hauchdünne Glasscheibe
jaah es ist nicht sonderlich lang aber ist ja auch erst das Prolog <3 ich werde mich direkt an das erste Kapitel setzen *______*
vorsicht Kitsch |D?
Prolog: hauchdünne Glasscheibe
______
Unsere Hände scheinen sich zu berühren,
doch werden sie getrennt durch eine hauchdünne Glasscheibe,
die unsere Welten trennt.
Wie gern würde ich dich umarmen,
mit dir reden,
so wie es früher war.
Doch wegen meiner eigenen Sturheit
und meiner Schwäche hab ich dich verloren,
und konnte nie das sagen was ich fühle
...jetzt ist es zu spät.
Trotzdem schreie ich sie dir zu,
auch wenn du mich nicht hörst,
den Kopf schüttelst und mit deiner Faust gegen die Scheibe haust, und etwas zu mir schreist.
Vielleicht meinen Namen?
Doch ebenso verstehe ich dich nicht…
leise wiederhole ich meine Worte,
lehne meinen Kopf gegen die hauchdünne kühle Scheibe…
wieder und wieder…
“ich liebe dich“
Injured Hands
Kapitel 1: Injured Hands [verletzte Hände]
Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel <3 *knuff* Viel Spaß!
________
„Aki! Mann! Aki warte doch mal!“, ein kleiner braunhaariger Junge der vielleicht erst neun war, kam ganz aufgebracht hinter einer Straßenecke hervor und stoppte bei einem Jungen, der wohl erst acht war, mit gräulichem Haar.
Auf seinem Gesicht sah mein eine beleidigte Mine. Er wollte schon weiter gehen als der größere von den beiden ihn festhielt. „Gomen, Aki das ich zu spät an der Bushaltestelle war aber-“ „du hast mal wieder nicht den Wecker gehört und dein Vater hat dich schnell noch den Müll raus bringen lassen, nicht wahr, Shinji?“, Aki rollte die Augen und stemmte nun seine Hände in die Hüften „ du weißt schon das es jeden Tag immer die selbe Ausrede ist, ja?“, nun verschränkte er die Arme und schloss die Augen. „Na ja… was würdest du sagen wenn ich erstmal heute Morgen meine neue Spielekonsole ausprobiert hab?“, grinste Shinji keck und strich seine Hand durch sein braunes Haar. Überrascht schaute Aki seinen besten Freund an….aber auch etwas skeptisch „welches Spiel?“, fragte er trocken. „000Autorennen“, meinte Shinji voller Stolz und streckte seine Brust nach vorn. „Okay, vergeben und vergessen“, antwortete Aki nur erfreut drauf „ich darf doch heute nach der Schule zu dir oder?“, er hing sich beim anderen ein „Natürlich! Sonst würde ich dir das doch nicht erzählen!“, somit gingen die beiden gemütlich ihren Schulweg weiter.
Das letzte Schulklingeln des heutigen Tages erklang und die Schüler strömten in Massen aus den Klassenräumen. Aki, schob schnell die letzten Schulbücher in seine Tasche und machte sich nun auch auf den Weg.
Shinji und er sind leider nicht in einer Klasse, aber das machte ihn nicht viel aus, immerhin unternahmen sie viel nach der Schule. Als der grauhaarige aus dem Schultor trat sah er schon Shinji an einem Laternenpfahl stehen und ungeduldig hin und her am wippen. Ein Schmunzeln schlich sich auf Akis Lippen, Shinji konnte wirklich sehr kindisch sein, doch auch sehr ernst wenn er wollte. Meistens jedoch traf eher das erstere zu. „Mann Aki! Warum schlägst du hier Wurzel?! Lass uns endlich gehen!“, schnaubend stand Shinji vor den kleineren und hatte ungeduldig seine Arme verschränkt.
Etwas erschrocken das Shinji ihm plötzlich so nah war, zuckte er etwas zusammen „j-ah ich war nur grade in Gedanken! Lass uns gehen…“, wie immer hing er sich bei Shinji am Arm ein und ging mit ihm nach Hause.
Man konnte nicht sagen das Shinji gerade reich war, aber der Vater konnte sich und seinen Sohn wenigstens ernähren. Aki mochte Shinjis Vater sehr, er war stets freundlich auch wenn dieser selten da war. Meisten kam der Vater immer abends von seiner Arbeit zurück. Immer noch etwas in Gedanken versunken ließ er sein Blick über Shinjis Hand schweifen, die er den ganzen Weg schon hält. An fast jedem Finger befanden sich Plaster. Leicht skeptisch hob Aki seine Augenbraue.
Die hatte er ja noch gar nicht bemerkt. Aber er unterließ es Shinji zu fragen woher diese kamen. Also blieb der kleinere still bis sie an einem kleinen Haus stehen blieben.
Shinji kramte den Schlüssel aus seiner Schultasche und schloss die Haustür aus. Aki trat ein nachdem Shinji sein Haus betreten hatte. „Na los zieh deine Schuhe aus und lass uns anfangen zu spielen!“, somit rannte der braunhaarige schon mal vor ins Wohnzimmer, legte das Spiel ein und machte die Konsole an. Aki betrat zwei Minuten später das Zimmer.
„Aki….ich hab Hunger“, angestrengt rieb Shinji sich die Augen und machte die Konsole aus. Immerhin hatten die beiden ganze 4 Stunden das Spiel gespielt.
Aki ließ sich erschöpf aufs weiche Sofa sinken „ich auch…“, murmelte er.
„Soll ich uns was machen?“, grinste der braunhaarige und stand vom Boden auf.
Aki schaute ihn für ein Moment merkwürdig an. Shinji und KOCHEN?!......eine sehr merkwürdige Kombination „von…von mir aus“, gab der Kleinere dann schließlich irritiert von sich. Hastig verschwand Shinji aus dem Wohnzimmer und ging in die kleine Einbauküche wo er schnell paar Zutaten rausholte und anfing zu kochen.
Aki schaute dem braunhaarigen nach und fragte sich seit wann dieser kochte…oder vielleicht machte er nur etwas warm….Aki stand vom Sofa auf und schlich Shinji nach. Nein, sein bester Freund machte nichts warm sondern kochte selber! Gerade zerhackte er Zwiebeln wobei dieser sich in den Finger schnitt „itai…verdammt schon wieder..“, nuschelte Shinji leise hervor, holte einen Pflaster und klebte es auf dem verwundeten Finger. Jetzt wurde Aki klar, warum sein bester Freund so viele Pflaster an seiner Hand hatte. Ein kleines Schmunzeln zeichnete sich auf seinem Lippen ab und verschwand wieder ins Wohnzimmer.
Vielleicht nur eine halbe Stunde später kam Shinji mit zwei Tellern wieder und reichte eins dem grauhaarigen. Der größere hatte Reis mit Curry gezaubert, was noch nicht mal schlecht aussah. Aki verkniff sich die Fragen worauf er zu gern eine Antwort hätte, stattdessen aß er sein Teller auf.
„Niii-chaaaaan“, kam es von der Eingangstür als Shinji sie geöffnet hat.
Miki, die kleine Schwester von Aki, und deren Mutter kamen um seinen besten Freund abzuholen. Aki umarmte seine kleine Schwester und schaute zu seiner Mutter „Maaaa, darf ich morgen mit Miki und Shinji in den Park?“, fragte dieser seine Mutter, die darauf nur nickte. Sie hielt nicht viel von Shinji, aber für Aki zu liebe zeigte sie es nicht. Der grauhaarige drehte sich zu seinem besten Freund um und lächelte „also bis morgen, ja?“. Shinji nickte und schaute zu Miki die ihn ganze Zeit angrinste „Jup…kommt gut nach Hause“, lächelte er und schloss die Tür hinter ihnen zu.
Zuneigung
Sooo :3 Kapitel 2!...Es ist schon länger fertig, aber i-wie hab ichs vergessen hochzuladen X_X""" GOMEN! Ich hoffe es gefällt,auch wenn sie seeeehr kurz geworden ist xD"
Kapitel 2 Zuneigung
Shinji schaute nach oben. Als er merkte das die Sonne langsam hinter dunklen Wolken verschwand beeilte er sich schnell bevor es anfängt zu regnen. Eigentlich wollten Aki, Miki und er etwas draußen machen, aber das konnte er ja jetzt wohl vergessen. Leicht angesäuert kam er dann, bevor der Regenguss anfing, bei den Sanadas an.
Wie erwartet wurde die Tür von der Mutter geöffnet. Sie schaute ihn immer mit dem gleichen Blick an.
Starr. emotionslos. Müde.
Shinjiro hatte eigentlich nichts gegen die Mutter, aber jedes Mal wenn sie ihn so ansah, lief ihm ein Schauer über den Rücken, was er sich nicht erklären konnte.
War es vielleicht ein Zeichen? Aber ein Zeichen von was?
Der Braunhaarige nickte nur der Frau zu und ging mit großen Schritten an ihr vorbei. Akihiko und Miki saßen im Wohnzimmer und waren sich gerade dabei zu streiten, wer jetzt nun den blauen Legostein bekam und wer nicht.
Ein leiser Seufzer rinnt über Shinjiros Lippen. Er ging zu ihnen und nahm den Stein an sich „jetzt streitet euch doch nicht wegen so was kleinem! Dafür bin ich doch nicht hier hingekommen“, nuschelte der älteste von den dreien leicht angesäuert. Die beiden kleinen schauten zur Shinjiro hoch, nuschelten gleichzeitig ein „tschuldigung“ und umarmten erstmal ihren Lieblingsspielkameraden.
„Ich glaube heute wird das erstmal nichts mit Ball spielen draußen im Park. Es regnet wie aus Eimern“, meinte Shinjiro beiläufig als er die beiden kleinern die Köpfe streichelt. Dabei sah Miki auf und betrachtet Shinji heimlich und mit geröteten Wangen. Die kleine mochte den braunhaarigen sehr…nur leider hatte sie nie so viel Kontakt wie Akihiko mit ihm. Das machte manchmal Miki wirklich eifersüchtig das sie sich sogar wegen Kleinigkeiten anfingen zu streiten. Jetzt wäre wieder so ein Moment, da Shinji die Hand von Miki entfernte und nun nur Aki weiter durch die weichen Haare strich. Doch die jüngste hielt sich zurück und ließ es geschehen. Sie konnte eh nichts dagegen tun. Akihiko und Shinjiro waren nun mal die besten Freunde.
Akihiko ging es nicht anders. Wenn es um Shinjiro ging wurde er richtig eifersüchtig. Wenn es nach ihm gehen würde, dürfte keiner mit ihm reden geschweige denn mit ihm Fußball oder ähnliches spielen. Am liebsten wäre es ihm wenn Shinji nur mit ihm spielt.
Nur mit ihm.
Aki blickte kurz zu ihrer Schwester. Er wusste dass sie in Shinji verliebt war, und das passte ihm gar nicht. Das war wohl auch der Grund, warum Aki sich öfters mit seiner Schwester streitet als es ihm lieb ist.
Shinji blickte fragend in die Gesichter der beiden kleineren. Hat er grad irgendetwas gemacht was die beiden verärgert hatte? Ein leises Seufzen entwich ihm. „Na los ihr beiden…lasst uns irgendetwas spielen“, sprach er mit seiner freundlich und warmen Stimme. Somit setzte sich Shinji in Bewegung und fing an ein Brettspiel aufzubauen.
Erst nachdem der älteste der dreien die letzte Figur aufs Spielfeld stellte, bewegten sich die beiden zu ihm. Ein weiteres Mal seufzte Shinji und verschränkte die Arme vor seiner Brust „hört mal…was ist euch denn über die Leber gelaufen?“, nuschelte Shinji leicht beleidigt. Aki und Miki schauten sich gleichzeitig an. Kurz herrschte Stille. Plötzlich aber hörte man ein kichern von den beiden. Shinji, der nun vollkommen gar nichts mehr verstand, fing wieder an zu schmollen „he…warum lacht i-“ doch wurde er unterbrochen als die beiden sich auf ihn zu gerannt kamen und den Größeren umarmten.
Leicht lächelte dieser und strich Aki durch die Haare.
Nur Aki.
Es ist Shinji gar nicht bewusst, das er nur Akihiko seine Zuneigung schenkte.
Und dies merkte auch wieder Miki…sie blickte zu Shinjis Hand, die immer wieder durch Akis Haarsträhnen strich…sie fragte sich, warum er das nur bei ihrem Bruder machte und nicht bei ihr. Eifersucht kam in Miki hoch. Doch…sie hielt sich zurück. Für diese paar Minuten, hielt sie sich zurück und sah wie der Regen langsam verging und die Sonne anfing ihre wärmende Strahlen auszubreiten.
