Prolog
Dark Times:
Schicksalsgefährten
...?
Jeden morgen erwache ich, das himmlische Spiel der Vögel durchzieht die Luft. Was wird mich heut erwachten? Ich spür den Riss in meiner Brust, unendliche Qual...
Es ist Zeit zurück zu kehren...
Vorspiel
Die kalte Nacht hat sich schon lange über das Land gelegt. Der Mantel aus Schwärze verbirgt das Grauen des Tages. Doch hier unten ist es immer Nacht. Kein Licht des Tages wird diesen Ort wohl je erreichen.
Ein unterirdisches Labyrinth ohne Gleichen. Wer weis welche Schrecken sich hier verbergen.
Ich schreite immer Tiefer der braune Stein zu meinen Seiten ist warm und überströmt mich mit Gefühlen der Geborgenheit.
Es ist also so weit bald werde ich sie finden...
Ein starker Wind pfeift durch den dunklen Korridor, nimmt der Wand die Wärme und schreit ihr flammend entgegen. Wie Windgeister spielt er ihr durchs Haar, sinkt ihr den Rücken herab und bäumt sich ein letztes Mal in ihrem Umhang auf. Sie genießt den leichten Schmerz, schließt ihre Augen im Gehen und schnuppert, die Nase empor gestreckt. Ein süßer Duft erfüllt die Luft.
Als sie die Augen wieder öffnet, steht sie in einem gleißenden Licht, dass auf ihrer güldenen Rüstung funkelt. Ihr Blick wandert nach oben dem Licht entgegen. Mit zusammen gekniffen Augen erspäht sie die Kanten, eines Schachtes an die Oberfläche.
Während sie sich zu den Seiten umblickt, sieht sie grünes prachtvolles trockenes Moos.
Der natürliche süßliche Duft der die Luft erfüllt wird immer stärker.
Beflügelt von der Schönheit dieses Ortes schreitet sie immer schnelleren Schrittes weiter, der Tatsache bewusst, dass sie ihrem Ziel immer näher kommt.
Ein vereinzelter Schmetterling tänzelt ihr entgegen. Mit prachtvollen blauen Schwingen nähert er sich ihr. Wie hypnotisiert wird sie langsamer und kommt ganz zum stehen. Eingehend beobachtet sie ihn - bringt sie zum lächeln. Sanft streckt sie ihm ihre schwer gepanzerte Hand entgegen. Er landet auf ihrem Finger. langsam hebt sie ihn verträumt vor ihr schneeweißes wunderhübsches Gesicht. ... eine ganze Weile beobachtet sie ihn nur wie ein neugieriges Kind, bis er erneut sich zum Fluge erhebt. Liebevoll mit einem sanften Lächeln blickt sie ihm hinterher, wobei ihr, ihr dunkelblondes glattes Harr über die Schulter wallt.
Ihr Blick wandert wieder zielsicher nach vorne und sie strebt weiter voran.
Der steinerne Korridor weitet sich zu einem Raum, gleißend weißes Licht blendet sie, umfängt sie und nimmt sie in sich auf. Eine halbe Ewigkeit tanzt sie durch den hellen Schein, ohne Orientierung, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt haben.
Der ganze Raum ist von grünem Moos bewachsen, nur an einigen stellen ist noch der hellbraune trockene Stein zu sehen. Blaue Schmetterlinge tanzen durch die Luft, weiße Blumen recken ihre Köpfe Ehr erbietend empor, die Luft wirbelt im Kreise.
Das Bild überwältigt sie und bringt sie zum niederknien. Die Faust an die Brust erhoben spricht sie ihrem Gott einen kurzen Dank aus. Tränen der Freude rinnen ihren Wangen herab, während sie sich wieder empor erhebt. Leichten Schrittes gleitet sie vorwärts durch das wiegende Meer aus Blumen, auf einen gigantischen Eiskristall in der Mitte des Raumes zu. Schmiegt ihren grazilen Körper an den Koloss, die Hände flach neben ihrem Gesicht ans Gestein gepresst, die blanke Stirn dagegen gelehnt. Die Kälte breitet sich in ihr aus.
Sanft rinnen ihr die Worte über die Lippen.
“Endlich habe ich dich gefunden.”
Kapitel 1. Beginn einer Jagd
Kapitel 1.
Beginn einer Jagd
Flackernd und laut knisternd, erhellt der Schein des Feuers den Wald. Licht und Schatten tanzen Hand an Hand, ergötzen sich in ein herrliches Spiel. Die Ruhe der Nacht umfängt die kleine Lichtung und der Mond lächelt füllig dem Boden entgegen.
“Danke noch einmal für deine Hilfe.” - ”Pah, das hätten wir auch alleine geschafft.” - “Sei nicht so unhöflich!...”
Seltsam, den größten Teil ihres Lebens hatte sie nur mit wenigen Leuten zu tun gehabt und nun saß sie zusammen mit dieser Nonne, mit der hübschen aber von Kraft strotzenden Stimme, und diesem groben Zwerg, mit dieser rauen tiefen Stimme voller Zorn und Ingrimm.
Die beiden stritten scheinbar immer, wenn sie sprachen und dennoch schwang ein unterschwelliger Ton dabei mit der von einer tiefen und innigen Freundschaft kündete.
Das leise weit aus der Ferne zu stammende Geräusch, wie das Heulen eines Wolfes riss sie aus diesen Gedanken. -Ein Wolf? Wie kann das sein? Hier gibt es schon seit Ewigkeiten keine Wölfe.-
“BEI DEN STIEFEL MEINES VATERS, ICH HÄTTE-” - “Ist was kleines?” - “HEY, hör mir gefälligst zu, wenn ich dich anbrülle.”
Die hübsche Frau in roten Nonnengewändern blickte die kleine Elfe mit dem orangen Auge und dem grün-braunem Auge erwartungsvoll an. “Oh, äh, wahrscheinlich...-”
Aber bevor sie ihre Worte vollenden konnte erklang das Geheul erneut, diesmal ganz laut und direkt in der Nähe, was selbst das zornige Gebrüll des Zwerges beendete und ihn blitzschnell auf seine kurzen Füße verhalf, die riesige zweisichlige Axt gezückt. Die kleine Elfe drehte nervös an ihrem Fingerring. Die rote Nonne streichelte vollkommen unbekümmert den kleinen wuschligen Waldgeist mit den zwei Widderhörnern, der auf ihrem Schoß saß und schenkte der Kleinen ein liebevolles gutmütiges Lächeln, das ihr zu neuem Mut verhalf.
Aus dem Schatten eines Gebüsches schritt inzwischen ein Wesen, wie ein Werwolf, hervor und beobachtet die Gruppe mit nach Blut gierenden pestgelben Augen, knurrend, die Zähne gebleckt.
“STERBT Menschenvolk!” Das Licht schimmerte in des Zwergens metallenem Kettenhemd. “Kaum zu glauben, gerade war alles aufgefuttert, und ich machte mir ernst hafte Sorgen, dass ich heute nicht mehr satt werden würde, da kommst auf einmal du vorbei.”
Das Monstrum lies einen Ohrenbetäubenden Brüll los und wie aus dem nichts blinkten tausende von gelben Augenpaaren aus der Finsternis der kleinen Gruppe entgegen.
“Und ich hab mich schon gefragt, was ich nach dir essen könnte.”
Mit rasender Geschwindigkeit war der Körper des Monstrums auf einmal über dem Zwerg und schien ihn im nächsten Augenblick mit Klauen und rasiermesser-scharfen Zähnen in winzige Stücke zerfetzen zu können. Alles schien in Zeitlupe zu verlaufen als das Monstrum immer mehr des winzigen Abstandes heranschwebte. Der Zwerg stemmt seinen rechten Fuß über dem Boden entlang nach vorne, wobei das kratzende Geräusch laut zu hören war, und von dem trockenen braunen Erdboden kleine Staubwölkchen aufstoben. Ein Knirschen kam von den Ledernen Handschuhen und dem hölzernen Stiel der zweihändigen Axt, als sich der Griff fester schloss. Mit einem mörderischen Brüll riss der Zwerg die Axt in einem gewaltigen Halbkreis herum. Blut spritzte zur rechten an die Bäume. Der waagerecht gespaltene Körper des Monstrums sank mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden.
“Lass es gut sein, es sind zu viele.” - “Einen hungrigen Zwerg soll man nicht aufhalten, *Rohaaaaarrr*” Wie eintollwütiger Stürzte sich der Zwerg mit erhobener Axt den feindlichen Scharen entgegen. Doch sein Ansturm wurde abrupt beendet, als sich irgendetwas an seinem Bein verfing und er längs mit dem behelmten Haupt im Staub landete. Als er den Kopf wieder erhob sprengten die Feinde auf allen vieren bereits heran, etwas riss ihn nach hinten über den Boden, verzweifelt versuchte er sich mit den Händen im Boden festzukrallen, um beim Feind bleiben zu können, doch er schlitterte immer weiter. Im letzten Moment ergriff er noch seine Axt bevor er an dieser vorbei gerutscht war und hieb mit mächtigen Schlägen zu allen Seiten nach seinen Feinden, ohne dem immer schneller werdenden Fortgezerre Einhalt bieten zu können. Welches Monstrum, konnte sich seiner Beine bloß bemächtigt haben? Als er sich umblickte hatte er seine Antwort. Dass hätte er sich auch denken können, dass diese rote Teufelin, die sich Nonne schimpfte, an der ganzen Misslage Schuld war.
-Oh Mann, wie konnte er nur so schwer sein?- Sie schleifte den Zwerg an beiden Beinen gepackt immer weiter durch den Wald, der kleinen Elfe folgend, die den rasanten Rückzug durch das Gestrüpp anführte.
Die Monstren holten immer weiter auf. Zu beiden Seiten hatten bereits einige dieser sie um ein kleines Stück überholt und würden wohl bald versuchen ihnen den Weg ab zu schneiden. Was sollten sie bloß tun?...
Sie rannte immer weiter Äste peitschten ihr entgegen, Gestrüpp kratzte an ihren nackten Beinen. Folgten die anderen ihr noch? Sie hörte Schritte hinter sich, aber stammten sie von ihnen? Sie konnte sich nicht umblicken um nach zu sehen, wäre es doch eine närrische und schmerzliche Tat in einem dichten Wald, während man rennt, zurück zu blicken. Die Monster kamen immer näher. Ihre Lungen brannten und sie meinte Blut zu schmecken. Lange würde sie nicht mehr weiterlaufen können. Zeit für eine Abkürzung.
Sie wendete scharf nach rechts, rannte direkt auf eines dieser Ungetüme zu, dass bereits halt gemacht hatte und zu ihr blickte. Kurz bevor sie es erreicht hatte, machte sie einen kraftvollen Sprung in die Höhe und griff nach einem Ast unmittelbar über dem Kopf des Ungeheuers. Während sie sich mit beiden Händen nach oben zu ziehen versuchte, schlug es wild mit den Pranken nach ihr und erwischte sie am rechten Schenkel. Der Ast gab mit einem lauten Krachen nach und sie purzelte gleich links neben ihm ins Laub, mit einer seitwärts Rolle konnte sie gerade noch weiteren Schlägen ausweichen, rappelte sich auf und lief weiter, keine Seit zu fragen, warum das Monster sie nicht mehr erwischte.
Hätte sie zurückgeblickt wäre ihr ein Licht aufgegangen.
-Wo rennt die kleine bloß hin, da ist doch direkt eins dieser Wesen.- Die rote Nonne raste der kleinen Elfe hinterher in blindem Vertrauen und konnte sehen, wie sie verzweifelte Versuche machte an dem Ungetüm vorbei zu kommen, während sie selbst immer gefährlicher darauf zu hielt. Mit einem Mächtigen Satz sprang sie in die Höhe den Zwerg immer noch an den Beinen festhaltend, und streckte das Bein zu einem mächtigen tritt aus, der das Monstrum direkt am Kopf traf und längs umstürzen lies.
Was hatte es am Kopf getroffen? Während es im Laub lag meinte es eine Nonne mit wehendem Gewand über sich hinweg fliegen zu sehen, die einen Zwerg mit Panik erfüllten Gesicht hinter sich herzog. Aber wie hätte dies schon sein können?
Lauf, lauf immer weiter, dachte sie nur. Ihre Lungen schienen vor Schmerz in ihrer Brust zu zerreizen. Ihr Puls raste und verzweifelt rang sie nach Luft.
Dann plötzlich als wäre aller Schmerz von ihr genommen, tat sie einen kräftigen Atemzug und die Zeit schien stehen geblieben,... sie genoss diesen Moment und es war als könnte sie fliegen, als wäre sie frei...
Dann kam der Fall, die Schwerkraft zerrte sie nieder und der Boden raste ihr entgegen, noch immer beflügelt landete sie mit ausgestreckten Armen auf dem stark abfallenden Waldboden. Das Laub schlitterte unter ihren Füßen hinab und in diesem Moment schien ihr Leben nur noch aus einem zu bestehen...
Sie lief
Hatte sie die Kleine aus den Augen verloren? Sie waren ihr doch dicht gefolgt? War sie nicht eben noch dort vorne gewesen?
Die rote Nonne sollte sich nicht irren...
Gerade als sie die Stelle erreichten, an der sie die Kleine zuvor noch gesehen hatte, verlor sie auch schon den Boden unter den Füßen, sauste durch die Luft und stürzte den steilen Abhang zusammen mit dem Zwerg, den sie noch immer im Schlepptau hatte hinab.
Die Wolfmonstren machten halt. Diesen Abgrund hätten sie niemals gesehen, hätten sie nicht solch ein gutes Gespür. Ihre Beute hatte wohl nicht so viel Glück gehabt. Sie würden einen Umweg machen, um die zerschmetterten Körper am unteren Ende des Abgrundes aufzusammeln.
Sie raste den Abgrund hinab, schneller als das Laub sich unter ihren Füßen bewegen konnte. Bäume sausten an ihr vorbei, Äste peitschten gegen ihren Körper und zersplitterten, rissen ihr immer wieder Stoff und Haut vom Körper.
Dickes Blut strömte ihren Körper hinab und jeder Schritt befleckte die Umgebung...
Ein gleißender Lichtblitz, als wäre die Sonneexplodiert blendete sie und nahm ihr alle Kraft, während sie das Bewusstsein verlor, gaben ihre Beine nach...
"Wer bist du...?", die Umrisse eines zuckenden Kopfes waren durch das gleißende Licht zu erkennen, "spürst du es auch?... der Schmerz..."
Eine Hand sprang aus dem Nichts hervor und packte ihren Arm, Schmerz durchzückte sie, als der Griff sich wie eine Schraubwinde zusammenzog.
Ein grelles Pfeifen wurde immer lauter, schien ihr Trommelfell zu zerreißen, verzweifelt versuchte sie ihre Ohren abzuschirmen.
Sie begann sich vor Schmerzen zu krümmen, die Person hatte sie inzwischen mit beiden Händen ergriffen. Irgendwas brüllte die Gestalt, doch das schrille Geräusch übertönte es.
Plötzlich wurde es finster und das grässliche Geräusch wurde von einem malmenden tief dröhnenden Donner abgewechselt. Ein riesiger schlängelnder Leib trat zum Teil aus der Finsternis ohne erkennen zu geben, wo Anfang und Ende ist. "Habe ich dich endlich gefunden..."
Ein lautes Brüllen zerriss die Luft, noch immer lag sie erschlafft am Boden, glühende Zeichen schlängelten ihr den Arm hinauf und begannen sich einzubrennen.
Sie raffte sich auf, wie lange hatte sie wohl da gelegen? Der Absturz war äußerst schmerzhaft gewesen, aber sie hatte sich wohl nichts gebrochen. Wo waren die anderen?
Sie blickte sich um.
Mit lautem Kracken und Krachen und wuteifrigem Gebrüll kämpfte der Zwerg sich aus dem Gebüsch, die Streitaxt immer noch kampfbereit umklammert.
-So viel zu dem,... aber wo ist die Kleine? -
Blutbesprenkelt und zuckend am Boden, bäumte sich der Körper der kleinen Elfe immer wieder auf und ab. Es verschlug ihr die Sprache als sie den zerschundenen sich windenden Körper sah.
Schaum quoll aus dem Mund der Elfe und ihre Augen pulsierten grässlich verdreht.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Der Zwerg trat an ihre Seite und sein Gesicht verfinsterte sich. “Elfenmagie...”, verkündete er unheilvoll.
Und tatsächlich drang aus dem schäumenden Mund der süßliche Gesang der Elfen.
“Aber was...” - ”Wir haben keine Zeit, wir werden immer noch verfolgt.”, der Zwerg zog sie am Ärmel. Sie wusste, dass er Recht hatte, ihre Kräfte kamen erst allmählich wieder nach dem Absturz. Wenn sie sie jetzt finden würden, dann wäre es wohl aus.
Und so schnappte sie sich das kleine Mädchen und trug es fest im Arm fort.
Interludium
Interludium
“Wie weit laufen die Vorbereitungen?” - “Gut, alles geschieht so, wie ihr es erwünscht.”
Auf einem schweren Thron in einer dunklen Nische saß er, mattes Licht fiel durch ein staubiges Fenster im Dach und erleuchtete die steinerne Halle nur wenig.
“Was ist mit euch?” Er versuchte den Schmerz nicht zu erliegen, doch sie hatte ihm wieder einmal tief in die Seele geblickt, wie sie es immer tat.
“Ich habe sie wieder gesehen....”, er griff sich mit der Behandschuhten an die schweißbedeckte Stirn, und Kühle breitete sich aus, “...Aber diesmal war es in meinen Träumen, ich konnte sie nicht festhalten... sie glitt mir aus den Fingern...”, er blickte auf seine Hände hinab, die Sonne tanzte auf dem Metall.
- “... was auch geschieht, ihr werdet Erfolg haben Herr,” die Gestalt aus den Schatten, kam ihm unglaublich nahe und beugte sich den Körper angeschmiegt über ihn, “...ich habe vertrauen...”
Kapitel 2. Der Aufbruch
Kapitel 2.
Der Aufbruch
Sie blickte noch einmal zu dem Körper in ihren Armen hinab, noch immer bebte er vor Schmerz, er war kreidebleich. Das Kind musste unglaublich Blut verloren haben, selbst ihre eigenen Ärmel hatten sich schon schwarz vom getrockneten Blut gefärbt.
Wenn sie nicht bald irgendwo anhalten konnten, dann würde sie in ihren Armen sterben.
Der Zwerg wusste dies und obwohl er es nie zugeben würde, war er sehr warmherzig, führte er den Rückzug jetzt doch auch an, anstatt den Kampf zu suchen.
Nur wenn sie zusammenhielten, könnten sie das noch überleben.
Der waagerecht gespaltene Körper war bereits kalt geworden. “Er...” - “...war närrisch,...” - “...so erlangte er...” - “... seine Strafe.”, sagten die vier ältesten, in den weiten Roben, in abwechselnder Reihenfolge.
“Ein neuer Anführer...” - “...ist auserkoren...” - “...führe den Stamm...” - “...in unser Glück.”
“Aber auch wenn er ein...” - “...Narr war...” - “...muss er gerächt werden.”
Aus den Schatten trat eine riesige Gestalt in seidenem Tuch zu den Vieren und blickte sie unverwandt an.
Gebrüll erhob sich aus den Massen um die kleine Gruppe, Wellen der wolfsartigen Ungetüme wogten hin und her und äußerten wutentbrannt ihre Empörung, bereit vorzustürzen und den Missgünstigen zu zerreißen.