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Er oder Er?

Der Blonde oder doch der Rot-Haarige?
von

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~1~

Ja…ich habe ein kleines Problemchen, seit ich nach Konoha gezogen bin…ich kann meinen Bruder nicht mehr sehen!!!! Wisst ihr…das große Problem ist…er ist ein Mitglied der Akatsuki Organisation. Ihr wisst nicht, wen ich von denen meine? Ich rede von Deidara-kun, Nuke-Nin aus Iwagakure. Ja, ganz recht, das „Mädchen“, wie ihr ihn immer nennt, mit dem Mund auf den Handflächen.
 

Ihr fragt, wieso Deidara mein Bruder ist? Nun, ganz einfach, eigentlich ist er gar nicht mein leiblicher Bruder. Ich nenne ihn nur so, weil er sich um mich kümmert, wie ein großer Bruder halt. Doch in der Zeit, bevor ich nach Konoha gebracht wurde, benahm er sich so eigenartig, wenn er in meiner Nähe war. Allen aus der Organisation, insbesondere Sasori-sama war das auch schon aufgefallen. Doch das schlimme daran ist, ich konnte ihm noch nicht einmal auf wieder sehen sagen!!.........................................

Ich erzähle ja immer von mir und dabei habe ich mich noch nicht mal vorgestellt!.......

Hallo, ich bin Kamina. Und wisst ihr was? Ich erzähle euch jetzt mal, wie ich Nii-san wiedergetroffen habe und wieso mich die Akatsuki wegschickte...

~2~

Es war lange her, seit sie Deideis Lieblingsspruch „Kunst ist eine Explosion“ gehört hatte. Sie wünschte es sich so sehr, seine Stimme wieder zuhören. Doch sie durfte nicht darüber sprechen, schließlich war er ja ein Nuke-Nin und Tsunade-sama würde ohne mit der Wimper zu zucken die Anbu aus Iwa hierher zitieren und sie aushören, da Deidei ja aus Iwagakure stammt. Im Prinzip war sie ja auch ein Nuke-Nin, aber da sie bisher keinem der Ninjareiche angehörte, ging das ja schlecht. Also ließ Kamina es, so sehr es ihr auch schwer fiel, ganz besonders, wenn Ino-chan fragte, was mit ihr los sei. Dann schüttelte sie ihren Kopf und sagte, dass alles in Ordnung sei. Ha, von wegen. Nichts war in Ordnung. Überhaupt nichts. „Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach so von hier weg und wieder zurück zur Akatsuki gehen. Aber dann würde mich der Leader persönlich wieder rauswerfen…So wie damals…“dachte Kamina sich, als sie wiedermal am Dorftor vorbei ging und es anschaute. Ihr entfuhr ein Seufzen und ging wieder ins Dorfinnere………Vor 13 Monaten hatte man sie bewusstlos vor dem Dorfeingang abgeliefert und dort liegen gelassen, bis man sie fand.

Kamina erinnerte sich nur Bruchstückhaft an das, was mit ihr geschah, bevor man sie bewusstlos geschlagen hatte. „Doch an eines kann ich mich erinnern…zuvor hatte ich mich mit Nii-san unterhalten, bevor es mir schwarz vor den Augen wurde. Was geschah nur an dem Tag…“ Plötzlich ertönte ein lautes Warnsignal von den Aussichtstürmen und Kamina entschloss sich dazu, hin zu laufen. Einer Wächter der Aussichtstürme war ein guter Freund von ihr, an ihn konnte sie sich wenden. Koichi-san sah sie schon von weitem und lief Kamina entgegen. „Kamina-chan, was machst du denn hier? Lauf schnell zum Dorfkern!“ Schnell wieder zu Atem gekommen, schüttelte Kamina den Kopf und grinste. „Nix da, nicht bevor ich nicht weiß, warum es Anlass zum Laufen gibt!“ Koichi-san seufzte und lächelte. „Hätte ich mir auch denken können. Also hör zu: Mitglieder von Akatsuki wurden nicht weit von hier gesichtet. Sie kommen auf unser Dorf zu!“ Im Inneren machte sie Purzelbäume vor Freude, doch diese musste sie um jeden Preis nach außen hin verbergen. Schnell dankte und verabschiedete sie sich von Koichi-san und lief in Richtung Steinköpfe. „Leute von der Akatsuki…hoffentlich ist Deidei auch dabei. Oder wenigstens Itachi-san! Oder Kisame-kun wäre auch nicht so übel…Ich muss aus den Dorf raus!“ dachte sie während des laufens und runzelte die Stirn.
 

„Und? Was zum Teufel sollen wir jetzt hier?...Hey, Sasori danna! Jetzt sag doch mal was?!“ Der angesprochene stöhnte. „Jetzt warte gefälligst mal, bis wir Konoha erreicht haben, dann wirst du es schon früh genug merken…“ „Na gut…un.“ Nicht weit von Konoha standen diese zwei Shinobi auf Baumkronen und guckten sich genauer um. „Hey, hat unsere Mission mit dem Vorfall von damals zu tun, un?“ So langsam wurde es Sasori zu viel. „DEIDARA! HALT… ENDLICH… DIE KLAPPE!!!“ Kleinlaut schwieg der blonde Shinobi und ließ seinen Partner erst mal in Ruhe. „Komm, es geht los!“ meinte Sasori kurz darauf, sprang los und Deidara folgte ihm.
 

In Konoha herrschte reges Treiben. Dass die beiden Nuke-Nin sich in Bewegung gesetzt hatten, wurde in Konoha sofort gemeldet und je näher sie kamen, desto hibbeliger wurde Kamina. „Ob ich ihnen entgegen kommen sollte…obwohl, ich weiß ja nicht, was für einen Auftrag die haben…… Egal, ich mach´s einfach!“ sagte sie sich, drehte um und lief zurück in Richtung Dorfeingang. Sie wusste, dass Tsunade nicht gerade erfreut wäre, was hier abging. Aber selbst Tsunade könnte Kamina nicht aufhalten, es sei denn, sie würde Gewalt anwenden. Was also tun? Je mehr Sasori und Deidara näher kamen, desto schneller lief Kamina. An den Leuten vorbei, an den Wächtern und an Tsunade vorbei, die bereits vor Ort war. Tsunade versuchte, Kamina zurück zu halten, doch es gelang ihr nicht. Frei, ja frei fühlte sie sich, als sie das Tor hinter sich gelassen hatte und auf die Baumkronen sprang.
 

„Schau mal! Steht da vorne nicht irgendetwas auf den Baumspitzen, un?“ „Baka! Das nennt man eigentlich Baumkronen, aber auch egal! Hm? Scheint so, anscheinend ein kleines Willkommens-Komitee! Mach dich bereit!“ Deidara nickte und steckte seine linke Hand in einen Beutel(Was das heißt, wisst ihr ja!).
 

„Hm…da vorne scheinen sie zu kommen…ein Rotschopf…Das muss Sasori-sama sein! Und ein blonder Haarschopf, das ist Deidara-kun! Oh Mann, was bin ich froh!“ Wie von der Tarantel gestochen sprang sie los und konnte es kaum erwarten, ihre Gesichter zu sehen.
 

„Ey! Das ist ja nur ein einzelner! Ist ja langweilig, un!“ fiel Deidara auf und sah seinen Partner skeptisch an. „Guck mal genauer hin, wer das ist.“ Er nickte und zoomte mit seiner speziellen Vorrichtung in seiner rechten Augenhöhle die näher kommende Person heran. „Und? Erkennst du, wer sich da uns nähert?“ Kurz schwieg Deidara, doch dann schaute er Sasori überrascht an. „Du wirst es nicht für Möglich halten, un…“ „Wer ist es? Spuck es schon aus oder muss ich dich erst dazu zwingen?!“ „Ja ja, ist ja schon gut! Es ist Onee-chan.“ Erst mal musste Sasori überlegen, doch dann fiel es ihm wieder ein. „Ach, du meinst Kamina. Ist das wahr? Sie kommt uns entgegen?!“ „Ja! Da guck, das ist sie!“ Dann konnte man ihre Gesichtszüge genauer erkennen und das, dass sie ihnen zuwank.
 

„Tatsächlich, sie sind es! In den paar Monaten haben sie sich gar nicht verändert! Oje, ich muss aufpassen, dass ich nicht anfange zu flennen!“ dachte sie sich bloß und fuhr sich mit ihrem Handrücken über die Augen, doch vergebens. Die Tränen rollten und bahnten sich ihren Weg nach unten. „Och nö, jetzt wird mich Nii-san wieder aufziehen, dass ich schon wieder weine!“
 

„Verändert hat sie sich vermutlich gar nicht oder, un?“ „Doch, ein wenig in die Höhe und die Breite gewachsen ist sie.“ Da grinste Deidara. „Das war´s auch. Da guck, sie weint schon wieder!“ „Ist ja auch verständlich, Baka!“ „DEIDARA!!!! SASORI-SAMA!!!!“ Weinend, aber doch vor Freude stürzte Kamina sich in die Arme Deidaras, der sie mit einem Grinsen auffing. „Na kleines? Hast du mir nicht versprochen, nicht mehr zu weinen?!“ fragte Deidara sie belustigend und Kamina guckte ihn verheult, aber dennoch lächelnd an. „Von wegen kleine. Ich bin gewachsen und außerdem ist das hier eine Ausnahme, Nii-san!“ „Na gut, hast gewonnen!“ Frech grinste Kamina und kuschelte sich an ihn, bevor sie sich Sasori zuwandte. „Na, Sasori-sama? Wie geht’s? War Nii-san auch folgsam?“ Als Antwort wuschelte er ihr über den Kopf und brachte ein lächeln über das Gesicht. „Wieso seit ihr hier…also, nicht dass ich mich nicht freuen würde oder so…“ Sasori und Deidara guckten sich kurz fragend an, ob sie ihr besser sagen sollten oder nicht, entschieden sich jedoch dafür.

„Der Leader hat gesagt, wir sollen dich zurückholen. Er sagte, er hätte da etwas Interessantes an dir entdeckt.“ erklärte Sasori kurz und zog sich einen unglaublich großen, fragenden Blick von Sakura ein. „Aber wieso…“dachte Kamina, ehe sie es laut aussprach und sich von Deidara losriss. „Aber wieso hat er mich dann erst fort geschickt?! Er hat mir eine tiefe Wunde ins Herz gerissen!!! Ihr alle…ihr alle wart wie eine Familie für mich!!! Anscheinend weiß er nicht, was es für ein Gefühl ist, wenn man von seiner Familie ohne Grund weggeschickt wird!!!“ schrie sie Sasori an und war kurz davor, wieder zu weinen. „Kamina-nee-chan…“ „Kamina, es reicht. Es ist beschlossene Sache, du kommst mit uns mit. Den Rest kannst du nachher mit dem Boss diskutieren.“antwortete Sasori kühl und verschränkte die Arme. „Gomen…“Dann gab sie schließlich doch nach und willigte ein, was Deidara freute. Allerdings hätte er gerne ein paar Bomben auf Konoha losgelassen, um sie noch ein wenig zu überzeugen. Da dies aber jetzt überflüssig war, vergas er diesen Gedanken. „Soll ich jetzt sofort mitkommen, oder darf ich noch kurz zurück, um ein paar Sachen zu holen?“ Deidara seufzte und schüttelte den Kopf. „Das ist keine gute Idee. Dann halten sie dich zurück und dann stehen wir da. Ich mein, ich würde schon gerne ein paar Bomben auf Konoha los lassen, aber dann wäre der Leader wieder sauer…Komm gleich mit.“ Kamina sah ihn an und in ihrem Gesicht konnte man gleich lesen, was sie dachte: „Warum denn nicht? Ich möchte aber…“ Sasori musste seufzen. „Deidara hat deine ganzen Sachen aufgehoben und sie wie einen Schatz gehütet. Komm jetzt, die anderen warten. Besonders Kisame und Hidan freuen sich auf dich.“ Sie nickte dem rothaarigen Nuke-Nin zu und die drei sprangen zugleich davon.
 

„Tsunade-sama, sie ziehen ab! Und Kamina-chan ist mit ihnen gegangen. Offenbar freiwillig. Was sollen wir tun?“ berichtete einer Shinobi des Wachturmes, auf dem Tsunade stand und alles mit ansah. Mit gerunzelter Stirn dachte sie nach und drehte dem Shinobi den Rücken zu. „Hebt den Alarm auf, alles ist vorbei. Ihr könnt euch entspannen.“ Mit einem Lächeln drehte sie sich kurz um. „Kamina-chan ist nur nach Hause gegangen!“ Dann zog sie ganz ab und verschwand. Die ganzen Wach-Shinobi sahen sich fragend an und gingen wieder an ihre Arbeit.

„Ich habe das richtige getan, das weiß ich…Hier wäre sie nur noch unglücklicher geworden, als sie es nicht schon war…“ dachte Tsunade nur und sah in den Himmel.
 

„Seit ihr immer noch im gleichen Versteck, wie damals?“ fragte Kamina nach einer Weile, als sie schon eine gewaltige Strecke hinter sich gelassen hatten. Deidara nickte nur knapp. „Na dann…dann ist es ja nicht mehr weit…sag Sasori-sama…Geht es Konan-nee-san gut?“ Der rothaarige lächelte nur und nickte. „Konan geht es ausgezeichnet…Sie und Pein-sama haben ein Verhältnis miteinander. Sie ist sehr glücklich, aber sie hat dich nicht vergessen, das weiß ich.“ Kamina seufzte. „Dann wird es den anderen auch gut gehen…He he, Tobi-kun hat dann seinen Babysitter-Job los…Ich bin ja schließlich jetzt alt genug.“dachte sie und grinste. „Aber ich muss dir was beichten…“ Kamina beäugte Deidara komisch. „Beichten? Was denn?“ Er fing an zu erzählen, doch stotterte nur so vor sich hin, dass Sasori für ihn reden musste. „Er sagt, dass er damals vor Wut dein schön eingerichtetes Zimmer in die Luft gesprengt hatte.“ Aus Reflex und Angst vor ihren bekannten Wutausbrüchen machten Sasori und ganz besonders Deidara einen Riesen Bogen um sie und warteten ab. Eigentlich hatte Sasori nichts mit der Sache zu tun gehabt, aber er fühlte sich mit schuldig, da er Deidara damals nicht auf gehalten hatte.
 

„Deidara…du hast mein…ZIMMER IN DIE LUFT GESPRENGT???!!! BIST DU NOCH GANZ DICHT???? DU AUFGEBLASENER SPRENGHEINI!!!“ Wenn man jemanden mit Blicken töten könnte und man kein Uchiha war, dann hätte dieser Blick, der von Kamina ausging, ihn jetzt gekillt. Augenblicklich war Deidara ganz klein mit Hut und stammelte verzweifelt ein kleines „Gomen nasai…“ als Entschuldigung, was die Stimmung auch nicht gerade verbesserte. Die drei hatten gestoppt, als Kamina anfing, Deidara das Hirn weg zu schreien, falls schon vorher was davon vorhanden war. Da hörte man unter ihnen ein Lachen. „Man hört es schon, wenn Kamina-chan wieder zu Hause ist! Nicht wahr, Kakuzu?“ Die drei schauten unter sich auf die Äste und sahen Hidan und seinen besagten Partner Kakuzu dort stehen. „Hidan! Und mein Taschengeld-Beschaffer!“ „Von wegen Taschengeld-Beschaffer?! Das machst du demnächst selber!“ protestierte Kakuzu, doch Kamina kümmerte sich nicht um ihn und sprang stattdessen Hidan in die Arme, der sie mit Freuden auffing und heftig knuddelte ( °0°’ Ist der Krank??). „Ich bin wieder da…ja, jetzt bin ich es definitiv!“ murmelte Kamina und hatte schon wieder leichte Tränen in den Augenwinkeln. „Sei nicht so voreilig, Kleines. Noch hast du nicht alle begrüßt!“ Sie nickte heftig und schlang einen Arm um Kakuzu. „Na los. Lasst uns weiter gehen. Hidan, ihr seit doch auf dem Weg zu einer Mission oder? Dann geht auch. Wir kommen schon klar.“meinte Sasori und Hidan grinste. „Die Mission ist bereits abgeschlossen. Wir sollten euch nämlich entgegen kommen.“erklärte er und Sasori nickte. „Dann los, weiter geht’s! Und Deidara, jetzt reiß dich doch mal zusammen und lass die Blätter an dem Baum!“ fuhr sie ihn an und zog ihn an den Armen hoch. Ohne weitere Proteste ging´s weiter Richtung Hauptquartier.



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