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Shima no Jiyu 2, Kampf um die Freiheit

Eine Mewtu Fanfic
von

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Ein neuer / alter Feind

Und hier bin ich wieder und mit mir kommt meine zweite FF zu Shima no Jiyu.

Natürlich bleibt es alles wie beim alten, also welche Satzzeichen genommen werden, wie jemand was sagt oder denkt. Und wie immer sind die Gedankenübertragung durch das Kursiv gekennzeichnet.

Wie ich aus den letzten Kapitel meiner anderen FF gemerkt habe, hättet ihr alle gern ein Bild von Yuki…

Schaut mal in die Chara-Beschreibung. ^.~
 

Und ehe ich es vergesse, zwischen der ersten FF und der zweiten vergeht zwar ein halbes Jahr, doch der Prolog spielt nur ein paar Wochen nachdem Fuji gestorben ist, also man kann sagen, das es zu der Zeit spielt, in welcher Mewtu (w) sich nach der Zerstörung des Kristalls erholen muss.
 

Also dann
 


 

Es ist lange her, seit wir das letzte Mal miteinander gesprochen haben.

Ich bin mir sicher, dass Ihnen mein Name überhaupt kein Begriff ist, aber ich stelle mich trotzdem vor.

Mein Name ist Professor Fuji und auch wenn der Name Ihnen nichts sagt, kann ich Ihnen sagen, dass wir früher zusammengearbeitet haben.

Mein Gebiet war die Klonforschung und sie unterstützten mein Projekt mit finanziellen Mitteln, mit der Bedingung dass ich aus den Genen, welche ich fand, eine veränderte, verstärkte Replik für Sie erschaffe.

Ich wusste, dass Ihr Wunsch es war, das mächtigste Pokémon zu besitzen, das die Welt je gesehen hatte und doch stimmte ich zu.

Mein Forscherteam brachte dann eines Tages ein Fossil von Mew, dem mächtigsten Pokémon was je existierte und was man für ausgestorben hält.

Nach vielen Fehlversuchen gelang es uns ein Pokémon zu erschaffen, dessen Gene zwar die von Mew waren, jedoch so verändert wurden, dass das Pokémon Mews Kräfte beiweiten übertraf.

Wir nannten es Mewtu!

Doch leitete es unkontrollierbare Wut, es zerstörte unser Labor, wo ich der einzige Überlebende blieb, während Sie Mewtu zu sich holten.

Ich weiß nicht, wie Sie es schafften, das Mewtu Ihnen gehorchte und doch schien es auch vor Ihnen geflohen zu sein.

Ich bin mir sogar sicher, das Sie sich nicht einmal an Mewtu erinnern, da es über solch starken Psychokräfte verfügt, das es sogar in der Lage ist, die Erinnerung jedes Lebewesen, sei es Pokémon oder Mensch, ändern oder löschen kann.

Ich verlange nicht von Ihnen, dass sie mir glauben, aber ich bin mir sicher, dass Sie es tun werden.

Wenn Sie es tun, sollten sie sich das Armband, welches als Paket diesem Brief beilag, umlegen.

Ich habe zwar fast keine Zeit mehr, da mein letztes Treffen mit meiner Schöpfung bevorsteht, doch habe ich es geschafft eine Maschine zu erfinden, welche die Kräfte von Mewtu, mit welcher er Ihre Erinnerung löschte, auslöscht und somit Ihre Erinnerung zurückkehrt.

Wenn Sie diese dann zurückerlangt haben, bitte ich Sie den zweiten Brief von mir zu lesen, damit ich Ihnen von der gegenwärtigen Situation und von dem Aufenthaltsort meiner Schöpfung berichten kann.
 

Hochachtungsvoll

Professor Fuji
 

„Was soll ich bloß davon halten.“, murmelte ein Mann, welcher in der einen Hand den Brief hielt und diesen ununterbrochen ansah, während er mit seiner anderen Hand über den Kopf eines Snobilikat strich. Dadurch dass er im Schatten saß, konnte man nicht erkennen, wer dieser Mann war. „Glauben Sie, dass es die Wahrheit ist?“, fragte eine Frau, welche mit respektvollem Abstand hinter dem Sessel stand, in welchem der Mann saß.

„Ich habe keine Ahnung, aber das es angeblich ein solch mächtiges Pokémon gibt, welches in der Lage ist Erinnerungen zu nehmen und es auch noch ein Klon vom legendären Mew ist, ist sehr interessant. Solch ein Pokémon zu besitzen hat seinen Reiz und wenn ich diesem Brief Glauben schenke, habe ich selbst gefordert, dass dieses Mewtu erschaffen wird.“ „Und was ist, wenn es eine Falle ist?“, warf die Frau ein, worauf der Mann kurz auflachte. „Eine Falle? Das glaube ich kaum. Zwar kenne ich diesen Fuji nicht persönlich oder besser gesagt, ich erinnere mich nicht, das ich ihn jemals getroffen habe, aber dieser Mann ist ein berühmter Wissenschaftler und Forscher auf den Gebiet des Klonens. Doch er verschwand vor mehreren Jahren und man sah ihn nie wieder. Ich glaube nicht, dass er nach so langer Zeit wieder auftaucht, um mir eine Falle zu stellen, wenn er dafür sowieso keinen Grund hat.“ „Und was ist mit diesem Mewtu?“ „Ich gab ihm, wenn man dem, was in dem Brief steht glauben schenken kann, die finanziellen Mittel dieses Pokémon zu klonen. Deshalb wird er mir bestimmt keine Falle stellen, auch wenn dieses Mewtu anscheinend sein Labor zerstört hat.“, erwiderte der Mann auf den Widerspruch der Frau, während er nach dem Paket griff und dieses öffnete. Darin befand sich eine Art Armband, welche stark an die TM und VM erinnerte, welche für die Pokémon gedacht waren, damit diese neue Attacken lernten. „Glauben Sie wirklich, dass das Richtig ist?“, fragte die Frau besorgt, doch der Mann ignorierte sie und nahm das Armband aus dem Paket, worauf er es ohne zu zögern anlegte. Einige Sekunden geschah gar nichts, worauf die Frau schon sagen wollte, das es nur ein Streich gewesen sein, als das Armband plötzlich aufleuchtete und der Mann darauf sich schmerzerfüllt zusammenkrümmte, was die Frau dazu brachte, sofort zu dem Mann zu eilen.

„Was ist? Geht es Ihnen nicht gut?“ Doch anstatt auf ihre Frage zu antworten, krümmte der Mann sich noch ein paar Sekunden, bevor er sich wieder aufrichtet und keine Anzeichen dafür machte, das er noch vor ein paar Sekunden große Schmerzen gehabt hatte. „Ist alles in Ordnung?“, wiederholte die Frau ihre Frage, doch der Mann ging nicht darauf ein, während sich sein Gesicht verfinsterte. „Dieser verdammte…! Er hat mich vollkommen lächerlich gemacht und ohne Probleme geschlagen. Das kann doch nicht wahr sein.“, fluchte der Mann, worauf die Frau ihn fragend und verwirrt ansah. „Wovon reden Sie?“

„Erinnern Sie sich noch an die Mission in der Johto-Region beim Tal der Reinheit?“ „Sie meinen diese Geheimmission, von der niemand was wusste, uns mit eingeschlossen und wir trotzdem plötzlich beim Mount Quena waren?“, fragte die Frau, worauf der Mann gehässig auflachte. „Wir waren nicht umsonst dort. Unsere Mission bestand darin, dieses verdammte Mewtu zu fangen, doch durch ein paar Trainer konnte es sich befreien und hat uns dann die Erinnerung genommen. Obwohl wir ihn schon fast gehabt hatten.“, fluchte der Mann, worauf die Frau ihn fragend ansah, bevor sie ohne zu fragen nach dem Armband griff und sich dieses ebenfalls umlegte. Daraufhin leuchtete das Armband wieder kurz auf, bevor die Frau leicht aufschrie und in die Knie ging, während sie sich den Kopf hielt und schmerzerfüllt aufkeuchte. Doch nach ein paar Sekunden verschwanden genauso wie bei dem Mann die Schmerzen, worauf die Frau geschockt ihren Kopf hob, bevor sie dann vorsichtig aufstand.

„Und?“ „Ich erinnere mich auch wieder an alles. Wir wollten auf den Mount Quena Mewtu fangen, doch er befreite sich mit Hilfe von ein paar Kindern.“, erzählte die Frau wütend, während sie sich an ihre Schmach erinnerte, von Kindern und wilden Pokémon geschlagen worden zu sein.

Der Mann kümmerte sich nicht um ihren Ausbruch und sah wieder auf den Brief.
 

Wie ich erwartet habe, haben Sie sich das Armband umgelegt und erinnern sich wieder an mich.

Und Sie wissen jetzt auch, das wir beide den gleichen Feind haben: Mewtu!

Doch ich kann Ihnen nur noch damit helfen, Sie auf den Stand der Dinge zu bringen, da ich mir sicher bin, das ich das Treffen mit Mewtu, welches gleich stattfinden wird, nicht überleben werde.

Dieser befindet sich zurzeit auf einer Insel, mit Namen Shima no Jiyu, übersetzt Insel der Freiheit, aber zu dieser werde ich später noch etwas sagen.

Ich hatte einen Plan, welcher perfekt geplant war und er wäre auch aufgegangen, aber dann kam was dazwischen.

Unerwarteterweise bekam Mewtu nicht nur die Hilfe von mehreren Pokémon und ein paar Trainern, sondern auch von Saria Kusanagi.

Dieser Name ist Ihnen mit Sicherheit wieder ein Begriff, nicht wahr?
 

„Wer ist Saria Kusanagi?“ „Sie kam ein paar Wochen nachdem das Klon-Projekt gestartet war und bot mir ihre Dienste an. Sie wurde mit 18 Jahren zu einer der besten Wissenschaftler der Welt gekürt und ich stellte sie ein. Einen Monat später erhielt ich dann die Nachricht, dass sie vorhatte, zu dem Mewtu, welches wir kennen, noch ein weibliches zu klonen, damit beide für den Erhalt ihrer Art sorgen können. Fuji war dagegen, doch ich stimmte zu, jedoch überlebte das weibliche Mewtu nicht den Klon-Prozess und wurde von Frau Kusanagi dann entführt, welche flüchtete. Jedoch konnte ich nicht riskieren, das sie irgendjemanden erzählt, wer der Anführer von Team Rocket ist, weshalb ich sie verfolgen ließ. Die Verfolgung endete damit, dass sie zusammen mit ihrem Pokémon in eine Schlucht fiel. Doch wie es scheint, hat sie uns an der Nase herumgeführt.“ „Ein weibliches Mewtu? Was hatten Sie denn damit vor?“ „Unwichtig. Es lebt doch sowieso nicht mehr.“, erwiderte der Mann und las den Brief weiter.
 

Kusanagi lebt, doch es ist etwas anderes, was ich Ihnen erzählen will.

Kurz nachdem Sie Mewtu von New Island geholt hatten, tauchten drei Pokémon auf, welche wohl die Explosion bemerkt hatten und sich wohl umsehen wollten.

Ich dachte, ich seh nicht richtig aber anstatt um den heißen Brei herumzureden, bitte ich sie einfach mal auf den blauen Knopf des Armbands zu drücken, dort wird dann ein Bild von einem der drei Pokémon angezeigt.
 

Daraufhin sahen sich der Mann und die Frau verwirrt an, bevor die Frau aber dann dem nachkam, was im Brief stand, worauf eine Hologramm von dem Armband ausging, welches die Gestalt eines Pokémons annahm, welches dem Mann und der Frau wieder bekannt war, doch sie verstanden nicht, was dieses Hologramm brachte. „Das Mewtu auf New Island war, wissen wir doch und auch, das er, nachdem er aus Ihrem Labor geflohen ist, wieder nach New Island zurückkehrte, könnte man sich vorstellen.“, meinte die Frau, worauf der Mann weiterlas.
 

Falls Sie nichts mit dem Hologramm anfangen können, was mich doch dann etwas verwundert, rate ich Ihnen noch einmal auf den Knopf zu drücken.
 

Die Frau befolgte dieser Anweisung, worauf ein zweites Hologramm von Mewtu erschien, doch im Gegensatz zu dem ersten Hologramm, war das Fell vom zweiten dunkler als des erstens. Die Frau wollte schon anfangen etwas zu sagen, als dem Mann aber etwas auffiel. „Das sind nicht dieselben.“ „Was? Wie kommen Sie denn darauf?“, fragte die Frau verwirrt und sah fragend zwischen den Hologrammen hin und her. „Ich kenne Mewtu und bezweifle sehr, das er sich eine Kette als Schmuck auf die Stirn setzten würde. Außerdem hat dieses Mewtu ein viel helleres Fell als er.“, erklärte der Mann, worauf die Frau auch die Unterschiede bemerkte, als ihr schon ein Gedanken kam. „Aber wenn dieses Mewtu mit der Kette auf New Island erschien, kann es sich dabei nur um ein anderes Mewtu handeln.“ Darauf nickte der Mann und besah sich wieder den Brief.
 

Also wenn Sie es jetzt noch immer nicht gemerkt haben, dass es zwischen den beiden Hologrammen gravierende Unterschiede gibt, würde ich mich doch ziemlich über Sie wundern.

Aber ich bin mir sicher, dass Sie schon kapiert haben, dass diese beiden Mewtu zwei unterschiedliche Pokémon sind.

Um es schnell zu sagen, mein Plan hatte nichts mit dem Mewtu zu tun, welches Sie kennen, sondern mit dem anderen und Ihnen müsste ja jetzt aufgefallen sein, dass das Pokémon, welche ich haben wollte, ein viel helleres Fell hat, was ganz natürlich bei einem weiblichen Pokémon ihrer Art ist.
 

„Einen weiblichen Pokémon? Ist das etwa…“, unterbrach die Frau, doch durch ein Handzeichen des Mannes schwieg sie wieder.
 

Nach diesen Satz müssten Sie begriffen haben, um was für ein Mewtu es sich handelt.

Nicht nur das diese Schlampe von Kusanagi noch lebt, sondern auch das weibliche Mewtu hat irgendwie überlebt, obwohl es tot gewesen ist.

Mein Plan bestand darin, das weibliche Mewtu zu fangen und es zu… untersuchen, doch wie schon vorher gesagt, kam mir das Mewtu in die Quere, mit welchem Sie auch schon Probleme hatten.

Und mein Treffen mit beiden steht kurz bevor, deshalb werde ich jetzt alles berichten, was ich noch weiß.

Die Insel Shima no Jiyu liegt zwischen der Insel New Island und der Stadt New Raport City.

Die Insel bekam ihren Namen, da kein Pokémon, was auf ihr lebt, jemals von einem Trainer gefangen wurde, was aber nicht verwunderlich ist, bei dem Beschützer dieser Insel.

Durch einen Verräter auf der Insel konnte ich erfahren, dass es immer einen Beschützer gibt, also sozusagen ein Pokémon, welches zum Schutz der Insel und der Pokémon, welche auf ihr leben dient, was zurzeit das weibliche Mewtu ist.

Ich glaube nicht, dass sie sich noch fragen brauchen, weshalb es kein Trainer jemals geschafft hat, ein Pokémon von der Insel zu fangen, doch ich wollte diese Tatsache brechen, indem ich die Beschützerin selbst haben wollte.

Um diesen Zweck zu erfüllen, habe ich einen weiteren Klon erschaffen, welcher sich beim weiblichen Mewtu einschmeicheln und sie von der Insel locken sollte.

Bitte drücken Sie den blauen Knopf noch einmal.
 

Nachdem die Frau das getan hatte, verschwanden die Hologramme der Mewtu und es erschien ein neues Hologramm, welches ein Pokémon mit grauem Fell zeigte, auf welchem schwarzen Markierungen zu sehen waren und auf der Stirn des Pokémons ein grauer Rubin lag. Was den beiden Menschen sofort auffiel war, dass das Pokémon zwar den Mewtu ähnelte, aber gänzlich ein ganz anderes war.
 

Dies ist meine neuste Kreation, ich habe ihr den Namen Mewthree gegeben.

Im Gegensatz zu den Mewtu, trägt Mewthree zu den Mew-Genen noch die Gene eines neuen Pokémons, welches mit einem Meteoriten auf unsere Erde kam.

Eine Kollege von mir schickte mir ein paar Gene dieses Pokémons, welches er den Namen Deoxys gegeben hatte.

Nun, Mewthree war im Gegensatz zu Mewtu folgsam und ging nach Shima no Jiyu, doch ich hätte niemals gedacht, das er sich gegen mich stellte, weshalb ich ihn exekutierte, weshalb er eigentlich nicht mehr von Belang ist.

Sollten Sie aber doch Interesse an ihm zeigen, finden Sie, wenn Sie den grünen Knopf drücken, alle Daten über Mewthree und seinen Fähigkeiten.
 

„Darum werden wir uns später kümmern, wir haben jetzt wichtigeres zu tun.“, sagte der Mann, während die Frau nichts erwiderte und auf einen Befehl wartete. Der Mann sah nur noch kurz auf den Brief, welcher aber nur noch ein paar Informationen über die Insel und den Mewtu enthielt, doch darum würde er sich später kümmern, worauf er aus den Augenwinkel zu der Frau hinter sich blickte. „Verständigen Sie die Spezialeinheit, es gibt eine neue Mission. Und sorgen Sie dafür, dass meine Wissenschaftler unsere Maschinen zum Fangen von Mewtu einsatzbereit sind, doch dieses Mal brauchen wir viel mehr als nur zwei.“ „Roger! Wann soll die Einheit bereit sein?“ „So schnell wie es nur geht.“, befahl der Mann, worauf die Frau nickte. „Ich werde alle Mitglieder zusammenrufen, doch es wird bestimmt ein halbes Jahr dauern, bis die Wissenschaftler die Maschinen fertig haben.“ „Das ist schon in Ordnung. Geh!“, befahl der Mann, worauf die Frau sich leicht verneigte und den Raum verließ.

Darauf nahm der Mann das Armband von dem Tisch und drückte auf den blauen Knopf, worauf die Hologramme der Mewtu wieder erschien. Nach ein paar Sekunden, in denen er die beiden Mewtu betrachtet hatte, stahl sich ein gefährliches Lächeln auf sein Gesicht.

„Alter Freund, sei auf der Hut. Denn wir werden uns wiedersehen.“
 


 

Okay, hier machen wir mal Schluss. (Man, ist das kurz im Gegensatz zu den anderen Kapiteln. ^^)

Ich glaube mal, ihr könnt euch schon denken, wer den Mewtu demnächst das Leben schwer machen wird. *g*

Im nächsten Kapitel kommen dann auch die Mewtu mit ihrer kleinen Tochter vor, wobei Mewtu (m) auf einen alten Freund trifft.
 

Leider auch eine schlechte Nachricht, ich habe übernächste Woche mdl. Prüfung und muss dafür lernen, also wird es dauern, bis das nächste Kapitel kommt. >.<

Sorry.
 

Also bis dann

GoldenSun

Wiedersehen mit einem alten Freund

Und hier bin ich wieder, zusammen mit dem ersten Kapitel.

Meine Prüfung habe ich bestanden *freu*, weshalb ich mich dann drangesetzt habe, das nächste Kapitel zu schreiben. Zwar kommt mir jetzt meine Arbeit dazwischen, aber ich das erste Kapitel habe ich geschafft. ^^

Trotzdem könnte ich mich ohrfeigen, da ich in der Arbeit meistens draußen bin, habe ich genug Zeit, mir neue Sachen für die FF einfallen zu lassen und was ist passiert?

Ich habe gerade erst das erste Kapitel der zweiten FF fertig und jetzt schon Ideen für eine dritte FF. >.<

Nun ja, also dann…
 

Magna-chan: Danke für dein Kommi und deine erste Frage, wie Fuji noch leben kann, haben wir ja schon per Ens geklärt. Fuji lebt ja nicht mehr und den Brief hatte Giovanni ja kurz nachdem dieser gestorben ist bekommen. ^.^
 

Askar: Vielen Dank für dein Kommi und das Giovannis Plan nach hinten losgeht, kann man sich nicht so sicher sein.

Zwei mal hat er ja schon versagt, vielleicht lernt er ja aus seinen Fehlern. >.<

Wobei das für die Mewtu nicht gerade toll wäre.
 

Sakuna: Für dein Kommi vielen Dank und ein Verräter… Nun ja, dazu kann ich noch nichts Genaues sagen, dann würde ich etwas verraten, was später vorkommt. ^.^°

Und jetzt ist Giovanni erst nur hinter den Mewtu her, da er ja von Mewthree (w) nichts weiß und Mewthree (m), ja eigentlich tot war.

Das wird eine Überraschung für Giovanni geben.
 

chronosuhrmacher: Danke für das Kommi und auch für dein Lob.

Also ich muss zugeben, das ist wirklich mal eine klasse Beschreibung für Giovanni. „Krawattenheini mit zu viel zu viel Harrgel auf dem Kopf“ XD *lol*
 

Vesprit: Vielen Dank für dein Kommi und ich hoffe, dir gefällt das erste Kapitel genauso gut, wie der Prolog.
 

Serenatus: Danke für dein Kommi und auch dein Lob. ^^

Wie du siehst, habe ich weitergemacht. XD
 

mewtwo-love: Für dein Kommi vielen Dank und deine Kritik stört mich kein bisschen, aber ich werde mal versuchen, dazu zu erklären. ^^

Erst mal, das war Mewtu im englischen Teil sagt, ich muss da zugeben, ich habe den Film nie auf Englisch gesehen, aber ich glaube, das er weder Mensch noch Pokémon ist, ist mehr seine persönliche Meinung, aber da habe ich keine Ahnung. ^^°

Aber ich verstehe nicht den Zusammenhang damit, dass er dann kein Fell haben kann. Also in dem Buch zum ersten Movie habe ich gelesen, das er ein Fell hat und auch persönlich finde ich, das er ein Fell hat, aber das ist wieder eine persönliche Meinung. Das mit dem Paarungsritual, nun ja. *schwitz* Ich bin jetzt mal ehrlich und gebe zu, das ich keine Ahnung habe wie sich Pokémon, oder in diesem Fall Mewtu, paaren, weshalb ich meine Phantasie freien Lauf gelassen habe.

Okay, wegen Ash Pikachu, dies hatte mehr eine Nebenrolle, sorry und wegen Yukis Namen, ich fand, das die Bedeutung des Namens passte und Saria hat ihn ja auch vorgeschlagen, weshalb es der Namen eines Menschen wurde. ^.^° (Ich glaube, das war alles)

Jetzt noch wegen den Mewthree, ob es zwischen den beiden so richtig funkt, kann ich nicht genau sagen, lass dich am Besten überraschen.
 

Also ich wünsche euch viel Spaß
 


 

Seit dem Kampf gegen Fuji und der Geburt Yukis, der kleinen Tochter der Mewtu, war ein halbes Jahr vergangen.

Im Laufe dieses halben Jahres hatte alles wieder seinen normalen Lauf angenommen und die Pokémon der Insel lebten in Frieden.

Yuki, die kleine Tochter der Mewtu war zu einem fröhlichen, wie auch neugierigen Pokémon herangewachsen und schaffte es, ihre Eltern durch ihre Neugierde, durch welche sie oft in Schwierigkeiten geriet, immer auf Trapp zu halten.

Jedoch konnten sich die Mewtu auch darauf verlassen, das die Mewthree oder Pikachu und Miauzi sich mal um Yuki kümmerten, worauf die beiden eine Pause oder Zeit für andere Sachen hatten, doch meistens wurden sie selbst von Yuki in Beschlag genommen.

So auch an diesem Morgen…
 

Ein Stupsen in ihrem Gesicht, veranlasste Mewtu (w) langsam aufzuwachen, doch bevor sie ganz wach war, hörte es auch schon wieder auf, worauf Mewtu (w) sich nicht darum kümmerte und weiterschlafen wollte.

Doch kurz bevor sie weggedämmert war, begann das Stupsen erneut, zu welchem sich jetzt auch eine Stimme dazugesellte.

Mama, Mama. Jetzt komm schon Mama. Wach auf.

Anstatt aber der Stimme nachzukommen, drehte sie sich murrend auf die Seite und kuschelte sich mehr an Mewtu (m), welcher entweder tief und fest schlief oder nur so tat, damit er verschont blieb.

Mama, jetzt wach doch auf. Du hast es mir versprochen.“ meinte die Stimme weiter, worauf Mewtu (w) innerlich seufzte, während sie sich an das Versprechen erinnerte, was sie gegeben hatte, worauf sie über ihre Schulter sah und dabei ihre Augen ein Spalt breit öffnete, um zu sehen, das die Sonne gerade dabei war aufzugehen, was sie dazu veranlasste, ihre Augen sofort wieder zu schließen.

Yuki, ich habe dir versprochen, das wir los fliegen, wenn die Sonne aufgegangen ist.“ murmelte Mewtu (w) müde, doch ihre kleine Tochter ließ sich davon nicht beirren und Mewtu (w) spürte ein paar Sekunden wieder, wie jemand ihr ins Gesicht stupste. „Aber Mama, sie ist doch schon aufgegangen.“ „Sie ist erst gerade dabei aufzugehen.“ erwiderte Mewtu (w) auf Yukis Einwand und drehte sich auf den Bauch, um so ihr Gesicht aus Yukis Reichweite zu bekommen.

Daraufhin hörte sie ihre kleine Tochter murren und spürte, wie diese davonflog, worauf Mewtu (w) es sich schon wieder gemütlich machen wollte, um weiterzuschlafen, als plötzlich etwas an ihren Schwanz zog.

Aber es ist doch egal, ob die Sonne erst dabei ist aufzugehen. Sie ist schon zu sehen, also ist sie doch schon aufgegangen. Also steh auf Mama.“ meinte Yuki und zerrte weiter Mewtus (w) Schwanz, welche aber nicht daran dachte, diesem nachzukommen und es einfach ignorierte, das Yuki an ihrem Schwanz zerrte, da dies nicht einmal wehtat. Zwar wäre sie an anderen Tagen Yukis Bitte nachgekommen und aufgestanden, doch dadurch, das sie Gengar fast die ganze Nacht bei einem Problem der Geist-Pokémon helfen musste, dachte Mewtu (w) nicht daran, aufzustehen.

Doch nach ein paar Sekunden, spürte Mewtu (w) wie Yuki abrutschte und hörte danach einen leichten Aufprall, welcher ihr sagte, das Yuki wohl zurückgefallen war, doch da Yuki dies schon mehrere Male passiert war und Mewtu (w) nicht hörte, wie diese anfing zu weinen, blieb sie einfach liegen.

Aua, das ist gemein Mama.“ sagte Yuki nach ein paar Augenblicken, während sie sich aufsetzte und sich den Kopf hielt, nachdem sie von dem Schwanz ihrer Mutter abgerutscht und zurückgestolpert war. Doch da Mewtu (w) noch immer nicht reagierte und sie wieder dabei war, einzuschlafen, gab Yuki es auf, Mewtu (w) zum aufstehen zu bewegen.

Als Yuki nicht mehr an ihren Schwanz zerrte und sonst nichts tat, hoffte Mewtu (w), das Yuki aufgegeben hatte, doch dann spürte sie, wie ihre Tochter wieder zu ihr flog, worauf Mewtu (w) schnell ihr Gesicht in Sicherheit brachte. Doch trotz, das Yuki schon längst bei ihr war, spürte Mewtu (w) nichts. Kein Stupsen in ihr Gesicht und auch kein Zerren an ihren Nervenstrang, was Yuki auch schon einmal getan hatte.

Doch plötzlich hörte sie ein Murren neben sich, was sich schon fast wie ein Knurren anhörte, worauf Mewtu (w) ihren Augen einen Spalt breit öffnete und Mewtu (m) ansah, über dessen Gesicht Yuki schwebte, während sie ihm ins Gesicht stupste. „Papa, wach auf. Die Sonne ist schon aufgegangen.“ sagte Yuki, doch auch Mewtu (m) dachte nicht daran, der Bitte seiner kleinen Tochter nachzukommen und zog Mewtu (w) zu sich näher, um so sein Gesicht in ihrer Halsbeuge zu legen, um so vor Yuki sicher zu sein, worauf Mewtu (w) sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte, während sie Yuki dabei zusah, wie sie anfing Mewtu (m) an seiner Schulter zu rütteln. „Jetzt wach doch auf Papa.“ bat Yuki, als ihr aber dann auffiel, das Mewtu (w) ihr dabei zusah, worauf diese schnell wieder ihre Augen schloss, doch Yuki hatte es schon längst bemerkte.

Mama, du bist ja doch wach.“ rief Yuki empört, worauf Mewtu (w) sich für ihr Lächeln selbst schlagen könnte, da sie wusste, dass sie jetzt wieder Yukis Ziel werden würde. Und sie sollte sich nicht irren. Als sie spürte, wie Yuki wieder zu ihr flog und anfing ihr wieder ins Gesicht zu stupsen, wollte sie sich schon wieder auf den Bauch drehen, als ihr aber Mewtu (m) einen Strich durch die Rechnung machte, da er sie noch immer an sich gezogen hatte. „Mama, Papa. Jetzt steht schon auf.“ sagte Yuki und zerrte, während sie in Mewtus (w) Gesicht stupste, an Mewtus (m) Nervenstrang, worauf Mewtu (w) ein weiteres Knurren von Mewtus (m) Seite hörte. „Deine Tochter ist aufgewacht.“ „Sie ist auch deine Tochter.“ erwiderte Mewtu (w), während sie versuchte, ihr Gesicht irgendwie aus Yukis Reichweite zu bekommen. Doch da keiner der beiden Mewtu daran dachte aufzustehen, hörte Yuki auf ins Mewtus (w) Gesicht zu stupsen und an Mewtus (m) Nervenstrang zu ziehen, worauf beide erleichtert ausatmeten, als sie bemerkten, wie Yuki sich davon teleportierte.

Sie scheint aufgegeben zu haben.“ flüsterte Mewtu (w), worauf sie von Mewtu (m) nur ein Murren als Antwort bekam, was ihr aber nicht als Antwort genügte und sie sich verschlafen aufrichtete und auf Mewtu (m) hinab sah, welcher die Augen geschlossen hielt. „Hey! Auch wenn du müde bist, antworten kannst du trotzdem.“ meinte sie, doch anstatt darauf zu antworten, packte Mewtu (m) sie an ihren Hüften und drehte sich auf den Rücken, während er sie so dabei mitzog und sie so zur Hälfte auf ihm lag. „Was… was soll denn das jetzt?“ fragte sie verwirrt, während sie sich nicht rührte, während sie auf ihm lag. Doch anstelle einer Antwort, schlang Mewtu (m) seine Arme um sie und drückte sie fester an sich, um so zu verhindern, das sie aus seiner Umarmung fliehen konnte. Daraufhin zuckte Mewtu (w) innerlich nur mit den Schultern und kuschelte sich an Mewtu (m), während sie müde ihre Augen schloss um weiterzuschlafen, während sie sich aber auch keine Sorgen um Yuki machte, diese würde schon, bis die Sonne aufgegangen ist, eine Ablenkung finden.
 

Doch Yuki dachte nicht daran aufzugeben und hatte sich deshalb in eine Höhle teleportiert, wo zwei Pokémon schlafend auf den Boden lagen. Eines der beiden Pokémon hatte die Gestalt einer Katze und lag zusammengerollt auf etwas Moos, während das anderes Pokémon, welches einer Maus glich und eine rote Rose an ihrem rechten Ohr trug, ausgestreckt mit allen vieren auf den harten Boden lag und ebenfalls schlief. Ohne die Katze zu beachten, flog Yuki schnell zu der Maus und landete neben dieser, bevor sie anfing, dieser leicht in die Seite zu stupsen. „Pikachu. Aufwachen.“ bat Yuki und stupste etwas fester in Pikachus Seite, worauf diese sich nach ein paar Sekunden regte und müde die Augen öffnete. Als sie Yuki sah, richtete sie sich auf und sah, während sie sich verschlafen die Augen rieb, zu dieser.

„Morgen Yuki. Was ist denn los?“, fragte Pikachu müde, worauf Yuki entschuldigend den Kopf senkte. „Guten morgen Pikachu. Tut mir leid, dass ich dich wecke, aber Mama und Papa wollen nicht aufstehen. Obwohl sie mir doch versprochen haben, das wir, wenn die Sonne aufgegangen ist, los fliegen“ antwortete Yuki. „Ist die Sonne denn schon aufgegangen?“ „Sie geht gerade auf, aber sie ist schon zu sehen.“ „Dann ist es auch kein Wunder, das die beiden nicht aufstehen wollen. Deine Mutter musste ja, soviel ich weiß, fast die ganze Nacht Gengar helfen.“, meinte Pikachu, worauf Yuki schmollend das Gesicht verzog. „Aber Papa hat gestern gesagt, dass der Ort etwas weiter weg von hier liegt. Je später wir aufbrechen, desto später sind wir da. Und wir müssen ja auch heute wieder zurückkommen, weshalb wir nicht so lange dableiben können, weshalb es doch besser ist, wenn wir so schnell es geht, los fliegen. Aber Mama und Papa wollen einfach nicht aufstehen.“ Daraufhin lächelte Pikachu, während sie vorsichtig zu Miauzi sah, welche aber nicht aufgewacht war und weiterhin friedlich schlief. „Da hast du wirklich Recht. Ich glaube, ich weiß, wie ich dir helfen kann. Komm mit aber sei leise, damit Miauzi nicht aufwacht. Wenn sie erfährt, was ich vorhabe, wird sie bestimmt versuchen, mich aufzuhalten und das wollen wir ja nicht.“, flüsterte Pikachu und verließ schnell mit Yuki ihre Höhle.

Als sie draußen waren, streckte sich Pikachu erst einmal, bevor sie dann Yuki anwies, ihr zu folgen und sie in den Wald rannte. „Sag mal Pikachu, wo willst du denn hin?“ fragte Yuki, nachdem sie etwas im Wald unterwegs waren, als sie aber auch schon bei einem Bach angekommen waren, welcher sich durch den gesamten Wald schlängelte. „Hier wollte ich hin. Mal sehen, ob es auch passt.“, erwiderte Pikachu und ging zum Bach, wo sie dann kurz ihre Hand rein hielt, bevor sie diese schnell wieder zurückzog und kurz zitterte, bevor sie sich wieder fing. „Perfekt.“, murmelte sie und ging schnell zu mehreren Büschen, aus denen rote und blaue Blumen hervorsahen, worauf sie sich suchend umsah. Yuki sah ihr kurz fragend dabei zu, bevor sie neugierig an den Bach flog und ihre Hand ebenfalls hineinhielt, doch sofort zog sie diese zurück. „Das ist ja eiskalt.“ „Was erwartest du? Die Sonne geht gerade erst auf, da dauert es etwas, bis das Wasser wärmer wird. Außerdem ist hier die dichteste Stelle im Wald, da kommt das Licht der Sonne fast nicht durch die Bäume hindurch, weshalb das Wasser hier noch kälter ist.“, erwiderte Pikachu, welche vorsichtig ein paar der großen Blumen berührten. „Das solltest du lieber nicht machen. Das sind doch die Hände der Roselia und Mama hat mir gesagt, das diese nicht gerade begeistert sind, wenn man an ihren Händen herumzerrt oder diese berührt.“ warnte Yuki, worauf Pikachu nickt. „Das weiß ich doch. Seit Mew damals einen Roselia dessen Blüte ausgerupft hatte, sind die Roselia wirklich nicht mehr gut darauf zu sprechen. Aber ich will ja auch gar nichts von den Blumen, welche sich noch an den Roselia befinden.“ „Was meinst du?“ fragte Yuki neugierig und flog zu Pikachu, welche suchend an den Büschen auf und ab ging. „Nun, wenn ein Roselia sich zu einem Roserade weiterentwickelt, fallen ihm die Blumen ab, da es neue bekommt. Und jetzt suche ich nach einer abgefallenen Blume. Hierher kommen meistens die Roselia, kurz bevor sie sich weiterentwickeln, da hier es nur selten vorkommt, das jemand da ist, welcher dann die Blumen an sich nimmt.“ „Was du gerade vorhast.“ wies Yuki sie daraufhin, worauf Pikachu lachte. „Stimmt, aber das ist ja auch für einen guten Zweck… Da ist eine!“, rief Pikachu glücklich und zog unter einen Busch eine rote Blume hervor und musterte diese kurz, bevor sie nickte.

„Die ist perfekt.“, meinte Pikachu und ging mit der Blume zum Bach, wo sie sich an dessen Ufer hinsetzte und anfing, die Blüten aus dem Inneren der Blume zu pflücken. „Hey, wieso machst du das denn jetzt? Die ist doch so schön.“ warf Yuki traurig ein, worauf Pikachu sich ihr zwar zuwandte, aber nicht in ihrer Tätigkeit stoppte. „Wenn du willst, such ich dir später eine neue, aber ich brauch die Blume nun mal hohl, sonst bringt sie nichts.“ „Was hast du denn damit vor?“ fragte Yuki, als Pikachu aber auch schon fertig war und die Blume hochhielt, welche innen kein einziges Blütenblatt mehr hatte. „Nun, sie wird dir helfen, deine Eltern zum aufstehen zu bewegen.“, antwortete Pikachu, worauf Yuki ihr fragend dabei zusah, wie Pikachu die Blume in die Bach tauchte und damit Wasser aus diesem schöpfte. „Brrr, das ist wirklich ganz schön kalt. Aber so bin ich mir auch sicher, dass die beiden aufstehen werden.“, murmelte Pikachu, während sie die Blume Yuki entgegenhielt. „Und was soll das Wasser jetzt bringen?“ fragte Yuki verwirrt, während sie Pikachu die Blume abnahm und darauf achtete, nichts von dem Wasser zu verschütten. „Wie heißt es doch so schön? Kaltes Wasser macht jeden munter. Ich glaube nicht, das deine Eltern dabei eine Ausnahme sind.“, erwiderte Pikachu, worauf Yuki etwas skeptisch wurde. „Meinst du nicht, das Mama und Papa wütend werden, wenn ich das Wasser über ihnen ausschütte?“ „Ach was. Du sagst ihnen einfach, dass das nicht deine Idee war und schon werden sie nicht auf dich wütend sein.“, winkte Pikachu ab, worauf Yukis Gesicht sich aufhellte. „Stimmt. Das war ja deine Idee.“ Daraufhin erstarrte Pikachu, während Yuki sich schon davon teleportieren wollte.

„HALT!!!“ Durch Pikachus Schrei wurde Yuki aus ihrer Konzentration gerissen und ihr Teleport schlug fehl, worauf sie fragend Pikachu ansah. „Das darfst du auf keinen Fall.“ „Was darf ich auf keinen Fall? Du hast doch gerade selbst gesagt, das ich das Wasser über die beiden schütten soll.“ „Da habe ich ja auch nichts gegen, aber du darfst ihnen auf keinen Fall sagen, das ich dir den Tipp gegeben habe.“, erwiderte Pikachu panisch, worauf Yuki sie fragend ansah. „Aber was sage ich denn dann, wenn Mama und Papa wissen wollen, woher ich die Idee hatte?“ „Sag am Besten, dass du es schon mal bei anderen Pokémon gesehen hast, aber erwähne mich auf keinen Fall. Wenn herauskommt, das ich dafür verantwortlich bin, kann ich mir entweder schon mal ein Platz bei den Chaneira bestellen oder die Insel für eine lange Zeit verlassen.“, antwortete Pikachu. „Aber wieso hast du mir das dann vorgeschlagen?“ fragte Yuki darauf, worauf Pikachu lächelte. „Du willst doch unbedingt, dass die beiden aufstehen und mit dir los fliegen. Ich kann dir einfach keine Bitte abschlagen.“ Doch bevor Yuki was darauf erwidern konnte, wurde Pikachus Lächeln zu einem hinterhältigen Grinsen. „Und weil das bestimmt komisch wird, wenn sie das Wasser abbekommen. Also viel Spaß damit.“, sagte Pikachu weiter und wollte schon gehen, als sie noch einmal stoppte und zu Yuki sah. „Ach ja, wenn du das Wasser über sie ausgeschüttet hast, solltest du dir Ohren zu halten. Ich bin mir sicher, dass die beiden nicht gerade mit freundlichen Ausdrücken um sich werfen werden und du musst diese noch nicht unbedingt hören.“, meinte Pikachu, bevor sie Yuki kurz zuwinkte und dann verschwand. Daraufhin blieb Yuki auch nicht mehr an dem Ort und teleportierte sich schnell zurück in die Höhle, in welcher sie mit ihren Eltern wohnte.
 

Als Yuki wieder in der Höhle erschien, ging ihr Blick sofort zu ihren Eltern, welche wieder tief und fest schliefen.

Darauf blies Yuki wütend die Wangen auf und beschloss, Pikachus Tipp mit dem Wasser doch durchzuführen. Am Anfang war sie zwar noch skeptisch, aber das ihre Eltern schon wieder schliefen, obwohl die Sonne schon zur Hälfte aufgegangen waren, war der Anstoß dafür, die beiden mit dem kalten Wasser aufzuwecken.

Da Yuki aber nicht sofort in Reichweite ihrer Eltern sein wollte, wenn diese durch das Wasser erwachten, konnte sie nicht über ihnen schweben und das Wasser über ihnen ausschütten. Deshalb ließ sie die Blume mit ihrer Telekinese über ihre Eltern schweben, während sie schnell zum Ausgang der Höhle eilte und sich draußen neben diesen setzte, worauf sie sich die Ohren zuhielt und ihre Konzentration beendete, worauf die gesamte Blume auseinander fiel und das Wasser freigab. Daraufhin hörte Yuki, trotz das sie sich die Ohren zuhielt, den Aufschrei ihrer Mutter, welchem ein Fluch ihres Vaters folgte, welchen sie nicht verstand, aber sie konnte sich denken, das dies wohl der Ausdruck war, vor welchem Pikachu sie gewarnt hatte. Nachdem sich Yuki sicher war, das keine weiteren Ausdrücke mehr folgten, nahm sie langsam ihre Hände von ihren Ohren und drehte sich neugierig zum Eingang ihrer Höhle, als sie dann aber stoppte, als sie zwei Beine vor sich stehen sah.

Yuki…“ Der scharfe Ton Mewtus (w), ließ Yuki zusammenzucken und zu ihrer Mutter hinauf sehen, welche pitschnass vor ihr stand und Yuki wütend ansah, was diese dazu veranlasste, schnell aufzustehen und etwas Abstand zwischen sich und Mewtu (w) zu bringen.

Du bist ja endlich wach Mama.“ bemerkte Yuki glücklich, während sie sich nicht anmerken ließ, wie sehr sie durch Mewtus (w) wütenden Blick beunruhigt war. „Es wäre auch ein Wunder, wenn ich jetzt noch immer schlafen würde.“ knurrte Mewtu (w), worauf Yuki sichtlich zusammenzuckte. „Aber wo ist denn Papa? Sag bloß er schläft noch.“ „Nein, ich schlafe nicht mehr.“ antwortete Mewtu (m), welcher ebenfalls aus der Höhle kam, aber im Gegensatz zu Mewtu (w) fast überhaupt nicht nass war. „Papa, wie hast du denn das geschafft? Mama ist doch vollkommen pitsche patsche nass.“ bemerkte Yuki, worauf Mewtus (w) Gesicht noch mehr verfinsterte. „Vielleicht liegt das daran Yuki, das dein Vater mich, nachdem du dich wegteleportiert hast, näher an sich gezogen hatte und ich so zur Hälfte auf ihm lag. Dadurch hab ich alles abbekommen, während er das Wasser nur ins Gesicht bekam.“ „Was aber auch schon zu viel war. Das Wasser war eiskalt. Was sollte das Yuki?“ fragte Mewtu (m), worauf Yuki anfing mit ihren Fingern zu spielen. „Nun, ihr wolltet einfach nicht aufstehen und da dachte ich, ich mache es so.“ „Und wie kamst du auf diese Idee?“ fragte Mewtu (w). „Nun ich habe es von P…“ antwortete Yuki, als ihr aber einfiel, dass sie ihren Eltern ja nicht erzählen durfte, dass sie die Idee von Pikachu hatte, worauf sie schnell ein anderes Pokémon nahm. „… von Plinfa. Ich habe vor ein paar Tagen gesehen, wie es das bei seiner Mama und Papa gemacht hat und da dachte ich, bei euch klappt das auch.“ „Yuki, Plinfas Eltern sind Wasser-Pokémon. Da ist es klar, dass es sie nicht stört, wenn man sie mit Wasser überschüttet. Aber wir sind keine Wasser-Pokémon.“ erwiderte Mewtu (m), worauf Yuki geknickt zu Boden sah. „Tut mir leid, aber egal was ich gemacht habe, ihr habt einfach weitergeschlafen.“ „Vielleicht, weil wir müde waren Yuki. Aber woher hattest du eigentlich das Wasser?“ fragte Mewtu (m), worauf Yuki entschied, in diesem Fall die Wahrheit zu sagen. „Ich habe es aus einem Bach, der durch den Wald der Pflanzen-Pokémon fließt. Dort habe ich auch die Blume gefunden, welche wohl ein Roselia verlor, nachdem es sich zu Roserada weiterentwickelt hatte.“ <Ein Ort, wo ein Bach im Wald fließt und die Roselia sich weiterentwickeln? Woher weiß Yuki das? Ich kann mich nicht erinnern, das ich ihr das schon erzählt habe.> dachte Mewtu (w), als ihr auffiel, das Yuki kurz bei Plinfa gestoppt hatte, worauf ihr eine Idee. <Moment Mal, in der Nähe des Waldes ist doch die Höhle von Pikachu und Miauzi. Haben die beiden etwa?> dachte Mewtu (w), bevor sie dann innerlich über sich selbst den Kopf schüttelte. <Ach was, die beiden würden das schon nicht wagen. Sie wissen ja, was sie dann erwarten würde, würde ich dahinter kommen, das es einer von den beiden war.>

Aber da ihr beiden doch jetzt wach seit, können wir doch los.“ schlug Yuki vor, worauf Mewtu (w) und Mewtu (m) sich nur kurz ansahen, bevor sie nachgaben und nickte, während Mewtu (w) sich darauf konzentrierte, das Wasser aus ihren Fell zu bekommen, worauf dieses als Tropfen aus ihren Fell wich, was Yuki neugierig mit ansah. „Das musst du mir auch zeigen Mama. Wie machst du das?“ „Man konzentriert sich auf das Wasser in seinem Fell und holt es sozusagen dann mit seiner Telekinese aus dem Fell.“ erklärte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) sich einmischte. „Aber bevor wir dir zeigen, wie das geht, musst du noch etwas warten. Deine Kräfte sind noch nicht stark genug.“ „Aber ich konnte eben das Wasser auch schweben lassen.“ warf Yuki ein, worauf Mewtu (w) lieber verschwieg, das sie kurz bevor das Wasser auf sie fiel, schon etwas abbekommen hatte, da die Blume ziemlich wacklig über sie geschwebt hatte. „Trotzdem wird es noch etwas dauern, bis wir dir das beibringen.“ erwiderte Mewtu (w), worauf Yuki sie verständnislos ansah, worauf Mewtu (m) leicht lächelte. „Hör mal Yuki, ich dachte du wolltest schnell los. Wenn wir jetzt weiterbereden, weshalb wir dir das jetzt nicht beibringen, dauert es noch länger, bis wir losfliegen können.“ meinte Mewtu (m), worauf Yuki kurz erstarrte, bevor sie schnell den Kopf schüttelte. „Dann will ich es jetzt doch nicht lernen.“ meinte sie, worauf die Mewtu lächelte, bevor sie sich dann zusammen mit Yuki in die Lüfte erhoben und davonflogen.
 

Nachdem sie sich immer weiter von Shima no Jiyu entfernt hatten, war Yuki übermütig vor ihren Eltern her geflogen, doch dadurch, dass sie ihre Energie nicht vollständig ausschöpfen konnte, wurde sie schnell müde, weshalb sie sich nach einiger Zeit auf Mewtus (m) Schwanz gelegt hatte und eingeschlafen war. Dabei lag ihr Kopf auf Mewtus (m) Schwanzspitze, während ihr Schwanz den Schwanz von Mewtu (m) umwickelt hatte, um so zu verhindern, das sie abstürzte, sollte sie im Schlaf vom Schwanz fallen.

Uns will sie regelrecht aus der Höhle zerren, aber selber schläft sie weiter.“ meinte Mewtu (w), während sie lächelnd zu ihrer Tochter sah, welche tief und fest schlief. „Vergiss aber nicht, dass sie vorher nicht nur die Blume mit dem Wasser über uns schweben ließ, sie hat auch mehrere Male den Teleport eingesetzt und gerade eben übermütig Loopings gedreht. Da würde jeder müde werden.“ erwiderte Mewtu (m) lächelnd, während er darauf achtete, das Yuki nicht von seinem Schwanz fiel. „Dann hätte sie das mit dem Wasser sein lassen sollen.“ meinte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) sich von Yuki abwandte und zu ihr sah. „Bist du Yuki etwa wütend deswegen?“ „Yuki nicht, aber dem, wer ihr diesen Vorschlag gemacht hat.“ antwortete Mewtu (w) wütend auf seine Frage, worauf Mewtu (m) nickte. „Du glaubst also auch nicht, das sie dies von einem Plinfa abgeguckt hat.“ stellte er fest, worauf Mewtu (w) nickte. „Sie hatte mitten in ihrem Satz gestoppt, als sie sagen wollte, woher sie den Einfall hatte. Es scheint so, als wolle sie nicht sagen, wer ihr den Vorschlag gemacht hat.“ „Da hast du Recht, aber dadurch das sie erst gestoppt hat, als sie fast den Namen des Pokémons gesagt hatte, können wir es etwas eingrenzen. Welche Pokémon beginnen denn mit einem 'P'?“ überlegte Mewtu (m), worauf Mewtus (w) Blick sich verfinsterte. „Mir fiele da schon eins ein.“ „Du meinst Pikachu, nicht wahr?“ Auf Mewtus (m) Frage, nickte Mewtu (w), bevor sie dann aber widersprach. „Zwar würde Pikachu mit ihrem Namen passen, aber ich glaube nicht, dass sie dies tun würde. Sie weiß ja, was ihr dann blühen würde, wenn wir herausbekämen, das sie an unserer unfreiwilligen Dusche schuld ist.“ „Ich rate mal, dann würde sie von dir mehr als nur einen Freiflug bekommen.“ meinte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nickte.

Stimmt, aber ich hätte eigentlich damit rechnen müssen, das Yuki irgendwie versuchen wird, uns zum aufstehen zu bewegen. Seit du ihr vom Tal der Reinheit und dem Mount Quena erzählt hast, wollte sie ja schon immer dahin.“ „Stimmt. Sie wollte ja auch die anderen Klone kennen lernen, aber da ich nicht weiß, wo diese sind, habe ich ihr dann versprochen, das wir zum Tal fliegen.“ erwiderte er, worauf Mewtu (w) ihn zögerlich ansah. „Sag mal, hast du dir nicht mal überlegt, sie irgendwann wiedersehen zu wollen?“ Auf ihre Frage, wurde Mewtus (m) Blick nachdenklicher, während er leicht nickte. „Da hast du Recht. Ich würde sie gerne mal wiedersehen, da ich nicht weiß, wie es ihnen ergangen ist. Wir haben uns ja kurz nach dem Angriff von Team Rocket getrennt und alle sind ihre eigenen Wege gegangen. Ich bin mir zwar sicher, das ihnen gut geht, aber manchmal vermisse ich sie doch. Besonders zwei von ihnen.“ „Und welche? Du hast mir gar nicht gesagt, das du mit zwei von ihnen sehr stark befreundet bist.“ sagte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) leicht auflachte. „Jetzt wo ich darüber nachdenke, ist das wirklich witzig. Genauso wie du, war zu der Zeit immer ein Pikachu und ein Mauzi bei mir.“ „Was?“ fragte Mewtu (w) verdutzt, worauf Mewtu (m) nickte. „Ja, die beiden waren immer an meiner Seite. Mauzitu und Pikachutu. Ihre Originale kennst du. Das Pikachu von Ash ist das Original von Pikachutu und Mauzitu ist der Klon von dem Mauzi, von Jessie und James. Jedoch können diese nicht daran erinnern.“ „Da du ihnen auf New Island die Erinnerung genommen hast.“ stellte Mewtu (w) fest, worauf er nickte.

Und wie waren die beiden so?“ frage Mewtu (w) sichtlich neugierig, worauf Mewtu (m) leicht schmunzelte. „Mauzitu ist sehr ruhig, er hatte von Anfang an die Meinung, das wir Klone nicht anders sind und ein Recht darauf haben, ebenso wie alle anderen zu Leben, während Pikachutu da ganz anders war.“ „Wie meinst du das?“ fragte Mewtu (w) vorsichtig, nachdem Mewtu (m) nicht weitersprach, worauf dieser seufzte. „Pikachutu kam nicht sehr gut damit klar, das wir als Klone anders waren, als andere Pokémon. Dadurch, das wir anders auf die Welt kamen und ich mit meiner Meinung vertrat, das wir als Klone nicht zu den anderen Pokémon gehören und nur das Recht hatten, im Mondlicht zu leben, anstelle des Sonnenlichts, war Pikachutu ziemlich deprimiert darüber, da er im Sonnenlicht leben wollte. Jedoch war auch er der Ansicht, nicht das Recht auf Sonnenlicht zu haben, weshalb er sehr stark seine Herkunft am Anfang verabscheute, weshalb er auch einer der Ersten war, welcher bei Team Rockets Angriff die Insel verlassen wollte. Ich habe keine Ahnung, wo er jetzt ist oder was er tut.“ „Du machst dir aber Sorgen um ihn, nicht wahr?“ Auf Mewtus (w) Frage nickte Mewtu (m), während er leicht seufzte. „Ich fühle mich für die Klone verantwortlich, da ich ja dafür verantwortlich war, das sie überhaupt leben. Aber ich konnte sie ja nicht zwingen, im Tal zu bleiben, da jedes Wesen ein Recht darauf hat, sein Leben in Freiheit zu leben.“ meinte er niedergeschlagen, worauf Mewtu (w) ihn besorgt ansah, bevor sie dann aber nach seine Hand griff, worauf er sie fragend ansah, während sie ihn anlächelte. „Ich bin mir sicher, dass es ihnen alle gut geht. Hilflos sind sie ja nicht.“ meinte sie, worauf Mewtu (m) auch lächelte, als unter ihnen ein Berg zum Vorschein kam, in welchem ein riesiger See war, in dessen Mitte sich eine Insel befand.

Und schon sind wir da. Jetzt müssen wir nur noch unserer Schlafmütze wecken.“ lachte Mewtu (w) und stupste leicht mit ihren Schwanz in Yukis Gesicht, worauf diese sich leicht rührte und die Augen einen Spalt breit öffnete. „Na ausgeschlafen?“ fragte Mewtu (m), während Yuki sich müde die Augen rieb und aufrichtete. „Ja, aber was ist denn?“ fragte sie müde, worauf die beiden Mewtu leicht lächelten. „Wir sind angekommen.“ antwortete Mewtu (w), worauf Yuki auf einen Schlag wach war. „Wirklich. Wo ist die Insel?“ fragte sie neugierig und sah sich suchend um, doch durch ihre schnell Bewegung rutschte sie von Mewtus (m) Schwanz und hing, dadurch das sie mit ihren Schwanz seinen umwickelt hatte, kopfüber. „Vorsicht. Sei doch nicht immer so hektisch.“ tadelte Mewtu (m) und hielt still, während Mewtu (w) von ihm loswickelte und diese auf den Arm nahm. „Entschuldige.“ „Schon in Ordnung. Aber zu deiner Frage, du unten ist sie.“ meinte Mewtu (m) und zeigte nach unten auf den Mount Quena, worauf Yuki neugierig hinuntersah, während die Mewtu aber auch schon zur Insel hinunter flogen und mitten auf der Insel landete, wo früher die Quelle des Tals war, bevor Mewtu (m) sie unter den Berg verlegt hatte, doch durch den häufigen Wetterwechsel hatte sich in dem Loch Wasser gesammelt, während drum herum die Bäume in ihrer ganzen Pracht blühten. „Die Quelle ist aber klein.“ meinte Yuki, während sie darüber flog, worauf Mewtu (m) leicht auflachte. „Das liegt auch daran, dass dies nicht die Quelle ist. Sie war zwar früher hier, aber jetzt ist sie unter dem Berg.“ „Dann will ich dahin.“ erwiderte Yuki und flog zu dem Ausgang, wo sie dann auf ihre Eltern wartete, welche ihr folgten.
 

Als die drei bei der Quelle ankamen, war Yuki hellauf begeistert und flog zum Rand der Quelle, wo sie sich an diesem niederließ und neugierig in diesen hineinsah. „Ich kann bis zum Boden sehen.“ rief sie fröhlich, während die Mewtu sich etwas Abseits auf ein Felsen setzten um sich noch etwas ausruhen, während sie aber immer wieder zu Yuki sahen. Diese sah noch immer neugierig in die Quelle, während sie sich immer weiter über diesen beugte, doch dadurch kam es, dass sie plötzlich das Gleichgewicht verlor und mit lautem Platschen ins Wasser fiel. „Yuki!!“ Mewtu (w) wollte schon aufspringen und zur Quelle eilen, als Yuki aber wieder auftauchte und erfreut aufjuchzte. „Das ist klasse. Komm rein Mama, das Wasser ist herrlich.“ Daraufhin entspannte sich Mewtu (w) wieder, während sie aber abwinkte. „Nein danke. Ich habe gerade keine Lust auf ein Bad.“ „Na gut. Und du Papa?“ „Ich passe auch.“ erwiderte Mewtu (m), worauf Yuki mit den Schultern zuckte und anfing zu plantschen, bevor sie dann untertauchte.

Du brauchst dir keine Sorgen um sie zu machen.“ meinte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) seufzte. „Ich vergesse immer, das Yuki im Gegensatz zu mir keine Angst vor dem Wasser hat, sondern regelrecht eine Wasserratte ist.“ „Das habe ich gemerkt. Aber auch wenn sie das Wasser nicht so lieben würde, würde ihr auch nichts passieren.“ erwiderte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nickte, als Yuki aber wieder auftauchte und aus dem Wasser flog. „Mama, Papa, darf ich mich etwas umsehen?“ fragte sie, worauf die Mewtu sich kurz ansahen, bevor Mewtu (m) dann nickte. „Mach ruhig, aber bleib auf der Insel.“ mahnte er, worauf Yuki fröhlich nickte und sich davon teleportierte. „Neugierig wird sie wohl immer bleiben.“ meinte Mewtu (m), als er bemerkte, das Mewtu (w) leicht gähnte und darum kämpfte, nicht einzuschlafen.

Bist du müde?“ „Ein bisschen. Die Shuppet und Rotom haben sich fast die ganze Nacht gestritten.“ gestand sie auf seine Frage. „Du bist wirklich erst spät in die Höhle gekommen. Wie lange konntest du jetzt eigentlich schlafen, bevor Yuki aufgewacht ist?“ „Ich weiß es nicht, aber es waren wohl nur maximal vier Stunden.“ „Vier Stunden?! So viel ich weiß, hast du die letzten zwei Nächte auch fast gar nicht geschlafen.“ stellte Mewtu (m) fest, worauf Mewtu (w) nickte. „Tja, es hat auch seine Nachteile, wenn man die Beschützerin ist.“ meinte sie, worauf Mewtu (m) nichts erwiderte und sie an ihren Hüfte packte und in seinen Schoß zog, worauf Mewtu (w) sofort etwas rot im Gesicht wurde. „Was soll das denn jetzt?“ fragte sie verwirrt, während Mewtu (m) sie fester an sich drückte. „Ganz einfach. Du schläfst jetzt erst einmal etwas. Yuki ist mit dem Erkunden der Insel beschäftigt, solang kannst du dich etwas ausruhen. Ich will nicht riskieren, das du mir zusammenbrichst.“ erwiderte er, während er sich an die Wand lehnte und die Augen schloss, ohne aber Mewtu (w) aus seiner Umarmung zu lassen, worauf diese nach ein paar Sekunden sich dem Schlaf ergab und in Mewtus (m) Armen einschlief.
 

Nach mehreren Stunden, hatte Yuki die Insel und auch alles um den See herum erkundet und war wieder bei der kleinen Lichtung angekommen, wo die Quelle früher war und sah sich dort neugierig um. Als sie dann ein Baum mit Wasmelbeeren entdeckte, welche für ihre besonders starke Süße bekannt waren, gab es jedoch für sie kein Halten mehr, weshalb sie sich auf einen Ast des Baumes setzte und anfing, alle Beeren, welche in ihrer Nähe hingen, zu essen.

Nachdem Yuki allen Beeren, welche in ihrer Reichweite hingen, gepflückt und gegessen hatte, war ihr Mund von dem Beerensaft leicht verschmiert. „Das war lecker. Die Beeren schmecken hier sogar noch etwas besser, als zu Hause.“ freute sich Yuki, während sie sich den Saft von ihrem Mund wischte und danach anfing, diesen von ihren Fingern zu lecken, während sie sich im Baum suchend umsah. „Ah, da sind noch welche.“ rief Yuki fröhlich und sah zu den Beeren, welche noch außerhalb des Baumes an den dünneren Ästen hingen, worauf sie auf den Ast weiter vorrutschte und sich auf diesen legte, um so an die Beeren zu kommen. Doch da sie diese nicht erreichen konnte, kletterte Yuki auf einen der Äste, welcher noch Beeren trug und lehnte sich etwas vor, um so an die Beeren zu gelangen, als sie ein Knacken stoppen ließ. „Was war denn das?“ wunderte sich Yuki und sah, als sie wieder ein Knacken hörte, über ihre Schulter zum Stamm des Baumes, von welchem der Ast, auf welchem sie saß, immer weiter abbrach. Daraufhin erstarrte Yuki förmlich, bevor sie dann aber versuchte vorsichtig wieder zurück zurutschen, doch dies war zu viel für den Ast und er brach vom Baum, worauf Yuki mit einen Aufschrei von diesen fiel.

Yuki rechnete schon damit, hart aufzuschlagen, als aber plötzlich jemand von der Seite kam und sie nicht bemerkte, worauf Yuki auf diesen fiel. Als sie auf diesen lag, fiel Yuki ein, das sie eigentlich hätte schweben können, um so den Sturz zu verhindern, doch sie war zu erschrocken gewesen, als zu reagieren, doch ein Stöhnen riss sie aus ihren Gedanken und sie bemerkte, das sie noch immer auf diesen lag, auf welchen sie gefallen war, worauf sie sich sofort aufrichtete und hinter sich sah.

Oh je, tut mir leid. Ich wollte nicht auf dich fallen, aber der Ast hatte nachgegeben.“ entschuldigte Yuki sich, während sie auf das Pokémon sah, welches ein Pikachu war und sich ebenfalls aufrichtete und sich die Stirn rieb, auf welches es wohl geknallt war, nachdem Yuki auf dessen Rücken gefallen war. „Dann pass besser auf. Wieso warst du eigentlich auf den Ba…“, knurrte das Pikachu und sah zu Yuki, als es aber dann mitten im Satz stoppte und Yuki anstarrte, welche darauf wartete, dass es weitersprach. Doch nachdem das Pikachu nach einem Augenblick noch immer nichts gesagt hatte und Yuki noch immer schockiert anstarrte, wagte es auch diese, das Pikachu etwas mehr zu mustern, worauf sie dann stutzte, da es im Gegensatz zu den normalen Pikachu an seinen Ohrenspitzen noch einen schwarzen Streifen hatte. Doch da noch immer nichts von dem Pikachu kam, entschloss sich Yuki doch etwas zu sagen.

Ich verspreche, ich werde besser aufpassen. Aber die Beeren hingen so weit weg und ich habe nicht daran gedacht, das ich ja schweben kann und bin deshalb auf den Ästen geklettert, wo noch die Beeren dranhingen, doch diese waren wohl etwas zu dünn, als das sie mich halten konnten und deshalb bin ich abgestürzt. Es tut mir wirklich leid.“ entschuldigte Yuki sich erneut, doch das Pikachu starrte sie noch immer an, ohne etwas zu sagen, worauf Yuki doch etwas nervös wurde. „Äh… ist irgendetwas nicht in Ordnung?“ fragte sie ängstlich, worauf das Pikachu endlich reagierte und auf Yuki zeigte.

„MEWTU?!“ „Ja das bin ich. Aber eigentlich werde ich Yuki genannt.“ erwiderte Yuki verwirrt auf den Ausruf von dem Pikachu, welches sie weiterhin entsetzt ansah. „Aber wie kann das sein? Wer bist du?“ „Habe ich doch gerade gesagt. Yuki“ antwortete sie auf die Frage des Pikachu, worauf dieses den Kopf schüttelte. „Das meine ich nicht. Was bist du?“ „Ein Mewtu. Aber das hast du doch schon gemerkt.“ „Und wie kommst du hierher?“ „Ich bin geflogen.“ „Nicht hierher an den Ort, sondern auf diese Welt.“ „Durch meine Eltern.“ „Eltern?“, fragte das Pikachu verwirrt, worauf Yuki nickte. „Ja. Mama hat mit gesagt, das sie mir half auf diese Welt zu kommen und Papa hat mich Mama geschenkt.“ „Du hast auch einen Vater?!“ „Ja natürlich. Jeder hat doch einen Papa.“ erwiderte Yuki auf den Ausruf des Pikachus, während sie nicht verstand, weshalb das Pikachu ihr so viele Fragen stellte. „Aber wie kann das sein? Mewtu ist doch der einziger seiner Art.“, murmelte das Pikachu, worauf Yuki es verwirrt ansah, als es sich auch schon ihr wieder zuwandte. „Wer ist dein Vater?“ „Wieso willst du das wissen?“ fragte Yuki, welche diese Frage nicht so einfach beantworten wollte. <Papa hat mir erzählt, das er in der Vergangenheit viele Feinde gehabt hatten, zwar waren dies meistens Menschen und sie haben ihn vergessen, aber es kann sein, dass das Pikachu auch ein Feind von Papa ist.> überlegte Yuki. „Es könnte sein, das ich ihn kenne.“, erwiderte das Pikachu, worauf Yuki es misstrauisch ansah. „Und woher?“ „Das Mewtu was ich meine, ist ein alter Freund von mir.“ „Aber Papa hat mir noch nie was von einem Pikachu erzählt.“ erwiderte Yuki verwundert, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass das Pikachu dies antworten würde.

Darauf wollte das Pikachu schon etwas erwidern, als aber es und Yuki einen Ruf hörten. „Yuki? Wo steckst du?“ Daraufhin sah Yuki zum Eingang, welcher mit den Treppen in den Berg führte. „Das ist Mama. Ich muss weg.“ Daraufhin wollte Yuki zurückfliegen, als sie plötzlich etwas am Schwanz festhielt und sie stoppen musste. „Hier geblieben. Du hast mir noch nicht gesagt, wer dein Vater ist.“, sagte das Pikachu, worauf Yuki leicht überfordert zu diesem sah, welches ihren Schwanz festhielt, während sie in Gedanken alle Möglichkeiten durchging, wie sie sich befreien konnte, doch ihr fiel nichts hilfreiches ein.

Das Pikachu einfach mit ihren Kräften wegschleudern ging schon mal nicht, dazu war sie noch nicht stark genug und ihren Schwanz einfach freibekommen, war auch nicht hilfreich, da sie noch zu klein war, als das sie gegen das Pikachu ankäme. Zwar hatte sie auch noch die Möglichkeit nach ihren Eltern zu rufen, aber das wäre wohl doch etwas übertrieben, da das Pikachu anscheinend keine bösen Absichten hatte.

Lass los. Mama hat nach mir gerufen und deshalb muss ich zu ihr.“ bat Yuki, doch das Pikachu dachte nicht daran, ihren Schwanz loszulassen. „Sag mir einfach, wer dein Vater ist und dann lass ich dich los.“ „Das ist doch eigentlich klar, aber wenn du es so unbedingt möchtest. Mewtu!“ erwiderte Yuki und versuchte ihren Schwanz aus dem Griff des Pikachus zu befreien, doch dieses ließ nicht locker. „Das ist ja auch klar. Wer sonst sollte dein Vater sein. Ich meinte damit, wo kommt dein Vater her?“, meinte dieses, doch Yuki dachte nicht daran, dies zu beantworten. „Weshalb willst das wissen? Papa hat mir nie von einem Pikachu erzählt, also kann er nicht das Mewtu sein, welches du meist, also lass mich jetzt los. Ich muss zu Mama.“ sagte Yuki und versuchte von dem Pikachu wegzukommen, doch dieses ließ ihren Schwanz nicht los, was dazu führte, das Yuki das Pikachu hinter sich herzog.
 

Währenddessen warteten Mewtu (w) und Mewtu (m) am Ende der Treppe, da sie anhand Mewtus (w) Psycho-Suche wussten, das ihre Tochter wieder auf der Lichtung war. „Sag mal, Yuki braucht diesmal aber lange. Sonst kommt sie doch immer, wenn ich rufe.“ wunderte sich Mewtu (w), worauf Mewtu (m) schon etwas erwidern wollte, als sie Yukis Stimme hören konnte, welche sich mit irgendjemanden stritt. „Jetzt lass endlich meinen Schwanz los. Ich kann dir nicht helfen und denke auch nicht daran, deine Frage zu beantworten.“ „Wieso denn nicht. Es ist doch nur eine Frage, dann lass ich dich auch los.“, erwiderte eine andere Stimme, worauf die Mewtu sich alarmiert ansah, als Yuki am oberen Ende der Treppe auftauchte, während sie anscheinend Probleme hatte, vorwärts zu kommen, da ein Pikachu ihren Schwanz festhielt. „Was wird das denn?“ fragte Mewtu (w) verwirrt und sah skeptisch zu Yuki, welche aber ihre Eltern bemerkte. „Ein Glück. Mama, Papa könntet ihr kurz mal helfen. Ich krieg den einfach nicht von mir ab und er will mich auch nicht loslassen.“ jammerte Yuki, worauf Mewtu (w) schon reagieren wollte und mit ihren Kräften das Pikachu auf einen Freiflug schicken, als aber Mewtu (m) seinen Arm hob und sie so aufhielt, weshalb Mewtu (w) ihn fragend ansah. „Was ist los?“ fragte sie verwirrt, während Mewtu (m) aber nicht antwortete und erstarrt zu dem Pikachu sah, welches die beiden noch nicht bemerkt hatte.

Pikachutu?

Daraufhin sah Mewtu (w) ihn erstaunt an, während das Pikachu ebenfalls stoppte an Yuki zu zerren und zu den beiden hinuntersah und ebenfalls erstarrte. „Mewtu?“ Yuki sah daraufhin verwirrt zwischen dem Pikachu und ihrem Vater hin und her, bevor sie sich an Mewtu (m) wandte. „Papa, kennst du das Pikachu?“ Doch bevor Mewtu (m) auf Yukis Frage hätte antworten können, reagierte das Pikachu auch schon und ließ Yukis Schwanz los, worauf es dann die Treppe runter rannte und in Mewtus (m) Arme sprang. „Mewtu, du bist es wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dich hier zu treffen.“, meinte das Pikachu fröhlich, während es sich an Mewtu (m) schmiegte, während Yuki verdutzt zu diesem sah, während sich Mewtu (w) etwas überflüssig vorkam. „Das kann ich zurückgeben, aber was machst du denn hier?“ „Ich wollte mal sehen, wie es jetzt hier so aussieht.“, antwortete das Pikachu, als es zur Seite und somit Mewtu (w) sah, worauf es erstarrte und diese mit großen Augen anstarrte. „Äh… ich vermute mal, du musst Pikachutu sein, richtig?“ fragte Mewtu (w) vorsichtig, während das Pikachu sie noch immer ungläubig ansah, bevor es dann wieder zu Mewtu (m) sah. „Ich glaube mal, das du, seit wir uns getrennt hast, viel erlebst hast, nicht wahr?“ Daraufhin erwiderte Mewtu (m) nichts und wandte sich an Mewtu (w). „Könntest du und Yuki uns kurz mal allein lassen. Ich glaube, das muss ich erst mal klären.“ bat er, worauf Mewtu (w) nickte und schnell zu Yuki die Treppe hochflog, wo sie diese dann auf den Arm nahm und zurück zur Lichtung ging.

Mama, wer war das? Kennt Papa das Pikachu?“ fragte Yuki, nachdem sie auf der Lichtung angekommen waren, worauf Mewtu (w) nickte. „Ja. Dein Vater hat dir doch erzählt, das er, bevor er nach Shima no Jiyu kam, zusammen mit anderen Klonen gelebt hatte, nicht wahr?“ „Ja, hat er. Aber er trennte sich dann von ihnen, nachdem sie von einem bösen Menschen angegriffen wurden.“ ergänzte Yuki, was Mewtu bestätigte. „Genau und dieses Pikachu ist eines von ihnen.“ „Echt? Und ich habe mich doch auch noch total gemein gegenüber ihm verhalten.“ meinte Yuki, worauf Mewtu auflachte. „Ich bin mir sicher, dass er es dir nicht übel nehmen wird. Bestimmt hat er sich sowieso ganz schön darüber erschrocken als er dich und dann auch noch mich gesehen hatte. Als sich dein Vater von den anderen trennte, dachten sie alle, das er der einzige seiner Art ist, weshalb Pikachutu wohl etwas erschrocken darüber war, als er dich gesehen hatte.“ erklärte sie, worauf Yuki nickte. „Jetzt verstehe ich auch seine Fragen und weshalb er mich nach Papa gefragt hatte.“ „Stimmt, er wollte wohl wissen, ob dein Vater derjenige ist, den er kennt und da hat er auch Recht.“ meinte Mewtu (w), als sie Schritte hinter sich hörte und Mewtu (m) und Pikachutu zu ihnen stoßen.

Das ging ja schnell.“ „Ich habe ihm, damit es schneller ging, lieber meine Erinnerung übertragen. Er weiß jetzt alles.“ erwiderte er auf Mewtus (w) Bemerkung, worauf diese sich Pikachutu zuwandte. „Okay, dann noch mal. Es freut mich, dich kennen zu lernen Pikachutu.“ „Das kann ich nur zurückgeben. Ich hätte niemals damit gerechnet, das es noch ein weiteres Mewtu gibt.“, erwiderte Pikachutu und wandte sich Yuki zu, vor welcher er sich leicht verneigte. „Tut mir leid, dass ich dich am Schwanz festgehalten hab. Aber ich musste unbedingt wissen, ob ich deinen Vater kenne.“ „Schon in Ordnung. Ich bin ja auch auf dir drauf gefallen. Also sind wir quitt.“ erwiderte Yuki, worauf Pikachutu lächelte, während Mewtu (m) anfing nur seine Gedanken zu Mewtu (w) zu übertragen. <Nachdem Pikachutu Shima no Jiyu in meinen Erinnerungen gesehen hat, möchte er gerne mit. Spricht was dagegen?> Daraufhin sah Mewtu (w) ihn erstaunt an, bevor sie ihm dann antwortete. <Wieso sollte ich was dagegen haben. Er ist ein Freund von dir und die Insel ist für jeden zugänglich, solange er keine Probleme macht. Aber ich glaube nicht, das Pikachutu etwas anstellen würde.> Daraufhin nickte Mewtu (m) und wandte sich Pikachutu und Yuki zu. „Wir wollen dann jetzt wieder zurück. Wenn du deine Meinung nicht geändert hast, kannst du gerne mitkommen Pikachutu.“ „Hat sich nichts geändert. Ich würde gerne die Insel sehen.“, erwiderte dieser, worauf Mewtu (w) Yuki auf ihren Arm nahm, während Mewtu (m) anhand seiner Telekinese Pikachutu half zu schweben, worauf die Gruppe sich auf den Weg zurück nach Shima no Jiyu machte.
 

Als sie dort angekommen waren, wollten die Mewtu Pikachtu noch die Regeln erklären, welche auf der Insel gelten, während Yuki davonflog, um jeden zum Spielen zu finden.

Als sie sich etwas von ihren Eltern und Pikachutu entfernt hatte, stoppte sie mitten in ihren Flug, als sie zwei Stimmen hörte, welche ihr schwer bekannt vorkommen, und welche sich gerade stritten.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, das du dies getan hast.“ „Jetzt reg dich doch nicht so auf. Sie brauchte meine Hilfe und da hab ich ihr geholfen.“ „Aber doch nicht so. Du müsstest doch eigentlich wissen, das die beiden nicht gerade begeistert sein werden, wenn man über ihnen eiskaltes Wasser auskippt.“

Während Yuki den Stimmen lauschte, kamen dieser auch immer näher, als auch schon Pikachu und Miauzi um die Ecke bogen und stehen blieben, als sie Yuki sahen. „Hey Yuki, wie es scheint, seid ihr wieder da. Wie war es im Tal der Reinheit?“, fragte Pikachu, doch bevor Yuki antworten konnte, mischte sich Miauzi ein: „Yuki, du hast doch jetzt nicht wirklich das mit dem Wasser gemacht, was Pikachu dir vorgeschlagen hat, oder?“ „Doch. Mama und Papa haben einfach wieder geschlafen, als ich wieder da war und da wollte ich es doch tun. Und sie waren auch wach, nachdem ich das gemacht habe.“ erwiderte Yuki, worauf Pikachu auflachte, während Miauzi nur seufzen konnte. „Na also, ich hatte also recht. Und Yuki, wie haben die beiden reagiert?“ „Also Mama hatte aufgeschrieen und Papa hat irgendetwas gesagt, aber ich habe das Wort nicht verstanden. Das war wohl dieser Begriff, wo du meintest, das ich noch zu jung dafür wäre.“ antwortete Yuki, worauf Pikachu kicherte, als sich aber Miauzi einmischte: „Das ist nicht witzig Pikachu. Du kannst dir doch wohl denken, dass die beiden das nicht gerade witzig fanden. Wenn sie herausfinden, das du Yuki den Tipp gegeben hast, wird da mehr kommen, als nur ein Freiflug über die Insel.“ „Aber die beiden wissen es nicht, also hör auch mit deiner Moralpredigt.“, erwiderte Pikachu und wandte sich wieder Yuki zu. „Ach ja, ich habe hier noch etwas für dich Yuki. Du fandest es doch heute Morgen nicht toll, was ich mit der Blüte gemacht hatte.“, meinte Pikachu und hielt Yuki eine blaue Blüte entgegen. „Du hast noch eine gefunden!“ rief Yuki fröhlich und nahm Pikachu die Blume ab, um diese genauer zu betrachten. „Ich habe dir doch versprochen, das ich dir eine neue Blüte besorge.“, meinte Pikachu und sah lächelnd dabei zu, wie Yuki fröhlich die Blüte von allen Seiten musterte. „Vielen Dank.“ bedankte sich Yuki, doch Pikachu winkte ab.

„Kein Thema. Die Blüte von heute morgen, musste ja als Wasserbehälter hinhalten.“, meinte sie, als plötzlich Miauzi zusammenzuckte und auch Yuki sich plötzlich versteifte. „Hey, was ist mit euch beiden los?“ „Das war aber allein deine Idee. Ich habe heute Morgen noch geschlafen, als du auf diese Idee gekommen bist und mit Yuki den Wald gegangen bist. Ich habe damit gar nichts zu tun.“, erwiderte Miauzi hastig, ohne auf Pikachus Frage einzugehen, worauf diese nickte. „Das stimmt schon Miauzi, aber was ist mit dir los?“, fragte Pikachu verwirrt, als aber Yuki sich einmischte. „Und du hast dir diese Idee ganz allein ausgedacht. Ich habe einfach nur das getan, was du getan hast. Die Idee kam von dir und ich wusste erst, was du vorhast, nachdem du mir das Wasser gegeben hast.“ „Ja, das ist auch richtig. Aber was ist verdammt noch mal mit euch beiden los?!“, fragte Pikachu gereizt, als Miauzi und Yuki mehrere Schritte zurückwichen und einen ängstlichen Gesichtsausdruck bekamen, was Pikachu noch mehr verwirrte. „Sagt mal ihr beiden, was habt ihr eigentlich?“

Nun, sie wissen, was gleich passieren wird.“ antwortete jemand hinter Pikachu, welche darauf zusammenzuckte, bevor sie dann erstarrte und ihr der Schweiß ausbrach, da sie wusste, wer hinter ihr stand. Erst nach ein paar Sekunden, traute sie sich über ihre Schulter hinter sich zu blicken, worauf sie sofort auf Abstand sprang, da Mewtu (w) sie mit ihren Blick erdolchen könnte. „Warte, es ist nicht so, wie es ist.“, versuchte Pikachu sich herauszureden, worauf Mewtu leicht knurrte. „Ach ja? Wenn du glaubst, dass ich gerade erst dazu gekommen bin, irrst du dich. Eigentlich wollte ich nur nach Yuki sehen, als ich dann euer Gespräch gehört habe. Und ich dachte eigentlich, das du es nicht gewesen bist, da du weißt, was dann geschieht, aber da habe ich mich wohl geirrt.

„Und ich glaube, wir sollten verschwinden. Das sollten wir uns nicht mit ansehen.“, flüsterte Miauzi zu Yuki und wollte diese schon mal etwas wegdrücken, während Pikachu dieselbe Idee hatte. „Ich glaube, ich verabschiede mich auch. Wir sehen uns in ein paar Monaten wieder Mewtu.“, sagte sie schnell, bevor sie dann davonraste, doch Mewtu dachte nicht daran, sie dieses Mal entkommen zu lassen. „Wenn du glaubst, du kannst einfach so verschwinden, dann hast du dich geschnitten.“ rief sie und flog der davonrennenden Pikachu hinterher.
 

Währenddessen hatte Mewtu (m) Pikachutu noch einige Fragen beantwortet, welche dieser nicht durch Mewtus (m) Erinnerung beantwortet bekommen hatte.

„Also lebst du jetzt doch im Sonnenlicht.“, stellte Pikachutu fest, worauf Mewtu (m) lächelnd nickte. „Ist so gekommen. Hier gibt es aber auch keinen Grund, sich am Tag zu verstecken und ich muss zugeben, das Sonnenlicht ist auch nicht so schlecht. Aber ich mag trotzdem das Mondlicht lieber als das Sonnenlicht. Aber was war mit dir? Was hast du getan, nachdem wir uns getrennt hatten?“ „Ich bin genauso wie du umhergereist. Ich habe nach einen Ort gesucht, wo ich leben kann, aber das Problem war, das in dem meisten Gebieten wo ich war, immer wieder Trainer aufgetaucht sind und ich will meine Ruhe vor denen haben. Also bin ich immer weitergereist und vor ein paar Wochen war ich dann wieder in der Nähe vom Tal der Reinheit, weshalb ich mal sehen wollte, wie es jetzt da aussieht. Aber um ehrlich zu sein, hätte ich niemals damit gerechnet, das ich dann dich dort treffen. Und schon gar nicht mit einen weiteren Mewtu, mit welchem du eine kleine Tochter hast.“, erwiderte Pikachutu, worauf Mewtu schon etwas sagen wollte, als aber ein Schrei in stoppen ließ.

Pikachu! Bleib sofort stehen!!

Daraufhin sahen Mewtu und Pikachutu fragend in die Richtung, aus der der Schrei kam, als aber auch schon eine weitere Stimme zurückrief.

„Ich denk nicht daran. Es tut mit doch leid!“ „Na klar. Das hat sich eben aber ganz anders angehört! Also bleib sofort stehen!“ „Ich bin nicht lebensmüde!“, erwiderte die Stimme, als plötzlich ein gelbes Pokémon aus dem Wald gerannt kam, während etwas weiter hinter diesem, Mewtu (w) angeflogen kam. „Mewtu! Halt Pikachu auf!“ rief Mewtu (w), worauf Mewtu (m) sie verdutzt ansah, aber diesem nachkommen wollte, doch da Pikachu es auch gehört hatte, beschleunigte sie ihr Tempo noch mehr und aktivierte ihren Ruckzuckhieb. „Ich empfehle mich!“, rief Pikachu und wollte schon davonrennen, doch durch ihren Ruckzuckhieb, war sie zu schnell, um rechtzeitig zu sehen, das jemand in ihrer Bahn war und als sie es bemerkte, war es zu spät. Bevor Pikachu stoppen konnte, krachte sie schon in Pikachutu, welcher überhaupt damit nicht gerechnet hatte und zurückfiel, worauf die beiden den Hügel hinunterkullerten. „Pikachutu!“ rief Mewtu (m), doch die beiden Pikachu waren schon den gesamten Hügel hinuntergekullert und aus seinen Blickfeld verschwunden. „Mewtu! “ Als Mewtu (w) neben ihn landete, wusste sie schon was passiert war, worauf sie fragend zu Mewtu (m) sah. „Lass uns schnell runter fliegen. Da unten sind zwar keine Felsen, aber vielleicht ist ihnen trotzdem etwas passiert.“ schlug er vor, worauf Mewtu (w) nickte und die beiden schnell den Pikachu folgten.

Diese waren nach einer kleinen Kugel-Partie am Ende des Hügels angelangt und lagen etwas fertig am Boden. „Oh man, verdammt. Das wollte ich eigentlich nicht.“, murmelte Pikachu, bevor sie sich dann aufrichtete und fragend umsah. „In was bin ich da eigentlich rein gerannt?“, fragte sie sich.

Zwar wusste sie durch Mewtus (w) Ruf, das Mewtu (m) da gewesen war, doch in diesen konnte sie nicht rein gerannt sein, da dieser nicht einmal durch ihren Ruckzuckhieb das Gleichgewicht verlieren und den Hügel hinunterfallen würde, weshalb sie in irgendjemand anderes hineingerannt sein müsste.

Darauf sah sie sich suchend um, als sie ein paar Schritte von sich entfernt ein anderes Pikachu liegen sah, welches sich auch gerade aufrichtete und sie nicht gerade glücklich ansah, es sah sie regelrecht wütend an. „Sag mal kannst du nicht aufpassen?“, fauchte es, doch Pikachu konnte darauf nichts erwidern und starrte das Pikachu einfach nur an. Das es männlich war, erkannte sie sofort, während die Ohren von dem Pikachu etwas anders war, als ihre, doch dies störte sie nicht, während sie das fremde Pikachu neugierig musterte, was diesem aber nicht entging. „Bist du bald mal fertig und beantwortest meine Frage?“, fragte es wütend, worauf Pikachu leicht zusammenzuckte, während sie schnell aufstand. „Äh… entschuldige. Ich war etwas in Eile und habe auf meiner Flucht vor Mewtu nicht aufgepasst.“ „Das habe ich gemerkt. Ein kleiner Tipp, wenn du deinen Ruckzuckhieb einsetzt, sehe erst nach, ob nicht jemand im Weg ist, welcher diesen nicht abbekommen soll.“, erwiderte das Pikachu wütend, worauf aber auch Pikachu wütend wurde. „Ja schon kapiert, aber ich habe dich schon entschuldigt. Also hör auf mich anzufahren. Wenn du im Weg stehst, kann ich auch nichts dafür. Außerdem wer bist du eigentlich? Dich habe ich hier auf der Insel noch nie gesehen.“ „Kunststück. Ich lebe hier auch nicht. Ich bin ein Freund von Mewtu und ebenfalls wie er ein Klon.“ „Auch ein Klon? Ja, ich kann mich erinnern, das Mewtu etwas davon erwähnte, das er noch weitere Klone erschaffen hatte. Aber was machst du dann hier? So viel ich weiß, habt ihr euch doch getrennt.“, meinte Pikachu, worauf Pikachutu schnaubte. „Ich habe Mewtu getroffen und er hat hierher mitgenommen, aber hätte ich gewusst, was hier für Pikachu leben, wäre ich wohl nicht mitgekommen.“ „Wie war das gerade? Habe ich gerade richtig gehört?“, fauchte Pikachu, während aus ihren Wangen ein paar Blitze austraten, doch Pikachutu ließ sich davon nicht beirren. „Du hast mich schon verstanden. Ich hätte nie gedacht, das ich mal ein Pikachu treffe, welches sich mit seinen Ruckzuckhieb so dämlich anstellt.“ „Das nimmst du sofort zurück!“, fauchte Pikachu, während sie sich vor ihm auf ihren vier Pfoten stellte und drohend ihre Blitze aus ihren Wangen schoss, während sie mit ihrer Haltung zeigte, das sie jeden Augenblick angreifen würde, doch anstatt sich davon einschüchtern zu lassen, stellte sich Pikachutu auch Kampfbereit hin, während beide sich wütend anfunkelten. „Wieso sollte ich das zurücknehmen? Es stimmt doch. Wenn du mit deinen Ruckzuckhieb nicht aufpassen kannst, solltest du ihn überhaupt nicht einsetzen.“ „Sag mal, sonst geht es dir noch gut. Wenn du so blöd bist und nicht mal daran denkst auszuweichen, bist du doch der Idiot, welcher nicht aufpassen kann. Ich habe noch nie ein Pikachu getroffen, welches zu dämlich ist um ausweichen zu können. Und das dann auch noch als Klon. So viel ich weiß, seid ihr Klone doch stärker als normale Pokémon, aber trotzdem konntest du nicht ausweichen? Das ist ja wirklich schwach.“, erwiderte Pikachu wütend, worauf sie ins Schwarze traf und Pikachutu sie zornig anfunkelte und sich ihr leicht näherte „Wag es nicht, mich zu beleidigen, nur weil ich ein Klon bin.“ „Und was ist, wenn ich es tue?“, erwiderte Pikachu, während sie sich ebenfalls für einen Kampf bereit machte. „Dann lernst du mich kennen.“, drohte Pikachutu, doch anstatt zurückzuweichen, lachte Pikachu leicht auf. „Das ist alles? Dann sag ich dir, solltest du dein Klappe auch halten. Du standest in meinen Weg und konntest nicht ausweichen also hör auf, auf mir herumzuhacken oder es setzt was.“ „Jetzt krieg ich aber Angst.“, erwiderte Pikachutu, worauf Pikachu ihn anknurrte. „Das solltest du auch.“ „Ach ja? Dann komm her!“, forderte Pikachutu, was Pikachu sich nicht zweimal sagen ließ und sie auf ihn zusprang, doch darauf hatte Pikachutu gewartet, worauf er einen Satz vormachte und ebenfalls sprang, um Pikachu so von unten anzugreifen. Doch diese hatte damit gerechnet und drehte sich schnell mitten in ihrem Sprung und wollte mit ihren Schwanz nach Pikachutu schlagen. Doch bevor die beiden sich auch nur berühren konnten, wurde Pikachutu von einen blauen und Pikachu einen weißen Schimmern umgeben, worauf beide plötzlich mitten in der Luft hingen.

Die beiden sahen sich in paar Sekunden verwundert an, bevor sie dann wütend zur Seite sahen, um so nicht den jeweils anderen anzusehen, als schon die Mewtu zu ihnen stießen und sie mit einer Handbewegung noch mehr voneinander entfernten, bevor sie die beiden wieder auf den Boden absetzten.

Jetzt reicht es. Könntet ihr bitte mal erklären, was das jetzt werden sollte?“ fragte Mewtu (w) wütend, worauf Pikachu sich ebenfalls wütend an sie wandte. „Ganz einfach. Dieser Idiot hat mich beleidigt und hat gesagt, dass ich dämlich sei, da er zu blöd gewesen war, mir aus dem Weg zu gehen. Und ich habe mich auch noch bei ihm entschuldigt.“ „Ach ja? Und du glaubst, du kannst mich beleidigen, nur weil ich ein Klon bin?“, fragte Pikachutu wütend, worauf sich Pikachu von Mewtu (w) an ihn wandte: „Das habe ich nie gesagt. Ich habe nur gesagt, das ich sonst von Klonen weiß, das diese stärker sind als wir normalen Pokémon, aber du scheinst da eine Ausnahme zu sein.“ Während Pikachu aber dies sagte, bemerkte sie nicht, wie Mewtu (w) sie verwundert ansah, während Pikachtu sofort widersprach: „Ach, ich bin also anders oder was willst du damit sagen?“ „Also jetzt frage ich, wie dämlich du bist. Das habe ich jetzt nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, das ich eigentlich dachte, das Klone nun mal stärker sind, aber du zeigst ja, das ich mich getäuscht habe.“ „Ach ja? Wenn ich schwach bin, dann bist du noch schwächer. Dich könnte ich ganz einfach besiegen.“, provozierte Pikachutu, worauf Pikachu sich vor ihm auf ihre vier Pfoten stellte, während aus ihren Wangen wieder Blitze schossen. „Soll das einen Herausforderung sein?“ „Moment mal.“ mischte sich Mewtu (w) ein, doch die Pikachu ignorierten sie völlig. „Wenn du es so ansiehst… Aber bist du wirklich so klug, das zu erkennen?“ „Pikachutu, es reicht!!“ mischte sich auch Mewtu (m), doch auch ihn beachteten die beiden auch nicht, während bei Pikachu der Geduldsfaden gerissen war. „Jetzt reicht es. Ich lasse mich doch nicht von einen dahergelaufenen Pikachu beleidigen.“, fauchte Pikachu, während ihre Blitze immer stärker aus ihren Wangen traten, worauf Mewtu (w) sofort hervorschnellte.

Pikachu, nicht!

Doch als Mewtu (w) Pikachu hochhob, um so zu verhindern, das diese sich auf Pikachutu stürzt, setzte Pikachu ihren Donnerblitz ein, welcher für Pikachutu gedacht war, jetzt aber Mewtu (w) traf, welcher nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte, und die Attacke voll abbekam. Darauf schrie Mewtu (w), mehr da sie sich erschrocken hatte als das es schmerzte, auf und ließ Pikachu fallen, welche auf ihren Füßen landete und sich sofort Mewtu (w) zuwandte, während aber auch Mewtu (m) schnell zu dieser eilte. „Alles in Ordnung?“ „Ja, nichts passiert. Ich habe mich nur erschrocken.“ versicherte sie, während Pikachu sie deprimiert ansah. „Es tut mir leid. Das wollte ich wirklich nicht Mewtu. Tut es weh?“, fragte sie besorgt, doch mewtu (w) winkte ab und kniete sich vor der niedergeschlagenen Pikachu nieder. „Es ist alles in Ordnung. Aber ich muss sagen, dein Donnerblitz ist nicht schlecht. Aber du brauchst dir keine Sorgen machen, mir geht es gut.“ Daraufhin sah Pikachu traurig zu Mewtu (w), welche dieser darauf über den Kopf strich. „Es ist wirklich alles in Ordnung. Als ob ich von einem Donnerblitz jetzt stark verletzt wäre. Du weißt doch ganz genau, das ich schon schlimmeres durchgemacht habe.“ meinte sie, als sich aber Pikachutu einmischte. „Also hatte ich doch Recht. Mir wirfst du vor, das ich dämlich sei, aber ich war nicht so blöd und habe jemals Mewtu verletzt.“ „Pikachutu!!!!“ mischte sich Mewtu (m), welcher wütend zu diesem sah, während Pikachutu ihn verständnislos ansah. „Was? Ich habe doch recht.“ „Was weißt du denn schon? Halt lieber dein vorlautes Maul!“, fauchte Pikachu, während sie sich schon auf Pikachutu stürzen wollte, doch Mewtu (w) hielt sie schnell fest und wandte sich an Mewtu (m). „Würdest du bitte?“ Darauf nickte dieser und sah zu Pikachutu. „Komm mit. Wir müssen mal reden.“ sagte er zu diesen, worauf Pikachutu schon etwas erwidern wollte, doch als er Mewtus (m) Blick sah, welcher keine Widerworte zu ließ, nickte er schweigend und folgte Mewtu (m), welcher den Hügel hinaufstieg.

„Wieso hast du mich aufgehalten?“, fauchte Pikachu, nachdem Mewtu (m) und Pikachutu verschwunden waren, worauf Mewtu (w) aufstand und Pikachu wütend ansah. „Da es reichte. Kannst du mir mal verraten, weshalb ihr euch gestritten habt?“ „Er hat mich beleidigt. Er hat gesagt, dass ich dämlich sei, da ich in ihn hineingerannt bin, obwohl ich mich schon dafür entschuldigt habe. Außerdem hat er angedeutet, dass ich dich immer verletzte. Und du kannst dir vorstellen, das das ganz schön weh getan hat.“ „Was auch daran lag, das du ihn eben mit deine Worten auch ganz schön verletzt hast. Da hat er es dir zurückgezahlt.“ erwiderte Mewtu, worauf Pikachu sie verwirrt ansah. „Was?“ „Du hast mich schon verstanden. Dass du ihn eben vorgeworfen hast, dass er als Klon anders ist, als du, hat ihn ganz schön verletzt und ich frage mich, wie du plötzlich zu dieser Ansicht kommst. Ich bin auch ein Klon, falls dir das entfallen ist.“ „Wie bitte? Das habe ich doch gar nicht gesagt.“, widersprach Pikachu entsetzt. „Doch. Du hast eben gesagt, das du denkst, das Klone stärker sind als ‚normale‘ Pokémon. Also das hört sich so an, als würdest du zwischen Klonen und anderen Pokémon einen Unterschied sehen.“ meinte Mewtu, während sie das normal stark betonte, worauf Pikachu sie entsetzt ansah. „Wie kommst du denn jetzt darauf. Du weißt doch, wie ich das meinte. Ich habe doch gar nichts gegen Klone, das weißt du doch.“ „Ich schon, aber nicht Pikachutu. Für ihn hörte es sich so an, als wäre er als Klon anders als die anderen Pokémon und von Mewtu habe ich erfahren, das Pikachutu dies schon immer sehr stark zusetzte, das er anders war, als die anderen. Und du hast ihn das auch noch vorgeworfen.“ schimpfte Mewtu, worauf Pikachu sie geschockt ansah, während sie begriff, was sie da angerichtet hatte. „Aber das hatte ich doch gar nicht vor. Du weißt doch, das ich mit meiner Heißblütigkeit leicht anfange zu streiten und Sachen sage, die ich nicht so meine.“ „Was Pikachutu aber nicht weiß.“ erwiderte Mewtu, worauf Pikachu zögerlich zum Hügel hochsah, wohin Mewtu (m) und Pikachutu hingegangen waren. „Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Zwar wollte ich ihn beleidigen, aber doch nicht so.“, sagte sie und wollte schon hoch rennen, als Mewtu sich ihr in den Weg stellte. „Das kannst du später machen. Wir haben noch etwas zu bereden.“ „Was denn?“, fragte Pikachu beunruhigt und wich zögerlich mehrere Schritte zurück, da Mewtu sie nicht gerade freundlich ansah. „Etwas, was mit heute morgen und Yuki zu tun hat.“ half Mewtu nach, worauf Pikachu zusammenzuckte und immer mehr zurückwich. „Ach das meinst du. Ich dachte, du hättest das schon vergessen.“ „Davon träumst du wohl.“ erwiderte Mewtu wütend, worauf Pikachu sich schnell abwandte und davonrannte. „Wieso kann das dann kein Traum sein?!“, schrie sie, bevor sie dann davonraste, während Mewtu (w) ihr schnell folgte.
 

Währenddessen waren Mewtu (m) und Pikachutu wieder oben am Hügel angekommen, worauf sich Mewtu (m) wütend an Pikachutu wandte. „Was sollte das gerade?“ „Was meinst du?“, fragte Pikachutu wütend zurück. „Du weißt ganz was ich meine. Was sollte dieser letzte Satz? Du kennst Pikachu nicht, also wie kommst du dazu, zu behaupten, das diese Mewtu absichtlich verletzt hatte?“ „Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt…“ „Ich weiß, was du gesagt hast. Du brauchst es nicht noch einmal zu wiederholen.“ unterbrach Mewtu ihn wütend, worauf Pikachutu zusammenzuckte und verwirrt zu Mewtu sah, welcher ihn wütend anfunkelte. „Ich kann verstehen, das du wütend auf Pikachu bist, da sie darauf gesprochen hat, das du ein Klon bist, aber sie weiß nicht, wie du dazu stehst, während sie sich bestimmt auch nichts dabei gedacht hatte, als sie das gesagt hatte. Aber so wie sie nicht weiß, dass du auf der Tatsache, dass du ein Klon bist schlecht zu sprechen bist, weißt du auch nicht, wie sie auf deinen letzten Satz zu sprechen ist. Pikachu mag Mewtu sehr gerne und sie sind die besten Freundinnen. Und du kannst mir glauben, wenn ich sage, das Pikachu sich lieber selbst verletzt hätte, als Mewtu.“ erklärte Mewtu, worauf Pikachutu wütend zur Seite sah. „Aber sie kann auch nicht sagen, dass ich anders bin.“ „Das hatte sie bestimmt auch nicht gemeint. Sie wusste von Anfang an, das Mewtu ein Klon ist, nachdem sie sich getroffen hatten und doch hat sie nie etwas Schlechtes über Mewtu gedacht oder gesagt. Bei dir hat sie es auch nicht so gemeint.“ „Ja, aber dämlich ist sie trotzdem.“, erwiderte Pikachutu, worauf Mewtu ihn wütend anfunkelte. „Dämlich ist sie schon mal nicht. Sie konnte halt nicht mehr auf ihrer Flucht ausweichen und so wie ich mitbekommen habe, hat sie sich auch bei dir dafür entschuldigt, das sie in die rein gerannt war.“ meinte Mewtu, worauf leicht seufzte. „Na gut, da hast du Recht. Aber ich war halt so wütend.“ „Das kann ich auch verstehen, aber der Satz von eben war nicht gerade passend.“ „Ja schon in Ordnung. Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe. Wenn ich sie sehe, werde ich mich entschuldigen.“, erwiderte Pikachutu, worauf Mewtu nickte, als plötzlich etwas von hinten auf seinen Rücken sprang.

Ich hab dich!“ rief Yuki fröhlich, während sie Mewtu von hinten umarmte. „Da hast du Recht, aber ich wusste gar nicht, das wir Fangen spielen.“ erwiderte dieser, während er lächelnd über seine Schulter zu Yuki sah. „Das tun wir auch nicht, aber ich habe es endlich geschafft, dich zu überraschen, ohne meinen Teleport einzusetzen.“ „Ich war aber auch unvorsichtig.“ erwiderte er, worauf Yuki murrte und wollte schon etwas erwidern, als aber Miauzi, welche zu ihnen trat, sich einmischte: „Das habe ich ihr auch schon gesagt, aber sie wollte es trotzdem machen.“ „Das ist schon in Ordnung.“ erwiderte Mewtu, worauf Miauzi lächelte und sich fragend umsah. „Sag mal, sind gerade Mewtu oder Pikachu hier vorbei gekommen?“ „Sie waren es eben, aber wo sie jetzt stecken, kann ich nicht sagen. Eben waren sie noch unten.“ antwortete Mewtu und zeigte den Hügel runter. „Dann spar ich mir lieber, ihnen zu folgen. Die beiden sind bestimmt nicht mehr da.“, seufzte Miauzi, als ihr Pikachutu auffiel. „Wer bist denn du?“ „Das ist Pikachutu.“ antwortete Yuki, worauf Miauzi ihn erstaunt ansah, bevor sie dann lächelte. „Also bist du wie Mewtu ein Klon. Freut mich dich kennen zu lernen.“, sagte Miauzi, worauf Pikachutu sie erstaunt ansah, bevor er dann zur Begrüßung nickte. „Bist ja nicht gerade gesprächig.“, lachte Miauzi, worauf Pikachutu dann doch reagierte. „Doch schon, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass du so freundlich bist. Das Pikachu eben war es nicht.“ „Echt? Was hat Pikachu denn jetzt wieder angestellt?“ „Sie ist in Pikachutu durch ihren Ruckzuckhieb rein gerannt und dadurch sind die beiden den Hügel runter gefallen. Dann haben sie auch noch angefangen zu streiten.“ erklärte Mewtu, worauf Miauzi aufseufzte. „Typisch Pikachu. Wenn sie erst einmal anfängt zu streiten, dann hört sie nicht so schnell auf.“ „Das musst du ja auch wissen. Du ärgerst sie doch am meisten.“ meinte Yuki, worauf Miauzi zusammen zuckte. „Aber das mache ich nur zum Spaß.“, widersprach sie, worauf Yuki Mewtu losließ und neben Miauzi landete. „Aber ich streitet euch dann auch ganz schön und wenn Mama euch nicht trennt, fängt ihr doch auch meistens an zu kämpfen.“ „Ja, ist schon gut. Pikachu und ich können nun mal sehr gut streiten. Das musst du jetzt nicht unbedingt sagen.“, erwiderte Miauzi, welche leicht rot wurde, worauf Mewtu nur den Kopf schüttelte und sich Pikachutu zuwandte.

Ich muss jetzt noch zu einem Freund. Willst du mitkommen?“ „Ich will mitkommen!“ rief Yuki, worauf Mewtu nickte. „Das habe ich mir schon gedacht, aber ich habe eigentlich Pikachutu gefragt.“ meinte er, worauf Yuki sich schnell die Hand vor den Mund schlug. „Dann bin ich jetzt still.“ „Mal gucken, wie lange.“, murmelte Miauzi, was Yuki aber gehört hatte. „Ich kann ruhig sein, wenn ich will.“ „Ja, solange dir nicht langweilig wird. Und das dauert nicht lange und dann redest du doch wieder.“, erwiderte Miauzi lächelnd. „Ja und? Wenn ich mich langweile, was soll ich denn sonst machen?“ „Trotzdem still sein.“, schlug Miauzi vor. „Aber das ist doch langweilig.“ erwiderte Yuki, worauf Mewtu sich mit einen Kopfschütteln von den beiden abwandte und fragend zu Pikachutu sah, welcher aber abwinkte. „Ich würde mich lieber mal hier etwas umsehen, wenn ich darf.“ „Da spricht nichts dagegen.“ erwiderte Mewtu, als er aber dann stutzte. „Aber da fällt mir ein, das du nicht für alle Orte die Erlaubnis hast.“ „Eine Erlaubnis?“, fragte Pikachutu verwirrt, worauf Mewtu nickte. „Hier gibt es ein paar Orte, welche man ohne die Erlaubnis von Mewtu oder anderen Pokémon nicht betreten darf.“ „Und in welche Orte darf ich nicht. Wenn du mir sagst, welche es sind, mache ich um diese einen Bogen.“, schlug Pikachutu vor. „Das sind zu viele Orte, besonders deren Namen sind manchmal etwas ungewöhnlich. Aber wir können das ja anders regeln.“ erwiderte Mewtu und wandte sich Miauzi und Yuki zu, welche noch immer diskutierten. „Miauzi, hast du jetzt irgendetwas vor?“ Von Mewtus Frage unterbrochen, stoppten Yuki und Miauzi und sahen fragend zu diesem. „Nein. Ich wollte mit Pikachu ja zu Yuki, aber das hat sich ja jetzt geklärt. Sonst habe ich nichts Bestimmtes vor.“ „Könntest du dann Pikachutu die Orte zeigen, welche für ihn verboten sind, damit es nicht zu irgendwelchen Missverständnissen kommt?“ fragte Mewtu, worauf Miauzi und Pikachutu ihn verwirrt ansah, während er sich letzteren zuwandte. „Das ist doch in Ordnung oder?“ „Äh… klar. Wenn es keine Umstände macht.“, antwortete Pikachutu auf seine Frage und sah fragend zu Miauzi, welche kurz ihn ansah, bevor sie dann nickte. „Okay, mach ich gerne. Es wird sowieso dauern, bis ich Pikachu wieder sehe, da sie sich bestimmt jetzt noch immer auf der Flucht befindet. Ich zeige dir gern alles. Dann komm mal mit.“, erwiderte Miauzi und wies Pikachutu ihr zu folgen. „Wir sehen uns dann.“, meinte Pikachutu und winkte kurz Mewtu und Yuki zu, wobei letztere zurück winkte, bevor er dann schnell Miauzi folgte.

Dann gehen wir jetzt zu den Mewthree.“ meinte Mewtu und wandte sich Yuki zu, als er aber dann stutzte und fragend auf die Blume sah, welche Yuki im Arm hielt. „Was hast du denn da? Ist das nicht eine Blume eine Roselia?“ fragte er alarmiert, worauf Yuki nickte. „Ja, ich habe sie von Pikachu. Sie hatte mir versprochen, mir eine zu schenken. Aber die Blume ist von einem Roselia abgefallen.“ antwortete Yuki, worauf Mewtu einfiel, das Pikachu auf der Flucht vor Mewtu war und das er vergessen hatte zu fragen, weshalb, aber jetzt, wo er die Blume sah, konnte er es sich denken. <Also war Pikachu es doch, welche Yuki den Tipp gab.> dachte er, als Yuki ihn ansprach. „Papa, was wollen wir denn bei Onkel und Tante Mewthree?“ „Nun, du weiß ja, das Mewthree mich vertritt, wenn ich die Aufgaben, welche ich als Botschafter der Psycho-Pokémon habe, nicht erfüllen kann. Und ich will ihn jetzt fragen, ob irgendetwas vorgefallen ist, während wir wegwarfen.“ „Und deshalb wollen wir zu ihm und Tante Mewthree, da sie ihm ja auch immer hilft.“ stellte Yuki fest, worauf Mewtu nickte. „Genau, aber ich glaube, wir bringen jetzt erst einmal deine Blume in unsere Höhle. Nicht, das du sie verlierst und dann gehen wir zu den Mewthree.“ schlug Mewtu vor, worauf Yuki nickte. „Okay.“ sagte sie und flog schnell zu Mewtu, wo sie sich dann auf seinen Schwanz setzte, worauf dieser wartete, das sie sicher saß, bevor er dann davonflog.
 

Währenddessen in der Nähe von New Raport City

„Ein halbes Jahr. Ich war lange weg.“, murmelte eine Frau, welche auf einen Abhang zum Meer stand und auf diesen hinaussah. Ihr Kleid, welches bis zur Hüfte grün war und abwärts weiß, wehte leicht ihm Wind, ebenso wie ihre grünen Haaren, welche ihr bis zu ihren Schultern reichten, während ihre rechte Gesichtshälfte von ihren Haaren verdeckt war.

„Hier bist du!“, rief plötzlich jemand hinter ihr und nach ein paar Sekunden sprang ein Galagladi aus dem Wald hinter ihr und landete an ihrer Seite. „Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber haben wir nicht abgemacht, das wir zusammenbleiben?“ „Tut mir leid. Aber ich konnte einfach nicht anders. Wir sind nur noch ein Tagesmarsch von New Raport City entfernt und somit ist es auch nicht mehr weit, bis nach Shima no Jiyu. Da konnte ich einfach nicht still sitzen bleiben und warten.“, entschuldigte sich die Frau, worauf das Galagladi aufseufzte. „Ich verstehe dich ja, aber du weißt auch, dass es gefährlich ist. Hier in den Wäldern gibt es viele Trainer und wenn du nicht bei der Gruppe bist, könnte es sein, das ein Trainer auf die Idee kommt und uns angreift.“, erwiderte das Galagladi, worauf die Frau leicht lächelte. „Da hast du zwar Recht, aber ich bin mir sicher, dass du die Gruppe auch ohne meine Hilfe beschützen kannst. Oder hast du nachgelassen?“, neckte sie ihn, worauf das Galagladi grinste. „Ich glaube nicht, aber wenn du willst, kann ich es ja mal an dir ausprobieren.“ „Danke, da verzichte ich lieber.“, erwiderte die Frau lachend, während sie weiterhin auf das Meer hinaussah.

„Woran denkst du?“, fragte das Galagladi nach ein paar Minuten, worauf die Frau seufzte. „Daran, wie sich die Insel vielleicht verändert hat und daran, wie die Mewtu reagieren werden, wenn wir dort einfach so auftauchen.“ „Ich rate mal, sie werden erstaunt sein. Bestimmt kommt nicht alle Tage eine so große Gruppe auf die Insel.“, meinte das Galagladi, worauf die Frau nickte. „Da hast du Recht. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann das letzte Mal war, dass eine so große Gruppe Pokémon auf die Insel kam. Aber um erst einmal zur Insel zu kommen, müssen wir erst nach New Raport City.“ „Was am Besten du machen wirst. Du fällst in der Stadt nicht so auf.“, erwiderte das Galagladi. „Da hast du Recht. Aber ich gehe erst, wenn Mikómi und Tsuki zurück sind, da Mikómi mitkommen wollte.“ „Die beiden müssten auch bald zurück sein.“, meinte das Galagladi, worauf die Frau schmunzelte. „Also wirklich. Wenn ich nur etwas spazieren gehen, rennst du mir schon hinterher, aber wenn Mikómi mit Tsuki sich auf die Suche nach Beeren macht, bewegst du dich kein Stück.“, beschwerte sie sich, worauf das Galagladi lachte. „Das liegt auch daran, das Mikómi sehr gut auf Tsuki aufpasst und die Trainer sich sowieso nicht in ihre Nähe trauen, wegen ihrer Schwänze. Bei dir mach ich mir halt mehr sorgen, da du allein unterwegs bist.“, erklärte er, worauf die Frau den Kopf schüttelte. „Also mir passiert weniger etwas, als Mikómi oder Tsuki.“ „Ach ja? Und was war letztens mit diesen Menschen, die dich anmachten?“, fragte das Galagladi, worauf die Frau zusammen zuckte. „Verdammt, musst du wieder darauf herumreiten? Ich habe doch schon gesagt, ich hätte diese schon fertig gemacht, hättest du dich in deiner Eifersucht nicht eingemischt.“, fauchte sie, während sie wütend zur Seite sah, doch so konnte sie das Grinsen des Galagladis nicht sehen. „Das musste aber auch sein. Außerdem war doch alles in Ordnung, zwar mussten die Menschen ins Krankenhaus, aber danach haben dich die Menschen in Ruhe gelassen.“ „Ja, außer Officer Rocky, welche uns hinterher gejagt war.“, erwiderte die Frau, worauf das Galagladi schon etwas sagen wollte, als ein Heulen ihn stoppen ließ und er sich in Richtung des Waldes wandte. „Wie es scheint, sind Mikómi und Tsuki zurück. Belassen wir es dann und gehen lieber zu den anderen zurück.“, schlug es vor, worauf die Frau nickte. „Okay, aber ich sage dir, das ich trotzdem Recht habe, das ich wegen dir in der Hoenn-Region seitdem steckbrieflich gesucht werde. Und das nehme ich dir noch immer übel.“, meinte sie, worauf das Galagladi lachte, während es im Wald sprang, während die Frau sich noch einmal dem Meer zuwandte.

„Nicht mehr lange. Bald werde ich zurückkehren. Zurück, nach Shima no Jiyu.“, murmelte sie, bevor sie dann in dem Schatten des Waldes verschwand.
 

Mikómi - Hoffnung

Tsuki - Mond
 

Okay, hier ist Schluss.

Ich sage gleich, wer diese Frau ist, wird im nächsten Kapitel noch nicht gesagt, zwar kommt sie mit ihrer Gruppe von Pokémon auf Shima no Jiyu an, doch das Geheimnis, wer diese Frau ist, wird erst im übernächsten Kapitel gelöst.
 

Doch wie ihr in meinen Weblog bestimmt gelesen habt, wird es etwas dauern, bis die nächsten Kapitel kommen, da ich jede zweite Woche Spätschicht habe und manchmal auch Samstags arbeiten muss. Ich werde natürlich versuchen, irgendwie Zeit zu finden, das nächste Kapitel zu schreiben, aber es wird wohl etwas dauern.
 

Also bis zum nächsten Mal.

GoldenSun

Eine geheimnisvolle Frau

Und hier kommt das nächste Kapitel.

Schon mal vorneweg, es sind zwei neue Bilder bei den Menschen hochgeladen worden. Zwar kommen hier im Kapitel auch neue Pokémon vor, da aber ihre Beschreibung schon etwas verraten würde, was erst im nächsten Kapitel vorkommt, werden sie erst beim nächsten hochgeladen.
 

Sakuna: Danke für dein Kommi, aber wer diese Frau ist, wird wie gesagt noch nicht gelöst, aber am Ende des Kapitels und durch ihr Bild kann man es sich schon denken. ^^

Und die Begegnung zwischen den beiden Pikachu, nun ja.

Ob sie sich vertragen, wirst du ja lesen. *gg*
 

chronosuhrmacher: Vielen dank für dein Kommi und ich werde besser? Merk ich irgendwie nicht. Trotzdem danke fürs Kompliment ^///^

Zu Mikómi scheinst du ja eine Vermutung zu haben, mal sehen, ob du richtig lagst.
 

Serenatus: Nun ja, außer mich für dein Kommi zu bedanken, fällt mir leider nichts ein, was ich schreiben kann. Sorry ^.^°
 

Magna-chan: Vielen lieben dank für dein Kommi und ich muss dir Recht geben. Bei der Aufweckszene habe ich mich auch an König der Löwen orientiert. Irgendwie fand ich, dass es zu Yuki passt, so ihre Eltern aufwecken zu wollen. *gg*
 

mewtwo-love: Danke für dein Kommi und gleich wegen deiner Frage, weshalb Yuki die Mewthree mit Onkel und Tante anspricht. Die Antwort habe ich in dieses Kapitel eingebaut, also einfach lesen. ^.~

Und das mit den Pikachu hast du Recht, war echt manchmal nervenaufreibend immer wieder Pikachu und Pikachutu zu schreiben. XD
 

Askar: Vielen dank für dein Kommi und ob Pikachu von Mewtu (w) einen Freiflug bekommt, steht noch nicht fest. Mal sehen, wie lange sie vor Mewtu fliehen kann. ^.^

Und wer diese Frau ist… nun ja, wie schon gesagt, das wird noch nicht gesagt. *fg*
 

Also dann viel Spaß
 


 

„Oh man, ich kann nicht mehr. Wie groß ist eigentlich die Insel?“, murmelte Pikachutu, während er sich erschöpft unter einen Baum setzte.

Nachdem er zusammen mit Miauzi zu den einzelnen Orten gegangen war, welche er nicht ohne Erlaubnis betreten darf, hatte diese sich kurz danach von ihm getrennt, da sie einen Freund aus New Raport City abholen wolle, weshalb Pikachutu allein die Insel bis zum Abend weiter erkundet hatte. Doch er hatte nicht damit gerechnet, das die Insel so viele Orte hatte, welche sehenswert waren und auch die ganzen Pokémon, die er traf, hatten ihn angesprochen, da sie ihn nicht kannten und wissen wollten woher er kam und ob er jetzt hier lebe. Pikachutu war so etwas überhaupt nicht gewöhnt und war deshalb immer schnell geflohen, wenn ihm die Fragen zu viel wurden, doch durch das ständige Rennen war er ziemlich erschöpft.

Während er unter dem Baum saß und sich ausruhte, bemerkte er aber nicht, wie ein Pokémon in seine Richtung gerannt kam, welches anscheinend auf der Flucht war. Erst als es auf einen brüchigen Ast trat und dieser darauf ein verräterisches Knacken gab, schreckte Pikachtu aus seinen Gedanken hoch und sah fragend in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Keine Sekunden später, fing ein Gebüsch neben ihn an zu rascheln, worauf kurz darauf ein Pikachu aus diesem gerannt kam und bevor Pikachutu reagieren konnte, rannte das Pikachu, welches die ganze Zeit hinter sich sah, in ihn rein, worauf Pikachutu auf seinen Rücken fiel, während das andere Pikachu auf ihm lag.

„Aua, verdammt noch mal. Tut mir leid, das ich in dich…“, entschuldigte sich das Pikachu, stoppte dann aber in seinem Satz, als es sich aufrichtet und sah, das Pikachutu unter ihm lag, worauf es erstarrte. „Wie es scheint, rennst du immer in mich rein, nicht wahr Pikachu?“, erwiderte Pikachutu, worauf Pikachu aus ihrer Starre erwachte und schnell von Pikachutu weg sprang, worauf dieser aufstand. Doch bevor er noch etwas sagen konnte, hörte er, wie noch etwas zu ihnen kam, worauf Pikachu zusammenzuckte. „Oh verdammt, sie gibt einfach nicht auf.“, murmelte sie, bevor sie an Pikachutu vorbei zu einer kleinen Höhle unter den Wurzeln des Baumes rannte und diese sprang. Doch ein paar Sekunden später sah sie aus dieser und wandte sich an Pikachutu. „Bitte. Ich weiß, dass du allen Grund hast, mir böse zu sein. Aber bitte, verrate mich nicht.“, flehte sie, bevor sie völlig in der kleinen Höhle verschwand.

Bevor Pikachutu sie fragen konnte, vor was oder wem sie sich versteckte, war er plötzlich von einem weißen Schimmer umgeben, welcher ihn sofort in die Höhe hob.

Jetzt hab ich dich Pikachu.“ sagte jemand hinter Pikachutu, worauf dieser verwirrt über seine Schulter sah und Mewtu (w) erblickte, welche auf ihn zukam, dann aber verdutzt stoppte. „Du bist ja gar nicht Pikachu.“ stellte sie fest, worauf Pikachutu nickte. „Stimmt. Du hast den Falschen erwischt. Könntest du mich bitte wieder runterlassen?“, erwiderte er, worauf er aber auch schon merkte, wie er wieder auf den Boden abgesetzt wurde. „Tut mir leid Pikachutu. Ich hab dich nur von hinten gesehen und so mit Pikachu verwechselt. Sie ist in diese Richtung gelaufen. Hast du sie vielleicht gesehen?“ fragte Mewtu, worauf Pikachutu leicht zusammenzuckte und aus dem Augenwinkel zu der kleinen Baumhöhle sah, was Mewtu nicht verborgen blieb und sie ebenfalls dorthin sah.

Ist sie dort?“ Auf ihre Frage, schwieg Pikachutu, während er versuchte, schnell eine Antwort zu finden, da er nicht wusste, ob er Pikachu jetzt verraten sollte oder nicht. <Sie hat mich beleidigt, eigentlich verdient sie es.> dachte er, doch dann fiel ihm ein, was Mewtu (m) gesagt hatte, worauf er unsicher wurde. <Wenn sie aber jedoch es gar nicht so böse gemeint hat, wie ich gedacht habe, dann wäre das ziemlich gemein von mir. Außerdem habe ich sie ja auch ganz schön beleidigt.> dachte er, als er bemerkte, wie Mewtu auf die kleine Höhle zugehen wollte. Doch bevor diese sie erreichte, stellte sich ihr Pikachutu schnell in den Weg. „Was ist?“ „Äh… sie ist nicht hier. Sie war zwar hier, ist aber einfach an mir vorbei gerannt.“, erwiderte Pikachutu, worauf Mewtu ihn skeptisch ansah. „Aha und was ist dann in der Höhle?“ fragte sie, worauf Pikachutu innerlich zusammenzuckte, während er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Ähm… da ist… nun ja.“, stammelte er, worauf Mewtu nur den Kopf schüttelte und schon an ihn vorbeigehen wollte, doch sie kam nicht weit, da Pikachutu ihr sich schnell wieder in den Weg stellte. „Pikachutu, geh mir aus dem Weg. Wenn Pikachu nicht hier ist, kann ich ja einen Blick in die Höhle werfen.“ meinte Mewtu, worauf Pikachutu schnell den Kopf schüttelte. „Das kannst du nicht machen.“ „Und warum nicht?“ „Äh, nun ja… da ist… da ist alles voller Spinnenweben.“, erwiderte Pikachutu, welchem eine Idee gekommen war, worauf Mewtu ihn verdutzt ansah. „Spinnenweben?“ fragte sie nach, worauf Pikachutu schnell nickte. „Genau. Ich wollte mich eben in der Höhle etwas ausruhen und wäre fast kleben geblieben. Aber ich konnte einen Blick hineinwerfen und wie es scheint, haben sich ein paar Raupy diese Höhle dafür ausgesucht, um sich zu Safcon weiterzuentwickeln.“, antwortete er, worauf Mewtu nachdenklich zur Höhle sah. „Äh… und so viel ich weiß, darf man doch solche Pokémon bei ihrer Entwicklung nicht stören. Deshalb habe ich dich aufgehalten.“, sagte Pikachutu weiter, worauf Mewtu leicht seufzte und sich dann abwandte. „Na gut, wenn dort Raupy sind, lass ich die Höhle besser in Ruhe. Aber wenn Pikachu hier vorbei gekommen ist, kannst du mir ja sagen, in welche Richtung sie gerannt ist.“ meinte Mewtu, worauf Pikachu nickte und schnell nach rechts zeigte. „Sie ist mit einen Affenzahn in diese Richtung gerannt.“, antwortete er, worauf Mewtu nickte und schon losfliegen will, als sie dann aber noch mal stoppte und sich an Pikachutu wandte. „Nur mal so aus reiner Neugierde. Wieso bist du eigentlich allein unterwegs?“ „Mewtu wollte zusammen mit Yuki zu irgendeinen Freund und Miauzi, welche mir die Orte gezeigt hatte, welche nicht betreten darf, will jemanden aus New Raport City abholen.“, erwiderte Pikachutu. „Wen beide meinen kann ich mir schon denken.“ meinte Mewtu und nickte Pikachutu kurz zu, bevor sie dann in die Richtung flog, in welche Pikachutu gezeigt hatte.

Nachdem sie verschwunden war, rührte sich Pikachutu nicht, während er lauschte. Doch nachdem ein paar Sekunden vergangen waren, drehte er sich zu der Höhle um. „Du kannst jetzt rauskommen. Sie ist weg.“ meinte er, worauf Pikachu am Eingang der Höhle erschien. „Ein Glück. Danke dass du mich nicht verraten hast.“, bedankte sie sich und kletterte aus der Höhle, wo sie sich dann erschöpft hinsetzte. „Keine Ursache.“, erwiderte Pikachutu, während er zu der erschöpften Pikachu sah, welche keuchend Luft holte. „Bist du so fertig?“ „Na was glaubst du denn? Lauf du doch mal den halben Tag vor Mewtu davon. Ich glaube, dann könntest du auch nicht mehr.“, erwiderte Pikachu, worauf Pikachutu ihr im Stillen Recht gab, doch dies wollte er vor ihr nicht zugeben, weshalb er darauf nichts erwiderte. Doch kurz darauf, fiel ihm ein, dass er Mewtu (m) versprochen hatte, sich bei Pikachu zu entschuldigen, weshalb er sich ihr zuwandte.

„Hör mal Pikachu…“ „Es tut mir leid!“, unterbrach Pikachu ihn, während sie sich vor ihm verbeugte, worauf Pikachutu völlig aus dem Konzept kam und sie verwundert ansah. „Wie bitte?“ „Es tut mir leid, was ich zu dir gesagt habe. Ich habe es echt nicht böse gemeint und du kannst mir glauben. Ich habe rein gar nichts gegen Klone und…“ „Halt mal, ich wollte mich doch grad entschuldigen.“, unterbrach Pikachutu sie, worauf Pikachu ihn verwirrt ansah. „Du wolltest was?“, fragte sie verdutzt. „Mich entschuldigen, aber du hast mich unterbrochen.“, warf er Pikachu vor, worauf diese ihren Kopf schüttelte. „Weil ich mich entschuldigen wollte. Außerdem, wofür willst du dich denn entschuldigen?“, fragte Pikachu verwirrt, worauf Pikachutu sie verdutzt ansah. „Na wofür wohl? Ich habe doch ganz schön etwas Gemeines zu dir gesagt. Deshalb wollte ich mich entschuldigen.“, erwiderte Pikachutu und bevor Pikachu darauf etwas erwidern konnte, neigte er seinen Kopf. „Es tut mir leid, dass ich behauptet habe, dass du so dämlich bist, dass du Mewtu verletzt hast. Das war nicht richtig von mir.“, entschuldigte sich Pikachutu, worauf Pikachu den Kopf schüttelte. „Deshalb entschuldigst du dich?“ Darauf sah Pikachutu sie fragend an, worauf Pikachu weitersprach: „Okay, mir hat es wirklich nicht gefallen, das du das gesagt hast, aber im Vergleich zu dem, was ich gesagt habe, ist das doch nicht schlimm. Also es tut mir unendlich leid, das ich so etwas gesagt habe. Ich habe wirklich nichts gegen Klone und habe nicht mir dir gestritten, da du ein Klon bist.“ „Wie bitte? Aber das weiß ich doch jetzt. Mewtu hat mir erzählt, das du schon immer mit dem weiblichen Mewtu befreundet bist und nichts gegen Klone hast. Dadurch dass ich das weiß, nimm ich dir das doch nicht mehr übel. Aber ich habe von Mewtu erfahren, das Mewtu dir alles bedeutet. Da war mein Satz noch schlimmer.“, erwiderte Pikachutu, was Pikachu aber sofort abstritt: „Als ob dein Satz schlimm war. Mewtu hat mir gesagt, dass das, was ich sagte, so angehört hatte, als wären Klone in meinen Augen etwas minderwertiges, aber das sind sie nicht. Deshalb muss ich mich entschuldigen und nicht du.“ „Ach quatsch. Du musst dich nicht entschuldigen, sondern ich muss das machen.“, erwiderte Pikachutu, worauf sich beide wütend anfunkelten.

Doch darauf stutzten beide und sahen sich verwirrt an, als Pikachu anfing zu kichern und kurz darauf zu lachen anfängt. „Also das ist witzig. Jetzt wollen wir beide uns entschuldigen und der andere, will gar nicht die Entschuldigung hören.“, lachte sie, worauf Pikachutu seufzte. „Stimmt schon, aber so kommen wir nicht weiter.“, meinte er, worauf Pikachu weiter lachte. „Also wie es scheint, haben wir uns beide doch schon entschuldigt. Wieso belassen wir es jetzt nicht dabei? Vorausgesetzt, du bist damit einverstanden und nimmst meine Entschuldigung an.“ „Wieso sollte ich? Du musstest dich gar nicht entschuldigen.“, erwiderte Pikachutu, worauf Pikachu nickte. „Und du nicht bei mir.“ Darauf sah Pikachutu sie verwundert an, worauf Pikachu sich nicht zurückhalten konnte und wieder anfing zu lachen. „Du solltest mal dein Gesicht sehen.“, lachte sie, worauf Pikachutu nichts erwiderte und Pikachu weiterhin anstarrte, was dieser nicht entging und sie aufhörte zu lachen. „Was ist?“ „Nun, ich wundere mich gerade, dass du so ausgelassen sein kannst. Ich kenne dich sonst nur auf der Flucht oder wütend.“, erwiderte er, worauf Pikachu sich verlegen am Kopf kratzte. „Du kennst mich aber nicht sehr lange und das ich auf der Flucht bin liegt daran, das ich etwas angestellt habe, weshalb Mewtu mich in die Mangel nehmen will und wütend war ich nur, da du mich angefaucht hast.“, rechtfertigte sie sich, worauf Pikachutu nickte. „Da hast du auch wieder Recht.“, erwiderte er und wandte sich ab.

„Wo willst du hin?“, fragte Pikachu verwirrt, worauf Pikachutu über seine Schulter zu ihr sah. „Ich will mir noch etwas die Insel ansehen.“, antwortete er, stutzte aber dann, da Pikachu einen traurigen Gesichtsausdruck angenommen hatte. „Was ist denn jetzt? Wieso bist du traurig?“ „Äh, willst du jetzt gehen, weil ich was Falsches gesagt habe?“ „Was Falsches?“, fragte Pikachutu verwirrt, bevor er dann aber den Kopf schüttelte. „Du hast nichts Falsches gesagt, aber ich wollte einfach weiter.“, erklärte er, worauf Pikachus Gesicht sich wieder aufhellte. „Ein Glück. Ich dachte schon, ich hätte wieder etwas Falsches dir gegenüber gesagt. Aber sag mal, wo willst du denn hin?“ Auf Pikachus Frage, sah Pikachutu sich fragend um, bevor er dann mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung. Ich kenne mich ja hier nicht aus und Miauzi musste ja weg.“ „Äh, wie wäre es…“, murmelte Pikachu, worauf Pikachutu sie fragend ansah, da er nicht alles verstanden hatte, während ihm auffiel, das Pikachus Wangen leicht gerötet waren. „Wie wäre es, wenn ich dir alles zeige?“, flüsterte Pikachu und sah schnell zur Seite, doch so sah sie nicht Pikachutus erstaunten Blick. „Mir alles zeigen?“, fragte er noch mal nach, worauf Pikachu nickte, ohne ihn dabei anzusehen, worauf Pikachutu nicht lange überlegen musste und er nickte. „Wieso eigentlich nicht. Es macht ja auch mehr Spaß, wenn man mit jemanden zusammen unterwegs ist.“, meinte er, worauf Pikachu ihn glücklich ansah. „Wirklich?“ Auf ihre Frage, nickte Pikachutu nur, worauf sie sofort an seine Seite rannte. <Und dann haben wir vielleicht auch die Chance, uns etwas mehr anzufreunden.> dachte er, als er aber durch eine Frage von Pikachu aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Du sagtest, das Miauzi dir alle Orte gezeigt hat, wo du nicht hindarfst. Aber wo ist sie dann?“ „Sie wollte einen Freund aus New Raport City abholen. Wen hat sie mir aber nicht gesagt.“, antwortete er, worauf Pikachu nickte. „Dabei kann es sich nur um Mauzi handeln. Er war ja vor ein paar Tagen Jessie und James besuchen gegangen. Na dann wird es wohl noch etwas dauern, bis Miauzi wieder da ist, da sie ja erst mal nach New Raport City kommen muss.“, erwiderte Pikachu, worauf sie losging und Pikachutu ihr einfach folgte.
 

Zurzeit im Pokémoncenter in New Raport City

(Achtung! Die Pokémonsprache wird nicht mehr übersetzt)

„Vielen Danke Schwester.“, sagte ein kleines Mädchen, welches ein Pichu auf ihren Arm trug und Jessie lächelnd zunickte, bevor sie dann aus dem Center rannte, während Jessie ihr lächelnd hinterher winkte.

„Waren das jetzt alle oder kommen noch mehr?“, fragte jemand erschöpft, worauf Jessie grinsend hinter den Tresen auf den Boden sah. „Sag bloß, du kannst nicht mehr. Das waren doch noch wenige.“, meinte sie, worauf Mauzi laut seufzte. „Ich muss einen an der Waffel gehabt haben, mich freiwillig dazu zumelden, dass ich dir und James helfe. Jetzt weiß ich, weshalb die anderen Pokémon schnell das weite gesucht haben.“, erwiderte Mauzi, während er erschöpft auf den Boden saß. „Was erwartest du? Die Johto-Liga hat doch vor ein paar Wochen begonnen und jetzt nutzen die Trainer, welche nicht daran teilnehmen, die Abwesenheit der anderen, um ihre Pokémon mal gründlich durchchecken zu lassen.“, erwiderte James, welcher aus einem Nebenraum kam und eine großen Korb bei sich trug, in welchem die unterschiedlichsten Beeren lagen. „Stimmt. Deshalb ist Saria ja auch vor ein paar Tagen aufgebrochen, da sie als Champion im Finale antreten muss.“ „Aber sind die nicht bald mal fertig?“, fragte Mauzi auf Jessies Bestätigung, worauf diese und James mit den Schultern zuckten. „Ich weiß nicht mehr so genau. Saria sagte etwas, das es nicht mehr lange dauert, wenn sie losmuss, aber wie lange es dauert hat sie jetzt nicht gesagt.“, antwortete James, während er den Korb mit Beeren auf einen Tisch abstellte.

Darauf wollte Mauzi schon etwas erwidern, als plötzlich die Türen zum Center ausglitten und eine Frau herein gerannt kam, wobei mit ihr auch ein Vulnona das Center betrat. Sofort wandte sich Jessie dieser zu und wollte auch schon fragen, was passiert sei, da die Frau einen nervösen und abgehetzten Eindruck machte, als ihr Blick zu dem Kirlia glitt, welches die Frau auf ihren Arm trug.

„Oh mein Gott, was ist passiert?“, fragte Jessie entsetzt und rannte hinter den Tresen hervor, um der Frau entgegen zu rennen, um so das kleine Pokémon zu untersuchen, welches keuchend in den Armen der Frau lag. „Sie hat versucht mehrere Beeren von einem jungen Tropius zu pflücken, worauf mehrere Tropius, welche wohl auf das Kleine aufpassten, mit ihrem Giftpuder angriffen, welches Tsuki eingeatmet hat.“, erzählte die Frau, welche grüne Haare hatten, deren Strähnen ihre rechte Gesichtshälfte verdeckten.

Während Jessie vorsichtig das Kirlia aus den Armen der Frau nahm, sah sie sich diese aus den Augenwinkel etwas näher an, wobei sie sich etwas über deren Kleidungsstil wunderte, da sie noch nie jemanden gesehen hatte, welcher ein grünes Kleid trug, welches ab der Hüfte abwärts weiß war und dazu grüne Handschuhe trug, welche der Frau bis zu ihrem Ellenbogen reichten.

„Wie viel hat sie von dem Gift eingeatmet?“, fragte Jessie, während sie schnell mit dem Kirlia ins Behandlungszimmer ging, wobei ihr die Frau und auch das Vulnona folgten, ebenso wie Mauzi. „Ich weiß nicht. Ich war nicht dabei.“, erwiderte die Frau und sah fragend zu dem Vulnona hinunter, welches darauf leicht winselte, worauf die Frau nickte und sich wieder an Jessie wandte. „Aber soviel ich erfahren habe, waren es drei Tropius.“ Auf die Antwort der Frau, sah Jessie diese kurz verwirrt an, doch bevor sie etwas sagen konnte, fiel ihr Mauzis verwundert wie auch entsetzter Gesichtsausdruck auf. Doch da die Frau anwesend war, konnte Jessie ihn nicht fragen, was mit ist, weshalb sie sich wieder dem Kirlia zuwandte. <Komisch. Sie sagte, sie war nicht dabei aber nach einer kurzen Pause weiß sie, das es drei Tropius waren. Und was hat Mauzi bloß?> fragte sich Jessie, während sie vorsichtig das Kirlia untersuchte, welches sich zwar nicht rührte, aber Jessie neugierig musterte.

„Jessie, brauchst du irgendwelche Beeren?“, fragte James, welcher mit einer handvoll unterschiedlicher Beeren ebenfalls ins Zimmer trat, als Jessie aber stutzte und verwundert auf das Kirlia sah, bevor sie dann den Kopf schüttelte. „Nein, wir brauchen keine Beeren.“ „Keine Beeren? Ist es nicht so schlimm vergiftet?“, fragte James verdutzt, worauf Jessie sich an die Frau wandte. „Vielleicht können sie mir das erklären.“, sagte Jessie, worauf die Frau sie verwirrt ansah. „Und was?“ „Nun, wieso bringen sie mir das Kirlia, wenn es überhaupt nicht vergiftet ist?“, erwiderte Jessie, worauf James und Mauzi sie verwirrt ansahen, während die Frau kein Stück reagierte. „Es ist nicht vergiftet?“, fragte James noch einmal nach, worauf Jessie nickte. „Genau. Und deshalb möchte ich wissen, was das soll.“, erwiderte sie und wandte sich an die Frau, welche darauf nur seufzte und sich an das Kirlia wandte. „Tsuki. Könntest du mir bitte mal verraten, was du bloß immer daran findest, mir irgendetwas vorzuspielen, wenn dir langweilig ist.“, sagte die Frau, worauf das Kirlia mit Namen Tsuki sich aufrichtete und nur kicherte, bevor es dann vom Untersuchungstisch sprang und mit einem unschuldigen Blick zu der Frau sah. „Du brauchst gar nicht so unschuldig zu gucken.“, erwiderte diese nur auf Tsukis Blick und wandte sich wieder an Jessie. „Ich muss mich entschuldigen. Ich hätte mir eigentlich denken können, das Tsuki das nur gespielt hat. Wenn ihr langweilig ist, denkt sie sich die unterschiedlichsten Sachen aus.“, entschuldigte sich die Frau, worauf Jessie seufzte. „Na gut, aber sie sollten das Kirlia…“ „Tsuki.“ „Wie bitte?“, fragte Jessie verwirrt, als die Frau sie unterbrach, worauf diese antwortete: „Tsuki. Ihr Name ist Tsuki.“ Daraufhin sah Jessie die Frau kurz verwundert an, bevor sie dann mit den Schultern zuckte und weitersprach: „Na gut, dann halt Tsuki. Sie sollten Tsuki aber antrainieren, das sie so etwas lassen soll. Das könnte irgendwann ins Auge gehen.“ Daraufhin nickte die Frau und folgte Jessie, welche den Raum wieder verließ und wieder in die Empfangshalle trat.

„Können wir Ihnen sonst noch helfen?“, fragte James, da die Frau keine Anstalten machte, das Center zu verlassen, worauf diese nickte. „Sie könnten mir wirklich noch helfen.“, erwiderte sie, als plötzlich Woingenaus Ruf sie stoppen ließ und sie zu den Tresen sahen, wo Woingenau versuchte Tsuki von diesen zu bekommen, welche gerade dabei war auf eine Blumenvase zu klettern, welche dabei schon bedrohlich wackelte. Doch bevor Jessie oder James reagieren konnte, rannte schon das Vulnona zu den Tresen, auf welche es sich mit den Vorderpfoten stellten und Tsuki am Nacken packte und diese so zu der Frau trug, welche Tsuki auf den Arm nahm. „Danke Mikómi.“ „Sie sollten Tsuki wirklich noch etwas trainieren.“, meinte James, worauf die Frau ihn wütend anfunkelte. „Wie ich sie trainiere entscheide ich.“, fauchte sie, worauf James, wie auch Jessie, sie verwundert ansahen. Doch als das Vulnona leicht bellte, zuckte die Frau zusammen und senkte leicht den Kopf. „Entschuldigung, dass ich Sie angefaucht habe. Aber wenn es um Tsuki geht, bin ich etwas empfindlich.“, entschuldigte sich die Frau, doch bevor Jessie oder James darauf etwas erwidern konnten, sprach die Frau auch schon weiter: „Aber wegen ihrer Frage, ob ich noch Hilfe bräuchte, das ich richtig. Ich bin auf der Suche nach einer gewissen Saria Kusanagi, welche hier lebt und man sagte mir, dass man sie hier sehr oft antrifft. Deshalb wollte ich fragen, ob sie hier sei.“, meinte die Frau, worauf Jessie sie fragend ansah. „Nun, Saria ist zurzeit in der Johto-Liga, aber da diese schon vor ein paar Wochen begonnen hat, müsste sie bald zu Ende seien. Aber was möchten Sie denn von Saria?“ „Tut mir leid, aber das kann ich nicht sagen.“, erwiderte die Frau sofort, worauf Jessie schon etwas erwidern wollte, als aber jemand in das Center trat.

„Jessie, James! Könntet ihr mir mal helfen?“, rief jemand, worauf die drei zum Eingang sahen, wo Saria stand, während sie Sóra bei sich trug, welche ohnmächtig war. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Jessie entsetzt. „Können wir das gleich besprechen? Sóra ist ganz schön schwer.“, erwiderte Saria, welche nur Sóras Kopf trug, während man ihr aber ansah, dass dieser schon zu schwer war.

Was soll das heißen, Sóra ist ganz schön schwer? Du bist doch noch glimpflich weggekommen!“ rief eine wütende Stimme, worauf Mauzi fragend zu Sóra rannte, nur um verwundert unter dieser zu sehen und Mamoru zu entdecken, welcher allein unter Sóras Bauch stand und diese über sich stemmte, während Voltenso und Magnayen jeweils unter einem Flügel standen und Sarias Vulnona den Schwanz trug. „Was macht ihr denn da?“, fragte Mauzi, worauf Mamoru ihn wütend anknurrte. „Wonach sieht es für dich denn aus? Aber wie Saria schon sagte, können wir das gleich besprechen? Sóra ist als Gesteins-Pokémon wirklich schwer.“ knurrte Mamoru, während er und die anderen zusammen mit Saria die ohnmächtige Sóra in einen größeren Raum bringen, wo sie diese auf den Boden ablegten. „Das habt ihr toll gemacht. Ruht euch jetzt aus.“, meinte Saria darauf und rief Voltenso, Magnayen und auch Vulnona zurück in deren Pokébälle, während Mamoru sich erschöpft auf den Boden setzte.

„Also noch mal, was ist denn mit euch passiert?“, fragte Jessie noch mal nach und sah fragend zu Saria und Mamoru, welche beide triefend nass waren, obwohl es kein Stück regnete. „Mich brauchst du nicht zu fragen. Das kann Saria machen.“ knurrte Mamoru, worauf Saria ihn wütend ansah. „Jetzt hör auf so zu knurren. Was kann ich denn dafür?“ „Gar nichts, aber falls du es vergessen hast, ich bin zwar ein Kampf-Pokémon, aber Sóra zu tragen strengt doch an.“ „Das weiß ich auch. Ich habe sie auch getragen.“, erwiderte Saria wütend, worauf Mamoru schon etwas erwidern wollte, als sich aber James einmischte. „Hey ihr beiden. Könntet ihr bitte anstatt euch zu streiten uns mal sagen, was passiert ist? Wieso seit ihr so nass?“ „Ach, wir sind nur mal kurz im Meer schwimmen gewesen.“ erwiderte Mamoru wütend, worauf James ihn verwundert ansah. Doch bevor jemand etwas sagen konnte, seufzte Saria nur und fing an zu erklären: „Wir waren auf Sóra auf den Rückflug von der Johto-Liga, als Sóra unter sich ein Baby-Lapras entdeckt hatte. Da sie nun mal etwas neugierig war, ist sie hinunter geflogen, doch leider hat die Mutter des Lapras dies als einen Angriff angesehen und uns mit ihrem Eisstrahl angegriffen, welcher einen von Sóras Flügel traf und diesen sofort einfror. Ich muss ja nicht erwähnen, was dann passierte. Wir hatten Glück, das wir schon in der Nähe von New Raport City abstürzten, weshalb Tyracroc es schaffte, die bewusstlose Sóra zusammen mit uns zum Strand zu bringen.“ „Das Sóra bewusstlos ist, müssen wir uns dann ja nicht wundern. Sie als Gesteins-Pokémon, kann Wasser ja auch gar nicht ab. Aber wieso hast du Sóra nicht einfach in ihren Pokéball zurückgerufen?“, fragte Jessie, worauf Saria seufzte. „Das hätte ich auch gemacht, wenn ich nicht ihren Pokéball bei dem Sturz ins Meer verloren hätte. Tyracroc sucht gerade danach, aber da es Sóra echt schlecht ging, haben wir sie bis hierher getragen.“ „Ja, aber du darfst nicht vergessen, das wir immer wieder von den ganzen Kindern aufgehalten wurden, welche unbedingt Sóra ansehen mussten. Ich dachte schon, ich breche zusammen.“ warf Mamoru ein, worauf Saria ihr wütend ansah. „Es tut mir ja leid, aber ich konnte ja die Kinder nicht einfach wie du anknurren oder sogar Anstalten machen, sie zu beißen. Darüber unterhalten wir uns auch noch Mamoru.“ „Hätte ich das nicht gemacht, würden wir noch immer irgendwo in den Straßen der Stadt feststecken. Also reg dich nicht so auf.“ „Ich reg mich nicht auf. Du bist doch derjenige, welcher sich den ganzen Weg vom Strand bis hierher beschwert hat.“ „Und auch aus gutem Grund. Während du dich nur mit dem Kopf von Sóra rumschlagen musstest, hatte ich den ganzen Körper und ich will mal so erwähnen, das Sóra als Aerodactyl so um die sechzig Kilo wiegt.“ erwiderte Mamoru wütend, worauf Saria ihm schon Kontra geben will, als sich aber Jessie einmischt. „Jetzt ist aber gut. Ihr könnt von mir aus weiter streiten, aber nicht hier im Behandlungszimmer. Streitet euch draußen weiter.“, fauchte Jessie und schubste Saria aus dem Zimmer, während mit einen Kopfnicken ihrer Seite Arbok und Vipitis, welche vorher im Raum waren, Mamoru aus dem Zimmer warfen. „Komm am Besten später wieder Saria. Dann kann ich dir sagen, wann du Sóra wieder abholen kannst.“, fauchte Jessie und schlug die Tür zum Zimmer zu.

Man, hat die eine schlechte Laune.“ „Da kann sie sich mit dir zusammentun.“, erwiderte Saria, worauf Mamoru sie anknurrte. Doch bevor die beiden ihren Streit weiter fortsetzen konnte, sprang plötzlich ein Vulnona zwischen ihnen, worauf beide jeweils einen Schritt zurückwichen. „Hä Vulnona? Ich habe dich doch gerade in deinen Pokéball zurückgeholt.“, warf Saria ein, während das Vulnona weiterhin zwischen den beiden stehen blieb, als jemand Saria ansprach: „Das stimmt ja auch. Mikómi gehört zu mir.“ Daraufhin sah Saria zur Seite und sah die Frau, welche noch immer Tsuki auf ihren Arm trug und auf sie und Mamoru zuging. „Das ist ihr Vulnona?“, fragte Saria nach, worauf die Frau nickte, während sie Tsuki absetzte, worauf diese schnell zu Mikómi rannte, welche dieser leicht über den Kopf leckte, bevor sie etwas runterging, damit Tsuki auf ihren Rücken klettern konnte, was diese auch tat. „Sie müssen Saria Kusanagi sein, nicht wahr?“, fragte die Frau weiter, worauf Saria sie fragend ansah, aber nickte. „Das stimmt. Und wer sind Sie?“ „Nennen sie mich Sakkáku.“, erwiderte die Frau, worauf Saria noch verwunderter war. „Sakkáku?“ „Ja, stimmt damit etwas nicht?“ „Äh nein, nur ich habe noch nie davon gehört, das jemand übersetzt Illusion heißt. Das ist ein seltener Name.“, meinte Saria, worauf die Frau nickte. „Stimmt. Aber ich habe ihn mir nicht ausgesucht.“, erwiderte Sakkáku, worauf Saria verunsichert lächelte, während Mamoru Sakkáku misstrauisch musterte.

Und was möchten Sie?“ fragte er, worauf Sakkáku ihn nur kurz ansah, bevor sie sich wieder an Saria wandte. „Ich bin die Trainerin einer großen Gruppe, von Trasla und deren Entwicklungsstufen. Da sie aber langsam zu groß wird, möchte ich diese freilassen.“ „Sie möchten alle ihre Pokémon freilassen?“, fragte Saria verwundert, worauf Sakkáku nickte. „Richtig. Ich habe mir diese Gruppe nur gefangen um diese Pokémon zu studieren, doch jetzt möchte ich sie freilassen.“ „Aha, und was wollen Sie dann von mir?“, fragte Saria verwirrt, da sie keine Probleme darin sah, Pokémon freizulassen. „Nun, ich hörte auf meiner Reise von einer geheimnisvollen Insel mit Namen Shima no Jiyu. Ich hörte, das auf dieser die Pokémon in Freiheit leben und nicht von Trainern gefangen werden können, weshalb ich meine Pokémon dort freilassen möchte. Doch das Problem ist, das ich über kein Wasser-Pokémon verfüge, welches mich und die Gruppe zur Insel bringen kann. Schon allein deswegen, das die Gruppe aus mehr als dreißig Pokémon besteht, ist es unmöglich, mit der Hilfe eines Pokémons zur Insel zu gelangen. Deshalb wollte ich sie finden, da ich von einem Trainer erfahren habe, das sie die Mittel kennen, auch ohne Pokémon zur Insel zu gelangen.“, erklärte Sakkáku, worauf Saria sie entsetzt ansah, während Mamoru alarmiert reagierte. „Sie wollen nach Shima no Jiyu?“, fragte Saria nach. Doch als Sakkáku nickte, schüttelte Saria sofort mit dem Kopf. „Das sollten Sie lieber nicht tun. Wenn Sie von der Insel gehört haben, müssten Sie auch davon gehört haben, das kein Trainer von dort zurückkehrte, ohne dabei seine Erinnerung verloren zu haben.“ „Ja, das weiß ich. Aber ich will ja nicht auf der Insel bleiben. Ich will nur meine Gruppe zum Strand bringen und diese dann dort freilassen. Dann werde ich die Insel sofort wieder verlassen. Aber wie gesagt, dafür muss ich erst einmal zur Insel gelangen.“, erwiderte Sakkáku, worauf Saria fragend zu Mamoru sah, doch dieser konnte ihr auch nicht helfen und sah sie ratlos an, worauf Saria seufzte und sich wieder Sakkáku zuwandte.

„Es ist ihre Entscheidung, aber ich kann für nichts garantieren. Wenn Sie aber am Strand bleiben und die Insel sofort verlassen, nachdem Sie die Pokémon freigelassen haben, könnten Sie Glück haben und die Insel unbeschadet verlassen.“ „Keine Sorge, ich werde die Insel so schnell wie es geht, wieder verlassen.“ <Wenn ich nicht willkommen bin.> dachte Sakkáku dazu, doch sie hütete sich dies laut zu sagen, worauf sie sich wieder Saria zuwandte. „Also werden Sie mir helfen?“ „Ich kann da zwar nicht wirklich helfen, aber Masao kann das. Sein Fischerboot müsste in der Lage sein, so viele Pokémon mitzunehmen.“, überlegte Saria laut, worauf Sakkáku lächelte. „Da bin ich aber froh. Wo kann ich diesen Masao treffen?“ „Er müsste unten am Hafen sein, aber wie wäre es, wenn ich mich ihm rede und sie ihre Pokémon holen. Ich sehe an ihnen keine Pokébälle.“, meinte Saria, worauf Sakkáku nickte. „Das stimmt. Sie warten im Wald auf mich. Ich werde sie holen gehen und mit ihnen zum Hafen kommen. Aber ich werde nicht mit ihnen durch die Stadt gehen, da die Pokémon keinen außer mir trauen. Also wird es etwas länger dauern.“, meinte Sakkáku, worauf Saria nickte. „Schon in Ordnung. Gehen Sie ihre Pokémon holen, ich werde mit Masao sprechen.“, erwiderte Saria, worauf Sakkáku nickte und kurz zu Mikómi sah, welche darauf auch nickte und die beiden schnell das Pokémoncenter verließen.

Bist du dir sicher, das es richtig ist, sie nach Shima no Jiyu zu bringen?“ „Keine Ahnung, aber wenn sie ihre Pokémon nur wirklich freilassen will, ist die Insel wirklich der beste Ort dafür. Und wenn sie zu weit in diese vordringt, wird sie die Insel ohne ihre Erinnerung verlassen.“, erwiderte Saria und ging ebenfalls aus dem Center, worauf Mamoru ihr schnell folgte.

Doch nachdem die beiden das Center verlassen hatte, dauerte es nicht lange, als eines der Fenster vorsichtig hochgeschoben wurde und Miauzi durch dieses hineinkletterte.

Sie hatte zwar durch das geschlossene Fenster nicht gehört, was Saria mit dieser Frau beredet hatte, doch an Sarias Gesichtsausdruck, schien es irgendetwas wichtiges gewesen zu sein. Doch bevor Miauzi sich Gedanken darüber machen konnte, was passiert war, ging die Tür zum Behandlungszimmer auf und James und Mauzi kamen aus diesem, während Jessie hinter ihnen die Tür wieder schloss.

„Oh man, was ist denn mit Jessie los?“, fragte Mauzi verwirrt, doch James konnte nur mit den Schultern zucken. „Keine Ahnung. Aber wie es scheint, ist sie doch etwas darüber sauer, dass dieses Kirlia sie reingelegt hat und jetzt auch noch Sóra behandelt werden muss.“, vermutete James.

„Sóra muss behandelt werden?“, fragte jemand plötzlich, worauf James und Mauzi zur Seite sahen und zu Miauzi blickten, welche zu ihnen trat. „Richtig und bevor du fragst, sie ist zusammen mit Saria und Mamoru ins Meer gestürzt. Aber wieso bist du hier Miauzi? Gibt es irgendwelche Probleme?“, erwiderte James auf Miauzis Frage, worauf diese mit den Kopf schüttelte. „Nein, es ist nichts passiert.“, antwortete sie, bevor sie sich dann an Mauzi wandte. „Eigentlich bin ich hier, um dich abzuholen. Du sagtest doch, das du heute wieder zurückkommen willst.“ Auf Miauzis Aussage, wollte Mauzi schon was erwidern, als sich James jedoch grinsend einmischte: „Das geht leider nicht Miauzi. Mauzi hat sich bereit erklärt Jessie und mir etwas zu helfen, da wir gerade einen Ansturm von Trainern haben. Er muss leider noch etwas bleiben.“ „Was? Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich habe Miauzi gesagt, das ich heute zurückkomme und daran halte ich mich.“, erwiderte Mauzi, während er hastig an Miauzis Seite trat, welche ihn verwirrt ansah. „Bitte. Ich will jetzt nicht hier bleiben.“, flüsterte Mauzi als er ihren verwirrten Blick ansah, worauf sie leicht lächelte und sich an James wandte. „Tut mir furchtbar Leid James, aber wie es scheint, müsst ihr beiden ohne Mauzi auskommen. Ich habe Mantax schon gesagt, das ich zusammen mit Mauzi zur Insel will und das kann ich jetzt nicht mehr ändern.“

Darauf wollte James schon etwas erwidern, als Jessie laut seufzend aus den Behandlungszimmer trat. „Was ist los Jessie? Wie geht es Sóra?“, fragte James vorsichtig, worauf Jessie erst die drei bemerkte, worauf sie lächelte. „Ihr geht es schon etwas bessern, aber der Eisstrahl und dann das Wasser haben sie sehr geschwächt. Es wird wohl etwas dauern, bis sie sich vollständig regeneriert hat.“, antwortete Jessie, während sie sich fragend umsah. „Aber sagt mal, wo steckt denn Saria?“ „Äh keine Ahnung. Nachdem du sie und Mamoru rausgeschmissen hast, haben wir die beiden nicht mehr gesehen.“, meinte James, worauf Mauzi nickte: „Stimmt. Als du uns ebenfalls vor die Tür gesetzt hast, waren die beiden nicht mehr da.“ „Ja und? Die beiden haben sich ja auch wiedermal die ganze Zeit gestritten und das kann ich im Behandlungszimmer nicht dulden. Und da ich meine Ruhe brauchte, musstet ihr beiden halt auch vor die Tür.“, rechtfertigte Jessie sich, worauf James schon etwas erwidern wollte, als sich Miauzi einmischte: „Also so viel wie ich mitbekommen habe, hat Saria kurz nachdem sie mit irgendeiner Frau etwas besprochen hatte, mit Mamoru das Center verlassen. Ich habe aber nicht mitbekommen, was sie mit der Frau besprochen hatte.“ „Stimmt, was war das eigentlich für eine? Was wollte die bloß von Saria?“, fragte James, worauf Jessie mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung, aber ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl bei der.“, meinte sie, als ihr wieder etwas einfiel und sich an Mauzi wandte: „Sag mal Mauzi, was war eigentlich eben mit dir los?“ Darauf sah Mauzi sie fragend an, worauf Jessie weitersprach: „Ich meine, als ich dieses Kirlia mit Namen Tsuki untersucht hatte. Da hattest du plötzlich die Frau ganz schön entsetzt angesehen. Was war los?“

Als Jessie das erwähnte, zuckte Mauzi zusammen, als ihm einfiel, was ihn so erschreckt hatte. „Verdammt, das hatte ich ganz vergessen zu sagen. Jessie, du weißt doch noch, das du diese Frau gefragt hast, wie viele Tropius es gewesen sind und sie es nicht gewusst hatte. Darauf hat das Vulnona, welches bei ihr war drei Stück gesagt, worauf die Frau es dir sagte. Diese Frau, wer auch immer sie ist, versteht die Pokémonsprache.“ Daraufhin sahen Jessie, James und Miauzi ihn mit offenen Mündern an und waren zu keiner Regung fähig, doch Miauzi fing sich schnell wieder. „Bist du dir da sicher? Es könnte doch sein, das sie es vergessen hatte und es ihr wieder eingefallen war.“ „Nein. Als Jessie gefragt hatte, wie viele Tropius es gewesen waren, hat die Frau fragend zu den Vulnona gesehen, welches geantwortet hatte und dann hat die Frau es an Jessie weitergegeben.“, erwiderte Mauzi auf Miauzi Einwurf. „Aber wie kann das sein? Kein Mensch versteht die Pokémonsprache.“, meinte James, doch darauf konnte keiner etwas erwidern. „Aber was wollte diese Frau eigentlich hier?“, fragte Miauzi, nachdem keiner mehr etwas sagte, worauf James antwortete: „Das wissen wir auch nicht so genau. Sie sagte nur, das sie auf der Suche nach Saria sei, doch sie wollte nicht sagen, was sie von Saria wolle.“ „Dann sollten wir uns auf die Suche nach Saria machen. Sie weiß bestimmt etwas mehr über diese Frau. Komm Mauzi.“, erwiderte Miauzi und bevor einer der drei noch etwas sagen konnte, war Miauzi schon zur Eingangstür des Centers gerannt, welche sich sofort öffnete und Miauzi darauf hinausrannte. „Hey, warte auf mich!“, rief Mauzi und wandte sich schnell an Jessie und James: „Also wir sehen uns.“ Und bevor seine Freunde noch etwas sagen konnte, war Mauzi schon Miauzi hinterher gerannt.

„Und schon sind die beiden wieder weg.“, meinte James, worauf Jessie nickte, während sie aber nachdenklich wirkte, was James nicht entging. „Was ist los?“ „Nun, wie gesagt, ich habe bei dieser Frau ein schlechte Gefühl. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde noch irgendetwas passieren. Doch was, weiß ich nicht.“, antwortete Jessie. „Ach komm. Du nimmst dies alles zu ernst. Nur weil diese Frau sich etwas merkwürdig verhalten hat, solltest du nicht dadurch etwas Schlimmes sehen. Saria wird bestimmt auch bald wiederkommen und nach Sóra sehen. Dann können wir sie ja fragen. Also mach dir keine Sorgen.“, erwiderte James, während er auch versuchte Jessie etwas abzulenken, worauf diese nur seufzte, aber auch nickte. „Du hast Recht.“, meinte sie, worauf James nickte und wieder den Korb mit den Beeren nahm, welcher noch immer auf den Tresen lag. „Außerdem gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen. Vergiss nicht, das auf Shima no Jiyu vier Pokémon leben, welche sich sehr gut wehren können, für den Fall der Fälle.“, meinte James weiter, während er in einen anderen Raum verschwand, worauf Jessie ihm folgen wollte, aber noch kurz stoppte und zum Ausgang des Centers sah.

<Ich hoffe, das wirklich alles in Ordnung ist.> dachte sie, bevor sie dann zu James ins Nebenzimmer ging, um ihm etwas zur Hand zu gehen.
 

Auf Shima no Jiyu

Pokémonsprache wird wieder übersetzt

Also außer dem Streit zwischen den Xatu und den Laschoking gab es keine Probleme?“ fragte Mewtu (m), worauf sein Gegenüber nickte, mit welchem er auf mehreren Steinen saß.

Nachdem Mewtu (m) mit Yuki deren Blume in ihre Höhle gebracht hatte, waren die beiden zu den Mewthree geflogen, welche sie auf einer kleinen Lichtung fanden und während Mewthree (w) mit Yuki anfing zu spielen, wobei die beiden jeweils versuchten den anderen mit Blütenblättern und Blumen zu überschütten, während sich Mewtu (m) und Mewthree (m) etwas zurückgezogen hatten, damit sie in Ruhe alles besprechen konnte.

Richtig. Und dieser konnte auch sehr schnell geklärt werden.“ meinte Mewthree (m), als er kurz stutzte und dann weitersprach: „Nun ja, ist es erwähnenswert, das Celebi mal wieder rumgemeckert hat?Schon wieder?“ fragte Mewtu, worauf Mewthree nickte. „Und bevor du fragst, es ging wieder um das gleiche wie jedesmal.“ meinte Mewthree, worauf Mewtu seufzte. „Und da verstehe ich Celebi nicht. Ich habe ihm mehrere Male schon angeboten, das er gerne wieder Botschafter der Psycho-Pokémon werden kann, aber nur wenn er auch dann bereit ist, seinen Aufgabe nachzugehen. Doch immer wenn ich das tue, teleportiert er sich schnell in eine andere Zeit.“ „Was doch auch nicht verwunderlich ist. Celebi will doch gar nicht Botschafter wieder werden. Er ist doch nur beleidigt, das er einfach so rausgeschmissen wurde.“ „Da hast du Recht, aber er sollte endlich mal wieder sich einkriegen. Ich konnte beim letzten mal Mewtu gerade noch aufhalten, damit diese ihn nicht verprügelte.“ meinte Mewtu, während er sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte, als er sich wieder daran erinnerte, wie schnell Celebi geworden war, als Mewtu (w) ihm an die Gurgel gehen wollte, nachdem er wieder angefangen hatte darüber zu meckern, das er ein viel besserer Botschafter sei als Mewtu (m), was in Wahrheit aber nicht ernst gemeint sei, sondern Celebi einfach seinen Ärger darüber Luft machen wollte, das er einfach von Mewtu (w) aus seinem Amt als Botschafter der Psycho-Pokémon enthoben wurde. „Der wird sich wohl niemals ändern.“ meinte Mewthree darauf nur, worauf Mewtu schon etwas erwidern wollte, als aber plötzlich Yuki von hinten auf seinen Rücken sprang und sich an ihn klammern wollte, doch sie rutschte ab und drohte schon zu Boden zu fallen, doch Mewtu drückte sofort mit seinen Schwanz gegen ihren Rücken um dies zu verhindern, worauf Yuki sich schnell an ihn klammerte.

Danke Papa.“ „Schon gut, aber was ist Yuki? Du wolltet doch bestimmt nicht ohne Grund auf meinen Rücken.“ erwiderte Mewtu, worauf Yuki sich noch mehr an ihn kuschelte, während sie nickte. „Stimmt. Ich wollte fragen, wie lange ihr noch braucht.“ „Nicht mehr lange.“ antwortete Mewthree auf Yukis Frage, worauf diese lächelte. „Dann könnt ihr doch mitspielen.“ Auf Yukis Vorschlag sahen sich Mewtu und Mewthree nur kurz an, wobei sie jeweils den anderen ansehen konnten, was dieser davon hielt, weshalb Mewthree lieber mit den Kopf schüttelte. „Danke für das Angebot Yuki, aber ich glaube nicht.“ „Aber warum denn nicht? Tante Mewthree hat gesagt, das du noch nie mit ihr gespielt hast…“ „…und das nicht ohne Grund.“ unterbrach Mewthree Yuki, während er sich noch daran erinnert, wie Mewthree (w) ihn nur aus Spaß in eine Quelle geschubst hatte und er dann durch Arktos Schneesturm mit einer Erkältung flachlag. „Aber das ist doch langweilig. Was machst du denn die ganze Zeit Onkel Mewthree?“ „Etwas anderes. Und ich kann mich sehr gut daran erinnern, das ich dir schon ein paar Mal gesagt habe, das du mich bitte nicht mit Onkel ansprechen sollst.“ erwiderte Mewthree, doch darauf erwiderte Yuki nichts und sah fragend zu Mewtu. „Und du Papa?“ „Wie schon Mewthree sagte, danke für das Angebot, aber ich habe es auch nicht so mit spielen. Spiel ruhig noch etwas mit Mewthree weiter. Wenn wir fertig sind, sage ich dir schon bescheid.“ antwortete Mewtu, worauf Yuki mit den Schultern zuckte und wieder von ihrem Vater abließ. „Aber sagt nachher nicht, das ich euch nicht gefragt habe, wenn ich doch mitspielen wollt.“ meinte Yuki noch, bevor sie dann schnell zu Mewthree (w) flog, welche eifrig dabei war Blumen zu pflücken.

Wie es scheint, habt ihr Yuki noch immer nicht dazu gebracht, Mewthree und mich nicht mit Tante und Onkel anzusprechen.“ meinte Mewthree, während er und Mewtu noch kurz zu Mewthree (w) und Yuki sahen, welche dabei waren, so schnell wie möglich Blumen und Blütenblätter zu sammeln, um den jeweils anderen damit zu überschütten.

Glaub nicht, dass wir es nicht schon versucht hätten. Wir haben zwar Yuki schon erklärt, das du und Mewthree nicht mit uns verwandt seit, doch Yuki scheint dies noch nicht zu verstehen oder es nicht verstehen zu wollen. Und dadurch, das ihr uns nun mal ähnlich seht, glaubt sie nun mal, das ihr mit uns verwandt seit, was bei Mewthree ja auch eigentlich stimmt, da Mewtu ihre Gene dafür gab, damit Saria Mewthree erschaffen kann.“ erwiderte Mewtu, worauf Mewthree seufzte. „Das stimmt zwar alles, aber ich will nicht mit Onkel angesprochen werde. Ich komme mir dann so komisch vor.“ „Tja, das kannst du aber nicht ändern. Yuki sieht in dir einen Verwandten und nennt dich deshalb Onkel. Aber mit scheint es so, das Mewthree es nicht stört, das sie von Yuki Tante genannt wird.“ meinte Mewtu lächelnd, worauf Mewthree schnaubte. „Da hast du aber auch vergessen, das Mewthree nichts schlimm findet. Sie mag halt alles und das sie von Yuki Tante genannt wird, findet sie einfach nur witzig.“ „Dann solltest du am besten dies genauso sehen.“ schlug Mewtu grinsend vor, doch darauf erwiderte Mewthree nichts und beließ es einfach dabei, Mewtu mit seinen Blick erdolchen zu wollen.

Inzwischen war das Spiel zwischen Yuki und Mewthree (w) immer wilder geworden und Yuki wich schnell von Mewthree (w) zurück, welche grinsend einen gesamten Arm voller Blumen wie auch Blütenblätter trug und versuchte, sich Yuki irgendwie zu nähern, um diese darunter zu begraben, während Yuki zu ihrer Verteidigung keine einzige Blume hatte. „Wie es scheint, bin ich jetzt dran.“ meinte Mewthree und wollte sich schon auf Yuki stürzen, welche sich schnell wegteleportierte. „Dann musst du mich erst kriegen.“ lachte sie, bevor sie dann schnell die Flucht ergriff, doch Mewthree dachte nicht daran aufzugeben und folgte Yuki. Doch dabei achtete sie darauf, nicht ihr volles Tempo einzusetzen, da Yuki diesem nichts entgegen bringen konnte, worauf einen Jagd zwischen den beiden begann und sie immer mehr in den an der Lichtung grenzenden Wald der Geister-Pokémon flogen, ohne das Mewtu (m) oder Mewthree (m) dies mitbekamen.
 

Währenddessen war Mewtu (w) ebenfalls im Wald unterwegs, welche langsam aber sicher ihre Suche nach Pikachu aufgeben musste.

Sie wusste zwar nicht wie, aber irgendwie hatte Pikachu es geschafft sie reinzulegen und hatte sich so in Sicherheit bringen können.

Mewtu hatte zwar die Vermutung, das Pikachutu nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte, aber wenn dies nicht die Wahrheit gewesen war und Pikachutu Pikachu helfen wollte, dann würde sie sich dieses Mal von den beiden reinlegen lassen, wenn es half, das sich die beiden wieder vertrugen.

Mama! Warte!

Ein Ruf ließ Mewtu inne halten, doch bevor sie sich umdrehen konnte, tauchte Yuki dank ihres Teleports abrupt neben Mewtu auf, welche ihre kleine Tochter fragend ansah. Doch bevor Mewtu fragen konnte, was Yuki habe, sprach diese auch schon weiter.

Mama, versteck mich!“ Und bevor Mewtu reagieren konnte, war Yuki schon hinter ihren Beinen verschwunden und hatte Mewtus Schwanz schnell zu sich runter gezogen, um diesen über sich zu legen, worauf sie dann mucksmäuschenstill hinter Mewtu kauerte, welche verwirrt zu ihrer kleinen Tochter sah, welche nicht wirklich versteckt war, da Mewtus Schwanz sie nicht völlig verdeckte. „Yuki, was…?“ Doch bevor Mewtu fragen konnte, vor was sich Yuki versteckte, sprang plötzlich etwas hinter einen Baum hervor und schwebte über den beiden.

Jetzt habe ich dich!“ rief Mewthree (w) lachend und öffnete schnell ihre Arme, worauf Mewtu nicht mehr reagieren konnte und so plötzlich in einem Regen aus Blumen stand. Erst dann merkte Mewthree, das sie nicht nur Yuki getroffen hatte, worauf sie sofort erstarrte und unsicher zu Mewtu sah, welche sich nicht rührte, während sie unzähligen Blumen trug, während Yuki vorsichtig unter Mewtus Schwanz hervorsah, wobei sie dank diesem keine der Blumen abbekommen hatte.

Lass mich raten… Ihr spielt wieder das Spiel: Überschütte den anderen mit so viel Blumen wie du tragen kannst.“ meinte Mewtu nur, worauf Mewthree nickte, während Mewtu anfing sich die Blumen abzuschütteln. „Tut mir leid, ich wollte dich eigentlich nicht treffen.“ entschuldigte sich Mewthree, worauf Mewtu lächelnd abwinkte, während sie den Kopf schüttelte, um so die Blumen von ihrem Kopf zu bekommen, welche sich an ihrer Stirnkette verhakt hatten. „Schon gut, solange es nur Blumen sind und kein Wasser. Davon habe ich heute nämlich schon mal was abbekommen.“ erwiderte Mewtu und sah aus den Augenwinkel zu Yuki, welche darauf nur unschuldig lächelte. „Wasser? Wieso denn das?“ fragte Mewthree neugierig, worauf Mewtu schon antworten wollte, als aber plötzlich ein Geradaks aus dem Gebüsch gerannt kam und scharf vor Mewtu stoppte.

„Beschützerin. Ein Notfall!“, keuchte es, bevor es dann erschöpft zu Boden fiel, worauf Mewtu sofort zu ihm eilte und ihre Hand auf das Geradaks legte. „Was ist mit ihm Mama?“ fragte Yuki besorgt, während sie sich ängstlich hinter ihrer Mutter versteckte und zum erschöpften Geradaks linste. „Keine Sorge, es scheint nur etwas fertig zu sein.“ beruhigte Mewthree Yuki, da sie gemerkt hatte, das Mewtu sich konzentrierte und deshalb nicht auf Yukis Frage antworten konnte, als sie schon anfing zu leuchten und nach kurzer Zeit das Leuchten auf Geradaks überging. Nachdem das Leuchten wieder verschwunden war, musste Mewtu sich erschöpft auf den Boden abstützen, bevor sie dann ihrer Genesung einsetzte und sie wieder fit war, während das Geradaks seine Augen wieder öffnete. „Wie fühlst du dich?“ fragte Mewtu, während das Geradaks wieder aufstand und auch sie sich wieder aufrichtete. „Besser. Ich danke auch Beschützerin. Ich bin vom Strand bis hierher so schnell gerannt wie ich konnte, das war wohl etwas zu viel.“ antwortete das Geradaks auf Mewtus Frage und verneigte sich dankend vor ihr, während Mewthree ihn fragend ansah. „Wieso bist du denn so schnell gerannt. Und was meintest du eben mit Notfall?“ Als Mewthree ihre Frage gestellt hatte, wurde Geradaks wieder hektisch und wandte sich hastig an Mewtu. „Deshalb bin ich so schnell gerannt. Es ist ein Notfall Beschützerin. Am Strand ist eine Menschenfrau und eine große Gruppe von Guardevoir, Galagladi, Kirlia und Trasla.“

WAS?!“ fragte Mewtu entsetzt, worauf das Geradaks nickte. „Ich dachte auch, ich sehe nicht richtig. Aber als ich etwas am Strand umhergestreunt bin, kam plötzlich das Schiff von diesem Fischer immer näher, weshalb ich mich in den Wald zurückgezogen hatte und warten wollte, das er wieder verschwand, doch er tat es nicht. Er lag am Strand an und ließ die Gruppe von Pokémon und die Frau an den Strand. Ich war dann nicht länger geblieben und bin so schnell wie es geht losgerannt um euch zu holen.“, erzählte das Geradaks, während Mewtu es weiterhin entsetzt ansah, bevor sie sich dann aber wieder fing. „Danke das du mir bescheid gesagt hast.“ bedankte sie sich und schloss kurz die Augen, um mit ihrer Psycho-Suche nach Mewtu (m) zu suchen und fand ihn nicht weit entfernt mit Mewthree‘s (m) Psychoenergie zusammen, worauf sie ihre Augen wieder öffnete und weitersprach: „Geradaks, würdest du bitte noch etwas weiter zum Ausgang des Waldes im Osten rennen und Mewtu ebenfalls davon berichten. Ich werde mich sofort zum Strand aufmachen und sehen, was dort vor sich geht.“ Daraufhin nickte Geradaks nur und wandte sich sofort ab und rannte davon. Mewtu wollte darauf schon loseilen, als ihr auffiel, das Mewthree (w) und Yuki auch noch da waren. „Mewthree, ich vertraue dir Yuki an. Pass bitte gut auf sie auf.“ Und ohne auf eine Antwort zu warten, flog Mewtu schnell in Richtung Strand.
 

Als sie dort ankam, brauchte sie nicht lange zu suchen, da sie sofort die Gruppe von Pokémon sahen, was sie sofort beunruhigte, da es um die dreißig Pokémon waren. Mewtu wollte gerade Ausschau nach der Menschenfrau machen, von welcher Geradaks berichtet hatte, als sie plötzlich ein Rascheln hinter sich hörte und als sie über ihrer Schulter hinter sich sah, erstarrte sie unmerklich und sah entsetzt zu Mewthree (w), welche mit Yuki vorsichtig zu ihr schlich.

Was macht ihr denn hier? Mewthree, ich habe dir doch gerade gesagt…“ „Das ich auf Yuki aufpassen soll. Aber du hast nicht gesagt, das wir nicht mitkommen sollten.“ unterbrach Mewthree sie, worauf Mewtu nicht anders konnte, als mit ihrer Hand gegen ihre Stirn zu schlagen. „Wenn ich sage, das du auf Yuki aufpassen sollst, dann meine ich auch damit, dass du darauf achten sollst, dass sie sich nicht in Gefahr bringt. Und jetzt sag nicht, dass das hier nicht gefährlich ist.“ fauchte sie, doch bevor Mewthree darauf etwas erwidern konnte, mischte sich schon Yuki ein. „Aber du und auch Papa haben mir doch immer gesagt, dass ich bei euch bleiben soll, wenn es gefährlich wird. Und jetzt ist es doch gefährlich, also muss ich bei dir bleiben.“ meinte Yuki, worauf Mewthree nickte. „Und außerdem wollten wir auch wissen, was jetzt hier am Strand los ist.“ bestätigte Mewthree, worauf Mewtu sich zusammen nehmen musste, um nicht auszurasten, als aber eine wütenden Stimme ihre Aufmerksamkeit wieder zum Strand zog, wo sie die Frau entdecken konnte, welche sie angeregt mit den Fischer unterhielt, welcher anscheinend nicht ohne sie ablegen wollte.

„Aber es ist gefährlich, wenn Sie hier bleiben.“, meinte Masao, während er schon mehr als zehn Minuten versuchte, diese geheimnisvolle Frau mit Namen Sakkáku dazu zu überreden mit ihm zurück nach New Raport City zu fahren, doch diese wollte davon nichts wissen. „Hören Sie, ich habe es Ihnen jetzt schon um die fünfzehn Mal gesagt, ich werde die Insel erst verlassen, wenn ich mir sicher bin, das meine Pokémon es hier gut haben werden. Solange werde ich nicht gehen.“ „Aber wenn Sie die Insel nicht so schnell wie es geht verlassen, könnte es sein, das Sie die Insel ohne ihre Erinnerungen verlassen werden.“, warf Masao ein, was Sakkáku aber sofort abwinkte. „Das wird schon nicht geschehen. Und wenn ich mir sicher bin, das meine Pokémon hier von den anderen Pokémon akzeptiert werden, werde ich mit meinen Wasser-Pokémon die Insel wieder verlassen.“ „Ja, aber…“ „Kein Aber. Ich habe es so entschieden und wenn ich meine Erinnerungen nach Ihrer Meinung verliere, dann ist das mein Problem, nicht Ihres. Also fahren Sie schon. Sonst passiert es noch, das Sie Ihre Erinnerungen verlieren.“, unterbrach Sakkáku Masao, worauf dieser nur seufzte und mit den Schultern zuckte. „Wenn Sie meinen. Aber beschweren Sie sich nachher nicht bei mir.“, meinte er, bevor er dann sein Boot in Gang setzte und davonfuhr.

Doch nachdem Masao etwas weiter weg war, seufzte Sakkáku erleichterte und strich sich ihre Strähne aus dem Gesicht, was nicht viel half, da sie sofort wieder ins Gesicht fiel, was Sakkáku aber nicht zu stören schien.

„Endlich ist er weg. Ich dachte schon, der fährt gar nicht.“, murmelte sie, als das Vulnona mit Namen Mikómi an ihrer Seite trat. „Aber du hast dich gut geschlagen. Ich hatte schon befürchtet, das du deine Beherrschung verlierst.“ „Keine Sorge. Wäre er nicht gefahren, wäre mir schon etwas anderes eingefallen aber verraten hätte ich mich.“, erwiderte Sakkáku, worauf Mewtu verwundert, wie auch entsetzt zu der Frau sah.

Aber wie…“ murmelte sie, während Mewthree sie verwirrt ansah. „Mewtu, hat die Frau gerade auf die Aussage des Vulnonas geantwortet?“ „Ja, hat sie. Aber wieso hat sie verstanden, was das Vulnona gesagt hat? Menschen können doch die Pokémonsprache nicht verstehen.“ antwortete Mewtu, als ihr ein Guardevoir zwischen den anderen auffiel, welches sich etwas umsah, aber ihr Gesichtsausdruck zeigte, das sie nicht gerade begeistert war. Doch während Mewtu sich dieses Guardevoir etwas genauer ansah, welches ein rotes Fell statt das weiße hatte, hatte sie irgendwie das Gefühl, dieses Guardevoir irgendwoher zu kennen.

„Das ist also die berühmte Insel Shima no Jiyu? Sieht ja nicht gerade besonders aus.“ „Ich kann mich nicht erinnern auch jemals gesagt zu haben, dass die Insel irgendwie besonders aussieht Kikén. Wenn es dir hier nicht gefällt kannst du gerne gehen, ich halte dich nicht auf.“, erwiderte die Frau auf das Gemurmel des Guardevoir, welches sie mit Kikén ansprach.

Als Mewtu diesen Namen hörte, kam es ihr so vor, als hätte sie einen erneuten Schwall kaltes Wasser abbekommen, als ihr einfiel, woher sie dieses Guardevoir kannte.

Warum sieht dieses Guardevoir so anders aus Mama?“ fragte Yuki leise, worauf Mewtu aus ihren Gedanken gerissen wurde und sich an Yuki wandte. „Das liegt daran, das es wohl ein Shiny-Pokémon ist.“ „Ein was?“ fragten Yuki und Mewthree gleichzeitig, worauf sich Mewtu ein Schmunzeln verkneifen musste, bevor sie antwortete. „Als Shiny-Pokémon werden die Pokémon genannt, welche sich durch andere Fellfarben von den anderen Pokémon ihrer Art unterscheiden. Wie zum Beispiel dieses Guardevoir, normal haben die Guardevoir zu ihrem weißen Fell ein grünes, dieses hat aber anstelle des grünen Felles ein rotes. Dies weist sie als Shiny-Pokémon aus.“ „Ach so, aber ich verstehe nicht, wie diese Frau verstehen konnte, was dieses Guardevoir mit dem Namen Kikén gesagt hat. Erst das Vulnona, jetzt das Guardevoir“ wunderte sich Mewthree, worauf Mewtu nickte, da sie auch keine Lösung dazu hatte, während sie sich nervös umsah und nach einem Pokémon suchte, als ihre Aufmerksamkeit wieder zu dieser Frau und dem Vulnona gezogen wurde.

„Es ist lange her, seit ich hier war, doch es scheint sich nichts geändert zu haben.“ „Da hast du Recht, hier am Strand hat sich nichts geändert, aber ich bin ja noch nicht so lange von hier weg gewesen wie du.“ erwiderte Sakkáku auf Mikómis Aussage, worauf Mewthree sie fragend an Mewtu wandte. „Kennst du das Vulnona?“ „Dein Vertrauen in allen Ehren, aber bei so vielen Pokémon, die die Insel verlassen haben, kann ich mich nicht an jedes einzelne erinnern. Im Laufe der Zeit haben viele Vulpix und Vulnona die Insel verlassen.“ erwiderte Mewtu, bevor sich ihre Gesichtszüge verhärteten und sie zornig zu der Menschenfrau sah. „Aber eins bin ich mir sicher. Diese Frau war niemals hier auf der Insel, aber nach dem was sie sagte, war sie es. Also ist sie ohne mein Wissen hier gewesen.“ knurrte Mewtu wütend, während sie aber innerlich immer nervöser wurde.

Sie kannte dieses Guardevoir mit Namen Kikén, und zwar sehr gut.

Sie hatte sie in ihren Träumen gesehen und doch beunruhigte sie dies, denn sie konnte in der Gruppe ein bestimmtes Pokémon nicht entdecken.

Egal wie stark sie suchte, sie konnte Guardevoir nicht entdecken.

Yuki entging der suchende Blick ihrer Mutter nicht, traute sich aber nicht zu fragen, was mit ihr los war, weshalb sie ihren Blick wieder zu der Menschenfrau richtete, welche auf ein Galagladi zuging, bei welchem ein junges Kirlia stand.

Das Kirlia versuchte die ganze Zeit an eine Blüte heranzukommen, welche das Galagladi spielerisch immer wegzog, wenn das Kirlia daran greifen wollte, worauf dieses regelrecht um das größere Pokémon herum sprang um das Blatt zu erwischen, während Yuki ihr neugierig dabei zusah.

„Also wenn ich euch beiden so sehe, frage ich mich, wer das größere Spielkind ist.“, meinte Sakkáku grinsend, worauf das Galagladi in dem Spiel stoppte, doch das Kirlia konnte nicht mehr in ihrem Sprung stoppen. Zwar fing es die Blüte, doch dafür landete es mit einem Purzelbaum auf seinen Rücken und blieb so liegen, da es noch nicht richtig realisiert hatte, was passiert war. „Tsuki, ist alles in Ordnung?“, fragte Sakkáku besorgt und nahm das Kirlia auf ihren Arm, welches darauf zu kichern anfing, bevor es antwortete: „Nichts passiert, aber ich will noch mal!“ Darauf lächelte Sakkáku, ebenso wie das Galagladi, welches ihr Tsuki abnahm. „Ich habe schon viel von dieser Insel der Freiheit gehört, doch ich muss zugeben, die Erzählungen werden ihr nicht gerecht.“ „Und was soll das jetzt heißen Tsuyósa?“, fragte Sakkáku lauernd, während das Galagladi mit Namen Tsuyósa sich nicht davon einschüchtern ließ und das Kirlia absetzte, bevor er sich wieder Sakkáku zuwandte. „Das soll heißen, das es mir hier noch mehr gefällt.“, meinte er, bevor er plötzlich seine Klaue um ihre Hüfte legte und sie in seine Umarmung zog, welche diese nach kurzen Zögern erwiderte, worauf Mewtu und Mewthree erstarrten und ungläubig zu den beiden sahen.

Äh sag mal Mewtu, ist das normal? Ich dachte nur Pokémon können mit Pokémon zusammenkommen und nicht mit Menschen.“ fragte Mewthree, während sie auf die Frau und das Galagladi wies, welche nicht den Eindruck machten, das die Umarmung nur auf freundschaftlicher Basis war. „Ich kann dir eines sagen, DAS ist nicht normal. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich wundern oder übergeben soll. Ein Pokémon und ein Mensch können doch niemals zusammenkommen.“ erwiderte Mewtu, während sie nicht zeigte, wie beunruhigt sie war. Sie hatte das Galagladi, welches die Menschenfrau gerade umarmte, als Tsuyósa erkannt, was ihr sagte, das dies die Gruppe sein müsste, welche Guardevoir aufgenommen hatte und das war das Problem. Sie konnte Guardevoir unter den vielen Pokémon nicht entdecken, weshalb sie immer besorgter wurde.

Doch während sie und Mewthree weiterhin die Gruppe beobachtet, bemerkte keiner der beiden, wie Yuki sich davonschlich und sich der Gruppe der Psycho-Pokémon etwas mehr näherte und diese ein paar Meter entfernt aus einem Gebüsch beobachtete.
 

Doch während Mewtu und Mewthree Yukis davonschleichen nicht bemerkten, bemerkten ebenso Sakkáku und Tsuyósa nicht, wie Tsuki weiter mit der Blüte spielte, als der Wind auffrischte und diese davon wehte. Darauf rannte Tsuki der davonfliegenden Blüte hinterher und als diese in einem Gebüsch verschwand, fackelte sie nicht lange und sprang der Blüte hinterher, doch womit Tsuki nicht rechnete war, das sie plötzlich mit ihrem Kopf gegen etwas anderes knallte, worauf sie und das, gegen was sie geflogen war, leicht aufjaulten, was aber keiner aus ihnen beiden hörte.

Aua, kannst du nicht aufpassen? Das tat weh.“ jammerte das, gegen was Tsuki geknallt war, während beide sich ihre Köpfe hielten. „Tut mit leid, aber ich hatte nicht damit gerechnet, das jemand in diesem Gebüsch ist.“, entschuldigte sie sich und sah zu dem Besitzer der Stimme, worauf ihre Augen groß wurden und sie erstaunt das Pokémon ansah, welches genauso groß wie sie war und ein reinweißes Fell besaß, wodurch der Bauch und der Schwanz durch ihren dunklen Lilaton besonders hervorstachen.

Yuki, welche nicht damit gerechnet hatte, dass das Kirlia plötzlich zu ihr ins Gebüsch springen würde und deshalb weder ausweichen noch ihr Schutzschild aktivieren konnte, entging nicht der Blick von dem Kirlia, worauf sie verwirrt über ihre Schulter sah, da sie vermutete das jemand hinter ihr stand, da sie sich nicht erklären konnte, weshalb das Kirlia sie so ansah. Doch da niemand hinter ihr war, wandte sie sich mit fragendem Blick wieder dem Kirlia zu. „Was?“ Doch anstatt auf Yukis Frage einzugehen, stand das Kirlia auf und ging einmal um Yuki herum, welche ihr dabei zusah und sich nicht erklären konnte, was das werden sollte. „Weißes Fell, spitze Ohren und lila Schwanz. Das stimmt alles!“, freute sich plötzlich das Kirlia und setzte sich wieder vor Yuki, welche sie verdutzt ansah. „Äh was?“ „Du bist ein Mewtu, nicht wahr? Mama hat mir von deiner Art erzählt.“, meinte das Kirlia, nachdem es Yukis ratlosen Blick bemerkt hatte, worauf Yuki noch verwirrter wurde. „Das stimmt schon, aber woher kennt deine Mama uns? Meine Mama und mein Papa haben mir gesagt, das nur sehr wenige Pokémon, welche hier nicht auf der Insel und New Raport City leben, von uns wissen. Und die Menschen, die von uns wissen. kann man sogar an den Händen abzählen.“ erwiderte Yuki und wies so auf Sakkáku, welche sich von Tsuyósa gelöst hatte und sich suchend umsah. Das Kirlia sah nur kurz über dessen Schulter zu Sakkáku, bevor es sich wieder Yuki zuwandte. „Keine Sorge. Sie weiß auch von euch, aber verraten wird sie nichts. Mir selbst hat sie ja gesagt, vor niemanden von euch zu sprechen, obwohl ich mich frage, was daran so schlimm ist, wenn andere Pokémon von euch wissen. Na egal, ich bin Tsuki.“, meinte das Kirlia und streckte Yuki eine Hand entgegen, worauf Yuki erst verdutzt auf diese sah, bevor sie diese lächelnd ergriff. „Und ich bin Yuki. Unsere Namen sind ja fast gleich.“ „Stimmt, was bedeutet deiner? Ich bin der Mond.“, erwiderte Tsuki und sah Yuki gespannt an, worauf diese lächelte. „Und ich bin der Schnee. Mama und Papa haben mir diesen Namen gegeben, da mein Fell so weiß wie Schnee ist und warum heißt du übersetzt Mond?“ „Meine Eltern mögen den Mond und da fiel es ihnen nicht schwer, einen Namen für mich zu finden.“, erklärte Tsuki, worauf Yuki schon was erwidern wollte, als plötzlich jemand bei ihnen auftauchte und Tsuki hochhob.

„Da steckst du ja. Ich habe dir doch gesagt, das du in unserer Nähe bleiben sollst.“, meinte Sakkáku zu Tsuki, als sie Yuki bemerkte und erstaunt und mit offen stehenden Mund auf sie hinuntersah, während Yuki unwohl wurde und sie versuchte unauffällig von Sakkáku weg zu kriechen. Doch als diese plötzlich anfing schelmisch zu lächeln, erstarrte Yuki und sah ängstlich zu dieser, während Sakkáku Tsuki neben sich absetzte und musternd auf Yuki hinab sah. „Also ich muss schon sagen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass sie es wie die Pest verabscheute, wenn man sie darauf ansprach. Aber wie es scheint, scheint sie seinem Werben nachgegeben zu haben.“ „Wo… wovon reden sie?“ fragte Yuki ängstlich, worauf Sakkáku anfing richtig zu lächeln. „Ich rede nur von einer alten Freundin, welche es immer gehasst hatte, wenn man sie auf Nachwuchs ansprach, doch du bist hier. Also hat meine Freundin endlich aus ihrer verklemmten Art herausgefunden.“, erwiderte sie, woraus Yuki trotzdem nicht schlau wurde, als sie merkte, wie Sakkáku kurz zu Tsuki sah und diese mit einem Kopfnicken nach hinten zeigte, das sie gehen sollte, was diese auch sofort tat und sich abwandte und zu Tsuyósa rannte, worauf Yuki noch nervöser wurde, was Sakkáku aber nicht verborgen blieb. „Was hast du? Ich beiße schon nicht.“, meinte sie, doch dies beruhigte Yuki kein bisschen, während sie versuchte mehr Abstand zwischen sich und Sakkáku zu bringen, was diese aber nach ein paar Sekunden bemerkte, worauf sie sich zu Yuki hinunterkniete. "Wo willst du denn hin? Ich tue dir schon nichts.", sagte Sakkáku, bevor sie plötzlich nach Yuki greifen wollte, worauf diese ängstlich die Augen zukniff, doch ein Ruf ließ sie diese wieder aufreißen.

„GUARDEVOIR! VORSICHT!!“

Bevor Yuki oder Sakkáku reagieren konnte, wurde diese von hinten gepackt und schnell zurückgezogen, worauf ein schwarzer Energieball nur knapp an ihr vorbeiraste. Doch bevor Yuki in die Richtung sehen konnte, aus welcher der Energieball kam, wurde sie ebenfalls wie Sakkáku von hinten gepackt und schnell auf einen Arm genommen, wobei ihr Träger extrem schnell davonflog, worauf Yuki nicht nach oben sehen musste, um zu wissen, das Mewthree sie trug. Doch da sie jetzt in Sicherheit war, fiel ihr etwas auf, was sie sofort verwirrte.

<Warum hat das Galagladi nach einem Guardevoir gerufen, wenn er dieser Menschenfrau geholfen hat?> überlegte Yuki, als sie aber auch schon mit Mewthree bei Mewtu ankam. „Yuki, bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht einfach dich davonschleichen und dich dann auch noch der Gruppe nähern. Dir hätte sonst was passieren können, ist dir das überhaupt klar?” schimpfte Mewtu, worauf Yuki traurig den Kopf hängen ließ. „Es tut mir leid.” Dies war das einzige, was Yuki sagen konnte und bevor Mewtu weiterschimpfen konnte, hörten sie plötzlich Sakkáku, welche leicht lachte, worauf sie aus ihren Versteck zu dieser sah, welche sich gerade wieder von Tsuyósa entfernte, welcher sie noch gerade aus der Schusslinie von Mewtus Psychokinese retten konnte.

„Damit hätte ich eigentlich rechnen müssen. Ich müsste dich eigentlich so gut kennen, um zu wissen, das du dich lieber verrätst, als zuzulassen, das jemand etwas passiert, der dir etwas bedeutet.“, lachte Sakkáku, während sie in die Richtung sah, aus der die Psychokinese gekommen war und somit zu Mewtu, Mewthree und Yuki sah, welche sich schnell noch weiter hinter den Bäumen versteckten. „Also bitte, glaubst du etwa, ich weiß nicht, dass du dort bist? Wie wäre es, wenn du aufhörst dich zu verstecken und dich zeigst?!“, rief Sakkáku und näherte sich etwas der Baumgruppe, hinter welcher sich die drei Pokémon versteckten, während Mewtu fragend zu Sakkáku sah, welche ohne Scheu immer näher kam, während Tsuyósa zusammen mit den anderen Pokémon zurückblieb. Doch als sie nur noch ein paar Meter von den Bäumen entfernt war, blieb sie stehen und stemmte die Hände in die Hüfte, während sie wartend zu den Bäumen sah.

„Also komm jetzt raus. Verstecken nützt nichts. Ich weiß dass du dort bist. Oder willst du uns nicht begrüßen, Mewtu?“

Daraufhin war Mewtu wie vom Blitz getroffen, während sie entsetzt zu der Frau sah, welche lächelnd in ihrer Richtung sah, während sie nicht glauben konnte, was sie da gehört hatte, während ihr nur eine Frage durch den Kopf ging.

<Woher weiß sie von mir?>
 

Sakkáku - Illusion
 

Uuuuund Schluss

Stoppen wir hier erst einmal.

Also nach meiner Meinung, fand ich dieses Kapitel nicht so gut gelungen, aber wenn ich ehrlich bin, wusste ich auch nicht genau, was ich schreiben sollte. >.<
 

Im nächsten Kapitel wird dann endlich das Geheimnis um Sakkáku gelüftet, doch davor beginnt noch ein kleiner Kampf. Zwischen wem sag ich jetzt nicht, aber man kann es sich glaube ich denken, ebenso wer auch Sakkáku ist. ^.^
 

Also dann bis zum nächsten Mal

Bye GoldenSun

Guardevoir kehrt zurück

Oh man, tut mir leid, dass ich so spät bin mit diesem Kapitel. >.<

Ich habe versucht, es zwar schnell weiterzuschreiben, doch mich hat ein Kreatief erwischt und mir fehlten die Ideen.

Aber keine Sorge, ab einem bestimmten Kapitel weiß ich ganz genau, was ich schreibe werde, also wird das Tief nicht lange anhalten. (Hoffe ich. >.>)

Nun ja, gleich mal vorneweg, es sind neue Bilder in der Chara-Beschreibung.

Ach ja, wie jetzt die Abstimmung bezüglich der Wiedergeburt von Guardevoirs Mutter abgelaufen ist, werdet ihr in diesem Kapitel erfahren. XD
 

Magna-chan: Danke für dein Kommi und es freut mich, dass dir Tsuki gefällt. Ob die Kleine Guardevoirs Tochter ist, was eigentlich offensichtlich ist, wird im Kapitel geklärt. ^.^
 

Serenatus: Hier kann ich nur sagen, danke für das Kommi und dein Lob. ^.^°
 

Sakuna: Vielen Dank für dein Kommi und wer Mikómi jetzt ist, wird im Kapitel gelöst und das Yuki das alles noch nicht zu verstehen braucht, hast du Recht. Sie ist noch klein und brauch noch nicht alles zu verstehen. XD
 

chronosuhrmacher: Danke für dein Kommi und woher ich die ganzen Namen habe, habe ich ja schon per Ens geschickt. ^.^

Mal sehen, ob du mit deiner Vermutung wer Mikómi und Sakkáku sind, Recht hattest. XD
 

Vesprit: Vielen Dank für dein Kommi und deine Frage, warum Guardevoir, wenn sie es ist, ein Mensch ist, kann ich nur sagen: Lesen!! XD
 

Askar: Danke für dein Kommi und wie Guardevoir ein Mensch geworden ist, kann ich dir nur das gleiche sagen wie Vesprit: Lesen!! ^^
 

Terrorkruemel628: Vielen Dank für dein Kommi und ein herzliches Willkommen zu dieser FF. Hab mich schon gefragt, ob du kein Interesse mehr hast. Und dein Gedanke, was passiert wenn Yuki, Mewthree (w) und Mew zusammen sind…

*sich das vorstell*

Oh mein Gott!!! Dann würden die Botschafter und Mewtu (w) ihre Kündigung einreichen. XD
 

mewtwo-love: Danke für dein Kommi und diese schöne Blume, aber was hast du denn gegen Tsuki? Nun ja und wegen Guardevoirs Fell… persönliche Meinung. XD
 

Also dann ich wünsche euch viel Spaß.
 


 

Nachdem die Frau mit Namen Sakkáku nach Mewtu (w) gerufen hatte, war diese noch immer nicht in der Lage sich zu bewegen, da sie nicht damit gerechnet hatte, das diese Frau von ihr weiß, doch dadurch wurde diese etwas ungeduldig.

„Also bitte, du brauchst dich jetzt wirklich nicht mehr zu verstecken, also komm raus Mewtu. Ich habe keine Lust die ganze Zeit nach dir zu rufen.“, rief die Frau, doch Mewtu (w) rührte sich trotzdem nicht und blieb zusammen mit Mewthree (w) und Yuki im Schutz des Waldes.

Was machen wir denn jetzt Mewtu?“ fragte Mewthree besorgt, worauf Mewtu sie fragend ansah, weshalb Mewthree weitersprach. „Diese Frau weiß von dir und will dass du hervorkommst. Sie scheint sogar genau zu wissen, wo wir sind.“ meinte Mewthree und wies auf Sakkáku, welche in ihre Richtung sah und immer noch wartete, worauf Mewtu seufzte. „Ich weiß es nicht. Ich habe nicht mal eine Ahnung, woher diese Frau von mir weiß.“ „Aber wir können uns nicht ewig verstecken. Wenn die Frau nicht mehr warten will, wird sie bestimmt zu uns kommen.“ erwiderte Mewthree, worauf Yuki sich ängstlich an diese drückte, was Mewtu nicht entging. <Wenn ich nur hier wäre, würde es mich nicht kümmern, wenn diese Frau zu mir käme, aber ich werde nicht zulassen, das sie Yuki noch einmal zu Nahe kommt.> dachte Mewtu, während sie sich daran erinnerte, wie sie bemerkt hatte, das Yuki verschwunden war und diese dann bei dieser Frau gesehen hatte, welche dabei gewesen waren, nach Yuki zu greifen. Da war Mewtu dann eine Sicherung durchgebrannt und sie hatte, nachdem sie Mewthree befohlen hatte Yuki zu holen, diese Frau sofort mit ihrer Psychokinese angegriffen um diese von Yuki fern zu halten, jedoch hatte das Galagladi mit Namen Tsuyósa die Psychokinese bemerkt und hatte so Sakkáku noch in Sicherheit bringen können. Diese Erinnerung ließ Mewtu eine Entscheidung treffen und sie wandte sich an Mewthree.

Du bleibst mit Yuki zusammen hier im Schutz des Waldes und wartest. Egal was passiert, komm auf keinen Fall hervor.“ sagte Mewtu und wollte schon auf den Strand gehen und den Wald verlassen, als Mewthree jedoch ihren Arm packte und sie so zurückhielt. „Du willst doch nicht wirklich zu dieser Frau gehen. Was ist, wenn es eine Falle ist?“ fragte Mewthree besorgt, worauf Yuki ihre Mutter ängstlich ansah. „Mama, bleib bitte hier.“ flehte Yuki, worauf Mewtu ihr über den Kopf streichelte. „Tut mir leid Yuki, aber bevor diese Frau zu uns kommt geh ich lieber zu ihr. Dann seit ihr beiden in Sicherheit.“ meinte Mewtu, bevor sie sich an Mewthree wandte. „Diese Frau scheint nur über mich Bescheid zu wissen. Von dir hat sie wohl keine Ahnung, das sollte erst mal so bleiben. Egal ob es sich um alle Falle handelt, du wirst hier bleiben und auf Yuki achten und wenn es sein muss mit ihr fliehen.“ befahl Mewtu, worauf Mewthree schon widersprechen wollte, doch Mewtu hob kurz ihre Hand, worauf Mewthree sofort wieder stoppte. „Ich weiß, das du nicht willst, das mir etwas passiert, aber wenn wir uns beide um die Frau kümmern, ist Yuki ungeschützt und das will ich auf keinen Fall. Ebenso will ich nicht, dass diese Frau von dir erfährt. Also bleib bitte hier im Wald zusammen mit Yuki und pass auf sie auf. Ich vertraue sie dir an.“ sagte Mewtu, bevor sie sich abwandte und aus dem Schutz der Bäume trat, während Mewthree ihr hinterher sah, ihr jedoch nicht folgte, da sie Mewtus Wunsch akzeptieren wollte, nicht aber Yuki.

Als diese sah, wie ihre Mutter sich entfernte und Mewthree nicht daran dachte, dieser zu folgen, fing Yuki in Mewthree‘s Arme an zu zappeln und versuchte sich aus diesen zu befreien. „Mewthree! Lass mich los! Wir müssen zu Mama!“ rief Yuki, bevor sie hinter Mewtu hersah, welche schon an den Rand des Waldes getreten war. „Mama!! Mama, warte! Geh nicht!“ schrie Yuki und versuchte sich zu befreien, doch Mewthree hielt sie nur noch fester in ihren Armen. „Yuki, hör auf. Es hilft nicht, wenn du nach ihr rufst. Sie hat es so entschieden, das sie allein geht.“ versuchte Mewthree zu erklären, doch Yuki wollte davon nichts hören. „Wir können Mama nicht im Stich lassen. Du selbst hast doch gerade eben behauptet, das es eine Falle sein könnte.“ erwiderte Yuki, während sie versuchte sich aus Mewthree‘s Griff zu befreien und auch dabei schon anfing zu weinen. Doch als Mewthree dies bemerkte, drückte sie Yuki nur noch fester an sich und strich dieser beruhigend über den Rücken. „Es wird schon nichts passieren. Mewtu kann sehr gut auf sich aufpassen, das hat sie schon mehrere Male bewiesen. Und wenn ihr wirklich was passiert, werde ich ihr helfen und du holst dann ganz schnell Mewtu und Mewthree, okay?“ schlug Mewthree vor, worauf Yuki diese ansah, während ihr noch immer die Tränen über ihre Wangen liefen. „Das ist auch keine Lüge? Mama will doch nicht, das wir ihr helfen, egal was passiert.“ „Nur weil sie das will, heißt es nicht, das ich mich daran halte. Ihre Sorge gilt mehr dir, da du noch nicht auf dich aufpassen kannst, aber ich verspreche dir, wenn es wirklich eine Falle ist und Mewtu sich nicht allein helfen kann, werde ich das tun. Aber bis es soweit ist, müssen wir hier bleiben und warten.“ erwiderte Mewthree, worauf Yuki nickte und anfing sich die Tränen weg zu reiben, worauf Mewthree kurz lächelte, bevor sie wieder zu Mewtu sah, welche den Wald verlassen hatte und Sakkáku gegenüberstand.

„Endlich kommst du hervor. Ich dachte schon, du wolltest mich ewig warten lassen.“, sagte Sakkáku, worauf Mewtu jedoch nichts erwiderte und diese einfach nur ansah, weshalb Sakkáku nach einen kurzen Augenblick aufseufzte und weitersprach: „Was ist denn mit dir los? Ich habe dich eigentlich nicht stumm in Erinnerung sondern früher gabst du doch immer schon eine Erwiderung.“ „Woher weißt du von mir?“ „Du kannst ja doch sprechen. Also hast du deine Stimme nicht verloren, ein Glück.“, erwiderte Sakkáku auf Mewtus Frage, worauf Mewtu diese wütend ansah. „Ich habe dich etwas gefragt, Mensch.“ „Also erst einmal, lass diese herablassende Bezeichnung. Mensch will ich schon gar nicht genannt werden, so heiße ich Sakkáku.“ „Was interessiert mich dein Name? Beantworte mir endlich, woher du von mir weißt.“ erwiderte Mewtu, worauf Sakkáku sie irritiert ansah. „Du… Du erkennst mich nicht?“, fragte Sakkáku verwirrt, worauf Mewtu leicht knurrte. „Woher sollte ich dich kennen?“ Doch auf ihre Frage erwiderte Sakkáku nichts und starrte Mewtu nur mit offenen Mund an und war zu keiner Reaktion fähig, worauf Mewtu schon etwas sagen wollte, doch Tsuyósa war schneller: „Was hast du erwartet? So siehst du doch völlig anders aus. Wie wäre es, wenn du dich ihr richtig zeigst?“ <Richtig zeigst?> fragte Mewtu sich verwirrt, während sich Sakkáku Tsuyósa zuwandte: „Wieso sollte ich? Wenn sie mich nicht erkennt, soll sie doch mal nachdenken.“ „Und wie soll sie dahinter kommen?“, erwiderte Tsuyósa, worauf Sakkáku trotzig die Arme verschränkte und sich von Tsuyósa abwandte. „Was kann ich denn dafür, wenn sie mich so schnell vergisst. Ich denke nicht daran, es ihr dann so leicht zu machen.“ Tsuyósa und Sakkáku hätten sich garantiert weiter gestritten, doch Mewtu wollte nicht mehr warten und zog Sakkákus Aufmerksamkeit wieder auf sich.

Na gut, wenn du mir nicht antworten willst, dann beantworte mir eine andere Frage. Von… Von einer Freundin habe ich erfahren, dass ein Pokémon dieser Insel in dieser Gruppe sein müsste, doch ich kann sie nirgends sehen. Also sag mir, wo ist Guardevoir?“ fragte Mewtu, während sie innerlich darüber erleichtert ausatmete, das sie noch die Kurve gekriegt hatte, da ja niemand davon wusste, das die frühere Botschafterin Guardevoir ihr in ihren Träumen erschienen war und ihr gezeigt hatte, das Guardevoir nicht nur die Explosion und der darauf folgenden Überschwemmung des Labors überlebt hatte, sondern sich dieser Gruppe von Psycho-Pokémon mit Tsuyósa als Anführer angeschlossen hatte. Doch dies machte ihr auch Sorgen, da sie nirgendwo Guardevoir sehen konnte. Doch als sie ihre Aufmerksamkeit wieder Sakkáku zuwandte, erstarrte sie kurz, bevor in ihr dann die Wut aufflammte, als sie sah, wie Sakkáku versuchte, sich ein Lachen zu verkneifen. „Was ist so witzig?“ knurrte Mewtu, worauf Sakkáku nur kicherte, bevor sie dann doch antwortete: „Entschuldige, aber sieh dich doch mal.“ Sakkáku wies mit weit ausholender Hand auf die Gruppe der Psycho-Pokémon, die etwas weiter entfernt zusammenstand und neugierig wie auch verunsichert zu den beiden sah. „In dieser Gruppe sind mehrere Guardevoir. Woher soll ich wissen, welches du meinst?“ „Es reicht ja wohl, wenn ich dir sage, dass es nicht unter diesen Guardevoir ist. Sie müsste vor etwa einen halben Jahr zu dieser Gruppe gestoßen sein, doch jetzt ist nicht mehr unter ihnen. Was ist mit ihr passiert? Hast du sie etwa an einen anderen Trainer weggegeben?“ erwiderte Mewtu wütend und wurde regelrecht zornig, als Sakkáku nur wieder kicherte. „Wer weiß. Vielleicht habe ich sie weggeben, aber vielleicht ist sie auch hier. Nur du siehst sie nicht.“ „Halt mich nicht zum Narren Mensch!“ „Und nenn du mich nicht Mensch! Ich habe dir doch eben gesagt, das ich so Sakkáku heiße.“ „Und ich habe gesagt, dass mich dein Name nicht interessiert. Beantworte meine Frage. Wo ist Guardevoir? Und ich sage dir gleich, antworte mir lieber, meine Geduld ist nur begrenzt.“ „Und wieso sollte ich es dir sagen, wenn du mich mit Mensch ansprichst?“, erwiderte Sakkáku, doch dadurch riss Mewtus Geduldsfaden. „Ich habe dich gewarnt.“ fauchte sie, als ihre Pupillen zu Schlitzen wurde und ihre Augen weiß aufleuchteten, worauf Sakkáku von einem weißlichen Schimmer umgeben wurde und über den halben Strand ins Wasser geschleudert wurde. „Das geht jetzt aber zu weit.“, rief Tsuyósa, während die anderen Pokémon entsetzt und überrascht aufschrieen, worauf seine klingenförmigen Arme schwarz aufleuchteten und er sich Mewtu zuwandte, auf welche er sich stürzen wollte, als Sakkákus Ruf ihn inne halten ließ. „Hör auf Tsuyósa, ist schon gut!“ Daraufhin wandte sich Tsuyósa zum Wasser, aus welchem Sakkáku trat, welche zwar nass war aber keinen Verletzungen davongetragen hatte, worauf sich Tsuyósa wieder beruhigte und er wieder zurück zu seiner Gruppe trat, während Sakkáku sich wieder Mewtu gegenüberstellte.

„Also wirklich. Eigentlich wollte ich heute nicht baden.“, meinte Sakkáku, worauf Mewtu nur verächtlich schnaubte. „Hier geht es nicht um das, was du willst Mensch. Jetzt sag mir endlich, wo Guardevoir ist.“ verlangte Mewtu, worauf Sakkáku sie nur angrinste. „Und ich wüsste nicht, warum ich tun sollte, was du von mir verlangst. Wir wäre es, wenn du mich erst einmal mit Sakkáku ansprichst, dann können wir auch über dieses Guardevoir reden.“ „Ich denke nicht dran, Mensch.“ erwiderte Mewtu, worauf Sakkáku aufhörte zu grinsen und Mewtu jetzt ebenfalls wütend ansah. „Dann denke ich auch nicht daran, dir zu sagen, was mit diesem Guardevoir ist.“ „Glaub mir, ich werde schon erfahren, was mit ihr passiert ist. Auch wenn ich es aus dir herausprügeln muss.“ „Also wirklich, muss das immer mit Gewalt gemacht werden?“, fragte Sakkáku und seufzte theatralisch, worauf Mewtu nur knurrte. „Aber nur mal so als Frage, wie soll ich wissen, welches Guardevoir du meinst. Zu meiner Gruppe sind im Laufe eines halben Jahres mehrere Guardevoir dazu gestoßen. Woher soll ich wissen, welches du meinst?“ „Ganz einfach, dieses Guardevoir kann man gar nicht mit anderen Guardevoir verwechseln.“ erwiderte Mewtu, worauf Sakkáku sie neugierig ansah. „Ach ja? Und wieso kann man sie nicht verwechseln?“ „Ganz einfach, Guardevoir ist anders, als alle anderen Pokémon ihrer Art. Im Gegensatz zu ihrer Natur beschützt sie nicht, weshalb sie leicht unter den anderen Guardevoir hervorsticht. Außerdem muss sie ohnmächtig im Fluss getrieben haben, bevor sie zu dieser Gruppe stieß.“ erklärte Mewtu. „Sie trieb ohnmächtig im Fluss? Hast du das auch von deiner Freundin erfahren? Wenn ja, würde ich gerne wissen, wer das ist.“, erwiderte Sakkáku verwundert, worauf Mewtu schwieg, da sie nicht daran dachte, diese Frage zu beantworten. Doch nach ein paar Sekunden zuckte Sakkáku mit den Schultern und sprach weiter: „Das ist das einzige, was dieses Guardevoir von den anderen unterscheidet. Dann kann ich dir leider nicht helfen, da das nicht genügend Informationen sind.“ „Ach was, wenn dies das einzige wäre, wäre es früher wohl leichter gewesen.“ „Wieso leichter?“, fragte Sakkáku verwirrt, worauf Mewtu kurz lachte. „Ganz einfach, Mensch. Guardevoir weigerte sich nicht nur zu beschützen, sondern ihr Charakter stand im krassen Beispiel zu dem Charakter der anderen Guardevoir. Sie ließ sich keine Gelegenheit entgehen, um über andere zu lästern und hielt sich für stärkste Pokémon hier auf der Insel, weshalb sie nach ihrer Meinung etwas viel Besseres als alle anderen war. Ich würde dies schon fast als Größenwahn bezeichnen und…“ „Ja, ist gut jetzt! Ich habe es schon verstanden!“, fauchte Sakkáku, welche bei Mewtus Beschreibung von Guardevoir sichtlich wütender geworden war, weshalb sie Mewtu wütend anfunkelte. „Und ich sehe keinen Grund, warum ich dir deine Frage beantworten soll. Du nennst mich nicht Sakkáku, also sag ich dir auch nicht, was aus Guardevoir geworden ist.“, fauchte Sakkáku, während sie in Gedanken Mewtu regelrecht verfluchte. <Du verdammte… Als ob ich nicht weiß, wie bescheuert ich mich verhalten habe, aber das brauchst du doch nicht unbedingt vor allen und dann auch noch vor Tsuyósa, Mikómi und Tsuki laut zu erzählen.> dachte Sakkáku wütend, während ihr aus dem Augenwinkel auffiel, das Tsuyósa damit kämpfte, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, während auch Mikómi sich abgewandt hatte, damit niemand sah, wie sehr sie sich über die Beschreibung amüsierte. Jedoch führte dies dazu, das Sakkáku immer wütender wurde und auch Mewtus Wut stieg weiter, nachdem Sakkáku gesagt hatte, das sie ihre Frage nicht beantworten würde. „Und dies ist dein letztes Wort, Mensch?“ fragte Mewtu nach, worauf es Sakkáku reichte und auch ihr Geduldsfaden riss. „Sag mal, bist du schwer von Begriff. Ein Nein bedeutet auch nein.“

Du wolltest es so.“ erwiderte Mewtu nur, bevor sie ihre Hand hob, in welcher ihrer Psychokinese aufflammte, was Sakkáku jedoch nicht entging und sie sofort in Kampfstellung gehen ließ. „Na also, endlich mal was Aufregendes. Dann lassen wir das Gerede und klären das anders.“, meinte sie, doch dies war nur das Startsignal für Mewtu, welche darauf ihre Psychokinese auf Sakkáku zuschießen ließ, worauf Tsuyósa schon reagieren wollte, doch Sakkáku hob schnell ihre Hand und signalisierte ihm so, das er sich einmischen sollte, bevor sie schnell mit einem Überschlag nach hinten die Psychokinese unter sich vorbeischießen ließ und mehrere Meter entfernt im Sand landete, wobei sie dann aber zusammenzuckte, als Mewtu direkt vor ihr stand, da sie ihr schnell gefolgt war. Sofort wollte Mewtu mit einer weiteren Psychokinese aus nächster Nähe angreifen, als plötzlich aber ein starker Wind aufkam, der sie inne halten ließ, da plötzlich um Sakkáku herum, wie bei einem Wirbelwind, unzählige Blätter wirbelten, welche in allen Farben schimmerten und Mewtu dazu brachten, schnell von Sakkáku weg zuspringen, um nicht von den Blättern getroffen zu werden. „Wie kannst du…?“ fragte sie verwirrt, während sie geschockt zu Sakkáku sah, welche sie nur angrinste bevor sie ihre flache Hand zu Mewtu hielt und nach ein paar Sekunden diese zur Faust schloss, worauf die Blätter plötzlich für ein paar Sekunden kurz in der Luft schwebten, so als wäre die Zeit stehen geblieben, bevor sie dann auf Mewtus zuschossen, welche zu verwundert war, um einen Schutzschild zu errichten, weshalb sie nur mit einem Sprung zur Seite den Blättern knapp ausweichen konnte. Jedoch sah Mewtu, nachdem sie sich in Sicherheit gebracht hatte, schnell zu der Stelle wo sie vorher gestanden hatte und wo jetzt die Blätter einschlugen, worauf der Sand aufgewirbelt wurde, bevor die Blätter genauso schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht waren. <Das kann doch nicht sein.> dachte Mewtu verwirrt, bevor sie sich wieder Sakkáku zuwandte. „Wie hast du das gemacht?“ „Wie habe ich was gemacht?“, fragte Sakkáku grinsend, was Mewtus Wut noch schürte, jedoch hielt sie sich zurück, da sie wusste, das sie sich dieser Frau nicht noch einmal so leichtsinnig nähern dürfte. „Du weißt ganz genau, was ich meine. Wie kann es sein, das ein Mensch wie du die Attacke Zauberblatt beherrscht?“ „Wieso sollte ich es nicht können?“, fragte Sakkáku lachend, während Mewtu diese misstrauisch musterte. <Das kann doch gar nicht sein. Kein Mensch kann Pokémon-Attacken einsetzen. Irgendetwas ist an dieser Frau merkwürdig, doch um herauszufinden, wer das ist, muss ich es schaffen, sie zu besiegen. Aber ich darf mich ihr nicht nähern, durch die Attacke Zauberblatt kann sie sich dank des Wirbels beim Entstehen der Attacke schützen und bestimmt ist das nicht die einzige Attacke, welche sie beherrscht. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ich habe diese Frau gewaltig unterschätzt.> dachte Mewtu, während sie weiterhin Sakkáku aufmerksam beobachtet um so gegen etwaige Attacke bereit zu sein.

Jedoch schien Sakkáku das jeweilige Anstarren nach einiger Zeit langweilig zu werden, worauf sie leicht seufzte, bevor sie ihre Hände hob und diese mit etwas Abstand zu einander hielt, in welchen plötzlich ein helles Licht erschien. Daraufhin sah Mewtu entsetzt zu Sakkáku, da sie nicht zu überlegen brauchte, was das für eine Attacke war. <Okay, das mit Zauberblatt war ja schon unglaublich, aber das kann doch nicht sein.> dachte sie schockiert, als Sakkáku ihre Hände hervorschnellen ließ und das Licht sich in einen Strahl bündelte, welcher direkt auf Mewtu zuschoss, welche darauf sofort ihre Hand hob, worauf vor ihr ein Schutzschild entstand, an welchem der Strahl abprallte und wieder zurück zu Sakkáku schoss, doch diese brachte sich schnell mit einem Sprung zu Seite aus der Schusslinie, worauf der Strahl in den Boden einschlug und einen Krater hinterließ. „Wie ich sehe, hast du nicht nachgelassen.“, meinte Sakkáku, während Mewtu darauf nichts erwiderte und eine weitere Psychokinese erscheinen ließ, mit welcher sie Sakkáku angriff, doch diese sprang einfach weiter und wich auch dieser Attacke aus. „Es reicht langsam. Wer bist du verdammt noch mal. Das ein Mensch die Attacke Zauberblatt beherrscht ist schon merkwürdig, aber den Hyperstrahl können die Menschen nicht lernen.“ „Ja und? Ich beherrsche ihn nun mal, aber wie wäre es, wenn wir aufhören zu reden und lieber kämpfen. Also wer ist hier Größenwahnsinnig?“, fragte Sakkáku, worauf Mewtu sie fragend ansah. <Größenwahnsinnig? Wann habe ich sie als Größenwahnsinnig bezeichnet?> fragte sich Mewtu, während wieder die regenbogenartigen Blätter um Sakkáku herumwirbelten, bevor sie wieder auf Mewtu zuschossen, deren Augen weiß aufleuchteten, worauf die Blätter vor ihr mitten in der Luft stoppten und zu Boden segelten, was Sakkáku dazu brachte, schockiert zu gucken, doch dadurch konnte sie nicht rechtzeitig reagieren und bevor sie zur Seite springen konnte, traf sie schon Mewtus Psychokinese im Bauch und schleuderte sie wieder ins Wasser, aus welchem sie prustend auftauchte.

„Also jetzt reicht es. Ich wollte eben schon nicht baden und jetzt habe ich endgültig genug.“, fluchte sie und sprang aus dem Wasser direkt auf Mewtu zu, welche darauf in ihrer Hand sofort wieder eine Psychokinese aufflammen ließ, worauf Sakkáku mit ihrer rechten Hand ausholte, in welcher ebenfalls ein schwarzer Energieball erschien. „Was?!“ rief Mewtu entsetzt, als Sakkáku aber auch schon ausholte, weshalb Mewtu gezwungen war, ebenfalls ihre Psychokinese abzufeuern, worauf die beiden Attacken sich genau zwischen den beiden trafen und eine heftige Explosion verursachten, durch welche Mewtu, wie auch Sakkáku, weggeschleudert wurde. Jedoch rappelte Mewtu sich schnell wieder auf und sah zu Sakkáku, welche zum dritten Mal im Wasser gelandet war und aus diesem stieg, während sie nicht glauben konnte, mit welcher Attacke Sakkáku gekontert hatte. <Erst Zauberblatt, dann Hyperstrahl und jetzt die Psychokinese. Wer ist diese Frau bloß?> dachte Mewtu, doch während sie in Gedanken war, bemerkte sie nicht, wie Sakkáku wieder ihre Hand hob, in welcher eine weitere Psychokinese aufflammte. <So, wie du mir, so ich dir.> dachte Sakkáku, bevor sie ausholte und die Psychokinese auf Mewtu schleuderte, welche darauf aus ihren Gedanken gerissen wurde, jedoch zu überrascht war um auszuweichen oder einen Schild zu errichten, worauf die Psychokinese traf und sie über den Strand schleuderte. Jedoch hatte die Attacke sie nicht ernsthaft verletzt, weshalb sie sich schnell wieder aufrappelte, um so einer weiteren Psychokinese auszuweichen, mit welcher sie Sakkáku angegriffen hatte. „Was ist denn los? Ich dachte wir wollten kämpfen, aber du weichst nur aus. Willst du nicht mal angreifen?“, fragte Sakkáku provozierend, worauf es Mewtu reichte und ihre Augen kurz weiß leuchteten, bevor sie Sakkáku mit einer Psychokinese angriff, doch diese wich einfach aus. <Wenn du glaubst, ich habe nicht gesehen, das du den Seher aktiviert hast, irrst du dich. Nun gut, wenn du willst, lass ich mich treffen, aber das wird dir dann trotzdem nichts bringen.> dachte Sakkáku und während sie einer weiteren Psychokinese auswich, fing sie sich an zu konzentrieren, worauf es kurz um sie zu funkeln begann. Zwar hatte Mewtu dies auch bemerkt, doch so schnell das Funkeln auch gekommen war, so schnell war es wieder verschwunden, weshalb sie sich nicht darum kümmerte. Nachdem sie eine Psychokinese von Sakkáku ausgewichen war, wehte plötzlich ein starker Wind, welcher die Seher-Attacke ankündigte, worauf Mewtu sich schnell von Sakkáku entfernte, welche sofort stoppte und einfach ruhig stehen blieb, was ihr einen irritierten Blick von Mewtu bescherte. <Was ist denn jetzt? Sie bleibt einfach so stehen und ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheint sie nicht einmal beunruhigt wegen dem Wind zu sein.> dachte Mewtu und sah zu Sakkáku, worauf sei stutzte. <Nein, sie ist nicht beunruhigt. Sie lächelt sogar. Es wirkt so, als wüsste sie, was passiert. Aber wenn dies so ist, wieso versucht sie nicht, irgendwie den Seher zu finden, um zu versuchen diesem auszuweichen?> wunderte sich Mewtu, als aber auch schon ein Donnern zu hören war und plötzlich mitten über dem Wasser ein leuchtender Energiestrahl auf Sakkáku zugeschossen war, welche diesem nur lächelnd entgegen sah, bevor sie voll getroffen wurde und durch die Explosion nicht mehr zu sehen war. Jedoch blieb Mewtu weiterhin wachsam, während sie sich aufmerksam umsah. <Hier stimmt was nicht. Nicht nur, das sie dem Seher nicht ausgewichen ist, Tsuyósa und die anderen Pokémon scheinen nicht beunruhigt zu sein.> dachte Mewtu und sah kurz zu Tsuyósa, welcher lächelnd mit verschränkten Armen zu der Stelle sah, wo Sakkáku getroffen wurde, was Mewtu alarmierte. <Nein, er macht sich keine Sorgen. Da stimmt was nicht.> dachte Mewtu und sah ebenfalls zu der Stelle, stutzte aber, als sich der Rauch verzog und sie in diesem ein helles Licht erkennen konnte. „Was… Was ist das?!“ fragte sie sichtlich entsetzt und als sich der Rauch ganz verzogen hatte, starrte Mewtu geschockt zu Sakkáku, welche noch immer an der gleichen Stelle stand und von kleinen funkelnden Lichtern umhüllt war, welche wir kleine Sterne aussahen und um sie herumwirbelten. Kamen diese jedoch mit Sakkáku in Berührung waren sie wie Wassertropfen, welche sich auf Sakkákus Haut verteilten und dann verschwanden. Als alle Lichter verschwunden waren, war Mewtu noch immer geschockt, während Sakkáku sie grinsend ansah. „Was hast du? Sag jetzt nicht, du hast noch nie von der Attacke Wunschtraum etwas gehört. Falls du dachtest, ich hätte nicht gemerkt, das du den Seher heraufbeschwört hast, hast du dich, wie du siehst, geirrt. Aber dadurch, das du mich wohl etwas unterschätzt hast, hast du mit dem Funkeln von eben nichts vermutet, aber ich muss genauso wie du den Seher, den Wunschtraum vorbereiten und so hatte sich dieser nach dem Seher aktiviert und mich sofort geheilt, nachdem mich die Attacke getroffen hatte.“, meinte Sakkáku, worauf Mewtu aus ihrer Starre erwachte. „Nun, leider muss ich zugeben, dass ich dich wirklich unterschätzt habe. Aber diesen Fehler werde ich jetzt nicht mehr machen.“ knurrte sie, worauf Sakkáku anfing zu lachen, was Mewtu irritierte. „Was ist? Wieso lachst du?“ „Ach, ich lache nur, weil du diesen Fehler schon gar nicht mehr machen kannst. Du bist direkt in meine Falle getappt. Sieh dich mal um.“, schlug Sakkáku vor, worauf Mewtu kurz zur Seite sah, worauf sie sofort erstarrte, da überall um sie herum die regenbogenartigen Blätter herumwirbelten.

Ich muss sagen, eine gute Idee. Mich mit deinem Wunschtraum zu überraschen und dann mit der Erklärung dazu hinzuhalten. So konnten die Blätter ohne das ich es bemerkte erscheinen.“ sagte Mewtu, worauf Sakkáku lächelnd ihre Hand hob. „Genau, und wenn ich jetzt meine Hand schließe, werden die Blätter dich angreifen.“ „Ach, glaubst du wirklich?“ fragte Mewtu lächelnd, worauf Sakkáku stutzte, bevor sie antwortete. „Ja, das glaube ich. Aber wenn du es nichts glaubst, lass mich dich das Gegenteil beweisen.“, meinte Sakkáku und schloss ihre Hand, doch die Blätter rührten sich kein Stück. Daraufhin starrte Sakkáku Mewtu geschockt an, bevor sie dann ebenfalls lächelte. „Guter Trick. Jetzt bin ich hereingefallen. Ich hätte dich wohl lieber gar nicht darauf hinweisen sollen, dann würdest du jetzt die Blätter nicht festhalten.“, meinte sie und sah zu Mewtus rechte Hand, welche weiß leuchtete und als Mewtu diese zu einer Faust schloss, schossen die Blätter anstatt auf sie, auf Sakkáku zu, welche nur mit einem Überschlag nach hinten diesen ausweichen konnte. „Also ich muss zugeben, das ein Kampf mit dir jemals solchen Spaß machen würde, hätte ich niemals gedacht.“, lachte Sakkáku, worauf Mewtu nicht wusste, was sie darauf erwidern sollte, da es ihr insgeheim auch Spaß machte, doch dies wollte sie erst einmal nicht zugeben, da sie noch immer nicht wusste, wer diese Sakkáku jetzt eigentlich ist.

„Also jetzt hab ich langsam genug. Könnt ihr beiden jetzt bitte endlich mal fertig werden? Ich habe keine Lust hier zu überwintern.“, rief jemand, worauf Mewtu und Sakkáku ihren Kampf unterbrachen und zu der Gruppe der Pokémon sahen, aus welcher Kikén hervorgetreten war und genervt zu den beiden sah. „Ich glaubte nicht, dass du das entscheiden kannst Kikén. Also halt die Klappe.“, erwiderte Sakkáku, und wollte sich wieder Mewtu zuwenden, als Kikén jedoch weitersprach: „Aber ich habe keine Lust mehr hier herum zu stehen und dir beim Kämpfen zu zusehen. Besieg sie doch endlich.“ „Kikén, sofort wieder zurück.“, befahl Tsuyósa und wies sie mit einem Kopfnicken nach hinten, das sie wieder zurücktreten sollte, doch Kikén dachte nicht daran und ging auf Sakkáku zu, ohne auf den drohenden Blick von Tsuyósa zu achten. Jedoch sah Kikén so nicht, dass Tsuyósas Pupillen anfingen weiß zu leuchten, worauf Mewtu sich anspannte, da sie schon einmal erlebt hatte, was passierte war, wenn dies geschah, jedoch bemerkte sie, wie sich auch Sakkáku anspannte, während auch die anderen Psycho-Pokémon, ebenso wie Mikómi sich immer weiter von Tsuyósa entfernten. „Tsuyósa, schon in Ordnung. Ich kümmere mich schon darum.“, rief Sakkáku schnell, worauf Tsuyósas Augen wieder normal wurden, worauf alle Anwesenden außer Kikén erleichtert ausamteten, da wohl keiner von ihnen gerne dabei gewesen wären, wäre Tsuyósas Augen pechschwarz geworden.

„Also noch mal Kikén. Es geht dich kein Stück an, wie lange ich kämpfe. Also misch dich da nicht ein.“, sagte Sakkáku, aus deren Stimme jedoch der Zorn zu hören war, da sie über die Unterbrechung nicht begeistert war. „Und wie lange soll das noch gehen? Ich langweile mich noch zu Tode.“, erwiderte Kikén arrogant, worauf Mewtu es so vorkam, sie hätte Guardevoir vor sich, als diese von Fujis Drogen beeinflusst gewesen war. „Oh, tut mir leid. Aber wie es scheint, musst du dich zur Tode langweilen. Der Kampf wird nämlich noch etwas dauern.“, erwiderte Sakkáku gespielt entschuldigend, worauf Kikén sie kurz wütend ansah. „Wieso soll der Kampf noch länger dauern. Stell ihr doch einfach eine Falle und mach sie dann fertig.“, schlug Kikén vor, worauf Sakkáku diese ebenfalls wütend ansah. „Das kannst du schon mal vergessen. Ich stelle niemandem mehr eine Falle. Das habe ich nur einmal getan und dadurch wäre sie fast gestorben.“, fauchte sie, worauf Mewtu Sakkáku fragend ansah.

<Sie hat jemanden eine Falle gestellt, worauf dieser fast gestorben ist? Das hört sich ja an, wie bei mir und Guardevoir.> dachte Mewtu, als sie plötzlich stutzte und sich den Gedanken noch mal durch den Kopf gehen ließ, während sie zu Sakkáku sah, welche sich noch mit Kikén stritt. Doch dadurch hatte Mewtu genügend Zeit, sich Sakkáku genauer anzusehen bevor sie sich dann aber abwandte, um in Ruhe nachzudenken. <Moment Mal. Das mit dieser Falle, passt zu Guardevoir und ihr Aussehen… Für die Menschen sehe dies bestimmt merkwürdig aus, so wie herumläuft, aber wenn man sie mit einem Guardevoir vergleicht, sieht sie diesem sehr ähnlich. Und dann auch noch die Pokémon-Attacken. Kein Mensch kann die Attacken erlernen, aber immer wenn ich sie darauf angesprochen habe, hat sie nur gefragt, was ich habe, da sie die Attacken beherrscht. Und dann noch ihre Reaktion, als ich Guardevoir als größenwahnsinnig bezeichnet habe, da wurde sie ziemlich wütend. Und die Umarmung mit Tsuyósa… Hatte dieser nicht in meinen Traum großes Interesse an Guardevoir gezeigt?> überlegte Mewtu, worauf sie den Kopf schüttelte. <Ach quatsch. Das kann doch gar nicht sein. Wie soll sie denn bitte schön von einem Pokémon zu einem Menschen geworden sein? Das ist doch überhaupt nicht möglich. Auch wenn sie wohl eine große Abneigung dagegen hat, dass ich sie mit Mensch anspreche, das ist eigentlich normal. Jeder will mit seinem Namen angesprochen werden. Auch wenn nach meiner Meinung Sakkáku ein doch etwas seltsamer Name ist. Wer nennt seine Tochter schon Illusion.> dachte Mewtu, als sie stutzte und ihr ein Gedanken kam. <Moment Mal, kann es sein.> dachte sie und sah wieder zu Sakkáku, während sie ihre Vermutung durchdachte. <Illusion. Ihr Name bedeutet Illusion. Könnte es vielleicht sein, das sie diesen Namen nicht ohne Grund trägt?> überlegte Mewtu, doch während sie in Gedanken war, bemerkte sie nicht, wie Sakkákus und Kikéns Streit immer heftiger wurde.

„Also jetzt reicht es. Würdest du den Kampf nicht stören, wären wir jetzt schon viel weiter. Also halt endlich deine vorlaute Klappe und geh zu den anderen zurück.“, fauchte Sakkáku, worauf Kikén sich wütend abwandte. „Jawohl, eure Hochwohlgeborenheit.“, erwiderte sie sarkastisch, worauf Sakkáku kurz davor war, Kikén eine Psychokinese hinterher zu jagen, als diese jedoch noch mal über ihre Schulter zu Sakkáku zurücksah. „Nun ja, ich gehe jetzt zwar zurück, aber ich habe keine Lust mehr auf euren Kampf. Also beenden wir das lieber.“ Und bevor Sakkáku reagieren konnte, hatte Kikén sich schon Mewtu zugewandt, welche noch immer Gedanken war und von dem alledem nichts mitbekam. „Wag das nicht!“, rief Sakkáku und wollte schon auf Kikén zueilen, ebenso wie Tsuyósa, welcher bemerkt hatte, was Kikén vorhatte, doch bevor einer von den beiden Kikén erreichen konnte, hatte diese sich schon hingekniet und ihre Hand auf den Boden gelegt, worauf plötzlich unter ihrer Hand der Boden schwarz wurde und diese Schwärze nach ein paar Sekunden auf Mewtu zuschoss. „Mal sehen, wie sie mit meinen Schattenstoß klar kommt.“, lachte Kikén, worauf Sakkáku sofort ihre Richtung änderte und auf Mewtu zusprang.

„Mewtu!! Pass auf!!!“

Durch Sakkákus Schrei aus ihren Gedanken gerissen, sah Mewtu den Schatten, welcher direkt auf sie zukam, doch bevor sie überhaupt reagieren konnte, hatte Sakkáku sie dank ihres Sprunges zur Seite gerissen, worauf beide mehrere Meter entfernt von dem Schatten auf den Boden aufschlugen, während dieser genau an der Stelle, an der Mewtu noch vor kurzen gestanden hatte, eine Explosion verursachte, bevor er dann wieder verschwand. „Oh je, das war wirklich haarscharf.“, murmelte Sakkáku, während sie zu der Stelle sah, wo der Schattenstoß explodiert war. „Du hast mich gerettet?“ Durch Mewtus Frage, wandte sich Sakkáku dieser zu, welche direkt neben ihr saß und Sakkáku verwundert ansah. „Natürlich. Oder hätte ich dich lieber da stehen lassen sollen?“, fragte Sakkáku, während sie sich nicht Mewtus verwunderten Blick erklären konnte. „Du… du hast mich beschützt!“ stellte Mewtu fest, worauf es an Sakkákus Stelle war, diese verwundert anzusehen. „Äh, ja. Aber ist mit dir alles in Ordnung?“, erwiderte sie vorsichtig, als Mewtu ihr plötzlich ihre Hand auf die Stirn legte. „Du hast kein Fieber oder?“ „Was? Fieber?! Sag geht es dir gut oder was ist mit dir los?!“, fragte Sakkáku verwirrt und packte schnell Mewtus Hand und zog diese von ihrer Stirn weg.

Doch bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte, wurde Sakkáku plötzlich von Tsuyósa, welcher hinter ihr auftauchte, gepackt und von Mewtu weggerissen, als auch schon eine Psychokinese an Mewtu vorbeiraste und Sakkáku nur knapp verfehlte. „Alles in Ordnung?“ „Ja, aber irgendwie werde ich wohl heute von Psychokinesen gejagt.“, erwiderte Sakkáku auf Tsuyósas Frage, während dieser sie immer mehr von Mewtu wegzog und dies nicht ohne Grund. Bevor Mewtu jedoch sich umdrehen konnte, um zu sehen, woher die Psychokinese kam, war deren Anwender schon längst bei ihr und stellte sich schützend vor ihr. „Mewtu! Ist alles in Ordnung?“ fragte Mewthree (w) besorgt, während sie mit Yuki zu Mewtu eilte, worauf diese sie erst erstaunt ansah, bevor sie wütend wurde. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst mit Yuki im Wald bleiben?“ „Doch schon. Aber nachdem diese Frau plötzlich Pokémon-Attacken eingesetzt haben, fand ich es besser schnell Hilfe zu holen.“ erklärte Mewthree und wies auf Mewtu (m), welcher schützend vor ihnen stand und auch für den Angriff auf Sakkáku verantwortlich war. „Geht es dir auch gut Mama? Die Frau hat dir doch nichts getan, oder?“ fragte Yuki besorgt und sprang in Mewtus (w) Arme, welche den Kopf schüttelte. „Mir ist nichts passiert. Mach dir keine Sorgen.“ antwortete sie und sah zu Sakkáku, welche sich von Tsuyósa gelöst hatte und sich ein paar Meter entfernt von ihnen stellte. <Oh klasse. Wieso habe ich das Gefühl, das es hier gleich Probleme geben wird?> dachte Sakkáku, da sie sehr wohl in Mewtus (m) Augen Wut sehen konnte und sie konnte ihn auch verstehen. Als sie Mewtu (w) umgerissen hatte, sah das für einen Außenstehenden, welcher den Schatten nicht gesehen hatte, so aus, als hätte sie Mewtu (w) angegriffen und sie war sich sicher, das Mewtu (m) den Schatten nicht gesehen hatte und sie deshalb auch angegriffen hatte.

„Ich muss schon sagen, deine Psychokinese ist nicht schlecht. Hätte Tsuyósa nicht rechtzeitig reagiert, läge ich wohl jetzt ohnmächtig im Sand.“, sagte Sakkáku zu Mewtu (m), als sie aber hinter diesem blickte und neben Mewtu (w) und Yuki ein weiteres Pokémon sah, welches sie nicht kannte, doch erkannte sie die Ähnlichkeit dieses Pokémon mit einem anderen. „Aber das kann doch nicht…“, murmelte sie erschrocken, während sie weiterhin Mewthree (w) anstarrte, welche nach ein paar Sekunden dies auch bemerkte und deutlich unruhiger wurde, weshalb sie lieber hinter Mewtu (w) in Entdeckung ging. Dieser entging dies nicht, worauf sie fragend zu Mewthree (w) sah, welche, als sie ihren Blick bemerkte, auf Sakkáku wies. „Die starrt mich die ganze Zeit so komisch an.“ erklärte sie, worauf Mewtu (w) zu Sakkáku sah, welche geschockt zu Mewthree (w) sah, wobei sie sich denken konnte, weshalb Sakkáku so geschockt war. <Wie es scheint, ist sie es wirklich. Aber wenn es stimmt, was Fuji gesagt hat, waren nur er und Guardevoir anwesend, als sie Mewthree töteten. Guardevoir weiß ja gar nicht, das er doch noch lebt und deswegen ist sie wohl jetzt etwas verwirrt.> dachte Mewtu (w), als ihre Aufmerksamkeit auf Mewtu (m) gezogen wurde, welcher die ganze Zeit geschwiegen hatte.

Es wäre auch besser für dich, wenn du ohnmächtig wärst. Dann würden dir Schmerzen erspart bleiben.“ erwiderte Mewtu (m) auf Sakkákus Aussage, welche darauf wieder zu ihm sah, wobei sie etwas unruhig wurde, da sie sich sicher war, das diese Drohung von ihm kein Scherz gewesen war. „Äh, bevor du mich angreifst, sollte ich vielleicht mal erklären, das ich nichts Böses im Sinn habe. Der Kampf zwischen Mewtu und mir war doch nur, damit wir feststellen konnten, ob ich ihre Frage beantworte oder nicht. Also nichts Ernstes. Ich hätte sie auf keinen Fall ernsthaft verletzt.“, erklärte Sakkáku schnell, da Mewtu (m) den Anschein machte, das er sich nicht mehr lange zurückhalten würde. „Und das soll ich dir glauben, Menschenwesen?“ „Nenn mich nicht Menschenwesen. Das hört sich ja noch schlimmer an, als Mensch. Ich habe in dieser Form einen Namen: Sakkáku!“, fauchte Sakkáku, worauf Mewtu (m) fragend eine Augenbraune hob. „In dieser Form?“ Auf seine Frage hin, schlug sich Sakkáku schnell die Hand vor den Mund, doch es war zu spät, worauf sie laut seufzte. „Verdammt, verplappert.“, murmelte sie, während Tsuyósa, welcher ein paar Schritte hinter ihr stand, mit den Kopf schüttelte. „Das war jetzt aber deine eigene Schuld.“ „Ja, ich habe schon verstanden. Du musst das nicht unbedingt erwähnen.“, erwiderte sie aufgebracht auf seine Aussage, während Mewtu (w) ihre Bestätigung bekommen hatte und sie keinen Zweifel mehr daran hegte, wer diese Frau in Wirklichkeit war.

Ich warte nicht ewig Menschenwesen.“ unterbrach Mewtu (m) Sakkáku und Tsuyósa, worauf Sakkáku zusammenzuckte, da sie den drohenden Unterton in seiner Stimme gehört hatte und sie wusste, das es nicht gut für sie laufen würde, würde sie sich mit ihm anlegen. „Jetzt warte mal. Ich habe wirklich nichts Böses im Sinn.“, erklärte Sakkáku hastig, da sie in Mewtus (m) Augen noch immer die Wut sehen konnte, welche schon vorhanden war, als er zusammen mit Mewthree (w) und Yuki dazugekommen war. „Ich habe genug gewartet.“ erwiderte Mewtu (m), was jedoch Mewtu (w) alarmierte, da sie sehr wohl wusste, was dies bedeutet, worauf sie eilig aufsprang und sich auch nicht darum kümmerte, das Yuki von ihrem Schoß fiel, doch sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, da Mewtus (m) Augen schon anfingen blau zu leuchten.

Halt Mewtu!! Nicht!!“ rief Mewtu (w) und bevor Mewtu (m) reagieren konnte, wurde schon alles schwarz um ihn herum. Er sah nichts mehr. Mewtu (w) hatte in ihrer Verzweiflung, um zu verhindern, dass Mewtu (m) Sakkáku mit seinen Kräften sonst was antat, das getan, was ihr als erstes eingefallen war… Sie hielt ihm die Augen zu.

Mewtu (m) brauchte jedoch nicht lange, um zu merken, was Mewtu (w) da tat, worauf er sofort ihre Hände packte und sie von seinen Augen herunterzog, bevor er sich zu ihr umwandte. „Kannst du mir mal sagen, was das soll?“ „Was hätte ich denn tun sollen? Du darfst sie nicht verletzten und mir fiel nichts anderes ein, um dich aufzuhalten.“ erklärte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) sie wütend ansah. „Erst einmal, würde ich gerne wissen, weshalb ich diese Frau nicht angreifen darf. Und mal nebenbei gesagt, du hättest mich auch anders aufhalten können.“ knurrte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) ihn trotzig ansah. „Ach, und wie? Du warst doch schon kurz davor, sie über den halben Strand zu schmeißen und ich hatte keine Zeit mehr, um mir was anders auszudenken.“ „Das tat aber auch weh Mama. Du hast mich einfach fallen gelassen.“ mischte sich Yuki an, worauf Mewtu (w) sich dieser zuwandte. „Das tut mir leid Yuki, aber wie eben schon gesagt, ich hatte keine Zeit mehr. Ich musste deinen Vater unbedingt aufhalten.“ „Ach ja? Und warum, wenn ich fragen darf?“ fragte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) schon antworten wollte, als sich jemand anderes einmischte. „Sagt mal, könnt ihr eure Diskussion vielleicht später fortführen? Falls ihr es vergessen habt, wir haben hier noch immer einen Menschen und mehrere fremde Pokémon hier! Und außerdem, wie lange soll ich dir hier noch bewachen?

Daraufhin sahen alle zu der Gruppe der Psycho-Pokémon, welche sich ängstlich zusammengekauert hatten, während vor ihnen ein schwarzes Pokémon stand und mit einer Psychokinese dir Gruppe in Schach hielt, wobei er sofort, als ein Guardevoir versuchte zu fliehen, genau vor deren Füßen die Psychokinese schleuderte, worauf diese sofort zurück zu seiner Gruppe flüchtete, während das Pokémon eine neue Psychokinese erscheinen ließ. „Mewthree?!“, rief Sakkáku entsetzt wie auch verwundert und starrte Mewthree (m) an, welcher die Pokémon der Gruppe im Auge behielt, um so zu verhindern, das eins fliehen konnte, während er sich aber auch wieder an die Mewtu wandte. „Also, was ist jetzt? Was machen wir mit ihnen?“ Auf seine Frage hin, versteifte sich Tsuyósa, da er als Anführer der Gruppe es nicht gerne sah, wenn jemand diese bedrohte, doch dies entging nicht Sakkáku, welche sofort zu ihm eilte. „Tsuyósa, beruhig dich. Du weißt, das wir jetzt auf keine Fall angreifen können.“, flüsterte sie, worauf Tsuyósa nickte, aber weiterhin angespannt blieb, um im Ernstfall eingreifen zu können, was aber Mewtu (w) nicht verborgen blieb, worauf sie sich an Mewthree (m) wandte. „Es ist schon in Ordnung Mewthree. Lass die Pokémon in Ruhe, sie werden nicht angreifen.“ rief Mewtu (w) ihm zu, worauf Mewthree (m) sie zwar skeptisch ansah, aber dennoch seine Hand senkte, worauf die Psychokinese verschwand. Dies war das Signal für die Psycho-Pokémon, schnell zu Tsuyósa und Sakkáku zu eilen, hinter welchen sie sich dann stellten, um so von ihrem Anführer beschützt zu werden. Jedoch dachte ein Pokémon nicht der Gruppe, sich den anderen anzuschließen und blieb einfach stehen, während es überheblich zu Mewthree (m) sah, welcher ihr aber keine große Beachtung schenkte.

„Kikén, komm sofort her!“, rief Sakkáku, doch Kikén ignorierte sie einfach und ging etwas auf Mewthree (m) zu, wobei sie ein paar Meter vor ihm stoppte. „Ich verstehe nicht, wieso ich vor dir fliehen sollte. Stark siehst du nicht gerade aus und von deiner Psychokinese lass ich mich garantiert nicht einschüchtern.“, meinte Kikén, worauf Mewthree (m) nichts erwiderte und sie nur still ansah. „Kikén!! Du kommst jetzt hier her!!“, befahl Tsuyósa, doch Kikén dachte nicht daran und sah spöttisch zu Mewthree (m). „Hat es dir die Sprache verschlagen oder bist du von einer Sekunde auf die andere stumm geworden?“, fragte sie, doch auch darauf erwiderte Mewthree (m) nichts, sondern wandte sich einfach ab und ging auf die Mewtu und Mewthree (w) zu, was jedoch Kikén erst erstaunt mit ansah, bevor sich ihre Augen wütend verengten. „Hey, wo willst du hin? Hältst du dich für so etwas Besseres, das du es nicht für nötig hältst, mir zu antworten?!“, rief Kikén ihm wütend hinterher, worauf Mewthree (m) kurz stoppte und zu ihr zurücksah. „Ich halte mich nicht für etwas Besseres, jedoch sehe ich es nicht ein, auf irgendwelche Provokationen zu antworten oder mich überhaupt mit jemanden zu unterhalten, der von sich denkt, das er unbesiegbar sei.“ erwiderte Mewthree (m) und ohne auf Kikén wütenden Gesichtsausdruck zu achten, ging er einfach weiter, doch da er ihr seinen Rücken zuwandte, bemerkte er nicht, wie Kikén sich auf den Boden kniete. <Du wirst schon sehen, was dir deine Überheblichkeit bringt.> dachte Kikén wütend, während unter ihrer Hand ein schwarzer Schatten erschien, was jedoch den anderen nicht entging. „Kikén!! Hör sofort auf!!!“, rief Tsuyósa, doch Kikén ignorierte einfach seinen Ruf und sah grinsend zu Mewthree (m), welcher fragend zu Tsuyósa sah, bevor er sich zu Kikén umwandte, doch diese hatte schon ihre Attacke gestartet und er Schatten schoss auf Mewthree (m) zu. „Wie heißt es doch so schön? Du sollst deinem Gegner niemals dem Rücken kehren.“, rief Kikén, während sie grinsend zu Mewthree (m) sah, welcher sich kein Stück rührte und gelassen der Attacke entgegen sah, welche ihn nach ein paar Sekunden erreicht und auch traf, worauf er in dem, durch die Explosion, entstehenden Rauch verschwand. „Mewthree!!“ schrie Mewthree (w) erschrocken, während Kikén sich grinsend aufrichtete und sich abwandte, um zu ihrer Gruppe zu gehen.

Wenn du mir schon Ratschläge geben willst, solltest du dich auch daran halten.“ sagte plötzlich jemand hinter Kikén, die darauf sofort herumwirbelte und schnell zwei Schritte zurücktrat, als plötzlich Mewthree (m) direkt hinter ihr stand. „Aber die Attacke hat dich doch getroffen.“, sagte Kikén entsetzt und senkte ihren Blick, worauf sie schockiert noch mehr Schritte zurückwich und auf Mewthree‘s (m) Bein starrte oder besser gesagt, was davon übrig war. Mewthree‘s (m) Bein, war durch die Attacke vollkommen zerfetzt worden und nur dadurch dass er schwebte, konnte er verhindern zu Boden zu stürzen. „Und man sollte wohl besser die Fähigkeiten seines Gegners kennen, bevor man ihn hinterhältig angreift.“ sagte Mewthree (m) weiter, während er desinteressiert zu Kikén sah, während Mewthree (w) in ihrem Höchsttempo neben Mewthree (m) erschien, worauf Kikén merklich zusammenzuckte, da sie Mewthree (w) überhaupt nicht hatte kommen sehen. <Wie? Wie ist so von da hinten so schnell hierher gekommen?> fragte sich Kikén geschockt, während sie die Entfernung zwischen sich und den Mewtu abstimmte, welche kein ihr bekanntes Pokémon so schnell überwinden konnte, wenn es nicht den Teleport beherrschte, doch Mewthree (w) hatte diese Entfernung in ein paar Sekunden überbrückt. Mewthree (w) kümmerte sich währenddessen gar nicht um Kikén, sondern stützte schnell Mewthree (m), welcher dies auch gerne annahm, während aber sein Rubin auf der Stirn zu leuchten begann, worauf aus seinem Beinstumpf ein schwarzes Licht quoll, welches die Form eines Beines annahm und als das Licht verschwand, hatte Mewthree (m) sein Bein wieder, worauf er sich wieder von Mewthree (w) löste, welche trotzdem neben ihm stehen blieb, um ihm im Ernstfall helfen zu können. Jedoch schien dieser Ernstfall nicht mehr eintreten zu würden, da Mewthree (m) Kikén etwas ungehalten ansah. „Wenn ich etwas hasse, dann sind das Pokémon, die einfach aus dem Hinterhalt andere angreifen.“ meinte Mewthree (m), während er drohend auf Kikén zuging, welche langsam begriff, das sie sich mit dem falschen angelegt hatte und lieber zurückwich, während Mewthree (m) sich ihr immer weiter näherte.

Sollen wir uns das einmischen?“ fragte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) fragend zu Sakkáku und Tsuyósa sah, wobei sie zusammenzuckte, als sie letzteren erblickte, was Mewtu (m) nicht entging. „Nein. Wir müssen uns da nicht einmischen. Und wenn ich ehrlich bin, ich will mich auch lieber nicht einmischen.“ antwortete sie auf seine Frage, während sie immer weiter zurückwich, wobei sie auch die verwirrte Yuki mitzog, worauf Mewtu (m) sie verwirrt ansah. Doch bevor er sie fragen konnte, was sie hatte, wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf Mewthree (m) und Kikén gezogen.

Kikén, welche immer weiter vor Mewthree (m) zurückgewichen war, hatte jedoch nach einiger Zeit eingesehen, das Flucht nicht helfen würde, weshalb sie wieder auf Angriff überging. „Dann hättest du mich halt nicht ignorieren sollen. Hättest du es nicht gemacht, hätte ich dich auch nicht angegriffen. Also bist du selber schuld.“, fauchte sie, worauf Mewthree (m) genug hatte und schon seine Psychokinese aufflammen ließ, doch bevor er ausholen konnte wurde Kikén plötzlich gegen einen Baum geschleudert, worauf Mewthree (m) erstarrte und verwundert zu Tsuyósa sah, bevor dieser schon Kikén hinterher sprang, während seine rechte Klaue anfing schwarz zu leuchten. Bevor Kikén reagieren konnte, spürte sie Tsuyósas Klaue, welche direkt gegen ihren Hals drückte und sie so an den Baum festnagelte. „Was soll das Tsuyósa? Lass mich…“, keuchte Kikén, da ihr die Luftzufuhr soweit abgeschnitten wurde, das sie nur noch wenig Luft bekam, als sie aber dann stoppte, da sie in Tsuyósas Augen sah, welche schwarz waren, während die Pupillen weiß leuchten, worauf sie erstarrte und sich kein Stück mehr rührte, da sie wusste, das ein falsches Wort dafür sorgen würde, das es für sie schmerzlich wenn sogar tödlich ausgehen könnte. „Du bist wirklich das Letzte Kikén. Wir haben dir doch gesagt, dass du zu uns kommen sollst. Aber du musst ja dies immer ignorieren.“, fauchte Sakkáku, worauf Kikén sie nur abfällig ansah und schnaubte. „Als ob ich auf dich hören würde.“, murmelte sie, hielt dann aber schnell wieder den Mund, als sie spürte, das Tsuyósas Klinge mehr gegen ihren Hals drückte. „Schon in Ordnung. Ich habe verstanden, ich werde nichts mehr gegen deinen Entscheidungen tun.“, keuchte Kikén, da sie immer schwieriger Luft bekam, worauf Tsuyósa sich ihrer erbarmte und sich von ihr entfernte, worauf Kikén zu Boden sank und hustend Luft holte.

„Ich verlange ja nicht, dass du auf mich hören musst. Ich kenne dich ja, das du nur Tsuyósa gehorchst, aber nicht einmal auf ihn hast du gehört, sondern Mewthree angegriffen.“, erwiderte Sakkáku wütend, worauf die anwesenden Klone, außer Mewtu (w), verwundert zu Sakkáku sahen. „Sag mal, woher kennt die dich?“ fragte Mewthree (w) leise Mewthree (m), doch dieser konnte ihr keine Antwort darauf geben. Er war noch immer etwas erschrocken über den Ausbruch des Galagladi und jetzt hörte er auch noch, dass diese Menschenfrau ihn kannte. Sakkáku bekam doch davon überhaupt nichts mit und schimpfte weiterhin über Kikén. „Das hätte echt nicht sein müssen. Du weiß, weshalb wir hierher gekommen sind und dein Angriff auf ihn macht die Sache nicht gerade leichter. Es ist doch schon schlimm genug gewesen, das ich ihn fast getötet habe.“ „Mich fast getötet?“ fragte Mewthree (m) verwundert, während er das Gefühl hatte, etwas übersprungen zu haben. Wann soll diese Frau ihn fast getötet haben?

Dies fragten sich auch die anderen, worauf Mewtu (m) sich an Mewtu (w) wandte, welche als einzige nicht verwundert darüber zu sein schien, da ihr Sakkákus Aussage die Bestätigung für ihre Vermutung war, wer Sakkáku eigentlich war. „Sag mal, weißt du etwas, von was diese Frau spricht?“ „Ja, ich weiß es. Und ich muss zugeben, damit hätte ich echt nicht gerechnet.“ erwiderte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) sie verwundert ansah. „Kennst du diese Frau denn etwa Mama?“ fragte Yuki neugierig, worauf Mewtu (w) nickte. „Ja, ich kenne sie sogar sehr gut.“ erwiderte sie, bevor sie sich an Mewtu (m) wandte. „Du weißt es ja nicht, aber du kannst dich doch bestimmt an Guardevoir erinnern oder?“ „An Guardevoir?“ fragte Mewtu (m), welcher jetzt über den Themawechsel etwas verwundert war, während Mewtu (w) nickte. „Genau. Du weißt ja bestimmt noch, das sie echt unbeliebt war und sich für die größte hielt, was ziemlich nervig war und…“ „Und du musst nicht immer wieder darauf herumreiten. Schon gar nicht, wenn du es jetzt weißt!!!“ erwiderte plötzlich jemand, worauf alle verwundert zu Sakkáku sahen, welche wütend Mewtu (w) anfunkelte, während Mikómi, welche sie die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte, sich dieses Mal nicht zurückhalten konnte und anfing darüber zu lachen, worauf Sakkáku sie wütend anfunkelte. „Und du hör sofort auf zu lachen Mikómi, das ist nicht witzig.

Sag mal, überträgt sie gerade ihre Gedanken?“ fragte Mewthree (w) entsetzt, worauf Sakkáku leicht zusammen zuckte, bevor sie beleidigt zu der grinsenden Mewtu (w) sah. „Das war doch pure Absicht nicht wahr? Du wolltest mich dazu bringen, das ich mich von selbst verrate.“ „Stimmt genau. Und ich muss einfach nur dafür erwähnen, wie du früher warst, da du dich ja wohl etwas verändert hast.“ erwiderte Mewtu (w). „Nun, da du wohl weißt, wer das ist, könntest du es uns bitte auch mal erklären?“ „Da stimme ich Mewtu zu. Ich würde nämlich gerne wissen, wer mich angeblich fast umgebracht hat.“ stimmte Mewthree (m) Mewtus (m) Frage zu, worauf Mewtu (w) ihn angrinste. „Also so viel ich weiß, gab es nur ein Pokémon, welches dich fast tötete.“ „Stimmt, das war Guardevoir. Aber wieso redest du jetzt von ihr?“ fragte Mewthree (m), bevor er und auch Mewtu (m) kurz stutzten und dann zu Sakkáku sahen, welche beide anfingen zu mustern, wobei ihnen eine große Ähnlichkeit zwischen der Frau und einen Guardevoir erkannten. Dies führte jedoch dazu, das Mewthree (m) vor Entsetzten der Mund aufklappte, während Mewtu (m) es dabei beließ Sakkáku entsetzt anzusehen, welche darauf nur grinste.

Mama, wie konnte die Frau denn eben ihre Gedanken übertragen? Ich dachte, das können nur wir.“ unterbrach Yuki, welche ebenso wie Mewthree (w) Guardevoir nicht persönlich kannte, die Stille, worauf auch Mewthree (w), welcher die große Ähnlichkeit der Frau zu einem Guardevoir aufgefallen war, womit sie aber nicht viel hatte anfangen können, fragend zu Mewtu (w) sah. Doch bevor diese antworten konnte, lachte Sakkáku kurz auf, worauf Yuki und Mewthree (w) sich an diese wandte. „Da liegst du leider Falsch. Ich bin auch dazu in der Lage und nur mal so neben beigesagt, ich übertrage schon die ganze Zeit meine Gedanken.“ „Aber wie soll das gehen? Das wäre uns doch aufgefallen.“ widersprach Mewthree (w), worauf Sakkáku sie angrinste. „Vielleicht hast du überhaupt nicht daran gedacht, das ich meine Gedanken übertragen…“ „…wenn ich dazu meinen Mund bewege.“, erwiderte Sakkáku, bevor sie plötzlich mitten in ihrem Satz anfing ihren Mund zu bewegen, worauf es so aussah, als würde sie wirklich sprechen, worauf auch Yuki und Mewthree (w) sie entsetzt ansahen.

Wer… Wer bist du?“ fragte jedoch Mewthree (w) nach ein paar Sekunden, worauf Sakkáku nur lächelte, bevor sie die Augen schloss und anfing zu leuchten, wobei ihr Körper plötzlich anfing zu verschwinden. „Mewtu hat es ja nach einiger Zeit bemerkt und Mewthree und Mewtu haben mich wohl auch noch nicht vergessen, während wir uns noch nicht kennen.“ erwiderte Sakkáku, während ihr menschlicher Körper immer weiter verschwand und von dem Körper eines Pokémons abgelöst wurde. „Sakkáku ist der Name, welchen ich als Mensch trage und welcher eigentlich auch andeutet, was ich als Mensch bin: eine Illusion.“ sprach Sakkáku weiter, während das Licht anfing zu verblassen und das Pokémon immer weiter erkennbar war. „Aber wenn ich ein Pokémon bin, möchte ich meinen richtigen Namen behalten.“ sagte das Pokémon weiter, als das Licht ganz verschwunden war und das Pokémon völlig erkennbar war.

Ich bin Guardevoir.
 

Bevor jemand noch etwas sagen konnte, wobei sowieso niemand dazu in der Lage war, da keiner außer Mewtu (w), welche es ja schon gewusst hatte, damit gerechnet hatte, das es sich bei dieser Frau um Guardevoir handelte, wandte sich diese an den, vor Verwunderung erstarrten, Mewthree (m), welcher dadurch aus seiner Starre gerissen wurde. „Ich weiß, das kommt bestimmt ganz schön spät und ist bestimmt gerade unpassend, aber ich möchte mich bei dir entschuldigen Mewthree. Auch wenn ich mir sicher bin, das eine Entschuldigung dafür nicht ausreicht, das ich dich fast getötet habe, kann ich nur sagen, das es mir unendlich Leid tut. Wie du wohl überlebt hast, habe ich ja eben an deinem Bein gesehen, trotzdem ist es unentschuldbar, was ich dir angetan habe. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dies irgendwie wieder gut zu machen, dann sag es. Ich werde jede Strafe auf mich nehmen.“ Mewthree (m), welcher überhaupt nicht mit einer Entschuldigung von Guardevoir gerechnet hatte, da er diese nicht gerade gut in Erinnerung hatte, war ganz schön überrumpelt und als ihm auffiel, das alle ihn ansahen, da sie auf eine Antwort von ihm warten, wurde ihm dies unangenehm, weshalb er schnell abwinkte. „Lass mal, die Entschuldigung reicht mit völlig. Mewtu hat mir erzählt, das Fuji dich mit Drogen manipuliert hat, also kannst du gar nichts dafür.“ erwiderte er und trat schnell etwas zurück, um so dem Angestarre der anderen Pokémon zu entgehen, welches ihm immer unangenehmer wurde, was Mewtu (m) aber nicht entging, weshalb er entschied, Mewthree (m) zu helfen, worauf er sich an Guardevoir wandte.

Aber wie konntest du überleben? Du bist doch in Fujis Labor ertrunken.“ fragte er, während Mewthree (w) und Yuki Guardevoir neugierig ansahen, da sie von dieser immer nur etwas gehört hatten, sie jedoch nicht persönlich kennen gelernt hatten. „Ich weiß zwar nicht wie, aber wie du siehst, bin ich nicht ertrunken. Tsuyósa fand mich ohnmächtig im Wasser treiben.“ erwiderte Guardevoir und wies auf Tsuyósa, welcher darauf neben ihr trat, während sich hinter ihm ein paar Schritte entfernt die Pokémon aus seiner Gruppe versammelt. „Es freut mich, euch kennen zu lernen. Guardevoir hat mir viel von euch erzählt.“, meinte er und nickte den Klonen zu, worauf Mewtu (w) sich verkneifen musste, das sie ihn schon kannte, als ihr aber dann das Kirlia mit Namen Tsuki auffiel, welches aus der Gruppe heraus gerannt war und sich hinter Tsuyósas Fuß versteckte, hinter welchem sie die Mewtu und Mewthree neugierig musterte.

Wer ist denn die Kleine?“ „Das ist Tsuki, meine und Tsuyósas Tochter.“ erwiderte Guardevoir und ohne auf Mewtus (w) erstauntes Gesicht zu achten, sah sie lächelnd zu Yuki hinunter, welche sich ebenfalls hinter den Fuß ihres Vater versteckte. „Und du bist die Tochter von Mewtu, nicht wahr?“ fragte sie, worauf Yuki nickte und sich etwas hinter Mewtus (m) Fuß hervortraute, was Guardevoir ein lächeln entlockte, bevor sie Mewtu (w) angrinste. „Also wirklich. So viel ich in Erinnerung hatte, warst du doch immer ganz schön verklemmt. Und jetzt sehe ich, dass du eine kleine Tochter hast. Hast wohl die Zeit wo ich weg war, doch mal genutzt.“ Auf Guardevoirs Aussage, wurde Mewtu (w) schnell knallrot, was den anderen nicht entging, worauf Yuki fragend zu ihre Mutter hochsah, bevor sie hinter dem Fuß von Mewtu (m) hervorkam und vor Mewtu (w) schwebte. „Was meint sie Mama?“ „Das brauchst du nicht zu wissen, Yuki. Dafür bist du zu klein.“ erwiderte Mewtu und nahm ihre Tochter auf den Arm, da diese Anzeichen machte, sich nicht lange in der Luft halten zu können. „Aber könntest du mal erklären, wie du es bitte schön geschafft hast, eine solche Illusion zu erschaffen, das du wie ein Mensch aussiehst?“ fragte Mewtu (w), während alle anderen außer den Kindern dasselbe dachten: <Du wechselst das Thema.> Jedoch wies keiner daraufhin, doch bevor Guardevoir antworten kannte, tat dies schon jemand anderes.

„Das hat sie von mir gelernt.“ Daraufhin zog Mikómi, welche geantwortet hatte und zu ihnen trat, die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich, was sie jedoch nicht zu stören schien und sie sich lächelnd an Mewtu (w). „Es ist schon eine Weile her, seit wir uns gesehen haben. Aber wie ich sehe, geht es dir sehr gut.“ „Äh, danke. Aber kennen wir uns?“ erwiderte Mewtu (w) etwas zögerlich auf Mikómis Begrüßung, worauf Guardevoir sie fragend ansah. „Kennst du sie etwas nicht? Mikómi hat mir gesagt, das sie früher hier gelebt hatte und ihr euch kennt. Und vergessen kann man sie eigentlich nicht, da sie, trotz, dass sie ein Vulnona ist, über psychokinetische Kräfte verfügt. Deshalb konnte sie mir das auch mit der Illusion beibringen.“, erklärte Guardevoir, worauf Mikómi auflachte, was sich mehr wie ein Bellen anhörte. „Keine Sorge Guardevoir, Mewtu kennt mich. Nur im Gegensatz zu ihr, habe ich mich doch etwas geändert.“ „Aber ich kann mich nicht an ein Vulpix erinnern, das über psychokinetische Kräfte verfügt.“ widersprach Mewtu (w) verwundert, worauf Mikómi mit den Kopf schüttelte. „Das stimmt schon, aber ich habe mich ja auch nicht in dem Fall verändert, indem ich mich entwickelt habe. Aber das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, kann man behaupten, das es wie in einem Traum gewesen ist.“, erwiderter Mikómi, worauf Mewtu sie noch verwunderter ansah, während sie überlegte, wen sie in ihrem Traum zuletzt gesehen hatte, als ihr plötzlich ein Pokémon einfiel, welches sie in ihrem Traum begegnet war und ihr Guardevoir gezeigt hatte. Daraufhin sah sie Mikómi mit offen stehendem Mund an, worauf diese wieder lachte. „Wie es scheint, weißt du wieder, wer ich bin. Aber mir wäre es lieber, wenn du mir die Fragen, welche dir jetzt bestimmt auf der Seele brennen, später stellst. Ich möchte sie dir lieber unter vier Augen beantworten.“, sagte Mikómi und verhindert so, das Mewtu etwas sagen konnte und diese musste innerlich zugeben, das ihre Mikómi schon fragen wollte, weshalb sie sich an den Traum erinnert, da sie eigentlich ihre Erinnerungen hätte verlieren müssen.

Du bist also Guardevoir. Mewtu hat mir viel von dir erzählt.“ „Aha und ich würde mal raten, du bist ein Mewthree. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wer dich erschaffen hat. Aber ich vermute Mal, Fuji war es nicht.“ erwiderte Guardevoir, während sie etwas von Mewthree (w) zurückwich, da diese, neugierig wie sie war, sich Guardevoir extrem genähert hatte, was diese etwas verunsicherte, doch dies bemerkte Mewthree nicht, während sie fröhlich nickte. „Stimmt. Saria hat mich erschaffen. Aber sag mal, woher kennst du denn Mewtu? Und wieso hast du Mewthree fast getötet? Und…?“ „Und vielleicht solltest du sie nicht so bedrängen.“ unterbrach Mewthree (m) Mewthree‘s (w) Redeschwall und zog diese von der verwunderten Guardevoir weg, während Mewthree (w) leicht maulte. „Ich habe doch nur ein paar Fragen gestellt.“ „Das ist ja auch in Ordnung. Aber habe ich dir nicht gesagt, das du nicht immer so direkt sein sollst?“ „Schon, aber wieso soll ich erst herumreden, wenn ich es auch direkt sagen kann?

Kümmere dich am Besten nicht darum, so sind die beiden immer.“ meinte Mewtu (w), welcher nicht Guardevoirs verwunderten Blick entgangen war, worauf diese mit den Schultern zuckte und sich von den Mewthree abwandte, welche heftig diskutierten, da Mewthree (w) nicht verstehen wollte, was sie falsch gemacht hatte. „Aber sag mal, du scheinst das ja alles gelassen zu nehmen, das ich wieder hier bin.“ meinte Guardevoir, worauf Mewtu (w) mit den Schultern zuckte. „Wie gesagt, ich wusste von einer alten Freundin, das es dir gut geht, also bin ich auch nicht so verwundert. Und ich sage gleich, wer diese Freundin ist, werde ich nicht sagen.“ erwiderte sie, worauf Guardevoir seufzte. „Okay, aber ich hatte gehofft, dein blödes Gesicht zu sehen, wenn ich wieder zurückkehre, nachdem wir im Labor getrennt wurden.“ meinte Guardevoir, worauf Mewtu (w) sie schon anfauchen wollte, als ihr plötzlich eine Abmachung einfiel, welche sie mit Guardevoir im Labor geschlossen hatte, weshalb sie sich an Mewtu (m) wandte und ihm Yuki, welche sie noch immer auf den Arm hatte, hinhielt. „Nimmst du sie mal kurz?“ Daraufhin sah Mewtu (m) sie zwar fragend an, nahm aber seinen Tochter, welche darauf aber zu zappeln anfing. „Ist schon in Ordnung. Lass mich bitte runter Papa.“ Dieser kam dem Wunsch seiner Tochter nach, welche darauf zu Tsuki sah, welche den Blick als Aufforderung ansah, sich zu Yuki zu gesellen. „Aber sag mal, warum sollte ich Yuki nehmen?“ fragte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) lächelte. „Weil ich für das, was ich jetzt mache, meine Hände brauche.“ antwortete sie und bevor Mewtu (m) sie fragen konnte, was sie meinte, wandte sich Mewtu (w) an Guardevoir, welche sich gerade mit Tsuyósa unterhielt.

Guardevoir.“ Darauf, das Mewtu (w) sie ansprach, wollte sich Guardevoir dieser zuwenden, als sie plötzlich ein Schlag ins Gesicht bekam und zu Boden fiel, von welchem sie dann aus entsetzt zu Mewtu (w) sah, welche ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte, während auch alle anderen entsetzt zu dieser sahen. „Mewtu, was sollte das denn?“ fragte Mewthree (w) schockiert, während Mewtu (w) grinste. „Was schaust du so entsetzt? Wir hatten doch abgemacht, das wir unseren Streit zu Hause weiterführen und ich sagte doch, das ich dir liebend gerne eine reinhauen würde.“ Daraufhin sah Guardevoir sie für ein paar Sekunden erst erstaunt an, bevor sie dann einen unergründlichen Gesichtsausdruck annahm und wieder aufstand. „Das stimmt. Ich erinnere mich an diese Abmachung. Aber wo ich jetzt so darüber nachdenken, fällt mir da auch was ein.“ erwiderte sie, bevor sie dann ihre rechte Hand zur Faust ballte und Mewtu (w) ebenfalls ins Gesicht schlug, worauf diese sich noch gerade abfangen konnte, um nicht wie Guardevoir zu Boden zu stürzen, während sich ihre Wange aber, ebenso wie Guardevoirs kurz davor, rot färbte. „Ich habe darauf gesagt, das ich dies bei dir gerne auch tun würde.“ „Ja, da hast du Recht. Aber jetzt mal was anderes.“ meinte Mewtu (w), bevor sie Guardevoir wütend anfunkelte. „Ich bin kein Gegenstand.“ fauchte sie, worauf sich Guardevoirs Gesicht verfinsterte. „Jetzt reitest du wieder darauf rum. Und ich dachte, ich würde von dir Dankbarkeit bekommen, aber anstelle von diesem, beschwerst du dich wieder.“ „Ja und? Ich bin trotzdem kein Gegenstand. Also hättest du so auch nicht von mir sprechen müssen.“ erwiderte Mewtu, worauf es Guardevoir reichte und sie einfach wieder aufholte und noch mal nach Mewtu schlug, welche nur knapp ausweichen konnte. „Und sonst geht es dir wohl noch gut.» «Mir geht es besser als dir.“ erwiderte Guardevoir wütend auf Mewtus Beschwerde, worauf beide jeweils versuchten der anderen reinzuhauen, was dazu führte, das ihr Streit in einer Prügelei auf den Boden endelte.

Aber Mama, was machst du denn da? Hör auf!“ rief Yuki entsetzt, während sich Tsuki an Tsuyósa wandte. „Papa, halt sie doch auf.“ „Ich misch mich da bestimmt nicht ein. Ich bin doch nicht lebensmüde.“ „Aber die beiden werden sich noch verletzten.“ widersprach Mewthree (w), worauf Mewtu (m) abwinkte. „Keine Sorge. Würden sie sich nicht prügeln, dann würde ich mir Sorgen machen. Aber das ist bei den beiden normal. Streiten oder prügeln sie sich nicht, dann stimmt was nicht. Das ist ihre Art zu zeigen, wie sehr sie sich mögen.“ „Stimmt. Guardevoir hat mir mal was davon erzählt, das sie und Mewtu sich immer noch gestritten haben.“, bestätigte Tsuyósa, worauf Mewtu sich an diesen wandte. „Das Guardevoir sich deiner Gruppe angeschlossen hat, ist offensichtlich. Aber ich glaube nicht, das ihr nur hierher gekommen seit, damit Guardevoir sich bei Mewthree entschuldigen und mit Mewtu prügeln kann.“ „Das stimmt. Wir sind eigentlich hier, da wir darum bitten, hier aufgenommen zu werden.“, bestätigte Tsuyósa, worauf Mewtu (m) ihn verwundert ansah. „Nicht, das ich etwas dagegen habe. Aber wieso kommt ihr jetzt erst hierher? Guardevoir ist doch bestimmt schon länger bei euch und hat von dieser Insel erzählt.“ „Das stimmt. Aber früher hatten wir nicht so viele Trainer, welche uns folgten. Dadurch, das es unter den Psycho-Trainern bekannt geworden ist, das eine große Gruppe von Psycho-Pokémon umherreist, unter welche nicht nur ein Shiny-Pokémon ist, sondern auch ein Vulnona, welche Psycho-Attacken einsetzt, wurden die Angriffe immer häufiger und heftiger. Da wir aber in Frieden leben wollen, kamen wir dann auf die Insel, auf welcher wir vor Trainer geschützt sind. Soweit wir die Erlaubnis bekommen, hier leben zu dürfen.“, erklärte Tsuyósa, worauf Mewtu (m) etwas ratlos zu Mewtu (w) sah, welche sich noch immer mit Guardevoir prügelte. „Nun ja, ich kann jetzt nicht die Erlaubnis dazu geben. Ich kümmere mich zwar um die Psycho-Pokémon hier auf der Insel, aber die Erlaubnis kann nur die Beschützerin geben.“ „Und diese ist gerade mächtig abgelenkt.“ meinte Mewthree (m), worauf Tsuyósa nickte. „Das sehe ich, aber ich bin mir sicher, das der Kampf nicht so lange dauern wird und wir haben ja jetzt schon lange gewartet, da kommt es auf ein paar Minuten nicht mehr an.“

„Dann werde ich mich mal verabschieden.“, meinte Mikómi und wollte schon in den Wald springen, als Mewtu (m) sie aber sofort aufhielt. „Moment, wo willst du hin?“ „Ich will einen alten Freund besuchen. Ich habe keine Lust mehr darauf zu warten, ihn endlich wieder zu sehen und keine Sorge. Ich habe hier doch schon mal gelebt und kenne die Regeln hier auf der Insel, ebenso die Orte, wo ich nicht ohne Erlaubnis hindarf. Also wird auch nichts passieren.“, beantwortet sie Mewtus (m) Frage und ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand sie schon mit großen Sprüngen in den Wald, ohne das Mewtu reagieren konnte. „Keine Sorge, sie wird wirklich nichts anstellen. Mikómi ist zwar manchmal etwas merkwürdig, aber wenn es Regeln gibt, hält sie diese auch ein.“, meinte Tsuyósa, worauf Mewtu (m) seufzte. „Ich hoffe es.
 

Währenddessen ging Lohgock, welcher ebenso wie die anderen Pokémon, welche auf der Insel lebten, nichts von den neuen Besuchern wusste, zu dem Kirschblütenbaum seiner Mutter, um dieser von seinem Training zu berichten.

Er wusste nicht wieso, aber irgendwie war er der einzige, welcher hier auf der Insel lebt, welcher den Geist seiner Mutter, welcher im Baum lebt, hören kann, weshalb er meistens bei dem Baum ist und sich mit ihr unterhält.

Für viele Pokémon, welche ihn manchmal an dem Baum sahen, war er bestimmt etwas verrückt, da sie nicht in der Lage waren, den Geist seiner Mutter zu hören, mit welcher er sich dann immer unterhielt. Dadurch sah es für ausstehende Pokémon so aus, als würde er Selbstgespräche führen, doch Lohgock hatte sich schon daran gewöhnt und kümmerte sich nicht mehr um die Blicke und Kommentare der anderen.

Doch früher, war er nicht der einzige, welcher seine Mutter hören konnte.

Auch sein Vater war dazu in der Lage, doch nachdem dieser starb, war Lohgock der einzige gewesen.

<Nun ja, man kann es nicht ändern.> dachte Lohgock, während er sich an früher erinnerte, wo er zu Anfang mit jedem Pokémon Streit angefangen hatte, welches behauptet hatte, das er sich den Geist seiner Mutter nur ausgedacht hatte, wobei auch Kadabra, welcher der nächste Beschützer der Insel wurde, von ihm verprügelt wurde.

Doch während Lohgock durch den Wald zu dem Baum ging, ließ er seine Gedanken schweifen, als er ihm etwas einfiel und er anfing zu lächeln.

<Stimmt ja, außer mir und meinen Vater war ja auch noch sie in der Lage dazu.> dachte Lohgock, während sein Lächeln immer trauriger wurde und er anfing sich zu erinnern, wie er sie unter dem Kirschblütenbaum traf.
 

------- Erinnerung von Lohgock ------------

Es war nicht lange her, seit er sich von Jungglut zu Lohgock weiterentwickelt hatte und er war zu der Zeit dabei gewesen, seinen Kampfesrausch in Griff zu kriegen.

Nach einem Training mit einem Glurak hatte er es geschafft, während des Kampfes von alleine aus seinem Rausch zu erwachen, weshalb er jetzt auf den Weg zu seiner Mutter war, um dieser davon zu erzählen, da sie ihn darum gebeten hatte, ihr von seinen Erfolg, wie auch Misserfolg, zu berichten.

Jedoch als er der Lichtung näher gekommen war, auf welcher der Baum seiner Mutter stand, hörte er plötzlich jemanden aus der Richtung lachen, worauf er kurz verwundert stehen blieb, bevor er mit ein paar Sprüngen zur Lichtung gelangte, jedoch aber im Schutz der Bäume blieb, um so nicht entdeckt zu werden.

Als er auf die Lichtung sah, musste er mit Erstaunen feststellen, das unter dem Baum seiner Mutter ein Guardevoir saß, welches sich an den Stamm lehnte und noch immer lachte. <Wer ist das denn? Und was macht sie da?> wunderte sich Lohgock und wollte schon aus dem Schatten der Bäume hervortreten, als er mitten in seiner Bewegung förmlich erstarrte, als das Guardevoir anfing sich mit jemanden zu unterhalten, obwohl niemand außer ihm da war und er hatte sich noch nicht zu erkennen gegeben.

„Oh je, das muss dir wirklich ganz schön peinlich gewesen sein. Dadurch das der Ast brach, auf welchem du gesessen hast, bist du Lohgock wohl regelrecht in die Arme gefallen, was?“, fragte das Guardevoir, worauf Lohgock sich schon ernsthaft fragte, mit wem sie da spricht, als plötzlich mehrere Blüten des Baumes wild um das Guardevoir herumwirbelten, obwohl kein Wind wehte, welche darauf abwehrend die Arme hob. „Okay, dann bist du nicht auf ihm gefallen. Er hatte dich noch rechtzeitig bemerkt und konnte dich auffangen. Aber mal ehrlich, wenn mir das passieren würde, würde ich vor Scham im Boden versinken.“, meinte Guardevoir, worauf die Blüten wieder um sie herum flogen und das Guardevoir anscheinend diesen lauschte, worauf Lohgock wie vom Donner gerührt hinter dem Baum stand und mit weit aufgerissenen Augen zu dem Guardevoir sah.

<Das kann doch nicht sein.> dachte er geschockt, während er weiterhin zu dem Guardevoir sah, welches für einen Außenstehenden Selbstgespräche führte, doch Lohgock wusste, das dies nicht so war. Sie unterhielt sich mit jemandem und er konnte nicht glauben, dass sie es konnte.

Das Guardevoir hatte ihn noch nicht bemerkt und sprach einfach weiter zu den Blüten: „Ich hatte also Recht, dir war das peinlich. Aber ich stelle mir das auch witzig vor. Wenn euch jemand mal gefragt hat, wie ihr euch kennen gelernt habt, hättest du sagen können, du seiest wortwörtlich in seine Arme gefallen.“ Sofort wirbelten die Blütenblätter wieder heftiger um das Guardevoir, welches lachend seine Hände vor ihrem Gesicht hielt, um sich so etwas vor den Blüten zu schützen. „Entschuldigung, ich ergebe mich!“, rief sie lachend, worauf die Blüten wieder ruhiger wurden und Guardevoir ihre Hände wieder sinken ließ. „Tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht beleidigen.“, entschuldigte sich das Guardevoir, als dieses plötzlich stutzte und zu den Bäumen sah. „Na so was, wie es scheint, haben wir einen Zuhörer.“, lachte sie, während sie aufstand und in Lohgocks Richtung sah, während die Blütenblätter einfach neben ihr in der Luft schwebten, bevor die Blüten zu Boden sanken und Guardevoir allein auf der Lichtung war. „Och menno, jetzt ist sie weg.“, meinte das Guardevoir traurig und sah kurz zu den Blüten auf den Boden, bevor es wieder in Lohgocks Richtung sah. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn mich jemand hierbei beobachtet, da es sich für dich bestimmt verrückt vorkam, das ich anscheinend Selbstgespräche führe, aber vertreiben hättest du sie nicht unbedingt müssen.“, beschwerte sich das Guardevoir und ging immer weiter auf Lohgock zu, welcher noch immer nicht ganz begreifen konnte, das dieses Guardevoir mit dem Geist seiner Mutter reden und auch sehen konnte.

Doch kurz bevor das Guardevoir bei ihm war, hörte Lohgock plötzlich die Stimme seiner Mutter neben sich, welche ihn wohl versuchte, aus seiner Starre aufzuwecken, was ihr auch gelang und Lohgock sich wieder regte. Aber sich anstatt dem Guardevoir zuzuwenden, wandte er sich den Blüten zu, welche neben ihm in der Luft schwebten.

„Kannst du mir mal verraten, was das gerade war? Wie kann das Guardevoir dich hören?“, fragte Lohgock, ohne sich darum zu kümmern, dass das Guardevoir ihn jetzt hörte und so auch entdeckte. Doch bevor seine Mutter ihm eine Antwort geben konnte, war das Guardevoir schneller.

„Du kannst Gewaldro hören?“, fragte sie erstaunt, worauf Lohgocks Aufmerksamkeit auf sie gezogen wurde. „Wenn nicht, würde ich doch jetzt nicht mit jemanden reden oder?“, erwiderte Lohgock, worauf das Guardevoir neugierig näher kam. „Aber so viel ich weiß, können nicht viele Gewaldro hören. Mir hat sie erzählt, das außer mir nur ihr Sohn Lohgock…“, sagte das Guardevoir, bevor es aber dann mitten in seinem Satz stoppte und Lohgock kurz anstarrte, bevor sie weitersprach: „Moment, bist du etwa Gewaldros Sohn?“ Darauf sah Lohgock sie zwar verwirrt an, da Guardevoir ihn erwartungsvoll ansah, bevor er dann nickte. Doch bevor er reagieren konnte, juchzte Guardevoir freudig auf. „Das ist ja klasse. Ich wollet dich schon immer kennen lernen, Gewaldro hat mir so viel von dir erzählt.“, erwiderte sie fröhlich und in ihrer Freude umarmte Guardevoir Lohgock spontan, welcher jedoch noch über ihre Fröhlichkeit verwundert gewesen war und mit der Umarmung gar nicht gerechnet hatte, was dazu führte, das er das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel, wodurch auch Guardevoir mitgerissen wurde, doch anstelle sich darüber zu beschweren das er hingefallen war, fing sie, während sie auf ihm lag, an zu lachen.

„Ich freue mich dich kennen zu lernen. Ich bin Guardevoir.“

---------- Erinnerung von Lohgock Ende ---------
 

<Mein erster Gedanke über dieses Pokémon war: Was ist das denn für ein Pokémon.> dachte Lohgock und erinnerte sich daran, wie geschockt und verwundert er gewesen war, als er dieses Guardevoir zusammen mit Simsala und den anderen Botschaftern gesehen hatte, was diese auch als Botschafterin identifizierte. <Und wenn ich Guardevoirs Aussage Glauben schenken darf, habe sie noch nie so ein blödes Gesicht wie meines zu dem Zeitpunkt gesehen.> dachte Lohgock, während er an Guardevoir dachte, welche völlig anders war, als die frühere anderen Botschafter, welche immer etwas ernst waren, um ihr Ansehen nicht zu schaden, was Guardevoir völlig egal war. <Ich kann mich noch daran erinnern, als ich sie bei unserem nächsten Treffen darauf ansprach, bestätigte sie, das sie die Botschafterin der Psycho-Pokémon sei, was ich überhaupt nicht fassen konnte, da sie sich nun mal so anders verhielt. Aber was mich beeindruckte, war ihre Erklärung. Nach ihrer Meinung wollte sie sich nicht anders verhalten als sie ist. Sie sei nun mal etwas überdreht und das würde sie bestimmt nicht verstecken, nur weil sie eine Botschafterin ist.> dachte Lohgock, während er an Guardevoir dachte, welche mit ihrer überdrehten Art jedoch bei jedem Pokémon beliebt war, weil sie nun mal so war und sich nicht verstellte. Während Lohgock sich and die Zeit mit Guardevoir erinnerte, fiel ihm auch ein, wie sie sich näher gekommen waren, doch dann wurde sein Lächeln zu einem traurigen, während er ihm einfiel, wie er sie durch Simsala verlor, welcher zu feige war, sich selber zu opfern und ihre Natur dafür ausnutzte. Je mehr er jedoch daran dachte, desto größer wurde seine Wut auf Simsala und er wünschte sich, das dieser noch leben würde, damit er ihn dafür persönlich töten könne, aber er wusste auch, das Guardevoir dies nicht gewollt hätte, weshalb er versuchte seine Wut zu unterdrücken.
 

Doch bevor die Wut noch weitersteigen konnte, war Lohgock fast bei der Lichtung seiner Mutter angekommen, als er plötzlich eine aufgebrachte Stimme hörte.

„Ja, verdammt noch mal. Mir tut es ja leid, das ich jetzt erst wieder da bin, aber was glaubst du wohl, wie schwierig es ist, schnell wiedergeboren zu werden und dabei seine Erinnerung behalten zu können?“ Darauf blieb es still, doch nach einem kurzen Augenblick hörte Lohgock wieder die Stimmte. „Jetzt komm mir nicht damit an. Glaubst du, ich bin wieder da und komme dann sofort wieder? Tut mir leid, aber da war mir meine Tochter doch etwas wichtiger. Und sei doch ehrlich, wenn du an meiner Stelle gewesen wärst, hättest du dich doch auch erst um Lohgock gekümmert.“ Verwundert über die aufgebrachte Stimme, näherte sich Lohgock vorsichtig der Lichtung und blieb im Schatten der Bäume sofort stehen, als er unter dem Baum seiner Mutter ein Vulnona entdeckte, welches sich anscheinend mit sich selber stritt, jedoch für Lohgock war es klar, das sich dieses Vulnona anscheinend mit dem Geist seiner Mutter unterhielt. „Versuch jetzt nicht abzulenken. Du weißt sehr wohl, dass ich Recht habe. Also lass diese Vorwürfe, das ich ganz schön lange gebraucht habe. Ich war so schnell, wie es ging hier.“, meinte das Vulnona, worauf die Blüten des Baumes wild herumwirbelten, worauf das Vulnona leise knurrte. „Und ob bedeutet er mir etwas, deswegen bin ich ja hier, obwohl Mewtu mir noch gar nicht die Erlaubnis gegeben hatte, hier auf der Insel zu leben.“ <Wie bitte?> dachte Lohgock entsetzt, während er schnell aus dem Wald trat, da er wusste, das Pokémon, welche nicht die Erlaubnis von Mewtu hatten sich auf der Insel aufzuhalten, eigentlich sofort von dieser geschmissen werden, doch dieses Vulnona schien überhaupt keine Angst zu haben. Doch dadurch, das er aus dem Schatten der Bäume trat, wurde das Vulnona auf ihn aufmerksam, worauf es sich sofort von den herumwirbelten Blüten abwandte und zu Lohgock sah, sich jedoch danach nicht mehr rührte und einfach zu warten schien.

„Du kannst den Geist meiner Mutter sehen?“, fragte Lohgock, um so die Stille zwischen sich und den Vulnona zu unterbrechen, nachdem keiner von beiden mehrere Minuten nichts gesagt hat und sie sich nur gegenseitig angesehen hatten. „Stimmt genau, aber das konnte ich auch schon früher. Aber das müsstest du doch wissen, du hast mich doch beim letzten Mal doch auch schon gesehen, wie ich mich mit ihr unterhalten habe.“, erwiderte das Vulnona, worauf Lohgock fragend seine Stirn runzelte. „Beim letzten Mal?“ „Genau, beim letzten Mal. Da haben wir uns doch kennen gelernt.“, erwiderte das Vulnona lächelnd auf seine Frage, worauf er sie weiter fragend ansah, da er sich nicht erinnern konnte, das er jemals ein Vulnona kennen gelernt hatte, welches mit dem Geist seiner Mutter sprechen konnte. Das einzige Pokémon, welches er so kennen gelernt hatte, war Guardevoir.

Sein fragender Blick entging jedoch dem Vulnona nicht, worauf es ihn verwirrt ansah. „Erkennst du mich etwa nicht?“ „Äh…“, erwiderte Lohgock nur auf ihre Frage, da er dieses Pokémon überhaupt nicht kannte, worauf das Vulnona ihn leicht enttäuscht ansah, bevor sie leise knurrte.

„Siehst du. Er erkennt mich nicht einmal und du wirfst mir vor, dass ich ganz schön spät bin. Vermisst hat er mich wohl nicht einmal.“, beschwerte sich das Vulnona bei Gewaldros Geist, worauf dieser sofort etwas erwiderte, während Lohgock noch verwirrter zu den beiden sah. „Ja, okay. Ich sehe jetzt wirklich etwas anders aus, aber trotzdem. Da versucht man so schnell wie möglich zurückzukommen und dann erkennt er mich nicht einmal. Das ist hart.“, meinte das Vulnona und seufzte theatralisch, worauf Lohgock dieses skeptisch ansah, bevor er sich in das Gespräch von dem Vulnona und seiner Mutter einmischte, worauf die Blütenblätter zu Boden fielen, was zeigte, das Gewaldro sich zurückgezogen hatte. „Tut mir wirklich leid, wenn ich mich nicht an dich erinnere, aber wenn wir uns kennen würden, würde ich mich bestimmt an dich erinnern.“ „Ach, und wieso?“, fragte das Vulnona neugierig, worauf Lohgock kurz zögerte, bevor er antwortet: „Ist jetzt nicht böse gemeint, aber du bist ganz schön merkwürdig. Ich würde sagen, sogar ganz schön überdreht.“ Lohgock rechnete darauf schon damit, dass das Vulnona ihm wütend sein würde, doch anstatt ihn wütend anzusehen, sah sie ihn erst erstaunt an, bevor sie dann anfing zu Lachen, was sich etwas wie ein Bellen anhörte. „Äh, habe ich was Falsches gesagt?“ „Nein, aber ich kann es nicht glauben, dass ich in deinen Augen noch immer überdreht bin. Ich dachte eigentlich, du hättest dich daran gewöhnt, dass ich so bin, wie ich bin.“, erwiderte das Vulnona, während es noch immer lachte, während Lohgock es verwundert ansah. „Ich fand dich schon früher überdreht? Aber das einzige Pokémon, welches ich unter diesem Baum kennen lernte, welches sich mit meiner Mutter unterhalten hatte und etwas merkwürdig war, war Guardevoir.“ „Stimmt genau, aber jetzt kannst du mich mit Mikómi ansprechen. Es wäre etwas merkwürdig, wenn du ein Vulnona mit Guardevoir ansprichst.“, erwiderte das Vulnona mit Namen Mikómi, während es grinsend zu Lohgock sah, welcher sie mit offen stehenden Mund anstarrte, worauf sie losprustete und wieder anfing zu lachen, während sie schon auf den Boden lag. „Dein Gesicht ist echt göttlich. Das übertrifft sogar deinen blöden Gesichtsausdruck, als dir klar wurde, das ich eine Botschafterin bin.“, lachte Mikómi, während sie sich schon auf den Rücken rollte und immer noch lachte. „Mein Bauch… Das ist echt zu viel. So viel habe ich schon lange nicht mehr gelacht.“ „Moment Mal!! Das ist jetzt kein Scherz oder?“, unterbrach Lohgock Mikómi, welche noch immer lachte, aber dann stoppte und wieder auf ihren Bauch rollte und ihn schelmisch angrinste. „Kannst du dir etwa vorstellen, das es noch ein Pokémon gibt, welches genauso überdreht und merkwürdig sein kann wie ich es als Guardevoir war, außer ich selbst?“, stellte sie als Gegenfrage, worauf Lohgock zu keiner Reaktion fähig war und Mikómi erstaunt ansah. „Du bist Guardevoir?“ „Natürlich. Ich habe doch gesagt, dass ich wiederkomme. Und da ich kein Guardevoir werden wollte, wurde ich als Vulnona wiedergeboren.“, erwiderte sie und sah Lohgock erwartungsvoll an, da doch dieser durch seinen Schock sich noch immer nicht bewegte, seufzte sie. „Also bitte, ich hatte eigentlich gedacht, deine Begrüßung würde etwas stürmischer ausfallen, aber wie es scheint, muss ich mich darum kümmern.“, sagte sie und stand auf, wobei sie sich duckte und dabei Lohgock angrinste. Doch dadurch erwachte dieser aus seiner Starre, da er begriff, was sie vorhatte.

„Moment, warte kurz Guardevoir…“ Doch bevor er seinen Satz beenden konnte, war Mikómi schon auf ihn zugesprungen und sprang ihn förmlich in die Arme wodurch sie ihn zu Boden warf. „Ich heiße jetzt Mikómi. Also hör auf mit Guardevoir.“, erwiderte Mikómi, während sie auf Lohgock lag, welcher mit den Rücken auf den Boden lag und sich durch Mikómi nicht rühren konnte. „Okay, Mikómi. Wie kann es sein, das du dich an alles erinnerst? Wenn man wiedergeboren wird, verliert man doch die Erinnerung an sein früheres Leben und hättest du dann nicht als Vulpix wiedergeboren werden müssen?“ „Also bitte. Ich bin nach so langer Zeit wieder unter den Lebenden und anstatt sich darüber zu freuen, willst du wissen, wie ich das geschafft habe. Wie wäre es erst einmal mir einem ‚Schön das du wieder da bist‘ oder so?“ „Schön das du wieder da bist.“, wiederholte Lohgock es, worauf Mikómi ihn schmollend ansah, worauf Lohgock leicht lachte und sie umarmte. „Schon gut, hab es kapiert. Aber glaub mir, ich bin froh, das du wieder da bist.“, murmelte er, während er Mikómi an sich drückte, welche sich darauf an ihn schmiegte. „Na also, so habe ich mir unser Wiedersehen vorgestellt.“, meinte sie lächelnd, worauf Lohgock grinste. „Trotzdem würde ich gerne meine Fragen beantworte haben.“ Daraufhin murrte Mikómi zwar kurz, kam seiner Bitte aber nach. „Nun, normal wäre es wirklich so, das ich meine Erinnerung verloren hätte und als Vulpix wieder geboren wäre. Doch bevor ich, nachdem der Kristall zerstört wurde, ins Nirvana gehen wollte, zeigte ich Mewtu das es meiner Tochter Guardevoir, welche sich für Mewtu opferte, noch lebte. Nachdem ich dies getan hatte, wollte ich gerade ins Nirvana gehen, als ich auf ein Vulnona aufmerksam wurde, welches sich mit mehreren Gastrodon angelegt hatte und diesen unterlag. Es schien schon davor tödlich verletzt gewesen zu sein und wollte sich wohl nur vor den Gastrodon schützen, starb dann aber an seiner Verletzung. Ich konnte das nicht mit ansehen, wie die Gastrodon sich über das tote Vulnona lustig machten und fuhr in meiner Wut in den toten Körper, worauf ich an den letzten Erinnerungen des Vulnona sah, das es durch Pokémon-Wilderen so stark verletzt wurde. Doch darum kümmerte ich mich nicht, sondern griff einfach die Gastrodon an, welche ich auch dank meiner Psycho-Attacken, welche ich auch als Vulnona beherrschte, fertig machte. Als ich dann aber den Körper wieder verlassen wollte, ging das nicht mehr. Egal was ich versuchte, ich konnte den Körper nicht mehr verlassen. Nun ja, da ich nicht aus den Körper kam und die Wunden, als ich den Körper übernommen hatte, wieder geschlossen hatten, blieb ich dann so.“, erzählte Mikómi. „Und dadurch hast du auch nicht deine Erinnerung verloren.“, stellte Lohgock fest, worauf Mikómi nickte. „Genau. Und auch ein paar meiner Psycho-Attacken beherrsche ich noch.“, erklärte sie, als ihr Lohgocks skeptischer Blick auffiel.

„Was ist?“ „Äh, nur so als Frage. Es gibt da doch eine Legende zu den Vulnona und ihren neun Schwänzen. Du weiß schon, diese Legende die besagt, dass derjenige, welcher einen der Schwänze berührt, verflucht wird. Das ist ja nur eine Legende, nicht wahr?“, fragte er, während er etwas unsicher zu seinen Beinen sah, welche Mikómi mit ihren Schwänzen umwickelt hatten. „Doch. Die Legende stimmt. Aber wieso fragst du?“, fragte Mikómi, worauf Lohgock sie entsetzt ansah. Als Mikómi seinen entsetzten Blick sah, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und bekam einen Lachanfall. „Was gibt es da zu lachen? Deine Schwänze berühren mich!“, erwiderte Lohgock aufgebracht, worauf Mikómi noch mehr lachte. „Tut mir leid, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.“, entschuldigte sich Mikómi, worauf Lohgock sie wütend ansah. „Du hast mich reingelegt.“ „Ja und nein. Das die Legende stimmt ist nicht gelogen. Ich habe dir nur verschwiegen, das ich entscheiden kann, ob ich jemanden verfluche wenn er einen meiner Schwänze berührt oder nicht.“, erklärte sie, worauf Lohgock sie wütend anfunkelte, bevor er sich vom Boden abstieß und sich mit Mikómi umdrehte, worauf diese auf den Rücken lag und Lohgock über ihr. „Das verlangt nach Rache.“ „Ach ja? Dann versuch es doch.“, erwiderte Mikómi, worauf Lohgock sie fragend ansah, bevor er bemerkte, wie um ihm herum hellblaue kleine Flammen erschienen, welche anfingen um ihm zu kreisen, während sie immer weiter wuchsen. Als sie dann plötzlich stoppten und auf ihn zuschossen, konnte er sich nur mit einem Sprung in Sicherheit bringen, worauf Mikómi aber aufspringen konnte und ihn angrinste. „Ich beherrsche aber auch Feuer-Attacken, wie du an meinen Läuterfeuer siehst.“, meinte sie lachend, bevor sie sich abwandte und zum Rand des Waldes sprang, von wo aus sie auffordernd zu Lohgock sah, bevor sie dann in den Wald rannte. „Wenn du glaubst, dass du fliehen kannst, hast du dich geirrt.“, rief Lohgock, bevor er ihn nachsetzte und ebenfalls in den Wald verschwand.

Doch nachdem beide im Wald verschwunden waren, begannen die Blütenblätter, welche vom Kirschblütenbaum zu Boden gefallen waren, wieder aufzuwirbeln und sich mitten in der Luft zusammen zulegen, worauf die Blüten eine Form annahmen und ein paar Sekunden später stand auf der Lichtung ein Gewaldro, welches nur aus den Blüten bestand. Dieses sah lächelnd hinter ihrem Sohn her, bevor ein Windstoß aufkam, welcher die Blüten wieder auseinander stoben ließ, worauf das Gewaldro verschwand.
 

„Sag mal, wie lange soll das denn noch dauern? So lange hält doch eigentlich keiner durch.“, meinte Tsuyósa, nachdem schon mehrere Minuten vergangen waren und Guardevoir und Mewtu (m) noch immer nicht den Anschein machten, irgendwann müde zu werden. „Nun ja, wenn sie sich früher gestritten hatten, haben sie sich ja auch immer mit ihren Attacken angegriffen. Das ging dann natürlich schneller, als wenn sie nur so angreifen.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Mewtu (m) nickte, bevor er sich an Tsuyósa wandte. „Aber die beiden haben wirklich genug gekämpft. Kümmerst du dich bitte um Guardevoir?“ Darauf nickte Tsuyósa, bevor er und Mewtu (m), jeweils hinter Mewtu (w) und Guardevoir stellten und diese von hinten packten und von der jeweils anderen wegzogen.

Hey, was soll das Tsuyósa? Lass mich los.“ „Erst wenn du versprichst, dann nicht sofort wieder mit Mewtu zu kämpfen.“ „Und das gilt auch für dich Mewtu.“ meinte Mewtu (m). „Die hat doch angefangen!“ sagten Mewtu (w) und Guardevoir gleichzeitig und zeigten auf die jeweils andere, worauf Tsuyósa und Mewtu (m) nur mit den Kopf schüttelten und die beiden noch mehr voneinander wegzerrten. „Könnt ihr euch bitte erst einmal vertragen. Ihr verhält euch ja wie kleine Kinder. Und davon haben wir erst mal genug hier.“ meinte Mewthree (m) und wies auf Mewthree (w), welche zusammen mit Yuki und Tsuki im Wasser war und die drei sich gegenseitig versuchten nass zuspritzen.

Als ob wir kleine Kinder wären.“ fauchte Guardevoir, während sie versuchte sich aus Tsuyósas Griff zu befreien, doch dieser ließ ihr keine Möglichkeit. „Dann kannst du dich jetzt erst einmal beruhigen. Falls du es vergessen hast, wir sind nicht nur zum Spaß hier.“ „Du nennst das Spaß, ich nenne das puren Ernst.“ erwiderte Guardevoir und wies auf Mewtu (w), welche zwar nicht versuchte zu befreien, aber trotzdem in Mewtus (m) Armen schmollte. „Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen egal, ob es Ernst oder Spaß ist. Aber du weißt ganz genau, das wir aus einen bestimmten Grund hier sind.“, belehrte Tsuyósa sie, worauf Guardevoir zwar leicht knurrte, aber aufhörte in seinen Armen zu zappeln. „Ich habe schon verstanden. Du kannst mich loslassen.“ meinte sie nach ein paar Sekunden, worauf Tsuyósa sich vorsichtig von ihr entfernte um im Ernstfall sie doch noch festhalten zu können, doch da Guardevoir keine Anstalten machte, sich wieder auf Mewtu (w) zu stürzen, entspannte er sich wieder, während er sich an Mewtu (w) wandte, welche auch von Mewtu (m) losgelassen wurde. „Mewtu sagte, das ich mich an dich wenden soll, wegen meines Anliegens.“, sagte er, worauf Mewtu (w) erst fragend zu Mewtu (m) sah, bevor sie sich an Tsuyósa wandte. „Und was ist euer Anliegen?“ „Nun, dadurch das wir in den letzten Wochen immer mehr von Psycho-Trainern angegriffen wurden und selbst ich mit meiner Illusion diese nicht immer reinlegen konnte, wollten wir uns einen Ort suchen, an welchem wir in Frieden leben können. Und da dachten ich sofort an hier.“ antwortete Guardevoir, worauf Mewtu (w) sie erstaunt ansah. „Ihr wollt hier leben?“ „Ist das so schlimm? Falls es wegen Guardevoir ist, sie hat sich ganz schön verändert. Größenwahnsinnig ist sie nicht mehr.“ „Tsuyósa!!!“ fauchte Guardevoir, worauf Tsuyósa nur leicht lachte. „Was ist denn? Du hast mir doch selbst gesagt, das du dich früher ganz schön falsch verhalten hast.“ „Falsch verhalten ist auch mal eine Umschreibung.“ murmelte Mewthree (m), worauf Guardevoir ihn wütend anfunkelte, woran er sich aber nicht störte und sie gleichgültig ansah. „Was ist? Ich habe doch Recht.“ „Es ist egal, ob du recht hast oder nicht. Aber jetzt wegen euer Bitte, hier leben zu dürfen. Es spricht nichts dagegen, auch wenn ich mir bei Kikén nicht so sicher bin.“ mischte sich Mewtu (w) ein, welche lieber einen weiteren Streit erst einmal verhindern wollte, während sie aber auch misstrauisch zu Kikén sah, welche etwas entfernt von der Gruppe der Psycho-Pokémon stand und sich wütend abgewandt hatte. „Das kann ich verstehen. Kikén ist sogar schlimmer als ich früher und das will was heißen.“ stimmte ihr Guardevoir zu, worauf Tsuyósa sich einmischte. „Ich werde mich noch einmal mit Kikén unterhalten und ihr sagen, wenn sie sich nicht an die Regeln hält, nicht nur hier nicht leben darf, sondern auch mit mir Ärger bekommt.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Mewtu (w) ihn unsicher ansah. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn du deine Ausbrüche bei den Pokémon deiner Gruppe hast, aber bei den Pokémon hier auf der Insel will ich nicht sehen, wie du wieder so wütend wirst, wie eben.“ meinte sie und dachte an Tsuyósa, wenn er wütend wird, worauf dieser abwinkte. „Keine Sorge. Ich werde eigentlich nicht so schnell wütend, aber wenn es sich halt um etwas Wichtiges handelt, werde ich es halt. Aber keine Sorge, ich werde mich zurückhalten.“ Auf sein Versprechen hin nickte Mewtu (w) und sah sich um, doch diejenige, mit welcher sie sprechen wollte, war nirgendwo zu sehen.

Sag mal, wo ist denn Mikómi?“ „Äh, keine Ahnung. Hier ist sie nicht.“ stellte Guardevoir fest, während Mewtu (m) unmerklich zusammengezuckt war. „Nun ja, mir sagte sie, das sie einen alten Freund wiedersehen wollte und bevor ich sie aufhalten konnte, war sie auch schon weg.“ erzählte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nicht raten musste, wen Mikómi wiedersehen wollte, worauf sie mit den Schultern zuckte. „Dann rede ich später mit ihr.“ Auf ihre Aussage hin stutzte Mewtu (m) und sah sie fragend an. „Kennst du sie etwa doch?“ „Ja, aber woher kann ich jetzt nicht verraten.“ meinte sie auf seine Frage, bevor sie sich wieder an Tsuyósa wandte. „Da ihr alle Psycho-Pokémon seid, wird sich Mewtu als Botschafter der Psycho-Pokémon um euch kümmern und euch alles zeigen.“ „Nichts gegen deinen Vorschlag, aber bei so vielen Pokémon wird es wohl etwas dauern, bis ich ihnen alles gezeigt und erklärt habe.“ meinte Mewtu (m) darauf, worauf Mewtu (w) nickte. „Stimmt. Bei so vielen kann es wirklich etwas dauern.“ „Dann kümmern Mewthree und ich uns um ein paar.“ mischte sich Mewthree (m) ein, worauf Mewtu (w) nickte. „Das ist eine gute Idee. Wie wäre es, wenn du und Mewthree sich um die ganze Gruppe kümmern, während Mewtu Tsuyósa erst einmal alles erklärt?“ schlug Mewtu (w) vor, worauf weder Mewthree (m) noch Mewtu (m) etwas dagegen hatte und als auch Tsuyósa diesem zustimmte, flog Mewthree (m) zum Wasser und holte Mewthree (w), welche darauf zusammen mit Yuki und Tsuki zu den anderen zurückkehrte.

Als Tsuyósa jedoch seiner Gruppe erklärte, wie es jetzt weitergehen sollte, zog Mewtu (w) noch kurz die beiden Mewthree zu Seite. „Ich mache mir eigentlich am Anfang noch kein Urteil über ein Pokémon, aber habt bitte stark ein Augen auf Kikén. Bei ihr bin ich skeptisch.“ „Nicht nur du. Aber keine Sorge, wir passen schon auf.“ „Genau. Und wenn sie etwas anstellt, werden wir uns um sie kümmern.“ stimmte Mewthree (w) Mewthree (m) zu, worauf die beiden zu der Gruppe von Tsuyósa flog und diese anwies ihnen zu folgen. Daraufhin ging Tsuyósa zurück zu Guardevoir, welche zusammen mit Tsuki und Yuki bei Mewtu (m) stand, während auch Mewtu (w) wieder zu den dreien kam. „Ich werde dann Tsuyósa alles zeigen. Willst du mitkommen?“ „Nein danke, ich habe noch was mit Guardevoir zu besprechen.“ „Ihr prügelt euch doch nicht etwa wieder!“, erwiderte Tsuyósa gespielt entsetzt, worauf Guardevoir und Mewtu (w) ihn beleidigt ansahen. „Nein, wir prügeln uns nicht. Ich möchte nur etwas mit Guardevoir besprechen.“ erwiderte Mewtu (w) wütend, als sich Yuki einmischte. „Mama, wenn sie jetzt hier leben dürfen, kann ich mit Tsuki spielen gehen?“ „Ich habe nichts dagegen.“ meinte Mewtu (w) darauf, worauf Tsuki fragend ihre Eltern ansahen, welche nur nickten, worauf sich Tsuki und Yuki glücklich ansahen, bevor sie in den Wald rannten. „Und weg sind sie auch. Na dann, wollen wir jetzt auch los.“ meinte Mewtu (m), worauf Tsuyósa nickte und die beiden ebenfalls davongingen.

Und was willst du jetzt mit mir besprechen?“ fragte Guardevoir, worauf Mewtu (w) lächelte. „Besprechen ist nicht das richtige Wort, aber hätte ich sagen sollen, das ich von dir wissen will, was du in dem halben Jahr erlebt hast?“ „Nun ja, das würde wirklich etwas neugierig anhören aber wieso nicht. Aber das kann ich dir doch woanders erzählen oder? Die ganze Zeit hier am Strand stehen will ich auch nicht.“ erwiderte sie, worauf Mewtu lächelte und ihr wies ihr zu folgen. „Dann komm, ich kenne einen Ort, wo wir uns gut unterhalten können.“ meinte sie, bevor sie losging und Guardevoir ihr folgte.

Doch wären sie noch ein paar Minuten länger am Strand geblieben, wäre ihnen der kleine Drachenflieger aufgefallen, welcher ganz in der Nähe über dem Meer flog auf welchem eine Frau ritt, welche ein Fernglas in der Hand hielt und mit diesem die ganze Zeit den Strand beobachtet hatte. Nachdem jedoch alle Pokémon verschwunden waren, packte sie ihr Fernglas weg und ließ sich durch den Wind von der Insel weg zu einem Helikopter treiben, während sie grinsend zu dieser zurücksah.

„Wie es scheint, ist hier wirklich genau das, wonach wir gesucht haben.“
 


 

Und Schluss.

Okay, wann das nächste Kapitel kommen wird, weiß ich noch nicht.

Durch mein Kreatief weiß ich nicht so genau, was ich alles schreiben werde aber als Vorschau kann ich schon mal sagen, dass es im nächsten Kapitel nur um Guardevoir Vergangenheit gehen wird.
 

Nur leider muss ich sagen, dass ich ab dem 27.09 - 11.10 im Urlaub bin und ich glaube nicht, dass ich es bis dahin schaffe, ein neues Kapitel zu schreiben. Im Urlaub nehme ich zwar mein Laptop wieder mit, aber das hat keine Internetanschluss also wird es wohl etwas dauern, mit dem nächsten Kapitel. Ich werde aber natürlich weiterschreiben.
 

Also bis zum nächsten Mal

Bye GoldenSun
 

P.S. Fast vergessen. Weshalb ich bei Guardevoir, wenn sie ein Mensch ist nicht in Gedankenübertragung schreibe, liegt daran, dass sie als Mensch ihre Lippen bewegt, weshalb es so aussieht, als würde sie reden, weshalb ich es dann auch so schreibe.

(Hoffentlich hat man das jetzt verstanden >.<)
 

P.S.S. Das ein paar von euch drei mal eine Ens bekommen haben, bitte nicht wundern. Das lag daran, da jemand vergessen hatte, mich zu informieren, das er seinen Namen geändert hatte und an meiner eigenen Blödheit. Nachdem ich senden gedrückt hatte, kam die Nachricht, das der Name nicht gefunden wurde, weshalb ich erst dachte, das ich ihn falsch geschrieben hatte. Also anderes geschrieben und nochmal abschicken. Das war auch wieder falsch und kurzer Überprüfung herausgefunden, er heißt jetzt ganz anders. Also nochmal schicken. Und dann bemerkte ich erst, das ich vergessen hatte, die anderen Namen herauszunehmen, weshalb diese die Ens drei mal bekommen haben.

Also ich bitte noch mal darum, wenn ihr eure Namen ändert, sagt mir bitte per Ens bescheid, damit soetwas hoffentlich nicht nochmal passiert.

Guardevoirs Vergangenheit - Teil 1

Und hier bin ich wieder.

Zurück aus dem Urlaub und mit einem neuen Kapitel.

Als gute Nachricht kann ich euch sagen, mein kreatief ist weg, doch dadurch ist das Kapitel so lang geworden, das ich es teilen musste. Aber keine Sorge, der zweite Teil müsste auch gleich on komme. ^^

Also viel spaß und noch etwas.

Da in diesem Kapitel auch mal ein paar Trainer vorkommen, sage ich schon mal vorher, dass ich dabei trotzdem die Pokémonsprache übersetzte, aber die Trainer diese natürlich nicht verstehen werden.
 

Sakuna: Vielen Dank für dein Kommi und danke für den Hinweis in Guardevoirs Charakterbeschreibung, habe ich sofort geändert. ^^

Und was jetzt deine Vermutung mit Kikén anbelangt, wird noch nichts verraten. *grins*

Aber eins kann ich dir sagen, Yuki und Tsuki werden ihre Eltern bestimmt ganz schön auf Trab halten. XD
 

chronosuhrmacher: Dankeschön für dein Kommi und ich hoffe, das es dir reichte, das Mewtu (m) und Mewthree (m) blöd aus der Wäsche guckten. ^.^

Also was die Gruppe von Tsuyósa bei Mewtus (w) und Guardevoirs Prügelei gedacht haben, würde ich gerne auch mal wissen.

Bestimmt nichts gutes. *lol*
 

Royal-Pikuna: Danke das du mit über deine Namensänderung bescheid gesagt hast und natürlich auch ein großes Dankeschön für dein Kommi.

Und irgendwie habe ich schon damit gerechnet, das Kikén keine Fans bekommen wird. XD
 

Vesprit: Vielen Dank für dein Kommi aber was meinst du damit?

Weißt du jetzt nicht, wie Guardevoir zum Menschen geworden ist?

Wenn ja, hilft dir vielleicht der zweite Teil von Guardevoirs Vergangenheit und wenn nicht, kannst du mich ruhig fragen. Ich werde dann versuchen, das noch besser zu erklären. ^.^
 

Serenatus: Danke für dein Kommi und Lob.
 

Askar: Dankeschön für dein Kommi und das Tsuyósa fast über Guardevoir hätte loslachen müssen, kann man ja auch verstehen. Er kannte eigentlich nur das, was Guardevoir ihm erzählt hat und Mewtu (w) hat mal kurz noch etwas dabei ergänzt. XD

Ob der Ärger auf der Insel jetzt beginnt… Ähm nun ja, da ja jetzt die Vergangenheit erst kommt, noch nicht, aber dann kommt der Ärger, nur ob Team Rocket sofort damit zu tun hat, will ich noch nicht verraten. *grins*
 

Also viel Spaß
 


 

Mewtu (w) und Guardevoir mussten nicht lange gehen, als sie vom normalen Wald in den Bambuswald traten, worauf Guardevoir leicht grinste, da sie ahnte, wo Mewtu hinwollte.

Und du glaubst, das wir bei der Quelle unter uns sind?“ „Warum nicht? Nicht viele Pokémon gehen dort hin, da die Quellen der Moorabbel viel näher sind als diese.“ erwiderte Mewtu auf Guardevoirs Frage, worauf diese nur mit den Schultern zuckte und Mewtu weiterhin folgte, während sie gelangweilt ihren Blick umherschweifen ließ.

Doch als die beiden an der heißen Quelle ankamen und Mewtu sich auf einen der Steine an dessen Rand setzte, fiel Guardevoir etwas ins Auge, was sie regelrecht erstarren ließ und sie nur darauf starrte. Doch dies entging nicht Mewtu, weshalb sie Guardevoir auch fragend ansah, während sie nicht verstand, was diese hatte.

Guardevoir? Ist alles in Ordnung?“ Doch auf Mewtus Frage reagierte Guardevoir kein Stück, während sie weiterhin entsetzt auf etwas sah, worauf Mewtu fragend in diese Richtung sah, doch sie konnte nichts entdecken, worauf sie schon wieder aufstehen wollte, als aber auch schon Guardevoir auf sie zueilte und nach ihren Schwanz griff. „Sag jetzt nicht, dass du DAS von New Island hast.“ sagte sie schockiert und wies auf die kreuzförmige Narbe, welche Mewtu auf ihrer Schwanzspitze hatte, worauf diese verwundert Guardevoir ansah, da sie sich über deren Schockiertheit wunderte. „Doch, die habe ich von New Island. Aber die Narbe stammt von dem Stein, mit welchem ich mir selber in den Schwanz stach. Also warum bist du so schockiert?“ „Das fragst du noch?“ stellte Guardevoir als Gegenfrage und sah Mewtu entsetzt an, worauf diese nur nickte, worauf Guardevoir wieder auf die Narbe sah. „Du müsstest eigentlich ganz genau wissen, weshalb ich so schockiert bin. Mein Verrat an dich war an sich schon schlimm genug, aber jetzt hast du auch noch eine solche entsetzliche Narbe davongetragen.“ erklärte Guardevoir beschämt, worauf Mewtu sie noch verwunderter ansah, da sie niemals gedacht hatte, das Guardevoir sich jemals für ihre Verletzungen die Schuld geben würde, während sie aber den Kopf schüttelte. „Für diese Narbe kannst du rein gar nichts. Ich habe mich doch selbst verletzt und anstatt diese Wunde sofort behandeln zu lassen, habe ich mich sofort auf den Weg zu dem Kristall gemacht, welcher deine Mutter getötet hatte und diesen zerstört. Jedoch dadurch entzündetet sich die Wunde und deshalb habe ich eine Narbe davon behalten.“ erklärte Mewtu, doch dadurch beruhigte sie Guardevoir nicht. „Also hast du doch die Narbe wegen mir. Hätte ich dich nicht darum gebeten den Kristall zu zerstören, dann…“ „… dann würde noch immer die Seele deiner Mutter gefangen sein.“ unterbrach Mewtu Guardevoir wütend, worauf diese sofort stoppte und schwieg. „Nun, es ist jetzt auch egal, woher ich die Narbe hab. Ich habe sie und das kann man nicht mehr ändern. Aber ich glaube nicht, dass wir deswegen hierher gekommen sind. Ich würde eher gerne jetzt wissen, was du in der Zeit wo du nicht hier warst alles erlebt hast.“ sagte Mewtu nach einiger Zeit der Stille und wies mit einem Kopfnicken Guardevoir auf, sich neben ihr zu setzten, worauf Guardevoir kurz seufzte, bevor sie diesem aber dann nachkam.

Wo soll ich anfangen?“ überlegte Guardevoir laut, worauf Mewtu grinste. „Wie wäre es ab da, wo du dich in Fujis Labor geopfert hattest.“ schlug sie vor, worauf Guardevoir nickte. „In Ordnung. Nachdem das mit dem Labor passiert war, verlor ich mein Bewusstsein. Ich dachte eigentlich, dass ich das nicht überleben würde, doch nach einiger Zeit erwachte ich auf einer kleinen Lichtung, wobei auch Tsuyósa bei mir war. Er hatte mich ohnmächtig im Fluss treibend gefunden und mich gerettet. Nachdem ich ihm erzählte, was passiert war, machte er mir das Angebot seine Gruppe zu begleiten und da ich nicht hierher zurückkommen wollte, da ich lernen wollte zu Beschützen, nahm ich dieses an, worauf ich Tsuyósa und seiner Gruppe folgte. Ich dachte dabei, dass die anwesenden Pokémon alle aus der Gruppe gewesen seien, doch am Abend stießen weitere Pokémon meiner Art dazu, welche unter Kikéns Wache zurückgeblieben waren. Du hast ja schon Kikén kennen gelernt, also weißt du ja, dass sie genauso wie die anderen Pokémon nicht gerade darüber begeistert war, dass ich mitkam, da ich unter ihnen als Verräterin galt. Ich beschützte nicht und dies kam bei Guardevoir als Verrat gleich. Doch Tsuyósa wollte nichts davon wissen und ließ mich in der Gruppe, welche ich dann begleitete. Wir reisten umher, da wir uns vor den Psycho-Trainern in Sicherheit bringen mussten und nach einem Monat war ich schon mal soweit, das mir die jüngeren Pokémon, also die Trasla und Kirlia, vertrauten, doch die anderen sahen mich noch immer feindselig an und tuschelten hinter meinen Rücken, wenn Tsuyósa nicht in der Nähe war, weshalb ich mir dann immer eine Auszeit nahm und mich von der Gruppe entfernte, wenn mir das alles zu viel wurde.
 

------ Erinnerung von Guardevoir Anfang -------

„Sie glaubt wohl, sie ist etwas Besseres.“ „Tse. Die soll lieber die Klappe halten und von hier verschwinden. Was soll eine Verräterin bei uns?“ „Keine Ahnung. Ich weiß nicht, was Tsuyósa dabei geritten hat, als er der erlaubte, uns zu begleiten.“ „Wir sollten sie loswerden.“

Guardevoir seufzte, während sie das Getuschel der anderen Pokémon lauschte und dabei aus der Höhle heraus sah, in welcher die Gruppe für die Nacht Unterschlupf gefunden hatte. Die anderen machten sich nicht einmal die Mühe leise zu sein, da Tsuyósa zwar anwesend war, jedoch schlief was er auch nötig hatte, da am Tag mehrere Trainer sie angegriffen hatten. Doch seine Müdigkeit nutzten jetzt die anderen Pokémon aus, um Guardevoir wieder einmal zu zeigen, das sie rein gar nichts für sie empfanden, außer Verachtung.

Doch nach ein paar Minuten, in denen das Getuschel hinter ihrem Rücken nicht verstummt war, hielt es Guardevoir nicht aus und trat aus der Höhle auf die Wiese. Dort ging sie dann schnell zur Mitte der Wiese und sah in den Himmel hinauf, da sie den Mond wie auch die Sterne betrachten wollte, doch die Wolken verdeckten alles, worauf Guardevoir nur seufzte. <Irgendwie passt der Himmel zu meiner Stimmung.> dachte sie niedergeschlagen.

Sie zeigte es zwar nicht offen, doch es tat weh, die anderen hinter ihrem Rücken über sie reden zu hören.

Auf der Insel hatten zwar auch alle Guardevoir sie verachtend angesehen, doch dabei hatten sie es belassen. Guardevoir konnte sich nicht daran erinnern, das die Bewohner der Insel absichtlich hinter ihren Rücken getuschelt hatten, wenn sie in der Nähe gewesen war.

Doch hier war es was ganz anderes.

Die anderen versuchten sie loszuwerden und das tat ihr irgendwie weh.

Zwar war sie nicht so scharf darauf, mit manchen der Pokémon Freundschaft zu schließen, wie zum Beispiel Kikén.

Diese hatte ihr schon bei ihrem Kennen lernen gezeigt, dass sie Guardevoir nicht leiden konnte, weshalb Kikén ihr auch egal war.

Aber Tsuyósa hatte ihr gesagt, das es ihr vertraue und das war das erste mal gewesen, das jemand so etwas zu ihr gesagt hatte, weshalb sie alles dafür geben würde, um nicht gehen zu müssen.

Sie mochte Tsuyósa.

Er verurteilte sie nicht, nur weil sie sich geweigert hatte zu beschützen.

Während Guardevoir darüber nachdachte, begannen sich die Wolken zu verziehen und gaben so den Vollmond und die Sterne frei, worauf die Lichtung in das Licht des Mondes getaucht wurde, worauf Guardevoir zum Vollmond hinauf sah.

Doch während sie zum Vollmond hinaufsah, bemerkte sie nicht, wie ein weiteres Pokémon aus der Höhle trat und sich suchend umsah, bevor es sie entdeckte und zu ihr trat, worauf es sie ansprach. „Guardevoir?“ Guardevoir, welche das Pokémon überhaupt nicht bemerkt hatte, zuckte darauf zusammen und wandte sich um und sah zu Tsuyósa, welcher bei ihr stand und sie besorgt ansah. „Tsuyósa? Ist etwas?“ fragte Guardevoir verwundert, da sie sich nicht erklären konnte, was Tsuyósa bei ihr wollte. „Nun, das wollte ich eigentlich dich fragen. Was machst du hier draußen?“, erwiderte Tsuyósa, während er sich an ihre Seite gesellte, worauf Guardevoir wieder zum Vollmond hinaufsah. „Ich brauchte nur eine Pause. Ist das Falsch hier zu sein?“ „Falsch ist das nicht. Nachts sind die Psycho-Trainer nicht aktiv, aber ich habe mich gewundert, das du gegangen bist.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Guardevoir mit den Schultern zuckte. „Wie gesagt, ich brauchte eine Pause.“ meinte sie, während sie aber nicht bemerkte, das Tsuyósa sie kurz aus seinen Augenwinkel heraus beobachtete, bevor er ebenfalls zum Mond hinaufsah.

„Keine Sorge, sie vertrauen dir zwar noch nicht, aber in ein paar Tagen legt sich das.“, meinte er nach ein paar Sekunden, worauf Guardevoir sich vom Mond abwandte und ihn verwundert ansah, was aber Tsuyósa nicht entging, worauf auch er sich vom Vollmond abwandte und sie lächelnd ansah. „Die anderen in der Gruppe sind halt etwas misstrauisch, da du nicht so viel deiner Natur nachkommst. Sie haben deshalb etwas Angst, das du sie irgendwann in Stich lassen könntest, wenn sie in Gefahr sind, aber wie gesagt, das legt sich bald.“, meinte er, worauf Guardevoir ihn nur noch verwunderter ansah. „Wovon redest du? Und wieso redest du denn jetzt davon?“ „Nun, du versuchst es zu verbergen, aber man sieht dir an, das dich die Feindschaft der anderen zu Schaffen macht.“, antwortete er auf ihre Frage, worauf Guardevoir die Lippen zusammenpresste, bevor sie ihren Blick abwandte und zur Seite sah. „Wie kommst du denn darauf? Du kennst mich doch gar nicht.“ versuchte Guardevoir abzublocken, da sie nicht zugeben wollte, das Tsuyósa Recht hatte. „Das stimmt, ich kenne dich noch nicht lange, aber ich kann in deinen Augen regelrecht sehen, dass du traurig über ihre Zurückweisung bist.“ „Meine Augen?“ fragte Guardevoir verwirrt und sah Tsuyósa wieder an, worauf dieser nickte. „Genau, deine Augen. Es heißt doch, die Augen sind der Spiegel der Seele und man aus diesen lesen kann, je klarer sie sind.“, erklärte Tsuyósa und wies auf Guardevoirs Augen. „Und ich muss zugeben, deine Augen sind so klar wie ein reiner Bergsee. Aus ihnen kann ich sehr gut deine Gefühle erkennen.“ „Dann mache ich sie am Besten beim nächsten Mal zu.“ erwiderte Guardevoir, während sie innerlich unruhig wurde, da sie nicht wusste, ob das jetzt ein Kompliment gewesen war oder nicht, als sie aber auch schon Tsuyósa auflachen hörte. „Das ist schade. Ich sehe mir deine gerne an, besonders nachts.“, erwiderte er, worauf Guardevoirs Herz anfing schneller zu schlagen und sie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, was ihr sagte, das sie rot wurde, weshalb sie sich lieber abwandte und ihm den Rücken zudrehte, damit er ihre Röte nicht sah. <Was soll das? Wieso sagt er so etwas?> fragte sich Guardevoir verwirrt, während sie versuchte ihr Herz wieder zu beruhigen, doch so bemerkte sie nicht das Tsuyósa um sie herumging, um wieder direkt vor ihr zu stehen. Bevor Guardevoir dies bemerken konnte, legte Tsuyósa seine Klaue unter ihr Kinn und hob dieses sanft an, damit Guardevoir ihm in die Augen sah.

Eh?“ Guardevoir erstarrte förmlich, als sie in Tsuyósas Augen blickte, welcher sie mit einer Intensität ansahen, welche ihr Gesicht noch mehr erröten ließ. „Dadurch das deine Augen so klar sind, mag ich sie sehr wenn es Nachts ist, da sich in ihren der Mond und die Sterne spiegeln und wie kleine Lichter leuchten.“, erklärte Tsuyósa sanft, während er seine Klaue von Guardevoirs Kinn auf ihre Wange legte, was dazu führte, das Guardevoir sich überhaupt nicht mehr rührte, während sie nicht begriff, was Tsuyósa vorhatte, während ihr Herz schon regelrecht raste.

Doch während Guardevoir sich nicht rührte, bemerkte sie plötzlich, wie sich Tsuyósas Gesicht ihrem immer mehr näherte und seine Lippen nur noch ein paar Zentimeter von ihren entfernt waren. Als sie jedoch seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte, erwachte sie aus ihrer Starre und zog scharf die Luft ein, bevor sie sich schnell von ihm löste und mehrere Schritte zurückwich, während ihr Gesicht schon eine dunkelrote Farbe angenommen hatte.

Entschuldige, ich glaube, ich brauche wirklich eine Pause. Ich gehe etwas spazieren, ich bin später wieder da.“ sagte Guardevoir und eilte schnell in den Wald, um so zu verhindern, das Tsuyósa ihr antworten konnte und verschwand in diesem.

Doch so bekam sie nicht mit, wie ein paar Sekunden später Kikén aus der Höhle zu Tsuyósa trat.

Doch auch wenn sie es bemerkt hätte, Guardevoir wäre nicht stehen geblieben, da sie noch immer versuchte irgendwie ihren schnellen Herzschlag wieder zu verlangsamen und ihre Röte loszuwerden, während sie noch immer nicht ganz begreifen konnte, was Tsuyósa vorgehabt hatte.

<Hatte er wirklich das vor oder wollte er mich nur ärgern?> überlegte Guardevoir, während sie mit knallroten Gesicht durch den Wald ging und ohne das sie es bemerkte, fuhr sie mit ihre Hand leicht über ihre Lippen, während die Röte aus ihrem Gesicht nicht wich, während sie sich nur noch eine Frage stellte:

<Warum habe ich mich von ihm entfernt?>
 

Während Guardevoir in ihren Gedanken versunken war, war nicht weit von ihr entfernt ein Kampf in Gange, in welchem ein Vulnona versuchte sich gegen mehrere Gastrodon zur Wehr zu setzten.

Das Fell des Vulnona war mit Wunden übersäht, welche stark bluteten, während die Beine des Vulnona auch schon zitterten und es kaum noch in der Lage war sich auf diesen zu halten. Doch dies schien diesem nicht zu kümmern, während es knurrend zu den Gastrodon sah, wobei diese schneckenähnlichen Pokémon aus dem westlichen Meer stammten, da ihre Haut auf dem Rücken braun war und der Bauch pink, während die Gastrodon des östlichen Meeres eine grüne Rückenhaut und dazu einen blaue Bauchhaut hatten.

„Jetzt hör endlich auf. Du kannst dich schon kaum mehr auf den Beinen halten, also hör auf dich so stur anzustellen und verschwinde aus unserem Revier.“, meinte eines der Gastrodon, worauf das Vulnona ihn anknurrte, während es die Zähne fletschte, doch die Gastrodon ließen sich davon nicht beeindrucken. „Sag mal hörst du schlecht? Das ist unser Revier, also verzieh dich.“ „Ich werde nicht gehen. Dieses Gebiet gehört niemanden. Mir nicht und auch euch nicht.“, knurrte das Vulnona, doch damit hatte es den Bogen überspannt, worauf die Gastrodon es wütend anfunkelten, bevor sie sich aneinander zunickten und auf das Vulnona zustürmten.

Dieses machte sich schon auf eine Angriff bereit, doch anstatt sich auf es zu stürzen, verteilten sich die Gastrodon um es und nahmen es in die Zange, indem sie sich in einem Kreis um das Vulnona stellten, welches immer mehr Probleme hatte sich aufrecht zu halten, während es schon in einer Blutlache seines eigenen Blutes stand. Doch das Vulnona schien dies entweder nicht zu bemerken oder sich nicht darum zu kümmern, während es aufmerksam die Gastrodon beobachtete, wobei es aber auch seinen Körper anspannte, um jederzeit fliehen zu können. „Nun, wir haben dir die Chance zur Flucht gelassen. Da du diese nicht genutzt hast, musst du mit den Konsequenzen leben.“, sagte eines des Gastrodon und bevor das Vulnona darauf etwas erwidern konnte, griffen alle Gastrodon gleichzeitig mit ihrer Hydropumpe an. Doch bevor die Attacken das Vulnona erreichten, rannte dieses auf eines der Gastrodon und so dessen Hydropumpe entgegen, wo sie jedoch kurz davor hochsprang und so nicht nur den Attacken auswich, sondern auch so aus den Kreis der Gastrodon sprang. „So geht es aber nicht.“, meinte das Gastrodon, über welches das Vulnona gesprungen war und drehte sich sofort zu diesem um und griff es mit seiner Schlammbombe an. Das Vulnona konnte darauf nicht rechtzeitig reagieren, worauf die Attacke es direkt am Bauch traf, wobei die Attacke in die größte der Verletzungen, welche sich über den ganzen Bauch zog, eindrang, worauf das Vulnona davon geschleudert wurde und schmerzerfüllt aufjaulte als es auf den Boden aufschlug, bevor es regungslos liegen blieb. „Das soll dir einen Lehre sein.“, sagte das Gastrodon, welches das Vulnona angegriffen hatte, zufrieden und sah zusammen mit den anderen Gastrodon zu dem Vulnona, welches sich nicht rührte, während unter ihm sich eine weitere Blutlache bildete, wobei das Blut durch die Schlammbombe mehr schwarz als rot war.

„Hey, liegt es nicht schon etwas lange so?“, fragte ein Gastrodon nach ein paar Minuten, worauf die anderen nickten, worauf es sich vorsichtig dem Vulnona näherte und dieses musterte, bevor es dann zurückzuckte. „Das gibt es nicht. Das ist doch glatt verreckt.“ „Es ist was?“, fragte ein Gastrodon nach, worauf das andere Gastrodon zu seinen Kameraden sah. „Es ist tot.“ „Wirklich?“, fragte ein weiteres, während sich auch die anderen Gastrodon dem Vulnona näherten und dieses kurz ansahen, bevor sie dann sich schnell wieder davon entfernten und angewidert das Gesicht verzogen. „Das ist ja widerlich. Ich wäre doch fast in deren Blut gekrochen.“, meinte eines, worauf die anderen ihn mitleidig ansahen. „Also wirklich. Kann es nicht woanders krepieren? Warum ausgerechnet in unseren Revier?“ „Keine Ahnung, aber es ist doch selbst blöd gewesen. Mit solchen Verletzungen hätte es sich nicht mit uns anlegen sollen.“, meinte das Gastrodon, welches die Schlammbombe abgefeuert hatte, worauf die anderen nickten. „Aber was machen wir jetzt mit ihr?“ „Was sollen wir schon machen? Lassen wir sie einfach hier liegen. Die Habitak und Ibitak sollen ja auch etwas zu Fressen haben.“, erwiderte das Gastrodon auf die Frage seines Kameraden, worauf die anderen Gastrodon nickten und sie davon krochen.

Doch dadurch, dass sie dem toten Vulnona den Rücken gekehrt hatten, bemerkten sie nicht die rote Kugel, welche die Größe eines Apfels hatte, und welche auf den toten Körper zuschwebte. Über diesem stoppte die Kugel kurz und tauchte den Körper in ihrem roten Licht, worauf plötzlich alle Wunden verheilten und auch das Blut einfach verschwand. Danach schwebte die Kugel zu der Stirn des Vulnona, wo diese sich anfing sich schnell um die eigene Achse zu drehen und als Spirale in die Stirn des Vulnona fuhr und verschwand.

Die Gastrodon hatten von alledem nichts mitbekommen und bemerkten auch so nicht, wie das angeblich tote Vulnona plötzlich seine Augen öffnete, deren Pupillen kurz rot leuchteten, bevor sie wieder schwarz wurden und es sich aufrichtete.

„Hey, wie wäre es, wenn wir den Habitak und Ibitak schon mal von der Leiche hier berichten? Dann liegt die nicht so lange hier in unseren Gebiet rum.“, schlug eines der Gastrodon vor, worauf seine Kameraden sofort zustimmten, als sie jedoch jemand von hinten ansprach:

„Und was sollen die Habitak und Ibitak hier? Eure Leichen fressen?“

Daraufhin zuckten die Gastrodon augenblicklich zusammen, doch bevor sie sich umdrehen konnte, um nachzusehen wer da gesprochen hatte, wurde eines von ihnen schon von einem Licht, welches rot leuchtete, getroffen und gegen einen Baum geschleudert, wo es dann bewusstlos liegen blieb. Sofort wollten die verbliebenen Gastrodon ihren Angreifer ausfindig machen um diesen anzugreifen, doch das Licht kehrte sofort zurück und griff sofort das nächste von ihnen an, wobei das Licht immer aus den unterschiedlichsten Richtung geschossen kam und bevor die Gastrodon überhaupt realisiert hatten, was geschah, lagen sie schon alle bewusstlos am Boden.

Daraufhin erschien das Vulnona, welches eigentlich hätte tot sein müssen, zwischen den bewusstlosen Gastrodon und sah diese zufrieden an, bevor das rote Licht, welches ihren ganzen Körper umhüllt hatte, wieder verschwand.

„Oh man, ein Glück das ich den Psyschub noch drauf habe. Keine Ahnung was ich gemacht hätte, hätte ich nur mit Feuer-Attacken gegen diese kämpfen müssen.“, murmelte das Vulnona, welches mit seinen Psyschub immer ein Gastrodon angegriffen hatte, bevor es sich dann sofort dem nächsten zugewandt hatte und den Gastrodon so keine Chance zum Gegenangriff gelassen hatte. <Nun ja, eigentlich war das jetzt nicht geplant gewesen. Aber wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist das, wenn man sich über Tote lustig macht.> dachte das Vulnona wütend, bevor es dann seine Augen schloss und anscheinend auf etwas wartete, doch nachdem eine Minute vergangen war, riss es wieder die Augen auf und sah entsetzt ihren Körper an. „Das darf nicht wahr sein. Ich komme hier nicht mehr raus. Verdammt, wieso klappt das nicht?!“, schimpfte es, während es weiterhin verwirrt an seinen Körper heruntersah. <Das kann doch nicht sein. Das ist doch gar nicht mein Körper und ich wollte ihn doch nur kurz übernehmen, um den Gastrodon eine Lehre zu erteilen. Wieso komme ich hier nicht mehr raus?> dachte es verwirrt, während es aber nicht bemerkte, wie sich ein weiteres Pokémon ihr und den bewusstlosen Gastrodon näherte. Als dieses dann aber die Gastrodon sah, stoppte es kurz, bevor es dann wütend das Vulnona anfunkelte, welches das Pokémon überhaupt noch nicht bemerkt hatte und wieder die Augen schloss. <Ganz ruhig. Das wird schon klappen. Ich muss mich nur konzentrieren.> dachte es, doch bevor es auch nur ansatzweise dazu kam, wurde sie auch schon wieder gestört.

„Was hat das hier zu bedeuten?!“, rief der Neuankömmling, worauf das Vulnona wieder ihre Augen öffnete, nur um die Hydropumpe des Pokémon zusehen, bevor es von diesem getroffen wurde und gegen einen Felsen geschleudert wurde und zu Boden stürzte. Doch darauf richtete sich das Vulnona auf und sah zu dem Gastrodon, welches ein Bewohner des östlichen Meeres war, da sein Rücken grün und sein Bauch blau war. „Was fällt dir Vulnona eigentlich ein, meine Schützlinge anzugreifen?“ „Deine Schützlinge? Dann bist du wohl der Anführer dieses Haufens.“, stellte das Vulnona auf die Frage des Gastrodon fest, während es wieder aufstand und kurz zu den bewusstlosen Gastrodon sah, bevor es sich wieder an den Anführer wandte. „Rede nicht so respektlos über sie.“, fauchte der Anführer, worauf das Vulnona ihn wütend ansah. „Ach ja? Wieso sollte ich respektvoll über jemanden reden, wenn dieser es überhaupt nicht verdient hat? Deine Schützlinge waren es, welche mich, während ich verletzt war, angriffen und sich dann auch noch über mich lustig machten.“ „Sie sind noch unerfahren und…“ „Und du glaubst, dass rechtfertigt ihr handeln? Dann bist du aber ein jämmerlicher Anführer.“, unterbrach ihn das Vulnona, worauf der Anführer genug hatte. „Sag mal was fällt dir überhaupt ein?“ „Oh, ne ganze Menge.“, erwiderte das Vulnona, doch dadurch hatte der Anführer genug gehört und schoss eine weitere Hydropumpe auf das Vulnona, welches schnell zur Seite sprang, doch der Anführer hatte damit gerechnet und bevor das Vulnona reagieren konnte, türmte sich vor ihr eine regelrechte Welle aus Erde auf, von welcher sie erfasst wurde und mehrere Meter davon geschleudert wurde. „Nicht nur meine Hydropumpe, sonder auch meine Lehmbrühe ist für dich als Feuer-Pokémon wohl ein großes Problem, was?“, fragte der Anführer lachend, während das Vulnona sich knurrend aufrichtete. „Ja, natürlich. Als Wasser/Boden-Pokémon kommst du dir gegen mir richtig stark vor. Aber Pokémontypen sind nicht immer gleich die Vorraussetzung dafür wer gewinnt.“, erwiderte das Vulnona, worauf das Gastrodon aufhörte zu lachen und das Vulnona wieder wütend ansah. „Ach ja? Wenn du meinst, das du gegen meine Pokémontypen ankommst, dann versuch doch dagegen anzukommen.“, brüllte es wütend und griff das Vulnona wieder mit seiner Lehmbrühe an, worauf das Vulnona nicht mehr ausweichen konnte und sofort die Augen zukniff und auf den Schmerz wartete, welcher aber ausblieb und sie plötzlich den Anführer aufschreien hörte. Darauf riss das Vulnona ihre Augen wieder auf und sah erstaunt zu dem Pokémon, welches schützend vor ihr stand und über ihre Schulter besorgt zu ihr sah.

Ist alles in Ordnung?“ Auf dessen Frage konnte das Vulnona nur nicken, als die Aufmerksamkeit ihrer Retterin wieder auf den Anführer gezogen wurde, welcher sich keuchend wieder aufrichtete. „Ein Guardevoir? Dann brauch ich mich auch nicht zu fragen, weshalb du diesem Vulnona hilfst. Ihr müsst ja alles und jeden beschützen.“ „Da liegst du aber Falsch. Ich würde dich garantiert nicht beschützen.“ erwiderte Guardevoir, welche auf ihren Spaziergang das Aufjaulen des Vulnonas gehört hatte und sofort hierher geeilt war, nur um zu sehen, wie dieses blaue Gastrodon das Vulnona gerade fertig machen wollte. „Das würde ich auch niemals wollen. Wer will auch schon von solch einen lebensmüden Pokémon beschützt werden, welches lieber sein eigenes Leben opfert als lieber jemanden anderen sterben zu lassen.“ „Jeder, dem etwas an seinem Leben liegt, was wohl nicht bei dir der Fall ist. Also kann ich dich ja töten. Wenn du der Meinung bist, das man niemanden schützen brauch und diesen lieber sterben lässt, dann wird dich niemand schützen und so kann ich dich töten.“ erwiderte Guardevoir, worauf das Gastrodon sie schockiert ansah. „Das würdest du nicht wagen.“ „Ach. Und warum nicht? Mich hat es nicht gestört, deine Attacke mit meinen Spiegelcape zurückzuschicken. Und ich sage mal so, ich habe lange nicht mehr trainiert. Mit dir als Versuchsobjekt kann ich mal neue Techniken ausprobieren.“ sagte Guardevoir und grinste Gastrodon hinterhältig an, worauf dieses zurückzuckte und immer weiter zurückwich, bevor es dann zu den herumliegenden Gastrodon sah und sofort jedes mit seiner Aquaknarre angriff, worauf diese aufwachten und sich verwirrt umsahen. „Kommt mit. Wir werden sofort weiterziehen.“, meinte der Anführer und wollte schnell verschwinden, während die anderen Gastrodon ihn verwirrt hinterher sahen, doch bevor er verschwinden konnte, schlug direkt vor ihm ein schwarzer Energieball ein, worauf er regelrecht erstarrte. „Wieso willst du denn jetzt schon gehen? Ich habe noch keine Entschuldigung gegenüber dem Vulnona gehört.“ meinte Guardevoir, worauf die braunen Gastrodon sie wütend anfunkelten und schon etwas sagen wollten, doch ihr Anführer war schneller, welcher sich schnell zu Guardevoir und dem Vulnona umdrehte und sich vor diesen verbeugte. „Für den Angriff und die Beleidigungen von meinen Schützlingen und mir, tut es mir unendlich leid. Wir werden das nie mehr tun.“ „Aber Boss…“, wollte eines der anderen Gastrodon widersprechen, worauf der Anführer ihn wütend anfunkelte. „Kein Aber. Lasst uns gehen. Wir ziehen weiter.“ Und bevor noch jemand etwas sagen konnte, raste der Anführer auch schon davon, worauf seine Schützlinge ihm kurz verwirrt nach sahen, bevor sie ihm dann schnell folgten.

Also wirklich. Der Anführer ist ja wirklich ein Angsthase. Der dachte wirklich, das ich ihn töte.“ „Das hättest du also nicht getan?“, fragte das Vulnona auf Guardevoirs Aussage, worauf diese sie erstaunt ansah, bevor sie auflachte. „Mein Bluff muss wirklich gut gewesen sein. Aber keine Sorge, ich hätte das nicht getan. Aber wie geht es dir? Hast du dich verletzt?“ fragte Guardevoir und kniete sich zu dem Vulnona runter, welches jedoch den Kopf schüttelte. „Nein, es ist nichts passiert. Aber danke, das du mich beschützt hast.“ Daraufhin sah Guardevoir das Vulnona verwundert an, was diesem merkwürdig vorkam. „Was ist? Habe ich was Falsches gesagt?“, fragte es verwundert, doch bevor Guardevoir antworten konnte, richtete das Vulnona sich auf und sah hinter Guardevoir als auch schon Tsuyósa aus den Bäumen hinter Guardevoir landete.

„Hier bist du Guardevoir.“ Durch Tsuyósa aufgeschreckt, zuckte Guardevoir zusammen und stand schnell wieder auf, wobei sie schnell mehrere Schritte zurückging, was Tsuyósa mit einem verwirrten Blick kommentierte. „Was soll das denn jetzt?“ „Nichts. Ich bleibe nur etwas auf Sicherheitsabstand.“ erwiderte Guardevoir, worauf Tsuyósa auflachte, da er wusste, was Guardevoir meinte, als seine Aufmerksamkeit aber auf das Vulnona gezogen wurde. „Und wen haben wir hier?“ „Äh, ich habe ihr eben gegen ein paar Gastrodon geholfen.“ beantwortete Guardevoir seine Frage, worauf das Vulnona nickte. „Stimmt. Sie beschützte mich vor den Angriff des Anführers. Ohne dich hätte das für mich übel ausgehen können.“, meinte das Vulnona, worauf Guardevoir schon etwas erwidern wollte, als sich aber Tsuyósa einmischte. „Moment! Sie hat dich beschützt?“ „Stimmt. Hätte sie sich nicht schützend vor mich gestellt und mit ihrem Spiegelcape die Attacke des Gastrodon zurückgeschickt, wäre es wohl wirklich übel für mich ausgegangen.“, erzählte das Vulnona lächelnd, worauf Guardevoir sich aber einmischte. „Aber was ist daran so besonders. Und außerdem habe ich dich doch gar nicht beschützt. Schön, ich habe mich vor dir gestellt, aber das lag daran, das ich sonst nicht den Spiegelcape hätte einsetzen können.“ widersprach Guardevoir, worauf das Vulnona sie skeptisch ansah. „Aber das ist doch Beschützen.“ „Nein. Beschützen ist doch, wenn ich jemanden in Sicherheit bringe.“ erwiderte Guardevoir, worauf Tsuyósa sich einmischte: „Da irrst du dich Guardevoir.“ Als Guardevoir ihn darauf verwirrt ansah, sprach Tsuyósa weiter. „So viel ich weiß, hast du doch nur einmal jemanden beschützt und dies war, indem du diesen in Sicherheit brachtest. Aber es gibt verschiedene Arten von Beschützen, nicht nur diese. Sich vor jemanden zu stellen und die Attacke, welche für diesen bestimmt ist, auf sich zu nehmen ist eine weitere Art von Beschützen.“, erklärte er, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah. „Dann habe ich Vulnona wirklich gerade beschützt?“ „Natürlich hast du das und dafür bin ich dir wirklich dankbar.“, meinte das Vulnona lachend, während auch Tsuyósa sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, während Guardevoir noch immer etwas verwirrt war.

„Ich bin mir sicher, das du dies jetzt noch nicht verstehst, aber lass dir dabei Zeit. Du musst das alles ja noch lernen.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir seufzend nickte. „Stimmt, aber ich hätte nicht gedacht, dass das so viel ist.“ „Nun, das wirst du schon alles lernen. Aber jetzt müssen wir zurück. Die anderen warten schon.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn verwundert ansah. „Aber wollten wir nicht erst bei Sonnenaufgang weiterreisen.“ „Nun, die Sonne ist schon dabei aufzugehen.“, erwiderte Tsuyósa grinsend und wies auf das Sonnenlicht, welches schon über die Wipfel der Bäume zu sehen war. „Stimmt. Entschuldige, ich habe völlig die Zeit vergessen.“ erwidert Guardevoir, bevor sie sich an das Vulnona wandte. „Na dann, ich wünsche dir noch eine schönen Tag. Wir müssen weiter.“ verabschiedete sie sich und wollte mit Tsuyósa davongehen, als das Vulnona ihnen sofort etwas hinterher rief. „Wartet! Darf ich euch begleiten?“ Daraufhin blieben Guardevoir und Tsuyósa verwundert stehen und sahen verwirrt zu dem Vulnona welches sie bittend ansah. „Äh, einen Moment. Unsere Gruppe besteht nur aus unseren Entwicklungsstufen. Wieso willst du mitkommen?“, fragte Tsuyósa verwirrt, worauf das Vulnona seufzte. „Weil ich sowieso nicht weiß, wo ich hin soll. Ich habe keine Kameraden, mit welchen ich reise, da ich Psycho-Attacken beherrsche. Dadurch bin ich anders als die anderen. Deshalb wollte ich fragen, ob ich euch begleiten kann, da ich euch auch bestimmt sehr hilfreich sein kann und das ich Psycho-Attacken beherrsche, ist für mich ein sehr guter Grund mich einer Gruppe von Psycho-Pokémon anzuschließen.“, erklärte das Vulnona, worauf Tsuyósa es skeptisch ansah und schon weitere Fragen stellen wollte, als sich aber Guardevoir einmischte.

Erlaub ihr uns begleiten.“ „Was?“ „Tsuyósa, sie ist anders als die anderen ihrer Art. Genauso wie ich. Bitte lass sie mitkommen.“ bat Guardevoir, worauf Tsuyósa sie kurz verwirrt ansah, bevor er prüfend zu dem Vulnona sah, bevor er dann seufzend den Kopf senkte. „Also schön. Aber du bist erst einmal nur zur Probe dabei.“ „Vielen, vielen Dank.“, bedankte sich das Vulnona, worauf Tsuyósa nur abwinkte und weiterging, während Guardevoir lächelnd darauf wartete, dass das Vulnona sich an ihre Seite gesellte. <Oh man, jetzt kann sie mich schon um den Finger wickeln. Aber was soll‘s, das Vulnona scheint ja ganz in Ordnung zu sein.> dachte Tsuyósa seufzend, als aber wieder Guardevoir seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Vorsicht! Ist alles in Ordnung?“ Darauf wandte sich Tsuyósa ihr zu und sah zu Guardevoir, welche das Vulnona stützte. „Was ist los?“, fragte er und eilte schnell zu den beiden. „Sie wäre fast umgekippt.“ „Wirklich? Bist du etwa verletzt? Willst du dich erst ausruhen?“, fragte Tsuyósa besorgt und kniete sich zu dem Vulnona runter, doch diese schüttelte schnell mit den Kopf. „Nein, es ist schon alles in Ordnung. Ich bin nur zurzeit etwas schwach auf den Beinen.“, erwiderte es, während es innerlich mit den Zähnen knirschte. <Oh je, ich hätte niemals gedacht, das es so schwierig ist auf vier Pfoten zu laufen. Das muss ich jetzt erst einmal lernen.> dachte sie, während sie langsam losstakste, was Guardevoir und Tsuyósa skeptisch mit ansahen, während sie sich jeweils an der Seite des Vulnona gesellten, um eventuell zu verhindern, das dieses zu Boden stürzte.

„Nun ja, wenn du jetzt bei unser Gruppe bist, kurze Frage. Sollen wir dich mit Vulnona ansprechen oder hast du einen Namen?“, fragte Tsuyósa, worauf das Vulnona sich von ihren Füßen abwandte, auf welche sie ganze Zeit gestarrt hatte und lächelnd Guardevoir und Tsuyósa ansah.

„Nennt mich einfach Mikómi.“
 

Nach mehreren Wochen des Reisens, war auch schon ein Monat vergangen, in welchem die Gruppe in der Hoenn-Region angekommen war und in dieser Zeit war Mikómi nicht nur festes Mitglied der Gruppe geworden, sondern sie hatte dadurch, das sie erwähnt hatte, das Guardevoir sie geschützt hatte, dafür gesorgt, dass das Getuschel der anderen Pokémon verstummt war. Zwar sahen die Guardevoir und Galagladi noch immer etwas misstrauisch zu Guardevoir, doch die Verachtung war aus deren Augen verschwunden.

Desweiteren waren Guardevoir und Mikómi zu den besten Freundinnen geworden und Guardevoir erfuhr, das Mikómi auch auf Shima no Jiyu gelebt hatte, doch diese unfreiwillig verlassen musste, doch was vorgefallen war, wollte Mikómi nicht erzählen, worauf Guardevoir auch nicht nachfragte, da jeder etwas hatte, was man nicht erzählen wollte.

Nach ein paar Wochen bekamen sie auch heraus, das Mikómi selbst entscheiden konnte, ob sie jemanden verfluchte, wenn dieser einen ihrer Schwänze anfasste, was auch Mikómi selbst verwunderte, jedoch dies sehr begrüßte, doch während sie umherreisten hatte Guardevoir insgeheim manchmal das Gefühl, sie würde anstatt mit Mikómi die Zeit mit ihrer Mutter verbringen, doch immer wenn ihr dieser Gedanken kam, verwarf sie ihn auch sofort.

Als sie dann eines Abends in der Nähe von Wiesenflur ihr Lager aufgeschlagen hatten, saß Guardevoir zusammen mit Mikómi und Tsuyósa etwas abseits, während sie verwundert immer wieder ein Galagladi und ein Guardevoir der Gruppe beobachtete, welche sich nach einem kurzen Gespräch von der Gruppe entfernten.

Als dann das fünfte Galagladi zu einem Guardevoir getreten war und dieses gefragt hatte, ob sie etwas besprechen dürften, welches rot angelaufen war, aber genickt hatte, worauf auch diese sich entfernten, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und wandte sich fragend an Mikómi und Tsuyósa.

Sagt mal, was haben die alle hier eigentlich so Wichtiges zu besprechen, das sie sich scharenweise von der Gruppe entfernen?“ fragte sie, worauf Tsuyósa sich an der Beere verschluckte welche er gerade aß, worauf er einen Hustenanfall bekam, während Mikómi Guardevoir verwundert ansah. „Ist die Frage jetzt ernst gemeint?“, fragte Mikómi, worauf es an Guardevoir war verwundert zu gucken. „Natürlich ist die Frage ernst gemeint. Wieso gehen sie davon, wenn sie etwas Wichtiges zu besprechen haben? Das können sie doch auch hier machen.“ erwiderte Guardevoir, stoppte dann aber, als sie die schockierten Gesichter von Tsuyósa und Mikómi bemerkte. „Was ist? Was guckt ihr so?“ „Äh, eine kurze Gegenfrage. Hat sich in der Vergangenheit eigentlich ein Guardevoir um dich gekümmert?“, fragte Tsuyósa, nachdem er sich von seinem Hustenanfall erholt hatte, worauf Guardevoir seufzte. „Nein. Nachdem ich mich weigerte zu beschützten, hat sich jedes Guardevoir und Galagladi geweigert, sich um mich zu kümmern. Aber das war nicht schlimm, ich konnte schon als Kirlia gut auf mich aufpassen und… und was ist denn jetzt mit euch beiden los?“ fragte Guardevoir aufgebracht, da Mikómi sie mit offen stehenden Mund ansah, während Tsuyósa nicht glauben konnte, was er da gehört hatte. „Das heißt, du wärst mit jedem Galagladi mitgegangen, welches dich gefragt hätte. Wenn ich mir das jetzt vorstellte… Oh mein Gott!!“ „Ja und? Was ist daran so schlimm, wenn jemand etwas mit mir besprechen will? Was ist mit dir los Tsuyósa?“ frage Guardevoir auf seinen Ausbruch, doch Tsuyósa war zu keiner Antwort fähig, da er es wohl noch immer nicht glauben konnte, was Guardevoir noch mehr verwirrte. „Hör mal Guardevoir. Du hast da etwas ganz schön falsch verstanden. Die Galagladi gehen mit den Guardevoir nicht davon, damit sie etwas besprechen können.“, meinte Mikómi, worauf Guardevoir sie verwirrt ansah. „Wie bitte?“ „Nun ja, du hattest Glück dass dich kein Galagladi gefragt hätte. Ich bin sicher, du hättest dann einen ganz schönen Schock bekommen, hätte das Galagladi anstatt etwas mit dir zu besprechen, angefangen dich zu umwerben und zu umgarnen.“ „Hä?!

Durch Mikómis Aussage verstand Guardevoir gar nichts mehr, weshalb sie auch diese fragend ansah, worauf Mikómi leicht seufzte. „Weißt du Guardevoir, dadurch dass sich kein Guardevoir um dich gekümmert hat, kannst du das ja nicht wissen, aber die Bitte um eine Besprechung ist eigentlich nur eine Art Codesatz. Übersetzt bedeutet er: Begleitest du mich bitte, damit ich die Möglichkeit habe dich zu umwerben um so dein Herz zu gewinnen?“ „Muss ich das jetzt kapieren?“ „Das solltest du lieber ganz schnell kapieren. Es heißt einfach, wenn ein Galagladi dies in Guardevoir fragt, will es sich mit dieser zurückziehen, um die Möglichkeit zu bekommen ihr Herz zu gewinnen und sich mit ihr zu paaren.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir der Mund aufklappte und sie Mikómi entsetzt ansah. „Das ist doch jetzt ein Scherz oder?“ „Das ist kein Scherz. Die Ausströmung der Psychoenergie aller Guardevoir hier, liegt noch nicht lange zurück, weshalb sie sich jetzt mit den Galagladi zurückziehen um sich mit diesen zu paaren. Aber wenn ich daran denke, das du ohne dies zu wissen einfach mit einem Galagladi mitgegangen wärst…“, meinte Tsuyósa, sprach aber lieber nicht weiter, da er Guardevoir ansah, das diese auch nicht gerade begeistert darüber war, während ihr Gesicht leicht rot wurde, worauf er aufstand. „Ich werde mal eine Runde drehen und nach den Kindern sehen. Sie sind schon lange weg. Bis gleich.“, sagte er und sprang davon, da er nicht wollte, das ihm etwas in Guardevoirs Gegenwart herausrutschte.

Während sie Mikómi und ihm gesagt hatte, das sie davon keine Ahnung hatte, war ihm der Gedanke, das jedes Galagladi die Chance gehabt hätte ihr etwas anzutun, unerträglich geworden.

Jedoch wollte er einen Ausbruch verhindern.

Doch während er gegen seine Gefühle in dieser Hinsicht ankämpfte, hatte sich plötzlich ein anderer Gedanke in seinen Kopf geschlichen, welcher ihn dann dazu gebracht hatte, sich schnell zu entfernen.

Doch während er sich auf die Suche nach den Trasla und Kirlia machte, verschwand der Gedanken einfach nicht, egal wie sehr er sich auf etwas anderes konzentrierte.

Der Gedanke wollte einfach nicht weichen.

<Du hättest diese Chance auch nutzen können.>
 

Nachdem Tsuyósa verschwunden war, hatten Mikómi und Guardevoir ihr Gespräch fortgeführt, während Mikómi noch immer nicht richtig fassen konnte, das Guardevoir dies nicht gewusst hatte, worauf diese langsam genug hatte.

Entschuldige bitte, dass ich von alledem keine Ahnung habe. Aber kann man das dann nicht anders zeigen? Wieso muss denn solch ein Code genommen werden?“ meinte Guardevoir genervt und sah beleidigt zu Mikómi, welche abwinkte. „Das sollte jetzt nicht böse gemeint sein. Ich kann es einfach nicht fassen, aber wegen deiner anderen Frage, ich habe keine Ahnung warum man diesen Code nimmt. Das ist einfach so, also frag mich schon mal nicht, woher das kommt. Aber zum Glück hast du ja gefragt, sonst hätte das noch übel enden können.“, meinte Mikómi, worauf Guardevoir nickte, als sie plötzlich jemanden lachen hörte.

„Sag mal, hast du überhaupt nichts gelernt? Du kannst nicht beschützen und kennst nicht einmal die einfachsten Sachen.“ „Ich kann mich nicht erinnern, dich nach deiner Meinung gefragt zu haben Kikén.“ erwiderte Guardevoir ohne sich umzudrehen, während Kikén zu ihr und Mikómi trat. „Das vielleicht nicht, aber ich frage mich wirklich, was du eigentlich gelernt hast.“ „Und ich frage mich, weshalb du das wissen willst.“ „Nun, hattest du etwa noch nie einen Gefährten?“, stellte Kikén als Gegenfrage, worauf Guardevoir unmerklich zusammenzuckte, da ihr die Frage unangenehm war, da sie wirklich noch nie einen Gefährten gehabte hatte, doch dies entging Mikómi nicht, welche ihr zur Hilfe kam. „Und was ist mit dir Kikén? Ich habe dich auch noch nie mit einem Galagladi weggehen gesehen.“ „Das liegt auch daran, dass ich keinen Gefährten gebrauchen kann. Ich habe andere Dinge, um die ich mich kümmern muss.“ „Und was für welche?“, fragte Mikómi auf Kikéns Antwort, worauf diese sie wütend anfunkelte. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Aber wenn wir schon bei dem Thema sind, was ist mit dir Mikómi? Hier in unserer Gruppe hast du nicht so große Chance einen Gefährten zu finden, oder irre ich mich da?“ „Da irrst du dich nicht liebe Kikén, aber ich habe bereits einen Gefährten. Er lebt auf der Insel, von welcher ich stamme. Wenn ich zu dieser zurückkehre, werde ich auch zu ihm zurückkehren. Also habe ich genauso wie du kein Interesse mir einen Gefährten zu suchen.“, erwiderte Mikómi lächelnd, während sie kurz zu Guardevoir sah und ihr mit einem kleinen Schwenk ihres Kopfes andeutete, das diese verschwinden sollte, worauf Guardevoir ihr dankend zulächelte, bevor sie dann aufstand. „Ich werde einen kleinen Spaziergang machen. Ich bin bald zurück.“ „Okay, bis gleich.“, erwiderte Mikómi, worauf Kikén schon etwas sagen wollte, doch bevor sie dazu kam etwas zu sagen, zog Mikómi ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Aber ich frage mich Kikén, warum willst du denn jetzt keine Gefährten. Bei mir ist der Grund, das ich schon einen habe aber was ist mit dir?“, fragte Mikómi, doch Kikéns Antwort konnte Guardevoir nicht mehr hören, da sie zwischen den Bäumen verschwand und sich beeilte wegzukommen.

Dabei dankte sie Mikómi im Stillen und nahm sich vor, dieser irgendwie zu danken, da sie ihr wirklich geholfen hatte.

Es stimmte was Kikén gesagt hatte, sie hatte noch nie einen Gefährten gehabt.

Jedoch hatte Guardevoir auch einen Grund dafür.

Dadurch dass sie alles versucht hatte Mewtu loszuwerden und sich geweigert hat zu beschützen, war sie regelrecht unbeliebt unter den Galagladi geworden, weshalb sich ihr keines auf ein paar Meter genähert hatte.

Am Anfang, kurz nachdem sie sich zu einem Guardevoir weiterentwickelt hatte, hatte sie versucht sicht mit einem von ihnen anzufreunden, doch keines wollte sich auch nur mit ihr unterhalten. Nach einiger Zeit hatte sie dann auch aufgegeben und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet, irgendwie die Beschützerin von Shima no Jiyu zu werde, um so die Seele ihrer Mutter zu retten.

Doch jetzt war diese gerettet und sie konnte ihre Aufmerksamkeit auch nicht mehr darauf richten, weshalb sich ihr alter Wunsch meldete.

Nämlich jemanden zu finden, der für sie da war und sie beschützte.

So jemanden, wie sie ihn bei ihrer Mutter gesehen hatte.

Sie hatte zwar das Pokémon nicht direkt erkennen können, doch so glücklich wie ihre Mutter war, musste sie dieses sehr geliebt haben.

„Guardevoir!!! HILFE!!!“

Ein Schrei riss Guardevoir darauf aus ihren Gedanken und als sie in die Richtung sah, aus welcher dieser kam, sah sie die jungen Pokémon ihrer Gruppe auf sie zurennen, worauf sie diesen alarmiert entgegen rannte.

Was ist? Ist irgendetwas passiert?“ „Ja, Psycho-Trainer.“, antwortete ein Trasla, worauf ein Kirlia nickte. „Er griff uns an, worauf wir so schnell es ging flüchteten, doch da er nicht aufgab, trennten wir uns und jetzt fehlt ein Trasla.“ „Wir haben Tsuyósa schon davon erzählt, weshalb er sich auf den Weg gemacht hatte, aber dieser Trainer scheint stärker zu sein, als die anderen Trainer. Unsere Psycho-Attacken juckten sein Pokémon nicht einmal.“, berichtete ein Trasla, worauf Guardevoir die jungen Pokémon geschockt ansah. „Okay, ich werde mich sofort auf die Suche machen. Ihr rennt jetzt schnell zu den anderen zurück und berichtet ihnen davon. Viele der Guardevoir und Galagladi haben sich von der Gruppe getrennt und könnten auch in Gefahr sein. Sorgt dafür, das sie gewarnt werden.“ befahl Guardevoir, worauf die Trasla und Kirlia nickten, bevor Guardevoir dann schnell davoneilte, um sich auf die Suche nach Tsuyósa und dem verloren gegangenen Trasla zu machen.

Nachdem sie mehr in den Wald vorgedrungen war, hörte sie plötzlich eine Explosion, worauf sie dieser schnell folgte und so zum Ausgang des Waldes ankam und auf den Bergpfand ankam, welcher kurz vor Wiesenflur zu finden war. Doch darum konnte Guardevoir sich nicht kümmern, da sie das kleine Trasla entdeckt hatte, welches sich ängstlich an einen Stein kauerte, während Tsuyósa schützend vor diesem stand und kampfbereit zu einem Groink sah. Dieses stand ein paar Meter von seinem Trainer entfernt und wartete auf dessen Befehl. Der Trainer hatte kurze schwarze Haare und trug einen langen blauen Mantel, welcher ihn als Psycho-Trainer auswies.

„Ich muss wirklich sagen, du bist wirklich ein mächtiges Galagladi. Nicht viele Pokémon schaffen es gegen die Psychokinese meines Groink anzukommen.“, meinte der Trainer, worauf Tsuyósa ihn nur wütend anknurrte, während er darauf wartete, dass der Trainer seinem Groink einen Befehl gab. Doch während er wartete, hatte er eine Bewegung von der Seite wahrgenommen und als er aus dem Augenwinkel in die Richtung sah, sah er Guardevoir, welche noch im Schatten der Bäume stand und so noch nicht von den Trainer entdeckt worden war. Doch als er Guardevoir dort sah, kam Tsuyósa eine Idee, worauf er kurz grinste, bevor er sich wieder dem Groink zuwandte und nach ein paar Sekunden auf dieses zusprang, während seine Klingen in den regenbogenfarben leuchteten und er mit diesen ausholte. „Oh, du willst die Psychoklinge einsetzten. Na wenn das kein Fehler ist.“, meinte der Trainer und wandte sich an sein Groink: „Groink, ausweichen. Und dann Juwelenkraft.“ Daraufhin sprang das Groink sofort zur Seite, worauf Tsuyósa sich noch gerade abfangen konnte und genau auf der Stelle landete, wo vorher das Groink gestanden hatte. Darauf wollte er sich diesem schnell zuwenden, als das Groink aber auch schon seine Hände hob, worauf eine der schwarze Perlen auf seinem Kopf anfing zu leuchten und um ihm herum mehrere schwarze Juwelen erschienen um vor diesem schwebten, wo sie anfingen sich vor dem Groink zu drehen, bevor es schnell seine Hände wieder senkte und so die Juwelen auf Tsuyósa zuschossen. Dieser konnte nicht ausweichen und wurde von der Attacke getroffen, wodurch er gegen einen Felsen geschleudert wurde, an welchem er verletzt herunterrutsche und an diesem gelehnt sitzen blieb, worauf das Trasla aufschrie und schnell an Tsuyósas Seite eilte. „Das war ja einfach. Na dann beenden wir es: Groink, setz deine Psychokinese ein. Diese müsste reichen.“, befahl der Trainer, worauf das Groink seine Hände mit etwas Abstand zueinander hielt, in welchen dann seine Psychokinese erschien und er diese auf den verletzten Tsuyósa zuschießen ließ, worauf das Trasla sich ängstlich an Tsuyósa presste.

Doch bevor die Psychokinese Tsuyósa und das Trasla erreichen konnte, sprang Guardevoir aus dem Schatten der Bäume hervor und stellte sich schützend vor den beiden, wobei sie sofort ihren Spiegelcape aktivierte, an welchem die Psychokinese abprallte und zurück auf das überraschte Groink schoss, welches nicht mehr ausweichen konnte und von seiner eigenen Attacke getroffen wurde und mehrere Meter über den Boden geschleudert wurde. Doch die Zeit, in der sich das Groink erholen musste, nutzte Guardevoir sofort und wandte sich Tsuyósa und dem Trasla zu.

Ist alles in Ordnung? Tsuyósa, kannst du mich hören?“ fragte Guardevoir besorgt und bemerkte aber nicht dabei den verwunderten Blick des Psycho-Trainers, während Tsuyósa seine Augen ein Spalt breit öffnete. „Guardevoir, was machst du hier? Nimm schnell das Trasla und bringt euch sofort in Sicherheit.“ „Sonst noch Wünsche? Ich fliehe doch nicht, wenn ich weiß, das du nicht in der Lage bist dich zu wehren.“ widersprach Guardevoir und wandte sich an das Trasla. „Du musst allein fliehen. Lauf einfach in diese Richtung, dann triffst du auf die andere. Erzähle ihnen was passiert ist und das wir Hilfe brauchen. Ich werde den Trainer solange hinhalten.“ befahl Guardevoir und zeigte in die Richtung aus welcher sie gekommen war, worauf das Trasla zögerlich aufstand, sich aber nicht von der Stelle bewegte, während Tsuyósa widersprach. „Guardevoir, vergiss es. Du musst fliehen.“ „Nein, du vergisst es. Ich werde nicht ohne dich fliehen. Ich werde hier bleiben und dich beschützen, bis die anderen kommen.“ erwiderter Guardevoir und stellte sich wieder schützend vor Tsuyósa und dem Trasla, an welches sie sich wandte. „Trasla, jetzt lauf schon los. Ich werde auf Tsuyósa aufpassen, aber ich werde Hilfe brauchen. Hol so schnell es geht die anderen.“ „Ist gut.“, erwiderte das Trasla und rannte so schnell es konnte in die Richtung davon, welche ihr Guardevoir gezeigt hat, worauf sich diese dem Psycho-Trainer zuwandte. <Okay, ich muss Zeit schinden. Wenn Tsuyósa nicht gegen sein Groink ankam, dann werde ich das auch nicht. Aber ich muss nur solange durchhalten, bis Mikómi und die anderen kommen, dann kann der Trainer einpacken.> dachte Guardevoir und sah zu Tsuyósa, welcher erschöpft die Augen geschlossen hatte, was sie beunruhigte, da sie nicht wusste, ob er sich nur ausruhte oder das Bewusstsein verloren hatte. Darauf wandte sie sich wieder dem Groink zu, welches sich wieder erholt hatte und sich ein paar Meter von ihr entfernt kampfbereit aufstellte und auf den Befehl seines Trainers wartete.

„Ein Guardevoir welches Gedankenübertragung beherrscht. Das ist wirklich selten und deshalb muss ich dich unbedingt in meiner Sammlung haben.“ „Träum weiter. Ich bin kein Sammlerstück und werde mich garantiert nicht von dir einfangen lassen.“ erwiderte Guardevoir wütend, worauf der Trainer auflachte. „Also wenn du nichts besseres als dein Freund draufhast, werde ich dich garantiert bald in meiner Sammlung haben.“, meinte der Trainer, worauf Guardevoir innerlich zusammenzuckte, während sie sich aber äußerlich nichts anmerken ließ und den Trainer weiterhin wütend anfunkelte, bevor sie sich in Kampfstellung stellte. „Das werden wir ja noch sehen.“ meinte sie nur, worauf der Trainer nur lächelte und zu seinem Groink sah. „Groink, setz Magiemantel ein und greif dann mit deiner Psychokinese an.“, befahl der Trainer, worauf die schwarze Perle auf Groinks Bauch zu leuchten begann und von dieser sich ein schwarzes Licht ausbreitete, welches sich ganz über Groink zog und einen leichten Schimmer hinterließ. Doch Guardevoir hatte keine Zeit sich zu überlegen, was dieser Magiemantel brachte, als auch schon die Psychokinese des Groinks auf sie zuraste, weshalb sie sofort ihre Hände hob und ihren Spiegelcape aktivierte, worauf die Psychokinese an diesem abprallte und zurück auf Groink zuschoss, welches aber nicht ausweichte und von seiner eigene Attacke getroffen wurde. Dadurch entstand eine leichte Explosion, worauf das Groink in den entstanden Rauch verschwand, was Guardevoir verwundert mit ansah. <Wieso ist es nicht ausgewichen? Zeit dazu hatte es doch.> dachte sie verwirrt, als sich aber der Rauch auch schon wieder verzog, worauf Guardevoir entsetzt zu dem Groink sah, welches noch immer an der gleichen Stelle stand und anscheinend nicht einmal einen Kratzer davongetragen hatte. „Wie kann das sein? Du wurdest doch voll getroffen, wieso hast du nicht einmal einen Kratzer?“ „Das liegt daran, das mein Groink eine verbesserte Version des Magiemantels beherrscht. Eigentlich schützt dieser nur Verwirrung und weitere Statusveränderungen. Doch ich habe eine Möglichkeit gefunden, dass mein Groink mit seinen Magiemantel sich auch vor Psycho-Attacken schützen kann. Also kannst du Angriffe mit Psychoenergie schon einmal vergessen, diese sind solange der Magiemantel aktiv ist, vollkommen unwirksam.“, antwortete der Trainer auf Guardevoirs Frage, worauf diese ihn wütend anfunkelte. „Hey, ich habe nicht mit dir sondern mit Groink gesprochen. Oder ist dein Groink schon so von dir abhängig, das es nicht mehr in der Lage ist ohne deine Erlaubnis zu sprechen?“ fragte Guardevoir, während sie mit verschränkten Armen verächtlich zu dem Trainer und seinem Groink sah, während sie aber nicht zeigte, wie beunruhigt sie war.

<Das ist nicht gut. Meine gesamten Psycho-Attacken sind unwirksam. Aber alle meine Attacken sind Psycho-Attacken. Das könnte jetzt schwierig werden. Und das Groink hat schon drei seiner vier Attacken eingesetzt, worauf auch mein Spiegelcape entfällt. Die Juwelenkraft ist eine Gesteins-Attacke, weshalb mein Spiegelcape da nicht hilft und die Psychokinese zurückzuschicken, schützt mich zwar, aber verletzt Groink nicht. Das sieht wirklich schlecht aus für mich.> dachte Guardevoir, während sie darauf wartete, dass das Groink auf den Befehl seines Trainers wieder angriff, während sie aber auch überlegte, wie sie den Kampf noch hinziehen konnte, bis die anderen kamen. <Ich muss Zeit schinden. Zwar kann ich das Groink nicht besiegen, aber wenn Mikómi kommt, werden wir keine Probleme haben. Mit ihren Feuer-Attacken wird sie das Groink schon flambieren.> doch weiter konnte sie nicht nachdenken, da der Trainer den nächsten Zug machte. „Versuch mich oder Groink zu provozieren wie du willst. Das wird dir aber nicht gelingen, also machen wir weiter. Da du mit deinem Spiegelcape Groinks Psychokinese wieder zurückschicken würdest, machen wir mit Juwelenkraft weiter.“, meinte der Trainer, worauf das Groink sofort seinen Befehl ausführte und wieder Juwelen um sich schweben ließ, welche nach ein paar Sekunden auf Guardevoir zuschossen, worauf diese schnell zur Seite sprang, damit die Juwelen sie nicht trafen, doch sie hatte völlig vergessen, das Tsuyósa hinter ihr war und drohte von der Attacke getroffen zu werden.

Tsuyósa!!

Als Guardevoir sah, das Tsuyósa auf ihren Schrei nicht reagierte, war dies die Bestätigung für sie, das dieser ohnmächtig zu sein schien, während sie schnell ihre Hände mit etwas Abstand übereinander legte, in welchen dann ein regenbogenfarbiges Licht leuchtete und sich dann als Strahl von ihr löste und auf die Juwelen zuschoss, welche darauf sofort zersplitterten und so nicht Tsuyósa trafen. „Aha, dann beherrscht du jetzt also schon mal den Spiegelcape und den Psystrahl. Zwei Attacken, welche nicht gegen mein Groink wirken.“, stellte der Trainer fest, worauf Guardevoir der Kragen platzte und mit ihrer rechten Hand ausholte, während in ihrer Handfläche ein schwarzer Energieball aufflammte. „Halt dein Maul!!“ rief sie wütend und griff mit dem Energieball das Groink an, doch dieses wurde davon nicht einmal weggeschleudert, während die Energie des Balls einfach so verschwand, als dieser mit Groink in Berührung kam. „Und die dritte Attacke ist die Psychokinese. Auch eine Psycho-Attacke.“, stellte der Trainer weiter fest, worauf Guardevoir diesen wütend anknurrte, während sie versuchte ihre Wut unter Kontrolle zu kriegen. „Beruhig dich verdammt noch mal.“ murmelte sie zu sich selbst, während sie innerlich sich selbst schlug. <Ich Idiotin. Dadurch dass ich mich von meiner Wut leiten ließ, habe ich diesen Bastard gezeigt, dass drei meiner vier Attacken ihm schon einmal nicht gefährlich werden können. Wenn ich jetzt noch meinen Nebelball einsetzte, dann kann ich gleich Lebewohl sagen. Verdammt, ich hätte anstatt Mewtu zu kopieren mir lieber Attacken beibringen sollen, welche mir helfen, wenn Psycho-Attacken nicht wirken. Mewtu kann sich dann mit ihren Schwanz helfen, aber ich kann das nicht. Ich und meine blöde Überheblichkeit früher. Jetzt zahlt sich das zurück.> dachte Guardevoir, als sie den Trainer auflachen hörte. „Sag mal, wie wäre es, wenn du dich ergibst? Das hat doch für dich alles einen Sinn. Mit deinen Psycho-Attacken kannst du nicht gewinnen, also lass dich doch einfach von meinen Groink besiegen und werde mein Pokémon. Dann hast du es hinter dir.“, schlug der Trainer vor, worauf Guardevoir zu Boden sah. <Der Trainer hat Recht. Was kann ich jetzt noch tun? Mit meinen Attacken werde ich nicht gewinnen können. Also wieso soll ich überhaupt noch kämpfen?> fragte sich Guardevoir verzweifelt, als sie zur Seite sah und so den ohnmächtigen Tsuyósa sah, worauf sie kurz stutze, bevor sie dann wütend ihren Kopf schüttelte. <Bin ich blöd? Was ist mit mir los?> dachte sie wütend, als der Trainer sie wieder ansprach. „Also was ist? Willst du aufgeben?“ „Niemals. Ich werde nicht aufgeben!!“ rief Guardevoir entschlossen, worauf der Trainer sie skeptisch ansah. „Und wie willst du gewinnen, wenn ich fragen darf?“ „Als ob ich dir das sagen würde. Aber ich werde nicht aufgeben. Wenn ich das tue und von dir gefangen werde, wirst du dann als nächstes Tsuyósa fangen und das werde ich auf keinen Fall zulassen.

Daraufhin zuckte der Trainer nur mit den Schultern und wandte sich an sein Groink. „Da es das Guardevoir nicht anders will, greif noch einmal mit Juwelenkraft an und diesmal mit voller Power.“ , befahl er, worauf beide Perlen auf Groinks Kopf anfangen zu leuchten und die doppelte Menge von Juwelen um Groink herum erschienen, worauf Guardevoir erst zurückweichen wollte, dann aber wütend den Kopf schüttelte und bereit zu Groink sah und auf den Angriff wartete, während ihre Gedanken sich regelrecht überschlugen, während sie nach einem Ausweg suchte. <Denk nach. Es muss eine Möglichkeit geben zu siegen. Aber wie verdammt. Wie soll ich das schaffen?> überlegte Guardevoir, als auch schon das Groink seine Arme senkte und so die Juwelen auf sie zuschossen und Guardevoir schnell die Augen schloss um so die Juwelen nicht sehen zu müssen, während sie innerlich verzweifelte. <Das war‘s. Ich kann nichts mehr tun. Meine gesamten Attacken würden bei solch einer Menge nicht helfen. Der Spiegelcape kann sie nicht zurückschicken und mein Psystrahl würde nur ein paar der Juwelen zerstören, während meine Psychokinese nur einen von den vielen treffen würde. Ebenso mein Nebelball würde da nicht helfen. Verdammt noch mal, warum habe ich auch diesen verdammten Nebelball gelernt? Nur, damit ich noch eine weitere Kopie von Mewtus Psychokinese habe?> überlegte Guardevoir, worauf sie mit den Zähnen knirschte, da sie damit ins Schwarze getroffen hatte. <Warum war ich bloß so blöd. Dieser verdammte Nebelball hilft mir jetzt nicht. Wieso habe ich nichts anderes gelernt? So kann ich Tsuyósa niemals vor diesem Trainer beschützen! Ich brauche eine andere Attacke!> flehte Guardevoir in Gedanken, als sie plötzlich zusammenzuckte, da plötzlich vor ihrem geistigen Auge unzählige Blätter umherwirbelten, welche in den Farben des Regenbogens schimmerten. <Was? Was ist das?> dachte Guardevoir verwirrt und riss die Augen auf, nur um die Juwelen zu sehen, welche knapp vor ihr waren, worauf sie instinktiv die Arme hochriss um ihr Gesicht zu schützen, als sie plötzlich eine große Wärme in sich spürte, welche aus ihr herausströmte und plötzlich um sie herum die Blätter erschienen, welche sie kurz davor gesehen hatte und um sie herumwirbelten. Bevor Guardevoir überhaupt verstand, was das war, stoppten die Blätter plötzlich und schienen den Eindruck zu machen, als wäre die Zeit stehen geblieben, bevor sie sich dann aber in die Richtung der Juwelenkraft drehten und diesen entgegen schossen und dabei alle Juwelen zerschnitten, welche darauf zersplitterten. Doch die Blätter verschwanden daraufhin nicht und schossen weiter auf Groink zu, welches damit überhaupt nicht gerechnet hatte und von den Blätter getroffen und zu Boden geschleudert wurde, was dessen Trainer mit einem entsetzten Blick kommentierte, während Guardevoir verdutzt zu dem Groink sah.

<Was, was war das?> fragte sich Guardevoir verwirrt, während das Groink sich wieder aufrappelte und der Trainer sie wütend anfunkelte. „Okay. Ich muss zugeben, ich habe nicht damit gerechnet, das deine vierte Attacke Zauberblatt ist, aber jetzt weiß ich, das ich nur darauf achten muss. Außer dein Zauberblatt verfügst du über keine weitere Attacke, welche Groink verletzten könnte.“ Auf die Aussage des Trainers sah Guardevoir diesen verdutzt an, bevor sie verwirrt auf ihre Hände sah. <Zauberblatt? Aber diese Attacke beherrsche ich doch gar nicht. Meine vierte Attacke ist der Nebelball.> dachte Guardevoir und wollte, um dies zu bestätigten, ihren Nebelball aktivieren, doch anstelle des nebelartigen Balles erschienen wieder um sie herum die Blätter, welche schützend um sie herumwirbelten und was Guardevoir mit offen stehenden Mund erstaunt mit ansah. <Das gibt es doch nicht. Ich habe eine neue Attacke gelernt und dafür meinen Nebelball verlernt.> dachte sie überrascht, bevor sie dann anfing zu grinsen und wieder zu dem Groink sah. „Aber ich muss sagen, das kommt mir gerade sehr gelegen.“ murmelte sie, bevor sie ihre rechte Hand hob und diese zur Faust ballte, worauf die Blätter sofort auf Groink zuschossen, welches damit überhaupt nicht gerechnet hatte und geschockt der Attacke entgegen sah.

„Groink, Sprungfeder!!“, schrie der Trainer, worauf das Groink aus seinem Schock erwachte und schnell auf seinen Schwanz fiel und dessen Federung nutzte, um in den Himmel zu springen, worauf die Blätter ihr Ziel verfehlten und nur einen Felsen, welcher hinter Groink war, zerschnitten und dann verschwanden. Daraufhin sah Guardevoir sofort in den Himmel um nach Groink Ausschau zu halten, als diese aber auch schon von oben auf sie zugeschossen kam, worauf Guardevoir sofort ihre Zauberblätter wieder erscheinen ließ, doch Groink war durch seinen Fall zu schnell, worauf die Blätter noch nicht mal erschienen war, als es schon fast bei ihr war, worauf Guardevoir zur Seite springen wollte, doch dafür war sie nicht mehr schnell genug, worauf Groink direkt bei ihr einschlug und sie von diesem getroffen wurde und zu Boden gedrückt wurde, während Groink einfach auf ihr stehen blieb. „Das war super Groink. Setz noch einmal die Sprungfeder ein.“, rief sein Trainer, worauf das Groink von Guardevoir auf seinen Schwanz sprang und durch diesen wieder in dem Himmel verschwand, worauf Guardevoir sich schnell wieder aufrappelte und wütend in den Himmel sah. <Verdammt. Er ist zu schnell für die Zauberblätter!> fluchte sie in Gedanken, als sie den Trainer lachen hörte. „Also was ist? Willst du noch einmal von meinen Groink zu Boden geworfen werden oder gibst du auf?“ Doch durch die Frage, des Trainers wurde Guardevoir wieder von ihrer Wut übermahnt, worauf sie diesen mit wutverzerrten Gesicht ansah. „Ich habe dir schon einmal gesagt, das ich nicht aufgebe!“ schrie sie, bevor sie wieder in den Himmel sah, wo auch schon wieder Groink auf sie zugeschossen kam, weshalb sie ihre Hände übereinander legte und zwischen diesen ein helles Licht erschien, für was der Trainer nur ein weiters Lachen übrig hatte. „Der Psystrahl? Was soll der dir bringen? Der Magiemantel meines Groinks wird ihn sofort unwirksam machen. Bist du wirklich so verzweifelt?“, fragte der Trainer, während man aus seiner Stimme regelrecht den Spott und Hohn heraushören konnte, worauf Guardevoirs Wut noch weiter stieg, während sie in Gedanken immer nur das gleiche dachte: <Wenn ich aufgebe oder verliere, dann ist auch Tsuyósa verloren.>

Und das werde ich auf keinen Fall zulassen!!!

Während sie dies rief, schoss sie ihren Strahl auf Groink, welcher dadurch das er auf sie fiel, nicht ausweichen konnte und von dem Strahl getroffen wurde, worauf es wieder zurück in den Himmel geschleudert wurde und mehrere Meter von Guardevoir entfernt auf den Boden aufschlug, wo es dann ohnmächtig liegen blieb.

„WAS?! Wie kann das sein? Du hattest doch schon vier Attacken eingesetzt. Wieso beherrscht du jetzt auch noch den Hyperstrahl?!“, schrie der Trainer aufgebracht, worauf Guardevoir sich diesen zuwandte, da sie sich schon denken, was passiert war. „Ich beherrschte den Psystrahl. Aber da ich diesen jetzt nicht mehr gebrauchen konnte, habe ich ihn verlernt und dafür den Hyperstrahl gelernt. Und jetzt mal so als Frage, wer sollte jetzt lieber aufgeben?“ „Lieber du, denn Groink ist nicht mein einziges Pokémon.“, schrie der Trainer wütend, während er sein bewusstloses Groink in seinen Pokéball zurückrief und schon nach den nächsten Ball greifen wollte, als direkt neben ihm eine Psychokinese einschlug, worauf der Trainer erstarrte und zu Guardevoir sah, welche schon die nächste Psychokinese aufflammen ließ. „Ich würde dir raten, das lieber nicht zu tun, Mensch. Verschwinde sofort von hier, dann kommst du nur mit einem verletzten Pokémon davon. Aber eins sage ich dir, wenn du auch nur einen weiteren Pokéball in die Hand nimmst, werde ich mich nicht mehr zurückhalten und dir zeigen, wie schmerzhaft es für euch Menschen ist, wenn ihr von der Psychokinese getroffen werdet.“ drohte Guardevoir, worauf der Trainer ängstlich zurückwich, bevor er dann schreiend in die Richtung nach Wiesenflur davonrannte, worauf Guardevoir ihn nur verächtlich hinter sah. „Das hasse ich an Menschen so. Haben sie ein Pokémon, das sie schützt, dann halten sie sich für die Größten. Ist das Pokémon aber besiegt, dann rennen sie schreiend davon. Einfach nur bemitleidenswert.“ sagte Guardevoir verächtlich, während ihre Psychokinese wieder verschwand, bevor sie dann aber schnell zu Tsuyósa rannte, welcher sich noch immer nicht gerührt hatte.

Tsuyósa? Tsuyósa ist alles in Ordnung? Sag doch was. Tsuyósa, kannst du mich hören?“ fragte Guardevoir besorgt, während sie sich schnell neben Tsuyósa kniete und an dessen Schultern rüttelte, während dieser sich aber nicht rührte, worauf Guardevoir in Panik geriet. <War der Angriff von Groink etwa so stark?> fragte sie ängstlich und rüttelte etwas stärker an Tsuyósas Schulter. „Tsuyósa, bitte. Wach doch endlich auf oder sag etwas. Bitte!“ flehte Guardevoir, während sie kurz davor war in Tränen auszubrechen, als sie Tsuyósa stöhnen hörte. „Ich bin ja schon wach, also hör auch mir so zu schütteln.“, meinte dieser, während er seine Augen öffnete und sich aufsetzte und seine Schulter rieb. „Also ich muss schon sagen, du hast auch so als Guardevoir ganz schön viel Kraft.“ „Das ist doch jetzt egal. Sag schon, wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Bist du irgendwo verletzt?“ fragte Guardevoir besorgt und wollte schon Tsuyósa untersuchen, welcher darauf ihre Hände nahm und somit festhielt, während er mit dem Kopf schüttelte. „Alles in Ordnung. Mir geht es gut.“, sagte er, worauf Guardevoir erleichtert aufatmete. „Aber sag mal, musst du mir so einen Schrecken einjagen? Ich dachte wirklich, du wolltest aufgeben und dich fangen lassen, nur weil es so aussah, als hättest du keine Chance gegen Groink.“ „Was hättest du denn getan, wenn du erst nur über Psycho-Attacken verfügen…“ wollte Guardevoir widersprechen, als sie dann aber mitten im Satz stoppte und Tsuyósa wütend ansah. „Woher weißt du das? Du warst doch ohnmächtig!“ „War ich das? Ich habe dies nie gesagt, das hast du nur gedacht.“, erwiderte er, worauf Guardevoir noch wütender wurde. „Du hast mich reingelegt!!!“ rief sie aufgebracht, worauf Tsuyósa leicht lächelte. „Nun ja, was hätte ich denn sonst machen sollen. Zwar vertrauen die anderen Pokémon dir schon etwas, aber nicht ganz. Also dachte ich als dich eben im Schatten der Bäume gesehen habe, dass ich dabei etwas nachhelfe und ließ mich von dem Groink treffen, worauf ich mich dann verletzt gestellt habe. Und der Plan ging auf. Du hast alles getan um mich zu beschützen und dabei sogar zwei neue Attacken gelernt.“, erklärte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn schon eine patzige Antwort geben wollte, als ihr aber auch schon die Tränen über das Gesicht liefen, worauf Tsuyósa zurück zuckte. „Guardevoir! Was ist los? Wieso weinst du denn jetzt?“, fragte Tsuyósa verwirrt, als Guardevoir plötzlich anfing mit ihren Fäusten auf seine Brust zu schlagen, was aber nicht so stark war, weshalb Tsuyósa es einfach zuließ.

Du Idiot. Du blöder Idiot. Ich dachte, dir ist sonst was passiert und dann stellst du dich nur ohnmächtig. Und ich bin auch noch so bescheuert und mache mir unheimlich viele Sorgen um dich. Du verdammter Idiot.“ schluchzte Guardevoir, während ihre Schläge aber auch immer schwächer wurden, worauf Tsuyósa leicht lächelte und Guardevoir in seine Arme zog und sie fest an sich drückte, während er aber merkte, wie sie erst versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien, jedoch nach ein paar Sekunden aufgab und einfach weiterweinte. „Du bist ein Idiot.“ schluchzte sie, worauf Tsuyósa auflachte. „Vielleicht hast du Recht. Aber wenn das jetzt geholfen hat und die anderen dich akzeptieren, dann bin ich gerne ein Idiot. Es tut mit leid, das ich dich reingelegt habe, ich wollte dir keine Sorgen bereiten.“ „Hast du aber.“ erwiderte Guardevoir schluchzend, worauf Tsuyósa sie noch fester an sich drückte. „Wie gesagt, das wollte ich nicht. Es tut mir leid. Hör schon auf zu weinen, ich kann es nicht leiden, wenn jemand weint. Schon gar nicht, wenn du weinst. Das habe ich bei dir noch nie gesehen und es gefällt mit überhaupt nicht. Also hör schon auf. Ich bitte dich.“, bat Tsuyósa, worauf Guardevoir mit den Kopf schüttelte. „Wenn du glaubst, dass ich gerne weine, irrst du dich. Aber es hört nicht auf.“ „Dann warte kurz.“, meinte Tsuyósa und löste sich etwas von Guardevoir, um dieser ins Gesicht zu sehen, über welches noch immer die Tränen flossen, worauf Tsuyósa begann diese mit seiner Klaue wegzuwischen.

Was hättest du gemacht, hätte ich aufgegeben?“ fragte Guardevoir nach einiger Zeit der Stille, worauf Tsuyósa sie erstaunt ansah, aber nicht in seiner Tätigkeit stoppte und weiterhin ihr die Tränen wegwischte. „Dann wäre ich wohl sofort aufgesprungen und hätte dir geholfen. Aber dies ist ja nicht passiert, worüber ich sehr froh bin. Ich will dich niemals im Besitz von jemanden sehen.“, antwortete Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah, bevor sie dann aber ihren Blick senkte, während ihr Wangen leicht rot schimmerten, was Tsuyósa entweder nicht bemerkte oder ignorierte, während er seine Klaue wieder zurückzog und Guardevoir anlächelte. „Na also. Und schon hast du aufgehört zu weinen. So bist du auch viel schöner.“, meinte er lachend, worauf Guardevoir nichts erwiderte und ihr Gesicht abwandte, da Tsuyósa in ihren Augen ihr wieder ein Kompliment gemacht hatte, worauf ihr Gesicht noch röter wurde und sie verhindern wollte, das Tsuyósa dies sah. Dieser hatte wirklich nichts von ihrer Röte mitbekommen, worauf er annahm, dass sie ihm seine Aktion noch immer übel nahm, worauf er leicht seufzte, bevor er dann seine Klaue unter ihr Kinn legte und ihr Gesicht seinen wieder zuwandte, worauf er dann seine Klaue auf ihre Wange legte.

„Verzeih. Ich wollte dir wirklich keine Angst einjagen oder dir Sorgen bereiten.“ Daraufhin sah Guardevoir kurz verwundert auf die Klaue auf ihrer Wange, bevor sie dann lächelnd nickte, während sie innerlich hoffte, dass er nicht ihren Rotschimmer bemerkte. „Ist schon in Ordnung. Du wolltest mit ja damit nur helfen. Also belassen wir es dabei.“ erwiderte sie und stand schnell auf, da sie das Gefühl hatte, lieber schnell wieder zwischen sich und Tsuyósa einen Sicherheitsabstand zu bringen. Doch bevor sie auch nur aufstehen konnte, packte Tsuyósa ihre Hand und zog sie wieder zu sich hinunter.

Guardevoir, welche damit überhaupt nicht gerechnet hatte, verlor so das Gleichgewicht und fiel so in Tsuyósa Schoss, welcher sie darauf schon in seine Arme nahm, worauf sie ihn wütend ansah. „Sag mal, was sollte…

Doch zu Ende sprechen konnte Guardevoir nicht, als sie auch schon Tsuyósas Lippen spürte, welche auf den ihren lagen und ihren Mund so versiegelte. Daraufhin erstarrte Guardevoir in seinen Armen regelrecht und sah nur mit weit aufgerissen Augen Tsuyósa an, welcher seine Augen geschlossen hatte und anscheinend den Kuss regelrecht genoss, während er sie auch fester an sich drückte und ihr so die Möglichkeiten zur Flucht nahm.
 

„Guardevoir!! Tsuyósa!!! Seid ihr hier irgendwo?! Wenn ja, antwortet!!“

Mikómis Ruf hallte durch den ganzen Wald, während sie zusammen mit Kikén und den Galagladi und Guardevoir nach Tsuyósa und Guardevoir suchten.

Als die Kinder bei ihnen ankamen und ihnen von den Trainer berichteten, hatten Kikén und sie schnell alle Guardevoir und Galagladi zurückgerufen und sich mit diesen auf die Suche gemacht und auch nach ein paar Minuten das verschwundene Trasla gefunden, welches ihnen berichtete, das Tsuyósa verletzt sei und Guardevoir ihn jetzt vor dem Trainer beschützte, worauf sie jetzt auf den Weg zum Bergpfad waren, von wo das Trasla gekommen war. Als sie dann dort ankamen, mussten sie nicht mehr suchen, da sie bei diesem Tsuyósa entdeckten, welcher lächelnd mit verschränkten Armen an einen Felsen lehnte, worauf die Pokémon sofort zu ihm eilten.

„Tsuyósa, ein Glück, dir geht es gut. Was ist passiert? Trasla sagte uns, das du angegriffen wurdest.“, sagte Kikén besorgt, worauf Tsuyósa abwinkte. „Es ist nichts passiert. Ich hatte nur kurz nicht aufgepasst und wurde von einer Attacke für kurze Zeit bewusstlos. Aber Guardevoir hat mich vor dem Trainer beschützt.“ „Guardevoir hat was?“, fragte ein Galagladi erstaunt, worauf Tsuyósa ihn lächelnd ansah. „Sie hat mich beschützt. Nicht wahr Guardevoir?“, fragte er und sah hinter dem Felsen, worauf Mikómi dies ebenfalls tat und Guardevoir entdeckte, welche sich hinter diesem zusammengekauert hatte und nur kurz nickte, sich aber nicht umdrehte. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Kikén erstaunt, worauf Guardevoir jedoch nicht reagierte, was Tsuyósa zum Lachen brachte. „Sie ist nur etwas geschockt, nichts weiter. Ich habe sie reingelegt und das kann sie noch nicht so ganz fassen. Aber wie es scheint, ist sie doch keine Verräterin, da sie mich beschützt hat.“, meinte Tsuyósa, worauf die Guardevoir diesen glücklich ansahen, bevor sie zu Guardevoir sahen. „Wirklich? Dann bist du doch wie wir. Das ist klasse, komm das erzählen wir den anderen.“ „Da habe ich nichts gegen, aber wir gehen am Besten vor. Guardevoir muss sich wohl noch etwas erholen. Mikómi, du bleibst doch bestimmt bei ihr oder?“, fragte Tsuyósa glücklich, worauf Mikómi ihn zwar skeptisch ansah, da sie sich nicht erklären konnte, warum er so aufgekratzt war, jedoch dann nickte, worauf Tsuyósa mit den anderen Pokémon davonging.

Doch nachdem sie ein paar Schritte gegangen waren, stoppte Kikén plötzlich und legte mit schmerzverzerrten Gesicht ihre Hand auf ihre Brust, direkt auf der Stelle, wo ihr Herz war. <Verdammt, nicht schon wieder. Nicht jetzt.> dachte sie wütend, was jedoch niemand bemerkte, worauf sie genug Zeit hatte, sich wieder zu beruhigen, bevor sie sich dann an Tsuyósa wandte. „Tsuyósa, ich werde mich etwas zurückziehen. Bevor wir morgen aber weiterziehen, bin ich wieder da.“ „In Ordnung, aber wo willst du hin?“, fragte Tsuyósa, doch Kikén hatte seine Frage schon nicht mehr gehört, da sie schon davongeeilt war, worauf Tsuyósa ihr verwundert aber auch besorgt hinterher sah, doch folgen tat er ihr nicht mehr. Er hatte es einmal zu Anfang gemacht, doch Kikén hatte ihn nur angefaucht, das er sie in Ruhe lassen sollte und daran hielt er sich seitdem lieber, worauf er ihr nur kurz hinterhersah, bevor er dann mit den Galagladi und Guardevoir in den Wald verschwand, während er aber auch nicht aufhören konnte zu grinsen, da er nicht vergessen konnte, was passiert war, kurz bevor die anderen gekommen waren.

Währenddessen war Mikómi um den Felsen geeilt und sah etwas verwundert auf Guardevoirs knallrotes Gesicht, während diese verlegen zu Boden sah. „Was ist denn mit dir passiert?“ „Nichts, was soll schon passiert sein? Tsuyósa hat mich ja eben nur mal kurz geküsst, aber das ist ja nichts schlimmes.“ erwiderte Guardevoir sarkastisch, worauf Mikómi sie verwundert ansah, bevor sie dann schmunzelte. „Dann brauch ich mich jetzt auch nicht mehr zu wundern, weshalb er so gut gelaunt war.“ „Das war so was von gemein, von ihm.“ beschwerte sich Guardevoir, während sie sich daran erinnert, wie Tsuyósa Kuss immer fordernder geworden war und er sich nur von ihr gelöst hatte, als sie Mikómis Ruf gehört hatten, worauf Guardevoir schnell sich von getrennt hatte und sich hinter dem Felsen verkrochen hatte, damit niemand ihre Röte sehen konnte. „Wolltest du das etwa gar nicht? Wenn das stimmt, dann werde ich mich gleich um Tsuyósa kümmern.“, knurrte Mikómi, worauf Guardevoir sie entsetzt ansah. „Nein. Das war es nicht!!“ rief sie verlegen, worauf Mikómi sie erstaunt ansah, sich dann aber neben Guardevoir setzte und diese fragend ansah. „Und was war es dann? Wenn du überhaupt nichts dagegen hattest, das er dich geküsst hat, warum fandest du das dann gemein von ihm?“ „Na weil, weil ich überhaupt nicht damit klarkomme. Mir wird immer so heiß, wenn er sich mir so nähert und durch den Kuss dachte ich, ich würde innerlich verbrennen, während mein Herz so schnell geschlagen hatte, das ich schon dachte, er würde es hören. Das ist doch nicht normal.“ erklärte Guardevoir, worauf Mikómi sie kurz verdutzt ansah, bevor sie auflachte. „Was ist daran so witzig?“ „Nichts, tut mir leid. Ich vergesse immer, dass du niemanden hattest, der dir das alles erklärt hatte. So kannst du ja auch nicht wissen, das diese Gefühle völlig normal sind in solch einer Verbindung.“ „Das ist normal?“ fragte Guardevoir entsetzt, worauf Mikómi nickte. „Natürlich. Du empfindest ein bestimmtes Gefühl für Tsuyósa, welches dann diese Hitze hervorruft und auch dein Herz schneller schlagen lässt. Aber dass du das nicht weißt, wundert mich doch etwas. Aber wenn du die ganze Zeit versucht hast, Mewtu fertig zu machen, dann ist das auch kein Wunder.“, meinte Mikómi, worauf Guardevoir sie verwirrt ansah. „Sag mal, wann habe ich denn Mewtu erwähnt?“ Daraufhin zuckte Mikómi zusammen, bevor sie dann schnell abwinkte. „Gar nicht, aber Tsuyósa erwähnte es mal. Ist jetzt aber nicht so wichtig.“, erwiderte sie und stand schnell wieder auf und ging wieder um den Felsen, worauf Guardevoir ihr folgte. „Jetzt warte doch mal Mikómi. Was ist das für ein Gefühl, welches ich für Tsuyósa empfinde?“ „Das musst du schon selbst herausfinden. Da kann ich dir nicht helfen. Und jetzt komm, die anderen warten garantiert schon.“, antwortete Mikómi auf Guardevoirs Frage und bevor diese noch etwas sagen konnte, war Mikómi schon davongerannt.

Daraufhin seufzte Guardevoir nur und beeilte sich diese einzuholen, während ihr, egal wie stark sie überlegte, nicht einfallen konnte, was für ein Gefühl Mikómi meinte.
 

Als sie dann zusammen mit Mikómi zu dem Lager ihrer Gruppe ankam, hatten schon alle anderen davon erfahren, das Guardevoir Tsuyósa beschützt hatte, worauf sie Guardevoir nicht mehr als Verräterin ansahen und diese akzeptierten.

Um dies angemessen zu Feiern, hatten die Galagladi mehrere seltene Sake-Beeren mitgebracht (diese gibt es in Wirklichkeit zwar nicht, aber ich habe mir jetzt mal so ausgedacht ^.^), welche ihren Namen daher trugen, da sie für Pokémon einen sehr hohen Alkoholgehalt hatten, weshalb ein paar Stunden später alle Pokémon auf den Boden lagen und friedlich ihren Rausch ausschliefen. Nur noch Guardevoir, Mikómi und Tsuyósa waren wach, da sie lieber schnell wieder aufgehört hatten, von diesen Beeren zu essen, während Kikén noch immer nicht zurückgekehrt war, was Tsuyósa aber keine Sorgen bereitete, da diese häufig für eine längere Zeit wegblieb.

Oh man, ist das ein Saufgelage. Und ich dachte, die Menschen würden das nur tun.“ sagte Guardevoir, während sie auf die schlafende Pokémon sah, worauf Mikómi lachte. „Das stimmt eigentlich, aber wieso sollten wir Pokémon nicht auch mal feiern? Aber wie es scheint, haben die alle es hier wirklich etwas übertrieben.“ „Etwas ist gut. Die weckt bestimmt nicht mal ein Paukenschlag.“ erwiderte Guardevoir und begann zwischen den einzelnen Pokémon herzugehen und kopfschüttelnd auf diese zu sehen, während Mikómi im Gras liegen blieb und ihr dabei zusah, als sich dann aber Tsuyósa neben ihr setzte. „Wie es scheint hat dein Dauergrinsen nachgelassen.“, murmelte Mikómi, worauf Tsuyósa diese kurz verdutzt ansah, bevor er dann lächelte. „Und wie es scheint, hat Guardevoir dir erzählt, was vorgefallen war.“ „Wieso hätte sie es denn nicht tun sollen?“ „Da habe ich auch nichts gegen gesagt. Aber könnte ich dich um einen Gefallen bitten Mikómi?“, fragte Tsuyósa, worauf Mikómi ihn fragend ansah. „Kommt darauf um was es sich handelt.“ „Nun, ich wollte Guardevoir fragen, ob wir etwas besprechen könnten und wollte dich bitten, wenn sie diesem zustimmt, auf die schnarchende Meute hier aufzupassen.“ „Also bist du jetzt nicht etwas schnell? Du hast sie heute erst geküsst und jetzt willst du dich schon mit ihr zurückziehen?“, fragte Mikómi und sah ihn böse an, worauf Tsuyósa abwehrend die Hände hob. „Hey, ich habe doch gesagt, dass ich sie erst einmal nur fragen will. Und wenn sie dagegen ist, werde ich ihr garantiert nichts antun.“ „Das hoffe ich für dich. Sonst sehe ich mich gezwungen dir zu zeigen, was mit denen passiert, welche einen meiner Schwänze anfassen.“, drohte Mikómi, worauf Tsuyósa sich sein Kommentar sparte.

<Also im Klartext: Sollte ich ihr irgendetwas antun, verfluchst du mich.> dachte er, bevor er dann erwiderte: „Keine Sorge. Wenn sie es nicht will, werde ich sofort von ihr ablassen.“ „Gut. Dann verschwinde schon mit ihr. Ich werde schon aufpassen, das hier nichts passiert.“, erwiderte Mikómi, worauf Tsuyósa ihr dankend zulächelte, bevor er dann zu Guardevoir ging und diese ansprach, während Mikómi die beiden beobachtete und so auch Guardevoir verdutztes Gesicht sah, bevor sie dann aber nickte und mit Tsuyósa davonging, worauf Mikómi seufzend den Kopf senkte.

„Sie hat es vergessen, eindeutig. So unbeschwert, wie sie ihm gefolgt ist, weiß Guardevoir nicht mehr, was es bedeutet, wenn ein Galagladi sie bittet, etwas mit ihr Besprechen zu dürfen. Hoffentlich kriegt sie dann keinen Schock.“, murmelte Mikómi, während sie noch kurz in die Richtung sah, in welcher Guardevoir und Tsuyósa verschwunden waren, bevor sie sich dann seufzend abwandte. <Wüsste ich nicht, das Guardevoir in ihn verliebt ist, hätte ihm niemals meine Zustimmung dazu gegeben, aber vielleicht schafft es Tsuyósa ja. Und wenn nicht, darf ich dann noch heute Nacht Guardevoir trösten.>
 

Guardevoir wusste währenddessen wirklich nicht, was Tsuyósa jetzt noch mit ihr zu besprechen hätte, außer vielleicht wegen der Szene auf den Felspfad, doch das hätte er auch im Lager machen können, da sowieso alle außer Mikómi tief und fest schliefen. Doch Tsuyósa hatte darauf bestanden, das sie sich ein etwas ruhigeren Platz suchten, worauf Guardevoir ihm einfach folgte, während sie aber lieber auf etwas Abstand blieb, um so zu verhindern, das noch mal das Gleiche wie auf den Felspfad passierte.

Als sie dann sich mehrere Meter vom Lager entfernt hatten, kamen sie bei einer großen Trauerweide an, deren Wurzeln in einem kleinen Teich mündeten, während die Äste wie ein Vorhang über dem Stamm hingen und diesen so verdeckten, wobei der Vollmond diesen Ort in seinem Licht tauchte, was dazu führte, das der Ort in Guardevoirs Augen etwas magisches an sich hatte.

Diese war darauf stehen geblieben und sah beeindruckt zu dem Baum, was aber auch nicht Tsuyósa entging, welcher darauf nur lächelte und zur Weide trat, wo er dann die Äste beiseite schob und auffordernd zu Guardevoir sah. „Kommst du?“ Durch seinen Ruf, erwachte Guardevoir aus ihrer Starre und ging schnell zu Tsuyósa, welcher darauf einladend auf den, von ihm geöffneten, Eingang wies, worauf Guardevoir kurz zögerte, bevor sie an ihm vorbei ging und so zum Stamm der Weide gelangte, wobei sie mit Erstaunen feststellte, das hinter den Ästen noch immer genug Raum war, das man sich einfach dort frei bewegen konnte, bevor man dann zum Stamm gelangte.

Während sie staunend zum Wipfel der Weide herauf sah, verdunkelte sich plötzlich alles um sie, worauf sie hinter sich sah und zu Tsuyósa blickte, welcher ebenfalls hinter die Äste getreten war und diese dabei losgelassen hatte, worauf sich der Eingang wieder geschlossen hatte und so das Mondlicht nur noch bedingt durch die Äste schien, was Guardevoir etwas beunruhigte, da sie langsam misstrauisch wurde, weshalb sie sich lieber schnell wieder von ihm abwandte. <Warum will er hier etwas mit mir besprechen?> fragte sie sich, worauf sie ihre Gedanken laut aussprach. „Und was ist das jetzt Wichtiges, was du mit mir besprechen willst?“ fragte sie und drehte sich dabei zu Tsuyósa um, doch dieser war verschwunden. „Tsuyósa? Hey, wo steckst du?“ rief Guardevoir und ging etwas um dem Stamm der Weide, doch sie konnte Tsuyósa nicht entdecken. Als sie darauf schon wieder unter den Ästen hervortreten wollte, legten sich plötzlich zwei Klauen um sie und zogen sie zurück, worauf Guardevoir regelrecht erstarrte, als sie spürte, wie sie von Tsuyósa umarmt wurde, während dieser sich regelrecht an sie schmiegte.

Nachdem Guardevoir sich von ihm weggedreht hatte, hatte Tsuyósa sich schnell mit einem Sprung in die Äste der Weide aus ihrem Blickfeld entzogen und auf eine günstige Gelegenheit gewartet, hinter ihr zu springen und sie so in dem Arm zu nehmen. Doch nachdem er dies getan hatte, spürte er wie Guardevoir sich versteifte und über ihre Schulter ihn entsetzt ansah. „Was soll das?! Was machst du da? Du wolltest doch etwas mit mir besprechen!!“ rief Guardevoir panisch, während sie spürte, wie ihre Wangen wieder heiß wurden, während auch ihr Herz beschloss wieder einmal schneller zu schlagen, während sie Tsuyósa leise lachen hörte, bevor er sie noch fester an sich drückte. „So viel ich weiß, haben Mikómi und ich dir doch vor ein paar Stunden dies erklärt.“, erwiderte er, worauf Guardevoir ihn schon patzig fragen wollte, was er meine, als es ihr dann aber einfiel, was er meinte, worauf sie zur Salzsäule erstarrte. <Oh mein Gott. Der Code. Tsuyósa hat mich eben gefragt, ob wir etwas besprechen können und Mikómi hat mir doch noch vor kurzem erzählt, das dies doch nur eine Aufforderung ist, um sich zurückziehen zu können und sich eventuell zu...>

Stopp! Auszeit!!“ schrie Guardevoir, bevor sie ihren Gedanken zu Ende denken konnte und fing in Tsuyósas Armen an zu zappeln, worauf dieser seine Umarmung verdutzt etwas lockerte, worauf Guardevoir sich aus dieser befreien konnte und so schnell auf Sicherheitsabstand gehen wollte. Doch sie hatte den Stamm der Weide vergessen, welcher ihr im Weg war, worauf sie sich mit den Rücken an diesen presste, während sie mit knallroten Gesicht zu Tsuyósa sah, welcher grinsend auf sie zugehen wollte, worauf sie sofort abwehrend die Hände hob.

Halt!! Bleib stehen, komm nicht näher!!! Ich hatte das vergessen, was dieser Satz bedeutet!! Also bleib stehen!!“ rief Guardevoir panisch, worauf Tsuyósa ihrer Bitte nachkam und stehen blieb. Doch darauf sah er abwartend zu Guardevoir, deren Gesicht schon die Farbe einer überreifen Tomate angenommen hatte. „Irgendwie habe ich mir das schon gedacht, dass du es vergessen hast. Ich habe noch nie ein Guardevoir gesehen, welches bei dem Satz einfach so zustimmte ohne dabei auch nur ein kleines bisschen verlegen zu werden. Aber wieso soll ich eigentlich stehen bleiben? Habe ich nicht so deine Zustimmung bekommen, das ich es versuchen darf?“, fragte er scheinheilig, während er Guardevoir anlächelte, welche ihn darauf wütend ansah. „Nein, hast du nicht. Du weißt, dass ich das nicht gewusst habe, also gilt diese Zustimmung nicht. Also komm bloß nicht näher, sonst lernst du mich kennen. Und dies würde nicht gerade ohne Schmerzen für dich ausgehen.“ erwiderte Guardevoir wütend, worauf Tsuyósa sie verdutzt ansah. „Sag mal, du weißt hoffentlich, das du dich jetzt gerade wie Kikén anhörst, wenn diese mit dir spricht, oder?“ Auf seine Frage hin, zuckte Guardevoir zusammen, worauf sie traurig den Blick abwandte. „So war ich früher, wenn ich Mewtu getroffen habe, du Blödmann. Aber glaub nicht, das es mir gefiel, mich so zu verhalten.“ „Ach so. Das ist aber auch gut so, du bist viel süßer, wenn du verlegen bist.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihm eine patzige Antwort geben wollte und sich deswegen ihm wieder zuwandte. Doch ihr blieben die Worte im Halse stecken, als sie ihn nur ein paar Zentimeter entfernt von sich sah, worauf sie zurückzuckte und sich noch mehr an den Baum presste, während ihr Gesicht noch roter wurde, worauf Tsuyósa kurz auflachte, bevor er dann seine Klauen jeweils auf eine ihrer erhitzen Wange legte. „Genauso so gefällst du mir viel besser. So bist du genauso wunderschön, als wenn du im Mondlicht stehst und den Vollmond betrachtest.“ „Sag mal, sonst geht es dir noch gut. Ich habe doch gesagt, du sollst wegbleiben. Und sieh mich nicht so an.“ erwiderte Guardevoir panisch, da ihr nicht gefiel, das Tsuyósa sie wieder so intensiv ansah, während sie schon in seinen Augen sein Verlangen nach ihr sehen konnte, was ihr nur noch mehr Panik bereitete.

Doch auf ihre Aussage hin, sah Tsuyósa sie verdutzt an, bevor er dann grinste und die Augen schloss. „Na gut. Wie wäre es dann damit?“, fragte er grinsend und öffnete wieder seine Augen, welche vollkommen schwarz waren, während seinen Pupillen weiß leuchtete, worauf Guardevoir innerlich aufschrie und sich, so gut es durch den Stamm in ihrem Rücken ging, von Tsuyósa entfernen wollte, doch dieser bemerkte es und stützte sofort seine Klauen links und rechts von Guardevoir an dem Baum, worauf er ihr jede mögliche Flucht verhinderte. „Aber so sollst du auch nicht gucken. Da will ich lieber den anderen Blick wieder haben.“ sagte Guardevoir panisch, da Tsuyósas dunkle Augen nie etwas Gutes hießen, weshalb sie doch lieber diesen verlangenden Blick ertrug. Doch nachdem sich Tsuyósas Augen wieder verändert hatte, bemerkte sie erst sein Grinsen, worauf sie kapierte, das sie ihm gerade erlaubt hatte, das er sie so ansehen durfte. „Das darf doch nicht wahr sein. Du hast mich schon wieder reingelegt. Erst tust du so, als wärst du ohnmächtig, dann lockst du mich hierher und jetzt schaffst du es auch noch, das ich dir erlaube mich so anzusehen. Weißt du eigentlich, wie gemein das…“ beschwerte sich Guardevoir, doch Tsuyósa hatte nach kurzer Zeit keine Lust mehr ihre Beschuldigungen anzuhören, worauf er die letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen wieder auf die von Guardevoir legte und sie so verstummen ließ. Doch dieses Mal erstarrte sie und drehte sofort ihren Kopf zur Seite, worauf sie den Kuss unterbrach, was Tsuyósa dazu brachte, sich etwas von ihr zu entfernen und auch seine Klauen zurückzuziehen.

„Willst du das nicht?“ „Es ist nicht so, dass ich das nicht will, aber ich fühle mich immer so merkwürdig, wenn du das machst.“ erwiderte Guardevoir ohne darüber nachzudenken, worauf sie sofort ihre Hand vor den Mund schlug, während Tsuyósa sie kurz verdutzt ansah, bevor er sie aber wieder anlächelte und sich ihr wieder etwas näherte, worauf er knapp vor Guardevoir stand und nur noch ein paar Zentimeter die beiden voneinander trennten. Doch dies entging Guardevoir nicht, worauf diese noch ein paar Schritte zur Seite wich, um von dem Baumstamm wegzukommen und dabei auch noch etwas Abstand zwischen sich und Tsuyósa brachte, was dieser ohne Protest zuließ und darauf wartete, das Guardevoir ihren eben gesagten Satz erklärte. Doch nachdem sie nach einem kurzen Augenblick noch immer nichts gesagt hatte, entschloss Tsuyósa nachzufragen. „Du sagtest, du fühlst dich merkwürdig, wenn ich das mache, was meintest du damit?“, fragte er nach, worauf Guardevoir zwar verlegen zur Seite sah, ihm aber trotzdem antwortete. „Immer wenn du dich auf diese Art mir näherst, wird mir innerlich so heiß, während mein Herz so schnell schlägt, das ich mich schon wundere, das du es noch immer nicht gehört hast.“ erklärte sie, doch da sie ihn nicht ansah, konnte sie nicht sehen, wie Tsuyósa sie verdutzt ansah, bevor er dann aber wieder lächelte. „Und deshalb willst du das nicht? Weil du so etwas empfindest?“ „Was soll das heißen? Das ist doch nicht normal.“ erwiderte sie, worauf sie ihn auflachen hörte, weshalb Guardevoir sich ihm wütend zuwandte. „Das ist nicht witzig Tsuyósa. Das macht mir wirklich sorgen. So merkwürdig habe ich mich noch nie gefühlt.“ „Das liegt aber auch wohl daran, das alle Galagladi auf deiner Heimatinsel blind zu sein scheinen.“, erwiderte er lachend, worauf Guardevoir ihn verwirrt ansah, als er leicht ihre Hand ergriff. „Wären sie nämlich nicht so blind gewesen und hätten deine Schönheit bemerkt, dann hättest du dich vielleicht schon früher so gefühlt, wenn sich ein Galagladi für dich interessiert hätte und dich umworben hätte. Für den Fall, du hättest für ihn das gleiche, wie für mich empfunden.“ „Muss ich das jetzt verstehen? Wovon redest du Tsuyósa?“ fragte Guardevoir aufgebracht, doch davon ließ sich Tsuyósa nicht beirren. „Nun, du meintest, es wäre nicht normal, das dir innerlich heiß würde und das dein Herz viel schneller schlägt. Aber falls es dich beruhigt, mir ist zurzeit auch warm und auch wenn ich vermute, das es nicht so schnell schlägt wie deines, mein Herz ist jetzt auch etwas schneller.“, erklärte er und legte Guardevoirs Hand auf seine Brust, worauf diese verdutzt auf die Stelle sah, wo ihre Hand lag, da sie Tsuyósas Herz fühlen konnte, welches wirklich etwas schnell schlug. „Das mir heiß ist, kann ich dir natürlich nicht beweisen, aber in diesem Fall kannst du mir glauben, das ich dich nicht reinlege.“, meinte Tsuyósa weiter und legte seinerseits seine Klaue auf Guardevoir Brust direkt auf die Stelle wo ihr Herz war. Nach ein paar Sekunden lachte er dann leicht auf und zog seine Klaue wieder zurück. „Du hast Recht. Dein Herz schlägt wirklich sehr schnell. Das müsste ich jetzt eigentlich wirklich hören.“, lachte er, während auch Guardevoir ihre Hand zurückzog und ihn verwirrt ansah. „Aber was ist das? Warum schlägt mein Herz so schnell? Mikómi sagte mir, das ein bestimmtes Gefühl dafür verantwortlich sei, aber sie wollte mir nicht sagen, was es sei, da ich es selber herausfinden soll.“ meinte Guardevoir, als Tsuyósa plötzlich seine Klauen um ihre Hüfte legte und sie an sich heranzog, worauf Guardevoir sofort protestieren wollte, doch als sie in Tsuyósas Augen sah, in welchen sie wieder sein Verlangen nach ihr erkannte, versagte plötzlich ihre Stimme und sie konnte ihn nur still ansehen, während sie bemerkte, das er mit seinen Gesicht ihren wieder näher kam. „Dieses Gefühl ist eigentlich sehr einfach und ich bin sicher, du kennst es auch. Du erlebst es gerade nur zum ersten Mal, weshalb es dir so fremd vorkommt. Aber um es dir beim raten leichter zu machen, sage ich dir, was ich für dich empfinde.“, sagte Tsuyósa und stoppte, als seine Lippen von ihren nur noch ein paar Zentimeter entfernt waren.

„Ich liebe dich!“

Bevor Guardevoir darauf etwas erwidern konnte, geschweige denn überhaupt reagieren konnte, hatte Tsuyósa schon die letzten Zentimeter überbrückt und küsste sie verlangend, worauf Guardevoir der Atem stockte und sie sich überhaupt nicht mehr in seinen Armen rühren konnte, während in ihr ein regelrechtes Gefühlschaos herrschte.

<Er liebt mich? Tsuyósa liebt mich? Wenn er dies für mich empfindet und das gleiche dabei fühlt wie ich, dann müsste ich ihn…> dachte Guardevoir, bevor sie dann im Klaren über ihre Gefühle wurde, worauf sie ihre Augen schloss und zögerlich den Kuss erwiderte, worauf sie merkte, wie Tsuyósa sie noch fester an sich drückte und auch sein Kuss fordernder wurde. Doch nach ein paar Sekunden löste er sich von ihr, worauf Guardevoir ihn auch wieder ansehen konnte und darauf lächelte. „Und? Gefühle verstanden?“, fragte er sie lächelnd, worauf sie nickte. „Ja. Und wegen dem, was du gesagt hast. Ich liebe dich auch.“ erwiderte Guardevoir und küsste darauf Tsuyósa, wobei sie ihre Arme auf seinen Rücken legte und sich an ihm schmiegte, worauf aber Tsuyósa sofort den Kuss erwiderte und anfing Guardevoir vor sich etwas herzudrängen. Diese ließ das einfach zu und konzentrierte sich nur auf den Kuss, bevor sie bemerkte, das Tsuyósa sich ins Gras sinken ließ und sie dabei mitzog. Doch sie wehrte sich nicht dagegen und setzte sich zusammen mit ihm in das Gras, welches um den ganzen Stamm verteilt war, bevor sie sich dann wieder voneinander lösten.

„Das, was ich gesagt habe, während ich deine Tränen getrocknet habe. Das war gelogen.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah.

„Ich sagte, dass ich dich niemals im Besitz von jemandem sehen will. Doch dies war gelogen. Ich will dich in meinen Besitz sehen. Ich will dich für immer bei mir haben. Bitte, erfülle mir diesen Wunsch.“ Daraufhin sah Guardevoir Tsuyósa erstaunt an, bevor sie sich dann an ihn schmiegte. „Ich habe mir geschworen, niemals jemanden zu gehören.“ murmelte sie, worauf Tsuyósa sich schon von ihr entfernen wollte, doch bevor er dazu kam, umarmte Guardevoir ihn und verhinderte dies so, bevor sie sich dann etwas von ihn löste und ihn lächelnd ansah. „Aber ich habe mir auch geschworen, niemals jemanden zu beschützen. Diesen Schwur brach ich. Und so, wie ich einfach diesen Schwur brach, werde ich auch meinen anderen brechen. Ich gehöre niemanden, außer dir. Du hast es geschafft, mich dazu zubringen, diesen Schwur zu brechen.“ sagte Guardevoir, worauf sich Tsuyósas Augen ein Stück weitete, bevor er dann seine Klauen auf ihre Schultern und legte und sie so von sich schob.

„Niemand wird dich kriegen. Weder Pokémon noch Trainer.“, bestätigte er ihr, bevor er sie wieder küsste und zusammen mit ihr ins Gras sank.

„Du gehörst mir!“
 

Und stoppen wir mal hier.

Das war der erste Teil zu Guardevoirs Vergangenheit, der zweite folgt sofort. (Vorausgesetzt, er wurde schon hochgeladen. -.-)

LG GoldenSun

Guardevoirs Vergangenheit - Teil 2

Und hier kommt auch schon der zweite Teil.

Viel Spaß. ^.~
 

Als die Sonne schon dabei war aufzugehen, war Mikómi längst auf der Suche nach Guardevoir und Tsuyósa. Nachdem Kikén zurückgekehrt war und auch alle Pokémon der Gruppe aufgewacht waren, wollten sie weiterreisen, auch, wenn fast alle Galagladi und Guardevoir über fürchterliche Kopfschmerzen jammerten. Doch Mikómi kannte dafür kein Erbarmen, da die Pokémon dann nicht so viele der Beeren hätte essen soll und beschloss daher, wenn sie zusammen mit Guardevoir und Tsuyósa zurückgekehrt sei, das sie ihre Reise vorsetzten, bevor sie sich dann auf die Suche nach den beiden machte.

„Oh je, ich hoffe, das ich die beiden jetzt nicht bei irgendetwas erwische, was mich nichts angeht. Das könnte doch etwas peinlich werden.“, murmelte Mikómi, während sie über den Boden schnupperte und so die Fährte von Tsuyósa und Guardevoir folgte, worauf es nicht lange dauerte, als sie auch schon bei einem kleinen Teich ankam, an dessen Ufer eine große Trauerweide stand, deren Äste den Stamm wie einen Vorhang verdeckten.

„Hey! Kann ich reinkommen oder ist das gerade schlecht?!“, rief Mikómi, nachdem sie ein paar Meter von der Weide entfernt stehen geblieben war, worauf sie jemanden hinter den Ästen lachen hörte. „Also auch wenn du jetzt nicht kommen könntest. Dadurch dass du auf dich aufmerksam gemacht hast, hätten wir uns sowieso schnell wieder getrennt. Aber du kannst reinkommen!“ Daraufhin sprang Mikómi zwischen den Äste hindurch und sah so Tsuyósa, welcher sitzend an dem Stamm der Weide lehnte, während er Guardevoir in seinem Arm hielt, welche friedlich schlief, worauf Mikómi nur schmunzelte. „Soll ich jetzt dazu mein Kommentar abgeben oder es lassen?“ „Kannst du gerne machen, wenn du möchtest. Mich würde es nicht stören.“, erwiderte Tsuyósa lachend, worauf Mikómi abwinkte. „Ich lasse es lieber. Aber falls du es nicht bemerkt hast, die Sonne ist schon dabei aufzugehen und so viel ich weiß, wollten wir doch bei Sonnenaufgang weiterreisen. Ihr beiden seid die einzigen, die noch fehlen. Und außerdem will ich mich nicht mehr um die ganzen jammernden Pokémon kümmern, welche einen dicken Kater haben.“, erwiderte Mikómi, worauf Tsuyósa grinsend nickte. „Ist gut. Wir kommen schon.“, meinte er und rüttelte sanft an Guardevoir Schulter, worauf diese murrend die Augen öffnete.

Was ist denn los?“ „Wir wollen weiterreisen und ihr beiden seid die einzigen, die noch fehlen. Das ist los.“, antwortete Mikómi auf Guardevoirs Frage, worauf diese sofort hellwach war und Mikómi anstarrte, während ihre Wangen immer röter wurden. „Guardevoir? Ist alles in Ordnung?“, fragte Tsuyósa verwirrt, worauf Guardevoir erst bewusst war, wo sie sich befand. „Was? Was soll das denn? Lass mich los!“ rief sie verlegen und schubste Tsuyósa schnell von sich, doch dieser hatte damit überhaupt nicht gerechnet, worauf er zwar noch versuchte sich zu fangen, doch er verlor das Gleichgewicht und fiel über die Wurzeln des Baumes, worauf nur noch seine ausgestreckten Beine zu sehen waren. „Wofür war das denn jetzt?!“ „Äh, das würde ich jetzt auch gerne wissen.“, murmelte Mikómi, während Guardevoir mit knallroten Gesicht zu ihr eilte. „Ich habe nichts dagegen, wenn wir das machen, wenn wir unter uns sind. Aber nicht vor anderen.“ „Was war denn jetzt an einer Umarmung schlimm?!“, rief Tsuyósa aufgebracht, während er sich wieder aufrichtet, worauf sich Guardevoir schnell an Mikómi wandte. „Lass uns lieber schon mal vorgehen.“ „Ja, das ist glaube ich auch besser. Ich bin mir sicher, das er darüber nicht begeistert ist.“, erwiderte Mikómi, worauf die beiden schnell ihr Heil in der Flucht suchten.
 

Zwei Monate später

Seit Guardevoir und Tsuyósa sich näher gekommen waren und auch unter der Gruppe bekannt gegeben hatte, dass sie jetzt Gefährten waren, waren zwei Monate vergangen.

Die Gruppe befand sich momentan in der Nähe des Schlotberges, wo sie beschlossen hatte, für mehrere Woche dort zu bleiben, da es in diesem Gebiet nicht viele Trainer gab und sie so weitere Angriffe entgehen konnten.

Als Tsuyósa eines Morgens von seiner Erkundung des Gebietes zurückkam, wo er überprüft hatte ob Trainer in der Nähe waren, fand er sein Lager leer vor, worauf er sich fragend umsah. <Na so was. Guardevoir steht doch sonst nicht so früh auf. Und wo steckt sie überhaupt?> dachte er verwundert und wollte sich schon auf die Suche nach ihr machen, als er aber auch schon Guardevoir entdecken konnte, welche aus der Richtung der heißen Quelle kam, von welcher es viele in der Nähe des Schlotberges kam, worauf er ihr entgegen gehen wollte, als er aber dann geschockt stoppte, als er Guardevoir richtig sehen konnte. Diese war vollkommen bleich im Gesicht und schwankte auch mehr, als das sie ging, worauf er aber auch schnell aus seiner Starre erwachte und ihr entgegen eilte.

„Guardevoir! Was ist mit dir? Du siehst ja furchtbar aus. Geht es dir nicht gut?“, fragte er besorgt, während er Guardevoir stützte, welche sich aber schnell wieder von ihm löste und sich erschöpft auf den Boden setzte. „Ist schon in Ordnung. Mir ist nur etwas schlecht, aber keine Sorge. Das hört gleich wieder auf.“ erwiderte sie, während sie aber lieber verschwieg, das sie eben nur bei der Quelle war, um sich zu waschen, da sie am Morgen aufgewacht war und sich schnell vom Lager entfernen musste, damit niemand mitbekam, wie sie sich hatte übergeben müssen. Doch da sie nicht wollte, das Tsuyósa sich Sorgen machte, verschwieg sie ihm das lieber, doch beruhigt war Tsuyósa trotzdem nicht. „Hört gleich wieder auf? So wie du aussiehst, hört das garantiert nicht gleich wieder auf.“, widersprach Tsuyósa, worauf Guardevoir abwinkte. „Mir geht es gleich wieder besser. Keine Sorge.“ erwiderte sie, wobei man aus ihrer Stimme hören konnte, das sie keinen Widerspruch duldete, worauf Tsuyósa seufzte und nickte. „Okay. Dann bleib aber solange hier sitzen, bis es dir besser geht. Und wenn es dir schlechter geht, sagst du mir bescheid.“, verlangte er, worauf Guardevoir ihn mit einen etwas gezwungenen Lächeln zunickte, was Tsuyósa nicht entging, weshalb er sich zwar von Guardevoir entfernte, aber nur um zu Mikómi zu eilen, die etwas von der Gruppe entfernt lag und vor sich hin döste.

Doch als Tsuyósa neben ihr auftauchte, öffnete sie ihre Augen und sah ihn fragen an, doch bevor sie etwas sagen konnte, war Tsuyósa schon schneller. „Mikómi, könntest du bitte ganz schnell zu Guardevoir gehen. Ihr scheint es überhaupt nicht gut zu gehen, aber mir will sie nichts sagen.“ „Hä? Du bist doch ihr Gefährte. Wieso glaubst du, mir sagt sie etwas, wenn sie es nicht einmal dir sagt. Und was hat sie denn?“, frage Mikómi, während sie aber schnell aufstand, worauf Tsuyósa mit den Schultern zuckte. „Wenn ich das wüsste. Sie sagte mir nur, ihr sei schlecht, aber sie sieht nicht so aus, als wäre ihr nur schlecht. Und dir vertraut sie doch manchmal etwas mehr an, als mir. Deshalb versuch du es bitte. Mir will sie keine Sorgen bereiten, aber ich mache mir große Sorgen.“, erklärte Tsuyósa, worauf Mikómi nickte. „Ist gut. Mal sehen, ob ich was tun kann.“, erwiderte sie, bevor sie schnell zu Guardevoir eilte, dann aber genauso wie Tsuyósa entsetzt stoppte, als sie ihre Tochter sah, bevor sie dann aber noch schneller an ihre Seite rannte. „Guardevoir, was ist mit dir passiert. Du siehst grässlich aus.“ „Danke für dieses nette Kompliment.“ erwiderte Guardevoir darauf nur, während sie sich den Kopf hielt. „Lass mich raten, Tsuyósa hat dich geschickt.“ „Natürlich hat er das. Und so wie du aussiehst, ist das auch kein Wunder. Und jetzt komm mir nicht damit, dass dir nur schlecht sei. Das nehme ich dir nicht ab.“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir seufzte. „Okay, ich gebe es zu. Mir ist nicht nur so schlecht, dass ich mich eben übergeben musste. Mir ist auch schwindelig, weshalb ich mich gerade darüber freue, das sich die Umgebung gerade im Moment nicht dreht, während es mir so vorkommt, als würde ich jeden Moment umkippen, so schwach fühle ich mich.“ Daraufhin erstarrte Mikómi, da ihr diese Symptome schwer bekannt vorkamen. „Moment Mal, fassen wir kurz mal zusammen. Dir fühlst dich extrem schlecht, wie auch schwach, während die auch stark schwindelig ist?“, fragte Mikómi nach, worauf Guardevoir nur nickte und kraftlos die Augen schloss und anfing gleichmäßig ein und aus zuatmen, in der Hoffnung so die Übelkeit loszuwerden. Doch so bemerkte sie nicht Mikómis geschocktes Gesicht. <Das kenne ich doch. So habe ich mich doch auch gefühlt, bevor ich dann…> dachte Mikómi, bevor sie sich dann wieder an Guardevoir wandte. „Guardevoir. Komm sofort mit mir zur heißen Quelle. Wir müssen sofort dahin.“ „Zur heißen Quelle? Wieso denn das?“ „Frag nicht. Komm einfach.“, befahl Mikómi und fing an gegen Guardevoirs Rücken zu schubsen, worauf diese wieder aufstand, aber drohte durch ihr Schwindelgefühl und ihre Kraftlosigkeit zu Boden zu stürzen, doch Mikómi sprang sofort an ihre Seite und fing sie auf. „Okay, Planänderung. Setz dich auf meinen Rücken, ich bring dich lieber zur Quelle.“ Daraufhin sah Guardevoir sie zwar verwirrt an, kam aber diesem nach und setzte sich auf Mikómis Rücken, worauf diese, nachdem sie sich sicher war, das Guardevoir sicher saß, sofort in die Richtung der Quelle rannte.

Sag mal, was wollen wir jetzt eigentlich bei der Quelle.“ „Nun, sagen wir mal so. Ich bin froh, wenn wir da überhaupt noch ankommen, bevor es losgeht. Bei der Quelle gibt es hauptsache Wasser, wo wir dich dann nachher und es waschen können.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir sie fragend, wie auch verwirrt ansah. „Es? Was meinst du mit es? Und wieso sollte ich mich gleich waschen.“ „Das kann ich dir jetzt nicht erklären. Dafür haben wir später noch Zeit.“ „Aha und was meintest du damit, dass du froh bist, wenn wir es überhaupt noch zu Quelle schaffen, bevor es losgeht? Was soll losgehen?“ fragte Guardevoir weiter, doch bevor Mikómi ihr antworten konnte, schrie Guardevoir plötzlich und schlang ihre Arme um ihr Unterleib, worauf Mikómi sofort abbremst und über ihre Schulter zu Guardevoir sah, welche zusammengekrümmt auf ihr saß.

„Das habe ich geahnt. Es geht schon los.“, murmelte Mikómi und sah sich suchend um, bevor sie unter einen Baum etwas Moos entdecken konnte, auf welches sie sofort zurannte und davor stehen blieb und wieder zu Guardevoir sah. „Guardevoir, leg dich hier aufs Moos. Und keine Panik, die Schmerzen sind ganz normal.“, sagte Mikómi, worauf Guardevoir diesem nachkam und so gut es durch ihre Schmerzen ging von Mikómi stieg und sich auf das Moos legte, während aber die Schmerzen nicht nachließen, sondern sogar noch schlimmer wurden. „Was ist mit mir los? Warum tut mir mein Bauch plötzlich so weh?“ „Nicht dein Bauch. Dein Unterleib schmerzt, aber wie gesagt, das ist normal. Also bleib ganz ruhig.“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir sie wütend anfunkelte. „Das ist normal? Wieso ist das normal? Warum fühle ich mich jetzt nicht nur so schlecht, sondern habe jetzt auch diese Schmerzen?“ „Das ist nun mal so. Deine Übel- und Kraftlosigkeit waren die Anzeigen dafür, das die Schmerzen bald kommen.“ „Und wieso kommen diese Schmerzen?“ „Was erwartest du? Glaubst du etwa die Geburt eines Pokémon-Eies verläuft ohne Wehen und so auch ohne Schmerzen?“, erwiderte Mikómi, worauf Guardevoir trotz der Schmerzen diese mit offen stehenden Mund anstarrte. „Nun guck nicht so. Bei Psycho-Pokémon ist das immer so, das die Mutter sich vor der Geburt des Eies extrem schlecht fühlt, da ihr der Körper so dafür sorgen will, das sie sich schnell einen sicheren Ort sucht, damit sie ihr Ei ohne Komplikation, wie ein Angriff eines feindlichen Pokémon zum Beispiel, zur Welt bringen kann.“, erklärte Mikómi, welche diese Symptome von sich selbst kannte. „Verdammt, in solchen Fällen hasse ich es, das ich niemanden hatte, der mir das alles erklärte.“ fluchte Guardevoir, als eine weitere Wehe kam und so der Schmerz wieder durch ihr Unterleib schoss, worauf sie leicht aufschrie und sich zusammenkrümmte.

„Nicht Guardevoir, du darfst dich nicht zusammenkrümmen. Auch wenn es so weh tut, du musst ganz ruhig liegen bleiben. Der Schmerz dauert nur ein paar Minuten an, dann hast du es auch schon überstanden.“, erklärte Mikómi und drückte mit ihren Vorderpfoten gegen Guardevoirs Schultern, um diese so zurück auf ihren Rücken zu drücken, bevor sie sich dann wieder von ihr entfernte und sich hinter Guardevoir legte. „Lehn dich ruhig an mich. Wenn du dich an mich stützt, wird die Geburt des Eies leichter.“, empfahl Mikómi, worauf Guardevoir diesem nachkam und sich an Mikómis Bauch lehnte, während sie keuchend Luft holte. „Aber was soll ich denn jetzt machen?“ fragte sie ängstlich, was Mikómi nicht entging, worauf sie mit den Kopf etwas näher an Guardevoir rutschte und dieser beruhigend über die Wange leckte. „Keine Angst. Wie gesagt, diese Geburt dauert nur ein paar Minuten. Wenn jetzt gleich die nächste Wehe kommt, darfst du dich nicht zusammenkrümmen und pressen. Dann hast du es schnell geschafft.“

Mikómi sollte dabei Recht behalten, denn nach etwa zehn Minuten lag Guardevoir zwar noch immer gelehnt an ihr, hielt aber auch dabei ein weißes Pokémon-Ei in der Hand, dessen Schale grüne Sichelmonde verziert war. „Na siehst du. Das war doch gar nicht so schlimm.“, meinte Mikómi und leckte Guardevoir noch einmal über die Wange, worauf diese ihr zulächelte, bevor sie dann schwankend aufstand. „Bist du dir sicher, dass du schon wieder aufstehen willst? Auch wenn die Geburt sehr kurz war, waren die Symptome vorher und die Geburt auch an sich sehr anstrengend und Kraftraubend.“, warf Mikómi ein, worauf Guardevoir abwinkte. „Da hast du vielleicht Recht, aber ich glaube, ich muss noch jemanden anderen das Ei hier zeigen.“ „Stimmt. Ich bin ja mal gespannt, wie der Vater gucken wird. Sonst ist es eigentlich so, das die Psycho-Pokémon sich schon ein paar Wochen vorher etwas komisch fühlen, aber lass mich mal raten. Du hast dir dabei überhaupt nichts gedacht und um uns nicht zu beunruhigen, nichts davon gesagt.“, meinte Mikómi, worauf Guardevoir sich verlegen am Kopf kratzte. „Was kann ich dafür. Ich wusste ja nicht was das bedeutet und dachte einfach, mir würde es einfach etwas nicht gut gehen. Wer denkt schon an so etwas.“ „Vielleicht die, welche sich mit jemanden gepaart haben, bevor die drei Monate noch nicht rum waren.“, erwiderte Mikómi grinsend, worauf Guardevoir im Gesicht rot anlief. „Das musst du jetzt nicht unbedingt erwähnen, okay? Und ich dachte, wir wollten zu den anderen zurück. Also komm.“ erwiderte sie wütend und machte sich auf den Weg, um zu ihrem Lager zurückzukommen, worauf Mikómi schnell an ihre Seite eilte.

Aber eins verstehe ich nicht. Warum hat das Ei Sichelmonde auf seiner Schale?“ fragte Guardevoir, nachdem sie schon etwas gelaufen waren, worauf Mikómi ihren Kopf leicht schief legte. „Keine Ahnung. Mir ist schon aufgefallen, dass jedes Pokémon-Ei immer die unterschiedlichsten Muster haben kann und immer ein eigenes hat, selbst bei Pokémon gleicher Art. Aber warum das so ist, kann ich dir nicht sagen.“ Daraufhin schwieg Guardevoir, als Mikómi plötzlich stoppte, was sie dazu veranlasste ebenfalls anzuhalten und diese fragend anzusehen. Doch da Mikómi nichts sagte und nur nach vorne starrte, tat Guardevoir dies auch und sah so Tsuyósa, welcher ihnen entgegen kam. „Da seit ihr ja. Ich dachte schon, ich finde euch überhaupt nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass ich etwas dagegen habe, wenn ihr euch von der Gruppe entfernt, aber sagt mir dann bescheid. Und was ist überhaupt mit dir Guardevoir? Geht es dir…“, rief Tsuyósa, legte aber sofort eine Vollbremsung ein, als sein Blick Guardevoirs Arme gestreift hatten und in diesen das Ei entdeckt hatte, weshalb er erstarrt vor ihr stand und nur auf das Ei starrte. „Äh… Ist etwas nicht in Ordnung Tsuyósa?“ fragte Guardevoir darauf, worauf Tsuyósa aus seiner Starre erwachte. „Wo hast du das denn her?“, fragte er geschockt und zeigte auf das Ei, worauf Guardevoir fragend eine Augenbraune hob. „Wo sollte ich das denn schon herhaben? Ich habe es zur Welt gebracht. Ach ja, und bevor du fragst. Dadrin ist unser Kind.“ antwortete sie und wartete darauf auf Tsuyósas Reaktion, doch diese blieb auch, während dieser sie nur noch anstarrte.

Ein paar Stunden später kehrte dann Kikén, welche sich wieder einmal von der Gruppe entfernt hatte, zurück und sah sich suchend nach Tsuyósa um, um diesen zu sagen, das sie wieder da sie. Doch als sie diesen entdeckte, blieb sie verwundert stehen und sah verdutzt zu ihm, da Tsuyósa einfach regungslos auf einen Stein saß und Löcher in die Luft starrte. So hatte Kikén ihn noch nie gesehen, weshalb sie schon besorgt zu ihm gehen wollte, als aber ein Galagladi aufhielt. „Ihn jetzt anzusprechen, wird dir nichts bringen. Tsuyósa ist gerade geistig abwesend.“ „Wieso? Was ist mit Tsuyósa?“, fragte sie besorgt, worauf das Galagladi abwinkte. „Es ist nichts Schlimmes. Er hat nur gerade mal ein Pokémon-Ei unter die Nase gehalten bekommen, welches seines ist. Also kurz gesagt, er hat gerade erfahren, das er Vater geworden ist.“ Daraufhin sah Kikén das Galagladi verdutzt an und wollte auch schon weiterfragen, als aber auch schon jemand anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Ich kann es nicht glaube, das du es ihm einfach so gesagt hast. Das hättest du etwas einfühlsamer machen sollen!“ „Ach, und wie bitte schön? Er wollte doch wissen, woher das Ei kommt. Was hätte ich denn sonst sagen sollen?“ „Gar nichts anderes. Aber du musstest wirklich nicht ihm direkt ins Gesicht sagen, dass in dem Ei euer Kind ist. Das hättest du wirklich etwas schonender machen können.“ „Das ich nicht lache. Wenn das so einfach wäre.“ „Einfach ist es nicht, das stimmt. Aber man kann es, auch wenn es schwer ist, trotzdem etwas schonender machen. Sieh ihn dir doch mal an, er ist noch immer nicht ansprechbar.“ „Das habe ich schon gesehen, ich bin ja nicht blind. Aber du musst trotzdem mich nicht die ganze Zeit ausschimpfen.“ „Oh doch, muss ich. Sonst machst du das beim nächsten Mal wieder.“ „Das werde ich schon nicht, da ich ja jetzt weiß, was dieses komische Gefühl bedeutet.“ „Na das hoffe ich doch.“ „Ja, kannst du auch.

„Das geht schon die ganze Zeit so. Seit die beiden mit Tsuyósa zurückgekommen sind, streiten sich Mikómi und Guardevoir.“ „Und weshalb muss ich nicht mehr nachfragen. Wie es scheint, war Guardevoir mal wieder so blöd und hat dabei was angestellt. Aber noch einmal, Tsuyósa ist Vater geworden?“, fragte Kikén und wandte sich von Guardevoir und Mikómi, welche noch immer stritten, zu dem Galagladi, welches nickte. „Genau. Wir alle waren doch etwas überrascht, da Guardevoir nichts davon erzählt hatte, das sie schwanger war. Aber wenn man bedenkt, das ihr niemals jemand etwas darüber erzählt hat, dann ist das ja auch verständlich.“, erwiderte das Galagladi und wies auf das Pokémon-Ei, welches Guardevoir noch immer in ihren Armen trug. „Ach ja, wenn Tsuyósa dann ansprechbar ist, wollen wir ihn noch gratulieren. Machst du das auch Kikén?“, fragte das Galagladi, worauf Kikén zwar nichts erwiderte, jedoch nickte, während sie weiterhin auf das Ei starrte, worauf das Galagladi freudig lächelte. „Okay, wenn Tsuyósa wieder ansprechbar ist.“, lachte es und ging zu den anderen der Gruppe, doch Kikén reagierte gar nicht, während sie weiterhin auf das Ei in Guardevoirs Armen starrte und während sie es immer weiter ansah, verengten sich ihre Augen wütend, bevor sie sich dann doch abwandte und wieder davonging.

Davon hatte jedoch niemand was bemerkt und nachdem Tsuyósa endlich nach mehreren Stunden wieder aus seiner Starre erwachte, konnten die Pokémon der Gruppe ihm und Guardevoir gratulieren und da es ungewiss war, wann jedoch das Kind schlüpfen würde, beschlossen sie noch zwei Wochen beim Schlotberg zu bleiben und dann weiter zuziehen.

Doch nachdem eine Woche vergangen war, spürte Guardevoir eines Morgens, wie ihr irgendetwas ins Gesicht stupste, worauf sie murrend nach diesem schlug, worauf aber anstatt, das es aufhörte, sie nur ein leises Kichern hörte, bevor das Stupsen von vorne begann. „Tsuyósa, hör auf damit. Ich will noch schlafen.“ „Womit soll ich aufhören? Ich mach doch gar nichts.“, erwiderte Tsuyósa, welcher sich genauso verschlafen wie sie anhörte, worauf Guardevoir stutze und ihre Augen öffnete und plötzlich in das lächelnde Gesicht eines Trasla sah, welches von ihrem Gesicht nur ein paar Zentimeter entfernt war, während auf dessen Kopf eine Eierschale lag, welche mit grünen Sichelmonden verziert war. Daraufhin starrte Guardevoir ohne sich zu rühren in das Gesicht des kleinen Trasla, welches darauf nur kicherte und sich von ihr abwandte und zu Tsuyósa kroch und anfing diesem ins Gesicht zu stupsen, welcher darauf leise knurrte. „Guardevoir, was soll das? Hör auf damit.“ „Ich, ich mache das gar nicht. Tsuyósa, mach sofort die Augen auf.“ stotterte sie, worauf Tsuyósa fragend seine Augen ein Spalt breit öffnete und auch so das kleine Trasla sah, worauf er aber zurückzuckte und sich sofort aufrichtete. „WAS?! Aber das kann doch nicht sein. So schnell ist noch keins geschlüpft!!“ Doch durch seinen Schrei, erwachten auch die meisten der anderen Pokémon und sahen verwirrt zu Guardevoir und Tsuyósa, welche beide erstarrt auf das kleine Trasla zwischen sich starrten, welches nur leicht kicherte, bevor es versucht aufzustehen, doch es verlor sein Gleichgewicht und kippte nach vorne über, worauf es aber seine Schale verlor. Doch anstatt loszuweinen, fing es nur wieder an zu kichern, bevor es anfing los zu kriechen, was alle anwesenden Pokémon regungslos mit ansah, da niemand damit gerechnet hatte, dass das Junge von Guardevoir und Tsuyósa so schnell schlüpfen würde.

Doch bevor das Kleine verschwinden konnte, stellte sich Mikómi diesem in den Weg, worauf das Trasla kurz zu dieser aufsah, bevor er freudig aufjuchzte und zu Mikómi kroch, welche darauf ihren Kopf senkte und dem Trasla über den Kopf leckte, worauf diese anfing zu kichern und auf den Rücken fiel, während Mikómi es einfach weiter leckte. Doch nach ein paar Sekunden wandte sie sich von dem Trasla ab und sah zu den noch immer erstarrten Tsuyósa und Guardevoir. „Also jetzt kommt schon. Ich muss zwar zugeben, es ist wirklich ein Wunder, dass das Kleine schon nach einer Woche geschlüpft ist, aber wollt ihr eure kleine Tochter nicht einmal in den Arm nehmen?“
 

Drei Monate später

Seitdem ihre kleine Tochter geschlüpft war, welche Tsuyósa und Guardevoir den Namen Tsuki gegeben hatte, da sie beide nicht nur den Mond mögen, sondern auch auf Tsukis Ei Sichelmonde gewesen war, waren drei Monate vergangen, in welchen Tsuki zu einem fröhlichen Trasla herangewachsen war, welches am Liebsten sich die Zeit vertrieb, indem sie ihren Eltern oder den anderen Mitgliedern der Gruppe, zusammen mit den anderen Trasla und Kirlia Streiche spielten.

Doch an diesem Morgen, waren Tsuki und die anderen jungen Pokémon auf Beerensuche, worauf sie sich immer weiter von ihrer Gruppe entfernten, während sie nach Beeren Ausschau hielten.

Nachdem sie dann auch mehrer Meter gelaufen waren, fanden sie einen Strauch voller Magostbeeren, welche für ihre Süße bekannt war, worauf ein kleiner Streit unter den Pokémon entstand, da jedes so viele Beeren haben wollte wir möglich.

Jedoch hatten die Trasla wenig Chancen gegen die Kirlia, wobei eines von ihnen immense Schwierigkeiten hatte, da es gerade erst geschlüpft war und sich gar nicht gegen die anderen behaupten konnte, weshalb es sich traurig abwandte. Doch dann sah es etwas entfernt liegen, worauf es sich diesem neugierig näherte und dies als einen Beerenkeks erkannte, welcher von den Menschen als Knurps bezeichnet wurde. Das Trasla hob darauf den Keks auf und probierte vorsichtig, da die Knurps genauso wie die Beeren unterschiedlich schmeckten, doch mit Freuden stellte das Trasla fest, das der Knurps süß war, worauf es diesen schnell aufaß. Doch nachdem es diesen gegessen hatte, hatte es noch immer Hunger und sah sich suchend um und konnte ein paar Meter entfernt noch einen Knurps entdecken, worauf es schnell zu diesen rannte und diesen aufhob. Als es auch diesen aufessen wollte, entdeckten es auch schon den nächsten und entschied sich, lieber die Knurps zu sammeln und sie später zu essen, worauf es der Spur der Knurps folgte und dabei sich immer weiter von den anderen entfernte, was diese aber überhaupt nicht in ihrem Streit um die Beeren bemerkten.

„Hey, sagt mal. Wo steckt überhaupt Trasla?“, fragte Tsuki, nachdem sie und die anderen alle Beeren aufgegessen hatte, worauf der Streit auch geendet hatte. Doch auf ihre Frage konnte niemand antworten, während sich alle suchend umsahen. „Äh, keine Ahnung. Vorhin war sie noch hier.“, antwortet ein Kirlia, worauf Tsuki aufstand und sich etwas von der Gruppe entfernte, während sie sich suchend umsah. „Hey Tsuki, warte doch. Wir dürfen uns doch nicht trennen.“, rief ein Trasla, worauf Tsuki sich zu diesem umdrehte. „Das ist richtig, aber Trasla ist weg.“ Daraufhin sahen die Trasla und Kirlia sich entsetzt an, bevor sie zu Tsuki eilten. „Das kann doch gar nicht sein. Sie war doch vorhin noch da.“ „Das stimmt vielleicht, aber jetzt ist sie verschwunden.“, erwiderte Tsuki auf die Aussage eines Kirlia, als sie plötzlich einen Schrei hörten und das gesuchte Trasla aus einem Gebüsch gerannt kam und schnell zu den anderen eilte.

„Trasla, was ist los?“ „Lauft weg. Er ist hinter mir her!“, schrie das Trasla auf die Frage eines anderen Trasla, worauf die Pokémon sich verwirrt ansahen. „Wer ist hinter dir her?“, fragte ein Kirlia, während das kleine Trasla bei ihnen angekommen waren und keuchend Luft holte. Doch bevor es antworten konnte, sprang plötzlich ein Meditalis aus dem Gebüsch und sah grinsend zu der Gruppe der Pokémon. „Na so was. Erst war es nur ein Trasla, welches der Spur der Knurpse gefolgt war, welche meine Trainerin als Falle auslegte, aber jetzt haben wir hier ja eine ganze Gruppe. Sogar Kirlia sind unter ihnen. Darüber wird sich meine Trainerin garantiert freuen.“, sagte das Meditalis, worauf die jungen Pokémon zusammenzuckten und schnell zurückwichen, während die Kirlia sich schnell vor die Trasla stellten. „Oh, ihr wollt euch wehren? Soll mir recht sein, dann muss ich euch hauptsache nicht mehr hinterher rennen.“, lachte das Meditalis, als es plötzlich hinter diesem im raschelte und hinter einem Baum eine Psycho-Trainerin hervortrat. „Meditalis, hier bist du also. Und? Hast du das Trasla gefunden?“, fragte die Trainerin, worauf Meditalis nur auf die Gruppe wies, worauf die Trainerin zu diesen sah, bevor sie dann grinste. „Das ist ja noch besser. So viele Trasla und Kirlia habe ich noch nie gefangen.“, freute diese sich, worauf aber auch die Kirlia es mit der Angst zu tun bekamen. „Schnell! Lasst uns abhauen.“, schlug ein Kirlia vor, worauf die anderen nickten, sich umdrehten und davonrannten. „So geht das aber nicht! Meditalis, halt sie mit Kraftwelle auf!“, befahl die Trainerin, worauf das Meditalis seine Hand hob und sich von dieser plötzlich eine Druckwelle löste, welche auf die flüchtende Trasla und Kirlia zuschoss, doch diese sprangen schnell zur Seite und konnten so der Welle entkommen, nur das kleinste Trasla, welches vor dem Meditalis geflohen war, konnte nicht mehr ausweichen und wurde von der Welle, von seinen Füßen gerissen und stürzte zu Boden. Dies bemerkten auch die anderen und blieben entsetzt stehen, während sie zu dem kleinen Trasla sahen, welches zwar versuchte aufzustehen, aber noch immer von der Attacke benommen war. „Gut Meditalis. Und jetzt den Turmkick gegen das Trasla!“, befahl die Trainern, worauf das Meditalis in die Höhe sprang und mit den Fuß auf das kleine Trasla zuschoss, während die Kirlia und Trasla dies entsetzt mit ansahen und nicht wussten, was sie jetzt tun sollten.

Doch als das Meditalis kurz vor dem Trasla war, wurde es plötzlich von einen regenbogenfarbigen Licht getroffen und von dem Trasla weggeschleudert, worauf es schnell in der Luft einen Überschlag machte und wieder auf den Füßen landete, während es zu dem Trasla sah, welches sich schützend vor dem kleinen Trasla gestellt hatte und sich schnell an die anderen Pokémon der Gruppe wandte. „Schnell. Nehmt Trasla und verschwindet von hier. Ich halte diese Trainerin auf. Beeilt euch und berichtet Papa, was passiert ist.“ „Aber wir können dich noch nicht hier zurücklassen Tsuki.“, widersprach ein Kirlia, während es das verletzte Trasla Huckepack nahm. „Doch ihr könnt. Ich werde sie aufhalten und ihr holt Papa. Ich werde schon solange durchhalten. Und jetzt verschwindet.“, erwiderte Tsuki, worauf die Trasla und Kirlia sie noch zögernd ansahen, bevor sie sich dann abwandten und davonrannten. „Oh nein, das könnt ihr vergessen. Meditalis, noch einmal die Kraftwelle. Verhindere, das sie fliehen können.“, rief die Trainerin, worauf Meditalis wieder seine Hand heben wollte, doch er hatte nicht mit Tsuki gerechnet, welche auf ihn zurannte und ihn rammte, worauf Meditalis zurücktaumelte. „Sie kriegt ihr nicht!“, rief Tsuki und griff Meditalis noch einmal mit ihrer Konfusion an, welcher Meditalis aber dieses einmal auswich und wütend zu Tsuki sah, welche sich kampfbereit aufstellte.

Sie wusste zwar, das sie keine großen Chancen auf einen Sieg hatte, aber von ihrer Mama hatte sie gelernt, das Beschützen etwas sehr wichtiges sei, während Mikómi und auch ihre Mama meinte, das sie das Beschützen von ihrem Papa hätte, welcher auch immer jeden beschützte, welcher Hilfe brauchte, weshalb sie sich diesem Kampf stellte, um so die anderen zu beschützen und ihnen die Chance zu Flucht gab.

„Du willst also unbedingt den Helden spielen? Na soll mir Recht sein, dann fange ich dich halt zuerst und verfolge dann deine Freunde.“, meinte die Trainerin zu Tsuki, bevor sie sich wieder Meditalis zuwandte. „Meditalis, noch einmal die Kraftwelle!“ Darauf hob Meditalis seine Hand, worauf sich wieder eine Druckwelle von dieser löste und auf Tsuki zuschoss, welche dieser nur knapp mit einem Hechtsprung zur Seite ausweichen konnte, worauf die Trainern nur gewartet hatte. „Und jetzt den Turmkick.“ Darauf konnte Tsuki auch nur knapp ausweichen, während Meditalis genug dort hintrat, wo sie vor ein paar Sekunden gelegen hatte, doch die Trainerin gönnte ihr keine Verschnaufpause. „Und jetzt die Kraftreserve!“ Daraufhin erschienen um Meditalis herum mehrere Kugeln und drehten sich um diesen im Kreis, bevor sie sich lösten und in alle Richtungen davon schossen, womit Tsuki nicht gerechnet hatte und von der Attacke getroffen wurde, worauf sei gegen einen Baum geschleudert wurde, welchen sie entkräftet hinunterrutschte und dort erschöpft liegen blieb.

„Das war ja wirklich einfach. Du scheinst noch auf einen niedrigen Level zu sein. Aber keine Sorge, wenn ich dich gefangen habe, werde ich dich trainieren, dann wirst du nicht mehr nach einer Attacke schon besiegt sein.“, lachte die Trainerin und nahm einen Pokéball in die Hand, während sie lächelnd auf Tsuki zuging. Diese versuchte darauf wieder aufzustehen, doch ihr Körper war zu geschwächt und versagte ihr den Dienst, worauf sei ängstlich der Trainerin entgegen sah, welche mit dem leeren Pokéball auf sie zukam.

<Nein. Ich will nicht. Ich will nicht gefangen werden. Ich will zu Mama und Papa zurück. Ich lass mich nicht fangen.> dachte Tsuki, während sie versuchte aufzustehen, doch sie brauch sofort wieder zusammen, was die Trainerin lächelnd mit ansah. „Komm schon. Bleib am Besten einfach liegen, dann hast du es gleich hinter dir.“, meinte sie lächelnd und hob schon ihre Hand, bereit, den Pokéball zu werfen, worauf Tsuki mit den Kopf schüttelte. „Nein. Ich werde nicht aufgeben. Ich sehe Mama und Papa wieder. Ich lasse mich von dir nicht fangen.“, sagte Tsuki, obwohl die Trainerin sie nicht verstand und rappelte sich auf, worauf sie sich wieder kampfbereit der Trainerin zuwandte, welche dies mit einem verwunderten Blick kommentierte. „Du bist wohl etwas stur, was? Na egal. Meditalis, setzt deine Psychokinese ein.“, befahl die Trainerin, worauf das Meditalis seine Hand hob, in welcher ein schwarzer Energieball aufflammte, welchen dieser auf Tsuki zuschießen ließ, worauf diese mit den Kopf schüttelte.

„Du wirst mich nicht besiegen. Ich lasse mich nicht fangen. Ich gebe nicht auf!“, rief sie entschlossen, als sie plötzlich anfing zu leuchten und von einem strahlenden Licht umgeben war, in welchem sich plötzlich ihre Gestalt änderte und als das Licht verschwunden war, stand an der Stelle, wo gerade noch ein Trasla gestanden hatte, ein Kirlia, welches aber schnell zur Seite sprang und so der Psychokinese auswich. „Das gibt es nicht. Es hat sich weiterentwickelt. Das ist ja klasse.“, rief die Trainerin fröhlich, während Tsuki kurz verwundert an sich hinuntersah, bevor sie sich dann aber wieder der Trainerin und dem Meditalis zuwandte und ihre Hände hob, in welchen wieder das regenbogenfarbige Licht erschien und sie mit diesem Meditalis angriff. Dieses war jedoch noch zu verwundert über ihre Entwicklung, als das es ausweichen konnte, worauf es von der Konfusion direkt getroffen wurde und zurücktaumelte. Jedoch bevor die Trainerin oder das Meditalis reagieren konnte, raste Tsuki auf diesem zu und rammte es mit ihrem Tackle, worauf das Meditalis gegen ein Baum geschleudert wurde und besiegt liegen blieb.

„Wow, ich bin beeindruckt. Gerade erst entwickelt und du konntest mein Meditalis besiegen.“, meinte die Trainerin, während sie ihr Meditalis zurück in den Pokéball rief, worauf Tsuki die Chance nutzen wollte und die Flucht ergriff, doch dies entging nicht der Trainerin, worauf sie sofort nach ihren nächsten Pokéball griff und diesen nach Tsuki warf, worauf dieser das Pokémon in sich freiließ, welches genau vor Tsuki erschien, welche darauf scharf bremsen musste, um so nicht in das Pokémon hineinzulaufen und schnell vor diese zurückwich.

<Oh nein, nicht solch ein Pokémon. Sie ist doch eine Psycho-Trainerin.> dachte Tsuki entsetzt, bevor es sich dem Pokémon zuwandte, welches ihr gegenüber stand. „Ich dachte, Psycho-Trainer haben nur Psycho-Pokémon. Warum hat dann deine Trainerin dich? Du als Snibunna bist doch ein Unlicht-Pokémon.“, meinte Tsuki, worauf das Snibunna lachte. „Du bist schon das zehnte Psycho-Pokémon, welches mich das fragt, aber ich werde dir gerne diese Frage noch beantworten, bevor ich dich fertig mache. Es stimmt, meinen Trainerin ist eine Psycho-Trainerin, doch da sie mit ihren Psycho-Pokémon nur schwierig andere Psycho-Pokémon fangen kann, hat sie mich von meinen Trainer getauscht und jetzt helfe ich ihr, aufmüpfige Pokémon wie dich zu fangen.“, erklärte das Snibunna, worauf Tsuki immer weiter zurückwich, als aber auch schon die Trainerin ihren Befehl gab: „Snibunna, setz deine Metallklaue ein!“ Daraufhin leuchteten die Klauen des Snibunna, worauf dieses mit ihnen ausholte und nach Tsuki schlug, welche nur mit einem Sprung nach hinten ausweichen konnte. „Gut. Und jetzt die Finte!“, befahl die Trainerin, worauf das Snibunna plötzlich verschwand und als Tsuki durch ihren Sprung wieder im Gras landete, tauchte Snibunna plötzlich hinter ihr auf und rammte sie, worauf Tsuki überrascht aufschrie und zu Boden geschleudert wurde, worauf sie sich aber schnell wieder aufrappelte, als aber auch schon das Snibunna über ihr stand. „Okay Snibunna, beenden wir das. Schlag mit deinen Nachthieb zu!“, rief die Trainerin, worauf Snibunna mit seiner rechten Klaue ausholte, welche darauf schwarz leuchtete und er mit dieser nach Tsuki schlug, welche darauf ängstlich die Augen zusammenkniff, aber keinen Schmerz spürte, worauf sie nach ein paar Sekunden ihre Augen ein Spalt breit öffnete, diese aber dann erstaunt aufriss und zu dem Snibunna aufsah, welches versuchte seine Klaue aus dem Griff von Tsuyósa zu befreien, welcher diese eisern festhielt.

„Was fällt dir erbärmliche Kreatur ein dich auch nur meiner Tochter zu nähern?“, fragte Tsuyósa ruhig, was Tsuki erst verwirrte, da sie sich wunderte, das ihr Vater anscheinend nicht wütend zu sein schien, doch als sie aufstand und schnell an dessen Seite eilte, schrak sie augenblicklich zurück, als sie die Augen ihres Vaters sah, welche völlig schwarz waren. „Tsuki!! Ist alles in Ordnung?“ Durch den Ruf Guardevoirs, wandte sich Tsuki schnell von Tsuyósa ab und rannte zu ihrer Mutter, welche sie erstaunt ansah. „Tsuki, du bist ein Kirlia?“ „Ja. Ich habe mich eben im Kampf gegen das Meditalis der Trainerin weiterentwickelt. Aber das ist gerade nebensächlich Mama. Papa ist wieder in seien Dark-Modus.“, erwiderte Tsuki, worauf Guardevoir sofort zu Tsuyósa sah und als sie dessen Augen sah, griff sie sofort nach Tsukis Hand und zog diese schnell vom Kampfplatz. „Da mischen wir uns lieber nicht ein. Wir warten lieber, bis dein Vater sich etwas beruhigt hat.“ murmelte Guardevoir, worauf Tsuki nickte und die beiden zu Tsuyósa und den Snibunna sahen, welches noch immer versuchte, seine Klaue aus Tsuyósas Griff zu befreien, während es merklich unruhiger durch Tsuyósa Blick wurde.

„Ich frage dich noch einmal. Was fällt dir erbärmliche Kreatur ein, dich meiner Tochter zu nähern?“ „Das war der Befehl meiner Trainerin. Und jetzt lass mich los!“, fauchte das Snibunna und holte mit seiner anderen Hand aus, welche ebenfalls schwarz war, und schlug nach Tsuyósa, welcher darauf gezwungen war Snibunna loszulassen und schnell etwas zurücksprang, worauf er seinen Blick aber auf die Trainerin richtete, welche ängstlich zurückwich. „Was… was für ein Galagladi bist du denn? Ach egal, mit Snibunna werde ich keine Probleme gegen dich haben. Snibunna setzt noch einmal die Finte ein und kombiniere diese mit deinem Nachthieb.“, befahl die Trainerin, worauf Snibunna wieder verschwand, was Tsuyósa aber nicht beunruhigte und er weiterhin wütend zu der Trainerin sah, als aber auch schon Snibunna neben ihm erschien und mit seinem Nachthieb ausholte. Doch darauf holte Tsuyósa nur kurz aus und schlug dem Snibunna mitten ins Gesicht, worauf dieses mehrere Meter weggeschleudert wurde und besiegt liegen blieb. „Und das war Tsuyósas Power-Punch.“ murmelte Guardevoir, während sie Tsuyósa dabei beobachtete, wie dieser zu dem ohnmächtigen Snibunna ging und diesen an seinen Kragen packte und hochhob, wobei er sich dann der Trainerin zuwandte, welche geschockt zu ihm sah und immer mehr zurückwich. „Verschwinde! Komm ja nicht näher!! Hau ab!!“, schrie diese ängstlich, als Tsuyósa langsam auf sie zukam was diesen aber nicht störte und er kurz vor ihr stehen blieb und ihr Snibunna vor die Füße warf und etwas sagte, was die Trainern aber nicht verstand. „Hey. An deiner Stelle würde ich schnell abhauen. Tsuyósa sagte, das er dir nur noch zehn Sekunden zur Flucht gibt, bevor er dir dann zeigt, was er alles mit seinem Power-Punch anstellen kann.“ rief Guardevoir, worauf die Trainerin sie entsetzt ansah, als Tsuyósa anfing in kurzen Abständen etwas zu sagen, worauf Guardevoir dies der Trainerin übersetzte. „Zehn. Neun. Acht. Sieben…“ Daraufhin rief diese ihr Snibunna zurück in dessen Pokéball und rannte schnell davon.

Daraufhin wandte sich Tsuyósa von dieser ab und sah zu Guardevoir und Tsuki, welche darauf zusammenzuckten. „Papa! Du weißt ganz genau, das ich deinen Dark-Modus nicht mag.“, rief Tsuki und versteckte sich hinter ihrer Mutter, worauf Guardevoir dies kurz anlächelte, bevor sie wieder zu Tsuyósa sah, dessen Augen sich wieder normalisierten. „Und ich habe dir schon gesagt, dass du keine Angst zu haben brauchst. Ich tue dir ja nichts. Und außerdem, weißt DU ganz genau, das ich es nicht leiden kann, wenn du behauptest, das ich mich im Dark-Modus befinde.“ „Sei doch froh, dass es schon einmal Dark-Modus ist. Früher hat sie doch noch Unlicht-Modus gesagt und das war nach meiner Meinung schlimmer.“ erwiderte Guardevoir, worauf Tsuyósa diese böse anfunkelte, doch Guardevoir ließ sich dadurch nicht einschüchtern und nahm Tsuki auf ihren Arm, wo sie dann diese musterte. „Aber ich muss schon sagen, du bist ganz schön schnell. Erst schlüpfst du nur nach einer Woche und jetzt hast du dich sogar schon drei Monate nach deiner Geburt zu einem Kirlia weiterentwickelt.“ „Das ist aber toll. Jetzt gehör ich schon zu den Großen.“, freute sich Tsuki, worauf Tsuyósa dieser lächelnd über den Kopf strich. „Ich würde zwar sagen, fast zu den Großen.“ „Nein, zu den Großen!“, erwiderte Tsuki sofort auf seine Aussage, worauf Guardevoir ihn angrinste. „Pass auf. Sie ist genauso ein solcher Sturkopf wie wir beide.“ „Na gut, dann gehörst du zu den Großen. Aber jetzt lasst uns schnell zurückgehen. Wenn schon eine Psycho-Trainerin hier in diesem Gebiet ist, werden garantiert auch noch andere unterwegs sein.“, meinte Tsuyósa und sah sich aufmerksam um, um eventuelle Gefahren schnell ausfindig zu machen, während die drei sich schnell wieder auf den Weg zur Gruppe machten, wo die anderen auf sie warteten.
 

Als sie dort ankamen, wurde Tsuki freudig von ihren Freunden begrüßt, welche nicht glauben konnten, dass sie sich schon zu einem Kirlia weiterentwickelt hatte, während Tsuyósa sich mit Guardevoir und Mikómi zusammensetzte.

„Ich mache mir langsam Sorgen. Der Angriff auf Tsuki und die jungen Pokémon ist jetzt schon der fünfte in drei Tagen.“ „Stimmt. Die Hoenn-Region scheint langsam nicht mehr sicher zu sein.“, bestätigte Mikómi, worauf Guardevoir nachdenklich die Arme verschränkte. „Aber was sollen wir dann machen? Sollen wir jetzt einfach weiterziehen oder gleich die Region verlassen?“ „Das wäre die beste Lösung. Anscheinend hat es sich unter den Psycho-Trainern herumgesprochen, dass unsere Gruppe sich in dieser Region befindet. Es wäre demnach besser, die Region zu verlassen und vielleicht wieder nach Kanto zurückzukehren.“ „Du meinst, zurück in das Gebiet um New Raport City?“ fragte Guardevoir nach, worauf Tsuyósa nickte. „Da scheint es langsam sowieso wieder sicherer zu werden. Die Trainer kommen jetzt alle nach Hoenn und so wären wir dort sicher.“ „Und wie sollen wir dorthin kommen? Ein Fußmarsch von der Hoenn-Region zur Kanto-Region ist doch etwas zu weit. Als blinde Passagiere auf einem Schiff?“, schlug Mikómi vor, worauf Guardevoir sofort protestierte. „Ohne mich. Das letzte Mal war schon schlimm genug, als wir von Kanto nach Hoenn wollten und uns als blinde Passagiere in ein Schiff schlichen. Nicht nur, das auf der Reise ein Unwetter wütete und wir zwischen den Kisten im Frachtraum mächtig hin und hergeschleudert wurden, wir hatten nur wahnsinniges Glück, das wir als eine solch große Gruppe nicht entdeckt wurden.“ „Aber was sollen wir denn sonst tun? Wie Mikómi schon sagte, die Strecke zu Fuß zurückzulegen ist viel zu weit und eine andere Möglichkeit als das Schiff haben wir nicht.“, erwidert Tsuyósa, worauf Guardevoir mit den Kopf schüttelte. „Kommt überhaupt nicht in Frage. Wir sind dadurch, dass sich vor ein paar Monaten viele von uns sich für eine Nacht zurückzogen, an der Zahl gestiegen. Wie sollen wir uns mit einer solche großen Gruppe verstecken, geschweige denn aufs Schiff schleichen können?“ „Und wie wäre es, wenn wir einfach vollkommen legal mit dem Schiff reisen würden?“, schlug Mikómi vor, worauf Guardevoir und Tsuyósa in ihrer Diskussion stoppten und diese fragend ansahen. „Legal reisen?“, fragte Tsuyósa noch mal nach, worauf Mikómi nickte. „Und wie stellst du dir das vor? Wir können doch nicht einfach so aufs Schiffs spazieren.“ „Doch, können wir. Wenn wir eine Trainerin haben.“, erwiderte Mikómi, worauf aber Guardevoir und Tsuyósa sie kurz entsetzt ansahen und beide anfingen gleichzeitig zu protestieren, worauf Mikómi gar nichts verstand und einfach wartete, bis beide fertig waren. „Okay, wenn ihr beide jetzt euren Protest fertig habt, kann ich es ja erklären. Als ich früher noch auf Shima no Jiyu lebte, kannte ich dort ein Psycho-Pokémon, welches in der Lage war anhand einer Illusion die Gestalt einer Menschenfrau anzunehmen. Zwar lebt das Psycho-Pokémon nicht mehr dort, aber es zeigte mir, wie das geht. Ich kann diese Illusion zwar nicht an mir anwenden, aber wie wäre es, wenn du diese lernst und dich so als dir Trainerin unserer Gruppe ausgibst?“, erklärte Mikómi und sah Guardevoir fragend an, welche nur verdutzt zurücksah. „Ich soll was lernen?“ „Eine Illusion, damit du wie eine Menschenfrau aussiehst.“, wiederholte Mikómi, worauf Guardevoir und Tsuyósa sich fragend ansahen. „Und du glaubst, du kannst das Guardevoir beibringen? Du selbst kannst das doch nicht.“ „Das stimmt, aber das Pokémon hat es mir ganz genau erklärte. Und einen Versuch ist es doch wert. Wenn es nicht klappt, werden wir halt wieder blinde Passagier oder Langstreckenläufer.“, erwiderte Mikómi auf Tsuyósas Frage, worauf beide fragend zu Guardevoir sahen, welche darauf nur kurz überlegte, bevor sie dann nickte. „Einverstanden. Dann versuche ich das zu lernen. Schlimmer als die Reise als blinde Passagiere kann es ja nicht werden.

Daraufhin entfernten sich Guardevoir und Mikómi etwas von der Gruppe und Mikómi begann damit, Guardevoir zu erklären, wie diese eine Illusion um sich herum erschaffen konnte.

„Also diese Illusion beschwörst zu herauf, indem du deine Psychoenergie wie einen Schleier um dich legst und dabei diese so verformst, das sie die Gestalt einer Menschenfrau annimmt.“ „Und wie soll diese Frau aussehen?“ fragte Guardevoir darauf, worauf Mikómi mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung.“, antwortete sie, worauf Guardevoir sie verdutzt ansah. „Wie, keine Ahnung?“ „Ganz einfach. Ich habe keine Ahnung, wie diese Illusion dann aussehen wird. Dieses Erlernen der Illusion ist genauso wie das Erlernen von einer neuen Attacke. Als du letztens die Attacke Wunschtraum lerntest, wusstest du doch auch davor überhaupt nicht, wie diese funktionierte. Und bei der Heraufbeschwörung der Illusion ist es das Gleiche. Nur dafür verlernst du nicht eine andere Attacke, wie du es beim Wunschtraum getan hast und seitdem nicht mehr deinen Spiegelcape einsetzten kannst.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir zwar diese skeptisch ansah, jedoch ihre Augen schloss und sich konzentrierte. „Du darfst die Illusion nicht erzwingen. Bleib einfach ganz locker und lass deine Psychoenergie einfach freien Lauf, während du dir vorstellst, du würdest die Gestalt einer Frau annehmen.“, half ihr Mikómi, nachdem Guardevoir ein paar Minuten sich nicht gerührt hatte und sich darauf konzentriert hatte ihre Energie um sich zu verformen. Doch auf Mikómis Ratschlag hörte sie auf, sich auf ihre Energie zu konzentrieren und dachte einfach daran, dass sie ihre Gestalt änderte. Doch da sie ihre Augen geschlossen hatte, bemerkte sie so nicht, wie ihr Körper plötzlich anfing zu strahlen und sich dann zu verändern, worauf dann aber das Licht wieder nach ein paar Sekunden verblasste und plötzlich anstatt eines Guardevoirs eine Frau Mikómi gegenüberstand.

„Sag mal Papa, wo steckt eigentlich Mama?“ „Sie wollte etwas mit Mikómi trainieren und hat sich deshalb zurückgezogen.“, antwortete Tsuyósa auf die Frage seiner kleinen Tochter, welche darauf neugierig in die Richtung sah, in welche Tsuyósa wies, worauf sie schon dort hinrennen wollte, als sie plötzlich in jemanden rein rannte und so auf ihren Rücken fiel. „Tsuki! Ist dir was passiert?“ „Nein Mama, ich habe nur nicht aufgepasst.“, lachte Tsuki, während sie sich aufsetzte und hochsah, worauf ihr das Lachen sofort verging und sie geschockt zu einer Menschenfrau hochsah, welche schulterlange grüne Haare hatte, wobei ihre rechte Gesichtshälfte von ihren Haaren verdeckt wurde. Die Frau trug nicht nur lange grüne Handschuhe, sondern auch ihr Top war grün, während ihr Rock vollkommen weiß war. „Tsuki? Stimmt etwas nicht?“ fragte die Frau verwirrt, während Tsuki ängstlich von ihr wegrutschte, doch als die Frau sich zu ihr hinunterkniete blieb sie ängstlich sitzen und sah diese nur mit angstgeweiteten Augen an, was die Frau mit einem verwirrten Blick mit ansah.

„Weg von meiner Tochter!“

Durch den Ruf richtete sich die Frau verwirrt auf und sah verwundert zu Tsuyósa, welcher mit erhobenen Klauen auf sie zusprang, doch anstatt auszuweichen, fing sie einfach seine Klaue ab, mit welcher er nach ihr schlug und sah ihn grinsend an, bevor sie sich dann umwandte. „Ich muss echt zugeben, diese Illusion ist wirklich überzeugend.“ „Stimmt. Aber du solltest auch dabei deine Lippen bewegen, sonst denken die Menschen noch, du wärst Bauchrednerin.“, erwiderte jemand hinter der Frau, worauf Mikómi neben dieser trat, welche Tsuyósa verwundert ansah, bevor er dann sich der Frau zuwandte und diese kurz musterte, bevor er dann ihre starke Ähnlichkeit mit einem Pokémon auffiel. „Guardevoir?! Bist du das etwa?“ „Wer sollte ich denn sonst sein?“ erwiderte die Frau, bevor sie ihre Augen schloss, worauf ihr Körper von einem hellen Licht umgeben wurde und anfing zu verschwinden. Als dann das Licht verblasste, kniete plötzlich Guardevoir vor Tsuki, während sie noch immer Tsuyósas Klaue festhielt, worauf dieser sie sofort zurückzog. „Mama, du bist ein Mensch?“, fragte Tsuki darauf verwirrt, worauf Guardevoir auflachte. „Nein, das war nur eine Illusion. Sie soll uns helfen, etwas mehr vor den Trainern geschützt zu sein.“ erklärte Guardevoir, worauf Mikómi kurz nickte, bevor sie sich dann aber an Guardevoir wandte. „Du brauchst aber noch als Mensch einen Namen. Ich habe schon oft gesehen, wie die Menschen jeden Fremden nach dessen Namen fragten und da kannst du ja nicht mit Guardevoir antworten.“ „Einen Namen? Was denn für einen?“ fragte Guardevoir, worauf Mikómi anfing zu überlegen, doch Tsuyósa war schneller. „Wie wäre es mit Sakkáku? Übersetzt heißt dies doch Illusion. Dieser Name wäre doch perfekt.“ „Wie bitte? Ich soll Illusion heißen?“ frage Guardevoir überrascht, während sie sich aber nicht mit diesem anfreunden konnte. „Der Name ist schön, Mama. Den nimmst du, nicht wahr?“, fragte Tsuki darauf, weshalb Guardevoir sich nicht gerade begeistert an ihre Tochter wandte. „Na, ich weiß nicht.“ „Wieso nicht? Der Name passt und ich finde ihn toll.“, erwiderte Tsuki und sah Guardevoir bittend an, worauf diese zusammenzuckte. <Verdammt, ich hasse es, wenn sie mich mit ihrem Hundblick ansieht.> dachte Guardevoir wütend, bevor sie ergeben seufzte.

Na gut. Aber ich werde so nur als Mensch heißen. Als Mensch bin ich Sakkáku, die Illusion.
 

„Oh je, ich hätte nie gedacht, das es hier so voll ist.“ „Was hast du erwartet? Dies ist hier der Hafen und er ist nun mal in Graphitport City, der Hauptplatz.“, erwiderte Tsuyósa auf Sakkákus geschockten Ausruf, während sie beide zusammen durch den Hafen von Graphitport City gingen und nach einen Schiff Ausschau hielten, welches nach Kanto reisen würde. Um aber nicht so aufzufallen, begleitete nur Tsuyósa sie, während Mikómi und die Gruppe in einer versteckten Höhle in der Nähe blieben und warteten.

„Ich habe gar nichts erwartet. Aber ich dachte einfach nicht, das es hier so voll ist.“, erwiderte Sakkáku, während sie schnell einer Gruppe von Trainern auswich, welche gerade von einem Schiff kamen und kurz neugierig Tsuyósa ansahen, bevor sie dann aber weitergingen. „Kümmere dich am Besten nicht darum und lass uns schnell ein Schiff finden. Mir gefällt es nicht, wie viele Trainer hier sind. Ich will lieber schnell zu den anderen zurück.“, flüsterte Tsuyósa, worauf Sakkáku nickte und sie schnell weitereilten und nach einem Matrosen suchten, welcher ihnen sagen konnte, bei welchem Schiff sie nachfragen konnten, als ihnen jedoch drei Jugendliche entgegen kamen, welche sofort stehen blieben, als sie Sakkáku erblickten.

Diese jedoch ignorierte deren Blicke und wollte schnell an ihnen vorbeigehen, da sie einen Matrosen entdeckt hatte, doch sofort stellte sich einer von ihnen ihr in den Weg.

„Hey, Süße. Hast du heute schon was vor?“ „Ja, habe ich. Also verzieh dich.“, erwiderte Sakkáku und wollte an dem Typen vorbeigehen, doch sofort stellten sich die andern beiden Jugendliche ihr in den Weg. „Und was hast du vor? Können wir dir dabei Gesellschaft leisten?“ „Genau. Allein mit seinem Pokémon unterwegs zu sein ist doch langweilig.“, stimmte dessen Kumpel zu und sah kurz zu Tsuyósa, welcher die drei Jugendlichen skeptisch ansah, während Sakkáku genervt aufseufzte. <Wie ich doch solche Halbstarke hasse.> „Was ich vorhabe geht euch nichts an und ich bin gerne allein unterwegs. Also verpisst euch.“, erwiderte sie wütend und wollte einfach an den Typen vorbeigehen, als aber nach ihren Arm griff und sie zurückzog. „Ach komm schon Süße. Sei doch etwas netter zu uns.“ „Ich wüsste nicht, weshalb ich zu solchen Idioten wie euch nett sein sollte.“, fauchte Sakkáku und riss ihren Arm wieder los, doch sofort packten die anderen beiden jeweils einen ihrer Arme und nahmen sie regelrecht in die Zange, worauf Sakkáku diese zornig anfunkelte. „Lasst mich sofort los!“, befahl sie leise, worauf die Jugendlichen nur lachten. „Wenn du mit uns ausgehst Süße, überlegen wir es uns mal.“ „Eher würde ich mich mit einem Sleimok verabreden. Diese ist hauptsache nicht so ekelerregend wie ihr.“, fauchte Sakkáku und versuchte sich aus den Griffen der Jugendlichen zu befreien, ohne dabei aber auf ihre Kräfte als Pokémon zurückzugreifen, worauf diese nur lachten. „Wir sollen ekelerregend sein? Das schmerzt jetzt aber Süße. Als Entschuldigung gehst du mit uns in das Cafe da drüben.“, sagte einer von ihnen und zeigte zum Strand, wo ein kleines Cafe stand, worauf jemand aber genug hatte und bevor überhaupt die Jugendlichen, welche Sakkáku festhielten, reagieren konnte, bekamen diese schon jeweils einen Schlag ins Gesicht und würden über den Gehsteig geschleudert. Daraufhin sah der Dritte entsetzt zu den Angreifer, bevor dieser ihm an Kragen packte und hochhob und diesen wütend anfunkelte, bevor er ihn hinter seinen hinterher warf und drohend auf die drei zuging, welche darauf ängstlich zurückwichen, doch bevor sie fliehen konnte, griff ihr Angreifer auch schon wieder an, worauf durch den ganzen Hafen deren Schmerzensschreie zu hören waren.
 

---- Ein paar Minuten später -----

„Stopp!! Haltet diese Frau sofort auf!“, schrie Officer Rocky, während sie zusammen mit ihrem Fukano hinter einer Frau und deren Galagladi hinterher jagte.

„Du bist so ein Idiot, weißt du das!!“, rief Sakkáku wütend, während sie schnell über mehrer Kisten sprang und zusammen mit Tsuyósa vor Officer Rocky flüchtete. „Wieso bin ich ein Idiot? Diese Typen sind zu weit gegangen.“ „Das mag zwar sein, aber du hättest sie nicht unbedingt Krankenhausreif prügeln müssen.“, erwiderte Sakkáku aufgebracht, worauf Tsuyósa sie wütend ansah. „Hey, die sollen froh sein, das sie nur ins Krankenhaus müssen.“ „Mit unzähligen gebrochen Rippen und ausgekugelten Armen und Beinen!“ „Wie gesagt, sie sollen froh sein. Wäre diese blöde Rocky nicht aufgetaucht, glaub mir, sie hätten noch mehr Schmerzen erlitten.“, erwiderte er, während die beiden schnell vom Kai in den Sand sprangen und von diesem in den angrenzenden Wald rannten.

„Beeil dich Fukano. Wir haben sie gleich.“, rief Officer Rocky und folgte der Trainerin und ihr Galagladi in den Wald, wo sie dann aber verwundert stehen blieb und sich suchend umsah, während aber auch ihr Fukano sich suchend umsah. „Wo ist sie? Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein.“, rief Officer Rocky verwundert, worauf ein Guardevoir und Galagladi schnell die Flucht ergriffen, doch um diese konnte sie sich jetzt nicht kümmern, während sie wütend mit dem Fuß aufstampfte. „Mist. Dadurch dass sie sofort geflohen sind, konntest du ihre Fährte nicht aufnehmen. Dann müssen wir es anders machen. Komm mit Fukano.“, sagte Officer Rocky und rannte wieder davon, ohne zu wissen, dass sie die, die sie verfolgt hatte, einfach so fliehen gelassen hatte.

Nachdem sie im Wald angekommen waren, hatte Guardevoir sofort ihre Illusion aufgelöst, worauf Officer Rocky nur sie und Tsuyósa hatte wegrennen sehen und die beiden schnell zur Höhle rannte, wo die anderen der Gruppe warteten.

„Ihr seid aber schnell wieder da.“, begrüßte sie Mikómi, auf deren Rücken Tsuki lag und friedlich schlief, worauf sich Guardevoir keuchend neben ihr setzte, weshalb Mikómi sie verwundert ansah. „Was ist denn mit dir los?“ „Oh, ich bin nur gerade vor Officer Rocky weggerannt.“ „Wieso das denn?“ „Das solltest du lieber Tsuyósa fragen.“ erwiderte Guardevoir, worauf Mikómi fragend zu Tsuyósa sah, welcher aber abwinkte. „Ich habe nur ein paar Jugendliche ein paar Manieren beigebracht, aber das schien der Rocky nicht gefallen zu haben.“ „Nur ein paar Manieren beigebracht? Du hast sie verprügelt, da sie mich belästigt haben, aber so heftig, das sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.“ meinte Guardevoir, worauf Mikómi verdutzt zu Tsuyósa sah, bevor sie dann aber auflachte. „Wie es scheint, war da wohl jemand eifersüchtig.“ „Sehr witzig. Du kannst ja darüber lachen, da du ja nicht durch den ganzen Hafen flüchten musstest.“ erwiderte Guardevoir aufgebracht. „Jetzt beruhig dich doch. So schlimm war das auch nicht.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir wütend schnaubte. „Natürlich. Aber falls es dir nicht aufgefallen ist. Durch deine Prügelei und der darauf folgenden Flucht konnten wir kein Schiff finden, welches uns mitnimmt. Jetzt müssen wir später noch einmal zum Hafen.

„Das könnt ihr gleich vergessen. Du solltest dich als Mensch am Besten gar nicht mehr in Hoenn zeigen.“, erwiderte jemand, worauf die drei zum Eingang der Höhle sahen, in welche Kikén eintrat. „Ach ja? Und warum?“ „Ganz einfach. Wenn du da als Mensch auftauchst, kannst du eigentlich gleich ins Gefängnis gehen. Das habe ich eben von einem Baum abgenommen, an welchem Officer Rocky es gehangen hatte. Wie es scheint, bist du jetzt der meistgesuchte Mensch hier in der Region.“, erwiderte Kikén grinsend und warf Guardevoir ein Zettel zu, bevor sie dann an den drei vorbeiging und sich am Ende der Höhle hinsetzte, um sich etwas auszuruhen.

Das darf doch nicht wahr sein!!“ schrie Guardevoir, welche den Zettel gelesen hatte und erstarrt auf diesen sah, worauf Tsuyósa sich neugierig neben ihr setze und genauso wie Mikómi auf den Zettel sah und ebenfalls erstarrte. „Oh nein.“, seufzte Mikómi, während sie kopfschüttelnd auf den Zettel sah, auf welchem ein Bild von Sakkáku abgebildet war und als Text darunter stand, das sie gemeingefährliche Pokémontrainerin gesucht sei. „Das ist ja super.“, meinte Tsuyósa, worauf Guardevoir ihn wütend ansah. „Ja. Und so wie das hier steht, werden wohl die Zettel an jede Polizeiwache in der gesamten Region verschickt. Also vielen Dank auch.“ „Ja, ich habe es kapiert. Ich bin schuld. Aber das ist ja jetzt Nebensache.“ „Das ist bestimmt nicht Nebensache.“ fauchte Guardevoir, was Tsuyósa ignorierte. „Unser eigentliches Problem ist, das wir jetzt nicht mehr legal auf ein Schiff kommen. Also gibt es nur noch die Möglichkeit blinde Passagiere oder zu Fuß zu laufen.“ „Ich bin für blinde Passagiere.“, meinte Mikómi sofort darauf, worauf Tsuyósa nickte. „Ich auch. Dies ist nicht so anstrengend. Also werde ich gleich ein paar Wingull bitten, für uns herauszufinden, welches Schiff nach Kanto geht, damit wir heute Nacht uns darauf schleichen können.“ „Moment Mal. Du weißt ganz genau, das ich dagegen bin.“ „Wobei du aber garantiert die einzige bist. Alle anderen werden für blinde Passagiere sein. Das waren sie jedes Jahr, da keiner auf eine Wanderung Lust hat.“, erwiderte Tsuyósa und bevor Guardevoir noch etwas darauf erwidern konnte, rannte er auch schon wieder aus der Höhle, worauf Guardevoir sich wütend an Mikómi wandte.

Soll ich dir mal was sagen? Manchmal hasse ich ihn!

---- Erinnerung von Guardevoir Ende -----
 

Wie du dir denken kannst, wurde ich wirklich von allen überstimmt, weshalb wir dann sofort das nächste Schiff nahmen und hierher zurückkehrten. Dies ging dann auch für eine Weile gut, doch nach weiteren drei Monaten wurden die Angriffe der Trainer immer heftiger, worauf Mikómi und ich beschlossen, das es an der Zeit wohl war, hierher auf die Insel zurückzukehren, weshalb wir vorschlugen, hier Schutz zu finden. Da alle außer Kikén dafür waren, machten wir uns dann auf den Weg und den Rest kennst du ja.“ erzählte Guardevoir, worauf Mewtu (w) nickte. „Ja. Du batest als Sakkáku Masao euch hierher zubringen, was dieser auch tat.“ „Stimmt genau.“ bestätigte Guardevoir, als aber ein Ruf beide inne halten ließ.

„Mewtu!! Mewtu komm schnell. Wo bist du?!“

Als die beiden in die Richtung sahen, aus welcher der Ruf gekommen war, sahen sie Latias, welche schnell auf sie zugeflogen kam, jedoch dann stoppte, als sie Guardevoir bemerkte. „Guardevoir? Also stimmt es doch, was die Pelipper mir erzählten.“ „Die Pelipper?“ fragte Guardevoir überrascht, während auch Mewtu dachte, sie hätte sich verhört. „Moment. Woher wissen die Pelipper von ihrer Rückkehr?“ „Von Mewthree. Sie hatte ihnen das erzählt. Aber ich hätte nie gedacht, euch beiden in trauter Zweisamkeit zu sehen.“, erklärte Latias auf Mewtus Frage, worauf diese lächelte. „Sagen wir es mal so. Wir haben uns vertragen.“ „Echt? Ich hätte nie gedacht, das ihr das tun würdet.“ „Du wirst lachen. Ich auch nicht.“ erwiderte Guardevoir grinsend, worauf Latias leicht kicherte, als sie aber dann stutzte und aufschrie, was Mewtu und Guardevoir dazu veranlasste, sofort ihre Ohren zuzuhalten.

Latias, ich habe dir doch schon gesagt, du sollst nicht so schreien.“ rief Mewtu aufgebracht, doch Latias kümmerte sich gar nicht darum und wandte sich hektisch an sie. „Das ist jetzt egal. Du musst schnell mit zu den Klippen an der Westseite kommen. Da gibt es ein kleines Problem.“ Und bevor Mewtu oder Guardevoir noch etwas sagen konnte, raste Latias auch schon davon, worauf Mewtu seufzend aufstand. „Man hat nie seine Ruhe.“ murmelte Mewtu, bevor sie zusammen mit Guardevoir Latias folgten.

Doch als sie an den Klippen ankamen, blieben beide entsetzt stehen. „Stimmt und langsam bin ich doch froh, das ich nicht deinen Job machen muss.“ erwiderte Guardevoir, während sie auf das ‚kleine Problem‘ sah, bevor sie sich an Latias wandte. „Und das nennst du nur ein kleines Problem?“ „Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Etwa das…“, wollte Latias erwidern, doch sie wurde von Mewtu unterbrochen, welche ohne Regung die Klippen hinuntersah.

Hol sofort Torterra her!“ befahl sie ruhig, während man ihr aber ansehen konnte, das sie kurz vorm ausrasten war. „Bin schon weg.“, erwiderte Latias und flog schnell davon, worauf Guardevoir leicht grinste.

<Ich könnte jetzt zwar verschwinden, aber ich muss mir unbedingt mit ansehen, wie Torterra sich aus dieser Affäre zieht. Einfach wird das nicht.> dachte sie lächelnd und sah ebenfalls die Klippe runter.

Oh nein, einfach wird das garantiert nicht.
 

Und Schluss.

Das war der zweite Teil von Guardevoirs Vergangenheit.

Was jetzt aber an den Klippen passiert ist, erfahrt ihr im nächsten Kapitel, während aber auch Jessie, James und Saria Probleme kriegen, da Team Rocket ankommt.

Also bis bald

GoldenSun

Die Ruhe vor dem Sturm???

Es tut mir leid!!!! *sich heftig verbeug*

Da schreibe ich, das ich mindestens ein Kapitel jeden Monat on setze und jetzt habe ich für dieses noch länger gebraucht.

Verdammte Arbeit!! VERDAMMTE Lustlosigkeit!!! VERDAMMTES KREATIEF!!!!

*wütend brüll*

Jetzt geht es mir besser. *hüstel*

Also um euch nicht noch mehr mit den lesen dieses Kapitels aufzuhalten, sage ich nur, es sind neue Bilder in der Chara-Beschreibung und wenn sich jemand fragt, warum der Titel des Kapitels eine Frage ist, wird er es am Ende erfahren. XD

Also dann…
 

Sakuna: Ups, da habe ich irgendwie die Kleinen vergessen zu erwähnen. ^^° Die haben aber natürlich geschlafen, sind ja noch zu jung für Sake-Beeren.

Dabei noch vielen herzlichen Dank für deine beiden Kommis aber die Frage warum sich Kikén von der Gruppe entfernt, wird erst sehr viel später geklärt. X3
 

Serenatus: Ich kann da nur eins sagen: Danke für die Kommis! ^o^
 

chronosuhrmacher: Danke für das Lob und deine Kommis und glaub mir, Guardevoirs Gesicht hätte ich auch zu gern gesehen, aber im Zeichnen bin ich eine Niete, weshalb wir uns dies wohl nur vorstellen können. *gg*

Und Tsuki hat’s zwar wirklich eilig, aber ihre Eltern zu Großeltern zu machen, wird wohl doch noch etwas dauern. XDD
 

Royal-Pikuna: Vielen lieben dank für deine beiden Kommis und das du nen Eisklotz bei Liebesgeschichten bist, kann ich irgendwie nicht so richtig glauben. *zum RPG schiel* XDDD

Und bei Guardevoir und Tsuyósa kann ich nur eins sagen: Was sich liebt, das neckt sich. X3
 

Askar: Vielen dank für dein Kommi und durch Tsuyósa konnte Guardevoir überhaupt kein Schiff finden. Die beiden waren ja sofort auf der Flucht vor Officer Rocky.

Und was Torterra für ein Problem hat, wirst du gleich erfahren. XD
 

Also viel Spaß! ^o^
 

„Ich hätte wirklich nie damit gerechnet, dass es hier so viel auf der Insel zu beachten gibt.“ „Keine Sorge, am Anfang kommt das einen sehr viel vor, doch wenn du und dein Rudel für ein paar Tage hier gelebt habt, werdet ihr auch schon von ganz allein alles beachten.“ erwiderte Mewtu (m) amüsiert auf Tsuyósas Einwand, wobei dieser auch völlig fertig war, da Mewtu (m) ihm wirklich alles gezeigt und erklärt hatte, was in Tsuyósas Augen zu viel gewesen war. „Aber eins weiß ich, wenn ich Guardevoir in die Finger kriege kann sie noch was erleben. Mir sagte sie, das es nicht viel auf der Insel zu beachten gibt.“ „Was vielleicht daran lag, das Guardevoir früher wirklich nicht so viel auf die Regeln geachtet hat.“ meinte Mewtu (m), worauf Tsuyósa schon etwas erwidern wollte, als eine wütende Stimme ihn stoppen ließ.

Es ist mir verdammt noch mal egal, wie das passiert ist oder wer dafür verantwortlich ist! Dieser Dinger sollen sofort weg!

„War das nicht Mewtu?“, fragte Tsuyósa verdutzt, worauf Mewtu (m) nickte. „Scheint so, aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen.“ stimmte er zu und ging zusammen mit Tsuyósa in dir Richtung, von welcher sie Mewtu (w) gehört hatten.

„Aber ich…“, erwiderte darauf eine weitere Stimme, doch diese konnte nicht zu Ende sprechen, da Mewtu (w) sie sofort wieder unterbrach. „Ich will hier jetzt kein Aber hören. Wie kommen diese Dinger hierher? Und jetzt schieb das nicht auf jemand anderen, nur Pflanzen-Pokémon können diese Attacke lernen. Selbst die Attacken-Beeren haben noch nie einen Pokémon von einem anderen Typ diese Attacke lernen lassen. Also was ist jetzt?“ verlangte sie wütend, als Mewtu (m) und Tsuyósa auch schon am Rand des Waldes kamen und an einer Klippe Mewtu (w) sehen konnte, welche wütend Torterra anbrüllte, welcher sich schon vor Angst zusammenkauert hatte, während Guardevoir und Latias lieber im Hintergrund blieben und zu Mewtu (w) einen Sicherheitsabstand hielten.

„Was ist denn da los?“ „Keine Ahnung, aber wir sollten lieber nicht dazu stoßen. Mewtu scheint ziemlich wütend zu sein.“ „Soll das heißen, du hast Angst vor deiner Gefährtin?“, fragte Tsuyósa schmunzelnd, worauf Mewtu (m) den Kopf schüttelte. „Angst nicht, aber glaub mir. Ich habe Mewtu nur einmal wütend erlebt und habe dann von Pikachu und Miauzi erfahren, dass das noch friedlich war und man sie in diesem Fall lieber nicht weiter reizen sollte. Ich habe zwar keine Ahnung was dann passiert, aber ich möchte das lieber nicht erfahren.“ erklärte er und ging etwas am Rand des Waldes entlang, worauf Tsuyósa ihm folgte. „Also so schlimm kann das doch nicht sein.“ „Ich sage nur dazu, das Pikachu und Miauzi in diesem Fall alle Pokémon davor warnen das Mewtu wütend ist und alle dann Reißaus nehmen. Also kann das nicht so harmlos sein, wie du glaubst.“ erwiderte Mewtu (m), worauf Tsuyósa ihn verdutzt ansah, bevor er dann mit den Schultern zuckte. „Okay, dann zeigen wir uns doch lieber nicht. Aber wieso ist sie eigentlich so wütend?“, fragte Tsuyósa, als Mewtu (m) aber auch schon abrupt stehen blieb und Tsuyósa noch gerade verhindern konnte in diesen hineinzurennen. „Hey, was ist?“, fragte Tsuyósa verwirrt und trat an Mewtus (m) Seite, worauf auch er erstarrte, da er genauso wie Mewtu (m) den Grund sah, weshalb Mewtu (w) so wütend war.

„Aber ich weiß wirklich nicht, wie das geschehen konnte Beschützerin. Hätte ich davon gewusst, ich hätte es ver…“, versuchte Torterra ängstlich zu erklären, doch Mewtu (w) unterbrach ihn sofort wieder. „Es ist mir verdammt noch mal egal, ob du es verhindert hättest oder nicht. Ich will diese Dinger sofort hier weg haben. Es ist schon schlimm genug gewesen, das ein Charmian, welches von den Klippen ins Wasser springen wollte, fast davon aufgespießt wurde, hätte es nicht ein Tauboss gerettet.“ „Das finde ich auch schlimm, aber die Attacke Fauna-Statue einfach so entfernen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sie ist sehr…“ „Unmöglich ist es nicht, also sorge dafür das sie verschwinden.“ unterbrach Mewtu (w) Torterra zornig und zeigte die Klippen hinunter, wo aus dem Wasser unzählige dornenbesetzte Ranken ragten, welche wie spitze Pfähle wirkten. „Die Attacke Fauna-Statue können nur Pflanzen-Pokémon einsetzten, also sorg du als Botschafter der Pflanzen-Pokémon, das sie sofort entfernt werden.“ verlangte sie wütend, worauf Torterra noch kleiner wurde. „Das würde ich wirklich gerne tun Beschützerin. Aber die Ranken der Attacke Fauna-Statue sind sehr dick und robust. Sie können nicht einfach so zerstört werden, selbst mit Feuer-Attacken braucht man mehrere Wochen um die alle zu entfernen.“, warf Torterra an, zuckte dann aber ängstlich zusammen, als Mewtu (w) ihn zornig anfunkelte. „Weißt du eigentlich, wie egal mir deine Ausreden sind?“ fragte sie knurrend, worauf Torterra ängstlich zurückwich, als Mewtu (w) aber auch schon ihre Hand hob, um welcher ihre Psychoenergie leicht schimmerte. „Wenn es so schwierig ist, hol halt viele Feuer-Pokémon und andere Helfer. Außerdem berichte auf der Stelle den Pelipper hiervon damit die Pokémon gewarnt sind und zwar ein bisschen plötzlich.“ knurrte Mewtu (w), während sie Torterra mit ihrer Telekinese hochhob und diesen einfach über den Wald davon schleuderte.

„Macht sie das immer wenn sie wütend ist?“, fragte Tsuyósa, welcher den schreienden Torterra entsetzt hinterhersah, worauf Mewtu (m) sich ein Auflachen nicht verkneifen konnte. „Sagen wir es mal so, sie macht das mit denen, welche daran schuld sind, das sie wütend ist.“ „Okay, ich glaube wirklich es wäre nicht gut, wenn wir jetzt dazu stoßen würden. Sie ist ja gerade fast so wie ich in meinen Dark-Modus.“ „Du meinst diesen Zustand den du hattest, als diese Kikén sich daneben benommen hat, nicht wahr?“ fragte Mewtu (m) nach, worauf Tsuyósa nickte. „Genau. Nur wenn ich extrem wütend werde schaffe ich es in diesen Zustand.“, erklärte er und sah noch kurz zu Mewtu (w), welche anscheinend noch immer vor Wut kochte, weshalb Guardevoir und Latias noch immer auf Sicherheitsabstand blieben, woran er sich lieber auch halten wollte. „Nun ja, wie ich auch immer. Da du mir schon so vieles erklärt hast, würde ich gerne mal nach meine Rudel sehen. So viel ich weiß sind sie doch zusammen mit den Mewthree unterwegs.“, meinte Tsuyósa, worauf Mewtu (m) nickte. „Stimmt. Dann suchen wir mal nach ihnen.“ stimmte Mewtu (m) zu und verschwand zusammen mit Tsuyósa wieder im Wald.

Während die beiden unbemerkt wieder verschwanden, näherten sich Guardevoir und Latias vorsichtig der wütenden Mewtu (w), welche mehrere Male tief einatmete um so wieder etwas ruhiger zu werden. „Dieses blöde Pokémon. Er als Botschafter muss darauf achten, dass so etwas nicht passiert. Ich frage mich, was er eigentlich die ganze Zeit macht.“ fluchte Mewtu (w), während Guardevoir und Latias ihr sich vorsichtig näherten. „Da können wir dich voll verstehen, aber lass jetzt ja nicht deine Wut an uns aus.“ meinte Guardevoir, worauf Latias nickte. „Genau. Ich habe keine Lust genauso wie Torterra die Insel durch deine Hilfe von oben zu sehen. Da fliege ich doch lieber allein.“ „Keine Sorge. Ihr beiden habt ja nichts angestellt. Aber ich sage schon, der nächste der etwas angestellt hat, tut mir Leid. Da ich an diesem meine Wut auslassen werde.“ erwiderte Mewtu, worauf Guardevoir schon etwas erwidern wollte, als jemand schon nach den drein rief.

„Soll das heißen, das ich lieber später wiederkommen soll?“, rief jemand, worauf die drei zum Rand des Waldes sahen und dort Scherox entdeckten, welcher seine Scheren hinter seinen Rücken verschränkt hatte und lieber auf Sicherheitsabstand blieb, da er sehr wohl gesehen hatte, wie Torterra schreiend über ihn hinweg geflogen war. „Ist schon okay. Wenn du irgendeine schlechte Nachricht hast, wirst nicht du sondern der, der schuld ist, ärger kriegen!“ rief Mewtu Scherox zu, worauf dieser sie zwar etwas skeptisch ansah, jedoch aus den Wald zu ihnen flog, jedoch ließ er weiterhin seine Scheren hinter seinen Rücken verschränkt. „Sag mal, was versteckst du da?“, fragte Latias neugierig, da weder ihr noch Guardevoir und Mewtu dies entgangen war, worauf Scherox nur mit den Kopf schüttelte. „Das werde ich gleich noch zeigen. Ich sollte erstmal sagen, dass mal wieder die Honigwaben der Honweisel gestohlen wurden. Muss ich noch mehr sagen?“, fragte Scherox und ging schnell ein paar Schritte zurück, als Mewtus Augen kurz bedrohlich leuchteten, bevor sie sich aber wieder zusammenriss und wütend aufknurrte. „Das darf einfach nicht wahr sein. Wo steckt sie?“ „Von wem redest du?“ fragte Guardevoir verwirrt, während Latias schon heftigste versuchte nicht loszulachen. „Ganz einfach. Sie redet von Yuki.“ „Das ist nicht witzig Latias. Mewtu und ich haben ihr schon tausendmal gesagt, das sie nicht die Honigwaben von den Honweisel klauen soll. Mir reicht es langsam.“ erwiderte Mewtu wütend, worauf Latias noch immer kichernd näher zu der verwirrten Guardevoir flog. „Um es einfach zu erklären, Yuki liebt Süßes. Und da die Honigwaben der Honweisel sehr süß sind, klaut sie immer wieder welche. Nur die Honweisel sind nicht gerade glücklich darüber.“, erklärte Latias, worauf Guardevoir leicht schmunzelte. „Wie es scheint, hast du deine Tochter wohl nicht sehr gut erzogen.“ meinte Guardevoir grinsend, worauf Mewtu diese wütend anfunkelte und auch schon eine patzige Antwort geben wollte, als sich Scherox jedoch wieder einmischte. „Nun, ich konnte gerade noch verhindern, dass die Honweisel den beiden an den Kragen gingen.“ „Den beiden?“ fragte Mewtu verwirrt, worauf Scherox nickte und seine reichte Schere hochhielt, mit welcher er die zappelnden Yuki am Schwanz festhielt, worauf diese kopfüber ging. Doch neben ihr, hielt Scherox noch Tsuki am Kragen fest, welche ebenso wie Yuki heftig zappelte und versuchte sich so zu befreien. „TSUKI?!!“ fragte Guardevoir darauf erschrocken und wütend, worauf ihre Tochter kurz in ihrer Zappelei stoppte, bevor sie dann noch stärker zappelte. „Äh… hallo Mama.“, erwiderte sie ängstlich, während sie und Yuki versuchten sich irgendwie aus Scherox Griff zu befreien, da ihre Mütter sie wütend anfunkelten, doch Scherox dachte nicht daran, die beiden loszulassen.

„Und ich muss zugeben, das die beiden nicht die einzigen waren, welche von den Honweisel verfolgt wurden.“, meinte Scherox, worauf Mewtu, Guardevoir und Latias diesen verwundert ansehen, worauf er seine andere Schere hochhielt, worauf die drei verdattert auf die vier Pokémon sahen, welche alle von Scherox an ihren Schwänzen festgehalten wurden und genau wie Yuki kopfüber hingen und heftig am zappeln waren.

Okay, wie ist das denn jetzt passiert?“ fragte Mewtu verdutzt, worauf eines der vier Pokémon heftig protestierte. „Das ist ein völliges Missverständnis. Wir haben nichts geklaut!“ „Das glaube ich dir auch Miauzi, aber könntet ihr mir bitte mal erklären, wieso auch ihr verfolgt wurdet?“ fragte Mewtu, während sie fragend zu Pikachu, Pikachutu, Miauzi und Mauzi sah, welche aber auch schon aufgehört hatten zu zappeln, da sie bemerkt hatten, das dies nichts brachte.

„Wir haben überhaupt nichts getan. Das war eine Verwechslung!“, schrie Pikachu und fing sofort an zu erklären.
 

------ 1 Stunde früher ---------

Nachdem Miauzi zusammen mit Mauzi von New Raport City zurückgekehrt waren, trafen die beiden schnell auf Pikachu und Pikachutu, welche dabei waren die Insel zu erkunden, worauf sie sich den beiden anschlossen.

„Wie es scheint, habt ihr euch beide vertragen.“, meinte Miauzi grinsend, worauf Pikachtu nickte. „Stimmt. Nachdem Pikachu von Mewtu verfolgt wurde, habe ich ihr erst geholfen und dann haben wir uns vertragen.“ „Also würde Mewtu jetzt wohl sehr viel dafür geben, wenn man ihr verraten würde, wo du gerade steckst, nicht wahr Pikachu?“, fragte Miauzi, worauf Pikachu ihre Freundin drohend ansah. „Wehe du verrätst es ihr.“ „Und was hält mich davon ab?“ „Wie wäre es mit mir?“, erwiderte Pikachu wütend auf Miauzis Frage, worauf diese nur grinste. „Ich zittere schon.“ „Solltest du auch.“, meinte Pikachu, während aus ihren Wangen schon kleine Blitze schossen, was Miauzi aber nicht störte und Pikachu herausfordernd ansah, während Pikachutu dies verwirrt mit ansah und Mauzi nur den Kopf schütteln konnte. „Sag mal, machen die beide das öfter?“, fragte Pikachutu dann nach ein paar Sekunden, worauf Mauzi leicht seufzte. „Also wenn die beiden sich nicht streiten, würde ich mir Sorgen machen. Das ist normal bei denen.“, erklärte Mauzi und sah weiterhin kopfschüttelnd zu Miauzi und Pikachu, als plötzlich zwei kleine Pokémon neben ihn einfach so aus den Nichts auftauchten.

Ich glaube wir haben sie abgehängt.“ meinte das eine Pokémon, worauf das zweite sich suchend umsah. „Ich glaube nicht. Wir sind zwar entkommen, aber die werden bestimmt nach uns suchen.“, meinte dieses, während Pikachu, Miauzi, Pikachutu und Mauzi fragend zu den beiden Pokémon sahen. „Yuki? Was machst du denn hier und wer ist das Kirlia?“, fragte Pikachu, worauf Yuki erst auf die andern vier Pokémon aufmerksam wurde. „Oh schön das ich euch treffe. Das ist Tsuki, meine neue Freundin. Sie ist die Tochter von Guardevoir.“ erklärte Yuki, worauf Pikachu und Miauzi Tsuki erstaunt wie auch verwundert ansahen, doch bevor die beiden etwas sagen konnte, sprach Yuki auch schon weiter. „Es ist wirklich gut, das wir auf euch getroffen haben. Würdet ihr uns das bitte abnehmen?“ fragte Yuki und drückte Pikachu und Mauzi etwas in die Arme, worauf Tsuki dasselbe bei Pikachutu tat, während Miauzi nichts nehmen konnte, da sie auf vier Pfoten lief. „Moment Mal, was ist denn das?“, fragte Miauzi, als Tsuki zusammenzuckte und sich sofort an Yuki wandte. „Wir sollten abhauen. Sie kommen näher.“, meinte sie, worauf Yuki nickte. „Okay, wir verschwinden dann. Vielen Dank fürs halten.“ rief sie zu den vieren, während sie schon mit Tsuki davon rannte.

„Was sollte denn das?“, fragte Pikachutu und sah fragend auf das, was Tsuki ihm in die Arme gedrückt hatte und verzog das Gesicht. „Bäh. Wieso mussten die uns Honigwaben in die Arme drücken. Die kleben doch so.“, beschwerte er sich und schüttelte leicht eine Hand, um so den Honig von dieser zu bekommen, während die andern drei jedoch erstarrten, was ihm nicht entging. „Was ist denn jetzt mit euch los?“, fragte er verwundert und riss die andern so aus ihrer Erstarrung, worauf Mauzi und Pikachu sofort die Waben fallen ließen. „Lass sie sofort los. Beeil dich, bevor sie hier sind.“, befahl Miauzi panisch, worauf Pikachutu diesen zwar nachkam und die Waben sofort fallen ließ, jedoch verstand er nicht, was die drei hatten. „Diese verdammte Yuki, wäre sie nicht Mewtus Tochter, würde ich ihr jetzt hinterher jagen und ihr meinen Donnerblitz verpassen.“, schimpfte Pikachu, während Mauzi sich ängstlich umsah. „Du kannst später fluchen. Lasst uns erst einmal hier abhauen, bevor sie kommen.“, meinte Mauzi, worauf Pikachu und Miauzi nickten, während Pikachutu überhaupt nichts begriff. „Wer soll gleich kommen?“, fragte er neugierig, doch bevor einer der drei antworten konnten, hörten sie auch schon ein Summen und nach ein paar Sekunden tauchten auch schon um die zwanzig Honweisel hinter ihnen auf, worauf die vier sich sofort diesen zuwandten.

„Diebe. Ihr habt unsere Honigwaben gestohlen.“, rief ein Honweisel wütend, worauf Pikachu sofort widersprach. „Nein! Wir haben eure Waben nicht gestohlen.“ „Lügner. Sie liegen doch dort.“, rief ein weiteres Honweisel und wies auf die Honigwaben, welche überall um sie herum lagen. „Nicht nur dass die Tochter unserer Beschützerin zusammen mit einem Kirlia unsere Waben klaut, nein auch ihr seid Diebe!“, rief das erste Honweisel, worauf Pikachutu sofort den Kopf schüttelte. „Nein. Sie haben sie uns in die Arme gedrückt und…“ „…Und erklären bringt überhaupt nichts. Immer wenn Yuki die Honigwaben klaut sind die Honweisel so wütend, das sie niemanden mehr zuhören. Also bringt erklären rein gar nichts.“, unterbrach Mauzi ihn, worauf Miauzi nickte. „Stimmt. Lasst uns lieber abhauen!“, rief diese, worauf die Honweisel sich sofort auf sie stürzten. „Ihr verschwindet nicht!“, riefen diese, doch die vier waren auch schon losgerannt und flüchteten vor den wütenden Pokémon hinter ihnen.
 

------- Zurück in der Gegenwart --------

„Und so befanden wir uns auf der Flucht.“, erzählte Pikachu, worauf Mewtu und Guardevoir immer wütender wurden und finster zu ihren beiden Töchtern sahen, welchen dies aber nicht entging.

Oh je, das gibt gleich Ärger. Gib mir deine Hand.“ meinte Yuki und hielt Tsuki ihre Hand entgegen, welche diese auch sofort ergriff. Darauf schloss Yuki schnell ihre Augen und bevor irgendeiner reagieren konnte, hatte Yuki sich schon zusammen mit Tsuki davon teleportiert.

Hier geblieben ihr beiden!“ rief Guardevoir wütend, doch Yuki und Tsuki waren schon verschwunden, worauf Latias sich nicht mehr zurückhalten konnte und loslachte. „Wie es scheint, hat Yuki deiner kleinen Tochter schon vieles gezeigt. Wie sagtest du eben, Mewtu habe ihre Tochter nicht gut erzogen? Deine scheint aber auch nicht besser zu sein.“ „Noch ein Wort und du kriegst gewaltigen Ärger.“ drohte Guardevoir, worauf Latias zwar aufhörte zu lachen, sich ein Kichern jedoch nicht verkneifen konnte. „Und wenn ihr euch streitet, werden wir die beiden gar nicht finden.“ meinte Mewtu und schloss ihre Augen und aktivierte ihre Psycho-Suche, worauf sie mehrere Meter von ihnen entfernt die Psychoenergie ihrer kleinen Tochter wahrnahm, welche zusammen mit einer weiteren Energie sich schnell von ihnen entfernte, worauf Mewtu ihre Augen wieder öffnete.

Ich habe die beiden. Komm Guardevoir.“ meinte Mewtu und flog schnell los, worauf Guardevoir ihr schnell folgte. „Das lasse ich mir nicht entgehen.“, sagte Latias und folgte schnell den beiden und ließ so Scherox stehen. „Hey! Was soll ich jetzt mit den vieren hier machen?“ „Am Besten lässt du uns runter.“, antwortete Pikachu und fing wieder an heftig zu zappeln. „Sie haben nichts getan, also müssen sie nicht bestraft werden. Lass sie runter.“ rief Mewtu, bevor sie dann aber stehen blieb und noch einmal zurücksah. „Ach ja. Pikachu kannst du gerne ein runterhauen oder schmeiß sie gleich die Klippen runter. Sie hat es verdient.“ „Das ist doch nicht dein ernst!“, rief Pikachu entsetzt und sah kurz zu den Klippen, welche noch immer die dornenbesetzten Ranken im Wasser hatten, worauf Pikachu sofort wieder zu zappeln anfing und es so schaffte sich doch von Scherox zu befreien. Dieser seufzte darauf nur und ließ auch die andern drei frei, bevor er sich dann abwandte. „Wenn sie dich wieder geärgert hat, kümmere dich selbst darum. Ich muss jetzt erst wieder die Honweisel friedlich stimmen!“, rief er Mewtu hinterher, bevor er dann davonflog.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Pikachutu, worauf Pikachu wütend mit dem Fuß aufstampfte. „Was wohl? Ich suche Yuki und halt ihr ne Standpauke. Da helfe ich ihr, dass sie ihre Eltern wach bekommt und das ist der Dank dafür? Nee, nicht mit mir.“, schimpfte Pikachu und wollte auch schon losrennen, als Miauzi sie jedoch aufhielt. „Dir ist aber klar, das du dann auch Mewtu triffst oder? Sie sucht doch jetzt auch nach Yuki und wie sie sich eben angehört hat, nimmt sie dir das mit dem kalten Wasser noch mächtig übel.“ Auf Miauzis Hinweis stoppte Pikachu sofort und blieb ein paar Sekunden bewegungslos stehen, bevor sie sich dann in die entgegengesetzte Richtung wandte. „Dann werde ich Yuki mal dort suchen gehen.“ „Aber Mewtu hat doch gesagt, das Yuki da hinten irgendwo ist.“, meinte Pikachutu und zeigte in die Richtung, in welche Pikachu vorher gewollt hatte. „Ach was. Yuki kann doch ihren Teleport überall auftauchen, also suche ich woanders als Mewtu.“, winkte Pikachu ab und rannte auch schon los, worauf Pikachutu nur kurz seufzte, bevor er ihr dann zusammen mit Miauzi und Mauzi folgte.
 

Wenn ich Yuki erwische kann sie etwas erleben. Das war zuviel.“ „Na komm, so schlimm kann das für dich nicht sein. Yuki scheint das ja schon ziemlich oft getan zu haben, aber Tsuki kriegt Ärger. Klauen…, das hat sie noch nie getan.“ meinte Guardevoir wutentbrannt, während sie zusammen mit Mewtu und Latias durch den Wald ging und die beiden sich suchend nach ihren Töchtern umsahen, während Latias noch immer leise kicherte. „Und wenn du nicht sofort endlich die Klappe hältst, lasse ich meine Wut schon mal an dir aus.“ fauchte Guardevoir, doch Latias ließ sich davon nicht einschüchtern. „Versuch es doch.“, erwiderte sie kichernd, worauf Guardevoir auch schon ihre Hand hob, in welcher ihre Psychokinese aufflammte. Doch bevor sie Latias angreifen konnte, packte Mewtu ihre Hand und hielt diese fest. „Lass es. Es lohnt sich nicht deine Wut an Latias auszulassen. Außerdem wäre es nicht gut, wenn du jetzt wieder Unheil stiften würdest.“ meinte Mewtu, worauf Guardevoir zwar leicht murrte, jedoch ihre Psychokinese wieder verschwinden ließ und ihren Arm senkte, worauf Mewtu diesen auch wieder losließ. „Das weiß ich auch, aber wenn sie nicht aufhört zu lachen, werde ich noch wahnsinnig.

„Und wenn ihr bitte nicht so laut wärt, wäre ich euch sehr dankbar.“, meinte eine Stimme auf Guardevoirs Aussage, worauf die drei sich fragend umsahen, bevor Mewtu dann hinter einen Baum sah und verdutzt auf Lohgock hinab sah, welcher unter dem Baum lag und seinen Kopf auf einen seiner Arme gelegt hatte, während er mit den anderen die schlafende Mikómi umarmte, welche auf ihm lag.

<Okay, jetzt brauch ich keine Bestätigung mehr, wer Mikómi ist.> dachte Mewtu, während Guardevoir etwas erstaunt auf Lohgock und Mikómi herunter sah. „Du bist ihr Gefährte?“ „Ist das falsch?“, erwiderte Lohgock grinsend auf Guardevoirs Frage, worauf diese den Kopf schüttelte. „Äh nein, aber ich dachte ihr Gefährte wie sie ein Vulnona.“ gab Guardevoir zu, worauf Mikómi leicht murrte. „Was ist denn jetzt schon wieder? Kann man nicht einmal in Ruhe schlafen?“, fragte Mikómi murrend und öffnete ihre Augen und sah leicht wütend zu den drein, als sie dann aber erstarre. „Das kann doch nicht…“, flüsterte sie leise und bevor Lohgock oder die anderen reagieren konnte, war Mikómi auch schon aufgesprungen und hatte Latias angesprungen, welche überhaupt nicht damit gerechnet hatte und von Mikómi zu Boden gerissen wurde.

„Latias, das gibt es nicht, du bist ja groß geworden. Du siehst ja schon total deiner Mutter ähnlich, wenn man mal von der Farbe der Daunen absieht.“, freute sich Mikómi, während sie glücklich auf Latias runter sah, welcher unter ihr auf den Rücken lag und Mikómi verwirrt ansah. „Äh…“, meinte Latias nur, während Guardevoir und Mewtu ebenfalls etwas verwundert Mikómi ansahen, während Lohgock sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Du kennst Latias, Mikómi?“, fragte Guardevoir neugierig, worauf Mikómi nickte und sich wieder an Latias wandte. „Und? Wie geht es Kori? Wo steckt sie gerade, ich will sie endlich nach zehn Jahren mal wiedersehen.“, meinte Mikómi fröhlich, worauf Lohgock das Grinsen verging und er regelrecht erstarrte, während Latias Blick traurig wurde und sie sich unter Mikómi befreite und den Kopf hängen ließ. „Das würde ich auch gerne wissen.“, meinte Latias traurig, worauf Mikómi fragend den Kopf schief legte. „Wieso willst du das auch gerne wissen?“ „Sie verließ vor mehr als zehn Jahren die Insel und seitdem haben Bruderherz und ich nichts mehr von ihr gehört. Ich weiß nicht, wo sie jetzt gerade ist oder ob sie überhaupt noch lebt. Wir können selbst mit der Telepathie keinen Kontakt mit ihr aufnehmen.“, erklärte Latias, worauf Mikómis Blick sich verfinsterte und sie sich knurrend an den erstarrten Lohgock wandte. „Lohgock, gibt es noch irgendwelche Hiobsbotschaften, von welchen ich wissen sollte?“ „Nein, das ist die einzige.“, erwiderte Lohgock schnell, da er sehr genau wusste, das mit Mikómi nicht gut sprechen war, wenn sie wütend war, worauf Mewtu ihn aber verdutzt ansah. „Äh und deine Verbannung ist keine Hiobs…“ „Mewtu, halt die Klappe!“, unterbrach Lohgock sie schnell, doch Mikómi hatte sie schon verstanden. „VERBANNT?! Wieso wurdest du verbannt?“ „Das wurde ich nur, da ich Simsala ein Dorn im Auge war. Die Verbannung war völliger Blödsinn und…“, versuchte Lohgock hastig zu erklären, während Mikómi ihn finster ansah, worauf Mewtu schnell begriff, das sie gerade etwas blödes angerichtet hatte. „Äh, aber sag mal Mikómi, wer ist eigentlich Kori? Von ihr habe ich noch nie etwas gehört.“ fragte Mewtu, worauf Mikómi sich von Lohgock abwandte, welcher dankend eine Hand hob, doch bevor Mikómi antworten konnte, war Latias schon schneller. „Kori ist der Name meiner Mama. Sie war ein Shiny-Latias und vor Bruderherz die Botschafterin der Drachen-Pokémon. Nachdem dieser starke Sturm vor mehr als zehn Jahren wütete, hatte sie die Insel verlassen und seitdem haben weder Bruderherz noch ich etwas von ihr gehört.“, erklärte Latias und wandte sich dann aber fragend Mikómi zu.

„Aber woher kennst du eigentlich Mama?“ „Oh, ich bin alte Freundin von ihr und wir beide waren früher sehr oft zusammen. Ich weiß nicht, ob du dich an mich erinnerst, du warst noch ganz schön klein zu der Zeit. Kurz bevor ich die Insel verließ, hattest du gerade zu sprechen angefangen, worauf ich versucht habe dir beizubringen, meinen Namen auszusprechen.“, antwortete Mikómi, worauf Latias nachdenklich ihren Kopf schief legte. Doch nach ein paar Sekunden hellte sich ihr Gesicht auf und sie nickte glücklich. „Jetzt weiß ich wieder. Du hast versucht mich dazu zubringen den Namen Mikómi auszusprechen, was ich nach mehreren Versuchen auch geschafft habe.“ „Stimmt genau.“, bestätigte Mikómi lächelnd, als Latias dann aber wieder nachdenklich wurde. „Aber ich erinnere mich, dass ich vorher einen anderen Namen aussprechen sollte, was ich aber nicht hinbekommen habe. Welcher Name war das noch mal?“, überlegte Latias laut, worauf Mikómi zusammenzuckte. „Äh, das war mein normaler Name. Du hast es einfach nicht mit dem V hinbekommen und hast immer wieder Fulna statt Vulnona gesagt.“, erwiderte Mikómi hastig, worauf Lohgock gedanklich seufzte. <Schlecht gelogen. Sie wird doch wohl wissen, dass sie nicht Vulnona ausgesprochen hatte, sondern deinen damaligen richtigen Namen. Und das war nicht Vulnona sondern Guardevoir.> dachte Lohgock und wartete schon darauf, das Latias sich erinnerte, doch diese hörte sofort wieder auf zu überlegen, nachdem Mikómi es ihr erklärt hatte. „Ach so. Ja, das könnte sein, schwierige Wörter konnte ich früher kein Stück.“, meinte sie lächelnd, worauf Lohgock innerlich mit den Kopf schüttelte. <Mikómi hat Glück, das Latias so ist und sich nicht so große Gedanken um alles macht.>

Ich will ja nicht stören, aber wollten wir nicht nach jemanden suchen Mewtu?“ fragte Guardevoir, worauf Lohgock und Mikómi fragend zu ihr sahen. „Wen sucht ihr denn?“ „Yuki und Tsuki. Yuki hat es wieder einmal geschafft die Honigwaben der Honweisel zu klauen und gleich Tsuki dazu angestiftet.“ erklärte Mewtu auf Lohgocks Frage, worauf dieser leicht grinste. „Das ist irgendwie typisch deine Tochter. Aber wer ist Tsuki?“ „Das ist Guardevoirs kleine Tochter.“, antwortete Mikómi und wandte sich an Guardevoir. „So viel ich mitbekommen habe, sind die beiden eben an uns vorbei gerannt und schienen es wirklich eilig zu haben. Sie sind dort hingerannt, du kannst ja zusammen mit Latias nach ihnen suchen. Ich muss nur kurz etwas mit Mewtu besprechen.“, meinte Mikómi, worauf Lohgock sie fragend ansah. „Äh die beiden sind eben an uns…?“, fragte er verwundert, konnte aber nicht zu Ende sprechen, da Mikómi ihm heftig auf den Fuß trat, worauf er in die Knie ging und sich diesen mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt. „Oh je Lohgock. Tut mir leid, das wollte ich nicht.“, entschuldigte sich Mikómi, worauf Lohgock lieber gar nichts erwiderte, um so weitere Verletzungen zu verhindern. <Natürlich. Glaubst du ich kenne dich nicht gut genug?> dachte dieser, hielt aber lieber seinen Mund. „Ich soll sie alleine suchen?“ fragte Guardevoir skeptisch, worauf Latias sich sofort einmischte. „Nicht alleine. Ich bin ja auch noch da.“ „Na super.“ erwiderte Guardevoir nur darauf, worauf Latias schon wütend eine Antwort geben wollte, als sich aber Mewtu einmischte. „Jetzt komm schon. Such doch einfach schon mal weiter, wenn ich mit Mikómi alles besprochen habe, komme ich sofort nach. Ich werde euch beiden schon finden.“ meinte sie, worauf Guardevoir und Latias sich zwar noch etwas wütend anfunkelten, aber dann gleichzeitig seufzten und sich abwandten. „Na gut. Dann bis gleich.“ meinte Guardevoir und ging zusammen mit Latias in die Richtung, in welche Mikómi gezeigt hatte.

„Tut dir leid, du wolltest das nicht?“, fragte Lohgock wütend, nachdem Latias und Guardevoir aus ihren Blickwinkel verschwunden waren. „Ach, jetzt stell dich nicht so an. Erst einmal wollte ich Guardevoir und Latias woanders haben, da wir uns sonst nicht unterhalten könnten und außerdem kannst du das als Strafe dafür ansehen, das du vergessen hast mir von Kori zu erzählen.“ „Und was ist die Strafe fürs Verschweigen seiner Ver…“ „Mewtu, willst du dich mit mir anlegen?“, unterbrach Lohgock Mewtu, worauf diese grinsend den Kopf schüttelte. „Darüber können wir später noch einmal sprechen, aber ich glaube, das ist jetzt nicht so wichtig.“, meinte Mikómi und setzte sich neben Lohgock, welcher nur leise seufzte und sich von den Knien auch hinsetzte, während Mewtu es vorzog stehen zu bleiben und sich nur an einen Baum zu lehnen.

Also ich muss nicht mehr nachfragen, so wie ihr beiden miteinander umgeht, bist du wirklich Guardevoir, nicht wahr?“ „Klar, bin ich es. Sonst hätte ich garantiert nicht auf Lohgock gelegen. Dieses Recht habe nämlich nur ich.“ „Danke, auf Details verzichte ich.“ meinte Mewtu, worauf Mikómi leicht grinste. „Ach, wieso denn? Wie wäre es mit einem Tausch? Ein paar Infos von mir über mich und Lohgock, gegen ein paar Infos über dich und Mewtu.“, schlug Mikómi vor, worauf Mewtu sie ohne Regung anstarrte, während ihr Gesicht langsam rot anlief. „Vergiss es. Wieso sollte ich das machen? Und wieso willst du etwas über mich und Mewtu wissen?“ fragte Mewtu, während sie demonstrativ mit dem Kopf schüttelte. „Wieso nicht. So besorgt wie er sich um dich gekümmert hat, als du von dem Kristall fast verschlungen wurdest, würde ich zu gerne wissen, was ihr beiden gemacht habt, bevor ich dich in deinen Traum besucht hatte.“, meinte Mikómi mit einen wissenden Grinsen, worauf Mewtu nur noch röter anlief, da sie Mikómi in ihren Traum getroffen hatte, nachdem der Schneesturm von Arktos gewütet hatte und so Yuki gezeugt wurde. „Ich sagte schon, vergiss es.“ „Ach komm schon. Ich würde es zu gerne wissen. Dafür sage ich dir auch, das Lohgock und ich vor zehn Jahren gewaltigen Ärger mit seiner Mutter Gewaldro bekommen haben, da wir beide in ihrer Baumhöhle…“ „Ich glaube nicht, das Mewtu das wissen will.“, unterbrach Lohgock Mikómi und hielt ihr leicht ihre Schnauze zu, worauf diese nach ein paar Sekunden heftig den Kopf schüttelte und sich so wieder befreite. „Wieso denn nicht? Wir haben doch abgemacht, im Tausch gegen ein paar Informationen…“ „Welchem sie aber überhaupt noch gar nicht zugestimmt hat.“ „Ach, kümmere dich doch nicht um solch belanglose Dinge.“, erwiderte Mikómi auf Lohgocks Einwand, während Mewtu deren Diskussion verdattert mit ansah. „Äh, könnten wir jetzt bitte das Thema wechseln?“ fragte sie dann doch nach ein paar Sekunden, worauf Mikómi und Lohgock in ihrer Diskussion inne hielten und sie fragend ansahen, bevor Mikómi dann leicht auflachte. „Ach ja. Jetzt hatte ich völlig vergessen, dass ich etwas Bestimmtes von dir wollte. Abgesehen von den Informationen.“ „Welche du nicht bekommen wirst.“, meinte Lohgock, worauf Mikómi leicht schmollte, was Mewtu noch verwirrter mit ansah. Dies entging Lohgock jedoch nicht, worauf er leicht grinste. „Am besten du wunderst dich überhaupt nicht über sie. Mikómi ist schon immer so gewesen und man gewöhnt sich am Besten daran, das sie etwas merkwürdig ist.“, erklärte er ihr, worauf Mewtu ihn zwar zweifelnd ansah, dann aber seufzend nickte. „Okay, ich werde es versuchen.“ meinte sie und wandte sich dann an Mikómi, welche noch immer leicht schmollte.

Du sagtest, du wolltest etwas mit mir besprechen?“ Auf Mewtus Frage, hörte Mikómi sofort auf zu schmollen und nickte ernst. „Das stimmt. Es geht um die Höhle, in welcher der Kristall aufbewahrt wurde. Gibt es sie noch?“, fragte Mikómi, worauf Lohgock und Mewtu diese fragend ansahen. „Wieso willst du das wissen?“ „Es ist mir sehr wichtig. Mehr kann ich jetzt noch nicht sagen.“, antwortete Mikómi auf Lohgocks Frage und wandte sich wieder an Mewtu. „Ich möchte dich bitten, erzähle mir alles über die Höhle. Ist sie zerstört oder nicht? Gibt es noch die kleinen Kristalle oder sind sie zusammen mit dem Kristall zerstört worden?“ „Nun ja, weder die Höhle noch die kleinen Kristalle sind zerstört worden. Nachdem der große Kristall von Mewtu, Mewthree und mir zerstört wurde, sah ich, nachdem ich mich wieder erholt habe, nach der Höhle, doch diese ist noch völlig vorhanden, ebenso die kleinen Kristalle. Aber von diesen geht keine Gefahr. Sie speichern zwar Psychoenergie, aber zerbrechen, wenn sie zu viel der Energie in sich gespeichert haben. Die kleinen Kristalle schienen wohl nur dazu zu dienen, die Psychoenergie an den großen Kristall weiterzuleiten. Jetzt wo er weg ist, speichern sie die Energie nur noch in sich.“ erklärte Mewtu, worauf Mikómi erleichtert ausatmete. <Ein Glück. Dann ist es vielleicht noch nicht verloren.> dachte sie und wollte auch schon weitere Fragen stellen, als sie aber einen Schrei hörten, worauf die drei in die Richtung sahen, aus welcher dieser gekommen war und so Guardevoir entdecken konnten, welche schnell zu ihnen gerannt kam. „Mewtu, hau ab. Wir müssen sofort verschwinden!!!“ schrie Guardevoir, worauf Mewtu diese verwirrt ansah. „Wieso sollen wir verschwinden? Was ist denn los? Und wo steckt Latias?“ fragte sie verwirrt, als Guardevoir aber auch schon bei ihr ankam und schnell ihre Hand ergriff und Mewtu so hinter sich herzog. „Latias habe ich einfach stehen lassen, aber wir haben jetzt keine Zeit für Diskussionen. Komm schon!“ befahl Guardevoir und rannte einfach weiter, worauf Mewtu gezwungen war ihr zu folgen, als sich Guardevoir auch schon Lohgock und Mikómi zuwandte. „Haltet sie bitte auf!“ „Wen sollen wir aufhalten?“, fragte Lohgock verwirrt, als aber auch schon drei Psycho-Pokémon angerannt kamen, worauf Lohgock den Kopf hängen ließ. „Ach ja, es ist wieder so weit.“, murmelte er nur, bevor er dann mit seinen Feuerschlag ausholte und ein Meditalis so zurückdrängte. „Was ist denn jetzt los?“ „Na was wohl? Es ist wieder einmal ein halbes Jahr vergangen und so ziehen Mewtu und Guardevoir alle männlichen Psycho-Pokémon an. Aber das müsstest du doch eigentlich wissen, du warst doch selbst ein Guardevoir.“, erwiderte Lohgock auf Mikómis Frage, worauf diese wusste, was er meinte und mit einen Feuersturm den Rest der Psycho-Pokémon abwehrte. „Ach ja, es ist wieder mal die Paarungszeit der Psycho-Pokémon. Das habe ich völlig vergessen.“, meinte sie und sah noch kurz in die Richtung, in welche Guardevoir zusammen mit Mewtu geflüchtet war, bevor sie dann aber bemerkte, das schon die nächsten Psycho-Pokémon sich näherten, worauf sie sich an Lohgock wandte. „Sag mal Lohgock, könntest du dich um dir restlichen Verfolger kümmern? Ich muss noch etwas dringendes erledigen.“, meinte sie, worauf Lohgock sie fragend ansah, während er aber sich auch schon kampfbereit den herannahenden Psycho-Pokémon entgegenstellte. „Verrätst du mir auch was?“ „Das kann ich erst später machen, wenn ich weiß, dass es nicht umsonst ist, da jetzt hinzugehen. Deshalb muss ich auch alleine hin. Also kommst du ohne mich klar?“, erwiderte sie, worauf Lohgock sie angrinste. „Was glaubst du, wer ich bin?“, stellte er als Gegenfrage, worauf auch Mikómi grinste. „Mein Gefährte.“, erwiderte sie grinsend und rannte schnell davon, während Lohgock ihr überrascht hinterher sah, da Mikómi ihn noch nie so genannt hatte, bevor er sich dann lächelnd den Psycho-Pokémon zuwandte.

„Na dann, kommt her.“
 

Währenddessen waren Mewtu und Guardevoir schon auf der Flucht, während sie immer wieder heran springenden Psycho-Pokémon ausweichen oder diese auf einen Freiflug schicken mussten. „Das ist der einzige Tag, an dem ich es hasse, ein Psycho-Pokémon zu sein.“ fluchte Guardevoir, während sie eine Gruppe Groink mit ihren Zauberblatt davon schleuderte. „Nicht nur du.“ erwiderte Mewtu und wich schnell einem Pantimos aus, welchem sie dann mit ihrem Schwanz eine überzog. „Hoffentlich konnte sich Mewthree in Sicherheit bringen. Sie schien mir doch etwas hilflos zu sein, als das sie sich gegen so viele Psycho-Pokémon wehren könnte.“ meinte Guardevoir, worauf Mewtu trotz der Situation leicht lachte. „Oh glaub mir, wenn Mewthree in ihrem Tempo flüchtet, kann sie keiner mehr einholen. Und ihr Schutzschild ist auch nicht ohne.“ meinte Mewtu, bevor sie dann aber stutzte und erschrocken anhielt.

Hey, was ist denn jetzt los?“ fragte Guardevoir und blieb ebenfalls stehen, während Mewtu noch immer etwas erschrocken wirkte und auf Guardevoirs Frage überhaupt nicht reagierte, was diese verwundert mit ansah. „Hey, ist da noch jemand anwesend?“ fragte sie nach und wedelte mit einer Hand vor Mewtus Gesicht auf und ab, worauf dieser aus ihrer Erstarrung erwachte. „Oh nein!“ „Was, oh nein?“ fragte Guardevoir auf Mewtus Ausruf nach, worauf diese sich geschockt an sie wandte. „Mewthree weiß gar nichts davon.“ „Wie bitte?“ „Sie weiß es nicht. Mewthree wurde kurz vor Yukis Geburt erschaffen und hatte demnach noch nie ihre Paarungszeit. Und ich habe ihr das nie gesagt, da ich überhaupt nicht daran gedachte hatte.“ erklärte Mewtu auf Guardevoirs Frage, worauf diese begriff, weshalb Mewtu so geschockt war. „Na klasse. Und wenn ich mich nicht ganz irre, scheint Mewthree sehr an dem Mewthree zu hängen, welches ich kenne. Und ich glaube nicht, das er davon weiß oder?“ „Woher auch? Das Problem ist, das Mewthree wirklich an ihm hängt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wo Mewthree ist, ist sie auch nicht weit. Und das ist in diesen Moment überhaupt nicht gut.“ erwiderte Mewtu und schloss ihre Augen, um so Mewthree (w) mit ihrer Psycho-Suche aufzuspüren, worauf sie aber nach ein paar Sekunden erschrocken die Augen wieder aufriss. „Lass mich raten, sie ist zurzeit bei ihm.“ meinte Guardevoir, worauf Mewtu sie doch etwas panisch ansah. „Sie ist zurzeit bei der Ruine und nicht nur Mewthree ist bei ihr. Ich kann auch Mewtus Psychoenergie und die von einem Galagladi bei ihr feststellen. Und so viel ich weiß, wollte Mewtu doch Tsuyósa alles zeigen.“ meinte Mewtu, worauf Guardevoir sie ohne Regung ansah, bevor sich beide in dir Richtung wandten, in welcher die Ruine lag, und in ihren Höchsttempo sich auf den Weg zu dieser machten.
 

Inzwischen hatte Mikómi den Vulkan erreicht und rannte eiligst in dessen Inneres, wo sie dann einen bestimmten Weg nahm, worauf sie in einer Sackgasse landete.

Dort blieb Mikómi stehen und blickte auf die Wand am Ende des Weges, während sie leicht zu zittern anfing, worauf sie tief Luft holte, um sich so etwas zu beruhigen. <Das es nicht einfach wird, hatte ich mir schon gedacht. Ist aber auch kein Wunder, wenn ich mich daran erinnere, was kurz danach passiert war, nachdem ich vor zehn Jahren durch diese Wand gegangen bin.> dachte Mikómi und legte ihre Pfote auf die Wand und schloss die Augen, worauf ein rotes Licht um ihre Pfote zu schimmern begann und sich auf die Wand übertrug, worauf das Licht auf der Wand anfing Wellen zu schlagen, worauf Mikómi ihre Augen wieder öffnete und zögerlich auf die Wand sah, während sie ängstlich ihre Ohren zurücklegte. <Ich verfüge zum Glück noch über Psychoenergie, sonst hätte ich mir was anders überlegen müssen, wie ich zu der Höhle gelange. Also dann, Augen zu und durch.> dachte sie um sich so etwas mehr Mut zu geben und holte noch einmal tief Luft, bevor sie auf den Wand am Ende des Wegen zuging und durch diese glitt.

Als Mikómi dann ihre Augen wieder öffnete, befand sie sich in einen weiteren Gang, welcher mit Bodenplatten gesäumt war und auch die Wände vollkommen glatt waren, während auf ihnen mehrere Zeichnungen zu sehen waren. Doch für diese Zeichnungen hatte Mikómi keine Aufmerksamkeit und ging durch den Gang, während sie jedoch weiterhin zitterte und ängstlich ihre Ohren zurückgelegt hatte. Doch während sie durch den Gang hindurchging, hatte sie die ganze Zeit den Blick gesenkt, wobei sie so hoffte, das ihre Erinnerungen nicht die Überhand gewannen und sie so in ihrer Angst und Panik umkehren würde und so ‚es‘ im Stich ließe. Doch je weiter Mikómi den Gang entlang ging, desto langsamer wurde sie, wobei sie dann nach mehreren Metern völlig in ihrer Bewegung stoppte und vor dem Eingang zu einer Höhle stehen blieb, während sie dabei weiterhin den Blick gesenkt hatte und noch stärker am Zittern war, wobei sie zu ihren angelegten Ohren auch noch ihre neun Schwänze vor Angst einkniff. Doch nach ein paar Sekunden schüttelte sie knurrend ihren Kopf, um so etwas ihre Angst abzuschütteln und trat in die Höhle ein, worauf sie jedoch noch ein paar Sekunden ihren Blick gesenkt hielt, bevor sie dann aber tief Luft holte und den Kopf hob und so sich in der Höhle umsah.

Deren Wänden und der Boden waren mit kleinen roten Kristallen bedeckt, welche ein schwaches Licht aussonderten, worauf die Höhle so von diesen erhellt wurde, während in der Mitte der Höhle ein kleiner Krater vorhanden war, welcher der einzige Nachweis dafür was, das sich früher in der Höhle noch ein viel größerer Kristall befunden hatte.

Doch während Mikómi sich umsah, keuchte sie nach einigen Sekunden ängstlich auf und spürte dabei, wie ihre Beine nachgaben, worauf sie zusammenbrach und zitternd auf den Boden lag, wobei sie ängstlich ihre Augen geschlossen hatte. <Nein, ganz ruhig. Es passiert nichts, du bist nicht in Gefahr. Das sind Erinnerungen.> dachte sie in ihrer Panik, während sie das Gefühl hatte, als würde sie etwas völlig umhüllen und ihre Energie abzapfen. Und obwohl sie genau wusste, das dies nur die Erinnerung daran war, wie sie vor zehn Jahren in Simsalas Falle tappte und an seiner Stelle geopfert wurde, kam es ihr so vor, als würde sie das alles noch einmal erleben, weshalb alles in ihr schrie, sofort aufzustehen und die Höhle auf schnellsten Wege wieder zu verlassen. Doch ihre Angst fesselte sie und verhinderte, das sie sich überhaupt rühren konnte, weshalb sie weiterhin zitternd auf den Boden lag und keuchend Luft holte, während sie versuchte wieder Herr über ihren Körper zu werden. Doch dies stellte sich als schwierig heraus, da Mikómi in ihren Gedanken noch immer die Vergangenheit erlebte und so sich sah, wie sie von den kleinen Kristallen umhüllt war und ihre Energie immer mehr von dem großen Kristall aufgenommen wurde. Doch während Mikómi sich daran erinnerte, fiel ihr wieder ein, wie mit ihren letzten Kräfte per Telepathie Kontakt mit Lohgock aufnahm, um ihm so von dem alles zu berichten und sich von ihm zu verabschieden, worauf sie leicht die Augen öffnete, während einzelne Tränen über ihre Wange liefen. <Genau. Hätte ich damals nicht Kontakt mit ihm aufnehmen können, ich wäre wohl in völliger Angst und Einsamkeit gestorben. Doch als ich Lohgocks Stimme in meinen Gedanken gehört hatte, war mir so, als wäre ich nicht mehr so allein und das alles wurde etwas einfacher zu ertragen.> dachte Mikómi und versuchte sich daran zu erinnern, wie in ihren letzten Minuten mit Lohgock gesprochen hatte, worauf sie sich stark darauf konzentrierte, nur auf seinen Stimme zu hören. Als sie dies schaffte und nur noch seine Stimme aus ihrer Erinnerung hörte, konzentrierte sich Mikómi und fing an, andere Erinnerungen mit Lohgock zu rufen und so diese mit den schlechten auszutauschen.

Nach ein paar Minuten des Konzentrierens, öffnete Mikómi ihre Augen ganz und richtete ihren Kopf auf, während sie vorsichtig versuchte sich wieder auf ihre zitternden Beine zu stellen, wobei sie mehrere Male wieder zusammenbrach, bevor sie dann nach mehreren Minuten es geschafft hatte, sich wieder hinzustellen. Doch während sie in der Höhle stand und versuchte ihren zitternden Körper etwas zu beruhigen, sah sie sich in der Höhle suchend um. „Wo ist es? Hier irgendwo muss der Kristall sein, wo ich es kurz vor meinen Tod hineingeschickt habe, um zu verhindern, das der große Kristall auch seine Seele bekam.“, murmelte Mikómi und ging weiter in die Höhle hinein, während sie ihre innere Stimme ignorierte, welche schon die ganze Zeit schrie und ihr so sagen wollte, das sie sofort aus der Höhle verschwinden sollte, doch der Gedanke ‚es‘ so im Stich zu lassen, gab Mikómi die Kraft zu bleiben. <Ich werde nicht ohne es gehen.> dachte sie wütend und verbannte die schreiende Stimme in ihr in den hintersten Teil ihres Bewusstseins und ließ stattdessen ihren Sinne schweifen, während sie in Gedanken anfing nach ‚es‘ zu rufen. „Wo bist du? Ich bin es. Antworte mir, dann kann ich dich zurückholen.“ rief sie und sah sich in der Höhle weiterhin suchend um, während sie ihre Sinne weiterhin schweifen ließ.

Ich… ich bin hier. Hier…

Als Mikómi die Stimme hörte, welche in der ganzen Höhle widerhallte, richteten sich sofort ihren Ohren auf, während sie versuchte herauszufinden, von wo die Stimme eigentlich herkam.

Hier… hierher! rief die Stimme lauter, doch da sie von allen Richtungen widerhallte, hatte Mikómi Schwierigkeiten ihr zu folgen, als jedoch plötzlich einer der kleinen Kristalle an der Wand anfing etwas heller zu leuchten, als die anderen. <Bist du dort?> fragte Mikómi in Gedanken und näherte sich dem leuchtenden Kristall, worauf sie spürte, das es, je mehr sie sich ihm näherte, immer wärmer wurde.

Warm, warm, wärmer! hörte Mikómi die Stimme rufen, während sie daraus hörte, das sich anscheinend der Besitzer der Stimme freute, das sie ihn gefunden hatte. Darauf konnte sie ein Lächeln nicht unterdrücken, während sie an die Wand trat und zu den leuchtenden Kristall hinaufsah, welcher angefangen hatte in kurzen Abständen sogar noch heller zu leuchten, worauf es mehr so aussah, als würde er blinken, was Mikómi schon fast zum lachen brachte. Ihre Panik und Angst, wie auch die Stimme in ihr, waren verschwunden. Doch dies hatte Mikómi überhaupt nicht bemerkt und stellte sich auf ihre Hinterpfoten und lehnte sich mit den Vorderpfoten an die Wand, um so an den blinkenden Kristall heranzukommen. Als Mikómi so dem Kristall näher gekommen war, konnte sie auch sehen, das nicht der Kristall sondern etwas in seinen Inneren stärker am leuchten war und immer wieder blinkte.

„Hier steckst du also.“, meinte sie lächelnd und berührte mit ihrer Schnauze leicht den Kristall, worauf sie ein fröhliches Lachen hörte, bevor plötzlich das Licht abrupt aus dem Kristall wich. Damit hatte Mikómi überhaupt nicht gerechnet und fiel hinten über, doch bevor sie auf den Rücken knallte, konnte sie sich noch in ihrem Fall drehen und so wieder auf ihren vier Pfoten landen, während sie jedoch etwas verdutzt dem Licht dabei zusah, wie dieses durch die ganze Höhle im Zickzack schoss und manchmal sogar wie ein Gummiball auf und ab hüpfte.

„Hey, ich kann verstehen, dass du dich freust da endlich raus zu sein, aber du kannst doch nicht einfach hier jetzt herumalbern. Du weißt, das du erst einmal woanders hinmusst, damit du auch einen Körper bekommst.“, meinte Mikómi lachend, nachdem sie dem Licht lange beim Herumtollen zugesehen hatte, worauf sie die Stimme von eben deutlich murren hörte, was sie wieder zum Lachen brachte. „Ich weiß. Dort war es ziemlich eng und du konntest dich kein Stück rühren, weshalb du jetzt natürlich lieber weitertollen willst, anstatt wieder zu ruhen, aber es geht nicht anders. Also komm schon her.“, meinte sie und ging auf das Licht zu, welches darauf aber nur zurückwich und ihr schnell auswich, worauf Mikómi darauf die Stimme lachen hörte. „Du willst wohl fangen spielen, was?“, fragte sie grinsend, worauf das Licht wieder auf und ab hüpfte, um ihr so wohl zu zeigen, das sie richtig lag.

Darauf sah Mikómi nur kurz zu diesem, bevor sie dann aber plötzlich auf es zusprang, worauf das Licht mitten in seiner Bewegung stoppte und schnell zur Seite schoss, worauf Mikómi es verfehlte, jedoch diesem grinsend hinterher sah. „Okay. Wenn ich dich aber gefangen habe, tust du das, was ich sage. Haben wir uns verstanden?“, fragte sie, worauf sie nur die Stimme fröhlich lachen hörte, was ihr Bestätigung genug war und sie sofort die Verfolgung des Lichts aufnahm, welches sofort wieder durch die ganze Höhle schoss, jedoch sich davor hütete, sich dem Ausgang der Höhle zu nähern, was Mikómi jedoch beruhigte. <Gut. Es weiß, das es nur hier in der Höhle so überleben kann.> dachte sie erleichtert, bevor sie dann ihr Tempo erhöhte und wieder auf das Licht zusprang, welches schnell wieder zur Seite auswich. Doch als Mikómi auf den Boden landete, sprang sie sofort wieder ab und setzte dem Licht hinterher, welches anscheinend nicht damit gerechnet hatte und so nicht mehr ausweichen konnte und von Mikómi erwischt wurde, welche es schnell mit ihren Zähnen fing und dieses so festhielt. Zwar versuchte das Licht sich aus ihren Biss zu befreien und auch wenn Mikómi es nur sanft festhielt, war ihr Biss stark genug, dass das Licht sich nicht befreien konnte. Dies stellte das Licht auch nach ein paar Sekunden Zappeln auch fest, weshalb es dann doch stoppte und sich nicht mehr bewegte, worauf Mikómi es sanft auf den Boden absetzte.

„Ich hab dich, also musst du jetzt auch das tun, was ich sage.“, meinte sie, worauf das Licht nur kurz sprang, um so seine Zustimmung zu demonstrieren, worauf Mikómi leicht lächelte. „Ich weiß, du willst das nicht. Aber so kannst du nicht aus der Höhle, du würdest sofort ins Nirvana gezogen werden. Du brauchst erst einen Körper, dann kannst du auch so lange herumtollen, wie du willst.“, meinte Mikómi, worauf das Licht wieder heftiger auf und ab sprang, worauf Mikómi zu lachen begann. „Wie es scheint, gefällt dir der Gedanke. Also dann.“, meinte sie und wies mit ihren Kopf auf ihren Bauch, worauf das Licht nicht lange zögerte und zu diesen flog, wo es kurz über Mikómis Bauch schwebte, bevor es in diesen fuhr und so in Mikómis Bauch verschwand.

Dies sah sich Mikómi glücklich lächelnd mit an, doch als das Licht in ihren Bauch verschwand, jaulte sie plötzlich auf und brach zusammen, worauf sie auf den Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte. <Verdammt, das habe ich vergessen. Dieser Körper hatte es ja nicht in sich getragen und akzeptiert es demnach nicht.> dachte Mikómi unter Schmerzen und jaulte manchmal auf, während sie jedoch sich darauf konzentrierte das ihr Körper ‚es‘ nicht abstieß. „Bitte, nicht es. Bitte stöß es nicht ab.“, flehte Mikómi unter Tränen, während die Schmerzen fast unerträglich für sie waren, doch Mikómi dachte nicht daran gegen diese klein beizugeben und kämpfte gegen die Schmerzen an.

Nachdem sie mehrere Minuten vor Schmerzen am Boden lag und sich durch diese heftig zusammenkrümmte, spürte Mikómi, wie die Schmerzen schwächer wurden und nach weiteren Minuten waren die Schmerzen völlig verschwunden, worauf Mikómi keuchend liegen blieb und sich etwas ausruhte. Doch nach einem kurzen Augenblick wurde die Sorge um ‚es‘ immer größer, worauf Mikómi sich leicht aufrichtete und vorsichtig zu ihren Hinternbeinen sah, worauf sie erleichtert aufseufzte. <Nichts. Kein Blut, rein gar nichts.> dachte sie, während sie noch etwas den Bereich um ihren Hinterlauf inspizierte, doch sie konnte weder Blut noch etwas Schlimmes ausfindig machen, worauf sie zu weinen anfing. „Ein Glück. Ihm ist nichts passiert.“, sagte sie glücklich und weinte weiter vor Freude, während sie sich ihrem Bauch zuwandte und anfing über diesen zu lecken.

„Du wirst leben.“
 

Währenddessen hatten Mewtu (m) und Tsuyósa die Mewthree bei der Ruine getroffen, in welcher sich zurzeit die anderen Pokémon von Tsuyósas Gruppe befanden und sich in dieser neugierig umsahen, während die Klone und Tsuyósa es vorzogen, draußen zu warten.

„Das es hier auf der Insel solche Orte gibt.“, meinte Tsuyósa, worauf Mewtu (m) leicht lächelte. „Kann man gar nicht glauben, wenn man nicht weiß, dass früher auch Menschen hier gelebt haben. Diese Ruinen wurden wahrscheinlich von ihnen errichtet.“ „Aber wieso sie zerstört sind, weiß bis heute keiner. Was ich wirklich schade finde, sie sahen bestimmt sehr schön aus. Wieso baut man sie nicht wieder auf?“ fragte Mewthree (w), welche auf einen Ast saß, während Mewthree (m) sich an den Baum lehnte, auf dessen Ast Mewthree (w) saß. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Ruine umändern will. Sie gefallen den meisten so, wie sie sind.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) leicht murrte und von dem Ast sprang. Jedoch anstatt zu schweben, ließ sie sich auf Mewthree (m) fallen, welcher gerade so noch verhindern konnte, das er durch sie stürzte, worauf er doch etwas wütend über seine Schulter zu ihr sah, während Mewthree (w) an ihm hang und ihn von hinten umarmte. „Tu mir einen Gefallen. Sag bescheid, wenn du so etwas machst.“ meinte er wütend, worauf Mewthree (w) ihn anlächelte. „Wieso denn? Ist doch witzig, wenn wir dann immer hinfallen.“ „Für dich vielleicht.“ murmelte Mewthree (m), welcher auf ihre Erwiderung nur seufzend den Kopf schüttelte, was Mewthree (w) nur zum Lachen brachte und sie ihn noch mehr umarmte, was Mewthree (m) aber langsam vor Mewtu und Tsuyósa peinlich wurde, weshalb sich sein Gesicht leicht rot färbte. „Würdest du mich jetzt bitte loslassen? fragte er darauf etwas aufgebracht, worauf Mewthree (w) ihn erstaunt ansah, bevor sie dann traurig von ihm abließ. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht verärgern.“ entschuldigte sie sich traurig, worauf Mewthree (m) bei ihren traurigen Gesichtsausdruck erstarte. „Nein, du ärgerst mich doch nicht. Jetzt sei doch nicht traurig.“ bat er etwas hilflos, was Mewtu grinsend mit ansah, während Tsuyósa leicht schmunzelte.

„Es könnte sein, das ich mich irre, aber mir kommt es so vor, als hätte Mewthree an ihr Interesse.“, flüsterte Tsuyósa zu Mewtu, welcher darauf nur noch mehr grinste. „Du irrst dich nicht. Aber sprich Mewthree am Besten nicht darauf an, bei solchen Themen ist er doch noch etwas unerfahren und wenn man ihn auf sie anspricht, wird er doch etwas aggressiv.“ warnte Mewtu, worauf auch Tsuyósa anfing zu grinsen. „Also ist er noch nicht mutig genug ihr zu sagen, was er für sie empfindet?“, fragte Tsuyósa, worauf Mewtu leicht seufzte. „Ich habe keine Ahnung. Irgendetwas hindert Mewthree daran, aber was es ist, weiß ich wirklich nicht. Es scheint so, als wolle er sich Mewthree nicht nähern.“ meinte Mewtu, als aber auch schon Mewthree (m) die beiden ansprach, nachdem er es geschafft hatte, das Mewthree (w) nicht mehr traurig war. „Hey, wenn ihr etwas zu besprechen habt, dann seit etwas lauter.“ „Mewthree hat Recht. Flüstern ist unfair, dann können wir nichts hören.“ bestätigte Mewthree (w), welche noch immer hinter Mewthree (m) stand, diesen jedoch nicht mehr umarmte, worauf Mewtu abwinkte. „Das ihr nichts hören sollt, ist ja auch der Sinn der Sache.Aber das ist gemein.“ meinte Mewthree (w) trotzig, worauf Tsuyósa leicht lachen musste. „Du weißt, das du dich gerade wie ein kleines Kind verhältst?“, fragte er, worauf Mewthree (w) ihm die Zunge rausstreckte. „Ja und? Ich darf doch wohl so sein, wie ich bin.“ meinte sie trotzig, worauf Tsuyósa sofort beschwichtigend die Hände hob. „Sollte jetzt keine Beleidigung sein, das war einfach nur eine Feststellung.“, meinte er, worauf Mewthree (w) kurz den Kopf schief legte, jedoch dann freudig lächelte.

Okay, dann ist ja alles in Ordnung.“ meinte sie fröhlich und umarmte Mewthree (m) wieder, worauf dieser wieder leicht rot wurde, worauf er sich schon an Mewthree (w) wenden wollte, damit diese ihn wieder los ließ, als er dann aber plötzlich das Gefühl hatte, ihn würde ein leichter Stromstoß durch den Körper fahren, als Mewthree (w) ihn berührte, während ihm jedoch auch ein wohliger Schauer über den Rücken fuhr, worauf er sich jedoch versteifte, was Mewthree (w) nicht entging. „Mewthree? Ist alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt und ließ von Mewthree (m) ab, worauf sie um ihn herumging und ihn besorgt musterte, wobei sie sich jedoch mit ihrem Gesicht seinem extrem stark näherte und so seinem nur noch ein paar Zentimeter entfernt war. Mewthree (m) wich darauf jedoch sofort zurück, da er gespürt hatte, wie in ihm das Verlangen erwacht war, die letzten Zentimeter zu überbrücken und seine Lippen auf die von Mewthree (w) zu legen. Doch durch sein Zurückweichen, sah Mewthree (w) ihn verdutzt an und ging einfach die Schritte, die er zurückgegangen war, auf ihn zu, worauf Mewthree (m) spürte, wie das Verlangen in ihm größer wurde, worauf er all seine Kraft aufbringen musste, diesem nicht nachzukommen. „Mewthree, was ist los? Hast du Fieber?“ fragte Mewthree (w) besorgt und legte eine Hand auf seine Stirn und fühlte kurz an dieser, bevor sie dann von seiner Stirn zu seiner Wange wanderte, wobei sie ihn unbewusst streichelte, was Mewthree (m) völlig erstarren ließ, was Mewthree (w) jedoch nicht entging. Doch bevor sie ihn fragen konnte, was er jetzt habe, packte Mewthree (m) ihre Hand und zog Mewthree (w) zu sich und zog sie in eine Umarmung, was Mewthree (w), wie auch Mewtu und Tsuyósa verdattert zur Kenntnis nahmen. „Mewthree, was ist denn jetzt?“ fragte Mewthree (w) verlegen, während sie einen leichten Rotschimmer bekam. „Okay, vergiss meine Frage von eben. Er scheint wohl doch genug mutig zu sein, seine Gefühle zu zeigen. Nur ich hätte das nicht in Beisein von anderen gemacht. Wir sollten wohl lieber gehen“, meinte Tsuyósa und wollte auch schon verschwinden, als ihm auffiel, das Mewtu fragend zu Mewthree (m) sah. „Stimmt etwas nicht?“ „Nein. Mit deiner Frage hattest du völlig recht, Mewthree zeigt seine Gefühle ihr nicht gegenüber und schon gar nicht vor anderen. Da stimmt etwas nicht.“ erwiderte Mewtu, worauf Tsuyósa ihn fragend ansah. „Und was soll da nicht stimmen?“, fragte er, doch bevor Mewtu antworten konnte, keuchte Mewthree (m) erschrocken auf und löste sich hastig von Mewthree (w), wobei er dann auch noch schnell mehrere Schritte von ihr zurückwich.

Mewthree, komm mir jetzt bitte nicht zu Nahe. Bleib da stehen.“ keuchte Mewthree (m), welcher zwar geschafft hatte sein Verlangen Mewthree (w) zu küssen zu unterdrücken, jedoch das Verlangen sie zu umarmen so nicht stoppen konnte, weshalb dieses die Oberhand gewonnen hatte und als er diese zurück gewonnen hatte, hatte er auch schon Mewthree (w) umarmt, worauf er sich eilig von ihr gelöst hatte. „Aber wieso soll ich dir nicht zu Nahe kommen?“ fragte Mewthree (w) verwundert, während sie noch immer leicht rot war, worauf Mewthree (m) schnell mit den Kopf schüttelte. „Es ist besser so. Ich weiß nicht, was gerade mit mir los ist. Ich will nichts tun, was ich später bereuen würde.“ „Etwas tun, was du später bereust?“ fragte Mewtu verwundert und sah fragend zu Mewthree (m), worauf dieser hilflos zu Mewtu und Tsuyósa sah. „Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich fühle mich plötzlich so komisch, wenn Mewthree sich mir nähert.“ „Du fühlst dich komisch?“, fragte Tsuyósa alarmiert, worauf Mewtu langsam eine Ahnung bekam. „Kurze Frage. Hast du irgendwie das Verlangen ihr näher zu sein und hast sie deshalb auch umarmt?“ fragte Mewtu nach, worauf Mewthree (m) hilflos nickte, während Mewthree (w) nur fragend zwischen den dreien hin und her sah.

Oh nein, nicht schon wieder das.“ murmelte Mewtu seufzend, während Tsuyósa leicht schmunzelte. „Stimmt. Die Zeit passt.“, stimmte er Mewtu zu, worauf die Mewthree die beiden fragend ansah, während Mewtu schnell zu Mewthree (m) eilte und diesen noch mehr von Mewthree (w) wegzog. „Glaub mir, es wäre jetzt nicht besser, wenn du uns zu Nahe kommst.“ meinte Mewtu, worauf Tsuyósa den Kopf schüttelte. „Besser gesagt, halt dich bloß von Mewthree und anderen Psycho-Pokémon heute fern. Du hast Glück, das du keinen so großen Einfluss auf Mewtu und mich hast.“ „Was denn für ein Einfluss?“ fragte Mewthree (w) verwirrt, während aber auch Mewtu Tsuyósa fragend ansah. „Sie hat keinen Einfluss auf uns?“ „Nein. Dadurch dass wir beide schon eine Gefährtin haben, wirkt nur deren Psychoenergie auf uns. Also würde entweder Mewtu oder Guardevoir hier sein, dann hätte einer von uns beiden oder wir beide das gleiche Problem wie Mewthree.“, erklärte Tsuyósa, worauf die Mewthree noch verwirrter wurden. „Wovon redet ihr?“ fragte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) nickte. „Das will ich auch wissen. Was für einen Einfluss habe ich denn auf euch?“ „Auf uns nicht, aber auf Mewthree, also bleib zu ihm etwas Abstand.“, meinte Tsuyósa, worauf Mewtu nickte. „Am Besten, du hältst dich heute von allen männlichen Psycho-Pokémon fern, wenn du nicht verfolgt werden willst.“ „Wieso sollte ich…?“ wollte Mewthree (w) fragen, als aber ein Ruf sie stoppen ließ.

Da vorne ist sie!

Als Mewthree (w) darauf fragend zur Seite sah, kamen auch schon Mewtu (w) und Guardevoir angerannt und bevor Mewthree (w) reagieren konnte, hatten die beiden sich jeweils einen ihrer Arme untergehakt und rasten so weiter, worauf sie Mewthree (w) einfach hinter ihnen hergezogen wurde. „Haltet uns die vom Leib!“ rief Mewtu (w) noch zu Mewtu (m), Tsuyósa und Mewthree (m), welche etwas verdattert die Entführung mit angesehen hatten, bevor sie dann zusammen mit Guardevoir und Mewthree (w) davonraste und aus dem Blickfeld von den dreien verschwand.

Wen sollen wir ihnen vom Leib halten? Und was ist eigentlich hier los?“ fragte Mewthree (m), als er bemerkte, wie Mewtu (m) und Tsuyósa leicht aufkeuchten. „Was ist denn jetzt mit euch los?“ „Keine Sorge, gleich geht es wieder. Die Psychoenergie muss nur kurz ihre Wirkung verlieren.“, meinte Tsuyósa, worauf Mewtu nickte. „Du hast zwar gesagt, das wir nur noch von ihrer Energie beeinflusst werden, aber jetzt ist es sogar stärker, als beim letzten Mal.“ „Tja, ist leider ein kleiner Nachteil, wenn man eine Gefährtin hat.“, erwiderte Tsuyósa grinsend, worauf Mewthree (m) aber genug hatte. „Würdet ihr beiden endlich mal die Freundlichkeit haben mir zu erklären, was hier eigentlich los ist?“ „Ist ganz einfach. Die weiblichen Psycho-Pokémon haben alle halbe Jahr eine Zeit, in der sie in der Lage sind schwanger zu werden. Dies wird Paarungszeit genannt. Da ja die männlichen Psycho-Pokémon irgendwie davon erfahren sollen, dass die Paarungszeit begonnen hat, strömt am ersten Tag der Paarungszeit die Psychoenergie aus den Körper der Weibchen, welche sehr anziehend auf die Männchen wirkt. Wir stark und wie lange die Psychoenergie aus den Körper tritt, bestimmt die Stärke des Weibchens. Ist es ziemlich stark, wie Mewtu, Mewthree und Guardevoir, strömt die Energie zwar nur einen Tag aus ihren Körpern, jedoch ist es ziemlich stark, weshalb sie so jedes männlichen Psycho-Pokémon wie einen Magneten anziehen. Deshalb hast du auch eben Mewthree umarmen müssen und bestimmt noch mehr Verlangen nach ihr gehabt. Ihre Psychoenergie hat dich völlig betört.“, erklärte Tsuyósa, worauf Mewthree (m) ihn etwas wütend ansah. „Ich bin dir zwar dankbar für die Erklärung, aber hättest du das nicht so erklären können, das ich nicht das Gefühl hatte, du würdest mich wie ein Kleinkind behandeln?“ „Wieso denn? So erklär ich es immer.“ „Lass mich raten. So erklärst du es den Jüngeren euers Rudels.“ riet Mewtu, worauf Tsuyósa lächeln nickte. „Stimmt. So versteht es jeder.“ „Und du hast doch ein Kleinkind in mir gesehen.“ meinte Mewthree (m) wütend, als ihm jedoch auffiel, was Tsuyósa ihm erklärte hatte und bei ihm der Groschen fiel. „Moment Mal… Mewthree ist paarungsbereit?“ fragte er geschockt, worauf Tsuyósa schon antworten wollte, als Mewtu sie jedoch einmischte.

Ich glaube, wir sollten die Unterhaltung später weiterführen. Die Verfolger kommen nämlich.“ meinte er und hob sofort seine Hand, um die ein blaues Licht zu schimmern begann, worauf Mewthree und Tsuyósa erschrockene Aufschreie hörten und als sie in die Richtung sahen, aus welcher die Schreie gekommen waren, sahen sie eine Gruppe von Pantimos, welche zappelnd in der Luft schwebten, während um sie herum dasselbe blaue Licht schimmerte. Während Tsuyósa dies erstaunt mit ansah, schwenkte Mewtu schon beinahe desinteressiert mit seiner Hand zur Seite, worauf die schreiende Pantimos einfach davon geschleudert wurden. „Ich muss schon sagen. Guardevoir hat mir von den Kräften von euch erzählt, aber sie hat völlig untertrieben.“ „Loben kannst du uns später. Da kommen schon die nächsten.“ erwiderte Mewtu und wies auf die nächsten Psycho-Pokémon, die angerannt kamen, um Mewtu (w), Mewthree (w) und Guardevoir zu verfolgen, worauf Mewtu (m), Mewthree (m) und Tsuyósa sich ihnen kampfbereit entgegen stellten. Während Mewtu einfach die Pokémon mit seiner Telekinese davon schleuderte, nutzte Mewthree seine Blitzkanone, um eine Gruppe Lahmus auszuschalten, während Tsuyósa mit seinem Power-Punch mehrere Bronzong außer Gefecht setzte. Jedoch versuchte sich ein Kadabra während des Kampfgetümmels an den dreien vorbei zu schleichen, was Tsuyósa jedoch nicht entging. „Oh nein, du bleibst schön hier.“, rief Tsuyósa und sprang auf das Kadabra zu, während seine Klaue von einem schwarzen Licht überzogen wurde und er mit dieser dem Kadabra mitten ins Gesicht schlug, worauf dieses gegen eine Baum geschleudert wurde, wo es K.O. liegen blieb. „Was war das denn für eine Attacke?“ „Was? Meine Dunkelklaue?“, erwiderte Tsuyósa auf Mewthree‘s Frage, worauf dieser nickte. „Genau. Was ist das für eine Attacke?“ fragte Mewthree, während er mit seinen Hyperstrahl ein paar Palimpalim vom Himmel holte. „Es ist eine Geist-Attacke. Um sie zu beherrschen, musst du über negative Erinnerungen verfügen. Die Gefühle wie Hass, Trauer oder Furcht, welche du bei diesen Erinnerungen bekommst, wandelst du dann in Energie um, welche du dann um deinen Klaue oder Hand legst und schon hast du die Dunkelklaue.“, erklärte Tsuyósa und schlug wie zur Demonstration mit seiner Dunkelklaue mehrere Xatu nieder, was Mewthree interessiert beobachtete.

<Also negative Gefühle brauch man dafür.> dachte Mewthree und fing an sich daran zu erinnern, wie er gefühlt hatte, als er sich Fuji gestellt und diesem gegenüber gestanden hatte. In diesem Zeitpunkt hatte ihn nur zwei Gefühle beherrscht: Hass und Wut. Darauf schloss Mewthree seinen Augen und versuchte diese Gefühle wieder so stark zu bekommen, wie zu dem Zeitpunkt, was ihm aber nicht schwer viel, da ihn allein der Gedanke an Fuji wütend machte. Während er spürte, wie sein Hass und seine Wut immer stärker wurden, konzentrierte sich Mewthree darauf, diese Gefühle in Energie umzuwandeln und diese zu seiner Hand leiten zu lassen. Doch während er sich konzentrierte, bemerkte er nicht, wie sich ein Girafarig an ihn anschlich. „Mewthree, was machst du da? Jetzt ist keine Zeit für eine Pause.“ rief Mewtu, welcher das Girafarig bemerkt hatte und Mewthree schnell waren wollte, worauf dieser überrascht die Augen aufriss, doch das Girafarig nutzte sofort den Überraschungsmoment und sprang hoch, um Mewthree mit seinen Stampfer anzugreifen. Dieser sah Girafarig jedoch nur desinteressiert entgegen und hob seine Hand, um es mit seinen Nachtnebel davon zuschleudern, als er aber plötzlich spürte, wie sich etwas warmes um seine rechte Hand legte, worauf er fragend zu dieser sah und überrascht mit ansah, wie seine rechte Hand von einem schwarzen Licht umgeben war. <Hä? Ich wollte doch Nachtnebel.> dachte Mewthree verwundert, doch bevor er sich weitere Gedanken über seinen Arm machen konnte, war das Girafarig schon fast bei ihm, worauf er sofort reagierte und mit seiner Faust den Girafarig direkt in den Bauch schlug, worauf dieser erschrocken aufschrie und ein paar Meter entfernt von Mewthree auf den Boden aufschlug, welcher dies erstaunt mit ansah, während das Licht um seine Hand wieder verschwand. „War das… die Dunkelklaue?“ fragte Mewtu erstaunt, während Tsuyósa völlig verdattert zu Mewthree sah. „Wie? Wie hast du soll schnell die Dunkelklaue gemeistert? Ich habe fast ein halbes Jahr gebraucht.“ „Woher soll ich das wissen? Ich wollte es nur ausprobieren, doch als das Girafarig mich angriff, wollte ich mit Nachtnebel kontern, griff dann aber plötzlich mit der Dunkelklaue an.“ erklärte Mewthree verwirrt, worauf Mewtu eine Vermutung bekam. „Vielleicht lernst du Attacken schneller als andere, da du die Kampf-Form von Deoxys geerbt hast.“ warf Mewtu ein, worauf Mewthree und Tsuyósa ihn fragend ansahen. „Das wäre eine Erklärung.“ meinte Mewthree, worauf Tsuyósa mit den Schultern zuckte. „Dazu kann ich nichts sagen. Guardevoir hat mir zwar erzählt, das du die Gene von einem Pokémon aus dem All in dich trägst, aber was dieses Deoxys kann, bin ich überfragt.“ „Das ist jetzt aber auch egal. Ich scheine meinen Nachtnebel für die Dunkelklaue hergegeben zu haben, ende. Wir sollten uns lieber weiter um die da kümmern.“ meinte Mewthree und wies auf die Psycho-Pokémon, welche auf sie zustürmte, worauf die drei sich sofort wieder zum Kampf bereit machten und die ganzen Psycho-Pokémon angriffen.
 

Währenddessen in New Raport City

Achtung, die Pokémonsprache wird nicht mehr übersetzt!

„So, das wäre alles für heute.“, meinte Jessie erleichtert und wischte sich über die Stirn, während sie lächelnd dem kleinen Mädchen hinterher sah, welches glücklich ihr Sandan im Arm hielt und fröhlich das Pokémoncenter verließ.

„Noch nicht alles. Vergiss nicht, das Saria gleich noch kommt um ihre Pokémon abzuholen, da diese ja doch durch die Johto-Liga und den Transport von Sóra erschöpft waren. Und nach Sóra will sie auch noch sehen.“, meinte James, welcher aus dem Raum kam, in welchen Sóra lag und schlief, um sich so zu erholen, worauf Jessie nickte. „Das habe ich nicht vergessen, aber Sarias Pokémon zu heilen dauert nicht lange.“, meinte Jessie und ging zu einem großen Computer, welcher hinter den Tresen des Centers stand, welcher eine Plattform besaß, in welcher sechs kleine Ausbuchtungen waren (halt diese Geräte, welche zum Heilen der Pokemon in den Spielen verwendet werden). In vier dieser Ausbuchtungen lag jeweils ein Pokéball, welche Jessie einsammelte und auf ein Tablett legte. „Okay, wenn Saria kommt sind ihre Pokémon schon bereit zum Mitnehmen. Mamoru wollte ja nicht behandelt werden, da er ja so in den Pokéball gemusst hätte.“, meinte James grinsend, worauf Jessie nickte. „Weshalb er sich so von Saria gesund pflegen ließ.“, ergänzte sie, worauf James sich fragend zu der Tür wandte, hinter welcher sich der Raum befand, in welchen Sóra lag. „Wie geht es eigentlich Sóra? Du hast sie doch eben noch untersucht.“, fragte er neugierig, worauf Jessie seufzte. „Nun ja, es geht ihr zwar schon etwas besser, aber das Problem ist, das Sóra nicht mehr liegen bleiben will. Sie will anscheinend wieder fliegen, aber ihr Flügel ist noch immer von dem Eisstrahl ziemlich geschwächt, weshalb Fliegen überhaupt nicht in Frage kommt. Sie würde zwar ein paar Meter durchhalten, doch das wäre es auch schon.“, antwortete Jessie, worauf James schon etwas erwidern wollte, als sich die Tür zum Pokémoncenter öffnete und einen Frau eintrat.

„Hallo. Hier ist ein Mitglied des Pokémoninstituts.“, rief die Frau fröhlich und hob grüßend die Hand, worauf Jessie und James nur kurz zur Tür sahen, bevor sie erschrocken zurückzuckten und bevor James reagieren konnte, hatte Jessie ihn schon zu Boden gerissen und war so zusammen mit ihm hinter den Tresen untergetaucht. „Hallo? Ist jemand da?“, rief die Frau, die weder Jessie noch James gesehen hatte, bevor die beiden abgetaucht waren, weshalb sie sich jetzt in der Halle suchend umsah, während Jessie und James sich hinter den Tresen ganz klein machten. „Oh mein Gott, was macht die hier?“ „Keine Ahnung. Ich weiß nur, wenn diese Domino hier ist, heißt das auch, das die Spezialeinheit auch nicht weit ist.“, erwiderte Jessie auf James geschockte Frage, worauf dieser nickte. „Stimmt. Im Tal der Reinheit war sie auch zusammen mit der Spezialeinheit da. Aber was macht sie hier?“, fragte James, worauf Jessie leicht grinste. „Das können wir nur auf einen Weg herausfinden. Trick 17.“, meinte sie, worauf James Gesicht sich aufhellte. „Du meinst den Trick, den wir bei der Pokémon-Liga auf den Indigo Plateau in der Kanto-Region verwendet hatten, um so das Pikachu des Knirpses zu stehlen?“, fragte James, worauf Jessie nickte, worauf beide zu grinsen anfingen.

Domino hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen und sah sich weiterhin suchend in der Halle des Pokémoncenters um. <Verdammt, wo steckt diese blöde Krankenschwester. Wir müssen die gesuchte Person finden und hier ist es am einfachsten.> dachte Domino wütend und ging auf die Tresen zu, als plötzlich eine Schwester Joy hinter dieser vorkam und sie freundlich anlächelte, worauf Domino erschrocken einen Schritt zurücktrat. „Meine Güte, haben sie mich erschreckt. Sie hätten mich doch warnen können. Nun egal, ich bin Domino vom Pokémoninstitut.“, meinte Domino und spielte dabei wieder ihre Rolle des kleinen Naivchens, doch auf ihre Begrüßung reagierte Schwester Joy kein Stück und lächelte sie weiterhin freundlich an, worauf Domino fragend zu dieser sah. „Äh Entschuldigung? Können sie mich hören?“, fragte sie verwundert, als plötzlich neben der Schwester Joy eine weitere Krankenschwester hinter den Tresen auftauchte, wobei Domino erschrocken zurückwich, da diese Krankenschwester einen Mundschutz wie auch eine getönte Sonnenbrille trug.

„Willkommen im Pokémoncenter von New Raport City. Verzeihen Sie, dass Schwester Joy Ihnen zurzeit nicht antworten kann. Sie hat eine Halsentzündung und darf nicht sprechen. Kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen?“, fragte die Krankenschwester, worauf Domino nickte. „Wow, da habe ich ja völliges Glück. Ohne Sie wäre ich mit Schwester Joy völlig aufgeschmissen gewesen.“, freute sich Domino und wandte sich an die andere Krankenschwester. „Ich komme vom Pokémoninstitut und heiße Domino. Ich soll mich hier mit einer berühmten Pokémonwissenschaftlerin treffen.“, erklärte Domino, worauf Schwester Joy und die Krankenschwester zusammenzuckten. „Eine Pokémonwissenschaftlerin? Wer soll das sein?“ „Oh, sie müssen von ihr gehört haben. Sie ist nur mit achtzehn Jahren zur besten Wissenschaftlerin gekürt worden und sehr viel über die Klontechnologie wissen. Ihr Name ist Saria Kusanagi und sie ist mein großes Vorbild.“, schwärmte Domino, worauf sich die Krankenschwester und Schwester Joy kurz ansahen, bevor die Krankenschwester hastig mit den Kopf schüttelte. „Tut mir leid, aber von dieser Frau haben wir noch nie gehört. Sie müssen sich geirrt haben, hier lebt keine Wissenschaftlerin, geschweige denn eine Frau mit Namen Saria Kusanagi.“, meinte die Krankenschwester, worauf Domino sie verdutzt ansah. „Aber das kann nicht sein. Man hat mir gesagt, das sie hier lebt.“, erwiderte Domino, worauf die Krankenschwester mit den Schultern zuckte. „Tut mir leid, aber hier in der Stadt lebt niemand mit den Namen. Also versuchen sie es doch einfach in der nächsten Stadt.“, sagte die Krankenschwester und eilte mit Schwester Joy hinter den Tresen hervor, worauf die beiden begannen Domino aus dem Pokémoncenter zu schieben. „Moment Mal, was soll das denn? Ich bin mir sicher, das Saria Kusanagi hier in der Stadt lebt.“, erwiderte Domino, doch die Krankenschwester und Schwester Joy ignorierten ihren Protest und schoben sie weiter zum Ausgang. „Wie gesagt, versuchen Sie es doch in der nächsten Stadt. Wir wünschen Ihnen viel Glück, das Sie ihre Wissenschaftlerin dort finden.“, meinte die Krankenschwester und schob weiter mit Schwester Joy Domino vor sich her, als sich dann aber die Tür zum Center öffnete und zwei weitere Leute in das Center traten, worauf aber die Krankenschwester und Schwester Joy erschrocken aufschrie und auf die beiden zeigten.

„Cassidy?!“, fragte Schwester Joy schockiert und zeigte auf die Frau, während ihre Stimme ziemlich dumpf klang, während sich ihr Gesicht kein Stück änderte und sie noch immer lächelnd zu den beiden Leuten sah. „Und Bort!“, rief die Krankenschwester, welche auf den Mann zeigte, wobei dieser sofort wütend wurde. „Mein Name ist Butch.“, rief dieser wütend, während Domino sich zu der Krankenschwester und Schwester Joy umwandte. „Na so was, wie es scheint, haben wir hier jemanden erwischt, den wir gar nicht gesucht haben.“, meinte Domino, worauf Schwester Joy und die Krankenschwester kurz aufknurrten, bevor dann Schwester Joy sich einfach den Kopf abzog, welcher nur eine Maske gewesen war und so Jessie zum Vorschein kam, während die Krankenschwester sich gleich ihres Kittels, des Mundschutzes und der Sonnenbrille entledige, worauf James neben Jessie stand. „Wenn das nicht unsere alten Kollegen sind.“, meinte Cassidy verächtlich, worauf Jessie sie anknurrte. „Wo wir gerade beim Thema sind, was macht ihr beiden hier?“, fragte Jessie wütend, worauf Butch grinste. „Nun, kurz nachdem ihr beiden abgehauen seid, haben wir beide einen großen Coup geschafft, worauf wir beide befördert wurden und jetzt Mitglieder der Team Rocket Spezialeinheit sind.“ „Ihr seid was? Wie verzweifelt ist Giovanni denn?“, fragte James, worauf Cassidy und Butch diesen wütend ansahen, als sich aber dann Domino einmischte. „Ich muss schon sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier auf euch beiden treffe. Giovanni wird sich garantiert freuen, wenn wir ihm zwei selten wertvolle Pokémon liefern.“, meinte Domino, worauf sie aber dann schnell verächtlich lachte. „Ach nein. Wie ich schon sagte, so bescheuerte Team Rocket Agenten sind selten, aber wertvoll sind sie auf keinen Fall. Jedoch wird sich Giovanni freuen euch beiden Verräter zu sehen, da er nicht gerade erpicht über einen voreiligen Abgang war. Er hat nämlich noch ein paar Rechnungen für Reisekosten, wie auch Materiale für eure angeblich genialen Erfindungen und noch mehr.“, meinte Domino, worauf Jessie und James etwas zurückwichen. „Tja, vielleicht habt ihr uns gefunden. Aber das heißt nicht, das ihr uns schon habt.“, meinte Jessie, worauf Cassidy und Butch sofort nach einen Pokéball griffen, doch Domino hob nur ihre Hand, worauf die beiden stoppten. „Was soll das? Wir müssen sie aufhalten.“, meinte Cassidy, worauf Domino verächtlich zu ihr sah. „Deshalb seit ihr auch nur Unteragenten der Spezialeinheit. Sonst hättet ihr schon längst bemerkt, das die beiden nicht fliehen können.“, erwiderte Domino, worauf Jessie und James fragend zu dieser sahen. „Ach ja, glaubst du? Wir haben noch immer unsere Pokémon.“, meinte Jessie, worauf Domino grinste. „Meint ihr diese Pokémon?“, fragte sie und zeigte hinter Jessie und James, welche sich darauf umdrehten und geschockt zu ihren Pokémon sahen, welche völlig fertig am Boden lagen. „Oh mein Gott. Was ist passiert?“, fragte James geschockt und rannte zu seinen Pokémon und nahm Palimpalim auf den Arm, welches darauf nur schmerzverzerrt das Gesicht verzog, während Jessie zu ihren Pokémon eilte, als sie dann aber bei diesen stoppte und fragend zu einen weiteren Pokémon sah, welches sie nicht kannte und welches jeweils eine Rose als Hand hatte und auch dessen Kopf eine weiße Rose war. Doch bevor sie fragen konnte, was das für ein Pokémon war, rannte dieses auch schon zu Domino und stellte sich an ihre Seite. „Darf ich euch mein Pokémon Roserade vorstellen. Ihre Stachelspore ist sehr wirksam, wie ihr seht.“, meinte Domino lächelnd, worauf Jessie und James wütend zu ihr sahen, was sie aber nicht beunruhigte. „Und wenn ihr nicht wollt, das ihr das gleiche Schicksal wie eure Pokémon erleidet, ruft ihr sie sofort zurück.“, sagte Domino drohend, worauf Jessie und James keine Wahl blieb und sie ihre Pokémon zurück in deren Pokébälle riefen, worauf sie aufstanden und sich wütend Domino, Cassidy und Butch entgegen stellten. „Ihr habt zwar unsere Pokémon lahm gelegt, aber das bedeutet noch lange nichts.“, meinte Jessie, worauf James ihr schon zustimmen wollte, als er aber nur kurz über seine Schulter sah und darauf zusammenzuckte. „Äh, Jessie…“, meinte James und tippte Jessie leicht an die Schulter, worauf diese sich wütend an ihn wandte. „Was ist?“, fragte sie wütend, doch anstatt zu antworten zeigte James hinter sich, worauf Jessie fragend nach hinten sah und erstarrte, da hinter ihnen mehrere Mitglieder der Spezialeinheit standen, welche jeweils eines ihrer Pokémon neben sich stehen hatten. „Wie es scheint, seid ihr noch immer die gleichen Versager.“, meinte Cassidy grinsend, worauf Butch sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. „Stimmt. Sonst hättet ihr gemerkt, das die Spezialeinheit sich durch die einzelnen Fenster schon reingeschmuggelt hatten.“, meinte er, worauf Jessie und James die beiden wütend anfunkelten, aber sie wussten, das sie verloren hatten. „Nehmt sie fest.“, befahl Domino, worauf Jessie und James von mehreren Mitgliedern gepackt und zu Boden gerissen wurden.

„Du verdammte. Was soll das werden? Lass uns frei!“, schrie Jessie wütend nach ein paar Minuten, nachdem sie und James gefangen genommen wurde und die beiden seitdem gefesselt auf den Boden saßen, während die Team Rocket Agenten das gesamte Center auf den Kopf stellten, während Domino, welche jetzt ebenfalls ihre Uniform trug, zusammen mit Cassidy, Butch und ein paar der Rockets in der Halle zurückgeblieben war. „Falls du es vergessen hast, Giovanni hat noch ein Hühnchen mit euch Verrätern zu rupfen. Außerdem können wir euch nicht gehen lassen, da ihr nur unsere Vermutung bestätigt, das Mewtu hier ist.“, erwiderte Domino, welche desinteressiert an ihrer schwarzen Tulpe roch, worauf Jessie und James unbemerkt zusammenzuckten. „Mew…wer?“, fragte James, worauf Jessie nickte. „Stimmt, wer soll das sein? Von dem habe ich noch nie gehört.“, meinte sie, worauf sich Domino grinsend von ihrer Tulpe abwandte. „Euch dumm zu stellen, ist ja nicht schwierig, da ihr es ja seid. Aber zum Narren halten müsst ihr uns nicht. Ihr wart zusammen mit diesen Kindern im Tal der Reinheit, wo auch Mewtu war und ihr habt ihm auch geholfen.“ „Was? Woher?“, fragte Jessie erstaunt, während auch James Domino ungläubig ansah. „Aber Mewtu hat doch eure Erinnerung…“ „Was? Ausgelöscht?“, unterbrach Domino ihn, worauf sie anfing zu lachen. „Das stimmt zwar, aber wir bekamen unerwartet ein Geschenk von einem Wissenschaftler mit Namen Fuji, welches unsere Erinnerung zurückbrachte und zu dem Geschenk schickte er uns Informationen, welche uns den genauen Standpunkt von Mewtu gaben. Und zwar auf einer Insel, hier in der Nähe. Und noch dazu erfuhren wir, das die Wissenschaftlerin Saria Kusanagi gar nicht bei ihrer Flucht vor unseren Agenten gestorben war, sondern hier in New Raport lebt.“, erklärte Domino, als aber ein Rocket zu ihr trat, worauf sie sich an ihn diesen wandte. „Habt ihr alle Räume überprüft?“ „Alle, bis auf einen. Der Raum genau hinter den Tresen ist fest verschlossen und hat auch keine Fenster, weshalb wir nicht in diesen kommen.“, berichtete der Rocket, worauf sich James leise an Jessie wandte. „In dem Raum liegt doch Sóra oder?“ „Ja und ich hoffe, das sie auch da bleibt. Sie ist als Aerodactyl schon sehr selten, ich will gar nicht denken was passiert, wenn diese Idioten sie finden.“, flüsterte Jessie. „Was soll dann so schwer sein? Brecht halt die Tür auf und zwar ein bisschen…“, wollte sie befehlen, als ein weiterer Rocket ins Center gerannt kam. „009, die gesuchte Zielperson kommt direkt auf dieses Gebäude zu.“, berichtete der Rocket, nachdem er eilig vor Domino salutiert hat, worauf diese leicht grinste. <Wie es scheint, haben wir heute unseren Glückstag.> dachte sie und wandte sich an die Rockets. „Die Spezialeinheit versteckt sich in den einzelnen Räumen, während die Verräter schon einmal zur Basis gebracht werden.“, befahl sie, worauf die gesamten Rockets salutierte und sich zurückzogen, während zwei von ihnen Jessie und James hoch und davon zerrten, welche heftig protestierten, was Domino jedoch ignorierte und sie sich an Cassidy und Butch wandte: „Für euch beiden habe ich ein Spezialauftrag.“
 

„Hallo Jessie, James. Wie läuft es?“, fragte Saria fröhlich, als sie zusammen mit Mamoru ins Center trat und Jessie und James hinter den Tresen sah, welche ihr fröhlich entgegen lächelte. „Ach Saria, ist das schön, das du hier bist. Was führt dich zu uns?“, fragte Jessie, welche Saria übertrieben angrinste, worauf diese darauf fragend Mamoru ansah, welcher sie ebenfalls fragend ansah. „Äh sag mal, ist mit euch beiden alles in Ordnung?“, fragte Saria darauf, worauf James und Jessie gleichzeitig mit den Kopf schüttelte und leicht lachten. „Was soll denn sein? Es ist alles in bester Ordnung.“, antwortet James, worauf Mamoru fragend den Kopf schief legte und misstrauisch die beiden ansah, während Saria nur mit den Schultern zuckte und sich Jessie zuwandte. „Und? Wie geht es meinen Pokémon und Sóra?“, fragte sie, worauf Jessie und James unmerklich zusammenzuckte. „Äh…“ „Denen geht es prima.“, meinte Jessie, bevor James etwas sagen konnte, worauf Saria noch verwirrter die beiden ansah, während Mamoru immer misstrauischer wurde. „Aber du sagtest doch am Telefon, das ich nicht nur wegen meiner anderen Pokémon kommen soll, sondern da du Sóra schon fast nicht mehr bändigen könntest, da sie fliegen will, was auf keinen Fall geht. Und jetzt geht es ihr prima?“, fragte Saria, worauf weder Jessie oder James etwas erwiderten, sondern einfach verlegen lachten.

„Na egal. Dann seh ich halt nach Sóra. Hol bitte solange meine anderen Pokémon.“, meinte Saria, worauf Jessie nur lächelnd nickte, worauf sie leise seufzte und um die Tresen herumging, um so zu der Tür zu kommen, welche verschlossen war. „Hey, wo ist denn der Schlüssel?“, fragte Saria und ging fragend zu Jessie und James zu, welche sich darauf suchend umsahen, jedoch kurz sich angrinsten, was Saria nicht bemerkte, jedoch Mamoru. <Was ist da los? Irgendetwas stimmt überhaupt nicht.> dachte er misstrauisch und sah sich in der Halle, doch er konnte nichts entdecken, worauf er wieder zu Jessie und James sah, bevor er die Augen schloss und sich konzentrierte. Davon hatte Saria jedoch nichts mitbekommen und suchte zusammen mit Jessie und James nach dem Schüssel zu Zimmer, als Jessie dann James unmerklich zunickte, welcher darauf grinste und heimlich nach einen seiner Pokébälle griff.

Saria!! Geh weg von ihnen!!“ rief Mamoru plötzlich, nachdem er seine Augen alarmiert aufgerissen hatte und hob sofort seine Pfoten, zwischen welche seine Aurasphäre erschien, mit welcher er Jessie und James angriff, welche damit überhaupt nicht gerechnet hatte und von dieser gegen die Wand geschleudert wurden. „Mamoru!! Was sollte das?“, fragte Saria und sah wütend zu Mamoru. „Das sind nicht Jessie und James. Ihre Aura ist eine gänzlich andere.“ erwiderte Mamoru knurrend, worauf Saria alarmiert zu den beiden Bewusstlosen sah. „Aber wer ist das dann?“ „Na, wer ist das wohl?“, fragte jemand, worauf die beiden sich sofort in die Richtung wandten, aus welcher die stimme gekommen war und sie Domino sahen, welche aus einen Nebengang in die Halle trat. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, Frau Kusanagi.“, meinte Domino lächelnd, während Saria geschockt zu dieser sah und Mamoru sich sofort vor Saria stellte und eine neue Aurasphäre erscheinen ließ um im Notfall sofort angreifen zu können, doch Domino hatte dafür nur ein Grinsen übrig. „Eigentlich war der Plan dich mit einer falschen Jessie und einen falschen James in die Falle zu locken perfekt. Aber leider habe ich nicht mit einberechnet, dass die ganze Zeit ein Lucario an deiner Seite ist. Ich habe dessen Aura-Entdeckung unterschätzt.“, sagte Domino und hob ihre schwarze Tulpe etwas und wandte sich gespielt traurig von den beiden ab. „Was machst du hier?“, fragte Saria alarmiert, nachdem sie aus ihrer Erstarrung erwacht war, worauf Domino sie lächelnd ansah. „Was ich hier mache? Das ist doch eigentlich ganz einfach. Ich bin hier, da wir die Mewtu haben wollen.“, antwortete Domino und warf ihre Tulpe auf die beiden zu und bevor Mamoru reagieren konnte, steckte sie Tulpe auch schon im Boden, worauf sie mehrere Stromstöße abgab, von welcher Mamoru und Saria getroffen wurden und sie aufschrieen. Doch während Saria in die Knie zusammenbrach, vertrug Mamoru es etwas besser und knurrte Domino wütend an, welche darauf nur lachte. „Du scheinst etwas mehr auszuhalten. Mal sehen, was wir da dann machen.“, meinte sie lächelnd und schnippte mit den Finger, worauf plötzlich mehrere Hundemon hinter ihr hervor rannten und sich auf Mamoru stürzten, welcher nur durch einen Sprung zur Seite ausweichen konnte. Doch die Hundemon setzten ihm sofort hinterher und kreisten ihn ein, worauf Mamoru von den Hundemon völlig umzingelt war. „Verdammt.“ knurrte er wütend und sah besorgt zu Saria, welche noch immer von den Angriff von Domino geschwächt war, jedoch sich wieder etwas aufrichten konnte. „Ihr seit weshalb hier?“ „Na wegen den Mewtu. Wir haben die Information bekommen, das Giovannis Mewtu hier ist, sowie das Mewtu, welches du erschaffen hast. Ebenso war Giovanni sehr erfreut zu erfahren, dass du noch lebst. Dein Wissen können wir nämlich noch gebrauchen.“ „Das könnt ihr gleich vergessen. Mamoru, Aurasphäre. Mach die Hundemon fertig.“, rief Saria, worauf Mamoru schon angreifen wollte, als Domino ihn schon auffielt. „Das würde ich nicht machen. Oder wollt ihr euch mit uns allen anlegen?“, fragte sie lächelnd, worauf aus den Gängen wie auch Zimmern, unzählige Agenten der Spezialeinheit in die Halle traten und alle jeweils einen Pokéball in der Hand hielten, was Saria und Mamoru entsetzt ansah, wobei Letzterer darauf zögerte, die Hundemon anzugreifen.

„Verdammt.“, murmelte Saria leise und wandte sich wieder an Domino. „Selbst wenn ich euch helfen würde, was ich schon mal nicht mache, wie kommt ihr auf die Idee, das die Mewtu hier sind? Wer hat euch diese Information überhaupt gegeben? Sie ist doch völlig falsch.“ „Natürlich, dir glaube ich aufs Wort.“, meinte Domino und sah Saria verächtlich an, bevor sie weitersprach: „Aber in diesem Fall glauben wir doch lieber mehr unseren Informanten. Da wir ihn aber nicht ausfindig machen konnte, scheint er wirklich im Kampf gegen die Mewtu gestorben zu sein. Sie als seine Stieftochter muss das doch gefreut haben, so wie zueinander gestanden haben, nicht wahr?“ Auf Dominos Frage, mussten Saria und Mamoru nur kurz überlegen, bevor den beiden ein Licht aufging, wer Giovanni von dem Versteck der Mewtu unterrichtet haben müsste. „Dieser verdammte Bastard Fuji.“ knurrte Mamoru, worauf Domino lächelnd nickte. „Stimmt genau. Aber das alles können wir in unserer Basis besprechen. Die Verräter sind auch schon dorthin gebracht worden.“ „Mit Verräter meinst du Jessie und James, nicht wahr?“, fragte Saria, worauf Domino grinste. „Natürlich. Diese Versager müssen noch angemessen bestraft werden.“, antwortete Domino und wandte sich an zwei Rockets hinter sich. „Ihr beiden nehmt die beiden Versager dahinten.“, befahl sie und wies auf die Bewusstlosen, worauf die beiden Rockets salutierten und zu diesen gingen und sie hochhoben, worauf die beiden ihre Perücken verloren und so Cassidy und Butch zum Vorschein kamen.

Während Saria und Mamoru dies erstaunt mit ansahen, nahm Domino einen ihrer Pokébälle vom Gürtel und ließ ein Ariados frei, welches bedrohlich mit den Kieferklauen klickte. „Ariados, verpack unseren Gast doch bitte, damit wir ihn einfach abtransportieren können.“, befahl Domino lächelnd, worauf Ariados noch einmal kurz mit seinen Klauen klickte, bevor plötzlich es eine Spinnenfaden spuckte, welcher auf Saria zuschoss, welche darauf nicht mehr reagieren konnte und so ihre Arme an ihren Körper gefesselt wurde, worauf sie das Gleichgewicht verlor und zur Seite stürzte, was Mamoru entsetzt mit ansah. „SARIA!!“ Nachdem Mamoru gesehen hatte, was mit Saria passiert war, gab es für ihn kein Halten mehr und er aktivierte seine Finsteraura, worauf alle Hundemon gleichzeitig getroffen und zurückgedrängt wurden. Darauf wollte auch schon Mamoru zu Saria laufen, als er aber dann in seiner Bewegung stoppte und erstarrt zu Domino sah, welche schnell zu Saria gegangen war und neben dieser stand, während diese von zwei Rockets festgehalten wurde und Domino ihre Tulpe nur ein paar Zentimeter von Sarias Gesicht entfernt hielt. „Das solltest du lieber nicht tun, wenn du nicht willst, dass deine Trainerin etwas passiert. Also sei ein gehorsames Pokémon und lass dich ebenfalls fesseln.“, befahl Domino und gab mit einen Wink des Kopfes Ariados zu verstehen, das es auch Mamoru fesseln sollte, worauf dieser zwar heftig knurrte und auch die Zähne fletschte, sich jedoch nicht rührte, da er Saria nicht in Gefahr bringen wollte, was diese entsetzt mit ansah. „Nein Mamoru. Lass dich nicht auch noch fangen.“, befahl Saria entsetzt und wandte sich wütend an Domino und die Rockets. „Lass mich sofort los!!“, rief Saria wütend, was jedoch die Rockets ignorierten, während aber in einem Nebenzimmer jemand durch Sarias Ruf aufwachte und verwirrt zur Tür sah. „Saria, ich kann nichts tun. Ich lasse nicht zu, das dir was passiert.“ erwiderte Mamoru, worauf Saria wütend wurde. „Verdammt noch mal Mamoru. Du musst fliehen! Hast du gehört? Hau ab!!“, rief Saria wütend, doch Mamoru rührte sich kein Stück, während Ariados auf ihn zu kroch und weiterhin mit seinen Kieferklauen klickte, bereit seinen Spinnenfaden abzuschießen. „Nein Mamoru!!! Lasst mich los!!!“, schrie Saria wütend und versuchte sich zu befreien, worauf die Rockets nur lachten, als dann aber plötzlich ein Kreischen zu hören war, worauf die Rockets wieder verstummten und alles sich fragend umsahen.

„Was war denn das? Es hörte sich wie der Schrei eines Pokémons an.“, murmelte Domino und sah sich suchend um, als wieder das Kreischen zu hören war und plötzlich die Tür, welche die ganze Zeit verschlossen gewesen war, kurz zu leuchten begann, bevor ein heller Energiestrahl durch diese schoss und dabei auch die Tresen durchbrach, worauf Ariados von diesem getroffen wurde und verletzt zu Boden ging. „WAS? Was war das?!“, rief Domino zornig und sah hinter die Tresen, wo alles voller Rauch war, als wieder ein Kreischen zu hören war und plötzlich ein heftiger Wind aufkam, welcher den Rauch vertrieb und so Sóra zum Vorschein kam, welche zornig mit ihren Flügeln schlug und immer wieder kreischte. „Das kann doch nicht…“, murmelte Domino geschockt, während auch die anderen Rockets zu Sóra sahen. „Ein… ein Aerodactyl!“, schrie ein Rocket und ließ so alle Rockets aus ihrer Erstarrung erwachen, worauf jedoch alle in Panik gerieten, da sehr wohl bekannt war, wie gefährlich ein Aerodactyl war, worauf mehrere Rockets flohen und ein paar ihre Pokémon riefen, mit welchen sie Sóra angriffen, doch diese griff einfach wieder mit ihren Hyperstrahl an und besiegte schnell die Pokémon, worauf sie sich zähnefletschend an die Rockets wandte, welche Saria festhielten. Diese zuckten darauf nur kurz zurück, bevor ihre Angst dann die Oberhand gewann und sie Saria einfach von sich stießen und die Flucht ergriffen, während Domino davon nichts mitbekam, da sie versuchte wieder Ordnung in der panischen Menge von Rocket Agenten zu bekommen, während Sóra jedoch weiter mit ihren Hyperstrahl umher schoss und damit jeden flüchtenden Rocket angriff.

Saria!! Ist alles in Ordnung? Warte ich mach dich los.“ sagte Mamoru, nachdem dieser zu ihr geeilt war und sich neben sie hingekniet hatte, worauf Saria aber sofort widersprach. „Nein, mach mich nicht los. Ich gehe lieber mit ihnen.“ „Du willst was? Bist du jetzt völlig übergeschnappt?“ fragte Mamoru entsetzt, worauf Saria ihn wütend ansah. „Ach quatsch. Aber du hast doch Domino gehört. Nicht nur, das sie Jessie und James gefangen genommen haben, sie sind auch hinter den Mewtu her. Wenn ich mit ihnen gehe, komme ich in ihrer Basis, wo ich vielleicht etwas tun kann, um sie so an ihren Vorhaben zu hindern.“, erklärte Saria, worauf Mamoru kurz überlegte, dann aber nickte. „Verstanden. Dann komm ich aber mit.“ „Nein Mamoru, das geht nicht. Jemand muss die Mewtu warnen.“, widersprach Saria, worauf Mamoru kurz wütend schnaubte. „Das kann Sóra machen. Aber du glaubst doch nicht, dass du dich ohne mich überhaupt befreien könnest. Dann würde es schon schwierig werden, den Mewtu zu helfen.“ meinte Mamoru und bevor Saria etwas erwidern konnte, tippte er kurz den kleinen Pokéball an ihrer Halskette an, worauf dieser größer wurde. „Da ich nicht wie du gefesselt werden will, gehe ich in meinen Ball. So kann ich jederzeit frei kommen und dir helfen.“ erklärte Mamoru und tippte den Pokéball noch einmal an, worauf sich von diesem ein roter Strahl löste und mamoru einhüllte, worauf dieser in den Ball gesogen wurde, welche sich darauf automatisch wieder verkleinerte, was Saria kopfschüttelnd mit ansah. „Es ist und bleibt ein Dickkopf.“, murmelte sie leise und sah dann zu der tobenden Sóra.

„Sóra, komm hierher. Beeil dich!“, rief Saria, worauf Sóra sofort zu ihr flog und neben ihr landete und sich schützend über Saria stellte, während sie die flüchtenden Rockest weiterhin mit ihren Hyperstrahl jagte. „Sóra, hör auf damit. Das bringt nichts, sie werden wiederkommen. Mich vor ihnen zu schützen ist völlig sinnlos.“, sagte Saria, worauf Sóra kurz in ihren Angriffen stoppte und verwirrt auf ihre Trainerin hinunter sah. „Kümmere dich nicht um mich. Mir wird schon nicht passieren. Mach dich sofort auf den Weg nach Shima no Jiyu und erzähle den Mewtu, was hier passiert ist und warne sie, das Giovanni weiß, das sie auf Shima no Jiyu sind. Erzähl ihnen das.“, befahl Saria, worauf Sóra protestierend kreischte und schon wieder den nächsten Hyperstrahl lud, um die Rockets wieder anzugreifen. „Sóra, nein!! Verschwinde von ihr und warne die Mewtu. Wenn du auch noch gefangen wirst, sind sie verloren. Also kümmere dich nicht um mich und verschwinde!“, befahl Saria wütend, worauf Sóra traurig aufkreischte, jedoch Saria gehorchte und mit ihren Hyperstrahl ein Loch in die Decke schoss, worauf sie sich sofort in die Lüfte erhob und durch das Loch in der Decke floh. „Nein. Es darf nicht entkommen. Sofort hinterher!“, befahl Domino, worauf sofort mehrere Rockets hinausrannten und alle jeweils ein Brutalanda freiließen und auf deren Rücken sprangen um so die Verfolgung von Sóra aufzunehmen. „Glaubst du wirklich, du könntest mit deinen Aerodactyl die Mewtu warnen?“, fragte Domino wütend Saria, welche wieder von den Rockets hochgerissen und festgehalten wurde, worauf sie Domino angrinste. „Ich weiß nicht. Aber wenn es Sóra nicht schafft, dann vielleicht Mamoru.“, erwiderte sie, worauf Domino sich alarmiert umsah, doch sie konnte Mamoru nicht entdecken, worauf sie Saria kurz wütend anfunkelte, bevor sie sich an die restlichen Mitglieder der Spezialeinheit wandte. „Steht da nicht so blöd rum. Sucht sofort nach diesen Lucario.“, befahl sie und sah nur kurz dabei zu, wie die Rockets sofort ausscherten und auch ein paar das Center verließen um draußen nach Mamoru zu suchen, bevor sie dann wütend zu der grinsenden Saria sah. <Ja, jetzt lachst du noch. Mal sehen, wie lange noch.> dachte Domino wütend und wandte sich an die beiden Rockets, welche Saria festhielten. „Schafft sie weg. Bringt sie zu den beiden Verrätern.“, befahl Domino, worauf die Rockets Saria davon brachten, welche widerstandslos mit ihnen ging, jedoch aus den Augenwinkel noch einmal zu Domino sah.

<Tja, jetzt suchen sie nach Mamoru, ohne zu wissen, das er hier ist.> dachte sie und sah kurz auf den Pokéball, welcher an ihrer Kette befestigt war, bevor sie dann aber etwas besorgt in den Himmel sah, nachdem sie mit den Rockets das Center verlassen hatte. <Hoffentlich schafft es Sóra nach Shima no Jiyu.>
 

Währenddessen war Sóra schon längst auf dem Meer und auf den Weg nach Shima no Jiyu, während sie jedoch gewaltige Probleme hatte, ihre Verfolger abzuhängen, welche sie immer wieder mit den Hyperstrahl angriffen und nicht den Eindruck machten, die Verfolgen aufzugeben.

<Wie lange noch? Wie lange wollt ihr mich noch verfolgen?> fragte sich Sóra in Gedanken, während sie kurz zu ihren Verfolgern zurücksah, wobei sie aber auch schon keuchend Luft holen musste und immer langsamer wurde, da sie noch immer zu erschöpft war. <Mist, wieso muss ich immer so neugierig sein und zu dem kleinen Lapras fliegen?> fragte sich Sóra und ließ erschöpft etwas den Kopf hängen, während sie immer langsamer wurde, was ihre Verfolger aber sofort nutzten. „Los, noch einmal den Hyperstrahl.“, rief ein Rocket, worauf alle Brutalanda noch einmal angriffen, worauf Sóra aus ihren Gedanken gerissen wurde und schnell in den Sturzflug ging, um so den Angriffen auszuweichen, doch sie war nicht schnell genug, worauf ein Hyperstrahl ihren schon verletzten Flügel traf, worauf sie schmerzerfüllt aufschrie und abstürzte. <Nein, nicht schon wieder Wasser.> dachte Sóra entsetzt und sah in ihrem Fall, wie das Wasser immer näher kam, als sie dann aber aus den Augenwinkel ein paar Felsen sah, worauf sie trotz der Schmerzen, ihre Flügel wieder ausbreitete und versuchte die Richtung zu ändern, was aber ihren Verfolgern nicht entging und sie annahmen, das Sóra wieder fliehen wollte, worauf sie noch einmal mit ihren Hyperstrahlen angriffen, von welchem Sóra direkt getroffen wurde und sie sich überhaupt nicht mehr in der Luft halten konnte, worauf sie eine Bruchlandung auf den Felsen machte.

„Ha, jetzt haben wir es.“, rief ein Rocket, worauf die Brutalanda mit ihren Trainern zu Sóra hinab flogen, welche sich ängstlich aufrichtet und ihre Flügel ausbreitet, jedoch sich sofort vor Schmerzen zusammenkrümmte. <Oh nein, ich muss mir beim Sturz meine Flügel gebrochen haben.> dachte sie geschockt und sah darauf ihren Verfolgern entgegen. <Ich bin zwar verletzt, aber aufgeben werde ich nicht.> dachte Sóra entschlossen und wollte schon ihren Hyperstrahl laden, als plötzlich etwas brennendes vom Himmel fiel und eines der Brutalanda traf, worauf dieses schmerzerfüllt aufschrie und mitsamt seinen Trainer ins Meer stürzte, worauf die anderen sofort stoppten und sich verwirrt umsahen. „Was war das?“, fragte ein Rocket sichtlich verwirrt und sah sich suchend um, als ein anderer Rocket noch oben sah und erschrocken in den Himmel zeigte. „Achtung. Das Aerodactyl hat Draco Meteor eingesetzt!“ Darauf sahen die Rockets entsetzt zum Himmel, während Sóra sichtlich verwirrt nach oben sah und so die brennenden Meteoriten sah, welche vom Himmel regneten und die Brutalanda noch versuchten diese auszuweichen, doch es waren zu viele, als das sie sich in Sicherheit bringen konnte, worauf die Brutalanda nacheinander mit ihren Trainern getroffen ins Meer stürzten, was Sóra verwundert, wie aber auch erleichtert mit ansah.
 

Achtung, die Pokémonsprache wird wieder übersetzt!

„Bist du in Ordnung oder haben die Menschen dich verletzt?“

Auf die Frage hin, zuckte Sóra erschrocken zusammen, bevor sie dann aber erleichtert aufatmete. <Ein Glück, ich bin gerettet.>

„In Ordnung nicht gerade. Meine beiden Flügel tun höllisch weh, aber sonst geht es.“, antwortete Sóra und sah lächelnd zur Seite, um den Besitzer der Stimme anzusehen und sah… nichts.

Darauf sah Sóra erst verwirrt neben sich, bevor sie sich dann suchend umsah. „Was ist? Suchst du etwas?“, fragte die Stimme, worauf Sóra wieder zusammenzuckte und schnell wieder neben sich sah, doch sie konnte immer noch niemanden entdecken, worauf sie sich schon fragte, ob sie beim Sturz sich doch etwas mehr verletzt hatte und jetzt halluzinierte. „Äh, nun ja. Ich suche dich.“, antwortete Sóra, während sie sich noch immer umsah, als sie dann aber die Stimme lachen hörte. „Oh, tut mir leid. Ich wollte nicht, das die Menschen mich sehen und habe deshalb auf meine Fähigkeit mich unsichtbar zu machen, zurückgegriffen.“, meinte die Stimme fröhlich, worauf Sóra langsam genug hatte und zum dritten Mal neben sich sah, wobei sie schon damit rechnete, niemanden zu sehen, doch dieses Mal irrte sie sich und sah direkt in das lächelnden Gesicht eines Pokémon, welches neben ihr schwebte und nur ein paar Zentimeter von ihr entfernt war. Doch damit hatte Sóra überhaupt nicht gerechnet, worauf sie erschrocken aufkreischte und sich schnell von dem Pokémon entfernte, doch sie hatte nicht die Größe des Felsen berechnet und drohte kopfüber ins Wasser zu stürzen. Doch das Pokémon reagierte schnell und flog um den Felsen herum und stützte Sóra. „Pass auf. Für dich wäre es jetzt wirklich nicht gut, wenn du ins Wasser stürzen würdest.“, meinte das Pokémon und schob Sóra zurück auf den Felsen, welche verdutzt das Pokémon vor sich musterte.

Dieses war genau wie sie ein Drache, hatte aber im Gegensatz zu ihr, welche eine Lederhaut hatte, Daunen welche weiß waren, während die Daunen seiner Stirn, seinen Flügeln, seinen Armen und auch seinen Bauch bis zur Schwanzspitze blau waren.

Das Pokémon bemerkte ihr Mustern, sagte aber nichts dazu und schwieg kurz, bevor es sie dann aber doch ansprach. „Sag mal, bist du nicht ein Pokémon von dieser Menschenfrau namens Saria?“, fragte es, worauf Sóra ihn verwundert ansah. „Woher?“ „Woher ich das weiß? Ich habe dich manchmal gesehen, wenn du deine Trainerin zu uns auf die Insel gebracht hast.“, antwortet das Pokémon auf ihre Frage, worauf Sóra aufschreckte. „Oh nein, die Insel! Ich muss sofort dorthin und mit Mewtu sprechen. Es ist wichtig.“, sagte Sóra hastig und breitete ihre Flügel aus, mit dem Ergebnis das sie schmerzerfüllt aufkreischte. „Ich glaube nicht, das du mit den Flügeln irgendwohin fliegen kannst.“, meinte das Pokémon und musterte kurz Sóras verletzte Flügel, bevor es sich wieder an sie wandte. „Was ist denn passiert? Wieso musst du unbedingt mit Mewtu sprechen?“ „Meine Trainerin… sie wurde gefangen genommen. Von den gleichen Menschen, welche mich verfolgt haben und sie sind auch hinter den Mewtu her. Ich muss ihnen sofort davon berichten.“, erklärte Sóra, worauf das Pokémon sie kurz alarmiert ansah, bevor es dann neben sie schwebte. „Worauf warten wir dann noch? Steig auf, ich bring dich zu unsere Insel.“ „WAS? Aber ich bin viel zu schwer, als du mich tragen kannst.“, widersprach Sóra sofort, worauf das Pokémon auflachte. „Keine Sorge, ich bin stärker als ich aussehe. Außerdem muss ich sehr oft meine kleine Schwester tragen, da wird ich bei dir keine Probleme haben.“, erwiderte das Pokémon lächelnd und forderte Sóra mit einen Kopfnicken auf es zu steigen, worauf Sóra es noch zögerlich ansah, bevor sie dann aber aufgab und auf das Pokémon kletterte und sich auf es legte.

„Aber wenn ich zu schwer bin, sagst du bescheid.“, meinte sie, worauf das Pokémon lachte. „Wie gesagt, du bist nicht schwerer als meine Schwester, also gar kein Problem.“, meinte es und sah zu Sóra. „Okay, halt dich fest.“, warnte es und flog schnell los, worauf Sóra sich sofort an seinen Vorschlag hielt und mit ihren Klauen, welche sie an ihren Flügeln hatte, sich an die Flügel des Pokémons klammerten, was dieses lächelnd mit ansah, als ihm noch etwas einfiel und es noch einmal zu Sóra sah. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ „Hä? Oh tut mir Leid, ich habe völlig vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Sóra.“, sagte Sóra lächelnd, worauf das Pokémon schmunzelte. „Also der Himmel? Ein schöner Name, er passt zu dir.“, meinte das Pokémon, worauf Sóra leicht rot wurde, bevor sie sich dann an es wandte. „Und du? Wie heißt du?“ „Nenn mich Latios.“, antwortete Latios, worauf Sóra sich glücklich an ihn schmiegte. „Okay. Dann danke ich dir Latios. Ohne dich wäre ich verloren gewesen.“, bedankte sich Sóra, worauf Latios doch etwas verdutzt über seine Schulter zu Sóra sah, als diese sich an ihn schmiegte, bevor er sich dann aber lächelnd von ihren Anblick abwandte und noch etwas schneller wurde.

<Sie hatte wirklich Glück. Dadurch dass ein Dratini verschwunden war, habe ich hier auf den Meer gesucht und sie so mit ihren Verfolgern gesehen. Und diese mit meine Draco Meteor auszuschalten war nicht schwer. Aber was sie mir erzählte, das mit den Menschen, ist wirklich nicht gut. Mewtu sollte am Besten sofort da sein, wenn ich mit Sóra komme.> dachte Latios und begann sich zu konzentrieren, worauf seine Augen zu leuchten begannen und er per Telepathie Kontakt mit Latias aufnahm.

<Bruderherz? Was ist? Ist etwas passiert oder warum rufst du nach mir?> fragte Latias per Telepathie, worauf Latios in Gedanken nickte. <Ja, es ist etwas passiert und wenn wir nicht schnell handeln, wird vielleicht noch etwas Schlimmeres passieren. Such nach Mewtu und komm sofort mit ihr zur Heilungsstätte. Ich habe Sarias Pokémon Sóra bei mir und sie ist schwer verletzt und muss etwas berichten.> antwortete Latios, worauf er spürte, wie Latias zögerte. <Was ist?> <Äh, glaub mir Bruderherz ich würde Mewtu gerne holen, aber heute ist wieder der Tag, wo die Psycho-Pokémon fliehen müssen. Mewtu ist sonst wo.> antwortete Latias auf seine Frage, worauf Latios seufzte. <Na klasse. Ein Glück, das du als halbes Drachen-Pokémon so nicht die männlichen Psycho-Pokémon anziehst. Das würden meine Nerven nicht überleben.> meinte Latios, worauf er seine kleine Schwester kichern hörte. <Ach komm Bruderherz. Du bist doch froher darüber, das du dich nicht von der Energie beeinflussen lässt und so nicht hinter jeden weiblichen Psycho-Pokémon her rennst.> meinte Latias lachend, worauf Latios in Gedanken aufknurrte. <Wieso reden wir überhaupt darüber. Wir haben keine Zeit dazu. Wenn jetzt wieder dieser Tag ist, hol dann einfach Mewtu.> befahl Latios wütend, worauf Latias sofort widersprach. <Aber Bruderherz, ich habe doch gerade gesagt, das sie…> <Nicht sie. IHN!! Hol den Botschafter Mewtu.> unterbrach Latios seine Schwester, worauf er diese murren hörte. <Sag doch gleich Botschafter Mewtu. Dann gibt es auch keine Verwechslung.> <Ja, ist schon gut. Sag ihm einfach bescheid. Wir treffen uns bei der Heilungsstätte.> erwiderte Latios und unterbrach die Verbindung mit Latias, worauf seine Augen auch wieder aufhörten zu leuchten, während er aber auch wieder seufzte.

<Oh man, diese blöde Paarungszeit kommt immer zum blödesten Zeitpunkt. Ich frage mich, wo Mewtu jetzt wohl steckt.>
 

Zur selben Zeit auf New Island

Sind wir hier jetzt sicher oder müssen wir mit neuen Angriffen rechnen?“ „Also wenn sie uns sogar bis hierhin folgen, weiß ich auch nicht weiter. Aber ich glaube nicht. Wir dreien ziehen zwar zusammen jedes männliche Psycho-Pokémon auf zehn Kilometer Entfernung an, aber New Island ist viel weiter entfernt.“ antwortete Mewtu auf Guardevoirs Frage, während sie erschöpft auf den Rücken lag, worauf Guardevoir leicht schnaubte. „Stimmt, das habe ich eben gemerkt, als wir auf der Flucht gewesen sind. Verdammt, ich kann nicht mehr!“ meinte sie erschöpft, während sie neben Mewtu auf ihren Bauch lag und ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme gelegt hatte.

Und nicht nur die Flucht war stressig, auch das Frage-und-Antwort-Spiel eben.“ murmelte Guardevoir, worauf Mewtu schmunzeln musste und zu Mewthree sah, welche etwas entfernt von den beiden auf den Boden saß und angestrengt am Überlegen war. „Nimm es ihr nicht übel. Sie hat nun mal nicht das Vorwissen wie wir anderen Klone. Wenn dir jetzt schon ihre Fragen zu viel waren, solltest du froh sein, sie nicht erlebt zu haben, als sie gerade erwacht war. Saria, Mamoru und ich saßen den ganzen Tag bei ihr und mussten ihre Fragen beantworten.“ „Oh mein Gott. Da bin ich froh, das ich zu der Zeit mit Tsuyósa unterwegs war.“ erwiderte Guardevoir erschöpft, wobei Mewtu aber aus ihrer Stimme hören konnte, das sie es nicht böse meinte, worauf sie leicht grinste.

Sag mal Mewtu, wenn ich jetzt paarungsbereit bin, heißt das nicht, das ich jetzt ein Baby bekommen könnte?“ fragte Mewthree plötzlich, worauf Mewtu verdutzt in ihre Richtung sah und so Mewthree sah, welche schon direkt neben ihr kniete, worauf Mewtu sich doch lieber aufsetzte. „Stimmt. Dadurch das deine Psychoenergie sehr stark aus seinen Körper tritt, bist du genau wie ich in der Lage die drei nächsten Monate schwanger zu werden, also anders ausgedrückt, bist du in der Lage ein Baby zu empfangen.“ „Und das kann ich mit Mewthree‘s Hilfe, nicht wahr?“ fragte Mewthree fröhlich, worauf Mewtu sie misstrauisch ansah und lieber nicht auf diese Frage antworten wollte, doch sie hatte nicht mit Guardevoir gerechnet, welche ja von allem keine Ahnung hatte. „Stimmt genau. Er kann dir garantiert dabei helfen.“ „Guardevoir, das war jetzt nicht gut.“ mischte sich Mewtu wütend ein, worauf Guardevoir sich ebenfalls aufsetzte und Mewtu fragend ansah. „Warum war das jetzt nicht gut? Sie hat doch nur gefragt.“ erwiderte sie, doch bevor Mewtu antworten konnte, sprang Mewthree auch schon fröhlich auf. „Dann gehe ich jetzt zum ihm und löse sein Versprechen ein, das er mir ein Baby schenkt.“ meinte Mewthree und flog schnell davon. „Du willst WAS?!“ rief ihr Guardevoir darauf entsetzt hinterher, während Mewtu auch schon aufsprang und Guardevoir schnell alles erklärte. „Deshalb solltest du diese Frage nicht beantworten. Als ich schwanger war, wollte Mewthree auch eins, worauf ich meine sie müsse Mewthree fragen, welcher ihr darauf zwar versprach ihrer Bitte irgendwann nachzukommen, nur nicht wann. Und du weißt doch, wie Mewthree jetzt mit ihrer Psychoenergie auf ihn wirken würde.“ erklärte Mewtu und folgte schnell Mewthree, welche zu ihrem Glück noch nicht in ihrem Tempo flog, worauf Guardevoir ebenfalls aufsprang und genauso wie Mewtu die Verfolgung von Mewthree aufnahm. Diese hatte das überhaupt nicht mitbekommen und wollte auch schon schnell nach Shima no Jiyu zurückkehren, als aber auch schon Guardevoir und Mewtu ihr ein Strich durch die Rechnung machten.

Du bleibst hier!!

Durch den Ruf hinter sich, sah Mewthree fragend über ihre Schulter, bevor sie dann aber auch schon zu Boden gerissen wurde und von Mewtu und Guardevoir festgenagelt wurde, indem die beiden auf ihr lagen und sie so an jeglichen Bewegungen hinderten. „Hey, was soll das denn jetzt? Ich will doch nur zu Mewthree.“ „Und deshalb halten wir dich auch auf.“ erwiderte Guardevoir, worauf Mewthree fragend über ihre Schulter sah. „Mewthree, ich kann verstehen, das du gerne ein Junges haben möchtest. Aber Mewthree mit deiner Energie zu beeinflussen, um dies zu schaffen, finde ich doch etwas unfair.“ meinte Mewtu, worauf Mewthree sie verdutzt ansah, bevor sie dann aber schnell den Kopf schüttelte. „Wieso beeinflussen? Ich will ihn doch nur fragen, ob er jetzt das Versprechen erfüllen will.“ „Jetzt ist aber der blödeste Zeitpunkt dafür. Wir haben dir doch eben erklärt, das du heute jedes Psycho-Pokémon mit deiner Energie beeinflusst und das würde auch mit Mewthree passieren.“ erklärte Guardevoir, während sie und Mewtu aber auch schon wieder von Mewthree herunter gingen, da sie wussten, das diese nicht so einfach abhauen würde, worauf diese sich aufsetzte und fragend den Kopf schief legte. „Also hat Mewthree mich eben nur umarmt, da er von mir beeinflusst wurde?“ fragte Mewthree, worauf Mewtu leicht seufzte, bevor sie dann nickte. <Und schon geht die Fragerei wieder los.> dachte sie und wandte sich dann wieder an Mewthree. „Dir muss doch aufgefallen sein, das Mewthree ziemlich verwirrt war, als er dich umarmt hat oder war er das nicht?“ „Doch. Er sagte, ich solle ihm nicht zu Nahe kommen, da er sich plötzlich so komisch fühlte.“ antwortete Mewthree, worauf Guardevoir leicht über ihre Naivität schmunzelte. „Nun, zu diesem Zeitpunkt war er von deiner Energie beeinflusst worden, weshalb er lieber auf Nummer sicher gehen wollte und deshalb Abstand zu dir hielt.“ erklärte Guardevoir, worauf Mewthree fragend den Kopf schief legte.

Doch bevor Mewthree noch irgendeine Frage stellen konnte, horchte Mewtu plötzlich auf und sah fragend auf das Meer hinaus. „Sagt mal, hört ihr das auch?“ fragte sie, worauf Guardevoir und Mewthree sie verwirrt ansahen. „Was sollen wir hören?“ fragte Guardevoir, worauf Mewtu aufstand und etwas näher zu den Klippen ging und weiterhin aufs Meer hinaussah, während sie auch lauschte. „Es wird lauter…“ murmelte sie, während Guardevoir und Mewthree sich ebenfalls erhoben und sich an ihre Seite gesellt hatten, wo sie ebenfalls lauschten. „Jetzt höre ich auch etwas. So eine Art Brummen, aber was ist das?“ fragte Mewthree, während Guardevoir ebenfalls aufs Meer hinaussah. „Das klingt wie ein Helikopter oder ein Hubschrauber.“ „Was ist das?“ „Helikopter und Hubschrauber sind Maschinen, welche die Menschen gebaut haben, um so ohne Pokémon fliegen zu können.“ erklärte Guardevoir Mewthree, während Mewtu weiterhin lauschte und in den Himmel sah, worauf sie erstarrte, bevor sie dann aber blitzschnell reagierte und Guardevoir und Mewthree jeweils an der Hand packte und hinter sich herzog.

Weg hier! Sofort!!“ befahl sie und zog Guardevoir und Mewthree den kleinen Pfad an den Klippen hinunter, wo sie sich dann mit den beiden Schutz in dem Schatten der Klippen suchte. „Sag mal, was sollte das?“ fragte Guardevoir aufgebracht und befreite ihre Hand aus Mewtus Griff, doch diese ignorierte Guardevoirs Frage und sah vorsichtig die Klippen hinauf. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ fragte Guardevoir wütend, worauf Mewtu leicht seufzte. „Ja, ich habe dich gehört. Aber ich will lieber bevor ich dir antworte, herausfinden ob der Helikopter auf New Island gelandet ist.“ „Was? Der wollte hier landen?“ fragte Mewthree neugierig und wollte auch schon die Klippen hinaufsehen, doch Mewtu zog sie sofort wieder zurück in den Schatten. „Das ist jetzt kein Spaß mehr Mewthree. Wenn die Menschen uns sehen, haben wir ein großes Problem. Und ob der Helikopter hier landen wollte, kann ich nicht sagen. Er flog nur hierher, weshalb ich lieber sofort Deckung suchen wollte.“ erklärte Mewtu, worauf Guardevoir ebenfalls kurz die Klippen hoch spähte. „Aber was wollen die Menschen denn hier auf New Island? Hier leben doch überhaupt keine Pokémon.

Doch bevor Mewtu Guardevoir antworten konnte, hörten die drei auch schon den Helikopter, welcher jedoch über sie hinwegflog und sich in Richtung Festland aufmachte. „Ein Glück, er verschwindet.“ meinte Mewthree erleichtert, als sie dann aber bemerkte, wie Mewtu aus den Schatten der Klippen trat und geschockt, wie auch entsetzt den Helikopter hinterher sah. „Mewtu? Ist etwas?“ fragte Guardevoir, welche ebenfalls bemerkt hatte, das etwas mit Mewtu nicht stimmte, welche noch immer ohne Regung hinter dem Helikopter her sah. „Ich kenne den Helikopter. Ich habe ihn schon einmal gesehen, aber das kann nicht sein. Was will er hier?“ antwortete Mewtu und ohne auf die entsetzten Gesichter von Guardevoir und Mewthree zu achten, erinnerte sie sich, wie sie zum ersten Mal auf den Weg nach New Island gemacht hatte und dabei diesen Helikopter gesehen hatte.

Mewtu (m) hatte ihr dann Jahre später erklärt, wem dieser Helikopter gehörte und dies beunruhigte Mewtu (w) zutiefst.

<Was macht der Anführer von Team Rocket hier?>
 

Und hier stoppen wir.

Ich glaube, jetzt kann sich jeder denken, warum der Titel dieses Kapitels eine Frage ist.

Denn, kann man das als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen?

Ich glaube nicht. XD
 

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und diejenigen, die sich fragen, wen Mikómi da aus der Höhle geholt hat, in meiner FF „Memories“, welche ich veröffentlich habe und in welcher es um die Vergangenheit von Lohgock und Guardevoir/Mikómi geht, erfahrt ihr es. ^^
 

Tja, was der gute Giovanni will, erfahren die Mewtu erst im nächsten Kapitel.

Ebenso werden sie ein paar Probleme mit den Bewohnern kriegen.
 

Ich verspreche, ich werde versuchen das nächste Kapitel schneller on zu setzen.

Hab ja zum Glück jetzt erst einmal zwei Wochen Urlaub, da müsste ich es schaffen.

Also wir sehen uns.

LG GoldenSun

Der Ärger beginnt

Nachdem Mewtu (m) Weihnachtsmann spielen musste, kommt hier das nächste Kapitel. (Dieses Mal war ich schneller ^o^)

Und es ist ein neues Bild in der Chara-Beschreibung.
 

Serenatus: Wie immer, danke für dein Kommi. ^^
 

Royal-Pikuna: Vielen herzlichen Dank für dein Kommi und Konsequenzen durch die Paarungszeit wird es jetzt leider nicht geben, Mikómi verhindert dies. XD

Aber trotzdem wird es ein bisschen romantisch zwischen den Mewthree. ^^
 

Askar: Vielen Dank für dein Kommi und wie Torterra das wieder ausbaden kann?

Ich würde sagen, das würde er auch zu gerne wissen. XD

Und das Licht, was in Mikómis Bauch war, nun ja… wie gesagt in meiner FF „Memories“ steht das. ^^
 

Sakuna: Ein großes Dankeschön für dein Kommi und ich glaube, keiner wäre jetzt gerne an Torterras Stelle. XD

Und Giovanni bekannt dafür ist, den falschen Zeitpunkt zu erwischen, kennen wir ja schon. Nur beim Tal der Reinheit, war es für ihn ein falscher Zeitpunkt, da Ash und die anderen dort waren.

Mal sehen, vielleicht kriegt Mewthree (w) bald ihren Wunsch erfüllt. ^.~
 

chronosuhrmacher: Du enthältst dich bei Sóra und Latios? Hört sich an, als würde dir dieses Pair nicht gefallen. (Nun ja, ist auch noch nicht so viel dazu geplant. >.<)

Aber erst einmal ein dickes, fettes Dankeschön für dein Kommi und ich glaube, niemand will sie gerne mit den Mewtu anlegen indem er ihre Tochter fangen will.

Ist eigentlich eine gute Selbstmordvariante, nur Domino kapiert dies wohl nicht.

Am Beste, wir richten schon einmal ein Grab für sie her. XDD
 

Also dann, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. ^^
 


 

Moment, könntest du das noch einmal wiederholen? Du kennst diesen Helikopter?“ fragte Guardevoir, welche noch immer zusammen mit Mewtu (w) und Mewthree (w) am Strand von New Island stand, wo vor ein paar Sekunden ein Helikopter über sie hinweg geflogen war und Mewtu seitdem sich nicht mehr gerührt hatte und in Richtung Festland sah, wohin der Helikopter verschwunden war. „Aber woher? Wann hast du den denn gesehen?“ fragte Mewthree neugierig, worauf Mewtu sich den beiden zuwandte, worauf sie sehen konnte, das Mewtu beunruhigt war. „Ich habe ihn gesehen, als ich zum ersten Mal nach New Island ging, dies war zu der Zeit, als Mewtu erwachte. Der Helikopter war auf New Island, da er Mewtu abholen sollte. Er gehört dem Menschen, der das Klonen von Mewtu und wahrscheinlich auch von mir finanzierte.“ erzählte Mewtu, worauf Guardevoir und Mewthree sie verwundert ansahen. „Und warum bist du dann so beunruhigt? Wenn er dafür verantwortlich ist, das du lebst ist das doch gut.“ erwiderte Guardevoir, worauf Mewtu seufzte. „Nur weil er das Geld für unser Klonen gab, heißt das noch lange nicht, dass er gut ist. Mewtu hat mir erzählt, das er der Anführer einer Organisation ist, welche Team Rocket heißt. Jessie und James gehörten früher dazu und diese Organisation fängt oder stiehlt Pokémon, um diese entweder zu verkaufen oder für Experimente zu benutzen.“ erklärte Mewtu, doch bevor Guardevoir oder Mewthree etwas darauf erwidern konnten, sprach sie auch schon weiter, während sie wieder zum Festland sah. „Versteht ihr jetzt, weshalb ich nicht gerade begeistert darüber bin, diesen Helikopter hier zu sehen?“ „Okay, ich verstehe das völlig, aber was will der hier?“ fragte Guardevoir, während Mewthree lieber nichts sagte, da sie nicht so ganz verstand, worüber die beiden eigentlich redeten und deshalb einfach nur zuhörte. „Wenn ich das wüsste, wäre ich froh, aber ich hoffe, das ich mit meiner Vermutung falsch liege.“ „Und was ist deine Vermutung?“ fragte Mewthree, worauf Mewtu auch schon antworten wollte, als sie aber dann plötzlich zusammenzuckte, was aber Guardevoir und Mewthree nicht entging. „Mewtu? Was…“ wollte Mewthree fragen, doch Mewtu hob eine Hand und bat sie so, nicht weiterzureden, bevor sie dann die Augen schloss.

Was ist los, Latias?“ fragte sie laut, damit Guardevoir und Mewthree wussten, weshalb sie plötzlich nicht weiterreden durften und schwiegen deshalb auch, während Mewtu mit Latias per Telepathie sprach. <Mewtu, endlich erreiche ich dich. Wo steckst du?> fragte Latias hastig, worauf Mewtu fragend die Stirn runzelte, da sie bemerkte, das Latias aufgeregt war. <Ich bin zusammen mit Mewthree und Guardevoir auf New Island. Was ist los?> <Latios. Latios hat ein verletztes Pokémon gefunden, welches von Menschen verfolgt wurde. Ihr Name ist Sóra und sie sagt, das sie unbedingt mit dir sprechen muss.> „Was?! Sóra?!“ fragte Mewtu verwundert, worauf Guardevoir und Mewthree sich fragend ansahen. „Wer ist Sóra?“ fragte Guardevoir verwirrt, doch Mewtu konnte ihr jetzt nicht antworten, worauf Mewthree dies übernahm. „Sóra ist ein Aerodactyl und gehört zu Saria.“ „Saria? Das ist doch diese Menschenfrau aus New Raport City, welche sich andauernd mit ihren Lucario streitet oder?“ fragte Guardevoir, doch Mewthree konnte ihr nicht antworten, da Mewtu schon weitersprach. „WAS?! Und das ist jetzt kein Scherz?!“ fragte sie geschockt, nachdem Latias ihr etwas mehr erzählt hat, worauf Guardevoir und Mewthree fragend zu Mewtu sahen. <Leider nicht. Sóra hat dies Mewtu erzählt und dieser schien darauf ziemlich beunruhigt zu sein. Komm bitte schnell zurück.> <Glaub mir, ich will jetzt auf der Stelle zurück, jedoch bin ich noch immer paarungsbereit.> erwiderte Mewtu auf Latias blickte, worauf diese plötzlich nicht mehr antwortete. <Latias? Hey, Latias? Wieso antwortest du nicht mehr?> rief sie in ihren Gedanken, worauf sie aber plötzlich wieder Latias Energie spürte. <Entschuldige, aber ich habe mich gerade mit Mikómi unterhalten. Sie sagt, sie könne dafür sorgen, dass ihr drei, trotz eurer Energie, zurückkommen könnt. Also beeilt euch bitte, Mikómi wartet auf euch.> antwortete Latias und bevor Mewtu sie fragen konnte, wo Mikómi auf sie wartete, hatte Latias auch schon den Kontakt zu ihr abgebrochen.

Verdammt, ich hasse es, wenn ich mit meinen Vermutungen Recht habe.“ knurrte Mewtu, worauf Guardevoir und Mewthree sich kurz fragend ansahen, bevor sie sich wieder Mewtu zuwandten. Diese ignorierte ihre Blicke und ging aufs Wasser zu. „Wir kehren sofort nach Shima no Jiyu zurück!“ befahl Mewtu, worauf Guardevoir und Mewthree noch verwirrter waren, während Guardevoir aber schnell Mewtu folgte. „Halt, hast du vergessen, weshalb wir hier sind? Wir können nicht zurück.“ meinte Guardevoir und packte Mewtu schnell, damit diese stehen blieb. „Doch, können wir und wir müssen. Sóra wurde von mehreren Menschen angegriffen und schwer verletzt. So viel Latias schon von ihr erfahren hat, wurden Saria, Jessie und James von diesen Menschen gefangen genommen, welche Saria als Mitglieder von Team Rocket ansprach.“ erklärte Mewtu, worauf Guardevoir sie alarmiert ansah. „Und jetzt der Helikopter von diesem Anführer…“ murmelte sie, worauf Mewtu nickte, während Mewthree fragend die beiden ansahen. „Was ist denn los?“ „Überhaupt nicht gutes. Wie es scheint, haben wir bald große Probleme. Doch so lange ich mir nicht sicher bin, halte ich meine Vermutungen noch zurück. Aber jetzt kommt, wir müssen zurück.“ meinte Mewtu, doch Guardevoir hielt sie sofort wieder auf. „Ich kann verstehen, dass du zurück willst. Aber wenn wir auf Shima no Jiyu sind, werden wir sofort wieder von den männlichen Psycho-Pokémon verfolgt.“ warf Guardevoir ein, worauf Mewtu mit den Kopf schüttelte. „Latias sagte, das Mikómi irgendwie dafür sorgen würde, das wir nicht mehr verfolgt werden. Sie wartet irgendwo auf uns.“ „Irgendwo?“ fragte Mewthree, worauf Mewtu leicht knurrte. „Latias hat vergessen, mir zu sagen, wo Mikómi wartet. Und sie antwortet auf meine Rufe nicht mehr.“ „Das ist ja super. Also entweder finden wir zuerst Mikómi oder die männlichen Pokémon uns.“ sagte Guardevoir sarkastisch, worauf Mewtu sich ein Lächeln, trotz das sie ziemlich beunruhigt war, nicht verkneifen konnte. „Du hast dich kein Stück verändert.“ meinte sie, worauf Guardevoir sie erstaunt ansah, bevor sie dann ebenfalls grinste. „Wieso sollte ich auch. Aber egal, dann suchen wir mal nach Mikómi.“ erwiderte sie, worauf Mewtus Augen anfingen weiß zu leuchten, worauf sich ein weißer Schimmer um Guardevoir legte und diese so durch mewtus Hilfe fliegen konnte, worauf sich drei auf den Weg zurück nach Shima no Jiyu machten.
 

Da wären wir. Und wo ist jetzt Mikómi?“ fragte Mewthree, während die drei in einem großen Abstand zur Insel über dieser flogen und sich suchend nach Mikómi umsahen. Doch bevor Mewtu oder Guardevoir antworten konnten, schoss auch schon ein Feuerstrahl von unten auf Mewthree zu, deren Mal auf der Stirn jedoch plötzlich pink zu leuchten begann und sich vor ihr ein Schutzschild aufbaute, an welchen der Feuerstrahl einfach abprallte und so um Mewthree herum vorbeischoss. „Wie es scheint, brauchen wir nicht mehr zu suchen.“ meinte Guardevoir schmunzelnd und sah nach unten in den Richtung, aus der der Feuerstrahl gekommen war, wo sich auch schon Mikómi entdecken konnte, welche auf einen dicken Ast einer Buche stand, jedoch von diesem sprang, als sie sah, das die drei sie bemerkt hatten. „Aber hätte sie nicht anders auf sich aufmerksam machen können? Mewthree ist zwar nichts passiert, aber das hätte ins Auge gehen können.“ meinte Mewtu, während sie zusammen mit Guardevoir und Mewthree zu Mikómi hinab flog, worauf Guardevoir mit den Schultern zuckte. „Frag nicht mich, sondern Mikómi.

„Was soll sie mich fragen?“, fragte Mikómi, welche den letzten Satz von Guardevoir gehört hatte, während die drei vor ihr landeten. „Wieso du so auf dich aufmerksam machen musstest? Was, wenn Mewthree nicht rechtzeitig reagiert hätte?“ erwiderte Mewtu, worauf Mikómi lächelnd zu Mewthree sah. „Oh, ich war mir schon sicher, dass sie den Feuersturm abwehrt. Und wenn nicht, hätte er nicht einmal getroffen. Ich hätte einfach vorher abgebrochen.“ „Außerdem war es doch gar nicht schlimm. Er hat mich ja nicht getroffen und es war doch eine gute Idee, so auf sich aufmerksam zu machen.“ stimmte Mewthree Mikómi zu, worauf Mewtu und Guardevoir lieber gar nichts darauf erwiderten und sich nur ihren Teil dachten. <Wie es scheint, ist sie genauso wie Mikómi.> dachte Guardevoir, währen Mewtu fast denselben Gedanken hatte: <Okay, Lohgock hat es mir ja schon gesagt, das Mikómi etwas merkwürdig ist. Aber das sie auch noch so wie Mewthree drauf ist…>

Latias hat mir gesagt, das du uns bei unserem Problem helfen könntest.“ sagte Mewtu, ohne ihren Gedanken zu Ende zu denken, wobei sie auch lieber schnell zu Sóra und von dieser erfahren wollte, was vorgefallen war. „Stimmt. Ich fand es früher halt lästig immer weglaufen zu müssen und habe gelernt, meine austretende Psychoenergie zu unterdrücken.“, erklärte Mikómi, worauf Guardevoir und Mewthree sie doch etwas verwundert ansahen. „Aber du bist doch ein Feuer-Pokémon. Wieso sollten dich dann die männlichen Psycho-Pokémon verfolgen? Oder folgen uns dann doch alle männlichen Pokémon?“ fragte Mewthree, worauf Mikómi unmerklich zusammenzuckte, während Mewtu innerlich seufzte. <Und schon hat sie sich verplappert.> „Nein, keine Sorge. Die Verfolger sind nur Psycho-Pokémon, doch da ich, zwar ungewöhnlich für ein Vulnona, Psycho-Attacken einsetzen kann, habe ich demnach auch Psychoenergie in mir, weshalb auch ihr die Männer anziehe.“, erklärte Mikómi, worauf Mewthree ihr schon weitere Fragen stellen wollte, als sich aber Guardevoir einmischte. „Hey, können wir das vielleicht gleich klären? Vergesst nicht, das wir drei zusammen jedes männliche Pokémon auf 10km Entfernung anziehen. Also wäre ich dir jetzt sehr dankbar Mikómi, wenn du uns hilfst.“ sagte Guardevoir, während sie sich wachsam umsah, um sofort ein männliches Psycho-Pokémon zu entdecken. „Ja, tut mir leid. Wir sollten wirklich gleich erst weiterreden. Euch jetzt das Unterdrücken der Energie beizubringen, würde doch etwas zu lange dauern. Deshalb kümmere ich mich heute darum, das eure Energie nicht mehr so stark austritt und bringe es auch dann bei, wenn wir Zeit dazu haben.“, erwiderte Mikómi und schloss darauf ihre Augen und fing an sich zu konzentrieren. Während Mikómi sich konzentrierte, schimmerte ihre Psychoenergie um sie, wobei sich ihre neun Schwänze aufrichteten und mit jeder Sekunden ihre Energie noch heller am leuchten war, was Mewtu, Mewthree und Guardevoir neugierig mit ansahen. Doch nach ein paar Sekunden öffnete Mikómi ruckartig ihre Augen, worauf sich ihre Psychoenergie um ihre Schwänze bündelte und dann als Strahlen durch wellenbewegungen auf die drei Pokémon zufloss, welche überhaupt nicht damit gerechnet hatte und so ohne das sie reagieren konnten, von der Energie eingehüllt wurden, bevor diese dann in ihren Körpern verschwand.

War es das schon?“ fragte Mewthree, während sie neugierig ihren Körper musterte, worauf Mikómi leicht schmunzelte. „Falls du irgendeinen Zauberspruch oder einen Tanz erwartest, muss ich dich leider enttäuschen. Das war schon alles, meine Energie müsste eure jetzt unterdrücken. Aber ihr solltet trotzdem aufpassen, zwar ist eure Energie unterdrückt, aber es könnte doch passieren, das manche männlichen Psycho-Pokémon trotzdem noch etwas spüren.“, erwiderte Mikómi und sah bei ihrer Warnung zu Guardevoir und Mewtu, worauf Guardevoir das Gesicht verzog. „Also im Klartext: Haltet euch heute von euren Gefährten fern.“ „Also so schlimm ist es nicht. Wenn Mewtu und Tsuyósa genügend Selbstkontrolle haben, werden sie schon nicht über euch beiden herfallen.“, meinte Mikómi, während sie leise murmelnd noch etwas ergänzte: „Hoffe ich zumindest.“ Darauf sahen sich Guardevoir und Mewtu doch etwas skeptisch an, während Mewthree fragend den Kopf schief legte. „Was bedeutet denn das? Über jemanden herfallen?“ „Etwas, was du noch nicht wissen musst.“ erwiderte Mewtu hastig, während sie leicht rot wurde bei Mewthree‘s Frage, worauf diese leicht schmollte. „Das ist aber gemein. Ich bin doch schon erwachsen.“ „Hast du nicht gesagt, das sie kurz nachdem ich weg war, erwacht ist? Dann ist sie doch nur ein paar Monate älter als Yuki oder?“ flüsterte Guardevoir, worauf Mewtu nickte. „Stimmt genau.“ flüsterte sie zurück und wandte sich dann an Mewthree. „Ich kann dir das jetzt aber nicht erklären, da ich zu Sóra muss. Frag die anderen beiden.“ „Wen soll sie fragen?!“ fragte Guardevoir überrascht, doch Mewtu war auch schon in Richtung Heilungsstätte verschwunden. „Tja, so kann man auch unangenehme Aufgaben an jemanden anderen übergeben.“, murmelte Mikómi, worauf Guardevoir sich schnell abwandte. „Stimmt. Mach du das dann bitte Mikómi, ich muss nach Tsuki suchen.“ meinte Guardevoir und bevor Mikómi auch noch etwas erwidern konnte, war auch schon Guardevoir geflüchtet. „Hey! Das ist unfair. Ich wollte zu Lohgock und ihm etwas erzählen!“, rief Mikómi Guardevoir hinterher, doch diese war schon verschwunden. „Das ist doch nicht zu fassen. Ich wollte doch zu Lohgock.“, knurrte Mikómi, worauf Mewthree traurig zu Boden sah. „Tut mir leid, wenn ich jetzt damit nerve.“ „Was? Ach quatsch, du nervst doch nicht. Muss Lohgock halt noch warten, bis ich ihm davon erzähle.“, meinte Mikómi und zuckte kurz mit den Schultern, bevor sie sich dann aber daran machte, Mewthree‘s Frage zu beantworten.
 

Währenddessen war Mewtu (w) bei der Heilungsstätte angekommen, wobei sie auf ihren Weg von keinen einzigen männlichen Psycho-Pokémon aufgehalten wurde, weshalb sie im Stillen noch einmal Mikómi dankte, als sie aber auch schon verwundert stehen blieb und fragend zu drei Pokémon sah, welche ein anderes versuchten festzuhalten.

„Lasst mich jetzt endlich los! Ich muss nach New Raport City!“ „Das können wir auch verstehen, aber du weißt doch nicht, ob Team Rocket vielleicht noch dort ist. Das ist viel zu gefährlich Mauzi.“ „Pikachu hat Recht. Wenn du denen in die Hände fällst, kannst du Jessie und James nicht helfen.“, stimmte Miauzi ihrer Freundin zu, welche zusammen mit Pikachutu alles versuchten, um Mauzi davon abzuhalten, nach New Raport City zu gehen. „Das ist mir egal. Die beiden werden ohne mich niemals auch nur einen Plan richtig ausführen können. Also würde ein Plan zum flüchten ihnen überhaupt nichts bringen, weshalb wir ihnen helfen müssen.“, erwiderte Mauzi, worauf Mewtu doch etwas schmunzeln musste. <Er hat aber ein großes Vertrauen in seine beiden Freunde. Wenn die beiden das gehört hätten.> „Aber sich Hals über Kopf in die Gefahr zu stürzen, ist auch völlig schwachsinnig. Das macht Pikachu, aber nicht du.“ „Wie war das?!“, fragte Pikachu wütend auf Miauzi Einwand, während sie Mauzis Schwanz festhielt und sich gegen diesen stemmte um Mauzi am weitergehen zu hindern, während Miauzi sich gegen dessen Brust drücke und Pikachutu Mauzis Pfote gepackt hatte und ihn so festhielt. „Jetzt ist keine Zeit zu streiten ihr beiden.“, mischte sich auch Pikachutu schnell ein, worauf Mewtu aber sich das nicht länger mit ansehen konnte und sich doch ihren beiden Freundinnen und Mauzi und Pikachutu näherte.

Was ist denn hier los?“ „Oh Mewtu, du kommst gerade richtig. Hilf uns ihn festzuhalten. Mauzi will nach New Raport City.“, rief Pikachu, während sie noch fester an Mauzis Schwanz zog, worauf dieser wütend über seine Schulter zu ihr sah. „Verdammt, das tut weh. Lass mich los!“ „Wenn du versprichst, nicht nach New Raport City zu gehen.“, erwiderte Miauzi, worauf Mauzi demonstrativ mit den Kopf schüttelte. „Ich muss Jessie und James helfen!“ „Und wie willst du das machen?“ fragte Mewtu, worauf Mauzi kurz stutzte und fragend zu Mewtu sah, bevor er dann den Blick senkte und anfing zu überlegen. „Nun ja, ich…“, stammelte er, worauf Mewtu seufzte. „Hör mal Mauzi, ohne eine Idee den beiden zu helfen, sollest du nicht nach New Raport City gehen. Das möglichste, was passieren kann ist, das du ebenfalls gefangen wirst und als Gefangener kannst du den beiden zwar Gesellschaft leisten, aber helfen kannst du ihnen nicht. Also bleib lieber hier, wir helfen den beiden schon.“ sagte sie, worauf Mauzi traurig den Kopf hängen ließ, jedoch nicht mehr versuchte sich aus den Griffen oder Schieben von Pikachu, Pikachutu und Miauzi zu befreien, worauf die drei ihn losließen. „Woher weißt du eigentlich davon Mewtu? Hast du schon mit Sóra gesprochen?“, fragte Miauzi darauf, doch Mewtu schüttelte mit den Kopf. „Mit Sóra habe ich noch nicht gesprochen, aber Latias hat mir schon erzählt, das Jessie, James und Saria von Menschen gefangen genommen wurden, welche anscheinend zu Team Rocket gehören.“ antwortete Mewtu auf Miauzis Frage und da Mauzi nicht mehr den Anschein machte, sich auf den Weg nach New Raport City zu machen, nickte sie kurz den vieren noch einmal zu, bevor sie dann schnell weitereilte, um so zu Sóra zu kommen, worauf die vier nicht zurück blieben, sondern ihr schnell folgten.

Mewtu musste aber auch nicht mehr viel weitergehen, als sie auch schon Sóra entdecken konnte, welche von mehreren Chaneira versorgt wurde, während bei ihr Latios, Latias und Mewthree (m) waren. „Was machst du denn hier?“ fragte Mewtu, als sie Mewthree (m) sah, worauf dieser sich von Sóra abwandte und sich zu ihr drehte. „Ich kann auch gerne wieder gehen.“ „So war das nicht gemeint. Nur warst du nicht zusammen mit Mewtu und Tsuyósa unterwegs?“ „Stimmt, aber nachdem Latias zu uns gekommen war und von Sóra berichtet hat, sind Mewtu und ich schnell hierher gekommen und Tsuyósa war lieber wegen dieser blöden Paarungszeit schnell zu seinem Rudel geeilt. Und wenn wir schon einmal dabei sind, wo ist Mewthree? Ich will ihr heute lieber aus den Weg gehen.“ meinte Mewthree, worauf Mewtu doch etwas grinsen musste. „Hast du etwa Angst vor ihr?“ „Vor ihr nicht. Sondern davor, das ich ihr etwas antue, was ich nachher bereuen würde.“ antwortete er auf ihre Frage, worauf Mewtu abwinkte. „Sie ist zurzeit bei Mikómi. Am besten bleibst du erst einmal hier, dann kann nichts passieren.

„Mewtu!! Ein Glück, das du da bist. Saria, Saria ist…“, unterbrach Sóra das Gespräch der beiden und wollte auch schon von dem Felsen fliegen, auf welchem sie lag, worauf sie aber schmerzerfüllt aufkreischte, da sie ihre Flügel bewegt hatte. „Auch wenn ich deine Flügel geheilt habe, habe ich dir gesagt, dass du dich lieber noch nicht bewegen solltest. Aber wenn du nicht auf mich hörst…“ meinte Mewthree, worauf Mewtu lieber gar nichts sagte und zu Sóra trat. „Latias hat mir schon ein bisschen erzählt, aber was genau ist passiert?“ fragte Mewtu, worauf Sóra traurig den Kopf hängen ließ. „Es waren mehrere Menschen ins Pokémoncenter gekommen und haben Jessie, James und Saria gefangen genommen. Was sie von den dreien wollten, habe ich jetzt nicht mitbekommen, aber Saria sagte mir, das diese Menschen von Team Rocket seien und schickte mich hierher, damit ich dir davon berichte. Doch auf meiner Flucht verfolgten mich mehrer dieser Menschen auf den Befehl der Anführerin und ich wäre ohne Latios Hilfe gar nicht hier angekommen.“, berichtete Sóra, worauf Mewtu diese fragend ansah. „Deren Anführerin? Aber Team Rocket hat doch so viel ich weiß, einen Anführer.“ „Das weiß ich nicht. Diese Frau hat aber den anderen Menschen alles befohlen und sie hatte die ganze Zeit eine schwarze Blume in der Hand.“ „Eine schwarze Blume?!“, fragte Pikachutu, bevor er dann aber aufknurrte. „Das kann nur diese verdammte Domino gewesen sein.“ „Domino?“ fragte Mewthree, worauf Pikachutu nickte. „Ja, sie gehört zu Team Rocket und so viel ich im Tal der Reinheit mitbekommen habe, hat sie neben diesen Bastard Giovanni auch viel zu sagen, weshalb wohl die anderen auf ihr gehört haben. Und diese schwarze Blume ist ein Tulpe, mit dieser kann sie auch Energiebälle verschießen, welche ich und Pikachu schmerzhaft zu spüren gekriegt haben.“, erklärte Pikachu wütend, worauf Mewtu sich sparte weiterzufragen, als sich Latias einmischte. „Ach so, Mewtu kennt sie auch. Deshalb ist er eben so schnell wieder verschwunden, als Sóra ihm von dieser Frau und den Menschen erzählt hat.“ „Mewtu war hier?“ „Ja, aber das habe ich doch gesagt. Ich zusammen mit ihm hierher…“ „Ich hab dich!!!“ unterbrach ein Ruf Mewthree, bevor er auch schon von jemanden umgeschmissen und zu Boden geworfen wurde. „Mewthree, bist du wahnsinnig?! Nimm sofort Abstand! Ich habe dir doch gesagt, das du dich mir jetzt nicht nähern sollst!“ sagte Mewthree (m) panisch und versuchte schnell Mewthree (w) von sich herunter zu schieben, doch diese umarmte ihn sofort und verhinderte dies so. „Aber wieso denn? Ich ziehe dich doch nicht mehr an oder?“ fragte Mewthree (w) fröhlich, worauf Mewthree (m) verdutzt inne hielt, da ihm in seiner Panik überhaupt nicht aufgefallen war, das sich sein Verlangen, trotz das Mewthree (w) ihn umarmte, überhaupt kein Stück verstärkte und sein Körper sonst etwas versuchte. „Aber wie?“ „Mikómi hat uns geholfen und unsere Energie wird unterdrückt. Aber jetzt noch einmal, Mewtu war hier und ist dann verschwunden?“ fragte Mewtu, nachdem sie Mewthree‘s (m) Frage beantwortet hatte, worauf Latios nickte. „Ja. Nachdem Sóra davon erzählt hat, war er sofort abgehauen.“ „Das stimmt schon Bruderherz, aber vergiss nicht, das er ganz schön besorgt ausgesehen hat.“, ergänzte Latias, was Mewtu aber nicht wunderte. Doch Mewtus (m) Besorgnis und schnelles Verschwinden, bestätigt ihre Vermutung nur darüber, was passieren könnte, worauf sie sich an Latias wandte. „Latias, mach dich sofort auf den Weg zu allen Botschaftern und sage ihnen, das sie in Alarmbereitschaft sein sollen. Wenn meine Vermutung richtig ist, was ich nicht hoffe, könnte es sein das uns Menschen bald angreifen werden.“ „Was? Menschen?“, fragte Latias verwirrt, worauf Mewtu nickte und zu den beiden Mewthree runter sah, während Latias schnell ihrer Bitte nachkam und verschwand.

Die Mewthree lagen währenddessen noch immer auf den Boden, wobei Mewthree (m) noch immer dabei war, Mewthree (w) von sich runter zu bekommen, welche sich jedoch dagegen wehrte, was Mewtu schmunzeln ließ. „Mewthree, tut mir leid, wenn ich dich störe, aber du musst ihn leider loslassen.“ „Was? Aber wieso?“ fragte Mewthree (w) und sah leicht schmollend über ihre Schulter zu Mewtu, während Mewthree (m), welcher leicht rot im Gesicht war, Mewtu dankend anlächelte. „Ganz einfach. Ich möchte, dass du einen Schutzschild um die gesamte Insel ziehst und wenn es geht, soll dieser auch unter Wasser aktiv sein, damit niemand die Insel betreten kann. Geht das?“ fragte Mewtu, worauf Mewthree (w) diese fragend ansah und von Mewthree (m) aufstand und kurz nachdachte. „Ich würde sagen, das schaffe ich schon, aber wieso soll ich einen Schutzschild um die Insel ziehen?“ „Wegen diesem Team Rocket?“ fragte Mewthree (m), worauf Mewtu nickte. „Ich vermute, dass sie nicht nur wegen Jessie, James und Saria hierher gekommen sind. Mewtu hat ihnen zwar alle Erinnerungen an sich ausgelöscht, aber das heißt nicht, das sie nicht an diese Insel interessiert sind.“ erklärte Mewtu, worauf Mewthree (w) nickte. „Okay, ich werde mich darum kümmern. Muss ich bei diesem Schutzschild irgendetwas noch beachten, außer das niemand hinein darf?“ „Es wäre gut, wenn du ihn überwachst und wenn etwas versucht einzudringen, nachzusehen was es ist. Pokémon sollen ja nicht ausgesperrt werden.“ antwortete Mewtu auf ihre Frage und wandte sich zum gehen ab, worauf Pikachu ihr fragend hinterher sah. „Mewtu, wo willst du hin?“ „Ich gehe Mewtu suchen.“ antwortete sie und flog darauf auch schon schnell davon.

Doch als sie verschwunden war, kreischte Sóra erschrocken auf: „Oh nein! Jetzt habe ich vergessen sie zu warnen, das jemand mit Namen Giovanni weiß, das die Mewtu hier sind.“ Auf Sóras Schrei, starrten die Mewthree, Pikachu, Miauzi, Mauzi und Pikachutu diese nur bewegungslos an, bevor Pikachu sie wütend anbrüllte: „Wie war das gerade?“ „Aber das kann nicht sein. Mewtu hat Giovannis Erinnerungen an sich ausgelöscht. Er kann nicht von ihm wissen, geschweige denn das Mewtu hier ist.“, erwiderte Pikachutu entsetzt, während Mewthree (m) wütend schnaubte. „Etwas früher hätte dir das auch einfallen können.“ erwiderte Mewthree (m) wütend und wandte sich an Mewthree (w). „Von wo aus, kannst du den Schutzschild am Besten errichten?“ „Äh, am besten wäre es genau von der Mitte der Insel.“ antwortete Mewthree (w) zögerlich, da Mewthree (m) in seiner Wut über Sóra, dies nicht gerade freundlich gefragt hatte. „Gut, also müssen wir zum Vulkan. Komm, du errichtest schnell den Schutzschild und dann suchen wir nach Mewtu.“ sagte Mewthree (m), bevor er Mewthree‘s (w) Hand ergriff und mit ihr los flog, wobei er sie mehr hinter sich herzog und die anderen Pokémon einfach stehen ließ.
 

Mewthree? Ist alles in Ordnung?“ fragte Mewthree (w), nachdem sie zu ihm aufgeschlossen hatte und die beiden schon ein paar Minuten schweigend nebeneinander her geflogen waren, was Mewthree (w) extrem verunsicherte, da Mewthree (m) sich so ihr gegenüber noch nie verhalten hat.

Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur wütend darüber, das diese Sóra diese Information nicht sofort gesagt hat.“ erwiderte er und atmete innerlich einmal tief aus um seine Wut zu mindern, da er nicht wollte, das Mewthree (w) diese abbekam. „Das ist ja auch wirklich blöd. Aber wir suchen doch jetzt nach Mewtu um ihr davon zu erzählen, also wird sie doch davon erfahren.“ „Das schon, aber es wäre besser, sie und auch er wissen davon so früh wie möglich. Du weißt es ja nicht, aber Mewtu hatte, bevor er hier lebte, nicht gerade gute Erlebnisse, woran auch der Anführer von diesem Team Rocket nicht ganz unschuldig ist und weshalb Mewtu diesem auch alle Erinnerungen an sich auslöschte. Wenn dieser Mann jetzt wieder von ihm weiß, ist das ganz und gar nicht gut.“ erklärte Mewthree (m) ihr, worauf Mewthree (w) fragend den Kopf schief legte. „Diese Team Rocket sind wohl wirklich ganz schön gefährlich oder?“ „Sie stehlen Pokémon und quälen diese. Solche Menschen sollten einfach am Besten sofort entsorgt werden.“ knurrte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) ihn nur kurz ansah, bevor sie dann zu Boden sah. „Könntest du das bitte lassen?“ „Was lassen?“ „Dich so zu benehmen.“ antwortete Mewthree (w) auf seine Frage, doch mit dieser Antwort konnte Mewthree (m) überhaupt nichts anfangen, worauf er stehen blieb, was Mewthree (w) veranlasste ebenfalls stehen zu bleiben, doch dabei sah sie ihn weiterhin nicht an, was Mewthree (m) noch mehr verwirrte. „Was meinst du?“ „Du benimmst dich so ganz anders als sonst. Das mag ich nicht.“ antwortete sie auf seine Frage, worauf Mewthree (m) sie kurz verdutzt ansah, bevor er dann doch lächelte. „Das liegt aber auch nur daran, das ich erstens wütend bin und zweitens besorgt darum bin, das diese Menschen hierher kommen.“ erklärte er, doch Mewthree (w) schnaubte darauf nur kurz, während sie ihren Blick weiterhin gesenkt hatte, was Mewthree (m) nur mehr zu lächeln brachte. „Tut mir leid. Aber manchmal passiert das halt, das ich wütend bin.“ „Dann werd es nicht mehr.“ erwiderte Mewthree (w), worauf Mewthree (m) doch auflachte. „Ich kann es zwar versuchen, aber ich glaube, da würde ich scheitern. Aber tu mir ein Gefallen, sieh mich bitte an.“ bat er, doch Mewthree (w) stellte sich stur. „Wieso sollte ich das tun?“ „Weil ich dich gerne ansehen möchte.“ antwortete er auf ihre Frage und trat auf Mewthree (w) zu und legte zwei Finger unter ihr Kinn, welches er sanft anhob, worauf Mewthree (w) ihn in die Augen sah, wobei sie bemerkte, das ihr Gesicht von seinem nur noch ein paar Zentimeter entfernt war.

Lass das.“ sagte sie darauf nur und trat schnell einen Schritt von ihm zurück, während sie verlegen zur Seite sah, wobei ihre Wangen einen leichten Rotschimmer zierten. „Und warum soll ich das tun?“ fragte Mewthree (m) und ging einen Schritt wieder auf sie zu, worauf die beiden sich wieder nah gegenüber standen. „Da du dies nur machst, da meine Energie dich beeinflusst.“ „Nette Ausrede, aber du selbst hast gesagt, das deine Energie nicht mehr austritt und ich spüre auch nichts dergleichen.“ erwiderte er lächelnd und legte eine Hand auf ihre Wange, über welche er kurz streichelte, bevor er sie zwang ihn wieder anzusehen, worauf ihre Gesichter wieder nur ein paar Zentimeter von einander entfernt waren, worauf Mewthree (w) noch röter im Gesicht wurde. <Was ist los? Mein Herz schlägt so schnell. Das ist unheimlich.> dachte Mewthree (w), welche über ihre Gefühle ja nichts wusste und deshalb schon wieder zurückweichen wollte, doch Mewthree (m) hatte damit gerechnet und legte schnell einen Arm um ihre Hüfte und zog sie so noch näher an sich heran, worauf Mewthree (w) reflexartig stocksteif wurde. Dies amüsierte Mewthree (m) nur, worauf er ihr kurz noch einmal beruhigend über ihre Wange streichelte, bevor er sich mit seinem Gesicht ihrem näherte, worauf Mewthree (w) mit ihren Kopf soweit zurückwich, wie es ging. „Keine Angst, ich beiße nicht.“ meinte er lächelnd und streichelte weiter über ihre Wange, bevor er seine Hand in ihren Nacken legte und so ein Zurückweichen völlig verhinderte, worauf er sich ihr wieder näherte, was Mewthree (w) mit klopfenden Herzen mit ansah. <Was… was hat er vor?> dachte sie ängstlich wie auch neugierig, als Mewthree (m) auch schon seine Augen schloss und sich ihrem Gesicht immer mehr näherte, worauf seine Lippen von ihren nur noch ein paar Zentimeter entfernt waren. Als Mewthree (w) dies bemerkte, wusste sie instinktiv, was er machen wollte, doch sie wehrte sich nicht und schloss ebenfalls ihre Augen und wartete darauf, das er den letzten Zentimeter überbrückte.

„Mewthree!! Hey, wo steckt ihr?!“

Als Mewthree (w) den Ruf hörte, riss sie erschrocken die Augen auf, während Mewthree (m) niedergeschlagen seinen Kopf auf ihre Schulter legte, bevor er sich dann knurrend von ihr löste und in die Richtung sah, aus welcher der Ruf gekommen war und so ein Pelipper sah, welches auf die beiden zugeflogen kam. „Pelipper, ich hoffe für dich, das etwas wichtiges ist.“ knurrte Mewthree (m), während Mewthree (w) verlegen den beiden den Rücken zuwandte, worauf Pelipper, welcher erst landen wollten, es doch Vorzug in der Luft zu bleiben. „Ich wurde von Pikachu geschickt, welche sich sorgen macht, da noch immer kein Schutzschild um die Insel errichtet wurde und soll für sie fragen, ob es noch lange dauert.“, antwortete Pelipper und flog darauf hastig noch höher, da Mewthree‘s (m) Augen bedrohlich funkelten, während sein Rubin anfing leicht schwarz zu schimmern. „Okay, dann sag Pikachu, das wir halt etwas brauchen. Und das ich sie, wenn ich sie wiedersehe, zeigen werde was ich von ihrer Frage halte.“ knurrte Mewthree (m), worauf Pelipper lieber gar nicht erst etwas erwiderte und sich daran machte, schnell zu verschwinden, während er sich aber vornahm, Pikachu davon zu berichten, wie erfreut Mewthree (m) gewesen war, nämlich überhaupt nicht.

Nachdem Pelipper wieder verschwunden war, musste Mewthree (m) mehrere Male tief ausatme, bevor seine Wut wieder nachgelassen hatte, worauf er sich Mewthree (w) zuwandte, welche noch immer mit Rücken zu ihm stand und die ganze Zeit nichts gesagt hatte. Doch dies war für sie auch schwierig, da Mewthree (w) noch immer nicht genau wusste, was das eben zwischen ihr und Mewthree (m) gewesen war oder auch was mit ihr los gewesen war. <Was war los mit mir? Mein Herz hat so schnell geschlagen.> dachte sie verwirrt, während sie völlig in Gedanken versunken war. „Mewthree?“ <Und was hatte er vor gehabt? Ich weiß es nicht, aber irgendwie wollte ich, dass er das macht. Aber was wollte er machen?> „Mewthree?!“ <Was ist los? Mein Herz schlägt noch immer so schnell und meine Wangen sind so heiß. Aber wieso ist mir das peinlich?> „Mewthree!!!!“ „Hä, was?“ fragte Mewthree (w) verwirrt, als Mewthree (m) ihren Namen schon fast geschrieen hatte, worauf sie fragend aufsah und so direkt in Mewthree‘s (m) Gesicht sah, welcher direkt vor ihr stand, worauf sie erschrocken mehrere Schritte zurückwich, während die Röte in ihrem Gesicht noch stärker wurde. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Mewthree (m) vorsichtig, während er lieber stehen blieb und ihr nicht folgte, da er sehr wohl bemerkt hatte, das er sie mit seinen Versuch sie zu küssen etwas verwirrt hatte. „Klar, warum sollte nicht alles in Ordnung sein? Wollen wir dann jetzt zum Vulkan? Wir sollten uns ja beeilen, wenn auch schon Pikachu hinterher fragt.“ sagte Mewthree (w) verlegen und ging hastig an Mewthree (m) vorbei, während sie lieber ihren Blick etwas gesenkt hielt, da sie nicht wollte, das er ihre Röte sah. Doch dieser hatte sie längst bemerkt, jedoch sparte er sich sein Kommentar und sah ihr doch leicht amüsiert hinterher. „Zwar hast du Recht, das der Schutzschild lieber schnell errichtet werden soll, aber zum Vulkan geht es da lang.“ meinte er amüsiert und zeigte in die entgegengesetzte Richtung, worauf Mewthree (w) schnell wieder an ihn vorbei lief. „Klar, hab nicht aufgepasst.“ erwiderte sie verlegen, worauf Mewthree (m) nur mit den Kopf schüttelte, bevor er ihr dann folgte. Doch nach ein paar Schritten beschleunigte er seine Schritte und holte so zu Mewthree (w) auf, an deren Seite er sich somit gesellte.

Komm, beruhig dich. Tut mir leid, wenn ich dich damit überrumpelt habe.“ sagte er und ergriff ihre Hand, welche er leicht drückte, um sie so etwas zu beruhigen. „Schon okay. Vergiss es.“ murmelte Mewthree (w) verlegen und ließ ihren Blick gesenkt, woran Mewthree (m) aber nichts änderte und einfach schweigend neben ihr herging, während er jedoch weiterhin ihre Hand hielt, worauf Mewthree (w) nach kurzen Zögern ebenfalls ihre Hand um seine schloss, was Mewthree (m) nicht entging. Darauf sah er doch wieder zu Mewthree (w), welche ihn auch ansah, worauf er zwar ihre Röte sah, doch anstatt sie darauf anzusprechen oder sonst etwas zu sagen, lächelte er sie nur an, worauf sie ihn kurz verdutzt ansah, bevor sie dann das Lächeln erwiderte.

Okay, beim Vulkan sind wir. Von wo kannst du am besten den Schutzschild errichten?“ fragte Mewthree (m), nachdem er zusammen mit Mewthree (w) am Fuße des Vulkans angekommen war, wobei sie sich noch immer nicht gelöst hatten, was aber keiner der beiden zu stören schien. „Es wäre gut, direkt über ihn zu sein oder auch nur auf dem Rand. Von da aus, müsste es klappen.“ antwortete Mewthree (w) und sah kurz zum Vulkan hinauf, bevor die beiden dann zusammen diesen hochflogen, wo sie dann auf dessen Rand landeten, worauf Mewthree (w) neugierig hinab sah. „Ich kann die Lava nicht sehen.“ „Was daran liegt, das sie sehr tief im Vulkan liegt.“ erklärte Mewthree (m) lächelnd und zog Mewthree (w) sanft vom Rand des Vulkans zurück, damit es nicht passierte und sie noch abstürzte. Darauf lächelte sie ihn nur an, bevor sie dann aber ihre Hand aus seiner löste und sich ein paar Schritte von Mewthree (m) entfernte, bevor sie ihre Augen schloss und anfing sich zu konzentrieren. Mewthree (m) sagte darauf nichts und sah ihr schweigend dabei zu, wie sich konzentrierte, als er auch schon bemerkte, wie Mewthree‘s (w) Mal auf der Stirn anfing leicht pink zu leuchten. Doch je länger Mewthree (w) sich konzentrierte, desto heller wurde das Leuchten und nach ein paar Sekunden öffnete Mewthree (w) ihre Augen, welche genauso wie ihr Mal pink leuchteten, worauf sie ihre Arme ausbreitete und sich um sie herum ein Schutzschild bildete, welcher immer größer wurde und sich immer weiter ausbreitete, worauf er nach einem kurzen Augenblick sich über die ganze Insel ausbreitete und diese dann völlig umhüllte. „Ganz schön schnell.“ meinte Mewthree (m) beeindruckt, während er zum Rand der Insel sah, wo der Schutzschild gestoppt hatte, während Mewthree‘s (w) Mal auf der Stirn ebenso ihre Augen wieder aufhörten zu leuchten. „Danke, aber das ist ja auch ziemlich einfach.“ „Das kannst du aber nur sagen, da du in der Lage bist Schutzschilde zu errichten. Ich kann es nicht.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) nur lächelte und wieder an seine Seite trat, wo sie wieder seine Hand ergriff, worauf er aus den Augenwinkel zu ihr sah. „Aber dafür kannst du dich regenerieren und andere heilen. Das kann ich nicht.“ meinte sie lächelnd, worauf Mewthree (m) auch lächeln musste. „Stimmt. Du hast deine Vorteile und ich habe meine.“ stimmte er zu und ging wieder den Vulkan hinab, während er Mewthree (w) mitzog, welche ihm aber schnell folgte.

Und jetzt müssen wir nach Mewtu suchen, nicht wahr?“ „Ja. Und je schneller wir sie finden, desto besser.“ stimmte Mewthree (m) zu, worauf die beiden sich kurz zunickten, bevor sie sich gleichzeitig in die Lüfte erhoben und sie fliegend weiter zogen, während sie sich auf die Suche nach den Mewtu machten.
 

Währenddessen hatte Mewtu (w) anhand ihrer Psycho-Suche Mewtu (m) ausfindig gemacht und war auf den Weg zu ihm.

Als sie in der Schlucht ankam, wo der geheime Eingang zu der Kirchenruine war, von welcher nur sie und Mewtu (m) etwas wussten, spürte sie plötzlich eine starke Psychoenergie, welche sie inne halten ließ, als sich aber auch schon um die ganze Insel herum ein Schutzschild aufbaute, was Mewtu (w) erleichtert mit ansah. Doch als sie sich den Efeu zu wenden wollte, sah sie noch, wie der Schutzschild, nachdem er sich vollständig aufgebaut hatte, unsichtbar wurde und so nicht mehr erkennbar war. Dies besah sie sich noch kurz, bevor sie dann aber mit den Schultern zuckte und sich dem Efeu zuwandte, welches sich nach einer kurzen Berührung zurückzog und so den verstecken Durchgang zur Kirche freigab.

Als sie dann in die Kirche eintrat, konnte sie auch sofort Mewtu (m) entdecken, welcher bewegungslos in dem kleinen Blumenbeet stand und zu einem zerbrochenen Fenster aufsah, von welchem er nach draußen sehen konnte.

Mewthree hat schon zum Schutz einen Schutzschild errichtet.“ stellte er fest, nachdem Mewtu (w) die Tür geschlossen hatte und auf ihn zutrat, worauf sie nickte. „Ja. Nachdem ich von Sóra davon erfahren habe, fand ich es sicherer den Schutzschild um die Insel zu errichten.“ bestätigte sie und trat an seine Seite, wobei sie aber etwas auf Abstand blieb, da sie nicht wusste, wie stark Mikómis Hilfe bezüglich ihrer austretende Energie bei Mewtu (m) war, welcher jedoch sie etwas fragend aus den Augenwinkel ansah. „Irre ich mich oder ist deine Energie schwächer geworden?“ „Dank der Hilfe von Mikómi wird meine Energie zurzeit unterdrückt. Kann ich mich dir nähern oder wäre es besser Abstand zu halten?“ „Nein, es geht schon.“ erwiderte Mewtu (m) bevor er dann wieder zum Fenster hinaufsah und den Himmel beobachtete, weshalb Mewtu (w) ihn besorgt ansah und vorsichtig eine Hand auf seinen Arm legte, worauf Mewtu (m) sie doch wieder ansah.

Ist alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt, worauf Mewtu (m) zwar nicht antwortete, jedoch den Blick senkte, was ihr Antwort genug war. „Du machst dir Sorgen wegen Team Rocket, nicht wahr?“ fragte sie, worauf Mewtu (m) nur stumm nickte. „Mewtu, du hast ihnen doch alle Erinnerungen an dich ausgelöscht. Sie werden schon nicht hierher kommen.“ versuchte Mewtu (w) ihn zu beruhigen, doch Mewtu (m) schüttelte darauf mit den Kopf. „Das stimmt zwar, er erinnert sich nicht mehr an mich, aber das heißt nicht, das er nicht wegen dieser Insel hier ist.“ „Da hast du nicht Unrecht, aber er wird hier nicht auf die Insel kommen, Mewthree‘s Schild kann man nicht einfach durchbrechen. Und wenn er nicht durchkommt, wird er auch aufgeben, auf die Insel kommen zu wollen.“ erwiderte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) leicht seufzte. „Du kennst Giovanni nicht und weißt so nicht, zu was er fähig ist. Wenn er etwas haben will, ist er auch bereit dafür über Leichen zu gehen oder sonst etwas zu tun. Und er hat auch schon Jessie, James und Saria gefangen genommen, was mich noch mehr beunruhigt.“ „Wieso?“ „Saria war eine der Wissenschaftler, welche uns erschaffen haben und Jessie und James waren im Tal der Reinheit, wo ich ihm die Erinnerungen an mich auslöschte. Alle drei haben etwas mit uns zu tun, das ist meiner Meinung nach kein Zufall, das er sie alle drei gefangen genommen hat.“ erklärte Mewtu (m) beunruhigt, worauf Mewtu (w) ihn besorgt ansah, bevor sie ihre Hand von seinem Arm nahm und sich dafür an ihn lehnte. „Auch wenn das so ist, er erinnert sich nicht mehr an dich. Und von mir weiß er doch gar nichts, außer das ich ein Klon bin, welcher den Prozess nicht überlebt hat. Er ist nicht wegen dir hier.“ versuchte sie ihn zu beruhigen, während sie spürte, wie er die Arme um sie schlang und sie so umarmte, wobei er sie fest an sich drückte, was sie einfach nur zu ließ. „Vielleicht, aber ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache.“ „Das verstehe ich. Auch ich bin nicht gerade ruhig deshalb, aber Mewthree‘s Schutzschild verteidigt die Insel und Saria, Jessie und James holen wir auch schnell zurück, wenn wir wissen, was Team Rocket hier will.“ meinte Mewtu (w) und legte ihre Arme auf sein Rücken und erwiderte seine Umarmung, um ihn so etwas zu beruhigen, worauf Mewtu (m) nur nickte, jedoch konnte sie ihm nicht seine ganze Unruhe nehmen.

Er kannte Giovanni, dieser würde nicht ohne Grund in New Raport City auftauchen.

Und egal was er hier wollte, Mewtu (m) wusste, dort wo Giovanni auftaucht, gibt es immer nur eins: Leid und Schmerz für die Pokémon und das machte ihm Sorgen.
 

Zu der Zeit, flog vom Festland aus ein Helikopter über das Meer und war auf den direkten Weg nach Shima no Jiyu.

„Wir nähern uns der Insel.“, sagte der Pilot nach ein paar Minuten durch ein Mikrofon, wodurch ein Mann, welcher in einen hinteren Raum in einem Sessel saß, ihn hören konnte und anfing zu grinsen, während er ein Snobilikat über den Kopf strich, während hinter ihm Domino stand.

„Also dort hast du dich zurückgezogen, alter Freund.“, murmelte der Mann, während vor ihm auf den Bildschirm Shima no Jiyu angezeigt wurde. „Diese Insel wird von den Einwohner Shima no Jiyu oder auch Insel der Freiheit genannt, da auf ihr die Pokémon in Freiheit leben, da noch kein Trainer jemals eines von ihnen gefangen hat.“ „Was aber auch kein Wunder ist, wenn sie von zwei Mewtu beschützt wird. Aber das wird nicht mehr lange so sein.“, erwiderte der Mann lächelnd auf Dominos Aussage, welche darauf grinsend nickte, während beide auf den Bildschirm sahen, wie Insel immer näher kam.

Doch plötzlich prallte der Helikopter gegen irgendetwas, was die Insassen durchrütteln ließ, während der Helikopter leicht trudelte und kurz abstürzte, bevor der Pilot jedoch die Kontrolle wieder zurück gewann und sich etwas wieder von der Insel entfernte, wo er dann in der Luft einfach stehen blieb, während der Mann sich von seinem Sessel erhob und wütend auf den Bildschirm sah. „Was war das?“, fragte er wütend, worauf Domino sich abwandte und etwas auf einer Konsole eingab, worauf der Bildschirm sich verfärbte und eine roten Ton annahm, wodurch plötzlich ein Schutzschild sichtbar wurde. „Wie es der Scanner angibt, ist um die ganze Insel herum eine Barriere aufgebaut worden.“, antwortete Domino, worauf der Mann jedoch keine Miene verzog. „Wie es scheint, erwarten sie uns schon.“, meinte der Mann und stellte sich zusammen mit Domino und dem Snobilikat auf eine Plattform, welche darauf hochfuhr und die drei außerhalb des Helikopters erschienen. „Na dann wollen wir meinen Freund doch mal begrüßen.“
 

Währenddessen hatten sich die Mewtu noch immer nicht von einander gelöst und während Mewtu (w) einfach weiterhin still blieb und sich an Mewtu (m) schmiegte und diesen etwas beruhigen wollte, hielt er sie weiterhin in eine feste Umarmung. Als er jedoch aus den Augenwinkel zum zerbrochenen Fenster und so auch Himmel sah, sah er, wie plötzlich der Schutzschild von Mewthree (w) für ein paar Sekunden sichtbar wurde, bevor er dann wieder unsichtbar wurde.

Was war das?“ „Was meinst du?“ fragte Mewtu (w) und löste sich leicht von ihm und sah ebenfalls durch das zerbrochene Fenster, konnte jedoch nichts entdecken. „Der Schutzschild von Mewthree… Er war gerade für ein paar Sekunden sichtbar.“ erklärte Mewtu (m) und löste sich gänzlich von ihr, worauf Mewtu (w) ihn besorgt ansah. „Aber wieso wurde er sichtbar?“ „Keine Ahnung. Wir sollten lieber schnell zu Mewthree und sie fragen. Sie weiß bestimmt, was da los war.“ meinte er, worauf Mewtu (w) nickte und die beiden sich schnell abwandten und aus der Kirche eilten.

Doch die beiden mussten nicht lange nach Mewthree (w) suchen, da, als die beiden aus den versteckten Durchgang traten und der Efeu diesen wieder bedeckte, auch schon jemanden nach ihnen rief und als sie die Schlucht hinaufsahen, konnten sie über sich die Mewthree sehen, welche schnell zu ihnen herunter sprangen.

Ein Glück, das wir euch beiden gefunden haben.“ meinte Mewthree (w), worauf Mewtu (w) diese etwas fragend ansah. „Trifft sich irgendwie gut. Wir wollten sowieso nach dir suchen. Was war das eben mit deinen Schutzschild?“ „Irgendetwas ist dagegen gekracht. Wenn man gegen meinen Schutzschild kracht, wird er halt für ein paar Sekunden sichtbar, aber ich konnte noch nicht nachsehen, wer das war. Wir mussten erst euch beiden finden.“ antwortete Mewthree (w) auf Mewtus (w) Frage, worauf diese fragend Mewtu (m) ansah, welcher jedoch ebenfalls etwas verwirrt über diese Antwort war. „Es geht darum, was Sóra gesagt hat oder besser, was sie nicht gesagt hat.“ erklärte Mewthree (m), welchem die verwirrten Gesicht nicht entgangen war. „Was sie nicht gesagt hat?“ fragte Mewtu (m) nach, worauf Mewthree (m) nickte. „Ja. Sie hat eine Warnung vergessen, welche wirklich nicht gut ist.“ stimmte Mewthree (w) zu, worauf Mewthree (m) weitersprach. „Sie hat vergessen zu sagen, das Giovanni weiß, das ihr hier seid.“ sagte Mewthree (m), worauf die Mewtu erstarrten und während Mewtu (w) ihn fassungslos anstarrte, hatte Mewtu (m) das Gefühl, man hätte ihm ein Messer in die Brust gestoßen. „Aber das kann nicht sein. Mewtu hat Giovanni alle Erinnerungen an sich ausgelöscht.“ widersprach Mewtu (w), worauf Mewthree (m) nur mit den Schultern zucken konnte. „Ich habe doch auch keine Ahnung. Sóra sagte, das sie uns das noch erzählen müsste und ich weiß doch nicht, woher sie das hat.“ erklärte er, während Mewtu (m) durch seinen Schock über diese Nachricht noch immer zu keiner Regung fähig war, als jedoch eine Stimme, welche ihm schwer bekannt vorkam, aus seiner Erstarrung riss.

„Mewtu, alter Freund! Willst du nicht herkommen und mich begrüßen?“, rief eine Stimme, welche über die gesamte Insel schallte, worauf die vier Klone zusammenzuckten. „Was war das?“ „Da spricht irgendjemand per Lautsprecher.“ erklärte Mewthree (m), während Mewtu (m) wütend knurrte, da er diese Stimme sofort erkannt hatte. „Giovanni.“ Daraufhin sah Mewtu (w) nur kurz zu mewtu (m), bevor sie dann aber ein Pelipper ablenkte, welches panisch zu ihr geflogen kam. „Beschützerin, Beschützerin!!! Vor der Insel!! Ein Helikopter!!“, rief dieses panisch, was Mewtu (w) aber genug war, um zu wissen, was passiert war, worauf sie nickte. „Pelipper, benachrichtige sofort alle anderen Pelipper. Sagt allen Bewohnern bescheid, das sie sich verstecken sollen. Diejenigen, die in der Nähe des unterirdischen Höhlen sind, sollen sofort dahin gehen, die anderen sollen sich so gut es geht verstecken. Berichte auch den Botschaftern davon.“ befahl Mewtu (w), worauf das Pelipper hastig nickte und schnell wieder davonflog, worauf Mewtu (w) sich an die anderen drei wandte. „Wir müssen sofort zum Schutzschild, wo eben jemand dagegen geflogen ist. Das war garantiert der Helikopter.“ meinte sie, worauf die beiden Mewthree nickten, während Mewtu (m) noch beunruhigter war, jedoch ebenfalls nickte.
 

„Glauben Sie, er hat sich versteckt?“, fragte Domino, während sie zusammen mit Giovanni noch auf der Plattform des Helikopters stand und auf die Insel heruntersah, worauf dieser nur fies grinste. „Verstecken tut er sich nicht, das ist nicht seine Art. Ich bin mir sicher, das er schon längst da ist und uns beobachtet.“, sagte Giovanni und streichelte seinem Snobilikat über den Kopf, welches darauf kurz schnurrte, bevor es sich der Insel zuwandte und leise fauchte, was Giovanni nicht entging. „Eindeutig. Er ist bereits da.“, meinte Giovanni grinsend und aktivierte seine Lautsprecher: „Mewtu! Willst du dich weiter verstecken oder dich endlich zeigen?“

Auf Giovannis Frage, knurrte Mewtu (m) nur auf, während er zusammen mit Mewtu (w), Mewthree (w) und Mewthree (m) im Schatten des Waldes stand und den Helikopter beobachtete. „Das ist nicht gut. Dieser Mensch weiß, das wir hier sind.“ „Was kein Wunder ist.“ knurrte Mewtu (m) auf Mewthree‘s (w) Aussage, bevor er sich dann in Bewegung setzte und Anstalten machte, aus dem Schutz des Waldes herauszutreten, worauf Mewtu (w) ihn aber schnell am Arm packte und so zurückhielt. „Was hast du vor?“ „Ich zeige mich. Sich versteckt zu halten bringt überhaupt nichts. Er weiß das hier bin und deshalb ist es egal, wenn ich mich ihm zeige. Außerdem will ich wissen, wie er sich wieder an mich erinnern kann.“ antwortete er auf Mewtus (w) Frage, bevor er dann sich von ihren Griff löste und weiterging. „Ihr drei bleibt hier. Von euch weiß er nichts und das sollte auch besser so bleiben.“ befahl Mewtu (m), bevor er gänzlich aus den Schutz des Waldes trat und so von Giovanni und Domino entdeckt wurden, wobei Giovanni sofort anfing triumphierend zu lächeln, während er auf Mewtu (m) hinab sah.

„Na also. Ich wusste doch, dass du hier bist. Du siehst gut aus.“ „Diese Sprüche kannst du dir sparen. Was willst du hier?“ „Also diese Antwort kannst du dir doch wohl denken. Zweimal bist du mir entkommen, ich lasse es nicht auf ein drittes Mal ankommen.“, antwortete Giovanni grinsend auf Mewtus (m) Frage, welcher darauf nur leicht knurrte. „Aber, aber. Wieso bist du denn so schlecht gelaunt? Da trifft man einen alten Freund wieder und…“ „Wieso erinnerst du dich wieder? Ich habe alle Erinnerungen an mich aus deinem winzigen Menschenhirn gelöscht.“ unterbrach Mewtu (m) Giovanni, welcher darauf jedoch nicht die Ruhe verlor und weiterhin grinste. „Sagen wir es mal so, ich hatte da eine kleine Hilfe. Ein früherer Wissenschaftler, welcher einmal in meine Dienste war, hat mir ein Gerät geschickt, welches alle Informationen über dich enthielt. Deinen Aufenthaltsort und was alles passiert ist. Ebenso war das Gerät in der Lage, meine Erinnerungen wieder herzustellen.“ „Ein Wissenschaftler?“ fragte Mewtu (m) alarmiert, während er innerlich jedoch schon den Verdacht hatte, wen Giovanni meinte. „Deiner Reaktion nach, weißt du schon wen ich meine. Als 009 vor mir hier ankam, hat sie zwar überprüft, ob er noch hier lebt, aber wie es scheint, hat er nicht den Kampf mit dir überlebt. Aber das ist kein großes Problem, wir haben ja jetzt seine Stieftochter. Und ich muss zugeben, Saria Kusanagi hat beiweiten mehr Potenzial, als ihr Stiefvater Professor Fuji.“, sagte Giovanni, worauf Mewtu (m) nichts erwiderte, sondern nur leise knurrte, während er in Gedanken Fuji verfluchte.

„Ich will dir ja nicht die Laune verderben, aber ich bin doch etwas enttäuscht, das nur du gekommen bist.“, sagte Giovanni nach einen kurzen Augenblick, worauf Mewtu (m) diesen misstrauisch ansah. „Wovon redest du?“ „Es würde eher passen zu fragen, von wem ich rede. Wieso ist denn deine kleine Freundin nicht mitgekommen? Ich würde gerne das weibliche Mewtu kennen lernen, welches durch einen dummen Fehler seitens der Wissenschaftler ausgesetzt wurde.“, antwortete Giovanni, worauf Mewtu (m), ebenso wie Mewtu (w), erstarrte. „Ich würde sie zu gern kennen lernen. Ich war ja auch verantwortlich für ihre Erschaffung und würde deshalb gerne sehen, wie sie sich entwickelt hat.“, sagte Giovanni weiter, worauf Mewtu (m) diesen wütend anfunkelte. „Ich weiß zwar nicht, von wem du redest, aber außer mir ist hier kein Pokémon auf der Insel, welches du kennst.“ versuchte Mewtu (m) Giovanni einzureden, doch dieser grinste ihn nur weiterhin an. „Ich sagte doch eben schon, dass Professor Fuji mir Informationen geschickt hat und diese waren nicht nur über dich, sondern auch über dein weibliches Gegenstück, welches ebenfalls hier auf der Insel lebt. Also hol sie doch hierher, ich weiß sowieso von ihr.“, erwiderte Giovanni, worauf Mewtu (m) wütend knurrte. <Mewtu, es hat keinen Sinn, weiter zu widersprechen.> sagte plötzlich Mewtu (w), welche per Telepathie mit Mewtu (m) Kontakt aufnahm, worauf dieser aus den Augenwinkel zum Wald sah, wo sich Mewtu (w) zusammen mit den Mewthree versteckte. <Es ist zu riskant, wenn du dich ihm zeigst.> <Riskant kann man das nicht nennen. Er weiß schon von mir dank Fuji, also lohnt es sich nicht mehr sich zu verstecken. Und da er wohl die ganze Zeit darauf bestehen wird, zeige ich mich lieber.> erwiderte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) leise seufzte, dann jedoch nickte.

Daraufhin wandte sich Mewtu (m) wieder Giovanni zu, während er aber an dessen erstaunten Gesichtsausdruck sehen konnte, das Mewtu (w) aus dem Wald getreten und so für Domino und Giovanni sichtbar geworden war. „Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Du scheinst dich, trotz das du nicht in deinen Tank warst, gut entwickelt zu haben.“, meinte Giovanni und sah zu Mewtu (w), welche an Mewtus (m) Seite trat und ohne Regung Giovanni ansah.

Während jedoch die Mewtu Giovanni gegenüberstanden, hielten sich die Mewthree weiterhin im Schutz des Waldes versteckt, um so zu verhindern, das sie von Giovanni entdeckt wurden und so von ihren erfuhr. Solange Giovanni sie nicht sah, wusste er nichts von ihnen und dies könnten sie irgendwann als Vorteil für sich nutzen, sollte Team Rocket wirklich die Insel angreifen wollen.

Doch während die beiden zu den Mewtu sahen, tauchte plötzlich neben Mewthree (w) Yuki mit Hilfe ihres Teleports auf, worauf die Mewthree verwundert zu ihr sahen. „Yuki, was machst du hier?“ fragte Mewthree (m), worauf Yuki sich an ihn wandte. „Ich suche Mama und Papa. Hab ihr sie gesehen?“ „Äh, nun ja…“ stammelte Mewthree (w), doch keiner der beiden musste Yuki antworten, da sie nach kurzen Umsehen ihre Eltern auch schon entdeckt hatte. „Ein Glück, da sind ja.“ meinte Yuki erleichtert und wollte auch schon zu den Mewtu fliegen, als aber Mewthree (m) sie packte und festhielt, worauf Yuki in seinen Armen zu zappeln anfing. „Was soll das Onkel Mewthree? Lass mich los!“ „Tut mir leid Yuki, aber du bleibst hier. Bei deinen Eltern ist es derzeit zu gefährlich.“ erwiderte Mewthree (m), während er seinen Griff nicht lockerte und Yuki so nicht eine Chance gab, freizukommen. „Aber Mama und Papa haben mir gesagt, wenn irgendetwas Schlimmes passiert und die Pelipper allen sagen, das sie sich verstecken sollen, soll ich sofort zu ihnen kommen. Deshalb habe ich auch Tsuki gesagt, das sie schnell zu ihren Eltern gehen soll und mich dann auf die Suche gemacht.“ „Und es ist schön, das du so sehr auf sie hörst, aber jetzt kannst du nicht zu ihnen. Bleib also lieber bei uns, hier ist es sicherer.“ versuchte Mewthree (w) der zappelnden Yuki zu erklären, doch diese wollte davon nichts hören. „Lass mich los, ich will zu Mama und Papa.“ rief Yuki wütend, worauf Mewthree (m) schon Angst bekam, das die Mewtu oder noch schlimmer, Giovanni sie hören würden, doch als er kurz zu diesen sah, stellte er mit Erleichterung fest, das sie wohl so tief im Gespräch waren, das sie Yuki gar nicht gehört hatten. Daraufhin wollte er sich wieder Yuki zuwenden, welche jedoch endgültig genug hatte und ihren Teleport aktivierte, worauf sie aus Mewthree‘s (m) Armen verschwand und nur ein paar Schritte neben den beiden wieder auftauchte. Jedoch während die beiden noch immer etwas überrascht zu Yuki sahen, nutzte diese ihre Chance und flog schnell zu ihren Eltern. „Nein, bleib hier!“ rief Mewthree (w) geschockt, während Mewthree (m) bloß knurrte und Yuki nachsetzte. „Ich hol sie, warte du hier. Es ist besser, wenn nur einer von uns hervorkommt!“ rief Mewthree (m), was Mewthree (w) dazu veranlasste zu warten, worauf er sich wieder dem eigentlichen Problem zuwandte und schnell hinter Yuki hereilte, um diese noch rechtzeitig abzufangen, bevor sie den schützenden Wald verließ.

Yuki!!! Bleib sofort stehen!!“ rief Mewthree (m) wütend, doch durch seinen Ruf wurden die Mewtu und Giovanni doch auf ihn und Yuki aufmerksam, doch darum konnte sich Mewthree (m) jetzt nicht kümmern und versuchte noch rechtzeitig Yuki zu erreichen, doch als er fast bei ihr war, setzte diese sofort ihren Teleport wieder ein, um so wieder genügend Abstand zwischen sich und Mewthree (m) zu bringen, worauf sie sich aber außerhalb das Waldes hin teleportierte. <Verdammt, du dummes Kind.> dachte Mewthree (m) wütend und ohne darüber nachzudenken, folgte er ihr, worauf jedoch auch er den Wald verließ, worauf Giovanni überrascht zu ihm sah. „Das kann doch nicht…“, murmelte Giovanni, während Mewthree (m) leise knurrte und mit einem Sprung nach hinten sich zurück in den Schatten des Waldes brachte und so, dank seines Felles, schwerer erkennbar wurde, doch es war schon zu spät. „Wie es scheint, hat mir Professor Fuji ein paar falsche Informationen geschickt. Mir wurde gesagt, das seine neuste Kreation vernichtet worden sei, aber du erscheinst mir sehr lebendig Mewthree.“, sagte Giovanni und sah zu der Stelle, wo er undeutlich Mewthree (m) ausmachen konnte, welcher jedoch nichts darauf erwiderte und lieber weiter in den Wald zurückwich, um so zu verhindern, das Mewthree (w) doch noch auf die Idee kam, auch aus den Wald zu kommen, doch dies wollte Mewthree (m) mit allen Mitteln verhindern. <Wenn er alle seine Informationen von Fuji hat, dann kann er von Mewthree nichts wissen. Sie wurde erst nach Fujis Tod erschaffen und solange dieser Mensch nichts von ihr weiß, ist sie sicher.> dachte Mewthree, doch Giovannis Aufmerksamkeit wurde sowieso von ihm auf etwas anderes gezogen.

„Oh, die ist ja süß. Richtig zum knuddeln.“, schwärmte Domino, worauf Giovanni doch etwas skeptisch zu dieser sah, bevor er ebenfalls in die Richtung sah, in welche auch Domino blickte, worauf er überrascht die Augen weitete.

Mama, Papa!“ „Yuki, was machst du hier?“ fragte Mewtu (w) geschockt und eilte schnell zu ihrer kleinen Tochter, welche sie sofort auf den Arm nahm und sich mit ihr von Giovanni abwandte, um Yuki so vor ihm zu verstecken, doch Giovannis überraschter Gesichtsausdruck sagte ihr schon, das es zu spät war. „Aber nachdem ich den Schutzschild gesehen habe und dann auch noch die Pelipper allen gesagt haben, das sie sich verstecken sollen, habe ich Angst bekommen.“ „Aber dann hättest du auch bei Mewthree bleiben können.“ erwiderte Mewtu (w) wütend, wobei sie aber nicht direkt auf Yuki wütend war, sondern darüber, das Giovanni diese gesehen hatte. „Nun, wie ich sehe, hast du deine Freiheit ziemlich gut genutzt, was alter Freund?“, fragte Giovanni grinsend, worauf Mewtu (m) sofort reagierte und sich schützend vor Mewtu (w), und so auch vor Yuki, stellte. „Verlass diesen Ort auf der Stelle. Ich warne dich nur einmal, verschwinde!!“ „Wieso sollte ich? Darf ich nicht dein Kind mal kennen lernen? Wie habt ihr es genannt?“, fragte Giovanni lächelnd, worauf Domino antwortete: „Die Kleine heißt Yuki. Und sie ist so süß.“ „Wag es auch nur dich meiner Tochter zu nähern und du lernst wahre Schmerzen kennen.“ knurrte Mewtu (m), wovon sich Giovanni jedoch kein Stück beunruhigen ließ. „Also eine kleine Tochter mit Namen Yuki. Wirklich ein schöner Name.“, murmelte Giovanni, worauf Mewtu (m), wie auch Mewtu (w) diesen anknurrten.

„Da ihr beiden wohl zurzeit etwas wütend seid, werde ich mich für heute verabschieden. Ich bin ja sowieso nur vorbeigekommen, um dir hallo zu sagen.“, meinte Giovanni, worauf Mewtu (m) diesen wütend anfunkelte. „Spar dir das Gerede. Was ist mit Saria, Jessie und James?“ „Ach, du meinst die Wissenschaftlerin und die beiden Taugenichtse? Die sind zurzeit in meiner Geheimbasis untergebracht, aber keine Sorge, du und deine Familie werdet auch schnell dorthin kommen.“ „Träum weiter.“ erwiderte Mewtu (w), während sie Yuki fest an sich drückte, während dieser überhaupt nicht verstand, worum es ging. „Wir werden ja sehen, ob es bei Träumen bleibt. Wenn ich wiederkomme, bringe ich ein paar Helfer mit, also freut euch schon einmal.“, erwiderte Giovanni und sah aus den Augenwinkel zu Domino, welche darauf nickte und etwas in die Konsole neben sich eintippte, worauf die Plattform mit den beiden wieder in den Helikopter zurückfuhr, weshalb Giovanni per Lautsprecher weitersprach. „Also mein Freund, ich freue mich auf unser nächstes Treffen. Genießt die Ruhe, solange ihr noch könnt.“, meinte Giovannis Stimme durch den Lautsprecher, bevor sich der Helikopter abwandte und davonflog, während Mewtu (m) diesen zornig hinterher sah.

<Dieser Bastard. Er fühlt sich so sicher, das er es nicht einmal für nötig hält, zu verheimlichen, das er beim nächsten Mal mit seien Agenten hierher kommt.> dachte Mewtu (m) zornig, bevor er sich dann aber Mewtu (w) und so auch Yuki zuwandte. „Yuki, was hast du dir dabei gedacht?“ „Ich wollte doch nur zu euch.“ versuchte Yuki sich zu rechtfertigen, als aber auch schon Mewthree (m) zusammen mit Mewthree (w) aus den Wald trat. „Und das, obwohl wir dir gesagt haben, das du bei uns bleiben sollst.“ sagte Mewthree (m) wütend, worauf Yuki den Blick senkte. „Aber ich…“ „Yuki, das was du gerade gemacht hast, war das Schlimmste, was passieren konnte.“ „Mewtu hat Recht. Nicht nur, das Giovanni so herausbekommen hat, das Mewthree noch lebt. Nein, jetzt weiß er auch von dir.“ sagte Mewtu (m) und unterbrach so Mewtu (w), welche ihn zwar kurz warnend ansah, da sie sehr wohl bemerkte, das Yuki den Tränen nahe war, doch Mewtu (m) konnte sich jetzt nicht darum kümmern. Er war zu wütend auf seine kleine Tochter, welche sich durch ihre Unvorsichtigkeit Giovanni gezeigt hatte. „Aber Papa…“ versuchte Yuki zu widersprechen, doch Mewtu (m) ließ seine Tochter nicht aussprechen. „Kein Aber. Dadurch dass Giovanni jetzt von dir weiß, ist dies alles Schlimmer, als es vorher schon war. Ist dir eigentlich klar, was Giovanni tun könnte, wenn er dich bekommt?“ fragte Mewtu (m) zornig, doch dies war zu viel für Yuki, welche ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und sich aus Mewtus (w) Umarmung befreite und schnell davonflog. „Yuki!!“ rief Mewtu (w), doch ihre kleine Tochter war auch schon verschwunden, worauf sie leise seufzte. „Na klasse, das brauchen wir auch jetzt.“ murmelte sie und wandte sich an Mewtu (m) und die Mewthree. „Es wäre besser, wenn wir wegen des bevorstehenden Angriffs mit den Botschaftern darüber reden. Ruft sie bitte schon einmal zusammen, ich sehe davor nach Yuki.“ meinte sie und bevor einer der drei etwas erwidern konnte, war Mewtu (w) auch schon Yuki gefolgt.

Verdammt!!“ knurrte Mewtu (m) darauf nur und schlug wütend mit der Faust gegen einen Felsen, während die Mewthree sich denken konnte, weshalb er jetzt wütend war. „Hör mal, ich kann verstehen, das du dich jetzt echt schlecht fühlst, das du Yuki zum Weinen gebracht hast, aber…“ „Kein Aber. Ich wollte sie nicht zum weinen bringen.“ unterbrach Mewtu Mewthree (m), welcher darauf nur seufzte. „Was Mewthree sagen wollte ist, das Mewtu es Yuki bestimmt erklären wird und du dir deshalb keine Gedanken machen musst. Yuki wird dir bestimmt nicht böse sein, das du sie angefaucht hast, wenn sie erst einmal verstanden hat, wie Schlimm es war, das Giovanni sie gesehen hat.“ erklärte Mewthree (w), worauf Mewtu diese skeptisch ansah. „Glaub mir doch, es wäre jetzt wirklich besser, wir rufen schon einmal die Botschafter zusammen. Nach dem Treffen kannst du dich doch bei Yuki entschuldigen. Dann hat sie sich bestimmt auch schon wieder etwas beruhigt.“ sagte Mewthree (w) weiter, worauf Mewtu kurz seufzte, bevor er dann aber nickte und die drei sich schnell auf den Weg zum geheimen Treffpunkt machten, von wo Mewtu (m) dann die anderen Botschafter zusammen rufen konnte.

Doch als die drei verschwunden waren, trat ein weiteres Pokémon aus dem Wald und sah kurz in die Richtung, in welche Mewtu und die Mewthree verschwunden waren, bevor es dann hinterhältig lächelte. <Soso, ihr seid also sozusagen der Grund dafür, das bald ein Angriff auf diese Insel erfolgt. Wie wohl die Pokémon hier auf der Insel darüber denken?> fragte sich das Pokémon und wandte sich ab und ging wieder in den Wald zurück, während es seine Gedanken nachhing. <Ich weiß zwar nicht, wie die Pokémon hier darüber reagieren werden, aber bestimmt nicht anders wie die anderen aus dem Rudel. Als ich ein bisschen schlecht über Guardevoir geredet habe, haben sich auch alle sofort gegen sie gestellt. Man muss halt nur die richtigen Worte finden und schon reagieren andere so, wie man es will.> dachte das Pokémon, welches ein Shiny-Pokémon war, was man an dessen rote Fellfarbe sehen konnte, welche für ein Guardevoir völlig ungewöhnlich war. Doch während ein paar Taubsi neugierig aus den Bäumen heraus, das Guardevoir beobachtete, schenkte Kikén diese nur kurz ihre Aufmerksamkeit, indem sie die Taubsi mit ihren Gigastoß von den Bäumen fegte, bevor sie dann unberührt weiterging. <Also gut, dieser Mensch könnte mir wirklich helfen.> dachte Kikén und ging einfach weiter, während sie anfing einen Plan zu schmieden. <Ich dachte eigentlich, jetzt dadurch das wir zu dieser blöden Insel gekommen sind und Guardevoir unter dem Schutz dieser Mewtu stand, das ich sie nicht mehr loswerden könnte. Sie und ihre Missgeburt von Tochter. Nicht nur, das Guardevoir ohne zu Zögern aufgenommen wurde, nein, Tsuki muss dann auch noch mit der Tochter dieser Mewtu Freundschaft schließen. Und solange die beiden so unter den Schutz dieser Mewtu stehen, sind sie unerreichbar für mich und mein Vorhaben, sie für immer loszuwerden. Aber wenn ich jetzt die Bewohner der Insel gegen die Mewtu anstachle und diese dann von der Insel verschwinden, dann habe ich freie Bahn und kann Guardevoir und Tsuki ein für alle mal loswerden.> dachte Kikén und lächelte bei dem Gedanken hinterhältig.

„Ja, so werde ich es machen. Wenn erst einmal die Mewtu weg sind, dann dauert es nicht mehr lange bis…“ <Das darf nicht geschehen.> unterbrach plötzlich eine Stimme Kikén, welche darauf keuchend stehen blieb und in die Knie ging, während sie eine Hand auf ihre Brust, direkt auf ihr Herz legte, und schmerzerfüllt das Gesicht verzog. „Na so was, willst du wieder versuchen dich zu wehren?“, fragte Kikén, während sie keuchend Luft holte und sich auch leicht in ihr Fell festkrallte. <Ich kämpfe. Ich lasse mich nicht von euch beherrschen.> erwiderte die Stimme, worauf Kikén sich vor Schmerzen krümmte und sich auf ihrer anderen Hand abstützen musste, da sie sonst zusammengebrochen wäre. Doch während Kikén am Boden kniete, leuchtete plötzlich ihr rotes Fell, welches nach ein paar Sekunden plötzlich grün wurde und Kikén so wie ein normales Guardevoir aussah, worauf sie aber zornig aufknurrte. „Glaubst du, du kannst die Macht über deinen Körper und deinen Willen zurückgewinnen? Sei nicht albern, du weiß, das wir schon zu stark sind.“, knurrte Kikén und hob ihren Kopf, worauf in ihren Pupillen ein schwarzer Schimmer zu sehen war, bevor plötzlich ein schwarzer Schatten sich um sie aus den Boden erhob und sie umhüllte. <Nein, ich kann nicht...> sagte die Stimme, bevor sie jedoch immer leiser wurde und dann verstummte, während Kikéns Fell wieder rot wurde und sie sich wieder aufrichtete, wobei sie keinen Anschein dafür machte, das sie noch vor ein paar Sekunden keuchend am Boden gelegen hatte. „Dummes Ding. Als ob du dich daraus befreien könntest. Sei doch nicht albern, dafür bist du viel zu schwach. Also schlaf lieber weiter und lass mir deine Körper wie auch deinen Willen.“, sagte Kikén verächtlich, bevor sie sich abwandte und auf die Suche nach den Bewohnern der Insel machte.
 

Währenddessen hatte Mewtu (w) Yuki gefunden, welche traurig an dem See der Garados saß und traurig immer wieder einen Kiesel ins Wasser warf. Darauf seufzte Mewtu kurz nur und setzte sich neben ihre Tochter, welche darauf zwar aufhörte Kiesel ins Wasser zu werfen, jedoch ihre Knie anzog und die Arme darum schlang, während sie ihren Kopf darauf abstützte.

Ist Papa wütend auf mich?“ fragte Yuki leise, worauf Mewtu den Kopf schüttelte. „Nein, wieso sollte er auch?“ „Weil ich zu euch gerannt war, anstatt bei und Onkel und Tante Mewthree zu bleiben.“ antwortete Yuki geknickt auf Mewtus Frage, worauf diese lächelnd den Kopf schüttelte, bevor sie dann aber vorsichtig einen Arm um ihre Tochter legte und diese auf ihren Schoß zog, wo sie dann anfing ihr beruhigend über den Kopf zu streicheln. „Du musst verstehen Yuki, dass das wirklich nicht gut gewesen war, trotz dem Befehl von Mewthree zu uns zu kommen.“ „Aber ich will mir nichts befehlen lassen.“ unterbrach Yuki ihre Mutter, worauf Mewtu leicht schmunzelte. „Da bist du nicht die einzige. Niemand lässt sich gerne etwas befehlen, aber Mewthree wollte nur, das dir nichts passiert und das Giovanni dich nicht sieht.“ erklärte Mewtu, worauf Yuki sie fragend ansah. „Was ist denn daran so schlimm, das mich dieser Mensch gesehen hat? Saria, Jessie und James wissen doch auch von mir und das ist nicht schlimm.“ „Das liegt aber auch daran, das die drei uns nicht schaden wollen. Bei Giovanni ist dies aber anders.“ erwiderte Mewtu, worauf Yuki fragend den Kopf schief legte. „Weißt du Yuki, nicht jeder Mensch ist so nett wie Saria, Jessie oder James. Es gibt viele Menschen, welche Pokémon quälen oder ihnen absichtlich wehtun. Giovanni ist einer von diesen Menschen und er hatte auch deinen Vater viel Leid zugefügt, weshalb Mewtu auch so wütend darüber war, das du aus dem Wald gekommen bist.“ sprach Mewtu weiter. „Dieser Mann hat Papa wehgetan?“ fragte Yuki besorgt, worauf Mewtu nickte. „Ja, das war noch, bevor er hierher kam. Ich weiß nur das, was Mewtu mir erzählt hat, aber Giovanni hat nichts Gutes getan und deinen Vater wie auch dessen Freunde, die anderen Klone, viel Böses angetan. Dein Vater ist nicht über dich wütend, sondern darüber, das du jetzt viel mehr in Gefahr bist, als wenn Giovanni dich nicht gesehen hätte.“ erklärte Mewtu, worauf Yuki nachdenklich zu Boden sah.

Verstehst du das?“ fragte Mewtu nach ein paar Minuten, worauf Yuki leicht nickte. „Aber ich wollte nicht, das Papa wütend auf mich ist. So war er noch nie.“ „Was daran liegt, das er durch Giovanni beunruhigt ist. Es hat überhaupt nichts mit dir zu tun. Ich bin mir sicher, das Mewtu sich bestimmt noch bei dir dafür entschuldigen wird.“ meinte Mewtu, worauf Yuki nichts erwiderte und wieder bloß nickte, worauf Mewtu lächelte und eine Hand unter Yukis Kinn legte und dieses sanft anhob, damit Yuki sie ansah. „Na komm, denk einfach nicht mehr dran und lächle wieder.“ bat Mewtu und lächelte ihre Tochter an, worauf Yuki ebenfalls wieder anfing zu lächeln, jedoch sich dann leicht an Mewtu lehnte, welche Yuki darauf in den Arm nahm und ihr beruhigend über den Rücken strich, da sie sich denken konnte, das es einfach für Yuki ein Schock gewesen war, das Mewtu (m) sie zum ersten Mal richtig wütend angefaucht hatte.

Doch lange konnte Mewtu ihre Tochter nicht trösten, da Lohgock angerannt kam und etwas in Panik zu sein schien. „Mewtu, ein Glück das ich dich finde. Wir haben ein gewaltiges Problem.“ „Ein Problem, das dich aus der Ruhe bringt? Dann muss das aber echt heftig sein, was ist den los?“ fragte Mewtu besorgt, während Yuki sich etwas von ihr löste und fragend zu Lohgock sah. „Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand hat mehrere Pokémon aufgestachelt und ihnen erzählt, das Mewtu und du dafür verantwortlich seid, das bald ein Angriff von Menschen auf die Insel erfolgt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie es jetzt gerade am Platz des Schicksal abgeht. Zwar versuchen die Botschafter und Mewtu die Pokémon wieder zu beruhigen, aber wer auch immer sie aufgestachelt hat, versteht sein Handwerk.“, erzählte Lohgock, worauf Mewtu ihn entsetzt ansah und eilig aufstand. „Na super, ich kann es mir schon vorstellen, was da los ist.“ meinte Mewtu und flog auch schnell los, worauf Lohgock und Yuki ihr schnell folgten, wobei Yuki von Lohgock auf dessen Rücken getragen wurde, da sie mit der Schnelligkeit der beiden nicht mithalten kann. „Oh glaub mir, das kannst du dir nicht vorstellen. Es ist mehr so, als wären die Pokemon nicht mehr dieselben.“, erwiderte Lohgock, worauf Mewtu diesen fragend ansah. „Als wären sie nicht mehr dieselben?“ „Ja. Sie verhalten sich völlig anders als sonst und tun so, als wären Mewtu und du etwas Widerwärtiges, was schnell entfernt werden muss. Zwar sind diese Pokémon all diejenigen, die früher mal etwas angestellt und so ärger mit dir bekommen haben, aber so wie jetzt, haben sie sich noch nie aufgeführt.“, antwortete Lohgock auf Mewtus Frage, worauf diese ihn verwirrt ansah. „Aber wie soll das denn gehen? Die Pokémon hier mögen doch Mama und Papa, auch diejenigen welche böses getan haben. Wieso ändern sie sich dann, geht das denn?“ fragte Yuki, worauf Lohgock aus den Augenwinkel zu ihr sah. „Glaub mir Yuki, ich würde das auch gerne wissen. Fakt ist, das sie sich völlig komisch benehmen und verlangen, das ihr von der Insel verschwindet.“, erklärte Lohgock, wobei er sich bei seinem zweiten Satz wieder an Mewtu wandte, welche darauf nur beunruhigter wurde und ihr Tempo beschleunigte, worauf Lohgock ihrem Beispiel schnell folgte, um sich nicht abhängen zu lassen.
 

Als Mewtu am Platz des Schicksals ankam, blieb sie geschockt stehen und sah regungslos auf die Menge der Pokémon, welche sich um eine Gruppe von Pokémon versammelt hatte, welche anscheinend mit mehreren der Botschafter diskutierten, wobei sie Mewtu (m) unter diesen entdecken konnte, während der Rest der Botschafter versuchte die neugierige Menge zu verscheuchen, doch keines der anwesenden Pokémon dachte daran, den Platz zu verlassen. Doch während Mewtu (w) sich dies mit ansah, konnte sie unter den wütenden Pokémon das Stolloss entdecken, welches damals das kleine Fukano entführt hatte, ebenso sah sie das Dragoran, welches verschwieg das Mew von Brutalanda mitgenommen hatte.

„Es sind alles Pokémon, welche etwas angestellt haben und sich so Ärger mit dir eingehandelt hatten. Aber auch wenn sie vielleicht etwas wütend zu der Zeit waren, waren sie am Ende darüber glücklich, das du sie nur bestraft hast und sie nicht von der Insel geschmissen hattest. Deshalb verstehe ich nicht, wieso sie sich jetzt so verhalten.“, erklärte Lohgock, nachdem er sich an Mewtus (w) Seite gestellt hatte, worauf diese sich auf die Lippen biss. „Pass du kurz auf Yuki auf.“ befahl sie und flog schnell über die Menge der Pokémon zu der kleinen Gruppe, welche wütend die Botschafter und Mewtu (m) anbrüllten, worauf Lohgock kurz nickte und sich dann zu einer Gruppe von Feuer-Pokémon gesellte, wo er auch Mikómi entdeckt hatte, welche darauf zu ihm sah.

„Wie es scheint, ist hier gewaltig etwas schief gelaufen.“, sagte sie zur Begrüßung, worauf Lohgock nickte. „Ja, egal wer die Gruppe da angestachelt hat, er versteht sein Handwerk. Sie scheinen nicht mit sich reden zu lassen.“, bestätigte Lohgock und sah besorgt mit verschränken Armen dabei zu, wie Mewtu (w) sich in dem Streit der anderen einmischte, worauf die wütenden Pokémon anfingen, sie anzubrüllen, was jedoch Mewtu (m) schnell beendete, indem er sich vor Mewtu (w) stellte und die Pokémon drohend ansah, wobei seine Augen auch kurz blau leuchteten, worauf die Pokémon doch etwas zurückwichen. „Nur das sie den Mewtu die Schuld für alles geben. Die spinnen doch, zwar ist dieser Mensch wohl wirklich wegen ihnen hier, aber dafür können die Mewtu nichts.“, knurrte Mikómi, worauf Lohgock nickte, während Yuki nur fragend über dessen Schulter zu Mikómi sah. „Da hast du Recht und wenn es nicht die Mewtu gäbe, würde die Insel schon längst nicht mehr Insel der Freiheit heißen.“, meinte Lohgock, worauf Yuki sich verwirrt an diesen wandte. „Und was ist mit Onkel und Tante Mewthree? Sie die anderen auch auf sie böse?“ „Nein, die beiden haben Glück gehabt. Wer auch immer das herumerzählt hat, hat nur von deinen Eltern gesprochen, deshalb nutzen sie die Zeit und verstärken noch einmal den Schutzschild. Aber du brauchst keine Angst zu haben, auch wenn deine Eltern beschuldigt werden, niemand wird dafür sein, das ihr verschwinden sollt.“, antwortete Lohgock, was dazu führte, das Mikómi ihn wieder auf den Fuß trat, worauf Lohgock schmerzerfüllt das Gesicht verzog. „Wofür war das?“, fragte er knurrend, worauf Mikómi seufzend den Kopf schüttelte. „Dafür das du der Kleinen geantwortet hast. Es hätte gereicht, hättest du nach dem Satz mit den Mewthree die Klappe gehalten.“, erklärte Mikómi und wandte sich an Yuki, welche sich das Lachen darüber verkneifen musste, das Mikómi Lohgock auf den Fuß getreten hatte, was Mikómi erleichtert mit ansah. <Gut, Lohgock auf den Fuß zu treten, hat sie sofort abgelenkt.> dachte Mikómi und sah dann zu Yuki. „Hey, auf Lohgocks Rücken ist es doch bestimmt ziemlich unbequem. Wenn du willst, kannst du dich auf meine Rücken setzten.“, schlug Mikómi vor, worauf Yuki diese erst verwundert ansah, bevor ihr Gesicht sich aufhellte und sie nickte, bevor sie von Lohgocks Rücken sprang und sich auf Mikómis Rücken fallen ließ, wo sie sich dann fröhlich in Mikómis Fell kuschelte, was diese fröhlich mit ansah. „Na also und schon sieht sie nicht mehr, was dahinten passiert.“, sagte Mikómi leise und legte sich auf den Boden, was Lohgock jedoch hörte, worauf dieser nickte um ihr zu zeigen, das er verstanden hatte, das Yuki am Besten davon nichts mitbekommen sollte, bevor er wieder zur wütenden Gruppe sah.

Yuki hatte von Mikómis Ablenkungsversuch nichts mitbekommen und kuschelte sich weiter in Mikómis Fell, während sie sich jedoch auch neugierig umsah und auch so Tsuki entdecken konnte, welche bei ihren Eltern stand und versuchte Tsuyósa dazu zubringen, sie auf den Arm zu nehmen, damit sie etwas sehen konnte, doch Tsuyósa weigerte sich, worauf Tsuki sich schmollend mit verschränkten Armen auf den Boden setzte.

Dies sah sich Yuki kichernd mit an, wobei sie auch schon nach Tsuki rufen wollte, als sie dann aber stutzte und fragend etwas ansah, was über der Gruppe von Tsukis Rudel schwebte und wie ein schwarzer Nebel aussah. <Was ist das?> fragte sie sich und blinzelte mehrere Male, doch der Nebel verschwand nicht, worauf Yuki dessen Lauf zurückverfolgte und sah, das der Neben direkt aus der Mitte der Pokémon-masse kam, worauf sie sich doch etwas von Mikómi erhob und sich auf deren Rücken stellte, wobei sie versuchte so die Pokémon zu sehen, doch sie war zu klein, doch dies störte sie nicht so sehr, da sie trotzdem den Nebel sehen konnte. Dieser war jedoch über der Gruppe der wütenden Pokémon sehr schwach, weshalb Yuki ihn fast nicht sehen konnte, wobei er sich jedoch immer weiter verdunkelte, je weiter er sich von den Pokémon entfernte, weshalb Yuki dann den Lauf des Nebels weg von der Gruppe verfolgte und so sah, das der Nebel immer dunkler und schwärzer wurde. <Was ist das?> fragte sie sich noch mal, während sie dem Lauf des merkwürdigen Nebels immer weiter folgte, als dieser jedoch bei einem Pokémon stoppte, welches mit verschränkten Armen an einem Baum lehnte und lächelnd das Chaos ansah, worauf sich Yukis Augen jedoch vor Angst weiten. Bei diesem Pokémon wurde dieser Nebel noch schwärzer und schien auch fester zu werden, worauf sie schon dachte, das dies mehr der Schatten des Pokémons war, doch als dieser Nebel oder Schatten das Pokémon berührte, wurde er noch fester und schien zu einer Art Schleim zu werden, welcher das gesamte Pokémon einhüllte, welches so über und über mit diesem schwarzen Schleim war. Als Yuki dies sah, schrie sie ängstlich auf und fiel in ihre Angst von Mikómis Rücken, doch anstatt auf den Boden liegen zu bleiben, sprang sie schnell auf und versteckte sich hinter Lohgocks Bein, wo sie sich dann zitternd an dieses klammerte, während sie ängstlich die Augen zusammenkniff.

Als Yuki jedoch aufgeschrieen hatte, waren Lohgock und Mikómi erschrocken zusammengezuckt und sahen alarmiert zu Yuki, welche sich jedoch ängstlich hinter Lohgock versteckte. „Yuki, was ist los? Du zitterst ja so.“, fragte Mikómi besorgt und stand schnell auf und fing an Yuki beruhigend über den Kopf zu lecken, während Lohgock sich kurz von Yuki entfernte, damit er sich umdrehen konnte und sich vor dieser kniete, wobei er sie auch besorgt ansah. „Dieses Guardevoir da ist voller schwarzer Schleim. Was ist das?“ fragte Yuki ängstlich und zeigte zu dem Pokémon, welches noch immer voller Schleim war, worauf Lohgock und Mikómi kurz zu diesem sahen, bevor sie dann aber beide die Stirn runzelten und sich fragend ansahen. „Yuki, wovon redest du? Außer Kikén kann ich dort nichts sehen.“, erwiderte Mikómi verwirrt, worauf Yuki diese überrascht ansah. „Aber da ist doch dieser schwarze Nebel, welcher aber bei Kikén zum Schatten wird, bevor er dann, wenn er sie berührt zu Schleim wird.“ erklärte Yuki zitternd, worauf Lohgock diese leicht in den Arm nahm. „Yuki, außer Kikén ist dort nichts. Weder ein schwarzer Nebel, noch ein Schatten oder irgendein Schleim.“, sagte Lohgock und streichelte Yuki beruhigend über den Rücken, welche sich ängstlich an Lohgock klammerte. „Aber der Nebel ist da. Er kommt von den wütenden Pokémon, bei diesen er jedoch nur sehr schwach ist. Jedoch je weiter er sich von ihnen entfernt, desto dunkler wird er, bis er dann bei Kikén zu einem Schatten wird und dann zum Schleim. Es ist wirklich da.“ erwiderte Yuki, welche langsam begriff, das außer ihr niemand den Nebel oder den Schleim an Kikén sah. „Yuki, ich weiß zwar nicht, was du da siehst, aber du brauchst keine Angst zu haben. Kikén ist sehr weit von uns weg und wir passen doch auf dich auf.“, versuchte Mikómi Yuki zu beruhigen, doch diese klammerte sich nur noch ängstlicher an Lohgock, worauf dieser misstrauisch zu Kikén sah. „Ich weiß zwar nicht, was Yuki da sieht, aber ich bin der Meinung, wir sollten dieses Guardevoir etwas mehr im Augen behalten.“, sagte er leise zu Mikómi, welche darauf nickte. „Bin ganz deiner Meinung. Kikén ist sowieso manchmal etwas merkwürdig und ihr Charakter lässt auch zu wünschen übrig.“, erwiderte Mikómi und sah ebenfalls misstrauisch zu Kikén.

Diese hatte weder von Yukis Entdeckung bemerkt, noch sah sie die misstrauischen Blicke von Lohgock und Mikómi. Sie war viel zu sehr begeistert davon, das Chaos zu beobachten, welches durch sie entstanden war. <Ich hätte nie gedacht, das es so einfach wird. Eigentlich habe ich erwartet, dass sich die Pokémon hier gegen meinen Schatten wehren können, aber sie scheinen doch viel schwächer zu sein. Nun, Pech für sie, Glück für mich.> dachte Kikén und kicherte leise, bevor sie genussvoll die Augen schloss. <So viel Hass, Wut und Neid. Einfach wundervoll, ich hätte nie gedacht, dass die Pokémon so viele schlechte Gefühle haben, wenn sie mit Schatten in Berührung kommen. Aber ich beschwere mich nicht, denn ihre negativen Gefühlen nähren meine Schatten umso mehr.> dachte Kikén und lehnte sich an den Baum, während sie sich völlig auf die negativen Gefühle konzentrierte, welche von der Gruppe der wütenden Pokémon zu ihr kamen, als sie aber ein Ruf überraschte die Augen aufreißen ließ.

Jetzt habe ich langsam die Schnauze voll. Wie lange wollt ihr noch die Mewtu als Sündenböcke darstellen?“ fragte Guardevoir zornig, welche sich das alles nicht mehr hatte mit ansehen können und sich durch die Menge der gaffenden Pokémon durchkämpfte, worauf sie bei den Botschaftern und den wütenden Pokémon ankam. „Was mischt du dich da ein?“, fragte Stolloss, worauf die anderen Pokémon nickte. „Stolloss hat Recht. Warst du nicht früher auch dafür, das Mewtu verschwindet. Also verschwinde.“, befahl das Dragoran, bevor er plötzlich ein Schlag ins Gesicht kam und zurücktaumelte, während Guardevoir ihn wütend anfunkelte. „Gib mir nur noch einmal einen Befehl oder sage so etwas, dann werde ich wirklich ungemütlich.“ sagte Guardevoir wütend, welche Dragoran mit ihrer Faust ins Gesicht geschlagen hatte. „Hey, super Guardevoir. Scheinst einen guten rechten Haken zu haben.“, lachte Gengar, worauf Guardevoir wütend schnaubte, während Mewtu (w) diese verwirrt ansah, doch darum kümmerte sich Guardevoir nicht und wandte sich an die wütenden Pokémon. „Ich weiß nicht, wer euch diesen blöden Mist erzählt hat, das die Mewtu schuld daran sind, das wir bald von den Menschen angegriffen werden. Und ich will auch nicht sagen, dass sie nicht daran schuld sind, aber wie glaubt ihr euch verteidigen zu wollen, wenn Mewtu nicht hier wäre? Könntet ihr die Insel beschützen?“ „Ha, wäre Mewtu nicht hier, würden wir überhaupt nicht angegriffen werden.“ „Vielleicht nicht von diesen Menschen die sich Team Rocket nenne, aber andere Menschen und Trainer würden sich dann nicht mehr aufhalten lassen. Zwar könnten wir sie zurückdrängen, aber auch wenn die meisten von uns legendäre Pokémon sind, wir sind nicht unbesiegbar.“, mischte sich Lugia bei Dragorans Aussage ein, worauf dieser nichts erwiderte und schweigend zur Seite sah. „Lugia hat Recht und darf ich mal erwähnen, das ich dich wohl sofort von der Insel geschmissen hätte, hätte ich vor Mewtu davon erfahren, das du einfach dafür sorgest, dass das Ei von Brutalanda durch eine Lüge aus der Höhle mitgenommen wurde.“, sagte Latios wütend, worauf das Dragoran lieber gar nichts erwiderte. „Ja und was war mit dir Stolloss? Du entführtest Fukano und trotzdem hat dich Mewtu nicht von der Insel geschmissen sondern nur verlangt, dass du einige Zeit nicht hier lebst. Als du dann zurück gekehrt bist, hätte sie allen guten Grund gehabt, dir zu verbieten hier wieder zu leben, doch sie hat es nicht getan.“, meinte Kapoera, worauf Stolloss auch nichts sagte, während Kikén mit wutverzerrten Gesicht zu den Pokémon sah. <Verdammt, diese Missgeburten vermasseln alles. Ihr Vertrauen in dieses Mewtu vertreiben die Schatten.> dachte sie zornig, als sich aber auch Guardevoir wieder einmischte. „Und gäbe es Mewtu nicht, würden wir noch immer unter dem Schutz eines Kristalls stehen, welcher Pokémon verschlingt und welcher schon viele Opfer nahm, unter diesen auch meine Mutter. Und trotz das ich mich in meiner Vergangenheit ziemlich daneben benommen habe, hat Mewtu mir verziehen und lässt mich hier wieder leben. Und deshalb vertraue ich ihr und gebe ihr nicht die Schuld an dem bevorstehenden Angriff. Denn ich weiß, das sie und Mewtu, und auch die Mewthree, nicht zulassen werden, das irgendjemand von der Insel von den Menschen gefangen wird.

„Nein, verdammt. Hör auf ihr zu Vertrauen, die Schatten verschwinden.“, knurrte Kikén leise, als Yuki neugierig und ängstlich zu dieser sah, als sie dann aber sah, das der Schleim verschwunden war und auch der schwarze Nebel war bei den wütenden Pokémon nicht mehr zu sehen, worauf sie sich verwirrt umsah. „Jetzt ist der Nebel, Schatten und Schleim weg.“ sagte sie verwundert und löste sich von Lohgock, welche ebenso wie Mikómi zwar kurz verwirrt zu Yuki sahen, bevor sie dann aber weiterhin misstrauisch zu Kikén sahen, da sie ihr ansehen konnten, das diese wütend war, bevor sich Kikén zornig abwandte und davonging. Doch während Kikén verschwand, änderten sich plötzlich die Gesichter der wütenden Pokémon und nahmen einen verwirrten Ausdruck an, während sie sich fragend umsahen. „Also, wollt ihr die Mewtu noch immer von der Insel haben?“, fragte Absol, worauf die Pokémon die Botschafter und Mewtu geschockt ansahen. „Was? Nein, niemals. Es tut uns leid, wir wissen nicht, was über uns gekommen ist.“, antwortete das Dragoran geschockt, welches jedoch sich ziemlich verwirrt umsah, genauso wie Stolloss und die anderen Pokémon, bevor sie sich hastig verneigten und schnell das Weite suchten, was alle anwesenden Pokémon verdutzt mit ansahen. „Und ihr? Wollt ihr nur gaffen oder auch etwas sagen?“ fragte Guardevoir provozierend, worauf die alle anwesenden Pokémon sich schnell davonmachten.

Danke Guardevoir, das du uns verteidigt hast.“ bedankte sich Mewtu (w), welche doch etwas verwundert über Guardevoirs Hilfe war, worauf diese abwinkte. „Gern geschehen.“ erwiderte diese nur, bevor sie dann aber wieder zurück zu Tsuyósa und Tsuki eilte. „Irgendwie gefällt mir das nicht.“ „Was?“ „Die Pokémon. Erst waren sie so wütend und auf einmal, schienen sie völlig verwirrt zu sein. So, als wüssten sie nicht, was überhaupt passiert war.“ erklärte Mewtu (m) auf Mewtus (w) Frage, worauf diese nachdenklich wurde. „Da hast du nicht Unrecht. Aber was kann mit ihnen passiert sein?“ überlegte Mewtu (w), doch darauf konnte ihr Mewtu (m) auch keine Antwort geben.

„Mewtu, könnte ich kurz mit dir reden? Es ist wegen eines Pokémon.“, sagte Lohgock, welcher zu den beiden trat, worauf Mewtu (w) ihn fragend ansah. „Äh klar, aber erst einmal, wo steckt Yuki?“ „Mikómi bringt sie schon einmal zu eurer Höhle. Yuki war etwas fertig und demnach müde. Nun ja, ist eigentlich auch verständlich.“, antwortete Lohgock und sah kurz zur Sonne, welche schon fast völlig untergegangen war, worauf Mewtu (w) nickte und sich an mewtu (m) wandte. „Gehst du dann schon einmal zu Yuki? Sie schläft doch immer erst, wenn einer von uns beiden da ist. Außerdem willst du bestimmt mit ihr reden.“ sagte sie zu Mewtu (m), worauf dieser leicht seufzte, da er sich noch immer etwas schuldig fühlte, jedoch dann nickte und sich auf den Weg zu ihrer Höhle machte. „Okay, was ist los?“ fragte Mewtu (w) darauf und sah zu Lohgock, welcher sie ernst ansah. „Es geht um Kikén, aber auch um Yuki. Während das eben mit den Pokémon los war, hat Yuki irgendeinen schwarzen Nebel gesehen, welcher von den Pokémon zu Kikén schwebte und bei dieser zu einem Schatten wurde, welcher bei der Berührung mit ihr zu schwarzen Schleim wurde. Und bevor du mich für völlig behämmert hältst, Yuki hat das gesehen, nicht ich.“, erklärte Lohgock, worauf Mewtu diesen verwirrt ansah. „Ein schwarzer Nebel, welcher erst zu einem Schatten und dann zu Schleim wird? Wovon redete Yuki? Ich habe keinen Nebel gesehen.“ „Nicht nur du, auch Mikómi und ich konnten nichts entdecken. Aber auch wenn Yuki dies gesehen hatte oder nicht, Kikén war zu fröhlich als das Chaos los war und als Guardevoir sich einmischte, war Kikén nicht gerade begeistert, um es genau zu sein, sie schien ganz schön wütend zu sein, als sie dann abgehauen ist.“, erzählte Lohgock, worauf Mewtu kapierte, worauf er ansprach. „Glaubst du, Kikén hat die Pokémon angestachelt?“ „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das wir wohl diese Kikén im Augen behalten sollen und vorsichtig gegenüber ihr sein müssen.“, antwortete Lohgock, worauf Mewtu nickte, während sie sich jedoch innerlich über etwas anderes den Kopf zerbrach.

<Was hat Yuki da gesehen?>
 

Während Mewtu (w) mit Lohgock sich unterhielt, war Mewtu (m) schon bei ihrer Höhle angelangt, wo er vor dessen Eingang Mikómi sitzen sah, welche ihn freundlich anlächelte, als er vor ihr landete. „Die Kleine ist in der Höhle und weigert sich schlafen zu legen. Wie es scheint, will sie erst auf dich und Mewtu warten. Da du jetzt da bist, lasse ich euch allein. Wir sehen uns.“, sagte Mikómi und bevor Mewtu etwas darauf erwidern, geschweige dich bedanken konnte, war Mikómi auch schon davongerannt, worauf er ihr etwas verdattert hinterhersah, bevor er dann aber mit den Schultern zuckte und in die Höhle eintrat.

Dort sah er sofort Yuki, welche mit dem Rücken zu ihm saß und die Rose, welche sie von Pikachu geschenkt bekommen hatte, mit ihren Kräften zum schweben brachte und so die Rose immer auf und ab schweben ließ. Doch Mewtu konnte ihr ansehen, das Yuki schon ziemlich erschöpft war, da die Rose ziemlich wackelte und den Anschein machte, jederzeit herunterzufallen, doch Yuki unterbrach ihre Telekinese nicht und ließ die Rose immer höher schweben. Doch als die Rose fast an der Höhlendecke war, passierte das was Mewtu vermutete hatte und Yukis Telekinese war nicht mehr stark genug, die Rose in der Luft zu halten, worauf diese zu Boden stürzte. Doch bevor die Rose dort aufschlug, hob Mewtu seine Hand und ließ die Rose durch seine Telekinese schweben, welche er auch sofort zu Yuki schweben ließ, welche die Rose erleichtert in den Arm nahm.

Wenn du erschöpft bist, solltest du lieber nicht deine Telekinese an dingen üben, die dir etwas bedeuten. Sonst könnte es passieren, das sie noch kaputt gehen.“ meinte Mewtu und trat zu Yuki, welche darauf überrascht über ihre Schulter zu ihrem Vater sah, worauf sie schnell wieder den Blick abwandte und geknickt zu Boden sah, was Mewtu leise seufzen ließ. <Ich scheine es wirklich übertrieben zu haben.> dachte er und setzte sich neben Yuki, welche darauf die Rose beiseite legte und einfach schweigend zu Boden sah. Darauf seufzte Mewtu noch einmal leise, bevor er seine Hand hob und anfing Yuki über den Kopf zu streicheln, worauf diese doch wieder ihren Kopf hob und Mewtu verwundert ansah, welcher sie darauf anlächelte, was Yuki aber den Anstoß gab, doch zu reden. „Papa, es tut mir leid. Ich hätte auf Onkel Mewthree hören sollen und bei ihm und Tante Mewthree bleiben sollen. Es tut mir leid.“ entschuldigte sich Yuki, worauf Mewtu sie kurz verwundert ansah, bevor er dann wieder lächeln musste. „Weißt du was Yuki, das war gerade ganz schön unfair von dir.“ „Was? Wieso denn Papa?“ „Ganz einfach. Eigentlich wollte ich mich entschuldigen, aber du warst schneller.“ erklärte Mewtu, worauf Yuki ihn überrascht ansah, bevor sie dann aber lächelte. „Ach quatsch Papa. Mama hat mir doch schon gesagt, dass du nicht auf mich wütend bist. Also musst du dich auch nicht entschuldigen.“ „Genauso wie du. Mewtu und ich haben dir gesagt, das du zu uns kommen sollst, wenn etwas passiert ist. Also hast du nichts Falsches getan, du wolltest nur auf uns hören.“ erwiderte Mewtu und nahm seine Hand von Yukis Kopf und streckte seine Arme nach ihr aus und sah Yuki auffordernd an, worauf diese ihn glücklich ansah und in seine Arme sprang und sich an Mewtu schmiegte, welcher lächelnd auf seine Tochter sah.

Ich glaube, jetzt kann auch deine Mutter reinkommen.“ meinte er leise zu Yuki, welche Mewtu darauf verdutzt ansah, während dieser über seine Schulter zum Eingang der Höhle sah. „Mewtu, du kannst jetzt gerne reinkommen. Wie du gehört hast, ist wieder alles in Ordnung.“ rief Mewtu (m), worauf Mewtu (w) ertappt zusammenzuckte, während sie neben dem Eingang der Höhle stand und die ganze Zeit gelauscht hatte.

Woher wusstest du, das ich hier bin?“ fragte Mewtu (w) und trat in die Höhle, worauf Mewtu (m) aufstand und mit Yuki auf den Arm ihr entgegen kam. „Ich glaube, wir beide leben doch schon lange genug zusammen, das ich dich gut genug kenne.“ meinte er lächelnd, worauf Mewtu (w) nichts erwiderte und ebenfalls nur lächelte, während Yuki von Mewtus (m) Arm in Mewtus (w) sprang und sich müde an ihre Mutter kuschelte. „Wie es scheint, ist hier jemand müde. Es war aber auch ein harter Tag.“ meinte Mewtu (w) lachend, während sie zusammen mit Mewtu (m) etwas weiter in die Höhle ging und sich mit auf das Moos legte.

Was wollte Lohgock denn eben von dir?“ fragte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) den Kopf schüttelte. „Das erzähle ich dir morgen.“ antwortete sie und wies auf Yuki, worauf Mewtu (m) begriff, das sie nicht vor Yuki darüber sprechen wollte, worauf er nickte und kurz den Arm um Mewtu (w) legte und diese näher an sich zog, worauf Yuki sich jedoch aus deren Arm löste und sich zwischen ihre Eltern legte. „Mama…“ sagte sie nur und streckte ihre Arme nach Mewtu (w) aus, welche sie erst fragend ansah, bevor ihr einfiel, was Yuki wollte und so ihren Schwanz ihrer Tochter hinhielt, worauf Yuki diesen freudig umklammerte und ihren Kopf auf die Schwanzspitze legte und diese so als Kopfkissen nahm, während sie mit ihren Schwanz Mewtus (m) Handgelenk umwickelt hatte und darauf müde die Augen schloss. „So kann sie auch dafür sorgen, das sie bemerkt, wenn einer von uns beiden verschwindet.“ meinte Mewtu (w) schmunzelnd und sah lächelnd auf Yuki, welche schon längst eingeschlafen war, worauf Mewtu (m) nichts erwiderte und ebenfalls lächelte, bevor er dann aber die Augen schloss. Dies entging Mewtu (w) nicht, worauf diese kurz lächelnd zu Mewtu (m) sah, bevor sie seinem Beispiel folgte und ebenfalls die Augen schloss und nach ein paar Minuten eingeschlafen war.

Doch nachdem Mewtu (w) eingeschlafen war, öffnete Mewtu (m) seine Augen und richtete sich etwas auf, während er regungslos zum Eingang der Höhle sah, bevor er sich dann der schlafenden Mewtu (w) zuwandte und kurz seinen Kopf an ihren schmiegte, worauf Mewtu (w) nur leise zufrieden seufzte, sich jedoch kein Stück regte. Darauf löste sich Mewtu (m) wieder von ihr und sah noch einmal zum Eingang der Höhle, bevor er vorsichtig seine Hand hob, deren Handgelenk von Yukis Schwanz umwickelt wurde, über welchen Mewtu (m) nur kurz streichelte, was dazu führte, das Yuki leicht zusammenzuckte und ihre Umklammerung etwas löste, worauf Mewtu (m) sein Handgelenk befreien konnte. Daraufhin sah Mewtu (m) noch kurz auf seine schlafenden Familie, bevor er dann aufstand und zum Eingang der Höhle ging und aus dieser trat.

Doch Mewtu (m) hatte nicht bemerkt, wie Mewtu (w) anhand des Wärmeverlust von ihn, leicht murrte und sich auf die andere Seite drehte, wobei sie auch ihren Schwanz mitzog, was dazu führte, das Yuki, welche Mewtus (w) Schwanz noch immer festhielt, mitgezogen wurde und leicht über Mewtu (w) flog und hart auf den Boden aufschlug. Dadurch war sie zwar auf einen Schlag wach, doch da dies nicht das erste Mal, das sie über ihre Mutter geflogen war, kümmerte sich Yuki nicht darum und wollte schlaftrunken über Mewtu (w) klettern, um so wieder zwischen ihren Eltern zu legen, als sie sah, das Mewtu (m) nicht da war, worauf sie mit einen Schlag hellwach war. „Papa? Papa wo bist du?“ fragte sie leise, da sie Mewtu (w) nicht wecken wollte und sah zum Eingang der Höhle, wo sie gerade noch sah, wie Mewtu (m) diese verließ und davonging. <Wo will den Papa hin?> fragte sich Yuki verwundert und folgte Mewtu (m) schnell, jedoch blieb sie absichtlich etwas zurück, da sie nicht wollte, das ihr Vater sie bemerkte.

Dieser war jedoch schon neben dem Eingang stehen geblieben und sah misstrauisch zu dem Pokémon, welches ihm gegenüberstand. „Ich muss schon sagen, ich bin beeindruckt. Trotz das ich nicht auf mich aufmerksam gemacht habe, hast du mich bemerkt.“, meinte das Pokémon, worauf Mewtu (m) nur leise knurrte.

Was willst du hier Kikén?
 


 

Tja, was will Kikén?

Diese Frage wird erst im nächsten Kapitel gelöst, denn ich stoppe hier. XD

Ach ja, Mewthree-Fans, wenn ihr jemanden lynchen wollt, dann Pikachu, sie hat das Pelipper geschickt, nicht ich. *pfeif*
 

Als kleine Vorschau, kann ich sagen, das Kikén einen neuen Plan hat, um die Mewtu loszuwerden.

Doch bevor sie diesen an Mewtu (m) anwenden kann, werden die beiden gestört, aber dies wird nicht gerade das Glück für Mewtu sein. >.<
 

Also dann, wie sehen uns.

LG GoldenSun
 

P.S. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. ^^

Das Opfer

Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel. XDD

Ich wünsche viel Spaß damit und es ist wieder ein neues Bild in der Chara-Beschreibung.
 

Sakuna: Danke das du mich darauf aufmerksam gemacht hast, das ein Stück des letzten Kapitels kursiv geschrieben war. War mir ein kleiner Fehler unterlaufen und ist behoben worden.

Danke dafür und auch für dein Kommi. X3 (schön lang. *freu)

Aber Tsuyósa und schlechte Vergangenheit? Äh… habe ich dazu schon mal was gesagt? Ich kann mich nicht daran erinnern. O.o

Warum jetzt Yuki diesen Schleim sieht… das wird noch lange dauern, bis dies geklärt wird. Erst im dritten Teil. ^^°

Und wegen Mikómi und Lohgock, tja die Gute kommt einfach nicht dazu, es ihm zu sagen. Hat die ganze Zeit was zu tun. XDD
 

chronosuhrmacher: Vielen Dank für dein Kommi und äh… das Kikén nicht das vor hat, was du denkst was sie vorhat und ich weiß, was du denkst?

Nun, wenn es das ist was ich denke, was du denkst, was Kikén vorhat, dann könnte es sein, das du falsch liegst. XDDDDD

Also mit Giovanni plant die Gute nämlich nichts. ^^

Und du musst nicht erwähnen, was du mit Giovanni und Domino tun willst, das kann ich mir denken. X3
 

Serenatus: Danke für das Kommi und den Lob. XDD
 

Royal-Pikuna: Vielen lieben Dank für dein Kommi, aber deine Fragen zu Kikén werden noch nicht beantwortet.

Das dauert noch etwas. X3

Jepp, das war wirklich knapp zwischen den Mewthree, mal sehen vielleicht bekommt Mewthree (m) eine erneute Chance. *grins*
 

Also ich wünsche euch dann viel Spaß. XD
 


 

Was willst du hier Kikén?

Auf Mewtus (m) Frage lächelte Kikén nur und wandte sich ab und ging ein paar Schritte, wobei Mewtu sie dabei nicht aus den Augen ließ. Doch dann blieb Kikén stehen und seufzte. „Das tue ich eigentlich nicht gerne, aber du musst das wohl unbedingt wissen.“, murmelte sie, worauf Mewtu sie fragend ansah. „Was meinst du? Wovon redest du?“ „Ich rede davon, das ich es hasse zu petzen, aber es geht nicht anders. Die Bedrohung durch diese Menschen ist wichtiger als mein Stolz.“ „Wovon redest du?“ „Ich rede davon, das ich weiß wo das Versteck dieser Menschen ist.“, erwiderte Kikén auf seine Frage, was dazu führte, das Mewtu sie erstaunt wie aber auch ungläubig ansah. „Du weißt, wo Team Rockets Versteck ist?“ fragte er nach, worauf Kikén nickte. „Ja. Ein Guardevoir, welches früher in unserem Rudel und eine gute Freundin von mir war, wurde von einem Mitglied von Team Rocket gefangen. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen, aber vor ein paar Tagen traf ich sie ohne ihren Trainer und sie erzählte mir, wo das Versteck ist.“, erklärte Kikén und seufzte darauf. „Ich versprach ihr, das ich niemanden von etwas erzähle, deshalb würde ich es besser finden, wenn ich dir zeige wo es ist, dann breche ich mein Versprechen nicht.“, meinte Kikén und ging lächelnd ein paar Schritte auf Mewtu zu, welcher jedoch sich nicht rührte und sie misstrauisch ansah. „Und was sagt mir, das du die Wahrheit sagst?“ fragte er misstrauisch, worauf Kikén kurz vor ihm stehen blieb und seufzte, während sie traurig zu Boden sah. „Leider habe ich keine Beweise dafür. Wir könnten aber noch zu Tsuyósa gehen, dieser könnte bestätigen, das ich eine Freundin hatte, welche von einem Team Rocket Mitglied gefangen wurde.“, schlug sie vor, stutzte dann aber und seufzte darauf wieder. „Nur das Problem ist, das Tsuyósa zurzeit schon schläft und er kann ziemlich unangenehm werden, wenn man ihn dann weckt. Oder es einfach auszudrücken, er kriegt dann schwarze Augen.“ „Dann warten wir halt bis morgen früh. Falls du mich jetzt entschuldigen würdest…“ meinte Mewtu und wandte sich ab und wollte schon in die Höhle zurückgehen, was Yuki, welche die beiden die ganze Zeit beobachtet hatte, dazu brachte schnell etwas in die Höhle zurückzuweichen, damit ihr Vater sie nicht sah, als Kikén ihn aber schnell aufhielt, indem sie um ihn rannte und sich ihm in den Weg stellte.

„Warte, wir können nicht bis morgen früh warten.“ „Ach? Und wieso nicht?“ fragte Mewtu misstrauisch, worauf Kikén innerlich aufknurrte. <Verdammt, ich wusste nicht, das er so misstrauisch ist. Jetzt lass dir was einfallen, sonst geht er morgen zu Tsuyósa und meine Lüge fliegt auf.> dachte sie beunruhigt, während sie sich äußerlich jedoch davon nichts anmerken ließ und ihn besorgt ansah. „Weil diese Menschen ihr Versteck immer sehr gut bewachen, doch durch meine Freundin habe ich erfahren, das die Überwachung heute sehr wenig ist, da die meisten Mitglieder nicht im Versteck sind. Frag mich jetzt aber nicht, wo sie hin sind, das konnte mit meine Freundin auch nicht sagen.“, erklärte Kikén hastig, worauf Mewtu sie skeptisch ansah, was Kikén nicht entging, doch anstatt noch etwas zu sagen, blieb sie einfach ruhig stehen und erwiderte Mewtus Blick. <Jetzt komm schon, hör auf zu Fragen und fall auf meine Lüge rein. Hör auf so misstrauisch zu sein.> knurrte Kikén in Gedanken, als Mewtu dann aber auch schon seufzte und kurz zum Eingang der Höhle sah, bevor er sich dann aber wieder Kikén zuwandte. „Na gut, ich vertraue dir erst einmal. Du weißt also wo das Versteck ist und willst er mir jetzt zeigen, sehe ich das richtig?“ stellte Mewtu fest, worauf Kikén nickte. „Ja, es wäre doch besser wenn du weißt wo das Versteck ist. Dann haben wir doch einen Vorteil gegenüber den Menschen.“, erwiderte Kikén lächelnd und sprang auch schon darauf von dem Vorsprung und sah dann zu Mewtu zurück. „Komm schon. Wir sollten uns lieber beeilen, sonst kommen die Menschen doch noch wieder zu ihrem Versteck zurück, bevor wir dort waren!“, rief sie zu ihm und rannte auch schon los, worauf Mewtu zögerlich zur Höhle sah. <Mewtu jetzt deshalb zu wecken, wäre nicht so gut. Sie ist ziemlich erschöpft durch die Aufruhr heute, ich lass sie lieber schlafen. Und so kann es auch nicht passieren, das Yuki auch noch aufwacht.> dachte er, bevor er sich dann aufmachte um Kikén zu folgen, doch er wusste nicht, das Yuki schon längst wach war und aus der Höhle trat, nachdem er verschwunden war.

Wo will Papa mit der hin?“ fragte Yuki und sah in die Richtung, in welcher Mewtu und Kikén verschwunden waren. Zwar hatte sie vom Eingang ihrer Höhle aus die beiden beobachtet, doch sie war zu weit von den beiden entfernt gewesen, als das sie etwas gehört hatte. Doch das Mewtu mit Kikén weggegangen war, machte Yuki Angst, da sie sich wieder daran erinnerte, wie sie Kikén am Platz des Schicksals gesehen hatte. Allein bei der Erinnerung daran, zuckte Yuki zusammen und fing an leicht zu zittern. <Dieser Schleim war doch nicht normal und auch, wenn er gerade nicht da war, ist diese Kikén unheimlich.> dachte Yuki, bevor sie dann kurz zögerlich zurück zur Höhle sah, bevor sie dann aber ihren Kopf schüttelte und schnell Mewtu und Kikén folgte.
 

Obwohl Mewtu (m) Kikén gesagt hatte, das er ihr vertraute, hatte er trotzdem das Gefühl, das etwas nicht stimmte und während er ihr mit etwas Abstand folgte, musterte er sie misstrauisch, doch er konnte nichts verdächtiges an Kikén ausmachen. <Eine Freundin, welche ihr einfach ohne Grund von dem Versteck erzählt? Was Kikén dann auch einfach so weitererzählt? Mir kam es nicht so vor, als wäre sie jemand, welcher anderen freiwillig hilft.> dachte Mewtu, während er Kikén weiterhin misstrauisch mustert, was dieser aber nicht bemerkte.

Doch während sie Mewtus misstrauischen Blick nicht sah, sah Mewtu dafür nicht das hinterhältige Grinsen, welches die ganze Zeit über schon ihr Gesicht zierte. <Alles läuft perfekt. Auch wenn er am Anfang misstrauisch war und es wohl noch immer ist, er weiß nicht, was ich plane. Und wenn er es erfährt, ist es auch schon zu spät.> dachte Kikén und konnte sich nur mit Mühe ein Lachen verhindern, doch da dies sie verraten hatte, blieb sie lieber still und beließ es beim Grinsen, während sie weiterhin vor Mewtu her rannte. <Nicht mehr lange und ich kann Guardevoir und Tsuki loswerden. Diese beiden sind mehr schon ewig ein Dorn im Augen, durch sie kriege ich von Tsuyósa keine Aufmerksamkeit mehr.> dachte Kikén und verengte etwas vor Wut ihre Augen, während sie an Guardevoir und Tsuki dachte, bevor sie dann aber wieder zu grinsen begann. <Jetzt wo wir hier leben, steht Guardevoir unter dem Schutz des weiblichen Mewtus und Tsuki hat sich mit deren kleinen Tochter angefreundet. Aber wenn er verschwindet, wird das weibliche Mewtu sich sofort auf die Suche nach ihm machen und dann habe ich freie Bahn. Vor der Tochter muss ich mir keine Sorgen machen, die ist einfach auszuschalten und diese anderen beiden Klone scheinen sowieso kein großes Hindernis zu sein. Zwar kann sich der eine regenerieren, doch wenn dem Weibchen etwas passiert, wird er ihr zu Hilfe kommen. Und so naiv wie die ist, wird es ein leichtes sein, sie irgendwohin zu locken, wo sie in Gefahr gerät.> dachte Kikén grinsend und sah aus den Augenwinkel hinter sich zu Mewtu, welcher ihr weiterhin folgte. <Aber damit dies klappt, muss ich ihn jetzt erst einmal in den Wald vor New Raport City locken.> dachte Kikén und wandte ihren Blick wieder von Mewtu ab und sah wieder geradeaus. <Jetzt sind derzeit viele Psycho-Trainer unterwegs, ebenso Trainer, welche mit Unlicht-Pokémon kämpfen. Wenn ich ihn zu ihnen locke, wird es nicht lange dauern, bis er gefangen wird und dann muss ich nur noch dem anderen Mewtu davon berichten und sie wird sich sofort aufmachen um ihn zu retten. Wenn sie dann auch gefangne wird, ist es zwar Pech, aber nicht mein Problem.> dachte Kikén und kicherte leise, was jedoch Mewtu hörte, welcher darauf nur noch misstrauischer wurde, jedoch erst einmal nichts sagte.

Nach einigen Minuten kamen die beiden dann am Strand der Insel an, worauf sie stoppen mussten, da noch immer Mewthree‘s (w) Schutzschild aktiv war, welcher verhinderte das man die Insel weder betreten noch verlassen konnte, worauf sich Mewtu an Kikén wandte. „Wie es scheint, müssen wir erst einmal zu Mewthree, damit sie für uns den Schutzschild öffnet.“ „Nein, das brauchen wir nicht.“, erwiderte Kikén lächelnd und trat auf den Schutzschild zu, wo sie dann ihre Hand hob, worauf der Schutzschild vor ihr aufleuchtete und sich ein Loch öffnete, welches groß genug war, um hindurch treten zu können. „Wie hast du das gemacht?“ fragte Mewtu, welcher dies geschockt wie auch entsetzt mit angesehen hatte, da Mewthree‘s (w) Schutzschild nicht einfach so durchbrochen werden konnte, worauf Kikén ihn anlächelte. „Ich habe schon vorhin mit Mewthree gesprochen, sie hat gemeint, sie würde dann den Schutzschild für uns öffnen, wenn ich davor stehe. Wollen wir dann weiter?“, fragte sie lächelnd, worauf Mewtus Misstrauen jedoch nicht nachließ, sondern noch mehr wuchs. <Sie hat mit Mewthree gesprochen? Irgendwie kann ich das nicht glauben. Sie hatte doch Mewthree verletzt und ihm ein Bein abgetrennt und wenn es um ihn geht, kennt Mewthree eigentlich kein Erbarmen und geht so weit, das sie das Pokemon dann immer mit ignorieren straft und es sogar manchmal auf einen Freiflug schickt, was sie sich wohl von Mewtu abgesehen hat. Warum soll sie dann plötzlich mit Kikén reden, geschweige denn für sie den Schutzschild öffnen?> fragte sich Mewtu, jedoch nickte er auf Kikéns Frage und aktivierte seine Telekinese, mit welcher er Kikén in die Luft hob, damit diese genauso wie er über das Meer fliegen konnte, worauf diese ihn nur dankend zunickte und dann auch schon durch das geöffnete Loch hindurch flog, gefolgt von Mewtu.

Doch was Mewtu nicht sah, sah Yuki.

Diese war den beiden die ganze Zeit über gefolgt und als sie am Strand am Schutzschild stehen blieb, versteckte Yuki sich schnell in der Spitze eines Baumes, von welcher sie neugierig zu Mewtu und Kikén sah. Doch als Kikén auf den Schutzschild trat und ihre Hand hob, zuckte Yuki sofort zusammen und sah geschockt wie auch angewidert zu Kikén, deren Hand voll mit diesem schwarzen Schleim war, welchen Yuki schon am Platz des Schicksals bei Kikén gesehen hatte. Während Kikén ihre Hand dem Schutzschild entgegen hielt, schoss plötzlich der Schleim von ihrer Hand auf den Schutzschild zu und heftete sich an diesen, wo der Schleim sich dann immer weiter ausbreitete und so den Anschein machte, als hätte der Schutzschild ein schwarzes Loch, welches groß genug war, um durch dieses treten zu können. Doch nach ein paar Sekunden zog sich der Schleim wieder zusammen und zog sich auf Kikéns Hand zurück, während im Schutzschild ein richtiges Loch vorhanden war, was Yuki erschrocken mit ansah. <Tante Mewthree‘s Schutzschild… sie hat Tante Mewthree‘s Schutzschild einfach so kaputt gemacht und ein Loch erschaffen.> dachte Yuki ängstlich und sah zu, wie Kikén zusammen mit Mewtu die Insel verließ. „Wo wollen die beiden bloß hin?“ fragte sich Yuki und sprang von dem Baum und flog langsam auf das Wasser zu, während sie verwirrt Mewtu und Kikén hinterher sah. „Und was ist das bloß für ein Schleim? Wieso sehe ich ihn nur und wie kann der einfach ein Loch Tante Mewthree‘s Schutzschild schneiden?“ fragte Yuki und sah zu dem besagten Loch, worauf sie jedoch erschrocken zusammenzuckte, bevor sie dann schnell los flog, da das Loch begonnen hatte sich wieder zu schließen. <Nein, nicht schließen. Ich will auch noch durch!> rief Yuki in Gedanken und schoss auf das Loch zu, welches immer kleiner wurde, als sie aber auch schon hindurchschlüpfte und noch ein paar Meter flog, bevor sie sich umdrehte und zum Schutzschild sah, welches wieder vollkommen hergestellt war und keine Anzeichen darauf machte, das noch ein paar Sekunden vorher ein großes Loch darin vorhanden gewesen war. <Das war ziemlich knapp. Ein Glück, das ich noch hindurch gekommen bin.> dachte Yuki und seufzte erleichtert, bevor sie sich dann aber von der Insel abwandte und in Richtung Festland sah. „Und jetzt schnell hinter Papa her!

Von Yukis Verfolgung hatten währenddessen weder Mewtu noch Kikén etwas mitbekommen, während die beiden in Richtung Festland flogen. Doch während die beiden schweigend nebeneinander her flogen und Kikén sich schon einmal in Gedanken überlegte, wo sie am schnellsten auf Trainer treffen würden, hatte Mewtu irgendwie das Gefühl, das sie beide verfolgt wurden, weshalb er immer wieder aus den Augenwinkel zurücksah, was Kikén nach einiger Zeit jedoch auffiel. „Stimmt etwas nicht oder warum siehst du immer wieder zurück?“, fragte sie, worauf Mewtu leise seufzte, bevor er dann aber mitten im Flug stoppte, was Kikén dazu veranlasste dies ebenfalls zu tun und ihn fragend anzusehen, während Mewtu jedoch nicht auf ihre Frage antwortete und sich umdrehte, was Yuki, welche ihnen mit einen paar Metern Abstand folgte, sofort dazu veranlasste sofort unter Wasser zu tauchen, um so nicht entdeckt zu werden. „Was ist los? Kriege ich heute noch eine Antwort?“, fragte sie patzig, nachdem Mewtu einige Zeit nichts gesagt hatte und sich suchend umsah, worauf er leicht knurrte. „Ich sagte zwar, das ich dir einigermaßen vertraue, aber ich lasse mich nicht von dir anfauchen, noch bin ich dir einer Antwort schuldig.“ „Und ich muss dich nicht zum Versteck führen.“, erwiderte Kikén und sah ihn gespielt empört an, was Mewtu ihr aber nicht abkaufte und sich suchend umsah. „Ich werde das Gefühl nicht los, das uns jemand flogt.“ „Ach? Und wer soll uns folgen? Der Schutzschild hat sich einige Sekunden nachdem wir durchgetreten waren, wieder geschlossen. Wer soll uns da folgen?“, fragte sie überheblich, worauf Mewtu sich ein Knurren nur schwer unterdrücken konnte, da ihn Kikéns Art ziemlich auf die Nerven ging. „Wenn ich das wüsste, würde ich mich doch nicht umsehen und nach dem Verfolge suchen.“ erwiderte er gereizt, worauf Kikén ihn schon anfauchen wollte, doch als sie sich wieder ins Gedächtnis rief, das sie einen Plan hatte, schluckte sie ihre Wut herunter und versuchte wieder freundlich zu werden. „Aber das kann nicht sein. Vielleicht sind es ein paar neugierige Wasser-Pokémon, darum müssen wir uns nicht kümmern, lass uns doch lieber weiterfliegen. Ich will noch heute das Versteck erreichen.“, meinte Kikén, worauf Mewtu diese nicht gerade freundlich ansah, jedoch nach einigen Sekunden nickte, worauf die beiden ihren Weg fortsetzten.

Inzwischen war Yuki durch ihr verstecken vor ihrem Vater bis zum Meeresgrund getaucht, wo sie hinter einen Felsen kauerte und ängstlich zur Oberfläche sah. <Wenn Papa mich erwischt, gibt das riesigen Ärger. Und das letzte Mal hat mir völlig gereicht.> dachte Yuki und fing an, während sie weiterhin die Oberfläche in Blick behielt, bis zwanzig zu zählen. Als sie damit fertig war, schwamm sie vorsichtig aus ihren Versteck hervor und schwamm langsam wieder zur Oberfläche, während sie weiterhin angespannt hinaufsah, um sofort im Ernstfall reagieren zu können, sollte Mewtu auf die Idee kommen, auch im Wasser nach möglichen Verfolgern zu suchen. Doch während Yuki an die Oberfläche schwamm, geschah nichts dergleichen und sie tauchte so vorsichtig auf und sah sich suchend um. „Ein Glück, Papa und Kikén sind…“ sagte sie fröhlich, bevor sie dann stoppte und sich suchend um die eigene Achse drehte, bevor sie abrupt aus dem Wasser flog und sich wieder suchend umsah. „Sie sind WEG!!!“ rief Yuki entsetzt und sah suchend zum Festland, doch sie konnte weder Kikén, noch Mewtu sehen, worauf sie etwas in Panik geriet. „Nein, ich habe sie verloren. Wo sind Papa und sie hin?“ fragte Yuki panisch und flog schnell auf das Festland zu, während sie sich suchend umsah.
 

<Irgendwo müssen sie doch sein. Papa wollte mit ihr zum Festland, also müssen sie doch hier sein.> dachte Yuki, während sie ängstlich durch den Wald flog, welcher vor New Raport City lag, und sich immer wieder in alle Richtungen umsah. <Das ist so blöd. Ich habe keine Ahnung, wo ich bin.> dachte Yuki traurig, während sie auch schon kurz davor war loszuweinen da sie sich verlaufen hatte und keine Ahnung hatte, in welche Richtung sie musste, als plötzlich hinter ihr ein Zweig knackte, was Yuki ängstlich zusammenzucken ließ, während sie auch schon leicht am zittern war. Darauf blieb Yuki mehrere Sekunden erstarrt stehen, bevor sie dann ihren ganzen Mut zusammennahm und sich umdrehte, worauf sie direkt in das Gesicht eines Kryppuk sah, was Yuki wieder erstarren ließ. Während Yuki das Kryppuk jedoch nur erstarrt ansah, sah dieses Yuki schelmisch an, bevor er plötzlich Yuki anbrüllte und sich gespielt auf sie stürzen wollte, was jedoch für Yuki zu viel war und sie schreiend floh, worauf das Kryppuk ihr zwar nicht folgte, jedoch bei ihrem Anblick zu kichern anfang, bevor es dann wieder verschwand.

Papa? Papa, wo bist du?“ rief Yuki ängstlich, welche nicht bemerkt hatte, das sie nicht verfolgt wurde, weshalb sie immer schneller flog, während sie sich nicht umdrehte und nur eins wollte, schnell raus aus diesem Wald.

Doch nachdem sie mehrere Minuten lang herumgeirrt war, konnte sie nicht mehr und setzte sich unter einen Baum, wo sie hemmungslos zu weinen anfing. „Ich will hier weg. Papa, wo bist du? Mama, hilf mir doch. Ich will raus hier. Ich will nach hause!“ weinte Yuki bitterlich und schlang die Arme um ihre angezogene Knie und legte weinend ihren Kopf auf diesen. Als jedoch ein erneutes Knacken eines Astes zu hören war, was Yuki sofort panisch aufspringen ließ und sie ängstlich von der Stelle zurückwich, von wo sie das Geräusch gehört hatte. „Wer… Wer ist da?“ fragte sie ängstlich, als sie plötzlich ein weiters Knacken hörte, dieses mal jedoch hinter sich, worauf sie sich sofort verängstigt umdrehte, was ihr aber nicht fiel nützte, da schon von einer anderen Richtung ein Knacken zu hören war, was Yuki nur noch mehr zum zittern brachte, während sie sich immer wieder um ihre Achse drehte, um die Urheber der Geräusche ausfindig zu machen.

„Seht mal Jungs, ein kleines Pokémon, das sich nachts im Wald verirrt hat.“, sagte plötzlich jemand hinter Yuki, worauf diese sich sofort umdrehte und sah, wie ein Hundemon hinter einem Baum hervortrat. Doch als wäre dieses nur vorgeschickt worden, traten darauf noch um die fünf weitere Hundemon aus ihren Verstecken und umkreisten Yuki, welcher darauf nicht wohler in ihrer Haut wurde und sie ängstlich zwischen den Hundemon hin und her sah. „Was wollt ihr von mir?“ fragte sie und versuchte dies mit fester Stimme zu sagen, doch sie konnte nicht verhindern, das ihre Stimme nur sehr leise übertragen wurde und auch etwas piepsig anhörte, was die Hundemon zum Lachen brachte. „Seht mal, es versucht einen auf mutig zu machen, zittert aber dabei an ganzen Leib.“, lachte eines der Hundemon, während sie ihren Kreis immer enger um Yuki schlossen, welche darauf immer kleiner wurde. „Was… was wollt ihr von mir?“ wiederholte Yuki ihre Frage, worauf die Hundemon grinsten und stoppten. „Wir sind im Auftrag unser Trainer hier. Sie befahlen uns, Ausschau nach einem seltenen Pokémon zu halten, welches jedoch eigentlich eine erwachsenen Version von dir ist.“, antwortete ein Hundemon, worauf ein weiters nickte. „Aber bestimmt sind unser Trainer auch mit uns zufrieden, wenn wir dich zu ihnen bringen.“ „Was? Aber ich will nicht zu euren Trainern und mit euch will ich auch nicht mitgehen.“ widersprach Yuki ängstlich, worauf die Hundemon wieder lachten und sich sprungbereit zu Boden kauerten. „Als ob uns das interessiert. Schnappen wir sie uns!“, rief ein Hundemon, worauf sich die sechs auf Yuki stürzten, welche darauf erschrocken aufschrie, bevor sie dann aber sofort ihren Teleport aktivierte und so aus dem Kreis der Hundemon verschwand. „Verdammt, wo ist die Kleine hin?“, fragte ein Hundemon wütend, während es und seine Kameraden sich suchend umsahen und auch zu wittern begannen, doch sie konnten Yukis Geruch nicht wahrnehmen, worauf sie einfach losrannten und sich so auf die Suche nach ihr machten.

Yuki hatte sich mehrere Meter von den Hundemon entfernt hin teleportiert und flog jedoch sofort schnell weiter, da sie nicht wollte, dass die Hundemon sie doch fanden. <Ich muss hier raus aus den Wald. Ich muss hier weg. Wenn ich bloß wüsste, wo der Rand des Waldes ist, dann könnte ich mich dorthin teleportieren, doch ich weiß es nicht.> dachte Yuki und war wieder den Tränen nahe, doch sie schluckte diese tapfer runter und flog einfach weiter durch den Wald, in der Hoffnung den Ausgang per Zufall zu finden.

„Da hinten! Da ist sie!“

Durch den Ruf hinter sich, erstarrte Yuki kurz, bevor sie nur kurz über ihre Schulter sehen musste, um die Hundemon zu sehen, bevor sie dann aber auch schon ihr Tempo beschleunigte und versuchte vor den Hundemon zu fliehen. „Lasst mich in Ruhe. Ich komme nicht mit!“ rief Yuki, worauf sie die Hundemon wieder lachen hörte. „Als ob das zählt, was du willst! Wir haben dich sowieso gleich!“, rief ein Hundemon, welches mit seiner Behauptung recht hatte und sie knapp hinter Yuki waren, welche zu erschöpft war, um noch schneller fliegen zu können. <Ich muss hier weg. Sie haben mich gleich.> dachte Yuki und sah ängstlich über ihre Schulter, doch so sah sie nicht, das jemand in ihrer Flugbahn stand, worauf sie gegen dessen Beine flog und zurückfiel, wo sie dann leicht benommen auf den Rücken liegen blieb.

„Na so was, wen haben wir denn da?“, sagte jemand amüsiert, worauf Yuki zu diesem sah und erstarrte und ängstlich Domino ansah, welche sich zu Yuki heruntergebeugt hatte. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir bei unseren Streifzug auf dich treffen. Eigentlich sollten wir nur nach deinen Vater Ausschau halten, aber du bist ja noch viel besser.“, meinte Domino lächelnd und wies auf ein paar Rockets hinter sich, welche Yuki aufmerksam beobachteten, worauf dieser ängstlich zurück kroch, wobei sie Domino und die anderen Menschen nicht aus den Augen ließ. „Oh, du willst doch nicht etwa flüchten. Na komm, ich tu dir nichts.“, sagte Domino fröhlich und griff nach Yuki mit der Absicht, diese auf den Arm zu nehmen, doch Yuki reagierte sofort und sprang hastig auf und flog davon. „Haltet es auf!“, rief ein Rocket, worauf sie Yuki schon folgen wollten, als sich Domino zwischen den Rockets und der flüchteten Yuki stellte. „Ich kümmere mich schon darum. Die Kleine gehört mir.“, sagte sie grinsend und hielt ihre schwarze Tulpe zu Yuki, worauf sich von dieser ein Energieball löste, welcher auf Yuki zuschoss. Diese sah die herannahende Gefahr und wollte schon ihren Teleport aktivieren, doch sie war nicht schnell genug, worauf sie mitten in ihrem Teleport getroffen wurde, worauf dieser unterbrochen wurde und Yuki gegen einen Baum geschleudert wurde, wo sie dann benommen liegen blieb.

„Na also, schnell und effektiv. Giovanni wird sich bestimmt über sie freuen.“, lachte Domino und das letzte, was Yuki sah, war wie Domino auf sie zukam, bevor alles um Yuki schwarz wurde.
 

Mewtu, welcher nicht wusste was derzeit mit seiner Tochter geschah, ging zusammen mit Kikén über die Wiesen, welche zwischen New Raport City und den Wäldern lag, wobei sich Kikén die ganze Zeit suchend umsah, während Mewtu ihr einfach nur folgte.

Sag mal, wo willst du eigentlich hin?“ „Na zum Versteck der Menschen.“, antwortete Kikén auf seine Frage, worauf Mewtu diese noch misstrauischer ansah. „Und wieso siehst du dich dann die ganze Zeit suchend um? Ich vermute nicht, dass das Versteck auf so einer offenen Fläche wie hier auf den Wiesen ist.“ „Das stimmt zwar, aber ich habe keine Lust, von Trainern überrascht zu werden.“, fauchte Kikén, während sie in Gedanken jedoch etwas ganz anderes vorhatte. <Verflucht noch mal, wo sind diese blöden Trainer? Sonst trifft man doch sofort auf die und jetzt scheint hier alles ausgestorben zu sein. Obwohl ich mit ihm so offen herumlaufe, taucht einfach keiner auf.> dachte Kikén und knurrte leise, was Mewtu gehört hatte und er sie darauf schon ansprechen wollte, als plötzlich sich sein ganzer Körper anspannte und er automatisch stehen blieb.

„Was ist los? Wir müssen weiter.“, sagte Kikén, welche jedoch ebenfalls stehen blieb und fragend zu Mewtu sah, welcher sich besorgt wie auch wachsam umsah. „Hey, ich habe dir eine Frage gestellt.“, fauchte Kikén nach einem kurzen Augenblick, doch Mewtu ignorierte sie einfach und sah sich weiterhin in alle Richtungen um.

Er wusste nicht wieso, aber er hatte ein mieses Gefühl und sein Instinkt sagte ihm, dass er sofort verschwinden sollte.

Er wusste nicht, was los war, doch er spürte, das er und Kikén nicht mehr allein waren, was ihn immer mehr beunruhigte.

Irgendwer oder irgendwas ist hier.“ meinte Mewtu, worauf Kikén ihn erstaunt ansah und sich ebenfalls umsah. „Ich sehe aber nichts. Du musst dich irren, also komm jetzt.“, erwiderte sie und ging auch schon weiter, doch Mewtu folgte ihr nicht und sah sich weiterhin angespannt um, während er spürte, wie das, was er fühlte, immer näher kam. „Was ist denn jetzt? Komm endlich!“, rief Kikén, nachdem sie über ihre Schulter gesehen hatte und knurrend gesehen hatte, das Mewtu ihr nicht folgte. <Jetzt komm endlich. Das was du spürst, müssen die Trainer sein, welche ich suche. Also hör auch da herumzustehen und folge mir, damit ich dich zu ihnen führen kann und mein Plan aufgehen kann.> knurrte Kikén in Gedanken, doch Mewtu rührte sich kein Stück, während sein Gefühl sofort zu fliehen, immer stärker wurde. <Jetzt reicht es.> dachte Kikén wütend und ging eilig zu Mewtu und packte dessen Handgelenk und versuchte ihn mitzuzerren. „Ich habe keine Lust mehr die ganze Zeit zu warten. Jetzt komm endlich.“, fauchte sie und zog den verdutzten Mewtu einfach hinter sich her und ging dabei auf den Wald zu, worauf sich Mewtu jedoch schnell wieder fing und sofort stehen blieb, worauf Kikén gezwungen war ebenfalls stehen zu bleiben, da Mewtu in Sachen Kraft stärker war als sie.

„Sag mal, willst du dich mit mir anlegen?“, fauchte Kikén und wollte sich schon zu Mewtu umdrehen, welcher sich schon längst wieder von ihr losgerissen hatte, als plötzlich mehrere Hundemon aus dem Wald sprangen und auf die beiden zustürmten. „Was? Was soll das denn jetzt?“, fragte Kikén geschockt und wich ein paar Schritte zurück, was jedoch nicht viel brachte, da die Hundemon sie schon eingekreist hatten, worauf sie verwirrt zu diesen sah. „Was soll das hier?“, fragte sie wütend, worauf Mewtu sie kurz aus den Augenwinkeln musterte, bevor er sich dann den Hundemon zuwandte. <Sie scheint dies nicht geplant zu haben. So verwirrt wie sie ist, kann man nicht schauspielern. Aber das könnte trotzdem zu einem Problem werden.> dachte Mewtu und sah nur kurz zu den Hundemon, bevor er dann seinen Blick zum Rand des Waldes schweifen ließ und so sah, wie unzählige Team Rocket Agenten aus diesem traten. „Oh nein, das war nicht geplant.“, knurrte Kikén, worum sich Mewtu jedoch erst einmal nicht kümmern konnte, da er schon das Geräusch eines Helikopters hören konnte, welcher auch schon über den Wald heran geflogen kam und kurz vor ihm und Kikén stoppte. <Super, wir sind völlig in die Falle getappt.> knurrte Mewtu in Gedanken, während er beobachte, wie die ganzen Rockets sich um ihn und Kikén versammelten, während die Hundemon sie weiterhin einkreisten.

„Wie schön dich zu sehen. Ich muss mich bei dir bedanken, du machst es uns wirklich einfach dich zu fangen.“, meinte Giovanni, welcher anhand seiner Plattform auf dem Dach des Helikopters erschien, worauf Mewtu diesen nur wütend anfunkelte. „Wie es scheint, hast du wohl noch immer schlechte Laune. Ich dachte, das diese sich doch irgendwann legen würde.“ „Spar dir deine Sprüche.“ knurrte Mewtu und funkelte Giovanni wütend an, worauf dieser leicht nickte. „Stimmt, diese Sprüche sind wirklich nicht notwendig, aber ich dachte eigentlich, ich könnte so meinen alten Freund etwas mehr Vertrauen entlocken.“ „Als ob wir Freunde wären. Und vertraut habe ich dir nur zu Anfang, was ich jedoch niemals mehr tun werden. Ebenso werde ich mich nicht von dir fangen lassen. Falls du glaubst, das deine Sklaven mich fangen können, bist du wohl noch dümmer als ich dachte.“ erwiderte Mewtu, worauf Giovanni leicht grinste. „Ich habe nicht gesagt, dass ich dich mit ihnen fangen will. Sie sind nur dafür da, um zu verhindern dass du flüchtest. Zum fangen von dir, verlasse ich mich doch lieber auf die Technik.“, meinte Giovanni und wandte sich der Konsole hinter ihm zu, wo er dann auf einen roten Knopf drückte, worauf im ganzen Wald rote Lichter aufhellten und einige Sekunden später die Maschinen aus dem Wald schossen, welche schon im Tal der Reinheit Mewtu gefangen gehalten hatten. Doch während es im Tal der Reinheit nur zwei dieser Maschinen waren, kamen aus dem Wald unzählige von ihnen und verteilten sich um Mewtu und Kikén, wo sie dann ihre Kraftfelder aktivierten, was Mewtu wütend aufknurren ließ.

<Warum ausgerechnet diese Maschinen?> dachte er wütend und wandte sich schnell an Kikén, welche noch immer verwirrt war und sich panisch umsah. „Kikén, verschwinde sofort und mach dich schnell auf den Weg nach Shima no Jiyu. Setze allen dort hiervon in Kenntnis und warne sie.“ befahl Mewtu, worauf Kikén ihn kurz verdutzt ansah, bevor sie dann aber widersprach: „Glaub mir, ich würde das echt gerne tun, aber wie soll ich das schaffen? Falls du es noch nicht bemerkt hast, wir sind eingekreist.“ <Und das ist nicht gut. Zwar ist mein Plan durch diese Menschen nicht aufgegangen, aber sie helfen mir auch. Wenn er von ihnen gefangen wird, wird das weibliche Mewtu auch die Insel verlassen. Nur sie muss irgendwie davon erfahren, also muss ich hier weg. Doch ich kann nicht hier vor allen meine Schatten einsetzen, es wäre nicht gut, wenn sie davon erfahren.> dachte Kikén und versuchte einen Ausweg zu finden, während Mewtu diesen aber schon längst hatte. „Der Aufprall wird vielleicht etwas hart für dich, aber es geht nicht anders.“ meinte er, worauf Kikén ihn fragend ansah, als Mewtus Augen aber auch schon blau leuchteten und Kikén von einem blauen Schimmer umgeben war, bevor sie dann plötzlich zu schweben begann. „Wa… Was?!“ „Beeil dich und berichte Mewtu und den Mewthree, was vorgefallen ist.“ befahl Mewtu und bevor Kikén darauf etwas erwidern konnte, schleuderte er sie auch schon davon, worauf Kikén schreiend über den Wald hinwegflog, bevor sie dann irgendwo in diesem landete und so aus dem Blickfeld aller verschwand.

Mewtu erwartete darauf schon, das sich die Rockets abwandten und Kikén folgen würden, doch keiner von ihnen rührte sich, worauf ihm klar wurde, das er in ihren Augen wichtiger war als Kikén.

Dies war einerseits gut, da so die anderen hiervon erfahren würden, anderseits war dies für ihn jedoch schlecht, da er so sich nicht nur gegen die Maschinen sondern auch gegen die Pokémon der Agenten wehren musste.

Und auch, wenn die Pokémon für ihn kein Problem darstellen, irgendwann würde auch er etwas erschöpft sein und dann würden die Maschinen dies ausnutzen und ihn fangen.

„Wirklich rührend, wie du dich noch immer um unschuldige Pokémon kümmerst. Letztes Mal hast du dich freiwillig fangen lassen, damit deinen kleinen Freunden nichts geschah. Da ich diese jedoch gerade nicht zur Hand habe, müssen wir das anders machen.“, sagte Giovanni grinsend und drückte auf einen weiteren Knopf auf der Konsole, worauf zwei der Maschinen sofort auf Mewtu zuschossen, welcher gerade noch rechtzeitig reagierte und mit einem Sprung zur Seite den beiden auswich und sich sofort in die Luft erhob, um so aus dem Kreis der Hundemon zu entkommen. Doch als wäre dies das Startzeichen gewesen, schossen auch die restlichen Maschinen auf ihn zu und versuchten Mewtu mit ihren Kraftfeldern zu fangen, während dieser ihnen immer wieder auswich und mit seiner Psychokinese mehrere von ihnen zerstörte. <Verdammt, das sind einfach zu viele. Ich muss hier weg.> dachte Mewtu, welcher zwar nicht viel von Flucht hielt, doch er wusste, das er irgendwann gefangen werden würde, weshalb er noch die nächsten Maschinen, welche auf ihn zuschossen mit seiner Telekinese zum zerbersten brachte, bevor er sich dann abwandte und flüchten wollte.

Doch plötzlich stellten ihn sich mehrere Kramshef in den Weg, worauf Mewtu stoppen musste. „Geht mir sofort aus den Weg!“ befahl Mewtu wütend, doch die Kramshef ignorierten dies einfach und stürzten sich auf Mewtu, welcher darauf nicht zögerte und sich um die eigene Achse drehte und so mit einen Schwanz alle Kramshef, welche nebeneinander her flogen, gleichzeitig eine überzog und zur Seite schleuderte. <Es lohnt sich doch, Mewtu beim kämpfen zuzusehen und mit ihr zu trainieren.> dachte er und wollte sofort weiterfliegen, als sich aber plötzlich ein blaues Licht sich um ihn legte und er das Gefühlt hatte, gefesselt zu sein, während er sich kein Stück mehr rühren konnte.

NEIN!!!“ schrie er wütend, doch es war schon zu spät, er konnte sich nicht mehr aus dem Kraftfeld befreien, welches ihn gefangen hatte. <Verdammt, die Kramshef waren nur eine Ablenkung.> dachte er wütend und sah zornig zu Giovanni, während die Maschinen über diese Wiese zu Giovanni schwebten, worauf das Kraftfeld höher schwebte und Mewtu so auf Augenhöhe mit Giovanni war. „Wie du siehst, ist es ein leichtes dich zu fangen. Man muss nur wissen, wie.“, sagte Giovanni grinsend, worauf Mewtu ihn zornig anknurrte. „Du magst mich gefangen haben, aber ich werde dir niemals gehorchen.“ „Das zeigt sich noch.“, erwiderte Giovanni, worauf sich plötzlich das Kraftfeld rot verfärbte und Mewtu schmerzerfüllt aufschrie. „Diese Methode ist dir ja bereits bekannt, nur dieses mal ist niemand hier, der dich daraus befreien könnte.“, sagte Giovanni lächelnd und sah zufrieden zu Mewtu, welcher weiterhin vor Schmerzen schrie.

Du wirst mich auch dieses Mal nicht beugen.“ knurrte Mewtu unter Schmerzen, worauf Giovanni jedoch weiterhin lächelte. „Es stimmt, beim letzten Mal gelang mir das nicht, aber jetzt sieht das doch etwas anders aus.“ „Eher würde ich diese Welt verlasse, als dir zu dienen. Ich werde mich den Schmerzen nicht ergeben, niemals!“ erwiderte Mewtu und biss die Zähne zusammen, um so zu verhindern, das er durch die Schmerzen wieder zu schreien begann, während er aber schmerzerfüllt die Augen zusammenkniff. Als er diese doch einen Spalt öffnete, sah er, dass Giovanni trotzdem immer noch am Grinsen war, trotz des Mewtu gesagt hatte, das er eher stirbt, als das er ihm dient.

„Das ist wirklich schade, Mewtu. Wärst du einsichtiger, könnten wir ihr das ersparen, aber es scheint keine andere Möglichkeit zu geben.“, meinte Giovanni, worauf Mewtu ihn verwirrt ansah. „Wem willst du was ersparen? Wovon redest du?“ „Sei doch nicht so ungeduldig. Sie wird gerade geholt und ich bin mir sicher, das du dann deine Meinung änderst.“ antwortete Giovanni auf seine Frage, worauf Mewtu diesen trotz der Situation anknurrte. „Es ist egal, wen du holst. Meinen Körper magst du in Ketten legen, aber niemals meinen Willen.“ „Also ich würde vorschlagen, das du noch einmal in dich gehst.“, erwiderte Giovanni, worauf Mewtu ihm schon antworten wollte, als Domino aus dem Wald trat und etwas zappelndes im Arm hielt, worauf Giovanni weitersprach: „Oder willst du, dass deine kleine Tochter mit ansehen muss, wie du stirbst?“

Als Giovanni dies sagte, war Mewtu, als hätte man ihm ein Messer in die Brust gestoßen und er sah darauf zum Wald und entdeckte Domino, welche lächelnd Yuki im Arm hielt, welche heftigste am zappeln war und versuchte sich zu befreien, doch Dominos Griff lockerte sich kein Stück, weshalb Yuki keine Chance hatte, sich zu befreien. Domino kümmerte sich derweil kein Stück um die zappelnde Yuki und aktivierte den Raketenantrieb in ihrem Rucksack, worauf sie zusammen mit Yuki zum Helikopter hinaufflog und neben Giovanni landete und sich Mewtu zuwandte, welchem sie so seine kleine Tochter zeigte.

Yuki!!!“ rief Mewtu entsetzt, bevor er sich dann zornentbrannt Giovanni zuwandte. „Du verdammter Bastard…“ „Na na. Vergiss nicht, es ist ein Kind anwesend, da sind doch solche Ausdrücke ziemlich unangebracht oder etwa nicht?“, unterbrach Giovanni ihn und hob tadelnd den Finger, worauf Mewtus Wut nur noch weiter geschürt wurde.

Papa! Papa geht es dir gut? Was ist das?“ fragte Yuki ängstlich und sah zu dem Kraftfeld, welches Mewtu gefangen hielt, worauf dieser sich von Giovanni abwandte und zu seiner kleinen Tochter blickte, welche noch immer in Dominos Armen zappelte und versuchte sich irgendwie zu befreien, worauf Domino jedoch langsam genug hatte. „Jetzt reicht es. Hör endlich auf!“, befahl Domino, welche doch langsam Probleme bekam, Yuki festzuhalten, doch diese dachte nicht daran aufzuhören und biss Domino in den Unterarm, worauf dieser leicht aufschrie, bevor sie Yuki wütend anfunkelte. „Du verdammtes kleines…“, sagte Domino wütend und hielt Yuki mit ihren linken Arm fest, während sie mit ihren rechten ihre schwarze Tulpe hervorholte und diese knapp vor Yukis Kopf hielt. „Wenn du nicht sofort damit aufhörst, werde ich ziemlich ungemütlich. Du hast eben schon erfahren, wie schmerzhaft das sein kann.“, drohte Domino, worauf Yuki ängstlich zusammenzuckte und so gut es in Dominos Armen ging sich zusammenkauerte, während sie sich vor Angst nicht mehr rührte, wobei sie kurz davor war, loszuweinen, was Mewtu nicht entging, worauf seine Wut ins Unermessliche stieg. „Du verabscheuungswürdige Kreatur! Wag es auch nur meiner Tochter ein Haar zu krümmen und du wirst dir wünschen, nie geboren worden zu sein!

Während Domino darauf doch etwas eingeschüchtert zurückwich, rührte sich Giovanni kein Stück und grinste Mewtu kurz an, bevor er sich dann aber zu Domino umdrehe und ihr Yuki abnahm, indem er diese an ihren Nervenstrang packte und so hochhob. „Aua!! Das tut weh!! Lass das!!“ jammerte Yuki und fing wieder an zu zappeln und schlug dabei mit ihrem Schwanz gegen Giovannis Arm, damit dieser sie losließ, doch Giovanni verzog keine Miene und hielt sie weiterhin fest. „Lass sie sofort los!!!“ befahl Mewtu zornig, dessen Augen auch schon vor Wut blau leuchteten, doch Giovanni lachte darauf nur. „Das tut mir ausgesprochen leid alter Freund, aber dieser Bitte kann ich nicht nachkommen.“, antwortete Giovanni grinsend und nickte Domino zu, welche darauf etwas in der Konsole eintippte, worauf zwei weitere Maschinen zum Fangen von Mewtu neben Giovanni erschienen und dort dann ihr Kraftfeld aktivierten.

„Also Mewtu, bist du bereit meinen Befehlen zu gehorchen?“, fragte Giovanni, doch bevor Mewtu darauf antworten konnte, streckte Giovanni seinen Arm aus und hielt Yuki so über das Kraftfeld, worauf dieser noch panischer zu zappeln anfing. „Oder willst du dabei zusehen, wie deine kleine Tochter leidet?“ „Wag es nicht!!“ befahl Mewtu geschockt, worauf Giovanni auflachte. „Oh doch Mewtu, das werde ich tun. Wenn du nicht bereit bist, dich dem Schmerz zu ergeben, werde ich halt deine kleine Tochter als meine Dienerin nehmen. Vorausgesetzt ihr kleiner Körper stirbt nicht vorher durch die Schmerzen.“

Daraufhin knurrte Mewtu wütend und sah besorgt zu Yuki, welche noch immer versuchte sich aus Giovannis Griff zu befreien. <Verdammt, wenn sie nur frei käme. Dann könnte sie fliehen.> dachte Mewtu besorgt, als ihm eine Idee kam und er die Augen schloss, damit er sich trotz des Schmerzes etwas besser konzentrieren konnte. <Yuki, setz deinen Teleport ein und flieh. Kümmere dich nicht um mich und bring dich in Sicherheit!> „Wirklich süß, wie aufopferungsvoll du bist, aber deine kleine Tochter kann ihren Teleport leider nicht einsetzten.“, meinte Domino, worauf Mewtu entsetzt die Augen aufriss und zu Domino sah, welcher noch immer bei der Konsole stand und auf den Bildschirm sah. <Wie hat sie…?> dachte Mewtu entsetzt, als Giovanni seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog. „Ich vermute mal, du wollest deiner kleinen Tochter per Telepathie sagen, wie fliehen kann, aber da muss ich dich leider enttäuschen.“, sagte Giovanni und packte grob Yukis linken Arm, welchen er hochhielt und Mewtu so ein metallenes Armband zeigte, welches um Yukis Handgelenk befestigt war. „Was ist das?!!“ fragte Mewtu und funkelte Giovanni zornig an, welcher ihn darauf überlegen angrinste. „Dieses nette Gerät, mein lieber Freund, unterdrückt Psychoenergien, egal um was für welche es sich handelt. Deine kleine Tochter kann dank diesem Armband, gerade mal so ihre Gedanken übertragen, aber das ist auch schon alles, was sie kann. Und dieses Gerät absorbiert auch Psychoenergie, welche eigentlich dessen Träger erhalten sollte, also konnte deine kleine Tochter dich leider nicht hören, während wir hier aber über den Bildschirm sehen konnten, was du ihr sagen wolltest.“, erklärte Giovanni grinsend. „Und die Flucht mit den Teleport kann die Kleine somit auch vergessen, da sie keine Zugriff auf ihre volle Energie hat.“, erklärte Domino lächelnd, worauf Mewtu nichts erwiderte und die beiden einfach nur mit seinen Blick erdolchte, während er aber wusste, das er in die Ecke gedrängt worden war. „Also Mewtu, wie lautet deine Entscheidung? Ergibst du dich dem Schmerz oder siehst du dabei zu, wie deine kleiner Tochter qualvoll stirbt?“, fragte Giovanni hinterhältig, worauf Mewtu wusste, das es darauf nur eine Antwort für ihn gab.

Du lässt Yuki frei, wenn ich mich ergebe.“ stellte er als Bedingung, worauf Yuki in ihrer Zappelei stoppte und verwirrt zu ihrem Vater sah, welcher ihren Blick ruhig erwidert, während Giovanni nickte. „Also gut. Du ergibst dich dem Schmerz und wirst mein willenloser Diener und dafür lasse ich deine kleine Tochter frei.“, fasste Giovanni zusammen, worauf Yuki diesen kurz entsetzt ansah, bevor sie dann aber wieder zu Mewtu sah. „Nein Papa, das darfst du nicht. Mach das nicht. Du hast doch gesagt, das wir freie Pokémon sind und niemanden gehorchen müssen und das du deine Freiheit liebst!“ rief Yuki panisch, während Mewtu jedoch weiterhin ruhig blieb und darauf nur mit den Kopf schüttelte. „Yuki verzeih mir, aber wenn es um dich geht, ist mir meine Freiheit egal.“ erwidert er, bevor er sich Giovanni zuwandte. „Woher weiß ich, dass du dein Versprechen einhältst? Wenn ich mich dem Schmerz ergebe, gibt es keine Garantie dafür, das du Yuki dann auch wirklich freilässt.“ „Stimmt da hast du nicht ganz Unrecht.“, meinte Giovanni und fing an zu überlegen, während er anscheinend nicht einmal bemerkt, das Yuki wieder angefangen hatte zu zappeln, während er sie noch immer über den Kraftfeld hielt, doch nach einem kurzen Augenblick hatte er auch schon einen Einfall. „Das wäre eine Lösung.“, murmelte er und wandte sich dann wieder an Mewtu. „Wie wäre es, wenn du den Schmerzen soweit nachgibst, dass du bis an deine Grenzen stößt. Dann werde ich deine kleine Tochter freilassen und wenn sie in deinen Augen in Sicherheit ist, erhöhen wir die Ladung der Stromstöße, worauf dein Widerstand erlischt und du mein Diener wirst.“ „Nein Papa!! Mach das nicht. Ich will das nicht!“ schrie Yuki ängstlich, worauf Mewtu versuchte seine kleine Tochter zu beruhigen, indem er sie kurz anlächelte, bevor sein Gesichtsausdruck wieder ernst wurde und er sich Giovanni zuwandte. „Dann bin ich einverstanden. Lass Yuki auf der Stelle frei.“ „Erst, wenn du dem Schmerz bis zu den Grenzen deines Widerstand nachgibst.“, erwiderte Giovanni und hielt Yuki weiterhin drohend über dem Kraftfeld, worauf Mewtu nach kurzen Zögern nickte und die Augen schloss, bevor er dann sich auf die Lippen biss, um so zu verhindern, das er vor Schmerzen zu schreien anfing, was Yuki ängstlich mit ansah.

Papa!

„Mewtus Gehirnströme verändern sich. Wenn wir jetzt die Ladung noch weiter erhöhen, haben wir ihn.“, berichtete Domino, worauf Yuki zusammenzuckte und noch mehr zu zappeln anfing. „Nein, Papa!! Lass mich los!! Papa, wehr dich. Befrei dich, bitte!!“ flehte Yuki, doch Mewtu reagierte nicht auf ihr flehen und öffnete seine Augen ein Spalt und sah zu Giovanni. „Lass sie jetzt frei.“ keuchte er unter Schmerzen, worauf Giovanni kurz nickte und dann ausholte und Yuki von sich schleuderte, welche darauf vom Helikopter herunterfiel und durch das Metallarmband nicht ihre Kräfte aktivieren konnte, weshalb sie hart auf den Boden aufschlug. Den Schmerz jedoch ignorierend, richtete sich Yuki schnell auf und sah ängstlich wie auch besorgt nach oben um so zu Mewtu zu sehen, welcher sich schon vor Schmerzen krümmte, was ihr nur noch mehr Angst machte und sie dadurch zu weinen anfing.

Papa…“ schluchzte sie, während sie ihre Gedanken vor Kummer fast nicht übertragen konnte, doch Mewtu hatte sie gehört und sah darauf ernst zu seiner Tochter. „Yuki, du musst fliehen.“ „Aber… Aber was wird dann aus dir?“ fragte Yuki auf Mewtus Befehl und wischte sich über die Augen um ihre Tränen zu stoppen, doch diese ließen sich nicht aufhalten, worauf sie aufgab und wieder zu ihrem Vater sah, welcher mit den Kopf schüttelte. „Kümmere dich nicht um mich. Verschwinde so schnell du kannst und flieg nach Hause. Du musst zu deiner Mutter und ihr erzählen, was passiert ist. Ich allein werde Team Rocket nicht reichen, sie werden kommen und die Insel angreifen, um so auch deine Mutter und Mewthree zu kriegen.“ erklärte Mewtu unter Schmerzen, worauf Yuki schnell aufstand, jedoch anstatt seinem Befehl zu gehorchen und zu fliehen, zögerte Yuki noch immer.

Jetzt flieh schon!!!!“ brüllte Mewtu wütend, worauf Yuki ängstlich zusammenzuckte, bevor sie sich dann aber abwandte und mit großen Kraftaufwand es schaffte, trotz des Armbandes ein paar Zentimeter über den Boden zu schweben, worauf sie dann, nachdem sie noch einmal über die Schulter zu Mewtu gesehen hatte, schnell davonflog und im Wald verschwand. Doch während sie floh, wusste Yuki nicht, das Mewtu ihr die ganze Zeit hinterhersah und als sie aus seinen Blickfeld verschwunden war, seufzte er kurz, bevor er dann erschöpft die Augen schloss. „Ich erhöhe jetzt die Ladung.“, hört er Domino sagen, worauf er sich bereit auf den Schmerz machte.

Yuki, Mewtu…

Nachdem Yuki geflohen war und ein paar Minuten schon tief im Wald war, hörte sie plötzlich einen markerschütternden Schrei, welcher sie sofort stoppen ließ und sie erschrocken zurücksah. „Papa!“ rief sie ängstlich und wollte auch schon zurückfliegen, als sie sich aber wieder an seinen Befehl erinnerte, das sie fliehen sollte, worauf Yuki traurig aufschluchzte und sich wieder umdrehte und weiterflog, während sie die Tränen, welche ihr über das Gesicht liefen, nicht stoppte.
 

------- Etwas später --------

Yuki wusste nicht, wie lange sie schon unterwegs war.

Da die Sonne noch nicht aufgegangen war, konnte sie noch nicht lange unterwegs sein, doch dies war Yuki derzeit völlig egal.

Sie konnte einfach nicht vergessen, was mit ihrem Vater passiert war und dafür war allein sie Schuld.

<Wäre ich ihm bloß nicht gefolgt, dann hätte mich diese Frau nicht bekommen und Papa hätte ich befreien können.> dachte Yuki, während sie völlig erschöpft durch den Wald ging, da sie dank des Armbands nach einigen Metern doch nicht mehr fliegen konnte, während dieses noch immer ihre Kräfte unterdrückte.

Jedoch stolperte Yuki mehr als das sie ging, da sie überhaupt nicht daran gewöhnt war zu Fuß zu gehen, weshalb sie mehrere Male schon gestolpert war, da sie in der Finsternis immer wieder Wurzeln oder Äste übersah.

Während Yuki weiter durch den Wald irrte, versuchte sie ihre Tränen zu stoppen, welche ihr noch immer unaufhaltsam über das Gesicht liefen und so ihre Sicht verschwimmen ließen, was noch ein Grund war, weshalb sie immer wieder stolperte.

Deshalb versuchte sie diese wegzuwischen, doch dabei achtete sie nicht auf den Weg und blieb so mit ihren rechten Fuß an einer Wurzel hängen, worauf sie mit einen Aufschrei zu Boden fiel, während ein starker Schmerz durch ihren rechten Fuß schoss.

Sofort flossen darauf erneute Tränen, während Yuki sich aufsetzte und ihren Fuß anziehen wollte, um diesen zu untersuchen. Doch als sie diesen nur leicht bewegte, schoss eine weitere Schmerzenswelle durch diesen, worauf Yuki schmerzerfüllt aufschluchzte und noch mehr weinte. <Das tut so weh.> dachte sie und versuchte aufzustehen, was ihr auch gelang, doch als sie versuchte sich auf ihren verletzen Fuß zu stützen, was sie aber sofort abbrach, da dieser sofort wieder weh tat.

Was mache ich denn jetzt? Ich kann nicht weitergehen.“ schluchzte Yuki, während sie versuchte ein paar Schritte zu humpeln, doch sie musste sich sofort wieder hinsetzen, da ihr Fuß sich wieder mit erneuten Schmerzen bemerkbar machte.

Darauf weinte Yuki jedoch nur noch mehr und rutschte zu einem Baum, an welchem sie sich dann lehnte und ihr gesundes Bein anzog und ihre darum schlang, während sie ihren Kopf auf dieses legte. „Papa…“ schluchzte sie leise, während sie sich an den Schrei erinnerte, welchen sie gehört hatte, nachdem sie geflohen war und welchen sie als Mewtus erkannt hatte. „Papa, es tut mir so leid. Wäre ich dir nicht gefolgt, dann wäre das nicht passiert. Wie soll ich das bloß Mama erklären? Ich bin daran schuld, das Papa von diesem Menschen gefangen wurde.“ weinte Yuki und kauerte sich noch mehr zusammen und ließ ihre Tränen freien Lauf, als jedoch das Knacken eines Astes sie zusammenfahren ließ.

„Verdammt, wo steckt dieses kleine Mistding? So weit kann es doch gar nicht geflohen sein.“, fluchte eine Stimme, welche immer näher kam, worauf Yuki sich panisch umsah, bevor sie dann ängstlich zu einem Busch kroch und sich in diesem versteckte. Als Yuki gerade es noch so schaffte durch ihre Verletzung im Busch zu kriechen, tauchten auch schon Cassidy und Butch auf, welche sich suchend umsahen. „Beschwer dich nicht und such nach der Kleinen. Wir müssen sie vor Mewtu finden.“, erwiderte Cassidy und sah suchend in die Bäume, während Butch hinter jedem Bauch nachsah, während Yuki lieber sich kein Stück rührte und fragend den beiden bei ihrer Suche zusah. <Sie suchen mich, aber wieso? Und wieso wollen sie mich vor Papa finden?> dachte Yuki verwirrt, als Butch sich wütend die Haare raufte. „Ich habe langsam die Schnauze voll. Jetzt suchen wir schon eine Stunde nach ihr und haben noch immer nichts gefunden. Dieses kleine Mewtu kann doch nicht so weit geflohen sein. Und wieso konnte sich Mewtu noch aus dem Kraftfeld befreien, obwohl die Ladung erhört worden war?“ „Frag mich doch nicht, ich habe keine Ahnung. Aber niemand hat damit gerechnet, weshalb wir schnell seine Tochter finden müssen. Wenn wir sie wieder als Geisel haben, können wir ihn noch einmal dazu zwingen, ins Kraftfeld zu gehen und sich zu ergeben.“, erwiderte Cassidy, während Yuki überraschte die Augen weitete, bevor sich ihr Gesicht aufhellte. <Papa konnte fliehen. Es geht ihm gut> „Das weiß ich auch, aber wie sollen wir die Kleine finden? Sie ist hier nirgends.“ „Deshalb müssen wir sie ja auch suchen. Und vergiss nicht, dass wir verhindern müssen, dass die Kleine zum Waldrand kommt. Man hat dort Mewtu ausfindig gemacht und wenn sie bei ihm ist, kommen wir nicht mehr an sie rann. Also komm jetzt, wir müssen weitersuchen.“, erwiderte Cassidy und ging weiter, worauf Butch ihr grummelnd folgte und die beiden so aus Yukis Blickfeld verschwanden, welche jedoch noch immer mucksmäuschenstill im Busch lag und sich nicht rührte.

<Papa, konnte fliehen. Er ist in Sicherheit und wartet auf mich. Ich muss sofort zum Waldesrand.> dachte Yuki und wartete noch ein paar Minuten, um sicher zu gehen, das Cassidy und Butch auch wirklich verschwunden waren, bevor sie dann aus dem Busch kroch und vorsichtig aufstand, wobei sie den Schmerz ihres Fußes so gut es ging ignorierte. <Und jetzt schnell zu Papa.> dachte Yuki glücklich und rannte so gut es durch ihren Fuß ging los, ohne Cassidy und Butch zu bemerken, welche grinsend hinter einen Baum standen und sie beobachteten. „Der Plan scheint aufzugehen. Zwar ist die Kleine sehr schnell im Verstecken, jedoch nicht schnell genug.“, meinte Butch leise, worauf Cassidy nickte und nach einem Walkie talkie griff. „Cassidy an 009.“ „Hier 009!“, antwortete jemand per Funk, worauf Cassidy noch einmal grinsend in die Richtung sah in welche Yuki verschwunden war, bevor sie sich wieder dem Walkie talkie zuwandte. „Das Zielobjekt hat unser Gespräch wie geplant belauscht und bewegt sich jetzt auf euch zu.“ „Hab verstanden. Over!“
 

Yuki hatte von alledem nichts mitbekommen und war noch immer auf den Weg zum Waldesrand, wobei sie jedoch immer wieder eine Pause einlegen musste, da ihr Fuß heftig schmerzte, doch der Gedanken daran, gleich wieder bei ihrem Vater sein zu können, welchem es gut ging, gab Yuki die Kraft dazu, immer nach jeder Pause aufzustehen und weiter zu rennen.

Es dauerte auch nicht lange, bis Yuki auch schon den Rand des Waldes sah, wo sie dann ihre Schritte wieder etwas verlangsamte, was ihr auch lieber war, da sie nun mal nicht so gut rennen konnte und demnach immer wieder hingefallen war, was ihrem verletzten Fuß überhaupt nicht gut getan hatte. Doch als Yuki aus dem Wald trat, blieb sie sofort stehen und sah einfach nur zu Mewtu, welcher mehrere Meter entfernt mit den Rücken zu ihr stand und sich kein Stück rührte.

Papa!!!“ rief Yuki fröhlich und rannte freudig auf Mewtu zu, welcher sich nach ihrem Ruf zu ihr umgedreht hatte, jedoch nichts erwiderte. Doch Yuki kümmerte dies nicht und rannte die letzten Meter zu ihm und umarmte freudig seine Beine. „Papa, ich bin so froh, das es dir gut geht. Als ich dich schreien gehört habe, dachte ich, dass dieser Mensch dir etwas angetan hat. Aber dann habe ich eben andere Menschen getroffen und die haben gesagt, dass es dir gut geht. Es tut mir so leid. Wäre ich dir nicht gefolgt, wäre das alles nicht passiert.“ sagte Yuki und umarmte weiterhin Mewtus Beine, welcher darauf noch immer nichts sagte und sich auch nicht rührte, was Yuki jedoch nach einiger Zeit stutzig machte. „Papa?“ fragte Yuki darauf, da sie sich doch etwas wunderte, das Mewtu nichts tat, gewöhnlich hätte er schon etwas gesagt und sie auf den Arm genommen. „Papa, ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Yuki, nachdem Mewtu noch immer nichts gesagt hatte und sah zu ihrem Vater hoch, worauf sie erschrocken zurückschreckte, da Mewtu sie mit ausdruckslosen Gesicht ansah, während in seinen Augen absolut kalt waren und Yuki in ihnen keine Funken Wärme sehen konnte. „Papa, was ist los?“ wiederholte Yuki ihre Frage, während sie ängstlich mehrere Schritte zurückwich, während Mewtu sie nicht aus den Augen ließ und eine Hand hob, in welcher seine Psychokinese aufflammte, was Yuki nur noch mehr Angst machte. „Papa, du machst mir Angst. Was tust du da?“ fragte Yuki, als sie plötzlich jemanden lachen hörte und Giovanni hinter Mewtu aus den Wald trat, gefolgt von Domino und weiteren Team Rocket Mitgliedern.

„Willkommen kleine Yuki. Es ist schön, das du unserer Einladung gefolgt bist und hierher kamst.“, lachte Giovanni, worauf Yuki begriff, das die Unterhaltung von Butch und Cassidy geplant gewesen war und sie die beiden hören sollte, worauf sie ängstlich zu Mewtu sah, welcher sich kein Stück rührte und einfach seine Psychokinese bereit hielt. „Papa, was ist? Papa, antworte doch!“ flehte Yuki, worauf Domino zu lachen begann. „Ich anzusprechen nützt gar nichts. Dein Vater ist jetzt unser Diener und hat keinen eigenen Willen mehr. Er erinnert sich nicht mehr an dich.“ „Und an dir können wir sehr gut überprüfen, wie weit seine Loyalität reicht.“, meinte Giovanni grinsend, worauf Yuki ihn ängstlich ansah. „Moment. Du hast Papa versprochen…“ „Das ich dich freilasse. Und das habe ich getan. Aber ich habe nicht gesagt, das ich dich dann in Ruhe lasse.“, unterbrach Giovanni Yuki, welche darauf ängstlich immer weiter zurückwich, bevor sie sich umdrehte und versuchte in den Wald zurück zurennen. „Das wird dir auch nichts mehr nützten.“, meinte Giovanni und zeigte auf die flüchtende Yuki. „Mewtu, greif an!“ Auf Giovannis Befehl, holte Mewtu mit seiner Hand aus und schoss seine Psychokinese auf Yuki, welche dies auch bemerkte und ihren Teleport aktivieren wollte, doch durch das Armband hatte sie kein Zugriff auf ihre Psychoenergie, was sie jedoch zu spät bemerkte und so von der Psychokinese von Mewtu getroffen und über die Wiese geschleudert wurde, wo sie dann benommen liegen blieb.

„Das war zu einfach, aber wenn man bedenkt, das deine Kräfte versiegelt sind, kann man verstehen, das du nicht fliehen konntest.“, meinte Giovanni und ging an Mewtu vorbei auf Yuki zu, welche versuchte wieder aufzustehen, doch ihr Körper war durch die Attacke noch nicht wieder in der Lage sich zu bewegen, weshalb sie hilflos zusehen musste, wie Giovanni einen Pokéball hervorholte. „Ich glaube, ein einfacher wird reichen. Und wenn du erst einmal gefangen wurdest, wird 009 dich trainieren.“, sagte Giovanni, worauf Domino zu strahlen anfing, während Yuki in Panik geriet und wieder versuchte aufzustehen, doch ihre Kraft reichte nur aus, ihren Oberkörper etwas aufzurichten, worauf Yuki versuchte davon zu kriechen. „Ein letzter verzweifelter Fluchtversuch. Den beenden wir doch lieber sofort.“, meinte Giovanni und warf den Pokéball nach Yuki, welcher diese auch traf und herein zog, worauf der Ball auf dem Boden landete und zu ruckeln anfing, während Giovanni und Domino darauf warteten, das der Ball das Signal gab, das Yuki gefangen wurde.

Yuki wusste derweil nicht, wie ihr geschah.

Sie wusste nur, dass etwas gegen die geprallt war und hatte dann das Gefühl bekommen, als hätte was an ihr gezogen und jetzt befand sie sich zusammengekauert in einen runden Raum. <Wo bin ich? Ich will hier raus!> dachte sie in Panik und sah sich in dem Raum um, welcher keine Ecken hatte und dessen Wände wohl aus Metall bestanden, während Yuki sich völlig eingeengt fühlte, da in dem Raum fast kein Platz für sie war, was ihre Angst aber nur noch verstärkte. „Ich will das nicht. Lasst mich hier raus!“ rief Yuki und warf sich gegen die Wände, doch nichts geschah und sie blieb weiter gefangen. „Ich will das nicht!!“ schrie sie darauf, während sie ängstlich die Augen zusammenkniff und wieder zu weinen anfing. „Mama!! Papa!! Helft mir!! Ich will hier weg!!“ schrie Yuki in ihrer Panik, doch da sie ihre Augen geschlossen hatte, bemerkte sie nicht, wie aus ihrem Körper ihre Psychoenergie strömte und kleine Druckwellen erzeugte.

ICH WILL HIER RAUS!!!“ schrie Yuki, worauf in ihrer Panik ihre Psychoenergie explosionsartig aus ihrem Körper trat und so den Pokéball, welcher Yuki gefangen hielt, wie auch das Metallarmband sprengte und Yuki so wieder frei war, wobei sie dann erschöpft auf die Knie fiel. <Was… Was war das?> fragte sie sich verwirrt, während aber auch Giovanni und Domino nicht fassen konnten, was gerade geschehen war. „Das kann doch nicht sein. Das Armband hätte doch ihre Kräfte versiegeln müssen und dennoch sprengt sie mit diesen nicht nur den Pokéball, sondern zerstört das Armband auch noch.“, sagte Domino ungläubig, während Giovanni nach kurzer Überraschung wieder zu grinsen anfing. „Wie es scheint, haben wir die Kleine unterschätzt. Wir haben völlig vergessen, dass sie nicht erschaffen wurde sondern die Tochter von zwei Mewtu ist. Sie hat demnach von beiden deren Stärke geerbt.“ „Und was machen wir jetzt?“, fragte Domino auf seine Erklärung, worauf Giovanni über seine Schulter sah. „Mewtu! Setz Psychokinese ein. Greif sie solange an, bis sie das Bewusstsein verliert.“, befahl Giovanni und ging mit Domino zur Seite, während Yuki ängstlich zu Mewtu sah, welcher wieder seine Hand hob und die nächste Psychokinese aufflammen ließ.

Papa, nein!! Bitte, hör auf!!“ schrie Yuki, doch Mewtu hörte nicht und griff Yuki an, welche sofort ihren Teleport aktivierte und dieses mal ausweichen konnte, da das Armband zerstört worden war. Doch anstatt ihren Teleport dafür zu nutzen um zu fliehen, erschien Yuki direkt neben Mewtu und klammerte sich an dessen Bein. „Papa, hör auf. Ich bin es doch, erkennst du mich nicht? Papa, bitte!“ flehte Yuki und sah zu Mewtu, während sie kurz davor war wieder loszuweinen, doch dies ließ Mewtu völlig kalt. Dieser knurrte darauf nur und hob seine Hand, welche von einem blauen Schimmer umgeben war und bevor Yuki reagieren konnte, war sie auch von diesem Schimmer umgeben und wurde hochgehoben. Doch lange blieb sie nicht in der Luft, da Mewtu mit seiner Hand ausholte und Yuki hart zu Boden schleuderte, wo diese durch die Wucht noch einmal vom Boden abprallte, bevor sie dann kurz liegen blieb und darauf wartete, das der Schmerz in ihrem Körper, wie auch in ihrem Fuß, wieder nachließ. Doch Mewtu ließ ihr keine Pause und hob Yuki wieder mit seiner Telekinese an, worauf er sie nach ein paar Metern wieder zu Boden schleuderte, worauf Yukis schmerzerfüllt aufschrie. Als Mewtu dieses jedoch noch einmal wiederholen wollte, aktivierte Yuki wieder ihren Teleport und entkam so Mewtus Telekinese, wobei sie nur ein paar Meter entfernt von ihm erschien. „Papa! Hör auf!! Bitte komm wieder zu dir!!“ rief Yuki, bevor sie sich zu Boden warf, worauf eine Psychokinese nur knapp über sie hinwegfegte.

„Wieso flieht sie nicht?“ „Ganz einfach. Sie will ihren Vater nicht im Stich lassen. So sind Kinder halt, wenn ihren Eltern etwas passiert, denken sie nicht daran zu fliehen, sondern wollen bei diesen bleiben.“, erwiderte Domino auf die Frage eines Rocket-Agenten, während sie lächelnd dabei zusah, wie Mewtu Yuki mit den nächsten Psychokinesen angriff und Yuki diesen die ganze Zeit mit ihren Teleport auswich. <Nicht mehr lange und dann gehört die Kleine mir. Ich freue mich so darauf.> dachte Domino lächelnd, als ihre Aufmerksamkeit wieder auf Yuki gezogen wurde, welche der letzten Psychokinese nicht mehr ausweichen konnte und erschöpft zu Boden ging, während ihr Körper schon viele Schrammen wie auch Kratzer hatte. Doch obwohl sie am Boden lag, hob Mewtu seine Hand und aktivierte wieder seine Telekinese auf Yuki, da Giovannis Befehl an ihm gelautet hatte, solange anzugreifen, bis Yuki bewusstlos war, worauf er mit seiner Hand ausholte und Yuki wieder zu Boden schleuderte, worauf dieser wieder vor Schmerzen schrie und keuchend Luft holte, nachdem die Telekinese wieder verschwunden war.

Da Yuki jedoch noch immer bei Bewusstsein war, wollte Mewtu sofort wieder seine Telekinese einsetzen, als ein Ruf ihn jedoch stoppen ließ: „Das reicht!“ Daraufhin stoppte Mewtu und rührte sich kein Stück mehr, während Giovanni an dessen Seite trat. „That‘s a good boy!“ (Sorry, das das jetzt englisch ist, aber der Satz musste einfach sein und auf Deutsch hört sich dieser doch etwas albern an. ^^°)

Auf Giovannis Lob reagierte Mewtu kein Stück und erwiderte auch nichts darauf, während Giovanni sich darum aber nicht kümmerte und einen neuen Pokéball hervorholte, welcher jedoch anstatt der normalen Pokébälle eine schwarze Oberhälfte hatte, an deren Seite jeweils ein gelber Streifen war und direkt über den Aktivierungsknopf ein großes H abgebildet war. „Um sicherzugehen, das du nicht wieder herauskommst, nehmen wir dieses mal den Hyperball.“, sagte Giovanni grinsend, worauf Yuki zwar nicht wusste, was dies bedeutete, doch sie ahnte das, sie nicht mehr aus diesem komischen Raum freikäme, wenn sie wieder dort war, worauf sie in Panik geriet und wieder fliehen wollte. Doch als sie sich aufgerappelt hatte und gerade wegrennen wollte, spürte sie auch schon einen stechenden Schmerz im Rücken und wurde wieder über die Wiese geschleudert, wo sie dann liegen blieb, da sie endgültig ihr Bewusstsein verloren hatte. „Gut gemacht Mewtu!“, sagte Giovanni nur, während er auf Yuki zuging, während Mewtu wieder seine Hände senkte, mit welchen er seine Psychokinese hinter Yuki hergefeuert hatte. Als er knapp vor Yuki war, fackelte Giovanni nicht lange und warf den Hyperball auf die bewusstlose Yuki, welche davon nichts mitbekam und so nicht fliehen konnte. Doch bevor der Ball sie erreichte, prallte dieser plötzlich an einem Schutzschild ab, welcher sich schnell wie eine Kuppel um Yuki gelegt hatte. „WAS?! Sie kann noch immer ihr Energie nutzen?!“, fragte Domino geschockt, während Giovanni wütend das Gesicht verzerrte und sich an Mewtu wandte: „Mewtu! Greif sofort an! Zerstör diesen Schutzschild!“

Daraufhin schoss Mewtu auf Giovanni zu und stoppte direkt vor Yuki, wo er sofort seine Psychokinese aufflammen ließ und aus nächster Nähe den Schutzschild angriff. Zwar prallte die Attacke nicht so wie der Hyperball an dem Schutzschild ab, jedoch begann dieser plötzlich die Attacke zu absorbieren, was Giovanni, Domino und die restlichen Agenten geschockt mit ansahen, bevor plötzlich der Schutzschild zu strahlen anfing, worauf alle sich die Augen zuhalten mussten. Auch Mewtu, welcher direkt beim Schutzschild war, war gezwungen die Augen zu schließen, doch während das Licht noch immer strahlte, kam es ihm so vor, als würde irgendjemand kurz seine Hand ergreifen und diese leicht drücken, bevor dieses Gefühl so schnell wieder verschwand, wie es gekommen war.

<Was?> dachte er verwundert, als das Licht aber auch schon wieder nachließ und er seine Augen wieder öffnen konnte, worauf er jedoch zurückwich, da plötzlich ein kleines Mädchen vor ihm kniete, welches die ohnmächtige Yuki in ihrem Armen hielt und mitleidig zu Mewtu sah. „Was? Wer ist das denn?“, fragte Giovanni zornig, während ihm jedoch keiner antwortete, da niemand wusste, wer das Mädchen war, noch wie es einfach so aufgetaucht war.

„Mewtu, du erinnerst dich nicht mehr. Du hast mich schon wieder vergessen. Ebenso diejenigen, welche du über alles liebst.“, sagte das Mädchen traurig und streichelte der ohnmächtigen Yuki über den Kopf, während Mewtu das Mädchen verwirrt ansah. „Wer… bist du?“ fragte Mewtu nach einigen Sekunden, worauf das Mädchen ihn noch trauriger ansah. „Du müsstest mich kennen. Weißt du nicht mehr? Das Leben ist wundervoll?“, fragte das Mädchen, doch damit konnte Mewtu rein gar nichts anfangen, worauf das Mädchen seufzte. „Du hast wirklich alles vergessen, deshalb bin ich wieder hier. Und durch deine Energie kann ich gerade für dich und alle sichtbar sein und so Yuki retten.“, sprach das Mädchen weiter, was Mewtu nur noch mehr verwirrte.

Er soll dieses Mädchen kennen?

Woher?

Und wieso hatte er, obwohl er sich nicht erinnern konnte, das Gefühl, das dieses Mädchen die Wahrheit sagte.

Und woher…?“ „Jetzt reicht es!“, unterbrach Giovanni Mewtus Frage, worauf Mewtu sofort erstarrte und verstummte, während er zu Giovanni sah und auf dessen nächsten Befehl wartete. „Ich weiß nicht, wer du bist Kleine. Aber wenn du nicht sofort verschwindest, werde ich keine Gnade zeigen.“, sagte Giovanni wütend zu den Mädchen, welches ihn nur kurz ansah, bevor es sich wieder an Mewtu wandte. „Willst du wirklich so jemanden gehorchen? Du weißt doch, du bist frei. Niemand darf dir was sagen und du musst niemanden gehorchen. Erinnere dich!“, sagte das Mädchen, worauf Mewtu sie verwirrt ansah, während Giovanni noch wütender wurde. „Ignoriert mich die Kleine glatt. Aber nicht mit mir.“, murmelte Giovanni wütend, bevor er sich dann an Mewtu wandte. „Mewtu, bring dem Mädchen mit deiner Psychokinese ein paar Manieren bei!“, rief Giovanni, worauf Mewtu kurz zweifelnd zu dem Mädchen sah, bevor er dann knurrte und seine Hand hob, in welcher seine Psychokinese aufflammte.

Er wollte das Mädchen zwar nicht angreifen, doch er musste seinem Meister gehorchen.

Als Mewtu sich dies ins Gedächtnis rief, verschwand sein Zögern und er schoss die Psychokinese auf direkter Nähe auf das Mädchen, welches kein Stück das Gesicht verzog und einfach weiter friedlich neben Yuki sitzen blieb und diese weiter im Arm behielt. Daraufhin grinste Giovanni schon siegessicher, als dieses Grinsen aber verschwand und einem erstaunten Blick wich, da die Psychokinese zwar traf, jedoch wie auch vorher von einem Schutzschild aufgehalten wurde, welches die Energie absorbierte und in die ausgestreckte Hand des Mädchens leitete. „Was hast du vor?“ fragte Mewtu darauf alarmiert, worauf das Mädchen ihn fröhlich anlächelte. „Ich bring deine Tochter in Sicherheit.“, antwortete sie und hielt ihre Hand Yuki entgegen, worauf die Energie sich von der Hand löste und auf Yuki zufloss und diese umhüllte, worauf Yuki aufleuchtete und dann plötzlich verschwand.

„Nein!! Wo ist mein Mewtu hin?!“, rief Domino darauf entsetzt und sah sich suchend um, während das Mädchen ruhig aufstand und sich kurz den Dreck von dem Kleid abklopfte, bevor sie sich lächelnd den verdutzten Mewtu zuwandte. „Danke für die Energie. So konnte ich Yukis Teleport aktivieren und sie nach Hause schicken. Jetzt ist sie in Sicherheit und diese Menschen werden ihr nichts mehr antun.“, meinte sie fröhlich und ging lächelnd auf Mewtu zu, welcher darauf doch lieber zurückwich. „Was soll das? Wer bist du? Und wo ist das kleine Mewtu?!“, schrie Giovanni wütend, worauf das Mädchen doch von Mewtu zu ihm sah. „Das geht dich alles nichts an. Yuki ist jetzt vor dir in Sicherheit und ich gebe dir einen Tipp. Lass ihn auf der Stelle frei, dann wirst du nicht das gleiche Schicksal erleiden, wie mein Vater.“, sagte das Mädchen und ohne auf Giovannis verwirrten Blick zu achten, wandte sie sich wieder Mewtu zu und bevor dieser reagieren konnte, war das Mädchen auch schon zu ihm gerannt und hatte lächelnd seine Hand ergriffen, worauf Mewtu jedoch zusammenzuckte, da die Hand des Mädchens seine Hand gar nicht berührte sondern durch seine hindurch glitt, doch sie hielt ihre Hand so, als würde sie seine halten. „Du bist kein lebendes Wesen.“ stellte er darauf erschrocken fest und sah zu dem Mädchen, worauf er noch mehr zurückschreckte, da diese immer durchsichtiger wurde, ihn jedoch weiterhin anlächelte. „Natürlich nicht. Ich starb schon vor langer Zeit und bin seitdem bei dir.“, meinte das Mädchen lächelnd. „Und auch wenn du mich jetzt gleich nicht mehr sehen kannst, da deine Energie, welche mich erkennbar macht, aufgebraucht ist, werde ich noch immer bei dir sein. Solange, bis du dich wieder an mich erinnerst.“ „Wer bist du?“ erwiderte Mewtu darauf nur verwirrt, da er dieses Mädchen nicht kannte und sich wirklich auch nicht an es erinnern konnte, worauf diese leicht lachte, während sie schon fast nicht mehr erkennbar war.

„Ich bin Ambertu!“

Bevor Mewtu noch etwas sagen oder erwidern konnte, war das Mädchen mit Namen Ambertu völlig verschwunden und er stand allein auf der Wiese, während etwas entfernt Giovanni zusammen mit Domino und den restlichen Agenten stand und einfach nur erstarrt mit ansahen. „Wo… Wo ist das Mädchen hin?“, fragte Domino, während Mewtu sich zu ihnen umdrehte und zu Giovanni trat, vor welchem er in die Knie ging und respektvoll den Kopf neigte. „Mewtu, wo ist das Kind hin?“ „Ich weiß es nicht Meister. Sie ist einfach so verschwunden.“ antwortete Mewtu auf Giovannis Frage, worauf dieser sich wütend abwandte.

„Egal wer das war oder wo das Mädchen hin ist, entscheidend ist, das sie das kleine Mewtu nach Shima no Jiyu geschickt hat. Wir müssen jetzt sofort zuschlagen, bevor es dem weiblichen Mewtu hiervon in Kenntnis setzten kann.“, meinte Giovanni, worauf Domino nickte. „Ich werde sofort mit allen zur Basis zurückkehren und alles auf den Angriff vorbereiten.“, meinte diese und wandte sich den anderen Agenten zu, welche darauf nickten und alle zusammen mit Domino davonrannten, während dieser innerlich jedoch am kochen war.

<Verdammt. Jetzt ist mein kleines Mewtu weg. Aber ich schwöre, ich kriege die Kleine noch. Koste es, was es wolle.>

Nachdem jedoch alle Agenten verschwunden waren, wandte sich Giovanni an Mewtu, welcher noch immer vor ihm kniete und auf seinen Befehl wartete.

„Mewtu, du kommst mit mir zum Helikopter. Bevor wir den Angriff starten, musst du noch etwas bekommen.“, meinte Giovanni und wandte sich zusammen mit seinem Snobilikat ab und ging über die Wiesen in Richtung New Raport City, wo an einen abgelegenen Strand sein Helikopter stand.

Und was Meister?“ fragte Mewtu, welcher ihm mit respektsvollen Abstand folgte, worauf Giovanni grinsend über seine Schulter zu ihm zurücksah.

„Das, mein alter Freund, ist etwas, was du früher schon einmal getragen hast. Ich bin der Meinung, das du es wieder haben sollst.“, antwortete Giovanni, worauf Mewtu nur nickte und ihm dann schweigend folgte, während Giovanni wieder nach vorne sah und zufrieden grinste.

<Jetzt habe ich ihn schon. Als nächstes ist das weibliche Mewtu und Mewthree dran. Möge der Angriff auf Shima no Jiyu beginnen.>
 


 

Und dieser Angriff wird erst im nächsten Kapitel erfolgen.

Was Mewtu von Giovanni bekommt, könnt ihr euch bestimmt alle denken. ^^
 

Ach ja, ich starte wieder mal eine kleine Umfrage, wobei ich das Ergebnis nach diesem Kapitel bestimmt schon kenne. ^^°

Ich schwanke noch, was mit Giovanni und Domino am Ende der FF passieren soll, deshalb dürft ihr das entscheiden.
 

Sollen die beiden

1. an Officer Rocky übergeben werden oder

2. Sterben?
 

Und noch als Vorschau, wird wie bereits gesagt, der Angriff auf Shima no Jiyu erfolgen, wobei Team Rocket vermutet, dass ihr Angriff völlig überraschend erfolgt.

Mal sehen, ob sie nicht wie Kikén ihre Gegner gewaltig unterschätzen. XDD
 

Also dann, bis bald.

LG GoldenSun
 

P.S. Da fällt mir noch ein, wie hieß es in meiner Inhaltsangabe?

Derjenige, den man über alles liebt, wird zum größten Feind, ich muss ja jetzt nicht mehr sagen, wer damit gemeint ist oder?

Angriff von Team Rocket

Ha, ich habe es geschafft.

Ich habe die Monatsfrist noch eingehalten. XDDD

Das einzige was ich zu sagen habe ist, das zwei neue Bilder in der Chara-Beschreibung sind.

Einmal unter Team Rocket und einmal unter den Bildern, da ich es finde, das man endlich mal sehen sollte, wieso jeder vor Tsuyósa reiß aus nimmt, wenn dieser wütend wird. X3
 

Pikuna: Herzlichen Dank für dein Kommi und es ist nun mal so, das es manche Chara gibt, die niemand mag. Ist doch auch langweilig, wenn es niemanden in der FF gibt, welchen man hassen kann oder nicht? XD

Nur wer Schlimmer ist? Also ich würde sagen Giovanni, aber ich weiß ja auch, was mit Kikén los ist, also zählt meine Stimmen nicht. X3
 

Sakuna: Vielen Dank für dein Kommi und das Kikén Mewtu (m) unterschätzten würde, war ja abzusehen. Sie kennt ihn nicht und hat deshalb wirklich Glück gehabt, das Team Rocket dazwischen gefunkt hat.

Aber Ambertu wird natürlich wieder ins Nirvana zurückkommen können, vorausgesetzt Mewtu erinnert sich wieder an sie und wie du schon vermutet hast, das wird noch etwas dauern. ^^
 

Vesprit: Schön, auch mal wieder ein Kommi von dir zu bekommen, vielen Dank. XD

Aber hey, töte die beiden noch nicht, ich brauche sie noch. XDDDD

Und zu deiner Frage, wann Ambertu ihren Frieden finden soll… Gar nicht. X3

Nein, Scherz. Es wird nur ziemlich lange dauern.
 

Serenatus: Vielen Dank für dein Kommi und wie du siehst, habe ich weitergemacht. XD
 

chronosuhrmacher: Danke für dein Kommi und es ist nicht schlimm, das es so spät kam. Ich freue mich trotzdem drüber. X3

Und ja, es war eindeutig, was mit Giovanni und Domino passieren soll, wobei deine Vorschläge auch gut sind.

Mal sehen, wie ich das jetzt machen werde, da mir nachdem ich die Umfrage gestartet habe, noch eine andere Idee kam.

Wir werden sehen, wie ich die beiden leiden lasse. XDDD
 

Also dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 


 

Als Mewtu (w) am nächsten Morgen ihre Augen öffnete, kniff sie diese sofort murrend wieder zusammen, da die Sonne direkt durch den Eingang ihrer Höhle in ihr Gesicht schien.

<Ich scheine heute Nacht wohl mal wieder etwas unruhig geschlafen zu haben. Sonst liege ich genauso da, wie ich auch eingeschlafen bin.> dachte sie müde und drehte dem Eingang den Rücken zu, um so nicht mehr das Sonnenlicht direkt ins Gesicht zu bekommen, worauf sie wohlig aufseufzte und anstatt aufzustehen, anfing vor sich hin zu dösen.

Doch nach ein paar Sekunden ließ sie ihre Hand suchend über den Boden gleiten, bevor sie dann aber stutzte und mit ihrer Suche stoppte. <Yuki scheint schon wach zu sein.> dachte Mewtu (w) ohne ihre Augen zu öffnen und lächelte darauf leicht. <Warum wunder ich mich eigentlich darüber? Yuki ist doch immer früher wach als Mewtu oder ich und wenn keiner von uns beiden wach ist, zieht sie alleine los.> dachte sie weiter und zuckte leicht mit den Schultern. <Na gut, dann kann ich sie nicht in den Arm nehmen. Dann lehne ich mich näher an Mewtu.> dachte Mewtu und rutschte mit geschlossenen Augen zu Mewtus (m) Schlafplatz um sich an diesen zu kuscheln, doch egal wie weit sie in seine Nähe rutschte, sie berührte ihn nicht. Als Mewtu (w) plötzlich nicht mehr auf den Moos sondern auf den Höhlenboden lag, runzelte sie fragend die Stirn und tastete nach Mewtu (m), doch sie konnte ihn nicht finden, worauf sie ihre Augen ein Spalt breit öffnete. Doch nachdem sie dies getan hatte, riss sie ihre Augen erschrocken auf und setzte sich abrupt auf, wobei sie sich dabei suchend in der Höhle umsah.

Mewtu? Yuki?“ fragte Mewtu (w) und sah sich weiterhin suchend in der Höhle um, nur um zu sehen, das sie vollkommen allein in ihrer Höhle war. „Mewtu? Mewtu, wo bist du?“ fragte Mewtu (w) etwas lauter und stand besorgt auf. <Wo steckt er? Das Yuki ohne ein Wort zu sagen jeden Morgen verschwindet ist ja noch normal, aber er sagt mir sonst immer Bescheid oder hinterlässt mir eine Nachricht.> dachte Mewtu besorgt und verließ schnell die Höhle, in der Hoffnung vor dieser ein Pelipper vorzufinden, welches in Mewtus (m) Auftrag ihr Bescheid geben sollte, das es einen Notfall bei den Psycho-Pokémon gab, doch als Mewtu draußen vor ihrer Höhle stand, konnte sie niemanden entdecken. „Mewtu?! Bist du hier irgendwo?!“ rief Mewtu und sah sich suchend um, doch sie konnte niemanden entdecken, worauf sie besorgt die Augen schloss, um mit ihrer Psycho-Suche nach Mewtu (m) und Yuki zu suchen, als sie aber plötzlich das Schlagen von Schwingen hörte, welche immer näher kamen, worauf sie ihre Augen wieder öffnete und hoffnungsvoll in den Himmel sah, doch anstelle eines Pelippers landete Ho-Oh vor ihr.

„Guten Morgen Mewtu.“, begrüßte dieser sie, worauf Mewtu ihn enttäuscht ansah. „Guten Morgen Ho-Oh.“ erwiderte sie seufzend, was Ho-Oh stutzten ließ. „Mewtu? Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte er besorgt, worauf Mewtu schnell abwinkte. „Nein, nein. Ich hoffte nur als ich deine Flügelschlagen hörte, es wäre ein Pelipper, welches mir eine Nachricht von Mewtu bringt.“ erklärte sie, worauf Ho-Oh sie erstaunt ansah, worauf Mewtu lieber schnell weitersprach. „Aber es ist alles In Ordnung. Weshalb bist du hier? Doch nicht etwa, nur um mir einen guten Morgen zu wünschen oder?“ „Nein, natürlich nicht. Es gibt noch ein paar Fragen bezüglich des Planes.“, antwortete Ho-Oh auf Mewtus Frage, worauf diese ihn verwirrt ansah. „Planes?“ „Ja. Der Plan welcher gegen den Angriff von Team Rocket wirken soll. Ein paar Pokemon hatten als wir ihn ihnen erklärt haben, noch ein paar Fragen. Deshalb wollte ich mit dir reden.“, erklärte Ho-Oh, doch Mewtu wurde aus dieser Erklärung nicht schlauer. „Äh… entschuldige Ho-Oh, aber wovon redest du? Was soll das für ein Plan sein?“ fragte sie, worauf es an Ho-Oh war, welcher sie verwirrt ansah. „Na, ich rede von dem Plan, welchen du dir zusammen mit Mikómi ausgedacht hast. Als sie uns gestern Nacht noch davon berichtet hat, waren wir am Anfang zwar skeptisch, aber wir müssen zugeben, das es wirklich ein sehr guter Plan ist.“, erklärte Ho-Oh, worauf Mewtu nichts erwiderte, jedoch in Gedanken Mikómi die Pest am Hals wünschte. <Was hat sie getan?> dachte Mewtu und wandte sich schnell von Ho-Oh ab, welcher schon angefangen hatte, die ganzen Fragen zu stellen, welche wegen des Planes aufgekommen waren, jedoch stoppte er, als Mewtu sich abwandte. „Wenn es noch Fragen gibt, besprich diese lieber mit Mikómi. Ich werde jetzt selbst noch etwas mit ihr besprechen müssen, dann kannst du ihr die Fragen stellen. Sie kann dir viel mehr helfen als ich.“ meinte Mewtu und lächelte Ho-Oh entschuldigend an, bevor sie schnell die Flucht ergriff.

<Mikómi, du verdammte… Was hast du da den Botschaftern erzählt?> dachte Mewtu wütend und machte sich auf die Suche nach Lohgock, da sie sich denken konnte, das Mikómi bestimmt bei diesem war.
 

„Mikómi, sei mir jetzt nicht böse, aber könntest du mir sagen, was es so wichtiges gibt, das du mich einfach aus meiner Höhle hierher geschliffen hast, wobei ich anmerken will, das ich dabei noch geschlafen habe und du mich einfach am Nacken gepackt hast und hinter dir her gezogen hast.“ ~Ja, das würde ich auch gerne wissen. Zwar war das ein schöner Anblick, wie du meinen heftig protestierenden Sohn hierher geschleift hast, aber wieso zu dieser frühen Zeit? Und wieso soll ich auch anwesend sein?~ fragte Gewaldros Geist, welcher anhand von Kirschblüten für Lohgock und Mikómi sichtbar war, während die beiden unter den Baum von Gewaldro saßen. „Das war nicht schön. Ich habe überall Schürfwunden und mein Nacken tut auch weh.“, knurrte Lohgock seine Mutter an und rieb sich leicht den Nacken. „Du wolltest halt nicht aufstehen, also musste ich dich so hierher bringen.“, rechtfertige sich Mikómi. „Ach ja? Ich war dann aber wach und habe auch gesagt, dass ich aufstehe. Du hast mich trotzdem weiter hinter dir hergezerrt.“, knurrte Lohgock. „Ja und? So ging es halt schneller.“, erwiderte Mikómi, worauf Gewaldro auflachte, jedoch schnell bei den Blick ihres Sohnes verstummte, bevor dieser sich dann aber wieder Mikómi zuwandte. „Am Besten, ich diskutiere nicht weiter mit dir darüber. Also, weshalb willst du Mutter und mich sprechen?“

Auf Lohgocks Frage hin, verschwand das Grinsen in Mikómis Gesicht und sie zu Boden, während sie nervös mit ihren Pfoten anfing in diesen ein kleines Loch zu graben. „Mikómi? Alles in Ordnung?“, fragte Lohgock besorgt, nachdem er verwirrt zu Gewaldro gesehen hatte, welche jedoch auch nur verwirrt war. „Äh, wie man es nimmt.“, antwortete Mikómi, doch bevor Lohgock darauf etwas erwidern konnte, sprach sie auch schon weiter. „Sag mal Lohgock, du kannst dich doch bestimmt noch daran erinnern, dass ich an dem Tag, an welchem ich von dem Kristall absorbiert wurde, bei Kori war.“ „Ja. War das etwas Wichtiges? Kori hat mich nämlich auch schon darauf angesprochen, bevor sie die Insel verließ. Doch sie sagte nur, das sie dich geärgert hatte.“ ~Mir kam es aber auch so vor, als wäre da noch etwas anderes gewesen, was ihr beiden besprochen habt. Hatte ich vielleicht recht?~ fragte Gewaldro, worauf Mikómi nervös nickte. „Genau, da war noch etwas. Aber ich konnte es dir am den Tag nicht sagen, da ich nicht wollte, das du noch trauriger wirst, als du es schon warst.“, erklärte Mikómi, worauf Lohgock sie neugierig ansah. „Ich wäre noch trauriger gewesen, als ich es damals gewesen bin? Also jetzt bin ich wirklich neugierig. Was haben Kori und du denn besprochen?“ „Besprochen ist nicht das richtige Wort. Wir haben mehr etwas festgestellt.“, erwiderte Mikómi, sprach darauf aber nicht weiter und grub lieber weiter im Boden herum, bevor Lohgock jedoch vorsichtig ihre Pfoten ergriff und diese in seine Klauen nahm, was dazu führte, das Mikómi ihn wieder ansah. „Was war es Mikómi? Ich fresse dich schon nicht, wenn du es mir sagst.“, sagte und lächelte sie beruhigend an, worauf Mikómi kurz die Augen schloss und tief Luft holte. „Lohgock, ich bin…“

Mikómi?! WAS hast du den Botschaftern erzählt?!

Durch Mewtus Ruf, stoppte Mikómi sofort und legte sich niedergeschlagen hin, bevor sie sich nach ein paar Sekunden dann aber wieder aufsetzte und zu Mewtu sah, welche vor ihnen landete. „Hättest du nicht ein paar Minuten später kommen können?“, fragte Mikómi zerknirscht, worauf Mewtu mit dem Kopf schüttelte. „Nein, konnte ich nicht. Was ist das für ein Plan, welchen du den Botschaftern erzählt hast und dabei angabst, das wir beide ihn zusammen ausgedacht haben?“ fragte Mewtu. ~Oh je, wie es scheint, hat Mikómi gestern Nacht noch etwas angestellt. Da ziehe ich mich doch lieber erst einmal zurück.~ flüsterte Gewaldro zu Lohgock, welcher darauf schweigend nickte und noch kurz zu dem Gewaldro aus Blüten sah, welches aber durch einen Windstoß sich auflöste und während die Blüten zu Boden fielen, konnte er spüren, wie der Geist seiner Mutter sich im Kirschblütenbaum zurückzog.

„Ach, deshalb bist du hier? Sag das doch gleich.“, meinte Mikómi und lächelte Mewtu an, welche jedoch diese nur ungeduldig ansah, worauf Mikómi zu grinsen begann. „Ich hatte halt keine andere Möglichkeit. Auf mich allein hätten die Botschafter alle nicht gehört, doch als ich angab, das wir beide uns den Plan ausgedacht haben, hörten sie mir auf einmal alle zu.“ „Schön und gut, aber was ist das für ein Plan? Wenn ich ihn mir schon angeblich ausgedacht habe, würde ich gerne wissen, worum es dabei geht.“ „Keine Sorge. Ich kümmere mich schon um alles. Ich habe schon mit den Mewthree gesprochen, also wundere dich nicht, wenn beim nächsten Angriff von Team Rocket mal kurz Mewthree‘s Schutzschild weg ist. Das gehört alles zum Plan.“ „Mikómi, was ist das für ein Plan?“ wiederholte Mewtu ihre Frage, doch Mikómi stellte sich stur. „Das wirst du schon noch erfahren, wenn Team Rocket angreift. Wie gesagt, ich und die Botschafter, wie auch die Freiwilligen, die helfen wollen, kümmern sich um alles. Du musst nur zusammen mit Mewtu und den Mewthree im Schatten des Waldes warten, bis wir alle unseren Spaß hatten.“ „Spaß?! Mit Team Rocket?!“ fragte Mewtu darauf entsetzt und sah Mikómi geschockt an, welche nur grinste, worauf Lohgock leicht seufzte. „Mewtu, ich sage es mal so. Spar dir diese Diskussion. Wenn Mikómi sich etwas in den Kopf gesetzt hat, bringt es nichts, sich dagegen zu stemmen oder zu widersprechen. Lass sie einfach machen, es wird bestimmt nichts dabei schief gehen.“ <Hoffe ich zumindest.> dachte er dazu und lächelte Mewtu beruhigend an, worauf diese zwar seufzte, jedoch nickte. „Na gut, ist für meine Nerven wohl auch besser. Also soll ich mich nur im Wald beim Angriff aufhalten?“ „Am besten am Rand des Waldes, damit ihr gleich sofort diesem Anführer entgegen treten könnt. Aber allein sollst du dort nicht sein, wie gesagt, werden auch die Mewthree dort warten und ich nehme an, du wirst an meiner Stelle Mewtu bescheid sagen.“, erklärte Mikómi, worauf Mewtu innerlich zusammenzuckte, da bei der Erwähnung von Mewtu (m) wieder ihre Besorgnis spürbar wurde.

Wo wir gerade von ihm sprechen. Habt ihr Mewtu oder Yuki gesehen?“ Auf Mewtus Fragen sahen sich Lohgock und Mikómi kurz fragend an, bevor beide aber den Kopf schüttelten. „Waren sie denn heute nicht schon einmal bei dir?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, worauf Mewtu niedergeschlagen mit den Kopf schüttelte. „Nein. Als ich eben aufgewacht bin, war ich schon allein. Bei Yuki wundert mich das nicht, sie verschwindet immer ohne Bescheid zu sagen, aber Mewtu hat das noch nie gemacht. Nicht einmal ein Pelipper ist aufgetaucht.“ „Das ist aber komisch. Als ich bei den Mewthree war, waren weder Yuki und Mewtu dort und bei Tsuki steckt deine kleine Tochter auch nicht. Diese habe ich eben getroffen, als ich Lohgock holen wollte, und sie war auch auf der Suche nach Yuki.“, meinte Mikómi, worauf Mewtus Sorge immer stärker wurde. „Ich verstehe. Dann mache ich mich lieber auf die Suche nach den beiden. Vielleicht wissen ja die Mewthree wo die beiden stecken“ sagte sie und wandte sich dabei ab, doch bevor sie sich wieder auf den Weg machte, stoppte sie noch einmal kurz und sah über die Schulter zurück zu Mikómi. „Ich weiß zwar nicht, was das für ein Plan ist, aber eben war Ho-Oh bei mir und sagte, dass es noch ein paar Fragen gäbe. Es wäre besser, du würdest diese schnell beantworten, bevor noch Team Rocket auftaucht.

Bevor Mikómi darauf etwas erwidern konnte, war Mewtu auch schon davongeflogen, worauf Mikómi seufzte. „Was gibt es denn da noch für Fragen? Ich habe doch alles ausführlich erklärt.“, grummelte sie und stand auf. Doch bevor sie sich auf die Suche nach Ho-Oh machen konnte, hielt Lohgock sie zurück. „Hey, was wolltest du mir denn jetzt sagen? Du bist was?“, fragte er neugierig, worauf Mikómi noch einmal seufzte und den Kopf schüttelte. <Wieso habe ich das Gefühl, ich werde es ihm nie sagen können?> „Ich sage es dir später. Wie Mewtu sagte, es wäre besser erst einmal die Fragen zu beantworten, bevor Team Rocket schneller ist.“, meinte sie und ging los, worauf Lohgock zwar noch immer neugierig war, jedoch nicht weiter nachfragte, da er wusste, das dies sowieso nichts bringen würde, weshalb er schnell aufstand und ihr folgte.
 

------- Währenddessen am Rand des Waldes ----------

„Bist du sicher, es ist in Ordnung, dass wir ohne die beiden einfach zum Strand gehen?“, fragte Pikachutu, während er Pikachu folgte, welche zusammen mit ihm auf den Weg zum Strand war. „Wieso denn nicht? Miauzi hat sowieso alle Pfoten damit zu tun, Mauzi davon abzuhalten, sich auf den Weg nach New Raport City zu machen. Und du selbst hast doch gesagt, dass du gerne einmal die ganzen Schätze sehen willst, welche Miauzi, Mewtu und ich am Strand gefunden haben.“, erwiderte Pikachu, worauf Pikachutu leise seufzte. „Das habe ich zwar gesagt, aber ist der Ort, wo ihr die Schätze aufbewahrt, nicht geheim?“ „Das schon, aber ich bin sicher, das weder Mewtu noch Miauzi etwas dagegen haben, wenn ich ihn dir zeige.“, antwortete sie auf Pikachutus Frage, worauf dieser lieber aufgab, ihr zu widersprechen und lieber das Thema wechselte.

„Sag mal, stimmt es wirklich, was Miauzi mir letztens erzählt hat? Ihr beiden habt Mewtu kennen gelernt, indem er sie bewusstlos am Strand gefunden habt?“, fragte Pikachutu neugierig, worauf Pikachu nickte. „Ja, das war ein Schock damals. Miauzi und ich waren auf dem Weg zum Strand, um nach ein paar Sachen zu suchen, welche vielleicht anhand des Unwetters in der Nacht angespült wurden und was finden wir dann? Ein kleines bewusstloses Pokémon, welches wir noch nie gesehen haben.“, erklärte sie und trat zusammen mit Pikachutu aus dem Wald und drehte sich zu diesem um.

„Als wir sie fanden, lag sie jetzt genauso da, wie Yuki es gerade tut.“, lachte Pikachu und zeigte in Richtung Wasser, wo mehrere Meter von den beiden entfernt Yuki lag und sich nicht rührte, worauf Pikachutu entsetzt stehen bleib und geschockt zu Yuki sah, während Pikachu nach ein paar Sekunden begriff, was sie gerade gesagt hatte. „Moment, Yuki liegt dahinten und rührt sich nicht… - Oh mein Gott!! Yuki!!!!“, schrie Pikachu und rannte zusammen mit Pikachutu zu der bewusstlosen Yuki und starrten entsetzt auf deren Körper, welcher mit Schürfwunden und Prellungen übersäht war. „Yuki?! Kannst du mich hören? Los komm schon Kleine, antworte!“, flehte Pikachu und rollte Yuki vorsichtig an der Schulter, doch diese rührte sich nicht und erwachte auch nicht aus ihrer Ohmacht, was Pikachu und Pikachutu noch mehr sorgen bereitete.

„Bleib du bei ihr. Ich hole Mewtu!“, befahl Pikachutu und ohne auf eine Antwort zu warten, rannte er auch schon zurück in den Wald, worauf Pikachu allein mit der bewusstlosen Yuki blieb, was dieser jedoch noch mehr beunruhigte. „Yuki? Kleine, jetzt komm schon.“, bat Pikachu, doch da Yuki nicht reagierte, rannte sie schnell zum Wasser und schöpfte etwas von diesem mit ihren Händen und ging vorsichtig zu Yuki zurück, wo sie das Wasser dann über deren Gesicht schüttete, doch auch dies blieb ohne Erfolg. <Verdammt, was ist passiert? Woher hat sie die ganzen Verletzungen?> fragte sich Pikachu und musterte besorgt die Schürfwunden, wie auch Prellungen, während sie überlegte, wie sie Yuki wach bekommen sollte. Doch bevor ihr etwas einfiel, hörte sie auch den Schrei, welcher sie sofort zum Wald sehen ließ.

YUKI!!!

Mir dem Schrei, kam Pikachu aus dem Wald gerannt, gefolgt von Mewtu (w) und den Mewthree, doch als Mewtu Yuki bei Pikachu liegen sah, schoss sie an Pikachutu vorbei und eilte zu Pikachu und ihrer Tochter. „Was ist passiert? Yuki?! Kannst du mich hören?!“ fragte Mewtu besorgt, während sie ihre Tochter auf den Arm nahm und anfing dieser über die Stirn zu streicheln, doch auch dadurch erwachte Yuki nicht. „Keine Ahnung. Wir beide haben sie hier am Strand gefunden, da war sie schon in diesem Zustand. Aber wo ist Mewtu?“, fragte Pikachu, worauf Pikachutu besorgt den Kopf schüttelte. „Ich konnte ihn nicht finden. Aber wir haben schon ein Pelipper beauftragt, das nach ihm gesucht wird.“, antwortet dieser, als aber auch schon Mewthree (m) an Mewtus Seite kam und eine Hand auf Yukis Stirn legte. „Lass mich mal.“ sagte er und schloss seine Augen, worauf sein Rubin anfing schwarz zu leuchten und von seiner Hand seine Psychoenergie auf Yuki überfloss und diese völlig einhüllte, während auch Mewthree (m) von dieser umhüllt wurde. Nachdem ein paar Sekunden nichts passiert war, verschwanden plötzlich Yukis Verletzungen, während Mewthree‘s (m) Körper immer mehr Schürfwunden, wie auch Prellungen aufwies. Nachdem Yuki vollständig geheilt war, verschwand das schwarze Licht und Mewthree (m), welcher Yukis Verletzungen auf sich genommen hatte, zog darauf seine Hand zurück und stürzte dabei zu Boden, doch Mewthree (w) reagierte sofort und fing diesen auf. „Ist alles in Ordnung?“ „Ja, keine Sorge. Mir geht es gleich wieder besser.“ versicherte er ihr, während sein Rubin weiterhin leuchtete und seine Verletzungen langsam zu heilen begannen, wobei Mewthree (w) ihn jedoch weiterhin stützte, während Mewtu besorgt ihre kleine Tochter ansah und wieder anfing, dieser über den Kopf zu streicheln.

Yuki? Yuki, meine Kleine. Kannst du mich hören?“ fragte Mewtu besorgt, während Yuki leise murrte und ihre Augenlider zu zucken anfingen, worauf Pikachu erleichtert aufatmete. „Sie wacht auf. Ein Glück.“ „Ja, aber woher hat sie diese ganzen Schürfwunden und Prellungen?“, fragte Pikachutu, worauf Mewthree (m) leise vor Schmerzen keuchte. „Vergiss nicht den verstauchten Fuß und die gebrochenen Rippen.“ meinte er und hielt eine Hand an seiner Seite, wo gerade seinen Rippen dabei waren, sich wieder zusammenzusetzen und zu verheilen, während er sich auf Mewthree (w) abstützte, um so seinen rechten Fuß nicht zu belasten. Bevor jedoch die anderen etwas darauf erwidern konnte, murrte Yuki noch einmal, bevor sie dann langsam ihre Augen öffnete und fragend Mewtu ansah. „Mama?“ „Yuki, ein Glück, du bist wach. Was ist passiert? Woher hattest du die ganzen Verletzungen? Wurdest du angegriffen?“ fragte Mewtu und drückte Yuki erleichtert an sich, doch durch ihre Fragen zuckte Yuki zusammen, da dieser eingefallen war, was passiert war, worauf sie aufschluchzte. „Mama, ich…“ antwortete sie, doch ihr Schluchzen verhinderte, das sie weiterreden konnte und sie klammerte sich an Mewtu und fing an, sich an deren Brust auszuweinen. „Yuki? Was ist los? Was ist denn?“ fragte Mewtu besorgt und strich ihrer Tochter beruhigend über den Rücken, wärhend diese immer stärker weinte. „Was ist Yuki? Was ist passiert? fragte Mewthree (m) nach einem kurzen Augenblick in welchem Yuki nicht geantwortet hatte, nachdem er sich von Mewthree (w) gelöst hatte, da seine Verletzungen alle wieder verheilt waren, worauf sich Yuki schluchzend noch mehr an Mewtu klammerte. „Ich… Ich habe etwas Schreckliches getan. Papa… Papa ist…“ „Was ist mit Mewtu?!“ fragte Mewtu alarmiert, nachdem Yuki aufgrund ihrer Schluchzer wieder nicht weitergesprochen hatte, doch diese konnte ihr nicht mehr antworten, da plötzlich etwas über Meer angeschossen kam und knapp vor der Gruppe bremste.

„Mewtu!!! Team Rocket ist auf den Weg hierher! Sie müssten bald hier sein!“, rief Latios, welcher schnell seine Unsichtbarkeit aufhob und zu der Gruppe flog.

Wissen schon die anderen davon?“ fragte Mewtu alarmiert, worauf Latios nickte. „Ich habe Latias schon bescheid gesagt und sie hat den anderen Botschaftern davon unterrichtet, welche gerade die Bewohner in die unterirdischen Höhlen bringen. Nur…“ „Nur was?“ fragte Mewthree (w), nachdem Latios einfach mitten in seinem Satz gestoppt hatte und zu Boden sah, anscheinend zögerte weiterzusprechen, doch als Mewthree (m) nachfragte, sprach er weiter: „Nur Latias konnte Mewtu nicht finden. Die Psycho-Pokémon sind zwar schon in Sicherheit, aber Mewtu ist weiterhin unauffindbar.“ Doch nachdem Latios zu ende gesprochen hatte, weinte Yuki nur noch mehr, was ihr einen verwirrten Blick ihrer Mutter einbrachte, doch durch die jetzige Situation, konnte sie sich nicht um Yuki kümmern, obwohl sie dies gerne getan hätte. „Ich habe verstanden Latios. Ich kümmere mich schon um Mewtu, mach du dich lieber auf den Weg zu den Drachen-Pokémon.“ befahl Mewtu, worauf Latios sie angrinste. „Nein, die sind schon in Sicherheit. Ich flieg lieber schnell zu Ho-Oh und den anderen, da wir ja deinen Plan in die Tat umsetzten wollten.“, meinte Latios und bevor Mewtu darauf etwas erwidern konnte, war dieser auch schon in Richtung Inselmitte davongeflogen.

Wieso glaube ich langsam, da sich die einzige bin, welche nicht weiß, worum es in diesen Plan geht?“ murmelte Mewtu und sah Latios verdutzt hinterher, worauf Pikachu lachte. „Tja Mewtu, das kann ja auch mal passieren. Aber keine Sorge, Mikómis Plan ist wirklich perfekt.“ „Stimmt, wir müssen jetzt auch schnell zu Mauzi und Miauzi. Wir wollten doch zusammen mit Lohgock und Mikómi darauf warten, wie gut der Plan aufgeht.“, meinte Pikachutu, worauf Pikachu nickte und die beiden ebenfalls im Wald verschwanden.

Mama… ich… und Papa…“ schluchzte Yuki nach ein paar Sekunden, was Mewtus Aufmerksamkeit auf ihre Tochter lenkte, doch bevor Yuki weitersprechen konnte, mischte sich schon Mewthree (m) ein. „Was auch immer mit Mewtu ist Yuki, wir können das jetzt nicht besprechen. Latios hat es bereits gesagt, Team Rocket ist auf dem Weg hierher und wir sollten uns lieber an Mikómis Plan halten. Also ab in den Wald und den Schutzschild aufheben.“ befahl Mewthree (m), worauf Mewthree (w) nickte und ihr Mal auf der Stirn plötzlich zu leuchten begann, worauf der Schutzschild, welcher um die Insel herum aktiv war, kurz erkennbar wurde, bevor er sich dann auflöste. „Der Schutzschild ist weg.“ bestätigte Mewthree (w), worauf Mewthree (m) nickte. „Dann ab in den Wald.“ meinte er und flog, gefolgt von Mewthree (w) zurück, um im Schatten der Bäume Schutz zu suchen, während Mewtu noch kurz zögerte und sich Yuki, welche sie immer noch auf den Arm hatte, zuwandte. „Yuki, erzähl mit bitte später, was mit Mewtu ist okay? Wir müssen jetzt erst einmal uns gegen den Angriff von Team Rocket verteidigen, einverstanden?“ Doch auf ihre Frage antwortete Yuki nicht und weinte leise weiter, worauf Mewtu anfing, ihr wieder beruhigend über den Kopf und Rücken zu streicheln, während sie schnell den Mewthree in den Schutz des Waldes folgte.

Und was machen wir jetzt? Wie sieht der Plan weiter aus?“ fragte Mewtu, nachdem sie die Mewthree eingeholt hat, worauf Mewthree (m) leicht grinste. „Wir warten.“ „Warten? Und worauf?“ fragte Mewtu weiter, doch anstatt ihre Frage zu beantworten, zeigte Mewthree (m) Richtung Meer, worauf Mewtu dort hinblickte und zusammenzuckte. „Das… Das darf nicht wahr sein.“ murmelte Mewtu darauf schockiert und sah erschrocken in Richtung Meer, wo sie den Helikopter von Giovanni entdecken konnte, welcher zusammen mit dreißig Zeppelinen immer näher kam und knapp vor der Insel stoppten, da sie ja nicht wussten, das Mewthree‘s (w) Schutzschild nicht mehr vorhanden war, weshalb es nicht lange dauerte, bis Giovanni zusammen mit Domino mittels der Plattform auf dem Dach des Helikopters auftauchten.

„Mal sehen, ob wir bereits erwartet wurden.“, sagte Giovanni und nickte Domino zu, worauf sich wieder der Lautsprecher aktivierte. „Mewtu! Wie du bestimmt siehst, sind wir schon hier. Willst du und Mewthree nicht rauskommen und mich begrüßen?“, rief Giovanni per Lautsprecher, worauf Mewtu leise aufknurrte, jedoch stoppte, als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte, worauf sie fragend zu Mewthree (m) sah, welcher ihr beruhigend seine Hand auf die Schulter gelegt hat. „Nicht aufregen. Glaub mir, gleich wird er nicht mehr lachen können. Lass uns solange tun, was er will und uns zeigen.“ „Was? Nein, das könnt ihr nicht machen! Mikómi hat uns doch gesagt, wir sollen im Wald bleiben und solange mein Schild nicht aktiv ist, könnt ihr leicht angegriffen werden.“ widersprach Mewthree (w) besorgt, worauf Mewthree (m) sie anlächelte. „Keine Angst, uns passiert schon nichts. Aber verstecken bringt jetzt auch nichts. Giovanni will sich anscheinend entweder mit Mewtu und mir unterhalten oder sich über uns lustig machen. Und das soll er ruhig, wenn er will. Wenn Mikómis Plan aufgegangen ist, wird er derjenige sein, welcher Schlechte Laune hat.“ erklärte Mewthree (m), worauf Mewtu diesen noch kurz skeptisch ansah, bevor sie sich dann an Mewthree (w) wandte und dieser die noch immer weinende Yuki in den Arm drückte. „Pass bitte auf sie auf und bleib auf alle Fälle mit ihr im Schutz des Waldes. Giovanni weiß nichts von dir und das sollte besser so bleiben, während ich auch nicht will, das er noch einmal Yuki zu Gesicht bekommt.“ bat Mewtu, worauf Mewthree (w) sich zwar besorgt auf die Lippen biss, jedoch nickte, worauf Mewtu und Mewthree (m) sich abwandten und aus dem Schutz des Waldes traten. „Wir werden am Besten so tun, als wärst du diejenige, welche den Schutzschild erschafft. Wir geben Mewthree dann ein Zeichen, wenn sie ihn aktivieren soll.“ flüsterte Mewthree (m) Mewtu zu, während die beiden auf den Strand hinausgingen, worauf diese unmerklich nickte.

Knapp vorm Wasser stoppten die beiden und sahen zu Giovanni, welcher sie selbstsicher angrinste. „Wie schön euch beiden zu sehen. Eigentlich habe ich damit gerechnet auch meinen alten Freund zu sehen, aber wie es scheint, ist er verhindert.“, sagte Giovanni grinsend, worauf weder Mewtu noch Mewthree (m) etwas erwiderten. Doch dies kümmerte Giovanni nicht, welcher sich an Mewthree wandte. „Aber es ist schön, endlich dich kennen zu lernen Mewthree. Bei unseren letzten Treffen bist du ja schnell wieder im Schatten der Bäume verschwunden und so sehr schwierig zu sehen gewesen.“ „Auf dieses Kennen lernen hätte ich auch verzichten können.“ erwiderte Mewthree, worauf Giovanni nur grinste und sich Mewtu zuwandte. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir uns mal unterhalten könnten, ohne dass dieser Schutzschild zwischen uns ist. Wäre es nicht möglich, ihn für eine kurze Zeit aufzuheben?“, fragte er, worauf Mewtu ihn wütend anfunkelte, während Mewthree ihn verdutzt ansah, bevor er sich Mewtu zuwandte. „Wovon redet der? Hast du nicht eben gesagt, das der Schutzschild derzeit gar nicht aktiv ist, was dich wegen diesen Angriff jetzt extrem beunruhigt?“ fragte Mewthree, worauf Mewtu zusammenzuckte und diesen entsetzt ansah. „Mewthree!!“ <Sag mal hast du sie noch alle? Was soll das?> <Spiel einfach mit> antwortete er per Telepathie auf ihre Frage und sah sie gespielt erschrocken an. „Äh… sollte das geheim bleiben?“ „Ja, sollte es!“ fauchte Mewtu ihn an, worauf Mewthree sich verlegen am Kopf kratzte und zu Boden sah, während Mewtu ihn gespielt zornig anfunkelte, während die beiden so taten, als würden sie Giovanni und Domino nicht mehr beachten, was diese jedoch für sich ausnutzten.

„Benachrichtigen Sie sofort die Unterwassereinheit. Sie sollen sofort angreifen.“, befahl Giovanni Domino, welche darauf nickte und sich dem Kontrollpult zuwandte, doch bevor sie etwas eingeben oder sagen konnte, meldete sich schon ein Agent: „009 bitte kommen. Hier spricht U-Boot Nr. 1“ „Hier 009. Was sehen Sie?“, fragte Domino, während Giovanni aus den Augenwinkel zu ihr sah, worauf der Agent wieder antwortete: „Wir sind jetzt direkt unter der Insel und…“ „Und was?“, fragte Domino, als der Rocket plötzlich gestoppt hatte, welcher jedoch nach ein paar Sekunden des Schweigens weitersprach. „Ein Eingang. Wir haben einen Eingang hier unter Wasser gefunden, welcher anscheinend direkt in das innerste der Insel führt. Wir werden sofort hinein schwimmen.“, antwortete der Rocket, aus dessen Stimme man regelrecht die Freude hören konnte, worauf Domino grinsend zu Giovanni sah. „Wie es scheint, wird unser Angriff noch einfacher als…“ „Moment! Was ist das?! Das sieht aus wie ein Lugi… AAAAAAAHHHHHH!!!!“, unterbrach plötzlich der Schrei des Rockets Domino, welche sich darauf entsetzt wieder der Konsole zuwenden wollte, als jedoch ihre und Giovannis Aufmerksamkeit auf das Wasser gezogen wurde, wo sie einen Lichtstrahl unter Wasser sehen konnte, bevor plötzlich dieser etwas traf und eine gewaltige Explosion verursachte, welche das Wasser in eine gewaltige Fontäne aufspritzen ließ.

„Was ist da passiert?!“, fragte Giovanni zornig und wandte sich Domino zu, welche sich wieder dem Kontrollpult zuwandte, als sich aber eine neue Stimme meldete. „Hier ist U-Boot Nr. 2!! U-Boot Nr. 1 wurde vernichtet. Ich wiederhole. U-Boot Nr. 1 wurde vernichtet!“ „Von was?! Antworten Sie!“, befahl Domino, doch bevor der Rocket von U-Boot Nr. 2 antworten konnte, war unter Wasser ein weiterer Lichtstrahl zu sehen, welchem nach ein paar Sekunden eine weitere Explosion folgte. „Was ist da unten los?! Lagebericht, sofort!“, befahl Domino wütend, worauf sich eine dritte Stimme meldete. „Hier ist U-Boot Nr. 5. U-Boot Nr. 1 und 2 wurden von dem Hyperstrahl eines Lugias vernichtet. Es beschützt den Eingang, welchen wir entdeckt haben. Wir können uns ihm nicht weiter nähern, sonst…“, antwortet der Rocket als ein dritter Strahl unter Wasser zu sehen war, welcher unter dem Helikopter entlang schoss und plötzlich vier Fontäne herausschossen. „Verdammt!!“, fauchte Domino, als sich die panische Stimme des Rockets wieder meldete. „U-Boot Nr. 3, 4, 6, 10 hat es erwischt. Wir können bald nicht mehr auseichen. Das Lugia greift immer wieder an. Wir können nicht…!“, schrie der Rocket, als eine erneute Explosion erfolgte und der Kontakt zu U-Boot Nr. 5 ebenfalls abbrach.

„Alle noch vorhandenen U-Boote sollen sich sofort zurückziehen. Auf der Stelle!“, befahl Giovanni ruhig, während er jedoch dabei seine Hände zu Fäusten ballte, um so seine Wut zu verbergen, während Domino den Befehl weitergab, doch nach ein paar Sekunden meldete sich ein weitere Rocket. „Hilfe!!! Wir brauchen sofort Hilfe!! Hier ist U-Boot Nr. 7!!“ „Was ist los?!“, fragte Domino alarmiert, worauf sich die Stimme wieder meldete. „Whirlpools! Wir sind in einen Whirlpool-Attacke geraten und kommen nicht mehr raus. Ebenso U-Boot Nr. 8 und 9. Wir können nicht entkommen und uns nicht gegenseitig ausweichen. Nein!! Nicht!!!“, schrie die Stimme, als eine erneute Explosion entstand und der nächste Kontakt abbrach, worauf sich Domino zögernd Giovanni zuwandte. „Der Kontakt zu allen unserer U-Boote ist abgebrochen.“

Wie es scheint, habt ihr nicht damit gerechnet, das wir noch etwas anderes haben, was diese Insel beschützt. Das durften eure Agenten da unten am eigenen Leibe erfahren, wie es scheint.“ meinte Mewthree und wies ins Wasser, während Mewtu ebenfalls in dieses sah. <Und Pikachu und Miauzi werden sich freuen. So haben sie neue Sachen für ihre Schatzhöhle.> dachte Mewtu, als Giovanni ihre Aufmerksamkeit auf sich zog und sie diesem regelrecht ansehen konnte, wie er dagegen ankämpfte, durch seine Wut nicht die Kontrolle zu verlieren. „Das ihr es wagt und Menschen tötet…“ „Ach? Wenn wir uns verteidigen und dabei Menschen sterben ist das nicht richtig, aber was macht ihr denn? Ihr fangt uns Pokémon und experimentiert mit uns herum, worauf wir bei solchen Versuchen umkommen. Glaubst du etwa wirklich, das ihr Menschen uns Pokémon einfach töten dürft und wir dürfen es im Gegenzug nicht? Mach dich nicht lächerlich, Menschlein.“ unterbrach Mewthree Giovanni und verschränkte dabei seine Arme, worauf Giovanni diesen zornig ansah, während Mewtu zur Bestätigung nickte. „Mewthree hat Recht. Wir haben uns nur verteidigt. Hättest du und nicht angegriffen, hättest du jetzt noch deine U-Boote und lebende Mitglieder. Du bist selbst schuld und wenn du nicht willst, das noch mehr sterben, solltest du dich lieber wieder zurückziehen.“ „Den Teufel werde ich tun. Nur weil ihr es geschafft habt die U-Boote zu zerstören, heißt das lange noch nicht, das ihr mich besiegt habt.“, erwiderte Giovanni, worauf Mewthree leise seufzte. „Es ist deine Entscheidung. Lebe mit ihr.“ meinte dieser und hob seine Hand, wobei seine Handinnenfläche in den Himmel wies, als auch schon seinen Psychokinese aufflammte und sich sofort von seiner Hand löste und in den Himmel schoss, was Giovanni, Domino wie auch Mewtu fragend mit ansahen. „Wofür war das jetzt?“ flüsterte sie neugierig, worauf Mewthree sie angrinste. „Warte einfach ab. Gleich haben wir auch kein Problem mehr mit den Zeppelinen.“ flüsterte er zurück, als aber auch schon ein Kreischen zu hören war, als auch schon aus dem Wolken vier Vögel geschossen kamen, welche von Feuer umhüllt waren und sich auf die Zeppeline stürzten. „Aufpassen! Die Pokémon greifen mit Himmelsfeger an! Sofort ausweichen!!“, befahl Domino per Funk, während jedoch schon mehr mehrere Zeppeline von dem Pokémon getroffen wurden und abstürzten. Doch nachdem Domino den Befehl per Funk durchgegeben hatte, zogen sich die Vögel auch schon wieder in den Wolken zurück, wobei sie jedoch noch einmal freudig kreischten, als zehn der dreißig Zeppeline ins Meer abstürzten, während sich die Rocket-Agenten entweder mit Flug-Pokémon oder Fallschirmen in Sicherheit brachten. Doch bevor Giovanni oder jemand anderes reagieren konnten, schossen schon zwei weitere Pokémon aus den Wolken und stoppten sofort, als sie aus diesen traten, während ihre Augen anfingen zu leuchten, was Mewtu kurz verdutzt mit ansah, bevor sie dann erstarrte. „OH Nein!! Das können Latios und Libelldra nicht vorhaben!“ „Oh doch. Das haben sie vor.“ erwiderte Mewthree grinsend auf Mewtus Ausruf, als aber auch schon Latios und Libelldra ihre Attacken aktivierten und aus den Wolken plötzlich unzählige Meteoriten auf die Zeppeline nieder schossen und diese regelrecht durchlöcherten, worauf die nächsten Zeppeline abstürzten und als sich Latios und Libelldra, nachdem ihr Draco Meteor nicht mehr aktiv war, in die Wolken zurückzogen, waren nur noch Giovannis Helikopter und sechs weitere Zeppeline im Himmel, während der Rest ins Meer abgestürzt war und die Agenten sich nur anhand ihrer Pokémon oder Fallschirme retten konnten.

Doch während die Rockets mit ihren Pokémon sich schnell in Richtung Festland davonmachten, konnten diejenigen mit ihren Fallschirmen nicht bestimmen, wo sie hinwollten und landete im Meer, während jedoch es ein paar schafften und auf der Insel landeten, was Mewtu entsetzt mit ansah. „Verdammt.“ knurrte sie darauf und wollte schon in dir Richtung eilen, wo die Rockets gelandet sind, als Mewthree sie jedoch am Arm packte und festhielt. „Keine Sorge. Mikómi hat dies schon mit einberechnet. Glaub mir, wenn ich sage, das diese Menschen sich gleich wünschen werden, doch lieber im Meer gelandet zu sein.“ meinte Mewthree, worauf Mewtu ihn nicht gerade überzeugt ansah, jedoch nach einer kurzen Zeit nickte und wieder zurück an seine Seite ging, jedoch sah sie dabei weiterhin besorgt in dir Richtung, wo die Rockets gelandet sind, ebenso wie Mewthree, doch dieser war kein Stück beunruhigte und grinste, da er genau wusste, was die Rockets jetzt erwarten würde.
 

Achtung! Die Pokémonsprache wird nicht mehr übersetzt!

„Ein Glück. Wir leben noch. Ich dachte, das wäre das Ende, als unser Zeppelin von diesem blöden Draco Meteor getroffen wurde.“, rief Butch und setzte sich erleichtert hin, während Cassidy zusammen mit mehren anderen Agenten sich umsah, bevor sie sich ihm zuwandte. „Jetzt krieg dich wieder ein Butch. Wir sind doch jetzt genau dort, wo wir sein sollten.“, meinte sie und holte einen ihrer Pokébälle heraus, bereit diesen sofort zu werfen, als ein Aufschrei sie jedoch stutzen ließ.

„Was macht ihr beiden denn hier? Ist die Spezialeinheit so unterbesetzt, das ihr rein genommen wurdet?“ „Sag bloß, du kennst die beiden Mauzi.“, erwiderte eine andere Stimme, worauf Cassidy und Butch fragend in die Richtung sahen, woher die Stimmen kamen und so zwei Mauzi und zwei Pikachu entdecken konnten, wobei ihn eines der Mauzi schwer bekannt vorkam, welches sich auch jetzt dem zweiten zuwandte. „Natürlich kenne ich die Miauzi. Das sind Cassidy und Butcher.“ „Mein Name ist Butch!! Nicht Butcher!!!“, schrie Butch sofort, während Cassidy das Mauzi noch kurz musterte, als sie ihn auch schon erkannte. „Hey, du bist doch das Mauzi, welches immer bei den Versagern war. Hattest wohl die Schnauze voll von denen was?“, sagte sie lachend, worauf Mauzi sie wütend anfunkelte. „Nein, habe ich nicht. Wo sind Jessie und James?“, fragte er wütend, worauf Butch ihn angrinste: „Tja, wo sind sie bloß?“ „Hör auf zu scherzen und antworte ihm, Bob!“, verlangte Pikachu, worauf Butch aufknurrte. „Es heißt Butch. Nicht Bob!“, schrie er Pikachu an, worauf Pikachutu etwas zu im sagte, worauf Pikachu übersetzte. „Pikachutu meint auch, das du dich mal beruhigen sollst, Hutch!“ „BUTCH!!!!“ „Ist doch egal. Wir kennen unseren Auftrag und der heißt, alle Pokémon hier auf der Insel zu fangen. Fangen wir halt mit euch vier an!“, meinte Cassidy, worauf Butch wütend zu den vieren sah. „Mir euch fange ich gerne an.“ „Natürlich. Das können wir uns denken, Flutsch!“, erwiderte Miauzi, worauf Butch die Hände zu Fäusten ballte, bevor er wütend auf die vier zugerannt kam. „Ich heiße BUTCH!!“, schrie er und sprang auf die vier Pokémon zu um sie schneller zu fangen, welche jedoch schnell zur Seite auswichen, worauf Butch sie verfehlte und auf den Boden fiel, wo er wütend liegen blieb. „Knapp vorbei, ist auch daneben Buffy!“, rief Pikachu, worauf Butch aufknurrte. „Mein Name ist nicht Buffy. Mein Name ist Butch, Butch, Butch!!“, schrie Butch und wollte schon aufstehen, als ihm auffiel, das etwas oder besser gesagt, jemand vor ihm stand, worauf er fragend nach oben sah und erstarrte. „Oh, hallo Scherox. Auch schon da?“, fragte Mauzi fröhlich, während Butch noch immer erstarrt zu Scherox hoch sah, welcher ihn mit verschränkten Armen kurz musterte, bevor er anfing zu grinsen und bedrohlich seine Scheren auf und zu schnappen ließ und dabei etwas sagte, was Pikachu schnell übersetzte: „Hey Batch, ich soll dich von Scherox fragen, ob du Lust hast zu spielen oder gleich aufgibst.“ „Es heißt Butch!“, fauchte Butch Scherox an, welcher darauf noch mehr grinste und eine seiner Scheren hob und dabei wieder etwas sagte. „Also willst du spielen Bill?“, übersetzte Mauzi, worauf Butch nicht einmal aufschreien konnte, als Scherox auch schon mit seiner Schere ausholte und Butch eine rüberzog, worauf Butch benommen zu Boden sank. „Es heißt Butch!“, sagte er noch, bevor er dann sein Bewusstsein verlor.

„Verdammt Butch, kannst du nicht einmal etwas richtig machen?“, fauchte Cassidy und hob ihre Hand mit dem Pokéball um diesen zu schmeißen, als plötzlich jemand ihr Handgelenk packte und dieses so festhielt. „Welcher Idiot?“, fauchte Cassidy und sah über ihre Schulter und erstarrte, während sie direkt Lohgock ansah, welcher sie ebenso wie Scherox eben, angrinste während um seine Handgelenke sein Feuer brannte. „Oh oh…“, murmelte Cassidy, worauf Pikachu lachte. „Das sind die passenden Wörter. Wir kümmern uns um den Rest.“, meinte sie, worauf Lohgock nickte und mit seiner Klaue, welche Cassidy nicht festhielt, ausholte und dieser in den Magen schlug, worauf diese aufkeuchte und ebenfalls zu Boden sank, worauf Lohgock sie losließ und einfach am Boden liegen ließ.

Pokémonsprache wird wieder übersetzt!

„Das war ja nicht gerade schwer. Die scheinen ja nicht viel drauf zu haben.“, meinte Scherox, welcher zu Lohgock trat und dabei Butch am Kragen festhielt und diese so hinter sich herschleifte und neben Cassidy ablegte. „Ach komm. Das sind ja auch nur einfache Menschen. Ohne ihre Pokémon können sie sich nicht einmal wehren und sind völlig hilflos.“, erwiderte Lohgock und beobachtete zusammen mit Scherox, wie Pikachutu mit seinem Volttackle fünf der Agenten ausschaltete, während Pikachu mit ihrem Walzer Bowling spielte, wobei sie die Kugel war und die Agenten die Pins darstellten. Dabei verpassten Miauzi und Mauzi ihnen noch eine neue Gesichtsoperationen, worauf auch diese Agenten fielen, als Lohgock jedoch bemerkte, wie zwei Agenten versuchten sich aus den Staub zu machen. „Wie es scheint, wollen ein paar dort abhauen.“, meinte Scherox, welchem dies auch aufgefallen war, worauf Lohgock nickte, ohne sich dabei zu rühren. „Ja, aber sie wissen nicht, das sie direkt zu Mikómi laufen.“, erwiderte er, als sie auch schon die beiden Rockets schreien hörten. „Wie es scheint, haben sie es jetzt gemerkt.“, sagte Scherox, als aber auch schon Mikómi hinter den Bäumen hervorkam, während sie mit ihren Maul den Kragen der beiden Rockets festhielt und diese hinter sich herzog. Doch als Scherox und Lohgock die beiden Agenten sahen, erstarrten sie und sahen geschockt zu diesen, welche sich am Boden krümmten und von einer negativen Energie umgeben waren. „Was hast du mit denen gemacht?“, fragte Lohgock geschockt, während Mikómi die sich krümmenden Agenten neben den anderen ohnmächtigen ablegte, bevor sie dann mit den Schulten zuckte. „Ich habe gar nichts gemacht. Die sind doch selbst Schuld, wenn sie einen meiner Schwänze anfassen. Aber keine Sorge, in tausend Jahren wird der Fluch wieder verschwinden.“, erklärte sie grinsend, worauf Lohgock und Scherox etwas zurückwichen. „Ich glaube nicht, das die Rockets aus Versehen ihren Schwanz berührt haben.“, flüsterte Lohgock, worauf Scherox nickte. „Als kleiner Tipp, du solltest sie lieber niemals wütend machen oder ärgern.“, flüsterte er Lohgock hinter hervor gehaltener Schere zu, worauf dieser nickte. „Wäre für mich besser.“, flüsterte er, als aber auch schon Pikachu und die andern dazu stoßen. „Okay, diese Rockets sind erledigt. Jetzt müssen wir sie nur noch schön verpacken und zum Strand bringen.“, meinte Miauzi, worauf die anderen nickten und sich die Agenten packten und davon schleiften.
 

Währenddessen waren weitere Agenten auf der Insel angekommen und sahen sich neugierig um, während jeder von ihnen einen Pokéball bereithielt. „Haltet euch bereit. Hier könnten überall Pokémon stecken.“, warnte ein Agent und stieg einen Hügel hinunter, als plötzlich etwas angeflogen kam und ihm direkt ins Gesicht traf, worauf der Agent überrascht aufschrie, und sich schnell über das Gesicht strich, worauf er verdattert eine zermatschte Beere ansah. „Woher kam die? Wer hat die geworfen?“, schrie er darauf wütend, als er aber schon jemanden kichern hörte, worauf alle Agenten in die Richtung sahen, woher das Kichern kam und so ein Kirlia sahen, welches kichernd auf einen Felsen sah und in seinen Händen weitere Beeren hielt. „Du warst das, du kleines…“, schimpfte der Agent und wollte schon auf das Kirlia losgehen, welches darauf aufholte und alle Agenten mit den Beeren beschmiss, welche verfault waren, worauf die Agenten versuchten ihre Gesichter zu schützen, doch dafür trafen die Beeren ihren gesamten Körper, worauf das Kirlia schallend zu lachen anfing. „Okay, jetzt reicht es. Jetzt sind wir wütend!“, rief der Agent, welcher als erstes beschmissen wurde, worauf alle Agenten auf das Kirlia zuraunten, welches darauf von dem Felsen sprang und davon rannte.

„Rennen hilft dir jetzt auch nichts mehr, du kleine Missgeburt!“, schrie ein Agent dem flüchteten Kirlia hinterher, welches jedoch darauf nicht stoppte und immer weiter rannte, als aber auch schon eine Gebäude in Sicht kam, welches einem Tempel glich, doch viele dessen Fenster waren zerbrochen und auch das Dach war zerfallen, während eine Seite des großen Holztores verbrannt war, während die andere Seite schon fast zusammenbrach. „Was ist denn das für eine Ruine?“ „Keine Ahnung, aber dieses verdammte Miststück rennt direkt darauf zu. Das denkt wohl, das es sich dort verstecken könnte.“, antwortete der erste Agent, worauf er noch mehr beschleunigte, um das Kirlia einzufangen, als dieses aber auch schon zu einem Pokémon rannte, welches neben dem Tor an der Wand lehnte und anscheinend auf etwas zu warten schien. Als das Kirlia jedoch bei dem Pokémon ankam, öffnete diese seine Augen und nickte dem Kirlia lächelnd zu, bevor es das Kirlia auf den Arm nahm und sich den Agenten zuwandte.

Wen hast du denn mitgebracht Tsuki? Das sind nicht gerade gute Spielkameraden für dich.“ meinte das Pokémon, worauf die Agenten überrascht stehen blieben. „Ein Guardevoir, welches Gedankenübertragung beherrscht?“, fragte ein Agent überrascht, worauf Guardevoir eine Hand in die Hüfte stemmte, während sie mit der anderen Tsuki weiterhin auf den Arm behielt, und den Agenten herausfordernd ansah. „Wieso sollte ich es nicht können? Stört es dich etwa, das du so in der Lage bist, zu verstehen, was ich sage?“ fragte Guardevoir, worauf die Team Rocket Agenten nicht wussten, was sie antworten sollte, worauf Guardevoir leise auflachte. „Also wirklich. Jetzt diskutierte ich schon mit erbärmlichen Menschen darüber, ob es sie stört, das ich mich mit ihnen verständigen kann.“ „Wie war das gerade? Erbärmliche Menschen?“, fragte ein Agent wütend, worauf Guardevoir ihn verächtlich ansah. „Ja, ihr seit erbärmlich. So wie ihr euch benehmt. Aber ich muss zugeben, derzeit seit ihr noch etwas anderes und zwar bemitleidenswert.“ erwiderte Guardevoir und ging dabei zum Tor, wo sie einem der Griffe packte und über die Schulter zu den Agenten sah. „Wieso sollten wir bemitleidenswert sein?“, fragte einer wütend und hielt seinen Pokéball bereit, um diesen jederzeit zu werfen, worauf Guardevoir wieder lachte. „Oh, glaubt mir. Jeder wird euch bemitleiden, da ihr das schlimmste gemacht habt, was ihr tun konntet. Ihr habt meine und Tsuyósas Tochter Tsuki gejagt und um es einfach auszudrücken, Tsuyósa mag es gar nicht, wenn jemand Tsuki auch nur bedroht.“ erklärte Guardevoir, worauf die Agenten sich fragende Blicke zuwarfen. „Wer ist Tsuyósa?“, fragte darauf einer vor ihnen, worauf Guardevoir zu Grinsen begann. „Ganz einfach. Wie ich eben zu meiner Tochter sagte, seid ihr für sie nicht die perfekten Spielkameraden. Aber für Tsuyósa werdet ihr das bestimmt sein. erwiderte Guardevoir und ging wieder zur Seite, wobei sie dabei die Tür öffnete und so Tsuyósa für die Blicke der Agenten freigab, welcher mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen am Eingang der Ruine stand, worauf die Agenten sich noch fragender ansah, bevor der Agent, welchen Tsuki als erstes beworfen hatte, auflachte. „Das soll doch wohl ein Witz sein. Wieso sollten wir uns vor einem Galagladi fürchten?“ „Das werdet ihr gleich sehen. Viel Spaß mit ihnen Tsuyósa. Tsuki und ich sehen mal nach, ob hier noch anderen Agenten in der Nähe sind.“ verabschiedete sich Guardevoir und entfernte sich mit Tsuki auf den Arm von der Ruine, doch nach ein paar Schritten stoppte sie und sah noch einmal über ihre Schulter. „Dann bis später! Aber quäle sie nicht zu sehr!“ rief sie und winkte, während sie davonging, noch einmal zurück, worauf die Agenten sich fragend Tsuyósa zuwandten, welcher noch immer mit geschlossenen Augen im Eingang der Ruine stand, worauf der Agent auflachte. „Dieses Guardevoir hat sie doch nicht mehr alle. Wieso sollten wir Angst vor einem…“, meinte er, doch dann öffnete Tsuyósa seinen Augen, worauf dem Agenten die Worte im Halse stecken blieben, als er plötzlich in zwei weiße Augen sah, welche einen schwarzen Hintergrund hatten, worauf die Agenten doch erschrocken zurückwichen, als Tsuyósa aber auch schon aus der Ruine trat und hinterhältig grinste, bevor er sich dann auf die Team Rocket Agenten stürzte, deren Schreie darauf noch mehrere Kilometer entfernt zu hören waren.

Derweil hatten es auch die restlichen Agenten nicht besser.

Zwar waren sie nicht bei Tsuyósa und Guardevoir gelandet, sondern in einem Wald, doch dort erwarteten sie auch schon die nächsten Pokémon.

Davon bekamen derweil die Klone nichts mit und während Mewtu und Mewthree (m) noch immer am Strand standen, versuchte Mewthree (w) alles, um Yuki zu trösten, jedoch mit wenig Erfolg. „Yuki, hör jetzt bitte auf zu weinen. Mir gehen langsam die Ideen aus, wie ich dich zum lachen bringen könnte.“ bat Mewthree (w) und strich Yuki beruhigend über den Rücken, doch diese weinte einfach weiter, worauf Mewthree leise seufzte. „Wenn ich nur wüsste, weshalb du weinst. Aber du willst mir das ja nicht sagen.“ sagte sie leise, als sie mehrere Schreie aufhorchen ließ und sie sich suchend umsah. „Woher kommen die denn jetzt?“ fragte sie sich, als die Schreie immer lauter wurden und plötzlich eine Gruppe von Team Rocket Agenten an ihr vorbeiraste, ohne sie oder Yuki zu beachten. „Wo wollen die denn hin?“ „Hallo Mewthree. - Wiedersehen Mewthree!“, rief plötzlich Gengar, welche lachend zusammen mit mehreren Geister-Pokémon an ihr und Yuki vorbei rannte, direkt hinter den Agenten her. „Jetzt bleibt doch stehen! Wir wollen doch nur eure Träume. Gebt sie uns!“, rief er den flüchteten Agenten lachend hinterher, während er zusammen mit den Geister-Pokémon sie weiter jagte, was Mewthree verdutzt mit ansah. „Wie es scheint, hat er seinen Spaß.
 

Währenddessen bekam am Strand keiner etwas davon mit, was auf der Insel geschah, was Mewtu jedoch mehr beunruhigte, doch da Mewthree (m) immer noch ruhig blieb, blieb sie bei ihm und eilte nicht in den Wald, während Giovanni sich jedoch nicht anmerken ließ, was er dachte.

„Wie es scheint, kümmerst du dich doch nicht so viel um die Bewohner dieser Insel.“, meinte Giovanni nach einem kurzen Augenblick, worauf Mewtu und Mewthree sich wieder ihm zuwandten, während Mewtu ihm nicht antworte und ihn nur wütend ansah. „Sehr gesprächig scheinst du ja nicht zu sein. Aber da passt du wirklich mit Mewtu zusammen, er ist auch niemand der großen Worte.“, provozierte Giovanni sie, worauf Mewtu leise knurrte, jedoch legte Mewthree ihr sofort eine Hand auf die Schulter, um sie so wieder zu beruhigen, während er etwas näher an sie trat. „Wenn ich gleich ‚Jetzt‘ sagte, gehst du in die Knie.“ flüsterte er ihr zu, worauf Mewtu ihn verdutzt ansah. „Ich soll was? Du glaubst du doch nicht, das ich vor ihm in die…“ „Nicht vor ihm. Keine Sorge, das soll nur dafür sorgen, das wir nicht gleich getroffen werden.“ unterbrach er ihren Protest, worauf Mewtu ihn zwar verwirrt ansah, jedoch nickte. Darauf löste sich Mewthree von ihr und sah aus den Augenwinkel zum Schatten des Waldes, als dort auch schon eine kleine Flamme aufloderte, worauf er leicht grinste, sich jedoch wieder Giovanni zuwandte. „Mewtu kümmert sich sehr gut um die Bewohner hier.“ „Ach ja? Wie ihr gesehen habt, sind viele meiner Agenten auf eurer Insel gelandet und trotzdem ist sie noch hier, anstatt ihren Freunden zu helfen. Nicht gerade ehrenvoll.“, erwiderte Giovanni, worauf Mewthree nur noch mehr grinste. „Hast du nicht einmal daran gedacht, das sie gar nicht ihnen zu Hilfe kommen muss?“ fragte er, worauf Giovanni ihn fragend ansah, während Mewthree aus den Augenwinkel zu Mewtu sah. „Jetzt!

Darauf gingen beide gleichzeitig in die Knie, worauf plötzlich alle Agenten aus dem Wald geschmissen wurden und über die beiden hinweg flogen, wo sie dann von Spinnenweben gefesselt, vor Mewtus und Mewthree‘s Füßen landeten.

Während Giovanni und Domino entsetzt zu ihren gefesselten Agenten sahen, erhoben sich Mewtu und Mewthree wieder und während Mewthree mit seiner Telekinese die gefesselten Agenten hochhob, sah Mewtu schnell über ihre Schulter zum Wald, wo sie Pikachu, Miauzi, Mauzi, Pikachutu, Lohgock, Mikómi, Guardevoir, Tsuyósa mit ihrer Tochter Tsuki und die Botschafter sehen konnte, welche ihr kurz zunickten, bevor sie sich wieder mehr in die Insel zurückzogen, worauf Mewtu sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte und Mewthree dabei beobachtete, wie er mit seiner Hand ausholte und die gesamten Agenten von der Insel warf, worauf diese mehrere Kilometer entfernt auf einen mehreren Felsen, welche aus dem Wasser ragten, aufschlugen. „Wie du siehst, war Mikómis Plan perfekt. Nur jetzt wäre es gut, wenn du deinen Schutzschild aktivierst.“ rief Mewthree (m) zu Mewtu, welche darauf nickte, damit Mewthree (w) wusste, das sie es durfte und hob eine Hand, worauf sich plötzlich um die ganze Insel herum, wieder der Schutzschild aufbaute.

„Ach, ich verstehe. Du hast deinen Schutzschild nicht aktiviert, da ihr etwas spielen wolltet.“, stellte Giovanni wütend fest, worauf Mewtu und Mewthree (m) ihn angrinsten. „Nun, ihr hattet euren Spaß, jetzt bin ich dran.“, sagte Giovanni und nickte Domino zu, welche etwas in das Kontrollpult eintippte, worauf sich die Tür zum Helikopter öffnete, was Mewtu und Mewthree verwirrt mit ansahen. „Was wird das?“ „Keine Ahnung, aber wir sollten aufpassen. Sieh ihn dir an, er sieht nicht so aus, als würde er aufgeben. Er scheint noch ein Ass im Ärmel zu haben.“ erwiderte Mewtu auf Mewthree‘s Frage, als Giovanni auch schon weitersprach: „Setz Psychokinese ein!“ Zusammen mit diesem Befehl, zeigte Giovanni direkt auf Mewtu (w), wobei diesen nicht wusste, ob er jetzt sie oder den Schutzschild meinte, was angegriffen werden sollte. Doch mit diesen Befehl, leuchteten plötzlich zwei Augen in der Dunkelheit des Helikopters auf und etwas flog schnell aus diesen, wobei es seine Hand hob, in welcher ein schwarzer Energieball aufflammte, mit welchem es sofort angriff und der Ball so auf dem Schutzschild aufschlug, welcher darauf für ein paar Sekunden sichtbar wurde bevor der Schild wieder unsichtbar wurde.

Doch darum konnten sich Mewthree und Mewtu (w) nicht kümmern, da beide mit, durch den Schock, geweiteten Augen das Pokémon anstarrten, welches direkt vor Giovanni schwebte um diesen gegebenenfalls gegen Angriffe zu schützen. Dieses Pokémon trug dabei eine Rüstung, welche seine Unterarme wie auch Füße bedeckte, während dabei sein gesamter Oberkörper damit geschützt wurde und trotz, das dieses Pokémon auch einen Helm trug, welcher sein Gesicht verbarg, konnte Mewtu (w) und Mewthree (m) genau erkennen, wer das Pokémon war.

MEWTU?!!

Trotz Mewtus (w) Schrei, reagierte Mewtu (m) kein Stück darauf und blieb unberührt dort, wo er war, während Giovanni laut lachte. „Schreien nützt überhaupt nichts. Er gehorcht allein mir. Du bedeutest ihm nichts mehr!“, rief Giovanni Mewtu (w) zu, welche noch immer geschockt zu Mewtu (m) sah, während ihr langsam die Worte bewusst wurden, welche Giovanni gesagt hatte, worauf sie spürte wie ihre Beine nachgaben und sie auf die Knie sank, was Mewthree jedoch nicht entging und er sich schnell neben ihr kniete und sie leicht in den Arm nahm, während er jedoch wütend zu Giovanni sah. „Was hast du Bastard getan?“ „Ich? Ich habe gar nichts getan. Wieso fragt ihr nicht die kleine Yuki? Nur dank ihr, konnte ich Mewtu bekommen. Tja, so sind Eltern halt. Wenn ihre Kinder in Gefahr sind, sind sie bereit, alles dafür zu geben um diese zu retten. Auch ihre Freiheit und ihre Seele.“, lachte Giovanni, worauf Mewtu (w) zusammenzuckte, während Mewthree ihn leicht anknurrte. „Jetzt verstehe ich. Yukis Verletzungen hat sie dir zu verdanken.“ „Mir? Nein, das ist nicht ganz korrekt. Derjenige, welcher Yuki verletzte steht jetzt direkt vor mir.“, antwortete Giovanni lachend und zeigte auf Mewtu (m), welche regungslos vor ihm schwebte, worauf Mewtu (w) jedoch langsam aufstand, während ihr Fäuste leicht zitternden. „Du Missgeburt. Du verdammter Bastard. Du hast Yuki als Geisel genommen und Mewtu so gezwungen sich zu ergeben. Und wäre das nicht alles, hast du ihn dann auch noch Yuki angreifen lassen.“ knurrte Mewtu (w), worauf Giovanni lachte. „Du hast es erfasst. Meine Wissenschaftler haben eine schöne Maschine entwickelt, welche durch Schmerzen dafür sorgt, das der Geist verschwindet und das Pokémon, welches die Schmerzen erleidet, zu meinen willenlosen Sklaven wird.“, erklärte Giovanni, doch dies führte dazu, das Mewtus (w) Geduld zu Ende war.

Wie kannst du es wagen?!“ schrie sie wütend, während ihre Psychoenergie als Flammen um sie erschien und sie völlig einhüllte, worauf sie sich schon auf Giovanni stürzen wollte, doch bevor Mewtu (w) auch nur schweben konnte, packte Mewthree sie an der Hüfte und hielt sie so fest. „Mewthree, lass mich auf der Stelle los!! Du sollst mich loslassen!!“ schrie Mewtu (w) zornig und versuchte sich aus Mewthree‘s Griff zu befreien, doch dieser wurde nur noch fester. „Ich lasse dich nicht los, erst wenn du dich wieder beruhigt hast.“ erwiderte er, doch Mewtu (w) wollte nicht auf ihn hören und ließ ihre Psychoenergie noch stärker aufflammen, worauf Mewthree schmerzerfüllt aufkeuchte, da die Energie auf ihn überging und er so das Gefühl bekam, von Flammen umhüllt zu sein, da die Energie entsetzlich auf seinem Fell und seiner Haut brannte. Doch nach ein paar Sekunden schlug er mit seinen Schwanz gegen Mewtus (w) Füße und brachte diese so zu Fall, worauf ihre Energie sich in ihren Körper zurückzog, doch auch danach wollte Mewtu (w) sich nicht beruhigen und wieder aufstehen, worauf jedoch Mewthree‘s Geduld zu Ende war und er sich deshalb auf ihre Hüften setzte, während er dabei ihre Handgelenke packte, welche er dann neben ihrem Kopf links und rechts zu Boden drückte. „Was machst du da? Lass mich los und geh sofort von mir runter!!“ fauchte Mewtu (w), doch Mewthree dachte nicht daran und ignorierte es, in welcher Position er war und das sie beide nicht alleine waren. „Verdammt, verstehst du nicht? Das ist genau das, was Giovanni will. Mewtu kann uns nicht angreifen, da wir hinter dem Schutzschild sind. Also will Giovanni, das wir herauskommen.“ erklärte Mewthree, doch Mewtu (w) dachte nicht daran sich zu beruhigen und fing an, sich unter ihm zu winden und sich irgendwie zu befreien, worauf Mewthree leise knurrte. „Tut mir leid, aber wenn du nicht hören willst, muss ich das anders machen.“ meinte er und schob Mewtus (w) Handgelenke zusammen, so dass er diese nur mit einer Hand festhalten konnte, worauf er mit seiner freien Hand ausholte und Mewtu (w) eine schallende Ohrfeige verpasste. „Also jetzt noch einmal. Beruhige dich verdammt. Wenn du da raus gehst, tust du genau das, was Giovanni will. In deiner jetzigen Verfassung hast du keine Chance gegen Mewtu und was wird aus Yuki und dieser Insel hier, wenn Giovanni es schafft, auch dich zu fangen? Verrat mir das mal.“ verlangte Mewthree, während Mewtu (w) nach der Ohrfeige aufgehört hat, sich zu wehren und Mewthree verwirrt ansah. „Aber Mewtu…“ „Ich weiß, ich bin auch wütend und würde diesen Menschen nur zu gerne den Hals umdrehen. Aber du musst dich beruhigen.“ erwiderte Mewthree und ließ ihre Handgelenke wieder los, während er jedoch weiterhin auf ihre sitzen blieb, während er Mewtu (w) einige Sekunden lang musterte.

Und? Kapierst du es und beruhigst dich oder muss ich weiterhin in dieser Pose bleiben?“ fragte er nach ein paar Sekunden, worauf Mewtu (w) mit den Kopf schüttelte. „Steh auf.“ verlangte sie nur, worauf Mewthree erleichtert aufatmete und aufstehen wollte, als er jedoch bemerkte, das Mewtu (w) gegen ihre Tränen ankämpfte, worauf er sofort reagierte und diese zu sich hochzog und in den Arm nahm. „Mewthree? Was machst…“ fragte Mewtu (w) entsetzt, während sie jedoch spürte, das diese Umarmung nur auf freundschaftlicher Basis beruhte, weshalb sie sich nicht wehrte. „Keine Angst, ich will nur verhindern, dass Giovanni sieht, dass du kurz vorm Weinen bist. Diesem Bastard sollten wir diese Genugtuung nicht geben.“ flüsterte er ihr zu, worauf Mewtu (w) nickte und versuchte ihre Tränen niederzukämpfen, als plötzlich eine weitere Psychokinese auf den Schutzschild einschlug. Darauf sah Mewthree fragend wie auch verwirrt über seine Schulter, da er nicht gehört hatte, das Giovanni Mewtu (m) den Befehl zum Angriff gegeben hatte, doch ein Blick zu Giovanni sagte ihm, das dieser selbst darüber verwundert war, das Mewtu (m) angegriffen hatte. Darauf sah Mewthree fragend zu Mewtu (m) und sah erstaunt, das Mewtus (m) Augen leuchteten und trotz das dieser einen Helm trug, konnte Mewthree in Mewtus (m) leuchtenden Augen Zorn, wie aber auch Eifersucht und Hass sehen.

<Kann es sein?> dachte Mewthree und löste sich von Mewtu (w), indem er aufstand und wandte sich gänzlich Mewtu (m) zu, welcher seinen Blick mit leuchtenden Augen erwiderte. „Mewtu, öffne für mich den Schutzschild. Ich kämpfe gegen Mewtu.“ sagte Mewthree (m) zu Mewtu (w), welche ihn darauf erstaunt ansah. „Was? Wieso willst du…?“ „Du bist nicht in der Verfassung dazu und ich bin mir sicher, das Giovanni nicht verschwinden wird, solange er Mewtu hat. Ich werde mal sehen, was ich tun kann. Vielleicht ist Mewtu noch zu retten.“ unterbrach Mewthree ihre Frage und bevor Mewtu (w) etwas darauf erwidern konnte, flog Mewthree auch schon bis zum Rand des Schutzschildes. „Öffne den Schutzschild!“ rief er, worauf Mewtu (w) ihn besorgt ansah, jedoch aufstand und nickte und dabei ihre Hand hob, wobei sie hoffte, das Mewthree (w) reagieren würde, doch als sie ihre Hand wieder senkte, öffnete sich auch schon vor Mewthree (w) ein Loch im Schutzschild, welches groß genug für ihn war, hindurch zufliegen. Als Mewthree (m) den Schutzschild passiert hatte, schloss sich sofort hinter ihm das Loch wieder, worauf er ausgesperrt war, doch Mewthree (m) wusste, würde er wieder zurückwollen, würde es nicht lange dauern, bis Mewthree (w) den Schutzschild wieder für ihn öffnen würde, doch jetzt hatte er etwas anderes vor, weshalb er sich Mewtu (m) zuwandte, dessen Augen aber wieder aufgehört hatten zu leuchten und so dank des schwarzen Visiers nicht mehr zu sehen waren.

„Also willst du mit ihm kämpfen. Mir soll es recht sein, dann hole ich mir Mewtu später. Und wenn ich dich gefangen habe, werden wir an deinen Körper erforschen können, wie immens deine Heilungskräfte sind und ob es wirksam ist, deine Gene weiteren Klonen zuzufügen.“ „Weitere Klone wird es nicht geben und ich denke nicht daran, als Versuchskaninchen hinzuhalten. Außerdem wirst du mich sowieso nicht fangen.“ erwiderte Mewthree, worauf Giovanni diesen nur angrinste. „Das zeigt sich bald.“, meinte er nur, doch Mewthree beachtete ihn schon längst nicht mehr und sah an Giovanni vorbei, wo er etwas weiter entfernt, die restlichen Zeppeline ausmachte, welche dem Himmelsfeger und dem Draco Meteor entkommen waren. <Ich glaube, ich gönne mir jetzt erst einmal etwas Spaß, bevor ich mit Mewtu kämpfe.> dachte Mewthree grinsend und hob seine Hände, welche mit etwas Abstand zu einander hielt, worauf zwischen einen ein schwarzes Licht zu leuchten begann.

Dann hören wir lieber auf zu Reden und fangen an.“ erwiderte Mewthree, worauf sich das Licht in seinen Händen bündelte und sein Hyperstrahl auf Mewtu (m) zuschoss, welcher darauf sofort sein Schutzschild vor sich aufbaute, um die Attacke zurück zuschleudern. Doch anstatt auf sein Schild aufzuschlagen, schoss der Hyperstrahl plötzlich an Mewtu (m) und auch an Giovannis Helikopter vorbei, worauf plötzlich mehrere Explosionen zu hören waren, worauf sich Giovanni und Domino sofort umdrehten und sahen, wie drei der sechs verbliebenen Zeppeline ins Meer stürzten. „Drei sind schon mal getroffen. Jetzt fehlen noch einmal drei.“ sagte Mewthree grinsend und bevor Mewtu (m) oder Giovanni reagieren konnten, flog Mewthree schnell an ihnen vorbei und schoss auf den nächsten Zeppeline zu. Während er jedoch auf diesen zuflog, umgab plötzlich ein schwarzes Licht seine Hand, worauf er ausholte und in die Seite des Zeppelins schlug, worauf er an diesem entlang flog und mit seiner Dunkelklaue die gesamte rechte Seite des Zeppelins ausriss, worauf auch dieser, nachdem Mewthree sich schnell von diesem wieder entfernt hatte, ins Meer abstürzte. <Jetzt sind es nur noch zwei.> dachte er und ließ schnell seine Psychokinese aufflammen, mit welcher er den nächsten Zeppelin angriff, worauf dieser den vorherigen folgte. Doch bevor Mewthree sich um den letzten Zeppelin kümmern konnte, bemerkte er, wie etwas von der Seite auf ihn zukam, worauf er schnell höher flog und so der Psychokinese von Mewtu (m) gerade so ausweichen konnte. Darauf wollte er sich schon Mewtu (m) zuwenden, als er eine weitere Explosion hörte und verdutzt über seine Schulter zum letzten Zeppelin sah, welcher getroffen von Mewtus (m) Psychokinese ebenfalls ins Meer stürzte.

Hey, vielen Dank auch. Und schon sind alle Zeppeline verschwunden. Ich würde zwar noch gerne den Helikopter vom Himmel holen, aber ich vermute mal, dagegen hättest du etwas, nicht wahr?“ fragte Mewthree Mewtu (m) grinsend, während er hinter diesem Giovanni regelrecht ansehen konnte, wie dieser vor Wut schäumte. „Aber wieso eigentlich nicht? Vielleicht hilfst du mir bei den Helikopter genauso, wie gerade bei dem Zeppelin.“ überlegte Mewthree und ließ eine weitere Psychokinese aufflammen. „Mal sehen, wie gut dein Helikopter gepanzert ist, Menschlein.“ sagte Mewthree grinsend, worauf Giovanni diesen wütend anfunkelte. „Jetzt reicht es. - Mewtu, bring diesem Mewthree ein paar Manieren bei. Dir sind keine Grenzen dabei gesetzt!“, rief Giovanni zornig zu Mewtu (m), dessen Augen darauf wieder anfingen blau zu leuchten, was Mewthree jedoch kein Stück beunruhigte.

Ach, jetzt komm schon Mewtu. Du kannst mir nicht erzählen, dass der Absturz des Zeppelins ein Unfall war. Du willst doch gar nicht diesen Menschen gehorchen, also mach es dir doch einfach und versenk gleich noch den Helikopter.“ meinte Mewthree, doch Mewtu (m) reagierte kein Stück darauf und hob nur seine Hand, in welcher ebenfalls eine Psychokinese aufflammte, worauf Mewthree seufzte. „Na gut, dann auf die harte Tour. Du willst es ja nicht anders.“ meinte er und holte mit seiner Hand aus, worauf er seine Psychokinese auf Mewtu (m) abfeuerte, doch dieser tat dasselbe, worauf sich in der Mitte zwischen den beiden die Psychokinese trafen und eine Explosion verursachten, welche Mewthree die Sicht auf Mewtu (m) anhand des entstandenen Rauches nahm. Als der Rauch sich verzog, sah Mewthree verwundert zum Helikopter, vor welchem Mewtu (m) nicht mehr stand und dieser anscheinend verschwunden war. <Was? Wo steckt er? Er kann doch nicht verschwunden sein.> dachte Mewthree und sah sich nach allein Seiten um, als er aber auch schon Mewtu (w) schreien hörte. „Mewthree! Über dir!!“ Darauf sah Mewthree sofort nach oben und sah, wie ein blauer Lichtstrahl auf ihn zuschoss, worauf er sofort zur Seite ausweichen wollte, doch er war nicht schnell genug, worauf Mewtus (m) gebündelte Psychoenergie seinen rechten Arm traf und dieser dadurch abgerissen wurde. „Mist. Schon wieder ein abgerissener Arm. Langsam wird das lästig.“ knurrte Mewthree, während sein Rubin auf der Stirn zu leuchten begann und aus seinem Armstumpf ein schwarzes Licht quoll, welches sich zu einem Arm formte und als das Licht verblasste, war an dessen Stelle, ein normale Arm, worauf Mewthree kurz seine Schulter kreiste, um den Schmerz loszuwerden, welchen er gehabt hatte, als sein Arm abgerissen worden war.

„Unglaublich. Seine Selbstheilungskräfte sind spektakulär.“, sagte Giovanni und sah beeindruckt zu Mewthree, welcher ihn jedoch ignorierte und einen weiteren Lichtstrahl auswich und knurrend nach oben in die Wolken sah. „Da oben versteckst du dich? Aber nicht mehr lange!“ rief Mewthree und schoss noch oben, worauf er schnell in den Wolken verschwand, doch lange blieb er nicht dort, da er nach ein paar Sekunden diese durchstoßen hatte und so über den Wolken schwebte, wo er auch schnell Mewtu (m) entdecken konnte, welcher ein paar Meter entfernt von ihm ebenfalls schwebte und von seiner Psychoenergie umgeben war, welche sich, als Mewthree aus den Wolken kam, wieder bündelte und auf diesen zuschoss, worauf Mewthree nur knapp zur Seite ausweichen konnte, weshalb er darauf auch dann wütend knurrte.

Jetzt reicht es. Wach endlich auf!“ rief er wütend und flog auf Mewtu (m) zu, während er mit seiner Faust ausholte, welche wieder von dem schwarzen Licht umgeben war und Mewtu (m) direkt ins Gesicht schlagen wollte, doch dieser hob schnell seine rechte Hand und fing Mewthree‘s ab, wobei er diese dann weiterhin festhielt, worauf Mewthree mit seiner linken Hand ausholte, doch auch diese fing Mewtu (m) ab, worauf die beiden sich gegenüberstanden und jeweils versuchten, den anderen wegzudrücken.

Doch Mewthree hatte langsam genug, da er nicht aus dem Schutzschild getreten war, um mit Mewtu (m) zu kämpfen, sondern um diesen wieder zur Besinnung zu kriegen.

Verdammt Mewtu, jetzt wach endlich auf! Was hat dieser Bastard bloß getan, das du ihm freiwillig dienst?“ „Mein Meister hat gar nichts getan. Ich diente ihn schon vom Anfang an.“ erwiderte Mewtu gleichgültig, worauf Mewthree ihn anknurrte. „Erzähl keinen Mist. Du weißt ganz genau, dass dies nicht stimmt. Vielleicht hast du ihm früher gedient, aber du bist dann aus dieser Sklaverei geflohen und löschtest auch alle Erinnerungen an dich aus seinem Gedächtnis. Seitdem lebst du hier auf der Insel, zusammen mit Mewtu und Yuki. Erinnere dich!“ verlangte Mewthree und hob schnell seinen Schwanz und blockte so Mewtus Schwanz ab, mit welchem er Mewthree in die Seite schlagen wollte. „Ich kenne keine Yuki. Und mit diesem Mewtu da unten habe ich auch nichts zu tun. Das einzige was uns verbindet ist, das ich sie für meinen Meister in einem Kampf schwächen soll, damit er sie fangen kann.“ „Ja klar. Das kannst du einem Enton erzählen, das ist vielleicht so blöd und fällt darauf rein. Dann erklär mir mal, weshalb du mich eben angegriffen hast, als ich Mewtu in den Arm genommen habe und dich nur der Schutzschild daran gehindert hat. Falls du glaubst, ich habe in deinen Augen nicht deinen Zorn und Hass, wie auch deine Eifersucht auf mich gesehen, irrst du dich. Ich weiß sehr wohl, dass du mich eben sehr gerne in Stücke gerissen hättest, da ich deine Gefährtin zu Boden gedrückt und dann auch noch in den Arm genommen habe. Gib es zu, das hast du doch gedacht.“ erwiderte Mewthree, worauf er sah, wie Mewtu ertappt zusammenzuckte. „Ich habe Recht. Du weißt sehr wohl, was richtig ist und was nicht. Du bist nicht dieser Sklave dieses Menschen sondern ein Bewohner dieser Insel und der Gefährte von Mewtu. Erinnere dich endlich, du verdammter Idiot.“ „Halt deine Schnauze!“ erwiderte Mewtu zornig und holte mit seinen Kopf aus, worauf er Mewthree eine Kopfnuss verpasste, welche anhand es Helmes noch schmerzvoller war, weshalb Mewthree schmerzerfüllt aufjaulte und sich schnell von Mewtu löste und etwas Abstand zwischen sich um ihm brachte, während er sich über seinen Rubin strich.

<Verdammt, das tat weh. Mein Rubin scheint meine empfindliche Stelle zu sein, ich muss aufpassen.> dachte Mewthree und beobachtete Mewtu, welcher sich nicht rührte und anscheinend mit sich selbst haderte, was Mewthree sagte, das er mit seiner Vermutung nicht falsch lag. <Ich hatte Recht. Zwar erinnert er sich nicht und scheint keinen Willen zu haben, doch tief in ihm ist Mewtu noch immer vorhanden. Er muss es nur irgendwie schaffen, wieder zurückzufinden, nur wie soll ich das schaffen?> überlegte Mewthree, als ihm jedoch eine Idee kam. <Das könnte gehen. Zwar ist das auch sehr riskant für mich, da ich mir denken kann, das er gar nicht begeistert davon sein wird, dies zu hören. Aber wenn es hilft, nehme ich diese Schmerzen in Kauf.> dachte Mewthree und wandte sich wieder Mewtu zu.

Mewtu, ich finde jetzt ist der passende Augenblick, um dir zu sagen, was wirklich in der Nacht geschah, als Fuji Mewtu gefangen hatte. Du erinnerst dich vielleicht daran oder nicht, das weiß ich nicht, aber Mewtu behauptete, das sie und ich von Fuji überrascht wurden und ich von Guardevoir angeblich so weit verletzt wurde, das nur mein Rubin übrig blieb, welchen Fujis ins Meer warf und Mewtu dann gefangen genommen wurde, doch dies war alles eine Lüge.“ rief Mewthree, worauf Mewtu sich wieder diesen zuwandte. „Glaubst du mich kümmert das? Mich interessiert deine kleine Geschichte nicht.“ erwiderte er und hob wieder seine Hand, in welcher eine weitere Psychokinese aufflammte, mit welcher er Mewthree angreifen wollte, als er jedoch bei Mewthree‘s nächsten Satz inne hielt. „Auch nicht, wenn ich sage, das ich Mewtu damals gestanden habe, das ich sie liebe?“ „Was?!“ „Du hast mich schon richtig verstanden Mewtu. Meine Aufgabe war es damals, das Vertrauen von Mewtu zu gewinnen und sie von Shima no Jiyu nach New Island zu locken, damit Fuji sie gefangen nehmen konnte. Doch weder Fuji noch ich rechneten damit, dass ich mich in sie verlieben würde, aber ich habe es getan. In der Nacht, wo sie gefangen wurde, habe ich Mewtu dies gestanden und ging dann zu Fuji, um diesen zu töten, doch ich wurde von Guardevoir überrascht.“ erzählte Mewthree, während er erleichtert mit ansah, wie Mewtu seine Hand senkte und dabei seine Psychokinese wieder verschwand, während er sich jedoch nicht weiter rührte. <Wie es scheint, hilft das wirklich. Nur das reicht wohl nicht, dann muss ich halt etwas lügen. Auch mit dem Wissen, das ich, wenn er wieder normal ist, dran bin.> dachte Mewthree, sprach jedoch ungerührt weiter. „Und falls du glaubst, dass diese Gefühle nicht mehr vorhanden sind, irrst du dich. Zwar sind sie nicht mehr so stark, da ich jetzt Mewthree habe, aber Mewtu hat immer noch einen Platz in meinen Herzen. Ich fand es damals wirklich schade, das sie sich mir entzog, als ich sie küssen wollte, aber zwingen wollte ich sie nicht.“ erzählte Mewthree weiter, ohne dabei aber zu erwähnen, das es eigentlich eine Lüge war, das er Mewtu (w) noch liebte. Er liebte sie nicht mehr und empfand nur noch freundschaftliche Gefühle für sie, doch er fand es jetzt nicht angebracht, dies zu erwähnen, da er sehr wohl sah, wie Mewtu (m) seine Hände zu Fäusten ballte und anfing vor Wut zu zittern. „Bist du endlich wieder da Mewtu?“ fragte er darauf und musste schnell einer Psychokinese ausweichen, welche Mewtu auf ihn abgefeuert hat. „Ich weiß nicht, was du damit erreichen willst, aber mich lassen deine Gefühle für dieses Mewtu völlig kalt. Ich kenne sie nicht und habe seit ich denken kann, meinen Meister gedient.“ knurrte Mewtu zornig, worauf Mewthree leise seufzte. <Verdammt, er ist immer noch nicht wieder da. Dann muss ich halt noch weiter ausholen.> dachte Mewthree und grinste Mewtu hinterhältig an. „Ach so, du kennst sie nicht. Okay, dann wird es dich ja auch nicht stören, wenn ich mich um sie kümmert. Das du jetzt zu Giovanni gehörst hat sie ganz schön getroffen, sie braucht jetzt jemanden der sie tröstet, das übernehme ich gerne. Und auch Yuki wird einen neuen Vater brauchen. Ich freue mich, diesen Platz einzunehmen. Sie ist wirklich süß und mir gefällt der Gedanke sie als meine Tochter aufzuziehen.“ überlegte er laut, stoppte dann aber abrupt, als er plötzlich spürte, wie Mewtus Energie immer weiter anstieg, worauf er alarmiert zu diesen sah, als aber auch schon dessen Augen durch den Visier bedrohlich zu leuchten begannen.

Wie kannst du es wagen?!“ knurrte Mewtu, während seine Energie immer weiter anstieg, worauf Mewthree sich schnell in Verteidigungsposition brachte, als Mewtu auch schon angriff.
 

Von dem Kampf und dem Gespräch der beiden über den Wolken hatten währenddessen weder Mewtu (w) noch Giovanni etwas mitbekommen und schwiegen sich an, während sie darauf warteten das entweder Mewthree oder Mewtu (m) wieder zu sehen waren.

„Wie es scheint, tut sich der Kampf da oben in den Länge ziehen. Wie wäre es, wenn du mal deine kleine Tochter holen würdest? Ich habe es letztens leider verpasst sie zu fangen.“, unterbrach Giovanni die Stille, worauf Mewtu (w) jedoch nichts erwiderte und weiterhin schwieg. „Ja, ich würde die kleine Yuki auch gerne mal sehen. Nicht, das sich mein Pokémon ernsthaft bei den Kampf mit ihrem Vater verletzt hat.“, stimmte Domino zu, worauf Mewtu (w) leise knurrte. „Yuki wird niemals dein Pokémon und ich werde sie euch auch nicht zeigen. Ihr Missgeburten werdet sie nicht anrühren, dafür sorge ich schon.“ „Ach ja? Wieso kommst du dann nicht aus deinem Schutzschild und zeigst uns, wie du uns daran hindern willst?“, provozierte Giovanni sie, worauf Mewtu (w) verächtlich schnaubte. „Glaub mir du Missgeburt, ich würde dies zu gerne tun, aber Mewthree hat Recht damit, dass ich mich jetzt nicht von meiner Wut leiten darf. Wenn ich jetzt zu euch kommen würde, hättest du bestimmt etwas, um mich zu fangen und dann wäre diese Insel und auch Yuki ohne Schutz. Also vergiss es.“ „Oh, da hört sich aber jemand sehr schlecht gelaunt an.“, rief Domino, doch Mewtu (w) beachtete sie nicht weiter und sah wieder in den Himmel, in der Hoffnung irgendwo Mewtu (m) oder Mewthree zu entdecken, als sie zusammenzuckte und keuchend in die Knie ging. „Was ist denn jetzt mit der los?“, fragte Domino verdutzt, doch Mewtu (w) ignorierte sie weiter, während sie entsetzt in den Himmel sah. <Diese Psychoenergie… Was ist das? Woher kommt diese starke Energie? Und sie steigt immer weiter an.> dachte Mewtu (w) keuchend, als plötzlich n den Wolken ein blaues Licht zu sehen war, welches immer mehr wuchs und dabei immer heller wurde, worauf Giovanni und Domino verwirrt nach oben sahen. „Was… Was ist das?!“, fragte Giovanni entsetzt, als sich das Licht plötzlich immer weiter ausbreitet und so die Wolken von einem blauen Licht erfüllt waren, bevor eine gewaltige Explosion erfolgte, welche alle Wolken zerriss und so der gesamte Himmel zu sehen war, welcher in einem blauen Licht zu leuchten schien, was alle Anwesenden entsetzt wie auch schockiert mit ansahen.

<Das ist Mewtus Energie, aber wieso ist sie so immens? Was hat Mewthree getan? Und wo ist er?> dachte Mewtu (w) besorgt und sah sich suchend im Himmel um, als ihr aber auffiel, das Mewtu (m) etwas in den Händen hielt, worauf sie entsetzt aufkeuchte. „Oh mein…“ stammelte sie entsetzt und konnte nur zu Mewtu (m) hinaufstarren, welcher ausholte und das, was er festhielt hinabschleuderte, worauf Mewthree hart auf den Schutzschild aufschlug, welcher sich darauf aber sofort öffnete und ihn so hindurch fallen ließ. „Verdammt! Mewthree!“ schrie Mewtu (w) und flog schnell zu der Stelle, von wo Mewthree hinab fiel und sprang den letzten Meter zu ihm, um so Mewthree aufzufangen und zu verhindern, das dieser in den Sand aufschlug, was sie dafür tat und Mewthree so mit ihren Körper schützte. Doch nachdem sie ihn aufgefangen hatte, setzte sie sich sofort auf und sah schockiert auf den Rest von Mewthree, welcher noch vorhanden und welchen sie im Arm hielt. „Mewthree? Kannst du mich hören?“ fragte sie zögernd und besah sich Mewthree‘s Körper, welcher nur noch aus seinem Oberkörper bestand, wobei auch seine beide Arme fehlten und von seiner Brust ab sein gesamter Körper fehlte, während sein Gesicht voller Prellungen und Schürfwunden war, weshalb er schmerzerfüllt die Zähne zusammenbiss, während sein Rubin langsam dabei war, seine Verletzungen wieder zu heilen. „Ich kann dich hören. Meine Ohren hat er mir ja nicht abgerissen.“ scherzte Mewthree und öffnete seinen Augen einen Spalt, musste diese jedoch schnell wieder schließen, da er völlig erschöpft war und seine Selbstheilung weitere Energie verbrauchte. „Was ist passiert? Wieso hat Mewtu das gemacht?“ fragte Mewtu (w), jedoch war zu Mewthree (m) zu erschöpft ihr zu antworten und benötigte all seine restliche Energie, um sich zu heilen, worauf Mewtu (w) wieder zu Giovanni sah, welcher doch etwas beunruhigt zu Mewtu (m) sah, welcher wieder neben ihm schwebte, sich jedoch nicht mehr rührte und nur zu Mewtu (w) und Mewthree (m) hinab sah, wobei Mewtu (w) anhand des Helmes nicht wusste, wen Mewtu (m) jetzt direkt ansah.

„Wir sollten uns zurückziehen. Also unsere Agenten wurden entweder gefesselt, vertrieben oder auf dem Grund des Meeres versenkt.“, flüsterte Domino, worauf Giovanni zwar mit den Zähnen knirschte, jedoch nickte. „Es geht wohl nicht anders. Außerdem kommen wir derzeit sowieso nicht durch den Schutzschild. Wir ziehen uns zurück.“, befahl Giovanni, worauf sich die Plattform in den Helikopter hinabsenkte und auch Mewtu (m) in diesen zurückkehrte. „Vielleicht habt ihr uns heute aufgehalten, aber das bedeutet nicht, das es das letzte Mal war, das wir euch angegriffen haben. Genießt euren Frieden solange ihr noch könnt.“, sagte Giovanni per Lautsprecher, bevor sich der Helikopter abwandte und in Richtung Festland davonflog, worauf Mewtu (w) zwar erleichtert aufatmete, jedoch traurig dem Helikopter hinterher sah. „Mewtu…

Mach dir keine Sorgen Mewtu, er ist immer noch da. Derzeit wird sein Geist nur von irgendetwas unterdrückt und er ist derzeit zu geschwächt um sich dagegen zu wehren, aber es besteht Hoffnung.“ sagte Mewthree (m) und richtete sich stöhnend auf, wobei er fast wieder hinten überfiel, hätte Mewtu nicht rechtzeitig reagierte und ihn aufgefangen, da seine Arme noch zu schwach waren, um seinen Körper zu stützen. „Was meinst du damit?“ fragte sie ihn besorgt und half ihn, sich aufzusetzen, worauf Mewthree sie angrinste. „Ich meine damit, das er dich und Yuki nicht völlig vergessen hat. Ich habe es zwar da oben wohl etwas übertrieben, aber das er mich so fertig gemacht hat, zeigt doch, das er sehr stark an dir und Yuki hängt.“ „Wo wir gerade davon sprechen, was hast du getan, das er so wütend wurde?“ fragte Mewtu und erinnerte sich mit schaudernd daran, wie hoch Mewtus (m) Psychoenergie plötzlich angestiegen war, worauf Mewthree sich verlegen am Kopf kratzte. „Ich sage es mal so, ich habe ihm einmal die Wahrheit erzählt und ihn, da dies nicht ganz half, auch ein paar Lügen erzählt.“ „Dann raus damit. Was hast du ihm erzählt? Erst die Wahrheit bitte und dann die Lügen.“ verlangte Mewtu, worauf Mewthree lieber ihren Blick auswich. „Ich habe ihm erzählt, was wirklich in der Nacht geschah, wo du von Fuji gefangen genommen wurdest. Dabei erzählte ich ihm auch, was ich dir sagte, nachdem ich gestanden habe, das ich ein Verräter bin und das ich dann versucht habe, dich zu küssen.“ gestand Mewthree, worauf Mewtu ihn entsetzt ansah. „Das hast du nicht getan. Sag mir, das du ihm das nicht erzählt hast.“ „Okay, dann sage ich, das ich es ihm nicht erzählt habe. Aber das wäre dann eine Lüge. Er war darauf schon ganz schön wütend, doch trotzdem wachte er einfach nicht auf, worauf ich anfing so zu tun, als wäre ich noch immer an dir interessiert.“ erzählte Mewthree weiter, worauf Mewtu ihn nur entsetzt anstarrte und nichts erwiderte, weshalb Mewthree einfach weitererzählte. „Ich sagte ihm, dass ich dich noch immer liebe und wenn er nicht zurückkäme, würde ich mich mit Freunden um dich und Yuki kümmern, wobei ich dann für Yuki gerne die Rolle des neuen Vaters einnehmen würde. Aber das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Du siehst ja an meinen Verletzungen, was Mewtu davon gehalten hat.“ meinte Mewthree und wies auf seinen Unterkörper, welcher gerade dabei war sich zu regenerieren, während seine Arme schon wieder hergestellt und auch die Verletzungen aus seinem Gesicht verschwunden waren. „Bist du wahnsinnig? Du kannst dir doch wohl denken, was passiert, wenn Mewtu wieder normal ist.“ „Oh ja, das kann ich mir sehr wohl denken. Ich würde mal sagen, mich erwarten noch größere Schmerzen als jetzt gerade.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Mewtu ihn für seinen Leichtsinn schon eine reinhauen wollte, als sie dann aber stoppte, da sie bemerkte, das Mewthree (w) schon längst neben ihr und Mewthree (m) stand.

Mewthree, wie geht es dir? Tut es sehr weh?“ fragte Mewthree (w) besorgt und kniete sich neben Mewthree (m), welcher schnell abwinkte. „Nein, keine Sorge. Sobald ich meine Beine und meinen Schwanz wieder habe, bin ich wieder völlig fit.“ erwiderte er, worauf Mewthree (w) zögernd nickte und zu Boden sah. „Ein Glück.“ murmelte sie traurig, worauf Mewtu und Mewthree (m) sich fragend ansahen. „Mewthree? Stimmt etwas nicht? Du siehst so traurig aus.“ fragte Mewtu besorgt, worauf Mewthree (w) zusammenzuckte, jedoch schnell den Kopf schüttelte und ein gequältes Lächeln zu Stande brachte. „Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Ich kann es bloß nicht fassen, was mit Mewtu passiert ist.“ erklärte sie, worauf jedoch Yuki in ihren Armen laut aufschluchzte, worauf Mewtu diese sofort Mewthree (w) abnahm und fest in den Arm nahm. „Mama, es tut mir so leid. Wenn ich Papa nicht gefolgt wäre, dann wäre das alles nicht passiert. Ich bin schuld, das Papa…“ schluchzte Yuki, worauf Mewtu mit den Kopf schüttelte. „Nein Yuki, du bist nicht schuld. Du kannst rein gar nichts dafür. Der einzige der daran Schuld hat, ist Giovanni. Sonst niemand. Dich trifft überhaupt keine Schuld.“ erwiderte Mewtu und strich ihrer Tochter beruhigend über den Rücken und versuchte diese irgendwie zu trösten, wobei die Mewthree sie schweigend dabei beobachteten.

Doch während Mewthree (m) Mewtu dabei zusah, wie sie versuchte Yuki zu trösten, bemerkte er nicht, das Mewthree‘s (w) Lächeln verschwunden war und sie wieder traurig zu Boden sah. Der Grund, weshalb sie so traurig war, war der, dass sie alles gehört hatte, was Mewthree (m) Mewtu erzählte.

Die beiden hatten sie nicht bemerkt, als sie, nachdem Giovanni verschwunden war, aus dem Wald geflogen und schnell zu ihnen geeilt war, worauf sie aber nach ein paar Metern abrupt gestoppt hatte, da sie Mewthree (m) erzählen hörte, das dieser Mewtu noch immer liebe und sich mit Freunden um sie und Yuki kümmern würde, wenn Mewtu (m) nicht mehr zurückkäme, worauf Mewthree (w) immer trauriger wurde und ihr Herz bei jedem Wort immer stärker schmerzte, doch sie wollte nicht, das Mewtu oder Mewthree (m) mitbekamen, weshalb sie traurig war.

Wenn Mewthree (m) Mewtu noch immer liebe, würde sie sich da nicht einmischen und sich dann halt lieber zurückhalten.

Mewthree (w) wollte nicht Mewthree (m) dazu zwingen, mit ihr zusammen zu sein, doch dieser Entschluss schmerzte nur noch mehr.
 

„Mewtu!! Mewthree!!“, rief plötzlich jemand, worauf die drei zum Wald sahen, aus welchem Pikachu, Pikachutu, Miauzi, Mauzi und Guardevoir zusammen mit Tsuki auf den Arm zu ihnen gerannt kamen, wo Guardevoir aber schnell ihre Tochter absetzte, welche jedoch sofort zu Mewtu rannte und besorgt zu der weinenden Yuki sah.

Was ist passiert? Wir haben dieses blaue Licht gesehen, was war das?“ fragte Guardevoir, worauf Mewtu leicht zusammenzuckte und sich auf die Lippen biss, um ihre Tränen zurückzuhalten, während sie mit Yuki auf den Arm aufstand und sich Guardevoir zuwandte. „Das Licht kam von Mewtu. Giovanni hat es geschafft ihm irgendwie eine Gehirnwäsche zu unterziehen und jetzt gehorcht er Giovanni. Das Licht war seine Psychoenergie, welche er im Kampf gegen Mewthree eingesetzt hat.“ berichtete Mewtu, unterschlug dabei aber mal den Grund, weshalb Mewtu (m) mit so viel Energie auf Mewthree (m) losgegangen war. „Was?! Aber das kann nicht sein!! Wie hat es Giovanni geschafft, Mewtu zu fangen?!“, fragte Pikachutu geschockt, worauf Yuki in Mewtus Armen noch mehr aufschluchzte, worauf diese ihr beruhigend über den Kopf strich. „So wie ich es verstanden habe, hat er Yuki als Geisel genommen und Mewtu erpresst, worauf dieser nachgegeben hatte.“ antwortete sie auf Pikachutus Frage, worauf dieser nichts erwiderte und seinen Schock verarbeiten musste, worauf sich Mewtu an die anderen wandte. „Hat noch jemand außer euch das Licht gesehen?“ „Nur Lohgock, Mikómi und Tsuyósa. Die Botschafter und freiwilligen Pokémon sind, nachdem wir alle Agenten von der Insel geschmissen hatten, in den unterirdischen Höhlen geflüchtet.“, berichtete Miauzi, worauf Mewtu leise seufzte. „Dann muss ich jetzt wohl ein Treffen einrichten und den Botschaftern davon berichten, was mit Mewtu passiert ist.“ „Du willst was? Wieso? Es ist doch besser, wenn niemand davon erfährt. Sonst könnte noch der Vorschlag kommen, das Mewtu verbannt wird.“, widersprach Mauzi, was dazu führte, das Mewtus Tränen noch stärker wurden, doch sie kämpfte diese mit Erfolg nieder. „Verbannt wird er nicht, das werde ich nicht zulassen und außerdem hat er nicht freiwillig die Insel angegriffen. Doch müssen alle Pokémon davon erfahren, sonst könnte es passieren, das jemanden verletzt wird, da er ohne davon zu Wissen, Mewtu vertraut. Wir wissen nicht, was Giovanni vorhat und das Risiko will ich nicht eingehen.“ erklärte Mewtu und wandte sich Guardevoir zu. „Wärst du bitte so gut und würdest so lange auf Yuki aufpassen? Mewthree ist zu geschwächt dafür und muss sich erst einmal erholen.“ bat Mewtu und drückte der überraschten Guardevoir Yuki in den Arm, welche nicht einmal was erwidern konnte, da Mewtu sich auch schon abwandte und schnell im Wald verschwand.

„Was sollte das denn jetzt? So schnell muss sie doch nicht den Botschaftern davon berichten.“, meinte Pikachu verwundert, während Guardevoir nur kurz überlegte, bevor sie dann Yuki auf den Boden absetzte. „Ich kann mir denken, was sie jetzt macht. Pikachu, könntest du bitte meine Aufgabe bezüglich Yuki übernehmen? Dir fällt bestimmt etwas ein, wie ihr sie ein bisschen aufmuntern könnt. Ich verlasse mich auf euch.“ erwiderte Guardevoir und folgte schnell Mewtu, worauf Pikachu dieser verdattert hinterher sah. „Kann mir einer mal erklären, was hier gerade abgeht. Jetzt verschwinden alle.“, beschwerte sich Pikachu, doch keiner konnte ihr einen Antwort geben, weshalb Miauzi schnell zu der noch immer weinenden Yuki eilte und anfing dieser beruhigend über das Gesicht zu lecken, um so auch die Tränen zu entfernen. „Nicht weinen Yuki. Komm schon beruhige dich, bitte.“, bat Tsuki, doch Yuki konnte ihre Tränen nicht stoppen, worauf die anwesenden Pokémon anfingen zu überlegen, wie sie Yuki wieder aufheitern konnte, während die Mewthree sich lieber zurückhielten.

„Hey, ich hab‘s. Wie wäre es mit einem Deal Yuki? Miauzi und ich zeigen dir und Tsuki etwas richtig Schönes und dafür hörst du auf zu weinen. Was hältst du davon?“ „Etwas Schönes?“ fragte Yuki und sah Pikachu mit leicht geröteten Augen an, während sie leise schniefte, worauf Pikachu nickte. „Genau. Dieser Ort ist wirklich wunderschön. Aber wir können ihn dir nicht zeigen, wenn du weinst. Durch die Tränen würdest du nicht alles sehen können, also musst du schon aufhören zu weinen.“, verlangte Pikachu, während Miauzi sie verwirrt ansah und schnell an ihre Seite eilte. „Darf man kurz mal fragen, wovon du redest? Von was für einen Ort sprichst du?“, flüsterte Miauzi, worauf Pikachu sie angrinste. „Das wirst du noch sehen.“, antwortete sie und wandte sich an Yuki. „Also was ist Yuki? Haben wir diesen Deal?“ Auf Pikachus Frage sah Yuki diese zwar fragend an, fing dann jedoch an sich über die Augen zu reiben um so ihre Tränen wegzuwischen, während sie zwar noch immer etwas schniefte, aber ihre Tränen immer weniger wurden. „Na also geht doch. Dann zeigen wir dir jetzt mal diesen Ort.“, freute sich Pikachu und ergriff Yukis Hand und zog diese einfach mit sich, während Miauzi, Pikachutu, Mauzi und Tsuki ihnen neugierig folgten.
 

Inzwischen war Guardevoir immer tiefer in den Wald vorgedrungen und es dauert auch nicht lange, bis sie Mewtu entdeckte, welche sich an einen Baum lehnte, während ihr die Tränen unaufhaltsam über das Gesicht liefen.

Doch dies verwunderte Guardevoir nicht, sie hatte schon damit gerechnet, das Mewtu sich, bevor sie die Botschafter zusammenrufen würde, irgendwo einen Ort suchen würde, wo sie in Ruhe weinen konnte.

Hier steckst du.“ sagte Guardevoir darauf und machte Mewtu so auf sich aufmerksam, worauf dieser erschrocken die Augen aufriss und sich schnell von Guardevoir abwandte, um so zu verhindern, das diese ihre Tränen sah. „Was ist Guardevoir? Ist irgendetwas mit Yuki?“ fragte Mewtu und versuchte unauffällig ihre Tränen von den Wangen zu wischen, doch Guardevoir sah es trotzdem. „Nein, mit Yuki ist alles in Ordnung, wenn man davon absieht, dass sie völlig fertig ist wegen Mewtu. Pikachu und die anderen kümmern sich um sie und ich finde, das sich auch jetzt erst einmal jemand um dich kümmern sollte.“ „Ich brauchte keine Hilfe Guardevoir. Verschwinde!“ fauchte Mewtu und hatte dabei Guardevoir noch immer den Rücken zugewandt, welche darauf nur mit den Kopf schüttelte und weiter auf Mewtu zutrat. „Ich denke nicht dran. Alleine zu weinen ist völliger Mist, dadurch geht es einen nicht besser.“ „Das aus deinen Mund? Das ist ja mal was ganz neues.“ erwiderte Mewtu wütend, doch Guardevoir ging nicht auf ihre Provokation ein und zuckte mit den Schultern. „Stimmt. Früher wäre ich dir wohl nur gefolgt, um mich über dich lustig zu machen, aber ich habe keinen Grund dazu und es wäre jetzt auch wirklich nicht angebracht, das zu tun.“ meinte sie und umrundete Mewtu, um dieser gegenüberzustehen, worauf Mewtu leise knurrte und schon gehen wollte, doch Guardevoir stellte sich ihr einfach in den Weg. „Guardevoir, ich habe es gerade schon gesagt. Ich brauche keine Hilfe. Verschwinde!“ knurrte Mewtu, doch Guardevoir ignorierte dies einfach. „Ja natürlich. Dir laufen zwar die Tränen über das Gesicht, aber sonst ist ja auch alles in Ordnung. Mach dich nicht lächerlich.“ sagte Guardevoir leicht gereizt und bevor Mewtu reagieren konnte, hatte Guardevoir sich schon hingekniet und mit ihren Bein ausgeholt, worauf sie Mewtu einfach die Beine weg schlug, worauf diese hart auf den Boden aufschlug.

Was sollte das?!“ fauchte sie zornig und setzte sich auf, während Guardevoir sich neben sie setzte. „War ne kleine Strafe dafür, dass du mich so angefaucht hast. Ich kann nichts dafür, was mit Mewtu passiert ist. Also krieg dich wieder ein.“ antwortete sie, worauf Mewtu sich schon auf sie stürzen wollte, als aber Guardevoir plötzlich einen Arm um Mewtus Schulter legte und diese leicht an sich zog, was Mewtu verdutzt inne halten ließ. „Ich weiß, ich bin nicht Mewtu und kann dich bestimmt nicht so gut trösten, wie er es damals bei Lugia getan hat. Aber ich weiß, wie schlimm es ist, immer alleine zu weinen. Ich habe es so oft als Kind getan, nachdem ich von den anderen meiner Art verstoßen wurde.“ erzählte sie und drückte Mewtu noch etwas mehr an sich. „Also hör auf dich so anzustellen und wein dich aus. Das ist besser, als mich davon zu jagen und allein zu weinen.“ verlangte Guardevoir in ihrem alten Ton, welchen sie damals gegenüber Mewtu gehabt hatte, doch diese wusste, das Guardevoir es nicht damit böse meinte, sondern ihr wirklich nur helfen wollte, worauf sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und aufschluchzte und sich mehr an Guardevoir lehnte, welche darauf nichts sagte und einfach nur still dasaß und Mewtu an ihre Schulter ausweinen ließ.

Doch keiner der beiden hatte bemerkt, das sie beobachtet wurden, doch bevor sie es taten, entfernte sich das Pokémon auch schon, doch nach ein paar Meter blieb es auch schon stehen und schlug mit der Faust wütend gegen einen Baum.

„Verdammter Mist. Wieso kann das Mewtu nicht das tun, was ich in meinen Plan eigentlich vor hatte?“, fragte sich Kikén wütend und griff den Baum auch noch mit ihren Gigastoß an, worauf dieser durch die Druckwelle entwurzelt wurde und krachend umfiel, doch Kikén kümmerte sich nicht darum und setzte sich wütend auf den umgefallenen Stamm. „So ein Mist. Da verlief mein Plan so gut und trotz das ich solange aus dem Wald brauchte und meine Zeit bei der Suche nach ein Wasser-Pokémon welches mich hierher bringt ziemlich vertrödelt hatte, musste ich Mewtu nicht einmal erzählen, was passiert war, das hatte mir dieser Mensch schon abgenommen und was macht diese Schlampe? Anstatt sich an meinen Plan zu halten und Mewtu zu retten, scheint sie beschlossen zu haben, hier auf der Insel zu bleiben. So ein Mist aber auch.“, fluchte Kikén und warf mit einem weiteren Gigastoß einen weiteren Baum um, bevor sie zu überlegen begann.

„Okay, etwas abgeregt habe ich mich, doch jetzt brauch ich einen neuen Plan, um das zweite Mewtu loszuwerden aber bloß wie?“, überlegte Kikén laut, als sie plötzlich zusammenzuckte und keuchend eine Hand auf ihre Brust legte. „Nicht schon wieder. Habe ich dir nicht gesagt, das es sinnlos ist, sich zu wehren?“, knurrte Kikén, während ihr Fell langsam von rot sich zu grün färbte, während ihr eine Stimme antwortet. <Ich werde nicht aufgeben. Hört endlich auf damit. Warum tut ihr das?> „Warum wir das tun? Das fragst du mich wirklich?“, fragte Kikén, bevor sie schallend zu Lachen begann, während sich um ihren Körper herum wieder der schwarze Nebel bildete, welcher ihr Fell wieder in das rote zurückfärbte, welches es die ganze Zeit war. „Sei nicht so naiv. Du weißt sehr genau, dass es dein Wunsch ist, das Tsuyósa sich um dich kümmert. Als du ihn getroffen hast, konntest du dich dank seiner reinen Gedanken gegen uns wehren und auch wenn uns das ziemlich stört, wir erfüllen doch deinen Wunsch.“ <Nein! Hört auf damit. Ich will nicht, dass jemand dafür sterben muss. Außerdem bringt es nichts mehr, wenn Tsuyósa mich beachtet. Das wisst ihr genau! Also hört auf!!> schrie die Stimme, worauf Kikén sich vor Lachen den Bauch hielt. „Wir sollen aufhören? Wir sollen niemanden töten? Das hättest du dir früher überlegen sollen, als du noch die Gelegenheit dazu hattest. Aber dein Wunsch, das Tsuyósa dir all seine Aufmerksamkeit schenkt ist so stark, das wir ihn dir gerne erfüllen.“ <Hört auf!!! Ich will nicht diesen Wunsch erfüllt haben. Lasst dieses Mewtu in Ruhe. Ebenso Guardevoir und ihre Tochter. Sie sind unschuldig!> flehte die Stimme, worauf Kikén zu grinsen begann. „Das ist ja so süß. Als ob uns dein Flehen irgendetwas bedeutet. Also leg dich wieder schlafen, bis wir deinen Wunsch erfüllt haben.“, verlangte Kikén, worauf in ihren Pupillen ein schwarzer Schimmer aufleuchteten und sie die Stimme noch kurz Schreien hören konnte, bevor sie wieder verstummte, worauf Kikén verächtlich schnaubte.

„Dumme Kikén. Als ob du dich noch gegen uns wehren kannst. Nerv mich nicht andauernd mit deinen sinnlosen Kämpfen gegen uns.“, schnaubte Kikén und stand von dem Stamm auf und streckte sich kurz. „Diese Anfälle sind echt nicht gut. Aber da ich unsere liebe Kikén sehr gut im Griff habe, wird sie bestimmt nicht mehr so viel nerven. Und jetzt werde ich mal sehen, ob ich doch nicht etwas finde, was dafür sorgt, das Mewtu nicht doch von der Insel verschwindet.“, meinte Kikén und ging zurück zum Strand, in der Hoffnung, dort etwas zu finden, was ihr helfen konnte.
 

Derweil hatten sich die Mewthree, nachdem Mewthree‘s (m) Beine wieder hergestellt waren, auf den Weg zur heißen Quelle im Bambuswald gemacht, damit Mewthree (m) sich dort besser erholen konnte, weshalb Mewthree (w) diesen trotz seines Protestes in die Quelle geschubst hatte, worauf Mewthree (m) lieber gar nicht mehr widersprochen hatte und in der Quelle geblieben war, während Mewthree (w) auf einen Felsen neben ihm saß und ins Wasser starrte, was Mewthree (m) jedoch nicht entging.

Mewthree, was ist los? Du bist so still die ganze Zeit.“ fragte Mewthree (m) nach ein paar Minuten und musterte Mewthree (w) besorgt, welche darauf sofort abwinkte. „Es ist nichts. Es ist alles in Ordnung.“ log sie, da sie ihm nicht von ihrem Schmerzen erzählen wollte, doch Mewthree (m) sah sie darauf ungläubig an und legte eine Hand auf ihre Wange, um sie so dazu zubringen, ihn anzusehen. „Hör auf zu lügen.“ bat er, worauf Mewthree (w) sich kurz auf die Lippen biss, bevor sie dann traurig wieder den Blick senkte. „Mewthree, ich weiß, das du sehr erschöpft bist durch deine Regeneration, aber könntest du mich bitte heilen?“ fragte Mewthree (w) nach einigen Sekunden, worauf Mewthree (m) sie alarmiert ansah. „Du bist verletzt? Wie ist das passiert und wo bist du verletzt?“ fragte er besorgt und schloss sofort seine Augen, während er seine Hand auf ihre Wange ließ, wobei seine Hand von einem schwarzen Schimmer umgeben war, welcher sich jedoch nicht auf Mewthree (w) übertrug, weshalb Mewthree (m) überrascht die Augen aufriss. „Ich kann dich nicht heilen?!“ sagte er entsetzt, worauf Mewthree (w) leise seufzte. „Also verschwinden die Schmerzen wohl nicht.“ murmelte sie, was Mewthree (m) jedoch nur noch mehr beunruhigte. <Sie hat Schmerzen? Wieso hat sie mir das nicht früher gesagt?> dachte er besorgt und zwang Mewthree (w) ihn wieder anzusehen, indem er ihr Kinn umfasste und dieses sanft anhob, ohne sich dabei jedoch anmerken zu lassen, wie beunruhigt er war. „Wo hast du die Schmerzen Mewthree? Wenn es etwas Schlimmes ist, sollten wir sofort zu den Chaneira. Wenn wir Glück haben, sind sie schon aus den unterirdischen Höhlen zurück.“ „Na hier. Hier tut es so weh.“ antwortete Mewthree (w) und legte ihre Hand auf ihre Brust, worauf Mewthree (m) fragend die Stirn runzelte. „Dir tut die Brust weh?“ „Nicht direkt die Brust. Mein Herz tut weh.“ „Dein Herz? Seit wann denn das?!“ fragte Mewthree (m) verwirrt, worauf Mewthree (w) ihr Kinn aus seinem Griff befreite und verlegen zur Seite sah. „Es hat angefangen weh zu tun, als ich hörte, wie du Mewtu sagtest, das du sie noch immer liebst und dich mit Freuden um sie und Yuki kümmern würdest.“ antwortete sie leise, worauf Mewthree (m) sie für ein paar Sekunden regungslos ansah, bevor er dann sich erleichtert etwas an sie lehnte.

Tu das nie wieder, hast du gehört. Erschreck mich nie wieder so.“ bat Mewthree (m) erleichtert, worauf Mewthree (w) ihn verdutzt ansah. „Was soll ich nie wieder tun?“ „Mich so erschrecken. Ich dachte schon es wäre etwas ernstes und der Gedanke, das ich dich dann nicht heilen könnte, hat mir richtig Angst gemacht.“ erklärte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) ihn empört ansah. „Meine Schmerzen sind nichts Wichtiges? Es tut höllisch weh.“ beschwerte sie sich, worauf Mewthree (m) leise lachte. „Stimmt, das ist wirklich nicht gut. Aber ich weiß etwas, womit die Schmerzen schnell verschwinden.“ meinte er lächelnd, worauf Mewthree (w) ihn neugierig ansah. „Ach ja? Und wie?“ „Indem ich dir sage, dass das, was du gehört hast, eine Lüge war.“ antwortete er auf ihre Frage, was Mewthree (w) jedoch nicht half und sie ihn deshalb verwirrt ansah. „Das was ich gesagt habe, wegen Mewtu und Yuki ist eine Lüge gewesen. Ich habe im Kampf mit Mewtu versucht, diesen irgendwie aufzuwecken, doch leider half die Wahrheit nicht viel, weshalb ich halt auf Lügen zurückgriff. Und wie es scheint, hast du nicht mitbekommen, wie ich davor gesagt habe, das dies eine Lüge war.“ erklärte er ihr lächelnd, worauf Mewthree (w) ihn verdutzt ansah, während er weiterhin grinste. „Und? Hat es geholfen? Sind die Schmerzen jetzt weg?“ fragte er grinsend und sah Mewthree (w) dabei zu, wie diese fragend auf ihre Brust blickte und dann zögernd nickte.

Sie lassen nach. Aber warum hatte ich diese Schmerzen?“ fragte sie, was Mewthree (m) zum Lachen brachte. „Tut mir leid, das ich jetzt lache, aber du bist wirklich süß mit deinen Fragen.“ entschuldigte er sich, was jedoch dazu führte, das Mewthree (w) leicht rot anlief. „Diese Frage meinte ich aber ernst.“ erwiderte sie verlegen, worauf Mewthree (m) lächelnd aufstand um so mit Mewthree (w) auf gleicher Höhe zu sein, da sie dadurch, das sie noch immer auf den Felsen saß, etwas höher war als Mewthree (m), welcher darauf die Arme um ihre Hüfte legte und sie leicht umarmte. „Ich weiß, tut mir leid dass ich gelacht habe. Aber wenn man weiß, weshalb es weh getan hat, hört sich deine Frage doch wieder etwas naiv an.“ erwiderte er lächelnd und zog Mewthree (w) näher zu sich küsste ihre Stirn, worauf Mewthree (w) nur noch röter im Gesicht wurde und schnell mit ihren Kopf so gut es ging zurückwich. „Dann kannst du es mir ja sagen, weshalb ich diese Schmerzen hatte.“ erwiderte sie, während sie schnell nach seinen Händen griff und diese verlegen von sich wegdrückte, um so dafür zu sorgen, das er sie nicht mehr umarmte, was Mewthree (m) sich grinsend mit ansah.

Ich finde, ich zeige dir besser, um was für ein Gefühl es sich handelt, welches die Schmerzen verursacht.“ erwiderte Mewthree (m) und bevor Mewthree (w) fragen konnte, wie es gehen soll ein Gefühl zu zeigen, hatte Mewthree (m) auch schon ihre Hände gepackt und sich vom Felsen abgestoßen, wodurch Mewthree (w) von diesem zu sich ins Wasser gezogen wurde. Jedoch hatte diese damit kein Stück gerechnet und fiel vom Felsen direkt in Mewthree‘s (m) Arme, wobei sie auch im Reflex ihre Arme um seinen Nacken legte um sich so festzuhalten, was jedoch so als Umarmung endete. „Wie soll das denn jetzt zeigen, wieso ich diese Schmerzen hatte.“ fragte sie verlegen und versuchte sich irgendwie von Mewthree (m) zu lösen, doch dieser drückte sie darauf noch mehr an sich, bevor er eine Hand unter ihr Kinn legte und dieses sanft anhob, was Mewthree (w) zwang, ihm ins Gesicht zu sehen, worauf sie erschrocken mit ihren Kopf zurückwich, da ihre Lippen von Mewthree‘s (m) nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt gewesen waren, doch weit konnte sie mit ihren Kopf nicht zurückweichen, da Mewthree‘s mit seiner Hand von ihrem Kinn kurz zu ihrer Wange wanderte und diese streichelte, bevor er diese in ihren Nacken legte und so jede Fluchtmöglichkeit ihrerseits verhinderte.

Die Schmerzen welche du hattest, kann man als Liebeskummer bezeichnen und das Gefühl, welches diese Schmerzen verursacht, wird Liebe genannt.“ flüsterte Mewthree (m) und zog Mewthree (w) noch näher zu sich, während sein Schwanz unter Wasser nach ihrem suchte und diesen dann sanft umwickelte, worauf Mewthree (w) spürte, wie ihr immer heißer wurde, während ihre Wangen zu brennen schienen.

Und… Und was bedeutet das jetzt?“ fragte sie stammelnd, während sie sich in seiner Umarmung schon gar nicht mehr rühren konnte, was Mewthree (m) nur noch mehr lächeln ließ, während sich seinen Lippen ihren immer mehr näherten.

Das bedeutet, das du das gleiche für mich empfindest, wie ich für dich.“ flüsterte er und schloss seine Augen, während er sich ihren Lippen immer mehr näherte. „Und was empfindest du für mich?“ flüsterte Mewthree (w) leise, während sich auch ihre Augen langsam schlossen.

Darauf stoppte Mewthree (m) kurz und öffnete seinen Augen einen Spalt.

Ist dir das nicht klar?“ fragte er, bevor er seinen Augen wieder schloss und den letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen auf die von Mewthree (w) legte.

Ich liebe dich!
 


 

Okay und Stopp!!

Hier ist erst einmal Ende des Kapitels, wobei sich Mewthree (m) freuen kann, er hat endlich seinen Kuss bekommen. X3
 

Kleine Vorschau auf das nächste Kapitel:

Dabei kann ich sagen, das Kikén wirklich eine Möglichkeit findet, um Mewtu (w) loszuwerden, worauf natürlich ein Rettungskommando loszieht, nur das dieses eigentlich nicht hätte losziehen dürfen.

Was das bedeutet, erfahrt ihr dann im nächsten Kapitel. XD
 

Bye GoldenSun

Gefangen!

Und hier kommt das nächste Kapitel. ^^

Und ich muss im Voraus sagen, da es jetzt eine neue Regelung gibt, sind Autorenkommentare während dem Fließtext verboten, weshalb ich nicht mehr angeben darf, wenn die Pokémonsprache nicht mehr übersetzt wird.

Deshalb wird es jetzt einfach so sein, wenn Menschen vorkommen, verstehen diese die Pokémon nicht, außer ich gebe an, das die Menschen sie verstehen.
 

Pikuna: Deine arme Tischkante. XD

Vielen lieben Dank für dein Kommi, aber ich muss dir leider sagen, dass es noch dauern wird, bis Lohgock erfährt, dass er Vater wird.

Mikómi kommt einfach nicht dazu. Entweder ist zu viel los oder es findet sich kein passender Augenblick oder sie wird dabei unterbrochen. XDDDDD
 

Vesprit: Keine Sorge, Giovanni und Domino werden noch leiden, also hat es was gutes, das sie wieder leben. X3

Desweiteren vielen Dank für dein Kommi und ja, die Agenten sind tot.

Nur das dumme dabei ist, Giovanni hat noch ein paar. -.-
 

Serenatus: Danke für dein Kommi aber was sollte man mit Giovanni machen?

Dein Satz hat plötzlich in der Mitte geendet.

Falls er sterben soll, keine Sorge. Das wird er.
 

Sakuna: Vielen Dank für deine beiden Kommis, ist nicht schlimm, dass es zwei wurden, habe ich eins mehr. XDD

Butch Name… Tja, keine Ahnung ob sie es absichtlich gesagt haben oder nicht. Aber diese Namen wurden alle in der Serie gesagt und ich hab sie nur übernommen. Der arme Butch. ^^

Und ja, Mewtu musste Mikómi stören, es wird noch dauern, bis sie es sagt.

Und noch einmal ja, Mewthree (m) wird später noch riesigen Ärger kriegen. XDDD

Jedoch nein, Fragen zu Kikén beantworte ich noch nicht X3

Jetzt noch wegen Ambertu, warum Mewtu (w) sie nicht sehen konnte, wird erst im nächsten Kapitel gelöst. ^^
 

chronosuhrmacher: Was macht POKITO hier????!!!!

Mikómi hetz diesen sofort einen Fluch auf den Hals oder lasst sie sonst wie verrecken.

Die haben hier nichts zu suchen!!! *die Zensier mit einem Hackebeil jagt*

Danke für dein Kommi und deine Vorarbeit bezüglich denen hier. *im Hintergrund die Zensier vor Mikómi am Flüchten sind*

Und das die Bewohner wären ist wirklich fair, Giovanni bringt ja auch mit seinen Experimente Pokémon um.
 

Dann wünsche ich euch allen viel Spaß mit den neuen Kapitel. ^^
 


 

„Hey Pikachu, könntest du uns jetzt endlich mal sagen, wohin du hin willst?“ „Pikachutu hat Recht, was hast du vor?“, fragte Mauzi misstrauisch, während er zusammen mit Pikachutu, Miauzi und Tsuki hinter Pikachu her rannten, welche die noch immer schniefende Yuki hinter sich herzog und mit dieser über den Strand entlang rannte. „Ich habe es eben schon gesagt, vertraut mir einfach, ich weiß was ich tue. Außerdem habe ich alles unter meiner Kontrolle.“, erwiderte Pikachu grinsend, worauf Miauzi jedoch das Gesicht verzog. „Und genau das macht mir Angst.“, flüsterte sie den anderen zu, während sie weiterhin Pikachu und Yuki folgten, wobei Yuki manchmal fragend über ihre Schulter zurücksah und ihr Blick dabei fragte, ob die anderen wussten, was Pikachu vorhatte, doch diese ungestellte Frage, konnte keiner beantworten.

„Aber wie weit ist es denn noch? Mama wird sich noch Sorgen machen, wenn sie zum Strand zurückkommt und wir nicht mehr zu sehen sind.“, warf Tsuki nach einigen Minuten des Schweigens, während sie immer wieder besorgt über ihre Schulter sah, als ob sie damit rechnete, das jeden Augenblick Guardevoir aus den Wald treten würde. „Keine Sorge. Guardevoir kennt Miauzi und mich ja. Da wird sie sich keine Sorgen machen.“ „Moment Mal, wieso auch mich? Du stellst du gerade hier etwas an, wobei ich noch immer nicht weiß, wohin du überhaupt willst.“, erwiderte Miauzi empört, worauf Pikachu nur leise kicherte. „Was ist so witzig daran?“, fauchte Miauzi darauf, was dazu führte, das Pikachu anfing zu lachen, während sie aber auch schon stoppte und vor einem Felsen stehen blieb, welcher knapp vor dem Wasser aus dem Sand ragte.

„Daran witzig ist, dass du anscheinend völlig unsere Schatzhöhle vergessen hast. Dabei ist sie doch der schönste Ort, welchen wir kennen.“, erklärte Pikachu grinsend und wies auf ein Spalt im Felsen, welcher hinab in diesen zu führen schien, was aber dazu führte, das Yuki sofort von diesem zurückwich, nachdem vorsichtig hineingespäht hatte und dabei den Boden nicht hatte erkennen können.

Wie tief ist das denn da unten?“ fragte sie ängstlich, während Tsuki schnell von dem Spalt zurückwich, nachdem sie kurz hineingesehen hatte, während Mauzi diese Eingang ja schon kannte und deshalb dort stehen blieb, wo er war. „Keine Sorge Yuki, es ist nicht tief. Da kann nichts passieren. Schau…“, antwortete Pikachu und gab Pikachutu, welcher ebenfalls einen Blick in den Spalt riskierte, einen Schubs, worauf dieser das Gleichgewicht verlor und in den Spalt fiel und schreiend nach unten fiel. Bevor einer der anderen darauf reagieren konnte, sprang Pikachu auch schon hinter Pikachutu hinterher und war schnell in der Schwärze des Spaltes verschwunden, worauf Yuki und Tsuki besorgt hinuntersahen. „Pikachutu? Pikachu? Ist alles in Ordnung?“ rief Yuki besorgt runter, worauf sie jemanden stöhnen hörte und einen besorgten Blick mit Tsuki austauschte, welche darauf ihre Hände um ihren Mund wie einen Trichter formte, um so lauter rufen zu können. „Hey, lebt ihr noch? Wenn ja, antwortet!“ „Also ich glaube, wenn wir nicht mehr leben, würden wir nicht antworten!“, rief Pikachu von unten, worauf Yuki und Tsuki erleichtert aufatmeten, während Miauzi und Mauzi nur den Köpfe schütteln konnten. „Seit ihr verletzt?“ „Ach was! Ich bin weich gelandet!“, rief Pikachu auf Yukis Frage hinauf, worauf diese und Tsuki jedoch plötzlich unten eine Elektroattacke sehen konnten, welcher schnell eine Schrei von Pikachu folgte. „Sag mal hast du sie noch alle? Warum hast du das getan?“ „Na warum wohl? Du hast mich nicht nur einfach so hinunter geschmissen, sondern bist dann auch noch auf mir gelandet!“, erwiderte Pikachutu wütend auf Pikachus Frage, worauf diese leicht schnaubte. „Was kann ich denn dafür? Du hättest halt sofort zur Seite gehen sollen, nachdem du gelandet bist.“ „Wie soll das denn gehen, wenn ich nicht einmal damit gerechnet hatte, dass du mich runter schmeißt!“ „Dafür kann ich doch wohl nichts. Du hättest halt mehr aufpassen sollen.“

„Ich glaube, wir sollten lieber schnell den beiden folgen. Sonst fangen sie noch gleich da unten zu kämpfen an.“, meinte Miauzi und trat zusammen mit Mauzi an Yukis und Tsukis Seite, welche dann aber skeptisch nach unten sahen und nur Dunkelheit sehen konnten. „Seit ihr sicher, dass das nicht gefährlich ist? Pikachu war doch nur unverletzt, da sie auf Pikachutu gelandet war.“, erwiderte Tsuki ängstlich, worauf Miauzi leicht lachte. „Keine Angst, das ist wirklich nicht sehr tief. Also kommt schon.“, meinte sie fröhlich und nickte kurz Mauzi zu, worauf beide gleichzeitig in den Spalt sprangen und so nach unten in der Dunkelheit verschwanden, was Yuki und Tsuki jedoch nicht gerade ermutigt mit ansahen. „Bist du sicher, dass du dir das ansehen willst?“ „Wenn man dabei riskieren muss, sich alle Knochen zu brechen, muss es da unten wirklich etwas Besonderes geben. Und das will ich mir ansehen.“ beantwortete Yuki die Frage von Tsuki, welche jedoch ihrer neuen Freundin auch ansehen konnte, das ihr der Gedanken, hinunter zuspringen nicht ganz behagte, als aber auch schon Mauzi von unten zu hören war: „Yuki! Tsuki? Seit ihr da oben festgewachsen? Jetzt kommt schon runter!“ „Aber wie sollen wir dort hinunter kommen? Ich will nicht springen.“, jammerte Tsuki leise, während Yuki leicht den Kopf schief legte und anfing zu überlegen, als ihr aber auch schon eine Idee hat. „Ich hab‘s. - Tsuki, klettere auf meinen Rücken.“ befahl Yuki, was dazu führte, das Tsuki ihre Freundin perplex ansah. „Ich soll was? Aber wieso?“ „Keine Angst. Ich weiß, wie wir dort unten ohne das Risiko Knochenbrüche ankommen. Klettere einfach auf mir und halt dich fest.“ erwiderte Yuki und kniete sich auf den Boden, worauf Tsuki zwar kurz noch zögerte, bevor sie dann langsam auf Yuki zutrat und wie diese befahl, auf deren Rücken klettere und so von Yuki Huckepack genommen wurde. „Okay, halt dich jetzt einfach gut fest.“ befahl Yuki und sprang den Spalt hinunter, worauf Tsuki panisch die Augen zukniff und sich an Yuki klammerte. Doch nach ein paar Sekunden spürte sie, das überhaupt nicht fielen, was sie dazu veranlasste, fragen ihre Augen wieder zu öffnen und verdutzt zu sehen, das Yuki langsam nach unten schwebte. „So ist es doch viel bequemer nicht wahr?“ fragte Yuki, worauf Tsuki lächelnd nickte und gespannt nach unten sah, als ihr aber eine Frage einfiel und sie darauf wieder Yuki ansah. „Was mich wundert, meine Mama hat mir erzählt, das ihr Mewtu doch Pokémon auch so zum fliegen bringt. Wieso musst du mich dann fragen, wenn du mich auch allein fliegen lassen könntest?“ „Ähm, nun ja…“ erwiderte Yuki verlegen und kratzte sich leicht am Kopf, während sie anstatt Tsuki anzusehen, zur Seite sah. „Um ehrlich zu sein, kann ich noch niemanden zum fliegen bringen. Ich bin noch nicht stark genug dafür. Als ich das letztens mit Pikachu versucht hatte, wäre diese fast eine Schlucht hinuntergefallen, hätte sie sich nicht an einen Felsen festhalten können.“ erklärte Yuki verlegen, worauf Tsuki leise kicherte. „Also das hätte ich gerne gesehen.“

„Was hättest du gerne gesehen?“, fragte Miauzi, während Yuki neben ihr landete und Tsuki runterließ, welche darauf schnell abwinkte. „Nichts. Ist schon gut.“, erwiderte sie und sah verdutzt zu Pikachu und Pikachutu, welche mit verschränkten Armen nebeneinander standen und den anderen keines Blickes würdigten. „Ist mit den beiden alles in Ordnung?“ fragte Yuki leise, welcher auch die Haltung der beiden nicht entgangen war. „Nun ja, sie haben sich halt gestritten. Und du kennst du Pikachu, wenn sie sich mit jemanden streitet, ist sie lange beleidigt, sollte dieser sich nicht bei ihr entschuldigen.“ „Ja und Pikachutu scheint genauso drauf zu sein. Da haben sich zwei gesucht und gefunden.“, bestätigte Mauzi auf Miauzis Erklärung, was jedoch dazu führte, das er schnell zu Donnerschocks ausweichen musste. „Was war das gerade?!“, fauchte Pikachutu, während er und Pikachu Mauzi wütend ansahen und aus ihren Wangen ihre Blitze schossen, was Mauzi dazu veranlasste, hastig den Kopf zu schütteln. „Gar nichts. Ich habe nichts gesagt.“ „Außerdem, wolltest du Yuki nicht unsere Höhle zeigen Pikachu? Wenn du weiterhin hier die Beleidigte spielst, stehen wir noch heute Abend hier herum.“, kam Miauzi Mauzi zu Hilfe, weshalb Pikachu stutzte und entsetzt zu Yuki sah. „Stimmt ja. Das habe ich völlig vergessen. Wie konnte mir das entfallen?“ „Indem du dich mit Pikachutu gestritten hast.“ antwortete Yuki, doch Pikachu ignorierte dies einfach und ergriff Yukis Hand, worauf sie diese schnell hinter sich durch einen Gang zerrte, dessen Wände leicht nass waren, während immer wieder von der Decke kleine Tropfen hinab fielen, was Yuki, Tsuki und Pikachutu sagte, da diese noch nie dort waren, das sie anscheinend in Richtung Meer gingen und sich direkt unter dem Wasser befanden.

„Wo wollen wir eigentlich hin?“, fragte Tsuki nach einiger Zeit, doch bevor ihr jemand antworten konnte, traten sie auch schon durch einen, mit Efeuranken behangenden Durchgang und kamen so in eine Höhle an, wo dann Yuki, Tsuki und Pikachutu staunend stehen blieben.

Wo… wo sind wir?“ fragte Yuki, während weiter in die Höhle flog, welche in ihrer Decke ein Loch hatte, von welchem das Licht in die Höhle schien und diese erhellte, wodurch auch die Gegenstände, welche auf den Felsen lagen, zu erkennen waren. Dort lagen die unterschiedlichsten Sachen, von Schmuck bis zu anderem Krimskrams, doch auch Bilder und leicht kaputte Möbelstücke waren doch, welche jedoch noch so heil waren, das man ihnen ihre Schönheit noch immer ansehen konnte.

Doch bevor jemand Yukis Frage beantworten konnte, hatte Tsuki auch schon eine große Leinwand an einer der Wände entdeckt und stand staunend vor diesem. „Yuki, du bist ja hier auf dem Bild.“, rief sie, worauf Yuki fragend zu ihr schwebte und sich ebenfalls das Bild ansah, auf welchem ein kleines Mewtu abgebildet war, welches am Strand zusammen mit einem Pichu und einem Mauzi anscheinend fangen spielte, während hinter ihnen die Sonne unterging und mit ihrem Licht das Meer zu strahlen brachte. Doch Yuki musterte nur das kleine Mewtu, welches zwar eine große Ähnlichkeit mit ihr hatte, doch es war nicht Yuki. „Das bin ich nicht. Guck doch Tsuki, das Fell des Mewtus ist etwas dunkler als meins, während sein Schwanz mehr die Farbe von Lavendel hat.“ „Aber wer ist das dann? Du hast doch noch kein Geschwisterchen oder?“, fragte Tsuki, während Miauzi und Pikachu im Hintergrund leise kicherten, doch weder Yuki noch Tsuki hörten das. „Nein, habe ich nicht. Mama hat mir erklärt, das sie erst ein weiteres Kind haben wollte, wenn ich älter bin, da sie und Papa sich dann nicht mehr so viel um mich kümmern könnten.“ erklärte Yuki und senkte traurig den Kopf, als sie wieder an Mewtu (m) dachte, was aber Pikachu alarmierte, weshalb sie schnell zu den beiden rannte. „Da hast du zwar Recht Yuki, aber du kennst dieses Mewtu sehr gut. Ebenso wie die beiden Pokémon, mit welchem das Kleine da auf den Bild spielt.“ „Ach ja? Wer ist das denn?“, fragte Tsuki neugierig, als Yuki, welche auf Pikachus Kommentar herausfinden wollte, wer das Mewtu war und dieses deshalb stärker musterte, auch schon etwas an dem kleinen Mewtu entdeckte, was sie sehr wohl kannte. „Hey, das Mewtu da auf den Bild trägt Mamas Stirnkette.“ meinte sie und wies auf die Stirn des kleinen Mewtus, worauf Miauzi kichernd nickte. „Stimmt. Die Kette haben wir deiner Mama an den Tag geschenkt, als der Farbeagle Malertrupp uns dann beim Spielen sah und uns gleich malen mussten.“ „Dann ist das da auf den Bild Mama, als sie noch klein war?“ fragte Yuki neugierig und flog noch näher an die Leinwand, um das Mewtu auf diesem noch besser ansehen zu können. „Du hast es erfasst.“, antwortete Pikachu, während auch Tsuki näher an das Bild herantrat und die jüngere Version von Mewtu (w) musterte. „Du siehst ihr wirklich ähnlich. Wenn man jetzt mal von der Farbe deine Felles absieht.“, meinte Tsuki, worauf Yuki jedoch nichts erwiderte und nur schweigend nickte, während sie weiterhin das Bild ihrer Mutter ansah.

„Wo habt ihr den denn her!“, rief plötzlich Pikachutu, worauf sich alle von der Leinwand abwandten und fragend zu diesem sahen, welcher einen schwarzen Pokéball in der Hand hielt. „Frag das lieber Pikachu. Sie hat ihn von New Island mitgebracht.“, antwortete Miauzi, während sich Pikachu grinsend zu Pikachutu ging. „Stimmt genau. Wir waren damals auch dort und wurden von ihnen gejagt. Da er aber kaputt ist, habe ich ihn mitgebracht.“ „Aber woher weißt du, dass er nicht irgendwann wieder funktioniert?“, fragte Pikachutu, doch Pikachu schüttelte darauf mit dem Kopf. „Das wird schon nicht passieren. Der liegt ja schon ganz schön lange hier und seitdem ist nichts passiert.“, meinte sie und nahm Pikachutu den schwarzen Pokéball ab, um diesen wieder auf den Felsen zu legen, während aber Yuki und Tsuki diesen neugierig musterten. „Was ist das denn für ein Pokéball?“, fragte Tsuki neugierig, worauf Pikachu ihr schon antworten wollte, als sie dann aber zögerte. <Moment. Wenn ich sage, wer diesen Ball entwickelt habe, wird Yuki wieder an Mewtu erinnert werden. Das will ich doch verhindern.> dachte Pikachu und sah Hilfe suchend zu den anderen, welche sich sehr wohl denken konnten, weshalb sie zögerte Tsukis Frage zu beantworte, weshalb sie schnell nach etwas suchten, mit welchem sie ablenken konnten.

„Hey. Was ist eigentlich das für ein Pokéball?“, fragte Mauzi, welcher sich suchend umgesehen hatte und auf den Felsen einen weiteren Ball entdeckt hatte, dessen untere Hälfte aus Silber bestand, während die obere Hälfte lila war und ein „M“ über den Aktivierungsknopf hatte. „Aber das ist doch…“, flüsterte Tsuki leise und sprang den Felsen hoch, um so den Ball von diesem zu holen und drehte diesen in ihren Händen, während sie diesen staunend musterte. „Tsuki? Kennst du diesen Ball?“ fragte Yuki neugierig und gesellte sich an die Seite ihrer Freundin, welche darauf nickte. „Ja. Ich habe diesen Ball zwar noch nie selbst gesehen, aber Papa hat mir von ihm erzählt. Er hat mir gesagt, sollte ich gegen einen Trainier kämpfen und dieser würde solch einen Ball hervorholen, dann sollte ich sofort fliehen, so schnell ich könnte.“, erzählte Tsuki, worauf Yuki fragend den Kopf schief legte. „Warum denn das?“ „Ganz einfach. Der Meisterball ist der mächtigste unter den Pokébällen. Es gibt nicht viele von ihm, aber aus diesem Ball kann kein Pokémon fliehen. Egal wie mächtig es ist. Mit diesem Ball könnten auch Mewtu oder Mewthree gefangen werden.“, erklärte Miauzi, worauf Pikachutu diese aber geschockt ansah. „Aber wieso ist der Ball dann hier? Wenn ein Mensch den Ball in die Finger kriegt, dann…“ „… dann wird nichts passieren. Der Ball ist kaputt, sieht du.“, unterbrach Pikachu ihn und zeigte auf den Aktivierungsknopf, um welchen mehrere Risse waren, welche auch unter den Knopf verschwanden. „Wie ist der denn kaputt gegangen?“, fragte Mauzi, worauf Pikachu leicht zusammenzuckte. „Da solltest du Pikachu fragen. Es ist passiert, als sie Mewtu und mir ihre Trainerfähigkeiten demonstrieren wollte.“, antwortete Miauzi, worauf Pikachu sich verlegen am Kopf kratzte und leicht rot wurde. „Du weißt genau, dass das ein Unfall war. Ich wollte Mewtu wirklich nur zeigen, wie die Menschen uns Pokémon fangen. Ich konnte doch nicht ahnen, das Mewtu den Meisterball nicht auswich und dann auch nicht mehr dort herauskam.“, erklärte Pikachu, was aber die anderen dazu veranlasste, sie entsetzt wie auch verwundert anzusehen. „Du hast Mama mit den Ball gefangen?“ fragte Yuki verdutzt, worauf Pikachu ihren Kopf einzog. „Ja. Aber das war ein Unfall. Außerdem hat Simsala sie doch wieder da herausbekommen. Und der Vorteil daran war doch, das Mewtu jetzt nicht mehr von Pokébällen gefangen werden kann, da sie von dem Meisterball gefangen wurde. Und da dieser jetzt kaputt ist, kann ihr nichts mehr passieren.“ „Das stimmt zwar. Aber der Nachteil war die Standpauke, welche wir beide bekamen. Und das, obwohl ich nichts getan habe.“, beschwerte sich Miauzi. „Ach komm. Wir beiden haben früher so viel angestellt, da war diese Standpauke doch nicht weiter schlimm.“ „Ach ja? Die Standpauke vielleicht nicht, aber die Strafe war noch schlimmer. Einen Monat lang unser Essen im Wald der Geist-Pokémon suchen. Und da will ich mal anmerken, das in diesen Wald es fast keine Früchte gab und man Stunden braucht, um eine mickrige Beere zu finden. Wäre Mewtu nicht gewesen und hätte uns heimlich Beeren gebracht, wir hätten uns den Geist-Pokémon anschließen können, da wir verhungert wären.“, beschwerte sich Miauzi auf Pikachus Erwiderung, welche sich aber nicht daran zu stören schien und Tsuki den Meisterball abnahm und zurück auf den Felsen legte. „Wir sind nicht verhungert, also reg dich ab.“ „Was dir aber wohl mal gut getan hätte. Dann hättest du wohl auch nicht mehr den schwarzen Ball mitgebracht.“, provozierte Miauzi, auf welche Pikachu aber auch sofort hereinfiel. „Jetzt fängst du wieder damit an. Das ist ein super Schatz und…“ „Vorausgesetzt er jagt uns nicht irgendwann über die Insel.“, unterbrach Miauzi ihre Freundin, worauf Pikachu sich schon auf diese stürzen wollte, doch Pikachutu reagierte sofort und packte diese von hinten und zerrte von Miauzi weg. „Jetzt reicht es. Das du andauernd mit mir streitest ist schon genug, fang jetzt nicht auch noch mit Miauzi an.“ „Das ist aber normal bei mir. Also lass mich los.“, erwiderte Pikachu und fing an zu zappeln, als sie aber ein kichern inne halten ließ und sie, wie auch Miauzi, Pikachutu und Mauzi sahen zu Tsuki und Yuki welche hinter vorgehaltener Hand kicherten und gegen einen Lachanfall zu kämpfen schienen.

„Na also. Ablenkungsmanöver war ein voller Erfolg.“, flüsterte Pikachu, worauf Pikachutu sie empört ansah. „Dieser Streit war absichtlich gewesen?“ „Nein, der war nicht absichtlich. Aber Yuki lacht und das ist doch gut daran.“, erwiderte Pikachu, worauf Pikachutu nur leise seufzte. „Darauf sage ich doch jetzt lieber nichts.“, murmelte er, bevor er sch dann aber zögernd an Yuki wandte. <Auch wenn sie gleich wieder traurig sein wird, Mewtu ist mein Freund und ich muss das wissen.> dachte er und sprach Yuki zögernd an: „Yuki, ich weiß das es schwierig für dich ist, aber ich muss dich das trotzdem fragen. Wie konnte Giovanni es überhaupt schaffen, Mewtu zu fangen? Wo wart ihr eigentlich und wieso habt ihr die Insel verlassen?“ Durch Pikachutus Frage wurde Yuki sofort wieder ernst, weshalb Pikachu schon mit ihrer Hand ausholte, um Pikachutu eine runterzuhauen, als aber Yukis Schrei sie inne halten ließ. „Oh nein! Das habe ich völlig vergessen! Ich muss sofort zu Mama und ihr davon erzählen!“ rief Yuki und aktivierte sofort ihren Teleport, was die anderen entsetzt mit ansahen. „Moment mal. Du kannst doch nicht einfach so abhauen!“, rief Miauzi und sprang, genauso wie die anderen, zu Yuki, worauf sie alle von ihrem Teleport erwischt wurden und sie aus der Höhle teleportiert wurden.
 

Doch nachdem sie alle aus der Höhle verschwunden waren, lachte jemand leise auf und trat aus dem Gang in die Höhle.

<Ein Glück, das sie so verschwunden sind. Wären sie wieder normal zurückgegangen, hätten sie mich vielleicht entdeckt.> dachte Kikén grinsend und ging gezielt auf den Felsen zu, auf welchem der Meisterball lag. <Ich hätte nie gedacht, das ich so etwas finden würde. Als ich sie alle in den Spalt springen sah und ihnen folgte, dachte ich niemals, das ich dann so etwas finden würde.> dachte sie und griff nach den Meisterball, welchen sie grinsend ansah. „Mit diesem Ball kann der Anführer von Team Rocket garantiert etwas anfangen. Und wenn er es schafft den Ball zu reparieren, wird er diesen bestimmt dazu verwenden, um auch das andere Mewtu zu fangen. Und dann habe ich freie Bahn.“, kicherte Kikén hinterhältig und wandte sich schnell wieder ab und verließ die Höhle und kletterte wieder an den Strand.

Dort sah sie zum Meer und seufzte leise. <Okay. Jetzt kommt wieder die Frage, wie ich zum Festland komme. Wieso müssen wir jetzt bloß auf einer verfluchten Insel sein?> dachte sie wütend und sah sich suchend um, als sie aber auch schon ein Ibitak entdeckte, welches über die Bäume des Waldes hinweg flog. „Du kommst gerade richtig. Du wirst mir helfen zum Festland zu kommen.“, flüsterte Kikén und ihre Hand, um welche plötzlich sich wieder schwarze Schleim ausbreitete, bevor dieser plötzlich sich langsam von ihr löste und zu einem schwarzen Nebel wurde, welcher auf das Ibitak zuschwebte, welches nichts von der Gefahr ahnte, welche auf ihm zukam. Es sah nicht den schwarzen Nebel und flog direkt in diesen, wo es dann plötzlich spürte, wie sich etwas um ihn legte und in seinen Körper eindrang. Doch bevor das Ibitak schreien konnte, war der Nebel völlig in ihm verschwunden, worauf dessen Blick starr wurde und es zu Kikén flog und vor dieser landete, welche lächelnd über den Kopf des Ibitaks strich. „Keine Sorge. Wenn ich dich nicht mehr brauche, werde ich meine Schatten wieder aus dir holen. Doch solange wirst du meine kleine Marionette sein.“, flüsterte sie leise und sah lachend in die Augen des Ibitaks, in dessen Pupillen ein schwarzer Schimmer zu sehen war. Das Ibitak erwiderte jedoch darauf nichts und senkte nur den Kopf, damit Kikén auf dessen Rücken klettern konnte, worauf das Ibitak dann abhob und vor dem Schutzschild vom Mewthree (w) flog. Doch auch dieser konnte es nicht aufhalten, da Kikén einfach ihre Hand hob und wie beim letzten Mal wieder ein Loch in den Schild schnitt, durch welchen das Ibitak einfach hindurch flog und mit Kikén in Richtung Festland flog.
 

Währenddessen in der Basis von Team Rocket

„Zehn U-Boote, dreißig Zeppeline und hundert Mitglieder haben wir heute bei dem Angriff auf Shima no Jiyu verloren. Fünfzig der restlichen hundert Mitglieder waren zum Festland geflohen, während der Rest zwar auf der Insel gelandet war, jedoch dort von den Pokémon angegriffen wurde und jetzt mit schweren Verletzungen im Krankenflügel liegt. Erklären Sie mir, wie das passieren konnte!“, befahl Giovanni wütend, während er zornig mit der Faust auf seinen Schreibtisch schlug, an welchem er saß, worauf mehrere Agenten zusammenzuckten, während Domino sich kein Stück rührte. Doch diese stand auch hinter Giovanni, während die anderen Agenten, welche die jeweiligen Anführer der Gruppen von Giovannis Spezialeinheit und somit verantwortlich für die Strategie waren, welche sie bei den Angriff auf Shima no Jiyu verwendet hatten, vor dem Schreibtisch standen und von Giovanni zur Schnecke gemacht wurden.

„Wir… wir haben nicht damit gerechnet, das die Pokémon sich wehren würden und…“ „Nicht damit gerechnet?!“, unterbrach Giovanni zornig den Agenten, während auch sein Snobilikat hinter dem Tisch hervorkam und die Agenten anfauchten, welche darauf lieber einen Schritt zurückwichen. „Ich habe es sehr wohl gesagt, dass das weibliche Mewtu, wie auch Mewthree, nicht unterschätzt werden sollen. Sie sind zwar Pokémon, aber sie wurden so erschaffen, dass sie es sehr wohl mit uns Menschen in Sachen Intelligenz aufnehmen können. Es war vorherzusehen, das sie Vorherkehrungen treffen würden.“, brüllte Giovanni wütend, worauf sich ein anderer Agent zur Wort meldete. „Da haben Sie ja Recht, aber wir hätten niemals gedacht, das die Pokémon es wagen würden Menschen zu verletzten, geschweige denn zu töten.“ „Wir haben ihn alle Informationen über unser Mewtu zukommen lassen und in diesen stand, das er sehr wohl das Labor zerstörte, in welchen er erwachte und somit auch die Wissenschaftler in diesem tötete.“, erwiderte Domino ruhig, während Giovanni die Agenten vor sich still musterte, bevor er seine Ellbogen auf den Lehnen des Stuhls stützte und die Hände in einander verschränkte. „Und desweiteren enthielten diese Informationen auch, das Mewtu und ich bin mir sicher, auch Mewthree, einzig und allein zum kämpfen erschaffen wurden. Zwar hatte ich mit dem weiblichen Mewtu andere Pläne, aber deren Erschafferin, Saria Kusanagi, hat in diesem Fall meinen Befehl missachtet. Nichts desto trotz, alle Klone mit welchen wir es heute zu tun hatten, sind Pokémon, welche zum kämpfen erschaffen wurden. Doch mir scheint es, dass Sie das nicht verstanden haben.“, meinte Giovanni, worauf die Agenten sich ängstliche Blicke zuwarfen, sich jedoch kein Stück rührten. „Deshalb werden Sie jetzt für ihr Versagen am eigenen Leib erfahren, das diese Klone nicht zu unterschätzen sind.“, sagte Giovanni und drückte einen kleinen Knopf, welcher sich auf der Unterseite der Tischplatte befand. Dann erhob er sich von seinem Stuhl und nickte kurz Domino zu, welche darauf sofort hinter ihm trat und ihm folgte, als er Anstalten machte, den Raum zu verlassen. doch als er die Tür öffnete, stoppte er und sah über seine Schulter zu der Wand hinter seinen Schreibtisch, welche langsam hochfuhr und so den Blick auf ein Pokémon in Rüstung freigab, welches dahinter stand. Als die Agenten das Pokémon sahen, wichen sie sofort schockiert zurück und drehten sich zu Giovanni um, welcher in ihren Augen Angst wie auch Panik sehen konnte, doch dies berührte ihn kein Stück.

„Erteil ihnen eine Lektion.“, befahl er dem Pokémon und verließ mit Domino und seinem Snobilikat den Raum, ohne noch einmal zu dem Pokémon zu sehen, dessen Augen durch das Visier seine Helmes zu leuchten begannen und als Domino hinter sich die Tür schloss, konnten sie nur noch die Schreie der Agenten hören.
 

„Manchmal glaube ich, ich bin von Idioten umgeben.“, murmelte Giovanni, worauf Domino lieber gar nicht erst einging und weiterhin mit respektsvollen Abstand schweigend hinter ihm stehen blieb. „Haben die Wissenschaftler schon etwas gefunden, damit wir den Schild von Mewtu zerstören können?“ „Noch nicht. Kusanagi schweigt auch dazu, trotz der Folter welche wir an ihr durchführen. Sie spricht kein Wort und ohne zu wissen, wie Mewtu diesen Schild erschafft, können auch die Wissenschaftler nichts tun.“, antwortete Domino, worauf Giovanni die Arme verschränkte. „Kusanagi war früher schon so, das sie ihren eigenen Kopf hatte. Aber wenn die Elektrofolter nichts bringt, müssen wir halt auf unsere Gift-Pokémon zurückgreifen.“, meinte er, während er sich weiterhin nicht um die Schreie kümmerte, welche aus seinem Büro zu hören waren.

„Was ist mit unserem neuen Experiment? Zeigt es Erfolg?“, fragt er nach ein paar Sekunden und sah zu Domino, welche lächelnd nickte. „Ja. Die Droge ist ein voller Erfolg und das Resultat ist genau das, was unsere Wissenschaftler vermutet haben. Wenn wir das weibliche Mewtu haben, können wir die von der Droge beeinflussten Pokémon an ihr testen.“ „Gut. Auch wenn Kusanagi meine Befehle beim Erschaffen dieses Mewtus ignoriert hat, hat es nur eine Aufgabe. Und wenn ich sie habe, wird sie ihre Aufgabe auch sofort erfüllen.“, sagte Giovanni, als aber ein Rocket zu ihm gerannt kam und knapp vor ihm salutierte, während Giovanni und Domino diesem ansehen konnte, das er anscheinend in Panik war.

„Giovanni, Sir. Es gibt ein Problem.“ „Ein Problem? Berichten!“, befahl Giovanni, worauf der Agent noch einmal salutierte. „Draußen vor dem Eingang steht ein Guardevoir. Es hat irgendetwas mit unseren Pokémon getan. Sie kämpfen plötzlich gegen uns, doch das Guardevoir greift weder an, noch verschwindet es. Wir wissen nicht, was wir tun sollen.“ „Ein Guardevoir?“, fragte Domino verdutzt, während Giovanni nichts darauf erwiderte und an Domino vorbei ging und die Tür zu seinem Büro öffnete, aus welchem keine Schreie mehr zu hören waren.

„Mewtu, komm mit. Es gibt eine neue Aufgabe für dich.“, sagte Giovanni zu Mewtu (m), welcher zwischen den Agenten stand, welche bewegungslos am Boden lagen und um sich herum schon eine Blutlache bildete, während auch die gesamten Wände voller Blutspritzer waren, doch Giovanni schien dies nicht einmal zu beachten, während Mewtu keinen einzigen Tropfen Blut auf seiner Rüstung hatte. „Schickt einen Räumungsdienst in mein Büro und säubert es.“, befahl er dem Agenten und ging zusammen mit Domino an diesem vorbei, doch als Mewtu Giovanni folgte, wich der Agent ängstlich bis zur Wand zurück, doch Mewtu schenkte ihm keine Beachtung und folgte Giovanni schweigend.
 

Draußen vor dem Eingang zu Basis stand Kikén gelangweilt in einem Kreis von mehreren Hundemon, welche schützend um sie herum standen und die Agenten anknurrten, welche sie zwar umzingelt hatten, jedoch sich nicht rührten, da sie sich nicht trauten, ihre eigenen Hundemon anzugreifen, welche sie knurrend anfletschten.

<Oh man, wie lange dauert das denn noch? So lange kann dieser Anführer doch nicht brauchen. Ich schlaf hier gleich ein.> dachte Kikén und stemmte eine Hand in ihre Hüfte, während sie gelangweilt die Agenten musterte. <Wie schwach die Menschen in dieser Welt sind. Ohne uns Pokémon können sie gar nichts schaffen und sie haben nicht einmal bemerkt, das es meine Schatten sind, welche ihre Hundemon kontrollieren. Aber was wundert mich das? Hier gibt es uns Schatten ja auch gar nicht.> dachte Kikén und seufzte gelangweilt.

„Was ist hier los?“, unterbrach ein Ruf die Stille und Giovanni trat zusammen mit Domino und Mewtu aus der Basis, worauf Kikén lächelnd zu diesen sah. <Zwar war mein Plan nicht so verlaufen, wie er sollte. Aber als Diener dieses Menschen machst du auch einen guten Eindruck.> dachte sie und kicherte leise, während sie ihre Hand hob und die Hundemon darauf sich zurückzogen und zu Kikén rannte, welchen sie dann zufrieden grinsend über die Köpfe streichelte, was Giovanni schweigend mit ansah, während er dabei keine Miene verzog, jedoch bemerkte Kikén sehr wohl, das Giovanni sie stark musterte.

„Ein Guardevoir? Und noch dazu ein Shiny-Pokémon?“, fragte er nach ein paar Sekunden, worauf Kikén auflachte. „Guar? Guardevoir, Guarde. Guardevoir!“, lachte sie und hielt sich vor lachen den Bauch, während Giovanni zu Mewtu sah. „Übersetzen.“ „Sie sagte: Ein Shiny-Pokémon? Ach ja, so nennt ihr hier Pokémon mit anderen Farben. Aber wenn du mickriges Menschlein wüsste, warum ich wirklich diese Fellfarbe hätte, würdest du bestimmt nicht so gelassen da stehen.“ übersetzte Mewtu auf Giovannis Befehl, was dazu führte, das Kikén aufhörte zu lachen und genervt das Gesicht verzog. „Guardevoir, Guarde, Guardevoir.“, meinte sie und hob ihre Hand, während Mewtu weiter übersetzte. „Ach ja, ich hatte vergessen, das ihr Menschen in dieser Welt uns Pokémon nicht verstehen könnt. Aber wenn wir so weitermachen, stehen wir morgen noch hier. Deshalb…“ übersetzte Mewtu, bevor er dann aber stutzte, bevor er dann weitersprach. „Und deshalb werde ich das jetzt ändern?“ fragte er überrascht, worauf auch Giovanni fragend zu Kikén sah, welche weiterhin ihre Hand in die Höhe hielt und Giovanni angrinste. <Bitte still halten. Mal sehen, wie sie auf meine Schatten reagieren werden.> lachte sie in Gedanken, als aber auch schon die ersten Agenten aufschrieen und auf ihre Hand zeigten, aus deren Handfläche ein schwarzer Schleim quoll, welcher über ihren Arm nach unten floss und sich an ihren Arm wie eine Schlange wandte. „Was… was ist das?“, fragte Domino schockiert und wich etwas zurück, während Giovanni nur verwirrt den Schleim musterte und dann aber seine Hand hob, um Mewtu so zu zeigen, das er nicht eingreifen sollte, welcher darauf nur nickte und bewegungslos hinter ihm stehen blieb. Doch lange blieb der Schleim nicht an Kikéns Arm, welchen sie schnell zu Boden senkte, worauf der Schleim sich von diesem löste und sich in schwarzen Nebel auflöste, welcher auf die schreienden Agenten zuschoss, welche zu fliehen versuchten, doch der Nebel hüllte alle ein, ebenso Giovanni und Domino, wobei Giovanni jedoch nicht wie seine Untergebenen schrie, sondern bewegungslos stehen blieb und einfach seine Hände hinter seinen Rücken verschränkte und abwartete.

„Ich muss schon sagen, ich bin beeindruckt von dir Giovanni. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, welcher so furchtlos gegenüber den Schatten war.“, lobte Kikén, während sie nicht um die entsetzten Blicke der Menschen um sich kümmerte. „Ich verstehe. Dieser schwarze Nebel den du Schatten nennst, übersetzt für uns deine Sprache.“, stellte Giovanni fest, worauf Kikén anfing zu klatschen. „Du hast es erfasst. Du bist wirklich einer der wenigen Menschen, welche denken können und auch wissen, ihre Intelligenz zu nutzen.“, erwiderte Kikén grinsend, doch Giovanni reagierte nicht einmal auf ihr Lob und sah zu den Hundemon, welche sich um Kikén scharrten. „Oh keine Sorge. Wenn ich gehe, befreie ich sie von meiner Kontrolle. Ich brauchte sie halt nur, um diese Basis zu finden.“, erklärte Kikén, welcher seine Blick nicht entgangen war. „Und warum bist du hier? Ich denke nicht, das du nur gekommen bist, um mir diese, wie nanntest du sie? - Ach ja, Schatten. Um mir diese Schatten zu demonstrieren.“, meinte Giovanni, als ihm aber etwas einfiel. „Moment. Warst du nicht das Guardevoir, welches gestern Nacht bei Mewtu war?“ „Stimmt, das war ich. Aber bevor du denkst, dass ich gekommen bin um ihn zu befreien, kann ich dich beruhigen. Das du ihn gefangen hast, hat mir sehr geholfen. Ich hatte ihn sowieso zum Festland gelockt, um ihn irgendwie von einem Trainer fangen zu lassen. Das du aufgetaucht warst, war ein richtiges Glücksfall für mich.“, antwortete Kikén, was Domino jedoch misstrauisch machte. „Und weshalb bist du dann hier?“ „Ich rede mit Giovanni! Mit einer Untergebenen brauch ich mich nicht zu unterhalten.“, erwiderte Kikén kalt, worauf Domino sie wütend ansah, doch Giovanni konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Ich muss sagen, du gefällst mir.“, sagte er, worauf er wieder Kikéns Aufmerksamkeit auf sich zog und weitersprach. „Aber ich würde das auch gerne wissen. Warum bist du hierher gekommen? Wenn du Mewtu loswerden wolltest, ist dir das doch gelungen.“ „Ja, ein Mewtu bin ich losgeworden. Aber das Problem ist, das es ja noch ein weiteres gibt. Und soweit ich weiß, willst du auch dieses fangen. Wie wäre es, wenn ich dir sage, ich hätte etwas, mit dem du sie ohne Probleme fangen kannst. Und du dafür nicht einmal den Schutzschild durchbrechen müsstest, welchen Mewthree erschaffen hat.“, erwiderte Kikén, worauf Giovanni sie überrascht ansah. „Mewthree? Er hat den Schutzschild erschaffen?“ „Nicht er.“, widersprach Kikén und lachte innerlich. „Er hat sie wirklich gut versteckt, da er nicht wollte, dass du von ihr erfährst. Aber das Mewthree, das du kennst, ist nicht das einzige seiner Art. Es gibt noch ein Weibchen seiner Art auf der Insel und sie ist es, welche den Schutzschild um die Insel aufrecht erhält.“, erklärte Kikén und musste darauf dagegen ankämpfen nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, als sie Giovannis überraschtes Gesicht sah. „Wie es scheint, wusstest du wirklich nichts über sie. Na da scheine dir jetzt gerade geholfen zu haben. Aber wie auch immer, ich bin nicht wegen dem weiblichen Mewthree gekommen, sondern wegen Mewtu. Ich habe dir einen Vorschlag gemacht Giovanni, du entscheidest jetzt, ob du ihn annimmst oder nicht.“ „Ach? Und was verlangst du für deine Hilfe?“, stellte Giovanni als Gegenfrage, was Kikén doch zum Lachen brachte. „Verlangen? Dafür verlange ich rein gar nichts. Wenn Mewtu von der Insel weg ist, wird jemand, welchen ich schon lange das Licht auspusten wollte, nicht mehr von ihr geschützt. Das ist Entlohnung für mich genug.“ „Und wie willst du uns helfen?“, fragte Domino, doch Kikén ignorierte sie und pfiff kurz, worauf ein Ibitak über sie hinweg flog und etwas Rundes fallen ließ, was Kikén gekonnt auffing.

„Ich bin mir sicher, das dir dieser Pokéball ein Begriff ist oder?“, fragte Kikén und warf den beschädigten Meisterball in die Luft und fing diesen grinsend auf, bevor sie ihn Giovanni entgegen hielt, dessen Augen sich darauf leicht weiteten. „Ja, du kennst den Meisterball. Der stärkste Pokéball, den ihr Menschen hergestellt hat. Und auch wenn dieser beschädigt ist, mit ihm wurde das weibliche Mewtu gefangen.“, erzählte Kikén, worauf sie das Funkeln in Giovannis Augen sah, was ihr sagte, das ihm nicht nur diese Nachricht gefiel, sondern das er diesen Ball unbedingt haben will, worauf sie noch mehr grinste. „Ich vermute mal, mehr muss ich nicht sagen.“, meinte sie und warf Giovanni den beschädigten Meisterball zu, welchen er auch sofort auffing.

„Du wirst ihn bestimmt reparieren können und dann das tun, was ich von dir erwarte.“, sprach Kikén weiter und pfiff ein weiteres Mal, worauf das Ibitak wieder angeflogen kam und neben ihr landete, auf welches Kikén dann stieg. „Ich wünsche dir viel Spaß damit.“, sagte sie und hob wieder ihre Hand, worauf der Nebel sich von Giovanni, Domino und den anderen Agenten zurückzog und zurück zu Kikéns Hand schwebte, während auch aus den Körpern Hundemon der schwarze Nebel stieg und zurück zu Kikéns Hand schwebte und sich um diese legte, wo der Nebel dann wieder zu dem Schleim wurde und sich in ihren Körper zurückzog.

<Ich verlass mich auf dich Menschlein. Wag es nicht zu versagen und hol dieses verdammte Mewtu von der Insel. Solltest du jedoch versagen, werde ich dir zeigen, wie schmerzhaft die Schatten werden können.> dachte Kikén und befahl dem Ibitak zurückzufliegen, welches darauf sofort sich abwandten und zurück nach Shima no Jiyu flog.

„Glauben Sie wirklich, das wir diesem Guardevoir trauen können?“, fragte Domino, während die Trainer schnell ihre Pokémon zurückriefen, doch Giovanni ignorierte ihre Frage und besah sich grinsend den Meisterball in seiner Hand.

„009, lassen Sie sofort den Meisterball reparieren und sagen Sie den Wissenschaftlern, dass sie ihn mit Schlafgas ausstatten sollen. Nicht, dass das weibliche Mewtu sich doch befeien könnte. Wenn er repariert ist, begeben Sie sich sofort zusammen mit Mewtu nach Shima no Jiyu.“, befahl Giovanni und übergab Domino den Meisterball, welche darauf nur schweigend nickte und sich abwandte und zurück in die Basis ging, um den Befehl auszuführen. „Und du wirst eine besondere Rolle beim Fangen des weiblichen Mewtus spielen.“, sagte Giovanni grinsend zu Mewtu, welcher darauf zu diesem trat. „Und was soll ich tun Meister?

„Du spielst den Köder.“
 

----- Zurück auf Shima no Jiyu -------

„Oh man Yuki. Ich dachte eigentlich dass du deinen Teleport schon so gut beherrscht, dass du auch andere Pokémon mitnehmen kannst.“, jammerte Pikachu, während sie zusammen mit den anderen über die Wiesen der Insel rannte. „Kann ich doch. Könnte ich das nicht, wärt ihr doch eben gar nicht mit gekommen.“ erwiderte Yuki und beschleunigte etwas ihr Tempo, um so mit Pikachu auf gleicher Höhe zu sein. „Das stimmt zwar, aber wir sind nicht gerade da gelandet, wo wir eigentlich hinwollten. Eure Höhle ist doch mehrere Kilometer von hier entfernt.“, mischte sich Pikachutu ein, worauf Yuki mit den Schultern zuckte. „Dafür kann ich nichts. Ich habe mich nur darauf konzentriert mich zu teleportieren. Als ihr dazu kamt, habe ich mehr meiner Energie verbrauchen müssen und da das so plötzlich war, sind wir falsch teleportiert worden.“ rechtfertigte sich Yuki. „Ja und wenn es nicht noch besser war. Durch diesen gesamten Energieverbrauch, kannst du jetzt nicht wieder deinen Teleport einsetzten.“, jammerte Mauzi. „Wenn ich mich allein teleportieren würde, könnte ich das jetzt machen. Aber die ihr alle mitwollt, mach ich das nicht.“ „Yuki hat Recht. Also hört auf euch zu beschweren.“, kam ihr Tsuki zur Hilfe und bekam so von Yuki ein dankendes Lächeln, während die Gruppe immer weiter in Richtung der Höhle rannte, in welcher die Mewtu zusammen mit Yuki lebten.
 

Währenddessen hatte Mewtu (w) die Botschafter davon unterrichtet was geschehen war und saß derweil traurig in ihrer Höhle und war in Gedanken versunken.

Auch wenn Mewthree (m) ihr versichert hatte, das Mewtu (m) noch zu retten war, machte sie sich riesige Sorgen.

Als sie ihn bei Giovanni gesehen hatte, hatte sie zum ersten Mal erfahren, was es bedeutet, am Boden zerstört zu sein und ein solch großen Schmerz zu spüren, welcher einem die Brust zuschnürte und am atmen hinderte.

Und auch wenn er sich derzeit nicht an sie erinnerte und es deshalb unmöglich war, sie wollte ihn sehen.

Sie wollte Mewtu (m) sehen.

Während Mewtu (w) daran dachte, zog sie ihre Knie an, welche sie mit den Armen umschlang, während sie ihren Kopf auf diesen stützte und spürte, wie ihr wieder die Tränen kamen und sie wollte diese auch nicht aufhalten, als sie jemand zögerlich ansprach.

Mama?“ Als Mewtu Yukis Stimme hörte, hob sie sofort den Kopf und sah neben sich zu ihre Tochter, welche sie besorgt ansah, worauf Mewtu es gerade noch schaffte ihre Tränen niederzukämpfen und leicht zu lächeln, während sie sich auch wieder normal hinsetzte. Das dieses Lächeln verkrampft war, bemerkte Yuki nicht und kletterte zögernd auf Mewtus Schoß.

Jedoch merkte Mewtu das ihre Tochter zögerte, weshalb sie diese sanft in den Arm nahm und in ihren Schoß zog, worauf Yuki sich an ihre Brust kuschelte, während Mewtu bemerkte, das außer Yuki auch Tsuki, Pikachu und die anderen in den Höhle sahen, worauf sie mit einen Nicken ihnen erlaubte, ebenfalls einzutreten.

„Mewtu, wie geht es dir?“, fragte Pikachu besorgt, worauf Mewtu traurig lächelte. „Es geht schon. Aber weshalb seit ihr gekommen?“ fragte sie und wechselte schnell das Thema, da sie lieber nicht weiter darüber sprechen wollte, worauf sich Yuki etwas von ihr löste und so ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

Ich wollte zu dir Mama. Ich habe vergessen dir etwas zu erzählen.“ beichtete sie und da Yukis dies ziemlich hastig sagt, wusste Mewtu das es etwas Wichtiges zu sein schien und bedeutete ihr weiter zusprechen. „Mama, gestern Nacht war Papa nicht ohne Grund zum Festland geflogen. Kikén war gestern Nacht vor der Höhle und wollte Papa irgendetwas von Papa. Ich war aber zu weit entfernt, um zu hören, um was es ging.“ berichtete Yuki, worauf Mewtu sie ein paar Sekunden lang schweigend ansah. „Kikén wollte etwas von ihm?“ fragte sie nach und als Yuki nickte, sprach sie sofort weiter. „Pikachu, Miauzi. Geht mit den anderen zu Tsuyósa. Ich bin mir sicher, das er davon wissen will, wenn ich eines seiner Rudelmitglieder durch die Mangel nehmen werde.“ befahl Mewtu, worauf Pikachu und Miauzi nickte und schnell zusammen mit Mauzi und Pikachutu aus der Höhle rannten. Tsuki wollte ihnen darauf schnell folgen, als sie dann aber noch einmal stoppte und sich an Mewtu wandte. „Mewtu, ich weiß nicht, was Kikén von ihm wollte, aber bitte, tu ihr nicht weh. Kikén hat bestimmt einen Grund, weshalb sie so gemein ist und vielleicht wollte sie ihn wirklich etwas Wichtiges zeigen. Also bitte, tu ihr nicht weh.“, bat Tsuki, doch Mewtu schüttelte mit den Kopf. „Ich kann dich verstehen Tsuki, aber bitte versuch auch mich zu verstehen. Wenn es stimmt, das Kikén es war, welche ihn mit zum Festland genommen hat, hat sie auch etwas damit zu tun, das er gefangen wurde. Und doch hat sie nichts darüber erzählt, das allein macht sie schon verdächtig. Aber ich werde an deine Bitte denken und ihr die Wahl lassen. Wenn sie sofort antwortet, wird sie keine Schmerzen zu spüren bekommen.“ erklärte Mewtu, worauf Tsuki nur nickte und dann schnell den anderen folgte.

Doch als alles weg waren, wandte sich Mewtu wieder Yuki zu und legte sanft eine Hand unter deren Kinn und hob dieses hoch, damit Yuki sie ansah. „Yuki, was genau ist passiert. Erzähl mir alles, was du gesehen hast.“ bat Mewtu sanft, worauf Yuki leicht nickte. „Ich war aufgewacht, da du dich gedreht hast und bemerkte dann, dass Papa verschwunden war. Ich sah nur noch, wie er nach draußen ging und als ihm folgte, sah ich auch schon, wie er sich mit Kikén unterhielt. Ich konnte nicht hören was sie sagten, aber dann flogen sie zum Strand. Dort hat Kikén dann…“ berichtete Yuki und zitterte bei der Erinnerung an das, was sie gesehen hatte. „Was hat Kikén gemacht?“ hackte Mewtu nach und umarmte Yuki noch fester, um sie zu beruhigen und ihr die Angst zu nehmen. „Da war wieder dieser schwarze Schleim. Er war an Kikéns Hand und flog plötzlich auf Tante Mewthree‘s Schutzschild und fraß dort ein Loch rein.“ berichtete Yuki ängstlich, was Mewtu dazu veranlasste ihre Tochter geschockt anzusehen. <Schleim? Davon hat Lohgock mir doch erzählt. Nur was ist das? Und wieso kann nur Yuki ihn sehen. Und wie konnte er Mewthree‘s Schutzschild…> dachte Mewtu, als sie realisierte, was Yuki überhaupt gesagt hatte. „Was? Aber Mewthree‘s Schutzschild lässt sich doch nicht so einfach durchbrechen. Hat Mewtu da kein Misstrauen gespürt?“ „Nein. Kikén hat Papa angelogen. Sie sagte, dass Tante Mewthree wüsste, dass sie zum Festland wollten und deshalb für sie ein Loch gemacht hat. Aber Papa hat ja auch nicht diesen Schleim gesehen. Wieso sehe ich ihn als einzige?“ fragte Yuki und zitterte noch stärker, worauf Mewtu anfing ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln. „Ich weiß es nicht, meine Kleine. Aber keine Angst, auch wenn du diesen merkwürdigen Schleim als einzige sehen kannst, ich lasse nicht zu, das dir deshalb etwas passiert.“ flüsterte Mewtu sanft und strich ihrer Tochter weiter beruhigend über den Rücken, während deren Zittern auch langsam wieder nachließ.

Nachdem Yuki sich wieder beruhigt hatte, wollte Mewtu sie schon bitten weiterzuerzählen, als sie plötzlich zusammenzuckte und mit geweiteten Augen zum Ausgang der Höhle sah. Doch dies entging Yuki nicht, welche fragend ihre Mutter ansah. „Mama? Mama, was ist?“ fragte Yuki, als Mewtu aber auch schon aufstand und Yuki sanft auf das Moos absetzte. „Yuki, du bleibst hier in der Höhle. Warte hier auf mich, ich bin gleich wieder da.“ befahl Mewtu und bevor Yuki darauf etwas erwidern konnte, hatte Mewtu auch schon die Höhle verlassen. Doch Yuki dachte nicht daran, auf diesen Befehl zu hören. <Wo will Mama hin? Was war gerade mit ihr los?> fragte sie sich, während sie schnell ihrer Mutter folgte.

Mewtu hatte währenddessen nicht bemerkt, das Yuki ihr folgte, doch sie achtete überhaupt nicht auf ihre Umgebung, während sie schnell über die Insel flog. <Diese Psychoenergie… Das kann nicht sein.> dachte Mewtu, während sie weiterhin der Psychoenergie folgte, welche sie eben gespürt hatte und welche ihr so vertraut war.
 

Es dauerte auch nicht lange, bis Mewtu an den Klippen ankam, wo noch immer unzähligen Ranken der Fauna-Statue aus dem Wasser ragten, doch diesen schenkte Mewtu (w) keine Beachtung, während sie am Rand des Waldes erstarrt stehen blieb und zu dem Pokémon sah, welches direkt vor den Klippen schwebte und nur von Mewthree‘s (w) Schutzschild daran gehindert wurde, auf diesen zu landen.

MEWTU!!!

Als Mewtu (w) hin an den Klippen sah, gab es für sie kein halten mehr und sie flog schnell zu ihm, doch sie hatte den Schutzschild vergessen und knallte direkt gegen diesen und prallte zurück. „Aua. Ich hätte eigentlich daran denken müssen.“ murmelte sie und rieb sich ihren Rücken auf welchen sie gefallen war, doch sie blieb nicht lange liegen und stand schnell wieder auf und eilte zum Rand der Klippen, um so Mewtu (m) gegenüber zu stehen, welcher sich weder gerührt noch etwas gesagt hatte. „Mewtu, ich bin so froh, das du hier bist. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.“ sagte Mewtu (w) und verfluchte innerlich den Schutzschild, welcher zwischen ihr und Mewtu (m) war, während sie gegen die Tränen ankämpfte, als sie aber bemerkte, das Mewtu (m) noch immer seine Rüstung trug, weshalb sie fragend die Stirn runzelte. „Warum trägst noch immer dieses Ding? Zieh es aus, es passt nicht zu dir.“ meinte sie, doch Mewtu (m) rührte sich weiterhin nicht, was Mewtu (w) doch langsam beunruhigte. „Mewtu?“ fragte sie zögernd und hob ihre Hand um ihn zu berühren, obwohl sie wusste, das sie ihn nicht berühren konnte, als sie aber ein Schrei inne halten ließ.

„Mewtu, verschwinde!! Das ist eine Falle!“, schrie plötzlich die Stimme eines Kindes, welche Mewtu (w) zusammenzucken ließ, als aber auch schon hinter Mewtu (m) Domino auf einen Altaria auftauchte und einen Pokéball auf Mewtu (w) richtete, deren Augen sich vor Schreck weiteten, als sie erkannte, was das für ein Ball war. „Woher hast du…?“ fragte sie geschockt, als sie realisierte, das sie wie ein kleines Pokémon in die Falle getappt war, doch bevor sie fliehen konnte, reagierte auch schon Domino. „Komm zurück, Mewtu!“, befahl sie, worauf sich von dem Meisterball ein roter Strahl löste, welcher auf Mewtu (w) zuschoss. Diese sah den Strahl auf sich zukommen, doch sie wusste, das sie nicht mehr ausweichen konnte, weshalb sie schnell in die Richtung sah, aus welcher die Kinderstimme die Warnung geschrieen hatte, da Mewtu (w) diese Stimme schwer bekannt vorkam. Doch sie wurde schon von dem Strahl erfasst und während sie in den Meisterball gesogen wurde, konnte sie nur schemenhaft die Umrisse eines kleinen Mädchens sehen, welches n eben Mewtu (m) schwebte, bevor sie sich plötzlich in einen kleinen runden Raum befand, welcher so eng war, das sie sich in eine Kugel zusammenrollen musste.

Verdammt! Ich bin voll in die Falle getappt. Aber ich werde bestimmt nicht hier drin bleiben!!“ schrie Mewtu (w) wütend und wollte schon ihre Kräfte einsetzen, als sich plötzlich der Raum mit einem Gas füllte, was sie husten ließ. „Was… was ist das?“ keuchte sie, bevor alles schwarz um sie wurde und sie das Bewusstsein verlor.
 

„Das war ja einfacher, als ich gedacht hatte.“, sagte Domino lachend und warf den Meisterball fröhlich in die Höhe, bevor sie ihn wieder auffing und sich Mewtu (m) zuwandte, welcher sich die ganze Zeit nicht gerührt hatte und schweigend auf ihren Befehl wartete. „Los. Wir kehren zu Giovanni zurück. Er wartet bestimmt schon auf sein Geschenk.“, befahl Domino grinsend, worauf sich ihr Altaria von der Insel abwandte und zurück in Richtung Festland flog, während Mewtu (m) ihr schweigend folgte, während er jedoch nicht das kleine Mädchen sah, welches entsetzt neben ihm schwebte und ihn fassungslos ansah.

„Hast du Mewtu jetzt so sehr schon vergessen, das du sie in eine Falle lockst? Bitte Mewtu, wach endlich auf.“, flehte Ambertu, welche noch Mewtu (w) hatte warnen wollen, doch ihre Warnung war zu spät gewesen, weshalb Mewtu (w) sich jetzt im dem Meisterball befand, welchen Domino bei sich hatte. Doch egal was Ambertu sagte, Mewtu (m) hörte sie nicht, worauf sie traurig den Kopf senkte und verblasste, da sie zurück auf die Grenze zwischen dem Nirvana und der Welt der Lebenden ging.

Doch was keiner der drei bemerkte war, das jemand anderes gesehen hatte, wie Mewtu (w) gefangen wurde und schnell aus seinem Versteck geflogen kam, als Domino sich zusammen mit Mewtu (m) abgewendet hatte.

Halt! Kommt zurück! Lasst sofort Mama frei!“ schrie Yuki ihnen hinterher und wollte den beiden auch schon folgen, doch genauso wie Mewtu (w) vorher, knallte Yuki gegen Mewthree‘s (w) Schutzschild und wurde zurückgeschleudert, weshalb sie hart auf den Boden aufschlug und dort benommen liegen blieb. Doch nach ein paar Sekunden richtete sie sich schnell auf und schüttelte kurz ihren Kopf, bevor sie aber wieder aufsprang und schnell bis zum Schutzschild flog. „Kommt zurück!! Papa!!! Mama!!!!“ schrie Yuki und schlug mit ihrer Faust gegen den Schutzschild, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen, doch der Schild gab kein Stück nach, weshalb sie nach einigen Minuten schluchzend an diesen hinunter sank und sich weinend am Rand der Klippe niederließ.

Mama, Papa! Bitte, kommt zurück!“ flehte Yuki und sah zum Meer hinaus, in der Hoffnung irgendwo ihre Eltern zu entdecken, doch tief in sich wusste Yuki, das dies nicht geschehen würde.

Mewtu (m) hatte sie vergessen und war der Diener von Giovanni geworden und jetzt war auch Mewtu (w) eine Gefangene.

Keiner der beiden würde zurückkehren!

Als Yuki dies klar wurde, fing sie noch stärker an zu weinen, doch anstatt weiter vor sich hinzuweinen, rieb sie sich mit ihren Arm über die Augen und versuchte so die Tränen wegzuwischen, während sie entschlossen aufstand und noch einmal kurz aufs Meer hinaussah, bevor sie sich von diesem abwandte und auf den Wald zuging.

<Wenn Mama und Papa gefangen sind, dann müssen sie befreit werden. Ich werde nicht zulassen, das sie ihnen weh tun.> dachte Yuki, bevor sie dann ihren Teleport einsetzte und verschwand.

Doch sie hatte nicht bemerkt, dass die Gefangennahme von Mewtu (w) noch jemand beobachtet hatte.

„Wundervoll! Giovanni hat genau das getan, was ich wollte. Jetzt hindert mich nichts mehr daran, Guardevoir und Tsuki zu töten.“, sagte Kikén grinsend und sah noch kurz zu der Stelle, wo noch vor ein paar Sekunden Yuki gestanden hatte. <Und auch du tust genau das, was ich will kleine Yuki. Erzähl schnell den anderen was passiert ist. In dem Aufruhr werde ich mich dann um Tsuki kümmern. Danach wird Guardevoir dran glauben.> dachte Kikén, bevor sie sich abwandte und lachend davonging, doch was sie nicht wusste war, das Yuki nicht vorhatte den anderen von Mewtus (w) Gefangennahme zu erzählen.
 

Tante Mewthree!

Mewthree (w), welche noch immer an der heißen Quelle saß, schaute bei dem Ruf fragend auf und sah über ihre Schulter zu Yuki, welche schnell auf sie zugeflogen kam.

Oh Yuki. Wie schön dich zu sehen. Möchtest du etwas spielen? fragte Mewthree (w) lächelnd, doch Yuki schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Es… - Was ist denn mit deinem Gesicht?“ fragte Yuki, welche mitten im Satz gestutzt hatte, da Mewthree‘s (w) Gesicht leicht gerötet war, doch durch Yukis Frage, wurde sie nur noch röter.

Äh… nichts besonders. Mir geht es gut. Aber was möchtest du denn?“ blockte Mewthree hastig ab, da sie Yuki nicht erzählen wollte, das sie und Mewthree (m) sich geküsst hatten, wobei dieser vor ein paar Sekunden sich auf die Suche nach Mewtu (w) gemacht, um mit ihr darüber zu besprechen, wie sie Mewtu (m) befreien sollten.

Zwar sah Yuki sie darauf etwas skeptisch an, da sie ihr kein Stück glaubte, doch sie hatte keine Zeit, um mit Mewthree darüber zu reden, weshalb sie lieber schnell ihren Plan in die Tat umsetzen wollte.

Ich wollte fragen, ob du für mich kurz dein Schutzschild öffnen könntest.“ „Was? Wieso? Das ist viel zu gefährlich Yuki.“ erwiderte Mewthree sofort und sah Yuki entsetzt hat, welche darauf missmutig das Gesicht verzog. „Aber du musst doch gar nicht den ganzen Schild auflösen. Nur ein kleines Loch, durch welches ich passe. Das würde mir schon reichen.! erklärte Yuki, worauf Mewthree sie misstrauisch ansah. „Und warum? Du darfst die Insel jetzt nicht verlassen. Das ist zu gefährlich und Mewtu wird mit mir schimpfen, wenn dir etwas passiert.“ widersprach Mewthree, ohne jedoch zu bemerken, das Yuki bei Mewtus Namen leicht zusammenzuckte und auf die Lippen biss, um so zu verhindern, das sie wieder in Tränen ausbrach, während sie jedoch innerlich nach einer Ausrede suchte. „Mama muss es doch gar nicht erfahren. Ich habe von den Klippen etwas Glitzerndes im Wasser gesehen und würde es gerne holen. Wenn es eine Kette oder etwas anderes schönes ist, möchte ich es gerne Mama schenken. Sie ist doch jetzt wegen Papa so traurig und deshalb möchte ich sie etwas aufheitern.“ „Dann hol es dir doch.“ „Würde ich gerne, aber dein Schutzschild ist knapp vor der Stelle. Ich bin schon ein paar Mal dagegen geflogen. Also bitte Tante Mewthree. Nur ein kleines Loch.“ bettelte Yuki und sah Mewthree mit einen Blick an, welcher Mewthree als Hundeblick bekannt war, da sie diesen selbst sehr oft bei Mewthree (m) schon eingesetzt hatte. <Von wem hat sie sich diesen Blick denn abgekuckt?> wunderte sich Mewthree und versuchte in eine andere Richtung zu sehen, damit sie Yukis Blick nicht mehr sah, doch diese folgte ihr einfach und sah sie weiterhin bittend an, worauf Mewthree geschlagen den Blick senkte. „Okay, okay. Aber nur für fünf Minuten. Komm aber sofort zu mir, wenn du wieder da bist, damit ich weiß, das du es wieder zurückgeschafft hast.“ ergab sich Mewthree, worauf Yuki freudig aufjuchzte und diese dankend umarmte, was Mewthree lächeln ließ. „Aber wo soll ich das Loch machen? An den Klippen?“ fragte Mewthree, worauf Yuki nickte. „Genau. Und lange muss es auch nicht offen sein. Fünf Minuten reichen mir völlig.“ <Um bis zum Festland zu kommen.> ergänzte Yuki in Gedanken, sprach dieses aber nicht laut aus. Darauf nickte Mewthree und konzentrierte sich kurz, worauf das Zeichen auf ihrer Stirn leicht zu leuchten begann. „Dann beeil dich Yuki. Pass auf, das dich niemand bemerkt und komm sofort zurück, wenn du wieder auf der Insel bist.“ ermahnte Mewthree, worauf Yuki nur nickte, bevor sie sich auch schon zu den Klippen teleportierte.
 

Als Yuki wieder am Rand der Klippen erschien, sah sie direkt vor sich im Schutzschild von Mewthree (w) ein Loch, welches groß genug war, das sie hindurchpassen würde.

Doch als Yuki auf dieses zuflog, meldete sich ihr Gewissen, worauf sie beschämt zu Boden sah. <Tante Mewthree anzulügen, war echt nicht gut. Sie kriegt bestimmt Ärger, wenn alle bemerken, dass ich weg bin. Aber Mama und Papa brauchen meine Hilfe.> dachte Yuki und wollte schon durch das Loch hindurch fliegen, als aber jemand nach ihr rief.

„Yuki! Halt!! Warte!“

Yuki stoppte darauf sofort und fragend hinter sich und sah so Tsuki, welche aus dem Wald auf sie zugeraunt kam und in Panik zu sein schien.

„Yuki. Deine Mama. Sie wurde…!“, rief Tsuki und blieb keuchend am Rand der Klippe stehen, worauf Yuki etwas zu ihr fliegte, jedoch auf Abstand blieb, damit Tsuki sie nicht eventuell festhalten konnte. „Ich weiß, was mit Mama ist. Nur woher weißt du es?“ fragte Yuki und sah den verdutzten Ausdruck in Tsukis Augen, bevor diese dann aber ihr antwortete. „Lugia kam eben zu Mama und erzählte ihr, das mehrere Wasser-Pokémon, welche hier an der Klippe die Ranken der Fauna-Statue entfernen wollten, gesehen hatten, wie deine Mama von einer Menschenfrau auf einem Altaria mit einem Pokéball gefangen wurde.“, berichtete sie, bevor Tsuki jedoch stutzte und an Yuki vorbei zum Schutzschild sah. „Was machst du da?“ „Nichts. Danke das du mir das erzählen wolltest, aber ich weiß es schon.“ erwiderte Yuki hastig und wollte sich schon abwenden, da sie wusste, das sie nicht mehr viel Zeit hatte. <Wenn Tsukis Mama schon davon weiß, wird es nicht lange dauern, bis auch Onkel und Tante Mewthree davon erfahren. Und dann werden sie versuche mich aufzuhalten.> dachte Yuki, als Tsuki diese auch schon am Schwanz packte und so zurückhielt. „Yuki, was hast du vor? Wenn du davon weißt, dass deine Mama gefangen wurde, wieso hast du niemand davon berichtet?“ „Warum wohl? Nichts gegen die Erwachsenen, aber was haben sie bis jetzt getan? Papa hat mich und Mama vergessen, doch getan haben wir noch nichts, um ihm zu helfen. Ich weiß sehr wohl, was Onkel Mewthree und die anderen jetzt tun werden. Sie werden sich zusammensetzen und beraten, was zu tun ist, während sie mir befehlen würden, zu warten. Aber ich will nicht warten.“ erwiderte Yuki und ballte ihre Hände zu Fäusten, was Tsuki nicht entging und sie ihre Freundin kurz musterte, bevor sie begriff, was diese vorhatte. „Du willst dich auf den Weg machen und deine Eltern retten.“, stellte sie fest, doch darauf schwieg Yuki nur, doch Tsuki brauchte keine Antwort und schüttelte nur den Kopf. „Und wie willst du das schaffen?“ „Ich werde dieses blöde Geheimversteck finden und Mama und Papa dort herausholen. Versuch nicht, mich aufzuhalten.“ antwortete Yuki und riss ihren Schwanz los, doch als sie los fliegen wollte, ließ sie Tsukis Lachen stoppen.

„Wer hat denn gesagt, dass ich dich aufhalten will? Ich komme mit.“ „Was?!“ „Spreche ich undeutlich? Ich begleite dich. Du wärst doch ohne mich garantiert aufgeschmissen, da du die Welt da draußen doch gar nicht so gut kennst. Das ist der Nachteil, wenn man auf einer Insel lebt, wo es keine Gefahren durch Menschen gibt.“, sagte Tsuki grinsend zu der verdutzten Yuki, welche darauf beleidigt das Gesicht verzog. „Also so hilflos bin ich auch nicht, aber trotzdem danke.“ sagte sie glücklich und flog ganz zu Tsuki. „Also hast du nichts dagegen.“, stellte diese fest und kletterte sofort auf Yukis Rücken, welche sie darauf angrinste. „Nein. Zwei sind doch besser als einer. Und ich könnte eine Gehilfin gebrauchen.“ „Ja klar, du bist die Gehilfin.“, lachte Tsuki, während Yuki schnell mit ihr durch das Loch von dem Schutzschild flog, bevor sie sich konzentrierte und an die Stelle im Wald vor New Raport City dachte, wo sie sich vor Cassidy und Butch versteckt hatte und dabei ihren Teleport aktivierte, worauf die beiden verschwanden.
 

Verdammt! Wie konnte das passieren?!“ „Guardevoir, beruhig dich!“ „Tut mir Leid Tsuyósa, aber jetzt kann ich mich nicht beruhigen.“ fauchte Guardevoir, während diese wütend ihre Hände zur Faust geballt hatte, während sie zusammen mit Tsuyósa, den Mewthree, Lohgock, Mikómi, Pikachu und den anderen zusammenstanden und sich berieten, was jetzt zu tun sei, nachdem es Domino anscheinend wirklich geschafft hatte, Mewtu (w) zu fangen.

„Guardevoir hat aber Recht. Wie hat es diese Schlampe geschafft Mewtu zu fangen? Mewthree, wurde dein Schutzschild heute durchdrungen?“, fragte Lohgock, worauf Mewthree (w) den Kopf schüttelte. „Nein, es gab keine Probleme. Zwar wurde heute zweimal eine Erschütterung daran gespürt, doch diese kam von innen und Yuki hat mir erzählt, das sie es war, welche gegen den Schild gekracht war.“ antwortete Mewthree (w) besorgt, während sie neben Mewthree (m) stand, welcher die Arme verschränkt hatte und zu überlegen schien. „Aber wie hat Domino das geschafft? Selbst wenn sie Mewtu mit einen Pokéball gefangen hat, erst hätte sie ihn doch auf sie schmeißen müssen und da wäre dann der Schild dazwischen gewesen.“ „Es ist doch egal, wie sie gefangen wurde. Es ist jetzt wichtiger, was wir tun müssen.“, mischte sich Miauzi ein, worauf die anderen nickten. <Ja, das ist entschieden wichtiger. Auch wenn Mewtu anscheinend etwas mit Kikén zu besprechen hatte, sollten wir uns erst einmal um ihre Rettung Gedanken machen.> dachte Guardevoir, wobei sie jedoch bei den Gedanken an Kikén ein schlechtes Gefühl bekam, doch dieses ignorierte sie jedoch.

„Was ist eigentlich mit Yuki? Weiß sie, was mit Mewtu passiert ist?“, fragte Mikómi, worauf Tsuyósa leise seufzte. „Wenn sie es nicht wusste, wird sie es bald erfahren. Ich konnte Tsuki nicht mehr aufhalten, als diese losrannte, um Yuki davon zu berichten.“, antwortete er, wobei man ihm ansehen konnte, wie unangenehm ihm das war. „Arme Yuki. Erst ihr Vater und jetzt ist auch Mewtu. Das wird sie nur noch trauriger machen.“, sagte Mauzi, worauf die anderen nickten, als aber Mewthree (m) bemerkte, das Mewthree (w) sich die ganze Zeit unruhig umsah.

Mewthree? Stimmt etwas nicht? Du bist so unruhig.“ „Es sind schon mehr als fünf Minuten rum.“ antwortete Mewthree (w) nur darauf und sah sich weiterhin besorgt um, während die anderen sich fragende Blicke zuwarfen. „Was ist denn so schlimm daran?“, fragte Lohgock, worauf sich Mewthree (w) ihnen wieder zuwandte und beschämt den Kopf senkte. „Eben kam Yuki zu mir. Sie sagte, dass sie von den Klippen im Wasser etwas Glitzerndes gesehen hatte und es gerne holen wollte, um es Mewtu zu schenken. Da aber mein Schutzschild dazwischen war, hat sie mich gebeten ein Loch in diesem zu öffnen, damit kurz ins Wasser konnte, um dieses glitzernde Ding zu holen. Wir haben abgemacht, das ich das Loch jedoch nur für fünf Minuten offen lasse und sie dann sofort wieder zu mir kommt, damit ich weiß, das ich sie nicht ausgesperrt habe.“ „Moment! Hast du gerade Klippen gesagt?“ fragte Guardevoir alarmiert, worauf Mewthree (w) leicht nickte. „Äh ja, was ist damit?“ „Mewtu wurde an den Klippen gefangen. Das kann niemals im Leben ein Zufall sein, das Yuki dann von dort ein Loch im Schild haben wollte.“ erwiderte Guardevoir, worauf allen zur gleichen Zeit ein schrecklicher Gedanken kam. „Mewthree, war Yuki irgendwie anders als sonst?“, fragte Lohgock alarmierte, weshalb Mewthree (w) sich zu erinnern versuchte. „Nun ja, sie hatte es sehr eilig. Und schien wirklich etwas anders als sonst zu sein.“ „Oh nein…“ murmelte Mewthree (m), welcher darauf ein mieses Gefühl bekam, als sich Pikachu schon einmischte. „Hey, jetzt bloß keine Panik. Vielleicht hat Yuki ja wirklich etwas im Wasser gesehen und hat es geholt. Dann ist aber Tsuki aufgetaucht und hat ihr von Mewtu erzählt, weshalb Yuki jetzt sich irgendwo verkriecht und um Mewtu trauert, das kann doch auch sein.“, meinte sie, doch keiner konnte das glauben, worauf Pikachu weiter versuchte, allen die Besorgnis zu nehmen. „Außerdem, denkt doch mal nach. Yuki ist doch nicht diejenige, welche einfach so überstürzte handelt und sich in Gefahr bringt.“ „Und was ist mit den Honweisel.“, erwiderte Pikachutu, worauf Pikachu leicht zusammenzuckte und langsam auch unruhig wurde, als ihr dann aber eine weitere Ausrede einfiel. „Aber Yuki weiß doch gar nicht, wo das Versteck von Team Rocket ist. Also beruhigt euch doch, Yuki ist bestimmt hier irgendwo auf der Insel und denkt nicht einmal daran, sich in Gefahr zu bringen.“
 

----- Derzeit im Wald vor New Raport City --------

„Yuki, jetzt warte doch. Bist du sicher, das wir so das Versteck finden werden?“ „Ja klar. Sie haben selbst zu mir gesagt, dass sie für ihre Trainer durch den Wald streifen. Irgendwann müssen sie ja zu diesen zurück und dann finden wir auch das Versteck. Und jetzt sei leise, sonst hören sie uns noch.“ antwortete Yuki auf Tsukis Frage, während die beiden vorsichtig einem Rudel Hundemon folgten, wobei sie darauf achtete, gegen den Wind zu laufen, damit die Hundemon nicht ihre Fährte aufnehmen konnten.

„Dass ich leise sein muss, musst du mir nicht sagen. Ich habe früher mit meinen Spielkameraden schon andere Pokémon verfolgt.“, flüsterte Tsuki, während die beiden hinter einen Busch in Deckungen gingen, während die Hundemon stoppten und leicht witterten, doch da der Wind sich nicht gedreht hatte und Yuki und Tsuki so weiterhin gegen den Wind liefen, konnten die Hundemon sie nicht wittern und liefen darauf weiter.

Darauf folgten die beiden ihnen schnell und es dauerte auch nicht lange, als sie schon sahen, wie die Hundemon weiter in den Wald vordrangen und an einem großen Gebäude ankamen, welches mehr einen Kasten glich, während es über kein einziges Fenster verfügte. Doch Yuki und Tsuki kümmerten sich nicht darum und sahen zu den Hundemon, welche vor einem Stahltor stoppten, welches langsam hochfuhr. Nachdem diese jedoch hindurch getreten waren, schloss sich das Tor schnell wieder, worauf Yuki und Tsuki ausgesperrt waren, während sie sich hinter einen umgefallenen Baumstamm versteckten.

„Na super! Und jetzt?“ „Na was wohl? Wir suchen nach einem Eingang.“ antwortete Yuki auf und wollte schon zum Gebäude fliegen, als Tsuki etwas an diesem auffiel und schnell Yukis Schwanz packte und diese zurückzog.

„Bist du verrückt? Da sind doch Überwachungskameras.“ „Überwachungswas?“ fragte Yuki auf Tsukis Ausruf, worauf diese ihre Freundin kurz schweigend musterte, bevor sie seufzend den Kopf schüttelte. „Du kannst echt froh sein, das ich mitgekommen bin. Ohne mich, wärst du jetzt schon gefangen.“, meinte sie, worauf Yuki beleidigt die Backen aufblies. „Warum das denn?“ „Ganz einfach. Diese Überwachungskameras ermöglichen den Menschen Orte zu überwachen, ohne selbst anwesend zu sein. Läufst du denen vor die Linse, können die Menschen dich sofort sehen.“, erklärte Tsuki und wies auf die Kameras, die an dem gesamten Gebäude befestigt waren und welche Yuki etwas beeindruckt musterte, was Tsuki jedoch nicht entging. „Ja, du kannst froh sein, das ich mitgekommen bin. Besonders, da ich schon ein paar Mal heimlich mit den anderen Kindern unseres Rudels in Häusern eingebrochen bin.“, meinte Tsuki und sah sich suchend um, während Yuki ihren Blick von den Kameras abwandte und fragend ihre Freundin ansah. „Und was sollen wir jetzt tun, wenn die Menschen uns sofort sehen werden, wenn wir aus unserem Versteck kommen?

„Ganz einfach, wir holen uns Hilfe.“, antwortete Tsuki und zeigte auf ein Moterpel, welches auf einen Ast saß und von einem Zweig die Durinbeeren knabberte. „Sollen wir das Pokémon fragen?“ „Quatsch. Die meisten Pokémon verlangen etwas, wenn man sie um etwas bitten will. Da wir aber dafür keine Zeit haben, machen wir das anders. Könntest du bitte mit deiner Telekinese den Zweig vom Ast brechen und hierher schweben lassen?“, fragte Tsuki, worauf Yuki diese fragend den Kopf schief legte, doch sie vertraute Tsuki und hob ihre Hand, um welche ihre Psychoenergie zu leuchten begann, welche leicht lila schimmerte und während Yuki sich konzentrierte, begann auch plötzlich der Zweig lila zu schimmern, von welchem das Moterpel die Beeren knabberte, welche jedoch überrascht inne hielt, als plötzlich der Zweig sich von ihm entfernte und langsam in Yukis ausgestreckte Hand landete. „Hey, was soll das?! Das sind meine Beeren!“, schimpfte das Moterpel und flog zu den beiden hinab, während Tsuki schnell den Zweig von Yuki abnahm. „Oh, tut mir leid. Das wussten wir nicht.“, entschuldigte sich Tsuki, worauf das Moterpel empört schnaubte. „Jetzt wisst ihr es. Also gibt sie mir zurück!“, verlangte es, als es aber auch schon das Grinsen in Tsukis Gesicht sah. „Was hast du vor Kleine? Stell ja nichts an, gib mir meine Beeren!“, verlangte das Moterpel wütend, doch während Yuki vorsichtshalber zurückwich, ließ Tsuki sich davon nicht beeindrucken. „Du willst sie zurückhaben? Dann hol sie dir!“, meinte sie und warf den Zweig mit dem Beeren mit einem gekonnten Wurf auf eine der Kameras zu, an welche der Zweig sich verfing und hängen blieb. „Viel Spaß!“, lachte Tsuki und ergriff schnell Yukis Hand und zerrte diese schnell etwas weiter in den Wald herein, während das Moterpel ihnen wütend hinterher sah, doch die Beeren waren für es wichtiger als die beiden, weshalb es schnell zur Überwachungskamera flog und direkt vor dieser stoppte und versuchte den Zweig zu befreien, wobei es mit seinen Körper direkt vor der Linse war und so die Sicht versperrte. Doch darauf hatte Tsuki, welche mit Yuki nicht sehr weit geflohen war, nur gewartet, weshalb sie sofort reagierte und mit Yuki zur Wand des Gebäudes lief und sich dort an diese presste.

„Mission gelungen.“, kicherte Tsuki und während sie suchend an der Wand entlang sah, konnte Yuki sie nur bewundernd ansehen. „Das war echt eine gute Idee.“ „Das haben wir aber auch schon früher immer so gemacht. Zwar können die Menschen durch die Überwachungskameras alles sehen, doch wenn die Linsen mit etwas bedeckt sind, sind sie genauso blind, wie sie es sonst auch sind.“, erwiderte sie kichernd. „Stimmt, aber was suchst du eigentlich?“ „Einen Eingang… - Gefunden!“, antwortete Tsuki und zeigte nach oben, wo Yuki ein Lüftungsgitter entdecken konnte. „Wir müssen da hoch.“, meinte Tsuki und kletterte schnell wieder auf Yukis Rücken, worauf diese nickte und vorsichtig zu dem Gitter flog, vor welchem sie schwebte und dieses leicht musterte. „Glaubst du wirklich, wir passen da durch?“ „Klar, wenn wir kriechen, wird es schon gehen.“, antwortete Tsuki und musterte das Gitter, bevor sie dann leicht seufzte. „Verdammt, das ist bombensicher. Das kriegen wir niemals ab.“, meinte sie, als plötzlich ihre Sicht kurz verschwand, als sie sich plötzlich in einem engen Schacht befand, weshalb sie schnell von Yuki kletterte, welche auf den Bauch lag, damit sie übereinander überhaupt in den Schacht passten.

Wie du siehst, wärst du auch ohne mich ziemlich aufgeschmissen gewesen.“ sagte Yuki grinsend, welche ihren Teleport aktiviert hatte, worauf Tsuki leicht schmollte. „Okay, der Punkt geht an dich.“ „Das bedeutet dann wohl unentschieden.“ lachte Yuki, bevor sie dann entschlossen loskrabbelte, während sie auch hinter sich hörte, das Tsuki ihr folgte.

<Keine Angst, Mama, Papa. Ich bin auf den Weg.>
 

Währenddessen befand sich Mewtu (w) in einem dunklen Raum und lag dort bewusstlos am Boden, doch nach ein paar Sekunden stöhnte sie leise auf und erwachte aus ihrem Schlaf, worauf sie sich benommen aufrichtete und sich den Kopf hielt.

Oh verdammt, mein Kopf. Was ist passiert?“ murmelte Mewtu benommen, als ihr jedoch schlagartig wieder alles einfiel und sie alarmiert aufsprang und sich umsah. „Wo… Wo bin ich?“ fragte sie entsetzt und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, wobei sie dadurch das sie als Pokémon im Dunkeln sehen konnte, erkennen konnte, das sie sich in einer kleinen Halle befand, welche über keine Fenster und nur einen Ausgang verfügte, doch als Mewtu sich dem Tor näherte, erkannte sie dieses als eines dieser automatischen Tore, welche sich nur öffnen ließen, wenn man in ein Terminal etwas bestimmtes eingab, doch sie konnte nirgends in der Halle solch ein Terminal entdecken. Als sie jedoch ihren Blick schweifen ließ, konnte sie an der, von dem Tor, gegenüberliegenden Wand mehrere Meter über den Boden doch ein Fenster entdecken, hinter welchem sie die Konturen von mehreren Menschen sehen konnte, was ihr sagte, das hinter diesem Fenster wohl ein Überwachungsraum oder so etwas ähnliches befinden musste.

Mewtu ging darauf auf die Wand mit den Fenster zu, doch befand sich dieses zu hoch, als das sie es so erreichen konnte, weshalb sie sich wieder ein paar Schritte entfernte und dem Tor zuwandte, wobei sie dabei grinsend ihre Hand hob. <Keine Ahnung, wo ich hier bin oder warum. Aber ich werde hier nicht mehr lange bleiben.> dachte sie grinsend und ließ ihre Psychokinese aufflammen, doch es geschah… nichts.

Hä? Was ist denn jetzt los? Warum?“ fragte sie entsetzt und konzentrierte sich wieder, doch ihre Psychokinese aktivierte sich nicht, worauf sie sich darauf konzentrierte zu schweben, doch sie entfernte sich kein Stück vom Boden, weshalb sie die Augen schloss um ihre Psychosuche zu aktivieren, doch auch dies misslang ihr, was Mewtu in Panik geraten ließ. <Was ist los mit mir? Wieso kann ich nicht…?> dachte sie, als sie aber mitten im Satz stoppte, da sie bemerkte, das etwas an ihrem rechten Handgelenk befestigt war und als sie dieses genauer musterte, konnte sie im Dunkeln ein Metallarmband erkennen, welches fest an ihrem Handgelenk befestigt war. „Was… Was ist das für ein Ding?“ fragte sie entsetzt und packte mit ihre linken Hand das Armband und fing daran zu zerren, doch das Armband wurde nicht lockere und ließ sich demnach auch nicht abnehmen.

Als Mewtu darauf anfing mit ihren Zähnen an dem Armband zu zerren, gingen plötzlich in der Halle die Lichter an, was Mewtu zwang, die Augen zuzukneifen und sich diese mit ihren Händen zu bedecken, da ihre Augen noch an die Dunkelheit gewöhnt waren und so das Licht noch viel greller war. Doch während sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnten, hörten Mewtu, wie sich das Tor öffnete und irgendjemand eintrat, wobei sie an den Schritten hörte, das es mehrere waren, welche in die Halle traten und als sie endlich ihre Augen wieder öffnen konnte, sah sie sich unzähligen Psycho-Pokémon gegenüberstehen, welche vor dem Tor standen, welches sich jedoch wieder geschlossen hatten und sich kein Stück rührten.

Wer seit ihr? Wo sind wir hier? Seit ihr auch gefangen worden?“ fragte Mewtu, wich jedoch bis zur Wand zurück, da ihre Alarmglocken innerlich schrillten und ihr Instinkt in ihr schrie, das sie sofort fliehen sollte. Darauf verwirrt, musterte Mewtu die Psycho-Pokémon vor sich, als ihr auffiel, dass diese sich die ganze Zeit noch immer nicht geirrt hatten und wie Statuen dort standen. Doch als Mewtus Blick zu den Augen der Pokémon glitt, weiteten sich ihre Augen geschockt, da sie in den Augen der Psycho-Pokémon nichts sehen konnte. Kein Glänzen oder ein anderes Zeichen, das die Pokémon geistlich anwesend waren. Die Augen der Psycho-Pokémon waren absolut leer und Mewtu fiel auf, das die Pokémon zwar zu ihr sahen, sie aber nicht direkt ansahen, sondern durch sie hindurch und Mewtu hatte das Gefühl, sie stände willenlose Marionetten gegenüber und keine lebenden Pokémon.

„Du bist also endlich aufgewacht.““, sagte plötzlich jemand durch einen Lautsprecher, worauf Mewtu zu dem Fenster über sich sah und dort Domino sehen konnte, welche grinsend auf sie hinab sah, worauf Mewtu sofort wusste, wo sie sich befand: In der Gefangenschaft von Team Rocket. „Wo ich bin, muss ich jetzt nicht mehr fragen. Aber was soll das hier? Was machen diese ganzen Psycho-Pokémon hier? Und wieso kann ich meine Fähigkeiten nicht einsetzen?„Das sind aber ganz schön viele Fragen.“, lachte Domino, worauf Mewtu leise knurrte, als Domino jedoch schon weitersprach. „Aber ich bin mal so nett und werde sie dir beantworten. Fangen wir mit der letzten Frage an, warum du nicht deine Fähigkeiten einsetzten kannst. Das hast du dem Armband zu verdanken, welches du trägst. Es unterdrückt Psychoenergien, weshalb du derzeit wohl absolut hilflos bist. Und was die Pokémon hier sollen, wirst du gleich erfahren.“Ach ja? Dann kannst du mir bestimmt beantworten, was mit diesen Pokémon los ist. Sie sind irgendwie so anders.“ erwiderte Mewtu und wich schnell weitere Schritte zurück, als die Psycho-Pokémon langsam auf sie zugingen. „Ach, das haben sie unsere neuen Droge zu verdanken…“Was für eine Droge?!“ unterbrach Mewtu sie entsetzt, doch Domino antwortete nicht darauf und sah grinsend zu den Pokémon, welche sich immer mehr Mewtu näherten. „Das braucht dich jetzt nicht zu kümmern. Pokémon, erfüllt eure Aufgabe. Beginnt!!“, befahl Domino, worauf die Psycho-Pokémon sich sofort auf Mewtu stürzten, welche sich angriffsbereit machte.

Ich habe keine Ahnung, was das soll oder was ihr tun sollt. Und vielleicht kann ich meine Attacken wie auch Telekinese nicht einsetzen, aber das heißt nicht, dass ich wehrlos bin. Kommt her!
 

Eine Stunde später saß Giovanni in seinem neuen Büro und wartete darauf, das Domino kam und ihm berichtete, ob der Plan bezüglich des weiblichen Mewtus reibungslos abgelaufen war. In seinem alten Büro konnte er noch nicht warten, da dieses noch nicht von der letzten Bestrafung gänzlich gesäubert war, was Giovanni jedoch missmutig stimmte, da er von seinem neuen Büro aus, nicht sofort Zugriff auf Mewtu (m) hatte, doch dies konnte er halt nicht ändern.

„Giovanni, Sir. Wir haben ein Problem.“, rief Domino, welche schnell eintrat und vor Giovannis Tisch stehen blieb und kurz salutierte, worauf dieser sie nicht gerade begeistert ansah. „Ein Problem? Was für eins? Berichten Sie 009.“, befahl er, worauf Domino nickte. „Es ist das weibliche Mewtu. Trotz das sie ihre Fähigkeiten nicht einsetzen kann, hat sie alle Psycho-Pokémon besiegt…“ „WAS?! Wie hat sie das geschafft? Die Droge müsste die Pokémon doch stärker gemacht haben.“, unterbrach Giovanni sie wütend, worauf Domino leicht zusammenzuckte. „Sie waren auch stark, aber das weibliche Mewtu hat sie einfach verprügelt. Man könnte fast meinen, sie wäre ein Kampf-Pokémon und kein Psycho-Pokémon. Sie muss von irgendeinen Kampf-Pokémon trainiert worden sein.“, berichtete Domino, worauf Giovanni leise stöhnte. „Das darf doch nicht wahr sein. Nicht nur, das Kusanagi anscheinend meinen Befehl missachtet hat, dass das weibliche Mewtu nicht zum Kampf erschaffen wurde, hat dieses dann auch noch andere Fähigkeiten gelernt. - Jetzt reicht es mir.“, schimpfte Giovanni und schlug wütend mit der Faust auf seinen Tisch und erhob sich von seinem Stuhl. „009. Veranlassen Sie, dass Frau Kusanagi sofort in den Überwachungsraum gebracht wird und gehen Sie dann zu Mewtu. Wenn sich das weibliche Mewtu gegen die Psycho-Pokémon wehrt, wird er deren Aufgaben erfüllen. Geben Sie ihm seinen Befehl und bringen Sie ihn zum weiblichen Mewtu!“, befahl Giovanni wütend, worauf Domino sich schweigend verneigte und schnell den Raum verließ, während Giovanni sich ebenfalls anschickte den Raum zu verlassen, wobei er kurz vor der Tür stoppte.

„Du magst dich so viel wehren wie du willst Mewtu, doch du entkommst deiner Bestimmung nicht. Seit beschlossen wurde, das du erschaffen wurdest, hast du nur eine Aufgabe und die wirst du erfüllen.“
 

„James, wie lange sind wir schon hier?“ „Keine Ahnung. Vielleicht ein paar Tage oder ne Woche!“, antwortete der Gefragte, während er und Jessie jeweils in einer kleinen Zelle hockte, während ihnen gegenüber in einer weiteren Zelle Saria lag und sich nicht rührte.

„Bist du dir sicher? Mir kommt es schon so vor, als wären Monate vergangen.“, meinte Jessie, welche mit angezogenen Knien auf den Boden kauerte. „Es könnten ja auch schon Jahre gewesen sein. Meinst du Mauzi wird kommen und uns helfen?“ „Keine Ahnung, aber könntet ihr beiden nicht endlich die Klappe halten? Ich würde mich gerne etwas ausruhen!“, unterbrach Saria die Unterhaltung zwischen Jessie und James und setzte sich keuchend auf während sie darauf achtete, ihre Schrammen wie auch Verbrennungen durch die Elektroschocks nicht zu berühren.

„Aber Saria, ich versteh dich nicht. Du könntest ihn doch rauslassen, wieso tust du es nicht?“, fragte James und wies auf Sarias Halskette, an welcher Mamorus Pokéball hing, worauf Saria mit den Kopf schüttelte. „Wir müssen noch warten. Ich weiß immer noch nicht, was Giovanni vor hat und ihr habt doch diese Pokémon letztens gesehen. Sie sahen aus wie Marionetten oder Zombies.“, erwiderte Saria, worauf Jessie und James bei der Erinnerung an die Pokémon eine Gänsehaut bekamen. „Stimmt. Die sahen aus, als hätten sie keinen Willen mehr und wären seelenlose Hüllen.“, stimmte James ihr zu. „Und solange wir nicht wissen, was sie den Pokémon angetan haben, können wir noch nicht fliehen. Wenn es sein muss, nehme ich dafür auch noch schlimmere Folter in Kauf.“, sagte Saria, doch die drei verstummten sofort, als sich die Tür zu ihrem Gefängnistrakt öffnete und zwei Agenten eintraten.

„Na so was, wir kriegen Besuch. Was für eine Ehre.“, sagte Jessie sarkastisch, doch die Agenten ignorierten sie und öffneten die Tür zu Sarias Zelle, welche darauf leicht seufzte. „Krieg ich jetzt die nächste Folter?“ „Komm mit. Der Boss will dich sehen.“, erwiderte einer der Agenten, während die beiden Saria grob auf die Beine zerrten. „Was, ich darf zu Giovanni? Hat sich der Mistkerl endlich mal entschieden sich mit mir zu unterhalten? Was für eine Ehre.“, sagte Saria mit ironischen Unterton, doch die Agenten ignorierten dies und zerrten sie davon und ließen so Jessie und James allein zurück.

„Hey, Jessie. Jetzt noch mal auf eben zurückzukommen. Glaubst du Mauzi wird kommen und uns retten?“, fragte James, worauf Jessie diesen skeptisch ansah. „Wenn die Mewtu und Mewthree bei ihm sind, dann schon.“ „Aber Mewtu wurde doch von Giovanni einer Gehirnwäsche unterzogen.“, widersprach James und sah zu Jessie, welche seinen Blick erwiderte, bevor sie sich zunickte und zu ihren Zellengitter gingen und so aus ihrer Zelle sahen, bevor sie gleichzeitig lossprachen:

„Eins, zwei… - Jetzt gibt‘s nicht einmal mehr ein Schuss in den Ofen!“
 

Während Giovanni sich auf den Weg zum Überwachungsraum machte und Saria von den Agenten dorthin gebracht wurde, stand Mewtu (m) in einem dunklen Raum auf einer etwas angehobenen Ebene und rührte sich nicht, während mehre Schläuche wie auch Griffe an seiner Rüstung befestigt waren und ihn so mit der Wand verbanden, was so den Anschein machte, das diese ihn festhielten.

Doch Mewtu (m) machte sich um dies keine Gedanken und wartete still darauf, das sein Meister ihn für den nächsten Auftrag rief, wobei er jedoch innerlich hoffte, das dieser schnell kam und er so abgelenkt wurde, da er sonst die ganze Zeit an dieses weibliche Mewtu denken musste, welches er in die Falle gelockt hatte, worauf dieses von Agentin 009 gefangen wurde.

Er wusste nicht warum, aber er hasste sich dafür, dass er den Lockvogel gespielt hatte.

Besonders, da er wusste, was sein Meister mit diesem Mewtu vorhatte.

Er hatte hinter seinen Meister gestanden, als dieser 009 den Auftrag gegeben hatte, die Psycho-Pokémon zu dem weiblichen Mewtu zu lassen und als er hörte, was diese tun sollte, hatte sich sein Magen umgedreht.

Seit diesem Befehl war aber auch schon mehr als eine Stunde vergangen und die Pokémon waren bestimmt gerade dabei, ihren Auftrag auszuführen.

Doch während er so still da stand und daran dachte, keimte in ihm immer mehr der Gedanken auf, zu dem weiblichen Mewtu zu gehen und diesen zum helfen.

Er wollte zu ihr und sie befreien.

Verhindern, das ihr dies angetan wurde, was sein Meister aufgetragen hatte.

Doch bevor er diesen Gedanken ernsthaft in Erwägung ziehen konnte, öffnete sich eine Ebene über ihm die Tür und Domino trat auf die Plattform, von welcher man auf Mewtu (m) hinab sehen konnte, welcher darauf leicht den Kopf anhob.

„Mewtu, leg deine Rüstung ab und folge mir!“, befahl Domino knapp und wandte sich sofort wieder ab, doch Mewtu gehorchte sofort und konzentrierte sich, worauf sich seine Rüstung schnell von ihm löste und scheppernd zu Boden fiel, doch auch wenn sich darüber wunderte, wieso er das tun sollte, er fragte nicht nach und nahm zuletzt sich den Helm ab, welchen er achtlos zu Boden fallen ließ, bevor er zu Domino auf die Plattform flog und ihr mit respektsvollen Abstand folgte.

„Du hast einen neuen Auftrag.“, sagte Domino, worauf Mewtu jedoch schwieg und darauf wartete, dass sie weitersprach, während er sich jedoch innerlich fragte, was das für ein Auftrag war und weshalb er deshalb seine Rüstung ablegen sollte. „Du weißt ja, was eigentlich eben mit dem weiblichen Mewtu passieren sollte oder?“, fragte Domino plötzlich und Mewtu spürte, wie ihm wieder leicht schlecht wurde, als er daran dachte, doch er nickte. „Gut. Um es kurz zu fassen, das Mewtu hat sich verbissen gewehrt und es geschafft, alle Pokémon zu besiegen, ohne das diese ihren Auftrag erfüllen konnte.“, berichtete Domino, worauf Mewtu alle Kraft aufbringen musste, nicht erleichtert aufzuatmen, während er sich jedoch fragte, wieso er so glücklich darüber war, das dem weiblichen Mewtu nichts erfüllt war. Doch er wusste immer noch nicht, weshalb 009 ihm dies erzählte oder was er dann für einen Auftrag hatte.

Sollte er etwa das weibliche Mewtu festhalten, damit die andern Psycho-Pokémon ihren Auftrag erfüllen konnten?

Und was ist meine Aufgabe?“ fragte er darauf, da er endlich wissen wollte, was er tun sollte, worauf Domino vor einem Tor stoppte und etwas in einem Terminal eintippte, bevor sie sich Mewtu zuwandte, während das Tor sich langsam öffnete.

„Du wirst den Auftrag zu Ende führen.“
 

Mewtu (w) saß währenddessen doch etwas fertig auf den Boden der Halle und versuchte keuchend Luft zu holen.

<Memo an mich, wenn ich hier raus bin, werde ich ein Tag lang alles tun, was Lohgock will.> dachte sie und erinnerte sich daran, das sie sich eben noch mit den Psycho-Pokémon geprügelt hatte, welche sich immer paarweise auf sie gestürzt hatten.

Doch sie hatte bis jetzt nicht begriffen, was die Pokémon eigentlich für einen Auftrag gehabt hatten.

Zwar hatten die Pokémon sie mehrere Male zu Boden geschleudert und dann versucht sie auf diesen zu pressen, wobei jeweils zwei ihre Arme und Beine festgehalten hatten und sich einer sogar auf sie gesetzt hatte, doch dank ihres Schwanzes, welcher nie festgehalten wurde, hatte sie sich immer wieder befreien können.

Nachdem sie dann alle Pokémon besiegt hatte, waren leider Hundemon in die Halle gekommen und hatten verhindern, das sie fliehen konnte, während mehrere Agenten die bewusstlosen Pokémon herausgeholt hatten.

Doch sie wurde einfach nicht schlau daraus.

Was sollten die ganzen Psycho-Pokémon bei ihr?

Nur kämpfen kann es doch nicht gewesen sein.

Doch bevor Mewtu (w) weiter darüber grübeln konnte, öffnete sich das Tor wieder, was sie aufspringen und Kampfstellungen gehen ließ, als aber auch nur ein Pokémon eintrat und sich schnell hinter diesem das Tor wieder schloss, jedoch hatte Mewtu (w) noch kurz Domino dort entdecken konnte, bevor sie dann aber verwirrt zu dem Pokémon sah, welches ihr gegenüber stand.

Mewtu? Was machst du hier?“ fragte sie misstrauisch und wich auch lieber etwas zurück, da sie nicht noch einmal riskieren wollte, wieder in eine Falle zu tappen.

Doch anstatt ihr zu antworten, lächelte Mewtu (m) sie zärtlich an und hielt ihr seine Arme entgegen und lud sie so ein, ihn zu umarmen, was Mewtu (w) verdutzt mit ansah.

Jedoch zögerte sie weiter und wich noch weiter zurück, worauf Mewtu (m) fragend den Kopf schief legte. „Mewtu? Stimmt etwas nicht?“ fragte er und lächelte sie weiterhin an, während sich Mewtus (w) Augen vor Überraschung etwas weiteten. <Seit er von Giovanni gefangen wurde, hat er nicht mehr gesprochen. Vielleicht ist er wieder…> dachte Mewtu (w) und etwas Hoffnung keimte in ihr auf, weshalb sie stoppte und nicht weiter zurückwich. „Mewtu? Bist du wieder du selbst?“ „Ich selbst? Was meinst du damit?“ fragte Mewtu (m) und bedeutete ihr mit dem Schwenk seines Schwanzes an, zu ihm zu kommen, worauf Mewtus (w) Hoffnung noch stärker wurde und sie alle Vorsicht über Bord warf.

Ohne noch zu warten, rannte sie auch schon zu ihm und warf sich an seinen Brust, während er sofort seine Arme um sie legte und sie fest an sich drückte. „Du bist wieder du, nicht wahr? Du erinnerst dich wieder oder?“ fragte sie und erwiderte seine Umarmung, doch da sie sich an ihn schmiegte, sah sie nicht, wie Mewtu (m) sich leicht auf die Lippen biss.

Mewtu? Wieso sagst du nichts?“ fragte Mewtu (w) und wollte sich von Mewtu (m) lösen, doch dieser reagierte sofort und verstärkte seine Umarmung, was Mewtu (w) jedoch nicht entging und sie langsam doch wieder Panik bekam.

Mewtu, sprich mit mir! Was ist…“ sagte sie, doch plötzlich griff Mewtu (m) grob nach ihren Nervenstrang und zog hart an diesen, worauf Mewtu (w) schmerzerfüllt aufschrie. Doch dieser Schrei wurde sofort von Mewtu (m) erstickt, indem er hart seine Lippen auf die von Mewtu (w) presste, welche ihn nur mit, vom Schock und Entsetzten, geweiteten Augen anstarrte.

Doch was Mewtu (w) nicht wusste war, dass alles in Mewtu (m) gegen diesen Auftrag rebellierte.

Ihm gefiel dieser Auftrag nicht, er wollte ihn nicht erfüllen. Doch es war ein Befehl von seinem Meister und er musste gehorchen.

Er würde gehorchen!!!
 

Und hier stoppen wir.

Was jetzt Mewtus (m) Auftrag ist, werdet ihr im nächsten Kapitel sehen.

Aber ihr könnt es euch garantiert denken.

Während also im nächsten Kapitel für Mewtu (w) die Hölle beginnt (für mich auch, da ich es schreiben muss ^^°), sind weiterhin Yuki und Tsuki auf Rettungsmission und den anderen wird es endlich auffallen, das ihr Jüngsten verschwunden sind. ^^
 

Also wir sehen uns beim nächsten Kapitel

Bye GoldenSun
 

P.S. Sorry, das es solange gedauert hatte, bis das Kapitel on kam, aber es musste zweimal zur Nachprüfung, wegen dieser neuen Regeln. -.-

Lasst den Alptraum beginnen!

Und hier bin ich wieder. ^^

Nachdem mein Laptop schrott gegangen war und ich gezwungen war mir ein neuen zu kaufen, habe ich es jedoch geschafft, das Kapitel dann schnell fertig zu schreiben.

Ich wünsche euch dann viel Spaß damit. X3
 

Vesprit: Vielen Dank für dein Kommi und recht hast du, Mewtu (w) kann einem Leid tun. In dem Meisterball ist es bestimmt nicht gemütlich.

Und was Mewtu (m) für einen Auftrag hat, wirst du gleich erfahren. ^^
 

Serenatus: Danke für dein Kommi und dein Lob. Ich mache natürlich weiter. X3
 

Sakuna: Vielen herzlichen Dank für dein Kommi und gleich wegen deiner Frage zu dem Armband, hast du völlig Recht. Würde Mewtu andere Attacken beherrschen, welche keine Psycho-Attacken sind, könnte sie diese einsetzen. Das Armband unterdrückt ausschließlich Psychoenergie.

Außerdem wegen deiner Frage zu Jessie und James. Glaubst du wirklich, dass die beiden daran denken? Als sie von Mewtu (m) im Tal der Reinheit eingesperrt waren, hätten die sich auch einfach ausbuddeln können, aber anstatt daran zu denken, verließen sie sich auf Mauzi, was auch nicht gerade eine große Idee war. XDD

Und die Frage, was er mit Mewthree (w) vor hat, kann ich dir noch nicht beantworten, da dies noch nicht feststeht, da die Chance sowieso gering ist, dass er sie bekommt. Dafür müsste er erst an Mewthree (m) vorbei und das ist schon fast unmöglich. ^^

Aber die ganzen anderen Fragen am Ende, werde ich jetzt nicht beantworten, das wird ja alles in diesem und den nachfolgenden Kapiteln gelöst. Und wenn du Giovanni verprügeln willst, bitte. Er ist ja derzeit bei dir, also tu dir keinen Zwang an, ich brauche ihn nur lebend zurück. ^^
 

Pikuna: Danke für dein Beileid und dein Kommi. Habe es doch irgendwie hingekriegt, das zu schreiben. XD

Aber hauen? Nein, das tue ich nicht, da du ja wirklich recht hast. Mewtu (m) ist noch immer besser, als irgendein wildfremdes Pokémon.

Und Kikén hat wirklich keine Fans, wie ich sehe. XD

Keine Sorge, sie wird noch gewaltigen Ärger kriegen. ^^
 

chronosuhrmacher: Vielen Dank für dein Kommi und ich glaube, ich kann mir schon denken, wie du über Giovanni denkst. ^^

Die Zensierer von Pokito würden bestimmt bei der Wortwahl über Giovanni in Ohnmacht fallen. XD

Und ich hoffe, das dein Laptop bald wieder okay ist, ich weiß ja jetzt auch, wie das ist ohne einen sein zu müssen. XD
 

Also dann, viel Spaß mit diesem Kapitel. ^^
 


 

Mewtu! Mewtu, was machst du da? Hör auf!

Mewtu (w) wusste nicht, was sie tun sollte. Vor ein paar Sekunden hatte sie noch gedacht, Mewtu (m) wäre wieder er selbst, doch im derzeitigen Augenblick verschwand diese Hoffnung immer mehr, während sie sich noch immer in Mewtus (m) Umarmung befand und dieser den Kuss noch immer nicht beendet hatte, was Mewtu (w) aber mit jeder Sekunden mehr Angst machte.

Mewtu, lass mich los!“ flehte Mewtu (w), während sie versuchte irgendwie den Kuss zu beenden, doch ihr Kopf weigerte sich, sich irgendwie zu bewegen, worüber sie sich aber nicht wunderte, da Mewtu (m) noch immer ihren Nervenstrang mit einer Hand fest umschloss. Ihr Körper reagierte darauf instinktiv und verweigerte jeden Befehl ihren Kopf zu bewegen, um so ihr Leben zu schützen. Sie und Mewtu (m) hatten vor einiger Zeit von Saria erfahren, das ihre Nervenstränge die Hauptverbindungen waren, welche den größten Teil von Sauerstoff und Blut in ihr Gehirn leitete. Sie wusste, würde ihr Nervenstrang beschädigt oder durchtrennt werden, würde das zum sofortigen Tod führen, weshalb ihr Körper instinktiv handelte und so das Bewegen des Kopfes verhinderte. Das Liebkosen des Nervenstrangs war deshalb der Beweis dafür, das sie ihren Partner völlig vertrauten und ihm ihr Leben anvertrauten, doch in diesem Fall, war Mewtu (w) nicht gerade sicher, ob sie Mewtu (m) jetzt ihr Leben anvertrauen konnte, weshalb sie immer mehr in Panik geriet, da sie nur eins wollte: Abstand.

Mewtu! Ich bitte dich, lass mich los!“ flehte sie weiter, während sie versuchte den gewünschten Abstand zu Mewtu (m) zu bekommen, da aber er seinen anderen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte und sie so an sich drückte, wurde dieser Versuch sofort verhindert, weshalb sie anstalten machte ihn von sich zu schieben. Doch als hätte Mewtu (m) in ihren Gedanken gehört, packte dieser sofort ihre Handgelenke und drehte ihre Arme auf den Rücken. Darauf reagierte Mewtu (w) sofort und wollte ihren Kopf sofort zur Seite drehen, doch Mewtu (m) war schneller und während er mit einer Hand ihre Handgelenke umfasste, griff er sofort wieder nach ihren Nervenstrang und sorgte so dafür, das sie wieder ihren Kopf nicht bewegen konnte, während er dabei weiterhin nicht den Kuss unterbrach, sondern diesen sogar noch vertiefen wollte, weshalb Mewtu (w) kurz darauf seine Zunge auf ihren Lippen spürte. Darauf zuckte Mewtu (w) jedoch erschrocken zusammen und presste ihre Lippen so fest sie konnte aufeinander, um so zu verhindern, das Mewtus (m) Zunge in ihren Mund eindringen konnte, was diesen aber nicht zu stören schien und er einfach weiter mit seiner Zunge über ihre geschlossenen Lippen fuhr. Mewtu (w) kniff darauf gequält die Augen zusammen und versuchte irgendwie ihre Hände zu befreien, doch Mewtus (m) Griff war zu fest, als das sie eine Chance hätte, worauf Mewtu (w) mit ihren Schwanz ausholte und nach Mewtu (m) schlug. Doch bevor ihr Schwanz ihn auch nur erreichen konnte, hatte sein Schwanz ihren gepackt und hielt diesen fest und nahm Mewtu (w) auch so die letzte Möglichkeit, sich irgendwie zu wehren, weshalb sie leise zu wimmern begann, was jedoch Mewtu (m) kein Stück zu kümmern schien.

<Was mache ich jetzt? Was auch immer mit ihm los ist, ich will das nicht. Das ist nicht der Mewtu, welchen ich liebe. Ich will hier weg.> dachte Mewtu (w), während sie gegen ihre Tränen ankämpfte, welche drohten jeden Augenblick über ihre Wangen zu laufen, als ihr aber in ihrer Panik eine Idee kam, wie sie sich befreien konnte. <Es tut mir Leid Mewtu, aber das muss sein.> dachte Mewtu (w) und öffnete zögerlich ihre Lippen, wodurch sie so Mewtus (m) Zunge Einlass gewährte. Darauf spürte sie, wie dieser kurz überrascht in seiner Liebkosung inne hielt, bevor er diese fortsetzte und Mewtu (w) so spürte, wie seine Zunge in ihren Mund eindrang. Doch bevor Mewtu (m) ihren Mund erkunden konnte, kniff er plötzlich schmerzerfüllt die Augen zusammen und ließ augenblicklich von Mewtu (w) ab, welche sofort zur Seite sprang und so einen größeren Abstand zwischen sich und Mewtu (m) brachte. „Es tut mir Leid, Mewtu. Aber du ließest mir keine Wahl.“ entschuldigte sich Mewtu (w), während sie Mewtu (m) beobachtete, welcher sich kein Stück rührte und sie emotionslos ansah, während sie ihm jedoch sehr wohl ansah, das er leichte Schmerzen hatte, weshalb sie sofort Schuldgefühle bekam.

Sie hatte es nicht gewollt, doch da Mewtu (m) sie einfach nicht freigelassen hatte und auch nicht den Anschein gemacht hatte, das er schnell wieder von ihr ablassen würde, hat sie ihre letzten Chance genutzt und ihm auf die Zunge gebissen, als diese versuchte hatte, in ihren Mund einzudringen.

Zwar war sie jetzt frei, doch sie wusste noch immer nicht, weshalb Mewtu (m) dies getan hatte, aber sie hatte die starke Vermutung, das Mewtus (m) merkwürdiges Verhalten und auch das Verhalten der Psycho-Pokémon in irgendeiner Verbindung zueinander standen, nur sie wusste nicht in welche, weshalb sie wieder zu Mewtu (m) sah, welcher sich noch immer nicht gerührt hatte und sie stumm ansah.

Ich habe schon kapiert, dass ich wieder auf eine Falle hereingefallen bin, aber ich weiß immer noch nicht, was das soll. Was hattest du gerade vor oder was wolltest du noch tun? Und was sollten die Psycho-Pokémon vorher hier?“ fragte sie, nachdem keiner der beiden einigen Sekunden etwas gesagt hatte. Doch anstatt ihr zu antworten, verzog Mewtu (m) nur leicht das Gesicht, was Mewtu (w) jedoch alarmierte, da sie trotz, das er es zu verbergen versuchte, in seinem Gesicht Schmerz, wie auch Abscheu sehen konnte, was sie jedoch erstarren ließ, da sie niemals damit gerechnet hatte, das Mewtu (m) in seinem jetzigen Zustand überhaupt eine Reaktion zeigen würde, geschweige denn Gefühle.
 

„Lass mich an seiner Stelle lieber deine Frage beantworten. Mewtu hat nicht die Erlaubnis zu sprechen.“, antwortete jemand per Lautsprecher an Mewtus (m) Stelle, was Mewtu (w) erschrocken zusammenzucken ließ, bevor sie herumfuhr und zum Fenster mehrere Meter über sich sah und dort Giovanni entdeckte, hinter welchem Domino stand und beide grinsend auf die Mewtu hinab sahen, worauf Mewtu (w) leise knurrte. „Das du dahinter steckst, hätte ich mir eigentlich denken können. Aber warum? Was soll das alles? Wieso ist Mewtu hier und was sollten die ganzen Pokémon vorher?“ fragte Mewtu (w), doch bevor Giovanni ihr antwortete, hörte sie auch schon eine ihr bekannte Stimmte. „Mewtu, pass auf! Du darfst Mewtu nicht zu Nahe kommen. Nimm so weit es geht Abstand und lass dich nicht von ihm in die Ecke treiben. Lauf weg vor ihm!“, schrie eine weibliche Stimme durch die Lautsprecher, während Mewtu (w) hinter Giovanni und Domino Saria sehen konnte, welche von zwei Agenten festgehalten wurde und sich heftig gegen diese wehrte und sich zu befreien versuchte, doch mit Sarias Warnung konnte Mewtu (w) nicht gerade viel anfangen, jedoch wusste sie, das es besser wäre diese zu befolgen, weshalb sie sich noch weitere Schritte von Mewtu (m) entfernte, welcher darauf jedoch keine Miene verzog und sich auch nicht rührte.

„Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hat Kusanagi dir nie erzählt, weshalb du überhaupt erschaffen wurdest oder?“, fragte Giovanni nach ein paar Sekunden, worauf Mewtu (w) diesen überrascht ansah. „Warum sollte sie? Was auch immer für mich geplant war, ich wurde ins Meer geschmissen und konnte es sowieso nicht erfüllen, schon vergessen?“ fragte Mewtu (w) leicht gereizt, während sie innerlich jedoch beunruhigt war. <Und irgendwie will ich das auch gar nicht wissen.> dachte sie, sprach dies aber nicht laut aus und sah abwartend zu Giovanni, welcher grinsend auf sie herabsah. „Aber das solltest du wissen, deshalb ist nämlich Mewtu bei dir. Er soll dir dabei helfen, deine Aufgabe zu erfüllen.“Wenn du willst, dass ich das kapiere, musst du das schon erklären. Ich bin zum Glück kein Mensch und habe auch nicht dein krankes Hirn.„So kratzbürstig und bissig.“, erwiderte Giovanni grinsend, worauf Mewtu (w) leise knurrte, da sie wusste das Giovanni mit bissig meinte, das sie Mewtu (m) auf die Zunge gebissen hatte, doch darauf erwiderte sie lieber gar nichts und wartete darauf, das Giovanni mit seiner Erklärung fortfuhr. „Du scheinst wirklich keine Ahnung zu haben, dann werde ich mal so freundlich sein und dir das erklären.“, sagte Giovanni lächelnd und bevor Mewtu (w) darauf etwas erwidern konnte, sprach er auch schon weiter: „Du weißt bestimmt, dass das Klonen von deiner Art ziemlich zeitaufwendig und kostspielig ist oder?“

Mewtu (w) hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit solch einer Frage, weshalb sie fragend die Stirn runzelte, dennoch nickte. „Ja, das weiß ich. Aber was hat das mit mir zu tun?“ fragte sie, während sie aber unterschlug, das Saria es in einer Woche geschafft hatte Mewthree (w) zu klonen. Jedoch war diese Informationen in ihren Augen viel zu gefährlich, als das sie diese Giovanni mitteilen würde, weshalb sie darauf wartete, das dieser ihr endlich erklärte, was das ganze sollte. Doch als Giovanni hinterhältig zu grinsen begann, schrillten in Mewtu (w) alle Alarmglocken, doch sie versuchte zu verhindern, das man ihr ansehen konnte, wie beunruhigt sie war. „Kannst du dir das nicht denken? Während das Klonen mehrere Jahre dauert, dauert eine Schwangerschaft von einem Psycho-Pokémon maximal drei Monate. Und Neugeborene sind viel leichter zu erziehen, als ausgewachsene Pokémon.“, erklärte Giovanni und sah mit Genugtuung, wie sich Mewtus (w) Augen vor Schreck weiteten und sie regelrecht erstarrte, während sie auch das Gefühl hatte, das jemand sie mit kalten Wasser überschüttet hatte, während sie begriff, was das alles sollte. <Nein! Wie konnte ich so blind sein? Die gesamten Psycho-Pokémon die eben noch hier waren, waren männlich und dann das sie mich zu Boden geworfen habe, war doch auch offensichtlich.> dachte sie geschockt, als ihr dann Gedanken zu Mewtu (m) wanderte. <Oh mein Gott!! Giovanni hat gesagt, das Mewtu hier ist, um mir bei der Erfüllung meiner Aufgabe zu helfen. Soll das heißen, das er mich…> dachte sie, bevor sie schnell den Kopf schüttelte, um so den Gedanken abzuschütteln, als ihr aber noch etwas auffiel. <Giovanni sagte, das ich deshalb erschaffen wurde. Bin ich wirklich nur am Leben, da er eine Züchtungsmaschine brauchte?> dachte sie geschockt, bevor sie wieder zum Fenster hochsah.

Saria, stimmt das? Wurde ich deshalb erschaffen?“ fragte Mewtu (w) Saria, welche darauf sich leicht auf die Lippen biss und den Blick abwandte, was Mewtu (w) aber als Antwort genug war und sie nur noch geschockt nach oben zu Giovanni, Domino und Saria sah. „Da Frau Kusanagi dies wohl unangenehm ist, werde ich für sie antworten. Aber du kannst dir wohl denken, dass die Antwort Ja lautet. Eigentlich hättest du auch gar nicht in der Lage sein sollen zu kämpfen, aber in diesem Fall hat Frau Kusanagi meinen Befehl missachtet.“Du perverser Bastard. Einen gottverdammten Teufel werde ich tun. Ich werde dir bestimmt nicht als Züchtungsmaschine dienen. Niemals!!“ schrie Mewtu (w) wutentbrannt und funkelte Giovanni zornig an, welcher darauf jedoch gelassen blieb. „Tut mir leid, wenn ich dich jetzt leider enttäuschen muss, aber nach deiner Meinung wird nicht gefragt. Ich habe nicht Unsummen für dich ausgeben um dann von deiner Aufgabe abzusehen.“, erwiderte Giovanni und nickte darauf leicht, was Mewtu (w) jedoch nicht bemerkte und sie ihn weiterhin zornig ansah. „Mir ist es völlig egal, wie viel du für meine Erschaffung gezahlt hast. Ich werde garantiert nicht…“ „Mewtu!! Pass auf! Spring zur Seite!!“

Durch den Schrei zuckte Mewtu (w) überrascht zusammen und sah sofort in die Richtung, aus welcher die Warnung kam, da ihr die Stimme schwer bekannt vorkam, als sie aber auch schon Mewtu (m) sah, welcher auf sie zustürmte, was Mewtu (w) dazu veranlasste, mit einem Hechtsprung zur Seite auszuweichen, worauf sie hart auf den Boden aufschlug, bevor sie sich jedoch abrollte und schnell wieder auf die Beine kam. <Das war knapp. Wäre ich nicht gewarnt worden, dann…> dachte Mewtu (w), als sie dann aber stutzte. <Moment, diese Stimme.> dachte sie und sah zu Mewtu (m), welcher sich ihr zugewandt hatte und sich wieder auf sie stürzen wollte, während sich ihre Augen überrascht ein Stück weiteten, bevor sie dann aber auch schon mit dem Finger in Mewtus (m) Richtung zeigte.

Was machst du denn hier?!

Darauf doch etwas verdutzt, stoppte Mewtu (m) und sah Mewtu (w) verwirrt an, welche auf ihn zeigte, während er nicht verstand, was diese Frage sollte, doch auch die Menschen im Überwachungsraum sahen sich fragend an. „Was soll denn diese Frage? Mewtu war doch schon länger hier.“, sagte Domino verdutzt, doch keiner antwortete, da sich niemand Mewtus (w) Frage erklären konnten.

Doch keiner sah, auf wen Mewtu (w) wirklich zeigte.

„Was soll diese Frage? Wie wäre es erst einmal mit einem ‚Hallo‘ oder ‚Wie schön dich wieder zu sehen‘?“, fragte das Mädchen, auf welches Mewtu (w) zeigte und welches neben Mewtu (m) auf dessen Schulterhöhe schwebte, welcher jedoch anscheinend das Mädchen kein Stück neben sich zu bemerken schien. Dieses trug ein weißes Kleid und hatte dazu weiße Sandalen an, während ihr grünes Haar bis zu ihrem Rücken reichte. „Du spinnst wohl! Du solltest doch schon längst im Nirvana sein.“ erwiderte Mewtu (w), worauf Ambertu leicht geknickt die Schulter hängen ließ. „Da war ich auch, aber Mewtu hat mich schon wieder vergessen. So wurde ich wieder rausgeschmissen.“ „Das ist nicht dein ernst. Wieso hast du nicht einfach sofort diese Erinnerung welche dich an ihn fesselt, als erstes durchlebt? Dann gäbe es dieses Problem nicht.“ meinte Mewtu (w) und stützte die Hände in ihre Hüfte, während sie leicht wütend zu Ambertu sah, welche darauf leicht seufzte. „Wenn ich das gekonnt hätte, hätte ich das getan. Aber es gibt eine Regel welche besagt, dass man seine neusten Erinnerungen zuerst noch einmal erlebt und dann geht es rückwärts weiter.“, erklärte diese, worauf Mewtu (w) sie geschockt ansah. „Wie viele Erinnerungen hast du denn? Das können doch nicht so viele gewesen sein. Die Zeit, wo wir uns unterhalten haben und…“ „Nein, du hast vergessen, das ich die ganze Zeit bei Mewtu war. So habe ich im Laufe der Zeit viele Erinnerungen zusammen mit ihm gesammelt. Ich bin gerade beim Tal der Reinheit angekommen.“, unterbrach Ambertu sie, worauf Mewtu (w) diese entsetzt ansah. „Moment, dann fehlt ja die gesamte Zeit mit New Island, wie auch der Aufenthalt in Vertania City, bevor du bei diesen Erinnerungen angekommen bist.“ stellte Mewtu (w) fest, worauf Ambertu leicht lächelte. „Stimmt genau. Und dann kommt noch die Zeit, wo Mewtu in seinem Tank geschlafen hat, da war ich ja auch noch bei ihm. Aber es hat etwas Gutes, das ich wieder hier bin. So konnte ich Yuki helfen in der Nacht zu fliehen, wo Mewtu mich wieder vergaß.“, erzählte Ambertu, worauf Mewtu diese überrascht ansah. „Du warst das? Aber wie…?“ fragte sie, stutzte dann aber und überlegte kurz, wobei sie fragend die Stirn runzelte. „Moment Mal, wenn du schon zu der Zeit wieder um Mewtu herumgeschwirrt bist, wieso habe ich dich dann bei dem Angriff von Team Rocket nicht gesehen?“ „Tut mir leid, aber zu der Zeit war ich auf der Grenze zwischen dem Jenseits und Diesseits. Ich war etwas erschöpft von Yukis Rettung und musste mich ausruhen. Als ich dann wieder kam, war ich schon wieder hier zusammen mit Mewtu in der Basis, doch er war schon wieder zum Aufbruch bereit, da diese blöde Frau mit der stinkenden Blume dich fangen sollte. Ich habe dich dann ja noch versucht zu warnen, aber diese Tulpenhexe war schneller.“, erzählte Ambertu und sah wütend zu Domino hinauf, welche dies nicht bemerkte und mit offen stehenden Mund Mewtu (w) anstarrte, welche dies aber nicht bemerkte und trotz der Situation leicht lachen musste. „Blöde Frau mit der stinkenden Blume? Tulpenhexe? Ich wusste gar nicht, das du solche Ausdrücke kennst.“ sagte Mewtu (w) lachend, worauf auch Ambertu kichern musste. „Warum nicht? Ich war die ganze Zeit bei Mewtu und im Vergleich zu dem, was seine Klone manchmal für Ausdrücke hatten, war das eben noch harmlos.“ „Dann bin ich doch etwas froh, das ich seine Klongefährten noch nicht alle kennen gelernt habe.“ lachte Mewtu (w), während sie noch immer nicht bemerkt hatte, wie alle Anwesenden sie anstarrten.

Während Mewtu (m) sie verwirrt, wie auch irritiert ansah, da er sich nicht erklären konnte, was sie da tat, da sie anscheinend mit sich selbst sprach und ihn dabei die ganze Zeit ansah, konnten sich auch die Menschen im Überwachungsraum nicht erklären, weshalb Mewtu (w) anscheinend Selbstgespräche führte.

„Kusanagi, was haben Sie eigentlich dem weiblichen Mewtu einprogrammiert?“, fragte Giovanni wütend und sah zu Saria, welche mit einem etwas blöden Gesichtsausdruck zu Mewtu (w) sah, welche noch immer leicht lachte und weiter Selbstgespräche führte, bevor sie sich dann aber Giovanni zuwandte. „Ich?! Ich habe ihr gar nichts einprogrammiert!“, fauchte Saria, worauf Giovanni auf Mewtu (w) zeigte. „Ach ja? Soll das heißen, das es von allein einen Hirnschaden hat?“, fragte er zornig, doch Saria sah ihn trotzig an. „Hirnschaden? Na sicher.“, meinte sie sarkastisch, bevor sie dann weiter sprach: „Mit ihr ist alles in Ordnung. Ich habe keine Ahnung, weshalb sie jetzt gerade Selbstgespräche führt, aber sie ist nicht verrückt.“ Doch auf Sarias Verteidigung erwiderte Giovanni nichts mehr und wandte sich wieder dem Fenster zu und sah zu den beiden Mewtu hinab.

„Mir ist egal, was mit dir los ist. Aber ich habe keine Zeit zu warten.“, sagte Giovanni durch die Lautsprecher, worauf Mewtu (w) aufhörte zu lachen und wütend zu Giovanni hochsah, da sie sehr wohl wusste, das sie durch das Gespräch mit Ambertu für etwas Verwirrung gesorgt hatte, doch sie würde sich eher die Zunge abbeißen, als vor Saria zu erklären, mit wem sie gesprochen hatte, weshalb sie lieber schwieg und es dabei beließ Giovanni wütend anzuknurren. „Provozier ihn lieber nicht. Vergiss nicht, du hast keinen Zugriff auf deine Kräfte.“, warnte Ambertu, worauf Mewtu (w) unmerklich nickte, als sich aber Giovanni schon an den, noch immer etwas verwirrten, Mewtu (m) wandte.

„Worauf wartest du noch Mewtu? Erfülle jetzt endlich deine Mission!“, befahl Giovanni, worauf Mewtu (w) sich sofort zu Mewtu (m) drehte, welcher durch Giovannis Befehl seine Verwunderung über Mewtus (w) Selbstgespräche einfach vergaß und sofort auf Mewtu (w) zustürmte. „Mewtu, pass auf. Ich habe schon versucht ihn aufzuhalten, aber ich bin noch immer etwas geschwächt. Und hören tut er mich auch nicht.“, warnte Ambertu, während Mewtu (w) aber auch schon reagierte und kurz bevor Mewtu (m) bei ihr war, zur Seite sprang und diesem so auswich, wobei sie auch sofort mehrere Meter rückwärts von ihm weg sprang. <Schon…> „Nein, sprich auf keinen Fall per Telepathie mit mir!“, unterbrach Ambertu sie schnell, was Mewtu (w) zwar verwunderte, doch sie konnte nicht weiter nachfragen, da Mewtu (m) ihr auch schon wieder nachsetzte und sie weiter von ihm zurückwich. „Warum soll ich das nicht tun? So ist es doch viel einfacher.“ erwiderte Mewtu (w), während sie mit ihrem Schwanz ausholte und nach Mewtu (m) schlug, welcher darauf stoppen musste und von ihr zurücksprang, um so nicht von ihr mitten ins Gesicht geschlagen zu werden. „Weil die bösen Menschen das dann mitbekommen würden. Dieses Armband überträgt ihnen alles, was du versuchst heimlich per Telepathie weiter zu geben. Das haben sie auch gemacht, als Mewtu eure Tochter befehlen wollte, den Teleport einzusetzen, damit diese fliehen konnte. Yuki hatte ihn darauf nicht gehört, aber Giovanni hatte es durch das Armband erfahren, was er versucht hatte, Yuki zu sagen.“, erzählte Ambertu, als ihr auffiel, wohin Mewtu (w) zurückwich. „Nein! Mewtu, du musst zur Seite. Sofort! Sonst…“, warnte Ambertu, doch es war schon zu spät und Mewtu (w) spürte, wie sie mit ihrem Rücken an die Wand stieß. Darauf wollte sie jedoch Ambertus Ratschlag folgen, doch dies wurde ihr sofort zunichte gemacht, da Mewtu (m) schon wieder bei ihr war und langsam auf sie zukam, worauf Mewtu (w) schnell über ihre Schulter sah und erstarrte. <Nein!> dachte se entsetzt, während sie bemerkte, das sie nicht nur mit dem Rücken an der Wand stand, sondern in eine Ecke der Halle geflüchtet war, weshalb ihr Fluchtweg extrem eingeschränkt war. Weiter zurückweichen konnte sie nicht, da hinter ihr die Wand war und dadurch das sie in einer Ecke war, konnte Mewtu (m) sie einfach abfangen, sollte sie nach links oder rechts fliehen wollen. Darauf sah sie sofort wieder zu Mewtu (m), welcher langsam auf sie zuging, während sie sich noch mehr in die Ecke presste. „Mewtu! Bitte, ich flehe dich an. Du weißt sehr wohl, was die Wahrheit ist. Und das ist nicht dieses Leben, als Sklave von Giovanni. Wach endlich auf. Du hattest früher kurz mit ihm zusammengearbeitet, aber dann flohst du und gingst deine eigenen Wege. Du wolltest niemals jemanden dienen und frei sein. Erinnere dich!“ flehte Mewtu (w), doch Mewtu (m) reagierte kein Stück darauf, sondern erhöhte sein Tempo und raste auf Mewtu (w) zu, welche darauf jedoch sofort reagierte und sich von der Wand abstieß, an welche sie sich gepresst hatte, und auf ihn zusprang. Mewtu (m) versuchte darauf sofort abzubremsen, als Mewtu (w) jedoch durch ihren Sprung die Hände auf seinen Schultern legen konnte und diese als Stütze nahm, um so mit einen Überschlag über Mewtu (m) hinwegzuspringen. Als sie darauf hinter ihm auf den Boden landete, nutzte sie den Schwung und stieß sich wieder von Boden ab und machte noch einen großen Sprung, um noch mehr Abstand zwischen sich und Mewtu (m) zu bekommen, bevor sie sich sofort wieder ihm zuwandte und sich kampfbereit aufstellte. <Ich tue es nicht gerne, aber er lässt mir keine andere Wahl. Bevor er mich vergewaltigt, kämpfe ich lieber gegen ihn. Er wird das verstehen, wenn er wieder normal ist. Auch wenn es mit meiner Einschränkung nicht sehr gut aussieht.> dachte sie und sah auf das Armband, welches an ihrem Handgelenk angebracht war und noch immer ihre Psychoenergie unterdrückte.

„Mewtu, bist du wahnsinnig? Du willst doch nicht etwa gegen ihn kämpfen. Du hast doch keine Chance gegen ihn. Schon in dem Trainingskampf damals mit ihm warst du unter…“ „Ich war nicht unterlegen! Der Kampf wurde von Lugia unterbrochen. Und außerdem weiß ich das sehr genau. Aber was soll ich deiner Meinung nach tun? Die ganze Zeit fliehen? Irgendwann werde ich müde und das war es dann.“ fauchte Mewtu (w) Ambertu an und sprang schnell zur Seite, als Mewtu (m) wieder angriff, doch während sie ihm auswich, holte sie wieder mit ihrem Schwanz aus und dieses Mal konnte Mewtu (m) nicht ausweichen und bekam einen direkten Schlag ins Gesicht, welcher ihn zurücktaumeln ließ und Mewtu (w) die Zeit gab, wieder mehr Abstand zwischen sich und Mewtu (m) zu bringen. „Aber er wird doch auch müde.“ „Das glaube ich weniger.“ erwiderte Mewtu (w), als sie ein leises Knurren hörte und so wieder von Ambertu zu Mewtu (m) sah, welcher sie wütend anfunkelte, während er sich mit dem Handrücken über sein Kinn wischte und so die kleine Blutspur, welche von seinem Mundwinkel über sein Kinn geflossen war, entfernte. <Oh oh. Habe ich so hart zugeschlagen?> fragte sich Mewtu (w) entsetzt, als sie aber auch schon wieder sich angriffsbereit machte, während sie innerlich jedoch extrem beunruhigt war. „Siehst du? Deshalb war ich dagegen, dass du mit ihm kämpfst. Er ist doch jetzt gerade ein völlig anderer und das er nicht gerade begeistert darüber sein würde, wenn du ihn schlägst, war doch klar.“, meinte Ambertu und sah besorgt zu Mewtu (m), welcher Mewtu (w) wütend anfunkelte, worauf diese als Antwort nur leise knurrte. Doch dieses Knurren schien für Mewtu (m) einen Herausforderung zu sein, welche er in seiner Wut annahm und er wieder auf Mewtu (w) zustürmte, welche durch seine Schnelligkeit nicht reagieren konnte, wodurch sie erschrocken zusammenzuckte, als Mewtu (m) direkt vor ihr stand und ihre Schultern packte. Bevor Mewtu (w) reagieren konnte, zog er sie auch schon wieder zu sich und senkte seinen Kopf, worauf Mewtu (w) aber sofort wusste, das er versuchte sie wieder zu küssen, aber der Gedanke daran, was er beim letzten Mal getan hatte, gab ihr genug Kraft um sich von ihm loszureißen, indem sie mit ihrem Bein ausholte und ihr Knie hart in seine Seite rammte, worauf Mewtu (m) schmerzerfüllt keuchte, während Mewtu (w) sofort von ihm weg sprang. Doch durch ihren Tritt hatte Mewtu (m) genug und als er seine Augen öffnete, welche er durch den Schmerz geschlossen hatte, leuchteten diese bedrohlich in einem blauen Licht. Dies hatte Mewtu (w) jedoch nicht bemerkt und während sie immer mehr sich von ihm entfernte, legte sich plötzlich ein bläulicher Schimmer um ihren Körper, worauf sie abrupt stehen blieb und sie geschockt feststellen musste, das sie sich kein Stück mehr bewegen konnte. <Was?!> dachte sie verwirrt und sah ihren Körper hinunter und zuckte darauf zusammen, da sie jetzt den Schimmer um sich bemerkte, während ihr Herz darauf aber eine Sekunde aussetzte. „Mewtu, nein!! Lass mich sofort frei! Heb sofort deine Telekinese auf!“ schrie Mewtu (w) in ihrer Panik und wollte ihre Telekinese aktivieren, um sich so befreien, doch das Armband hinderte sie daran, weshalb sie völlig hilflos war und nur hoffen konnte, das Mewtu (m) ihrem Flehen nachkam und doch wusste sie, das dies hoffnungslos war. Und als wollte er dies bestätigen, hob Mewtu (m) seine Hand, worauf Mewtu (w) auch leicht in die Luft gehoben wurde, doch bevor sie überhaupt reagieren konnte, holte Mewtu (m) mit seiner Hand aus und schleuderte sie hart zu Boden, worauf Mewtu (w) schmerzerfüllt aufschrie.

„Mewtu, geht es dir gut? Steh auf! Schnell!“, rief Ambertu, während Mewtu (w) benommen ihren Kopf schüttelte und darauf wartete, das der Schmerz wieder verschwand, welcher durch ihren gesamten Körper zog. Als dieser jedoch etwas nachgelassen hatte, drehte sie sich auf den Bauch und stützte sich auf ihre Arme ab um so ihren Oberkörper aufzurichten, wobei sie keuchend Luft holte, da sofort ein erneuter Schmerz durch ihren Körper zog. <Verdammt. Ich hätte niemals damit gerechnet, das Mewtu so hart vorgehen würde. Ich hasse es jetzt schon, dass ich meine Kräfte nicht habe. Das hätte ich dann verhindern können.> dachte sie wütend und wollte schon aufstehen, als sie aber plötzlich spürte, wie sie jemand an ihrer rechten Schulter packte und sie zur Seite schleuderte. Darauf schrie Mewtu (w) erneut schmerzerfüllt auf, während sie mehrere Meter über den Boden schlitterte, bevor sie hart an die Wand knallte und dort benommen liegen blieb. „Mewtu, steh auf. Beeil dich!“, schrie Ambertu panisch, während Mewtu (w) versuchte diesem nachzukommen, weshalb sie sich auf ihre Vorderarme abstützte um so wieder hochzukommen, als sie dann aber auch schon stoppte, da sich wieder ein bläulicher Schimmer um sie gelegt hatte. Darauf schloss sie schnell die Augen, da sie nicht sehen wollte was kommen würde, während sie auf den Schmerz bereit machte, welcher auch sofort kam, da sie wieder in die Luft gehoben und durch die Halle geschmissen wurde. Als sie auf den Boden aufschlug, keuchte sie schmerzerfüllt auf, während sie benommen auf dem Bauch liegen blieb und sich vor Schmerz nicht mehr rühren konnte. Doch mit dem Schmerz kam auch die Bewusstlosigkeit, gegen welche sie sofort ankämpfte, da sie wusste, würde sie ohnmächtig werden, wäre sie hoffnungslos verloren. Doch während sie gegen die Schwärze ankämpfte, welche sich vor ihren Augen immer weiter ausbreitete und sie nur nebenbei die Schreie von Ambertu und auch Saria wahrnahm, spürte sie am Rande, wie plötzlich jemand ihre Schulter packte und sie auf den Rücken drehte. Durch den Schmerz, welcher dadurch verursacht wurde, keuchte sie leise auf und merkte, wie mehr ihr Verstand in dem Nebel der Bewusstlosigkeit entglitt. <Es tut weh. Aufhören!> flehte sie in Gedanken und wartete darauf, das der nächste Angriff von Mewtu (m) kam, doch anstatt erneutem Schmerz, spürte sie, wie jemand ihre Handgelenke ergriff und diese über ihren Kopf zusammenlegte und zu Boden drückte, worauf sich danach jedoch eine Hand zurückzog. <Was soll das? Was tut er da?> fragte sie sich, da sie, trotz das sie sich am Rande der Bewusstlosigkeit befand, genau wusste das es Mewtu (m) war, welcher mit einer Hand ihre Handgelenke festhielt.

„Steh auf! Mewtu hörst du nicht? Du musst dich wehren. Beeil dich!“, schrie Ambertus Stimme, doch Mewtu (w) konnte sie schon fast nicht mehr hören. <Warum? Was tut er Ambertu?> fragte sie in Gedanken, da sie nicht in der Lage war ihre Gedanken zu übertragen, dafür war sie zu sehr schon in ihre Bewusstlosigkeit abgedriftet, als sie aber auch schon spürte, wie ihre jemand sanft über die Wange streichelte. <Er tut doch gar nichts Schlimmes. Wieso soll ich aufstehen?> fragte sie, während sie sich nur auf die Hand konzentrierte, welche ihr weiterhin über die Wange streichelte, während sie schon längst ergeben die Augen geschlossen hatte. <Warum bin ich eigentlich geflohen? Ich kann mich nicht daran erinnern. Es ist alles schwarz um mich.> dachte Mewtu (w) und wollte schon ihren Gegenwehr gegen die Bewusstlosigkeit aufgeben, als sie aber spürte, wie sich jemand auf ihre Hüften setzte. Dies ließ ihr Herz für einen Augenblick aussetzen, bevor sie überrascht die Augen aufriss und so Mewtu (m) über sich sah, welcher auf ihre Hüfte saß und ihr noch immer über die Wange streichelte, während er mit seiner anderen Hand ihre Handgelenkte zusammenhielt und zu Boden drückte. Doch als sie dies realisierte, verschwand die Schwärze der Bewusstlosigkeit und ihr Verstand wurde wieder völlig klar, worauf ihr auch wieder einfiel, was Mewtu (m) mit ihr vorhatte.

NEIN!! MEWTU!! HÖR AUF! GEH RUNTER!!!“ schrie Mewtu (w) in ihrer Panik, welche mit jeder Sekunden wuchs, und begann sich unter Mewtu (m) zu winden, während sie mit ihren Beinen strampelte, doch Mewtus (m) Schwanz wickelte sich einfach um ihre Beine, wie auch ihren Schwanz, und hinderte sie daran sich irgendwie mit diesen zu befreien. „Jetzt beruhige dich doch Mewtu. Er wird dir garantiert nicht weh tun. Du allein sorgst durch deine Gegenwehr, das du dich verletzt.“, sagte Giovanni grinsend durch die Lautsprecher, doch Mewtu (w) ignorierte ihn und wand sich weiter unter Mewtu (m), welcher darauf nur leise knurrte und sich ganz auf sie legte und so ihren Körper mit seinem zu Boden drückte, was Mewtu (w) nur noch mehr Panik bereitete, das sie dadurch überhaupt keine Möglichkeit mehr zur Gegenwehr hatte, da Mewtu (m) ja schon mit einer Hand ihre Handgelenke festhielt, während er noch immer über ihre Wange streichelte und begann die Tränen wegzuwischen, welche Mewtu (w) in ihrer Panik und Angst zu weinen begann. „NEIN!!! GEH…!!!“ schrie Mewtu (w), stoppte dann aber, als Mewtu (m) wieder seine Lippen auf die ihren legte, während seine Hand von ihrer Wange über ihren Hals zu ihrer Brust wanderte, was sie für ein paar Sekunden erstarren ließ, bevor sie gequält die Augen zusammenkniff und abrupt ihren Kopf zur Seite drehte und so den Kuss unterbrach. „ICH FLEHE DICH AN MEWTU!!“ schrie sie weiter, während sie weiterhin die Augen zusammenkniff um sich nicht mit ansehen zu müssen, wie Mewtu (m) anfing mit seiner Zunge ihre Tränen wegzulecken, während seine Hand weiterhin über ihre Brust streichelte. „HÖR AUF!!„Warum schreist du denn so? Gefällt es dir nicht, das ich Mewtu beauftragt habe, dich noch etwas zu verwöhnen, bevor er zur Paarung übergeht. Mir scheint es so, das du gleich dazu übergehen willst, was?“, lachte Giovanni, worauf Mewtu (w) ihren Augen öffnete und zornig zu diesen hochsah, während sie aber auch Saria sah, welche sich gegen die Griffe der Agenten zu wehren versuchte. „Bastard. Ruf ihn sofort zurück! Das kannst du ihr nicht antun!“, schrie Saria und da die Lautsprecher noch an waren, konnte Mewtu (w) sie auch hören, während sie aber dadurch etwas bemerkte. „Du Perversling? Willst du etwa da oben stehen bleiben und zusehen? Spanner!!“ rief Mewtu (w) wütend, worauf Giovanni wieder lachte. „Nein, keine Sorge. Ich bin nicht daran interessiert euch beiden dabei zu zusehen. Wenn Mewtu mit der Paarung beginnt, werden wie euch beiden allein lassen.“Perverser Abschaum!! Was für kranke Ideen hast du? Du Missgeburt. Arsch!!“ rief Mewtu (w) zornig und beschimpfte Giovanni weiter, während sie zu ignorieren versuchte, wie Mewtus (m) Hand ihre Brust hinunter wanderte und anfing über ihren Bauch zu streicheln, während er leicht an ihren Hals knabberte. „Du hast ja Ausdrücke. Woher hast du die bloß?“, fragte Giovanni gespielt entsetzt, worauf Mewtu (w) ihn nur anknurrte, da sie nicht im Traum dran dachte ihm die Frage zu beantworten und ihm von Pikachu zu erzählen, welche ihr darin etwas Unterricht gegeben hatte, doch derzeit hatte sie andere Probleme. Deshalb wandte sie sich von Giovanni ab und begann wieder zappeln und hoffte, irgendwie ihre Hände oder ihre Beine und Schwanz frei zu bekommen, doch Mewtus (m) Griff war zu fest, als das sie sich befreien konnte.

Im Überwachungsraum wandte sich Giovanni währenddessen an Domino: „Mich stören ihre Beschimpfungen kein Stück, aber die Schreie sind lästig. Sorgt dafür, das sie aufhören.“ Darauf nickte Domino und ging zu einem Agenten am Kontrollpult, welcher darauf für sie Platz machte und sie etwas eintippte, als sie kurz stutzte und sich an den Agenten wandte. „Das weibliche Mewtu hat vor kurzen Telepathie versucht?“, fragte sie, worauf der Agent nickte. „Ja, aber es war nur ein Wort, dann hat sie wieder aufgehört. Sie hat wohl gedacht, dass Telepathie sowieso nichts nützt. Und gesagt hat sie bloß das Wort: ‚Schon‘. Sonst nichts.“, antwortete der Agent, worauf Domino nickte und etwas über die Tastatur eintippte, worauf der Bildschirm kurz aufleuchtete und eine Messleiste eingezeigt wurde, welche auf 95% stand und auf 100% aufstieg. Darauf entfernte sich Domino von dem Pult und trat wieder hinter Giovanni. „Unterdrückung der Psychoenergie vom weiblichen Mewtu auf hundert Prozent.“, berichtete sie, worauf Saria sie entsetzt ansah, während Giovanni nur grinste.

Von dem Gespräch im Überwachungsraum hatte Mewtu (w) nichts mitbekommen, da nicht nur die Lautsprecher abgeschaltet waren, sondern sie sowieso ihre gesamte Aufmerksamkeit brauchte, um sich irgendwie zu befreien, doch Mewtu (m) ließ ihr keine Möglichkeit zur Flucht, während er ihr sanft über den Hals leckte, bevor er mit seiner Zunge tiefer wanderte und bei ihrer Brust weitermachte, was jedoch für Mewtu (w) zu viel war.

Sie wollte ihn wieder anflehen das er aufhören sollte und übertrug ihre Gedanken, doch anstatt das diese zu hören war, blieb es still in der Halle, was sie erstarren ließ. <Was ist los? Wieso kann ich nicht meine Gedanken übertragen?> fragte sie entsetzt, als ihr aber eine Vermutung kam, wobei ihr es dabei kalt den Rücken hinunterlief, weshalb sie sofort zu dem Armband sah, welches an ihren Handgelenk befestigt war und so sah, das an diesem ein rotes Licht leuchtete. <Was…?> „Oh, du hast es also schon bemerkt. Tut mir ja leid, aber uns waren deine Schreie doch etwas zu laut. Also haben wir uns die Freiheit genommen und deine Energie ganz versiegelt. Also solltest du dir überhaupt nicht die Mühe machen, deine Gedanken übertragen zu wollen, sie würden sowieso nicht zu hören sein.“, erklärte Giovanni, worauf Mewtu (w) entsetzt zu diesen sah. <Nein, bitte nicht. Reicht es dir nicht, mir meine Kräfte zu rauben? Jetzt nimmst du mir sogar schon die Möglichkeit um Hilfe zu schreien?> dachte Mewtu (w), während sie leise aufschluchzte und gequält die Augen zusammenkniff, während sie spürte, wie Mewtu (m) ihr weiter über ihre Brust leckte und über ihren Bauch streichelte, während sie aber auch durch den Schleier der Tränen Ambertu sehen konnte, welche die ganze Zeit Mewtu (m) anschrie und ihn anflehte zu stoppen, doch dieser hörte sie nicht und machte einfach weiter, worauf Mewtus (w) Hoffnung völlig schwand und sie nur noch zu schluchzen begann, während ihr Körper leicht zu zittern begann.

<Ich will das nicht. Hör auf Mewtu! Bitte, hör auf!> flehte sie in Gedanken, doch Mewtu (m) hörte ihr Flehen nicht und ignorierte ihre Schluchzer und das Zittern ihres Körpers. Ihre Augen weiteten sich entsetzt, als sie spürte, wie Mewtus (m) Hand von ihren Bauch abließ und tiefer wanderte. Sie musste nicht lange überlegen, um zu wissen, was er vorhatte. Doch darauf geriet sie noch mehr in Panik. <Nein! Nicht dort!! Fass mich da nicht an Mewtu! Ich flehe dich an!!> schrie sie in Gedanken, doch Mewtu (m) hörte ihre Schreie nicht und während seine Hand immer tiefer wanderte, stieg Mewtus (w) Panik.

Als sie dann spürte, wie seine Hand zwischen ihre Beinen fasste und sie an ihrer intimsten Stellen berührte, konnte Mewtu (w) sich nicht mehr zurückhalten und schrie.

„Mmmeeewwww!“

Daraufhin ließ Mewtus (m) Hand sofort von ihr ab, während er selber sich sofort von ihrer Brust löste und Mewtu (w) geschockt ansah, welche sich denken konnte, das die Menschen im Überwachungsraum vor Schock erstarrt war, doch sie kümmerte sich nicht darum und gab noch einmal mit ihrer physischen Stimme ein kurzes ‚Mew‘ von sich, während sie dabei ihren Kopf schüttelte, um Mewtu (m) so zu zeigen, das er aufhören sollte, doch dieser war noch immer zu geschockt über ihren Ausruf, als das er überhaupt reagieren konnte, doch dies wunderte Mewtu (w) nicht.

Sie konnte sich schon denken, das Mewtu (m) nie mit seiner physischen Stimme gesprochen hatte, aber warum auch? Die Gedankenübertragung war ihre natürliche Art zum Kommunizieren, weshalb sie ihre physischen Stimmen nicht nutzen mussten. Doch während Mewtu (w) darauf wartete, das Mewtu (m) doch wieder reagierte, bemerkte sie, das sich sein Griff um ihre Hände gelockert hatte und sie nutzte sofort ihre Chance und riss ihre Arme frei, worauf sie ihn schnell von sich hinunter stieß. Durch den Stoß noch mehr überrascht, gab Mewtu (m) auch ihre Beine und ihren Schwanz frei, worauf Mewtu (w) schnell aufsprang und mehrere Schritte von ihm zurückwich.

„Mew!“, sagte sie darauf nur, während jedoch in ihrer Stimme ihre Angst zu hören war und ihr die Tränen weiterhin über ihre Wangen liefen, wobei Mewtu (m) jedoch am Boden blieb und sie weiterhin nur anstarrten konnte.

Sie konnte es ihm nicht verübeln.

Als sie damals, als sie noch ein Kind war, Pichus und Miauzis Bitte nachgekommen war und mit ihrer physischen Stimme gesprochen hatte, war sie genauso wie Mewtu (m) jetzt überrascht darüber gewesen, das sie ‚Mew‘ gesagt hatte und nicht ‚Mewtu‘. Als sie dann einmal Lohgock darauf angesprochen hatte, hatte dieser kurz überlegen müssen und auch nach reichlicher Überlegung, war ihm nur eine Vermutung eingefallen, welche aber ziemlich logisch war.

Pokémon werden traditionell nach dem Geräusch benannt, welches sie von sich geben, weshalb einige denken, dass sie einfach nur ihren Namen wiederholten, wenn sie sprachen. Doch die Wissenschaftler, welche sie und Mewtu (m) erschaffen hatten, hatten ihnen einfach den Namen ‘Mewtu‘ gegeben, ohne sich darum zu kümmern, was für einen Laut die beiden vermutlich von sich geben würden.

Außerdem vermutete Lohgock, das die Wissenschaftler sich nicht die Mühe gemacht hatten, bei ihrer Erschaffung an ihrer ursprüngliche Sprache etwas zu ändern.

Und da hatte sie ihm recht gegeben.

Mewtu (w) selbst vermutete, das die Wissenschaftler es als unwichtige Änderung angesehen hatten, da weder ihre noch Mewtus (m) Kräfte dadurch hätten beeinflusst wären worden und da die Wissenschaftler nur ihre Kräfte stärker machen wollten, hatte es keinen Grund gegeben diesen Teil von ihnen zu ändern, weshalb der Laut, welchen sie mit ihrer physischen Stimme von sich gaben, weiterhin der Laut war, welcher das Original von sich gab: Mew.

Doch was am Verwunderlichsten war, zwar konnte sie mit ihrer physischen Stimme sprechen, doch niemand verstand sie dann. Auch wenn sie so sprach, keiner konnte sie verstehen.

Sie und auch Lohgock vermuteten das es daran lag, das wie schon gesagt, ihre normale Kommunikation darin bestand, ihre Gedanken zu übertragen, weshalb es eigentlich nicht nötig war, eine physischen Stimme zu besitzen.

Doch Mewtu (w) musste zugeben, das sie sich doch etwas bei Yuki gewundert hatte, da diese, bevor sie ihre Gedanken übertragen konnte, nie ein ‚Mew‘ von sich gegeben hatte. Aber sie vermutete, das Yuki in diesem Fall ihr und Mewtu (m) nachgemacht hatte und da sie beide nie ihre physischen Stimmen nutzten, hatte Yuki dies auch nicht getan und sich nur auf ein Fiepen beschränkt, bevor sie lernte ihre Gedanken zu übertragen.

„Wow! Ich habe euch Mewtu noch nie so sprechen gehört. Hört sich Mewtus Stimme genauso an?“, fragte Ambertu neugierig nach mehreren Minuten des Schweigens, doch Mewtu (w) konnte ihr dies nicht beantworten, während sie jedoch weiter von Mewtu (m) zurückwich.

„Mewtu! Was stehst du da so rum? Gehorche endlich und beende das alles!“, rief Giovanni wütend in die Stille hinein, nachdem er sich wieder gefasst hatte, worauf Mewtu (m) erschrocken zusammen zuckte, bevor er dann aber auch schon auf Mewtu (w) zuschoss. Diese konnte nicht mehr reagieren und wurde von Mewtu (m) an den Schultern gepackt und von diesem weiter zurück gedrängt, wo sie dann von ihm hart an die Wand gerammt wurde, worauf sie schmerzerfüllt aufschrie.

„Mew! Mew, Mew!“, flehte sie dann jedoch, wobei sie hoffte, das Mewtu (m) in ihrer Stimme heraushörte, wie sehr sie ihn darum anflehte aufzuhören, doch anstatt ihrer Bitte nachzukommen, knurrte Mewtu (m) leise und bevor Mewtu (w) ein weiteres ‚Mew‘ von sich geben konnte, presste er auch schon hart seine Lippen auf ihre und brachte Mewtu (w) so zu schweigen, während er sie mit seinem Körper an die Wand drückte und ihr die Chance nahm, irgendwie Abstand von ihm zu bekommen. Darauf wollte sie ihn schon von sich wegdrücken, doch er packte ihre Handgelenke und pinnte diese jeweils rechts und links neben ihren Kopf an die Wand, worauf Mewtu (w) leise wimmerte, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen und sie völlig bewegungslos war.

Doch während Mewtus (w) Hoffnung völlig verschwand, konnte sich Saria nicht mehr zurückhalten. „Hört endlich auf damit. Das könnt ihr Mewtu nicht antun!“ „Und ob wir das können. Es ist ihre Aufgabe und…“, antwortete Domino, doch Giovanni hob seine Hand und symbolisierte ihr so zu schweigen, was Domino auch sofort tat. „Kusanagi, welche Aufgabe das weibliche Mewtu hat, wissen Sie am Besten. Sie haben es erschaffen, also hören Sie auf sich um es zu sorgen. Für Gewissenbisse ist es etwas zu spät.“, sagte Giovanni und sah wieder in die Halle, während Saria mit den Zähnen knirschte und nach einer Lösung suchte, während sie ebenfalls zu Mewtu (w) sah, welche von Mewtu (m) an die Wand der Halle gepresst wurde und keine Chance zur Flucht hatte. <Verdammt, ich muss etwas tun. Wenn das so weiter geht, wird Mewtu doch noch über sie herfallen und dann wird Mewtu schwanger und deren Kinder werden zu Sklaven erzogen… - Moment Mal. Der Sinn von alledem ist, das Mewtu…> dachte Saria, als ihr eine Idee kam, welche zwar nicht gerade die Beste war, aber in ihren Augen war diese besser als gar nichts. „Aber es bringt derzeit nichts, Mewtu dies anzutun. Sie ist sowieso gerade nicht in der Lage schwanger zu werden!“, rief Saria hastig, worauf sie sofort wieder Giovannis Aufmerksamkeit hatte, welcher aus den Augenwinkel zu ihr sah, während Domino sich ihr gleich zuwandte. „Wie war das gerade?“ „Du hast mich schon gehört, du olle Tulpentante. Es hat keinen Sinn, Mewtu das jetzt anzutun. Ihr wisst ganz genau, das Psycho-Pokémon nur drei Monate paarungsbereit sind und dies zeigen, indem in der ersten Woche oder in Mewtus Fall an erstem Tag der Paarungszeit ihre Psychoenergie aus ihren Körpern austritt. Aber bei Mewtu war dies vor vier Monaten. Die Paarungszeit ist bei ihr schon längst vorbei. Sie kann derzeit nicht schwanger werden.“, erklärte Saria hastig und ignorierte Domino empörtes Schnauben auf ihre Beleidigung, während sie aber auch zu Giovanni sah, welcher sie noch immer nur aus den Augenwinkel ansah, während er seine Arme auf den Rücken verschränkt hatte. <Bitte, fall darauf rein. Ich habe in Wahrheit eigentlich keine Ahnung, ob Mewtu derzeit schwanger werden kann oder nicht. Aber wenn er mir glaubt, lässt er vielleicht von seinem Vorhaben ab.> hoffte Saria, während sie Giovanni beobachtet, welcher jedoch keine Miene verzog und wieder zu den Mewtu sah.

„Das ist wirklich eine interessante Vermutung Kusanagi. Aber ich bin nicht daran interessiert, mich auf Ihre Aussage zu verlassen. Falls Sie die Wahrheit sagen, werde ich halt nicht so schnell zu den Jungen der beiden kommen, aber ich werde Mewtu jetzt nicht befehlen aufzuhören. Wenn das weibliche Mewtu nicht schwanger wird, werden wir es halt nächsten Monat versuchen.“ „WAS?! Mewtu soll dies jeden Monat erdulden müssen? Sie soll jeden Monat vergewaltigt werden?!“, fragte Saria entsetzt und fing an zu zappeln, um sich aus dem Griff der Agenten zu befreien. „Lasst mich los, ihr Bastarde. Lasst mich los!“, schrie sie wütend und riss eine Hand frei, worauf sie schon nach dem Pokéball an ihrer Kette greifen wollte, doch sofort packte der Agent wieder ihren Unterarm und hielt sie weiterhin fest, worauf Saria zornig zu Giovanni sah, welcher ihr keine Beachtung mehr schenkte und wieder zu Mewtu in die Halle sah.

Doch während Saria weiterhin im Hintergrund Giovanni aufs Übelste beschimpfte, kam ein Agent in den Raum geeilt und ging hastig zu Domino, vor welcher er dann beunruhigt salutierte, worauf diese sich ihm zuwandte. „Was ist?“, fragte Domino, als aber auch schon der Agent ihr leise etwas zuflüsterte, da er lieber nicht derjenige sein wollte, welcher Giovanni die Nachricht überbrachte. Als Domino jedoch hörte, was der Agent ihr berichtete, zuckte sie kurz zusammen, bevor sie leicht wütend zu dem Agenten sah. „Seit ihr euch auch sicher?“ „Absolut. Die Sensoren haben angeschlagen.“, antwortete der Agent, worauf Domino ihn nicht weiter beachtete und sich Giovanni zuwandte, welcher abwartend über die Schulter zu ihr sah. „Gibt es irgendwelche Probleme?“ Auf seine Frage hin, nickte Domino langsam und trat etwas näher zu ihm. „Die Bewegungssensoren im Lüftungsschacht haben angeschlagen. Wir haben Eindringlinge.“, berichtete Domino leise, worauf Giovanni sich kurz versteifte, bevor er dann aber weiter sprach: „Wissen wir schon, wer eingedrungen ist?“ „Nein. Man sucht zwar jetzt schon alles ab, aber die Eindringlinge scheinen noch immer im Schacht unterwegs zu sein.“, antwortete Domino und blieb danach lieber still, da Giovannis Gesicht sich kurz vor Wut verzehrte, bevor er wieder zu den Mewtu sah. <Es könnten Pokémon von Shima no Jiyu sein, wenn nicht sogar die Mewthree. Ich hasse es, wenn jemand sich in einen Auftrag einmischt, aber es wäre besser, wenn Mewtu einsatzbereit ist.> dachte Giovanni und knirschte leise mit den Zähnen, bevor er dann die Lautsprecher aktivierte.

„Mewtu, hör auf und zieh dich zurück. Der Auftrag wird abgebrochen. Kehr in deinen Raum zurück und warte dort auf weitere Anweisungen!“, befahl Giovanni, worauf Mewtu (m) sofort stoppte und schnell von Mewtu (w) abließ, welche sich darauf aber nicht mehr auf den Beinen halten konnte und weinend an der Wand hinunterrutschte und am Boden sitzen blieb, während sie hilfesuchend zu Mewtu (m) hinauf sah, welcher sich jedoch abwandte und sich darauf machte, dem Befehl zu gehorchen und die Halle zu verlassen.

„Mew…“, ertönte es dann aber leise hinter ihm, was Mewtu (m) stoppen ließ und er fragend über die Schulter zurück zu Mewtu (w) sah, was ihn dann aber erstarren ließ.

Mewtu (w) saß zwar noch immer am Boden, dennoch hatte sie eine Hand nach ihm ausgestreckt und sah ihn flehend an, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen und ihr Körper noch immer vor Angst zitterte.

„Mew.“, kam es leise von ihr und Mewtu (m) konnte in ihrer Stimme den flehenden Unterton hören und trotz das er sie nicht verstand, konnte er die unausgesprochene Bitte in ihren Blick sehen.

Ihr Augen sagte nur eins: „Geh nicht!“

Mewtu (m) wusste, das Mewtu (w) nicht wollte dass er blieb um seinem Auftrag zu erfüllen, sondern sie wollte, das er nicht ging und sie somit alleine ließ.

Doch während Mewtu (m) sie auf den Boden sitzen sah, weinend und um Hilfe flehend, flammte wieder in ihm das Gefühl auf, ihr helfen zu müssen.

Und bevor er gegen dieses Gefühl ankämpfen konnte, reagierte sein Körper schon von alleine und er rannte zurück zu Mewtu (w), zu welcher er sich hinunter kniete und diese dann in seine Arme zog und diese so fest umarmte.

„Mmmeeewwww!“, schrie Mewtu (w) darauf jedoch entsetzt und fing sofort an, sich in seiner Umarmung zu winden und zu versuchen sich zu befreien, da sie Angst davor hatte, dass er doch wieder über sie herfallen würde. Doch sie stoppte verwundert, als sie spürte, wie Mewtu (m) anfing sie sanft im Arm zu wiegen, während er mit einer Hand ihr beruhigend über den Kopf und Rücken strich und seine Umarmung noch fester wurde, so als wollte er sie nie wieder loslassen und sie mit seiner Umarmung vor allem beschützen, wobei er auch beschützend seinen Schwanz um sie legte.

Mewtu (w) war darauf völlig irritiert, da sie überhaupt nicht damit gerechnet hatte, das Mewtu (m) so auf ihr Flehen reagieren würde.

Sie hatte nach ihm gerufen, da sie noch immer gehofft hatte, dass er wieder normal werden würde und diese Umarmung ließ ihre Hoffnung noch größer werden.

Mewtu (m) war noch immer da, er war nicht verloren.

Und dieses Wissen ließ Mewtu (w) diesmal vor Freude noch mehr weinen, während sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte und ihren Tränen freien Lauf ließ, während Mewtu (m) ihr weiterhin beruhigend und tröstend über den Rücken streichelte.

Doch als Mewtu (w) ihre Arme auf seinen Rücken legen und so umarmen wollte, zuckte Mewtu (m) zusammen und packte sie an den Schulter und stieß sie abrupt von sich. „Mew!“, rief Mewtu (w) darauf überrascht wie auch erschrocken als sie zurückfiel und sah dann zu Mewtu (m), welcher aufgesprungen war und langsam von ihr zurückwich. „Mew?“, fragte sie leise, während sie ihn besorgt musterte, da sich Mewtus (m) Augen vor Schock geweitet hatten, doch bevor Mewtu (w) herausfand, was mit ihm los war, drehte sich Mewtu (m) auch schon um und verließ schon beinahe fluchtartig die Halle, wobei er Mewtus (w) Schreie ignorierte, welche darum flehten, das er zurückkam.

„Keine Angst Mewtu! Ich werde alles versuchen, damit er wieder normal wird. Also hör bitte auf zu weinen!“, rief Ambertu, welche dagegen ankämpfte, von Mewtu (m) mitgezerrt zu werden, während Mewtu (w) weinend diesem hinterher sah, welcher aber auch schon durch das geöffnete Tor verschwand, welches sich schnell hinter ihm schloss.

Als er dann aus ihrem Blickfeld verschwunden war, sah Mewtu (w) zu Ambertu, welche immer mehr aus der Halle gezerrt wurde. „Keine Sorge, mir wird schon was einfallen. Du hast mir damals geholfen, jetzt werde ich dir helfen. Also gib nicht die Hoffnung auf!“, rief Ambertu, bevor sie durch das geschlossene Tor verschwand und Mewtu (w) so allein in der Halle zurückblieb.

Und wäre die Einsamkeit nicht schlimm genug, wurde das Licht in der Halle gelöscht, worauf Mewtu (w) einsam und allein in der Dunkelheit zurückblieb, was sie nur noch mehr weinen ließ.

<Ich will nicht mehr. Ich will hier heraus! Mewtu, hilf mir.> flehte Mewtu (w), während sie sich vor Angst zitternd auf den Boden legte und sich, um sich zu schützen, zusammenrollte, während sie ihre Tränen auch nicht zurückhielt und in der Halle so nur ihr Schluchzen in der Dunkelheit zu hören war.
 

Während Mewtu (w) allein in der Halle zurückblieb und Mewtu (m) verwirrt in seinen Raum zurückkehrte, wussten weder Yuki noch Tsuki, welche noch immer im Lüftungsschacht unterwegs waren, das sie entdeckt worden waren.

Wie weit ist es denn noch? Wir krabbeln schon eine Ewigkeit hier durch.“ jammerte Yuki, während sie vor Tsuki durch einen schnurgeraden Tunnel kroch, wobei Tsuki leise seufzte. „Woher soll ich das wissen? Dieses Basis ist nun mal groß und da wir uns hier nicht auskennen, müssen wir halt auf gut Glück hier herumkrabbeln.“, antwortete sie, während sie Yuki folgte, welche ungeduldig etwas schneller krabbelte und so einen immer größeren Vorsprung zu Tsuki bekam. „Und außerdem, könntest du bitte mal warten? Ich bin nicht so schnell.“, rief Tsuki nach ein paar Sekunden, worauf Yuki verdutzt über ihre Schulter zu ihrer Freundin sah und stoppte, um so auf Tsuki zu warten. „Tut mir leid, aber ich will bloß schnell Mama und Papa finden.“ „Schon okay, aber es wäre wirklich besser, wenn wir erst einmal nach den ganzen Abzweigungen einen Ausgang finden würden.“, erwiderte Tsuki und folgte Yuki, welche weiter krabbelte, jedoch dieses Mal etwas langsamer, damit sie Tsuki nicht wieder verlor.

Doch nachdem die beiden ein paar Minuten weiter durch den Schacht gekrabbelt waren, stoppte Yuki abrupt, da direkt vor ihr ein Lüftungsgitter war. Tsuki, welche damit überhaupt nicht gerechnet hatte das Yuki einfach so stoppte, krabbelte direkt in diese rein, worauf aber Yuki ihr Gleichgewicht verlor und vornüber fiel, wodurch sie gegen das Gitter knallte, welches darauf aus seiner Fassung sprang und Yuki überrascht aufschrie, während sie kopfüber aus dem Schacht fiel und hart auf den Boden aufschlug, während das Gitter scheppernd auf den Boden fiel.

„Oh nein! Yuki, alles okay?“, rief Tsuki geschockt runter und sprang schnell aus dem Schacht und landete knapp ihrer Freundin, zu welcher sie schnell eilte, während Yuki sich aufsetzte und sich den Kopf rieb. „Aua, das gibt ne Beule.“ erwiderte sie, während sie gegen ihre Tränen ankämpfte, doch da Tsuki bei ihr war, wollte sie nicht weinen, da ihr dies vor Tsuki doch etwas peinlich gewesen wäre, weshalb sie die Tränen niederkämpfte.

„Tut mir leid, ich hatte nicht aufgepasst.“, entschuldigte sich Tsuki bedrückt, doch Yuki winkte schnell ab. „Schon in Ordnung. Das kann ja mal passieren und außerdem hat es doch was Gutes. Wir sind endlich aus dem Schacht raus… - Aber wo sind wir eigentlich?“ fragte Yuki und stand auf, während sie und Tsuki sich neugierig in der Kuppel umsahen, in welcher sie sich befanden.

In dieser Kuppel waren auf verschiedenen Höhen mehrere Plattformen angebracht, welche von der Wand bis zu Mitte führten und dort dann endeten. Yuki und Tsuki bemerkten bei ihrem Umsehen, das sie sich ebenfalls auf so einer Plattform befanden, während in der Wand sich ein Durchgang befand, welcher von der Kuppel wegführte.

Sollen wir da lang gehen?“ fragte Yuki und wies in den Gang, doch Tsuki schüttelte mit dem Kopf. „Lieber nicht. Wir wissen erst einmal nicht, wohin der Gang führt und es wäre möglich, das wir dann Menschen begegnen.“, antwortete sie und sah neugierig zu dem Ende der Plattform. „Warum endet das eigentlich da hinten?“ „Keine Ahnung, lass uns mal nachsehen.“ erwiderte Yuki und näherte sich neugierig gefolgt von Tsuki dem Ende der Plattform, wo beide dann neugierig hinunterspähten. Doch außer völliger Schwärze konnten sie nichts unter sich erkennen, worauf Tsuki enttäuscht eine Schnute zog.

„Oh man, da unten ist ja nichts. Warum machen sie so eine große Kuppel, wenn nichts besonders hier zu fin…?“, fragte sie, als plötzlich ein Brüllen von unten zu hören war, was die beiden erschrocken zusammenzucken ließ. Doch bevor Yuki oder Tsuki reagieren konnten, schoss plötzlich eine Ranke von unten zu ihnen hinauf und wickelte sich um Tsukis Arm und zerrte diese nach unten in die Schwärze. „TSUKI!!!“ schrie Yuki und versuchte noch die Hand ihrer Freundin zu ergreifen, doch Tsuki war schon schreiend in der Schwärze verschwunden.
 

Tsuki hörte zwar noch, wie Yuki nach ihre schrie, doch sie konnte nicht darauf antworten, da sie vor Angst laut schrie, bevor sie dann nach ein paar Sekunden hart auf den Boden aufschlug, während sie spürte, wie die Ranke sie wieder freigab, worauf Tsuki sich schnell aufsetzte und sich ängstlich in der Dunkelheit umsah.

„Yuki! Hilf mir! Hol mich wieder rauf!“, rief Tsuki nach oben, als sie aber ein Knurren aus allen Richtungen um sich hörte, was sie vor Angst erstarren ließ und sie sich zitternd in der Dunkelheit umsah. „Wer… Wer ist da? Zei… Zeig dich!“, verlangte sie und versuchte ihre Stimme fest klingen zu lassen, doch durch ihre Angst piepste sie mehr, während auch das Stammeln nicht gerade überzeugend wirkte. Doch während das Knurren nicht verstummte, leuchtete um Tsuki überall Augen auf, was ihr nur noch mehr Angst machte und sie anfing zu zittern, während sich die Augen ihr näherten und das, was auch immer sie anknurrte, immer näher kam.

Tsuki wollte darauf schon zurückweichen, als sie aber auch die Augen hinter sich bemerkte, weshalb sie erstarrt an der Stelle stehen blieb, während die Augen immer näher kamen.

Doch nach einem kurzen Augenblick hatten sich Tsukis Augen an die Dunkelheit so weit gewöhnt, das sie in der Lage war zu erkennen, das die fremden Augen zu unzähligen Pokémon unterschiedlichen Arten gehörten, welche um sie herum standen. Tsuki wollte darauf schon erleichtert aufatmen, da es ja nur Pokémon waren, doch da diese sie noch immer anknurrten oder anfauchten, verschwand ihre Angst nicht, während sie bemerkte, dass sie von den ganzen Pokémon völlig umzingelt war.

„Ähm… Hallo.“, begrüßte Tsuki nervös die Pokémon und hob eine Hand, doch keines von ihnen erwiderte ihre Begrüßung, was Tsuki nicht gerade beruhigte. „Ent… Entschuldigt, wenn meine Freundin und ich euch gestört haben. Wir kennen uns hier in diesem Gebäude nicht aus und sind per Zufall hier gelandet. Vielleicht könnt ihr uns ja sagen, wo wir hin müssen.“, sprach Tsuki weiter und hoffte dieses mal auf eine Antwort, doch alle Pokémon um sie herum blieben stumm und knurrten oder fauchten sie leise an, während sie bedrohlich immer näher auf Tsuki zugingen, welche darauf nur noch nervöser wurde. <Was ist mit denen los? Warum reden sie nicht und warum haben sie mich hier hinunter gezerrt?> fragte sich Tsuki und wollte diese Fragen laut stellen, als sie dann aber stutzte und fragend in die Augen der Pokémon sah.

<Was?> dachte sie verwundert und starrte die Augen der Pokémon, welche völlig leblos waren und sie emotionslos ansahen, während sie auch keinen Glanz in sich hatten, was Tsuki jedoch noch mehr Angst machte. „Was ist mit euren Augen?“, fragte sie ängstlich, während sie sich an eine Erklärung von ihren Vater erinnerte, welcher ihr erzählt hatte, das die Augen der Spiegel zur Seele seien, doch die Augen dieser Pokémon gaben Tsuki das Gefühl, als hätten die Pokémon überhaupt keine Seele, doch dieser Gedanke war zuviel für sie.

„YUKI! HILFE!!!“, schrie Tsuki, doch ihr Schrei war für die Pokémon nur das Startsignal zum Angriff und Tsuki schrie noch mehr, als sich ein Sandamer, ein Shnurgarst und ein Venuflibis auf sie stürzten. Während das Venuflibis und das Shnurgarst nach ihr schnappen wollten, holte das Sandamer mit seiner Klaue aus, was Tsuki dazu veranlasste, schnell mit einem Hechtsprung zur Seite auszuweichen, als sie aber darauf einen schmerzerfüllten Schrei hörte und zurück zu der Stelle sah, wo sie noch vor kurzen gestanden hatte.

Zwar hatten die drei Pokémon sie nicht erwischt, aber ein Geradaks, welches sie von hinten hatte angreifen wollen, wurde durch ihr Ausweichmanöver zum Ziel des Angriffs der anderen, weshalb das Venuflibis und das Shnurgarst sich in dessen Nacken verbissen, während das Sandamer mit seiner Klaue die Brust von dem Geradaks aufriss, welches darauf blutend zusammenbrach, nachdem die drei Pokémon von es abgelassen hatten.

„Warum… Warum habt ihr das getan?!“, fragte Tsuki entsetzt und wollte schon zu den blutenden Geradaks rennen um diesen zu helfen, als aber die gesamten Pokémon um sie anfingen zu brüllen, bellen, fauchen oder zu knurren, was sie vor Angst erstarren ließ. Und bevor Tsuki reagieren konnte, stürzten sich die Pokémon wie ausgehungerte Tiere auf das verletzte Geradaks, welches nur schreien konnte, als die Pokémon anfingen es bei lebendigen Leib zu zerfleischen, ohne sich um die Schreie von dem sterbenden Geradaks zu kümmern, während sie wie blutrünstige Bestien sich an dessen Fleisch und Blut labten. Tsuki war daraufhin völlig erstarrt und sah mit vor Entsetzten geweitete Augen den Pokémon dabei zu, wie sie das Geradaks zerfleischten und auch fraßen, doch während sie dies mit ansah, begriff sie in ihrem Schock langsam, was da gerade vor ihren Augen geschah und sie schrie auf.

Doch durch den Schrei, ließen die Pokémon von der verstümmelten Leiche des Geradaks ab und wandten sich Tsuki zu, während ihnen das Blut von den Mäulern und Krallen tropfte, was Tsuki in ihrem Schock nur am Rande mitbekam, da sie nicht das Bild des zerfleischten Geradaks aus ihrem Gedanken bekam. „Warum? Warum habt ihr…?“, fragte Tsuki, während ihr langsam die Tränen über das Gesicht liefen, doch anstatt ihr zu Antworten, brüllten die Pokémon wieder und sprangen auf die erstarrte Tsuki zu, welche darauf nur schützend ihre Arme hob und die Augen zusammenkniff, um so nicht ihre Angreifer sehen zu müssen. Doch bevor die Pokémon sie erreichten, landete Yuki direkt neben Tsuki und packte schnell ihre Schulter und aktivierte sofort ihren Teleport, worauf die beiden wieder auf der Plattform waren, an welcher sie herausgekommen waren.

Alles in Ordnung?“ fragte Yuki, welche jedoch auch heftig zitterte, da sie auch gesehen hatte, was die Pokémon getan hatten, während sie schnell nach unten geflogen war, um Tsuki zu helfen. Doch bevor diese antworten konnte, schossen zwanzig Ranken von unten nach oben und versuchten nach den beiden zu greifen, worauf sie erschrocken aufschrien und schnell von dem Ende der Plattform zurück zu dem Gang flohen, worauf die Ranken ihnen nicht folgten und sie die Pokémon unten wütend brüllen hörten. „Schnell, wir müssen wieder hoch.“ befahl Yuki und zeigte zum Lüftungsschacht, doch da Tsuki noch immer von dem Schock nicht in der Lage war sich zu rühren, packte Yuki diese an der Hüfte und trug sie nach oben und half der zitternden Tsuki zurück in den Schacht, als sie aber auch schon Schritte hörte. <Oh oh, da kommt jemand.> dachte sie und flog schnell zurück und holte das Lüftungsgitter, mit welchem sie zum Schacht flog und in diesen kletterte, welchen sie dann hinter sich mit dem Gitter verschloss und dort dann still hinaussah, um zu sehen, wer durch den Gang in die Kuppel kam.

„Haltet endlich eure Schnauzen!“, schrie ein männlicher Rocket, welcher gefolgt von einem weiblichen Rocket in die Kuppel trat, während jedoch keiner der beiden sich dem Ende der Plattform näherte und die beiden nur ein Schritte vor dem Gang stehen blieben, wodurch Yuki sie durch das Gitter beobachten konnte, während das Brüllen der Pokémon nicht stoppte. „Warum sind die bloß so unruhig?“, fragte die Frau, worauf der Mann mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung, aber ich werde bestimmt nicht zum Rand gehen und nachsehen. Es ist nicht nur einmal passiert, dass einer von uns Agenten von den Bestien da unten hinuntergezogen wurde und dann nur noch in Einzelteilen wieder hinaus geholt werden konnte.“, antwortete der Mann und schauderte bei den Gedanken, während auch die Frau leicht zitterte, während sie aber auch mitleidig zu dem Rand der Plattform sah, wo noch immer mehrere Ranken nach etwas suchten, was sie hinunterziehen konnten, während die Pokémon weiterhin wütend brüllten.

„Was ist los?“, fragte der Mann, welchem der Blick der Frau nicht entgangen war, welche darauf leise seufzte. „Ich weiß, wir dürfen den Befehl von Giovanni-sama nicht in Frage stellen, aber findest du es gut, das er den Pokémon die Droge verabreicht, obwohl er weiß, das sie dann so werden?“, fragte die Frau und wies nach unten, während sie ihr Unbehagen nicht verbergen konnte, worauf der Mann leise seufzte. „Ich weiß, ich halte auch nichts davon. Zwar verstärkt diese Droge die Kraft der Pokémon, doch die Nebenwirkungen sind wirklich heftig.“ „Heftig? Sie sind verabscheuungswürdig.“, erwiderte die Frau und ballte ihre Hände wütend zu Fäuste. „Je mehr die Pokémon von der Droge einnehmen, desto mehr verlieren sie ihren Verstand und ihre Seele und werden zu blutrünstigen Bestien, welche nur eins im Sinn haben und zwar das töten. Sie fallen doch jetzt sogar schon übereinander her und wenn eines von ihnen auch nur ein kleines bisschen blutet, wird es sofort von den anderen zerfleischt. Und du bezeichnest das nur als heftig? Das kann nicht dein Ernst sein.“ „Glaub mir, wenn ich es ändern könnte, würde ich das. Aber wir entscheiden nicht darüber, aber glaub mir, ich verabscheue es schon, das Giovanni solange er Verwendung für die Pokémon hat diese gut behandelt, aber wenn dann die Nebenwirkungen eintreten, schiebt er sie hierher ab. Wenn du glaubst, ich habe nicht die Psycho-Pokémon gesehen, welche zum weiblichen Mewtu geschickt wurden, irrst du dich. Ich habe sehr wohl gesehen, das diesen nur noch einmal die Droge verabreicht werden muss, bevor sie dann zu diesen blutrünstigen Bestien werden, welche dort unten sind.“, erwiderte der Mann wütend, während er leicht mit den Zähnen knirschte und sich wütend abwandte. „Manchmal denke ich wirklich darüber nach zur Polizei zu gehen und mich zu stellen. Das wäre viel besser für die Pokémon hier.“, murmelte er, worauf die Frau nickte. „Ja, das wäre wirklich besser.“, stimmte sie ihm zu, bevor die beiden dann schweigend zum Rand der Plattform sahen und still dem Brüllen der Pokémon lauschten, als erneute Schritte zu hören war.

„Hey, was macht ihr beiden da? Haltet ihr ein Kaffeekränzchen?“, fragte eine weibliche Stimme, worauf die beiden erschrocken zusammenzuckten und schnell salutierten, als Domino zu ihnen in die Kuppel trat. „Nein 009. Nur die Pokémon hier waren etwas unruhig und wir sind hierher gekommen, um nachzusehen ob etwas passiert ist.“, berichtete der Mann, doch Domino kümmerte sich kein Stück um sein Gesagtes. „Diese Fehlprodukte sind nicht weiter von Beachtung. Kümmert euch lieber um unser derzeitiges Problem und findet endlich die Eindringlinge. Sie können nicht die ganze Zeit im Lüftungsschacht unterwegs sein, also sucht weiter.“, befahl Domino, worauf die beiden Agenten noch einmal salutierten und schnell die Kuppel verließen, während Domino kurz zum Ende der Plattform sah, von welchem noch immer das Brüllen der Pokémon zu hören war, worauf sie verächtlich schnaubte. „Solche unfähigen Pokémon.“, murmelte sie und verließ ebenfalls die Kuppel, ohne zu bemerken, dass sie und die Agenten vorher die ganze Zeit belauscht wurden.

Die verabreichen den Pokémon Drogen, welche sie dann zu diesen Bestien macht?“ fragte Yuki entsetzt und wandte sich Tsuki zu, welche sich zitternd an die Wand des Schachtes lehnte. „Keine Ahnung was Drogen sind, aber das sie uns Pokémon so etwas antun. Pokémon, die andere fressen und das bei lebendigen Leib.“, murmelte Tsuki und fing noch mehr an zu zittern, worauf Yuki sich schnell neben sie setzte und einen Arm um sie legte.

„Warum bist du nicht darüber entsetzt Yuki? Du hast das doch auch gesehen.“, sagte Tsuki und sah Yuki an, welche darauf mit den Kopf schüttelte. „Nein, ich habe nicht alles gesehen. Als sie sich auf das Geradaks gestürzt haben, habe ich sofort die Augen zusammengekniffen. Erst als du geschrien hast, habe ich wieder meine Augen geöffnet. Aber glaub mir, ich bin nicht so ruhig, wie du denkst.“ erwiderte Yuki und hob ihre Hand, um Tsuki zu zeigen, das diese ebenfalls stark zitterte. „Aber wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir scheinen entdeckt worden zu sein und wissen noch immer nicht, wo Mama und Papa stecken. Wir müssen sie finden.“ sagte Yuki weiter und zwängte sich an Tsuki vorbei, um wieder vorauszukrabbeln, doch sie sah, nachdem sie es an Tsuki vorbeigeschafft hatte, zweifelnd zu dieser.

Kannst du schon wieder weiter oder willst du dich noch ausruhen?“ Doch auf Yukis Frage, schüttelte Tsuki den Kopf, was Yuki nicht gerade weiter half. „Wofür gilt das Nein jetzt?“ „Das Nein gilt für beides. Ich kann nicht weiter, aber ausruhen kann ich mich auch nicht. Wie du schon gesagt hast, wir wurden entdeckt.“, erklärte Tsuki, worauf Yuki sie besorgt ansah. <Ich bin froh, das ich nichts davon mitbekommen habe. Arme Tsuki.> dachte Yuki und überlegte kurz, bevor sie einen Einfall hatte und Tsuki ihren Schwanz hinhielt. „Hier, halt dich daran fest. Ich ziehe dich einfach hinter mir her und du ruhst dich derweil aus.“ schlug Yuki vor, nachdem Tsuki sie fragend angesehen hatte, worauf diese dann aber skeptisch wurde. „Kannst du mich denn hinter dir herziehen? Ich bin doch auch etwas schwer.“, gab Tsuki zu bedenken, doch Yuki winkte schnell ab. „Schon okay. Wenn ich nicht mehr kann, machen wir halt eine Pause.“ erwiderte sie und hielt Tsuki auffordernd ihren Schwanz hin, worauf diese leise seufzte, bevor sie vorsichtig Yukis Schwanz ergriff, welcher sich sofort um ihre Hüfte schlang, um so sicher zu gehen, das Tsuki nicht abrutschte.

Nachdem Yuki sich sicher war, das Tsuki nicht abrutschen würde, krabbelte sie wieder los, während sie sich am Anfang etwas anstrengen musste um Tsuki hinter sich herzuziehen, doch nach einem kurzen Augenblick gewöhnte sie sich an das zusätzliche Gewicht und zog Tsuki weiter hinter sich her, welche sich stumm ziehen ließ, als ihr dann aber etwas einfiel und sie die Stille unterbrach.

„Was glaubst du? Ob Mama, Papa und die anderen schon unser Verschwinden bemerkt haben?“ „Keine Ahnung. Aber ich glaube nicht. So schnell werden die das schon nicht bemerken.
 

---- Derweil auf Shima no Jiyu --------

„Sie sind verschwunden!!!!“

„Das wissen wir auch Pikachu, also brüll nicht so rum.“, erwiderte Miauzi, während Pikachu panisch hin und her lief. „Aber was ist, wenn sie in Gefahr sind. Wenn es stimmt was wir vermuten, und ich hoffe wie liegen falsch, was wenn sie wirklich nach der Basis von Team Rocket suchen? Dann sind sie doch in Gefahr, wie kannst du dann so ruhig bleiben?“, fragte Pikachu panisch, worauf Miauzi leise seufzte. „Wir bleiben so ruhig, da Aufregen jetzt auch nichts bringt.“, antwortete Lohgock, während er zusammen mit den Mewthree, Mikómi, Guardevoir, Tsuyósa, Pikachu und den anderen am Strand stand und sie beredeten, was sie jetzt tun sollten.

Verdammt. Wenn diese Bastarde es wagen, meiner Tochter auch nur ein Haar zu krümmen, bringe ich sie um.“ murmelte Guardevoir, welche ebenso wie Tsuyósa stark vermutete, das ihre Tochter sich zusammen mit Yuki auf den Weg gemacht hatte, die Mewtu zu retten. „Nicht nur du Guardevoir, aber beruhig dich auch. Sich aufzuregen bringt uns Tsuki auch nicht zurück.“, meinte Tsuyósa und legte Guardevoir beruhigend eine Klaue auf die Schulter, worauf diese tief Luft holte, um sich so wieder zu beruhigen.

Aber nur herum stehen wird uns auch nichts bringen. Schon als wir bei den Angriff von Team Rocket erfuhren, das Mewtu ein willenloser Sklave der Menschen geworden ist, hätten wir handeln sollen, anstatt alles zu bereden. Unsere Warterei hat dazu geführt, das Team Rocket jetzt beide Mewtu hat.“ mischte sich Mewthree (m) ein, welcher wütend die Arme verschränkt hatte, während Mewthree (w) niedergeschlagen neben ihm stand. „Es tut mir leid. Hätte ich Yuki nicht den Schutzschild geöffnet, dann wären sie und Tsuki jetzt nicht in Gefahr.“ „Du kannst nichts dafür Mewthree. Keiner von uns hätte gedacht, das Yuki und Tsuki so handeln würden.“ erwiderte Mewthree (m) auf ihre Entschuldigung und ergriff sanft ihre Hand, welche er leicht drückte, worauf Mewthree (w) ihn kurz verdutzt ansah, bevor sie leicht lächelte. „Sag mal, haben wir irgendetwas bei den beiden verpasst?“, fragte Mauzi, worauf Pikachu und Miauzi fragend mit den Schultern zuckten, während Pikachutu lieber still blieb, da er viel zu sehr besorgt um seinen Freund Mewtu (m) war.

„Mewthree hat aber Recht. Hier herumzustehen, wird uns nicht die Mewtu oder Yuki und Tsuki zurückbringen. Wir haben viel zu lange gezögert. Mein Vorschlag ist, das wir losziehen und sie befreien.“, meinte Mikómi, worauf die anderen sie fragend ansahen. „Wie stellst du dir das vor? Team Rocket wird bestimmt reagieren, wenn wir einfach bei ihnen auftauchen. Außerdem wissen wir nicht, wo ihre Basis ist.“, erwiderte Pikachutu, worauf Mikómi grinste. „Stimmt, wir kennen den Aufenthalt ihrer Basis nicht, aber wir wissen, dass sie das Pokémoncenter angegriffen haben. Und wenn sie nicht auffallen wollen, muss irgendjemand in Vertretung von Jessie und James das Center leiten.“ „Stimmt. Das hat Team Rocket damals auch immer gemacht. Zwar kümmerten sie sich nicht um die verletzten Pokémon sondern klauten sie, aber trotzdem müsste jemand von ihnen dort sein.“, stimmte Mauzi zu, worauf Mewthree (m) sich wieder an Mikómi wandte. „Aber was sollen wir dann machen? Wie Pikachutu bereits sagte, wenn wir da auftauchen, wird Team Rocket auf Alarmbereitschaft sein.“ „Nicht, wenn es eine Trainerin ist, welche bei Team Rocket einsteigen will, nicht wahr Guardevoir? Oder soll ich Sakkáku sagen?“, fragte Mikómi und wandte sich grinsend an Guardevoir, welche Mikómi für ein paar Sekunden verdutzt ansah, bevor sie dann aber ebenfalls grinste.

Warum nicht?“ fragte Guardevoir und schloss ihre Augen, worauf sich plötzlich ein schwaches Leuchten um ihren Körper legte, welcher darauf verschwamm und sich plötzlich in den Körper einer Menschenfrau verwandelte. „Ich habe mir schon immer gewünscht, ein Mitglied von Team Rocket zu werden.“, sagte Sakkáku grinsend und verschränkte ihre Arme, worauf Lohgock sich an die anderen wandte. „Dann werden wir anderen ihre Pokémon mimen. Jede Trainerin braucht ja ihre Pokémon.“ „Stimmt genau.“ bestätigte Mewthree (m) und grinste hinterhältig, als er daran dachte, wie er es Team Rocket und Giovanni heimzahlen würde, doch Mikómi machte ihm ein Strich durch die Rechnung.

„Tut mir leid Mewthree, aber ihr beiden müsst hierbleiben.“ Durch Mikómis Satz zerbrach sofort Mewthree’s (m) Vorstellung und er sah Mikómi wütend an. „Wieso nicht?“ „Denk doch nach Mewthree. Die Agenten würden doch misstrauisch werden, würde Sakkáku mit dir oder Mewthree bei ihnen auftauchen. Außerdem muss Mewthree hier bleiben und den Schutzschild aufrecht erhalten und du solltest auch zum Schutz der Insel hier bleiben.“, erklärte Tsuyósa, worauf Mewthree (m) wütend knurrte. „Aber…“ „Kein Aber. Es ist zu riskant. Für uns, die Mewtu und auch für euch beiden. Es ist wirklich besser, wenn ihr hier bleibt.“, unterbrach Pikachutu Mewthree (m), welcher darauf wütend knurrte, bevor er sich abwandte und davonging. „Mewthree, warte! Wo willst du hin?“ rief Mewthree (w) und folgte Mewthree (m) schnell, welcher im Wald verschwand.

„Der wird sich schon wieder einkriegen. Aber es gibt da noch ein kleines Problem.“ „Ein Problem? Welches den Mikómi?“, fragte Mauzi, als Mikómi schon auf alle Anwesenden zeigte. Ich zähle jetzt hier genau sieben Pokémon. Aber ein Trainer hat maximal sechs Pokémon bei sich. Außerdem könnte es auch passieren, das wir jemanden treffen, der dich kennt Mauzi.“, erklärte Mikómi, worauf Mauzi ein schrecklicher Verdacht kam. „Nein, ich bleibe nicht hier! Ich muss Jessie und James retten. Ihr könnt mich nicht hier zurücklassen.“ „Aber was sollen wir tun. Mehr als sechs kann ich nicht mitnehmen.“, erwiderte Sakkáku, als sich dann aber auch schon Miauzi einmischte: „Du nimmst fünf von uns mit.“ „Miauzi!“ „Keine Sorge Pikachu, das soll nicht heißen, das ich hier bleibe. Mauzi und ich werden euch beobachten und verfolgen und wenn ihr dann in der Basis seid, werden wir allein einen Eingang finden und dann nach Jessie, James und Saria suchen. Ihr kümmert euch um Mewtu und die anderen und Mauzi und ich retten unsere menschlichen Freunden.“, erklärte Miauzi, worauf Mauzi sie dankbar ansah. „Miauzi, du bist die Beste.“, rief er glücklich und umarmte diese spontan, welche darauf verdutzt aus den Augenwinkel zu Mauzi sah, bevor sie leicht rot anlief. „Könnte es sein, das wir auch etwas bei den beiden verpasst haben?“, flüsterte Pikachu zu Pikachutu, doch dieser zuckte darauf mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen?“

„Okay, dann ist es beschlossen. Ich gehe zusammen mit Lohgock, Tsuyósa, Mikómi, Pikachu und Pikachutu ins Pokémoncenter von New Raport City und gebe mich als Trainerin aus, welche Team Rocket beitreten will, während Miauzi und Mauzi uns heimlich folgen werden, um dann in die Basis einzudringen, um Jessie, James und Saria zu retten.“, fasste Sakkáku zusammen, worauf die anderen nickten. „Hoffen wir, das Mewthree nichts Dummes macht.“, murmelte Pikachu, doch Lohgock widersprach sofort: „Der wird sich schon wieder einkriegen. Außerdem ist Mewthree ja auch noch da, sie wird ihn garantiert beschäftigen.“

„Ist ja alles schön und gut, aber wie sollen wir zum Festland kommen? Zwar kannst du mit deiner Telekinese das Wasser teilen Sakkáku, aber dafür müsste doch erst der Schutzschild weg oder?“, fragte Tsuyósa und sah ebenfalls wie die anderen zum aktiven Schutzschild. „Verdammt, das haben wir völlig vergessen. Und Mewthree ist gerade eben hinter dem beleidigten Mewthree her. Wir haben doch jetzt überhaupt keine Zeit nach ihr zu suchen.“, schimpfte Pikachutu, als aber auch schon der Schild kurz leuchtete und sich vor ihnen ein Loch öffnete. „Wie es scheint, hat Mewthree schon selbst daran gedacht. Lasst uns lieber schnell durchgehen, bevor der Schild sich wieder schließt.“, meinte Mikómi und sah auffordernd zu Sakkáku, welche darauf nickte und ihre Arme zum Meer ausstreckte, während ihre Augen zu leuchten begannen. Sie konzentrierte sich kurz, bevor sie ihre Arme ausbreitete und sich das Wasser direkt vor ihr teilte und so einen Weg freigab.

„Also schön. Los geht‘s!“, befahl Sakkáku und rannte gefolgt von den anderen durch den geöffneten Schild über den Weg in Richtung Festland.
 

----- Zurück in der Basis von Team Rocket -------

Währenddessen hatte sich Mewtu (w) zwar etwas beruhigt, weshalb ihre Tränen gestoppt hatten, doch da es in der Halle noch immer absolut dunkel war und sie auch noch immer leicht zitterte, hatte Mewtu ihre Position nicht geändert und lag noch immer zusammengerollt am Boden, während sie in ihren Gedanken vertieft war.

‚Während das Klonen mehrere Jahre dauert, dauert eine Schwangerschaft von einem Psycho-Pokémon maximal drei Monate. Und Neugeborene sind viel leichter zu erziehen, als ausgewachsene Pokémon.‘

<Dazu wurde ich erschaffen?> fragte sich Mewtu, während sie sich daran erinnerte, was Giovanni zu ihr gesagt hatte.

‚Da Frau Kusanagi dies wohl unangenehm ist, werde ich für sie antworten. Aber du kannst dir wohl denken, dass die Antwort Ja lautet.‘

<Nein, das kann nicht wahr sein. Ich will nicht nur allein wegen so etwas auf die Welt gekommen sein.> dachte Mewtu und schloss gequält die Augen.

‚Tut mir leid, wenn ich dich jetzt leider enttäuschen muss, aber nach deiner Meinung wird nicht gefragt. Ich habe nicht Unsummen für dich ausgeben um dann von deiner Aufgabe abzusehen.‘

<Hör auf!! Hör auf! Ich will das nicht hören!> dachte Mewtu und hielt sich in ihrer Verzweiflung die Ohren zu, doch Giovannis Stimme verstummte nicht in ihren Gedanken.

‚Gefällt es dir nicht, das ich Mewtu beauftragt habe, dich noch etwas zu verwöhnen, bevor er zur Paarung übergeht. Mir scheint es so, das du gleich dazu übergehen willst, was?‘

<Nein, ich will das nicht! Hör endlich auf und verschwinde aus meinen Kopf.> flehte Mewtu, während sie Giovanni in ihren Erinnerungen wieder lachen hörte.

„Mmmeewww!!“, schrie sie darauf und zog sich noch mehr zusammen, während sie ihre Fäuste auf ihre geschlossenen Augen presste, um so ihre Tränen daran zu hindern wieder freizukommen.

<Ich will hier weg. Ich will hier raus! Wenn ich hier bleibe, werde ich irgendwann doch vergewaltigt. Und dann, wenn ich schwanger werde, werden meine Kinder dazu erzogen, Giovanni zu dienen.> dachte Mewtu und begann allein bei diesen Gedanken noch mehr zu zittern.

<Ich will raus! Mewtu, hilf mir! Wo bist du? Hilf mir bitte! Ich will zu dir! Ich will dich zurückhaben Mewtu. Ich will zurück zu dir und Yuki.> dachte Mewtu gequält und unterdrückte ein Schluchzen, als sie plötzlich eine Stimme über sich hörte.

„Und? Was siehst du?“ „Nichts. Da drin ist es absolut dunkel.“ antwortete eine zweite Stimme, bevor Mewtu dann über sich ein leises Scheppern hörte, bevor jemand leise knurrte. „Das Gitter sitzt bombenfest. Ich bekomme es nicht ab.“ „Dann setz halt Konfusion ein und spreng es weg.“, erwiderte die erste Stimme, worauf es einige Sekunden still blieb, bevor die zweite Stimme antwortete. „Bist du dir sicher? Was ist, wenn uns jemand hört?“ „Das wird schon nicht passieren. Du siehst doch, dass es da stockdunkel ist, da wird garantiert niemand sein. Außerdem will ich hier raus, sonst bekomme ich noch Platzangst. Und ich weiß, wenn ich nicht bald was anderes als diese engen Wände zu sehen bekomme, werde ich die schrecklichen Bilder von dem Geradaks nie loswerden. Also mach schon.“, verlangte die Stimme, während Mewtu fragend die Stirn runzelte und die Hände von den Augen nahm und nach oben sah, aber in der Dunkelheit konnte sie außer dem Lüftungsgitter über sich nichts erkennen, geschweige denn irgendjemanden entdecken. „Na gut, aber auf deine Verantwortung. Wenn doch jemand da ist, bist du schuld.

<Wer…?> dachte Mewtu, als es plötzlich laut knallte, bevor etwas hart auf Mewtus (w) Schwanz aufschlug und dann scheppernd zu Boden fiel.

„Mmmeeewwww!!“, schrie sie darauf schmerzerfüllt und sprang auf, wobei sie sich über ihren Schwanz rieb, welcher vor Schmerzen pochte, während sie auf den Boden sah und so das Gitter des Lüftungsschachtes entdeckte.

Darauf trat sie ein paar Schritte von der Wand weg, um so besser zum Schacht hinaufzusehen, doch bevor sie erkennen konnte, weshalb das Gitter plötzlich hinuntergefallen war oder woher die Stimmen gekommen waren, schoss schon etwas aus dem Schacht und sprang Mewtu in die Arme.

Mama!!!“ rief Yuki glücklich und kuschelte sich an Mewtus Brust, während diese überrascht, aber auch entsetzt auf ihre kleine Tochter hinab sah. <YUKI?!> „Na also. Da haben wir schon einmal die erste gefunden.“, sagte jemand, worauf Mewtu zum Schacht sah und so Tsuki entdeckte, welche aus diesem kletterte und zu Boden sprang, wo sie dann schnell zu Mewtu eilte, deren Augen sich vor Schock weiteten. <TSUKI?! Was macht ihr beiden hier?> dachte sie entsetzt, während Yuki sich weiterhin an sie kuschelte.

Doch während Mewtu schweigend zu ihrer Tochter und Tsuki sah, wuchs in ihr ihre Wut. <Seit ihr wahnsinnig? Wieso seit ihr hier?> „Mew mew mew? Mew, mew mew?“, sprach Mewtu auch sofort ihren Gedanken aus, doch anstatt ihr zu antworten, sahen Yuki und Tsuki sie verdutzt an, wobei Yuki sich etwas von Mewtu löste, aber dennoch weiterhin in ihrem Arm blieb. „Ähm Mama, wieso redest du so komisch? Was meinst du mit Mew?“ fragte Yuki, worauf Mewtu leise knurrte, während sie sich mit der flachen Hand auf die Stirn schlug. <Verdammt, meine Gedanken werden noch immer nicht übertragen. Sie können mich nicht verstehen.>

Mama, dieses Armband!“ rief Yuki dann aber entsetzt und griff nach Mewtus rechten Arm und hob diesen auf ihre Augenhöhe, um sich das Armband am Handgelenk in der Dunkelheit besser sehen zu können. „Was ist das für ein Ding?“, fragte Tsuki neugierig und sprang etwas hoch, in der Hoffnung mehr sehen zu können, doch sie war zu klein, weshalb Mewtu in die Knie ging, damit Tsuki es auch sehen konnte. „Das hatte ich auch einmal getragen. Das war in der Nacht, als Papa…“ erzählte Yuki, stoppte dann aber bei der Erinnerungen und kämpfte kurz gegen ihre Tränen an, weshalb Mewtu sie leicht an sich drückte und ihr über den Rücken strich, worauf Yuki leicht lächelte, bevor sie dann weitererzählte. „… zu Team Rocket ging. Das Armband unterdrückt Psychoenergie. Als ich es damals getragen hatte, konnte ich nur unter großer Anstrengung ein paar Zentimeter über den Boden schweben, während ich meinen Teleport gar nicht einsetzen konnte. Es war schrecklich.“ „Aber du hast es doch nicht mehr getragen, als du wieder auf Shima no Jiyu warst.“, stellte Tsuki fest, was Mewtu aufhorchen ließ, während Yuki nickte. „Stimmt. Als Papa mich angriff, versuchte Giovanni mich zu fangen, doch als ich im in diesem runden Raum war, habe ich Panik bekommen und plötzlich zersprang der Raum, wie auch das Armband.“ „Dann kannst du das Armband doch auch kaputt machen oder Mewtu?“, fragte Tsuki hoffnungsvoll, doch nach einigen Sekunden schüttelte Mewtu ihren Kopf. <Ich wünschte, ich könnte es. Aber mein Armband blockiert meine gesamte Energie. Wenn Yuki trotz des Armbandes noch schweben konnte, war die Unterdrückung nicht so stark, wie bei mir. Zum Glück für Yuki hatte Giovanni sie wohl unterschätzt, da sie noch ein Kind war, weshalb sie noch Zugriff auf ihre Energie hatte, unter der Vorraussetzung, das sie sich stark konzentrierte. Doch ich habe überhaupt kein Zugriff.> dachte Mewtu, während sie es sich sparte etwas zu sagen, da Yuki und Tsuki sie sowieso nicht verstehen würden.

„Aber das erklärt nicht, weshalb du eben anstatt zu reden dieses Mew gesagt hast.“, meinte Tsuki, worauf Mewtu leise knurrte und auf das Armband zeigte, bevor sie eine Hand an ihren Hals legte und mit den Kopf schüttelte, wobei sie hoffte, das die Kinder sie verstehen würden. Doch während Yuki ihre Mutter verwirrt ansah, überlegte Tsuki kurz, bevor ihr ein Licht aufging und sie geschockt Mewtu ansah. „Kannst du etwa deine Gedanken nicht mehr übertragen? Hindert das Armband dich daran?“ Daraufhin nickte Mewtu, was dazu führte, dass die beiden Kinder sie geschockt ansahen, bevor Yuki nach dem Armband griff und daran zog. „Können wird das Ding nicht irgendwie entfernen?“ fragte sie wütend, doch Mewtu entzog sich sanft Yukis Griff und schüttelte den Kopf, während sie Yuki dennoch sanft anlächelte. „Aber Mama, wie müssen das Ding doch irgendwie abbekommen.“ erwiderte Yuki, doch Mewtu schüttelte wieder den Kopf, bevor sie dann die beiden fragend ansah und auf den Lüftungsschacht zeigte. „Der Lüftungsschacht? Was ist damit?“ fragte Yuki, was Mewtu nur leise knurren ließ, da sie nicht wusste, wie sie ihre Frage für die beiden verständlich machen sollte. <Ich will wissen, was ihr beiden hier macht?!> sagte sie wütend in Gedanken, während sie auf Yuki und Tsuki zeigte und dann wieder auf den Lüftungsschacht wies, bevor sie die beiden fragend ansah, doch sie seufzte sofort, da sich Yukis und Tsukis fragender Gesichtsausdruck nicht änderte. „Tut mir Leid Mama, aber wir verstehen nicht, was du von uns wissen willst.“ entschuldigte sich Yuki, was Mewtu nur leise seufzen ließ und sie abwinkte, so symbolisierte, das es jetzt auch egal war. <Wieso frage ich überhaupt? Irgendwie kann ich es mir auch denken, was Yuki hier macht? Aber sind die beiden allein hier?> fragte sich Mewtu und wollte schon irgendwie per Handzeichen die beiden fragen, als Tsuki, welche sich in der dunklen Halle umgesehen hatte, schon eine Frage stellte.

„Sag mal, gibt es hier einen Ausgang?“ Auf ihre Frage nickte Mewtu und zeigte zum Tor, welches jedoch geschlossen war, weshalb sie dann auf das Fenster vom Überwachungsraum wies und dieses Mal verstand Tsuki, was Mewtu sagen wollte. „Das Tor lässt sich nur von da oben öffnen?“, fragte Tsuki, wobei dies jedoch mehr eine Feststellung war, doch Mewtu nickte trotzdem. „Okay. Wenn das Tor von da oben geöffnet werden kann, werden Yuki und ich durch den Schacht dort hinaufklettern und es öffnen.“, entschloss Tsuki und während Yuki darauf sofort nickte, sah Mewtu die beiden entsetzt an. „MEW?!“ <WAS?!>

Keine Sorge Mama, wir holen dich schon hier raus.“ meinte Yuki und sprang aus Mewtus Armen und bevor diese reagieren konnte, hatte Yuki schon Tsuki gepackt und war mit dieser zurück zum Lüftungsschacht geflogen, in welchen Tsuki schon wieder hineinkrabbelte. „Mew! Mew mew!“ <Nein! Tut das nicht!> rief Mewtu und wollte ihre Tochter irgendwie aufhalten, doch auch Yuki war schon in den Schacht verschwunden und folgen konnte Mewtu ihnen nicht, da sie viel zu groß war und nicht durch den Schacht passte.

<Diese dummen Kinder! Bitte nicht! Da oben sind Menschen! Was ist, wenn sie Yuki bekommen?> dachte Mewtu besorgt und setzte sich wieder auf den Boden direkt unter dem Lüftungsschacht, während sie gequält die Augen schloss und wieder zu Zittern begann, doch dieses mal aus Sorge um ihre Tochter und deren Freundin.

<Yuki, Tsuki! Kommt bitte zurück! Tut nichts Unüberlegtes! Ich flehe euch an!> dachte Mewtu und betete innerlich dafür, das weder ihrer Tochter, noch Tsuki etwas geschah.
 

„Weißt du was Yuki? Ich kann diesen Giovanni immer weniger leiden. Erst das mit den Pokémon hier und jetzt auch noch deine Mutter.“, beschwerte sich Tsuki, worauf Yuki abrupt stoppte, welche wieder vorauskrabbelte, was Tsuki jedoch somit zwang auch zu stoppen, um so zu verhindern, dass sie wieder in Yuki krachte.

„Was ist?“ „Wir haben vergessen Mama davon zu erzählen! Sie muss doch auch von den Pokémon hier erfahren.“ antwortete Yuki und wollte schon umdrehen, doch Tsuki widersprach ihr sofort: „Nein, wir können jetzt nicht zurück. Deine Mutter wird uns garantiert nicht mehr gehen lassen, wenn wir wieder bei ihr sind, da dies, was wir vorhaben in ihren Augen viel zu gefährlich ist. Wir erzählen es ihr, wenn wir sie befreit haben.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja, bin ich. Und jetzt weiter. Dieses Fenster lag etwas höher, also müssen wir irgendwie nach oben kommen.“, erwiderte Tsuki, während Yuki wieder loskrabbelte, als sie aber auch schon an einer Abzweigung ankamen.

„Na toll. Wie ich das liebe.“, murmelte Tsuki sarkastisch, während Yuki jeweils in beide Richtungen sah, bevor sie nach rechts wies. „Dort hinten geht der Schacht nach oben. Das muss der richtige Weg sein.“ meinte sie und krabbelte sofort nach rechts, während Tsuki ihr schnell folgte, doch die beiden wussten nicht, das sie in die genau entgegen gesetzte Richtung krabbelten und sich immer weiter vom Überwachungsraum entfernten.

Doch da sie dies nicht wussten, krabbelten sie einfach weiter und nachdem sie den Schacht nach oben geklettert waren, folgten sie einfach weiter dem Schacht, welcher schnurgerade aus ging, doch nach einigen Minuten wurde Tsuki misstrauisch.

„Sag mal, war das Fenster nicht ein paar Meter von dem Schacht entfernt?“ „Ja, soweit ich mich erinnern kann war das so. Wieso fragst du?“ fragte Yuki und sah über ihre Schulter zu Tsuki, während sie jedoch immer weiter krabbelte. „Findest du nicht, dass wir dann nicht schon etwas zu lange unterwegs sind? Wir müssten doch schon längst da sein.“, erklärte Tsuki und stoppte, was Yuki dazu veranlasste ebenfalls zu stoppen, während sie jedoch skeptisch nach vorne sah, in der Hoffnung irgendwo ein Licht zu sehen, welches ihnen zeigte, das dort ein Gitter war, doch sie konnte außer den Schachtwänden nichts anderes erkennen. „Yuki, wir sollten lieber zurückgehen und bei der Abzweigung den anderen Weg nehmen.“, schlug Tsuki vor, doch Yuki schüttelte den Kopf. „Lass uns noch etwas weitergehen. Nur fünf Minuten. Wenn wir bis dahin kein Gitter oder eine Abzweigung gefunden haben, gehen wir zurück, einverstanden?“ fragte Yuki, worauf Tsuki kurz überlegte, bevor sie nickte. „Einverstanden. Dann krabble mal weiter.“, befahl sie, was sich Yuki nicht zwei mal sagen ließ und wieder weiter krabbelte.

Sag mal Tsuki, was glaubst du eigentlich was Mama eben von uns wissen wollte, als sie auf uns und dann auf den Schacht gezeigt hatte?“ fragte Yuki nach einige Sekunden des Schweigens und sah wieder über ihre Schulter zu Tsuki, welche jedoch mit den Schultern zuckte. „Ich habe keine Ahnung. Es ist echt blöd, dass wir sie nicht verstehen können, wenn sie diese Mew sagt. Ich frage mich nur, wieso.“, meinte Tsuki, bevor sie dann aber neugierig zu Yuki sah. „Sag mal, kannst du das auch? Kannst du auch so sprechen?“ „Ähm… Keine Ahnung. Hab das noch nie probiert.“ antwortete Yuki und schloss ihre Augen, um sich besser auf ihre physische Stimme zu konzentrieren.

„Mew!“

Daraufhin zuckte Yuki doch etwas erschrocken zusammen und schlug sich die Hand vor den Mund, während Tsuki leise kicherte. „Das hört sich ja an. Das klingt eher wie ein Fiepen.“, lachte sie, worauf Yuki leicht beschämt wieder zu Tsuki über ihre Schulter sah. „Entschuldige, aber ich spreche sonst nicht so.“ „Und jetzt weiß ich auch, wieso.“, lachte Tsuki, worauf Yuki beleidigt die Backen aufblies.

Es ist nun mal so, das wir per Gedanken sprechen. Nicht jeder kann so sprechen, wie d…- Wah!“ schrie Yuki, als plötzlich ihre Hände beim Krabbeln ins Leere griffen und sie so das Gleichgewicht verlor und drohte kopfüber den Schacht hinunter zu fallen, welcher plötzlich nach unten führte. „Ich hab dich!“, rief Tsuki, welche sofort reagierte und nach Yukis Schwanz griff, doch sie hatte nicht damit gerechnet, wie schwer Yuki war, worauf sie mitgezogen wurde und die beiden schreiend den Schacht hinunterfielen, welcher abrupt nach unten führte.

Du hast mich?!“ rief Yuki, während sie zusammen mit Tsuki immer weiter fiel, welche noch immer sich an ihren Schwanz klammerte. „Na gut, nicht ich habe dich, sondern du mich… - HILFE!!!“, erwiderte Tsuki, während die beiden schreiend immer weiter fielen.

Doch sie ahnten nicht, wo sie landen würden.
 


 

Wo die beiden landen werden, werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren, denn hier wird erst einmal gestoppt.

Die Erwachsenen, welche endlich das Verschwinden der beiden bemerkt haben, werden dann im nächsten Kapitel erst einmal ihre Rettungsmission starten, während Mewthree (w) auf eine etwas… wie soll ich sagen… besondere Art die Wartezeit mit Mewthree (m) vertreibt.

Soll heißen, im nächsten Kapitel kommt endlich mal wieder etwas Romantik vor. ^^
 

Also wir sehen uns, bis zum nächsten Kapitel.

Bye GoldenSun
 

P.S. Ich wünsche euch allen frohe Ostern. ^^

Entdeckt und Enttarnt!

Und hier ist das nächste Kapitel.

Hat zwar mal wieder etwas gedauert, aber das wird ja leider langsam normal bei mir. -.-

Ich hoffe, das ich bald diese be*** Spätschicht und Sonderdienst los bin.
 

Sakuna: Vielen Dank für dein Kommi aber bedenke mal, das Mewthree (m) zum Kämpfen erschaffen wurde, da hasst er es nun mal, jetzt tatenlos herumsitzen zu müssen. Warum Yuki und Tsuki das Armband nicht angegriffen hatten? Daran haben sie erst einmal nicht gedacht und das wäre wohl sehr schmerzhaft für Mewtu (w) geworden. Diese hätte sich ja nicht vor den Attacken schützen können. ^^°

Und woher Pikachu ihre netten Ausdrücke hat? Ich sage nur Jugendliche aus New Raport City. XDD
 

Serenatus: Danke für dein Komi und keine Sorge. Giovanni hat nur noch ein paar Kapitel, dann ist er sowieso weg vom Fenster. XDDD
 

Askar: Vielen Dank für dein Kommi und ich kann dir jetzt schon sagen, dass sie nicht bei diesen Pokémon landen werden. Aber Glück werden sie trotzdem nicht haben. ^^°

Aber du hast Recht, Mewtu (m) kann Ambertu nicht sehen, also könnte es für sie doch etwas schwierig werden.

Und mal sehen, wie Sakkáku sich als Bewerberin anstellt. X3
 

Vesprit: Kommt es mir so vor oder trauern alle um das Geradaks? Eigentlich hat diese mehr Glück, es ist erlöst worden, auch wenn es wirklich etwas grausam war, wie es erlöst wurde. ^^°

Also erst einmal danke für dein Kommi und Mewtu (w) hätte das in ihrer Situation garantiert nicht zu Ambertu gesagt und du hast richtig geraten. Pikachu hat ihre netten Ausdrücke von den Jungendlichen aus New Raport City. XDD
 

Pikuna: Natürlich schicke ich es dir per E-Mail. X3

Herzlichen Dank für dein Kommi und es wäre wirklich mal eine lustige Vorstellung. Mewtu (m) der nur noch Mew sagt und dann in der Tonhöhe von dem normalen Mew. *lol*

Dass Giovanni krank ist, weiß man ja eigentlich schon von Anfang an. Zum Glück kratzt er wirklich bald ab.

Ich freu mich schon darauf, dies zu schreiben. XD
 

Also dann, viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 

Mewtu (m) war, nachdem er von Giovanni den Befehl bekommen hatte seinen Auftrag bezüglich des weiblichen Mewtus abzubrechen, so schnell es ging in seinen Raum zurückgekehrt, wo er schon fast panisch seine Rüstung wieder angelegt hatte.

Nachdem er wieder in voller Montur auf seiner Erhebung stand und er wieder durch die Schläuche und Kabel indirekt mit der Wand verbunden war, atmete er erleichtert auf.

Solange er seine Rüstung trug und diese ihn an die Wand fesselte, konnte er nicht wieder zurück zu dem weiblichen Mewtu gehen und irgendwelche Dummheiten machen.

Er konnte es sich nicht selbst erklären…

Als er das weibliche Mewtu weinend am Boden gesehen hatte und diese hilfesuchend eine Hand nach ihm ausgestreckt hatte, hatte sein Körper irgendwie von allein gehandelt und bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte er sie dann auch schon in den Arm genommen und alles versucht um sie zu trösten und ihr Schutz zu geben.

Doch er wusste nicht warum er dies getan hatte.

Und er wusste nicht, woher dieser starke Wunsch in ihm kam, sofort zu dem weiblichen Mewtu zu eilen um diese zu befreien.

Er kannte sie doch gar nicht.

Zwar hatte er bei seinem Auftrag sich mit ihr zu paaren absichtlich Zeit herausgezögert und sich mehr damit beschäftigt sie zu streicheln und zu küssen, was er zwar auch schon als verabscheuungswürdig ansah, doch es war in seinen Augen besser gewesen, als sich mit ihr zu paaren.

Und seine Verzögerungstaktik war aufgegangen.

So weit er erfahren hatte, war irgendjemand über die Lüftungsschächte in die Basis eingedrungen und sein Meister wollte ihn deshalb abrufbereit haben, was etwas schwierig gewesen wäre, hätte er sich dann mit dem weiblichen Mewtu gepaart, weshalb er zurückgerufen wurde.

Und er war erleichtert darüber, dass er sich nicht hatte paaren müssen.

Er wollte sich nicht mit weiblichen Mewtu paaren.

Aber gegen den Befehl seines Meisters könnte er sich nicht wehren, weshalb er innerlich hoffte, dass die Eindringlinge nicht so schnell entdeckt wurden.

<Damals… hatte keiner von ihnen beiden sich dagegen gewehrt. Damals als sie beide…> dachte er, doch bevor er seinen Gedanken beenden konnte, stoppte Mewtu diesen und war kurz davor, sich selbst zu schlagen.

Was dachte er da?!

Er kannte dieses weibliche Mewtu doch gar nicht.

Und dennoch hatte er das Gefühl, das etwas nicht stimmte.

Irgendetwas war falsch.

Es kam ihm so vor, als würde er sie doch kennen… aber woher?

Egal wie stark Mewtu überlegte, in seinen Erinnerungen fand er gar nichts.

Er hatte keinerlei Erinnerung an das weiblichen Mewtu.

Genauso war es mit ihrer kleinen Tochter.

Die Kleine mit dem Namen Yuki.

Er kannte die Kleine nicht, trotzdem nannte sie ihn Papa.

Yuki nannte ihn Papa, doch er war nicht ihr Vater.

Das war völlig unmöglich.

Er hatte, solange er sich zurückerinnern konnte, immer im Dienste seines Meisters gestanden und so konnte er weder das weibliche Mewtu kennen, geschweige denn mit dieser Yuki gezeugt haben.

Und doch…

Er hatte das Gefühl, er würde die beiden kennen.

Aber woher?

Und wenn er sie doch kannte, warum konnte er sich nicht an die beiden erinnern?
 

Während Mewtu darüber nachdachte, hatte er seinen Blick gesenkt, doch nach einigen Sekunden hörte er gedämpfte Schreie und sah auf. Doch er konnte niemanden entdecken, weshalb er zur oberen Plattform sah, doch auch von dort kamen die Schreie nicht, welche immer lauter wurden.

Doch dadurch das sie immer lauter wurden, konnte Mewtu so hören, das sie direkt von oben kamen und sah zur Decke, wo er nur das Gitter eines Lüftungsschachtes entdecken konnte, bevor dieses plötzlich aus der Fassung sprang und zusammen mit zwei kleinen Pokémon auf dem Boden, direkt vor Mewtus Erhebung, aufschlugen.

„AUTSCH! Verdammt, Schmerz lass nach!“, fluchte eines der beiden Pokémon, welches Mewtu schnell als ein Kirlia identifizierte, doch als sein Blick zu dem zweiten Pokémon wanderte, auf welchem das Kirlia lag, blieb für eine Sekunde lang sein Herz stehen. Dieses Kirlia lag auf dem Pokémon, an welche er noch vor ein paar Sekunden gedacht hatte: Yuki. „Ja, es wäre wirklich gut wenn der Schmerz nachlassen würde. Aber es wäre noch besser, wenn du von mir runtergehen würdest Tsuki.“ jammerte Yuki, welche auf dem Bauch lag und versuchte irgendwie Tsuki von ihrem Rücken zu bekommen, welche sich jedoch nicht rührte und noch etwas benommen zur Decke hinauf starrte. „Ich geh gleich runter, aber erst einmal Yuki… Warum zum Teufel hast du nicht den Teleport oder deine Schwebefähigkeit aktiviert? Das hätte uns doch den Sturz ersparen können.“ Auf Tsukis Frage blieb es für ein paar Sekunden lang still, bevor Yuki sich leicht verlegen am Kopf kratzte. „Um ehrlich zu sein…- Wenn ich mich erschrecke oder Angst habe, vergesse ich immer, das ich diese Fähigkeiten einsetzen könnte.“ gestand diese, worauf Tsuki leise stöhnte. „Das solltest du dir abgewöhnen.“, meinte sie und stemme sich hoch, wobei sie über ihre Schulter zu Yuki sah und so nicht Mewtu bemerkte, welcher aber auch nichts sagte und die beiden kleinen Pokémon einfach beobachtete.

Er hatte keinen Befehl von seinen Meister bezüglich der beiden bekommen. Zwar waren die beiden wohl die Eindringlinge, von welchem sein Meister gesprochen hatte, aber auch dazu hatte er nur den Befehl bekommen, auf weitere Befehle zu warten, weshalb er keinen Grund darin sah die beiden anzugreifen. Deshalb rührte er sich weiterhin nicht, was aber auch dazu führte, das er von den beiden noch nicht bemerkt wurde.

Das versuche ich schon, nur leider habe ich wenig Erfolg.“ erwiderte Yuki und setzte sich ebenfalls auf, doch da sie mit dem Rücken zu Mewtu saß, bemerkte sie ihn nicht und sah fragend zu der Plattform hinauf. „Aber sag mal, wo sind wir denn jetzt gelandet? Es sieht hier zwar etwas so aus, wie bei diesen gefährlichen Pokémon, aber dies scheint nicht so ein Ort zu sein.“ „Zum Glück. Ich will die lieber nicht noch einmal treffen. Das letzte Mal hat mir…“, erwiderte Tsuki und sah sich ebenfalls um, was aber dazu führte, das sie Mewtu entdeckte, weshalb ihr die Worte im Halse stecken blieben und sie ihn erschrocken wie auch ängstlich ansah, was Mewtu unter seinen Helm schmunzeln ließ. <Sie sieht mich an, als würde ich jeden Augenblick einen Angriff starten.>

Was? Gereicht?“ schlug Yuki vor, während sie sich weiterhin neugierig umsah, worauf Tsuki jedoch nicht antwortete, dafür aber begann mit dem Finger Yukis Schulter anzutippen, welche jedoch versuchte Tsukis Hand zu verscheuen, was Mewtu noch mehr amüsierte, doch sein Helm verhinderte, das Tsuki sein Lächeln sah. „Tsuki, hörst du mal auf. Wenn etwas ist, dann sag es doch. Ich höre zu.“ Doch auch auf diesen Aussage von Yuki antwortete Tsuki nicht und tippte einfach weiter auf deren Schulter, worauf Yuki sich doch endlich umdrehte. „Was ist de…?“ fragte Yuki, als sie dann aber auch stoppte, da sie Mewtu entdeckt hatte und diesen ebenfalls anstarrte. Doch anstatt wie Tsuki ihn die ganze Zeit über anzustarren, blieb Yuki nur ein paar Sekunden in ihrer Starre, bevor sie dann aufsprang und zu ihm eilte.

Papa!!

Bevor Mewtu überhaupt reagieren konnte, hatte Yuki ihn schon erreicht und umarmte freudig eines seiner Beine und drückte sich an dieses, was ihm jedoch unangenehm war, doch er beschloss erst einmal nichts dagegen zu tun und abzuwarten. Vielleicht konnte er so etwas mehr darüber erfahren ob sein Gefühl, welches ihm sagte das etwas verkehrt an der derzeitigen Situation war, der Wahrheit entsprach oder er sich nur etwas einbildete.

Doch dadurch dass er nicht reagierte, ließ Yuki schnell wieder von seinem Bein ab und sah fragend wie auch besorgt zu ihm auf. „Papa? Ist alles in Ordnung? Wieso sagst du nichts?“ fragte Yuki, doch Mewtu schwieg darauf nur und bewegte sich auch kein Stück. „Was hat er denn?“ fragte Yuki besorgt und wandte sich an Tsuki, welche langsam näher kam und Mewtu kurz musterte. „Vielleicht schläft er ja.“, vermutete diese, was dazu führte, das Mewtu ein Auflachen unterdrücken musste. <Ich soll schlafen? Im stehen?>

Doch daran dachten weder Tsuki noch Yuki, weshalb Letztere langsam zu schweben begann und vor Mewtus Gesicht stoppte und mit ihrem Gesicht seinen immer näher kam, wobei Yuki auch angestrengt die Augen verengte und versuchte durch sein Visier etwas zu erkennen. „Und Yuki?“ „Ich weiß nicht. Ich kann seine Augen nicht sehen. Vielleicht schläft er wirklich.“ antwortete Yuki auf Tsukis Frage und hob eine Hand, worauf Mewtu sich sofort anspannte, um sofort ihre Hand zu packen, sollte sie versuchen wollen ihm den Helm abzunehmen. Doch anstatt dies zu tun, begann Yuki plötzlich mit ihrer Hand vor Mewtus Gesicht zu wedeln. „Papa? Bist du wach? Hallo?“ Darauf war Mewtu doch etwas dankbar, das er einen Helm trug, so konnte keiner der beiden Kinder sehen, wie verdattert er Yuki ansah.

Doch bevor Yuki doch nach auf die Idee kam Mewtu seinen Helm abzunehmen, bemerkte Tsuki die Kabel, welche Mewtus Rüstung mit der Wand verbanden. „Yuki, guck dir das an. Was glaubst du, wofür diese Dinger sind?“ „Keine Ahnung.“ antwortete Yuki und schwebte um Mewtu, wobei sie die Kabel neugierig musterte, bevor sie dann aber bei seinem rechten Arm stoppte und das Kabel packte, welches an seinem Armschutz befestigt war. „Yuki, was machst du da?!“, fragte Tsuki entsetzt, als Yuki begann an diesem Kabel zu zerren, wobei sie mehr Mewtus Arm zur Seite zog anstatt das Kabel von dem Armschutz zu entfernen. „Was wohl? Diese Dinger halten Papa fest. Wir müssen ihn befreien.“ „Aber wenn du so weitermachst, wird er noch aufwachen!“ <Als ob ich schlafen würde.> dachte Mewtu und beobachtet amüsierte, wie Yuki noch immer versuchte das Kabel zu entfernen. „Das wäre doch gut. Dann könnte Papa dabei helfen, diese Dinger abzunehmen.“ „Aber was ist, wenn er uns dann angreift? Woher willst du wissen, das er sich wieder erinnert?“, fragte Tsuki, was Mewtu dazu veranlasste fragend die Stirn zu runzeln. <Woran sollte ich mich erinnern? Wovon sprechen die beiden?> fragte er sich, während er spürte wie sein Gefühl stärker wurde, welches ihm noch immer sagte das etwas an der derzeitigen Situation nicht richtig war. „Dann machen wir das halt anders. Hilf mir!“ verlangte Yuki und flog zu der Wand, aus welcher die Kabel ragten und fing an, an einem von diesen zu zerren, mit der Absicht diese aus der Wand zu ziehen. Tsuki eilte darauf auch sofort zu ihrer Freundin und umfasste ebenfalls das Kabel, an welches sie ebenfalls zu zerren begann, was Mewtu skeptisch mit ansah. <Soll ich ihnen sagen, das die Kabel nicht einfach so aus der Wang gezogen werden können?> fragte er sich, während er Yuki und Tsuki dabei beobachtet, wie diese anfingen sich mit ihren Füße an der Wand abzustützen und noch mehr an dem Kabel zu ziehen, welches aber nicht nachgab und sich nicht herausziehen ließ.

„Yuki, das klappt nicht. Lass uns kurz aufhören und uns was anderes überlegen.“, meinte Tsuki nach einiger Zeit, wo sie beide vergeblich versucht hatten das Kabel aus der Wand zu ziehen, worauf Yuki leicht frustriert nickte und ebenso wie Tsuki von dem Kabel abließ. „Aber wie sollen wir Papa dann befreien? Sollen wir ihm die Rüstung ausziehen?“ fragte Yuki, doch darauf konnte Tsuki nicht mehr antworten, da sich plötzlich die Tür, welche auf die höhere Plattform führte, öffnete und die drei Pokémon Schritte hörten, welche immer näher kamen. „Weg hier!“, befahl Tsuki und griff schnell nach Yukis Hand, welche sie dann hinter sich herzog und schnell mit dieser zu der Wand eilte, direkt gegenüber von Mewtu, worauf die beiden sich unter der Plattform befanden und von dort nicht mehr gesehen werden konnten.

Mewtu sah zwar noch kurz zu den beiden, welche sich ängstlich an die Wand pressten, bevor er dann aber seinen Blick abwandte und nach oben zur Plattform aufsah, nur um dort Giovanni zu entdeckten, welcher auf Mewtu hinab sah. Und auch wenn Giovanni etwas von Mewtu entfernt war, konnte dieser seinem Meister ansehen, dass Giovanni nicht gerade bester Laune war. Doch Mewtu schwieg und wartete darauf, dass Giovanni zuerst etwas sagte.

„Die Eindringlinge wurden endlich erkannt. Die Überwachungskameras von der Halle, wo wir die nutzlosen Pokémon untergebracht haben, haben die Eindringlinge eindeutig identifiziert. Es sind Yuki und ein Kirlia.“, berichtete Giovanni, worauf Mewtu jedoch weiterhin schwieg, da er diese Informationen ja schon wusste, da die beiden besagten Eindringlinge derzeit ihm gegenüber standen. „Zwar konnten wir sie identifizieren, doch die beiden sind noch immer im Lüftungsschacht unterwegs. Aber das werden sie nicht die ganze Zeit über sein, deshalb habe ich einen neuen Auftrag für dich.“ „Und der wäre Meister?“ fragte Mewtu nach Giovannis Bericht und sah kurz zu Yuki und Tsuki, welche angestrengt lauschten, bevor Giovanni wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Du wirst erst einmal nur durch die Basis streifen und dich auf die Suche nach den beiden machen. Sollten sie von jemanden anderen entdeckt werden, wirst du gerufen und machst dich dann sofort auf den Weg dorthin.“, befahl Giovanni, worauf Mewtu zwar nickte und auch kurz zu Yuki und Tsuki sah, doch eine Frage hatte er noch, welche er auch zugleich stellte. „Und was ist, wenn ich sie selbst finde Meister? Was soll ich dann mit den beiden machen?“ „Das ist doch nicht schwer. Du bringst sie zu mir, wenn es sein muss auch mit Gewalt.“, antwortete Giovanni und wollte sich schon abwenden, als er jedoch sah, wie Mewtu eine Hand hob, in welcher dessen Psychokinese aufflammte. „Mewtu, was…“, fragte Giovanni alarmiert, als Mewtu aber auch schon seine Psychokinese abfeuerte und diese direkt unter der Plattform einschlug, worauf diese leicht erschüttert wurde, weshalb Giovanni sich am Geländer festhalten musste, um zu verhindern das er stürzte. „Mewtu! Hör sofort auf! Ich befehle es dir!“, rief Giovanni zornig, jedoch war auch leichte Besorgnis in seiner Stimme. <Hat er sich wieder erinnert? Das kann doch nicht sein. Wie soll er sich erinnert haben? Der Schmerz hätte doch seinen Geist völlig überwinden müssen.> dachte Giovanni, als über ihm ein kleines Licht aufleuchtete und plötzlich Yuki über ihm erschien, welche Tsuki auf den Rücken trug. „Was?!“, fragte Giovanni erstaunt und starrte zu Yuki hinauf, welche aber auch schon zur Flucht ansetzte und um schneller fliehen zu können, auf seinen Kopf sprang und diesen als Sprungbrett verwendet, um so schneller davonzufliegen. Giovanni wurde von dem überraschten Sprung auf seine Kopf aus dem Gleichgewicht gebracht und stürzte zu Boden, während er noch immer verwirrt Yuki hinterher sah, welche den Gang nahm, aus welchem er gekommen war und schnell zusammen mit Tsuki flüchtete. Während Giovanni sich jedoch schnell aufrappelte, schoss auch schon Mewtu an ihm vorbei um die Verfolgung aufzunehmen.

„Mewtu, stopp! Komm sofort zurück!“, befahl Giovanni, was Mewtu dazu veranlasste schnell zu stoppen und zu Giovanni zurückkehrte, vor welchem er sofort in die Knie ging und sich verbeugte. „Waren die beiden etwa die ganze Zeit hier?“, fragte Giovanni wütend, während er wieder aufstand, worauf Mewtu es bei einem nicken des Kopfes als Antwort beließ. „Warum hast du nichts gesagt?“ „Ich hatte bis gerade eben keinen Auftrag bezüglich der beiden.“ antwortete Mewtu knapp und Giovanni konnte noch gerade so den Drang unterdrücken, Mewtu zu schlagen, was aber anhand der Rüstung nur für ihn schmerzhaft geworden wäre. <Das ist der Nachteil bei einem willenlosen Diener. Er denkt nicht selbst nach.> dachte Giovanni wütend, wandte sich dann aber von Mewtu ab. „Jetzt ist es sowieso egal. Auch wenn Yuki anscheinend den Teleport beherrscht, scheint sie nicht daran zu denken diesen zur weiteren Flucht einzusetzen. Das könnte doch etwas unterhaltsam werden, wenn ich daran denke, wo die beiden direkt hingerannt sind.“, murmelte Giovanni und sah über seine Schulter zu Mewtu. „Begib dich sofort zur Arena. Vielleicht brauche ich dich gleich dort.“, befahl Giovanni und ließ Mewtu zurück, welcher sich darauf sofort erhob, um den Befehl seines Meisters zu erfüllen.

Doch während er auf den Weg war, konnte er das Gefühl nicht abschütteln.

Etwas war nicht richtig.

Doch er wusste einfach nicht was.

Was war bloß los mit ihm?
 

Während Mewtu in seinen Gedanken versunken war, waren Yuki und Tsuki noch immer auf der Flucht. Dadurch das Yuki sofort reagiert hatte als Mewtu sie angriff und mit Hilfe ihres Teleports sich und Tsuki gerade noch in Sicherheit gebracht hatte, hatten die beiden einen kleinen Vorsprung erzielt und eilten derzeit weiter durch den Gang, welcher nach einer Abzweigung nur noch gerade aus führte.

„Wohin führt dieser Gang bloß? Gibt es hier denn keine Türen?“ „Mir würde schon ein Lüftungsschacht reichen.“ erwiderte Yuki auf Tsukis Frage, während die beiden immer weiter rannten und sich suchend nach einem Fluchtweg umsahen, jedoch ohne Erfolg.

Doch nachdem die beiden ein paar Minuten immer weiter gelaufen waren, konnte sie das Ende des Ganges sehen, wo sich eine große Tür befand, welche sich auch sofort automatisch öffnete, als sich Tsuki und Yuki dieser näherte, worauf die beiden schnell durch diese stürzten, wo sie dann aber abrupt stehen blieben, da um sie herum alles Dunkel war und nur das Licht, welches durch die geöffnet Tür schien, einen kleinen Radius um die beiden erhellte.

Wo sind wir denn jetzt?“ fragte Yuki ängstlich und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, während Tsuki schon langsam zurückwich. „Keine Ahnung, aber ich will lieber nicht hier bleiben und es herausfinden. Lass uns abhauen!“ Auf Tsukis Vorschlag nickte Yuki und die beiden wollten schon wieder durch die Tür flüchten, als diese sich aber schnell schloss und die beiden gefangen wären, während sie so ihre letzte Lichtquelle verloren hatten. „Na super. Yuki, hast du vielleicht eine Taschenlampe bei dir?“, fragte Tsuki sarkastisch, während sie versuchte in der Dunkelheit Yukis Schemen ausfindig zu machen. „Eine was?“ fragte diese derweil verdutzt und wandte sich in die Richtung, aus welcher sie Tsuki Stimme gehört hatte, als sie jedoch durch ihre abrupte Bewegung mit ihren Kopf gegen etwas stieß und schmerzerfüllt aufjaulte, ebenso wie das, gegen was sie gestoßen war. „Yuki, pass doch auf. Das war mein Kopf!“ „Meiner doch auch.“ erwiderte Yuki, welche sich leicht dir Stirn rieb. „Jetzt wünschte ich mir echt, ein Geist- oder Unlicht-Pokémon zu sein. Die können Hauptsache im Dunkeln sehen. Ich will wissen, wo wir sind. Mach endlich einer mal das Licht an.“, verlangte Tsuki wütend, als plötzlich wie auf Kommando überall die Lichter angingen, was jedoch die beiden zwang die Augen zu zukneifen, da sie von dem plötzlichen Licht stark geblendet wurden. „So war das jetzt aber nicht gemeint.“, murmelte Tsuki nach ein paar Sekunden und öffnete ihre Augen einen Spalt, bevor sie diese dann geschockt aufriss und sich in der Halle umsah, wo sie und Yuki sich befanden.

Diese hatte auf beiden Seiten eine Tribüne, während am anderen Ende der Halle sich noch eine Loge befand, welche jedoch mit Vorhängen verdeckt war, während sich direkt in der Mitte der Halle, wo Yuki und Tsuki standen, ein Kampfplatz befand.

„Das… Das ist eine Arena.“, stammelte Tsuki und sah geschockt zu den Markierungen auf den Boden, welche in den Arenen für Pokémonkämpfe immer auf den Boden aufgemalt waren. „Was ist eine Arena?“ fragte Yuki, welche mit dem Begriff nicht viel anfangen konnte, doch sie konnte Tsukis Gesichtsausdruck ansehen, das dies wohl nichts Gutes war. „Du kennst nicht einmal eine Arena? Yuki, du solltest wirklich einmal die Insel verlassen. In Arenen kämpfen die Menschen mit uns Pokémon gegeneinander. Und das wir uns in einer befinden, kann nur bedeuten das…“, erklärte Tsuki, als aber plötzlich die Vorhänge bei der Loge sich zurückzogen und so Giovanni zu sehen sah, welcher auf einen Sessel saß und grinsend zu Yuki und Tsuki herabsah.

„Eine Arena, kleine Yuki, ist ein Ort an dem Kämpfe ausgetragen werden.“, erklärte er, da er ja nicht wusste, das Tsuki dies auch schon gesagt hatte, da diese weder die Menschensprache noch Gedankenübertragung beherrschte. „Das hat Tsuki mir gerade schon erzählt. Aber was sollen wir dann hier?“ fragte Yuki, während sie dabei versuchte nicht eingeschüchtert zu klingen, was Giovanni aber nur ein Lachen entlockte. „Was ihr hier sollt? Das habe ich doch gerade erklärt. Hier werden Kämpfe ausgetragen. Also sollt ihr das auch machen. Kämpft!“, befahl Giovanni und hob einen Pokéball, welcher sich auch darauf sofort öffnete und das Pokémon in diesem freiließ, welches ein paar Meter von Yuki und Tsuki in der Arena erschien und laut aufbrüllte. „Oh nein. Warum ein Nidoking?!“, fragte Tsuki entsetzt und wich zusammen mit Yuki langsam zurück, bis sie dann an die geschlossen Tür stießen und nicht weiter zurückweichen konnte. „Ich weiß es nicht. Aber ich wünschte, es wäre auch ein anderes.“ flüsterte Yuki, als aber auch schon Giovanni auf die beiden zeigte. „Nidoking, Erdbeben!“, befahl er gelassen, was jedoch bei Yuki und Tsuki Entsetzen auslöste, doch bevor die beiden reagieren, geschweige denn ausweichen konnten, stampfte Giovannis Nidoking auch schon brüllend auf den Boden, welcher darauf zu erbeben begann, was Yuki und Tsuki durchrüttelte. „Das ist unfair.“, beschwerte sich Tsuki, während sie durch das Beben strauchelte und stürzte, worauf Yuki schnell reagierte und sich in die Lüfte erhob, doch darauf hatte Giovanni nur gewartete. „Jetzt haben wir eine perfekte Zielscheibe.“, murmelte er und wandte sich an sein Nidoking.

„Hyperstrahl auf das Mewtu!“, befahl er, worauf Yuki erschrocken zu dem Nidoking sah, welches aber auch schon sein Maul öffnete und in diesem einen Energiestrahl sammelte, welchen es dann auf Yuki abfeuerte, welche nicht mehr ausweichen konnte. „YUKI!!“, schrie Tsuki und sah geschockt, wie der Strahl Yuki zuraste. Diese reagierte sofort und da sie nicht ausweichen konnte, aktivierte sie schnell ihren Schutzschild, gegen welchen der Hyperstrahl prallte. „Beachtlich. Ich frage mich nur, ob du stark genug bist, dem Hyperstrahl ganz aufzuhalten.“, rief Giovanni und sah gelassen zu, wie Yuki versuchte ihren Schild aufrecht zu erhalten, während sie immer weiter zurück gedrängt wurde. <Ich… ich kann nicht mehr.> dachte Yuki, als aber auch schon der Hyperstrahl ihr Schild durchbrach und sie direkt traf, was sie schmerzerfüllt aufschreien ließ, während sie gegen die Wand geschleudert wurde, bevor sie dann benommen zu Boden stürzte. „Nein!“, schrie Tsuki und sprang auf, da sie ihrer Freundin zur Hilfe eilen wollte, als sie dann aber entsetzt sah, wie das Nidoking schon auf die verletzte Yuki zustürmte und kurz vor dieser seine Klaue hob, welche lila zu leuchten begann. „Vergiss es. Du setzt nicht den Gifthieb gegen sie ein!“, rief Tsuki und hob ihre rechte Hand, worauf plötzlich um sie unzählige Blätter aufwirbelten, welche dann aber sofort auf Nidoking zuschossen und diesen trafen, was Nidoking aus dem Gleichgewicht brachte, weshalb dieses stoppen musste, um zu verhindern das es zu Boden stürzte. Doch Tsuki konnte sich nicht lange darüber freuen, da sie mit ihren Blättertanz zwar Nidoking aufgehalten hatte, doch dadurch hatte sie auch seine Aufmerksamkeit. „Oh oh…“, murmelte sie leise, als das Nidoking schon wütend aufbrüllte und auf sie zustürmte, was Tsuki doch veranlasste schnell die Flucht zu ergreifen, was aber damit endete, das sie im Zickzack durch die Arena rannte, gefolgt vom wütenden Nidoking.

Doch während Tsuki auf der Flucht war, konnte sich Yuki wieder etwas aufrappeln, worauf sie auch ihre Freundin sah, welche schnell vor dem wütenden Nidoking flüchtete. „Tsuki!“ Yuki wollte schon aufspringen und ihrer Freundin zur Hilfe eilen, doch als sie sich erhob schoss ein starker Schmerz durch ihren Körper und zwang sie wieder zu Boden. „Aua. Wie stark war der Hyperstahl?“ murmelte Yuki, während sie fest die Zähne zusammenbiss um einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Doch sie wusste, das sie keine Zeit zum ausruhen hatte, weshalb sie sich konzentrierte und plötzlich von einem hellen Licht umgeben war, welches sich wie eine Kuppel um sie legte. Während Yuki in dieser lag, fielen Tropfen von der Decke der Kuppel, welche leicht funkelten und an Sternschnuppen erinnerten. Doch als diese mit Yuki in Berührung kamen, spürte diese, wie ihre Energie zurückkam und als die Kuppel verschwand, waren mit ihr auch Yukis Schmerzen verschwunden, weshalb diese schnell aufsprang, als Giovanni auch schon einen neuen Befehl gab. „Nidoking, bring diesem Kirlia mal ein paar Manieren bei. Setz Donner ein.“

Darauf stoppte Nidoking in seiner Verfolgung und brüllte laut auf, während sich an seinem Horn mehrere Blitze bildeten, welche sich auf ein weiteres Brüllen sich von seinem Horn lösten und auf Tsuki zuschossen, welche geschockt der Attacke entgegensah und noch zur Seite springen wollte, doch es war zu spät und sie wurde hart von der Donner-Attacke getroffen, worauf sie zu Boden stürzte. „Gut so Nidoking. Gib ihr mit deinem Gifthieb den Rest!“, befahl Giovanni, worauf Nidoking sich mit erhobener Klaue auf Tsuki stürzte, welche irgendwie versuchte aufzustehen, doch durch die Donner-Attacke war sie gelähmt und konnte sich kein Stück rühren. <Nein! Mama, Papa. Helft mir!> dachte sie ängstlich, während sie Nidoking über sich sah, welche mit seiner lila leuchtenden Klaue ausholte und dann nach ihr schlug. Doch bevor der Gifthieb Tsuki erreichte, schoss auch schon Yuki von der Seite an, packte Tsukis Hüfte und sprang mit dieser zur Seite, um so der Attacke von Nidoking auszuweichen, worauf dieser nur ein Loch in den Boden schlug, was aber dazu führte, das Nidoking im Boden stecken blieb. „Schnell Tsuki, setz auch den Mondschein ein. Das müsste deine Paralyse aufheben.“ befahl Yuki, während sie Nidoking dabei beobachtet, wie dieser versuchte seine Hand irgendwie wieder aus dem Boden zu bekommen. Darauf schloss Tsuki die Augen, worauf sich auch um sie eine leuchtende Kuppel legte, wo dann die Tropfen auf sie fielen und sie so heilten. „Danke.“, sagte Tsuki, nachdem sie sich mit Hilfe der Mondschein-Attacke wieder völlig erholt hatte, bevor sie dann mit Tsuki sich dem Nidoking zuwandte, welches sich endlich hatte befreien können, weshalb die beiden doch schnell wieder zurückwichen, während das Nidoking langsam auf die beiden zukam.

„Also jetzt hätte ich nichts gegen deinen Teleport einzuwenden.“, flüsterte Tsuki als die beiden an die Wand stießen, welche die Tribüne von dem Kampfplatz trennten. „Ich auch nicht, aber ich kann ihn nicht einsetzen.“ „WAS?!“ „Tut mir leid, aber der Hyperstrahl war zu stark. Zwar hat mir die Mondschein-Attacke wieder meine Energie zurückgegeben, aber ich bin zu geschwächt, als das ich mich und noch jemanden teleportieren könnte.“ erklärte Yuki beschämt, was Tsuki dazu veranlasste sich noch mehr an die Wand zu drücken und ängstlich zu dem Nidoking zu sehen, welches nur noch ein paar Schritte von ihnen entfernt war. „Und was sollen wir jetzt tun? Wir haben keine Chance gegen das Nidoking.“, meinte Tsuki panisch, was Yuki nur bestätigen konnte. „Stimmt, aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit.“ „Ach ja? Und welche?“, fragte Tsuki und sah zu Yuki, welche ihr schon antworten wollte, als aber Nidoking schon wieder zum Angriff überging und auf die beiden zustürmte und mit seine Gifthieb ausholte, was die beiden dazu veranlasste jeweils schnell zur Seite zu springen, um so der Attacke auszuweichen. „Yuki, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du jetzt eine brauchbare Idee hast.“, rief Tsuki und wich einen erneuten Hieb von Nidoking aus, welches anscheinend vor hatte, sie als erstes auszuschalten. Doch bevor sich Nidoking erneut auf Tsuki stürzen konnte, schoss Yuki auch schon eine Konfusion auf ihn, welche Nidoking in den Rücken traf und straucheln ließ, worauf Tsuki schnell zu ihrer Freundin eilte. „Okay, raus damit. Was sollen wir machen?“ „Wir greifen sein Horn an.“ „Sein Horn?“, fragte Tsuki skeptisch, auf Yukis Antworte, welche darauf nickte, während die beiden schnell einen erneuten Angriff von Nidoking auswichen. „Ich habe Mama mal dabei beobachtet. Als sie gegen mehrere Nidoking kämpfte, hat sie immer deren Horn angegriffen. Mir hat sie erzählt, dass das Horn die Schwachstelle sei.“ „Wirklich?“, fragte Tsuki erstaunt, während sie sich schnell zu Boden fallen ließ, um einen Hieb von Nidoking auszuweichen. „Dann sollten wir das lieber schnell tun. Am besten wir setzen unsere Konfusion ein. Diese müsste bei Nidoking gut wirken, da Gift-Pokémon Psychoattacken nicht vertragen.“, meinte Tsuki und rannte schnell mit Yuki zum anderen Ende der Arena um etwas Zeit zu haben, bevor Nidoking sie wieder angriff. „Okay, dann machen wir es so…“ erwiderte Yuki und flüsterte Tsuki schnell etwas ins Ohr, worauf diese immer wieder nickte, bevor sie dann leicht grinste. „Das ist eine gute Idee. So machen wir das. Viel Glück!“, rief sie, bevor sie zur Seite rannte und so den Hyperstrahl von Nidoking auswich, während Yuki schnell wieder zu fliegen begann und anfing Kreise über Nidoking zu ziehen.

Ist das alles was du kannst? Da ist doch sogar ein Flegmon besser. Deine Attacken sind so lahm, die würden mich doch nicht einmal treffen, wenn ich paralysiert wäre.“ ärgerte Yuki Nidoking und streckte diesem provozierend die Zunge raus. Darauf brüllte Nidoking wütend auf und begann Yuki mit seinen Donner zu attackieren, welche jedoch kichernd immer wieder auswich, was Nidokings Wut jedoch nur mehr schürte. Doch während Yuki seinen Attacken auswich, sah sie aus dem Augenwinkel zu Giovanni, welcher gelangweilt den Kampf beobachtete. <Er scheint gar nicht eingreifen zu wollen, aber auch gut. Da muss ich mir keine Sorgen machen, das Nidoking den Hyperstrahl einsetzt. In seiner Wut und meiner Herausforderung mit der Paralyse wird er garantiert weiterhin den Donner einsetzen und den kann ich viel einfacher ausweichen.> dachte Yuki lächelnd und sah zu Tsuki, welche sich heimlich hinter Nidoking schlich, welcher sie in seiner Wut überhaupt nicht bemerkte. Doch so bemerkte er auch nicht, wie Tsuki wieder ihren Blättertanz aktivierte und mit diesen Nidokings Beine angriff, welcher darauf schmerzerfüllt aufschrie und zu Boden stürzte, worauf Yuki und Tsuki nur gewartet hatten.

Bevor Nidoking wieder aufstehen konnte, waren schon Yuki und Tsuki auf seiner Brust und hoben jeweils eine Hand, in welcher ein regenbogenfarbiges Licht erstrahlte. „Tut uns leid, aber du lässt uns keine Wahl.“ „Es ist nichts persönliches, aber wir dürfen einfach nicht verlieren. Verzeih uns.“ entschuldigten sich die beiden und griffen gleichzeitig aus nächster Nähe mit ihrer Konfusion Nidokings Horn an. Dieser schrie darauf schmerzerfüllt auf und begann sich vor Schmerzen am Boden zu winden, während Yuki und Tsuki schnell von seiner Brust sprangen und Abstand nahmen, während sie Nidoking dabei zusahen, wie dieses sich vor Schmerzen krümmte, bevor es dann von einem roten Strahl erfasst wurde und verschwand. Darauf sahen die beiden zu Giovanni, welcher zähneknirschend sein Nidoking zurückgerufen hatte, worauf die beiden zu jubeln begannen. „Wir haben es geschafft!“ „Das war eine spitzen Idee Yuki!“, jubelte Tsuki, während die beiden sich fröhlich umarmten, worauf Giovanni versuchte nicht einen Wutanfall zu bekommen, während er zornig den Pokéball ansah, in welchem sich sein Nidoking befand. „Du lässt dich von zwei Baby-Pokémon besiegen. Und das, obwohl du durch die Drogen schon verstärkt wurdest. Du bist wirklich nicht zu gebrauchen, du unfähiges Stück Dreck. Wenn das hier vorbei ist, wirst du ausgetauscht.“, schimpfte Giovanni und warf den Pokéball achtlos zu Boden, während sein Snobilikat diesen nur kurz desinteressiert ansah, bevor es sich abwandte, worauf es so wirkte, als wäre dieser Pokéball es nicht einmal wert, als Spielzeug verwendet zu werden.

„Ich muss schon sagen, ich bin überrascht. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ihr beiden mein Nidoking besiegt. Auch wenn dieses anscheinend ziemlich wertlos ist.“ „Er ist nicht wertlos! Nidoking ist ein starkes Pokémon, du erkennst das bloß nicht.“ verteidigte Yuki Nidoking, was Giovanni nur zum Lachen brachte. „Anstatt dich auf Nidokings Seite zu schlagen, solltet ihr beiden euch lieber bereit machen. Denn hier kommt euer nächster Gegner.“, sagte Giovanni grinsend und drückte einen kleinen Knopf, welcher auf dem Geländer von der Loge angebracht war, worauf ein Stück der Wand direkt unter der Loge hochfuhr und so den Blick auf ein Pokémon dahinter frei gab, was Yuki und Tsuki jedoch entsetzt mit ansahen.

„Okay, ich habe eben zwar gesagt, dass Nidoking unfair sei, aber ich ändere meine Meinung. Ich will lieber wieder gegen Nidoking kämpfen.“, sagte Tsuki ängstlich und wich mehrere Schritte zurück, während sie ebenso wie Yuki Mewtu nicht aus den Augen ließ, welcher sich jedoch kein Stück rührte. Doch anstatt Mewtu irgendeinen Befehl zu geben, schnippte Giovanni kurz mit seinen Fingern, worauf Mewtus Augen aufleuchtete und selbst durch das Visier zu sehen waren, bevor Yuki und Tsuki auch schon in die Luft gehoben wurden, wo sie ein paar Sekunden bewegungslos in der Luft hingen, bevor sie hart nach hinten geschleudert wurden und gegen die Wand über den Tribünen prallten, wo sie dann hart auf die Sitze aufschlugen, welche auch noch aus Stein waren und so noch mehr Schmerzen beim Aufprall verursachten.

„Das darf doch nicht wahr sein. Gegen das Nidoking hatten wir fast keine Chance, aber gegen deinen Vater ist es hoffnungslos.“, keuchte Tsuki, während sie versuchte sich wieder hochzustemmen, doch ihre Hände wie auch ihre Arme zitterten zu stark, weshalb sie dieses Vorhaben schnell wieder aufgeben musste. „Es stimmt, wir haben keine Chance. Papa ist zu stark.“ bestätigte Yuki, welche es geschafft hatte sich aufzurappeln und langsam zu Tsuki kroch, wo sie dann deren Hand ergriff. „Tsuki, wir müssen schnell zu Onkel Mewthree.“ „Was? Und wie…?“, wollte Tsuki fragen, bevor Yuki sie dann aber unterbrach. „Ohne Hilfe schaffen wir es doch nicht und jetzt wissen wir, wo die Basis ist. Wir müssen den anderen davon erzählen. Wir müssen schnell nach Hause und Onkel Mewthree hiervon erzählen.“ erklärte Yuki, worauf Tsuki sofort protestierte. „Und wie soll das gehen Yuki? Du hast doch gesagt, das du den Teleport nicht mehr einsetzen kannst.“ „Doch ich kann. Zwar kann ich nur einzeln jemanden teleportieren, aber das muss reichen. Ich teleportiere dich zuerst aus der Basis, dann komme ich nach.“ erklärte Yuki und bevor Tsuki wieder protestieren konnte, verschwand diese auch schon mit der Hilfe von Yukis Teleport. <Jetzt ich.> dachte Yuki und wollte ihren Teleport aktivierten, als plötzlich ein schwarzer Energieball auf sie zugeschossen kam und sie hart im Rücken traf, worauf Yuki schmerzerfüllt aufschrie und zu Boden ging. „Nein… Papa… nicht…“ flehte Yuki und sah über ihre Schulter zu Mewtu, welcher über die Sitzreihen langsam auf sie zuging, was Yuki aber nur noch mehr Angst machte, weshalb sie versuchte davon zu kriechen. Doch nach ein paar Sekunden wurde sie wieder von Mewtus Telekinese angehoben und zurück in die Arena geschleudert, wo sie hart auf den Boden aufprallte und dort benommen liegen blieb, während ihre Sicht immer undeutlicher wurde und sie Mewtu nur noch verschwommen sehen konnte, wie dieser knapp vor ihr landete und auf sie zu ging.

Papa.“ flüsterte Yuki leise, bevor alles schwarz um sie wurde und sie das Bewusstsein verlor.
 

------- 1 Stunde vorher in New Raport City ---------

„Endlich sind wir da.“, seufzte Pikachu erleichtert, während sie und die anderen in einer Gasse zwischen den Häusern stand und so über den Marktplatz zum Pokémoncenter sehen konnten, ohne das sie entdeckt wurden.

„Ja schon, aber was machen wir jetzt?“ „Na was wohl? Während wir beide verschwinden und uns ein gutes Versteck suchen von welchem wir die anderen später unauffällig verfolgen können, werden wir da reingehen und Sakkáku wird sich als Bewerberin für Team Rocket ausgeben.“, antwortete Miauzi auf Mauzis Frage, während Sakkáku zweifelnd zum Pokémoncenter sah, was Tsuyósa jedoch nicht entging. „Was ist los Sakkáku?“, fragte er besorgt und legte seine Klaue auf ihre Schulter, worauf sich Sakkáku vom Pokémoncenter abwandte und sich zu den anderen drehte. „Mir ist das zu einfach. Glaubt ihr nicht, dass das Center bewacht wird?“ Auf ihre Frage hin, sahen sich die anderen doch etwas zweifelnd an, bevor Pikachutu dann nickte. „Das ist kein falscher Gedanke, aber was wäre daran so schlimm. Schön, sie sehen wie eine Frau mit mehreren Pokémon ins Pokémoncenter geht. Das ist doch nicht unauffällig.“ „Da hat Pikachutu zwar nicht Unrecht, aber du willst auf etwas anderes hinaus, oder Sakkáku?“, fragte Lohgock, worauf Sakkáku nickte. „Genau. Was ist, wenn sie schon vorher das Center beobachtet hatten? Bevor Jessie, James und Saria gefangen genommen wurden?“ „Worauf willst du hinaus?“, fragte Pikachu verwirrt, doch Mikómi hatte begriffen, was Sakkáku meinte. „Wenn sie schon vorher das Center beobachtet hatten, dann müssten sie auch Sakkáku schon gesehen haben. Wir beide waren ja kurz vor dem Überfall von Team Rocket im Center, um herauszufinden wie wir schnell nach Shima no Jiyu gelangen konnten.“ „Und was ist jetzt das Problem?“, fragte Pikachu, während Lohgock leise seufzte. „Wenn sie Sakkáku schon vorher gesehen und sie eventuell auch verfolgt haben, könnte es sein, das sie gesehen haben, wie sie sich auf den Weg nach Shima no Jiyu gemacht hat und zwar nur mit einer Gruppe von Galagladi, Guardevoir und ihren Entwicklungsstufen. Wenn Sakkáku jetzt mit uns allen ins Center geht…“ „… würde das ziemlich auffallen. Besonders wenn sie wissen, das Sakkáku angeblich diese ganzen Pokémon auf Shima no Jiyu freilassen wollte.“, beendete Tsuyósa Lohgocks Satz, welcher darauf nickte. „Aber allein kann sie doch auf keinen Fall gehen.“, erwiderte Miauzi, worauf Mikómi widersprach: „Allein wird sie nicht gehen. Ich gehe mit Sakkáku ins Center. Zusammen werden wir beide nicht auffallen, da ich schon beim letzten Mal dabei war.“ „Und wir anderen verschwinden zusammen mit Miauzi und Mauzi auf die Dächer. Wenn ihr dann herauskommt, werden wir euch folgen. Ist zwar nicht mehr der Plan, welchen wir hatten, aber es geht wohl nicht anders.“, meinte Tsuyósa, worauf die anderen nickten. „Okay. Komm Mikómi, wir spielen jetzt mal eine Trainerin und ihr Pokémon, welches unbedingt bei Team Rocket einsteigen will.“ „Juhu, wirklich ein super Traum.“, erwiderte Mikómi sarkastisch und folgte schnell Sakkáku, welche auf den Marktplatz getreten war und sich zwischen den Menschenmassen durchdrängte, direkt auf dem Weg zum Pokémoncenter, während die anderen in der Gasse zurückblieben. „Okay, und wir verschwinden jetzt erst einmal. Ab nach oben.“, befahl Lohgock und packte sich Mauzi, welcher noch immer im Klettern nicht so gut war und sprang zusammen mit Tsuyósa schnell die Häuserwand hoch, während Pikachu, Pikachutu und Miauzi ihnen schnell über mehrere gestapelten Kisten folgten.
 

„Glaubst du, das wird klappen?“, fragte Mikómi, als sie und Sakkáku ins Center eintraten, welches völlig leer zu sein schien, während jedoch hinter dem Tresen eine einzelne Frau saß, welche nur ein Kittel trug und sie freundlich anlächelte. Doch da die Frau Mikómi nicht verstand und Sakkáku sich von Anfang an nicht verdächtig machen wollte, schwieg sie lieber und beließ es bei einem leichten Schulterzucken, was fast nicht zu sehen war.

„Hallo und willkommen im Pokémoncenter von New Raport City. Wie kann ich Ihnen helfen? Braucht Ihr Vulnona oder auch Ihre anderen Pokémon eine Behandlung?“ Anstatt jedoch auf die Frage der Frau zu antworten, nachdem Sakkáku bei ihr an den Tresen war, lachte sie leicht auf. „Tut mir leid, aber außer Mikómi habe ich kein anderes Pokémon und sie braucht auch keine Behandlung.“ <Besonders da ich mir denken kann, dass ich Mikómi nicht wiedersehen würde, sollte ich sie hier abgeben.> dachte Sakkáku noch dazu, doch sie hütete sich davor dies laut auszusprechen.

„Ach wirklich? Brauchen Sie dann vielleicht eine Medizin? Oder möchten Sie an unsere Maschine, um weitere Pokémon von Ihrem zuhause zu holen, wo Sie diese zurückgelassen haben?“, fragte sie Frau lächelnd weiter, wobei Sakkáku schon dadurch große Lust hatte, dieser das Lächeln aus dem Gesicht zu schlagen, da sie sich denken konnte, das diese Pokémon niemals hier ankommen würden, was ihre Wut auf diese Menschen noch mehr schürte, doch ein Stupsen an ihrer Hand holte sie schnell aus ihren Gedanken zurück. „Sakkáku, das ist jetzt nicht die Zeit um zu träumen. Wir haben einen Plan, jetzt leg schon los.“, knurrte Mikómi, worauf Sakkáku sich schnell zusammenriss und sich wieder an die Frau wandte. „Nein, deshalb bin ich auch nicht hier. Ich will keine Behandlung oder Medizin für Mikómi und wie gesagt, außer ihr habe ich kein weiteres Pokémon.“, antwortete Sakkáku und sah amüsiert, wie die Frau sie reichlich irritiert ansah und anscheinend überlegte, was Sakkáku dann im Pokémoncenter wollte, doch bevor diese fragen konnte, sah Sakkáku sich kurz in der Vorhalle um, bevor sie sich grinsend wieder an die Frau wandte: „Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der Angriff von euch auf das Center hier hat niemand in der Stadt bemerkt und die Bewohner wissen jetzt noch immer nicht, dass das Center von Team Rocket übernommen wurde. Wirklich erstaunlich.“ „Wie bitte?!“, fragte die Frau entsetzt und Sakkáku konnte ihr ansehen, wie die Frau dagegen ankämpfte nicht ihre Tarnung auffliegen zu lassen, weshalb ihr Lächeln mehr als gequält war. „Es tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung wovon Sie sprechen. Sie müssen…“, sagte die Frau, bevor sie schmerzerfüllt aufschrie und von den Tresen zurückwich, während sie versuchte ihre Hand zu befreien, in welche sich Mikómi verbissen hatte. „Rufen Sie ihr Vulnona zurück! Sofort!“, schrie die Frau und packte Mikómi am Maul und versuchte dieses mit Gewalt zu öffnen, doch Mikómis Biss wurde noch fester, was Sakkáku lächelnd mit ansah, bevor sie sich dann doch erbarmte. „Mikómi, lass sie los. Du verdirbst dir noch den Magen.“ Daraufhin ließ Mikómi sofort von der Frau ab, welche ängstlich zurückwich und ein Tuch aus ihrem Kittel zog, mit welchem sie versuchte die Blutung ihrer Hand zu stillen, während Mikómi grinsend um die Tresen herumging, um wieder an Sakkákus Seite zu gelangen.

„Sie hatte versucht einen Knopf unter den Tresen zu drücken. Ich rate mal, der hätte einen Alarm aktiviert.“, erklärte Mikómi auf Sakkákus fragenden Blick, worauf diese lächelte bevor sie tadelnd den Finger hob. „Also bitte, wie jämmerlich war das denn? Glauben Sie etwas, das meine Mikómi nicht bemerken würde, wenn Sie einen Alarmknopf drücken wollten?“, fragte Sakkáku, worauf sich die Frau von ihrer blutenden Hand abwandte und Sakkáku geschockt ansah, bevor sie schon auf die Tresen zu rannte und ihre gesunden Hand nach den Knopf ausstreckte. Doch bevor sie diesen überhaupt erreichen konnte, hatte Sakkáku deren Handgelenk schon ergriffen und drehte dieses auf den Rücken der Frau, welche schmerzerfüllt aufschrie. „Na na. Nicht so hastig. Warum hören Sie nicht erst zu, was ich zu sagen habe, bevor Sie panisch nach Hilfe schreien?“, fragte Sakkáku und lächelte kalt, während sie den Arm noch mehr verdrehte. <Das ist für Mewtu und all die anderen Pokémon, welche ihr quält.>

„Was ist hier los?!“, rief plötzlich jemand, worauf Sakkáku ihren Blick zu einer der Türen wandte, welche zu den hinteren Zimmern führte und ein Mann vor dieser stand und geschockt zu ihr und der noch immer schreienden Frau sah, während Sakkáku jedoch keine Miene verzog und den Mann nur leicht musterte, welcher eine schwarze Team Rocket Uniform trug welche auf ihrer Brust ein rotes ‚R‘ hatte, doch sie bemerkte auch, das dieser Mann nicht diesen Hut trug, welchen die Agenten eigentlich trugen, doch darum kümmerte sie sich nicht.

„Kann man mit Ihnen vielleicht besser sprechen, als mit dieser Agentin?“, fragte Sakkáku und wies mit einem Schwenk des Kopfes auf die Frau, welche zwar aufgehört hatte zu schreien, jedoch vor Schmerzen wimmerte.

„Wer auch immer Sie sind, lassen Sie auf der Stelle die Frau los.“, verlangte der Agent und griff nach einem Pokéball an seinem Gürtel, was Sakkáku jedoch auf keinster Weise beunruhigt, während sie den Mann doch etwas erstaunt ansah, bevor sie sich an Mikómi wandte. „Na so was, damit hätte ich aber jetzt echt nicht gerechnet Mikómi. Die Agenten von Team Rocket helfen sich gegenseitig? Ich dachte, bei denen heißt es jeder für sich. Na ob wir beide da dann keine Probleme bekommen, wenn wie da mitmachen.“ „Sie wollen WAS?“, fragte der Agent entsetzt, während Sakkáku doch die Frau freiließ, welche ängstlich zu dem Agenten eilte und in das Zimmer verschwand aus welchem dieser gekommen war, während Sakkáku mit Mikómi auf den Agenten zuging. „Spreche ich undeutlich? Ich habe gesagt, dass ich vielleicht Probleme haben werde, wenn ich in der Team Rocket-Organisation bin. Und bevor sie fragen, ich hatte dies eigentlich mit der Frau da an den Tresen klären wollen, aber sie hatte Panik bekommen und wollte gleich den versteckten Alarmknopf drücken, weshalb ich sie halt etwas ruhig stellen musste.“, antwortete Sakkáku, während der Agent sie verwirrt ansah, bevor sie ungläubig musterte und dann in schallendes Gelächter ausbrach.

„Was ist so witzig?“, fragte Sakkáku und stemmte wütend ihre Hände in die Hüfte, während sie aber spürte, wie Mikómi sie leicht mit dem Kopf gegen ihr Bein stupste, um sie zu beruhigen. „Warum ich lache? Also bitte. Wir nehmen doch nicht jede x-beliebige Trainerin auf, nur weil sie unserer Organisation beitreten will. Tut mir furchtbar leid Süße, aber wenn ich richtig aus dem Nebenzimmer gehört habe, besitzt du nur dieses Vulnona und sonst kein weiteres Pokémon. Glaubst du ernsthaft, das du dann der Organisation beitreten kannst?“ „Und woher nimmst du dir das Recht, das zu entscheiden?“, fragte Sakkáku leicht wütend, während sie sich innerlich vorstellte, den Agenten mit ihrer Psychokinese eine Lektion zu erteilen. „Woher ich mir das Recht nehme?“, fragte der Agent lachend und sah dabei amüsiert zu Sakkáku, welche sich vorstellte ihn mit ihren Zauberblättern in Stücke zu schneiden. „Ich gehöre zum Team Rocket-Vorstand. Wir vertreten unseren Anführer in diesen Dingen, da er sich nicht um jeden armseligen Trainer kümmern will, welcher denkt, das er eine Chance hätte in unsere Organisation zu kommen.“, erklärte der Rocket-Vorstand und wandte sich grinsend ab. „Versuch es noch einmal, wenn du sechs Pokémon hast Süße, vielleicht hast du dann die Vorraussetzung dafür.“, meinte er und wollte schon gehen, doch Sakkákus nächste Frage ließ ihn abrupt stehen bleiben. „Also habe ich nicht einmal die Vorraussetzung, obwohl ich auf Shima no Jiyu war und noch immer meine Erinnerung daran besitze, trotz das ich diese seltenen Psycho-Pokémon gesehen habe?“

„Was haben Sie gerade gesagt?“, fragte der Rocket-Vorstand und drehte sich langsam zu Sakkáku um, welche erfreut feststellte, das dieser sie ungläubig ansah, während ihm das Lachen vergangen war. <Ist ihm wohl im Halse stecken geblieben.> dachte sie amüsiert, während sie genervt seufzte. „Ich rede doch nicht undeutlich. Ich war auf Shima no Jiyu und habe dort eine Gruppe von Psycho-Pokémon freigelassen. Doch ich verließ sie nicht sofort sondern erkundete die Insel, worauf ich dann diese seltsamen Pokémon gesehen habe. Sie hatten etwas von einer Katze, aber ihr Körperbau war mehr der eines Menschen. Sie hatten lange Schwänze und deren Köpfe waren durch irgendeinen Strang mit dem Rücken verbunden. Meiner Meinung nach sahen sie reichlich merkwürdig aus.“, erzählte Sakkáku, worauf Mikómi leicht schmunzelte. „Sei froh, das Mewtu und Mewthree dies jetzt nicht gehört haben.“ Doch Sakkáku konnte nicht darauf antworten, da der Rocket-Vorstand auf sie zukam. „Sie haben diese Pokémon gesehen? Und sie haben noch immer ihre Erinnerung an ihnen?“ „Natürlich. Sie hatten mich zwar bemerkt, aber kein Pokémon, egal wie mächtig es ist, nährt sich einem Vulnona, wenn dieses mit seinen neun Schwänzen droht. Verflucht zu werden ist keine schöne Sache. Und bevor mich diese Pokémon mit ihrer Telekinese fangen konnten, hatte schon eine Biss-Attacke von Mikómi sie aus der Konzentration gerissen und ich konnte fliehen. Ich hatte Glück das dieser Fischer von New Raport City noch in der Nähe war. Aber seit diesem Treffen mit diesen Pokémon, will ich wissen was sie können und wer sie sind. Und am allerwichtigsten, ich will sie fangen.“, antwortete Sakkáku und lächelte den Rocket-Vorstand kalt an, während sie hoffte, dass dieser ihr die Lüge abkaufte, doch der Rocket-Vorstand starrte sie weiterhin nur an. „Sag mal, was ist mit dem los? Ist der erstarrt?“, fragte Mikómi nach ein paar Sekunden, doch Sakkáku konnte ihr nicht antworten und hob skeptisch eine Augenbraun. „Oh man, wenn jeder von euch Agenten so reagiert, wenn er eine Information bekommt, dann gute Nacht. Bist du Vorstand ansprechbar oder muss ich dir erst Mikómi auf den Hals hetzen?“, fragte Sakkáku und schaffte es auch so, das der Rocket-Vorstand sich wieder fing und leicht mit dem Kopf schüttelte, um so wieder Herr über seine Gedanken zu werden.

„Entschuldigen Sie, aber Sie haben mich überrascht. Noch niemand hat es geschafft die Insel zu verlassen und dabei seine Erinnerung zu behalten. Die Mewtu und Mewthree nehmen einem eigentlich seine Erinnerung.“ „Ach, so heißen diese Pokémon also. Mewtu und Mewthree. Und was sind das genau für Pokémon?“ „Das darf ich Ihnen nicht sagen. Auch wenn Sie die Pokémon gesehen haben, Sie sind noch kein Mitglied der Organisation.“ „Aber so wie Sie es sagen, werde ich das bald sein.“, stellte Sakkáku grinsend fest, worauf der Rocket-Vorstand nickte. „Aber bevor wir uns darum kümmern, würde ich Ihnen noch gerne eine Frage stellen.“, meinte der Rocket-Vorstand, worauf Sakkáku nur nickte, während sie keine Miene verzog und diesen einfach emotionslos ansah. „Sie sagten, Sie haben die Psycho-Pokémon gesehen. Wie viele waren es?“ „Wie viele? Was soll das denn für ne Frage sein? Es waren drei.“, antwortete Sakkáku überrascht und runzelte fragend die Stirn. <Warum will er das wissen?> „Wie sahen diese drei Pokémon aus? Welche Fellfarben hatten sie?“ „Wie sie aussahen, hatte ich doch eben beschrieben. Und zwei von ihnen hatten ein weißes Fell, wobei eines der beiden, ich würde sagen es war männlich, eher schon ein leicht blaues Fell hatte, während sein Schwanz die Farbe von Lila hatte. Das Fell des anderen war ein helleres weiß, während deren Schwanz viel heller war, mehr wie Lavendel. Und das dritte hatte ein schwarzes Fell und…“ „Also haben sie das männliche Mewthree gesehen.“, unterbrach der Rocket-Vorstand Sakkáku, welche ihn darauf sprachlos anstarrte, während sie nur langsam begriff, was er gesagt hatte.

„Wie… bitte? Das Männliche?“, fragte sie nach ein paar Sekunden entsetzt, worauf der Rocket-Vorstand nickte, welcher aber nicht bemerkte wie geschockt Sakkáku war. „Genau. Wie wir erfahren haben, gibt es noch ein weiteres Mewthree auf der Insel, aber dieses ist weiblich. Wie dieses aussieht wissen wir zwar nicht, aber das schwarze Mewthree, welches Sie gesehen haben, kennen wir schon.“, erklärte der Rocket-Vorstand. <Wie… wie hat Team Rocket…?> dachte Sakkáku, während Mikómi mit ihrer Schnauze leicht Sakkákus Hand anstupste. „Frag, wie sie das herausgefunden haben.“, befahl Mikómi und riss Sakkáku so aus ihren Gedanken, welche sich sowieso überschlugen, während sie selbst versucht hatte, eine Antwort auf diese Frage zu finden. „Ich bin beeindruckt, das sie so etwas herausgefunden haben, obwohl diese Pokémon niemanden an sich heranlassen, geschweige denn auf die Insel. Wie hat die Organisation das geschafft?“ „Tut mir leid, aber wie schon vorher gesagt, Sie sind noch kein Mitglied. Wenn sie bei uns in der Organisation sind, werden Sie über alles informiert.“, erwiderte der Rocket-Vorstand und ging zum Ausgang des Centers, während Sakkáku ihn beunruhigt hinterher sah. „Was machen wir jetzt Guardevoir? Sie haben irgendwie von Mewthree erfahren.“, meinte Mikómi und sah besorgt zu Sakkáku auf, welche wütend ihre Fäuste ballte. „Ich habe keine Ahnung, wie sie das herausgefunden haben, aber wir werden uns jetzt erst einmal weiter am Plan halten. Auch wenn sie von ihr wissen, Mewthree ist auf Shima no Jiyu in Sicherheit. Nicht nur ihr Schutzschild schützt sie, sondern auch Mewthree. Es hat doch was gutes, das er dort geblieben ist.“, flüsterte Sakkáku, worauf sich der Rocket-Vorstand aber zu ihr umdrehte. „Was? Entschuldigen Sie aber ich habe Sie nicht verstanden. Würden Sie noch einmal bitte wiederholen, was Sie gesagt haben?“, fragte dieser, doch Sakkáku winkte schnell ab. „Nicht so wichtig. Ich sagte nur, dass ich darauf freue, solche starken Pokémon fangen zu können.“, antwortete sie und ging zusammen mit Mikómi schnell zu dem Rocket-Vorstand, welcher darauf leicht grinste. „Und das werden Sie bestimmt. Aber jetzt folgen Sie mir bitte, wir müssen aus der Stadt raus und da ich nicht gerade Alltagskleidung trage, müssen wir uns mehr in den verlassenen Gassen der Stadt aufhalten.“, erklärte der Rocket-Vorstand und verließ das Center, worauf Sakkáku und Mikómi ihm schnell folgten.

Draußen auf dem Markplatz ging der Rocket-Vorstand schnell nach rechts und verschwand zwischen Häusern, worauf Sakkáku und Mikómi ihm folgten, worauf die drei schweigend durch die vielen Gassen von New Raport City gingen. Doch Sakkáku wie auch Mikómi bemerkten die Schatten, welche ihnen ständig folgten und ihren Weg über die Dächer nahmen, worauf beide leicht grinsten, da der Rocket-Vorstand ihre Verfolger überhaupt nicht bemerkte. Doch beide hüteten sich davor ihren Blick zu heben und so ihre Freunde vermutlich zu verraten.
 

Von der Stadt gelangten der Rocket-Vorstand wie auch Sakkáku und Mikómi schnell in den Wald, wobei sie nach einigen Minuten sich durch ein dichtes Gestrüpp kämpfen musste, was für Mikómi auf ihren vier Pfoten noch schwieriger war, weshalb sie sich nach einigen Minuten mit ihren Flammenwurf den Weg frei brennen wollte, doch der Rocket-Vorstand hinderte sie daran: „Wag es nicht du blödes Vulnona. Der Weg zur Basis ist nicht ohne Grund so hinderlich. Wäre das ein normaler Trampelpfad, hätten wir gleich unzählige Rockys bei uns.“ Doch der Rocket-Vorstand wich schnell zurück, als Mikómi ihn wütend anknurrte. „Beruhig dich Mikómi.“, verlangte Sakkáku jedoch und legte eine Hand auf Mikómis Kopf, welche darauf verstummte und den Rocket-Vorstand nur wütend anfunkelte. „Ich freu mich, wenn wir diesen Bastard nicht mehr brauchen. Es wird mir eine Freude sein, ihn loszuwerden.“, knurrte Mikómi, worauf Sakkáku zwar nichts erwidern konnte, aber ihr Grinsen zeigte, was sie davon dachte.

Nachdem sie sich durch das Gestrüpp gequält hatten, gelangten die drei noch tiefer in den Wald, bevor Sakkáku nach ein paar Minuten ein großes Gebäude entdeckten konnte. „Ist das die Basis?“ „Stimmt genau. Wir haben sie hier am tiefsten Punkt im Wald vor vielen Jahren zu Forschungszwecken gebaut. Hätten wir geahnt wofür sie heute brauchen würden, hätten wir sie etwas unauffälliger gemacht.“, erzählte der Rocket-Vorstand und trat auf das Tor zu, welches jedoch verschlossen war, während an dessen Seite ein Kontrollpult stand, auf welchem jedoch keine Zahlen eingebracht waren und nur ein Schlitz zum Scannen eingebracht war. Der Rocket-Vorstand blieb vor dem Pult stehen und kramte kurz in seinen Taschen, wo er dann eine schwarze Karte herausholte und sich zu Sakkáku wandte, welche ein paar Schritte hinter ihm stehen geblieben war. „Die Basis kann nur mit dieser ID-Card betreten werden. Wenn du zu uns gehörst, bekommst du auch eine.“, erklärte und wandte sich dem Pult zu, wo er seine Karte durch den Scanner ziehen wollte, als…

„KIRLIA!!!“

Die drei zuckten erschrocken zusammen und sahen in die Richtung, aus welcher der Schrei gekommen war und entdeckten so ein Kirlia, welches weinend zu ihnen rannte. „Tsuki?“, fragte Sakkáku überrascht, bevor sie dann aber aus ihrer Starre erwachte und Tsuki entgegen rannte. „Tsuki, ein Glück. Dir geht es gut.“, rief Sakkáku erleichtert und nahm die weinenden Tsuki auf den Arm, wo sie diese fest an sich drückte, während Tsuki sich weinend an Sakkáku klammerte. „Gehört dieses Kirlia zu dir?“, fragte der Rocket-Vorstand, worauf Sakkáku leicht zusammenzuckte. <Mist.> „Ja, es gehört zu mir. Eigentlich habe ich es auf Shima no Jiyu ausgesetzt. Keine Ahnung, wie es hierher gekommen ist.“, antwortete Sakkáku hastig und hoffte, das der Rocket-Vorstand ihre Lüge abkaufte. „Kir. Kirlia Ki Kirlia. Kirlia Ki Kirlia.“, schluchzte Tsuki, worauf Sakkáku wie auch Mikómi diese alarmiert ansahen. „Was? Beruhig dich Tsuki. Was ist mit Yuki?!“, fragte Sakkáku besorgt. „Was hast du gerade gesagt?“, fragte der Rocket-Vorstand, worauf Sakkáku sich nicht rührte und auch nicht zu diesem sah, während sie schwieg. „Moment Mal, wir haben doch erst vor kurzen die Nachricht bekommen, das in die Basis jemand eingedrungen war. Und zwar das Kind der beiden Mewtu, welches Yuki heißt und ein Kirlia.“, erinnerte sich der Rocket-Vorstand und sah zu Sakkáku, welche Tsuki noch immer auf den Arm hatte und sich nicht rührte. „Dieses Kirlia ist das etwas…“, wollte der Rocket-Vorstand fragen, als aber auch schon Lohgock von einem der Bäume hinunter sprang und hinter dem Rocket-Vorstand landete. Dieser drehte sich darauf erschrocken um, bevor er dann schon aufkeuchte, da Lohgock ihn mit der Faust in den Bauch geschlagen hatte, worauf der Rocket-Vorstand zusammen brach. „Tsuki!“, rief Tsuyósa erleichtert, welcher gefolgt von Pikachu, Miauzi, Pikachutu und Mauzi vom Baum sprang und zu Sakkáku und seiner kleinen Tochter eilte. „Ist alles in Ordnung? Dir ist nichts passiert?“, fragte er besorgt, wie auch erleichtert und nahm Sakkáku Tsuki ab, welche er fest an sich drückte und ihr einen leichten Kuss auf die Stirn gab. „Nein, mir geht es gut. Aber Yuki.“, antwortete Tsuki unter Tränen, als sich Pikachutu einmischte. „Könnten wir das woanders bereden? Wir stehen hier direkt vor der Basis von Team Rocket und bei uns liegt einer von ihnen. Ohnmächtig.“ „Pikachutu hat Recht. Wir entfernen uns lieber schnell von hier.“, stimmte Lohgock zu und hob den ohnmächtigen Rocket-Vorstand auf seine Schulter. „Okay, verschwinden wir etwas.“, stimmte Mikómi zu und die Gruppe rannte schnell den Weg durch das Unterholz zurück, wobei Sakkáku dabei ihre Illusion auflöste und so wieder zu Guardevoir wurde, während sie Tsuki jedoch im Arm von Tsuyósa ließ.
 

Nachdem sie sich etwas von der Basis entfernt hatten, rannte Mikómi zu einem Baum, an welchem noch Reste von einem Netz eines Ariados vorhanden waren und zerrte von diesem einen dicken Faden. Lohgock, welcher sich schon denken konnte wofür dies war, warf den Rocket-Vorstand von seiner Schulter und hielt diesen an einen Stamm, um welchen Mikómi herumrannte und so den Rocket-Vorstand an diesen fesselte. „Okay, der hier ist verschnürt.“, meinte Lohgock, nachdem er den Faden noch einmal überprüft hatte und sah ebenso wie Mikómi und die anderen zu Tsuki, welche noch immer im Tsuyósas Armen war und leise weinte.

„Tsuki, raus damit. Was ist passiert? Wieso bist du allein? Du bist doch mit Yuki verschwunden oder etwa nicht?“, fragte Pikachu, worauf Tsuki aufschluchzte. „Das… das ist schon richtig. Wir… wir sind auch in die Basis eingedrungen und haben dort auch Mewtu gefunden. Sie wird in an einem dunklen Ort festgehalten und hat ein Armband um, welches ihre Kräfte unterdrückt. Sie kann nicht einmal mehr sprechen, da sie ihre Gedanken nicht übertragen kann.“ „Sie kann nicht mehr sprechen? Dann brauche ich dieses Armband unbedingt, für den Fall das sie mich wieder einmal anfaucht.“ „Guardevoir!“ „Das sollte ein Scherz sein Tsuyósa.“ erwiderte Guardevoir auf seine Maßregelung, doch ihr Blick verriet, das dies nicht der Fall gewesen war. Doch Tsuyósa ignorierte dies vorerst und wandte sich wieder seiner Tochter zu. „Was ist dann passiert Tsuki? Wo ist Yuki?“ „Wir… machten uns auf den Weg um Mewtu zu befreien, doch wir liefen direkt in Giovanni und mussten gegen sein Nidoking kämpfen. Wir besiegten es gemeinsam, doch dann…“, erzählte Tsuki, bevor sie wieder aufschluchzte und nicht weiter sprach. „Und dann was? Was ist passiert?“, fragte Mikómi leise, worauf Tsuki sich kurz über die Augen wischte. „Mewtu war zu stark. Er brauchte nicht lange, bis Yuki und ich erschöpft am Boden lagen. Yuki war nicht mehr in der Lage uns gleichzeitig zu teleportieren, also schickte sie mich erst hierher nach draußen. Sie… sie wollte nachkommen und ich habe die ganze Zeit gewartet, bis ich Mama gesehen haben. Aber… sie ist nicht gekommen. Yuki ist nicht aufgetaucht.“, erzählte Tsuki weiter und brach erneut in Tränen aus, worauf Tsuyósa sie fest an sich drückte und ihr beruhigend über den Rücken strich, während er zu den anderen sah.

„Verdammt, das ist nicht gut. Wenn Yuki nicht aufgetaucht ist, können wir uns alle denken, was passiert ist.“, fluchte Lohgock und schlug wütend mit seiner Faust gegen den Stamm, während Mikómi leise knurrte. „Ja. Wenn Mewtu nicht schlimm genug wäre, jetzt ist auch Yuki gefangen.“ „Aber was machen wir jetzt?“, fragte Mauzi. „Na was wohl? Wir gehen da rein und holen beide da raus. Wir können weder Mewtu noch Yuki dort lassen.“, erwiderte Pikachu, worauf Miauzi leise seufzte. „Und wie stellst du dir das vor? Derjenige welcher uns in die Basis führen sollte, ist hier bei uns ohnmächtig an den Baum gefesselt. Glaubst du, er hilft uns noch?“ „Warum sollte er nicht?“ fragte Guardevoir und trat auf den ohnmächtigen Rocket-Vorstand zu. „Was hast du vor?“, fragte Pikachutu, als Guardevoir schon ausholte und den Rocket-Vorstand eine Ohrfeige verpasste.

Wach auf!“ befahl sie, während der Rocket-Vorstand durch ihre Ohrfeige aufkeuchte und die Augen aufschlug. „Na? Gut geschlafen?“ fragte Guardevoir, während sie zufrieden mit ansah, wie der Rocket-Vorstand sich verängstigt umsah. „Verdammt, was geht hier vor? Wo bin ich?“ „Du solltest dir lieber um andere Sachen Gedanken machen.“ antwortete Guardevoir und packte das Kinn des Rocket-Vorstandes und zwang diesen so, sie anzusehen. „Wie zum Beispiel uns zu sagen, wo die gefangen gehalten werden, welche wir retten wollen.“ meinte Guardevoir grinsend, während der Rocket-Vorstand sie verwirrt ansah, bevor er zu den anderen sah und dann schnaubte. „Ihr wollt die Mewtu befreien.“, stellte er fest, worauf Guardevoir kurz auflachte und sich an die anderen Pokémon wandte. „Hey, der hat sogar etwas in der Birne.“ „Ja und deshalb werde ich euch nichts sagen.“, mischte sich der Rocket-Vorstand ein und grinste Guardevoir siegessicher an, welche ihn darauf nur skeptisch ansah, bevor sie sich zu ihm herunterbeugte. „Sei dir da nicht so sicher.“ flüsterte sie leise und trat dann von ihm weg. „Lohgock, Tsuyósa. Wärt ihr mal so freundlich und würdet mit ihm reden? Mir will er nicht antworten.“ bat Guardevoir und nahm Tsuki wieder auf ihren Arm, während Lohgock und Tsuyósa sich kurz angrinsten, bevor sie mit einem kalten Lächeln auf den Rocket-Vorstand zugingen, welcher irgendwie zu fliehen versuchte, doch die Fesseln hinderten ihn daran. „Halt! Das könnt ihr nicht machen! Ihr seid Pokémon. Ihr müsst uns Menschen gehorchen und dürft uns nicht verletzen!“ „Ach, dürfen wir nicht? Und wie ist das umgekehrt? Die Organisation, welcher du angehörst, quält Pokémon und experimentiert mit ihnen so lange, bis sie sterben. Ihr dürft uns quälen, aber wir euch nicht? Sei nicht albern. Und außerdem gehorchen wir keinen Menschen.“ „Und wie wollt ihr mich vernehmen, wenn die beiden mich jetzt verprügeln?“, fragte der Rocket-Vorstand, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah, bevor sie leise seufzte. „Verdammt, der Bastard hat Recht. Lasst das doch lieber.“ meinte sie, worauf Lohgock und Tsuyósa missmutig das Gesicht verzogen, sich jedoch wieder von ihm entfernten, worauf der Rocket-Vorstand erleichtert aufatmete. „Mikómi, kümmere du dich darum. Wenn er sich mit deinen Fluch herumschlagen muss, kann er uns ja noch antworten.“ „WAS?!“, schrie der Rocket-Vorstand und sah panisch zu Mikómi, welche schon fast fröhlich zu ihm rannte und den Stamm umrundete, während sie ihre neun Schwänz langsam um den Rocket-Vorstand legte, welcher sich panisch an den Stamm presste. „Also was ist? Erzählst du jetzt, wo sich Yuki, das weibliche Mewtu und die drei Menschen in der Basis befinden oder musst du erst für tausend Jahre verflucht werden?“ „Nein! Wartet! Ich erzähl es schon!“, schrie der Rocket-Vorstand, worauf Mikómi stoppte und fragend zu Guardevoir sah, welche langsam auf den Gefesselten zutrat, jedoch auf Abstand blieb, da sie nicht riskieren wollte, das Tsuki irgendetwas geschah. „Also? Ich höre.“ „Mit den Menschen meint ihr bestimmt diese Wissenschaftlerin und die beiden Verräter. Sie werden in den Zellen tief unten in der Basis festgehalten. Das weibliche Mewtu wird in einer Halle nicht weit von der Kuppel der Fehlschläge aufbewahrt. Wo aber ihre Tochter steckt, weiß ich nicht.“, berichtete der Rocket-Vorstand, als aber auch schon eine Psychokinese auf ihn zuschoss und er schmerzerfüllt aufschrie, als diese ihn direkt in den Bauch schlug. „Wag es noch einmal von Mewtu wie einem Ding zu sprechen und du lernst mich richtig kennen.“ fauchte Guardevoir, bevor ihr eine weitere Frage einfiel. „Aber wenn wir schon bei dem Verhör sind. Wie habt ihr von dem weiblichen Mewthree erfahren?“ fragte Guardevoir und kümmerte sich nicht um die überraschten wie auch geschockten Blicke der anderen. „Als ob ich dir das sagen würde. Du kannst mich mal.“, antwortete der Rocket-Vorstand und spuckte Guardevoir ins Gesicht. Diese wollte dem Rocket-Vorstand darauf schon eine reinhauen, doch Tsuyósa war schneller, welcher zornig dem Rocket-Vorstand seine Klaue ins Gesicht schlug, welcher darauf aufkeuchte und das Bewusstsein verlor, doch keines der Pokémon kümmerte sich weiter um ihn.

„Sie wissen von Mewthree? Wie haben sie das herausgefunden?“, fragte Pikachu entsetzt, doch Guardevoir konnte nur mit den Schultern zucken. „Ich habe keine Ahnung. Aber um diese Frage kümmern wir uns später. Wir müsse jetzt erst einmal Mewtu und Yuki helfen.“ „Okay, aber was meinte der mit einer Kuppel in welcher Fehlschläge aufbewahrt werden?“, fragte Pikachu, worauf Tsuki, welche sich etwas beruhigt hatte, antwortete: „Ich weiß es.“ Darauf sahen die anderen sie verdutzt an, während Tsuki sich ängstlich an Guardevoir klammerte und leicht zu zittern begann, als sie sich wieder an die Pokémon erinnerte, welche sie und Yuki in der Kuppel entdeckt hatte. „Dort… sind Pokémon. Die Menschen nennen sie Fehlschläge, da sie zu Bestien geworden sind. Die… die Menschen gaben ihnen irgendetwas, was sie Droge nennen. Zwar sollten die Pokémon, welche das Zeug nahmen, stärker werden aber dabei sollen sie immer mehr zu Tieren ohne Seelen werden. Ich habe sie gesehen. Das waren keine Pokémon mehr. Es waren Bestien, welche nicht zögerten eines von ihnen bei lebendigem Leib zu zerfleischen.“, erzählte Tsuki und begann noch mehr zu zittern, worauf Guardevoir sich mehr an sich drückte, worauf sich Tsuki haltsuchend an sie klammerte. „Eine Droge, welche Pokémon in Bestien verwandelt?“, fragte Pikachu entsetzt, während auch die anderen nur langsam begriffen, was Tsuki ihnen erzählt hatte.

„Das ist gar nicht gut. Wenn sie solch eine Droge haben, könnten sie diese auch Yuki oder ihren Eltern verabreichen und das wäre katastrophal. Wir sollten jetzt so schnell es geht in die Basis.“, sagte Mikómi nach ein paar Sekunden des Schweigens, worauf Mauzi jedoch widersprach. „Und wie sollen wir dort reinkommen?“ „Ganz einfach.“ antwortete Guardevoir und ging zu dem ohnmächtigen Rocket-Vorstand, in dessen Taschen sie kurz kramte, bevor sie sich wieder den anderen zuwandte. „Damit wird es klappen.“ meinte sie und hielt triumphierend die ID-Card hoch. „Super Idee Guardevoir.“, lobte Pikachu, während Tsuyósa aber skeptisch zu Tsuki sah. „Aber einer von uns muss hierbleiben und Tsuki nach Shima no Jiyu bringen. Hier im Wald ist es zu gefährlich für sie.“ „Nein, auf keinen Fall. Ich kann doch Yuki nicht im Stich lassen.“, rief Tsuki protestierend und zappelte kurz in Guardevoirs Armen, bevor sie aus diesen sprang. „Ich komme mit!“ „Das kannst du gleich vergessen Tsuki. Es ist zu gefährlich für dich.“ „Aber ich und Yuki waren die ersten welche in die Basis eindringen konnten. Also bin ich nicht so hilflos, wie ihr denkt.“, widersprach Tsuki und sah ihre Eltern trotzig an. „Bitte, jetzt hört auf zu streiten. Wir haben dafür keine Zeit und Tsuki hat Recht. Sie kennt sich am besten von uns in der Basis aus und war auch schon bei Mewtu und in dieser Kuppel. Vielleicht können wir mit ihrer Hilfe Mewtu und Yuki schneller finden.“, kam Mikómi zur Hilfe, worauf Guardevoir und Tsuyósa wussten, das sie keine Chance mehr hatten. <Verdammt. Manchmal hasse ich es, das Mikómi so stur ist und sich von nicht mehr abbringen lässt, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat.> dachte Guardevoir, während sie leise seufzte. „Na gut, aber du bleibst bei mir und Tsuyósa.“ verlangte sie, worauf Tsuki glücklich lächelte. „Aber was machen wir mit dem?“, fragte Pikachu und zeigte auf den Rocket-Vorstand. „Lassen wir den am Besten einfach hier. Dann kann er uns auch keine Schwierigkeiten machen.“, antwortete Lohgock, bevor die Gruppe sich dann schnell auf den Weg zurück zur Basis machte.
 

Hoffentlich klappt das jetzt.“ murmelte Guardevoir, als sie wieder am dem Tor, welches in die Basis führte, standen und Guardevoir die ID-Card durch den Schlitz in dem Kontrollpult zog. Dieses piepte einmal kurz, während es die Daten überprüfte, bevor dann das Tor langsam nach oben glitt und den Weg in die Basis freigab.

„Okay. Dann mal los.“, meinte Mikómi und die Gruppe rannte hinein, doch als sie in der Basis waren, ging plötzlich ein Alarm los, was sie sofort wieder stoppen ließ. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Miauzi und sah sich verwirrt um, als aber Lohgock schon entdeckte, was passiert war und er schnell hochsprang und mit seinen Feuerschlag eine Kamera zerstörte. „Das war los. Sie haben uns schon entdeckt.“ „Na klasse. Und jetzt?“, fragte Pikachu, während sie schon durch den Gang rannten und jederzeit mit einem Angriff rechnete. Doch nach ein paar Minuten mussten sie schon stoppen, da sich der Gang in drei Richtungen aufteilte. „Wir müssen uns aufteilen. Wenn wir hintereinander die anderen befreien, brauchen wir viel zu lange und werden vorher garantiert erwischt.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Guardevoir nickte. „Verstanden. Dann machen wir es so. Miauzi, Mauzi. Ihr beiden wolltet sowieso Saria, Jessie und James retten. Ihr solltet deshalb diesen Weg nehmen.“ sagte Guardevoir und wies auf den Gang ganz rechts, welcher durch eine Treppe in die Tiefe führte. „Tsuyósa, Tsuki und ich machen uns auf die Suchen nach Yuki.“ „Dann werde ich mit euch mitkommen. Wenn Mewtu noch bei ihr ist, könnte ich ihn vielleicht aufwecken.“, erwiderte Pikachutu, worauf Guardevoir nickte. „Einverstanden. Wir nehmen den mittleren Weg.“ „Dann werden Lohgock, Pikachu und ich Mewtu suchen.“, erwiderte Mikómi und sah zu dem linken Gang.

„Dann machen wir uns jetzt auf den Weg. Wenn eine Gruppe denjenigen gefunden hat, welchen sie retten sollen oder auch jemand anderen, dann fliehen diese. Wir warten nicht auf die anderen, da dies zu riskant ist, verstanden?“, fragte Tsuyósa, worauf die anderen nickten, bevor sich die Gruppe aufteilte und sie alle in verschiedenen Richtungen verschwanden, in der Hoffnung keinen Team Rocket Mitglied über den Weg zu laufen, dafür aber entweder Mewtu (w), Yuki oder Saria und die anderen.
 

------------- Währenddessen auf Shima no Jiyu ---------------

Mewthree? Mewthree? Wo bist du? Antworte doch!

Mewthree (w) flog schon seit die anderen aufgebrochen waren, durch die Wälder wie auch Höhlen der Insel, doch sie konnte Mewthree (m) einfach nicht finden.

Nachdem dieser wütend davon gegangen war, war sie ihm zwar sofort gefolgt, doch dadurch das sie kurz stoppen musste, um den anderen einen Weg durch ihrem Schutzschild zu ermöglichen, hatte sie ihn aus den Augen verloren.

Ach man, jetzt würde ich alles dafür geben, wie Mewtu diese Psycho-Suche zu beherrschen.“ murrte Mewthree, während sie frustriert stoppte und sich am Rand eines kleinen Teiches niederließ, wo sie ihre Beine anzog und diese mit ihren Armen umschlang. „Wo könnte er bloß stecken?“ fragte sie laut und schloss traurig ihre Augen und legte ihren Kopf auf ihre angezogene Knie, während sie alle Orte durchging, welche sie kannte und noch nicht abgesucht hatte, doch ihr viel keiner ein.

„Suchst du jemanden?“

Auf die Frage hin, öffnete Mewthree überrascht die Augen und hob ihren Kopf und sah sich nach allen Seiten suchend um. „Wer hat das gesagt?“ „Na ich!“, antwortete eine Stimme direkt vor ihr und als Mewthree ins Wasser sah, konnte sie dort ein kleines Pokémon entdecken, dessen Form einem Herz glich und Mewthree fragend ansah, welche diesen Blick aber erwiderte. „Was für ein Pokémon bist denn du?“ „Ich? Ich bin ein Liebiskus. Komisch, das du nicht meinen Namen kennst.“, antwortet das Liebiskus und kicherte leise, während Mewthree bis zum Wasser krabbelte und sich mehr hinunterbeugte, um so besser mit dem Liebiskus reden zu können. „Tut mir leid, aber es gibt so viele Pokémon. Trotz das ich schon mehr als ein halbes Jahr hier auf der Insel lebe, kenne ich noch immer nicht alle.“ „Dafür musst du dich nicht entschuldigen.“, winkte das Liebiskus lächelnd ab. „Mich wundert es nur, dass du nichts von meiner Art weißt. Wir Liebiskus sind dafür bekannt, das Paare, welche uns sehen, mit ewiger Liebe gesegnet sind. Deshalb kommen Paare oft hier zu unserem Teich und hoffen einen Blick auf uns zu werfen.“ „Aber ich habe doch keinen…“ versuchte Mewthree das Liebiskus zu widersprechen, doch dieses unterbrach sie sofort: „Und was ist mit dem schwarzen Mewthree, mit welchem du die ganze Zeit zusammen bist? So weit ich mitbekommen habe, seit ihr untrennbar.“ Daraufhin zuckte Mewthree ertappt zusammen und wurde leicht rot, während sie jedoch weiterhin versuchte zu widersprechen. „Okay, wir sind wirklich ständig zusammen, aber das heißt doch nicht, das wir ein Paar sind. Mewthree hat mich vielleicht schon geküsst und gesagt, das er mich liebt. Und wir haben auch zusammen einen Schlafplatz, aber das ist auch schon alles.“ „Also das ist genau das, was Paare eigentlich sind und tun.“, meinte das Liebiskus und sah amüsiert, wie Mewthree noch röter wurde und verlegen den Blick abwandte. „Wenn du dir nicht sicher bist, ob Mewthree in dir seine Partnerin sieht, dann habe ich hier was für dich.“, sagte das Liebiskus und sprang aus dem Wasser, wo es sich in der Luft kurz schüttelte, worauf sich eine Schuppe von ihm löste und neben Mewthree im Gras landete. Diese hob neugierig die Schuppe auf und sah diese neugierig an, bevor sie diese der Sonne entgegen hielt, um so zu sehen, wie die Schuppe, welche genauso wie Liebiskus die Form eines Herzen hatte und im Sonnenlicht leicht schimmerte.

Danke, aber was ist das?“ fragte Mewthree und sah von der Schuppe zu dem Liebiskus, welches wieder im Wasser war. „Das ist eine meiner Herzschuppen. Sie stehen genauso wie ich als Symbol der Liebe. Es ist sozusagen Sitte demjenigen ein Liebiskus oder eine Herzschuppe zu schenken, um diesen zu zeigen das man ihm liebt. Da wir Liebiskus aber nicht viel davon halten, wenn man uns einfach mitnimmt, geben wir dann lieber unsere Herzschuppen ab.“, erklärte das Liebiskus, worauf Mewthree dieses erstaunt ansah, bevor sie die Schuppe in ihrer Handfläche ansah. „Ich soll sie Mewthree schenken?“ „Genau. Selbst wenn er nichts von dieser Sitte weiß, die Form meiner Schuppe ist Erklärung genug.“, antwortete das Liebiskus fröhlich, doch Mewthree senkte traurig den Blick.

Das ist wirklich sehr freundlich von dir und ich bin dir auch dankbar, aber da gibt es ein Problem. Ich kann Mewthree nicht finden. Ich habe schon überall gesucht.“ erklärte sie. „Also von ihm hast du gesprochen.“, stellte das Liebiskus fest und überlegte kurz, bevor es sich wieder an Mewthree wandte. „Warst du auch schon an allen Orten, welche du und Mewthree kennt?“ „Ja. Ich war in der Ruine, im Trainingsgebiet und auch in unserem Unterschlupf im Bambuswald.“ „Ihr wohnt im Bambuswald?“, fragte das Liebiskus erstaunt, worauf Mewthree lächelnd nickte. „Genau. In diesem Wald ist nicht so viel los, was Mewthree und ich auch viel lieber mögen. Wir sind gerne unter uns. Außerdem sind wir dann nicht weit von der heißen Quelle…“ erzählte Mewthree, stoppte dann aber abrupt als ihr dadurch einfiel, das sie dort noch nicht nachgesehen hatte. „Wie es scheint, ist dir doch noch etwas eingefallen, wo er sein könnte.“, stellte das Liebiskus fest, während Mewthree schnell aufstand. „Ich bin wirklich dumm. An der Quelle sind wir doch meistens.“ murmelte sie und wollte schon los fliegen, als sie aber noch einmal inne hielt und sich dem Liebiskus zuwandte. „Vielen Dank für deine Hilfe und für die Schuppe.“ „Das habe ich gern gemacht. Aber vergiss nicht, ihm sie auch zu schenken!“, rief das Liebiskus, da Mewthree sich schon auf den Weg gemacht hatte.

„Ich wünsche dir viel Glück und euch beide zusammen wünsche ich die ewige Liebe.“, sagte das Liebiskus lächelnd, bevor es den Teich wieder hinabtauchte, um so wieder zu seinen Kameraden zu stoßen, welche sich am Grund des Teiches befanden.
 

Mewthree hatte zwar nicht den letzten Satz von Liebiskus gehört, doch sie hielt die Schuppe fest in ihrer Faust, um zu verhindern das diese eventuell verloren ging, während sie dank ihrer Schnelligkeit schon im Bambuswald angekommen war, welcher durch die Nähe der heißen Quelle schon in dichte Nebelschwaden gehüllt war.

Als sie aus den Bambus auf die offene Fläche zu der Quelle trat, konnte sie trotz des Dampfes am Rand die Schemen eines Pokémons ausmachen, welches ihr stark ähnlich sah, worauf sie erleichtert zu diesem eilte.

Mewthree! Hier bist du! Ich habe dich schon überall gesucht!“ rief sie fröhlich und trat an Mewthree’s (m) Seite, welcher nur kurz zu ihr sah, bevor er wieder den Blick abwandte und wieder ins Wasser starrte, was Mewthree (w) etwas irritierte. „Mewthree? Ist alles in Ordnung?“ fragte sie vorsichtig, doch anstatt ihr zu antworten schwieg Mewthree (m) einige Sekunden, bevor er wütend mit der Faust auf den Felsen schlug, auf welchem er saß, was Mewthree (w) überrascht zurückweichen ließ.

Nein, es ist nichts in Ordnung. Verdammt noch mal!“ knurrte er wütend, während Mewthree (w) ihn verwirrt ansah und nicht verstand, weshalb er so zornig war. „Ich hasse das! Während die anderen jetzt schon vielleicht bei Team Rocket in deren Basis sind und kämpfen, muss ich hier sitzen und bin zum Nichtstun verdammt. Was ist, wenn irgendetwas schief läuft? Oder sie gegen Mewtu kämpfen müssen? Sie haben doch überhaupt keine Chance gegen ihn.“ meinte Mewthree (m), während er seine Faust immer wieder auf den Felsen schlug, bevor er dann stoppte und schwer atmend diese auf den Felsen ruhen ließ, während seine Faust vor Wut zitterte. „Was ist, wenn sie fehlschlagen? Was passiert dann mit Mewtu? Oder mit der kleinen Yuki?“ fragte er wütend, während Mewthree (w) begriff, was er hatte. <Er möchte helfen.> stellte sie fest und trat vorsichtig auf Mewthree (m) zu, welcher sich jedoch ihr nicht zuwandte und weiterhin mit dem Rücken zu ihr saß. Doch Mewthree (w) kümmerte sich nicht darum und kniete sich hinter Mewthree (m), wo sie dann ihre Hand auf seine linke Schultern legte, während sie die andere weiterhin zur Faust ballte, um so die Herzschuppe nicht zu verlieren.

Du möchtest helfen, nicht wahr? Ich kann das verstehen. Ich will auch helfen, darf aber auch nicht.“ „Das ist nicht das gleich Mewthree. Du musst hier bleiben, wegen dem Schutzschild.“ erwiderte Mewthree (m) und rührte sich weiterhin nicht, worauf Mewthree (w) leicht wütend schnaubte. „Das ist das gleiche Mewthree. Ich will auch helfen und du weißt, dass ich meinen Schutzschild auch aktiv halten kann, selbst wenn ich mehrere Kilometer von diesem entfernt bin. Aber bei mir heißt es immer, bleib hier und achte auf deinen Schutzschild. Ich mache mit aber auch sorgen um die anderen und würde ihnen so gerne helfen.“ erklärte sie und lehnte ihren Kopf an seinen Rücken, während sie wütend die Augen zusammenkniff. „Ich will auch helfen Mewthree. Ich will nicht immer untätig herumsitzen, genauso wie du.“ meinte sie und umfasste fester Mewthree’s (m) Schultern, welcher darauf doch seinen Kopf zur Seite drehte, um so über seine Schulter zu Mewthree (w) zu sehen, welche dies jedoch nicht bemerkte, da sie noch immer ihre Augen geschlossen hatte. „Aber auch wenn ich immer warten muss und zur Untätigkeit verdammt bin, warte ich und hoffe darauf, dass alle unbeschadet zurückkommen. Auch wenn ich mitkämpfen will, weiß ich dass ich hier gebraucht werde und die Insel beschützen muss und das tue ich dann auch. Ich will dann, wenn die anderen zurückkommen, mit Stolz sagen können, das ich meine Aufgabe mit Erfolg erfüllt habe.“ erklärte Mewthree (w), worauf Mewthree (m), welcher die ganze Zeit geschwiegen hatte, leise seufzte. „Da hast du wirklich nicht Unrecht, aber ich ertrage es nicht so gut, nur herumzusitzen und zu warten.“ erklärte er und legte seine rechte Hand auf Mewthree’s (w) Hand, die noch immer auf seiner Schulter ruhte. Mewthree (w) schaute darauf verdutzt auf und sah so in Mewthree’s (m) Augen, da dieser seinen Blick nicht von ihr abgewandt hatte, worauf sie leicht lächelte. „Das stimmt schon, aber manchmal muss man Geduld haben. Das sagst du doch immer zu mir, wenn ich es eilig habe.“ meinte sie, worauf Mewthree (m) leicht schmunzelte. „Da hast du Recht.“ erwiderte er, wandte weiterhin aber nicht seinen Blick von ihr ab. „Ich glaube, ich muss mich entschuldigen. Ich habe dich eben wohl ziemlich erschreckt.“ Doch auf seine Entschuldigung schüttelte Mewthree (w) den Kopf. „Erschreckt nicht, ich war nur etwas überrascht, nichts weiter.“ erklärte sie lächelnd und lehnte ihren Kopf wieder an Mewthree’s (m) Rücken, welcher darauf lächeln musste, während er seine Hand weiterhin auf Mewthree’s ruhen ließ, als ihn aber ihre andere Hand auffiel, welche noch immer zur Faust geballt war. „Sag mal, was ist denn mit deiner Hand? Hast du irgendetwas?“ Auf seine Frage hin, zuckte Mewthree (w) doch etwas zusammen und löste sich von ihm, worauf Mewthree (m) sich zu ihr drehte, während sie verlegen zur Seite sah. „Ähm… nun ja…“ murmelte sie leise und drückte ihre Faust fest an ihre Brust, während Mewthree (m) sie neugierig ansah: „Ja?

Das… das ist für dich.“ sagte Mewthree (w) verlegen und hielt ihm ihre geöffnete Hand entgegen, in welcher die Herzschuppe lag und welche Mewthree (m) neugierig in die Hand nahm und musterte. „Danke. Das ist doch eine Herzschuppe eines Liebiskus oder?“ fragte er doch etwas überrascht und sah von der Schuppe wieder zu Mewthree (w), welche er schon fragen wollte, wofür dieses Geschenk war, als er aber stoppte, da Mewthree (w) ihn erwartungsvoll ansah, was ihn leicht beunruhigte. <Was soll denn dieser erwartungsvolle Blick? Sollte ich jetzt etwas Bestimmtes darauf sagen?> fragte er sich und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was die Herzschuppe für eine Bedeutung hatte. <Denk nach. Was bedeutet die Herzschuppe eines Liebiskus noch mal? Denk nach.> dachte er, während er beunruhigt sah, wie Mewthree (w) ihn weiterhin erwartungsvoll ansah. <Liebiskus. Liebiskus. Das hat doch eine bestimmte Bedeutung. Denk nach! Die Form des Liebiskus ist ein Herz, also hat es doch mit Liebe zu tun, aber was bedeutet das noch einmal? Irgendetwas mit Liebe oder?> überlegte er, während er immer mehr durch Mewthree’s Blick in Bedrängnis geriet. <Verdammt, ich weiß nicht was das Verschenken der Schuppe bedeutet.> dachte er beunruhigt, bevor er sich wieder Mewthree (w) zuwandte. <Ich muss wohl etwas improvisieren und hoffen, dass ich richtig handle.>

Ich danke dir Mewthree, dies ist wirklich ein besonderes Geschenk.“ bedankte er sich, worauf Mewthree (w) zwar glücklich lächelte, aber weiterhin ihn erwartungsvoll ansah, was Mewthree (m) langsam ins Schwitzen brachte. <Was soll ich deiner Meinung denn sagen?> fragte er in Gedanken, sprach diese aber lieber nicht laut aus. „Ich habe jetzt leider kein Geschenk für dich. Kann ich dir irgendwie dafür danken? Möchtest du etwas Bestimmtes haben, was ich dir schenken kann? Ich würde mich gerne dafür erkenntlich zeigen.“ sprach er weiter, wobei er hoffte, das er jetzt nichts Falsches gesagt hatte, doch als Mewthree (w) ihn glücklich ansah, atmete er erleichtert auf. <Das schien nicht falsch gewesen zu sein.> dachte er und sah Mewthree (w) fragend an, welche kurz überlegte, bevor ihr wohl etwas einfiel, worauf sie aber doch etwas verlegen zur Seite sah. „Ich wüsste etwas.“ „Und was?“ fragte er nach, während er die Herzschuppe vorsichtig neben sich ins Gras legte, bevor er sie dann doch etwas neugierig ansah, da er sich nicht erklären konnte, weshalb Mewthree (w) jetzt seinen Blick auswich. „Du hast doch mir gesagt, das du mir irgendwann das Versprechen erfüllen würdest, welches du mir gegeben hast oder?“ flüsterte sie, worauf Mewthree (m) nicht lange überlegen musste, um zu wissen, was sie meinte, weshalb er rot anlief. „Mewthree, findest du nicht, dass das jetzt ein etwas schlechter Zeitpunkt wäre? Die anderen versuchen Mewtu und Yuki, wie auch Tsuki zu retten und wir sollen doch die Insel beschützen.“ widersprach er verlegen, worauf Mewthree (w) doch etwas missmutig das Gesicht verzog. „Aber du hast doch eben gesagt, das du nur untätig herumsitzt.“ „Ja schon, aber weißt du eigentlich was wir tun müssten, damit du ein Baby bekommst?“ fragte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) ihn kurz verdutz ansah, bevor sie leicht lächelte. „Nein, aber wieso fragst du?“ Auf ihre Frage hin, konnte Mewthree (m) nicht antworten, da er mit einer Hand seine Augen bedeckte und den Kopf hängen ließ. <Mewtu! Ich weiß, das du in solchen Sachen wirklich etwas verklemmt bist, aber hättest du nicht einmal deinen Schatten überspringen und Mewthree aufklären können?> dachte er, während Mewthree (w) ihn verwirrt ansah. „Mewthree, was ist denn? Ist ein Baby von dir zu bekommen, etwa schmerzhaft?“ fragte Mewthree (w) besorgt und legte eine Hand auf seine Schulter, worauf Mewthree (m) aus seinen Gedanken gerissen wurde und mit dem Kopf schüttelte. „Schmerzhaft nicht, aber… wie soll ich sagen… sehr intim.“ „Intim? Was bedeutet das denn?“ fragte Mewthree (w), worauf Mewthree (m) leicht seufzte. „Intim bedeutet halt, dass wir uns näher kommen. So halt wie wenn wir uns küssen, nur um ein Baby zu bekommen müssen wir uns halt… paaren.“ erklärte er und sah mit Entsetzen, das Mewthree (w) ihn weiterhin fragend ansah. „Ähm… Mewtu und Guardevoir haben zwar über Paaren geredet, aber sie haben nie erklärt, was sie eigentlich damit meinen.“ sagte sie und brachte Mewthree (m) ein weiteres Mal zum Verzweifeln. <DAS kann ich ihr doch nicht erklären!>

Während Mewthree (m) jedoch versuchte eine Lösung für sein Problem zu finden, runzelte Mewthree (w) fragend die Stirn, bevor sie ihn dann trotzig ansah. „Wenn du es mir nicht erklären kannst oder willst, dann zeig es mir doch einfach. Wenn es mir nicht gefällt, dann können wir ja stoppen.“ meinte sie und verschränkte trotzig ihre Arme, während Mewthree (m) sie verdutzt ansah. „Moment! Du weißt nicht, was wir tun müssten und willst es trotzdem versuchen? Das kann nicht dein Ernst sein.“ „Doch, das ist mein Ernst.“ erwiderte Mewthree (w) und sah ihn ernst an, während sie in Gedanken überlegte, wie sie ihn überreden konnte. <Was sagte er? Intim wird man, wenn man sich küsst.> dachte sie und reagierte darauf sofort. Bevor Mewthree (m) widersprechen konnte, beugte sie sich zu ihm und schlang ihre Arme um seinen Nacken, während sie ihre Lippen sanft auf die seinen legte, was Mewthree (m) zur Salzsäule erstarren ließ, während er langsam realisierte, was Mewthree (w) tat. <Sie will wirklich…? Nein, nein, nein, nein! Das ist nicht gut. Das ist ganz und gar nicht gut!> dachte er in leichter Panik, bevor er ihre Schultern packte und sie sanft aber bestimmt von sich drückte. „Nein Mewthree! Hör auf! Du weißt nicht, was du tust!“ „Doch ich weiß es, sehr genau.“ erwiderte Mewthree (w) und befreite sich schnell aus seinem Griff und legte schnell ihre Lippen wieder auf seinen, während sie zu ihm rutschte, um ihren Körper an den seinen zu schmiegen. Darauf versuchte Mewthree (m) sie schnell wieder von sich zu drücken, da er spürte wie sein Verlangen, welches er schon gespürt hatte als Mewthree’s (w) Psychoenergie aus ihrem Körper getreten war, wieder aufflammte. „Mewthree! Jetzt warte mal! Wie kannst du dir sicher sein? Du weißt doch nicht einmal, was wir tun müssten.“ meinte Mewthree (m) und schaffte es auch wieder etwas Abstand zwischen sich und Mewthree (w) zu bringen, welche ihn schweigend ansah. „Du weißt nicht, was wir tun werden, wenn ich nachgebe. Wie kannst du dir so sicher sein, das zu tun?“ „Das ist doch wohl klar.“ erwiderte Mewthree (w), doch Mewthree (m) wurde aus dieser Antwort nicht schlau und sah sie erwartungsvoll an, damit sie weiter erklärte, worauf Mewthree (w) ihn anlächelte. „Ich bin mir so sicher dabei, da ich dir vertraue. Ich vertraue dir Mewthree! Ich vertraue dir, da ich dich liebe!

Darauf sah Mewthree (m) sie ein paar Sekunden nur schweigend an, bevor er dann leise knurrte. „Manchmal glaube ich wirklich, das es dir Spaß macht mich zu quälen.“ meinte er, worauf Mewthree (w) ihn kurz verdutzt ansah. Sie wollte dann jedoch etwas wütend erwidern, doch bevor sie dazu kam, packte Mewthree (m) ihre Hüfte und zog sie wieder zu sich, weshalb sie leicht erschrocken aufschreien wollte. Doch bevor sie schreien konnte, presste Mewthree (m) verlangend seinen Lippen auf ihre und drückte sie fest an sich, während er seinen Schwanz um ihre Hüfte schlang und ihr so die Chance zur Flucht nahm. Doch Mewthree (w) dachte überhaupt nicht an Flucht und sah mit weit aufgerissenen Augen zu Mewthree (m) auf, während dessen Kuss immer fordernder wurde. <So hat er letztes Mal aber nicht geküsst.> dachte Mewthree (w), während sie spürte, wie ein Feuer in ihrem Körper ausbrach und sich überallhin verbreitete, während ihr Herz immer schneller zu schlagen begann. Doch nach einiger Zeit unterbrach Mewthree (m) den Kuss und löste sich etwas von ihr, während ihre Lippen jedoch nur ein paar Zentimeter entfernt waren, wobei die beiden leicht keuchen mussten. „Wenn… du irgendetwas davon nicht willst… dann sag es oder… stopp mich.“ sagte Mewthree (m), bevor er wieder die Lippen auf Mewthree‘s (w) legte, welche darauf nur ein paar Sekunden bewegungslos blieb, bevor sie langsam ihre Augen schloss und die Arme um seinen Nacken schlang, um den Kuss zu erwidern.

Doch dadurch das sie den Kuss erwiderte, wurde Mewthree (m) etwas mutiger und löste seinen Schwanz um ihre Hüfte und suchte ihren, welchen er dann umwickelte und anfing leicht zu liebkosen, während er spürte, wie Mewthree‘s (w) Hände über seinen Rücken wanderten, was ihn eine leichte Gänsehaut bescherte, während er leicht in den Kuss stöhnte, welchen er dann wegen Luftmangels unterbrechen musste. Jedoch anstatt zu stoppen, wanderte er zu ihrem Hals hinunter, an welchen er leicht knabberte, worauf er Mewthree (w) leise stöhnen hörte, während sich ihre Hände auf seinen Rücken in seinem Fell festkrallten, während er selbst mit seinen Händen begann über ihren Oberschenkel zu streicheln, was Mewthree (w) leicht keuchen ließ.

Während Mewthree (m) über ihren Hals leckte und immer wieder an diesen knabberte, konnte Mewthree (w) sich nicht zurückhalten und stöhnte immer wieder leise, während sie spürte, wie Mewthree‘s (m) Hand begann die Innenseite ihres Oberschenkels zu streicheln und immer höher zu wandern, was dazu führte, das ihr noch heißer wurde. Und sie wusste, dass ihr Gesicht ebenso wie Mewthree‘s gerötet war. Doch während sie sich seinen Liebkosungen hingab, hatte sie den Wunsch ihm dieses zurückzugeben, doch sie wusste nicht, wie sie das tun sollte. Während sie immer mehr sich in ihrem Verlangen verlor, bemerkte sie Mewthree‘s (m) Rubin, welcher leicht schimmerte, was sie verdutzt mit ansah. <Was… was ist mit ihm?> fragte sie sich und hob eine Hand und strich vorsichtig über den Rubin, als sie spürte wie Mewthree (m) darauf inne hielt und leise aufkeuchte.

Äh, Mewthree? Alles okay? War das jetzt falsch?“ fragte sie nervös, da Mewthree (m) sich noch immer nicht rührte, als er plötzlich seinen Kopf hob und Mewthree (w) sah, das seine Pupillen zu Schlitzen geworden waren, bevor er auch schon verlangend seine Lippen wieder auf ihren legte und sie mit seinen Körper zu Boden drückte, wo er auf diesen liegen blieb und mit seiner Hand begann über ihre Brust zu streicheln, was Mewthree (w) erregt stöhnen ließ. Doch nach ein paar Sekunden riss Mewthree (m) die Augen erschrocken auf und löste sich schnell wieder von ihr, wobei er sich auch wieder etwas erhob, während er keuchend Luft holte. „Was… was war das?“ fragte er leise, während Mewthree (w) ihn verdutzt ansah. „Ich… ich weiß nicht. Ich habe dir nur über deinen Rubin gestrichen und dann hast du kurz nicht mehr gerührt, bevor du mich wieder geküsst hattest.“ erzählte Mewthree (w) und hob wieder mit der Hand, in der Absicht noch einmal über Mewthree‘s (m) Rubin zu streicheln, doch dieser packte schnell ihr Handgelenk und hielt sie davon ab. „Tu das lieber nicht. Mein Rubin scheint meine empfindlichste Stelle zu sein. Wenn du ihn berührst, scheint sich mein Verstand etwas zu verabschieden und ich könnte über dich herfallen.“ warnte er, doch Mewthree (w) lächelte darauf nur. „Ich habe doch schon gesagt, ich vertraue dir.“ meinte sie und zog Mewthree (m) zu sich hinunter und küsste ihn wieder, worauf sich Mewthree (m) doch wieder entspannte und sich wieder auf Mewthree (w) legte, wobei er sich doch etwas auf seinen Unterarmen abstützte, um sie nicht mit seinem gesamten Gewicht zu erdrücken.

Doch während sie sich küssten, hob Mewthree (w) wieder ihre Hand und strich diesmal etwas sanfter über Mewthree‘s (m) Rubin, worauf diesem ein wohliger Schauer über den Rücken lief, während er spürte, wie auch sein Verlangen nach Mewthree (w) immer weiter stieg, worauf sein Kuss fordernder wurde und er mit seiner Zunge über ihre Lippen strich, um so um Einlass zu bitten. Mewthree (w) zuckte darauf kurz erschrocken zusammen, bevor sie dann aber seiner Bitte nachkam und ihre Lippen öffnete, worauf Mewthree‘s (m) Zunge in ihren Mund eindrang und diesen gierig erkundete, bevor er ihre Zunge zu einem Tanz aufforderte. Als sie jedoch den Kuss unterbrechen musste, da beide Luft holen musste, legte Mewthree (w) sanft ihre Hände auf Mewthree‘s (m) Wangen und zog diesen so tiefer zu sich, worauf sie vorsichtig einen Kuss auf seinen Rubin hauchte, bevor sie sanft anfing über diesen zu lecken, was Mewthree (m) leicht aufstöhnen ließ.

Während Mewthree (w) seinen Rubin liebkoste, begannen Mewthree‘s (m) Hände wieder über ihren Körper zu wandern, was Mewthree (w) leise keuchen ließ und sie inne halten musste, was Mewthree (m) half sich aus ihrem Griff zu befreien, um so unzählige Küsse auf ihrer Brust zu verteilen, bevor er dann höher wanderte und sie wieder sanft küsste, bevor er dann aber von ihren Lippen abließ und höher zu ihren Stirnzeichen wanderte. Bei diesem begann er langsam dessen Linien mit seiner Zunge nachzufahren, was Mewthree (w) noch mehr stöhnen ließ, während sie sich unter ihm zu winden begann, was Mewthree (m) sagte, das ihr Stirnzeichen wie sein Rubin ihre empfindlichste Stelle war, worauf er dieses nur mehr verwöhnte, während Mewthree‘s (w) Stöhnen immer lauter wurde.

Doch durch ihr Stöhnen noch mehr erregt, konnte Mewthree (m) sich nicht mehr zurückhalten.

Er konnte nicht mehr warten.

Er wollte sie!

Mit diesem Verlangen ergriff er sanft Mewthree‘s (w) Handgelenke und drückte diese links und rechts neben ihren Kopf zu Boden, während er sich ganz auf sie legte und seinen Körper auf den ihren presste, während Mewthree (w) ihn kurz verdutzt ansah, bevor er Erkennen in ihren Augen lesen konnte und so wusste, das sie verstand, das jetzt mehr als die Liebkosungen kommen würde.

Doch Mewthree (m) wartete…

Er wollte erst ein Okay von ihr haben, bevor er weitergehen würde.

Er sah, wie Mewthree (w) doch etwas ängstlich zu ihm aufsah, bevor sie tief Luft holte und nickte.

Daraufhin lächelte Mewthree (m) und beugte sich zu Mewthree (w) hinunter, welche jedoch langsam etwas ängstlich wurde, was ihm jedoch nicht entging, weshalb er sie sanft küsste.

Dies war seine Art ihr zu sagen, dass sie keine Angst zu haben brauchte. Davon doch etwas leicht überrumpelt, sah Mewthree (w) ihn nur schweigend an, bevor sie ihn dankbar anlächelte.

Doch dieses Lächeln war zu viel für Mewthree (m).

Sein Verlangen nach ihr wurde immer größer, worauf er sich nicht mehr zurückhalten konnte.

Doch er brauchte das nicht.

Dies war der Wunsch von ihnen beiden.

Sie waren zusammen und keiner konnte sie jemals wieder trennen.

Und als wollte sie dies bezeugen, schimmerte die Herzschuppe im Gras hell auf.

Sie beide gehörten für immer zusammen.
 

Unnnddd stopp!
 

Man, das war jetzt ein Krampf.

Ich habe geschlagene zehn Minuten vor dem Text gesessen ohne zu wissen, wie ich das Kapitel beenden konnte.

Findet mal dafür einen richtigen Satz. >.<
 

Nun ja, während die Mewthree sich jetzt auf eine… Ähm… spezielle Art die Zeit vertreiben, sind die anderen weiterhin auf Rettungsmission.

Im nächsten Kapitel werden sie aber Erfolg haben und Mewtu (w), wie auch Yuki befreien können.
 

Und mir fällt mal gerade so auf, dass es gerade mal so noch in etwa vier oder fünf Kapitel sind, dann ist diese FF abgeschlossen.

Mal sehen, was in diesen ganzen Kapiteln noch passieren wird. X3
 

Wir sehen uns beim nächsten Kapitel

Bye GoldenSun

Wieder vereint

Ich habe es geschafft!!! \(^o^)/

Zwei Tage bevor ich in den Urlaub fahre, habe ich geschafft dieses Kapitel fertig zu schreiben. *freu*

Ich wünsche euch viel Spaß damit. X3
 

Dragenstar: Vielen Dank für dein Kommi und ich kann dir sagen, das du mit deiner Vermutung nicht falsch liegst, bezüglich der Mewthree. Aber bis der Nachwuchs kommt, wird es noch etwas dauern. Aber du kannst dich freuen, Giovannis Tod wird bald kommen. XDD
 

Pikuna: Sorry, aber da musste ich stoppen, das wäre sonst adult geworden und manche von euch hätten das dann nicht lesen können. Außerdem habe ich keine Ahnung, wie ich das schreiben soll. ^^“

Wie auch immer, vielen herzlichen Dank für dein Kommi und bezüglich des Baby Mewthree‘s… dazu werde ich wohl eine Wettbewerb noch starten, damit mir jemand es malt, da ich dafür nicht gerade gute Bilder gefunden habe. ^^“

Und was soll ich machen? Die mussten den Vorstand doch noch vernehmen können und das hätte wohl nicht geklappt, hätten Lohgock und Tsuyósa ihn verprügelt. X3
 

Sakuna: Kikén? Die hält sich erst einmal bedeckt. Tsuki und Guardevoir sind ja nicht auf der Insel, also hat sie derzeit ja keine Möglichkeit den beiden zur Leibe zu rücken. >.<

Ich danke dir für das Kommi und für das Bild, welches du zu dieser FF gezeichnet hast. ^^

Tja, mit Lohgock hast du Recht, der Arme erfährt es erst nach Team Rocket, im übernächsten Kapitel. X3

Also hat das Warten bald ein Ende. ^^
 

Serenatus: Ich mache ja schon weiter. XDD Derweil danke ich dir für dein Kommi. ^^
 


 

„Verdammt noch mal. Als ob nicht die beiden Kleinen schlimm genug waren. Jetzt sind noch mehr eingedrungen!“

„Bitte Giovanni. Sir. Sich aufregen bringt doch jetzt auch nichts.“

Yuki wusste nicht wo sie war oder was passiert war, während sie das Bewusstsein verloren hatte, doch der laute Alarm und die beiden Stimmen holten sie langsam aus ihrer Ohnmacht zurück, worauf sie spürte, das sie jemand in den Armen hielt.

Als sie Augen langsam öffnete und vorsichtig aufsah, war ihr als hätte man sie mit kalten Wasser überschüttet, während sie schnell wieder ihre Augen schloss, damit Domino nicht mitbekam, das sie aufgewacht war, während sie sich auch lieber nicht bewegte und still in Dominos Armen blieb.

„Dann erklären Sie mir sofort, wie es passieren konnte, das noch weitere Pokémon hier in die Basis eingedrungen sind und noch immer nicht geschnappt wurden?“, fragte Giovanni zornig, während Domino versuchte diesen zu beruhigen. Yuki, welche ihre Augen darauf nur einen Spalt öffnete, sah sich unauffällig um und konnte hinter Giovanni Mewtu (m) entdecken, welcher mit einem respektsvollen Abstand von Giovanni entfernt stand und sich nicht an dessen Gespräch mit Domino beteiligte.

„Na ist ja auch egal. Was diese Pokémon hier wollen, ist nicht schwierig zu erraten.“, sprach Giovanni weiter, bevor Domino auch nur antworten konnte, weshalb sie es lieber vorzog still zu bleiben. „009, machen Sie sich sofort auf den Weg und beauftragen sie ein paar Agenten drei Magnayen aus der Kuppel zu holen. Sie sollen dafür sorgen, dass das weibliche Mewtu soweit verletzt wird, das es sich nicht mehr wehren kann, wenn wir die Psycho-Pokémon wieder hineinschicken.“ „Aber was ist, wenn die Magnayen sie töten? Diese Pokémon sind doch durch die Droge unkontrollierbar.“, warf Domino ein, doch Giovanni ignorierte dies. „Die Agenten sollen darauf achten, dass dies nicht passiert. Aber wir haben keine Zeit mehr zu warten und außer Mewtu kann kein Pokémon das weibliche Mewtu auch nur zu Boden werfen, solange sie noch völlig gesund ist. Und da ich Mewtu dafür brauchen werde die Eindringlinge zu jagen, werden die Magnayen das weibliche Mewtu soweit verletzen, das es sich nicht wehren kann. Also führen Sie den Befehl aus 009.“, befahl Giovanni, doch dies veranlasste Yuki sich nicht mehr ohnmächtig zu stellen, weshalb sie ihre Augen aufriss. „Ihr werdet Mama nichts antun.“ sagte sie und biss Domino fest in den Unterarm, worauf diese schmerzerfüllt aufschrie und Yuki freiließ, welche sofort die Chance nutzte und die Flucht ergriff. „Lass sie nicht entkommen!“, befahl Giovanni, doch Yuki blieb nicht stehen um nachzusehen, wem er dies befohlen hatte, da sie es sich schon denken konnte, weshalb sie schon schweben wollte, um schneller voran zu kommen, doch egal wie stark sie sich konzentrierte, ihr Körper löste sich kein Stück vom Erdboden. Darauf sah Yuki, welche schon ahnte was los war, zu ihrem rechten Handgelenk, an welchen ein metallenes Armband befestigt war. „Das ist unfair!!“ rief sie und versuchte noch schneller zu rennen, doch da sie nicht daran gewöhnt war, stolperte sie über ihre eigenen Füße und stürzte zu Boden.

Aua. Mama hat Recht, ich sollte wirklich endlich mal lernen, mich ohne meine Telekinese fortbewegen zu können.“ murmelte Yuki und richtete sich benommen auf, doch bevor sie aufspringen konnte, packte sie jemand am Schwanz und hob sie so hoch, was somit endete, das sie kopfüber baumelte und Mewtu (m) verkehrt herum anstarrte, welcher seinen Griff nicht lockerte und Yuki weiterhin festhielt.

Lass mich los Papa!!! Ich will runter!!!“ rief Yuki und begann hin und her zu schwenken, während sie versuchte irgendwie ihren Schwanz zu befreien, doch Mewtus Griff ließ nicht nach, während Giovanni und Domino hinzutraten.

„Wie es scheint, bist du nicht anders wie deine Eltern. Genauso ungehorsam und rebellisch.“, meinte Giovanni und zog Yukis Aufmerksamkeit auf sich. „Und das wirst du auch nicht ändern.“ fauchte Yuki, während sie versuchte Giovanni wütend anzufunkeln, damit dieser ihre Angst nicht bemerkte, doch das leichte Zittern ihres Körpers konnte Yuki nicht verhindern, was Giovanni auch nicht entging, weshalb dieser leicht grinste.

„Oh doch kleine Yuki. Ich weiß sehr wohl, wie ich das ändern kann.“

Dieser Satz von Giovanni ließ Yuki einen Schauer über den Rücken laufen, während ihr Instinkt sagte, das sie sofort fliehen sollte, doch Mewtu hinderte sie daran, weshalb sie nur herumschwenken konnte, während sie weiterhin kopfüber hing.

„Was meinen Sie damit. Wie wollen Sie das ändern?“, fragte Domino, aus deren Stimme einen leichten Unterton von Misstrauen zu hören war, doch entweder hatte Giovanni dies nicht gehört oder ignorierte dies, während er sich an Mewtu wandte.

„Ich habe meinen Plan geändert. Ich allein werde nach den Eindringlingen suchen. Du bringst Yuki zu den Wissenschaftlern der Abteilung zur Untersuchung der Willenskraft und sorgst dafür, das Yukis Geist unterworfen wird.“, befahl Giovanni, worauf Mewtu nur nickte und sich abwandte, um seinen Befehl folge zu leisten, doch Dominos Protest ließ ihn inne halten. „Das kann nicht Ihr ernst sein. Die Schmerzen sind zu stark, wir wissen nicht ob Yuki dies überhaupt überlebt.“ „Was?“ fragte Yuki entsetzt, doch die beiden Menschen ignorierten dies. „Selbst wenn sie es nicht überlebt, was spielt das für eine Rolle?“ „Eine Große. Lass mich sofort los Papa!!“ rief Yuki und versuchte in ihrer Panik und Angst, welche immer größer wurden ihren Teleport zu aktivieren, doch das Armband hinderte sie daran. „Aber ich sollte sie doch bekommen.“, protestierte Domino weiter, doch Giovanni ließ sich davon nicht beeindrucken. „Wenn es nur das ist. Wie ich bereits befahl, sorgen Sie dafür mit Hilfe der Magnayen das sich das weibliche Mewtu nicht mehr wehren kann. Wenn sie dann schwanger ist und Yuki ihre Willensumwandlung nicht überlebt, bekommen Sie das erste Neugeborene von Mewtu. Reicht Ihnen das 009? Wenn ja, hören Sie auch sich so anzustellen und führen sie sofort den Befehl aus.“, erwiderte Giovanni und bevor Domino etwas darauf erwidern konnte, wandte sich dieser schon ab und ging davon, um sich auf die Suche nach den Eindringlingen zu machen, worauf Domino und Mewtu zusammen mit Yuki zurückblieben.

„Ich bekomme also dann, das erste Neugeborene. Das ist ja noch besser, als ich gedacht habe.“, murmelte Domino und sah zu Mewtu, welcher anscheinend darauf wartete, das sie etwas sagte, worauf Domino leicht grinste. „Okay Mewtu, führ deinen Befehl aus. Falls es mit Yuki funktioniert, kommst du sofort mit ihr zu mir, hast du mich verstanden?“ Auf Dominos Frage nickte Mewtu nur und ging mit der zappelnden Yuki davon, während Domino in die entgegen gesetzte Richtung verschwand, um Giovannis Befehl auszuführen.
 

Nein Papa. Ich weiß zwar nicht, wohin du mich bringen sollst, aber ich bitte dich. Lass mich los! Ich habe Angst!

Yuki wusste nicht mehr weiter.

Nachdem sie sich von Domino entfernt hatten, hatte sich Mewtu der zappelnden Yuki erbarmt und hatte diese auf den Arm genommen, doch sein Griff war dadurch nicht lockerer geworden, weshalb Yuki keine Chance auf Flucht hatte. Zwar hätte sie zubeißen können, doch da Mewtu seinen Armschutz trug, wusste Yuki das sie sich daran wohl die Zähne ausbeißen würde, weshalb sie dies lieber gar nicht erst versucht hatte.

Doch das Gespräch zwischen Giovanni und Domino konnte sie nicht vergessen, weshalb ihre Angst immer größer wurde, da sie wusste, das sie irgendwo hin gebracht wurde, wo irgendetwas mit ihr gemacht werden sollte, was ihr vielleicht sogar das Leben kosten würde.

Durch diese Angst geriet Yuki mit jeder Sekunde immer mehr in Panik und begann Mewtu anzuflehen sie loszulassen, doch dieser reagierte kein Stück auf ihr Flehen, weshalb Yuki schnell in Tränen ausgebrochen war, doch auch dies schien Mewtu überhaupt nicht zu bemerken.

Papa… bitte… bitte lass mich gehen. Ich… ich will nicht… Bitte Papa.“ flehte Yuki, doch Mewtu gab ihr darauf keine Antwort, worauf Yuki aufhörte zu flehen und einfach nur leise vor sich hinweinte, während sie sich haltsuchend in Mewtus Fell festkrallte.

Zwar beachtete er sie gar nicht und war auch derzeit nicht er selbst, doch die Wärme und sein Geruch seines Felles gab Yuki etwas mehr Sicherheit, weshalb sie sich noch fester an ihm klammerte und leise weinte.

Doch während Yuki leise weinte, tobte in Mewtus Inneren ein regelrechter Kampf zwischen zwei Seiten.

Auf der einen Seite war der Befehl seines Meisters, welchen er umgehend zu befolgen hatte.

Jedoch kämpfte dagegen das Gefühl an, welches Mewtu schon seit langen quälte, das Gefühl das etwas nicht stimmte und die Situation völlig falsch war.

Doch er wusste nicht, was es war.

Doch dadurch war er nur noch verwirrter, während keine der beiden Seiten zu gewinnen schienen.
 

Nach ein paar Minuten trat er in ein Labor ein, wo fünf Wissenschaftler versammelt waren und über ein Gerät gebeugt waren, welches ein kleines Hologramm von Mewthree (m) zeigte, während neben diesen ein kleiner Text zu sehen war.

„Interessant. Äußerst interessant. Es scheint über starke Regenerationsfähigkeiten zu verfügen und hat dazu auch noch die Gene von einem extrem seltenen Pokémon in sich zu tragen. Was gebe ich dafür, wenn ich an diesem Pokémon Test durchführen dürfte. Ich würde zu gerne wissen, wie stark sein Wille ist. Wie lange dauert es wohl, bis dieses Pokémon vor Schmerzen schreien würde?“, murmelte ein älterer Wissenschaftler, welcher überhaupt nicht bemerkt hatte das Mewtu eingetreten war und weiterhin mit dem Rücken zu diesem stand.

„Ähm Professor? Professor Charon…“, sprach eine Wissenschaftlerin den älteren Wissenschaftler an, nachdem diese Mewtu bemerkt hatte und tippte dazu noch dem Wissenschaftler mit Namen Charon auf die Schulter, welcher darauf fragend über diese sah und Mewtu entdeckte.

„Was willst du denn hier?“, fragte Charon ungehalten und drehte sich ganz zu Mewtu um, worauf Yuki, welche ängstlich zu diesem sah, Charon jetzt besser sehen konnte.

Dieser war schon etwas älter, so um die sechzig und trug wie jeder Wissenschaftler im Raum einen weißen Kittel. Seine grauen Haare standen im Nacken zu beiden Seiten ab, während auf dessen Stirn und seinen Kopf hoch fast keine Haare mehr waren. Doch was Yuki am meisten auffiel, war dessen Brille, deren Gläser aus rotem Glas bestanden und im gedämpften Licht des Raumes leicht funkelten.

Doch durch einen Handschwenk befahl Charon einen anderen Wissenschaftler das Licht wieder anzumachen, während er am Gerät, über welches er sich gebeugt hatte, einen Knopf drückte, worauf das Hologramm von Mewthree (m) verschwand und Yuki erkannte dieses, als Charon es schnell in einer seiner Taschen packte, das es sich um ein Armband handelte, welches mehrere unterschiedliche Knöpfe hatte.

„Also noch einmal. Was willst du hier?“, fragte Professor Charon und sah erwartungsvoll, jedoch auch leicht gereizt zu Mewtu, welcher sich aber nicht daran störte und schweigend Yuki am Nackenfell packte und diese den verdutzten Charon entgegen hielt. „Ihr Geist soll unterworfen werden. Befehl von Meister Giovanni.“ erklärte Mewtu, worauf Charon diesen nicht gerade begeistert ansah. „Vielleicht weiß er es ja nicht, aber ich bin sehr beschäftigt. Kann dein ach so toller Meister nicht selbst kommen und mir das sagen?!“, erwiderte Charon und stemmte missmutig seine Hände in die Hüften, doch Mewtu ließ sich nicht provozieren. „Er hat etwas anderes zu tun. Erfülle seinen Auftrag.“ „Und wenn ich sage, das ich was Wichtigeres zu tun habe?“, provozierte Charon und sah Mewtu grinsend an. Doch dieses Grinsen verschwand schnell wieder, als Mewtus Augen durch das Visier seines Helmes zu leuchten begannen und Charon quer durch den Raum gegen die Wand geschleudert wurde. „Argh! Du verdammtes…“, keuchte Charon, während die anderen Wissenschaftler schnell zu ihm eilten und ihm aufhalfen.

Erfülle deinen Auftrag!“ befahl Mewtu und trat auf Charon zu, welcher diesen wütend ansah, während die anderen Wissenschaftler ängstlich zurückwichen. „Ja, ja. Ist ja schon gut! Ich mach ja schon.“, grummelte Charon und nahm Mewtu die zitternde Yuki ab und wandte sich an die verängstigten Wissenschaftler hinter sich.

„Was steht ihr da so rum? Aktiviert schon das Kraftfeld. Bringen wir das lieber schnell hinter uns. Ich habe wirklich Wichtigeres zu tun.“, befahl Charon, worauf die vier Wissenschaftlern zu einem Kontrollpult eilten und dort etwas eingaben, worauf plötzlich ein paar Schritte von Charon und Mewtu entfernt ein blaues Kraftfeld entstand, welches sich langsam auf einer kleinen Plattform aufbaute.

Als Yuki dies jedoch sah, gab es für sie kein halten mehr.

Sie kannte dieses Kraftfeld.

Sie kannte es gut.

NEIN!! ICH WILL NICHT!!“ brüllte sie und wand sich aus Charons Griff und versuchte sofort zu fliehen, doch Mewtu packte sie sofort und hielt sie fest.

Papa, lass mich los! Das ist das Kraftfeld, das dir das angetan hat!! Ich will da nicht rein!“ brüllte Yuki weiter und biss verzweifelt in Mewtus Unterarm, doch dessen Armschoner verhinderte, das er überhaupt etwas davon spürte, während er sich teilnahmslos wieder Charon zuwandte und diesem die zappelnde Yuki hinhielt. „Nimm sie!“ befahl Mewtu, da er sehr wohl bemerkt hatte, das Charon zögerte die schreiende Yuki zu nehmen, doch dadurch das Mewtus Augen wieder drohend leuchteten, überwand Charon seine Zweifel und packte Yuki an deren Nervenstrand und hielt sie weit von sich, da Yuki angefangen hatte, mit ihren Schwanz um sich zu schlagen. „Warum muss ich das eigentlich machen? Du kannst sie doch in das Kraftfeld schmeißen.“, beschwerte sich Charon, während er schmerzerfüllt das Gesicht verzog, da Yuki angefangen hatte mit ihren Schwanz gegen dessen Arm zu schlagen. „Das ist nicht mein Auftrag, sondern deiner!“ erwiderte Mewtu kalt und wies Charon auf das Kraftfeld, um diesen so zu sagen, das er diesen Auftrag auch endlich erfüllen sollte, worauf Charon zähneknirschend auf das Kraftfeld zuging.

„Das ich mir das gefallen lasse. Befehle von einem Pokémon, nicht zu fassen. Damals bei Team Galaktik gab es so etwas nicht. Zwar hatte ich auch Vorgesetzte, doch diese ließen mich in Ruhe an den seltenen Pokémon experimentieren. Warum war ich auch so blöd und habe sie verlassen, nur weil dieser Giovanni mir noch seltener Pokémon versprochen hatte? Und was habe ich jetzt? Ein Pokémon, welches mir Befehle erteilt anstatt das ich an diesem Test durchführen kann und jetzt auch noch ein kleines brüllendes Pokémon. Das ist doch nicht zu fassen.“, murmelte Charon leise und blieb vor dem Kraftfeld stehen und holte aus, um Yuki dort hineinzuwerfen.

Doch er stoppte inmitten seiner Bewegung und sah erstaunt zu Yuki, welche in ihrer Angst und dadurch das Charon seinen Griff um ihren Nervenstrang gelockert hatte, es irgendwie geschafft hatte sich zu drehen und sich so an dessen Unterarm festzuklammern. „Hey! Lass sofort los!“, befahl Charon und trat von dem Kraftfeld weg und begann seinen Arm zu schwenken, um Yuki abzuschütteln, doch diese klammerte sich mit Händen und Füßen an ihm und wickelte auch noch ihren Schwanz um dessen Oberarm. „Steht da nicht so blöd rum. Helft mir gefälligst und nimmt mit diesen Klammeraffen ab!“, brüllte Charon und wedelte noch mehr mit seinem Arm, um Yuki abzuschütteln, während die anderen Wissenschaftler zu ihm eilten und Yuki packten, worauf sie anfangen an dieser zu zerren. Doch dadurch das Yuki nicht lockerließ und die Wissenschaftler rücksichtslos an ihr herumzerrten, bekam Yuki schnell Schmerzen und bemerkte, das ihre Kräfte sie langsam verließen und sie mit jeder Sekunden immer erschöpfter wurde. <Nein! Ich will nicht! Ich will nicht da rein.> dachte Yuki ängstlich und begann wieder zu weinen, während sie sich hilfesuchend im Raum umsah und so Mewtu entdeckte, welcher teilnahmslos den Wissenschaftlern dabei zusah, Yuki irgendwie von Charon weg zu bekommen. Doch auch wenn er sich anscheinend nicht darum kümmerte, war er in Yukis Augen ihre einzige Rettung.

Papa! Papa! Hilf mir!!! Papa!!!

Doch egal wie laut Yuki nach ihm schrie, Mewtu rührte sich nicht.

Weder half er ihr, noch den Wissenschaftlern.

Sein Auftrag war klar und einfach gewesen: Bring Yuki zu den Wissenschaftlern und wenn sie den Prozess überlebte, soll er sie sofort zu Domino bringen.

Einen anderen Auftrag hatte er nicht, weshalb er einfach still da stand und sich nicht rührte.

Doch während er so da stand, versuchte er das Gefühl zu ignorieren, welches ihn dazu drängen wollte, sofort zu Yuki zu eilen und dieser zu helfen. Doch er wehrte sich dagegen und wandte nach einigen Sekunden der um Hilfe schreienden Yuki den Rücken zu, welche darauf nur noch mehr in Panik geriet und ihre Schreie immer lauter wurden.

Mewtu wollte darauf schon den Raum verlassen und draußen warten, als ihn jedoch eine andere Stimme stoppen ließ.

„Warte!“

Sie war nicht laut, es war eher ein Flüstern, doch trotz der Schreie von den Wissenschaftlern und Yuki, war sie absolut klar und verständlich.

Wer…?“ fragte Mewtu und sah sich suchend um, doch er konnte niemanden entdecken, während das Flüstern um ihn herum nicht verstummte.

„Bleib stehen. Du darfst nicht gehen. Erinnere dich. New Island… Mount Quena… Shima no Jiyu… Erinnere dich.“ Mewtu wich darauf bis zur Wand zurück, während das Flüstern mit jeder Sekunden lauter wurde, wobei es so schien, als würde nur er es hören, da die Wissenschaftler sich nicht darum kümmerten und weiterhin an der weinenden und schreienden Yuki herumzerrten. „Wer ist da?“ „Ich… ich bin es… Erinnere dich. Kämpf dagegen an und erinnere dich.“ „An was soll ich mich erinnern?“ fragte Mewtu verwirrt, während die Stimme schon nicht mehr flüsterte und Mewtu das Gefühl hatte, das dessen Besitzer direkt neben ihm stand. „An alles… an alles was wirklich geschah. An alles, was dir von Giovanni genommen wurde… erinnere dich.“ „Wer bist du? Und wo bist du?“ fragte Mewtu, dessen Stimme schon leicht ärgerlich klang, da ihn die Stimme noch mehr verwirrte und er dessen Besitzer noch immer nicht hatte entdecken können. „Hier bin ich… Kämpfe, dann kannst du mich sehen.“, antwortete die Stimme direkt neben ihm, worauf Mewtu zur Seite sah und erschrocken zurückwich, da neben ihm ein kleines Mädchen stand und ihn freundlich anlächelte. „Das kann nicht sein.“ murmelte er, während er langsam von dem Mädchen zurückwich, welches ihm schwer bekannt vorkam und es dauerte nicht lange, bis ihm einfiel, woher er dieses kannte. „Du bist doch das Mädchen, welches damals auf der Lichtung einfach so aufgetaucht und dann wieder verschwunden war… Ambertu!

Daraufhin hellte sich Ambertus Gesicht auf und sie ging glücklich lächelnd auf Mewtu zu, welcher jedoch sofort mehr zurückwich. Er wusste nicht weshalb, aber dieses Mädchen verstärkte nur noch mehr das Gefühl, welches ihn so verwirrte und ihn unruhig machte. Doch anstatt stehen zu bleiben, folgte ihm Ambertu einfach weiter, bis Mewtu an einem Tisch stieß und so nicht mehr zurückweichen konnte, worauf aber auch Ambertu stoppte und ihn anlächelte.

„Endlich kannst du mich sehen und hören Mewtu. Das heißt deine Seele kämpft und hat schon viele der Barrieren durchbrochen.“ „Barrieren?“ „Na die, die deine Erinnerungen und deine Seele zurückhalten und wegsperren.“, erklärte Ambertu auf Mewtus Frage, doch dieser wurde daraus kein bisschen schlauer, doch er beließ es lieber dabei, da ihm eine andere Frage wichtiger war. „Wer bist du?“ Daraufhin verging Ambertus Lächeln, doch anstatt ihm seine Frage zu beantworten, hob sie ihre Hand und zeigte auf Yuki, welche noch immer an Charons Arm hing, während die anderen Wissenschaftler brutal an ihr zerrten, um sie von Charon zu lösen, was aber dazu führte, das Yuki schon vor Schmerzen schrie und weinte. Doch durch deren Gerangel bemerkte keiner von ihnen, das Mewtu für sie anscheinend Selbstgespräche führte. „Hast du sie völlig vergessen?“ „Vergessen?“ „Yuki und Mewtu. Deine Familie. Du kannst sie doch nicht völlig vergessen haben. Yuki ist deine Tochter und…“, erklärte Ambertu, wurde aber darauf sofort von Mewtu unterbrochen. „Moment Mal. Ich habe keine Tochter! Ich weiß nicht, warum du und Yuki das ständig behaupten, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals meine Zeit mit dem weiblichen Mewtu verbracht habe. Ich war immer bei meinem Meister!“ „Nein, warst du nicht.“, erwiderte Ambertu und lächelte ihn traurig an. „Du warst vielleicht zu Anfang, als du aus deinem Schlaf erwacht warst, bei Giovanni aber dann verließest du ihn und flohst. Du erinnerst dich wohl nicht daran, also lass mich dir helfen dich zu erinnern.“ „Was? Was meinst du damit? Was tust du da?“ fragte Mewtu und wich schnell zur Seite aus, während Ambertu ihre Hände hob und diese ihm entgegenstreckte, während sich um ihre Hände ein weißes Licht bildete. „Wenn du dich nicht erinnern kannst, lass mich dir meine Erinnerungen geben.“, sagte sie lächelnd und als wäre dies das Stichwort gewesen, löste sich das Licht von Ambertus Händen und schoss auf den völlig überraschten Mewtu zu, welcher nicht mehr ausweichen konnte und von dem Licht umhüllt wurde.

Bevor er überhaupt hatte schreien können, schossen plötzlich unzählige Bilder vor seinem geistigen Auge vorbei.

Bilder von sich selber, wie er in Vertania City ist und Giovanni ihm sagt, dass er nur erschaffen worden ist, um für ihn zu kämpfen. Mit den Bildern spürte Mewtu, wie ein unbezwingbarer Zorn in ihm aufstieg. Zorn darüber, dass er verraten wurde, dass er nur erschaffen wurde, um als Sklave eines Menschen zu dienen.

Dann waren da Bilder, wie er das Labor in die Luft jagte und aus Vertania City zurück nach New Island floh, wo er in seinem Zorn beschloss sich an die Menschheit zu rächen, indem er sie völlig vernichten würde, worauf er auf New Island eine Festung baute und unzählige Trainer zu sich einlud, mit dem Vorwand ihre Pokémon zu bekommen und diese zu klonen.

Doch dann änderte er sich, da während des Kampfes mit Mew, das Pokémon aus welchem er erschaffen wurde, sich ein junger Trainer fast geopfert hatte um den Kampf zu beenden und nur die Tränen der Pokémon ihn zurückholten.

Als nächstes kamen Bilder von ihm und den Klonen, wie sie in der Johto-Region ein neues Zuhause auf dem Mount Quena gefunden hatten, doch Giovanni hatte ihn gefunden und erpresste ihn, indem er die Klone als Geiseln nahm.

Mewtu sah, wie er sich demnach beugte und in das Kraftfeld trat, welches zum Niederkämpfen des Willen verwendet wurde und für ihn dann die Schmerzen begannen, doch kämpfte er dagegen an.

Er spürte seinen Willen, wie dieser nicht aufgeben wollte.

Er wollte frei sein.

Und entweder würde er frei bleiben oder diese Welt für immer verlassen.

„Ist alles in Ordnung?“

Durch Ambertus besorgte Frage, verschwanden die ganzen Bilder und Mewtu hob seinen Kopf und sah Ambertu verwirrt an, während er am Rande bemerkte, dass er auf die Knie gesunken war. „Was… was war das? Was hast du mir da gezeigt?“ fragte er verwirrt, während er spürte, wie sich wieder das Gefühl meldete, welches ihm anscheinend sagen wollte, das etwas nicht stimmte, doch mit dem Gefühl kamen auch leichte Kopfschmerzen, welche Mewtu jedoch ignorierte. „Das waren meine Erinnerungen. Die Erinnerungen welche zeigten, was du vergessen hast. Ich war immer bei dir und habe alles selbst miterlebt. Doch kann ich dir nicht die Erinnerungen mit Mewtu oder Yuki zeigen. Diese musst du selbst in dir finden.“, erklärte Ambertu. „Was soll das? Wovon redest du verdammt noch einmal? Ich verstehe überhaupt nichts…“ knurrte Mewtu und stand wütend auf, doch sofort erfasste ihn ein starkes Schwindelgefühl, welches ihn schnell wieder in die Knie zwang, während seine Kopfschmerzen immer stärker wurden. „Verdammt! Was ist los mit mir? Mein Kopf… ich habe das Gefühl das er gleich zerspringt.“ keuchte Mewtu und hielt sich mit einer Hand seinen Kopf, während er mit der anderen sich auf den Boden abstützte um so zu verhindern, das er zusammenbrach.

„Vielleicht hat der Schmerz des Kraftfeldes deine Seele und somit deine Erinnerungen weggesperrt, jedoch kann sie das nicht für immer. Du kämpfst. Schon die ganze Zeit versuchst du dich zu erinnern und ich bin mir sicher, dass du es bald geschafft hast. Kämpfe Mewtu. Erinnere dich und kehre zurück. Zurück zu Mewtu und Yuki.“, sagte Ambertu, doch Mewtu verstand sie kaum, da seine Kopfschmerzen schon fast unerträglich waren und er sich dann doch mit beiden Händen den Kopf hielt, was dazu führte, das er auf den Boden zusammengebrochen war.

Was geschieht mit mir?“ fragte er unter Schmerzen und sah zu Ambertu, welche neben ihm stand und ermunternd anlächelte. „Du erinnerst dich.“, antwortete Ambertu und bevor Mewtu sie fragen konnte, was sie meinte, schien es so, als würde der Schmerz in seinem Kopf explodieren und weitere Bilder schossen an ihm vorbei.

Bilder, welche ihm zeigten.

Auf Shima no Jiyu, zusammen mit dem weiblichen Mewtu.

Bilder wie sie sich näher kamen.

Bilder, wie sie gegen Fuji und den roten Kristall kämpften.

Bilder von der gesamten Zeit auf Shima no Jiyu.

Und Bilder von Yuki, seiner Tochter.

Er erinnerte sich wieder.

Und als er zu Yuki sah, welche noch immer bei den Wissenschaftlern war, kamen weitere Erinnerungen.
 

-------------- Mewtus Erinnerungen ---------------
 

Er sah sich zusammen mit Mewtu (w) in ihrer Höhle sitzen.

Er hielt sie in seinem Arm und beobachtete zusammen mit ihr Yuki, welche freudig fiepend mit einem Ball spielte, welchen ihr Pikachu geschenkt hatte. Nach ein paar Minuten hatte er sich einen Spaß gemacht und hatte mit seiner Telekinese begonnen den Ball zu lenken und so vor Yuki flüchten zu lassen, welche kichernd hinter ihrem Spielzeug herkrabbelte und immer wieder versuchte ihn zu fangen.

Immer wieder wenn es ihr gelang, hob er seine Telekinese auf und der Ball rührte sich kein Stück, was Yuki verdutzt mit ansah, bevor sie den Ball dann schüttelte, in der Hoffnung das er sich wieder bewegte. Da er dies jedoch nicht tat, warf sie ihn grummelnd auf den Boden, worauf Mewtu (m) sofort wieder seine Telekinese aktivierte und der Ball wieder flüchtete, was Yuki dann kurz verdattert mit ansah, bevor sie dann wieder die Verfolgung aufnahm.

Als sie dann jedoch zum wiederholten Male den Ball gefangen hatte und ich erwartungsvoll von sich warf, ließ Mewtu (m) ihn dieses Mal etwas über den Boden schweben, anstatt ihn wieder flüchten zu lassen, was Yuki fragend mit ansah, bevor sie dann schnell unter den Ball krabbelte und versuchte nach ihm zu greifen. Doch Mewtu (m) ließ ihn sofort etwas höher schweben, wodurch der Ball zu hoch war, als das Yuki ihn aus ihrer derzeitigen Position erreichen konnte, worauf sie sich hinsetzte und leicht wütend zu dem Ball hinaufsah. Yukis Eltern lachten leise, da sie ihrer Tochter sehr wohl ansahen, das diese nicht weinen würde, sondern alles versuchen würde um ihre Spielzeug zurückzubekommen.

Mewtu (m) wollte darauf schon nachgeben, als er dann aber inne hielt, da Yuki plötzlich ihre Beine anwinkelte und sich mit ihren Händen vom Boden abstieß, worauf sie plötzlich auf ihren Beinen stand und heftigste mit den Armen ruderte, um nicht ihre Gleichgewicht zu verlieren. Nach ein paar Sekunden begriff Yuki, das sie mit Hilfe ihres Schwanzes viel einfacher ihr Gleichgewicht halten konnte, worauf sie langsam und mehr wie ein Georok lostapste und nach zwei Schritten unter dem Ball war und nach diesem griff und ihn dieses mal auch erreichte. Zwar verlor sie dann ihr Gleichgewicht, jedoch fiepte sie glücklich, da sie ihr Spielzeug zurückbekommen hatte, während beide Mewtu sie nur erstaunt anstarren konnte.

Doch nach ein paar Sekunden erwachte Mewtu (m) aus seiner Starre und als Yuki ihren Ball wieder davon warf, ließ er ihn wieder flüchten, worauf Yuki eiligst hinterher krabbelte, ohne zu bemerken das Mewtu (m) den Ball zu sich und Mewtu (w) lenkte.

Doch als Yuki und der Ball nur noch ein paar Schritte entfernt von ihnen waren, ließ Mewtu (m) ihn wieder schweben, was Yuki veranlasste zu stoppen und wütend zu ihm hinaufzustarren, bevor sie sich wieder hinsetzte und sich vom Boden abstieß um so leichter aufstehen zu können.

Mewtu (m) wusste zwar, das es nicht gerade fair war, aber er wollte sehen ob Yuki es schaffte zu ihm und Mewtu (w) zu kommen.

Und nachdem Yuki ihr Gleichgewicht gefunden hatte, bemerkte sie doch wo ihr Ball hingeflogen war und fiepte freudig, bevor sie langsam auf ihre Eltern zutapste, welche sich voneinander gelöst hatten und erwartungsvoll zu Yuki sahen, welche mit jedem Schritt immer näher kam. Doch kurz vor den beiden verlor Yuki doch wieder das Gleichgewicht und gab ein alarmierendes Fiepen von sich, bevor sie zu Boden stürzte. Doch bevor sie aufschlug, fing Mewtu (w) sie auf und nahm sie glücklich lächelnd in den Arm, während Mewtu (m) Yuki einen leichten Kuss auf die Stirn gab, bevor er ihr den Ball zurückgab - sie hatte sich ihn zurecht verdient.

Mir ihren ersten Schritten.
 

Die Szene änderte sich.

Plötzlich war er in der Ruine und auch wenn er es sich erklären konnte, irgendwoher wusste er, dass einige Zeit vergangen war.

Doch er war nicht allein.

An der Trauerweide konnte er Mewtu (w) entdecken, welche mehrere Früchte vom Baum sammelte, während er Yuki auf den Arm trug.

Diese lehnte sich an seine Schulter und hatte ihre Arme um seinen Nacken geschlungen, während sie neugierig in alle Richtungen sah.

Hatte sie etwas Interessantes entdeckt, zeigte sie darauf und strampelte wild mit ihren Füßen, so als wolle sie selbst dorthin rennen. Und auch wenn Yuki schon etwas laufen konnte, war sie am Morgen schon viel gelaufen und deswegen erschöpft, weshalb Mewtu (m) sie trug und geduldig zu den Bereichen ging, wo Yuki hinzeigt, selbst wenn sie schon einmal dort gewesen sind.

Doch nach einigen Minuten des Entdeckens, zeigte Yuki auf Mewtu (w) und strampelte wieder mit ihren Füßen, was Mewtu (m), wie auch Mewtu (w) ein Lachen entlockte.

Ist es dir bei Papa zu langweilig geworden?“ fragte sie lächelnd, während Mewtu (m) sich zu ihr gesellte und ihr Yuki gab, bevor er sich neben sie setzte.

Sie wird mit jeden Tag immer neugieriger.“ „Stimmt, hoffentlich bringt sie sich nicht so wie Pikachu, Miauzi und ich dadurch in Schwierigkeiten.“ erwiderte Mewtu (w) auf sein Kommentar, während sie Yuki sanft über den Kopf strich, welche jedoch die ganze Zeit über Mewtu (m) ansah, welchem dies jedoch nicht entging.

Was ist Yuki? Warum siehst du deinen Papa so an? Sehe ich für dich lustig aus?“ fragte er schmunzelnd, doch anstatt wie gewöhnlich darauf mit einem Fiepen zu antworten, sah Yuki ihn weiterhin nur an. „Pa…?

Als Mewtu (m) dies hörte, weiteten sich seine Augen vor erstaunen, während er Yuki nur überrascht ansehen konnte. Doch auch Mewtu (w) sah erstaunt zu ihrer kleinen Tochter, bevor sie diese dann etwas von sich hielt und Yuki leise fragte wer Mewtu (m) sei. Yuki sah darauf fragend zwischen den beiden hin und her, bevor sie dann freudig lächelte, da sie dachte das sie beide es wohl mochten sie sprechen zu hören, worauf beide Mewtu eine schwache, dennoch klare Stimmte hörten. „Pa… pa?

Mewtu (m) spürte, wie sein Herz vor Freude schneller schlug, während er Yuki Mewtu (w) abnahm und diese freudig umarmte. „Das stimmt Yuki. Ich bin Papa.“ lachte er, während er Yuki freudig fiepen hörte, während dazwischen jedoch immer wieder ein Wort zu hören war, welches mit jedem Versuch immer lauter wurde. „Papa!

Er erinnerte sich, dass es auch nicht lange gedauert hatte, das Yuki Mama sagte und er erinnerte sich an Mewtus (w) glückliches Gesicht, als Yuki sie zum ersten Mal damit ansprach.
 

Erneut verschwand das Bild und Mewtu (m) sah sich diesmal allein in einem Wald.

Doch lange blieb er nicht allein, da Miauzi nach ihm rief und schnell zu ihm eilte.

„Ein Glück das ich dich gefunden habe. Ich habe überall nach dir oder Mewtu gesucht.“, sagte sie und holte dabei keuchend Luft, während Mewtu Miauzi fragend ansah. „Was ist denn passiert?“ „Nun ja, du weißt doch das Yuki ihren Teleport, welchen sie vor ein paar Wochen gelernt hat nicht kontrollieren kann und sie dann einfach ohne es zu wollen sich weg teleportiert und irgendwo dann wieder auftaucht, nicht wahr?“, fragte Miauzi und sah betroffen zu Boden, während Mewtu leise seufzte.

Er erinnerte sich sehr wohl daran.

Als Yuki plötzlich einfach so verschwand, waren er und Mewtu (w) heftigst erschrocken, doch dank Mewtus (w) Psycho-Suche hatten sie ihre Tochter schnell bei den Honweisel gefunden, welche sich nicht hatten erklären können, wie Yuki zu ihnen gekommen war. Sie war einfach da gewesen und hatte sich anscheinend genauso erschrocken wie die Honweisel und hatte deshalb angefangen zu weinen, weshalb die Honweisel ihr zu Beruhigung ein paar ihrer Honigwaben gegeben hatten. Hätten sie gewusst, was das für Nachfolgen für sie werden würden, sie hätten es garantiert gelassen.

Doch bevor Mewtu weiter in Erinnerungen schwelgen konnte, sprach Miauzi auch schon weiter. „Nun, es ist so. Wir sollten ja heute auf sie aufpassen, doch Yuki hat schon wieder ohne es zu wollen ihren Teleport aktiviert. Zwar konnten wir sie finden, aber jetzt hängt sie auf einen Baum fest und traut sich nicht mehr hinunter.“, berichtete Miauzi, worauf Mewtu sie besorgt ansah. „Sie hat sich doch nichts getan oder?“ „Nein, aber sie hat panische Angst. Zwar ist Pikachu zu ihr hochgeklettert, dennoch weigert sich Yuki hinunter zu klettern.“, antwortete Miauzi, worauf Mewtu nickte und er zusammen mit Miauzi sich schnell auf den Weg machte.

Sie brauchten nicht lange, bis Mewtu auch schon die Schreie seiner Tochter hörte, bevor er auch schon die Tanne sah, wo auf einen der höchsten Äste Pikachu saß und Grimassen schnitt, in der Hoffnung Yuki so abzulenken, während diese auf den Ast lag und sich an diesen klammerte und vor Angst weinte und nach ihm und Mewtu (w) schrie.

Mewtu wartete darauf nicht mehr auf eine Erklärung von Miauzi und flog schnell zu Yuki hinauf, welche vor Angst die Augen geschlossen hatte und ihn so nicht bemerkte, als er direkt neben ihr schwebte, während Pikachu jedoch erleichtert aufatmete und aufhörte sinnlos Grimassen zu schneiden.

Yuki?“ Als Mewtu sie ansprach, öffnete Yuki erschrocken ihre Augen, bevor sie sich schnell aufsetzte und von dem Ast in die Arme von Mewtu sprang, wo sie sich weinend an seine Brust presste, während er sie schützend in den Arm nahm und ihr beruhigend über den Rücken strich.

Ruhig Yuki. Es ist alles gut. Ich bin da, dir passiert nichts.“ flüsterte Mewtu und wiegte seine Tochter sanft in seinen Armen, während Yuki jedoch weiterhin weinte.

Es ist gut Yuki, ganz ruhig. Dir wird nichts passieren. Ich bin da. Ich pass auf dich auf. Ich werde immer da sein und dich beschützen.
 

----------- Mewtus Erinnerungen Ende -------------
 

Ich werde immer da sein und dich beschützen.“ flüsterte Mewtu, nachdem die ganzen Bilder verschwunden waren zusammen mit den Kopfschmerzen, welche ihn zu Boden gezwungen hatten. „Erinnerst du dich wieder?“, fragte Ambertu und zog so Mewtus Aufmerksamkeit auf sich, welcher kurz tief Luft holte und sich erhob, bevor er dann leicht nickte. Doch bevor er etwas sagen konnte, hörte er wie Yuki aufschrie und sah alarmiert zu seiner Tochter, welche endlich von Charon gelöst werden konnte.

„Und jetzt ab mit ihr ins Kraftfeld. Und wehe es klammert sich wieder an jemanden.“, schimpfte Charon und wies den Wissenschaftler an, welcher Yuki hielt, diese sofort zu dem Kraftfeld zu bringen. Doch bevor dieser auch nur einen Schritt darauf zu machen konnte, schlang sich plötzlich ein Schwanz um seinen Nacken und riss den Wissenschaftler zurück. Bevor dieser überhaupt reagieren konnte, wurde ihm schon Yuki aus dem Armen gerissen, bevor er dann durch den gesamten Raum geworfen wurde, bevor er hart gegen die Wand prallte und dort benommen liegen blieb.

„WAS?“, fragte Charon entsetzt und sah zu Mewtu, welcher Yuki im Arm hielt und dieser leicht über den Kopf streichelte, während Yuki sich zitternd an ihn klammerte. Bevor Charon oder die anderen Wissenschaftler reagieren konnten, leuchteten plötzlich Mewtus Augen durch das Visier, als aber auch schon alle Kameras in den Raum gleichzeitig explodierten und die Wissenschaftler erschrocken aufschrien und die Arme hoben, um sich vor den herab fallenden Bruchstücken zu schützen.

Ohne sich um die schreienden Wissenschaftler zu kümmern, trat Mewtu auf einen Tisch zu und kniete sich nieder, wo er dann Yuki unter diesem absetzte, welche ihn nur verdutzt ansehen konnte. „Dreh dich um und halt dir die Ohren zu. Ich bin gleich wieder da.“ befahl Mewtu und strich Yuki sanft über die Wange, welche ihn noch immer verwirrt ansah, bevor ihre Augen sich vor Schock etwas weiteten, da sie begriffen hatte, was geschehen war. „Papa, du erinnerst dich wieder.“ Daraufhin nickte Mewtu lächelnd, doch das Lächeln blieb für Yuki verborgen, da Mewtu noch immer seinen Helm trug, doch darum kümmerte er sich nicht, während er sanft Yukis Arm ergriff und diesen hoch hob, worauf das Armband zu sehen war, welches Yukis Kräfte unterdrückten. Auf dieses konzentrierte er sich kurz, worauf das Armband kurz blau leuchtete, bevor es dann zu qualmen begann und sich von Yukis Arm löste und zu Boden fiel. Während Yuki nur staunend das Armband ansah, streichelte Mewtu ihr noch einmal über den Kopf. „Dreh dich jetzt um und rührt dich nicht von der Stelle.“ befahl er und stand wieder auf, worauf Yuki nickte und sich mit dem Rücken zu Mewtu setzte, bevor sie sich dann auch die Ohren zuhielt. Jedoch wollte Mewtu sicher gehen und löste mit seiner Telekinese von einen weiteren Tisch eine Tischplatte, welche er vor Yukis Tisch schob und so diesen verschloss, damit Yuki nicht doch guckte oder etwas hörte.

„Was… was tust du da? Wieso hast du die Kameras…?“, fragte Charon entsetzt und sah zu Mewtu, welcher mit dem Rücken zu ihm und den anderen Wissenschaftlern stand. „Damit niemand hiervon etwas mitbekommt.“ antwortete Mewtu und sah über seine Schulter zu den Wissenschaftlern, welche mit Entsetzen sahen, das seine Augen wieder leuchteten, während sich um ihn herum seine Psychoenergie aufbaute, welche wie Flammen um seinen Körper schlug. „Um eure Neugier zu befriedigen führt ihr grausame Experimente an Pokémon durch und dann habt ihr auch noch meine Tochter verletzt. Das war zu viel. Ihr verdient keine Gnade.“ sagte Mewtu kalt und drehte sich ganz zu den Wissenschaftlern um, wobei sich gleichzeitig seine Energie sich von seinem Körper löste und wie Klingen auf die Wissenschaftlern zuschossen, welche noch zu fliehen versuchten, doch Charon, welcher vor Angst erstarrt war und so nicht von den Klingen getroffen wurde da diese um haaresbreite an ihm vorbei flogen, konnte hören wie die Schreie der anderen abrupt endeten und wie etwas zu Boden fiel. Doch Charon war zu geschockt um zu reagieren und rührte sich kein Stück, während Mewtu drohend auf ihn zukam, während erneute Energie um ihn aufloderte.

„Nein! Bleib weg! Komm bloß nicht näher!“, schrie Charon, welcher doch aus seiner Erstarrung erwacht war und zurückweichen wollte, doch bevor er auch nur einen Schritt tun konnte, hob Mewtu seine Hand und aktivierte seine Telekinese, worauf Charon davon in die Luft gehoben wurde. „Ich brauche nicht näher zu kommen, um dich festzuhalten.“ meinte Mewtu und hob seine andere Hand, worauf etwas in Charons Tasche leuchtete und das Armband zum Vorschein kam, von welchem Charon am Anfang Informationen von Mewthree (m) erhalten hat. „Ich weiß, dass dies nicht das Original ist, welches Giovanni die Erinnerungen an mich zurückgebracht hat. Wo ist es und wo ist der Meisterball, mit welchem meine Gefährtin gefangen wurde?“ fragte Mewtu und konzentrierte sich kurz, worauf das Armband explodierte und die Bruchstücke davon zu Boden fielen, bevor er sich dann Charon zuwandte, welcher Mewtu jedoch angrinste. „Glaubst du wirklich, das ich das sage Klon? Mach dich nicht lächerlich. Du tust so, als hättest du das Recht mir Befehle zu erteilen. Jedoch hast du es nicht. Du verdienst es uns Menschen, das du überhaupt lebst. Du musst uns Respekt entgegen bringen.“, verlangte Charon, schrie dann jedoch vor Schmerzen auf, als Mewtu seine Fingern abrupt ganz schloss, bevor er diese dann jedoch wieder öffnete. „Geh nicht zu weit Mensch. Ich habe die Menschen, welche mich erschufen getötet und ich habe diese Menschen hier im das Leben ausgelöscht. Glaube nicht, das ich dich verschonen werde, nur weil du meinst, das ich euch Menschen Respekt zollen soll.“ „Ach ja? Glaubst du dann wirklich, dass ich dir deine Fragen beantworten werde? Ich bin doch nicht bescheuert.“, erwiderte Charon, worauf es Mewtu reichte. „Es ist deine Entscheidung. Ich habe keine Zeit für eine Diskussion. Mewtu braucht mich.“ sagte Mewtu und schloss seine Finger und zog abrupt seine Faust zu sich, worauf von Charon ein lautes Knacken zu hören war, bevor der Körper dann mitten in der Luft erschlaffte. <Sei froh, das ich vor Yukis Augen kein Blutbad veranstalten will. Das Brechen deines Genickes war noch ein zu mildes Ende.> dachte Mewtu und warf den toten Körper Charons zu dessen Kollegen. Bevor Mewtu sich abwandte um Yuki unter dem Tisch hervorzuholen, hob er seine Hand und senkte diese schnell, worauf alle Maschinen im Raum zerbrachen oder explodierten, wobei Mewtu die Bruchstücke dann über die Leichen warf und diese völlig bedeckte. <Das muss Yuki wirklich nicht sehen.> dachte er und nahm sich aufatmend den Helm ab und schloss erleichtert die Augen. „Ohne das Ding ist es wirklich besser.“ murmelte er und trat auf den Tisch zu, unter welchem sich Yuki versteckte und schob die Tischplatte zur Seite.

Jetzt ist alles in Ordnung. Du kannst…“ sagte Mewtu konnte aber nicht zu Ende sprechen, da sofort nachdem er die Platte zur Seite geschoben hatte, Yuki unter dem Tisch hervorgeschossen kam und Mewtu glücklich umarmte. „Papa!“ Doch mit dieser stürmischen Umarmung hatte Mewtu nicht gerechnet, weshalb er hinten über fiel und hart auf den Rücken landete, jedoch nahm er es seiner Tochter nicht übel, da er sie verstehen konnte. „Geht es dir gut? Haben dich die Menschen nicht verletzt?“ fragte er besorgt, während er die Umarmung seiner Tochter erwiderte. „Nein, ich hatte nur etwas Angst. Aber ich wusste, das du dich wieder erinnern wirst Papa.“ antwortete Yuki und lehnte sich glücklich an Mewtu, dessen Umarmung fester wurde. „Verzeih mir Yuki. Ich… ich hatte alles sehen können. Immer wenn dir oder deiner Mutter leid zugefügt wurde, egal durch jemand anderes oder durch mich, war mein Geist wach, doch ich konnte meinen Körper nicht stoppen. Es tut mir so leid. Ich habe dich angegriffen und schwer verletzt.“ „Schon in Ordnung Papa. Das warst nicht du und mir geht es doch gut.“ erwiderte Yuki und schmiegte sich glücklich an Mewtu, welcher darauf seine Tochter erleichtert ansah. „Danke, Yuki.“ flüsterte er leise und strich seiner Tochter über den Rücken, während er jedoch aus den Augenwinkel zu Ambertu sah, welche schon fast völlig verblasst war.

<Du musst wieder gehen?> „Ja, du erinnerst dich wieder an mich. Also kann ich wieder ins Nirvana.“, antwortete Ambertu auf Mewtus Telepathie, welcher darauf nickte. <Na dann beeil dich dort aber auch. Nicht, das ich wieder eine Gehirnwäsche bekomme und du wieder herausgeschmissen wirst.> scherzte er, worauf Ambertu lachte. „Och, das würde mich auch nicht stören. So konnte ich deine kleine Tochter kennen lernen.“, erwiderte Ambertu, während sie fast nicht mehr zu sehen war. „Also dann Mewtu. Ich wünsch dir viel Glück im Kampf gegen Giovanni. Bye bye.“, sagte Ambertu und winkte Mewtu lächelnd zu, während sie völlig verschwand, während Mewtu leicht lächelte. <Lebe Wohl Amber. Und… Danke.>
 

Währenddessen mehrere Meter unter der Basis…

„Los Saria. Du hast es gleich! Nur noch ein Stück!“ „Los, beiß schon zu. Du schaffst es!!“ „Wenn ihr so weitermacht, hetz ich euch Mamoru gleich als erstes auf den Hals.“, fauchte Saria, während Jessie und James sie anfeuerten, da Saria auf Biegen und Brechen versuchte irgendwie das Band ihrer Kette in den Mund zu bekommen, um Mamoru aus seinem Pokéball zu befreien. Ihre Hände konnte Saria jedoch nicht benutzen, da auf ihren Rücken gefesselt waren. „Ach komm, wir wollen dir doch nur helfen.“, rechtfertigte sich Jessie, worauf sie sich einen wütenden Blick von Saria einfing. „Tolle Hilfe. Wir wäre es, wenn ihr euch überlegt, wie wir hier ohne unsere Pokémon herauskommen, für den Fall das ich Mamoru doch nicht rauslassen kann.“ „Du wirst das schon schaffen. Und wenn nicht, vielleicht haben wir ja Glück und irgendjemand kommt uns zur Hilfe.“, erwiderte James, worauf Jessie schon etwas erwidern wollte, als plötzlich die Tür zu dem Gang aufflog und zwei Team Rocket Agenten vor den beiden Zellen auf den Boden aufschlugen. „Was ist denn mit denen passiert?“, fragte James und besah sich einen der Agenten, welcher in einem Eisblock gefangen war, während Jessie sich den anderen Agenten besah, welcher ohnmächtig war während sein gesamtes Gesicht voller Kratzer war.

„Hey, hier scheinen wir richtig zu sein.“, meinte eine Stimme, welche Jessie und James extrem bekannt vorkam, worauf die beiden durch ihre Zellen zum Eingang sahen und dort Mauzi und Miauzi entdecken konnte. „Mauzi, unsere Rettung!“, rief James glücklich, während Mauzi zu den beiden an das Gitter rannte um die beiden zu begrüßen. „Wieso hat das so lange gedauert?“, beschwerte sich Jessie jedoch schnell und verpasste Mauzi eine Kopfnuss. „Was denkst du denn wohl? Miauzi und ich mussten uns durchkämpfen, da wir immer wieder die falsche Abzweigung genommen haben. Wir wäre es erst einmal mit etwas Dankbarkeit?“, fauchte Mauzi, doch Jessie verschränkte nur schmollend die Arme. „Hey, ihr könnt später streiten. Lasst uns jetzt erst einmal hier verschwinden. Mauzi, du kümmerst dich um Jessie und James Zelle.“, befahl Miauzi, worauf Mauzi nicht lange zögerte und zur Zellentür eilte, wo er begann mit einer seiner Krallen das Schloss zu knacken. Miauzi wiederum kümmerte sich um das Schloss von Sarias Zelle und als sie die Tür geöffnet hatte, rannte sie schnell zu Saria und zerschnitt deren Fesseln. „Danke. Das war auch dringend nötig.“, bedankte sich Saria, während sie sich ihre Handgelenke rieb, bevor sie zu Pokéball an ihrer Halskette griff. „Los Mamoru!“, befahl sie und vergrößerte den Pokéball, worauf Mamoru sofort aus diesem befreit wurde und sich leicht streckte. „Na endlich holst mich hier raus. Ich dachte schon, ich schlag Wurzeln in dem Ding.“, beschwerte sich Mamoru, doch Saria ignorierte dies.

„Wir haben keine Zeit dafür, wir müssen jetzt sofort Mewtu helfen.“, verlangte Saria, während sie zusammen mit Mamoru und Miauzi ihre Zelle verließ und sich zu Mauzi, Jessie und James gesellte, welche ebenfalls ihre Zelle verlassen hatten. „Aber wir sollen sofort fliehen, das haben wir mit den anderen abgemacht. Ich würde Mewtu zwar auch gerne helfen, aber Lohgock, Mikómi und Pikachu suchen schon nach.“, widersprach Miauzi, doch Saria ignorierte ihren Protest. „Tut mir Leid wenn wir euren Plan durcheinander bringen, aber wir müssen sofort los und Mewtu helfen. Durch eine neue Erfindung von Team Rocket, kann ihre Psychoenergie unterdrückt werden und dann ist Mewtu völlig hilflos.“, erklärte Saria und sah zu Mamoru, welcher darauf nickte und die Augen schloss, um seine Aura-Entdeckung zu aktivieren. „Hilflos kann man aber nicht gerade sagen.“, murmelte Mauzi, als Mamoru aber auch schon seine Augen wieder öffnete. „Sie befindet sich in einer großen Halle. Derzeit ist sie allein. Sollen wir dort hin?“ „Nein. Es ist besser, wenn wir uns auf dem Weg zu dem Kontrollraum, eine Etage über der Halle machen. Von dort aus können wir Mewtu ihre Energie zurückgeben und ich habe dort auch unsere Pokébälle gesehen.“, antwortete Saria, worauf Mamoru nickte und wieder die Augen schloss, um den Weg zum Kontrollraum auszumachen. „Hier lang!“, meinte er und rannte auch schon davon, worauf Saria und die anderen ihm folgten.

„Hoffentlich werden uns die anderen das nicht übel nehmen.“, murmelte Miauzi, welche ein schlechtes Gefühl bei der Sache hatte, dennoch schnell den anderen folgte.
 

„Verdammt, wie viele von denen gibt es hier in der Basis? Mir kommt es so vor, als würde für jeden Agenten, welchen wir besiegen, zwei neue kommen.“, beschwerte sich Mikómi, während sie zusammen mit Lohgock und Pikachu durch die Gänge eilte. „Keine Ahnung, aber wie es scheint, haben sie gerade Pause. Wir haben seit ein paar Minuten kein weiteren Angriff abbekommen.“, erwiderte Pikachu, worauf Mikómi leicht schnaubte. „Und ich hoffe, das bleibt auch so. Ich will endlich Mewtu finden und dann diese blöde Basis den Erdboden gleich machen.“ „Das kannst du aber erst, wenn auch die anderen aus der Basis sind.“, mischte sich Lohgock ein, welcher etwas hinter Mikómi und Pikachu rannte, um darauf zu achten, das sie nicht wieder verfolgt wurden. „Und ich will endlich mal das Ende dieses Ganges haben.“, meinte Pikachu und wollte schon um die nächste Ecke biegen, als Lohgock jedoch ein leises Knurren und Bellen hörte, worauf er an Mikómi vorbeiraste und Pikachu gerade noch am Schwanz packen und zurückziehen konnte, bevor mehrere Agenten aus einem Raum kamen.

„Bleib zurück! Habt ihr nicht gehört?!“, schrie ein Agent panisch, welcher ebenso wie die anderen Agenten lange Stäbe in der Hand hielt und damit versuchte sich ein knurrendes Magnayen vom Hals zu halten, welches immer wieder nach seinen Beinen schnappte und sich zum Sprung duckte, doch wurde es von der Spitze des Stabes getroffen, wich es schnell wieder zurück. „Was machen die da?“, fragte Mikómi, während sie zusammen mit Lohgock und Pikachu den Agenten dabei zusah, wie sie drei Magnayen aus dem Raum trieben und diese mit ihren Stäben den Gang entlang führten, während die Magnayen drohend ihre Zähne fletschten und immer wieder nach den Stäben schnappten. „Ich habe keine Ahnung, aber irgendetwas stimmt mit den Magnayen nicht.“, erwiderte Lohgock, als ihn einer der Agenten auffiel, welcher anscheinend panische Angst hatte und demnach nicht schnell sein würde, würde ein Magnayen ihn angreifen. Wie zu Lohgocks Bestätigung schaffte es eines der Magnayen das Hosenbein des Agenten zu packen und riss diesen so zu Boden. Bevor einer der anderen Agenten reagieren konnten, stürzten sich alle drei Magnayen auf den schreienden Rocket und verbissen sich in dessen Arme und Beinen und begann daran zu zerren und rissen ihm mehrere Fleischstücke aus, während der Agent nur vor Schmerzen schreien konnte, als aber auch schon die anderen ihm zu Hilfe kamen und die Magnayen mit den Spitzen ihrer Stäbe attackierten, worauf Lohgock, Mikómi und Pikachu sahen, das die Enden der Stäbe mit Elektrizität aufgeladen waren und die Magnayen sofort von dem verletzten Agenten zurückweichen ließen, während sie knurrend nach den Stäben schnappten. „Schnell, bringt ihn auf die Krankenstation!“, befahl einer der Agenten, worauf zwei von ihren ihre Stäbe fallen ließen und zu den verwundeten Agenten eilten, welcher das Bewusstsein verloren hatten, weshalb sie diesen hochhoben und davon brachten.

Doch dabei kamen sie an das Versteck der drei Pokémon vorbei, welche sich schnell in die Wand pressten, doch die Agenten bemerkten sie nicht in ihrer Unterhaltung. „Ich kann es nicht glauben, das wir das tun sollen. Diese Pokémon sind doch durch die Droge völlig unberechenbar geworden. Das sind doch keine Pokémon mehr, das sind Bestien.“, meinte einer der beiden Agenten, worauf sein Kamerad nickte. „Stimmt, aber Befehl ist Befehl. Wobei ich trotzdem nicht verstehe, was Giovanni sich dabei denkt. Die Magnayen zu dem weiblichen Mewtu in die Halle zu bringen. Die werden sie doch bei lebendigen Leib zerfleischen.“, meinte dieser, bevor die beiden mit den verletzten Agenten um eine weitere Ecke bogen und aus dem Sichtfeld von Lohgock und den anderen verschwanden.

„Okay, jetzt wissen wir, was das für Pokémon waren, von welchen Tsuki uns erzählt hat.“, meinte Pikachu, welche kreidebleich im Gesicht war. „Ja und ich kann es nicht glauben, was die Menschen diesen Pokémon angetan haben. Sie scheinen überhaupt keine Seele mehr zu haben.“, meinte Mikómi und knurrte leise, während Lohgock jedoch ganz andere Sorgen hatte. „Das stimmt vielleicht, aber darum können wir uns jetzt nicht kümmern. Die Agenten sagten, dass die Magnayen zu Mewtu gebracht werden sollen. Nicht nur das sie gegen Unlicht keine guten Chancen hat, sind diese Magnayen noch viel gefährlich. Wir müssen ihnen sofort hinterher.“, befahl Lohgock und folgte der Gruppe der Agenten mit dem Magnayen, während Pikachu und Mikómi direkt hinter ihm waren.

Sie mussten der Gruppe nicht lange folgen, als sie auch schon an einem großen Tor ankamen, wo zwei der Agenten zurückblieben, während die restlichen mit den drei Magnayen in dem Raum hinter dem Tor verschwanden, welches sich sofort hinter ihnen wieder schloss. „Warum bleiben die draußen?“, flüsterte Pikachu, doch bevor Lohgock oder Mikómi ihr diese Frage beantworten konnte, hörten sie plötzlich mehrere Schreie hinter dem Tor zu hören waren, worauf die drei wie auch die beiden Agenten erschrocken zusammenzuckten. „Verdammt, was geht da drin vor? Hey, antwortet!“, rief ein Agent, während der andere schnell eine Code in das Kontrollpult neben dem Tor eingab. „Ich habe es doch gesagt, wir sollten nicht Wache halten sondern sofort mit den anderen herein gehen. Aber 009 muss es ja besser wissen.“, beschwerte sich das Agent, als das Tor auch schon auf ging. Doch bevor einer der beiden Agenten rein laufen konnte, spürten sie ein stechenden Schmerz im Nacken und brachen bewusstlos zusammen, wobei Lohgock, welcher die beiden mit einem gekonnten Schlag in den Nacken bewusstlos geschlagen hatte, die beiden auffing und auf den Boden legte. „Einfach und effektiv.“, meinte Mikómi grinsend und sah auf die beiden bewusstlosen Agenten, als ein weiterer Schrei die Stille durchbrach.

MEW!!!!

Die drei zuckten darauf erschrocken zusammen, da sie sehr wohl gehört hatten, wer da geschrien hatten, weshalb sie nicht mehr warteten und in die Halle hinter dem Tor stürmten, wo sie entsetzt stehen blieben und mit vor Schock geweiteten Augen auf die Szene vor sich sahen.

Die Agenten, welche mit den Magnayen in die Halle gegangen waren, lagen bewegungslos am Boden, während die ganze Zeit das Blut aus ihren zerfetzten Kehlen quoll und den Boden um sie herum rot färbte. In der Mitte der Halle lag Mewtu (w) am Boden und versuchte ein Magnayen, welches auf ihrer Brust stand und sich in ihrem Arm verbissen hatte, daran zu hindern in ihre Kehle beißen zu können, während die andern zwei Magnayen sich jeweils in ihrer Hüfte und ihren Schwanz verbissen hatten.

Mew!!“ Der erneute Hilfeschrei von Mewtu riss die drei jedoch aus ihrer Erstarrung und sie stürmten auf Mewtu und die Magnayen zu. Bevor die Hundepokémon überhaupt begriffen wie ihnen geschah, hatte Pikachu mit ihrer Donner-Attacke das Magnayen, welches sich in Mewtus Hüfte verbissen hatte, geschockt und mit einer Walzer-Attacke gegen die Wand der Halle geschleudert, wo es bewegungslos lieben blieb. Das Magnayen, welches an Mewtus Schwanz zerrte, konnte nicht einmal reagieren, als ihn auch schon ein Feuerstrahl ergriff und es brennend von Mewtu abließ, doch bevor es das Feuer durch Wälzen auf den Boden ersticken konnte, verlor es durch die Schmerzen sein Bewusstsein und nur dank Mikómi, welche es angegriffen hatte und schnell das Feuer löschte, ging das Magnayen nicht völlig in Flammen auf. Als das dritte Magnayen das Fehlen der zwei Magnayen bemerkte, gab es sofort Mewtus Arm frei und wollte sich schon auf Mikómi stürzen, doch bevor es diese erreichen konnte, bekam es auch schon einen heftigen Schlag ins Gesicht und wurde zu dem anderen Magnayen an die Wand geschleudert. „Netter Himmelhieb Lohgock.“, lobte Mikómi, während Pikachu schnell zu Mewtu eilte, welche sich mit zusammengebissen Zähnen aufsetzte und mit einer Hand sich die Wunde an ihrer Hüfte hielt, um so die Blutung zu stoppen, während jedoch auch ihr Unterarm wie auch ihr Schwanz durch die Bisse der Magnayen stark bluteten.

„Mewtu, geht es dir gut? Tut es sehr weh?“, fragte Pikachu besorgt und zog so Mewtus Aufmerksamkeit auf sich. <Ein Glück. Keine Ahnung wie die drei hierher gekommen sind, aber ich bin froh, das sie rechtzeitig gekommen waren.> dachte Mewtu erleichtert und nickte lächelnd auf Pikachus Frage, als sie dann aber inne hielt. <Moment. Wie haben die drei mich eigentlich gefunden?> fragte sich Mewtu und wandte sich mit ihrer Frage an die drei. „Mew? Mew mew mew mew?“ Doch auf ihre Frage sahen sich Lohgock und Mikómi nur fragend an, während Pikachu sich nachdenklich am Kopf kratzte. „Okay, Tsuki hatte wirklich recht. Du kannst nicht mehr deine Gedanken übertrage und aus diesen Mew-Wörtern werden wir leider nicht schlau. Wir haben keine Ahnung, was du gesagt…“, sagte Pikachu, als Mewtu sie packte und begann sie heftig durchzuschütteln. „Mew?! Mew mew mew mew?! Mew mew mew? Mew mew?“ fragte Mewtu, während sie nicht stoppte Pikachu zu schütteln, während sie ihre Fragen auch in Gedanken wiederholte in der Hoffnung, das die drei sie hören würden. <Tsuki? Ihr habe Tsuki getroffen? Was ist mit Yuki? Geht es ihr gut?> „Mewtu, hör auf! Es tut uns leid, aber wir verstehen dich nicht. Außerdem tut das Pikachu gar nicht gut, wenn du sie weiterhin so durchrüttelst.“, meinte Mikómi und wies auf Pikachu, welche kurz davor war das Bewusstsein zu verlieren, worauf Mewtu schnell stoppte und entschuldigend den Kopf senkte. <So klappt das nicht. Ich muss irgendwie meine Psychoenergie zurück bekommen.> dachte Mewtu wütend, während sie Pikachu absetzte und dann auf das Armband zeigte, welches an ihrem Handgelenk befestigt war und ihre Psychoenergie und somit auch ihre Kräfte unterdrückte. „Das Armband? Ist dass das Armband, welches deine Kräfte unterdrückt?“, fragte Lohgock und bekam als Antwort ein Nicken von Mewtu. „Na dann müssen wir das schleunigst entfernen.“, meinte Mikómi, worauf Pikachu sofort reagierte und das Armband packte und daran zu zerren begann, doch es löste sich kein Stück von Mewtus Handgelenk. „Dieses blöde Ding! Dann halt anders.“, fauchte Pikachu und begann ihre Elektrizität in ihren Wangen zu speichern. „Mew!!“ schrie Mewtu darauf und verpasste Pikachu schnell eine Kopfnuss, worauf deren Elektrizitätsladung unterbrochen wurde. „Wofür war das jetzt?“, fragte Pikachu wütend, während sie auf den Boden kauerte und sich den Kopf hielt.“ „Mew! Mew mew mew!“ erklärte Mewtu, woraus Pikachu zwar nicht schlau wurde, doch Lohgock konnte sich denken, weshalb Mewtu ihre Freundin aufgehalten hat. „Pikachu, Mewtus Kräfte werden unterdrückt. Hättest du das Armband mit einer Attacke angegriffen, wäre auch Mewtu davon getroffen worden und ohne sich davor zu schützen, würde das sie nur noch mehr schwächen, wobei es schon reicht das sie verletzt ist.“ „Ach so. Tut mir leid Mewtu, daran habe ich nicht gedacht.“, entschuldigte sich Pikachu, doch Mewtu winkte schnell ab und zeigte dann auf das Fenster, welches mehrere Meter über den Boden angebracht war und es den Menschen in dem Krontrollraum ermöglichte, sie von dort aus zu beobachten. Doch nachdem ein Alarm losgegangen war, hatte Mewtu erkennen können, das alle Agenten den Raum verlassen hatten, weshalb es jetzt die perfekte Gelegenheit war, von dort aus das Armband abzuschalten.

Mewtu hoffte, das Lohgock und die anderen verstanden, was sie ihnen sagen wollte und zeigte immer wieder auf das Fenster. „Das Fenster? Ist da oben irgendetwas?“, fragte Mikómi, worauf Mewtu nickte und auf ihr Armband zeigte, bevor sie wieder auf das Fenster wies. Während sie das immer wieder wiederholte, sah Lohgock fragend zu dem Fenster auf und versuchte dabei herauszufinden, was Mewtu ihnen sagen wollte, als dann der Groschen fiel. „Da oben gibt es eine Möglichkeit, das Armband zu deaktivieren?“, fragte Lohgock und als Antwort bekam er heftiges Nicken seitens Mewtu. „Na also, wenn das nichts Gutes ist. Dann müssen wir nur noch da oben hin.“, meinte Pikachu, ohne zu bemerken, das Lohgock und Mikómi sich kurz ansahen bevor beide zu grinsen begannen. „Na das wird einfach.“, meinte Mikómi und bevor Pikachu oder Mewtu fragen konnte, was sie meinte griffen Mikómi und Lohgock gleichzeitig mit ihrem Flammenwurf das Fenster an, welches durch die Hitze zu glühen begann. „Jetzt müsste das Glas schwächer und so einfacher zu durchbrechen sein.“, meinte Lohgock, worauf Pikachu ihn fragend ansah. „Und wie willst du es durchbrechen? Mit deinen Himmelhieb?“ „Nein, ich habe eine besser Idee. Du machst das.“ „WAS?!“, fragte Pikachu geschockt, doch bevor sie protestieren konnte, packte Lohgock sie schon und warf sie hochkant dem Fenster entgegen, gegen welches Pikachu hart prallte und da das Fenster durch die Flammenwürfe brüchig geworden war, zerbrach es durch Pikachus Aufprall und diese kullerte in den Kontrollraum, wo sie dann benommen auf eines der Kontrollpulte liegen blieb.

„Wofür war das?“, rief sie wütend hinunter, nachdem sie aufgestanden war und für ein paar Sekunden benommen über das Pult getaumelt war. „Eine kleine Vorsichtsmaßnahme. Der Raum scheint derzeit leer zu sein, aber für den Fall das jemand doch hereinkommt, kannst du dich besser verstecken als Mikómi oder ich!“, antwortete Lohgock. „Ja und jetzt frag nicht weiter, sondern deaktiviere schleunigst dieses Armband.“, rief Mikómi zu Pikachu hinauf, welche zögernd über das Pult sah, welches von Knöpfen und Schaltern übersäht war. <Und welcher ist jetzt der richtige?> fragte sie sich und ging zögernd über das Pult, bevor sie dann vor einem grauen Knopf stehen blieb. „Vielleicht der…“, murmelte sie und drückte den Knopf, worauf sie dann inne hielt und darauf wartete. „Was soll das denn jetzt? Warum hast du das Tor geschlossen? Mach es wieder auf!“, rief Mikómi, worauf Pikachu schnell wieder den Knopf drückte und sich fragend am Kopf kratzte. „Der war falsch. Welcher könnte es sein? - Vielleicht der hier.“, vermutete sie und schob einen roten Hebel um, worauf sie plötzlich die drei Pokémon in der Halle überrascht aufschreien hörte, bevor dann die Flüche kamen. „PIKACHU!!! Was machst du da?! Mach das rückgängig!!“, rief Lohgock zornig, während Pikachu alarmiert zu dem zerbrochenen Fenster rannte und in die Halle hinuntersah, worauf sie erschrocken auf den Schlamassel sah, welchen sie angerichtet hatte. Durch den Hebel, welchen sie umgelegt hatte, hatte sich direkt unter Lohgock, Mikómi und Mewtu eine Luke geöffnet und nur dank Lohgocks schneller Reaktion, hatte er sich am Rand festhalten können, während er mit einer Hand Mikómi am Nackenfell festhielt und so daran hinderte in die Schwärze zu fallen, welche sich unter ihnen auftat, während Mewtu sich an Lohgocks Beinen festklammerte. „Hör auf herumzustehen und zu glotzen. Mach die Luke wieder zu!!“, brüllte Mikómi, worauf Pikachu aus ihrer Erstarrung erwachte und schnell zu dem Hebel eilte und diesen in seine ursprüngliche Position zurückversetzte, worauf sie ein Krachen hörte, welches ihr sagte, das die Luke sich wohl wieder geschlossen hatte. „Du hast Glück, das die sich schließenden Bodenplatten uns wieder hinaufgetragen haben. Sonst hätte ich dich auseinander genommen!“, brüllte Lohgock wütend nach oben, während Pikachu ängstlich den Kopf einzog. „Ich kann doch nichts dafür. Ich habe keine Ahnung, welches der richtige Knopf oder Hebel ist.“, murmelte sie, doch dies hörten die drei anderen Pokémon nicht. „Pikachu, jetzt deaktiviere endlich das Armband.“ „Du bist gut. Hier oben sind unzählige Knöpfe und Heble!“, rief Pikachu auf Mikómis Befehl zurück und drückte auf gut Glück einen anderen Knopf, worauf Lohgock, Mikómi und Mewtu plötzlich im Dunkeln standen. Während Mewtu sich ihre Kommentar sparte und nur seufzend den Kopf schüttelte, ließ Lohgock das Feuer an seinen Handgelenken aufflammen, damit sie etwas Licht hatten. „Pikachu, wärst du so freundlich und würdest du das Licht WIEDER ANMACHEN?!“ Auf Lohgocks wütenden Ruf passierte ein paar Sekunden nichts, bevor das Licht dann doch wieder anging, worauf dieser knurrend seine Flamen wieder erlöschen ließ. „Wenn das so weiter geht, stehen wir noch morgen früh hier.“, meinte Mikómi leise, während Pikachu im Kontrollraum völlig am Verzweifeln war. „Was soll ich tun? Welcher ist der richtige? Wenn ich wieder falsch liege, macht mich Lohgock zur Schnecke und Mikómi hetzt mir garantiert einen Fluch auf den Hals.“, sagte Pikachu, während sie panisch zwischen den ganzen Knöpfen und Hebeln hin und her sah. „Ich brauche Hilfe. Ein Königreich für ein bisschen Hilfe.“, jammerte Pikachu, als plötzlich die Tür zum Kontrollraum aufging. Bevor jedoch jemand eintreten konnte, reagierte Pikachu schnell und aktivierte ihren Donnerblitz, mit welchem sie sofort denjenigen angriff, welcher den Raum betreten wollte.

Vorsicht!“ schrie Mamoru darauf und sprang schnell zur Seite, um so Pikachus Attacke auszuweichen, worauf Jessie und James aufschrien, welcher an seiner Stelle getroffen wurde. „Jessie, James! Alles in Ordnung?“, fragte Mauzi und eilte zu seinen Freunden, welche benommen zu Boden gesunken waren. „Das wir das endlich mal wieder spüren.“, meinte James, welcher leicht schwankte. „Es ist so lange her, seit wir einen Donnerblitz von einem Pikachu abbekommen haben.“, bestätigte Jessie, deren Haare zu Berge standen. „Ups. Tut mir leid, das wollte ich nicht.“, entschuldige sich Pikachu verlegen und kratzte sich dabei am Kopf, während sich Saria, Miauzi und Mamoru erst einmal nicht um Jessie und James kümmerten und zu Pikachu eilten. „Wie es scheint, hatte ihr beiden Erfolg.“ „Ja, aber was machst du hier Pikachu? Ich dachte du, Lohgock und Mikómi wolltet nach Mewtu suchen.“, erwiderte Miauzi, worauf Pikachu nichts sagte und nur durch das kaputte Fenster in die Halle zeigte, wo Miauzi die drei Pokémon entdeckte worauf sie fragend zu Pikachu sah. „Ich soll das Armband deaktivieren, aber ich habe keine Ahnung welcher von denen hier der richtige ist.“, erklärte sie auf Miauzis fragenden Blick, worauf Saria sich einmischte. „Keine Angst, ich weiß welcher Hebel das war. Domino hat ihn betätigt, als ich hier im Raum war.“, meinte diese und trat zu einem anderen Kontrollpult, wo sie nach einem Hebel griff und diesen hinunterzog, worauf eine Prozentanzeige neben dem Hebel von Hundert auf Null sank. „Da hätte ich ja lange suchen können.“, murmelte Pikachu, bevor sie dann erwartungsvoll lauschte, in der Hoffnung jetzt wieder die Stimme von Mewtu in ihren Gedanken zu hören.

Lohgock, Mikómi und Mewtu hatten derweil nichts davon mitbekommen, das die anderen im Kontrollraum aufgetaucht waren, während sie noch immer darauf wartete, das Pikachu das Armband deaktivierte. Nach ein paar Sekunden des Wartens, hörte Mewtu dann plötzlich ein leises Piepen, weshalb sie fragend zu ihrem Handgelenk sah und dort am Armband sah, das ein Licht aufleuchtete, bevor sie spürte, wie ihre Kräfte abrupt zurückkamen.

Hat… hat es funktioniert?“ fragte sie, doch sie brauchte keine Antwort von Lohgock oder Mikómi, da die beiden sie überrascht ansahen, bevor sie dann lächelnd nickten, worauf Mewtu erleichtert aufatmete. „Ein Glück. Jetzt versteht ihr mich endlich wieder.“ meinte sie und sah leicht wütend auf das Armband, während ihre Augen weiß zu leuchten begann, was auch das Armband nach ein paar Sekunden tat, bevor es dann zersplitterte und zu Boden fiel. „Endlich bin ich das Mistding los.“ meinte Mewtu und wandte sich an Lohgock und Mikómi. „Jetzt da ihr mich verstehen könnt… - Was ist mit Yuki? Wenn ihr Tsuki gefunden habt, müsste doch auch Yuki bei euch sein. Wo ist sie?“ fragte Mewtu, doch als sie sah wie Lohgock und Mikómi leicht zusammenzuckten machte sich eine leichte Sorge in ihr breit, welche zur Angst um Yuki anstieg, als Lohgock und Mikómi auch noch ihren Blick abwandten. „Sagt schon, was ist mit ihr?!“ fragte Mewtu, in deren Stimmen deutlich Panik heraus zu hören war. „Nun ja, wir haben Tsuki getroffen, aber… sie war allein.“, sagte Lohgock leise, während Mewtu ihn darauf nur anstarren konnte, da sie nicht fassen konnte, was er da gesagt hatte. „Was… soll das heißen?“ „Tsuki und Yuki… wurden von Giovanni entdeckt. Er griff sie mit seinen Nidoking an, gegen welches die beiden gewannen. Doch dann… hat er Mewtu in den Kampf geschickt. Yuki hat Tsuki aus der Basis teleportiert und wollte ihr folgen, doch… sie tauchte nicht auf.“, berichtete Mikómi, während Mewtu nur still da stehen konnte, während ihr Gehirn langsam die Nachrichten verarbeitete.

Das heißt… Giovanni hat Yuki?“ fragte sie nach, in der Hoffnung das Lohgock und Mikómi widersprachen, doch die beiden schwiegen, was Mewtu Antwort genug war. „Giovanni hat Yuki!“ stellte Mewtu fest, während ihre Hände zu zittern begannen, weshalb sie diese zur Faust ballte, doch das Zittern hörte nicht auf, während Mewtu spürte, wie ihre Wut auf Giovanni immer größer wurde. „Mewtu? Ist alles in Or…?“, fragte Lohgock, welchem ihr Zittern nicht unbemerkt geblieben war, doch er sprach nicht zu Ende, da um Mewtu langsam ihre Psychoenergie erschien, welche mit jeder Sekunden größer wurde. „Giovanni… - Erst löscht er Mewtus Erinnerungen aus. Dann zwingt er diesen zu Dinge, welche er niemals tun würde. Und jetzt… hat er Yuki.“ sagte Mewtu leise, deren Wut immer größer wurde und mit diese auch ihre Psychoenergie, weshalb Lohgock und Mikómi vorsichtshalber bis zur Wand unter dem Fenster zurückwichen.

„Was… was ist mit ihr?“, fragte James, während er und die anderen beunruhigt zu Mewtu hinunter sahen, welche schon dank ihrer Psychoenergie in Flammen stand, doch anstatt zu stoppen, wuchsen die Flammen immer mehr. „Das… ist nicht gut.“, stammelte Pikachu, worauf die anderen zu ihr sahen und verdutzt mit ansahen, wie sich Pikachu und Miauzi vor Angst umarmten. „Und wir haben die Schilder nicht bei uns.“, sagte Miauzi leise, welche ebenso wie Pikachu zitterte, doch im Gegenteil zu Mewtu zitterten die beiden wirklich aus Angst. „Was für Schilder?“ fragte Mamoru verwirrt, als plötzlich das Tor zu Halle aufging und unzählige Agenten hineinstürmten, welche schon ihre Pokébälle bereit hielten. „Halt Mewtu! Wag es ja nicht dich zu rühren! Wir sind nur hier, um darauf zu warten dass die Eindringlinge hierher kommen. Wenn du ruhig bleibst, geschieht dir nichts.“, sagte einer der Agenten stark beunruhigt, da ihm die Psychoenergie nicht entgegen war, doch Mewtu rührte sich nicht und hielt ihren Blick gesenkt. „Hey, wo verdammt noch mal ist ihr Armband?‘“, fragte ein andere Agent, doch bevor jemand etwas sagen konnte, sprach Mewtu schon: „Nicht rühren? Ich soll mich nicht rühren? Woher nimmt ihr erbärmlichen Menschen euch das Recht, mir Befehle zu erteilen?“ fragte sie kalt und hob ihren Kopf und sah die Agenten zornig an, welche darauf ängstlich zurückwichen, da die Flammen um Mewtu noch höher schlugen.

„Was… ist mir ihr los?“, fragte Jessie, während Lohgock und Mikómi schnell zu den anderen in den Kontrollraum sprangen um sich so in Sicherheit zu bringen. „Ganz einfach.“, sagte Miauzi, worauf Pikachu weitersprach:

„Der Vulkan ist ausgebrochen!“
 

Papa, warte! Ich bin doch nicht so schnell!“ „Entschuldige Yuki, aber ich will lieber schnell zu Mewtu, bevor irgendjemand bemerkt, das etwas an uns nicht stimmt.“ erwiderte Mewtu (m) und blieb mitten im Gang stehen, während er auf Yuki wartete, welche schnell zu ihm rannte. „Aber wieso können wir nicht einfach schweben? Das wäre viel einfacher.“ beschwerte sich Yuki und blieb neben Mewtu stehen, welcher lächelnd auf seine Tochter hinab sah, was diese jedoch nicht sah, da er wieder einen Helm trug. Nachdem er sich mit einen Blick in allen Richtungen versichert hatte, das weder ein Agent noch eine Kamera die beiden sah, kniete er sich zu Yuki runter und nahm dabei seinen Helm ab, um seiner Tochter besser in die Augen sehen zu können. „Ich weiß das Schweben für dich einfacher wäre, aber wir würden so riskieren, das jemand auf uns aufmerksam wird. Und wir haben doch den Plan so zu tun, als wären wir beide unter der Kontrolle von Giovanni, damit wir unnötigen Kämpfen aus dem Weg gehen können.“ erklärte Mewtu und strich Yuki über den Kopf, während diese schmollend die Backen aufblies. „Aber du könntest doch die Agenten schnell besiegen. Außerdem mag ich diese Rüstung nicht.“ erwiderte Yuki, worauf Mewtu leicht lachte. „Glaub mir, ich mag die Rüstung auch nicht, aber ich muss sie nun einmal tragen, solange ich noch unter Giovannis Kontrolle sein muss.“ erklärte er und stand wieder auf wobei er sich dabei auch wieder den Helm aufsetzte. „Außerdem weißt du sehr wohl, das ich nicht riskieren will, das dir irgendetwas passiert, während ich durch die Kämpfe mit den Agenten abgelenkt wäre. Deshalb bleiben wir bei dem Plan und gehen so zu deiner Mutter.“ „Aber ich kann das nicht. Immer wenn wir einem Agenten begegnen darf ich nicht mit den Augen blinzeln. Das ist total schwer.“ jammerte Yuki und beeilte sich ihrem Vater zu folgen, welcher schon ein paar Schritte weiter gegangen war und gesellte sich schnell an dessen Seite. „Keine Sorge. Wir müssen bald da sein und die Agenten gehen ja immer schnell an uns vorbei und achten gar nicht so sehr auf dich. Da haben wir es doch ganz gut, das irgendjemand hier in die Basis eingebrochen ist und für dieses Chaos gesorgt hat.“ meinte Mewtu schmunzelnd und ging etwas langsamer, damit Yuki nicht wieder zurückfiel.

„Mewtu!! Was machst du hier? Bleib sofort stehen!“, rief plötzlich jemand hinter den beiden, worauf Mewtu sofort stehen blieb und Yuki, welche dies auch tun wollte, mit seinem Schwanz kurz in den Rücken stupste, um dieser zu verdeutlichen weiterzugehen, da die Stimme nur ihm befohlen hatte anzuhalten. „Wa… - Hey, du sollst auch stehen bleiben Yuki!“, befahl die Stimme, worauf Yuki erschrocken anhielt und fragend über die Schulter sah, worauf sie ängstlich zusammenzuckte, als sie Domino sah, welche schnell auf die beiden zutrat. <Nicht Blinzeln. Ich darf nicht blinzeln.> dachte Yuki und senkte schnell den Blick, um es Domino so schwerer zu machen ihr in die Augen zu sehen. „Das gibt es nicht. Hat es wirklich geklappt mit Yuki?“, fragte Domino, worauf Mewtu es dabei beließ nur zu nicken, während er wachsam Domino beobachte, welche darauf sofort zu Yuki eilte und sich vor dieser niederkniete. „Na endlich. Endlich bekomme ich dich kleinen Yuki. Na komm, komm zu mir!“, befahl Domino und streckte Yuki ihre Arme entgegen, worauf diese fragend wie auch ängstlich zu ihrem Vater sah, welcher unter dem Helm zwar mit den Zähnen knirschte, jedoch nickte um den Schein zu wahren das er und Yuki angeblich unter Giovannis Kontrolle waren. Daraufhin ging Yuki zögernd zu Domino, welche Yuki schnell auf den Arm nahm und diese fest an sich drückte, was Yuki jedoch absolut unangenehm fand und hilfesuchend zu ihrem Vater sah. „Okay, da du mir jetzt gehörst werden wir jetzt gleich trainieren gehen. Mewtu, du gehst zu Giovanni und hilfst ihm bei der Suche nach den Eindringlingen.“, befahl Domino und wandte sich mit Yuki ab, doch dies war für Mewtu das Zeichen doch einzugreifen. Doch bevor er auf Domino zustürmen konnte, erbebte plötzlich die gesamte Basis und Mewtu blieb für ein paar Sekunden erschrocken stehen, da er eine starke Psychoenergie spürte, welche wohl auch das Beben verursachte. Jedoch hörte das Beben so abrupt auf, wie es gekommen war, doch die Psychoenergie verschwand nicht, weshalb Mewtu immer unruhiger wurde. „Was… Was war das?“, fragte Domino, als Mewtu jedoch seine Chance sah und ihre Verwirrung wegen des Bebens ausnutzte und auf sie zustürmte. Bevor Domino überhaupt reagieren konnte, riss Mewtu ihr auch schon Yuki aus den Armen und berührte mit seiner Hand Dominos Stirn. „Wag es nie wieder, meine Tochter anzufassen.“ warnte er, bevor er mit Hilfe seiner Kräfte gewaltsam in Dominos Gedanken eindrang und so diese in einen tiefen Schlaf versetzte, worauf Domino regungslos zu Boden sank. „Ich wünsche dir schlimme Alpträume.“ meinte Mewtu kalt und schoss schnell den Gang hinunter, während er Yuki fest an sich drückte, welche zwar etwas verwundert ihren Vater ansah, da dieser jetzt doch schwebte, doch anstatt ihn darauf anzusprechen, war etwas anderes viel wichtiger für sie. „Papa, was war das für ein Beben?“ „Ich habe keine Ahnung Yuki, aber dieses Beben ist nicht normal entstanden. Dafür war eine starke Psychoenergie verantwortlich.“ antwortete Mewtu, während er ihr jedoch seinen verdacht verschwieg, von wem diese Energie stammen konnte, da er Yuki nicht beunruhigen wollte. <Mewtu… - Was passiert da bei dir? Bitte sei in Sicherheit.>

Als Mewtu dann von dem Gang in eine etwas größere Halle flog, bemerkte er nicht die Gruppe, welche aus einem anderen Gang trat und abrupt stehen blieb, als sie ihn sahen. <Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu der Halle wo Mewtu festgehalten wird. Nur noch den Gang re…> „Schnell! Schnapp dir Yuki, bevor er ihr etwas antut!“ schrie plötzlich jemand und bevor Mewtu überhaupt in die Richtung sehen konnte aus welcher der Schrei gekommen war, traf ihn auch schon ein Hyperstrahl direkt in die Seite und schleuderte ihn gegen die Wand. Während er benommen den Kopf schüttelte, sprang plötzlich Tsuyósa in sein Blickfeld und entriss Mewtu Yuki, mit welcher er schnell zurück zu Guardevoir, Tsuki und Pikachutu sprang, welche schon in Angriffsstellung gegangen waren. „Yuki, alles in Ordnung? Er hat dir nichts getan oder?“, fragte Tsuki die verdutzte Yuki besorgt, während Mewtu leicht lachte und langsam auf die Gruppe zuging, welche sofort drohend ihre Attacken aktivierten um ihm so zu zeigen, das sie jeden Augenblick angreifen werden, doch Mewtu ließ sich davon nicht beeindrucken. „Beruhigt euch. Ich greif schon nicht an. Dazu habe ich überhaupt keinen Grund.“ meinte dieser und nahm sich den Helm ab, welchen er achtlos wegwarf, da er diesen sowieso nicht mehr gebrauchen konnte. Dadurch das er Guardevoir und die anderen getroffen hatte, würde es nicht lange dauern, bis es bei ihnen von Agenten wimmeln würde da diese ja nach den Eindringlingen suchte, worauf auch den dümmsten Menschen auffallen müsste, das Mewtu nicht mehr unter Giovannis Kontrolle stand. Während Guardevoir und die anderen ihn verdattert ansahen, begann Yuki in Tsuyósas Armen zu zappeln, bevor sie es schaffte sich aus dessen Umarmung zu winden und sprang aus diesen, worauf sie schnell zu Mewtu rannte, welcher seine Tochter sofort wieder auf den Arm nahm. „Hat dir Guardevoirs Hyperstrahl weh getan?“ „Nein, keine Sorge. Ich war nur etwas überrascht.“ antwortete Mewtu auf Yukis Frage und konzentrierte sich kurz auf seine Rüstung, welche kurz von einem blauen Licht umgeben war, bevor sie von Mewtu abfiel und zu Boden fiel. „So ist es viel besser.“ freute sich Yuki und kuschelte sich an Mewtus Brust, welcher dies nur mit einem Lächeln kommentierte, bevor er sich an die anderen wandte, welche ihn nur anstarrten. „Und? Reicht euch das als Beweis das ich mich wieder erinnere oder braucht ihr noch einen anderen Beweis?“ fragte Mewtu amüsiert und ließ Guardevoir und die anderen so aus ihrer Erstarrung erwachen. „Nein, das reicht völlig.“, erwiderte Tsuyósa nach ein paar Sekunden des Schweigens, während Pikachutu glücklich an Mewtu hochkletterte und sich auf dessen Schulter setzte. „Ein Glück. Du bist wieder normal.“ „Ja, darüber bin auch ich froh.“ erwiderte Mewtu, bevor er sich dann aber an Guardevoir und Tsuyósa wandte. „Habt ihr eben auch die Energie gespürt, welche das Erbeben verursacht hat?“ „Ja schon, aber du warst das nicht oder?“ fragte Guardevoir, worauf Mewtu verneinte. „Aber wenn da das nicht gewesen bist, wer war das dann?“, fragte Pikachutu, doch bevor Mewtu antworten konnte, hörte er, wie jemand aus dem Gang gerannt kam, welcher direkt zu Mewtu (w) führte. „Da kommt irgendjemand.“, sagte Tsuyósa leise, welcher ebenso wie Guardevoir, Mewtu und Pikachutu in Angriffstellung ging, während Yuki und Tsuki sich lieber hinter den Erwachsenen in Sicherheit brachten.

„Irgendjemand muss uns retten!“, rief eine Frauenstimme, worauf eine männliche schnell antwortete: „Ach und wer? Die Knirpse sind nicht da, deshalb heißt die Devise…“ „… rette sich wer kann!“, schrie Mauzi, welcher gefolgt von Jessie und James aus den Gang, an Mewtu und die anderen vorbei, in Richtung Ausgang davonrannten, ohne die Pokémon überhaupt zu bemerken, welche sprachlos wie auch verwirrt hinter den dreien her sah. „Was war das denn jetzt?“ fragte Guardevoir, als auch schon Saria gefolgt von Mamoru auftauchte. „Super Saria, wirklich klasse. Da wäre ich doch lieber in meinen Pokéball geblieben!“ „Woher soll ich den wissen, das sie so ausrastet, nachdem ich das Armband deaktiviert habe?“, fauchte Saria, während sie mit Mamoru genauso wie Team Rocket vorher an den Pokémon schnell vorbei rannte und in Richtung Ausgang flüchtete. „Was ist mit denen denn los?“, fragte Pikachutu, als auch schon Lohgock und Mikómi auftauchten, doch dieses Mal bemerkten die beiden die völlig verwirrten Pokémon. „Los, haut schnell ab!“ „Wenn euch euer Leben lieb ist, rennt ihr sofort zum Ausgang!“, riefen die beiden und folgten schnell den anderen. „Warum denn das? Was ist denn passiert?“, fragte Tsuyósa, welcher jedoch die Antwort von Pikachu bekam, welche mit Miauzi nach ein paar Sekunden Lohgock und Mikómi folgte. „Der Vulkan ist ausgebrochen!!! Rette sich wer kann! Frauen, Kinder und Pokémon zuerst!!!“

Während Tsuyósa, Tsuki, Yuki und Pikachutu nicht verstanden, was Pikachu damit meinte, erstarrten Guardevoir und Mewtu förmlich. Guardevoir welche so schon wusste was dies bedeutet, sah darauf panisch zu Mewtu, welcher zwar noch niemals es erlebt hatte, jedoch sich noch gut daran erinnern konnte, wie Pikachu und Miauzi zusammen mit den Farbeagle die Pokémon von Shima no Jiyu davor gewarnt hatten, Mewtu (w) noch weiter zu reizen, als diese dank Mews Aufenthalt auf der Insel und dem dadurch entstandene Chaos schon extrem wütend war. Zwar hatte Mewtu (m) noch nie erlebt, wie Mewtu (w), wenn sie wirklich die Geduld verlor, doch die Angst der anderen Pokémon hatten ihn immer davon abgeraten es irgendwann mal heraufzubeschwören, doch wenn Pikachu Recht hatte, war dies jetzt eingetreten.

Wir müssen sofort weg von hier. Wenn sie hier auftaucht und an uns ihre Wut auslassen wird, sind wir tot.“ meinte Guardevoir und nahm schnell Tsuki auf den Arm, damit sie schneller fliehen konnten, während sie Tsuyósas fragenden Blick schnell abblockte. „Ich erklär es dir, wenn wir draußen in Sicherheit sind. Jetzt müssen wir erst mal fliehen.“ „Aber was ist mit Mama? Wir können sie nicht einfach zurücklassen.“ protestierte Yuki, doch sie stieß bei Guardevoir auf taube Ohren. „Glaub mir Yuki, Mewtu geht es sehr gut. Wenn man bedenkt was sie gerade tut, würde ich mir mehr Sorgen um die Team Rocket Agenten machen.“ erwiderte Guardevoir. „Ich habe zwar keine Ahnung wovon du redest, aber ich gehe nicht ohne Mama!“ erwiderte Yuki und setzte sich demonstrativ auf den Boden und verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust. „Yuki, das ist jetzt wirklich nicht der beste Augenblick um einen auf stur zu machen.“, meinte Pikachutu, welcher zwar auch nicht begriff wovon Guardevoir sprach, doch die Dringlichkeit in ihrer Stimme war für ihn Grund genug, auf sie zu hören und die Basis schnell zu verlassen. „Pikachutu hat Recht. Yuki, du verschwindest mit den anderen von hier.“ stimmte Mewtu seinen Klonfreund zu, worauf Yuki schon wieder protestierten wollte, doch Mewtu schnitt ihr das Wort ab. „Keine Widerrede. Ich werde nach Mewtu suchen, aber ich kann nicht nach ihr suchen, wenn ich nicht weiß, dass du in Sicherheit bist. Deshalb fliehst du mit Guardevoir und den anderen, während ich Mewtu suche und mit ihr nachkomme.“ „Aber…“ „Kein Aber. Ich verspreche dir, das ich mit Mewtu wiederkomme, aber dafür versprichst du mir, das du brav bei Guardevoir und den anderen bleibst.“ verlangte Mewtu, worauf Yuki schweigend nickte und aufstand, damit Tsuyósa sie auf den Arm nehmen konnte. „Da ich weiß, das der Versuch es dir auszureden nichts bringen würde lass ich es gleich und wünsch dir viel Glück. Hoffentlich überlebst du es.“ meinte Guardevoir, bevor sie sich abwandte und zusammen mit den anderen in Richtung Ausgang verschwand und Mewtu so allein zurückließen, welcher sich darauf dem Gang zuwandte, aus welchem Lohgock und die anderen geflüchtet waren. <Na dann, auf geht‘s. Hoffentlich ist sie nicht auf mich wütend.> dachte Mewtu, bevor er dann schnell los flog, um nach Mewtu (w) zu suchen.
 

„Hilfe!!!“ „Verdammt, was ist das für ein Pokémon?“ „Sie hat mich! Sie hat mich! Helft mir!!“

Diese und unzählige andere Schreie hallten durch die Gänge, während die Agenten ihr Heil in der Flucht suchten, während hinter ihnen immer wieder Explosionen entstanden, welche die Agenten durch die Luft schleuderten und verletzt zu Boden stürzen ließen. Doch diese Explosionen waren nicht der Grund für die Flucht der Agenten, sondern das Pokémon welches von weißen Flammen umhüllt war und mitten im von den Explosionen entstanden Rauch stand und einem Racheengel gleich die Agenten verfolgte, wobei es sich jedoch nicht die Mühe machte ihnen schnell zu folgen, sondern es dabei beschränkte langsam hinter ihnen her zu gehen, da das Pokémon genau wusste, das es für die Agenten kein Entkommen gab.

Nachdem Mewtu (w) in der Halle die Beherrschung verloren die Agenten mit all ihren Kräften angegriffen hatte, waren diese panisch geflüchtet, doch Mewtu dachte nicht daran diese entkommen zu lassen, weshalb sie nach ein paar Minuten des Verfolgens hervor schoss und einen der flüchten Agenten am Nacken packte und so hochhob, worauf dieser panisch um Hilfe schrie, doch seine Kameraden dachte nicht daran ihm zu Hilfe zu eilen, sondern nutzten ihre Chance und suchten schnell das Weite.

So, du sagst mir jetzt sofort, wo meine Tochter ist.“ verlangte Mewtu und hob den Agenten noch etwas höher, welcher froh darüber war nicht Mewtu in die Augen sehen zu müssen, da er sich sicher war, das er dann vor Angst garantiert das Bewusstsein verlieren würde, während er jedoch das Zittern seines Körpers nicht stoppen konnte. „Antworte!!“ befahl Mewtu, während die weißen Flammen von ihrer Hand langsam auf den Agenten übergingen, welcher darauf vor Schmerzen schrie: „Ich weiß es nicht!!!“ „Lüg mich nicht an!!“ fauchte Mewtu, worauf die Angst des Agenten noch größer wurde und er vor Angst gelähmt kein Wort mehr herausbrachte. Darauf knurrte Mewtu leise und hob ihre andere Hand, um den Agenten mit Gewalt zum reden zu bekommen, als sie jedoch inne hielt und zum Ende des Ganges sah, welcher durch eine Biegung nicht weiter einsehbar war, doch Mewtu konnte sehr wohl hören, das irgendjemand in ihre Richtung kam. Daraufhin eilte sie sofort zu dem Gang und als sie die Schemen einer Gestalt ausmachen konnte, welche um die Biegung trat, verschwendete Mewtu keine Wörter und holte mit ihrem Schwanz aus um mit diesen sofort zuzuschlagen.

WARTE!“ rief eine ihr vertraute Stimme, worauf Mewtu (w) erstarrte und ihr Schwanz nur ein paar Zentimeter von Mewtus (m) Gesicht entfernt stoppte, während die Flammen um ihren Körper sofort erloschen. „Mewtu?“ flüsterte Mewtu (w) ungläubig und starrte zu Mewtu (m), welcher doch etwas beunruhigt zu ihrem Schwanz sah, welcher sich noch immer knapp vor seinem Gesicht befand. Mewtu (w), welche es nicht fassen konnte, das Mewtu (m) vor ihr stand, wollte schon ihren Schwanz senken, als ihr dann jedoch einfiel, wie Mewtu (m) sie mehrmals in eine Falle gelockt hatte, nur weil sie gedacht hatte er wäre wieder normal, worauf sich ihre Miene verhärtete und sie ihn misstrauisch ansah. „Warte! Ich weiß, dass du mir jetzt nicht gerade vertraust, das kann ich dir nicht einmal verübeln, bei dem was ich dir alles die angetan habe. Aber bitte Mewtu, ich erinnere mich wieder. An dich und auch an Yuki. Und es tut mir so leid. Ich… - Immer wenn ich etwas Yuki oder dir antun sollte, war ich wach. Ich konnte zwar alles sehen und hören was ich tat, doch ich konnte mich nicht stoppen. Egal was ich versucht habe.“ erklärte Mewtu (m) und sah bedrückt zu Boden, während er versuchte die Erinnerung daran zu verscheuen, wie er miterleben musste, wie sein Körper unter Giovannis Befehl Mewtu (w) fast vergewaltigt hätte. Mewtu (w), welche ihm schweigend zugehört hatte, sah zweifelnd zu Mewtu (m), senkte dennoch ihren Schwanz. „Sieh mich an.“ verlangte sie, worauf Mewtu (m) seinen Kopf hob und Mewtu (w) in die Augen sah, welche sich darauf weiteten, da Mewtu (w) nicht mehr in die gefühlslosen Augen sah, welche Mewtu (m) noch vor ein paar Stunden gehabt hatte, sondern in Augen, welche vor Lebenskraft und auch Gefühlen leuchteten und in diesen Augen konnte Mewtu (w) sehr wohl die Gefühle Reue und auch Schmerz erkennen.

Doch dadurch realisierte sie, das es dieses mal keine Falle war, worauf sie ihn nur ansehen konnte, während sich eine Stille über die beiden legte, welche nur durch das Geräusch des zu Boden fallenden Rockets gestört wurde, welche schnell davon krabbelte, bevor er weit genug von den Boden entfernt war um aufzuspringen und davon zu rennen, doch keines der beiden Mewtu kümmerte sich darum, während sie sich nur gegenseitig ansahen. Nach ein paar Sekunden jedoch hob Mewtu (w) langsam eine Hand und hielt streckte diese zaghaft nach Mewtu (m) aus, während sie noch immer nicht ganz glauben konnte, was sie sah. „Bitte, lass es keinen Traum sein.“ flüsterte sie leise. „Ist es nicht.“ erwiderte Mewtu (m) und streckte ihr ebenfalls eine Hand entgegen. Als sich ihre Hände berührten, standen beiden sich noch für ein paar Sekunden still gegenüber, bevor dann keiner der beiden mehr die Welle der Gefühle stoppen konnte und Mewtu (m) Mewtu (w) in eine feste Umarmung zog, während diese sich an ihn drückte und ihre Tränen freien Lauf lies. „Du bist zurück! Du bist wieder da!“ schluchzte sie leise und presste sich an Mewtu (m), welcher sie noch enger an sich drückte. „Es tut mir Leid. Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe. Verzeih mir. Ich wollte meinen Körper aufhalten, doch er hat mir einfach nicht gehorcht. Es war ein Wunder, das ich ihn für kurze Zeit zurückerlangt hatte und dich so umarmen konnte. Bitte, verzeih mir.“ entschuldigte sich Mewtu (m), worauf Mewtu (w) den Kopf schüttelte. „Es gibt nichts zu verzeihen. Du hast nichts getan, weshalb ich dir böse sein müsste. Du warst nicht du selbst. An allem ist Giovanni schuld.“ erwiderte Mewtu (w) und legte ihre Hände auf Mewtus (m) Rücken, um dessen Umarmung zu erwidern. Doch als Mewtu (m) darauf erleichtert seinen Griff um Mewtu (w) noch verstärkte, schoss ein starker Schmerz durch deren Körper, worauf sie scharf die Luft einzog. „Mewtu, was…?“ wollte Mewtu fragen, während er sich von ihr löste, als er auch schon die Bisswunden an ihrem Arm, ihrem Schwanz und ihrer Hüfte entdeckte. „Du bist verletzt!“ „Es sind nur Bisswunden. Keine Sorge.“ versuchte Mewtu (w) es abzuschwächen, doch Mewtu (m) ließ sich nicht hereinlegen. „Nur Bisswunden? Wenn es nur Bisswunden sind, kannst du mir ja wohl erklären, weshalb sie dann noch immer bluten.“ „Ähm… vielleicht liegt es daran, das es Magnayen waren, die mich verletzten.“ antwortete Mewtu (w) und sah lieber zur Seite, um so nicht Mewtus (m) vorwurfsvollen Blick sehen zu müssen. „Und damit bist du auf die Agenten losgegangen?

Bevor Mewtu (w) darauf etwas erwidern konnte, hörten die beiden unzählige Stimmen, als auch schon Giovanni gefolgt von mehrere Agenten aus Richtung der Halle kam, wo Mewtu (w) festgehalten worden war. „Mewtu! Lass sie auf keinen Fall los!“, befahl Giovanni und zeigte auf Mewtu (w), worauf Mewtu (m) diese sofort am Handgelenk ergriff, jedoch dabei darauf achtete nicht an ihre Verletzungen am Arm zu kommen. <Ich wollte zwar eigentlich noch irgendwie den Meisterball und das Gerät von Fuji finden, aber Mewtu ist verletzt und ein Kampf wäre jetzt auch nicht gut. Außerdem habe ich Yuki ein Versprechen gegeben.> dachte Mewtu (m) und wandte sich an Giovanni. „Ich kann es wirklich nicht glauben, das ich dies einmal tun würde, aber dieses Mal gehorche ich dir Giovanni.“ meinte er, worauf er amüsiert mit ansah, wie in Giovannis Augen der Schock darüber zu sehen war, das Mewtu (m) wieder er selbst war. „Ich werde dir gehorchen und Mewtu niemals mehr loslassen. Du wirst sie nie wieder fangen. Mewtu bleibt bei mir.

Und ohne auf eine Antwort von Giovanni zu warten, wandte sich Mewtu (m) um und floh in die Richtung, aus welcher er gekommen war, wobei er die überraschte Mewtu (w) mit sich zog. „Du fliehst?“ „Ja, es ist besser so. Du bist verletzt und außerdem warten Yuki und die anderen auf uns. Ich würde zwar liebend gerne diese Basis den Erdboden gleich machen, aber das muss wohl warten.“ antwortete er auf Mewtus (w) überraschten Ausruf, worauf diese nichts erwiderte und schnell zusammen mit Mewtu (m) in Richtung Ausgang floh, wobei keiner der beiden die Hand des jeweils anderen losließ.

Und beide wussten, dass sie dies auch nicht so schnell tun würden.

Sie waren zu lange voneinander getrennt gewesen.

Doch dies war Vergangenheit.

Sie waren wieder vereint!
 

Und hier ist erst mal wieder Schluss. ^^

Wem der Name des Wissenschaftlers bekannt vorkam, an welchem Yuki sich geklammert hatte, es ist der Wissenschaftler Charon, welcher in Platin in der Basis von Team Galaktik anzutreffen war. Ich habe es mir erlaubt, ihn von Team Galaktik zu Team Rockt zu versetzen. XDDD
 

Okay, als Vorschau auf das nächste Kapitel kann ich sagen, dass es das letzte Kapitel sein wird, wo Giovanni und Domino vorkommen. Denn Mewtu (m) und die anderen drehen den Spieß um und greifen diesmal Team Rocket an.
 

Dieses Kapitel wird aber erst später on, da ich jetzt ab Samstag für zwei Wochen in Urlaub fahre, doch da ich mein Laptop mitnehme, werde ich wohl dort es schaffen, die zweite FF fertig zu schreiben und mit der dritten zu beginnen.

Ihr könnt euch also freuen.
 

Also bis in zwei Wochen.

Bye GoldenSun ^^

Das Ende von Team Rocket

Ich bin wieder da!!! ^o^

Und mit mir kommen insgesamt die drei letzten Kapitel dieser FF und die drei neusten Kapitel der dritten FF.

Aber ich werde nicht alle auf einmal hochladen, da ich Massenupload verhindern will.

Also dann…
 

Serenatus: Danke für dein Kommi und ich glaube, du möchtest nicht nur Mewtu (m) sondern auch Mewtu (w) nicht nachts begegnen, wenn die beiden wütend sind. ^^“
 

Askar: Vielen Dank für dein Kommi und ich glaube, das Mewtu (m) seine Gefährtin nicht zum Spaß provoziert hat, wird er ab diesem Tag besonders gut finden. X3

Es freut mich, das dir die ganzen Stellen so gut gefallen haben. ^^
 

Pikuna: Vielen herzlichen Dank für dein Kommi und ich habe keine Ahnung, wie die auf die Idee kamen. *unschuldig pfeif*

Tut mir ja auch Leid um die Magnayen, ich mag sie nämlich auch, aber ich brauchte halt Unlicht-Pokémon. ^^“

Aber tot sind sie ja nicht, nur bewusstlos. X3
 

Sakuna: Also wegen Mewthree (w), in diesem Kapitel wirst du sie etwas kämpfen sehen, wobei ich mich zu Mikómi und Lohgock ausschweige.

Dabei bedanke ich mich für dein Kommi und es stimmt, Yuki ist ja viel zu klein, als das sie den Tod von Menschen mit ansehen muss. ^^
 


 

„Jetzt noch einmal, damit ich mir sicher bin, das ich mich nicht verhört habe. Mewtu ist wie drauf?“, fragte Tsuyósa entsetzt, welcher zusammen mit den anderen ein paar Meter von der Basis entfernt stand und Guardevoir ungläubig ansah, welche ihm, Pikachutu und Tsuki erzählt hatte, was es bedeutete, wenn bei Mewtu (w) ‚der Vulkan ausbrach‘. „Sie ist dann extrem zornig und geht auf jeden los, welcher sie nur etwas ärgert oder nervt. Als sie letztes Mal so drauf war, sind die Botschafter vor ihr geflohen, da diese Mewtu, welche schon reichlich schlecht gelaunt gewesen war, einmal befohlen hatten, auch deren Aufgaben zu übernehmen, worauf sie ausgerastet ist.“ „Und das ist gerade eben auch passiert.“, bestätigte Pikachu, welche zusammen mit Miauzi und Mauzi leicht erschöpft unter einem Baum saß, während Lohgock, Mikómi und Yuki darauf warteten, das Mewtu (m) zusammen mit Mewtu (w) kam, während Saria, Jessie und James sich auf den Weg zu Sarias Haus gemacht hatten, um dort erst einmal unterzutauchen und von dort über Sarias Computer sich in den Rechner von Team Rocket zu haken, um so die gesamten Daten über die Klone zu löschen und auch noch einen Virus zu platzieren, welcher verhindern sollte, das Team Rocket ihre Daten nicht so schnell erneuern konnten.

Bevor jedoch einer von ihnen noch etwas sagen konnte, hörte Lohgock das Knacken eines Astes und als er in die Richtung sah, aus welcher das Geräusch gekommen war, entdeckte er Mewtu (m), welcher zusammen mit Mewtu (w) langsam zu ihnen kam, wobei Mewtu (m) anscheinend so langsam ging, da Mewtus (w) verletzt war. Lohgock wollte darauf die anderen schon auf die beiden aufmerksam machen, als Yuki ihre Eltern auch schon entdeckt hatte.

Papa!! Mama!!! Ihr seit wieder da!“ rief Yuki glücklich und eilte auf ihre Eltern zu, wobei Mewtu (w) sofort ihre Arme ausstreckte, um Yuki aufzufangen, als diese in Mewtus (w) Arme sprang und sich an deren Brust schmiegte, was Mewtu (w) jedoch vor Schmerzen aufkeuchen ließ und Yuki so ihre Verletzungen bemerkte. „Mama, du bist ja verletzt. Geht es dir gut? Tun dir diese Verletzungen weh?“ fragte Yuki besorgt, doch Mewtu (w) schüttelte schnell den Kopf. „Nein, mir geht es gut. Die Verletzungen sind nicht so schlimm.“ meinte sie und drückte ihre Tochter erleichtert an sich. „Ich bin froh, dass es dir gut geht. Mein Herz war fast stehen geblieben, als ich erfuhr, das Giovanni dich gefangen hat.“ sagte Mewtu (w) und küsste Yuki auf die Stirn, während Mewtu (m) amüsiert mit ansah, wie die anderen immer mehr vor Mewtu (w) zurückwichen und einen großen Sicherheitsabstand zu ihr nahmen. „Keine Sorge, sie ist wieder in Ordnung. Der ‚Vulkan‘ hat sich beruhigt.“ gab Mewtu (m) amüsiert Entwarnung, worauf Guardevoir erleichtert aufatmete. „Gut. Ich hatte kein Lust, mit einem schlecht gelaunten Mewtu zu reden.“ „Tja, wenn du willst kann ich mich auch wieder ändern.“ erwiderte Mewtu (w), doch Miauzi schüttelte hastig mit den Kopf, bevor sie widersprach: „Lieber nicht. Das ist nicht gesund.“ „Ja, für uns.“, murmelte Mauzi leise, was Mewtu (m) zwar hörte, jedoch lieber gar nicht erst darauf antwortete. Er hatte sowieso etwas Wichtigeres zu besprechen, doch dies wollte er nicht in der Nähe von Team Rockets Basis tun.

Wir sollten jetzt so schnell es geht verschwinden und nach Shima no Jiyu zurückkehren.“ schlug er deshalb vor und wies dabei auf Mewtus (w) Verletzungen, welche zwar nicht mehr bluteten, jedoch sehr wohl zeigten, das Mewtu (w) große Schmerzen haben müsste, welche sie jedoch versuchte hinter einen Lächeln zu verbergen, damit Yuki sich keine allzu große Sorgen machte. „Ja, das wäre wohl besser. Aber was machen wir wegen Team Rocket?“ „Das möchte ich wenn es geht lieber besprechen, wenn wir zu Hause sind. Die Mewthree sollten auch davon erfahren und wir sollten so schnell wie es geht Abstand zur Basis nehmen. Giovanni wird garantiert schon hinter uns her sein.“ antwortete Mewtu (m) auf Tsuyósas Frage, bevor er mit seiner Telekinese die gesamten Pokémon in die Lüfte hob, da er Mewtu (w) nicht anstrengen lassen wollte, worauf die Gruppe sich schnell auf den Weg zurück nach Shima no Jiyu machte.
 

Als die Gruppe dann direkt vor Shima no Jiyu angekommen war, stellte sich ihnen ein unüberwindbares Hindernis in den Weg: Mewthree‘s (w) Schutzschild.

„Und wie sollen wir jetzt auf die Insel kommen? Ich glaube nicht, das wir so einfach dadurch spazieren können und einen versteckten Eingang gibt es auch nicht, oder?“, fragte Mikómi, während sie suchend den Blick schweifen ließ, in der Hoffnung irgendwo einen Durchgang zu finden. „Wieso berühren wir es dann nicht einfach?“, fragte Pikachu und bevor sie jemand zurückhalten konnte, flog sie direkt gegen den Schutzschild, welcher darauf erzitterte und für ein paar Sekunden sichtbar wurde, während Pikachu jedoch an diesem abprallte und mehrere Rollen rückwärts zurückgeschleudert wurde. „Deshalb sollte man ihn nicht berühren.“ antwortete Tsuki, welche Pikachu kichernd beobachtete, welche sich benommen den Kopf hielt. „Hättet ihr das nicht früher sagen können?“ „Wie denn, wenn du so schnell bist?“ fragte Guardevoir, als plötzlich der gesamte Schutzschild erkennbar wurde und direkt vor der Gruppe sich ein Loch in diesem öffnete. „Wie es scheint, hat das doch geholfen.“, meinte Pikachutu schmunzelnd, während die Gruppe schnell durch das Loch flog, welches sich sofort hinter ihnen wieder schloss und der Schutzschild mit diesem auch wieder verschwand.

Mewtu!!! Du bist wieder da!!!“ rief eine Stimme glücklich, nachdem die Gruppe gelandet war und bevor Mewtu (w) reagieren konnte, kam auch schon Mewthree (w) aus dem Wald geschossen und warf sich in Mewtus (w) Arme, welche jedoch durch die Schnelligkeit von Mewthree (w) das Gleichgewicht verlor und mit dieser in den Sand fiel, was jedoch dazuführte, das sich ihre Verletzungen schmerzhaft bemerkbar machten und sie scharf die Luft einzog, was Mewthree (w) nicht entging. „Oh mein Gott, du bist ja verletzt. Tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun, aber ich war so froh dich zu sehen.“ entschuldigte sich Mewthree (w) und erhob sich schnell von Mewtu (w), welche mit Mewtus (m) Hilfe auch wieder aufstand. „Schon gut, du konntest es ja nicht wissen.“ winkte sie ab, während sie darauf wartete, das der pochende Schmerz nachließ. „Aber du scheinst wirklich große Schmerzen zu haben.“ meinte Mewthree (w), bevor sie dann auch schon losraste. „Bin gleich wieder da!!!“ rief sie noch und war dann auch schon aus dem Blickfeld der anderen verschwunden. „Was sollte das denn jetzt?“, fragte Mikómi, als aber Mewthree (w) schon wieder zurück kam und dabei Mewthree (m) am Handgelenk hielt, weshalb dieser hinter ihr hergezogen wurde.

Mewthree!! Kannst du mir nicht einfach verraten was los ist, anstatt mich wieder hinter dir herzuschleifen?! Erst verschwindest du so einfach, dann kommst du wieder mit den Worten, das ich gebraucht werde und schon zerrst du mich mit dir mit!! Was soll das?!“ fragte Mewthree (m) wütend, als Mewthree (w) aber auch schon stoppte und er so die Gruppe sehen konnte, wie auch die beiden Mewtu. „Sie sind also wieder zurück.“ stellte er erleichtert fest, als er dann aber auch schon Mewtus (w) Verletzungen sah. „Oh Mist! Was ist denn mit dir passiert?“ fragte er geschockt und eilte zu Mewtu (w), welcher er schnell seine Hand auf die Schulter legte, worauf sein Rubin auf der Stirn zu leuchten begann und ihn wie auch Mewtu (w) in ein schwarzes Licht tauchte. „Ich wurde gebissen.“ erklärte diese, als ihre Verletzungen auch schon verschwanden und Mewthree (m) diese bekam, worauf er seine Hand wieder von ihrer Schulter nahm und das schwarze Licht erlosch, wobei er dann aber scharf die Luft einzog. „Das tut aber höllisch weh, für ein paar Bisse.“ „Könnte sein, das es Unlicht-Pokémon waren, die mich gebissen haben.“ meinte Mewtu (w), während sie Mewthree (m) dabei zusah, wie dessen Selbstheilungskräfte sich aktivierten und seine Verletzungen verschwanden. „Ein Glück. Jetzt geht es dir wieder besser Mewtu. Da war meine Idee doch gut.“ freute sich Mewthree (w), als sie plötzlich jemand leicht am Schwanz zog.

Tante Mewthree?“ Auf Yukis schüchterne Frage, sah Mewthree (w) leicht verdutzt zu dieser, welche noch immer ihren Schwanz festhielt und verlegen wie auch beschämt zu Boden sah. „Was ist Yuki? Wieso bist du denn so traurig? Deine Mama und Papa sind doch wieder da. Das ist doch ein Grund zum Feiern, anstatt Trübsal zu blasen.“ meinte Mewthree (w) und kniete sich auf den Boden, um Yuki besser ansehen zu können, welche sich nervös auf die Lippen biss. „Ich… ich wollte mich entschuldigen. Ich… ich habe dich doch belogen um durch dein Schutzschild zu kommen. Es tut mir wirklich leid Tante Mewthree.“ entschuldigte sich Yuki und senkte beschämt den Kopf, doch Mewthree (w) winkte sofort lachend ab. „Ach, das ist doch nicht so schlimm. Es war doch verständlich das du deine Eltern retten wolltest. Deshalb bin ich dir doch nicht böse.“ meinte Mewthree (w) lächelnd, was Guardevoir jedoch stutzig machte. „Sag mal Mewthree, ich könnte mich irren aber bist du heute nicht irgendwie fröhlicher als sonst?“ fragte diese, worauf Mewthree (w) glücklich zu dieser sah. „Oh ja, weißt du Mewthree und ich haben…“ „Nichts getan. Also hast du auch nichts zu erzählen!“ unterbrach Mewthree (m) sie schnell und sah Mewthree (w) warnend an. „Ich habe dir doch gesagt, das du das niemanden erzählen sollst.“ „Ja schon, aber was ist denn daran so schlimm, wenn ich es tue?“ fragte Mewthree (w), worauf Mewthree (m) seufzend den Kopf schüttelte. „Das erzählt man halt nicht herum. Also lass es bitte.“ bat er, ohne auf die verwirrten Blicke der anderen zu achten, als er aber spürte, wie jemand ihm den Arm um die Schultern legte und als Mewthree (m) zur Seite sah, sah er in Mewtus (m) lächelnd Gesicht.

Mir ist gerade eingefallen Mewthree, das wir beide doch noch etwas zu besprechen haben, nicht wahr?“ fragte Mewtu (m) übertrieben freundlich, was Mewthree (m) jedoch eine Gänsehaut verursachte und er das Gefühl hatte, das er diese Besprechung nicht heil überstehen würde, weshalb er sich lieber dumm stellte. „Was meinst du Mewtu? Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst.“ meinte Mewthree (m) und versuchte irgendwie von Mewtu (m) wegzutreten, doch dessen Griff um Mewthree‘s (m) Schulter wurde nur noch fester. „Oh doch, du weißt sehr genau, wovon ich spreche. Weißt du Mewthree, ich war zwar unter der Kontrolle von Giovanni, aber immer wenn es um Mewtu oder Yuki ging, schaffte es meine Seele sich soweit frei zu kämpfen, das ich alles sehen und hören konnte. Und ich war doch etwas darüber erschrocken, als ich bei unseren Kampf hörte, was du da sagtest. Aber vielleicht hatte ich mich auch nur verhört. Also Mewthree, wie war das noch mal? Du würdest dich gerne um Mewtu und Yuki kümmern?“ fragte Mewtu (m), dessen Blick sich verfinsterte und sich um ihn eine dunkle Aura bildete, welche Mewthree (m) dazu veranlasste, das Missverständnis schnell aufzuklären, da er sich denken konnte, das Mewtu (m) ihn sonst in Stücke reißen würde, was ja bekannterweise bei Mewthree (m) nicht so schlimm war, da er sich wieder regenerieren würde, doch die Schmerzen wären garantiert unerträglich. „Warte!! Bevor du irgendetwas Falsches tust, das was ich gesagt habe, war doch gar nicht die Wahrheit gewesen. Ich habe das gesagt, da ich wissen wollte, ob du noch immer du selbst warst. Außerdem hatte ich gehofft, dass du dich durch deine Wut und Eifersucht wieder erinnern würdest. Ich habe doch Mewthree, warum sollte ich dann Mewtu und Yuki wollen?“ erklärte Mewthree (m) hastig, doch Mewtu (m) sah ihn weiterhin finster an, was Mewthree (m) noch mehr beunruhigte. <Glaubt er mir etwa nicht?> dachte er entsetzt und sah hilfesuchend zu Mewtu (w), welche aber auch schon zu den beiden eilte. „Mewtu, lass ihn. Mewthree sagt die Wahrheit, er ist gar nicht an mir mehr interessiert. Also lass ihn schon los.“ bat sie, worauf Mewtu (m) zwar warnend zu Mewthree (m) sah, welcher wusste das diese Blick bedeutete, das Mewtu (m) ihn, sollte er Mewtu (w) irgendwann anfassen, töten würde, bevor er ihn dann aber freigab und Mewthree (m) schnell Abstand zu Mewtu (m) nahm, welcher sich an Mewtu (w) wandte. „Also war das, das er versucht hatte dich zu küssen auch nur eine Lüge gewesen, nicht wahr?“ fragte Mewtu (m), worauf Mewthree (m) hinter dessen Rücken sofort versuchte Mewtu (w) mit heftigen Winken seiner Hände und Kopfschütteln zu zeigen, das sie lügen sollte, doch diese zögerte darauf zu lange, als das eine Lüge noch helfen würde.

<Ich bin tot.> dachte Mewthree (m), welcher darauf schnell zurückwich, während Mewtu (m) sich langsam zu diesem drehte und ihn diesen mit vor Zorn funkelnden Augen ansah. „Du hast WAS versucht?“ „WARTE!!! Ich habe es versucht, als du mit Mewtu noch gar nicht zusammen warst, also ist das schon ewig lange her. Jetzt empfinde ich für Mewtu nur noch freundschaftliche Gefühle, das ist die Wahrheit!“ versuchte Mewthree (m) zu erklären, doch Mewtus (m) Blick änderte sich nicht während er langsam auf Mewthree (m) zuging, welcher deshalb lieber die Flucht ergreifen wollte, doch bevor er sich überhaupt umdrehen konnte, war Mewtu (m) in seiner Eifersucht und Wut schon hervorgeschnellt und hatte Mewthree (m) mit der Faust mitten ins Gesicht geschlagen, welcher darauf zu Boden stürzte und sich die schmerzende Wange hielt. „Sei froh, dass ich weiß, dass du nicht mehr an ihr interessiert bist. Also belassen wir es dabei.“ meinte Mewtu (m) und gesellte sich zu der kopfschüttelnde Mewtu (w), während Mewthree (w) schnell zu Mewthree (m) eilte und diesen aufhalf, während dessen geschwollene Wange schon längst wieder abgeschwellt war.

„Da ihr beiden jetzt wohl eure Meinungsverschiedenheiten geklärt habt, könnten wir dann bitte zu dem eigentlich Problem zurückkehren?“, fragte Lohgock, welcher zusammen mit den anderen die ganze Zeit über abseits gestanden hatten und lieber gewartet hatten, bis Mewtu (m) mit Mewthree (m) fertig gewesen war. „Lohgock hat zwar Recht, aber vorher noch etwas anderes Mewtu. Du sagtest, du erinnerst dich an das meiste während du unter der Kontrolle von Giovanni gewesen bist. Weißt du dann auch, wer Giovanni den Meisterball gegeben hat?“, fragte Mikómi, doch Mewtu (m) schüttelte darauf mit den Kopf. „Leider nicht. Als Giovanni den Meisterball erhielt, ging es ja nicht direkt um Mewtu oder Yuki und da die beiden auch nicht in Gefahr waren, konnte ich nicht genug Kraft aufbringen um soweit zu erwachen, das ich etwas mitbekommen konnte.“ „Schade, aber da kann man nichts machen. Aber jetzt wirklich zum Thema zurück. Was wolltest du besprechen Mewtu?“ fragte Guardevoir und sah Mewtu (m) neugierig an, welcher darauf tief Luft holte.

Es geht darum, was jetzt alles passiert ist. Wir können nicht riskieren, das Giovanni es wieder schafft jemanden von uns gefangen zu nehmen, weshalb wir etwas gegen ihn tun müssen. Deshalb habe ich beschlossen Giovanni zuvorkommen und dessen Basis anzugreifen.“ erklärte Mewtu (m), worauf die anderen ihn verwundert, wie aber auch geschockt ansahen. „Ich verlange von keinen von euch mich zu begleiten. Ihr seid nicht verpflichtet mitzukommen und…“ „Du spinnst wohl. Glaubst du wirklich, ich lasse dich allein die Basis angreifen?“, unterbrach Pikachutu seinen Freund, während auch die anderen in heftigen Protest ausbrachen. „Das kannst du gleich wieder vergessen Mewtu. Alleine kannst du die Basis nicht angreifen. Wir begleiten dich.“, meinte Tsuyósa und bekam eindeutiges Nicken der anderen, worauf Mewtu (m) leicht lächelte. „Ich danke euch.“ meinte er, als sich Mewthree (w) zur Wort meldete. „Und dieses mal kommen Mewthree und ich mit.“ „Was?! Moment Mal, du kannst nicht mitkommen Mewthree. Giovanni weiß nichts von dir und das sollte auch so bleiben.“ widersprach Mewthree (m), worauf Mewthree (w) trotzig die Arme verschränkte. „Ich will aber mitkommen. Immer soll ich hierbleiben und auf die Insel aufpassen. Ich kann mein Schutzschild auch aktiv halten, wenn ich mehrere Kilometer von ihm entfernt bin und kämpfe.“ „Und was ist damit, das Giovanni nicht von dir erfahren soll?“ fragte Mewthree (m), worauf Guardevoir etwas einfiel und sie sich in deren Diskussion einmischte. „Dann kann Mewthree wirklich mitkommen, Giovanni weiß von ihr. Ich weiß nicht von wem, aber irgendjemand hat Giovanni von Mewthree erzählt.“ Daraufhin starrte Mewthree (m) Guardevoir entsetzt an, bevor er seufzend den Kopf senkte und leicht nickte. „Dann komm halt mit. meinte er, worauf Mewthree (w) glücklich strahlte und sich freudig an Mewthree‘s Arm klammerte, was dieser schweigend hinnahm.

„Also langsam sind mir das zu viele Zufälle. Woher hat Giovanni den Meisterball und die Informationen über Mewthree, obwohl nur jemand von der Insel an den Meisterball gelangen und Mewthree wissen kann?“, fragte Lohgock, wobei er es nicht aussprach, doch sein Verdacht war eindeutig. „Du vermutest einen Verräter auf der Insel.“ stellte Mewtu (m) fest, worauf Lohgock nickte. „Ich wünschte, es wäre nicht so, aber Zufälle können das einfach nicht sein.“ „Das stimmt, aber wer ist der Verräter? Unsere Schatzhöhle kennt doch fast keiner.“, meinte Miauzi und sah fragend zu Pikachu, welche jedoch auch keine Ahnung hatte und hilflos mit den Schultern zuckte. „Das ist wirklich nicht gerade eine besonders gute Vorstellung, dass wir hier einen Verräter haben, aber wir können jetzt nicht nach ihm suchen. Falls wir einen Verräter haben, könnten wir dies auch von Giovanni erfahren oder etwa nicht?“ fragte Mewthree (w), worauf die anderen zögernd nickte. „Auch wenn es mir nicht gefällt, das wir, falls es ihn wirklich gibt, den Verräter freie Hand lassen, aber solange wir nicht wissen wer es ist, können wir nichts tun außer zu Giovanni zu gehen und von diesem erfahren, woher er die Informationen und den Meisterball hat.“, stellte Tsuyósa fest.

„Worauf warten wir dann noch?“ „Genau. Lasst uns doch gleich zur Basis zurückgehen und diese angreifen.“ schlug Yuki auf Tsukis Frage vor, worauf die anderen Pokémon die beiden entsetzt ansahen. „Moment Mal. Wer hat gesagt, das ihr beiden mitkommt?“ fragte Guardevoir, während auch Mewtu (w) widersprach. „Ihr beiden werdet auf gar keinen Fall mitkommen. Ihr bleibt hier auf der Insel und wartet hier auf uns.“ „Was? Aber warum?“ „Weil es für euch beiden zu gefährlich ist.“, antwortete Tsuyósa auf den empörten Ausruf Tsukis, welche jedoch sofort missmutig das Gesicht verzog, ebenso tat dies Yuki. „Aber wir wollen mitkommen. Wir können helfen. Wir haben uns doch als erstes geschafft uns in die Basis einzuschleichen und wir haben sogar Giovannis Nidoking besiegt.“ „Und davor seit ihr bei den gefährlichen Pokémon gelandet und dann noch durch den Schacht direkt vor meinen Füßen gefallen. Ihr konntet von Glück sagen, das ich euch nicht sofort angegriffen habe. Als ich das nämlich tat, wolltet ihr beiden fliehen und du wurdest gefangen genommen Yuki.“ erinnerte Mewtu (m) seine Tochter, doch diese stellte sich stur. „Dann folgen Tsuki und ich euch einfach, wenn ihr aufgebrochen seid. Ich habe es schon einmal durch Tante Mewthree‘s Schutzschild geschafft und…“ „Yuki!! Halt den Mund, erzähl ihnen doch nicht das wir dies tun würden.“, unterbrach Tsuki ihre Freundin, welche sofort verstummte, doch es war zu spät.

„Die beiden haben Recht. Zwar ist Mewthree‘s Schutzschild stark, doch Yuki und Tsuki lassen sich bestimmt nicht aufhalten und tun sich nachher bei dem Versuch noch weh, durch den Schutzschild zu kommen.“, warf Mauzi ein. „Stimmt, es sollte wohl doch lieber jemand hier bleiben und auf die beiden acht geben. So können auch im Falle, das es wirklich einen Verräter gibt, sofort jemand reagieren, sollten hier Probleme aufkommen.“, meinte Lohgock, worauf Mewthree (w) sich noch mehr an Mewthree (m) klammerte. „Ich bleibe nicht hier.“ „Und wir auch nicht!“ warf Yuki ein, doch die Erwachsenen ignorierten ihren Ausruf. „So kommen wir schon einmal nicht weiter. Wer meldet sich freiwillig?“, fragte Miauzi, worauf die anderen schwiegen, als Mikómi ihre Pfote hob. „Dann machen Lohgock und ich das und passen auf Yuki und Tsuki auf.“ „Hä? Wir machen was?“, fragte Lohgock verdutzt, worauf Mikómi ihn mit ihrer Pfote auf den Fuß trat, worauf er leicht aufschrie und sich seinen Fuß hielt, was die anderen etwas verdutzt mit ansahen. <Wie es scheint, ist wohl Mikómi mehr die, die das sagen hat. - Und das passt, sie hat ihm ja auch eine reingehauen, nachdem sie von dem Kristall befreit war und er traurig darüber war, das sie nur als Geist für kurze Zeit zu sehen war.> dachte Mewtu (w), während Mikómi sich nicht um Lohgocks wütenden Blick kümmerte. „Ich und Lohgock haben sowieso noch etwas zu erledigen, also können wir das auch so machen, indem wir hier bleiben und auf die beiden aufpassen.“ „Ach, wir haben was zu erledigen? Wieso weiß ich davon nichts?“, fragte Lohgock und bekam einen weiteren Tritt. „Wofür war der?!“ „Das erklär ich dir später! Also spring schon über deinen Schatten und stimm einfach zu.“, verlangte Mikómi, wobei sie bei dem Wort Schatten Lohgock einen Blick zuwarf, worauf dieser sie verwirrt ansah. <Schatten? Was ist denn mit Schatten?> dachte er verwundert, was auch sein Blick widerspiegelte, worauf Mikómi mit einem ihrer Schwänze heimlich auf Yuki zeigte, worauf Lohgock kurz überlegen musste, als ihm eine Vermutung kam. <Ach ja, diese Schatten. Die, die Yuki bei Kikén gesehen hat. Mikómi will wohl darüber mehr herausfinden.> dachte Lohgock und nickte dann seufzend. „Schon gut, dann passen Mikómi und ich auf Yuki und Tsuki auf.“, stimmte er zu, worauf Mikómi zufrieden nickte.

Ach ja, ehe ich es vergesse, wenn wir sie angreifen ist es natürlich klar, das wir niemanden der Agenten töten sondern ihnen nur die Erinnerung an uns nehmen.“ legte Mewtu (m) fest, worauf die anderen einstimmig nickten. „Aber ich sage gleich, Giovanni und Domino gehören mir.“ hängte er noch an seinem letzten Satz dran, worauf Miauzi ihn fragend ansah. „Wieso denn das? Hast du etwas Bestimmtes mit den beiden vor?“ „Ja, habe ich. Giovanni und Domino sind zu gefährlich, als das sie am Leben bleiben dürften, also dürfen sie den Angriff von uns nicht überleben.“ erklärte Mewtu (m) und sah sofort, wie die anderen sich fragende wie aber auch besorgte Blicke zuwarfen, während er aus ihren Gesichtern ablesen konnte, das ihnen dies nicht gerade behagte, doch da keiner von ihnen weiter nachhakte, sparte er es sich, dies weiter zu besprechen.

„Okay, da dies jetzt geklärt worden ist…“ „Wir sind aber dagegen, hier zu bleiben!“, unterbrach Tsuki Tsuyósas Themenwechsel, doch dieser überhörte seine Tochter, welche darauf sich schmollend mit Yuki etwas abseits auf den Boden setzte und die beiden begannen die Erwachsenen zu ignorieren, während Tsuyósa ungerührt weiter sprach: „… würde ich vorschlagen, das wir gleich morgen früh angreifen werden. Aber wer außer Mewtu, welcher sich schon ein Ziel ausgewählt hat, kümmert sich um was?“ „Also wir müssen den Meisterball und das Gerät von Fuji bekommen, aber dafür müssen wir erst einmal in die Basis gelangen.“ überlegte Mewtu (w) laut, worauf Pikachu das Gesicht verzog. „Aber wenn wir dort eindringen, werden wir sofort von unzähligen Agenten gejagt.“ „Dann sollten wir sie nach draußen locken. Wie wäre es mit einem Ablenkungsmanöver? Ein paar von uns greifen die Basis von draußen an und locken alle Agenten nach draußen. Wenn diese dann mit dem Lockvogel kämpfen, schleichen sich die anderen heimlich in die Basis.“ schlug Mewthree (m) vor, worauf die anderen sich kurz fragend ansahen, bevor Tsuyósa nickte. „Das ist eine gute Idee, aber wer spielt den Lockvogel?“ „Das würde dann ich gerne übernehme. Das ist bestimmt ein guter Kampf.“ erwiderte Mewthree (m), was Mewthree (w) dazu veranlasste sofort ihre Hand zu heben. „Dann mache ich das auch. Ich bleibe bei Mewthree.“ „Das ist eine gute Idee. Ihr beiden seid ja auch sehr gesuchte Pokémon von Team Rocket, aber egal ob ihr starke Klone seid oder nicht, allein könnt ihr es gegen so viele Agenten schwer haben.“ meinte Guardevoir und sah auffordernd zu Tsuyósa, welcher grinsend nickte. „Hab nichts dagegen. Das wird bestimmt spaßig.“ „Dann haben wir schon einmal die Lockvögel. Als nächstes stellt sich die Frage, wer sich um den Meisterball und das Gerät von Fuji kümmert.“ stellte Mewtu (w) fest, worauf Pikachu sich sofort meldet und dabei gleich auf Pikachutu, Miauzi und Mauzi zeigte. „Das machen wir. Wir sind klein genug, das wir uns leicht hineinschleichen können und außerdem will ich unseren Meisterball wieder haben.“ „Dann muss ich dich enttäuschen. Der Meisterball wird genauso wie Fujis Gerät zerstört.“ erwiderte Mewtu (m), worauf Pikachu diesen entsetzt ansah. „Warum?!“ „Damit es nicht noch einmal passiert, das Mewtu gefangen wird. Ich werde das nicht riskieren.“ erklärte Mewtu (m) mit einem Ton, der keine Widerrede duldete und während Pikachu betreten zu Boden sah, wandte sich Mewtu (m) seiner Gefährtin zu. „Und was ist mit dir? Mit wem willst du…“ „Mit dir! Wenn du glaubst ich lass dich allein nach Giovanni suchen, hast du dich geschnitten.“ antwortete Mewtu (w), ohne Mewtu (m) überhaupt aussprechen zu lassen, wobei dieser sich gleich seinen Widerspruch sparte, da er genau wusste, das Mewtu (w) mit ihren Dickkopf nicht davon abzubringen war, weshalb er diesem lieber sofort zustimmte.

Dann würde ich sagen, das wir uns alle noch einmal ausruhen, damit wir morgen früh kampfbereit sind.“ schlug Mewthree (m) vor, worauf die andere nickten und sie sich trennten, um zu ihren Unterschlüpfen zu gehen, worauf die Mewtu zu Yuki traten, welche ihnen jedoch schmollend den Rücken zuwandte, während Tsuki, welche sich weigerte aufzustehen, von Tsuyósa mit den Worten: „Und du kommst jetzt auch mit!“ über die Schultern geschmissen und so wie ein Sack getragen wurde, worauf Tsuki lautstark protestierte und auf dessen Rücken schlug, doch ihr Vater ignorierte ihre Schreie und die Schläge, während er zusammen mit Guardevoir davonging, während die Mewtu es jedoch etwas ruhiger mit ihrer Tochter klären wollten. „Yuki, kommst du?“ fragte Mewtu (m), doch seine Tochter ignorierte seine Frage und antwortete nicht darauf, wobei sie sich auch nicht umdrehte, worauf ihre Eltern leise seufzte. „Yuki, ich kann verstehen das du wütend bist, aber du kannst nicht mitkommen und das weißt du auch.“ versuchte Mewtu (w) zu erklären, doch Yuki erwiderte weiterhin nichts darauf, worauf Mewtu (m) bloß mit den Kopf schüttelte, während auch Mewtu (w) langsam die Nase voll hatte. „Na schön, wenn du weiterhin schmollen willst, bitte. Aber komm jetzt mit! Es ist spät und du solltest schon längst schlafen.“ Als Yuki sich jedoch auch auf Mewtus (w) Aufforderung nicht rührte, wurde es auch Mewtu (m) langsam zu bunt. „Yuki! Ich sage es nur einmal, komm jetzt. Wenn du nicht hörst, muss ich mich wohl an Tsuyósas Beispiel halten und dich zu unserer Höhle tragen. Glaub mir ich will das nicht tun, aber wenn du jetzt nicht sofort aufstehst, lässt du mir keine Wahl.“ warnte Mewtu (m), doch anstatt zu antworten, sah Yuki trotzig über ihre Schulter zu ihren Eltern, bevor sie plötzlich ihren Teleport aktivierte und verschwand. Während Mewtu (m) geschockt zu der Stelle sah, wo seine Tochter noch vor ein paar Sekunden gesessen hatte, hatte Mewtu (w) schon ihre Psycho-Suche aktiviert und atmete erleichtert auf, als sie die Energie von Yuki wahrnahm. „Sie ist in unserer Höhle.“ „Wie bitte? Also jetzt reicht es. Ich kann verstehen das sie wütend ist, aber einfach so zu verschwinden ist auch nicht gerade das, was sie tun sollte.“ meinte Mewtu (m) leicht wütend, doch Mewtu (w) legte ihm die Hand auf die Schulter, um ihn so wieder zu beruhigen. „Sei nicht so streng. Sie hat sich ja in unsere Höhle teleportiert, ich vermute mal sie wollte einfach nicht mit uns reden. Lass sie sich erst einmal abkühlen und dann reden wir morgen mit ihr.“ schlug Mewtu (w) vor, worauf Mewtu (m) nickte. „Einverstanden. Hoffentlich ist sie dann nicht mehr so wütend und hört auf zu schmollen.“ hoffte er, bevor er sich dann mit Mewtu (w) auf den Weg zu ihrer Höhle machte.
 

Als sie dort ankamen, entdeckten sie auch schnell Yuki, welche sich am Ende der Höhle auf den harten Boden zusammengerollt hatte und schon schlief, was ihre Eltern kopfschüttelnd mit ansah.

Also jetzt übertreibt sie wirklich.“ sagte Mewtu (m), welcher seine Tochter hochhob und sie zu dem Bett aus Moos trug, wo er sie vorsichtig ablegte und ihr kurz über den Kopf strich. „Sie ist halt noch jung und versteht nicht, das wir uns nur Sorgen um sich machen und sie beschützen wollen.“ erwiderte Mewtu (w) und legte sich neben ihre Tochter, welche sie schützend in den Arm nahm, während Mewtu (m) sich auf die andere Seite neben Yuki legte und diese zusammen mit Mewtu (w) seine Arme nahm, während er seinen Schwanz beschützend um die beiden legte.

Mewtu (w) war darauf kurz vom einschlafen, als ihr dann aber eine Frage einfiel und sie ihre Augen wieder öffnete. „Mewtu?“ fragte sie zögernd, worauf auch Mewtu (m) seine Augen wieder öffnete. „Ja?“ „Ich wollte dich etwas fragen.“ meinte Mewtu (w) zögernd, worauf Mewtu (m) fragend den Kopf schief legte. „Und was?“ „Es… es geht um Giovanni und Domino.“ sagte Mewtu (w) zögernd, was Mewtu (m) dazu veranlasste sie kurz verdutzt anzusehen, bevor er dann aber lächelte. „Also doch. Ich habe mich auch schon etwas gewundert, das keiner von euch mich gefragt hat, warum ich die beiden töten will. Das ist es, was du mich fragen willst, nicht wahr?“ fragte er, wobei Mewtu (w) zögerndes Nicken ihm als Antwort genügte. „Du musst dich dafür nicht schämen, es ist ja verständlich, dass es dich etwas beunruhigt, das ich einfach so beschlossen habe, Giovanni und Domino zu töten, aber es muss sein. Die beiden sind zu gefährlich.“ „Warum denn? Wenn wir ihnen die Erinnerungen nehmen wie den restlichen Agenten und sie dann ins Gefängnis gesperrt werden, reicht das doch auch.“ widersprach Mewtu (w), doch Mewtu (m) schüttelte sofort den Kopf. „Das reicht leider nicht. Du hast es doch selbst miterlebt. Obwohl ich Giovanni und Domino die Erinnerung an mich ausgelöscht habe, haben sie sich dank Fuji wieder erinnert und es kann sein, das sie irgendwann von allein die Barrieren durchbrechen würden, welche ich um ihre Erinnerungen errichten würde. Damals beim Mount Quena habe ich nicht daran gedacht, doch jetzt ist mir dies klar geworden. Nur die Erinnerung zu löschen, würde niemals reichen. Und selbst wenn sie sich niemals wieder an uns erinnern würden, sie würden nicht ewig im Gefängnis bleiben. Giovanni ist reich genug, sich seine Freiheit zu erkaufen und dann würde er einfach weitermachen und andere Pokémon quälen. Du hast die Pokémon gesehen, welche diese neue Droge verabreicht bekommen haben. Ich kann nicht einfach so tun, als wäre nichts passiert und Giovanni so einfach weitermachen lassen.“ erklärte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nachdenklich den Blick senkte. „Ich glaube, du hast Recht damit. Es ist wirklich zu gefährlich. Wenn er sich wieder an uns erinnert, würde Yuki wieder in Gefahr sein.“ „Nicht nur Yuki, sondern auch du.“ widersprach Mewtu (m) und drückte Mewtu (w) fester an sich, welche sich darauf etwas mehr an ihn schmiegte. „Okay, dann werde ich dich nicht aufhalten, wenn du dies tun wirst. Und ich werde aufpassen, das keiner der beiden flüchtet.“ sagte sie und schloss ihre Augen, um endlich zu schlafen, doch durch diesen Satz, war Mewtu (m) hellwach.

Mewtu, warte! Schlaf jetzt bitte noch nicht ein. Ich möchte, das du mir noch etwas versprichst.“ „Etwas versprechen? Und was?“ fragte Mewtu (w) und sah ihren Gefährten misstrauisch an, da sie lieber noch nichts versprechen wollte, bevor sie nicht wusste, was es war. „Es geht darum, was du gerade sagtest. Mich stört es wirklich nicht, wenn du mir helfen willst, aber ich möchte das du mir versprichst, das du keinen der beiden tötest, egal was passiert.“ bat Mewtu (m), worauf Mewtu (w) ihn verdutzt ansah. „Was? Aber wieso?“ fragte sie verwirr, bevor sie dann merkte, das es sich so anhörte, als wolle sie die beiden töten, weshalb sie hastig noch etwas ergänzte. „Das soll jetzt nicht heißen, das ich es unbedingt tun will, aber wenn einer von ihnen flieht, dann…“ „… dann lässt du ihn laufen oder verfolgst ihn, bis ich da bin. Ich will jedoch auf keinen Fall, das du einen von ihnen tötest.“ unterbrach Mewtu (m) sie. „Aber warum? Ist dein Wunsch nach Rache so groß?“ fragte Mewtu (w), wobei sie nicht verhindern konnte, das sie ihre Stimme etwas schärfer klang, als sie wollte. „Nein, das hat nichts damit zu tun. Ich will nicht, das du deinen Hände mit Blut befleckst.“ Mit dieser Erklärung hatte Mewtu (w) überhaupt nicht gerechnet, weshalb sie Mewtu (m) verwirrt ansah. „Was?“ fragte sie verdutzt, als Mewtu (m) ihre rechte Hand ergriff und diese sanft zu sich zog, um so deren Innenfläche zu küssen. „Deine Hände sind absolut rein und ich will nicht, das sich das ändert.“ „Aber Mewtu, was ist denn dann mit dir? Deine Hände sind…“ „…schon mit Blut befleckt.“ vervollständigte er ihren Satz, während er ihre Hand jedoch nicht losließ. Mewtu (w) wollte darauf schon widersprechen, doch Mewtu (m) ließ sie nicht dazu kommen.

Meine Hände sind mit Blut befleckt und das weißt du auch. Ich habe schon viele Menschen getötet. Zuerst die Wissenschaftler auf New Island bei der Explosion des Labors, welche ich verursacht habe. Zwar hat Fuji sie überlebt, aber er war nicht der einzige Mensch im Labor gewesen und diese habe ich alle getötet. Und als ich dann den Sturm heraufbeschwor, ertranken bestimmt auch ein paar Menschen durch diesen, wodurch auch deren Blut an meinen Händen klebt.“ „Ja schon, aber das kann man nicht gerade als große Sache ansehen. Die Wissenschaftler haben dich nur als Experiment gesehen und zu dem Sturm hast du doch gar keine Beweise. Also kannst du nicht sagen, das du Blut an den Händen kleben hast.“ widersprach Mewtu (w) in der Hoffnung, Mewtu (m) würde ihr zustimmen, doch dieser tat es nicht. „Vielleicht, aber ich habe noch mehr getötet. In Giovannis Auftrag habe ich die letzten Tage viele Menschen als Bestrafung getötet. Daran kann ich mich erinnern, da es immer kurz nach etwas geschah, durch welches ich wach gewesen bin. Und dann habe ich auch noch die Wissenschaftler getötet, welche Yuki in das Kraftfeld schmeißen wollten.“ „Kraftfeld? Was für ein Kraftfeld?“ fragte Mewtu (w) alarmiert, worauf Mewtu (m) zu Yuki sah, welche ruhig schlief, bevor er begann dieser sanft über die Wange zu streicheln. „Das Kraftfeld, welches durch Verursachung von starken Schmerzen den Geist unterwirft. Ich habe dies schon fast nicht überlebt, Yuki wäre daran gestorben. Zum Glück hat mit Ambertu geholfen, damit ich mich erinnerte und Yuki retten konnte. Doch dann tötete ich die Wissenschaftler.“ gestand Mewtu (m), worauf Mewtu (w) sich leicht auf die Lippen biss und lieber schnell das Thema wechselte, da sie darüber lieber doch nicht mehr reden wollte.

Ich habe es bis jetzt noch gar nicht bemerkt, aber Ambertu scheint wieder verschwunden zu sein.“ „Stimmt, sie ist wieder im Nirvana und ich hoffe für sie, das sie dort auch bis zu ihrer Wiedergeburt bleiben will, aber du wechselst das Thema.“ meinte Mewtu (m) lächelnd. „Deshalb frage ich dich noch einmal, versprichst du es mir, das du weder Giovanni noch Domino tötest?“ fragte er, worauf Mewtu (w) nachgab und nickte. „Na gut, ich verspreche es. Ich werde weder Giovanni noch Domino töten.“ antwortete sie, worauf Mewtu (m) sich lächelnd über Yuki beugte, um so näher an Mewtu (w) zu kommen. „Danke.“ flüsterte er und küsste Mewtu (w) sanft auf die Lippen, als dann aber ein Murren seitens Yuki sie beide schnell den Kuss unterbrechen ließ. „Wir sollten jetzt auch lieber schlafen, bevor unser kleiner Trotzkopf noch aufwacht und wieder zu schmollen beginnt.“ scherzte Mewtu (m) und küsste Yuki noch sanft auf die Stirn, bevor er sich wieder neben diese legte und Mewtu (w) zusammen mit Yuki an sich zog, bevor er dann die Augen schloss und nach ein paar Sekunden ebenso wie Mewtu (w) eingeschlafen war.
 

Am nächsten Morgen…

„Wollt ihr beiden euren Eltern wirklich nicht einmal in den Arm nehmen?“, fragte Lohgock, doch Yuki und Tsuki stellten sich taub, während sie wie am vorherigen Tag schmollend auf den Boden saßen und ihren Eltern den Rücken zugewandt hatten. „Führen sich alle Kinder so auf?“, fragte Pikachutu leise, worauf Miauzi sich am Kopf kratzte. „Manche.“

„Aber das ist lächerlich Tsuki und du weißt das.“, meinte Mikómi, doch darauf erwiderte Tsuki nichts, sondern verschränkte nur trotzig die Arme. „Lass sie Mikómi. Tsuki muss lernen, das nicht alles nach ihrem Kopf geht und auch schmollen nichts daran ändert.“ meinte Guardevoir, welche bei Tsuyósa stand und ihre Tochter nur kopfschüttelnd ansah, während Tsuyósa gar nicht erst versuchte, mit seiner Tochter zu reden. „Wenn sie mit uns reden will, wird sie das auch schon wieder tun, nicht wahr Tsuki?“, fragte er seine Tochter, erhielt darauf aber als Antwort nur Schweigen. „Ich hoffe, das du es auch bald wieder mit uns sprechen wirst Yuki.“ meinte Mewtu (m) und trat zu seiner Tochter, bei welcher auf die Knie ging und ihr über den Kopf streichelte, doch Yuki rutschte darauf nur schweigend von ihm weg, was er seufzend zur Kenntnis nahm, während Mewtu (w) sich an Mikómi und Lohgock wandte. „Passt bitte gut auf die beiden auf.“ „Keine Sorge, den beiden wird nichts passieren. Wir werden auch versuchen, ihre Launen wieder zu heben.“, erwiderte Mikómi lächelnd, worauf Mewtu (w) dieser zunickte, bevor sie sich dann zusammen mit den anderen durch Mewthree‘s (w) Schutzschild auf den Weg zur Basis von Team Rocket machte.

„Ich hoffe, das ihr beiden Hauptsache noch mit uns sprecht.“, meinte Lohgock und bekam ein leises Schnauben als Antwort. „Müssen wir wohl, sonst können wir uns nicht bei euch darüber beschweren wie unfair das alles ist.“ meinte Yuki, worauf Mikómi leicht lachte. „Vielleicht, aber habt ihr nicht eine Idee, was wir sonst tun können? Wenn ihr wollt, spielen wir etwas.“, schlug diese vor und fing sich so einen ungläubigen Blick von Lohgock ein, welcher zwar nicht davon begeistert war, jedoch lieber den Mund hielt, damit Mikómi ihn nicht wieder auf den Fuß trat.

Doch keiner der vier bemerkte, dass sie schon die ganze Zeit über beobachtet wurden.

<Perfekt. Das ist einfach nur perfekt. Tsuyósa und Guardevoir sind weg um mit den Menschen zu kämpfen und nur dieses Lohgock und Mikómi passen auf Tsuki auf. Das wird ja einfacher, als ich gedacht habe.> dachte Kikén, welche schon die ganze Zeit über darauf gewartet hatte, das Tsuki und Guardevoir von ihrer Rettungsmission von der Basis zurückkehrten und jetzt war Tsuki auch noch völlig ohne Schutz ihrer Eltern. Zwar wollte Kikén auch Guardevoir loswerden, doch bei dieser musste sie sich wohl noch etwas gedulden, während Tsukis Beseitigung mit jeder Sekunde näher rückte. <Jetzt muss ich nur noch warten, bis Tsuki allein ist oder nur mit dieser Yuki zusammen ist, dann kann ich zuschlagen. Und dann ist Tsuki nur noch Geschichte.> dachte Kikén und begann die kleine Gruppe zu verfolgen, welche sich auf den Weg machte, etwas weiter auf die Insel vorzudringen.
 

Währenddessen vor der Team Rocket Basis…

„Okay, wir greifen jetzt an und wenn die Luft für euch rein ist, dringt ihr in die Basis ein.“, befahl Tsuyósa, welcher sich zusammen mit Guardevoir und den Mewthree vor der Basis aufstellte, während die anderen im Schutz der Waldes Deckung suchten.

Na dann wollen wir mal. Jeder weiß, was er zu tun hat?“ fragte Mewthree (m) noch einmal nach, bevor er dann seine Hand hob, in welcher ein schwarzes Licht zu leuchten begann, während Guardevoir genau dasselbe tat, wobei bei ihr ein weißes Licht erstrahlte. Dazu ließen Tsuyósa und Mewthree (w) in ihren Händen ihre Psychokinesen aufflammen, mit welchen sie dann ausholten. „Auf drei! Eins… zwei… DREI!“ rief Guardevoir und griff zusammen mit Mewthree (m) mit dem Hyperstrahl an, während Tsuyósa und Mewthree (w) ihre Psychokinesen abfeuerten, welche sich mit den Hyperstrahlen kombinierten und so eine noch mächtigere Attacke hervorbrachte, welche an dem Tor zu Basis einschlug und eine gewaltige Explosion hervorbrachte, bevor dann auch schon der Alarm ertönte.

Nachdem sich der entstanden Rauch verzogen hatte, war von dem Eingangstor, wie auch der dazugehörigen Wand nichts mehr übrig, während mehrere Agenten herausgestürmt kamen, um nach der Ursache der Explosion zu sehen. Als diese jedoch auch nur einen Schritt nach draußen taten, kam Mewthree (w), welche in einem pinken Licht gehüllt war, von der Seite herangeschossen und rammte die Agenten, welche schreiend zu Boden geschleudert wurden, während Mewthree (w) schnell im Zickzack flog und die nächsten Agenten mit ihrem Psyschub angriff, welchem diese nicht ausweichen konnte, da Mewthree (w) viel zu schnell war. Die Agenten, welche den anderen folgten und so Mewthree (w) entdeckten, bevor diese zum Angriff überging, griffen darauf zu ihrem Walkie Talkie und gaben durch, dass das weibliche Mewthree entdeckt wurde, bevor sie zu ihren Pokébällen griffen und ihre Pokémon freiließen, welche mit ihren Attacken Mewthree (w) angriffen, doch bevor die Attacken sie erreichten, prallten diese an ihrem Schutzschild ab, welcher die Attacken zurückschickte und die Pokémon von ihren eigenen Attacken besiegt wurden.

Hey Mewthree, hör auf dir alle zu schnappen. Wir wollen auch unseren Spaß haben.“ rief Mewthree (m) und gesellte sich an Mewthree‘s (w) Seite, welche kichernd nicke. „Okay, dann locken wir sie jetzt zu Guardevoir und Tsuyósa.“ meinte sie und zeigte auf die Scharen von Agenten, welche aus der Basis stürmten um dann erschrocken oder überrascht nach oben zu ihnen zu zeigen, bevor sie dann ihre Pokébälle griffen und ihre Pokémon freiließen, worauf die Mewthree sich abwandten und schnell zu Guardevoir und Tsuyósa flogen, welche schon mit vorbereiteten Attacken warteten. Die Agenten, welche dachten das die Mewthree flüchteten, verfolgten die beiden ohne nachzudenken und rannten direkt in die Falle, welche aus Guardevoir und Tsuyósa bestand und bevor die Agenten oder ihre Pokémon reagieren konnten, wurden die ersten von ihnen schon durch Guardevoirs und Tsuyósas Psychokinese getroffen und zu Boden geschleudert.

Nach ein paar Minuten glich der Platz vor der Basis einen Schlachtfeld. Die Agenten, welche keine kampffähigen Pokémon hatten, waren den vier Pokémon schutzlos ausgeliefert, weshalb eine Gruppe von Agenten schreiend vor Tsuyósa flüchteten, dessen Augen wieder die schwarze Färbung angenommen hatte und er mit seiner Dunkelklaue ihnen nachsetzte. Am anderen Ende des Kampffeldes nagelte Guardevoir die Agenten mit Hilfe der Zauberblätter am Boden wie auch an den Bäumen fest. Die Agenten, welche noch ein kampffähiges Pokémon hatte, kämpften einen aussichtslosen Kampf gegen die Mewthree, welche ihre Angriffe kombinierten und während Mewthree (m) immer wieder einen waghalsigen Angriff startete, beschützte Mewthree (w) ihn mit ihrem Schutzschild, nur um dann das verdutzte Pokémon mit Hilfe ihrer Schnelligkeit zu attackieren, wenn dessen Attacke an etwas unsichtbaren knapp vor Mewthree (m) abgeprallt war.

Das allgemeine Chaos ausnutzend, machten sich die Mewtu, die Pikachu und Mauzi heimlich am Waldesrand auf den Weg zur Basis und gelangten unbemerkt in diese, wo sich Mewtu (m) sofort an die vier Pokémon wandte. „Der Meisterball und das Armband, welches Fuji gebaut hat, müssen sich in den Laboren befinden. Um dorthin zu kommen, müsst ihr die Treppe dort bis nach ganz unten gehen und dort rechts abbiegen, dann gelangt ihr sofort in den Bereich, wo alle Labore versammelt sind.“ erklärte Mewtu (m) und zeigte zu einer Treppe, welche in die Tiefe führte. „Okay. Dann machen wir uns jetzt auf den Weg und zerstören diese beiden Dinge.“, meinte Pikachutu, doch Mewtu (w) hielt die vier noch einmal auf. „Aber passt auf. Zwar sind wohl alle Agenten draußen versammelt, aber bestimmt sind im Labor mehrere Wissenschaftler.“ „Keine Sorge, wenn da noch welche sind, schicken wir sie schlafen.“, erwiderte Miauzi und rannte dann auch schon gefolgt von Pikachu, Mauzi und Pikachutu zur Treppe und verschwand nach unten. „Wir beide machen uns jetzt auf den Weg zu Giovannis Räumen. Entweder ist er da oder in einem anderen Bereich. Aber erst einmal sehen wir dort nach.“ sagte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nickte und ihm schnell folgte.
 

Während die beiden sich auf die Suche nach Giovanni machten, waren Pikachu, Pikachutu, Miauzi und Mauzi mit Hilfe von Mewtus (m) Beschreibung schon in dem Bereich gelangt, wo unzählige Türen zu den unterschiedlichen Laboren führten.

„Na klasse. Weiß jetzt einer, wo der richtige Raum ist?“, fragte Mauzi, doch keiner von ihnen konnte ihm diese Frage beantworten, weshalb sie unschlüssig den Gang hinunter sahen. „Tja, wir haben wohl keine andere Möglichkeit. Wir müssen alle Räume abklappern und zerstören halt alle Maschinen in den Räumen. Vielleicht wurde das Armband oder der Meisterball irgendwo hineingelegt oder versteckt, um zu verhindern das jemand sie findet.“, vermutete Miauzi, worauf die andere nickten. „Einverstanden. Pikachu und ich nehmen die Räume auf der linken Seite, ihr nehmt die Räume auf der rechten.“, legte Pikachutu fest, worauf die vier sich trennten und vorsichtig in den ersten Raum auf jeweils beiden Seiten verschwanden.

Pikachu landete darauf mit Pikachutu in einen Raum, welcher voller Maschinen war, über welchen Hologramme von den Mewtu und Mewthree (m) zu sehen waren. „Also das sollten wir schnell zerstören.“, meinte Pikachu, als sie neben sich etwas hörte und fragend über ihre Schulter sah. Doch darauf erstarrte sie, da hinter ihr ein Wissenschaftler stand, welcher sie verwundert ansah. „Was machst du denn hier? Wie kommst du Pikachu hier rein?“, fragte er und packte sie, worauf Pikachu sofort still hielt, während der Wissenschaftler sie hochhob und von sich weg hielt. „Hey, was hast du denn da?“, fragte eine Wissenschaftlerin, welche wohl mit dem Wissenschaftler schon vorher im Raum gewesen war und jetzt erst Pikachu entdeckte. „Ein Pikachu. Keine Ahnung, wie das hier reingekommen ist.“ „Na klasse. Was machen wir jetzt damit? Wir sind doch derzeit die einzigen hier unten, da Giovanni doch vor kurzen die Leichen von Professor Charon und seinen Gehilfen gefunden hat und die anderen deshalb in einen sicheren Raum in der Basis gebracht hat. Nur weil wir beiden blutige Anfänger sind, kann er auf unsere Sicherheit verzichten und hat uns zum Bewachen dieses Armbands abkommandiert.“, beschwerte sich die Wissenschaftlerin und wollte nach Pikachu greifen, als plötzlich Pikachutu von der Seite geschossen kam und von seiner Elektrizität umhüllt war, mit welcher er die Wissenschaftlerin rammte, welche darauf schmerzerfüllt aufschrie, bevor sie zu Boden fiel und dort ohnmächtig liegen blieb. „Was zum…?“, wollte der Wissenschaftler fragen, als Pikachu auch schon ihren Donnerblitz aktivierte und dem Mann einen Schock verpasste, welchen diesen benommen zu Boden stürzen ließ, wodurch Pikachu wieder frei war, welche schnell von dem Wissenschaftler weg sprang.

„Das war ganz schön knapp.“ „Tja, vielleicht solltest du dich erst vorher umsehen, bevor du in den Raum rennst.“, erwiderte Pikachutu und fing sich einen wütenden Blick von Pikachu ein. „Hey, das war doch ganz gut, dass sie mich gefunden haben. Jetzt wissen wir Hauptsache, das außer dem beiden niemand hier unten ist und dass das Armband hier irgendwo in diesem Raum sein muss.“, fauchte Pikachu wütend, während Pikachutu sich schon längst suchend umsah. „Das sind so viele Maschinen, keine Ahnung wo unter ihnen dieses Armband ist.“ „Ist doch egal, wir sollten sowieso am besten alle von ihnen zerstören. Diese Maschinen scheinen wohl auch Informationen über Mewtu und die anderen zu enthalten.“, meinte Pikachu und zeigte dabei auf die Hologramme der Klone, worauf Pikachutu nickte. „Dann wollen wir mal. Zerstören wir einfach alles hier drin.“, sagte er und ließ mehrere Funken aus seinen Wangen stoben, worauf auch Pikachu sich bereit machte. „Ich wette, ich zerstör mehr Maschinen als du.“, sagte sie und sah Pikachutu herausfordernd an, welche darauf leicht grinste. „Die Wette gilt!“, erwiderte er und als wäre dies das Startzeichen gewesen, griffen sie beide gleichzeitig die Maschinen mit ihren Donnerblitzen an, welche darauf durch die Überladung zu explodieren begannen.
 

Von dem, was bei Pikachu und Pikachutu passiert war, hatten weder Miauzi noch Mauzi etwas mitbekommen, jedoch hörten sie die Explosionen, um welche sie sich aber nicht kümmerten, da sie sich denken konnten, was die beiden gerade taten.

„Oh man, wie viele Räume sind das denn noch?“, fragte Mauzi, welcher mit Miauzi schon mit ihrer Reihe fertig waren und die Türen auf der linken Seite von oben abarbeiteten, ohne dabei das Armband oder den Meisterball gefunden zu haben, wobei sie nicht einmal auf einen einzigen Menschen trafen. Die Labore schienen wie ausgestorben.

„Keine Ahnung. Aber bald sind wir wieder bei Pikachu und Pikachutu angelangt. So wie sich das anhört, haben die beiden etwas mehr Erfolg als wir.“, erwiderte Miauzi und betrat den nächsten Raum, wo sie dann auf der Schwelle stehen blieb. „Bingo!“, rief sie fröhlich und zeigte auf eine Glassäule, in deren Mitte der Meisterball zu sehen war, welcher auf einem Podest angebracht war. „Super, dann haben wir ihn schon einmal. Los, wir schnappen ihn uns und zerstören ihn schnell!“, meinte Mauzi erleichtert und stürmte auf die Säule zu, als plötzlich hinter dieser ein Zobiris hervorsprang, welches mit seiner Klaue ausholte und mit dieser Mauzi mitten in den Magen schlug, worauf dieser nach Luft schnappte, bevor er dann von den Zobiris zurück zur Tür geschleudert wurde, wo er dann benommen liegen blieb. „Mauzi! Alles in Ordnung?“, fragte Miauzi besorgt und sah dann fauchend zu dem Zobiris. „Das wirst du bereuen.“, fauchte sie und griff dieses mit ihren Blizzard an, doch das Zobiris blieb einfach stehen und rührte sich nicht, als auch schon ein Hundemon aus einem Nebenraum gerannt kam und mit seinen Flammenwurf das Zobiris vor dem Blizzard beschützte.

„WAS?!“, fragte Miauzi geschockt, als hinter dem Hundemon ein Hypno aus dem Raum trat. „Hypno, setz Konfusion ein. Bring dem Mauzi mal ein paar Manieren bei.“, befahl eine Frauenstimme, worauf das Hypno sein Pendel schwingen ließ und es von einem leichten Schimmer umhüllt wurde, bevor Miauzi spürte, wie sie leicht hochgehoben wurde und dann auch schon durch den Raum flog. Dies wurde dann von der Wand unterbrochen, gegen welche sie schlug. „Aua, das tat weh!“, murmelte Miauzi und wollte sich wieder aufrappeln, als das Zobiris zu ihr sprang und sie am Nacken hochhob. „Hey, was soll das? Lass mich los!“, fauchte Miauzi und schlug mit ihren Krallen nach dem Zobiris, doch dieses kümmerte sich nicht einmal darum und sprang mit der fauchende Miauzi zu dem Hypno und Hundemon, hinter welchen Cassidy und Butch aus dem Nebenraum traten.

„Wenn das nicht das Versager-Mauzi und das Mauzi vom weiblichen Mewtu ist.“, meinte

Butch grinsend und sah dabei kurz zu Mauzi, welcher sich langsam wieder aufrappelte. „Tse und wenn das nicht Cassidy und Buffy sind.“ „Mein Name ist nicht Buffy. Es ist Butch!“, brüllte Butch und riss Miauzi aus Zobiris Klauen um diese besser anzubrüllen, doch Miauzi versuchte darauf ihre Chance zu nutzen und Butch das Gesicht zu zerkratzen, doch dieser hielt sie rechtzeitig weit genug von sich weg. „Versuch erst gar nicht auf die Idee zu kommen, mit deinem Blizzard anzugreifen. Bevor du dies schaffst, würde dich Hundemon schon flambieren.“, drohte Cassidy und wies auf Hundemon, welches sofort drohend die Zähne fletschte.

„Was… was macht ihr beiden überhaupt hier?“, fragte Mauzi, welcher es endlich geschafft hatte sich aufzurappeln und sich den Bauch hielt, während er keuchend Luft holte. „Tja, glaubst du ernsthaft, dass der Boss seine wichtigsten Gegenstände einfach so unbeaufsichtigt lässt? Während Fujis Armband gut versteckt ist, haben wir die besondere Aufgabe bekommen den Meisterball zu bewachen, welcher der einzige Pokéball ist, der das weibliche Mewtu gefangen hat.“, antwortete Cassidy selbstsicher, da sie fand, dass von Mauzi keine Gefahr ausging. „Na super! Da muss man euch ja richtig loben, ihr Idioten. Lass mich los!“, fauchte Miauzi und versuchte irgendwie sich aus Butch Griff zu befreien, doch dieser ließ nicht locker. „Hör schon auf du blöde Katze!“, befahl er wütend und verpasste Miauzi eine Ohrfeige, worauf diese leicht aufschrie, was Mauzi geschockt mit ansah. „Hör auf! Lass sie auf der Stelle los!“, befahl er, doch anstatt diesem nachzukommen, sahen Butch und Cassidy ihn für ein paar Sekunden schweigend an, bevor sie dann in Gelächter ausbrachen. „Du willst uns Befehle erteilen? Du?!“, fragte Butch lachend, während auch Cassidy sich nicht zurückhalten konnte. „Nicht nur das du ein Pokémon bist, du bist doch auch ein völliger Versager! Du beherrscht doch nicht einmal eine Attacke.“, lachte sie, worauf Mauzi wütend die Fäuste ballte. „Hört auf euch über mich lustig zu machen und lasst Miauzi sofort los!“, verlangte er leise, worauf Cassidy noch mehr lachte. „Was? Wie war das? Du musst schon lauter sprechen, ich habe dich nicht verstanden.“, scherzte sie, worauf Mauzi jedoch noch wütender wurde. „Ich habe gesagt: Macht euch nicht über mich lustig!“, brüllte Mauzi und rannte auf die beiden zu, worauf aber deren Pokémon sich ihm sofort entgegen stellten, doch Mauzi blieb nicht stehen und fuhr seine Krallen aus. „UND LASST MIAUZI SOFORT FREI!!!“, brüllte er und sprang auf die Pokémon zu, als sich plötzlich ein rotes Licht um ihn bildete, welches nach ein paar Sekunden die Gestalt eines Phönix annahm, welcher dann auf die völlig verdutzten Pokémon zuschoss. Diese konnten sich darauf nicht verteidigen und wurden von der Attacke getroffen, worauf sie zurückgeschleudert wurden und direkt vor Cassidys und Butch Füßen landeten. „Was…?“, fragten beide entsetzt, als der Phönix auch sie beide angriff und sie rammte, worauf beide von Flammen umhüllt wurden und darauf schmerzerfüllt aufschrien, während Miauzi nur eine angenehme Wäre wahrnahm, als plötzlich eine Druckwelle entstand, welche Cassidy und Butch gegen die Säule schleuderte, welche darauf zerbrach und der Meisterball von seinem Podest runter kullerte und zu Boden fiel.

Miauzi, welche dank der Druckwelle von Butch weggeschleudert wurde, wurde auch sofort von dem roten Phönix gefangen, welcher darauf aber verschwand und sie sich in Mauzis Armen befand, welcher verdutzt an sich hinunter sah. „Was… was war das?“ „Gute Frage. Wieso hast du nicht erzählt, das du den Himmelsfeger beherrscht?“, fragte Miauzi, worauf Mauzi diese verwirrt ansah. „Äh… ich beherrsche ihn doch gar nicht.“ Auf Mauzis Antwort sah Miauzi ihn kurz verdutzt an, bevor ihr ein Licht aufging. „Aber natürlich, die Attacken-Beeren. Du hast durch sie gerade den Himmelfeger gelernt.“, stellte sie glücklich fest, worauf Mauzi sie ungläubig ansah. „So eine mächtige Attacke kann ich doch nicht gelernt haben.“ „Doch hast du Mauzi und anstatt das zu widersprechen, solltest du dich freuen, so eine mächtige Attacke kann nicht jeder lernen.“, widersprach Miauzi und bevor Mauzi darauf antworten konnte, redete sie auch schon weiter: „Aber jetzt mal was anderes… - Könntest du mich bitte wieder runterlassen?“ Auf ihre Frage hin, bemerkte Mauzi das er Miauzi noch immer auf den Arm hielt, worauf er knallrot anlief und sie schnell absetzte. „Tut mir leid!“ „Ist schon gut. Du hast mich doch aufgefangen, dafür musst du dich also nicht entschuldigen.“, erwiderte Miauzi lächelnd und rannte an Cassidy und Butch vorbei, welche bewusstlos am Boden lagen und schnappte sich den Meisterball, welchen sie zu Mauzi trug. „Okay, dann wollen wir ihn mal zerstören.“ „Wollen wir das nicht zusammen mit den anderen beiden tun?“, fragte Mauzi, doch Miauzi schüttelte den Kopf. „Lieber nicht. Pikachu will ihn ja am liebsten nicht zerstören und bevor sie versucht uns davon auch zu überzeugen es nicht zu tun, sollten wir ihn allein zerstören. Also machen wir das am Besten mit unseren Kratzfurien.“, schlug Miauzi vor und fuhr ihre Krallen aus, was Mauzi dann auch tat und die beiden gleichzeitig begannen den Meisterball anzugreifen, welcher darauf nach ein paar Sekunden unzählige Risse bekam, bevor er dann in seine Einzelteile zerfiel.

„Auftrag ausgeführt. Lass uns jetzt mal nach Pikachu und Pikachutu sehen.“, schlug Mauzi vor, als Miauzi auf ihn zutrat. „Gleich, ich will mich erst bedanken.“ „Bedanken? Wofür?“, fragte Mauzi verdutzt, während er bemerkte, das Miauzi immer näher kam, worauf er leicht nervös wurde. „Dafür das du mich gerettet hast. Also vielen Dank Mauzi.“, bedankte sich Miauzi und gab Mauzi einen Kuss auf die Wange, worauf dieser sofort rot anlief und peinlich berührt zurückwich. „Äh…“, stammelte er und hielt sich die Wange, bevor er dann sich umdrehte. „Lass uns zu den beiden gehen.“, sagte er und rannte schnell aus den Raum, worauf Miauzi ihn verdutzt hinterher sah, als Mauzi auch schon zurückkam. „Das war der Nebenraum. Dahinten geht es ja raus.“, meinte er verlegen und rannte schnell auf den Gang hinaus, während Miauzi ihm kichernd folgte, wo sie dann aber auf den Gang schon Pikachu und Pikachutu hörten, welche sich gegenseitig anbrüllten.

„Du kannst behaupten was du willst, ich habe es zerstört und somit die Wette gewonnen!“ „Davon träumst du wohl! Mein Donnerblitz war schneller als deiner!“, brüllte Pikachu, als Miauzi und Mauzi zu den beiden in den Raum traten und dort ein Schlachtfeld vorfanden, da Pikachu und Pikachutu ganze Arbeit geleistet hatten und alle Maschinen im Raum zerstört hatten. Die beiden standen derweil in der Mitte des Raumes vor ein paar Einzelteilen, welche stark an ein Armband erinnerten, während sie sich weiterhin gegenseitig anbrüllten. „Was ist denn hier los?“, fragte Miauzi und zog so die Aufmerksamkeit der beiden streitenden Pokémon auf sich. „Miauzi, Pikachutu schummelt. Wir haben eine Wette darum abgeschlossen, wer die meisten Maschinen zerstört und am Ende war Gleichstand, als wir das Armband gefunden haben und ich es zerstört habe. Jetzt behauptet er, das er schneller gewesen ist.“, beschwerte sich Pikachu bei ihrer Freundin. „Gar nicht wahr. Du hast zwar genau zur selben Zeit wie ich angegriffen, aber mein Donnerblitz war eine Sekunde schneller als deiner. Ich habe das Armband zerstört und habe somit die Wette gewonnen.“ „Gar nicht wahr! Ich war schneller!“, widersprach Pikachu und funkelte Pikachutu wütend an. „Und wieso lässt ihr beiden es dann nicht einfach bei einem Unentschieden?“, fragte Mauzi, zuckte dann aber zurück als beide Pikachu ihn zornig ansahen. „Weil ich schneller war!“, fauchten die beiden gleichzeitig, bevor sie sich weiter anbrüllten.

„Wie es scheint, hat Pikachu einen guten Streitpartner gefunden. Das wird jetzt noch etwas dauern.“, meinte Miauzi und setzte sich an die Wand und begann sich zu putzen, während Mauzi sich an ihre Seite gesellte und seufzend den Kopf auf einer Pfote abstützte und den Pikachu bei ihrem Streiten zusah.
 

Derweil oberhalb in der Basis…

Wohin willst du jetzt eigentlich Mewtu?“ fragte Mewtu (w), welche Mewtu (m) schnell folgte, welcher schnell durch die einzelnen Gänge der Basis flog. „Giovanni war nicht in seinen Räumen, also gibt es nur noch einen Ort, wo er sein kann. So wie ich ihn kenne, wird er dort schon auf uns warten.“ antwortete Mewtu (m), doch dies war nicht die Antwort, welche Mewtu (w) hören wollte, weshalb sie leise seufzte. „Schön und gut, aber WO wartet Giovanni auf uns?“ wiederholte sie ihre Frage, als sie schon zusammen mit Mewtu (m) in einer großen Halle ankam, wo an den Wänden Tribünen angebracht waren, während ihnen gegenüber mehrere Meter über den Boden eine Loge zu sehen war und die beiden sich mitten in einer Arena befanden.

Na klasse, dieser Ort ist wirklich perfekt.“ murmelte Mewtu (w), als sie auch schon ein leises Klatschen hörte, während unter der Loge die Wand nach oben fuhr und so Giovanni und Domino hinter dieser zum Vorschein kamen, worauf Giovanni aufhörte zu klatschen und den beiden Mewtu entgegen trat. „Ich muss schon sagen, das war wirklich ein guter Plan. Meine Untergebenen mit Hilfe der Mewthree nach draußen zu locken, um unbemerkt hier einzudringen. Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt.“ „Erwartest du jetzt, das wir dir das glauben?“ fragte Mewtu (m), ohne dabei Giovanni und Domino eine Sekunden aus den Augen zu lassen, während Giovanni mit den Schultern zuckte. „Wenn ihr mir nicht glaubt, dann sei es drum. Aber ich vermute Mal, das ihr beiden aus einem bestimmten Grund gekommen seid, nicht wahr? Ich bin für euch mit meinen Erinnerungen viel zu gefährlich.“, stellte er fest, doch die Mewtu schwiegen beide darauf, da sie zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen wollten, das sie gekommen waren, um ihn und Domino zu töten, während diese schon jeweils einen Pokéball in die Hand nahmen. „Ihr beiden könnt euch wohl denken, dass wir nicht daran denken, wehrlos unsere Erinnerungen herzugeben und da ihr schon einmal hier seid, lassen wir euch auf keinen Fall fliehen. Ich bin gespannt, wie ihr euch gegen unsere neuen Pokémon zur wehr setzen könnt.“, sagte Giovanni und warf zuerst seinen Pokéball, welcher vor Mewtu (m) aufschlug und ein Pokémon freigab, dessen Schuppen eine grüne Farbe hatte und dieses große Ähnlichkeit mit einem Dinosaurier hatte, welcher jedoch auch ein paar Aspekte eines Drachens hatte, während Mewtu (m) sofort in Kampfstellung ging, was Giovanni ein Lachen entlockte. „Mewtu, du willst wirklich kämpfen? Gegen mein Despotar, welches ich für mein schwaches Nidoking eingetauscht habe? Du bist wirklich verzweifelt.“, lachte Giovanni, während Mewtu (w) besorgt zu ihrem Gefährten sah, da sie wusste das Mewtu (m) nur über Psycho-Attacken verfügte und seine wahre Macht aus seinen Kräften zog, doch diesen waren gegen Despotar, welches zur Hälfte ein Unlicht-Pokémon war, absolut wirkungslos. Mewtu (w) wollte Mewtu (m) deshalb schon warnen, als Domino direkt vor ihren Füßen einen Pokéball hinwarf, was Mewtu (w) dazu veranlasste schnell zurückzuspringen, während aus dem Pokéball nur ein kleiner Stein kullerte, welchen Mewtu (w) verwirrt ansah. <Was soll denn das jetzt?> fragte sie sich, als plötzlich ein schrilles Lachen zu hören war und sich um den Stein eine dunkle Aura bildete, bevor aus diesem unzählige dunkle Lichter schossen, welche sich dann zu einem lila Ball bildeten, welche jedoch mehr aus Gas zu bestehen schien, während am Rand grüne Lichter erschienen und direkt in der Mitte des Balles plötzlich zwei giftgrüne Augen aufblitzten und sich auch ein Mund bildete, aus welchem das schrille Lachen erklang. „Darf ich dir mein neusten Pokémon vorstellen Mewtu? Ich fing es in der Nacht, als deine kleine Tochter uns half deinen Gefährten zu fangen. Dieses Pokémon entstand aus 108 Seelen, welche in den Seelenstein für ihren Sünden gesperrt wurden. Doch durch deren Hass, entstand dann Kryppuk.“, erklärte Domino grinsend, während das Kryppuk weiterhin schrill lachte und Mewtu (w) angrinste, welche es nur anstarren konnte, während sich in ihr eine leichte Sorge breit machte. <Kryppuk? Diese Pokémon kenne ich nicht. Ich habe keine Ahnung, was es für einen Typ hat.> dachte Mewtu (w) besorgt, versuchte jedoch äußerlich ruhig zu bleiben, während auch sie in Kampfstellung ging.

„Da ihr beiden wohl nicht sofort aufgeben wollt, müsst ihr halt fühlen. Despotar, greif Mewtu mit deinem Knirscher an.“, befahl Giovanni und zeigte auf Mewtu (m), worauf das Despotar aufbrüllte und auf Mewtu (m) zurannte, welcher darauf seine Hand hob, um Despotar mit seiner Telekinese zu stoppen, doch nichts geschah. Völlig davon überrascht, konnte Mewtu (m) nicht mehr ausweichen, worauf das Despotar mit seinem Maul zuschnappte und sich fest in Mewtus (m) Arm verbiss, welchen dieser zu Verteidigung erhoben hatte, worauf er sich aber einen Schmerzenschrei nicht unterdrücken konnte, da Despotars Biss wie Feuer brannte. Doch bevor die Schmerzen noch schlimmer wurden, holte Mewtu (m) mit seinem Schwanz aus und schlug Despotar damit mitten ins Gesicht, welches ihn darauf wieder freigab und Mewtu (m) die Chance nutzte und schnell Abstand nahm. „Tja Mewtu, da hast du leider einen kleinen Fehler begannen. Despotar ist zur Hälfte ein Unlicht-Pokémon, du weißt garantiert was das bedeutet, nicht wahr?“, fragte Giovanni, worauf er von Mewtu (m) nur ein Knurren als Antwort bekam, während dieser sich jedoch innerlich schlug. <Wie kann ich nur so dumm sein? Ich weiß es doch, das Despotar für mich gefährlich ist, aber ich habe nicht nachgedacht. Ich Idiot.> schalt sich Mewtu (m) in Gedanken, als Giovanni auch schon den nächsten Angriff befahl.

Währenddessen hatte Mewtu (w) ihren Angriff auf Kryppuk begonnen und um dessen Typ zu bestimmen, hatte sie zuerst mit ihrer Psychokinese angegriffen, welche Kryppuk zwar traf, aber sofort verschwand, was Kryppuk nur noch schriller lachen ließ und Mewtu (w) ein Schauer über dem Rücken jagte. <Na super, Unlicht. Aber warum wundert mich das nicht?> dachte Mewtu (w), als Domino auch schon den Angriff befahl: „Kryppuk, setz deine Finsteraura ein!“ Darauf verstummte das Lachen von Kryppuk, während sich um dieses eine schwarze Aura bildete, welche sich kurz um es sammelte, bevor sie nach alle Seiten davon schoss, was Mewtu (w) dazu veranlasste schnell nach oben zu flüchten, bevor sie dann in einen Sturzflug ging und auf Kryppuk zustürmte, welches ihr neugierig entgegensah und kein Stück reagierte, als Mewtu (w) knapp vor diesem stoppte und sich um die eigene Achse drehte um mit ihren Schwanz nach Kryppuk zu schlagen, doch dieser glitt einfach durch Kryppuk hindurch, welches darauf wieder zu lachen begann, während Mewtu (w) überhaupt nicht begriff, was passiert war, doch dies nutzte Domino aus. „Kryppuk, Unheilböen. Sofort!“ Bevor Mewtu (w) überhaupt reagieren konnte, schoss auch schon ein schwarzer Wind aus Kryppuk und traf Mewtu (w) frontal, welche darauf mehrere Meter über den Boden geschleudert wurde und dort hart aufprallte, bevor sie sich dann aber schnell abrollte um sofort wieder auf den Beinen zu landen. „Aber… das war doch gerade eine…“ „Eine Geist-Attacke, ganz genau. Falls du es nicht weißt, Kryppuk ist zur einen Hälfte ein Unlicht-Pokémon, zur anderen Hälfte ist es ein Geist-Pokémon. Also der perfekte Gegner für dich.“, unterbrach Domino lachend, während auch ihr Kryppuk mit seinem Lachen einstimmte, während Mewtu (w) geschockt feststellte, was dies bedeutete. <Aber das heißt ja, das ich weder meine Psycho-Attacken, noch meine Kräfte oder meinen Schwanz verwenden kann. Womit oder wie soll ich dann angreifen?> dachte sie entsetzt, während Kryppuk wieder zum Angriff überging und auf Dominos Befehl wieder mit den Unheilböen angriff, welchen Mewtu (w) nur mit einem Sprung zur Seite ausweichen konnte, doch als hätte Kryppuk damit gerechnet, griff es erneut an und dieses Mal konnte Mewtu (w) den Unheilböen nicht ausweichen und schrie schmerzerfüllt auf, was aber Mewtu (m) nicht entging. „Mewtu!“ schrie er entsetzt und wollte ihr schon zur Hilfe eilen, doch bevor er einen Schritt machen konnte, wurde er auch schon von Despotars Hyperstrahl direkt auf den Rücken getroffen und zu Boden geworfen, wo er kurz benommen liegen blieb und wartete, das der Schmerz wieder verschwand, bevor er sich dann ebenso wie Mewtu (w) wieder aufrappelte. „Was habt ihr denn? Sind die Attacken zu stark für euch?“, fragte Domino grinsend, worauf Mewtu (m) sie kurz fragend ansah, als ihm eine schreckliche Vermutung kam. „Ihr habt ihnen die Droge verabreicht? Euren eigenen Pokémon?!“ „Natürlich haben wir das. Ohne die Drogen wären sie viel zu schwach, als das sie gegen euch beiden bestehen könnten. Aber wir haben genug geredet, Despotar setz noch einmal den Knirscher ein.“, befahl Giovanni, worauf Despotar brüllend auf Mewtu (m) zustürmte, welcher jedoch sofort seine Schwebe aktivierte und nach oben auswich, worauf Despotar jedoch begann mit seine Hyperstrahl anzugreifen, welchen Mewtu (m) lieber auswich anstatt zu versuchen diesen zurückzuschicken, da er nicht wusste ob sein Schild den Angriff aufhalten könnte und er ahnte, würde er noch einmal von dem Hyperstrahl oder Knirscher getroffen werden, würde es für ihn schwer werden noch weiter zu kämpfen.

Mewtu (w) musste währenddessen immer wieder den Unheilböen ausweichen, doch dies gelang ihr nicht immer, weshalb ihr Körper schon unzählige Schnitte aufwies und sie sich nur noch schwer auf den Beinen halten konnte, während sie langsam bis zur Wand zurückwich. <Verdammt, könnte ich bloß meine Genesung oder den Leidteiler einsetzen. Aber für den Leidteiler müsste ich Kryppuk berühren und das lässt dieser garantiert nicht zu und bevor ich meine Genesung auch nur aktivieren könnte, hätte mich Kryppuk auch schon wieder angegriffen.> dachte sie wütend, während Kryppuk langsam auf sie zukam, worauf Mewtu (w) stutze und fragend auf den Seelenstein sah, aus welchem Kryppuk gekommen war und mit welchem es sich fortbewegte, indem es den Stein hüpfen ließ. <Moment, der Seelenstein… Ich hab‘s!> dachte Mewtu (w), welcher eine Idee gekommen war. Als Kryppuk sie erneut mit seinen Unheilböen angriff, wich Mewtu (w) dieses mal nicht aus, sondern sprang direkt in die Attacke, was Kryppuk lachend mit ansah, bevor ihm dann das Lachen verging, da Mewtu (w) mit ihren Schwanz ausholte und mit diesem nach den Seelenstein schlug, welcher auch getroffen wurde und von der Wucht des Schlages gegen die Tribünen geschleudert wurde, zusammen mit Kryppuk. „Oh nein! Kryppuk, greif sofort wieder!“, rief Domino, doch Kryppuk war leicht benommen und konnte keinen Angriff starten, was Mewtu (w) ausnutzte und sie schnell zu Kryppuk flog, wo sie nach den Seelenstein griff und diesen aufhob, bevor sie begann diesen mit ihren Kräften langsam zu zerstören, worauf aber Kryppuk entsetzt aufschrie, bevor es sich dann in seinen Stein zurück zog, welcher sich mit einen gekonnten Sprung aus Mewtus (w) Hand befreite und schnell zu seinen leeren Pokéball sprang, in welchem der Stein dann verschwand. Mewtu (w), welche dies verdattert mit angesehen hatte, atmete erleichtert auf, da dies bedeutete, das Kryppuk aufgegeben und sie den Kampf gewonnen hatte.

Daraufhin wollte sie sofort Mewtu (m) zur Hilfe eilen, welcher Despotar gegenüber stand und beide jeweils die Hände des anderen hielten und sich dagegen stemmten, doch das Lachen von Giovanni ließ sie inne halten. „Ausgezeichnet, wirklich ausgezeichnet. Ich hätte niemals damit gerechnet, das du es schaffen würdest Kryppuk zu besiegen, aber es ist ja auch egal. Es ist bestimmt schon genug Zeit vergangen.“ „Zeit? Was meinst du damit?“ fragte Mewtu (m) und sprang schnell von Despotar weg, welches überhaupt nicht damit gerechnet hatte und fast zu Boden gestürzt war, worauf es sich schon auf Mewtu (m) stürzen wollte, doch Giovanni hielt es zurück, während er grinsend zu den Mewtu sah. „Was ich meine? Sagt bloß, ihr habt euch nicht gewundert, von wem ich den Meisterball bekommen habe.“, erwiderte Giovanni, sah aber den Mewtu an, das dies doch der Fall war, worauf er leicht lachte. „Tja, wie es scheint, habt ihr noch gar nicht den Verräter gefunden. Dann werde ich es euch gerne sagen, dieses rote Guardevoir kam zu mir und brachte den Meisterball als Geschenk mit sich.“ „KIKÉN?!“ fragte Mewtu (w) erschrocken, worauf Giovanni mit den Schultern zuckte. „Ich habe keine Ahnung wie sie heißt, aber sie hat mir interessante Dinge erzählt. Erst einmal wollte sie euch beide von der Insel haben, da sie jemanden töten wolle, welcher unter eurem Schutz steht. Und da ihr beiden jetzt gerade hier seid, hat sie genügend Zeit ihren Wunsch zu erfüllen. Könnt ihr mir folgen? Wisst ihr, wen sie töten will?“, fragte Giovanni grinsend, worauf Mewtu (w) ein schrecklicher Gedanke kam. „Yuki!“ „Was? Wieso sollte sie Yuki töten wollen?“ fragte Mewtu (m) die geschockte Mewtu (w), welche vollkommen blass geworden war. „Weißt du noch, am Abend bevor du gefangen wurdest, wolltest du doch wissen was Lohgock von mir wollte. Er erzählte mir, das Yuki bei Kikén irgendetwas gesehen hatte. Sie hatte gesehen, das Kikén von irgendeinen schwarzen Schleim umhüllt war und dann hat sie auch gesehen, als sie dir und Kikén folgte, wie diese mit diesem Schleim ein Loch in Mewthree‘s Schutzschild bekommen hatte.“ „Was? Aber ich habe nichts dergleichen gesehen.“ „Das tut auch keiner, außer Yuki. Was ist, wenn Kikén das herausgefunden hat? Was ist, wenn sie weiß das Yuki diesen Schleim sehen kann?“ fragte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) es so vorkam, als hätte man ihm ein Messer in die Brust gerammt. „Dann würde sie alles tun, damit Yuki niemanden davon erzählt.“ stellte er fest, worauf beide ahnten, wen Kikén töten wollten, während Giovanni und Domino den beiden amüsiert zugehört haben. „Wie es scheint, ist euch endlich ein Licht aufgegangen. Wir haben zwar nicht genau den Grund dafür gewusst, aber Kikén scheint viel gegen eure Tochter zu haben.“, meinte Domino grinsend, doch Mewtu (w) ignorierte sie. „Wir müssen sofort zurück! Wir können Yuki nicht im Stich lassen. Auch wenn Lohgock und Mikómi bei ihr sind, sie wissen nicht das Kikén die Verräterin ist.“ sagte Mewtu (w) panisch, worauf Mewtu (m) nickte. „Yuki geht vor, verschwinden wir.“ stimmte er zu, worauf die beiden schon zum Ausgang flüchten wollten, als sich Despotar ihnen in den Weg stellte und mit seiner Dunkelklaue nach ihnen schlug, welche die beiden zwang zurückzuweichen.

Verdammt, Mewtu mach dich allein auf den Weg. Ich kümmere mich um Despotar.“ befahl Mewtu (m) und griff Despotar mit seinen Schwanz an, mit welchem er zuschlug und Despotar so von dem Ausgang wegbekam, worauf Mewtu (w) sofort flüchten wollte, doch Domino macht ihr ein Strich durch die Rechung. „Das kannst du gleich vergessen!“, rief sie und warf ihre restlichen fünf Pokébälle, worauf zwischen Mewtu (w) und dem Ausgang ein Roserade, ein Psiana, ein Altaria, ein Ariados und ein Milotic erschienen und ihr den Weg versperrten. „Wenn du deiner Tochter helfen willst, musst du erst an meinen Pokémon vorbei, welche ebenfalls mit der Droge verstärkt wurde.“, sagte Domino grinsend und sah Mewtu (w) amüsiert dabei zu, wie diese nach einen Schlupfloch suchte, um an den Pokémon vorbei zukommen, doch selbst fliegen war nicht möglich, da Altaria sich schon längst in die Lüfte erhoben hatte, um sich ihr im Ernstfall entgegen zu stellen. Doch auch Mewtu (m) sah dies und sah sich suchend nach einen anderen Ausgang um, doch außer dem Tor und dem Raum hinter der Wand, wo er immer gewartete hatte, wie auch Giovannis Loge gab es keinen Ausgang. Und die Loge wie auch der versteckte Raum führten nicht aus der Basis heraus, was Mewtu (w) also nicht helfen würde, wenn sie dadurch fliehen würde, doch Mewtu (m) hatte eine andere Idee. Zwar konnte er durch Despotar nicht fliehen, aber er konnte Mewtu (w) zur Flucht verhelfen, weshalb er schnell einen erneuten Schlag von Despotars Dunkelklaue auswich und seine Psychokinese aufflammen ließ, was Giovanni amüsiert zur Kenntnis nahm. „Was soll denn das jetzt werden Mewtu? Deine Psychokinese ist absolut machtlos gegen Despotar.“ „Ich weiß. Aber sie ist nicht für Despotar gedacht.“ erwiderte Mewtu (m) und drehte sich schnell zu Mewtu (w) um, bevor er seine Psychokinese abfeuerte, welche nur ein paar Schritte neben die erschrocken Mewtu (w) einschlug und ein Loch in den Boden riss. „Los Mewtu!! Von dort unten kannst du fliehen! Beeil dich und rette unsere Tochter! Ich komme später nach!“ rief Mewtu (m), worauf Mewtu (w) nicht zögerte und schnell durch das Loch sprang. „So leicht entkommst du uns nicht!“, rief Domino und sprang gefolgt von ihren Pokémon ebenfalls durch das Loch und verfolgte Mewtu (w), während Mewtu (m) dies hilflos mit ansehen musste, da er durch Despotar und dessen Angriffe keine Möglichkeit hatte, Mewtu (w) zur Hilfe zu eilen. <Hoffentlich schafft sie es.> dachte er, bevor er sich dann völlig auf den Kampf konzentrierte und Despotar angriff.
 

Mewtu (w) war durch ihren Sprung durch das Loch in einem anderen Gang gelandet, wo sie schnell ihre Genesung aktivierte, bevor sie dann schnell floh, nachdem sie Domino gehört hatte, doch ihre Flucht endete abrupt, als sie durch die letzte Tür eilte und in einer riesigen Kuppel landete, welche sich jedoch als Sackgasse herausstellte, da die Plattform, auf welcher Mewtu stand, nur bis zur Mitte der Kuppel reichte und dann einfach stoppte.

Bevor Mewtu sich nach einen Fluchtweg umsehen konnte, kam auch schon Domino und ihre Pokémon ebenfalls in die Kuppel, was Mewtu dazu zwang bis zum Ende der Plattform zurückzuweichen, von wo sie sah, das es nach unten nur in eine absolute Dunkelheit führte, wo sie nicht einmal den Boden in der Schwärze ausmachen konnte, weshalb der Fluchtweg nach unten schon mal ausfiel und ein Blick nach oben sagte ihr, das dort zwar noch weitere Plattformen war, doch Mewtu ahnte das Dominos Altaria sie nicht fliehen lassen würde. „Und so endet deine Flucht auch wieder Mewtu. Dachtest du wirklich, das du einfach so verschwinden und deiner Tochter zur Hilfe eilen könntest?“, fragte Domino grinsend, doch Mewtu sparte sich eine Antwort, während sie versuchte einen Ausweg zu finden, als ihr Blick auf Dominos Pokémon fiel, welche sie kampfbereit ansahen und nur darauf wartete, das Mewtu versuchen würde zu fliehen, doch sie dachte nicht daran dies zu tun. Sie hatte eine andere Idee.

<Wartet Pokémon von Domino! Wollt ihr das wirklich tun? Warum gehorcht ihr Domino noch, obwohl sie euch diese Droge verabreicht hat?> fragte Mewtu per Telepathie, worauf Dominos Pokémon sich verdutzt ansahen, bevor das Psiana ihr antwortete: <Diese Droge macht uns viel stärker. Unsere Trainerin hilft uns damit und will nur das Beste für uns.> <Das Beste? Diese Droge ist nicht gut! Aber es ist klar, dass ihr das nicht wisst, das hat Domino euch garantiert nicht erzählt. Diese Droge verstärkt euch, das bestreite ich nicht, aber wenn ihr zu viel davon einnimmt, verliert ihr euren Verstand und ihr werdet zu Bestien, welche alles was sich bewegt angreifen und nur den Blutdurst kennen.> versuchte Mewtu zu erklären, worauf sie sah, wie die Pokémon sich entsetzt ansahen, wobei das Psiana sofort wütend knurrte. <Das ist nicht wahr! Unsere Trainer würde uns das nie antun.> Auf Psianas Antwort, seufzte Mewtu leise. <Ich wünschte, ich würde mich irren, aber das ist nicht so. Ich werde es euch beweisen.> sagte Mewtu und wandte sich an Domino, welche von dem Gespräch nichts mitbekommen hatte und auch nicht die fragenden wie auch ungläubigen Blicke ihrer Pokémon bemerkte.

Domino, ich kann es noch immer nicht glauben. Das hier sind deine Pokémon und obwohl du weißt, dass durch die Droge sie früher oder später zu Bestien werden, hast du sie ihnen verabreicht. Wieso?“ „Warum nicht? So sind sie viel stärker.“, erwiderte Domino, ohne die geschockten Blicke zu bemerken. „Aber sie werden zu Bestien und verlieren ihren Verstand wie auch ihre Seele.“ erwiderte Mewtu wütend, worauf Domino eine wegwerfende Handbewegung machte. „Dann suche ich mir halt neue Pokémon. Das ist doch nicht so schwer.“, meinte sie, bevor sie dann aber auf Mewtu zeigte. „Aber genug geredet. Los, greift an. Schmeißt Mewtu nach unten!“, befahl Domino mit siegessicheren Grinsen und wartete, das ihre Pokémon den Befehl ausführten, doch diese rührten sich nicht und sahen ihre Trainerin mit enttäuschten Gesichtsausdrücken an. „Hey, was ist mit euch los, ihr Nichtsnutze? Seit ihr taub oder was? Ich habe euch befohlen anzugreifen!“, schimpfte Domino, doch anstatt ihrem Befehl zu gehorchen, rannten bzw. flogen ihre Pokémon an Mewtus Seite und stellten sich kampfbereit gegenüber Domino auf, welche dies geschockt zur Kenntnis nahm. „Glaubst du wirklich, das sie Wesen sind, welche nicht verstehen, was du sagst? Sie haben Gefühle und haben dir vertraut, doch jetzt hast du dieses Vertrauen verloren.“ meinte Mewtu und hob ihre Hand, um welcher ihre Energie zu leuchten begann und bevor Domino reagieren konnte, flogen auch schon ihre Pokébälle zu Mewtu, welche den Pokéball mit Kryppuk nahm, während sie die anderen Bälle mit einem kurzen Zusammenschließen ihrer Hand zerstörte. „Was… was tust du?“, frage Domino entsetzt, doch Mewtu ignorierte sie, während sie Kryppuk freiließ und so wieder den Seelenstein in der Hand hielt. „Es tut mir leid Kryppuk, ich wollte dir keinen Schaden zufügen.“ entschuldigte sich Mewtu, bevor sie ihre Augen schloss und sie von ihrer Psychoenergie umhüllt war, welche sich auf den Seelenstein übertrug. Als das Licht verblasste aktivierte Mewtu schnell ihre Genesung, während Kryppuk dank des Leidteilers völlig erholt wieder aus seinem Stein erschien. „Du hast gehört, was sie gesagt hat?“ fragte Mewtu, doch anstatt darauf zu antworten, setzte Kryppuk seinen Knirscher ein, mit welchem er seinen Pokéball zerstörte. „Das ist auch eine Antwort.“ meinte sie und wandte sich an die gesamten Pokémon. „Ihr seit jetzt wieder frei. Verlasst die Basis so schnell es geht und sucht euch ein neues Zuhause. Falls ihr nicht wisst wohin ihr gehen sollt, auf Shima no Jiyu seit ihr herzlich willkommen.“ sagte Mewtu lächelnd, worauf sich Dominos Pokémon vor ihr verneigten, bevor sie dann schnell die Flucht ergriffen, während Domino dies entsetzt mit ansah und durch ihren Schock sich nicht rührte, weshalb die Pokémon einfach an ihr vorbei spazieren konnten.

Als Mewtu dies sah, sah sie darin ihre Chance ebenfalls fliehen zu können, doch als sie auf Domino zustürmte, um an dieser vorbei zu fliehen, erwachte diese aus ihrer Erstarrung und funkelte Mewtu böse an. „DU… Du hast mich um meine Pokémon gebracht!“, schrie sie zornig und holte ihre schwarze Tulpe hervor, welche sich darauf sofort verlängerte und zu einem Stab wurde, mit welchem Domino Mewtu sofort attackierte, welche darauf stoppen musste, um nicht getroffen zu werden, worauf sie knurrend wieder zurückwich. <Verdammt, ich habe dafür keine Zeit. Yuki könnte jetzt schon längst auf der Flucht vor Kikén sein.> dachte Mewtu und als sie sich auch noch vorstellte, wie Yuki nach Hilfe schreiend vor Kikén floh, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. „Ich habe genug!“ fauchte sie und hob ihre Hand, worauf sie mit einem Schwenk Domino ihrem Stab entriss und diesen die Plattform hinunterwarf. „Und jetzt lass mich auf der Stelle durch. Ich muss zu meiner Tochter!“ knurrte Mewtu zornig, doch Domino dachte nicht daran und stellte sich kampfbereit auf. „Nur über meine Leiche.“, meinte diese, worauf Mewtu sie entsetzt ansah. <Über ihre Leiche? Aber das geht nicht, ich habe Mewtu versprochen niemanden zu töten. Was mache ich denn jetzt?> dachte Mewtu, doch nach ein paar Sekunden fiel ihr etwas ein. Etwas, was vor mehreren Jahren ein Psycho-Pokémon auf Shima no Jiyu getan hatte und dafür von Simsala zu Tode verurteilt wurde, da dies, was das Pokémon aus Spaß getan hatte, das Leben eines anderen Pokémons völlig zerstört hatte. Mewtu erinnerte sich, wie sie damals ebenfalls das Pokémon dafür verabscheut hatte und wehrte sich gegen den Gedanken, es diesem jetzt nach zutun, doch sie wusste, würde sie es nicht tun, würde sie nicht Yuki helfen können. <Auch wenn ich weiß das dies verabscheuungswürdig ist, habe ich keine andere Wahl. Anders wird mich Domino nicht vorbeilassen.> dachte Mewtu und ballte ihre Hände zu Fäuste, doch sie wollte Domino noch eine Chance geben. „Domino, geh sofort beiseite. Wenn du es nicht tust, werde ich keine Wahl mehr haben und dich…“ „Was? Und mich töten? Bist du jetzt auch schon so ein Mörder wie Mewtu?“, fragte Domino provozierend, worauf Mewtu mit den Kopf schüttelte. „Nein, ich habe Mewtu versprochen, das ich weder dich noch Giovanni töte und dieses Versprechen werde ich halten. Aber wenn du nicht zur Seite gehst, zwingst du mich etwas zu tun, was ich gerne vermeiden würde.“ erklärte Mewtu, wurde dafür aber nur von Domino ausgelacht. „Du willst mir etwas antun, was schlimmer ist als der Tod? So etwas gibt es doch gar nicht. Du bluffst und deshalb werde ich nicht zur Seite treten sondern angreifen!“, rief Domino und stürzte sich auf Mewtu, welche darauf leise seufzte. „Ich wünschte, du hättest auf mich gehört.“ murmelte sie, während sie Domino auswich und diese plötzlich an der Kehle packte und bis zu Wand neben der Tür flog und dort Domino gegen diese rammte, welche darauf schmerzerfüllt aufkeuchte. „Du lässt mir keine Wahl. Ich habe dich gewarnt und da mir Yuki wichtiger ist und ich so verhindern kann, das Mewtu seine Hände mit noch mehr Blut befleckt, werde ich dies tun, was einem Pokémon bei uns auf der Insel die Todesstrafe einbrachte.“ meinte Mewtu und bevor Domino fragen konnte, was sie meinte, nahm Mewtu ihre Hand von Dominos Kehle und packte Domino fest an ihrer Stirn und drückte sie so weiter gegen die Wand.

Du sagtest, dass es dir egal ist, wenn die Pokémon ihren Verstand und ihre Seele verlieren. Spüre wie das ist.“ murmelte Mewtu, bevor sie mit Hilfe ihrer Kräfte gewaltsam in Dominos Geist eindrang, welche darauf vor Schmerzen schrie, doch Mewtu ignorierte ihre Schreie. Sie durchbrach alle schützenden Barrieren, welche von Natur aus um den Geist eines Wesens aufgebaut war und sah so Dominos ganze Erinnerungen vor sich, gegen welche sie sich jedoch schnell abschirmte. Sie wollte Dominos Leben nicht sehen, da sie sonst vielleicht doch Mitleid für Domino und somit Hass für sich selbst empfinden würde. Die Erinnerungen Dominos hinter sich lassend, drang Mewtu gewaltsam immer tiefer in Dominos Bewusstsein vor. Öffnete Türen, welche nicht geöffnet werden dürfen, durchdrang Barrieren, welche darauf sofort zerbrachen, bis sie die letzte Barriere durchbrach und so den Kern von Dominos Bewusstsein fand: die Seele. Mewtu zögerte dann jedoch, doch dadurch konnte sie die Erinnerung Dominos nicht mehr von sich abschirmen, worauf diese über sie einbrachen und Mewtu geschockt sah, das Dominos Leben nicht so war, wie sie vermutet hatte. Mewtu dachte, das Domino erst durch Team Rocket so schlecht geworden war, doch in deren Erinnerungen sah sie nur eines: Leid und Schmerz der Pokémon, welche Domino seit Kindesbeinen an quälte. Doch als Mewtu dies sah, wuchs ihr Zorn mit welchem sie wieder tiefer hervordrang und mit welchem sie dann die Seele angriff, die Schmerzenschreie von Domino weiterhin ignorierten. Doch nach ein paar Sekunden verstummen die Schreie und als Mewtu auf Domino hinab sah, welche auf die Knie gesunken war und Mewtu aus glasigen Augen ansah, während aus ihrem geöffneten Mund der Sabber langsam heraus floss.

Mewtu wusste, das Domino sich von ihrem Angriff nie wieder erholen würde.

Sie hatte ihre Fähigkeiten auf den schlimmsten Weg eingesetzt, welchen es gab.

Dominos Bewusstsein war vollkommen zerstört und mit diesem auch ihre Seele.

Mewtu hatte Domino nicht getötet. Deren Köper lebte noch, nur Domino selbst war für immer verschwunden.

Domino war jetzt mehr wie ein Zombie und würde bis zu ihrem Lebensende Hilfe von jemand anderen benötigen, da sie niemals mehr selbst bestimmen könnte, wie ihr Körper sich bewegte.
 

Mewtu wich darauf entsetzt zurück und sank auf ihre Knie, während sie die Tränen doch nicht mehr zurückhalten konnte.

Sie empfand Abscheu gegenüber sich selbst.

Sie wusste, würde irgendjemand davon erfahren, was sie getan hat, könnte man auch über sie die Todesstrafe verhängen. Zwar hatte das Pokémon auf Shima no Jiyu nur aus Spaß die Seele eines anderen Pokémon zerstört, doch in ihren Augen war das kein Unterschied.

Sie wollte Yuki retten und Domino hatte ihr keine andere Möglichkeit gelassen, als dies zu tun.

Jetzt müsste sie, ebenso wie Mewtu (m), welcher mehrere Leben ausgelöscht hatte, damit leben, was geschehen ist, doch Domino würde niemals bemerken, was mit ihr geschehen ist, während Mewtu für immer wüsste, was sie getan hatte.

Und dafür empfand sie Abscheu gegenüber sich selbst.

Doch sie wusste, dass sie jetzt keine Zeit um zu trauern hatte, sie musste Yuki helfen.

Würde sie ihrer Tochter nicht rechtzeitig zur Hilfe kommen, wäre das, was sie Domino angetan hatte umsonst gewesen und das könnte sie sich dann niemals verzeihen.

Doch als Mewtu aufstehen wollte, schoss plötzlich eine Ranke unter der Plattform hervor und wickelte sich um ihren Fuß. Bevor Mewtu reagieren konnte, zerrte sie die Ranke zur Plattform und von diese hinunter, worauf Mewtu schreiend nach unten fiel, bevor sie dann aber mit einer Hand das Geländer ergreifen und sich dort festhalten konnte. „Was… Was ist das? Lass mich los!“ schrie sie und sah nach unten in die Dunkelheit, worauf sie geschockt sah, das dort doch jemand oder etwas war, da in der Dunkelheit unzählige Augenpaare aufleuchteten und das Knurren und Fauchen unzähliger Pokémon zu hören war, wobei Mewtu das Knurren extrem bekannt vorkam. Sie hatte es schon einmal gehört. Und zwar von den Magnayen, welche sie fast getötet hätten, wären Lohgock und die anderen nicht rechtzeitig gekommen. Doch dadurch lief es Mewtu eiskalt den Rücken runter, als sie begriff wo sie sich befand. „Oh mein Gott, nicht hier!!“ schrie Mewtu und versuchte panisch ihren Fuß von der Ranke zu befreien, als auch schon ein Wiesenior an dieser hochkletterte und sich um Mewtus Fuß wickelte. Diese erstarrte darauf und rührte sich kein Stück, in der Hoffnung dass das Wiesenior schnell wieder von ihr ablassen würde. Doch das Wiesenior wickelte sich nur noch fester um Mewtus Fuß, bevor er dann hart zubiss und Mewtu darauf schmerzerfüllt aufschrie und während ihr die Tränen über die Wangen liefen, spürte sie, wie Wiesenior ein Stück ihres Fleisches herausriss. Als Mewtu durch den Schleier ihrer Tränen zu dem Wiesenior sah, drehte sich ihr Magen um, da dieses das herausgerissen Fleischstück nicht fallen ließ, sondern dieses verschlang. Doch als es erneut zubeißen wollte, reagierte Mewtu in ihrer Panik blitzschnell und schlug mit ihrem Schwanz nach dem Wiesenior, welches überrascht seinen Wickel auflöste und zurück in die Dunkelheit fiel. <Ich muss hier weg! Ich muss mich befreien.> dachte Mewtu, während sie vor Panik geweiteten Augen sah, wie sich ein Arbok langsam die Ranke hoch schlängelte, worauf sie trotz der Schmerzen an ihrem Fuß zog, um diesen zu befreien doch die Ranke ließ nicht locker. „Nein! Komm bloß nicht näher! Verschwinde!“ schrie sie in ihrer Panik und versuchte sich an dem Geländer hochzuziehen, doch die Ranke hinderte sie daran, worauf sie zitternd zu dem Arbok sah, welches nur noch ein paar Meter von ihr entfernt war. Doch bevor dieses Mewtu erreichte, wurde es plötzlich von einem blaue Licht umhüllt und in die Luft gehoben, wo es dann ein paar Sekunden schwebte, bevor es dann zurück in die Dunkelheit geschleudert wurde. Kurz danach schoss auch schon eine Psychokinese auf die Ranke zu, welche durchtrennt wurde und Mewtu einen markerschütternde Schrei hörte, doch bevor sie sehen konnte, welches Pokémon geschrien hatte, landete auch schon Mewtu (m) am Rande der Plattform, wo er dann schnell Mewtus (w) Hand ergriff und diese zurück auf die Plattform zog, bevor er dann mit ihr schnell bis zur Wand zurückwich, damit die nächsten Ranken die beiden nicht fangen konnten.

Mewtu, Mewtu, ist alles in Ordnung?“ fragte er besorgt die zitternde Mewtu (w), welche anhand ihres Schocks ihn erst ungläubig ansah, bevor sie sich dann weinend an ihn drückte und Mewtu (m) sie eine beschützende Umarmung zog und ihr dabei beruhigend über den Rücken streichelte. „Ist ja gut! Du bist in Sicherheit! Dir kann nichts mehr passieren, ich bin ja da. Als ich dich schreien gehört habe, habe ich sofort den Kampf abgebrochen und bin hierher gekommen. Beruhig dich also bitte.“ bat Mewtu (m), als dessen Blick auf Domino fiel, welche noch immer an der Wand hockte und sich die ganze Zeit nicht gerührt hat, während sie teilnahmslos zur Decke starrte.

Mewtu! Was ist mit Domino passiert? Was hast du getan?“ fragte Mewtu (m), für den es außer Frage stand das jemand anderes an Dominos Zustand schuld war, und drückte Mewtu (w) sanft von sich, damit sie ihn ansah, worauf Mewtu (w) beschämt wie auch schuldig zu Boden sah. „Ich… ich habe…“ stammelte Mewtu (w), bevor sie dann tief Luft holte und die Antwort schnell ausstieß: „Ich habe ihr Bewusstsein zerstört.“ „Du hast WAS?!“ fragte Mewtu (m) entsetzt und sah noch einmal zu Domino, bevor er dann ungläubig zu Mewtu (w) sah. „Warum? Warum hast du das getan?!“ „Ich… ich hatte keine andere Wahl! Sie hat mich nicht vorbeigelassen und ich wusste, dass sie mich auch nicht hätte fliehen lassen. Und Yuki, sie könnte jetzt schon längst in Gefahr sein. Deshalb habe ich keine andere Möglichkeit gesehen. Du wolltest nicht, dass ich sie töte und das habe ich auch nicht getan. Sie lebt immer noch.“ „Ja, aber als lebender Zombie. Dominos Bewusstsein, ihre Seele ist völlig zerstört.“ schimpfte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) gequält die Augen zusammenkniff. „Glaubst du, das weiß ich nicht?! Ich wünschte, das ich das nicht hätte tun müssen, aber was für eine Möglichkeit hätte ich denn sonst noch gehabt?“ fragte sie gequält, doch bevor Mewtu (m) etwas darauf antworten konnte, wobei er selbst nicht wüsste, was Mewtu (w) sonst hätte tun sollen, erschien eine Plattform höher Giovanni mit seinem Despotar.

„Hier seit ihr also. Na dann wollen wir unseren Kampf doch fortführen.“, meinte Giovanni grinsend, welcher nur einen kurzen Blick für Domino übrig hatte, bevor er dann auf die Mewtu zeigte. „Despotar, Hyperstrahl!“, befahl er, worauf das Despotar seinen Angriff vorbereitete und die Mewtu schnell zurückwichen, wobei sich bei Mewtu (w) sofort ihre Verletzung am Fuß meldete und sie auf die Knie gefallen wäre, hätte Mewtu (m) sie nicht rechtzeitig aufgefangen. Als dann Despotar mit seinem Hyperstrahl angriff, umfasste Mewtu (m) schnell Mewtus (w) Hüfte und sprang schnell mit ihr auf eine höhere Plattform. „Glaubst du, ihr könnt so entkommen? - Despotar, zerstör die Plattform auf welcher sie stehen. Sorg dafür, dass die beiden nirgends wo mehr hin fliehen können.“, befahl Giovanni, worauf Despotar sofort diesen ausführte und begann mit seinem Hyperstrahl die Plattformen anzugreifen, auf welchen sich die Mewtu retteten. Doch dadurch das Despotar die Plattformen angriff, stürzten diese auf die Pokémon, welche sich auf den Boden befanden und begruben diese unter sich, welche darauf vor Schmerzen schrien, bevor die Pokémon, welche den herab fallenden Gesteinsbrocken ausweichen konnten, sich auf die Verletzten stürzten und diese bei lebendigen Leib zerfleischten und fraßen, was die Mewtu entsetzt wie auch angeekelt mit ansahen, während sie in Ermanglung von Plattformen direkt über den Pokémon schwebten.

Was… was hast du diesen Pokémon angetan?!“ fragte Mewtu (m) angewidert Giovanni, welcher unberührt dem Massaker unter sich zu sah und mit den Schultern zuckte. „Es ist halt die Nebenwirkung der Droge. Die Pokémon dort unten konnte ihr nicht mehr standhalten und wurden halt zu diesen unkontrollierbaren Bestien. Da ich für diese keine Verwendung mehr habe, werden sie halt hier unten aufbewahrt.“, antwortete Giovanni, ohne den geschockten Blick seines Despotars zu bemerken, welches seinen Blick nicht von den Pokémon abwenden konnte, während Mewtu (m) Giovanni mit angewiderten Blick ansah. „Du bist verabscheuungswürdig.“ Während Giovanni sich von Mewtus (m) Beleidigung nicht provozieren ließ, bemerkte Mewtu (w), das Despotar nicht fassen konnte, was es da sah worauf sie sich an dieses wandte. „Despotar, das was diese Pokémon da unten geworden sind, kann dir auch passieren. Wenn du weiterhin diese Droge von Giovanni nimmst, wirst du genauso wie diese Pokémon. Du verlierst deine Seele und wirst zu solch einer Bestie. Und glaube mir, Giovanni wird nicht davon zurückschrecken, dir die Droge immer wieder zu verabreichen.“ rief Mewtu (w), worauf Despotar stark verunsichert wurde und es fragend zu Giovanni sah, welcher darauf nur schnaubte. „Albernes Geschwätz. Los Despotar, schieß die beiden mit deinem Hyperstrahl von Himmel!“, befahl Giovanni, doch Despotar schüttelte den Kopf. „Des… Despotar?“, fragte dieses, worauf Mewtu (m) sich daran machte, schnell zu übersetzen. „Despotar will von dir wissen, ob es wahr ist, was Mewtu gesagt hat.“ „Das hat dich nicht zu kümmern. Greif an!“, befahl Giovanni doch Despotar schüttelte wieder den Kopf. Es würde solange nicht angreifen, bis Giovanni dessen Frage beantwortete, worauf dieser wütend zu es sah. „Glaubst du wirklich, dass ich dir Rechenschaft schuldig bin? Dir, einem Pokémon?“, fragte zornig, bevor er dann zu seinem Snobilikat sah. „Ein störrisches Pokémon kann ich nicht gebrauche, Snobilikat Blubbstrahl. Schick Despotar nach unten!“, befahl Giovanni und bevor Despotar reagieren konnte, hatte Snobilikat auch schon ihren Mund geöffnet, aus welchem unzählige Seifenblasen strömten und auf Despotar einschlugen, welches vor Schmerz schreiend zurückwich, wobei es jedoch nach ein paar Schritten bis zum Rand der Plattform gekommen war, weshalb es das Gleichgewicht verlor und schreiend nach unten stürzte. „NEIN!!“ schrien die Mewtu darauf und schossen schnell auf das fallende Despotar zu, wo sie dann jeweils einen seiner Arme ergriffen und es schnell zu der Plattform brachten, wo sich Domino befand und dieses dort vorsichtig absetzten. „Tut uns Leid, aber anders hatten wir dich nicht retten können. Unsere Telekinese wirkt nicht bei dir.“ entschuldigte sich Mewtu (w), da sie durch ihr schnelles zupacken, Despotar die Arme ausgerenkt hatten, welche dieses unter Schmerzen wieder richtete, doch es winkte darauf nur ab, da die beiden ihm das Leben gerettet hatten und nur dies allein zählte für ihm.

Du schickst dein eigenes Pokémon in den Tod, nur weil es sich weigert zu kämpfen. Du bist nicht nur verabscheuungswürdig. Du bist ein Monster.“ stellte Mewtu (m) zornig fest, worauf Giovanni ihn angrinste. „Es ist mein Pokémon, also darf ich bestimmen ob es leben darf oder nicht.“ „Das ist krank.“ erwiderte Mewtu (w), während das Despotar geschockt zu Giovanni aufsah, während in ihm sich eine unbändige Wut wie auch Hass auf Giovanni bildete. „Nicht krank, sondern normal. Ihr Pokémon habt uns Menschen zu gehorchen und wenn ihr nicht mehr zu gebrauchen seid, werdet ihr beseitigt. So einfach ist das und dies wird auch mit Despotar geschehen. Es wird beseitigt und…“, sagte Giovanni, als ein aggressives Brüllen von Despotar ihn verstummen ließ. Bevor die Mewtu oder Giovanni reagieren konnte, hatte Despotar in seiner Wut und Enttäuschung über Giovannis Verrat, die Plattform auf welcher Giovanni stand mit seinem Hyperstrahl angegriffen, worauf Giovanni schreiend mit dieser zu den Pokémon nach unten fiel, wo er hart aufschlug und benommen liegen blieb. Sein Snobilikat währenddessen schrie angsterfüllt auf und rannte zu der Wand, wo es sich auf die Hinterbeine stellte und irgendwie versuchte nach oben zu gelangen, um so fliehen zu können, während sich Giovanni aufsetzte und sich benommen den Kopf hielt, bevor er die Pokémon bemerkte, welche ihn stumm ansahen und sich ihm langsam näherten, wobei er auch von ihnen eingekreist wurde. „Was… was tut ihr da? Verschwindet, sofort!! Nehmt sofort wieder Abstand!“, befahl er, wobei die Mewtu aus seiner Stimme die Panik hören konnte, doch keiner von beiden empfand Mitleid für ihn.

Mewtu (m) hob jedoch seine Hand und aktivierte seine Telekinese, wodurch er Snobilikat, wie auch Giovannis restlichen Pokébälle zu sich holte und die Pokémon aus diesen befreite, bevor er dann die Bälle zerstörte. „Ihr seit frei, verschwindet von hier und kehrt nie wieder zurück! Habt ihr verstanden?“ fragte drohend, worauf die Pokémon ängstlich aber auch verwirrt nickten und ohne auf die Schreie ihres Ex-Trainers zu achten verließen sie zusammen mit Despotar schnell die Halle, wobei das Snobilikat noch kurz zögerte, doch durch eine Psychokinese, welche knapp neben ihren Füßen einschlug, rannte auch sie schnell aus der Halle. „Auf Shima no Jiyu kommen die mir aber nicht.“ meinte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) schon antworten wollte, als Giovanni zu ihnen herausschrie: „Mewtu!! Helft mir!! Sofort! Ihr müsst mir helfen!!!“ „Wir sollen was tun? Warum sollten wir?“ fragte Mewtu (m) und sah zu Giovanni hinunter, welcher schon von den Pokémon umzingelt war und diese den Kreis um ihn herum immer mehr verkleinerten. „Ihr verdankt mir, dass ihr lebt. Wäre ich nicht gewesen, hätte Fuji niemals genügend Geld gehabt um euch zu Klonen. Ihr verdankt mir euer Leben und müsst mir so Respekt zollen.“ „Vielleicht stimmt es, das wir ohne dich nicht leben würden, aber deshalb zolle ich dir keinen Respekt. Du hast mich eingesperrt um mich als Gebärmaschinen zu verwenden und dann wolltest du auch noch meine Tochter töten. Ich denke nicht daran, dir zu helfen. Ich erweise dir den Respekt der dir zusteht, nämlich gar keinen.“ erwiderte Mewtu (w), während Mewtu (m) auf die Pokémon hinwies, welche aufgehört hatten sich Giovanni zu nähern und ihn schweigend beobachteten, so wie die Jäger ihre Beute, welche nicht mehr aus ihren Fängen entkommen konnten. „Mewtu hat Recht mit dem was sie sagt, außerdem bist du dafür verantwortlich, das diese Pokémon zu diesen Bestien wurden, welche dich jetzt in ihren Klauen haben. Erfahre am eigenen Leib, was du ihnen angetan hast.“ sagte Mewtu (m) kalt und sah mitleidlos zu Giovanni herab, welcher darauf wutentbrannt aufstand, um die beiden Mewtu anzubrüllen, doch durch seine abrupte Bewegung reagierten sofort die Pokémon und stürzten sich auf Giovanni, welcher darauf aufschrie, als sie die ersten Pokémon in seinen Schultern verbissen und ihn so zu Boden rissen, wo sich dann die restlichen Pokémon auf ihn stürzten.

Mewtu (m) reagierte darauf sofort und zog Mewtu (w) etwas vom Rande der Plattform weg und nahm diese in den Arm und drückte sie fest an sich, damit sie nichts sehen musste, während auch er die Augen zusammenkniff und den Blick abwandte, während jedoch Giovannis Schreie, wie auch das Geräusch von brechenden Knochen und das Geräusch zerreißender Kleidung hörte, sowie auch ein anderes Geräusch, welches sich ebenfalls anhörte als würde etwas Zerreißen, welches jedoch mit Giovannis Schreie verbunden waren, welche den Mewtu genug sagten, was unter ihnen passierte. Doch während die Schreie weiterhin anhielten, zog Mewtu (m) Mewtu (w) immer weiter weg von Rand, vorbei an der apathischen Domino durch die Tür in den Gang hinaus und als sich die Tür hinter ihnen schloss, waren auch nicht mehr Giovannis markerschütternde Schreie zu hören. Um Domino kümmerte sich Mewtu (m) nicht, diese saß weit genug vom Rand entfernt, als das die Pokémon mit ihren Ranken sie erreichen konnten.

So war das glaube ich eigentlich nicht geplant oder?“ fragte Mewtu (w), während sie sich langsam von Mewtu (m) löste, welcher sie jedoch weiterhin festhielt und stützte, da die Wunde an ihrem Fuß noch immer sehr stark blutete. „Vielleicht war das nicht geplant, aber irgendwie ist das auch ein passendes Ende für ihn. Er wurde von den Bestien getötet, für welche er selbst verantwortlich war. Man könnte sagen, das die Seelen der Pokémon so Rache an ihn genommen haben.“ meinte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) zögernd zu der Tür sah. „Wegen Domino…“ sagte sie leise, wurde dann aber von Mewtu (m) gestoppt, welcher sanft einen Finger auf ihren Lippen legte und sie so zum verstummen brachte. „Lass uns wegen Domino später reden. Yuki hat jetzt Vorrang.“ meinte dieser und wandte sich in die Richtung, in welcher der Ausgang lag und flog gefolgt von Mewtu (w) los, während diese darauf achtete, nicht ihr verletzten Fuß zu bewegen.
 

Als die beiden dann bei dem zerstörten Tor ankamen, wollten sie schon nach draußen eilen, als mehrere Schreie sie inne halten ließen und um die zwanzig Wissenschaftler die Treppe hoch stürmten, verfolgt von einem roten Phönix, welcher diese nach draußen trieb, worauf die Schreie nicht verstummten sondern noch lauter wurden, da die Wissenschaftler wohl direkt in die Arme von Mewthree (m) und den anderen geflüchtet waren.

„Das waren die Letzten. Echt super gemacht Mauzi!“, lobte Miauzi, die zusammen mit Pikachu und Pikachutu die Treppe hoch stürmte, während sich der rote Phönix auflöste und Mauzi grinsend auf den Boden landete. „Die Attacke macht echt Spaß. Hoffentlich kann ich sie noch oft einsetzen.“, freute sich Mauzi, als Pikachu die beiden Mewtu entdeckte. „Da seit ihr ja. Und, hat alles geklappt?“ „Wie man es nimmt. Ihr vier macht euch sofort auf den Weg und benachrichtigt Saria. Sie kann dann die Polizei rufen, welche den Rest hier einsammelt. Warnt sie aber davor, dass in der Kuppel die Pokémon sind, welche zu Bestien geworden sind. Wir können ihnen wohl nicht mehr helfen, vielleicht können es die Menschen.“ erwiderte Mewtu (w) hastig und eilte nach draußen, während Pikachu und die anderen ihr verdutzt hinterher sahen. „Mewtu, was…?“, wollte Pikachutu fragen, doch Mewtu (m) unterbrach seinen Freund schnell. „Wir haben keine Zeit für Erklärungen. Macht das einfach. Wir erklären es euch später, wenn ihr wieder auf Shima no Jiyu seid.“ Und mit diesen Worten folgte er schnell Mewtu (w) nach draußen, welche bei Mewthree (m) stand, welcher sich schon daran machte ihre Verletzung zu heilen, während Guardevoir, Tsuyósa und Mewthree (w) die bewusstlosen Agenten auf einen großen Haufen stapelten. „Ah, da bist du ja Mewtu. Würdest du dich bitte um das Erinnerungen löschen kümmern? Mewthree und ich haben das noch nie gemacht und wollen lieber nichts riskieren.“ rief Mewthree (w) fröhlich, worauf Mewtu (m) genervt stöhnte, da er überhaupt keine Zeit für so etwas hatte, doch er hob seine Hand, worauf sein Augen wie auch die bewusstlosen Menschen blau leuchteten und mit dem Schwenk seiner Hand, verschwand das Leuchten. „Schnell und effektiv.“, stellte Tsuyósa fest, bevor er verdutzt sah, wie Mewtu (m) ohne etwas zu sagen zu Mewthree (m) und Mewtu (w) eilte. „Geht es dir wieder gut?“ „Ja, wir können jetzt los.“ erwiderte Mewtu (w) besorgt und flog auch schon los, während Mewtu (m) ihr schon folgen wollte, doch Guardevoir hielt ihn auf. „Hey, wartet. Was ist denn los? Warum habt ihr es so eilig?“ „Wir wissen, wer der Verräter ist. Kikén war es, welche Giovanni den Meisterball brachte und jetzt hat sie es anscheinend auf Yuki abgesehen und will diese töten. Ich habe also keine Zeit.“ antwortete Mewtu (m) hastig und folgte Mewtu (w), während die anderen ihm ungläubig hinterher sahen.

„Wie bitte? Kikén soll die Verräterin sein? Das ist doch nicht möglich!“ „Warum sollte es nicht möglich sein. Die ist doch nicht gerade freundlich, außerdem hatte ich schon zu Anfang kein gutes Gefühl mit ihr.“ erwiderte Mewthree (m), als Guardevoir aufschrie. „Oh nein!!“ „Was ist?“ fragte Mewthree (w) besorgt, doch Guardevoir wandte sich zitternd an Tsuyósa. „Wenn Kikén hinter Yuki her ist, dann ist Tsuki auch in Gefahr. Die beiden sind doch ständig zusammen und wenn Tsuki verhindern will, das Kikén Yuki etwas antut, dann…“ „… dann wird auch Tsuki…“, stellte Tsuyósa fest und wandte sich sofort an die Mewthree. „Schnell, wir müssen nach Shima no Jiyu!“ „Schon verstanden. Mewthree, setz du am besten deine Telekinese ein. Dann sind wir alle so schnell wie du.“ meinte Mewthree (m), worauf Mewthree (w) nickte und ihr Stirnzeichen pink zu leuchten begann, worauf die vier zu schweben begann.

Los! Auf zur Insel!“ befahl Mewthree (m) und folgte zusammen mit Mewthree (w), Guardevoir und Tsuyósa, wobei die beiden letzteren in ihrer Sorge noch schneller flogen, als die beiden Mewthree.

<Ihr darf nichts geschehen. Kikén darf Tsuki nichts tun. Ihr geht es garantiert gut.> dachte Guardevoir besorgt, während sie ein leichtes Zittern, in ihrer Angst um ihre Tochter, nicht unterdrücken konnte.

<Tsuki und Yuki geht es garantiert gut. Es muss ihnen gut gehen!>
 

Und hier ist erst einmal Schluss.

Als Vorschau, im nächsten Kapitel werden ein paar Geheimnisse über Kikén gelöst. ^^

Dieses wird, obwohl es schon fertig geschrieben ist, erst in ein paar Tagen hochgeladen, da ich eine Verzögerung durch Massenupload verhindern will.

Also dann, bis bald.

Bye GoldenSun^^

Kikéns Geheimnis

Und hier kommt auch schon das nächste. ^^

Viel Spaß damit.
 

Askar: Danke für dein Kommi und man kann Despotar ja auch verstehen. Wird einfach so von seinem Trainer fallengelassen. Da würde jeder wütend werden. Nur war das schlecht für Giovanni. X3
 

Sakuna: Tja, da hätte Mewthree (m) halt aufpassen sollen, was er zu Mewtu (m) gesagt hatte. ^^“

Und Pikachu und Pikachutu sind halt eine Sache, so scheinen sie zu zeigen, das sie sich mögen. XDD

Derweil vielen Dank für dein Kommi und weshalb Mewtu (w) Domino nicht einfach verprügelt hat… nun ja, sie war in Panik, da sie ja zu der Zeit nicht wusste, wie es Yuki ging. Sie hat einfach nicht daran gedacht, da sie ja nicht mit Domino kämpfen wollte, da dies vielleicht noch mehr Zeit in Anspruch genommen hat.

Nur, welches Pokémon das auf der Insel getan hat, weiß ich nicht… noch nicht. Vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein, was ich im dritten Teil mit einbauen kann. ^^
 

Dragenstar: Freut mich, das dir das Kapitel gefallen hat. Vielen Dank für dein Kommi. ^^
 

chronosuhrmacher: Juhuu, du bist wieder da. \(^o^)/

Ich hatte mich schon gefragt wo du steckst, aber ich freue mich riesig über dein Kommi und das du wieder da bist. X3

Wie es scheint, hat dir das Ende von Domino und Giovanni gefallen, war also passend, aber ob Simsala einen Spielkameraden kriegt… ich glaube nicht. Simsala ist mit 100 % Wahrscheinlichkeit nicht im Nirvana gelandet, wobei es auch nicht gesagt ist, das Giovanni Zutritt dazu bekommt. XDD
 

Serenatus: Da hast du auch wieder recht. Den beiden würde ich dann auch gerne begegnen, solange sie nicht wütend sind. X3 Und danke für dein Kommi.
 

Also los geht‘s.
 

Auf Shima no Jiyu…

„Ich kann es nicht glauben! Warum habt ihr denn niemanden davon erzählt, das Mewtu gefangen genommen wurde? Bruderherz und die anderen hätten doch davon erfahren müssen.“ „Erstens: Wir hatten überhaupt keine Zeit dazu, da wir schnell zur Rettung der Kinder und auch der Mewtu aufbrechen müssten und zweitens: Sie doch wieder da ist. Wieso sollen wir dann jetzt noch jemanden sagen, was passiert ist? Die Pokémon würden dann doch nur in Panik geraten oder stimmst du mir da nicht zu Latias?“, fragte Mikómi, welche völlig gelassen neben Lohgock saß, welcher zusammen mit ihr und Latias beim Eingang seiner Höhle saß.

Nachdem sie alles versucht hatten, um Yukis und Tsukis Laune wieder zu heben, war ihnen Latias über den Weg gelaufen, welche auch schnell ein Spiel vorgeschlagen hatte, welchem Yuki wie auch Tsuki begeistert zugestimmt hatte, worauf die drei derzeit alleine waren.

Doch dies bereitete Lohgock starke Sorgen.

„Sagt mal, findet ihr es wirklich gut, das wir den beiden so viel Zeit zum Verstecken geben?“ „Natürlich. Wenn wir zu schnell nach ihnen suchen, können sie sich doch nicht verstecken.“, erwiderte Latias, was Lohgock jedoch nicht gerade begeisterte. „Was ist denn los Lohgock? Ich weiß, du hältst nicht viel vom Spielen, aber als Latias Verstecken spielen vorgeschlagen hat, haben Yuki und Tsuki endlich aufgehört zu schmollen und das wollten wir doch erreichen.“, meinte Mikómi und sah ihren Gefährten fragend an, welcher darauf besorgt in die Richtung sah, in welche die beiden Kinder verschwunden waren. „Das ist es ja. Die beiden waren in meinen Augen etwas zu begeistert gewesen, als Latias dies vorgeschlagen hat. Und das macht mir Sorgen. Was ist, wenn die beiden etwas ganz anderes im Sinn haben?“ „Du meinst wie zum Beispiel ihren Eltern folgen?“, fragte Mikómi entsetzt, bei welcher sich dadurch auch die Sorge einstellte und sie eilig aufstand. „Ich glaube, wir sollten lieber jetzt schon nach den beiden suchen. Mir ist es lieber, wenn sie wütend auf uns sind da wir ihnen nicht genug Zeit gegeben haben, als wenn sie mit allen Mitteln versuchen von der Insel runter zu kommen und es dann vielleicht sogar schaffen oder sich stark bei dem Versuch verletzen.“ „Stimmt. Am besten trennen wir uns. Latias, du suchst bitte auch nach ihnen.“, bat Lohgock, worauf Latias nickte und mit den Worten: „Ich bin schon unterwegs.“ verschwand. „Ich suche dann am Strand und an den Klippen.“, meinte Lohgock und rannte auch schon davon, bevor Mikómi überhaupt etwas sagen konnte, weshalb sie seufzend den Kopf schüttelte. „Warum hat er es bloß immer so eilig? Hätte er kurz gewartet und mich zu Wort kommen lassen, müsste er jetzt nicht den Strand und die Klippen vielleicht absolut unnötig absuchen.“, murmelte Mikómi, bevor sie dann ihren Kopf zu Boden senkte und dort zu schnuppern begann, um so Yukis und Tsukis Witterung aufzunehmen. <Was? Die wollen dahin?> dachte Mikómi verwundert, als sie den Geruch von Yuki und Tsuki leicht aus der Richtung der unterirdischen Höhlen wahrnahm.

<Wollen sie etwa versuchen unter der Insel durch Mewthree‘s Schutzschild zu gelangen?> fragte sich Mikómi, bevor sie dann auch schon losrannte, immer dem Geruch von Yuki und Tsuki hinterher.
 

Tsuki, jetzt warte doch mal! Du weißt doch gar nicht, wo die Höhlen liegen!“ rief Yuki, welche hinter Tsuki hinterher flog, welche schnell durch den Wald rannte und dabei nicht einmal umgefallene Baumstämme oder Steine auswich, sondern einfach über diese hinweg sprang.

„Da hast du vielleicht recht, aber ich will erst einmal genügend Abstand gewinnen. Es dauert bestimmt nicht lange, bis Mikómi und Lohgock kapieren, das wir überhaupt nicht Verstecken spielen wollen.“, erklärte Tsuki und erhöhte ihr Tempo noch mehr, worauf Yuki jedoch weit zurückblieb. „Was ist? Jetzt komm schon! So langsam bist du doch gar nicht!“, rief Tsuki und sah über ihre Schulter zu ihrer Freundin, welche darauf ihr Tempo ebenfalls erhöhte. „Du bist gut. Du wurdest ja nicht von einem Wissenschaftler hin und her geschüttelt, während andere an dir herumzerrten!“ „Ja schon, aber wenn wir nicht schneller werden, sind wir noch nicht mal bei den Höhlen bevor wir wieder geschnappt werden und dann war es das mit dem Versuch, unterhalb der Insel durch den Schutzschild zu ko…“, rief Tsuki, doch da sie weiterhin über ihre Schulter zu Yuki sah, bemerkte sie nicht das Pokémon, welches direkt vor ihr hinter einen Baum hervortrat, weshalb sie in dieses rannte und durch den Aufprall zurückstolperte und hinfiel.

Tsuki! Alles okay?“ fragte Yuki besorgt und flog schnell zu Tsuki, welche sich die Stirn reibend aufsetzte. „Alles in Ordnung.“, meinte sie und sah zu dem Pokémon, gegen welches sie gerannt war. „Tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst und… - Kikén? Was machst du denn hier?“, fragte Tsuki und sah verwundert zu Kikén hinauf, welche sich lächelnd auf den Boden kniete. „Ich war in der Nähe und du musst dich nicht entschuldigen Tsuki. Es kann ja mal passieren dass du nicht aufpasst, aber das sollte nicht zur Gewohnheit werden. Sonst könnte es passieren, das du in jemanden hineinrennst, welcher dich dann dafür stark bestrafen würde.“, erwiderte Kikén mit einem leichten Lächeln, welches Tsuki auch erwiderte, während Yuki Kikén nur mit vor Angst geweiteten Augen anstarrte. <Die… dieser Schleim! Er ist wieder da!> dachte Yuki und sah geschockt, wie der Schleim, welcher Kikéns Arme bedeckte, immer mehr wurde und sich über ihre Brust und ihren Rock verteilte, was Yuki jedoch dazu veranlasste zitternd mehrere Schritte von Kikén zurückzuweichen, was aber Tsuki nicht entging und sie besorgt zu ihrer Freundin sah. „Yuki? Was ist denn los? Du zitterst ja!“, stellte sie erschrocken fest und sprang schnell auf, um zu Yuki zu eilen, welche jedoch den Blick nicht von Kikén abwenden konnte, welche den Blick verdutzt erwiderte. „Was ist denn Yuki? Hast du etwa Angst vor mir?“, scherzte Kikén und erhob sich wieder, um auf Yuki zuzugehen, welche darauf jedoch schnell zurückwich, was Kikén dazu veranlasste sofort stehen zu bleiben. „Sie hat ja wirklich Angst vor mir!“ „Aber warum denn? Yuki, Kikén tut doch nichts. Komm schon, sie wird dich nicht beißen.“, meinte Tsuki und versuchte so Yuki zu beruhigen, welche jedoch nur noch mehr zitterte, während sie als einzige sah, wie der Schleim von Kikéns Brust deren Hals hinauf wanderte und bis zum Kinn gelangte, wo er dann stoppte und über Kikéns Wange zu ihrem Haar wanderte und auch dieses umhüllte.

„Yuki! Was ist los mit dir? Du machst mir Angst.“, sagte Tsuki panisch, da sie sich nicht erklären konnte, weshalb Yuki so zitterte, weshalb sie Yuki an den Schultern packte und diese hart schüttelte, worauf Yuki ihren Blick von Kikén abwandte und mit noch immer vor Angst geweiteten Augen Tsuki ansah. „Also, was ist los? Wovor hast du Angst? Kikén tut doch nichts.“, sagte Tsuki, während Kikén sich zurückhielt und die beiden nur stumm beobachtete, während sie jedoch innerlich auf einen günstigen Zeitpunkt wartete, um die völlig ahnungslose Tsuki anzugreifen, als jedoch Yuki dieses Mal antwortete und Kikén zusammen zucken ließ. „Siehst du ihn etwa nicht? Diesen Schleim?“ „Schleim? Was für einen Schleim? Wovon redest du?“, fragte Tsuki verwirrt, während Kikén dachte, das sie sich verhört hatte, während sie schnell an sich hinuntersah. <Was redet sie da? Wir sind doch derzeit für niemanden sichtbar.> dachte Kikén, als Yuki aber auch schon weiter sprach. „Ich rede von diesem Schleim, welcher Kikén bedeckt. Er ist überall auf ihrem Körper, nur ihr Gesicht ist nicht von ihm verdeckt. Ich habe keine Ahnung was das ist, aber es ist widerlich und macht mit Angst.“ Daraufhin sah Tsuki verwirrt zu der geschockten Kikén, konnte an dieser jedoch keinen Tropfen Schleim entdecken, worauf sie sich fragend an Yuki wandte. „Ich sehe keinen Schleim.“ „Ich... Ich weiß ja auch nicht, weshalb ich ihn sehe. Lohgock und Mikómi haben ihn auch nicht gesehen, als vor ein paar Tagen die Pokémon Mama und Papa für den Angriff von Team Rocket verantwortlich gemacht hatten. Aber ich habe es genau gesehen. Von diesen Pokémon stieg ein schwarzes Nebel auf, welcher zu Kikén schwebte und bei ihr kurz die Form eines Schatten annahm, bevor er zu diesem Schleim wurde, als er sie berührte.“ erklärte Yuki und während Tsuki noch immer nicht so richtig kapierte wovon Yuki sprach, wurde Kikén von Sekunden zu Sekunde geschockter, während sie nicht glauben konnte, was sie da hörte.

„Du… Du kannst meine Schatten sehen?“, unterbrach Kikén das Gespräch zwischen Tsuki und Yuki, wobei Letztere erschrocken zusammen zuckte, da sie jetzt erst bemerkte, was sie getan hatte. <Ich… ich habe vor Kikén darüber gesprochen, das ich den Schleim sehen kann. Was… wird sie jetzt tun?> dachte Yuki ängstlich, während Tsuki weiterhin ruhig blieb. „Also hast du wirklich Schleim an dir? Wie nanntest du ihn? Schatten?“, fragte Tsuki neugierig, doch Kikén ignorierte ihre Fragen und sah Yuki abwartend an, welche jedoch lieber schwieg und ängstlich noch weiter zurückwich, wobei sie aber Tsukis Hand ergriff und diese mit sich zog, was Tsuki jedoch nicht gerade begeisterte. „Yuki, jetzt hör schon auf. Auch wenn du diese ‚Schatten‘ sehen kannst, ist das doch nicht schlimm. Kikén scheint von ihnen zu wissen und wird deshalb…“ „… dich ebenfalls töten, kleine Yuki!“, unterbrach Kikén Tsuki, welche darauf zusammenzuckte und ungläubig zu Kikén sah. „Was?“, fragte Tsuki, da sie nicht glauben konnte, was sie da gehört hatte, während Kikén aber auch schon mit ihrer Hand ausholte, in welcher zur gleichen Zeit ihre Psychokinese aufflammte, mit welcher sie dann auch sofort angriff, wobei Yuki jedoch blitzschnell reagierte und zur Seite auswich, wobei sie Tsuki schnell mit sich zog, worauf die Psychokinese ihr Ziel verfehlte. „Kikén, was tust du da?!“, fragte Tsuki darauf entsetzt, während Kikén langsam auf die beiden zutrat. „Was ich hier tue? Wie naiv bist du Tsuki? Es ist wohl wirklich nicht gut für dich, dass du die Einstellung von Tsuyósa geerbt hast, in jedem Pokémon das Gute zu sehen. Wie du gerade erfährst, kann das tödlich sein.“, meinte Kikén und ging weiter auf die beiden zu, wobei Yuki für jeden Schritt von ihr zurückwich und die entsetzte Tsuki mit sich zog. „Tja, eigentlich wollte ich nur dich und deine Mutter töten, aber da Yuki ersten bei dir ist und zweitens meine Schatten sehen kann, obwohl diese derzeit nicht sichtbar sind, ist mir dies zu riskant. Nicht nur das sie jemanden erzählen könnte, wer dich getötet hat, ist es beunruhigend, das sie von meinen Schatten weiß. Wenn ein Falscher davon erfährt, sitze ich in der Patsche. Also müsst ihr beiden jetzt dran glauben.“, sagte sie und bevor Yuki oder Tsuki reagieren konnte, raste sie auch schon auf die beiden zu und wollte die erschrocken Kinder packen, als aber von der Seite ein rotes Licht angeschossen kam, welches Kikén rammte und gegen ein Baum warf, doch bevor Kikén gegen diesen prallte, machte sie schnell einen Überschlag in der Luft und konnte sich so mit ihren Füßen am Baum abfangen, bevor sie sich von diesem abstieß und ein paar Meter von Yuki und Tsuki entfernt auf den Boden landete, bevor sie zu den beiden sah und so Mikómi entdeckte, welche beschützend vor den beiden stand und Kikén warnend anknurrte. „Du rührst die beiden auf keinen Fall an, sonst wirst du mich kennen lernen.“, drohte Mikómi, doch Kikén ließ sich davon nicht beeindrucken und funkelte Mikómi wütend an, was diese aber nicht zu beeindrucken schien „Yuki, Tsuki! Ihr beiden haut sofort ab. Flieht so schnell es geht und kommt nicht zurück. Egal was ihr hört. Ich komme gleich nach, vorher muss ich mich nur hier um unsere Verräterin kümmern.“, sagte Mikómi und trat zähnefletschend Kikén entgegen, während Yuki und Tsuki sofort gehorchen und die Flucht ergriffen, was Kikén zähneknirschend mit ansah, doch sie konnte die beiden nicht verfolgen, da Mikómi genau zwischen ihnen und Kikén stand.

„Geh mir sofort aus dem Weg!“, verlangte Kikén zornig, doch Mikómi dachte nicht daran und legte zähnefletschend die Ohren an, während sie sich zum Sprung duckte, um jederzeit angreifen zu können. „Wenn du sie haben willst, musst du erst an mir vorbei. Du wirst die beiden nicht bekommen.“ „Das sehe ich aber anders.“, erwiderte Kikén und hob ihre Hand, von welcher sich eine Druckwelle löste, worauf Mikómi nur knapp dem Gigastoß ausweichen konnte, bevor sie dann aber wieder in dem roten Licht gehüllt wurde und so auf Kikén zustürmte, welche jedoch ebenfalls auswich. „Wenn du mich kriegen willst, musst du schon früher aufstehen!“, meinte Kikén, als Mikómi sich aber plötzlich drehte und sofort wieder auf Kikén zuschoss, welche damit überhaupt nicht gerechnet hatte und voll von Mikómi gerammt wurde, worauf sie mehrere Meter über den Boden flog, bevor sie sich jedoch schnell abrollte und so wieder auf ihren Füßen landete. „Ich brauch nicht früh aufzustehen, um dich mit meinen Psyschub zu treffen. Also gib lieber sofort auf. Die Kinder bekommst du nur über meine Leiche.“, erwiderte Mikómi herablassend, worauf Kikén jedoch zu lachen begann, was Mikómi verwirrte. „Was ist so lustig?“ „Lustig? Du bist es. Du und deine Meinung, dass ich nur über deine Leiche zu den Kindern komme. Dann müsste ich das doch schon längst können, denn du bist doch eine wandelnde Leiche.“, erklärte Kikén grinsend, was Mikómi aufhorchen ließ, doch bevor sie etwas sagen konnte, sprach Kikén auch schon weiter: „Ja, ich weiß wer du bist. Ich habe es schon am ersten Tag gespürt, als Tsuyósa und Guardevoir mit dir zu uns kamen. Ich habe sofort gespürt, dass dein Körper eigentlich hätte tot sein müssen, aber du hast dir den Körper genommen und dich in ihm eingenistet… Guardevoir!“

Daraufhin sah Mikómi Kikén einige Sekunden überrascht an, bevor sie dann aber leicht lächelte. „Na so was, damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Du hast nicht nur bemerkt, das mir dieser Körper nicht gehört, sondern auch erkannt, wer ich wirklich bin.“ „Das ist nicht schwer. Nicht nur deine Psycho-Attacken sprechen dafür, sondern ich kann immer wenn du diese einsetzt deine wahre Gestalt sehen und mir wird jedes Mal schlecht bei dem Gedanke, das du mal eine Artgenossin gewesen bist, welche eigentlich schon längst tot sein müsste, aber nicht sterben will und sich am Leben klammert.“, sagte Kikén verächtlich, worauf Mikómi leise seufzte. „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht hätte ich wirklich erst ins Nirvana gehen sollen, anstatt hier zu bleiben und mir einen toten Körper zu nehmen und selbst wenn ich sage, dass es ein Unfall gewesen ist, ist dies keine Entschuldigung oder Erklärung. Du könntest sogar Recht haben, das ich mich ans Leben klammere. Jedoch…“, sagte Mikómi und funkelte Kikén darauf kampflustig an, bevor sie weiter sprach: „… gibt es jemanden, welcher über meinen Tod fast verzweifelt wäre hätte er mir kein Versprechen gegeben und doch war er am Boden zerstört und hatte mich all die Jahre vermisst. Und dann gibt es auch meine Tochter, um welche ich mich nie kümmern konnte. Mit der Zeit wurde ihr Herz vergiftet, bevor sie dieses dann von ganz allein reinigte. Beide haben eine lange Zeit ohne mich leben müssen und ich denke nicht daran, jetzt wo ich wieder bei ihnen bin, für nur eine Sekunde von ihnen getrennt zu sein. Ich lebe für die beiden und deshalb werde ich nicht sterben. Und das heißt, du wirst Yuki und Tsuki nicht bekommen.“ „Das werden wir ja noch sehen.“, fauchte Kikén und ging in die Knie, wo sie dann ihre Hand auf den Boden legte und ihr Schatten auf Mikómi zuschoss, welche jedoch schnell zur Seite sprang und so nur der Baum hinter ihr getroffen wurde, welcher krachend zu Boden fiel. Doch darum kümmerte sich Mikómi nicht und rannte auf Kikén zu, während sich um ihre Schwänze blaue Flammen legten, welche diese völlig einhüllten und bevor Kikén reagieren konnte, hatte sich Mikómi auch schon direkt vor ihr gedreht und schlug mit ihren brennenden Schwänzen nach ihr, worauf Kikén von diesen mitten in den Bauch getroffen wurde und mehrere Schritte zurücktaumelte, bevor sie dann auf die Knie fiel und sich vor Schmerzen krümmte. „Du… verdammte Schlampe! Mit deinem Läuterfeuer anzugreifen…“, knurrte Kikén, während sie sich ihren schmerzenden Bauch hielt, welcher stark gerötet war und trotz der roten Farbe ihres Felles deutlich erkennbar war, das sich Kikén durch Mikómis Angriff starke Verbrennungen zugezogen hatte. „Glaubtest du etwa, dass ich so einfach bin zu schlagen? Zwar habe ich diesen neuen Körper, doch meine Erfahrungen als Botschafterin der Psycho-Pokémon habe ich nicht vergessen. Ich habe damals oft gegen solche Pokémon wie dich gekämpft, welche ihre Angriffe nur auf ein paar bestimmten Gefühlen stützten: Hass, Wut und Zorn. Doch indem du mit diesen Gefühlen kämpfst, lässt du deine Deckung völlig offen und bist ein einfaches Angriffsziel.“, belehrte Mikómi sie, worauf Kikéns Wut jedoch nur noch mehr stieg. „Du Missgeburt!! Unterschätz mich nicht!!!“, brüllte Kikén und griff erneut mit ihrem Schattenstoß an, welchem Mikómi kopfschüttelnd entgegen sah. <Es wird Zeit, dem ein Ende zu setzen.> dachte Mikómi und wollte ihren Psyschub aktivieren, um mit diesem auszuweichen und dann Kikén anzugreifen, doch als sich das rote Licht um ihren Körper legte, schoss plötzlich ein heftiger Schmerz durch Mikómis Unterleib, worauf diese in die Knie brach und ihr Psyschub abgebrochen wurde. Doch dadurch war Mikómi völlig schutzlos und wurde von Kikéns Schattenstoß an der Schulter getroffen, worauf sie schmerzerfüllt aufjaulte und ganz zusammenbrach, während sich um ihre Vorderpfoten eine kleine Blutlache bildete, da der Schattenstoß ihr eine heftige Fleischwunde zugefügt hatte. „Tja, wie es scheint hast du nur große Sprüche drauf, sonst aber auch nichts.“, meinte Kikén und ging grinsend auf Mikómi zu, welche versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch der Schmerz in ihrer Schulter verhinderte, das sie sich auf ihre Vorderpfoten stützen konnte, worauf Mikómi hilflos zu Kikén sah, welche über ihr stand und ihre Psychokinese aufflammen ließ. „Sag Lebewohl!“, meinte Kikén und hob ihre Hand, um ihre Psychokinese aus direkter Nähe abzufeuern, worauf Mikómi schnell die Augen zusammenkniff, um den Angriff nicht sehen zu müssen.

„Mikómi?! Mikómi, wo bist du? Antworte!!“

Als Mikómi Lohgocks Ruf hörte, öffnete sie überrascht ihre Augen und sah so, wie Kikén in ihrem Angriff erstarrt war und in die Richtung sah, aus welcher Lohgocks Rufe zu hören waren, welche immer lauter wurden. Ein eindeutiges Zeichen, das dieser näher kam, weshalb Kikén ihre Psychokinese verschwinden ließ. „Wie es scheint, kommst du doch mit dem Leben davon. Ich habe keine Zeit mich auch noch mit Lohgock herumzuschlagen. Ich habe sowieso ein anderes Ziel.“, meinte sie und hob ihre Hand, wobei sie mit der Handinnenfläche nach oben in den Himmel richtete. Darauf löste sich, für Mikómi nicht sichtbar, etwas Schleim von Kikéns Hand, welcher die Form einer Kugel annahm und einen kurzen Augenblick über ihre Hand schwebte, bevor er in eine bestimmte Richtung davon schoss, was Kikén mit einem zufriedenen Lächeln sah. „Und schon gefunden.“ „Was? Wie konntest du die beiden finden! Bleib sofort stehen!“, schrie Mikómi, doch Kikén ignorierte deren Schreie, während sie schnell der Schleimkugel folgte. „WARTE!!“, schrie Mikómi und sprang, ohne auf die Schmerzen in ihrer Schulter zu achten, auf, doch ein erneuter Schmerz in ihrem Unterleib ließ sie sofort wieder zu Boden stürzen, wo sie vor Schmerzen die Krallen in den Boden rammte. „Verdammt.“

Während Mikómi sich jedoch vor Schmerzen auf den Boden krümmte, kam Lohgock zusammen mit Latias immer näher, wobei beide geschockt stoppten, als sie Mikómi in der Blutlache vorfanden. „Mikómi!!!“, schrie Lohgock darauf und rannte zu ihr, wo er dann schnell auf die Knie ging und sich besorgt ihre Schulter ansah. „Was ist passiert? Wer hat dir das angetan?“, fragte er entsetzt, während Latias besorgt mit ansah, wie sich Mikómi vor Schmerzen krümmte. „Sie muss sofort zu den Chaneira.“, sagte Latias, worauf Lohgock nickte und Mikómi auf den Arm nehmen wollte, doch diese schnappte nach seinen Klauen, worauf Lohgock diese sofort zurückzog. „Mikómi, was…“ „Mir geht es gut. Bei dem was ich habe, können mir die Chaneira auch nicht helfen.“, unterbrach Mikómi Lohgock, welcher darauf verwirrt ihre Verletzung besah, ebenso wie Latias. „Was meinst du damit, dass die Chaneira dir nicht helfen können? Sie sind doch für solche Verletzungen zuständig.“ „Es ist nicht diese Verletzung, welche mir diese Schmerzen bereitet.“, knurrte Mikómi, während ein erneuter Schmerz durch ihren Unterleib schoss und sie spürte, wie ihre Hinterbeine nass wurden, was aber weder Lohgock noch Latias bemerkte, da beide sich fragend ansahen. „Wenn es nicht die Verletzung ist, was ist es dann?“ „Unwichtig! Lohgock, du musst sofort Kikén hinterher. Sie ist die Verräterin und jetzt hat sie es auf Yuki und Tsuki abgesehen.“, erwiderte Mikómi auf Lohgocks Frage, worauf dieser sie geschockt ansah. „Kikén ist es? Aber wieso Yuki und Tsuki?“ „Keine Ahnung, aber sie will die beiden töten! Also beeil dich gefälligst und halt sie auf. Mir wird derweil schon nichts passieren, Latias ist ja bei mir.“, sagte Mikómi keuchend, während sie immer in kürzeren Abständen Luft holen musste und leicht zu hecheln begann, was Lohgock besorgt mit ansah, doch er wusste, das er Yuki und Tsuki helfen musste, auch wenn er Mikómi in diesem Zustand nur ungern allein ließ, doch er hatte keine Wahl.

„Latias, du passt auf Mikómi auf. Wenn ihre Schmerzen schlimmer werden, holst du die Chaneira, egal was sie sagt.“, verlangte Lohgock, worauf Latias nickte. „Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde auf sie acht geben.“, versprach Latias, worauf Lohgock sich abwandte, als Mikómi ihn noch einmal zurückhielt. „Yuki und Tsuki… sind in Richtung… Wüste geflohen! Beeil dich… und… rette sie!“ „Keine Sorge, ich komme mit den beiden so schnell es geht zurück!“, versprach Lohgock, bevor er sich dann abwandte und schnell in Richtung des Wüstengebietes der Insel rannte, während er versuchte die Sorge um Mikómi niederzukämpfen, damit er nicht doch umdrehen und so Yuki und Tsuki im Stich lassen würde.
 

Derweil waren Yuki und Tsuki wie Mikómi es gesagt hatte ins Wüstengebiet geflohen, wo die Boden-Pokémon der Insel ihr Zuhause hatten, doch während die beiden immer tiefer in dieses flohen, wurden sie durch den Sandsturm behindert, welcher die ganze Zeit über im Wüstengebiet wütete.

„Dieser blöde Sand. Ich kann nichts mehr sehen.“, rief Tsuki, welche direkt hinter Yuki ging und sich die Arme vor den Augen hielt, um so zu verhindern, das sie Sand in diese bekam, doch der Sturm war zu stark, weshalb sie fast nichts mehr sah, da der Sand ihr die Tränen in die Augen trieb. „Halt durch. Wir sind gleich in einem sicheren Versteck und können uns dann ausruhen!“ brüllte Yuki gegen den Sturm an, wobei sie nicht viel mehr als Tsuki sah, doch da sie Mewtu (w) einmal schon in die Wüste begleitet hatte und diese dann sie beide mit ihren Schutzschild vor dem Sturm geschützt hatte, wusste Yuki noch in etwa, wo sie hinmussten. Nachdem sie sich mehrere Meter durch den Sturm gequält hatten, sah Yuki auch schon ihr Ziel und schlang ihren Schwanz um Tsukis Arm, um diese zu einer kleinen Ansammlung von Felsen zu führen, wo in einem von ihnen eine kleine Höhle war, in welche sich Yuki mit Tsuki schnell rettete und wo sie vor dem Sturm geschützt waren.

„Na endlich! Ich dachte schon, das war‘s.“, meinte Tsuki und wischte sich immer wieder über die Augen, um den Sand aus ihnen zu bekommen, während Yuki dasselbe tat. „Der Sturm ist zwar völliger Mist, aber er bietet auch Schutz. Kikén wird uns hier garantiert nicht finden.“ meinte Yuki, worauf Tsuki in ihrer Tätigkeit stoppte und traurig den Kopf hängen ließ. „Hat sie recht?“ „Womit?“ „Damit, das meine Einstellung das Gute in Pokémon zu sehen völlig falsch ist.“, antwortete Tsuki geknickt, worauf auch Yuki aufhörte sich den Sand aus den Augen zu reiben und zu ihrer Freundin sah. „Hör mal, du solltest am Besten überhaupt nichts glauben, was sie sagt. Kikén ist eindeutig die Böse und die Bösen sagen doch immer etwas Gemeines, um die Guten zu verwirren und ihnen ihr Selbstvertrauen zu nehmen. Ich finde, dass diese Einstellung echt gut ist. Mit so einer Einstellung hat jeder der etwas Blödes angestellt hat und von allen anderen deshalb als böse abgestempelt wird, noch eine zweite Chance. Und die hat doch jeder verdient.“ meinte Yuki mit absoluter Überzeugung, worauf Tsuki sie dankend anlächelte. „Du hast Recht, danke. Aber eins verstehe ich nicht, warum will sie uns töten?“ „Also mich will sie wohl loswerden, da ich mich verplappert habe und ihr gegenüber zugegeben habe, diesen ekelhaften Schleim sehen zu können.“ „Du meinst die Schatten?“, fragte Tsuki, doch darauf konnte Yuki nur mit den Schultern zucken. „Scheint so. Kikén hat den Schleim so genannt. So heißt das Zeug wohl.“ „Komisch, ich kenne nur einen Schatten und zwar diesen.“, meinte Tsuki und wies auf ihren Schatten. „Aber warum will sie mich töten?“ „Keine Ahnung, wir könnten sie zwar fragen, aber das wäre wohl keine gute Idee.“ „Nein, denn dann würde sie ihre Drohung gleich wahr machen. Ich würde aber trotzdem zu gern wissen, weshalb sie das tun will.“, erwiderte Tsuki und stütze ihre Kinn auf ihre Handfläche und sah aus der Höhle in den Sandsturm hinaus, welcher noch immer wütete. „Aber wir haben wir Glück. Bei solch einen Sturm wird uns Kikén garantiert nicht finden.“, freute sich Tsuki, worauf Yuki nickte.

„Seit ihr euch da beiden so sicher?“, hörten sie aber plötzlich jemanden fragen, als auch schon ein lauter Knall zu hören war und die gesamte Höhle erbebte. „Die Höhle stürzt ein!“ „Schnell, raus hier!!“, schrie Tsuki und stürmte gefolgt von Yuki aus der Höhle, welche zusammen mit dem Felsen einstürzte unter hinten ihren Kikén sichtbar wurde, welche ihre Hand sinken ließ. „Tja, euer Versteck war nicht gerade gut. Nicht nur, das ich so laut geredet habt das ich euch schon von weiten gehört habe, der Felsen hielt ja nicht einmal einen Angriff meines Gigastoßes aus. Zu schade aber auch.“, sagte Kikén, worauf weder Yuki noch Tsuki etwas erwiderten, sondern beide sofort wieder zu fliehen versuchten, was Kikén nur kopfschüttelnd beobachtete. „Wenn ihr doch schon wisst, das eure Lage aussichtslos ist, wieso macht ihr es mir nicht einfach und bleibt sofort da?“, fragte Kikén und setzte ihren Schattenstoß ein, welcher Yuki und Tsuki verfolgte und die beiden direkt traf, welche darauf schreiend zu Boden gingen und dort benommen liegen blieben.

„Seht ihr? Es war völlig sinnlos zu fliehen.“, sagte Kikén und wollte erneut mit ihren Schattenstoß angreifen. „Das wirst du schön bleiben lassen!“, rief Lohgock und sprang schnell auf Kikén zu, vor welcher er landete und ihr direkt mit seinem Feuerschlag ins Gesicht schlug, was Kikén zurücktaumeln ließ, während auch ihre Wange dadurch Verbrennungen aufwies, was ihre Wut sofort steigern ließ. „Du Bastard. Erst fügt mir dieser Mistfuchs Verbrennungen zu und jetzt auch noch du.“ „Oh gut, dann weiß ich jetzt schon einmal mit Sicherheit, das du es warst, welche Mikómi an der Schulter verletzt hat. So habe ich noch einen Grund, weshalb ich dich fertig machen werde.“, knurrte Lohgock, welcher sich darauf sofort in Kampfstellung brachte. Kikén wollte darauf auch schon mit dem Kampf beginnen, als sie sah, das Yuki und Tsuki sich wieder aufrappelten. <Oh nein! Ihr beiden flieht nicht noch einmal.> dachte Kikén und sah dann zu Lohgock, welcher auf einen Angriff von ihrer Seite wartete. „Tja, tut mir leid, aber aus unserem Kampf wird doch nichts. Ich habe keine Lust den beiden wieder hinterher zu rennen.“, sagte Kikén und hob grinsend ihre Arme, worauf Yuki sah, wie sich der Schleim von diesen löste und auf Lohgock zuschoss. „Lohgock!! Pass auf!!“ schrie sie, doch Lohgock, welcher nicht sah, was auf ihn zukam, sah darauf verwirrt zu Yuki, welche geschockt sah, wie sich plötzlich der Schleim knapp vor Lohgock stoppte und sich ausbreitete, wo er dann sich wie ein Strick um dessen Handgelenke, wie auch Beine und auch um seinen Hals wickelte und diesen zu Boden riss, worauf Lohgock gezwungen war auf die Knie zu gehen, während das andere Ende der Stricks im Boden verschwand und Lohgock so am Boden gefesselt war, während dieser überhaupt nicht begriff, was passiert war. „Was… Was hast du getan? Ich bin wie gelähmt.“, keuchte Lohgock, welcher durch die Fessel an seinem Hals nur noch wenig Luft bekam, während er jedoch versuchte seine Hände zu heben, doch die Fesseln hinderten ihn daran.

„Na? Wie gefallen dir meine Schattenfesseln? Sie sind absolut reißfest und können von niemandem außer mir gesehen werden. Zwar ist die Kleine dort wohl eine Ausnahme, welche ich jedoch jetzt beseitigen werde.“, sagte Kikén und ging grinsend auf Yuki und Tsuki zu, welche vor Angst gelähmt waren und bewegungslos zu Kikén sahen, welche mit jedem Schritt immer näher kam. „Verdammt, was macht ihr da?! FLIEHT!!!“, schrie Lohgock, während er all seine Kraft aufbrachte um aufstehen zu können, jedoch ohne Erfolg, weshalb er hilflos mit ansehen musste, wie Kikén sich immer mehr Yuki und Tsuki näherte. Doch sein Schrei hatte Yuki aus ihrer Erstarrung gerissen und als diese bemerkte, das Kikén nur noch ein paar Schritte von ihr und Tsuki entfernt war, ergriff sie schnell Tsukis Hand und aktivierte ihren Teleport. „Das könnt ihr gleich vergessen!“, rief Kikén und griff die beiden mit ihren Gigastoß an, welcher Yuki und Tsuki mehrere Meter über den Boden schleuderte, wobei dadurch Yukis Teleport abgebrochen wurde, während beide benommen die Köpfe schüttelten und sich wieder aufrappelte. Doch Kikén ließ ihnen keine Chance mehr zu Flucht und packte sie beide, als sie bei ihnen war, am Hals und hob sie so hoch, wobei beide sofort versuchten Kikéns Griff zu lockern, welchen diese jedoch nur noch verstärkte und die beiden zu würgen begann. „Und jetzt fahrt zur Hölle.“ „NEIN!! HÖR SOFORT AUF!!“, brüllte Lohgock, doch Kikén ignorierte ihn, während sie ihren Druck noch verstärkte und so Yukis wie auch Tsukis Kopf immer mehr nach hinten bog. <Gleich. Gleich ertönt es, das schöne Knacken, wenn das Genick bricht.> freute sich Kikén, als sie plötzlich inne hielt und sich fragend umsah, während ihre Instinkte sie vor irgendetwas zu warnen versuchten. „Was…?“, fragte sie, als sie ihren Blick zu ihren Füßen schweifen ließ und sie sah, das an diesen mehrer Funken aus dem Boden stoben, worauf sie geschockt die Augen aufriss.

„NEIN!!“, schrie sie und schleuderte Yuki und Tsuki schnell von sich, bevor sie schnell zur Seite sprang und dies keine Sekunden zu spät, da plötzlich eine Feuersäule aus dem Boden schoss, direkt an der Stelle, wo Kikén gerade noch gestanden hatte. Lohgock, welcher zwar nicht wusste, woher diese Feuersäule gekommen war, wandte sich sofort an die beiden Kinder, welche hustend Luft holten. „Das ist eure Chance! Lauft sofort weg!“, schrie er, was sich Yuki und Tsuki nicht zwei mal sagen ließen und die beiden schnell davonrannten, wobei die beiden in ihrer Angst völlig vergaßen, das sie mit Yukis Teleport schneller seien, doch zu Fuß reichte es auch, da Kikén die beiden überhaupt nicht mehr beachtete, während sie mit wutverzerrten Gesicht in eine bestimmte Richtung sah und als Lohgock ihrem Blick folgte, sah er verwundert, das jemand durch den Sandsturm langsam auf ihn und Kikén zukam.

Jedoch konnte Lohgock nicht erkennen, wer es war, da die Gestalt einen Umhang mit Kapuze trug, welche den gesamten Körper verbarg, doch ein Blick zu Kikén sagte Lohgock, das diese wohl den Neuankömmling kannte, da sie diesen zornig anfunkelte. „Wie… wie hast du mich hier gefunden? Ich habe meine Spur doch völlig verwischt!“ Doch die Gestalt schwieg darauf nur und ging weiter auf Kikén zu, welche auf Lohgocks erstaunen dafür immer mehr zurückwich. „Bleib stehen, sofort!! Wenn du das nichts tust, werde ich dich mit meinen Schatten angreifen!“, drohte Kikén, worauf die Gestalt zwar stehen blieb, jedoch nur um mit ihrer rechten Hand einen kleinen Gegenstand hervorzuholen und diesem Kikén entgegen zu halten, deren Augen sich darauf vor Angst weiteten. Lohgock konnte jedoch anhand des Umhanges weder die Hand noch den Gegenstand erkennen, als aber an der Stelle, wo dieser sein müsste, etwas hell zu leuchten begann, was Kikén jedoch aufkreischen ließ. Dieses Kreischen verursachte bei Lohgock eine Gänsehaut, da dieses sich absolut unmenschlich anhörte und nicht einmal die schlimmsten Geister-Pokémon kreischten so. Doch während Kikén so kreischte, ging die Gestalt auf die Knie und legte ihre linke Hand, welche nichts hielt auf den Boden, worauf um diese herum ein paar Funken aus dem Boden stoben, welche darauf auch unter Kikéns Füßen erschienen, welche aber schnell zur Seite sprang, als auch schon die nächste Feuersäule aus dem Boden schoss und Kikén nur knapp verflehte, welche darauf zornig kreischte, bevor sie sich abwandte und floh.

Lohgock wollte darauf schon erleichtert aufatmen, als er sah, in welche Richtung sie floh, nämlich in genau die Richtung, in welche auch Yuki und Tsuki geflüchtet waren.

„Nein! Verdammt! Sie darf sie nicht kriegen!“, fluchte er und versuchte wieder aufzustehen, doch war er noch immer nicht in der Lage sich zu rühren, während er auch langsam immer weniger Luft bekam. Doch er wollte nicht aufgeben, weshalb er immer wieder versuchte seine Arme zu heben, als plötzlich die Gestalt zu ihm trat und sich zu ihm auf den Boden kniete, worauf Lohgock stoppte und diese schweigend musterte. Er hatte gehofft durch ihr Gesicht zu erfahren, wer sich unter dem Umhang befand, doch zu der Kapuze trug die Gestalt auch noch einen Mundschutz, weshalb Lohgock nur strahlend rote Augen erkennen konnte, während zwischen diesen eine lange blonde Strähne hing, welche bis zum Mundschutz reichte.

„Wer… wer bist du?“, fragte Lohgock, erhielt jedoch nur Schweigen, während die Gestalt ihm ihre rechte Hand entgegenhielt, worauf Lohgock sah vor was Kikén solche Angst gehabt hatte, wobei er dies nicht begreifen konnte. In der, vom Umhang verdeckten Hand, lag ein durchsichtiger Kristall von der Größe eines Tennisballes, welcher Lohgock stark bekannt vorkam. Doch der Kristall an welchem er dachte, war entschieden größer gewesen, hatte eine rote Farbe und hatte immer mal wieder ein Psycho-Pokémon verschlungen. Doch während die Gestalt ihm den Kristall entgegenhielt, begann dieser wieder das helle Licht von sich abzugeben, welches Kikén zur Flucht getrieben hatte. Doch Lohgock spürte nur eine angenehme Wärme, welche sich über seinem gesamten Körper ausbreitete. Doch als er an seinem Körper hinab sah, sah er plötzlich schwarze Fesseln an seinen Handgelenken, seinen Beinen und seinem Hals, welche jedoch nur kurz in das helle Licht getaucht waren, bevor sie in sich zusammenfielen und Lohgock wieder frei war.

„Danke.“, sagte dieser und stand schnell auf, während auch die Gestalt sich erhob und den Kristall schweigend unter den Umhang verschwinden ließ, wobei Lohgock kurz einen Blick auf deren Hand erhaschen konnte, welche jedoch zu schnell unter dem Umhang verschwand, als das er genaueres erkennen konnte, jedoch war ihm so, als hätte er schwarze Klauen gesehen. Doch während Lohgock darüber grübelte, welches Pokémon schwarze Klauen hatte und dann auch noch Feuer-Attacken beherrschte, da ihm nach kurzem Überlegen endlich eingefallen war, mit was für eine Attacke das Pokémon Kikén angegriffen hatte: die Lohekanonade. Die mächtigste Feuer-Attacke überhaupt, weshalb Lohgock sich absolut sicher war, das die Gestalt unter dem Umhang ein Feuer-Pokémon sein müsste. Doch bevor ihm ein Pokémon eingefallen ist, drehte sich die Gestalt auch schon von ihm ab und machte anstalten, davon zu gehen, worauf Lohgock ihr schnell folgte.

„Warte!“ Auf seinen Ruf hin, stoppte die Gestalt und sah schweigend über ihre Schulter zu Lohgock zurück, während sie darauf wartete, dass er weitersprach. „Du hast mir noch immer nicht gesagt, wer du bist. Wie heißt du?“, fragte Lohgock, worauf das Pokémon ihn für ein paar Sekunden schweigend musterte, bevor es seinen Blick wieder abwandte und schweigend seinen Weg fortsetzte.

„Hey! Bleib stehen! Warte!“, rief Lohgock und wollte dem Pokémon auch schon folgen, als der Sandsturm wieder heftiger wurde und ihm mitten ins Gesicht wehte, weshalb er schützend die Arme vor seinem Gesicht überkreuzte und die Augen zusammenkniff, um zu verhindern, das er Sand in die Augen bekam. Doch nachdem der Wind nachgelassen hatte und Lohgock seine Augen einen Spalt breit öffnete und sich umsah, riss er diese ungläubig auf und sah sich nach allen Richtungen um, doch das verhüllten Pokémon war verschwunden.

„Wer… wer war das?“, murmelte er verwirrt, als ihm dann aber wieder einfiel, in welche Richtung Kikén geflohen war, worauf er erst einmal die Fragen um das geheimnisvolle Pokémon zur Seite legte und losstürmte.

<Hoffentlich geht es den beiden gut.>
 

Glaubst du, wir haben sie abgehängt?“ „Das hoffe ich. Ich kann nicht mehr!“, antwortete Tsuki erschöpft auf Yukis Frage, während die beiden sich am Rande der Klippen befanden, von wo Mewtu (w) von Domino gefangen wurde und noch immer mehrere Ranken der Fauna-Statue aus dem Wasser ragten.

„Was glaubst du? Geht es Lohgock gut?“, fragte Tsuki besorgt und setzte sich erschöpft auf den Boden, während Yuki durch ihre Erschöpfung schon auf dem Boden lag. „Ihm geht es bestimmt gut. Zwar konnte er sich nicht bewegen, aber irgendjemand ist ja dazugekommen und hat uns geholfen. Er wird Lohgock garantiert nicht im Stich lassen.“ erwiderte Yuki, wobei sie jedoch versuchte die Erinnerung daran zu verscheuchen, wie Lohgock durch diese Fesseln, welche aus dem Schleim entstanden waren und welche Kikén Schatten nannte, an den Boden gefesselt war und dabei auch noch von einer Fessel gewürgt wurde.

Doch bevor die beiden sich weiter erholen konnten, kam auch schon Kikén mit einem vor Wut verzerrten Gesicht aus dem Wald gerannt. Doch trotz ihrer Wut bemerkte sie sofort die beiden erschrockenen Pokémon, worauf sich ihr Mund zu einem sadistischen Lächeln verzog. „Da seit ihr ja.“, freute sie sich und bevor Yuki und Tsuki sich aufrappeln und wieder flüchten konnten, war Kikén auch schon auf Yuki zugestürmt und trat dieser heftig in die Rücken, wobei sie ihren Fuß nicht weg nahm, sondern mit diesem weiter auf Yukis Rücken stand und diese so zu Boden drückte. Yuki, welche dadurch nicht mehr aufstehen konnte, sah ängstlich über ihre Schulter zu Kikén, welche eine Hand hob und in dieser ihre Psychokinese aufflammen ließ. „Ich habe keine Ahnung, wie mich dieses Miststück ausfindig machen konnte, doch bevor sie es schafft uns Schatten auszulöschen, werde ich vorher mich um euch kümmern.“, meinte Kikén und sah mit einem irren Grinsen auf Yuki herab, welche darauf vor Angst zu zittern begann und in Panik ausbrach. „Nein! Lass mich los!! Ich will nicht!“ schrie sie in ihrer Panik und versuchte unter Kikéns Fuß hervor zukrabbeln, doch Kikén drückte darauf nur noch fester zu. „Yuki, keine Angst. Ich komme!“, rief Tsuki und wollte schon ihren Blättertanz aktivieren, doch Kikén hob darauf, ohne dabei zu Tsuki zu sehen, ihre andere Hand und setzte den Gigastoß ein, welcher Tsuki traf und diese gegen einen Baum schleuderte, welcher durch die Druckwelle aus den Boden gerissen wurde und zu Boden fiel, während Tsuki bewegungslos auf den Stamm liegen blieb. „Tsuki!!“ schrie Yuki darauf geschockt, während Kikén laut lachte. „Das war auch schon die Erste. Und jetzt bist du an der Reihe!“, freute sie sich, während Yuki, welche vor Angst gelähmt war und nicht einmal bemerkte wie sie zu vor Angst weinen begann, langsam den Kopf schüttelte.

Ich will nicht!“ schrie sie, während Kikén dies jetzt nicht beachtete, als aber auch schon Lohgock aus dem Wald gerannt kam und abrupt stoppte, als er sah, wie Mewthree‘s (w) Schutzschild verschwand. Doch diesem konnte er keine weitere Beachtung schenken, da er Tsuki bewegungslos auf dem Stamm des umgefallenen Baumes sah und schnell zu dieser eilte. „Tsuki, ist alles in Ordnung? Sag doch was.“, flehte Lohgock und tätschelte Tsuki vorsichtig die Wange, worauf diese stöhnend aus ihrer Ohnmacht erwachte. „Yuki! Was ist mit Yuki?“, fragte sie sofort besorgt, nachdem sie aufgewacht war, worauf Lohgock sich schnell umsah und so Kikén entdeckte, welche ihre Hand noch höher hob, um Yuki noch besser angreifen zu können.

„NEIN!“, schrie Lohgock, während Kikéns Grinsen nur noch breiter wurde.

„Zu spät!“, rief sie glücklich und holte mit ihrer Hand noch weiter aus, worauf Yuki ängstlich die Augen zusammenkniff. „NEIN!! ICH WILL NICHT! MAMA!! PAPA!!

„Schrei nur, das wird dir auch nichts nützen!“, lachte Kikén und wollte schon ihre Psychokinese abfeuern, als plötzlich jemand ihren Arm packte und diesen festhielt. Darauf sah Kikén fragend über ihre Schulter und sah in die Augen von Mewtu (m), welche vor Wut funkelte und dabei auch noch blau leuchteten. „Wag es nicht meine Tochter anzurühren!“ knurrte dieser und bevor Kikén reagieren konnte, hatte Mewtu (m) schon ausgeholt und sie von Yuki geworfen, welche darauf sofort aufsprang, wobei es für sie kein halten mehr gab, als sie Mewtu (w) entdeckte, welche am Rand der Klippen landete und auf sie zueilte. Daraufhin rannte Yuki weinend in die Arme von Mewtu (w), welche ihre Tochter beschützend an sich drückte, während Mewtu (m) sich schützend zwischen Kikén und Mewtu (w) stellte und dabei seine Psychokinese aufflammen ließ, um jeden Augenblick angreifen zu können.

„Tsuki!“, schrie Tsuyósa entsetzt, welcher zusammen mit Guardevoir und den Mewthree kurz nach Mewtu (w) landete, während er seine Tochter verletzt bei Lohgock entdeckte, worauf es für ihn und Guardevoir kein halten mehr gab und die beiden zu ihrer Tochter eilten. „Mama, Papa!“, rief Tsuki und drückte sich an die Brust von Guardevoir, während diese die Umarmung erleichtert erwiderte. „Ein Glück, dir ist nichts passiert.“ „Ja, aber Kikén… sie… sie wollte mich töten.“, berichtete Tsuki, welcher darauf die Tränen kamen und sie sich weinend an Guardevoir klammerte, welche Tsuyósa darauf entsetzt ansah. „Moment Mal, ich dachte Kikén wollte Yuki…“ „Yuki?! Mach dich nicht lächerlich Guardevoir, warum hätte ich die Kleine von Anfang an so stark loswerden wollen? Zwar hat sich meine Meinung jetzt geändert, da sie meine Schatten sehen kann, aber mein Hauptziel war von Anfang an, dich und Tsuki loszuwerden!“, schrie Kikén auf Guardevoirs Frage, worauf Tsuyósa Kikén fassungslos ansah, während es Guardevoir wie auch den Mewtu völlig die Sprache verschlagen hatte. „Wieso? Wieso willst du meine Tochter und meine Gefährtin töten?“ „Warum? Tja, tut mir leid, aber dies kann ich dir leider nicht beantworten. Die, die es tun könnte, schläft tief und fest in mir, weshalb du auch sie nicht fragen kannst. Da hast du leider Pech gehabt.“, antwortete Kikén hinterhältig grinsend auf Tsuyósas Frage, welcher diese darauf verwirrt ansah, da er genauso wie die anderen nicht aus dieser Antwort schlau wurde. „Schatten? Wovon redet sie da? Und wer schläft in ihr?“ fragte Mewthree (w) verwirrt und sah die anderen fragend an, doch diese waren genauso verwirrt wie sie. „Die… diese Schatten. Das… ist dieser Schleim… welchen ich sehen… kann.“ antwortete Yuki zwischen ihren Schluchzern. „Was? Aber was sind diese Schatten?“ fragte Mewtu (w), während sie jedoch Yuki noch fester an sich drückte, da Kikén wütend zu Yuki sah und den Anschein machte, sich jeden Augenblick auf diese stürzen zu wollen. „Ich habe keine Ahnung, aber eins kann ich mit Sicherheit sagen. Diese Kikén hat sie nicht mehr alle.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Kikén schrill lachte.

„Kikén? Nein, tut mir leid. Wir sind nicht Kikén. Kikén schläft tief und fest in uns, während wir ihren Körper kontrollieren. Wir selbst sind die Schatten und sind erkennbar durch den Schleim, mit welchem wir uns in den Körper unserer Opfer festsetzen. Wir können uns aber auch als Nebel oder Schatten zeigen, woher wir wohl dann irgendwann vor langer Zeit unseren Namen erhielten.“, kicherte Kikén, worauf sie entsetzte Blicke erhielt. „Ihr seit Schatten? Von euch habe ich noch nie etwas gehört.“, sagte Lohgock zögernd, worauf Kikén leise kicherte. „Natürlich hat keiner von euch jemals von uns gehört. In dieser Welt gibt es uns ja auch nicht, wobei ihr euch darüber glücklich schätzen könnt. Aber wie auch immer, wir Schatten haben schöne Fähigkeiten, welche ihr schon oft zur Schau bekommen habt.“, erzählte Kikén grinsend, während Mewtu (m) und die anderen sie nur verwirrt aber auch misstrauisch anstarrten, da sie nicht begreifen konnte, was Kikén oder auch die Schatten ihnen erzählten. „Ein Teil von uns Schatten kann sich auch von unserem Wirtskörper lösen und in die Körper anderer wandern, wo wir dann deren negativen Gefühle, wie Hass, Wut oder Eifersucht stärken. Und hier hat das sogar sehr gut funktioniert, wie ihr an den Pokémon gesehen habt, welche euch Mewtu dafür verantwortlich gemacht hatten, das diese Insel von den Menschen angegriffen wurde.“ „Dann warst du dafür verantwortlich?!“ fragte Mewtu (m) alarmiert wobei dies schon mehr eine Feststellung war als eine Frage, während Lohgock leise knurrte. „Natürlich. Dort hat Yuki auch zum ersten Mal euch Schatten gesehen.“ „Ja, wobei wir uns noch immer nicht erklären können, wie sie uns sehen kann. Dazu sind nur ein paar Menschen und Pokémon aus unserer Welt in der Lage, aber wir wussten nicht, das es auch Pokémon aus dieser Welt können.“, meinte Kikén, bevor sie dann aber auch schon grinsend weitersprach: „Aber wir können nicht nur infizieren, sondern auch diese Pokémon wie Marionetten kontrollieren. Würdest du dich noch an die Zeit erinnern Mewtu, wo du im Dienste dieses Menschen gestanden hast, würdest du dich an die Hundemon erinnern, in welche ein Teil von uns geschlüpft war und dafür sorgte, das sie uns dann bedingungslos gehorchten.“ „Ach ja? Und warum erzählst du oder auch ihr uns das alles?“ fragte Guardevoir misstrauisch und entlockte Kikén ein Lachen. „Warum wir euch das erzählen? Nun, wir wollen nicht, das ihr absolut ahnungslos eurem Ende entgegen sieht. Unserer Kontrolle kann sich kein Pokémon entziehen und wir sind schon gespannt, was wir mit euch Klonen alles anrichten können. Aber vorher werden Yuki und Tsuki durch die Hand ihrer Eltern sterben, bevor dein Gefährte dir die Kehle aufschlitzt Guardevoir.“ „Das wirst du nicht schaffen!“ erwiderte Mewtu (m) alarmiert, während er wie auch Mewthree (m), Mewthree (w), Tsuyósa und Lohgock ihre stärksten Attacken vorbereiteten, während Mewtu (w) und Guardevoir sich mit ihren Töchtern hinter ihnen in Sicherheit brachten. „Ach ja? Das wollen wir doch mal sehen.“, erwiderte Kikén kichernd, als alle außer Yuki sahen, wie plötzlich aus ihrem Armen ein schwarzer Schleim kam, welcher über ihre Brust zu ihrem Rock und ihre Beine wanderte, bevor er dann von ihrer Brust über ihren Hals bis zu ihrem Kinn wanderte, wo er dann über ihre Wangen sich zu ihrem Haar vorarbeitete und sich um ihren Kopf legte, worauf Kikéns gesamter Körper von dem Schleim umhüllt war und nur ihr Gesicht zu erkennen war, was die anwesenden Pokémon geschockt, wie auch angeekelt mit ansahen. „Was… was ist das für ein Zeug?“ fragte Mewthree (w) angewidert, worauf Yuki verdutzt zu dieser sah. „Tante Mewthree, kannst du den Schleim jetzt auch sehen?“ „Nicht nur Mewthree. Wir alle können ihn jetzt sehen.“ antwortete Guardevoir, während Tsuki sich zitternd an ihre Brust klammerte. „Wisst ihr, wir wollen nur nett sein und uns euch allen zeigen. Zwar wird euch das nicht mehr viel bringen, aber egal. Sagt lebt wohl!“, rief Kikén, als sich der gesamte Schleim von ihrem Körper löste und auf die Pokémon zuschoss, worauf Mewtu (m) und Mewthree (w) vortraten und ihren Schutzschilde aufbauten, um dem Schleim abzuwehren, was Kikén jedoch nur ein schallendes Lachen entlockte. „Glaubt ihr wirklich, dass eure mickrigen Schutzschilde euch schützen werden? Wir haben uns schon durch den großen Schild gefressen, welcher diese Insel beschützen sollte. Diese kleinen Schutzschilde sind überhaupt kein Problem für uns!“, rief Kikén, als sie dann aber plötzlich aufkeuchte und eine Hand auf ihre Brust direkt über ihrem Herzen legte, während ihre Pupillen dazu sich verengten und sie spürte wie sie nur noch schwach Luft bekam. Doch darauf stoppten die Schatten knapp vor den Schutzschilden und blieben mitten in der Luft hängen.

„Was ist denn jetzt los?“, fragte Tsuyósa, als plötzlich ein schrilles Kreischen von den Schatten ertönte, bevor diese zu Kikén zurückkehrten und in deren Körper verschwanden, während Kikén sich anscheinend vor Schmerzen krümmte und eine Hand in ihrer Brust festkrallte.

<Nein! Hört sofort auf! Ich werde nicht zulassen, das ihr das tut!> rief plötzlich eine leise Stimme, welche jedoch mit jedem Wort immer lauter wurde, worauf die Klone, wie auch Guardevoir, Tsuyósa und Lohgock sich suchend umsah, als Yuki geschockt auf Kikén zeigte. „Seht doch. Kikén sieht völlig anders aus!“ rief sie und als alle zu Kikén sahen, konnte sie diese nur ungläubig ansehen, da Kikéns Fellfarbe nicht mehr rot war, sondern ihr Fell die normalen Farben eines Guardevoirs angenommen hatte. Und als diese den Kopf hob, sahen sie das Kikén weinte, während ihre Augen eine flehenden Blick angenommen hatten.

„Bitte! Ihr müsst mir helfen. Ich weiß nicht, wie lange ich die Schatten aufhalten kann. Bitte, ihr müsst…“ „Gar nichts müssen sie!“, unterbracht sich Kikén selbst und nahm wieder ihre rote Farbe an, während sich ihre Gesicht zu einer vor wutverzerrten Fratze verzog und sie wütend ihre Hand noch fester in ihre Brust krallte, worauf etwas Blut dieser hinunterfloss. „Verschwinde Kikén. Du kannst uns nicht…“ „Ich werde nicht aufgeben!“, rief Kikén und wurde wieder grün, während die Fratze verschwand und ihr Blick sanfter wurde, bevor sie sich keuchend an Mewtu (m) wandte. „Bitte, du weißt wie. Bitte töte…“ „Halt‘s Maul! Du hast hier gar nichts mehr zu sagen.“, sagte Kikén, während ihr Körper wieder rot wurde.

Was… was ist mit ihr?“ fragte Mewthree (w) und sah ängstlich zu Kikén, deren Körper immer wieder zwischen den Farben rot und grün wechselte. „Sie kämpfen. Diese Schatten und die wahre Kikén. Sie kämpfen darum, wer die Kontrolle über ihren Körper erhält.“ stellte Mewtu (w) fest, während sie hilflos dabei zusahen, wie der Kampf fortgeführt wurde. „Dein Körper gehört jetzt uns. Verschwinde sofort, sonst…“ „Ich werde nicht verschwinden! Ich werde nicht zulassen, das ihr noch mehr anrichtet!“, unterbrach Kikén die Schatten und übernahm wieder die Kontrolle, worauf sie sich suchend umsah, als sie dann über dem Rand der Klippen die Ranken der Fauna-Statue entdeckte. „Ihr werdet nichts mehr anstellen. Ihr werdet kein Leid mehr über andere bringen.“, keuchte Kikén und taumelte auf den Rand der Klippen zu, was Lohgock entsetzt sah, da er sofort begriff was Kikén vorhatte. „NEIN!! Tu das nicht!“, rief er, während auch die anderen begriffen was Kikén vorhatte, worauf sie schon losstürmen wollten um sie aufzuhalten, doch hatte Kikén schon den Rand erreicht und sah traurig lächelnd zu der Gruppe. „Verzeiht mir. Ich hätte euch fast das schlimmste angetan, was es gibt. Es tut mir Leid. Lebt wohl!“ „Was? Halt, wir lassen das nicht zu!“, schrien die Schatten, welche verzweifelt versuchten die Kontrolle über Kikéns Körper zurückzuerlangen, doch diese kämpfte diese sofort nieder. „Nie mehr! Ich lasse euch nicht mehr meinen Körper kontrollieren!“, schrie sie und ließ sich nach hinten fallen, worauf sie die Klippen hinunter, direkt der Fauna-Statue entgegen, stürzte.
 

Oh mein Gott, sie hat es wirklich getan.“ sagte Mewthree (w) leise, während Mewtu (m) gefolgt von Mewthree (m) zum Rand der Klippen eilte. „Guardevoir, Mewtu nimmt Yuki und Tsuki beiseite. Sie müssen das nicht sehen.“, befahl Tsuyósa und eilte mit Lohgock ebenfalls zum Rand, worauf sich Mewtu (w) und Guardevoir gegenseitig kurz ansahen, bevor sie sich zunickten und auf die entsetzte Mewthree (w) zutraten. „Komm, du musst dir das nicht ansehen. Pass bitte auf die beiden auf.“ bat Guardevoir, worauf Mewthree (w) stumm nickte und Yuki und Tsuki auf den Arm nahm, während Mewtu (w) und Guardevoir schnell den anderen folgten.

Mewtu (m) war derweil die Klippen hinuntergeflogen, wo er dann aber geschockt stoppte und entsetzt zu Kikén sah, welche noch immer die Farbe eines normalen Guardevoirs hatte, doch dies war nicht der Grund, weshalb Mewtu (m) für einen kurzen Moment die Augen zusammenkniff und den Blick abwandte. Der Grund dafür war, das Kikén durch ihren Sturz mitten in die Ranken der Fauna-Statue gefallen war und von einer mitten durch den Bauch aufgespießt worden war. Als er sich ihr dann langsam näherte, traf ihn ein weiterer Schock. Kikéns Brust hob und senkte sich noch schwach, was ein eindeutiges Zeichen war, das sie noch lebte. <Verdammt, das wird nicht gerade schmerzlos für sie.> dachte Mewtu (m), welcher sich die Ranke besah, auf welcher Kikén aufgespießt worden war, bevor er sich dann auf diese konzentrierte und mit dem Schwenken seiner Hand die Ranke knapp unter Kikén von dem Rest abtrennte, worauf er Kikén schnell auf den Arm nahm und zu den anderen hochflog, wo er dann Kikén vorsichtig auf den Boden ablegte, während er die anderen entsetzt aufkeuchen hörte.

„Kikén? Kikén, kannst du mich hören?“, fragte Tsuyósa besorgt, als Kikén hustete und mit diesem einen Schwall Blut ausspuckte, bevor sie dann aber schwach ihre Augen einen Spalt breit öffnete. „So geht das nicht. Sie stirbt uns hier weg. Mewthree, sie muss sofort geheilt werden.“ befahl Mewtu (w), doch Mewthree (m) knurrte leise. „Solange diese Ranke in ihrem Bauch steckt, kann ich nichts tun. Ich würde die Wunde zusammenwachsen lassen und die Ranke würde dann in ihrem Bauch feststecken. Wir müssen erst die Ranke entfernen.“ sagte er, worauf beide Mewtu zögernd zu der Ranke sahen, welche aus Kikéns Bauch ragte, als diese dann aber mit den Kopf schüttelte. „Nein, tut das nicht. Es… es ist besser so.“, sagte sie leise, während sich langsam unter ihr eine Blutlache bildete, welche sich immer mehr vergrößerte. „Aber wir müssen dir helfen Kikén. Sonst stirbst du.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Kikén diesen anlächelte. „Ich weiß, aber dies ist der einzige Weg um die Schatten loszuwerden. In meiner Welt, aus welcher ich komme, entstehen die Schatten durch schlechte Gefühle und setzen sich dann wie ein Symbiont in den Körper eines Lebewesens fest, welchen sie dann kontrollieren, während die Seele des wahren Wirtes tief in dem Bewusstsein vergraben und eingesperrt wird. Es gibt nicht viele Wege, um jemanden von den Schatten zu befreien und diese…“, erzählte Kikén, als ein erneuter Schwall Blut kam, welchen sie hustend ausspuckte und sie mit ihrer Erklärung stoppen ließ. „Aber wenn die Schatten die Kontrolle hatten, warum wollten sie Tsuki und mich töten?“ fragte Guardevoir, worauf Kikén beschämt den Blick senkte. „Das… ist alles meine… Schuld. Ich… kam vor etwa zehn Jahren, als ein heftiger Sturm wütete, von meiner Welt in diese. Soweit ich mich erinnern kann, hat er viele Opfer in dieser Welt gefordert.“, erzählte Kikén, worauf die Mewtu und Lohgock sich entsetzt ansahen, da sie genau wussten von was für einen Sturm Kikén sprach. „Der Sturm, in welchem Amber ihr Leben verlor.“ „Und welcher ganz Raport City zerstörte.“, stellten Mewtu (m) und Lohgock fest, als Kikén auch schon weitersprach: „Ich wanderte danach ziellos umher, während ich zu der Zeit noch etwas Kontrolle über meinen Körper hatte, doch die rote Färbung sagte mir, das es nur noch eine Frage der Zeit war bis die Schatten die volle Kontrolle übernehmen würde, doch dann traf ich auf dich Tsuyósa.“ „Auf mich? Was hab ich damit zu tun?“, fragte dieser verwirrt. „Es waren deine reinen Gedanken und Gefühle. Die Schatten ernähren sich sozusagen von schlechten Gedanken und negativen Gefühlen, während aber gute Gedanken und positive Gefühle wie Gift für sie sind. Als ich bei dir war Tsuyósa, spürte ich wie die Schatten in deiner Nähe an Kraft verloren, worauf ich so dumm war und dachte, das du mir vielleicht helfen würdest die Schatten aus mir zu vertreiben, aber dieser Gedanke war nur ein Wunschtraum meinerseits.“, erzählte Kikén, während ihr bei der Erinnerung daran die Tränen kamen, welche langsam seitlich über ihre Wangen zu Boden flossen. „Am Anfang lief alles noch gut, doch die Schatten waren durch dich nur geschwächt und brauchten nur etwas länger, um die völlige Kontrolle zu übernehmen. Und als sie es endlich geschafft hatten, machten sie ich einen Spaß und definierten meinen Wunsch auf deine Aufmerksamkeit anders. Sie taten so, als wollen sie mir helfen, indem sie alles beiseite schaffen wollten, was deine Aufmerksamkeit von mir ablenkte. Was bedeutete, das Guardevoir wie auch Tsuki verschwinden sollten. Und ich war zu geschwächt, als das sich sie daran hätte hindern können. Ich kämpfte immer wieder, doch sie sperrten mich auch immer wieder ein, weshalb ich so vieles nicht hatte verhindern können. Es tut mir so…“, sagte Kikén und wollte sich noch einmal entschuldigen, als ein erneutes Husten sie noch mehr Blut spucken ließ. „Verdammt, so geht das nicht. Wir müssen ihr sofort helfen.“ sagte Guardevoir entsetzt, während Kikén kraftlos die Augen schloss. „Du hast Recht. Entschuldige Kikén, aber das muss sein.“ warnte Mewtu (m) und nickte Mewthree (m) zu, welche das Nicken erwiderten, bevor die beiden nach der Ranke greifen wollten, um diese heraus zuziehen.

„Fasst sie nicht an!“, schrie darauf jemand und während Mewtu (m) und Mewthree (m) erschrocken inne hielten, sah Lohgock wie um Kikén herum mehrere Funken aus dem Boden stoben, was ihn sofort alarmierte. „Schnell, alle weg von ihr!“, brüllte er, als auch schon um Kikén herum unzählige Feuersäulen aus dem Boden schossen und Mewtu (w) nur mit Mewtus (m) Hilfe noch gerade so diesen entkommen konnte, da dieser sie packte und mit ihr gefolgt von Guardevoir und Tsuyósa zurücksprang, während Mewthree (m) nicht so viel Glück hatte und sein Arm von den Feuersäulen erwischt und völlig verbrannte, weshalb dieser schmerzerfüllt aufschrie, während er von Lohgock in Sicherheit gebracht wurde. „Mewthree!“ schrie Mewthree (w) darauf entsetzt und eilte zu diesem, wo sie dann Yuki und Tsuki absetzte, welche schnell zu ihren Eltern rannten. „Mewthree, ist alles in Ordnung?“ „Ja, es geht schon. Ich sollte endlich mal lernen, meine Schmerzempfinden zu betäuben. Zwar heilt mein Körper jede Verletzungen, doch die Schmerzen verschwinden deshalb leider nicht.“ antwortete Mewthree (m), während sich ein schwarzes Licht um seinen verbrannten Arm legte und als es sich zurückzog, einen völlig gesunden Arm zurückließ. „Aber… was war das?“ fragte Mewtu (w), während sie Yuki wieder auf den Arm nahm und zusammen mit den anderen zu Kikén sah, bevor alle erschrocken die Augen aufrissen.

„Du schon wieder!“, rief Lohgock und sah zu der Gestalt im Umhang, welche er vorher in der Wüste getroffen hatte und welche jetzt direkt vor Kikén stand. „Du kennst diesen Kapuzenheini?“ „Ja, dieses Pokémon ist vorhin schon im Wüstengebiet aufgetaucht und hatte Kikén angegriffen. Doch nachdem es mich von irgendwelchen Fesseln befreit hatte, welche durch diese Schatten entstanden waren, ist es einfach so ohne etwas zu sagen wieder verschwunden.“, erzählte Lohgock auf Mewtus (m) Frage, worauf Tsuyósa diesen fragend ansah. „Woher weißt du denn bitte, dass das ein Pokémon ist?“ „Nun, hast du jemals einen Menschen gesehen, welcher in der Lage ist die Lohekanonade einzusetzen?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, was Tsuyósa jedoch nicht beantwortete, da die Antwort auf diese Frage klar war. „Also bist du ein Feuer-Pokémon. Aber wer genau bist du?“ fragte Mewthree (w), doch sie erhielt auf ihre Frage keine Antwort, während das Pokémon jedoch zornig zu sprechen begann. „Wie kommt ihr bloß auf die Idee, die Ranke anfassen zu wollen? So blöd kann man doch nicht sein!“, fauchte diese, wobei man anhand der Stimme eindeutig hörte, das es sich unter dem Umhang um ein weibliches Pokémon handelte.

Du fragt weshalb wir das tun wollten? Kikén stirbt und damit ich sie heilen kann, muss die Ranke entfernt werden.“ erwiderte Mewthree (m) aufgebracht, worauf das Pokémon leise schnaubte. „Heilen? Hättest du die Ranke berührt, hättest du sie garantiert nicht mehr heilen können.“, meinte dieses und trat auf Kikén zu, wo sie dann vorsichtig, um Kikén nicht noch weiter zu verletzten, die verdeckte Hand auf die Ranke legte, worauf plötzlich ein Kreischen zu hören war und an den Rändern der Ranke der schwarze Schleim aus Kikéns Wunde schoss und sich auf das verhüllte Pokémon stürzte. „Pass auf!“, schrie Lohgock entsetzt und wollte schon mit Mewtu (m), Tsuyósa und Mewthree (m) dem Pokémon zur Hilfe eilen, als die Schatten plötzlich an einem hellen Schild abprallten und sich schmerzerfüllt kreischend wieder in Kikéns Körper zurückzogen. „Seht ihr? Hättet ihr Idioten die Ranke angefasst, wären die Schatten aus Kikéns Körper geflüchtet und hätten euch infiziert und euren Körper übernommen. Seit also dankbar dafür, das ich noch rechtzeitig gekommen bin.“ „Dankbar? Du hast mir meinen ganzen Arm verbrannt und dafür soll ich dir dankbar sein?“ beschwerte sich Mewthree (m), doch das Pokémon kümmerte sich gar nicht um ihn und wandte ihnen den Rücken zu und trat zu Kikén, neben welches es sich auf den Boden kniete und für Mewtu (m) und die anderen nicht sichtbar ihren Mundschutz abnahm.

„Endlich seid Ihr gekommen, énjo suru.“, sagte Kikén und lächelte das Pokémon, welches sie mit énjo suru angesprochen hatte, mit ihren blutverschmierten Mund glücklich an. „Verzeih mir Kikén, das ich solange brauchte um dich zu finden. Ich habe viel zu lange gebraucht, wie ich sehe.“, sagte das Pokémon leise und sah kurz zu Kikéns Bauch, welcher von der Ranke aufgespießt war, doch diese schüttelte schwach den Kopf und hob ihre Hand, welche das Pokémon auch sofort ergriff und eine schwarze Klaue sichtbar wurde, welche jedoch nur drei Finger hatte, deren Ende sich zu scharfen Krallen bogen. „Ihr könnt nichts dafür énjo suru. Ich bin froh, das Ihr doch noch gekommen seit und ich so weiß, das ein Teil von mir in meinen Heimatland bestattet wird.“ „Warte Kikén, sei nicht so voreilig.“, belehrte sie das Pokémon, worauf Kikén diese fragend ansah, während sie jedoch immer langsamer atmete, weshalb das Pokémon schnell weitersprach: „Es gibt noch immer die Möglichkeit, das du in ein Koma gelegt wirst, bis wir es geschafft haben den Berater zu töten. Du weißt, wenn der Berater stirbt, bist du gerettet.“ „Nein! Das will ich nicht. Ich… ich habe als Berater versagt und mit diesem Wissen will ich nicht leben.“, erwiderte Kikén, worauf das Pokémon sofort protestierte: „Das ist nicht wahr. Du hast nicht versagt. Du hast dein Bestes gegeben, um den Bannín des Westens zu beschützen und das weißt du auch.“ „Danke… Danke das Ihr dies sagt énjo suru, jedoch steht meine Entscheidung fest. Sie stand… schon fest… als ich… mich… die Klippen… hinunterstürzte.“, erwiderte Kikén schwach und spuckte erneut Blut, worauf das Pokémon leicht nickte. „Dann gibt es nur noch die andere Möglichkeit.“, meinte dieses und ließ Kikéns Hand los, welche sie die ganze Zeit über gehalten hatte, doch Kikén ergriff noch einmal die Hand des Pokémons. „Bitte… richtet… Séiyo-sama aus… das es mir leid tut… das ich… ihn nicht… beschützen konnte.“, bat Kikén keuchend, bevor ihre Hand dann aber keine Kraft mehr hatte und zu Boden sank, während Kikén immer schwieriger Luft bekam. „Ich bin sicher, das Séiyo dies nicht so sieht, aber ich werde es ihm ausrichten.“, antwortete das Pokémon, worauf Kikén leicht lächelte, während ihr jedoch auch langsam die Tränen über das Gesicht liefen. Das Pokémon stand darauf auf und entfernte sich ein paar Schritte von Kikén, bevor es sich wieder auf den Boden kniete und dort eine Hand auf diesen legte. „Lebe wohl! Ich wünsche dir, das du schnell wiedergeboren wirst und erneut als Séiyos Berater diesen beschützen kannst.“, flüsterte das Pokémon, während um dessen Hand unzählige Funken aus den Boden stoben, was nach ein paar Sekunden rund um Kikén geschah und Lohgock sofort alarmierte. „Nein!! Sie will die Lohekanonade erneut einsetzten!!“ „Haltet sie sofort auf!!“ brüllte Mewtu (m), welcher auf Lohgocks Ruf auch sofort begriff, was das Pokémon vorhatte, doch bevor einer von ihnen das Pokémon daran hindern konnte, ließ dieses auch schon eine gigantische Feuersäule direkt unter Kikén hoch lodern, worauf Kikén in dieser nur noch kurz zu sehen war, bevor sie von einer Sekunden auf die nächste verbrannte und ihr Körper verschwand. Als das Feuer dann verlosch, war an der Stelle, wo Kikén zuvor gelegen hatte, nur noch ein Haufen Asche übrig geblieben.

Wie konntest du nur?!“ rief Guardevoir darauf entsetzt, doch das Pokémon ignorierte ihre Frage und trat auf die Asche zu, wovor sie sich niederkniete und etwas davon in die Hand nahm und in einen kleinen Beutel füllte, welchen sie dann schnell wieder unter ihrem Umhang verschwinden ließ. „Du Mörder! Wir hätten Kikén retten können!“, rief Tsuyósa zornig, wobei seine Augen langsam wieder eine schwarze Farbe annahmen, doch das Pokémon sah nur unbeeindruckt zu ihm. „Ihr hättet sie nicht retten können. Hättet ihr sie berührt, hättet ihr euch bloß mit den Schatten infiziert, doch jetzt sind sie für immer vernichtet. Kikén ist frei und dieser Weg war ganz allein ihre Entscheidung gewesen. Ihr solltet euch also am Besten gar nicht erst einmischen und es akzeptieren.“ „Akzeptieren? Wir sollen es einfach so akzeptieren, das du Kikén bei lebendigen Leib verbrannt hast?“ „Es war kurz und schmerzlos. Kikén hat nichts von dem Feuer gespürt.“, erwiderte das Pokémon auf Mewtus (w) empörten Ausruf, bevor es dann genervt seufzte. „Hört mal, das Kikén überhaupt hier war, war ein Unfall gewesen. Ihr solltet es lieber einfach vergessen. Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, mein Auftrag ist erfüllt, was bedeutet das ich jetzt gehen muss.“, meinte dieses und wandte sich ab, um wieder zu verschwinden. „Glaubst du etwa wirklich, das wir dich einfach so gehen lassen?!“ fragte Mewthree (m) wütend, worauf das Pokémon nur mit den Schultern zuckte. „Aufhalten werdet ihr mich sowieso nicht können.“, meinte dieses und holte den kleinen Kristall hervor, mit welchem sie zuvor Lohgock von den Schattenfesseln befreit hatte. „Also dann! Lebt wohl, ich muss jetzt weg.“, meinte sie und wollte schon den Kristall zu Boden schmeißen, als ein rotes Licht aus dem Wald auf sie zuschoss.

„Du haust nicht ab!“, rief Mikómi und griff das Pokémon mit ihrem Psyschub an, worauf dieses den Kristall schnell wegpackte und zur Seite auswich. Doch war es nicht schnell genug, weshalb Mikómi es schaffte deren Kapuze mit ihrem Maul zu packen, worauf sie diese vom Umhang abriss und so das Pokémon demaskiert wurde, da durch den Ruck auch deren Mundschutz hinuntergerutscht war, wobei die Anwesenden es darauf völlig ungläubig ansahen. „Das ist…“ stammelte Mewtu (w) und sah zu Lohgock, welcher erstarrt das weibliche Pokémon ansah, bevor er nach ein paar Sekunden den Satz beendete: „… ein Lohgock!“

„Na klasse! Kannst du nicht aufpassen? Jetzt ist mein Umhang hin. Weißt du eigentlich, wie schwer es ist, ist ein Weberak zu finden welches diesen flickt?“, beschwerte sich das weibliche Lohgock, dessen Gesicht im Gegensatz zu Lohgocks viel weichere und sanftere Züge hatte, wobei eine Strähne ihres Haares zwischen ihren Hörnern über ihrem Gesicht hing und bis zum Ende ihres Schnabels reichte, während sie Mikómi mit ihren roten Augen wütend anfunkelte. „Oh klasse, dafür werde ich noch riesigen Ärger kriegen. Am besten erwähne ich gar nichts erst, das ich erkannt wurde.“, murmelte das weibliche Lohgock, während sie auf die völlig erstaunte Mikómi zuging und ihr den Rest der Kapuze aus dem Maul riss und diesen skeptisch ansah, bevor sie dann leise seufzte. „So wie das aussieht, wird das bei meinen Glück nicht mehr zu reparieren sein.“, murmelte das weibliche Lohgock und ließ den Kopf hängen, als sie dann aber bemerkte, das sie von allen angestarrt wurde. „Was ist? Was glotzt ihr denn so? Noch nie ein weibliches Lohgock gesehen?“, fragte sie gereizt, doch bevor jemand antworten konnte, kramte sie auch schon wieder den Kristall hervor. „Ist ja auch egal. Ich muss jetzt schnell zurück. Und bevor ihr wieder auf die glorreiche Idee kommt und mich aufhalten wollt, spart es euch. Ich habe keine Lust, das mein Umhang noch mehr leidet und außerdem würdet ihr mich sowieso nicht aufhalten können.“ „Ach ja? Und wie kommst du zu dieser Feststellung?“ fragte Guardevoir, worauf das weibliche Lohgock sie überlegen angrinste. „Sagen wir es mal so, die Macht die mich vor den Schatten beschützt hat, kann auch eure Kräfte schnell wirkungslos machen. Selbst ihr Klone seit nicht Seikátsu-samas Macht gewachsen.“, meinte das weibliche Lohgock, worauf Mewtu (m) und die anderen Klone sich fragend ansahen. „Seikátsu?“ hackte er noch, doch das weibliche Lohgock schüttelte sofort mit den Kopf. „Vergesst es. Ihr habt schon zu viel gehört. Das was ihr gehört habt, reicht völlig aus. Mehr braucht ihr auch wirklich nicht zu wissen.“, meinte sie und warf den Kristall zu Boden, welcher darauf zerbrach und ein helles Licht absonderte, bevor vor dem weiblichen Lohgock eine helle Lichtsäule erschien.

Was ist das da in der Lichtsäule?!“ fragte Mewthree (w) geschockt, während sie genauso wie die anderen ungläubig in die Säule starrte, wo sie eine weite Blumenwiese erkennen konnten, während im Hintergrund ein riesiger Baum zu sehen war, dessen Äste sich über die ganze Wiese ausbreitete.

„Wie ich gerade sagte, das braucht ihr nicht zu wissen. Vergesst am Besten Kikén und die Schatten, da sie nur durch einen Unfall in eure Welt gelangte. Die Sache mit den Schatten geht nur uns Bewohnern von Takamagahara etwas an. Ihr aus Nakatsukuni solltet am Besten einfach alles vergessen und euch um euren Kram kümmern. Seit froh, das ihr euch nicht mit den Schatten herumprügeln musst.“ „Wie bitte?“, fragte Mikómi darauf verwirrt auf die Antwort von dem weiblichen Lohgock, während auch Mewtu (m) und die anderen nicht begriffen, wovon diese sprach. „Takamagahara? Nakatsukuni?“ fragte er, doch anstatt ihm zu antworten, wandte sich das weibliche Lohgock der Lichtsäule zu und sprang ohne ein Wort zu sagen, durch diese. „Moment!! Warte!“, rief Lohgock und rannte auf die Lichtsäule zu, welche sich jedoch sofort zusammenzog, nachdem das weibliche Lohgock durch diese gesprungen war und nach ein paar Sekunden vollständig verschwunden war, worauf Lohgock und die anderen allein an den Klippen standen.

„Was… war denn das jetzt?“, fragte Mikómi, doch keiner der Anwesenden konnte ihr diese Frage beantworten, während Lohgock jedoch schnell zu ihre eilte. „Mikómi, geht er dir gut? Wie geht es deiner Verletzung?“, fragte er besorgt und besah sich die Schulterverletzung von Mikómi, doch diese winkte schnell ab. „Mir geht es gut, die Verletzung sieht schlimmer aus, als es ist. Aber trotzdem kapiere ich nichts mehr. Ich bin zwar sofort nachdem die Schmerzen verschwunden waren euren Gerüchen gefolgt und kam sogar noch an, bevor dieses weibliche Lohgock seinen Auftritt hatte, aber ich kapiere einfach nicht, was hier gerade passiert ist.“ „Das ist gerade absolut nebensächlich. Du musst sofort zu den Chaneira.“, verlangte Lohgock, worauf Mikómi diesen aber leicht wütend ansah. „Ich habe doch gerade gesagt, dass es mir gut geht. Ich muss nicht zur Heilungsstätte.“, widersprach sie, was Lohgock jedoch kein Stück glaubte. „Ja natürlich. Du hast dich zwar noch vor kurzen vor Schmerzen auf dem Boden gewälzt aber dir geht es absolut gut.“ „Und ich habe eben auch schon gesagt, dass die Schmerzen nicht von meiner Schulter kamen. Und bevor du fragst, ich habe sie nicht mehr!!“

Während Mikómi und Lohgock sich weiterhin stritten, standen die anderen etwas abseits und sahen leicht niedergeschlagen zu Kikéns Asche, welche durch den Wind aufs Meer hinausgeweht wurde. „Mama? Ist Kikén jetzt wirklich…?“, fragte Tsuki, schaffte es jedoch nicht das letzte Wort auszusprechen, was Guardevoir jedoch nicht hörten musste, um zu wissen, was Tsuki fragen wollte. „Leider ja. Selbst wenn dieses Lohgock nicht mit dem Feuer angegriffen hätte, die Verletzung durch die Fauna-Statue war zu groß.“ antwortete Guardevoir, worauf Tsuki zu weinen begann, weshalb Tsuyósa schnell zu Guardevoir eilte und seiner Tochter über den Kopf strich. „Wein nicht Tsuki. Du hast es doch gesehen, Kikén wurde die ganze Zeit von diesen Schatten kontrolliert. Jetzt ist sie endlich von ihnen erlöst.“, versuchte er seine Tochter zu trösten, welche darauf leicht nickte, jedoch ihre Tränen nicht stoppen konnte, weshalb Guardevoir ihre Tochter fest an sich drückte und sie an ihrer Brust ausweinen ließ.

Und die Schatten sind jetzt auch wirklich weg?“ fragte Yuki ängstlich, worauf Mewtu (m) zu seiner kleinen Tochter sah. „Das kannst du am Besten sagen. Du siehst die Schatten ja noch besser als wir.“ meinte er, worauf Yuki sich nach allen Seiten umsah und dann den Kopf schüttelte. „Ich sehe keinen Schleim mehr.“ „Das ist schon einmal eine gute Nachricht. Dennoch verstehe ich noch immer nicht, wer dieses weibliche Lohgock war. Wie hatte Kikén es genannt? Énjo suru?“ fragte Mewtu (w), doch bevor ihr jemand antworten konnte, zog sie scharf die Luft ein und hielt sich mit einer Hand den Kopf, während sie vor Schmerzen die Augen zusammenkniff.

Mewtu, was ist?“ fragte Mewthree (w) besorgt, doch anstatt zu antworten, knurrte Mewtu (w) leise. „Latias!! Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht so schreien sollst, wenn du per Telepathie mit mir sprichst? Du weißt ganz genau, das dies heftige Kopfschmerzen verursacht.“ sagte Mewtu (w) laut, damit die anderen wusste, weshalb sie diese plötzlichen Schmerzen gehabt hatte, während Latias ihr schnell antwortete. <Tut mir ja leid, aber es ist dringend. Bitte Mewtu, sag mir das Mikómi bei dir ist. Bitte!> flehte Latias, was Mewtu (w) dazu veranlasste fragend die Stirn zu runzeln, bevor sie dann kurz zu Mikómi sah, welche sich noch immer mit Lohgock stritt, bevor sie dann per Telepathie Latias antwortete. <Ja, sie ist hier, aber was ist denn?> <Für Erklärung haben wir keine Zeit. Bitte sag Mikómi, das es schon Risse bekommen hat und ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Sie soll schnell kommen!> antwortete Latias, woraus Mewtu (w) jedoch nicht schlau wurde. <Was hat Risse bekommen? Wovon redest du?> Bitte Mewtu, frag jetzt nicht sondern sag es ihr einfach. Bitte!> flehte Latias, worauf Mewtu (w) nut mit den Schultern zuckte. „Na schön. - Mikómi, ich soll von Latias ausrichten, das irgendetwas schon Risse bekommt und sie keine Ahnung hat, was sie tun soll. Du sollst schnell zu ihr kommen.“ „Was?! Verdammt, warum hat es das denn jetzt so eilig?“, fragte Mikómi und rannte auch schon an Mewtu (w) vorbei, welche ihr fragend hinterher sah. „Mikómi! Komm sofort zurück! Deine Wunde muss behandelt werden.“, rief Lohgock und folgte Mikómi, ohne sich um die verdutzten Blicke der anderen zu kümmern. „Sollen wir jetzt auch hinterher?“ fragte Mewthree (m) und sah fragend den beiden hinterher. „Wäre besser. Irgendetwas scheint passiert zu sein. Lasst uns lieber nachsehen.“ antwortete Mewtu (w) und folgte zusammen mit den anderen Mikómi und Lohgock.
 

Lohgock wiederum hatte nach ein paar Minuten Mikómi zwar aus den Augen verloren, doch da er ja wusste wo Mikómi zuvor zusammengebrochen war, musste er sie nicht sehen, um sie dann zusammen mit Latias zu finden.

„Mikómi! Warum bist du jetzt weggerannt? Du musst deine Wunde behandeln lassen!“, rief Lohgock und sah etwas verwundert wie Mikómi blitzschnell ihre neun Schwänze auf den Boden legte, bevor sie sich dann ihm zuwandte. „Mir geht es gut. Die Verletzung ist schon längst am heilen.“ „Aber…“ „Kein Aber Lohgock, es gibt jetzt sowieso etwas Wichtigeres zu besprechen.“, unterbrach Mikómi ihn, was Lohgock jedoch leicht verwirrte. „Etwas Wichtigeres? Und was?“, fragte er, während Latias sich lieber in die Bäume zurückzog, was er fragend zur Kenntnis nahm, doch anstatt zu fragen was das jetzt sollte, wartete er darauf das Mikómi ihm seine Frage beantwortete, welche sich jedoch leicht am Kopf kratzte. „Okay, wie bringe ich dir das jetzt schonend bei?“, fragte sie sich, bevor sie dann auch schon weitersprach: „Lohgock, du erinnerst dich doch noch an damals, das ich am Tag, wo ich unfreiwillig die Insel verlassen musste, mich etwas komisch gefühlt hatte und deswegen zu Kori gegangen war, um mit dieser etwas zu besprechen.“ „Ja, ich erinnere mich. Aber was soll damit sein? Kori hat mir nur gesagt, das sie dich damals geärgert hatte, sonst hat sie nichts erzählt.“, antwortete Lohgock, was Mikómi ein Seufzen entlockte und sie niedergeschlagen den Kopf hängen ließ. „Natürlich. Wie kann ich auch glauben, dass sie es dir erzählt hätte. Hättest du das damals erfahren, wäre die Trauer wohl noch größer geworden.“ „Wieso? Was hätte Kori mit erzählen sollen?“, fragte Lohgock misstrauisch, doch bevor Mikómi antworten konnte, hörte Lohgock plötzlich ein leises Zwitschern, was Mikómi zusammenzucken ließ. „Was war das?“, fragte er und sah sich suchend um, als er bemerkte, dass sich einer von Mikómis Schwänzen bewegte. „Was machst du da?“, fragte er und zeigte auf diesen Schwanz, was dazu führte das Mikómi leicht ins Schwitzen geriet „Nichts, gar nichts. Es ist alles in Ordnung.“, erwiderte sie hastig und drückte ihre Schwänze noch mehr zu Boden, worauf jedoch wieder das Zwitschern zu hören war, welches jedoch lauter war und leicht wütend klang. „Mikómi! Was ist da?“, fragte Lohgock, jede Silbe dabei betonend und zeigte auf Mikómis Schwänze, worauf diese schon antworten wollte, als das Zwitschern erneut ertönte, bevor Mikómi schmerzerfüllt aufjaulte und einen ihrer Schwänze hochhob, an welchem ein kleines Flemmli hing, welches sich mit seinen Schnabel in ihrem Schwanz verbissen hatte.

„Lass sofort los! Es tut weh, wenn du in meine Schwanz beißt! Lass los!“, verlangte Mikómi, worauf das Flemmli sofort losließ und auf den Boden fiel, wo es auf seinen Hintern landete, dann jedoch freudig zwitscherte, da es endlich nicht mehr unter Mikómis Schwänzen eingesperrt war, weshalb es auch zum Zwitschern auch noch fröhlich mit seinen kleinen Flügen schlug. Während Lohgock das kleine Flemmli nur stumm und mit offenstehendem Mund anstarren konnte, flog Latias von ihrem Baum hinunter und stoppte neben dem kleinen Flemmli. „Das war jetzt aber nicht sehr nett. Du hättest doch noch etwas warten können.“, meinte sie, doch das Flemmli zwitscherte darauf nur vergnügt, bevor es auf seine Beine sprang und auf Lohgock zulaufen wollte. Doch nach ein paar Schritten verfing es sich in einen von Mikómis Schwänzen und fiel der Länge nach hin, wo es dann wütend zwitscherte und mit den Füßen strampelte, da es ohne Hilfe nicht aufstehen konnte, worauf Latias das Flemmli vorsichtig packte und wieder auf die Füße stellte, welches sich kurz schüttelte, um den Dreck aus seinen federn zu bekommen, bevor es dann glücklich zwitscherte und mit den Flügen schlug, was Latias zu Lachen brachte. „Gern geschehen. Ich habe dir gerne aufgeholfen.“, sagte sie kichernd, was Mikómi lächelnd mit ansah, als Lohgock aus seiner Erstarrung erwachte und auf das kleine Flemmli zeigte. „Mikómi, wer ist das?“, fragte er, worauf Mikómi verlegen zu Boden sah, während sie sich dabei auch am Kopf kratzte, bevor sie ihm dann antwortete:

„Dein Sohn.“
 

Oh man, wo stecken die beiden? So weit können sie doch gar nicht gekommen sein.“ beschwerte sich Guardevoir, während sie zusammen mit Tsuki, Yuki, Tsuyósa und den Klonen nach Lohgock und Mikómi suchten, doch sie hatten noch keinen der beiden entdecken können.

Die beiden müssen hier irgendwo sein. Latias Psychoenergie ist ganz hier in der Nähe.“ erwiderte Mewtu (w), welche mit geschlossenen Augen vor den anderen her flog und mit Hilfe ihrer Psycho-Suche Latias Psychoenergie folgte, während Mewtu (m) mit Yuki auf den Arm zusammen mit den Mewthree und Guardevoir und Tsuyósa, welcher Tsuki auf den Arm hatte, ihr folgte. „Na dann sollten wir aber auch hoffen, das die beiden bei Latias sind.“ meinte Mewthree (m), als plötzlich Latias auf sie zugeschossen kam. „Mewtu!!!“, rief diese und bremste scharf, als sie Mewtu (w) entdeckte, welche darauf ebenfalls stoppte und ihre Augen öffnete. „Latias, was ist los? Wo sind Lohgock und Mikómi?“ „Die beiden sind dahinten und ich bin froh, das ich euch gefunden habe. Mewtu, weißt du ob Lohgock einen Schock bekommen können?“ „Einen Schock?“ fragte Yuki darauf verwundert, während auch Mewtu (w) sowie die anderen nicht begriffen, wovon Latias sprach. „Kommt einfach mit, dann zeig ich euch, was ich meine.“, meinte Latias und flog auch schon davon, worauf die anderen ihr schnell folgten.

„Lohgock. Lohgock, das ist jetzt langsam lächerlich! Hör schon auf damit und sag etwas!“, bat Mikómi, als sie auch schon bei ihr und Lohgock ankamen, wo Mewtu (w) erstaunt sah, wie Lohgock auf dem Boden saß und sich kein Stück rührte, während er einfach nur vor sich hinstarrte. „Was ist denn mit Lohgock passiert?“ fragte Mewtu (w) geschockt und eilte zu diesem, doch nach ein paar Schritte stoppte sie und starrte verdutzt das kleine Flemmli an, welches fröhlich zwitschernd um Lohgock herumlief und diesen immer wieder mit seinem kleinen Schnabel pickte. „Mikómi, wer ist das?“ fragte Guardevoir, welche das Flemmli ebenfalls entdeckt hatte und zeigte auf dieses, worauf Mikómi damit stoppte Lohgock aus seinem Schock wecken zu wollen und ihr antwortete: „Das ist Lohgocks und mein Sohn!“ „WAS? Wann habt ihr denn…?“, wollte Tsuyósa wissen, während die anderen nur das Flemmli anstarren konnten, als Guardevoir auch schon Tsuyósa unterbrach und Mikómi empört ansah. „Ach und mir hältst du eine Predigt, da ich Tsuyósa Tsukis Ei vor die Nase gehalten habe und ihm knallhart sagte, dass es sein Kind sei, obwohl du nicht besser bist. Du bist ja noch schlimmer. Du hast Lohgock gleich das geschlüpfte Kind unter die Nase gehalten.“ „Entschuldige bitte, aber was kann ich dafür, wenn die Wehen einsetzen und der Kleine dann nicht einmal warten kann, sondern sofort nach der Geburt des Eies schlüpft? Daran bin ich doch nicht schuld.“, erwiderte Mikómi auf Guardevoirs Beschuldigung, was jedoch dazu führte, das Lohgock dann doch aus seinem Schock erwachte.

„Und warum hast du mir dann nicht vorher etwas davon gesagt?!“ „Du bist gut, ich habe es doch versucht. Aber dann wurde ich entweder unterbrochen oder es gab keinen passenden Augenblick dazu. Woher sollte ich denn ahnen, das er es so eilig hat mit der Geburt?“, stellte Mikómi als Gegenfrage, während das kleine Flemmli neugierig auf Mewtu (m) und Tsuyósa zurannte und Yuki und Tsuki musterte, bevor es dann zwitschernd zu springen begann, um so zu versuchen die beiden zu erreichen, was Mewtu (m) und Tsuyósa auflachen ließ und sie ihre Töchter absetzten, welche darauf ebenfalls neugierig auf das Flemmli zugingen und dessen Musterung erwiderten. Doch nach ein paar Sekunden schien es dem Flemmli zu langweilig zu sein, die beiden nur anzustarren, weshalb es fröhlich zwitschernd zu den beiden rannte und sich an diese schmiegte, worauf Yuki und Tsuki leicht lachten.

„Du bist ja süß.“, meinte Tsuki und umarmte Flemmli, welcher sich darauf noch mehr an sie schmiegte, während Yuki fragend zu Mikómi und Lohgock sah. „Hat er auch schon einen Namen?“ „Nun ja, ich wüsste einen. Aber wir haben das ja noch nicht besprochen.“, antwortete Mikómi und sah fragend zu Lohgock, welcher darauf seufzte. „Wie hätten wir das auch tun können. Aber egal, was hast du dir denn ausgedacht?“, fragte er neugierig und sah zu seinem Sohn, welcher noch immer mit Tsuki kuschelte. „Ich dachte da an Kasái.“, schlug Mikómi vor, worauf Lohgock seinen Sohn kurz musterte, bevor er lächelnd nickte. „Kasái ist ein guter Name. Den nehmen wir.“, meinte er, worauf sein Sohn fröhlich zwitscherte und sich aus Tsukis Umarmung befreite und davonrannte, welche jedoch diesem schnell gefolgt von Yuki hinterher rannte, worauf Flemmli mit den beiden begann zwischen den Beinen der Erwachsenen fangen zu spielen, was Mewtu (w) jedoch schnell nutzte.

Wenn ihr uns kurz entschuldigen würdet. Ich habe etwas mit Lohgock und Mikómi zu besprechen.“ sagte sie und entfernte sich etwas von der Gruppe, wobei Lohgock und Mikómi ihr fragend folgten. „Was ist denn Mewtu?“ „Also erst einmal, würde ich gerne wissen, wie es zu Kasái gekommen ist. Es ist doch zu wenig Zeit vergangen, seit du wieder hier bist Mikómi.“ erwiderte Mewtu, worauf jedoch auch Lohgock stutzig wurde. „Moment, hast du nicht eben gesagt, das du von der Schwangerschaft an dem Tag erfuhrst, an welchem du gestorben bist? Wie kann Kasái dann noch leben?!“ „Er kann es, da ich seine Seele vor zehn Jahren rettete.“, antwortete Mikómi und sah sofort, das weder Lohgock noch Mewtu etwas damit anfangen konnten, weshalb sie sofort erklärte: „Als ich von den Kristallen umgeben war, viel mir ein das ich schwanger war und da ich nicht wollte, das mein ungeborenes Kind starb, habe ich meine letzten Kräfte genutzt und seine Seele auf einen der Kristalle übertragen, welche an den Wänden befestigt waren. Als ich dann wieder hier war, habe ich dich doch gefragt Mewtu, ob es noch möglich sei in die Höhle zu kommen. Als du dieses bejahtest, bin ich sofort in diese geeilt und habe Kasái zu mir zurückgeholt.“ „Aber bedeutet das nicht, das Kasái Guardevoirs Halbbruder ist?“ fragte Mewtu und sah zu Guardevoir, welche lachend Kasái auf den Arm nahm und diesen so vor ihrer Tochter und Yuki schützen wollte, welche jedoch darauf um sie herum sprangen und versuchten irgendwie Kasái zu erreichen. „Nein, ist er nicht.“, antwortete Mikómi leise. „Nicht? Aber Guardevoir ist doch deine Tochter.“ „Nein, ist sie nicht. Sie ist nicht die Tochter von diesem Körper.“, erwiderte Mikómi und hob ihre Pfote, welche sie kurz traurig ansah, bevor sie es dann Lohgock und Mewtu erklärte: „Guardevoir wurde nicht von diesem Körper geboren, sondern von meinen richtigen Körper. Dieser Körper, dieses Vulnona hat Guardevoir nicht geboren, weshalb sie nicht dessen Tochter ist. Und so ist es mit Kasái. Seine Seele wurde vielleicht von meinem alten Körper empfangen, doch sein Körper wurde von diesem Körper geformt und geboren. Kasái ist vielleicht seelisch Guardevoirs Bruder, jedoch biologisch sind die beiden kein Stück miteinander verwandt.“ Darauf schwiegen Lohgock und Mewtu betreten, was Mikómi verdutzt mit ansah, bevor sie dann lächelnd abwinkte. „Jetzt kommt schon, seit doch deshalb nicht niedergeschlagen. Es ist doch nicht schlimm, das Guardevoir und Kasái nicht miteinander verwandt sind. Guardevoir würde dies dann sowieso niemals erfahren und es ist ganz gut, das Kasái nichts von meinem alten Körper übernommen hat, das wäre nämlich schwierig zu erklären gewesen, wenn er zum Beispiel eine Psycho-Attacke oder die Schockwelle beherrschen würde. Also hört auf so niedergeschlagen zu sein.“, meinte Mikómi lächelnd und rannte zu ihrem Sohn, welcher sich sofort unter ihren Schwänzen zu verstecken versuchte, um so Yuki und Tsuki zu entkommen.

Ich war jetzt nicht deshalb niedergeschlagen.“ sagte Mewtu leise, was Lohgock nickend bestätigte. „Ich auch nicht und Mikómi weiß das. Sie will nur nicht weiter darüber sprechen, dass sie nicht mehr Guardevoirs Mutter ist. Es ist bestimmt schon schlimm genug für sie, ständig mit Guardevoir zusammen zu sein, ohne dieser zu erzählen wer sie wirklich ist.“, meinte Lohgock und folgte Mikómi, während Mewtu (w) in ihren Gedanken versunken zurückblieb.

Mewtu? Ist alles in Ordnung?“ fragte Mewtu (m), welcher an ihre Seite trat und ihre Hand ergriff, was dazu führte, das sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Ich habe nur eben wegen Kikén und dieses weibliche Lohgock nachgedacht. Beide sagten, dass sie nicht von hier sondern aus einer anderen Welt stammten. Was meinten sie damit?“ „Ich würde sagen, das sie das meinten, wie sie es gesagt haben. Dieses Lohgock hatte doch diese beiden Namen erwähnt. Takamagahara und Nakatsukuni.“ antwortete Mewtu (m), während er sich unter diesen Namen nichts vorstellen konnte. „Aber was ist das? Was meinte das Lohgock mit diesen Namen?“ fragte Mewtu (w), doch dies konnte Mewtu (m) ihr auch nicht beantworten, da er die Antwort darauf selbst nicht wusste.

Doch er ahnte, dass er diese Namen nicht zum letzten Mal gehört hatte.
 


 

énjo suru - helfen, beistehen

Bannin - Wächter

Séiyo - Westen

Seikátsu - Leben

Kasái - Feuersbrunst
 

Ich weiß, ich weiß…

Auch wenn ich ein paar Fragen um Kikén gelöst habe, sind neue dazu gekommen.

Und ich sage gleich, diese Fragen werden alle im dritten Teil gelöst. Also auch wer das weibliche Lohgock ist, dieses wird im dritten Teil eine etwas wichtigere Rolle spielen. ^^”

Aber endlich hat Lohgock von seinem Sohn erfahren… auf eine etwas heftige Weise. XDDD
 

Okay, Vorschau auf das letzte Kapitel: Mewthree (m) wird dort eine “nette” Neuigkeit von Mewthree (w) erfahren, während Mewtu (m) herauszufinden versucht, was es mit Takamagahara und Nakatsukuni auf sich hat.
 

Dieses Kapitel wird dann die Tage hochgeladen.

LG GoldenSun ^^

Endlich Frieden...

Und hier kommt das letzte Kapitel von der 2. Fanfic. ^^

Ich wünsche euch allen viel Spaß damit.
 

Serenatus: Vielen Dank für dein Kommi und es freut mich, das dir das Kapitel gefallen hat.
 

Sakuna: Also Gewaldro freut sich garantiert das sie Oma geworden ist, wobei sie sich bestimmt auch darüber amüsiert, wie Lohgock von seinem Sohn erfahren hat. X3

Nur das habe ich jetzt nicht in das Kapitel geschrieben, da ich nicht wusste, wie ich das hätte einbauen sollen. ^^“

Trotzdem vielen herzlichen Dank für dein Kommi und wegen dem weiblichen Lohgock und die andere Welt, das kommt alles in der dritten FF, wobei das Lohgock schon ihren Auftritt im Prolog von diesem haben wird. ^^
 

chronosuhrmacher: Tja, bei Mikómi und Guardevoir kann man eigentlich sagen, das sie sich gleich verhalten haben, da sie Mutter und Tochter sind. Aber Lohgock kann wirklich einen Leid tun. XDDD

Vielen Dank für dein Kommi derweil und Gewaldro hat sich garantiert nicht zurückhalten können und darüber amüsiert, wie Lohgock seinen Sohn kennen gelernt hat. XD

Stimmt, Kikén hat damit wirklich viel Mut bewiesen, wobei ich zu deiner Vermutung bezüglich Palkia und Giratina wie auch die andere Welt keine Antwort geben werde. XDDD
 

Askar: Vielen Dank für dein Kommi und glaub mir, ich hätte Lohgock so auch gerne gesehen, wobei wegen Mewthree (m)… das wirst du in diesem Kapitel erfahren. ^^

Kikén kann wirklich einem Leid tun, wobei sie ja jetzt endlich erlöst ist und vergiss nicht, sie ist jetzt endlich im Nirvana und kann irgendwann wiedergeboren werden. X3
 

Also viel Spaß mit dem letzten Kapitel ^^

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„Hier ist wieder Pokémon-TV mit seinem Sonderbericht.

Vor einem Monat erhielt die Polizei einen Geheimtipp und konnte so in den umliegenden Wald von der Stadt New Raport City eine Basis von der Team Rocket-Organisation ausfindig machen. Neue Informationen wurden heute bekannt gegeben.

Die wenigen Leichenteile, welche zwischen den wild gewordenen Pokémon gefunden wurden, konnten endlich als Mister Giovanni, dem Arenaleiter von Vertania City, identifiziert werden. Durch eine Razzia in der Arena wurden eindeutige Beweise sichergestellt, welche Giovanni als den Anführer der bekannten und gesuchten Untergrundorganisation Team Rocket überführen.

Durch die vorhandenen Dokumente, wurden alle Standorte der geheimen Unterschlüpfe von Team Rocket ausfindig gemacht und zur selben Zeit Razzien an allen Orten durchgeführt, worauf alle Mitglieder festgenommen werden konnten. Man könnte demnach sagen, dass die Team Rocket-Organisation für immer zerschlagen ist.

Desweiteren ist jetzt bekannt geworden, das die Wissenschaftler, welche ebenfalls festgenommen wurden, sich daran gemacht haben im Austausch für eine geringere Gefängnisstrafe nach ein Gegenmittel zu suchen, welches die wild gewordenen Pokémon heilen soll. Bis zum Erfolg werden diese an einem geheimen Ort versteckt gehalten, damit den Pokémon nicht noch mehr Leid geschieht oder jemand sie für sich benutzen könnte.

Aber auch wenn diese Neuigkeiten jeden Trainer erleichtert aufatmen lassen, ist noch immer nicht bekannt was mit Giovannis rechten Hand geschehen ist.

Experten zufolge ist ihr Bewusstsein, die Teile welche ihre Persönlichkeit ausmachten, ihre Bewegungen steuerten - also zusammengefasst alles was sie als besonders ausmachten, vollkommen zerstört worden. Als Resultat ist die Frau ohne Hilfe nicht mehr in der Lage auch nur einen Schritt zu tun, was folglich bedeutete, das sie bis zu ihrem Lebensende eine Betreuung benötigen wird, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, das dieses Leben noch sehr lang sein wird. Einfach ausgedrückt ist diese Frau wie ein Zombie und keiner der Experten kann sich erklären, wie dies…“
 

„Okay, du hast es gehört. Raus damit.“, verlangte Saria und schaltete den Fernseher aus, bevor sie dann zu Mewtu (m) sah, welcher auf den Sofa saß und ebenfalls den Bericht über Team Rocket gesehen hatte. „Das Giovanni von den Pokémon zerfleischt wurde, ist nicht unsere Schuld. Sein Despotar war extrem wütend und griff mit dem Hyperstrahl die Plattform an auf welcher Giovanni stand, weshalb dieser zu den Pokémon stürzte. Weder Mewtu noch ich haben mit seinem Tod etwas zu tun.“ „Ich rede nicht von Giovanni, sondern von Domino. Was habt ihr mit ihr gemacht? Ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt, als ich sie gesehen habe.“, erwiderte Saria und verschränkte wütend die Arme vor der Brust. Mewtu seufzte darauf innerlich nur, bevor er Saria genau dasselbe erzählte, wie Pikachu und den anderen zuvor, welche zusammen mit Saria Domino gefunden hatte und genauso wie diese über Dominos Zustand entsetzt gewesen war. „Das waren wir auch nicht. Domino war so leichtsinnig und hat sich von den wild gewordenen Pokémon ein Zwirrfinst geholt, um uns mit diesem zu bekämpfen. Zu ihrem Glück war dieses nicht auf Blut aus, zu ihrem Pech liebte es wenn jemand unerträgliche Schmerzen hatte und die schlimmsten Schmerzen entstehen, wenn das Bewusstsein, die Seele angegriffen wird, was es dann auch tat. Bevor Mewtu und ich es aufhalten konnten, hatte es auch schon Domino in diesen Zustand versetzt, in welchem sie sich jetzt befindet.“ erzählte Mewtu ohne dabei eine Miene zu verziehen. Zwar wusste er, das dies nicht die Wahrheit war, doch er wollte nicht das Mewtu (w) in Schwierigkeiten geriet, da sie zu diesem Zeitpunkt einfach nur Yuki zur Hilfe eilen wollte, weshalb sie keine andere Möglichkeit gesehen hatte. Da sie beide aber nicht wussten, ob die anderen dies verstehen würden, hatte er lieber sofort gelogen und aus der Wahrheit sein und Mewtus (w) Geheimnis gemacht. „Und das soll ich dir glauben?“, fragte Saria misstrauisch, doch Mewtu (m) ließ sich nicht beirren und zuckte mit den Schultern. „Glaub es oder nicht. Das ist allein deine Entscheidung, aber so war es nun einmal.“ meinte er, wobei er sah, wie Saria schon ansetzen wollte zu widersprechen, als sich Mamoru einmischte, welcher im Schneidersitz auf den Boden saß. „Lass es doch Saria. Es ist doch besser die offizielle Version zu kennen, statt die inoffizielle. Wenn du nicht mehr als die anderen weißt, kannst du schon einmal nicht dafür verantwortlich gemacht werden, etwas gewusst und dies niemandem erzählt zu haben.

„Na gut, na gut. Belassen wir es. Ist wohl wirklich besser.“, seufzte Saria und fuhr sich mit einer Hand kurz durchs Haar. „Und Mewtu? Warum bist du eigentlich hier? Du bist doch bestimmt nicht nur hierherkommen um dir den Fernsehbericht anzusehen.“ Darauf schüttelte Mewtu (m) den Kopf. „Nein, ich wollte eher etwas fragen. Habt ihr beiden schon einmal von Takamagahara oder Nakatsukuni gehört?“ fragte er, wobei er sich daran erinnerte, das er seit einem Monat diese beiden Namen einfach nicht hatte vergessen können, weshalb er sich auf den Weg zu Saria gemacht hatte, um diese zu fragen, doch er sah sofort an Sarias Gesichtsausdruck, das auch sie mit diesen beiden Namen nicht viel anfangen konnte. „Takamagahara und Nakatsukuni? Was soll das denn sein?“, fragte sie, worauf Mewtu leicht seufzte und begann ihr und Mamoru von dem weiblichen Lohgock zu erzählen, welches vor einem Monat auf Shima no Jiyu aufgetaucht war, wobei sie Kikén tötete bevor sie dann in einer Lichtsäule wieder verschwand, in welcher ein großer Baum und eine Blumenwiese zu sehen gewesen war.

Nachdem er mit seinem Bericht geendet hatte, wusste Saria zwar mehr über die Ereignisse, doch sie konnte noch immer nichts mit den beiden Namen anfange, worauf sie sich an ihrem Computer setzte. „Gelobt sei das Internet. Mal sehen, ob ich dort etwas über diese beiden Namen herausfinde.“, meinte sie und tippte schnell diese beiden Begriffe in einer Suchmaschine ein, welche darauf unzählige Seiten wiedergab. „Wie es scheint, kennen ganz schön viele diese Namen.“ meinte Mamoru, doch Saris stöhnte genervt. „Nicht diese Namen, sondern irgendeine Legende. Diese verdammte Suchmaschine gibt die ganze Zeit eine bestimmte Legende an, in welche die Namen wohl nur kurz erwähnt werden.“, beschwerte sich Saria und wollte schon eine neue Suche starten, doch Mewtu hielt sie davon ab. „Warte! Was ist das für eine Legende? Vielleicht kann sie doch weiterhelfen.“ „Das glaube ich nicht Mewtu, das ist die Legende über Arceus.“ „Arceus?“ fragte Mewtu neugierig, da er von diesem Pokémon noch nie gehört hatte. „Ja Arceus. Nach dieser Legende soll dieses Pokémon noch vor allem existiert haben und erst das Universum und unsere Welt wie auch alles Leben erschaffen haben. Arceus ist demnach der höchste Gott.“, erklärte Saria, was Mewtu skeptisch die Stirn runzeln ließ. „Ein Pokémongott? So etwas soll es geben?“ „Einige vermuten das. Forscher sollen auf alten Inschriften und in Ruinen Wandmalereien von Arceus entdeckt haben.“ antwortete Mamoru auf Mewtus Frage. „Na gut, was die Menschen glauben kann mir ja egal sein. Aber was soll Arceus nach dieser Legende mit diesen Takamagahara und Nakatsukuni zu tun haben?“ fragte Mewtu und sah zu Saria, welche sich die Legende durchlas, als sie auch schon die entsprechende Textstelle gefunden hatte und zusammenzuckte, bevor sie dann mit offenstehenden Mund den Bildschirm anstarrte. „Saria? Was ist los?“ fragte Mamoru, worauf Saria langsam zu lesen begann:

„Nachdem Arceus das Universum erschuf und beschloss außer ihm noch andere Leben zu erschaffen, entschied er das Universum in drei Welten zu teilen, welche man auch als Schichtsystem ansehen konnte. Für die Verstorbenen erschuf er eine Welt, wo deren Seelen sich von den Strapazen des Lebens erholen konnten, bevor sie dann eine neue Reise begannen. Dies wurde die erste Welt: das Nirvana.

Doch die Verstorbenen mussten, wenn sie ihre Reise als Lebende fortsetzten, ebenfalls eine Welt besitzen, worauf Arceus unsere Welt erschuf, die Welt der Lebenden, welche auch Nakatsukuni genannt wird.

Nachdem er die Welten für die anderen Leben erschaffen hatte, beschloss Arceus sich zurückzuziehen und erschuf für sich seine eigene Welt, welche vom Nirvana und von Nakatsukuni getrennt war. Jedoch pflanzte er in die Mitte seiner Welt einen großen Baum, welcher als der Weltenbaum oder die Weltesche bekannt ist. Diese verbindet Arceus Welt mit der Welt der Lebenden. Arceus Welt wird demnach auch als die Welt der Götter bezeichnet und trägt den Namen Takamagahara.“

Das… das ist doch ein Witz.“ meinte Mewtu darauf ungläubig, während Saria sich von ihrem Computer diesem zuwandte und zustimmend nickte. „Das glaube ich auch. Dieses weibliche Lohgock kann doch niemals diese Götterwelt gemeint haben. Bestimmt hat sie nur von einem noch unbekannten Ort gesprochen, welchen die Bewohner den Namen Takamagahara gegeben haben. Oder sie hat euch nur verwirren wollen und solch einen Quatsch erzählt.“ „Also an einem Scherz kann ich nicht so ganz glauben. Es gibt doch auch das Nirvana.“ „Das ist nicht bewiesen.“, widersprach Saria, worauf Mewtu nichts erwiderte, da er Saria lieber nicht von Ambertu erzählen wollte, als ihm dann auffiel, das Mamoru nachdenklich zu Boden starrte. „Mamoru?“ Auf Mewtus Frage schreckte Mamoru aus seinen Gedanken auf und starrte die beiden erschrocken an, was Saria jedoch Sorgen bereitete. „Alles in Ordnung Mamoru?“ „Äh ja, mir geht es gut.“ „Aber?“ fragte Mewtu nach, worauf Mamoru leicht seufzte und sich mit einer Pfote an die Stirn griff und die Augen gequält zusammenkniff. „Ich… ich kenne diese Namen. Takamagahara und Nakatsukuni kommen mir bekannt vor, aber ich habe einfach keine Ahnung, wo ich diese beiden Namen schon einmal gehört habe.“ „Du kennst sie?“, fragte Saria verdutzt, während Mewtu eine Vermutung bekam, wobei er sich nicht vorstellen konnte, das diese richtig war. „Mamoru, hast du dich irgendwann einmal mit einem Psycho-Pokémon angelegt, welches dich dann psychisch angegriffen hat? Vielleicht hast du dadurch ein Teil deiner Erinnerungen verloren.“ „Nein, das kann nicht sein. So etwas hat noch kein Psycho-Pokémon getan, oder?“ fragte Mamoru und sah zu Saria, welche jedoch mit den Kopf schüttelte. „Nein, das hätten wir doch gemerkt. Aber ich kenne die beiden Namen nicht, vielleicht hat Mamoru nur früher schon einmal von Arceus Legende gehört und so von den beiden Namen erfahren.“, vermutete Saria, worauf Mewtu nichts erwiderte, da er sowieso nicht wusste, was er hätte sagen sollen, worauf Saria dann doch das Thema erst einmal fallen ließ.

„Sag mal, ich wollte dich schon vorher fragen. Bist du allein gekommen? Ich dachte, Mewtu wollte auch mitkommen. So habt ihr euch doch gestern mit Hilfe des Taubsi vorab angekündigt.“, meinte Saria, wobei sie etwas erschrocken gewesen war, als das Taubsi durch das offene Küchenfenster einfach hereingeflogen war und dabei noch gleich auf den Rand der vollen Suppenschüssel gelandet war, welche jedoch nicht das Gewicht ausgehalten hatte und umgekippt war, worauf sich Sarias Pokémon gefreut hatten, da sie die Suppe vom Boden aufschlecken konnten. „Das war eigentlich auch der Plan gewesen. Yuki spielt derzeit viel mit Tsuki und Kasái, deshalb können Mewtu und ich uns manchmal eine Auszeit gönnen, doch als wir los wollten, war Mewthree von der Seite angerast gekommen und hat Mewtu einfach mitgezerrt. Keine Ahnung, was mit ihr wieder losgewesen ist.“ antwortete Mewtu, worauf Saria ihn fragend ansah. „Was wollte Mewthree denn?“ „Wenn ich das wüsste.
 

Derweil auf Shima no Jiyu…

Du bist WAS?!

Ist es nicht toll? Jessie hat es gerade bestätigt.“ sagte Mewthree (w) glücklich lächelnd, während Mewtu (w) diese ungläubig anstarrte. „Du warst schon bei Jessie?“ „Ja. Nachdem ich gespürt habe, wie meine Psychoenergie langsam nachließ, obwohl ich sie überhaupt nicht verwendet hatte, hatte ich sofort die Vermutung und bin dann zu Jessie nach New Raport City geflogen und sie hat es gerade eben bestätigt.“ antwortete Mewthree fröhlich, während sie sich vorsichtig über ihren Bauch strich, bevor sie dann ihre Hände auf diesen ruhen ließ. Mewtu sah darauf kurz auf Mewthree‘s Bauch, bevor sie dann schnell ihre Frage hinunterschluckte, welche ihr auf ihrer Zunge lag. <Nein, du fragst jetzt nicht, wann die beiden dazu gekommen sind. Du selbst würdest das auch nicht gerade toll finden, wenn dich das einer fragen würde.> dachte Mewtu, bevor sie dann ebenfalls lächelte. „Dann kann ich dir nur gratulieren. Du hast dir ja schon lange gewünscht, das es passiert.“ meinte sie, als ihr eine andere Frage einfiel, welche sie jedoch dieses mal stellte.

Aber sag mal, weiß Mewthree schon davon?“ „Nein, aber ich werde es ihm jetzt sagen.“ antwortet Mewthree und sprang dabei auch sogleich auf um sofort loszufliegen, als Mewtu blitzschnell reagierte und noch Mewthree‘s Schwanz zu fassen bekam, worauf dieser schnell stoppte um zu verhindern, das sie Mewtu hinter sich herzog. „Du willst ihm das doch nicht etwa knallhart ins Gesicht sagen, sobald du ihn siehst oder?“ fragte Mewtu, doch sie brauchte keine Antwort darauf, da sie sah, wie Mewthree sie irritiert ansah, was ihr als Antwort genug war. <Sie hätte es wirklich getan.> dachte Mewtu. „Hör mal Mewthree, das wäre keine so gute Idee. Du hast doch schon an Lohgock gesehen, was das für Auswirkungen haben kann.“ versuchte Mewtu zu erklären, doch Mewthree widersprach darauf sofort. „Aber da war doch Kasái schon längst geboren.“ „Ja schon, aber es wäre wirklich besser, wenn du Mewthree dies etwas schonend beibringst.“ versuchte Mewtu zu erklären, wobei sie hoffte, das Mewthree dieses Mal auf sie hören würde. Als diese dann nickte, atmete Mewtu erleichtert auf. „Na gut, ich weiß zwar nicht ob ich das schaffe, aber ich werde es versuchen.“ versprach Mewthree, bevor sie ihren Schwanz aus Mewtus Griff befreite und dann auch schon davon schoss, während Mewtu ihr nicht gerade begeistert hinterher sah, bevor sie dann leise seufzte. „Warum habe ich die starke Vermutung, dass das schief gehen wird?
 

Mewthree (m) wusste währenddessen nicht, dass er gesucht wurde, während er an dem Teich saß, an welchem Mewthree (w) das Liebiskus getroffen hatte.

Neben ihm lagen ein paar Beeren, doch bevor er diese essen konnte, kam auch schon Mewthree (w), welche ihn von hinten glücklich umarmte. „Mewthree!! Ich habe eine super Nach…“ rief sie fröhlich, doch durch ihre überschwängliche Begrüßung verlor Mewthree (m) das Gleichgewicht und beide fielen überrascht aufschreiend mit einem lauten Platschen in den Teich.

Mewthree!! Hatten wir nicht abgemacht, das du das sein lässt?“ fragte Mewthree (m) leicht ungehalten, nachdem er prustend aufgetaucht war, worauf Mewthree (w) beschämt den Blick senkte. „Tut mir leid, ich habe es vergessen.“ entschuldigte sie sich kleinlaut, während sie sich von Mewthree (m), welcher ans Ufer geklettert war, ebenfalls ans Ufer helfen ließ, wo sie sich neben ihm setzte. „Und das wirst du wohl auch immer tun. Ich sollte mich wohl vom Wasser fernhalten, wenn du nicht bei mir bist.“ scherzte Mewthree (m) und streichelte Mewthree (w) kurz über die Wange, welche darauf sofort wieder lächelte. „Ich werde versuchen mich zu bessern, versprochen.“ meinte sie glücklich, was Mewthree (m) ein Lächeln entlockte.

Wie auch immer. Gab es einen besonderen Grund, weshalb du dachtest, das wir beide einen Bad vertragen könnten?“ fragte Mewthree (m) darauf und sah Mewthree (w) neugierig an, welche sofort mit der Neuigkeit herausplatzen wollte, als ihr einfiel, was sie Mewtu (w) versprochen hatte, worauf sie sofort wieder verstummte. <Schonend. Ich soll es ihm schonend beibringen… Aber wie macht man das?> fragte sie sich, da Mewthree (w) alles immer direkt sagte und deshalb keine Erfahrung damit hatte. „Also… ähm… es ist so…“ stammelte Mewthree (w), während sie in Gedanken versuchte eine Möglichkeit zu finden, wie sie es Mewthree (m) sagen konnte und dabei trotzdem ihr Versprechen gegenüber Mewtu hielt, was Mewthree (m) jedoch verwirrt mit ansah. „Sag mal, was ist denn mit dir los? So kenne ich dich ja gar nicht.“ meinte er besorgt, was Mewthree (w) ein niedergeschlagenes Seufzen entlockte. „Ich habe Mewtu versprochen, dir etwas schonend zu sagen, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll.“ gestand sie, was Mewthree (m) jedoch nicht viel half, wobei dieser ein leicht beunruhigend Gefühl bekam, da es nicht üblich war, das Mewtu (w) von Mewthree (w) verlangte, das diese zurückhaltend war, doch er ignorierte das Gefühl. „Wenn du nicht weißt wie, sollest du es lassen. Sag mir doch einfach, was du sagen wirst. Es wird mich schon nicht umbringen, wenn du es mir direkt sagst.“ meinte Mewthree (m) lächelnd, worauf Mewthree (w) ihn erstaunt ansah. „Bist du dir sicher?“ fragte sie zur Vorsicht noch einmal nach, doch Mewthree (m) nickte. „Ja. Mach ruhig. Ich werde langsam neugierig.“ antwortete er und griff sich eine der Beeren und nahm diese in den Mund, als Mewthree (w) weitersprach. „Ich bin schwanger!

Daraufhin verschluckte sich Mewthree (m) an der Beere, welche er gerade so noch hinunterschlucken konnte, bevor er einen heftigen Hustenanfall bekam.

Oh mein Gott!! Geht es Mewthree? Brauchst du etwas Wasser?“ fragte Mewthree (w) panisch, während sie Mewthree (m) hart auf den Rücken klopfte, welchem jedoch gerade nicht der Sinn nach Wasser war. „Hättest du das nicht etwas schonender sagen können?“ fragte er aufgebracht, was aber Mewthree (w) empört nach Luft schnappen ließ. „Du hast doch gesagt, das ich es direkt sagen soll.“ „Ich wusste aber auch nicht, was du mir sagen wolltest. Hätte ich das geahnt, hätte ich dies nie gesagt.“ „Du kannst dich auch nicht entscheiden!“ fauchte Mewthree (w), nachdem Mewthree (m) sich von seinem Hustenanfall erholt hatte. Doch mit dem Hustenanfall verschwand auch Mewthree‘s (m) Ärger und ihm wurde dann erst klar, was Mewthree (w) überhaupt gesagt hatte.

Bist… bist du dir sicher, das du…?“ „Natürlich. Ich war auch bei Jessie, sie hat es bestätigt.“ unterbrach Mewthree (w) ihn lächelnd, als sie sah, wie Mewthree (m) vorsichtig seine Hand auf ihren Bauch legte, bevor er dann ebenfalls lächelte. Doch bevor Mewthree (w) reagieren konnte, war Mewthree (m) aufgesprungen, hatte sie dabei ebenfalls hochgezogen und hob diese an der Hüfte hoch und wirbelte sie freudig umher, wobei Mewthree (w) überrascht aufschrie, bevor sie verlangte, das Mewthree (m) sie herunter ließ. Dies tat auch dieser, wobei er vor ihr auf die Knie sank, um einen Kuss auf ihren Bauch zu hauen, bevor er dann wieder aufstand und sie in eine fest Umarmung zog, welche sie sofort erwiderte.

Endlich waren auch sie nicht mehr die einzigen ihrer Art.

Sie wurden Eltern.
 

Später am Abend saßen die beiden Mewtu zusammen in ihrer Höhle, wobei sie eng aneinander an der Höhlenwand saßen und Mewtu (m) einen Arm um Mewtus (w) Hüfte gelegt hatte, während die beiden jeweils den anderen erzählten, was sie erfahren hatten, wobei auch Mewtu (w) hoffte, das diese Legende über Arceus nur eins war: eine Legende.

Doch während sie Mewtu (m) von Mewthree‘s (w) Schwangerschaft und das Mewthree (m) deshalb, laut Mewthree (w), fast an einer Beere erstickt war, musste Mewtu (m) grinsen.

Ich glaube, in diesem Fall hätte ich nicht anders als Mewthree reagiert. Zum Glück warst du bei deiner Schwangerschaft mit Yuki doch etwas zurückhaltender, als du mir davon erzählt hast.“ meinte er lächelnd, was auch Mewtu (w) ein Lächeln entlockte. „Da hast du Glück gehabt, ich hätte ja auch wie Mikómi sein können und dir erst von Yuki erzählen sollen, als diese schon geboren war.“ scherzte Mewtu (w), worauf Mewtu (m) gespielt das Gesicht verzog. „Darauf verzichte ich lieber, aber ist dir aufgefallen, das wir schon viele Kinder hier haben. Vielleicht kommen bald noch weitere.“ „Könnte sein, Miauzi und Mauzi scheinen sich näher gekommen zu sein.“ erwiderte Mewtu (w), wobei sie nicht wusste, wann sich endlich einer von den beiden getraut hatte es zu sagen, doch Miauzi und Mauzi sind seit dem letzten Monat nur noch zu zweit anzutreffen. „Stimmt, was man von Pikachutu und Pikachutu nicht behaupten kann.“ meinte Mewtu (m), worauf Mewtu (w) jedoch schnell widersprach. „Das kannst du nicht so sagen, die beiden scheinen doch etwas gefunden haben, was sie zusammen machen können.“ „Sich zu streiten?“ fragte Mewtu (m), was Mewtu (w) nicht widersprechen konnte. „Das stimmt schon, aber bei Pikachu bedeutet sich zu streiten, dass sie ihn eigentlich mag. Wenn ich da an sie und Miauzi denke, ist das völlig normal bei ihr. Ich verstehe nur bloß nicht, warum die beiden ständig eine Wette abschließen müssen.“ „Da fragst du mich etwas. So kenne ich Pikachutu überhaupt nicht.“ erwiderte Mewtu (m). „Vielleicht hat er sich in der Zeit wo ihr getrennte Wege gegangen seit, halt etwas verändert.“ „Vielleicht.“ meinte Mewtu (m) und lehnte sich an die Höhlenwand und zog dabei Mewtu (w) zu sich, worauf diese schon fast auf seinen Schoß saß.

Hey, was soll denn das jetzt werden?“ fragte diese, während sie leicht rot anlief und versuchte sich aus Mewtus (m) Griff zu befreien, doch dieser zog sie darauf nur noch enger zu sich, was dazu führte das Mewtu (w) jetzt ganz auf seinen Schoß saß. „Ich habe nur mal so nachgedacht. - Jetzt wo die Mewthree ein Kind erwarten, frage ich mich, wann wir Yuki ein Geschwisterchen schenken.“ „Das kannst du gleich wieder vergessen. Wir haben abgemacht, das wir erst an ein neues Kind denken, wenn Yuki etwas älter ist.“ protestierte Mewtu (w), ohne auf Mewtus (m) Grinsen zu achten, welches eindeutig zeigte das er sie nur etwas ärgern wollte.

Ach ja? Und was würde mich jetzt davon abhalten?“ fragte Mewtu (m), bevor er sich schnell drehte und Mewtu (w) so zu Boden warf, wo er sich dann auf sie legte, während sie ihn mit vor Überraschung geweiteten Augen ansah, bevor ihr Blick sich änderte und sie ihn leicht wütend anfunkelte. „Ich würde das tun.“ drohte sie, was Mewtu (m) nur ein Glucksen entlockte. „Ach wirklich? Ich bin sicher, das du nach ein paar Überredungen bestimmt nichts mehr dagegen hast und da noch immer die Paarungszeit von uns Psycho-Pokémon ist, ist die Chance auf ein Kind deutlich höher.“ neckte er sie und leckte ihr dabei über die Wange, was Mewtu (w) leicht zusammenzucken ließ, während sie spürte wie ihre Wangen heißer wurden. „Du hast es versprochen!!“ erwiderte sie hastig. „Außerdem würdest du niemals gegen meinen Willen über mich herfallen.“ sagte sie aus voller Überzeugung, wobei Mewtu (m) ihr im Stillen recht gab, doch er wollte sie noch etwas weiter ärgern, weshalb er sie hinterhältig angrinste. „Und was ist, wenn ich es doch tun würde? Könntest du mich aufhalten, wenn ich über dich herfallen würde?“ fragte er leise und bevor Mewtu (w) darauf etwas erwidern konnte, hatte er auch schon ihre Handgelenke ergriffen und drückte diese links und rechts neben ihrem Kopf zu Boden, bevor er sich dann über sie beugte und ihren Mund mit den seinen verschloss. Mewtu (w), welche völlig hilflos unter ihm lag, wusste jedoch das Mewtu (m) ihr nie etwas gegen ihren Willen antun würde, weshalb sie nur halbherzig versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, wobei sie jedoch seinen Kuss erwiderte. Doch da sie nicht so schnell aufgeben wollte, versuchte sie ihren Schwanz um den von Mewtu (m) zu wickeln, um diesen von sich hinunter zu zerren, doch als hätte Mewtu (m) ihre Gedanken gelesen, entzog er sich schnell ihrem Schwanz und drückte diesen mit seinem auf den Boden, bevor er dann begann dessen Innenseite mit seinem Schwanz langsam entlang zu streicheln, was Mewtu (w) leise in den Kuss stöhnen ließ. Daraufhin unterbrach er den Kuss und entfernte sich etwas von Mewtu (w), grinste diese dennoch siegreich an. „Wie es scheint, hatte ich recht. Ich brauch nur ein paar Überredungen.“ „Du spielst aber auch mit unfairen Mitteln.“ erwiderte Mewtu (w), welche leicht nach Luft schnappte, was Mewtu (m) ein Lächeln entlockte, bevor er sich wieder zu ihr hinunterbeugte um sie wieder zu küssen.

Was macht ihr beiden da?

Daraufhin stoppten die beiden und sahen zum Eingang ihrer Höhle, wo sie Yuki entdeckten, welche die beiden fragend musterte. „Wie lange bist du schon hier?“ fragte Mewtu (w) darauf alarmiert. „Ich bin gerade erst gekommen. Aber warum liegst du denn auf Mama, Papa?“ fragte Yuki, worauf beide Mewtu sich verdutzt ansahen, bevor sie bemerkten, das Mewtu (m) noch immer auf Mewtu (w) lag, worauf dieser sich schnell erhob und Mewtu (w) sich mit geröteten Wangen aufsetzte. „Wir, äh… wir haben nur ausprobiert, ob es bequem ist, so zu schlafen.“ meinte Mewtu (m) schnell, während Yuki zu Mewtu (w) rannte, welche ihre Tochter in den Arm nahm und schnell das Thema wechselte. „Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Hat es Spaß gemacht mit Tsuki und Kasái?“ „Es war super. Wir haben bei diesem Kirschblütenbaum gespielt und obwohl Kasái gerade mal ein Monat alt ist, versucht er immer schon zu sprechen, was sich total witzig anhört. Tsuki und ich haben uns nur manchmal gewundert, das Kasái zum Baum gesehen hat, als hätte er dort etwas gehört.“ erzählte Yuki begeistert, was Mewtu (w) schmunzeln ließ. <Wie es scheint, kann Kasái seine Großmutter hören.>

Doch während Mewtu (w) in Gedanken war, sah Mewtu (m), wie Yuki ein Gähnen zu unterdrücken versuchte, worauf er diese lächelnd Mewtu (w) abnahm. „Wie es aussieht, ist hier einer müde. Es ist sowieso schon spät, ab ins Bett mit dir.“ meinte er, bekam darauf aber sofort heftigen Protest seitens Yuki. „Aber ich bin doch noch gar nicht müde.“ „Das sah aber eben anders aus.“ erwiderte Mewtu (m) und stand gefolgt von Mewtu (w) auf, worauf beide tiefer in die Höhle gingen. „Außerdem kannst du deine Augen schon fast nicht mehr aufhalten.“ stellte Mewtu (w) fest, doch Yuki wollte nicht so einfach aufgeben. „Kann ich nicht noch fünf Minuten aufbleiben?“ „Nein.“ antwortete Mewtu (m). „Zwei Minuten?“ „Nein Yuki.“ erwiderte Mewtu (w) auf die Frage ihrer Tochter. „Eine Minute!“ „Die ist schon längst vorbei.“ meinte Mewtu (m) auf ihren Vorschlag und setzte sich mit Mewtu (w) auf das Moos, welches ihnen als Bettersatz diente, während er Yuki weiterhin im Arm hielt, welche darauf aufgab, als ihr dann aber noch eine Frage einfiel.

Aber Papa, wie war das jetzt eben? War es bequem auf Mama zu liegen?“ fragte Yuki, was Mewtu (m) grinsend bejahte, während amüsiert sah wie Mewtu (w) wieder rot anlief, was Yuki jedoch nicht bemerkte. „Dann will ich auch so schlafen. Leg dich hin Papa.“ verlangte sie und sprang auf Mewtus (m) Brust, nachdem dieser ihrem Befehl nachgekommen war, wobei dieser Yuki lächelnd dabei zusah, wie diese sich auf seiner Brust zu einer kleinen Kugel zusammenrollte und nach ein paar Sekunden schon eingeschlafen war. „Aber uns sagen, sie sei nicht müde.“ sagte Mewtu (w) leise und legte sich mit ihren Oberkörper ebenfalls auf Mewtu (m), wobei sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte, während sie einen Arm um Yuki legte. „Ich verschwinde schon nicht. Du musst mich nicht zu Boden nageln.“ scherzte Mewtu (m) darauf, während er aber einen Arm um Mewtu (w) legte, während er mit den anderen ebenfalls Yuki in eine beschützende Umarmung nahm. „Sicher ist sicher.“ erwiderte Mewtu (w) leise, bevor sie die Augen schloss und nach ein paar Minuten ebenfalls eingeschlafen war.

Doch während die beiden tief und fest schliefen, war Mewtu (m) hellwach, während er einfach nicht aufhören konnte, über die beiden Namen Takamagahara und Nakatsukuni nachzudenken, wobei jetzt auch noch diese Legende über Arceus dazukam.

<Was meinte das weibliche Lohgock bloß? Nicht nur das diese in dieser Lichtsäule verschwunden ist, Kikén sagte doch auch, das sie aus einer anderen Welt kommt. Was ist, wenn diese Legende um Arceus doch wahr ist? Dieser große Baum in der Lichtsäule, die Legende erwähnte etwas von einem Weltenbaum, welche Takamagahara und Nakatsukuni verbindet. Was ist, wenn das alles wahr ist?> fragte sich Mewtu (m), worauf ihm eine schlimme Vorahnung kam, welche ihn bei dem Gedanken daran immer unruhiger werden ließ.

Sie hatten den Kampf um ihre Freiheit gegen Giovanni gewonnen.

Doch Mewtu (m) ahnte, das dies nicht der letzte Kampf gewesen ist, wo sie um ihre Freiheit kämpfen mussten.

Er hatte mehr das Gefühl, das dies gerade erst der Anfang war.

Der Kampf um die Freiheit, hatte gerade erst begonnen!
 

*********************************************************************************

Und somit endet auch der zweite Teil von Shima no Jiyu.

Ich danke hier noch einmal allen meinen Lesern und Kommischreibern.

Ihr seid echt klasse. ^^

*euch alle ganz fest knuddel*
 

Natürlich war es das nicht, es sind noch viel zu viele Fragen offen.

Bald wird der dritte Teil hochgeladen, unter dem Namen Shima no Jiyu 3, Welt der Freiheit!

Jeder der auf meiner Ens-Liste ist und hier zu diesem Kapitel ein Kommentar abgibt, bekommt eine Ens, wenn der dritte Teil hochgeladen ist.

Also dann, wir sehen uns im dritten Teil

Bye GoldenSun X3



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Kommentare zu dieser Fanfic (91)
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Von: abgemeldet
2010-11-21T21:23:00+00:00 21.11.2010 22:23
Wieder mal schön geworden. Aber ich will mehr Lohgock und Mikomi >.< Die sind meine persönlichen Favoriten >O<... eh ja. Es war witzig das mit den Agenten verdreschen. Obwohl man muss sagen, dass die Stelle mit Guardevoir&CO vs Agenten ärgstes Klischee is XD

@ Chronos: Ich eile dir zur Hilfe *Schrottgewehr zammbau*
*Losstürm*
*Zurückrenn*
Napalm vergessen
*Hinrenn*
Die Zensur Die
Von: abgemeldet
2010-11-17T15:40:40+00:00 17.11.2010 16:40
Die kann man an den Fingern abzählen... und bei 6 Fingern soll das was heißen XD Gefällt mir bis jetzt sehr gut. Bis jetzt ist die Geschichte wenigstens nicht so durchsichtig wie beim ersten Teil. Da hat man schon eine Seite vorausahnen können was passiert.
Von:  Phinyx
2009-07-25T20:06:51+00:00 25.07.2009 22:06
einfach suuper deine fanfics :)
hab beide Teile (eigentlich ja 3^^) durchgelesen und freue mich nun schon irre auf den dritten Teil.
Amüsier mich jedesmal köstlich bei Lesen. Diesmal vor allem über die Mewthree und Yuki, die ihre Eltern ertappt "g"

Bin gespannt, wie es nun weitergeht - die Story ist genial :)
Mach einfach weiter so ;)

lg,Phinyx


Von: abgemeldet
2009-07-25T15:46:30+00:00 25.07.2009 17:46
Ein schönes Ende das muss ich sagen.
So mit ist auch der zweite teil zu ende aber ein ende ist auch immer der anfmang von was neuen nämlich des dritten Teils.
Mewtree(m) hat das doch besse auf genommen alls ich vermutet hatte
jetzt frage ich mich ob es ein Junge oder ein Mäc-ARG
*wurde von eine eine Auraspähre getoffen*
Wehn du mich noch ein mal als Schild benutzt werde ich nicht mehr so nett sein Klar !?
*meint Gin gereitz und ging*
klar.
dan sage ich mal bye bis zum dritten teil.

MFG
chronosuhrmacher
Von:  Serenatus
2009-07-25T14:00:53+00:00 25.07.2009 16:00
Das war wieder geil ^^
Im dritten Teil noch mehr Kinder ok Kinderparty XDDDD öhm ne Kinderrausch klingt besser XDDD
lg Serenatus
Von:  Sakuna
2009-07-24T18:35:16+00:00 24.07.2009 20:35
Lol
Ein super Ausrede haben die Mewtus parat. Aber Yuki und Mewtu(m) lassen ihn nicht sicher noch mal abhauen.
Wow. Zum ersten Mal habe ich gesehen, das Mewthree sich mal streiten. Aber lustig finde ich, wei Mewthree(m) sich verschluck hat. Erinnert mich irgendwie an Tsuyosa, nur kam da eine Frage, wo er nicht damit gerechnet hatte.
So wie es aussieht, kann Kasai Gewaldro sehen. Ich glaube, in dritten Teil wird sicher noch mehr Kinder geben.
Ich freue mich schon darauf.
Von:  Askar
2009-07-24T17:07:00+00:00 24.07.2009 19:07
Naja war doch fast dran mit dem Schock ^^
Fast an einer Beere erstickt
Wie hätte Mewthree (w) es ihm schonender beibringen können?
Kasái kann seine Großmutter hören?
Diese wird sich bestimmt gefreut haben, oder?
Nach Mewtu (m)'s Meinung würde er gerne für Yuki ein Geschwisterchen sorgen.
Er hat's ja damit ziemlich eilig ^^

Askar
Von:  Askar
2009-07-21T17:18:06+00:00 21.07.2009 19:18
Und als nächstes fällt Mewthree (m) in Schockzustand, oder?
Ich hätte zu gern Lohgock gesehen, wie er sich nicht mehr gerührt hat ^^
Das kleine Flemmli hat's noch eiliger gehabt als Tsuki was das Schlüpfen anbelangt.
Kikén kann einem Leid tun, erst wird sie in eine andere Dimension geschleudert, dann von Schatten befallen und zu guter letzt in ewige Ruhe gelegt...

Askar
Von: abgemeldet
2009-07-20T21:28:14+00:00 20.07.2009 23:28
Cremig,echt Sahne mässig.
Aber ich muss Guardevoir echt recht geben, Ihr eine Standpauke halten aber selber nicht besser. Und die Kirsche auf dem Eisbecher ist der anstand Lohgock einfach das Ei unter die Nase zuhalten muss sie Ihn gleich das geschlüfte Flemmli unter die Nase halten,Tezteztez.
Hahahah aber so kenn ich Mikomi genau so typisch für sie Hahah.
Kein wunder das Lohgocks bei seiner plötzlichen Vaterschaft in einen Schok zustand fählt und ich Wette das Frau Kirschbaum(ich weiß er hat schon wider getan aber Gin wirds ausbaden :p)((gin) Halt wieso ich und bind mich sofort wider los und lass mich verdammt noch mal wider runter! als lebener schild missbracht.(I) Nö! (gin) Dafür wirst du bezahlen, meine racher wird füchbar sein! (I) Ja Ja schon klar.)sich ein paar Lacher nicht verkneifen kann wens sie es hört. Kiken also die echte hatte echt Mum in den Knochen den frei Tot zu wählen um alle andern vor den Schatten zu beschützen.
Also jetzt gehen wir in Palkias und Giratina Verwaltungs bereich Raum und Dimensionen zwischen welten und den ganzen andern mist.
Ich kans gar nicht mehr erwarten.

Also bye bye
MFG
chronosuhrmacher.
Von:  Sakuna
2009-07-20T18:58:02+00:00 20.07.2009 20:58
XD
Ich musste bildlich vorstellen, wie Mikomi verzweifelt versucht Lohgocks Kind zuverstecken. Der kleine ist schon frech. Wetten, dass der kleine die Eltern den letzen Nerv rauben wird? Und was wird Gewaldro dazu sagen?
Kiken hat sich selber umgebracht, um zu verhindern das der Schatten jemanden umbringt. Ich finde das mutig von ihr.
Die Kinder haben richtig Angst bekommen, als Kiken sie toten wollten. Naja wer wurde keine Angst haben?
Ich frage, wirklich wer diese weibliche Lohgock ist und so wie anderer Welt.
Ich bin schon gespannt auf den nachsten Kapitel.


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