Zum Inhalt der Seite

I'll show you the better side of life...

...'cause i don't want to see you suffer in the same darkness i am in!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Hallo Opa..."

Heiii ihr Lieben!!

So..mein Prolog ist on*freuz*

Ich würde mich über Kommis freuen..egal ob Kritik/positive Eindrücke/Wünsche/ Anregungen..ich freu mich über alles!!
 

Eure Natsu-chan:)
 

°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°
 

Sanft umspielte der Wind die Blätter, die sich schön langsam bräunlich färbten. Hie und da brachte er auch einige zu Fall und jene landeten dann auf dem staubigen, trockenen Boden.
 

Der Himmel war in tiefes schwarz getaucht und nur der Mond spendete Licht. Der runde, volle Mond mit seinem hellen Strahlen!
 

Ruhe und Stille waren in die Academy eingekehrt und jeder Bewohner hing seinen Träumen nach..
 

Zumindest FAST jeder. Denn in einem Zimmer in den obersten Stöcken brannte noch immer Licht. Im Zimmer eines fünfzehnjährigen Mädchens. Sie saß mit angezogenen Beinen auf ihrem Bett und war tief in ihre Gedanken versunken...
 

Vor ihren nackten Füßen lag ein weißes Blatt Papier mit nur einem Satz: „Hallo Opa..“ und daneben fanden sich Füller und Deckel.
 

Ihre braunen Haare hingen ihr schlaff das Gesicht hinunter und die Augen wurden von den Haaren verdeckt. Auf ihren Wangen sah man Spuren von Tränen, die noch nicht ganz getrocknet waren.
 

Auch wenn das Licht den Raum nur spärlich beleuchtete konnte man sofort erkennen, dass dieses Mädchen geweint hatte.
 

Es waren viele Tränen gewesen, die sich ihren Weg über Mikans Wange gebahnt hatten. Jedoch waren sie keine Tränen der Freude...sondern Tränen des Leids!
 

In dieser Nacht war etwas passiert womit niemand gerechnet hätte...die Herzen vieler Menschen litten darunter und wer wüsste wie das alles enden sollte....
 

Doch nach jedem Regen kommt Sonnenschein....oder??
 

°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°

The fire finally breaks out..

Langsam aber sicher fanden sich die Schüler der Klasse 2B in ihrem Klassenzimmer ein und der Raum wurde vom Lachen und Schwatzen der Schüler erfüllt.
 

Als die Schulglocke klingelte ließen sich alle schnell auf ihre Sitze fallen und begrüßten den Lehrer der ersten Stunde: Narumi-sensei. Er war ein großer Mann mit blonden, schulterlangen Haaren und einem sehr ausgeprägten Sinn für Humor; was man auch an seinem Kleidungsstil erkennen konnte.
 

„Guten Morgen ihr Lieben!“, rief er fröhlich in die Klasse hinein und hie und da kam ein belustigter Blick oder ein Glucksen als Antwort bevor die Klasse höflich mit einem „Guten Morgen Sensei“ antwortete.
 

Innerlich seufzte Narumi und fragte sich wie jeden Morgen, an dem er überhaupt zur Arbeit erschien, was er bei dieser Klasse nur falsch gemacht hatte. Denn es war allgemein bekannt, dass die Klasse 2B die schlimmste Klasse der gesamten Academy war! „Nun...mal sehen ob alle da sind!“ Narumi holte eine Liste aus der Schublade und einen Stift hervor, um seine Schützlinge abzuhaken.
 

Der Reihe nach verlas er sämtliche Namen, die auf seiner Liste standen und die Schüler antworteten brav mit einem „Hai!“...“Mikan Sakura“, war der nächste Name auf Narumis Liste. Noch bevor sie antwortete, setzte er seinen Stift schon an, denn Mikan war seine liebste Schülerin. Doch diesmal war etwas anders...es kam kein Antwort!
 

Völlig verdattert stand Narumi vor der Klasse und versuchte sich einen Reim darauf zu machen! Was war hier nur los?
 

„Imai-san, weißt du zufällig wo Mikan ist? Es ist doch sonst nicht ihre Art sich zu verspäten!“ Angesprochene sah ihren Lehrer aus ihren großen, schwarzen Augen gleichgültig an und es war nur schwer zu erahnen, was gerade in ihre vorging. Hotaru Imai war ein Genie mit kurzen, schwarzen Haaren und einer geradezu blassen Haut und Mikans beste Freundin! Auch wenn das keiner so richtig verstehen konnte...
 

„Es tut mir leid Sensei...ich weiß nicht wo sie ist! Aber...ich könnte ja kurz nachsehen gehen?!“, antwortete sie und für einige Sekunden huschte ein besorgter Ausdruck über ihr Gesicht, den jedoch niemand bemerkt zu haben schien, da sie kurze Zeit später wieder ihr ausdrucksloses Gesicht aufgesetzt hatte.
 

„Ich bitte dich darum!“ Narumi nickte seiner Schülerin zu und diese verließ ruhig das Klassenzimmer.. zu ruhig seiner Meinung nach! Es kam ihm so vor, als wollte Hotaru um jeden Preis ihre Fassung wahren um niemanden zu ängstigen, obwohl sie das Fehlen ihrer besten Freundin selbst sehr mitnahm! Aber das konnte auch alles nur Einbildung sein...
 

Sobald die Imai die Türe hinter sich geschlossen hatte, begann sie zu rennen, so schnell sie konnte. Vor dem Schulgebäude wartete auch schon ihr Skooter, den sie zuvor dort geparkt hatte! Achtlos schmiss sie den Helm vom Sitz und raste in Richtung Wohngebäude der Unterstufe davon.
 

Schon von weitem konnte Hotaru die vorgezogenen Vorhänge sehen und ahnte nichts gutes...Mikan hasste die Dunkelheit fast noch mehr als Spinnen! Was war nur los?
 


 

„Na gut...machen wir mit dem heutigen Stoff weiter!“ So sehr er auch versuchte aufzupassen und dem Unterricht zu folgen, so oft glitten seine Gedanken wieder zu Mikan! Es war zum verrückt werden, fand Natsume. Er war mit seinen schwarzen Haaren und seinen schwarzen Augen, die rot funkelten wenn er sauer wurde, der Schwarm vieler Mädchen- nicht nur aus der Unterstufe! Und doch gab es für ihn nur die eine...auch wenn er sie immer auf den Arm nahm war das nur eine Art seine Gefühle für sie zu zeigen! Es war seine Art, sie zu beschützen...schließlich wäre es fatal gewesen, sie mit in diese Dunkelheit zu ziehen, in der er sich befand!
 

Ein Blick zu seinem Banknachbar und besten Freund zeigte ihm, dass auch dieser sehr besorgt war: sein sonst so hübsches und ruhiges Gesicht war zu einer angespannten Grimasse verzogen und er tippte mit seinen Fingern nervös auf der Tischplatte herum. Luca Nogi war genauso alt wie er und hatte blonde Haare. Wegen seines Tierpheromonalices wurde er immer wieder als „unheimlich süß“ und „zum knuddeln“ abgestempelt.
 

„Es geht ihr gut!“, versuchte Natsume seinen besten Freund zu beruhigen...doch noch mehr sich selbst!
 


 

„Mach doch endlich diese verdammte Türe auf Mikan!“ Hotaru trommelte nun schon seit geschlagenen 10 Minuten gegen Mikans Tür, doch nichts regte sich. Sie hatte zwar gedacht vorhin etwas gehört zu haben, aber das schien nur eine Täuschung gewesen zu sein. „Bitte Mikan...“, flüsterte die Imai leise und lies sich an der Türe zu Mikans Zimmer hinabgleiten. Sie hatte die Hände auf ihr Gesicht gelegt, damit niemand ihre Tränen sehen konnte und die Füße angezogen um sich selbst zu wärmen, da sie sich leer und kalt fühlte...immer wieder murmelte sie die Worte „Bitte Mikan...“
 

Sie wusste nicht, was passiert war, doch es musste etwas schlimmes sein, wenn selbst Mikan aufhörte zu lächeln. Sie war doch normalerweise nicht der Mensch, der sich von allen abschottete und kein Wort sagte! Und auch sonst passte das Verhalten ganz und gar nicht zu Mikan! Auch wenn es ihr noch so schlecht ging war Mikan doch immer wieder zu ihr, Hotaru, gekommen und hatte mit ihr darüber geredet...warum also jetzt nicht? Während die Imai so darüber nachdachte, regte sich etwas hinter der Tür und Mikans Stimme ertönte- brüchig und zaghaft: „Ho...Hotaru bist du noch da?“
 

Schnell rappelte sich Mikans beste Freundin auf und sagte, so einfühlsam und verständnisvoll sie konnte: „Natürlich Dummchen...du denkst doch nicht, dass ich dich einfach so allein lasse?“ Es dauerte eine Weile, bis Hotaru eine Antwort bekam, doch sie wusste, dass sie Mikan jetzt alle Zeit geben musste, die diese brauchte. „Ich weiß Hotaru, ich weiß...willst...willst du reinkommen?“ „Ja, bitte!“
 

Ein Klacken ertönte und die Tür öffnete sich. Doch was Hotaru da sah, lies sie vor Schreck zusammenzucken: „Oh Mikan...“
 


 

Der Regen setzte so plötzlich ein, dass die Schüler der Klasse 2B erschrocken ihre Köpfe zum Fenster wandten, um zu sehen, was dort draußen vor sich ging: Die Bäume des Nordwaldes wurden vom heftigen Wind hin und her gerissen und der Himmel war verhangen mit grauen, ja sogar fast schon tiefschwarzen Gewitterwolken und der Regen prasselte heftig gegen die Fenster. Draußen liefen einige Tiere, die vor dem Schulgebäude auf Luca gewartet hatten aufgeschreckt in den Wald, zurück in ihre Schlupflöcher...
 

„Kinder konzentriert euch bitte wieder auf den Unter...“, doch weiter kam Narumi-sensei nicht. Denn just in diesem Moment schlug der Blitz unter lautem Donnergrollen in einen Baum ein und ein großes Feuer entstand, dass sich nicht einmal durch den Regen löschen lies, sondern sich sogar noch verbreitete! Aufschreie und lautes Gemurmel waren zu hören, die Angst stand den Schülern wie aufs Gesicht geschrieben!
 

Ein Knacksen war zu hören und eine Durchsage von Jinno-sensei folgte: „Schüler und Schülerinnen der Alice Academy! Verlasse bitte eure Klassenzimmer und geht in den Keller der Schulgebäude. Von dort aus führen euch die Lehrer der jeweiligen Stunden durch die Tunnelsysteme zur Hauptverwaltung, wo ihr etwas warmes zu Essen und zu Trinken bekommt! Wer keinen Lehrer hat, sondern frei, schließt sich bitte seiner Parallelklasse an! Auch wenn es sich hierbei nur um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt, bitte ich euch, die Gebäude NICHT auf eigene Faust zu verlassen!“ Nachdem Jinno geendet hatte, brach in der Klasse 2B der reinste Tumult aus und die Schüler drängelten sich auf den Gang, um ja schnell in Sicherheit zu kommen.
 

Während Natsume und Luca mitgerissen wurden, konnte der Hyuuga ein Gespräch von Schülern aus einer höheren Klasse mitverfolgen: „Was? Ist das wahr? Nur gut, dass keiner mehr im Wohnheim der Mittelschule ist!“ „Schon...vor allem, da sich das Feuer unerklärlicherweise immer weiter ausbreitet und schon bald das gesamte Wohnhaus umringt haben wird!“ „Gruselig...“ „Du sagst es!“
 

Und plötzlich durchfuhr es Natsume wie ein kalter Schauer: Mikan und Hotaru waren noch im Wohnheim! „Luca? Luca wo bist du?“ Verzweifelt suchte er nach seinem besten Freund, doch er konnte ihn in der Menge einfach nicht finden! Da schloss sich plötzlich eine Hand um seine und der blonde Schopf von Luca tauchte neben ihm auf. In seinem Gesicht stand ebenfalls die gleiche Besorgnis geschrieben, wie in Natsumes. „Du hast es auch gehört, stimmts?“, meinte dieser und ein Nicken Lucas reichte aus um für sie beide klarzustellen, dass sie etwas unternehmen mussten! „Aber wir brauchen Hilfe...ich hole die andren! Warte du am Ausgang des Schulgebäudes auf mich, aber versteck dich damit dich Narumi und die andren nicht sehen!“ Natsume nickte und lief zum Ausgang...hoffentlich lief alles gut!
 


 

„Oh Mikan...“ Hotaru starrte immer noch auf die eben angesprochene und sie konnte nicht sagen, was ihr mehr Angst bereitete: Mikans Aussehen oder die Antwort auf die Frage, was mit ihr los sei. Da stand Mikan nun vor ihr mit einer blassen Haut, aschfahlem Gesicht und Augenringen unter den trüben, glanzlosen Augen. Ihre Freundin hatte nichts mehr von dem alten Selbst: braune Haut, ein Lächeln auf den Lippen, glänzende Augen und ein fröhliches Gemüt! „Was ist passiert?“, wollte die Imai wissen und betrat vorsichtig Mikans Zimmer. Doch anstatt zu antworten schloss Mikan die Tür hinter Hotaru und schlurfte auf ihr Bett. Wie ein Sack lies sie sich darauf fallen und Tränen benetzten ihre im Schoß gefalteten Hände.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass ich ihn nicht mehr sehen darf, bevor er mich verlässt! Hotaru, ich hab mich nicht genug angestrengt...denn hätte ich das gemacht, hätte ich ihn besuchen können und er wäre nicht so krank geworden! Hotaru, es ist alles meine Schuld!“ Schluchzend lies sie sich von Hotaru umarmen, die zu ihr geeilt war um sie zu umarmen. Auch ohne dass Mikan erwähnte von wem sie sprach, wusste Hotaru dass es um ihren Opa ging! Schließlich hatte Mikan nur für ihn so hart gearbeitet, um ihn besuchen zu können!
 

„Es...es tut mir so unendlich leid! Aber Mikan...du weißt, was dein Opa immer zu dir gesagt hat: Du musst stark sein! Er wollte, dass du deinen eigenen Weg gehst und dich durch nichts beirren lässt! Du kannst ihm doch jetzt nicht einfach weh tun, indem du dich hängen lässt und alles zerstörst, für das du so hart gearbeitet hast! Du weißt, wie sehr er dich geliebt hat und wie unbeschreiblich stolz er auf dich war. Und Mikan...es ist nicht deine Schuld! Dein Opa war alt und krank, auch schon bevor du auf die Academy gingst! Er ist glücklich gestorben, in dem Glauben, dass es seiner einzigen Enkelin gut geht! Willst du ihn enttäuschen Mikan?“ Auch wenn man es Hotaru nicht anmerkte, so war Mikan ihr doch der wichtigste Mensch der Welt. Und vor allem in solchen Situationen musste Hotaru es ihrer besten Freundin doch zeigen, oder?
 

„Ach Hotaru! Ich weiß doch dass du Recht hast, aber...“ Ein lautes Donnern ertönte und ließ die beiden Mädchen zusammenfahren. „Was war das?“, fragte Mikan ängstlich und sah Hotaru besorgt an. Doch auch in deren Gesicht las sie Angst und Unwissen. „Lass uns nachschauen!“, meinte sie nur und versuchte ihrer Stimme einen festen, beruhigenden Unterton zu verleihen, um Mikan nicht unnötig zu sorgen. Sie stand auf und ging ans Fenster um die Vorhänge aufzuziehen und nachzusehen. Das erste was Hotaru entgegenschlug war eine unbändige Hitze. „Was ist das?“ Doch noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte, wusste sie es: Feuer! „Mikan schnell raus hier!“ Hotaru schnappte sich die verwirrte Mikan und das keine Sekunde zu früh, denn schon im nächsten Moment zerbarst das Fenster und eine Feuerzunge brach in Mikans Zimmer. „Was sollen wir jetzt tun?“, wollte die Sakura ängstlich wissen. Doch woher sollte Hotaru das wissen?
 


 

„Natsume?“ Angesprochener hörte, wie sein Name geflüstert wurde und kroch hinter der Pflanze, die ihn vor ungewollten Beobachtern schützen sollte, hervor. Dort dicht an die Wand gegenüber gedrängt standen Luca, Sumire Shouda, der kleine Yo-chan, Yu Tobita, Koko, Kitsuneme, Anna und Nonoko. Luca sah sich immer noch suchend um, doch dann sah er Natsume auf sich zukriechen. „Seid ihr auch endlich da?“, fragte er schon etwas nervös und seine Sorge um Mikan verstärkte sich. „Ja. Komm lass uns gehen!“ Gemeinsam machte sich die Gruppe schleunigst auf den Weg, um Mikan und Hotaru zu retten. Während sie zum Wohnhaus der Academy liefen, wurde ihre Kleidung vom Regen durchweicht und sie mussten aufpassen, dass sie nicht von brennenden Ästen erschlagen wurden. Sobald einer runterkam, sprangen sie zur Seite und Natsume machte das Feuer durch sein Alice aus.
 

Auch wenn niemand es laut auszusprechen wagte, so waren sie doch alle zum zerreißen angespannt! Endlich kam das Wohnhaus der Mittelstufe zum Vorschein, doch was sie dort sahen, erschreckte die Gruppe: Das Wohnhaus stand teilweise schon in Flammen! „Natsume! Mach doch was!“, rief Anna verzweifelt und schrie auf, als ein Teil des Gebäudes in sich zusammenkrachte. Auf Natsumes Stirn bildeten sich Schweißflecken und er konzentrierte sich, das Feuer unschädlich zu machen...doch nichts veränderte sich! „Dein Alice funktioniert auch nicht, stimmts? Ich habe versucht Mikans oder Hotarus Gedanken zu lesen, doch ich kann ihre Gedanken nirgends finden. Also hab ich mir überlegt, ob die Entfernung zu weit ist und hab’s bei dir versucht! Doch auch da geht’s nicht...irgendwas stimmt hier nicht!“ Koko sah Natsume fragend und doch wissend an. „Ja, du hast Recht!“, meinte er daraufhin nur und fasste einen Entschluss: „Ich werde reingehen!“ Er drehte sich um und sah herausfordernd in die Runde. Doch egal in welches Gesicht er schaute, sie wirkten ebenso entschlossen, wie er sich fühlte und Sumire bestätigte dies auch: „Wir kommen mit!“ Natsume nickte und rannte als erster in das brennende Haus.
 


 

„Hotaru...hust...wie geht’s dir...hust?“ Mikan hielt sich wieder ihr Taschentuch vor den Mund und drehte sich zu Hotaru um, die hinter ihr kroch. Diese machte ein Daumen hoch Zeichen und so kroch Mikan weiter. Da ein Teil der Dachbalken eingestürzt war, war die Decke um einige Meter nach unten gesunken und man musste hindurchkriechen, weil es so niedrig war. Auch wenn es jederzeit ganz einstürzen konnte, war es der einzige Wege gewesen, denn hinter den beiden waren schon das Flammenmeer. Immer weiter kroch Mikan nach draußen und ihre Ellenbogen und Knie waren schon ganz aufgeschürft. „Den Schmerz ignorieren, immer weiterkriechen! Hotaru ist auch stark...und Opa wollte, dass ich auch stark werde!“, sprach sie sich selber Mut zu. Immer wieder rieselten i-welche Sachen von der Decke und brachten Mikan und Hotaru zum Husten, ebenso wie der beißende Rauch, der den beiden Mädchen schwer zu schaffen machte. „Mikan...ich kann...hust...nicht...hust...mehr!“, konnte die Sakura eine Stimme hinter sich hören und ihre Panik stieg noch mehr. Was, wenn Hotaru zu viel Rauch eingeatmet hatte? Schließlich war sie hinter Mikan... „Hotaru! Du darfst nicht aufgeben! Bitte lass mich nicht allein...hust...du hast es mir versprochen!“ Ihre Stimme war verzweifelt, ja schon fast hysterisch und sie überlegte wirklich, ob sie und Hotaru nicht einfach aufgeben sollten, als sie am Ende des fast eingestürzten Teils ankam und wieder stehen konnte. „Hotaru! Wir sind schon fast draußen!“, jubelte sie und half der schwachen Hotaru auf.
 

„Ja...fast draußen...hust!“, antwortete diese und lächelte leicht. „Fast...hust...draußen!“, murmelte sie noch einmal und sackte in sich zusammen. „HOTARU!“, schrie Mikan und ließ sich neben ihre bewusstlos Freundin fallen. „Du darfst nicht aufgeben! Du KANNST mich nicht allein lassen! Ich brauche dich und du mich!“ schluchzte Mikan und rüttelte sanft an Hotaru. Sie konnte nicht mehr, ihr wurde alles zu viel! Sie sollte aufgeben...doch da wurde sie von zwei starken Händen hochgezogen und sah, wie mehrere Hände nach Hotarus Körper griffen und ihn hinaustrugen! Als sie aufsah, blickte sie in Natsumes Gesicht und Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. „Ich bin so froh, dass du hier bist Natsume!“ Wie ein kleines Kind, das seine Mama wieder gefunden hat, ließ sie sich an Natsumes Brust fallen und klammerte sich an ihn. „Ssht! Ist doch alles gut! Ich bring dich hier raus! Versprochen!“ Und Natsumes Hand schloss sich fest um Mikans und zog sie mit sich. Wie in Trance folgte sie ihm und schreckte hin und wieder auf, als er „Vorsicht“ oder „Ein Dachbalken kommt runter, geht in Deckung“ rief...
 


 

„So...wir sehen so unterbesetzt aus! Fehlt jemand?“, fragte Narumi-sensei erstaunt und besorgt zugleich. Doch als ihm niemand antwortete, sondern ihn nur fragende Blicke zuwarfen, zog er seine Liste heraus und ging die Namen durch. Bei jedem Namen, der fehlte wurde sein Gesicht ernster. Doch als er bei Mikans Namen angekommen war, fiel es ihm wieder siedend heiß ein: Sie war ja nicht zum Unterricht gekommen sondern...immer noch im Wohnhaus!
 

Diese Erkenntnis ließ den sonst so lustigen Lehrer verzweifeln...wie hatte er das nur vergessen können? Nun konnte er sich auch zusammenreimen, wieso die andren fehlten. Sie hatten seinen Fehler erkannt und sich auf die Suche nach Mikan und Hotaru gemacht. Wie dumm er doch gewesen war! Durch seine Dummheit waren jetzt noch mehr Schüler in Gefahr! Was wenn ihnen was zustieß? „Kinder...wenn ihr Misaki-sensei seht, sagt ihm dass noch Kinder in der Gefahrenzone sind und ich mich auf den Weg mache um sie zu suchen! Habt ihr verstanden?“ Narumi sah erwartungsvoll in die Runde und seine Schüler nickten. „Natürlich Sensei!“ und schon war Narumi den Tunnel zurückgelaufen, in Richtung Natsume und co!
 

Sie lief vorbei an verschiedenen Türen und plötzlich stand sie vor Natsumes Zimmer...Natsume! Beim Gedanken an den Klassenkameraden durchflutete sie ein Gefühl der Wärme! Auch wenn er immer auf ihr rumhakte, war er für sie doch etwas besonderes! Sie wusste, dass sie ihn liebte...oh ja, das wusste sie schon lange! Doch immer wieder stellte sie sich die Frage, warum! Schließlich war Natsume ja ein Junge wie jeder andre...oke, er sah verboten gut aus, doch deshalb liebte sie ihn nicht. Schließlich war sie keines seiner unzähligen, oberflächlichen Fangirlies! Natürlich mochte sie einige der Mädchen, wie z.B. Sumire! Doch die Art wie sie Natsume “liebten“ war eine ganz andre! Ihre Gefühle waren echt und vor allen Dingen nicht wegen seines Aussehens...es war vielmehr sein Charakter, seine raue und doch liebevolle Art! Er hatte ein Talent, sich um seine Freunde zu kümmern...auf seine eigene Art eben! Und er hatte ein umwerfendes Lächeln...ein Lächeln, das er ein paar Male nur IHR geschenkt hatte! Ja, Natsume war besonders...
 

„Mikan! Warum bist du stehen geblieben? Komm endlich! Mikan?“ Natsume sah seine Klassenkameradin erstaunt an. Was war nur mit ihr los? Sanft berührte er mit der Hand ihre Wange. Und auch wenn es nur eine kleine, kurze Berührung gewesen war, so war sie doch voller Liebe gewesen! Er wollte ihr Hoffnung geben, ebenso wie ihr Lächeln zurück auf ihr wunderhübsches Gesicht zaubern. „He, Mikan! Kommst du jetzt? Ich will ja nicht drängen...aber es stürzt bald alles ein! Wäre also nett, wenn du kommen würdest! Ich habe noch nicht vor, die Radieschen von unten anzusehen! Außerdem will ich vorher noch einiges in Ordnung bringen...also bitte komm!“ Natsume wurde allmählich ungeduldig und zog Mikan wieder mit sich, die ihn erschrocken ansah und ein verlegenes „Entschuldige bitte“ murmelte. Schnell liefen sie den anderen hinterher, die den Ausgang schon erreicht hatten und draußen auf sie warteten.
 

„Oh Mann! Wo bleiben nur Natsume und Mikan? Hoffentlich ist ihnen nichts passiert...“ Luca stand immer noch vor dem Eingang, während die andren schon vorgegangen waren! Inzwischen brannte ein Großteil des Waldes und es wäre zu gefährlich gewesen, sich noch länger hier aufzuhalten. Doch Luca konnte noch nicht gehen...nicht ohne Mikan und Natsume! „Verdammt!“, fluchte er und versuchte, den Flammen auszuweichen. Immer wieder musste er husten, da der Rauch in seine Lungen eindrang! Er hielt sich verzweifelt die Hand vor den Mund, um nicht zu viel von der vergifteten Luft einzuatmen! Da! Endlich konnte er Natsumes schwarze Haare erkennen und hinter ihm Mikan! „Wo wart ihr nur?“, meinte er vorwurfsvoll und lief ihnen entgegen. „Das ist jetzt egal! Wir müssen zusehen, dass wir von hier wegkommen!“, gab Natsume knapp zur Antwort und lief weiter, gefolgt von Mikan und Luca.
 


 

Narumi hatte inzwischen den Waldrand erreicht und war ein paar Schritte hineingegangen, als ihn eine Katze ansprang. Halt! Es war keine Katze, sondern Sumire! Total überrumpelt fragte er sie, was sie hier mache. „Na, Hotaru und Mikan retten!“, war ihre schlichte Antwort und jetzt kamen auch Anna, Nonoko, Yu, Yo-chan, Koko und Kitsuneme zum Vorschein! Doch als er genauer hinsah, konnte er auch Hotaru erkennen! Sie war bewusstlos, hatte an Knien und Ellenbogen Schürfwunden, Brandwunden im Gesicht und war über und über mit Ruß beschmiert. Entsetzt starrte der Lehrer auf seine Schülerin, doch ebensoschnell fasste er sich wieder und befahl den Jüngeren Hotaru in die Krankenstation zu bringen. „Ich suche Mikan, Natsume und Luca!“, fuhr er fort, „falls es noch nicht zu spät ist...“ und er hoffte inständig, dass er noch rechtzeitig kommen würde!
 

Nachdem er die Andren hinter sich gelassen hatte, steuerte er direkt auf das Wohnheim der Mittelschule zu! Ihm schossen so viele Gedanken durch den Kopf...was Yuka wohl dazu sagen wird, wenn sie erfährt, dass ER, Narumi, ihre einzige Tochter, nicht beschützen konnte? Was würde ihm das ausmachen? Er wusste, dass Mikan wie eine Stieftochter für ihn war und genauso wichtig war sie in seinem Leben. Er konnte sich gar nicht vorstellen, ihr Lachen nie mehr zu hören, ihre Tollpatschigkeit nicht mehr sehen zu können...Er durfte nicht daran denken, denn er WUSSTE dass die Kinder lebten!

Eine Stimme riss ihn jäh aus seinen Gedanken: „Narumi-sensei!“ es gab nur wenige, die ihn „Sensei“ nannten und zu denen gehörte Mikan! „Mikan-chan!“, rief er erfreut und nahm sie erleichtert in seine Arme. „Ich denke wir sollten jetzt weiterlaufen!“, meinte Natsume und spürte Eifersucht in sich hochkommen. „Oh..ja du hast recht!“, erwiderte Narumi und lies Mikan herunter. Doch bevor er sie an der Hand nehmen konnte, hatte sich Natsume schon Mikans Hand geschnappt und umschloss sie zärtlich mit seinen warmen Händen. „Gehen wir!“, sagte er kalt und lief mit Mikan los. Luca musste bei dieser Szene leicht schmunzeln und lief hinterher. Narumi, der natürlich wusste, warum Natsume so reagiert hatte, hätte am liebsten laut losgelacht, wenn die Situation nicht so gefährlich gewesen wäre...

Everything all right?

Heii Leute..
 

*sich ganz fest entschuldig*

*Kekse für euch dabei hat*

Es tut mir sooo leid,aber wegen Schule ging es nicht eher hochzuladen^^"

Ich hoffe ihr seid nicht sauer..
 

Aber nun wünsch ich euch ganz viel Spaß bei meinem neuen Kapitel!
 

*knuddelz*

Eure Vroni

_________________________________________________________________________________
 

„Was zum Teufel habt ihr euch dabei gedacht?“ Jinno-senseis donnernde Stimme drang durch die gesamte Halle der Schule. Es war dem geführchtetsen Lehrer der Schule egal, wie viele ihm nun zuhörten oder nicht. Hauptsache er konnte seine Angst, die sich jedoch inzwischen in Wut umgewandelt hatte, endlich rauslassen! „Sensei..“, setzte Sumire an, wurde jedoch mit einem drohenden Blick ihres Lehrers sofort zum Schweigen gebracht. „Es reicht jetzt!“, zischte er und deutete auf Hotaru, die soeben in ein Krankenzimmer gebracht wurde. „Ihr habt nicht nur unsere Befehle missachtet, sondern auch noch eine Mitschülerin in große Gefahr gebracht! Was habt ihr euch nur dabei gedacht?“ Er sah von einem zum anderen und in allen Gesichtern konnte er einen gewissen Trotz erkennen. Sie hielten das für richtig, was sie getan hatten! Er wollte schon sagen, dass seine Schüler keineswegs stolz sein sollten auf ihr eigenmächtiges Handeln, als sein Blick auf Mikan fiel. Wie ein Häufchen Elend stand sie da, ihr Blick starr auf die Hände gerichtet. Noch nie in seiner ganzen Zeit als Lehrer von Mikan hatte er erlebt, dass sie ihm nicht widersprach! Aber nicht nur das: ihr ganzes Verhalten hatte sich geändert...war es wegen Hotaru? Oder wegen des Briefes, der gestern Abend abgegeben worden war? Egal was es auch sein mochte, Jinno fühlte sich im Moment gar nicht gut...“A...also belassen wir es dabei! Narumi, sie kommen mit mir! Ich will über einige Dinge aufgeklärt werden!“, sagte er in seinem normalen Tonfall und lies seinen Blick ein letztes Mal zu Mikan Sakura gleiten, bevor er sich mit seinem Kollegen auf den Weg ins Lehrerzimmer machte.
 


 

Nachdem Jinno-sensei die Halle verlassen hatte, brachen alle Schüler in Jubel aus, da acht ihrer Mitschüler sich ihrer Meinung nach heldenhaft verhalten hatten. Sie kamen herbeigelaufen und bestürmten sie mit Fragen. Aber nicht nur Natsume, Luca und die Anderen wurden ausgefragt, sondern auch Mikan, die nur knapp antwortete. So sehr sie auch versuchte sich normal zu geben und niemandem zu zeigen, wie sehr sie litt, desto schwerer wurde es, dem Fragesturm ihrer Mitschüler standzuhalten. „I...ihr entschuldigt mich?“, wisperte sie leise und mit zu Boden gerichtetem Blick. Sofort wurde sie von allen Seiten her komisch angestarrt und einige begannen miteinander zu reden: „Was hat die denn heute gefressen?“, „Die Arme...scheint nervlich total am Ende zu sein!“ Und noch ehe jemand konkret auf ihre Aussage antworten konnte, rannte sie schon auf den Ausgang zu. „Ich will hier raus! Wieso? Wieso verstehen die Menschen nicht, dass ich allein sein will?“ Ihre Gedanken drehten sich nur darum, was sie mit dem Tod ihre Opas und Hotarus Verletzung alles angerichtet hatte. Ja, sie gab sich selbst die Schuld daran!
 

Sumire, die der Sakura am nächsten gestanden hatte, sah schockiert mit an, wie diese weinend die Halle verließ. Alarmiert stieß sie Nonoko und Anna an, die ebenfalls geschockt mitansahen, wie Mikan davonlief. „Natsume...Mikan!“ Nonoko sah ihren Klassenkameraden mit großen, ängstlichen Augen an. Was war hier los? „Was ist mit ihr?“, wollte er wissen und sah sich nach dem Mädchen um. Doch sie war nirgends zu sehen! „Sie...sie ist weinend rausgelaufen! Bitte, du musst ihr helfen.“, gab ihm das schwarzhaarige Mädchen zur Antwort und sah ihn flehend an. Angesprochener nickte nur und lief ihr schleunigst hinterher. Er stieß die Tür auf und sah sich im Gang um. „Mikan wo bist du?“, murmelte er und plötzlich weiteten sich seine Augen: gleich neben der Tür saß sie, in sich zusammengesackt und heftig schluchzend! „Mi...mikan!“, stotterte er und fühlte sich mit dieser Situation vollkommen überfordert. Anstatt irgendetwas zu sagen, zog er sie einfach in seine Arme. „Du weißt doch, dass egal was ist, du immer zu mir kommen kannst!“, murmelte er in ihr Haar hinein und sein Herz schien dabei zum zerbersten zu schlagen!
 

Ohne dass sie es bemerkt hätte, war Natsume zu ihr gekommen und hatte sie umarmt! Sie spürte, wie sie allmählich ruhiger wurde und auch schon aufgehört hat zu weinen. Langsam löste sie sich von Natsume und sah zu ihm auf. „Ich...ich...mein Opa ist gestorben!“, schluchzte sie leise und lies sich wieder in Natsumes Arme sinken. Dieser strich ihr sanft über die Haare und versuchte Mikan so gut es ging zu beruhigen! „Ich weiß, wie du dich fühlst...aber du musst nach vorne sehen! Alles andere wäre ungerecht deinem Großvater gegenüber! Schließlich ist es ja sein Wunsch, dass du dich wohlfühlst und gut bist...“ Etwas erstaunt hob Mikan ihre verheultes Gesicht und blickte direkt in Natsumes dunkle Augen. „Komisch, wie ähnlich ihr euch seid...“, murmelte sie und dachte dabei an Hotaru, die ebenfalls so etwas in der Art zu ihr gesagt hatte. Als sie den verwirrten Blick des Hyuugas bemerkte, konnte sie nicht anders als zu lächeln: „Schon oke...ich habe nur laut gedacht!“, winkte sie ab und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. Gerade als sie dem Jungen danken wollte, hörten sie hastige Schritte den Gang entlanghasten und Narumi-sensei kam angerannt und seinem Gesicht nach zu urteilen hatte er keine guten Nachrichten!
 


 

Nachdem Jinno die Tür hinter sich geschlossen hatte, setzte er sich schnellen Schrittes in Bewegung, sodass Narumi Probleme hatte ihm zu folgen! Erst nachdem er sich sicher sein konnte, dass ihnen niemand zuhörte, verlangsamerte er seine Schritte und lies seinen blondhaarigen Kollegen aufholen. „Lauf...doch nicht...so!“, keuchte dieser, als er Jinno endlich eingeholt hatte. „Tut mir leid!“, meinte dieser nur knapp und warf Narumi einen missbilligenden Blick zu. „Weshalb sie mitkommen sollten...was -also nicht dass es mich interessieren würde- aber was ist mit Mikan Sakura?“ Auch wenn er versuchte desinteressiert dreinzublicken, so huschte kurz ein besorgter Ausdruck über sein Gesicht, der Narumi natürlich nicht entging! Traurig blickte er zu Boden und erzählte von dem Brief, und was seine traurige Botschaft war. Ohne es verhindern zu können wandelte sich Jinnos Gesicht von kühl in blankes Entsetzten! „Was?“, hauchte er und sah besorgt zu Narumi. Dieser verstand die Welt nicht mehr: Auch wenn es wirklich schlimm war, SO geschockt wie Jinno im Moment schaute, mussten glatt zehn von Mikans Verwandten gestorben sein! Doch was als nächstes geschah, gab Narumi den Rest! Unsicher und ängstlich sah der strenge Lehrer sich um und zog den Blondhaarigen dann mit in die ihnen gegenüberliegende Abstellkammer. „Huch..?“, murmelte dieser und wurde unsanft in den dunklen Raum gedrückt. „Hmm...wo ist denn das Licht?“, wisperte Narumi und wollte gerade den Schalter umlegen, als Jinno seine Hand wegschlug. „Aua...bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen?“, wollte er wütend wissen, wurde jedoch von einem „Pssst“ aus Jinnos Richtung unterbrochen. „Es war kein Unfall...“, murmelte er und seine Stimme klang seltsam gebrochen!
 

„Wa...was sagst du da?“, wollte Narumi entsetzt wissen und seine Augen weiteten sich vor Schreck. Er konnte einfach nicht glauben was Jinno ihm da gerade versuchte zu erklären. Wie sollte er auch, schließlich war dies völlig und total absurd! „Wenn es nicht wahr wäre, würde ich es dir nicht sagen...denn es ist kein Spaß mehr! Mikan ist nun mal Yuka’s Tochter und hat hier an der Academy viele Feinde! Einer ihrer schlimmsten Widersacher ist Jemand, an den du nie denken würdest...“ Jinnos Stimme wurde immer leiser und leiser und am Schluss musste Narumi ganz genau hinhören, um auch alles zu verstehen. „Jemand an den ich nie denken würde...?“, wiederholte Narumi und zerbrach sich den Kopf darüber, was Jinno wohl meinen könnte, als dieser aufstand und die Kammer verließ. Er hatte nichts mehr von der ängstlichen, gebückten Haltung, die er noch vor wenigen Minuten an den Tag gelegt hatte... „Kommst du Narumi? Wir sollten ins Lehrerzimmer gehen und allen bescheid sagen, dass nichts passiert ist! Am Besten wäre es, wenn wir nicht zu viel erzählen...wenn du weißt was ich meine!“, fügte er mit einer ausdruckslosen Miene hinzu. Hätte Narumi nicht in Jinnos Augen gesehen, wäre ihm der bittende und nachdrückliche Blick nicht aufgefallen...Was ging hier vor?
 

Wie gewohnt öffnete Jinno die Tür zum Lehrerzimmer mit einigem Nachdruck, um seine Anwesenheit auch allen bewusst zu machen. Doch anstatt in ahnungslose, fragende Gesichter zu sehen blickten ihn die Einen wissend, die Andren etwas verärgert entgegen. Das war also gegen seine Erwartungen gelaufen! Doch auch trotz dieser unerwarteten Wendung musste Jinno die Fassung bewahren und so gut es ging weitermachen: „Ihr wisst es also schon...gutgut! Dann brauche ich ja nicht mehr länger zu erklären...Den Kindern geht es gut und sie haben außer Hotaru Imai keine Verletzungen. Wobei mir auch bei Imai versichert wurde, dass es ihr bald besser geht!“ Hinter ihm trat Narumi hervor und lächelte seine Kollegen schief an. Doch was er dann sah, verwirrte ihn zusehends: die anderen Lehrer waren alle um einen Tisch versammelt und hatten erst aufgeschaut, als Jinno und Narumi eingetreten waren. Doch so sehr ihn etwas an dem Bild das sich ihm zeigte störte lauschte er stillschweigend Jinnos Erklärungen. Nachdem dieser geendet hatte, kam aus dem hinteren Teil des Raumes ein deutlich vernehmbares Räuspern. Verwirrt blickten die beiden Lehrer in die Richtung aus der das Geräusch kam und waren genauso geschockt, wie auch einige andere, denen man ihre Gefühle deutlich vom Gesicht ablesen konnte: Dort hockte tatsächlich Persona!
 

Narumi schluckte schwer und begrüßte seinen verhassten Kollegen dann mit einem knappen Nicken. Jinno jedoch blieb stehen und sah Persona einfach nur mit kühlen Augen an. „Was sollte die Unterbrechung?“, wollte er herablassend von ihm wissen und bewegte sich keinen Zentimeter. Persona stand lachend auf und gab nur ein kurzes „nichts“ von sich. „Dann ist ja gut...also: Den Kindern geht es gut und der Brand ist inzwischen unter Kontrolle! Was mich jedoch wundert ist, dass er vor ca. 20 Minuten, als er ausgebrochen ist nicht kontrolliert werden konnte! Das ist doch sehr verwunderlich, nicht wahr?“ Bei den letzten Worten warf Jinno dem Leiter der Gefahrengruppe einen besonders intensiven Blick zu. Er wusste, woher dies rühren musste. Und wer wirklich für den Brand verantwortlich war! „Wirklich?“, wollte er mit überrascht klingender Stimme wissen und fuhr dann eher gelangweilt fort, „Das muss ich sofort dem Direktor berichten!“ „Ich gehe natürlich mit!“, warf der am meisten geachtetste Lehrer der Schule sofort ein. Man merkte Persona deutlich seinen Unmut an, doch er kokettierte es mit einem leichten Lächeln und nickte nur zur Antwort. Bevor er sich mit seinem Kollegen auf den Weg zum Direktor machte um ihm Bericht zu erstatten warf Jinno Narumi einen warnenden Blick zu, den dieser sofort verstand und in Richtung Mikan mit einem „Tschüssli Leutchen“ davonhuschte...
 


 

>...und seinem Gesicht nach zu urteilen hatte er keine guten Nachrichten!< „Mikan! Natsume!“ Keuchend blieb Narumi vor den Beiden stehen und sah sie mit besorgtem Blick an. „Ich will nicht, dass ihr es durch die Anderen erfahrt, deshalb...“, wollte er fortfahren doch wurde mitten im Satz unterbrochen, als seine restlichen Schützlinge der Klasse auf sie zugerannt kamen, allen voran Permi und Luca! „Wa...was ist denn hier los?“ Perplex starrte er auf den Haufen von Kindern, der nun vor ihm stand: Mikan, Natsume, Luca, Sumire, Yo-chan, Tobita, Koko, Kitsuneme, Anna und Nonoko. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah die eben dazugekommenen schuldbewusst an: „Es tut mir leid, aber diese Informationen sind streng vertraulich und daher darf ich sie nicht so leichtferti-“ „Stop...wenn es Mikan und Natsume betrifft, dann uns alle! Denn wir sind ein Team falls sie das schon vergessen haben sollten...wir gehören zusammen, wie man so schön sagt! Und um den Beiden hier helfen zu können müssen wir wissen um was es geht!“ Ohne auf Narumis Satz zu achten, hatte Permi einfach losgeplappert. Schließlich war es ja auch für sie von großer Bedeutung was ihr Lehrer sagen wollte! Nach so einer Ansprache musste man sich fast geschlagen geben, fand der Blondhaarige mit dem Pheromon-Alice und fing seufzend an zu erzählen: „Als wir vorhin in das Lehrerzimmer gingen um den Anderen zu berichten, dass bis auf Hotarus kleine Verletzungen alle wohlauf sind, haben wir eine Entdeckung gemacht, die Jinno-sensei und mich wahrlich schockier hat: Persona-sensei ist wieder da...“ Nachdem er geendet hatte lies er seinen Blick durch die entsetzten Gesichter der Kinder schweifen und blieb bei Mikans hängen. Sie sah total fertig aus und man konnte ihr den Schock der letzten Stunden deutlich ablesen.
 

Sie konnte nicht glauben was sie eben gehört hatte...Persona sollte wieder da sein? Und dabei hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als Natsume endlich glücklich zu sehen. Zaghaft griff sie nach seiner Hand, die dieser so fest umschloss, dass es schon wieder schmerzte! Doch die Sakura lies sich nichts anmerken und stand das Ganze tapfer durch... „Das kann nicht wahr sein! Nein, das DARF nicht wahr sein..“, wisperte Luca und in seinen Augen stand das blanke Entsetzen. Permi schluckte heftig und auch Tobita sah mitgenommen aus. Anna und Nonoko hielten sich in den Armen und starrten Narumi-sensei entgeistert an. Kitsuneme und Koko war das Lachen aus den Gesichtern gewischt worden und dem kleine Yo-chan lief eine Träne über die Wange. Tapfer stand Mikan auf und ein strahlendes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. „Mensch, wenn man euch so ansieht könnte man fast meinen ihr seid auf eurer eigenen Trauerfeier! Könnt ihr mal aufhören so lange Gesichter zu ziehen? Es wird alles gut, solange wir nicht jetzt schon den Kopf in den Sand stecken“ Mikans Stimme klang zuversichtlich und wie immer total aufgekratzt. Doch anscheinend hatte ihre Ansprache gewirkt, denn ihre Freunde rissen sich am Riemen und Sahen sie lächelnd -wenn auch nur zaghaft- an. Schließlich war es das Wichtigste den Glauben nicht zu verlieren, so wie es einige bestimmt getan hätten wenn Mikan nicht angefangen hätte sie aufzumuntern.
 

Bei ihrem Anblickt fühlte sich Narumi immer wieder an Yuka erinnert. Ja, sie hatte mehr von ihrer Mutter als er anfangs für möglich gehalten hätte! Mit ihrer Art war sie in der Lage, überall Zuversicht und Hoffnung zu verbreiten, sowie die Menschen in ihrer Umgebung fröhlich zu stimmen! Sie hatte mehr Talent, als alle Schüler der Alice Academy zusammen: sie hatte einen unglaublich starken Willen und einen unbrechbaren Glauben an das Gute...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (18)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cherry20
2017-03-28T20:01:29+00:00 28.03.2017 22:01
Ich warteeeeeeeeee 😔😔😔
Antwort von:  cherry20
28.03.2017 22:01
4jahre 😣
Von:  cherry20
2013-03-30T11:47:29+00:00 30.03.2013 12:47
Würde mich echt freuen wenn du weiter schreiben würdest :))
Eine super Story und Kapitel mach weiter so ♥
Von:  Jenhamat
2010-02-22T09:16:52+00:00 22.02.2010 10:16
das ist soo traurig
du schreibst echt klasse ich liebe deine ff
kannst du bitte bitte weitermachen ?
*zuckersüß lächel*
*kesk da lass*
Von:  -Lunatic-
2009-12-05T22:36:59+00:00 05.12.2009 23:36
ich kann mich den anderen auch nur anschließen :)
ich hoffe du schreibst bald weiter... :D

deine ff ist mega toll (^^)b

liebe grüße, nadine
Von: abgemeldet
2009-01-04T14:54:31+00:00 04.01.2009 15:54
Für so einen Anfang gibts erstmal einen Keks für dich, einen Keks für Hotaru, einen für Natsume, einen für Mikan und (ausnahmsweise mal) auch einen für Permy!
Ich hoffe Persona verschwindet so schnell wie er gekommen ist, aber bitte mit Spannung und einer Auseinandersetzung ;)
Du schreibst echt toll und ich glaube, Hotaru hätte wirklich so reagiert, wenn Mikan fehlen würde! *stolz auf alle (außer auf Persona)*
So, ich hoffe du verstehst, das ich dir mit diesem durchdrehten Kommi sagen will, das ich deine FF toll finde ;)
lass dir noch 2 Kekse, favo und liebe Grüße da!
Von: abgemeldet
2008-11-18T17:03:17+00:00 18.11.2008 18:03
uiiiii wie toll!
ich kann mich den anderen nur anschließen.
Ich bin auch total gespannt was als nächstes passiert.

Weiter So!

P.S. Ich hab noch garnicht geschrieben, das das Kapitel supi war, oder?
Von: abgemeldet
2008-11-17T13:48:32+00:00 17.11.2008 14:48
Klasse Kapi.
Oh, Persona ist wieder da, bin gespannt, was er wieder für Pläne hat.^^
Naja, dann schreib bitte schnell weiter, ich freue mich schon aufs nächste Kapitel.
Bis dann.
Deine Ichijo-Chan.

*THX übrigens für die ENS, hab mich wirklich sehr darüber gefreut*
Von:  -salira-eki-
2008-11-16T12:42:09+00:00 16.11.2008 13:42
Das kapi war sehr gut \(^o^)/
aber wieso ist Persona wieder DA????
das ist schrecklich, ich glaub das gibt noch sehr viel Probleme ^^'
ich bin schon gespannt was persona als nächstes von hat und wie MIkan und co. kontern werden
mach weiter so du bist toll!

dicke knuddelattacke
von sali
(p.s. erste (^^)v )
Von:  -salira-eki-
2008-11-05T16:35:55+00:00 05.11.2008 17:35
Waaaaaaaaaaaah GEIIIL \(^o^)/
deine ff ist mega!!!
so spannend...
und wieso konnten die eigentlich ihre alice nicht benutzen?? ôo
das kapi war einfach nur bow-ey...
wann kommt das nächste kapi ^^
egal ich mach dich zu einem favo, und bin schon gespannt wie's weitergeht

dicke knuddelattacke
von sali
Von:  -salira-eki-
2008-11-05T16:28:10+00:00 05.11.2008 17:28
Hallo erst mal ^^...
also da du mir so tolle kommis geschrieben hast dachte ich schau mal in deine ffs rein und siehe da
ich find den anfang echt gut, zwar etwas kurz aber sonst eine gute einleitung ^^
ich les gleich weiter dickes knuddelchen
sali


Zurück