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Schwarz wie die Nacht

Snape x Hermine
von

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Schweigen bedeutet auch „ ja „

1.Kapitel Schweigen bedeutet auch „ ja „
 


 


 

„ Damit ist der Unterricht zu Ende.“ Verabschiedete sich Snape von der Klasse. Alle Gryffendors atmeten erleichtert auf. Die Slytherins hingegen schienen eher enttäuscht, da sie ihren Hauslehrer nur einmal in der Woche für zwei Stunden hatten. Nachdem der Kerker leer war zog sich der Zaubertrankmeister, nach einer kurzen Klassenzimmer Inspektion, in seine Gemächer zurück.

Harry, Ron und Hermine machten es sich während dessen am Seeufer gemütlich. Die Sonnenstrahlen bedeckten ganz Hogwarts. Sie konnten in der Ferne Hagrits Hütte erkennen. „ Oh man... wir sind schon das 7. Jahr in Hogwarts.“ „ Und damit auch das Letzte.“ Beendete Hermine den Satz. Harry blickte traurig auf den See. Er wusste noch gar nicht was er nach der Schule machen sollte. Hermine bemerkte, dass Harry bedrückt aussah. „ Stimmt was nicht, Harry?“ „ Werden wir uns nach der Schulzeit weiterhin treffen?“ „ Natürlich, alter“ War Rons schlichte Antwort. Hermine nickte bekräftigend. „ Was willst du nach der Schule machen?“ Fragte Harry an Hermine gewand. Diese zögerte kurz. „ Also, na ja... ich wollte eigentlich Auror werden, doch vielleicht studiere ich Zaubertränke.“ „ Was!“ Ron spuckte sein Rosinenbrötchen aus. “ Ron! Das ist eklig.“ , gab Hermine angewidert von sich. „ Am Ende wirst du so wie die Fledermaus.“ Hermine verdrehte die Augen. „Nenn ihn nicht so. Er ist schließlich auch nur ein Mensch.... der nun ja.... es mag für sich allein zu sein.“ „ Ts. Zuerst fängt es harmlos an, du beschützt ihn, aber mit der Zeit wirst du auch so ein Ding. Am Ende gründest du so was ähnliches wie diesen BELFER Club. Nur wird es nicht „ Stop die Hauselfen Haltung“ heißen, sondern „ Wer will Snape beschützen“. Wie wäre es mit SNAFER als Clubnamen?“ Stellte Ron mit überzeugender Miene fest. „ Das glaubst du doch selber nicht Ronald.“ Mit diesen Worten wandte sich Hermine an Harry, den sie um Hilfe bittend anstarrte. Dieser meinte mit erhobenen Händen: „ Du weißt, dass ich ihn nicht Leiden kann und er mich noch weniger.“ „ Vielleicht wäre er netter zu dir, wen du mal etwas für Zaubertränke lernen würdest.“ Schleuderte Hermine ihm entgegen. Der schwarz haarige verzog das Gesicht. Das Mädchen lehnte sich gegen die Weide. „ Was solls. Wir sollten die Zeit, die wir noch haben einfach nutzen.“ Die Stunden flogen dahin und ehe sich die drei Freunde versahen, war es 16.00 Uhr. Hermine sprang auf. „ Sorry ich muss noch schnell in die Bücherei.“ Und schon war sie verschwunden. Auf den Weg zur Bücherei lief sie am Wasserspeier vorbei. Sie hielt Inne und starte ihn an. Schließlich sprach sie:„ Karamellfrosch“

Und eine Treppe erschien in der Steinmauer. Als sie vor der Tür zu Dumbledores Büro stand, war sie sich nicht mehr ganz sicher, ob sie eintreten sollte oder nicht, doch diese Entscheidung wurde ihr abgenommen. Die Tür ging auf und der Direktor blickte sie freundlich an. „ Guten Tag Miss Granger. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Hermine machte den Mund auf, doch kein einziger Ton wollte über ihre Lippen. Sie empfand es als klüger , wenn sie sich zuerst einmal zu Dumbledore hinsetzte und dann mit ihm sprach. Als sie gegenüber von ihm saß, fing sie auch schon an. „ Ich wollte nach dem Schulabschluss ein Studium in Zaubertränke machen und wollte deshalb sie fragen, ob sie vielleicht eine besondere Adresse hätten, an die ich mich wenden könnte.“ Der weißhaarige Mann lächelte freundlich. „ Ich hätte eine sehr gute sogar.“ Hermine sah ihn mit großen Augen an. „ Gehen Sie in die Kerker von Hogwarts und fragen sie um Erlaubnis.“ Hermine wollte sich bedanken, als ihr Gehirn anfing zu arbeiten. Kerker. Da hat sie einmal in der Woche 2 Stunden Unterricht. Dort ist Snape. Der schlimmste, strengste und unsympatischste Mensch, den sie je zu Gesicht bekommen hat. „ Sie.... meinen...ich soll zu Snape gehen und ihn um ein Studium bitten?“ frage sie entsetzt. „ Genau das mein ich. Außerdem denke ich ist es besser, wenn Sie ihn mit Professor ansprechen.“ Er zwinkerte ihr zu. „ Er wird mich niemals nehmen.“ „ Sagen Sie niemals nie.“ „ Aber er mag mich nicht und ich ihn auch nicht.“ „ Woher wollen Sie das wissen, dass er sie nicht mag?“ Hermine kam ins schleudern. „ Nun ja... also.“ „ Probieren sie es einfach aus.“ Er lächelte wieder. „ So und ich muss Sie nun raus werfen. Ich erwarte nämlich noch einen anderen Besucher.“ „ Vielen Dank“ meinte Hermine und verließ den Raum. In der Bücherei dachte sie wieder an den Vorschlag, den ihr Dumbledore gegeben hat. Sie konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen, bei Snape zu studieren. Das würde bedeuten, dass sie ihn mindestens 6 Stunden am Tag sehen würde. Sie fröstelte. Andererseits... er verstand was von seinem Fach, was man von ihrer Wahrsagerlehrerin nicht behaupten konnte. Ihr Direktor hat recht, sie sollte es einfach mal probieren. Sie klappte das Buch zu und stellte es zurück in das Regal. Nur kurze Zeit später fand sie sich vor dem Eingang von Snapes Büro. Ein kurzer Blick auf ihrer Uhr verriet ihr, dass es bereits 19.00 Uhr war. Sie hob die Hand und ... ließ sie wieder sinken. Wütend über sich selbst, stapfte sie im Gang entlang. Anschließend fand sie sich wieder einmal vor der schwarzen Eichentür. Dieses mal klopfte sie jedoch. Das Herz schlug ihr bis zu Halse. In ihren Gedanken kreiste dauernd ein Satz. » Er bringt mich um « Ein kühler „ Herein“ holte sie in die Realität zurück. Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein. Eine von Snapes Augenbrauen schoss fragend nach oben. „ Nanu, ich habe noch gar nicht gewusst, dass ich auch noch Hauslehrer der Gryfendors bin.“ Hermine sah zum Boden. Wie interessant ihr ihre Schuhe auf einmal erschienen. „ Was wollen Sie, Miss Granger.“ „ Ich ... also..“ „ Wenn Sie sich nicht beeilen zieh ich Gryfendor gleich 10 Punkte ab.“ Das wirkte, denn Hermine antwortete sofort. „ Ich wollte Sie fragen ob ich bei Ihnen Zaubertränke studieren darf.“ Stille. Als Snape darauf nichts erwiderte und sich einem großen Stapel Pergament blättern zuwandte, fuhr sie fort. „ Professor Dumbledore hat mich zu Ihnen geschickt. Es tut mir Leid, ich wollte Sie nicht stören. Ich werde natürlich woanders studieren.“ Die ganze Zeit war Snape über einen Stapel von Dokumenten gebückt gewesen und hat mit seiner Feder auf diesen etwas geschrieben, doch nun blickte er auf: „Hat man Ihnen noch nie gesagt, dass ein Schweigen auch ein „ Ja“ bedeuten könnte.“ Die Kälte, die er mit seinen Worten abstieß, konnte Hermine beinahe fühlen. „ Das heißt... ich darf?“ Snape schwieg wieder und blickte wieder zu dem Pergamentstapel. Hermine lächelte zaghaft. „ Vielen Dank. Sie werden es nicht bereuen.“ Mit diesen Worten ging sie zur Tür.“ Schönen Abend noch.“ Schweigen. Sie trat hinaus. Draußen angekommen, machte sie einen hohen Lufthupf. Sie konnte an Hogwarts bleiben und studieren. Ihr kam es vor, als wäre Weihnachten.
 


 


 

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So ... ich hoffe ihr schreibt mir zu der Geschichte ein paar Komis ^^ . Es könnte bloß ein bisschen dauern bis das nächste Kapi rauskommt, da ich noch an einer zweiten Geschichte schreibe. Dort könnt ihr aber auch nachschauen wenn ihr wollt ^^. „ Ich bin dein schwarzer Schmetterling“ unter der Serie Gunslinger Girl

Antivergesslichkeitsserum

2. Kapitel „ Antivergesslichkeitsserum“
 

Am nächsten Tag wurde Hermine von Ginny geweckt. „ Mine! Wach doch endlich auf!“ „ Wasn los?“ „ Es ist viertel vor acht, du verpasst den Unterricht!“ Hermine schrak auf. Ihr erster Weg führte ins Badezimmer. „ Warum hat mich keiner geweckt?“ „ Wir dachten du lässt das Frühstück sausen und gehst in die Bibliothek.“ In nur fünf Minuten war Hermine fertig. Die Beiden rannten im Eiltempo durch die leeren Gänge des Schlosses. Ihre Schritte halten durch die gesamten Gänge. Auf einmal traf Hermine auf etwas und viel hart zu Boden. Sie hörte wie etwas gegen eine der Rüstungen prallte. Als sie aufblickte, sah sie eine leichen blasse Ginny, die mit weit aufgerissenen Augen zu der Rüstung glotze, wo Hermine meinte, dass dort das „ etwas“ hingefallen ist. Damit hatte sie recht, doch wer ihr gegenüber stand... Nein, mit dem hatte sich nicht gerechnet. Zwei schmale Schlitzaugen blickten sie an. Über die dünnen Lippen fuhr ein leises „ 20 Punkte abzug für Gryffendor.“ Hermine biss sich auf die Unterlippe. Snape sah sie mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck an: „ Sind Ihnen die Gänge noch nicht breit genug? Zudem diese nun auch leer sind... Miss Granger?“ Er betonte ihren Namen auf eine erniedrigende Weise. “ Es tut mir Leid Sir, aber der Unterricht beginnt doch bald und damit ich ihn nicht verpasse, wollte ich mich beeilen.” „ Mit ihrem Beeilen haben Sie einen großen Erfolg, der sich jedoch auf eine andere Weise auswirken könnte. Sie können kaum zu spät zum Unterricht erscheinen, wenn die dafür stehende Lehrkraft in den Krankenflügel geliefert werden muss.“ Mit jedem dieser gut vorüberlegten Worte, die Snape zu Hermine sagte wurde ihr Gesicht röter. „ Wollen Sie mit Ihrer Schulkleidung den Gang putzen?“ „ Natürlich nicht, Sir.“ Antwortete Hermine hastig und stand auf. Snape sah sie überraschen gespielt an. „ Wollten Sie sich nicht beeilen?“ Das „ beeilen“ strotzte nur vor sarkasmus. „ Natürlich, Guten Morgen.“ „ Guten Morgen.“ Sagte nun auch Ginny und beide rannten den Gang weiter entlang. Als Snape nicht mehr zu sehen war meinte Ginny: „ Mensch ist das ein Vollidiot. Wegen einem kleinen Zusammenstoß zieht er Gryffendor gleich 20 Punkte ab. Und dann noch diese schlauen Sprüche „ Wollen Sie den Boden putzen?“ , Mensch Hermine, wenn du mit der Schule fertig bist, geig ihm deine Meinung vor. Das werde zumindest ich machen.“ Hermine schnaubte bloß. Vor Ihnen war die Klassenzimmertür und die letzten Schüler betraten gerade den Raum. Sie hatten es noch rechtzeitig geschafft. Der Unterricht verlief wie jeden Tag ruhig. Als Erstes hatten sie Verwandlung. Dort sollten sie einen Füller in einen Igel verwandeln. Doch bei Neville ging dieser Versuch total schief. Der Füller bekam vier Beine und hier und da einen Stachel. Dumm war jedoch, dass dieser Füller sehr angriffslustig war und die gesamten Unterlagen von Neville zerstörte. Doch abgesehen davon verlief der Tag friedlich ab. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Hermine fiel am gemeinsamen Abendessen auf, dass am Lehrertisch der Platz von Snape unbesetzt war. Doch das war ihr ziemlich egal, so wie er sie heute runtergemacht hat... Sie redete mit Ginny über ihren Tag. Als Hermine Ginny noch einmal berichtete was Neville bei seinem Füller falsch gemacht hatte, lachte diese sich halb tot und fing von Neville einen bösen Blick auf. „ Wie kann man bloß so viel Pech haben?“ „ Naja,...er sollte einfach mehr üben.“ „ Hermine, es ist nicht jeder so wie du. Stell dir einmal Ron so eifernd vor.“ Beide spähten zu ihm auf die andere Tischseite herüber. Die besagte Person hatte gerade 3 Hähnchenkeulen auf einmal im Mund und schielte mit den Augen zu den Plätzchen. Die beiden Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus. Ron, der nicht wusste, dass sie über ihn lachten, blickte bloß verdutzt drein. Hermine unterbrach schließlich das Gelächter. „ Du sorry, ich m...“ , sie wurde von Ginny unterbrochen. „ Jaja , ich weiß bescheid....die Bibliothek.“ Hermine erhob sich und verließ den Saal. Sie streifte durch die Gänge Richtung Bibliothek, da kam ihr der Gedanke, wie es wäre, kurz etwas frische Luft schnappen zu gehen. Erst ab 22 Uhr ist Ausgangsverbot. Sie blickte auf die Uhr. Es ist erst halb acht. Als sie die großen Tore von Hogwarts passierte, fiel ihr die Trauerweide auf. Diese stand direkt neben dem See. Sie entschloss sich kurzerhand dorthin zu gehen. Als sie dort ankam, sank sie zu Boden und lehnte sich gegen den Baum. Die Stille, die diesen Ort umgab, tat ihr gut. In weiter Ferne kreischten Krähen ihre Ode an den Tag. Das zirpen der Grillen nahm von Minute zu Minute ab. Die Sonne begann sich zu färben und hinter den Bergen zu verschwinden. Plötzlich knackte ein Ast hinter ihr. Erschrocken riss sie die Augen auf und fuhr herum. „ Mit Ihnen hätte ich nicht an diesem Ort gerechnet, Miss Granger.“ Ergriff Snape das Wort. „ Ich auch nicht.“ Ruckartig stand sie auf. Der Mann sah sie abschätzend an: „ Wir sind nicht im Unterricht. Sie können sitzen bleiben.“ Sofort setzte Hermine sich wieder hin und versuchte sich Snape weg zu denken. Doch das war schwerer als gedacht, denn dieser stand fast neben ihr und lehnte sich gegen den Baum. Mit der Zeit legte sich jedoch das Gefühl, dass ihr wie verrückt auf die Gehirnwand geschlagen hat. Sie wollte sich kurz strecken, doch dabei warf sie ihre Tasche um. Als sie diese wieder hinstellen wollte, flogen ihr ein paar Pergamentblätter heraus. Darunter war auch ein Blatt, das den Namen „ Antivergesslichkeitsserum“ trug. Darum handelte es sich um eine Eigenkreation von Hermine. Sie hatte diesen Zaubertrank selbst erfunden. Eigentlich war dieser für Neville gedacht, doch etwas fehlte noch in der Zubereitung. „ Maulwurfshaare würde ich an ihrer Stelle noch reintun.“ Meinte der Zaubertranklehrer. Hermine zuckte zusammen. Damit hatte sie nicht gerechnet. „ Ähm.... danke. Ich werde es aufschreiben.“ Umständlich sammelte sie alles ein. „ Ich gehe jetzt besser.“ Snape sah ihr nur kurz in die Augen und schweifte dann seinen Blick wieder über die Ländereien. Eilig tribbelte Hermine den Berg zum Schloss hinauf. Doch ihre Gedanken kreisten um die Verbesserung ihres Trankes, die Snape ihr vorgeschlagen hatte. » Das werde ich gleich ausprobieren« war das letzte was sie in sich hinein sagte, ehe sie das Tor zu Hogwarts erreichte.

Schwarz wie Bernstein

Schwarz wie Bernstein
 

Hi nach langer Auszeit meldet sich Afri-Cola wieder zurück 

Ich hoffe euch allen geht es gut und da ich lange Reden hasse wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim lesen. <3 <3 <3
 

Der Morgentau verlieh der Lichtung eine fantastische Note und kühler Nebel zog sich langsam über den Rasen hinweg. Das Zwitschern der Vögel kündigte den Tagesanbruch an.

Plötzliches Rascheln durchschnitt die Idylle und Blätter wurden beiseitegeschoben. Hermine kämpfte sich durch das verwahrloste Gestrüpp hinaus auf die Lichtung. Ein triumphierendes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie auf die riesige Rasenfläche trat. »Hier sollte ich es finden.« Sie zückte ein kleines Messer hervor und inspizierte den Rasen. Beim Durchschreiten der Grünfläche bildeten sich dunkle Stellen an ihrer Hose und die junge Frau begann leicht zu frösteln. »Verdammt, ich hätte mir doch noch Strumpfhosen anziehen sollen, anstatt diese dicken Socken….« Seufzend schob sie sich weiter und untersuchte die Fläche. »Neville kann wirklich froh sein mich als Partner zu haben. Wenn ich die Kalendulawurzel finde, habe ich alle Zutaten für das Antivergesslichkeitsserum. Das nächste Problem wird dann sein, Snape davon zu überzeugen, dass ich sein Labor benutzen darf.« Ein weiterer Seufzer entfuhr ihr und sie strich sich mit dem Handrücken über die Stirn. Sie beugte sich ungelenk auf den kalten Waldboden und begann zwischen den Gräsern nach der besagten Wurzel zu suchen.
 

»Tu nicht so scheinheilig! Du machst dir nur die Arbeit um weniger Stress mit Neville zu haben. Schließlich kommt es dir nur zu Gute wenn dein Lernpartner auch etwas leistet und dir nicht zur Last fällt.« Sie zuckte unmittelbar in sich zusammen. »Was soll das wir sind Freunde, da ist es doch nur selbstverständlich, dass ich ihm helfe. Der Trank wird ihm das Leben um einiges erleichtern, nicht nur den Professoren gegenüber, nein, auch den Schülern. Viele waren nämlich schon ziemlich genervt von seiner Vergesslichkeit und das bezog sich nicht nur auf die anderen Häuser. Auch bei den Gryffendors ging man ihm lieber aus dem Weg, wenn es um dringliche Angelegenheiten ging. »Rede dich nur schön raus, du weißt es doch besser. Er ist nun mal für dieses Jahr dein Lernpartner und du weißt, wenn er scheitert, wirst du es auch.« Ihr fiel unmittelbar das Messer aus der Hand. Seit wann hatte sie angefangen solch hinterhältigen Gedanken gegenüber ihren Freunden zu entwickeln. »Warum muss ich ausgerechnet jetzt meine Tage haben. Das macht die Sache nicht gerade einfacher.« Blätter rascheln ließ sie aufschrecken. Schuldbewusst drehte sie sich in die Richtung um, aus der das Geräusch kam, doch der unbemerkte Verfolger entpuppte sich als ein Eichhörnchen.
 

»Ich sollte achtsamer sein und mich beeilen, wenn jemand mitbekommt dass ich im Verbotenen Wald war gibt es mächtig Ärger.« Nach einer geschlagenen halben Stunde hatte sie die besagte Zutat gefunden und in ihre Tasche verschwinden lassen. Zügig trat sie den Rückweg an und überlegte sich bereits standhafte Argumente, die sie verwenden konnte um das Labor zu benutzen. Nach langem hin und her fiel ihr bereits der Beste ein. »Da ich ohnehin bei ihm studieren darf, sollte es doch kein Problem sein, jetzt schon das Labor zu nutzen, es kommt mir schließlich nur zu Gute, je mehr Übung ich in diesem Gebiet sammle.« Mit einem triumphalen Grinsen stieg sie über die großen Baumwurzeln hinweg. Dieses verschwand jedoch ziemlich schnell und sie blieb augenblicklich stehen. Stille. Es war zu still. Nicht mal ein Vögelchen war zu hören. »Was ist hier los?« Mit einem Schlag war das Gefühl wieder da, dass sie beobachtet wird. Langsam setzt sie sich wieder in Bewegung Richtung Schloss achtete jedoch darauf selber nicht zu viele Geräusche von sich zu geben, was bei dieser Stille , sich als recht schweres Unterfangen herausstellte. Für Hermine blieb die Zeit fast stehen, während sie zum Schloss zurück eilte und ihr kam es so vor, als wolle der Wald einfach kein Ende finden. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und es bildeten sich ein paar Schweißperlen auf ihrer Stirn.
 

Strahlender Sonnenschein beeinträchtige ihr Sehfeld. Wie ein kleines Kind stolperte sie über eine morsche Baumwurzel und fiel auf die Wiese. Mit einem raschen Blick zur Seite erkannte sie Hagrids Hütte. »Was?« Nachdem sie sich aufsetzte starrte sie in den Wald. Dunkle Rauchschwaden bildeten sich am Boden und stiegen langsam Empor. Die Luft kühlte merklich ab und Hermine glaubte ihre Finger seien eingefroren. Bedrohlich langsam krochen die Schwaden auf sie zu. Sie hielt den Atem an , unfähig sich zu bewegen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, der Gaumen trocken, ja sogar das Schlucken stellte sich als schmerzhaft heraus. Die Rauchschwaden begannen sich zu einer Gestalt zu manifestieren. Schemenhaft entstand eine menschliche Gestalt. »Menschhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhling.« Entsetzten spiegelte sich in ihren Augen wieder. Der Mund war geöffnet, dennoch war sie außerstande einen Angstschrei von sich zu geben. Ihr Blickfeld trübte sich und alles um sie herum begann sich zu drehen. » Atmen, ich habe vergessen zu Atmen.« Doch so sehr sie sich bemühte, die Angst vor dem Unbekannten raubte ihr alle Sinne. Die Gestalt sprach weiter zu ihr doch sie verlor bereits das Bewusstsein und bekam nicht einmal mehr den Aufprall auf den Boden mit.
 

„Hermine! Hermine! Wach auf!" »Was will diese Stimme? Ich will doch nur schlafen. Meine Glieder fühlen sich unendlich schwer an. Nein lasst mich noch ein wenig ausruhen…. Nur …. Noch ein bisschen, bitte, ja?« Weiche Dunkelheit umfing sie und der Schleier der Traumwelt umwölkte ihre Gedanken. Sie wollte fallen, immer noch tiefer, der Geborgenheit immer näher.
 

Sonnenstrahlen drangen in das Zimmer und eine frische Sommerbrise wehte. Sie rümpfte die Nase und öffnete langsam ihre Augen. »Ist es schon morgen?« Kraftlos legte sie ihren Kopf auf die Seite und blickte sich in dem Zimmer um. »Wo bin ich ? Das ist nicht das Gryffendorschlafzimmer der Mädchen.« Unbehagen ergriff sie. Was ist passiert? Warum liegt sie hier? Was ist mit den Anderen? Schwergängig setzte sie sich auf und stellte fest, dass sie doch nicht ganz alleine war. »Krummbein.« Der Kater lag ausgestreckt auf ihren Beinen und sah sie mit Bernsteinfarbenen Augen an. Ein Anflug von Lächeln umspielte ihre Lippen. „Danke das du auf mich aufpasst und mir dabei noch die Beine wärmst, du bist in der Tat ein treuer Freund. Was würde ich nur ohne dich machen.“ Dabei streichelte sie sanft seinen großen Kopf. Lautes Schnurren erklang als Dank. „Miss Granger sie sind endlich wach, welch ein Glück.“ Verständnislos blickte Hermine Professor McGonagall an. „Sie haben 3 Wochen geschlafen. Hagrid fand sie nicht unweit von dem verbotenen Wald entfernt.“ Ein tadelnder Unterton schwang dabei mit. »Was sollte ich dort zu suchen haben?« Eine kurze Pause entstand bis Hermine sich der kompletten Aussage ihrer Professorin gewahr wurde. „Wie lange habe ich geschlafen?!“ „3 Wochen. Madame Pomfrey hat sie gründlich untersucht, jedoch nichts außergewöhnliches feststellen können. Ich muss gestehen, dass ich mir erhofft habe von Ihnen die Antwort zu bekommen Miss Granger.“ »Was ist hier los? Warum schlafe ich 3 Wochen und kann mich nicht erinnern was davor geschehen ist. Vielleicht ein Streich von Ron und Harry? Wohl eher nicht. Ich sollte mich besser zuerst an Hagrid wenden. Er wird mir sicher sagen können was passiert ist, wenn er mich schon gefunden hat.« „Es tut mir leid , aber ich kann mich nicht erinnern, mein Bett verlassen zu haben. Als ich hier aufgewacht bin, dachte ich zuerst ich müsse mich für den Unterricht vorbereiten, bis mir auffiel, das ich mich nicht in meinem Schlafraum befinde.“ McGonagall sah sie durchdringend an. „Nun, machen Sie sich bitte frisch und gehen dann in den Gryffendorturm. Ich werde Professor Dumbledore davon in Kenntnis setzten, dass sie aufgewacht sind. Für heute sind Sie noch vom Unterricht befreit. Kommen Sie nach dem Abendessen in Professor Dumbledores Büro. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag.“ Damit verabschiedete sich die Lehrerin und verschwand aus dem Raum. Hermine blieb verwirrt dreinblickend zurück und fragte sich was hier los war. Liebevoll schob sie Krummbein beiseite und stand auf. Sofort fiel ihr auf, dass sie nur einen weißen Kittel trug. »Natürlich hat Pomfrey mich gründlich untersucht…« Ein Seufzer entstieg ihrer Kehle. Sie stülpte sich den doofen Fetzten über den Kopf und lief zu dem Hocker, auf dem ihre normale Schulkleidung lag.

Nachdem sie sich angezogen und frisch gemacht hatte trat sie auf den Schulkorridor, auf dem jedoch völlige Stille herrschte. Krummbein wich nicht von ihrer Seite und lief munter neben ihr her, wobei er gelegentlich mit seinem Schwanz ihre Beine berührte. »Wenigstens einer der bei mir ist.« Langsam schritt sie durch die langen Gänge und genoss die Kühle, die die Mauer ausstrahlte.
 

„Sie sollten sich lieber für den morgigen Unterricht vorbereiten als auf dem Schulgelände zu spazieren.„ ,erklang es auf einmal hinter ihr. Sie hätte sich nicht umdrehen brauchen um zu wissen wer mit ihr sprach. „Bitte entschuldigen Sie Professor Snape, ich komme gerade aus dem Krankenflügel und wollte zum Gryffendortrum.“ Schwarze Augen durchstachen sie regelrecht und in ihr keimte der Wunsch, sie wäre längst in ihrem Zimmer. „Ich erwarte morgen die Arbeiten, die sie die letzten drei Wochen verpasst haben.“ Sie schluckte hart. „Ja Sir.“ Er wandte sich von ihr ab und ging seiner Wege, der Umhang bauschte sich dabei auf und wehte theatralisch. Resigniert wandte sie sich ab und wollte schon weiter gehen als plötzlich ein seltsames Geräusch ertönte. Sie drehte sie um und sah voller Entsetzten Krummbein, der sich an Snapes Mantel festgebissen hatte und diesen mit den Krallen bearbeitete. Es fielen bereits größere Fetzen zu Boden und Hermine hätte gelacht, wenn es ihr bei Harry oder Ron passiert wäre, aber nicht bei dieser Person. Sie spürte wie ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Snape wandte sich dem Kater zu, dabei verschlimmerte er jedoch nur die Lage, denn bei der Umdrehung wehte sein Umhang erneut auf und der Spieltrieb des Katers war nun entfacht. Dieser setzte zu einem Sprung an, landete auf der Schulter des Mannes und vergrub dort seine scharfen Krallen. Da die Schulter jedoch zu schmal für den etwas korpulenten Kater war, rutschte dieser ab und riss beim hinab gleiten den Umhang in zwei Hälften. Hermine war zu Stein erstarrt und sah benommen der Szenerie zu die immer mehr zu einer Tragödie eskalierte. »Vielleicht schlafe ich und wache gleich auf. Ja so muss es sein. Es ist einfach nur ein Traum.« Schnaubend griff der Mann nach dem Kater und hob diesen hoch. Bernstein traf auf Kohle. Die Schnurrhaare zuckten und der Mann hob herausfordernd eine Augenbraue. Ein kurzes Blickgefecht entstand bis Snape den Kater wieder absetzte und sich dem Umhang herunterriss. Hermine fiel auf, mit welcher Eleganz der Professor dies Tat.
 

Das zerfetzte Kleidungsstück unter die Achsel geklemmt, wandte dieser sich um ohne Hermine noch eines weiteren Blickes zu würdigen und schritt von dannen. Hermine konnte und mochte nicht glauben, dass dies alles war. Keine Strafe? Kein wütendes Geschrei? Mit großen Unbehagen rannte sie in die Eingangshalle. Sie warf einen Blick auf den Punktestand. Gryffendor hatte am meisten Punkte. Doch die Freude währte nicht lange. Augenblicklich setzte sich der Sand in Bewegung und rieselte dahin. Nach einigen Sekunden die Hermine wie eine Ewigkeit vorkam, kehrte wieder Ruhe ein. Mit einem fassungslosen Keuchen stelle sie fest, das ihr Haus nun das letzte war. Neben ihr saß Krummbein und schnurrte. In seinem Maul hing immer noch ein Fetzen des Mantels.

»Wenigstens bin ich nicht alleine……..«
 

So das war nun das 3.Kapitel nach langer Pause …… ja lange ist es her und mein Schreibstil hat sich gewiss verändert. Das bitte ich zu Entschuldigen , genauso wie meine Rechtschreib- und Zeichenfehler. Ich hoffe dennoch, dass meine kleine Geschichte zu eurer Unterhaltung beiträgt und dass wir uns beim nächsten Kapitel wieder sehen. <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)

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Von:  Guardian
2014-05-19T20:45:54+00:00 19.05.2014 22:45
Klasse :)
Ich freue mich das es weiter geht. Finde es wirklich super und freue mich wirklich auf eine Fortsetzung <3
Von:  jessteito
2014-05-08T18:02:19+00:00 08.05.2014 20:02
Servus^^
Was waren das für Gedanken und Schwaden??? Warum hat sie 3 Wochen geschlafen??? Warum weiß sie nichts mehr??? So viele ungelöste Fragen....
War ja klar, dass Snape sowas abzieht...
Krummbein ist cool! Keiner würde sich so was je im Leben trauen....
Schreib bitte schnell weiter!!!!
Glg Jessi ^^v

Antwort von:  Afri-Cola
08.05.2014 20:03
Ja story muss sich erst aufbauen und damit es interessant bleibt so viele Fragen :-):-):-)
Antwort von:  jessteito
08.05.2014 21:30
Find ich gut!
Mach weiter so!!
Freu mich schon auf das nächste Kapitel ^-^
Von:  jessteito
2014-05-08T17:27:41+00:00 08.05.2014 19:27
Servus^^
Das nenne ich mal ein geglückten Zusammenstoß ^//^ Die Sprüche waren einmalig :))
Wow, Snape war annähernd nett und hat sogar Hermine geholfen O.O
Lg Jessi ^^v
Von:  jessteito
2014-05-08T17:12:54+00:00 08.05.2014 19:12
Klingt sehr interessant und vielversprechend ^^
Bin gespannt wie die Jungs darauf reagieren xp
Lg Jessi ^^v
Von:  Guardian
2013-05-19T22:09:26+00:00 20.05.2013 00:09
:D
cool ich hoffe es git noch ein paar kapitel <3
wird echt spannend, es knistert förmlich :D
Von: abgemeldet
2008-05-02T17:11:55+00:00 02.05.2008 19:11
lool^^
Snape kann ja auch mal nett sein XDDD
oder hat er des nur gemacht um zu prahlen ^^
naja egal^^
schrieb schnell weiter!!
baibai
Pip-
Von: abgemeldet
2008-05-02T09:06:11+00:00 02.05.2008 11:06
Peace^^
sehr schön!!
naja, sev zieht ihr punkte ab... aber nicht so massiv wie in einer meiner geschichten^^
ich finde es gut, dass herm sich um nevilles vergesslichkeit kümmert^^
somit kommen sie sich wahrscheinlich noch ein wenig näher^^
*muahahahaha*
sag mal ist sev schon in sie verliebt?
sonst hätte er sie am see doch sofort weggejagt, oder nicht?
sonst habe ich momentan eigentlich keine fragen^^
bye
Anni-mäh

PS: schreib längere kapitel!!!!
Von: abgemeldet
2008-03-27T15:31:00+00:00 27.03.2008 16:31
Toll!!!!! SUper Anfang kann sich richtig was drauß entwickeln!!!!

Wuhuuuu! Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! Also schnell weiterschreiben dann könnte ich dir vlt auch ein aussagekräftigeres Kommi da lassen^^
Von: abgemeldet
2008-03-25T21:20:16+00:00 25.03.2008 22:20
Klingt gut, ich bin gespannt wie das Studium wird.
Kleiner Tipp noch: es wäre besser wenn du in deinem Text ein paar Absätze einbringst, ist besser zum lesen. Trotzdem klasse Anfang
Von: abgemeldet
2008-03-24T14:18:14+00:00 24.03.2008 15:18
klingt echt schon gut^^ ich bin gespannt wie es weitergeht
*auf Favo setzt*
bis zum nächsten Kappi
baibai
Pip-


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