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The Rainbow will show us the Way

~Wenn man den Regenbogen folgt...
von

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Rainbow

(Jesse Anderson)
 

Ein Regebogen...Er entsteht, wenn Sonne und Regen aufeinander treffen.

Ist das im wirklichen Leben denn nicht genauso wie bei uns Menschen? Wir Streiten und wir Vertragen...

Also, was Symbolisiert ein Regenbogen eigentlich? Freude? Wärme? Oder gar Barmherzigkeit? Ich sehe den Regenbogen als etwas "neues" an. Er hält immer neue Wege und Möglichkeiten für uns offen.

Ich bin den Regenbogen entlang gegangen und habe viele Freunde zusammen mit ihm gefunden. Wir haben Gutes und auch Schlechtes erlebt.

Noch bin ich nicht am Ziel. Werde dem Regenbogen folgen. Zusammen mit meinen Freunden.
 

Eine Sage zufolge,soll am Ende eines Regenbogens ein Topf voll Gold stehen. Für mich ist das mein Leben. Wenn ich angekommen bin, habe ich bereits alles, was ich wollte.

Der Topf ist nur ein Ziel, was ich verfolge.

Alles, was ich brauche um Glücklich zu werden, habe ich auf dem Weg zum Ziel schon bekommen.

Und, wenn ich am Ziel bin..hört das Leben noch lange nicht für mich auf... Nein...

Es fängt grade erst an!

Alles nur ein Traum

Eines Tages werde ich dich noch bekommen, Anderson! Dann wirst du mein sein...

"Wer, wer bist du?" Ich drehte mich um, doch es war niemand da. Niemand war da, bis auf den abgrund der zwischen mir und einem Meer lag. Egal wie sehr ich auch rufte, es würde mich eh keiner Hören...Keiner war jemals da für mich...

"Jesse..." Auf einmal ertönte eine böse, aber zugleich Leidentschaftliche Stimme.

Je mehr ich mich umsah, desto lauter schien die Stimme sich mir zu nähern.

Angst hatte ich nicht. Denn diese Stimme weckte meine tiefsten sehnsüchte...

Näher und näher kam die Stimme. Sie umschlang mich förmlich.

"Endlich bist du mein...Anderson..." Dieses mal war es nicht nur eine Stimme, sondern eine Person die mich fest in ihren Armen hielt. Immer fester und fester, zärtlicher und zärtlicher...Plötzlich machte sich Angst in mir breit...

"Nein...bitte, hör auf damit..."Ich versuchte mich loszumachen...doch...

"Warum denn? Es ist doch so schön bei dir, Jesse...Jesse...Jesse~

Plötzlich wachte ich auf. Schweißgebadet sah ich neben mich. Jaden schlief fest und sanft. Er hatte von dem nichts mitbekommen. Wer oder was war das bloß? Diese Stimme...so Zärtlich, aber zugleich auch so Bösartig...Als ich an den Traum gedacht habe, bekam ich leichte Angst. Ich sah leicht rüber zu Jaden, sah ihn sanft an.

Nie werde ich mich von ihm trennen wollen...Denn er ist mein ein und alles. Anschmiegsam schmiegte ich mich an meinen geliebten. Seine nähe und Wärme, brachte mein Herz zur beruhigung. Sanft legte ich meinen Arm um ihn.

Schloss meine Augen und sagte mir: "Es war alles zum Glück nur ein Traum..."

Und schlief ein.

Me and my partner

Nach der schlechten Nacht letztens konnte es natürlich nur noch einen besseren morgen geben. Und was ist schöner, als bei seinem geliebten aufzuwachen? Naja, wenn er nicht so lange schlafen würde...Ich setzte mich aufrecht hin. Reckte und Streckte mich erstmal. An den Traum von gestern dachte ich nicht. Zum Glück nicht.

Jaden schlief tief und fest. Wenn ich ihn so ansehe, dann bin ich glücklich. Jaden und ich sind noch nicht allzu lange zusammen. Vielleicht grade mal ein Monat?

In daten merken war ich noch nie so gut. Als wir uns zum ersten mal kennengelernt hatten, war er 16 und ich 17 Jahre alt. Mitlerweile kennen wir uns schon ein Jahr.

In der Zeit ist schon eine menge passiert.

Wie dem auch sei. Jaden kann sich mit dem Gedanken, dass wir zusammen sind noch nicht ganz anfreunden, aber ich weiß, dass er mich auch Liebt. Schließlich ist er ja schon Erwachsener geworden.

Lieb sah ich meinen Freund an, beugte mich leicht über ihn und gab ihn einen Kuss.Daraufhin wachte er langsam auf.

"Hm...Jesse...?"Er war noch ganz verschlafen und konnte mich noch nicht richtig erkennen. "Ja. Hast du gut geschlafen?" Munter fragte ich ihn, worauf er nickte. Langsam stand ich auf, doch wurde von Jaden festgehalten. Er zog mich zu sich runter und küsste mich. Leidentschaftlich erwiederte ich den Kuss und hörte nach kurzer Zeit auf. Jaden sah mir hinter her, stand aber kurz darauf auch auf.

Man, sieht er niedlich aus. Liebevoll lächelte ich ihn an. Nahm ihn auch an die Hand. Jaden wurde nicht mehr so Rot im Gesicht. Nicht mehr so wie er es früher immer war, als wir uns anfassten.

Kurze zeit später, nachdem wir uns umgezogen hatten, gingen wir nach draußen frische Luft schnappen. Es war leicht Windig, aber trotzdem schön angenehm. Mittlerweile hatten wir fast Sommer. Es war also später Frühling. Über die Monate hat sich nichts groß verändert. Jaden und ich kennen immer noch die selben Leute. Auch äußerlich haben wir uns nicht groß verändert...naja...schon.

Als wir so draußen waren musste ich wieder an den Traum denken, denn ich hörte die Stimme schon wieder. Immer und immer wieder rief sie meinen Namen. Jaden bekam das mit und machte sich natürlich wieder sorgen um mich.

"Jesse, worüber denkst du nach? Du wirkst so, abwesend. Das gefällt mir nicht. Wo ist der Jesse, der mich jeden morgen niedlich Anstrahlt mit einem breiten Katzen grinsen?" Ich sah wie sich um Jaden leichte Fragezeichen bildeten.

"Es ist nichts, kannst du mir ruhig glauben.Und wenn etwas wäre, hätte ich es dir schon gesagt. Also mach dir keine Sorgen um mich."

Natürlich war ich besorgt, aber es wäre sinnlos, Jaden mit reinzuziehen für etwas was eigentlich sinnlos ist. Schließlich war es nur ein Absurder Traum. Oder doch nicht? Ach, ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll. Aber wiederrum komm ich nicht vom nachdenken weg.

Was ist das bloß für eine Stimme? Und erst recht für eine Person?

Sie will mich, ja klar, aber warum? Es ist ja nicht so, als hätte ich mich bei der Person im Traum unwohl gefühlt, eher das gegenteil. Aber...irgendwie verspürrte ich, dass sie mir verdammt ähnlich war.

In Gedanken ging ich zur Akademie. Jaden hielt auf den weg dorthin meine Hand fest. Auf der Akademie kennen uns alle. Und sie Wissen auch alle, dass Jaden und ich ein paar sind. Deswegen ziehen sie uns auch manchmal damit auf. Manche von ihnen können es noch nicht mal glauben. So wie Chazz. Chazz kann überhaupt nichts mit dem Wort "Männerliebe" anfangen. Es kommt also nicht einmal in Frage für ihn sowas auch mal auszuprobieren. Auf der Akademie hat sich recht viel verändert. Zum Beispiel ist Syrus, Jadens erster bester Freund nicht mehr da. Er beginnt ein Studium in Europa. Dort wollte er schon immer mal hin. Hassleberry ist beim Militär als Seargant. Er kommt nur ab- und zu uns besuchen. Aufgrund, weil er meist zu Beschäftigt ist. Die einziegen, die noch von unseren Freunden hier sind, sind Alexis, Chazz, Jim und Axel. Adrian und Zane sind spurlos verschwunden. Keiner weiß wo sie sind...

Alexis gefällt es nicht, dass Jaden und ich zusammen sind. Deswegen wirkt sie meist kühl in unserer Gegenwart. Jim hat nichts dagegen, bis auf dass er derjenige ist, der uns meist aufzieht. Axel, den kümmert´s gar nicht. Er benimmt sich sowieso seltsam seit Adrian weg ist. Ich Frage mich echt warum er so ist...

Die Duell Akademie hat sich nicht verändert. Nicht mal Sheppard und Crowler. Sie sind immernoch die Alten.

Aber erstmal so viel zu unserer jeztigen Situation.

Es gibt wirklich Tage, da vermiss ich die alten Zeiten...Ich denke, Jaden geht es genauso. Nicht war jaden?

Ein unbekanntes Gesicht

Der ganze Tag begann eigentlich so wie immer. Jim kam uns entgegen, begrüßte uns und kam mit. Alexis, saß auf ihrem Platz, sah uns, ich meine mich böse an. Axel, saß ganz still und heimlich und Chazz schmollte, tat so, als würde er uns nicht bemerken. Also ein ganz normaler Tag, dachte ich. Doch eines war diesmal anders...

Jaden und ich setzten uns kurz vor Acht hin, worauf kurz darauf Kanzler Sheppard und Crowler reinkamen. Und, noch eine Person? Ich hätte Schwören können, dass diese Person genauso aussah wie ich. Nur hatte er eine dunkle Aura und seine Augen waren finster und dunkel. Jaden sah ihn leicht Perplex an, drehte sich zu mir und sagte:

"Sag mal, kennst du die Person? Ist das ein Zwilling von dir, oder wie soll ich das jetzt verstehen?" Mit fast gleichem Gesichtsausdruck antwortete ich: "Ich weiß es nicht. Mir kommt sie zwar sehr bekannt vor, aber ich könnte schwören, dass ich ihn noch nie gesehen habe."

Die Person verbeugte sich, woraufhin alle ihn mit einem Klatschen begrüßten. Als er sich wieder aufrecht hinstellte, sah er mich an. Die art wie er mich ansah...dieser Blick weckte so ein verlangen in mir. Kanzler Sheppard sah zu dem Neuling: "Am besten, du stellst dich bei deinem Mitschülern selber vor." Er nickte. "Mein Name ist Johan. Ich komme von der Nord Akademie und bin mittlerweile im dritten Jahr."

Johan sah mich wieder an. Dieser Kerl...

"....Ja." Alles was ich hören konnte war ein "ja", von Jaden. Mehr hab ich wohl nicht mitbekommen. Leicht drehte ich mich zu Jaden um und fragte. Jaden sagte, dass Kanzler Sheppard gefragt hatte, ob Johan bei uns im Zimmer bleiben darf. Nickend willigte ich ein. Als Kanzler Sheppard uns die erlaubnis zu gehen gegeben hatte, sind wir alle in unsere Klassen gegangen.

Am nachmittag, haben wir uns Johan geschnappt und sind in unser Apartment gegangen.

Schließlich mussten wir unser neues mitglied unser "Reich" zeigen. Ich wusste nicht was ich von Johan halten sollte, also setzte ich wieder mein Lächeln auf und war Freundlich. Nachdem Johan seine Sachen abgelegt hatte, gingen wir raus. Eines kann ich schon mal sagen: der Kerl ist nicht schüchtern. Er redete die ganze Zeit mit uns. Zur errinerung: wir wollten noch heute in den Wald, Johan.
 

Wir wollten in den Wald, weil Jaden und ich da nämlich einen schönen Ort haben wo wir meistens sind. Als wir kurze Zeit später da waren, setzten wir uns erstmal hin. Es ist ein schöner Ort, denn er liegt verschlummert im Wald. Außerdem ist meist ein leichter Nebel zu sehen. Und es gibt eine menge kleiner Wasserfälle und nur einen großen Wasserfall, ganz in der Mitte. Unser Ort ist zwar nicht groß, dafür aber Traumhaft schön. Johan machte den anschein, als würde ihm dieser Ort sehr zu gefallen. Nach kurzer Zeit reden, beschloss Jaden sich neben dem Wasserfall hinzulegen. Johan und ich saßen etwas voneinander getrennt. Für eine weile schauten wir Jaden hinterher doch...

"Hattest du gestern Nacht einen schönen Traum...?" Johan sah mich an und fragte.

Woher wusste er, dass ich gestern einen Traum hatte? Leicht misstrauisch Antwortete ich ihm. "Ja, hatte ich. Woher weißt du davon?"

Leicht grinsend sah mich Johan an:" Finde es doch heraus..., sagte er und beugte sich leicht über mich. Mit leicht komischen Gefühl, sah ich ihm in die Augen. "Was hast du, Anderson? Fühlst du dich denn in meiner nähe nicht wohl? Erzähl es mir..." Mit leicht lüsternen Stimme, hauchte er mir ins Ohr. Mein Herz schlug immer schneller. Er liebkoste meine Wange. Ich war wie gelähmt. Wollte mich bewegen, ihn wegdrengen, doch es ging nicht. Mein verstand und mein Herz wollten, dass er aufhört, doch...mein Körper nicht. Schließlich hörte Johan auf, stand auf, sah mich noch einmal an und ging.

Ich war leicht aufgelöst und verwirrt. Sah zu Jaden. Mit langsamen schritten ging ich zu ihm. Küsste ihn. Nahm ihn an die Hand und ging zurück zum Apartment.
 

"Chazz, du musst das noch höher anhängen!" "Aber mit dem größten vergnügen, meine teuerste Alexis." Man. Alexis ist heute aber wieder schlecht drauf...Warum kann sie nicht einmal nett zu mir sein? Wozu mach ich das ganze eigentlich? Um Alexis einen gefallen zu tun? Ts. Dieser Axel macht ja auch kaum was. Schaut einfach nur zu und bläst Luftballons auf. "Ähm, Jim? Könntest du mich mal eben hier ablösen?

Bist ja sowieso größer als ich und ich komm da oben nicht ran." Jim kam grinsend zu mir. " Na klar, mach ich doch gerne für dich, Princeton!"

Man, muss dieser Jim mir immer auf den Kopf patten? Wo ich sowieso schon von allem angekotzt bin...Außerdem, wo sind die "beiden"? Sollten Jesse und Jaden nicht mithelfen? Das hier soll eine Party für Johan werden...Und die helfen noch nicht mal...Alexis ist auf die Idee gekommen. Gegen 5 Uhr waren wir mit allem fertig." Ich hol mal eben Johan, weiß jemand wo er ist?" "Tu das Alexis. Ist er nicht bei Jesse im Zimmer? Such ihn mal dort." Alexis nickte und ging. Nach kurzer Zeit kam sie zusammen mit Johan wieder. Als Johan reinkam, stand er einfach nur da. Ohne Mimick im Gesicht. Ein kleines Grinsen kam ihm über sein Gesicht. Schätze mal er hat sich drüber gefreut.

Das war dann mal wieder gute arbeit, Chazz Princeton!

Worried about...

Allein ging ich in Gedanken versunken durch die Akademie. Jaden war in seinem Zimmer, wollte etwas allein sein. Als ich so umher ging, kam mir kurze Zeit später Jim entgegen." Jesse. Da bist du ja." Seine Schritte wurden schneller." Hattest du nach mir gesucht?" Jim nickte. "Drüben im Nebenzimmer haben wir eine Party für Johan geschmissen. Ich mag Party´s, aber ich glaub ich brauch erstmal ein wenig frische Luft." Verständnisvoll nickte ich, wollte weiter gehen.

Mein Gesicht wurde dadurch auch nicht fröhlicher...warum denn auch...

" Du, Jesse. Was ist mit dir Heute los? Kommt das wegen Johan...? Du weißt, ich hab immer ein offenes Ohr für dich, wenn du Reden willst." Leicht nachdenklich blieb ich stehen, drehte mich zu Jim um. Kurz dachte ich nach und Antwortete: Hast du kurz Zeit? Dann erklär ich dir meine Situation..." Jim hakte sich bei mir ein und ging mit mir nach draußen. Wir saßen uns draußen an der Küste hin. Mit dem Blick auf´s Meer.

"Du...hattest recht. Es geht um Johan. Johan, er will mich. Aber viel mehr ist, dass er mir in irgendeiner Art und Weise nahesteht. Ich weiß aber nicht in wie fern...Man, ich weiß einfach nicht was ich von Johan halten soll.

Außerdem hatte ich gestern Nacht einen Traum. In dem Traum war eine mir unbekannte Person. Auch diese Person erzählte mir, dass sie mich will...Ich, habe mich bei Johan genauso gefühlt. Jim, ich weiß nicht weiter. Ich brauch einfach deine hilfe..." Völlig verzweifelt bat ich ihn um Rat. Er hatte verständnis dafür und fing sofort an mir zu helfen.

Er riet mir, dass Rätsel um Johan und mir zu lösen und das ich mich nicht wegen ihm ständig unterkriegen lassen soll. Ich umarmte und bedankte mich bei Jim. Mit kleinen Schritten war ich auf dem weg zu Jaden. Mittlerweile war es schon 7 Uhr Abends. Ich hatte Starke Kopfschmerzen und mir war leicht schwummrig im Kopf. Bin umgekippt, doch wurde aufgefangen.

Langsam öffnete ich meine Augen. "Ja-Jaden...?" Alles war völlig verschwommen.

"Das hättest du wohl gerne, was?" Ich hörte eine Stimme. Doch es war nicht Jaden´s Stimme. Als ich wieder besser sehen konnte, sah ich ein Gesicht, dass ich eigentlich gar nicht sehen wollte. "Johan?!" Leicht erschreckt wich ich zu Seite. "Was willst du denn hier?" Über Johan´s Gesicht war ich nicht gerade erfreut.

"Aber, aber. Wer wird denn da gleich Sauer?" Er kam immer näher. Hob mein Kinn und sah mir tief in die Augen. Mit Wiederstand versuchte ich mich von ihm loszureißen. "Hör auf! Du kommst sowieso nicht von mir los...Aber sag mir eins, vermisst du mich meine bessere Seite...?" Was meinte er denn mit bessere Seite?

Mit ernster Stimme fragte ich ihn." Was willst du von mir? Sag es endlich!" Johan schloss für einen moment die Augen, sah mich sehr ernst an und flüsterte. "Dich...!Und ich werde dich auch bekommen, wart´s nur ab..." Johan stand auf und ließ mich zurück. Erleichtert Atmete ich auf. Zum Glück ist diesmal nichts schlimmeres Passiert... Trotzdem war ich leicht angespannt, ging zurück zu Jaden. Diesmal wartete er in Slifer Red Apartment. Leise machte ich die Tür auf, dachte, Jaden würde schon schlafen...doch, als ich reinkam war das ganze Zimmer voller roter, brennender Kerzen. Jaden, stand hinter der Tür, hatte auf mich gewartet.
 

Voller erstaunen, sah ich mich im Zimmer um. Jay war leicht verlegen und lächelte. "Gefällt dir, was du siehst?" Man hörte, dass er leicht unsicher war. Lieb lächelte ich ihn an. "Jaden, wie...woher wusstest du dass?" "Naja, ich hab mir vorhin einfach gedacht, weil du so angespannt wirktest. Ich wollte dir einfach mal was gutes tun." Jaden, er gab sich wirklich mühe mir seine Liebe zu beweisen.

Jaden kam auf mich zu, worraufhin ich ihn in den Arm nahm. Er, er war so lieb und fürsorglich. Sorgte sich sogar um mich...Ich weiß. dass es ihm schwer fällt, mir seine Liebe zu Zeigen...Doch, er gibt sich redlich mühe.

Goodbye to you

Der nächste morgen nahte. Es war jedes mal schön neben Jaden aufzuwachen. Wenn ich nur an letzte Nacht denke, mit der überraschung die er für mich hatte... Mehr als kuscheln war für Jaden aber nicht drin, leider. Aber, da kann man nichts machen. Ich möchte Jaden ja auch zu nichts zwingen. Wie jeden morgen weckte ich ihn um viertel vor sechs. Das war für uns eine gewohnte Uhrzeit. Schließlich stehen die meisten Schüler um diese Uhrzeit auf. Für den heutigen Tag habe ich mir den Vorsatz genommen, ihn zu genießen. Und vor allem nicht an Johan zu Denken. Auf den weg zur Akademie trafen wir Johan. Er kam zu uns. Den ganzen Weg schien Johan aber sehr schweigsam. Er antwortete nur, wenn man ihn was gefragt hatte. Mir kam das ganze etwas seltsam vor. Schließlich kennt man so ein verhalten nicht von ihm.

Nach einen 15 minütigen Marsch, waren wir bei der Akademie. Der Alltag schien wie immer langweilig. Am nachmittag, so gegen 4, waren wir vom Unterricht befreit. Johan war immer noch bei uns, hatte sich vom verhalten her aber nicht geändert. Er ging einfach schweigsam mit. Natürlich war ich leicht misstrauisch, also sprach ich ihn an. "Hey, Johan. Wie fandest du den heutigen Tag? War doch echt witzig, als Jaden vorhin im Unterricht eingeschalfen ist, Crowler ihn ran genommen hat und Jaden antwortete: Ich hätte gerne ´nen doppelten Cheeseburger?"

Mit einem herzlichen Lachen sah ich zu Johan. "Hm, mag sein..." Seine Antwort schien nicht so begeistert. Anscheind fand er das vorhin nicht so lustig. Egal.

Jaden lachte lauthalsig los. Warscheinlich war ihm das viel zu Peinlich.

Nach einen kurzen moment des Schweigens drehte sich Johan zu mir. Sah so aus, als würde er mich etwas Fragen wollen. "Ich gehe dann für´s erste und lasse euch Turteltäubchen alleine. Jesse, würde es dir was ausmachen, wenn wir uns nachher am Strand treffen? Lass mich mal überlegen so gegen 9?" Mit leichter verwunderung sah ich ihn an, nickte aber. "Klar, geht das." Leicht sah ich rüber zu Jaden. Auch er gab mir mit einem leichten Nicken seine Einverständniss.
 

Als Johan weg war, beschlossen Jay und ich rüber zum Wald zu Gehen. Ihr wisst schon, zu unseren Geheimen Ort. Jaden sezte sich, ich mich neben ihm. Wir beide schauten auf´s Wasser. Was es doch für eine beruhigende Wirkung hatte. Für einen kruzen moment dachte ich, Jaden über meinen "Traum" und die Sache mit Johan aufzuklären. Schließlich wusste er von alle dem nichts. Aber, ich tat es doch nicht. Wollte nicht, dass er sich unnütz Sorgen macht. Behutsam nahm ich Jaden in den Arm, küsste ihn, schloss meine Augen. Alles, was ich wollte war den moment den ich allein mit Jaden hatte zu genießen. Mit reiner zärtlichkeit genossen wir die Zeit. Jaden störte dies um mich daraufhin zu weisen, dass es mittlerweile kurz vor neun war. Er stand auf und küsste mich kurz nochmal. "Ich geh dann mal schlafen. Du kommst doch nachher hinterher, oder Jesse?" "Natürlich!" Nickte ich. Jaden wünschte mir noch mal viel spaß und ging dann.
 

Am Strand wartete Johan schon lange auf mich. Es war richtig schön bei den Wellen. Mit langsamen Schritten ging ich zu ihm. Schließlich wusste ich ja nicht was mich erwartet. Als ich bei ihm war gingen mir Tausend Sachen durch den Kopf. Was er mir wohl sagen will? Ob er sich vielleicht geändert hat, oder vielleicht möchte er sich einfach nur bei mir entschuldigen? Hm..ich weiß einfach nicht was ich denken soll. Johan, er stand vor mir...Soll ich etwa was sagen? Mit fraglichen Gesicht sah ich ihn an. Ein ernster Blick war von Johan zu erkennen. "Du kommst mit, hast du verstanden?" Verwundert sah ich Johan an. "Das meinst du doch nicht ernst, oder Johan?" Als ich in sein Gesicht sah, sah ich einen ernsten Blick. Ihm war sicherlich nicht zu Scherzen zu Mute. Johan kam ein wenig näher, ergriff sich meine Hand und sah mir in die Augen. "Sehe ich so aus, als würde ich Scherzen...? Hör zu. Du und ich, wir gehören zusammen. Früher hast du mich nie beachtet und mich aus dir verbannt. Bis vor kurzem kam ich noch damit klar, doch dann verspürte ich, dass ich ohne etwas bestimmten nicht wirklich Leben kann. Ich habe erkannt, dass ich dich dazu brauche. Deshalb kommst du jetzt mit. Es sei denn du möchtest, dass deinem "Schatz" etwas schlimmes passiert." Kurz schreckte ich zurück. Jaden...ich will nicht, dass ihm etwas geschieht. Und schon gar nicht, dass Johan ihm etwas antut. Für einen Kurzen moment dachte ich nach, willigte jedoch ein. "...Ich bin damit einverstanden, Johan..." Ein fieses Erblicken sah mich kurz an. Immer näher erfassten sich unsere Blicke, so nah bis wir uns küssten. Mit einer leidentschaftliche Stimme hauchte er mir was ins Ohr. Er sagte, dass er mir 5 minuten gibt mich für immer von Jaden zu verabschieden. Nur fünf minuten...Fünf minuten sind so gut wie nichts. Jedoch nuzte ich die Zeit und ging zusammen unter Johan´s Aufsicht zu Jaden. Jaden schlief tief und fest. Naja, er sagte ja auch, dass er müde sei.

Es viel mir schwer meine Tränen zu unterdrücken. Leicht beugte ich mich rüber zu Jaden, gab ihm einen kleinen, letzten Kuss auf die Wange. "Auf Wiedersehen, mein Spiritshipping partner...Es tut mir leid, dass ich mein Versprechen nicht halten kann..." Mit sanften Worten, verabschiedete ich mich zum letzten mal von ihm. Alles, was ich noch mitbekam war, dass eine Träne von meiner Wange lief. Das war alles woran ich mich noch errinern kann...

Nicht so wie immer

(Jaden´ sicht)
 

Um kurz vor sechs riss mich das Klingeln, meines Weckers aus den schlaf. Völlig verschlafen, wälzte ich mich in seine richtung und drückte ihn aus. Ein gähnen kam über mich. Munter streckte ich mich, sah neben mich. Niemand war da, doch warum kam mir diese erkenntnis so komisch vor? Es war doch normal, dass da niemand liegt.

Ich stand auf, zog mich an und ging zur Akademie. Jim und Axel kamen mir entgegen, begrüßten mich, kamen mit. Zusammen gingen wir in unsere KLasse, worauf ich mich setzte. Mittlerweile war es kurz vor acht. Leise seufzte ich. Hatte keinen Bock auf den Unterricht. Wieder sah ich neben mich den leeren Platz an.

Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie war ich traurig. Ich fühlte mich so, als wäre es nicht normal gewesen, dass der Platz neben mir Leer ist.

Mein Gefühl vermisste jemanden. Doch wusste ich nicht wen. Fraglich dachte ich nach, als der Unterricht anfing und Dr. Crowler reinkam.

Am ende des Tages, hatte ich diese Gefühl noch immer. Es verfolgte mich die ganze Zeit, doch wusste ich darauf keine Antwort. Ich fragte die anderen, ob sie jemanden auf dieser Akademie vermissen würden, doch alle schüttelten sie mit den Kopf.

Ich ging zu meinen Lieblingsplätzen. Vielleicht würde ich mich dort besser fühlen...

Überall kamen mir diese kurzen errinerungen hoch, von mir und jemanden, den ich nie gesehen habe...In meinem Kopf war ich total verwirrt. Es schmerzte. Wer, wer ist bloß diese Person? Plötzlich fiel es mir wieder ein. Na klar, es war Jesse, der mir fehlte. Um diese Erkenntniss reicher, rannte ich die ganze Insel ab. Doch keine Spur von Jesse.

"Jesse...wo bist du nur?" Verzweifelt dachte ich nach, wo er sonnst sein könnte. Dann aber fiel mir auf, dass Johan ebenfalls fehlte. Kurz dachte ich nach, versuchte beide Stücke zusammen zu tun, da lief mir Jim über den weg. Auch ihm schien aufgefallen zu sein, dass Jesse und Johan fehlten.

"Hey, Jim. Sag mal, weißt du vielleicht wo Jesse und Johan sind?" Jim schüttelte den Kopf. "Nein, aber...ich glaube ich weiß, wer dahinter stecken könnte..."

Leichtt sah ich Jim an. "...Ja...?" Jim nickte. "Es gibt da etwas, was ich dir erzählen muss, was Jesse mir sagte..." Jim sah mich ernst an. "Geht klar, Jim."

Und ging mit ihm mit.
 

(Jesse´s sicht)

"Wow, das ist aber ein ziemlich großes Haus was du da hast, Johan." Völlig begeistert sah ich mich um. Johan ging vor mir, ich ihm hinterher. Obwohl das Haus sehr dunkel und leicht unheimlich schien, fand ich es doch richtig toll. Die ganze Zeit über, sagte Johan keinen mucks. Schwieg die ganze Zeit. Kurze zeit später, kamen wir in einem großen Raum an. Johan blieb stehen.

"Was, was wollen wir denn hier, Johan?" Leise fragte ich. Wusste ja schließlich nicht, was jetzt kommen würde. "Nenn mich nicht Johan. Ich bin Evil Jesse, deine schlechte seite. Merk dir das. Johan habe ich mich nur genannt um dich hierher zu Bekommen. Das Vertrauen von euch allen zu Gewinnen." Evil Jesse drehte sich um, kam immer näher zu mir. "Und das habe ich auch geschafft, mein lieber Jesse. Du weißt noch gar nicht, was dich hier bei mir alles erwarten wird...aber egal, du wirst es ja noch früh genung herausbekommen..."

Leicht misstrauisch sah ich Evil Jesse an. Herausbekommen? Was meint er damit?

Ehe ich darüber nachdenken konnte, nahm er mich grob an die Hand und zerrte mich mit. Ich versuchte mich wie immer dagegen zu Wehren, doch kam nicht dagegen an.

Mir schien alle hoffnungen verloren zu Sein. Jaden, wo bist du nur...?
 

(Jaden´s Sicht)

Ich war fassunglos und sauer zugleich wegen dem, was ich von Jim hörte. Ich wusste, dass ich dagegen was tun muss, also rief ich meine Freunde zusammen.

"Leute, wir haben einen Verbündeten verloren. Also müssen wir ihn uns zurückholen. Wenn es nötig ist, auch mit gewalt." Ich beschloss ein Team mit Jim, Axel und Chazz mit mir zu nehmen, als ich eine mir vertraute Stimme hörte, änderte sich dies aber. Verwundert sah ich zum Hügel hoch, als ich eine mir bekannte Person sah.

"Alles klar! Ich bin dabei, Searge!"

Mein neues Leben

(Jaden´s Sicht)
 

"Hassleberry...?" Ein lächeln kam mir über die Lippen. Na klar. Wer wäre denn auch besser geignet eine Mission zu Steuern, als Hassleberry? Schließlich ist er ja auch schon dafür geschult. Wenn´s drauf ankommt, ist Hassleberry immer für einen da. Kurz überlegte ich. Nein, schlecht wäre es sicherlich nicht, in mit uns zu Nehmen. "Okay, Hassleberry. Nein, Seargant Hassleberry. Wir nehmen Sie mit!" Hassleberry smilte sehr. Nun, wo jetzt alles geklärt ist, können wir uns ja endlich auf den weg machen um Jesse zu Finden. Ich wandte mich der Küste zu. Seufzte innerlich leicht. Nur, woher sollen wir wissen, wo er und Johan sind?

"Ich, kann dir helfen Johan und Jesse zu finden. Schließlich habe ich noch eine Rechnung mit Johan zu begleichen..." Verwundert kramte ich in meinen Gedanken rum. Ich hörte so eine Stimme. "Wer bist du denn?" Völlig verwundert fragte ich, als vor mir eine Person erschien, die ähnlichkeiten mit mir hatte.

Verblüfft sah ich ihn an. Er war schwarz gekleidet und zeigte kaum Haut. Sogar sein Gesicht hatte er mit einem Helm verdeckt.

Die Person verdrehte die Augen, seufzte leicht. "Ich glaube, ich ersparr dir den ganzen Scheiß mit Böse Seite, dunkles Ich und so...Müsstest du ja schon alles kennen. Ich bin der Oberste König, Haou. Deine dunkle Seite, mein lieber Jaden. Keine angst, ich will dir nichts böses, ich will dir und mir nur etwas behilflich sein." Misstrauisch mussterte ich ihn leicht. Helfen? Ich wusste zwar nicht, was ich von meiner "Dunklen Seite" halten sollte, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, als könnte ich ihm vertrauen. Kurz überlegte ich. "Okay, ich nehme deine Hilfe an, obwohl ich dir noch nicht ganz traue."

Mit einem nicken willigte er ein.

Wieder meinen Freunden zugewandt schaute ich sie leicht ernst an, nickte.

Der Küste zugewandt sah ich in die Ferne hinaus. "Wir kommen, Jesse. Halte durch..."
 

(Jesse´s Sicht)
 

Langsam öffnete ich meine Augen. Wollte mich bewegen. Doch in dem moment verspürte ich einen Schmerz durch meinen Körper ziehen. "...ngh..." Leicht blinzelte ich, sah an mir runter, sah mir meinen Körper an. Überall waren leichte Kratz und blutspuren. Nichts großartiges. Erleichtert seufzte ich auf.

"Zum Glück, ist mir nichts weiter passiert...doch, warum hat Evil Jesse das getan? Will er mich einschüchtern? Hm..." Ich wollte aufstehen, doch konnte es nicht. Geschwächt war ich eigentlich nicht, nur angekettet. Verwundert sah ich die Ketten an, seufzte wieder leis. "Na toll...Eingesperrt in einer Zelle...Was für ein schönes Leben..." Leicht nachdenklich und deprimiert sah ich zu Boden.

Jedoch nicht für lange. Ein qietschen der Tür riss mich aus meinen Gedanken.

Es war Evil Jesse, der reinkam. Er hatte auch andere Sachen an. Einen lila-Farbenen Kurzen Mantel mit sehr vielen Schnallen.

Leicht erötete ich. Wie scharf er doch in dem outfit aussah.
 

Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu. Mein Herz schlug immer schneller, mit jedem Schritt den er näher zu mir kam. Ich stand auf. "E-Evil Jesse...?" Leise versuchte ich es zu hinterfragen. Doch bekam keine Antwort. Nur ein schweigen. Immer näher kam er zu mir, zog seinen Mantel und sein Hemd aus. Auch seine Schnallen an den Armen legte er ab. Plötzlich legte er seine Hand hinter mein Rücken und zog mich zu sich. Eng drückte er mich an sich. Leise keuchte ich.
 

" Endlich gehörst du nur mir allein und nicht mehr Jaden...Er war sowieso nicht der richtige, er war es nie. Alles was du wirklich brauchst, bin ich. Und tief im inneren weißt du das auch...Aber, dein Körper scheint dies ja schon verstanden und akzeptiert zu Haben..." Leise und fast flüsternd sagte er mir dies. Sein Körper war so schön heiß und angenehm warm.

Behutsam sah er mir in meine Augen, leicht herrabschauend sah er mich an. Leis lachte er, küsste mich. Nein, ich...ich will das doch nicht...! Ich hab doch noch Jaden. Er biss mir beim Küssen auf die Unterlippe. Ob er es mitbekommen hatte, dass ich an Jaden dachte? Leicht löste er den Kuss, sah mich dabei an, leckte sich mit seiner Zunge die Lippen ab.

Dass Evil Jesse mir die Unterlippe aufbiss, das hätte er nun wirklich nicht machen brauchen. Schließlich biss er tief. Leicht teuflisch sah er mich an, strich mir mit seinen warmen Händen über meine Brust.

"Ich, bin dann mal "arbeiten"...Du bleibst hier und stellst nichts an, bis ich wieder zurück bin...Hm...könnte aber etwas länger dauern, wenn ich es mir recht überlegen eigentlich den ganzen Abend und die Nacht. Bin also erst morgen früh wieder für dich da..." Sanft hauchte er mir dies ins Ohr.

Ohne ein weiteres Wort, ohne einen weiteren Blick, drehte er sich um, hob seine Sachen auf und ging raus.

"Evil Jesse arbeitet?" Fraglich dachte ich darüber nach. "Die ganze Nacht, wie...? Es gibt viele Sachen, die man Nachts machen kann...Hm..."

Ich sah hoch, seufzte tief. Eine Träne lief mir über die Wange. Jaden...ich brauche dich, doch darfst du nicht kommen und mich holen...Aber, ich hoffe, dass du mich nie vergisst...!" Schluchzend rief ich diese Worte in den Kerker und weinte vor mich hin. Warscheinlich so lange, bis die Nacht verging. Denn niemand konnte mich hören...

Fast schon Routine

(Jaden´s Sicht)
 

Wir liefen Tagelang durch irgendwelche Gebiete, unter Haou´s Anweisungen. Die anderen wussten gar nichts von Haou, konnten ihn weder sehen noch hören. Alle glaubten sie mir, dass ich wüsste wo der Weg zu Johan und Jesse ist.

Und ich wiederrum glaubte Haou. Nach diesen Tagen, die wir herrum irrten, hatte ich schon fast die Hoffnung aufgegeben. Auch daran zu Glauben, dass Haou weiß wo der Weg ist. Doch, ihm zu Glauben, war noch meine einziege Chance, meine einziege Hoffnung, Jesse vielleicht jemals wieder zu sehen. Also ging ich Haou hinterher und die anderen mir.
 

(Jesse´s Sicht)
 

Ein paar Tage vergingen seit Evil Jesse mich aus dem Kerker geholt hat. Ein paar Tage sind es also, dass ich mit ihm zusammen bin. Jeden Tag denke ich an Jaden. Wie es ihm wohl gehen mag, was er macht...Ob er noch an mich denkt, ob er mich vermisst, oder sogar auf dem Weg ist mich hier rauszuholen.

Ich habe mich an diese Umstellungen mit Evil Jesse schon gut gewöhnt. Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren. Doch, wenn ich es mir recht überlege, ist es gar nicht so schlimm bei Evil Jesse zu Leben. Im grunde genommen ist er eine einsame, Liebe suchende Seele. Alles, was er bei mir gemacht hatte war Zärtlich. Jeder Kuss und auch jede Berührung. Sogar jede Umarmung fühlte sich in seinen Armen warm und geborgen an. Und irgendwie konnte ich ihn ja auch verstehen...Denn ich vermisste ihn auch.

Am Abend verließ mich Evil Jesse wieder. Um seiner Arbeit als GoGo-Tänzer nachzugehen. Schließlich leitete er seinen eigenen Club, den er mit viel mühe aufgebaut hatte. Er war dort der Chef und der "Beste". Denn er kennt alle verführungskünste und war ein Meister darin. Ja, so langsam kenne ich sein ganzes Leben. Schon witzig, wenn ich darüber nachdenke.
 

Am frühen morgen kam mir ein dummer Gedanke. Evil Jesse zu verlassen und zu Jaden zurückzukehren. Ich packte die wichtigsten Sachen zusammen, nahm sie mit und machte mich auf dem Weg aus dem Schloss. Doch auf halben wege blieb ich stehen, fing an zu Weinen, war verwirrt. Warum zweifelte ich bei diesem Gedanken plötzlich? Schließlich liebe ich Evil Jesse noch nicht einmal...Außerdem gab es da noch so viele dinge, die ich zusammen mit Jaden erleben wollte. Innerlich war ich total verwirrt, sickerte zu Boden. Schritte waren zu Hören. Evil Jesse?
 

Im dunkeln war es schwer etwas erkennen zu Können. Doch es war wirklich Evil Jesse. Er stellte sich vor mich, sah runter. Kurz sah ich zu ihm auf. Fast blitzschnell aber sah ich neben mir auf mein zusammen gepacktes Gepäck. Dann wieder zu Evil Jesse. Irgendwie, hatte ich ein mullmiges Gefühl.

"Du...wolltest also weg, wie...?" Was war plötzlich mit ihm? Er klang so kaltherzig. Leise antwortete ich ihm. "Ja, schon aber...dann hatte sich meine meinung geändert..." Ohne ein Wort zu Sagen, nahm er mich an die Hand und drückte mich an die Wand. Seine Augen waren so...kalt und hass erfüllt.
 

"Wage es ja nie wieder auch nur eine Gedanken ans verlassen zu verschwenden, Jesse." Ernst drohte er mir. Ich wollte ihn ja auch nicht verlassen...es war ja wegen Jaden und den Gedanken die ich hatte. Irgndwie bekam ich angst. Er schein wirklich sauer zu sein, denn er ließ mich nicht los. "Evil Jesse! Ich, ich wollte das wirklich nicht, es war nur so ein dummer Gedanke, dass musst du mir Glauben!" Verzweifelt versuchte ich ihm das klar zu machen. "Aber, aber...Jesse. Böse Jungs müssen bestraft werden...Und du warst ein Böser Junge...!" Fast teuflisch sah er mir ins Gesicht, fast teuflisch sagte er dies.
 

Gewaltsam küsste er mich. Wie aus reflex schloss ich meine Augen. Was war plötzlich mit ihm? So, kannte ich ihn ja noch gar nicht...Nein, ich will das nicht...nicht bei ihm...Warum...warum tut er mir dass nur immer wieder an?

Es war zwecklos...ich konnte ja eh nichts dran ändern...

Violent, but with Love

(Jesse´s Sicht)
 

Immer enger schmiegte sich Evil Jesse an mich. Immer mehr konnte ich die hitze seines Körper spüren. Seine Leidentschaft, seine Wut, seine Trauer...All dies konnte ich fühlen weil er mir nah war, oder lag es vielleicht daran, dass wir eine Person sind...?

Seine Hand ergriff sich mein Hemd. Riss es auf...Was für ein verlangen doch von seinem Körper kam...Doch nicht nur von seinem...auch auf unerwartete weise von mir auch. Warscheinlich war meins stärker als seins. Mit einer leichten aggressivität krazte er mir über meinen Körper. Von der Brust bis zum Bauch. Ich biss mir auf die Lippen, denn es schmerzte doch sehr. Kratzspuren waren zu Sehen, auch Blut...

Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, was ich fühlte und spürte. Doch er schien es trotzdem zu Wissen.
 

Ohne Leben in den Augen, leckte er mir das Blut ab. Seine Zunge war so schön warm...

Ich musste leise aufkeuchen, doch ich unterdrückte es, wollte nicht, dass er es hörte. Leicht kniff ich meine Augen zusammen, versuchte es zu genießen. Doch es schmerzte einfach nur. Meine alten Wunden waren noch nicht verheilt, da fügte er mir kratzer zu und strich später mit seiner Zunge darüber?

Ich wollte das alles gar nicht...doch ich konnte mich ja nicht von ihm befreien...Außerdem, hatte mir mein Körper nicht gehorcht...Ich hatte ihn einfach nicht mehr unter Kontrolle. Nach einiger Zeit hörte er auf. Wieder sah er mich mit diesem Blick an. Aber auch nicht ganz. In seinen Augen war etwas enttäuschtes zu Sehen, etwas trauriges...Mit meinem leicht geröteten Gesicht versuchte ich ihn anzuschaun. Es viel mir schwer, denn ich verspürte Lust. Kurz sah er mir auf die Brust,dann aber sah er wieder auf in mein Gesicht. Langsam nahm er seine Schnallen ab, langsam öffnete er seinen Mantel. Mit einer ruhe entkleidete er sich.

"...Dreh dich um." Ein Befehl kam von ihm und ehe ich es registriert hatte, drehte er mich um, drückte mich leicht an die Wand, hielt meinen Arm fest. Mit meiner rechten Hand stützte ich mich an der Wand ab. Mit seiner echten Hand, strich er von oben bis unten an meiner Seite entlang. So weit, bis er an meiner Hüfte angelangt war. Für einen kurzen moment legte er seine Hand drauf. Im nächsten moment legte er sanft seinen Kopf auf meine linke Schulter, hauchte mir leis ins Ohr. "Na? Was fühlst du Jesse...? Es ist schön, nicht wahr...?" Was war mit ihm? Im ersten moment ist er kalt und traurig und im nächsten wieder lüstern und sanft? In mir tobte es. Was ich doch für eine Aufregung in mir verspürte...
 

Leis lachte er. " Dein Körper ist auch mein Körper, drum lass uns wieder zu einem werden, Jesse. Du willst es und du brauchst es...Also..." Mein Herz raste. Seine Hand glitt immer tiefer. An meinem Bauch entlang und öffnete meine Hose. Mit einem verlangen zog er sie etwas runter, doch nicht ganz. Angst machte sich in mir Breit. Alles, was ich hören konnte war ein leises Lachen von Evil Jesse, dann verspürte ich einen tiefen Schmerz. "...ah...!" Laut keuchte ich auf. Immer mehr schmerzte es. Immer mehr hielt ich mich an der Wand fest. Er machte immer weiter, hakte seine Hand in meine ein. Drückte beide Hände fest ineinander. Immer lauter keuchte ich auf, so lange, bis ich vor erschöpfung fast zusammenbrach.
 

Völlig fertig, schnappte ich nach Luft. Evil Jesse zog sich langsam wieder an, sah mich an, dachte nach. Er schwieg. Erschöpft sackte ich zu Boden, musste dies alles erst begreifen, was passiert war. Ohne erkennbaren Ausdruck, sah ich zu Evil Jesse hoch. Er sah zu mir runter und ging weg. Kurz sah ich ihm hinterher, sah auf mein Gepäck, dass nur etwas weiter weg neben mir lag. Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf, doch einen klaren Gedanken konnte ich nicht fassen. Wie schön. Mein Körper schmerzte und ich sitze hier auf dem Boden, völlig verzweifelt und kurz vorm heulen.
 

Aus dem dunklen heraus, sah ich wieder eine Person. Es war nur Evil Jesse. Mit kleinen Schritten stellte er sich vor mich, warf mir etwas zu. Er war etwas verlegen, versuchte es aber dennoch zu unterdrücken. Verwundert sah ich zu ihm auf, dann auf das, was er mir zuwarf. Es war ein Hemd, mit seinem Geruch drauf.

"Entschuldige, dass ich dir dein Hemd kaputt gerissen hatte...Zieh es dir über, sonnst erkältest du dich wohlmöglich noch, Jesse..." Seine Stimme klang besorgt aber auch ruhig und sanft. Kurz sah ich ihn an, zog es mir dann aber über. "Hm, schön warm..." Mit geschlossenen Augen schwärmte ich vor mir her. Evil Jesse schaute kurz noch runter, schwieg, drehte sich um und ging weg.

Mit einem sanftem Lächeln sah ich ihm hinterher. Meine Wangen leicht gerötet, sein Geruch in meiner Nase. "...Danke, Evil Jesse..." Rief ich ihm noch leis hinterher. Ob er es gehört hat...?



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  RenTao_Kill_Lonesome
2008-11-26T12:22:22+00:00 26.11.2008 13:22
Jai,
das Kapietel war echt cool o.O
Alles auch voll gut beschrieben! x3
Einfach genial^^
Von: abgemeldet
2008-11-25T17:28:39+00:00 25.11.2008 18:28
*staun*
also..das kapitel ist wild, milde ausgedrückt^^
zwar übertrieben wie evil jesse ihn verletzt, aber davon abgesehn gefiel es mir^^
du hast den akt auch gut umschrieben, du sagst zwar nichts genaues aber jeder kann verstehen was da passiert^^
am ende des kapitels konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen unzwar als evil jesse sich sorgen um jesse gemacht hat und ihm ein hemd gegeben hat^^
ich freu mich schon sehr auf das nächste kappi^^
Von: abgemeldet
2008-11-25T16:56:47+00:00 25.11.2008 17:56
hey^^
entschuldige das dies erst so spät kommt, wollte es eigentlich viel früher machen aber ich bin heute etwas vergesslich^^'

also..ich find das kapitel wie gesagt wirklich großartig^^
hast es gut geschrieben, einen tollen schreibstil hast du^^
mir gefällt die beschreibung über evil jesse, dass er eine einsame und liebe suchende seele ist^^
hast du wirklich gut gemacht^^
auch gefällt es mir irgendwie, wie jesse versucht abzuhauen, dann aber von evil jesse erwischt wird und dann dafür bestraft wird^^
da zeigt sich wohl der einfluss von jemandem^^
naja, hast du auf jeden fall super gemacht^^
freu mich schon aufs nächste kappi^^
Von: abgemeldet
2008-11-22T20:34:31+00:00 22.11.2008 21:34
hey duu^^
das kapitel find ich klasse^^
du hast es wirklich schön geschrieben und besonders gefällt mir dieses Kapitel wenn in Jesse's sicht gewechselt wird^^
mir gefällt es wie evil jesse ihm näher kommt, sich dabei entkleidet und wie er dabei reagiert^^
finds aber etwas heftig das evil jesse ihm das alles angetan hat o_o
naja, ich freu mich auf jeden fall auf das nächste kappi^^
bin schon sehr gespannt^^
Von: abgemeldet
2008-11-15T22:23:26+00:00 15.11.2008 23:23
also das kappi find ich absolut nicht schlecht geschrieben o_o
ganz im gegenteil, ich finds sogar sehr gut geschrieben^^
find das kapitel auf jeden fall super^^
besonders der anfang gefällt mir, wie Jaden seinen tag erlebt und sich dabei dauernd fragt wer ihm fehlt^^
finds aber etwas eigenartig zwischendurch, weil du schreibst das niemand sich an jesse erinnern konnte und dann redet Jim über ihn^^
naja, wird schon seine gründe haben^^
freu mich aber schon auf das nächste kapitel und ich hoffe du schreibst schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2008-10-28T20:32:29+00:00 28.10.2008 21:32
hi^^
jetzt kann ich verstehen warum du dieses Kapitel am liebsten hast^^
Finds irgendwie unfair gegenüber Jaden, dass er nichts über Johan und Jesse weiß^^
Aber ich mag die stelle bei der sich Johan und Jesse am strand treffen und Johan ihn mitnehmen will^^
trotzdem tut mir jesse leid, dass er sich von Jaden verabschieden musste und nur 5 minuten zeit dafür hatte o_o
Aber ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel, ich hoffe du schreibst bald weiter^^
Von: abgemeldet
2008-10-27T21:56:39+00:00 27.10.2008 22:56
hi^^
bin irgendwie grade total langsam, entschuldige^^
find das kappi gut geschrieben, hab eigetnlich auch nichts anderes erwartet^^
Jesse ist am anfang etwas deprimiert, aber das ist okay so. Schließlich kann nicht jeder immer fröhlich sein, besonders wenn er johan sich ihm öffters mal nähert ohne das er es wirklich möchte^^
aber das ende find ich schön, wenn Jaden den ganzen raum mit Kerzen vollgestellt hat^^
hat etwas sehr romantisches^^
freu mich schon aufs nächste kappi^^
Von: abgemeldet
2008-10-26T22:31:04+00:00 26.10.2008 23:31
hi du^^
fand das kapitel ziemlich gut geschrieben^^
*lach*
ob du es glaubst oder nicht^^
Die stelle bei der Johan über jesse gelehnt ist gefällt mir am besten^^
hat irgendwie was romantisches. wenns Jaden gewesen wäre, hätte ich es aber noch besser gefunden^^
Und das du am Ende des Kapitels aus Chazzs sicht geschrieben hast fand ich auch gut und irgendwie lustig was er so dachte^^
werd gerne weiterlesen^^
Von: abgemeldet
2008-10-26T21:41:14+00:00 26.10.2008 22:41
hi^^
Schön geschriebenes Kapitel^^
Ich finds gut, dass du deinen üblichen Schreibstil geändert hast um aus einer perspektive zu schreiben. Das kannst du wirklich gut^^
Bei der stelle bei der Jaden fragt wo denn der Jesse ist der ihn jeden morgen niedlich angrinst, musste ich ehrlich gesagt grinsen, weil ich das total süß fand^^
Dafür war ich aber überascht als ich gelesen habe das Zane und Adrian nicht mehr unter ihnen wären^^
Ich freu mich auf das nächste Kapitel^^
Von: abgemeldet
2008-10-26T20:09:33+00:00 26.10.2008 21:09
fängt ja spannend an die ff^^
jesse tut mir jetzt schon leid, dass er gleich zu anfang so einen alptraum hat.
Der arme o_o
aber ich bin gespannt wie es weiter geht^^
Werd natürlich weiterlesen^^


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