Nacht
Dunkelheit umgibt mich.
Ich kann nichts sehen, bin in die Schwärze der Nacht eingehüllt.
Meine Tränen sind unsichtbar.
Du siehst sie nicht und das ist gut so.
Ich fühle mich wohl,
in dieser Dunkelheit,
obwohl ich nix sehen kann...
(Sonntag, 18. März 2007)
Hoffnung
Ich sitze hier... und hoffe...
Hoffe, dass du irgendwann verstehst,
Dass ich mich unwohl fühle...
Ich hoffe,
Dass du irgendwann bemerkst,
Dass du verstehst...
Warum nur?
Warum tust du das alles?
Was bedeute ich dir?
Ist es fair?
Dein Verhalten?
Siehst du das so?
Ich sehe das nicht so...
Aber ich hoffe...
Ich hoffe darauf,
Dass du bereit sein wirst...
Und verstehen wirst...
Hoffnung...
Sie stirbt zuletzt...
...doch irgendwann...
...stirbt auch sie...
...
(Mittwoch, 7. November 2007)
Das Ende
Warum?
Warum tust du mir das an ...?
Merkst du es nicht?
Es schmerzt so...
So sehr...
Du gehst weg von mir...
Immer weiter
Immer weiter weg.
Warum?
Warum tust du mir das an ...?
Merkst du es nicht?
Es schmerzt so...
So sehr...
Was hab ich dir getan,
dass du dich verkriechst?
Isolation!
Verleugnung!
Lüge?
Warum?
Warum tust du mir das an ...?
Merkst du es nicht?
Es schmerzt so...
So sehr...
Ich muss mich schützen.
Muss mich entfernen,
denn es tut so weh,
wenn du mit mir sprichst,
so tust, als sei nie was gewesen...
ich muss weg von dir!
Warum? - Du tust mir nicht gut.
Merkst du es nicht? – Wir driften auseinander.
Alle merken es...
Nur du nicht!
Aber nun ist es zu spät.
Geh, wenn du gehen musst.
Es ist mir egal... Ich will nicht mehr wissen, warum...
Nur du allein weißt, warum
Aber du schweigst... Du sagst es mir nicht
Und das sagt mehr als 1000 Worte...
(Freitag, 14. Dezember 2007)
Schmerz
Wie eine eiserne Faust
Drückt etwas Unsichtbares
Auf meinen Brustkorb,
versucht mich zu zerdrücken,
mich zu vernichten.
Doch ich trotze dieser Kraft,
lebe weiter,
schau nach vorn,
mit diesem Schmerz,
tief in meinem Herz...
(Montag, 17. Dezember 2007)
Zorn
Zorn
Wie eine Welle
Stürmt er auf mich ein
Droht mich umzuwerfen
Wie ein Koloss
Es beginnt langsam
Klammheimlich und unbemerkt
Ein Tropfen Öl...
Fällt
Und löst es aus...
Etwas... rührt sich
Tief im Inneren
Es wird wärmer und wärmer
Fängt an zu brodeln
Kocht über
Bricht aus mir heraus
Wie eine Stichflamme
Greift dich an
Ich kann nichts tun
(Will ich das denn?)
Bin blind vor Wut
Du kannst nichts tun
...
Doch dann
...
Dann ist es vorbei
...
Und Asche ist,
was übrig
bleibt
(Mittwoch, 9. Januar 2008)
Genugtuung
Es tut dir weh
du bist gekränkt
du bist genervt
du wirst zurückgewiesen
Ich helf dir nicht mehr
sitz neben dir
grinse,
schmunzel,
schweige,
denke mir:
"Das war's dann mit mir!"
(Dienstag, 15. Januar 2008)
Konsequenz
Auge um Auge...
Zahn um Zahn...
Löschst du mich,
so lösch ich dich!
(Dienstag, 26.02.2008)
Gedanken
Ich denke...
Ich denke nach...
Sie nehmen ihren Lauf
beginnen zu rotieren
- Gedanken -
drehen sich immer schneller
im Kreis... so kreisrund und
unendlich
- Gedanken -
Versuche ihnen zu folgen
schaff es nicht
bin nicht schnell genug
hole sie nicht ein
Schwindelgefühl
ergreift mich
packt mich
Versuche mich zu wehren
werde immer verwirrter
Versuche verzweifelt
zu verstehen
- Gedanken -
sie abzuschütteln
mich abzulenken
zu vergessen
nicht zu denken
das Nichts heraufzubeschwören
...
Vergebens...
gegen Gedanken sich zu wehren,
ist vergeudete Energie
(Dienstag, 24. Juni 2008)
Freunde für's Leben
Ihr gebt mir Kraft
~~ seid für mich da.
Ihr gebt mir Mut
~~ muntert mich auf.
Ihr zieht mich raus
~~ aus dem schwarzen Loch.
Ihr gebt mir Hilfe
~~ wenn ich sie brauch.
Ihr hört mir zu
~~ auch wenn ich nerv.
Ihr merkt mir an
~~ wenn etwas nicht stimmt.
Ihr versteht mich
~~ auch nur mit Blicken, wenn nötig.
Ihr habt mir gezeigt
~~ was "wahre Freundschaft" wirklich heißt.
Ihr seid
~~ Freunde für's Leben.
Ich hab
~~ euch unsagbar lieb!
Ohne euch
~~ ist mein Leben nix wert...
(Freitag, 19. September 2008)
Gewidmet meinen besten Freunden abgemeldet und abgemeldet.
Allein
Einsam,
verlassen,
bedrückt,
traurig…
Kälte durchdringt mich
Ich sehne mich
nach Wärme
Ich sitze
tief unten
in einem dunklen Loch…
Wo ist das Seil,
das mich errettet?
Wo ist mein Held,
der mich aufmuntert?
Wo ist das Licht,
am Ende des Tunnels?
Nicht hier…
sondern ganz fern von mir…
Dunkelheit umgibt mich
Einsamkeit durchdringt mich
Sie hält mich zusammen…
…dabei habe ich das Gefühl
zu zerfallen…
(Donnerstag, 16.10.2008)
Erkenntnis
Sechs lange Jahre
war ich dir egal.
Selten antwortetest du,
wenn ich dich anschrieb.
Aber wenn doch,
hast du dich gefreut,
hast mir dies zumindest zu spüren gegeben.
Und Hoffnung keimte in mir auf
Jedes Mal wieder ein bisschen…
Und dann?
Verfielst du wieder in Schweigen
Nie wieder kam es zu einem regelmäßigen Kontakt
Du bemühtest dich nie um mich
Und ich gab es auf…
Die Hoffnung in mir war gestorben
Du warst für mich gestorben!
Doch dann traf ich dich heute.
Deine Augen strahlten mich leuchtend an.
Die Augen, die ich immer bewunderte.
Sie waren voller Freude.
So herzlich!
Ich spürte es,
Ich konnte es fast greifen.
Doch ich
war geschockt.
Dachte, dich niemals wieder zu sehen…
Doch dann standest du da, mir gegenüber…
Umarmtest mich – genauso wie früher.
Und es zerriss mir fast das Herz.
Ich bekam kaum Luft.
Denn ich merkte erst jetzt
Wie sehr ich dich vermisst habe
Wie viel du mir bedeutet hast…
Du warst die kleine Schwester für mich,
die ich nie hatte.
Du verschwandst aus meinem Leben,
ich weiß bis heute nicht warum…
Doch dann standst du vor mir.
So plötzlich
und unerwartet
wie ein Blitz in einen Baum einschlägt.
Seitdem weiß ich:
Du bist nicht für mich gestorben!
Ich vermisse dich!
So sehr, dass es schmerzt.
Nur hab ich es all die Jahre versucht zu verdrängen.
Doch die Vergangenheit holt einen ein.
Immer…
Und somit kehrte alles zurück
Mit voller Wucht
Und jetzt?
Schwimme ich im Trüben…
Weiß nicht umzugehen mit meinen Gefühlen…
Weiß nur eines:
Ich hab dich lieb.
Und das wird immer so sein…
(Freitag, 20.04.2012)
Bald beginnt der Hass
So viele Monate sind vergangen seit dem Ende
- Scheller als ich annahm
Du schriebst, du würdest es nicht gut finden, würde ich dich hassen
Bisher hatte ich wahrlich keinen Grund dazu
Ich hielt unsere Freundschaft in Ehren
Auch wenn sie brutal zu Ende ging
Sah das Glückliche und Positive an unserer Freundschaft
Trotz allem, was zum Schluss war.
Bewahrte mir unsere gemeinsame schöne Zeit tief im Herzen
Doch gibst du dir wirklich alle Mühe dazu, dich zu hassen
Trittst das 'Unser', das mal war, mit Füßen
Hast keinen Respekt vor dem Glück, das wir mal teilten
Siehst es vermutlich nicht einmal mehr
Warum soll ich dann noch Respekt zeigen?
Ich frage dich nicht mehr nach dem Warum.
Die Zeit ist vorbei.
Du hast mir alles gesagt
Ich habe dir alles gesagt
Das Ende hast DU gewählt.
Nur in dem Punkt einigten wir uns:
Die Wahl war gut.
Nicht mehr lange und ich wünsche dir nur Schlechtes.
Nicht mehr weit, dann beginnt der Hass.
Sag,
wolltest du das?