Inkompetente Animexxler und die Folgen
„Unsere Geschichte beginnt an einem sonnigen Donnerstagnachmittag in der Welt die niemals war“, begann die Autorin mit fröhlichem Sing-Sang in der Stimme. „Dort herrscht kein Sonnenschein, dort ist es immer düster und dunkel! Erzähl die Geschichte ordentlich und erfinde keine Märchen“, drohte eine unwirsche Stimme aus dem Off. „Tut mit leid, ich mache diesen Job noch nicht lange“, antwortete die Erzählerin verunsichert. „Eine Chance hast du noch, nutze sie“, versuchte die körperlose Stimme die Unterhaltung auf eine halbwegs freundliche Basis zu lenken, was durch das unterdrückte Grollen sich leicht ins Gegenteil verkehrte. „Unsere Geschichte beginnt an einem düsteren Donnerstagnachmittag in der Welt die niemals war. War das besser?“, fragte der Neuling unsicher. „Viel besser, aber bring ein wenig mehr Spannung in die Geschichte. Es kann ja nicht sein, dass die Leser schon im Prolog einschlafen“, mahnte die unheimliche Stimme. Nun klang Selbstvertrauen in der Stimme der Autorin durch: „Die Nummer 7 der Organisation XIII, Saix, hatte sich wie jeden Donnerstagnachmittag aus dem Schloss zurückgezogen um fröhlich pfeifend durch die Straßen zu schlendern“, begann sie. „Nein! Saix ist bestimmt nicht der Typ Niemand, der fröhlich pfeifend durch die Straßen zieht! Entscheide dich, Mädel! Soll das hier ein Tatsachenbericht sein oder die Verdrehung der Realität, durch kleine inkompetente Erzählerinnen, die meinen Beruf in den Dreck ziehen?!“, schrie die unheimliche Stimme, was deren nicht vorhandene Lunge hergab. Schweigen herrschte währenddessen auf der anderen Seite. „Heißt das ich bin gefeuert?“, fragte die Anfängerin nach einer Weile vorsichtig. „Raus!“, brüllte die Stimme. „Inkompetente Animexxler, die es nicht schaffen, sich einen ordentlichen Erzähler für ihre Fanfictions anzuwerben. Eine Schande ist das“, murmelte der nun neue Erzähler wütend vor sich hin. Es dauerte eine Weile bis der neue, alteingesessende Erzähler sich wieder soweit gefangen hatte, um mit würdevoller Stimme fortzufahren. „Die Nummer 7 der Organisation XIII, Saix, zog wie jeden Donnerstagnachmittag durch die unheilschwangeren Straßen der Welt, die niemals war. Seine schweren Schritte begeleiteten eine freundlose Grimasse, die selbst dem Orgaemo Zexion alle Ehre gemacht hätte, denn er hatte eine Entdeckung gemacht, die keiner der Niemande gerne machte.“
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So, das ist nun meine erste Fanfiction, die ich in meinem Leben geschrieben habe. Wenn sie euch gefällt, hinterlasst ein Kommi. (Auch sehr gerne Vermutungen oder Wünsche) Wen ich hier an erster Stelle danken will ist Kiki004, bei mir auch Kiki nur genannt. Meine treue Betaleserin und Freundin. Auf das wir noch viel miteinander fabrizieren werden. (Die Kiki & Shining Productions sind mal wieder überfällig!)Und auch ein Gruß an Sweetah, die ich auch noch dazu bringen werde, sich hier anzumelden. *Masterplan ist dafür schon in Arbeit*
So Leute, ich wünsch euch jetzt eine Gute Nacht und viel Spaß noch mit meinem weiteren Kram, den ich auch noch onstelle. (Aber heute nicht mehr...)
Die Entdeckung - oder so fing alles an
Saix ging wie jeden Donnerstagnachmittag schweigend durch die düsteren Straßen in der Welt, die niemals war. Seine schweren Schritte begleiteten eine freudlose Grimasse, die selbst dem Orgaemo Zexion alle Ehre gemacht hätte. Innerlich kochte er vor Wut, über die Ungerechtigkeit, die Xemnas in der Organisation XIII seit Neustem walten ließ. Die bunt blinkende Neonwerbung versuchte fröhlich die Atmosphäre aufzulockern, was kläglich misslang. Denn genau diese geschmacklose, Augenkrebsverursachende Werbung war der Ursprung der miserablen Laune Saix’. Xemnas hatte beschlossen, die einzelnen Hobbies der Mitglieder zu fördern. Luxord bekam einen neuen Kartentisch, Vexen eine neue Laboreinrichtung und Axel – er brodelte bei dem Gedanken an diesen nutzlosen Pyromanen – eine eigene Parfümlinie. Saix schnaubte. Als einziger war er vergessen worden, während die anderen glücklich – auch wenn es nur eine Illusion war, denn Niemande können keine Gefühle spüren – sich mit ihren neuen Gegenständen vergnügten. Missmutig dachte er an Axels Hohngelächter, als dieser erfahren hatte, das Saix leer ausgegangen war. Mit einigem Schwung kickte er einem kleinen Schattenlurch aus seinem Weg, der sich erdreistete seinen Weg zu kreuzen. Plötzlich hörte er ein bedrohliches Knacken, das von einem der widerlichen Neonwerbungen ertönte, die den „Axel-Effekt“ anpriesen. Nun aufmerksam auf dieses Schauspiel geworden, das seine Rachegelüste fürs Erste befriedigen würde, erstarrte er, als er eine junge Frau direkt unter dem lebensbedrohlichen Schild liegen sah. Die Frau war schön; lange braune Haare umrahmten ihr schneeweißes Gesicht, das sich zu einer konzentrierten Miene verzog. Saix reagierte intuitiv, rannte auf die Frau zu und beschwör einen Berserker, der die Neonwerbung auffing, während Saix die langsam erwachende Frau aus der Gefahrenzone brachte. All dies geschah in nur wenigen Sekunden, aber Saix’ nicht vorhandenes Herz zog sich zusammen, als er die Schöne Unbekannte musterte, die er nun in den Armen hielt. Peinlich berührt wurde ihm dieser Umstand einige Momente später bewusst und er ließ reflexsartig die zierliche Gestalt los. In diesem Moment bewegte sich die Unbekannte. Saix brach in Schweiß aus, als ihre Haselnussbrauen Augen ihn vorwurfsvoll mit einem stechenden Blick durchbohrten, der selbst seinen Berserkerblick in den Schatten stellte. „Wer zur Hölle sind Sie?“, kreischte die Unbekannte, die sich aus Saix’ Griff befreite. Dieser lief so rot an, sodass selbst Axels Mähne dagegen wie billiges rosa gewirkt hätte.
Ich will meine Flatrate wieder zurück… So kommt hier doch gar nichts zu Stande, wenn das so weiter geht. >.< Naja, genug von meinen Verbindungsproblemen. Ein ganz großes Danke an Kiki 004 – meiner Betaleserin und Freundin. Ich hoffe wir können bald wieder richtig quatschen. [Isdn suckt] Und auch ein Danke an die Leser – wenn sie überhaupt noch diese Zeilen lesen…
