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Die Mission, die zum Scheitern verurteilt ist

Wenn Naruto und co. nach Hogwarts geschikt werden um auf Harry aufzupassen
von

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Eine neue Mission

Hi, das hier ist meine erste Crossover von Naruto und Harry Potter (Bitte habt NachsichtXD)

Ich wünsche euch viel spaß beim lesen)
 


 


 

-------------------
 

"...."=wenn jemand spricht

-...-=Wenn jemand denkt

*...*=Wenn Kyuubi spricht

<...>=Wenn man Parsel spricht
 


 

-------------------------
 


 

Langsam schlug ich meine Augen auf, es war gerade einmal sechs Uhr in der Früh, als mein Wecker läutete.

Genervt streckte ich meinen Arm nach dem Wecker aus, nahm ihn in die Hand und warf ihn gegen die Wand.

-Mann, warum muss es denn immer so früh sein, wenn ich meinen Dienst bei Tsunade antreten soll-

Ich stand auf und ging schnurstracks in die Küche um mir eine Fertigportion Ramen in der Mikrowelle aufzuwärmen. Nebenbei stellte ich noch Wasser für meinen Tee auf den Herd und setzte mich danach wieder auf mein Bett.

Ich seufzte.
 

*Guten Morgen Naruto, bist du bereit fürs Training?*

-Ach, lass mich doch in Ruhe, ich hasse es so früh aufzustehen-

*Tse, aber heute beginnt doch eine Mission, hast du das schon vergessen?*

-Ja, ja schon kapiert, aber lass mich doch erst einmal frühstücken-

*Ramen nennst du Frühstück?-

-Mit dir rede ich nichts mehr, basta-

*Gomen nasai, war nicht so gemeint. Ich lege mich erst einmal wieder hin und schlafe eine Runde*
 

"Tse, ist ja mal wieder Typisch Kyuubi. Er schläft während ich die Arbeit mache.", murmelte ich leise vor mich hin und ging wieder in die Küche um mir endlich meinen Bauch voll zu schlagen.

Endlich hatte ich fertig gegessen und ich fühlte mich fit wie ein Turnschuh. Jetzt musste ich nur noch schnell unter die Dusche und dann hieß es abmarsch.

Ich ging ins Badezimmer, entledigte mich meinen Sachen und stieg unter die Dusche. Schnell hatte ich die gewünschte Themperatur erreicht und ließ das Wasser über mein Gesicht und über meinen Ganzen Körper rinnen.

Es war wie immer ein angenehmes Gefühl. Unter der Dusche konnte ich frei sein, keiner belästigte mich und es war einfach herrlich.

Es verging eine Weile bis ich fertig mit dem Duschen war. Langsam trat ich wieder heraus und fühlte mich erleichtert.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank im Schlafzimmer, dabei erhaschte ich kurz einen Blick auf meine Zimmeruhr.

Plötzlich lief es mir heiß und kalt über den Rücken runter.

Es war bereits halb acht.

Na toll, ich hatte es wieder einmal geschafft einundhalb Stunden unter der Dusche zu stehen. Jetzt musste ich mich aber rasch beeilen.

Schnell Zog ich mich wieder an, nahm noch schnell einen Schluck von meinem Tee und rannte was das Zeugs hielt zu Tsunades Büro.

Mittlerweile war es schon acht Uhr und ich sollte schon um halb acht dort sein.

-Gleich geschafft nur noch die nächste Tür-

Hastig zog ich dir Tür auf und drinnen standen Kiba, Sakura, Shino, Ino, Naji, Hinata, Tenten und Tsunade, welche mich mit einem genervten Gesichtsausdruck zu mir hersahen.
 

"ZU SPÄT!", riefen alle gemeinsam im Chor.

Ich musste dabei nur verlegen lächeln.

*Hähähä...*

-halt die Klappe Kyuubi!-

"Mann, du machst ja Kakashi alle Ehre.", kam es von Sakura laut.

"Sry, ich stand unabsichtlich einundhalb Stunden unter der Dusche. Ich bin halt einfach nicht davon los gekommen.", erlärte ich und sah aus den Augenwinkeln, wie Tsunade sama ihre Augen verdrehte.

Langsam ging Tsunade auf ihren Stuhl zurück und setzte sich. Ihre Miene wurde auf einmal schlagartig ernst.

"Ihr habt einen neuen Auftrag! Ihr werdet für einige Zeit weggehen müssen. Ins Ausland um genau zu sein."

"Ins Ausland? Um noch ein bisschen genauer zu werden Oma Tsunade... Wo denn genau?", fragte ich, doch Sekunden später bereute ich diese Frage.

"WAS HEIST HIER OMA TSUNADE? FÜR DICH BIN ICH IMMER NOCH HOKAGE!!! Wie auch immer... ihr werdet nach England verfrachtet. Ihr habt eine Auftraggeberin und ich erwarte, äußerste Disziplin von euch allen!", sagte sie und ich spürte auf der Haut förmlich wie sie auf mich starrte.

-Meint sie etwa mich?-

*Natürlich du Schlaukopf*

-Hab ich dich etwa gefragt?-

*Baka*

"Also, noch mal langsam... wir sollen wohin, wo wir noch nicht einmal die Sprache verstehen?", fragte Sakura skeptisch.

Plötzlich ging die Tür auf und herein kam ein Mädchen mit wuscheligen Haaren und einem schwarzen Umhang mit einem roten Wappen darauf.

"Oh.", sagte sie und blieb stehen. Mit einem fragenden Blick sah sie auf Tsunade.

"Sind das die Shinobi von denen Sie erzählt haben? Aber das sind doch noch Kinder."

Jetzt platzte mir aber der Kragen.

*ohoh...*

"Wir sind keine Kinder! Ich bin Naruto Uzomaki und eines Tages werde ich der zukünftige Hokage!", brüllte ich so laut es ging.

Langsam bemerkte ich wie meine Nachricht bei ihr einschlug. Und nicht nur das schlug ein.

Plötzlich spürte ich von hinten einen Schlag auf den Kopf bekam.

Sakura war nämlich blitzschnell zu mir hergekommen und hatte mir eine gescheuert.

"Beachte ihn gar nicht, er ist eben noch ein Kind.", sagte Sakura zu dem Mädchen.

"Ich bin Sakura Haruno, das hier sind Neji, Kiba, Hinata, Ino, Tenten, Shino und dieser Schreihals ist Naruto."

-Typisch Sakura, kann die mich nicht einfach machen was ich will? Langsam aber sicher habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht mag.-

*Ach wirklich?*

-Aber ich habe sie doch sooo gern-

*Beruht aber nicht auf gegenseitigkeit.*

Dieses Mädchen sah uns alle verdutzt mit einem Lächeln in ihrem Gesicht an, ehe sie sich wieder dem Hokage zu wand.

"Mrs Tsunade, ich bitte Sie. Die Zukunft der Zaubererwelt steht auf dem Spiel."

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen darum lachte ich lauthals los.

"Zauberer? So etwas gibt es doch nur in Märchen."

Auf einmal sah sie mich mit einem stechendem Blick an, der mir sofort eine Gänsehaut über den Rücken liefen ließ.

-Mann, die könnte Sasuke und Gaara konkurenz machen.-

"Leute, das ist eure Auftragsgeberin. Hermine Granger. Ich erwarte, dass ihr ihre Anweisungen zu ihrer Zufriedenheit ausführen werdet. Ansonsten, werdet ihr mehrere Monate keine Aufträge mehr ausführen.

Und ach ja... bevor ich es vergesse. Ihr werdet an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei eingeschleust. Das heist, dass ihr lernen müsst. Und ach ja ich will eure Zeugnisse sehen.", grinste Tsunade vergnügt.

Uns alles stand die Kinnlade bis zum Boden, nur Sakura nicht. Sie freut sich sicher schon aufs lernen. Aber warum musste ich lernen? Ich hatte es bei der Akademi gerade einmal so geschafft über die Runden zu kommen, und jetzt soll ich auch noch einmal die Schulbank drücken? Nix da, nicht mit mir.

"Oma Tsunade, warum muss denn ausgerechnet ich mit, ich meine du weist doch, dass ich nicht sehr gut in der Schule bin.", fragte ich schließlich, schluckte aber tief als ich Tsunades Stirnadern sah, wie diese zum Pochen begannen.

Nun setzte sie ein Lächeln auf.

"Naja, da du nicht willst, wirst du auch kein Truppenführer sein."

-Ich T..Truppenführer?-

*Ohje, jetzt geht das wieder los*

"Ich bin dabei!", rief ich schließlich ohne noch weiter groß zum Überlegen.

Sakura schlug sich die Hand auf den Kopf und die Anderen ließen ihn hängen, nur Hinata nicht. Sie liebte Narutos überzeugte Art.

-Das war ja zu erwarten-, dachte sich Tsunade und nahm einen Schluck Sake, der neben ihr auf dem Tisch stand.

"Ihr werdet mit mir mit kommen in die Winkelgasse, dort werden wir eure Schuluniformen und das Ganze besorgen. Unser Direktor, Dumbledore weis schon über euch bescheid und bezahlt das Ganze.", wandte sich Hermine an uns.

"Noch mal ne dumme frage, warum sollten wir euch abkaufen, dass ihr Zauberer seid, ich meine was soll denn der Mist?", fragte Kiba eindringlich.

Kiba habe ich zuvor noch nie so ernst gesehen wie jetzt. Wenn ich nicht wüsste, dass es er war, würde ich ihn womöglich gar nicht mehr wiedererkennen.

"Diese Frage würde mich auch interessieren!", kam es von Neji, der sich im Hintergrund gehalten hat.

*Mich auch*

-Halt doch deine Klappe-

*Ich habe nichts gesagt*

"Na gut.", antwortete Hermine beleidigt und wandte sich dem Sessel zu.

"Wingardium Leviosa.", sprach sie und zeigte mit einem Stückchen Holz auf den Sessel.

Plötzlich begann dieser in der Luft herumzuschweben.

Ich konnte es kaum glauben. Da war doch ganz sicher ein Trick dabei. Kurz trafen sich meine Blicke mit Hinata, welche sofort rot im Gesicht wurde.

-Warum wird sie immer so rot wenn ich sie ansehe?-

"Überzeugt?", fragte sie als sie den Stuhl wieder zum stehen brachte.

"Und noch etwas.", kam es wieder von Neji. "Warum kannst du unsere Sprache sprechen?"

Doch jetzt ergriff Tsunade das Wort.

"Sie ist die Beste in Punkto Fremdsprachen außerdem ist sie sehr intelligent. Aber es wird später näheres erklärt. Also, wir treffen uns in drei Stunden wieder hier."

"Jawohl!", riefen wir und machten uns vom Staub.
 

-Mann, diese Hermine ist ganz schön herrschsüchtig, findest du nicht Kyuubi?-

*Naja, aber betrachte es einmal von ihrer Position zu sehen. Sie will ihren Freund schützen. Ein so schlechter Mensch kann sie doch gar nicht sein*

-Sie muss uns allerdings nicht herumkommandieren.-

*Schon gut.... Und, hast du ein gutes Gefühl bei dieser Mission?*

-Naja, es hält sich in Grenzen, aber irgendwie ist das schon Komisch. Ich meine Hexen und Zauberer...-

*Du hast schon recht, wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein.*
 

Langsam und mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt ging ich in meine Wohnung. Plötzlich fing mein Magen an zu knurren.

-Wenn ich jetzt nicht schnellstens etwas zum Essen bekomme, dann sterbe ich noch.-

Ich ging zum Kühlschrank und öffnete diesen, aber es war mal wieder sooooo offensichtlich, dass da nichts drinnen zu finden war.

Aber das war jetzt zweitrangig. Erst einmal musste ich mir meine Ausrüstung zusammen suchen.
 

-Ich glaube 20 Kunais, 25 Wurfsterne, etwas zum Anziehen und ein paar Bücher sollten fürs erste reichen.-

Ich stopfte alles in meinen Rucksack und machte mich wieder auf den Weg, schloss dabei meine Haustüre ab und ging erst einmal in den Ramen Shop (Wie auch imer er heißen sollXD)
 

"Oh, Hallo Naruto. Wie gehts, ich habe gehört du hast ab heute eine längere Mission anstehen? Dann hau mal rein, die Rechnung geht aufs Haus!", sagte mir der Verkäufer.

Er war wirklich sehr nett und habe ihn inzwischen fast genauso gerne wie einen Bruder.Deshalb nahm ich sein Angebot gerne an und außerdem war ich schon Stammgast.

Ich hatte gerade meine vierte Portion heruntergeschlungen, als sich ein Mädchen neben mich hinsetzte und zu meiner Verwunderung war es Hermine Granger.

Was machte denn sie hier in einem Ramen Laden? Vielleicht gab es in diesem Hogwarts auch Ramen. Mit diesem Gedanken, der mich imer glücklicher machte, lächelte ich sie an und hielt ihr eine von meinen Portionen hin. Verwundert sah sie mich an.
 

"Ist das für mich?", fragte sie mich und sah mich fragend an.

Ich nikte nur und stellte ihr die Schüssel Ramen auf ihren Platz.

Mit einem Lächeln sah sie mich an, bedankte sich, nahm ein paar Stäbchen und versuchte sich an dem Ramen, musste aber ein klein wenig lachen, als ich sah, dass sie mit den Stäbchen nicht umgehen konnte.

"Hast du etwa noch nie zuvor mit Stäbchen gegessen? Ist schon gut, ich zeige es dir wie es geht.", bot ich ihr an und nahm es abermals dankend an.

"Oha Naruto! Du wirst ja wirklich schon ein Gentleman.", sprach mich der Verkäufer an und wurde zugleich rot im Gesicht.

-Ja, ja, sehr lustig-

Wir hatten zusammen sehr viel Spaß und vergaßen auf die Zeit.

Erst, als alle Anderen zu uns ins Ramen kamen, wurde uns bewusst, dass wir zu spät dran waren. Für mich war das eh nichts schlimmes, aber es scheinte Hermine etwas auszumachen.

"Es tut mir leid, normalerweise komme ich nie zu spät, aber irgendwie hatte ich die Zeit vollkommen vergessen.

Sakura und Ino sahen sich an, grinsten und lächelten ein wenig als sie wieder zu uns sahen.

Aber Hinata wurde rot vor Zorn im Gesicht.

"Hallo, Hinata wie gehts?", fragte ich sie.

Plötzlich war sie nicht mehr vor Zorn im Gesicht rot, sondern einfach so weil sie mich ansah.

-Mann was ist denn mit ihr los?-

*Schnallst du es immer noch nicht?*

-Was schnallen?-

Ich zog eine traurige Schnute.

"Können wir nicht vielleicht doch ein wenig hier bleiben? Wer weiß ob es in diesem Hogwarts Ramen gibt."

"Naja, normalerweise nicht, aber ich bin mir sicher, dass sich Dumbledore deine Akte angesehen hat und somit bescheid weis wegen diesem Ramen und ach ja, danke noch einmal, es hat echt sehr lecker geschmekt.", bedankte sich Hermine bei mir und stand auf. "Ich glaube, wir sollten jetzt los.

"Aha, dann ist das also deine Auftraggeberin, Naruto. Dann wünsche ich euch allen viel Glück.", verabschiedete sich der Verkäufer von mir.

Ich nickte und machte mich mit den Anderen wieder auf den Weg in das Büro von Tsunade, wo sie uns bereits erwartete.

Solch ein Stillschweigen war mir bisher noch nie bei ihr untergekommen. Keiner von uns sprach nur ein Wort, nicht einmal Tsunade sagte etwas. Sie sah uns noch nicht einmal an.

Was war denn hier los?
 

"Ich werde euch alle vermissen. Und sogar deine blöden Kommentare Naruto.", kam es auf einmal von ihr.

Alle sahen sie an und ich bemerkte wie sich eine kleine Träne auf ihrem eigentlich so jungen Gesicht schlich.

"Also dann, Mrs Granger, wenn ich bitten darf."

Hermine ging einen Schritt auf Tsunade zu und wandte sich dann wieder an uns.

"Also, sind alle da? Oh, tut mir leid, aber dein Hund darf nicht mit."

Kiba warf ihr einen wütenden Blick zu.

"Ohne Akamaru gehe ich nirgends hin!", warf er wütend ein und Akamaru bellte.

Langsam begann Hermine zu seufzen.

"Na gut, ihr werdet sowieso ein tier brauchen, für verwandlungen. Jeder von euch. Dein Hund darf also mit."

Kiba machte einen Freudensprung.

-Ein Haustier, ich habe doch keines.-

*Hey!!*

Plötzlich kam mir eine Idee.

"Hey, kann ich..."

"Nein, kannst du nicht.", unterbrach mich Tsunade. "Kyuubi ist erstens zu groß und zweitens viel zu mächtig ich bin mir sicher, dass, wenn es auch sprechende Tiere in der Zauberer Welt gibt, er ziemlich ungewöhnlich sein würde für die Zauberer."

Nun war es an mir zu seufzen.

*Hey, einen Versuch war es ja wert.*

-Tut mir leid.-

Dann trat auch Shino vor.

"Brauche ich auch ein Tier? Ich meine in mir leben Insekten, zählt das auch?"

Hermine sah ihn entsetzt an. Offenbar hatte sie noch nie etwas davon gehört, geschweige denn, sie könnte sich das nicht einmal vorstellen.

Ihr schauderte es bei dem Gedanken.

"Können wir das nicht später besprechen? Ach ja, damit ihr unsere Sprache vertehen könnt, habe ich euch schon einen Trank gebraut. Es wird wie eine bittere Medizin schmecken.", erklärte Hermine.

"Medizin? Ich hasse Medizin.", warf Ino ein und würgte schon halb.

"Hmmm na gut, hier, fasst das an und nicht loslassen!", sagte sie, ohne auch nur im geringsten auf Inos Kommentar zu achten.

Hermine zog einen alten Schuh aus ihrem Umhang und stellte ihn auf Tsunades Schreibtisch.

Was sollten wir mit einem alten Schuh denn anfangen?

"Ist ja ekelig.", würgte Tenten und fasste den Schuh an.

Wir taten es ihr gleich und sahen alle Hermine an, welche als letzes ihre Hand darauflegte und sich festhielt. Sie warf einen vorwurfsvollen Blick zu Kiba.

"Dein Hund sollte auch daraufbeißen, sonst wird er hier zurückbleiben."

Verwirrt sah sie Kiba an, erklärte Akamaru aber dann, dass er auch daraufbeißen sollte.

Alle sahen Tsunade an, welche mit mich mit einem Grinsen Ansah.

"Ich erwate, dass ihr all ein Positives Schulzeugnis abliefert und wir stehen immer in Kontakt. Und bevor ihr handelt, gebt mir bescheid ansonsten könnt ihr was erleben, wenn ihr wieder zurück kommt. Viel Spaß!", sagte sie und winkte.
 

Erst jetzt bemerkte ich, wie Hermine einen Countdown von zehn auf null gemacht hatte und er schon auf eins war.

Gerade, als ich Tsunade noch sagen wollte das ich sie vermissen werde, verschwand alles um uns herum.

Alles löste sich in einem komischen Farbenspiel auf.

Alle hielten sich so fest sie konnten an dem Stiefel fest, aber ich sah, wie Akamaru und Hinata damit zu kämpfen hatten.

Schnell löste ich einer meiner Hände und hielt sie Hinata zur Hilfe hin.

Wieder wurde sie rot im Gesicht zögerte aber nicht meine Hand zu nehmen.

Langsam aber sicher begann sich das Farbenspiel wieder zu legen.

"Lasst los!", rief Hermine uns zu und ließ los.

Wir taten es ihr wieder gleich und ließen ebenfalls los.

Jeden von uns riss es weg und wirbelten ihrgendwo hin, meine Hand aber immer noch fest um Hinatas geschlossen landete ich letztendlich mit einem festen Aufprall auf meinen Hintern.

-Auaaaaa, das tut höllisch weh!-

*Ist mir schlecht*
 

"Alles in Ordnung Hinata?", fragte ich sie als ich einen Blick zu ihr riskierte.

Auch sie war unsanft gelandet.

"Ja, geht schon, wo sind wir hier?", fragte sie, richtete sich auf und betrachtete die Umgebung bis sie bemerkte, dass sie noch immer meine Hand hielt.

Schlagartig wurde ihr Gesicht rot und ließ los.

Ich konnte mir einen Grinser nicht verkneifen.

Daraufhin stand ich auf.

"Ist schon gut, Hinata. Ich pass auf dich auf.", versicherte ich ihr, woraufhin sie nur noch roter wurde als sie es ohnehin schon war.

Schließlich wandte ich von ihr ab, denn auch ich wollte wissen wo wir hier gelandet waren.

Fragend sah ich mich um. Anscheinend waren den Anderen leich übel geworden, bis auf Neji, Shino und Hermine.

Langsam wanderte mein Blick geradeaus, wo ein Kamin stand. Über ihr war eine komisch aussehende Uhr, mit vielen Gesichtern die anzeigten, wo sich diese Personen gerade aufhielten. Plötzlich wanderte ein Zeiger auf das "Zuhause" Zeichen. Es war das von Hermine.

Plötzlich kam eine etwas rundlich aussehende Frau die Treppe neben dem Kamin herunter und ging geradewegs zu Hermine.

[Wo warst du denn? Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht!]

Wir warfen uns allen fragende Blicke zu. Keiner von uns verstand auch nur ein Wort. Dann wandte sich Hermine uns wieder zu.

"Kommt mit!"

Wir folgten ihr einige Stockwerke hinauf in, so wie es schien, ihr Zimmer, wo schon einige Tassen mit einer ekelig grünen Pampe innen drinn auf uns wartete.

"Das sollen wir schlucken? Nein danke, da ist mir Medizin sogar noch viel lieber.", sagte Ino, welche eine Tasse in die Hand gedrückt bekommen hatte und sie von sich weghielt.

Hermine sah sie scharf an, so dass sie gleich die Tasse wieder zu sich hinnahm und diese auf ex leer getrunken hatte.

[Mmmmmh, Pfefferminz Geschmack]

Schnell griff sie sich auf den Mund. Sie hatte gerade eine andere Sprache gesprochen.

-Mir ist irgendwie nicht ganz wohl dabei.-

*Weist du, nur mal ganz nebenbei, ich kann dich andere Sprachen sprechen lassen, wenn du willst.*

-Toll, das sagtst du mir erst jetzt?-

*Klar, mach die Augen zu und konzentrier dich.*

Ich schloss meine Augen und bemerkte gerade noch, dass jetzt schon jeder außer mir die Tassen leergetrunken hatten und Hermine mich drängte eine Tasse zu nehmen.

-Jetzt schnell, sonst muss ich diese ekelige Pampe trinken-

*Jetzt hetze mich mal nicht so, ok? ... So.. fertig.*

Langsam öffnete ich wieder meine Augen und sah, wie alle verschrekt auf mich sahen.

"Was denn?", fragte ich und bemerkte schon, dass ich eine andere Sprache gesprochen hatte.

"W..was war dieses rote Ding, das dich umschlossen hatte?", fragte Hermine geschockt.

"Das war das Chakra vom Kyuubi.", anwortete ihr Tenten.

Hermine ließ ihre Tasse, die sie mir geben wollte auf den Tisch zurück gleiten lassen, als plötzlich ein lauter Knall zu hören war und sie diese fallen ließ.

Ein rothaariger Junge stand wie aus dem Nichts vor ihr und sah sie verdutzt an.

Hermines Pulsadern an der Schläfe pochte gefählich.

"WAS FÄLLT DIR ÜBERHAUPT EIN; EINFACH SO IN EIN MÄDCHENZIMMER ZU APPERIEREN? HAST DU SIE NOCH ALLE?", schrie sie ihn an, welcher sofort zurück wich.

"Sry Hermine, du weist ich bin immer noch nicht so gut im Apperieren. Und wer sind diese Leute?", fragte der Rothaarige eingeschnapt.

"Das sind die Ninjas aus Konoha Gakure."

Seine Augen weiteten sich. Er ging auf mich zu und schüttelte ganz aufgeregt meine Hand.

"Ich bin Ron. Ron Weasley erfreut euch kennen zu lernen. Ich habe schon soo viel von euch gehört. Und ihr seid echte Ninjas?", fragte er mich ganz aufgeregt.

Hermine schlug sich die Hand auf den Kopf. Ich konnte nicht anders als zu nicken.

-Mann, der Kleine ist aber ganz schön aufgeregt wenn du mich fragst Kyuubi. Der stellt sich so an, als ob er noch nie einem Ninja begegnet ist-

*Das liegt wahrscheinlich daran, dass er es auch nie ist.

Weist du, in England gibt es uns nämlich nicht.*

-Ach echt jetzt? Höchste Zeit, dass er einmal weis wer ich bin-

*Ach nee....*

"Hallo, Ich bin Naruto Uzomaki und ich werden einmal..."

PATSCH!

Diesmal war es ein Kinnhacken.

"AAAAAAAAAAh Sakura, warum tust du das immer?", fragte ich und ich griff mir auf meinen Kinn, welches höllisch schmerzte.

"Weil du mir schön langsam auf die Nerven gehst, deshalb!"

Alle fingen zum Lachen an, nur Hinata nicht. Das mochte ich so an ihr, egal wie mies es mir geht, sie war immer für mich da.

Plötzlich ging die Tür auf und diese etwas mollige Frau von vorhin kam herein.

"So, Kinder. Kommt ihr mit runter? Ich habe Essen gemacht. Ihr müsst solch einen Hunger haben, nach dieser langen Reise die ihr doch hierher gemacht habt. Also los, im Laufschritt mir nach.", scherzte diese Frau.

Wir sahen uns gegenseitig an. So eine lange Reise hatten wir doch eigentlich gar nicht gemacht, oder?

Egal, dachte ich mir also gingen wir alle dieser Dame hinterher.

Unten im Esszimmer angekommen, sah ich, wie sich die Pfannen wie von selbst bewegten. So etwas hatte ich im Leben noch nicht gesehen. Alles bewegte sich wie von Zauberhand, obwohl es doch eigentlich eh blösinn war, schließlich hatten sie doch gezaubert. Das Zimmer war nicht gearde groß, geschweige denn die Küche welche im gleichen Zimmer war.

Schließlich nahm ich dann an einem Sessel platz und die Anderen taten es mir gleich.

"Sagt mal, wollt ihr denn eure komischen Stirnbänder nicht abnehmen? Sind die euch nicht lästig?", fragte mich Ron, doch ein gebieterischer Blick von Hermine ließ ihn sofort verstummen. Dann war nur noch ein leises Tschuldigung von ihm zu hören und setzte sich schweigend neben mich.

Der Arme konnte einem schon leid tun. So eine wie Hermine wollte ich sicher nicht zur Freundin haben, so viel stand schon einmal fest.

Plötzlich kam auch schon ein Teller vollgefüllt mich Speck und Spiegeleier vor uns hergeflogen. Das war immer noch ziemlich neu für mich, deswegen rührte ich erst einmal nichts an.

"Was ist denn los mein Junge? Du solltest kräftig etwas Essen, wir gehen alle danach Einkaufen. Da solltest du fit sein.", sprach mich die ältere Frau an.

Langsam verdrehte ich meine Augen und sah zu den Anderen, die anscheinend genau das gleiche dachten wie ich.

-Einkaufen? Das kann ja was werden.-

"Oh, tut mir leid, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Molly Weasley, Ronileins Mutter. Ginny, Rons kleinste Schwester schläft noch, Fred und George, Rons ältere Brüder sind schon vorgegangen in die Winkelgasse. Ach ja, mein Mann, Arthur sollte auch bald kommen. Mensch wo bleibt denn der?", stellte sie sich vor und sah danach auf die Uhr mit den komischen Zeigern. Fragend sah ich zu Ron.

"Du sag mal, weis sie über uns bescheid? Sieht mir nicht so danach aus.", fragte ich ihn und sah ihn dabei eindringlich an, bemerkte aber, dass er sich immer noch über dieses Ronilein aufregte.

Lächelnd legte ich meine Hand auf seine Schulter.

"Kopf hoch, schließlich sind wir doch jetzt da. Ähm, wen sollen wir jetzt eigentlich beschützen?"

Dann bemerkte ich, wie sämtliche Blicke auf ihn gerichtet waren. Mir war das irgendwie Peinlich, denn so etwas wollte ich damit jetzt wirklich nicht bezwecken, immerhin kannte ich das, wenn alle Blicke auf einen gerichtet waren. Es übt auch einen gewissen Druck aus, so dass man eigentlich auch nichts falsches sagen sollte, aber das war hier wirklich nicht der Fall.

"Naja... um ehrlich zu sein... Harry Potter. Er ist mein bester Freund und auch eine Berühmtheit. Aber es gibt da jemanden der ihn tot sehen will. Es ist Vol...", begann er, wurde aber sofort wieder von Hermine unterbrochen.

"Sprich den Namen nicht aus, Ron! Wie auch immer. Er ist ziemlich berühmt und hasst es sogar, aber das Leben in Hogwarts ist für ihn ziemlich gefährlich geworden. Deswegen habe ich euch angeheuert um ihn zu beschützen, ich bitte euch."

-Also das komplette Gegenteil von mir. Ich dachte, dass es schön ist wenn man berühmt ist. Aber ich habe es noch nicht einmal von dieser Seite betrachtet. Dieser Harry hat wirklich ein schweres Los zu tragen so viel ich gehört hatte.-

Es gab so vieles zum überlegen. Zu viel, um es ehrlich zu sagen.

"Ok, aber wer ist es vor dem wir ihn beschützen sollen?", fragte Kiba Ron und verschlang dabei seinen Speck, wovon er auch etwas Akamaru abgab, der dann fröhlich bellte.

"Es ist der dunkle Lord. Ein Schwarzmagier, der in aller Munde ist. Er tötete Harrys Eltern als er gerade einmal zur Welt gekommen war. Er hat auch versucht Harry umzubringen, aber sein Todesfluch ist an Harry abgeprallt und wurde auf ihn zurückgeworfen. Seit dem ist Harry bekannt als Harry Potter, der Junge der überlebte."

"Aber dann ist doch schon alles gegessen, wenn der dunkle Lord schon tot ist.", warf Sakura ein.

Ron senkte seine Augenlieder.

"Naja, er ist allgegenwärtig gewesen und hatte immer noch Anhänger, die als Todesser bekannt waren. Und das sind sie auch heute noch. Vor etwas mehr als einem Jahr, war der dunkle Lord nichts mehr als etwas das man auch ein Ausnahmezustand nennt. Aber dann hatte er seine Gestalt wieder zurück bekommen... mit Hilfe von Harrys Blut. Der Ärmste hatte alles verloren, einschließlich ein Paar seiner Freunde und seinem Paten Sirius Black, ein zu unrecht verurteilter Mörder, der fast 13 Jahre gesessen hatte. Immer wollte man ihm an die Gurgel. Das alles soll jetzt ein Ende haben. Ich bitte euch, nein, ich flehe euch an. Bitte helft und beschützt Harry."

-Ganauso wie bei mir. Ich hatte auch keine Freunde und Verwandten. Alle hassten mich. Alleine schon aus diesem Grund werde ich ausnahmsweise wieder die Schulbank drücken.-

Mein Entschluss stand fest. Ich würde ihn helfen, kosste es was es wolle.

"Ok, ich habe genug gehört, Kinder. Ich bin zwar der Ansicht, dass Harry beschützt werden muss, aber von ausgebildeten Zauberern und nicht von... bitte seid mir jetzt nicht böse... Kindern!", kam es plötzlich von der Mutter von Ron, welche gerade wieder zurückgekommen war.

"Ok, jetzt kann man eh nichts machen, schließlich hast du doch schon bezahlt Hermine. Kommt mit zum Kamin.", sagte sie und deutete und, dass wir mit kommen sollten.
 

Alle waren jetzt vor dem Kamin versammelt. Und was sollten wir jetzt vor einem ausgelöschtem Kamin machen? Obwohl, überraschen konnte mich jetzt wirklich nichts mehr.

"Ihr reist jetzt mit Flohpulver. Ronilein du gehe schon einmal und zeige es ihnen wie es geht."

Er nickte, trat in den Kamin und nahm sich etwas aus einer Schüssel, die ihm seine Mutter vor die Nase hielt. Dann warf er das Pulver auf den Boden und rief WINKELGASSE.

Daraufhin stiegen grüne Flammen um ihm herum auf und als sie sich wieder legten, war er verschwunden.

Uns allen stand die Kinnlade bis zum Boden.

"Ok, alle in einer Reihe also, du als nächstes.. ähm wie war noch mal gleich dein Name?", fragte sie mich.

"N...Naruto.", den Rest sparte ich mir dieses mal ausnahmsweise und wie ich bemerkte war Sakura darüber ziemlich froh gewesen.

Ich trat in den Kamin, in der Hoffnung, dass er mich nicht gleich fressen würde und nahm ein bisschen etwas von diesem Pulver von der Schüssel.

"Und nicht vergessen, du musst den Namen sehr deutlich aussprechen!", ermahnte sie mich.

-Mist ich habe den Namen vergessen, das währe doch ziemlich peinlich wenn ich jetzt nachfragen müsste.-

*Ich glaub das war Wedelgasse oder so.*

-Danke, was würde ich nur ohne dich machen?-

*Gar nichts*

"W...Wedelgasse.", nuschelte ich und warf das Pulver auf den Boden und sofort riss es mich von meinen Beinen. Alles was ich noch erkennen konnte war, wie eine Hand mich versuchte raus zu zerren.

Ich griff nach ihr und sofort hörte der Wirbel auf.
 

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber meine Augen wollten das anscheinend nicht zulassen.

Plötzlich begann es mich zu rütteln, bis ich bemerkte, dass mich Jemand rüttelte. Jetzt konnte ich nicht anders als sie wieder zu öffnen. Über mir stand eine Schwarzhaariger Junge bit einer Blitzförmigen Narbe auf der Stirn.

"Alles in Ordnung mit dir?", fragte mich der Junge und hielt mir seine Hand hin um aufstehen zu können. Dankend nahm ich sein Angebot an und sah mich um.

Es war eine eher düstere Gegend. Ganz enge und verwinkelte Gassen, in denen jeder Zweiter oder Dritter ein Bettler zu sein schien. Hinter mir stand ein Geschäft auf welchem stand: Schwarzmagie in Hülle und Fülle.

Ach du Schreck, konnte das sein, dass ich hier nicht in dieser Wegelgasse war?

"Wo bin ich hier?", fragte ich den Jungen, der mich scharf musterte.

"Du kommst auch nicht von hier stimmts? Naja wir sind hier in der Nocturngasse. Hier findest du alles was du für die Schwarze Magie brauchst. Kann das sein, dass du gar nicht hierher wolltest?"

Ich schmallte und sah auf den Boden.

"Eigentlich wollte ich in die Wegelgasse.", antwortete ich ihm.

Plötzlich begann der Junge zu lachen.

"Du meinst die Winkelgasse. Keine Sorge, bei meinem ersten Mal mit dem Flohpulver ist mir das auch schon einmal passiert. Bist du alleine und sag mir bitte wie du heist."

-KYUUBI!!!!!-

*Was denn, ich bin halt auch nicht perfekt.*

"Oh, ich bin Naruto Uzomaki und ich werde der Hokage der sechsten Generation von Konoha Gakure.", meldete ich mich und rückte mein Stirnband zurecht.

Dieser Typ verstand offensichtlich kein Wort, aber mir war das egal, denn ich konnte endlich einmal zu Ende reden, ohne das mich Sakura schlug.

"Ok, ich bringe dich erst einmal wieder zurück in die Winkelgasse. Wenn es dir nichts ausmacht natürlich.", lächelte er mich an. Der Typ wurde mir immer symphatischer. Ich nickte und wir gingen schon die schmalen Gassen entlang.

"Sag mal, bist du etwa ein Schwarzmagier? Ich meine diese Nocturngasse hat ganz schön üble Läden wie ich bisher gesehen habe.", fragte ich ihn, aber er war nur noch in Gedanken versunken.

"Hm, was? Oh, nein, ich wollte nur etwas wissen. Und zwar, wie ich meine Augen heilen lassen könnte."

Den restlichen Weg hinunter zur Winkelgasse gingen wir schweigsam nebeneinander.

Endlich waren wir aus der Nocturngasse ausgetreten, das hatte ich gemerkt, da es plötzlich viel heller und freundlicher wurde.

"Bist du eigentlich aus Hogwarts?", wollte der Junge mit der blitzförmigen Narbe auf der Stirn wissen.

"Naja, jetzt schon ich bin ein Austauschschüler aus Japan. Jetzt glaube ich bin ich im sechsten Jahrgang.", antwortete ich ihm und passte auf dass ich keinen Blödsinn von mir gebe.

"Du glaubst?", fragte er mich belustigt.

-Mist, aber ich kann ihm doch nicht verraten was ich hier doch eigentlich mache, was sollen denn die Anderen von mir denken?-

"Naja, eigentlich auch egal, ich hoffe aber, dass du nach Gryffindor kommst. Du bist ein lustiger Kerl und wir könnten viel Spaß zusammen haben.", sagte der Junge und sah mich lächelnd an. Ich konnte nicht anders als zurück zu lächeln.

"Ähm... du sag mal, was ist Gryffindor?", fragte ich verlegen.

Der Junge glubschte mich an, offenbar verwundert, dass ich nichts über die Häuser von Hogwarts wusste. Wie denn auch, ich war doch immer ein Ninja und vom Zaubern hatte ich keine Ahnung.
 


 


 

---------Aus Harrys Sicht.---------------
 


 

-Oh, mann. Dieser Naruto. Ich muss mich zurückhalten, sonst bekomme ich noch einen Lachkrampf.-

"Also, Naruto. Ich erkläre es dir einmal.", begann ich und zeigte mit meinem Finger auf das Gryffindorwappen auf meinem Umhang. "Hogwarts wird eingeteilt in vier Häuser. Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Ich bin in Gryffindor, dorthin kommen die starken und Mutigen hin, welche auch gerne in Ärger rennen. Das heist ich zum Beispiel lasse mir nichts sagen. Und bekomme deswegen immer Ärger weil ich oft gegen Regeln verstoße. Ich persönlich mag keine Regeln.

Nach Hufflepuff kommen diejenigen hin, welche ein starkes Herz haben und eine treue Seele sind. In Ravenclaw kommen die Superintelligenten hin, die nur nach wissen streben. Und Slytherin... tja das ist eine Sache für sich."

"Erklär mal was ist denn jetzt in Slytherin.", fragte er mich wissbegierig. So einer wie er ist mir noch nie untergekommen.

Er könnte es glatt nach Ravenclaw schaffen. Ich ließ einen Seufzer von

mir.

"Alle, ok fast alle, die aus Slytherin kommen haben sich der schwarzen Magie zugewandt. In Slytherin kommen diejenigen hin, die nur nach Macht streben. Und um ehrlich zu sein... ich hätte auch nach Slytherin sollen."

Eine kurze Stille trat ein. Ich wusste, dass Naruto es für unmöglich hielt, dass so jemand wie ich nach Slytherin gehören sollte. Einige Minuten lang sagte keiner von uns etwas. Wir gingen an Mr Olivanders Zauberstab Laden vorbei, doch plötzlich hielt Naruto an.

"Weist du, du bist ganz ok. Ich mag dich. Und glaub mir, ich glaube nicht, dass du nach Slytherin gehörst.", sagte Naruto und sah mich grinsend an.

Etwas in mir regte sich. Ich wusste nicht, ob es ein Glücksgefühl war oder einfach nur Freude. Noch nie war irgendjemand so nett zu mir. Anscheinend wusste er nicht einmal wer ich war. Das war auch besser so.

"Naruto... Danke. Ich weis, dass du es nur gut meinst, aber ich habe halt auch mit meinen Problemen zu kämpfen. Da muss ich alleine durch."

"Dann erzähl mal, was bedrückt dich denn?", fragte er ganz aufgeregt.

Was war denn jetzt los? Irgenwie musste ich es ihm einfach erzählen, aber anderer Seits wollte ich das nicht, sonst weis er sofort bescheid wer ich war.

Plötzlich setzte Naruto den Hundeblick ein. Ich hasse es wenn man das macht. Da konnte ich einfach nicht mehr wiederstehen, also gab ich mich geschlagen und erzählte ihm die Geschichte.

"Also es gibt da Jemanden in Slytherin, Draco Malfoy heist er. Er hat mir das Leben seit der ersten Klasse schwer gemacht, weil ich nicht nach Slytherin gegangen bin, obwohl ich die Wahl gehabt hätte.

Ab und zu habe ich echt Angst, dass er mir etwas antun könnte und ich nichts gegen ihn ausrichten könnte. Weist du, ich bin ziemlich berühmt in der Zaubererwelt und das nervt mich total. Alles was ich mir wünschen würde, ist ein normales Leben mit richtigen Freunden."

So, jetzt war alles raus. Jetzt würde er sicher wissen wer ich war und ich konnte mich schon auf sein Gegaffe freuen von wegen, es ist cool mit einer solchen Berühmtheit befreundet zu sein.

Auf einmal hielt er eine Hand auf meine Schulter und starrte mich fröhlich an.

-Wie ich es erwartet hatte.-

"Egal ob berühmt oder nicht, du hast einen Freund. Mich! Und wenn sich dieser Malfoy auch nur im geringsten in deine Nähe traut, dann bekommt er es mit mir zu tun.", sagte er fröhlich zu mir und lächelte mich an.

Wie konnte das sein? Wusste er etwa immer noch nicht wer ich war? Er verstand es, wie man jemanden aufmunterte. Ich fühlte mich gleich leichter ums Herz. Ich hatte nie wirklich Freunde, nur weil ich berühmt war, sind sie alle auf mich zugestürmt gekommen und wollten, dass ich mich mit ihnen anfreundete. Aber Naruto war da ganz anders. Klar, Ron und Hermine waren ja auch noch da, aber die gingen mir immer auf die Nerven mit "Du musst mehr Essen" oder "Komm schon, lern doch mal etwas, wie wirst du sonst die Prüfungen schaffen" oder aber "Mach dir nichts draus, aber erzähl uns was passiert ist."

Aber bei Naruto war das ein bisschen anders. Er war gelassen und nahm es hin wie es war. Plötzlich hatte ich das Gefühl in ihm einen Freund fürs Leben gefunden zu haben und das ich ihm alles erzählen konnte. Was mich jetzt aber interessierte war, ob er alleine oder mit begleitung gekommen war. Wenn ja, dann würden sich die anderen schon Sorgen um ihn machen.

"Du sag mal, bist du denn eigentlich alleine Hergekommen, oder in Begleitung?", wollte ich wissen.

Zuerst überlegte er soch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Anscheinend hatte er die Anderen komplett vergessen.

"AAAAAAAAAAh, ja stimmt! Ich bin mit ein paar Freunden hergekommen, anscheinend wollten sie alle in die Winkelgasse. Für mich ist dieses Flohnetzwerk neu und ich konnte mir mal wieder den Namen nicht merken. Hähä. Aber wenn ich Sakura begegne, wird sie mir die Hölle heiß machen.", erklärte mir Naruto während er sich auf den Hinterkopf griff.

"Sakura? Ist sie etwa deine Freundin?", fragte ich interressiert und stubste ihn mit den Ellbogen in seinen Bauch.

Sofort wurde Naruto etwas rot im Gesicht.

"Naja, nicht so direkt. Aber ich habe sie eh schon aufgegeben. Sie ist nämlich komplett in Sasuke verschossen gewesen und jetzt in Gaara, auch wenn sie es nicht zugeben will. Sasuke..."

Ich merkte, dass irgendetwas nicht stimmte. Dieser Sasuke ging ihm wohl ziemlich an die Nieren, denn Naruto hatte schon seine Fäuste geballt. Aber ich stocherte nicht noch weiter in offene Wunden, schließlich wusste ich wie nervig es sein konnte wenn man ständig ausgefragt wurde.

"Sasuke hat meine Freundschaft hintergangen und unser Dorf verlassen.", erklärte er mir, ohne das ich irgendetwas gefragt hatte. Konnte der Typ etwa Gedanken lesen?

(Er nicht, aber Kyuubi=))

"Aber ich gebe ihn nicht auf, ich werde ihn wieder zu uns ins Dorf zurückholen, alleine der Freundschaft zuliebe."

-Er hält sehr viel von Freundschaft. So wie es aussieht, bietet er keinem so leichtfertig seine Freundschaft an.-

"Eeeeegaaaal, lassen wir uns nicht mit der Vergangenheit unterkriegen, nur noch vom hier und jetzt. Ich muss jetzt nur noch Hermine finden, ich weis noch nicht einmal wo die sind.", sagte Naruto fröhlich.

Ich wusste, dass das alles nur eine Fassade von ihm ist. Es muss sehr hart sein, so etwas immer mit sich herum zu schleppen. Aber was hörte ich gerade? Hermine?

"Du kennst Hermine Granger?", fragte ich neugierig.

"Ja, klar. Wir wohnen enstweilen bei ihr und diesem Ron Weasley bis die Schule anfängt. Aber diese Hermine ist ganz schön herrschsüchtig. Von wo kennst du sie?", erklärte er mir und ich sog die Informationen wie ein Schwamm auf.

"Sie ist eine meiner Freunde. Ron natürlich auch. Super, dann werden wir eine Weile lang zusammen wohnen. Ich bin nämlich die restliche Zeit der Ferien über bei ihnen im Fuchsbau."

Ein Stein fiel mir vom Herzen. Endlich Jemand mit dem ich reden konnte.

"Du Naruto.. ich hoffe wirklich, dass du nach Gryff...", versuchte ich zu beginnen, doch plötzlich unterbrach mich ein rosahaariges Mädchen, welches sofort auf Naruto zugerannt kam.

"NAAAAAAAAAAARUTOOOOOOOOOOOOOOOO!", rief sie ihm entgegen.

"Oh, hallo Saku...", lächelte er fröhlich doch dann gab es einen Krach von ihr zu hören.

Anscheinend hatte sie ihm eine gescheuert.

-Was hat die denn für Probleme?-

"Naruto, du nervst, echt jetzt! Wo hast du dich die ganze Zeit herumgetrieben?", fragte sie ihn ganz außer sich. Hinter ihr kamen noch andere Leute her.

"Mann, Sakura, jetzt mal langsam, die ganzen Leute schauen dich schon an.", sagte ein Typ, mit braunen Haaren dem ein etwas zu groß geratener Hund hinterher lief.

"Ist mir doch Wurst. Immer wenn man mit Naruto unterweg ist, muss man sich immer über ihn ärgern.", fuhr sie ihn an.

"Harry, hey, wie gehts.", kam es von Hermine, die gerade von hinten hervorgeschossen kam.

-Muss sie mich jetzt unbedingt mit meinem Namen ansprechen?-

Plötzlich wurde es ruhig um mich. Sogar Naruto, der immer laut war, wurde auf einmal still.

-Na toll, super gemacht Hermine.-

"D... du bist Harry?", kam es von Naruto, der sich wieder zusammen gerafft hatte.

Langsam ließ ich meinen Kopf senken.

"Ja. Aber dürfte ich hier endlich einmal erfahren was hier abgaht?", fragte ich etwas genervt, doch Hermine ergriff das Wort.

"Naja... das ist etwas kompliziert. Das sind Ninjas aus dem Dorf Konoha Gakure und ich habe sie angeheuert um dich zu beschützen. Das hier sind... ähm um ehrlich zu sein kenne ich nur diesen Großmaul Naruto und Sakura hier."

"Ich bin Kiba, freut mich dich kennen zu lernen. Das hier ist mein Hund Akamaru, Die die gerade Naruto eine gescheuert hat ist Sakura, die beiden mit den Weißen Augen sind Hinata und Neji, Die blondhaarige ist Ino, dass hier ist Tenten und dieser muffige Typ hier heist Shino.", stellte mir Kiba vor.

Ein Hallo von jedem hier Anwesenden und ich wusste, dass ich wieder alleine war. War ja auch irgendwie klar. Es war immer schon so gewesen also warum sollte das auch jetzt anders sein? Und was sollte die ganze Geschichte mit dem beschützen? Ich konnte sehr gut auf mich alleine aufpassen.

Naruto sah mich an und ich merkte dass ihm etwas auf der Seele lag. Doch ich hatte um ehrlich zu sein überhaupt keinen Bock mich von irgendjemanden anquatschen zu lassen.

"Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen, danke aber trotzdem. Außerdem hat Naruto ohnehin schon zu viel um die Ohren. Ich bin nur Zeitverschwendung. Ich brauche keinen Schutz!", rief ich und rannte davon.

Wie konnte ich mir nur vormachen, dass man mich als normaler Mensch mögen würde? Naruto hatte es sicher schon gewusst und mir nichts gesagt. Die waren doch allesamt gleich.

Ohne weiter nachzudenken, lief ich kreuz und quer damit mich meine Verfolger, falls ich welche hätte, mich in dem getümmel verlieren würden. Meine Schritte verlangsamten sich etwas, bis ich nur noch normal ging.

Ich ging in den tropfenden Kessel, einem Wirtshaus, wo ich mir ein Zimmer nahm und mich auf mein Bett lag.

-Die sollen doch alle wieder dorthin wo sie hergekommen sind.-

Die ganze Zeit, in der ich in meinem Bett lag, sah ich auf die Zimmerdecke.

Nur noch fünf Tage bis ich in die Hogwartsschule zurück kehren musste. und ich musste noch meine ganzen Schulsachen kaufen. Das war nicht leicht, aufzustehen. Aber mit ach und krach gelang es mir letztendlich.

Ich koffte nur, dass ich keinem von diesem Ninjas begegnete vor allem nicht Naruto. Ich wollte nur noch meine Ruhe haben. Aber, ich glaubte wohl kaum, dass sie mehrere Tage hier sein würden. Vor allem Ron nicht. Er mochte die Winkelgasse überhaupt nicht.

Langam ging ich hinunter in dem Tropfenden Kessel, jedoch was ich sah, war auch nicht so ganz das, was ich sehen wollte.

Zwei Blondhaarige stritten sich über irgendetwas. Diese Stimmen kamen mir beide bekannt vor.

Ich riskierte einen näheren Blick.

Schock!

Es waren Naruto und Malfoy, die sich bereits in den Haaren hatten.
 


 


 

-------Aus Narutos Sicht------------
 


 

"Sag einmal geht es dir noch gut?", fragte ich ganz außer mir.

Mein Gegenüber lachte nur.

"Du bist doch in mich reingerannt. Und außerdem rennt man nicht wie wild in der Gegend herum. Wen suchst du überhaupt?", fragte mich der Junge mit den blonden Haaren und dem fiesen Grinsen.

"Geht dich einen Scheißdreck an! Ich habe mich doch eh schon entschuldigt.", brüllte ich zurück.

*Nicht ausflippen Naruto, unsere Tarnung darf nicht auffliegen.*

-Ist mir schon klar, aber dieser Typ bringt mich zur Weißglut.-

*Soll ich ihn töten? Glaub mir, ich würde es sehr gerne übernehmen.*

-Nein, den übernehme ich.-

Eine Weile lang sah mich der Junge an. Anscheinend überlegte er sich gerade etwas.

"Bist du zufälliger weise in Slytherin?", fragte er mich. "Oh, tschuldigung, du bist ja ein Austauschschüler. Komm auf jeden Fall nach Slytherin. Dort werde ich dir dann Manieren beibringen, die ihr in Japan anscheinend nicht gelernt habt."

Der Junge lachte. Ich konnte jetzt nicht mehr anders.

Schnell holte ich aus und verpasste ihm eine mit meiner Rechten, sodass er zehn Meter nach hinten auf die Wand flog.

Der Blondhaarige zog seinen Zauberstab.

"Das würde ich an deiner Stelle lassen.", sagte Jemand hinter ihm, der ebenfalls seinen Zauberstab gezogen hatte und ihm den Blondhaarigen an die Kehle presste.

"Potter, du? Warum verteidigst du diesen Grünschnabel? Er ist es nicht wert.", sagte er wimmernd.

-Harry!-

"Verzieh dich Malfoy, oder ich halte mich nicht mehr zurück.", drohte ihm Harry. Malfoy löste sich aus seinem Griff und rannte davon, blieb aber noch einmal kurz stehen und sah mich an.

"Wir sehen uns noch in der Schule!", gaffte er mich an.

"Komm nur, glaubst du ich habe angst?", gaffte ich zurück.

So schnell wie der Blonde gekommen war, so schnell war er auch wieder weg.

Gerade wollte ich mich bei Harry bedanken, schon war er durch die Tür hinaus marschiert.

Ich rannte ihm hinterher und packte ihm am Arm.

"Hey Harry, was ist denn los?", fragte ich ihn, doch er gab mir keine Antwort, sondern er löste seinen Arm unsanft von meinem und ging weiter.

-Mensch, was für´ne Laus ist ihm denn über die Leber gelaufen?-

Doch ich ließ mich nicht abwimmeln, sondern ging einfach hinter ihm her.

Ich merkte, dass er mich bemerkte doch er wollte mich einfach nicht beachten. Also blieb mir nichts anderes übrig, außer ihn anzustacheln. Auch wenn es nicht so meine Art war, aber ich musste es wissen.

"Der berühmte Harry Potter... ihm wirft man alles in die Wiege.", begann ich.

-Tut mir leid Harry-

"Muss toll sein so berühmt zu sein. Von allen bewundert zu werden. Keine Probleme."

-War nicht so gemeint.-

"Und das Beste ist doch, du kannst jede haben die du wolltest. Du musst einfach nur damit ankommen dass du keine Eltern mehr hast."

*Autsch, das war gemein.*

-Jaaa sorry.-

Plötzlich fühlte ich eine Hand auf meiner Kehle die mich an die Wand drückte.

"Na, habe ich einen schwachen Nerv getroffen?", fragte ich.

Doch dann fühlte ich wie etwas Feuchtes über seine Wange auf meine Hand tropfte.

"Hey, sorry. War nicht so gemeint. Ich wollte doch nur wissen was mit dir los ist. Komm schon, deinem Freund kannst du es doch erzählen.", tröstete ich ihn. Ich wusste wie schwer es für ihn gewesen sein musste, als ich ihn mit diesen Beleidigungen kam.

"Ich kann nicht mehr. Das ist alles zu viel für mich. Bitte verzeih mir Naruto.", stammelte er vor sich hin.

Was sollte denn das jetzt wieder heißen?

"Harry... nicht den Kopf hängen lassen. Und außerdem, kenne ich mich hier überhaupt nicht aus. Ich muss nämlich meine Sachen noch kaufen und wie ich gehört habe, du auch noch nicht. Komm schon gehen wir doch ein bisschen herum einkaufen.", munterte ich ihn wieder ein bisschen auf.

"Weist du Naruto. Es ist hart ohne Eltern aufzuwachsen. Keine Freunde zu haben und die einzigen Verwandten behandeln einen wie den letzten Dreck. Jeden Sommer wieder zu ihnen zurück zu müssen."

Traurig sah ich ihn an doch plötzlich hatte ich eine Idee.

"Hey, wenn die Schule vorbei ist, kannst du doch den Sommer über bei mir bleiben. Und naja, wenn es mir auf Hogwarts gefällt komme ich das letzte Jahr auch über in die Schule."

Plötzlich sah er auf, wusch sich seine Tränen ab und begann zu lächeln.

Es war vielmehr ein Hoffnungslächeln.

"Meinst du das etwa im ernst?", fragte er mich.

"Logo!", antwortete ich ihm und hielt meinen Daumen in die Höhe. "Weist du, irgendwie bin ich genauso wie du. Ich hatte meine Eltern auch nie kennen gelernt und hatte nich Freunde. Doch ich war nie allein. Kyuubi war die ganze Zeit bei mir. Das habe ich jedoch erst kürzlich gemerkt."

Harry sah mich verwirrt an.

"Was ist ein Kyuu- dingsbums?", fragte er mich woraufhin ich nur lachen musste.

"Komm, ich erklärs dir, aber gibt es hier vielleicht einen Ramen Laden? Ich bin am verhungern."

"Ramen? Ich weis zwar nicht was das sein soll aber wir könnten ein Eis essen gehen. Der Laden ist gleich um die Ecke.", er lächelte mich an.

Er nahm meine Hand und schleifte mich wortwörtlich ins Eiscaffee an der Ecke.

"Also, was willst du für ein Eis?", fragte er mich als ich mir die Karte angesehen hatte.

"Naja, ich habe keins von diesen Zauberergeld.", sagte ich ihm. Am liebsten wäre ich vor Scham im Boden versunken.

"Macht nichts, ich geb einen aus."

"Hähä, danke. Also wenn das so ist dann bitte einmal das Erbeereis und eine bittere Suppe. Caffee Latte glaube ich heist das.", sagte ich ihm, doch er begann zu lachen. "Was habe ich denn jetzt schon wieder gesagt?", spielte ich den beleidigten.

"Naja, das ist keine Suppe. Hast du noch nie einen Caffee getrunken?", fragte er mich. Ich verneinte seine Frage in dem ich meinem Kopf hin und her schüttelte.

Harry seufzte und bestellte für uns.

"Also, jetzt mal raus damit, was ist ein Kyu-dingsbums?", fragte er mich neugierig.

Plötzlich waren unsere Bestellungen auf unserem Tisch. Das war ja schnell gegangen.

"Also. Kyuubi ist der neunschwänzige Fuchs, er wurde vor langer Zeit in mir versiegelt. Kyuubi hatte vor langer Zeit gegen mein Dorf gekämpft, aber nur um sich zu verteidigen! Auf jeden Fall hat ihn dann der Hokage der vierten Generation in mir versiegelt. Seit dem hatte man mich immer gemieden, weil sie angst vor mir und Kyuubi hatten. Deswegen hatte ich auch nie Freunde. Ich bin alleine aufgewachsen. Ich war immer alleine. Aber ich hatte mich geirrt. Ich war nie allein. Nein, Kyuubi war immer bei mir und hat mich getröstet wenn es mir schlecht ging und er hat mein Training in die Pfoten genommen."

*Danke, das war aber nett ausgedrückt. Wirklich.*

Ich musste kurz lächeln.

"Was ist los?", fragte Harry mich.

"Kyuubi hat mir gerade etwas nettes gesagt. Sieht ihm gar nicht ähnlich."

*Danke...schnief*

-War doch nur ein Witz.-

"Ihr könnt mit einander kommunizieren?", fragte er erstaunt.

Ich nickte nur.

"Klar Ototo.", sagte ich ihm mit einem Grinser im Gesicht.

Verdutzt sah er mich an.

"Was heist das? Ist das eben Japanisch gewesen?", fragte er mich.

Abermals nickte ich.

"Ja, das heist kleiner Bruder.", entgenete ich ihm fröhlich.

Plötzlich strahlte er übers ganze Gesicht. Ich konnte erkennen, dass es ihm sehr viel Freude bereiten musste, das zu hören.

"Danke Naruto und was heist dann großer Bruder?", fragte er und setzte den Hundeblick ein.

"Nii-san."

"Gesundheit."

Ich konnte mir einen Lacher nicht verkneifen.

"Nein, das Nii-san heist großer Bruder.", erklärte ich ihn.

"Aha, danke Nii-san. So, jetzt müssen wir aber schon gehen, schließlich wird es dunkel und wor können morgen auch noch unsere Sachen kaufen gehen.", bedankte er sich bei mir.

"Hast du etwa angst im Dunkeln?", fragte ich mit einem fiesen Grinser.

"N...nein, a.. aber..."

"Dann gehen wir jetzt ein bisschen die Stadt aufmischen. Um die Ecke habe ich einen super Scherzartikelladen entdeckt als ich dich gesucht habe. Ich liebe es streiche zu spielen.", gab ich zu und hielt ihm meine Hand hin die er zögernd aber immerhin annahm.
 


 


 


 


 

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So, das wars, ich hoffe euch hat es bis hierher gefallen und hinterlasst mir bitte ein paar kommis, damit ich weis ob ich weiterschreiben soll oder nicht.

=)

Hogwarts, ein neues Reich

Jo, das hier ist Kapitel 2

viel Spaß beim lesen=)
 


 


 


 

-----------aus Harrys Sicht-------------
 


 

Ein lauter Krach riss mich aus meinen aus meinen tiefen und wunderschönen Träumen. Es erschrak mich so dermaßen, dass ich aus dem Bett geplumpst und ich unsanft auf dem Boden galandet bin.

"Guten Morgen!", rief eine mir bekannte Stimme von der Tür zu. Schnell setzte ich meine Brille auf und erkannte, dass Naruto durch meine Tür gestürmt war.

Ich sah aus dem Fenster. Draußen war es noch ziemlich dunkel.

"Morgen.", gab ich zurück und versuchte mich aufzusetzen. Mir tat alles weh. Das lag wahrscheinlich an dem harten Aufprall.

"Na, bereit die Schulausrüstung einkaufen zu gehen?", fragte er mich.

Hatte dieser Typ einen Knall? Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen und ich hatte noch nicht einmal gefrühstückt, dann soll ich auch noch um diese Zeit alles Kaufen? Nicht mit mir.

Ich stand auf und ging zu ihm hinüber.

"Naruto, hast du vielleicht eine Ahnung wie spät es ist?", fragte ich ihn und rieb mir meine Augen.

"Ja, es ist kurz vor fünf die Anderen sind auch schon wach."

"HAST DU NEN KNALL? KURZ VOR FÜNF?!, fuhr ich ihn an, dieser aber lächelte nur.

"Klar, ich meine nicht das mit dem Knall, vielleicht doch. Wie auch immer, die Anderen warten schon alle auf dich ich habe etwas wichtiges zu Verkünden.", gab mir der Blondhaarige zurück. Der hatte aber ein seltsames Gemüt. Normalerweise währe jeder Mensch angefressen gewesen wenn man ihn angeschrien hätte.

"Na gut. Ich bin gleich unten. Aber ich will jetzt kurz nicht gestört werden, ok?", bat ich ihn. Dieser nikte und schloss die Tür hinter sich.

-Kurz vor fünf... ich bring den Kerl höchstpersönlich um!-

Aber es brachte mir rein gar nichts sich über ihn jetzt aufzuregen.

Schnell zog ich mir meine Sachen an und zog den Umhang darüber, steckte mir meinen Zauberstab in die Tasche und ging zu Tür hinaus.

Doch plötzlich war Jemand in mich hineingerannt. Wobei es sich nicht um einen Jemand handelte, sondern einen etwas zu groß geratenen Hund.

Wieder ladete ich unsanft auf meinen vier Buchstaben.

"Tschuldigung, aber Akamaru... hey du bist doch Harry! Sorry, aber Akamaru war vollkommen aus dem Häuschen, als Naruto uns gewekt hat.", entschuldigte er sich bei mir.

Verwundert sah ich ihn an.

"Ach, dich auch Kiba? Er war gerade eben bei mir hereingeschossen und mich hat es wirklich vom Bett gerissen."

Genervt sah Kiba an die Decke.

"Naruto nervt unheimlich. Aber nur wenn er einen Kaffee getrunken hat. Sonst ist er so... haaaaaalbwegs zu ertragen. Du hast ihn doch keinen gegeben oder? Naja selbst wenn du konntest es ja nicht wissen also, gehen wir zusammen runter?", fragte er mich und half mir Akamaru von mir los zu bekommen.

Ich nikte nur und ging mit ihm mit.

-Ich hätte Naruto doch keinen Kaffee geben dürfen.Der Ärmste war sicher die ganze Nacht wach.-

Wir gingen den langen Korridor entlang der zum Restaurant vom Tropfenden Kessel führen sollte entlang, wobei ich Kiba ab und zu einmal gähnen hörte.

Endlichwaren wir die Treppen runtergegangen, wo ich schon Ron, Hermine und die anderen Shinobi vorfand.

Anscheinend wurden auch sie von Naruto geweckt worden.

Alle saßen gähnen an einem großen Tisch, wobei ich öfters dumpfe Aufschläge hörte. Das hieß, das einer nach dem anderen wieder mal mit dem Kopf auf den Tisch gedonnert war.

Kiba hatte sich schon dazu gesetzt als ich mich zögernd neben Ron und dem freien Platz zu meiner Rechten setzte.

"Weist du was das soll? Es reicht schon, wenn mich meine Mum so früh aus dem Bett schmeißt, aber was will er denn?", fragte mich Ron und gähnte herzhaft.Plötzlich wandte sich Sakura an uns.

"Der hat wahrscheinlich wieder einmal nur Blödsinn im Kopf.", erklärte sie.

Wir warteten eine knappe halbe Stunde bis uns Naruto endlich mit seiner Anwesenheit beehrte.

"Also Naruto, mit was willst du uns heute wieder auf die Nerven gehen?", fragte Ino sarkastisch.

Doch Naruto hielt nur seinen Zeigefinger in die Höhe und sagte:

"Naja... Ich habe ein paar sehr interessante Dinge herausgefunden.

Also ersten... Es gibt hier kein Ramen (Heul)"

"TOLL, DESWEGEN HAST DU UNS AUS DEM BETT GESCHMISSEN? NA VIELEN DANK AUCH NARUTO!", rief ihm Kiba zu, bevor dieser ausreden konnte.

"Warte, ich bin noch nicht fertig. Also Ich habe mich gestern mit diesem Typen der Malfoy heist gestritten und habe heute etwas sehr wichtiges herausgefunden und da ich keinen Schlaf hatte war das ganze auch ziemlich einfach."

Ich bemerkte, wie plötzlich alle aufmerksam wurden. Auch Ron und Hermine rissen es aus dem Tiefschlaf.

Jetzt waren alle ganz aufgeregt, diese Neuigkeit zu hören.

"Jetzt sag schon, für uns ist es wichtig!", warf Ron ein.

Naruto nickte.

"Also ich weis zwar nicht genau was das zu bedeuten hat, aber ich habe gehört, wie sich dieser Malfoy mit einem Typen namens Snape unterhalten hatte.", begann er und wartete, um unsere erstaunten Gesichter zu bewundern. Anscheinend hatte der Kleine nie wirklich Aufmerksamkeit bekommen aber über was hatten sich die Beiden unterhalten.

"Dieser Snape hat Malfoy zurechtgewiesen und ihm gesagt, dass er, wenn er weiterhin Todesser bleiben will, sich weiter zusammenreißen sollte. Was auch immer ein Todesser sein soll.", benachrichtigte uns Naruto.

Mein Magen zog sich schlagartig zusammen. Todesser? Er?

Das konnte doch nicht wahr sein. Hatte ich mir vielleicht die ganze Zeit etwas vorgemacht? Vielleicht konnte ich die dunkle Seite nicht bezwingen. Ohne Hilfe von meinen Freunden würde ich das sowieso nicht schaffen, aber sollte das heißen, dass ich abhängig von meinen Freunden war? Das wollte ich nicht. Nein, bisher war ich von niemanden abhängig. Und das sollte auch so bleiben. Aber wenn ich meine Freunde hier mit hinein ziehe, dann würden sie auf die Gefahr hinlaufen... Nein, so etwas wollte ich mir lieber nicht ausmalen. Niemand sollte meinetwegen verletzt werden. Langsam blickte ich noch einmal in die Runde und bemerkte wie alle Blicke auf mich gerichtet waren.

"Ist alles in Ordnung mit dir Harry?", fragte mich Hermine mit einem besorgten Unterton.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit meinen Überlegungen eine halbe Stunde brauchte und mich jeder eindringlich ansah.

"Ähm, es ist nichts."

Aber irgendwie glaubte mir das keiner der hier Anwesenden.

"Hey, mann wir werden das Kind schon schaukeln.", versicherte mir Naruto. "Aber du sag mal, was sind eigentlich diese Totesser?". fragte mich Naruto und alle anderen schlugen sich die Hand auf die Stirn.

"Also gut Naruto, ich erkläre es dir.", begann Tenten genervt.

"Todesser sind die Anhänger des dunklen Lords. Sie sind fast schon so wie Sklaven, die die Befehle von ihm ohne mit der Wimper zu zucken ausführen. Egal wie grausam die sind."

Naruto öffnete erstaunt seinen Mund.

"Wow, wie bist du denn auf einmal so schlau geworden?", fragte er interessiert.

Schnell war Sakura zu ihm hingeeilt und hatte ihm eine gescheuert.

"BLÖDMANN! UND WIE KONNTEST DU NUR SO DUMM BLEIBEN?", fragte sie ihn.

Naruto rieb sich seinen Hinterkopf.

-Naruto... irgendwie habe ich das kommen sehen.-

"Ok, ich habs ja kapiert. Wollte mich nur noch einmal versichern, dass ich mit meinen Vermutungen richtig lag.", versuchte sich Naruto herauszureden.

"Dann pass beim nächsten mal ein bisschen besser auf.", warf Ino ein.
 

Plötzlich ging die Eingangstür auf. Der Anblick dieses Jungen übertraf das fiese Grinsen von Malfoy und Snape zusammen bei weitem. Diese Feuerroten Haare und diese dunklen Augenringe... waren zum Fürchten.

Ein gewaltiger Schrei von Naruto war zu hören.

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! Was machst denn du hier Gaara?", rief er diesem Typen zu der offensichtlich Gaara hieß.

Doch Gaara schenkte Naruto keine Aufmerksamkeit, sondern ging einfach nur an ihm vorbei geradewegs auf Sakura.

"Hallo, Sakura, ich habe gehört, dass du auf dieser Mission bist, daher bin ich sofort hergekommen.", sagte Gaara und sah Sakura eindringlich an. Ich bemerkte, wie sei auf einmal rot im Gesicht wurde.

Anscheinend war zwischen ihnen etwas im Gange, das sah doch sogar ein Blinder mit einem Krückstock. Man sah es den beiden aber an, dass sie es den anderen verheimlichten. Offensichtlich mit Erfolg.

"Ich habe gehört, dass du auf eine lange Mission aufgebrochen bist, Sakura.", sagte Gaara, woraufhin sie nur noch roter im Gesicht wurde. Fast genau so rot, wie Hinata, wenn sie Naruto ansah.

"Deswegen bin ich so schnell wie möglich hierher gekommen. Um dich und die Anderen zu unterstützen."

"Hmpf, wir brauchen deine Hilfe nicht, vielen Dank auch.", gab Naruto beleidigt von sich.

Jetzt trafen sich seine und Gaaras Blicke, welcher gerade Luft holte.

"Und um aufzupassen, dass du keinen Blödsinn anstellst.", gab er noch einmal von sich.

Naruto seufzte nur und wandte sich wieder mir zu.

"Also, dieser Malfoy gehört jetzt noch mehr zu den Bösen. Das heist wir werden dich fast keine Sekunde alleine lassen. Ich meine ich habe ihn ja selber gesehen und in seinen Augen war der blanke Hass. Fast schon so wie bei Gaara."

Garra sah ihn eiskalt an, so dass dieser zusammenzuckte.
 

-Der ärmste kann einem auch echt leid tun. Erst wird er von den Mädchen erschlagen und dann auch noch von den Blicken von Gaara durchbohrt.-
 

Mein Blick schweifte auf meine Armbanduhr, die mir verriet, dass es bereit kurz nach sechs Uhr war. Jetzt war es wirklich Zeit, die ganzen Schulsachen zu besorgen, schließlich war am nächsten Tag die Abreise nach Hogwarts.

"Habt ihr eure Schulsachen eigentlich schon?", fragte ich Ron und der ganze Tisch sah zu mir herüber, offensichtlich erstaunt, dass ich auch einmal zu Wort komme.

"Ja, jeder, außer du und Naruto!", warf Hermine ein und richtete einen vorwurfsvollen Blick zu Naruto. "Was habt ihr gestern bitte noch gemacht? Naruto hat kein Auge zugetan."

"Wir waren gestern Kaffee trinken und danach noch im Scherzartikelladen von Fred und George.", entkam es mir.

Alle außer Gaara, Ron und Hermine

(sonst heist en immer Harry, Ron und Hermine... ein bisschen komisch.) schlugen sich die Hand auf den Kopf.

-Oje, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen.-

"Das ist ja noch schlimmer, als wenn Lee Alkohol trinkt.", sagte Neji. Alle sahen nur zu ihm. Wer zum Teufel war denn Lee? Hatte ich da gerade irgendetwas nicht mitbekommen?

Tenten nickte aber nur.

"Wer ist Lee?", fragte ich und wieder sahen alle zu mir.

-Mensch, das geht mir auf die Nerven.-

"Ist doch egal, aber bitte gib Naruto nie wieder Kaffee, außer wenn du scharf darauf bist immer so früh gewekt zu werden.", sprach mir Neji ruhig zu.

"Ok, werde es mir merken.", antwortete ich und versuchte zu lächeln, aber irgendwie wollte es mir einfach nicht gelingen.

Naruto checkte wieder einmal überhaupt nichts.

"Warum, denn? Kaffee schmeckt klasse. Jeden falls dieser komische Kaffee Latte.", gab er mürrisch von sich. "Was habt ihr denn alle dagegen?"

"BAKA! GLAUBST DU ETWA; DASS ICH SCHARF DARAUF BIN IMMER SO FRÜH GEWEKT ZU WERDEN?", schrie ihn Sakura an und zu meiner Verwunderung hatte sie ihm keine übergebraten.

Ich gähnte herzhaft. Anscheinend war dies auch der Grund, warum dieser Streit endlich zu ende gegangen war.

Ich konnte förmlich spüren, wie sämtliche Blicke auf mir ruhten. Gaara wandte sich auf einmal zu mir.

"Dann bist du also Harry Potter. Du solltest also beschützt werden.", sagte er eiskalt.

Ich hasste es beschützt werden zu müssen, aber in diesem Fall, war es eine Ausnahme. Deswegen nickte ich nur.

"Gut, du gehst nirgendwo hin, ohne meine oder Narutos Begleitschutz. Einer von uns muss immer dabei sein.", sagte Gaara jetzt noch kühler, fast schon unterkühlt.

Selbst bei seinem Anblick fröstelte es mich schon und seine schwarzen Augenringe verrieten mir gleich, dass er fast gar nicht geschlafen hatte.

Abermals musste ich nicken. Ich sah, wie er mich musterte, seufzte dann aber und setzte sich dazu.

"Du und Naruto, ihr solltet beide jetzt eure Ausrüstung einkaufen gehen. Und beeilt euch! Nicht, dass ihr erst wieder um elf Uhr am Abend herkommt.", sagte mir Hinata mit einem Augenzwinkern. Was sollte denn das jetzt wieder heißen?

-Gott, verstehe einmal diese Mädchen.-

Mir blieb wieder einmal nichts anderes übrig als zu nicken, als ich aber sah, dass Naruto schon so schnell wie möglich zur Eingangstüre zu der Winkelgasse war, lief ich schnell zu ihm herüber.

Er schien es wohl kaum abzuwarten, wieder dorthin zu kommen. Verständlich, mir ging es beim ersten mal in der Winkelgasse doch auch so.

Es war seltsam. In Naruto erkannte ich so viel von mir selber wieder, als ich neu in die Zaubererwelt gekommen war. Alles war so aufregend und neu. Doch jetzt verwünschte ich die Zeit, an dem ich mich entschieden hatte mit Hagrid dem Wildhüter mit zu gehen. Aber jetzt, konnte ich doch nicht einfach den jungen Shinobi enttäuschen. Was würde er von mir denken?

Es scherte mich nie wirklich, was die anderen von mir dachten. Naruto hatte mich umgekrämpelt. Ich konnte sogar wieder offen reden, wenn auch nicht viel dann aber auch nur mit ihm.

Naruto war ein guter Gesprächspartner und er hatte fast genau das gleiche durchmachen müssen wie ich.

"Machst du jetzt endlich auf? Bitte, Bitte bitte.", riss mich Naruto aus meinen Gedanken und setzte den Hundeblick ein. Wie ich diesen Blick hasste, vor allem bei Naruto, dem konnte man einfach nichts abschlagen. Irgendwie war er selbst noch fast wie ein Kind voller Energie.

Ich zog meinen Zauberstab heraus und stubste ihn auf die Wand, bis sich die Steine von selber wegbewegten. Naruto konnte anscheinend gar nicht genug davon haben.

Schnell rannte er voraus, drehte sich noch einmal kurz zu mir um und deutete, dass ich schnell herkommen sollte.
 

"Jetzt komm doch du lahme Schnecke, wir brauchen unsere Ausrüstung. Das wichtigste ist jetzt erst einmal, dass ich einen Zauberstab bekomme, und dann können wir die anderen Sachen gemeinsam kaufen, schließlich sind wir im selben Jahgang. Jetzt komm schon Ototo!", rief er mir zu.

Ein Lächeln schlich sich über meine Lippen.

"Ich komme Nii-san."
 

Naruto war schon im Olivanders Zauberstab macher verschwunden. Mann, der kleine konnte echt schnell rennen. Was hatte ich auch erwartet? Er war ein Ninja.

Die Türe endlich aufgemacht sah ich ihn und zwar ganz aufgeregt auf mich wartend.
 


 

-----------aus Narutos Sicht-------------
 


 


 


 

-Na endlich! Dachte schon er kommt nicht.-

*Jetzt lass ihn mal Luft holen, er kommt nicht mit. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, werde ich es dir jetzt sagen. Er ist kein Ninja!*

-Ja, ich weis. Aber ich kann ihn doch auch einmal trainieren, wenn er einmal Lust dazu hat.-

"Oh, hallo Mr Potter. Ich habe Sie schon lange nicht mehr gesehen.", sagte eine Stimme hinter mir, die mich zusammen zucken ließ. Ich hatte niemanden bemerkt, er musste also auch ein Ninja sein.

Harry nickte nur und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, als er meinen Gesichtsausdruck sah.

"Wir sind hier um bei ihnen einen Zauberstab für meinen Freund zu Kaufen.", sagte er fröhlich.

So offen hatte das doch nie Jemand gesagt, dass man mit mir befreundet war. Innerlich freute es mich sehr.

"Natürlich, warum würden Sie wohl sonst herkommen?", fragte der Mann, der anscheinend der Verkäufer zu sein schien.

"Also, dann lassen Sie mich einmal sehen.", sagte er und wollte mir tief in die Augen sehen. Sofort zuckte ich zusammen, doch aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie Harry mir zunickte und so beschloss ich ihm zu vertrauen.

Jetzt musterte mich der Verkäufer ganz scharf, ehe er sich umdrehte und zu seinem gigantischen Regal ging wo es sicher zigtausende Zauberstäbe gab.

Kurz darauf kam er mit einem kleinen Päckchen zurück, öffnete es und drückte mir den Zauberstab in die Hand.

-Das ging aber schnell und es war doch eh einfach.-

Verdutzt sah ich ihn an.

"Sie müssen ihn schwingen!", gab der Verkäufer von sich.

Völlig verblüfft schwang ich den Zauberstab.

Plötzlich ging die Lampe auf der Zimmerdecke in Flammen auf.

Erschrocken zuckte ich kurz zurück.

-Wow-

*Das kannst du laut sagen*

"Der war es offensichtlich nicht.", gab der Verkäufer von sich und nahm mir den Zaubertab aus der Hand um ihn wieder zurück zu legen. Verwirrt sah ich Harry an, der mich nur anlächelte.

"Wie währe es mit diesem hier? Er ist aus einem Drachenknochen geformt.", erklärte er mir und reichte mir abermals den neuen Zauberstab. Zögernd nahm ich ihn in die Hand. Auf einmal bekam ich die Angst, dass vielleicht dieses Mal die ganze Bude in die Luft gehen würde. Aber ich vertraute Harry, er würde mir sicher sagen, wenn so etwas gefährlich war.

Abermals schwenkte ich ihn. Dieses mal ging nichts in Flammen auf, sondern das Buch, das vor mir auf dem Tisch lag bekam eine Frostbeule. Sofort lag ich den Zauberstab wieder auf den Tisch und trat einen Schritt zurück. Was währe wenn ich keinen Zauberstab bekommen würde. Dann währe ich für diese Mission untauglich.

Plötzlich kam Harry auf mich zu und versuchte mir etwas zu flüstern.

"Frag doch einmal Kyuubi, vielleicht ist es wegen ihm."

*Was habe ich denn schon wieder damit zu tun?*

"Kyuubi?", fragte der Verkäufer mich plötzlich, der sich gerade mit einem neuen Zauberstab zu uns gewandt hat. "Warum habt ihr das denn nicht gleich gesagt? Das ist doch das neunschwänzige Fuchsungeheuer oder nicht?"

Ich starrte hinüber zu Harry, welcher mich mit aufgerissenen Augen anstarrte. Harry hatte es doch so leise geflüstert, dass es eigentlich niemand hören hätte sollen.

"Was meinen Sie damit Mr Olivander?", fragte Harry ihn.

Olivander seufzte und sah mich an.

"Kurz vor Ihnen beiden ist ein Junge mit Shukaku heringekommen. Dem Sanddämon. Ich muss das natürlich wissen, sonst kann ich euch keine Zauberstäbe vermitteln. Warten Sie.", sagte Olivanders und verschand hinter seinen Regalen. Harry und ich sahen uns an. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten? Harry sah, dass ich ihn fragend ansah und ohne das ich fragen musste, erklärte er mir die Sache ganz ganau.

"Naruto eines musst du wissen. Du suchst nicht den Zauberstab aus. Er sucht dich aus. Jeder Zauberstab besitzt so etwas wie einen Kern aus dem sie gemacht worden sind. Meiner zum Beispiel wurde mit einer Phönixfeder gemacht. Von diesem Zauberstab gab es nur zwei. Der Andere hat mich mit dieser Narbe gekennzeichnet. Somit wurde ich von dem Zauberstab bestimmt. Vielleicht ist es bei dir genau das Selbe."

Ich nickte, begriff aber fast kein Wort.

"Sie haben sehr gut aufgepasst Mr Potter. So, dieser hier ist glaube ich der richtige.", sagte Olivander, der sich hinter mich schlich. Der Typ wurde mir schon langsam unheimlich. Ich konnte nicht einmal wahrnehmen, dass er wieder gekommen war. Er bewegte sich schon fast lautlos.

Langsam nahm ich wieder den Zauberstab entgegen.

Plötzlich durchstömte mich eine mir sehr bekannte und vertraute Kraft. Es war fastzinierend.

*Das kann nicht sein.*

"Wie ich es mir gedacht hatte.", stellte Olivander fest und lächelte mich an. Verdutzt sah ich ihn an.

"Dieser Zauberstab ist aus den Haaren des neunschwänzigen Fuchses geflochten. Das hier ist das einzige Exemplar auf der ganzen Welt, pass also gut darauf auf."

*WAAAAAAAAAAAAAAAAAS? Fragt man mich bitte vorher, bevor man mir die Haare rupft?*

Lauthals fing ich zum Lachen an. Ich konnte nicht mehr anders, diese Bemerkung von Kyuubi war einfach zum brüllen komisch. Harry und Olivander sahen mich an, lachten aber mit. Ich dachte schon, dass sie dachten, ich sei verrückt geworden.

"Warum lachst du?", fragte mich Harry als er sich endlich einbekommen hatte.

"Naja, die Bemerkung von Kyuubi hättest du jetzt hören sollen. DAS war komisch.", lachte ich lauthals.

*Jaja, lach du nur, DIR werden ja die Haare NICHT gerupft.*

"Wieso was sagt er?", wollte Harry neugierig wissen. Doch ich konnte mir einen Weiteren Lachanfall nicht zurückhalten.

"Er meint, dass ihr ihn vorher fragen solltet, bevor ihr ihm die Haare ausrupft."

Jetzt fing Harry und Olivander abermals zum Lachen an. Als wir uns alle wieder eingekriegt hatten, nach Kyuubis Wutanfall, stellte sich mir noch eine Frage.

"Du Sag mal Oper, was habt ihr denn bitte von Shukaku genommen?"

"Sand.", gab er als Antwort. Oh, stimmt, das war einleuchtend. Langsam sah ich auf die Uhr. Verflixt, es war bereits zehn Uhr Vormittags. "Ich glaube, wir sollten weiter. Bis dämnächst Mr Olivander.", verabschiedete sich Harry und wir gingen aus dem Laden hinaus.
 

Harry betrachtete seine Einkaufsliste.

"Du brauchst noch ein Tier, kann das sein?", fragte er mich interessiert. Ich nickte und zusammen gingen wir in diese komische Gasse, die sich Nocturngasse nannte. Mir war dieser Ort immer noch unheimlich. "Was hast du denn für ein Tier?", fragte ich ihn interessiert, aber er reagierte nicht. Anscheinend war er in Gedanken versunken.
 

-Mann, wieviel kann man bitte nachdenken, ohne sich den Kopf dabei zu zerbrechen?-

*Naja, da hat er dir immerhin ein paar sachen voraus.*

-Wie darf ich das jetzt wieder verstehen?-

*Du denkst ja nie nach bevor du handelst. Besser zu viel nachdenken, als zu wenig.*

-tz, was ist denn heute nur wieder los? Warum bist du so gemein zu mir.-

*Tschuldigung ich sag doch jetzt eh nichts mehr.*
 

"Harry, ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn besorgt, der jetzt erschrocken aufsah.

"Ja, alles in Ordnung. Ok, hier müsste es sein.", antwortete er mir und zeigte auf den nächstgelegenen Laden direkt vor mir auf dem stand: Magic Animals from everywhere.

Ich öffnete die Tür und vor mir bot sich ein Anblick, den ich noch nie gesehen hatte. Überall waren Tiere eingesperrt in Käfigen, die halb schreien auf uns sahen. Diese Tiere taten mir alle leid. Am liebsten hätte ich alle freigelassen. Aber dann hätte ich sicher Ärger mit dem Ladenbesitzer bekommen und Ärger wollte ich im Moment überhaupt nicht.

"Die armen Tiere.", entfuhr es mir als ich mich umsah. Harry nickte und ging voraus. Anscheinend machte es ihm genauso viel aus wie mir, diese Tiere in einem Käfig zu sehen.

Harry blieb vor einem Terrarium stehen. Darinnen war eine Königs Kobra eingesperrt.

"Naruto, sieh dich ein bisschen um, ich komme gleich nach.", sagte er mir und ging voraus.

Ich tat wie mir gesagt und sah mich ein bisschen um.
 

*Halt!*

-Was denn?-

*Hier in diesem Terrarium.*

-Ich dachte du sagst nichts mehr?-

*Urusai(=ruhe, oder halt die Klappe)*
 

Ich beugte mich zu dem Käfig vor, welches er gemeint hatte und war verwundert was da drinnen war. Es war ein kleiner Fuchs, der anscheinend weinte. Meiner Meinung nach war er keinen Tag älter als eine Woche.

-Kawaii-

*Sprich mit ihm*

-Du bist lustig, wie denn?-

*Warte einen Augenblick, ich kann dich seine Sprache sprechen lassen.*

Plötzlich durchströmte mich sein Chakra und ich merkte, dass mich der kleine Fuchs anstarrte.
 

"Hallo Kleiner!", grüßte ich ihn.

"Ich bin nicht klein, ich bin schon sechs Tage alt."

Ich musste lächeln.

"Wie heist du denn?"

"Weis nicht.", gab er mir niedlich zurück. "Die Namen werden uns nach unserem Charakter gegeben."

"Gut, dann gebe ich dir jetzt einen...."

Mir fiel kein Name ein.

*Gizzmo ist sein Name*

"Hmm Gizzmo, wie währe es damit?", fragte ich ihn fröhlich. Daraufhin war er gleich freudestrahlend aufgesprungen.

"Jaaaaaaaaaa, der Name ist schön. Wie heist du eigentlich?"

"Ich bin Naruto."

"Bitte, ich will nicht hier sein, es ist alles so dunkel. Bitte sag, dass du mich mitnehmen wirst.", flehte Gizzmo und setzte seinen Knopfaugenblick ein.

"Ich werde es nicht sagen."

Gizzmo zog eine Trauerschnute.

"Ich nehme dich einfach mit. Aber da ich kein Geld habe, müssen wir das unauffällig machen. Moment, ich verwandle erst einmal den Ast in dich und dann kommt das jutsu des Tausches."

Kaum hatte ich dies ausgesprochen, schon war es geschehen und versteckte den Kleinen in meiner Jacke, so dass nur noch seine hinausschauen konnte.

Mit Gizzmo im Gepäck ging ich zu Harry, welcher sich bereits ein Tier gekauft hatte. Und zwar die Königs Kobra.

Ich erinnerte mich immer noch an diesem Tag, an dem ich bei der Chunin-Auswahlprüfung von einer Riesigen Schlange als Mittagsessen verwechselt worden war. Aber ich vertraute Harry.

Als wir wieder in der Winkelgasse ankamen, öffnete ich meine Jacke etwas weiter und Gizzmo kam zum Vorschein.

Plötzlich blieb Harry stehen.

"Sag nicht, du hast ihn aus dem Laden geklaut?", fragte er mich mit einem scharfen Blick.

Ich nickte aber.

"Naruto, du hättest mich doch nach Geld fragen können, glaube mir, ich habe genug Geld.", seufzte mein Freund. Verlegen grinste ich.

"Sorry, aber ich wollte den Kleinen einfach nicht alleine zurücklassen, stimmts Gizzmo?"

Gizzmo gab ein leises und fröhliches Quieken von sich.

Zusammen gingen wir noch die letzten Schulsachen kaufen und machten uns dann wieder auf den Weg zu den Anderen in den tropfenden Kessel.

Plötzlich blitzte es. Es war aber kein normaler Blitz, denn es kam aus einer Kamera.

Vor mir stand ein etwas kleinerer Junge mit einer Kamera in der Hand, der mich und Harry freudestrahlend ansah.

"Hallo, ich bin Colin Creevy bist du ein Freund von Harry? Wie heist du? Von wo kommst du?", bombadierte mich der Kleine mit Fragen, bis sich Harry dazwischen warf.

"Colin, das ist wirklich ein sehr schlechter Zeitpunkt wir habe noch etwas zum erledigen. Also, wenn es dir nichts ausmacht würden wir jetzt gerne weitergehen."

Traurig sah er uns hinterher.

Endlich waren wir im tropfenden Kessel angekommen, da stürmte auch schon Hinata auf mich zu.

"Naruto, wo warst du denn so lange? wir haben schon unsere Sachen gepackt.", sagte sie und wurde dabei wieder einmal rot im Gesicht.

"Wozu habt ihr eure Sachen schon gepackt?", fragte ich verwundert.

"Naja, die Ausrüstung checken und so das Ganze. Sakura meint, dass das sehr wichtig ist die Ausrüstung untereinander aufzuteilen."

"Haben wir das nicht schon in Konoha gemacht?"

Hinata drehte ihren Kopf beiseite, damit ihr Kopf nicht noch roter wurde. Sie nickte.

"Ok, dann ist es ja gut, sie dachte nämlich, dass du darauf vielleicht vergessen hättest."

Hielt mich Sakura etwa für blöde?

"Komm, Ototo! Gehen wir etwas Essen.", wandte ich mich wieder zu Harry und gingen gemeinsam an die Bar, wo sich Kiba mit Ron unterhielten.
 


 


 


 

--------aus Harrys Sicht-----------
 


 


 

-Armer Naruto...-

Ich setzte mich auf den Barhocker neben Ron, der mich kurz ansah und mich dann freundlich begrüßte.

"Hey Harry! Du kennst doch Kiba, oder? Der ist super cool. Er Kennt sich prima mit Hunden aus. Mensch, vielleicht steige ich sogar in die Hundehandlung ein.", sagte er. Lächelnd wandte er sich wieder Kiba zu und redete wie ein Wasserfall darauf los.

"Harry, ist dein Freund immer so gesprächig?", fragte mich Naruto belustigt. Ich nickte.

Daraufhin begann Naruto zu Lachen.

"Lass uns jetzt erst einmal etwas Essen. Ach ja, diese beiden Verkäufer von gestern in diesem Scherzartikelladen, sind das zufälligerweise deine Brüder?", wandte sich Naruto auf einmal Ron zu, welcher sofort zusammen zuckte. Langsam drehte er sich um und nickte.

"Ja, die beiden sind wirklich komisch. Im letzten Schuljahr haben sie unserer Lehrerin wortwörtlich Feuer unter dem Hintern gemacht.", Quasselte er fröhlich vor sich hin und wandte sich wieder Kiba zu.

Ich sah Naruto an und bemerkte, dass er irgendetwas vorhatte.

Plötzlich hatte ich ein ungutes Gefühl in der Magengrube. Schnell stand Naruto auf und zog mich mit sich mit in die Winkelgasse.

"Was hast du vor?", fragte ich ihn, kaum Luft bekommend um mit ihm halbwegs mithalten zu können.

"Hehe, wirst du schon sehen.", antwortete er fies.

Irgendwie konnte ich mir schon vorstellen wohin es gehen sollte. Als wir vor der Eingangstüre standen, bestätigte sich meine Vermutung. Vor uns war Fred und Georges Scherzartikelladen. Aber was zum Teufel hatte er denn vor?

Langsam betrat ich den rammelvollen Laden und suchte Naruto, welcher schon vorgegangen war.

-Der hält einen ganz schön auf trab. Ich glaube deshalb mag ich ihn.-

Kaum hatte ich mich durch die Menge geboxt, erschienen Fred und George vor meiner Nase und ich wich erschrocken zurück.

"Puh, bitte erschreckt mich bitte nicht.", sagte ich und spürte noch immer mein Herz klopfen. Plötzlich fühlte ich etwas auf meiner Schulter. Es war die Hand von Naruto, welcher mir zu lächelte.

"Oooooh, wer ist denn das Harry, etwa dein neuer Freund?", scherzte Fred und sah zu Naruto hinüber ehe er auf ihn zu ging.

"Naja, sieht nicht besonders stark aus und auf den Rippen scheint er auch nicht viel zu haben. Hey, er sollte vielleicht einmal bei unserer Mutter vorbei schauen, was meinst du George?"

"Hast recht Fred, aber geben die Beiden nicht ein schönes Pärchen ab?", lachte George.

Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Naruto fast einen Ausraster bekam.

"HABT IHR SIE NOCH ALLE?", brüllte der kleine die beiden an, so dass die Beiden noch mehr lachen mussten.

"War doch nur ein Witz Kleiner.", versuchte ihn Fred zu beruhigen.

Naruto konnte man sehr schnell in Rage bringen hatte ich festgestellt. "Ok, wir haben hier alles was das Herz begehrt, sucht ihr nach irgendetwas bestimmten?", fragte uns George.

Naruto nickte und begann zum erzählen.
 

"Hey, beeilt euch, der Zug fährt gleich ab!", rief mir Hermine zu.

"Mann, Hermine kommandiert hier also jeden Herum?", fragte mich Naruto und verzog sein Gesicht. Ich konnte nur nicken und zusammen stiegen wir in den Zug. Als erstes sollten wir uns ein Abteil suchen. Gaara hatte eine Team zusammen gestellt. Ich sollte mit ihm, Naruto, Ron und Hermine in einem Zugabteil sitzen, rechts neben uns sollten Hinata, Tenten, Sakura und Ino sitzen und links Kiba und Shino.

Sie sollten mir Malfoy vom Leib halten, bis wir in Hogwarts ankamen. Das war mir nur recht, denn ich war überhaupt nicht scharf darauf mit ihm jetzt eine Bekanntschaft zu machen.

Gott sei dank, waren wir bei Fred und George. Die haben uns so etwas in der Art Spionageausrüstung gegeben, womit wir in das ganze Zugabteil sehen konnten. Und wenn Malfoy kommen sollte, würde ich mich unter meinem Tarnumhang verstecken.

"Warum brauchst du so lange? Komm schnell her!", sagte Gaara zu mir mit einem eiskalten Blick, dass ich ihm gehorchen sollte.

-Der Typ ist sogar schlimmer als Voldemord.-

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und rannte mit Naruto im Schlepptau in das Abteil, welches mir Gaara freigemacht hatte. Das war rekordverdächtig. Schließlich hatte ich bisher nie so schnell ein freies Abteil bekommen. Vielleicht sollte er das nächste mal auch mitkommen. Gaara sah mich streng an, dass ich mich niedersetzen sollte.

-Vielleicht aber auch nicht.-

Ich setzte mich hin, kurz darauf kamen auch Ron und Hermine ins Abteil.

Endlich, ich hoffte, dass die Beiden wenigstens Stimmung machen würden, denn Naruto wollte nicht mit Gaara sprechen, geschweigen denn mit irgendjemand anderes, solange Gaara in der Nähe war.

"Hallo Harry. Na, wie gehts, altes Haus?", fragte mich Ron, der sich mir gegenüber setzte. neben mir saß Naruto und neben Ron saß Hermine, daneben Gaara.

"Gut, danke. Mir ist gerade eingefallen, dass ich mein Buch für Zaubertränke vergessen hatte."

Hermine sah mich vorwurfsvoll an. Als hätte sie das schon kommen sehen.

"Na, toll. Du und Naruto, ihr habt beide nur Schwachsinn im Kopf, dass ihr alles um euch herum nur noch vergesst.", machte mir Hermine Vorwürfe und sah dabei Naruto an, der sich verlegen am Kopf kratzte.

"Gomen nassai", sagte er.

"Tut mir leid? Hallo, ich dachte du wärst ein Superduper Ninja. Da kannst du doch schon etwas aufpassen."

"Hontou mi gomen nassai!", entschuldigte sich Naruto abermals aber Hermine seufzte nur.

-Wenn Naruto noch ein bisschen mehr Japanisch spricht, dann kann ich es auch bald.-

Ein Pfiff ertönte und der Zug fuhr ab. Endlich, dachte ich und zog mir meinen Umhang an. Naruto, Gaara, Ron und Hermine taten es mir gleich. Naruto sah so komisch aus, wenn er im Umhang drinnen steckte. Einen Lacher konnte ich mir gerade noch einmal so verkneifen. Seinen verzweifelten Versuch seinen Umhang anzuziehen war einfach göttlich mit an zu sehen, bis Hermine dann aufstand und ihm half.

Genervt setzte er sich wieder hin und sah Ron an, der gerade mit seinem Zauberstab beschäftigt war.

"Du Ron, ich hab da mal ne Frage.", begann Naruto und wandte sich an Ron."Wie lange fahren wir jetzt eigentlich?"

Ron sah auf und blickte Naruto verwirrt an.

"Weis nicht, habe nie auf die Uhr gesehen aber eines weis ich. Es wird fast den halben Tag dauern. Warum? Bist du etwa aufgeregt?", fragte Ron

mit einem Grinser im Gesicht. Naruto begann wie ein verrückter zu nicken und Gaara schlug sich die Hand auf die Stirn.

Hermine lächelte ihn an.

"Du brauchst nicht aufgeregt sein. Es ist wie eine ganz normale Schule. Nur halt mit abnormalen Fächern.", beruhigte sie ihn.

Erleichtert atmete Naruto aus und sah dann wieder mich an.

"Wie funktioniert eigentlich ein Zauber? Findest du nicht, dass ich vielleicht jetzt etwas üben sollte bevor wir dort ankommen? Sonst schöpfen die anderen verdacht, denn immerhin kommen wir als Austauschschüler dorthin. Und es würde schon komisch aussehen, wenn wir keine Zauber draufhätten."

Das klang einleuchtend und ich nickte. Kurz darauf erhob sich hermine und Ron.

"Tut mir leid, aber wir beide können euch dabei nicht helfen. Wir sind Schulsprecher und müssen jetzt zu einer Besprechung mit den anderen. Bis später.", entschuldigte sie sich und ließ mich mit Naruto und Gaara allein. Gaara zog seinen Zauberstab und hielt ihn in die Luft.

"Sag mal Harry, welcher ist deiner Meinung nach der wichtigste Zauber?", fragte mich Gaara. Das war auch eine gute Frage, schließlich waren alle sehr wichtig. Langsam sah ich zu Naruto und bemerkte, wie er mich aufmerksam beobachtete. Gaara seufzte.

"Du könntest uns doch unterichten, genauso wie im letzten Jahr deine Mitschüler. Ron hat mir alles erzählt.", bemerkte Gaara. Darauf konnte ich nichts sagen, aber Gaara nahm das einmal als ein ja an und wandte sich wieder der Türe.

Auf einmal klingelte es und der Essenswagen kam vorbei.

"Etwas Süßes ihr Kinder?", fragte die alte Dame freundlich. Kaum hatte sie dies gesagt, war Naruto schon hingestürmt und sah mich bettelnd an. Eigentlich hatte ich auch Hunger.

"Wir hätten gern alles.", antwortete ich ihr und Naruto kam zu mir hin und umarmte mich.

"Danke Ototo!", sagte er und räumte den ganzen Wagen leer. Bleidigt machte sich die alte Frau wieder auf den Weg.

Gierig machte sich Naruto über Schokofrösche her, der allerdings keine Probleme hatte, die einzufangen.

"Wow, wusste gar nicht, dass bei euch das Essen lebt.", mampfte er und fing einen weiteren Schockofrosch ein. Narutos Blick fiel auf eine kleine Schachtel, die direkt vor ihm lag. Neugierig nahm er sie an sich und las laut vor.

"Bertie Botts Bohnen in sämtlichen Geschmacksrichtungen?"

Ich weitete meine Augen.

"Und zwar echt in sämtlichen! Wenn du glück hast erwischt du Schokolade oder irgenetwas anderes Süßes. Aber es gibt auch welche die zum beispiel nach Spinat, Leber und weitere schmecken.", erklärte ich ihn als er eine Bohne in den Mund nahm. Naruto verzog seine Gesichtszüge und spuckte die Bohne wieder in ein Taschentuch.

"Igitt, schmeckt nach Blut!", sagte er angewiedert. Interessiert nahm Gaara ebenfalls eine Bohne, verzog dann aber auch sein Gesicht. Daraufhin musste ich lachen.

"Was hattest du denn für eine?", fragte ich ihn.

"Schmeckt nach erbrochenem.", würgte er heraus.

-Das muss wirklich ekelhaft sein.-
 

Nach einer Weile kamen auch Ron und Hermine wieder zu uns und Ron stürzte sich sofort über den Berg Süßkram. Gaara hatte es aufgegeben mit den Bohnen und trank nun Kürbissaft.

"Malfoy ist ebenfalls Schulsprecher von Slytherin.", erzählte mir Hermine. Irgendwie fand ich es ungerecht das so Jemand wie er Schulsprecher geworden war und nicht ich.

Wieder ertönte ein Priff. Aber diesmal hieß es, dass wir endlich angekommen waren. Schnell packte ich meine Sachen und zusammen gingen wir aus dem Zug, wo auch schon Hagrid wie wild die Erstklässler zusammenrief.

"Booaaah, ist der riesig!", kam es von Ino und Kiba gleichzeitig. Ein lächeln entwich meinem Gesicht als wir an Hagrid vorbei gingen.

"Hallo Harry, bist´n Begleitung?", fragte mich Hagrid gestresst.

"Hehe, ich bin Naruto Uzomaki und werde..", doch weiter kam Naruto nicht, denn Sakura hatte ihm schon eine übergebraten.

Hagrid wich von Sakura zurück. Nun ging er zu den Erstklässlern zurück und wir gingen gerade einmal zu den Kutschen.

Naruto und die anderen blieben mit offenen Münder vor den Theastralen stehen. Nur Gaara blieb cool mit verschränkten Armen stehen.

"Was zum Teufel ist denn das?", fragte Shino entsetzt.

"Das sind Theastrale.", sagte eine gruselige Stimme auf der Kutsche. "Kommt, steigt auf, die tun euch nichts. Die können nur von den Leuten gesehen werden, die den Tot gesehen haben."

Langsam stiegen alle zu ihr hinauf auf die Kutsche. Sogar für Gaara war sie ein wenig unheimlich, wie mir auffiel.

"Ach ja, ich bin Luna Lovegood. Hallo Harry.", begrüßte sie mich.

Auch mir entkam ein leises Hallo und schon fuhr die Kutsche in Richtung Hogwarts.
 

Endlich angekommen gingen wir durch die große Eingangstüre bis zur Tür für die große Halle.

"Ich glaube, ihr müsst hier warten, um zusammen mit den erstklässlern in die Häuserauswahl mitzubekommen.", sagte Hermine und ich ging zusammen mit ihr und Ron in die große Halle.
 


 

-----------aus Narutos Sicht-----------
 


 

Als endlich die Erstklässler ankamen, kam auch eine etwas ältere Frau, die mich an Tsunade erinnerte, zu uns und stellte sich vor die Tür.

"An alle Erstklässler und Neulinge. Ihr werdet mit mir jetzt durch die Tür gehen und euch zu euren Klassenkameraden setzen, aber bevor es soweit ist, werden wir feststellen in welche Häuser ihr kommt."

Es wurde prompt still. Jeder einzelne lauschte ihren Worten um bloß nichts zu verpassen.

"Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin.", setzte sie fort. Bei dem letzten Wort lief es mir heiß und kalt über den Rücken.

"Also los, folgt mir bitte."

Langsam und im Gänsemarsch folgten wir ihr in die große Halle.
 


 


 


 

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Hoffe es hat euch gefallen. Und würde mich über ein paar Kommis freuen=)

Ein Alptraum mit Folgen

HI, danke für die Kommis =) *überrascht bin*

vielleicht sind einige mit der Häuser verteilung nicht so einverstanden, aber ich finde es sollte auch einmal Zickenterror mal männlich geben=) viel spaß beim lesen=)
 


 


 


 

--------------- aus Narutos Sicht-----------
 


 


 

Das große Tor öffnete sich und dahinter erbot sich mir ein Anblick, den ich bei weitem niemals für möglich gehalten hätte. Schweigend gingen wir der alten Dame entlang. Über den Tischen schwebten überall Kerzen und die Decke sah so aus, als würden wir im freien sitzen. So etwas unglaubliches hatte ich im Leben noch nie gesehen.

"Boaaaah!", entlief es mir und den anderen fast gleichzeitig. Auch die Erstklässler waren fastziniert von dem Atemraubenden Anblick.

Aus den Augenwinkeln sah ich kurz zu Gaara hinüber. Auch er war nahezu fassungslos, was auch irgendwie komisch bei ihm aussah. Neben uns waren jeweils zwei riesen große Tische, wo die verschiedensten Schüler mit ihren Wappen saßen. Gleich rechts von uns war der Gryffindortisch, soviel wusste ich schon.

*Unglaublich, so etwas habe ich noch nie gesehen.*

-Stimmt, ich hätte mir nie träumen lassen, dass es so schön sein sollte.-

Wir gingen den langen Pfad Richtung Lehrertisch entlang, wo wir an den Stufen stehen blieben.

Plötzlich erhob sich ein alter Mann, mit langem weißen Bart, der in der Mitte des Tisches saß und deutete, dass alle ruhig sein sollten.
 

"Willkommen in Hogwarts auf ein Neues, liebe Schüler. Unsere Neuzugänge werden nach und nach aufgerufen und dann mit Hilfe des sprechenden Hutes in ihre Häuser geschickt. Aber bevor es soweit ist... habe ich noch etwas zu verkünden. Dieses Jahr werden uns Austauschschüler begleiten. Und zwar sind sie aus Japan. Ich wünsche, dass ihr euch von eurer besten Seite Zeigt.", erklärte er und schweifte seinen Blick zu Harry und die Anderen, wie ich bemerkte.

"Doch vorher, wird der Sprechende Hut uns wieder etwas vorsingen."
 

Die etwas ältere Dame von vorhin legte einen Hut auf einem dreibeinigen Hocker und entfernte sich dann von ihm.

Wie aus dem nichts begann der Hut zum sprechen. :
 


 

Ihr denkt, ich sei ein alter Hut,

mein Aussehen ist auch gar nicht gut.

Dafür bin ich der Schlauste aller Hüte,

und ist´s nicht wahr, so fress ich mich selbst, du meine Güte.

Alle Zylinder und schicke Kappen,

sind gegen mich doch nur Jammerlappen!

Ich weis in Hogwarts am besten Bescheid

und bin für jeden Schädel bereit.

Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,

wohin ihr gehört-denn ich bin schlau.

Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,

denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.

In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,

man hilft den anderen, wo man kann, und hat vor Arbeit

keine Scheu.

Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,

dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.

In Slytherin weis man noch List und Tücke zu verbinden,

doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.

Nun los, so setz mich auf, nur Mut,

habt nur Vertrauen zum sprechenden Hut!
 

Als der Hut sein Lied beendet hatte, brach in der Halle ein Beifallsturm los. Der Hut verneigte sich vor jedem der vier Tische und verstummte dann.

"Wir müssen also nur den Hut aufsetzen!", flüsterte Kiba zu mir sauer. "Ich bringe Ron um, er hat große Töne gespuckt... von wegen, Ringkampf mit einem Sumoringer."

Ich lächelte nur müde zurück.

Ja, den Hut anprobieren war viel besser als einen Zauber aufzusagen, schließlich konnte ich keinen.Trotzdem wollte ich nicht, dass alle im Saal zusahen. Der Hut stellte offenbar eine ganze Menge Fragen.

Ich fühlte mich in diesem Augenblick weder mutig, noch schlagfertig, noch überhaupt zu irgendetwas aufgelegt.

Die alte Dame mit dem Smaragtgrünen Umhang ging vor, in ihren Händen eine lange Pergamentrolle.

"Wenn ich euch aufrufe, setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl platz, damit euer Haus bestimmt werden kann.", sagte sie und blickte auf die Rolle. "Aburame Shino."

Er trat vor und setzte sich den Hut auf.

Kurz darauf wurde es Laut.

"RAVENCLAW!",rief der Hut.

Der zweite Tisch von links klatschte.

"Ama Tenten."

Kaum hatte sie den Hut oben, schon rief der Hut: "SLYTHERIN!"

Ein beifall ertönte von ganz rechts.

"Haruno Sakura!", rief die alte Dame und Sakura ging zu ihr hin.

-Viel glück Sakura.-

"HUFFLEPUFF!"

Lächelnd ging sie zu dem Tisch, wo sie bereits von Shino empfangen wurde.

Erneut sah die alte Oma auf ihr Pergament stück.

"Hyuuga Hinata."

Langsam trat sie vor und setzte sich auf den Stuhl. Die Frau setzte ihr den Hut auf, der ihr zugleich über ihre Augen rutschte.

Ein kurzes Schweigen trat ein.

"HUFFLEPUFF!", rief der Hut.

Der Tisch zu meiner Linken johlte und klatschte, als Hinata aufstand und sich zu ihnen setzte.

"Hyuuga Neji!", sagte die Dame.

Langsam und total relaxxt ging Neji auf den Stuhl zu und setzte sich den Hut auf. Kaum war er aufgesetzt und schon rief er: "RAVENCLAW"

Diesmal klatschte der zweite Tisch links.

"Inuzuka Kiba!", rief ihn die Frau auf.

Kiba war anscheinend sehr nervös, so hatte ich ihn bisher noch nie gesehen. "Du schaffst das schon.", ermutigte ich Kiba leise, welcher nur noch nickte.

"GRYFFINDOR!", rief der Hut, bevor ihn sein sein Kopf erreichte.

Ein Beifall brach auf dem Tisch von Gryffindor aus, nicht zu vergessen, Ron war tierisch außer sich, weil er jetzt endlich wieder jemanden zum Reden hatte.

Plötzlich verstummte die Frau und las sich den Namen noch einmal panisch durch.

"U... Uzomaki Naruto", sagte sie, so dass gerade einmal ich es verstehen konnte. "Ihr seid der Anführer oder? Bitte pass auf Potter auf.", flüsterte sie mir leise zu als sie mir den Hut aufsetzte. Abermals nickte ich, abe rdiesmal so, dass ich nichts sehen konnte. Alles war nur noch schwarz vor meinen Augen.

Es herrschte Stille. Niemand sagte auch nur ein Wort. Hoffentlich würde er anerkennen, dass ich ein Zauberer war, sonst war ich geliefert.

Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Kopf.
 

Du bist derjenige der den neunschwänzigen Fuchs in sich trägt. du kannst überall hin. Du musst dich nur noch entscheiden.

Hmmm naja, wenn du willst.
 

"GRYFFINDOR!"

Ich war erleichtert. Alle standen am Tisch auf und empfingen mich freudestrahlend. Nun setzte ich mich wieder hin und beobachtete die Auswahl.

"Sabakuno Gaara."

"SLYTHERIN!", rief der Hut sofort, als sie seinen Namen aufgerufen hatte.

-Wow, er hatte ihn gar nicht einmal aufgesetzt.-

"Yamanaka Ino."

"SLYTHERIN!"

Endlich war alles gesagt und die ältere Dame rollte ihr Pergament wieder zusammen und setzte sich zu den anderen Lehrern dazu.

Ich blickte hinab auf meinen leeren Goldteller.

Jetzt erst bekam ich wieder Hunger. Es war doch jetzt auch eine weile lang her gewesen, dass ich die Schockofrösche verspeist hatte.

Der Ältere mit dem Langen Bart war aufgestanden.

"Willkommen, noch einmal!", rief er. "Willkommen auf Hogwarts.Für alle die es noch nicht wissen, mein Name ist Albus Dumbledore. Doch bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich noch ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek! Danke sehr!"

Er nahm wieder Platz. Alle begannen zu klatschen und zu jubeln, doch ich wusste nicht recht ob ich nicht lachen sollte.

"Ist der Verrückt?", fragte ich Harry.

"Verrückt? Er ist genial. Er ist der beste Zauberer der Welt. Aber verrückt ist er, da hast du recht. Willst du ein Paar Hühnerkäulen?"

Kiba und ich saßen mit offenem Mund am Tisch. Alles hatte sich mit Essen gefüllt. So viel hatte ich bisher noch nie im meinem Leben gesehen: Roastbeef, Grillhähnchen, Schweine und Lammkeulen, Würste, Pommes, Schoko Pudding, Schinken, Steaks, Kartoffeln, Gemüse, Ketchup, Ramen, Suchi, und aus irgend einem Grund Pfefferminzbonbons.

Ich nahm mir vor allem erst einmal den Ramen und aß so viel ich konnte.

"Wahnsinn, das ist echt super, soviel habe ich bisher noch nie bei meister Iruka essen dürfen wenn er mich eingeladen hat!", entwich meinem Mund und machte mich gleich über die nächste Portion her.

Das war alles soooo klasse, die Teller und schüsseln füllten sich wie von alleine.

"Stopf nicht alles so in dich hinein, es isst dir niemand etwas weg. Nii san.", redete mir Harry zu, welcher gegenüber von mir saß. Aus meinen Augenwinkel erkannte ich, wie Hermine Ron fast genau das gleiche gesagt hatte. Anscheinend hatte er auch so einen Appetit wie ich. Das lobte ich mir.

Schnell nahm ich mir die Hühnerkeule auf den Teller und ließ Ron dabei nicht aus den Augen, welcher genau das gleiche nahm.

*Das soll doch kein Wettessen sein*

-Na und? Lass mich doch, es schmeckt eben.-

*Dann genießt man das Essen und verschlingt es nicht.*

Schnell nahm ich mir noch ein paar Würste und Kottelettes unf den Teller, ehe die Hauptspeise Verschand und sich der Tisch mit den Nachspeisen füllte.

Es war alles da, angefangen von Eiscremen aller Art, bis hin zu den Dounuts, Erbeeren, Apfeltorten, Reispudding und zu meinem Verwundern auch Ramen.

Das war ja wie im Paradies.

"Professor Dumbledore scheint zu wissen was jedem einzelnen schmeckt. Wie schmeckt eigentlich Ramen?", fragte mich Harry neugierig und griff zu einer Schüssel.

Harrys Augen weiteten sich.

"Das schmeckt ja gut!", warf er ein und stopfte sich ebenfalls mit Ramen voll.

"Harry!", sagte Hermine entsetzt. "Jetzt fang du nicht auch schon damit an. Das ist kein Wettessen!"

*Danke! Dein Wort in gottes Ohren.*

-Sie kann dich leider nicht hören hähähä.-

Ich sah kurz auf den Tisch der Slytherins und sah Gaara, der sich dagegen sträubte auch nur einen Bissen zu essen. Neben ihm saß Ino und Malfoy, die vergeblich versuchten ihm etwas ein zu trichtern.

Armer Gaara, der konnte einem echt leid tun.

Auf einmal hörte ich Gaara wie er ihnen verzweifelt versucht zu erklären, dass er seit seiner Kindheit nichts mehr gegessen hatte.

Ich musste wieder lachen. So oft wie an diesem Tag hatte ich noch nie wirklich aus ganzem Herzen gelacht. Das war so cool.

"Mann, jetzt weis ich warum du so auf Ramen abfährst.", sagte Harry und legte die Schüssel Ramen auf die Seite.

"Wie denn was denn, nur eine Schüssel?", fragte ich ihn verwundert.

"Nicht jeder kann so viel essen wie du.", warf Kiba sarkastisch ein.

Plötzlich spürte ich wie ich rot im Gesicht wurde und Kiba, Harry, Hermine und Ron fingen zum Lachen an.

"Was soll denn daran so lustig sein?", fragte ich in die Runde, soch alle anderen lachten jetzt nur noch lauter.

-Was haben die denn in ihrem Essen gehabt?-

*Frag sie doch mal.*

-Nee, lieber nicht sonst sag ich mal wieder etwas falsches.-

Schließlich, als ich mir meinen Teller mit einem Schokolade Pudding gefüllt hatte verschwand er, wie auch der Rest des Essens vom Tisch.

Traurig zog ich eine Schmollschnute. Wie aus dem Nichts erschien der Schoko Pudding wieder auf meinem Teller. Verwirrt sah ich mich um und bemerkte, wie Dumbledore mir zuzwinkerte.

Freudestrahlend machte ich mich über meine Portion Pudding her, als auch diese wieder leer gegessen war, verschwand es wieder.

Zufrieden lehnte ich mich zurück und bemerkte, wie Kiba und Hermine gleichzeitig ihren Kopf schüttelten und sich Dumbledore zuwandten, der gerade wieder aufgestanden war.

"Jetzt, da ihr alle Gespeist und getrunken habt, möchte ich den Erstklässlern noch etwas mitteilen. Der Wald am Schulgelände ist verboten! Weil er gefährlich ist und es ist auch eine Erinnerung, für alle, die dagegen gerne verstoßen."

Dumbledore sah kurz Harry, Ron und Hermine an, welche kurz darauf rot im Gesicht wurden. "Weiteres ist im Schulgebäude das Zaubern verboten, außer im jeweiligen Unterrichtsgegenstand. Und jetzt, ab in eure Betten. Ich wünsche eine gute Nacht."

Langsam aber sicher erhoben sich alle auf den Tischen und gingen aus der Halle. Harry, Ron, Hermine, Kiba und ich warteten bis die meisten wegwaren, denn wir mochten dieses Gedrängle nicht. Schließlich ging Harry dann voran, mit uns im Schlepptau. Schnell versuchte ich mit Harry Schritt zu halten.

"Wohin gehen wir jetzt?", fragte ich ihn neugierig. Er verdrehte seine Augen.

"Wir gehen schlafen natürlich. Im Gryffindorturm also präg dir den Weg sehr gut ein, denn die Weg verändern sich hier läufig.", erklärte mir Harry und deutete auf die Treppen, welche gerade seine Richtung geändert hatten.

Mit schnellen Schritten gingen wir schon einige Stockwerke hoch und mit der Zeit wurde es auch schon mühsam.

"Wann sind wir endlich da?", fragte Kiba und er sprach mir wortwörtlich aus der Seele.

"Gleich, wir müssen nur noch die Marmortreppe hoch und dann...", doch weiter kam Harry nicht, denn er wurde von einem schrillen Schrei unterbrochen. Hermine schlug sich die Hand auf die Ohren.

"Das ist Peeves, der Poltergeist.", schrie sie, um das Schreien halbwegs zu übertönen.

Was zum teufel war bitte ein Poltergeist?

Plötzlich schwebte eine etwas bläulich aussehende Gestalt vor mir sichtbar und erschrak mich.

"Ein Geist!", entfuhr es Kiba und mir aus einem Mund.

"Pottie Leini! Auch wieder da? Ooooh, mit neuen Freunden.", reimte sich der Poltergeist zusammen.

"Pottie und die Neuen sitzen auf nen Baum und K Ü S S E N!", sang Peeves nervig.

"Peeves, verpiss dich mann!", rief ihn Ron zu, doch der Poltergeist machte einfach nur weiter.

"Oooooh, ist der Pumukel eifersüchtig? Pumukel ist eifersüchtig! Pumukel ist eifersüchtig!"

-Gott, das ist ja nicht zum aushalten.-

*Und ich dachte schon, dass du nervig bist. Da bist du doch ein Witz dagegen.*

-Ja... Hey!-

"Was hören meine entzückten Ohren da?", begann Peeves. "Ich höre von einem Kerl zwei Stimmen. In dir scheint jemand zu leben. Uuuuuh, ist ja wie Dr Jekyll und Mr Hyde... ach wie ich die beiden vermisse. Uuuuuuuuuuuuuuuhh."

Der Poltergeist verwand durch die Wand. Was zum Henker hatte das denn zu bedeuten? Konnte er etwa hören was ich und Kyuubi sprachen? Das war nicht gut, den sämtliche Blicke waren jetzt auf mich gerichtet.

"Kann dieser Poltergeist etwa dich und Kyuubi hören?", fragte mich Harry unsicher. Langsam begann ich unsicher zu nicken. Es war doch auch die einzige Erklärung. Von da an wusste ich bereits, dass ich mit Geistern nicht gut auskommen würde.

"Egal, wir müssen jetzt erst einmal in den Gemeinschaftsraum, wenn wir hier in der Nacht erwischt werden, bekommen wir gleich in der ersten Nacht eine Strafaufgabe aufgehalst! Und ich bin nicht scharf darauf.", warf Hermine ein und wir waren sofort damit einverstanden. Keiner von uns hatte Bock auf irgendwelche Strafaufgabe.

Wir gingen die Marmortreppe hinauf und einen langen Gang entlang, blieben aber dann vor einem riesigen Bild stehen, auf welcher eine alte und vor allem eine dicke Frau zu sehen war.

"Gott, wer die gemalt hat, der hat sicher einen starken Magen gehabt.", lachte Kiba los und ich musste mitlachen nur Harry, Ron und Hermine lachten nicht.

Plötzlich räusperte jemand, aber von uns war es keiner. Ich sah mich um und bemerkte, wie sich diese fette Dame im Bild bewegte.

"Entschuldigung, bitte. Aber ich bin nicht dick! Nur etwas stark gebaut.", fauchte uns die fette Dame an.

"D... die kann ja sprechen!", rief Kiba entsetzt.

"Scharf beobachtet, mein Junge. Wenn ich jetzt bitte das Passwort erfahren dürfte?", bemerkte die Dame kühler als ein Eisschrank.

Hermine riss sich aus ihrer Starre heraus und trat vor.

"Warzenschwein.", sagte sie ihr.

Die fette Dame verbeugte sich kurz und schwenkte beiseite und hinter ihr erschien ein schmaler Gang, der mit Fakeln beleuchtet wurden.

"Hat denn hier Niemand etwas von Elektritzität gehört?", fragte Kiba als er als letzteres durch das Loch am Ende des Ganges herausgekrabbelt war.

"Naja, Strom ist etwas das Muggel, Nichtmagier, benutzen.", begann Harry zu erklären. "Magie verbietet es hier alles, was mit Muggel zu tun hat. Also Kein Fernsehen, Licht mal ausgenommen die Kerzen, Telephon und keine Autos."

Verwirrt sah ich Harry an.

"Was sind Autos?", fragte ich ihn während ich versuchte die ganzen Informationen zu verarbeiten.

Harry schüttelte den Kopf.

"Ist doch auch egal. Wir müssen jetzt schlafen gehen, morgen müssen wir um acht Uhr in der großen Halle sein.", wies mich Hermine herrschsüchtig an.

"Warum denn?", fragte sie Kiba genervt.

"Weil morgen wir schon Unterricht haben vielleicht, Blödbacke.", warf ich ein.

"Als wenn du wüsstest was Unterricht für ein Wort ist. Du warst der Schlechteste in der Akademi."

"Ist doch auch egal, wo müssen wir denn jetzt hin? Ich meine wo sind die Schlafsääle?", fragte ich die anderen.

Ron riss es aus den Gedanken.

"Ach ja, stimmt. Kommt mit.", wies er uns an und wir folgten ihm eine Treppe entlang in einen Turm, bis wir in einem Zimmer waren, wo sechs Betten lagen. wir waren aber nur zu viert, also mussten noch zwei dazu kommen. Sofort belegte ich das Bett am Fenster, neben mir Harry und Kiba. Als ich meine Sachen ausgepackt hatte, fiel ich wie ein Stein ins Bett und wartete bis die anderen auch so weit waren.

Auf einmal ging die Zimmertüre auf und ein etwas plumper Junge trat ein.

"H..Hallo, ist hier noch frei?", fragte er.

"Hallo Neville! Klar komm ruhig rein.", sagte ihm Ron, während er sich seinen Pyjama anzog.

Freudestrahlend ging Neville auf das leere Bett neben Kiba hin und knallte seine Sachen darauf. Kurz darauf bemerkte er, dass Kiba und ich da waren.

"Oh, hallo. Ihr müsst die neuen sein, ich bin Neville. Neville Longbottom. Freut moich euch kennen zu lernen."

Ein Grinser machte sich auf meinem Gesicht breit. Der Typ scheint aber ziemlich schüchtern zu sein.

"Ich bin Naruto Uzomaki. Angenehm."

"Und ich bin Kiba Inuzuka, ebnfall angenehm Neville."

Ein weiteres Mal ging die Tür auf. diesmal kam ein Junge mit Sommersprossen und rotblonden Haaren hereinspaziert.

"Ah, wie ich sehe, ist hier noch ein Bett frei. Ich darf doch oder?", fragte der Junge promt und setzte sich schon einmal auf das Bett.

"Aaaaaah wie ich diese Betten vermisst habe. Hey Harry, weist du schon, dass dieses Jahr Snape in Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht gibt?"

Es wurde so still, dass man sogar eine Stecknadel auf den Boden fallen hätte hören können.

War das etwa der, mit dem Malfoy zusammen im tropfenden Kessel war? Was sollte denn an ihm so schlimm sein?

"Mal´ne andere Frage, aber wer seid ihr?", fragte er.

"Normalerweise stellt man sich zuerst vor! Hat etwas mit Höflichkeit zu tun.", fuhr ihn Kiba genervt an.

"Ich bin Seamus Finnigan. So und jetzt ihr."

Doch bevor ich meinen Mund aufgemacht hatte warf sich Harry dazwischen.

"Das sind Naruto und Kiba, Austauschschüler aus Japan."

Seamus zuckte kurz mit den Schultern und schenkte uns keine Beachtung als er sich mit Neville über den morgigen Tag unterhielt.
 

Es gingen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Zum Beispiel wann ich endlich wieder von hier weg könnte. In Gedanken versunken, bemerkte ich nicht einmal, wie ich aufgestanden und zum Fensterbrett gegangen war. Der Himmel war wunderschön. Die Sterne am Firmament strahlten so hell, dass sie alles erhellten. Diese Schönheit zog mich in seinen Bann.

-Ich glaube, jetzt verstehe ich, warum Gaara ständig den Himmel beobachtet.-

*Ja, die Sterne sind einfach herrlich. Und sie mal, es ist Vollmond.*

Er hatte recht, der Mond beleuchtete den ganzen Wald am Schulgelände. Was ich mich aber immer noch fragte war, warum wir nicht in diesen Wald durften. Der sah so friedlich aus. Und keinen Deut schlimmer als der Wald des Schreckens bei der Chunin Auswahlprüfung.

"Du Harry, warum ist dieser Wald verboten?", fragte ich ihn und bemerkte wie in diese Frage verwunderte. Nicht nur er, sondern auch die anderen hier im Zimmer sahen mich an.

"Nunja...", begann er zögernd nach einer Weile.

"Weist du, dieser Wald ist voll von schrecklichen Kreaturen angefangen von Riesenspinnen bis hin zu Riesen."

Bei dem Wort Spinnen, zuckte Ron erbärmlich zusammen.

"Meiner Meinung nach, sollte der Wald zugänglich für jeden sein, schließlich sind dort nicht nur böse Geschöpfe.", mischte sich Seamus ein. "Es gibt dort Einhörner und Zentauren. Obwohl dir einige vielleicht nicht so wohl gesonnen sind, die Meisten beschützen uns einfach. Und jetzt mal im Ernst... Einhörner sind wirklich prachtvolle Wesen."

Ich wusste zwar nicht was Einhörner waren, Nickte aber trotzdem.

"Ach ja, Naruto! Meldest du dich für die Quiddich Mannschaft dieses Jahr an?", fragte mich Neville, der vertieft in seinem Buch las.

"Quiddich?", fragte ich benommen und überlegte kurz.

"Ja, Mensch hast du noch nie etwas von Quiddich gehört?", fragte mich Seamus, der sich inzwischen etwas gelockert hatte.

Ich schüttelte den Kopf und zeitgleich knallte er sich die Hand auf die Stirn.

-Mann, ich komme mir wieder vor wie ein Außenseiter.-

"Hey, hast du noch die Tierimitationsbonbons?", fragte Ron Neville.

Fragend sah ich zu Harry, bei dem war aber nur ein breiter Grinser im Gesicht, als er mich aber ansah, erklärte er mir die ganze Sache.

"Als wir in die dritte Klasse gekommen waren, hatten uns Fred und George ein paar Bonbons gegeben. Als wir die gegessen hatten, konnten wir Tiergeräusche nachmachen. Jetzt machen wir das fast jeden Tag wenn wir in Hogwarts sind. Hey, gib mir mal den Affen.", rief er Neville zu und fing das Stückchen Kaugummi und aß es.

Ich staunte nicht schlecht, als er plötzlich genau die selben Töne von sich gab wie ein Affe.

Alle applaudierten und lachten.

Plötzlich warf mir Neville auch eines zu. Blitzschnell hatte ich es gefangen. Die anderen staunten nicht schlecht über meine Reaktion und rissen den Mund auf.

Schnell nahm ich es und kaute darauf.

Kurz darauf entkam mir ein megamäßiger Rülpser. Wieder lachten alle.

Das war ja der Wahnsinn. Kurz darauf nahm sich Ron einen und konnte nicht mehr aufhören zum Lachen.

"Fred und George hat neue von denen gemacht, wegen Naruto, hat er mir erzählt. Ich glaube ich habe einen Lacher erwischt.", lachte Ron unaufhaltsam.

Wegen mir hatten die beiden neue entworfen?

-Abgefahren!-

"Naruto, ich glaube Fred hat gesagt, dass man dadurch sogar Kyuubi hören kann.", sagte er und kaute einen weiteren Kaugummi.

*Da bin ich aber einmal gespannt*

Harrys Augen weiteten sich.

"Hast du das gerade gesagt Naruto?", fragte er verblüfft.

Ich schüttelte den Kopf.

*Kannst du mich etwa wirklich hören Harry?*

Harry nickte.

"Was? Was hat er gesagt?", fragte Kiba eindringlich. Harry sah Kiba an, konnte aber kein einziges Wort herausbringen vor lauter Staunen.

Dann sah er wieder mich an.

"Kyuubi ist uuur nett!", entkam ihm.

"Nett? Da muss er mal mit dem falschen Fuß aufstehen, dann ist er nett.", entgegnete ich ihm.

*Hey! Warum bist du so gemein zu mir? (Schmoll)*

"Das ist nicht gemein, ich bin nur ehrlich!"

Auf einmal fingen ich und Harry an zu lachen. Ich konnte es nicht fassen. Er konnte Kyuubi wirklich hören. Es war, als würde ich innerlich Freudensprünge durchführen. Alle anderen sahen uns an und dachten, dass wir schon durchgeknallt wären.

Schnell stopften sich die anderen den gleichen Kaugummi in den Mund und kauten darauf.

*Mann, noch nie etwas von Privatgespräche gehört, oder was?*

Jetzt rissen auch die anderen die Augen auf. Ich konnte nur lächeln.

Kiba war entsetzt und die anderen drei begriffen überhaupt nichts mehr, nur Harry wusste worum es ging.

*Ist heute etwa Tag der offenen Tür? Privatsphöre ist euch doch ein Fremdwort oder?*

Nun fingen die anderen auch zum Lachen an. Es war ein schönes Gefühl, dass andere Kyuubi auch hören konnten.

Plötzlich kam unter Kibas Bett Akamaru hervor gekrochen.

"Ist ja gut Akamaru, bin ja jetzt eh da. Hey, hast du vielleicht auch einen, mit dem man Hunde verstehen kann?", fragte Kiba und kraulte Akamaru am Kopf. Ron nickte und warf ihm eines zu.

Diese Nacht war herrlich und von nichts zu übertreffen.
 


 


 

---------aus Harrys Sicht-------------
 


 


 

Naruto war schon der Hammer. Kyuubi auch. Ich wollte schon immer wissen wie er vom Charakter war, und an diesem Tag konnte ich mich endlich selbst bestätigen.

Kyuubi war kein Monster, sondern ein lustiger und aufgewekter Fuchs. Das beruhigte mich ein wenig mehr. Irgendwie machte ich mir um ihn Sorgen. Aber wozu? Vielleicht weil er wie ein älterer Bruder für mich war?

Eine ganze Weile lang alberten die anderen nur herum und versuchten irgendwelche Tiere nach zu ahmen. Mir wurde das mit der Zeit langweilig und legte mich mit dem Rücken aufs Bett. Es dauerte auch nicht lange, da war ich auch schon eingeschlafen.
 


 

Ich wachte auf und öffnete langsam die Augen. Zögernd stand ich auf und wollte Naruto aufwecken, aber er war nicht in seinem Bett, genau so Kiba, Ron, Neville und Seamus.

Sie waren sicherlich schon unten in der großen Halle Frühstücken.

Also zog ich mich an und ging die Treppen hinunter zum Gemeinschaftsraum, wo keine Menschenseele war. Es war auch irgendwie seltsam, denn normalerweise war alles vollgefüllt mit Schülern.

-Was ist denn hier los? Wie spät ist es denn?-

Langsam richtete ich meine Augen auf die Uhr auf meinem Handgelenk. Es war gerade einmal sieben Uhr, und die anderen waren wohl alle schon sehr aufgeregt wegen der Stundenpläne, aber das gab denen noch lange nicht das Recht einfach so vor zu gehen. Außerdem sah das Naruto gar nicht ähnlich. Immer sagte er, dass er auf mich warten würde, egal was passierte. Ich machte mir keine weiteren Gedanken und ging hinunter in die große Halle.

Die Halle war rammelvoll, jeder stand in der Gegend herum und beobachtete gespannt etwas, das ich nicht sehen konnte.

Schnell versuchte ich mich durch zu schlängeln. Als ich es dann endlich geschafft hatte, hielten mich Naruto und Hermine von hinten zurück.

"Harry...", begann Hermine traurig. "Geh lieber nicht dorthin."

Was ging denn hier ab, durfte ich denn nicht einmal wissen was hier vor sich ging?

Mit einem Schulterzucken löste ich mich von den beiden und boxte mich durch die Menge.

Ich bekam keine Luft mehr. Bei diesem Anblick wusste ich nicht mehr was ich machen sollte.

"ROOOOOOOON!", rief ich und rannte auf die leblose Gestalt, die vor mir auf dem Boden lag.

Tränen liefen mir über die Wange.

-Nicht Ron! Bitte nicht er! Was hatte er denn verbrochen, dass man ihm so etwas antut?-

Ich umarmte ihn, wollte ihn nicht mehr loslassen.

Plötzlich hörte ich eine Stimme, die von der Person kam, die vor mir stand.

Diese Stimme ließ es mir heiß und kalt über den Rücken laufen.

Trotzdem kam sie mir bekannt und vertraut vor.

"Du kommst zu spät, Mr Potter. Der Befehl des dunklen Lords ist Pflicht!", kam es von dieser Person. Vor mir stand Jemand mit fettig langen Haaren und einer Hackennase. Es war Snape.

Ich wusste es, er war noch immer auf der Seite der Todesser. Langsam hob dieser den Zauberstab und richtete ihn auf mich.

"Nein!", rief Naruto und warf sich dazwischen. "Rasengan!"

Doch bevor er Snape erreichen konnte, entwich dessen Zauberstab ein grüner Blitz und traf Naruto. Ich wusste was das zu bedeuten hatte. Nicht Naruto auch nocht, dachte ich und fing ihn auf, bevor er den Boden erreichte.

"Niiiii saaan!"

Mein Herz zeriss es in zwei. Warum? Warum tut man mir das an? Das waren Menschen die mir wichtig waren, verdammt.

Schnell griff ich nach meinem Zauberstab.

"Avada Kedavra!", rief ich und ein grüner Lichtstrahl entwich ihm. Snape fiel tot um.

Plötzlich hörte ich ein Klatschen im Hintergrund. Wer war das?

Hastig sah ich mich um und sah, wie Voldemord erschien. Dieser hob den Zauberstab und erweckte Snape wieder zum Leben. Das durfte nicht sein, redete ich mir ein und versuchte ihn wieder zu töten.

Aber egal wie oft ich es versuchte, er erwachte immer wieder zum Leben.

Das gab es doch nicht, oder doch? War es etwa möglich jemanden wieder ins Leben zurück zu holen?

In diesem kurzen Moment erschien eine Stimme in meinem Kopf.

*Naruto hat sein Leben für dich geopfert, sollte das jetzt umsonst gewesen sein? Ich hasse dich!*

-Nein, nein... NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIN!-

Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte.

"Crucio!", rief ich zu Snape, der aber diesen Zauber irgendwie abwehrte.

"Ich zeige dir einen besseren Potter.", murmelte er. "Sectumsempra!"

War es jetzt etwa aus? Schnell schloss ich meine Augen. Aber es passierte nichts. Erst als ich eine warme Flüssigkeit an meinen Beinen spürte öffnete ich wieder die Augen.

Auf einmal hörte mein Herz für einen kurzen Moment auf zum schlagen, bei dem Anblick, der sich mir bot.

"H..Hermine... warum?"

Sie lag vor mir auf dem Boden, blutüberströmt.

Ein langer Schrei entfuhr mir.

"Hasse mich!", rief Voldemord.

Immer und immer lauter rief er es.

"Avada Kedavra!", rief ich abermals und traf Snape, der dann aber nicht mehr aufstand. Langsam richtete ich mich auf und erkannte, dass alle anwesenden Shinobi ihr Leben für mich gegeben hatten. Jetzt war ich wieder alleine. Vollkommen alleine. Niemand war bei mir. Und wieder spürte ich diesen Schmerz in meinem Herzen.

In diesem Kurzen Moment der Unachtsamkeit, traf mich ein grüner Blitz.

Erschöpft fiel ich zu Boden und nahm nur mehr verschwommene Umrisse wahr. Alle anderen Schüler waren um mich versammelt und lachten lauthals über mich. Alle, sogar Voldemord und Dumbledore.

Eine kleine Träne ronn mir über die Wange, ehe nichts mehr sah. Alle hatten mich im Stich gelassen und ich alle die mir etwas bedeuteten. So durfte das nicht enden... nicht so.

Ich spürte, wie mein Herzschlag langsamer wurde. Meine Atmung wurde schwächer und ich konnte nichts mehr dagegen tun. Ich wollte schreien, hatte aber keine Kraft. Wollte Weinen, hatte aber keine Kraft.

-Naruto, jetzt werde ich euch nie mehr wiedersehen. Danke für die schöne Zeit die wir miteinander hatten.-
 


 


 

Schweißgebadet wachte ich auf und auf meinem Bett saßen Ron, Naruto, Kiba, Neville und Seamus. Meine Narbe brannte höllisch.

-War das nur ein Traum?-

Immer noch schwer atmend richtete ich mich auf und sah in die besorgten Gesichter von den anderen. Ich konnte noch immer den Schmerz in meinem Herzen fühlen und wie es mir die Luft abgeschnürt hatte.

"Alles in Ordnung? Du hast im Schlaf geschrien.", fragte mich Naruto besort und hielt seine Hand auf meine Stirn.

Erleichtert stellte er fest, dass ich kein Fieber hatte und atmete breuhigt durch. Besorgt musterte er mich aber immer noch.

Ich war außer Atem, als wäre ich tagelang nur gerannt. Meine Lunge brannte und die Narbe schmerzte gewaltig.

"War nur ein Alptraum.", versuchte ich sie zu beruhigen. Gott sei dank, war dies nur ein Alptraum, ansonsten hätte ich mir vielleicht die Kugel gegeben. Nicht vielleicht, sondern hundert protzentig.

"Bist du sicher, dass es dir gut geht?", fragte Ron zur Sicherheit nach und musterte mich scharf.

Ich nickte und legte mich dann wieder auf den Rücken.

"Sags doch, deine Narbe tut wieder weh, stimmts?", fragte er mit etwas nachdruck.

"Was hat das zu bedeuten?", fragte Naruto Ron, doch Seamus ging dazwischen.

"Das hat dich nicht zu interessieren. Es ist besser, wenn du nichts von alledem weist."

Ron hielt ihm mit der Hand zurück.

"Ist schon Ok, Seamus. Er weis über alles bescheid. Du weis, da du in Dumbledores Armee bist, darfst du nichts verraten hast du verstanden Seamus? Und auch du Neville!"

Ich konnte ahnen was jetzt kam.

Beide nickten und Ron begann zum Erzählen.

"Hermine hat ein paar Ninjas aus Konoha angeheuert, damit sie ihn beschützen, wenn wir einmal nicht in der Nähe sein sollten. Das sind die neuen Austauschschüler. Und Naruto ist der Anführer."

Seamus und Neville rissen die Augen weit auf.

"Ihr seid echte Ninjas?", fragte Neville begeistert.

Naruto und Kiba hielten sich den Zeigefinger vor den Mund.

"Ja, aber ihr dürft es keinem verraten, ok?", ermahnte sie Naruto ernst. "Jetzt aber noch einmal zurück zu meiner Frage. Was ist denn los, wenn seine Narbe brennt?"

Ron schloss kurz die Augen. Ich wusste, dass er damit kämpfte es zu sagen.

"Ist schon gut, Ron du kannst es ihnen erzählen.", beruhigte ich ihn, denn ich wollte nicht, dass er es irgendjemanden erzählte ohne meine Zustimmung.

Er holte einmal tief Luft und begann schließlich zu erzählen.

"Wenn die Narbe brennt, heist das, dass Voldemord in der Nähe ist, oder etwas schlimmes vorhat. Meistens sieht Harry das auch, so wie vor einem Jahr und somit hat er auch meinen Dad gerettet. Wie auch immer, Harry hat sicher gesehen was er vorhat, nicht wahr, Harry?"

Darauf konnte ich nichts antworten. Ich wollte nicht, dass mich jetzt jeder für verrückt hielt.

Plötzlich fühlte ich, wie Narutos Hand auf meiner Schulter landete. Jetzt fühlte ich mich irgendwie wieder ermutigt.

"Ich... weis nicht wie ich es erzählen soll...", begann ich zögernd.

"Also, es begann damit, dass keiner von euch in den Schlafsäälen war. Und dann... unten in der großen Halle.. sah ich.. wie Ron.. am Boden von Snape... Danach Naruto... Es war grauenhaft. Naruto rief irgendetwas mit Rasengan, aber der Todesfluch von Snape traf ihn. Dann tauchte Voldemord auf und... und... tötete Hermine. Alle Shinobis wurden getötet und ich war wieder alleine. Zum schluss, war ich es der daran glauben musste. Und alle Haben nur gelacht. Sogar Dumbledore."

Ein langes Schweigen trat ein. Ich wusste, jetzt würde man mich zu einem Verrückten erklären, aber es sagte keiner auch nur ein Wort. Naruto sah mich traurig an.

"Das was du gesehen hast... war vielleicht die Zukunft. Diese Technik, die du von mir gesehen hast.. die gibt es wirklich. Ich habe sie aber bisher noch nie jemanden gezeigt.", gab Naruto zögernd von sich.

Diese Stille war erdrückend. Ich wollte nicht, dass so etwas passiert. Jetzt krallte sich die Hand auf meiner Schulter immer fester an mich.

"Wir werden dich nie alleine lassen, das verspreche ich dir, aber jetzt geh erst einmal schlafen!", versicherte mir Naruto.

Schlafen gehen? Ich hatte Angst, dass ich sie für immer verlieren könnte.

Ron, Kiba, Neville und Seamus gingen wieder zu Bett und schliefen sehr schnell ein. Nur Naruto war noch ein bisschen bei mir geblieben.

"Weist du Harry, du bist für mich wie ein kleiner Bruder und ich werde es nicht zu lassen, dass du stirbst. Außerdem habe ich dir ein Versprechen gegeben, erinnerst du dich noch? Nächsten Sommer kommst du mit mir mit nach Konoha und ich halte meine Versprechen. Ob Zukunft hin oder her, ich werde sicher nicht zulassen, dass dir oder meinen Freunden irgendetwas passiert. Ich bleibe bei dir, bis du eingeschlafen bist ok?", flüsterte er mir sanft zu. Beruhigt begann ich leise zu nicken. Sanft legte ich meinen Kopf in den Polster, wo mir leise eine Träne über meine Wange lief. Dies hatte Naruto bemerkt und wischte sie weg.

Langsam schloss ich wieder meine Augen und fiel in einen ruhigen und sanften Schlaf.
 


 


 

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So, das wars jetzt fürs erste=)

Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen

*in deckung gehe*

und schreibt mir bitte ein paar Kommis =)

Ps. Ich hab mich immer noch nicht für ein Pairing entschieden, wenn also irgendjemand eine Idee hätte, dass würde ich euch bitten mir bescheid zu geben=)

by Shadow-Wing

Das Buch des Halbblutprinzen und der schwarzen Magie

HI, hier ist Kapitel 4 viel spaß beim lesen =)

Aber bevor es los geht eine Nachricht an ALLE SCHWARZLESER!!!! :
 

Mir ist aufgefallen, dass immer dieselben Leute mir gute Tipps bzw Kommis hinterlassen. Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Kommis hinterlassen könntet, damit ich weis ob ihr meine ff gut findet, oder nicht.

Es genügt sogar ein ist gut oder geht gar nicht... nur damit ich weis ob wie ihr meine ff findet.

also weiterhin viel Spaß beim Lesen =)
 

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Etwas kitzelte mich an der Nase. Es war eher unangenehm also kitzelig. Langsam öffnete ich mein rechtes Auge, konnte aber nichts erkennen. Dann öffnete ich das linke Auge und erkannte, dass jemand auf meinem Bett sich über mich gebäugt hatte und in dessen Ozeanblauen Augen sah.

Sofort erschrak ich und knallte mit dem Kopf gegen seinen.

Schnell setzte ich mir meine Brille auf um zu erkennen wer mich da gerade so erschreckt hatte.

Es war Naruto, der sich gerade auf seinen Kopf strich.

"Aua, ich wollte doch nur guten Morgen sagen.", entschuldigte sich Naruto, welcher sich immer noch seinen Kopf rieb.

"Entschuldigung, aber beug dich beim nächsten mal nicht mehr so nahe über meinem Kopf."

Plötzlich kam mir ein Gedanke.

"Sag mal, warst du etwa die ganze Nacht bei mir?", fragte ich ihn unsicher.

Naruto nickte und setzte sich wieder auf. "Klar, so was machen Freunde doch, oder? Man ist immer für den anderen da.", sagte er und hielt den Daumen in die Höhe.

-Freunde... mann, von ihm kann ich sicher noch eine Menge lernen.-

Ein lächeln schlich sich über meine Lippen. Eine Weila lang sagten wir nichts. Ich sah mich um und erkannte, dass die anderen noch schliefen. Wie spät war es denn?

Mein Blick fiel auf meine Armbanduhr. Es war gerade einmal sieben Uhr. Naruto musste herzhaft gähnen.

"Hast du etwa überhaupt nicht geschlafen?", fragte ich ihn besorgt doch er schüttelte nur den Kopf.

"Keine Sorge, daran bin ich gewöhnt. Bei Missionen kommen wir Tagelang nicht zum Schlafen. Also ist das einer meiner leichtesten Übungen. Aber ab dem dritten Tag ohne Schlaf gibts bei mir dann probleme.", versuchte er mich zu beruhigen. Egal ob er das gewohnt sei, oder nicht. Ich konnte nicht zulassen, wie sich ein Freund meinetwegen Sorgen machte.

Ich schüttelte den Kopf.

"Wehe, du schläfst diese Nacht nicht, sonst bekommst du es mit mir zu tun.", versuchte ich ihn gespielt zu drohen, doch er durchsah mich sofort.

"Ist schon gut Harry, aber meine Aufgabe ist es dich zu beschützen, nicht dass du mich daran hinderst, ok?"

Ich zog eine Schmollschnute. Schnell kniff sich Naruto die Augen zusammen. Anscheinend sah er mir absichtlich nicht in die Augen, aber ich gab nicht nach. Irgendwann musste er zu mir schauen, hoffte ich.

-Ha, ich wusste es! Keiner kann meinem Schmollblick wiederstehen.-

"Aaaaaaaaaah, ok, ok! Du hast hast gewonnen... ausnahmsweise. So, wir beide gehen jetzt erst einmal spazieren.", gab sich Naruto geschlagen und stand vom Bett auf. Er war bereits angezogen und hatte sein Bett nicht einmal benutzt.

Warum tat er das für mich? Ich nickte und stand auf, damit ich mich anziehen konnte. Als ich fertig war, steckte ich meinen Zauberstab in meine linke Umhangshälfte und ging zusammen mit Naruto in den Gemeinschaftsraum.

Zu meiner Überraschung saß Hermine unten, welche gerade mit dem Auswendig lernen ihrer Schulbücher beschäftigt war. Es war immer das selbe mit Hermine. Immer lernte sie ihre Bücher in und auswendig, inzwischen müsste sie eine Meisterin der Magie sein. Was sich auch in ihren Noten bemerkbar machte. Aber für sie war es selbstverständlich.

Als wir die Treppen hinuntergekommen waren, erschrak sie kurz und sah mich an, als sie uns bemerkte.

"Hallo Harry, wie gehts? Hast du gut geschlafen?", überhäufte sie mich mit Fragen.

Ich nickte nur, wollte aber zu meinem ersten Traum nichts sagen. Anscheinend wusste das Naruto und sagte ebenfalls kein Wort. Gott sei dank war Naruto auf meiner Seite.

"Wir gehen nur mal kurz frische Luft schnappen.", erklärte ihr Naruto und zusammen gingen wir aus dem Gemeinschaftsraum, bis hin in die große Halle und dann durch das Eingangsportal auf die Ländereien.

Es war ein sonniger und schön warmer Tag. Die Vögel zwitscherten ihre fröhliche Musik und der Wind wehte uns lebhaft in die Haare.

Eine Weile lang verging die Zeit, ohne dass jemand von uns ein Wort sagte, bis wir zum See gekommen waren.

Ich ließ mich in die Wiese fallen und genoss die Wärme der Sonne mit geschlossenen Augen. Dieses Gefühl wieder in Hogwarts zu sein war einfach unbeschreiblich schön, zusammen mit meinen neu gewonnenen Freunden aus Konoha und Suna Gakure.

"Du Naruto, darf ich dir eine Frege stellen?", fragte ich ihn unsicher, immer noch mit geschlossenen Augen.

"Logo, schieß los.", sagte er und setzte sich neben mich. Zuerst überlegte ich eine Weile lang wie ich es ihm erklären sollte.

"Naruto... würdest du mir vielleicht das Kämpfen beibringen? Ich fühle mich Hilflos, denn nur mit dem Zauberstab rumfuchteln bringt mich auch nicht weiter."

Ich öffnete die Augen wieder und erkannte, dass Naruto offenbar ganz baff von meiner eben gestellten Frage war. Irgendwie fand ich es sogar selber absurd, doch Naruto lächelte einfach wieder und hielt den Daumen in die Höhe.

"Klar, wenn du willst mach ich das gerne, aber nicht heute! Ich muss mich sicher erst einmal mit dem Stundenplan auseinander setzen. Hm? Ich glaube drüben trainiert gerade Neji und Tenten miteinander. HEY NEJI; TENTEN WIE GEHTS DENN SO?", rief Naruto so laut er kannte über den See.

Das war wahnsinn, wie die Trainierten. Es war eine unglaublich schnelle abfolge von Tritten und die Sprünge schaffte normalerweise kein Mensch. Das musste ich auch unbedingt können.

Plötzlich fiel Tenten auf den Hintern, wegen Narutos gebrüll und Neji konnte nicht mehr ab vor Lachen.

Langsam kamen die Beiden zu uns und Naruto bekam diesmal von ihr eine auf die Rübe gebraten.

-Irgendwie scheint er bei den Mädchen nicht so gut anzukommen.-

"Hallo Harry, gut geschlafen?", fragte mich Neji freundlich. Ich nickte wiedereinmal nur. "War doch klar, schließlich kannst du jetzt auch beruhigt schlafen, denn schließlich sind jetzt Shinobis hier um dich zu beschützen."

Ich sah zu Boden. Warum ging mir mein Traum nicht mehr aus dem Kopf? Alles war irgendwie verkehrt und drunter und drüber gewürfelt, sodass ich nichts mehr begriff.

"Ich schlage vor, wir gehen jetzt erst einmal Frühstücken.", warf Tenten ein und ging schon einmal voraus und Naruto fielen schon die Augen aus.

"Stimmt, ich habe schon seit gestern nichts mehr gefuttert.", bemerkte der kleine Blonde und streichelte sich genüsslich über den Magen.

"Du futterst doch schon die ganze Zeit, kannst du auch mal eine Pause machen? Du machst Chui auch schon Konkurrenz.", warf ihm Tenten sarkastisch vor und Naruto wurde rot vor scham im Gesicht.

"Hey, du kannst ja Lachen!", bemerkte Neji, als er mein Lächeln auf meinem Gesicht sah. Diesmal war ich an der Reihe rot vor Scham zu werden.

Alle begannen zum Lachen und es war sogar ein fröhliches Gelächter. Nicht das gekünstelte was ich sonst immer von Naruto kannte. Anfangs lächelte er nur gezwungen, aber mit der Zeit wurde es immer fröhlicher.

Wir hatten alle zusammen viel spaß bis wir wieder in der großen Halle waren. Von weitem sah ich wie Hermine, Ron, Hinata, Sakura, Gaara, Kiba, Shino und Ino an einem Tisch saßen und sich alle köstlich unterhielten.

Zum glück durfte man sich in der früh hinsetzen wo man wollte. So kam es auch vor, dass sich alle Shinobis an unserem versammelt hatten.

"Harry, Ron hat mir alles über die gestrige Nacht erzählt, ich hoffe du machst dir keine Gedanken mehr darüber.", rief Hermine und kam auf mich zu gelaufen.

-Ich hatte nicht daran gedacht... bis jetzt.-

Genervt musste ich nicken, damit sie mich endlich wieder einmal in ruhe ließ. Langsam und mit Naruto im Schlepptau setzte ich mich rechts neben Gaara. Rechts neben mir war Naruto, meine anderen Freunde saßen vor uns. Wir waren eigentlich kunterbunt gemischt. Wie auch immer, vor uns waren wieder die köstlichsten Speisen und ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden was ich mir nehmen sollte.

Vor mir waren Teller gefüllt mit Speck, Spiegel-, Rühreier, Omelette daneben Würste und Käsesorten, und so weiter.

Als erstes nahm ich mir ein Toastbrot, belegte es mit Butter, Speck und Spiegeleier und schenkte mir gleich ein großes Heferl Kakao ein.

"Ramen!", rief der kleine blonde Junge neben mir aufgeregt und machte sich gleich über die Schüssel Ramen her, welche wie gerufen vor ihm standen.

Mir war es wirklich ein rätsel, wie man sich nur die ganze Zeit von Ramen ernähren konnte, aber ich beschloss ihn erst gar nicht danach zu fragen.

"Wie kann man sich nur ständig von Ramen ernähren?", sprach mir Hermine wieder einmal aus der Seele.

Naruto lächelte und sagte nur, dass er nichts dafür konnte.

Plötzlich war ein gekreische zu hören und über tausende Eulen flogen durch die Fenster herein und brachten die Post. Hedwig warf vor mir meinen Teller den Tagespropheten hin und flog auf meine Schulter um mir mein Ohr ab zu kauern. Das machte er immer, denn das hieß, dass er etwas zum Essen haben wollte. Ich gab ihm ein Stückchen Toast und als er dann fertig gegessen hatte flog die kleine Eule wieder in Richtung Fenster.

"Aua!", mekerte Ron, welcher gerade ein Brief auf den Kopf geflogen war. Kurzerhand riss ihn Naruto den Brief aus der Hand und las die Inschriften.

"Der ist von Oma Tsunade!", frlüsterte er den anderen zu und vergaß dabei sogar den Ramen den er begonnen hatte.

Wer war denn Tsunade?

Naruto sah, dass ich natürlich überhaupt keine Ahnung von den Leuten ihn seinem Dorf hatte.

"Tsunade ist der Hokage von Konoha. Der Hokage ist wie der Präsident oder so etwas ähnliches. Aber.... der ist für dich Harry.", erklärte mir Naruto.

Was sollte sie denn von mir wollen? Mein Blick schweifte in die Runde und sah, wie mich jeder hier am Tisch beobachtete. Gaara nickte mir beruhigt zu.

"Öffne ihn, es ist unhöflich einen Brief von dem Hokagen nicht sofort zu öffnen. Ich bin Kazekage von Suna Gakure.", bedrengte mich Gaara und sofort lief mir eine Gänsehaut über den Rücken von Gaaras eiskalten Blick.

Langsam öffnete ich den Brief und begann zu lesen.
 

Sehr geehrter Mr Potter!
 

Sie haben die Ansprüche unserer besten Ninjas aus dem Dorf Konoha Gakure auf Ihrer Seite.

Leider besteht jedoch die Gefahr, dass dies nicht ausreichen wird.

Aus diesem Grund werden ich Ihnen weitere Anbu einheiten zur Verfügung stellen. Sie werden Sie rund um die Uhr beobachten und wenn Gefahr bestehen sollte, werden sie Ihnen und Ihren Shinobis tatkräftig zur Seite stehen.

Ein Paar von ihnen haben sich bereits als Lehrer angemeldet.

Ich hoffe, Sie haben keine Probleme mit unserem Truppenführer.

Falls es irgendwelche Probleme geben sollte, schicken Sie einfach diese Eule zu mir, sie wird immer bei Ihnen in der Eulerei zur Verfügung stehen.

Des weiteren ist mir zu Ohren gekommen, dass der Kazekage von Suna Gakure bei Ihnen sein sollte.

Für diesen Jungen habe ich eine weitere Nachricht.
 


 

Plötzlich formte sich auf einmal in einen Heuler und brüllte sofort los.
 

BIST DU ETWA VOLLKOMMEN DURCHGEKNALLT GAARA?

TEMARI UND ICH WAREN FAST KRANK VOR SORGE! WIE KONNTEST DU EINFACH OHNE EIN WORT ZU SAGEN ABHAUEN? VIEL SPAß; DU WIRST DIE GANZE SITUATION DEM DORF ERKLÄREN MÜSSEN.

NUR WEIL DU KAZEKAGE BIST KANNST DU DOCH NICHT EINFACH TUN UND LASSEN WAS DU WILLST! DU HÄTTEST UND WENIGSTENS DAVOR BESCHEID GEBEN KÖNNEN.

ACH JA; DA WIR JETZT WISSEN WO DU BIST; KOMMEN WIR NATÜRLICH VORBEI!

BIS DAHIN WÜNSCHE ICH DIR EIN ANGENEHMES SCHULJAHR!
 


 

Der Brief faltete sich wieder zusammen und Gaara seufzte nur. Ich begann weiter vorzulesen.
 


 

Ps, Bitte machen Sie mir einen Termin mit Albus am Abend des 31 Oktobers klar.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Hokage Tsunade
 


 

Eine Zeit lang las ich den Brief wiederholt durch. Noch mehr Ninjas? Ich kam nicht einmal mit dieser Bande fertig, wie sollte ich also noch welche aushalten können?

Und wer war das, der den Heuler geschrieben hatte?

"Gaara, wer war das?", fragte ich ihn, als es in der Halle wieder etwas lauter wurde.

"Das war mein Bruder Kankuro. Er und meine Schwester Temari machen sich immer unnötig Sorgen um mich. Was mich aber beunruhigt, ist das was sie zum Schluss gesagt hat. Sie wird mich bald besuchen... wie sie das wieder meint."

Ich konnte mir schon vorstellen was das zu bedeuten hatte. Vielleicht waren sie genauso wie er auf dem Weg nach Hogwarts.

"Mooooooment einmal!", gab Sakura von sich. "Was sollte denn das heißen? Wir schicken Ihnen noch mehr Anbus. Denkt die, dass wir nicht damit klarkommen?"

Da hatte sie allerdings recht. Mit Voldemort war nicht zu Spaßen. Was mich aber noch mehr verwunderte war, warum sie nicht Naruto diesen Brief geschickt hatte. Er hätte eher etwas damit anfangen sollen.

Auf einmal stolperte ein Plumper Junge und ein rotblond Haariger hervor. Es waren Neville und Seamus.

"Hey, Naruto, Harry wie gehts? Ich habe gerade eben den Heuler gehört, wer war denn das bitte?", fragte Seamus, doch Ino schnitt ihm das Wort ab.

"Das geht dich gar nichts an, Kleiner. Also auf wiedersehen.!"

"Ist schon in Ordnung, sie wissen bescheid!", erklärte ihr Naruto und ging gleich danach in Deckung, denn Tenten warf ihm einen Teller nach, der sofort auf den Tisch der Ravenclaws landete.

"Bist du eigentlich übergeschnappt Naruto? Das sollte doch niemand erfahren, Baka!", fuhr sie ihn an, doch Ron ging dazwischen.

"Harry hat ihm die Erlaubnis gegeben zu sprechen."

Plötzlich wurde Tenten rot im Gesicht.

"Das hättest du auch vorher sagen können.", sagte sie verlegen.

Alle lachten, sogar Gaara und Seamus.

Auf einmal schnellte Narutos Hand nach vorne und griff sich ein Heferl Kaffee.

"Cool, hier gibt es ja auch Kaffee. Echt jetzt!", sagte er begeistert, doch die anderen waren es wohl eher weniger.

"Nein!", riefen wir alle in einem Chor und nahmen ihm das Heferl wieder weg.

"Warum nicht?", fragte er traurig, aber Sakura gab ihm einen giftigen Blick.
 


 


 


 

------------aus Narutos Sicht--------------
 


 


 


 

-Mensch, wie kann ein einzelner Mensch so gemein sein?-

*Weis nicht, schau dich einmal in den Spiegel.*

Akamaru bellte fröhlich neben Kiba. Ich kam ins Grübeln. Was machte Gizzmo denn eigentlich die ganze Zeit. Er sagte, dass er bald mit einem Geschenk zurückkommen würde, aber er war einen ganzen Tag weg ich machte mir wirkliche Sorgen um den kleinen.
 

"Ich bitte um Ruhe!", rief diese ältere Dame vom Vortag noch einmal. "Ich bin Professor McGonagall und bin Hauslehrer von Gryffindor und stellvertretende Schulleiterin. Ich übergebe euch jetzt eure Stundenpläne."

Die ging zu den einzelnen Tischen und verteilte die Stundenpläne. Als ich meinen bekam sah ich sie verwirrt an.

"Wenn Sie Fragen haben sollten, dann würde ich Ihnen raten, sich an Ihre Freunde zu wenden, nicht dass Sie noch auffallen.", sagte sie laut genug, sodass die anderen Shinobis und Harry es auch mitbekamen.

Eine kurze Zeit zögerte er und überreichte ihr dann den Brief von Tsunade, welche ihn aufmerksam durchlies.

"Ich werde ihn an den Schulleiter weitergeben. Bitte studieren Sie jetzt Ihre Stundenpläne."

Mit hastigen Schritten entfernte sie sich wieder von unserem Tisch und ich wendete mich meinen Stundenplan.

-Mal sehen die ersten beiden Stunden Verwandlungen mit den Ravenclaws, danach eine Stunde Pflege magischer Geschöpfe, dann eine Freistunde

und danach vier Stunden Zaubertränke. Mann, noch langweiliger geht es ja wohl nicht. Aber was...?-

"Schnell schaut mal auf den Stundenplan von Dienstags!", teilte ich den anderen mit, welche sich sofort auf den Stundenplan machten. Ein teil von ihnen rissen die Augen auf.

"Praktische Selbstverteidigung!", staunte Neville und sah kurz zu Seamus, der es offenbar auch nicht begreifen konnte.

"Jetzt weis ich, was Tsunade meinte mit, Es haben sich auch ein paar Anbus als Lehrer angemeldet.", reimte sich Hermine zusammen. Verzweifelt suchte ich nach dem Lehrer, fand aber nirgendwo einen.

Plötzlich hörte ich eine mir bekannte Stimme hinter mir.
 

"Wie geht es dir Potter?", sagte ein blondhaariger Junge mit einem fiesen Gesichtsausdruck. Es war dieser Malfoy. "Gaara, was treibst du dich mit diesen Gryffingdors herum? Die sind doch viel zu schade für dich. Außerdem ich habe gehört, dass du Nachsitzen musst. Ich habe doch gesagt, dass du nicht in der Nacht herumschleichen darfst."

Gaara sah ihn eiskalt an, so dass dieser zusammen zuckte.

"Ich lasse mir von niemanden Befehle geben.", bemerkte er kühl.

"Und du, du kleiner Blondschopf aus Japan, ich weis zwar nicht was du vorhast, aber ich werde es herausfinden.", fauchte mich Malfoy an und verschwand.

*Buäääh, der ist ja steifer als die steifen Säcke zu Hause.*

-Das ist ein Yapsu! (Arschloch)-

Die Schulglocke leutete. Es war jetzt acht Uhr und wir sollten uns jetzt auf dem Weg zu unseren Unterricht machen.

Ich stand auf, gefolgt von Harry, Ron, Hermine, Kiba, Neji und Shino.

"Wohin jetzt?", fragte ich Harry.

"Wir müssen in den zweiten Stock.", erklärte mir Shino.

Den ganzen langen Weg entlang in das Klassenzimmer sagten wir kein Wort. Es war ein sehl langer Weg, bis dorthin. Alleine würde ich mich sicher verlaufen.

Wir bogen fast in jeder Ecke ein und erreichten nach zehn Minuten endlich den Klassenraum.

Ich setzte mich gleich in die erste Reihe neben Hermine und Harry. Zusammen warteten wir geschlagene fünfzehn Minuten auf den Lehrer, bis endlich die Tür aufging und Professor McGonagall eintrat.

hastig schritt sie nach vorne zum Lehrerpult.

"Guten Morgen. Heute werden wir es etwas langsamer angehen. Ich habe nämlich etwas zu Erledigen und muss zu Professor Dumbledore."

Sie sah mich an.

"Bitte beschäftigt euch die zwei Stunden einigermaßen ruhig, dass heist, ihr könnt wieder gehen.", teilte sie uns mit.

Hermine war empört darüber, aber mir machte das überhaupt nichts aus. Ich freute mich sogar, denn ich hasste Unterricht, war aber interessiert daran, wie der Unterricht hier aussehen würde.

Fröhlich gelaunt wartete ich draußen vor dem Klassenzimmer auf Harry, mit dem ich danach wieder in die große Halle ging. Ron und Hermine machten sich auf den Weg in die Bücherei und Neji und Shino sind wieder nach draußen und trainierten.

Eine Weile lang sagte keiner von uns ein Wort. Harry war in ein Buch vertieft und ich bemerkte, dass ihn etwas bedrückte.

"Was ist denn los Harry?", fragte ich ihn sanft. Harry fuhr erschrocken hoch.

"Wie, was? Nichts. Ich kann es einfach nicht fassen, wie viel Umstände ihr euch wegen mir macht.", erklärte er und versenkte seine Grübchen wieder hinter sein Buch. Das Buch hieß Die Haltung von Schlangen.

Wiederholt musterte ich ihn genau. Ich konnte schon verstehen, wie sehr ihn das bedrückte, aber man konnte sich doch nicht einfach abkapseln.
 

Ich sefzte.

*Was ist los?*

-Nichts, ich mache mir nur Sorgen um Harry-

*Er ist genauso aufgewachsen wie du. Er will einfach nicht, dass so viele Menschen ihn beschützen, wenn er überhaupt beschützt werden will*

-Da ist was dran, aber ich kann ihn einfach nicht alleine lassen. Ich weis auch nicht wie ich es erklären soll. Er ist einfach wie ein Bruder für mich und wenn ich Jemanden wie meine Familie behandle, dann sorge ich für denjenigen.-

*Aber Naruto, kann es sein... dass du..*

-Quatsch, ich will einfach nicht sehen, wie mein bester Freund leidet.-

*Dann musst du sehr viel für ihn empfinden. Vielleicht mehr als du dir eingestehen willst?*

-....-

*Dann also doch, oder?*

-Ich will nicht mehr darüber reden, einverstanden?-

*Na gut, aber mir kannst du nichts vormachen.*
 

In diesem Moment wollte ich einfach nur noch wegrennen. Das war alles irgendwie zu viel für mich.

"Alles in Ordnung?", fragte mich mein Gegenüber. Erschrocken, dass er gesprochen hatte nickte ich.

"Naruto, bitte verstehe mich jetzt nicht falsch.. ich mag dich.. aber ich will einfach nicht, dass ihr ständig bei mir in der Nähe seid. Ich bin es einfach nicht gewohnt und ich will euch allen keine Umstände machen."

Harry senkte seinen Kopf. Enschlossen schüttelte ich den Kopf.

"Nein, du machst überhaupt keine Umstände! Ich mache das sogar freiwillig!", redete ich mich heraus.

*Lügner!*

-Schnauze!*

"Was ich dir damit sagen wollte war, dass du niemals alleine bist Harry, solange wir bei dir sind."

Ein kurzes Grinsen machte sich auf Harrys Gesicht bemerkbar.

Mittlerweile war die erste Stunde bereits vorbei, in dem die Schulglocke leutete.

Es war ziemlich nervtötend, diese Langeweile. Da hätte ich bereits mehrere Portionen Ramen verdrücken können. Auch Harry hatte inzwischen seinen Schmöker fertiggelesen und schlug jetzt Die Geschichte der Zauberei auf und war schon bis zur Hälfte damit durch, als auf einmal Ron und Hermine hereinkamen, welche sich darüber stritten, wer sich damals anscheinend ein Buch ausgeliehen hatte und nicht zurück brachte.

"Hallo!", meldete sich Ron niedergeschlagen und setzte sich neben mich.

Hermine sah auf das Buch, welches Harry gerade lies und riss ihre Augen meilenweit auf.

"Hast du Fieber?", fragte sie ihn besort und hielt eine Hand auf seine Stirn, welche er aber wieder wegstieß.

"Mir geht es gut, danke.", meldete sich Harry und las weiter.

Ron und Hermine sahen mich an aber ich konnte nur mit den Schultern zucken. Hatte ich ihn jetzt etwa dazu gebracht zu lernen? War ich echt so gut?

Aber es war keine schlechte Idee, denn wir hatten auch nichts großartiges zu tun, also nahm ich das Buch der Zaubersprüche heraus und begann zu lesen. Es war sehr interessant und ein guter Zeitvertreib, denn wie es schien las ich bereits eine knappe halbe Stunde.

Plötzlich riss mich Ron aus meinen Gedanken.

"Was habt ihr beiden? Warum lest ihr die ganze Zeit und lernt?", fragte er mich besorgt.

*Mann, es war gerade soooo spannend.*

-Ich weis-

"Es ist nichts, wirklich, ich finde halt nur dieses Buch sehr spannend.", erwiederte ich und las weiter, doch Hermine nahm mir das Buch weg.

"Das sieht euch beiden gar nicht ähnlich. Sakura sagte mir, dass du es hassen würdest zu lernen, und bei dir ist es doch genauso Harry.", sagte sie und nahm ihm ebenfalls das Buch weg.

"Oma Tsunade sagte, dass wir super Noten haben sollen. Das hast du doch auch gehört. Ich denke es schadet nicht, wenn ich diese Bücher auswendig lerne, was ich aber ohnehin nicht nötig habe. Schließlich wenn mich etwas interessiert dann merke ich es mir auch.", redete ich mich genervt heraus und nahm mir mein Buch wieder blitzschnell zurück.

Ein weiteres Mal kamen Leute in die große Halle, doch dieses Mal waren es Sakura und Hinata.

Schnell war Hermine zu Sakura hingelaufen und berichtete ihr diese einzigartige Neuigkeit, die es aber nicht glauben wollte, bis sie mich selbst gesehen hatte.

"Naruto, bist du in Ordnung?", fragte auch sie mich besorgt.

"Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa verdammt! Kann ich nicht einmal in meinem Leben lernen?", fuhr ich sie an.

Erschrocken zuckte sie zusammen und drehte sich wieder zu Hinata, die sich neben Hermine und Harry gesetzt hatten.

*Schau mal, es gibt die verbotenen Flüche und insgesammt drei davon*

-Stimmt, muss ich mir gleich merken. Crucio, Imperio, Avada Kedavra... war das nicht dieser Fluch, von dem Harry geträumt hatte?-

Unwillkürlich sah ich zu Harry, der immer noch in seinem Buch vertieft war.

*Ja, das war er.*

-Den muss ich mir merken!-

*Hier, der hier sperrt verschlossene Türen auf. Alohomora.*

Plötzlich ging die Eingangstüre auf und niemand war drinnen. Alle sahen zu der Tür, aber es war keine Menschenseele zu sehen.

-Kann es sein... sag es noch einmal-

*Alohomora*

Jetzt ging die Türe hinter dem Lehrertisch auf und auf meinem Gesicht machte sich ein Grinser Breit.

"Was geht denn hier vor?", fragte Hermine skeptisch und sah, meinen Grinser im Gesicht.

"Das war Kyuubi, er hat es ausgesprochen. Probier diesmal den einen Zauber von Seite neun noch einmal.", bat ich Kyuubi laut. Sämliche Blicke waren auf mich gerichtet, auch die von Harry.

*Wingardium Leviosa*

In diesem Moment began der Teller vor mir zu schweben.

-War das nicht auch dieser eine Zauber, den uns Hermine in Konoha vorgeführt hatte?-

*Ja*

"Das war doch der Wingardium Leviosa Zauber oder?", fragte mich Hermine unsicher. Ich nickte nur. Sie sah mich mit großen Augen an.

"Das war einzig und alleine Kyuubi. Er hat diesen Zauber gesprochen."

Ich war stolz darauf, dass Kyuubi in mir war, ansonsten wäre ich ersten nie so stark geworden und zweitens, hätte ich das ohne seine Hilfe nie geschafft.

Ein Glücksgefühl regte sich in mir. Ohne auf die anderen zu achten, las ich wieder in meinem Buch weiter und ehe ich mich versah, war diese Stunde auch schon wieder aus.

Dieser Pausengong riss mich aus meinem Buch und aus meinen Gedanken. Auch Harry, der gerade die letzte Seite seines Buches studierte und es dann zuklappte.

Gähnend streckte ich mich und stand auf.

"Was haben wir jetzt?", fragte ich in die Runde, doch dieses mal antwortete mir Hermine.

"Pflege magischer Geschöpfe mit Hagrid. Wir müssen auf die Ländereien.", ergänzte sie und ging mit mir nebeneinander duch das Eingangsportal.
 

"Du sag einmal, was ist denn zwischen euch vorgefallen?", fragte sie plötzlich.

"Nichts, was soll denn sein?"

"Naja, wie kommt es, dass ihr freiwillig Bücher lest, bitte sei mir nicht böse."

Ich schüttelte meinen Kopf. Warum sollte ich ihr böse sein? Ich wusste es selber nicht, oder vielleicht war es ablenkung?

"Ich weis nicht. Harry fing auf einmal an zu lesen, also hab ich es eben auch gemacht. Und es war interessant, sollte ich öfters machen, das Lernen.", letzteres betonte ich sogar, denn eigentlich war mir dies ein Fremdwort.

Wir machierten über einen langen Pfad an ein paar Felsen vorbei und kamen geradewegs zu einer kleinen Hütte, die abgelegen am Waldrand stand.

Davor stand ein halber Riese, welcher uns schon zu winkte.

"Hallo, Harry!", rief er schon von weit hinten. Dessen größe machte mich etwas stutzig, so groß konnte doch eigentlich kein normaler Mensch sein. Sein Bart ließ ihn bei näherer Betrachtung nur noch größer erscheinen. Kiba stand schon dort und streichelte einen schwarzen und fraulen Hund, der keine anstalten machte sich zu bewegen.

Als wir bei ihm ankamen, ging Hagrid auf mich zu.

"Hallo, dein Kollege hat sich schon mit Fang auseinander gesetzt.

Sind´n tolles Team. Er und die Hunde. Freut mich jemanden wie ihn hier zu hab´n.", erzählte er mir freudestrahlend als er kurz darauf wieder zu Harry ging und ihn vollquasselte.

Langsam ging ich auf Kiba zu, der noch immer Fang streichelte.

"Hallo Kiba, wie war das Training mit Neji?", fragte ich und steckte mir die Hände in die Hosentaschen. Kiba nickte und stand auf.

"Klar, aber so einen fraulen Hund habe ich bisher noch nie gesehen. Tja, gegen Akamaru kommt eben keiner so schnell an, nicht wahr Akamaru?"

Der Hund zu seiner Rechten bellte. Fang richtete sich kurz auf, gähnte und ließ wieder den Kopf hängen.

Anscheinend hatte wir diese Stunde mit den Hufflepuffs, denn Hinata und Sakura waren dabei. Endlich trafen auch die anderen Schüler ein und Neville wollte mir anscheinend nicht mehr von der Pelle rücken. Die ganze Zeit fregte er mich wegen den Kämpfen aus, welche Techniken ich beherrschte und so weiter. Ich hörte ihn nur mit halben Ohr zu, mit dem anderen war ich beim Unterricht.

Hagrid erzählte uns wie prachtvoll die Einhörner waren und über die Besonderheiten dessen Blutes. Im groben und ganzen war diese Unterrichtsstunde sehr langweilig.

"Und jetzt teile ich euch in jeweils zwanzig Zweiergruppen auf.", erklärte uns der Halbriese.

Ich war mit Harry in einem Team. Das freute mich zwar irrsinnig, aber Harry war irgendwie total verändert und egal wie oft ich nachfragte, er gab immer nur ein leises Stöhnen von sich.

Also machten wir uns an unsere Aufgabe, das Futter für das Einhorn aufzutreiben. Das war auch nicht so ganz schwierig, jedenfalls nicht für mich, denn ich konnte mich ja schnell bewegen.

Irgendwan rutschte mir eine Frage heraus.

"Harry, hat es etwas mit mir zu tun?" Schnell schlug ich mir die Hand vor den Mund. Hastig schüttelte er den Kopf.

"Naruto, ich mache mir einfach nur verdammte Sorgen um euch alle. Wenn ihr bei mir in der Nähe seid, dann seid ihr alle in großer Gefahr und ich will nicht, dass mir nahe stehende etwas zustößt.", erklärte er vorsichtig. Endlich wusste ich was in ihm vorsichging. Mensch, wir waren Ninja uns konnte so gut wie keiner etwas anhaben. Aber er machte sich immer noch Sorgen wegen seines Traumes. Ron hatte mir erzählt was in seinem letzten Schuljahr passiert war.

Da hatte er ebenfalls so einen Traum und er hat sich bewahrheitet.

Aber dieser hier würde sich nicht bewahrheiten, schwor ich mir.

"Ist schon in Ordnung Ototo, Keiner von uns wird sterben. Versprochen!", beruhigte ich ihn, aber irgendwie war mir das immer noch nicht gelungen.

-Ich gebs auf, ich hoffe er kommt bald zu Besinnung.-

Als wir unsere Aufgabe erfolgreich gemeistert hatten, war auch schon der Unterricht zu ende und wir machten uns alle zusammen auf den Weg zum großen See.

Ich zückte mein Buch und las weiter.
 


 


 

------------aus Harrys Sicht------------
 


 


 


 

Wann begriff Naruto endlich, dass ich nicht wollte, dass er und die anderen in meiner Nähe sein sollten.

Den weiten Weg zum großen See betrachtete ich das Schauspiel, das sich bei den jungen Shinobi abspielte. Gaara ging es noch immer auf den Zeiger, dass er nachsitzen musste.

-Selbst Schuld, du hättest auch nicht draußen spazieren gehen müssen.-

Tief in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht einmal, dass ich fast in den See reingegangen war.

"Harry, hey pass auf!", rief mir Ron von hinten zu. Ich weitete meine Augen und erkannte es erst zu dem Zeitpunkt, als ich schon mit den Füßen im Wasser stand.

"Danke Ron.", bedankte ich mich bei ihm und setzte mich unter einem Baum, was ich aber nicht bemerkte, war, dass Naruto einen Ast über mir saß und mich genau beobachtete.

Langsam zog ich ein Buch heraus, welches mir Sirius vor seinem tod geschenkt hatte. Es handelte von Animagus und Fluchbrechen.

Aufmerksam las ich es durch und las besonders den Abschnitt

Traumschließungen

durch. Als ich ungefähr in der mitte des Buches angekommen war, nahm mir Hermine wieder das Buch weg und sah mir tief in die Augen.

"Also, was ist mit dir und Naruto los?", fragte sie mich eindringlich, als sie plötzlich ein Blick in das Buch warf. Aufmerksam las sie es sich durch.

-Großartig, ich wollte es doch lesen.-

"Harry jetzt weis ich was los ist. Du hast Angst um uns alle.", sagte Hermine vorsichtig und ich konnte nur sachte nicken.

"Ja, aber ich will jetzt erst einmal für eine Zeit lang allein sein.", murmelte ich und ging alleine zurück ins Schloss. Was ich aber nicht bemerkte, war, dass Naruto mich immer verfolgte.

Mit meinen Augen auf den Boden gerichtet, knallte ich unabsichtlich gegen jemanden.

"Entschuldigugn, wollte ich nicht.", entschuldigte ich mich rasch und versuchte wieder auf die Beine zu kommen, als mich plötzlich eine Hand von oben wieder nach unten stieß.

"Mach beim nächsten Mal die Augen auf Potter!", fauchte mich dieser Typ arrogant an. Ich sah diese Person an, konnte mir aber schon an dieser arroganten Stimme denken, mit wem ich gerade zusammen geknallt war. Es war Malfoy, gefolgt von Crabbe und Goyle, die holsten Muskelpakete, die ich jemals gesehen hatte. In diesem Moment knackten die Beiden mit ihren Fingern und Malfoy lachte hähmisch, als Crabbe mich am Kragen packte.

"Expelliarmus!", rief ich nach dem ich schnell meinen Zauberstab aus meinen Umhang gezückt hatte. Crabbe riss es von den Füßen und landete auf seinen allerwertesten einige Meter entfernt.

Wutüberströmt, stand er auf und rannte auf mich zu, doch er wurde zurückgehalten.

"Lass deine Finger von Harry.", frauchte ihn Jemand an, der gerade Crabbes Arm auf den Rücken drehte.

"Misch dich nicht ein, Schlammblut.", rief ihm Malfoy zu, doch Der Junge machte sich nichts daraus.

"Naruto...", entwich es mir leise. Naruto hielt den verzweifelten Crabbe immer noch fest, der sich nicht loslösen konnte. Das war ein göttlicher Anblick. Crabbe und Goyle einmal so hilfos zu sehen, war einfach himmlisch.

"Na warte!", murmelte Malfoy und zog seinen Zauberstab, doch ich hielt ihn meinen wieder an die Kehle.

"Lass sie doch, ich bin gespannt wie lange deine Hohlköpfe das noch mitmachen ohne zu heulen.", flüsterte ich ihn triumphierend ins Ohr.

Goyle kam auf Naruto zugerannt und wollte ihm eine verpassen, doch er hielt Crabbe als Schutzschild vor sich hin und Crabbe schrie auf vor Schmerz.

Innerlich konnte ich nur lachen. Diese Genugtuung war wirklich herrlich und diese Beiden so hilflos zu sehen. Naruto war wirklich stark und wirklich fest entschlossen mich zu beschützen. So hatte ich ihn wirklich noch nie gesehen.

Schnell warf Naruto Crabbe zur Seite und verpasste Goyle einen Tritt in seine Weichteile.

-Aua, das muss wehgetan haben.-

"Ok, Jungs! Machen wir uns vom Acker, ich denke Sanct Potter hat jetzt genug. Sonst macht er sich in die Hosen.", rief Malfoy den Beiden zu als er sich gerade von mir gelöst hatte um sich ins Schloss zurück zu schleichen. Mit jeweils einer gebrochenen Nase und zertretenden Ego rannten die beiden Hohlköpfe ihm nach und Naruto stellte sich neben mich.

"Ich schätze, ich schulde dir jetzt ein Dankeschön.", platzte es aus mir heraus doch Naruto lächelte.

"Ich hab dir doch versprochen, dass ich dich beschützen werde, koste es was es wolle. Die haben sich wohl ihre Muckies aufpumpen lassen. Haben wirklich nicht viel drauf gehabt.", lästerte der kleine Blonde und verschränkte sich die Hände hinter dem Kopf als die Schulglocke leutete.

Jetzt mussten wir uns beeilen, denn der Unterricht hatte schon begonnen und ich wollte nicht schon an meinem ersen Schultag zu spät in Zaubertränke erscheinen. Wir rannten so schnell wie möglich ins Gebäude, als Naruto meinen Arm über seinen Nacken legte und in einem mörder Thempo vorwärts zu laufen. Eine Frage stellte ich mir aber.

Wusste er wohin wir eigentlich mussten?

Dann blieb Naruto stehen.

"Wohin müssen wir eigentlich?", fragte er verlegen.

-War ja klar.-

"In den Kerker.", antwortete ich ihm und so schnell ich auch schauen konnte, waren wir schon im Kerker, bevor der Lehrer eintrat.

Diesmal hatten wir Zaubertränke mit den Slytherins, was mich aber nicht störte, denn im Unterricht wenn die Shinobis hier waren würde sich Malfoy sowieso nichts trauen, also lies ich mich friedlich neben Ron nieder, der irgendwie Angst vor Kiba hatte. Ron war von oben bis unten klitschnass.

"Was ist los Ron?", fragte ich ihn und neben mich setzte sich jetzt Naruto. Doch von Ron bekam ich keine Antwort. Er war irgendwie zur Salzsäule erstarrt. Gaara, der hinter sich jetzt zwischen Ron und mich gesetzt hatte, erklärte mir was vorgefallen war.

"Kiba hatte Ron auf Akamaru reiten lassen. Und Ron ist irgendwann in Wasser geflogen und halb ertrunken."

"Ja, und?", fragte ich ihn.

"Naja... Kiba hat ihn mit der Mund zu Mund beatmungstechnik gerettet. Seit dem glaube ich hat er einen Schock."

Ron? Ich konnte mir einen leisen Lacher nicht verkneifen. Zu dem, wenn man sich das Ganze einmal bildlich vorstellt.

Das war genial.

"W...was ist d..daran bitte so l.lustig?", japste Ron hysterisch.

Ich schüttelte den Kopf und bemerkte, dass Naruto mich die ganze Zeit angesehen hatte.

"Was? Ist doch lustig.", redete ich mich heraus, doch er seufzte nur.
 

Die Kerkertüre ging auf und ein mir unbekannter Lehrer trat ein. Ein etwas schmaler und unterernährter Mann trat ein und ging geradewegs vor zu seinem Pult. Der Professor strahlte, dass sich sein Wahlrossbartüber seinen Mund bog und er begrüßte mich und Hermine ganz entzückt.

Naruto schnaubte einmal kurz und wandte sich wieder dem Lehrer zu.

"Nun denn, nun denn, nun denn.", sagte der Professor. "Ich bin Professor Slughorn und ich heiße sie alle willkommen. Bitte vergessen Sie nicht, dass es ab jetzt mit Ihren UTZ Prüfungen weitergeht. So.. bitte alle die Waagen hervorholen und Trankzutaten, und vergessen Sie Zaubertränke für Fortgeschrittene nicht..."

"Sir?", sagte ich und hob die Hand.

"Harry, mein Junge?"

"Ich habe kein Buch und keine Waage oder sonst was... und Ron auch nicht... wir wussten nicht, dass wir den UTZ doch machen können, verstehen Sie..."

"Ah, ja, Professor McGonagall hat das erwähnt.. kein Problem, mein lieber Junge, gar kein Problem. Sie können heute Zutaten aus dem Vorratsschrank nehmen und wir können Ihnen sicherlich eine Waage leihen und haben auch einen kleinen Bestand an alten Büchern hier, das wird reichen, bis Sie an Flourish und Blotts schreiben können..."

Slughorn ging zügig hinüber zu einem Eckschrank und nach kurzem Stöbern tauchte er mit zwei sehr lädiert wirkenden Exemplaren Zaubertränke für Fortgeschrittene wieder auf, die er mir und Ron zusammen mit zwei angelaufenen Wangen überreichte.

Der Typ wurde mir auch etwas unheimlich, aber Naruto sah diesen Professor hasserfüllt an.

-Was hat der denn?-

"Nun denn.", sagte Slughorn, kehrte vor die Klasse zurück und blähte sein ohnehin schon nicht vorhandenen Bauch auf.

"Ich habe ein paar Zaubertränke für Sie vorbereitet., nur mal zum Anschauen, rein Interesse, verstehen Sie? Diese Art von Tränken sollten Sie herstellen können, wenn Sie Ihren UTZ abgelegt haben. Auch wenn Sie sie noch nicht selbst gemacht haben, dürften Sie von ihnen gehört haben. Kann mir jemand sagen, was das hier für einer ist?"

Er zeigte auf den Kessel neben dem Slytherin-Tisch.

Ich stand ein wenig auf, damit ich diese sehen konnte und erkannte etwas, das so klar wie Wasser darin köchelte.

Hermines gut geübte Hand fuhr in die Höhe, noch ehe sonst jemand sich meldete. Slughorn deutete auf sie.

"Das ist Veritaserum, ein farbloser, geruchsloser Zaubertrank, der den Trinkenden zwingt die Wahrheit zu sagen.", erklärte Hermine fröhlich.

"Sehr gut, sehr gut!", erwiederte Slughorn hochzufrieden.

"Nun", fuhr er fort und wies auf den Kessel neben dem Dem ersten.

"Dieser hier ist recht bekannt... wer kann.."

Hermines Hand war wieder die schnellste.

"Es ist der Vielsafttrank Sir!", sagte sie.

Ich hatte die gemächlich blubbernde Substanz erkannt, denn im zweiten Schuljahr hatten wir einen ekelhaften Crabbe Shake.

"Ausgezeichnet, ausgezeichnet! Nun, dieser hier... Ja, meine Liebe?" Slughorn blickte nun leicht verwirrt, als Hermines Hand erneut in die Luft geschossen kam.

"Das ist Amortentia, er ist der mächtigste Liebestrank der Welt!", antwortete Hermine.

"Völlig richtig! Wie ich annehme, haben Sie ihn aufgrund der charakteristischen Perlmuttschimmers erkannt?"

-Was war das?-

Ich sah kurz neben mich und erkannte, dass Naruto inzwischen eingeschlafen war.

Kurz gab ich ihn einen Stoßer und erschrocken wachte er wieder auf.

"Und wegen des Dampfes, der ganz typisch in Spiralen aufsteigt.", sagte Hermine schwärmerisch. "Und der angeblich für jeden von uns aners riecht, je nachdem, was wir für anziehend finden... ich kann frisch gemähtes Gras und ein neues Pergament und..."

Aber sie lief leicht rosa an und beendete ihren Satz nicht.

Für mich roch er genau so wie Narutos Duschgel mit einem etwas blumigen Unterton.

-Ok, jetzt drehe ich völlig durch.-

"Zwanzig Punkte für Gryffindor! Kann das sein, dass sie diejenige ist, von der Sie in Ihrem Bericht an das Ministerium geschrieben haben Mr Potter? Ist das die Beste auf eurer Schule?", fragte mich Slughorn.

Verlegen nickte ich.

Hermine drehte sich freudestrahlend zu mir um und flüsterte : "Hast du wirklich gesagt, dass ich die Beste an der Schule bin? Oh, Harry!"

"Na und, was ist so beeindruckend daran?", flüsterte Ron zu uns herüber, der aus irgendeinem Grund verärgert zu sein schien.

-Ist er etwa immer noch sauer wegen Kiba?-

"Du BIST die Beste in der Schule... ich hätte es ihm auch gesagt, wenn er mich gefragt hätte."

Hermine lächelte, legte jedoch einen finger an den Mund, damit sie hören konnte was Slughorn sagte. Ron schien ziemlich verstimmt zu sein.

"So, und nun ist es an der Zeit mit der Arbeit anzufangen.

"Sie haben uns noch nicht gesagt, was in dem dort ist.", bemerkte Gaara und deutete auf einen kleinen schwarzen Kessel, der auf Slughorns Pult stand.

Der Trank darin spritzte wild umher und hatte eine Farbe, von geschmolzenem Gold und große Tropfen hüpften wie Goldfische über die Oberfläche, aber kein bisschen war bisher verschüttet worden.

"Oho! Ja, nun DIESER hier, meine Damen und Herren, ist der berühmte Trank mit dem Namen Felix Felicis. Es ist flüssiges Glück, man bekommt dadurch Glück."

Die ganze Klasse schien nun sehr aufgeregt, sogar Naruto und Gaara machten Anstalten sich einmal zu bewegen.

"Und das, setze ich in der heutigen Stunde als Preis aus."

Eine Stille trat ein, in der man sogar eine Stecknadel hätte fallen hören können.

"Ein Fläschchen Felix Felicis...", sagte Slughorn, nahm eine winzige verkorkte Glasflasche aus seiner Tasche und zeigte sie überall herum.

"Genug für zwölf Stunden Glück.Von morgens bis Abends wir ihnen alles gelingen.

Allerdings muss ich sie warnen. Es ist eine Verbotene Substanz... bei Sportereignissen zum Beispiel, Prüfungen oder Wahlen. Wie könnt ihr euch diese Substanz gewinnen? Schlagt erst einmal Seite zehn auf. Ihr habt noch eine gute Stunde Zeit, das sollte Ihnen genügen einen ordentlichen Versuch zu machen, den Sud des Todes hinzubekommen. Er ist der schwierigste Trank den Sie vielleicht gemacht hatten also... Viel glück!"

Kurz sah ich Naruto an, der mich mit einem Grinsen ansah. Ich konnte mir schon denken, was er wollte. Ein Scharren ertönte, als alle ihre Kessel heranzogen und hier und da ein lautes Klappern, als sie ihre Waagen mit Gewichten beschwerten, doch niemand redete. Die Konzentration im Raum war fast greifbar. Mit einem kurzen Blick sah ich Malfoy, der gerade fieberhaft sein Zaubertränke für fortgeschrittene durchblätterte.

Ich schlug kopfschüttelnd mein ramponiertes Buch auf, welches überall vollgekritzelt war.

Nach ca zehn Minuten hatte jeder alles vorbereitet und ein bläulicher Dampf lag in der Luft. Hermines Trank ähnelte bereits der glaaten Flüssigkeit von der Farbe schwarzer Johannisbeeren, die als gewünschtes Zwischenergebnis im Buch vermerkt war.

Es war ärgerlich, das Gedruckte durch das ganze herumgekritzelte zu entziffern.

Naruto versuchte es, schaffte es aber nicht.

-Gott sei dank war ich mit Naruto in einem Team... mit Gaara schent ja nichts anzufangen sein.-

Während Naruto für uns die Wurzeln gehackt hatte, entzifferte ich eine Notiz, die der vorherige Besitzer aufgeschrieben hatte.
 

Mit der stumpfen Seite eines silbernen Dolches zerdrücken, holt den Saft besser heraus als keinschneiden.
 

Die Schlafbohne kleinzuschneiden erwies sich als äußerst schwierig. Ich drehte mich kurz zu Kiba um.

"Kann ich mir mal dein silbernes Messer ausleihen?"

Er nickte ungeduldig, ohne die Augen von seinem Zaubertrank abzuwenden., der immer noch purpurrot war, obwohl er dem Buch nach mittlerweile einen leichten Lilastich hätte annehmen sollen.

Ich zerdrückte meine Bohne mit der stumpfen Seite des Dolches. Zu meinem Erstaunen sonderte sie unverzüglich so viel Saft ab, wie ich es der schrumpeligen Bohne gar nicht zugetraut hatte. Hastig schöpfte ich alles in den kessel und stellte überrascht fest, dass der Trank sofort genau den Lilaton annahm, der im Lehrbuch beschrieben war.

Mein Ärger gegen den Vorbesitzer verflog sofort und ich erspähte die nächste Stelle wo er hingeschrieben hatte.

Naruto beobachtete das ganze Specktakel und ließ mich nur mehr machen.

Laut Buch musste ich den Sud gegen den Uhrzeigersinn rühren, bis er klar wie Wasser wurde.

Laut Anmerkung jedoch, die der Vorbesitzer hinzugefügt hatte, sollte ich, immer wenn ich siebenmal gegen den Uhrzeigersinn gerührt hatte, einmal in die andere Richtung rühren. Konnte der alte Besitzer auch ein zweites Mal recht haben? Wenn nicht, würde mich Naruto höchstwahrscheinlich umbringen.

-Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.-

Ich rührte gegen den Uhrzeigersinn, hielt den Atem an und rührte einmal im Uhrzeigersinn. Die Wirkung folgte unmittelbar. Der Trank nahm ein blässliches Rosa an.

"Wie machst du das?", fragte mich Hermine. Ihr Gesicht war gerötet und ihre Haare wurden in den Dämpfen ihres Kessels immer buschiger, Ihr Trank aber, blieb beharrlich bei dieser purpurnen Farbe.

"Rühr zusätzlich einmal im Uhrzeigersinn."

"Nein, nein, im Buch steht, gegen den Uhrzeigersinn!", fuhr sie mich an.

Ich zuckte mit den Achseln und rührte weiter. Es war lustig, Naruto dabei zu beobachten, wie er jeden einzelnen Schritt von mir beobachtete.

Neben mir fluchte Ron leise vor sich hin und Gaara schnitt eine Grimasse, bei seinen Flüchen. Sein Gebräu sah aus, wie flüssige Lakritze.

"Super, keiner von den anderen, sieht auch nur im ansatz so aus wie unserer.", flüsterte mir Naruto zu und hielt den Daumen hoch.

"Und die Zeit ist... um!", rief Slughorn. "Nicht mehr rühren bitte!"

Slughorn ging langsam zwischen den Tischen durch und sah in die Kessel ohne auch nur einen Kommentar abzu geben. Schließlich kam er an unseren Tisch an, wo Naruto und ich, Gaara und Ron saßen.

Vor uns waren Hermine und Seamus, hinter mir war Kiba und Neville.

Er lächelte mitleidig über die teerartige Substanz in Rons und Gaaras Kessel. Kibas überging er.

Hermines Zaubertrank bedachte er mit einem anerkennenden Nicken. Dann sah er meinen und Narutos Trank und auf seinem Gesicht breitete sich der Ausdruck von Freude aus.

"Der Klare Sieger!", rief er durch den Kerker. "Ausgezeichnet, Mr Uzomaki und Mr Potter. Sie haben das Talent Ihrer Mutter geerbt, Mr Potter. Hier die Flasche, wie versprochen!"

Ich ließ die Flasche mit der goldenen Flüssigkeit in meine Innentasche gleiten.

-Wow, ich habe es geschafft!-

Es läutete zum Stundenende.

"Wie hast du das gemacht?", fragte mich Ron verwundert, als wir aus dem Kerker in den Gemeinschaftsraum gingen.

"Ist doch egal, wir haben gewonnen!", freute sich Naruto, der es zum Glück nicht erzählte, denn Malfoy war in Hörweite.

"Wann wollen wir es trinken?", fragte er mich zugleich.

Ich schüttelte den Kopf.

"Den heben wir uns auf, wenn wir ihn wirklich brauchen.", entgegnete ich ihm.

"Warzenschwein.", sagte Kiba der Fetten Dame, als wir oben angekommen waren.
 

"Du vertraust einem Buch? Hast du schon vergessen, was im zweiten Schuljahr passiert ist?", fragte mich Hermine entrüstet.

"Hey, das ist nicht das selbe... Das Tagebuch von Tom Riddle war etwas ganz anderes. Da drinnen stehen einfach nur ein paar Tipps, mehr nicht!", versuchte ich Hermine zu beruhigen, aber sie wollte nicht locker lassen.
 


 

---------aus Narutos Sicht.------------------
 


 


 

-Armer Harry, der kann sich jetzt etwas anhören. Aber was ist denn im zweiten Schuljahr passiert?-

*Wie wäre es wenn du sie fragst?*

-Nein, lieber nicht, ich will nicht, dass man mir alles erklären muss.-

*Bleibt dir etwas anderes übrig?*

-Ähm... lass mich nachdenken... ja, in dem ich einfach nichts sage.-
 

"Jetzt lass doch mal Harry in Ruhe. Hey, wer war überhaupt der frühere Besitzer?", fragte ich ihn und Hermine stimmte meiner Frage zu.

Harry durchsuchte das Buch in der Hoffnung, dass er irgendetwas finden würde, als es ihm auf den Boden fiel.

Schnell bückte ich mich und hob es auf, starrte aber auf die aufgeschlagene Seite.

"Hey Harry, ich glaube ich weis wem das gehört.", sagte ich ihn und gab es ihm wieder in die Hand, nach dem wir uns vor dem Kamin hingesetzt hatten.

"Der Halbblutprinz.", murmelte er vor sich hin.

-Was istn das für ein bescheuerter Name?-

*Keine Ahnung.*

Aus dem einen Buch, fiel auf einmal ein etwas dünkleres Buch heraus, das die Farbe schwarz hatte.

Harry fing es auf und sah es sich durch.

"Was steht da drinnen?", fragte ich ihn, als wir in die Schlafsääle gingen.

"Nichts was wichtig ist. Ach ja Naruto! ... Danke!", bedankte sich Harry und wurde etwas rot im Gesicht. Verwirrt sah ich ihn an, denn ich wusste nicht wofür er sich bei mir bedankte.

"Das du mich vor Malfoys Schlägern beschützt hast."

Lächelnd nickte ich nur und setzte mich zu ihm aufs Bett.

"Weist du Naruto.. seit dem du bei mir bist, fühle ich mich weder alleine noch irgendwie traurig. Ich bin wirklich froh, dass ich dir begegnet bin.", nuschelte er schüchtern, ich konnte nur lächeln.

"Ai shi te i masu!", murmelte ich zurück, doch als ich Harrys fragendes Gesicht sah antwortete ich heftig mit : "Ist egal."
 

*Du bist blöd! Warum sagst du es ihm nicht einfach?*

-Bist du verrückt? Der würde mich umbringen! Wenn die Zeit reif ist, dann werde ich es ihm sagen.-

*Du klingst ja schon fast wie Tsunade und Kakashi.*

-Oh mein gott... du hast recht! HILFE!-
 

"Naruto, ich habe gesehe wie du mich verteidigt hast und da ist mir der Gedanke gekommen. Ich meine, wenn du bei mir bist, fühle ich mich sicherer. Wenn du nicht da gewesen wärst, wer weis was mit mir passiert wäre."

"Mein Gott, ist schon ok. Für meinen Ototo bin ich doch immer da. Ich dachte immer, dass es kein Schiksal gibt, aber jetzt glaube ich, dass es Schicksal ist dir begegnet zu sein.", beruhigte ich ihn und legte meine linke Hand auf Harrys rechte Schulter.

Harry nickte mir zustimmend zu. Jetzt ging die Tür auf und Ron und Kiba traten ein.

Anscheinend war es zwischen diesen Beiden nicht so rosig gelaufen. Kiba, der gegenüber von Ron lag, starrte ihn die ganze Zeit an, aber Ron sah ihn einfach hasserfüllt an. Waren sie etwa noch immer wütend, wegen dieses Kusses?

Harry war den Rest des Abends in dieses komisch schwarz aussehende Buch vertieft, wobei ich mich fragte was das für ein Buch war.

Diese unnötigen Kommentare von Kyuubi :Frag ihn doch mal, ging mir schon ziemlich auf den Wecker.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und lag meinen Kopf in den Kissen.

Langsam schloss ich meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf hinein.
 


 


 

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Hi, hoffe es hat euch gefallen=)

*in Deckung gehe*

Jetzt habe ich mich endlich für ein Pairing entschieden.

ps hoffe auf Kommis=)

Die schwarzen Künste

hi, viel spaß beim lesen.
 


 

-------------aus Narutos Sicht------
 


 

Sanft weckte mich die Sonne aus meinem tiefen und friedlichen Schlaf. Oder war es mein Magen, der mich knurrend aufweckte? Ich wusste es nicht mehr, aber eines wusste ich, nämlich, dass Harry lustig aussah, wenn er schlief. Wie spät war es denn?

Langsam und noch immer total verträumt sah ich auf die Uhr. Es war gerade einmal sieben vor sechs.

-Ich bin kaputt.-

*Guten morgen. Von was denn?*

-Keine Ahnung. Ich hatte einen schönen Traum...-

*Ich weis, ich habe ihn schließlich auch sehen müssen.*

-War das nicht einfach toll?-

*Ja.... göttlich....*

-Du und deine Sarkastischen Bemerkungen.-

*Was denn, das kann ich eben am besten.*

-Schon klar.-

Zögernd stand ich auf und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo ein junges Mädchen mit roten Haaren verträumt in die Luft sah.

"Guten Mogen.", begrüste ich sie, doch alles was von ihr kam war nur ein lauter Schnarcher.

-Mir gehts gut, danke der Nachfrage.-

Anschließend ging ich hinunter in die große Halle, wo ich mich schließlich alleine auf den Gryffindortisch setzte.

Außer mir war anscheinend niemand hier in der großen Halle. Die Tische waren schon reichlich gedeckt und das Essen stand auch schon darauf. Aber irgendwie hatte ich keinen Hunger. Ich nahm zwar zwei Schüsseln von der Nudelsuppe und ein Stückchen Toast mit Schinken, aber ansonsten aß ich nichts. Mitlerweile hatten sich schon mehrere Leute zu mir gesellt.

Gaara kam als erstes zu mir hin und setzte sich.

"Morgen Gaara, wie gehts?", fragte ich ihn noch immer halb verschlafen.

"Hatten wir nicht ausgemacht, dass immer einer von uns bei Harry sein soll?", fragte er mich gleich kalt.

-Typisch Morgenmuffel.-

"Harry, will nicht, dass wir ständig um ihn herumlungern und ich respektiere das. Außerdem sind Kiba und Ron bei ihm. Wobei ich mir eigentlich Sorgen um Ron mache. Was hatte Kiba ihm bitte so schreckliches getan?", fragte ich Gaara, der aber nur mit seinen Schultern zuckte. Das war ja mal wieder Typisch... immer wenn Gaara mir eine Frage stellte, musste ich sofort antworten, aber umgekehrt ließ er mich einfach stehen.

Gaara blickte einfach nur verträumt in der Luft herum, während ich damit zu kämpfen hatte, nicht einzuschlafen.

"Du weist nicht zufälligerweise, was Sakura mag, oder?", fragte er mich ur plötzlich, die mir die Kinnlade bis zu Boden sinken ließ. Seit wann interessierte es ihn was andere mochten?

Triumphierend sah ich ihn an, dem aber mein Blick nicht ganz geheuer war.

"Was?"

"Naja... der gefühlskalte hat eine Schwäche... hähähä... du bist in Sakura verschossen, nicht?", grinste ich lächelnd und stubste ihn auf die Rippen. Gaara wurde leicht rot im Gesicht.

-Ha, wusste ichs!-

Plötzlich stand er auf und ging davon. Was für eine Laus war ihm denn bitte über die Leber gelaufen. Schnell trank ich meine Tasse Kakao leer und war gerade auf den Weg hinaus aus der großen Halle, als ich plötzlich in jemanden hineingerannt war.

"Sorry, wollte ich nicht, alles in Ordnung mit dir?", fragte ich das Mädchen, in das ich hineingerast war. Es war das selbe Mädchen, welches im Gemeinschaftsraum geschlafen hatte.

"Schon ok, nichts passiert. Ich sollte beim nächsten Mal einfach besser aufpassen wo ich hinlaufe.", erklärte mir das Mädchen mit einem Lächeln. "Ich bin übrigens Ginny Weasley und du bist sicher bist sicher Naruto Uzumaki, habe ich recht?"

Verdutzt sah ich sie an. Die konnte doch genau so viel reden wie meister Iruka, wenn er mal gut gelaunt ist.

zögernd nickte ich und trat wieder in die große Halle ein. Eigentlich wollte ich wieder hinauf und Harry aufwecken, aber ich konnte doch einer Dame jetzt keinen Laufpass geben.

Ich musste mich jetzt ablenken um auf andere Gedanken zu kommen.
 

Mitlerweile war es schon sieben Uhr und es haben sich einige Schüler und Shinobis zu uns gesellt. Ron wagte sich näher als drei Meter an Kiba heran, welcher aber nur amüsiert zu ihm hinsah. Harry setzte sich sofort neben mich hin und Hermine quasselte die ganze Zeit mit Sakura über den Schulstoff.

"Guten Morgen Harry, hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn und köpfte ein weiches Ei.

"Ja schon, aber wo bist du denn gewesen? Ich habe dich überall gesucht.", machte er mir in gespielter Trauer Vorwürfe.

"Naja, sagen wir es einmal so.. da war eine schwarze Katze...", begann ich wurde aber gleichzeitig wieder unterbrochen. Plötzlich fühlte ich wie mir mein Hinterkopf schmerzte.

"DU BLÖDMANN!!! DU BIST NICHT KAKASHI; ALSO LASS DIESE BLÖDEN AUSREDEN!", fuhr mich Sakura an, während sich die anderen verblüfft dieses Schauspiel gaben.

"Was haben wir jetzt?", fragte Hermine und überall sah ich verblüffte Gesichter weil sie nicht wusste was sie als nächstes bzw den ganzen Tag haben.

Ron sah auf den Stundenplan. "Jetzt haben wir... wow für den ganzen Tag praktische Selbstverteidigung... am großen See.", mampfte Ron vergnügt und stopfte sich gleich noch einmal drei Bernerwürstel in sich rein.

"RON! Kannst du eigentlich jemals aufhören zum Essen?", fragte Hermine entrüstet.

"Ich hob holt Hunger.", konnte man gerade noch so erkennen, was er von sich gab, ehe er sich wieder etwas reinstopfte.

"Naruto, wisst ihr eigentlich wer da der Lehrer heute ist?", fragte mich Harry fröhlich und munter, aber ich musste meinen Kopf schütteln, denn ich wusste natürlich nicht wer das war. Es konnte natürlich ein Anbu sein oder auch ein ganz normaler Lehrer.

Es läutete zur Stunde und wir machten uns alle auf zum großen See, wo wir auf die Slytherins trafen.

"Gott, gibt es denn nicht wenigstens einmal einen Tag, den wir ohne diese Pappnasen verbringen müssen?", nörgelte Ron währen er sich seinen Zauberstab in seinem Umhang versteckte.

"Wird es nicht langsam Zeit, dass der Lehrer mal kommt?", fragte ich genervt, als plötzlich auch die Hufflepuffs kamen. Sakura rannte gleich auf Gaara zu und umamrte ihn.

-Ich wusste es.-

"B..bleib bloß fern von mir!", winselte Ron, als Kiba sich ihm näherte.

"Was ist los Ron, ich will dir doch nur ein Buch geben.", meinte Kiba, doch seinem fiesen Grinser war zu entnehmen, dass er vermutlich mehr wollte. Vielleicht wollte er ihn auch nur ärgern, bei Kiba wusste man das nie.

Ich setzte mich zusammen mit Harry, nach dem ich ihn hinaufgetragen hatte, auf einem dieser riesigen Bäume und zusammen beobachteten wir das Spektakel von Ron und Kiba. Ab und zu war es sogar so lustig gewesen, dass ich mich vor lachen nicht mehr einkriegen konnte.

"Hey Harry! Ich habe gehört, dass zum Kapitän der Gryffindor Hausmannschaft ernannt worden bist.", rief auf einmal jemand von unten zu uns herauf. Es war Ron, der es irgendwie geschafft hatte Kiba abzuhängen. Bei weiteren Hinsehen wusste ich auch warum. Er hatte Kiba abgelenkt, in dem er seinen Umhang irgendwo verstekt hatte und Kibas Geruchsinn suchte jetzt nach dem Umhang, nicht nach Ron.

Harry versuchte langsam hinunterzu klettern, rutschte aber aus.

Schnell sprang ich hinunter auf den Boden und fing ihn auf.

"Danke Naruto.", bedankte er sich bei mir und wandte sich wieder Ron zu.

"Klar, warum?"

"Naja, ich wollte eigentlich fragen, wann die Auswahlspiele stattfinden. Ich will mich nämlich anmelden.", fragte er während er sich nach Kiba umsah.

"Das Training beginnt am Montag Abend.", antwortete ihm Harry.

"Ähm Quiddich?", fragte ich wissbegierig. Harry nickte.

"Ja, du kannst dich auch anmelden. Ach so, du kannst ja noch kein Quiddich. Du brauchst außerdem einen Besen. Aber komm vielleicht trotzdem am Samstag vorbei.", erklärte mir Harry. Ich konnte es kaum abwarten zu erfahren was Quiddich war, aber im Moment war ich viel zu sehr damit beschäftigt die Langeweile zu vertreiben, während wir alle auf unseren Lehrer warten mussten.

"Mann, dieser Lehrer lässt sich aber Zeit.", murrte Hinata, die neben mir stand, welche mich kurz ansah und wieder rot im Gesicht wurde.

Eine Weile lang standen wir einfach nebeneinander. Harry rechts von mir und Hinata links. Mittlerweile waren wir schon drei Stunden ohne Lehrer und mindestes die Hälfte der Schüler schliefen schon.

"Da ist der Lehrer!", rief Malfoy und deutete auf den Mann, mit einer Maske vor dem Mund und dem ein Stirnband sein linkes Auge verdeckte.

"Hallo!", sagte er uns mit freudiger Mine und hielt die Hand hoch, während er von der Baumspitze runtersprang wo ich und Harry gesessen hatten.

"Sensei Kakashi!", rief ich und rannte auf ihn zu.

"WARUM KOMMEN SIE BLO? IMMER WIEDER ZU SPÄT?", brüllte ihn Sakura an, sodass die ganzen Schüler auf sie sahen.

"Naja, da war eine alte Frau und ich musste...", redete er sich heraus.

"VERSCHONEN SIE UNS MIT IHREN AUSREDEN SENSEI! SIE KOMMEN IMMER ZU SPÄT UND DAS SOGAR AN IHREM ERSTEN TAG!", fuhr ihn Sakura an und knallte ihm eine auf den Hinterkopf.

"Tschuldigung Sakura..hihi."

"Moment! Dieser Schwachkopf ist unser Lehrer?", kam es von Malfoy, der zusammen mit Crabbe und Goyle zum Vorschein kamen. Crabbe hatte eine Armschiene, wegen dem gestrigen Tag, welche ich ihm vergonnte.

"Nenn nie wieder Sensei Kakashi einen Schwachkopf.", fauchte ihn Sakura an, wobei ich ihr nur zustimmen konnte. Anscheinend hatte er seine Lektion immer noch nicht gelernt.

"Ist schon in Ordnung Sakura, ihm wird das Lachen schon noch vergehen.", lächelte Kakashi und wandte sich wieder an uns alle.

"Nun denn... Nennt mich einfach Kakashi. Ab heute wird jede Unterrichtsstunde die ich mit euch habe, eine aufregende und faszinierende Stunde sein. Ihr werdet wissen, wie man sich selbst verteidigt und wie man spezielle Techniken anwendet. In Japan ist es Pflicht neben den magischen Künsten auch Körperliche anwenden zu können. Und vergesst nicht... es dient NUR zur Selbstverteidigung.", erwähnte er und richtete seinen Blick auf Malfoy, der ihn nur verachtend ansah.

"Und wenn ich euch irgendwie erwische wie ihr aus einem anderen Grund diese Techniken einsetzt... dann bekommt ihr es mit mir zu tun."

Kakashi tat wieder einen auf gruselig, was ihm die meisten auch abnahmen. Auch Harry fiel auf ihn rein.

"Keine Sorge, er tut niemanden was.", flüsterte ich Harry beruhigend zu, doch irgendwie war er sich selber nicht so sicher.

Jetzt setzte Kakashi wieder ein Lächeln auf.

"So und jetzt, geht es los. Ähm Naruto und Kiba... ihr werdet Harry, Ron, Hermine und noch zwei weitere die ihr bestimmt trainieren. Und noch etwas... viel Spaß!", sagte er und ging mit seinen Schülern etwas weiter in die Entfernung.

-Juhuuuuu, ich bin zusammen mit Harry... besser kann es jetzt nicht mehr laufen.-

*Vergiss aber nicht, dass du auch noch zwei weitere aussuchen musst.*

-Hmpf, ich weis. Und ich weis auch wen ich nehme.-
 

"Also Meister, was müssen wir machen.", entkam es Harry lächelnd.

"Ähm, als erstes muss ich... Neville und Seamus, kommt ihr bitte her? Ihr seid in unserem Team.", sagte ich schnell, bevor sie außer Hörweite waren.

Als sie endlich angerannt kamen, sah ich, wie Kakashi wieder sein Flirt Paradise herauszog und seine Glöckchen umhing.

-Das kann ja noch was werden.-
 


 

------------aus Harrys Sicht-------------------
 


 


 

-Naruto als Lehrmeister... Das wird sicher supi.-

"Bitte erspar es mir, dass ich mit diesem Typen zusammen trainieren muss.", winselte Ron in einer Mädchenhaften Stimme zu Naruto.

"Nichts da, Befehl ist Befehl.", plusterte sich Naruto auf.

Ron warf sich vor seine Füße.

"Bitte!"

Sein Wimmern war echt erbärmlich, aber da konnte man nichts machen.

Wie Naruto schon sagte, Befehl war Befehl.

Naruto schüttelte wild den Kopf und ging mit mir, Seite an Seite an einem freien Platz.

"So, und jetzt heist es erst einmal Aufwärmen.", sagte er fies.

Ich sah zu Ron und Hermine, die mich verdutzt ansahen.

"Entschuldigen Sie PROFESSOR, aber wie sollen wir uns Aufwärmen?", fragte Neville vergnügt. Das hätte er lieber nicht fragen sollen, das wurde mir spätestens nach der zwanzigsten Runde um das Schulgelände klar.

"Na kommt schon, ein bisschen mehr Tempo, wenn ich bitten darf.", dirigierte Naruto vergnügt.

-Na warte, wenn ich dich in die Finger kriege, dann kannst du was erleben.-

Nach der fünfzigsten Runde waren wir alle mehr als nur Ko, aber Naruto wollte das wir weiter machen, diesmal aber mit Liegestütze, Kniebeugen und Situps, von jeden mindestens Tausend.

Noch länger hielt ich das sicher nicht durch.

"Und .. wofür... soll...das...gut...sein?", kam aus Seamus und Hermine gebrochen heraus.

Naruto lächelte nur.

"Für die Ausdauer und das Chakra. So und jetzt kommen wir zu den Kampfübungen.", meinte er vergnügt.

Er stellte sich vor uns hin und lächelte.

"Ihr werdet jetzt lernen auf Bäume zu klettern, ohne eure Hände zu benutzen.", erklärte uns Kiba. Ron sah ihn mit einem Blick an, auf den sogar Snape hätte neidisch werden können.

"Bist du verrückt? Wir trainieren hier schon seit vier Stunden. Noch etwas mehr und ich sterbe.", fuhr ihn Ron an, der inzwischen schon am Boden lag, vor lauter Erschöpfung. Nicht nur er, sondern auch alle anderen inklusive mir. Zusammen lagen wir im feuchten Gras, denn während wir trainierten hatte es geregnet.

Plötzlich tauchte Kakashi hinter Naruto auf.

"Hallo, na wie siehts bei eurem Training aus? Warum trainiert ihr überhaupt noch? Der unterricht ist schon seit einer Stunde vorbei.", sagte er.

-WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS?-

"Naja, aber ein bisschen Training schadet nicht. Fangt doch schon einmal mit dem Kämpfen an.", setzte Kakashi fort.

"Nein!"

"Bitte nicht!"

"Ich kann nicht mehr."

"Nicht mit diesem Typen!"

"Verdammter Sardist!", sagten Hermine, Neville, Seamus, Ron und ich nacheinander.

Kakashi lachte. "Naruto, du hättest es nicht übertreiben sollen."

Naja schon, aber ich meine ich will doch nur das beste für sie. Deswegen bin ich jetzt dafür, dass wir weitertrainieren.", antwortete Naruto.

"Hör auf, bitte."

"Hilfe!"

"Sardist", sagte Neville, Ron und ich wie aus einer Pistole geschossen.

Kakashi griff sich auf den Kopf.

"Was habt ihr bitte mit ihnen aufgeführt?", fragte er besorgt als er sah, dass wir alle nur rumjammerten und uns nicht bewegen konnten.

-Na warte, bis wir Quiddich trainieren!-

Naruto hob mich in die Höhe und trug mich auf den Armen. Das sah irgendwie komisch aus, aber ich war zu schwach um irgendetwas von mir zu geben, geschweige denn mich zu bewegen. Kiba nahm Ron in die Höhe, der sich aber noch wehren konnte. Wie er diese Kraft hernehmen konnte, war mir schleierhaft. Seamus und Neville ritten auf Akamaru und Hermine wurde von Kakashi ins Schloss getragen.

Zum Glück hatte ich keine Höhenangst, denn wir waren mit ein paar einfachen Sprüngen in unserem Turm von außen getragen. Positiv war aber auch, dass von unserem Schlafsaal, das Fenster offen war und Kakashi Hermine einen Stock weiter unten absetzte.

Naruto legte mich auf mein Bett und ich versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen, weil ich ihm eigentlich sauer sein müsste. Aber aus irgendeinem Grund konnte ich meine Augen nicht von ihm lassen.

"Alles in Ordnung Ototo?", fragte er mich besorgt mit einem verlegenen Lächeln.

"Mal abgesehen davon, dass du mich halb umgebracht hast, geht es mir gut... Sardist.", sagte ich ihm mit einer gespielten Vorworfsstimme.

"Sag mal, ist Sardist jetzt dein Lieblingswort?", fragte er mich und hielt meine Hand.

-Warum hält er meine Hand?-

Ich spürte, wie meine Ohren rosa anliefen und drehte mich von ihm weg, damit er es nicht sah, doch er sah es.

"Was ist los Harry?", fragte er mich besorgt und hielt eine Hand gegen meine Stirn. Schnell zuckte er wieder weg und riss seine Augen auf.

"Du hast hohes Fieber Harry!"

"Quatsch, mir geht es bestens, mit der Ausnahme, dass du mich vorhin fast umgebracht hättest, aber das ist jetzt es wieder egal."

Naruto schüttelte seinen Kopf und hob mich wieder hoch. Ich konnte gerade noch schnell das Buch des Halbblutprinzen erreichen und festhalten, ehe wir mit einem Affenzahn in den Krankenflügel eilten.

So ernst hatte ich Naruto lange nicht mehr gesehen. Bedeutete ich ihm wirklich so viel? Gleich darauf spürte ich, wie meine Ohren gleich noch einmal anfingen rosa zu werden, dieses Mal aber glühten sie richtig.

Es war schon fast unangenehm.

Plötzlich begann wieder meine Narbe zu schmerzen und alles um mich wurde dunkel.
 


 

"Harry? Harry!", rief eine mir sehr bekannt und vertraute Stimme. Langsam öffnete ich die Augen. Erst das Rechte, dann das linke Auge und erkannte, dass mich Ron aufgewekt hatte. Anscheinend war ich wieder im Schlafsaal.

"Alles Ok Harry?", fragte er mich gleich besorgt. Schnell griff ich nach meiner Brille und setzte sie auf.

"Wie spät ist es denn?", fragte ich ihn leicht benommen.

"Du hast ein ganzes Monat geschlafen. Mensch, wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht, was ist denn passiert?"

"Jetzt lass ihn doch erst mal Luft holen Ron.", sagte ihm Neville, der gleich hinter Ron stand.

"Hast recht, wir gehen jetzt frühstücken. Danach kannst du sicher besser sprechen.", redete mir Ron zu, der gerade von meinem Bett aufgestanden war.

Zögernd nickte ich. Mir tat noch immer alles weh von Narutos blöden Training. Zusammen gingen wir wieder hinunter in die große Halle, die aus irgendeinem Grund festlich geschmückt worden war. Es war außerordentlich ruhig und ich konnte in der Luft irgendwie Spannung riechen. Ich sah mich gründlich um, erkannte aber nichts ungewöhnliches. Schulterzuckend ging ich zum Tisch, setzte mich hin und wurde sogleich überrascht. Es war kein Ramen auf dem Frühstücksbuffet. Vielleicht war Naruto doch nicht so sehr in Ramen verschossen.

"Nur mal so eine Frage, aber wo ist Naruto? Ich sehe hier außerdem keine Shinobis was ist hier los?", fragte ich Ron, welcher sich gerade neben Hermine hingesetzt hatte.

Fragend sah mich Hermine an.

"Wer ist Naruto?", fragte sie mich mit einem fragenden Blick. Schlagartig änderte sich meine Stimmung. "Wie, wer ist Naruto? Hallo? Du hast doch ein paar Shinobis angeheuert, damit sie auf uns aufpassen sollen?", erklärte ich ihr.

Hermine sah kurz zu Ron, der mit den Schultern zuckte und weiteraß.

"Harry, ich habe niemanden angeheuert.", versuchte sie mir zu erklären, aber in mir stieg langsam aber sicher Panik hoch.

"Aber, wir wurden doch von ihm trainiert und in der Winkelgasse habe ich doch deshalb mein Zaubertränke für Frotgeschrittene vergessen hatte.", erklärte ich vergebens.

"Harry, es tut mir leid, aber du hast dein Buch vergessen, weil du bei Dumbledore warst. Und jetzt bist du so außer Kraft wegen den Horkruxen und deinem Privatunterricht. Drehe jetzt jah nicht durch!"

Ich griff mir auf den Kopf und hielt ihn mir fest, damit er nicht platzte. Das konnte doch nicht sein, oder etwa doch? Hatte ich das alles nur geträumt? Aber es fühlte sich immer noch viel zu real an um nur ein Traum gewesen zu sein.

Wurde ich verrückt? Nein, alles was ich brauchte war frische Luft.

Schnell stand ich auf und rannte so schnell es meine Beine zuließen auf die Ländereien zum See. Das war mein Lieblingsplatz, an dem ich immer ich selbst sein konnte.

Beim näheren hinsehen erkannte ich, dass dort jemand stand, den ich aber nicht kannte.

Dieser Typ hatte schwarze Haare und einen fiesen Gesichtsausdruck. Seine Hände hatte er in die Hose gesteckt und drehte sich zu mir um.

"Du suchst also Naruto?", fragte er mich kalt. Erschrocken fuhr ich zusammen. Zögernd nickte ich und umklammerte schon mit meiner rechten Hand meinen Zauberstab.

"Keine Sorge, ich will dir nichts tun, alles was ich wissen will ist... woher kennst du Naruto?", fragte er mich abermals.

Ich konnte ihm keine Antwort geben.

"Wie heist du?", fragte ich ihn endlich, nachdem ich mich wieder zusammen gerissen hatte.

"Sasuke Uchiha, aber der tut nichts zur Sache. Ich will wissen woher du Naruto kennst und wo er jetzt ist."

Ich schüttelte den Kopf. Selbst wenn ich es wissen würde, würde ich es ihm sicher nicht erzählen. Sasuke kicherte kurz und rannte schnell auf mich zu, hielt aber kurz vor mir an.

"Ich warne dich, treib es bloß nicht zu weit! Wo ist Naruto?", fragte er mich, wobei er den letzten Satz extra betonte.

"I... Ich weis es nicht!", antwortete ich ihm ohne ihm dabei in die Augen zu sehen.

Sasuke seufzte und kam näher auf mich zu.

"Ich weis zwar nicht wer du bist, aber du hälst dich in Zukunft fern von Naruto, haben wir uns verstanden?"

Er bekam plötzlich komisch aussehende rote Augen.

"Und was ist, wenn ich es doch tu?", fragte ich ihn ein wenig mutiger.

"Dann kann es sein, dass du für die längste Zeit den Erdball geziert hast.", blitzte es aus seinen Augen heraus.
 


 

----------aus Narutos Sicht.---------------
 


 


 


 

-Verdammt, er wird ohnmächtig, bitte halte durch Harry!-

Schnell rannte ich, mit Harry in den Armen, in den Krankenflügel auch wenn ich mehrmals nach den Weg fragen musste.

Eine etwas gefülltere Dame mit einem Nonnenkopftuch kam auf mich zu gerannt.

"Oh mein Gott, was ist denn mit dem armen Potter passiert?", fragte sie und legte ihn auf das Bett. "Meine Güte, meine Güte er hat sehr hohes Fieber. Warum sind Sie nicht schneller gekommen?"

Traurig sah ich Harry an. Es war meine Schuld. Ich hätte ihn nicht so hart trainieren lassen sollen.

-Wegen mir würde er vielleicht...-

*Schnauze, hör auf so ein Gejammer von dir zu geben, das hält man doch im Kopf nicht aus.*

-Und was ist, wenn es...-

*Unsinn, er wird wieder vollkommen gesund werden. Und jetzt weiche ihm nicht mehr von der Seite.*

Ich setzte mich an Harrys Seite und nahm ihm die Brille ab. Er hatte überall Schweißtropfen im Gesicht und er kämpfte um sein Überleben, das hatte man ihm angesehen.

-Harry, sei stark!-

Ich blieb die ganze Nacht bei ihm, ohne zu schlafen. Ab und zu brachte mir die Krankenschwester einen Kaffee und etwas Ramen. Sie war wirklich nett. Ab und zu beobachtete sie mich und wusste anscheinend was ich für Harry empfand, aber das war mir eigentlich so etwas von egal. Alles was ich wollte war, dass Harry so schnell wie möglich wieder aufwachte.

Plötzlich ging die Zimmertür auf und Dumbledore eilte zusammen mit Kakashi herein.

"Naruto, was ist passiert?", fragte mich Kakashi ernst. Ich schilderte ihm den ganzen Ablauf vom Schlaafsaal bis hierher in den Krankenflügel.

Kakashi und Dumbledore unterhielten sich ein wenig über diese Situation und ich passte auf, dass sich keine falsche Person Harry näherte. Ich wollte nicht, dass ihn irgendjemand behandelt außer mir und dieser Krankenschwester.

Auf einmal stammelte Harry ein Wort heraus und mir blieb bei diesem Wort das Herz stehen.

"Sasuke...", stammelte er.

Kakashi eilte zu Harry, um seinen Augen trauen zu können. Auch er hatte dieses Wort gehört. Ernst sah er zu mir und Dumbledore.

"Albus, es ist schlimmer als angenommen. Bitte nehmen Sie so schnell wie möglich Kontakt zu Hokage Tsunade auf und holen Sie sie bitte her. Sie ist die einzige, glaube ich, die Harry aus dieser Trance herholen kann."

"Na gut, bitte kommen Sie mit Kakashi"

Die beiden waren gerade eben hinaus gelaufen, als Harry plötzlich weiterstammelte.

"Nicht...bitte...Naruto..."

-Was träumt er denn?-

*Keine Ahnung, aber ich könnte doch einmal nachsehen.*

-Wäre eine gute Idee, aber sei vorsichtig.-

*Du auch, sei vorsichtig.*

-Ich meinte damit, dass du Harry nicht wehtun sollst, Menno.-

Mein rotes Chakra ging auf Harry über und ich fühlte mich schlagartig ein wenig abgeschwächt. Aber ich konnte doch nicht einfach schlafen! Ich griff Harrys Hand und drückte sie fest, passte aber auf, dass ich ihm nicht wehtat. Immerhin hatte ich meine Kräfte früher nicht so unter Kontrolle.

Immer wieder ging die Krankenschwester herein und fühlte die Themperatur von Harry, welche sich bereits wieder ins Normale stabilisiert hatte.

"Mein armer Junge, Sie müssen total übermüdet sein wenn Sie die ganze Nacht bei ihrem Freund Wache schieben. Hier... ich schiebe Ihnen ein Bett etwas näher zu seinem. Und legen Sie sich hin, sonst kommen Sie hier nicht so schnell wieder hinaus.", lächelte mir die Krankenschwester zu und rollte das Bett nebenan ein bisschen näher an Harrys Bett. Ich legte mich hin und ließ Harry nicht aus den Augen, bis ich schließlich wor Lauter übermüdung einschlief.
 

Ein lauter Schrei riss mich aus meinen tiefen Träumen.

"Naruto du sollst auf Harry aufpassen und nicht neben ihm schlafen!", rief mir Tsunade zu, die gerade zusammen mit Dumbledore hereingekommen war. Schnell richtete ich mich auf und sah zu Tsunade, welche gerade zu Harry gegangen war.

Sie fühlte seinen Puls und machte noch ein paar andere Sachen, von denen ich keine Ahnung hatte.

"Er ist in einem Traum Jutsu gefangen. Warst du das Naruto?", fragte sie mich ernst.

Hastig schütelte ich den Kopf und sah Harry an.

-Was zum Teufel ist ein Traum Jutsu?-

*Jemand, den er gerne hat ist für ihn nicht zum Erreichen. Er hat sich selber in den Tiefschlaf gezaubert. Vielleicht konnte er es einfach nicht mehr ertragen... einfach nur in seiner Nähe zu sein.*

-Häh? Wer soll das sein?-

*DU BLÖDMANN! ER WILL VON DEMJENIGEN ZURÜCKGEHOLT WERDEN DEN ER GERNE HAT!*

Tsunade faltete ihre Hände zusammen und berührte damit Harry, doch nichts geschah.

"Seltsam.", meinte sie und sah auf mich.

"Ich versuch es einmal.", sagte ich und faltete ebenfalls meine Hände zusammen um ihn aufzuwecken.

Plötzlich wurde er ruhig und öffnete langsam seine Augen.

Schnell richtete er sich auf.

"Was ist passiert? Naruto du bist doch hier!", sagte Harry beruhigt und fröhlich zugleich. Auf einmal zuckte er zusammen und hielt sich seinen Kopf.

Ich nickte und sah ihn fragend an, doch Tsunade kam mir zuvor.

"Du hast von Sasuke geredet während du geschlafen hast. Woher kennst du ihn?", fragte sie Harry stürmisch darauf los.
 


 

---------------aus Harrys Sicht-------------------
 


 


 


 

-Was war wirklich los?-

Woher sollte ich denn das wissen wer Sasuke war?

"Ich weis es nicht. Aber entschuldigen Sie... wer sind Sie?", fragte ich noch etwas leicht benommen.

"Oh, tut mir leid... ich bin Hokage Tsunade und ich bin hergekommen weil ich wissen wollte wen meine jungen Shinobis beschützen sollen.", erzählte sie mir, doch ich glaubte ihr kein Wort.

"Aber jetzt ruh dich etwas aus und du Naruto... kommst mit, ich muss dringend mit dir reden!", drohte sie ihm gespielt.

Naruto ließ seinen Kopf hängen. "Ja Oma Tsunade.", sagte er und ging zusammen mit ihr und Dumbledore aus dem Krankenzimmer.

Was war denn nur los? Das war doch wieder einmal nur ein Alptraum... oder doch nicht?

Auf jeden Fall war ich hundemüde und hungrig.

Aber das allerschlimmste war, dass ich nicht aufstehen konnte um in die große Halle zu gehen.

Irgendwie war das ziemlich deprimierend.

Ich überlegte mir eine Zeit lang was dieser Sasuke zu mir sagte.

"Du wirst dich von Naruto fern halten", ging mir immer wieder durch den Kopf. Wer war er? Dann beschloss ich mich nicht mehr mit diesem Traum abzugeben und nahm mir mein Buch zur Hand, denn ich wollte unbedingt wissen was in diesem schwarzen Buch stand.

Langsam öffnete ich es. Erstaunt riss ich meine Augen auf als ich sah was die Überschrift war.

Das Buch der schwarzen Magie.

Interessiert schlug ich es auf um darin zu lesen. Es stand so viel über schwarze Magie drinnen, wie ich es mir nie erträumen hatte lassen.

Vielleicht stand hier drinnen, wie ich Voldemort besiegen konnte und wie ich nicht mehr schlecht träumen musste.

Ich las die Kapitelübersicht:
 

Das Saturn-Exerzitium

Praktische Spiegelmagie

Praktische Sigillenmagie

Formen der Einweihung

Praktischer Schamanismus

Magischer Orden... Die Himmelsdrachen

Praktische Volksmagie

Magie als ultimativer Akt der Zugriffsbewältigung

Einführung in die Dämonenmagie

Divination

Buchstabenmagie

Die Magie des alten Ägypten und der spätbellischen Antike

Der Heilige Schutzengel und die Magie des Abramelin

Praktische Sonnenmagie

Kampfmagie

Traumschützung
 

Mein Blick fiel auf das letzte Kapitel. Lag es denn nur an der Schwarzen Magie, meine Träume zu schützen?

Wenn ja, dann war es mir egal. Auch die anderen Kapitel waren recht interessant. Aber in erster Linie ging es mir darum, dass man meine Träume nicht manipulieren sollte.
 

Am besten trainiert man es, wenn man schläft.
 

Aber das gerade wollte ich nicht.
 

Sobald Sie nun schlafen und ein Alptraum plagt Sie, sprechen Sie folgende Worte drei mal wiederholt aus: Prior in tempore potior in jure
 

Vielleicht sollte ich es beim nächsten Mal ausprobieren. Das war auf jeden Fall immer noch besser als dieser Unterricht von Snape letztes Jahr.

Nach einiger Zeit war Naruto auch wieder zu mir gestoßen und ich fühlte mich gleich danach wieder um einiges besser. Sogar schon so gut, dass ich Frühstücken gehen konnte. Zum Glück, dachte ich denn mein Magen war schon drauf und dran sich selbst zu verdauen.

Als ich in die große Halle eintrat sahen mich schon sehr viele Leute an. Ich wusste, dass sich alles herumgesprochen hatte. Das war immer so. Ständig wenn es etwas neues gab, wusste es gleich die ganze Schule.

"Harry, wie geht es dir?", fragte mich Hermine und Shino gleichzeitig besort. Beide wurden sofort rot im Gesicht. Irgendwie konnte ich ahnen, was zwischen den beiden vorgefallen war. Kiba konnte sich gar nicht mehr von Ron lösen, Ron allerdings hatte es aufgegeben ihm auszuweichen.

Mehr als ein es geht mir gut, brachte ich nicht hervor. Mein Hunger war zu groß, als ob ich zu diesem Zeitpunkt reden hätte können.

Schnell nahm ich mir eine große Portion von den Ramen und den Spiegel Eiern.

Neji sah mich besorgt an.

"Seit wann stopfst du dich denn mit Ramen voll?", fragte er besorgt.

"Also entweder, er ist am Verhungern, oder Naruto färbt schlecht auf ihn ab.", warf Tenten ein und alle mussten lachen. Ich konnte nicht lachen, schließlich fand ich es unfair, dass Naruto immer schlecht gemacht wurde.

Gaara saß wie immer ausdruckslos am Tisch und starrte auf den Ramen den ich verdrückte. Ich hätte schwören können, dass er gelächelt hat.

Shino versuchte Ron zu erklären das Insekten einem nichts taten, aber Ron hörte nicht hin, er war viel zu sehr beschäftigt Kibas annäherungs Versuche zu ignorieren. Tenten unterhielt sich mit Neji und Hinata über irgendwelche Trainingsmethoden und Sakura schwung die ganze Zeit mit dem Zauberstab herum. Anscheinend versuchte sie sich an irgendeinem Zauber. Da fiel mir ein, wo war Ino?

Zögernd sah ich mich um und traute meinen Augen nicht. Sie knutschte mit Malfoy herum.

Schnell sah ich wieder weg und sah auf Naruto. Aus irgendeinem Grund schien er niedergeschlagen zu sein.

"Was ist los, Naruto?", fragte ich ihn.

Kurz darauf schüttelte er seinen Kopf.

"Es ist nicht.", antwortete er mir.

Naruto konnte nicht gut lügen.

Wenn ich doch nur gedanken lesen könnte. Halt, ich konnte das auch... zwar nicht Narutos aber immerhin, konnte ich Kyuubi hören.

Kurz blickte ich ihn an, um zu sehen, dass er mich nicht ansah. Dann nahm ich einen Kaugummi und steckte ihn in meinem Mund.
 

*Hey mann, vergiss nicht! Glaub mir, dass mit Sasuke ist doch schon längst gegessen.*
 

*Ok du hast zwar recht, aber der entscheidende Punkt ist doch immer noch, dass du Harry beschützen willst. Glaub mir, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast, dass hast du es auch immer geschafft. Komme was da wolle.*
 

Lächelnd setzte sich Naruto auf und legte mir seine Hand auf meine Schulter.

"Komm, wir haben jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wir sollten uns nicht verspäten.", meinte er fröhlich. Ich nickte und zusammen mit ihm verließen wir die große Halle.

Die erste Stunde war schon vorbei und wir warteten immer noch, bis Snape endlich die Tür aufmachte.

Plötzlich kam Hermine mit Gaara angetanzt, beide mit einem riesigen Stapel Perganemt in ihren Armen.

"Wir haben so viele Hausaufgaben für Runen.", sagte sie besorgt und Gaara verzog sein Gesicht bei seinem Stapel Hausaufgaben.

"Eine A4 Seite langen Aufsatz, drei Übersetzungen und die hier müssen wir bis Mittwoch lesen.", knurrte Gaara, als er sein Pergament in seine Tasche steckte. "Ich dachte schon, ich könnte hier etwas entspannung bekommen. Da sind die Akten des Kazekages ja ein Witz dagegen."

Naruto lächelte.

*Lach nicht so, wenn du Hokage sein willst, dann wirst du das auch machen müssen.*

Hoppla, hatte ich etwa immer noch den Kaugummi? Ich musste ihn schnell wieder loswerden ohne, dass mich die anderen sahen. Doch es war zu Spät.

Snape öffnete das Klassenzimmer und trat in den Korridor, das fahle Gesicht wurde wie immer aus fettigem schwarzen Haar umrahmt.

Die Schüler in der Schlange verstummten schlagartig.

"Eintreten.", sagte er.

Beim hineingehen sah ich mich um. Snape hatte diesem Raum bereits seine persönliche Note gegeben; er war düsterer als üblich, da die Vorhänge vor den Fenstern gezogen waren, und er würde von Kerzen beleuchtet. Neue Bilder hingen an den Wänden, viele davon zeigte Menschen, die offenbar unter Schmerzen litten, denn sie wiesen grässliche Verletzungen oder seltsam verrenkte Körperteile auf.

Keiner der Schüler sprach, während sie ihre Plätze einnahmen und ihre Blicke über die dunklen, grausigen Bilder glitten.

Ich setzte mich in die letzte Reihe zusammen mit Ron, Naruto und Gaara, dem es hier gefiel.

"Ich habe Sie nicht aufgefordert, die Bücher hervorzuholen.", sagte Snape und schloss die Tür, trat hinter sein Pult und und wandte sich der Klasse zu; Hermine ließ ihr Exemplar von Im angesichts des Gesichtslosen hastig wieder in ihre Tasche fallen und verstaute sie unter ihrem Stuhl.

"Ich will Ihnen etwas sagen und dazu erwarte ich Ihre volle Aufmerksamkeit."

Seine schwarzen Augen schweiften in der gesamten Klasse umher und blieben für einen Bruchteil der Sekunde bei mir und Gaara.

"Sie hatten bislang fünf verschiedene Lehrer in diesem Fach meine ich."
 

-Meinst du... als ob du nicht zugesehen hättest, wie sie alle kamen und gingen, Snape, in der Hoffnung, du wärst der Nächste.-
 

"Natürlich haben all diese Lehrer ihre eigenen Methoden und Schwerpunkte gehabt. Ich bin überrascht, dass so viele von Ihnen trotz dieses Durcheinanders einen ZAG in diesem Fach geschafft haben. Nochmehr wird es mich überraschen, wenn Sie alle mit dem UTZ-Pensum zurechtkommen, das noch viel anspruchsvoller sein wird."

Snape begann, das Zimmer an den Wänden entlang anzuschreiten, und sprach jetzt mit leiserer Stimme; die Schüler machten lange Hälse um ihn im Blickfeld zu haben.

"Die dunklen Künste.", sagte Snape. "Sind zahlreich, vielgestaltig, in ständigen Wandel begriffen und unvergänglich. Der Kampf gegen sie ist wie ein vielköpfiges Ungeheuer, dem jedes Mal wenn ihm ein Hals durchschlagen wird, ein weiterer Kopf nachwächst, noch wilder und gerissener als der alte. Sie kämpfen gegen das Unberechenbare, das sich wandelnde, das Unzerstörbare."

Ich wusste was er meinte. Man sollte immer vor seinem Feind repekt haben. Aber die Art wie er es aussprach...

"Ihre Verteidigung...", sagte Snape jetzt ein wenig lauter. "muss daher so flexibel wie möglich und erfindungsreich sein wie die Künste, deren Wirkung Sie zu zerstören suchen. Diese Bilder...", er wies auf einige von ihnen, während er daran vorbeirauschte.

"Vermitteln einen recht guten Eindruck davon, wie es jenen ergeht, die beispielsweise dem Cruciatusfluch unterliegen." Er winkte mit der Hand in Richtung der Hexe, die offenbar unter Todesqualen schrie. "die den Kuss eines Dementoren zu spüren bekommen." Ein Zauberer der zusammengesackt und mit leeren Augen an einer Mauer lag.

"oder die Angriffslust des Inferius herauszufordern." Eine Blutige Masse am Boden.

"Ist etwa ein Inferni gesichtet worden?", fragte Neville mit schriller Stimme. "Ist es sicher, setzt er sie ein?"

"Der dunkle Lord hat in der Vergangenheit schon Inferni eingesetzt.", sagte Snape. "Das heist Sie täten gut daran, wenn Sie davon ausgehen würden, dass er sie wieder einsetzen könnte. Nun..."

*Was sind Inferni?*

"Inferni sind Untote, die nach Blutlust morden.", erklärte ich Naruto gerade einmal so laut, dass es auch Gaara am anderen Ende auch hören konnte, weil er mich schon fragend ansah. Kurz nickend drehten sich die beiden wieder Snape zu. Anscheinend war es Gaara nicht geheuer, was es mit Snape auf sich hatte.

"Sie sind, denke ich, im Gebrauch von ungesagte Zaubern völloge Anfänger. Was ist der Vorteil eindes ungesagten Zaubers?"

Hermines Hand schoss in die Höhe. Snape nahm sich genügend Zeit jeden einzelnen anzusehen, um sich zu vergewissern, dass er keine andere Wahl hatte.

"Nun gut, Miss Granger?", fragte er kurz angebunden.

"Unser Gegner ist nicht gewarnt, welche Art von Zauber wir einsetzen werden.", sagte Hermine.

"Eine Antwort, die fast wörtlich aus dem Lehrbuch der Zaubersprüche Band sechs übernommen wurde.", erwiderte Snape geringschätzig. In der Ecke konnte ich Malfoy kichern hören.

"Aber es stimmt. Wem es gelingt, der hat den Überraschungsmoment auf seiner Seite. Aber es liegt auch in der Mentalen Stärke, die manchen..", sein Blick ruhte nun auf mir. "Fehlt."

*Darf ich ihn töten Naruto? Niemand macht Harry runter, darf ich?*

Ein seltsames Glücksgefühl regte sich in mir, als ich das von Kyuubi hörte.

"Sie werden sich nun aufteilen und es paarweise zusammen üben. Der eine Partner wird versuchen den anderen OHNE ZU SPRECHEN zu verhexen. Und der andere wird versuchen den Fluch EBENSO STUMM abzuwehren. Nun los."
 

Eingehöriges Maß an Schummlerei folgte: viele sprachen ihren Zauber zwar nich laut auf, aber sie flüsterten ihn. Ich war zusammen mit Naruto, Ron war zusammen mit Kiba, Gaara mit Malfoy, Ino mit Seamus und Neville mit Hermine.

"Ach ja, ohne die Hilfe von Kyuubi und Shukaku!", warf Snape schnell ein. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie Gaaras Augen gefährlich blitzten, sodass Snape kurz zusammenzuckte.

Naruto, der garade mir einen Fluch aufhalsen sollte, war purpurrot im Gasicht und hatte die Lippen fest zusammengepresst, um sich daran zu hindern, die Beschwörungsformel zu murmeln.

Ich hatte meinen Zauberstab erhoben und darauf gewartet, einen Fluch abzuwehren, auf den ich wohl noch lange warten konnte.

"Wie erbärmlich Uzumaki.", sagte Snape nach einer Weile. "Hier... ich will es Ihnen zeigen..."

Er richtete seinen Zauberstab so schnell auf mich, dass ich instinktiv reagiert hatte. Ich dachte nicht mehr an den ungesagten Zauber und schrie: "Protego!"

Mein Schildzauber war so stark, dass es Snape aus dem gleichgewicht gerissen hatte und er gegen ein Pult knallte.

Die ganze Klasse hatte sich umgedreht und beobachtete nun, wie Snape sich mit finsterem Blick aufrichtete.

"Habe ich Ihnen nicht gesagt, dass wir UNGESAGTE Zauber üben, Potter?"

"Ja.", erwiederte ich steif.

"Ja, SIR."

"Sie brauchen mich nicht Sir zu nennen Professor."

Diese Worte waren mir unabsichtlich entschlüpft, ehe ich wusste was ich tat. Einigen Schülern stockte der Atem, auch Hermine.

*Genial*

Hinter Snape jedoch grinsten Ron, Kiba, Seamus, Gaara und Naruto anerkennend.

*Lass dir nichts gefallen Harry!*

"Fünfzig Punkte Abzug für Grüffindor.", fauchte mich Snape an. "Ich lasse es nicht zu, dass mir einer frech kommt, Potter... nicht einmal der AUSERWÄHLTE!"

Schulterzuckend ging ich dann mit meinen Freunden nach dem Unterricht in den Gemeinschaftsraum.

"Das war genial Harry!", gluckste Naruto fröhlich. "Sein Gesicht war der Hammer, hast du das gesehen?"

"Du hättest es wirklich nicht sagen sollen.", wandte Hermine ein und sah Naruto missbilligend an. "Was ist in dich gefallen?"

"Snape hatte es verdient.", warf Gaara ein und hielt mir den Daumen hoch.

"Hey, jetzt ist doch die Auswahl für die Mannschaft, oder Harry?", fragte Ron aufgeregt.
 

Als dann auch das letzte gesagt war, machten wir uns alle zusammen auf den Quiddich Platz, damit ich sehen konnte, wen ich in die Mannschaft nehmen konnte.
 


 

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So das wars, ich hoffe es hat euch gefallen, bitte hinterlasst mir Kommis=)

Das Geständnis

Hi, danke für die Kommis und der Ratschläge =)

Und danke noch einmal, dass ihr meine ff bis hierhin verfolgt habt *sich freu*

Na dann, viel Spaß beim lesen.
 


 

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Endlich am Quiddich Platz angekommen, riss Naruto den Mund auf vor lauter Staunen.

"Wow, das ist also ein Quiddich Paltz? Gigantisch!", sagte er erstaunt und sah sich genau um. Schnell hastete ich in die Mannschaftskabine um mich umzuziehen.

Als ich fertig war, war Naruto drauf und dran mit dem Besen abzudüsen.

"Naruto, nicht!", rief ihm Hermine zu, doch es war schon zu spät.

-Mann, der hat es aber eilig.-

Naruto schoss mit einem Schrei in den Himmel. Zum Glück saß er nur auf einem Komet 62 und ich hatte leichtes Spiel, ihn wieder zurück auf den Boden zu holen.

"Mach das nicht noch einmal!", drohte ich ihm gespielt, doch er kratzte sich nur verlegen am Himterkopf.

"Gomen nassai.", entschuldigte er sich schnell und leise.

Gaara schlug sich die Hand auf die Stirn.

"Wenn man es nicht kann, sollte man es besser lassen.", mischte er sich ein.

Plötzlich erschienen Neji und Ino auf dem Feld.

Neji kam auf mich zu uund drückte mir einen Brief in die Hand.

"Der ist von McGonagall.", erklärte er mir und verwickelte danach Gaara und Ino in ein Gespräch.

Langsam öffnete ich den zusammengefalteten Brief und las ihn leisen.
 


 

Sehr geehrter Mr Potter!
 

Ich habe Ihnen die Namenliste derer gegeben, die sich für die Quiddich Mannschaft beworben haben.

Zu dem habe ich veranlasst, dass Sie sich nach Ihrem ersten Training mit Ihrer Mannschaft heute, in Dumbledores Büro zusammen mit Mr Uzumaki und Miss Granger melden.

Einen Schönen Tag noch.
 

Ps. Dumbledore mag Schockofrösche!
 


 

Ich las mir den Brief mehrmals duruch und bemerkte erst beim dritten Mal, dass auf der Rückseite die Namen all derer Waren, die sich angemeldet hatten.
 

Ronald Weasley

Kiba Inuzuka

Colin Creevy

Dean Thomas

Neville Longbottom

Seamus

Naruto Uzumaki

Parvati Patil

Hermine Granger

Ginny Weasley

Gaara Sabakuno

.

.

.
 

Ich sah mich um. Nun bemerkte ich, dass das halbe Haus von Gryffindor hier war. Angefangen von den Erstklässlern bis hin zu den Siebtklässlern.

"Hallo, wir haben uns schon im letzten Jahr getroffen. Ich bin Cormac McLaggen. Und ich bin für die Stelle als Hüter hergekommen.", sagte auf einmal ein plumper Junge, der sich von hinten an mich angeschlichen hatte.

"Du hast dich letztes Jahr nicht beworben oder?", fragte ich ihn und sah seine etwas rundliche Masse an, wobei er möglicherweise alle drei Tore decken könnte und sich nicht bewegen musste.

"Ich war im Krankenflügel, als die Auswahlspiele stattfanden.", sagte er etwas großspurig.

"Hatte´ne Wette, dass ich ein Kilo Doxyeier esse."

"Alles Klar.", sagte ich. "Also... warte einfach dort drüben..."

Ich deutete hinüber zum Spielrand, ganz in der Nähe der Shinobi.

Ich widmete mich wieder der Liste.

Den letzten Namen las ich mir besonders gut durch.

"Ähm Gaara? Kann ich dich einmal kurz sprechen?", fragte ich ihn und deutete, dass er herkommen sollte.

"Was gibt es?", fragte er mich und sah auf den Zettel. Kurz darauf entging ihm ein "Oh!" und sah mir tief in die Augen.

"Gaara, du bist nicht in Gryffindor. Du kannst nicht mit uns im Team spielen!", versuchte ich ihm zu erklären.

Gaara verdrehte genervt seine Augen.

"Ich weis, aber ich habe echt keinen Bock darauf, mit Malfoy in einem Team zu sein. Er will, dass ich in Slytherin spiele.", antwortete er und sah auf den Boden.

So hatte ich ihn bisher noch nie gesehen. Immer war er eiskalt und jetzt zeigte der Pumukel plötzlich Gefühle.

"Ich werde mit McGonagall reden, aber ich kann für nichs garantieren!", entgegnete ich ihm und ging wieder auf Naruto zu, der sich wieder einmal mit den Besen spielte.

-Du kannst es einfach nicht lassen, oder?-

Ich ging zu ihm hin, zog ihn am Kragen und schliff ihn zu den anderen Bewerbern, die sich angemeldet hatten.

-Jetzt kann ich es dir heimzahlen, mein kleiner Sardist!-
 

"Ihr habt euch alle für die Quiddich Mannschaft angemeldet.", begann ich. "Wer glaubt, dass er dafür geeignet ist, möge bitte vortreten."

Alle traten vor, wie auch nicht anders zu erwarten.

-Hey, das macht ja Spaß!-

Mit einem Grinser sah ich in die Runde und in die nervösen Gesichter.

"Seid ihr nervös?", fragte ich, während ich in Gaaras verbissenes Gesicht sah. Ich nickte, denn Gaara war sehr nervös wie mir schien.

-Was ist heute nur los mit ihm?-

"Für die neuen unter euch... Es gibt drei Jäger, zwei Treiber, einen Torhüter und einen Sucher, letzteres bin ich. Die Jäger versuchen den Quaffel, den roten Ball, durch diese drei Ringe zu schießen. Jeder Treffer zählt zehn Punkte.

Dann gibt es die Treiber, die versuchen die beiden tollwütigen Bälle, auch Klatscher genannt, von den Spielern fern zu halten und zwar mit Hilfe dieser Baseballschläger.

Der Torhüter, verteidigt die drei Tore.

Verstanden soweit?"

Alle nickten, doch Naruto nickte am heftigsten, was genau so viel bedeutete wie: Ich check gar nichts.

"Gut, ich denke wir können beginnen. Zeigt mir was ihr draufhabt. Ihr bildet jeweils zehner Gruppen und trainiert.", wies ich sie an und ging auf die Tribüne, wo ich mir das Spektakel ansah.

Bei den Erstklässlern erkannte man sofort, dass sie bisher nur sehr wenig Zeit auf den Besen verbrachten.

Die konnte ich schon einmal abhaken.

Dann sah ich mir Naruto an. Als erstes versuchte er sich als Torhüter. Um es einfach auszudrücken... als Torhüter war er eine Katastrophe. Jetzt war ich gespannt wie er sich als Jäger machen würde. Aber auch hier war er nicht so ganz der Beste mal abgesehen, dass er gerade einmal gelernt hatte auf den Besen zu fliegen, war er eigentlich schon recht gut.

Plötzlich schossen Kiba, Neville und Ginny an Naruto vorbei, nahmen ihm den Ball ab und schossen geradewegs ein meisterhaftes Tor.

-Wow, die drei muss ich mir merken.-

Ich riskierte einen kurzen Blick auf McLaggen, der sich als Torhüter versuchte. Er war wirklich gut, aber leider war er auch deswegen überheblich geworden und hatte somit dann ein Tor von Gaara kassiert.

In der zweiten Gruppe waren zehn der albernsten Mädchen, die ich je erlebt hatte. Auf meinen anpfiff hin kugelten sie sich vor lauter Kichern und klammerten sich aneinander fest.

Unter ihnen war auch Parvati Patil. Als ich sie aufforderte das Spielfeld zu verlassen, gehorchte sie mir mit den größten Vergnügen und setzte sich auf die Tribüne um allen anderen auf die Nerven zu fallen.

Die dritte Gruppe hatte auf halben Weg eine Massenkarambolage. Die meisten aus der vierten Gruppe waren ohne Besen gekommen.

Plötzlich schossen Sakura und Hinata in die Lüfte, denn die fünfte Gruppe bestand aus Hufflepuffs.

"Wenn noch jemand hier ist, der nicht aus Gryffindor kommt...", brüllte ich mir genervt die Seele aus dem Leib. "Dann geht jetzt bitte!"

Stille trat ein, dann stürmten ein paar kleine Ravenclaws schnaubend vor Lachen das Feld.

Nach zwei Stunden, vielen Beschwerden und mehreren Wutanfällen, darunter auch einer wegen eines demolierten Komet zwei-sechzig und mehrerer kaputter Zähne, Hatte ich mir drei Jäger ausgesucht:

Kiba, Ginny und Katie Bell.

Das einzige was mich störte war, dass ich mich wegen der vielen Nörgler heiser geschrien hatte und musste nun einen Kampf mit den abgelehnten Treibern durchstehen.

"Das ist meine entgültige Entscheidung und wenn ihr jetzt nicht Platz macht für die Hüter, hex ich euch was auf den Hals!", brüllte ich.

Mit den Treibern war ich höchst zufrieden, denn es waren: zu meiner Freude Naruto und Seamus, der sich darüber freute mit einem Ninja im Team zu spielen.

Eigentlich hatte ich die Auswahl für die Hüter ganz zum Schluss geplant gehabt, in der Hoffnung, das Stadion wäre dann nicht mehr so voll und der Druck für alle Beteiligten nicht so hoch wäre.

Doch da hatte ich mich offenbar getäuscht. Inzwischen hatten sich nämlich die abgelehnten Spieler zu den Zuschauern gesetzt, außerdem hatte sich eine Anzahl von Schülern nach dem Frühstück heruntergesellt um zuzusehen. Das Stadion war zum brechen voll.

Jedes Mal wenn ein Torhüter aufstieg, brüllte und höhnte das Publikum.

Ich sah kurz hinüber zu Ron, dessen Gesichtsfarbe schon zartgrün war.

Gaara war schon drauf und dran mit einer Sandwolke empor zu steigen.

"Gaara, Halt! Du wirst wohl oder übel mit den Besen fliegen müssen, genau so wie alle anderen.", ermahnte ich ihn. Fluchend schickte er den Sand wieder zurück in seinen Kürbis. Zum Glück hatte keiner dieses Spektakel mit angesehen. Im großen und ganzen war Gaara wirklich ein super Torhüter.

Er hielt zusammen mit Ron die höchst Punktzahl. Letztendlich musste ich mich damit abgeben, dass mich McLaggen in einen Streit verwickelte, bis Naruto dann einschritt.

"Hast du es nicht verstanden kleiner? Wenn Harry sagt, dass du keine zweite Chance bekommst, dann bekommst du eben keine.", fauchte Naruto ihn an. Wutentbrannt rannte der kleine dann davon. Ein leises Danke entwich meinem Mund, da ich außer Stande war normal zu sprechen.

"Kein Problem Ototo! Wenn dir irgendjemand zu nahe kommen sollte, dann werde ich für dich da sein."

Dann murmelte er etwas wie: Niemand außer meiner Zustimmung.

Hatte ich das gerade eben richtig verstanden? Was war denn in Naruto gefahren, aber ich fand es richtig süß wie er mich verteidigte. Moment!

Hatte ich das gerade eben gadacht? Ich schüttelte wild meinen Kopf um mich von meinen Gedanken zu befreien. Das bemerkte der Kleine und sah mich an.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt.

"Ja, klar. Ach ja, herzlichen Glückwunsch, du bist jetzt Treiber!"

Freudestrahlend nahm er mich in den Arm, ließ aber sofort wieder los und wurde rot im Gesicht.

Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und ging zu den anderen.

"Ihr habt alle super gespielt! Gaara wie gesagt, ich muss zuerst mit McGonagall reden."

Gaara nickte und ging zu Sakura, die sehr beleidigt dreinsah, weil ich sie vom Platz geschickt hatte.

"Naruto, darf ich vielleicht kurz mit dir reden?", fragte ich nervös. Hermine schritt daraufhin ebenfalls mit. Damit hatte ich kein Problem, denn es betraf schließlich auch sie.

"Wir müssen uns jetzt mit Professor Dumbledore in seinem Büro treffen. Aber zuerst gehen wir etwas essen, meint ihr nicht?"

Hermine sah mich eindringlich an. "Harry, ich glaube wenn Dumbledore sagt nach dem Training, dann meint er es so. Und nicht nach dem Essen."

Jetzt ging mir ihre Rechthaberei schon auf die Nerven.

Nickend machten wir uns auf den Weg in Dumbledores Büro.

"Schokofrösche.", sagte ich als wir am Wasserspeier angekommen waren. Schnell sprang der Wasserspeier zur Seite und wir konnten eintreten.

Kurz bevor ich die Tür zu Dumbledores Büro öffnen wollte, hörte ich drinnen schon vier Personen sprechen.

Zägernd klopfte ich an und die Tür öffnete sich automatisch.
 

Langsam traten wir ein und die Leute verstummten. An dem Schreibtisch saß Dumbledore, der mich endringlich und voller Sorge ansah. Rechts neben ihm stand Professor McGonagall und Tsunade. Links von ihm waren Kakashi und Slughorn.

Ein kurzes Augenzwinkern von Dumbledore zeigte mir, dass ich näher kommen sollte.

"Sie wollten mich sprechen Sir?", fragte ich vorsichtig. Ein kurzes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und nickte, doch Tsunade ergriff das Wort.

"Ja, wir haben etwas sehr wichtiges zu Besprechen!", sagte sie etwas ungelaunt.

*Sie hat vermutlich wieder einmal keinen Sake bekommen.*

Verdammt! Hatte ich den Kaugummi immer noch drinnen?

"Wir sind der Annahme, dass Sie in Hogwarts nicht mehr sicher sind. Daher werden wir uns erlauben, Sie, Naruto und Miss Granger nach Konoha zu schicken, bis der dunkle Lord besiegt ist.", erklärte mir Kakashi.

Das konnte ich jetzt wirklich nicht glauben.

Naruto trat einen Schritt vor.

"Oma Tsunade.", begann er und Dumbledore und McGonagall rissen beim Wort Oma die Augen auf.

"Ich glaube kaum, dass Harry damit einverstanden wäre. Vor allem nicht, weil er hier seine Freunde hat und weil er nicht vor Voldemort weglaufen will, oder?"

Verdutzt sah ich ihn an. Warum setzte er sich so sehr für mich ein?

Ich nickte nur, doch Dumbledore schüttelte den Kopf.

"Die Lage ist ziemlich ernst Mr Uzumaki. Und man hat mir erzählt, dass Sie ein echter Sturkopf sind, kann das sein?" Naruto sah verlegen zu Boden.

"Ich kann verstehen, dass Sie für Harry nur das Beste wollen, aber ich bin doch bei ihm und Kyuubi will ihn auch beschützen. Können Sie es sich nicht vielleicht doch überlegen?", fragte er flehend.

-Naruto...?-

Dumbledore lächelte.

"Nun, einen Weg gibt es schon noch... Und zwar, dass Harry wieder Okklumentig Stunden bei Professor Snape nimmt.", erklärte uns McGonagall.

Wie bitte? Okklumentig bei Snape? Da trete ich viel lieber gegen Voldemort an, dachte ich mir so schnell, dass es sicher niemanden gelungen wäre meine Gedanken zu lesen.

Kurz dachte ich an das Buch und da kam mir eine Idee.

"Naja, bei Snape würde ich lieber nicht in den Unterricht gehen, aber ich habe bereits mit den Traumverschleierungen begonnen. Die Informationen habe ich aus einem Buch entnommen.

Dumbledore und Slughorn hoben ihre Augenbrauen.

"Wie heist das Buch?", fragte mich Slughorn interessiert. Hermine war schon kurz darauf ihm zu antworten, doch Naruto schnitt ihr das Wort ab.

"Verteidigung gegen Traumeinwirkung.", log er. Naruto hatte für mich gelogen? Er hatte bei mir jetzt mindestens schon zwanzig Gefallen, die ich ihm schuldete.

Dumbledore nickte. Seinem Blick nach zu urteilen wusste er, dass er gelogen hatte, denn so ein Buch gab es gar nicht, das hatte ihm sicher Hermines Blick verraten.

"Nun gut, jetzt zu etwas anderem... Bitte Minerva und Slughorn, wenn ich Sie bitten dürfte."

Die beiden nickten und verließen den Raum.

"So, und jetzt zu euch dreien.", bemerkte Kakashi und Dumbledore setzte fort.

"Wir wissen wie wir den dunklen Lord vernichten können. Harry, du erinnerst dich doch sicher noch an das Tagebuch von Tom Riddle? Nun, das war ein Horkrux. Horkruxe sind persönlich zurückgelassene Dinge, mit der Seele des eigenen Besitzers. Dadurch spaltete man seine eigene Seele so oft, wie man Horkruxe hat. Voldemort hat sieben davon. Einen davon hast du im zweiten Schuljahr zersört, zwei habe ich schon bekommen."

"Ähm, Professor, worauf wollen Sie hinaus?", fragte ich um auf den Punkt zu kommen.

"Nun, solange Voldemort Horkruxe besitzt, kann er nicht sterben."

Das riss mich wirklich von den Socken. Das würde doch heißen, dass er unsterblich wäre.

Verblüfft trafen sich Narutos, Hermines und meine Blicke. Anscheinend waren sie genau so verblüfft wie ich.

Naruto sah mich eindringlich an. Anscheinend dachte er, dass sei alles nur ein dummer Witz.

"Das heist, dass wir die Horkruxe vernichten müssen?", fragte ich neugierig und die anderen nickten.

"Ich werde die Horkruxe vernichten müssen, Harry. Das heist in der Zwischenzeit werde ich nicht in der Schule sein. Und da wäre noch etwas." Dumbledore holte tief Luft. "Du weist, dass Voldemort jetzt auch den Blutschutz deiner Mutter genießt?"

Ich nickte.

"Das hat dir zwar eine Zeit lang schutz gegeben, durch die Liebe die deine Mutter dir gegeben hatte, aber jetzt brauchst du mehr Liebe."

Im endeffekt verstand ich nur Bahnhof.

"Und das heißt Professor?", bohrte ich weiter herum.

"Du musst eine Bindung eingehen.", sprach Tsunade plötzlich.

-Und das ganze jetzt noch einmal.-

Was meinte sie mit einer Bindung?

"Du wirst jemanden Heiraten müssen, den du sehr liebst und vertraust, Harry."

Bei diesem Satz kippte meine Kinnlade bis zum Boden. Nicht nur meine, sondern auch die von Naruto und Hermine.

Was zum Teufel sollte ich? Heiraten? Das kam gar nicht in Frage, wozu auch?

"Aber Professor, warum muss ich... Heiraten?", fragte ich kurz benommen.

"Naja, die Liebe die du erfahren wirst wird dich erstens beschützen und dich stärker machen. Das ist aber nicht der einzige Grund. Harry... du bist siebzehn und somit auch Volljährig. Nur gibt es da einen Haken...

Wenn du dich nicht bis Halloween entschieden hast mit wem du dein Leben zusammen verbringen möchtest und nicht bis zum Neujahr geheiratet hast... dann warst du für die längste Zeit Harry Potter."

Dieser Satz ließ mir mein Herz in die Hose sinken. Ich sollte Jemanden Heiraten damit ich nicht hops gehe? Aber ich liebte doch niemanden, naja, eigentlich wusste ich nicht ob ich wirklich etwas für diese Person empfand und was viel wichtiger war, diese Person würde mich nie lieben können.
 

"Hey, Harry! Alles in Ordnung?", fragte mich Naruto und rüttelte mich in die Wirklichkeit zurück nach dem wir uns wieder in den Gemeinschaftsraum gesetzt hatten.

Ron, Kiba, Seamus und Dean hatten sich zu uns gesellt und waren über die ganze Situation informiert.

"Mann Harry, das ist echt Blöd.", meinte Kiba, der seinen Blick wieder einmal nicht von Ron lösen konnte. Aber irgendwie schien Ron sich gar nicht mehr dagegen zu wehren, sondern wurde sogar ganz rot im Gesicht. Immer wieder murmelte er: ich bin doch nicht mehr normal.

Normalerweise hätte ich bei diesem Kommentar Grinsen müssen, gerade weil ich ihn verstand und mich für ihn freute. Aber irgendwie wollte mir die Sache mit der Heirat nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Das war schwieriger als zu erwarten, vor allem wenn man in jemanden verknallt ist, der einem nicht einmal liebte.

"Hey Harry, Warum musst du den jetzt eigentlich Heiraten?", fragte mich Seamus.

"Er hat irgendetwas gesagt von wegen, dass meine Narbe wie eine Zeitbombe in mir tickt. Sie verleiht mir zwar Macht, aber wenn ich niemanden liebe, wird es mich zerstören.", erklärte ich übermüdet. Seamus, Ron, Kiba und Dean rissen ihre Augen auf.

"Das ist ja schrecklich! Ich hoffe, du findest so schnell wie möglich eine, die du lieben kannst.", bemitleidete mich Hermine.

Ich nickte.

"Ich gehe jetzt schlafen.", sagte ich, und ging nach oben, noch bevor Naruto irgendetwas sagen konnte.

Ich zog mich um, schmiss diesen Kaugummi in den Mist und legte mich in mein schön warmes Bett.

Als ich mich zudeckte bekam ich gerade noch mit, wie Naruto in das Schlafzimmer.

"Harry... glaub mir, es wird alles gut. Du wirst schon eine Finden.", munterte er mich ein bisschen auf und biss sich auf die Lippen.

Langsam schloss ich meine Augen und schlief kurz darauf ein.
 

Es vergingen die Wochen, eine nach der anderen. Der Herbst brach herein. Die Blätter färbten sich in die verschiedensten Farben uns fielen langsam von den Bäumen ab. Zaubertränke war mitlerweile mein Lieblingsfach und in Verteidigung gegen die dunklen Künste mit Snape schaffte ich es immer wieder mich mit dem Lehrer zu steiten.

Halloween rückte immer näher heran und ich bekam schon so ein ungutes Gefühl, dass es bald vorbei sein würde. Deshalb verbrachte ich eine menge Zeit mit Naruto, denn ich wollte seine Nähe noch genießen.

Irgendwann begannen meine Gefühle in mir heraufzuquellen also beschloss ich einen Brief an Naruto zu schreiben, um mir meine Gefühle Luft zu machen und falls er das lesen sollte, wenn es zu spät war und ich mich nicht getraut haben sollte es ihm zu beichten. Ich nahm ein Blatt Pergament und begann darauf los zu schreiben.
 

Hey Naruto,
 

Ich habe keine Ahnung wie man Briefe anfängt, geschweige denn was man alles reinschreben soll, darf oder auch muss. Auf jeden Fall, gibt es einige Dinge, die ich dir nicht einfach so sagen kann, die ich dir nicht einfach sagen will. Wieso kann ich dir auch nicht sagen, vielleicht spielt Angst eine große Rolle. Du würdest jetzt sagen, dass ich keine Angst zu haben brauche, dass dich nichts erschrecken oder erschüttern würde, sofern es mich betrifft, aber glaube mir, es würde dich erschrecken und dir ebenso Angst machen. Da bin ich mir sicher, sehr sicher.
 

Wieso ich auf diese Schlussfolgerung komme? Mein Gefühl sagt es mir. Ich bin nicht gut in Gefühlen, wissen wir beide, aber in dem Punkt, schreit meines ganz laut Nein, daher bin ich vielleicht zu vorsichtig. Die Angst die hinzukommt tut ihr übriges.
 

Naruto, wie bemerkt man, dass man jemanden mehr als nur mag, wann kommt die Grenze? Wo hört Freundschaft auf und wo fängt die Liebe an? Du solltest das doch wissen. Gerade du, immerhin, bist du doch glücklich mit Hinata, oder? Hinata... auch ein Thema, dass ich vor dir verberge, deinetwillen. "Wieso?", wirst du dich jetzt fragen, was ich verstehen kann, aber ich bin mir nicht sicher ob du die Antwort hören willst.
 


 

"Hey, Harry! Zeit für Schulaufgaben hast du später, komm jetzt!" Als Naruto mich rief, zuckte ich kurz zusammen und versteckte den Zettel in einem meiner Schulbücher, sollte er ruhig glauben ich habe Schulaufgaben gemacht, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Diesen Brief sollte er sowieso nie sehen, auch wenn dieser an ihn gerichtet war.
 

Langsam stand ich auf und verstaute meine Bücher in der Tasche. Da klopfte mir mein bester Freund schon auf die Schulter. "Na los jetzt, wir haben nicht ewig Zeit." Ich nickte lediglich und folgte ihm dann auch, was sollte ich schon groß sagen? Immerhin hatten wir wirklich nicht viel Zeit für die nächste Stunde und das musste ich mit ihm nun wirklich nicht groß diskutieren.
 

Gemeinsam betraten wir das Zimmer für Verwandlungen und setzten uns an unsere Plätze, den skeptischen Blick von Naruto konnte ich gut auf mir spüren, sagte aber nichts dazu, was sollte ich dazu sagen? Die Zeit hätte sowieso nicht gereicht, da McGonagall auch schon reinkam.
 

Die Stunde zog sich auch hin und mir wurde ziemlich langweilig. Ich atmete erleichtert auf, als die Stunde endlich zuende war. Glücklicherweise war dies die letzte Stunde und wir konnten uns verdrücken. "Harry, du träumst schon wieder." Erneut war es Naruto, der mir auf den Rücken geklopft und mich aus meinen Gedanken geholt hatte. Was mit mir los war, wusste ich selbst nicht so genau, ich wusste nur, dass ich in letzter Zeit ziemlich verwirrt war und das unter anderem auch wegen Naruto.
 

"Tut mir leid, ich habe eben noch nachgedacht." Naruto grinste mich nur leicht an und deutete mir mit dem Kopf ihm zu folgen. Was ich einenmal mehr tat. Irgendwie, war es etwas unheimlich, dass ichihm so nachtapste, aber andererseits waren wir Freunde und gerade hatte er wohl das Ruder über unsere Freundschaft in der Hand. Was mich zu der Frage führte, wann hatte er es übernommen? Oder hatte ich es jemals?
 

"Harry, langsam nervt es, echt jetzt!", hörte ich ihn auch schon grummeln und beschloss die Fragen später zu stellen, wenn er nicht da war. "Sorry, jeder darf mal einen nachdenklichen Tag haben oder?" Nun war es an Naruto zu nicken und dennoch konnte er es nicht lassen zu grummeln, was mich allmählich etwas aufregte, dabei war er doch Schuld das ich hier dauernd nachdenken musste. "Ja, aber bei dir ist es mittlerweile ein Wunder, wenn du fünf Minuten nicht nachdenkst. Daher mache ich mir vielleicht auch Sorgen um dich." Gut, dass hörte ich nicht zum ersten Mal und ehrlich gesagt gefiel mir das so gar nicht, er sollte sich keine Sorgen machen. Nicht schon wieder.
 

"Schon okey, brauchst du nicht, mit mir ist alles in Ordnung. Gehen wir in den Gemeinschaftsraum Hausaufgaben machen." Naruto nahm meine Hand, was mich kurz zusammen zucken ließ. Glücklicherweise bemerkte er dies nicht und ich ließ ihn auch einfach machen, feglicher Widerstand wäre sowieso wegdiskutiert worden von ihm, daher versuchte ich es gar nicht erst. Gemeinsam gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Nachdem wir uns hingesetzt haben, stand Naruto wieder auf und verkündete mir erst einmal was zum Futtern zu holen, gut, das konnte sich jetzt um Stunden handeln.
 

Als er aus dem Zimmer war, suchte ich erst einmal seufzend unsere Hausaufgaben und die dazugehörigen Bücher hervor. Gemacht werden mussten sie ja, ich konnte mir keinen weiteren Ärger erlauben. Ich hatte aufgrund ein paar Schwierigkeiten wegen Snape bereits zwei Abmahnungen. Eine dritte Abmahnung und ich durfte in jedem Fach eine Prüfung ablegen. Beim ausbreiten der Unterlagen fiel mir mein angefangener Brief in die Hände, ich hätte ja weiter schreiben können, solange Naruto nicht da war.
 


 

Hinata, ich sollte dir wirklich sagen, wieso ich sie nicht leiden kann. Vielleicht hast du es bereuts bemerkt, vielleicht auch nicht. Immer wenn du dabei bist, versuche ich meine Abneigung zu verbergen, meiner Meinung nach bisher mehr als gut, aber du kennst mich, wahrscheinlich hast du es bereits bemerkt. Nur, wieso hast du dann nie etwas gesagt? Ich meine, du und Hinata mögt euch sehr.
 

Der Teil ist irgendwie schwer zu schreiben, ich will dich nicht verletzen, niemals, aber ich kann sie nicht leiden. Ich kann ihr fröhliches Getue nicht ausstehen, immer wenn sie sich an dich klammert könnte ich mich übergeben, ja ich bin eifersüchtig, verdammt eifersüchtig. Du ahnst gar nciht wie weh es tut, jedes mal wenn sie dich anspringt, anlächelt und du dieses Lächeln erwiderst, geht in mir ein Teil kaputt, ein stechender Schmerz durchfährt meine Brust und ich weiß genau wieso. Nur du, du hast es bisher nicht bemerkt, was mit Sicherheit sehr viel besser ist als wenn du es rausgefunden hättest. Nur bin ich jetzt an einem Punkt Naruto, an dem ich es dir nicht mehr verschweigen kann, es geht eingach nicht, weil es mich jeden Tag mehr auffrisst und kaputt macht.
 


 

Als ich das zur seite kippende Bild hörte, verteckte ich das Blatt Papier gleich wieder irgendwo in den Schulbüchern und suche mein Aufgabenheft raus, immerhin sollte er den Brif nicht sehen. Wenn er ihn jetzt lesen würde, wäre ich eindeutig geliefert. Naruto darf ihn, wenn überhaupt, erst lesen, wenn der Brief fertig war und das könnte niemals sein. Ich hatte ihm so viel zu sagen, so viel zu erzählen, so viel das er nicht über mich wusste, eigentlich traurig, er war doch mein bester Freund.
 

"Harry, ich habe nur eine Pizza bei den Hauselfen gefunden.", leicht grinsend schloss er mit seinem Hintern die Tür zum Gemeinschaftsraum, wie er sie aufgemacht hatte, war mir ein Rätsel, denn in einer Hand hatte er die Ramen und in der anderen Zwei Gläser und unter dem Arm eine Flasche Cola.

-Naruto, das Organisationstalent... wer hätte das gedacht?-
 

"Reicht doch aus, aber wir sollten nebenbei echt Hausaufgaben machen, soviel wie wir aufhaben." Mit einem weiteren Balanceakt setzte er sich nickend hin und stellte erst mal alles ab, fein säuberlich zwischen uns was mir nur recht war, seine Nähe war mir etwas unangenehm, auch wenn eher im positiven Sinne. Nur wollte ich ihm eindrutig nicht zu nahe treten und das könnte je länger wir nebeneinander saßen durchaus passieren.
 

"Hast du schon angefangen? Ich meine vorhin in der Klasse hast du ja was geschrieben." Ich schüttelte leicht seufzend den Kopf und grinste ihn dann auch leicht an. "Das war aber nicht Hausaufgaben, tut mir leid, wir müssen alles von Anfang an machen." Nun grummelt er leise auf und ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, was er durchaus bemerkte. Nur wieso bemerkte er nicht, dass er so durchaus niedlich aussah, dass er einfach nur süß war und ich ihn am liebsten nahe zu mir ziehen und küssen wollte? Ich seufzte bei dem Gedanken kurz auf und schüttelte meinen Kopf damit dieser vertrieben wurde, was mir einen skeptischen Blick von ihm einbrachte.
 

"Frag nicht, ich hab grad was Absurdes gedacht. Wie wäre es, wenn du Verwandlungen und Pflege magischer Geschöpfe machst und ich im Gegenzug Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste?" Naruto nickte leicht, er konnte Zaubertränke nicht, vor jedem Test lernte ich stundenlang mit ihm, dass er nicht ganz in den Noten absank und ich glaube es brachte sogar etwas, er stand zumindest nicht mehr als Klassenschlechtester da, was ein absolutes Meisterwerk meinerseits war, dies hin zu bekommen. Aber wenn ich heute noch ins Bett gehen wollte, sollte ich besser die Zaubertrank Aufgabe machen.
 

"Gut, besser ist es, außer wir wollen hier in ein paar Srunden noch sinnlos rumsitzen." War ja klar, das er Hausaufgaben als sinnlos betrachtete, fand ich doch auch, aber ich meine man musste sie ja machen und ich ganz besonders. Daher nahm ich gleich als erstes das Zaubertranklehre für Fortgeschrittene hervor und suchte raus was wir aufhatten. Dass ich die Arschkarte hatte, musste ich nun nicht extra erwähnen, vielleicht hätte ich Narutos Grinsen vorher deuten sollen.
 

Seufzend machte ich mich ans Wek und war relativ schnell fertig, so ohne Narutos Genörgel konte ich mich auch besser konzentrieren, daher war die Aufgabenaufteilung schon sehr hilfreich. Nach einer weiteren halben Stunde war auch Verteidigung gegen die dunklen Künste gemacht und ich mustere Naruto prüfend. Dieser bemerkte meinen Blick nicht, do konzentriert wie er war, sah er gleich viel erwachsener und reifer aus. Was ihn durchaus sexy machte, nur konnte ich ihm das nie so ins Gesicht sagen. Das wäre durchaus peinlich für mich und ihm wäre das sicher auch gewesen.
 

"Bist du bald fertig? Ich bin es.", meldete ich mich zu Wort und er erschrak aus seiner Konzentration. "Ja warte, gleich, ich bin bei Verwandlungen gleich fertig, Pflege magischer Geschöpfe liegt da wenn du schon abschreiben willst." Ich nickte nurund schnappte mir sein Verwandlungsperganment, seine Schrift war echt wunderschön und da war es ein leichtes abzuschreiben. "Harry, schreib schöner wenn ich abschreiben soll, ja?" Leicht grinste ich ihn an, meine Schrift war nicht besonders schön, und er konnte sich jedes Mal darüber beschweren, nur geändert hatte ich es bisher nie. Naja, vielleicht versuchte ich es mal ihm zu liebe.
 

"Sorry, ich bessere mich.", nuschelte ich leise und kaum hörbar, schreibte dabei immer noch aus seinem Pergament ab, was schneller ging als selbst zu denken. So war ich dann mit Verwandlungen auch gleich fertig. Naruto hatte auch noch nie so schnell Zaubertränke gemacht, außer er schieb bei mir ab, wie er es immer tat. Ich müsste mal seine Zeit stoppen, ich glaubte im Abschreiben war er mittlerweile besser als jeder andere, den ich kannte.
 

"Gut fertig, und unsere Pizza ist kalt.", schmollte er leicht und schnappte sich eine Schüssel. "Mach keine Szene, die kann man locker auch kalt essen.", meinte ich dazu und nahm mir ebenfalls eines, in das ich herzhaft hinein biss. Ich hatte richtig Hunger und das merkte man, denn in einer Windeseile hatte ich meine Hälfte gegessen und sah leicht seufzend auf eines von Narutos Stücken. "Darf ich dir noch eines klauen?" Er nickte kurz und ich nahm mir ein Stück von seiner Seite, Naruto war wirklich der Beste.
 

"Ich hab da mal ne Frage... warum bist du in letzter Zeit immer so hungrig?", fragte er mich und ich schluckte. "Naja, weist du bei meinem Onkel und meiner Tante hatte ich nie wirklich etwas zum essen. Und du sorgst wirklich für mich, das bedeutet mir sehr viel."

"Das hättest du mir auch sagen können, Baka.", grummelte er leise und schob einfach mal den Karton zur Seite, ebenso die Gläser, damit er näher zu mir rutschen konnte. Als er neben mir saß drückte er mich einfach. Das war typisch Naruto, er konnte das einfach so. Ich merkte wie ich mich in seiner Umarmung leicht verstreifte, er wusste ja nicht, was er mir mit dieser Umarmung antat, er wusste es wirklich nicht.
 

"Tut mir Leid Naruto, ich meine, es tut mir Leid.", mehr konnte ich dazu gar nichts sagen, ich konnte kein Wort sagen, seine Nähe raubte mir jedes Mal den Verstand und jetzt umarmte er mich auch noch, wie sollte ich mich da ruhig verhalten? Ich musste ein paar Mal tief ein und ausatmen, nur damit ich ruhig blieb und er bemerkte es nicht, zum Glück. Nach einigen Minuten ließ er mich los und ich sah ihn noch dankbar an, was hätte ich sonst tun können?
 

"Schon okay, du kannst immer zu mir kommen wenn du willst, wirklich immer." Ich nickte nur leicht und räumte langsam meine Sachen zusammen, denn ich war müde und wollte in die Schlafsääle hinauf. "Ich weis, danke, aber ich bin schon müde. gehst du noch in die große Halle essen?" Nun war es an ihm zu nicken und gab mir meine Pergamentrollen wieder.
 

Ich maschierte hinauf, oben angekommen, flog meine Tasche erst mal in die Ecke, mein Buch mit dem Brief suchte ich vorher noch raus, jetzt konnte ich ihn in alle Ruhe weiter schreiben. Ich hoffte mal, dass ich mich jetzt niemand stören würde, bis die anderen kamen würde es noch eine Weile dauern, hoffte ich zumindest.
 


 

Naruto, ich frage mich immer öfters was genau in mir vorgeht wenn du mit Hinata zusammen bist, wenn ich euch zusammen sehe und es mir weh tut. Ich bin eifersüchtig auf sie, ja, aber wieso? Du bist mein Nii-san und mein bester Freund, das wird sich nie ändern, das weiß ich, aber irgendwas muss da sein und ich habe die Antwort, jedoch erst seit kurzem. Bevor ich dir wirklich sagen oder schreibe kann was mit mir los ist, muss ich dir sagen, dass ich bei weitem nicht so mutig bin wie du, ich bin ein Feigling, der sich hinter einer großen Maske versteckt. Lediglich du kannst manchmal hinter sie schauen, was mir oft nicht so recht ist. Im Gegenteil, ab und anist es mir sehr unangenehm, aber das Geheimnis hast du noch nicht gelüftet. Ab und an frage ich mich aicj wieso, aber hinter diese Maske kommst du nicht, die ist selbst für dich nicht sichtbar.
 

Ich weiß, wahrscheinlich verletzt dich das, aber ich muss ehrlich zu dir sein und das kann ich jetzt, jetzt in diesem Brief, den du lesen kannst wenn ich nicht dabei bin und das ist es was mir jetzt Mut verleiht. Du liest ihn jetzt wo ich nicht anwesend bin, das ist doch richtig feige oder? Aber ich kann nicht anders, ich bin, wenn es um dieses Thema geht, von Angst geleitet, meine Angst sagt mir was ich tun soll, meine Angst leitet mich und sie leitet mich sogar dazu dir den Brief zu schreiben und mich wie ein feiger Hahn dahinter zu vertecken.
 

Aber was ich eigentlich schon seit etlichen Zeilen sagen will ist, das ist selbst in einem Brief nicht leicht, aber ich muss es jetzt tun. Jetzt wo ich die Zeit habe und endlich mal alleine bin, muss ich es schreiben. Naruto, ich liebe dich, ich liebe dich schon so lange, vielleicht schon seit dem Tag an dem ich dich kennen gelernt habe, ich weiß es nicht, aber ich kann nicht mehr lange nur dein dein Freund sein. Jedes mal wenn ich dich sehe, will ich dich drücken und nie wieder los lassen, jedes mal wenn ich dich berühre, will ich dass du noch näher bei mir bist, dass ich dich küssen kann und du das auch willst. Es geht nicht mehr, es tut zu sehr weh in deiner Nähe zu sein und dich nicht haben zu können wie ich will. Versteh mich nicht falsch, ich will dein Freund sein, aber du sollst wissen was ich für dich fühle, damit du vielleicht einige meiner Reaktionen verstehen kannst und dich nicht wunderst, ich hoffe du kannst es verstehen.
 


 

Als es dann plötzlich an der Tür klopfte, zuckte ich zusammen. "Harry?" Es war Naruto, wieso war Naruto hier? Schnell versteckte ich den Brief wieder und er trat ein. "Hälst es wohl keine paar Minuten ohne mich aus hm?", schmunzelte ich leich und dennoch verwisst, erst recht als er noch ein wenig nickte. "Ne, so alleine in der großen Halle find ich es doof und da du nicht mit hinuntergekommen bist, komme ich halt zu dir." Mit einer Verständlichkeit meinte er die Worte zu mir und setzte sich dabei auf mein Bett.
 

So unrecht hatte er wirklich nicht, immerhin war es unlogisch wenn zwei Leute alleine waren und niemanden zum Reden gehabt hatten. "Na dann, und was gedenkt der Herr bei mir zu tun? Außer mein Bett in beschlag nehmen?", grinste ich ihn dann leicht an und setzte mich neben ihn hin. Er grinste nicht weniger breit und lehnte sich bei mir an, kurz versteifte ich mich, ließ ihn aber gewähren. "Hm, daran habe ich nicht gedacht, aber es ist doch auch schön, einfach mal beieinander zu sein."
 

Ich nickte lediglich leicht, viel dazu sagen konnte ich nicht, wieso sollte ja klar sein. Naruto juschelte sich einfach an mich ran und wollte nur meine Nähe genießen. Das hat er noch nie gemacht wieso fing er auf einmal damit an? Ging es ihm vielleicht genauso wie es mir ging, war er vielleicht auch in mich verliebt? Nein, das ging sowieso nicht, immerhin war er in Hinata verknallt und er wollte einfach nicht alleine sein jetzt, wieso sollte er sich auch für mich entscheiden, ich kann ihm ja nichts bieten außer mir.
 

"Stört es dich Harry?", fragte er mich nach einer Weile leise nach, ich war immer noch total steif und das musste er ja bemerkt haben, so dumm war Naruto nun auch nicht. "Ich bin das nicht wirklich gewohnt, auch nicht von dir.", meinte ich dann leise und er lächelte mich nur an, ich wusste nicht wieso, aber ich sollte es vielleicht ausnutzen wenn er sich mal an mich kuschelt, wenn er meine Nähe sucht, aber es machte mir trotzdem irgendwie Angst. Was wenn ich mich nicht beherrschen konnte? Dann würde er dies nie wieder tun, und das würde ich nicht ertragen.
 

"Ach so, aber stören tut es dich nicht?", fragte er nochmals nach und ich schüttelte leicht den Kopf, stören tat es mich wirklich nicht, es war nur ungewohnt. "Dann ist ja gut." Erneut nickte ich nur und legte dann auch vorsichtig mein Arme um ihn, schmiegte mich vorsichtig an und genoss seine Nähe einfach nur, mehr wollte ich im Moment auch gar nicht. Wie lange wir letzten Endes so dagesessen oder dagelegen sind, wusste ich nicht, irgendwann meinte Naruto nur, dass er Hunger hatte, daher ließ ich ihn etwas widerwillig gehen.

Selbst verzog ich mich danach gleich ins Bett.
 

Die nächsten Paar Tage kam ich nicht dazu den Brief weiterzuschreiben, weil Naruto auf einmal soviel Zeit mit mir verbringen wollte. Es waren nur noch zwei Tage bis Halloween. Hinata schien kein Thema mehr bei ihm zu seinund ich dafür umso mehr. Jede freie Minute verbrachten wir zusammen und ich habe den Brief beinahe vergessen gehabt, nur jetzt, als ich mal wieder mitten in einer Stunde saß, fiel er mir auf den Schoß, ich hatte das Buch auch lange nicht gebraucht, kein Wunder das ich ihn vergessen hatte.

Da wir gerade nichts interessantes machten, konnte ich ihn ja weiter schreiben und ihn Naruto bald geben, hoffentlich.
 


 

Ich hoffe wirklich, dass du mich verstehen kannst, denn mir ist niemand so wichtig wie du es bist. Für dich Naruto würde ich einiges tun, nicht zu sagen alles, wenn du mein Leben bräuchtest damit du Leben kannst würde ich es dir geben, alles was du willst, weil ohne dich hat mein Leben keinen Sinn.
 

Ich weiß das du so was nicht hören willst oder auch lesen, aber ich will dir halt die Wahrheit sagen, oder schreiben in dem Sinne. Ich liebe dich und du bist alles für mich, so kitschig es sich selbst für mich anhört, es ist nun mal die Wahrheit. Mein Herz hat nur noch Platz für dich, jemand anderen nimmt es gar nicht mehr an, und nur wenn du bei mir bist kann ich überhaupt noch Lächeln, nur weil du mein Lächeln magst.
 

Ich, ich weiß nicht mehr was ich weiter schreibe soll, ich will auch nicht mehr als nötig schreiben, sonst kriegst du noch Angst vor mir und das will ich eigentlich verhindern. Das was ich eigentlich sagen wollte, habe ich getan und ich hoffe du hasst mich jetzt nicht oder so.
 

Dein Harry
 


 

Ich las den Brief nochmals durch und seufzte leicht, mitten in der Klasse, aber das störte mich nicht.

-Ich werde Naruto diesen Brief heute Nachmittag während den Hausaufgaben geben, nein, wenn ich schlafe, soll er ihn lesen wenn ich nicht da bin, sonst wäre mir das zu peinlich.-

Fein säuberlich faltete ich die zwei Seiten und steckte sie in meine Tasche, jetzt musste nur noch der Schultag zu ende gehen damit ich das Drama heute Abend hinter mich bringen konnte.
 

Langsam zogen sich die Stunden dahin und ich konnte mehrmals beobachten, wie Kiba Ron einen Kuss auf die Wange gab. Ich beneidete die beiden.

"Du warst aber auch ziemlich gelangweilt hm?", fragte mich Naruto. Ein leichtes Kichern meinerseits als ich zusammen packte und die Tasche über meine Schulter warf. "Heute ist es extrem, gehen wir?"
 

Er nickte lediglich und wirkte auf mich irgendwie nervös, nur habe ich keine Ahnung wieso. "Ja, aber auf Hausaufgaben habe ich echt keine Lust.", grummelte er leise und ich musste leicht schmunzeln, als hätte ich etwas anderes erwartet. Naruto hatte nie Lust auf Hausaufgaben, wieso sollte er also heute lust haben?
 

Gemeinsam gingen wir in die große Halle und aßen erst was. Die Hausaufgaben verschoben wir wirklich solange es nur möglich war, aber gemacht mussten sie trotzdem werden. Daher stzten wir uns nach einer Stunde in den Gemeinschaftsraum und holten die Bücher und Pergamentrollen hervor. Ich zumindest tat dies, Naruto nestelte nervös an seiner Tasche herum und schien irgendwie abwesend zu sein.
 

"Ist irgendetwas?", fragte ich ihn und er zuckte leicht zusammen, egal was er sagte, bei einer solchen Reaktion war ja klar gewesen das irgendetwas sein musste, was mich an den Brief erinnerte, den ich ihm später geben wollte. "Ja, ich, muss dir was sagen, aber irgendwie habe ich Angst wie du reagieren könntest.", nuschelte er leise und ich war ehrlich gesagt etwas verwirrt, sonst interessierte es Naruto auch nicht was ich von irgenetwas hielt sonder tat oder sagte es einfach.
 

"Mach einfach.", meinte ich daher auch nur und er sah mich leicht ängstlich an, nun bin ich doch etwas skeptisch geworden und weis nicht ob ich es wirklich hören wollte. "Harry, die letzten Tage waren voll schön und ich , ich will nicht nur mit dir kuscheln, sondern mehr. Weil, weil ich mich in dich verliebt habe und hass mich nicht.", stammelte er leise und ich hatte doch etwas Mühe alles zu verstehen.
 

-Aber was war so schlimm daran? Gut er ist in mich verliebt.-

"Was? DU bist, du, du bist Naruto." Was für einen Sinn dieser Satz haben sollte, konnte ich grad selber nicht sagen und Naruto wohl auch nicht, aber mehr konnte ich einfach nicht sagen, so sehr ich es auch wollte. "Harry?" Ich hörte ihn zwar aber ich war grad noch mit mir selbst beschäftigt. Naruto sagte mir eben, dass er mich liebte, dass er mehr wollte als nur Kuscheln, ich meinte, wer hatte damit gerechnet? Ich nicht. "Harry?"

Mit etwas zögern legte ich eine Hand in seinen Nacken und zog ihn vorsichtig in einen Kuss, denn ich wollte jetzt nicht reden. Ich wollte ihm nur zeigen, dass ich es auch so sah, dass ich ihn auch sehr wollte. Ebenso zögernd erwiderte er den Kuss und er dauerte doch eine Weile an ehe wir uns von wieder voneinander lösten. "Ich bin froh, dass du das gesagt hast, ich hätte nie den Mut dazu gefunden.", nuschelte ich leise und nun küsste er mich sanft und seine Augen strahlten als hätte ich ihm einen Traum erfüllt.

Wie lange wir uns noch geküsst haben und wie oft, konnte ich nicht sagen, war aber auch nicht nötig, weil ich das nicht erzählen wollte sondern nur genießen. Endlich hatte ich meinen Naruto in den Armen und Würde ihn nicht mehr loslassen und der Brief, den musste ich ihm nun auch nicht mehr geben, was für ein Glück.
 

Kurze Zeit später kamen Ron, Kiba, Hermine, Neville und Seamus in den Gemeinschaftsraum und als sie uns sahen....
 


 


 

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So, das war es jetzt mal wieder

*in deckung gehe*

hoffe es hat euch gefallen und schreibt mir bitte ein paar Kommis=)

Jetzt ist es offiziell

HI, hier ist das nächste Kapi =)

Mir ist allerdings aufgefallen, dass sich immer nur dieselben mir gute Ratschläge und kommis hinterlassen.

An alle Schwarzleser!!!

Wenn ihr einen Motivierten Schreiber haben wollt, müsst ihr mich schon auch wissen lassen, ob euch diese ff gefällt oder auch nicht. Von einigen weis ich, dass sie ihnen gefällt, aber was ist mit denen, die mir noch kein Kommi hinterlassen haben? Gefällt es euch? Oder mögt ihr sie nicht?

Bitte lasst es mich wissen per Kommi =)
 

Viel Spaß!
 


 


 

-------------------AUS Narutots Sicht.-------------
 


 


 

(Kurze Zeit später kamen Ron, Kiba, Hermine, Neville und Seamus in den Gemeinschaftsraum und als sie uns sahen....)
 

"Hey, na endlich!", entkam es Hermine fröhlich. "Wer hat sich getraut?", fragte mich Kiba und wir zuckten erschrocken zusammen, denn wir hatte gar nicht mitbekommen, dass jemand gekommen war. Schlagartig wurde ich rot im Gesicht, nicht nur ich, sondern auch Harry. Die anderen begannen zu lachen und setzten sich zu uns.

Ich wagte es nicht irgendetwas zu sagen, denn ich wollte meine neue Freundschaft nicht gleich wieder aufs Spiel setzen.

"Naruto hat sich getraut... ich war zu feige.", antwortete Harry schüchtern und Hermine schloss ihn in den Arm.

"Ach Harry, ich bin so froh, dass du es dir doch noch eingestanden hat. Mal ehrlich... du bist jetzt viel glücklicher."

Er nickte und umarmte mich wieder. Es tat gut, seine Nähe zu spüren. Ich war nur froh, dass Harry genau das selbe für mich fühlte, denn es zeriss mein Herz, weil ich Harry vorher nichts von meinen Gefühlen erzählen konnte. Jede Nacht bin ich wach gelegen, vor lauter Liebeskummer.
 

"Alles in Ordnung Naruto?", fragte mich Harry und legte seinen Kopf au meine Brust. "Jetzt schon.", antwortete ich und küsste leidenschaftlich auf den Mund.

"Ist das süß!", flüsterte Hermine leise und blickte in die Runde. Anscheinend schien das niemanden etwas auszumachen. Zu meinem Glück.

Ich wusste nur zu gut, wie es war, wenn man von allen verachtet wurde und das wollte ich nicht noch einmal erleben, aber für Harry würde ich sogar in eine Schlangengrube Springen. Ich würde alles für ihn machen.

*Endlich, ich dachte schon du würdest kneifen... wie die letzten dreißig Male.*

-Kyuubi, bitte!-

*Hey, ich freue mich doch nur für euch. Endlich bist du glücklich mit demjenigen, den du liebst.*

-Du hast Recht.-

"Also, wo soll die Party steigen?", fragte Seamus plötzlich und es riss uns aus unserer Umarmung.

"Meinst du nicht, wir sollten jetzt nicht alles überstürzen? Naruto und Harry sind gerade eben erst zusammen gekommen und sie wollen schließlich auch einmal alleine sein.", meinte Ron und gab Kiba einen Kuss auf den Mund, der den Kuss mit roten Wangen erwiederte.

Seamus nickte verlegen und gähnte herzhaft und sah mich an.

"Also, gehen wir abendessen?", fragte er mich dann und ich sah daraufhin zu Harry, der mir lächelnd zunickte.

Wir machten uns auf den Weg hinunter in die große Halle und nahmen Platz. Gaara sah mich eindringlich an.
 

Ich schmunzelte, als er mir lächelnd zu nickte. Was sollte denn das werden? Wusste er etwa schon, dass ich Harry liebte? Das war irgendwie unmöglich, außer sein Shukaku erlaubte es ihm gedanken zu lesen.
 

Halloween stand vor der Tür. Zudem war an diesem Tag ein Quiddich Spiel gegen die Slytherins. Gaara konnte leider doch nicht mit uns im Team spielen und so wurde Ron bei uns Torhüter.
 

------aus Harrys Sicht.------
 


 

An dem Morgen an Halloween erwachte ich sehr früh im Bett. Naruto wollte ich nicht aufwecken. Der kleine Blonde Engel sah so süß aus wenn er schlief. Vor allem mit seiner niedlichen Schlafmütze die aussah, als ob ihm eine Katze verschlingen wollte.

Ich nahm das Buch des Halbblutprinzen hervor und sah mich etwas darinnen um, dabei fielen mir die nebenbei bekritzelten Zaubersprüche auf.

Ich hatte zwar schon einige von denen ausprobiert. Da gab es eine Verwünschung, die Zehennägel alamierend schnell wachsen ließ(den hatte ich an Crabbe ausprobiert, mir sehr unterhaltsamen Ergebniss), einen Fluch, der die Zunge an den Gaumen klebte (den ich zweimal unter allgemeinem Beifall bei dem ahnungslosen Filch eingesetzt hatte), und den vielleicht nützlichsten Zauber, den Muffliato, einen Zauber, der die Ohren von jedem in der Nähe mit einem undefinierbaren Brummen erfüllte, so dass man sich im Unterricht ausgiebig unterhalten konnte, ohne dass jemand etwas mitbekam. Der einzige Mensch, der diese Zauber nicht witzig fand, war Hermine, die permandent eine strenge missbilligende Miene machte und überhaupt kein Wort mehr reden wollte, wenn ich den Muffliato Zauber gegen irgendjemanden in der Nähe verwendet hatte.
 

Ich setzte mich im Bett auf und drehte das Buch seitlich, um mir die gekritzelten Anweisungen für einen Zauber näher anzuschauen, der dem Prinzen offenbar einige Schwierigkeiten bereitet hatte. Vieles war durchgestrichen und geändert worden, aber am Ende stand eng in eine Ecke gekritzelt:

Levicorpus(unges.)
 

Während Wind und Schneeregen undaufhörlich gegen die Fenster schlugen und Neville laut schnarchte, starrte ich die Buchstaben in Klammer an. Unges. ...das musste Ungesagt bedeuten. Ich hatte noch einige Zweifel, ob ich gerade diesen Zauber schaffen würde, denn ich hatte immer noch Schwierigkeiten mit ungesagten Zaubern und Snape hatte in jeder VgdK Stunde flügs eine Bemerkung dazu gemacht. Andererseits hatte ich vom Prinzen bislang viel mehr gelernt als von Snape.
 

Ich richtete meinen Zauberstab irgendwo hin, ließ ihn dann nach oben schnippen.

-Levicorpus!-

"Aaaaaaaargh!"

Ein Lichtblitz leuchtete auf und der Raum war erfüllt von Stimmen: Alle waren aufgewacht, weil Naruto einen Schrei ausgestoßen hatte. Schnell schleuderte ich das Zaubertränke panisch beiseite; Naruto baumelte kopfüber in der Luft, als ob ihn ein unsichtbarer Haken an den Fußgelenken hochgezogen hätte.

"Tschuldigung!", schrie ich, während Kiba und Seamus Lachen brüllten, Ron immer noch weiterschlief und Neville, der aus dem Bett gefallen war, sich vom Boden aufrappelte.

"Wart mal- ich lass dich runter..."

Ich tastete nach meinem Zaubertrankbuch und blätterte es auf der Suche nach der richtigen Seite haktisch durch. Endlich fand ich sie und entzifferte ein Wort, das in gedrängter Schrift unter der Zauberformel stand: insgeheim flehte ich, dass das der Gegenfluch sein würde und dachte mit aller Kraft: Liberacorpus!
 

Wieder leuchtete ein Lichtblitz auf Naruto zu und er plumpste auf seine Matratze.

"Tschuldigung, Schatz.", wiederholte ich matt, während Kiba und Seamus immer noch vor Lachen brüllten.

"Morgen.", sagte Naruto mit gedämpfter Stimme. "Stell bitte lieber den Wecker."

Als wir aufgestanden und umgezogen waren, verwickelte mich Naruto in einen leidenschaftlichen Kuss, den ich nur zugerne erwiderte.

"Mann, könnt ihr beiden das jetzt nicht mal kurz lassen? Wir wollen frühstücken.", kam es von Seamus gespielt schmollend und wartete auf mich, Naruto, Kiba und Ron, welche sich ebenfalls knutschend umarmten.

Verlegen lösten wir uns und Naruto ergriff das Wort.

"Gomen nassai!", nuschelte er.

-Er sieht so süß aus.-
 

Unten angekommen entkam Naruto auch schon ein lauter Schrei, als er auf den Lehrertisch sah.

Auch ich musste die Augen aufreißen als ich sah, wer auf dem Direktorplatz sah.

"O..O..Oma Tsunade!", entkam es ihm und riss den Mund weit nach unten. Es wurde still in der großen Halle. Alle sahen abwechselnd zu Naruto und Tsunade. Tsunade stand auf und ging auf Naruto zu und holte tief Luft.

"NENN MICH NIE WIEDER OMA! SO ALT BIN ICH NUN AUCH WIEDER NICHT!", schrie sie meinen kleinen Blonden Engel an, ich konnte mir dabei einen Grinser nicht verkneifen und betrachtete den Zickenterror während ich Frühstückte. Als die beiden endlich fertig gestritten hatten, setzten sich die beiden zu uns dazu.

"Was machst du eigentlich auf dem Direktorenplatz am Lehrertisch, Miss Tsunade?", fügte ich noch schnell dazu, denn ich wusste nicht wie die Hokage reagieren würde, wenn ich per du zu ihr sein wäre.

Das entging ihr natürlich nicht und lächelte.

"Naja, Dumbledore ist zu viel mit den Horkruxen beschäftigt, daher habe ich mich widerwillig dazu bereit erklärt für kurze Zeit als Schulleiterin einzuspringen.", seufzte Tsunade und nahm sich ein Stück Toast.
 

Die Eulenpost traf ein und Naruto wartete anscheinend auf irgendetwas und seufzte tief. Langsam und darauf achtend das mich niemand hörte flüsterte ich Naruto zu.

"Was ist denn los, mein Engel."

Doch bevor er etwas sagen konnte, kam auch schon Gaara in die große Halle, gefolgt von einer genervten Blondiene mit einem etwas zu groß geratenen Fächer auf dem Rücken.
 

"WIE KANNST DU ES WAGEN UNS NICHT EINMAL EINEN BRIEF ZU SCHREIBEN? KANKURO UND ICH MÜSSEN JETZT DEINE GANZEN AKTEN ERLEDIGEN! WEIßT DU WIE ANSTRENGEND DAS IST?", schrie sie ihn an, doch Gaara ging ohne auf sie zu achten auf uns zu und setzte sich genervt.

"Morgen.", sagte er zu uns, als sie ihn am Kragen packte und ihn wieder hinauszog.

Verdutzt sahen alle ihnen nach. Was war denn in die gefahren?

"Das ist Temari, Gaaras große Schwester... war doch ein Fehler, sie und Kankuro in Hogwarts einzuquartieren.", gab Tsunade von sich als sie meinen fragenden Blick sah. Kurz darauf sah ich wieder zu Naruto, der auf einmal wie ein Honigkuchenpferd dreinsah, als er auf den Tisch blickte.

"Gizzmo, du bist wieder da!", schniefte er fröhlich und umarmte den kleinen. Auf seinem Rücken war ein etwas größeres Packet, welches ihm Naruto gleich abnahm.

"Was ist das?", fragte er den kleinen. Zu schade, dass ich keine Fuchssprache verstand. Die Augen des Blauäugigen weiteten sich.

Schnell packte er es aus und keinem auf dem Tisch entging dessen Inhalt.
 

Es war ein brandneuer Feuerblitz. Ron riss den Mund auf und sah ihn traurig an.

"Von einem Feuerblitz habe ich schon immer geträumt...", schmollte der rothaarige und wurde gleich von Kiba in den Arm genommen, achtete aber darauf, dass es so gut wie keiner sah.

Ein verwirrter Blick von Tsunade erfolgte, als er die Beiden sah, verwandelte sich aber schnurstracks in einen lächelnden als sie verstand was hier vor sich ging.

"Das trifft sich gut, Nii-san!", sagte ich zu ihm, um keine besondere Aufmerksamkeit zu erregen. "Heute ist doch das Quiddich Spiel."

Dieser aber zuckte leicht zusammen und starrte Löcher in die Luft.

"Was ist, wenn ich etwas falsch mache?", fragte er bestürzt. Ich schüttelte meinen Kopf und legte ihn meinen Arm um die Schulter.

"Quatsch, du bist der Beste Treiber den ich je hatte!" (Hört sich ein bisschen komisch an oder?)

Naruto fasste meine Hand und hielt sie fest.

"Danke... Ototo.", nuschelte er leise und achtete darauf nichts von unserem Geheimnis auszuplaudern, jedenfalls nicht in Tsunades Gegenwart.

"Ach ja, ich sollte dir von Lee und Shikamaru noch schöne Grüße ausrichten, die beiden werden heute kommen und sich das Quiddich Spiel ansehen.", meldete sich Tsunade, die wiederum ein Stamperl Sake trank.

Wieder weiteten sich Narutos wunderschönen Augen, vor Freude.

"Wirklich? Wuschige Augenbraue und der Faulpelz kommen heute auch noch vorbei? Danke Oma Tsunade!", rief er.

Bei dem Wort Oma, pochte ihre Ader an der Schläfe besonders gefährlich, doch als Naruto sie in den Arm genommen hatte, legte sich die Ader wieder und sie begann zu lächeln.

"Das war nicht meine Idee, Lee hatte mich so lange genervt, da konnte ich irgendwann nicht mehr nein sagen. So hatte er aber auch Shikamaru herumbekommen."

Naruto kicherte.
 

Hermine, die gerade den Tagespropheten las, wurde schnell klar, dass die Titelseite sie sofort interessieren würde.

"Jungs, schnell schaut euch das an!", sagte sie leise und hielt uns den Tagespropheten unter die Nase.

"Jemand gestorben den wir kennen?", fragte Ron in betont beiläufigem Ton. Er stellte die Frage immer, wenn Hermine ihre Zeitung aufschlug.

"Nein, aber es gab noch mehr Dementorenangriffe.", sagte sie. "Und eine Festnahme."

"Klasse, wer?", fragte ich und dachte an Bellatrix Lestrange.

"Stan Shunpike!", antwortete Hermine.

"Was?", gab ich verdutzt zurück.
 

Stanlley Shunpike, Schaffner des beliebten magischen Transportmittels Der Fahrende Ritter, wurde wegen Verdacht auf Betätiger als Todesser festgenommen. Mr Shumpike, 21, wurde gestern spät in der Nacht nach einer Razzia in Clanpham verhaftet....
 

"Stan Shumpkin, ein Todesser?", sagte ich und erinnerte mich an den pickeligen jungen Mann, den ich vor drei Jahren zum ersten Mal getroffen hatte. "Unmöglich!"

"Vielleicht stand er unter dem Imperius Fluch.", sagte Ron nachdenklich, nach dem er sich wieder von Kiba lösen konnte. "Das weiß man nie."

"Sieht nicht danach aus.", sagte Hermine, die immer noch las. "Hier heist es, er sei verhaftet worden, nachdem er in einem Pub über die geheimen Pläne der Todesser sprach." Sie blickte mit sorgvoller Miene zu Tsunade.

"Wenn er unter dem Imperius-Fluch war, hätte er wohl kaum irgendwo rumgestanden und über ihre Pläne gesprochen, oder?", gab Tsunade von sich und alle sahen sie an. Ich selbst wusste nicht, dass sie sich in Zauberer Angelegenheiten auskannte.

-Die kann einem echt überraschen.-
 

Naruto, der immer noch seinen Besen fixierte und Gizzmo streichelte sah mich kurz an.

Doch als er mir irgendetwas sagen konnte, schnitt ihm Tsunade auch schon das Wort ab.

"Ach ja, Harry, wie sieht es mit eurem Training aus, ich habe gehört, dass Naruto euer Training übernimmt?", fragte sie und blickte in die Runde.

Augenblicklich begann jeder von uns zu seufzen, denn einen weiteren Tag würden wir alle wohl nicht mehr überstehen.

"Ganz gut, wir kommen nicht einmal über die Aufwärmübungen hinweg.", schmollte Seamus, doch dieser Satz war der allergrößte Fehler den er machen konnte, denn Tsunade sah uns schon Augenfunkelnd an.

"Naja, dann glaube ich, könnt ihr doch noch ein paar Kampfübungen vertragen. Ich hoffe, ihr läuft noch vor dem Unterricht eure zwei bis dreihundert Runden um die Schule?"

"Tsunade, ich denke wirklich nicht, dass sie in der Lage sind kämpfen zu können. Außerdem will ich nicht, dass sie vor Erschöpfung sterben.", sagte Naruto vorwurfsvoll und richtete einen traurigen Blick an mich. Ich wusste, dass er den Vorfall von vor einem Knappen Monat meinte.

"Naruto... aber sie müssen trainiert werden, vor allem Harry. Schließlich kannst du doch nicht immer bei ihm bleiben. Spätestens nach diesem Schuljahr, müsst ihr schon wieder abschied nehmen und bis dahin muss Harry sich selbst verteidigen können. Denk an deine Mission! Und.. hast du schon jemanden erwählt Harry?"
 

Alle starrten mich an, und ich merkte, wie rot ich im Gesicht wurde. Schlimm genug, dass es Tsunade nicht wusste, aber sollte ich es ihr einfach so ins Gesicht knallen?

Naruto gab mich einen kleine Schubs in die Rippen, lächelte mich an und nickte zustimmend.

-Hoffentlich sage ich jetzt nichts falsches.-

Schnell versuchte ich die passenden Worte zu finden, da wurde ich auch schon von Tsunade mit ihren Blicken zu tode durchlöchert.

"N..Na..", stotterte ich heraus und die Hokage sah mich weiterhin fragend an.

"EsistNaruto...", kam es kurz und gebündelt aus mir heraus. Ich spürte, wie meine Wangen dermaßen rot wurden, dass sie einer Tomate konkurrieren konnte.

Meinen Blick nach unten gerichtet und Narutos Hand immer noch festhaltend, hatte ich immer noch Angst, wie Tsunade reagieren würde.

Ein kurzes Seufzen kam von ihr.

"Das habe ich beireits geahnt...", gab sie von sich mit einer gespielten Enttäuschung in ihrer Stimme. "Ihr wart ja auch unzertrennlich. Ich konnte euch nicht einmal davon abhalten irgendwelche Dummheiten zu begehen. Man nehme das Buch als Beispiel."

Wütend tauschte ich meine Blicke zu Hermine, die aber scheinheilig nach oben sah. Auch Ron funkelte sie böse an.

"Keine Sorge, ich werde es nicht an Albus weitergeben, aber versprecht mir, dass ihr vorsichtig sein werdet! Ach ja... ihr habt meinen Segen."

Fröhlich sah ich zu Naruto, der aber sein Glück gar nicht fassen konnte.
 

Freudestrahlend nahm er mich in den Arm und es war mir egal was sich die anderen dabei dachten.

"Wie rührend Mr Potter!", sagte eine Eiskalte Stimme hinter mir, die mich zur Eissäule erstarren ließ. Dies bemerkte Naruto und sah mich beruhigend an. In seiner Nähe, das wusste ich, brauchte ich mich vor nichts und niemanden fürchten, denn er war bei mir.

Langsam sah ich, wer hinter mir stand. Es war mein Lieblingslehrer (das war Ironisch gemeint) Severus Snape.

"Ich hoffe nur, das ändert Ihre Beziehung nicht, wenn Sie beide im Quiddich verlieren werden. Natürlich gegen Slytherin, will ich meinen."

So schnell wie er gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder.

"Keine Sorge, wir werden gewinnen! Ich halte dir die Klatscher und Malfoy vom Hals und du kümmerst dich einfach ungesört um den Schnatz.", päppelte mich Naruto wieder auf und gab mir einen sanften Kuss auf meine Lippen, ehe er mich lächelnd ansah. "Aber zuerst, solltest du etwas essen! Immerhin musst du fit sein und für das was ich heute mit dir Vorhabe, musst du auch fit sein!"

Schlagartig wurde ich wieder rot im Gesicht, aber zugleich fragte ich mich was er vorhatte.

Naruto zwinkerte Hermine zu, welche wieder bei meinem fragenden Blick wieder auf die verzauberte Decke warf. Inzwischen war es wieder hell und die Sonne kämpfte erfolgreich gegen die Wolken an.
 

Ich kämpfte immer mehr mit dem Gedanken, Ron ein bisschen zu beruhigen, denn immerhin schaffte das jetzt nicht einmal Kiba. Ron war viel zu nervös und in diesem Moment kam mir das Felix Felicis in den Sinn. Es musste etwas sein, das Ron besser machen würde, denn so nervös wie er war, konnten wir den Sieg vergessen.

"Tee?". fragte ich ihn dann zum Mittagessen. "Kaffee? Kürbissaft?"

"Egal.", sagte Ron und biss trübsinnig an einer Hühnerkeule.

Ein paar Minuten später kam Hermine wieder zu uns, die Rons Verhalten in letzter Zeit so satt hatte, dass sie ihn, wenn Kiba nicht bei ihm wäre, in lauter Stücke zerfetzt hätte.

"Wie geht es euch vieren?", fragte sie und starrte auf Rons Hinterkopf.

"Gut.", sagte ich, während ich ganz damit beschäftigt war Ron einen Kürbissaft zu reichen. "Hier Ron, trink aus."

Ron hatte gerade das Glas gerade an die Lippen gehoben, als Hermine scharf eingriff.

"Trink das nicht Ron!"

Naruto, Kiba, Ron und ich blickten beide zu ihr auf.

"Warum nicht?", fragte Ron.

Hermine starrte mich jetzt an, als würde sie ihren Augen nicht trauen.

"Du hast eben etwas in dieses Getränk getan."

"Wie bitte?", fragte ich gespielt ungläubig.

"Du hast mich verstanden. Ich hab es gesehen. Da hast etwas in Rons Getränk gekippt. Du hast noch die Flasche in der Hand!"

"Ich weis nicht wovon du redest.", sagte ich als mir Naruto das Fläschchen aus der Hand nahm und es bei sich versteckte.

"Ron, ich warne dich, trink das nicht!", wiederholte sich Hermine beunruhigt, aber Ron hob wieder das Glas, leerte es in einem Zug und sagte: "Hör auf mich rumzukommandieren, Hermine."

Sie schien äußerst empört. Sie beugte sich tief hinunter, sodass nur ich und Naruto sie hören konnte und zischte: "Dafür sollten sie euch rausschmeißen. Das hätte ich nie von dir gedacht, Harry!"

"Das musst ausgerechnet du sagen.", flüsterte ich zurück. "Wieder jemanden einen Verwechslungszauber aufgehalst in letzter Zeit?"

Sie stürmte den Tisch entlang davon.

"Es wird Zeit.", sagte ich und zusammen mit Naruto, Kiba und Ron machten wir uns auf den Weg in die Umkleidekabinen.
 

Dort angekommen, schloss mich Naruto in einer innigen Umarmung und einen dicken Kuss ein, der mich nie wieder loslassen wollte. Kurz zögernd erwiederte ich diese umarmung und den Kuss, bis es plötzlich an meiner Schulter klopfte.

Ginny riss mich aus meiner wunderbaren Umarmung.

"Harry, bist du schwul?", fragte sie ungläubig. "Oh Harry, Naruto ist eine echt gute Wahl. Er ist lieb und nett und ich glaube er kann dich gut beschützen."

Naruto und ich wurden rot. Langsam begann ich zu glauben, dass keiner etwas dagegen hatte. Ich war erleichtert, doch dann wandte sich Ginny wieder an mich.

"Du Harry, weist du was? Dieser Slytherin Jäger Vaisey der hat gestern bei ihrem Training einen einen Klatscher auf den Kopf bekommen und sich so stark verletzt, dass er nicht spielen kann! Und noch besser ist... Malfoy hat sich auch krankgemeldet."

"Was?", sagte ich, wirbelte herum und starrte sie an. "Was fehlt ihm denn?"

"Keine Ahnung, aber das ist toll für uns.", strahlte Naruto und gab mir einen flüchtigen Kuss, während er sich sein Shirt auszog. Neidisch sah ich darauf.

-Mann, der hat ja auch überall Muskeln.-

Auf Narutos Körperbau konnte man richtig neidisch werden. Verträumt sah ich ihn an und seufzte unwillkürlich, doch das bemerkte Naruto.

"Pass auf das dir nicht die Augen ausfallen Harry.", zwinkerte er mir zu und zog sich die Uniform an.

Schmollend stubste ich die Zeigefinger aneinander. "Nicht jeder hat so einen durchtrainierten Körper wie du..."

Naruto grinste mir frech ins Gesicht und kam zu mir.

"Ahaaaa... eifersüchtig?", fragte er während er seine Arme um mich schlang. Schnell fasste ich nach seinen starken Armen. Es war zwar für mich etwas ungewohnt, aber es machte mich glücklich, in seinen Armen zu liegen.

"Ähm, Leute... ich will euch zwar nicht stören, aber das Spiel beginnt gerade. Also... wenn es euch beiden Täubchen nichts ausmacht.", sagte Kiba und Ron genervt.

Unfreiwillig lösten wir die Umarmung und gingen mit unseren Besen zum großen Tor.
 

Von draußen kamen schon anfeuerungsrufe, doch da fiel es Ron ein.

"Hey!", sagte er plötzlich und starrte mich an.

"Was?"

"Ich... du..." Ron hatte seine Stimme gesenkt, er wirkte beklommen und gleichzeitig aufgeregt. "Mein Getränk... mein Kürbissaft... du hast nicht etwa...?"

"In ca fünf Minuten geht es los.", lenkte ich Ron ab und zusammen betraten wir das Spielfeld.

Wir gingen, begleitet von heftigen Geschrei und Buhrufen, hinaus aufs Spielfeld. Die eine Seite des Spielfeldes war einheitlich in rot und golden, die andere ein Meer aus Grün und Silber.

Auch viele Hufflepuffs und Ravenclaws hatten sich auf die verschiedensten Seiten geschlagen.

Ich ging auf Madam Hooch zu, die Schiedsrichterin, die bereitstand, um die Bälle aus dem Korb freizulassen.
 

"Kapitäne, gebt euch die Hand.", sagte sie und meine Hand wurde vom Slytherin Kapitän Urquhart zerquetscht. Zum Glück hatte Naruto das nicht gesehen, sonst gäbe es hier schon einen Toten, denn so wie ich ihn kannte, hätte Naruto wohl jeden der mir wehgetan hätte umgebracht.

"Auf die Besen. Beim Pfiff gehts los... drei... zwei... eins..."

Der Pfiff ertönte, ich und meine Freunde stießen uns vom Boden ab und schon flogen wir.

Ich flog am Spielfeldrand entlang, suchte nach dem Schnatz und behielt dabei gleichzeitig Harper im Auge, der tief unter mir zickzag flog. Dann setzte eine Stimme ein, misstönend und ganz andersals die des bisherigen Stadionsprechers.
 

"Nun da fliegen sie, und ich denke, wur sond alle überrascht über die Mannschaft, die Potter dieses Jahr zusammengestellt hat. Viele dachten, dass Ronald Weasley in anbetracht seiner miesen Leistung letztes Jahr als Hüter nicht mehr dabei sein würde, aber eine persönliche Freundschaft mit dem Kapitän ist natürlich hilfreich..."

Diese Worte wurden mit Hohngelächter und Applaus von der Slytherin Kurve genommen.

Ich wollte wissen, wer dieses Jahr der Stadionsprecher war. Schnell flog ich zu der Tribüne.

Ein großer, harger blonder Junge mit Stupsnase stand dort und sprach in das magische Megaphon, das früher Lee Jordan benutzt hatte. Das war Zacharias Smith, der Hufflepuff Spieler, der mir von Herzen zuwieder war.
 

"Oh, und hier kommt der erste Angriff von Slytherin, Urquhart rast das das Feld entlang und..."

Mir drehte sich der Magen um.

"...Weasley rettet, nun ja, da hat er eben mal Glück gehabt, denk ich..."

"So kann man es sagen, Smith, das hat er.", murmelte ich und grinste ihn verstohlen an, tauchte dann zwischen den Jägern herum um den Schnatz zu suchen.

Nachdem eine Halbe Stunde gespielt war, führte Gryffindor mit sechzig zu null Punkten, Ron hatte ein paar mal wirklich spektakulär gehalten, zum Teil gerade noch mit den Handschuhspitzen, wobei Gaara, der gegnerische Torhüter absichtlich jeden Tor reinließ. Das brachte Zacharias davon ab über Ron herzuziehen, ob er nur deshalb im Team spielte, weil er mit mir befreundet war. Und stattdessen nahm er sich nun Seamus und Naruto vor.
 

"Natürlich hat Naruto nicht gerade die typische Statur eines Treibers.", sagte Zacharias hochnäsig. "Normalerweise haben die ein bisschen mehr Muskeln..."

"Hau ihm einen Klatscher rein.", rief ich Naruto zu, als der gerade vorbeifegte, aber Naruto grinste breit und zielte mit dem nächsten Klatscher lieber auf Harper, den im nächsten Moment auf mich zugeflogen kam.

Zufrieden hörte ich das dumpfe Plonk, denn der Klatscher hatte sein Ziel gefunden.

"Hält sich heute dür etwas besonderes, was?", sagte eine höhnische Stimme, die mich fast vom Besen warf, als Harper absichtlich mit mir zusammenstieß. "Dein Blutsverräterfreund."

Madam Hooch hatte uns gerade den Rücken zugekehrt, und obwohl einige Gryffindors unten vor Wut schrien, war Harper schon davongerauscht, als sie sich umwandte.

Ich jagte ihn mit schmerzender Schulter hinterher, entschlossen ihn auch zu rammen.
 

"Und ich glaube, Harper von Slytherin hat den Schnatz gesehen! Ja, er hat ganz sicher was gesehen, was Potter entgangen ist."

-Leck mich doch.-

Ich jagte ihn hinterher, immer noch in Gedanken versunken, ihn vom Besen zu schmeißen, als plötzlich ein Klatscher auf Harper eintraf, sodass dieser unsanft zu boden fiel.

Schnell sah ich mich um und aus den Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Naruto mir den Daumen hochhielt. Doch ich konnte im Moment nicht antworten, denn ich hatte alle Hände voll damit zu tun, den Schnatz der kurz vor mir herumflatterte zu fangen.

-Noch ein kleines Bisschen!-

"Ja!", schrie ich, wirbelte herum und jagte zum Boden zurück, den Schnatz mit ausgestreckten Arm in der Luft haltend.

Als die Menge begriff, was geschehen war, brach ein großes Geschrei los, in dem der Abpfiff des Spiels fast unterging.

"Naruto, wo willst du hin?", schie ich, als ich in eine Massenumarmung vom Team hineingeraten war, nur Naruto preschte einfach an uns vorbei und krachte schließlich mit einem gewaltigen Knall gegen das Podium des Stadionsprechers. Während die Menge kreischte und lachte, landete die Gryffindor Mannschaft neben den Trümmerhaufen aus Holz, unter dem Zacharias sich schwach regte. Es war lustig, Naruto zu hören, wie er zu der verärgerten McGonagall sagte: "Hab vergessen zu bremsen, Verzeihung, Professor."
 

Als wir uns umziehen gingen, war Ron voll happy, weil er jeden Ball gehalten hatte. Letztendlich war nur noch Naruto, Ron und ich in der Umkleide, sodass ich ihn ungestört einen Kuss geben konnte.

"Du warst toll, Naruto.", hauchte ich ihm ins Ohr und knabberte daran.

"Ich weis...", grinste er zurück und gab mir einen ziemlichlangen Kuss. Wegen Luftmangel allerdings und wegen eines weiteren Zuschauers, der gerade eingetreten war, lösten wir uns keuchend von einander.

Hermine war gerade eingetreten und sah mich an.

"Ich will mit dir sprechen, Harry." Sie holte tief Luft. "Das hättest du nicht tun dürfen. Du hast Slughorn gehört, es ist verboten."

"Was willst du machen, uns anzeigen?", wollte Ron wissen.

"Worüber redet ihr zwei eigentlich?", fragte ich, drehte mich um und hängte meinen Umhang auf, damit die beiden nicht sehen konnten, dass ich grinste.

"Du weist ganz genau, worüber wir reden!", sagte Hermine scharf. "Du hast beim Frühstück einen Schuss Glückstrank in Rons Saft gegeben! Felix Felicis!"

"Nein, hab ich nicht.", sagte ich und wandte mich wieder den beiden zu. Naruto, wusste genau was ich getan hatte, aber er behielt stillschweigen.

"Doch, hast du, Harry, und deshalb ist auch alles gut verlaufen, Slytherin Spieler sind ausgefallen und Ron hat alles gehalten!"

"Ich hab nichts reingeschüttet!", sagte ich noch einmal und grinste breit. Ich steckte meine Hand in die Jackentasche und zog das Fläschchen hervor, das Hermine an diesem Morgen in meiner Hand gesehen hatte. Es war voll goldenem Zaubertrank und der Korken war immer noch fest mit Wachs versiegelt.

"Ich wollte, dass Ron glaubt, ich hätte es getan, deshalb hab ich es vorgetäuscht, als ich wusste, dass du gerade herschaust."

Triumphierend sah ich Ron an. "Du hast alle Torschüsse gehalten, weil du dachtest, du hättest Glück. Du hast alles alleine geschafft."

Ich steckte den Trank wieder ein.

"Da war wirklich nichts in meinem Kürbissaft?", sagte Ron verblüfft. "Aber das Wetter ist gut... und Vaisey konnte nicht spielen... ich hab ehrlich keinen Glückstrank getrunken?"

Ich schüttelte den Kopf. Ron sah mich einen Moment lang mit offenem Mund an, dann fiel er über Hermine her und äffte ihre Stimme nach.

"Du hast heute in der Früh Felix Felicis in Rons Saft getan, deshalb hat er alles gehalten! Siehst du? Ich schaff es ganz ohne Hilfe, meine Tore sauber zu halten Hermine!"

"Ich hab nie gesagt, dass du es nicht schaffst Ron... DU hast geglaubt, dass du den Trank bekommen hast."

Aber Ron war bereits mit geschulterten Besen an ihr vorbei zur Tür hinaus marschiert.

"Ähm...", sagte ich in die plötzliche Stille hinein.

-Ich konnte doch nicht ahnen, dass sich die ganze sache so entwickeln würde.-

"Wollen wir in die große Halle etwas essen?"

"Geh du doch.", sagte Hermine und blinzelte ihre Tränen weg. "Ron macht mich im Moment einfach KRANK, was hab ich ihm denn getan...?"

Und sie stürmte aus der Umkleide.
 

Traurig ließ ich meinen Kopf hängen. Warum konnte ich nichts richtig machen.

"Lass den Kopf nicht hängen, sondern sei fröhlich.", flüsterte mir Naruto ins Ohr und nahm mich in den Arm. Stumme Tränen rannen mir über das Gesicht. "Wie soll ich denn fröhlich sein, wenn meine besten Freunde sich in die Haare bekommen? Naruto... bitte bleib bei mir! Ich will für immer bei dir sein.", schluchzte ich und krallte mich in Narutos Kleidung fest. Sanft wischte er mir mit seinem Zeigefinger meine Tränen aus dem Gesicht. "Keine Sorge... ich werde dich nie alleine lassen. Das habe ich dir versprochen. Ich liebe dich."

"Danke.", flüsterte ich ihm ins Ohr und küsste ihn zärtlich auf seine wunderschönen weichen Lippen. Naruto streichelte mir zart über den Rücken, sodass ich eine Gänsehaut bekam, weil es so gut tat.

-Für immer in seinen Armen liegen... nichts anderes.-

Das war mein einziger Wunsch, der mir leider nicht für den Moment gegönnt war, denn es kam Ginny in die Umkleidekabine.

Erschrocken lösten wir uns wieder voneinander, doch Ginny lachte nur.

"Mensch, wegen mir hättet ihr euch doch nicht stören lassen müssen.", lächelte sie uns zu. "Ich wollte euch nur sagen, dass wir jetzt alle einmal essen gehen und so ein komischer Typ namens Lee wollte dich unbedingt sprechen, Naruto."

Narutos Augen weiteten sich. Auf seine Freunde hatte er vollkommen vergessen. Er deutete mir rasch mit dem Kopf, dass ich ihm volgen sollte und das tat ich auch, schließlich wollte ich nicht allein sein.
 

In der großen Halle angekommen, brach ein tobender Beifall aus, denn es waren immer noch alle hin und weg, erstens wegen dem Sieg über Slytherin und zweitens weil Naruto direkt in den Stadionsprecher reingerast war.

Gaara hatte sich etwas von seinen Teamkollegen anhören müssen, doch das war ihm ziemlich egal, denn als er mich und Naruto sah, rannte er gleich auf uns zu.

"Herzlichen Glückwunsch.", sagte er und ignorierte die bösen Blicke von seinem Team. "Hab echt keinen Bock auf die Slytherin Mannschaft. Hoffe die haben das jetzt begriffen."

Ich musste verstohlen lachen, doch schon kamen Naruto zwei neue Gesichter entgegen. Der eine sah ziemlich gelangweilt aus mit den Händen in der Hosentasche und einem Grashalm im Mund. Und der andere war sehr, sehr seltsam angezogen mit sehr breiten wuschigen Augenbrauen. Die wuschige Augenbraue rannte auf Naruto zu.

"Juhuuuuuu, mann, du bist echt der größte Naruto! Du warst auch nicht schlecht... ähm wie heist du noch mal?", fragte er dann mich.

"Wenn ich vorstellen darf, das ist Lee auch genannt Wuschige Augenbraue. Und das ist Harry, mein bester Freund.", stellte uns Naruto vor.

Lee grinste hämisch. "Du meinst so richtig befreundet?"

Naruto sah mich an und zusammen nickten wir.

"So ist das also, Potter!", rief eine Stimme hinter mir und der ganze Saal verstummte. Es war Malfoy, der sich spottend in unsere Richtung bewegte.

"Du bist mit einem Mann zusammen?"

Alle Blicke waren jetzt auf uns gerichtet, sogar die von Tsunade und Dumbledore, die beide gespannt zu uns hersahen.
 


 

---------aus Narutos Sicht.-----------
 


 

-Ich glaube, gleich brennt die Luft.-

*Sollten wir nichts machen?*

-Lass mal, ich will sehen wie sich die Sache entwickelt.-
 

"Eifersüchtig Malfoy?", provozierte ihn Harry.

-Volltreffer!-

Malfoy wurde rot vor Zorn im Gesicht und ballte schon seine Fäuste. Ich machte mich in dieser Zeit kampfbereit.

"POTTER IST SCHWUL MIT DIESEM JAPANER!", rief er. Niemand in der Halle sagte auch nur ein Wort. Es herrschte Totenstille.

Harry schloss die Augen.

-Harry...-

Plötzlich war die Faust Harrys in Malfoys Gesicht gelandet, diese wiederum zuckte schmerzerfüllt zusammen.

Ein tobender Beifall und Applaus brach in der Halle aus und jeder in der Halle rief: Potter, Potter,...

"Siehst du, keiner hat etwas dagegen, dass wir zusammen sind.", beruhigte ich ihn, nahm ihn in den Arm und küsste ihn. Jetzt jubelten uns alle zu. Nebenbei hörte ich zwar noch enttäuschte seufzer von ein paar Mädchen, aber das interessierte mich überhaupt nicht. Im Augenblick interessierte mich nur was Harry fühlte. Er war so zerbrechlich und ich musste aufpassen, dass ihm keiner ein Haar krümmen würde.

Wir gesellten uns in den Gemeinschaftsraum, wo bereits gefeiert wurde. Shikamrau und Lee gesellten sich zu mir und Harry, der sich gerade einen Kürbiskuche gönnte.

"Hey, ich habe das Spiel gesehen. Ihr wart echt klasse, ihr beiden.", lobte uns Shikamaru. Shikamaru konnte nach diesem Satz seinen Blick nicht mehr von Hermine abwenden, die schon die ganze Zeit im Zaubererschach mit Ginny beschäftigt war.

Das war ja mal wieder Typisch Shikamaru. Er sieht jemanden Schach spielen und schon war er hin und weg.

"Du sag mal, Harry. Kannst du auch ein paar Ninjutsus?", fragte Lee eindringlich.hin große

Harry schüttelte den Kopf.

"Neee, ich bin doch nicht lebensmüde. Nicht noch einmal. Außerdem muss ich nicht so kämpfen können." Er schenkte mir einen verliebten Blick.

"Immerhin passt du auf mich auf."

"Ja, du hast recht, aber ich muss dich trotzdem trainieren, wegen dem Unterricht.", erwiderte ich ihm.

Auf einmal setzte Harry den schmollmündigen Hundeblick ein.

"Naruto... ich kann das doch nicht... außerdem kannst du mich doch beschützen.", sagte er und kuschelte sich in meine Arme.

Lee bekam darauf große Augen. "Das heist ihr habt schon einmal zusammen trainiert?", fragte er daraufhin.

"Ja, und seit dem nennt mich mein Schatz einen Sardist.", schmollte ich gespielt und wurde dann nur noch mehr von Harry fest umklammert.

"Was denn, immerhin ist dieses Training doch auch nicht ganz ohne... alleine schon die vier Stunden aufwärmtraining. Danach tut mir doch immer alles weh.", murmelte mein Schatz und legte seinen Kopf auf meine Schoß.

"Hm?", kam es kurz von Harry. "hähähä, du hast eine Beule..."

Er grinste mich fies an doch ich konnte nur rot im Gesicht werden.

Lee begann zu Lachen, auch Ron, Kiba und Seamus die zufälligerweise in der Nähe standen begannen zu Lachen.

Die Party war voll im Gange. Immer wieder hörten wir Glückwünsche von den verschiedensten Gryffindors und lächelten uns zu. Ich war so erleichtert, dass Harry nicht ausgestoßen wurde, denn ich wusste wie hart es sein konnte, von allen verachtet und ausgestoßen zu sein.

Plötzlich hatte ich eine Idee.

"Harry, na wie siehts aus? Gehen wir nach oben? Es ist noch keiner schlafen gegangen."

Harry knurrte etwas, denn er wäre fast auf meiner Schoß eingeschlafen. So wie er aussah, war es wirklich niedlich, doch ich wollte ihn ein besonderes Geschenk machen. Darum hob ich ihn auf meine Arme und trug ihn hinauf in den Schlafsaal und legte ihn auf mein Bett.

Langsam begann ich ihn sein Shirt auszuziehen und ihn etwas näher zu betrachten. Er war gar nicht einmal so schwächlich wie er aussah. Im gegenteil, er hatte gut geformte Bauchmuskeln und auch einige Narben am Oberkörper.

-Könnte glatt ein Ninja sein.-

*Lass endlich einmal deine Sarkastischen Bemerkungen!*

"Naruto, was machst du da?", fragte er etwas schläfrig. Ich lächelte ihn zu und deutete ihn, dass er seine Augen schließen sollte.

Er tat dem gleich und ich ging weiter. Öffnete erst den Knopf der Hose, während dessen küsste ich ihn leidenschaftlich auf den Mund.

Kurz stubsend bat seine Zunge an meinen Lippen um einlass, den ich ihn gewährte. Fröhlich verwickelte mich seine Zunge in ein wildes Spielchen.

Immer wieder massierte ich seinen Oberkörper und auch etwas darunter.

Und dann....
 


 


 


 

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Ja, ja. Killt mich =)

Ich weis aber ich liebe es an solchen stellen aufzuhören.

Ich würde mich über ein paar Kommis sehr freuen.

Neuer Schüler

hi, vielleicht sind einige von diesem Kapitel entäuscht, da er nicht genau an DIESER Stelle weitergeht, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt.

Ach ja, wer mir den 55sten, 80sten und den 100sten Kommi hinterlässt (hoffe dass das einmal passieren wird=)), dem widme ich ein "Adult" Kapi von dieser FF. Für diejenigen, die sich keine Adult anschauen können, könnte ich doch demjenigen dieses Kapi dann halt als Ens schicken *pssst, von dem wisst ihr nichts, kleines Geheimnis=)*
 


 


 

-----------Aus Narutos Sicht-----------
 


 


 

Blitze und Donner holten mich aus dem Bett. Erschrocken richtete ich mich auf, bemerkte aber dann, dass sich neben mir etwas bewegte. Langsam schweifte mein Blick zu meiner Rechten auf mein Bett und da lag er. Harry, der mit mir zusammen im Bett geschlafen hat. Erleichtert legte ich mich wieder hin und zog ihn am mich heran.

Vorsichtig legte ich meinen Arm um den Schlafenden damit ich ihn nicht aufweckte. Doch schon regte sich der Grünäugige und sah mich verschlafen an.

"Morgen.", nuschelte er und schmiegte sich an mich. Keiner von uns bewegte sich. Mit der Zeit verlor ich das Zeitgefühl, denn wir lagen jetzt mit Sicherheit über eine Stunde wach und zusammen aneinander geschmiegt, bis ich plötzlich Harrys Magen knurren hörte. Harry wurde komplett rot im Gesicht. "Hat es dir gefallen?", fragte ich ihn leise und streichelte seinen Bauch. Er nickte und sah mich wieder mit verträumten Augen an.

*Ich will euch ja nicht stören, aber es ist schon zehn Uhr.*

-Waaaaaaaaaaaaaaaaas?-

Schnell riss ich die Augen auf. "Harry, welcher Tag ist heute?", fragte ich ihn etwas nervös. Er seufzte und gab mir einen Kuss auf den Mund. "Samstag, wir haben heute und morgen keine Schule, schon vergessen?", antwortete er mir und legte seinen Kopf auf meinen Bauch.

-Samstag.... Verdammt, wir wollten doch heute schoppen gehen! Warum hast du mich nicht geweckt Kyuubi?-

*Hab ich... aber von dir kam nur ein lauter Schnarcher. Selbst Schuld, wenn du die ganze Nacht Puderst. Jetzt raus aus den Federn.*

-Jaja, nur noch ein bisschen... will noch die Wärne und Nähe von Harry genießen.-

"Was ist los?", fragte er mich mit geschlossenen Augen. Ich schüttelte den Kopf, doch wieder knurrte Harrys Magen. "Gehen wir erst einmal Frühstücken.", sagte ich ihn und versuchte aufzustehen, doch Harry ließ mich nicht weg, sondern er krallte sich immer mehr an mich. Ich ergab mich und wir blieben liegen, bis es plötzlich an der Tür klopfte.

Mit einem lauten Knall kamen Ron, Kiba, Seamus und Neville herein und gingen zu ihren Betten um sich etwas zu holen.

"Seid ihr etwa noch immer nicht fertig? Würde es euch umbringen, wenn ihr uns mit zum Shoppen begleitet?", fragte uns Ron genervt. Murrend setzte sich Harry auf, was soviel zu bedeuten hatte wie: Ja.
 

Seamus sah mich mit einem Grinser an.

"Was hast du in der Nacht bitte mit Harry gemacht? Hat sich ja fast so angehört, als würde er aus dem letzten Loch pfeifen.", warf er ein und ich wurde schlagartig rot im Gesicht. Doch Harry konnte sich einen Lacher nicht verkeifen.

"Habt ihr euch etwa Sorgen um mich gemacht? Das ist aber nett, außerdem müsst ihr euch keine Sorgen machen, immerhin passt Naruto auf mich auf.", kicherte er und saugte genüsslich an meinem Hals. Ich konnte mir einen leisen Stöhner nicht verkneifen.

Kiba verdrehte genervt seine Augen.

"Kommt ihr jetzt, oder nicht?"

Kurz sah ich Harry an, der mit einem ja antwortete.

-Ohne mich zu fragen?-

*Gut das er es gesagt hat, sonst währst du doch nie aus den Federn gekommen.*

-Baka!-

*Hey, ich gebs sogar zu.*

Harry stand auf und reichte mir seine Hand, damit ich aufstehen konnte. Mir war das ganze ziemlich peinlich, da ich keine Boxashorts anhatte... die hatte ich wohl in der letzten Nacht in eine Ecke geschmissen.

Plötzlich hielt er mir eine hin. Lächelnd nahm ich sie entgegen und zog sie an, ehe ich aufstand und mir meine restlichen Sachen anzog.

Dieses Mal war es nicht der übliche schwarze Umhang sondern endlich einmal wieder mein orangefarbener Trainingsanzug. UND ich konnte mir sogar erlauben mir mein Konoha Stirnband und den Hals zu legen, da heute Ausflug nach Hogmeade war.
 

Als wir dann endlich fertig waren, gingen wir zusammen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Hermine mit Shikamaru und Lee bereits auf uns warteten.

"Lee, Shikamaru... was macht ihr denn hier? Seid ihr jetzt auch in Gryffindor?", fragte ich erfreut.

"Nein, wie gesagt wir sind nur zu Besuch hier. Und ich kann mir die ganze Zeit das nervige herumjammere von dem hier anhören. Deswegen bin ich mitgekommen. Das nervt mich total.", sagte Shikamaru und zeigte dabei auf Lee, der wiederum Shikamaru gekonnt ignorierte.

"Also, gehen wir?", fragte Hermine in die Runde, ohne einen Blick auf Ron zu riskieren. Alle waren einverstanden und gingen dann zusammen in den Schulhof, wo wir bereits von Filch, dem Hausmeister mit einem komischen Detektor kontrolliert wurden.

"Was spielt das fürne Rolle, wenn wir schwarzmagisches Zeug aus Hogwarts RAUSschmuggeln?", fragte Ron, und beäugte den dünnen Geheimnis Detektor argwöhnisch. "Sie sollen doch eigentlich kontrollieren, was wir wieder hier REINbringen?"

Diese Freche Bemerkung bemerkte Filch und wurde somit fünf mal durchsucht, ehe wir uns auf den Weg nach Hogsmeade machen konnten.
 

Zu meinem Erstaunen ging Harry heute ein wenig breitbeinig, was auch den anderen von uns auffiel. Ein fast stummes Kichern kam von ihnen und Harry bemerkte worüber sie lachten.

"Das ist nicht lustig.", zischte er schmollend. Auch ich musste letztendlich lachen.

"Na warte...", murmelte er sarkastisch. Und schon legte ich lächelnd meinen Arm um seine Schulter und gab ihm einen zärtlichen Kuss als Entschuldigung, welchen er annahm.
 


 

----------------aus Harrys Sicht.------------------
 


 


 

-Auf ihn konnte ich einfach nicht böse sein. Außerdem war die letzte Nacht die schönste die ich je hatte.-

"Hey, Naruto, wollen wir nicht vielleicht in den Tropfenden Kessel gehen? Ich komme noch um vor Hunger.", fragte ich ihn und fasste mir meinen Bauch.

Jetzt war es beschlossene Sache. Zusammen betraten wir den tropfenden Kessel und setzten uns an einen freien Tisch. Plötzlich zog Naruto eine traurige Schnute.

"Es gibt hier kein Ramen...", schmollte er, nach dem er auf die Speisekarte gesehen hatte, da kam auch schon der Kellner.

"Was darf ich Ihnen bringen?", fragte er und ich übernahm schon die Bestellung.

"Ich hätte da einmal eine Frage... haben Sie zufälligerweise Ramen in Ihrem Laden?", fragte ich ihn und Shikamaru schlug sich die Hand auf die Stirn.

"Toll, ihr beiden passt zusammen wie Pech und Schwefel.", bemerkte er genervt, mir entging dabei Hermines verknallter Blick nicht, den sie ihm zuwarf.

"Wenn Sie mir erklären würden, was Ramen ist, könnten wir Ihnen welchen zubereiten.", antwortete der Kellner mir.

"Ramen sind Japanische Nudelsuppen mit verschiedenen Einlagen.", versuchte ich zum erklären, den Rest übernahm Naruto für mich.

"Am besten mit Miso-Geschmack, Schweinebraten und Ei mit drinnen."

Der Kellner nickte.

"Also wenn das in Ordnung gehen würde, bestelle ich schon einmal zwanzig Portionen, für meinen Freund hier und fünf für mich. Dann hätten wir beide bitte gerne Butterbier.", sagte ich und zwinkerte meinem Schatz zu, welcher mich wie ein Honigkuchenpferd ansah.

Als sich dann endlich auch alle anderen etwas bestellt hatten, kamen auch schon die ersten Speisen.

Das mochte ich so an den Tropfenden Kessel. Sobald man etwas bestellt hatte, kamen die Speisen auch schon.

Zuerst kamen Spaghetti Cabonara für Ron, der sie sich mit Kiba teilte, was mir sowieso schleierhaft war, denn Ron teilte nur sehr ungern und das musste schon etwas heißen; Dann kam eine gewaltige Famillienpizza Bolognaise für Hermine und Shikamaru, einen Vogerlsalat mit Speck und Nüssen für Lee - er meinte, dass ihn sein Trainer auf Diät gesetzt hatte. Für Seamus kam ein Roastbeef mit Pudding und Erbsen und Neville nahm sich einen Schweinebraten mit Biersauce.

Und für uns kam natürlich der Ramen.

Jeder von uns hatte sich Butterbier bestellt, nur Lee nicht, weil er dachte, da sei Alkohol drinnen, obwohl wir ihm versicherten, dass da keiner drinn war.

Nichts desto trotz, hatten wir alle unsere Portionen in einem Affenzahn zusammengeputzt, nur ich hatte noch eine Schüssel von meinem Ramen und Naruto sah schon mit einem Dackelblick meine Portion an.

"Hmmm... die teilen wir uns.", sagte ich ihm, der mich dankbar umarmte, und vor Freude strahlte, wie ein kleines Kind.

Schnell nahm er sich seine Stäbchen in die Hand, welche dann auch schon in meinem Ramen landeten. Ich tat es ihm gleich und nahm mir etwas auf die Stäbchen. Umso überraschter war ich, als ich plötzlich Narutos weiche und zarten Lippen am Ende der Nudeln vorfand. Es war schön, aber auch lustig zugleich, denn es hatte keiner von uns wirklich gewollt, wehrten uns aber selbstverständlich nicht.
 

Es vergingen ein paar Minuten, bis wir uns etwas mehr gelockert hatten und offen über alles sprachen, bzw Shikamaru, der sich wowieso immer im Hintergrund hielt und nur Hermine anstarrte.

"Revange?", fragte er sie dann letztendlich. Fragend sah ich sie an.

"Sie hat mich in diesem Zaubererschach immer und immer wieder geschlagen. Das gibt es nicht, ich habe doch noch nie verloren! Meine Strategien waren immer perfekt.", seufzte er und sah sie verträumt an, welche aber nur rot im Gesicht wurde.

Hermine nickte aber letztendlich und zusammen setzten sie sich an einem Tisch, der mit Schachbrettern geschmückt waren.

Naruto verdrehte die Augen.

"Mal wieder typisch Shikamaru. Sobald er ein Schachbrett und ein schönes Mädchen sieht, kann man ihn vergessen.", sagte er gelassen und sah mich fragend an. "Gehen wir?"

Ich nickte und ging zusammen mit Naruto und Seamus nach draußen.

"So... wohin gehen wir als erstes?", fragte ich in die Runde.

"Ich schlage vor, wir gehen in Fred und Georges Scherzartikelladen.", meinte Seamus mit aufgerissenen Augen.

"Wie? Die sind auch in Hogsmeade?", fragte ich verdutzt. Seamus nickte.

Sofort rannte Naruto nach vorne, hielt kurz an und sah zu uns zurück.

"Kommt schon, nicht einschlafen", rief er uns vergnügt zu.

"Nur so zur Info... aber es geht in die andere Richtung.", rief ihm Seamus zu.

Ich musste laut loslachen und Naruto kratzte sich verlegen den Hinterkopf.

"Gomen nassai.", entschuldigte er sich, rannte wieder auf uns zu, nahm meine Hand und zog mich mit.

-Du bist sooo süß.-

Zusammen gingen wir an der heulenden Hütte vorbei, geradewegs zu Fred und Georges Scherzartikelladen.

"Was´n das?", lachte Naruto und zeigte auf die Anzeigetafel.
 

Wer ängstigt noch Du-weist-schon-wer?

Ihr solltet EHER Angst haben vor

DU-SCHEIßT-NIE-MEHR-

der Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!
 

"Die werden immer verrückter, die beiden.", bemerkte ich, als die anderen zum Lachen begannen und wir eintraten.

Der war brechend voll mit Kunden; Mir gelang es nicht einmal, in die Nähe der Regale zu kommen. Ich starrte umher und blickte hoch zu den bis an die Decke gestapelten Nasch-und-Schwänz-Leckereien, die von den Zwillingen während ihres letzten, abgebrochenen Schuljahres in Hogwarts perfektioniert worden waren.

Mir fiel auf, dass das Nasblutnougat am begehrtesten war, denn es war nur noch ein einziger lädierter Karton auf dem Regal übrig.

Es gab körbchenweise Trickzauberstäbe, die billigste Art verwandelte sich einfach in Gummiküken oder ein Paar Unterhosen, wenn man sie schwang. Der teuerste schlug dem arglosen Benutzer um die Ohren. Es gab Kartons mit Federkielen in den Sorten Selbstauffüller, Rechtschreibchecker und Schlaue Antwort. Eine Lücke tat sich in der Mange auf, und ich schob mich zusammen mit Naruto und Seamus zur Theke durch, wo eine Schar entzückter Zehnjähriger dabei beobachtete, wie sie sich an einem Scherzhaften Zauberspruch versuchten.

"Patentierte Tagtraumzauber..."

Ginny, Ron, Hermine, Kiba und Shikamaru hatten es ebenfalls geschafft, sich zu einer großen Auslage nahe der Theke durchzuzwängen, und las die Rückseite einer Schachtel, auf der grellbunt ein hübscher Junge und ein entzückendes Mädchen abgebildet waren, die an Deck eines Piratenschiffs standen.

"Ein einfacher Zauberspruch, und schon versinkst du in einem hochwertigen, äußerst realistischen dreißigminütigen Tagtraum, der sich leicht in eine ganz normale Schulstunde einbauen lässt und so gut wie unaufspürbar ist (Nebenwirkungen unter anderem Leerer Blick und leichtes Sabbern). Kein Verkauf an Personen unter sechzehn Jahren.", las Hermine laut vor und sah zu mir hoch. "Das ist wirklich außergewöhnliche Magie."

"Dafür...", sagte eine Stimme hinter uns. "Kriegst du einen umsonst, Hermine."

Fred stand strahlend vor uns, in einem magentfarbenen Umhang, der sich herrlich mit seinem flammend roten Haar biss.

"Wie geht´s Harry? Und dir Naruto?" Er nahm unsere Hände und schüttelte sie. "Und was ist mit deinem Auge passiert?"

"Dein boxendes Teleskop.", sagte sie trübselig, ohne auf Ron gekichere zu achten.

"Oh, verdammt, die hab ich ganz vergessen.", sagte Fred. "Hier..."

Er zog eine Dose aus der Tasche un dreichte sie ihr. Sie schraubte den Deckel ab und eine dicke gelbe Paste kam zum Vorschein.

"Nur dünn auftragen, dann ist der Bluterguss in einer Stunde weg.", sagte Fred. "Wir müssen einen anständigen Blutergussbeseitiger finden, wir testen die meisten unserer Produkte an uns selbst."

Hermine wirkte nervös. "Das ist doch ungefährlich, oder?"

"Natürlich.", sagte er ermunternd. "Kommt mit, ihr beiden ich führ euch rum."

Naruto und ich ließen die anderen stehen, und folgten Fred in den hinteren Teil des Ladens, wo ich einen Ständer mit Karten- und Seiltricks entdeckte.

"Muggelzaubertricks.", erklärte Fred glücklich und zeigte sie uns. "Für Verrückte wie Dad, weist du, die auf Muggelsachen stehen. Das bringt nicht viel ein, aber wir machen damit ganz stabilen Umsatz, es sind tolle Neuerscheinungen.... Oh, da ist George..."

Freds Zwillingsbruder schüttelte meine und Narutos Hand energisch.

"Führst ihn wohl rum? Komm mit nach hinten Harry, da machen wir richtig Geld- He du, wenn du was klaust, dann kostet dich das mehr als Galleonen!", warnte er einen kleinen Jungen, und der zog flugs die Hand aus der Dose mit der Anschrift: Essbare Dunkle Male- davon wird jedem Schlecht.

"George schob einen Vorhang neben den Muggeltricks zurück und wir sahen einen dunkleren, nicht so überfüllten Raum. Die Verpackungen der Waren, die hier auf den Regalen standen, waren weniger auffällig.

"Wir haben gerade dieses etwas seriöse Sortinemt entwickelt.", sagte Fred. "Witzig wie es dazu kam..."

"Du glaubst nicht, wie viele Leute, selbst welche die im Ministerium arbeiten, keinen vernünftigen Schildzauber zustande bringen.", sagte George. "´türlich haben die keinen Unterricht bei dir gekriegt, Harry."

"Genau... nun, wir dachten, Schildhüte wären doch ganz lustig. Also, du forderst deinen Freund auf, dir einen Fluch auf den Hals zu jagen, während du einen davon trägst, und dann kannst du zusehen, wie er guckt, wenn der Fluch einfach abprallt. Aber das Ministerium hat fünfhundert Stück für seinen gesamten Außendienst gekauft. Und laufend kommen neue Riesenaufträge rein."

"Deshalb haben wir expandiert und weitere Produktreihen entwickelt, Schildumhänge, Schildhandschuhe...."

".... Ich schätze, die würden nicht viel gegen die Unverzeihlichen Flüche ausrichten, aber für kleinere bis mittelschwere Flüche oder Verwünschungen..."

"... Dann beschlossen wir, in den ganzen Bereich für Verteidigung gegen die dunklen Künste einzusteigen, denn das ist eine Goldgrube.", fruhr George begeistert fort. "Das ist cool. Schau mal, Instant-Finsternispulver, das improtieren wir aus Peru. Praktisch, wenn du einen schnellen Abgang machen willst."

"Und unsere Bluffknaller gehen von den Regalen wie nichts, schau mal.", sagte Fred und deutete auf eine Reihe schwarzer, verrückt aussehender hupenartiger Gegenstände, die tatsächlich versuchten davonzutrippeln.

"Man lässt einfach einen heimlich fallen, dann rennt er weg und macht irgenwo außer Sichtweite einen hübschen Lärm, ein Ablenkungsmanöver, wenn man mal ein braucht."

"Praktisch!", sagten Naruto und ich im Chor, woraufhin wir beide rot im Geischt wurden. Danach war nur noch ein leises Genuschel der beiden Zwillinge zu hören, was sich anhörte wie ein : Ist das süß.

"Hier.", sagte George, nahm vier davon, warf zwei mir und Naruto zu. Eine junge Hexe mit kurzem blonden Haar steckte den Kopf durch den Vorhang. Auch sie trug einen Magentfarbenen Mitarbeiterumhang.

"Hier draußen ist ein Kunde, der nach einem Juxkessel sucht, Mr und Mr Weasley.", sagte sie.

George fogte ihr promt aus dem Zimmer.

"Harry... Naruto... ihr nehmt euch einfach alles, was ihr haben wollt, ja? Kostenlos."

"Das können wir nicht machen!", sagte ich, als ich bereits meinen Geldbeutel hervorgeholt hatte, um die Bluffknaller zu bezahlen.

"Ihr zahlt hier nichts!", sagte Fred entschieden und lehnte mein Gold mit einer lässigen Geste ab.

"Aber..", begann Naruto während er auf seinen Bluffknaller sah.

"Harry, hat uns zum Beispiel unseren Startkredit gegeben, das haben wir nicht vergessen. Und da ihr sicher bald zu einer Famillie gehören werdet, ist es auch selbstverständlich, dass du das auch bekommst.", sagte Fred unnachgiebig. "Nehmt euch, was immer ihr mögt, und denkt einfach dran, den Leuten zu sagen, wo ihr es herhabt, wenn sie fragen."

Dankbar umarmten wir Fred, der fast an Luftmangel einging.

Schnell ließen wir ihn wieder los, worauf mein Blick an einer Kiste mit den Unveröffentlichten Reservierten hängen blieb.

"Was ist das?", fragte ich ihn und freudestrahlend sah er mich an. "Ich dachte schon du fragst nie!", grinste er.

"Also, ihr habt doch die Kaugummis sicher schon probiert, mit denen man Kyuubi hören kann."

Wir nickten.

"Nun, das ist ein Saft, der es einem erlaubt, Kyuubi die ganze Zeit zu hören. Musst aber aufpassen, die Wirkung ist nicht wieder rückgängig zu machen.", erklärte er uns und drückte mir eine Flasche in die Hand, welche ich gleich in meine Tasche steckte.

"Ist ein Einzelstück.", prahlte er. "Nur für euch bestimmt. Und lasst Ronnilein nichts davon wissen, sonst wird er wieder eifersüchtig."

Ich lachte auf, doch Naruto sah zu Boden.

"Was ist denn los?", fragte ich ihn und legte meinen Arm um seinen Nacken.

"Naja... wenn es nicht mehr rückgängig zu machen ist... mach es lieber nicht. Ich will nicht, dass du diese Entscheidung bereuen könntest.", murmelte er.

Schnell nahm ich die Flasche wieder heraus, entfernte den Korken und trank sie in einem Zug leer.

"Ich bereue es sicher nicht! Ich liebe dich, da gibt es nichts zu bereuen.", hauchte ich ihn ins Ohr, und sah, wie er mich fröhlich anlächelte. Eine kleine Träne rannte über sein Gesicht, dann sprang er mich an und umarmte mich.

"Ich liebe dich auch. Das hättest du aber wirklich nicht tun müssen, Harry."

"Ich will mein Leben lang mit dir zusammen sein. Außerdem gehört Kyuubi schon zur Famillie."

Ich lag noch eine Weile lang in seinen starken Armen, musste mich aber wieder lösen, denn Fred und George wollten schon zusperren.

Also gingen wir wieder hinaus und sahen uns noch ein wenig um.

Die Anderen hatten wir inzwischen schon wieder vergessen. Hand in Hand gingen wir langsam den langen Pfad entlang direkt, an einem Kleidungsladen vorbei.

"Du, ich glaube wir müssen uns beide wieder neu einkleiden, meinst du nicht mein Schatz?", fragte ich ihn, doch er nahm nur seine Froschartige Geldbörse heraus und zeigte mir die gähnende Leere.

Genervt verdrehte ich meine Augen.

"Hallo? Ich lade dich ein! Ist doch kein Problem.", sagte ich ihm in seine wunderschönen ozeanblauen Augen und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Schüchtern nickte er und zusammen maschierten wir in den Laden. Naruto nahm mich an der Hand und schleifte mich gleich mit in die Herrenabteilung wo er sich schon ein paar Sachen für mich ausgesucht hatte. Ich wusste zwar nicht, was er vorhatte, aber ich vertraute auf seinen Geschmack und ich musste echt sagen, dass es mir gefiehl, was sich der Blondhaarige einfallen ließ.

Letztendlich standen wir mit einem gewaltigen Haufen neuer Klamotten an der Kassa, wobei mir auffiel, dass Naruto sich noch nichts ausgesucht hatte. Höflich bat ich die Kassiererin die Sachen einzupacken, während ich Naruto noch einmal zurück schleifte.

"Was´n los?", fragte er mich verwirrt. Sachte legte ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen und er wurde rot im Gesicht.

-Mal sehen.-

*Harry, falls du mich hören kannst... Schwarz steht Naruto am besten.*

-Danke, werde ich mir merken.-

Fröhlich ging ich im Laden herum und nahm mir dies und das und zögerte nicht, zusammen mit Naruto in die Umkleidekabine zu gehen und ihm beim Anziehen zu helfen.

Als er das erste anprobierte, konnte ich gar nicht glauben, dass vor mir noch derselbe schüchterne Naruto stand.

Er hatte eine weiße Dreiviertelhose und ein Schwarzes Shirt an Und sein Hals schmückten drei schwarze Lederbandketten.

Verwirrt sah er mich an.

(Bild ist bei den Charakterbeschreibungen bei dankeschön 40 kommis)

"Ähm.... kann das sein, dass das zufälligerweise aus der Mädchenabteilung ist?", fragte er mich und betrachtete das Shirt noch einmal genauer. Es war bauchfrei.

Aber eines musste ich zugeben... egal was er ausprobierte... irgendwie passte ihm alles. Also packte er die Klamotten wieder weg und legte sie zu den Sachen, die er haben wollte.

Als nächstes zog er sich eine lange schwarze Hose, mit einem schwarzen Shirt an. Ebenfalls schwarze Schweißbänder zierten seine starken Arme. Sein Konoha Stirnband trug er um den Hals und zwei Nietengürtel um die Hose.

Naruto knurrte.

"Was ist?", fragte ich ihn.

"Nichts, sehe ich nicht irgendwie gefährlich aus?", fragte er mich, streckte seine Zunge zur Hälfte raus und kratzte sich am Hinterkopf.

*Hättest du wohl gerne. hähähä*

Naruto zog eine Schmollgratzte.

"Also mir gefällst du so.", gab ich von mir und wurde rot im Gesicht. Daraufhin lächelte er mich an und ich nickte.

Nach weiteren Anproben hatten wir endlich unseren Einkauf erledigt und maschierten mit vollen Einkaufstüten nach draußen und liefen gerade wegs in zwei Personen uns gegenüber hinein.

"T´schuldigung, war keine... Hey lange nicht gesehen, Gaara und Sakura, wie geht es euch denn?", fragte ich die beiden und sah, wie sie Händchen hielten. Erstaunt riss Naruto seine Augen auf.

"Hey, ihr seid zusammen? Ist ja abgefahren.", rief Naruto und schon kassierte er einen Kinnhaken von Sakura.

Frauen... gegen die höhere Gewalt würde sogar Voldemort dastehen wie ein Zuckerpüppchen, denn mitlerweile kannte ich Sakura sehr gut.

"Hast du sie noch alle? Muss gleich jeder erfahren, dass ich mit Gaara zusammen bin?", frauchte sie Naruto an und Gaara wurde rot im Gesicht.

"Herzlichen Glückwunsch.", sagte ich leise, denn ich wollte keine von ihr gescheuert bekommen, doch sie drehte sich zu mir und lächelte mich an.

"Danke. Gaara ist mir aber viel zu schüchtern... aber das wird sich eh ändern, wenn wir länger zusammen bleiben." Und wieder wurde Gaara rot, seine Gesichtsfarbe machte jetzt seiner Haarfarbe konkurrenz.

Naruto und ich verabschiedeten sich von den beiden und machten uns zusammen wieder auf den Weg nach Hogwarts zurück, hielten aber kurz an um noch eine Kleinigkeit im Tropfenden Kessel zu trinken.

Kurz nach dem wir drinnen angekommen sind, fing es draußen auch schon zum Hageln an.

-Gerade noch geschafft.-

Sofort machten wir uns an die zwei freien Plätze an dem nächstgelegenen Tisch.

"Oh nein...!", murmelte Naruto wütend und sah auf die Theke.

"Was ist?", fragte ich ihn, doch er schüttelte den Kopf, stand auf, nahm meine Hand und zog mich wieder nach draußen.
 

"Was ist los?", fragte ich ihn noch einmal als wir wieder in Hogwarts angekommen waren und in den Gemeinschaftsraum gingen.

Leise seufzend setzte sich Naruto auf die Bank und deutete mir mich zu setzen, dem ich auch nachkam.

"Also...", begann er zögernd. "Ich habe jemanden gesehen, von dem ich dachte, dass ich ihn niemehr wiedersehen würde. Einen Nuke Nin, ein außenstehender Ninja, der dem Dorf den Rücken gewandt hat."

Verwirrt sah ich ihn an.

"Du meinst also, dass dieser Nuke Nin hier in Hogwars ist?", fragte ich und runzelte meine Stirn. Naruto nickte nur und senkte seinen Kopf.

Plötzlich kam jemand durch das Loch der fetten Dame gekrochen und Kiba und Ron traten ein.

Besorgt ging Kiba auf Naruto zu.

"Du hast ihn auch gesehen oder?", fragte Kiba ihn und legte seine Hand auf Narutos Schultern. Naruto nickte und rückte näher zu mir.

"Harry, egal was passiert, du darfst dich auf keinen Fall von mir entfernen hörst du?"

Nun lag es wieder an mir zu nicken und er nahm mich in den Arm.

"So, gehen wir Abend essen?", fragte er fröhlich. Auch mir knurrte schon der Magen deshalb machten wir uns zusammen in die große Halle, wo sich schon viele Schüler auf ihre prallgefüllten Teller hermachten. Naruto verschlang wie immer seinen Ramen und ich machte mich über das Brathähnchen her.

Mein Blick schweifte über den Lehrertisch, wo Tsunade neben Dumbledore einen Haufen Akten auszufüllen hatte und hin und wieder nahm sie einen riesen Schluck von ihrem Sake.

Dumbledore verwickelte sie in ein Gespräch, in dem sie ständig ernsthaft nickte, erkannte ich, dass es sich um etwas sehr wichtiges handeln musste.

Ron stopfte sich alles in den Mund was ihm unter die Finger kam, Kiba tat es ihm gleich.

Hermine war sehr traurig, dass Shikamaru wieder weg war und Seamus wollte sie trösten, doch er machte alles nur noch schlimmer. Jetzt aß sie überhaupt nichts mehr, sondern starrte nur noch auf ihren leeren Teller.

Plötzlich erhob sich Dumbledore von seinem Sitz und Professor McGonagall kam mit dem sprechenden Hut hervor.

"Ich bin höchst erfreut, euch eure drei neuen Mitschüler vorzustellen. Bitte tretet ein.", sprach er laut und die Einganstüre ging auf.

Drei Schüler, unter ihnen ein Mädchen mit blonden Haaren und einem Fächer auf dem Rücken traten zum Lehrertisch vor und McGonagall nahm den Hut hervor.

"Sabakuno Temari!", rief sie und das Mädchen bewege sich nach vorne und als McGonagall ihr den sprechenden Hut aufgesetzt hatte, rief er auch schon laut: GRYFFINDOR!

Unter tobenden Beifall wanderte sie zu unseren Tisch und setzte sich.

"Sabakuno Kankuro!"

Jetzt bewegte sich der etwas gruselig wirkende Junge der etwas ähnliches wie ein Kokon auf dem Rücken trug kam nach vorne und ihm wurde der Hut aufgesetzt.

"Hä? Schon wieder ein Sabakuno... was ich mit dir mache, weis ich ganz genau... SLYTHERIN!", rief der Hut und die Menge am Slytherintisch jubelte, als er sich auf den Weg zum Tisch machte und sich gleich neben Gaara und Ino.

"So, und jetzt zu unserem letzten Neuling...", sagte Dumbledore und starrte zu dem Letzten, der noch dort stand.

Dieser Typ konnte einem wirklich angst machen, mit seinen schwarzen Haaren tiefschwarze Augen. Sein Anblick allein, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren.

*Beruhige dich, Naruto!*

Aus meinen Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie er seine Fäuste zusammenballte und diese Person eindringlich ansah.

-Wenn Blicke töten könnten.-

"Nun, denn... wenn ich Sie bitten dürfte den Hut aufzusetzen Mr...."
 


 


 

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Dumbledore: "Mr Autor und dieses Kapitel für beendet zu erklären?"

Autor : "Klar, immer gerne doch..."
 

*in Deckung gehe*

Sorry aber mir ist nichts mehr eingefallen, weil ich im Moment ziemlich viel um die Ohren habe und ich ab den 1 Mai wieder arbeiten gehen muss, da mein Urlaub zu Ende gegangen ist *Heul*

Aber ihr könntet doch schon einmal Raten, wer diese Person ist, die neu dazukommt. =)

Bis dämnächst!

Das Herzzerbrechen

HI, hier kommt das neunte Kapi=)

Und jetzt stellt sich heraus, ob ihr richtig gelegen habt.
 


 


 

----------aus Harrys Sicht--------------
 


 

"Nun denn... Wenn ich Sie bitten dürfte den Hut aufzusetzen Mr...."
 


 

"...Mr Uchiha Sasuke!"

Mit einem triunphierenden Blick ging Sasuke nach vorne und setzte sich den Sprechenden Hut auf. Es herrschte eine bedrückte Stimmung. Keiner sagte auch nur ein Wort.

Naruto zitterte immer mehr, aber nicht vor Angst, sondern vor Wut.

"Ganz ruhig, Naruto! Wird schon schief gehen.", flüsterte ich ihm zu, nahm seine Hand, doch er merkte das gar nicht, sondern drückte ungewollt zu.

-Phu, der hat vielleicht kraft.-

"GRYFFINDOR!", rief der sprechende Hut und noch bevor alle jubeln konnten, lies Naruto meine jetzt schmerzende Hand los und stand auf.

"NEIN!", rief er und es wurde wieder Still.

Er und Sasuke sahen sich beide an; Naruto sah ihn hasserfüllt an und Sasuke entschuldigend.

Als Sasuke einen Schritt nach vorne machte, rannte Naruto aus der großen Halle und lies mich zurück. Schnell stand ich auf und rannte ihm hinterher, gefolgt von Hermine, der ich aber deutete das sie nicht mitkommen sollte.
 

"Naruto, Naruto warte!", rief ich ihm zu und volgte ihm immer weiter in den verbotenen Wald hinein.

Es stürmte und der Hagel schlug immer weiter unbarmherzig auf mich ein, sodass ich fast dachte, dass mein letztes Stündlein geschlagen hätte, aber ich wollte nicht aufgeben. Nicht bevor ich nicht Naruto gefunden hätte.
 

Seit Stunden lief ich jetzt schon im verbotenen Wald herum und kannte mich enstweilen Nüsse aus, denn ich hatte mich verlaufen. Verzweifelt sah ich mich um und fragte mich, wie es Naruto wohl jetzt gehen würde. Erschöpft und völlig außer Atem sank ich zu Boden und starrte in den Himmel. Mitlerweile hatte es aufgehört zu Hageln aber es war immer noch bitterkalt. Langsam schweifte mein Blick in die Richtung aus der ich gekommen war und hätte schwören können, dass ich etwas gehört hatte. Zögernd richtete ich mich auf und ging in die Richtung von der ich etwas gehört hatte. Und tatsächlich, es hörte sich an wie ein Schluchzen, welches immer lauter wurde als ich mich näherte.

"Naruto?", fragte ich vorsichtig und ging auf die Gestalt zu die vor mir zusammengekauert am Boden lag.

Erschrocken richtete sich die angesprochene Person auf und fiel mir in die Arme. Sanft spürte ich die Tränen meines Gegenübers auf mein Gesicht tropfen, als ich ihn einen Kuss von mir schenkte.

"Was ist denn los?", fragte ich ihn sanft und streichelte ihn den Rücken als wir uns unter einen Baum hinsetzten.

"Weist du, Harry... dieser Typ, der da jetzt bei uns in Gryffindor ist...", begann er. "Das ist Sasuke. Er ist ein abtrünniger Ninja, der uns alle verraten hat. Nicht nur unser Dorf... sondern auch meine Freundschaft zu ihm."

Langsam richtete sich Naruto wieder auf und hielt mir seine Hand hin um mir beim Aufstehen zu helfen.

"Soll das heißen, dass dieser Sasuke ein ganz gefährlicher Typ ist?", fragte ich ihn und wusste, dass ich voll ins Schwarze getroffen hatte. Er nickte.

-Und jetzt ist er auch noch in Gryffindor...-

*Ja, das könnte ein Problem sein.*

Verwirrte sah ich Naruto an.

-Kannst du etwa meine Gedanken lesen?-

*Ja, da du den Trank genommen hast kann ich das und dadurch auch Naruto.*

Ein kalter Schauer regte sich auf meiner Haut. Mir wurde es langsam aber sicher ziemlich kalt hier draußen.

Plötzlich spürte ich eine seltsam vertraute Wärme auf meiner Schulter.

"Ich will nicht das du frierst.", entgegnete mir Naruto als er mir seine Jacke umgelegt hat.

"A..aber ist dir nicht kalt?", fragte ich ihn, doch er schüttelte den Kopf.

"Gehen wir wieder zurück?"

Ich nickte und Hand in Hand gingen wir wieder zurück zum Schlossgelände, wo es sichtlich wärmer wurde. Der Duft seiner Jacke gab mir noch mehr das Gefühl von Geborgenheit, das ich bis jetzt nur von ihm kannte.

Naruto war der Einzige, der mir bisher dieses Gefühl gegeben hatte. Niemals zuvor hatte ich dieses Gefühl von Geborgenheit bei irgendjemand anderen gespürt.
 


 

Was aber niemand von den Beiden bemerkte war, dass sie von zwei wütenden Augen beobachtet wurden.
 

Endlich im Schloss und im Gemeinschaftsraum angekommen, ließen wir uns beide auf der bequemen Couch vor dem Kamin nieder, in dem das Feuer angenehm vor sich hin knisterte.

"Du Naruto...", stammelte ich vor mich hin, doch ich bemerkte nicht, dass ich das gesagt hatte. Nach einiger Zeit fragte er mich: "Was ist denn los?"

Erschrocken fuhr ich zusammen und sah ihn beruhigend an.

"Niemand wird dich mir wegnehmen!"

Narutos Augen weiteten sich als er das gehört hatte und fiel mir in die Arme.

"Es ist schön das zu hören, Harry. Aber wir müssen uns vor Sasuke in Acht nehmen."

Ich nickte und deutete ihm mit meinem Kopf nach oben hin mitzukommen und er stimmte dem zu.

Anscheinend waren alle immer noch unten beim Essen und mir war das nur Recht, denn wir hatten das Schlafgemach nur für uns allein.

Als ich sah, wie Nevilles Sachen weg waren wurde mir etwas mulmig zumute.

"Naruto... darf ich mit dir zusammen schlafen, ich will nicht alleine in einem Bett liegen.", fragte ich ihn, denn ich wollte einfach nur wieder seine Nähe spüren, ohne die ich nicht mehr einschlafen konnte.

Naruto legte sich in sein Bett und hob seine Decke hoch, sodass ich mich dazu legen konnte. Erleichtert tat ich dies auch und fühlte seine Nähe und kuschelte mich an den von Muskel übersähten Körper.

Langsam und genüsslich streichelte ich diesen und auch mein Gegenüber tat dies, welches mir eine Gänsehaut über den Rücken fahren ließ, so angenehm war das.

Entschlossen befreite ich Naruto von seinem Shirt und küsste jeden einzelnen seiner Muskel, bis ich kurz innehielt.

"Was ist?", fragte er mich in einem zuckersüßen Grinsen.

"Naja... Ich will nicht mehr alleine sein... nur noch bei dir, das ist mir jetzt klar geworden."

"Wir sind doch zusammen, was macht dir dann Sorgen?", fragte er mich mit seinen herrlich azurblauen Augen.

"Ich.. also... will für immer mit dir zusammen sein. Deswegen... wollte ich dich Fragen..", doch dieser hielt mir sanft seinen Zeigefinger gegen den Mund.

"Ich will.", gab er nur als Antwort und küsste mich leidenschaftlich. Sanft bat seine Zunge um einlass, welche ich ihm ohne zu zögern gewährte.

So ein Glücksgefühl hatte ich bisher noch nie gehabt.
 

Die Tür ging auf und herein kam ein Junge mit schwarzen Haaren, tiefschwarzen Augen, der einen großen Koffer bei sich trug.

Schnell sahen wir erschrocken auf.

"Eines will ich hier mal klarstellen!", begann dieser. "Ich habe Nevilles Bett bekommen."

"SASUKE, VERSCHWINDE SOFORT VON HIER! DU HAST HIER NICHTS ZU SUCHEN!", schrie ihn Naruto an, sodass mir beinahe schon die Ohren abfielen. Ein abfälliges Grinsen zierte Sasukes Gesicht, das einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ.

"Ich muss doch aufpassen, dass du dir nichts tust, Baka!", erwiderte er.

"Ich kann sehr gut auf mich aufpassen, danke Teme!", schnaubte Naruto und drehte seinen Kopf von ihm weg.

Daraufhin sagte Sasuke nichts mehr, sondern legte sich in sein Bett und starrte mich mit einem -Wenn-Blicke-töten-können-Blick an. Was hatte dieser Typ nur gegen mich? Der war mir wirklich unheimlich.

Langsam drehte ich mich wieder zu Naruto und sah ihn tief in die Augen.

-Ganz ruhig, Naruto. Er wird es nicht wagen, uns in die Quere zu kommen.-

-Ich hoffe, du hast recht, Harry. Aber trotzdem... dieser Typ kotzt mich einfach an.-

-Lass ihn einfach den Obermacho spielen.-

Nach dieser kurzen Konversation nahm ich ihn wieder in den Arm und fühlte wieder die Geborgenheit, die ich nur bei ihm fühlte. Und langsam schlief ich auch schon in seinen starken Armen ein.
 

Es vergingen die Wochen wie im Flug und in Verteidigung gegen die dunklen Künste ging es jetzt darum, das Apperieren zu lernen. In praktischer Selbstverteidigung wurde ich immer besser, dank Naruto. Ich war schon praktisch Meister in Umgang von Shuriken und Kunais, dass ich mich jetzt an den Ninjutsus versuchte.

Gaara und Sakura waren jetzt fix ein Paar, Ron und Kiba wurden immer offener und ich erkannte Ron gar nicht mehr wieder. Er hatte sich verändert und ich bekam sein Lächeln immer häufiger zu sehen. Und auch die Lage zwischen Hermine und Ron wurde immer besser. Hinata hatte sich inzwischen, Gott sei gedankt, damit abgefunden, dass Naruto jetzt voll und ganz mir gehörte und lächelte jetzt ebenfalls mehr.

Nur einer machte mir noch Sorgen.

Sasuke.

Mit seinem eiskalten Blick, mit dem er mich immer wieder ansah, dachte ich mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Zu meinem Glück war Naruto immer an meiner Seite, der Sasuke immer vor mir vertrieben hatte.

Nun war es der siebte Dezember und es würde nicht mehr lange bis hin zum großen Tag hin dauern.

"Hey Naruto... bist du dir auch ganz sicher, dass...", begann ich und wurde aber von ihm gleich wieder unterbrochen.

"Natürlich will ich. Mensch Harry, du bist der einzige, für den ich so viel empfunden habe und das will schon was heißen.", meinte er fröhlich und setzte sein allseits beliebtes Grinsen auf.

Das bedeutete mir wirklich sehr viel.

"Hey Harry?", fragte mich Naruto am nächsten Tag nach Zaubertränke. "Kannst du mir vielleicht mein Buch des Kräutergesetztes holen, ich habe es nähmlich im Gemeinschaftsraum vergessen."

Ich nickte und machte mich auf den Weg nach oben.
 


 

---------aus Narutos Sicht.--------------
 


 


 

-So, und jetzt muss ich mal was mit Sasuke klären!-

Hastig ging ich einige Schritte auf ihn zu, welcher mich bereits erwartete.

"Also, du Baka, was willst du hier?", fragte ich ihn frech.

"Was ich will? Dich!"

Abrubt blieb ich stehen. Was wollte er? Mich? Hastig schüttelte ich meinen Kopf um wieder klare Gedanken zu fassen. Wut stieg in mir hoch.

"Dann habe ich noch eine Frage... Warst du das Damals in Harrys taum?"

Dieser nickte nur verächtlich bei den Namen Harry.

"Ja, ich wollte, dass er dich in Ruhe lässt. Du bist viel zu gut für ihn. Er hat dich nicht verdient."

"Ach ja? Aber ich suche mir die Menschen aus, denen ich vertraue und liebe. Du hast nichts zu melden. Für mich bist du gestorben.", brüllte ich ihn verzweifelt entgegen.

-Voll ins schwarze getroffen.-

Langsam wurde Sasukes Gesicht bleicher als ohnehin schon. Diese Worte hatte ihn anscheinend sehr getroffen.

"A...aber N..Naruto... ist das etwa... dein Ernst?", stotterte er verzweifelt, doch das war mir egal was er fühlte.

"Ja! Du hättest zurückkommen sollen, als du noch die Gelegenheit dazu gehabt hattest. Und außerdem... was kümmert es dich mit wem ich gehe?"

Dieser Satz war ein Fehler.

Schnell kam er einen Schritt auf mich zu, sodass ich jetzt nur mehr an der Wand lehnte.

"Nich Sasuke... Hör auf!", keuchte ich nur mehr, da ich keine Kraft mehr hatte gegen ihn anzukämpfen.

Doch in dem Moment, als er mir näher kam, konnte ich mich nicht mehr wehren, und schon landeten seine Lipen auf meinen. Leise entwich eine Träne meinen Augen, denn ich konnte diesen Schmerz nicht mehr ertragen den er mir damit antat.
 


 

--------------Flashback--------------
 


 


 


 

"Sasuke, geh nicht weg!", rief ich ihm hinterher, doch er sah mich mit diesem gruseligen Auge an.

"Was willst du Baka?"

-Ich glaube ich höre nicht recht!-

Wütend ballte ich meine Hände zu Fäuste.

"Komm wieder zurück, verdammt noch mal, ich dachte du liebst mich?"

Ich schien der Verzweiflung sehr nahe zu sein. Warum wollte er gehen? Nur um sich an seinen Bruder zu rächen? Oder war etwa ich der Grund dafür?

"Liebe? Das ist doch bloß ein Wort ohne jeglicher Bedeutung.", murrte er eiskalt und drehte sich um und wollte verschwinden, doch ich wollte ihn nicht so einfach gehen lassen.

"SASUKE!"

Er hielt kurz inne und sah mich an.

"Vergiss es, wenn ich im Dorf bleibe, werde ich niemals stärker werden."

Ich konnte nicht glauben was ich gerade eben gehört hatte. Wollte er mich etwa wirklich verlassen, weil er glaubte nicht stärker werden zu können? Das konnte doch nicht sein Ernst sein.

"Sasuke! Das ist nicht dein Ernst oder?", wollte ich mich vergewissern und war schon den Tränen nahe.

"Und ob es mein Ernst ist, du bist mir doch nur ein Klotz am Bein."

Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr halten. Und bevor ich mich versehen konnte, war ich auch schon auf ihn zugestürmt. Während ich zu meinem Schlag ausholte, traf mich sein kräftiger Tritt in meinem Bauch, welcher mich ins Wasser schleuderte.

Verwundert sah Sasuke auf seine Arme.

"Wow, war ich das gerade etwa?", fragte er sich selbst mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht.

"Sasuke... bitte gehe nicht...", stammelte ich, immer schwerer fiel es mir zu atmen.

-Mist.. nicht jetzt.-, flehte ich innerlich und spürte wie ich das Bewusstsein verlor.
 


 

-------Flashback Ende.-----------
 


 


 

----------aus Harrys Sicht.---------
 


 

Endlich, ich war oben im Gemeinschaftsraum angekommen und fand auch schon sofort sein Buch, welches unbekümmert auf dem Tisch lag. Wie konnte man nur so unachtsam mit seinen Sachen umgehen?

Aber das war halt eben Naruto und ich würde ihn für nichts auf der Welt umtauschen wollen. Ob er für mich wohl das Gleiche empfinden würde? Ganz sicher!

"Was machst denn du hier?", fragte mich eine sehr bekannte Stimme von hinten. Es war Hermine, die gerade vom Duschen heruntergekommen war.

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen, hast du etwa keinen Unterricht?", fragte ich sie, doch sie schüttelte nur den Kopf. Schulterzuckend nahm ich Narutos Buch in die Hand und wollte mich schon auf den Weg zurück zu ihm machen, als Hermine plötzlich meine Hand hielt um mich zurück zu halten.

"Du Harry, ich hab da mal ne Frage.", begann sie. "Ich nehme an, dass du beschlossen hast Naruto zu heiraten, oder?"

-Ertappt.-

Langsam nickte ich. Aber für Hermine schien das ihre Vermutung nur zu bestätigen.

"Das dachte ich mir schon. Ich hab eine Idee... Du gehst zu Weihnachten nach Konoha. Keine Sorge, ich komme auch mit. Ron warscheinlich auch zusammen mit Kiba. Ich mache mir Sorgen um ihn."

Fragend und verwirrt sah ich sie an.

"Warum das denn?"

Hermine ging auf die Couch zu und setzte sich, denn im Stehen war das Reden ziemlich unbequem.

"Naja, ich meine wie will er das ganze seinen Eltern erklären?"

Langsam verstand ich worauf sie hinaus wollte. Vor allem wegen seiner Mutter. Die würde in die Luft gehen, wenn sie herausfinden würde, dass ihr Sohn mit einem Gleichgeschlechtrigen gehen würde. Da ich seine Mutter nur zu gut kannte, wusste ich wie sie ausrasten würde und bliebe kein Auge trocken.

"Harry?", riss Hermine mich aus den Gedanken.

"Weist du was mir Sorgen bereitet Hermine?", fragte ich sie langsam und sie schüttelte den Kopf. "Ich habe Angst, dass Voldemort herausbekommt, dass ich mit Naruto zusammen bin."

Hermine legte ihre Hand auf meine Schulter. Sie verstand wie ich fühlte. "Du glaubst, dass er es dann auch auf ihn absehen wird?"

Ich nickte, denn sie hatte wieder einmal voll ins schwarze getroffen.

"Hey, Kopf hoch, immerhin ist er ein Ninja und er kann dich immerhin beschützen und auf sich selbst aufpassen.", ermutigte sie mich.

"Aber was ist, wenn diese Kraft, die ich durch diese Hochzeit bekommen werde ihn zersört?"

Weiter wollte ich nicht denken, denn ich hatte es mir schon oft genug ausgemalt.

"Wie kommst du darauf?", fragte sie mich.

Ich ließ einen Seufzer von mir und begann zu erzählen. "Weist du.. Dumbledore wollte mich vor drei Tagen doch sprechen..."
 


 

--------Flashback----------
 


 


 

"Harry, du weist, dass du dich darauf langsam vorbereiten sollst zu Heiraten?", fragte mich Dumbledore und ich nickte zögernd. "Durch diese Heirat wirst du etwas haben was Voldemort nicht hat... Liebe."

Langsam aber sicher hatte ich das Gefühl, dass ich von allen nur ausgenutzt wurde und man mich nur brauchte um gegen ihn zu kämpfen.

"ABER... dadurch wirst du eine ganz spezielle Macht erlangen. Und zwar die des Dämon."

Wie bitte? Was für einen Dämon? Ich war wie immer derjenige, der alles als letzteres erfuhr.

"Deine Magie wird sich verwandeln. In die Dämonen Magie. Allerdings kann es sein... wenn dein Partner nicht der richtige ist... wird es ihn zerstören."

"WAAAAS?", schrie ich ihn an, sodass er leicht zurück schreckte. Mit einem verständnisvollen Blick näherte er sich mir und legte seine Hand auf meine Schulter, die ich ihm aber gleich wieder wegschlug.

"Das können Sie mir nicht antun, Professor! Wissen Sie wie ich mich dabei fühle?"

Er nickte. "Harry, ich weis wie sich das anhört. Aber du musst dir sicher sein."
 


 

-------Flashback ende-------------
 


 

Stumm entwich mir eine Träne, welche über mein Gesicht bis hin auf den Boden kullerte.

"Harry.", flüsterte Hermine und nahm mich sanft in den Arm. "Geh zu ihm... jetzt und erzähle ihm von deiner Furcht."

Langsam löste ich mich von ihrer freundschaftlichen Umarmung und sah ihr ins Gesicht. "Ja, Hermine... du hast wahrscheinlich Recht."

Ich stand auf und machte mich zusammen mit Narutos Buch wieder auf den Weg wo wir uns verabschiedet hatten. Vielleicht machte ich mir einfach viel zu viele Gedanken.

-Ah, da vorne steht er schon, aber wer ist das bei ihm?-

Geschockt ließ ich das Buch fallen. Ich wollte nicht glauben was ich da sah. Und vor allem mit wem.

"Harry!", stotterte Naruto geschockt, als er sich wieder von diesem Kuss lösen konnte.

"Spar es dir...", keuchte ich und rannte schluchzend hinaus auf das Schlossgelände gefolgt von den Rufen Narutos...
 


 


 


 


 


 


 

--------------------------------
 


 

So, das wars, sorry dass es nicht mehr geworden ist, aber die Arbeit macht mir in letzter Zeit immer so viel zu schaffen, dass ich überhaupt einmal Zeit habe zu schreiben... Wow.

Nun denn, ich hoffe es hat euch gefallen und freue mich über jedes Kommi=)

Sasukes Einsicht... Harry bleibt stur

Hi, Sorry, dass ihr so lange auf das nächste Kapi warten musstet... viel Arbeit.

*In Deckung gehe*

Ich hoffe dieses Kapi entschädigt eure lange Wartezeit=)
 


 


 

----------Aus Harrys Sicht---------------
 


 


 

"Harry, Harry, warte doch!"

Immer wieder hörte ich seine Rufe, die mir hinaus aufs Schulgelände folgten. Warum konnte er nicht einfach in Ruhe lassen? Merkte er denn nicht, dass er mir wehtat?

Es schüttete in strömen, sodass man meine Tränen unter dem ganzen Regen nicht erkennen konnte.

"Harry, bitte warte!"

Ich musste ihn irgendwie abschütteln. Ein Teil wollte es... aber der andere Teil hielt mich irgendwie davon ab. Es schmerzte. Tief in meinem Herzen.

Langsam kam ich dem Waldrand immer näher, meine Gelegenheit, ihn abzuschütteln. Er kam näher und näher.

KRACH!

Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen. Naruto stand plötzlich schon vor mir. Wie konnte ich das nur vergessen? Er war ja ein Ninja, er konnte doch schneller laufen als ich. Als er mir seine Hand reichte um mir beim Aufstehen zu helfen, schlug ich sie weg und rannte weiter in den Wald hinein.

-Ich muss mich irgendwo verstecken, aber wo?-

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Ich hatte doch noch meinen Tarnumhang! Schnell zog ich diesen aus der Tasche, den ich immer dabei hatte, für den Fall der Fälle und zog ihn mir über. Dann schritt ich auf einem Baum zu um mich unter ihm zu verstecken.
 

Naruto ließ auch nicht lange auf sich warten, da war er auch schon an mir vorbei gerast.

-So, und jetzt nichts wie weg!-

Schnell rannte ich ohne auf den Rückweg zu blicken, wieder in Richtung Schloss, wo ich kurz darauf mit Hermine zusammenstieß, sodass mir mein Tarnumhang vom meinem Körper glitt.

"Harry, was ist los?", fragte sie mich, reichte mir ihre Hand, welche ich aber wegschlug.

"Lass mich in Ruhe, ich will alleine sein!", fuhr ich sie an, doch ehe ich weg gehen hielt sie meinen Arm fest.

"Nein, sag mir erst, was los ist?", ermahnte sie mich.

"Das einzige was ich sagen kann ist, dass ich Naruto nie mehr wieder sehen will!", fuhr ich sie an, riss mich von ihr los und rannte wieder meines Weges weiter.

Hinter mir lies ich eine verwirrte Hermine zurück, doch das war mir schnurz piep egal.

Plötzlich tat sich in der Wand, an der ich gerade vorbeiging, eine erschienene Tür auf. Es war der Raum der Wünsche.

-Ich will mich vor Naruto verstecken!-, wünschte ich mir insgeheim, welches zu meinem Glück von dem Raum der Wünsche anerkannt wurde.

"Harry, nicht!", rief eine mir bekannte Stimme hinter mir zu.

Wenn man vom Teufel sprach. Schnell riss ich die Tür auf, trat ein und verschloss diese, sodass er nicht mehr hinein konnte.

Endlich hatte ich meine Ruhe! Naruto hatte mir mit einem Schlag mein Leben ruiniert. Ich wollte ihn nie wieder sehen.
 

Ein heftiges Klopfen erhellte den Raum der Wünsche.

"Harry, bitte! Lass mich mit dir reden!", hörte ich immer wieder von der anderen Seite der Tür.

Naruto hämmerte wie ein besessener an die Wand und wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen.

"Na gut, wenn du es so haben willst... RASENGAN!"

Ich schreckte zusammen, als es hinter der Wand eine Explosion gab, welche zu meinem Glück nicht in den Raum der Wünsche durchdrang.

Hier war ich sicher.

"Verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen!", rief ich und bemerkte, wie mir stumme Tränen über die Wange liefen. Das was er mir angetan hatte, war unverzeihlich.

-Ich dachte du liebst mich...-

Zuerst dachte ich, dass er abhauen würde, doch da hatte ich mich anscheinend getäuscht. Als ich die Tür einen Spalt breit öffnete um zu sehen ob die Luft rein war, saß er immer noch draußen. Schlafend mit dem Kopf zur Seite gelegt saß er, wie ein Engel vor der Tür darauf wartend bis ich nach draußen ging. Ich durfte jetzt nicht weich werden, immerhin hatte er diesen Sasuke direkt vor meinen Augen geküsst.
 


 


 

-------Bei Sasuke-------
 


 

Naruto war gerade eben von hier weggerannt, hinter Harry her.

Kurz blickte ich auf den Boden, wo Harry Narutos Bücher fallen ließ. Mit einem Seufzer hob ich die Bücher auf, woraufhin mir ein Zettel entgegenflog, welcher Narutos Handschrift hatte.
 

Lieber Harry!

Ich schreibe dir diesen Brief, weil ich nicht weis wie du darauf reagieren wirst.

Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich bereits innerlich, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Ich weis, du wirst mich jetzt sicher hassen, aber ich kann nun einmal nichts für meine Gefühle für dich tun.

In diesem Brief will ich dir etwas gestehen, da ich Angst davor habe, zurückgewiesen zu werden... wie man es schon so oft tat.

Ich... liebe dich und würde alles dafür tun um mit dir zusammen sein zu dürfen. Immer wenn du in meiner Nähe bist, fühle ich ein Kribbeln in meinem Bauch, voller Freude und Glück das du bei mir bist.

Aber... Diese Nähe hat auch ihre Nachteile.

Dieser Schmerz... dieser immer wieder kommende Schmerz wenn du hier bist... es zereisst mich, da ich weis, das du mich niemals Lieben kannst. Ich habe Angst.

Angst vor Zurückweisung und Verachtung. Ich hatte doch schon so viel Einsamkeit in meinem Leben ertragen müssen. Außer dir.
 

Vielleicht kannst du mich ja verstehen, aber ich muss dir gestehen, dass ich längst nicht so stark bin wie du glaubst. Ich hatte mich vor einigen Jahren ebenfalls auf eine Beziehung eingelassen... doch es zerbrach, mein Traum von der Liebe, wie ein Spiegel der zu Boden schlägt.

Ich wanderte in Einsamkeit, ständig hinter einer Maske versteckt, damit niemand meine Sorgen und Trauer sehen muss. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich dir begegnet bin. Harry... du, der du doch so vieles schreckliches durchmachen musstest. Du bist die einzige Person bei der ich wieder aus vollem Herzen Lachen kann. Daher wollte ich für dich da sein, mein kleiner Ototo.

Ich hoffe Das du mich jetzt nicht hasst oder so, hoffe aber trotzdem, dass wir weiterhin freunde sein können.
 

In liebe

Naruto.
 

ps, ich liebe dich von ganzen Herzen!
 


 

Immer und immer wieder las ich mir diesen Brief durch.

-Scheisse, was habe ich denn nur angerichtet?....-
 

-----Ende-------
 

so, das war es, hoffe es hat euch gefallen und freue mich über jedes Kommi.

Traurige begebenheiten... Dunkelheit im Anmarsch

Hi, sorry, dass es so lange gedauert hat, ich hatte viel zu viel zu tun und hoffe, dass euch dieses Kapi dementsprechend zusagt=)

Na dann, viel spaß beim lesen.
 

--------------------aus Harrys sicht---------------
 


 


 

Mein Magen begann zu knurren. Immer und immer wieder. Ich hatte hunger und zwar gewaltigen. Keine Ahnung warum, aber ich hatte Angst Naruto wieder zu begegnen. Da saß ich nun im Raum der Wünsche gefangen, hatte weder Essen und Trinken und brauchte dringend wieder einmal auslauf.
 

Die Ganze Zeit über hatte ich dieses Bild im Kopf, von Naruto und Sasuke, wie sie sich geküsst haben. Dieser Anblick zeriss mir mein Herz. Warum musste Liebe immer nur so schmerzhaft sein?

-Langsam verliere ich den Verstand!-

Zögernd schritt ich auf die Tür vom Raum der Wünsche und nahm die Türklinke in die Hand.

-Ob er wohl noch draußen ist? bestimmt nicht mehr.-

Lautlos öffnete ich die Tür und riskierte einen Blick nach draußen und sah den Blonden Chaoten davor sitzend schlafen. Er sah aus wie ein Engel. Einfach zum dahin schmelzen. Moment, was dachte ich mir da? Er hatte mich betrogen. Wenn er glaubt, dass ich ihn so einfach verzeih, dann hatte er sich geschnitten.

Leise schloss ich die Tür hinter mir und versuchte mich lautlos weiter fortzubewegen.
 

Als ich mich endlich in Sicherheit wiegen konnte, hörte ich um die Ecke geräusche. Unauffällig blickte ich um die Ecke um zu erkennen, wer oder was diese Geräusche verursachen. So viel Pech konnte auch nur er haben, es war Mr. Filch und seine Katze Mrs. Norris. Wenn sie ihn schon entdeckt hatte, war es sicherlich schon zu spät gewesen. Deshalb machte ich mich wieder auf den Rückweg, doch da passierte es. Ich stieß direkt mit jemanden zusammen und landete weich auf meinem Hinterteil.

"Sag mal kannst du nicht aufpassen... oh, tut mir leid, ist Ihnen etwas passiert?", fragte ich leise die Person gegenüber von mir.

"Psst!", flüsterte sie mir und deutete mir mit ihr mit zu kommen.

Nickend ging ich schweigend hinter ihr her.

-Ich hab jetzt ganz schön Ärger am Hals... aber warum soll ich denn leise sein?-

Als wir an der Steinstatue mit dem Geheimgang nach Hogsmeade ankamen, dämmerte es mir.

Tsunade wollte sich ebenfalls rausschleichen. Aber warum sollte sie es denn wollen?

Sie formte etwas mit ihren Fingern und plötzlich ging der Buckel dieser Statue auf. Wie konnte sie so etwas denn nur ohne den Zauberstab zu benutzen?

Das war mir irgendwie schleierhaft.

Stillschweigend gingen wir diesen dunklen Weg entlang, bis wir an den Süßigkeiten laden herauskamen. Tsunade atmete einmal tief durch und zusammen gingen wir in die Drei Besen.

"Einen Krug Sake bitte und ein Butterbier für den jungen Mann an meiner Seite.", bestellte sie nicht mal gerade leise bei dem Wirten, welcher sich grummelnd an die Arbeit machte.

"Ahhhh, endlich! Ich dachte schon, ich käme nie mehr zu einem ordentlichen Schluck Sake.", seufzte sie erleichtert, als die Bestellung an den Tisch gebracht wurde.

Plötzlich wurde ihr Blick ernst.

"Warum schleichst du dich denn so Spät noch in den Gängen herum?"

Mir lief es heiß und kalt über den Rücken. Sollte ich ihr es erzählen, oder es doch lieber für mich behalten?

Auf jeden Fall musste mir eine Ausrede einfallen, denn ich konnte nicht einfach stillschweigen, immerhin ist sie jetzt die Schulleiterin.

Ohne, dass ich es bemerkte entkam mir ein leiser seufzer, was die Blonde Hokage durchaus bemerkte.

"Was ist los?", fragte sie mich überaus lieb wie eine Mutter ihr Kind.

Jetzt konnte ich nicht mehr anders.

"Naja... ich... weis nicht recht ob... ich es Ihnen sagen kann."

"Keine Sorge, ich beiße nicht... sehr oft...!"

"Also, gestern beim Unterricht... ich ging in den Gemeinschaftsraum um Narutos bücher zu holen, da er seine wieder einmal vergessen hatte und als ich wieder zurückkam..."

Auf einmal kam wieder alles hoch. Die ganzen Erinnerungen, an den Kuss zwischen ihnen und wie es mein Herz zeriss. Ich bemerkte nicht einmal wie mir eine stumme Träne runterrann.

"Ich hatte von anfang an ein schlechtes Gefühl was diesen Sasuke betraf. Und meine Gefühle haben mich bisher noch nie in Stich gelassen. Er und Naruto haben sich vor meinen Augen geküsst!"

Tsunade sah mich bemitleidend an und wusste sicher nicht was sie darauf hätte sagen können.

"Ich glaube nicht, dass Naruto es gewollt hat. Weist du... Sasuke war schon immer besitz ergreifend. Er wusste sicher nicht, dass Naruto und du zusammen wart."

Das zog mir dcoh wahrhaftig die Schuhe aus.

Sasuke und nichts davon wissen? Ganz Hogwarts wusste es.

Sie machte einen sehr kräftigen Schluck von ihrem Sake, dass es auf einem Mal verschwand.

"Noch einen Krug Sake bitte!"

Plötzlich meldete sich mein Magen.

"Und einmal was zum Essen, bitte! Keine Sorge, die Rechnung geht auf mich.", versicherte mir die Hokage.

"Ich kann nur eins für dich tun: Du wirst ein eigenes Zimmer im Gryffindor Turm bekommen und niemand außer dir kann es betreten, außer mit deiner Erlaubnis natürlich. Und ich kann die Lehrer informieren, dass du ab sofort einzel unterricht bekommen möchtest.", schlug sie mir vor.

Das klang zwar alles schön und gut, aber ich wollte ihn trotzdem sehen.

-Bin ich so blöd, oder stelle ich mich nur so?-

"Danke vielmals Tsunade.", bedankte ich mich bei ihr.
 

Als wir fertig gegessen, bzw getrunken hatten, gingen wir wieder zurück aufs Schloss und vor dem Gemeinschaftsraum trennten sich unsere Wege.

"Heute wirst du noch im alten Zimmer schlafen, aber morgen hast du dann dafür schon dein anderes."

Ich bedankte mich nochmals bei ihr, verabschiedete mich und schritt durch das Portrait hindurch in den Gemeinschafts raum.

"Harry?", fragte mich eine bekannte Stimme.

"Ron? Was machst du denn hier und auch noch wach?", fragte ich ihn unsicher.

"Hey, erstens wir haben Wochenende und zweitens hab ich davon gehört... zwischen dir und Naruto..."

Mir zog es den Magen zusammen. Wie schnell konnte sich eigentlich in der Schule solche Nachrichten verbreiten? Das war doch nicht mehr normal.

"Wo warst du die ganze zeit?"

"Im Raum der Wünsche. Ich glaube Naruto sitzt immer noch davor."

"Nein, der ist schon im Schlafgemach und heult sich die Augen aus."

War ja mal wieder klar. Naruto machte jetzt einen gewaltigen aufstand. Immerhin war er doch selber Schuld. Mir tat er zwar leid, aber ich wollte im Moment nichts mit ihm zu tun haben.

Ich war hundenmüde.

"Ich gehe schlafen.", bemerkte ich und ging die Treppen stillschweigend hinauf in den Schlafraum, wo ich Naruto im Bett liegen sah und traurig an ihm vorbei ging.

Er schien mich nicht bemerkt zu haben, das war Glück für mich.

Langsam schloss ich meine Augen und driftete schon in das Land der Träume ab.
 


 

------------aus Narutos sicht------------------
 


 


 

Unbequem wachte ich auf dem Kalten Boden an der Tür zum Raum der Wünsche auf.

"Na sieh mal einer an... Wenn das nicht einer von den Austauschschülern ist. Du hast jetzt richtig viel Ärger.", grinste ein alter Mann, welcher eine rotäugige Katze auf den Arm trug.

Zusammen gingen wir in das Büro des Schulleiters und ich musste einen ganzen Stapel an Akten unterschreiben.

Ich war noch immer fix und fertig von Sasuke. Dieser Baka! Er tauchte einfach wieder in meinem Leben auf und machte mir alles kaputt. Ich kam auch super ohne ihm zu recht.

"So, ich hoffe du hast deine Lektion gelernt, wenn nicht, wird dich das nächste mal nicht einmal mehr der Schulleiter retten können.", stammelte Filch vor sich hin und lies mich endlich in die Freiheit.

Es wäre natürlich viel viel besser, Harry währe an meiner Seite und könnte ihn in den Armen halten. Wenn er doch nur mit sich reden ließe.

Ich ging in den Schlafraum und legte mich gleich hin. Plötzlich konnte ich es nicht mehr halten. Tränen entwichen meinen Augen und brachen wie eine Flutwelle aus.

Plötzlich hörte ich, wie die Tür aufging und ich verstummte. Es war Harry, ich konnt es an seinem Gang her hören.

Ich hörte, wie er sich in sein Bett legte und wie er dann langsam in gleichmäßigen zügen atmete.

Wieso musste Sasuke nur so ein Schwein sein?

Konnte er nicht einfach aus meinem Leben verschwinden? Das war doch alles zum heulen.

"Naruto, kann ich dich kurz sprechen?", riss es mich aus meinen tiefen Gedanken. Kurz blickte ich mich um und sah, wie Ron und Kiba bei der Tür standen und mich ansahen. Woher wussten sie, dass ich nicht schlafe? Vielleicht wussten sie es auch nicht und wollten einfach mal mit mir reden, doch ich wusste schon jetzt was das für ein Gesprächsthema sein würde.

Kurzerhand stand ich auf und ging zu den beiden verliebten hin und zusammen machten wir uns auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Das würde eine sehr lange Nacht werden.

Wir setzten uns an den Kamin und starrten uns erst einmal eine Weile lang an.

Stille.

Keiner wagte es diese Stille zu durchbrechen. Schließlich überwand sich Ron, den ersten Satz zu sprechen.

"Was genau ist passiert?"

Das riss mich jetzt von den Socken. Ich dachte mir, dass es schon jeder wüsste. Aber was machte ich mir vor, denn solche Gerüchte verbreiten sich sehr schnell in einer Schule.

"Ich... Es war Sasuke... er hat... mich..."

Doch weiter konnte ich nicht sprechen, denn alles kam mir wieder hoch. Diese Ganzen Gefühle, der Schmerz, Wut, Enttäuschung. Warum musste das Leben nur so grausam sein?

"Wusste ich es doch!", kam es auf einmal von Kiba. Was wusste er?

"Ich wusste, dass du Harry niemals betrügen würdest. Sasuke ist einfach nur eifersüchtig und will dich mit Harry auseinander bringen, wie es den Anschein hat."

Das überraschte mich in der Tat. Seit wann konnte Kiba nur so gut mitdenken?

*Baka, selbst ich habe das gemerkt, außerdem warst du noch nie die hellste Leuchte.*

-Schnauze... selber Baka.-

"Woher...", weiter kam ich nicht.

"Wir hatten schon so ein komisches Gefühl, als er in die Schule kam.", unterbrach mich Ron und wedelte mit seiner Hand umher.

Eifersucht ist schlimm, sehr schlimm sogar. Aber da hatte Ron recht. Mir war es alles andere als Recht, dass er nach Hogwarts kam. Warum also, ist er wirklich gekommen? Das einzige, was ich weiterhin versuchen sollte war, mit Harry zu reden.

"Versuch doch noch einmal mit Harry zu reden. Wir werden dir dabei helfen.", versicherte mir Kiba und klopfte mir auf die Schulter.

Das war genau das, was ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht hatte.

Aber es war schön Freunde zu haben, die für einen da sind wenn man sie braucht. Ich erinnerte mich nur noch zu gut an die Zeit, als mich alle im Dorf verachtet, geschimpft, geschlagen und schikaniert haben.

Gott sei dank, war diese Zeit nun endgültig vorbei.

"Danke... Ron... Kiba... das bedeutet mir wirklich sehr viel.", bedankte ich mich bei ihnen und wurde sogleich von beiden umarmt.

"Ich bin müde... ich will jetzt schlafen.", sagte ich leise und unsicher, denn ich wollte nicht unhöflich sein.

"Klar, das war für dich ein sehr harter Tag. Schlaf dich aus."

Das lies ich mir nicht zweimal sagen. Ich bedankte mich nochmals bei ihnen und verabschiedete mich, da die beiden noch unten allein sein wollten. Lautlos ging ich die Treppen hinauf in den Schlafsall, wo ich lautes Geschnarche von Seamus in die Ohren bekam.

Das würde ja war werden, immerhin litt ich ohnehin schon an Schläfstörungen, wenn Harry nicht an meiner Seite ist. Ich legte mich ins Bett und machte meine Augen zu.

Plötzlich bemerkte ich im Halbschlaf, wie sich jemand zu mir lag......
 


 

-------------Ende--------------
 


 

Sorry, ich weis es ist ein sehr kurzes Kapi....

Aber ratet einmal wer sich da zu Naruto ins Bett gelegt hat?

Bitte schön Kommis hinschreiben! *Kekse hinstell*

Ach ja, ich schreibe erst bei 80 Kommis weiter=)

Weihnachtsferien

Hi, aufgrund von Ich-habe-keine-Ahnung habe ich mich doch einmal dazu herab gelassen dieses Kapi zu schreiben=)

ich kann euch doch nicht alle warten lassen und ich bedanke mich vielmals für diese Schönen Kommis, die ich bis jetzt von euch bekommen habe=)

*freut*

Na dann will ich euch nicht mehr länger hinhalten:
 


 

----------------aus Harrys Sicht--------------
 


 


 

Langsam schlug ich verschlafen meine Augen auf, doch ohne meine Brille konnte ich sowieso nichts erkennen. Langsam tapste ich mich an meiner Wärmequelle vorbei um meine Brille vom Nachtkasterl zu nehmen.

Moment... Wärmequelle?

Hastig stand ich auf, fiel dabei auf den Boden und setzte mir meine Brille auf.

Ich konnte es nicht fassen! Da hatte sich Naruto doch tatsächlich in mein Bett gelegt! Eine solche Frechheit konnte und werde ich nicht dulden.

Kurz bevor ich ihn anschreien konnte, bemerkte ich, dass das nicht mein Bett war. Es war Naruto seines. Wie kam ich denn in sein Bett? Hatte er mich zu ihm gelegt?

Nun war ich wirklich verwirrt.

*Guten Morgen Harry, hast du gut geschlafen?*, riss es mich von Kyuubi aus den Gedanken.

-Morgen...-

*DU hast dich zu Naruto ins Bett gelegt. Warum lässt du ihn nicht einmal mehr reden?*

-Warum sollte ich ihn reden lassen? Immerhin hat er Sasuke vor meinen Augen geküsst!-

*Das ging nicht von ihm aus. Sasuke hat ihn einfach überfallen. Glaub mir!*

Irgendwie konnte ich ihn nicht glauben. Aber warum sollte er wohl sonst so lange vor der Tür vom Raum der Wünsche warten? Irgendwie ergab das alles für mich keinen Sinn. Ich musste ihn heute zu rede stellen, sonst würde ich es nie herausfinden.

Seufzend machte ich mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank, nahm mir meine Sachen und ging unter die Dusche unter welcher ich über eine halbe Stunde stand.

Als ich fertig war ging ich noch einmal kurz in das Zimmer und sah, dass anscheinend alle schon aufgestanden und weg waren. Sie saßen sicherlich schon alle beim Frühstück.

Mit den Schultern zuckend ging ich hinunter in die große Halle, wo auch schon die anderen saßen. Leise schlich ich mich zu dem Tisch, wo keiner auch nur ein sterbens Wörtchen sagte. Alle sahen mich eindringlich an, nur nicht Naruto. Mir tat er schon sehr leid, aber was passiert ist, ist passiert.

-Soll ich jetzt mit ihm sprechen?-

Nach einem hin und her Überlegen, spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner rechten Schulter. Erschrocken sah ich mich um, um zu sehen, wer das war und sah denjenigen ungläubig und mit wütendfunkelnden Augen an.

Es war Sasuke.

"Kann ich vielleicht kurz mit dir reden, es ist wichtig.", begann er.

Ich konnte es nicht fassen. ER wollte mit MIR reden? Nur über meine Leiche.

Ich sah noch einmal kurz in die Runde und bemerkte, dass alle Blicke von mir wegsahen. Das wurde mir langsam aber sicher ein bisschen zu blöd und ging deshalb aus der großen Halle raus, wobei Sasuke mir auf Schritt und Tritt folgte.

"Ok, was..."

"Es geht um Naruto.", unterbrach mich Sasuke und sah mich ernst an.

Plötzlich erweichte sich sein Blick und blickte zu Boden.

"Ich weis, du wirst mir jetzt sicher nicht mehr verzeihen aber lass mich dir etwas sagen. ICH habe Naruto geküsst. Er wollte das nicht und ich war einfach geblendet und... um ehrlich zu sein, ich war neidisch auf dich... und bin es jetzt immer noch. Naruto liebt DICH und nicht mich. Pass daher gut auf ihn auf und... behandle ihn gut, denn sonst übernehme ich den Job, klar?"

Ich konnte es nicht fassen. Er entschuldigte sich bei mir? Mit einem breiten Grinser sah er mich an.

Geschlagen reichte ich ihm meine Hand, welcher er schon ausgestreckt hatte und zusammen machten wir uns wieder in die große Halle zum Frühstück. Heute war Sonntag, das hieß, dass heute Quiddich training war und dort werde ich mich bei ihm entschuldigen.
 

In der Mannschaftsumkleidekabine wartete ich genau auf den Zeitpunkt, bis Naruto und ich alleine darinnen standen.

"Naruto warte, ich muss mit dir reden.", begann ich und meine Knie begannen zum zittern.

"Du willst mit mir reden?"

Traurig sah ich zu Boden.

"Ja... Sasuke hat mir alles gebeichtet. Ich weis, dass du mir jetzt nicht so leicht verzeihen kannst, aber vielleicht..."

Doch ich wurde unterbrochen als ich weiche Lippen auf meiner spürte. Mir entwich eine Träne vor Glück und Freude, und schloss dabei genüsslich meine Augen. Plötzlich stubste etwas zartes und weiches an meine Lippen an. Naruto bat mit seiner Zunge um Einlass, wechen ich ihn natürlich nicht verwährte und somit began er gierig meinen Mund mit seiner Zunge zum erforschen.

Ein Glücksgefühl überkam mich.

Ich konnte nicht sagen wie lange wir dafür brauchten, doch als die Mannschaft zurück kam wusste ich, dass das Training anscheinend vorbei sein musste.

"Na endlich habt ihr es geschafft!", jubelte Ron und alle klatschten und pfiffen uns laut zu.

Naruto löste sich von mir uns sah mich freudig und hinterlistig Grinsend an.

"Ich verzeihe dir, ABER dafür hast du deine Chance als Seme verspielt... jetzt bist du für immer Uke!", grinste er mich mit einem süßen Lächeln an, bei welchem ich dahinschmelzen konnte.

Erstaunt rissen alle ihre Münder auf und sahen uns an. Mir persönlich machte das nichts, in unserer Beziehung war ich sowieso mehr Frau als Mann ( lol=)) immerhin war ich längst nicht so stark wie er usw.

"Einverstanden.", gab ich zurück und küsste ihn nochmals auf den Mund.

Auf einmal legte Naruto seine Hand auf meine Stirn.

"Also Fieber hast du keines... aber warum bist du denn so rot im Gesicht?", fragte er mich, woraufhin ich nur seufzen konnte.

Aber ich belies es dabei, denn ich hatte um ehrlich zu sein keinen Bock es ihm weiter zu erklären und küsste ihn wieder zart auf die Lippen.

"Gehen wir?", fragte er mich.

"Wohin?"

"In die große Halle was essen, ich hab tierischen Hunger auf Ramen!"

Ron schlug mit dem Kopf auf den Boden und ich schlug mir meine Hand auf die Stirn.

*Naruto, musst du immer nur ans Fressen denken?*

Daraufhin nickte er.

Ich war froh, dass diese Sache jetzt endlich geklärt war, doch irgendwas wollte mir nicht aus dem Kopf.
 


 

Weihnachtszeit. Die Ferien brachen an und die Schüler packten schon ihre Sachen um nach hause zu fahren und mit ihren Familien zu feiern. Ich hatte keine Familie, denn meine wurden von Voldemort umgebracht, gleich nach meiner Geburt.

Obwohl das nicht so ganz stimmte. Ich war nicht allein, denn Naruto war immer bei mir. Egal wo ich auch immer war, er gab mir ein Gefühl von Sicherheit.

Doch dieses mal blieb ich nicht in Hogwarts, wie die letzten paar Male. Nein, ich heiratete. Und zu meiner größten Freude war es derjenige, in den ich mich seit der ersten Begegnung verliebt habe. Es war wie ein wunderschöner Traum, welcher niemals enden wollte.

"Harry, komm wir müssen los!", riss mich eine Stimme aus den Gedanken.

Leise seufzend stand ich auf, nahm meine Koffer und ging geradewegs zu Naruto, welcher an der Türlehne stand.

"Du bist so in Gedanken versunken gewesen, ist irgendetwas passiert?", fragte er mich.

Ich nickte.

"Was denn? Wenn dir irgendjemand was angetan hat dann Gnade ihm Gott."

"Ach Naruto, ich bin einfach nur glücklich, weil ich dir begegnet bin."

Ein leichter Rotschimmer umfasste sein Gesicht und sah verlegen zur Seite.

"Komm, die anderen warten bestimmt schon auf uns.", entgegnete er mir, da er viel zu verlegen war um mir etwas anderes zu sagen. Naruto war soo aüß, wenn er verlegen wurde.

Ich hakte mich bei ihm ein und zusammen verließen wir das Schlafgemach und gingen in die große Halle, wo wirklich schon alle auf uns warteten.

"Mensch, ihr konntet euch nicht vielleicht ein bischen beeilen?", hakte uns Neji und Tenten.

"Wo sind denn überhaupt Gaara und Sakura?", fragte Naruto in die Runde.

"Die beiden Turtltauben sind schon einmal vorgegangen, da sie allein sein wollten.", antwortete Temari genervt woraufhin alle lachen mussten.

Naruto genehmigte sich wieder einige Schüsseln Ramen, da er sich stärken wollte und fütterte mich nebenbei mit Rühreiern, da ich momentan keinen Ramen mehr ansehen konnte.

"Keine Sorge, in Konoha gibt es den besten Ramen, dagegen ist der hier ein Witz."

"Wie meinen, Sir?", fragte plötzlich eine quiekende Stimme hinter uns.

"Dobby!", entkam es mir und nahm den kleinen in den Arm.

"Sir, Dobby hat gehört, dass Sie und Mr Uzumaki heiraten wollen, da hab ich mir gedacht, dass ich ihnen das hier für die hochzeit schenke.", piepste er und überreichte uns ein rotfärbiges Päckchen mit einer orangenen Schleife umwickelt.

"Danke Dobby", bedankte ich mich, wurde aber schon wieder unterbrochen, da es schon Zeit wurde abzureisen.

"Ok, gehen wir jetzt endlich?", kam es ungeduldig von Neji.

Ein algemeines Nicken und wir zogen schon von dannen, in Richtung Zug, wo wir auch schon losfuhren in Richtung London.

Angeblich sollte dort Dumbledore auf uns warten und uns mit einem Portschlüssel nach Konoha bringen.

Nach einem Halben Tag der Reise waren wir endlich an Kings Cross angekommen und Dumbledore überreichte uns den Portschlüssel, woraufhin jeder die Hand rauflegte.

Plötzlich spürte ich wieder dieses Ziehen hinter dem Nabel und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich aufpassen musste wie ich landete, ich wollte mich ja schließlich nicht blamieren.

Prompt landete ich auf meinen Füßen und atmete schöne, frische Luft ein.

Vor mir ragte ein gewaltiges Tor in die Lüfte, auf welcher Wachen standen. Hinter uns war ein riesiger wald, fast schon genau so groß, wie der Verbotene Wald bei uns in Hogwarts.

"Komm schon, oder willst du hier Wurzeln schlagen?", grinste mich Naruto an und zog mich hinter sich her.

Mich wunderte es, wie jemand so viel Energie haben könnte, ohne schlapp zu machen. Naruto war da schon etwas besonderes.

Ich staunte nicht schlecht, als ich dieses Dorf näher betrachtete. Es war... wie sollte man es am besten ausdrücken. Einfach herrlich.

Die einzelnen Geschäfte, Restaurants und beim näheren Hinsehen erkannte ich auf einem Felsen, fünf Gesichter eingameißelt.

Das waren die Fünf Hokagen, so erzählte es mir Naruto jedenfalls. Darunter erkannte ich einen riesigen Tower, wo der amtierende Hokage sein Büro haben musste.

"Komm, ich zeige dir wo ich wohne.", flüsterte Naruto, nahm mich plötzlich huckepack und rannte in windeseile los.

Ich musste mich wirklich fest halten, damit ich nicht runterfiel, aber Naruto hielt mich fest, soviel wusste ich, deshalb schlang ich aber auch meine Arme um seinen Hals und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Nach ein paar sekunden machten wir an einer kleinen Wohnung halt und bei dieser lies er mich runter um nach seinen Schlüssel zu suchen.

"Warte, ich übernehme das... Alohomora", sagte ich, damit ich auch einmal zu etwas nütze sein konnte.

Die Tür schwank auf und wir traten ein.

"Uuuuups, warte kurz!", schrie Naruto und rannte hinein.

Verdutzt sah ich ihn hinterher um zu sehen, was er da machte.

Diese Wohnung war wirklich klein und sehr unaufgeräumt, aber es ist auch irgendwie logisch, da man als Ninja in so einer kleinen Wohnung viel ablagern musste und es nicht so danach aussah.

"Sorry, ich hab nicht aufgeräumt.", nuschelte er mit einem typischen Naruto Grinsen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Ich musste lächeln und begab mich schon einmal in Richtung Bett.

Es war sehr bequem und bietete genug Platz für zwei. Kurz legte ich mich auf den Rücken und schloss kurz meine Augen, um einmal kurz zu verschaufen und kuschelte mich in seinen Polster. Dieser roch so verdammt gut nach ihm. Plötzlich fühlte ich ein Gewicht auf meiner Hüfte.

Als ich meine Augen wieder öffnete, saß er darauf mit einem breiten Grinser im Gesicht.

"Es gefällt dir hier, stimmts?", fragte er mich.

"Klar, bei dir ist es wunderschön und gemütlich."

Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und beugte sich zu mir runter. Vorsichtig legte er seine schönen weichen Lippen auf meine und bat mit seiner süß feuchten Zunge um einlass, welchen ich ihm ohne zu zögern gewährte.

Seine Hand glitt unter mein Shirt und tastete alles ab. Ein angenehmer Schauer überkam mich und musste dabei aufstöhnen, woraufhin Naruto leise Kicherte.

Auch meine Hand glitt über seine durchtrainierten Bauchmuskeln bis hin zu seiner Lendengegend, woraufhin er wieder aufkeuchte.

Plötzlich riss es uns auseinander, als ein gewaltiger Krach von unten zu hören war....
 


 

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So, schluss für heute!

*Kekse und Milch hinstell*

Aber hey, heute ist nicht aller tage, ich komme wieder keine Frage=)

yuhuu=)

Das vereinte Böse und die Hochzeit

Hi, das hier ist das 13. Kapi=) Sorry, dass es wieder einmal so lange gedauert hat, aber da ich jetzt meine Lehrabschlussprüfung geschafft habe und ich jetzt eine neue Arbeit gefunden habe, habe ich jetzt endlich einmal wieder Zeit für euch=)

Ach ja...!!!! Ich habe noch etwas bei den Charakterbeschreibungen dazugefügt!!! Bitte Durchlesen!!!
 


 

---------Aus Harrys Sicht-----------
 


 

-Mann, was ist denn jetzt wieder los, man kann doch keine fünf Minuten alleine sein, ohne, dass man mich mit meinem Naruto stört-

Während ich in meinen Gedanken versunken war, stand Naruto schon währenddessen auf und ging zu seinem Fenster hin, um den Verursacher dieses Lärmes zu finden.

"Harry, komm schnell her, es ist schrecklich!", rief Naruto zu mir rüber und starrte entsetzt aus dem Fenster.

Murrend ging ich zu ihm und betrachtete entsetzt die Aussicht.

So gut wie alle Häuser standen in Flammen, einige wurden komplett dem Erdboden gleich gemacht und überall war geschreie von in Panik geratenen Menschen.

Ich wusste nicht was ich tun sollte. Als ich neben mich zu Naruto sah, zeriss es mir mein Herz.

Er ballte seine Hände zu Fäusten und versuchte sich zu beherrschen, doch irgendwie konnte er das nicht so ganz.

"Wer zum Teufel war das?", fragte ich ihn leise, obwohl ich wusste, dass man ihn in diesem Zustand ansprechen sollte. Überaschender Weise antwortete er mir sogar und das in seiner gewohnten liebevollen Stimme mir gegenüber.

"Das ist Orochimaru... Sasuke hatte ihn eigentlich getötet, aber irgendwie musste er wieder auferstanden sein. Harry... verzeih mir, aber ich muss der Sache jetzt auf den Grund gehen."

*Keine Sorge Harry, ich passe schon auf ihn auf, aber bleibe bitte hier! Mit Orochimaru kann es kein normaler Mensch aufnehmen und es würde Naruto das Herz zerbrechen, wenn dir etwas zustößen würde.*

Langsam und zögernd nickte ich und mit nur einem Winpernschlag, war er schon aus dem Fenster gesprungen und verschwunden.
 


 

--------aus Narutos Sicht--------------
 


 

-Hoffentlich komme ich nicht zu Spät! Ich mache mir um meine Freunde Sorgen.-

*Keine Sorge, ich spüre sie noch.... Schnell, hinter der nächsten Ecke ist Kiba und Ron!*

Ich spurtete los und fand die beiden kämpfend gegen feindliche Ninjas und..... Todessern?

Kibas Hund Akamaru hatte den ninja bereits erledigt, sodass nur noch Ron kämpfte.

"Levicorpus!", rief er und mit einem gewaltigen Energiestoß flog der Todesser weit über das Dorf Konoha raus.

"Gut gemacht, schatz, aber weist du wer diese Leute in schwarz gekleidet sind?", fragte ihn Kiba.

"Das sind Todesser, Gefolgsleute von Voldemort. Hey Naruto, wo ist denn Harry?", fragte mich Ron und ich schlug mir die Hand vor die Stirn.

"NARUTO PASS AUF!!!!!", rief Seamus mir entgegen, welcher gerade um die Ecke gekommen war.

Geschockt riss ich die Augen auf um zu sehen was los war, blockte ein unsichtbarer Schutzschild um mich herum einen grünen Strahl, der mir entgegenkam.

-Was zum Teufel war das denn?-

*Ich war das nicht*

-Aber wer...-

Verwirrt drahte ich mich um und sah in zwei smaragtgrüne Augen, welche nur einem gehören könnte.

"Harry!", entkam es meiner Kehle erleichtert und nahm ihn in den Arm.

"Du... erwürgst... mich... LUFT!!", quälter er gerade noch heraus und schlagartig löste ich die Umarmung. Ich sollte mich wirklich einmal beherrschen und meine Kräfte besser unter Kontrolle halten.

Verlegen kratzte ich an meinem Hinterkopf.

"Gomen...", doch mir wurde das Wort Abgeschnitten, als sich ein kurzer Kuss auf meinen Lippen drückte.

"Los, wir sollten nach den anderen sehen.", meinte Harry, nahm meine Hand und zog mich mit sich mit zu den nächsten die Hilfe brauchten.

Das waren Ino und Draco. Mich wunderte es, dass der überhaupt mitgekommen war, aber dazu hatte ich keine Zeit zum Überlegen.

"DU???", rief ihm Harry entgegen.

"Potter, was machst du hier?", fragte er ihn während er einen Feindlichen Ninja abblockte.

"Ich bin mit meinem Verlobten hier und du?", fuhr er ihn an während auch er dem Ninja einen Stupor entgegenwarf.

"Ich bin mit meiner Freundin hier."

Nach einem kurzen Schlagabtausch zwischen den Ninjas und uns wandte sich Harry wieder Malfoy zu.

"Und wer soll das sein?"

"Ino.", sagte er stolz, wobei diese nur rot im Gesicht wurde.

Plötzlich gab es eine gewaltige Explosion und Rufe waren hinter uns zu hören.

"Kagemane no jutsu!"

-Das muss Shikamaru sein.-

"Los, kommt, Shikamaru braucht unsere Hilfe!", rief ich in die Runde und wir liefen zusammen, erstaunlicher weise auch Malfoy, in die Richtung aus dem der Krach zu hören war.
 


 

---------aus Harrys Sicht----------
 


 

Ich lief Hand in Hand mit Naruto zu der Stelle wo dieser Krach zu hören war und fand Shikamaru, der zusammen mit Hermine gegen einen Todesser kämpfte.

Woher kamen diese Todesser? Und wieso waren sie hier? Dann auch noch zusammen mit diesen komischen Ninjas. Der Todesser konnte sich nicht mehr bewegen, da Shikamarus Schatten ihn festhielt

"Draco... was machst du hier?", fragte ihn eine mir bekannte Stimme.

"V..Vater...", stammelte er beinahe Hilflos vor sich hin.

Was war denn hier los? Seit wann war seine Stimme so weich und zittrig?

"Draco... du hast dich mit Schlammblütern, Muggeln und dem Feind verbündet! Du bist jetzt offiziell von dem inneren Kreis der Todesser ausgeschlossen. Du bist kein Mitglied der Familie Malfoy, trete mir aus den Augen."

Dies sprach er leise, aber deutlich aus, sodass es jeder von uns hören konnte.

"Jetzt pass einmal auf du Großkotziger Tattagreis!", schoss es aus Naruto wütend. "Draco hat jetzt neue Freunde, wir werden ihn sicherlich nicht im Stich lassen und wir werden euch besiegen verlasst euch drauf."

Draco starrte ihn mit großen Augen an, als er das Wort Freunde gesagt hat und es bildete sich einen hauch Lächelns auf seinem Gesicht.

Doch das Gesicht seines Vaters war ganz und gar nicht erfreut. Man konnte eher dazu sagen, dass es von wut verzerrt war.

"Pass auf, Potter und du, du kleiner Blondschopf! Heute werdet ihr alles verlieren."

"Avada Kedavra!", rief eine sehr grauenhafte Stimme, die ich als Voldemort erkannte. Daraufhin sank der leblose Körper von Lucius zu Boden.

"VATER!", schrie Draco, jedoch wurde er von Ino daran gehindert auf Voldemort zu zurennen.

Ein dröhnendes Gelächter war zu hören. Nun waren auch seine ganzen anderen Todesser inklusive der feindlichen Ninjas, der Otonins wie sich herausstellte.

Auch unsere Verbündeten kamen alle zu uns. Diese waren Gaara, Sakura, Lee, Kiba, Ron, Seamus, Neville, Sasuke, Fred, George, Neji, Hinata, Shino und Tenten.

Plötzlich entkam es jemanden aus den Reihen der Todesser ein tiefes und grauenhaftes Lachen welches mir heiß und kalt über den Rücken runterlaufen ließ. Diese Person ging einen Schritt vor und nahm seine Kaputze ab und sah mich mit eindringlichen Blick an. Diese Person sah fast genauso aus wie Voldemort und hatte etwas längere Haare und seine Zunge zischte ab und zu wie bei einer Schlange hervor.

"Oroshimaru...", murmelte Sasuke und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Ganz recht, Sasuke, ich bin wieder da und ich muss zugeben, dass war ganz schön knapp, aber deiner Unachtsamkeit habe ich es zu verdanken, dass ich noch lebe.", zischte er.

Sasuke versuchte sich zusammen zu reißen, immerhin ist er ein Uchiha und konnte sich keine Wütausbrüche leisten.

"Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Oroshimaru und habe einen Pakt mit eurem dunklen Lord getroffen. Ihr werdet euch sicher nicht vorstellen können, wie erfreut ich bin meinen Seelenverwandten getroffen zu haben. Ach ja übrigens.... eure Schule ist ziemlich ungesichert für eine Magierschule."

"Was meinst du damit", fragte ich ihn so kalt, dass es jedem! einschließlich Voldemort kalt den Rücken runterlief.

"Naja... sagen wir es so, Ihr werdet sicher keinen Unterricht mehr von dem alten Kauz nahmens Dumbledore und von dieser Mc Gonagall haben.", lachte er vergnügt. Auf einmal zog sich alles in mich zusammen.

"Das hast du nicht gewagt!", entfuhr es mir wütend. Doch als Antwort kam ein gehässiges Gelächter von ihm.

*Alles in Ordnung Harry?*

-Dumbledore war wie ein Großvater für mich.-

*Keine Sorge, wir werden ihn rächen und ich habe darüber jetzt schon bereits mit Naruto gesprochen und sind dann zu einem entschluss gekommen und wir werden mit dir dann später darüber Reden.*

Langsam hob ich meinen Zauberstab und richtete ihn Oroshimaru entgegen.

Da fiel mir ein Spruch ein, den ich im Buch des Halbblutprinzen gesehen habe.

"Sectumsempra!", sprach ich leise und sah was passierte.

ein feindlicher Ninja stellte sich vor Oroshimaru als sein Schutzschild vor ihm.

Dieser schnelle Augenblick wurde von jedem verfolgt, wobei diese für aller Anwesenden Minuten dauerten, so grauenvoll waren diese Bilder.

Eines Wusste Orochimaru, wenn sich sein Untergebener nicht davorgestellt hätte, wäre er jetzt tot.

Langsam und wie ein Wind aus Messern schnitt eine unbekannte Macht diesen Ninja alle mögliche auf. Das Blut spritzte nur so in alle Ecken und Enden dieser Straße und daraufhin brach der Ninja tod zusammen.

Alle Augen wanderten zwischen dem Toten Ninja und mir, doch mir war das ganze eigentlich sowas von egal und Starrte Voldemort und Orochimaru mit kalten Augen einfach weiterhin an sodass diese zusammenzuckten.

"Verschwindet, oder ich halte mich beim nächsten mal nicht zurück.", sagte ich kalt und direkt ihnen ins Gesicht. In mir kochte förmlich schon die Wut, die mich überannte und konnte mich fast nicht mehr zurück halten. Der ganze Schmerz, den man mir über all die Jahre zugefügt wurde, der Tod meines Paten Sirius, der Tod von Dumbledore und die Angst, dass ich weitere Freunde verlieren könnte würde ich nicht mehr mitmachen können.

All diese Gefühle kamen plötzlich in mir hoch und ich merkte nur noch wie sich alles um mich verdunkelte.
 


 


 

"..ry?...Harry?"

Langsam erklommen Stimmen meinen Kopf, wodurch ich wieder zu bewusstsein kam. Ich lag auf etwas sehr weichem... ein Bett... zugedeckt und eine angenehme Wärmequelle neben mir. Irgendwie kam mir diese Präsenz bekannt vor, doch konnte ich diese nicht zuordnen.

"Harry?", fragte mich diese Stimme wieder.

Zögernd öffnete ich die Augen auf, musste sie aber gleich wieder schließen, da es viel zu grell war. Anscheinend war ich in einem Krankenhaus. Nach wiederholten Male versuchte ich meine Augen aufzubekommen und diesmal gelang es mir, da ich mich schon langsam wieder an diese Helligkeit gewöhnt hatte.

Mit mir im Bett liegend fand ich Naruto, doch er war nicht der einzige im Raum. Auf extra Stühlen saßen Ron, Hermine, Kiba, Seamus, Shikamaru, Sasuke, Gaara und Draco.

Ich konnte mich kaum bewegen und konnte daher auch nicht sprechen.

*Harry, wie geht es dir?*

-Ganz gut, aber ich kann nicht sprechen, dazu bin ich viel zu schwach... was ist passiert?-

*Du bist umgekippt, aber das hat auch damit zu tun, dass du die Eindringlinge vertrieben hast... ach ja, die Hochzeitsvorbereitungen laufen schon in drei Tagen ist es jetzt soweit.*

Geschockt riss ich die Augen auf.

"WAAAAAAAS? DREI TAGE???????"

Alle Augen waren auf mich gerichtet. Das durfte jetzt aber nicht wahr sein, oder?

Drei Tage?

"Harry, alles in Ordnung? Warum bist du denn so rot? Warte, ich hole den Doktor."

Und schon war er rausgerannt.

Alle restlichen Anwesenden lachten, da diese wussten wovon ich diese Röte hatte.

Plötzlich knallte die Tür auf und eine etwas ungehaltene Tsunade kam herein.

"Raus hier!", fauchte sie die anderen Anwesenden aus den Raum. Als alle weg waren, wandte sie sich an mich.

"Harry, du wirst in drei Tagen Naruto heiraten und ich rate dir, Naruto nicht das Herz zu brechen, sonst werden bei dir mehr als nur Knochen brechen! Ach ja, deine Hochzeitskleidung habe ich dir dorthingelegt, da du sowieso erst in drei Tagen raus kannst und Naruto darf dich nicht sehen in dieser Zeit."
 

Das war jetzt mehr als seltsam. Und warum durfte ich Naruto nicht mehr sehen? Das war jetzt aber sehr gemein. Aber ich ließ es auf mir sitzen und legte mich wieder hin um endlich einmal den erholsamen Schlaf nachzuholen, den ich in letzter Zeit vernachlässigt hatte.
 


 

Drei Tage später waren Tsunade, Draco und Iruka bei mir um mich für die Hochzeit fertig zu machen. Das war mir irgendwie zuviel Aufwand, denn immerhin war das eigentlich ein Tag wie jeder andere auch. Obwohl ich eigentlich schon sehr aufgeregt war, mochte ich diesen Stress nicht sonderlich.

Während mir Iruka immer wieder Vorträge hielt wie ich Naruto zu behandeln hatte und das ich etwas erleben könnte wenn ich nicht auf ihn aufpassen würde, doch ich war mit meinen Gedanken nur bei Naruto... Was er wohl gerade machen würde.
 


 

-------aus Narutos Sicht.--------
 


 

"Man ich bin so aufgeregt echt jetzt.", brabbelte es aus mir heraus und ging immer wieder auf und ab. Der Hochzeitaltar wurde vor dem Hokagegebäude aufgebaut, es duftete sogar schon von dem Festessen und ich konnte das Gelächter meiner Freunde schon gar nicht mehr hören.

"Mensch Naruto, beruhige dich, immerhin siehst du ihn doch gleich wieder.", redete mir Kiba zu. Ich fragte mich auch wie er jetzt wohl aussehen mag. Irukas Geschmack kannte ich ja nur zu gut. Ich trug eine Schwarze Hose, dazu ein weißes Hemd und ein schwarz-silbernes Jacket. Mein Stirnband trug ich um den Hals, schließlich wollte ich auch als Konoha Nin Heiraten.
 

Plötzlich fiel mir etwas ein.

"Verdammt die Ringe, ich habe sie zu hause liegen gelassen!", rief ich entsetzt, sodass es halb Konoha gehört haben musste.

"Keine Panik Naruto, ich habe sie hier.", antwortete Sakura hinter mir.

Mein Blick kam auf Sasuke. Da fiel mir etwas ein.

"Duuuu, Sasuuukeeee....", begann ich in einem Zuckersüßen Ton. "Wärst du wohl so nett und fragst Harry wie es ihm geht?"

Sasuke seufzte nur genervt auf und machte sich auf den Weg.
 


 


 

-----------aus Harrys Sicht.---------------
 


 


 

"So, fertig.", atmete Tsunade fix und fertig aus.

Auf einmal ging die Tür auf und Sasuke kam rein.

"WAS SOLL DAS? NIEMAND DARF DIE BRAUT IN DEM FALL DEN BRÄUTIGAM IN DIESEM MOMENT SEHEN!!!!!", brüllte ihn Tsunade an, sodass es einem fast das Trommelfell zereissen konnte.

Sasuke wollte sich gerade wieder aus dem Staub machen, als ihn Tsunade aufhielt.

"Nichts da, du bleibst jetzt hier, nicht das du mir Naruto erzählst wie Harry aussieht.", brummte Tsunade gefährlich.
 

Als alles erledigt war, schritten wir runter und sahen wie sich alle auf ihre Plätze gesellt hatten.

Jetzt ertönte Sogar die Melodie zum einschreiten. Langsam staunte ich nicht schlecht, als ich sah wie Naruto bekleidet war. Es war eigentlich auch das selbe, nur, dass ich es in weiß hatte.

Liebevoll starrte ich ihn in die Augen und vergaß alles um mich herum.

Der Priester begann mit seiner Rede:
 

"Nun denn Naruto, willst du Harry ehren, beschützen und immer für ihn da sein in guten wie auch in schlechten Zeiten, dann sage jetzt ich will."
 

"Ich will!", schoss es aus ihm heraus. Anscheinend war er sehr nervös.
 

"Harry, willst du Naruto ehren als Ehemann, dich von ihm beschützen zu lassen und immer für ihn da zu sein in guten wie auch in schlechten Zeiten?"
 

"Ja, ich will.", entkam es mir und konnte es kaum noch erwarten.
 

"Steckt euch die Ringe an."
 

Gesagt getan. Naruto Nahm zwei Ringe heraus mit einem Drachenmuster und steckte ihn mir an den rechten Ringfinger. Das selbe tat ich mit seinem Finger.
 

"Sie dürfen ihren Mann jetzt küssen!"
 

Und schon landeten unsere Lippen aufeinander. Wir verschmolzen regelrecht und ich hörte einen Tobenden Beifall von seiten des Puplikums. Als wir den Kuss lösten wurde ich rot auf den Wangen, weil ich sah wie viele uns eigentlich beglotzt hatten. Iruka und Lee waren in Tränen ausgebrochen und wurden von denen sprichwörtlich plattgedrückt. Die anderen beglückwünschten uns und als dann der ganze Trubel um uns herum fertig war, ging dann die Feier los. Naruto und ich setzten uns ganz oben an die Tafel neben mir Ron, Hermine, Kiba und Shikamaru und neben Naruto saßen Iruka, Tsunade, Gaara und Sakura.

Naruto erhielt eine riesen Schüssel Ramen, die kein anderer verdrücken konnte ohne zu platzen, wie er das machte, war mir bisher ein Rätsel.

Endlich war ich Pappsatt und zusammen setzten wir uns etwas weiter weg von den Ganzen Leuten, welche gerade zur Musik tanzten.

"Was meinst du, schleichen wir uns davon und machen uns einen Schönen abend, was sagst du dazu?", hauchte mir Naruto liebevoll in den Nacken sodass ich eine Gänsehaut bekam.

"Können wir das denn so einfach, ich meine immerhin werden wir hier doch gefeiert und ich glaube, das würde ihnen irgendwann auffallen."

Naruto lächelte und zog mich zu seiner Wohnung.

Angekommen schmissen wir uns erst einmal auf das Bett und überhäuften uns gegenseitig mit küssen.

"Nicht vergessen, du bist Uke!", erinnerte mich Naruto grinsend.

Daraufhin musste ich schmollen, wodurch Naruto mir einen sanften Kuss auf meine Lippen gab. Mit seiner Zunge bat er um einlass und erkundete sofort meine Mundhöle und verwickelte meine Zunge in ein KatzundMaus Spiel.

Währenddessen knöpfte er langsam mein Hemd auf und machte sich an meinem Oberkörper zu schaffen. Ich war aber auch nicht ganz untätig, denn ich war bereits einen Schritt weiter. Sein Hemd und seine Hose lagen nun in der Ecke und ich konnte seine Erregung gegen meine drücken spüren. Einen leisen stöhner entwich mir und wurde schlagartig rot im Gesicht.
 

Nach dem wir geendet hatten (Sorry, aber das wäre sonst ein Adult geworden) lagen wir nebeneinander im Bett und sahen uns an.

"Ich liebe dich.", murmelte Naruto verschlafen und schlang seinen Arm um meine Tailie und zog mich näher zu ihm hin.

"Ich liebe dich auch, mein Schatz.", nuschelte ich noch vor mich hin und mit einem nicht allzujugendfreien Gedanken schlief ich dann auch ein.

Plötzlich wachte ich mit einem extrem starken Schmerz auf......
 


 


 

ENDEEEEEE!!!!!
 


 

Ende, aber falls ihr wissen wollt warum er diesen Schmerz hat, müsst ihr einfach nur auf die Charakterbeschreibung nachschauen. Hat was mit seinem neuen Aussehen zu tun=)

Organisation 16 Teil 1

Hi, da bin ich mal wieder=)

Also wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich einige Veränderungen in meiner FF vorgenommen, denn ab jetzt wird es ernst!
 

-...- wenn Harry denkt

~...~ wenn Naruto denkt
 

-------aus Harrys Sicht---------
 


 

Langsam öffnete ich meine Augen, als ich eine sanfte Berührung an meinem Rücken fühlte.

"Guten Morgen süßer, aufwachen, Frühstück ist fertig!", flüsterte Naruto mir ins Ohr.

Murmelnd drehte ich mich zur Seite. "Willnochnichtaufstehen...!"

Ich kontne Narutos Blick auf meinen Rücken spühren, doch ich konnte es gekonnt ignorieren.

Nach fünf Minuten konnte ich wieder seinen Atem auf meinem Ohr spühren.

"Harry, wieso liegst du nackt im Klassenzimmer? Die olle McGonagall beglotzt dich schon."

Geschockt riss ich meine Augen auf und setzte mich ruckartig kerzengerade aufrecht. Ich war immer noch in Narutos Zimmer. Das gab Rache!

"KISSENSCHLACHT!!!", rief ich und warf ihm ein Kissen entgegen.

Grinsend nahm er die Herausforderung an und warf mir seines entgegen. Nach ungefähr zehn Minuten, als noch immer kein Gewinner feststand, rannte Naru-chan auf mich zu und verwickelte mich in eine Kitzelattacke, der ich allerdings nicht standhalten konnte.

"Gnade...Ich...gebe... keuch... auf...!", stammelte ich gerade noch heraus.

Naruto erkannte, dass ich nach Luft rang und gab mir Wortwörtlich eine Mund zu Mund beatmung.

Nachdem er den Kuss gelöst hatte, hauchte er ganz zart in mein Ohr, sodass es mir die Nackenhaare aufstellte.

"Du siehst gut aus, wie hast du das gemacht?"

Verwirrt starrte ich ihn an und bemerkte, wie mir längere Haare in Gesicht fielen. Geschockt rannte ich ins Badezimmer und sah mich in den Spiegel.
 

"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!"
 

*Jep, der Kandidat hat 100 Punkte, denn dieser Schrei war in ganz Konoha zu hören.*

-Halt die Klappe, was ist mit mir passiert?-

*Du bist erwacht... als Dämon...*

~Dämon?~

-Genau, was meinst du mit Dämon?-

*Naja...*

-Naja WAS?-

*Das ist so ne Sache...*

~Jetzt spuck schon aus!~

*Harry... Du bist zur hälfte ein Vampir und ein Dämon.*
 

Stille.
 

Jetzt hätte man die berüchtigte Stecknadel auf den Boden fallen hören können.
 

"D... das kann doch jetzt nicht wirklich dein ernst sein oder?", flehte ich schon fast vor mich hin, doch keiner machte Anstalten laut loszurufen: April, April.

Warum musste alles immer nur so kompliziert sein? Und wie sollte es jetzt weitergehen?

"Harry, alles in Ordnung?", fragte mich Naruto ganz sanft und nahm mich in den Arm. Das brauchte ich jetzt, eine Schulter zum Ausweinen. Lautlos glitten mir die Tränen über meine Wangen und da kam es wieder in mir hoch.

Verzweiflung, Wut auf mich selbst, Trauer, Angst... Alles kam in mir wieder hoch, sodass ich nicht anders konnte als laut loszuheulen.

"Pssst, ich ja schon gut!", versuchte er mich zu beruhigen, machte ber alles noch schlimmer. Nich im negativen Sinne, nein ich war froh, jemanden zu haben, der für mich da war.
 

Als ich fertig war, ging ich aus dem Badezimmer, zog mich an und wollte gerade aus der Haustüre raus, als man mich am Arm packte.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich leise und legte seine rechte Hand auf meine rechte Schulter. Leise musste ich seufzen, da ich seine Nähe wirklich genoss und ich niemals auch nur eine Minute von ihm getrennt sein wollte, es würde mir vorkommen wie eine Ewigkeit. Doch zur Zeit wollte ich einfach nur einmal frische Luft schnappen.

"Harry, willst du mit mir etwas spazieren gehen?"

Für diesen Satz war ich ihm unendlich dankbar, denn alleine wollte ich auch nicht raus.

Nach einem kurzen Moment nickte ich. Freudestrahlend gab er mir einen Kuss auf die Wange, zog sich schnell seine schwarzen Klamotten an, Sprich: eine enge schwarze Lederhose, ein schwarzes Muskelshirt bei dem mann jede einzelne seiner Bauchmuskeln sehen konnte, dazu schwarze Schweißbänder und drei Nietengürtel überkreutzt an der Hüfte hängend. Sein Konoha Stirnband trug er am linken Oberarm. Kaum war er fertig, kam er auch schon mit seinem typischen Naruto-Grinsen zu mir.

"Ich hätte doch sowieso nicht alleine gehen lassen, denn du mist jetzt mein mann, und ich will nicht dass dir etwas passiert. Können wir?", fragte er mich und hielt seinen rechten Arm etwas in die Höhe, sodass ich mich einhaken konnte. Nach einem weiteren Nicken meinerseits setzten wir uns in Bewegung und zogen von dannen.
 

Nachdenklich gingen wir die Straßen Konohas entlang, die Blicke der Dorfbewohner dabei völlig ignorierend. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Während meine sich um meine Gestalt machte, bakam Naruto einen riesen Hunger, was auch an seinem knurrendem Magen hören konnte.

Plötzlich hielt er an einem Imbissstand mit dem Namen Ichirakus Ramen an.

"Gehen wir Frühstücken, außerdem habe ich Ichirakus Ramen wirklich schon sooo lange nicht mehr gefuttert. Büddeeeee!", flehte er mich mit Hundeaugen an. Dieser Blick gehörte wirklich verboten!

Vor allem, wenn Naruto diesen Blick aufsetzte. Das passte wirklich wie die Faust aufs Auge, wie man so schön sagte.

Da ich allerdings sowieso keine Chance hätte gegen ihn anzukommen, wenn ich ihn davon abhalten wollen würde, und ich keinen keinen Bock hatte ihn zu wiedersprechen, da ich es sowieso nicht schaffen würde gingen wir Naruto zuliebe Frühstücken.
 

"Hallo Naruto! Schön dich mal wieder zu sehen, du warst ja fast ein halbes Jahr nicht da. Oh, heute mal in Begleitung?", begrüßte ihn Herr Ichiraku. Noch bevor ich genau hinsehen konnte, lag auch schon eine Schüssel Ramen auf dem Tisch vor mir. Ein leichtes Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, da Naruto sich schon Freudestrahlend an seine Schüssel ranschmiss.

Keiner von uns sagte auch nur ein Wort, bis Herr Ichiraku die Stille durchbrach.

"Wie war deine Mission?"

"Sie war echt super, denn dort habe ich endlich meine wahre Liebe gefunden!", antwortete er und warf mir einen liebevollen Blick zu, welchen ich natürlich sofort erwiederte.

"Das freut mich für euch, ich wollte euch noch gratulieren, aber ihr wart gestern einfach weg."

"Naja... wir waren anderweitig beschäftigt...", versuchte uns Naruto rauszureden, doch er ließ sich nicht abwimmeln.

"Mit was denn?"

Naruto sog scharf die Luft ein.

"Das ist etwas... privat.", erwiderte ich darauf. Herr Ichiraku nickte daraufhin nur wissend den Kopf und machte auch schon die nächsten fünf Ramen für Naruto und gesellte sich dann wieder zu uns.

Ich schielte kurz zu Naruto und sah wie er knall rot im Gesicht wurde. Er sah so süß aus, wenn er schüchtern war. Als Naruto bezahlen wollte, sagte Herr Ichiraku, dass es aufs Haus ginge und es als Hochzeitsgeschenk ansehen sollten, woraufhin wir uns auch ausgiebig bedankten. Naruto griff nach meiner Hand und gingen zusammen durch die Straßen Konohas, welche schon langsam zum leben erwachten.
 

"Hey, ihr beiden!", rief uns jemand entgegen. Dies war kein anderer als Ron, welcher zusammen mit Kiba einkaufen gegangen war. Freudestrahlend gingen Naruto und ich auf die beiden zu, da wir wissen wollten wie Kibas Eltern darauf reagiert hatten und die letzten Tage ziemlich viel um die Ohren hatten als sie zu fragen.

"Hallo, also Kiba erzähl! Wie haben es deine Eltern aufgenommen, dass du mit Ron zusammen bist?", stürmte Naruto gleich los.

Kiba kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Naja... war auch nicht einfach. Gleich am ersten Tag wo wir angekommen sind, sind sie schon ein wenig ausgeflippt.

"Ausgeflippt?", unterbrach ihn Ron mit einem Hauch Sarkasmus in der Stimme. "Ausgerastet trifft es da wohl eher. Doch als sie bei dem Überfall gesehen haben, wie wir füreinander gekämpft haben, waren sie einfach nur sprachlos."

Ron grinste einfach weiter dämlich vor sich hin, während Kiba seinen Arm um Rons Hüfte legte.
 

Zusammen machten wir uns auf den Weg zu Narutos Trainingsplatz, da er unbedingt dorthin wollte. Dank des warmen Wetters hatte ich auch nichts dagegen. Seltsamerweise trafen wir unterwegs alle anderen, anscheinend sollten wir die Bescherung machen, aber im freien? Es hatte zwar 20 Grad, aber das war mir trotzdem neu.

Ich lag mit meiner Vermutung auch gar nicht einmal so falsch, als ich dachte, das wir Bescherung machten, da alle Geschenke unter einem herrlichen Kirschbaum lagen. Mit einem Schwenker meines Zauberstabes, ließ ich auch meine Geschenke dazu erscheinen.

"Du beherrscht Stille Magie? Cool!", staunte Ron und Hermine, welche gerade dazugekommen war klappte nur die Kinnlade zu Boden.

Was mich aber bislang wunderte war, das mich noch keiner wegen meiner neuen Gestalt ausgefragt hatte.

"Harry! Was hast du eigentlich gemacht?", schoss es plötzlich aus Draco heraus. Jetzt sahen mich auch alle anderen an, da es sie auch interessierte.
 

-Mensch, jetzt will ich nicht mehr, aber davonlaufen kann ich auch nicht einfach.-

*Genau, diese Einstellung ist eines Dämonens würdig.*

-Tse...-

*jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt.*

-...-

*Harry?*

-...-

*Ok, ok, ich hab verstanden, du bist eine pingelige sau, genau das bist du.*

-...-

*Jetzt sag doch was... Büdddeeee!*

~Kyuubi, jetzt lass Harry in Ruhe. Soll ich es sagen, Schatz?~

-Ja bitte... und... danke!-

~Nichts zu danken!~
 

Kurz atmete Naruto tief durch und begann es den anderen zu erzählen, welche mich dann mit weit aufgerissenen Augen anstarrten.

"Cool!", war das einzige was Draco heraus brachte. Erleichtert atmete ich auf, da diese Sache jetzt endlich geklärt war und jetzt die Geschenke dran waren. Plötzlich bekam ich ein Päckchen in die Handgedrückt. Verwundert sah ich auf und in Dracos Gesicht, welcher mich entschuldigend ansah.

"Das ist von Dumbledore... er hat es mir am Gleis 9 dreiviertel gegeben, ich weis nicht wofür es ist."
 

Stirnrunzelnd sah ich mir das Päckchen an, zog die Schlaufe auf und öffnete es. Der Inhalt war ein seltsam aussehender Zauberstab. Hermine, neben mir sog scharf die Luft an.

"Das ist der Elderstab...!", flüsterte sie aufgebracht. Ich besah mir den Stab genauer und erkannte etwas, das gar nicht wahr sein konnte. Auf diesem Stab waren die Initialien H.J.X.P. abgebildet. Aber zudem war es auch Dumbledores Stab.

Ein Zettel lag unter dem Stab und ich begann ihn zu lesen.
 

Lieber Harry!

Falls du das hier liest, weile ich nicht mehr unter den Lebenden, das heißt, dass du deinen Weg alleine mit Naruto ohne meine Hilfe gehen musst.

Ich bin froh, dass ich noch in den letzten Monaten fröhliches Lachen von dir hören und sehen durfte. Es war anders als dein bisheriges Lachen, viel aufrichtiger und fröhlich. Naruto tut dir wirklich gut.

Zu meinem eigenen Bedauern weis ich, dass meine eigene Zeit bald vorüber ist, denn Voldemort zieht seine Schnüge enger. Ich weis nicht, ob ich noch genübend Zeit haben werde um dir DEINEN Stab zu überbringen, da er schließlich zu deiner Dämonischen Seite gehört.

Egal wie, dieser Stab würde seinen Weg zu dir finden, denn er hat seinen eigenen Willen. Er wird dich unbesiegbar machen und weil er außerdem zu den drei Heiligtümer des Todes gehört.

Nun bist du im Besitz zweier Heiligtümer, da dein Tarnumhang auch dazu gehört.

Wo allerdings das dritte verborgen ist, darf ich dir nicht erzählen, da du ihn selber finden musst.

Ich gebe euch einen guten Rat: brecht die Schule auf gar keinen Fall ab!!!

In deinem Schlafgemarch wartet mein persönliches Weihnachtsgeschenk auf dich.
 

Ich wünsche dir weiterhin alles gute auf deinem Weg und viel Glück.
 

Albus Dumbledore
 


 

Ich las mir den Zettel mindestens drei Male durch und es kamen einige Fragen auf.

Heiligtümer des Todes? Für mich bestimmt? Darüber sollte ich noch nachforschungen anstellen. Kurz nickte ich Draco zu und ging wieder zu den Anderen, die mittlerweile schon mit dem Auspacken beschäftigt waren.
 

"Harry, Hermine, Naruto!", rief uns Ron zu. "Kommt, ihr verpasst noch alles."

Schnell packte Naruto meine Hand, zog mich zu sich und gab mir einen langen Kuss, den wir aber leider wegen Luftmangels abbrechen mussten.

"Wer den Sauerstoff erfunden hat, der gehört erschossen!", grummelte Naruto und schenkte mir ein Lächeln, welches jedes Herz schmelzen ließ.

Und so machten wir uns an die Geschenke.

Ron und Kiba kamen auf mich zu und übergaben mir ihr päckchen.

"Hier, das ist für dich, und da Naruto jetzt den Dominanten Teil übernimmt, dachte ich, dass es dir vielleicht helfen würde.", trällerte Ron vor sich hin und Kiba überreichte Naruto sein Päckchen. "Und damit du ja nicht auf dumme ideen kommst, ich kenne dich doch mitlerweile sehr gut und dachte mir, dass das auch das richtige für dich ist."

Verwirrt sahen wir den Zweien hinterher, und ich besah mir mein Päckchen.

Naruto hatte seines schon geöffnet und zog einen Schmollmund.
 

*Ich glaube da hat wohl jemand keine besonders große Freude mit seinem Geschenk*
 

Ich warf einen kurzen Blick zu ihm und konnte mich nicht mehr halten vor lauter Lachen. Naruto stand da, in der Hand zwei Päckchen mit jeweils zehn Kondomen und zog einen Schmollmund. Dieser Anblick war einfach zu göttlich.

"Jaja, schon klar, mit mir kann man es ja machen!", rief er Ron und Kiba zu doch diese konnten es gekonnt ignorieren.

Als ich langsam wieder zu Atem kam, war Naruto schon ganz hibbelig was ich bekommen hatte. Langsam löste ich die Schleife von dem Päckchen und löste es von dem unnötigen Geschenkpapier.

Von der Form konnte ich erkennen, das es ein Buch war und freute mich schon drauf, endlich wieder einmal etwas lesestoff zu bekommen.
 

-Endlich was zum lesen, das währe aber wirklich nicht nötig..... Ich meine DAS währe wirklich nicht nötig gewesen.-
 

Jetzt war es an Naruto sich halb tot zu lachen, immerhin wussten wir jetzt warum für Naruto die Kondome waren. Ich las mir die Inschrift des Buches noch einmal durch.

"Männerschwangerschaften und ihre Auswirkungen!", meckerte ich leise vor mich hin woraufhin Naruto nur noch mehr lachen musste.

-Toll, das ist wirklich wunderbar, erst erklärt mich Naruto zum Uke und jetzt muss ich auch noch seine Kinder gebären...tse. Gibt es irgendjemanden da oben der mich hasst? Wem habe ich denn etwas getan?-

Naruto kam jetzt langsam wieder zu Atem und plötzlich wurde mir ein ganzen Paket in die Hand gedrückt.

Verwundert sah ich zu Malfoy.

"Ähm... danke... Draco.", sprach ich ganz vorsichtig und machte mich schon darauf gefasst eine zu bekommen, was aber ausblieb. Auf dem Päckchen steckte ein Brief, den ich öffnete und mir langsam durchlas, natürlich nicht ohne, dass Naruto seine Nase reinsteckte.
 

Harry!

Ich darf dich doch so nennen oder? Egal, was ich dir sagen wollte ist, dass ich meinen Streit mit dir begraben möchte zum ersten weil mir die beleidigungen ausgehen zum Zweiten weil ich es schön langsam kindisch finde.

Aber du musst mich verstehen, ich wollte nur deine Freundschaft nichts weiter.

Ein Malfoy sucht sich seine Freunde gewissenhaft und ohne vorurteile aus. Mir war damals dein Titel Der-Junge-der-lebt schnuppe, da ich mich nicht auf so etwas einlasse. Ich wollte deine Freundschaft, weil du ein reines Herz besitzt und ich das durch meine Fähigkeit sehen kann.

Als du mir damals die Freundschaft ausgeschlagen hast, war ich mehr als nur wütend und habe alles mögliche getan um dir das Leben schwerer zu machen. Aber mit der Zeit dachte ich mir, wieso? Ich konnte es damals nicht verstehen da ich immer nach dem Prinzip: Ein Malfoy bekommt alles was er will, großgezogen worden bin.

Deshalb frage ich dich Harry:
 

Nimmst du meine Entschuldigung an und riskierst mit mir eine Freundschaft?
 

Draco
 

Mit einem leichten Schmunzeln las ich mir den Brief durch und konnte nicht anders als zu lächeln. Plötzlich bemerkte ich, wie seine Hand nach vorne schnellte und sie mir anbot.

"Dieses Mal sage ich garantiert nicht nein!", grinste ich und schlug ein. Kurz darauf nahm ich ein kleines Päckchen in die Hand und gab es dem Blonden. Mit einem Kleinen Lächeln öffnete er vorsichtig sie Schachtel und sah mit erstauntem Blick hinein. Es war eine silberne Schlangenkette mir Smaragtaugen, welche dem Träger die Fähigkeit verliehen Parsel sprechen zu können.

Freudestrahlend wollte er mich umarmen, doch Naruto knurrte dazwischen. Kichernd öffnete ich mein Paket und staunte nicht schlecht.

Es war ein Zaubertrankkasten, mit allen nur erdänklichen Zutaten, welche sich selbst wieder auffüllten und einem Buch für Verwendung und Wirkung.

Als ich mich bei ihm bedanken wollte, war er schon wieder bei Ino und übergab ihr ihr Geschenk.

Schulterzuckend gingen wir zu Ron und Kiba, welche gerade dabei waren unsere Geschenke auszupacken.

Kiba bekam von mir ein Buch mit allen magischen Hundearten und ihre Haltung, von Naruto bekam er ein Nagelneues Kunai-set mit Gravur. Ron bekam von mir ein Drachenei, weil er genauso wie sein Bruder Charlie auf Drachen abfuhr und von Naruto bekam er... ja was sollte das überhaupt sein.

"Hey Ron, das ist eine Schriftrolle über alle geheime Jutsus in deiner Sprache verfasst. Schließlich werde ich eines Tages Hokage und wenn ich mal nicht auf Harry aufpassen kann, solltest du das können.", zwinkerte ihm Naruto zu.

"Hey, ich kann auch auf mich alleine aufpassen!", nörgelte ich und zog eine Schnute. Daraufhin begannen Ron, Kiba und Naruto zum lachen, während ich schmollend auf den Weg richtung Shikamaru und Hermine ging.

"Hallo Harry, wo hast du Naruto gelassen?", fragte sie mich gleich und übergab mir gleich mein Geschenk.

"Er macht sich gerade mit Ron und Kiba über mich lustig, weil ich nicht kämpfen kann und sie auf mich aufpassen müssen."

Demonstrierend drehte ich meinen Kopf auf die Seite.

"Ich könnte dich doch trainieren!", sprach eine mir allzubekannte Stimme hinter mir. Hastig drehte ich mich um und blickte direkt in zwei schwarze Seen. Vor mir stand leibhaftig Sasuke Uchiha, der anbot Mich zu Trainieren! War ich etwa im falschen Film?

"Also? Das ist mein Weihnachtsgeschenk an dich. Ich werde dich trainieren, was hälst du davon? Oh, deine Freunde können auch mitmachen, denn ich glaube kaum, dass dein Freund Ron diese Jutsus ohne körperlicher Fitness schaffen wird."

Ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken, sagte ich zu und setzte einen triumphierenden Blick auf, welchen ich Naruto widmete, welcher mich darauf hin fragend ansah und auf mich zu kam.

"Hey, warum grinst du mich so frech an schatz? Scha~tz?", fragte er mich und zog eine Augenbraue hoch.

"Nichts.", trällerte ich scheinheilig vor mich hin. Dann wanderte Narutos Blick zu Sasuke.

"Sag schon, du hast sicher etwas damit zu tun. Rede!", fuhr er ihn an, doch Hermine ging dazwischen.

"Er hat uns angeboten uns alle zu trainieren."

Narus Miene versteinerte sich schlagartig und sah mich an.

"A... aber ich könnte dich doch auch trainieren. Und außerdem würdest du bei ihm keinen Tag lebend überstehen. Echt jetzt, dem sein Training ist doch der absolute Horror.", appellierte er an meinem Gewissen, doch ich blieb standhaft.

"Tja wie schon gesagt, ich will mich auch selbst verteidigen können und damit nicht jedem zur Last fallen."

Mit scannenden Augen überprüfte ich das Päckchen und packte es aus. Zum Vorschein kamen 10 schwarze Bücher ohne Inschrift.

"Das sind Bücher über schwarze Magie. Ich persönlich finde, dass sie wirklich gut sind. Wenn du das erste gelesen hast, dann kontaktiere mich doch einmal.", grinste sie mich an, wobei ich nicht wusste was sie mit kontaktieren meinte. Shikamaru übergab mir auch sein Geschenk und als ich es auspackte musste ich Grinsen. Es war ein nigelnagelneues Schachbrett, wie es in Konoha gespielt wurde und einer passenden Anleitung.

Von mir und Naruto bekamen Hermine jeweils ein Buch über die Geschichte der Shinobi und ein Buch über eine ausgestorbene Sprache, welche vor Jahrtausenden gesprochen wurde.

Shikamaru bekam von uns ein Zaubererschachbrett und ein Buch über Strategien nutzung. Naruto bekam von den beiden eine Fuchsstatue und ein zwei Meter langes Schwert.

"Mann, wie soll ich das bitteschön heben können?", mekerte er sofort rum, da er es nicht einmal vom Boden hoch bekam.

"Hey, dieses Schwert ist aus den Zähnen eines Drachen gemacht und ist daher erstens unzerstörbar, zweitens feuerfest und drittens hat es besondere magische Fähigkeiten, die ich allerdings selber nicht kenne.", erklärte ihm Mine.

Plötzlich kam uns Tsunade entgegen, welche Seamus, Fred, George und Neville im Schlepptau hatte.

"Könntest du bitte so freundlich sein und mir diese Spaßvögel vom leib halten, die machen mich schon fast wahnsinnig!", brüllte mich Tsunade an, sodass ich gleich um das vierfache schrumpfte.

"Beruhig dich mal wieder Oma Tsunade, immerhin hat dir Harry doch nichts getan."

"NENN MICH NICHT OMA, NARUTO!!! Wie auch immer.", versuchte sie sich zu beruhigen und fuhr fort. "Das hier ist für dich Harry und das für dich Naruto."

Sie übergab mir ein riesiges Buch wo die Gesetze Konohas drinnen standen. Fragend sah ich sie an.

"Falls Naruto wirklich einmal der Hokage werden sollte, musst du doch schließlich auch die Gesetze kennen!", und trällerte davon. Naruto hingegen packte seine Sachen aus und fing an zu stottern.

"D... das ist... doch nicht... möglich."

Ich besah mir seine Unterlagen noch mal genauer.
 

Sehr geehrter Herr Uzumaki Naruto!
 

Es freut mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie für die nächste Hokagewahl am 23 September nominiert wurden.

Sie Brauchen:
 

.) ein positives Abschlusszeugnis von der Hogwartsschule für Hexerei

.) sämtliche Kontrolle über Chakrabeherrschung

.) exzellenter Umgang mit allen möglichen Waffen
 

Tsunade
 

Jetzt freute ich mich wirklich für ihn. Das war sein Traum, den er immer hatte und ich wollte ihn mit allen nur erdenklichen Mitteln beiseite stehen.
 

Plötzlich keimte in mir eine Frage auf.

"Fred, Geoge, was macht ihr denn eigentlich hier?"

"Naja was denn wohl? Dir alles gute zu deiner Hochzeit wünschen... und euch euer Weihnachtsgeschenk geben.", sprachen sie wieder einmal abwechelnd und schon hatten wir geschenke in die Hand gedrückt bekommen. Es waren die neuesten Scherzartikeln, welche Zauber abwehrten. Schwarze Lederhandschuhe, einen langen schwarzen Mantel mit einem grün rotem Auge auf dem Rücken drauf und ein Seltsam aussehendes Schwert.

"Danke ihr zwei.", bedankte ich mich und umarmte die beiden, was von Narutos Seite nur mit einem gefährlichen Knurren abgetan wurde.

War da etwa jemand eifersüchtig?
 

Wir saßen noch eine Weile unter dem Kirschblütenbaum, tranken heißen Tee und unterhielten uns über unsere Geschenke.

Vor allem Naruto freute sich über seine, da darunter auch ein Gutschein für um die 300 Schüsseln bei Ichirakus Ramen dabei war.

Plötzlich riss Sasuke uns aus unserem Tagtraum.

"Die anderen wollen schon trainieren, kommst du mit?"

nach einem kurzen Nicken meinerseits war es beschlossene Sache. Wir gingen bis hin zum Dorfeingang.

"Was machen wir denn hier?", fragte Seamus beiläufig.

"Erst einmal ein Lauftraining."

Ich wusste dass ich jetzt eigentlich maulen sollte, aber ich wusste auch, dass es bei Sasuke keinen Sinn hatte. Da fragte ich mich noch in diesem Moment ob man auch noch aussteigen konnte, doch er verklickerte mir klip und Klar, dass das nicht mehr möglich sei, da ich schon zugesagt hatte.
 

"Gut...", begann Sasuke. "Jetzt geht es auf einen kurzen 30 Kilometerlauf quer durch den Wald." "Kurz?" Ich wiederholte dies etwas Stockend und erschrocken.

Ich traute mir ja viel zu, aber ich schaffte es ja nicht mal 500m zu laufen, wie sollte ich dies denn dann hinbekommen, ohne danach mich noch bewegen, geschweige denn überhaupt leben zu können.

Mir taten jetzt schon die Beine weh, wenn ich an den morgigen Muskelkater dachte.

"Jetzt lauft los, aber sofort.", schnitt er mit einer eisigen Stimme an, sodass es uns allen kalt den Rücken runterlaufen ließ. "Jawohl, sir!", riefen wir alle im Chor und liefen los. Wir liefen also los, soweit so gut, da Naruto nicht da war, weil er mit Kakashi redete und ich keinen Bock hatte mit den anderen enstweilen zu unterhalten, hielt ich mich etwas abseits der anderen, wenn ich hier schon sterben musste, dann wenigstens in Würde, und nicht unter den Augen der anderen. Ich versuchte erst einmal nicht so schnell zu sein, sondern gelassen zu laufen.

-Toll, ein neuer Körper, aber keine Kondition, genauso wie vorher. Hätte ich nicht wenigstens einen Sportlichen abbekommen können?-

Verfluchte ich den oder das Wesen, welches mir den neuen Körper gab.

-Also, ein Traum ist es sicher nicht mehr, dafür bin ich jetzt schon viel zu doll aus der Puste.-

Ich versuchte so gut es ging durch zu halten, nach ungefähr 5 Kilometer hatte ich schon kein Gefühl mehr in den Beinen.

Mein Blick leicht nach unten gerichtet und leicht vorgebäugten Oberkörper lief ich einfach weiter, das einzige was mir Kraft gab war, das ich nicht der einzige zu sein schien, der es schwer hatte, manche hatten schon nach 2 Kilometer Pause gemacht. Neville und Ron. Nach weiteren 2 Kilometern begann ich langsam mich durch Wutanfälle und Fluch anfälle über Wasser zu halten.

-Verdammte Scheiße, das hält doch kein normal sterblicher aus, das ist Folter, Qual. Und außerdem... Wo verdammt noch mal ist eigentlich Naruto???? Der hat es sich sicher bequem gemacht mit Kakashi. Der kann nachher was erleben mich hier alleine laufen zu lassen. Er wird die Wut seines Mannes schon noch kennen lernen.-

Verwünschungen über Gott und die Welt folgten darauf. Jetzt waren es schon 10 Kilometer die ich gemeistert hatte und ich stand wirklich kurz davor die weiße Fahne zu hissen.

Dadurch das ich ständig abseits von der Gruppe lief, wo ein Teil weit vorne war, Sprich Draco, Seamus und zu meiner verwunderung auch Hermine, deren Ausdauer ich jetzt gerne hätte und ein Teil der allerdings zu meiner Überraschung weiter nach hinten gefallen war: Fred, George, Ginny, Ron, Neville; und in meinen Gedanken mir schon schöne Rachepläne für Naruto ausdachte, während ich dabei nach unten sah, bemerkte ich nicht, das jemand seit etwa 1 Kilometer nah bei mir lief. Na gut, ich bekam sowieso nix mehr mit, was um mich herum geschah, ich war froh, das ich überhaupt noch denken konnte.

"Sport..HäHä...ist...HäHä...Mord." "Das muss ich mir merken.", kam es belustigt von der linken Seite, als ich mich dorthin drehte, entdeckte ich Sasuke direkt neben mir her laufen, in absoluter Topform, als ob wir eben erst los gelaufen währen.

Da ich gewohnt bin, das man bei uns bei Körperverletzung und Mord bestraft wurde, überlegte ich nicht mit wem ich gerade sprach, dafür war ich viel zu weit von meiner Vernunft, die hatte ich schon nach 7 Kilometern verloren gehabt. Ein sehr zorniges und sehr wütendes Knurren ging von mir in seine Richtung, wobei meine Augen sich zu Schlitzen verengten. Jaja, wenn Blicke töten könnten, währe er ganz sicher schon seit Hogwarts im Jenseits.
 

Ich drehte mich wieder um und sah stur nach vorne.

"Jetzt hast du wenigstens einen Grund ein schmerzverzehrtes Gesicht zu machen Harry."

-Das gibt es nicht, sag mal, will der mich veräppeln? Nur deswegen läuft der jetzt neben mir?-

Ich hatte mir eine der schlechtesten Angewohnheiten die es gibt, kommt meist nur zum Vorschein wenn ich absolut am Limit bin. Ich rede erst, und denke dann, das schlimmste was man in seiner Gegenwart machen sollte (hatte mir Naruto empfohlen) würde mir jetzt meine innere Stimme sagen, aber die hatte sich ja verabschiedet, zusammen mit meinen Hemmungen und meiner Vernunft.

"Hast du nix besseres zu tun als mich zu tyranniesieren?" Er sah mich nun zornig an, im nachhinein wusste ich auch warum, erstens hatte ich selbst um dieses Training gebeten, und zweitens war ich Respektlos ihm gegenüber.
 

Er sah mich einfach weiter an während wir liefen, mit einem Ausdruck in den Augen, der mich an ein nach Blutleckenden Wolf erinnerte. Ich schluckte und fing an um mein Leben zu laufen und hatte auf einmal meine alte Ausdauer vom Anfang wieder.

-Einfach nur hier weg, ganz schnell!-

War das einzige was ich dachte.

Doch da hatte ich die Rechnung nur ohne den Wirt gemacht. Er lief nämlich nun wieder neben mir.

-Das gibt es doch nicht, ich will hier nicht während dem Frühsport den Löffel abgeben.-

Ich erhöhte ein weiteres Mal mein Tempo. Wieder nicht ganz geklappt, er lief wieder neben mir, na gut, wenn es nicht mit schneller geht, dann Plan B, ich drosselte mein Tempo etwas und wich weiter nach rechts aus, wo ich eine 15 Mann große Gruppe trainierender Shinobi überholt hatte, stählte mich ganz vorsichtig in die 15 Mann große Truppe und lief genau in der Mitte.

-Hihi, jetzt soll er mal versuchen neben mir her zu laufen.-
 

Ich hätte zwar nicht gedacht, dass es klappen würde, aber er lief weiter nach vorne. Nun konnte ich mich wieder von der Truppe absetzen und wieder ein altes Schritttempo nehmen. Ein gutes hatte es wenigstens, das ich den Tod kurzzeitig im Nacken hatte, ich war jetzt schon 17 Kilometer weit gelaufen, obwohl dies eher durch den Adrenalin-Schub kam, da ich nun wieder anfing zusammen zu brechen.
 

"Nie wieder...*heuchel*... beschwere ich mich...HäHä... über das Treppensteigen in Hogwarts." Nur noch 6 Kilometer, und ich hatte es geschafft, der Sieg so nah, und dennoch so fern. Denn egas was passiert, sobald ich lebend dort ankäme, hätte ich ein großes Problem vor mir.

Ich musste mir jetzt schnell noch einen Plan überlegen, wie ich den Zorn eines gewissen Herrn Uchiha nicht unterliege. Ich meine ich könnte jetzt auch einfach hier durch die Pampa abhauen, aber ich glaube dann findet er mich auch, außerdem wusste ich nicht mal wie ich hier bei all diesen Fiechern lebend davon kommen sollte.

Also war die Frage jetzt, Monster in der Freien Welt, oder ein Wütender Sasuke? Ich entschied mich nach weiteren drei Kilometern für Sasuke. Ich meine wenigstens könnte Naruto mich auch beschützen, hat doch auch was reizvolles.
 

Ich fasste es einfach nicht, ich sah doch tatsächlich die Tore Konohas wieder.

-Jetzt gehts um die Wurst-

Ich hatte mir überlegt, das ich solange mein Tempo drosselte, bis der Großteil dort versammelt war und mich dann ganz schnell unter allen mischte. Bei den Insgesamt über 50 Shinobi und Zauberer gemisch durfte dies nicht besonders schwer fallen, und ich würde noch ein wenig Zeit haben.

Endlich angekommen.

Ich hatte es tatsächlich in die Mitte gaschafft und lag nun auf dem Rücken, un alle viere von mir gestreckt. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, sollten wir duschen gehen und danach wieder hier einfinden um Waffenkenntnis zu lernen. Bis dahin hatten wir noch gut eine halbe Stunde Zeit, dan Sasuke meinte, dass es erst um 12 Beginnen sollte.
 

Das schöne kalte Wasser das meinen Körper hinab lief, ich legte meinen Kopf ganz weit in den Nacken und erfreute mich an jeden Tropfen der meine Haut berührte. Ich fing wieder an in meine kleine Traumwelt zu ziehen.

"Anscheinend hast du dich erholt, Harry." Ich zuckte zusammen.

-Das darf doch nicht wahr sein, ich stehe ohne Klamotten unter der Dusche und mein Traummann, den ich beim nächsten Lauf massakrieren werde ist nicht da. Was soll ich jetzt machen? Mich umdrehen ganz sicher nicht!-
 

Ich schluckte schwer, und versuchte meine Angst und Nervosität ganz weit nach unten zu verlagern und sprach in dem halbwegs besten Ton den ich raus brachte, obwohl dies nun mehr nach Verwirrtheit klang.

"Sir?...wie meinen...Sir?"

Stille.

Nur das Wasser war zu hören wie es auf meinen Körper aufkam, und zu Boden floss. Ich schloss für einen kurzen Augenblick meine Augen und hoffte inständig dass er bereits kehrt gemacht hatte und mich wieder alleine galassen hatte.
 

Nach etlichen Minuten, wie es mir vorkam, stellte ich das Wasser ab, schnappte mir schnell das Tuch, welches ich mit in die Dusche genommen hatte und schlang es mir um die Hüfte. Danach drehte ich mich um. Als ich zur Tür blickte, stand er dort immer noch. Er stand genau im Türrahmen, mit dem Rücken auf der rechten Seite und hatte die Augen geschlossen. Jetzt war die Frage gehe ich an ihm vorbei, oder bleibe ich hier stehen? So schwer es mir auch viel, ich wollte jetzt nur noch raus und ging daher langsam und leise auf die Tür zu, fast war ich draußen.

Genau in dem Moment wo ich in der Tür stand, öffnete er die Augen und sah mich nun von der Seite an, aus einem Schreckmoment blieb ich stehen. Ich schluckte noch einmal schwer und drehte meinen Kopf langsam in seine Richtung, als ich ihn ansah brachte ich lediglich ein kleines Grinsen und ein "Hi" raus, und verschwand dann gleich um Umkleideraum.

Jetzt wusste ich warum Naruto die Akademi gehasst hatte.

Ich zog mich schnell um, wenn dies mit dieser blöden Trainingsuniform so einfach wäre.

-Memo an mich selbst, heute Abend Uniform an-und ausziehen, bis es Gewohnheit ist.-

Nachdem ich fertig war atmete ich erstmal kräftig aus.

-Ab morgen gehe ich lieber mit allen anderen zusammen Duschen, dann erleide ich wenigstens keinen Myokardinfarkt.-

Ich ging zum Ausgang, doch bevor ich draußen war vernahm ich noch eine mir nur zu gut bekannte Stimme.

"Die Mittagspause fällt für dich heute aus, du wirst die Strecke noch einmal laufen, und zwar in einer Stunde, beim nicht schaffen gleich danach nochmal! Verstanden?" Ich hätte häulen können, und dabei sollte dies hier doch Spaß machen. Mit leiser und leidender Stimme gab ich "Jawohl Sir." zurück und begab mich mit gesenkten Kopf nach draußen und ging geknickt zur Stunde Waffenkenntnis.

-Toll Harry, nicht mal fünf Stunden hier richtig im Alltag eingelebt und schon eine Strafe, und dann ausgerechnet ihm gegenüber einen Wutanfall gehabt.-

Ich hätte fast alles für einen was weis ich wie langer Aufsatz für Zaubertränke gegeben, anstatt nochmal diese Strecke zu laufen und da ich wusste, dass ich dies nie in einer Stunde schaffen würde, begann ich schon mal mich seelig auf einen langen Tag vorzubereiten.

Oben im Raum traf ich dann auch endlich Naruto wieder, der auf "unerklärlicher Weise" total fit war, ich spürte regelrecht wie mir das Blut anfing zu kochen.

-Lässt der mich einfach alleine.-

Ich setzte mich in die letzte Reihe, hier konnte ich wenigstens in Ruhe abschalten.

Nachdem ich mich setzte kam der etwas größere Blonde auch schon zu mir und setzte sich neben mich. Er schaute mich mir einem Lächeln auf den Lippen an, ich verschränkte meine Arme, legte sie auf den Tisch und meinen Kopf gleich hinterher. Schloss meine Augen und brabbelte irgendetwas vor mich hin.

Nach dem er mich immer noch mit diesen Funkeln in den Augen anstarrte hielt ich es einfach nicht mehr aus.

"Was ist?"

"Ach nun komm, Kopf hoch, so schlimm war es bestimmt nicht."

-Sag mal, will der mich hier verarschen?-

*Ich glaub gleich explodiert er...hähä*

"Nich schlimm? NICHT SCHLIMM???? Wo zum Donnerwetter warst du denn bitte schön?" Die Lautstärke mit der ich es rausschrie war zwar nicht beabsichtigt, aber es tat einfach gut. Er jedenfalls fiel bei meinem kleinen Koller nach hinten vom Stuhl.

Die ganze Klasse fing an sich darüber zu amysieren. Mir war dies egal, ich funkelte ihn zornig an, während er unten auf dem Boden saß. Nach einem kurzen Augenblick schaute er mich wieder mit diesen ich-bin-doch-noch-so-klein Blick an. Ich seufzte leicht und schlug mir die Hand auf die Stirn.

"Tut mir leid Naru schatz, bei mir ist gerade ne Sicherung rausgeflogen."

Ich drehte mich wieder nach vorne und legte meinen Kopf wieder auf den Tisch, währen der Blondschopf aufstand und sich wieder auf den Stuhl setzte.

"Ist schon gut. Ich wollte dir auch nur sagen, das ich vorhin mit Kakashi geredet habe."

Ja, dies wusste ich bereits, darum war ich ja kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Er schaute mich wieder mit einem leichten Lächeln an und mit einem Blick dem man einfach nicht böse sein konnte. Ich gab noch einmal ein leichtes ächzen von mir und drehte mich dann mit einem kleinen freundlichen Lächeln zu ihm. "Und um was ging es?" "Ich habe ihn gefragt ob er dir nicht vielleicht privat unterricht geben könnte, da ich persönlich es nicht will, dass Sasuke dich unterrichtet."

Meine Augen begannen zum glänzen.

"Naruto, du bist wirklich ein Schatz!", und sprang ihm gleich um den Hals.
 

Als die Stunde dann endlich vorbei war, packten wir unsere Mitschriften ein und wollten aus dem Raum gehen, während wir über den Trainingsplatz gingen fragte mich Naruto noch ob wir zusammen zum Mittagessen gehen würden. Ich sagte ihm, dass ich noch etwas anderes zu tun hätte und begab mich zu den Toren Konohas, obwohl sich mein Magen lieber in Richtung Ichirakus bewegen wollte.
 

Dort angekommen stand auch schon mein Peiniger mit einem selbstgefälligen Grinsen. Ich stellte mich genau vor ihm und Salutierte, meinen Blick dabei immer auf ihn gerichtet und einen sehr wütenden Gesichtsausdruck dazu. Vielleicht hätte ich mein Haupt lieber senken sollten, doch ich wollte mich nicht von ihm unterkriegen lassen, jedenfalls noch nicht. Noch habe ich immer ein wenig Würde, wie lange ich diese allerdings behalten werde, stand in den Sternen.

"Sir, Harry Potter meldet sich zur Schikane, Sir!"

Sein Grinsen verflüchtigte sich zu einer ernsten Mine und er hob eine Augenbraue. Innerlich musste ich ein wenig lachen.

-Das hat er bestimmt nicht gedacht, dass ich noch nicht klein beigebe. Haha.-

Unsere Blicke blieben weiterhin auf die jeweils gegenseitigen Augen gerichtet. Ich bekam noch ein leichtes Knurren von ihm bevor er sich umdrehte.

"Dann wollen wir die, wie du sagst, Schikane mal beginnen."

-Oh mann, ich hätte doch meine Klappe halten sollen.-

Sein Ton war alles andere als freundlich.

"Vorwärts!" Ich gab noch ein leichtes Bäh von mir, und fing an los zu laufen. Wir erreichten nun langsam den ersten Kilometer.

-Hat der den nichts besseres zu tun als mit mir die Strecke abzulauben? Kann doch ein paar Monster killen gehen.-

"Mit diesem Tempo wirst du es nie schaffen in einer Stunde fertig zu sein.", gab er belustigend von sich. Ich im Flüsterton mehr zu mir selbst als zu ihm: "Das weis ich selber." "Wie war das?" "Nichts Sir, ich führe nur Selbstgespräche, Sir." Er hob wieder eine Augenbraue, und beschleunigte dann sein Tempo.

-Na endlich haut er ab- Pustekuchen.

"Beweg dich, ich habe keine Lust den ganzen Tag mit dir durch die Gegend zu laufen!" Toll, jetzt sollte ich mich ihm auch noch anpassen? Der hatte sie ja wohl nicht mehr alle, ich war froh, wenn ich die Strecke so schaffte.

Zweiter Kilometer, die Frisur Stimmt noch.

Dritter Kilometer, immer noch stabile Frisur *grins*

Vierter Kilometer, ich fang schon mal an mein Testament zu schreiben.

"Nicht schwächeln, Potter, sonst steige ich die Strecke gleich auf 50 Kilometer!"

Hatte ich mich hier gerade verhört? Potter? Ich fing an zu stocken. Am liebsten hätte ich mich hier einfach fallen lassen, ich konnte jetzt schon nicht mehr und hatte noch 26 Kilometer vor mir, und die Anstrengung von heute Morgen machte es auch nicht besser.
 

-10 Kilometer, meine Beine tun weh, ich bin total durchgeschwitzt, würde am liebsten alle Klamotten vom Körper reißen.

12 Kilometer, Seitenstiche, Atemnot, Resignation.

15 Kilometer, ich stehe kurz davor mir sein Katana zu schnappen und es ihm in die Brust zu rammen.

16 Kilometer, Planänderung, ich schnappe mir das Katana und ramme es mir in die Brust.

18 Kilometer, kann mir jemand mal eine rationale Erklärung geben, warum er überhaupt ein Schwert mit sich während des Laufes Trägt, denkt er ich habe irgendwo eine Geheimwaffe mit der ich ihn angreife?

20 Kilometer, meine Gedanken schweifen ab, ich denke über alles nach.

20,5 Kilometer, wohin expandiert eigentlich das universum, wenn außen herum gar nix ist, oder ist dort etwas? Wenn ja was?

21,2 Kilometer, ich weis jetzt, dass ich niemals im Leben Joggen anfangen werde.

21,8 KilometerIch fange an in Gedanken zu singen.

22 Kilometer, ich plane meine Beerdigung.

25 Kilometer, großes Begräbnis.

27 Kilometer, das Ziel ist nahe.

29 Kilometer, nicht aufgeben.

29,2 Kilometer, gleich habe ich es geschafft.

29,3 Kilometer, gleich.

29,5 Kilometer, die letzten Meter nur noch, kommt schon meine Beine, jetzt nicht schlapp machen.

29,9 Kilometer, ja, ja, ja, ja, JA!!!!!

30 Kilometer, meine Knie sacken zusammen und ich liege bauchlings auf dem Boden, mit dem Gesicht im Dreck. Atmung schnell, Herz rast, Blutdruck ganz oben, einziger Gedanke: WASSER
 

Der Folterknecht vom Dienst steht absolut gelassen vor mir, nicht einmal einen Schweißtropfen auf der Stirn.

"Harry, das muss schneller gehen, Gleich nochmal!"

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSS???????" Ich konnte einfach nicht mehr, ich sprang auf und rannte auf ihn zu.

"Du hast sie ja nicht mehr alle, weist du eigentlich wie fertig ich bin? Wenn du unbedingt laufen willst, dann lauf von mir aus alleine dorthin wo der Pfeffer wächst." Er sah mich zornig an. "Pass auf wie du mit mir sprichst!" "Trainer hin oder her, selbst wenn du Gott persönlich wärst, laufe ich keinen Schritt mehr." Ich verschränkte meine Arme, und setzte mich im Schneidersitz auf den Boden.

"Was das alles?"

Ich sagte dazu gar nichts mehr, drehte ihm einfach nur meinen Rücken zu.
 

"Hey was soll denn das?! Lass mich auf der Stelle runter, du bist ja total verrückt!" Jetzt hat der Kerl mich doch glatt über die Schulter geworfen. Ich versuchte mich mit allen Kräften von ihm zu befreien, aber leider hatte er einen stärkeren Griff.

-Memo an mich, Zauberstab nicht vergessen.-

Nach etlichen Versuchen habe ich es dann aufgegeben.

"Aua, geht das nicht vorsichtiger?", Er sah mich mit einem absolut gleichgültigen Blick an danach ging er an mir vorbei.

"Und was kommt jetzt, soll ich hier so ne Art Überlebenstraining machen? Wie komme ich hier lebend zurück?" "So ungefähr." "Häh?" Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an, während er mit dem Rücken zu mir stand. "Also jetzt einfach zurück nach Konoha?" "Mit ein paar begleitern. Ja."

-Begleiter? Was meint er denn damit?- Als ich aufstand und um ihn herum sah, entdeckte ich ein Rudel Wölfe. Ich stellte mich neben Sasuke und blickte sprachlos auf das Rudel, so etwas hatte ich noch nie gesehen, na gut, ich glaubte, so etwas bekommt man im verbotenen Wald auch nie zu sehen. Nach dem ich meine Sprache zurück hatte, fragte ich ihn was wir hier machen, kurz nachdem ich ihn fragte stürmte er schon auf die Meute los.

Mit heruntergeklappter Kinnlade ließ er mich stehen. Ich wusste ja nicht was er vorhatte, hätte ich es gewusst, währe ich schon längst über alle sieben Berge verschwunden, denn anstatt das er von vorne auf sie los srürmte, lief er einmal drum herum und scheuchte sie genau in meine Richtung.

Was ist das erste was man macht, wenn man über 30 blutrünstiger Wölfe auf einen zu laufen sieht? Schock zustand, nicht bewegungsfähig. Ich blieb also wie angewurzelt stehen. Irgendwann hatte sich mein Körper doch dazu entschlossen sich um zu drehen und um sein Überleben und unversehrtheit zu laufen.

Ich lief also, ich wusste nicht wie lange, ich wusste auch nicht wie schnell ich war, denn ich wollte nicht zurückblicken, um vielleicht zu erkennen, dass sie genau hinter mir waren, einfach nur grade aus. Dabei kamen mir lauter Verfluchungen über meinen Vollstrecker über die Lippen und ab und zu ein lautes und durchdringendes "HIIIIILLLLLFEEEEEEEEEEEE!!!!"

Nach einer halben Ewigkeit kam ich an einer Mauer an, genau die habe ich gesucht, Konoha, ich war gerettet, ja klar, wenn ich jetzt nur noch wüsste wo das Tor war. Ich konnte nicht mehr, ich drehte mich um, um meinem Schicksal in die Augen zu sehen. Dort kamen sie, ungefähr noch 100 Metervon mir entfernt, mit einem Blutrausch in den Augen den ich noch nie gesehen hatte außer vielleicht bei Voldemort. Ich ging in die Hocke, hielt mir die Arme schützend über den Kopf, kniff die Augen zusammen und kauerte mich an die Wand.

-Bitte lieber Gott, lass es schnell vorbei sein... Naruto ich liebe dich!!!-

Ich hatte bereits mir dem Leben Abgeschlossen.
 

Knurren, Fauchen, Geheul und Gewimmer. Dann Stille.

Ich hörte nichts mehr, war es vielleicht schon vorbei? Hatte ich bloß nichts gespürt?

Ich kauerte noch einige Minuten auf dem Boden, bis ich eine Stimme vernahm.

"Gut gemacht Harry! 50 Kilometer in 30 Minuten! Durch die richtige Motivation geht es doch!"

Ich glaubte mich verhört zu haben. Ich öffnete nun langsam meine Augen und was ich sah raubte mir den letzten Atem.

Überall um mich herum lag das gesamte Rudel, Tot, in einer riesigen Blutlarche. Ich zitterte am ganzen Leib, so ein groteskes Bild hatte ich noch nie gesehen, dagegen waren unsere Horrorfilme eine Parodie. In der einen Ecke lagen abgetrennte Köpfe und in der nächsten lagen Wölfe aus denen die Eingeweide rauskamen.

"Das ist wiederlich!", sagte ich abstoßend und versuchte mich nicht zu übergeben.

"An den Anblick wirst du nicht gewöhnen müssen, wenn du dein Vorhaben in die Tat umsetzen willst!"

Mir stockte der Atem.

"Woher...."

"Woher ich das weiß? Harry, ich bin mir sicher, dass du nicht willst das es einem von uns schlecht geht, aber ab und zu müssen Opfer gebracht werden... das habe ich zumindest bei Orochimaru gelernt. Hiermit ist dein Training beendet und noch etwas... Durch dieses Laufen, hast du jetzt genügend Chakra gesammelt um zukünftig Doppelgänger erschaffen zu können.", somit drehte er sich um und ließ mich alleine sitzen.

-Na toll, und wie komme ich jetzt von hier weg? Ich habs!

NARUUUUUTOOOOOOOO!-

~Brüll doch nicht gleich, was ist denn los?~

-Kannst du bitte kommen, ich sitze... ich berichtige ich kauere quasi vor den Toren Konohas und kann nicht mehr aufstehen, kannst du mich bitte hohlen?-

~WAAAAAAAAS? Ich komme sofort~
 

Und tatsächlich, es dauerte nicht einmal eine Minute und schon stand er neben mir. Aber im Gegensatz zu mir verzog auch er keine Miene als er die Überbleibsel der Wölfe sah.

waren das etwa alle Ninjas gewohnt?

Kaum hatte ich mir das gedacht, nahm er mit im Brautstil in den Arm und sprang mit mir über die Dächer Konohas. Ich genoss die frische Brise, die mir ins Gesicht blies und dennoch tat mir alles weh.

In seiner Wohnung setzte er mich wieder auf seinem Bett ab und sah mich fragend an.

"Wo warst du die ganze Zeit, ich habe mir echt Sorgen gemacht, echt jetzt!", wies er mich zurecht.

"Frag das mal besser Mr Uchiha!", entgegnete ich ihm bevor ich ins Badezimmer ging und mich unter die Dusche stellte. Ich wusste nicht einmal woher ich noch diese Kraft hatte, vielleicht war es die Wut die ich auf Sasuke hatte, oder aber auch die Neugier, woher er wusste was ich vorhatte.

Als ich mit dem Duschen fertig war, ging ich wieder zu Naruto und legte mich ins Bett.

"Bist du schon soo müde? Es ist erst einmal halb fünf."

"Sorry, bin einfach zu fix und alle."

-Memo an mich, Sasuke in den Hintern treten!-

Daraufhin musste Naruto lachen, da er dies gehört hatte.

"Schlaf schön, mein Schatz!", flüsterte er mir noch zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn, was ich aber nur noch beiläufig mitbekam, denn ich war schon drauf und dran ins Land der Träume abzudriften.
 


 


 

------------aus Narutos Sicht.---------------
 


 

Nachdem ich Harry einen Kuss auf die Stirn gegeben habe, ging ich wieder aus der Haustüre raus und ging Die Straßen Konohas entlang. Es machte mir nichts aus, dass ich diese mal wieder alleine ging, dennoch war es ein ungewohntes Gefühl wieder hier zu sein. Ich war jetzt fast ein halbes Jahr nicht mehr in Konoha Gakure seit ich den Auftrag bekommen habe... Der Auftrag... Es ging mir um ehrlich zu sein nicht mehr um den Auftrag, sondern mehr darum, Harry zu Beschützen weil ich ihn liebe. Etwas was ich immer wissen wollte wie es sich anfühlt.

Unterwegs setzte ich mich auf eine kleine Bank die mitten auf dem Weg lag. Gedankenversunken setzte ich mich darauf und dachte weiter nach.

Seit ich denken konnte war ich in Sakura verknallt, aber ob ich das wirklich war wusste ich nicht, da das aus meiner jetzigen Situation betrachtet eher aussah wie Schwärmerei oder Anhimmelung, oder wie man das auch immer nannte. Doch dann kam Hinata und es war auch nicht das selbe wie bei Harry. Damals hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mich in einen Jungen verlieben würde und schon gar nicht in einen Zauberer, aber vor vier einhalb Monaten wurde ich eines besseren belehrt.
 

~Ich würde ihm überall hin folgen, egal wie weit es auch gehen würde.~

*mir geht es genau so, ich habe ihn richtig lieb gewonnen wie einen kleinen Bruder, auch wenn ich zugeben muss, dass er mir höher steht.*

~Wie meinst du das?~

*Nunja, er ist ebenfalls ein Dämon, aber einer aus der Königsfamillie.*

~Häh?~

*Ich erkläre es dir einmal welpe... In der Dämonenwelt gibt es mehrere Famillien und rassen. Als ich ihn das allererste mal sah, wusste ich bereits das er mehr ist als nur ein einfacher Mensch. Er ist der Letzte Nachfahre des Dämonenkönigs Calcifer und Somit Herrscher der Dämonenwelt sowie auch der Dämonen, da Calcifer schon vor einigen Jahren verstorben ist. Meine Famillie steht direkt unter ihnen und zählt somit zu dem Wächter der Königsfamillie.*
 

Kurze Stille traf ein.
 

~Das heist also...~

*Genau, ich bin der Beschützer des letzten Dämonenkönigs und da du sowieso jetzt teil der Famillie bist auch dein Beschützer.*

~Aha... hat er denn auch einen Namen, weist du da etwas?~

*Ja... sein Name lautet Xehanort.*

~...~

*Ich glaube, dass es kein Zufall war, dass wir ihm begegnet sind, denn Zufälle gibt es nicht genauso wie es Glück nicht gibt.*

~Wie wollen wir es ihm beibringen?~

*Keine Ahnung... ich...*
 

Doch bevor er zu Ende reden konnte hatte ihn eine nur allzubekannte Person unterbrochen.

"Naruto!", kam es von dieser Person, die sich gerade rechts neben mich gesetzt hatte, was mir gar nicht recht war, denn immerhin ist der Platz rechts von mir immer der von Harry gewesen auch wenn er nicht da war. Als ich den Störenfried ansah erkannte ich, dass es Sasuke war.

"Was willst du denn hier? Und was hast du heute bitteschön mit Harry gemacht? Er konnte sich gar nicht mehr bewegen.", fuhr ich ihn gleich an.

"Nun mal langsam, Baka! Das mit Harry musste sein und wenn du jetzt mit mir mit zum Hokagen kommst, wirst du auch den Grund erfahren."

Ich hasste seine achso herrliche Art mich wütend zu machen. Immer einen auf Cool machen und einen ich-kann-ja-alles-besser-als-ihr-alle-zusammen Blick aufgesetzt und alle runtermachen.

Mir gefiel das zwar nicht, aber ich musste wohl oder übel mit ihm mitgehen, wenn ich eine Antwort haben wollte.

Seufzend stand ich auf und ging ohne auf Mr Perfekt zu warten Richtung Hokage-Turm. Eigentlich wollte ich jetzt wieder zu Harry und seine Nähe genießen, da fiel mir ein, dass ich ihm noch gar kein Geschenk gegeben hatte, aber das würde ich nachholen, wenn er wieder wach war.
 

Vor dem Hokagebüro angekommen klopfte ich erst einmal und schritt hinein, ohne vorher auf ein herein zu warten. Wenn es schon etwas wichtiges war, konnten wir doch auch getrost auf diese Formalitäten verzichten.

"Was isn los?", fragte die Hokage nicht mehr so nüchtern. Toll, und deswegen musste ich mich jetzt von Sasuke hierherschleifen? Mein Blick schweifte durch den Raum und erkannte einen Rothaarigen, etwas mürrisch gelaunten Gaara, welcher schon freudestrahlend auf mich zu kam.

Hatte der irgendetwas genommen, fragte ich mich gleich selbst, aber bei einer besoffenen Hokage würde ich auch austicken.

"Endlich Naruto, ich hab echt keinen Bock mehr hier zu sein, ach ja, frohe Weihnachten, dies ist für dich und für Harry!", begann er gleich und übergab mir zwei Päckchen, welche ich sofort wegsteckte und mich bei ihm bedankte. "Sasuke sagte etwas von wegen dass es etwas wichtiges sei, weist du etwas Naruto?"

Kopfschüttelnd verneinte ich das ganze und blickte fragen zu Sasuke, welcher gerade zu Tsunade gegangen war.

"Ehrenwerte Hokage, Harry ist so weit!", sprach er und schlagartig wurde ihre Mine ernst.

"Ich verstehen.", sagte sie leise und stellte ihren Sakebecher auf den Tisch.

Kurz darauf stand sie auf, ging zu ihrem Aktenschrank und zog etwas heraus, was aussah wie eine sehr sehr alte Schriftrolle und kam wieder zu uns zurück.

"Was ich hier habe ist eine sehr alte Prophezeihung und ich glaube, sie wird uns von nutzen sein. Allerdings kann ich diese Schrift nicht lesen, daher bitte ich dich Naruto, lass Kyuubi diesen Text lesen, da er die Sprache der Königsfamillie versteht und lesen kann."

Verdutzt sah ich sie an. Woher wusste sie von der Königsfamillie?

*Jetzt hat sie meine Aufmerksamkeit, sag ihr, sie soll es dir geben und ich werde es aus dir heraus vorlesen.*

"Tsunade, Kyuubi ist einverstanden und will, das sie mir die Schriftrolle geben."

Nickend überreichte sie es mir und ich, genauer gesagt Kyuubi begann laut vorzulesen.
 

"*In der Zeit in denen Zwei Mächte sich vereinen,

Wird der wahre König erscheinen!

Xehanort wird sein, sein Name,

in unseren Herzen entfacht er die größte Flamme.

Seine Gefolgschaft wird zahlreich sein,

Besiegelt mit Blut und Wein.

Sogar die Feinde sich ihm anschließen werden,

stürzen zusammen das Böse ins Verderben.

Ist erst der alte Mann befreit,

dann ist er soweit.

Sein Begleiter stets an seiner Seite,

Suchen die Feinde schnell das Weite!

Ist der Kampf zu Ende,

wird er verschwinden, ganz gemütlich

Alle zurücklassend und allein,

wird er nach dem Kampfe sein.

Drum gebt gut acht,

und wählt mit bedacht...

Die Gründung der Organisation 16*"
 

Als ich geendet hatte staunte ich nicht schlecht, was da geschrieben stand. War dies wirklich das Schicksal von Harry? Ein Schiksal zu haben war gar nicht so leicht... und dabei hatte ich gehofft, dass er von dem Augenblick an, an dem wir Voldemort besiegt hätten ein normales Leben mit mir führen konnte. Und nicht nur das, nein, er war zudem auch noch Herrscher eines Volkes, welches viel größer war als Konoha.

"Und was heißt das jetzt genau?", meldete sich Gaara einmal zu Wort.

"Also... Zitat: in der Zeit in denen zwei Mächte sich vereinen, wird der wahre König erscheinen, das heist soviel wie, dass Harry erwachen wird und das ist er auch.", schlussfolgerte Tsunade und Sasuke fuhr fort: "Xehanort wird sein, sein Name, in unseren Herzen entfacht er die größte Flamme... das heißt, das ihm jeder vertraut oder so..."

"*Seine Gefolgschaft wird zahlreich sein, besiegelt mit Blut und Wein... ein Packt um alle zu vereinen.*", mischte sich Kyuubi ein.

Plötzlich erklang eine mir bekannte Stimme vom Fenster, wo sich acht Gestalten aufhielten.

"Sogar die Feinde sich ihm anschließen werden, stürzen zusammen das Böse ins Verderben!"

Wie vom Schlag getroffen drehten wir uns zum Fenster und zogen unsere Kunais... naja, Sasuke sein Katana und Tsunade ihre Fäuste.

"Was wollt ihr hier?", fragte sie in einem gefährlich ruhigen Ton, welcher uns heiß und kalt den Rücken runter lief.

"Naja... Kisame hat uns einmal von dieser Prophezeihung erzählt un.", antwortete ein Blondhaariger, welcher Deidara hieß.

"Und woher solltest du davon wissen Kisame?", fragte Gaara ruhig, dabei der Stöpsel seiner Urne am Rücken gefährlich wackelnd.

"Ganz einfach, ich bin ein Haidämon und gehöre zu den niederen Rassen.", erklärte er.

"Und wieso solltet gerade ihr gemeint sein?", fuhr Sasuke auf einmal seinen älteren Bruder Itachi an.

"Dummchen, wer sollte sich euch denn sonst anschließen? Und glaube mir, wir haben unsere Gründe uns euch anzuschließen.", grinste er freundlich, so wie ich es bisher noch nie gesehen hatte.

"Dann erklärt mal eure Beweggründe.", forderte sie Tsunade neugierig auf. Ein Mann mit kurzen blonden Haaren und mehreren Piercings auf der Nase, welcher ihr Anführer war mit dem Namen Pein trat vor.

"Erstens, war uns Orochimaru schon immer ein Dorn im Auge, zweitens seit dem er sich mit diesem Voldemort zusammengeschlossen hat, ist er zu gehfährlich für uns alle geworden und drittens... hat es schon einen gewissen Reiz mit unseren "Feinden" zusammen ins Gefecht zu stürzen."

Daraufhin herrschte Stille.

"Ausnahmsweise werde ich euch hier dulden aber..." "Ich aber nicht!", unterbrach sie Sasuke zornig und richtete sein Schwert auf Itachi.

"ER hat meinen Clan ausgelöcht, wegen IHM habe ich keine Famillie mehr und so etwas nennt sich nun Bruder!"

Das letzte Wort war regelrecht hinausgespiehen, voller Verachtung gegen seinen eigenen Bruder.

"Jetzt reiß dich mal zusammen, wir haben jetzt keine Zeit für sowas, wir müssen es korrekt übersetzen.", tadelte ihn Tsunade und er gab sich mit einem abfälligen Schnauben geschlagen, dabei seinen Bruder nicht aus den Augen lassend.

"Ist erst der alte Mann befreit, dann ist er soweit...", meldete ich mich auch mal wieder zu Wort. "Das soll wohl heißen, wenn Dumbledore Tot ist, dann ist er soweit... oder irre ich mich da?"

Ich bekam ein zustimmendes Nicken zu meiner Verwunderung von allen Anwesenden.

"Sein Begleiter stehts an seiner Seite, suchen die Feinde schnell das Weite... Damit bist wohl du gemeint Naruto.", meinte Tsunade nachdenklich.

"Drum gebt gut acht, und wählt mit bedacht, Die Gründung der Organisation 16. Ich nehme an, das nur 16 Leute ausgewählt werden."

Alle sahen verwirrt auf Tobi. Bisher hatte keiner von ihnen erlebt, dass er so ernst sein konnte, obwohl... bei einem Shizufrene(weis nicht wie man das schreibtxD) war mir nichts mehr neu.
 

"Aber das wichtigste ist jetzt... wie bringen wir es Harry bei?", fragte ich in die Runde, wobei ich nur ein Schulterzucken als Antwort erhielt.

Gähnend ging ich richtung Türe.

"Wo willst du denn jetzt hin, Baka?", tadelte mich Mr. Perfekt.

"Nach hause, oder wonach sieht es denn aus? Ich lasse meinen Harry doch jetzt sicher nicht mehr auch nur eine Sekunde alleine, jetzt wo wir Nuke-Nins auf unserer "Seite" haben.", fuhr ich ihn an, ging hinaus und knallte die Tür hinter mir zu.

Jetzt fühlte ich mich zwar ein bisschen besser, aber immer noch nicht gut genug, denn Harry war jetzt alleine und ich wollte nur noch bei ihm sein.

Ja, mein Entschluss stand fest! Für ihn würde ich alles Tun... sogar über Leichen gehen, wenn es dem Frieden dient und ihm hilft.
 

*Da hast du dir aber was in den Kopf gesetzt.*

~Ja und ich werde ihm nicht mehr von der Seite weichen. Ich werde ihn beschützen, vor allem in dieser gefährlichen Zeit, werde ich es tun... nur wie soll ich ihm das klar machen?~

*Was denn?*

~Du weist schon das mit dem Dämonenkönig und der Prophezeihung.~

-Das musst du nicht mehr Naruto, ich habe alles mitangehört.-

Kurz musste ich stocken und tief Luft holen. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Aber so sei es, dann brauchte es ihm keiner mehr erzählen.

-Keine Sorge, ich bin nicht wütend, obwohl mir bei der ganzen Sache nicht ganz geheuer ist.-

~Kannst du wohl laut sagen, aber ich bin sowieso schon auf dem Weg zu dir.~

-Ich weis... aber Naruto ich muss dir vorher was sagen, also bitte nicht ausflippen.-

~was denn?~

*Ich ahne schlimmes*

-Ron, Hermine, Kiba, Draco, Seamus, Fred, George und Neville haben es ebenfalls mitgehört.-

~WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSS?????!~

*Oh, oh...*

~Klappe Kyuubi! Ist denn überhaupt so viel Platz hier in meiner Wohnung?~

-Wir sind nicht bei dir zu hause, sondern bei Ichirakus Ramen.-

~Achsoo, nadann, Moment ich bin gleich da nur noch um die Ecke gehen.~
 


 

-----------aus Harrys Sicht--------------------
 


 

Ich sah zur Besagten Ecke und zum vorschein kam mein heißgeliebter Ehemann Naruto Uzumaki. Im voraus bestellte ich schon einmal nebenbei so um die sieben Schüsseln Ramen, da er sicher hungrig war.

"Also Naru-chan, was hälst du von der ganzen Organisationsgeschichte? Ich finde es klasse, vor allem, weil wir so auch nicht untätig rumsitzen müssen.", begann ich, stand auf damit er sich setzen konnte und nahm mir danach auf seinem Schoß platz.

"Ich weiß nicht, für mich kommt das ganze ziemlich spanisch vor, vor allem, weil uns das Dumbledore nicht gesagt hat.", warf Hermine ein. "Aber erinnere dich was in seinem Brief stand: brecht auf keinen Fall die Schule ab. Ich meine, er muss es sicher gewusst haben."

"Hermine glaub mir, es gibt immer noch so vieles was er uns verheimlicht hat und uns somit jetzt im dunkeln Tappen lässt.", erwiderte ich gleichgültig. Seamus mischte sich jetzt auch in das Gespräch ein.

"Aber was ist, wenn wir die Schule abbrechen? Was sollten wir denn davon haben? Nein, ich sage wir stellen uns den Problemen. Vor allem weil ich denke, dass sie sonst noch glauben würden, wir währen feige und das will ich verhindern. Er will doch nur, dass wir Angst haben und will uns mit allen Mitteln brechen."

Da war was dran. Wenn ich Voldemort währe, würde ich wollen, dass mein Erzfeind verzweifeln würde, Angst haben sollte und alleine dastehen musste. Solange wir das nicht haben und sind, hatte er keine Chance gegen uns. Egal ob mit oder ohne Orochimaru.

"Da fällt mir gerade ein... Wie lösen wir das Sprachproblem von den Akatsuki?", fragte mich Kiba, doch Draco war schneller mit dem Antworten.

"Ich bin gerade dabei einen Trank zu brauen, der die Sprachlichen Barrikaden behebt. Es braucht nur noch eine Stunde zum kochen. Der Trank steht momentan bei Ino zu hause."

"Gut, dann haben wir das auch geklärt nur wie schaffen wir es die Akatsuki in Hogwarts einzuschleusen?"

Hermine rieb sich die Schläfen, bis mir eine Idee kam.

"Wir müssten auf jeden Fall noch morgen in den Fuchsbau, damit ich ins Ministerium kann. Da wir ja Dumbledore ja nicht mehr haben, müssen wir die Sache eben alleine Regeln. Allerdings werden diese dann mich begleiten müssen."

"Du gehst aber nicht ohne mich!", bestimmten Naruto, Ron und Draco gleichzeitig. Alle sahen fragend zu Draco.

"Hey, immerhin bin ich sehr gut durch meinen Vater mit dem Minister zu Sprechen. Was denn? Ein Malfoy begleitet seine Freunde überall hin, sogar in den Tod."

Alle anwesenden klappten die Kinnlade nach unten. Das hätte jetzt keiner erwartet, dass ausgerechnet Draco darauf beharren würde mit mir mitzukommen und mich wie Naruto und Ron zu beschützen.

-Das hätte ich jetzt nicht gedacht.-

*Ich auch nicht.*

~Ich auch nicht.~

-Verhext, Chips Cola, hihi.-

~*hmph!*~

-War doch nur spaß.-

~*...*~

-Dann eben nicht!-

Plötzlich wurde Rons Gesicht weiß.

"Was ist?", fragte ihn Kiba.

"Mum...", stammelte er ängstlich von sich.

"Was ist denn los?", fragte ihn George, doch bei mir fiel der Groschen.

"Ach soo, glaubst du deine Mum würde dir den Kopf abreißen? Glaub mir, das wird sie nicht."

Noch immer wurden wir von allen angestarrt, weil sie nichts verstanden haben wovon wir redeten, außer Fred und George, welche schon wieder ein Siegessicheres Grinsen aufsetzten.

"Aaaah, von da läuft der Hase also!", begann Fred. "Mum weis noch nichts von Ronnileins Glück.", endete George.

Alle anwesenden brachen in Gelächter aus außer Ron, der sich jetzt über etwas aufzuregen hatte.

"Nenn mich nie wieder Ronnilein!!!", funkelte er ihn an, wurde aber sogleich von Kiba auf den Schoß gezogen.

"Ronnilein ist doch süß, was hast du dagegen?"

"Nichts, wenn du es sagst, aber bei denen habe ich was dagegen."

"Jetzt hört aber mal auf ihr drei, ist ja nicht zum Aushalten, echt nervig!", kam es plötzlich von hinten. Shikamaru hatte sich zu uns gesellt und anscheinend alles mit angehört. "Anscheinend hat sich unsere Mission jetzt geändert, also... Hermine du bist immer noch unsere Auftragsgeberin, was sollen wir jetzt machen?"

Alle Blicke waren auf Herm gerichtet, sogar Naruto unterbrach seine sechste Schüssel und sah zu ihr. Alles war ruhig, was ich wirklich genoss, denn manchmal konnten solche Unterhaltungen wirklich sehr nervig sein.

"Ich würde vorschlagen, dass wir morgen erst einmal alle zusammen in den Fuchsbau gehen und dann sehen wir weiter... ja Draco?...Oh... verstehe."

Das war wieder ein Problem Draco Malfoy bei den Weasleys? Kaum vorstellbar. Aber ich hatte zum Glück noch eine andere Idee.

"Ich hab doch noch das Haus von... Sirius... geerbt. Es würden sowieso nicht alle in den Fuchsbau passen, daher wird wohl die Hälfte am Grimauldplatz nummer 12 verbringen und..."

"Ich bin dabei!", rief Ron aus.

"Ronnilein... Ist Ronnilein etwa zu feige um sich seiner eigenen Mutter zu stellen?", tadelte ihn Fred schon wieder auf. Genervt verdrehte ich meine Augen und wandte mich Naruto zu.

-Gehen wir nach hause?-

~Hast recht, ich bin auch schon müde, außerdem haben wir morgen einen wirklich langen Tag und ich muss dir ja noch etwas geben.~

-Stimmt, ich habe es aber zu hause auf deinem Bett schon bereitgestellt.-

~Wehe dem es sind Kondome!~

*H...*

~Kein Wort Kyuubi!~

*Ach menno...*
 

"Leute wir gehen dann mal und Draco vergiss den Trank nicht, es sind nur mehr fünf Minuten."

Draco schlug sich die Hand auf die Stirn. Anscheinend hatte er es vergessen. Wie von einer Terantel gestochen rannte er los. Ich tat mir wirklich schwer mit dem Aufstehen, denn immerhin hatte ich 110 Kilometer hinter mir. Und alles nur wegen diesem verdammten Sasuke.

"Warte, ich nehme dich hoch.", flüsterte mir Naruto sanft ins Ohr, sodass ich gleich danach eine angenehme Gänsehaut bekam.

"Ist das süß... Naruto trägt seine "Braut" nach hause.", kam es schwärmerisch gespielt und synchron von den beiden Weasley Zwillingen. Ich warf den beiden einen bösen Blick zu, sodass sie verstummten. Von Naruto im Arm tragend machten wir uns dann auch wieder auf die Socken richtung Naruto-delux-Apartment.
 

Dort angekommen, legte er mich auf seinem Bett ab, ging ins Bad und ging Duschen, während ich alles vorbereitete. Mit einem Schwenker meines Zauberstabes ließ ich die Schatulle erscheinen und lag eine Dvd in das Laufwerk.

Als er wiederkam konnte ich kaum meine Augen von ihm lassen. Nur mit einem Handtuch bekleidet trat er ein, seine Haare abfallend vor nässe und ich konnte erkennen, wie sich mehrere Wassertropfen über seinen Muskelgestählten Körper rannten.

Bei diesem Anblick musste man wirklich aufpassen nicht zu sabbern. Sogleich spürte ich eine gewisse Röte in meinem Gesicht aufsteigen bei meinen nicht Jugendfreien Gedanken. Naruto hingegen lächelte mich frech und keck an, sodass ich gleich gespielt schmollend wegsah. War ja mal wieder klar, dass er sich an meinen Gedanken zu schaffen machte. Immer das gleiche.
 

-Das ist unfair, so einen Körper wie du ihn hast, gehört verboten!-

~Gefällt er dir etwa nicht?~

-Doch, doch, nur ich bin immer wieder ganz baff.-

~Einfach viel Training!~

*Angeber!*

-Genau!-

*Zwei gegen einen, pech für dich.*

~...Tse...~
 

"Komm her, Schatz...", forderte ich ihn auf und zog ihn zu mir aufs Bett während ich ihm einen langen Kuss auf den Mund drückte. Sachte fuhr ich mit meiner Zunge über seine zarten Lippen und bat stumm um einlass, welchen er mir nicht verwährte.

Ein heißer Zungenkampf entfachte, welchen ich aber leider verlor. Aus Luftmangel lösten wir den Kuss.

"Ich glaube du vergisst hier, wer von uns beiden hier der Uke in unserer Beziehung spielt.", hauchte er mir ganz zart ins Ohr, wobei mir ein wohliger Schauer über den Rücken glitt. Das war ebenfalls fies, da ich ihn nie wiederstehen konnte.

"Ich hab hier was für dich...", fuhr er fort.

Kurz stand er auf, ging zu seinen Sachen und holte drei Päckchen heraus.

Eines davon zog er sofort heraus und reichte es an mich weiter.

"Das ist von Gaara, ich habe auch eines bekommen, warte ich öffne meines auch schnell... zusammen?"

Ein zustimmendes Nicken meinerseits und bei drei öffneten wir es gleichzeitig. Ich staunte nicht schlecht als ich das sah.

Ich hatte ab jetzt freien Eintritt in Suna Gakure, gleichfalls für meine Freunde und eine riesen Luxusvilla geschenkt bekommen. Mit einem freudigen Grinser sah ich zu Narutos Geschenk, da er bisher noch kein Wort gesprochen hatte. Verwirrt besah ich mir sein Geschenk und staunte ebenfalls nicht schlecht. Auch er hatte freien Eintritt in Suna und einen Ramenstand für sich alleine.

"Cool!", war das einzige was ich darauf sagen konnte, denn ich war immer noch komplett baff, von meinem Geschenk. Meine Eigene Luxusvilla, allein mit Naruto... Da würde sich sicher einiges machen lassen.

Doch jetzt war ich an der Reihe Naruto mein Geschenk zu übergeben.

"Hier, alles Liebe, mein Geliebter Seme.", sagte ich liebevoll und übergab ihm mein Geschenk.

Mit großen Augen sah er mich an und öffnete es vorsichtig.

"Wow! Aber, das ist doch nicht möglich!"

Fragend sah ich ihn an. "Was kann denn nicht möglich sein?"

"Pack doch einmal mein Geschenk aus!", forderte er mich auf, welchem ich sofort nachkam.

Als ich es sah, konnte ich auch nicht anders als zu Staunen. Es war das Gegenstück von meinem. Der Armreif, den ich Naruto geschenkt hatte, ging über den Ganzen Unterarm hinauf. Zwei schlängelnde, sich in den Schwanz beißende Schlangen in Gold und in Rot mit giftgrünen Augen zierte seinen Arm. Meinen Arm hingegen zierten ebenfalls die Augen, allerdings statt der goldfarbenen Schlange eine Silberne.

Also hatten wir das selbe, halt nur in einer Anderen Farbe.

"Naruto, wo hast du das Gegenstück her?", fragte ich ihn vorsichtig, ich wollte die schöne Stimmung nicht kaputt machen, doch er setzte wieder seinen typischen Naruto-Grinser auf.

"Das bleibt mein Geheimnis Ototo!"

So hatte er mich schon lange nicht mehr genannt, aber es war einmal eine Willkommene Abwechslung. Es war aber auch ziemlich lustig der Gedanke, dass sein kleiner Bruder mit ihm zusammen war. Innerlich konnte ich nur lachen.

"Ich liebe dich, Nii-san!", hauchte ich in den Kuss hinein, den er mir schenkte.
 

Zusammen sahen wir uns dann eine Dvd mit den Namen: Final Destination3 an, wobei mir diese Horrorfilme nicht so ganz gefielen, da ich mich immer erschrak. Als Naruto dies sah, schloss er mich in seine Arme und flüsterte mir zu, dass ich keine Angst zu haben brauchte, da er immer bei mir war und mich wimmer beschützen wollte.

Irgendwann schlief ich auch schon in seinen Armen ein und träumte einen Schönen Traum der von Naruto handelte.
 

Am nächsten Tag wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen, da Gaara, Ron, Kiba, Neville, Seamus und Sakura anklopften. Sie waren alle schon reisefertig und warteten nur noch auf uns. Als wir sie fragte wo sie seien, sagte Gaara das sie schon im Fuchsbau waren bzw Neji und co. im Haus von Sirius.

Schnell packte ich meine Sachen, verkleinerte sie mit einer Handbewegung und steckte sie in meine Manteltasche, welchen ich gleich anzog, denn es war sicher kalt in England.

Hermine hatte uns freundlicherweise einen Portschlüssel überreicht, mit dem wir zum Fuchsbau gelangen sollten.

Alle, einschließlich Akamaru griffen auf den alten, schrumpligen Hut und mit einem Mal sprürten wir wieder ein Ziehen hinter dem Bauchnabel.

Und wie nicht anders zu erwarten, war ich der einzige, der auf seinen vier Buchstaben aufgekommen war, da die Anderen sich schon gewohnt hatten mit dem Portschlüssel zu reisen.

Es war immer das selbe! Ich machte mich hier zum Affen, während die Anderen alles schafften. Leise schnaubte ich darüber, stand auf und ging mit Naruto und Co richtung Fuchsbau, als Ron inne hielt.

"Was ist los, Ron?", fragte ich ihn und hob meine Augenbraue.

"Naja... ich hab schon ein bisschen Schiss vor meiner Mum...", murmelte er etwas verlegen und sah zu Boden. Naruto klatschte sich auf die Stirn und Gaara lächelte schwach.

"Sie wird dir sicher nicht den Kopf abreißen!", meinte er und versuchte ihn zu beruhigen, was aber anscheinend nicht wirklich half. Ich war mir auch nicht so ganz sicher als ich ein paar Worte von ihm vernahm, das sich anhörte wie: Da bin ich mir nicht so ganz sicher.

Plötzlich und ohne uns vorzuwarnen riss irgendjemand die Eingangstüre vom Fuchsbau auf und stürmte auf uns zu.

"Schnell, kommt rein! Molly hält es ohne euch nicht mehr aus, sie macht sich große Sorgen!", kam es von Arthur Weasley, welcher mit einem ziemlich verzweifelten Gesichtsausdruck wieder in Haus hineinmarschierte. Verdutzt sahen wir ihm hinterher, ohne auf Ron zu achten, der mitlerweile schon am Ende seiner Nerven war. Ohne zu zögern betraten wir das Haus und ich musste sofort tief Luft holen, denn Mrs. Weasley rannte schon auf mich zu um mich zu Umarmen.

"Harry, es ist so schön, dass du wieder da bist! Arthur und ich waren ganz krank vor Sorge, als wir hörten, dass ihr in dem Ninjadorf wart.", quasselte sie gleich darauf los und warf Naruto einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Jetzt mal im ernst, ich wusste, dass ihr beiden nur Unfug im Kopf hattet, daher bin ich froh, das ihr beide wieder zurück seit. Oh Ron, wieso bist du denn so blass im Gesicht? Komm erst mal her ich habe schon was zum Essen gemacht."

Ja, Molly Weasley war eine ziemlich fürsorgliche Mutter und es machte Spaß sie immer wieder dabei zu beobachten wie sie von dem einen zum anderen watschelte.
 

Bald gab es dann auch Abendessen und wir bekamen einen Truthahn, welcher sehr delikat zum Essen war. Ich erzählte ihr, dass ich mit Naruto verheiratet war, deswegen hatte sie mir auch Vorwürfe gemacht, weil ich sie nicht eingeladen hatte. Wir waren aber nicht alleine, da Rons ältesten Brüder Charlie und Bill hier waren. Fleur Délacur war ebenfalls mit von der Partie, welche keinen Millimeter mehr von Bill weichen wollte. Naruto saß rechts neben mir, daneben Ron, Kiba, Hermine, Arhtur, Molly, Bill, Fleur, Charlie, Seamus, Neville und zu gut da letzt Draco zu meiner Linken. Zu meiner Verwunderung allerdings wurde Draco sogar von den anderen Weasleys aktzeptiert, redeten aber nicht viel mit ihm.

"Arthur!", sagte Mrs Weasley auf einmal. Sie war von ihrem Stuhl aufgestanden, die Hand fest über dem Herzen und starrte aus dem Küchenfenster. "Arthur... da ist Percy!"

"WAS?", fragten alle im Chor, außer Naruto, Kiba und Draco die nicht wussten was sich hier zugetragen hatte im letzten Jahr.

Mrs Weasley blickte sich um. Alle schauten rasch zum Fenster; Ginny Stand auf, um besser sehen zu können. Tatsächlich, dort war Percy Weasley, er überquerte den verschneiten Hof und seine Hornbrille glitzerte im Sonnenlicht. Er war allerdings nicht alleine.

"Arthur, er... er kommt mit dem Minister!"

"Und tatsächlich, der Mann den ich im Tagespropheten gesehen hatte, lief mit einem leichten Hinken hinter Percy her, seine angegraute Haarmähne und sein schwarzer Umhang waren mit Schneeflocken bestäubt. Ehe einer von uns etwas sagen konnten, ehe Mr und Mrs Weasley mehr tun konnten als verblüffte Blicke zu wechseln, ging die Hintertür auf und Percy stand vor ihnen.

Ein kurzes peinliches Schweigen trat ein. Dann sagte Percy ziemlich steif: "Frohe Weihnachten Mutter."

"Oh, Percy!", rief seine Mutter und warf sich in seine Arme. Rufus Scrimgeour blieb auf seinen Gehstock gestützt in der Tür stehen und lächelte, während er diese ergreifende Szene beobachtete.

"Verzeihen Sie diese Störung...", begann er als Mrs Weasley sich strahlend zu ihm umdrehte und sich die Tränen abwischte. "Percy und ich hatten in der Nähe... zu tun, wissen Sie... und er konnte einfach nicht widerstehen, bei Ihnen vorbeizuschauen und allen Hallo zu sagen."

Aber Percy machte nicht den Anschein, als ob er sonst noch jemanden von der Familie begrüßen wollte. Stocksteif und mit offensichtlichen Unbehagen stand er da und starrte über Die Köpfe aller Anwesenden hinweg. Mr Weasley, Fred und George musterten ihn mit steinernen Mienen.

"Bitte kommen Sie herein und setzen Sie sich, Minister!", sagte Mrs Weasley mit zittriger Stimme und rückte ihren Hut zurecht. "Vielleicht möchten Sie einen Truthahn oder etwas Pudding... ich meine..."

"Nein, nein, meine liebe Molly.", erwiederte Scrimgeour. Ich nahm an, dass er Percy nach ihrem Namen gefragt hatte, ehe sie das Haus bettraten. "Ich will nicht stören, ich wäre ja gar nicht hier, wenn Percy Sie alle nicht so gern gemocht hätte..."

"Oh, Percy!", flüsterte Molly unter Tränen und reckte sich um ihn zu küssen.

"... wir wollten nur fünf Minuten vorbeischauen, also werde ich ein wenig über den Hof spazieren, denn Sie und Percy haben sich gewiss viel zu erzählen. Nein, nein, ganz sicher, da will ich mich nicht einmischen! Nun ja, wenn jemand Lust hätte mir Ihren bezaubernden Garten zu zeigen... Ah, dieser junge Mann ist mit dem Essen fertig, wie wär´s, wenn er einen kleinen Spaziergang mit mir macht?"

Die Stimmung am Tisch änderte sich schlagartig. Alle Blickten von dem Minister zu mir. Keiner schien es ihm abzunehmen, dass er meinen Namen angeblich nicht kannte, oder es für selbstverständlich zu halten, dass ausgerechnet ich den Minister durch den Garten begleiten sollte, wo doch Ginny, Fleur, George und Naruto ebenfalls ihre Teller leer hatten.

"Jaaa, in Ordnung.", sprach ich in die Sille hinein.

Ich ließ mir nichts vormachen... Scrimgeour mochte noch so sehr darauf beharren, sie seien gerade in der Gegend gewesen und Percy habe nur seiner Familie besuchen wollen... dass der Minister alleine mit mir Sprechen wollte, war der eigentliche Grund warum sie gekommen waren.

"Schon okay!", sagte ich leise, als ich an Naruto vorbeikam, der sich halb vom Stuhl erhoben hatte. "Okay.", flüsterte ich hinzu, als Molly den Mund öffnete um etwas zu sagen.

"Wunderbar!", sagte der Minister und trat zusück um mich durch die Tür zu lassen.
 

Ich ging durch den Hof auf den überwucherten, schneebedeckten Garten der Weasleys zu, der leicht hinkende Minister an meiner Seite. Er war, wie ich wusste, Leiter des Aurorenbüros gewesen, er wirkte zäh und war voller Narben vom Kämpfen, ganz anders als der korpulente Fudge mit seinem Bowlet.

"Bezaubernd.", sagte er, blieb am Gartenzaun stehen und blickte über den verscheiten Rasen und die Pflanzen, die nicht mehr zu unterscheiden waren. "Bezaubernd..."

Ich sagte nichts. Ich spürte, dass Scrimgeour mich beobachtete.

"Ich möchte Sie schon seit geraumer Zeit kennen lernen.", sagte er nach einigen Augenblicken. "Wussten Sie das?"

"Nein.", erwiderte ich wahrheitsgemäß.

"Oh, doch. Seit geraumer Zeit. Aber Dumbledore hatte sie immer gehütet wie einen Augapfel... wahrlich ein großer Verlusst... Normal, natürlich ganz normal, nach dem was Sie durchgemacht haben... besonders nach dem, was im Ministerium passiert ist...."

Er wartete darauf, dass ich etwas sagte, aber ich tat ihm den Gefallen nicht also fuhr er fort: "Seit ich mein Amt angetreten habe, hoffe ich auf eine Gelegenheit, mit ihnen zu sprechen, aber Dumbledore hat dies... wie gesagt, höchst verständlicherweise... verhindert."

Ich sagte immer noch nichts, und wartete ab.

"Die Gerüchte, die man überall zu hören bekam!", sagte Scrimgeour. "Nun, wir wissen natürlich beide, wie diese Geschichten verdreht worden sind... all diesesn Gemunkel über eine Prophezeihung... dass Sie der Auserwählte seien..."

Jetzt kamen wir der Sache näher, dachte ich, dem Grund warum Scrimgeour hier war.

"... ich nehme an, Dumbledore hatte diese Dinge mit Ihnen besprochen?"

Ich überlegte. Ich fragte mich, ob ich lügen sollte, oder nicht. Jetzt betrachtete ich die kleinen Gnomenspuren überall in den Blumenbeeten und den aufgescharrten Fleck, offenbar die Stelle wo Fred den Gnomen gefangen hatte, der jetzt im Balletröckchen den Weihnachtsbaum krönte. Schließlich entschied ich mich für die Wahrheit... oder ein bisschen davon.

"Jaah, wir haben darüber gesprochen."

"Haben Sie, haben Sie...", antwortete er nur. Ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Scrimgeour mich schräg von der Seite her anschaute, deshalb tat ich so, als würde ich mich für den Gnomen interessieren, der gerade seinen Kopf unter einem erfrorenen Rhododendron hervorgestreckt hatte. "Und was hatte Dumbledore Ihnen gesagt, Harry?"

"Tut mir leid, aber das bleibt unter uns, auch wenn er nicht mehr da ist."

Ich bemühte mich, möglichst nett zu klingen, und auch Scrimgeour antwortete in einem heiteren und freundlichen Ton: "Oh, selbstverständlich, wenn es um Vertraulichkeiten geht, will ich natürlich nicht, dass Sie irgendetwas preisgeben... nein, nein... und ohnehin, spielt es denn wirklich eine Rolle, ob Sie der Auserwählte sind oder nicht?"

Ich musste einige Sekunden darüber nachdenken, ehe ich antwortete.

"Ich weis nicht genau, was Sie meinen, Minister."

"Nun, natürlich, für Sie wird es eine gewaltige Rolle spielen.", lachte er. "Aber für die Zauberergemeinschaft insgesamt... es ist alles eine Frage der Wahrnehmung, nicht wahr? Wichtig ist, was die Leute glauben."

Ich sagte nichts. Der Gnom unter dem Rhododendron grub jetzt an den Wurzeln nach Würmern, und behielt meinen Blick auf ihn geheftet.

"Die Leute glauben, dass Sie der Auserwählte sind, verstehen Sie?"

-Oh, ja! Ich verstehe sehr gut... Vielleicht sogar das, was du vorhast.-

~Alles in Ordnung?~

-Ja, aber ich glaube ich weis jetzt was er vorhat, bin mir aber nicht ganz sicher...-

~Soll ich kommen?~

-Nee lass mal. Wenn ich dich brauch, ruf ich dich.-

"Sie halten Sie für einen richtigen Helden... was Sie natürlich sind, Harry, auserwählt hin oder her. Wie viele Male haben Sie Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, nun schon gegenübergestanden? Wie auch immer...", fuhr er fort, während mich seine Rederei schon langsam nervte.

"Der Punkt ist, dass Sie für viele ein Symbol der Hoffnung sind, Harry. Die Vorstellung, da draußen Sei jemand, der vielleicht in der Lage ist, der vielleicht sogar dazu ausersehen ist, Ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, zu vernichten... nun, das gibt den Menschen natürlich Auftrieb. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie, sobald Sie dies erkennen, es als, nun ja, fast als Ihre Pflicht ansehen könnten, an der Seite des Ministeriums zu stehen und damit allen neuen Mut zu machen."
 

Dem Gnomen war es eben gelungen, einen Wurm zu erwischen. Er zerrte jetzt heftig an ihm, um ihn aus dem gefrorenen Boden zu bekommen. ICh schwieg so lange, bis Scrimgeour, der zwischen mir und dem Gnomen hin und her blickte sagte: "Komische kleine Kerlchen, nicht wahr? Aber was meinen Sie, Harry?"

"Ich verstehe nicht ganz genau was Sie wollen.", sagte ich langsam. ""An der Seite des Ministeriums stehen"... was soll das heißen?"

"Oh, nun, es ist im Grunde ganz einfach, das kann ich Ihnen versichern...."

Kurz sah er mit seinem Kopf nach oben.

"Wenn man Sie beispielsweise von Zeit zu Zeit im Ministerium vorbeischauen sähe, würde das den richtigen Eindruck machen. Und, natürlich, wenn Sie dann schon mal da sin, hätten Sie reichlich Gelegenheit, mit Gawain Robards, meinem Nachfolger als Leiter des Aurorenbüros, zu sprechen. Wie ich von Dolores Umbridge weiß, hegen Sie den Wunsch, ein Auror zu werden. Nun, das ließe sich ohne weiteres arrangieren..."

Ich spürte eine in mir kochende Wut in der Magengrube: Also war Dolores Umbridge wahrhaftig immer noch im Ministerium?

"Das heißt also alles in allem...", sagte ich, als wollte ich nur noch ein paar letzte Punkte klären. "...dass Sie den Eindruck vermitteln wollen, ich würde für das Ministerium arbeiten?"

"Es würde allen Auftrieb geben, wenn sie denken würden, Sie wären mit dabei Harry.", meinte er, offenbar erleichtert, dass ich so rasch angebissen hätte. "Der Auserwählte, wissen Sie... es geht nur darum, den Leuten Hoffnung zu geben, das Gefühl, dass aufregende Dinge geschehen..."

"Aber wenn ich ständig im Ministerium ein und ausgehe...", sagte ich, immer noch bemüht, meine Stimme freundlich klingen zu lassen. "würde das nicht so aussehen, als wenn ich gut fände, was das Ministerium unternimmt?"

"Nun ja... das ist auch der Grund, weshalb wir gerne..."

"Nein, ich glaube, das lässt sich nicht machen.", bemerkte ich höflich. "Wissen Sie, ich mag manches nicht, was das Ministerium tut. Stan Shunpike, zum Beispiel."

Scrimgeour schwieg einen Moment lang, doch seine Miene wurde schlagartig steinern.

"Ich erwarte auch nicht, dass Sie das verstehen.", sagte er und es gelang ihm nicht so gut wie bei mir, die Wunt in der Stimme zu verbergen. "Wir leben in gefährlichen Zeiten, und gewisse Maßnahmen müssen ergriffen werden, Sie sind siebzehn Jahre alt..."

"Dumbledore war aber viel älter als siebzehn, und er hielt auch nichts davon, dass Stan in Askaban sitzt. Sie machen Stan zu einem Sündenbock, genauso wie Sie mich zu einem Maskottchen machen wollen."

Wir sahen uns einander an, lange und kühl. Schließlich sagte Scrimgeour ohne Herzlichkeit vorzutäuschen: "Ich verstehe. Sie ziehen es vor... wie Ihr Held Dumbledore... auf Abstand zum Ministerium zu gehen?"

"Ich will mich nicht benutzen lassen.", erwiderte ich eiskalt, sodass es bei ihm kalt über den Rücken runter lief.

"Manche würden sagen, dass es Ohre Pflicht ist, für das Ministerium von Nutzen zu sein!"

"Jaah, und andere könnten sagen, dass es Ihre Pflicht ist, zu prüfen, ob Leute wirklich Todesser sind, ehe Sie sie in Gefängnis stecken.", sagte ich und geriet immer mehr in Rage. "Sie tun, was Barty Crouch getan hat. Ihr Leute macht es immer falsch, was? Entweder haben wir Fudge, der so tut, als ob alles wunderbar wäre, während Menschen direkt vor seiner Nase ermordet werden, oder wir haben Sie, der die verkehrten Leute ins Gefängnis steckt und so tun will, als ob der Auserwählte für ihn arbeiten würde!"

"Dass sind Sie etwa nicht der Auserwählte?"

"Sie meinten doch, das würde ohnehin keine Rolle spielen!", sagte ich mit einem bitteren Lachen. "Jedenfalls nicht für Sie."

"Das hätte ich nicht sagen sollen.", erwiderte er rasch. "Es war tacktlos-"

"Nein, es war ehrlich! Eines der wenigen ehrlichen Dinge, die Sie zu mir gesagt haben. Es ist Ihnen nicht wichtig ob ich lebe oder sterbe, aber es ist Ihnen ziemlich wichtig, dass ich Ihnen helfe, alle davon zu überzeugen, dass Sie den Krieg gegen Voldemort gewinnen. Ich habe nichts vergessen, Minister..."

Ich hob meine rechte Faust. Dort, weiß leuchtend auf meinem kalten Handrücken, waren die Narben, die ich für Dolores Umbridge in mein eigenes Fleisch und Blut hatte ritzen müssen: Ich soll keine Lügen erzählen.

"Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie mir zu Hilfe geeilt wären, als ich allen sagen wollte, dass Voldemort zurück ist. Letztes Jahr war das Ministerium nicht so scharf darauf, dass wir Freunde sind."

Wir standen da und schwiegen, eisig wie der Boden unter unseren Füßen. Der Gnom, der es endlich geschafft hatte, den Wurm aus der Erde zu ziehen, lehnte jetzt an den untersten Zweigen des Rhododendronbusches und nuckelte glückselig an ihm.

"Was hatte Dumbledore vor?", fragte er mich ziemlich schroff.

"Keine Ahnung."

"Und Sie würden es mir auch nicht verraten, wenn Sie es wüssten, stimmts?"

"Nein, das würde ich nicht."

"Nun, dann muss ich sehen, ob ich es auf andere Weise herausfinden kann."

"Versuchen Sie es nur.", sagte ich gleichmütig. "Aber Sie scheinen klüger zu sein als Fudge, daher hätte ich gedacht, dass Sie aus seinen Fehlern gelernt haben. Er hat versucht sich in Hogwarts einzumischen. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass er nicht mehr Minister ist, Dumbledore trotzdem noch Schulleiter war. Ich würde Hogwarts in Ruhe lassen, wenn ich Sie wäre."

Eine lange Pause trat ein.

"Nun, mir ist jedenfalls klar, dass er bei Ihnen sehr gute Arbeit geleistet hat.", sagte Scrimgeour und seine Augen hinter der Drahtbrille waren kalt und hart. "Durch und durch Dumbledores Mann, das sind Sie doch, Potter?"

"Ja, das Bin ich.", sagte ich. "Freut mich, dass wir das geklärt haben."

Während ich mich umdrehte und dem Zaubereiminister den Rücken zu gekehrt hatte und mich wieder Richtung Haus zubewegte, rief er mich hinterher: "Du bist der Auserwählte! Du hast nie und du wirst auch nie existieren, weil du nie da warst!"

Aber ich schenkte dem keine Beachtung mehr, denn als ich reinkam, wurde ich auch schon in eine stürmische Umarmung gezogen.

"Hey, ist ja alles gut, Naruto!"
 


 

Inzwischen war eine Woche vergangen, seit dem wir wieder in Hogwarts angekommen sind, allerdings musste ich zu meinem Bedauern feststellen, dass sich hier einiges geändert hatte. Da Professor Dumbledore tot ist, wurde Oma Tsunade enstweilige Direktorin, McGonagall war nicht tot, sondern nur schwer verletzt und lag im Krankenflügel.

Dank Tsunade hatten wir jetzt auch acht weitere Schüler in Hogwarts verteilt, denen man sehr gerne aus dem Weg gehen wollte.
 

Es war gerade ein Sonntag vormittag und die Sonne schien hell über dem Horizont, welche vom meterhohen Schnee reflektiert wurde, tauchte das Schloss in eine Mischung aus einem hellen gelb und einem strahlenden weiß.

Eine Gestalt ganz in schwarz gekleidet stand auf dem zugefrorenen großen See mit dem Schloss in seinem Sichtfeld. Sein Gesicht von einer Kaputze verhüllt und einem zwei Meter langem Schwert schräg auf seinem Rücken, verschränkte derjenige undgeduldig die Arme und klappte mit einem Fuß immer wieder auf die Eisplatte auf.

"Mann wie lange dauert das denn?", fragte er immer und immer wieder.

Plötzlich und wie aus dem Nichts erschien eine Weitere Gestalt ganz in schwarz gekleidet ihm gegenüber.

"Ungeduldig wie immer, was Black?"

"Ach halt den rand, ich kann es kaum noch erwarten, bis ich mein Patenkind endlich wieder sehen kann.", strahlte dieser voller Vorfreude und malte sich schon einmal sein Gesichtsausdruck bildlich aus.

"Jetzt aber mal halblang!", ermahnte ihn diese Person streng. "Es ist noch nicht die Zeit, dass er erfährt das du wieder zurück bist. Das könnte sogar noch Jahre dauern, das kommt ganz auf Xehanort an."

Ruckartig nahm der Mann namens Black seine Kaputze Runter und starrte ihn böse an, bevor er sich beleidigt wegdrehte.

"Das könnte noch Jahre dauern, das kommt ganz auf Xehanort an...", äffte er ihn nach. "Mir doch egal was du sagst, Salazar, ich habe meinen Teil der abmachung erfüllt und werde ihn jetzt besuchen gehen."

Und schon war an seiner Stelle ein großer schwarzer Hund, welcher Richtung Schloss rannte.

Zurück blieb ein Fassungsloser, hinterherschauender Salazar Slytherin, der genervt und lachend den Kopf schüttelte.

"War ja mal wieder klar." Und schon war er verschwunden.
 


 


 

---------------Ende Teil 1----------------------
 


 

@Yume_Tsubasa: Naja, die Spannung sollte doch auch etwas erhöht werden Ps: warum lg cw?
 

@LeilanaSirana: Oh doch, glaub mir es kann noch viel schlimmer werden und es wird auch viel schlimmer=)
 

@FreakyFrosch1000: Hast recht, aber die beiden bekommen noch ihre Strafe=)
 

@GTsubasa16:Freut mich dass es dir gefällt=)
 

@nami3: kein problem=) und hast auch zum Teil recht
 

@DyingToLiveForever: Tja, ich finde dieses Crossover ist entstanden, als ich mich in der Berufsschule so gelangweilt habe und auch die ganzen ideen, freut mich dass es dir gefällt=)
 

@kibamausi: Danke, ich werde mich bemühen längere Kapps zu schreiben=)

Org. 16 Teil 2- Befreiung

sorryyyyyyyyyy, ich weis es hat lang gedauert, aber als Soldat hat man leider nicht so viel Zeit Kapis on zu stellen=)

trotzdem viel spass beim Kapi!
 

-...- wenn Harry denkt

*...* wenn Kyuubi denkt

~...~ wenn naruto denkt
 

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"Harry, hey Harry!", brüllte mir schon fast jemand ins Ohr und mir seine Hand vor meinem Gesicht hin und her wedelte. Die Ohren zuhaltend sah ich den Unhold an, der mir halb einen Gehörschaden verpasst hatte.

BOING!

Sakura, die zufällig hinter ihm gestanden ist, gab Naruto eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte.

Wir saßen alle zusammen, einschließlich der Akatsuki und Draco in der Bibliothek um herauszufinden, ob es irgendwo in Hogwarts einen Geschützten Raum geben würde, wo man uns niemals im Leben aufspüren konnte. Der Raum der Wünsche war wohl nicht dafür geeignet, da Umbridge diesen letztes Jahr ebenfalls gefunden und aufgesprängt hatte. Obwohl dies eher damit zusammen hing, dass diese Kröte Cho einen Tropfen Veritas Serum in ihren Tee getan hatte und zudem kannten ihn auch zu viele Schüler.

Es musste ein versteckter Ort sein, den man nur finden konnte, wenn sein Herr und Meister kam und ihn mit einem bestimmten Passwort öffnen konnte. So ähnlich wie die Kammer des Schreckens. Mir kam schon länger der Gedanke so etwas wie Voldemort zu Gründen... eine Armee, die befehle ausführte und Angst und schrecken verbreiten würde damit sich Voldemort einmal vor Angst halb in die Hosen machte. Das würde lustig aussehen... Ein dunkler Lord, der sich vor Angst in die Hosen machte.

Innerlich musste ich lachen und leider gelang mir das auch nicht vor den anderen zu verbergen.

"Was ist los?", fragte mich Gaara, seinen Blick immer noch amysiert in Richtung Naruto, welcher von Sakura eine Standpauke von wegen Benehmen bekam.

Innerlich musste ich grinsen, denn dieser Anblick war einfach zu göttlich. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da mich Itachi auf etwas aufmerksam machte.

"Ich glaub ich habe da was gefunden, bin mir aber nicht sicher."

Alle Aufmerksamkeit war auf ihn gerichtet und lauschten gespannt seinen Worten.

"Hier steht: Im frühen Jahrtausend, in der Zeit als Hogwarts noch von den vier Gründern gebaut wurde, sprich Godric Griffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin, erbaute Salazar Slytherin die geheimnisvolle Kammer des Schreckens. Laut überlieferten Aufzeichnungen konnte man vermuten, dass die Kammer selbst nur der Eingang in ein viel größeres Reich sein musste, welche von einem Basilisken beschützt sein soll..."
 

~Was zum Teufel ist ein Basilisk?~

*Ein Schlangenwesen, so ein Ei hat Harry auch bekommen*

~Aha, und wie soll so eine kleine Schlange so ein Reich beschützen?~

-Schlange ja, klein, NEIN!-

~Häh?~

*Er rafft mal wieder nichts...*

~Ist ja nicht meine Schuld...~

-Lass es mich erklären... Diese Schlange kann bis zu dreißig Meter lang werden und richtig groß. Der Unterschied zu einer normalen Schlange ist, dass sie, wenn sie dir in die Augen sieht, dich sofort tötet! Allerdings, wenn du ihr nicht direkt in die Augen siehst, sprich durch einen Spiegel, oder Wasserlacke und so weiter wirst du nur versteinert, aber das kann man ja beheben.-

~Na toll, dagegen ist Orochimaru ja das reinste Zuckerpüppchen! Ich will da nicht runter!~

-Keine Panik, dieses Vieh habe ich schon vor vier Jahren auf Eis gelegt.-

~Mann... wenn ich nur daran denke das ich mit zwölf noch in der Akademie Wurzeln geschlagen habe...Respekt!~

-Danke-

*Und ich werde hier mal wieder komplett ignoriert oder was? Tse!*
 

"Hey!", rüttelte mich Hermine wieder ins Diesseits.

Verwirrt sah ich sie an.

"Was?", war mein kluger Kommentar dazu. Genervt verdrehte sie ihre Augen.

"Hast du mir nicht zugehört? Ist ja mal wieder Typisch wir zerbrechen uns hier die Köpfe, während ihr..."

Mein Gehirn schaltete automatisch auf Durchzug. Das war immer das Gleiche. Während Hermine mir eine Moralpredigt hielt, schnitt Gaara hinter ihr einige Grimassen aus Sand, bei denen ich mich stark zurückhalten musste nicht loszulachen.

Eine Hermine aus Sand, welche bedrohlich hinter der echten alles nachmachte und immer wieder mit ihrem Zeigefinger alles kommentierte.

"WARUM LACHT IHR DENN ALLE?", fragte sie aufgebracht in die Runde und warf einen Blick nach hinten, doch noch bevor sie zu der Stelle schauen konnte, war der Sand wieder im Kürbis von Gaara verschwunden und blickte unschuldig in der Gegend herum.
 

"Also was machen wir? Gehen wir hinunter in die Kammer, oder suchen wir uns was anderes?", fragte mich Fred und George abwechselnd. Das war eine sehr gute Frage, da ich mir selbst noch nicht ganz sicher war. Aber es war auf jeden Fall ein Versuch wert.

"Die Kammer ist sehr gut, aber nicht jetzt... wie währe es... morgen, da morgen Samstag ist, fällt das nicht so auf. Wir treffen uns morgen alle um Punkt elf Uhr Vormittag im zweiten Stock in der Mädchentoilette der maulenden Myrthe."

"Mädchentoilette?", warf Neji mit hochgezogenen Augenbrauen ein.

"Kommt denn da niemand vorbei? Wenn wir erwischt werden, bekommen wir sicher ärger!"

Negierend schüttelte ich den Kopf, doch Seamus übernahm das Weiterreden.

"Nein... diese Toilette wird von so gut wie allen gemieden. Dort drinnen wohnt die maulende Myrthe, ein Geist, der einem gewaltig auf die nerven gehen kann."

"Ich würde jetzt erst einmal vorschlagen Abend zu essen, es ist schon sieben Uhr.", wandte Sakura das Wort an uns. Mit einem einstimmigen Nicken machten wir uns auf den Weg in die große Halle, wo uns auch schon alle anstarrten. Was eigentlich auch selbstverständlich war, immerhin waren hier mindestens 26 Personen auf einem Haufen und das war ziemlich ungewöhnlich.

Das sollten wir schnellstens einmal ändern. Mit einem Schulternzucken ging ich zusammen mit Naruto händchen haltend, Seamus, Ron, Hermine, Sasuke, Neville, Kiba, Fred, George, Temari und Shikamaru an den Gryffindor Tisch. Naruto rechts neben und Hermine mit Shikamaru links neben mir. Alle anderen saßen mir genau gegenüber.

Mein Blick schweifte über den Lehrertisch bis hin zu den zwei leeren Stühlen, dem Direktor und dem Platz für den Lehrer in Zaubertränke. Anscheinend dem Professor Slughorn der Tod von Dumbledore nicht besonders gut bekommen, da sich dieser überstürzt aus dem Staub gemacht hatte.

Und so etwas schimpfte sich großer Tränkemeister. Mir war das im Grunde egal, doch was mich wirklich interessieren würde war, wer jetzt die beiden Nachfolger sein würden.

Schulterzuckend nahm ich mir meine Bratkartoffeln und ein saftiges Stück Steak auf den Teller, während sich Naruto üblicherweise nur Ramen genehmigte.
 

"Ich bitte um Ruhe!", hallte es durch die große Halle und es wurde augenblicklich still, als wir sahen wer das gerufen hatte. Es war Snape, der vor dem Lehrertisch stand und uns alle mit einem stechenden Blick durchblickte.

"Ich möchte euch allen mitteilen, dass sich eine Vertretung von Professor Dumbledore eingefunden hat und jeden Augenblick hier herein kommen wird und ich erwarte äußerste Ruhe."

Kurz nachdem er geendet hatte sprang die Eingangstür auf und in mir zog es alles zusammen. Das durfte doch nicht sein! Nein, das konnte nicht sein.

"Wer ist das?", fragte Naruto leise in die Runde, doch der einzige der Antwort geben konnte war Ron.

"Das ist die fetteste und gemeinste Frau der Welt. Die rosa Rümpfkröte Namens...", doch bevor er weiterreden konnte war schon ein "Chrm,chrm" von ihr zu hören.

"Es freut mich, wieder hier in Hogwarts unterrichten zu dürfen.", sagte sie in einer zuckersüßen Stimme, welche bei mir einen Brechreiz hervor rief. "Für alle die mich nicht kennen, mein Name ist Dolores Jane Umbridge und werde hier das Amt des Schuldirektors übernehmen. Und ihr werdet auch noch die Freude haben mich in Zauberkunst als Lehrer zu haben."
 

~Ist mir schlecht~

-Ich hasse sie!-

~Kennst du die?~
 

Ohne das es die anderen mitbekamen zeigte ich Naruto meinen rechten Arm, wo ich letztes Jahr über hundert Male diesen einen Satz mit meinem Blut in mein Fleisch schreiben durfte.

Naruto wollte gerade ansetzen um loszubrüllen, doch ich hielt ihn den Mund zu, was natürlich die Aufmerksamkeit aller auf uns lenkte.

"Was ist los?", fragte mich Hermine flüsternd.

"Ich habe ihm meinen Arm gezeigt. Du weist schon... letztes Jahr."

Hermine nickte verstehend und wandte sich wieder zu der herumlabernden Umbridge.

Plötzlich sprang die Türe noch ein weiteres Mal auf und herein stürmte ein komplett in schwarz gehüllter Mann, welcher nicht durch seine Kapuze erkennbar war und mit einem ziemlich langen Schwert auf dem Rücken.

Immer schneller ging er auf den Lehrertisch zu und hielt kurz vor dem Sitzplatz von Tsunade an.

"Tut mir leid wegen der Verspätung, Direktorin, aber ich hatte noch etwas zu erledigen.", entschuldigte sich der Mann mit einer sehr bekannten Stimme, welche mich sehr an meinen Paten erinnerte.

Aber DAS konnte unmöglich sein, da dieser tot durch den Schleier im Ministerium gefallen ist. Dafür würde diese Bellatrix noch büßen, aber erst einmal musste ich mir die Organisation zusammenstellen.

"Chrm, chrm!", forderte Umbridge den Mann auf sich umzudrehen. "Es tut mir leid, Sie darauf hinzuweisen, dass ich jetzt die Amtierende Direktorin von Hogwarts bin und wer sind Sie wenn ich fragen darf?"

"Ich bin der neue Lehrer in Zaubertränke."

"Und dann schneien Sie hier einfach so rein und auch noch zu spät? Ich glaube Sie können sich das Auspacken sparen Mr. ...? ", polterte die rosa Kröte herum.

"Ich glaube aber kaum, dass das Ministerium damit einverstanden währe, da ich doch genau aus diesen Grund zu spät gekommen bin.", konterte der Mann.

Es herrschte kurze Stille in der großen Halle. Jeder der Umbridge kannte wusste, dass das noch ein übles Nachspiel haben würde.

"Und darf ich erfahren wer Sie sind?", fragte sie dann auch wieder zuckersüß.

Ok, bei mir war der Brechreizfaktor schon fast überschritten.

Der Mann legte seine Kapuze ab und ich konnte kaum noch Atmen, bei der Gestalt, die ich gerade vor Augen hatte.

"Mein Name ist Sirius Black.", grinste er.

Mir kamen die Tränen in die Augen und konnte mich nicht mehr halten. Hals über Kopf stand ich auf und rannte in Richtung Sirius, welcher mich mit offenen Armen empfing.

"Ich... ich dachte.. d.. du wärst...tot!", schluchzte ich. "Wie..." Doch er legte mir nur einen Zeigefinger auf die Lippen.

"Nicht hier.", flüsterte er es so leise, dass es nur ich verstehen konnte.

Mit einem glücklichen Lächeln nickte ich und ging wieder zu den Anderen, welche mich teilweise fragend ansahen.

"Das ist mein Pate.", antwortete ich auf deren Stumme Fragen. Nur Naruto schien damit nicht ganz glücklich zu sein. Ich fragte mich was er hatte? Ich konnte ihn später auch fragen.
 

Als das Essen zu Ende war gingen wir alle wieder in die Gemeinschaftsräume und setzten uns erst einmal vor den Kamin.

"Ok, was werden wir wegen Umbridge unternehmen?", fragte Hermine auch schon gleich los.

"Was sollen wir gegen sie unternehmen? Sie ist die Direktorin... außerdem hat sie bisher noch nichts angestellt.", warf Ron ein, bekam aber von Hermine einen strengen Blick, der ihn zum Schweigen brachte.

"Was ist überhaupt so schlimm an ihr?", fragte Kiba jetzt und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, während er sich zurück lehnte.

"Das ist die schlimmste Hexe von allen... und wenn du mich fragst, macht sie Du weist schon wem richtige Konkurenz.", pflichtete ihm Ron bei und rümpfte die Nase. "Alleine schon ihre Foltermethoden..."

"Foltermethoden?", fragte Naruto gereitzt. Man konnte plötzlich etwas rötliches um ihn herum wahrnehmen, doch es verschwand genauso schnell wie es gekommen war.

"Wie auch immer... ich glaube nicht, dass sie noch schlimmer sein kann als letztes Jahr.", warf ich ein, woraufhin ich ungläubige Blicke von Ron, Hermine, Fred, George, Seamus und Neville bekam. Auch Naruto beäugte mich misstrauisch.

"Was hat sie denn letztes Jahr gemacht?", fragte er noch immer gereitzt.

"Nichts weltbewegendes.", versuchte ich mich herauszureden, doch Seamus ging dazwischen.

"Nein, überhaupt nicht!", warf er sarkastisch ein. "Außer, dass sie dir lebenslänglich Quiddichverbot gegeben hat und Fred und George von der Schule gejagt hat."

Augenblicklich mussten wir alle lachen, außer die Shinobis, die wussten nichts davon. "Das war ja genial von euch. Und außerdem... Ich hoffe ihr habt dieses Jahr noch mehr für sie in Petto.", fragte Ron, der wieder einen warnenden Blick von Hermine kassierte.

"Dürften wir jetzt endlich erfahren was hier los ist?", fragte Shikamaru genervt.

Also begann Neville zu erzählen, sodass sich alle anderen abhauen konnten. Fast jeder lag sich am Bauch haltend am Boden, nur nicht Naruto. Was hatte er denn? Er war schon so drauf, seit Sirius wieder da war.

Plötzlich machte es bei mir Klick!
 

-Bist du etwa sauer?-

~Schau ich etwa so aus?~

*Ja! Außerdem ist das nicht zu überhören!*

~Pft...~

-Warum?-

~...~

-Ist es wegen Sirius?-

~...~

-Warum redest du nichts mehr mit mir?-

~...~

-Dann eben nicht!-

~Du brauchst mich doch sowieso nicht mehr, weil du ihn jetzt wieder hast.~

-WAS? Das ist nicht wahr... verdammt noch mal ich liebe dich!-

~Das sah vorhin aber nicht so aus.~

-Bist du etwa eifersüchtig, weil ich meinen Paten umarmt habe, weil ich ihn für tot hielt?-

~...~

-Mach doch was du willst.-
 

Kurz darauf stand ich auf, verabschiedete mich von allen mit der Ausrede das ich zu Bett gehen wollte und verschwand im Schlafsaal.

Dort angekommen packte ich schnell meinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers aus.

"Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichgut bin.", flüsterte ich und auf dem Pergament erschienen alle Namen, welche sich in Hogwarts befanden. Ich suchte einen ganz bestimmten Namen und fand ihn auch... nur leider befand sich dieser kurz vor den Kerkern.

Kurz zuckte ich mit meinen Schultern und warf mir den Tarnumhang um. Es kam mir irgendwie vor, als ob er größer geworden wäre, aber das lag wohl daran, dass ich ein paar Centimeter geschrumpft bin. Murrend schleppte ich mich runter in den Gemeinschaftsraum, wo immer noch alle versammelt waren. Zum Glück war es so laut, dass man mich offensichtlich nicht bemerkt hatte.

Erleichtert seufzte ich, als ich vor dem Gemälde stand und mir den Weg in Richtung der Kerker einprägte.

Mit schnellen Schritten erreichte ich dann auch das Portrait, hinter diesem sich mein Pate befand.

Jetzt brauchte ich nur noch ein Passwort.

"Harry Potter.", ratete ich einfach einmal und zu meiner Überaschung schwang das Portrait zur Seite.

-Typisch Sirius.-

Das mich Naruto hören konnte, vergaß ich einen Moment einfach einmal und schritt hindurch, wo mich plötzlich ein wild gewordener Pate Umarmte.

"Harry, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Gut siehst du aus. Du musst mir alles genau erzählen was du bisher gemacht hast, aber hier setz dich erst mal... du musst durstig sein, willst du einen Tee?"

Überumpelt nickte ich und setzte mich auf einen bequemen Ohrensessel vor dem Kamin.

Daraufhin verschwand er kurz in einen anliegenden Raum, den ich als Küche identifizierte.

Ich sah mich um. Das musste wohl das alte Zimmer von Snape gewesen sein. Recht gemütlich, wie ich es sah. Das Wohnzimmer bestand aus einem Sofa, zwei Ohrensessel vor dem Kamin aus schwarzen Ebenholz, darüber hing ein Bild von Lilly und James Potter, in ihren Armen ein kleines Kind, welches wohl ich sein sollte.

Ein kleiner Cautchtisch, wo schon alle möglichen Arbeiten der Schüler lagen, ein Bücherregal mit allerlei Themen stand in der Zimmerecke und daneben ein kleiner Schreibtisch. Alles in allem sehr gemütlich. Die Wände waren in einem sanften Grünton gestrichen.

"So, da bin ich wieder.", riss mich Sirius aus meiner Besichtigung und stellte die Tasse mit Tee auf den Cautchtisch hin.

"Und jetzt erzähl mal... was mich brennend interessiert ist... wer war vorhin der Blondhaarige Typ, der mich vorhin mit seinen Blicken fast aufgespießt hätte?", fragte er mich auch zugleich neugierig.

"Oh, das ist Naruto und bin mit ihm verheiratet.", begann ich wurde aber unterbrochen, da Sirius einen Lachanfall hatte.

"Na das erklärt ja wohl so einiges!"

"Was?", fragte ich verwirrt.

"Da hast du dir ja ein echt heißes Teilchen geangelt."

Ich spürte wie ich rot im Gesicht wurde.

"Und ist er gut im Bett?"

"SIRIUS!", rief ich empört, woraufhin mein Gesicht schon langsam einer Tomate konkurrenz machte.

"War doch nur Spaß!", versuchte er sich zu entschuldigen, konnte aber immer noch nicht aufhören zu lachen. "Aber ich nehme doch wohl stark an, dass du die Dominante Rolle in dieser Beziehung spielst."

"Nein, die hat er.", gab ich stolz zu, da ich mir keinen Besseren als Naruto vorstellen konnte.

Daraufhin klappte Sirius die Kinnlade zu Boden. "WAS? Das ist nicht dein Ernst!"

"Doch und ich würde es auch nicht anders wollen!", erwiderte ich, dass wir schon die ganze Zeit über belauscht wurden, merkte ich nicht.

Plötzlich klopfte es an der Tür. In kurzer Panik sah ich auf die Karte des Rumtreibers und sah, dass es Naruto ist. Erleichtert atmete ich aus und öffnete die Tür.

"Hi Naruto, woher weist du..."

"Mensch Harry, ich bin ein Shinobi... die Anderen haben dich auch gehört.", erwiderte er mit dem typischen Naruto Grinsen und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Was war denn jetzt bitte los?

Von einer Sekunde auf die Andere ist wieder voll Happy?

Kurz darauf ging er einfach an mir vorbei und setzte sich auf einen der Ohrensessel und zog mich auf seine Schoß.

"Ah, und du bist der Ehemann von Harry... Name und Charakter bitte!", kam es auffordernd von Sirius, wobei ich meine Augen genervt verdrehte.

"Name: Naruto und guter Charakter!", grinste Naruto und hielt seine Hand in die Höhe für das Piece Zeichen.

Das war ja mal wieder typisch Naruto-like.

"Und ich hoffe für dich, dass du auch ordentlich für Nachwuchs sorgst Naruto! Ich will schließlich auch einen kleinen Harry sehen."

"Ich glaube die werden alle nach Naruto kommen.", grinste ich und kuschelte mich fester an Naruto.
 

Nach dem wir fertig mit unserer Besprechung waren, welche auch ziemlich einseitig verlief, da Sirius mir nichts erzählen konnte bzw. durfte, gingen wir oder besser gesagt trug mich Naruto in den Gemeinschaftsraum und legte mich auf mein Bett, woraufhin er sich kurz danach auch dazulegte, woraufhin er auch schon begann mich mit Küssen zu überhäufen...
 

Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen und übelkeit auf, sodass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte. Plötzlich und wie aus heiterem Himmel schüttete mir jemand einen Eimer kalten Wasser über den Kopf und ich nicht mehr realisierend wer da vor mir stand, reflexartig ins Badezimmer rannte und mich verbarrikadierte.

Warum tat ich das überhaupt???

Ich verstand mich selbst nicht mehr.

So trat ich unter die Dusche und gab mich erst einmal meiner morgendlichen Pflege. Als ich fertig war überkam mich auf einmal eine seltsame Wut auf Naruto. Woher die kam wusste ich nicht, doch ich nahm einmal an, dass der Eimer kalten Wassers daran Schuld hatte.

In letzter Zeit hatte ich häufiger Stimmungsschwankungen, doch das hatte ich bisher noch nie wirklich wahrgenommen.

Ich schüttelte den Kopf um meine wirren Gedanken frei zu bekommen und zog mich wieder an. Als ich die Tür zum Badezimmer öffnete, blickte mir ein fragend dreinschauender Naruto entgegen, welchen ich aber gekonnt ignorierte und mich auf den Weg in die große Halle. Nicht achtend wohin ich trat, krachte ich mit Draco zusammen woraufhin ich zu Boden fiel.

"Was hat dir denn den Zauberstab verknotet?", fragte er mich sarkastisch, während er mir seine Hand reichte um aufstehen zu können.

"Naruto!", knurrte ich und klopfte mir den Staub von meinem Umhang.

Verstehend nickte er und ging zum Slytherintisch während ich mich auf den Weg zum Gryffindortisch machte.

Dadurch das es noch ziemlich früh war, waren auch nur wenige Schüler anwesend unter anderem Hermine(welche immer früh aufstand), Sasuke, Kiba, Ron(von seinem Schatz mitgeschleppt) sowie Fred und George waren anwesend.

Seltsamerweise saß auch Sakura und Temari am Gryffindortisch.

"Morgen.", murmelte ich verschlafen und schaufelte mir schon die ersten Würstchen und Röstkartoffeln auf den Teller, welchen ich sofort verschlang.

"Morgen Harry... warum bist du denn so muffig drauf?", fragte mich Hermine, die sich gerade einen Bissen ihres Toastes genehmigte.

"Naruto!", murrte ich als Antwort und gab mir etwas Speck, Rühreier und Brot auf meinen wieder leer gewordenen Teller.

"Warum das denn?", hakte Kiba nach.

"Eimer kaltes Wasser!!!", war das Einzige was ich hervorbringen konnte.

Alle um mich herum brachen in schallendes Gelächter aus bis Sakura das Wort ergriff.

"Tja, daran wirst du dich gewöhnen müssen! Naruto ist eben ab und zu etwas Hyperaktiv und hat es nicht so mit dem langen umherreden. Er nimmt eben immer den direkten Weg..." "Und schüttet mir einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf!"

Schmollend drehte ich meinen Kopf weg, als die anderen wieder in Gelächter ausbrachen.

-Ja, ja... macht euch nur lustig auf Kosten anderer... werd ich mir merken.-

Immer mehr landete auf meinen Teller um immer mehr Essen fiel mir zum Opfer.

"Ist alles Ok mit dir Harry? Ich bin eine Kunoichi, das heißt, dass ich dich auch untersuchen kann.", erklärte mir Sakura doch ich lehnte ihr Angebot ab... für den Fall, dass ich wirklich einmal was brauchen könnte, würde ich darauf zurückkommen.
 

Mitlerweile sind auch alle anderen eingetroffen, so auch Naruto, welcher sich aber nicht traute mich anzusprechen, aus welchem Grund auch immer.

So machten wir uns vereinzelt auf den Weg in den zweiten Stock ins Klo der maulenden Myrthe.

"MUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAa!", schallte es plötzlich durch die Toilette und zum vorschein kam ein eher jüngeres Mädchen mit einer Brille aus einer Klomuschel heraus.

"WUUUAAAA!" Erschrocken wichen die Shinobi zurück und zogen ihre Kunias.

"Hi Harry! Schön das du mich auch einmal wieder besuchst.", schwärmte mir die Myrthe vor, was von Naruto mit einem Tötenden Blick bestraft wurde.

"Hi Myrthe, wenn du nichts dagegen hast würden wir gerne weiter! Wir haben es nämlich sehr eilig!"

"Klar... wer hängt denn auch schon gerne mit der mickrigen, modrigen maulenden Myrthe herum?", jammerte sie und verschwand mit einem Ohrenbetäubenden Lärm in die Klomuschel und hinterließ dabei eine halbe Überschwemmung.

"Sie ist etwas kompleziert.", versuchte Hermine die Stille zu durchbrechen.

Kopfschüttelnd widmete ich wieder dem Wasserhahn, worauf eine kleine Schlange eingraviert war.

°Öffne dich!°

Kurz darauf öffnete sich der Durchgang in die Kammer des Schreckens und wir passierten die erste Etappe, bis wir zu der Stelle angekommen sind, an dem ich im zweiten Jahr den Basilisken erledigt hatte.

Geschockt blieb ich stehen.

Er war weg!

"Was ist denn?", fragte mich Naruto besort.

"Nichts, ich war nur in Gedanken."

~Du kannst nicht gut lügen... wenn du in Gedanken währst würde ich es hören können.~

Aber das nahm ich nicht mal mehr wahr, denn dort wo eigentlich der Basilisk liegen sollte, war nichts zu sehen. Entweder hatte Dumbledore ihn fortgeschafft, oder es hatte doch überlebt. Mit einem Kopfschütteln lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Weg, der vor uns lag.

"Am besten wir teilen uns auf, und jeder sucht nach einer Tür, die im verborgenen liegt.", wies ich die Leute an, woraufhin wir uns aufteilten. In meiner Gruppe waren Naruto, Fred, George, Hermine und Gaara.
 

Wir nickten uns zustimmend und verteilten sich dann gleich ein wenig, allerdings nicht zu sehr. Immerhin war das hier die Kammer des Schreckens, ein Nachlass des Schwarzmagiers Salazar Slytherin. Der Basilisk war zwar besiegt, doch wer wusste schon, was hier noch alles lauerte.
 

Nach 10 Minuten des intensiven Suchens ertönte auf einmal Gaaras Rufen.

„HEY LEUTE!! ICH GLAUBE ICH HAB` DA WAS GEFUNDEN!!!“
 

Suchend blickten sich Fred, George, Naruto, Hermine und ich nach Gaara um, konnten ihn aber nicht entdecken.
 

„GAARA!! WO BIST DU DENN?!“, rief Naruto zurück. Gespannt warteten wir fünf auf eine Antwort.

„HIER!! HINTER DEM GROßEN STEINKOPF. AN DER LINKEN SEITE GIBT ES EINEN SCHMALEN GANG. DA MÜSST IHR DURCH!!“ ertönte wieder Gaaras Stimme.
 

Sich noch einen fragenden Blick zuwerfend, machten wir uns auf zur linken Seite des steinernen Gesichts. Ja, da war wirklich ein schmaler, gut versteckter Weg. Wenn man nicht wusste, dass es ihn gab musste man schon sehr genau hinsehen. Er lag gut versteckt im Schatten, den das Steingesicht warf.

Schnell liefen Fred, George, Hermine, Naruto und ich den Weg entlang, was allerdings gar nicht so einfach war. Schließlich drang hier nicht der kleinste Lichtstrahl hin. Allerdings leuchtete ein wenig weiter vor uns ein kleines Licht auf, was sich, als wir näher herankamen, als Gaaras Zauberstab herausstellte.
 

„Nun sag schon Gaara, was hast du gefunden!?“, fragten die beiden Rothaarigen gleichzeitig. Gaara deutete an ihm zu folgen. Anscheinend war er uns ein paar Schritte entgegen gekommen.

Nach wenigen Sekunden blieb der Rothaarige auch schon wieder stehen und deutete auf die Wand rechts von ihm.
 

„Hier! Seht euch das an!“ Seine Stimme zitterte vor Aufregung. Als wir unseren Kopf nun nach rechts wandten, atmeten wir überrascht ein.

„Eine TÜR?!?!“, fragte ich erstaunt. Gaara nickte zustimmend.
 

Ja, das war wirklich eine Tür. Um genau zu sein eine Doppeltür, die ein paar Zentimeter in die steinerne Wand eingelassen war. Im spärlichen Licht des Zauberstabes konnte man erkennen, dass es wohl eine massive Holztür sein musste. Eiche vielleicht. Jedenfalls war das Material hell und verzaubert schien sie auch zu sein, sonst hätte die Nässe, die hier unten herrschte die Tür schon längst vermodern lassen. Weiterhin konnte man eine Figur erkennen, die auf das Holz gezeichnet war. Überrascht keuchte Hermine, als sie die Figur erkannte:

Ein Fuchsdrache!
 

„Was ist? Wollen wir die Tür mal öffnen oder bleiben wir hier stehen?“, wollte der jüngere der Weasley-Zwillinge wissen.

„Na reingehen natürlich!“, sagte Hermine bestimmt, die sich wieder gefangen hatte. Ein Nicken seitens Naruto und Fred bestätigte ihre Aussage.
 

Genau so vorsichtig, wie ich die Klinge umfasste, öffnete ich auch die Tür. Erst nur einen Spalt breit, immer auf der Hut um eventuellen Angreifern noch rechtzeitig ausweichen zu können. Ich hatte nicht vergessen, wo ich mich befand. Auch die anderen waren angespannt.

Doch es geschah nichts. Es kam weder etwas aus der Tür herausgeschossen, noch konnten wir viel durch den kleinen Spalt sehen, da das Zimmer, der Raum oder der Gang dahinter im Dunkeln lag.
 

Langsam öffnete ich die Tür ganz.

~Sei vorsichtig!~

-Ja, doch...!-

Ich kniff die Augen zu, doch noch immer konnte ich nicht mehr als vorhin erkennen. Was immer hinter der Tür war, lag im Dunkeln. Wie auf Kommando hoben ich und Fred die Zauberstäbe und leuchteten in die Dunkelheit. Die weißen Lichtpunkte huschten über den Boden und ließen einen grünen Teppich erkennen. Als wir unsere Stäbe ein wenig höher hielten, traf der Lichtstrahl an der hinteren Seite des Zimmers einen Schreibtisch. Dann schwenkten wir nach links und rechts. Dort huschten die hellen Punkte über Regale, Bilder, Schränke und die Wände.

Nirgendwo ein Zeichen dafür, dass sich hier irgendjemand versteckt hielt und die zentimeterdicke Staubschicht überall zeigte deutlich, dass hier auch schon lange Niemand mehr gewesen war.
 

Nun ein wenig entspannter ließ ich meinen Arm mit dem Zauberstab wieder sinken und ich trat langsam in´s Zimmer ein.

Kaum hatte ich einen Fuß über die Schwelle gesetzt entflammten sich die Fackeln an den Wänden wie von Geisterhand. Erschrocken zuckten wir alle sechs zusammen. Hermine und George zogen Blitzschnell ihre Zauberstäbe, während Fred und Gaara sich noch einmal hastig umsahen. Doch noch immer konnten wir Niemanden entdecken.
 

„Puh… scheint eine Art Bewegungsmelder zu sein. Keine Gefahr.“, sprach ich nach einigen Sekunden erleichtert.

„Was ist ein Bewegungsdingbums?“, wollten Fred und George wissen.

„Ach, so eine Muggelsache. Sobald sich irgendwas im Zimmer bewegt wird zum Beispiel das Licht angemacht.“, versuchte ich kurz und präzise zu erklären.

„Aha… okay.“, nickten die Beiden.
 

Naruto war inzwischen in die Mitte des Raumes gegangen. Verwundert drehte er sich einmal um seine eigene Achse.

Nun, da der Raum von zahlreichen Fackeln erhellt wurde konnte man alles deutlich erkennen. Das Zimmer maß ungefähr 10 x 15 Meter und war ziemlich groß. Der grüne Teppich bedeckte den kompletten Boden. Er war sehr weich und man versank richtig in ihm. Der Schreibtisch an der hinteren Seite war sehr groß und es lagen einige Aktenordner darauf. Außerdem war er mit Schlangenschnitzereien verziert. Hinter dem Schreibtisch ragte ein Schreibtischstuhl mit gepolsterter Lehne empor. Auch das Polster war in einem satten grün gehalten. Doch am auffälligsten war wohl das riesige Banner, das fast die gesamte hintere Wand bedeckte. Das Wappen des Hauses Slytherin.

Vor dem Schreibtisch standen noch zwei Besucherstühle. Sie sahen zwar nicht so bequem aus, wie der eigentliche Schreibtischstuhl, doch auch sie hatten Polsterungen und Lehnen. An der linken Wand standen drei große Aktenschränke nebeneinander. Die Beschriftungen an den einzelnen Schubladen waren sehr verblasst und um überhaupt etwas entziffern zu können hätte man wohl näher heran gemusst. Auf der rechten Seite befand sich ein großes Regal, mit mehreren recht alt aussehenden Büchern. Sie sahen sehr nach alten Schulbüchern aus. Außerdem gab es in der Ecke rechts von der Tür noch eine kleine Sitzgelegenheit. 2 Sessel, die um einen kleinen Runden Glastisch gestellt waren.

An der rechten Seite des Zimmers war noch eine dunkelbraune Tür. Allerdings war diese recht schlicht gehalten und hatte keinerlei Verzierungen.

An den Wänden hingen einige Landschaftsportraits. Die Wände selbst waren in einem matten grünton gehalten. Zusammen mit dem warmen, roten Leuchten, was von den Fackeln ausging entstand eine gemütliche Atmosphäre.
 

Auch die Zwillinge, Hermine, Gaara und ich hatten sich das Zimmer inzwischen angesehen.
 

*Genial, der Erbauer muss sehr einfallsreich gewesen sein...*

~Und Geschmack hatte er auch gehabt~

-Wohin die Tür wohl führt?-

*Sieh mal nach.*

-Hmpf...-
 

„Mmh… wohin die Tür da wohl führt?“, sprach Fred meine Gedanken laut aus.

„Tja also, wenn du sie aufmachst findest du es heraus, Bruderherz.“, grinste George.

„Stimmt. Du bist wahrlich ein Genie, Georgielein.“, lachte der Ältere der Zwillinge und durchquerte mit langen Schritten das Büro, bis er vor der Tür zum stehen kam.

Genauso vorsichtig, wie ich vorhin, öffnete auch Fred die Tür. Allerdings schien auch hier keinerlei Gefahr zu bestehen, sodass er sie ganz öffnete. Auch der Raum dahinter lag im Dunkeln, doch als der Rothaarige einen Schritt hinein gemacht hatte flammten auch dort Fackeln auf.

Neugierig drängten wir fünf Andere Gaara nach und sahen uns überrascht um. Damit hätte ich hier unten jetzt am wenigsten gerechnet.
 

„Wow! Das ist ja eine richtige kleine Bibliothek!“, staunte Hermine, während sie ein paar Schritte weiter in den Raum hineinging.
 

Der Raum war ein wenig kleiner als das Büro. Es war vielleicht 7 x 9 Meter groß. Anders als in dem anderen Zimmer war der Boden hier aus Holz.

An allen drei Wänden standen Regale, die bis unter die 3 Meter hohe Decke reichten und waren mit Büchern vollgestopft. Lediglich an der Rückwand wurden die Regale von einem recht großen Kamin mit Schutzgittern unterbrochen. Im Raum selber standen noch zwei weitere Regale, die allerdings nur zwei Meter hoch waren. Auch diese waren voll mit Büchern. In der Mitte der `Minibibliothek` standen zwei Sofas und ein Sessel, gruppiert um einen kleinen rechteckigen Holztisch.

Doch auch dieser Raum schien schon lange nicht mehr benutzt worden zu sein. Jeder Schritt, den wir taten, wirbelte kleine Staubwölkchen auf.
 

„Man, ich frage mich ehrlich, was das hier für Bücher sind… ich meine, es wird doch einen Grund geben, warum der Besitzer dieses Büros und dieser kleinen Bibliothek, sie nicht in unserer großen Bibliothek oben in der Schule gebracht hat.“, sprach Fred neugierig und Schritt auf eines der an der Wand stehenden Regale zu.
 

„Fred, WARTE!!“, rief ich, als Angesprochener schon einen Arm ausgestreckt hatte, um sich ein Buch herauszuziehen.

Erstaunt drehte der Rothaarige sich zum mir um.
 

„Wenn du richtig liegst und der Besitzer die Bücher aus einem bestimmten Grund nicht nach oben in die Bibliothek gebracht hat, sind sie vielleicht gefährlich. Ich kann mich noch sehr gut an das eine Buch erinnern, was ich mir mal in der verbotenen Abteilung ansehen wollte. Als ich es aufgemacht hab hat es angefangen wie am Spieß zu brüllen.“, erklärte ich meine Reaktion.

„Äh… und was war daran so schlimm? Es hat doch nur gebrüllt.“, fragte George.

„Nun… es war mitten in der Nacht und ich hatte keine Erlaubnis. Außerdem geht es nicht darum, sondern um die Tatsache, dass einige Bücher verdammt heimtückisch sein können… erinnert euch nur mal an Tom Riddles Tagebuch!“, warnte ich.
 

„Hast ja recht… aber trotzdem. Ich finde nicht, dass diese Bücher sonderlich gefährlich aussehen“, protestierte Fred und sah sich die Bücher noch mal genauer an.

„Warte, ich helfe dir die suspekten Bücher auszusortieren!“, scherzte sein Zwillingsbruder und lief auf Fred zu. Doch kurz bevor er ihn erreicht hatte stolperte er über eine kleine Unebenheit im Boden und stürzte auf seinen Bruder.

Dieser hatte natürlich nicht damit gerechnet und konnte nicht mehr ausweichen, geschweige denn George auffangen. So kippten sie beide nach hinten und prallten hart gegen das Bücherregal.
 

Naruto, Hermine, Gaara und ich, die das ganze natürlich mit angesehen hatten wollten eigentlich laut auflachen. Das hatte aber auch zu komisch ausgesehen. Doch bei dem was nun passierte blieb uns das Lachen im Halse stecken.
 

Als die beiden Weasleys gegen das Regal geknallt waren ertönte von dort auf einmal ein Knacken und Knirschen. Erschrocken spürten Fred und George auf einmal, wie sich das Bücherregal in ihrem Rücken zu bewegen begann und nach hinten wegschwenkte.

Sie stießen Beide noch einen überraschten Schrei aus und landeten dann endgültig auf dem Boden.

Erstaunt überstreckten sie Beide ihre Köpfe und blickten in einen langen, aus Stein gehauenen Gang.
 

Auch Gaara und Hermine starrten überrascht auf das Bücherregal, was so einfach nach hinten weg geklappt war und den Weg in einen, von Fackeln erhellten, Gang freigab.
 

-Also JETZT kann mich nichts mehr überraschen!-

~Mich auch nicht mehr... bist du sicher, dass du weitergehen willst?~

-...-
 

Ich konnte sehr gut auch auf mich selbst aufpassen.
 

„Okay… so langsam versteh ich überhaupt nichts mehr. Das wird echt immer seltsamer.“, meinte Gaara nur tonlos, während er auf die beiden Brüder zuging, die gerade dabei waren sich wieder aufzurappeln.

„Wo du Recht hast, hast du Recht.“, stimmte ihm Hermine zu und trat an den Eingang der Geheimtür, „Und was machen wir jetzt?“.

„Na, reingehen natürlich!!“, meinten die Zwillinge mit einem unternehmungslustigen Funkeln in den Augen.

„Warum frag ich überhaupt noch?“, stöhnte Hermine nur und fasste sich an die Stirn.
 

Dunkel, kalt und unheimlich erstreckte sich der Geheimgang vor den uns. Den Weasley- Zwillingen jedoch schien diese Atmosphäre nichts auszumachen. Sie waren bereits wenige Schritte in den Gang hineingelaufen und sahen sich neugierig um, obwohl es eigentlich fast gar nichts zu entdecken gab. Die Wände bestanden, so wie alles hier unten, aus grob gehauenem Stein. Der Geheimgang war knapp 2.50 Meter hoch und 2 Meter breit. Man konnte also bequem hindurch laufen. Aber wer wusste schon, wie es 15 Meter weiter aussah? Ich hatte da so meine Erfahrungen mit geheimen Gängen oder Wegen gemacht.
 

Irgendwie wusste ich noch nicht so ganz, ob ich dem Braten trauen konnte und einfach hinter Fred und George hergehen sollte oder ob ich lieber wieder zurück in die Schule wollte. Ich war hin und hergerissen. Einerseits wollte ich hier so schnell wie möglich wieder raus – immerhin befanden wir uns hier immer noch in der Kammer des Schreckens, das hatte ich nicht vergessen – andererseits hatte mich auch eine gewisse Neugierde gepackt. Was war das hier für ein Büro? Wem gehörte es? Was stand in den Büchern hier in der kleinen Bibliothek? Und wohin mochte dieser Geheimgang wohl führen?

Naruto bemerkte mein Unwohlbefinden und griff nach meiner Hand.

"Keine Angst Harry, ich werde dich beschützen!", sprach er, während er mir tief in die Augen sah und ich nur kurz benommen und nickte.
 

„Also der Gang scheint stabil zu sein!“, riss Freds Ruf mich aus meinen Gedanken. Schnell sah ich wieder zu den beiden Weasleys, von denen der Ältere gerade mit seinen Fingerknöcheln gegen einen großen Steinquader der Wand klopfte.
 

„Ach wie beruhigend! Er SCHEINT stabil zu sein“, kam es sarkastisch von Naruto.

„Hey, hey! Woher diese negativen Wellen? Ich dachte du magst Geheimgänge?“, kam es grinsend von George.

„Also, wir können jetzt auch gerne hier stehen bleiben und ewig diskutieren, ob es sicher ist oder nicht… ich würde allerdings lieber den Gang erkunden gehen“, mischte sich Fred ein, als Naruto gerade den Mund öffnete, um sich zu verteidigen. Gaara war inzwischen schon ein wenig weiter in den Tunnel hineingegangen und nur noch als schemenhafte Gestalt zu erkennen.

Naruto klappte den Mund wieder zu und seufzte nur resignierend, bevor er über die Schwelle trat und ebenfalls in die Dunkelheit des Ganges eintauchte. Meine Wenigkeit, der nun als einziger noch in der kleinen Bibliothek stand zuckte noch einmal mit den Schultern und folgte ihm.
 

Zu sechst machten wir sich dann, mit gezückten Kunais/ Zauberstäben, die uns Licht spendeten, daran, das Geheimnis um den Gang zu lüften.
 

Inzwischen waren Fred, George, Naruto, Gaara, Hermine und ich schon eine Viertelstunde gelaufen ohne, dass ein Ende in Sicht kam. Der Gang war zwischendurch mal Enger und mal Breiter geworden, doch zu meiner Erleichterung mussten wir nie durch enge Spalten quetschen oder über dem Boden krabbeln, denn auch hier befand sich eine zentimeterdicke Staubschicht auf dem Boden. Die Luft hier roch schal und abgestanden. Der Geheimgang war wohl, so wie auch das Büro und die Bibliothek in der Kammer, schon lange nicht mehr betreten worden.
 

„Also wenn wir bald nicht mal irgendwo ankommen oder etwas Interessantes finden sollten wir vielleicht wieder umkehren. Das Abendessen ist garantiert schon längst vorbei und Itachi, Pein und Sakura können die Anderen auch nicht ewig hinhalten“, meinte Hermine schließlich und hielt ihren Zauberstab über den Kopf, um die Gesichter der Anderen, die sich ihr jetzt zuwandten besser sehen zu können.

„Hey, wo bleibt dein Sinn für Abendteuer?“, beschwerte sich George.

„Der versteckt sich vor der Vorstellung, was passiert, wenn Umbrige herausfindet, wo wir wirklich waren“, meinte die Braunhaarige trocken.
 

Nun schauderten auch uns Anderen, außer den Shinobi, als wir uns unsere "Direktorin" vorstellten.
 

„Hermine hat recht“, unterstützte ich das Mädchen, „Aber ich würde doch zu gerne herausfinden, wohin der Gang führt“.

„Na gut, machen wir es doch so: Wir gehen noch 10 Minuten weiter. Wenn wir dann immer noch nichts gefunden haben, gehen wir zurück. Deal?“, schlug Fred vor.

Ich sah Hermine noch einmal kurz an… und nickten dann synchron in Richtung Fred.
 

Schweigend liefen wir dann ein kleines Stück weiter, bis der Tunnel plötzlich einen scharfen Knick nach Rechts machte. Als Gaara, Hermine, Fred, George, Naruto und ich um die Ecke gingen fanden wir uns plötzlich Treppenstufen gegenüber, die nach Oben führten. Als wir unseren Blick nach oben gehen ließen, um herauszufinden, wo die Treppe hinführte, sahen wir nur Dunkelheit. Man konnte das Ende der Stufen nicht erkennen.

Synchron hoben wir vier unsere Zauberstäbe. Vielleicht sahen wir mithilfe des Lichts mehr. Doch das Ergebnis war niederschmetternd. Nicht einmal die dünnen Lichtstrahlen erreichten das Ende. Die Treppe musste wirklich lang sein.
 

„Och nee! Bitte sagt mit nicht, dass ihr da `rauf wollt!“, ächzte ich, nachdem er angestrengt versucht hatte das Ende der Treppe zu erkennen.

„Und so was von unserem sportlichen Quidditschkapitän“, spottete George grinsend.

„Für mich ist Treppensteigen kein Sport“, grummelte Harry.

„Na los, keine Müdigkeit vorschützen. Los, los!“, trieb Fred die fünf Anderen an.
 

Stufe um Stufe erklommen wir die steinerne Treppe. Ein Geländer gab es nicht. So mussten wir uns an den Wänden abstützen und aufpassen, wo wir hintraten. Keiner hatte Lust die Treppe wieder runter zu rollen. Stein tat schließlich verdammt weh.
 

"Bei Morganas rosanen Wollschlüpfern…! Nimmt diese Treppe denn nie ein Ende?!“, keuchte Hermine, nach 8 Minuten des pausenlosen Treppensteigens und hielt auf einer Stufe an, um nach Luft zu schnappen.

„Du wirst doch nicht etwas schlapp machen, oder Hermilein?!“, fragten Fred und George grinsend, als sie sich zu Hermine umgedreht hatten.

„Kann doch nicht jeder so eine Kondition haben, wie ihr!“, verteidigte Hermine sich und streckte den beiden die Zunge raus, „Wenn ihr noch so viel Kraft habt, kann mich ja gerne einer von euch tragen“.

„Also, DAS würde ich mir doch noch mal überlegen Herm!“, lachte Naruto.

„Na hör mal… so~o schwach sind wir ja nun auch wieder nicht!“, protestierten die beiden Rothaarigen grinsend.

„Nee das nicht. Aber die meisten Leute um euch herum haben die dumme Angewohnheit sich auf irgendeine Art und Weise zu verletzten oder anderweitige Seltsamkeiten zu bekommen. Und meistens seid ihr da nicht ganz unschuldig dran“, konterte ich und atmete noch einmal tief durch, „Okay, lasst uns weiter gehen. All zu viel Zeit haben wir ja nicht mehr… und ich will diese verdammten Stufen nicht umsonst hochgeklettert sein!“.
 

Nach ein paar weiteren Minuten des Treppensteigens erblickten wir im Licht unserer Zauberstäbe endlich das Ende der Treppe. Erleichtert seufzten wir alle auf.

Als wir am Treppenende angekommen waren standen wir auf einer 3 x 3 Meter breiten, aus Stein gehauenen Fläche. Rechts und Links ragten Steinwände in die Höhe und vor uns befand sich eine Holzwand. Sie wirkte im Lichtschein recht massiv, hatte allerdings, ein ähnliches Schloss wie das riesige Tor zum eigentlichen Eingang der Kammer des Schreckens.
 

„Na, das kennen wir doch!“, riefen Fred und George, kaum das die dünnen Lichtstrahlen auf das `Schlangenschloss` gefallen waren.

„Und ich wag jetzt einfach mal ´nen Schuss in´s Blaue und sage, dass wir das Schloss auch nur mit Parsel öffnen können“, meinte Hermine trocken.

„Also Hermine… wie kommst du nur auf diese Idee?“, fragte Naruto sie grinsend.

„Weibliche Intuition“, antwortete Gefragte und grinste zurück.

„Okay, Spaß beiseite“, meinte ich dann und wandte sich der Holzwand zu. Konzentriert blickte ich auf das Schloss.

°Öffne dich° zischte ich auf Parsel die Formel, die uns auch schon den Weg in die Kammer geöffnet hatte.
 

Gespannt blickten wir nun auf das Holz, was sich wirklich unter leichtem knarren und knarzen im Bewegung setzte und in die Steinwände glitt. Als sie die Holzwand vollkommen zurückgezogen hatte blickten Fred, Hermine, Gaara, Naruto, George und ich auf… eine weitere Holzwand.
 

„Hä?!“, verlieh Naruto unserer Überraschung einen wortfindungsreichen Ausdruck.

„Find ich auch“, meinte Gaara nur.

„Was soll das den jetzt?“, fragte Fred.
 

George, der als Einziger still blieb, machte zwei Schritte auf die zweite Holzwand zu und klopfte leicht dagegen. Ein hohles Geräusch erklang.
 

„Mmmmh die scheint nicht allzu stark zu sein… außerdem kann ich hier an den Seiten schwaches Licht erkennen“, meldete er und drückte mit der Schulter leicht gegen das Holz. Ein Schaben erklang und die Wand bewegte sich ein paar Millimeter.
 

„Man jetzt steht da nicht so blöd herum, wie Medusas persönliche Skulpturensammlung und helft mir mal!“, beschwerte der jüngere Weasley sich und blickte die fünf Anderen auffordernd an. Wir beeilten uns und ein paar Sekunden später drückten alle mit ganzer Kraft gegen die Holzwand. Es erklang noch einmal dasselbe Schaben, diesmal nur ein wenig lauter und das Holz schwang plötzlich zur rechten Seite auf.
 

Mit einem überraschten Aufschrei purzelten meine Freunde auf- und übereinander aus der Öffnung. Vollkommen verknotet fanden wir uns zwei Sekunden später auf einer grünen Wiese wieder und schlossen die Augen, da ihnen die plötzliche Helligkeit in den Augen schmerzte.
 

Hermine hatte bei dem plötzlichen Sturz, wie alle Anderen auch, aus Reflex ihre Augen geschlossen und wartete auf einen schmerzhaften Aufprall, doch seltsamerweise landete sie auf etwas weichem. Von der ganzen Situation überrascht blieb sie erst einmal liegen.

Mit einem Schmunzeln sah ich sie an, bis sich Fred meldete.
 

"Hey Hermine, auch wenn mir die Position gefällt, sollten wir das vielleicht lieber auf später verschieben, wenn uns nicht jeder sehen kann.", sprach plötzlich Freds amüsierte Stimme unter ihr.

Erschrocken öffnete die braunhaarige Gryffindor die Augen und blickte direkt in Freds grinsendes Gesicht, was nur wenige Zentimeter von ihren eigenem entfernt war.
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete ich das Geschehene und fühlte plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Herzen sodass ich unwillkürlich aufkeuchen musste.
 

"Harry, alles in Ordnung?", rief mir Naruto zu, als alles begann sich um mich zu drehen.

-Was ist das?-

"Harry!!!"

Nur noch entfernt vernahm ich ihre Rufe, bis mich die Ewige Dunkelheit empfing.
 


 


 

-------------aus Narutos Sicht----------------
 


 


 

"Harry, sag doch was, bitte!!!", flehte ich doch irgendwie war es vergebens, da er mich nicht hören konnte.

"Was ist denn passiert?", fragte Hermine, die sich von Fred gelöst hatte und mich mit ernster Mine ansah.

Plötzlich veränderte sich Harry, da seine Illusion, die er oben hatte um für alle anderen Normal auszusehen, sich verabschiedet hatte.
 

"Was sollen wir denn jetzt machen? Den ganzen Weg zurück ist es vermutlich schon zu spät, es würde zu lange dauern.", meinte George.

"Ich könnte den anderen bescheid geben... soll ich sie herholen?", fragte mich Gaara nachdenklich. Geistesabwesend nickte ich, bemerkte vorher aber noch etwas.

"Hol aber nur Ron, Kiba, Sakura, Itachi, Seamus, Neji, Sasuke, Temari, Draco, Shikamaru und Neville. Wir versuchen erst einmal irgendwo einen Unterschlupf zu finden."

Mit einem Kurzen Nicken drehte sich Gaara um und ging durch diese seltsame Holztüre durch die wir gekommen waren.
 

Ich beschloss mich ein wenig umzusehen. Wir waren im Freien, das Schloss war nicht einmal zu sehen, obwohl wir eigentlich weit über dem Schloss sein müssten. Die Tür aus welcher wir kamen war in einem Felsen, der weit in den Himmel ragte, wie eine Trennwand in eine andere Welt. Davor war eine Weite Steppe, die nahezu endlos zu sein schien, am Horizont konnte ich weiteres Gebirge erkennen, mit Schnee bedeckten Spitzen. Etwas weiter entfernt in der linken Richtung war ein bläulich schimmernder Wald, der eigentlich einen freundlichen Eindruck machte.

Ein kleiner Winhauch wehte mir durch die Haare, der mich kurz erfrischend aufatmen ließ.
 

"Leute, wenn wir hier länger warten, könnte es brenzlig für Harry werden, deswegen bin ich dafür, dass wir uns nach einem Unterschlupf umsehen.", durchbrach ich die Stille, nahm Harry Huckepack und machte mich daran, den kleinen Hügel vor mir zu erklimmen.
 

Die anderen drei gingen mir nach und sahen sich ebenfalls um.

"Hey Naruto, ich glaube in diesem kleinen Felsspalt dort ist ein schmaler Pfad. Wenn wir den entlang gehen könnten wir in eine Höhle oder so kommen, dort können wir uns um Harry kümmern."
 

Kurz nickte ich Fred zu, ehe ich mich ebenfalls auf den Weg mache und mich besagter Felsspalte näherte. Doch je tiefer wir eindrangen, desto mehr erkannte ich ein helles Licht am Ende unseres Weges.

"Was zum Teufel...", doch weiter kam Hermine nicht, sondern starrte das Bauwerk vor uns an.
 

Vor uns war ein gigantisches Bauwerk, schwebend inmitten eines riesigen Abgrundes von dem man kein Ende sehen konnte. Umzingelt von Gebirge, fiel spärlich beleuchtetes Sonnenlicht auf dieses Gebäude zu dem eine schmale Hängebrücke aus altem Holz ihren Übergang bot.
 

*Das ist ein Tempel aus alter Zeit!*

~Häh?~

*Ich erkläre es dir später, jetzt müssen wir uns erst einmal um Harry kümmern!*
 

Ich stimmte ihm zu und ging langsam aber sicher, einen Fuß vor dem anderen setzend über die Hängebrücke, gefolgt von Fred, George und Hermine. Hoffentlich konnten uns Gaara und die anderen hier dann finden, da ich ihm nicht gesagt habe wo ich warten würde.
 

"Also die Brücke schein jedenfalls auch stabil zu sein.", scherzte George, was ihm aber einen mahnenden Blick von Hermine einbrachte.

"Du weist aber schon, dass wenn wir einen falschen Schritt machen, wir in diese Tiefe da runter fallen... und ich habe keine Lust einen nicht zu sehenden Boden zu knutschen!", fauchte ihn Hermine an und hielt sich verkrampft an dem Seil der Brücke fest, wodurch diese ins Schaukeln kam.
 

"Wenn ihr dann einmal fertig damit seid, alles schwarz und pessimistisch zu sehen, könnten wir dann endlich weiter gehen?", fragte ich genervt, da ich es überhaupt nicht leiden konnte, wenn man sich stritt, vor allem, da es Harry überhaupt nicht gut ging.

"Sag das mal lieber George mit seinen sarkastischen Bemerkungen!"

"Sprach die Sarkasmus-Queen.", gab Fred belustigt von sich, schlich sich an ihr vorbei und ging uns voran auf die andere Seite. Abermals verdrehte ich genervt meine Augen und folgte ihm auf die schwebende Insel.
 

Auf "sicheren Boden" angekommen sah ich mich abermals um. Vor uns war eine steinerne Treppe, welche an einem großen Tor mit drei Türen endete, rechts und links neben uns war ein Pfad, welcher aber endete, da diese ebenfall vor langer Zeit mit einer Brücke geschmückt war. Allerdings war dieses Gebäude nicht mal annähernd so groß wie Hogwarts, allerdings höher als der Hokage Turm.

"Ich schlage einmal vor, dass wir reingehen. Vielleicht ist jemand drinnen, der uns helfen kann.", sprach George.

"Gute Idee, Georgilein.", kam es von Fred, der ihm einen Arm um die Schulter warf und gemeinsam taukelten sie wie besoffene Richtung Tor.
 

Ein leises Stöhnen an meinem Ohr ließ mich die Aufmerksamkeit zu Harry wandern. Wir mussten uns beeilen, anscheinend hatte er Fieber und einen Alptraum gleichzeitig.

Mit schnellen Schrittes ging ich auf dieses Tor zu, wo Fred, George und Hermine nach irgendetwas suchten.

"Hier gibt es nichts zum öffnen, kein Türknauf oder sonst etwas. Nicht einmal eine Glocke.", bemerkte Hermine frustriert.

Wie in trance näherte ich mich diesem Tor und legte eine Hand darauf. Nicht bewusst was ich da eigentlich machte ging ich danach einen Schritt zurück, als ob ich mich verbrannt hatte.
 

Plötzlich leuchteten die jeweiligen Türen in verschiedenen Farben auf: rot, blau und gelb , während sie sich in verschieden Richtungen öffneten.

Mit aufgerissenen Augen starrten mich die drei anderen an. Schulterzuckend ging ich hinein und ließ drei zur Salzsäule erstarrten Freunden von Harry zurück.

Vor mir erstreckte sich eine gigantische Halle, verziert mit verschiedenen Statuen aus farbigen Gestein, der Boden war aus Marmor und spiegelte die mit Edelsteinen verzierten Decke wieder. Vor uns in dieser Kreisrunden Halle, waren drei Türen, wo jedoch die Mittlere alles andere wie eine Türe aussah, denn diese leuchtete.
 

"Wo zum Teufel sind wir? Sieht jedenfalls nicht mehr so aus wie in England.", meinte Hermine und wir stimmten ihr zu.

*Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor.*

~Wie meinst du das?~

*Damit meine ich, dass Hermine recht hat... wir sind nicht mehr in unserer Welt!*

~Und wo sind wir dann?~

*Wir sind in der Welt der Dämonen!*

Unwillkürlich musste ich aufkeuchen, was die Blicke der anderen auf mich lenkte.

"Was hast du Naruto?", fragten mich Fred und George synchron.

Ich musste noch einmal tief Luft holen, ehe ich mich den dreien zuwandte.

"Wir sind in der Welt der Dämonen."
 

Ungläubig wurde ich von den anderen angesehen. Sie konnten anscheinend genauso wenig wie ich glauben, wo wir uns befanden, doch Kyuubi irrte sich nie... leider.

"Wie sollten wir uns denn bitte in eine andere Welt begeben haben?", fragte mich Fred, jedoch mischte sich Hermine ein.

"Kammer des Schreckens trifft es wohl sehr genau."
 

"Willkommen werte Reisende im Tempel Remium, wie kann ich Ihnen behilflich sein?"

Erschrocken drehten wir uns um und erblickten eine Frau mit einem seltsam altmodischen grünem Kleid und einem Kopftuch, welcher die Haare verdeckte.

"Wer sind Sie?", entgegnete ich ihr und überging einfach ihre Frage.

"Verzeiht, wo bleiben meine Manieren... Mein Name ist Belgmene und bin die Hohepristerin dieses Tempels Remium. Was ist nun der Grund für euer kommen?"

"Unser Freund ist Ohnmächtig geworden bei unserer Ankunft und brauchen unbedingt jemanden, der ihm Hilft!", übernahm Hermine das Reden für mich und Fred, George und ich nickten bekräftigend.
 

"Nun denn, ich denke ich kann ihn mit meiner Weißmagie heilen.", sagte Belgmene leise und ging lautlos zu MEINEM Harry.

~Ich mag sie nicht... die ist mir unheimlich~

*Simmt... irgendwie riecht sie auch nicht richtig... sie hat jedenfalls gar kein Chakra mehr.*

~Aber dann müsste sie doch tot sein?~

*Anscheinend nicht... sie ist mir nicht geheuer.*

Anscheinend ging es nicht nur mir so, denn die anderen beäugten sie ebenfalls misstrauisch als sie sich über dem, auf dem Boden liegenden Harry bäugte und dieser plötzlich bläulich aufzuleuchten Begann.
 

Als ich einen Schritt auf sie zumachen wollte, wandte sie sich von Harry ab, welcher nun nicht mehr leuchtete, und ging auf mich zu.

"Ihrem Freund dürfte es jetzt schon besser gehen. Er wird noch ein bisschen schlafen und ich würde es vorziehen, dass der junge Herr es in einem Bett machen würde, der Boden ist doch viel zu hart. Im linken Zimmer sind einige Betten aufgestellt, welche allerdings nicht für alle reichen werden. Einer von Ihnen wird sich eines teilen müssen!"

Zaghaft nickte ich und ging wieder zu meinem Harry, nahm ihn in meine Arme und trug ihn in das Zimmer, welche uns Belgmene zur Verfügung gestellt hatte.

Behutsam legte ich Harry in eines der Betten und legte mich sachte zu ihm. Ich besah mir sein entspanntes Gesicht und konnte nicht anders als leicht zu schmunzeln.

Wie er da lag... wie ein Engel, der keiner Fliege etwas zu leide tun könnte.
 

Vorsichtig strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.

~Bitte Harry, wach so schnell wie möglich auf!!!... Ich will deine Stimme hören!~

In Gedanken versunken merkte ich nicht, wie sich die anderen ebenfalls auf eines der Betten legte und langsam einschliefen, jedoch wurde ich aus jenen Gedanken gerissen, als ich mehrere vertraute Chakren wahrnahm, gar nicht weit von hier.

Anscheinend waren sie kurz vor dem Tempel... war ja klar, immerhin konnten Ninja gegenseitig aufspüren, da man das Chakra des anderen spüren konnte.
 

"Leute, die Anderen sind gleich da... ich spüre ihre Chakren!", machte ich die anderen darauf aufmerksam und ignorierte ihren jetzt misslungenen Schlafversuch.

Auf einem Mal waren alle wieder Hellwach und saßen kerzengerade auf dem Bett und sahen mich verdutzt an.

"Wo?", fragten mich Fred, George und Hermine im Chor, worüber ich schmunzeln musste.

"Kurz vorm Tempel.", antwortete ich, stand vorsichtig auf, damit Harry nicht aufwachte und ging zur Türe, wo ich auf die anderen drei wartete, die auch kurz darauf bei mir waren.
 

Zusammen gingen wir wieder zurück in die Halle, wo sich das Einganstor bereits öffnete und elf verwirrte und staunende Freunde eintraten, welche uns auch gleich erleichtert ansahen.

"Hey, warum hat das so lange gedauert? Wir warten hier jetzt schon seit Stunden!", meckerte Hermine auch schon rum und sah Gaara mahnend an, welcher, gerade als er etwas erwidern wollte, kurz schlucken musste.

Die neuankömlinge sahen sich ungläubig an.

"Hermine...", begann Ron. "Ihr wart nur einen kurzen Moment weg! Als wir uns aufteilten ist gerade einmal eine Minute vergangen, als Gaara bei uns ankam."

Verwirrt sahen wir ihn an und Kiba bekräftigte die Aussage mit einem Nicken.

"Also, was ist jetzt mit Harry?", fragte mich Seamus.
 

Doch bevor ich etwas antworten konnte, kam mir Hermine zuvor.

"Harry geht es inzwischen schon viel besser. Die Hohepriesterin dieses Tempels hat ihn geheilt... wobei ich mich frage was das für eine Art Magie war, ich habe vorher noch nie etwas darüber gelesen."

"Das war Weißmagie der höheren Art, wie sie in diesem Lande verwendet wird."

Erschrocken drehten wir uns um und erkannten Belgmene, die einfach dastand, als ob sie nie weggewesen war.

Wer war sie? Und wie kam sie hier her und vor allem... wie kamen wir wieder nach hause, ohne dass es Harry wieder schlechter geht?

"Ich werde euch alles erklären, aber erst wenn ihr vollzählig seid. Kommt dann bitte in meine Gemächer.", fuhr sie fort und verschwand in der rechten Türe.
 

Zusammen saßen wir in unserem Zimmer, welches Hermine magisch vergrößert hatte und schwiegen uns gegenseitig an. Was sollten wir auch sagen? Wir machten uns einfach alle Sorgen um Harry. Naja, Sasuke konnte man ausschließen und wie es bei Itachi und Temari aussah konnte man nur ahnen.

Plötzlich wurde alles schwarz um mich und ich versuchte vergeblich mich auf den Beinen zu halten.

Die verzweifelten ausrufe meiner Freunde bekam ich nicht einmal mehr mit...
 


 


 

-----------Aus Harrys Sicht-------------
 

---------Traum Anfang-------------
 


 


 

-Wo bin ich?-

Ich blickte mich um, konnte aber nichts außer alles verschlingende Schwärze erkennen.

-Naruto?-

Hilfesuchend blickte ich mich um, in der Hoffnung wenigstens einen kleinen Lichtschimmer zu erblicken. Doch es war umsonst. Wo war ich? Wo waren die Anderen?

Tausend Fragen gingen durch meinen Kopf in Sekundenschnelle und verschwanden auf die selbe Weise, nur um neuen Fragen Platz zu machen.

War jetzt etwa alles aus? War ich Tot? Sollte so mein Ende aussehen?

Nein!

Das durfte nicht sein, ich wollte meinen Naruto nicht alleine zurücklassen, genausowenig wie meine Freunde.

Ich musste Kämpfen... wie so oft.

Warum konnte ich nicht endlich einmal ein normales Leben führen, wie die ganzen anderen Leute in meinem Alter auch? Anscheinend war es mir nicht vergönnt gewesen und alles nur wegen dieser bescheuerten Prophezeihung und einem kranken Irren, der versuchte die Weltherrschaft zu übernehmen, das übliche also.
 

"Du bist endlich hier!"

Erschrocken drehte ich mich um, konnte jedoch nichts erkennen.

"Wer ist da?", fragte ich in die Tiefe der Dunkelheit hinein, doch es kam keine Antwort. Minuten lang stand ich einfach mitten im nirgendwo, bis diese kindliche Stimme noch einmal sprach.

"Habe keine Angst!"

Wieder blickte ich mich um konnte aber, wie war es anders zu erwarten, nichts erkennen.

"Wenn du mit mir reden willst, dann zeige dich!", rief ich zurück.

"Ich bin doch hier."

Abermals drehte ich mich erschrocken um und sah ein kleines Kind mit einem violetten Ganzkörperanzug an, der die violette Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Es hatte ein seltsames Muster darauf, sodass man nur raten konnte, was das abbilden sollte.

"Hallo!", begrüßte mich der Kleine. Zögernd grüßte ich zurück.

"Hallo... Wo bin ich hier?"

Der Kleine hob nur seine Hand und schüttelte den Kopf.

"Nicht hier!"
 

Verwirrt sah ich ihn an, als mich plötzlich ein grelles Licht blendete, sodass ich mir mit hervorgehaltener Hand die Augen zuhalten musste.

Als das Licht verebbt war, so hoffte ich jedenfalls das dies der Fall war, öffnete ich langsam meine Augen und konnte eben diesen nicht trauen.

"Das ist doch unmöglich!", versuchte ich mich zu fassen, doch leider erfolglos.

Ich befand mich in einem riesigen steinernem Raum, welche vom Kerzenlicht spärlich beleuchtet wurde. An der Wand vor mir war ein Wappen der Familie Potters, bewacht von zwei Ritterstatuen. Darunter auf einem altarähnlichen Tisch waren verschiedene Utensilien wie ein Kelch, eine Atarme(Ritualdolch), Ringe, etc.

Die Wände rechts und links wurde von diversen Schwertern, Speeren und anderen Waffen beschmückt. Als ich nach oben auf die Decke in den Spiegel sah, bemerkte ich das auf dem Boden, auf dem ich stand ein rotleuchtendes Pentagramm abgebildet war. Doch was sich in dessen Mitte befand, ließ mich meinen Atem anhalten.
 

"Mum, Dad!"
 

Geschockt rannte ich zu den zwei steinernen Betten, in denen die Menschen lagen, die ich noch nie persönlich gesehen hatte.

Was war hier los? Und warum liegen hier meine Eltern als ob sie schlafen würden?

Ok, da war irgendetwas faul an der Sache. Aber was wenn nicht? Wenn das wirklich meine Eltern wären... Ich konnte ihnen nicht einmal erzählen, dass ich nun verheiratet war, geschweige denn, dass sie nicht mal bei der Hochzeit dabei waren.
 

"Du kennst sie, nicht wahr?"

Erschrocken drehte ich mich um und sah wieder dieses vermummte Kind vor mir.

"Wer bist du?"

"Die Frage lautet eher... Wer bist DU?", stellte der Junge die Gegenfrage.

Ein genervter seufzer entwich meiner Kehle. Wie ich diese Spielchen doch hasste. Konnte der kleine nicht endlich einmal klartext reden?

"Ich bin Harry Potter!", antwortete ich ihm, woraufhin er seinen Kopf negierend schüttelte.

"Nein! Du warst Harry Potter!"
 

Ich sah ihn mit einer Mischung aus verwirrung und Unglauben an. "Häh?", war mein geistreicher Kommentar dazu.

"Aber das sind doch meine Eltern oder?", fragte ich ihn und meine Atmung wurde zunehmends ruhiger.

"Ja."

"Dann sag mir bitte endlich was das Ganze hier soll!", schrie ich ihn schon fast an. "Wo bin ich hier, wo ist Naruto... und wo sind meine Freunde?"

"Nun, du bist hier in der Welt der Wiedergeburt."

"Das kann nicht dein Ernst sein, oder?", fragte ich schon fast verzweifelt, dabei meinen Blick nicht von meinen Eltern lassend.

"Kann ich sie wieder zurück holen?"

"Ja... aber dazu musst du das Licht sehen können... Das Licht in deinem Herzen!"

"Licht?", fragte ich ihn, doch als ich zu ihm sah, merkte ich, dass er nicht mehr da war. Rasch blickte ich mich um und erkannte ihn wieder vor dem Altar.
 

"Du bist mehr als du glaubst! Deine künftige Entscheidung wird alle Welten verändern und vereinen. Du hast Angst, das ist verständlich. Aber du darfst dein Ziel nicht aus deinen Augen verlieren. Dein Schicksal ist vorherbestimmt, schon seit langer, langer Zeit.", sprach der kleine Junge vor dem Altar.

"Du weichst meinen Fragen aus. WIE kann ich meine Eltern zurückholen?"

"Noch ist es nicht an der Zeit dir das zu sagen... du wirst es wissen, wenn die Zeit reif ist."
 

Da war es schon wieder, dieses Gefühl nichts zu Wissen. Keine Kontrolle über mein Leben zu haben. Es griff wie eine eisige Hand um mein Herz und drückte langsam und qualvoll zu.

"Aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. Du bist in einer anderen Welt gelandet, genau wie deine Freunde. Und hier gehört ihr nicht her. Geht zurück in eure Welt, denn hier herrscht gerade ein Krieg."

"Hier herrscht krieg?", fragte ich ihn daraufhin verblüfft und starrte ihn ungläubig an.

"Ja, aber hier kannst du nichts ausrichten... noch nicht. Aber... es gibt da etwas, das du machen könntest und dich deinem Ziel etwas näher zu bringen."

Neugierig sah ich ihn an.

"Was denn?"
 

Der kleine fing an zu kichern.

"Da ist aber jemand neugierig. Naja, was solls? In dieser Welt werden wir, also Wesen wie ich, Astra genannt. Wir sind Leiblose Kreaturen, die einmal gelebt haben und wünschen uns nichts sehnlicher als den langersehnten Schlaf. Dein leiblicher Körper befindet sich in einem Tempel. Der Tempel Remium beherbergt eine Kammer, in der sich eine Astra von uns aufhält und nur diejenigen, die würdig sind eine bestimmte Art von Kraft zu erhalten dürfen in die Kammer."
 

"Und ich soll da reingehen oder wie?"

Wieder schüttelte der Junge den Kopf. Über meinen aber bildete sich ein riesiges Fragezeichen.

"Und warum erzählst du mir das dann?"

"Weil jeder von euch eine bestimmte Kraft besitzt und nur der, der für diese bestimmt ist, kann sie auch bekommen. Andere wiederum haben sie schon."

"Und wen meinst du?", entgegnete ich ihm genervt.

"Naruto... Gaara..."

Doch bevor er zu Ende reden konnte, verschwamm diese Umgebung und ich befand mich in so einer Art Kanalisation.
 

"Mensch, kannst du nicht mal Klartext reden? Mir geht diese ganze Geheimnistuerei auf die Nerven.", schrie ich in eines der Gänge hinein, die vor mir lagen.

"Folge mir.", sprach der Junge, der auf einmal rechts neben mir stand und verschwand in eines der Gänge.

Ich hatte wirklich mühe mit ihm mitzukommen, da er sich ziemlich schnell bewegte.

Irgendwie jagte mir dieser Ort hier Angst ein.

"Hier entlang."

Ziemlich schnell folgte ich ihm weiter eine Abzweigung entlang bis ich in so einer Art Halle war. Vor mir war ein gigantisches Tor aus Gitterstäben mit einer Art Siegel, wie mir Naruto einmal erzählte wie so eines bei denen aussah, dahinter war nichts außer Dunkelheit zu erkennen.
 

Ein tiefes Grollen ließ die Halle erzittern, welches mir aber zugleich vertraut vorkam.

"Wer ist da?", grollte diese Stimme, die ich allerdings noch nie persönlich gehört habe.

"Ähm...", doch weiter kam ich nicht, da mir dieses Grollen das Wort abschnitt.

"Harry, bist du das? Wie kommst du hier her?"

Aus den tiefen der Dunkelheit stachen zwei rotglühende Augen hervor zusammen mit einer riesigen orangefarbenen Schnauze eines Fuchses. Das konnte nur Kyuubi sein.

"Wo bin ich hier?", fragte ich ihn und sah in die Blutroten Augen des Fuchses.

"Du bist in meinem Chakrakanal.", kam die Stimme hinter meinem Rücken, die ich nur zu gut kannte und mich sofort in Tränen ausbrechen ließ vor lauter Freude.

"NARUTO!!!", rief ich, drehte mich um und lief direkt in seine geöffneten Arme, welche mich zart und doch bestimmt zu seinem Besitzer zogen.

"Ach Harry... du hast mir Sorgen gemacht. Wie bist du denn eigentlich hier her gekommen?", fragte er mich nach einer Weile.

Wütend löste ich mich von ihm und sah mich nach dem Jungen um, doch der war nirgends zu sehen.

"Grrr.... wenn ich den erwische.... dann gnade ihm Gott, denn ich werde es nicht tun!"

Verwirrt sah mich Naruto an und fragte: "Ist wirklich alles in Ordnung?"

Mit einem kurzem zögern meinerseits verneinte ich seine Frage mit einem Kopfschütteln.

"Ich habe keine Ahnung... Da war dieser Junge... er meinte, dass er so etwas wie eine Seele ist... er hat mich in einen Raum geführt, wo meine Eltern geschlafen haben... dann bin ich ihm hierher gefolgt.", schilderte ich ihm in Kurzabschnitten mein Erlebnis.

"Ach deshalb bist du hier... Endlich sehe ich dich von Angesicht zu Angesicht!", kam ein tiefes Grollen von Kyuubi.

"Freut mich auch dich einmal persönlich zu sehen.", antwortete ich ihm höflich und verbeugte mich etwas.

Ja, ihr habt richtig gelesen, Ich, Harry Potter verbeugte mich.
 

"Wow, bist du groß.", entglitt es mir ungewollt, bis ich mir schließlich schnell die Hand vor dem Mund schlug. Ein kurzes Kichern entglitt dem Munde des Kyuubi.

"Beeindruckend, was?", kam es von Naruto der mir zulächelte und sich vor dem Käfig setzte.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich ihn an und merkte, wie er mich auffordernd zu sich winkte.

Ein kleiner Seufzer entglitt meiner Kehle, ehe ich mich auf dem Weg zu ihm machte.
 

"Ich hab da mal eine Frage...", begann ich zu reden an Kyuubi gerichtet. "Kannst du eigentlich auch draußen herumspazieren? Oder bist du hier drinnen komplett eingesperrt?"

"Ich könnte nach draußen... allerdings... währe ich erstens viel zu groß und zweitens würde es den Körper von meinem Welpen zerstören."

"Oh...", war mein geistreicher Kommentar dazu.

Schade eigentlich, denn ich war mir sicher, dass wir so eine menge Spaß gehabt hätten.

"Alles in Ordnung Harry?", fragte mich Naruto und sah mich besorgt an. Hastig nickte ich und legte mich auf den Rücken, um Kyuubi besser betrachten zu können.

Er war wirklich groß, fast schon so groß wie Hogwarts alleine.
 

Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken.

"Wie ich sehe habt ihr euch schon angefreundet. Das ist sehr gut."

Schlagartig wandte ich meinen Kopf in die Richtung dieser Stimme und erkannte wieder diesen komischen Jungen.

"DU!", fauchte ich ihm entgegen, wollte aufstehen und auf ihn zustürmen, als mich Kyuubi zu beruhigen vesuchte.

"Ah, ich kenne dich doch... Keine Sorge Harry, er gehört zu den guten."

Mit einem Schnauben wandte ich mich wieder Kyuubi zu und traktierte ihn mit einem skeptischen Blick.

"Und woher kennst du den Zwerg?"

Ohje, ich glaube Naruto färbte immer weiter auf mich ab... konnte aber auch an meinen Stimmungsschwankungen liegen.

"Kayden... lange nicht mehr gesehen... wie geht es dir und was macht das Reich der Dämonen?"

Der Junge lachte nur lieblos und sah dann wieder zu ihm auf.

"Mir geht es gut... und was dein Reich angeht... ich fürchte, dass es immer instabiler wird. Momentan herrscht Krieg zwischen den einzelnen Königreichen, denn das Archadische Imperium befindet sich zurzeit auf einem vernichtenden Feldzug, dem auch die umliegenden Länder nach und nach zum Opfer Fallen..."

"WAAAAAAAAAAAAAS?", rief Kyuubi dazwischen, sodass Naruto und ich uns die Hände an den Ohren hielten mussten.
 

"Mensch, brüll doch nicht so laut!", schrie Naruto ihm entgegen, woraufhin ein Zickenstreit vom feinsten begann.

Genervt wandte ich mich wieder Kayden zu.

"Also ich würde gerne wissen, was ich hier zu suchen habe, und warum du mir das mit meinen Eltern gezeigt hast."

Jetzt hätte man die Berühmte Stecknadel auf dem Boden fallen hören.

"Also wie du weist bin ich eine Astra... aber noch jemand in diesem Raum... Kyuubi? Du brauchst dich jetzt nicht zu verstecken!"

Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle.

"Na gut... Kayden hat recht... Ich bin eine Astra... Aber damit eines Klargestellt ist, ich werde von niemanden Beschworen!"

Ungläubig blickte Kayden ihn an.

"Aber Kyuubi... wenn du dich dazu bereiterklärst, braucht Naruto dieses Siegel nicht, du kannst dich hier frei bewegen und könntest draußen in veränderter Größe herumlaufen."

Verwirrt blickten Naruto und ich zwischen den beiden hin und her, bis es bei Naruto anscheinend Klick machte.

"Cool, aber das ist doch super! Komm schon Kyuubi, warum machst du das nicht einfach, ich meine die ganze Zeit hier eingesperrt zu sein, wird doch sicher auch mit der Zeit fad, oder?"

Resigniert seufzte er.

"Na gut, aber nur unter einer Bedingung... ich will hauptsächlich draußen sein und wenn euch auch nur einer schief ansieht, reiß ich denjenigen in Stücke!"

Kurz nickte Naruto und plötzlich wurde alles schwarz um mich herum.

Neue Erkenntnisse

----------Aus Harrys Sicht ---------------
 

Langsam erwachte ich aus der tiefen Schwärze der Ohnmacht. Vorsichtig öffnete ich meine Augen nur um sie

wegen des grellen Lichtes zu schließen.

-Wo bin ich?-

Einen erneuten Versuch startete ich und konnte sogar einige Umrisse erkennen. Anscheinend lag ich auf einem weichen Bett, aber längst nicht

dieses Unbequeme wie im Krankenflügel.

"Harry, du bist wach?"

Diese Stimme erkannte ich doch, doch es wollte mir perdu nicht einfallen.

"Jetzt lass ihn mal Atmen Ron! Mensch Harry, was machst du nur für Sachen?"

Das war hundertprozentig Hermine. Verzweifelt tastete ich nach meiner Brille.

"Hier.", erklang Hermines Stimme und reichte mir wie es schien meine Brille.

Mit einem Mal erklärte sich mein Blick und erkannte Ron, Hermine und Shikamaru um mein Bett stehen. Alle anderen schienen zu schlafen. Es musste wohl nacht sein, oder sie waren einfach zu erschöpft. Wie dem auch sei, Naruto lag neben mir im Bett und murmelte irgendetwas unverständliches.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Naruto schlief wie ein Engel... ein sehr besitzergreifender Engel. Leicht legte ich meine rechte Hand auf seine Wange und streichelte diese auf und ab, sodass sich seine Augen leicht verwirrt öffneten.

"Harry?", nuschelte er und zog mich zu sich wobei er meinen Kopf auf seine Brust legte.

"Ich glaube wir stören hier.", meinte Hermine, warf einen auffordernden Blick richtung Ron und Shikamaru und zog mit den beiden von dannen.

"Alles in Ordnung?", flüsterte er während Naruto mir eine Strähne aus meinem Gesicht strich.

"Ja... mich lässt dieser Kayden nicht mehr in Ruhe... ich muss ständig über ihn nachdenken. Ob das stimmt was er gesagt hat? Leben meine Eltern wirklich noch?"

"Hey, wir werden es schon rausfinden. Anscheinend sind wir nicht mehr in England und die Zeitrechnung ist hier auch eine ganz andere, also haben wir so ziemlich alle Zeit der Welt."

"Ihr seid aufgewacht!", erklang eine sanfte Stimme richtung Türe. Erschrocken zuckte ich zusammen. Mein Blick richtete ich zur Tür wo eine in grün gekleidete Dame stand.

"Wer ist das?", fragte ich leise Naruto.

"Mein Name ist Belgmene, die Hohepriesterin des Tempels des Lichtes. Ihr habt sicher einige Fragen und ich bin gewillt sie euch zu beantworten. Folgt mir und ich werde Euch eure Fragen beantworten."

Nach diesen Worten Schritt Belgmene durch die Tür.

Mit einem frustrierten Seufzer löste ich mich von Naruto und krabbelte vom Bett wobei er mir folgte, meine Hand nahm und zusammen folgten wir Belgmene durch die Tür.

Draußen angekommen sahen wir Belgmene in der Mitte eines großen Halle still stehen und sich nicht von der Stelle bewegend.

"Miss?", fragte ich vorsichtig doch in dem Moment, als ich mich ihr nähern wollte drehte sie sich zu uns und begann zum sprechen: "Ihr habt sicher einige Fragen... stellt sie ruhig, ich werde euch alle beantworten, die es zu beantworten gibt."

"Wo genau sind wir hier?", fragte ich auch gleich.

"Nun, wie ich bereits erwähnte ist die der Tempel des Lichtes, erbaut vom Alexander der Große inmitten einer Gebirgskette in den Alpen."

Mit einem misstrauischen Blick besah ich sie und merkte, wie Naruto sie ebenfalls kritisch beäugte.

"Was ist das hier für ein Ort, und warum ist er versteckt?"

"Dazu muss ich etwas weiter ausholen...", begann Belgmene. "Vor langer Zeit, zur Zeit der alten Zivilisation, gab es einen Mann. Dieser Mann wollte eine Ideale Welt erschaffen, frei vom Leid und frei von allem erdenklichen Gefühlen wie Hass, oder Trauer.

Dieser Mann hieß Neloth Miroku. Neloth war der Meinung, dass sich die Menschheit eines Tages selbst zerstören würde und begab sich auf eine weite Reise.

Diese Reise führte unter anderem in die Welt der Magier. Zu dieser Zeit lebten Magier sowie die Nichtmagischen ohne Furcht und Vorurteile voreinander zusammen. Diese Stadt der Magier nannte sich Atlantis. Nun, wie es kommen musste, fand er einiges über den Zyklus von Tod und Wiedergeburt heraus.

Ihr müsst wissen, eine Welt muss erst sterben, bevor sie wiedergeboren werden kann. Neloth schrieb alles was er wusste und in Erfahrung brachte nieder und nannte sie die Schrift von Miroku.

Diese beinhaltet sämtliche Geheimnisse dieser und der vielen anderen Welten da draußen."

Naruto riss seine Augen auf, doch Belgmene hob nur ihre linke Hand um ihn vom Sprechen abzuhalten.

"Habt ihr etwa gedacht, die Erde sei der Einzige Planet, der Bewohnt ist? Ich muss euch leider enttäuschen, aber es gibt hunderte, nein, tausende von Welten da draußen, die alle mit einem Netz miteinander verbunden sind."

"Mit einem Netz?", fragte ich sie ungläubig und hatte dabei so was wie Stromkabeln im Hinterkopf. Was mich aber amysierte war Narutos Gesicht. Eine Mischung aus Unglaube, Erstaunen und totaler Verwirrung.

-Mund zu es zieht!-

Es schien zu klappen, allerdings schien er nichts erwidern zu können.

"Genau das Amala Netz. Das Amala Netz ist auch das Einzige, das einem den Weg in die Unterwelt offenbaren kann. Nun wie dem auch sei, er schaffte es eine sogenannte Drehtrommel von Amala zu rekonstruieren und damit das Tor zu öffnen. Alles Leben erlosch, mit Ausnahme sein eigenes. Doch der Weg war steinig und schwer. Viel ist nicht darüber bekannt was sich genau abspielte, aber... man weis nur, dass er es schaffte eine neue Welt zu erschaffen... eine Welt der Freiheit.

Jedoch... Die Schrift von Miroku überlebte und alle seine Aufzeichnungen bis zum Tage des 'ersten Sterbens' genauso wie die Drehtrommel von Amala. Nun kam es, dass zwei Völker jeweils eines dieser Relikte besaß..."

"Und jeder wollte das andere Teil in seinen Besitz bringen.", schlussfolgerte Hermine, die eben zu uns stieß. Belgmene nickte und Hermines Gesichtszüge nahmen einen nachdenklichen Ausdruck an.

"Aber was hat das mit dem Alexander der Große zu tun?", fragte diese dann auch und durchbohrte Belgmene förmlich mit ihren Blicken, während sie weiterhin versuchte irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.

"Da kam er ins Spiel. Ihr müsst wissen, dass Alexander einst von Merlin selbst ausgebildet wurde und somit von diesen Artefakten durchaus bescheid wusste. Es ergab sich, dass er diese Beiden stahl und an einem geheimen Ort versteckte... versiegelt in einem Tempel."

Meine Augen weiteten sich.

Meinte sie etwa HIER?

"Das ist also der Grund...", murmelte Hermine und Naruto sah sie ein bisschen verzweifelt an.

"Könnte man mich bitte einmal aufklären? Mir schwirrt auch so schon der Kopf..."

"Also da gibt es mal die Bienchen und die Blümchen und wenn Mami und Pappi sich ganz doll liebhaben, dann...", doch ich wurde mit einem Kuss zum Schweigen gebracht.

"Dann bist du aber definitiv die Mammi!", meinte er grinsend woraufhin ich ihm einen Ellbogenhieb verpasste.

"Nun denn... Es wird Zeit euch dahin zurück zu schicken wo ihr herkamt... Räumlich, sowie Zeitlich... Wir werden uns nie mehr wieder sehen... lebet wohl!", sprach Belgmene und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.

Als ich wieder erwachte stellte ich fest, dass ich im Gryfindor Schlafraum lag um genauer zu sein, in meinem Bett.

-Verdammt-

Ich richtete mich auf und bemerkte Naruto, welcher am Fenster saß und in die Ferne blickte.

"Um eine neue Welt zu erschaffen muss die alte Welt erst sterben.", sprach Naruto irgendwie mit ferner Stimme. So nachdenklich hatte ich ihn bisher noch nie gesehen. Und es stand ihm... auf eine seltsame Art und Weise.

"Ich weis was du meinst." Das tat ich wirklich. Es klang verlockend, doch andererseits würde es auch viel Trauer geben... Wenn die Welt starb würden auch Freunde und Familie draufgehen. Zudem barg es ein zu hohes Risiko falls etwas schiefläuft.

"Harry, was auch immer passiert... weiche niemals von meiner Seite, hörst du? Ich will nicht, dass dir etwas passiert."

Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen.

Er war auch einfach zu süß. Auch wenn er das nicht gerne hörte. Beruhigend strich ich ihm über die Wange und stahl ihm einen Kuss, welcher allerdings schnell wieder gelöst wurde, da plötzlich die Tür aufging.

Itachi, Neville, Seamus, Ron, Hermine Kiba, Shikamaru, Gaara, Draco, Pain, Sasuke, Temari und Hinata standen im Raum und ich wusste, dass wir eine Entscheidung gefällt hatten.
 

Wir wollten die neue Welt nach unseren Idealien erschaffen!
 


 

Soooo

Ende Epilog!

Ich hoffe euch hat meine FF gefallen und werdet den zweiten Teil : Des Teufels Schrei

ebenfalls mitverfolgen.

Es werden sicherlich einige Fragen aufgekommen sein, aber ich bitte euch etwas Gedult zu haben, da diese sicherlich im zweiten Teil aufgeklärt werden.

Wer es allerdings nicht bis dahin aushält, diejenigen können mir natürlich die Frage im Kommi hinterlassen, auf diese ich auch BEIM KOMMI! antworten werde =)



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Von:  Elbenprincess
2011-09-17T13:45:33+00:00 17.09.2011 15:45
wow super ff .... aber ein ein weinig schnelles ende

sschreib bitte schnell ne fortsetzung
Von:  Noir10
2011-09-04T17:32:33+00:00 04.09.2011 19:32
Also ist sie abgesxchlossen dann solltest du sie auch so kennzeichnen, also ich musste bei dem einen satz an "Demian" von hermann hesse denken, aber im guten und ganzen mir hat die ff gefallen!!
^^-^^

Von:  FreakyFrosch1000
2011-08-25T16:25:37+00:00 25.08.2011 18:25
OMG O.O
das hört aber krass auf!!

Fortsetzung muss auf jeden fall kommen!! *-*
Lg freakyfrosch
Von:  FreakyFrosch1000
2011-08-25T16:21:59+00:00 25.08.2011 18:21
Klasse Kapitel!!^^
cool das Kyu jetzt raus kommen kann..
es ist so süüß wenn der riesige Fuchs zu Naruto "Welpe" sagt *-*
zuuu niedlich^^
freu mich schon aufs nächste :)

Lg freakyfrosch
Von:  kalinka20
2011-08-21T08:47:02+00:00 21.08.2011 10:47
nein.. kein epilog... bitte wieter schreiben*schmoll*

naja... super ff ich hoffe es gibt bald ne fortsetzung
Von:  Nero911
2010-06-22T20:53:42+00:00 22.06.2010 22:53
hey super ff richtig geil und ich freu mich auf das nächste kapitel und wollte fragen ob ich auch das adult kapitel haben kann
Von:  kalinka20
2010-05-31T19:45:12+00:00 31.05.2010 21:45
hi super kapi...
ich hoffe es geht bald mit der ff weiter
Von:  Mikan000
2010-02-20T16:29:44+00:00 20.02.2010 17:29
Tolle Handlung!
Kannte Salazar diese Welt??? Oder war das nur Zufall?
Bin gespannt, was noch alles passieren kann.
Harry ist schwanger, stimmt?
Süß, wenn ich mir Narus und Harrys Kind vorstelle. *schwärm*
Cool, Kyuubi kann raus aus dem Gefängnis. Wie er wohl aussehen wird?
Mach weiter so. ^^
lg mikan ^^
Von:  Mikan000
2010-02-12T13:18:10+00:00 12.02.2010 14:18
Jucheeeeee, Siri ist am Leeeeeeeeeeeeeeeeben.
Harry wird vor Freude springen.
Siri ist also ein magisches Wesen.
Sal, was hat er mit Siri zu tun??
Ich hoffe, die Geschichte geht weiter.
lg mikan^^
Von:  Mikan000
2010-02-12T12:30:03+00:00 12.02.2010 13:30
Eeeeeenndlich!
Sie haben geheiratet. Juchuuu.
Schade das Dumbeldore und McGo tot sind. >_<
lg mikan


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