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Das Erbe des Vaters

Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]
von

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Die Geburtstagsfeier

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Die Geburtstagsfeier

Teil: 01/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel als InuYasha ein wenig durch den Wald nahe an Kaedes Dorf streifte. Es gab zurzeit nichts zu tun. Außerdem mussten sie in der Nähe des Brunnens bleiben, da Kagome gerade in ihrer eigenen Zeit war um ein paar Prüfungen nachzuholen, welche sie verpasst oder vermasselt hatte. Am liebsten wäre der Weißhaarige ihr nachgegangen und hätte zur Eile gedrängt doch das schwarzhaarige Mädchen hatte vorgesorgt. Auf ihrer Seite des Brunnens hatte sie von Miroku ausgeliehene Bannzettel mitgenommen und diese so befestigt, dass er nicht hindurch konnte. So war er gezwungen hier zu bleiben und geduldig zu warten, was ihm ganz und gar nicht passte! Er wollte endlich weiter machen mit der Suche nach den Splittern des Juwels der vier Seelen und Naraku ein für allemal besiegen!
 

Seine Freunde verstanden die Eile nicht, denn Naraku verhielt sich ruhig, was ziemlich angenehm war, denn die ewige Verfolgung hatte an ihren Kräften gezehrt und nun gab es gerade nichts schöneres für Miroku und Sango als Tee zu trinken und im Schatten der Bäume vor sich hin zu träumen.
 

Kaede jedoch scheuchte die beiden auf, denn es gab Neuigkeiten und etwas zu Tun.
 

"Wenn meine Kalenderberechnungen stimmen", räusperte sich die Alte. "... dann wird Inu Yasha in ein paar Tagen 200 Jahre alt. Vielleicht würde es ihn etwas ablenken wenn wir ihm eine kleine Feier veranstalten."
 

"Feiern denn Dämonen überhaupt Geburtstag?“, wollte der Mönch wissen und blickte die Ältere an. Ein Hauch von Unwille lag in seiner Stimme. Er würde lieber die Zeit mit Sango alleine verbringen als sich um eine Feier kümmern zu müssen.
 

"Dämonen nicht, aber Menschen", strahlte Sango, die sich wiederum für eine Feier zu begeistern schien. "Wir könnten ein ganzes Dorffest veranstalten, mit bunten Laternen und Spiele für die Kinder."
 

Dabei musste sich Miroku jedoch den Kopf kratzen. "Ich glaube irgendwie nicht, dass ihm das gefallen würde. Schließlich mag er keine Menschenmassen und allzu starken Lärm vertragen seine sensiblen Ohren auch nicht, falls ihr das vergessen habt."
 

Sango aber funkelte Miroku ab. Wie es schien würde der Geburtstag des Hanyous nur ein Vorwand sein, um mal wieder etwas zu feiern.
 

Seufzend gab sich der Mönch geschlagen. "Na schön, dann wollen wir die Feier mal vorbereiten." Mehr lustlos als begeistert trottete er den beiden Frauen hinterher, welche sich sofort davon machten und alles durchgingen, was sie für das Fest benötigten. "Frauen..."
 

InuYasha ahnte von alle dem nichts, ebenso wenig dessen Bruder, auch wenn er wusste, dass jene Zeit kommen würde, da für den Jüngeren die Zeit des Erwachsenwerdens anbrach. Nur wusste selbst Sesshoumaru nicht wann das war. Sein Vater hatte ihm nur gesagt, er würde es merken und tatsächlich fühlte er sich schon seit drei Tagen sehr seltsam und hatte sich auf die Suche nach InuYasha begeben, denn er hielt es für etwas gar früh und hatte nicht vor dem 500. Geburtstag damit gerechnet.
 

Immer weiter entfernte sich der Weißhaarige von dem Dorf und streifte ein wenig herum. Es tat gut mal alleine zu sein. Sicher, er mochte seine neuen Freunde, doch er genoss es hin und wieder einmal nur für sich zu sein. Er war es nicht gewohnt Gesellschaft zu haben und zudem fühlte er sich in letzter Zeit etwas seltsam. Er konnte spüren, dass mit seinem Körper etwas geschah, doch er konnte absolut nicht sagen was es war.
 

Und heute Nacht würde Neumond sein. Wieder eine Nacht in der er sich verstecken musste. Dennoch fühlte es sich anders an als sonst und als die Sonne unterging geschah nicht das was immer zu Neumond geschah, sondern... gar nichts. Er blieb wie er war. Ein Hanyou, mit Klauen, Reisszähnen und Puschelohren.

Noch während er diese Tatsache erstaunt auffasste, stieg ihm der penetrant vertrauliche Geruch seines Bruders in die Nase, der scheinbar näher kam.
 

Sofort schellten alle Alarmglocken in ihm hoch, wenn auch nicht so wie sonst. Das Gefühl des bedroht sein war verschwunden. Seine Sinne kündigten lediglich das Ankommen einer ihm bekannten Person an. Was war hier nur los? Warum war plötzlich alles so seltsam?
 

Sesshoumaru schien nicht weniger erstaunt als InuYasha selber, als er diesen vor sich entdeckte. Verdammt, warum hatte er den Jüngeren nicht riechen können? Er stand doch gar nicht zum Wind. Die Nasenflügel des Yokais blähten sich auf, doch selbst jetzt konnte er keinen Geruch wahrnehmen. "InuYasha...", meinte er nur leise knurrend.
 

"Was?", kam die Frage, wobei diese seltsam ruhig klang. Was war nur los? Normalerweise hätte er ihm in diesem Augenblick etwas an den Kopf geworfen oder sein Schwert gezogen. Aber… der Drang danach war weg… als hätte er niemals existiert.
 

Sein Bruder brachte es auf den Punkt und schien noch missgelaunter als eh schon. "Etwas stimmt hier nicht."
 

Keine Erwiderung. Lediglich ein leicht angedeutetes Nicken zeigte, dass er dieses Statement eben gehört hatte.
 

Sesshoumaru hob seine Hand und grüner Dunst stieg auf, was seine Säureklaue ankündigte, doch es wurde nicht mehr und das obwohl er sich offensichtlich anstrengte.
 

Fragend blickte der Weißhaarige seinen Bruder an. Was sollte das gerade? "Was sollte das eben?"
 

Nun spreizte Sesshoumaru zwei Finger ab, als wolle er seine Energiepeitsche heraufbeschwören, doch außer ein paar Funken kam nichts zu Stande. "Etwas stimmt hier gewaltig nicht."
 

"Das sehe ich genauso. Etwas passiert mit unseren Körpern." Eine ungewöhnliche Aussage von dem Weißhaarigen, welcher normalerweise nicht so ruhig war. Bei beiden war zu sehen, dass sie etwas beeinflussen musste. Doch was die Ursache für diese Veränderungen war, das konnte niemand sagen.
 

"Das ist deine Schuld", murrte Sesshoumaru. "Wann genau wirst du 200?"
 

"Übermorgen… warum?"
 

"Na toll... und dann wirst du schon volljährig? Was hat Vater sich dabei nur gedacht?", schnaubte Sesshoumaru und InuYasha kam es fast gar nicht merkwürdig vor, dass sie hier zusammen standen und miteinander sprachen, fast wie ganz normale Geschwister.
 

"Volljährig? Ich dachte das wird man erst mit 1000 Jahren." Etwas verwirrt blickte er den Älteren an.
 

Prompt knurrte Sesshoumaru. "Ja, vollwertige Dämonen. Hanyous hieß es früher. Aber ich dachte so mit 500, aber nicht jetzt schon. Aber die Anzeichen sprechen dafür. Was für eine Schande."
 

"Es ist eine Schande, dass ich erwachsen werde? Das ist doch was Gutes." Er konnte die Reaktion seines Bruders nicht verstehen. Normalerweise beschimpfte dieser ihn doch immer, dass er ein nutzloses Kind sei. Wenn er nun erwachsen sein würde, wäre doch letzten Endes alles gut.
 

"Ja, aber einer muss in der Zeit auf dich aufpassen und Vater hat entschieden dass ich das sein werde."
 

"Oh warum das denn? Bin ich auf einmal so wichtig?“ Diese Frage kam schon fast amüsiert rüber.

"Und seit wann tust du was man dir sagt?“
 

Sesshoumaru funkelte InuYasha ungehalten an. "Das ist etwas anderes. Wenn ich es nicht tue, werde ich meine Kräfte nicht mehr zurück erhalten."
 

Fragend blickte der Weißhaarige den Anderen an. "Wie darf ich das denn verstehen?“
 

"Du siehst es ja selber."
 

Die Augen schließend verfiel er eine Weile in Schweigen. "Ich brauche keinen Aufpasser, gang egal was mich auch erwarten mag. Du kannst wieder gehen." Damit drehte er sich um und wollte gehen.
 

Doch er konnte spüren wie sein Bruder ihm folgte.
 

Zuerst ließ er sich das eine Weile gefallen, doch dann drehte er sich doch um. "Könntest du bitte aufhören mir zu folgen?“
 

"Nein", kam die schlichte Antwort, die InuYasha beinahe rassend machte.
 

„Ich brauche keinen Aufpasser also geh!“, kam es aufgebracht, doch noch immer mit einer gewissen Ruhe und Bestimmtheit, welche irgendwie nicht wirklich zu ihm passte. Alleine seine Wortwahl war anders… so… förmlich…
 

Das schien auch Sesshoumaru aufzufallen, doch er hob nur eine Augenbraue etwas an. Von seinem Bruder würde er sich garantiert nichts sagen lassen.
 

Sich wieder umdrehend fing InuYasha an etwas schneller zu laufen. Als dies jedoch nicht helfen wollte, rannte er mit aller Geschwindigkeit in irgendeine Richtung los, wodurch eine regelrechte Hetzjagd entbrannte. Was er dabei nicht bemerkte war, dass er schneller war als sonst.
 

Und Sesshoumaru scheinbar langsamer, so dass er den Jüngeren irgendwann aus den Augen verlor.
 

Irgendwann blieb InuYasha stehen und blickte sich um. Er war ziemlich weit von Kaedes Dorf entfernt. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so weit gerannt war. Seinem Gefühl nach hatte er nur einen kurzen Sprint eingelegt. Da konnte er doch nicht so weit weg sein.

Schulter zuckend lief er gemütlich zurück, er hatte es nicht eilig.
 

So bekam er zum Glück auch kaum etwas von den Vorbereitungen für die Festlichkeiten mit.
 

Sango hatte sichtlich Spaß daran mal etwas anderes zu tun außer gegen böse Dämonen zu kämpfen. An solchen Dingen merkte man auch, dass sie sehr weiblich war. Ständig fand sie etwas neues, was man für die bevorstehende Party tun konnte.
 

Auch Kagome war in ihrem Element. Kaum wieder hier, hatte sie sich auch in die Arbeiten gestürzt. Dass die Hauptperson fehlte und noch nicht einmal wusste dass sie wieder da war, merkte niemand.
 

Etwas verwirrt blickte sich InuYasha um. Was war denn hier los? Irgendwie wirkten alle so gehetzt aber gleichzeitig auch… erfreut. Was war hier passiert während er weg war?
 

"InuYasha?", kam es höchst erstaunt von Shippo, als der kleine Fuchsdämon geradewegs in seine Beine gelaufen war, weil er sich nicht auf den Weg geachtet hatte.
 

„Was ist denn hier los? Warum sind alle so aufgeregt?“, fragte der Angesprochene und ließ seinen Blick über die Menge schweifen.
 

"Na du bist lustig", quäkte Shippo. "Das ist doch wegen dir."
 

„Wegen mir? Weshalb denn?“
 

Shippo stöhnte auf. "Weil du Geburtstag hast du Blödmann."
 

„Na und? Deshalb macht ihr so nen Aufstand? Was ist denn so besonders daran, dass ich übermorgen Geburtstag habe?“ InuYasha verstand einfach die ganze Aufregung nicht.
 

"Die Mädchen veranstalten eine Feier du Doofnuss. Freu dich doch mal."
 

„Ich versteh es trotzdem nicht“, kam es schon fast gefühllos von dem Älteren ehe er sich umdrehte und wieder in Richtung Wald zu seinem Baum lief. Er schien die Ruhe selbst zu sein.
 

Doch als der Tag seines Geburtstages dann anbrach, war es mit der Ruhe endgültig vorbei, denn das Dorf schien eine einzige Feier zu sein und alle waren auf der Suche nach ihm.
 

Dieser jedoch machte keinerlei Anstalten ein Zeichen seines Aufenthaltes zu geben. Er genoss die Ruhe und hatte auch nicht das Bedürfnis etwas an seiner jetzigen Situation zu verändern.
 

Je weiter der Tag jedoch fortschritt, umso unruhiger begann er sich zu fühlen und alle Gerüche und Geräusche schienen noch stärker, noch aufdringlicher geworden zu sein.
 

Nicht in der Lage seine Gedanken in Einklang zu bringen wälzte er sich buchstäblich auf dem Ast herum, auf welchem er saß. Was war nur los? Mit einem Male durchzuckte ihn ein Schmerz, welcher ihn vom Baum riss. Seine Wangen fingen an zu brennen und sein Körper war seltsam heiß. Als er Anstalten machte aufzustehen nahm er plötzlich die Präsenz seines Bruders wahr.
 

Dann sah er ihn vor sich und der sonst so stolze Dämon schien ebenfalls Schmerzen zu leiden, denn er ging gebäugt und nach ein paar Metern gaben sogar seine Beine unter ihm nach. InuYasha konnte riechen, wie sich Sesshoumarus Geruch zu verändern begann.
 

„Was…?“ Doch weiter kam er nicht als ihn eine besonders große Welle des Schmerzes durchfuhr. Er hörte sich leise aufschreien und bemerkte, dass sich dieser zu einer Art Jaulen veränderte. Dann wurde alles schwarz um ihn.

Der Brief

Weils soooo viele Kommis wie noch nie gab, hier schon das 2. Kapitel, um euch nicht unnötig lange auf die Folter zu spannen…
 

@-Fluffy-: *Glas hinhalt* *anstoss* Danke, freut mich, dass Dir der Auftakt gefallen hat. Schön Dich wieder als Leser gewonnen zu haben.
 

@Vampiergirl: Schnell genug? Keine Sorge, die Story ist abgeschlossen, ihr werdet also nie auf dem Trocknen sitzen und bei so vielen aufmunternden Kommis, geht’s auch ganz schnell… versprochen.
 

@Schalmali: Toll, dass du auch wieder mit uns zu neuen Abenteuern aufbrichst. InuYashas Alter wird nur als ‚unbestimmt. Ca.200’ angegeben, daher haben wir uns diese Freiheit erlaubt. Ebenso auch Sessis Alter von >800 und Beiden sind auch als 175cm angegeben, somit also gleich gross, was wohl viele enttäuschen wird, die Sess gern als den ‚Grossen’ gesehen hätten (sieht man übrigens im 3. Film gut, wo beide Rücken an Rücken stehen, dass sie gleich gross sind).
 

@jlp: Danke für das Lob, wir hoffen wir werden dem gerecht *verneig*
 

@Wilderness: Hehe, Miroku bleibt eben Miroku, tja und wer weiss was mit den Hundebrüdern nun ist… *runter deut* *flüster* lesen…
 

@Todesgoettin_Hel: Sess unten? Liebes, du kennst uns doch… *auf ihren WB verweis* Für uns IST Sess uke *G*
 

@sheep88: Keine Sorge mein Schäfchen, es geht vielleicht schneller weiter, als ihr gedacht habt… *g* und hängt eh meistens nur von Animexx ab, wie viele Freischalter gerade aktiv sind… *altklug einen auf Kommiheimscher mach* … und wie viele Reviews wir für die Kapitel bekommen *lol*
 

@Lauser: *Schoggi angugg* Wääääh, ich bin doch auf Diät *Schoggi zu Hoshi schieb* Sie darf… *g*
 

@Kazairl: Tja, was passiert wohl mit den beiden? Ich hoffe es wird dich nicht zu sehr schocken…
 

@sumomo_hioru: *salutier* Aye, zu Befehl… schreiben, sofort… jawohl, verstanden Sir!
 

@arkansaw: Hach, eine weitere, treue Seele *sich nen Keks freu* Na, gibt’s in Japan schöne Fangimmiks zu InuYasha und Sessi?
 

@angel-sama: Hmm, gar nicht mal so schlecht geraten, aber nicht ganz getroffen *g* Lass dich überraschen…
 


 

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Der Brief

Teil: 02/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Als er wieder zu sich kam, lag er in weichem Gras und er hörte das Summen von Insekten, dicht an seinem plüschigen Ohr, das auf der Erde lag. Noch bevor er die Augen öffnete, stieg ihm der vertraute Geruch seines Bruders in die Nase und zwar so dicht, dass er sich dazu zwang die Augen zu öffnen.
 

Er sah geradewegs in das Gesicht seines Bruders, der die Augen geschlossen hatte und seltsam blass aussah. Und etwas fehlte, nur fiel InuYasha nicht genau ein was. Und etwas war auch noch anders. Die Farbe seiner Haare war anders. Sie waren dunkel, beinahe Schwarz, nur durchzogen von einem leichten, blauen Schimmer. Als er den Namen des anderen formen wollte, hielt er irritiert inne, denn ihm selber fehlte etwas Entscheidendes dazu: Lippen.
 

Er versuchte es ein paar Mal, doch es wollte einfach nicht klappen. Was war denn nun los? Er wollte einen Laut herausbringen, irgendetwas sagen, doch das Einzige, was er herausbekam war ein seltsames Geräusch, welches sich wie ein Winseln anhörte.
 

Nun zogen sich auch die Augenbrauen seines Bruders zusammen und er schien zu erwachen.
 

Wieder versuchte er zu sprechen, doch was dabei herauskam, waren seltsame Laute, welche noch immer an ein Winseln erinnerten.
 

"InuYasha?", erklang dafür die vertraute Stimme des älteren Bruders.
 

Als Antwort bekam er eine Art Kopfnicken, wenn man das Aufwärtszucken seines Kopfes als solches bezeichnen konnte. Seltsamerweise schien sein Kopf größer, oder genauer… länger geworden zu sein.
 

Und dann sah er seinen Bruder zurück schrecken und ihn fast panisch anstarren. "Bei meiner Klaue...", keuchte Sesshoumaru nur.
 

Fragend legte der Jüngere den Kopf schief und blickte ihn stumm an. Ein etwas verdutzter Gesichtsausdruck zierte seine Züge… wenn ein Hund so etwas überhaupt besaß. Ja richtig, InuYasha war nämlich nicht mehr derselbe. Er hatte sich vor wenigen Minuten in einen Hund verwandelt.
 

Stand nun aber selber nicht gerade wenig unter Schock, als er seinen Bruder vor sich sah, denn auch dieser hatte sich verändert.
 

Es dauerte etwas, bis er sich davon erholte, denn die Informationen drangen nur sehr langsam zu seinem Gehirn. Dann jedoch war die Reaktion umso heftiger. Wie vom Blitz durchzuckt sprang er auf und wollte anfangen zu schreien, doch was man zu hören bekam, war ein Bellen. Als er auf seinen vier Pfoten stand, wankte er ein wenig hin und her. Es war ungewohnt auf vier Beinen zu stehen und noch dazu einen Schwanz zu haben. Verwirrt versuchte er sich selbst anzublicken, drehte seinen Kopf so gut es ging, doch es wollte ihm nicht gelingen. Beinahe hilflos blickte er seinen Bruder an, welcher mit einer Mischung aus Verachtung und Überraschung vor ihm stand und ihn anblickte.
 

"Das... davon... hat er nie... NIE etwas gesagt", schien sich dieser verteidigen zu wollen und guckte runter auf seine linke Hand und bewegte verwirrt die Finger, die jedoch keine Klauen mehr besassen.
 

Schon fast instinktiv kam InuYasha auf den Anderen zu, nachdem er endlich begriffen hatte wie man diese vier Beine benutzte, blieb direkt vor ihm stehen und sah ihn aus großen Augen an. Dabei stupste er mit seiner Schnauze die Hand seines Bruders an.
 

"Ich hoffe das hält nicht sehr lange an", murrte dieser und strich sich gedankenverloren eine dunkle Haarsträhnte zurück. "Besser ich bring dich in dein Dorf zurück."
 

Eine wirkliche Erwiderung bekam er darauf nicht. InuYasha trottete lediglich brav neben Sesshoumaru her und blickte abwechselnd vor sich hin oder zu ihm rüber. Mit dessen schnellen Schritten hatte er keine Probleme mitzuhalten. Es war sogar eher so, dass er sich selbst zügeln musste um nicht vor dem Anderen her zu laufen.
 

Unweit des Dorfes hatte Sesshoumaru Rin und Jaken zurück gelassen und ging nun erst einmal bei den beiden vorbei, um ihnen mitzuteilen, dass er InuYasha ins Dorf brachte.
 

Dort angekommen wurde er jedoch nur verdutzt angeblickt. Jaken verschlug es lediglich die Sprache, während Rin sich wundernd um ihn herum ging und ihn von allen Seiten begutachtete. „Sesshoumaru-sama?“
 

"Wir brechen bald auf", meinte dieser nur. "Ich werd InuYasha ins Dorf bringen. Jaken. Sorg dafür dass das Feuer aus ist bis ich zurück bin."
 

Dieser war nur noch zu einem Nicken imstande. Denken war für ihn schon fast zu einem Ding der Unmöglichkeit geworden. Als der nun Schwarzhaarige jedoch zu Ah-Uhn ging, sollte er eine Überraschung erleben.
 

Das grosse Reittier wich zurück und schnaubte warnend. Sesshoumaru blieb mit ausdrucksloser Miene stehen.
 

Als er wenige Sekunden später einen zweiten Versuch startete, griff der zweiköpfige Drache an. Reflexartig sprang InuYasha vor seinen Bruder und fletschte die Zähne, knurrte das andere Wesen an, welches sich daraufhin zurückzog.
 

Erstaunt sah Sesshoumaru zu seinem Bruder, dann wieder zu Ah-Un.
 

Dieser verzog sich nun gänzlich während sich InuYasha zu dem Älteren umdrehte, fast so, als wolle er sich erkunden ob auch alles in Ordnung war.
 

Sesshoumaru sagte kein Wort, doch sein Blick hatte sich verfinstert, wodurch er nun beinahe schwarze Augen hatte.
 

Verständnislos blickte der Hund ihn an, wedelte ein wenig mit seinem Schwanz, wobei er leise Laute von sich gab die als eine Art „huhu“ interpretiert werden konnten.
 

"Wir gehen", meinte der Mensch gewordene Yokai und liess seine Reisegefährten einfach stehen.
 

Sofort war InuYasha wieder an seiner Seite und blickte ihn ständig an. //Uargh, wieso verhalte ich mich so? Was ist hier nur los?// dachte er sich insgeheim, auch wenn er nichts dagegen tun konnte. Seine Instinkte schienen jetzt schon anzufangen die Führung über sein Handeln zu übernehmen und ihm somit keine andere Wahl zu lassen.
 

Die Gedanken seines Bruders jedoch schienen verschlossen wie eh und je. Niemals hätte Sesshoumaru angenommen, dass sein Vater so weit gehen würde, ihm das anzutun, nur damit er sich um InuYasha kümmerte.
 

Das Schweigen zwischen ihnen war fast schon unerträglich. Es war so unangenehm, dass der Jüngere anfing leise zu bellen.
 

"Was ist?", wollte Sesshoumaru daraufhin nur wissen, während sie sich weiter dem Dorf näherten.
 

Dieser war jedoch nicht in der Lage auf normalem Wege zu antworten. So hob er lediglich den Kopf an und fasste mit seinen Zähnen nach dem Ärmel von Sesshoumarus Kimono und zog daran.
 

Verwirrt, aber dennoch neugierig liess sich Sesshoumaru ziehen.
 

Er zog ihn in eine andere Richtung durch den Wald. Er kannte einen Ort, welchen er von seiner Mutter verraten bekommen hatte, als er noch ein kleines Kind gewesen war. Es war ein Ort, welchen sein Vater oft benutzt hatte, wenn er einmal mit Izayoi alleine sein wollte. Er bot ausreichend Schutz und eine herrliche Aussicht über sein altes Territorium, welches nun Sesshoumaru gehörte. Auch wenn er persönlich seinen Vater niemals getroffen hatte, so schien es ihm doch, dass dessen Präsenz noch immer zu spüren war. Sie gab ihm so etwas wie Geborgenheit und sie beruhigte ihn. Er hoffte einfach, dass es bei seinem älteren Bruder auch so sein würde.
 

Doch der Mensch konnte nichts Aussergewöhnliches an diesem Ort spüren. Seine abgestumpften, menschlichen Sinne waren dazu einfach nicht in der Lage.
 

Schwanz wedelnd sprang InuYasha um ihn herum, versuchte ihm irgendwie begreiflich zu machen was er wollte. Da fiel ihm die Höhle ein, welche hier in der Nähe war. Da drin standen und lagen noch ein paar alte Sachen von Taishou herum und auf der einen Kiste stand „Sesshoumaru“ geschrieben. Vielleicht würde ihm dies auf die Sprünge helfen.
 

Sesshoumaru aber streckte nur eine Hand aus und legte sie seinem Bruder auf den Kopf, um ihn scheinbar zu beruhigen.
 

Schon fast verzweifelt winselte er, ließ Kopf und Schwanz hängen. //Oh bitte, versteh doch was ich meine!// Mit wahrhaft großen Hundeaugen blickte er seinen Bruder an.
 

Seufzend erhob sich Sesshoumaru. "Na los. Zeig mir, was immer du mir zeigen willst."
 

Fröhlich hechelte der Hund den Menschenjungen an und schlabberte seine Hand ab, wonach er den Älteren mit sich zog bis zur Höhle.
 

"Wo sind wir hier?" Sesshoumaru drehte sich einmal um sich selbst. Etwas Vertrautes war in dieser Höhle, aber er konnte nicht erkennen, was genau es war.
 

Bellend schubste er den Jungen von hinten an, indem er ihm seinen Kopf gegen den Hintern und den Rücken drückte… immer weiter in Richtung Kiste, welche seinen Namen enthielt.
 

Sesshoumarus Augen wurden gross und er ging vor der Kiste auf die Knie und griff nach deren Deckel.
 

Fast so, als wolle er ihm Mut zusprechen, setzte InuYasha sich neben den Schwarzhaarigen und bellte ein paar Mal, wobei er nach ordentlicher Hundemanier mit dem Schwanz wedelte und hechelte. Dabei sah es so aus, als ob er breit lächeln würde.
 

"Lass das", murrte Sesshoumaru, als der Hund, der fast so gross wie ein Pferd war, mit seinem buschigen Schwanz ordentlich Staub aufwedelte. Langsam streckte Sesshoumaru beide Hände nach dem Deckel aus, um diesen anzuheben. Das war aber auch der einzige Vorteil, dieser Verwandlung, dass er nun wieder beide Arme hatte.
 

Schon fast murrend ließ sich InuYasha einfach auf den Boden plumpsen und betrachtete seinen Bruder bei dessen Tun. Er konnte zurzeit ohnehin nicht wirklich viel machen. Dies war eben der Nachteil, dass Sesshoumaru zurzeit ein Mensch war. Normalerweise hätte dieser ihn verstanden. Schnaufend machte er es sich gemütlich, rollte sich zusammen und wartete einfach.
 

Der Deckel liess sich knarrend öffnen und lüftete nach und nach sein Geheimnis.
 

Unmengen von Spielsachen, welche Sesshoumaru einmal als Kind besessen hatte, waren darin zu finden. Auch wenn er sehr gerne damit gespielt hatte, so hatte er es sich seit seinem 8ten Lebensjahr selbst verboten auch nur eines dieser Dinge je wieder anzurühren. Schon damals wollte er schnellstmöglich erwachsen und seinem Vater ebenbürtig werden, sowohl in Kraft als auch geistiger Stärke. Sein Vater jedoch wusste wie viel ihm seine Spielsachen dennoch bedeuteten und hatte sie in dieser Kiste all die Jahre verwahrt, für den Fall, dass es sich dieser vielleicht noch mal anders überlegen würde oder eben als Erinnerungsstücke.

Etwas Weiteres fand sich noch in dieser Kiste: ein Brief, welcher noch immer versiegelt war und auf welchem sein Name stand.
 

Er konnte sein Herz klopfen hören, bis hoch in seinen Hals, der sich seltsam zuschnürte. Er kannte dieses beklemmende Gefühl nicht. Dieser menschliche Körper liess ihn Dinge spüren, die er nie zuvor gekannt hatte. Er atmete zittrig aus und blickte kurz zu seinem kleinen Bruder.
 

Der bellte ihn einfach freudig an und wedelte mit dem Schwanz. Er wusste nicht, was in diesem Brief drin stand, aber das war auch egal. Sein Instinkt sagte ihm, dass es richtig gewesen war den Älteren hier her zu bringen und das war alles was zählte.
 

Dieser derweil hatte angefangen den Brief trotz heftigem Herzklopfen zu lesen. Es war ein Brief von seinem Vater, welcher ihm schrieb, dass er unheimlich stolz auf ihn sei und er ihn liebe. Gleichzeitig erzählte er seinem Sohn darin auch von seinem bevorstehenden Tod. Eine alte Dämonin hatte ihm dies weißgesagt und er wusste, dass dies eintreffen würde. Er kannte diese Person schon seit langem und wusste ihre Voraussagungen würden genau so geschehen. Aus diesem Grunde wusste er auch von seinem zweiten Sohn, welcher demnach Sesshoumarus kleiner Bruder sein würde. Er solle sich doch bitte gut um ihn kümmern wenn er nicht mehr dazu in der Lage war, hatte er geschrieben und noch so manch anderes.
 

Fassungslos starrte Sesshoumaru den Brief an und noch viel fassungsloser wurde sein Blick, als er etwas Heisses spürte, dass feucht über seine Wange lief.
 

Tränen rollten über seine Wangen, benetzten sein Gesicht. Langsam kam InuYasha auf ihn zu, setzte sich neben ihn und blickte ihn aus traurigen besorgten Hundeaugen an.
 

Sofort strich sich Sesshoumaru ruppig mit dem Handrücken übers Gesicht, als er sich daran erinnerte, dass er nicht allein in der Höhle war. Er legte den Brief schnell zurück in die Kiste, warf einen letzten Blick auf die Spielsachen und Erinnerungsstücke, ehe er den Deckel zuknallte. "Nur alter Kinderkram", schnaufte er und stand hastig auf.
 

Als er sich umdrehte und schon aus der Höhle stürmen wollte, wurde er von einem über einen Meter großen Hund aufgehalten, welcher ihn winselnd ansah.
 

"Nein, lass... mich", stockte Sesshoumaru. "Ich muss hier raus."
 

Mit einem Satz war das haarige Etwas bei ihm und stupste ihn mit seiner Schnauze an. Wimmernd wedelte er mit dem Schwanz und blickte ihn aus großen Augen an.
 

Sesshoumaru blickte über die Schulter zurück in die Höhle. "Was... was soll ich denn damit? Das bin ich nicht mehr."
 

Den Kopf und die Ohren hängen lassend drehte sich InuYasha um und verließ die Höhle. Er hatte gedacht der Ältere würde sich über so etwas freuen. Doch stattdessen schien er darüber sogar verärgert zu sein. Ein wenig traurig ging er zu der Stelle von welcher er wusste, dass sein Vater immer dort gestanden und seinen Blick über das Land hatte streifen lassen.

Der Abschied

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Der Abschied

Teil: 03/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Es dauerte fast eine halbe Stunde ehe ihm Sesshoumaru folgte und sich neben ihn auf den Felsen setzte. Irgendwann fanden seine Finger von alleine einen Weg in das weiche Fell seines Bruders. Immer fester schienen sie sich darin zu verkrallen, bis sich der Inu Prinz regelrecht an InuYashas Seite kuschelte. Dessen Fell erinnerte zu sehr an das seines Vaters. Und wenn er sich stark genug konzentrierte, glaubte er sogar einen ähnlichen Geruch wahrzunehmen, obwohl seine menschliche Nase nicht annähernd so gut war wie sonst.
 

Anfangs hatte sich InuYasha über das Verhalten des Anderen gewundert, doch er ließ ihn gewähren. Wenn er es sich eingestand, so gefielen ihm dessen Spielereien mit seinen Haaren. Es kitzelte und tat doch gleichzeitig gut. Er spürte wie sich der Ältere gegen ihn kuschelte und auch kurze Zeit später an seiner Seite eingeschlafen war.

Vorsichtig legte er sich richtig hin und umwickelte den nun ziemlich geschwächten Körper mit seinem eigenen, wärmte ihn somit gleichzeitig. Gleichzeitig ließ er seinen Blick über das Land streifen, wobei ein sanfter Wind in seinen Ohren kitzelte.
 

Schon sein vielen hundert Jahren hatte sich Sesshoumaru nicht mehr so sicher und geborgen gefühlt und war so sorglos eingeschlafen. Eigentlich gönnte er sich nur höchst selten überhaupt Schlaf und wenn nur kurz. Aber nun fühlte er sich sicher. Sicher gekuschelt in InuYashas Fell, dass dem seines Vaters so sehr glich, dass er sogar zu träumen begann und in eine Zeit zurück versetzt wurde, wo er als Welpe im weichen Fell InuTaishous geschlafen hatte.
 

Nur wenige Stunden später erwachte InuYasha wieder. Als Hund benötigte er nur wenig Schlaf. Gedankenverloren ließ er seinen Blick über das Land streifen ehe er sich zu seinem Bruder umdrehte, welche noch immer dicht an ihn gelehnt schlief. Er sah so unschuldig aus in seiner jetzigen Form und wirkte eher wie ein höchstens 16 jähriger Menschenjunge. Kaum zu glauben, dass dies der gefürchtete Sesshoumaru war, welchen kaum einer zu besiegen vermochte. Wie oft hatte er es selbst versucht und war kläglich daran gescheitert? Sehr oft!

Seltsamerweise fühlte er zurzeit keinerlei Negatives ihm gegenüber. Nein es war sogar eher so als ob er… als ob er so etwas wie Sympathie für ihn empfinden würde. Etwas in ihm fühlte sich zu ihm hingezogen.
 

Im Gegensatz zu InuYasha schlief Sesshoumaru noch immer tief und fest und träumte von vergangenen Zeiten. Ein nie gekanntes, sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, während er sich umdrehte und weiter mit InuYashas Pelz kuschelte.
 

Ein Geräusch, das man fast als Schnurren interpretieren könnte, war von dem Hund daraufhin zu vernehmen. Liebevoll hob er seinen Schwanz und legte diesen um den Jungen, wärmte ihn somit noch um ein Zusätzliches. In dieser Position blieben die Beiden stundenlang bis Sesshoumaru schließlich wieder aufwachte.
 

Inzwischen war es schon fast wieder abend und als Sesshoumaru das erkannte, sprang er beinahe panisch auf. "Verdammt! Wie lang hab ich geschlafen?" Hecktisch sah er sich um, doch ausser InuYasha war weit und breit niemand zu sehen. "Ich hab Rin und Jaken vollkommen vergessen...", meinte er dann mehr zu sich selber, als zu seinem Bruder.
 

Einmal bellend machte er den Älteren auf sich aufmerksam, wobei er neben ihm zu stehen kam. Es war ungewohnt den sonst eher gefühllosen „Yokai“ in solch einer Hetze zu sehen.
 

Scheinbar liess er sich aber von InuYasha beruhigen, denn sein Puls kam schnell wieder runter und er legte eine Hand auf den Hunderücken. "Gehen wir zurück. Ich hoffe Jaken hat noch nicht den Notstand ausgerufen, ich denke ein paar Leute verlangen Erklärungen."
 

Bestätigend kam ein kräftiges „Wau“ von dem Angesprochenen, wobei er sich ebenfalls in Bewegung setzte. Während sie zurückliefen versuchte er den Schwarzhaarigen dazu zu bekommen auf seinen Rücken zu steigen, sodass er ihn tragen konnte. Er wusste nicht einmal weshalb er dies tat… ihm war einfach danach.
 

Sesshoumaru jedoch sah ihn verständnislos an. Er war weder müde, noch hatten sie es eilig. "Spar dir deine Kräfte lieber auf", riet ihm Sesshoumaru. "Wir wissen nicht ob deine Menschen uns nicht gleich angreifen, weil sie uns für was weiß ich für welche Dämonen halten."
 

Dagegen konnte InuYasha nichts erwidern. Es stimmte, seine Freunde würden ihn garantiert nicht wieder erkennen. Somit war nicht ganz klar, wie sie auf sie beide reagieren würden. Selbst Kagome konnte manchmal zu voreilige Schlüsse ziehen und einer von ihren Pfeilen konnte fatale Nachwirkungen mit sich ziehen. So trottete er gemächlich neben seinem Bruder und warf ab und an einen Blick auf ihn.
 

Bis auf das veränderte Gesicht und die anderen Haarfarbe wirkte Sesshoumaru wie eh und je, auch wenn er das Gefühl hatte, dass seine Rüstung noch nie so schwer gewesen war, wie jetzt. Dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Schon gar nicht mehr, als sie den Rastplatz erreichten, wo Jaken schon von weiten hörbar war, wie er die wildesten Phantasien von sich gab, was alles mit seinem Herrn passiert sein konnte.
 

Plötzlich jedoch hielt er in seinem Tun inne, als er sich der Präsenz der beiden Ankömmlinge gewahr wurde. Sofort rannte er zu ihnen und brach in Tränen aus. „Sesshoumaru-sama ich hatte schon Angst euch sei etwas zugestoßen…“ Viel weiter kam er jedoch nicht, da der Angesprochene einfach über ihn drüber marschierte, als sei er gar nicht anwesend.
 

"Rin", wandte er sich an das kleine Mädchen. "Wir gehen zum Dorf. Hol Ah-Un, wir brechen sofort auf."
 

„Sofort Sesshoumaru-sama!“, kam es quietsch vergnügt von dem kleinen Mädchen, welche der Anweisung sofort Folge leistete. So liefen sie gemeinsam in Richtung Dorf, wo InuYashas Freunde auf ihren Freund warteten. Die Feier war in die Hose gegangen, da das Geburtstagskind ja nicht erschienen war. Dementsprechend war auch die Stimmung dort.
 

Und wurde regelrecht aufgebracht, als jemand Sesshoumarus Ankommen verkündete, doch die Leute hielten vergeblich Ausschau nach einem silberhaarigen Yokai.
 

Schließlich erschienen er, sein jüngerer Bruder und die anderen Begleiter auf dem kleinen Hügel direkt neben dem Dorf. Näher würde der ehemalige Youkai garantiert nicht gehen, da er Menschen, bis auf Rin, hasste. Auch InuYasha machte keine Anstalten sich noch zu bewegen.
 

Also wartete Sesshoumaru ab. Diejenigen die er zu sprechen wünschte, würden sicher kommen
 

So war es dann auch. Es dauerte keine 5 Minuten, da kamen auch schon Kagome, Miroku und Sango in Begleitung Kiraras zu ihnen gelaufen. Sie hatten zwar keine Waffen in Bereitschaft, dennoch gingen sie mit Vorsicht in die Richtung der Ankömmlinge. „Wer seid ihr?“, wollte der Mönch dann auch sofort wissen, als sie vor ihnen zum stehen kamen.
 

Sesshoumaru schnaubte pikiert. Menschen besaßen einfach keine Auffassungsgabe. "Ihr könnt die Geburtstagsfeierlichkeiten einstellen. Ich denke nicht, dass InuYasha heute Lust auf ein Fest hat." Er blickte kurz zu seinem Bruder. "Ich werde ihn mitnehmen, bis die Phase des Erwachens abgeschlossen ist und er wieder er selber ist."
 

Es dauerte einige Sekunden bis die Angesprochenen begriffen was der Schwarzhaarige damit gemeint hatte. „InuYasha? Wo ist er denn?“ Dann fiel ihnen Sesshoumarus Blickrichtung auf und sie starrten auf den Hund neben dem ehemaligen Youkai. „DAS IST INUYASHA???“, kam es von ihnen wie aus einem Munde und zeigten auf den Hund.
 

Eine schmale Augenbraue wurde angehoben. "Nachdem ihr so lange mit ihm gereist seit, solltet ihr ihn inzwischen erkennen. Seine Aura ist sicher die Selbe. Aber was red ich auch. Ihr seid nur Menschen."
 

Wenn sie so über die Worte des Älteren nachdachten, so hatte dieser ja eigentlich Recht. Aber wer würde schon darauf kommen, dass ein Freund verschwand und dann als Hund wieder zurückkehrte? „Wie ist das denn passiert?“, wollte Kagome wissen und ging langsam auf ihren Freund zu, welcher nicht so recht wusste, ob er stehen bleiben oder zurückweichen sollte. Etwas an dieser Person passte ihm nicht. Er wusste dass sie Kagome hieß, doch viel mehr wollte ihm nicht wirklich einfallen. Sein Verstand schien sich immer mehr zu verabschieden und zu dem eines normalen Hundes zu werden, auch wenn eine Erinnerung klar in seinem Kopf schien: sein Bruder Sesshoumaru.
 

"Pass besser auf Mensch. Er entdeckt gerade seine erwachsene, rein dämonische Seite. Daher die Hundeform. Vater wusste nicht ob InuYasha als Hanyou ebenfalls davon betroffen ist, aber für den Fall hat er vorgesorgt und mich als Aufpasser bestimmt. Aber es wird nichts an der Zukunft ändern. Wenn er sich wieder zurück verwandelt hat, ist alles wie bisher."
 

Erstaunt blickten ihn die Anderen an. Sie konnten nur schwer begreifen, was dieser ihnen gerade erzählt hatte… oder besser: das Gesagte verdauen. Als sich der ehemalige Youkai umdrehte und bereits mit seinem „Gefolge“ davon schritt, wand sich auch InuYasha von den drei Menschen ab und wollte ihm folgen, doch Kagome wollte die Situation irgendwie nicht ganz akzeptieren und versuchte ihn aufzuhalten.
 

Sesshoumaru fuhr herum. "Er erkennt dich nicht. Riskier nicht den Verlust eines Armes. Es ist nicht angenehm, kann ich dir sagen..." Er hob prüfend seine linke Hand, wie um sicher zu gehen dass sie noch da war. "Ich glaub nicht, dass dein Vater einen Zauber angewendet hat, der dir diesen wieder zurück geben könnte."
 

„Aber… das kann doch nicht sein. Er kann uns doch nicht einfach vergessen haben“, kam es teils verwirrt teils verzweifelt von Kagome. /Er kann doch mich nicht einfach vergessen haben/, fügte sie in Gedanken an und blickte ihrem Freund in die Augen. „InuYasha…“ Zaghaft kam sie auf ihn zu, hob die Hände so, als ob sie ihn streicheln wollte.

Der Hanyou blieb unberührt stehen und beobachtete das Mädchen. Als diese doch fast bei ihm angekommen war, ging er in eine leichte Angriffsposition, fletschte die Zähne und fing an zu knurren und zu bellen. So sah er vielmehr wie ein zorniger Wolf aus.
 

"Das hat nichts mit vergessen zu tun. Er wird wieder alles wissen, wenn er sich zurück verwandelt hat."
 

„InuYasha…“ Noch immer versuchte das Mädchen aus der Neuzeit auf ihren Freund einzureden, doch dieser war momentan nur seinen Instinkten verfallen und schon kurz davor sie anzuspringen.
 

"InuYasha... wir gehen", meinte nun wiederum Sesshoumaru mit einer Stimme die keinen Widerspruch duldete.
 

Augenblicklich hörte das Knurren auf und er ließ von Kagome ab, sprintete zu seinem Bruder und lief neben ihm her. Fast als Bestätigung für sein gutes Betragen blickte er ihn an, hechelte vor sich hin und wedelte mit dem Schwanz.
 

Und Sesshoumaru legte ihm kurz eine Hand auf den Rücken, während er einfach weiter ging. Die Menschen wussten nun was Fakt war, mehr war nicht nötig.
 

Mehr als nur überrascht blickten die drei Menschen den „Abreisenden“ hinterher. Sie konnten einfach nicht glauben, was sie da sahen. InuYasha, welcher seinen Bruder eigentlich hasste, tat was dieser ihm sagte und schien sich darüber auch noch zu freuen. Traurig senkte Kagome den Blick. „InuYasha…“
 

"Er kommt doch wieder", versuchte Shippo sie aufzumuntern.
 

„Trotzdem. Ihn so zu sehen… er hasst seinen Halbbruder doch eigentlich. Und dass er mich nicht erkannt hat…“

InuYasha unterdessen tat das, was überaktive Hunde nun einmal taten: er rannte ein wenig voraus, tollte im Gras herum, sprintete ihm halsbrecherischem Tempo durch das Dickicht der Bäume und jagte kleine Vögel, welche vor seiner Nase herumflogen, wobei er das Ganze mit erfreutem Bellen kommentierte.
 

Doch bald brach die Nacht herein und Sesshoumaru hielt an um zu rasten, denn Rin war noch klein und würde ein Feuer brauchen, dass sie wärmte.
 

Als ob alles neu für ihn war tollte InuYasha um das Lager herum und besah sich alles, jagte ein paar Grillen, welche anfingen fröhlich zu zirpen. „Waff waff…“
 

"InuYasha", bellte Sesshoumaru. "Wenn du jagen willst, dann etwas Essbares für Rin."
 

Kurz blickte der „Angesprochene“ zu dem Älteren und versuchte den genaueren Sinn dieser Worte zu verstehen. Als er es begriffen hatte, schnüffelte er kurz in der Luft und war dann auch schon verschwunden. Etwa eine Viertelstunde später kehrte er mit einem kleinen Hasen im Maul zurück, welchen er neben das Feuer legte. Sofort war er wieder bei seinem Bruder und hechelte ihn an.
 

"Einen mageren Hasen? Na ja, besser als nichts. Rin, dein Abendessen. Teil es mit InuYasha."
 

Dieser jedoch schien kein Interesse daran zu haben und drehte sich einfach weg, ein wenig traurig, dass er keine Belohnung bekommen hatte, denn schließlich hatte er ja getan, was man ihm gesagt hatte. Den Schwanz ein wenig hängen lassend lief er ein wenig vom Lager weg und legte sich ins weiche Gras und rollte sich zusammen.
 

Als Rin den Hasen fertig hatte, stand sie auf und brachte InuYasha seinen Teil. Wie es für Kinder üblich war, hockte sie sich vor ihn hin und hielt ihm einen Hasenschenkel vor die Nase.
 

Dieser schnaubte dem Mädchen jedoch nur warm ins Gesicht. Irgendwie hatte er gerade keinen wirklichen Hunger. Seltsamerweise schien er nichts gegen die Kleine zu haben, ganz anders als bei Kagome vor einigen Stunden. Sein Schwanz wedelte ein wenig herum und er blickte das Kind mit seinen großen Augen an.
 

Rin kicherte und streichelte ihn mit der freien Hand hinter den flauschigen Ohren. "Du musst aber was essen InuYasha-sama, sonst wird Sesshoumaru-sama sicher böse."
 

Irgendwie schien der Hund die Worte der Kleinen zu verstehen und blickte prüfend zu seinem Bruder, welcher etwas Abseits des Feuers saß, doch noch nah genug, dass ihn dessen Hitze wärmte.
 

"Willst du?", fragte Rin noch mal nach. "Ich glaub Sesshoumaru-sama muss auch noch was essen. Er sieht so anders aus und ich glaub ich hab vorhin ein Knurren von seinem Magen gehört."
 

Ohne in irgendeiner Weise etwas verlauten zu lassen, nahm InuYasha vorsichtig das Fleischstück am Knochen in den Mund und lief damit zu seinem Bruder, legte es ihm auf den Schoß. Auffordernd bellte er ihn an, wollte, dass er aß.
 

Sesshoumaru sah ihn nur angeekelt an und hob das Teil mit zwei spitzen Fingern hoch. "Danke. Nein, es ist deins", meinte er naserümpfend.
 

Fast schon entrüstet bellte er ihn an und stupste das Fleisch mit seiner Nase an, versuchte dem Anderen damit zum essen zu bewegen.
 

"Versuch es gar nicht erst. Ich werd das Zeug nicht essen", wiegelte Sesshoumaru ab.
 

Schon fast flehend legte der Hund nun seinen Kopf in dessen Schoß und blickte ihn aus großen treudoofen Hundeaugen an, winselte dabei ein wenig.
 

"InuYasha ich will mit nicht wiederholen. Friss es oder wirf es weg, ist mir egal."
 

Enttäuscht ließ er die Ohren hängen, nahm das Essen an sich und verspeiste es selbst. Danach stupste er den Schwarzhaarigen mit seiner Nase an, als wolle er ihn fragen, warum er denn nichts zu sich nehmen will.
 

Doch Sesshoumaru schien ihn nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen und legte ihm nur eine Hand auf den Kopf und kraulte ihn zwischen den Ohren.
 

Irgendwann gab es InuYasha auf und genoss dann einfach nur noch die wohltuenden Berührungen seines Bruders. Vielleicht konnte er ihn ein andermal dazu bringen etwas zu essen. Genießerisch ließ er einen Kopf auf dem Schoß des Anderen sinken und schloss die Augen.
 

Rin suchte ebenfalls irgendwann seine Wärme, denn sein Fell war flauschig und nicht so hart wie Ah-Uns Schuppen.
 

Um das Mädchen zusätzlich zu wärmen legte er auch seinen Schwanz um sie. Es dauerte nicht lange, da war auch er eingeschlafen. Mitten in der Nacht jedoch wachte er auf, da er ein Geräusch wahrnahm, was alles andere als angenehm war.
 

Außer ihm schien niemand etwas zu merken. Nur Ah-Un hatte ebenfalls den Kopf gehoben und sah sich ohrenzuckend um.
 

Leise erhob sich der große Hund und bewegte sich langsam in die Richtung zu, aus welcher die Geräusche kamen. Wer oder was sich da auch immer näherte, es war ihnen nicht freundlich gesinnt, soviel konnte InuYasha mit seiner Nase ausmachen. Er merkte, dass es keine Menschen waren… sondern Dämonen. Welche genau konnte er nicht ausmachen, da der Geruch ziemlich seltsam war. Plötzlich sprang etwas aus einer Art Dickicht in seiner Nähe und stürzte sich in Sesshoumarus und Rins Richtung. Sofort ging er dazwischen und griff den Unbekannten an.

Menschliche Schwächen

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Menschliche Schwächen

Teil: 04/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Auch Sesshoumaru war sofort wach und auf den Beinen. Beschützend schob er Rin hinter sich und zog sein Schwert. Doch als Mensch war Tenseiga nichts anderes als ein gewöhnliches Katana in seinen Händen.
 

Knurrend und die Zähne fletschend stellte sich InuYasha den Gegnern entgegen, versuchte sie alle abzuwehren. Einen nach dem anderen zerriss er, bis er glaubte alle erledigt zu haben. Einen jedoch hatte er übersehen. Ein riesiger, schwarzer Dämon kam auf einmal hinter ihm hervor und stürzte sich auf seinen Bruder und das Menschenmädchen.
 

Sesshoumaru zögerte keine Sekunde, dem Gegner entgegen zu treten und das Wissen wie man ein Katana zu führen hatte, wohnte noch immer in ihm inne.
 

Leider war die Kraft eines Menschen nicht mit dem eines Dämons gleichzusetzen, ganz egal wie schwach dieser war. So schaffte es dieser den Schwarzhaarigen und das Mädchen zu Boden zu schmettern. Er wollte gerade zum entscheidenden Schlag ansetzen, als InuYasha schützend angesprungen kam und sich über die beiden Menschen stellte, sie mit seinem Körper schützte, wie eine Mutter ihre Jungen. „Grraaarrr…“ Die Zähne fletschend und die Ohren angelegt beäugte er den Eindringling, wartete auf einen guten Moment, ehe er nach vorne sprang und seinem Gegner das Genick durch einen gezielten Biss brach.

Als er sicher war, dass keine Gefahr mehr drohte, drehte er sich zu seinen beiden Schützlingen um.
 

Rin stand schon wieder und applaudierte InuYasha quietschend. Sie war sich solche Situationen gewohnt und strahlte übers ganze Gesicht. Sesshoumaru jedoch saß noch immer wie paralysiert auf der Stelle und starrte den toten Yokai an.
 

Herzlich wurde der Hund von dem kleinen Mädchen umarmt und lieb gedrückt, was er sich auch gefallen ließ. Dann jedoch wand er sich aus ihrem Griff und lief zu seinem Bruder, stupste ihn mit seiner Nase an.
 

Dessen Griff um das Katana festigte sich wieder und sein Gesicht verzog sich zornig. Er war wütend, wütend auf sich selber und nur mit Mühe beherrschte er sich, wo es ihm doch sonst immer so leicht fiel.
 

Winselnd rieb InuYasha seinen Kopf an Sesshoumarus Arm, versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Er spürte dass etwas nicht stimmte, aber was verstand er nicht. „Hu huuu…“
 

Fest biss sich Sesshoumaru auf die Unterlippe, bis Blut floss, nur um ja nicht seinem Zorn nachzugeben.
 

Immer mehr winselte der Jüngere und stieß seinen Kopf an dessen Arm, wedelte mit dem Schwanz, ging vor und zurück, ja bellte sogar ein wenig um Sesshoumarus Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

Erst nach mehreren Minuten und Rins mehrfachem Rufen, schien Sesshoumaru langsam wieder zu sich zu kommen und blinzelte.
 

InuYasha war derzeit sogar dazu übergegangen Sesshoumarus Hand, welche noch immer das Katana hielt, abzuschlecken.
 

Sesshoumaru atmete zittrig aus und sah dann zu seinem Bruder. "InuYasha... ich denke wir sollten weiter ziehen."
 

Bestätigend bellte er einmal auf. Er fand es auch besser wenn sie von hier verschwinden würden. Dem Älteren die Führung überlassend lief er neben ihm her.
 

Immer mal wieder strich sich Sesshoumaru übers Gesicht, indem Versuch die Müdigkeit, die ihn einfach nicht verlassen wollte, zu vertreiben.
 

Wie schon einmal stieß InuYasha dessen Hand mit seinem Kopf an, deutete diesem sich auf seinen Rücken zu setzen, damit er ihn tragen konnte. Viel länger würde der Schwarzhaarige nicht durchhalten und da Ah-Uhn als Reittier ausfiel blieb nur noch er.
 

Auf der anderen Seite plapperte ihn Rin noch zusätzlich voll. Sie mochte ja lieb und süß sein, aber sie kostete auch unheimlich viel Nerven. Nerven die Sesshoumaru gerade nicht wirklich besaß.
 

Mit einem Bellen und leichtem Knurren wollte der Hund das kleine Mädchen dazu bewegen still zu sein. Er wollte ihr nichts tun, doch er spürte instinktiv, dass Sesshoumaru jetzt Lärm am allerwenigsten brauchte. Ihn wieder und wieder auffordernd ihn als Reittier zu benutzen knabberte er an dessen Ärmel und leckte seine Hand ab.
 

Schließlich stolperte Sesshoumaru und fing sich erst in aller letzten Sekunde. Seine braunen Augen waren schreckgeweitet. So etwas war ihm nun wirklich noch nie passiert.
 

„Sesshoumaru-sama, alles in Ordnung?“, fragte Rin sofort besorgt, wobei InuYasha sich quer vor seinen Bruder stellte. Einerseits tat er dies um ihn zu stützen andererseits wollte er verhindern, dass dieser weiter lief.
 

"Ja, ich... weiß nicht was los ist...", gab Sesshoumaru ungewöhnlich offen zu.
 

„Vielleicht solltet ihr euch ausruhen Sesshoumaru-sama“, meinte Rin und legte ihre Hände auf den rechten Arm. InuYasha schien das Ganze noch zu unterstützen, indem er sich näher an seinen Bruder heran drückte.
 

"Dann rasten wir", meinte Der Schwarzhaarige ergeben und schlurfte sehr unelegant zum nächsten Baum.
 

Besorgt schritt InuYasha auf ihn zu, blickte ihn aus großen Hundeaugen an. „Huhuuuuuuhu…“ Liebevoll rieb er seinen Kopf an den des Anderen, schlabberte ihn auch ein wenig im Gesicht ab.
 

"Nicht... das ist nass", quengelte Sesshoumaru und schob InuYashas Kopf nach unten, so dass sich der Riesenhund hinlegen musste.
 

Ein wenig wehrte sich der Jüngere dagegen, gab dann jedoch nach um seinem Bruder nicht weh zu tun. Etwas stur legte er seinen Kopf auf dessen Schoß und blickte ihn von unten her schon beinahe vorwurfsvoll an.
 

Sesshoumaru legte einen Arm auf den großen Kopf des Hundes. "Das hier kann noch lustig werden", brummte er missmutig.
 

„Wuuu~uff“, kam es bestätigend von unten, wobei er sich an den Körper seines Bruders schmiegte und leicht mit dem Schwanz wedelte.
 

Rin saß vor den beiden und schien über etwas nachzudenken. "Du Sesshoumaru-sama? Wie lange wird das nun so anhalten?"
 

"Vielleicht bis zum nächsten Neumond oder länger. Ich hoffe nicht länger als ein Jahr."
 

„So lange?“, fragte die Schwarzhaarige und blickte auf den Boden. Es machte ihr nichts aus, dass sich der ehemalige Youkai so verändert hatte, aber sie hatte dessen Blick gesehen… als ob er sich selbst so nicht mehr leiden konnte. Das wollte sie nicht. Sie wollte dass er fröhlich und glücklich war.
 

InuYasha unterdessen hatte angefangen ein wenig an Sesshoumarus Ärmel zu knabbern da ihm langweilig war.
 

Und guckte nicht schlecht verdutzt als Sesshoumarus Hand sich über seine Schnauze legte. Instinktiv wurde der Ärmel in Ruhe gelassen. Ja, auch wenn Sesshoumaru nun ein Mensch war, die Verhaltensregeln der Hundeyokai waren tief in ihm verankert.
 

Grummelnd ließ InuYasha seinen Kopf sinken und schnaufte einmal auf. Wenn er etwas nicht mochte so war es ruhig sitzen oder liegen zu bleiben. Schon beinah flehend sah er zu dem Älteren auf, wedelte ein klein wenig winselnd mit seinem Schwanz.
 

Sesshoumaru beachtete ihn nicht groß weiter, sondern schien schon halb zu dösen. Dafür krabbelte Rin auf seinen Rücken und schmiegte sich an. "Ich glaub Sesshoumaru-sama geht's wirklich nicht so gut", flüsterte sie in InuYashas plüschiges Ohr. "Wir müssen gut auf ihn aufpassen, bis er wieder der Alte ist, ja?"
 

Als Antwort schleckte er ihr einmal übers Gesicht und wackelte mit den Ohren.
 

Rin kicherte. "Du bist ein feiner Bruder InuYasha-sama. Ich mag dich. Ich hoffe wenn das vorbei ist, dass wir öfters miteinander spielen können."
 

Fast so, als wolle er ihr damit sagen, dass er einverstanden war, schleckte er ihr noch ein paar Mal übers Gesicht. Auch er mochte das kleine Mädchen.

Irgendwann jedoch fing er an zu gähnen und schüttelte sich ein wenig. Aus seiner Langeweile war Müdigkeit geworden und so machte er es sich auf Sesshoumarus Schoß bequem.
 

Zumindest mit seinem Kopf, alles andere hätte den zierlichen Menschen wohl sonst zerquetscht. Während die beiden Brüder schliefen, bastelte Rin auf InuYashas Rücken sitzend eine Blumenkette, die sie dem Hund dann auf den Kopf legte, um noch eine zusätzliche Halskette zu zaubern.
 

Jaken lief derweilen sichtlich nervös auf und ab. So ganz hatte er sich noch nicht mit der neuen Situation anfreunden können, aber es galt wohl einfach das Beste daraus zu machen und so wie es schien, hatte sich Sesshoumaru vom Wesen her kaum verändert, jedenfalls ihm gegenüber.
 

Die ganze Zeit hatte er Jaken ziemlich ignoriert, es sei denn dieser sollte einen seiner Befehle befolgen. Also hatte er nichts anderes getan als sonst auch immer. Es war nur äußerst seltsam seinen Meister in einem solch schwachen Zustand zu sehen. Und dann auch noch die Sache mit dessen jüngerem Halbbruder InuYasha… sie mochten sich doch eigentlich überhaupt nicht, wollten den jeweils anderen sogar umbringen. Warum also verhielten sich die beiden ewigen Streithähne zurzeit so, als seien sie das vorbildliche Brüdergespann schlechthin?
 

Von dem Auftrag InuTaishous ahnte Jaken natürlich nichts und keiner würde es ihm wohl je erzählen, also hatte er es einfach hinzunehmen oder zu verschwinden.
 

Irgendwann wurde dann die Stille in der kleinen Gruppe durch ein seltsames Geräusch unterbrochen. Sofort schnellte der Kopf des Hundes nach oben um herauszufinden woher es kam und was es war. Als es noch einmal ertönte, drehte er sich zu seinem Bruder um. Das Geräusch kam von ihm… genauer gesagt von dessen Bauch.
 

Auch Rin hob den Kopf und seufzte leise. "Ich glaub Sesshoumaru-sama sollte wirklich etwas essen. Der Körper hier ist doch nicht so widerstandsfähig wie sein dämonischer."
 

Da stimmte ihr InuYasha durchaus zu doch was sollten sie machen? Sein sturköpfiger Bruder wollte ja einfach nicht. „Wu~uff!“ In einem Versuch den Schlafenden zu wecken schleckte er diesem das ganze Gesicht ab. Auch wenn dieser müde war, was er jetzt brauchte war Nahrung.
 

Und die Müdigkeit war rasch verflogen, als ihn die feuchte Zunge weckte. "Wie? Was? Angriff?"
 

Um einen Angriff handelte es sich zwar nicht gerade, aber man konnte auch nicht sagen, dass solch eine Hundezunge harmlos war. Sie kitzelte ungemein auf der Haut. Noch dazu ließ InuYasha von seinem „Opfer“ nicht locker. Im Gegenteil. Er brachte sich über den Menschenjungen, sodass dieser zum Liegen kam und schleckte ihn einfach weiter ab.
 

"Was? Nicht! InuYasha! Lass das! Hör auf! Aus! Pfui! Sitz!"
 

Doch dieser wollte nicht aufhören und machte fröhlich weiter.
 

Sesshoumaru versuchte ihn von sich runter zu schieben, doch InuYasha hatte ungefähr das Zehnfache seines eigenen Gewichts und war somit für ihn viel zu schwer und er hätte auch versuchen können einen Felsen bei Seite zu schieben.
 

Plötzlich jedoch jaulte InuYasha laut auf. In seinem Versuch sich zu befreien hatte der Ältere ihn ziemlich hart an seiner Nase erwischt und dieser einen Kratzer verpasst. Winselnd schreckte er zurück und rieb sich mit einer seiner Pfoten die Nase, wobei er zusätzlich versuchte diese auch mit seiner Zunge zu erwischen. Wimmernd legte er sich hin und ließ seine Ohren hängen.
 

Keuchend setzte sich Sesshoumaru wieder auf. "InuYasha?"
 

Noch immer winselnd lag der Angesprochene da, den Schwanz eingezogen und seine Nase leckend und reibend. Die Nase war so ziemlich die empfindlichste Stelle eines Hundes.
 

Sesshoumaru rutschte zu ihm rüber und schob die Pfote bei Seite, um sich die Nase anzusehen.
 

Widerstandslos ließ er es geschehen, schaute seinen Bruder lediglich mit schmerzvollen Augen an. Wäre er jetzt ein Mensch gewesen hätte man glatt meinen können er hätte Tränen in den Augen.
 

Sanft legte Sesshoumaru eine Hand auf die heiße Nase und schien den Schmerz damit zurück zu drängen.
 

Fast augenblicklich verschwand der drückende Schmerz und zurück blieb nur noch die Wärme, welche von Sesshoumarus Hand ausging. Erstaunt sah er den Jungen an. Dieser war doch zurzeit ein normaler Mensch, wie konnte er ihm da helfen?
 

Und glaubte man es oder nicht, auf Sesshoumarus Lippen lag ein zartes Lächeln. "Das hat Vater auch immer gemacht, wenn ich hingefallen bin und mir die Knie aufgeschlagen habe. Er hat es nicht heilen können, aber der Schmerz war weg..."
 

Nicht nur dass der Schmerz verschwand, die Wärme seines Bruders Hand schien ihn förmlich einzulullen und einzuschläfern. Lang und kräftig ausatmend schloss er langsam die Augen, wobei sein Schwanz anfing etwas zu wedeln und seine Ohren wackelten.
 

Erst nach mehreren Minuten zog Sesshoumaru die Hand wieder zurück und streichelte dann damit über InuYashas Kopf.
 

Wenn er jetzt eine Katze gewesen wäre, hätte InuYasha jetzt zu schnurren begonnen. Die Berührungen des Anderen taten so ungemein gut. Es war angenehm diese fürsorgliche Art des Älteren zu spüren. Erfreut wedelte sein Schwanz durch die Luft und über den Boden, während er seine Streicheleinheit sichtlich genoss.
 

Doch Sesshoumarus Problem war damit noch nicht gelöst und missverständlich setzte der Körper des Schwarzhaarigen der ruhigen Situation ein Ende und gab ein lautes Knurren von sich.

Hundeerziehung

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Hundeerziehung

Teil: 05/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Sofort lag InuYashas Blick wieder auf seinem Bruder, wobei er seinen Kopf hob. Nicht lange nachdenkend stand er auf und zog an dessen Ärmel, nachdem er in der Luft herumgeschnüffelt hatte, forderte ihn damit auf mit ihm zu kommen. „Waff… waff waff…“
 

Neugierig folgte ihm Sesshoumaru, auch wenn sein Gesichtsausdruck wieder völlig neutral war.
 

Schon fast springend eilte ihnen der große Hund voraus, wobei er stets darauf achtete, dass dieser und Rin ihm folgten. Er konnte sich denken, dass auch sie Hunger hatte oder zumindest bald bekommen würde. Sie gingen eine kleine Strecke, bis sie an einem riesigen Busch ankamen, der voll war mit Brombeeren. Etwas davon entfernt wuchsen auch Wilderdbeeren und essbare Pilze. Fröhlich blieb InuYasha stehen, wedelte mit dem Schwanz und bellte ihnen einladend entgegen. „Waff…“
 

Rin war sofort Feuer und Flamme und stürzte sich auf die Wildfrüchte. Sesshoumaru jedoch sah ihr dabei nur verständnislos zu.
 

Auffordernd kam er auf ihn zu und zog den Jungen an seinem Ärmel zu den Beeren. Immer wieder deutete er mit seiner Schnauze auf die Früchte.
 

Ein Seufzen kam von Sesshoumarus Lippen und er guckte zur Seite, als Rin auf der anderen Seite auftauchte und ihm ein Blatt reichte, worin sie Beeren gesammelt hatte.
 

„Hier Sesshoumaru-sama. Diese Früchte sind reif. Ihr könnt sie also essen.“ Auch von InuYasha kam ein aufmunterndes Bellen.
 

"Aber ich...", versuchte ein letztes Mal Einwand zu erheben, doch wieder knurrte sein Bauch vernehmlich.
 

„Bitte Sesshoumaru-sama. Wenn ihr das esst geht es euch gleich viel besser, ehrlich.“ Wieder hielt sie ihm das Blatt hin und schaute ihn mit bittenden Augen an.
 

Also ließ sich Sesshoumaru auf dem Waldboden nieder und nahm das Blatt an sich. Zugegebenermaßen die Beeren schmeckten köstlich, waren süß und erinnerten ihn an seine Kindheit, aber dass er dabei von vier aufmerksamen Augen beobachtet wurde, fand er weniger toll.
 

Als sie sah, dass dem Schwarzhaarigen anscheinend die Sachen schmeckten, machte sich Rin auf die Suche nach ein paar Pilzen und Feuerholz, damit sie diese grillen konnte. Schon bald brutzelte ein kleines Feuer, neben diesem auf ein paar Holzspießen gepackt, Waldpilze. Zufrieden, dass sein Bruder etwas zu sich genommen hatte, kuschelte sich InuYasha neben ihn, während dieser nah am Feuer saß.
 

Es war schon seltsam so friedlich vereint, aber man gewöhnt sich bekanntlich schneller an gute Dinge, als anders rum und so taute Sesshoumaru in den kommenden Tagen regelrecht auf, so dass Rin und Jaken ihn kaum mehr wiedererkannten. Während Rin das wunderbar fand und sich freute wenn Sesshoumaru ihr zur Abwechslung auch mal antwortete, blieb Jaken mürrisch bei Ah-Un und zockelte den Hundebrüdern nur hinter her.
 

Dem grünen Froschdämon war es gar nicht recht, dass sich sein Meister so verändert hatte. Auch wenn er von diesem nicht mehr so drangsaliert wurde, so war ihm dieses nun schon fast freundliche Verhalten fast zuwider. Ja, er wünschte sich den alten Sesshoumaru zurück.
 

Liebevoll spielte InuYasha mit seiner neuen kleinen Freundin. Schon fast wie ein Känguru sprang er um sie herum und manchmal über sie drüber, bellte erfreut vor sich hin und stieß sie manchmal neckend mit seiner Schnauze an.
 

Sie schienen beinahe wie eine kleine Familie und auch wenn Sesshoumaru es nie zugeben würde, es gefiel ihm. Trotzdem war er von Unruhe getrieben und verweilte nie all zu lange an einem Ort.
 

InuYasha schien dessen Unruhe zu spüren und ging des Öfteren zu ihm um ihm Sicherheit zu geben. „Wu~uh…“
 

Seltsam wie vertraut die beiden Brüder mit einem Mal waren. So richtig konnte sich Sesshoumaru gar nicht mehr erklären warum er InuYasha dermaßen nach dem Leben getrachtet hatte. Zwar ließ er sich noch zu keinem der vielen Spiele animieren, doch abends suchte er bereits von sich aus die Nähe des flauschigen Hundekörpers, um sich an dessen Seite einzurollen.
 

Wie auch in der ersten Nacht, in welcher sie so dicht aneinander gekuschelt geschlafen hatten, legte auch hier InuYasha dem Jungen seinen großen, wuschligen Schwanz um den Körper, damit dieser es warm hatte. Verspielt schnupperte er an seinem Gesicht und seinen Haaren herum, schleckte ihn dabei ab. Auch ihm war so etwas wie Feindlichkeit Sesshoumaru gegenüber fremd geworden, wobei man hier zusätzlich noch sehen muss, dass sein Verstand nun fast gänzlich zu dem eines gewöhnlichen Hundes geworden war.
 

Wiederum hatte Sesshoumaru sein Yokaiwesen noch lange nicht gänzlich abgelegt und ihm schien die Behandlung zu behagen, denn er reckte sich der warmen Zunge immer wieder entgegen.
 

Das ermutigte InuYasha nur noch mehr mir seiner Prozedur weiter zu machen. Nach dem Gesicht war der Hals dran, wobei er leise zu bellen anfing, als ihm der Stoff dazwischen kam. Seltsamerweise schienen in ihm so etwas wie „Mutterinstinkte“ wach zu werden, welche ihm geboten sein „Junges“ gründlich zu säubern.
 

Und er fand etwas heraus: sein Bruder war kitzlig! Mit einem Glucksen verschloss Sesshoumaru den Kimono etwas mehr, um die Zunge fern zu halten.
 

Das war InuYasha aber gar nicht Recht. Bestimmend zog er mit seinen Zähnen an der Kleidung seines Bruders und versuchte sie wegzuzerren.
 

"Nicht...", murrte Sesshoumaru. "Das reicht..."
 

Doch nun fing der Jüngere bestimmend an zu knurren und versuchte weiterhin das Oberteil wegzubekommen.
 

Was Sesshoumaru etwas erschreckte und zurück weichen ließ, schließlich bedeutete Knurren nie etwas Gutes.
 

Beruhigend leckte er dem Erschrockenen über das Gesicht und ließ ein kleines Winseln verlauten. Er wollte den Anderen nicht erschrecken. Entschuldigend rieb er seinen Kopf an dessen Körper.
 

Zögernd begann ihn Sesshoumaru wieder zu kraulen. Er befürchtete nun doch langsam seine Instinkte zu verlieren und zu einem normalen Menschen zu mutieren.
 

Als der Ältere ihn kraulte, fiel InuYasha etwas ins Auge. Sesshoumaru hatte selbst jetzt in Menschengestalt noch immer sein Fluffy um seine rechte Schulter, welches überaus einladend aussah. Verspielt knabberte er daran, stieß es mit der Nase an und fing an es abzuschlecken.
 

Erstaunt sah Sesshoumaru ihm dabei zu.
 

Es war wirklich erstaunlich. Dieses Fluffy war ungemein weich und kitzelte auf der großen Nase. „Waff… waff…“ Hechelnd und hellauf begeistert hob InuYasha den Kopf und sah zu seinem Bruder. Sein Gesichtsausdruck war schon fast mit einem breiten Lächeln zu vergleichen.
 

"Du bist echt noch ein Spielkind", stellte Sesshoumaru fest. "Und du sollst erwachsener sein als ich? Lächerlich..."
 

Was Sesshoumaru nicht wusste war, dass sein Bruder für drei Monate ein Hund bleiben würde. Dabei würde er im Stadium eines Welpen anfangen und langsam erwachsen werden. Allerdings kam es hier auch auf den Älteren an, welcher den Hund leiten musste. Ihm oblag InuYashas Erziehung. Im Gegenzug sozusagen, würde dieser ihn beschützen.
 

Wollte er oder nicht, Sesshoumaru musste ihn erziehen, denn InuYasha wurde immer ungestümer und so wurden zwangsläufig jeden Tag ein oder zwei Stunden für seine Erziehung geopfert, die Rin äußerst belustigend empfand.
 

Das fellige Ungetüm jedoch wollte lieber spielen statt lernen und nutzte jede Möglichkeit der Ablenkung zum Herumtollen.
 

Sesshoumaru versuchte es mit Strenge, wie er es nun mal kannte, doch körperlich war er InuYasha natürlich weit unterlegen und so musste er psychologisch vorgehen. Er erinnerte sich an die Tricks seines Vaters und siehe da, der große Hund wurde urplötzlich sehr aufmerksam.
 

Sein „großer“ Bruder hatte herausgefunden, dass wenn er eine Belohnung für ihn bereithielt, er schön brav und aufmerksam war. Damit erreichte er sogar, dass InuYasha mit den Lernstunden gar nicht mehr aufhören wollte, da er immer davon ausging für seine Gehorsamkeit etwas zu bekommen.
 

Doch er musste einsehen, dass Sesshoumaru als Mensch bei weiten keine solche Ausdauer hatte wie als Yokai. Allgemein empfand Sesshoumaru das ganze als ziemliche Plage, denn einen Vorteil konnte er an dem menschlichen Körper, bis auf den nachgewachsenen Arm nicht feststellen.
 

Dass er, um fit zu bleiben, regelmäßig Nahrung zu sich nehmen musste, kam ihm dabei nicht in den Sinn. Als Youkai war er es gewohnt auch ohne Essen auszukommen und so verschwendete er keine Gedanken daran, auch wenn ihm sein Körper in dieser geschwächten Form ständig zeigte, was er benötigte… er ignorierte es geflissentlich.
 

Aber dann zeigte ihm sein Körper auf andere Art, dass er nun menschlich war: er wurde krank. Nichts weltbewegendes, aber für einen eigentlichen Yokai bedeutete eine Grippe den halben Tod.
 

Normalerweise wäre die beste Lösung gewesen ihn in Kaedes Dorf zu bringen, doch in diesem Fall gab es zwei Probleme: Einerseits erinnerte sich InuYasha in seinem jetzigen Zustand nicht an seine alten Freunde und außerdem würde er im Moment niemand außer Rin an seinen Bruder heranlassen und auf der anderen Seite konnte diese Art Grippe nicht mit normalen Mitteln geheilt werden. Um sie zu heilen waren dämonische nötig. Mit anderen Worten: er könnte sich selbst heilen, wenn er wieder seine alte Form als Youkai annehmen könnte. Doch da gab es ein weiteres Problem: das würde noch fast einen Monat dauern.
 

Noch war Sesshoumaru nicht überzeugt genug, um sich zu schonen. Er wollte weiter wandern, denn das Tal dass sie gerade durchquerten galt als alles andere als sicher.
 

InuYasha jedoch wollte ihn daran hindern. Sein Bruder sollte wenigstens auf seinem Rücken reiten, sodass sein Körper etwas geschont wurde. „Waff…“
 

Rin saß bereits auf Ah-Un und nickte nur. "InuYasha-sama hat recht. So sind wir schneller durch das Tal."
 

Abschätzend sah Sesshoumaru zwischen der Schlucht und InuYashas Rücken hin und her. Seine Beine fühlten sich ohnehin schwach an und er hielt sich nur mühsam aufrecht.
 

Auffordernd rieb er seinen Kopf an die Brust des Älteren. „Wu~uff…“ Mit großen Hundeaugen blickte er seinen Bruder an, hoffte dass dieser endlich vernünftig werden würde.
 

Zweifelnd sah Sesshoumaru auf den Hunderücken. "Da komm ich nicht hoch", meinte er leise, mehr zu sich, als zu seinem Bruder.
 

„Waff!“ Erfreut über dessen Entscheidung legte er sich flach auf den Bauch und wedelte mit dem Schwanz. „Waff waff!“
 

Also gab sich Sesshoumaru geschlagen und sank dann regelrecht zusammen, als er auf InuYashas Rücken saß.
 

Als er sich sicher war, dass der ehemalige Youkai sicher auf seinem Rücken saß, rannte InuYasha los und sprang mit Leichtigkeit über den Abgrund. Rin wurde hingegen sicher von Ah-Uhn getragen.

Nachdem sie auf der anderen Seite angekommen waren, weigerte sich der Dämonenhund dann auch seinen Bruder wieder hinunter zu lassen.
 

Dessen Finger krallten sich in das weiche Fell. Selbst durch dieses hindurch konnte InuYasha die fiebrige Hitze des Älteren spüren.
 

Lange konnten sie so nicht weiter gehen, da es langsam Abend wurde. Zum Glück fand er eine Höhle, welche relativ klein war, sodass es warm genug war, selbst in der Nacht. Als sie dort angekommen waren, machte er Rin klar, dass sie Feuerzeug holen sollte. Währenddessen wickelte er sich so gut es ging um seinen Bruder um ihn warm zu halten.
 

"Was... ist das... nur? Ich... versteh das nicht", bibberte der Schwarzhaarige unter Schüttelfrost.
 

„Wu~uff…“ So eng es ging wickelte er sich um den kleineren Körper, hielt ihn warm. Unterdessen kam Rin mit dem Holz und entfachte ein schönes warmes Feuer.
 

In Erinnerung daran, was ihre Mutter früher getan hatte, wenn sie krank war, nahm sie danach einen weichen Lappen und ging ihn im nahen Fluss ins Wasser tränken. Zurück legte sie den nur noch feuchten, aber schön kühlen Lappen auf Sesshoumarus Stirn und hoffte, dass dieser nicht all zu böse sein würde.
 

Sesshoumaru war keinesfalls böse. Irgendwie fühlte er sich gerührt durch diese Fürsorge und lächelte sogar leicht. InuYasha war auch begeistert und legte seinen Kopf auf den Schoß des Älteren.
 

"Ich geh etwas zu Essen suchen", strahlte Rin.
 

"Nimm Jaken mit", hustete Sesshoumaru leise und verkroch sich wieder mehr in dem warmen Fell, während Rin den armen Krötenyokai einfach mit sich schleppte.
 

Prüfend blickte InuYasha seinen Bruder von unten herauf an und wackelte ein wenig mit dem Schwanz.
 

"Nicht", murrte Sesshoumaru und versuchte den Schwanz mit einer Hand zu packen und fest zu halten.
 

Irgendwie fand es InuYasha aber witzig und so wackelte er ein wenig weiter mit dem Schwanz.
 

Und immer wieder versuchte ihn Sesshoumaru zu fangen, gab aber irgendwann erschöpft auf und atmete ziemlich angestrengt.
 

Etwas erschrocken dadurch hörte der Jüngere sofort mit seinem Tun auf, wonach er ihm entschuldigend über das Gesicht leckte.
 

Es dauerte nicht lange, da kamen Rin und Jaken mit gesammeltem Essen zurück.
 

Doch wirklich Hunger hatte Sesshoumaru keinen, auch wenn er inzwischen gelernt hatte zu essen.
 

Es half alles nichts. Auch mit gutem Zureden von Rin und Drängeln von InuYasha, er wollte einfach nichts zu sich nehmen. Das ging auch die nächsten Tage fast ähnlich so, bis es dem Hund reichte und er gefährlich zu knurren anfing. Er wusste sein Bruder war nur dickköpfig, denn er konnte riechen, dass es diesem schon besser ging. Der Ältere konnte vielleicht Rin und Jaken täuschen, aber ihn nicht.
 

~.~.~

Passend zur Geschichte hat Hoshikari zwei Bilder gezeichnet:

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1133036&sort=zeichner

und

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1133041&sort=zeichner

Sie würde sich sicher über den ein oder anderen Kommi freuen...

Heimat

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Heimat

Teil: 06/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

"Lasst mich hier einfach krepieren", nuschelte Sesshoumaru in seinen Pelz.
 

Für diese Aussage stieß ihn InuYasha mit seinem Kopf etwas heftig an, so dass er auf dem Boden landete. Etwas deutlicher nun knurrte er ihn an. Sein Bruder sollte gefälligst mit dem Selbstmitleid aufhören… das passte einfach nicht zu ihm.
 

Murrend stand Sesshoumaru auf und versuchte die verstopfte Nase hoch zu ziehen. "Wie halten Menschen das nur ein Leben lang aus?"
 

Praktisch als Antwort hielt ihm der große Hund etwas zu Essen unter die Nase. Man konnte eben nur gesund werden, wenn man Nahrung zu sich nahm, um Energie zu bekommen. Schonung hatte der ehemalige Youkai ja genug, dafür sorgte InuYasha.
 

Frustriert setzte sich Sesshoumaru wieder und beguckte sich das seltsame Gemüse an. "Das kann man aber nicht wirklich essen, oder?"
 

„Doch kann man“, beantwortete Rin seine Frage. „Das sind Rüben. Sie sehen nicht besonders aus, aber sie sind sehr lecker, glaubt mir Sesshoumaru-sama. Ihr solltet sie essen.“ Bestätigend bellte InuYasha dabei einmal auf.
 

Ein Biss und Sesshoumaru spuckte alles wieder aus, er war eben doch ein kleiner Gourmet.
 

Dafür wurde er jedoch von zwei großen, ziemlich böse ausschauenden Augen begutachtet, welche soviel aussagten wie: entweder du isst das jetzt oder es gibt Ärger.
 

"Ich kann das nicht essen. Ich bin doch kein Pferd."
 

Wäre InuYasha noch in seiner normalen Form, hätte er jetzt geseufzt. Hilfe suchend wand er sich zu Rin. Vielleicht wüsste sie was Sesshoumaru noch essen könnte.
 

"Vielleicht sollten wir versuchen etwas zu kochen. Wir brauchen nur etwas wie einen Kessel, dann könnte ich eine Gemüsesuppe machen."
 

„Wau wau!“ Dankbar schlabberte er die Kleine im Gesicht ab und machte sich sofort auf die Suche nach etwas Brauchbarem. Wie au Bestellung kam er an einem verlassenen Haus vorbei, das an dem Wald grenzte. Es war schon ziemlich heruntergekommen und halb zerfallen. Sich ein wenig umsehend fand er auch etwas Kesselartiges. Es war zwar oben an den Rändern etwas kaputt aber es würde seinen Dienst tun. Kleinere Schüsseln fand er ebenfalls, welche er vorsichtig mit der Schnauze in den größeren Behälter legte. Dann nahm er alles in den Mund und flitzte zurück zu seinem Bruder und den Anderen.

Stolz auf sich stellte er alles vor dem Mädchen ab, wedelte mit dem Schwanz und bellte erfreut auf.
 

Das Feuer brannte auch bereits und strahlend machte sich Rin an die Arbeit. Sesshoumaru beäugte eher alles sehr misstrauisch, während er sich gedankenverloren, die langen, schwarzen Haare mit den Fingern durchkämmte.
 

InuYasha unterdessen war etwas geknickt, dass er kein Lob erhalten hatte. Er war so stolz gewesen alles zu finden und keiner sagte auch nur etwas. Schnaufend ging er zu seinem Bruder und legte sich hin, wobei er sich wieder zusammen rollte.
 

Es dauerte nicht lange und Sesshoumaru rutschte heimlich zu ihm, um sich anzulehnen und von der Wärme des Hundes zu profitieren.
 

Kurz wurde er dann abgeschleckt, wonach InuYasha etwas tat, dass den ehemaligen Youkai in Erstaunen versetzte. Sein jüngerer Bruder packte ihn mit seinen Zähnen hinten am Kragen, hob ihn hoch und platzierte ihn an seine Seite, sodass er an dem großen Körper lehnte und von dessen Schwanz und Kopf bedeckt wurde.
 

"Eh...", war Sesshoumaru nur etwas perplex entwichen, ehe er sich in der neuen Position wiedergefunden hatte. Er blinzelte etwas, kuschelte sich dann aber doch an. "Danke...", gab er leise von sich.
 

Ein schnurrartiges Geräusch war die Antwort, wobei es nicht lange dauerte bis InuYasha einschlief. Das ewige Wache halten und aufpassen hatte ihn erschöpft und sein Körper verlangte seinen Tribut.
 

Eine gute Stunde später aber wachte er schon wieder durch einen äußerst angenehmen Geruch auf. Als er dann erstmals zögernd ein Auge öffnete, entdeckte er Sesshoumaru noch immer an seinem Platz, aber mit einer Schüssel in der Hand und zufrieden die Gemüsesuppe in sich hinein löffelnd.
 

Eine Weile beobachtete er den Älteren interessiert, bis er ein kleines Winseln von sich gab. Auch er hatte Hunger und außerdem roch diese Suppe so gut. Ein wenig bewegte er seinen Schwanz und blickte seinen Bruder mit großen Hundeaugen an, veränderte aber sonst nicht seine Position, so dass dieser es noch immer warm hatte.
 

"Hmm...? Bin fertig. Warte." Sesshoumaru rappelte sich auf und holte eine weitere Schüssel voll. Natürlich war es nichts, wenn man InuYashas Körpergröße in Betracht zog, aber immerhin holte ihm sein Bruder etwas zu Essen.
 

Dankbar nahm er die Suppe entgegen, welche allerdings mit gerade mal zwei Schlecken leer war. Als Rin und Jaken dann mit dem Essen fertig waren, zog die Schwarzhaarige den nun fast leeren Kessen bis zu dem großen Hund, welcher darauf den Rest essen konnte. Zufrieden gähnte er und streckte seinen Hals wobei er seinen Kopf kurz schüttelte, sich die Schnauze leckte. Danach legte er sich wieder richtig hin, blickte Sesshoumaru noch einmal aus müden Augen an und schlief wieder ein.
 

Dieser kletterte über die große Hundepfote und kuschelte sich an InuYashas Seite. Er hatte das Gefühl es ginge ihm schon besser. Probeweise wurde die Nase hoch gezogen und tatsächlich bekam er dadurch diesmal sogar etwas Luft.
 

Auch Rin kuschelte sich an InuYashas weiches warmes Fell und schlief kurz darauf ein. Sie mochte den Halbdämon sehr.
 

Am nächsten Morgen geschah es, dass Sesshoumaru das erste Mal von sich aus neben InuYasha trat und ihn so stumm darum bat reiten zu dürfen.
 

Es dauerte ein wenig bis der Hund begriff was sein Bruder wollte, doch als er es begriff wurden seine Augen größer und er bellte erfreut auf, wonach er sich hinlegte, sodass der Schwarzhaarige aufsteigen konnte. Gespannt wohin sie gehen würden, drehte er den Kopf zu dem Älteren, wartete.
 

"Ich denke es ist langsam an der Zeit nach Westen zu reisen und dann wieder zurück zu deinen Freunden. Wir wissen ja nicht wie lange wir noch so sein werden. Besser sie sehen uns wieder mal... oder besser gesagt, dich."
 

Bestätigend bellte InuYasha und setzte sich in Bewegung Richtung Westen.

Als sie den westlichen Gefilden immer näher kamen, überkam InuYasha eine Art Melancholie. Etwas an diesen Ländern weckte seine Youkaiinstinkte und seine Erinnerungen. Verwundert ließ er seinen Blick umherschweifen und gab hin und wieder ein leises Winseln von sich.
 

Sesshoumaru jedoch hatte eher ein beklemmendes Gefühl. Zwar kannte er hier fast jeden Stein und jeden Grashalm, doch er fühlte sich seltsam fremd in seinem eigenen Land.
 

Es schien, als ob beide zwischen zwei Welten gefangen waren und sich nicht entscheiden konnten in welche sie nun gehörten. Das Gefühl wurde stärker je tiefer sie in Sesshoumarus Land gingen.
 

Doch seine Sorge schien unbegründet, denn weder schien jemand das Land besetzen zu wollen, noch stand irgendein Kleinkrieg an. Selbst die Menschen der westlichen Länder schienen nichts zu klagen zu haben und verrichteten brav ihre Arbeit.
 

Leider wirkte sich diese Ruhe nicht auf seinen jüngeren Bruder aus. Dieser fühlte sich noch immer unwohl und unruhig. Als ein Windstoß kam, welcher ein vertrauter Geruch mit sich brachte, schreckte er ein wenig auf und sprang zurück. In diesem Wäldern hing noch immer der Geruch des vorigen Herrschers: InuTaishou, seinem und Sesshoumarus Vater. Obwohl er ihm nicht fremd erschien, machte er ihn dennoch nervös.
 

"Was hast du denn?" Sesshoumaru konnte mit seiner menschlichen Nase ohnehin schlechter riechen, doch erkältet roch er rein gar nichts mehr.
 

Winselnd und etwas hilflos drehte InuYasha den Kopf herum, schnuffelte an dem Bein seines Bruders.
 

"Hey, keine Sorge. Hier wird uns schon keiner angreifen. In meinem Land herrscht Frieden...."
 

Sich schüttelnd blickte sich InuYasha hilflos um. Dieser Geruch war einfach überall, schien ihn zu erdrücken. Er hatte Sehnsucht nach der Person, welcher dieser Duft angehörte. Immer lauter wurde sein Winseln und er fing auch an zu bellen, hoffte auf Antwort.
 

Langsam begriff Sesshoumaru. "InuYasha? InuYasha, er ist nicht mehr hier. Er kann dir nicht antworten."
 

Doch InuYashas Instinkte wollten ihm nicht zuhören. Immer wieder bellte er nach seinem Vater in der Hoffnung eine Antwort zu erhalten. Immer verzweifelter schien sein „Ruf“ zu werden und sein Winseln wurde ebenfalls immer lauter. Dann konnte er spüren, wie Sesshoumaru von seinem Rücken glitt.
 

Er eilte nach vorne und trat vor InuYasha, umfasste dessen Gesicht mit beiden Händen und zwang ihn so ihn anzusehen. "INUYASHA... es bringt nichts... wir können rufen so viel wir wollen. Unser Vater ist tot!"
 

Man konnte fast meinen der Hund hätte Tränen in den Augen, so traurig sah er aus. Schweren Herzens ließ er seinen Kopf hängen und lehnte sich an seinen Bruder.
 

Sesshoumaru zog ihn sanft mit sich. "Besser wir gehen weg von hier..."
 

Mit gesenktem Kopf folgte der Hund seinem Bruder, ließ sich widerstandslos aus dem Wald führen. Als er sich noch einmal umdrehen wollte wurde er jedoch von dem Älteren aufgehalten.
 

"Nicht. Tu dir das nicht an..."
 

Trost suchend rieb er seinen Kopf an Sesshoumarus und dessen Hand, welche ihn gleichzeitig zog und streichelte. Er konnte einfach nicht anders. Seine Hundeinstinkte gingen mit ihm durch. Der Geruch seines Vaters war hier allgegenwärtig.
 

Es dauerte auch ein paar Stunden bis der Geruch schwächer wurde. Obwohl Sesshoumaru inzwischen müde war, lief er stur weiter.
 

Als es erträglicher wurde, machte InuYasha einen Satz, sodass er quer vor seinem Bruder stand und legte sich hin, deutete ihm, dass er auf ihm reiten konnte.
 

Fast hätte man das Zucken von Sesshoumarus Mundwinkeln als Lächeln abtun können, doch er kam näher und setzte sich auf den breiten Rücken und lehnte sich nach vorne, um sich an den dicken Kragen zu kuscheln.
 

Langsam und stetig setzte sich der Hund in Bewegung, suchte für sie alle eine geeignete Stelle wo sie ihr Lager aufschlagen konnten. Er konnte spüren wie sein Bruder auf seinem Rücken eingeschlafen war und setzte vorsichtig einen Schritt vor den Anderen. Es dauerte auch nicht lange, bis er eine geeignete Stelle fand und sie sich ihr Lager aufbauten.
 

Rin trat schließlich vor InuYasha und wollte wissen ob sie helfen sollte, Sesshoumaru-sama runter zu ziehen.
 

Kurz blickte der Gefragte zu der schlafenden Figur des ehemaligen Youkai ehe er seinen Kopf einmal senkte und wieder hoch. Vorsichtig legte er sich hin und kuschelte sich wieder zusammen, sodass der Ältere sanft aufkommen würde.
 

Rin zog ihn nur ganz leicht und lächelte dann. "Weißt du was InuYasha-sama? Er gefällt mir so fast besser... auch wenn ich mich für ihn freue, wenn er wieder ein Dämon ist."
 

Der Angesprochene schien sie auf diese Aussage hin fast anzulächeln. Als sein Bruder sicher in seinem Fell war, begann er den Schlafenden abzuschlabbern. Seine Instinkte meldeten sich wieder und die sagten ihm nun mal, dass der Ältere sauber zu sein hatte.
 

Eine Weile ließ dieser das still über sich ergehen, doch wie die meisten jungen Hunde, fand er es nach einer Weile lästig und begann zu quengeln.
 

Doch InuYasha ließ sich nicht beirren. Als Sesshoumaru sich mittels Drehen versuchte der nassen Zunge zu entziehen, wurde er einfach an einer anderen Stelle sauber gemacht.
 

Zum Ende hin standen seine schwarzen Haare dann auf Sturm, Hundespucke war besser als jedes Haargel.
 

Doch seinem jüngeren Bruder schien das nichts ausmachen. Durch das Drehen und Winden des Älteren würden die Haare ohnehin noch mal anders fallen und am Ende wie der reinste Wirrwarr aussehen.
 

Schließlich vergrub Sesshoumaru sein Gesicht an InuYashas Bauch, um sich in Sicherheit zu bringen.
 

Hätte er jetzt seine normale Form, hätte InuYasha bei diesem Anblick leise gekichert. Es war einfach zu lustig mit anzusehen, wie Sesshoumaru sich so untypisch benahm. Doch das machte ihn irgendwie… sympathisch. Er fühlte sich richtig geborgen in seiner Nähe.
 

Seltsam war es auch, dass auch sein Bruder es zu genießen schien, was Sesshoumaru sogar selber verwunderte. Aber teilweise fühlte es sich wieder an wie früher, wenn er zusammen mit seinem Vater unterwegs gewesen war und auf dessen großen Rücken sitzen durfte.

Mutter

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Mutter

Teil: 07/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Die Tage vergingen. Sesshoumarus Erkältung war gänzlich verheilt und so machten sie sich auf in Richtung Kaedes Dorf, damit InuYashas Freunde den Hund mal wieder zu Gesicht bekamen.

Auf dem Weg spielte der große Hund wieder mit Rin, indem er um sie herum und über sie drüber sprang, wobei er lebhaft dabei bellte.
 

Jaken schien wie immer zu erwarten, dass Sesshoumaru dem ein Ende setzte, doch der eigentliche Yokai schien nicht im Traum daran zu denken.
 

Im Gegenteil: er fand es sogar lustig wie seine beiden Schützlinge miteinander „balgten“ und Spaß hatten.

Genüsslich rollte sich InuYasha im Gras, wälzte sich ausgiebig darin.
 

Plötzlich tauchte sein Bruder vor ihm auf. Die Hände in die Seiten gestemmt und auf ihn herab blickend. "InuYasha...", kam es bedrohlich von ihm, doch dann zuckte sein linker Mundwinkel. "Du bist voller Grasflecken... und was macht man mit schmutzigen Hunden?"
 

Rin kam sofort angesaust. "Baaaaaaaaaaaden", quäkte sie.
 

Sofort ließ der Ausgeschimpfte die Ohren hängen und war schon dabei sich zu verkrümeln. Wie jeder normale Hund mochte er es nicht gebadet zu werden. Mit eingezogenem Schwanz wollte er sich davon machen.
 

Doch da packte ihn Sesshoumarus Hand auch schon an einem Ohr, wohl wissend dass dies die empfindlichste Stelle, abgesehen von der Nase war, aber anders konnte er den riesigen Yokai nicht bändigen.
 

Aufjaulend blieb InuYasha stehen, beugte sich zu seinem Bruder nach unten und sah ihn aus großen bettelnden Hundeaugen an, winselte dabei ein wenig.
 

"Nein, ich hab weder Mitleid noch Erbarmen. Das hatte mit mir auch niemand. Vater meinte immer, wer sich schmutzig machen kann, muss auch mit den Konsequenzen leben."
 

Winselnd ließ er sich zu einem See in der Nähe ziehen. Als sie am Wasser angelangt waren startete er noch mal einen Befreiungsversuch.
 

Sesshoumaru räusperte sich jedoch nur vernehmlich und packte InuYashas Schnauze. "Stell dich nicht so an... Memme!"
 

DAS ließ sich der Hund jedoch nun ganz und gar nicht gefallen! Wenn es etwas gab, was der Halbdämon nicht leiden konnte… auch nicht in seiner jetzigen Form, so war es die Tatsache als „feige“ bezeichnet zu werden! Schneller als Sesshoumaru gucken konnte hatte er sich befreit, den Älteren mit der Schnauze an der Kleidung gepackt und sich mit ihm ins Wasser gestürzt.
 

So saß Sesshoumaru nun also im seichten Uferwasser und guckte ziemlich deppert aus der Wäsche.
 

Frech blickte der Jüngere den Anderen an. Man sah ihm deutlich an, dass er seinen Spaß an der ganzen Sache hatte. „Waff!“
 

"Na warte...." Sesshoumaru rappelte sich auf und stürzte sich auf den Hund, um die Grasflecken aus dem weißen Fell raus zu waschen.
 

Anfangs wehrte sich der große Hund dagegen, doch als er bemerkte, dass es nicht schlimm war, sondern eher angenehm, ließ er es über sich ergehen und fing sogar an es zu genießen. Mit dem Vorderpfoten und der Schnauze spielte er ihm Wasser während er am seichten Ufer lag und sich ordentlich waschen ließ.
 

Nach getaner Arbeit war Sesshoumaru ziemlich erledigt und ließ sich ins Gras am Ufer fallen. "So kannst du deinen Freunden wenigstens unter die Augen treten, ohne dass sie meinen ein Dreckschweinchen vor sich zu haben."
 

Grummelnd drehte sich InuYasha um und spielte noch etwas im Wasser. Jetzt, wo er schon einmal drin war, konnte er auch seinen Spaß haben.

Ganz mit sich selbst beschäftigt bemerkte niemand die Person, welche in etwas weiterer Entfernung stand und sie alle beobachtete. Es dauerte auch nicht lange, da verschwand sie, wobei ihr silbernes Haar im leichten Wind wehte.
 

Sesshoumaru hatte sich auf die Seite gedreht und ließ sich dösend von der Sonne trocknen.
 

Etwa eine Stunde später war auch InuYasha mit dem Spielen fertig. Er hatte zwischendurch ein paar Fische für sie alle gefangen und legte sie Rin vor die Füße. Aus dem Wasser steigend schüttelte er sich erst einmal ordentlich trocken und legte sich anschließend neben seinen Bruder.
 

Der streckte eine Hand nach seiner Nase aus und streichelte ihm über den Nasenrücken. "Na, müde du Ungetüm...? So viel Energie möcht ich auch mal haben..."
 

Da blickte ihn das „Ungetüm“ aus verschlafenen Augen an. Sesshoumaru musste eigentlich gerade reden. Als Youkai hatte er noch mehr Energie als er, auch wenn er diese nicht öffentlich zur Schau stellte. Warm prustete er ihm ins Gesicht und schloss die Augen.
 

Auch Sesshoumaru dachte nicht daran aufzustehen und genoss die Ruhe. Wenn sie erst in dem Menschendorf waren, würde diese schlagartig vorüber sein.
 

Den Rest des Tages und die Nacht verbrachten sie an dem See. Am frühen Morgen jedoch machten sie sich wieder auf den Weg zu Kaedes Dorf. Es war nicht mehr weit entfernt, höchstens noch eine halbe Stunde. Eine Unruhe stieg in InuYasha auf, aber er konnte nicht sagen warum. Einerseits nervte ihn der Menschengeruch aber da war noch etwas anderes… aber WAS, das konnte er nicht sagen.
 

Sesshoumaru jedoch tat die Unruhe auf Vorfreude ab, die anderen wieder zu sehen.
 

Kaum waren sie in dem Dorf angekommen, da kamen ihnen auch schon Kagome und die Anderen entgegen. „InuYashaaaa!“

Abrupt blieb der Hund stehen und rührte sich nicht mehr.
 

"InuYasha... es sind deine Freunde...", mahnte ihn sein Bruder.
 

Als seine Freunde die kleine Truppe erreicht hatte, blickte Kagome den Hund erleichtert an. „InuYasha, alles in Ordnung? Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Die Mahnung von damals völlig vergessend schritt sie auf den Hanyou zu, welcher allerdings zurückwich. Auf Sesshoumarus Mahnung hin knurrte er zwar nicht und griff auch nicht an, aber er wollte nicht in der Nähe des Mädchens sein. So versteckte er sich so gut es ging hinter seinem Bruder.
 

"Er wird sich nicht mehr an euch erinnern, aber das kommt sicher, so bald er wieder er selber ist", meinte Sesshoumaru ruhig.
 

Etwas geknickt ließ Kagome den Kopf sinken. „Wie lange dauert das denn noch?“ Es war deutlich zu hören, dass sie den alten InuYasha zurück wollte. Wenn man sogar genau hinhörte, so konnte man einen leichten Unterton der Wut und Frustration hören.

InuYasha unterdessen hatte sich von den Redenden abgewandt und spielte unterdessen mit Rin.
 

"Wir wissen es nicht", meinte Sesshoumaru ehrlich. "Bis jetzt hat sich nichts verändert."
 

„Warum erkennt er mich eigentlich nicht? Und warum kann ich mich ihm nicht nähern? Mit Rin hat er doch auch keine Probleme“, kam es etwas geknickt von der Schwarzhaarigen.
 

Sesshoumaru schien nicht gewillt zu sein, ihr diese Frage zu beantworten, also sprang Myoga auf Kagomes Schulter um ihr zu erklären. "Er war nun die meiste Zeit mit seinem Bruder und Rin zusammen, er ist sozusagen auf sie geprägt... das ist im Grunde alles."
 

„Das ist alles?“, fragte sie weiter, wobei sie langsam wütend wurde. „Dann hätte er auch bei uns bleiben können. Da wäre er ohnehin viel besser aufgehoben gewesen anstatt bei seinem so genannten Bruder, welcher ihn sogar töten will!“ Sie mochte Sesshoumaru nicht, auch wenn sie es bisher nicht so offensichtlich gezeigt hatte, doch langsam riss ihr der Geduldsfaden. Sie hatte es von Anfang an missbilligt, dass ihr Freund mit diesem… diesem Monster von einem Bruder mitgegangen war.
 

"Aber es war nun mal der Wille ihres ehrenwerten Vaters."
 

„NA UND?! Er schert sich doch sonst nicht um die Meinungen und Wünsche anderer, also was soll’s!“, schrie Kagome nun schon fast. Sango und Miroku wollten sie davon abhalten weiter zu sprechen, doch sie hörte nicht auf ihre Freunde und keifte einfach weiter. „Auch wenn es der Wunsch von seinem Vater war, er hat kein Recht dazu! Er verdient ja schließlich nicht einmal die Bezeichnung „Großer Bruder!“
 

Sesshoumaru hatte das Ganze ungerührt mit angehört und nur kaum merklich eine Augenbraue angehoben. "Ihm geht es gut", meinte er schließlich nur und wandte sich ab, um zu gehen. "InuYasha? Wir gehen. Sie haben dich gesehen, das reicht."
 

„Waff“, erklang es freudig von dem Jüngeren, welcher die ganze Zeit über mit Rin gespielt hatte.

Kagome jedoch wollte nicht, dass sie schon gingen. „Bleib hier! InuYasha, hör nicht auf ihn. WIR sind deine Freunde! Bleib bei uns!“
 

Doch Sesshoumaru ging und mit ihm sein jüngerer Bruder und Rin, die auf seinen Rücken geklettert war.
 

Kagome wollte schon hinterher rennen, doch Sango und Miroku hielten sie auf. „Lass es. Versteh doch, dass du nichts tun kannst.“ Sich geschlagen gebend blickte die Schwarzhaarige ihrem Freund hinterher, welcher mit seinen Begleitern im Wald verschwand.
 

Sesshoumaru seufzte lautlos. "Ich weiß schon, warum ich Menschen nicht ausstehen kann. Die sind lästig..."
 

Bei diesem Kommentar drehten sich InuYasha und Rin zu ihm um, wobei der Hund ihn leicht mit der Schnauze im Gesicht anstieß. „Wu~uh…“ Mit großen Augen blickte er seinen älteren Bruder an.
 

"Na gut, junge Menschenfrauen sind schlimmer... vor allem wenn sie verliebt sind."
 

Verständnislos blickte InuYasha den Anderen an. Was meinte dieser damit? Er wusste es nicht. Sein Hundeverstand begriff die Bedeutung dieser Worte nicht.
 

"Schon gut. Wir werden etwas weiter von hier unser Lager aufbauen..."
 

„Waff!“ Freudig sprang InuYasha los, mit Rin auf seinem Rücken, welche sich begeistert festhielt.

Etwa eine Stunde später saßen sie um ein warmes Lagerfeuer, vor welchem auf kleinen Zweigen Fische zum Grillen aufgespießt und in den Boden gesteckt waren.
 

Doch scheinbar hatte Sesshoumaru vor hier länger zu verweilen, denn er wies Jaken und Rin an sich auch ein Dach zu bauen, für denn Fall dass es regnen würde.
 

Der Tag neigte sich dann langsam dem Ende zu. Es war ruhig, außer dem Zirpen der Grillen und dem Knistern des Feuers war nichts zu hören.

Langsam, lautlosen Schrittes, kam eine Gestalt auf das Lager zu. Niemand bemerkte sie, da sie es schaffte ihren Geruch zu verbergen.
 

Sesshoumaru war zwar wach, doch weder seine Ohren noch seine Nase waren in der Lage die Gestalt zu bemerken.
 

Dann jedoch konnte InuYasha ein leises Geräusch wahrnehmen, welches von seinen sensiblen Ohren aufgenommen wurde. Auch ein sanfter Geruch stieg ihm in die Nase, welcher ihn ein wenig an den seines Bruders erinnerte. Etwas verwirrt schaute er sich um und dann auf seinen Bruder. Dieser saß etwas entfernt von ihm. Woher kam dann der andere Geruch? Es überprüfen wollend, richtete er sich auf und ging in die Richtung, aus welcher er den Duft und das Geräusch vernommen hatte.
 

Dadurch aufgeschreckt blickte Sesshoumaru vom Feuer hoch. "InuYasha?"
 

Kurz drehte sich der Angesprochene zu seinem Bruder um und blieb sogar stehen. Doch lange verweilte er nicht, da ihn dieser andere Geruch förmlich weglockte. Langsam entfernte er sich immer weiter.
 

Sesshoumaru stand nun auch auf, zögerte aber, weil Rin und Jaken noch schliefen.
 

Nach einigem Zögern jedoch folgte er seinem Bruder langsam, welcher schon fast nicht mehr zu sehen war in der Dunkelheit. Als sie in einer gewissen Entfernung zum Lager waren, konnte Sesshoumaru plötzlich das schmerzvolle Aufjaulen InuYashas hören.
 

Sofort rannte er in die Richtung los. "InuYasha?!"
 

Als er bei seinem Bruder ankam konnte er diesen mit einer blutenden Vorderpfote und blutender Nase auf dem Boden liegen sehen und winseln.
 

Sesshoumaru lief zu ihm und sank vor ihm auf die Knie. "Bist du in was rein getreten und auf die Nase gefallen?", versuchte er die Situation aufzulockern und streichelte vorsichtig InuYashas großen Kopf.
 

Aus leidenden Augen sah der Verletzte ihn an, winselte wehleidig. Doch bevor er eine Möglichkeit hatte etwas zu tun kam von einer anderen Person die Antwort. „Denkst du vielleicht ein wertloses Halbblut könnte es mit einem vollwertigen InuYoukai aufnehmen? Tsee. Wie töricht!“
 

Augenblicklich erstarrte Sesshoumaru und seine Augen wurden groß. Diese Stimme. Er kannte sie, auch wenn er sie schon Jahrzehnte nicht mehr gehört hatte.
 

„Lange her, dass wir uns gesehen haben… Sesshoumaru.“ Aus dem Schatten kam eine Frau mit langem silbernem Haar. Sie hatte einen Streifen auf jeder Wange und einen Halbmond auf der Stirn… es war Sesshoumarus Mutter.
 

Mit einem kalten Grinsen blickte sie ihren Sohn an. „Was ist nur aus dir geworden? Die reinste Schande für unser Blut wie du rum läufst. Und dieses Halbblut hinter dir ist auch nicht besser!“
 

"Verschwinde!", knurrte Sesshoumaru. "Du hast hier nichts verloren. Das hier geht dicht nichts an. Das ist allein Vaters Angelegenheit."
 

„Spricht man so etwa mit seiner Mutter?“ Mit einem hinterlistigen Grinsen ließ sie eine Art Energiepeitsche, welche der Sesshoumarus ähnelte, auf InuYasha los, welche ihn an der Seite erwischte. Leidend fiepte er auf und krümmte sie auf dem Boden zusammen.
 

Sesshoumaru zog wütend sein Schwert und stellte sich schützend vor seinen jüngeren Bruder. "Wag es noch einmal und ich werde dich töten."
 

„Ach“, kam es schon fast amüsiert von der Inudame, „Seit wann setzt du dich für dieses dreckige Halbblut ein? Er sollte das bekommen, was er verdient: einen grausamen Tod.“ Damit ließ sie, unbeeindruckt von ihrem Sohn, die Energiepeitsche wieder los, um den Schwarzhaarigen herumfahren und erwischte InuYasha am Kopf.
 

Doch Sesshoumaru reagierte diesmal und schlug mit seinem Schwert in die Energiepeitsche und wickelte sie darum, auch wenn er spüren konnte, dass er sich dabei die Hand verbrannte. Er kümmerte sich aber nicht darum, sondern schleuderte die Energiepeitsche zurück und ging gleichzeitig auf seine Mutter los und hieb nach ihr ein.
 

Etwas erschrocken reagierte die Dämonin nicht schnell genug und erlitt somit einen langen tiefen Kratzer auf ihrer Wange. Als sie sich wieder gefangen hatte schleuderte sie den Jüngeren mit ganzer Kraft von sich. „Wie kannst du es wagen?!“
 

Da Sesshoumaru zurzeit nicht im Besitz seiner Youkaikräfte war, konnte dieser in seinem Sturzflug nicht richtig manövrieren. Sofort sprang InuYasha nach vorne und fing seinen Bruder auf, brach jedoch sofort zusammen, als er auf dem Boden aufkam und winselte.
 

"Verflucht...", fauchte Sesshoumaru und warf nur einen kurzen Blick auf InuYasha, um dann seine Mutter sofort wieder anzuvisieren. Er musste den Jüngeren aus deren Reichweite bekommen. "JAKEN!", donnerte seine Stimme durch die Stille des nächtlichen Waldes, dass sogar Rin erwachte und hoch schreckte.

"Jaken-sama, Sesshoumaru-sama hat nach euch gerufen...", meinte sie besorgt und stand schon auf, um Ah-Un los zu binden und los zu laufen.
 

Dieser erwachte sofort nach Rins Ruf und blickte sich verdutzt um. „Wie wo was?“ Als er begriff was los war, eilte er den beiden hinterher. Es verschlug ihm regelrecht die Sprache, als er seinen Herrn und dessen Mutter kämpfen sah. „Was ist denn hier los?“

Rin unterdessen rannte unbeirrt zu InuYasha. „Alles in Ordnung?“ Nicht wirklich in der Lage zu antworten blickte dieser sie nur aus schmerzverzerrten Augen an und winselte schwach.
 

Ah-Un knuffte Rin in die Seite. Zwar war der Reitdrache nicht größer als InuYasha, aber sicherlich in der Lage, diesen in Sicherheit zu bringen.

Das Ende

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Das Ende

Teil: 08/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Sesshoumaru hatte keine Zeit ihnen zu helfen, sondern musste all sein Wissen und Können aufbieten, um seine Mutter von seinen Gefährten fern zu halten. "Was willst du hier?", fragte er sich zum erneuten Mal.
 

„Ach ich dachte ich sehe mal nach meinem Sohn“, kicherte die Gefragte schon fast. Sie wich gekonnt den Angriffen des Jüngeren aus, was auch kein allzu großes Problem war, denn dieser war ja zurzeit nur ein Mensch und konnte bei weitem nicht mit ihr mithalten, auch wenn er sich recht gut schlug.

InuYasha unterdessen war mehr schlecht als recht auf Ah-Uhn verfrachtet worden und wurde in Sicherheit gebracht.
 

Eine fast unbekannte Wut kochte derweilen in Sesshoumaru hoch. "Und wo warst du die letzten 500 Jahre?", fauchte er und schlug so schnell zu, dass der Kimonoärmel seiner Mutter zerriss.
 

„Was hat mich deine Erziehung gekümmert? Dein Vater wollte unbedingt einen Erben haben. Gut, ich gab ihm einen, aber alles was ich wollte war Macht. Da ich sie nicht bekommen habe, bin ich gegangen“, kam es in einem verächtlichen Ton von der Inudame.
 

InuYasha unterdessen versuchte von Ah-Uhn herunterzukommen um zu seinem Bruder zu gelangen. Leider hinderten ihn seine Verletzungen daran.
 

Und Rin redete auch immerzu auf ihn ein. Dass er Sesshoumaru vertrauen solle und nun erst einmal versorgt werden müsse.
 

"Phaa... Macht. Macht ist nichts für Frauen", höhnte Sesshoumaru nur.
 

„Ach ja?!“ Bei diesen Worten wurde die Dämonin sauer. Fast das Selbe hatte ihr ihr Mann damals gesagt… dass eine Frau nicht zum Regieren geeignet sei. „Du elender… was fällt dir eigentlich ein?!“ Damit griff sie an.
 

Nur knapp schaffte es Sesshoumaru auszuweichen, büßte aber einen bösen Riss an seinem Kimonoärmel ein.
 

„Dafür wirst du büßen! Dein Vater war ein arroganter Mistkerl der es nur nicht sehen konnte, wenn ich mehr Macht hatte als er! Und du wirst nun dafür bezahlen!“ Wie eine Furie fing sie an mit ihrer Peitsche auf ihn einzudreschen.
 

"Nur weil du zu schwach bist, hast du keine Macht", höhnte Sesshoumaru und suchte Deckung hinter den Bäumen, die jedoch nicht sehr lange den Peitschenhieben stand hielten.
 

„Du wagst es so mit mir zu reden?!“ Als die Bäume aus dem Weg waren preschte sie nach vorne. „Schau dich mal an, du bist nichts weiter als ein elender Mensch! Eine Schande für unsere Rasse!“
 

"Vorübergehend", schnaubte Sesshoumaru und stand angespannt vor seiner Mutter, auf deren nächsten Angriff wartend.
 

„Selbst wenn du nur für wenige Minuten einer wärst, du bleibst eine Schande!“, kam es verächtlich von der Silberhaarigen, welche von neuem angriff.
 

InuYasha unterdessen versuchte von Ah-Uhn herunterzukommen um zu seinem Bruder zurück zu laufen. Doch seine Wunden schmerzten wie die Hölle und ließen ihn laut winseln.
 

"InuYasha-sama du musst hier bleiben", meinte Rin ernst. "Du kannst ihm nicht helfen, nicht in diesem Zustand." Der Zustand war allerdings schon auf dem Weg der Besserung, denn der Yokaikörper verfügte über noch erstaunlichere Heilkräfte als sein sonstiger Hanyoukörper.
 

Sich windend versuchte er von dem Drachen hinunter zu kommen. Sein Instinkt sagte ihm, dass sein Bruder ihn brauchte.
 

"InuYasha-sama, bitte...", flehte Rin und wies Ah-Uhn an, sich hin zu legen, weil der weiße Hund drohte runter zu fallen.
 

Doch das war ein Fehler. Kaum dass der Drache sich hingelegt hatte, versuchte InuYasha aufzustehen. Mit jedem Mal ging es besser, da seine Wunden schon langsam heilten. Lange jedoch konnte er noch nicht auf den Pfoten bleiben.
 

Und Rin hängte sich einfach kurzerhand an seinen Hals. "Sesshoumaru-sama wird böse, wenn ich zulassen, dass du zurück kehrst..."
 

Am liebsten hätte er „Ich muss aber“ gesagt, doch sein momentaner Zustand ermöglichte ihm dies nicht. Für ein paar Sekunden blieb er liegen und holte tief Luft, bis er sich erneut versuchte aufzurichten.
 

Während InuYasha sich mit Rin herum schlug, hatte Sesshoumaru weitaus größere Probleme, denn nun erkannte er wahrlich Mordlust in den Augen seiner Mutter.
 

Ihr war egal, dass die Person, welche sie angriff, ihr Sohn war. Sie hatte ihn noch nie als ihr Junges akzeptiert. Mit aller Kraft preschte sie auf ihn ein und erwischte ihn sogar am Bein und an der Schulter.
 

Schließlich sah Sesshoumaru ein, dass er gegen sie keine Chance hatte. Alles was er noch tun konnte, war sie so weit weg von InuYasha und den anderen wie nur möglich zu locken und so floh er regelrecht in die entgegen gesetzte Richtung.
 

Sofort hechtete seine Mutter hinter ihm her.
 

InuYasha konnte durch seine sensiblen Sinne fühlen wie sich sein Bruder immer weiter entfernte. Auch das Blut des Älteren konnte er riechen, was ihn nur noch mehr dazu anstachelte aufzustehen und den Beiden nachzueilen.
 

Und allmählich schaffte es Rin auch nicht mehr in fest zu halten.
 

So schaffte er es schließlich sich loszureißen und zu seinem Bruder zu rennen, welcher langsam Probleme bekam sich zu verteidigen.
 

Seine Mutter hatte ihn bereits aus dem Wald gedrängt und er stand nun auf einer Klippe. Kein Ausweg mehr links oder rechts und als Mensch würde er den Sprung in die unendliche Tiefe kaum überleben.
 

„Tja, jetzt ist es wohl aus mit dir was?“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht ließ sie eine weitere Energiepeitsche auf ihren Sohn los, welcher dadurch den Boden unter den Füßen verlor und in die Tiefe stürzte.
 

Versuche sich an Wurzeln oder sonst etwas fest zu halten schlugen fehl. Er stürzte haltlos ab, prallte aber immer wieder gegen Vorsprünge. Sein Sturz wurde jedoch jäh beendet, als er auf einen Vorsprung fiel.
 

Mit einem verächtlichen Blick sah seine Mutter auf ihn herab. „Ich hoffe du wirst einen schmerzvollen Tod erleiden. Etwas anderes hast du auch nicht verdient!“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand. Sie machte sich nicht erst die Mühe zu dem Verletzten nach unten zu fliegen und ihm den Gnadenstoß zu geben. In seinem jetzigen Zustand würde er ohnehin nicht lange überleben. Da konnte er auch noch ein wenig leiden.
 

InuYasha rannte so schnell ihn seine Pfoten tragen konnten. Seine Wunden verheilten immer mehr und so wurde er von mal zu mal schneller. Der Blutgeruch seines Bruders hing ihm in der Nase, trieb ihn an.
 

Dann stand er mit einem mal auf der Klippe und weit und breit war nichts von Sesshoumaru zu sehen.
 

„Waff.. waff!“ Laut bellte er, versuchte seinen Bruder auf sich aufmerksam zu machen. Der Blutgeruch war sehr stark, aber er konnte ihn nicht genau ausmachen.
 

Pochender Schmerz war alles was Sesshoumaru umgab. Schmerz und Dunkelheit. Nur sehr am Rande seines Bewusstseins spürte er, dass er auf hartem Fels lag und dass etwas in der Ferne zu bellen schien.
 

Als InuYasha auch nach minutenlangem Rufen keine Antwort erhielt tat er kurzerhand das, was am besten war: er sprang hinunter in die Klippe und rief weiter, während er in der Dunkelheit weiter nach seinem Bruder suchte.

Durch seine dämonischen Fähigkeiten war er in seiner Hundeform in der Lage die steilen Felsenwände hinunter zu rennen. Auch seine Sprungfähigkeit war enorm gestiegen, weshalb er sich vor einem harten Aufprall nicht zu fürchten brauchte.
 

Doch unten war auch nichts von Sesshoumaru zu sehen. Auch nicht zu hören im ersten Moment, doch dann konzentrierte er sich und konnte irgendwo über sich angestrengtes, flaches Atmen wahrnehmen.
 

Sofort rannte er in die Richtung, aus welcher er das Geräusch vernommen hatte, setzte all seine Sinne ein um den Älteren zu finden. Dann… endlich, fand er ihn. Mit einem Satz war er bei dem Schwarzhaarigen, blickte ihn aus großen Hundeaugen an. „Waff!“
 

Außer mühsames Atmen und einem sehr schwachen Herzschlag antwortete ihm nichts. Selbst als Yokai erkannte InuYasha, dass der Körper seines Bruders seltsam verdreht vor ihm lag. Der Kimono war halb zerfetzt und die empfindliche Menschenhaut darunter blutig.
 

Winselnd legte er sich neben den Menschenjungen, stupste ihn leicht mit der Nase an. „Huh… huuuuh…“
 

Ein schmerzhaftes Zucken ging durch den schmalen Körper und ein leises Stöhnen verließ die aufgeschlagenen Lippen.
 

„Huh huh… waff waff!“ Immer wieder stand der Hund auf und legte sich wieder hin, wackelte nervös mit dem Schwanz und spielte mit den Pfoten im Boden. Er wusste nicht, was er tun sollte, fühlte sich hilflos. Außerdem hatte er Angst… schreckliche Angst, da er spüren konnte wie das Leben seinen Bruder verließ. Laut fing er an zu bellen… es schien fast so, als schrie er um Hilfe.

Dann passierte etwas mit ihm… eine Hitze breitete sich in seinem Körper aus.
 

Und ein Pulsieren, dass er kannte, was ihm vertraut war, auch wenn er es nun schon einige Zeit nicht mehr gespürt hatte.
 

Er konnte spüren wie er zu schrumpfen begann und sich sein Körper veränderte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und er spürte nichts mehr.
 

Als er wieder zu sich kam, stieg ihm penetranter Blutgeruch in die Nase, der ihm beinahe übel werden ließ.
 

Augenblicklich öffnete er seine Augen und sah sich um, bis sein Blick auf die scheinbar leblose Gestalt seines Bruders gerichtet war und dort hängen blieb. Dieser hatte sich ebenfalls wieder zurückverwandelt. Nicht lange überlegend kam er zu diesem und nahm ihn in seine Arme. „Sesshoumaru… Sesshoumaru! Komm schon, sag was!“
 

Doch der Yokai blieb bewusstlos in seinen Armen. Sein Gesicht war auf einer Seite aufgeschürft und er blutete aus Nase, Mund und Ohren. Als Mensch wäre er schon ein paar Minuten später den schweren Verletzungen erlegen. Aber auch als Yokai hatte er zu kämpfen, da er geschwächt und äußerst angeschlagen war.
 

Plötzlich geschah etwas, was InuYasha noch nie in Bezug auf seinen Bruder geschehen war: er weinte… um Sesshoumaru. „Sess… bitte!“ Fest drückte er ihn an sich.

In den letzten Wochen waren sie sich sehr viel näher gekommen… näher als er je geglaubt hatte. Er hatte seinen Bruder lieb gewonnen und hatte nun Angst ihn zu verlieren.

Stundenlang saß er mit dem Älteren in seinen Armen auf dem kalten Boden, hielt ihn an sich gedrückt und wiegte sie beide sanft hin und her.
 

Dann vernahm er von oben ein Rufen. Rin rief nach ihnen und schien Verstärkung mitgebracht zu haben.
 

Es waren seine Freunde: Kagome und die Anderen. Soweit er durch seine verweinten Augen sehen konnte flog Sango auf Kirara zu ihnen beiden hinunter.
 

"InuYasha? Du bist wieder... du selber?", fragte sie vorsichtig nach.
 

„Ja“, kam es in einem erstickenden Laut von ihm. Das Weinen hatte seinen Hals angekratzt und er konnte nur mit Mühe ein weiteres Schluchzen unterdrücken.
 

Sangos Blick wanderte zu Sesshoumaru. "Ist er..."
 

„Er lebt… aber er will nicht aufwachen. Die Verletzungen sind sehr schlimm.“
 

Der Blick der Yokaijägerin wanderte prüfend über den zerschundenen Körper. In ihrer Ausbildung hatte sie auch lernen müssen Verletzungen einzuschätzen, damit sie entscheiden konnte welche ihrer Kameraden noch zu retten waren und welche nicht.

"Er scheint schwere Kopfverletzungen davon getragen zu haben, deswegen das Blut aus der Nase und den Ohren. Seine Schulter ist gebrochen... die dritte, vierte und fünfte Rippe auf der rechten Seite, seine Hüfte und beide Beine... InuYasha..." Sango sah hoch und ihre Augen gaben an, dass er sich besser keine all zu großen Hoffnungen machen sollte.

Zeit der Heilung

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Zeit der Heilung

Teil: 09/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Dieser Blick versetzte den Hanyou in einen Schock, das konnte einfach nicht sein! „NEIN!“ Fest drückte er den Verletzten an sich, als hätte er Angst er würde verschwinden, ließe er ihn los.

Dann plötzlich durchfuhr ihn ein seltsames Gefühl. Er konnte spüren, wie seine Energie in den Älteren überging, als ob der Youkaikörper sie ihm abziehen würde.
 

Die Blutungen schienen zu versiegen. Kurz bevor InuYasha ohnmächtig zu werden drohte, endete der Energieaustausch. Ein Blick nach unten zeigte dem Hanyou, dass Sesshoumaru darum kämpfte wieder zu Bewusstsein zu kommen.
 

„Sess?“, fragte er schwach und hatte nun seinerseits Mühe nicht einzuschlafen.
 

Endlich öffneten sich die goldenen Augen einen Spalt weit und ein leises Winseln kam über die blassen Lippen. "Inu... Yasha..."
 

Erleichterung lag in InuYashas Gesicht und ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. „Ja… alles in Ordnung.“ Eine einzelne Träne der Freude bahnte sich über seine Wangen, während er seinen Bruder an sich drückte, seine Stirn gegen die des Älteren legte.
 

"Wir sollten ihn hoch bringen und zu Kaede-samas Dorf, damit wir ihn versorgen können", schlug Sango vorsichtig vor.
 

Ein Nicken kam von dem Halbdämon, welcher seinen Bruder vorsichtig auf seine Arme hievte, wonach er auf Kiraras Rücken stieg. Langsam flogen sie nach oben und von dort aus zu Kaedes Dorf, welche sich nach bestem Wissen und Gewissen um Sesshoumarus Wunden kümmerte.

Die ganze Zeit über saß InuYasha daneben und wachte über den Älteren.
 

"InuYasha?", fragte nun auch Kagome wieder behutsam an. "Willst du dich nicht etwas hinlegen? Du hast schon dunkle Ringe unter den Augen."
 

„Nein!“, kam es entschieden von dem Angesprochenen. Er wollte bei seinem Bruder bleiben und sehen wenn dieser aufwachte.
 

"Aber... er schläft doch und du kannst dich ja gleich hier hinlegen. Ich weck dich auch sofort..."
 

Schnaufend blieb er in seiner üblichen Position sitzen: im Schneidersitz, die Arme vor der Brust verschränkt, an der Wand angelehnt. Ihn würden hier keine zehn Pferde wegbekommen!
 

Zehn Minuten später kam Kaede mit neuem Kräutersud und einer Suppe für InuYasha.
 

Dankbar nahm er die Suppe an und aß sie schnell auf. Sein Hunger machte sich zwar aufgrund seiner Sorge für seinen Bruder noch nicht wirklich bemerkbar, aber etwas zu essen konnte nie schaden, zumal er noch immer durch die abgezogene Energie geschwächt war. Kaum dass er die Suppe jedoch fertig gegessen hatte, fühlte er sich komisch. „Was…“
 

Er sah nur noch wie Kagome die Hütte betrat und ihn in eine Decke hüllte, dann sank er auch schon zur Seite auf einen vorbereiteten Schlafplatz.
 

„Er ist wahrhaftig ein Dickschädel“, kam es von Miroku, welcher in der Tür stand. „Wenn er aufwacht wird er bestimmt wütend auf uns sein, weil wir ihm ein Schlafmittel in die Suppe getan haben.“
 

"Mooooh, er wird uns die Köpfe abreißen", bibberte Kagome und seufzte dann schwer. "Aber er wäre ohnehin bald zusammen geklappt..."
 

„Das glaube ich auch“, bestätigte Kaede ihren Verdacht und deckte auch Sesshoumaru wieder richtig zu, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass alle Verbände richtig saßen.
 

Wie nicht anders zu erwarten, tobte am nächsten Morgen ein Wirbelsturm in Kaedes Hütte, wurde jedoch rigoros ignoriert, da man sich entschlossen hatte ihm weis zu machen, er sei selber umgekippt.
 

„Ich weiß, dass ihr das wart! Ihr habt mir was ins Essen getan… gebt es zu! Das werdet ihr noch bitter bereuen!“
 

"Was sollten wir dir denn gegeben haben? Du hättest es doch gerochen", verteidigte Miroku lahm und nippte an seinem Tee.
 

Grummelnd blickte er den Mönch an. „Ich weiß vielleicht nicht viel über Kräuter und so aber ich weiß, dass es auch Gebräue gibt, die man weder riechen noch schmecken kann. Also hört auf euch raus zu reden!“
 

"InuYasha, du steigerst dich da in was rein", hüstelte Kaede und hielt ihm eine Suppenschale unter die Nase. "Hier, für deinen Bruder. Verbrauch deine neu gewonnene Energie lieber dafür."
 

Der Hanyou wollte schon etwas entgegnen, sah jedoch ein, dass ein Bruder die Nahrung brauchte. So nahm er die Schüssel und setzte sich neben den Älteren. „Sesshoumaru?“
 

Sein Bruder schien zu schlafen und hatte noch etwas Mühe beim Atmen. Aber die Verletzungen heilten bereits, da seine Yokaikräfte wieder erwachten. Bald würde man äußerlich nichts mehr erkennen und auch die Brüche, die gerichtet worden waren, würden bald verheilt sein. Nur die Kopfverletzungen machten allen Sorgen.
 

Geistesabwesend strich InuYasha dem Schlafenden über den Kopf, spielte mit einer der silbernen Haarsträhnen. „Ach Sess…“
 

Ein Zucken der Augenbrauen gab an, dass der andere am Aufwachen war.
 

Auch wenn der Hanyou dies bemerkte, so schien er keine Notiz davon zu nehmen. Er strich einfach weiter durch das seidenweiche Haar, seine Gedanken an einem ganz anderen Ort.
 

"InuYasha...", hörte er irgendwann schwach mit seinen empfindlichen Ohren.
 

Sofort war InuYashas Konzentration wieder auf seinen Bruder gerichtet. „Sesshoumaru?“
 

Dunkle Augen, die nur schwach golden schimmerten sahen ihn müde an. "Wo sind wir...?"
 

„In Kaedes Dorf. Deine Wunden sind versorgt und Rin geht es gut, keine Sorge“, antwortete InuYasha und strich ihm über den Kopf.

Verdutzt blickten ihn seine Freunde an. Zwischen den Beiden musste sich wirklich etwas geändert haben, sonst würden die beiden ewigen Streithähne nie so friedlich miteinander umgehen!
 

"Und wo... ist... wo ist... Sie...?"
 

„Einen Moment.“ Kurz wand er seinen Blick in Richtung Tür. „Rin? Komm rein!“

Sofort kam das Mädchen artig angetappst und setzte sich neben den Silberhaarigen. „Sesshoumaru-sama?“
 

"Wir bleiben etwas hier...", meinte der Yokai mit schwacher Stimme und schloss die Augen. In seinem Kopf hämmerte es, als ob Totosai darin gerade ein neues Schwert schmieden würde.
 

„Alles in Ordnung?“, kam es gleichzeitig von Rin und InuYasha aus einem Munde. Man konnte deutlich sehen, dass sie eine längere Zeit zusammen gewesen waren. Besorgt beugten sie sich über den Youkai und blickten ihn an wie zwei Kinder, welche eines ihrer Elternteile ansah. Angst stand in ihren Augen geschrieben.
 

"Schlagt mir bitte den Kopf ab", wimmerte Sesshoumaru ganz untypisch.
 

„Kaede!“, rief InuYasha sofort. „Sesshoumaru hat starke Kopfschmerzen, tu was! Es wird alles gut“, meinte er zu seinem Bruder gewandt und legte seine Hand auf dessen Stirn.
 

Kaede kam in die Hütte und seufzte. "Wir können nicht viel für ihn tun. Das Gehirn muss sich selber regenerieren. Das einzige was hilft ist viel, viel Ruhe."
 

Also würde InuYasha dafür sorgen, dass sein Bruder genügend Ruhe erhielt. Sofort scheuchte er alle aus dem Haus bis auf Rin, wonach er sich wieder neben den Älteren setzte. Unter Androhung von Enthauptung hoffte er Kagome und die Anderen erst einmal nach draußen verbannt zu haben. Nur Kaede durfte noch rein, allerdings auch nur, wenn sie gebraucht wurde.
 

Sesshoumaru verschlief die kommenden Tage fast komplett und es war schwierig überhaupt etwas Nahrung und Tee in ihn hinein zu bekommen. Kagome reiste daraufhin in ihre Zeit, um eine Infusion zu besorgen.
 

Allerdings waren weder InuYasha, geschweige denn Sesshoumaru bereit diese Art der Flüssigkeitszufuhr anwenden zu lassen. Alleine die Vorstellung diese Nadel in den Arm gestochen und dadurch eine Flüssigkeit injiziert zu bekommen war schon schrecklich!
 

Doch selbst InuYasha musste einsehen, dass es seinem Bruder nicht mehr besser ging, sondern er langsam anfing wieder abzubauen, auch wenn die Verletzungen am Heilen waren.
 

So erlaubten sie Kagome schließlich die Injektion anzubringen und es half tatsächlich. Schon nach wenigen Tagen ging es Sesshoumaru sichtbar besser und sein Zustand normalisierte sich allmählich.
 

Als InuYasha zurück in die Hütte kam, erstarrte er erst einmal, denn Sesshoumaru rappelte sich gerade auf, um sich hinzusetzen, wenn auch an die Wand gelehnt.
 

„Sesshoumaru, du darfst dich nicht überanstrengen!“, kam es sofort von dem Hanyou, als er sich von seinem Schock erholt hatte, wonach er zu dem Älteren eilte.
 

"Ich kann nicht ewig... liegen bleiben..."
 

„Trotzdem… übertreib es nicht ja?“
 

"Keine Sorge...", machte Sesshoumaru und kniff die Augen zusammen, weil sein Körper Mühe hatte das Blut wieder in die Höhe zu befördern.
 

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den Beiden. „Wie… wie wird das jetzt zwischen uns beiden weiter gehen?“
 

"Wie... weiter gehen? Willst du weiter?"
 

Seufzend schloss InuYasha die Augen. „Nein ich meine… zwischen uns beiden. Wirst du wieder anfangen mich umbringen zu wollen?“
 

"Ich bring dir höchstens noch was bei."
 

Schluckend blickte er seinen Bruder an, wobei sein Kopf etwas zwischen seinen Schultern versank. „Und was soll das sein? Bisher warst du immer nur darauf aus mich das Fürchten zu lehren.“
 

"Was scheinbar nicht gefruchtet hat."
 

Darauf wusste der Weißhaarige nicht wirklich eine Antwort. Er hatte in den letzten Wochen gelernt den Älteren als seinen Bruder anzusehen. Doch jetzt auf einmal war das Verhältnis zwischen ihnen wieder ganz anders. Betreten blickte er zu Boden.
 

"Was sitzt du denn da wie ein verstoßener Welpe?", wollte Sesshoumaru wissen und zog die langen Beine unter seinen Körper. "Hilf mir lieber mal hoch..."
 

Sich ein Seufzen verkneifend stand InuYasha auf und half seinem Bruder nach oben. Dieser stolperte jedoch ein wenig und fiel somit regelrecht in die Arme seines jüngeren Bruders, welcher ihn instinktiv festhielt. Es war schon komisch dem Älteren so nah zu sein… jetzt wo sie beide wieder in ihrer eigentlichen Form waren.
 

Sesshoumaru war einfach nur noch schwindlig. Selbst mit geschlossenen Augen drehte sich alles, da sein Kreislauf nun gar nicht glücklich über das abrupte Aufstehen war. Erleichtert nahm Sesshoumaru InuYashas Schulter zur Kenntnis, auf die er seinen Kopf ablegen konnte.
 

Dieser drückte den noch geschwächten Körper fester an sich um sicher zu gehen, dass er nicht fiel. Ein bedrückendes Schweigen herrschte zwischen ihnen beiden. Auch InuYasha legte seinen Kopf auf die Schulter des Anderen, schloss die Augen und lauschte seinem eigenen Herzschlag, welcher sich etwas beschleunigt hatte.
 

In die Stille hinein vernahm er nach einer halben Ewigkeit leise Sesshoumarus Stimme, die gegen seine weichen, weißen Haare flüsterte. "Es wird nie wieder so sein wie früher..."
 

Es dauerte eine Weile bis InuYasha darauf einging. „Was meinst du damit?“
 

"Wie ich es sage...", bekräftigte Sesshoumaru und hielt sich nun merklich an InuYasha fest, weil seine Knie ganz weich wurden.
 

Automatisch verstärkte auch der Jüngere seinen Halt und seinen Stand. „Willst du dich wieder setzen?“, fragte er zur Vorsicht.
 

"Wird... wohl besser sein..."
 

Langsam ging InuYasha in die Knie, zog den Anderen mit. Als er sich jedoch hinsetzten wollte, knickte er um und fiel nach hinten, sodass beide auf dem Boden lagen… Sesshoumaru auf ihm. Erschrocken sah der Weißhaarige seinen Bruder an, dessen Gesicht keine zwei Zentimeter mehr voneinander entfernt war.
 

Die Augen jedoch waren etwas schmerzhaft zusammen gekniffen, öffneten sich nun aber langsam, nur um einen sehr erstaunten Blick anzunehmen.
 

Eine Röte hatte sich in InuYashas Gesicht geschlichen und sein Herz raste wie verrückt, was der Ältere sehr gut durch den engen Körperkontakt spüren konnte. Sein Mund stand leicht offen und seine Augen schienen förmlich zu schimmern, hielten den Blick des Älteren fest.
 

Dieser hielt dem Blick eine Weile stand, doch dann sackte er zusammen und legte seinen Kopf auf InuYashas Brust. "Nur einen Moment", bat er leise.
 

Nur zu einem Nicken in der Lage legte InuYasha seine Arme wärmend um die Schultern des Anderen. Sein Gesicht wurde einen Tick röter bei dem Gedanken, dass sein Bruder jetzt seinen schnellen Herzschlag hören konnte, welcher sich nicht beruhigen wollte. Diese Nähe zu Sesshoumaru war so ungewohnt, aber auch wunderschön.
 

Nach einer Weile schien es dann aber nicht, als ob Sesshoumaru seine Position gerne ändern würde. Vielmehr schien es, als sei der Yokai eingeschlafen.
 

Insgeheim freute sich der Hanyou darüber und drückte den Älteren fester an sich und blickte abwechselnd von dem Schlafenden an die Decke. Allerdings dauerte es nicht lange bis auch er eingeschlafen war.
 

Seine Freunde wagten es nach wie vor nicht in die Hütte zu kommen. Nur Kaede kam nach ein paar Stunden und stupste InuYasha leicht an. "Ist sicher nicht gut für deinen Rücken und er sollte noch nicht ohne Decke schlafen."
 

„Leg einfach die Decke über uns… Rücken egal…“, murmelte InuYasha im Halbschlaf und zog seinen Bruder näher an sich, wobei er wieder ins Land der Träume abdriftete.
 

Seufzend kam Kaede der Aufforderung nach. Sie würde sich am nächsten Morgen jedoch keine Vorwürfe anhören. Sesshoumaru jedoch wurde fürsorglich zugedeckt, ohne das die Alte ein weiteres Wort darüber verlor.

Herzrasen

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Herzrasen

Teil: 10/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Am nächsten Morgen kam InuYasha mit einem Grummeln wieder zu sich. Sein Rücken schmerzte höllisch.
 

Und das nicht zuletzt, weil ein ziemliches Gewicht auf ihm lag und zufrieden vor sich hin schnurrte.
 

Sesshoumarus Gesicht sah so friedlich aus und er wollte ihn absolut nicht stören. Allerdings war sein Rücken da anderen Meinung, welcher ihm Wellen des Schmerzens schickte, welche ihn winseln ließen.
 

Sofort ruckelte Sesshoumarus Nase und er begann zu blinzeln.
 

Winselnd, die Augen geschlossen, wand sich InuYasha unter seinem Bruder so gut es ging, versuchte sich vergeblich in eine bequemere Lage zu bringen.
 

Etwas unbeholfen rappelte Sesshoumaru sich auf, weil er merkte, dass er wohl doch etwas zu schwer für seinen Bruder war.
 

Sofort rollte sich der Jüngere auf den Bauch und hielt sich den Rücken. „Au…“
 

"Sag doch was, wenn ich zu schwer bin", murrte Sesshoumaru. "Was nicht einmal Naraku schafft, schaff ich schlafend in einer Nacht", meinte der Ältere ironisch.
 

„Was?“, fragte InuYasha mit schmerzverzogenem Gesicht. Er konnte sich kaum rühren. Sein Rücken war total verspannt. So lag er da: auf dem Bauch vor seinem Bruder und bewegungsunfähig.
 

Sesshoumaru rutschte neben ihn und legte ihm eine Hand auf den Rücken. "Dich außer Gefecht zu setzen", klärte er den Jüngeren dann auf und begann ihn einhändig zu massieren, mit der anderen Hand musste er sich noch etwas abstützen, da ihm noch immer leicht schwindlig war so aufrecht kniend.
 

Seufzend versuchte sich der Weißhaarige zu entspannen, genoss die Berührungen seines Bruders. „Das ist das erste Mal, dass mir das nichts ausmacht“, nuschelte er vor sich hin und entspannte sich vollends.
 

"Was? Dass du flach liegst?"
 

„Ja“, kam es fast kichernd von InuYasha, welcher die Augen geschlossen hielt.
 

"Hmmm...", machte Sesshoumaru nachdenklich. "Mir macht es das erste Mal nichts aus, so in der Nähe von Menschen zu sein und Hilfe anzunehmen... ich fürchte fast, Vater wusste das und das alles hier war eiskalt berechnet."
 

Bei diesem Kommentar öffnete sein Bruder die Augen und sah ihn an. „Was meinst du damit? Das mit dem Verwandeln von uns beiden und so? Warum sollte er das tun?“
 

"Vielleicht weil er geahnt hat, dass etwas passieren wird und er nicht über uns wachen würde können."
 

„Hmmm.“ Nachdenklich schloss InuYasha wieder seine Augen. Die Hand seines Bruders war auf seiner rechten Schulter angelangt und praktisch unter seiner Nase. Er konnte den Duft des Älteren deutlich riechen. Er wirkte seltsam beruhigend auf ihn, sodass er sogar anfing leicht an ihr zu schnüffeln.
 

Sesshoumaru hielt in der Bewegung inne und die Stelle auf der seine Hand lag wurde nach und nach immer wärmer.
 

„Du riechst gut“, nuschelte der Jüngere und lächelte leicht.
 

"Huuh?" Sesshoumaru sah auf seine Hand. Er hatte doch gar nichts Besonderes getan.
 

„Schön warm…“ Diese Nähe tat so gut, schläferte den Weißhaarigen fast wieder ein.
 

Also zog Sesshoumaru etwas mühsam die Decke über den Jüngeren. Der Versuch sich dann zurück zu ziehen und aus der Hütte zu gehen, scheiterte jedoch kläglich, weil seine Beine ihn noch nicht zu tragen vermochten und raus kriechen lag unter seiner Würde.
 


 

Die nächsten drei Tage waren relativ ereignislos. Sesshoumarus Zustand besserte sich stetig und Rin freundete sich mit Sango, Shippo und Kirara an. Miroku schien ihr irgendwie suspekt zu sein und sie wusste nicht so recht wie sie sich ihm gegenüber verhalten soll.
 

Trotzdem schien der Mönch auch versucht sie dazu zu bringen ihm ein Kind schenken zu wollen. Doch just als er diesen Wunsch geäußert hatte, spürte er eine unheimlich bedrohliche Präsenz in seinem Rücken, die er erst gar nicht zuordnen konnte. Die Blicke der anderen Anwesenden jedoch beunruhigten ihn, denn er sah alle, bis auf einen.
 

Wie der Rachegott persönlich stand Sesshoumaru hinter Miroku. "Du... kleiner... perverser... triebgesteuerter... nichtsnutziger Mönch", grollte er.
 

Schwer schluckend erstarrte Miroku regelrecht zu einer Salzsäule. "Ich... äh... das war nur... ein kleiner Scherz... nichts weiter... ehrlich..." Ungesund zuckten seine Glieder und sein Mundwinkel.
 

Sango zupfte an InuYashas Ärmel. "Bitte halt ihn davon ab Hôshi-sama umzubringen, ja?"
 

Eigentlich hätte er es dem perversen Mönch mal gegönnt so richtig durch die Mangel genommen zu werden, aber da ihn Sango darum gebeten hatte, wollte er mal eingreifen. "Lass ihn Sesshoumaru... er ist die Mühe nicht wert."
 

"Er hat ein kleines Kind SO ETWAS gefragt", knurrte Sesshoumaru sauer. "Und das wo sein Weibchen direkt daneben steht."
 

Bei diesen Worten wurde Sango rot. "Hey... was soll das heißen?!" Bedrohlich hob sie ihren Bumerang. InuYasha konnte unterdessen nicht anders und fing an laut zu lachen, wobei er sich stützend an seinem Bruder festhielt und sich teils an ihn lehnte.
 

Was dieser nun gar nicht verstand und es auf sich bezog. "Grrrr....", wurde InuYasha gemaßregelt und die stützende Schulter wurde ihm entzogen.
 

Verständnislos blickte er ihn an und fand sich kurzerhand mit einer Hand um seinen Hals an einem Baum wieder. "Hey..."
 

Mit dem nächsten Satz wurde er auf den Baum befördert und Sesshoumaru setzte ihn vor sich ab, während er sich an den Baumstamm lehnte und daran herab sank. "Deine Menschenfreunde sind anstrengend", schnaufte er erschöpft.
 

"Ich weiß aber sie haben auch ihr Gutes. Miroku ist ein Perversling aber im Kampf kann sein Kazaana auch ganz nützlich sein." Er konnte selbst nicht begreifen warum er den Mönch in Schutz nahm, aber es kam ihm einfach so über die Lippen.
 

Sesshoumaru aber verzog seinen Mund nur und... schien tatsächlich zu schmollen.
 

"Keine Sorge, er wird sie nicht anrühren. Schon aus dem Grund weil Sango ihn sonst umbringen würde... und ich auch", fügte er schlussendlich noch hinzu. Er hatte das Mädchen sehr lieb gewonnen in den letzten Tagen.
 

"Gut", nickte Sesshoumaru nun mit geschlossenen Augen. "Können wir trotzdem etwas hier bleiben? Hier ist es ruhiger..."
 

"Natürlich. Dann können wir auch besprechen was wir als nächstes tun sollen. Ich kann mich noch erinnern, dass du gesagt hast, du solltest auf mich aufpassen oder so. Ich versteh es noch immer nicht so ganz... zumal ich mich nicht vollständig an alles erinnere was während meiner Zeit als Hund passiert ist."
 

"Uhm... sobald das hier überstanden ist...", schnaufte Sesshoumaru, der scheinbar noch immer Mühe mit Atmen hatte. "Zeig ich dir als Hund... wie alles geht. Du... solltest in der Lage sein... dich nun auch verwandeln zu können."
 

Verdutzt blickte er seinen Bruder an. "Ich... mich verwandeln...? In einen Hund? Wie?"
 

"Willenskraft, reine Willenskraft..."
 

"Huh..." Nachdenklich blickte er auf den Ast, auf welchem sie beide saßen. Wie sollte das funktionieren?
 

"Du wirst es verstehen, wenn es so weit es ist. Es ist nicht viel anders als mit einem Schwert unseres Vaters umzugehen."
 

"Ah okay..." Eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen. "Du Sesshoumaru... warum... warum wolltest du mich unbedingt die ganze Zeit umbringen? Ich bin zwar kein vollwertiger Dämon aber... was ist so schlimm an mir das du vernichten willst?", fragte er ihn verstollen.
 

"Hab ich dich je aktiv angegriffen? Nein... nur immer wenn du mir in die Quere gekommen bist."
 

"Hättest du mir nicht einfach was sagen können?", kam es trotzig von dem Jüngeren, welcher aber insgeheim zugeben musste, dass ihn sein Bruder niemals angegriffen hatte, wenn er wehrlos war.
 

"Das hab ich tausend Mal, aber du hast es immer ignoriert", verteidigte sich Sesshoumaru. "Nun ist das ja ohnehin vorbei..."
 

/Wann hat er mir das gesagt?/, dachte sich InuYasha, sagte aber nichts dazu. "Ja, es ist vorbei..." /Hoffe ich zumindest/, fügte er in Gedanken an.
 

"Sind sie schon weg?", wollte Sesshoumaru nach einer Weile wissen und deutete nach unten.
 

Prüfend sah sich InuYasha um und zu seiner Erleichterung konnte er niemanden sehen. "Ja, sie sind weg... alle."
 

"Dann können wir wieder runter. Wir sind Hunde, keine Vögel."
 

Bei diesem Kommentar musste der Weißhaarige grinsen. "Da hast du Recht." Leichtfüßig sprang er nach unten.
 

Sesshoumaru jedoch sah eher zweifelnd runter. Hoch kommen war eine Sache, runter eine ganz andere. Er versuchte es schließlich, verlor unten dann aber doch das Gleichgewicht.
 

Sofort war InuYasha bei ihm und fing ihn auf. Leider stellte er sich dabei etwas tollpatschig an, sodass sie sich in einer seit kurzem bekannten Situation wieder fanden: InuYasha auf dem Boden liegend und sein Bruder auf ihn, ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander getrennt.
 

"Wird wohl zur Gewohnheit", stöhnte Sesshoumaru und sah InuYasha direkt in die Augen.
 

"Sch... scheint so", stammelte InuYasha und wurde wieder rot im Gesicht. Am liebsten wäre er dem Blick seines Bruders ausgewichen doch dessen Augen schienen ihn förmlich gefangen zu halten.
 

"Irgendwie... gefällt es mir", gab Sesshoumaru leise zu und wandte endlich den Blick ab. InuYasha hätte schwören können, gesehen zu haben wie sein Bruder etwas rosig um die Nase geworden war.
 

Überrascht weiteten sich die Augen des Jüngeren und sein Herz machte einen riesigen Satz. "Sess... ou..."
 

"Hmmm?"
 

"Ich ähm..." Er wusste nicht was genau er sagen sollte. Sein Herz und auch der Rest seines Körpers fühlten sich so komisch an. Ihm war seltsam heiß.
 

"Warum rast dein Herz so?"
 

"Ich... äh... nun..." Wie sollte er es ihm sagen? Was sollte er ihm sagen? Sein Körper fing an heftig zu zittern und zu kribbeln, sein Herz noch schneller zu schlagen. Er merkte gar nicht, wie er sich an der Kleidung Sesshoumarus festhielt.
 

Der hob nun etwas besorgt den Kopf. "Bin ich zu schwer? Soll ich aufstehen?"
 

"N... nein..." Ihn weiterhin festhaltend drückte er ihn etwas fester an sich. Die Hitze in seinem Körper nahm zu und er hatte das Gefühl als ob sein Herz gleich aus seiner Brust springen würde.
 

Also suchte sich Sesshoumaru lediglich eine bequemere Stellung und sein Pelz wickelte sich dabei regelrecht um die beiden Brüder, wärmte sie und verbarg sie auch vor all zu neugierigen Blicken.
 

Mittlerweile rot wie eine Tomate im Gesicht, drückte er sich an den Älteren. Er fühlte sich so wunderbar geborgen und sicher. Sie lagen schon einige Minuten so bis InuYasha leicht den Kopf drehte und schüchtern über Sesshoumarus Wange leckte.
 

Der öffnete nur leicht ein Auge und schien sich weder davor zu ekeln, noch es unterbinden zu wollen.
 

Das stachelte InuYasha regelrecht dazu an weiter zu machen. Es ging schließlich soweit, dass er über die Lippen seines Bruders leckte. Zögernd blickte er den Älteren an.
 

Der schien vollkommen entspannt und als InuYashas Gesicht sich wieder senkte, schnellte auch seine Zunge kurz über dessen Lippen.
 

Irgendwie fühlte er sich dadurch in seinem Tun bestätigt. Liebevoll, den Anderen zu einem Spiel auffordernd, stupste er Sesshoumaru mit seiner Nase an und leckte ihm erneut über die Lippen, diesmal jedoch intensiver.
 

Sesshoumarus Wangenstreifen begannen sich dunkler und kräftiger zu färben, während er versuchte seinerseits einen Treffer zu landen.
 

Sanft aber bestimmt wurde InuYashas Kopf nach unten gedrückt, während Sesshoumaru ihm aufreizend über die Lippen leckte. Die Augen halb geschlossen öffnete er bereitwillig den Mund.
 

Bis sich zum ersten Mal ihre beiden Zungen berührten und selbst Sesshoumaru etwas erschrocken den Kopf zurück warf, über die plötzlichen Gefühle, die wie ein Blitz durch seinen Körper schossen, bis hinunter zu den Zehen.
 

Noch immer mit offenem Mund blickte InuYasha seinen Bruder an. "Sess...?"
 

Dessen Lippen zitterten, doch er brachte kein Wort heraus.
 

Dadurch etwas verunsichert krallte sich InuYasha im Oberteil des Älteren fest. "Sess?"
 

"Was... passiert hier? Das... war doch sicher nicht geplant... o-der?"
 

"I... ich weiß nicht", gab der Gefragte zu.
 

"Willst du... es beenden?"

Erinnerungen

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Erinnerungen

Teil: 11/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

"Was... passiert hier? Das... war doch sicher nicht geplant... o-der?"
 

"I... ich weiß nicht", gab der Gefragte zu.
 

"Willst du... es beenden?"
 

Bei dieser Frage musste InuYasha erst einmal nachdenken. Wollte er es wirklich beenden? Obwohl es sich so wunderbar anfühlte? Eigentlich... "Nein..."
 

Er konnte spüren wie sich Sesshoumarus angespannter Körper wieder etwas mehr auf ihn senkte.
 

"Hah... willst... willst du es denn?", fragte er mit hochroten Wangen. Am liebsten hätte er sich auf die Zunge gebissen. Er hoffte die Antwort würde positiv ausfallen, denn er fand diese Nähe wunderschön.
 

"Mein Verstand sagt ja... aber mein Herz und mein Instinkt nein..."
 

Als Reaktion erhielt er von InuYasha ein Lächeln. Aber nicht irgendeins, sondern eines, das voller Freude steckte und noch etwas anderem.... Hoffnung und Liebe.
 

"Na, InuYasha... ich denk wir haben aber noch etwas zu erledigen, wenn ich wieder ganz fit bin."
 

"Ja... ich weiß. Ich freue mich auch schon darauf."
 

"Ob sie mich nun geboren hat oder nicht. Dafür wird sie sterben...."
 

"Weil sie mich angegriffen hat und dich so verletzt hat?"
 

Sesshoumaru nickte nur.
 

"Es wird mir eine Freude sein sie in Stücke zu reißen!", kam es von InuYasha in seiner typischen Art mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
 

"Dazu üben wir dann aber erst einmal die Verwandlung."
 

„Wann fangen wir mit den Übungen an?“ Aufgeregt blickte er seinen Bruder an. Das Wissen, dass er sich verwandeln konnte, machte ihn irgendwie stolz, gab ihm das Gefühl nicht nur ein einfacher Hanyou zu sein.
 

"Du kannst gern gleich anfangen. Ich warte bis ich ganz gesund bin."
 

"Okay, wenn du mir genau sagst wie es geht."
 

"Du musst erst einmal die Kraft in dir zirkulieren spüren, danach kannst sie nach außen wandern lassen. Du musst dir deine neue Form vorstellen."
 

Verständnislos blickte er ihn an. „Äh… wie soll ich meine Energie denn zum zirkulieren bringen?“
 

"Du musst es fühlen. Wie genau, weiß ich auch nicht."
 

Als sie beide nebeneinander saßen, schloss InuYasha die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Es dauerte etwas bis er seine Energie zu spüren begann. „Ich glaube jetzt spüre ich was.“
 

Sesshoumaru sah zu ihm rüber und unterdrückte ein Gähnen. "Na dann, versuch sie zirkulieren zu lassen."
 

Es dauerte ein paar Minuten bis der Hanyou es schaffte doch dann schien ihn eine Wärme zu durchströmen. Der Rest ergab sich fast von selbst. Das Bild seiner Hundeform kam sofort in seinen Kopf und er spürte wie sich sein Körper veränderte und er sich verwandelte.
 

Sein Bruder musste sogar etwas zurück weichen, um ihm Platz zu machen.
 

Als das Licht verschwunden war, welches den Hanyou währendseiner Transformation umgeben hatte, stand ein großer, weißer Hund vor dem Youkai. "Waff... waff"
 

"Verstehst du mich noch?", wollte Sesshoumaru wissen und raffte seinen Pelz hoch über seine Schulter.
 

"Waff!" /Ja tue ich./
 

Sesshoumaru zuckte zurück und fasste sich an den Kopf. "Mach... mach das noch mal... ich glaub ich versteh dich."
 

/Hörst du mich?/
 

"Ja... dann scheint sogar das zu klappen."
 

Erfreut schlabberte er das Gesicht seines Bruders ab.
 

"Nicht. Lass das. Viel zu feucht."
 

/Wie verwandle ich mich wieder zurück?/
 

"Genau gleich..."
 

Den Rat befolgend ließ er seine Energie erneut durch seinen Körper fließen und verwandelte sich zurück. Als er seine normale Form wiedererlangt hatte stand er staunend vor seinem Bruder. „Das war ja… wow!“
 

"Gar nicht so schwer... du lernst schnell."
 

„Danke.“ Leicht lächelnd kam er auf Sesshoumaru zu und kniete sich neben ihn.
 

Dieser sah zu ihm rüber und etwas wie ein schwaches Lächeln zierte seine Lippen.
 

„Ich denke mal deine Mutter kann schon mal ihr Testament machen! Ach ja… hab ich als Hund irgendwelche Fähigkeiten? Ich hatte beim letzten Mal das Gefühl als ob ich fliegen könnte oder so.“
 

"Kann gut möglich sein... "
 

Zusammen saßen sie an einen Baum gelehnt, die Ruhe genießend. Nach einer Weile legte InuYasha seinen Kopf an Sesshoumarus Schulter ab und schloss die Augen.
 

Sesshoumaru blickte zur Seite und schmiegte seine Wange dann an den Kopf seines Bruders.
 

„Sag mal… ist es dir unangenehm, dass wir beide uns jetzt so nahe stehen?“, fragte InuYasha. Diese Frage brannte schon seit geraumer Zeit auf seiner Zunge.
 

"Ich... weiß nicht genau. Es ist seltsam, aber nicht schlecht."
 

Leicht kicherte InuYasha. „Es ist wahrlich seltsam. Da konnten wir uns die ganze Zeit nicht leiden und jetzt… jetzt ist es im Grunde das genaue Gegenteil.“
 

"Obwohl wir Brüder sind..."
 

„Ist das denn schlecht? Ich kenne mich mit den Gepflogenheiten der Dämonenwelt nicht so besonders aus.“
 

"Nein, nur ungewöhnlich... mit uns versiegt das Blut der InuYokai... wir sind die Letzten."
 

Etwas traurig senkte der Hanyou den Kopf. „Ja das habe ich gehört… Myoga hat es erzählt.“ Als er seinen Gedanken nachhing musste er leicht kichern. „Sag mal… stimmt es, dass dich unser Vater zum Baden gezwungen hat wie du mich in meiner Hundeform?“
 

Augenblicklich versteifte sich Sesshoumaru. "Wie.. wie kommst du denn auf so was?"
 

„Na ja… ich kann mich erinnern… als ich in meiner Hundeform war und nicht baden wollte… da hast du mich doch an den Ohren gepackt und gemeint unser Vater hätte auch mit dir kein Erbarmen gehabt bei so etwas. Ich weiß auch nicht, wie ich jetzt darauf gekommen bin.“
 

"Hmmm", brummelte der Ältere. "Ich hab's nicht eingesehen, warum ich jeden Tag baden sollte."
 

Bei dieser Aussage musste der Jüngere herzhaft lachen. „Woher kenne ich das nur?“ Auch seine Mutter hatte damals, als er noch klein gewesen war, Probleme gehabt ihn jeden Tag zum Baden zu bewegen.
 

"Aber mit 20 war ich dann gern im Wasser."
 

„Wie hat er dich dazu bekommen? Also dich ins Wasser gekriegt und so?“
 

"Er hat zusammen mit mir gebadet...", nuschelte Sesshoumaru.
 

„Wie war er eigentlich?“, fragte InuYasha etwas wehmütig und blickte vor sich auf den Boden. Er wusste in diesem Sinne gar nichts von seinem Vater… hatte ihn nie gesehen. Da war es nur natürlich, dass er so viel wie möglich über ihn erfahren wollte.
 

Und ungewohnt freimütig berichtete Sesshoumaru von seinem Vater, der ihm wohl optisch sehr ähnlich gewesen sein musste, jedoch viel warmherziger und freundlicher gewesen war.
 

„Ich hätte ihn gerne kennen gelernt“, meinte der Jüngere daraufhin mehr zu sich selbst, wobei es den Anschein hatte, dass ihm Tränen in die Augen stiegen. Bestimmt wäre sein ganzes Leben anders verlaufen wenn er noch am Leben gewesen wäre.
 

Sesshoumaru sagte lieber nichts, denn auch er vermisste seinen Vater schmerzlich, auch oder gerade weil ihre letzten gewechselten Worte alles andere als liebevoll gewesen waren.
 

„Glaubst du er wäre stolz auf uns?“, fragte er schließlich und blickte in den Himmel.
 

"Hmm, jetzt ja..."
 

„Du hast mir meine Frage von vorhin noch nicht ganz beantwortet. Warum hast du mich so verachtet?“
 

"Ich kann es dir nicht sagen... ich weiß es nicht..."
 

Seufzend lehnte sich InuYasha zurück und blickte weiterhin in den Himmel, schaute den Wolken zu wie sie über ihnen vorüber zogen.
 

Zwei Tage später stand Sesshoumaru früh morgens am Eingang der Hütte, die sie noch immer bewohnten. Als er hörte dass InuYasha aufgewacht war, drehte er sich halb zu ihm um. "Ich geh baden. Kommst du mit?"
 

Streckend und gähnend ließ InuYasha ein kurzes „Ja ich komme“, verlauten, ehe er aufstand und seinem Bruder folgte.
 

Sie suchten sich eine Stelle etwas vom Dorf entfernt, wo der Fluss eine kleine Bucht erschaffen hatte, wo das Wasser ruhig war und der direkte Blick darauf von Büschen verdeckt wurde. Sorgfältig legte Sesshoumaru seinen Pelz bei Seite und öffnete seinen Obi.
 

Als sie sich auszogen konnte der Hanyou nicht anders. Verstollen blickte er zu seinem Bruder und sah ihm zu, versuchte ein paar Blicke zu erhaschen, was ihm auch gelang. Sesshoumaru hatte wirklich einen sehr gut gebauten Körper, das musste er neidvoll zugeben.
 

Und war wieder wunderschön, wie vor dem Angriff seiner Mutter. Nichts erinnerte mehr an die grausamen Verletzungen, nicht einmal die kleinste Narbe. Das Einzige was ihm noch etwas zu schaffen machte, war die Kopfverletzung, durch die er sich noch etwas schwach und müde fühlte, auch wenn er es nicht laut aussprach, doch es war der Grund weshalb er noch immer im Dorf der Menschen verweilte.
 

Als er fertig war ließ er sich ins Wasser gleiten. „Hah, das tut gut!“ Das leicht kühle Wasser im Fluss schien regelrecht die Lebensgeister in InuYasha zu wecken. Luft holend tauchte er einmal unter um sich vollends nass zu machen.
 

Sesshoumaru beobachtete ihn erstaunt dabei. "Warum nur hatte ich solche Mühe dich als Hund ins Wasser zu kriegen?"
 

Nachdenklich blickte er seinen Bruder an. „Weiß nicht, vielleicht weil Hunde an sich es nicht mögen gebadet zu werden?“
 

"Das sind Katzen", klärte Sesshoumaru den Jüngeren auf und begann seine Haare mit den Klauen zu kämmen.
 

Schmollend blähte InuYasha die Wangen auf. „Na und? Ist doch egal… ich weiß nicht wieso ich nicht baden wollte.“

Mit einem Mal beobachtete er den Älteren, wie er seine Haare mit seinen Klauen durchkämmte.
 

Nach einer Weile schien dieser das zu merken und hob fragend den Blick.
 

„Ich hab gemerkt dass deine Haare viel weicher sind als meine.“ Als er das sagte legte er den Kopf leicht zur Seite.
 

"Dafür auch dünner", merkte Sesshoumaru an.
 

Fast so, als wollte er die Wahrheit dieser Aussage prüfen, fuhr sich InuYasha durch seine eigenen Haare. „Stimmt. Meine sind wirklich um einiges dicker. Ich hab mich nie darum gekümmert meine Haare zu kämmen“, gab er zu und blickte seinen Bruder unschuldig an.
 

"Dann kannst du froh sein, dass du keine Matte hast", schmunzelte dieser und rutschte zu seinem Bruder, um das auch sicher zu stellen, indem er ein paar Mal mit seinen Krallen durch InuYashas Haare strich.
 

Auch wenn es auf den ersten Blick schien, dass seine Haare wie eine einzige weiße Decke waren, so glitten Sesshoumarus Klauen leicht und ohne jeglichen Widerstand hindurch.
 

Was diesen doch etwas erstaunte, trotzdem fuhr er fort mit seinem Tun und bald schimmerten InuYashas Haare sogar etwas silbern und nicht mehr rein weiß.
 

Genießerisch schloss der Jüngere die Augen. „Das fühlt sich schön an“, gab er offen zu und lächelte leicht.
 

"Vater hat mir früher auch so die Haare gekämmt... die Kindermädchen haben jedes Mal fast einen Schreikrampf bekommen und mit Bürsten herum gewedelt."
 

„Warum haben die einen Schreikrampf bekommen?“, fragte InuYasha.
 

"Weil das angeblich die Haare kaputt macht. Frauen halt..."
 

„Irgendwoher kenne ich das. Kagome labert einen auch stets mit so was voll.“ Eine Weile genossen sie einfach nur das kühle Nass bis InuYasha eine Idee hatte. Fies grinsend drehte er sich zu dem Älteren um und bevor dieser etwas tun konnte hatte er sich auf ihn gestürzt und mit unter Wasser gerissen.

Hitze der Leidenschaft

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Hitze der Leidenschaft

Teil: 12/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Völlig überrascht konnte Sesshoumaru sich im ersten Moment überhaupt nicht wehren und klammerte sich nur erschrocken an seinen Bruder.
 

Davon nun seinerseits überrascht konnte er das Gleichgewicht nicht mehr halten, als er sich versuchte wieder aufzurichten, sodass beide erneut unter Wasser tauchten. Dabei waren sie sich so nah, dass sich ihre Wangen berührten.
 

Hitze durchströmte ihre Körper und erwärmte sogar das Wasser um sie herum. Endlich tauchten die beiden Brüder wieder auf und schnappten nach Luft.
 

Sie waren so beschäftigt wieder Luft in ihre Lungen zu bekommen, dass sie nicht bemerkten, wie sie noch an dem jeweils anderen geklammert waren.
 

Schließlich öffnete Sesshoumaru seine Augen wieder und sah InuYasha ganz atemlos an.
 

Eine Zeit lang blickten sie sich gegenseitig in die Augen, bis InuYashas Körper sozusagen die Führung übernahm. Langsam lehnte er sich nach vorne und leckte seinem Bruder über die Lippen.
 

Worauf dieser die Augen wieder schloss und auch seine Zunge über InuYashas Lippen gleiten ließ.
 

Als sich ihre beiden Zungen trafen verbanden sie auch ihre Lippen zu einem gefühlvollen Kuss.
 

Die Welt um sie herum verschwand, nur noch sie beide zählten und sonst nichts mehr.
 

Bei den Emotionen, welche ihn durchströmten, stöhnte InuYasha in den Kuss und drückte den anderen Körper näher an sich. Irgendwann jedoch mussten sie den Kuss zwecks Luft holen unterbrechen. Völlig außer Atem blickte der Jüngere seinem Bruder in die Augen. „Sess…“, hauchte er, ihre Gesichter nicht mal einen Zentimeter voneinander entfernt.
 

"Das hier...", schnaufte dieser. "... ist definitiv ungewöhnlich. Aber... interessant", meinte er dann mit einem ungewohnt verschmitzten Lächeln.
 

„Da… hast du… Recht“, kam es ebenfalls schnaufend von dem Jüngeren, welcher ihre Lippen wieder miteinander verband.
 

Sesshoumaru wusste nicht genau was sie hier taten und wohin es führen würde, doch es fühlte sich gut an und irgendwie sogar richtig.
 

Nachdem die Erforschung der Lippen erst einmal abgeschlossen war, konnte InuYasha fühlen wie eines seiner Ohren abgeleckt und in die Spitze in den Mund genommen wurde. „Hah…“ Stöhnend legte der Weißhaarige seinen Kopf zur Seite um seinem Bruder einen besseren Zugang zu gewähren. Das andere Ohr bewegte sich heftig.
 

Sesshoumaru fiel es immer schwerer einen klaren Kopf zu behalten und seinem Bruder nicht vollkommen zu verfallen. Trotzdem drängte er seinen Körper dichter an den des anderen, fuhr mit seinen Händen über die samtweiche Haut, die über die gut proportionierten Muskeln gespannt war.
 

Auch InuYasha ließ seine Hände wandern. Zärtlich fuhren sie über die Haut von Sesshoumarus Rücken. Viel brachte er jedoch nicht zustande, da das Lecken und Saugen an seinem Ohr ihm buchstäblich den Verstand raubten und ihm so jedes Denken und Handeln erschwerten. Sein ganzer Körper vibrierte.
 

Doch bevor es zuviel wurde, ließ Sesshoumaru endlich von ihm ab und schwamm etwas rückwärts, um den jüngeren, aber nicht weniger beeindruckenden Halbbruder mit einem verlangenden Blick zu mustern. Seine Wangenstreifen schienen regelrecht zu glühen und nun erkannte InuYasha auch wo sein Bruder sonst noch überall diese Streifen besaß, abgesehen von Wangen und Handgelenken.
 

Mit verklärten Augen konnte er deutlich die zwei großen Streifen sehen, welche an der Wirbelsäule zu beginnen schienen, sich über die Hüften schoben und in Richtung vorderen Unterleib verliefen. Sie zierten den schlanken, muskulösen Körper perfekt und InuYasha konnte sich ein sehnsüchtiges Seufzen nicht verkneifen. Einerseits wegen dem Anblick, andererseits ob des Verlustes der Streicheleinheiten begann er leicht zu zittern.
 

Sesshoumaru streckte eine Hand nach ihm aus. "Aufgeregt...?"
 

Etwas überrascht von dieser Frage blickte der Jüngere sein Gegenüber eine Weile nur sprachlos an, ehe er leicht nickte und seine eigene Hand in diese legte.
 

Er wurde zu dem Älteren hin gezogen. "Das brauchst du nicht... vertraue nur deinen Instinkten und lass dich von deinen Gefühlen leiten."
 

Noch immer etwas zittrig ließ er sich von dem Älteren lenken. Das war einfacher gesagt als getan.
 

"Schliss die Augen", befahl Sesshoumaru leise und kaum dass InuYasha dem nachgekommen war, konnte er die weiche, warme Zunge spüren, die über seinen Hals glitt.
 

Ein Kribbeln ging durch seine Glieder. Am liebsten hätte er die Augen wieder geöffnet und seinem Bruder bei seinem Tun zugesehen, doch er hielt sie weiterhin geschlossen und versuchte sich auf die Empfindungen zu konzentrieren, welche die Berührungen auslösten.
 

Es waren unglaubliche Zärtlichkeiten die ihm zuteil wurden. Zärtlichkeiten wie man sie dem einst so kalten und herzlosen Yokai niemals zugetraut hätte und doch versetzten sie den Körper InuYashas in freudige Erregung.
 

Mit steigender Erregung konnte der Weißhaarige eine Hitze in sich spüren. Bei dieser blieb es jedoch nicht. Aus dieser Hitze wurde ein Wunsch… aus dem Wunsch ein Verlangen, ein Verlangen, welches stetig anstieg. „Sess…“
 

Dieser hatte gerade mit seiner Zunge über InuYashas Brustmuskel geleckt und vorsichtig an den rosigen Knospen geknabbert und sah nun mit funkelnden Augen hoch.
 

Sekunden lang blickte er aus halb geschlossenen Augen seinen Bruder an. Dieses Verlangen in ihm… es wurde fast unerträglich groß. Was geschah hier nur mit ihm? Sein Körper schien sich zu verselbstständigen… seinen eigenen Regeln zu gehorchen. So beugte er sich langsam nach unten und leckte dem Älteren über eines der spitzen Ohren, nahm die Spitze kurz darauf in seinen Mund und saugte daran.
 

"Aaah...", stöhnte Sesshoumaru leise auf, der nicht gewusst hatte wie empfindlich seine eigenen Ohren waren.
 

Mit einem Mal drückte InuYasha den anderen Körper eng an sich, hielt ihn umschlungen, sog weiterhin an dessen Ohrspitze. „Hmmm…“ Seine eine Hand kraulte Sesshoumaru im Nacken während die andere den muskulösen, doch zugleich recht zierlichen Körper fest an sich drückte, jedes Entkommen unmöglich machte.
 

Fast schien es als würden ihre Körper zu einem verschmelzen. Sesshoumaru schien diesem Umstand nicht gerade ändern zu wollen.
 

Vorsichtig aber bestimmt nahm er den Anderen auf seine Arme und trug ihn ans Ufer, wo er ihn in den weichen Sand legte. Dort platzierte er sich über ihn, hielt ihn fest, wobei er mit seinen Lippen Sesshoumarus gesamtes Gesicht und dessen Hals verwöhnte. Immer wieder entwich ihm ein kleines Grollen.
 

Sesshoumaru wusste kaum noch wo ihm der Kopf stand. "InuYasha...", keuchte er und versuchte den Blick seines Bruders mit seinem zu erhaschen, doch als endlich in dessen Augen sehen konnte, erkannte er, dass diese rot schimmerten.
 

Auch seine Markierungen auf den Wangen schienen zu leuchten. Seine Instinkte hatten plötzlich die Kontrolle über sein Handeln übernommen. Nun seinerseits Sesshoumaru in die Augen sehend, knurrte er leicht, ließ dabei seine Zähne aufblitzen. „Grrr…“
 

Der Ältere gab nur einen fragenden Laut von sich, denn bis jetzt hatte sich InuYasha nur bei allergrößter Lebensgefahr verwandelt.
 

Hier war es jedoch keine wirkliche Verwandlung. Da er merkte, dass er seinen Bruder verwirrte, ließ er sein Grollen eine Spur leiser und sanfter erklingen, sodass es sich nun wie ein Purren anhörte.
 

Prüfend leckte ihm Sesshoumaru über die Wangen und die nun sichtbaren Streifen.
 

Ein schnurrartiges Geräusch kam daraufhin von dem Jüngeren, welcher seinen Mund wieder schloss. Und obwohl seine Augen noch immer rot glühten, so hatten sie doch etwas liebevolles… sanftes an sich.
 

Was Sesshoumaru auch wieder beruhigte und er bewegte sich aufreizend unter dem Jüngeren, spielte ihm vor flüchten zu wollen.
 

Dies vereitelte InuYasha jedoch sofort indem er sich mit seinen Lippen an dessen Hals festsaugte, fast so wie bei einem Liebesbiss, wobei er leise knurrte. Seine Hände wiederum hielten die schlanken Hüften fest und pressten sie an sich heran, rieb sich an dem Älteren.
 

Sesshoumarus Augen weiteten sich, als er die eindeutige Erregung seines Bruders gegen seinen Bauch drücken spürte.
 

Gleichmäßig aufreizend rieb er sich an seinem Bruder, während er ihn noch immer mit seinen Lippen und Händen festhielt. Er ließ seine Hüften kreisen, stieß dabei gelegentlich nach unten. „Wrrrarr…“
 

Nun wurde Sesshoumaru trotz der aufwallenden Gefühle bewusst, worauf das hier hinaus laufen würde und etwas Unsicherheit beschlich den jahrhunderte alten Yokai. Doch da war wieder die weiche Zunge seines Bruders und eine Hand, die auf seiner Brust lag, in der sein Herz so schnell zu klopfen angefangen hatte, wie selten zuvor. Nicht einmal Begegnungen mit Naraku hatten es dermaßen schnell schlagen lassen.
 

Der gesamte Körper wurde liebkost, sowohl mit Händen als auch Lippen und Zunge, bis InuYasha schließlich an seinem Ziel angelangt war. Ohne Umschweife beschnüffelte und beleckte er das gute Stück seines Bruders, nahm es abwechselnd in den Mund, wobei er auch die unteren Stellen nicht ausließ.
 

Sofort stellten sich Sesshoumarus Beine auf und drückte er seinen Rücken durch, um sich dem so gut tuenden Mund entgegen zu bringen. "Aaaah... Inu-Yasha..."
 

Fast schon rau liebkoste der Jüngere den Unterleib seines Bruders, versetzte ihn in eine bis dahin vollkommen unbekannte Erregung. Es dauerte einige Zeit bis er sich von dieser Stelle abwandte und Sesshoumaru ansah.
 

Der brauchte ein paar Sekunden, bis er den Blick bemerkte und erwiderte.
 

Langsam und stetig, ja wie ein Raubtier, krabbelte InuYasha mit seinen noch immer rot glühenden Augen nach oben, leckte seinem Bruder über die Wange. Dann konnte der Ältere spüren, wie er auf den Bauch gedreht wurde.
 

Ganz außer Atem und beinahe im Delirium, ließ Sesshoumaru willenlos alles mit sich machen.
 

Ihn vorbereitend leckte er ihm über den entblößten Hintern, und die verborgene Stelle dazwischen. Der Meinung ihn genügend vorbereitet zu haben, richtete er sich so auf, dass er hinter dem Älteren kniete, rieb sich an ihm, zeigte ihm so unmissverständlich was er wollte und was gleich auf ihn zukommen würde. Ein tiefes Grollen der Erwartung drang aus seinem Hals.
 

Sesshoumaru blickte etwas unsicher über seine Schulter zurück, aber InuYashas Verhalten imponierte ihm, so dass er sich ihm nicht verweigerte.
 

Dann war es soweit. In einem Stoß, jedoch langsam und stetig, drang InuYasha in seinen Bruder ein, verbiss sich gleichzeitig in dessen Nacken, markierte ihn zugleich als sein eigen. Ein Laut der Zufriedenheit entwich seiner Kehle.
 

Im ersten Moment wusste Sesshoumaru nicht was mehr weh tat: der Biss oder das Eindringen. Aber schlussendlich war er noch immer ein Yokai und konnte einiges aushalten, trotzdem knurrte er leise, um InuYasha zu zeigen, dass er vorsichtig sein sollte.
 

Auch ohne Sesshoumarus Knurren hätte der Jüngere gewusst, was er zu tun hatte. Seine Instinkte leiteten ihn, sagten ihm, dass er auf seinen Gefährten Rücksicht nehmen musste, wollte er ihn nicht verletzen. So ließ er dem Anderen genügend Zeit sich an ihn zu gewöhnen. Dann fing er an prüfend seine Lenden kreisen zu lassen, wobei er sich die ganze Zeit über im Nacken Sesshoumarus festgebissen hatte.
 

Blut rann warm über Sesshoumarus Schulter. Zum Glück waren seine Haare auf der anderen Seite über die Schulter gestrichen, so dass sie nicht davon in Mitleidenschaft gezogen wurden.
 

Langsam, ja regelrecht sanft, fing er an in den Körper unter sich zu stoßen, wobei er die Wunde am Nacken Sesshoumarus zu lecken begann. Ein verführerisches Grollen entrang seiner Kehle.
 

Endlich entlockte er auch Sesshoumaru ein erstes, verhaltenes Stöhnen und spürte wie dieser sich leicht gegen ihn bewegte.
 

Das war jedoch nicht alles, was er hören wollte. Aufreizend neckte er ihn an den Ohren, hinter den Ohren, an der Bissmarke und anderen kleinen versteckten erogenen Zonen, versuchte ihn in den lustgetränkten Wahnsinn zu treiben. Dabei stieß er jedes Mal in einem sinnlichen Rhythmus in den Älteren, streifte jedes Mal diesen einen empfindlichen Punkt in ihm.
 

Und bald schon schien Sesshoumaru wie Wachs in InuYashas Händen und zerging beinahe unter ihm. Seinen Hintern reckte er ihm weit entgegen, während er mit dem Oberkörper auf dem kühlen Gras lag und sich seine Krallen in die weiche Erde darunter vergruben.
 

Verheißend ließ InuYasha eine seiner Klauen zu Sesshoumarus Geschlechtsteil wandern, streichelte es mit sanften, aber bestimmten Bewegungen. Unterdessen glitt seine andere über den Arm des anderen, verkeilte sich mit seiner Klaue, während er eine der empfindlichen Ohrenspitzen in den Mund nahm und daran saugte.
 

Abrupt stieß Sesshoumaru seinen Po fester nach hinten und knurrte erregt auf, ehe sich sein Mund öffnete, da er nur noch zu hechelndem Atem fähig war.
 

Daraufhin wurden InuYashas Stöße etwas fester, aber zugleich auch sinnlicher und berauschender, streiften sie nun diesen einen Punkt viel intensiver. „Hmmm…rrrr….“
 

Selbst ein Vollyokai wie Sesshoumaru begann nach und nach zu schwitzend und hatte mehrmals das Gefühl zusammenbrechen zu müssen. Doch die Hände seines Bruders hielten ihn fest und trieben ihn immer weiter voran, bis sein Körper sich zu verkrampfen begann.
 

Immer weiter trieb ihn InuYasha, bis sich sein Innerstes so fest zusammenzog, dass auch er schließlich kam. Heiß, ausgiebig und tief ergoss er sich in seinem Bruder, füllte ihn mit seinem Lebenssaft aus. „Raaaarrr…“
 

Und Sesshoumaru brach danach regelrecht unter InuYasha zusammen. Heftig schnaufend und halb besinnungslos.
 

Beruhigend purrte er ihm ins Ohr, streichelte ihn, wärmte ihn mit seinem Körper. „Prrr“
 

Erst nach ein paar Minuten gelang es Sesshoumaru wieder sich etwas zu regen und zu seinem Bruder zu blicken.
 

Dessen Blick hatte sich wieder etwas normalisiert, auch wenn er nun ziemlich ausgelaugt war. Seine Teilverwandlung kostete ihn immer viel Kraft. Jedoch lächelte er seinen Bruder liebevoll an. „Hey…“
 

Sesshoumarus Stimme war rau, als er den Gruß erwiderte. "Hey... wow... vor einem halben Jahr hätte ich dich allein für den Gedanken hieran umgebracht..."
 

„Vor einem halben Jahr hätte ich mich selbst für so einen Gedanken umgebracht“, kam es leicht kichernd von dem Jüngeren. Schnaufend zog er sich aus seinem Bruder zurück und legte sich schweißgebadet neben diesen. Er war völlig fertig.
 

Leicht war Sesshoumaru zusammen gezuckt und blickte nun etwas pikiert an sich herunter, wo noch ein Teil von InuYashas Hinterlassenschaft aus ihm floss.
 

Zwar ziemlich fertig richtete sich InuYasha deshalb noch mal auf und beseitigte die restlichen Spuren ihrer Vereinigung. Mit sanften Küssen arbeitete er sich wieder nach oben vor, küsste ihn liebevoll auf die Lippen.
 

Zufrieden vor sich hin gurrend erwiderte Sesshoumaru den Kuss und bettete schließlich seinen Kopf auf InuYashas Schulter, während sein Pelz sich wie eine Schlange um sie beide wickelte und wärmte.
 

Beschützend legte InuYasha seine Arme um ihn und zog ihn fest an sich. Liebevoll küsste er ihm auf den Kopf, streichelte ihm über den Rücken. „Schlaf…“, murmelte er, selbst ziemlich müde.
 

Und zum Zeichen seines großen Vertrauens schloss Sesshoumaru sogar die Augen und gab sich dem Schlaf hin.

Verändertes Verhalten

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Verändertes Verhalten

Teil: 13/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Als Sesshoumaru das nächste Mal aufwachte, fand er sich im weichen Fell seines Bruders eingekuschelt wieder, welcher sich wieder in einen Hund verwandelt hatte. Friedlich schlief der jüngere Bruder gemütlich eingerollt, den Älteren in seiner Mitte.
 

Erstaunt sah Sesshoumaru zu ihm hoch, dann schmunzelte er und während er seinen kleinen Bruder schlafen ließ, gab er sich seiner Körperpflege hin und spielte anschließend etwas gelangweilt mit dem langen Fell InuYashas, bis sich kleine Löckchen durch das stetige um den Fingerkringeln bildeten, was bestimmt lustig aussehen würde, wenn der andere wieder seine humane Form angenommen hatte.
 

Sich nicht von dem Tun des Älteren stören lassend schlief InuYasha einfach weiter. Er rollte sich sogar noch etwas fester zusammen und gab ein paar schnurrartige Geräusche von sich.
 

Erst als es schon zu dämmern begann, weckte Sesshoumaru den anderen, weil er sich nun doch langsam wieder anziehen wollte. Außerdem war ihm ein alarmierender Geruch in die Nase gestiegen.
 

Als InuYasha geweckt wurde, streckte er sich genüsslich und sah zu, wie sein Bruder sich aufrichtete und zu seiner Kleidung ging. Verspielt schlich er sich an den Älteren an und leckte ihm einmal bestimmend über den entblößten Hintern.
 

Was Sesshoumaru zusammen fahren und herumwirbeln ließ. "Du bist SO ein Spielkind", meckerte er und schnaubte gespielt entrüstet.
 

Unschuldig dreinschauend legte der Hund den Kopf zur Seite und wedelte mit dem Schwanz, wobei er leicht hechelte und mit den Ohren wackelte.
 

"Hmmm... was du kannst, kann ich schon lange...", grollte Sesshoumarus Stimme, wobei die letzten Worte in einem Knurren endeten, als er ebenfalls seine Yokaiform annahm, jedoch in einer etwas handlicheren Größe, so dass er fast gleich groß wie InuYasha war.
 

Verdutzt blickte dieser seinen älteren Bruder an, wusste nicht so recht, was er denken sollte. „Waff!“
 

Sesshoumaru kläffte zurück und stupste ihn mit einer Pfote an.
 

Daraufhin sprang ihn der Hanyou an und fing an mit ihm herumzutollen. „Waff… waff…“
 

Und nach nun mehr 800 Jahren hatte Sesshoumaru das erste Mal in seinem Leben einen richtigen Spielgefährten, mit dem er toben konnte.
 

Stundenlang spielten sie, bis ihre Aufmerksamkeit schließlich von etwas anderem angezogen wurde: den Geruch, welchen Sesshoumaru zuvor gerochen hatte, wurde stärker. Sofort fing InuYasha an zu knurren. Er kannte diesen Geruch und er hasste ihn.
 

Unsicher ob er schon so weit war tat Sesshoumaru einen Schritt zurück und hielt InuYasha an seiner Schwanzspitze fest.
 

Verwundert drehte er sich zu seinem Bruder um. Was war los? Warum wurde er von diesem festgehalten?
 

Sesshoumaru schüttelte den Kopf und winselte leise.
 

//Was ist denn?//
 

//Sie kommt her...//
 

//Okay und was wollen wir jetzt machen? Das letzte Mal gab’s ja Probleme//
 

//Lass uns... ins Dorf gehen...//
 

//Okay// Schnell verwandelten sie sich zurück und zogen sich ihre Sachen an, ehe sie zurück ins Dorf gingen.
 

"Tut mir leid. Ich... fühl mich noch nicht bereit dazu", gab Sesshoumaru leise zu.
 

„Schon okay… ich… mich ja auch nicht“, gab der Hanyou kleinlaut zu. Normalerweise würde er sich eher die Zunge abbeißen als eine Schwäche zuzugeben, aber er wusste wie stark diese Frau war. Damals als Hund hatte er nicht die leiseste Chance gehabt. Außerdem konnte er mit seiner Hundeform noch nicht richtig umgehen. So würde es ihm unmöglich sein zu gewinnen… noch ohne die Hilfe seines Bruders.
 

Zum Glück wunderte sich im Dorf niemand, dass sie wieder zurück kamen und stillschweigend in die Hütte gingen.
 

Als sie sich drinnen hinsetzten fragte InuYasha: „Wie wollen wir deine Mutter eigentlich besiegen? Sie scheint ziemlich stark zu sein und du bist noch nicht auf der Höhe. Und ich kann mit meiner Hundeform noch nicht umgehen.“ Es hörte sich etwas seltsam an diese ruhigen, bedachten Worte von dem Hanyou zu hören. Man merkte deutlich, dass dieser erwachsen geworden war. Seine sonstige Unruhe und Ungestümheit war fast völlig verflogen.
 

"Wenn ich wieder vollkommen gesund bin, kann ich es schon mit ihr aufnehmen, keine Sorge."
 

Eine Weile blickte er seinen Bruder schweigend an. „Ich hab… mich schon immer gewundert wie stark du in Wirklichkeit sein magst. Du hast in meiner Gegenwart noch nie deine ganze Kraft eingesetzt stimmt’s?“
 

Sesshoumaru schüttelte den Kopf. "Nein, hab ich nicht. Damals... in Vaters Grab... da hast du mich einfach überrascht."
 

Ein wenig beleidigt plusterte InuYasha die Wangen auf. Das hatte sich ja gerade fast so angehört, als ob er nur deshalb in der Lage gewesen war seinen Bruder zu verletzen, weil dieser mal nicht aufgepasst hatte, oder noch fieser… er hatte es zugelassen. Natürlich war dem nicht so, das wusste der Jüngere, doch es klang danach.
 

Aber so schnell konnte nun einmal keiner aus seiner Haut und auch Sesshoumaru musste sich an all das hier gewöhnen. Außerdem gehörte es wohl einfach zur gewöhnlichen Zankerei zwischen Geschwistern.
 

„Du bist gemein. Du tust schon wieder so, als ob ich total unfähig und schwach bin.“ Trotzig setzte er sich vor seinen Bruder.
 

"Tu ich gar nicht. Ich weiß zu was du fähig bist..."
 

„Was soll das jetzt wieder heißen?“
 

"Genau das. Ich weiß dass du stark bist. Sonst hätte ich das doch gestern nie zugelassen. Und ich weiß auch, dass wir es gemeinsam gegen meine Mutter aufnehmen können."
 

Zuerst überlegte sich der Jüngere, ob er diese „Entschuldigung“ akzeptieren sollte, entschied sich letzten Endes dafür. „Klar der zeigen wir’s!“ Mit einem schelmischen Grinsen krabbelte er auf seinen Bruder zu und leckte einmal über dessen Wange.
 

Woraufhin dieser genießerisch die Augen schloss und sich gegen die zärtliche Berührung lehnte.
 

„Du schmeckst gut“, hauchte der Jüngere und leckte ihm auch den Hals und das Kinn, bis er an dessen Mund angelangt war.
 

"Ich glaub... wir kommen so schnell nicht mehr aus der Hütte. Ich hoffe nur, deine Menschen erfrieren da draußen nicht...", schmunzelte der Ältere und seine Hände fuhren in InuYashas dichte Mähne und verkrallten sich darin, während er den kleinen Bruder wieder zu einem innigen Kuss zu sich heran zog.
 

„Keine Sorge… es gibt hier genug Hütten… und herein kommen… das wagen die nicht… dafür hab ich… gesorgt“, kam es zwischen den Küssen von InuYasha, welcher seinen Bruder auf den Boden drückte, indem er sein Gewicht einsetzte. So lag er auf ihm drauf, rieb sich an ihm und streichelte ihn. Zum Glück hatte Sesshoumaru nicht seinen Harnischpanzer an.
 

Sesshoumaru schmunzelte. "Sieht dir ähnlich, gut gemacht...", raunte er und hob den Kopf, um InuYasha provozierend über die Wange zu lecken.
 

„Danke“, kicherte der Jüngere leise und legte den Kopf beiseite um seinem Bruder einen besseren Zugang zu gewähren. Seine Ohren fingen wieder an zu flattern.
 

Man merkte, dass Sesshoumaru ziemlich ausgehungert sein musste, was Nähe und Zärtlichkeiten betraf, denn nicht nur des Nachts suchte er InuYashas Nähe, auch tagsüber wich er kaum von dessen Seite.
 

Anfangs hatte sich InuYasha etwas darüber gewundert, wachte er von nun an jeden Morgen mit einem schlafenden Sesshoumaru auf ihm auf, doch schon bald gewöhnte er sich daran und er genoss es sogar. Wann immer sich die Gelegenheit bot tauschten sie Zärtlichkeiten aus, wobei manchmal er, manchmal der Ältere die Führung übernahm. Am liebsten hatte es der Hanyou, wenn sein Bruder seine Ohren neckte, diese in den Mund nahm oder sonst damit spielte. Normalerweise hasste er es, wenn ihn jemand dort berühren wollte, doch bei ihm liebte er es. Ja er bettelte sogar schon fast danach, dass er dort von ihm berührt wurde.
 

Seine Freunde jedoch beobachteten das Ganze mit wachsendem Misstrauen, denn normal war die plötzlich entflammte Bruderliebe bestimmt nicht.
 

„Ist es nicht erstaunlich wie schnell sich die beiden anscheinend versöhnt haben. Irgendwie seltsam… oder?“, fragte Miroku seine beiden Begleiterinnen, während er aus der Ferne zusah, wie Sesshoumaru seinen Bruder gerade buchstäblich in den Wahnsinn trieb, indem er an seinem Ohr saugte und das andere zwischen seinen Fingern rieb. „Haaaah“
 

Kagome kochte bereits innerlich vor Wut. "Das ist... das ist... so... so... SO krank! Also wirklich. InuYasha sollte das unterbinden, sonst tanzt ihm Sesshoumaru bald auf der Nase herum und hat noch weniger Respekt vor ihm als früher."
 

„Aber er scheint glücklich zu sein“, kam es von Sango, welche kurz zu den Beiden blickte. Mittlerweile lagen sie übereinander im Gras unter einem schönen großen Baum, InuYasha unten, noch immer von seinem Bruder geneckt.
 

Bis der Ältere müde zu werden schien und seinen Kopf auf InuYashas Brust betete.
 

Gleich ging Kagome wieder in die Luft. "Da! Seht ihr das? Er tut so als wäre er müde, aber ihr wisst genauso gut wie ich dass er das als Yokai so gut wie nie ist und auch keine Nahrung braucht wie wir."
 

„Warum regst du dich so auf Kagome? Freust du dich nicht, dass sich die beiden ewigen Streithähne endlich mal vertragen?“, wollte Miroku wissen. „Es ist doch ganz schön, dass sie sich nicht mehr gegenseitig bekämpfen.“
 

Liebevoll hielt InuYasha seinen Bruder in den Armen. Sein Körper zitterte noch durch die Lust, welche er von den Berührungen des Anderen erfahren hatte. „Alles in Ordnung Sess?“, flüsterte er ihm zu.
 

"Uhm, sicher... zurzeit ist alles wunderbar..."
 

„Ich frag mich nur warum du so müde bist. Das bist du doch sonst nicht.“ Nachdenklich streichelte er Sesshoumaru über den Rücken, kraulte ihm das Haar.
 

"Vielleicht weil ich hier sicher bin... oder weil ich lange ein Mensch war."
 

„Wenn aber etwas nicht in Ordnung ist, sagst du es mir ja?“, nuschelte InuYasha leise vor sich hin. Er konnte nicht sagen, weshalb er auf einmal einen solchen Beschützerinstinkt hatte. Sein Innerstes reagierte auf seinen Bruder in einer Weise, wie er es noch nie gespürt hatte. Es war ein seltsames Gefühl und auch etwas beängstigend. Aber wenn er ehrlich sein sollte… so war es auch äußerst angenehm.
 

Sesshoumaru nickte sogar leicht zu seinem Erstaunen. "Ich werd erst wirklich Ruhe finden wenn sie weg ist. Ich kann ihre Gegenwart spüren, sie ist noch immer irgendwo in dieser Gegend und weit weg von ihrem eigenen Territorium."
 

„Wo ist ihr Territorium eigentlich? Warum hasst sie dich so? Ich… kann mir nicht vorstellen meine Mutter zu hassen“, flüsterte der Hanyou während er in den Himmel blickte.
 

"Weil Vater sie nur gewählt hat, weil er einen Erben brauchte. Glaub mir es tut weh wenn du als Kind erfährst, dass du nicht aus Liebe gezeugt wurdest."
 

Sofort drückte InuYasha seinen Brüder fester an sich. „Tut mir Leid.“
 

"Es wird weniger schlimm wenn man älter wird. Ich hatte Glück... andere Herrschersöhne haben keinen so liebevollen Vater wie wir... ich bedaure es sehr, dass du ihn nie kennen lernen konntest.“
 

„Ich auch. Aber… wenn ich mir jetzt mal so ansehe, wie wir beide uns vertragen… so tut es nicht mehr ganz so weh. Ich hoffe das wird auch so bleiben.“
 

Ein nachdenkliches Nicken seitens Sesshoumaru, danach wurde das Thema die folgenden Tage nicht mehr angesprochen.

Ende einer Generation

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Ende einer Generation

Teil: 14/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read!

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Doch schon einen Monat später schien ihnen jemand die Ruhe endgültig nicht mehr zu gönnen. Zwar hatte Kagome sich allmählich an die Situation gewöhnt und reagierte nicht mehr ganz so bissig auf Sesshoumaru, doch eben dessen Mutter schien dafür umso aufgebrachter und ihre Präsenz war selbst für Sango, Miroku und die Mikos spürbar.
 

Die Hundebrüder spürten sie erst recht und Sesshoumaru stand früh morgens, noch vor Sonnenaufgang am Eingang der Hütte. "Es ist Zeit...", meinte er nur, ohne InuYasha anzusehen.
 

„Ja, scheint so“, kam es zustimmend von dem Jüngeren, welcher aufstand und zu seinem Bruder schritt. „Also los!“ Gemeinsam verließen sie die Hütte und machten sich auf den Weg um Sesshoumarus Mutter abzufangen.

Sie waren zuversichtlich. Sesshoumaru hatte sich vollends erholt und ihn eines harten aber guten Trainings unterzogen. Beide harmonierten gewissermaßen perfekt zusammen.
 

Der Weg wurde nicht zu Fuss zurück gelegt. Wieder im Vollbesitz seiner Kräfte hatte Sesshoumaru InuYasha an sich gezogen und war als Lichtkugel mit ihm verschwunden, um unweit seiner Mutter wieder zu landen.
 

Diese begrüßte die beiden mit einem angewiderten Gesichtsausdruck. „Ihr zwei seid wirklich das Letzte!“
 

"Jetzt ist es aus mit dir", meinte Sesshoumaru nur, doch InuYasha der ihn inzwischen besser kannte, merkte, dass unbändiger Zorn in dem Älteren brodelte.
 

Ihm beistehend legte er eine Hand auf Sesshoumarus Schulter und sah die Dämonin verachtend an. Diese jedoch erwiderte einfach nur kalt: „Pah, glaubst du wirklich ein lächerliches Halbblut und du, der du ebenso dreckig bist, könnt mich besiegen? Du bist noch schwächer als ich dachte. Du bist es nicht wert einer unserer Rasse zu sein. Lässt dich von einem dreckigen Hanyou schwängern!“

Bei diesen Worten drehte InuYasha sofort den Blick zu seinem Bruder. Schwanger?
 

Doch in dem Moment schoss Sesshoumaru schon nach vorne, die ausgestreckte Klaue zielte genau auf den Hals seiner Mutter.
 

InuYasha kam gar nicht dazu etwas zu tun. Er sah nur noch, wie die beiden Youkai gegeneinander mit überirdischer Geschwindigkeit kämpften. Egal was er auch anstellen würde, er konnte da nicht mithalten. Sein Hanyoukörper erlaubte ihm eine solche Geschwindigkeit nicht.
 

„Wie konntest du dich nur von diesem Bastard schwängern lassen? Muss dir ja gefallen haben dich von ihm durchnehmen zu lassen! Hat es spaß gemacht von ihm aufgespießt und befleckt zu werden?“, kam es weiterhin verächtlich von Sesshoumarus Mutter, welche den Angriffen des Jüngeren auswich.
 

"Du redest Schwachsinn alte Frau", grollte Sesshoumaru nur. "Und er ist tausend Mal mehr wert als du, er ist immerhin ein Mann... ein richtiger...."
 

„Ach ja?!“ Nun ihrerseits wütend fing sie an seine Angriffe zu parieren und zurück zu schlagen. „Deine Sinne scheinen noch schlechter zu sein als dein ganzer Körper. Ich kann seine Essenz in dir riechen, das Leben, das in dir Gestalt annimmt. Du Flitchen! Schon die Tatsache alleine, dass du dich mit ihm einlässt ist eine Schande, aber das?!“
 

Sesshoumaru wich aus und landete auf einem Baum. "Du bist verwirrt... Mutter. Falls du es vergessen hast: du hast einen Sohn geboren, keine Tochter." Damit startete er den nächsten Angriff und seine Augen verfärbten sich noch im Sprung rubinrot.
 

Bei diesem Satz musste sie schon fast herzhaft lachen. „Tse… hast du es wirklich vergessen? Unsere Rasse ist dem Aussterben nahe. Deshalb haben wir die Fähigkeit entwickelt, dass auch männliche InuYoukai schwanger werden können! Meine Güte, ich dachte so viel Wissen hättest du von uns!“
 

Etwas verwirrt betrachtete InuYasha die Beiden, wie sie gegeneinander kämpften und das „Gespräch“, welches sie führten, versetzte ihn regelrecht in eine Art Trance. Sesshoumaru sollte tatsächlich schwanger sein? Von ihm?
 

Nun war auch Sesshoumaru einen Augenblick lang wie gelähmt und nicht in der Lage dem nächsten Angriff auszuweichen.
 

Doch zum Glück riss dies seinen jüngeren Bruder aus seiner Starre, welcher nach vorne schnellte und ihn auffing. „Alles in Ordnung?“ Ihn sanft auf dem Boden absetztend fletschte er die Zähne, ließ seine Klauen knacken und ging nun seinerseits zum Angriff über. Niemand sollte es wagen seine Familie zu bedrohen.

Moment mal… wieso dachte er plötzlich „Familie“? War es tatsächlich so? Wusste sein innerer Youkai schon länger von Sesshoumarus Zustand? Hatte er deshalb plötzlich einen solchen Beschützerinstinkt für den Anderen? Das würde alles erklären.
 

Sesshoumaru war selber wieder aufgesprungen. "Nichts ist in Ordnung, so lange sie lebt..."
 

InuYasha hörte gar nicht auf das, was sein Bruder sagte und fing an die silberhaarige Dämonin nun seinerseits anzugreifen.
 

Diese wich seinen Angriffen aus und lachte hämisch. „Glaubst du wirklich ein dreckiger Hanyou wie du kann mich besiegen?!“
 

Die Chancen standen wirklich nicht gerade gut. Mit einer Engeriepeitsche schlug sie immer wieder in Richtung InuYasha. Schließlich preschte sie los und schmetterte den Hanyou an den nächsten Baum, umwickelte ihn mit der Peitsche in der Absicht ihn in Stücke zu zerlegen. Doch seine Kleidung aus Feuerratenfell erwies sich einmal mehr als Lebensretter. Zwar spürte er das Brennen und den Druck und er kam nicht frei, doch ihr Ziel erreichte die Yokaifrau nicht.
 

In der nächsten Sekunde war Sesshoumaru wieder hinter ihr und versuchte ihr seine Klaue durch die Brust zu rammen, doch sie wich aus und schlug dann zurück. Voller Hass ging sie auf ihr eigens Kind los, während InuYasha dazu verdammt war zuzusehen, denn noch vermochte er die Energiepeitsche nicht zu lösen.
 

Beide, Sesshoumaru und seine Mutter kämpften nun voller Wut, Zorn und Hass, doch aus irgendeinem Grund gelang es ihr immer wieder die Oberhand zu gewinnen und Sesshoumaru schließlich sogar zu Boden zu ringen. Ihre Krallen gruben sich unter seinem Brustpanzer durch die Plattenpanzer, direkt in seine Leibesmitte. Panisch hielt Sesshoumaru ihren Arm mit beiden Händen fest, damit sie die Klaue nicht tiefer in seinen nun ungeschützten Bauch graben konnte.
 

Trotzdem lachte sie nur hämisch. "Was immer da für Bastarde drin sind, ich werd sie dir entreissen...."
 

Gebannt beobachtete InuYasha das ganze Spektakel. Immer wieder versuchte er sich von der Peitsche zu lösen, doch es wollte einfach nichts helfen. Als er jedoch sah, wie Sesshoumaru zu Boden geschlagen und sein Brustpanzer zerschlagen wurde, machte sein Herz buchstäblich einen Aussetzer. Ihm schien es, als könne er in Zeitlupe sehen, wie die Dämonin mit ihrer Klaue den Panzer durchstieß um in Sesshoumaus Bauch einzudringen, wobei dieser sie nach Kräften versuchte daran zu hindern.
 

Plötzlich war es so, als ob etwas in ihm zerreißen würde. Eine unbändige Wut flammte in ihm auf und er hatte das Gefühl innerlich in Brand zu geraten. Gefährlich fletschte er die Zähne ließ seine Klauen knacken, wobei sich seine Augen blutrot zu färben begannen. Die Streifen auf seinen Wangen fingen zu leuchten an und seine Haare wehten. Dann konnte man ein tiefes, lautes Grollen hören, das von ihm kam, welches schon fast einem dunklen Schrei ähnelte. Sein ganzer Körper war in Licht getaucht und die Peitsche, welche ihn festhielt, wurde buchstäblich gesprengt.
 

Sesshoumaru hatte keine Zeit gehabt es zu bemerken. Dass etwas geschehen war, merkte er erst, als seine Mutter regelrecht von ihm runter gerissen wurde.
 

Hart wurde die Dämonin von InuYasha niedergedrückt, seine Klaue um ihren Hals, wobei seine Nägel sich in ihre Haut bohrten. Ein gefährliches Knurren drang aus seiner Kehle und er sprach mit einer solch tiefen Stimme zu ihr, welche gar nicht mehr an den jungen Hanyou erinnerte, sondern eher an Taishou. „Wehe du wagst es noch einmal meinen Gefährten und meine Jungen zu bedrohen du Schandfleck!“ Damit drückte er fester zu und fletschte die Zähne.
 

Unfähig sich von InuYashas Klauen zu befreien strampelte die Yokai wild unter ihm, während Sesshoumaru sich ein paar Meter weiter versuchte aufzurichten, um wenigstens zu sehen, was los war.
 

Der Hanyou konnte sich kaum noch bremsen. Sein Innerstes gebot ihm seine Familie zu beschützen, was immer auch dazwischen kommen mag. So hob er eine Klaue und setzte daran an diese in die Brust der InuDame zu bohren.
 

Ungeschützt, ohne Panzer war es ein leichtes für InuYasha. Bald konnte er das Herz der Frau in seiner Hand fühlen, dass wahnsinnig schnell schlug.
 

Ein weiteres Knurren war von ihm zu hören, ehe er es aus dem Körper der Frau herausriss und in seiner Klaue zerquetschte. Dabei riss er ihr auch den Hals auf und brüllte.
 

Augenblicklich war der Yokaikörper erschlaft und er ganze Spuk hatte ein Ende.
 

Sesshoumaru hatte alles fassungslos mitverfolgt und konnte kaum glauben was er da sah.
 

Langsam kam InuYasha wieder auf die Füße. Angewidert blickte er den toten Körper zu seinen Füßen an, ehe er sich die Klauen an ihren Kleidern abputzte. Danach drehte er sich zu seinem Gefährten um, wobei sich sein Zustand wieder normalisierte.
 

Trotzdem schluckte Sesshoumaru, als der andere auf ihn zukam und er versuchte sich wenigstens aufrecht hinzukniene, wenn aufstehen schon nicht klappte.
 

Als er auf den Älteren zuschritt fing er regelrecht an leise zu schnurren und ging nun seinerseits in die Knie.
 

"Ist es vorbei?", wollte Sesshoumaru nur leise wissen und presste sich eine Hand auf die blutende Wunde.
 

„Ja“, kam es sanft von dem Gefragten, welcher dann besorgt auf die Stelle blickte, die sich Sesshoumaru hielt. Vorsichtig aber bestimmt drückte er seinen Bruder nieder, sodass dieser auf dem Rücken zum liegen kam. Danach befreite er ihn von dem Brustpanzer und streifte das Oberteil ab, sodass er an die Wunde gelangen konnte. Liebevoll leckte er sie sauber.
 

Und konnte dabei zusehen, wie sie sich langsam wieder schloss. Ergeben hatte sich Sesshoumaru nach hinten sinken lassen. Die Worte seiner Mutter geisterten noch immer in seinem Kopf herum, auch wenn er versuchte sie zu verdrängen.
 

„Ich kann sie fühlen“, kam es auf einmal von dem Jüngeren, welcher ein ziemliches Interesse daran zu haben schien den Bauch seines Bruders zu beschnüffeln und zu belecken. „Sie hat nicht gelogen. Du bist schwanger.“
 

"Unsinn", schnaubte Sesshoumaru, jäh aus seinen Gedanken gerissen, die ihm ohnehin nicht behagten.
 

„Es stimmt aber“, kam es nun schon fast vergnügt von dem Jüngeren, welcher sich weiterhin einen Spaß daraus machte den noch schönen flachen Bauch zu belecken und zu beschnuppern. „Ich rieche es… es formt sich etwas in dir.“ Augenblicklich wanderte sein Gesicht weiter nach unten und fing an den Obi zu entfernen und den Kimono weiter abzustreifen, damit sie die Sicht auf Sesshoumarus Unterleib freigab.
 

Doch der Ältere zog sich nun zusammen. "Nicht... nicht hier...", bat er leise.
 

„Wo dann?“, kam es nur noch mit heißem Atem. Er wollte es spüren, es schmecken und riechen. Sesshoumaru und das Leben, das sich in ihm zu formen begann. Seine Youkaiinstinkte als das Alphamännchen schrieen förmlich danach. Er konnte sich kaum noch zurückhalten.
 

"Nicht hier... bei ihr...", meinte Sesshoumaru, dem beim Anblick seiner toten Mutter seltsam übel wurde. So richtig in Stimmung war er nicht wirklich, ließ sich aber von InuYasha auf die Beine helfen.
 

Viel wollte InuYasha eh nicht tun. Er wollte nur die Veränderung in seinem Gefährten mit allen Sinnen wahrnehmen. So zog er ihn nach oben und hiefte ihn auf seine Arme, ehe er mit ihm verschwand. An einer Höhle im tiefsten Wald machte er Halt. Sie war relativ klein aber gemütlich durch das Moos, welches auf dem Boden wuchs. Sanft wurde der Youkai abgelegt, ehe InuYasha von neuem begann seine Sinne sprechen zu lassen.
 

Unsicher über dieses für ihn unbekannte Verhalten wartete Sesshoumaru einfach ab.
 

Mit seinen Zähnen entledigte InuYasha Sesshoumaru seiner Kleidung, wonach er sich erneut zu ihm hinunterbeugte und von der Bauchmitte ab weiter nach unten schnüffelte und leckte. Der Duft wurde intensiver. Das neue Leben schien mit jeder Sekunde zu wachsen. Schließlich war er zwischen den Beinen seines Bruders angelangt, welche er leicht auseinander drängte. „Rrrr…“
 

Erst noch zögernd gab Sesshoumaru schließlich dem Drängen nach.
 

Schnüffelnd gelangte InuYasha dann ans Ziel und beleckte nach ordentlicher Hundemanier Sesshoumarus Hinterleib und die versteckte kleine Stelle. Da war es… ganz deutlich. Er konnte es riechen und gewissermaßen schmecken. Seine Ungeborenen. Er wusste nicht wie viele es waren oder mal werden würden, doch das zählte hier nicht.

Mit dem Kopf brachte er Sesshoumaru dazu sich auf die Seite zu legen, sodass er einen besseren Zugriff bekam. „Hmmm…“
 

Schließlich entspannte sich Sesshoumaru sogar und Wärme breitete sich in ihm aus, die ihn angenehm einlullte.
 

Fast eine ganze Stunde beschnüffelte und beleckte InuYasha seinen Bruder, bis sich seine Instinkte schließlich wieder beruhigten und er ihn wieder anzog. Liebevoll zog er den Älteren an sich und hielt ihn fest, schnurrte ihm ins Ohr.
 

"Nun ändert sich alles, oder?", wollte der Ältere leise wissen.
 

„Ja… wir werden Eltern.“ Das letzte kicherte InuYasha schon fast. Er fand die Vorstellung einfach zu lustig.

Getrennte Wege

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Getrennte Wege

Teil: 15/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read!

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Sesshoumaru erschreckte sich mehr. "Ich wollte nie Kinder."
 

„Warum?“, fragte InuYasha nun seinerseits ein wenig enttäuscht und ließ die Ohren hängen. „Freust du dich denn nicht?“
 

Die Augen des Yokais wurden riesig. "Ich bin ein MANN, InuYasha! Wie würdest DU dich denn fühlen wenn DU plötzlich trächtig wärst? Weißt du was das bedeutet? Verantwortung... Verantwortung für neues Leben. Dabei sind wir doch viel zu jung dazu..."
 

Bei diesen Worten ließ der Weißhaarige von ihm ab und setzte sich hin. „Ich weiß aber… ich freue mich auf unser Junges… oder unsere Jungen, je nachdem. Ich kann mir denken, dass es dir unangenehm ist, aber freust du dich denn kein bisschen?“ Enttäuscht und auch etwas traurig über Sesshoumarus Reaktion ließ er die Ohren hängen und blickte zu Boden.
 

"Du... du verstehst es nicht, oder? Was wenn wir... wenn ich.... wie SIE werde?"
 

Sofort war InuYasha bei seinem Gefährten. „Shhh… das wirst du nicht. Außerdem… ich bin auch noch da und werde dir helfen. Wir werden vielleicht nicht immer alles richtig machen, das tut keiner, aber wir können unser Bestes geben. Oder?“ Beruhigend strich er seinem Bruder über die Wange und blickte ihm in die Augen.
 

"Wir hätten warten sollen... zumindest bis wir erwachsen sind...", hauchte dieser nur und senkte den Blick.
 

„Es war doch keine Absicht.“ Sich ein wenig hilflos fühlend senkte auch InuYasha den Blick. Er fühlte sich, als habe ihm sein Bruder gerade seelisch einen ordentlichen Tritt verpasst und ihm die ganze Schuld zugewiesen. Er wollte doch nicht, dass so etwas passiert. Hätte er das ahnen können? Er wusste nicht, dass auch männliche Youkai schwanger werden konnten. Niedergeschlagen ließ er seine Ohren hängen.
 

"Wehe... wehe du wagst es mich damit allein zu lassen", murrte Sesshoumaru schließlich nur noch und rutschte an InuYasha herab, in dessen Schoß.
 

Erschrocken blickte er seinen Bruder an. „Wie was… was meinst du damit?“
 

"Das du abhaust weil es dir zu viel wird..."
 

"Warum sollte ich denn so etwas tun?", fragte der Jüngere mehr als geschockt.
 

"Ich weiss doch auch nicht... wegen des Geschreis oder dem ständigen Aufpassen, dass die Welpen sich nicht selber ersäufen... nein, komm ja nicht auf die Idee, ich hätte das vielleicht mal beinahe getan."
 

Nicht wissend was er dazu sagen sollte drückte er den weiblich wirkenden Körper fest an sich. „Ich lass dich nicht alleine… versprochen… anata.“
 

"Gut... ich bin nämlich noch nicht soweit, das allein schaffen zu können. Mag sein dass du volljährig bist mit 200, bei vollwertigen Yokais dauert es dafür 10000 Jahre."
 

„Und wie alt bist du jetzt?“ Bei dieser Frage fiel ihm auf, dass er nicht einmal das von seinem eigenen Bruder wusste.
 

Das schien auch Sesshoumaru zu erstaunen und er sah hoch. "800... ich dachte du weißt das."
 

Verneinend schüttelte dieser den Kopf. „Nein. Ich habe mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Bis zu dem Tag wo ich mich verwandelt habe, habe ich dich ja nicht wirklich leiden können und hatte kein Interesse daran es zu wissen“, gab er beschämend zu und senkte den Blick.
 

"Jetzt weisst du's", nuschelte Sesshoumaru und im Nachhinein wurde InuYasha einiges klarer, wenn er sich das frühere Verhalten seines Bruders erinnerte, der sich zwar immer sehr erwachsen gegeben, doch dann teilweise wieder ziemlich kindlich reagiert hatte.
 

Nach einer Weile des Schweigens musste InuYasha herzhaft lachen. Auf den verwirrten Blick seines Bruders hin erwiderte er nur noch: „Wir sind schon zwei komische Kerle! Im Prinzip sehen wir uns gar nicht mal so unähnlich, da wir im Grunde genommen stets das Selbe getan haben. Und am Ende gabs immer Streit, obwohl das gar nicht nötig war.“ Lachend versteckte der Weißhaarige sein Gesicht an Sesshoumarus Bauch.
 

Spürte so wie dieser Seufzte. "Nie wieder leben wie früher... aber ich werd nicht für immer im Dorf der Menschen bleiben."
 

Bei diesen Worten erstarb sein Lachen sofort. Er hatte gewusst, dass dies eines Tages zur Sprache kommen würde. „Dann… dann sollten wir vielleicht in dein Schloss gehen, in die westlichen Gefilde. Meinst du nicht auch?“
 

"Hai... auch wenn ich nicht weiß wie der Hofstaat darauf reagieren wird. Sie haben sich ja schon immer einen neuen Erben gewünscht, aber wohl kaum von mir selber. Daher... besser nicht beeilen... wir haben ja noch Zeit...."
 

Beruhigend leckte InuYasha dem Älteren über die Nase. „Machen wir uns am besten nicht gleich so viele Gedanken. Wie heißt noch das Sprichwort? ‚Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht‘. Wahrscheinlich ist alles nur halb so schlimm aber in unserer Angst und Unsicherheit malen wir gleich den Teufel an die Wand. Lassen wir es einfach auf uns zukommen… hmm?“
 

"Haah... und kein Wort zu Jaken. Der dreht sonst durch."
 

"Mach ich schon nicht, keine Sorge."
 

"Wollen wir dann zurück?"
 

„Ja, können wir.“ Liebevoll gab er dem Anderen einen Kuss, ehe er ihm aufhalf und sie gemeinsam die Höhle verließen.
 

Zurück im Dorf wurde nichts mehr erwähnt. Weder Sesshoumarus Mutter, noch was mit diesem los war.
 

Einen Nachteil schien diese Schwangerschaft jedoch auf jeden Fall zu haben: jetzt da es InuYasha wusste, weigerte er sich buchstäblich von der Seite seines Bruders zu weichen. Noch dazu musste ihn dieser gewissermaßen aufhalten nicht jeden gleich zu zerreißen, der in seine Nähe kam. Nur Rin ließ er an den Älteren. Jedes Mal, wenn jemand anderes zu nahe kam, fing er unwillkürrlich an zu knurren.
 

Erntete dafür aber nur einen giftigen Blick Sessoumarus, der überhaupt nicht daran erinnert werden wollte. Er fand es einfach nur lästig und ignorierte sämtliche Anzeichen, die für eine Schwangerschaft sprachen und verkündete schließlich sogar, dass sie hier nicht die ganze Zeit faul herum sitzen konnten, sondern noch etwas zu tun hatten.
 

Was er damit meinte, war schnell klar und Kagome war die erste die dafür war, wieder auf die Suche nach den Splittern zu gehen. Worauf sie schief von Sesshoumaru angesehen wurde. "Du hast aber nicht das Gefühl, dass ich mit euch suchen werde, oder? Jaken... mach Ah-Un fertig und hol Rin vom Spielen ab!"
 

Dieser verbeugte sich und tat auch flink wie ihm geheißen. Kagome hingegen blickte Sesshoumaru etwas beleidigt an. „Hey warum willst du nicht mit uns zusammen nach den Splittern suchen? Nach allem was wir für dich getan haben…“
 

"Was habt IHR schon großartiges getan?", höhnte Sessoumaru und streifte sich seinen reparierten Brustharnisch über.
 

„Wir haben dich vielleicht gesund gepflegt du Eisklotz?“, erwiderte Kagome und stemmte ihre Fäuste in die Seite.
 

"Als ob ich dich jemals in der Hütte gesehen hätte..."
 

„Vielleicht war ich ja mal drin während du schön geschlafen hast. Außerdem hat InuYasha uns ja nach ner Weile nicht mehr reingelassen.“ Schnaubend blickte sie dem Größeren in die Augen. „Du bist echt undankbar!“
 

"Wenn es denn etwas zu danken gäbe", schnaubte Sesshoumaru nur und reckte sein Kinn in die Höhe.
 

„Du änderst dich echt nie!“ Damit drehte sie sich um und ließ den hochwohlgebohrenen Sesshoumaru alleine. Lange blieb dieser das jedoch nicht, da kurz darauf auch schon InuYasha hereinkam. „Sesshoumaru bist du fertig?“
 

"Ah... und du und deine Freunde?"
 

Bei dieser Frage zupfelte der Hanyou etwas unbeholfen an seinen Ärmeln herum. „Na ja…“ Peinlich berührt ließ er die Ohren sinken und richtete seinen Blick seitlich auf den Boden.
 

"Also nicht... ich geh dann schon mal. Sie zu, dass du sie mal etwas antreibst, so lahm kommt ihr ja nie ans Ziel. Ich meld mich dann wenn ich Naraku vernichtet habe."
 

„Nein ich äh…“, kam es auf einmal von dem Jüngeren, welcher die Hände erhoben hatte um seinen Bruder aufzuhalten. „Sie… sind fertig… schon lange aber… ich… ich wollte… na ja ich wollte fragen ob… ob ich nicht… mit dir… zusammen…“ Rot im Gesicht werdend blickte er wieder auf den Boden. Er wollte am liebsten mit seinem Bruder zusammen reisen.
 

"Das würde nicht gut gehen", meinte Sesshoumaru ruhig. "Irgendwann würde ich deine Freunde umbringen... zumindest dieses Mädchen..." Bei dem Gedanken an Kagome begann an Sesshoumarus Stirn eine Ader gefährlich zu pochen.
 

„Ich will aber bei dir sein. Die können doch auf sich acht geben“, fügte er leise hinzu. Langsam kam er auf den Anderen zu und blieb vor ihm stehen, sah hoffnungsvoll in dessen Augen.
 

"Auf sich acht geben? Meinst du die können zusammen auch nur halb so gut auf sich acht geben, wie ich auf mich selber?"
 

„Das klappt schon“, versicherte der Jüngere, lehnte sich nach vorne und versiegelte seine Lippen mit denen des Anderen.
 

Und sein Bruder hatte keine Chance dem zu entkommen. InuYashas Leidenschaft schien ihn regelrecht gefangen zu nehmen.
 

So legte dieser seine Arme um Sesshoumarus Schultern, drückte sich an ihn… vorsichtig, sodass er sich nicht selbst an dessen Brustpanzer aufspießte. Nach einer Weile entließ er die Lippen seines Bruders, wanderte zu dessen Ohr, beleckte es und knabberte daran. „Lass mich mit dir gehen“, hauchte er hinein.
 

"Aber ich...", widersprach Sesshoumaru leise.
 

„Was?“, fragte er flüsternd und liebkoste weiterhin das filigrane Ohr.
 

"Ich will... kein 'Ich mach das schon' 'Warte hier' oder sonst etwas von dir hören, wenn wir Naraku treffen."
 

So gut es ging ließ InuYasha daraufhin eine Hand unter den Brustpanzer gleiten und legte seine Hand auf Sesshoumarus Bauch. „Ihr seid das Wertvollste für mich. Ich will euch nicht verlieren.“
 

Sesshoumaru aber schnaubte nur wieder und fast hätte man meinen können, dass er es genau darauf aus war.
 

„Sess!“ Nicht wissend was er tun sollte, blickte er den Älteren an. „Wir sind doch Gefährten oder? Und ich habe dir versprochen dich nie damit alleine zu lassen. Das war doch dein eigener Wunsch!“
 

"Aber noch ist es nicht so weit. Noch bin ich unabhängig."
 

Er wollte schon etwas erwidern, als ihm eine Hand auf den Mund gelegt wurde, wobei eine zweite anfing sein flauschiges Ohr zu kraulen und zu streicheln. Seufzend legte er sich in diese Berührung.
 

"Versuch nicht immer mich zu beschützen. Naraku kann mir nichts anhaben. Du wirst deine Energie später noch brauchen", raunte er in das kleine Puschelohr.
 

Am liebsten hätte er gefragt wofür, doch die Hand vor seinem Mund und die Liebkosungen an seinen Ohren ermöglichten dies nicht. Ein kleiner Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und er schloss die Augen. „Hmmm…“
 

"Guter Junge...", schnurrte Sesshoumaru und zog sich schliesslich zurück, "Und nun geh zu deinen Freunden, wir sehen uns sicher bald wieder."
 

Etwas enttäuscht dass die gut tuenden Berührungen aufgehört hatten nickte er und verschwand aus der Hütte, nachdem er seinem Gefährten einen letzten Kuss gegeben hatte.
 

Draußen wurde er schon erwartet. „Können wir, InuYasha?“, fragte Kagome, wobei ihn die Anderen wartend anblickten. „Ja, gehen wir.“

Damit trennten sich erst einmal die Wege der beiden Hundebrüder, wobei es sich der Halbdämon nicht nehmen lassen konnte einen sehnsüchtigen Blick nach hinten zu werfen.
 

Seine Freunde aber, besonders Kagome schien froh sein, den Yokai endlich nur noch von hinten zu sehen und plapperte munter auf InuYasha ein und auch Shippou forderte wieder regen Anteil an Aufmerksamkeit.
 

Der Hanyou allerdings war mit den Gedanken ganz wo anders. Auch wenn sein Bruder es nicht wollte, so machte er sich dennoch Sorgen um diesen… und um seine ungeborenen Jungen. Er vermisste den Geruch jetzt schon, den sie von dem Youkai auszustrahlen schienen. Wie gerne würde er jetzt seinen Kopf auf Sesshoumarus Bauch legen, ihn streicheln und liebkosen.
 

Aber sein Gefährte war erst einmal nur froh der Rundumversorgung entkommen zu sein und schritt ungewohnt schnell voran, so dass Ah-Un mit Rin auf dem Rücken hie und da einen Galoppsprung einlegen musste.
 

Aber einen in der Gruppe gab es, welcher am glücklichsten war: Jaken. Der kleine Froschdämon war mehr als froh endlich von InuYasha, dessen Freunden und dem Menschendorf weg zu sein. Noch dazu war sein Meister wieder der Alte und sie hatten ihr ursprüngliches Ziel wieder aufgenommen: Narakus Vernichtung. Endlich war wieder alles beim alten.

Sehnsucht

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Sehnsucht

Teil: 16/18

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read!

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Die nächsten Tage blieb das auch vorerst so, doch nicht nur Rin fiel auf, dass sie ungewöhnlich oft Pausen einlegten und Sesshoumaru dann immer in eine ganz bestimmte Richtung blickte und zu wittern schien.
 

Stumm blickten sich die kleinen Begleiter an und zuckten mit den Schultern. Ihr Meister würde schon wissen was er tat, auch wenn er ein solches Verhalten noch nie an den Tag gelegt hatte. Normalerweise zeigte er nicht die leiseste Regung, egal was er gerade tat. Schweigend folgten sie dem Youkai treu weiter, als dieser mit einem raschen Tempo in eine Richtung lief.
 

Narakus Geruch hing wieder in der Luft, doch auch der InuYashas mischte mit, also hatte sein kleiner Bruder auch bereits die Spur aufgenommen, dessen war sich Sesshoumaru sicher. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er hob vom Boden ab, um schneller voran zu kommen, wenn sie flogen.
 

Jaken sprang schnell auf Ah-Un um nicht alleine gelassen zu werden. So flogen sie in Richtung von Narakus Versteck.
 

Auch InuYasha hatte den Geruch ihres Gegners ausfindig gemacht und legte ebenfalls einen Zahn zu, zumal er auch die Präsenz seines Bruders wahrgenommen hatte. Als er dies jedoch tat, trug er Kagome nicht wie üblich auf seinem Rücken. Man konnte deutlich sehen, dass von seiner Seite aus die „Beziehung“ zu dem Menschenmädchen abgekühlt war.
 

Also flog sie auf Kirara mit, während Miroku nun auch laufen musste, doch Narakus Präsenz war dieses mal so stark wahrzunehmen, dass der junge Houshi automatisch wie beflügelt schneller lief.
 

„Narakus Versteck muss hier ganz in der Nähe sein“, kam es von dem Mönch, welcher sein Bestes tat um mit dem Weißhaarigen mitzuhalten. „Ja, ich kann ihn deutlich riechen. Sein Gestank ist unverkennbar und sehr stark.“
 

Doch was sie erwartete war nur ein verlassenes Fürstenhaus, das zwar vor Narakus Geruch nur so verpestet zu sein schien, doch den Hanyou selber fanden sie nicht.
 

Frustriert sprang InuYasha von einem Ende des Hauses zum anderen. „Verdammt du Scheißkerl. WO BIST DU??? Zeig dich du Feigling!“
 

Narakus jedoch lachte sich mal wieder ins Fäustchen und beobachtete alles durch Kannas Spiegel, sicher in seinem neuen Versteck verborgen.
 

Wütend zerschmetterte der Hanyou eine Säule des Hauses. „Diese miese Ratte!“ Kaum, dass er dies ausgesprochen hatte, tauchte Sesshoumaru auf.
 

"Wieder mal zu spät, hm...?", machte dieser herausfordernd, an seiner rechten Klaue tropfte Blut herab.
 

Mehr als nur verdutzt blickte er auf die Klaue seines Bruders. Was war da passiert? „Was hast du…“
 

"Nur eine Fälschung", knurrte Sesshoumaru leicht angepisst. "Aber selbst sein Blut stinkt nach Naraku."
 

Also hatte Naraku sie mal wieder in die Irre geführt. Wen wunderte es noch?

„Was machen wir denn jetzt?“, kam es von Kagome.
 

"Weiter suchen...", kam es kühl von Sesshoumaru, der sich wieder zu gehen wandte.
 

Instinktiv wollte der Weißhaarige etwas zu seinem Bruder sagen, doch dessen Wunsch hallte noch in seinen Ohren. /Versuch nicht immer mich zu beschützen/ Diesem Wunsch folge leistend schloss er den Mund und ging mit seinen Begleitern in einer anderen Richtung weiter. Er konnte nur hoffen dass der Ältere wusste was er tat. Er könnte es sich niemals verzeihen wenn diesem etwas zustoßen würde.
 

Scheinbar wusste es der Ältere, denn er schien Naraku direkt in die Arme seines Bruders zu treiben, hielt sich jedoch mehr zurück und griff offensichtlich nicht mehr an. Niemand konnte es sich erklären, nur InuYashas feine Nase konnte die Veränderungen in Sesshoumarus Körper wahrnehmen.
 

Naraku hatte es zuerst als seltsam empfunden, dass sich die beiden Brüder nicht an die Kehle gesprungen waren, tat den Gedanken aber schnell ab, da sie getrennte Wege gegangen waren und sich anscheinend entschieden hatten einfach gar nicht mehr miteinander zu reden. Sesshoumaru war ihm ja ohnehin schon immer ein Rätsel gewesen. Um diesen würde er sich auch zum Schluss kümmern. Jetzt musste er erst einmal zusehen, dass er diesen InuYasha endlich von der Bildfläche verschwinden ließ.
 

Von Narakus finsteren Plänen ahnte noch niemand etwas. Selbst Sango war guter Dinge und tolerierte Mirokus Annäherungsversuche weitaus mehr als sonst.
 

Dieser nutzte das auch aus so gut er konnte. Zwar wiesen seine Wangen schon Spuren von Handabdrücken auf, doch das hinderte ihn nicht im Geringsten daran weiter zu machen. Seufzend schüttelten Kagome und Shippo den Kopf. Wann würde es dieser Mönch nur endlich lernen?

InuYasha hingegen nahm davon gar keine Notiz. Seine Gedanken galten nur einer einzigen Person: seinem Bruder Sesshoumaru.
 

Wohl nicht ohne Grund. Seit ihrem Zusammen sein waren nun mehr sechs Wochen vergangen und Sesshoumaru konnte die Veränderungen seines Körpers nicht mehr abstreiten. Zu guter letzt hatte er sogar seine Rüstung weglassen müssen, weil sie nicht mehr passte, denn sein Bäuchlein zeigte bereits eine kleine Rundung, die zwar unter dem Kimono unsichtbar, jedoch zu viel für die auf Maß gefertigte Rüstung war.
 

„Geht es euch gut Sesshoumaru-sama?“, wollte Rin wissen. „Warum habt ihr eure Rüstung abgelegt?“
 

Nicht damit rechnend, dass jemand es wagen würde ihn nach seinen Beweggründen zu fragen, stockte Sesshoumaru einen Augenblick. "Naraku ist meilenweit weg... ich kann ihn kaum riechen. Es besteht kein Grund für eine Rüstung."
 

„Ach so.“ Mehr Erklärung brauchte das kleine Mädchen nicht um zufrieden gestellt zu werden. Sie fand es ehrlich gesagt ganz schön, dass ihr Meister mal ohne seine Rüstung rum lief. So gefiel er ihr sogar irgendwie besser. Fröhlich lief sie hinter ihm her.
 

Trotzdem stolzierte Sesshoumaru weitaus weniger beschwingt als sonst und etwas anderes tat sich in ihm breit, was er gar nicht kannte: Sehnsucht. Sehnsucht nach seinem Gefährten und dessen Nähe.
 

Des Öfteren blickte er nachts in den Sternenhimmel und seine Gedanken drifteten zu einer bestimmten Person, die in diesen Augenblicken genau das Selbe tat. Auch InuYasha hatte Sehnsucht nach seinem Bruder. Seine Instinkte rieten ihm zu seinem Gefährten zurück zu kehren, bei ihm zu sein, sich um ihn zu sorgen.
 

Die Instinkte gingen soweit, dass er schließlich sogar auf das Fiepsen von normalen Fuchswelpen zu reagieren begann, was die Fähe allerdings weniger toll fand und ihren Wurf vehement verteidigte.
 

Nachdem er genügend Kratzer von der Füchsin und Standpauken von Kagome erhalten hatte, hielt er es nicht mehr aus. Schnell machte er die Richtung aus, in welcher er Sesshoumarus Geruch wahrnehmen konnte und sprintete los. Er MUSSTE einfach seinen Gefährten sehen!
 

Dieser hingegen wollte gar nicht mehr weiter, auch wenn Narakus Geruch nun wieder stärker geworden war, so dass selbst Jaken seine Aura fühlen konnte. Doch alles Drängen des kleinen Gnoms half nichts. Stur blieb Sesshoumaru bei ihrem Lager stehen und starrte in den Himmel.
 

„Sesshoumaru-sama, alles in Ordnung? Sie wollten doch Naraku vernichten, warum bleiben wir dann hier?“ Noch viele andere Fragen stellte er, eine dringlicher als die andere. Rin unterdessen kümmerte sich um Ah-Un.
 

"Jaken... geh Essen suchen für Rin", versuchte Sesshoumaru seinen treuen Diener kurzzeitig los zu werden. Aber auch sein Körper verlange immer stärker nach Nahrung, da er viel Energie für die Entwicklung des Ungeborenen verbrauchte.
 

Mit einem Seufzen tat der Froschdämon wie ihm geheißen.

InuYasha unterdessen lief so schnell er konnte. Das Gefühl… nein, das Verlangen seinen Gefährten wieder bei sich zu haben wurde immer stärker. Wie sehr wünschte er sich, er hätte diesen jetzt in seinen Armen?
 

Irgendetwas... irgendetwas zum festhalten. Sesshoumarus Klauen gruben sich in den Baumstamm hinter sich, nur damit er etwas zu fassen hatte. Was er auch tat, was er auch dachte. Zwei Sachen waren omnipresent: sein Gefährte und das neue Leben in seinem Körper, dass er nun zu fühlen begann und das sogar etwas in ihm weckte, was er nicht für möglich gehalten hätte: Zuneigung und Liebe.
 

Eine angenehme Wärme schien das Ungeborene auszustrahlen, welche seine „Mutter“ einhüllte.
 

Zeigte Sesshoumaru aber noch deutlicher, dass trotzdem etwas fehlte. Gedankenverloren legte sich seine Hand auf seinen Bauch.
 

InuYasha unterdessen rannte so schnell er konnte. Er konnte es gar nicht mehr erwarten bis er wieder bei seinem Gefährten war. Sein Herz schien immer schneller zu schlagen vor Aufregung. Sein ganzer Körper brannte vor Liebe.
 

Fast als hätte er es gespürt, richtete sich Sesshoumaru kurz vor InuYashas Ankunft auf und wandte sich in seine Richtung.
 

/Es dauert bestimmt nicht mehr lange… gleich bin ich da…/ Immer wieder kamen ihm diese Gedanken, während er so schnell er konnte in die Richtung rannte, aus welcher er Sesshoumarus Geruch wahrnehmen konnte, welcher stets näher kam. /Sess… Sess… Sess…/

Dann endlich sah er ihn. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
 

Sesshoumaru blinzelte, als er den roten Blitz auf sich zu raßen sah.
 

„Seeeeess!“, rief der Jüngere erfreut und kam mit einem Wirbelwind vor seinem Gefährten zum stehen.
 

Dessen erwartungsvoll geöffneter Mund schloss sich und seine Lippen verzogen sich zu einem nahezu unbekannt sanften Lächeln.
 

Ohne viele Worte umschlang InuYasha ihn mit seinen Armen, hielt ihn fest an sich gedrückt. „Endlich habe ich dich wieder… anata“, flüsterte er in das zarte Ohr und küsste es.
 

Was Sesshoumaru augenblicklich aufschnurren ließ. "Ich hab dich vermisst", gab er dann sogar leise zu.
 

„Ich dich auch“, kam es geflüstert als Antwort zurück. Zart senkte er seine Lippen auf die seines Bruders, umfing sie in einem leichten Kuss, welcher nach und nach immer leidenschaftlicher wurde.
 

Beinahe verlor Sesshoumaru den Halt, denn seine Beine wurden ungewöhnlich weich unter dieser Leidenschaft, dabei war ihm sonst jedwede Schwäche unbekannte.
 

Beschützend wurde er festgehalten und gestreichelt. Dann jedoch musste InuYasha erst einmal von ihm ablassen, denn sie beide benötigten Sauerstoff. „Tut mir Leid… ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich musste dich sehen.“
 

"Ich bin froh", meinte Sesshoumaru und lehnte seine Stirn gegen InuYashas.
 

„Hah… ich hab mich so nach dir gesehnt. Nach deinem Körper, deiner Wärme und unseren ungeborenen Nachkommen.“ Sanft strich er über Sesshoumarus Bauch.
 

Den er nun auch schon deutlich unter dem Kimono spüren konnte. Sesshoumaru war selber verwirrt. Schließlich war er noch keine zwei Monate schwanger.
 

Verschmitzt blickte InuYasha seinem Gefährten in die Augen. „Du weißt gar nicht, was du in diesem Moment in mir auslöst. Das Leben in dir, ich kann es fühlen… und noch vieles mehr.“ Verheißungsvoll leckte er dem Älteren über die Lippen.
 

Der sah ihn etwas verwirrt an. "Noch viel mehr?"
 

Schon fast fies grinste er seinen Liebsten an. Langsam ließ er seine Hand unter das nun ungeschützte Oberteil wandern und legte sie ihm direkt über das Herz. „Dein Herz schlägt schneller, es scheint geradezu vor Leidenschaft zu verbrennen… es ist richtig heiß. Und das hier..“ Mit seiner anderen Hand fuhr er über Sesshoumarus Unterleib, welcher zu erwachen schien.
 

"Aber...", versuchte dieser zurück zu weichen. "Wir können doch nicht... hier..."
 

„Na dann gehen wir mal schnell woanders hin. Wie wäre es mit… einer schönen heißen Quelle? Als ich auf dem Weg zu dir war, habe ich dort hinten eine gesehen“, schnurrte er und fing an über Sesshoumarus Ohr zu lecken. „Nur du und ich… wie hört sich das an?“
 

"Schön, aber... können wir denn überhaupt? Ich mein ich bin doch... geht das denn?"
 

Kichernd blickte er ihn an, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Natürlich können wir mein Schatz. Ich habe mich mal mit Myoga unterhalten. Er sagte sogar, dass es unserem Kind ganz gut tut, weil es dir Energie entzieht. Durch die Vereinigung unserer Körper gebe ich ihm welche, sodass du entlastet wirst.“ Liebevoll küsste er seine Nase. „Wollen wir?“
 

Beruhigt nickte der ältere Yokai schließlich und folgte InuYasha zu der besagten Quelle.
 

Dort angelangt wurden dem silberhaarigen Youkai erst einmal die Kleider abgestreift. Mit Erstaunen und Leidenschaft begutachtete der Hanyou den kleinen runden Bauch, welcher sich langsam bildete, strich sanft darüber. „Das habe ich hervorgebracht?“, fragte er mehr sich selbst.
 

Sesshoumaru jedoch schien der eher peinlich zu sein. "Ich hoffe das verschwindet danach wieder."
 

„Bestimmt“, hauchte InuYasha und leckte über die kleine Rundung, blies anschließend über die nasse Stelle und verursachte dadurch ein Kribbeln in seinem Bruder.
 

Der schauderte und dann sah er eilig zu, dass er ins Wasser kam, um sich nicht ganz so bloß zu geben.
 

Durch das unbewusste Fliehen Sesshoumarus wurde in dessen jüngerem Bruder schon fast so etwas wie ein Jagdinstinkt wachgerüttelt. Mit einem predatorischen Gesichtsausdruck und einem Grollen in der Kehle schlich er fast schon ins Wasser und visierte den Anderen an, als wäre er eine Beute, die es zu erobern galt.
 

Was wiederum in Sesshoumaru etwas auslöste, was diesen sich zieren ließ.
 

Fast schien es so, als würde er seinen Gefährten in die Enge drängen, da dieser bei seinem Näherkommen stets weiter nach hinten wich. Doch dann war InuYasha direkt vor ihm und seine Befürchtungen wurden zunichte gemacht, als sich dessen Lippen sanft auf die seinen legten, ihn mit einer Leidenschaft und Liebe füllten, welche er glaubte noch nie erfahren zu haben.
 

Beinahe sank Sesshoumaru unter Wasser, doch dann löste er sich von den weichen Lippen und drehte sich um, präsentierte InuYasha den lieblichen, weißen Rücken und seinen kleinen, runden Hintern.
 

Sofort schmiegte er sich an ihn, streichelte ihn. „Wie möchtest du es?“, hauchte er ihm ins Ohr, während er über den kleinen Bauch und das Glied seines Bruders strich.
 

"Wie...? So wie... immer...."
 

„Schnell… langsam… sanft… härter… Es gibt viele Varianten, such dir eine aus. Eine die dir den größten Genuss bringen wird. Ich will dich verwöhnen, will dich vor Lust zum schreien bringen, dir den Verstand rauben, dich aushüllen, dich so lange lieben bis du nicht mehr auf deinen eigenen zwei Beinen stehen kannst.“ Lüstern hauchte er ihm all diese Worte ins Ohr, während er schamlos sein eigenes heißes Fleisch an dessen Hintern rieb.
 

"Haaaah... zum Schreien? Das.. das schaffst du nicht." Ganz willenlos war Sesshoumaru also noch nicht.
 

„Und warum glaubst du das mein Schatz?“, fragte InuYasha herausfordernd, wobei er einmal bestimmt das Glied seines Bruders drückte.
 

Doch der Ältere stöhnte nur verhalten auf. "Weil... weil ich dir nicht einfach so nachgebe...", knurrte er mit vor Erregung ganz rauer Stimme.
 

„Und warum gibst du mir nicht nach?“, kam es gehaucht in eines der sensiblen Ohren.
 

"Weil du sonst denkst, dass du leichtes Spiel mit mir hast..."
 

„Warum sollte ich das denken?“, wollte InuYasha nun etwas verwirrt wissen und ließ von ihm ab.
 

"Ich bin noch immer älter...", schnurrte Sesshoumaru. "Und auch wenn alles dagegen spricht... keine Hündin."
 

„Ist es dann trotzdem so schlimm, wenn du dich mir mal hingibst?“ Irgendwie war nun alle Lust aus ihm gewichen und ein leichter Schmerz machte sich in seiner Brust breit.
 

"Nein, natürlich nicht... ich... mag es... nein, ich... liebe es sogar... nur warum soll ich schreien?"
 

„Vielleicht vor Lust mein Lieber? Wenn man seiner Lust freien Lauf lässt, dann schreit man sie meistens laut heraus.“
 

"In Ordnung", murmelte Sesshoumaru leise, dem das nicht ganz geheuer war.
 

Schon fast beruhigend legte InuYasha eine Hand auf die Wange des Anderen und lächelte ihn sanft an. „Keine Sorge. Man hat mir gesagt, dass man eine noch größere Leidenschaft und Lust empfindet, wenn man sich einfach hingibt.“
 

Nun hob Sesshoumaru ehrlich erstaunt die Augenbrauen. "WER hat dir das gesagt?"
 

Bei dieser Frage nahm InuYasha die Hand wieder runter und lief tomatenrot an. „Ich ähm… na ja…“
 

Und Sesshoumaru kicherte sogar leise.
 

Etwas unbeholfen spielte der Jüngere mit seinen Fingern. Es war ihm peinlich das zu sagen. Er wusste nicht, wie sein Bruder darauf reagieren würde.
 

"Na, entweder du sagst es oder machst weiter..."
 

Diese Entscheidung fiel ihm nicht schwer. Sofort waren seine Lippen wieder auf denen seines Bruders.

Schwangerschaftsbeschwerden

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es ist so weit

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Es ist so weit

Teil: 18/18 + Epilog

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read!

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Das ging auch die nächsten Wochen so und mehr als einmal hatte InuYasha das Bedürfnis seine Hände um Sesshoumarus Hals zu legen und diesen zu schütteln. Doch zum Glück sprachen seine Instinkte stets dagegen.
 

Seit zwei Tagen nun war sein Bruder aber seltsam still geworden, aber tigerte nervös in der Gegend herum, als wäre er auf der Suche nach etwas.
 

Als sein Bruder nach etwas zu Essen suchte, machte er ihn ausfindig. Etwas verwirrt blickte er ihn an. „Sess?“, flüsterte er leise zu sich selbst und folgte dem Älteren.
 

Gedankenversunken trottete Sesshoumaru hier hin und dort hin. Anders als 'trotten' oder 'watscheln' konnte man seinen Gang nun nicht mehr bezeichnen, trotzdem spürte InuYasha die innere Unruhe seines Geliebten, der scheinbar nicht fand was er suchte.
 

Langsam etwas besorgt folgte ihm der Weißhaarige weiter. /Ich frage mich was er tut. Er scheint etwas zu suchen… aber was?/
 

Sesshoumaru steuerte nun auf eine Höhle zu und blieb in deren Eingang stehen, das Innere genauer betrachtend.
 

Minutenlang blickte er sie an, begutachtete jeden Winkel. Scheinbar zufrieden betrat er sie, sah sich noch einmal draußen um und verschwand dann darin. Die Stirn runzelnd folgte ihm der Jüngere. Was wollte sein Bruder nur in so einer Höhle?
 

Gerade als er rein kam, kam ihm Sesshoumaru mit einem Stein entgegen, den er an InuYasha vorbei nach draußen warf.
 

Etwas erschrocken blieb dieser dadurch am Eingang stehen und blickte auf seinen Bruder, welcher anscheinend gerade dabei war Moos auf einen Haufen zu schmeißen. Was dieser jedoch damit wollte, war InuYasha nicht ganz klar. „Sess… ich bin es“, kam es etwas vorsichtig.
 

Erschrocken fuhr Sesshoumaru herum und zuckte leicht mit den Ohren. "InuYasha...? Was... was ist?", wollte er dann wissen, als wäre scheinbar nichts.
 

„Was tust du hier?“
 

"Ich..." Sesshoumaru blickte auf das provisorische Lager und lief rot an. "Nichts", meinte er dann und erhob sich schwerfällig.
 

Sofort war InuYasha an seiner Seite und half ihm auf. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du benimmst dich in letzter Zeit etwas seltsam.“
 

"Alles bestens... wenn man davon absieht, dass ich kaum mehr allein auf die Füße komme und mich fühle wie eine Schildkröte, nur anders rum."
 

Beruhigend beschnüffelte der Jüngere seinen Bruder an der Wange. „Du hast es ja bald geschafft. Lass...“ Weiter jedoch kam er nicht, da ihm beim Schnüffeln ein seltsamer Geruch in die Nase geriet. Sofort fing er an weiter an seinem Gefährten rumzuschnüffeln, kam dabei immer weiter zu dessen Unterleib.
 

"Lass das!", fauchte dieser nur und lief ihm einfach davon, sich draußen hektisch umblickend.
 

Doch weit kam er nicht, da auch InuYasha raus rannte, welcher zurzeit allemal schneller war als sein Bruder. Kaum war er draußen verwandelte er sich in einen großen Hund und stellte sich dem Schwangeren in den Weg.

Auch wenn er nicht lange Zeit gehabt hatte, so hatte er dennoch bemerkt, was mit seinem Gefährten los ist.
 

"Was willst du?", bellte Sesshoumaru gereizt.
 

Ein Grollen kam von InuYashas Hals, machte seinem Gefährten klar, dass er das Alphamännchen in der Beziehung war. „Ich weiß was mit dir los ist. Die Junge werden schon sehr bald geboren.“ Langsam senkte er seinen Kopf zu seinem Bruder. „Du benötigst einen Ort, an dem sie auf die Welt kommen können.“
 

Fassungslos weiteten sich Sesshoumarus Augen in der Erkenntnis, dass sein Bruder recht hatte.
 

„Du musst an einen sicheren Ort!“, kam es bestimmend von dem Hund, welcher den Anderen vorsichtig am Oberteil packte und sich auf den Rücken hievte. Dann machte er sich auf den Weg zu Kaedes Dorf, wo er seinen Bruder vor der Hütte der Alten absetzte. Sich zurückverwandelnd scheuchte er alle aus der Hütte heraus und lotste seinen Gefährten hinein.
 

"Aber... NEIN! Nicht hier! Hier sind überall Menschen!"
 

„Wo dann?“
 

"I-ich weiß nicht. Aber wenn was ist... die Welpen werden völlig schutzlos sein. Eine leichte Beute für die Menschen, die Yokais hassen."
 

„Dann werden wir wohl in die westlichen Gefilde zurück müssen. Dort kannst du sie dann in deinem Schloss zur Welt bringen.“
 

"Weißt du wie weit das ist?", jammerte Sesshoumaru leise und sah sich in der Hütte um.
 

„Du musst dich entscheiden. Unsere Jungen werden da keine Rücksicht auf dich nehmen. Sie werden kommen wann sie wollen“, hakte InuYasha in einem strengen Ton nach.
 

Während die beiden am Diskutieren waren, wagte es Sango den Kopf in die Hütte zu strecken. Todesmutig, aber wohl auch nur weil Miyoga sie dazu gedrängt hatte. "Anou... InuYasha? Sollen wir euch vielleicht... Decken bringen?"
 

Augenblicklich endete die Diskussion und InuYasha waltete seines Amtes als das Alphamännchen in der Beziehung. „Ja bitte… so viele wie es geht.“ Einen Augenblick dachte er nach. „Ich glaube heißes Wasser sollte auch bereit stehen.“
 

"Schon?", quietschte Sango und blickte auf ihre Schulter.
 

Miyoga aber war schon runter gesprungen und sog sich gerade an InuYashas Nase fest. "InuYasha-sama! So schnell? So schnell hab selbst ich nicht damit gerechnet..."
 

"Ich auch nicht", murrte Sesshoumaru und schüttelte den Kopf. "Kein Wasser... höchstens zum Trinken."
 

„Es soll ja nur vorbereitet werden… für den Notfall. Ich weiß was ich gerochen habe. Es dauert nicht mehr lange… Es kann jede Stunde losgehen!“
 

"Vorher sollten aber erst einmal die Wehen einsetzen", meinte Miyoga ernst.
 

"Was für Wehen?", kläffte nun Sesshoumaru. "Das klingt schmerzhaft."
 

„Ist es auch“, kam es ganz unverblümt von dem Flohdämon. „Eure Jungen werden versuchen sich nach draußen zu drängen und das verursacht Schmerzen. Noch dazu wird sich euer Kanal weiten, damit die Jungen herauskommen können.“
 

Sesshoumaru schnaubte nur, aber InuYasha konnte die Angst riechen, auch wenn man sie dem Älteren nicht ansah. Die Decken nahm Sesshoumaru kommentarlos entgegen und verbellte dann alle nach draußen, selbst seinen Gefährten. Nur von der Tür her war diesem gestattet zuzusehen und auch nur wenn Sesshoumaru es nicht bemerkte.
 

Allerdings war dieser bald so in seinem Tun vertieft, dass er kaum etwas anderes mehr mitbekam. Die Decken wurden gestapelt, ausgebreitet, zusammen gerollt, herum geschoben, aufgeschichtet, herum gewühlt und immer wieder frisch drapiert, bis man wirklich eine Art Nest erkennen konnte.
 

Erstaunt sah ihm InuYasha dabei zu. Schließlich, es mussten mittlerweile 2-3 Stunden vergangen sein, legte sich Sesshoumaru in sein gebautes Nest. Vorsichtig kam InuYasha wieder näher.
 

Sesshoumaru schien vollkommen fertig und atmete schwer, während er die Augen geschlossen hielt, trotz InuYashas Anwesenheit.
 

Vorsichtig setzte sich InuYasha neben seinen Gefährten. „Geht’s?“
 

"Hmmm... bin nur etwas... müde...", nuschelte Sesshoumaru und knuffte mit dem Gesicht ein Kissen zu Recht, auf dem er gerade lag.
 

„Hast es ja bald geschafft“, versuchte InuYasha seinen Bruder aufzumuntern und streichelte ihm übers Gesicht.
 

"Aber erst mal schlafen", entschied der Ältere nun ungewohnt ruhig und ausgeglichen, trotz der schweren Atmung.
 

„Ja, ist wohl das Beste“, bestätigte der Jüngere und streichelte seinem Bruder über den Kopf, bewachte dessen Schlaf.
 

Da nun allgemein bekannt war, was mit Sesshoumaru los war, kamen immer wieder Nachfragen, wie es ihm denn ginge und InuYasha wurde langsam klar, dass man seinen Bruder längst als keine Gefahr mehr ansah und sich wirklich um ihn sorgte. Sogar Kagome wurde bei der Aussicht auf süße Babys ganz hibbelig und ihre Eifersucht schien nie existiert zu haben.
 

Dafür tat sich nun ein neues Problem auf: InuYasha musste die Dorfbewohner im Zaum halten, da sie seinen Gefährten mehr als nur störten und ihn in eine mütterliche Abwehr versetzten.
 

Dann endlich war es soweit. Etwa zwei Tage nachdem der Hanyou seinen Bruder hierher gebracht hatte, setzten die Wehen ein.
 

Was Sesshoumaru im ersten Moment überhaupt nicht verstand und sich nur gepeinigt zusammen krümmte, so gut es mit dem Bauch ging.
 

InuYasha hingegen versuchte verzweifelt den Älteren dazu zu bewegen sich richtig hinzulegen und nicht so zu verkrampfen. Nach einer Weile hüpfte auch Miyoga herein und landete auf der Schulter des Weißhaarigen. „Er muss sich am besten auf den Rücken legen und die Beine spreizen… und dann pressen.“
 

"Niemals", knurrte Sesshoumaru und schlug nach dem Flohyokai. Noch weigerte er sich überhaupt seine Hose auszuziehen, doch Minuten später, als die Fruchtblase geplatzt war, wimmerte er InuYasha sogar ein "Zieh sie aus" entgegen.
 

Nickend tat der Jüngere wie ihm geheißen, wobei er Miyoga dazu anschickte heißes Wasser und frische Tücher bringen zu lassen. Es sollte aber niemand anderes dabei sein!
 

Doch das Wasser und die Tücher war bald da, nur die Wehen kamen und gingen, ohne je stark genug zu sein, Sesshoumaru auch nur im geringsten zum Pressen zu bewegen. Noch immer lag er auf der Seite, wo er sich noch am besten entspannen konnte. Bei jeder neuen Wehe winselte er leise auf. Sein letztes gesprochenes Wort schien schon Stunden her zu sein.
 

Langsam war auch InuYasha mit seinem Latein und auch mit den Nerven am Ende. Es schmerzte seinen Gefährten so leiden zu sehen und nichts tun zu können. Immer wieder leckte er ihm beruhigend über die Wange, streichelte ihm den Bauch.
 

Irgendwann hielt es Miyoga nicht mehr aus und hopste unter Sesshoumarus Kimono um nach zu sehen.

"Ai, ai, ai, aiiiii....", kam er hektisch darunter hervor geschossen. "Nicht gut. Nicht gut. Gar nicht gut...."
 

„Was, was ist denn?“, schreckte InuYasha sofort hoch und strich Sesshoumarus Kimono nach oben, sodass er dessen entblößten Unterleib sehen konnte.
 

"Der Kanal ist nicht weit genug für eure Welpen InuYasha-sama...", hickste Miyoga. "Wir müssen ihn weiten, sonst werden die Welpen und die Mutter sterben..."
 

Panik brach in dem künftigen Vater aus. „Wie? Was muss ich tun? Sag es mir!“ Das letzte schrie er schon fast. Er wollte… nein er KONNTE seinen Bruder und seine Jungen einfach nicht verlieren! Das durfte einfach nicht geschehen!
 

"Den Kanal weiten... am besten mit einem kleinen, scharfen Messer... keine Sorge, das wird nicht mehr weh tun, als die Schmerzen die Sesshoumaru-sama gerade ohnehin ertragen muss."
 

Und die dieser schlecht vertrug, nur unter aufbieten seiner gesamten Willenskraft verlor er das Bewusstsein nicht.
 

InuYasha wurde kreidebleich. Sesshoumarus Kanal mit einem Messer weiten? Das konnte er nicht. Wie zu einer Salzsäule erstarrt blickte er auf seinen leidenden Gefährten… bis ihn Miyogas Stimme in die Realität zurück holte. „InuYasha-sama, ihr müsst es tun, wenn ihr ihn und eure ungeborenen Jungen nicht verlieren wollt!“, kam es eindringlich von ihm.
 

Schwer schluckend nickte er und ließ sich ein Messer bringen. „So… wie… muss ich es… angehen?“, fragte er stotternd.
 

"Ihr seht den eröffneten Kanal schon, er ist nur zu eng...", meinte Miyoga aufgeregt auf und ab hopsend. "Lasst ihn in der Seitenlage. Rückenlage wäre doch nur bei einer Menschenfrau angebracht. Hundeartige gebären in der Regel in Seitenlage."
 

„O… Okay… und wie… muss ich… schneiden?“, kam es weiterhin stotternd.
 

Miyoga zeigte auf die Stelle und bläute InuYasha noch mal ein, nur ganz wenig zu schneiden.
 

Mehr als nur nervös tat InuYasha wie ihm gesagt wurde. Es zerriss ihm buchstäblich das Herz die Schmerzensschreie seines Gefährten zu hören. Sich ein Herz und viel Mut fassend vollendete er jedoch schlussendlich sein Werk und der Kanal war nun breit genug.
 

Sesshoumaru schnappte nach Luft und begann automatisch zu pressen, während er den Atem anhielt. Sein Bauch schien sich unter den Wehen immer wieder zusammen zu ziehen. Sein oben liegender Schenkel hob sich automatisch, als der Welpe endlich durch den Geburtskanal gepresst wurde.
 

Sofort war InuYasha mit warmen Wasser und einem sauberen Tuch zur Stelle. Als er den ersten Welpen sicher in seinen Händen hatte, rieb er diesen trocken, eher er ihn nach oben zu seiner „Mama“ legte und auf den zweiten wartete.
 

Aber dann geschah erst einmal gar nichts. Sesshoumaru hatte schwach den Kopf gehoben und begann den kleinen, schneeweißen Welpen instinktiv zusätzlich trocken zu lecken, eine Hand schützend über den kleinen Körper gelegt.
 

Regelrecht warm ums Herz wurde dem jungen Vater, als er Sesshoumaru mit seinem Neugeborenen sah. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht.
 

Dann stockte Sesshoumaru plötzlich in seinem Tun und blickte an sich herab und begann Sekundenbruchteile später wieder zu pressen.
 

Der zweite Welpe rutschte in InuYashas wartende Hände, bei welchem dieser dieselbe Prozedur vollzog wie beim ersten und ihn anschließend zu Sesshoumaru nach oben legte. Dieser Vorgang wiederholte sich noch ganze zwei Mal, bis der Ältere schließlich vollkommen ausgelaugt dalag und seine Welpen säuberte. Der erste war ein Junge, der zweite ein Mädchen und die letzten beiden waren Zwillinge, ebenfalls Jungs.

Nach Anweisungen Miyogas kümmerte sich der Hanyou um die Nachgeburt und versorgte anschließend Sesshoumarus Unterleib, wobei auch sein Speichel half die Wunde zu versorgen, welche er mit seinem Messer verursacht hatte.
 

Darum kümmerte sich Sesshoumaru gar nicht mehr großartig. Er war mit den vier fiependen Welpen vollauf beschäftigt, auch wenn er körperlich völlig am Ende und sein Limit längstens überschritten hatte.
 

Plötzlich verwandelte sich InuYasha dann in einen Hund, allerdings in einer kleineren Form als üblich, sodass er zum einen in die Hütte passte und zum anderen sich so problemlos um seine kleine Familie legen konnte. Somit gab er seinem Gefährten und seinen Welpen die Wärme und den Schutz, welche diese benötigten.
 

Die Neugeborenen fanden den Weg unter Sesshoumarus Kimono von ganz allein und erstaunlicherweise waren es die Zwillinge, die als erstes an die Milchbar durften, während die älteren Geschwister das Nachsehen hatten und warten mussten.
 

Ein verzücktes und wahrhaftig väterliches Grinsen war auf InuYashas Gesicht zu sehen, als er hörte wie Sesshoumaru etwas erschrocken die Luft einzog, als er das unbekannte Sauggefühl spürte. Es war einfach zu niedlich zu sehen, wie die vier kleinen Racker umhertaumelten, übereinander herfielen, die Augen geschlossen, fiepsige Laute von sich gaben.
 

Nach dem ersten Schrecken gewöhnte sich Sesshoumaru schnell an das seltsame Gefühl und kontrollierte lediglich, dass jeder der Welpen mal an die Reihe kam.
 

Nach etwa einer halben Stunde waren schließlich die kleinen Mägen gefüllt und es kehrte Stille ein in der kleinen Hütte. InuYasha schlang sich enger um seine Schützlinge und wärmte sie mit seinem Körper.

Epilog

Titel: Das Erbe des Vaters

Untertitel: Epilog

Teil: Epilog

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen.

Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read!

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Die erste Nacht mit Familie war kurz gewesen. Sesshoumaru, der sich nie groß mit Welpenaufzucht befasst hatte, bekam zu spüren, wie anstrengend so etwas sein konnte, wenn die Kleinen alle zwei Stunden anfingen zu fiepsen und irgendwann zu trinken begannen, nach minutenlangem Gerangel, wer zuerst durfte und wer warten musste.
 

Meistens waren es die Zwillinge, die es zuerst an die Milchbar schafften. Sie schienen schon jetzt gemeinsame Sachen gegen die beiden anderen Geschwister zu machen. InuYasha ließ sich von dem Tumult nicht wirklich stören, auch wenn es nur sehr schwer war den Lärm zu überhören mit seinen sensiblen Ohren. Doch als Hund benötigte er ohnehin nur wenig Schlaf und fand es somit bei weitem nicht so schlimm wie sein ohnehin schon müder Gefährte. Helfen konnte er allerdings nicht wirklich.
 

Nach jeder Mahlzeit hieß es Bäuchlein massieren, etwas was Sesshoumaru zwar nie gelernt hatte und doch instinktiv beherrschte. Kaum hatte er seine Kräfte einigermaßen beisammen, wechselte er in seine Yokaiform, ebenfalls wie InuYasha im Kleinformat. Aber so war es einfacher die Welpen zu wärmen, wenn auch er ein dichtes, weiches Fell besaß.
 

Friedlich lagen die beiden Elternteile um ihre Jungen, wärmten sie mit ihren Körpern. Beide hatten nun die Größe von gewöhnlichen Hunden. So konnten sie sich leichter um die Kleinen kümmern. Liebevoll leckte InuYasha seinem Gefährten über die Nase.
 

Sesshoumaru kniff die Augen genießerisch zusammen und seufzte. Selbst als DaiYokai musste er zugeben, dass das hier anstrengend gewesen war.
 

/Siehst du, jetzt hast du es überstanden. Dein Bauch ist schon wieder ganz flach geworden./ kam es von InuYasha, welcher den Anderen angrinste.
 

Dafür bekam er einen Nasenstüber von Sesshoumarus Pfote. /Und wie willst du deinen Nachwuchs taufen?/
 

Da musste der frisch gebackene Vater erst einmal überlegen. Stimmt ja, der Nachwuchs benötigte Namen. /Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber… das Mädchen würde ich gerne nach meiner Mutter benennen, wenn es geht: Izayoi. Die Zwillinge… hmmm Shori und Shiro und… unser erster Sohn… ich denke mal es wäre am Besten, wenn wir ihn Taishou nennen. Nach unserem Vater./
 

/Klingt gut.../ meinte Sesshoumaru und verpasste klein Izayoi einen Schups, da sie sich im Kreis zu drehen begonnen hatte, auf der Suche nach Wärme und nun wieder unter seinem Bauchfell verschwand.
 

/Weißt du eigentlich dass du zuckersüß aussiehst mit unseren Kleinen?/, kam es schelmisch von InuYasha, welcher seine kleine Familie betrachtete.
 

Sesshoumaru schlabberte zurück, zuckte dann aber zusammen, als einer der Welpen wieder zu saugen begann.
 

Neugierig guckte ihm InuYasha dabei zu. /Ich frage mich, wie sich das anfühlt./
 

/Das willst du nicht wissen/, murrte Sesshoumaru. Auch die drei anderen schienen zu gemerkt zu haben, dass die Mama in Hundeform Platz für alle bot und nicht nur für zwei hungrige Mäuler.
 

Gierig sogen sie um Milch zu bekommen. Zum Glück besaßen sie noch keine Zähne, so war es nicht allzu schlimm.

Irgendwann konnten sie hören, wie die Matte an der Tür zur Seite geschoben wurde und ein paar neugierige Köpfe in Erscheinung traten.
 

Sofort hob Sesshoumaru den Kopf, aber seine Instinkte warnten ihn vor keiner Gefahr, weswegen er sogar leicht mit der Rute wedelte.
 

Vorsichtig traten Rin, Kagome, Sango, Miroku, Shippo und Kaede ein. „Anou… dürfen wir reinkommen und uns die Babys ansehen?“
 

Wieder nur ein leichtes Schwanzwedeln, das antwortete, denn die Sprache der InuYokai verstanden die Menschen nicht.
 

Die Bewegung als „Ja“ deutend kamen die neugierigen Menschen zu der jungen Familie und beobachteten die Welpen, wie sie gerade ihr Mahl vollendeten und anschließend wieder übereinander herstolperten, fiepsige Geräusche von sich gebend.
 

Die Eltern ließen sie. In den kommenden Tagen würde nichts passieren bei diesem Gerangel und danach konnten sie noch immer einschreiten. Ein besonderes Quietschen jedoch brachte Sesshoumaru dazu die Kleinen zu putzen, überließ aber auch InuYasha zwei der Welpen.
 

Das Putzen erwies sich jedoch nicht als leicht. Die kleinen Racker wollten einfach nicht still halten, egal was man tat. So mussten die frisch gebackenen Eltern ihre Kleinen mit den Pfoten festhalten und dann abschlecken, von oben bis unten. Ein Gequietsche war von den Welpen zu hören während dieser Prozedur und man konnte kaum unterscheiden, ob dies nun Freude, Spaß oder Unwille symbolisieren sollte.
 

Die Menschen fanden es allesamt einfach nur süß und knuffig und nur leises Unmutsknurren seitens Sesshoumaru verhinderte, dass einer der Welpen aus dem Nest genommen wurde. Noch würde er so etwas nicht dulden. Erst in ein paar Wochen wenn die Kleinen schon sehen und hören konnten, würde er engeren Kontakt zu Außenstehenden tolerieren.
 

Dabei mussten sich besonders die Damen in der Runde zurückhalten nicht einfach eines der kleinen Wesen anzufassen, denn sie waren ein absolut schnuckeliger Anblick, dem man einfach nicht widerstehen konnte! Es war einfach zu süß, wenn sie übereinander herkrabbeln wollten, oder einer das Ohr seines Geschwisters in den Mund nahm und dran saugen wollte.
 

Sesshoumaru beendete die Besuchszeit schließlich, indem er sich zusammen rollte und die Jungen so komplett verdeckte.
 

Enttäuscht ließen die Besucher die Köpfe sinken, wollten die Welpen am liebsten noch eine Weile beobachten, doch ein leises Knurren seitens InuYashas und Sesshoumarus zeigte ihnen ganz deutlich, dass sie jetzt lieber gehen sollten, wenn sie keine Schwierigkeiten haben wollten. Draußen wurden dann die Eindrücke ausgetauscht, welche jeder von der kleinen Familie bekommen hatte.
 

Beschützerisch legte sich InuYasha um seinen zusammen gerollten Gefährten. /Schlaf ein wenig Sesshoumaru… du wirst deine Kraft brauchen./
 

Oh wie recht InuYasha doch hatte. Die ersten drei Tage waren kein allzu großes Problem, doch danach verlangte es Sesshoumaru vermehrt nach draußen und überließ es seinem Partner die Jungen zu wärmen.
 

Dieser nahm die Aufgabe auch ohne zu nörgeln an. Es bereitete ihm Freude sich um seine Welpen zu kümmern, selbst nach weiteren zwei Wochen konnte man noch kein Anzeichen von Erschöpfung oder Genervtheit bei dem jungen Vater sehen.

Die Jungen hatten mittlerweile ihre Augen geöffnet und waren nun sehr erpicht darauf ihre Umwelt kennen zu lernen. Ständig versuchten sie auszubüchsen, was teilweise etwas schwierig verhindert werden konnte. Es war eben nicht sehr leicht auf vier kleine, aufgeweckte Racker aufzupassen.
 

In regelmäßigen Abständen mussten sie zurück ins Nest getragen werden, was wiederum einfacher in der humanen Form ging, weil man da einfach zwei Hände zum Tragen hatte und nicht nur ein Maul. Sesshoumaru nahm ohnehin immer seltener seine Hundeform an. Die Milch ging ihm bereits langsam aus und aus Frust über zu wenig davon hatten die Kleinen ziemlich übel an ihm herumgenagt, weswegen seine Brustwarzen nun ziemlich wund waren und er zum ersten Mal froh war, Kagome zu sehen, die aus ihrer Welt Fläschchen und Welpenaufzuchtsmilch mitbrachte.
 

Anfangs hatten sich die kleinen Racker regelrecht geweigert die Ersatzmilch zu nehmen, doch als sie merkten, dass diese gar nicht schlecht schmeckte und es davon sogar noch reichlich gab, nahmen sie sie dankbar an.

Abends, wenn InuYasha und Sesshoumaru mal etwas Zeit für sich hatten, auch wenn es nur für wenige Stunden war, so versorgte der Hanyou dessen geschundene Brust, indem er sanft darüber leckte. In dieser Hinsicht konnte man wirklich froh sein um die heilende Wirkung von InuSpeichel.
 

Ergeben lag Sesshoumaru in InuYashas Armen. Er hatte sich in seine Rolle gefügt, ohne seinen Stolz eingebüßt zu haben.
 

Dies war auch gar nicht so schwer gewesen, denn der Hanyou zwang ihn zu nichts. Er verhielt sich auch nicht wie ein herrscherisches Alphamännchen, das „Befehle“ gab und den Chef spielte. Er behandelte Sesshoumaru gleichwertig in ihrer Beziehung und auch so im Allgemeinen. Seit dem Tag, als er sich in einen Hund verwandelt hatte, hatte er gelernt seinen älteren Bruder mit anderen Augen zu sehen und war dazu übergegangen, diesen zu respektieren. Er liebte ihn so wie er war und würde ihn und seine Jungen beschützen… koste es was es wolle!
 

Doch nun musste er sich in erster Linie um seinen Gefährten kümmern, denn die Welpen hatten zurzeit viele Babysitter, die sich kaum von den richtigen Eltern ablösen ließen. Sesshoumaru jedoch forderte Aufmerksamkeit und begann sich in InuYashsas Schoß zu räkeln.
 

Kichernd streichelte der Jüngere seinem Bruder über das Gesicht, spielte mit dessen Haaren. „Na, sind wir auf ein paar Streicheleinheiten aus mein Lieber?“
 

"Ich verzichte schon bald einen Monat", murrte dieser nur.
 

Ohne ein weiteres Wort senkte InuYasha sein Haupt und verband seine Lippen mit denen seines Bruders, leckte ihm aufreizend darüber, streichelte ihn an seinen empfindlichen Stellen. Schließlich drehte er den Youkai so, dass dieser mit dem Rücken auf den Boden unter ihm lag. „Na dann will ich dich mal von deiner Abstinenz erlösen“, kam es mit einer verführerischen Stimme.
 

"Was? Aber... so hab ich das doch gar nicht gemein..."
 

Nun musste InuYasha kichern. „Ich doch auch nicht. Ich will deinen Körper streicheln, dich verwöhnen und dir süße Worte ins Ohr flüstern… will dich meine Nähe und Liebe spüren lassen. Mehr nicht, keine Angst.“ Beruhigend stupste er Sesshoumarus Nase mit der seinen an. “Oder hattest du etwas anderes im Kopf? Du brauchst es nur zu sagen.“
 

"Nein ich..." Sesshoumaru wurde rosig um die Nase und wandte den Blick ab. "Das ist schon okay... nur 'das' eben nicht..."
 

Verständnisvoll lächelte er seinen Gefährten an. „Du hast Angst schwanger zu werden, richtig?“
 

Augenblicklich versteifte sich Sesshoumaru und schluckte.
 

„Shh… shhh. Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du willst werden wir es nie wieder tun, wenn du Angst hast schwanger zu werden. Versprochen.“
 

Ganz so toll schien Sesshoumaru diese Aussicht auch nicht zu finden. "Müssen ja nicht ganz... ich mein... man ist ja nicht immer empfängnisbereit..."
 

„Da hast du Recht und außerdem… na ja…“ Rot um die Nase werdend zögerte der Hanyou.
 

Sein Bruder aber sah ihn abwartend an. "Außerdem?"
 

Peinlich berührt lief InuYasha rot an. „Na ja… überleg mal… wir sind beide Männer… das heißt, dass du auch mich… na ja dass du eben mit mir das machen kannst… was ich… mit dir… gemacht habe…“ Aus seinen Ohren schienen schon fast Dampfwolken vor Erhitzung zu kommen.
 

"Und dann wirst du schwanger?", machte Sesshoumaru entsetzt. "Nein, nein, es wird schon Tage geben wo nichts passieren kann. Sonst wären InuYokais ja wohl nicht vom Aussterben bedroht, wenn wir uns so einfach fortpflanzen könnten."
 

„Du vergisst… ich bin kein vollwertiger Dämon. Wer sagt denn, dass ich überhaupt schwanger werden könnte? In mir fließt Menschenblut.“ Etwas gekränkt durch seine eigenen Worte senkte er den Blick. Warum nur stimmte ihn das traurig?
 

Sesshoumaru schien es ebenfalls dumm zu finden und leckte über InuYashas Lippen. "Außerdem... vier Welpen reichen. Wir sollten erst mal dafür sorgen dass die groß werden."
 

Leicht kichernd lächelte der Hanyou. „Ja, da hast du Recht.“ Bei diesem Satz musste er leise auflachen. „Kaum zu glauben… früher hätte ich mir eher die Zunge abgebissen, als dir Recht zu geben und nun das.“ Liebevoll leckte er seinem Gefährten über die Nase. „Weißt du eigentlich wie himmlisch du aussiehst?“
 

"Ich fühl mich auch gerade gut", meinte Sesshoumaru und atmete tief durch. "Gut haben wir... 'Babysitter'? Oder wie hat Kagome das genannt?"
 

„Hmmm… noch nicht. Aber so lange wir hier im Dorf sind können sie und die anderen das ja übernehmen. Wer deine Bediensteten in deinem Schloss sind, weiß ich nicht.“
 

"Die kriegen Schreikrämpfe bei vier Stück. Ich allein war ja schon schlimm."
 

„Echt?“ Nur wahrhaftig interessiert blickte er seinen Bruder an. „Erzähl mal, wie warst du denn so als Kind? Ich weiß ohnehin nichts von dir. Würde mich echt mal interessieren!“
 

"Fragst du besser dann das Kindermädchen. Sie meinte nur einmal vor ein paar Jahrzehnten zu mir, dass sie sich zwar freuen würde wenn ich eine Gefährtin und Junge nach Hause bringen würde, sie aber hoffe dass die Kleinen nicht nach mir kommen würden, sonst würde sie sich eine andere Stelle suchen."
 

Herzhaft fing InuYasha an zu lachen. „Versteh gar nicht wieso. Ha ha… im Grunde bist du doch sehr handzahm!“
 

"Sie haben mich 'Ausbrecherkönig' genannt."
 

„Warum das? Bist du öfters abgehauen?“
 

"Am Anfang aus dem Babybett, dann aus dem Laufstall, schließlich aus meinem Zimmer, dann noch aus dem Schloss und einmal hab ich sogar die Landesgrenze hinter mich gebracht… mit 11...“
 

Noch immer kichernd schüttelte InuYasha den Kopf. „Und ich dachte schon ich war als Kind schlimm.“ Sich seinen Bruder als ungezogenen Bengel vorstellend, kuschelte er sich an diesen, streichelte ihm über den Rücken. „Eine lustige Vorstellung.“
 

"Wirklich Schade das Vater seine Enkel nie kennen lernen konnte."
 

"Ja, finde ich auch", stimmte ihm InuYasha zu und kraulte verträumt Sesshoumarus Nacken.
 

Dieser begann zu schnurren und bemerkte nicht das sanfte Licht dass sie beide umgab. Ein Licht das immer da war, nur eben nicht immer sichtbar und doch jeden Tag, jede Stunde auf sie acht gab.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln blickte der Geist Inu no Taishous auf seine beiden Söhne, an seiner Seite eine junge Frau mit schwarzen Haaren: Izayoi. //Endlich vertragen sie sich. Es tut so gut sie beide so friedlich und glücklich zu sehen//, schwärmte sie und lehnte sich an den Arm ihres Gefährten.
 

//Wir sollten trotzdem weiter ein Auge auf die Jungspunde haben//, lachte Taishou und langsam verblasste ihr Abbild wieder und nur das Gefühl der Geborgenheit blieb den beiden Brüdern.
 

TBC… ?



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Kommentare zu dieser Fanfic (241)
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Von:  lolalu
2015-06-11T23:30:02+00:00 12.06.2015 01:30
Ich bin erst jetzt auf deine Geschichte gestoßen... leider *heul* das is soo supersweet geschrieben. :*
Von:  lovesessy
2013-07-23T20:17:39+00:00 23.07.2013 22:17
Das ist voll sweeeeeeeeeeeeeet
ich hoffe du schreibst eine fortsetzung
mfg lovesessy
Von:  sumomo_hioru
2008-12-20T23:31:37+00:00 21.12.2008 00:31
sweeeeeeeeeeeeeeeeeet>.<
sweet, sweet, double-sweet XDDD
sooooooooo niedlich^^
das ende is ja so wasvon süß^^
das war eine tolle ff^^
hat mir totaaaaaaal gut gefallen^^
Von:  sumomo_hioru
2008-12-20T22:40:38+00:00 20.12.2008 23:40
och gtt nee is das niedlich^^
Von: abgemeldet
2008-11-12T20:40:58+00:00 12.11.2008 21:40
DAs total perfekte Ende wie ich es erhofft hatte^^
hach, das ist sooo schön

VLG Jampal
Von: abgemeldet
2008-11-12T20:31:16+00:00 12.11.2008 21:31
ich bracueh taschentücher!
das ist ja sooo niedlich^^
ich finde es einfach total elungen^^

VLG Jampal
Von: abgemeldet
2008-11-12T20:17:36+00:00 12.11.2008 21:17
also irgendwie ist es immernoch komisch, dass Sesshomaru so unterwürfig ist^^°
aber irgendwie find ich es auch mal ganz lustig^^
freu mich aufs nächste chap und aufs happy end^^

VLG Jampal
Von: abgemeldet
2008-11-12T19:57:14+00:00 12.11.2008 20:57
NEEEEEIIIINNN!!!!
die dürfen sich nicht trennen!!!!
totalles tabu!!!!
das darf nicht sein!!!!!
so ein pech

VLG Jampal
Von: abgemeldet
2008-11-12T17:57:28+00:00 12.11.2008 18:57
ähm.....ich bin sprachlos
ausgerechnet Sesshomaru wird Mutter/Vater?
ich hätte wirklich erwartet, dass es anders herum sein wird

VLG Jampal
Von: abgemeldet
2008-11-12T17:39:14+00:00 12.11.2008 18:39
kagome ist eine doofe kuf, doofe kuh, doofe kuh lalalalala
ich hasse die!
DIe Brüder sind ja sowas von süüß^^
ich finds cool

VLG Jampal


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