Verzweifelte Liebe (Erstes Sonett) (2006)
Von Glück erfüllt in deiner Nähe
Bin ich, wie ihr,wie du, wie sie
Auch nur ein Mensch. Doch werd ich nie
Verzichten woll’n, wenn ich es sehe;
Wie du, mit dir, mit ihr, mit ihnen
So freud’erfüllt am Lachen bist.
Nein – Wenn du auch einmal vergisst
Wirst du doch eurer Freundschaft dienen.
Wieso nur sie? Warum nicht ich?
Das frag’ ich mich, denn es schmerzt so sehr.
Was ihr tut, mein Herz setzt sich zur Wehr.
Liebst du nur sie? Wieso nicht mich?
Für dich ist es nutzloser Zeitvertreib
Wenn ich allein in deinem Herzen bleib’...
Versiegelung und Schmerz (Zweites Sonett) (2006)
Was ist Leben?
Beschützt muss es werden.
Was ist Freiheit?
Erlangen musst du sie.
Was ist Glück?
Erkannt muss es werden.
Was ist Liebe?
Versiegeln musst du sie.
Leben birgt oft Schwierigkeiten
Freiheit Gefahr, Glück ist endlich
Und doch – Alles dies findet sich
Liebe, sie kann Schmerz bereiten
Was nur versteht, wer es erlebt
Wenn alles lacht, nur mein Herz bebt...
Erkenntnis (2006) /Inhalt wieder aktuell
Verstand setzt aus
Das Herz in Flammen
Die Seele glüht in gleichem Zug
Will mich so gern an dich klammern
Krieg’ deiner Nähe nicht genug.
All mein Leugnen blieb so zwecklos
Mein Dich-Lieben ist entbrannt
Mein Herz schlägt – Und schlägt für dich
Hast du dieses auch erkannt,
Liebe bannen kann man nicht.
Jedes Sehnen, jede Freude,
Meine Ängste, größtes Hoffen,
Glück und die gemachten Sorgen
Haben einzig dich betroffen
Nur wenn du lebst, bin ich geborgen.
In deiner Nähe steh ich große, grenzenlose Spannung aus
Will dir helfen bei Problemen,
Meine Sehnsucht mit dir teilen
Dass uns keine Zweifel grämen
Wenn wir in heller Dunkelheit verweilen.
( Du bist mein Licht am End’ des Tunnels,
Meine Traurigkeit, mein Glück
Und in der Tiefe allen Kummers
Find’ ich dank dir zu mir zurück )
Ich will ewig um dich bangen
All dein Schmerz soll meiner sein
In der Einsamkeit gefangen
Sind wir so doch nie allein.
Gegensatz (2006)
Es tut so weh in deiner Nähe
Und doch bin ich von Glück erfüllt
Auch wenn ich meine Liebe sähe
Bist du von Ignoranz umhüllt
Deine Kälte lässt mich brennen
Jede Lüge Wahrheit zeigt
Ich muss mich von Ängsten trennen
Wenn mein Herz sich zu dir neigt
Lass mich endlich Wunder sehen
Zeichen gab ich dir genug
Will den Weg nun mit dir gehen
Nur zu zweit mit Recht und Fug
Hilfeschrei (2006)
Sag mir, kannst du ihn nicht hören?
Den Schrei, den meine Seele rief?
Lass (euch) nicht meine Liebe stören
Die bis vor Kurzem in mir schlief.
Der Hilferuf aus meinem Herzen
Verleugnet oder nur verkannt?
Verzweifelt und so schwach vor Schmerzen
Ist meine Seele halb verbrannt.
Sag, wieso willst du mich nicht fragen
Nach dem, was ich nicht sagen kann
Dafür darfst du in allen Tagen
Bis direkt an mein Herz heran.
Leidenschaft, die Leiden schafft (2006)
Wie fürcht ich mich, wenn du mich ansiehst
Kann doch den Blick nicht von dir wenden
Was du in meinen Augen dann liest
Soll dich mit tiefster Liebe blenden
Wenn du selbst ihr dein Lächeln schenkst
Wünsch ich mir sehnlichst, sie zu sein
Ich frag mich oft, was du dann denkst
Doch so bleibt mein Herz auch allein...
Es gibt nur einen einzig Wahren
Und dieser Einzige bist du
Wenn sie sich wieder um dich scharen...
Es schmerzt und lässt mir keine Ruh’!
Sehnsucht (2006)
Hilf mir
Mein Herz zu finden
Hilf mir
Den Schmerz zu lindern
Zeig mir
Wo wir sind
Zeig mir
Wer und warum
Sag mir
Was ist der Grund?
Sag mir
Weißt du es?
Du bist du und ich bin ich
Ahntest du? Ich liebe dich!
Du weißt, du kannst – Ob du verstehst?
Einzigartig wie die Welt
So bist du selbst
Wie niemand
Geheimnis
Meiner Sehnsucht...
Melodien der Liebe (September 2006)
Die Klänge
Sie erwecken jene
Erinnerungen, die versteckt
Die Töne
Sie vertiefen jene
Gefühle, die noch nicht erweckt
Der Rhythmus
Er verstärkt die Spannung
Die in deiner Näh(e) verweilt
Die Melodie
Sie zeigt das Chaos
Das so von Herz zu Seele eilt
Die Lieder
Die deine Gitarre
So wunderbar der Nacht entlockt
Die Liebe
In der ich verharre
Wenn’s Echo in dem Ohre hockt
So wie das Meer
Das meine Seele
Mit Tosen vor dem Schaden schützt
So weiß ich wohl,
Dass eines fehle:
Die Liebe, die als Schutzgott nützt.
Missing U (September 2006)
Vermisse dich
Jede Sekunde
Mit jeder Stunde, die vergeht
Kann ich mehr denn je nicht schlafen,
Will nur wissen, wie’s dir geht.
Mach mir Sorgen ohne Ende
Hoffe, dass du glücklich bist
Vielleicht geschieht des Schicksals Wende
Oder es bleibt so, wie es ist.
Vertrauensfrage (2006)
Ich kann nicht mehr
Was mach ich nur
Gedanken leer
Rund um die Uhr...
Die Einsamkeit ergreift mein Herz
Dabei will ich doch nur dein Bestes
Für mich bedeutet es den Schmerz
Und Aufzehrung des letzten Restes
...
Der Liebe, die tief in mir wacht.
Wenn ich dann mitten in der Nacht
Für dich Gebete sprechend wach’
Und mir mal wieder Sorgen mach’...
Unvernünftig und doch klug
So blicken deine klaren Augen
Die (doch) so tief sind wie das Meer
Doch/So weiß ich nicht, kann ich dir glauben?
Liebesangelegenheiten(2006)
Meine Blicke könnten töten
bei dir wollen sie es nicht.
Mein Gesicht kann sehr erröten
Grad’ in deinem Angesicht.
Meine Lippen könnten sagen
Was mein Herz nur träumen kann
Meine Seele kann nicht klagen
Was vor 3 Jahren begann.