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Verbindung zwischen uns

Sasu/Saku
von

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Wiedersehen

Sie standen sich gegenüber. Auf einer Waldlichtung waren sie sich über den Weg gelaufen. Beide wegen einer Mission, die sie für ihr jeweiliges Dorf zu erfüllen hatten. Der Wind wurde stärker und ließ die Blätter in den Baumkronen rascheln. Keiner der beiden hatte bisher ein Wort gesagt, geschweige denn sich bewegt. Die Augen starr auf die des Gegenübers gerichtet, gingen sie langsam aufeinander zu und blieben, bei einem Abstand von 2 Metern, stehen. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, als ihr Blick erneut sein emotionsloses Gesicht streifte, das keine Regung zu ließ. Er hatte gewußt, dass sie hier war. Aber was wollte er von ihr? „ Was willst du hier, Sasuke?“, fragte sie und versuchte ihre Stimme fest klingen zu lassen. Nicht so, wie sie sich fühlte. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt und als sie ihn erblickt hatte, hatte sich ihr Magen automatisch umgedreht. „ Das Gleiche könnte ich dich fragen.... Sakura“, ertönte seine kalte Stimme ebenfalls. Überrascht sah sie ihn an. Sie hatte mit keiner Antwort seinerseits gerechnet oder im Notfall mit einem „Hn“. Immerhin war er ja so gesprächig wie ein Stein. Wieder hörte man nur den Wind, der über die Lichtung rauschte. Sasuke trug eine schwarze dreiviertel lange Hose, um die Hüften einen lila Gürtel und ein weißes Oberteil, mit einem riesen Ausschnitt, was die Situation nicht gerade leichter für Sakura machte. So hatte man nämlich einen perfekten Blick auf seinen durchtrainierten Oberkörper. Sie zwang sich ruhig zu bleiben und nicht rot zu werden. Das wäre ja noch schöner. „ Wir befinden uns in der Nähe von Suna-Gakure und somit habe ICH die Erlaubnis hier zu sein. Was für dich ja nicht gilt, da du aus Oto-Gakure kommst“, zischte sie ihm entgegen. Sasuke schien es allerdings völlig kalt zu lassen, aber das war für Sakura ja nichts neues. Nun setzte Sasuke zu einer Antwort an: „ Du hast schon recht, aber glaubst du wirklich, dass mich das interessieren würde? Und, wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann finde ich es schon komisch, dass DU alleine ihr bist, immerhin könntest du angegriffen werden.“ Sakuras linke Augenbraue zuckte gefährlich. Doch dann machte sich ein kleines Lächeln auf ihren Mund breit. Sie griff zu ihrem linken Ärmel. Als sie ihn weggezogen hatte, zuckte auch Sasukes linke Augenbraue. Auf ihrer linken Schulter war das Tattoo der ANBU zu sehen. „ Wie du siehst, bin ich ein Anbu und falls du dich jetzt wunderst, warum ich die Kleidung der Anbu nicht trage,ich wollte nicht einfach wie alle anderen aussehen. Das wäre ja langweilig“, bemerkte Sakura und wunderte sich über ihre emotionslose Stimme, die eigentlich nicht zu ihr passte. Sasuke schnaubte verächtlich und antwortete: „ Glaubst du, nur weil du jetzt ein Anbu bist, hast du eine Chance gegen mich?“ Plötzlich stand sie vor Sasuke. Dieser war darauf nicht gefasst gewesen und kassierte einen Schlag mitten ins Gesicht. „ Man sollte mich aber auch nicht unterschätzen. Geht das in deine Birne rein, Uchiha?, sagte Sakura und betonte den letzten Satz mit einer süßlichen, lieben Stimme. Sasukes Augen verengten sich zu Schlitzen, als er die Schramme an seiner Wange betrachtete. Die Sharingan blitzten auf und schon stand er neben Sakura, hatte ihre Handgelenke gepackt und presste sie an einen Baum. Sakura keuchte vor Schreck und Schmerz auf. Auf Sasukes Gesicht bildete sich ein Grinsen. „ Wohl doch nicht so mutig. Ich könnte jetzt alles mit dir machen, ich könnte dich foltern, deinen Willen Stück für Stück brechen und niemand würde deine Schreie hören. Solange bis du um den Tod bettelst“, sprach er dicht an ihrem Ohr. Sakura stiegen Tränen in die Augen und sie versuchte krampfhaft sie zu unterdrücken. Auch zweifelte sie keine Sekunde an der Ernsthaftigkeit dieser Worte. „ Du“, fing Sakura stockend an „ hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe, nachdem du weg warst. Ich hatte Albträume, konnte nicht mehr richtig essen, weil ich nie Hunger hatte und meine Trauer wuchs von Sekunde zu Sekunde. Wäre Naruto nicht da gewesen und hätte mich nicht so gut unterstützt, dann würde ich vielleicht nicht mehr leben. Aber das kann dir ja egal sein, du scherst dich ja einen Dreck um andere und ihre Gefühle. Du bist so ein Ego.....!!! Sakura wurde von Sasuke unterbrochen. Ihre Augen weiteten sich, als sie realisierte, was er da gerade tat. Er küsste sie. Er küsste sie doch tatsächlich. Seine Augen waren geschlossen und ihre taten es ihm gleich. Langsam erwiederte sie den Kuss.
 

^^ Am nächsten Morgen^^
 

Sakuras Augenlider zuckten und sie wurde langsam wach. Sie lag an einen Baum gelehnt im Wald. Die Erinnerungen von der letzten Nacht kamen ihr wieder ins Gedächtnis und sie wurde rot. Sasuke und sie hatten doch tatsächlich miteinander......!! Aber....Moment mal. Wo war Sasuke eigentlich? Sie versuchte sein Chakra zu spüren, aber da war nichts. Ein trauriges Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen. Er war also wieder nach Oto gegangen. Wieder zu dieser Schlange, wieder zu Orochimaru, wieder zu Konohas größtem Feind. Plötzlich wurden ihre Gesichtszüge steinhart. „ Ich hasse dich, Sasuke!!!!!!“, schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. Langsam richtete sie sich auf und zog sich an. Sie sprang auf den nächsten Ast und machte sich auf den Weg in ihr Heimatdorf, nach Konoha.
 

So, ich hoffe, dass euch mein Prolog gefallen hat und ihr mir vielleicht ein paar kommis gibt. Würde mich echt freuen, wenn meine ff gelsen wird.

Trauer im Regen

Nach mehreren Tagen erreichte Sakura endlich Konoha-Gakure. Als sie durch das Tor gelaufen war, wurde sie von Naruto empfangen. Dieser hielt Hinata im Arm und grinste sie an. „ Warum hast du denn solange für die Mission gebraucht, Sakura? Du musstest doch nur eine Schriftrolle nach Kiri-Gakure bringen, das war doch nicht schwer, oder?“, fragte Naruto, neugierig wie er war. Sakura wurde rot. Ruckartig drehte sie sich um, sodass Naruto die Veränderung ihrer Gesichtsfarbe enthalten blieb. Sakura versuchte das Stottern zu unterdrücken: „ Ähm, i-ich.... wurde aufgehalten.“ Eine bessere Ausrede fiel ihr zum jetztigen Zeitpunkt nicht ein. Naruto war gänzlich unzufrieden und hackte nach: „ Ach, und von was bist du aufgehalten worden?“ „ Das geht dich gar nichts an und außerdem ist das doch völlig egal, oder nicht?“, schrie Sakura ihn an und stampfte wütend davon. Naruto`s Hinterkopf wurde von einem riesen Tropfen heimgesucht. „ Hab ich was falsches gesagt?“, fragte er Hinata. Diese zuckte nur mit den Schultern.
 

^^ Im Hokage Büro^^
 

Es klopfte. Tsunade schaute genervt von ihren Dokumenten auf und schnaubte ein: „ Herein.“ Die Tür schwang auf und eine, ziemlich genervt aussehende, Sakura trat ein. „ Oh Sakura, da bist du ja endlich. Ich und deine Freunde hatten dich früher wieder hier erwartet. Was hat dich denn solange aufgeha......“ „ Nicht so wichtig“, wurde sie von besagter Kunoichi unterbrochen. Diese hatte, aus einem für Tsunade unbekanntem Grund, einen Rotschimmer auf der Nasenspitze. Sie drückte Tsunade den Bericht von der Mission in die Hand und wollte aus dem Büro stürmen.

„Sakura?“

„Ja?“

„Wenn du ein Problem hast... kannst du jeder Zeit mit mir sprechen. Okay?“

Sakura schwieg eine Weile.

„Ja,“ machte sie dann.

„Ich wollte nur, dass du das weißt.“

„Danke,“ sagte das Mädchen, bevor es seinen Schritt beschleunigte und das Gebäude verließ.
 

Sakura schloss ihre Wohnungstür auf und trat in ihr Haus. Als allererstes begab sie sich ins Bad. Sie entkleidete sich ihrer Sachen und stieg in ihre Dusche. Das warme Wasser war Balsam für ihre dreckige, verschwitzte Haut. Für einen Moment vergaß sie all ihre Sorgen. Es gab nur sie, ihre Dusche und das warme Wasser, dass auf sie niederprasselte. Doch dann kam sie wieder schlagartig in die Gegenwart zurück. Sakura wusste, dass die Sorgen, die sie hatte, sich nicht in Luft auflösen würden. Sie stellte das Wasser ab, nahm sich ein Handtuch, trocknete sich ab und stieg aus der Dusche. Als sie sich neue Klamotten angezogen hatte, schaute sie auf die Uhr. Es waren jetzt genau 19.15 Uhr. „ Ich glaube, ich mache noch einen kleinen Spaziergang“, dachte sich Sakura und begab sich auf die Straße. Langsam wurde es dunkel. Die Temperatur sank ab und die ersten Sterne traten an den Himmel. Heute war Vollmond. Sakura war so in Gedaken versunken, dass sie gegen etwas stieß und auf dem Boden landete. Sie schaute auf. „ Das ist doch die Bank von damals“, dachte sie betrübt. Ja, es war tatsächlich die Bank, wo Sasuke vor 3 Jahren Konoha verlassen hatte. Alte Erinnerungen schossen in ihren Kopf . „ Du bist schwach...... ein Klotz am Bein.......du nervst....“ Ständig waren dies seine Worte gewesen. Es fing an zu regnen. Erst ganz sanft und dann schüttete es, wie aus Eimern. Sakura fiel vor der Bank auf die Knie. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie blickte zu Boden.

Ich hasse dich, weil du mir wichtig bist

ich hasse dich, weil ich ständig an dich denke

ich hasse dich, weil ich dich vermisse

ich hasse dich, weil du dich nicht meldest

ich hasse dich, weil ich dich begehre

ich hasse dich, weil ich schwach bei dir werde

ich hasse dich, weil ich Herzrassen krieg bei dir

ich hasse dich, weil du mich aus der Fassung bringst

ich hasse dich, weil du mich nicht in dein Leben lässt

ich hasse dich, weil du mich nicht liebst

ich hasse dich, weil ich dich liebe
 

Sakura war froh, dass es regnete, denn sonst hätte man ihre Tränen gesehen.
 

Ich weiß, es ist nicht wirklich lang, aber ich hab momentan viel Stress in der Schule und meine Eltern nerven auch ganz schön. Na ja, ihr kennt das ja sicher. Hoffe auf jeden Fall auf ein paar kommis.

Erst Liebe, dann Hass

Sakura öffnete langsam ihre Augen und sah sich um. Sie lag auf einem Bett und der Raum kam ihr merkwürdig bekannt vor. Aber natürlich!! Das war ein Zimmer im Krankenhaus, aber was machte sie im Krankenhaus? Plötzlich öffnete sich die Tür und Tsunade trat ein. Sakura schluckte kaum merkbar. Im Gesicht ihrer Meisterin hatte sich blanker Ernst breit gemacht. „ Du bist wach!“, stellte Tsunade fest und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett. Sakura musste sich ein zusammen reißen, nicht die Augen zu verdrehen. Was war ihre Meisterin nur für ein Blitzmerker? „ Ist auf deiner Mission irgendetwas passiert, da du mir noch nicht gesagt hast?“, fragte die Hokage gerade aus. Sakura lies sich nichts anmerken, von der Lüge, die sie aussprach: „ Nein, nichts wovon ich wüsste.“ „ Lüg mich nicht an“, zischte Tsunade sie an. Sakura zuckte zusammen. „ W-was meinen sie“, stotterte Sakura zurück. „ Wie konntest du mit einem Nuke-nin schlafen? Nein, noch besser. Wie konntest du mit Sasuke Uchiha schlafen?“, antwortete Tsunade und erhob sich. Sakura riss die Augen auf. „ Woher“, dachte sie, aber Tsunade unterbrach ihre Gedankengänge. Auch beantwortete sie ihre unausgesprochene Frage: „ Ich habe das Sperma, das ich in dir gefunden habe, genauer untersucht. Ich habe deinen ganzen Körper untersucht. Es passiert ja auch nicht alle Tage, dass man dich bewusstlos neben einer Bank findet und das pitschnass.“ „ Und was ist so schlimm daran? Na gut, ich habe mit Sasuke geschlafen. Ja, sie hatten auch recht, ich hätte es ihnen sofort sagen sollen. Aber was zum Teufel ist so schlimm daran?“, antwortete Sakura. Tsunade schnaubte: „ Es ist schlimm daran, dass ihr nicht verhütet habt.“ Sakura erstarrte. Sollte das heißen, dass...? Nein, dass konnte nicht sein. Das DÜRFTE nicht sein. Das ging einfach nicht. „ Ich... ich b-bin...“, Sakura brach ihren Satz ab. Ihre Hand legte sich auf ihren Bauch und sie spürte das fremde Chakra in sich fließen. „ Ja, Sakura. Kein Zweifel, du bist schwanger“, sagte Tsunade und langsam wurden ihre Gesichtzüge wieder weicher. Sakura fing an zu zittern: „ Ich will das nicht. Ich will das Kind nicht!!“ Die Hokage legte ihr eine Hand auf die Schulter und antwortete: „ Du musst!!! Ein Kind, das ein Kekkei Genkai besitzt, kann nicht abgetrieben werden.“ Jetzt wusste Sakura wirklich nicht mehr weiter. Sie war schwanger. Sie war doch erst 15. Sie schloss die Augen. „ Na gut, dann.... dann werde ich das Kind eben behalten.“ Tsunade nickte. Sie stand auf und verließ das Zimmer.

Sakura ließ sie sich auf ihr Bett zurück fallen. Sie schloss die Augen abermals und dachte nach. Immer wieder kamen ihre Gedanken zu Sasuke.

Sag mir nur warum,

warum das alles?

Sag mir nur warum,

warum lässt du mich im Regen stehen?

Sag mir nur warum,

warum du mich so sehr verletzt?

Sag mir nur warum,

warum du mir nichts sagen kannst?

Sag mir nur warum,

warum du keine Gründe nennen kannst?

Sag mir nur warum,

warum du lügst?

Sag mir nur warum,

warum das alles?
 

Hab ich nicht geschworen, stark zu sein?

Hab ich nicht geschworen, nicht mehr zu weinen?

Doch wie soll ich stark sein, wenn mir keiner Kraft gibt?

Und wie soll ich aufhören zu weinen, wenn du mich nicht liebst?

Du hattest Recht als du sagtest, dass ich nicht halte, was ich verspreche,

aber wie soll ich das alles schaffen, während ich innerlich zerbreche?

Ich kann es nicht, weil ich keine Hoffnung mehr hab,

denn du warst wirklich alles was ich besaß.

Seit du gegangen bist und mir sagtest, was du denkst,

wusste ich, ich habe wieder einmal mein Herz an den Falschen verschenkt.

Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, ohne dich zu leben,

denn mit dir hatte ich die schönste Zeit in meinem ganzen bisherigen Leben.

Nur du besitzt alles, mein Herz, meine Gedanken und meine Seele,

und nur du bist der, mit dem ich bis ans Ende der Welt gehe.

Ich weiss nicht warum, aber ich würd echt alles für dich machen.

Ohne dich krieg ich echt nichts mehr in den Griff,

weil ich nur noch daran denke, wie sehr ich dich vermiss.

Jede Nacht lieg ich allein im Bett und verzweifle immer wieder aufs neue,

und erst dann merke ich, wie sehr ich so vieles bereue.

Ich würd am liebsten nur weinen und schreien,

mich einfach von diesen verdammten Schmerzen endlich befreien.

Doch die Gedanken an das, was vielleicht kommt, zerfressen mich innerlich,

denn jeder weiss, ich kann wirklich nicht mehr ohne dich.

Mit dir zusammen war ich der glücklichste Mensch auf der Welt,

und jetzt bin ich nur noch jemand, der vor Trauer langsam zerfällt.

Ich wünsch mir jeden Tag, dass du mich endlich verstehst,

einsiehst, was du für einen Fehler gemacht hast und dann nicht mehr fortgehst.

Aber ich werde an nichts mehr glauben, was unmöglich ist,

bis dahin kann ich nur warten und bitten, dass du mich nicht einfach vergisst.

Frage nie, wie es mir geht...

die Antwort willst du nicht hören...
 

Frage nie, was ich brauche...

du wirst es mir ehh nie geben...
 

Frage nie, wie sehr ich dich mag...

es bedeuted dir nichts...
 

Und wenn ich weine...

frag niemals warum...

du würdest eh nie verstehn, dass

du schuld bist...

Sakura schlang ihre Arme um ihren Körper. Warum? Tränen liefen über ihre Wangen und befeuchteten das Kissen. Ihr Zittern wurde wieder stärker, Sasukes Bild immer vor ihrem geistigen Auge.

Du kannst mich fragen wem das

Herz zerrissen wurde...

...und ich sage meinen Namen.
 

Du kannzt mich fragen wer das

Leben hasst...

...und ich sage meinen Namen.
 

Du kannst mich fragen wer schon

zu lange auf das Glück wartet...

...und ich sage meinen Namen.
 

Doch du kannst mich fragen was

mich glücklich macht...

und ich werde deinen Namen sagen.
 

Sakura ballte die Fäuste. Seine Schuld. Alles war seine Schuld. Ihr Schmerz, ihr Leid, ihre vielen Tränen. Sie wollte ihn vergessen. Sie wollte ihn wirklich vergessen. Jetzt fühlte sie neue Gefühle für Sasuke empor steigen Und zwar Hass. Abgrundtiefer Hass.
 

Ich wünsche wirklich,

Wir wären uns nie begegnet.

Dann hätte ich zwar nie erfahren,

was echte Liebe ist,

Aber mir wäre auch die Erfahrung,

Von wirklichem Schmerz erspart geblieben.
 

Eines Tages wirst du mich sehen,

ich werde wieder glücklich sein...

ich werde wiederlachen...

doch meine Augen werden so kalt zu dir sein,

wie dein Herz zu mir war!
 

Ich weiß, es sind sehr viele Gedichte enthalten, aber ich musste einfach Sakuras Schmerz deutlich genug ausdrücken. Sakura ist also schwanger. Würde mich sehr freuen, wenn meine Leser ins kommi reinschreiben, ob Sakura einen Jungen oder ein Mädchen bekommen soll.

Mein Geheimnis

^^10 Jahre später^^
 

„Daisuke, komm runter, das Essen ist fertig. Ach ja und hol Lee mit“, schrie Sakura durch das Haus. Ein schwarzhaariger Junge mit schwarzen Augen trat aus seinem Zimmer und ging, ohne zu klopfen, ins Zimmer nebenan. „Das Essen ist fertig“, sprach er einen Mann an, der gerade einen Handstand übte. Dieser hörte mit seinen Übungen auf und lächelte. „Danke Daisuke, dass du mir Bescheid gesagt hast.“ Daisuke schnaubte und erwiederte kalt: „Hab ich nur gemacht, damit Mama nicht gleich wieder anfängt zu motzen, weil ich ihren VERLOBTEN ignoriert habe!“ Das Wort „Verlobten“ hatte er ganz besonders betont. Er mochte Lee nicht besonders. Besser gesagt: Er mochte ihn überhaupt nicht. Er konnte ihn nicht ausstehen.
 

^^ Bei Sakura in der Küche^^
 

Gerade stellte sie den Herd ab und schaltete das Radio an. Ihr Lieblingslied lief.
 

I'm not a perfect person

There's many things I wish I didn't do

But I continue learning

I never meant to do those things to you

And so I have to say before I go

That I just want you to know

I've found a reason for me

To change who I used to be

A reason to start over new

and the reason is you
 

I'm sorry that I hurt you

It's something I must live with everyday

And all the pain I put you through

I wish that I could take it all away

And be the one who catches all your tears

Thats why i need you to hear
 

I've found a reason for me

To change who I used to be

A reason to start over new

and the reason is You

and the reason is You

and the reason is You

and the reason is You
 

I'm not a perfect person

I never meant to do those things to you

And so I have to say before I go

That I just want you to know
 

I've found a reason for me

To change who I used to be

A reason to start over new

and the reason is you
 

I've found a reason to show

A side of me you didn't know

A reason for all that I do

And the reason is you

(Übersetzung:
 

Ich bin kein perfekter Mensch

Es gibt viele Dinge, die ich wünschte nie getan zu haben

Aber ich habe dazu gelernt

Ich wollte dir diese Dinge niemals antun

und deshalb muss ich noch sagen, bevor ich gehe,

dass ich einfach will, dass du weißt
 

Ich fand einen Grund für mich,

zu verändern wer ich einmal war,

einen Grund etwas neues anzufangen

und der Grund bist du
 

Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe,

das ist etwas, mit dem ich jeden Tag leben muss

Und all den Schmerz, den ich dir angetan habe,

ich wünschte ich könnte es alles ungeschehen machen

Und derjenige zu sein, der all deine Tränen auffängt,

deshalb möchte ich dass du (zu)hörst
 

Ich fand einen Grund für mich,

zu verändern wer ich einmal war,

ein Grund neu anzufangen

und der Grund bist du...

und der Grund bist du...

und der Grund bist du...
 

Ich bin kein perfekter Mensch

Ich wollte dir diese Dinge nie antun

Und deshalb muss ich noch sagen, bevor ich gehe,

dass ich einfach will, dass du weißt
 

Ich fand einen Grund,

eine neue Seite von mir zu zeigen,die du nicht kanntest,

ein Grund, für Alles was ich tue,

und dieser Grund bist du ).
 

„Ach ja, ich wünschte Sasuke würde so über mich denken. Moment mal. Ich hasse ihn. Ist mir doch egal, was er von mit denkt“, dachte sie erschrocken von sich selbst. Sie stellte das Radio aus und da kamen auch schon Daisuke und Lee. "Hallo Schatz“, sprach Lee lächelnd und küsste sie auf den Mund. Sie erwiederte den Kuss. Daisuke verdrehte nur die Augen. Er zwang sich nicht hinzusehen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass er sich hätte übergeben müssen, war ziemlich groß. Er schlang das Essen schnell in sich hinein und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen, aus dem Haus. Natürlich in Richtung Trainingsplatz. Das Leben war doch einfach nur beschissen. Seine Mutter redete nicht über seinen Vater, sie hatte keine Bilder über seinen Vater, sie hasste seinen Vater und einmal, als er sie fragte, wer sein Vater sei, hatte sie ihn angeschrien und gesagt, es ginge ihn überhaupt nichts an. Das war doch beschränkt und irgendwie auch ... asozial. „Ich meine“, dachte Daisuke „ich habe doch das Recht zu wissen, wer mein Vater ist. Und mal ehrlich. Jeder Vater war besser, als dieser bescheuerte, dumme, Sensei-liebende Augenbrauentyp.“ ( An dieser Stelle möchte ich mich für meine ordinäre Ausdrucksweise entschuldigen. Ich hoffe meine Leser verzeihen mir das. xD) Nun stand er auf dem Trainingsplatz. Er schloss seine Augen. Eines wusste er. Sein Vater musste ein Uchiha sein. Als er die Augen öffnete, blitzten seine Sharingan mit drei Punkten in jedem Auge hervor. Ja, seit er neun Jahre alt war, beherrschte er es. In einem Jahr hatte er es geschafft, das Sharingan voll zu entwickeln. Da gab es nur ein klitzekleines Problem: Niemand, vorallem nicht seine Mutter, wusste davon. Es war sein Geheimnis. Wahrscheinlich bekam er dann sogar noch Ärger für etwas, wofür er gar nichts konnte. Sakura stand ja sowieso immer auf Lees Seite. Auf jeden Fall!!! Manchmal schaute sie ihn auch so komisch an. Daisuke wünschte sich wirklich, dass seine Mutter ihn nur ein bisschen verstehen würde. Er wollte die Wahrheit wissen. Die Wahrheit über seine Herkunft. Die Wahrheit über seinen Vater. Daisuke würde es heraus finden. Früher oder später.
 

so, wieder ein neues kapitel. es wird im moment nicht so schnell mit den kapiteln weitergehen, weil ich in der schule jetzt alle arbeiten auf einmal schreibe. ich hoffe ich bekomme ein paar kommis von euch.

Hass

Daisuke keuchte. Seine Arme baumelten schlaff herunter und sein Atem ging unregelmäßig. Er trainierte hart. Er war zwar noch auf der Akademie, aber das konnte sich ganz schnell ändern. Seine Mutter unterschätzte ihn. Genauso wie Lee. Das Leben war einfach nicht fair. „Ich darf nicht aufgeben. Nicht jetzt!“, dachte er immer wieder. Schweiß stand auf seiner Stirn und man konnte meinen, er wäre gegen eine frisch gestrichene Wand gelaufen. Gegen eine schneeweiße Wand. Warum? Warum war er, seiner Meinung nach jedenfalls, immer noch so schwach? Er musste seinem Clan gerecht werden. Wieder sammelte er Chakra und machte Fingerzeichen. „Jutsu der flammenden Feuerkugel“, ein riesiger Feuerball verkohlte einen Baum. Ein Lächeln huschte über Daisukes Gesicht. Er wurde stärker. Training war nicht nur ein Hobby, nein. Das Training war ein Teil seines Lebens, genau wie das Sharingan. Langsam machte er sich zu seinem zu Hause auf. Als er im Flur gerade die Schuhe ausgezogen hatte, hörte er die Stimmen von seiner Mutter und Lee.

„Ich freu mich schon so.“

„Ja, ich auch.“

„Glaubst du, dass er sich sehr aufregen wird?“

„Keine Ahnung, auf jeden Fall sollten wir es ihm noch nicht erzählen, dass du bald im fünften Monat schwanger bist“

„Ja, das glaube ich auch.“

Daisuke stand wie erstarrt hinter der Tür. Nein, bitte nicht. Nein, bitte nicht. Er drückte die Türklinke herunter und starrte seine Mutter und Lee an. Kein Ton kam über seine Lippen. Sein Blick war kalt und abweisend. Noch nie hatte er so einen Hass auf seine Mutter verspürt. Nun hatten auch die zwei anderen ihn bemerkt. Sakura stand auf und ging auf ihn zu. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seine Schulter. Ruckartig zuckte Daisuke zusammen. „Fass mich nie wieder an“, sagte er kalt und bedrohlich und aktivierte seine Sharingan, ohne sich über seinen Fehler Gedanken zu machen. Sakura schreckte zurück. Sie starrte ihn für eine Sekunde an, bis sich ihr Blick veränderte. Sie holte mit ihrer Hand aus und verpasste ihrem Sohn eine Ohrfeige. Dieser zeigte immer noch keine Reaktion. Er drehte seinen Kopf wieder zu ihr. Sakura schaute ihn an. Halb wütend, halb entsetzt. Sie sagte: „Ich verbiete dir, diese Technik je wieder zu benutzen.“ Dann ging alles ganz schnell. Tränen sammelten sich in den Augen von Daisuke, seine Augen wurden wieder schwarz und er schluchzte trocken auf. Seine Stimme schrie durch das ganze Haus: „ICH HASSE DICH!!! ICH WILL DICH UND DEINEN ASOZIALEN VERLOBTEN NIE WIEDER SEHEN!!! GEHT IRGENDWO HIN UND GEHT DRAUF. HÖRT IHR, VERRECKT, IHR IDIOTEN!!!!!!“ Mit diesen Worten drehte er sich heulend um, achtete nicht weiter auf die entsetzten Gesichter der Erwachsenen uns lief aus der Wohnung. Daisuke rannte und rannte und rannte. Egal wohin, Hauptsache weg von hier. Das er weinte, merkte er nur durch seine verschwommene Sicht. Sein Hass wuchs von Sekunde zu Sekunde und so langsam wurde ihm einiges klar. Erst ersetzte sie seinen Vater durch Lee und jetzt wollte sie ihn auch noch ersetzten. „Ich passe nicht in ihr Leben. Sie will mich nicht mehr. Sie hat mich nicht mehr lieb. Sie hasst mich“, dachte Daisuke sich. Plötzlich fuhr ein unerwarteter Schmerz in sein Herz. Er hatte niemanden. Keine Freunde, keine Eltern, überhaupt niemanden. Die Erwachsenen im Dorf schauten ihn immer so komisch an und einmal hatte er irgendwas über seinen Vater aufgeschnappt. Dann wurden seine Gedanken unterbrochen, als er gegen jemanden stieß. Er knallte auf den Boden und hielt sich den Hintern. Vor ihm stand Tsunade und gab ihm die Hand. „Was ist passiert Daisuke, dass du so verstört in der Gegend herum rennst? Warte, ich bring dich ins Krankenhaus, da kannst du auch auf deine Mutter warten und in einem können wir deine Verletzungen, die du dir sicherlich beim Training zugefügt hast, behandeln!“ Daisuke versuchte erst gar nicht zu entkommen.
 


 

Wenn man das Gefühl hat fast zu ersticken

-weil die Sehnsucht einen quält….

Wenn man das Gefühl hat langsam aufzugeben

-weil alles so sinnlos erscheint….

Wenn man das Gefühl hat immer traurig zu sein

-weil man immer nur Enttäuschungen erlebt…..

Dann ist es besser über seine Gefühle zu schweigen

Und das was man empfindet nicht mehr zu zeigen!!
 

Er ließ sich mit schleifen und saß schlussendlich auf einem Stuhl im Büro von Tsunade im Krankenhaus. Diese war gerade mit einer Krankenschwester verschwunden, kam aber gleich wieder. In seiner Langeweile sah sich Daisuke im Büro um und ging an einem Medizinschrank vorbei. Er entdeckte etwas. Er betrachtete es mit großen Augen und plötzlich keimte etwas in ihm auf. Die Lust auf Rache. Ohne zu fragen nahm er es aus dem Medizinschrank und verließ, so schnell er konnte, das Krankenhaus. Als Tsunade ihr Büro betrat, war sie zu erst verwundert, ging aber dann zum Schrank um eine Sache zu holen, die von einer Kundin benötigt wurde. Keine Spur. Tsunade verlor die Geduld und schrie: „Ach, wo habe ich dieses bescheuerte Abtreibungsmittel denn jetzt schon wieder hingetan?“
 

Ich weiß, dass ich gemein bin, an so einer stelle aufzuhören. Ich hoffe euch hat das kappi gefallen und ihr schreibt mir ein paar kommis.

PS: Keine sorge, ich habe nicht umsonst Sasusaku über meine ff geschrieben.

Rache

Daisuke hielt immer noch das Abtreibungsmittel in seiner Hand. Dann steckte er es in seine Hosentasche und lief weiter. Zu Hause angekommen bemerkte er, dass seine Mutter und Lee nicht da waren. Das war auch gut so. Er schloss sich in seinem Zimmer ein und setzte sich auf sein Bett. Ihm war immer noch so schlecht von den letzten Ereignissen. Die Trauer stieg in ihm hoch sobald er daran dachte. „Als ich geboren wurde, bekam ich Augen zum Sehen und ein Herz zum Leben. Doch keiner hat mir gesagt, dass ich mit den Augen weinen und mit dem Herzen leiden muss“, flüsterte Daisuke leise vor sich hin. Er hatte keine Freunde. Obwohl…. Doch, er hatte einen Freund. Taro Uzumaki. Dieser war der Sohn von Hinata und Naruto und hatte blaue Haare und blaue Augen. Daisuke lächelte. Stimmt, er mochte Taro und Taro mochte ihn. Auch waren die beiden fast im gleichen Alter. Taro war 5 Monate jünger als er selber. Aber das spielte jetzt keine Rolle mehr. Er hatte sich entschieden und einen Plan. Dieser Plan wird eiskalt durchgezogen. Er packte da Nötigste in einen Rucksack und stellte ihn an die Zimmertür. Dann ging er nach unten und aß noch schnell ein Brot. Genau in diesem Moment kam Sakura nach Hause und setzte sich wortlos an den Küchentisch. Daisuke stand auf und holte zwei Gläser mit Saft. In das eine schüttete er das Abtreibungsmittel. Dass ging er wieder in die Küche zurück und reichte seiner Mutter das Glas. Diese schaute erst etwas verwirrt, trank dann aber doch einen großen Schluck. Daisuke lächelte leicht. „Perfekt“, dachte er zufrieden. Sakura sagte immer noch nichts. Schweigen. Stille. Doch dann verzog sie plötzlich schmerzhaft das Gesicht und fasste sich an den Bauch. Sie schaute ihrem Sohn ins Gesicht und sah sein Grinsen. „W-was hast du da rein getan?“, fragte sie stockend. Daisuke holte die Flasche aus seiner Tasche und stellte es vor Sakura auf den Tisch. Diese sah es mit großen Augen an. „ Nein!!!!! Warum hast du das getan Daisuke? Du hast wahrscheinlich gerade mein Baby getötet!! Warum?“, schluchzte Sakura und schlug nach ihrem Sohn, der aber mühelos auswich. Kalt starrte er sie aus seine schwarzen Augen an, bis er zu einer Antwort ansetzte: „Kein Wunder, dass Papa dich nicht geliebt hat.“ Sakura erstarrte. Daisuke wandte sich um, holte den Rucksack aus seinem Zimmer und verschwand in Richtung Akademie. Dort war gerade Unterricht. Leise stahl er sich an den Türen vorbei und ging in den Raum, wo die Stirnbänder für die neuen Genin bereitlagen. Er schnappte sich eins und lief weiter, diesmal in Richtung Tor. Er band sich das Stirnband um die Stirn, schnitt eine Kerbe durch das Konoha Zeichen und rannte durch das Tor.
 

^^Viele Tage später^^
 

Wieder schnitt er einem Anbu die Kehle durch und ging in Kampfstellung. „Könnt ihr mich nicht einmal in Ruhe lassen? Ihr nervt. Also, noch mal zum mitschreiben und ich sage es auch ganz langsam, damit sogar solche Deppen, wie ihr es seid, das versteht:

Erstens: Ich werde NICHT mit nach Konoha kommen.

Zweitens: Ich werde mich NICHT mit meiner Mutter aussprechen und

Drittens: Ich werde KEINE Therapie besuchen.“

Die Anbus starrten ihn an. Er starrte zurück. Einer von ihnen nahm seine Maske ab. Daisuke erstarrte. „N-n-naruto?“, stotterte er verwirrt. Naruto starrte ihn aus seinen blauen Augen an. Dann gab er den anderen Anbu ein Zeichen, dass sie verschwinden sollten. Nun standen die zwei alleine auf einer Waldlichtung in der Nähe von Kiri (kommt uns das nicht bekannt vor?). „Sakura hat dich nicht immer gut behandelt, das weiß ich. Weißt du, das liegt daran, weil du deinem Vater so erschreckend ähnlich bist. Siehst du den Baum dahinten?“, fragte Naruto und deutete auf einen Baum, der von Kratzern übersät war. Naruto fuhr fort: „Na ja, hier haben deine Eltern… dich gezeugt. Sakura hat mir die Lichtung gezeigt.“ Daisuke starrte den Baum angewiedert an. „Du warst kein geplantes Kind, dein Vater weiß noch nicht mal, dass du existierst. Er war zum Zeitpunkt deiner Geburt schon Nuke, Daisuke.“ Daisuke starrte ihn an und lächelte: „Du wirst mich nicht davon abhalten können, meinen Vater zu suchen!“ Naruto lächelte zurück: „Ich gehe nach Konoha zurück und sage einfach, dass du mir entwicht bist. Pass auf dich auf, Taro macht sich Sorgen um dich.“ Daisuke nickte und reichte Naruto die Hand. Dann sprang er auf einen Baum und verschwand. Naruto tat es ihm gleich. Er lief in die andere Richtung.
 

So, hier ist das neue kappi. Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat. Ich hoffe ihr schreibt mit ein paar kommis.

Das Tattoo und Oto-Gakure

Nun waren es geschlagene 4 Monate, die Daisuke schon außerhalb Konoha verbracht hatte. In dieser Zeit war er gelaufen, hatte trainiert und Informationen gesammelt. Immerhin wusste er nicht, wo sich sein Vater aufhielt. Die Anbus ließen ihn zurzeit in Ruhe. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass sie seine Spur verloren hatten. „Und so was inkompetentes nennt sich Elite“, dachte Daisuke genervt. Er war gerade auf dem Weg in ein Dorf, um sich neue Kleidung und etwas zu Essen zu suchen. Seine Kleidung war so ziemlich zerrissen von den vielen Kämpfen, wodurch er auch Verletzungen besaß. Nun stand er vor den Toren des Dorfes Ame-Gakure. „Hier könnte ich gute Informationen finden“, dachte er sich und betrat das Dorf. Zuerst erneuerte er seine Kleidung. Er kaufte sich ein schwarzes T-Shirt und eine graue dreiviertel Hose. Am nächsten Stand aß er zu Mittag und kaufte noch ein paar Vorräte. Nun stand er vor einer Kneipe. „Nun kommt der schwierigste Teil“, flüsterte er und trat ein. In dem Lokal waren überwiegend Männer. Die meisten trugen eine Ame Stirnband und sahen nicht gerade sehr freundlich aus. Daisuke setzte sich stillschweigend an einen der Tische und versuchte etwas aus einem Gespräch mitzubekommen.

„…die Preise sind in letzter Zeit gestiegen…“

„…immer mehr Unfälle…“

„…Orochimaru hat mit diesem Uchiha echt ein gutes Los…“

„…Kiri-Gakure ist…“ MOMENT MAL!!!!!!!!!!!!!!
 

Daisuke drehte sich zu den Männern um, die seinen Nachnamen im Mund gehabt hatten. Diese bemerkten ihn jedoch nicht und sprachen munter weiter:

„Der ist mega stark und Orochimaru kommt das natürlich sehr gelegen, immerhin wurde Oto-Gakure in letzter Zeit von den anderen großen Ninja Dörfern sehr geschwächt. Da hätte ich auch gerne einen Uchiha an meiner Seite.“

„Und wie heißt dieser ach-so-tolle Uchiha?“

„Sein Name ist Sasuke Uchiha, aber was fragst du eigentlich so blöd? Du weißt doch ganz genau, dass er der letzte Überlebende des Uchiha-Clans ist. Es gibt nur noch ihn und seinen Bruder Itachi Uchiha, aber der würde sich nie Orochimaru anschließen.“

„Und sonst gibt es wirklich keine Uchihas mehr?“
 

Der eine schüttelte den Kopf. „Wenn die wüssten“, dachte Daisuke lächelnd. Nach weiterer Verfolgung des Gespräches, fand Daisuke heraus, dass Oto-Gakure in der Nähe von den nördlichen Reisfeldern lag. „Na dann, nichts wie hin“, dachte er voller Tatendrang. Er verließ die Kneipe und lief los. Dabei übersah er jedoch einen Stein und flog gegen eine Wand „Ach verdammte *******“, fluchte Daisuke ungehalten. Dann starrte er auf das Gebäude und erkannte es als ein Tattoo Geschäft. Plötzlich wurde er in das Geschäft gezogen. Der Verkäufer war sehr aufdringlich. Immerhin hatte er ihn einfach in den Laden geschoben. Jetzt zeigte er ihm auch noch alle möglichen Tattoos. Dann weiteten sich Daisukes Augen. Er starrte auf ein Tatto, wo er nur eins denken konnte: „Das muss ich haben!!!!!!!!!!!“ Das besagte Tattoo hatte in der Mitte ein Sharingan, wovon schwarze Abschweifungen ausgingen. „Woher haben sie das?“, fragte Daisuke den Verkäufer. „Das hat mal jemand gezeichnet, der das Sharingan in einem Kampf gesehen hatte und so beeindruckt davon gewesen war, dass er es als ein Tattoo verwendet hat. Blöd nur, dass die Menschen Angst vor diesem Auge haben. Es wurde nämlich noch nie gekauft.“ „Dann bin ich wohl der Erste.“ Der Mann führte ihn in das Tattoo Studio und stach es ihm. Die Schmerzen waren für Daisuke halbwegs OK. Nach zwei Stunden Arbeit war es fertig. Daisuke hatte es sich auf seinen Rücken machen lassen. „Sieht das cool aus“, dachte er begeistert.
 

Der Weg zu den Reisfeldern war keinesfalls einfach. Sie wurden von vielen Ninjas geschützt. Die meisten musste Daisuke umgehen, da es zu viel Aufregung erregt hätte, hätte er sie getötet. Er bewegte sich zwischen den Baumkronen, da es am Boden nur von Feinden so wimmelte. „Klasse, wenn ich so weiter mache, komme ich nie in Oto an. Verdammt, Verdammt und nochmals Verdammt!!!!!!!!! So viel Pech kann einer allein doch nicht haben.“
 

Nach endlichen Stunden, wie es Daisuke vorkam, erblickte er die Stadttore von Oto-Gakure.

Daisuke versteckte sich hinter einem Busch, faltete seine Hände und flüsterte: „Dank sei Gott, dem Herrn.“ Vorsichtig darauf bedacht kein Geräusch zu machen, schlich er sich an den Wachen vorbei und stand nun etwas weiter weg vom Tor. Sein Konoha Stirnband hatte er sich in die Hosentasche gesteckt. Er schaute sich um. Oto war nicht so groß wie Konoha, Suna, Kiri oder Ame. Genauer gesagt war es nur ein einzelnes Gebäude, das aber bei genauerem Blick einen Weg unter die Erde freigab. Daisuke streifte durch die Gänge und sah sich um. Plötzlich kam er an eine große Tür. Sie war schwarz und hatte in der Mitte eine Einkerbung in Form einer lila Schlange. „Jutsu der Transparentz“, flüsterte Daisuke und wurde unsichtbar. Nun wartete er. Nach ein paar Minuten kam auch schon ein Mann. Er hatte graue Haare, die zu einem nicht sehr langen Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Außerdem trug er eine schwarze Brille. Er öffnete die Tür und Daisuke huschte unbemerkt mit dem Mann hinein. Nun stand er in einem sehr großen, dunklen Raum. Der Mann ging weiter und Daisuke folgte ihm, allerdings mir genügend Abstand. Dann ertönte eine kalte Stimme: „Kabuto, wie war die Mission?“ „Ganz gut, Orochimaru-sama. Der Ninja aus Suna wird uns keinen Ärger mehr machen. Ganz sicher!“, antwortete der grauhaarige Mann, der anscheinend Kabuto hieß. Daisuke erstarrte, als er einen Mann auf einem schwarzen Thron ausmachte. Aber das war nicht das schlimmste. Dieser Mann sah aus wie eine Schlange. Weißes Gesicht, schwarze Haare und gelbe, bösartige Augen. „Das muss Orochimaru sein. Hat Kabuto ja gerade eben auch gesagt“, dachte er. Orochimaru begann zu grinsen und sagte: „Kabuto wollen wir unserem Gast nicht unsere Gastfreundschaft anbieten?“ Daisuke erstarrte und…..
 

So, dass war das neue kappi. Ich weiß, es ist gemein an so einer Stelle aufzuhören, aber das musste einfach sein. Ich hoffe ihr schreibt mir viele kommis.

Mitbewohner

Für die, die es noch nicht gesehen haben: Ich habe jetzt das Sharingan Tattoo Bild on gestellt. Hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir ein kommi.

PS: Wäre vor allem schön, wenn die Leute, die meine FF auf der Favoritenliste haben mir ALLE ein kommi schreiben würden!!!!!!!
 


 

Dieser Mann sah aus wie eine Schlange. Weißes Gesicht, schwarze Haare und gelbe, bösartige Augen. „Das muss Orochimaru sein. Hat Kabuto ja gerade eben auch gesagt“, dachte er. Orochimaru begann zu grinsen.

„Kabuto wollen wir unserem Gast nicht unsere Gastfreundschaft anbieten?“ Daisuke erstarrte und…
 

… und begriff sofort auf was Orochimaru hinaus wollte. Schnell drehte er sich um und rannte zur Tür, bis plötzlich etwas an sein Bein griff. Er drehte sich erneut um und sah gerade noch Kabutos Hand an seinem Fuß, als er auch schon zu Boden gerissen wurde. Daisuke flog der Länge nach hin und versuchte sich direkt wieder aufzurappeln, doch erneut wurde sein Vorhaben verhindert. Dieses mal jedoch durch eine Faust, die sich direkt in seinen Magen bohrte. Er spuckte Blut, wollte sich aber keine Blöße geben. Dank seiner guten Reflexe konnte sich Daisuke noch rechtzeitig mit den Händen am Boden abstützen, bevor er ausholte, um Kabuto eine rein zuhauen. Dieser hatte damit nicht gerechnet und flog gegen die nächste Wand. „Mist, wie haben die mich bemerkt? Ich war doch unsichtbar. Ich habe auch darauf geachtet, dass mich niemand hört, ich habe sogar manchmal die Luft angehalten.“, dachte Daisuke, doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Natürlich, mein Chakra. Die haben bestimmt mein Chakra gespürt. Warum zum Teufel habe ich mein Chakra nicht unterdrückt?“ Als sich die Staubwolke gelegt hatte sah er Kabuto, der ohne jeglichen Kratzer dar stand. Orochimaru hatte während dessen einfach ruhig auf seinem Thron gesessen und Kabuto und Daisuke beobachtet. Jetzt löste Daisuke das Jutsu und wurde wieder sichtbar. Nun blickten sowohl Kabuto als auch Orochimaru verwirrt drein. Einen kurzen Moment herrschte Stille, dann fing Orochimaru an zu sprechen: „Weißt du, du siehst einem meiner Untergebenen sehr ähnlich. Wie heißt du?“ Nur zögernd brachte er seinen Namen heraus: „Daisuke.“

„Aha und wie ist dein Nachname?“

Daisuke erstarrte. „Scheiße, Scheiße, Scheiße- Ein Nachname muss her. Verdammt. OK, ich lüge. Tut mir leid Mama, aber ich muss dich jetzt mal ein bisschen runterziehen“, dachte Daisuke, bevor er seine Lüge aussprach: „ Mein Nachname ist Haruno. Meine Mutter ist Sakura Haruno und mein Vater ist…. Kakashi Hatake.“ Schon wieder breitete sich Stille im Raum aus. Doch dieses Mal wurde sie durch schallende Gelächter durchbrochen. Kabuto und Orochimaru hielten sich die Hände auf den Bauch und mussten sich schwer zusammen reißen, nicht vor Lachen zu ersticken. Daisuke stand zu 50% fassungslos, zu 50% angepisst im Raum. Was sollte den daran so lustig sein? Kabuto hatte sich inzwischen einigermaßen wieder beruhigt und schaute Daisuke an: „Du armer Junge. Einen perversen Typen mit Maske als Vater zu haben reicht ja schon, aber dann auch noch das pinkfarbige Monster als Mutter?“ Daisuke zuckte nicht mal mit der Wimper. Und so was sollen Schwerverbrecher sein? Das ist doch lächerlich. Nach dem Bericht seiner Eltern waren die Zwei rücksichtslose, bescheuerte Idioten, die so dämlich waren immer ihre Pläne zu verraten, weil sie denken, dass niemand sie vereiteln kann. „Wie konnte mein Vater sich nur solchen Deppen anschließen? Darauf hätte meine Mutter jetzt eindeutig gesagt: (Weil er selber einer dieser Deppen ist.) OK, ich muss die Lage etwas auflockern, sonst schaffe es nicht sein Vertrauen zu gewinnen“, dachte Daisuke und wusste auch schon genau wie das anzustellen war. Wer logisch Denken konnte, konnte ganz einfach diese Frage beantworten: Wie schafft man es, dass ein Schwerverbrecher einem vertraut? Es gab da genau drei Anweisungen, die man befolgen sollte.

1. : Versuche niemals ihm zu wieder sprechen.

2. : Sage immer, dass der Plan, der ausgebrütet wurde gut ist, obwohl er voll scheiße und kompliziert ist.

3. : Ihm viele Komplimente machen, während man ihn ganz böse anlächelt.
 

Also Punkt eins. „Da habt ihr gar nicht so Unrecht. Meine Eltern sind wirklich Vollidioten.“

Orochimaru antwortete: „Du findest deine eigenen Eltern dämlich? Eins muss man dir lassen, du machst einen sympatischen ersten Eindruck.“ Daisukes Blick blieb weiterhin kalt. „Ich bin hierher gekommen, um mich dir anzuschließen. Meine Eltern hassen mich, was auf Gegenseitigkeit beruht und Konoha ist echt die Hölle auf Erden. Die wissen einfach kein Talent zu schätzen. Das kann man ja auch sehn, immerhin haben sie dich ja auch zum Nuke-nin gemacht.“ Orochimarus Gesichtsausdruck sprach Bände. „Volltreffer!!!!“, dachte Daisuke zufrieden. Orochimaru setzte zum reden an und sagte: „Ich muss zugeben, ich teile deine Ansichten. Bisher habe ich noch niemanden, außer vielleicht Sasuke getroffen, der so gescheit redet.“ Daisuke versuchte kein langes Gesicht zu ziehen. Sogar hier verglich man ihn mit seinem Vater. „Außerdem“, setzte er fort „habe ich gehört, dass man Oto-Gakure in letzter Zeit sehr gut attackiert. Da kannst du nicht leugnen, dass du gute Anhänger gebrauchen kannst.“ Daisuke versprach sich in Gedanken, dass er sich nachher die Zunge gründlich waschen musste. Orochimaru nickte: „Nun gut, du hast Recht. Du kannst dich mir anschließen. Kabuto wird dir dein Zimmer zeigen. Es macht dir doch nichts aus, wenn du dir das Zimmer mit einem anderen Oto-nin teilen musst, oder? Dieser Ninja würde dich dann auch trainieren.“ Daisuke schüttelte den Kopf. Hauptsache er wurde aufgenommen.
 

Er lief mit Kabuto durch die Gänge und fragte sich, ob sie heute noch mal ankommen würden. Wie aufs Stichwort, erschien ein Schwall von Türen. Nach ein paar von den Türen, die übrigens alle gleich aussahen, blieb Kabuto vor einer stehen und klopfte höflich an. Keine Antwort! Dann wurde die Tür plötzlich einen Spalt breit geöffnet und eine Gestalt, die Daisuke nicht identifizieren konnte, lugte heraus. Kabuto lächelte hinterlistig und sagte: „Ich bringe dir deinen Mitbewohner. Man hat dich ja schon informiert, dass er gleich eintreffen müsste.“ Daisuke schaute immer noch kalt und unnahbar. Er hatte diesen Blick zeitlich echt verbessert und gut daran gearbeitet. Nun besaß also auch er den typischen Uchiha-Blick. Nun schielte der unbekannte Ninja zu Daisuke. Schließlich wurde die Tür ganz geöffnet und der Typ machte einen Schritt auf Daisuke zu, bis er vor diesem stand. Langsam schaute Daisuke seinem Gegenüber in die Augen. Er erstarrte auf der Stelle und sein Herz setzte kurz aus. Er vergaß vor Schreck das Atmen und wurde kreidebleich. Weiterhin betrachtete er die rot glühenden Augen, die ihm nicht unbekannt waren; schaute in die Augen, die er selber besaß.

SHARINGAN!!!!!!!!!!!!!
 

So, ich hoffe das kappi war nicht zu schrecklich. Ihr wisst ja: Je mehr kommis, desto schneller kommt das neue kappi.

Trauer

Er erstarrte auf der Stelle und sein Herz setzte kurz aus. Er vergaß vor Schreck das Atmen und wurde kreidebleich. Weiterhin betrachtete er die rot glühenden Augen, die ihm nicht unbekannt waren; schaute in die Augen, die er selber besaß.

SHARINGAN!!!!!!!!!!!!!
 

Daisuke blickte immer noch in die Augen, die seinen so ähnlich waren. Er spürte die Kälte, die in ihm aufstieg, genauso wie die Angst. „Bleib stark, Daisuke. Du darfst jetzt nicht die Fassung verlieren. Du bist ein Uchiha. Du bist ein Uchiha“, dachte er sich und behielt, zu seinem Glück, den kalten Gesichtsausdruck.

Sasuke starrte den Jungen an. Er schaätze ihn auf etwa 11 – 12. „Wie alt bist du?“, erhob er nun zum ersten Mal seine kalte Stimme, die Daisuke zusammenzucken ließ. Dieser schluckte einmal und antwortete: „10.“ Kabuto schaute vom Boden auf. Der Junge war noch ziemlich jung und trotzdem strahlte er schon eine Stärke und Kälte aus, die einem Angst machen konnte. „Fast so, wie Sasuke damals“, schoss es ihm durch den Kopf. Nun drehte sich Sasuke zu Kabuto und machte mit einer kleinen Kopfbewegung klar, dass er nun verschwinden konnte. Kabuto nickte und bewegte sich in die Richtung, aus der er und Daisuke gekommen waren. Er flüsterte Daisuke dabei noch ein „Viel Glück“ zu und verschwand nun in den finsteren Gängen. Jetzt standen nur noch Sasuke und Daisuke auf dem Flur. Nach ein paar Sekunden Stille ging Sasuke langsam in sein Zimmer zurück und Daisuke folgte ihm nach langem Zögern. Das Zimmer bestand aus einem kleinen Tisch, zwei Stühlen, zwei Betten und einer Tür, die in ein kleines Badezimmer führte. An dem einen Bett stand ein dünnes Katana angelehnt. „Das ist bestimmt Kusanagi“, dachte Daisuke. Sasuke setzte sich auf sein Bett und schloss die Augen. Daisuke ließ sich ebenfalls auf sein Bett nieder und beobachtete seinen Vater.

„Gibt es einen Grund warum du mich die ganze Zeit anstarrst?“, fragte Sasuke nach ein paar Minuten. Daisuke blickte ihn weiterhin an, ließ sich nicht abschrecken. Die zwei Ninjas starrten sich beide in die Augen, von Schwarz in Schwarz. Sasuke fragte ihn leise: „Du kommst aus Konoha! Wo ist dein Stirnband?“ Daisuke legte es neben sich auf das Bett. „Das brauchst du jetzt nicht mehr. Kabuto wird dir gleich ein Oto Stirnband bringen. Welchen Rang hast du?“

„Überhaupt keinen. Ich ging noch auf die Akademie, als ich Konoha verließ. Das Stirnband habe ich mit… genommen“, antwortete Daisuke schnippisch.Sasuke musterte ihn kurz von oben bis unten. „Noch Akademie-Schüler. Hm…, wer sind deine Eltern?“ Daisuke hatte bereits mit dieser Frage gerechnet und sich entsprechend darauf vorbereitet. „Meine Mutter ist Sakura Haruno und mein Vater heißt Kakashi Hatake. Mein Vater hat sich allerdings von meiner Mutter getrennt, als er erfahren hat, dass du mit ihr geschlafen hast. Momentan ist sie mit Rock Lee zusammen, noch ein Grund, warum ich Konoha verlassen habe.“ Sasuke schwieg einige Zeit. Plötzlich erhob er sich und meinte: „Wir gehen trainieren. Lass deine Waffen hier. Wir kämpfen vorerst nur mit Nin-, Tai- und Genjutsu. Glaube mir, da brauchst du keine Waffen.“ Daisuke nahm seine Waffentasche ab und schmiss sie aufs Bett. Dann folgte er seinem Vater durch die dunklen Gänge, bis zu einer Tür, die in einen Trainingraum führte. Sie stellten sich mit einem Abstand von 5 Metern auf und Sasuke aktivierte sein Sharingan. Daisuke lief es eiskalt den Rücken herunter. Diese Augen waren noch kälter und härter, als er sie sich vorgestellt hatte. Er stellte sich ebenfalls in Kampfposition. „Alles, nur keine Angst zeigen. OK, mein Sharingan ist ab jetzt tabu. Er wird mit Sharingan und seinen Jutsus kämpfen. Vielleicht auch mit Illusionen. Es wird nicht einfach, aber ich darf mich nicht unterkriegen lassen“, dachte Daisuke entschlossen und stürmte auf Sasuke zu.
 

^^In Konoha^^
 

„Was soll das heißen, ihr habt ihn nicht gefunden?“, schrie eine wütende Tsunade die Anbu Einheit an. Diese zuckten zusammen. Der Gruppenführer trat vor und antwortete: „Er ist verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Ninjas haben ihn nicht gesehen, Dorfbewohner auch nicht und selbst unsere Vertrauten Geister konnten ihn nicht aufspüren. Wir tuen wirklich alles, was in unserer Macht steht, aber hexen können wir auch nicht, Hokage-sama.“ Tsunade ließ sich gestresst in ihren Stuhl zurück sinken. „Wie soll ich das nur Sakura erklären?“, dachte sie verzweifelt.
 

Derweil saß eine rosahaarige Frau auf ihrem Bett. Ihr Verlobter war gerade auf einer Mission und so war sie ganz alleine im Haus. Nun starrte sie schon minutenlang auf ein Bild ihres Sohnes. Ihr ging es schlecht. Erst der Verlust ihres Babys und dann fand man Daisuke noch nicht einmal. Sakura spürte schon wieder, wie die Tränen in ihren Augen hoch stiegen.
 

Du bist die Schwerkraft,

du ziehst mich runter.

Du bist der Regen und ich bin Land unter.

Falls es dich interessiert: der Versuch, dich zu hassen,

hat plötzlich funktioniert.
 

Ich hab versucht,

uns're guten Zeiten für immer abzulichten,

einzukleben und festzuhalten,

sie an mein Bett zu stellen und den Rahmen einzufassen,

doch das Glück hat uns verlassen

du kannst es nicht lassen.
 

Erst verließ Sasuke sie und dann war es auch seine Schuld, dass ihr Sohn weg war. Naruto hatte ihr von Daisukes Ziel erzählt. Ihre Hände verkrampften sich und sie holte aus.
 

Ich werf dein Bild an die Wand,

ich will, dass es zerbricht.

Es gleitet aus meiner Hand,

Jetzt seh' ich nur dich und mich,

in meinem Scherbenmeer.
 

Sag, was es dir bringt,

wenn meine Welt versinkt.

Ich will seh'n, wie sie zerspringt,

in meinem Scherbenmeer.
 

„Willst du mich leiden sehen, Daisuke? Ist es das, was du willst? Wenn ja, bist du deinem Vater noch ähnlicher, als ich dachte“, schluchzte sie. Sie schlang die Arme um ihre angezogenen Knie und vergrub den Kopf darauf. „Was habe ich bloß falsch gemacht? Warum war ich so? Wie konnte ich nur so meinen Sohn behandeln?“
 

Du bist das Salz,

in meiner Wunde,

Du bist die Tausendste jeder Sekunde.

Falls es dich interessiert: der Versuch, dich zu hassen,

hat bestens funktioniert.
 

Ich hab versucht, das Glück nicht zu verlier'n,

für immer hinter Glas,

einzuschließen und einzufrier'n,

luftdicht zu versiegeln,

doch du brachst trotzdem aus.

Ich hab fest mit dir gerechnet,

doch die Gleichung geht nicht auf.
 

„Wegen mir ist er weg. Es ist meine Schuld, dass du weg bist, Daisuke. Wegen mir hasst dich Lee so sehr, dass er dich wahrscheinlich umbringen will. Was soll ich nur machen?“, stotterte Sakura gegen ihre Beine.
 

Ich werf dein Bild an die Wand,

ich will, dass es zerbricht,

Es gleitet aus meiner Hand,

Jetzt seh' ich nur dich und mich,

in meinem Scherbenmeer.
 

Sag, was es dir bringt,

wenn meine Welt versinkt.

Ich will seh'n wie sie zerspringt,

in meinem Scherbenmeer.
 

In meinem Scherbenmeer...
 

Und ich lauf barfuß durch den Raum,

durch die Scherben uns'res Traums.

Ich will fühlen, wie das Glas die Haut berührt.

Und ich lauf barfuß durch den Raum,

ganz egal, ich spür' es kaum,

weil dein Bild mich niemals mehr verletzen wird.
 

Ich werf dein Bild an die Wand,

ich will, dass es zerbricht.

Es gleitet aus meiner Hand,

Jetzt seh' ich nur dich und mich.
 

Ich werf dein Bild an die Wand,

ich will, dass es zerbricht.

Es gleitet aus meiner Hand,

Jetzt seh' ich nur dich und mich,

in meinem Scherbenmeer.
 

Sag, was es dir bringt,

wenn meine Welt versinkt.

Ich will seh'n wie sie zerspringt,

in meinem Scherbenmeer.
 

„Ich werde Daisuke zurückholen, verlass dich drauf, Sasuke. Du wirst ihn nie bekommen.“ Langsam und unruhig hatte sie sich wieder in den Schlaf geweint.
 

Falls es dich interessiert: der Versuch, dich zu hassen,

hat plötzlich funktioniert.
 

So, ich hoffe, dass kappi gefällt euch und ihr bringt mich nicht um, weil ich so lange nicht geschrieben habe. Ich musste eben 6 Arbeiten in dieser Woche schreiben. Aber jetzt ist es endlich vorbei. Danke an meine Kommischreiber und hoffentlich bekomme ich für dieses kappi auch kommis.

Tagebuch und Training

Es klingelte an der Haustür. Sakura stand vom Bett auf, wischte sich die letzten Tränen weg und öffnete die Tür. Ein blauhaariger Junge, mit ebenso blauen Augen stand davor. „Oh, hallo Taro. Was machst du denn hier?“, fragte Sakura den Sohn ihres besten Freundes. Taro schaute sie nicht sehr freundlich an. „Daisuke hat mir gesagt, sollte er irgendwann mal weg sein und zwar für immer soll ich dir das hier geben. Es ist so was Ähnliches wie ein Tagebuch, wo er alle seine privaten Gedanken hinein geschrieben hat. Du kannst dir sicher sein, dass es fast zu 100% deine Schuld ist, dass er nicht mehr da ist. Du bist wirklich ne lausige Mutter, echt jetzt!!!!“ Mit diesen Worten drückte er ihr ein kleines Buch in die Hand und verschwand ohne sich umzudrehen. Sakura starrte ihm einige Zeit fassungslos hinterher. Dann senkte sich ihr Blick und mit einem leisen „Es tut mir leid“ ging sie zurück ins Haus.

Sie setzte sich erneut auf das Bett von ihr und Lee und fing an aus dem Buch zu lesen. Es standen Gedichte darin:
 

Blinde sehen nichts,

Taube hören nichts,

Stumme sagen nichts,
 

Wir Menschen können sehen,

doch sehen wir nur

alles schöne auf der Welt.

Also sind wir Blind.
 

Wir Menschen können hören,

doch hören wir nur

was wir wollen.

Also sind wir Taub.
 

Wir Menschen können reden,

doch sagen wir nie

was wir denken.

Also sind wir Stumm.
 

Die Welt ist zu schrecklich,

drum schließen wir die Augen.
 

Die Welt ist zu laut,

drum hören wir nicht mehr hin.
 

Die Welt ist zu grausam,

drum schweigen wir alles nieder.
 

Denn es schmerzt zu sehr,

alles untergehen zu sehen.
 

Denn es schmerzt zu sehr,

das Elend schreien zu hören.
 

Denn es schmerzt zu sehr,

über Probleme zu reden.
 

So bleiben wir lieber Blind,

abgewendet sei unseren Blick
 

So bleiben wir lieber Taub,

verschlossen sei unser Ohr
 

So bleiben wir lieber Stumm,

versiegt sei unsere Stimme
 

Bis in alle Ewigkeit.
 

Sakura blätterte weiter.
 

Warum weinen, wenn der Schmerz wieder geht...

Warum lachen, wenn die nächste Sekunde traurig wird...

Warum leben, wenn man sterben will...

Warum kämpfen, wenn man so oder so verliert...

Warum lieben, wenn man doch wieder nur hasst...

Warum zusammen sein, wenn alles wieder aus sein wird...

Warum hier sein, wenn man weg will...

Warum FRAGEN, wenn es doch keine ANTWORTEN gibt...!
 

Ihr wurde ganz schlecht im Magen. So hatte sich ihr Sohn also gefühlt? Wieso hatte sie es nicht gemerkt? War sie so viel mehr auf Lee fixiert gewesen? Hatte Taro Recht gehabt? Hatte sie wirklich alles falsch gemacht? Nochmals blätterte sie weiter. Daisuke hatte als Überschrift den Namen seines besten Freund hingeschrieben, von Taro. Darunter standen erneut Gedichte.
 

Ein Freund ist....

Freund ist jemand, der sich hinsetzt und dir einen Brief schreibt.

Einfach so.... Weil er weiß, dass du dich darüber freust.

Ein Freund ist jemand, der dich leise und geheim anlächelt.

Einfach so... Weil er weiß, dass es dich glücklich macht.

Ein Freund ist jemand, der deine Hand nimmt.

Einfach so... Weil er weiß, dass du jemanden brauchst.

Ein Freund ist jemand, der zu dir kommt, wenn du allein bist.

Einfach so... Weil er spürt, dass du einsam bist.

Ein Freund ist jemand, der dich lieb hat.

Einfach so…
 

Freundschaft gibt einem Menschen Macht,

Freundschaft gibt einem Menschen Geduld,

Freundschaft gibt einem Menschen Liebe,

Freundschaft gibt einem Menschen Zuneigung,

Freundschaft macht das Leben erst Lebenswert.
 

Doch was nützt die beste Freundschaft wenn Menschen

es einfach ausblenden,

nicht beachten,

übersehen.
 

Nichts.
 

Freunde Sind Ein Lächeln

Um Dir Zu Zeigen

Wie Glücklich Du Sie Machst
 

Freunde Sind Tränen

Um Dir Zu Zeigen

Dass Du Gebraucht Wirst
 

Freunde Sind Streit

Um Dir Zu Zeigen

Wie Gut Vergebung Tut
 

Freunde Sind Glück

Um Dir Zu zeigen

Dass Sie Nicht Selbstverständlich Sind
 

Freunde Sind Ehrliche Worte

Um Dir Zu Zeigen

Dass Du Nicht Immer Alles Richtig Machst
 

Freunde Sind Tröstende Worte

Um Dir Zu Zeigen

Dass Sie Immer Für Dich Da Sind
 

Freunde Sind Erinnerungen

Um Dir Zu Zeigen

dass dein Leben Auch Schöne Seiten hatte
 

Freunde Sind Freunde

Egal Was Passiert

Sakura war zu Tränen gerührt. Wahrscheinlich hatte Taro Daisuke mehr bedeutet, als sie. Sie schlug die letzte Seite auf. Dort stand mehr ein Text, als ein Gedicht. Sie begann erneut zu lesen.

Ich bin so froh dich zu haben,

du bist, warst und bleibst der aller beste Freund für mich,

es wäre schlimm für mich, wenn ich dich nicht hätte,

aus diesem Grund bin ich so glücklich DICH als meinen besten Freund bezeichnen zu dürfen

Ich will dich nie verlieren
 

Du bist derjenige, der mich nimmt wie ich bin.

Du bist derjenige, dem ich vertrauen kann, bei dem ich weiß, dass das was ich dir erzähle, nicht 2 Minuten später Diskussionsthema Nummer 1 ist.

Du bist derjenige, der mich kontaktiert, wenn ich krank bin, um zu sehen, ob es schon besser geworden ist und um mich aufzubauen.

Du bist derjenige, der zu mir hält, wenn die ganze Welt gegen mich ist!

Du bist derjenige, zu dem ich mit jedem blödsinnigen Problemchen gehen kann und von dem ich nicht verurteilt werde.

Du bist derjenige, der mich zum lachen bringt, wenn mir nach heulen ist.

Du bist derjenige, der Nachsicht mit mir hat, egal was ich gemacht habe.

Du bist derjenige, mit dem man auf dem Feld, lachen, weinen und schreien auf einmal machen kann.

Du bist derjenige, der mit mir zusammen bescheuert ist.

Du bist derjenige, der mit mir eine Klorolle beim heulen verbraucht.

Du bist derjenige, der meine Hand gehalten hat bei einer schlimmen Diagnose.

Du bist derjenige, der alles von mir weiß, mich so gut kennt, wie sonst keiner, und dementsprechend auch immer weiß, was er zutun hat.

Du bist derjenige, der mir sehr viel Kraft gibt.

Du bist derjenige, der die peinlichsten Sachen überhaupt anspricht.

Du bist derjenige, der mich stundenlang Vollabern kann.

Du bist derjenige, der auch mal die Klappe halten kann.

Du bist derjenige, der genauso nen Dickkopf hat wie ich.
 

Du bist derjenige, den ich verdammt lieb habe und nie verlieren möchte.
 

Ich hoffe wirklich, dass alles so bleibt, und wir uns nie aus den Augen verlieren.

Wir gehören zusammen, ich möchte das alles nur mit dir an meiner Seite als allerbesten Freund erleben.

Wir sind allerbeste Freunde, weil wir nicht nur die schönen Zeiten zusammen durchlebt haben und auch hinter die Fassade des anderen einen Blick werfen können und es immer irgendwie geschafft haben wieder auf einander zutreffen.

In diesem Sinne, ich wünsche mir, dass du immer den Platz in meinem Herzen behälst, den du dir jetzt schon so schön eingerichtet hast.

Ich danke dir, Taro!!!!!
 

^^Bei Daisuke und Sasuke^^

Daiuske stürmte auf seinen Vater zu. Dieser beobachtete dies nur mit einem gelangweilten Blick und rührte sich keinen Millimeter. Daisuke formte Fingerzeichen. „Katon Goukakyuu no Jutsu“. Ein riesiger Feuerball flog auf Sasuke zu. Er kam näher und näher und immer näher und dann traf er…… nichts. Daisuke blinzelte verwirrt. Dann riss er die Augen weit auf und konnte in letzter Sekunde Sasukes Angriff von hinten ausweichen. Daisuke landete einige Meter vor Sasuke und griff erneut an. Er zielte auf Sasukes Brustkorb und schwang seinen Fuß. Diesmal reagierte sein Vater. Mit nur einer Hand packte er Daisukes Fußgelenk und schleuderte ihn von sich. Nun ging er zum Gegenangriff über. Sasuke formte Fingerzeichen und ließ einen Wasserstrahl auf Daisuke, der immer noch durch die Luft flog, zuschießen. Daisuke weitete die Augen. Sein Vater konnte Wasser Jutsus? In letzter Sekunde fing er sich am Boden ab und wich somit dem Strahl aus. Er blickte Sasuke an und erstarrte. Rotglühende Sharingan funkelten ihn an. „Natürlich, er hat ja auch das Bluterbe des Uchiha Clans. Logisch, dass er Wasser Jutsus kann, er hat sie bestimmt irgendwo kopiert“, dachte Daisuke. Sasuke begann zu sprechen: „Ich habe heute keine große Lust auf Training. Lass es mich schnell beenden.“ Daisukes rechte Augenbraue begann leicht zu zucken. „Du hast einen Schaden, Vater!!! Was bildest du dir eigentlich ein?“, dachte er. Plötzlich verschwamm die Gegend um Daisuke. Alles um ihn herum wurde in schwarzes Licht getaucht und dann wurden seine Arme und Beine auf einmal stramm gezogen. Bei genauerem Hinsehen bemerkte er die fast unsichtbaren Fäden, die ihn fesselten. „Bilde ich mir das bloß ein oder ist es wirklich so heiß hier?“, dachte Daisuke beunruhigt. Dann geschah es. Plötzlich begann seine Haut sich zu verändern. Sie wurde flüssig und perlte von seinem Körper ab, bis er seine bleichen Knochen betrachten konnte. Daisuke musste sich zusammen reißen, um nicht zu kotzen. Er redete sich immer wieder gut zu. „ Das ist ein Genjutsu. Das ist ein Genjutsu. Das ist ein Genjutsu. Das ist ein Genjutsu. DAS IST EIN GENJUTSU!!!!!!!!!“ Er riss die Augen erneut weit auf und befand sich nun auf kalten, harten Fließenboden im Trainingsraum. Sasuke deaktivierte seine Sharingan und sagte noch, bevor er den Trainingsraum verließ: „Du solltest das nächste Mal daran denken mir nicht in die Augen zusehen.“ Daisuke war weiß wie eine Wand und beim aufstehen hatte er große Schwierigkeiten, da sein Kreislauf verrückt spielte. Vorsichtig tastete er sich an der Wand hoch. Er war doch tatsächlich auf ein Genjutsu hereingefallen. Auf ein lächerliches Genjutsu. Das war ihm wirklich noch nie in seinem gesamten, noch recht jungen Leben, passiert. Er war auch ein Uchiha, verdammt noch mal und das wollte er auch beweisen, koste es was es wolle. „Na warte, Vater“, sagte er leise „das werde ich dir heimzahlen. Darauf kannst du wetten und von mir aus Gift schlucken!!“
 


 

Meine Güte, ich glaube, dass war das längste kappi, das ich jemals geschrieben habe. Ich hoffe, es hat euch gefallen und meine Leser schreiben mir ein kommi dazu.

Sorge und Schmerz

Daisuke hatte es zurück in das Zimmer von ihm und seinem Vater verschlagen. Letzterer war nicht anwesend. Daisuke schmiss sich aufs Bett und versuchte immer noch sein viel zu hohen Puls zu beruhigen. Dieses Genjutsu hatte es in sich gehabt. Er schloss die Augen. Im Gegensatz zu seinem Vater war er ziemlich schwach. Daisuke ballte seine Faust und verzog das Gesicht.

Er würde besser werden.

Er würde stärker werden.

Er würde es allen beweißen.

„Es wird nicht einfach, aber ich werde auf gar keinen Fall aufgeben. Das bin ich meinem Nachnamen schuldig.“
 

„Du wolltest mich sprechen Orochimaru“, fragte ein etwas genervter Sasuke seinen Mentor. Erst musste er sich mit diesem Kind rumschlagen, dass eine ziemlich große Klappe hatte und dann sollte er auch noch aus einem, ihm unbekannten Grund zu Orochimaru kommen. „Ja, da hast du richtig gehört. Wie ich an deiner Miene ausmachen kann, bist du über deinen neuen Mitbewohner nicht sehr begeistert, hab ich recht?“ „Solange er mich nicht über meine Vergangenheit oder sonst einen Mist auslöchert, ist er mir eigentlich so ziemlich schnuppe“, antwortete Sasuke. Orochimaru seufzte erleichtert auf. Dann war das größte Problem schon einmal gelöst. „Ach und da wäre noch eine Kleinigkeit“, sagte Orochimaru „die du für mich erledigen müsstest.“ Beinahe wäre Sasuke ein Seufzer entwichen. Hatte man in diesem Laden denn nie seine Ruhe? Da Sasuke nichts darauf erwiderte sprach Orochimaru weiter: „Die Anbus aus Konoha suchen immer noch nach deinem Mitbewohner und das geht mir so langsam doch auf die Nerven. Sag ihnen, dass sie nicht mehr nach ihm suchen müssen, da er sich bei mir befindet. Ich denke, Tsunade wird das Risiko noch mehr Anbus zu verlieren nicht eingehen. Das wäre dann schon alles. Ach ja, wie macht er sich denn im Training?“ Sasuke fragte: „Sie haben doch nicht erwartet, dass er eine Chance gegen mich hat, oder? Für den Anfang war er nicht schlecht, er hat es am Ende sogar geschafft, sich aus meinem Genjutsu zu lösen.“ Orochimaru nickte zufrieden. Sasuke machte ein Fingerzeichen und verschwand in einer Rauchwolke.
 

Die Anbus waren nun schon seit Stunden unterwegs und suchten, den nun offiziellen Nuke-nin, Daisuke. Momentan befanden sie sich in der Nähe von Suna. Sie wollten Gaara um Unterstützung bei der Suche bitten. Das Tor von Suna war schon in Sichtweite, als plötzlich ein Kunai auf die Truppe zu flog. Sie wichen aus und sahen auch so gleich die Gestalt, die für den Angriff verantwortlich war. Ihre Augen weiteten sich. Nicht weit von ihnen stand Sasuke auf einem Baum und starrte sie aus Sharingan Augen an. „ So, wie ihr glotzt erkennt ihr mich noch. Ich soll euch von Orochimaru ausrichten, dass ihr nicht mehr nach Daisuke suchen müsst. Der Junge ist in Oto und hat sich Orochimaru angeschlossen. Von mir aus könnt ihr gerne versuchen, ihn zurück zuholen. Ich bin es ja nicht, der geradewegs in meinen Tod läuft. Richtet das eurer Hokage aus“, informierte Sasuke die Anbus monoton. Die Attentat-Truppe wollte gerade etwas auf Sasukes Vortrag erwidern, als Sasuke auch schon weg war. Die Anbus stutzten. War das ein Trick oder war er wirklich so schnell weg gewesen. War ja auch egal. Als aller erstes mussten sie der Hokage Bescheid geben. So machten sie sich also mit rasantem Tempo auf, in Richtung Konoha.
 

^^In Konoha^^
 

Sakura stand vor Tsunade im Büro. Sie hatte in den letzten Tagen nur sehr wenig Schlaf bekommen, was allerdings daran lag, dass sie Albträume hatte. In den meisten von ihnen lachten Sasuke und Daisuke sie aus, töteten Lee, Naruto und halb Konoha und folterten sie. „Gibt es immer noch keine Spur Tsunade? Die Anbus müssten doch langsam mal etwas finden.“ Tsunade seufzte und antwortete: „Sie müssten gleich wieder kommen, sie sollten nach Suna, um Unterstützung an zufordern. Keine Sorge Sakura, ich verspreche dir, alles wird wieder Gut.“ Das Aufschlagen einer Tür folgte. Sakura und Tsunade starrten in die maskierten Gesichter der Anbus. „Na endlich, da seit ihr ja. Haben wir die Unterstützung von Suna?“, fragte Tsunade auch gleich. Der Gruppenführer trat vor und sagte mit etwas nervöser und leiser Stimme: „Ich glaube, dass wird nicht mehr nötig sein, Tsunade-sama.“ Sakura und Tsunades Gesichtsausdruck war mehr als verwirrt. „Was soll das denn heißen?“ „ Na ja, wissen Sie, nun ja wir sind auf dem Weg nach Suna Sasuke Uchiha begegnet. Er hat uns gesagt, Daisuke hätte sich Orochimaru angeschlossen und wir bräuchten nicht mehr nach ihm zu suchen.“ Tsunade beäugte Sakura vorsichtig. Diese war schon bei dem Wort Sasuke zusammen gezuckt und musste sich erst einmal sammeln, um nicht vor Tsunade und den Anbus in Ohnmacht zu fallen.
 

Wütend auf dich, weil....

...du mir nur was vorgemacht hast,

du mich belogen hast,

du nur mit meinen Gefühlen gespielt hast,

ich dir nichts bedeutet habe,

du mein Vertrauen missbraucht hast,

du immer von Treue redest mir aber was anderes bewiesen hast!

Ich hasse dich,

weil du mein Herz zerrissen hast!
 

Wütend auf mich, weil.....

...ich die Wahrheit nicht sehen wollte,

ich gedacht habe, es wird alles besser,

ich dir vertraut habe,

ich dich nicht vergessen kann,

ich dich so vermisse.

Ich hasse mich.
 

Plötzlich wurde ihr schwindelig und übel. Ihre Beine trugen sie nicht mehr und sie krachte auf den Boden. Das Letzte, das sie hörte, bevor es um sie herum dunkel wurde war Tsunade, die entsetzt ihren Namen schrie.
 

^^In Oto^^
 

Das warme Wasser hatte seinem Körper gut getan. Kein Wunder, er hatte sich ja auch seit ein paar Wochen nur mit kaltem Wasser aus Flüssen gewaschen. Mit sehr kaltem Wasser. Momentan saß er auf seinem Bett und versuchte vergebens zu schlafen. An diesem Tag war so viel passiert. Er hatte es nach Oto geschafft, sich Orochimaru angeschlossen, seinen Vater zum ersten Mal getroffen, mit ihm trainiert und das erste Mal hatte er in einem Kampf voll abgeloost. OK, von dem letzteren Punkt mal abgesehen war es doch wirklich gut für ihn gelaufen. Sein Vater wusste nicht, dass er überhaupt Vater war und Orochimaru mochte ihn. Na ja, das mit Orochimaru war ihm etwas unheimlich. Immerhin war er der Feind Nummer Eins von Konoha. Konnte er überhaupt irgendjemanden oder irgendetwas mögen?
 

^^In Konoha^^
 

Tsunade hatte verkünden lassen, dass Daisuke nun ein offizieller Nuke-nin war. Viele wunderte das überhaupt nicht, von wegen „Wie der Vater so der Sohn“. Sakura war immer noch bewusstlos. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch. Momentan lag sie im Krankenhaus. Tsunade saß gestresst in ihrem Büro. Sie war besorgt um Sakura, doch gleichzeitig hatte sie eine starke Wut auf Orochimaru. Würde er Daisuke so verändern, wie er es bei Sasuke auch getan hatte? Mit ihren Zeige- und Mittelfinger massierte sie sich ihre Schläfen.
 

Verbannung

Verrat
 

Nun wird er sehen was er davon hat.
 

Verbannung

Die Schande

Verrat

Skandal
 

Er ist verlogen, eiskalt und brutal.
 

Verbannung

Die Schande

Verrat

Skandal
 

Nun wird er sehen was er davon hat.
 

Verbannung

Die Schande

Verrat

Skandal
 

Du gehörst nicht mehr dazu

Er ist verlogen, eiskalt und brutal

Verräter!
 

Schwarz und weiß

Hochverrat

Er ist der Schuldige für diese Tat
 

Lasst ihn gehen

Lasst ihn gehen
 

Ja dieses Verbrechen vergessen wir nie!
 

Denn er gehört nicht zu uns

Er war niemals ein Teil von uns

Auch nicht ein Freund von uns
 

Jagt ihn fort

Einmal bedroht man uns

Glaubt ihm ja kein Wort

Diese Bestie kennt keine Moral

Und deshalb gehört er niemals zu uns
 

Er gehört nicht zu uns
 

Verbannung

Verrat

Verbannung

Verrat
 

Verbannung
 

„Daisuke, du Dummkopf. Was soll ich bloß machen? Sag es mir!“
 

Taro trainierte nun schon seit Stunden. Er musste besser werden. Er wollte allen beweisen, wie stark er war. Das hatte er Daisuke versprochen. Taro wollte sich nie mehr von seinem besten Freund retten lassen. Nicht so wie früher in der Akademie, als er noch keine Freunde gehabt hatte. Wo Daisuke ihn aus der Einsamkeit geholt hatte. Die Kinder hatten ihn nicht gemocht, weil er so gut mit Tsunade und den anderen starken Jounin auskam. Diese kannte er natürlich durch seine Eltern. Die anderen Kinder waren nur eifersüchtig gewesen und mobbten ihn deshalb. „Hätte ich Daisuke damals nicht gehabt, weiß ich nicht, wie ich jetzt wäre. Ihm verdanke ich, dass ich so bin, wie ich bin. Er ist mein bester Freund und das wird er auch immer bleiben, egal was er tut oder ob er Nuke-nin ist. Wir werden das schaffen, Daisuke. Du und ich gemeinsam!“
 

^^In Oto^^
 

Eine Tür öffnete sich und schloss sich wieder. Sasuke hatte sein Zimmer betreten und fand einen schlafenden Daisuke vor. Sasuke blickte ihn einige Zeit an, bis er sich abwandte und sich ebenfalls auf sein Bett legte. Er dachte nach: „Sakuras Sohn also. Irgendwie hat er überhaupt nichts von seiner Mutter. Kommt wohl nach Kakashi. Trotzdem hätte ich nie gedacht, dass Sakura und Kakashi mal zusammen….“. Er dachte den Satz nicht zu Ende. Dann schüttelte er den Kopf. Was interessierte ihn das eigentlich? Mit einem genervten Gesichtausdruck schlief er ein und versuchte den Gedanken an Sakura zu entgehen.
 

Am nächsten Morgen wurden Sasuke und Daisuke unangenehm aus dem Bett geworfen. Na ja, unangenehm war wohl nicht gerade das passende Wort. Sagen wir es mal so: Man nehme einen schlafenden Sasuke, einen schlafenden Daisuke, die beide keinen Wecker haben und gebe einen schlecht gelaunten Orochimaru dazu. Das ergab dann ein perfektes Sorbet, oh, Entschuldigung, ich meine natürlich einen scheiß Morgen. Sasuke konnte dem morgendlichen Tritt seines Meisters noch entgehen, immerhin war er dessen schlechten Launen gewöhnt. Daisuke hatte da eher wenige Glück. Er hatte gerade so schön geträumt, als er sich ruckartig und mit einem stechenden Schmerz in der Seite neben seinem Bett wieder fand. Murrend stand er auf, versuchte keinen allzu dämlichen Ausdruck zu hinterlassen und schlurfte lustlos ins Badezimmer, wo er seine Zähne putzte, seine Haare kämmte und sich umzog. Ein neuer, anstrengender Tag konnte beginnen!!

Sasuke erwartete ihn bereit im Trainingsraum. Murrend stellte Daisuke sich ihm gegenüber und ging in Kampfposition. Sasuke zeigte, wie konnte es auch anders sein, pure Desinteresse. Warum, in aller Welt, konnte ihn nicht jemand anderes trainieren? Warum musste es ausgerechnet sein Vater sein? Gegen die anderen hätte er wenigstens eine große Chance, aber gegen seinen Vater sah er ziemlich alt aus. Plötzlich hob Sasuke eine Hand und schwenkte sie vor und zurück, so nach dem Motto „Komm doch her, wenn du dich traust“. Was bildete sich dieser arrogante Kerl eigentlich ein? Dieser....dieser..... ach, sein Vater würde schon noch sehen was er davon hatte. Er wollte Krieg? Gut, den konnte er haben, aber mit der Erkenntnis, dass er verlieren würde. Sein linkes Auge zuckte verdächtig und er musste sich schwer zusammen reißen, sein Sharingan nicht zu aktivieren. „Ruhig bleiben Daisuke, einfach ganz ruhig bleiben, du rastest jetzt nicht aus“, dachte er angestrengt. Nun fing Sasuke auch noch an zu grinsen und machte sich über Daisukes Beherrschungsversuche lustig und das war sein Fehler. Plötzlich stand Daisuke nicht mehr vor ihm und Sasukes Augen verwandelten sich sofort in seine Sharingan, doch er konnte nicht mehr ausweichen. Daisukes Fuß traf ihn mitten ins Gesicht und er flog ein paar Meter weit weg. Daisuke landete schwer atmend am Boden und starrte etwas erschrocken seinen Vater an, der gerade aufstand und sich mit der Hand das Blut am Mund abwischte. Er hatte noch nie die Beherrschung verloren, aber die Worte von Sasuke hatten das Fass einfach zum Überlaufen gebracht. Daisuke formte ein Fingerzeichen und konzentrierte sein Chakra in den Füßen. Dann sprintete er abermals auf Sasuke zu. Dieser war wütend. Wie konnte es dieser kleine Wicht wagen, ihm einfach eine rein zuhauen? Das würde er bitter bereuen. Sasuke wich Daisukes Angriff aus und trat mit voller Wucht sein Knie in dessen Magen. Daisuke röchelte und spuckte Blut. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da wurde er auch schon am Kragen gepackt und hochgehoben. Das nächste, was er spürte, war ein Schlag mitten ins Gesicht. Sein Kopf baumelte in seinen Nacken und Sasuke packte ihn an den Haaren. „Ich werde dir schon noch Manieren beibringen“, hörte Daisuke eine furcht einflössende Stimme nahe an seinem Ohr. Er wurde los gelassen und schlug auf dem Boden auf. Vor Schmerz stöhnte er benommen auf und versuchte sich aufzurichten, was aber von Sasukes Fuß verhindert wurde. Als Daisuke gegen die Wand flog, knackste es gefährlich. Er schrie auf, als auch sogleich der Schmerz, von der eben gebrochenen Rippe eintrat. Langsam öffnete er die Augen. Zuerst sah er nur verschwommen, doch dann erkannte er seinen Vater, der auf ihn zuging. Plötzlich ertönte eine weitere Stimme, eine wütende Stimme. Daisuke identifizierte sie als Kabutos Stimme. Dann schloss er die Augen wieder und verlor das Bewusstsein.
 

So, dass war doch mal ein schönes langes kappi. Ich zwinge niemanden kommis zu schreiben, würde mich aber sehr freuen, wenn ich ein paar bekomme. Möchte nämlich gerne wissen, wie es euch gefallen hat.

Erklärungen

Kaum erwachte er aus seiner Ohnmacht, da kamen auch schon seine Schmerzen zurück. In der Seite, an den Rippen und am Kopf. Daisuke traute sich überhaupt nicht die Augen zu öffnen, doch da ertönte eine Stimme: „Keine Angst, Sasuke ist nicht da. Du kannst die Augen wieder aufmachen.“ Schlagartig tat er es und blickte in das Gesicht von Kabuto und jemanden, den er noch nicht kannte. Der Mann hatte blaue, fast weißliche Haaren, ebenso die Augen und seine Haut war noch blasser als Daisukes und Sasukes. Er starrte ihn mit einem breiten Grinsen an und hob die Hand zum Gruß. Daisuke nickte ihm zu. Kabuto begann zu sprechen: „Dir geht es so weit wieder gut. Deine Platzwunde am Kopf ist wieder vollständig verheilt, nachdem sie zweimal aufgeplatzt ist, deine 2 gebrochenen Rippen sind stabilisiert, du darfst dich nur nicht überanstrengen. Ansonsten kannst du wieder in dein Zimmer.“ Kabuto verließ nach dieser Rede den Raum und schloss die Tür. Nun fing der Mann an zu sprechen: „Hallo, mein Name ist Suigetsu Houzuki. Ich bin ein Mitglied von Team Hebi und wohne ein paar Zimmer neben dir und Sasuke. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Daisuke schüttelte ihm die Hand und fragte: „Wer oder was ist bitte schön Team Hebi?“ „Team Hebi wurde von Sasuke gegründet. Er erstellte sich ein Team, mit verschiedensten Charakteren und Fähigkeiten zusammen. Zu seiner Truppe zählen: Ich, welcher den Traum hat einer der sieben Schwertkämpfer aus Kirigakure zu werden, eine Kunoichi mit unbekannter Herkunft, die Sasuke über alles anhimmelt, mit Namen Karin und schließlich die Energiequelle von Orochimarus verfluchter Siegelkraft, Juugo. Wobei Karin eigentlich überflüssig ist.“ Daisuke nickte. Dieser Mann gehörte also ins Team von seinem Vater. „Erzähl mir doch was über euch.“ Suigetsu fing an zu grinsen. Wenigstens einer, der ihm zu hörte. „Also ich stamme aus dem Wasserreich. Ich trainiere verbissen, um einer der sieben Schwertkämpfer aus Kiri zu werden. Mein persönliches Ziel ist es, Kisame Hoshigaki aus dem Weg zu Räumen, um dessen Schwert an mich zu nehmen. Ich habe mich oft mit Karin in der Wolle und provoziere sie. An sich bin ich eine sehr aufgeweckte Person und nehme kein Blatt vor den Mund.

Karin assistierte Orochimaru früher bei seinen Experimenten. In Gegenwart von Sasuke benimmt sie sich wie ein verknalltes Teenage Girly und versucht mit allen Mitteln, die Aufmerksamkeit des Uchihas auf sich zu lenken. Von mir hält sie sehr wenig und auch Juugo interessiert sie nicht ansatzweise so sehr, wie Sasuke. Sie ist in der Lage, Chakren aufzuspüren, sowie zuzuordnen und dient praktisch als Navigator. Dann wäre da noch Juugo, der früher sehr aggressiv bei allem reagierte. Er ist, nachdem er Team Hebi beitrat, jedoch sehr still und benimmt sich mittlerweile weitläufig friedlich. Er ist ein Tierfreund und kann mit den Lebewesen kommunizieren. Weiter sah er Kimimaro, ein weiteres Versuchsobjekt Orochimarus, als einen Freund an, sodass er mehr als überwältigt ist, als er erfährt, dass Kimimaro sich für Sasuke geopfert hat. Er ist im Glauben, Kimimaro lebe weiter in Sasuke, was ihn letzten Endes auch dazu bewegt, Sasuke mit allen Mitteln zu beschützen. Das ist natürlich sehr nützlich. Eigentlich müsstest du jetzt alles wissen. Jetzt darf ich dich aber auch ausfragen. Wie heißt du, wie alt bist du und warum bist du hier?“ Daisuke antwortete nur das Nötigste: „Mein Name ist Daisuke. Ich bin 10 Jahre alt und komme aus Konoha. Ich bin hier, weil ich Konoha und seine Einwohner hasse, bis auf ein oder zwei Ausnahmen. Die Bewohner hassen mich im Übrigen auch, daher machte es die ganze Sache noch schlimmer. Meine Mutter hatte ständig etwas an mit auszusetzen und dann wollte sie noch so einen Idioten heiraten und war schwanger von ihm. Durch ein Mittel, was ich ihr untergemischt habe, hat sie das Kind verloren und ich bin zum Nuke-nin geworden. Na ja und nun… nun bin ich hier.“ Suigetsu nickte anerkennend. Man sah es ihm zwar nicht an, aber der Junge war schwer talentiert. Daisuke richtete sich vorsichtig auf und stand auf. Er verspürte noch einen kleinen Schmerz in der Hüfte, aber sonst ging es ihm gut. Wenn man mal von dem vielen Schrammen und Blutergüssen absah. „Sei vorsichtig. Mit gebrochenen Rippen sollte man nicht spaßen. Du sollst zurzeit nicht trainieren, soll ich dir von Kabuto ausrichten. Das wäre nicht gut für dein Immunsystem.“ Daisuke nickte als Antwort nur. Suigetsu runzelte die Stirn. „Du bist ja nicht sehr gesprächig. Fast wie Sasuke. Der will auch immer nur Informationen, sonst macht er die Klappe nie auf.“ Daisuke zuckte zusammen. Nicht schon wieder!!! Würde dieses Vergleichen jetzt schon wieder anfangen? Hoffentlich nicht, sonst würde er ausrasten.
 

Daisuke hatte Sasukes und sein Zimmer erreicht, als auch schon ein genervter Sasuke heraus kam. Er schaute ihn kalt an und gab nur einen Satz zu hören: „Halt mich nicht auf, Schwächling!“ Dann ging er einfach an ihm vorbei. Daisukes Gesicht war wie aus Stein, als er die Tür aufmachte und sie hinter sich mit voller Wucht zu schlug. Er war wütend.
 

Da gehst du, du hast immer Recht. Es ist alles eine große Show, es dreht sich alles um dich.

Du denkst, du weißt was jeder braucht. Du nimmst dir immer Zeit, um mich zu kritisieren.

Es scheint als ob ich jeden Tag Fehler mache. Ich kann es einfach nicht richtig machen. Es ist als ob ich der Einzige bin, den du liebst zu hassen, aber heute nicht!
 

Also halt´s Maul, halt´s Maul, halt´s Maul!

Will es nicht hören!

Geh´ raus, geh´ raus, geh´ raus!

Geh´ mir aus dem Weg!

Steiger dich, steiger dich, steiger dich!

Du wirst mich nie stoppen können.

Nichts was du heute sagst kann mich runterbringen!
 

Da gehst du, du fragst nie warum. Alles was du machst ist eine große Lüge.

Du denkst, du bist was besonderes, aber ich weiß und ich weiß und ich weiß und wir wissen, dass du es nicht bist!

Du bist immer da, um mir meine Fehler unter die Nase zu reiben und sie mir ins Gesicht zu stopfen.

Es ist als ob ich der Einzige bin, den du liebst zu hassen, aber heute nicht!
 

Halt´s Maul, halt´s Maul, halt´s Maul!

Wird mich runterbringen.
 

Halt´s Maul, halt´s Maul, halt´s Maul!

Du wirst mich nie runterbringen!
 

Sag mir nicht, wer ich sein sollte!

Und versuch nicht mir zu sagen, was richtig für mich ist!

Sag mir nicht, was ich tun soll!

Ich will meine Zeit nicht verschwenden!

Ich werde dich immer schwächer werden sehen!
 

Wird mich nicht runterbringen.

Halt´s Maul, halt´s Maul, halt´s Maul
 

Du wirst mich nicht runterbringen können!
 

„Ich werde mich nicht von dir unterkriegen lassen, Vater!“, er sprach das Wort spöttisch aus. Er machte es sich auf seinem Bett gemütlich und war schon bald wieder ins Land der Träume abgedriftet.
 

^^Daisukes Traum^^
 

Daisuke befand sich in seinem alten zu Hause. Er, Lee und Sakura waren da. Daisuke schrie sie momentan an. „ICH HASSE DICH!!! ICH WILL DICH UND DEINEN ASOZIALEN VERLOBTEN NIE WIEDER SEHEN!!! GEHT IRGENDWO HIN UND GEHT DRAUF. HÖRT IHR, VERRECKT, IHR IDIOTEN!!!!!!“ Mit diesen Worten drehte er sich heulend um, achtete nicht weiter auf die entsetzten Gesichter der Erwachsenen und lief aus der Wohnung. Das Bild veränderte sich.

Er sah sich und Sakura in der Küche stehen. Sakura sagte nichts. Schweigen. Stille. Doch dann verzog sie plötzlich schmerzhaft das Gesicht und fasste sich an den Bauch. Sie schaute ihrem Sohn ins Gesicht und sah sein Grinsen. „W-was hast du da rein getan?“, fragte sie stockend. Daisuke holte die Flasche aus seiner Tasche und stellte es vor Sakura auf den Tisch. Diese sah es mit großen Augen an. „Nein. Warum hast du das getan Daisuke. Du hast wahrscheinlich gerade mein Baby getötet!! Warum?“, schluchzte Sakura.

Daisuke taten diese Erinnerungen weh. Er wollte nicht sehen, wie seine Mutter weinte. Er war einfach nur fürchterlich wütend gewesen.
 

Ich will es immer noch nicht glauben

Ich will es immer noch nicht glauben.

Nie wieder…

werde ich dein Lächeln sehen.

Nie wieder…

werde ich deine Stimme hören.
 

Ich will es immer noch nicht glauben.
 

Ich will das nicht hören.

Ich will mich in einer Ecke verkriechen.

Ich will heulen und schreien.

Ich will die Zeit zurückdrehen.

Ich will aus diesem Albtraum aufwachen und sehen, dass all das nie passiert ist.

Aber es ist passiert!

Und die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.

Leider…

...scheiß aufs Leben Mann...

Das Mädchen, das mir gegenüber sitzt, blickt traurig...

Ihre Augen sind leer...

Früher konnte sie mit ihrem Lächeln jeden bezaubern...

Doch nun ...?!

Ihre Haut ist so blass...

Sie presst die Lippen zusammen...

Sie will schreien...

Sie schaut mich an...

Plötzlich rollt eine Träne über ihr Gesicht...

Ich strecke meine Hand nach ihr aus...

Will sie trösten,

doch ich fasse ins nichts.
 

Ich will schreien, aber meine Stimme versagt.

Ich will weinen, aber meine Augen sind nicht mehr fähig dazu.

Ich will mich entschuldigen, aber kein Wort kommt über meine Lippen
 

Er erwachte mit einem Schrei. Er stellte fest, dass er fast 5 Stunden geschlafen hatte. Im Gegenzug fühlte er sich aber um einiges besser als vorher und spürte er das neue Chakra in seinem Körper. Doch trotzdem konnte er die Erinnerungen an den Traum nicht vertreiben. „Verzeih mit, Mutter. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Ich weiß, dass ich falsch gehandelt habe, dennoch bereue ich es nicht. Für all das, was du mir angetan hast, musste ich das einfach tun. So ist eben mein Charakter. Ich bin ein Ninja und lasse nicht alles mit mir machen. Du hast meine Stolz und meine Ehre in den Dreck gezogen und dafür habe ich mich eben revanchiert. Jetzt sind wir quitt.“ Mit diesen Gedanken machte er sich zu Orochimaru auf.

Die Wahrheit

„Verzeih mit, Mutter. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Ich weiß, dass ich falsch gehandelt habe, dennoch bereue ich es nicht. Für all das, was du mir angetan hast, musste ich das einfach tun. So ist eben mein Charakter. Ich bin ein Ninja und lasse nicht alles mit mir machen. Du hast meine Stolz und meine Ehre in den Dreck gezogen und dafür habe ich mich eben revanchiert. Jetzt sind wir quitt.“ Mit diesen Gedanken machte er sich zu Orochimaru auf.
 

Mittlerweile kannte er sich ganz gut in den vielen Gängen aus. Jedenfalls so gut, dass er zu Orochimaru und wieder zurück fand. Er klopfte an die große, schwarze Tür und erhielt ein „Herein“. Als er eintrat, konnte er schon von weitem seinen Vater sehen, der nicht weit von Orochimaru entfernt stand. „ Ah, sehr schön das du da bist, Daisuke!“, erhob Orochimaru auch gleich seine Stimme. Daisuke ging einfach an Sasuke vorbei und blieb vor seinem Meister stehen. „Ich habe eine Mission für dich. Ihr sollt nach Kiri gehen und eine bestimmte Schriftrolle stehlen. Ich denke, dass ist kein zu großer Aufwand für deine Verletzungen.“ Daisuke nickte, fragte aber: „Habe ich mich gerade eben verhört oder haben sie wirklich „ihr“ gesagt?“ Orochimaru schüttelte grinsend den Kopf: „Nein, du hast dich ganz und gar nicht verhört. Du und Sasuke werden diese Mission gemeinsam durchführen.“ Daisuke spürte wie seine Beine schwächer wurden und er musste sich zusammenreißen, nicht einzuknicken. Auch wenn Sasuke hinter ihm stand, konnte er sein sadistisches Grinsen im Nacken spüren. „Na, das kann ja was werden“, dachte Daisuke sich und bemitleidete sich anscheinend gerade selbst. Dann ertönte Sasukes dunkle, kalte Stimme hinter ihm: „Lass uns gehen.“ Er nickte Orochimaru noch einmal zu und verschwand dann zusammen mit seinem Vater in einer Rauchwolke.
 

^^Zur selben Zeit in Konoha^^
 

„Ich kann nicht noch langer warten, Tsunade. Schicken sie mich endlich mit auf die Suchmissionen, sonst raste ich noch aus und seien sie sich sicher. Das wollen sie nicht.“ „Sakura, ich kann dich nicht einfach auf einer dieser Missionen schicken. Du würdest die Gruppe nur behindern, wegen deinen Gefühlen zu Daisuke. Das kann ich nicht verantworte. Tut mir leid, aber ich meine es ernst. „Tsunade, das ist auch mein voller Ernst. Er ist MEIN Sohn.“ Tsunade schaute sie wütend an: „ Kinder - die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbst nicht mehr teilhaben werden. Kinder - kleine Wesen, die sich nicht so benehmen dürfen wie ihre Eltern im gleichen Alter. Kind - eine Art Lebensversicherung - die einzige Art der Unsterblichkeit, derer wir sicher sein können. Kind - ein Lebewesen, dem - kaum dass es gelernt hat zu sprechen - sofort der Mund verboten wird. Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will. Es ist ein Unterschied, ob man von Kindheit an lernt, die Hände zu falten oder sie zur Faust zu ballen. Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens, nach sich selbst. Sie kommen durch dich, aber nicht von dir, und obwohl sie bei dir sind, gehören sie dir nicht. Du kannst ihnen deine Liebe geben, aber nicht deine Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Du kannst ihrem Körper ein Haus geben, aber nicht ihrer Seele; denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das du nicht besuchen kannst - nicht einmal in deinen Träumen. Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein, aber versuche nicht, sie dir gleich zu machen; denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern. Du bist der Bogen, von dem deine Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.“

Tsunade machte einen kleinen Absatz und redete weiter: „Warum tut das so weh,

wenn man einen Menschen verliert, den man niemals gehabt hat? Warum tut das so weh,

obwohl man ihn gar nicht richtig gekannt hat und nicht weiß, wer er wirklich war? Und warum tut das so weh, wenn man gar nicht will, dass es so weh tut?

Wenn man will, dass sein Leben weitergeht, dass seine Welt sich weiterdreht.

Sag, und warum zerbricht dein Leben trotzdem, warum ist er noch in deinem Herz, obwohl er längst weg ist? Vielleicht, weil du ihn liebst, und weil Liebe stärker ist als der Verstand.

Vielleicht, weil du nicht ohne ihn leben kannst, obwohl er niemals mit dir gelebt hat.

Oder vielleicht auch, weil deine Gefühle für ihn so stark sind, dass du nicht mehr die Kraft hast, gegen sie zu kämpfen.“ Nach diesem Vortrag hatte Sakura ihren Kopf gesenkt. Natürlich wusste sie, dass Tsunade sie und somit Sasuke gemeint hatte. Doch da irrte sie sich. Sie hasste Sasuke und liebte Lee (denk das mal ruhig Sakura xDDDDD)“. Sie wollte ihrer Meisterin nicht mehr ins Gesicht sehen. Tsunade holte hörbar Luft und seufzte tief. Dann sagte sie: „Na gut, du darfst mit auf die Mission. Aber versprich mir, dass du den anderen nicht im Weg stehst.“ Sakuras Gesicht erhellte sich und sie nickte hastig. „Danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke Tsunade. Sie werden es ganz sicher nicht bereuen.“ Mit diesem Satz verneigte sie sich und verließ das Büro. Tsunade seufzte erneut und fasste sich an den Kopf: „Tsunade, Tsunade, was bist du nur für ein Weichei geworden?“
 

^^An den Toren Otos^^
 

Daisuke stand schon ungeduldig an den Toren und wartete auf Sasuke. Sein Tag hatte, mal so nebenbei erwähnt, scheiße angefangen. Zuerst hatte er verschlafen, dann suchte er seine Kunais, die irgendein Idiot unter sein Bett gelegt hatte und dann musste er nach einem schnellen Lauf durch Oto feststellen, dass Sasuke noch gar nicht am Tor stand. Man konnte sagen was man wollte- Daisuke fühlte sich momentan total angepisst. „Gott im Himmel, wofür habe ich das verdient? Wahrscheinlich, weil ich Sauerstoff verbrauche und nichts dagegen unternehme.“ Gestern hätte er nämlich beinahe sein Sharingan aktiviert. Na ja, genauer gesagt hatte er das auch, aber er hatte sich sofort die Hände vor die Augen geschlagen und die Sharingan dann deaktiviert. Sasuke hatte von all dem zwar nichts mitbekommen, hatte aber gefragt, ob ihm seine Augen weh taten oder aus welchem Grund auch immer er seine Augen verdeckt hatte. Daisuke hatte aber nur mit dem Kopf geschüttelt. Leider sah er auch den misstrauischen Blick seines Vaters auf ihm ruhen. In nächster Zeit musste er höllisch aufpassen. Seine Gedankengänge wurden durch das Auftauchen seines Vaters neben ihm unterbrochen. „Du bist zu spät“, meinte Daisuke trocken, wusste, dass er unhöflich war. Sasuke ignorierte ihn gekonnt, hatte nur kurz mit den Augenbrauen gezuckt. „Orochimaru hat gesagt wir sollen uns ranhalten. Also hör mir gut zu, ich erkläre dir den Plan nur ein einziges Mal. Wir werden Kiri als getarnte, einfache Touristen betreten. Die Schriftrolle, die wir holen müssen, wird streng von den Jagd-Nin’s bewacht. Sie wurden extra dafür ausgebildet und erkennen ziemlich schnell eine Falle oder einen Spion. Sie kämpfen und töten schnell und präzise und zeigen nur selten ihre Gesichter. Genau wie bei uns die Anbus sind ihre Gesichter mit Masken verdeckt. Sie sind also so etwas wie bei uns die Anbus, leider aber auch genau so überheblich und selbstsicher. Wir werden sie einfach umgehen. Während du sie beobachtest, gelange ich in den Tempel, nehme die Schriftrolle an mich und dann verlassen wir Kiri wieder. Also eine ziemlich einfache Mission. Gut, wenn wir das geklärt haben, dann können wir ja jetzt endlich los. Ach ja und trödel bloß nicht, ich hasse es, wenn man mich unnötig aufhält“, erklärte Sasuke, Daisuke nickte und richtete sich auf. Er schulterte seinen Rucksack und folgte seinem Vater, der gerade angefangen hatte von Baum zu Baum zu springen. „Ich werde dir schon noch beweisen, dass ich es würdig bin, das Erbe des Uchiha-Clans in mir zu tragen. Glaub mir, wenn du irgendwann erfährst wer ich wirklich bin, wird es dir Leid tun mich so behandelt zu haben“, dachte Daisuke siegessicher. Er konnte ja nicht wissen, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr lange abzuwarten war.

Sie waren nun schon seit Stunden unterwegs und Kiri war immer noch nicht in Sicht. Daisuke seufzte. Bisher hatten weder er, noch Sasuke etwas gesagt und so wie es aussah würde sich das auch so bald nicht ändern. Doch plötzlich nahm er die Stimme seines Vaters wahr, die ihn ansprach: „Du benimmst dich merkwürdig.“ Daisuke schluckte innerlich. „Und du bist nervös“, beendete Sasuke seinen Satz. Daisuke wurde plötzlich ganz heiß und kalt zugleich. Er betete innerlich, dass sein Vater nicht weiter nachfragen würde oder am Ende gar Vermutungen aufstellen würde. „N-nervös? Ich bin nicht nervös.“ Daisuke versuchte seine kalte Fassade wieder aufzubauen, um seine Gefühle wieder zu verstecken. Sein Vater dürfte es nicht herausfinden. Noch nicht. Vor allem nicht hier auf der Mission. Sasuke verengte die Augen zu Schlitzen und antwortete: „Du bist nicht gut im Lügen, Daisuke. Du verheimlichst mir etwas und ich werde schon noch herausfinden, was es ist.“ Jetzt war es amtlich, Daisuke konnte getrost Selbstmord begehen. So schlecht konnte seine Tarnung doch überhaupt nicht gewesen sein. Wenn er so weiter machte, wusste Sasuke bald über alles Bescheid. Er senkte eingeschüchtert seinen Blick und starrte den Boden an, der plötzlich sehr interessant zu sein schien. Sasuke blieb stehen. Daisuke wäre beinahe in ihn rein gerannt, konnte aber noch rechzeitig stoppen. Sein Vater starrte geradeaus und sagte: „Wir sind da.“ Nun hob auch Daisuke seinen Blick und sah Kiri, das Dorf das versteckt im Nebel lag. Vor einem Monat war er selbst noch hier gewesen und hatte nach Informationen über Sasuke und Orochimaru gesucht. Und jetzt stand er hier und war im Auftrag von Orochimaru mit seinem Vater auf Mission. Endlich gingen sie weiter. Sie gingen an den Wachen vorbei, die durch Sasukes Sharingan tief und fest schliefen. Momentan saßen sie auf dem Tempeldach und Daisuke musste, wie nach Plan, aufpassen, dass die Jagd-Nin’s Sasuke nicht bemerkten. Nach einiger geschlagenen halben Stunde kam Sasuke endlich aus dem Tempel heraus. „Wie hast du es geschafft, so lange unbemerkt zu bleiben?“, fragte er und Daisuke antwortete sofort. „Schau doch mit deinem Sharingan nach.“ Sasuke beugte sich leicht über das Dach in Richtung der Wachen und sah durch sein Sharingan. Er sah, dass sie in einem Genjutsu gefangen waren. In einem sehr starkem Genjutsu, wohl bemerkt. Sasuke schielte noch einmal zu Daisuke, dann wieder zu den Wachen. „Gut gemacht“, flüsterte er schließlich und Daisuke hatte Glück, dass er ihm gerade den Rücken zudrehte. Bei diesen Worten zog sich nämlich alles in ihm zusammen und ein Glücksgefühl durchströmte ihn, so wie er es noch nie gefühlt hatte. Ein Grinsen konnte er nicht unterdrücken, aber es verschwand genauso schnell wie es gekommen war. Unverzüglich machten sie sich auf den Rückweg. Als sie weit genug von Kiri entfernt waren beschloss Sasuke ein Nachtlager aufzuschlagen und Daisuke musste sich dem wohl oder übel fügen. Währen sein Vater Feuerholz suchen ging, machte er sich daran das Zelt aufzubauen.
 

Beide saßen sie nun am Lagerfeuer und schwiegen sich gegenseitig an. Wieder war es Sasuke, der das Schweigen brach: „Sag es mir!“ Es hörte sich wie ein Befehl an und so war es vermutlich auch gemeint. Daisuke wusste, was damit gemeint war, dementsprechend antwortete er auch: „Das kann ich nicht.“ Sasuke schaute ihn nun an.

„Das war keine Bitte.“

„Das weiß ich.“

„ Dann weißt du auch was passiert, wenn du den Befehl nicht ausführst.“

„………. Ich weiß.“

„Du bist genauso naiv, wie deine Mutter.“

„…“

Sasuke schloss für einen kurzen Moment seine Augen, nur um sie direkt wieder zu öffnen und weiter zusprechen.

„Ich hatte gehofft du wärst wenigstens so mutig wie dein Vater Kakashi, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Du bist feige und schwach.“

„Das stimmt nicht“, schrie Daisuke ihn an. Sasuke lachte kalt: „Auch nicht kritikfähig, na so ein Pech aber auch. Ich kann nicht verstehen was Orochimaru an dir gefunden hat. Immerhin bist du schwach, naiv, nervtötend, lästig und unbedeutend.“ „Ich … bin…. nicht… feige“, knurrte Daisuke und rang nach Fassung. „Dann beweise es mir.“

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. „Es kann sein, dass das was du gesagt hast alles zu trifft. Aber weißt du was? Mir reicht es. Ich werde mich nicht länger SO von dir behandeln lassen. Ich habe die Faxen dicke. Du weißt überhaupt nichts über mich. Die ganze Zeit habe ich nur versucht die Wahrheit vor dir zu verstecken, aber jetzt ist damit endgültig Schluss“, schrie Daisuke aufgebracht und seine Stimme überschlug sich. Er schrie direkt Weiter: „Wenn du meine Geheimnis wissen willst, gut, von mir aus. Ich habe dich angelogen. Meine Mutter ist Sakura Haruno, aber Kakashi Hatake ist nicht mein Vater.“ Er holte noch einmal tief Luft, bevor er seinen Satz beendete: „Sondern du, Sasuke Uchiha!!!!!!!“
 

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, endlich is es raus. Sasuke weiß es. Ich weiß, ich bin gemein an so einer schönen Stelle aufzuhören, aber so bin ich eben. Hoffe das kappi hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar kommis.

Anerkennung

Einen Moment war es totenstill auf der Lichtung. Für einen weiteren Moment hörte man nur das Rauschen der Blätter im Wind. Daisuke und Sasuke standen immer noch auf der Waldlichtung und schwiegen sich an. Sasukes Augen hatten sich kaum merklich um ein paar Millimeter geweitet. Was sagte der Kleine da? Er sei sein Vater, nicht sein früherer Sensei? Er fasste sich schnell wieder und setzte seinen emotionslosen Blick auf. „Du schwaches Würstchen sollst mein Sohn sein? Das ich nicht lache.“ Daisuke fing darauf hin an vor Wut zu zittern. Doch dann lächelte er tückisch. Er hob seinen Kopf und aktivierte seine Sharingan, um seinen Vater direkt in die Augen zu sehen. Dieser zuckte kurz zusammen. Die Sharingan sahen genauso aus wie seine eigenen. „Das… das ist unmöglich“, dachte Sasuke entsetzt. Einige Zeit starrten sie sich gegenseitig in die Augen. Schwarz auf Rot. Sicher auf unsicher. Verstört auf Schadenfroh. Dann deaktivierte Daisuke seine Augen wieder und drehte sich um. „Eigentlich habe ich das alles nur gemacht, um dich nach Konoha zurück zuholen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt noch will“, sagte Daisuke und bevor Sasuke etwas unternehmen konnte, löste er sich in einer Rauchwolke auf. Erst nach einigen Sekunden realisierte Sasuke erst, WAS da gerade passiert war. Er hatte einen Sohn. Er hatte ohne Witz einen Sohn. „Sakura“, schoss es ihm durch den Kopf. Sie hatte ein Kind von IHM ausgetragen. Aber… warum? Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Er dachte noch einmal über Daisuke nach. „Ich … bin…. nicht… feige“. „Du weißt überhaupt nichts über mich. Die ganze Zeit habe ich nur versucht die Wahrheit vor dir zu verstecken, aber jetzt ist damit endgültig Schluss“. Kakashi Hatake ist nicht mein Vater, sondern du, Sasuke Uchiha." „Eigentlich habe ich das alles nur gemacht, um dich nach Konoha zurück zuholen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt noch will“.

„Na warte. So leicht kommst du mir nicht davon!“, dachte Sasuke und suchte das Chakra seines Sohnes. Daisuke war schon um die 10 km entfernt und sein Chakra entfernte sich stetig. „Du bist zu langsam. Du kannst mir nicht entkommen?“, flüsterte Sasuke leise und folgte dem Chakra.
 

Daisuke lief nicht, er rannte auch nicht, nein, er rasste. Sein Atem ging rasselnd und er achtete nicht auf seine Umgebung. Gerade eben wäre er deswegen fast gegen einen Baum gerannt. „Ich muss hier weg, ich muss hier weg“, war sein einziger Gedanke und so wurde er immer schneller. Wie konnte er nur so dämlich sein? Verdammt, hätte er seine Wut auf seinen Vater besser unter Kontrolle gehabt, dann wüsste sein Vater jetzt auch nicht die Wahrheit. Warum musste er immer alles verbocken? Dann erinnerte er sich an seinen Vater zurück. Ich kann nicht verstehen was Orochimaru an dir gefunden hat. Immerhin bist du schwach, naiv, nervtötend, lästig und unbedeutend. Halt mich nicht auf, Schwächling. Du schwaches Würstchen sollst mein Sohn sein? Das ich nicht lache. Er ballte die Hände zu Fäusten und bemerkte wie sich Tränen in seinen Augen sammelten. Schnell wischte er sie weg. „Ich bin stark. Ich brauche nichts und niemanden. Wie konnten nur alle denken, dass ich so wie mein Vater bin? Bin ich wirklich SO? Nein, nein, nein, nein, nein, schlag dir das aus dem Kopf Daisuke. Du bist nicht wie er. Du bist du, du bist dein eigener Charakter und das wird sich auch nicht ändern“, dachte Daisuke bei sich und rannte noch schneller. Er spürte das Chakra von Sasuke hinter sich und wollte sich nicht vorstellen, was er jetzt schon wieder vorhatte. Nein, er hatte wirklich keine Ahnung. „Verprügeln? Beleidigungen? Mich zur Rede stellen? Oder mich direkt töten? Was hast du vor Vater?“, dachte Daisuke und versuchte das Chakra genauer zu orten. Doch plötzlich war es weg. Wie vom Erdboden verschluckt. „Was zum…“, dachte Daisuke noch, bevor er aufsah und abrupt stehen blieb. Er spürte, wie sich seine Augen geschockt weiteten, sein Herz schneller pumpte, Adrenalin in ihm hochstieg und sein Kreislauf verrückt spielte. Vor ihm auf einem Baum saß doch tatsächlich sein Vater und sah ihn an. „Aber… wie… wie konnte er…? Er war doch hinter mir!“, dachte Daisuke entsetzt und trat einen Schritt zurück, um Sicherheitsabstand zwischen sich und seinen Gegenüber zu bekommen. Als hätte Sasuke seine Gedanken gelesen, antwortete er: „Du solltest besser auf deine Umgebung achten und du solltest an deiner Schnelligkeit feilen. Aber ansonsten ein ganz passabler Fluchtversuch. Doch doch, ich bin beeindruckt.“ Die Stimme seines Vaters triefte nur so vor Sarkasmus. Daisuke biss die Zähne aufeinander, um sich eine bissige Gegenantwort zu verkneifen. Er schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Es würde überhaupt nichts bringen jetzt auszurasten, immerhin war es genau das, was sein Vater wollte. Langsam öffnete er seine Augen wieder und fragte mit ruhiger, emotionsloser Stimme: „Was willst du von mir?“ Einige Zeit lang herrschte Schweigen, doch dann setzte Sasuke zum sprechen an. Sein Mund öffnete sich gerade, als er plötzlich blitzschnell herumfuhr und ein Kunai abblockte. Daisuke aktivierte sein Sharingan und sprang neben seinen Vater. Auch Sasuke hatte nun sein Sharingan aktiv. Daisuke konzentrierte sich, suchte die Baumkronen nach Gegnern ab. Ja, und dann entdeckte er ihn auch schon. Er trug eine Anbu-Uniform, eine Katzen Maske und hatte ein grünes Tattoo am linken Oberarm. Daisukes Augen weiteten sich. Das konnte nicht sein. Nein, das DÜRFTE nicht sein. Sasuke war es nicht entgangen, dass sein Sohn plötzlich leichenblass wurde. „Was ist?“, flüsterte er ihm zu, doch Daisuke konnte seinen Blick nicht von dem Anbu abwenden. „Du hast mich also doch nicht vergessen, Daisuke. Ich dachte, du hasst mich, wie die Pest“, sagte die mysteriöse Gestalt in so einem kalten Ton, dass es Daisuke eiskalt über den Rücken lief. Nun wusste auch Sasuke, um wen es sich handelte. Er hatte die Stimme wieder erkannt, sie hatte sich zwar etwas verändert, aber er kannte sie noch. Diese nervige, naive Stimme. Sasuke grinste nur kalt, als er sagte: „Willst du deine Maske nicht abnehmen, Lee?“ Der Anbu hob seine Hand und streifte sich die Maske vom Gesicht, hervor kam Lees Gesicht. Daisuke spürte, wie sein alter Hass auf Lee zurück kehrte und er musste sich schwer beherrschen, um nicht einfach so auf ihn los zu dreschen. Lee achtete nicht weiter auf Sasuke, sondern starrte nur Daisuke an. „Ich habe mit deinem Sohn noch eine Rechnung offen, Sasuke. Du kannst verschwinden. Du wirst dafür büssen, was du Sakura und mir angetan hast, Daisuke! Das schwör ich dir!!!!“ Daisuke grinste nur kalt: „Ach werde ich das also? Für deine Position reist du aber ganz schön weit dein Maul auf, nicht wahr, Augenbraue?“ Lee zuckte kurz vor Wut zusammen. Sasuke konnte sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen. Warum war ihm bloß nicht früher aufgefallen, welch eine Ähnlichkeit sie miteinander hatten, sowohl beim Aussehen, als auch beim Charakter. Natürlich musste Sasuke auch noch seinen Senf dazu geben: „Er hat recht. Erstens, hast du mir überhaupt nichts zu befehlen und zweitens kannst du gegen uns beide zusammen nicht gewinnen.“ Daisuke starrte verwundert zu seinem Vater auf, dieser lächelte ihn an. Na gut, lächeln konnte man das nicht nennen, es war eher ein kurzes Zucken der Mundwinkel in die obere Richtung. Daisuke wandte sich wieder Lee zu: Ach ja und Lee?“ Lee schaute ihm in die kalten roten Sharingan: „Ich hasse dich nicht, sondern ich verachte dich. Denn Hassen ist ein Gefühl und Gefühle verdienst du nicht.“ Mit diesem Satz explodierte sozusagen die Spannung zwischen ihnen. Daisuke war innerhalb einer Sekunde bei Lee angekommen und versuchte ihm mit seinem Fuß in den Magen zu treten. Doch dieser wich gekonnt aus und landete auf einem anderen Baum.

Daisuke sah den Gegner ernst an und machte sich bereit für einen Angriff. Der lässt auch nicht lange auf sich warten. Lee stürzte los und schlug mit einem Hieb auf Daisuke herunter. Er parierte den Schlag wieder mit seinem Kunai, aber diesmal ließ sich sein Gegner leicht nach hinten sinken und zog Daisuke die Füße weg, sodass er auf dem Boden landete. Daisuke sah erschrocken auf und beobachtet, wie der Mann auf ihn zu stürzte.

Er rollte sich zur Seite, war aber nicht schnell genug und wurde von dem Kunai Lees am Bein getroffen. Eine Schnittwunde zierte die Stelle. Daisuke stemmte sich mit den Händen von Boden ab und machte einige Saltos, um etwas Abstand von ihm zu bekommen. Dann warf er ein Kunai zur Ablenkung. Lee wich ihm aus und sah wieder zu Daisuke. Doch da, wo Daisuke bis vor 1 Sekunde noch stand, ist jetzt nur noch heiße Luft. Lee suchte das gesamte Kampfeld mit seinen Blicken ab, kann seinen Feind aber immer noch nicht ausfindig machen. Sasuke sucht ebenfalls die Umgebung nach seinem Sohn ab. Beide zucken zusammen, als sie plötzlich ein Zwitschern hören. Sasuke weitet die Augen: „Das hört sich an wie….nein, unmöglich!!“ Daisuke schoss von hinten auf Lee los, mit einem Chidori in der Hand. „Fahr zur Hölle“, schrie er, bevor er sein Hand mit all seiner Gewalt nach vorne stößt. Zuerst hört man nur, wie ein Körper durchbohrt wird. Etwas fällt zu Boden und Rauch entsteht. Als der Rauch sich gelichtet hat, steht Daisuke vor einem durchbohrten Holzstamm. „Mist, er hat das Jutsu des Tausches verwendet“, dachte Daisuke bei sich. Sasuke landete neben seinem Sohn und fragt verwundert: „Woher kannst du Chidori? Von Kakashi?“ Daisuke nickte keuchend: „Ja, ich habe ihn regelrecht angefleht mir diese Technik beizubringen. Jetzt sag aber bloß nicht, dass du Chidori ebenfalls beherrschst.“ Sasuke nickte ebenfalls. „Vergesst mich nicht“, ertönte wieder Lees Stimme und Daisuke und Sasuke drehten sich um. Lee stand ihnen gegenüber. Sasuke antwortete:“ Na dann, möge…“. „…der Kampf beginnen“, beendete Daisuke den Satz und beide Parteien schießen aufeinander zu.
 

So, das is das neue kappi, hoffe es hat euch wenigstens gut gefallen und ihr schreibt mir ein kommi.

Meine Vergangenheit-Meine Hölle

So hier ist auch schon das 14. Kapitel!

Als erstes wollte ich mich mal für die lieben Kommentare bedanken :D

Ist echt ein schönes Gefühl, wenn jemanden meine Geschichte gefällt.

Und es spornt unglaublich an.

Aber ich labere mal wieder zu viel ^_^

Wünsch euch viel Spaß :)

Und mal wieder: Nicht die Kommi's vergessen!

Hab euch lieb, eure wild-uchiha
 

Zuerst griff Daisuke an. Mit einem gekonnten Faustschlag traf er Lee mitten im Gesicht, während Sasuke ihm die Füße wegzog. Lee konnte sich gerade noch so am Boden festhalten und konterte mit einem Tritt. Daisuke sprang darüber und sammelte Chakra in seinen Händen. Lee erkannte die Attacke, immerhin war sie von Sakura. Daisuke landete vor seinen Füßen und schlug mit seiner rechten Faust in den Boden. Dieser bekam auf der Stelle Risse und explodierte in tausende kleine Stücke. Als sich der Rauch der Explosion wieder gelegt hatte, versuchten erneut beide Parteien ihre Gegenüber zu erwischen. Sasuke formte Fingerzeichen und wandte auch schon das Jutsu der flammenden Feuerkugel an. Lee konnte gerade noch so ausweichen, als Daisuke ihn schon mit einem Tritt in die Seite an den nächsten Baum beförderte. Keuchend stand Lee nun da und man konnte die Verzweiflung in seinem Blick erkennen. Doch dann stellte er sich wieder einigermaßen entschlossen hin und faltete seine Hände zu einem Symbol. Chakra sammelte sich um seinen Körper. Sein Kopf wurde ganz rot. Die Adern stachen an seinen Schläfen hervor und seine Haare wurden vom Chakra nach oben geweht. Lee hatte bereits drei, der acht inneren Tore, geöffnet und bewegte sich jetzt so schnell, dass es auch mit dem Sharingan schwer wurde ihn zu erkennen. In weniger, als einer halben Sekunde stand er auch schon vor Daisuke und rammte ihm seine Faust in die Brust. Daisuke schrie und etwas knackte gefährlich. Er krümmte sich vor Schmerz am Boden. Sasuke wusste nicht wieso, aber er spürte plötzlich eine ungeheure Wut in seinem Bauch aufsteigen. Wie konnte es dieses minderwertige Individuum wagen…!!! Nun schoss Lee auch auf ihn zu. Sasuke wich der Attacke aus und aktivierte nun das Mal des Fluches auf der ersten Stufe. Die schwarzen Flecken breiteten sich auf seinem Körper aus und er griff Lee von hinten an. Dieser flog gegen einen Baum und brach sich durch die Wucht wohl auch ein oder zwei Rippen. Das Chakra um seinen Körper ließ nach und er hockte keuchend auf dem Boden. Daisuke hatte sich derweil wieder unter Schmerzen aufgerichtet und ging nun auf Lee zu. Sein Gesicht drückte nur eines aus: Hass. Er nahm ein Kunai und rammte es Lee in den Magen. „Das ist dafür, dass du dich mit meiner Mutter verlobt hast.“ Er zog das Kunai mit einer fließenden Bewegung aus Lee heraus und rammte es ihm in die rechte Brusthälfte. Schließlich sollte Lee noch am Leben bleiben. „Das ist dafür, dass du sie geschwängert hattest.“ Nun ließ er das Kunai in Lees Körper stecken und ballte die Faust in der Luft. „UND DAS IST DAFÜR, DASS DU MIR MEIN LEBEN ZUR HÖLLE GEMACHT HAST!!!!“, schrie Daisuke und rammte seine Faust mit so einer Wucht in Lees Gesicht, das ein widerliches Knacken zu hören war und Lees Kopf nun sehr unschön an seinem Körper herunter baumelte. Daisuke hatte ihm das Genick gebrochen und ließ sich nun keuchend rückwärts fallen. Sasuke hatte dem ganzen währenddessen zu gesehen und musste schon sagen: Sein Sohn hatte mehr auf dem Kasten, als er erwartet hatte. Er zog Daisuke auf seine Schultern, gönnte Lees Leiche noch einen letzten Blick und verschwand dann mit seinem ohnmächtigen Sohn in den Tiefen des Waldes.
 

Das Erste, was Daisuke spürte, als er zu sich kam, war eine warme Quelle, die wohlige Wärme ausstrahlte. Er schlug die Augen auf und entdeckte ein Lagerfeuer. Sein Oberkörper war einbadagiert und als er versuchte sich aufzurichten, fuhr abermals ein Schmerz durch seinen Körper und er stöhnte qualvoll auf. „Bleib liegen und beweg dich nicht. Dein Schlüsselbein ist gebrochen“, ertönte eine Stimme und Daisuke sah seinen Vater auf der anderen Seite des Lagerfeuers. „Wo… wo sind wir?“, fragte er an seinen Vater gewandt und inspizierte die Umgebung. „In einer Höhle nördlich von Kumo-Gakure, nicht weit von Oto entfernt. Du solltest dich ausruhen, wir werden morgen früh aufbrechen“, antwortete Sasuke. Daisuke schaute gegen Boden, war etwas eingeschüchtert. Immerhin war er verletzt und konnte im Notfall nicht vor seinem Vater weg laufen. Er war also auf dessen Hilfe angewiesen und diesen Gedanken hasste Daisuke. Er dachte an das Geschehene zurück. Seiner Mutter würde wahrscheinlich nicht darüber begeistert sein. Daisuke rollte mit den Augen. Nicht begeistert? Nicht begeistert? Sie würde einen Tobsuchtsanfall bekommen, ausflippen und ihn umbringen wollen. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Er konnte nicht nach Konoha zurückkehren, nach zweifachem Mord, wenn man das Baby mitzählte. Man hatte ihn in Konoha sowieso nie gut behandelt, dann würde es jetzt noch schlimmer werden.

Sasuke bemerkte, dass sein Sohn sich Sorgen machte. Er kannte das nur zu gut. Als er Konoha verraten hatte, hatte er sich auch unbewusst schuldig gefühlt. Das erging jedem so, zu mindestens am Anfang. „Das mit Lee wird deiner Mutter nicht gefallen“, sagte Sasuke und versuchte seinem Sohn irgendeine Gefühlsregung zu entlocken oder überhaupt eine Reaktion. Es funktionierte überraschenderweise. Daisuke lachte kurz trocken auf und antwortete: „Du wirst es nicht glauben, aber ich habe gerade genau das selbe gedacht.“ Daisuke machte einen kurzen Absatz, schaute auf den Boden vor sich und sprach dann weiter: „So lange ich denken kann, wollte ich immer stark sein. Ich wollte nie weinen, nie Schwäche zeigen und nie aufgeben. Oft habe ich bis spät in die Nacht trainiert, nur um stärker zu werden und allen zu beweisen, was wirklich in mir steckt. Aber wahrscheinlich war ich dir schon immer zu ähnlich. Die Leute im Dorf haben mich gehasst, bis auf wenige Ausnahmen. Naruto, Hinata, Ino, Kakashi, Tsunade, Shikamaru, Neji, Tenten und….Taro. Er ist der Sohn von Naruto und Hinata und war mein bester Freund. Diese Personen haben mich so gesehen, wie ich bin, haben nicht auf meine Ähnlichkeit zu dir reagiert, geschweige denn mich deswegen gehasst. Leider war meine Mutter da anders. Als ich ein kleines Kind war, hat sie oft etwas mit mir unternommen, hat viel mit mir geredet und hat mich immer so wunderschön angelächelt. Doch je älter ich wurde, umso weniger hat sie sich um mich gekümmert und umso weniger hat sie mich angelächelt oder angeschaut. Ich habe anfangs nie verstanden warum. Ja, ich habe mich schon immer in Gedanken gefragt: Warum?

Warum tust du das, Mama? Warum siehst du mich nicht mehr an, Mama? Warum hasst du mich so, Mama? WARUM?????

Doch irgendwann hat Naruto mir erzählt, was es damit auf sich hat, was es mit DIR auf sich hat. Ich habe es verstanden, doch ich verstand nie, was ich dafür konnte. Meine Mutter wandte sich immer weiter von mir ab, sie unternahm immer mehr mit Lee. Irgendwann erfuhr ich dann eiskalt von ihr, dass sie und Lee sich verlobt hatten. Ich war so stinksauer. Sie mochte Lee mehr als mich, das sah jeder Blinder. Lee mochte mich auch nie. Einmal sagte er zu mir, als meine Mutter gerade nicht da war: Du bist der Dorn, der in dieser Familie steckt. Sakura wollte dich eh nie. Du bist an ihrem Leid schuld. Du ganz allein.

Ich erfuhr, dass man Kinder mit Kekkei Genkai nicht abtreiben konnte. Meine Seele bekam dadurch nur einen weiteren tiefen Riss. Ich bin kein Mensch, der weint oder seine Trauer zeigt, deswegen fraß ich all den Schmerz und all das Leid in mich hinein. Ich verschloss es in meinem Inneren und warf den Schlüssel weg. Dadurch lernte ich ein neues Gefühl kennen, Hass. Mein hartes Training und mein immer weiter ansteigender Hass halfen mir bei meiner Kraft. Mit neun entwickelte ich mein Sharingan, wovon aber niemand etwas ahnte. Ich wurde stärker und machte es mir zum Ziel dich irgendwann zu finden. Meine Mutter ignorierte mich ja weitgehend, wahrscheinlich wäre es ihr gar nicht aufgefallen, wenn ich weggegangen wäre. Na ja, dann erfuhr ich, dass sie schwanger war und zwar von Lee. Ich war so wütend, dass ich mein Sharingan aktivierte. Die Reaktion von ihr kam auch sofort. Sie gab mir eine Ohrfeige und verbot mir diese Technik jemals wieder einzusetzen. Ich habe die Beiden angeschrieen und bin weggelaufen. Tsunade hatte mich danach aufgegabelt und mit ins Krankenhaus genommen. Als sie gerade nicht da war, schnappte ich mir das Abtreibungsmittel und schüttete es in ein Getränk meiner Mutter. Sie bekam Magenkrämpfe, doch ich habe mich gut gefühlt. Ich habe sie nur angegrinst und neben ihr gestanden. Dann schnappte ich mir ein Stirnband und verließ Konoha. Nachdem ich reichliche Informationen gesammelt hatte, konnte ich Oto aufspüren. Na ja und den Rest kennst du.“ Sasuke hatte seinem Sohn zu gehört und war entsetzt. Wie konnte Sakura und der Rest von Konoha es wagen SO mit Daisuke umzugehen? Er spürte schon wieder diese Wut. Dann sagte er: „Aber eins interessiert mich noch. Wann hast du dir ein Tattoo stechen lassen. Du brauchst gar nicht so zu schauen, ich habe es bereits bemerkt. Ich nehme mal an, während du Infos gesammelt hast, richtig?“ Daisuke waren für kurze Zeit die Gesichtszüge entglitten, doch dann nickte er als Antwort. Sasuke richtete sich auf und setzte sich neben Daisuke. Vorsichtig legte er einen Arm um Daisuke und dieser zuckte zusammen. „Wir werden morgen zu Orochimaru zurückgehen und dann wird er erfahren, dass du mein Sohn bist. Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde dich weiter trainieren, dann kannst du irgendwann beweisen, wie stark du bist, okay?“, sagte er. Daisuke nickte schwach und lehnte sich etwas an seinen Vater. Sasuke schloss die Augen und versuchte zu schlafen, doch er konnte nicht. Zu viele Dinge geisterten durch seinen Kopf. Er dachte an Sakura. Sie hatte sich schon verändert, als er sie damals wieder traf. Anscheinend hatte sie sich erneut verändert, nur dieses Mal zum negativen hin. Als er das ruhige Atmen seines Sohnes hörte, wusste Sasuke, dass er eingeschlafen war. Vater. Er war Vater. Das klang irgendwie so… alt.
 

Als Daisuke am nächsten Morgen die Augen öffnete, befand er sich nicht mehr in den Armen seines Vaters, sondern lehnte an der steinernen Wand der Höhle an. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und versuchte vorsichtig aufzustehen. Sein Schlüsselbein tat zwar immer noch weh, aber er konnte sich schon einigermaßen wieder gut bewegen. Er machte ein paar Dehnübungen, um wach zu werden und streckte sich ausgiebig, dann verließ er die Höhle. Die Sonne strahlte am wolkenfreien Himmel und Daisuke schloss genüsslich die Augen, als die warmen Sonnenstrahlen sein Gesicht berührten. „Auch schon wach?“, wurde er von der Stimme seines Vaters aus den Gedanken gerissen. Sasuke stand an einem Baum gelehnt und musterte Daisuke ausgiebig. Dieser schaute etwas beleidigt an seinem Vater vorbei und erwiderte nichts. Er schulterte lediglich seinen Rucksack und sprang vorsichtig, um seines Schlüsselbeins Willen, auf den nächsten Baumstamm. „Können wir dann aufbrechen?“, fragte er, erwartete aber keine Antwort. Umso überraschter war er, als Sasuke neben ihm auftauchte und ein „Ja“ von sich gab Schweigend liefen sie durch die Baumkronen und näherten sich Oto. Daisuke war nervös. Wie sollte er Orochimaru nur beibringen, dass er der Sohn des Uchiha war? Orochimaru wäre bestimmt nicht sonderlich begeistert, es erst jetzt zu erfahren. Daisuke seufzte innerlich. Das konnte ja noch etwas werden. „Na ja, wird schon schief gehen“, dachte Daisuke bei sich.
 

^^Irgendwo im Wald^^
 

Einige Anbu hatten sich um den Leichnam des Konoha-nin versammelt und untersuchten ihn. Darunter auch eine Kunoichi in Anbu Uniform. Sie war aufgelöst und geschockt, immerhin handelte es sich hier um ihren Verlobten. Lee sah furchtbar aus. Er hatte ein Loch im Magen, einige gebrochene Rippen, Prellungen, Kratzer, ein Kunai steckte ihm in der Brust und sein Genick war gebrochen. Man hatte an seinen Fäusten Blut gefunden, das anscheinend nicht von ihm stammte. Momentan wurde es untersucht und mit dem Blut von Verbrechern oder Ninjas verglichen. Sakura massierte sich angespannt die Schläfen. Sie hatte bittere Tränen vergossen, als sie Lee so entstellt hier liegen sah. Wut keimte in ihr auf und sie wollte unbedingt den Mörder ihres Verlobten eiskalt den Hals umdrehen. Naruto stand neben ihr und versuchte sie zu beruhigen, weil die Anbu kaum still sitzen konnte. Alle warteten momentan auf die Blutanalisierung, aber das ging halt nicht so schnell. Nun warteten sie schon eine geschlagene Stunde, diese zog sich aber schon sehr lange hin. Alle atmeten erleichtert aus, als endlich ein Medical-Anbu mit dem Bericht kam. Sofort waren Sakura und Naruto aufgestanden und bedrängten besagte Person. Naruto musste Sakura zurück halten, sich nicht auf den Anbu zu stürzen, aber er selbst war auch neugierig. „Also, wir haben eine Blutanalisierung vorgenommen und haben nur eine DNA gefunden, die auf besagtes hin trifft. Es bestehen also keine Zweifel, dass diese Person auch den Mord begangen haben muss.“ Sakura nickte und wartete auf die Verkündung. Der Anbu schaute sie wehleidig an: „Ich weiß, dass das Opfer ihr Verlobter war, darum weiß ich nicht, ob sie diesen Schock verkraften können. Aber wie ich sie kenne, lassen sie sowieso nicht mit sich reden. Also, der Mörder von Rock Lee ist…“, begann der Anbu zu berichten. Sakura war auf alles gefasst, doch als sie den Namen des Verbrechers hörte, verkrampften sie und Naruto sich fast gleichzeitig. „…. Daisuke Uchiha!“
 

So, und wieder ist ein neues Kapitel fertig. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hintelasst mir wieder so viele Kommis, wie beim letzten Mal.

Das Oto-Quartett

Sakura faste sich augenblicklich an ihren Brustkorb, weil sie dachte ihr Herz würde gleich vor Schmerz explodieren. Sie taumelte rückwärts, blindlings in Narutos Arme, der sie gerade noch auffangen konnte. Auch er war leichenblass und sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. „Daisuke?“, fragte er sich still in Gedanken. Sakura schüttelte ihren Kopf und hielt sich die Hand vor den Mund, da sie glaubte sich gleich übergeben zu müssen. „Nein“, keuchte sie und wiederholte dieses Wort immer und immer wieder. Das konnte sie nicht glauben. Daisuke Uchiha? Daisuke? Ihr Sohn? Doch dann kamen in ihr die Erinnerungen längst vergangener Tage hoch. Daisuke hatte Lee gehasst. Lee hatte Daisuke gehasst. Das war schon immer so gewesen. Bei Daisuke war der Hass schon von Anfang an da gewesen, weil sie sich immer mehr um Lee gekümmert hatte, als um ihn. Bei Lee kam der Hass erst später, als er die Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn erkannte. Natürlich konnte er auch nicht mit der Tatsache leben, dass seine geliebte Verlobte ein Kind von diesem Verräter ausgetragen hatte. Mit der Zeit hatte Sakura es größtenteils ignoriert, aber dass es einmal so enden würde, hätte sie in ihren schlimmsten Albträumen nicht erwartet. „Anscheinend habe ich mich geirrt, wie so oft in letzter Zeit. Es tut mir leid Daisuke. Wo bist du nur?“, dachte sie schuldbewusst und niedergeschlagen. Naruto legte ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter und sah in den Himmel, da nun die ersten Regentropfen die Erde berührten und die Kleidungen der anwesenden Ninjas durchnässte. „Die Sache fängt an zu eskalieren. Du hast Sasuke gefunden, nicht wahr Daisuke? Du bist in Oto und hast an neuer Stärke gewonnen. Und nun? Nun hast du uns allen mit dieser neuen Stärke weg getan. Du hast uns einen guten Freund genommen, als wir nicht damit gerechnet hatten. Er war zwar nicht immer gut zu dir, vielleicht auch nie, aber wieso musste es so enden? Du fängst schon an so wie dein Vater zu denken. Nämlich nur an dich selbst. Du hast Sakura schon genug schmoren lassen. Es reicht jetzt, sie kann nicht mehr und ich will nicht noch mehr mit ansehen, wie sie jeden gottverdammten Tag mehr leidet und zerbricht. Verstehst du das denn nicht? Wir wollen dir nicht schaden, wir wollen nur, dass du zurückkommst. Bitte Daisuke.“
 

^^In Oto^^
 

Die beiden Uchihas betraten gerade ihr Dorf. Daisuke war nervös und aufgeregt. Je näher sie Orochimaru kamen, desto nervöser und unsicherer wurde er. Von außen sah man es zwar nicht, aber Sasuke konnte die innere Unruhe seines Sohnes spüren. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Solange ich da bin kann dir gar nichts passieren“, sagte er. Daisuke beäugte ihn misstrauisch und antwortete monoton: „Nur, weil du meine wahre Identität jetzt kennst, heißt das noch lange nicht, dass ich Schutz brauche oder dir vertraue.“ Sasuke schmunzelte: „Und du wunderst dich, dass die Leute dich mit mir verwechseln? Kaum zu glauben.“ Sasukes Sarkasmus ließ Daisuke die Arme beleidigt vor der Brust verschränken. Gerade standen sie wieder vor der großen, schwarzen Tür, die zu Orochimaru führte. Sie klopften beide synchron an, schauten sich kurz an und betraten dann die dunkle Halle, in der ihr Meister hauste.

Orochimaru war, so wie es aussah, guter Laune, als die beiden Uchihas ihm die Schriftrolle überreichten. „Gut gemacht. Ich frage mich nur, was ihr solange getrieben habt. Du brauchst doch sonst nicht solange für deine Missionen, Sasuke. Wurdet ihr aufgehalten?“ Sasuke nickte und berichtete: „Wie mussten uns noch um einen Konoha-nin kümmern. Ach ja, und wir hatten noch ein paar private Angelegenheiten zu regeln.“ Orochimaru zog eine Augenbraue in die Höhe. „Private Angelegenheiten? Die da wären?“ Daisuke schluckte und versuchte einen vernünftigen Satz zu Stande zu bekommen: „Ich habe ihnen am Anfang nicht die ganze Wahrheit über mich erzählt. Genauer gesagt habe ich ihnen etwas verschwiegen. Es ist auch nichts wichtiges, na ja, eigentlich schon, also…!“ „KOMM ENDLICH ZUM PUNKT“, unterbrach Orochimaru Daisuke, mit etwas lauterer Stimme. Jetzt ging alles ganz schnell. Daisukes Finger schoss in die Höhe und zeigte auf Sasuke: „Der Typ da ist mein Vater!!“
 

Stille.

Langanhaltende Stille.

Langanhaltende Totenstille.
 

Orochimaru starrte seinen neuesten Untergebenen geschockt an. Was hatte der Kurze gerade gesagt? Er war der Sohn seines Meisterschülers? Sasuke und Daisuke sahen sich an. Es passierte nicht sehr häufig, dass der Schlangenmensch noch weißer wurde, als er es eh schon war. Orochimaru faste sich nach ganzen 5 Minuten endlich wieder. „Du bist der Sohn von Sasuke und von Sakura Haruno? Und du Sasuke hast es selber erst auf der Mission erfahren?“ Beide Uchihas nickten synchron. Orochimaru ließ sich in seinen Thron zurück fallen. „Na super, noch ein Uchiha. Das hat mir gerade noch gefehlt“, dachte er sich. „Wunderbar, wenn es keine weiteren Überraschungen für mich gibt, dann könnt ihr jetzt gehen. Daisuke, du wirst jetzt abwechselnd mit deinem Vater und dem Oto-Quartett trainieren. Diese haben in einer halben Stunde Training. Sasuke kann von mir aus auch mit trainieren, wird dir ja nicht schaden. Das wäre dann alles.“ Vater und Sohn verließen den Raum und ließen einen genervten Orochimaru zurück.
 

„Wer ist dieses Oto-Quartett? Erzähl mir was über sie.“ Daisuke war neugierig über seine neuen Trainingspartner. Er und Sasuke saßen gerade in ihrem Zimmer und unterhielten sich die halbe Stunde vor dem Training noch.“ Dies waren die 5. stärksten Ninjas aus Orochimarus Dorf, bevor ich nach Oto kam. Alle haben sie ein Mal des Fluches, so wie ich. Kimimaru ist schon tot, wegen einer Krankheit. Ich werde dir etwas über die anderen erzählen. Sie waren zwar auch schon tot, aber Orochimaru konnte sie mithilfe eines verbotenen Jutsus wiederbeleben. Jirobo hat immer ein Problem mit der Ausdrucksweise von Tayuya und korrigiert sie stets, was diese etwas nervt.

Von der Kraft her ist er der Stärkste von den Vier. Außerdem kann er das Chakra seiner Gegner aufsaugen. Trotzdem ist er aber von den 4 der Schwächste in den gesamt Fähigkeiten.

Kidomaru hat kurioserweise sechs Arme. Zusätzlich kann er mithilfe von Chakra und Körperflüssigkeit Fäden produzieren, die seiner Meinung nach zwei Elefanten aushalten würden. Sein Vertrauter Geist ist eine Riesenspinne. Kidomaru beobachtet seine Gegner genau und kann sie sehr gut analysieren, außerdem "spielt" er gerne mit seinen Gegner bevor er sie tötet. Er ist um vieles stärker als Jirobo.

Tayuya ist das einzige weibliche Mitglied. Sie hat eine ziemlich rüde Ausdrucksweise, weshalb sie oft von Jirobo berichtigt wird. Sie spottet oft über ihre eigenen Teamkameraden. Im Kampf benutzt sie eine Flöte, mit der sie drei riesige Dämonen kontrolliert, aber auf der Stufe 2 auch Gen-Jutsu hervor rufen kann.

Sakon hat einen Zwilling mit dem Namen Ukon, der sich meistens in seinem Körper befindet. Aus diesem Grund kann er auch von hinten seine Gegner sehen. Wenn Ukon es will, steigt er auch aus Sakon heraus oder lässt einzelne Körperteile raus wachsen.

Neben Kimimaro ist Sakon der Stärkste des Oto-Quartetts und hat, weil er bisher keinen Kampf verloren hat, ein ziemliches Ego. Ukon muss sich oft ausruhen, da er nicht so trainiert ist wie Sakon doch im Ernstfall ist er nicht zu unterschätzen. Die vier haben zwar bis jetzt immer gegen mich verloren, aber sie sind sonst die stärksten Shinobi in Oto, also sei vorsichtig. Mehr kann ich dir auch nicht zu ihnen sagen, weil ich auch nicht mehr Informationen habe.“ Daisuke nickte. Das konnte doch noch spannend werden. Mit diesen Gedanken folgte er seinem Vater zum Trainingsplatz.
 

^^Am Trainingsplatz^^
 

Daisuke fielen direkt die vier Ninjas auf, die sich gegenseitig bekämpften und aufeinander einschlugen. Sasuke unterbrach ihre kleines „Spielchen“, indem er die Hand hob und die Ninjas plötzlich direkt vor ihnen standen. Daisuke fand allein ihr Aussehen schon unheimlich. Alle waren sie sehr blass, einer hatte zwei Köpfe, der andere sechs Arme und dann gab es wiederum jemand, der sehr groß und schwer zu sein schien. Einer von ihnen begann zu kichern und meinte: „Hey Sasuke, wer ist das denn?“ Sasuke antwortete auch sogleich mit seiner coolen Stimme: „Mein Sohn!“ Nun lagen erstaunte Blicke auf Daisuke. Jeder der Vier starrte ihn nun an und das war ihm schon fast ein bisschen peinlich. Sasuke erklärte ihnen die neuen Anordnungen von Orochimaru und sagte ihnen, er würde zuerst nur zuschauen. Die Vier nickten und stellten sich mit ein bisschen Abstand von Daisuke auf. Tayuya sagte auch gleich zu den anderen: „Lasst mich das übernehmen. Das wird ein Kinderspiel.“ Kidomaru unterbrach sie: „Gegen den Sohn von Sasuke wird’s mühsam. Warten wir lieber.“ Tayuya schaute ihn genervt an: „Ihr Saftärsche schafft das vielleicht nicht, aber ich schaff das!“ Nun mischte sich auch Sakon in das Gespräch ein: „Pft, ich glaub nicht, dass du den allein in Stücke reißen könntest.“ „Halt die Klappe, du Sack!“, fuhr in Tayuya nun an. Sakon gab nur ein `Tze` von sich. Jirobo schaute zu Tayuya: „Tayuya, rede nicht immer so! Du bist ein Mädchen!“ Tayuya schaute ihn gereizt an und sprach laut: „Na und, du Fettfleck?“ Daisuke schrie von seinem Standort zu ihnen herüber: „Fangt ihr jetzt mal langsam an oder habt ihr Schiss vor mir?“ Sakon grinste ihn jetzt sadistisch an: „Reiß dein Maul lieber nicht zu weit auf, du kannst uns nicht besiegen. Also, komm her! Ich breche dir sämtliche Rippen und spiel die Tonleiter darauf.“ Daisuke schluckte einmal kurz, fing dann jedoch an zu grinsen und rannte auf das Oto-Quartett zu.
 

So, dass ist mein neues Kapitel. Ich habe mich total über eure Kommis gefreut, macht weiter so. Bis zum nächsten Kapitel, eure wild-uchiha.

Orochimarus Plan

^^ 7 Jahre später ^^
 

„Ich bin wieder da“, rief ein 17-jähriger Junge, als er das Haus betrat. „Wie war das Training?“, fragte auch schon ein Mann, der ca. einen halben Kopf größer, als der Jugendliche war. Der Jüngere zuckte mit den Schultern. „Wie immer eigentlich. Ich habe Tayuya und Sakon besiegt und Jirobo und Kidomaru habe ich einen Arm gebrochen.“ Der Ältere seufzte und antwortete: „Das wird Orochimaru nicht gefallen, Daisuke. Außerdem kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, als du bei deinem ersten Kampf gegen sie total versagt hast.“ Daisuke schaute ihn empört an und sagte trotzig: „Tze, Sakon hat mir von eurem ersten Treffen in Konoha erzählt, wo DU so schwach warst. Er hat auch gesagt, ich wäre ne ganze Ecke besser gewesen, als du und immerhin war ich jünger.“ Sasuke schnaubte kurz. Dafür musste er Sakon noch einen Besuch abstatten. Dem und seiner großen Klappe. Auf einmal kam ein kleiner Vogel mit einer Nachricht durch das Fenster geflogen und setzte sich auf Sasukes Schulter. Dieser besah sich die Nachricht kurz, nickte dem Vogel einmal zu, worauf dieser wieder aus dem Fenster nach draußen flog und wandte sich nun wieder seinem Sohn zu. „Orochimaru will uns sehen und zwar auf der Stelle.“ Daisuke nickte und verließ mit seinem Vater die kleine Wohnung. Innerhalb von 5 Minuten standen sie vor ihrem Mentor und fragten sich, was genau dieser von ihnen wollte. Beide hatten wieder ihre kalte, abweisende Miene aufgesetzt. Daisuke mochte Orochimaru nicht so gerne. In den letzten Jahren war die Schlange ziemlich komisch mit ihm umgegangen. Er musste manchmal mit ihm trainieren und genau dann war es am schlimmsten. Dauernd meinte er, Daisuke solle sich mehr anstrengen, so würde ja nie was aus ihm werden und er wäre total schwach, nervig, nicht mit seinem Vater zu vergleichen. Am liebsten würde er Orochimaru mal so richtig in die **** treten. Aber auf einen Orochimaru mit einer Sopran Stimme hatte er dann auch keine Lust. Nun fing Besagter endlich an zu sprechen: „Wie ihr vielleicht wisst, lasse ich schon seit einigen Monaten die Truppen härter als sonst trainieren und kämpfe manchmal sogar selber mit. Natürlich hat das alles einen bestimmten Grund, den ich euch jetzt bekannt gebe. Vielleicht wird es Daisuke ein wenig stören, vielleicht auch nicht. In genau einer Woche werden wir die Truppen aufstellen und abmarschieren lassen.“ Daisuke schaute verwirrt auf. Was hatte das denn zu bedeuten? Sasuke hingegen verstand sofort und antwortete: „Gegen wen werden wir Krieg führen?“ Daisuke erstarrte. Krieg? Wieso das denn? Orochimaru grinste jetzt noch breiter und sagte nur ein Wort, was Daisuke nun den Rest gab: „Konoha!“
 

Kälte kommt in meinen Körper,

Mir ist kalt,

die Kälte kriecht in meinem Körper rum

In mir tobt ein Sturm

Mein Herz rast,

Ich fange an zu zittern

Mir fällt es schwer,

Jetzt noch zu Atmen

Und bei jedem Atemzug

sticht ein Schmerz in mir

Kann mich nicht bewegen

Bin wie gelähmt

Minuten vergehen

Mir kommt es vor,

Wie eine Ewigkeit

Und plötzlich Ist der Schmerz entflohen

Aber die Angst bleibt
 

Sasuke warf einen Blick auf seinen Sohn und sah das völlig weiße Gesicht, das langsam eine grünliche Farbe annahm. Schnell fragte er: „Wenn es sonst nichts mehr gibt, können wir dann gehen?“ Orochimaru nickte und sagte: „Ach ja, ihr werdet mit den Truppen gehen und sie unterstützen. Töten so wenig wie möglich. Das Ziel ist nicht Konoha auszurotten, sondern mich zu Tsunade durchzulassen, damit ich sie überwältigen kann und das neue Oberhaupt werde. Ihr bekommt ein Mittel, das ihr den Leuten verabreichen müsst. Zum einen versiegelt das fürs erste das Chakra und dann werden sie erstmal für 2 Tage schlafen, sodass wir alle Vorbereitungen treffen können. Natürlich werden sie uns nicht gehorchen, aber das können wir ihnen dann immer noch austreiben. Ihr könnt jetzt gehen, das wäre momentan alles.“ Sasuke nickte, packte Daisuke am Arm und zog ihn hinter sich her.
 

Als sie in ihrer Wohnung angekommen waren musste Daisuke sich setzen. Ihm war schlecht und sein Kreislauf drehte sich. Er bemerkte gar nicht, wie sein Vater sich neben ihn setzte und ihn eindringlich musterte. Wieso musste es ausgerechnet Konoha sein?

Suna? Kein Problem.

Kiri? Schnell erledigt.

Iwa? Null Sorgen.

Ame? Ging im Notfall auch noch.

Konoha? N-E-I-N!!!!!!!!

Daisuke seufzte schwer. Wieso konnte nicht einmal etwas in seinem Leben so laufen, wie er sich das vorgestellt hatte? Wieso konnte er nicht auch einmal Glück haben. Sobald er an Konoha dachte wurde im wieder flau im Magen. Seine Mutter, Naruto, Tsunade, Taro, Hinata, Neji, Tenten, Kakashi, Jiraija…. Alle würden ihn sehen können. „Das wird ein Desaster“, dachte er zutiefst verzweifelt.
 

^^Derweil in Konoha^^
 

Ein blauhaariger Junge lief aufgeregt durch die Straßen seines Heimatdorfes, in Richtung Hokage Turm. Er rasste die Treppen hinauf, riss die Tür auf und schrie begeistert: „Tsunade-no-baachan, wann bekomme ich endlich eine neue Mission?“ Der Schreiende konnte gerade noch so einer Flasche Sake ausweichen, sodass diese an ihm vorbei flog und unsanft an die Wand hinter ihm krachte. Tsunade schaute ihn wutschnaubend an und schrie: „Wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich so nicht nennen sollst, Taro? Du bist ja schlimmer, als dein Vater.“ Erst jetzt bemerkte Taro eine rosahaarige Frau neben der Hokage sitzen. Er schnitt eine Grimasse. „Hallo Sakura-san“, sagte er höflich. Sakura nickte ihm lächelnd zu und sagte: „Hallo Taro, lange nicht mehr gesehen.“ Das Verhältnis zwischen ihnen hatte sich in den letzten Jahren sehr gebessert und Taro mochte sie auch, aber er nahm ihr das mit Daisuke immer noch übel. Nachdem die Anbus die Suche aufgegeben hatten, wurde nicht mehr viel über Daisuke gesprochen. Die meisten Dorfbewohner hatten ihn vorher schon nicht leiden können, aber als die Sache von Lees Tod herumgesprochen wurde konnte man getrost sagen, dass sie ihn nun hassten. Taro hatte Daisuke nie wirklich aufgegeben, aber er war enttäuscht über seinen besten Freund. Lange hatte er gedacht, dass Daisuke vielleicht irgendwann zurückkommen würde, aber nachdem so viele Jahre vergangen waren war die Hoffnung ziemlich gering geworden. Tsunade riss ihn aus seinen Gedanken, indem sie ihm antwortete: „Tut mit leid Taro, aber ich habe im Moment keine Missionen für dich. Die Missionen für die Jounin sind momentan alle vergeben.“ Taro grinste daraufhin das berühmte Uzumaki-Grinsen. „Dann geben sie mir doch eine Anbu Mission, ich hätte damit kein Problem, echt jetzt!“ Tsunade seufzte und Sakura ließ ein leises Lachen hören. „Du weißt genau, dass ich dir keine Anbu Mission geben kann, immerhin bist du Jounin und kein Anbu. Ich bin zwar die Hokage, aber es gibt auch Regeln, an die ich mich halten muss. Du wirst wohl noch ein wenig auf Missionen warten müssen und jetzt verlass bitte mein Büro, ich und Sakura müssen noch arbeiten!“ Taro schnaubte beleidigt und murmelte etwas, was sich stark nach `Der Esel nennt sich immer zuerst, wobei es passt schon` anhörte. Tsunades Hand krallte sich in ihren Tisch und sie schrie den Jungen an: „Taro Uzumaki, wenn du nicht in spätestens 5 Sekunden hier raus bist, dann gebe ich dir für den Rest des Jahres nur noch D-Rang Missionen, hast du mich verstanden?“ Taro nickte schnell und verließ mit hastigen Schritten das Büro. Tsunade ließ sich erschöpft in ihren Stuhl zurücksinken und murrte: „Wenn ich Naruto das nächste Mal sehe, haue ich ihm eine runter, weil er seinen Sohn so bescheuert erzogen hat.“ Sakura kicherte .nur verständnisvoll.
 

Das Kapitel ist ein bisschen kurz, aber es sollte eh nur so eine Art Übergang sein. Habe unten auch schon die neuen Bilder von Daisuke und Taro reingestellt, nachdem ich sie bearbeitet habe. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse, dass ich einen Zeitsprung gemacht habe. Ihr könnt ja in den Kommentaren ein paar Vermutungen anstellen, wie es weitergeht, vielleicht bringt mich das ja auf ein paar neue Ideen. Bis zum nächsten Kapitel, eure wild-uchiha.

Feinde

„Geh nicht Sasuke-kun. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. Verlass mich nicht. Wenn du wirklich gehen musst, dann nimm mich mit. Lass mich dir bei deiner Rache helfen. Bitte. Bitte, lass mich nicht allein.“ Langsam drehte Sasuke sich zu ihr um: „Aber….. du nervst mich doch!“ Sakura erstarrte. Er drehte sich wieder um und ging weiter auf das Dorftor zu. „Bleib hier, geh nicht. Wenn du noch einen Schritt weiter gehst, dann schreie ich.“ Blitzschnell tauchte er hinter ihr wieder auf. „Sakura..... danke!“, flüsterte er ihr ins Ohr und schlug ihr in den Nacken. Bevor sie ohnmächtig auf dem Boden aufschlagen konnte, fing Sasuke sie auf und legte sie auf die Bank. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verließ er sein Heimatdorf, seine Freunde und Sakura.
 

Sasuke schlug die Augen ruckartig auf und schreckte aus seinem Schlaf hoch. Seit Tagen träumte er immer nur noch von IHR. Von Sakura. Immer nur von dieser Nacht, wo er sie alle verraten hatte. „Wieso macht mir das plötzlich so zu schaffen? Sonst hat mir das doch auch nichts ausgemacht. Was ist bloß mit mir los? Sakura… was machst du mit mir? Damals, als wir uns wieder getroffen haben, kam dieses Sehnsuchtgefühl auch plötzlich auf und dann haben wir miteinander geschlafen. Ich habe es bereut, doch jetzt bereue ich es nicht mehr. Wäre diese Nacht nicht gewesen, gäbe es Daisuke auch nicht. Ich kann mir ein Leben ohne ihn schon nicht mehr vorstellen. Ich hab das Gefühl, er ist neben Naruto der Einzige, der mich je richtig verstanden hat.“ Sasuke drehte den Kopf nach rechts und erblickte seinen Sohn, der tief und fest in seinem Bett schlief. Nachdem sie heute Mittag von Orochimaru nach Hause gekommen waren, war Daisuke nicht mehr ansprechbar gewesen. Sasuke hatte ihm einen Tee gemacht, der aber von Daisuke nicht einmal angekuckt worden war. Ohne ein Wort zu sagen, hatte er sich in sein Bett gelegt und war in ein paar Sekunden eingeschlafen gewesen. Sasuke hatte schweigend seine Waffen poliert und geschärft, als Daisuke plötzlich anfing sich wild im Bett hin und her zu wälzen und Worte vor sich hin murmelte. Sasuke hatte versucht ihn zu wecken, indem er ihn an den Schultern gepackt und geschüttelt hatte. Nach ungefähr einer Minute war er dann schweißgebadet aus dem Schlaf gefahren und murmelte nur vor sich hin. Sasuke wusste, dass es wegen dem Krieg gegen Konoha war. Ihm hatte es auch zu schaffen gemacht, aber bei Daisuke war es ja wirklich schon ein Ernstfall. Er hatte ihn gefragt, was los sei. Daisuke hatte sich den Kopf gehalten und gestammelt: „Ich dachte, die Gedanken an Konoha verschwinden irgendwann und dann wird alles besser. Doch es geht nicht, sie lassen mich einfach nicht los.“ Sasuke verzog bei diesen Worten das Gesicht, weil er wieder daran denken musste, wie die Dorfbewohner mit seinem Sohn umgegangen waren, bis auf die wenigen Ausnahmen. Sasuke riss sich aus seinen eigenen Gedanken und versuchte wieder zu schlafen. Der morgige Tag würde anstrengend genug werden.
 

Daisuke schlug seine Augen auf und stellte erneut fest, dass alles nicht doch ein Albtraum gewesen war. Es war bitterer Ernst. In weniger, als einer Woche würde er sich wieder in Konoha befinden, in seiner alten Heimat. Er würde alle seine früheren Freunde wieder sehen und…. Seine Mutter. Was würde sie sagen? Wie würde sie reagieren? Die Dorfbewohner würden ihn auch wieder erkennen. Alle, die er verraten hatte würden ihn wieder erkennen. „Verräter“, flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf. Gepeinigt schloss er seine Augen und versuchte die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren.
 

Krieg
 

Was wusste er schon? Er wusste nicht, was er anrichten würde. Das Einzige, was er wusste war, DAS er etwas anrichten würde.

So VIELE unschuldige Menschen!

So VIEL Angst und Schrecken!

So VIELE Tränen der Verzweiflung!

So VIEL Hass und Ohnmacht!

So VIELE Bilder!

So VIELE Fragen!
 

Wollte er das wirklich? Wollte er das wirklich seinem Heimatdorf antun? Wollte er das seinen Freunden antun? Er war sich mittlerweile nicht mehr sicher. „Wieso sollte ich so etwas wie Mitleid haben? Als die Dorfbewohner mich damals gemieden und gehasst haben, war es ihnen auch egal, wie ich mich fühlte. Von mir aus können sie alle verrotten, aber bei Neji, Tenten, Hinata, Naruto, Taro, Tsunade, Jiraija, Kakashi, Ino, Shikamaru war es etwas anderes.“ Ihnen würde er nichts antun können. Bei seiner Mutter war er sich nicht sicher. Sie hatte ihm viel angetan und hatte ihn furchtbar leiden lassen, aber sie war trotz alldem immer noch seine Mutter. Daisuke seufzte und dachte: „Ich bin schon ein Idiot. Wenn man das was meinem Vater passiert ist, mit meinen Problemen vergleicht, bin ich ja noch ganz gut dran.“ Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sein Vater ihm von der Nacht, wo der gesamte Uchiha Clan hingerichtet worden war, erzählt hatte. Er hatte zu ihm gesagt: „Stell dir vor, du erwachst eines Tages und alles, was dein Leben ausgemacht hat existiert nicht mehr. Du existierst nicht mehr. Du bist nur noch der letzte Überlebende des Uchiha Clans. Etwas anderes sehen die Leute nicht mehr in dir.“ Daisuke war entsetzt gewesen. Sein Onkel musste ja ziemlich gefühllos sein, wahrscheinlich noch schlimmer, als Daisuke und Sasuke zusammen. Erneut seufzte er. Er drehte seinen Kopf nach rechts und war verwundert, als sein Vater nicht mehr in seinem Bett schlief. „Der ist doch sonst nicht so früh wach“, dachte Daisuke überrascht. Langsam schlug er die Bettdecke zurück, stand auf und ging ins Bad. Er zog sich an, wusch sich das Gesicht, putzte die Zähne und machte seine Haare zurecht. Mit ein paar Dehnübungen und Aufwärmbewegungen brachte er seinen Körper aus der morgendlichen Müdigkeit und dann machte er sich auf den Weg zu Orochimaru. Daisuke nahm schwer an, dass sein Vater sich bei seinem Meister aufhielt. Umso überraschter war er, als er Sasuke nicht dort anfand. „Haben sie meinen Vater zufällig gesehen, Meister?“, fragte er, wie immer monoton. Sasuke war der Einzige, der seine Gefühle sehen dürfte und sonst niemand. Immerhin war er ein Uchiha. Orochimaru nickte und antwortete: „Ich wollte dich gerade sowieso zu ihm schicken. Er ist schon bei den Truppen und überwacht das Training.“ Daisuke nickte, als Antwort und verließ den Thronsaal. Mittlerweile kannte Daisuke sich blind in den unterirdischen Gängen aus und fand so auch leicht den Ausgang. Die Truppen trainierten meistens hinter den Bergen, um nicht entdeckt zu werden. „Das ist gut. Das ist sogar sehr gut!“, dachte Daisuke. So konnte er zu den Truppen gelangen und in einem auch noch ein bisschen trainieren. Er nahm sich ein Seil und band seinen linken Arm hinter seinen Rücken. Nun begann er mit einer Hand sich an dem Berg hochzuziehen. Es war eine gute Übung, um Kraft und Chakra besser zu kontrollieren. Stück für Stück zog er sich weiter nach oben und einmal wäre er fast abgestürzt, konnte sich aber in letzter Sekunde an einer anderen Felsspalte festhalten. Als er endlich oben angekommen war, war er etwas aus der Puste, hatte aber fast kein Chakra verbraucht. „Ich fühle es. Ich werde stärker!“, dachte er stolz.
 

Nach einem kleinen Fußmarsch sah er das Trainingslager der Armee. Diese trugen momentan Zweierkämpfe aus, während sein Vater nur daneben stand und alles registrierte. Langsam näherte Daisuke sich ihm und nahm bei ihm Platz. „Irgendwelche Fortschritte?“, fragte er beiläufig. Sasuke bewegte den Kopf einmal nach links und dann nach rechts, was wohl ein Kopfschütteln darstellen sollte. Einige hatten ihre Kämpfe inzwischen beendet und den jüngeren Uchiha bemerkt. Früher hatten sie ihn immer in Sasukes Abwesenheit geärgert, indem sie in leicht geschubst hatten und dann so taten, als hätten sie gar nichts getan. Natürlich hatte Daisuke dann versucht sie zu treten oder zu schlagen. In beiden Fällen war er nicht sehr erfolgreich gewesen. Beim Treten hatten sie ihn immer am Fuß hochgehoben und ihn dann umgedreht in der Luft baumeln lassen, beim schlagen hatten sie ihm fast die Faust gebrochen. Daisuke hatte sie jetzt allerdings seit ein paar Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen und sie ihn auch nicht. Daisuke musste innerlich grinsen und dachte: „Wenn sie das jetzt noch mal versuchen sollten, können sie was erleben.“ Er stand auf und ging durch die Reihen, um sich einzelne Kämpfe anzusehen. Nach einiger Zeit entdeckte er auch schon diejenigen, die ihn früher immer getriezt hatten. Es war eine Vierer Gruppe, wahrscheinlich waren sie fast die stärksten in der Armee, abgesehen von dem Oto-Quartett.
 

Da wäre zum einen Masaru. Er hatte dunkellilafarbenes Haar und kastanienfarbene Augen. Seine Größe war so um die 1,80 Meter und er hatte ordentliche Muskeln. Zudem war er sehr gut im Ninjutsu.
 

Zum zweiten wäre da Katsuo. Er hatte braunes Haar und azurblaue Augen, die schon fast in türkis wechselten. Mit seinem dünnen Körper war er noch größer, als Masaru, hatte dafür aber fast überhaupt keine sichtbaren Muskeln. Dafür war er ziemlich schnell und hatte eine große Ausdauer.
 

Als nächstes kam Takumi, mit seinem roten Haar und den grünen Augen. Sein Körper sah ungefähr so aus, wie der von Masaru. Seine enorme Intelligenz sorgte dafür, dass er gut planen konnte und immer im Voraus dachte. Seine Stärke lag hauptsächlich im Genjutsu.
 

Als letztes kam Yuki. Er war der Anführer der Gruppe und nur ein Jahr älter als Daisuke selbst. Seine Haarfarbe war schwarz und seine Augen waren violett. Man konnte ihn getrost, als ein Talent bezeichnen und zwar im runtermachen. Sein schadenfrohes Grinsen war wirklich das schlimmste. Natürlich waren seine Ninja Fertigkeiten auch nicht zu verachten. Er war der Stärkste der Gruppe und auch der Gefährlichste. Seine Ninjutsu waren schnell und treffsicher, seine Bewegungen gezielt und sein Chakra enorm stark. Yuki konnte er getrost als seinen schlimmsten Feind bezeichnen. Dieser Typ war einfach nur ein Bastard. Außerdem mochte Yuki ihn auch nicht und das aus ganz bestimmten Gründen:
 

1. Sein Vater stand höher, als Yukis Vater. Außerdem hasste Yukis Vater Sasuke auch.

2. Hinter Daisuke waren fast alle Mädchen aus Oto her.

3. Daisuke war neben Sasuke Orochimarus Liebling, Yuki nicht und das, obwohl er doch so gut schleimen konnte.
 

Daisuke seufzte. Er musste sich beeilen, sonst würden sie ihn noch entdecken. Die letzte Begegnung mit ihnen war nicht sehr erfreulich gewesen. Na ja, er hatte ein paar provozierende Wörter mit ihnen gewechselt und dann kam es zum Kampf. Da diese Typen zu viert waren, bekam er das Meiste ab. Natürlich bekamen die Vier tierischen Ärger mit Orochimaru, aber trotzdem war die Schande der Niederlage schmerzhafter gewesen. Daisuke drehte sich gerade um und wollte wieder zu seinem Vater gehen, als eine neckende, arrogante Stimme ihn erfasste: „Sieh mal einer an, wenn das nicht der kleine Daisuke Uchiha ist. Läufst du immer noch vor uns weg?“ Er erstarrte mitten in der Bewegung und drehte sich mit einem unguten Gefühl im Magen um. Hinter ihm stand ein breit grinsender Yuki und starrte ihn an, wie ein Raubtier seine Beute. Von außen her ließ Daisuke sich nichts anmerken, aber in seinem Kopf kochte es. Nun wandten sich auch Masaru, Katsuo und Takumi zu ihm um und grinsten ihn an. „Warum habe ich das ungute Gefühl, dass das hier nicht ohne Gewalt enden wird?“, dachte Daisuke misstrauisch. „Es ist lange her, nicht wahr?“, sagte Yuki und trat einen Schritt näher. Da er nur ein Jahr älter als Daisuke selbst war, standen die zwei fast auf Augenhöhe. Yuki war ein paar Zentimeter größer. Daisuke ließ sich nichts anmerken und antwortete kälter als beabsichtigt: „Ja, es ist lange her!“ Sasuke erschauderte bei der eingefrorenen Stimme von seinem Sohn und schaute zu der kleinen Gruppe, die etwas abseits von den Truppen stand. Er verengte seine Augen zu Schlitzen. Wegen dieser Typen wollte Daisuke früher nicht mehr zum Training kommen, aus Angst, er könnte ihnen begegnen. Daisuke machte hinter seinem Rücken eine Handbewegung und signalisierte Sasuke somit, dass er sich nicht einzumischen hatte. Sasuke verstand und widmete sich wieder den Truppen.
 

Daisuke ließ seinen Erzfeind nicht eine Sekunde aus den Augen. Er war gefährlich und nicht zu unterschätzen. Yuki war ein erbarmungsloser Gegner, er tötete, ohne mit der Wimper zu zucken. Ebenso wie Daisuke. Plötzlich grinste Daisuke und Yuki fragte: „Was gibt es da zu grinsen?“ Er war gereizt, doch Daisuke ließ sich nicht mehr von ihm einschüchtern. „Ich habe nur daran gedacht, was ich in den letzten Jahren für einen Fortschritt gemacht habe. Ihr könnt mich nicht mehr besiegen, ich bin stärker als ihr. Das solltet ihr endlich einsehen.“ Nun hatte er alle vier wirklich aus der Fassung gebracht. Yuki zitterte vor Wut und knurrte: „Das wollen wir doch mal sehen.“ Daisuke grinste kalt und ging in Kampfposition. Dabei hob er eine Hand und winkte Yuki zu sich hin, während er sagte: „Na komm!!“
 

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich kam in den letzten Wochen einfach nicht zum schreiben. Na ja, jetzt ist es ja da. Schreibt mir bitte eure Meinung. Die Bilder von Yuki usw. werden noch on gestellt.

Der Kampf

Daisuke ließ seinen Erzfeind nicht eine Sekunde aus den Augen. Er war gefährlich und nicht zu unterschätzen. Yuki war ein erbarmungsloser Gegner, er tötete, ohne mit der Wimper zu zucken. Ebenso wie Daisuke. Plötzlich grinste Daisuke und Yuki fragte: „Was gibt es da zu grinsen?“ Er war gereizt, doch Daisuke ließ sich nicht mehr von ihm einschüchtern. „Ich habe nur daran gedacht, was ich in den letzten Jahren für einen Fortschritt gemacht habe. Ihr könnt mich nicht mehr besiegen, ich bin stärker als ihr. Das solltet ihr endlich einsehen.“ Nun hatte er alle vier wirklich aus der Fassung gebracht. Yuki zitterte vor Wut und knurrte: „Das wollen wir doch mal sehen.“ Daisuke grinste kalt und ging in Kampfposition. Dabei hob er eine Hand und winkte Yuki zu sich hin, während er sagte: „Na komm!!“
 

Eine beunruhigende Stille fegte über den Trainingsplatz und umhüllte einzig und allein Daisuke und Yuki. Die Zwei ließen sich nicht eine Sekunde aus den Augen, waren gerade zu besessen sich jede kleine Bewegung des Anderen genauestens einzuprägen. Dann passierte alles ganz schnell. Die meisten Anwesenden konnten gar nicht so schnell gucken, da prallten schon zwei Shuriken aneinander. Noch bevor diese auf dem Boden aufkommen konnten, sprangen Daisuke und Yuki in der Luft aufeinander zu. Ihre Fäuste schlugen gegeneinander und erzeugten eine Druckwelle, die kurz darauf über die Anwesenden hinweg fegte. Diese schützten sich durch ihre Arme, die sie schützend über das Gesicht schlugen. Nun schauten sie wieder auf das Spektakel vor ihnen. Die zwei Kämpfenden hatten sich wieder von einander entfernt und standen sich nun gegenüber. Daisuke lächelte schadenfroh, während Yuki ihn verwundert ansah. Plötzlich spürte er einen kleinen Schmerz auf seiner linken Wange und sah das Blut an dem winzigen Schnitt herunter laufen. Sein Gesicht verzog sich zu einer wutentbrannten Fratze und seine Hände ballten sich so fest zu Fäusten, dass seine Fingerknöchel weiß hervor traten. In weniger, als einer Sekunde riss er die Arme in die Höhe und formte blitzschnell Fingerzeichen. „Hyouton, Kokuryuu Boufuusetsu“, sagte er und plötzlich erschien ein Windstrom und formte sich zu einem riesigen schwarzen Drachen, der auf Daisuke zu schnellte. Ein sichtbares Grinsen schlich sich auf Daisukes Gesicht, als der Drache auf ihn zu flog. Er rannte ihm entgegen und formte ebenfalls Fingerzeichen: „Katon, Goukakyuu no Jutsu!“ Ein riesiger Feuerball zischte auf den Drachen zu und verschlang ihn. Zurück blieben nur noch ein paar Häufchen Asche. Yuki war stinksauer. Das dieser Bengel es überhaupt wagen konnte…! Nun gut, er gab zu, dass er ihn unterschätzt hatte, aber das würde ihm nicht noch mal passieren. Nun folgte wieder ein Schlagabtausch. Beide mussten ordentlich fiel einstecken, Daisuke wurde einmal sogar heftig in die Seite getreten, aber keiner der Beiden wollte aufgeben. „Mizu no Muchi“, schrie Yuki und aus seiner Hand entstand eine Wasserpeitsche, die Daisuke die Füße wegzog. Dieser schlug hart auf dem Boden auf, rollte sich aber im letzten Moment noch zur Seite; bevor ihn die Wasserpeitsche treffen konnte. Schnell rappelte er sich wieder auf, denn Yuki machte erneut Fingerzeichen: „Suiton, Mizurappa!“ Doch diesmal konnte Daisuke rechtzeitig reagieren und sagte: „Katon, Gouryuuka no Jutsu!“ Ein flammender Drachenkopf schoss auf die Wasserwelle von Yuki zu. Die beiden Jutsus krachten mit voller Wucht aufeinander und es entstand eine Explosion. Sowohl Daisuke, als auch Yuki störte diese nicht, denn sie kämpften direkt weiter. „Vater hat gesagt, ich soll meine Genjutsus nicht einsetzen, sonst könnten wir denjenigen danach vergessen. Und das nur wegen diesem beschissenen Krieg, ich fass es nicht. Na gut, dann eben anders“, dachte Daisuke und lief in einer rasenden Geschwindigkeit um Yuki herum und bewegte währenddessen seine Arme hin und her. Yuki beobachte ihn skeptisch und sagte: „Was soll der Scheiß? Hast du einen an der Waffel oder warum rennst du die ganze Zeit im Kreis?“ Er wollte auf Daisuke zugehen, der mittlerweile stehen geblieben war, aber konnte sich plötzlich nicht mehr bewegen. „Was zum…“, fragte er verwundert und schaute an seinem Körper herunter. Er erstarrte. Um seinen Körper waren Dutzende von Stahlfäden gewickelt, die ihn fesselten und nicht mehr los ließen. Er konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Daisuke grinste ihn an und umfasste aus ein paar Metern den Faden, den er in der Hand hielt fester. „Jetzt zeige ich dir eins meiner stärksten Jutsus.“ Eher Yuki auch nur reagieren konnte, sprach Daisuke auch schon sein Jutsu: „ Chidori Nagashi!“ Blitze umschlängelten die Fäden und schossen auf Yuki zu. Dieser versuchte sich zu befreien, aber es war sinnlos. Die Blitze des Chidori erfassten ihn und fügten seinem Körper unvorstellbare Schmerzen zu. Yuki schrie vor Schmerz und Qual und sank auf die Knie. Dann fiel auch sein Oberkörper zu Boden und er rührte sich nicht mehr. Als die Blitze nachließen, kamen sofort Masaru, Katsuo und Takumi auf Yuki zu gerannt. „Keine Sorge, er ist nur ohnmächtig!“, sagte Daisuke beiläufig und wandte sich ab. Er schritt zu Sasuke und blieb neben ihm stehen. Sasuke schaute ihn an und Daisuke konnte das kaum sichtbare Lächeln auf seinem Gesicht erkennen. Er erwiderte die Geste mit einem kleinen freudigen Lächeln und sagte: „Ich geh zum Quartier. Wir sehne uns später.“ Sasuke nickte und Daisuke verschwand in einer Rauchwolke. Sasuke lachte sich innerlich ins Fäustchen. Daisuke hatte noch nicht mal einen Teil seiner Fähigkeiten gezeigt und war trotzdem stärker, als der stärkste Mann der gesamten Arme. Na gut, er hatte auch nicht anderes von seinem Sohn erwartet. Daisuke war eben ein Uchiha und, wie schon bereits erwähnt sein Sohn, da konnte er einfach nur besser sein. Sasuke schüttelte den Kopf und wandte sich wieder den Truppen zu, aber innerlich freute er sich schon darauf seinem Sohn heute Abend zu seinem Sieg gratulieren zu können.
 

So, dass war das neue Kapitel. Es wird wahrscheinlich momentan immer ein bisschen länger dauern, bis ich das Nächste hoch lade. Immerhin hat bei mir auch schon wieder die Schule angefangen und da bald mein erstes Praktikum ansteht werde ich momentan von Deutsch-, Mathe- und Englischarbeiten nur so überhäuft. Ich hoffe, ihr zeigt Verständnis und bleibt mir trotzdem Treu. Bis zum nächsten Kappi, eure wild-uchiha.

Der Anfang vom Ende

Der Tag war endlich da. Heute brach der erste Tag eines neuen Lebens an, einer der das Leben von hunderten Menschen verändern sollte. Daisuke zog sich seine Kampfkleidung an. Sie bestand aus einem schwarzen Oberteil, das sich eng an seinen Körper schmiegte, einer langen dunkelbraunen Hose und seinen schwarzen Ninjasandalen. Um seine Arme und Beine machte er Verbände in den Farben des Uchiha-Clans. Auf der linken Seite rot, auf der rechten Seite weiß. Zuletzt zog er noch sein Stirnband an und kontrollierte seinen Waffenvorrat noch einmal. Dann verließ er sein Zimmer und machte sich auf den Weg zu Orochimaru. Dieser erwartete ihn, zusammen mit seinem Vater, an dem Aufstellplatz der Armee. Die meisten Ninjas waren schon versammelt und wappneten sich ebenfalls für den Kampf. Orochimaru erklärte den Beiden noch einmal den Plan. Sasuke und Daisuke würden die Truppen bis in den Wald vor Konoha führen. Dann würde Daisuke alleine auf die Tore zu gehen, bis hin zu den Wachposten. Er würde sie ausschalten, ein Zeichen an Sasuke geben und dann würden sie sozusagen über Konoha herfallen. Eigentlich ein ganz simpler Plan, wenn Daisuke nicht so scheiß nervös wäre. Aber er würde sich zusammen reißen müssen, wenn er nicht als Vollversager da stehen wollte. Daisuke atmete noch einmal tief durch und stellte sich neben seinen Vater. Dann machten sie sich auf den Weg.
 

Sie durchquerten die nördlichen Reisfelder, umgingen Kiri, machten einige Stunden Pause und befanden sich dann in der Nähe von Konoha. Insgesamt waren sie drei Tage unterwegs gewesen. Natürlich wäre es schneller gegangen, wenn es weniger Ninjas gewesen wären, aber sie wollten ja unauffällig bleiben. Also kamen sie nur langsam voran, konnten aber ihren Zeitplan einhalten. Orochimaru würde einen Tag später kommen, da es zu gefährlich gewesen wäre, das Oberhaupt direkt mit in die Schlacht ziehen zu lassen. Daisuke zog sich einen langen, schwarzen Mantel mit Kapuze an und ging voraus, auf die Tore von Konoha zu. Die Wachposten sahen ihn schon von weitem, unternahmen aber noch nichts. Erst als er nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt war, stellten sie sich ihm in den Weg. „Halt! Gib dich uns zu erkennen, Fremder!“, sagte einer von ihnen. Insgesamt waren es drei Stück. Daisuke grinste unter seiner Kopfbedeckung und sah langsam nach oben, den drei Wachen direkt ins Gesicht. Diese erstarrten, als sie seine blutroten Augen sahen. Dann wurden sie plötzlich ohnmächtig und brachen auf dem Boden zusammen. Daisuke fesselte sie, gab ihnen die Spritze mit dem Chakraversiegelungsmittel und lehnte sie neben das Tor. Dann winkte er die Truppen mit einer Handbewegung heran und stellte sich neben seinen Vater. Dieser formte Fingerzeichen, biss sich in den Finger und sprach: „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Eine riesige Rauchwolke erschien und hüllte alle Anwesenden ein. Zum Vorschein kam eine dreiköpfige Schlange, die auch den letzten Krieg eingeläutet hatte. Sie zerbrach die Konoha Mauer und schlängelte sich hindurch, zusammen mit den Oto-nins. Die übrigen Wachen schlugen bereits Alarm und informierten durch Falken und Adler den Rest des Dorfes. Natürlich wurden sie auch angegriffen und bekamen das Mittel gespritzt. Daisuke und Sasuke waren bereits vorgestürmt und hatten bald das Dorfinnere erreicht. Nun wurde es schwierig. Sie wurden von vielen Ninjas gleichzeitig umstellt. Einige davon mussten getötet werden, den anderen wurde das Gift verabreicht. Bisher lief alles wie am Schnürchen, Daisuke hatte bisher niemanden den er kannte getroffen, aber er wusste, dass das sich noch ändern würde.
 

Nach Daisukes Meinung hatte sich Konoha so gut wie gar nicht verändert. Eigentlich erkannte Daisuke noch alles wieder. Den Hokage Turm, die einzelnen Restaurants, den Ramen Stand, die Akademie. Daisuke schluckte. Iruka würde sich noch wundern, wenn er ihn sehen würde. Genau so, wie alle anderen. Er war nicht mehr der kleine Junge auf dem man pausenlos herumhacken konnte. Nein, er war zu einem starken, selbstbewussten Shinobi geworden und er wollte nie wieder so sein wie früher. Nicht so naiv und gutgläubig. Er hatte stets an das Gute in Menschen geglaubt, aber wahrscheinlich gab es auch Leute, die einfach keine gute Seite hatten.
 

Er befand sich momentan auf dem Steinkopf des ersten Hokage. Von hier aus hatte er einen sehr guten Überblick über das Dorf des Feuers. Konoha.

Das Dorf, in dem er geboren wurde.

Das Dorf, wo er aufgewachsen war.

Das Dorf, was ihn gehasst hatte.

Das Dorf, wo er erfahren hatte, was Schmerz wirklich bedeutete.
 

Daisuke lächelte verbittert. Krieg, was bedeutete das schon? Im Lexikon stand einfach nur: „Krieg ist ein unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Krieg schadet so auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.“ Aber Krieg war so viel mehr, als manche Leute begreifen konnten. Krieg war wie eine Droge, jederzeit dazu bereit einen zu töten und seelisch zu zerstören. Man verlor durch die Sucht im Notfall auch noch Freunde und Familie. So ähnlich war es doch auch im Krieg, oder? Das Einzige, was man noch spürte war der Schmerz und die Angst zu versagen.

^^Im Hokage Turm^^
 

„Verdammt, wie konnten das nur passieren?“, kreischte eine verzweifelte Tsunade, Shizune an. In diesem Moment schwang die Tür schwungvoll auf und herein kamen Naruto und Sakura, beide leichenblass. „Was passiert hier, Tsunade-baachan?“ Angesprochene überhörte einfach mal Naruto und sagte: „Wir werden von Oto angegriffen. Anders ausgedrückt: Wir führen gerade, just in diesem Moment Krieg.“ Naruto wurde noch blasser und Sakura schlug sich verstört die Hand vor den Mund. Von Oto? Nein, das…das dürfte einfach nicht sein. Dann würden ja auch…. „Daisuke“, flüsterte Sakura schockiert und verließ in eiligen Schritten das Hokage Büro. Die Rufe von Naruto und Tsunade hörte sie nicht mehr.
 

Sie trug ihre Anbu Uniform, als sie Konoha durchquerte. Oft kamen ihr Otonins in die Quere, aber diese stellten kein großes Problem für sie da. Ihr Weg führte sie zu der riesigen, dreiköpfigen Schlange. Mit genügend Abstand blieb sie stehen, aber nicht um sich vor der Schlange zu schützen, sondern weil sie jemanden sah. Jemanden, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Sein Name kam im Flüsterton über ihre Lippen: „Sasuke!“ Bei der Nennung seines Namens drehte sich Sasuke um und sah in grüne Augen. Er erstarrte innerlich, aber von außen zeigte er keine Regung. „Sakura“, flüsterte er. Sie war noch hübscher geworden, als in seinen Träumen. Schnell schüttelte er den Kopf, um diese lästigen Gedanken zu vertreiben. „Was tust du hier?“, fragte er und Sakura lachte trocken auf. „Ich gehöre zu der Anbu. Es ist meine Pflicht, dass Dorf und seine Bewohner zu schützen und in Kriegen zu kämpfen. Ich habe aber auch eine Frage an dich. Wo ist Daisuke? Ich will meinen Sohn zurück.“ Sasukes Miene verfinsterte sich auf einen Schlag und erstarrte sie aus seinen kalten Sharingan an. Sakura lief es eiskalt den Rücken herunter. „Dein Sohn, huh? Auf einmal interessiert es dich also, was mit deinem Sohn ist? Auf einmal?“ Die letzten Worte waren lauter, als beabsichtigt gewesen. Sakura ging darauf nicht ein, senkte nur ein wenig den Kopf, da sie Angst hatte, Sasuke könnte mit den Sharingan ihre Gedanken lesen. Sasuke verschrenkte die Arme vor der Brust. „Wo ist er?“, wiederholte Sakura langsam und ruhig und schaute dem Vater ihres Kindes nun wieder fest in die Augen. „Hinter dir“, hörte sie plötzlich eine Stimme, die der von Sasuke zum Verwechseln ähnlich war. Wie in Zeitlupe drehte sie sich um und erstarrte. Vor ihr, mit nur ein paar Metern Abstand und einer kalten Miene stand ihr Sohn. Daisuke.
 

So, hier ist das Kappi. Endlich bin ich fertig geworden. Diese blöde Schule macht mich fertig. Hoffe ihr seid nicht sauer und hinterlasst mir ein paar Kommis.

"Es tut mir leid, Naruto"

Daisuke war fast gestorben, als er seine Mutter bei seinem Vater erblickt hatte, aber dann kam wieder die ganze Wut in ihm hoch. Sie wollte ihn zurück? Auf einmal? Es machte ihn rasend. Nun sahen sie sich gegenseitig in die Augen, von Angesicht zu Angesicht.
 

Sakura betrachtete ihren Sohn. Er sah genauso aus wie sein Vater, hatte denselben Ausdruck in den Augen. „Was willst du hier?“, fragte Daisuke sie und es lief ihr eiskalt den Rücken herunter, als sie seine emotionslose Stimme vernahm. Sie schluckte kurz, antwortete aber gefasst: „Dich zurückholen und den Krieg gewinnen!“ Daisuke verengte die Augen und blickte zu Sasuke, der seinen Blick erwiderte. „Mich zurückholen? Auf einmal, huh? Nachdem du mich eigentlich mein ganzes Leben lang ignoriert hattest?“ Sakura senkte traurig ihren Blick: „Daisuke, versteh doch, es tut mir…“, wollte sie sagen, aber ihr Sohn unterbrach sie. „Oh, sag bloß nicht, dass es dir leid tut, darauf kann ich gut verzichten. Ich werde dir jetzt mal etwas sagen und du wirst zu hören. Ihr wollt mich doch jetzt nur zurück, weil ich eine Gefahr für euch darstelle, oder? Ich bin ein Nuke-nin, ein Verbündeter Orochimarus und einer der Führer der Truppen. Es wäre viel einfacher den Krieg zu gewinnen, wenn ich auf eurer Seite wäre, aber glaube mir, Konoha hat nie zu mir gestanden und das tut es auch jetzt nicht. Lieber sterbe ich, als mich euch anzuschließen und meinen Vater im Stich zu lassen, denn er hat sich in den letzten Jahren um mich gekümmert und sich für mich eingesetzt. Also etwas, was du nie für mich getan hast. Ihr glaubt, ich habe Konoha verraten, aber Konoha hat mich seit meiner Geburt verraten. Also spar dir deine gelogenen Worte, Mutter!“ Das letzte Wort spie Daisuke förmlich aus und stellte sich neben seinen Vater.
 

Sakura starrte ihn an und fragte sich, was wohl in ihrem Sohn vorging. Sasuke hatte sich um ihn gekümmert? Der Sasuke Uchiha? Einfach unglaublich. Daisuke sah seine Mutter an und sagte nach einer Weile: „Tut mir ja leid, aber ich werde dich jetzt erstmal ausschalten.“ Sakura riss die Augen auf und konnte gerade noch einem Kunai ausweichen. Sie duckte sich und schoss auf Daisuke zu, der es ihr gleichtat. Ihre Fäuste prallten aufeinander und er trat nach ihr. Sie fing seinen Fuß ab, versuchte aber gleichzeitig ihn zu Fall zu bringen, indem sie ihm seine Beine wegzog. Daisuke kam auf dem Boden auf, verpuffte jedoch sofort. „Doppelgänger?“, schoss es Sakura sofort durch den Kopf. Blitzschnell drehte sie sich um und wurde auch schon von einem Kunai an der Wange gestreift. Daisuke blieb stehen und steckte seine Waffen weg. Sakura schaute ihn verwirrt an und er sagte: „All unsere Waffen sind von einem bestimmten Stoff getränkt, der euer Chakra unterbindet und euch beim ersten Kontakt ohnmächtig macht. Also schlaf schön.“ Sakura erstarrte. Plötzlich wurde ihr schwindelig und sie kippte zur Seite. Ihre Atmung wurde schwerer, genauso wie ihre Augenlieder. „Verdammt, dieser Stoff stört den Kreislauf und das Chakranetzwerk. Daisuke, warum tust du das?“ Dann schloss sie die Augen und die Dunkelheit umhüllte sie.
 

Daisuke fing seine Mutter auf und schloss für einen Moment die Augen, um sich zu beruhigen. Sasuke tauchte neben ihm auf und sagte: „Du hast das Richtige getan.“ „Ja, aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen. Sie ist immer noch meine Mutter, auch wenn ich das nicht einsehen will.“ Er übergab Sakura an seinen Vater und wollte sich zusammen mit ihm auf den Weg machen, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Daisuke drehte sich blitzschnell herum, da spürte er auch schon eine Faust, die sich mitten in sein Gesicht rammte. Mit voller Wucht schlug er auf dem Boden auf. Sasuke drehte sich zornig um, wer wagte es einfach seinen Sohn eine zu verpassen? Daisuke richtete sich ebenfalls wieder auf und erstarrte. Vor ihnen stand Naruto.
 

„Naruto“, hauchte Daisuke und seine Gesichtsfarbe wurde blasser. Ausgerechnet Naruto musste es sein.

Naruto erstarrte, als er Daisuke erkannte. Er hauchte dessen Namen, auch seine Gesichtsfarbe nahm ab. Vorsichtig wendete er den Blick zur Seite und entdeckte seinen besten Freund, Sasuke. Die Beiden glichen sich wirklich wie ein Ei dem Anderen. Daisuke stand langsam und vorsichtig auf und ging ein bisschen auf Sicherheitsabstand. Naruto starrte ihn so intensiv und erschrocken an, dass er sich sofort schlechter fühlte. Dann vernahm er zum ersten Mal die Stimme seines Patenonkels: „Daisuke! Was… sieh…mich bitte an!“ Vorsichtig hob Daisuke seinen Blick und starrte Naruto fest mit seinen Sharingan in die Augen. Dieser zuckte zusammen, als er in diese kalten, harten Augen sah. Das Rot strahlte ihm entgegen und er fühlte sich plötzlich viel kleiner.
 

Als sein Blick auf die blauen Augen seines Onkels fiel, konnte Daisuke Angst und Schock in ihnen erkennen. Naruto hatte wohl endlich begriffen auf welcher Seite er stand. Daisuke erinnerte sich an den Tag im Wald, als Naruto ihm eine Chance gegeben hatte.
 

^^Flashback^^
 

„Du warst kein geplantes Kind, dein Vater weiß noch nicht mal, dass du existierst. Er war zum Zeitpunkt deiner Geburt schon Nuke, Daisuke.“ Daisuke starrte ihn an und lächelte: „Du wirst mich nicht davon abhalten können, meinen Vater zu suchen!“ Naruto lächelte zurück: „Ich gehe nach Konoha zurück und sage einfach, dass du mir entwicht bist. Pass auf dich auf, Taro macht sich Sorgen um dich.“ Daisuke nickte und reichte Naruto die Hand. Dann sprang er auf einen Baum und verschwand. Naruto tat es ihm gleich. Er lief in die andere Richtung.
 

^^Flashback Ende^^
 

„Es tut mir leid Naruto, aber ich habe mich bereits entschieden. Ich kann jetzt nicht mehr zurück!“, dachte er. „Geh mir aus dem Weg, Naruto, ich will dir nicht weh tun müssen!“, sagte er nun mit tonloser Stimme und sein Blick wurde hart. Er drehte sich von Naruto weg und entfernte sich mit langsamen Schritten. Dieser starrte ihm fassungslos hinterher und konnte nicht glauben, was aus dem Sohn seiner besten Freunde geworden war. „Nein“, flüsterte er leise. Er kniff die Augen zu und ballte die Hände zu Fäusten. „Nein, das bist du nicht. Verdammt, Daisuke!“ Angesprochener blieb abrupt stehen und für einen Moment glaubte Sasuke, dass sein Sohn die Beherrschung verlieren würde. Naruto verspürte das Bedürfnis, die beiden Anderen anzuschreien. Doch plötzlich vernahm er eine zornige Stimme: „Woher willst du denn wissen, wie oder wer ich bin, huh, Naruto? Vielleicht hast mich früher mal gekannt, aber das ist schon lange her. Menschen verändern sich eben mit der Zeit und ich will nie wieder so sein wie früher. Nie wieder so schwach und hilflos. Warum kann das eigentlich niemand verstehen? Du denkst vielleicht, dass du weißt wie es ist einsam und allein zu sein, weil du den Kyuubi in dir trägst, aber bei jedem Menschen ist die Einsamkeit anders. Mich hasst man einfach so. Ich weiß nicht mal, was die Leute aus Konoha gegen mich gehabt hatten, außer das ich meinem Vater so ähnlich sehe. Wahrscheinlich wünschen sich die Meisten, dass ich niemals auf die Welt hätte kommen dürfen. Glaubst du wirklich, ich könnte jemals wieder in Konoha leben, nach diesem Trauma? Glaubst du das wirklich?“ Sasukes Blick verfinsterte sich abermals. Er hasste es zu hören, wie sehr sein Sohn gelitten hatte. „Konoha hat diesen Krieg nicht anders verdient“, sagte er laut und zog so Narutos Aufmerksamkeit auf sich. Dieser schaute ihn verwirrt an. Sasuke starrte ihn an und sprach erneut: „Ich hasse Konoha für das, was sie meinem Sohn angetan haben, Dobe!“ Nun war Naruto wirklich sprachlos. Er hätte nicht gedacht, dass Sasuke so viel an seinem Sohn liegen würde. Anscheinend hatte er sich geirrt. Daisuke lächelte sanft und wandte sich wieder an Naruto: „Siehst du, Naruto? Mein Vater war der einzige, der mich so genommen hat, wie ich wirklich bin. Er hat mich nie aufgegeben, egal wie verzwickt die Lage auch war. Und dafür liebe ich ihn, Naruto. Ich würde ihn nie verraten oder verlassen. Niemals!!“ Traurig senkte Naruto den Blick und betrachtete den Boden. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, er konnte Daisuke verstehen. Konoha hatte bei ihm wirklich tiefe Wunden hinterlassen, er kannte dieses Gefühl zu gut. „Du hast keine Schuld, dass es letztendlich so gekommen ist, Naruto. Du warst einer diejenigen, die mich wenigstens damals gemocht haben und mich nicht fallen gelassen haben. Dafür bin ich dir wirklich sehr dankbar. Ja, ich danke dir.“ Naruto schaute erschrocken auf, als ein Kunai auf ihn zu geschossen kam. Er duckte sich schnell weg, dennoch griff ihn nun Sasuke an. Naruto wich den Schläge und Tritten gekonnt aus und erschuf Doppelgänger. Daisuke grinste leicht und erschuf ebenfalls ein paar Schattendoppelgänger. Diese bekämpften sich nun mit denen von Naruto. Daisuke selbst ging zusammen mit seinem Vater auf seinen Onkel los. Dieser hatte damit ein großes Problem, denn er konnte zwar mit der Schnelligkeit mithalten, aber Zwei gegen Einen war trotzdem unfair. Er bekam einen Schlag in die Magengrube und ein Knie ins Gesicht, weswegen er nach hinten taumelte. Sasuke nutzte diesen Augenblick und versuchte mit einem Kunai zu zustechen, was Naruto aber erfolgreich parieren konnte. „Katon: Goukakyuu no Jutsu“, schrie Daisuke und spie eine riesige Flamme empor. Naruto riss die Augen auf und sprang gekonnt in die Luft, um einen Salto auf das gegenüberliegende Dach zu machen.

Naruto sah auf und erblickte Daisuke, der ihn anstarrte. Plötzlich wurde Naruto panisch. Wo war Sasuke? Noch eher er reagieren konnte, schlangen sich zwei starke Arme von hinten um seinen Körper und hielten ihn fest. Sasuke stand hinter ihm und hielt Naruto mit einem Schraubstockgriff fest. Daisuke kam langsam auf ihn zu. Naruto starrte ihn traurig an und senkte den Kopf, als Daisuke ein Kunai hob. Er starrte Naruto an und schloss die Augen: „Es tut mir leid… Naruto!“
 

Dann stach er zu.
 

So, endlich ist auch dieses Kappi fertig, Freu mich auf eure Kommis und hoffe, ihr bringt mich wegen diesem blöden Ende nicht um.
 

PS: Es könnte etwas dauern, bis die neuen Kappis on gestellt werden, weil nächste Woche mein erstes, dreiwöchiges Praktikum anfängt. Also wünscht mir Glück.

Eure wild-uchiha

Gefangene der Dunkelheit

Narutos Augen zuckten. Langsam spürte er, wie die Betäubung nachließ und er sich wieder bewegen konnte. Er richtete sich auf, hielt die Augen aber noch geschlossen. Was war passiert? Er zuckte auf, als ein Schmerz durch seinen Körper fuhr und schlagartig kamen die Erinnerungen an die letzten Stunden zurück.
 

^^Flashback^^
 

„Es tut mir Leid… Naruto!“
 

Dann stach er zu.
 

Das Kunai bohrte sich durch in seine linke Schulter. Er schrie vor Schmerz laut auf und kniff die Augen fest zusammen. Dann spürte er, wie Sasuke ihn losließ und er zu Boden ging. Alles an seinem Körper wurde plötzlich so schwer, vor allem seine Augen. Sie glitten in einer fließenden Bewegung zu und die Dunkelheit umhüllte ihn.
 

^^Flashback Ende^^
 

Naruto betastete vorsichtig seine verletzte Schulter und stellte verwundert fest, dass ein Verband angebracht worden war. „Stimmt, hätten sie mich töten wollen, dann hätte Daisuke nur etwas tiefer zustechen müssen.“ Er öffnete langsam die Augen. Wie vermutet befand er sich in einer Zelle. Er drehte sich vorsichtig um und erstarrte. An der Wand lehnte ein zusammengesackter Shinobi. Blass, Traurig, Zerstört. „Sakura-chan“, hauchte Naruto leise.
 

^^Am Hokageturm^^
 

Daisuke ließ sich erschöpft gegen die Wand sinken. Sie hatten gewonnen. Sie hatten Konoha nun endlich vollständig eingenommen. Die Shinobis aus Konoha waren in verschiedenen Zellen und Kerkern untergebracht, jedenfalls die, die noch lebten. Die normalen Dorfbewohner waren nur mit einer Chakra-Fessel gefesselt, die am Fußgelenk saß und nur mit Chakra aufgebrochen werden konnte. Tsunade befand sich auch in einer Zelle, Orochimaru hatte sie besiegt und somit den Titel des Hokage an sich gerissen.
 

Daisuke war erleichtert. Außer Naruto war er keinen alten Freunden oder Bekannten begegnet, nur ein paar der Leute, die ihn schon seit seiner Geburt gehasst hatten. Na ja und die waren jetzt zum größten Teil tot, entweder durch ihn oder durch seinen Vater. Tja, selbst Schuld, sie hätten ihn ja nicht vor den Augen seines Vaters beleidigen und verspotten müssen.
 

Sein Blick glitt über sein ehemaliges Heimatdorf und er musste feststellen, dass viele Häuser das Zeitliche gesegnet hatten. Viele von ihnen standen nur noch zur Hälfte, andere waren schon längst eingefallen. „Müssen zum Teil wohl recht heftige Kämpfe gewesen sein“, dachte Daisuke hart. Er musste zugeben, dass es ihm egal war. Es machte ihm nichts mehr aus, er hatte schon so viele kleinere Dörfer alleine ausgelöscht, dass er sie gar nicht mehr zählen konnte und jetzt sollte ihm das etwas ausmachen? Tze, lächerlich.

Plötzlich hörte er Schritte. Er drehte sich um und erblickte seinen Vater, der gewohnt lässig auf ihn zu schritt. Sasuke hielt neben ihm an und setzte zum reden an.

„Alles ok?“

„Hn.“

Sasuke schmunzelte leicht. Der Junge wurde wirklich immer mehr, wie er selbst. Trotzdem machte er sich Sorgen um Daisuke. Angesprochener hatte tiefe Augenringe und war ziemlich angespannt. „Du solltest endlich mal ausschlafen, du hast dich die letzten Wochen verrückt gemacht und das nur, weil du dachtest, dass mir etwas passieren könnte. Ich hab dir schon hundert Mal gesagt, dass du dir nicht so viele Gedanken um mich machen sollst!“ Daisuke schloss für einen Moment die Augen und es sah so aus, als ob er Probleme hätte sie wieder zu öffnen. Dann lächelte er schwach und antwortete: „Das sagt der Richtige. Wer macht sich denn ständig Sorgen um mich?“ Plötzlich taumelte Daisuke und drohte vorne über zu kippen. Sasuke fing ihn gerade noch rechtzeitig auf und ging mit seinem Sohn in die Knie. Dieser fing bereits an zu schnarchen und kuschelte sich an Sasuke. Sasuke schmunzelte leicht, hob sich seinen Sohn auf die Schultern und machte sich auf den Weg zu ihrem gemeinsamen Quartier.
 

^^Bei Naruto und Sakura^^
 

Sakura blickte unendlich langsam auf, als sie Narutos Stimme vernahm. Zuerst reagierte sie gar nicht, doch dann kam es wie ein Donnerschlag. „Naruto“, schluchzte sie trocken auf und brach in einen erneuten Heulkrampf aus. Schneller als sie schauen konnte, lag sie auch schon in Narutos Armen und drückte sich fest an ihn. Naruto kamen selbst fast die Tränen, als er seine beste Freundin so fertig und zerbrechlich sah. Sakura krallte sich in sein Shirt und versuchte verzweifelt Halt zu finden. Ihr Kopf war leer, sie befand sich in einem tiefen, schwarzen Loch. „Ich bin allein. Ich habe versagt. Ich konnte Sasuke nicht retten und nun konnte ich noch nicht einmal meinen eigenen Sohn zurückholen. Ich bin schwach und nutzlos“, dachte sie und wurde erneut von einem Weinkrampf geschüttelt.
 

Naruto war sehr geduldig. Er hielt Sakura in seinen Armen, ließ sie nicht einem Moment los und flüsterte ihr ab und zu beruhigende Worte ins Ohr. Nach einiger Zeit wurde das Schluchzen weniger, bis es plötzlich ganz aufhörte. Naruto schaute nach unten und stellte fest, dass Sakura in seinen Armen eingeschlafen war. Vorsichtig bettete er sie auf den harten Boden und bedeckte sie mit seiner Jacke. Dann richtete er sich langsam auf und besah sich die Zelle genauer. Es gab keine Fenster und keine Türen, nur Gitterstäbe. Er berührte sie mit den Fingerspitzen und schreckte sofort zurück. Die Stäbe waren mit Chakra voll gepumpt und sendeten bei einer Berührung elektrische Impulse ab, sodass man einen Stromschlag bekam. „Na super, klasse gemacht Naruto!“, dachte er sarkastisch und setzte sich auf den Boden, um nachzudenken. Früher oder später würde schon jemand kommen und ihm die ganze Sache genauer erklären. Naruto schluckte. Hoffte er jedenfalls.
 

^^Im Hokage Turm^^
 

Lautes Kichern war aus dem Zimmer der Hokage zu hören. Orochimaru saß auf Tsunades Stuhl und ließ seinen Blick über Konoha schweifen. „Endlich. Endlich habe ich die volle Herrschaft über Konoha!“, lachte Orochimaru und ließ sich zufrieden zurücksinken. Kabuto stand neben ihm und stimmte ihm lächelnd zu. „Am Ende konnte Tsunade euch doch nicht besiegen, Meister! Wenn ich fragen darf, was haben sie jetzt eigentlich mit den Ninjas aus Konoha vor?“ Orochimaru fing erneut an zu kichern und stand nun auf: „Ich werde sie solange festhalten und mit Lebensmitteln versorgen, bis sie sowohl physisch als auch psychisch am Ende sind. Dann werde ich genussvoll dabei zu sehen, wie sie langsam in sich zusammen fallen und wie der letzte Atemzug ihre schwachen Lippen verlässt. Und ich werde es genießen.“ Kabuto lief es bei den Worten eiskalt den Rücken herunter. Orochimaru konnte manchmal wirklich grausam sein, aber das machte eine Schlange doch aus, oder etwa nicht?
 

Daisuke erwachte am nächsten Morgen. Er gähnte ausgiebig und fühlte sich so erfrischt wie schon lange nicht mehr. Sein Blick fiel auf das leere Bett neben ihm. Sein Vater war wahrscheinlich schon bei Orochimaru, um weitere Dinge zu besprechen und hatte ihn nicht wecken wollen. Langsam stand er auf, zog sich an, frühstückte und verließ dann seine neue Wohnung. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, denn es war noch recht kühl und dunkel.
 

Daisuke lief in Richtung der unterirdischen Gefängnisse, die eigentlich für Nuke-nins gebaut worden waren. „Tja, dann erfahren sie endlich wie es ist, in so einer Zelle festzusitzen.“ Mit wachsamen Augen ging er durch die dunklen Gänge, sah die vielen Konoha-nins eingesperrt und wunderte sich, warum er einfach kein Mitleid für diese Menschen empfinden konnte. Er wollte gerade in die Tür eintreten, die ihn wahrscheinlich zu Orochimaru führte, als eine Stimme hinter ihm ertönte. „Daisuke“, sagte diese Stimme und es klang wie eine Mischung aus Hass und Trauer. Daisuke erstarrte mitten ihn seiner Bewegung. Er kannte diese Stimme. Sie war zwar um einiges dunkler, als vor ein paar Jahren, hatte aber immer noch den gleichen Unterton. Vorsichtig drehte er sich um und erblickte ein Gesicht hinter einem der Gitter. Es fühlte sich für einen Moment so an, als würde sein Herz zerspringen.

„Taro“, flüsterte er leise und sah seinem besten Freund entgegen.
 


 

So, hier is das neue kappi. Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat.

PS: Ich werde jetzt keine ENS versenden, weil es wirklich tierisch nervig ist, 40 Leuten eine ENS zu schicken und dann bekomm ich nur von 13 Stüch ein kommi. Sorry.

Feind in Sicht

„Daisuke“, sagte diese Stimme und es klang wie eine Mischung aus Hass und Trauer. Daisuke erstarrte mitten ihn seiner Bewegung. Er kannte diese Stimme. Sie war zwar um einiges dunkler, als vor ein paar Jahren, hatte aber immer noch den gleichen Unterton. Vorsichtig drehte er sich um und erblickte ein Gesicht hinter einem der Gitter. Es fühlte sich für einen Moment so an, als würde sein Herz zerspringen.

„Taro“, flüsterte er leise und sah seinem besten Freund entgegen.
 

Daisuke starrte entgeistert in das Gesicht von Narutos Sohn. Taro. Derjenige der immer zu ihm gestanden hatte. Ohne zu wissen was er tat, ging er auf seinen besten Freund zu und umschloss die Gitter mit seinen Händen. Die elektrischen Stöße machten ihm nichts aus. Taro starrte ihn zuerst verwundert an, bis er die Augen senkte und sich umdrehte. „Warum“, konnte Daisuke vernehmen. „Du weißt genau warum, Taro. Ich hatte doch gar keine andere Wahl. Dies war mein Schicksal, ich musste einfach gehen.“ „Davon rede ich nicht“, unterbrach Taro ihn. „Ich rede davon, was du mit Konoha tust. Das du abgehauen bist, kann ich ja noch verstehen, aber warum musst du deswegen zum Verräter werden? Verdammt, ich dachte wir wären Freunde?“ Daisuke schritt schnell ein: „Das sind wir doch auch, du bist und bleibst mein bester Freund Taro, aber die Lage hat sich nun einmal verändert. Es ist nicht mehr so einfach, wie ich Anfangs dachte. Ich bin an Oto gebunden, vor allem wegen meinem Vater. Ich kann und will ihn nicht im Stich lassen.“ Mit diesen Worten drehte Daisuke sich um und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Taro glitt an der Wand hinunter und vergrub den Kopf in seinen Händen. „Warum? Warum habe ich dich damals nur gehen gelassen, mein Freund?“
 

Sakura öffnete langsam ihre Augen und schaute sich in der Zelle um. Sie war allein. Naruto war nicht mehr da. Wahrscheinlich hatten sie ihn weggebracht. Vorsichtig richtete sie sich auf und bemerkte erst jetzt Narutos Jacke. Sie zog sie sich an und zog den Reisverschluss bis ganz oben. Es war erschreckend still und dunkel.

Sie wollte es zwar nicht zugeben, aber sie hatte Angst. Angst um das, was kommen würde. Würden sie sie foltern? Sie verhören? Oder würden sie sie einfach nur töten?

„Was mit mir ist, ist mir egal, aber meine Freunde…. Und Daisuke.“ Sie seufzte. Warum wunderte sie sich eigentlich? Ihr Sohn hatte ja Recht. Sie hatte sich so furchtbar falsch ihm gegenüber verhalten. „Ich bin Schuld. Ich Idiot mit meinem verdammt großen Ego. Wunderbar Sakura, du hast es mal wieder verbockt.“
 

Ein Quietschen riss sie aus ihren Gedanken. Erschrocken starrte sie in Richtung Tür und entdeckte ein Paar roter Augen. Sakura zuckte zusammen und stand rasch auf. Sasuke kam langsam auf sie zu und blieb mit etwas Abstand vor ihr stehen. Er schaute direkt in ihre grünen Augen. Ja, ihre Augen hatten ihn schon immer fasziniert, doch nun empfand er nicht einen Funken Mitleid.
 

Sakura war vor Schreck und Furcht erstarrt. Seine Sharingan wirkten noch bedrohlicher als früher und strahlten eine Kälte aus, die alles übertraf. „Ich darf jetzt nicht schon wieder schwach sein. Nicht schon wieder.“ „Was willst du hier?“, fragte Sakura und versuchte Sasukes Blick auszuweichen. „Ich will wissen, wieso du Daisuke so wehgetan hast.“ Sakura senkte den Blick: „Er war genauso wie du und ich habe dich für das, was du mir angetan hast gehasst. Zum Teil lag es vielleicht auch an Lee, denn er konnte Daisuke von Anfang an nicht leiden. Ich denke, ich habe ihm meistens mehr vertraut, als meinem eigenen Kind. Ob du es glaubst oder nicht, ich liebe Daisuke und ich mache mir schon seit er weg ist, schreckliche Vorwürfe. Ich will einfach nur, dass er glücklich ist und mir vielleicht noch eine Chance gibt. Ich weiß, das ist das wenigste, was ich jetzt noch erwarten kann, aber es würde mir unglaublich viel bedeuten.“ Die letzten Worte kamen nur noch sehr leise aus ihrem Mund und sie musste sich vor Erschöpfung an der Wand abstützen.
 

Sasuke betrachtete sie abschätzend. Sie schien die Wahrheit zu sprechen, jedenfalls konnte Sasuke keine Lüge in ihren Worten erkennen. Nebenbei begann er sie zu mustern. Ihre Haare trug sie schulterlang, ihre Kleidung trug sie ganz normal(so wie in Shippuuden). Ihr Körper hatte viele weibliche Rundungen und erst ihre Brüste… Sasuke schüttelte den Kopf. Woran dachte er da bitteschön? Sakura hatte sich anscheinend wieder gefasst, denn sie stand wieder fest und sah ihn nun direkt an. „Jetzt habe ich aber auch eine Frage an dich. Wieso hast du damals mit mir geschlafen?“, fragte Sakura ohne jegliches Schamgefühl. Sie versuchte aus seinen Augen zu lesen, prallte aber an einer kalten Mauer ab. Nach fünf Minuten kam endlich eine Antwort: „Weil ich es wollte!“
 

^^Bei Daisuke^^
 

Ein Schmerz fuhr durch seinen Körper, als er wieder einen Schlag in den Magen einstecken musste. Daisuke landete in ein paar Meter Abstand von seinem Gegner auf dem Boden. Orochimaru und er trainierten. Mal wieder. „Du bist unkonzentriert“, kam es belustigt von seinem Meister. Daisuke schloss für einen Moment die Augen, um sich eine blöde Bemerkung zu verkneifen. „Ich würde mich jetzt gerne zurückziehen, wenn ihr erlaubt. Die letzten Tage waren sehr anstrengend. Sowohl für mich, als auch für meine Nerven.“ Orochimaru schien für einen Moment zu überlegen, nickte dann schließlich und entließ Daisuke. Dieser nickte dankend und machte sich auf den Rückweg zu seinem Quartier.

Als er es endlich erreicht hatte, schmiss er sich mit einer fließenden Bewegung auf sein Bett und schlief ein.
 

Nach ein paar Stunden fühlte er sich tatsächlich besser. Er stand auf und wollte sich gerade in die Küche begeben, als ihn ein Geräusch aus seinen Gedanken riss. Blitzschnell drehte er sich um, konnte aber nichts Ungewöhnliches erkennen. Misstrauisch verengte er die Augen zu Schlitzen und betrat das Wohnzimmer. „Ich habe mir dieses Geräusch nicht eingebildet. Hier ist jemand“, dachte Daisuke beunruhigt und schloss seine Augen. Dann blendete er alles um ihn herum aus, konzentrierte sich nur noch auf die Energie, die ihn umgab. Plötzlich spürte er es. Eine zweite Energiequelle. Seine Hand schloss sich um ein Kunai und er warf es in Richtung seines Schlafzimmers. Eine Hand schoss aus der Dunkelheit und fing das Kunai mit Leichtigkeit ab. „Du bist gut geworden Sasuke“, sagte eine tiefe Stimme und Daisuke erstarrte. Aus der Dunkelheit starrten ihn zwei kalte, rote Augen an. Daisuke tat nichts, er war wie festgefroren. Einzig und allein zwei Wörter schossen ihm durch den Kopf: „Itachi Uchiha!!!“
 

Jetzt seid ihr mir hoffentlich nicht böse, dass ich schon wieder so einen blöden Schluss gemacht habe. Freu mich schon auf eure Kommis.

Verhör

„Du bist gut geworden Sasuke“, sagte eine tiefe Stimme und Daisuke erstarrte. Aus der Dunkelheit starrten ihn zwei kalte, rote Augen an. Daisuke tat nichts, er war wie festgefroren. Einzig und allein zwei Wörter schossen ihm durch den Kopf: „Itachi Uchiha!!!“
 

Daisuke starrte in diese Augen. Itachi Uchiha, sein Onkel. Er schluckte und überlegte verzweifelt, wie er sich aus dieser Lage befreien sollte. Gegen diesen Typ hatte er nicht den Hauch einer Chance. Noch nicht einmal sein Vater konnte diesen Mann besiegen, geschweige denn töten. Itachi trat weiter aus dem Schatten und entblößte seinen Akatsuki Mantel. Daisukes ganzer Körper verspannte sich und Schweiß benetzte sein Gesicht. Wenn er sich nicht ganz schnell etwas einfallen lassen würde, dann konnte er gleich sein Testament schreiben. Anscheinend hielt dieser Schwerverbrecher ihn für seinen Bruder. „Du greifst mich ja gar nicht an. Das ist ungewöhnlich, selbst für dich.“ Daisukes Miene wurde wutverzerrt. Dieser Mann hatte das Leben seines Vaters zerstört. Er schloss seine Augen und atmete tief durch. Dann aktivierte er seine Sharingan und schaute Itachi an. „Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches, Onkel?“, sagte er und registrierte ein Zucken von Itachi. Dieser trat nun noch einen Schritt näher und betrachtete ihn genauer. Dann sahen sie sich gegenseitig in die Augen. „Du bist nicht mein Bruder. Sein Sohn, so, so!“ Daisuke musste sich zusammenreißen ihn nicht einfach die Kehle durchzuschneiden. „Was willst du von meinem Vater? Hast du wieder vor, sein Leben zu zerstören oder willst du ihn einfach nur wieder windelweich prügeln, wie beim letzten Mal?“ Itachi ging nicht auf seine Worte ein, deaktivierte jedoch sein Sharingan und sah ihn aus seinen schwarzen Augen an. „Ich sorge mich um Konoha’s Wohl, da Orochimaru die Herrschaft übernommen hat. Ob du es glaubst oder nicht, Konoha und dein Vater bedeuten mir alles.“ Mit diesen Worten verließ er die Wohnung und ließ einen verwirrten Daisuke zurück. Was hatte er damit gemeint?
 

Plötzlich hörte er, wie sich die Wohnungstür öffnete und sein Vater eintrat. Sasuke schaute seinem Sohn ins blasse Angesicht und fragte: „Ist irgendetwas passiert? Du siehst so blass aus, Daisuke!“ Fast hätte er seinem Vater alles erzählt. Doch dann überlegte er. Sein Vater würde sich nur unnötig aufregen und würde Tag und Nacht damit verschwenden, Itachi zu suchen. Nein, das wollte er seinem Vater nicht antun, er hatte seine Ruhe erst einmal verdient. „Nein, mir geht es gut, ich habe mich nur etwas beim Training überanstrengt. Wirklich!“ Sasuke schaute ihn noch einen Moment lang an, nickte dann und ließ sich auf sein Bett sinken.
 

^^Bei Sakura^^
 

Sakura öffnete ihre Augen. Schon wieder sah sie diese kalten, grauen Wände ihrer Zelle. Da dachte sie an die Worte des Oto-nin, der sie manchmal besuchte, um ihr etwas zu essen und etwas zu trinken zu bringen: „Bald kennst du jedes Staubkörnchen einzeln. Verlass dich drauf.“ Er hatte recht gehabt. Ihre Lunge brannte. Ihre Beine schmerzten. Ihr Kopf pulsierte. Ihr Herz pochte. Ihr ganzer Körper war mit Schmerzen übersäht. Alles in ihr tat einfach höllisch weh. War das die Hölle? Noch nie hatte sie sich so allein gefühlt. Die Wände schienen näher zu kommen und sie erdrücken zu wollen. Sie glaubte, sie würde jeden Moment ersticken. „Tötet mich“, wisperte sie leise. Alles war besser, als das hier. Sie hatte es lange genug ausgehalten. Sakura hatte schon viele der Gefangenen schreien gehört, viele davon waren verrückt geworden und wurden umgebracht, wenn die Schreie zu laut wurden. Ihre Hände legten sich um ihren Kopf. Er fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. „Verdammt!!“, dachte Sakura und Tränen stiegen in ihren Augen auf. Ist das das Ende? Würde sie jetzt sterben?
 

^^Bei Naruto^^
 

Es ging ihm schlecht. Diese Idioten hatten ihm irgendein Zeug gespritzt und nun war ihm heiß und speiübel. Sie hatten ihn an einer Wand mit den Händen zur Decke gehängt. Sein Atem wurde schwer und ab und zu verschwamm seine Sicht. „Verdammt, ich darf jetzt noch nicht sterben. Ich darf Hinata und Taro nicht allein lassen. Die Beiden brauchen mich, genauso wie Sakura. Es darf jetzt noch nicht zu Ende sein. Bitte nicht!“ Stumm betete er, dass seiner Familie und seinen engsten Freunden nichts passiert war. Das könnte er nicht ertragen. Plötzlich ging die Tür auf und eine, ihm bekannte, Person betrat den Raum. Naruto begann zu knurren und versuchte sich aus seinen Fesseln zu winden, doch diese blieben standhaft.
 

„Das bringst nichts, Naruto! Du rackerst dich umsonst ab!“

„Deine Worte interessieren mich nicht, Kabuto!“
 

Kabuto starrte Naruto an und widmete sich wieder seinen Materialien. „Was habt ihr mit mir vor? Ich denke, ihr sperrt nicht jeden der Gefangenen einfach so an eine Wand.“ Nun drehte Orochimarus Spion zu ihm um und lächelte leicht: „Nun, eigentlich geht es nicht um dich, sondern um Kyuubi. Er ist ein paar Experimente wert, findest du nicht auch? Natürlich steht dein Leben dann auch auf dem Spiel, aber das Risiko gehen wir ein!“ Mit diesen Worten stach er erneut eine Spritze in Narutos Arm und verschwand. Naruto hingegen spürte Kyuubis Chakra schwinden und spürte dessen Wut. „Wollen sie ihn etwa töten?“, dachte er leise. Ihm wurde erneut schwindelig und sein Bewusstsein schwand. „Vergiss es Kabuto. Ich werde nicht sterben, bevor ich nicht Hokage war. Verlass dich drauf!!“
 

^^Bei Daisuke^^
 

Er hatte die ganze Nacht nicht schlafen können und daran war alleine Itachi Schuld. Hier lief doch irgendetwas ganz gewaltig schief, um nicht zu sagen verkehrt. Daisuke wunderte sich, dass er überhaupt noch lebte, immerhin war Itachi ein Nuke-nin der Stufe S. Als er vor ihm gestanden hatte, hatte er eigentlich schon mit seinem Leben abgeschlossen und dann? Eine kleine gemütliche Plauderrunde mit Kaffe und Kuchen? Na wunderbar!! Wenn sein Vater das hören würde, würde er seinem Sohn wahrscheinlich für geisteskrank erklären und in die Klapse verfrachten. Was sein Onkel wohl damit gemeint hatte? Wenn er ehrlich war, hatte er nicht die leiseste Vermutung. Vielleicht wussten die Dorfältesten etwas. Etwas was niemand sonst wusste. Sie hatten ihn schon als kleines Kind immer so komisch angeschaut. So, als könnte er jeden Moment explodieren. Sein Blick fiel auf seinen Vater, der seelenruhig in seinem Bett schlief. Daisuke ballte die Hände zu Fäusten. Er würde schon noch herausfinden, was hier falsch lief. Mit diesen Gedanken stand er auf und machte sich auf den Weg zu den Ältesten, die zusammen mit Tsunade und Shizune im Hokage Turm festgehalten wurden.
 

^^Im Hokage Turm^^
 

„Verdammt, ich werde hier noch verrückt! Dieses miese, hinterhältige Reptil“, fluchte Tsunade ungehalten. Koharu und Homura seufzten. Wie lange konnte diese Frau sich eigentlich aufregen? „Wenn ich hier rauskomme, dann verarbeite ich ihn eigenhändig zu Schlange am Spieß.“ „Ja, WENN du hier raus kommst, Tsunade. Sieht im Moment allerdings nicht danach aus“, antwortete Koharu. Tsunade schnaubte, musste den Beiden aber Recht geben. Momentan sah es wirklich schlecht aus. Sie hoffte nur, dass nicht allzu viele Einwohner von Konoha umgekommen waren. Das würde sie sich niemals verzeihen, immerhin war sie die Hokage der 5. Generation und war für die Sicherheit ihres Dorfes verantwortlich. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch und schaute zum Eingang der Zelle. Jemand trat ein und schloss die Tür hinter sich. Dieser stand allerdings im Schatten, sodass sie ihn nicht erkennen konnte. „Es ist lange her, aber du hast dich kaum verändert, Tsunade!“, erklang nun eine männliche Stimme und die Person trat aus dem Schatten. Tsunade starrte ihn einen kurzen Moment lang an, bevor sich ihr Gesicht vor Wut und Zorn verzog. „Du?“, zischte sie zwischen zusammengepressten Lippen hervor. „Was willst du von mir, Sasuke?“

Ein Lachen entfuhr dem Shinobi und Tsunade bekam eine belustigte Antwort: „Also, ich wusste ja, dass ich meinem Vater ähnlich sehe, aber das mir das gleich zwei Mal an einem Tag passiert. Erstaunlich!“ Tsunade wirkte für einen Moment perplex, doch dann schien es bei ihr ´Klick` gemacht zu haben. Ihr Gesicht wurde bleich und sie war kurz sprachlos, doch dann fasste sie sich wieder: „Daisuke? Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch einmal wieder sehe. Na ja, so kann man sich irren. Ich nehme mal an Hand deines Stirnbandes an, dass du immer noch zu Orochimaru gehörst?“ Daisuke verzog keine Miene und lenkte seinen Blick nun auf die beiden Ältesten, Koharu und Homura. „Ich bin nicht wegen dir hier, Tsunade, sondern wegen deiner Berater. Es gibt ein paar Fragen, die ich an sie richten werde. Sie werden sie mir sicherlich beantworten, nicht wahr?“ Angesprochene zuckten zusammen und blieben still. „Also“, fing Daisuke an und verhärtete seinen Gesichtsausdruck, „was hat es wirklich mit Itachi Uchiha auf sich?“
 

Nun wusste die Beiden, was er wollte. Kein Geräusch entfuhr ihren Lippen. Daisuke wartete einige Minuten, doch auch seine Geduld war nicht unendlich. „Ihr wollt nicht? Dann muss ich wohl andere Seiten aufziehen, um euch zum Sprechen zu bringen.“ Bevor irgendjemand hätte reagieren könne, aktivierte sich sein Sharingan und fixierte die Ältesten. Diese verkrampften sich auf der Stelle, was Daisuke zum Lächeln brachte. In weniger als einer Sekunde befanden sich die Beiden an einer Wand gefesselt. Daisuke trat näher und zückte ein Kunai in jeder Hand. Dann stach er den Beiden in den Magen, in die Beine, in die Arme und letztendlich in die Stirn. Ihre Schreie hallten in seinen Ohren und sein Mund verzog sich zu einem spöttischen Grinsen. So schnell wie es angefangen hatte, war es auch schon wieder vorbei. Sie standen wieder in der Zelle, neben Tsunade und Shizune. Koharu und Homura stützen sich an der Wand ab, um nicht einzuknicken. „Hör auf damit!“, schrie Tsunade und wollte Daisuke angreifen, doch die eisernen Ketten hinderten sie daran. „Wenn ihr es mir immer noch nicht sagen wollt, muss ich eben erst einen von euch töten.“ Mit einem Schritt war er bei Tsunade angekommen und hielt ihr ein Kunai an die Kehle. „Warte“, ertönte es plötzlich von Homura. „Wir werden es dir sagen, doch verschone uns!“ Leise lächelte Daisuke in sich hinein. Was für Schwächlinge! „Ich höre!“, sagte er und lehnte sich an die Wand.
 

So, endlich kam ich mal wieder dazu, ein neues kappi on zu stellen. Hoffe, dass ihr nicht allzu böse seit, da es so lange gedauert hat und das es euch gefällt.

Lg,

eure wild-uchiha.

Die Wahrheit über Itachi Uchiha

ACHTUNG, SPOILER WARNUNG FÜR DIE AKTUELLEREN MANGAS!!!!!!
 

Die Beiden fingen an zu erzählen: „Um die Wahrheit zu verstehen, musst du wissen, dass der erste Hokage der Anführer des Senju-Clans war. Der Uchiha-Clan war der einzige Clan, der sich mit den Senju messen konnte. Sie waren Rivalen. Der Vorfahre deines Clans war Madara Uchiha. Je berühmter die Uchiha wurden, desto mehr Feinde hatten sie auch. Nach einiger Zeit der blutigen Kämpfe, boten die Senju dem Uchiha-Clan einen Friedensvertrag an. Und die Uchiha nahmen dies an. So wurde ein Packt geschlossen und Konoha-Gakure entstand. Einige Zeit lang herrschte Frieden, doch dann gab es Streit, um die Position des Hokage. Es war klar, dass die Uchiha schnell an Macht verlieren würden, wenn Hashirama der erste Hokage werden würde. So stellte sich Madara gegen ihn. Doch niemand der Uchiha wollte ihm folgen und so verrieten sie ihn. Er verließ das Dorf. Doch aus Rache griff er Konoha an und forderte Hashirama heraus. Madara wurde jedoch besiegt und von Hashirama getötet.

Der Senju-Clan hatte Angst, dass sich die restlichen Uchiha gegen Konoha auflehnen könnten, deswegen gab der zweite Hokage ihnen eine besondere Position, nämlich die Polizei von Konoha. So konnten die Uchiha ständig überwacht werden. Viel Zeit verging, bis das Dorf erneut angegriffen wurde und zwar von Kyuubi. Damals dachten wir, die Uchiha wären dafür verantwortlich. Aber es war letztendlich nur eine Naturkatastrophe. Trotzdem verdächtigte man deinen Clan und es wurde vermutet, sie wollen eine Rebellion anfangen. Tatsächlich schmiedeten die Uchiha Pläne, um das Dorf zu übernehmen. Sasukes und Itachis Vater, Fugaku Uchiha, war der Anführer dieser Rebellion.
 

Dein Vater hatte damals keine Ahnung, was der Clan vorhatte, er war viel zu jung. Fugaku befahl Itachi zu den Anbu zu gehen, als sein Spion. Doch Itachi informierte das Dorf darüber und so wurde er den Spion von Konoha. Er bekam eine Mission von Konoha und führte sie aus. Diese Mission war die Auslöschung des gesamten Uchiha-Clans. Itachi hatte keine andere Wahl, denn hätten die Uchiha ihr Ziel erreicht, wäre Konoha den anderen Ländern schutzlos ausgeliefert gewesen, was zum Tod tausender Unschuldiger geführt hätte. Itachi führte seine Mission perfekt aus, außer einem kleinen Detail. Er konnte es einfach nicht übers Herz bringen, seinen kleinen Bruder zu töten. So verließ er das Dorf und trat Akatsuki bei, um Konoha so weitere Informationen liefern zu können. Das ist die ganze Wahrheit über Itachi Uchiha.“
 

Daisuke starrte die Beiden an, ebenso Tsunade. „Was?“, kam es fassungslos und etwas überrascht aus ihren Mündern. „Natürlich, jetzt ergibt alles endlich einen Sinn. Die ganzen Andeutung während unseres Gesprächs“, dachte Daisuke. Dann wandte er sich wieder den Ältesten zu: „Dennoch musste er das alles für sich behalten und Konoha verlassen, weil er tausende von Menschenleben gerettet hat? Sein Leben als Nuke-nin war also völlig sinnlos?“ Die Beiden nickten. Daisukes Herz verkrampfte sich. Was musste dieser Mann gelitten haben. Verachtet von denjenigen, die er am meisten geliebt hatte, vor allem von Sasuke. Trotzdem er immer nur das Beste für seinen kleinen Bruder gewollt hatte. Wie grausam!! „Gut, das war alles, was ich wissen wollte.“ Mit diesen Worten schritt er in Richtung Tür, als ihn Koharus Stimme aufhielt: „Was hast du nun vor, Daisuke Uchiha?“ Kurz hielt er inne. Dann flüsterte er: „Ich weiß es noch nicht!“ Dann verließ er die Zelle.
 

Daisuke führte einen Spaziergang durch den Wald vor Konoha. Er musste nachdenken. Was wollte er seinem Vater jetzt sagen? Die Wahrheit? Wie würde er reagieren? Wahrscheinlich würde er ihm zuerst nicht glauben und dann am Boden zerstört sein. Alles was er geglaubt hatte, was er gefühlt hatte war eine Lüge gewesen. Eine Lüge seines Bruders, damit er niemals die Wahrheit erfahren würde. Daisuke seufzte. Was sollte er nur tun? Sein Herz schmerzte, wenn er daran dachte, dass sein Vater aufgrund einer Lüge so sehr gelitten hatte. Sein ganzes Weltbild wäre bestimmt hinüber. Verdammt!
 

Daisuke ließ sich auf einem Baum nieder und schloss die Augen. Er liebte seinen Vater. Er konnte ihm doch nicht das nehmen, was ihm geblieben war. Die Rache. Aber er konnte auch nicht zu lassen, dass sein Vater Itachi einfach so tötete, da dieser ja eigentlich richtig gehandelt hatte. „Ach, verfluchter Mist!“, stieß er verzweifelt aus. Plötzlich hörte er ein schrilles Surren und öffnete die Augen. Drahtseile fesselten seinen Körper und machten ihn bewegungsunfähig. „Was zum…“, fluchte er, schaute nach oben und erstarrte im selben Moment. Über ihm stand ganz unverkennbar Itachi Uchiha. Na wunderbar, der hatte ihm gerade noch gefehlt.
 

„Was soll das? Warum fesselst du mich?“

„…“

„Ich habe dich was gefragt und jetzt mach bloß nicht auf diese dämliche Uchiha-Art, von wegen „Ich-schweig-dich-tot“. Das kann mein Vater schon gut genug.“

„Du bist kein guter Zuhörer, deshalb habe ich dich gefesselt. Ich will mit dir reden.“

„…“

„Es geht um Konoha und um Orochimaru. Das könnte sich jetzt vielleicht ein bisschen komisch aus meinem Mund anhören, aber Konoha muss von Orochimaru befreit werden.“
 

Ein schwaches Grinsen legte sich auf Daisukes Lippen und er sagte: „Ach, weil dein Plan Konoha für immer und ewig zu beschützen sonst fehlgeschlagen wäre? Die Ältesten haben mir die ganze Wahrheit erzählt!“ Itachis Gesichtszüge verzerrten sich und seine Augen weiteten sich minimal. Einige Sekunden vergingen, bis Itachi sich wieder entspannte und Daisuke, dieses Mal mit schwarzen Augen, ansah. „Weiß Sasuke es schon?“, kam es leicht grob aus seinem Mund. Daisuke schüttelte als Antwort nur den Kopf und merkte, wie Itachi sich wieder entspannte. „Aber ich werde es ihm erzählen. Er hat ein Recht auf die Wahrheit und ich lasse nicht zu, dass er sich Vorwürfe macht, wenn er dich getötet hat. So wird es sowieso nicht dazu kommen.“ Itachi schloss die Augen: „Nein, du verstehst nicht. Ich will, dass Sasuke mich tötet. Er hat es verdient, mich zur Rechenschaft ziehen zu können. Er hat das Recht, seine Rache zu bekommen und mich dafür zu bestrafen, was ich getan habe.“ Daisuke blinzelte einen Moment lang verwirrt, doch dann verstand er. Deshalb hatte Itachi Sasuke angelogen. Um ihn stärker zu machen, damit er ihn töten konnte. Itachi wollte Sasuke nie leiden lassen, er wollte ihn nur beschützen. Itachi hatte Schuldgefühle und wollte sterben, durch die Hand seines eigenen Bruders.
 

„Nein, das wäre nicht gerecht. Du musst dich nicht schuldig fühlen. Indem du den Clan getötet hast, hast du das Leben tausender Unschuldiger gerettet. Wer weiß, was passiert wäre, wenn du es nicht getan hättest. Ich hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt. Auf jeden Fall werde ich nicht zu lassen, dass du für deine guten Taten stirbst.“ Itachi starrte ihn an, als hätte er ihn noch nie gesehen und war leicht blass um die Nase. Dann zog er die Fäden in seine Hand zurück, sodass Daisuke sich wieder bewegen konnte. „Das werden wir später besprechen. Dann bist du bereit Konoha zu befreien? Obwohl es dir so viel angetan hat?“

„Ich glaube, man kann etwas nur hassen, wenn man es vorher geliebt hat. Wahrscheinlich habe ich nur vergessen, wie diese Liebe sich angefühlt hat. Außerdem werde ich versuchen es so wie Naruto zu sehen. Ihn hat man auch immer gehasst und jetzt ist er der Anwärter des Titel Hokage. Irgendwann werden die Menschen sich mit mir abfinden müssen. Aber ohne meinen Vater werde ich in Konoha nicht leben. Entweder mit ihm oder gar nicht.“
 

^^Bei Sasuke^^
 

Angesprochener befand sich gerade auf seinem Bett und starrte in die Luft. Irgendetwas war faul, dass konnte er förmlich riechen. Wo steckte Daisuke nur schon wieder? Der war momentan immer auf Achse und sie sahen sich kaum noch. Sasuke seufzte. Vielleicht hatte sein Sohn ja eine Freundin… Bei diesem Gedanken musste Sasuke gegen seinen Willen dreckig grinsen. Also nein, was dachte er denn? Plötzlich ging die Haustür auf. Daisuke trat einen kleinen Schritt ein und blieb dann stehen, als er seinen Vater sah. Daisuke wirkte komisch blass und nervös, sogar etwas eingeschüchtert. „Ist was?“, fragte Sasuke und richtete sich auf. Daisuke schluckte. Na dann, Augen zu und durch. „Vater, ich muss dir etwas beichten!“ Sasuke hob seine Augenbraue. Stimmte seine Theorie etwa? Sein Sohn trat einen Schritt zur Seite und enthüllte einen Schatten. Dieser trug einen langen, schwarzen Mantel mit roten Wölkchen. Sasuke erstarrte. Dort, in seiner Tür, stand sei Bruder. Itachi.
 

Was die Freundin seines Sohnes anging, hatte er sich anscheinend geirrt!!
 

So, dass ist das neue Kappi. Hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.

Planung oder Seltsames Verhalten

Ungläubig starrte Sasuke immer noch zu seinem Sohn und seinem Bruder. Was taten sie hier? Vor allem, was tat ER hier? Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte seinen Bruder in Stücke gerissen. Doch er hielt sich zurück, er hatte keine Lust sich schon wieder windelweich prügeln zu lassen. Auch konnte er keinen Muskel bewegen, es war, als bräuchte sein Gehirn Zeit, um diesen Anblick zu verarbeiten. Gleichzeitig keimten in ihm wieder vergangene Gefühle auf. Hass, Einsamkeit, Schmerz und Leid! Angriffslustig zog er ein Kunai hervor. „Daisuke, verschwinde da!“ „Nein, Vater, du wirst ihm nichts tun. Das werde ich nicht zu lassen!“ Geschockt wandte Sasuke sein Gesicht nun Itachi zu. „Du Monster! Was hast du mit ihm gemacht? Was für eine Gehirnwäsche hast du meinem Sohn verpasst?“, schrie Sasuke seinen Bruder aufgebracht und wütend an.
 

Itachi starrte Sasuke mit einer Maske aus Eis an, doch innerlich zerriss es ihn fast. Sein Bruder hasste ihn, allein schon dieser Gedanke tat weh. Aber er war es ja selber Schuld. Wenn er etwas ändern wollte, dann, das er Sasuke so hatte leiden lassen. Warum mussten er und Sasuke auch nur in diesen dämlichen, machthungrigen Clan hineingeboren werden?
 

Daisuke hatte seinen Vater noch nie so aufgebracht erlebt. „Mir geht es gut, Dad! Es wird Zeit, dass du Antworten auf all deine Fragen erhältst, die dich bereits so lange quälen.“ Sasuke stutzte. Was meinte er damit? „Keine Sorge, Itachi wird weder dir noch mir etwas tun. Also rege dich nicht so auf und lass uns in die Wohnung.“
 

Sasuke kostete es alle Überwindung der Welt, die Beiden herein zu lassen. Nachdem sich alle Drei gesetzt hatten, begann Daisuke langsam seine Erzählung und bat seinen Vater, ihn nicht zu unterbrechen. Nachdem er geendet hatte, starrte sein Vater ihn an, als ob er ihn nicht kennen würde.
 

Sasuke war bleich. Das konnte nicht wahr sein. Sein ganzes Leben sollte eine Lüge gewesen sein? Sein Bruder hatte den Auftrag von Konoha? Sein Clan, aber…. Sein Blick heftete sich an seinen Bruder. Dieser erwiderte seinen Blick langsam, scheu und still. Plötzlich ergab alles in Sasukes Augen einen Sinn. Einzelne Puzzelstücke setzten sich zusammen und ergaben Antworten. Die Antworten, die er schon so lange gesucht hatte. Plötzlich erhob auch sein Bruder die Stimme und wandte sich an Sasuke: „Ich habe immer nur dein Bestes gewollt, Sasuke. Ich wollte nicht, dass du unter dem Clan so leiden musst, wie ich. Immer nur das Genie, Genie, Genie. Ich wollte dir eine Zukunft schenken. Du solltest stärker werden, um mich irgendwann für meine Taten bestrafen zu können. Konoha und du waren mir immer das Wichtigste.“ Nun war es vollends um Sasuke geschehen. Tränen stiegen ihm in die Augen und er viel seinem Bruder um den Hals, was dieser überrascht zur Kenntnis nahm. Er vergrub seinen Kopf schluchzend in dem Mantel Itachis: „Du bist ein Idiot. Ein verdammter Idiot, Itachi! Glaubst du wirklich ich hätte mich nach deinem Tod besser gefühlt, Nii-san?“ Itachi lächelte leicht. Wie lange war es her, dass Sasuke ihn so genannt hatte. Langsam erwiderte er die Umarmung. Daisuke belächelte die Brüder dabei.
 

„Und wie habt ihr Beiden euch das vorgestellt? Einfach reinmarschieren, die Ninjas aus Konoha befreien und Orochimaru stürzen? Also ihr macht es euch sehr einfach!“

„Super, hast du denn eine bessere Idee, Dad? Gut, ist vielleicht nicht die beste Strategie, aber im groben Sinne…!“

Sasuke seufzte. Das würde schwerer werden, als er Anfangs gedacht hatte. Sie musste alle Zellen gleichzeitig aufbrechen, um überhaupt eine Chance zu haben. Aber wie sollte das funktionieren? „Vielleicht mit einem Zeitzünder? So was haben die in Oto doch massenweise, oder?“, schlug Itachi vor. Sasuke und Daisuke nickten als Antwort. Das könnte sogar klappen, aber während die Zeitzünder angebracht würden, müsste jemand Orochimaru ablenken. „Ich mach das, ich hätte morgen sowieso Training mit ihm! Das dauert mindestens vier Stunden. Solange braucht ihr hoffentlich nicht. Itachi kann sich dann in einen Oto-nin verwandeln. So müsste es klappen“, sagte Daisuke: Sasuke versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber er machte sich jetzt schon Sorgen um seinen Sohn. Dennoch nickte er. „Abgemacht!“
 

^^Am nächsten Morgen^^
 

Daisuke seufzte. Das konnte doch nicht so lange dauern. Was trieben sein Vater und sein Onkel denn da so lange? Er trainierte jetzt schon geschlagene fünf Stunden mit Orochimaru und war am Ende seiner Kräfte. Sein Vater wollte ihn eigentlich abholen kommen, wenn die Arbeit erledigt wäre. Na super! Er hätte es sich ja denken können, dass nicht alles glatt gehen konnte. Verdammt, er würde Sasuke den Hals umdrehen.

Plötzlich ging knarrend die Tür auf und Sasuke trat ein. „Orochimaru, wenn es dir nichts ausmacht, würde ich meinen Sohn jetzt gerne mitnehmen und mir den Rest des Tages frei nehmen. Die Zellen sind alle gut gesichert und kontrolliert. Keiner der Gefangenen wird flüchten können.“ Orochimaru nickte grinsend und sagte: „Ich hätte schon vor zwei Stunden mit dem Training aufgehört, aber dein Sohn hat mich weiter gedrängt. Da dachte ich, wenn er schon mal so motiviert ist, dann machen wir auch was draus! Gute Arbeit, ihr dürft euch für heute zurückziehen. Seit aber morgen wieder pünktlich hier, dann gebe ich euch eine neue Mission!“ Beide nickten und verließen den Thronsaal. „Wenn der wüsste, was morgen auf ihn zu kommt!“, dachte Daisuke und musste bei dem Gedanken böse grinsen.
 

„Was hat das so lange gedauert, Vater? Ich war schon tierisch panisch und außerdem…was ist mit deiner Frisur passiert? Heute Morgen saß sie noch richtig, jetzt sind deine Haare total durcheinander und verwuschelt? Gab es Komplikationen?“, fragte Daisuke erstaunt. Nur mit einem hatte er nicht gerechnet. Mit Sasukes Reaktion. Dieser wurde rot und drehte seinen Kopf verlegen zur Seite, eher er etwas peinlich berührt anfing zu stammeln: „Das bildest du dir nur ein, es ist nichts. Alles ist glatt gelaufen. Frag doch nicht so dumm!!“ Daisuke schaute seinen Vater misstrauisch an, fragte aber nicht weiter nach. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass sein Vater ihm irgendetwas verschwieg. Sasuke starrte weiterhin den Boden an.
 

^^Zwei Stunden zuvor bei Sasuke^^
 


 

Ich weiß, ihr werdet mich hassen, aber ihr könnt ja schon mal ein paar Vermutungen äußern. Bin mal gespannt, was ihr so denkt. Hoffe, das Kapitel hat euch trotzdem gefallen. Bis zum nächsten kappi, eure wild-uchiha!!

Versöhnung auf die eine oder andere Weise

^^Zwei Stunden zuvor bei Sasuke^^
 

„So, das war der Letzte“, dachte Sasuke erleichtert und erklärte dem misstrauischen Shinobi aus Konoha noch einmal den Ablauf des morgigen Tages. Die Chakra Fesseln waren ebenfalls unschädlich gemacht worden, also stand dem Angriff nichts im Wege, außer natürlich Orochimaru und die Oto-nins, aber mit denen würden sie schon irgendwie fertig werden. „Bist du fertig Sasuke? Auf meiner Seite wissen alle Bescheid. Die Mutter von Daisuke, Sakura, hat mich selbst unter meinen Genjutsu erkannt, aber ich habe ihr die Lage erklärt. Sie weiß jetzt über alles Bescheid, wegen mir meine ich.“ Itachi schaute ihn an. Geistesabwesend nickte Sasuke. Sakura. Er hatte sie ganz vergessen. Leise schluckte e. Er musste das jetzt ein für alle Mal klären, eher hatte er keine Ruhe. „Ich muss noch was erledigen. Geh du schon einmal vor. Ich komme so schnell es geht nach. Versprochen!“ Itachi nickte und verschwand lautlos. Tief atmete Sasuke ein, legte sich seine Worte noch einmal zurecht und machte sich dann auf den Weg zu Sakuras Zelle.
 

^^Bei Sakura^^
 

War das denn zu fassen? Itachi. Gesuchter S-Rang Nuke-nin, Mitglied von Akatsuki und Massenmörder. Dieser Itachi Uchiha hatte den Auftrag seinen Clan auszulöschen von Konoha bekommen und hatte sich nun mit Sasuke und Daisuke verbündet, um sie zu befreien und Orochimaru zu stürzen? Okay, sie stand einem Nervenzusammenbruch näher, als jemals zuvor.

Am meisten dachte sie an ihn. Sasuke. Sie bekam ihn einfach nicht mehr aus ihrem Kopf, warum auch immer!
 

Plötzlich ging ihre Zellentür knarrend auf und ein Schatten trat in den Raum. Sakura erstarrte. „Was tust du hier, Sasuke?“, fragte sie und richtete sich langsam auf. „Ich wollte nach dir sehen. Du weißt über morgen Bescheid, oder?“ Sie nickte. Dann war es also tatsächlich wahr, was Itachi gesagt hatte. „Wie geht es dir?“, fragte Sasuke sie. Sakura starrte ihn an, als ob er plötzlich grüne Haare hätte. Hatte er sich gerade nach ihrem Befinden erkundigt? Ihr fiel gar nicht auf, dass Sasuke näher gekommen war. „Wer…wer bist du und was hast du mit Sasuke gemacht?“, fragte sie todernst. Sasuke verdrehte die Augen und sagte: „Das war eine erstgemeinte Frage. Du siehst nämlich nicht gerade gut aus und versteh das jetzt bitte nicht falsch!“ „Ach, wer ist denn bitteschön an meiner Lage Schuld?“ Plötzlich schoss Sasuke hervor, presste sie gegen die Wand und nahm ihr Kinn zwischen zwei Finger, damit sie ihn ansah. „Kannst du nicht einfach mal deinen Mund halten?“, flüsterte er leise, bevor er seinen Mund auf ihren presste.
 

Sakura riss ihre Augen weit auf und versuchte die Situation zu begreifen, was ihr anscheinend nicht so ganz gelang. Seine Lippen fühlten sich weich auf ihren an und hatten eine berauschende Wirkung auf sie. Er war wie eine Droge für sie. Ihre ganz persönliche Droge. Langsam schloss sie die Augen und erwiderte den Kuss. Seine Zunge drang in ihren Mund ein und erkundigte langsam und gründlich den neuen Spielraum. Überrascht keuchte Sakura auf, als Sasuke sie an der Wand herunter drückte und nun auf ihr lag. Leise seufzte sie.
 

„Sasuke, glaubst du wirklich Sex kann alles wieder gut machen?“ Sasuke schüttelte leicht den Kopf und antwortete, halb küssend: „Habe ich das je behauptet? Das, was ich getan habe, kann ich nie wieder gut machen, aber ich kann versuchen es zu verbessern, oder?“ Nach diesem Satz widmete er sich wieder ganz Sakuras Bauch, auf dem er jetzt kleine Küsse verteilte. Sakuras Hände krallten sich in seinen Haaren fest, als seine Zunge jeden Zentimeter ihres Körpers anfing zu erkunden. Seine warmen Hände glitten unter ihr Shirt und zogen es ihr über den Kopf. Wenige Sekunden später folgten auch ihre restlichen Kleidungsstücke, bis sie nackt unter Sasuke lag. War es vorher auch schon so heiß in der Zelle gewesen? Sakura wusste es nicht, hatte aber auch keine Zeit darüber nachzudenken, da Sasuke sich gerade ebenfalls seiner Kleidung entledigte. „Sasuke…“, keuchte die Rosahaarige, als sie bemerkte wie der Clanerbe ihre Brüste liebkoste und sich zwischen ihre Beine drängte.

Der Schwarzhaarige sah auf und blickte Sakura in ihr wunderschönes, leicht verschwitztes Gesicht. Strahlende, grüne Augen sahen ihm entgegen und schienen nie atemberaubender gewesen zu sein.

Sie erwiderte den Blick, krallte sich in seinen Haaren fest und zog ihn zu sich runter.

Ihre heißen Lippen trafen die seinen und ließen Sasuke aufkeuchen. Eingehend betrachtete Sasuke ihren makellosen Körper, bevor er erneut mit seiner Zunge genüsslich über ihren Bauch fuhr und feststellte das sie schon vor Erregung zitterte.

„Mach endlich!“, keuchte Sakura und presste ihren Körper gegen seinen, was ihm ein Stöhnen entlockte. Der Schwarzhaarige beugte sich vor, küsste sie begierig und registrierte wenig später, wie Sakura scharf die Luft einzog, als er mit einem Ruck in sie eindrang. Er hatte das Gefühl, Sakura würde ihm noch seine Haare ausreißen. Denn sie krallte sich so sehr an ihm fest, dass es wehtat.

Langsam begann er sich zu bewegen und versuchte seiner Lust nicht zu viel Luft zu machen. Kurze Zeit später konnte Sakura sich in Sasukes Rhythmus eingliedern und bewegte sich nun im gleichen Takt. Der Schwarzhaarigen stieß immer schneller und tiefer zu, was durch Sakuras Stöhnen nur noch intensiver wurde. Lautes Keuchen war zu hören und der Höhepunkt der beiden schien nah. Mit einem letzten kräftigen Stoß und einem lauten Stöhnen ergoss sich Sasuke in Sakura, welche eine Sekunde später ebenfalls ihren Höhepunkt hatte.

Schwer keuchend sackte Sasuke auch Sakura und versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Langsam rollte er sich von ihr herunter und begann sich wieder anzuziehen. Sakura tat es ihm gleich. Dann drehte er sich zu ihr um und gab ihr noch einen letzten, langen Kuss. „Ich werde dich hier herausholen, das verspreche ich dir!“, hauchte er ihr ins Ohr. Danach drehte er sich um und wollte die Zelle verlassen, als Sakura ihn noch einmal aufhielt.

„Sasuke?“

„Hn?“

„Ich liebe dich!“

„…Hn!“

Sakura setzte einen beleidigten Gesichtsausdruck auf und drehte sich weg. Gefühlsloser Flegel. Sie wartete auf das Zuschlagen der Tür.

„Sakura?“, kam noch einmal seine Stimme.

„Was?“, fragte sie eingeschnappt zurück.

„Ich dich auch.“
 

^^Flashback Ende^^
 


 

Ich hatte ein paar Probleme mit dem Schreiben, war nämlich das erste Mal, das ich so etwas geschrieben habe. Hoffe, es war nicht allzu schlecht und ihr schreibt mir ein paar kommis.

Der Vorhang ist gefallen

Daisuke starrte nun schon seit geschlagenen 40 Minuten auf die Uhr. In circa 20 Minuten würde es losgehen. Dann würden sie zu Orochimaru gehen, die Gefangenen befreien und ihr Dorf zurück erobern. „So nervös war ich noch nie. Ruhig Blut, Daisuke, das klappt schon irgendwie. Hoffe ich jedenfalls.“ Er erinnerte sich an die Zeit zurück, wo das Dorf von ihm aus, hätte verbrennen können. Als ihm alles egal war, Hauptsache er kam hier raus.
 

Viel zu oft beherrschte mich die Angst vorm Fallen

Nur einmal wollte ich erneuert sein

Viel zu lang hielt die Furcht mich in den Krallen

Supernova, dies gehört mir ganz allein
 

Viel zu lang ließ ich mich von euch verbiegen

Schon so lang tobt der Wunsch in meinem Blut

Nur einmal lass ich los, denn ich will Fliegen

Supernova wie der Phoenix aus der Glut
 

Komm mir nicht zu nah, sonst kann's geschehen

Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
 

Schon seit er denken konnte, war er immer ein Außenseiter gewesen. Die Kinder im Kindergarten hielten sich von ihm fern, ihre Eltern verboten es ihnen, mit ihm zu spielen. Sie sahen ihn als Monster. Er tat immer so, als würde es ihm nichts ausmachen, doch tief im Herzen wusste er, dass es nicht so war.
 

Ich will brennen, ich will brennen

Auch wenn danach nur kalte Asche übrig ist

Ich will brennen, ich will brennen

Selbst wenn Du meinen Namen morgen schon vergisst

Heißes Licht im Himmelsflug

Mit dem letzten Atemzug will ich brennen

Ich will brennen
 

Oft wünschte er sich, einfach nur Tod zu sein. Nicht mehr diese Einsamkeit ertragen zu müssen. Nut Taro hielt zu ihm, doch trotzdem änderten sich die Dorfbewohner nicht. Selbst seine Mutter kümmerte sich seit ihrer Verlobung mit Lee nicht mehr um ihn, geschweige denn um seine Probleme. Daisuke fing an Hass zu empfinden. Auf Lee, seine Mutter, die Dorfbewohner und zuletzt auf sich selbst. Weil er es gewohnt war so behandelt zu werden, es ihm aber dennoch immer wieder wehtat, so verachtet zu werden.
 

Viel zu oft bestimm ich nicht mein eigenes Leben

Nur einmal will ich zum Himmel schreien

Nur einmal will ich hoch zur Sonne schweben

Supernova, und mich von mir selbst befreien

Komm mir nicht zu nah, sonst kann's geschehen

Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
 

Er zog sich zurück, zurück hinter eine Maske aus Kälte und Eis. Der Hass machte ihn stärker und mutiger, seine Empfindungen wurden weniger und sein Lächeln verschwand vollkommen.
 

Ich will brennen, ich will brennen

Auch wenn danach nur kalte Asche übrig ist

Ich will brennen, ich will brennen

Selbst wenn Du meinen Namen morgen schon vergisst

Heißes Licht im Himmelsflug

Mit dem letzten Atemzug will ich brennen

Ich will brennen

Dann fand er die Wahrheit über seinen Vater heraus. Darüber, warum ihn alle so sehr hassten. Erst fühlte er Verwirrung, als Nächstes Enttäuschung, schließlich Hass. Er wurde verachtet, für etwas, wofür er gar nichts konnte, was er nicht getan hatte. Verdammt, er musste die ganzen Jahre umsonst leiden. Daisuke wusste, dass die Dorfbewohner ihre Meinung über ihn nicht ändern würden, egal was er tat.
 

Doch berühr mich lieber nicht, es hat keinen Zweck

Sonst reißt der Strom aus Feuer dich noch mit mir weg

Bleib mir lieber fern, weil es sonst überspringt

Und weil das Fieber auch in deine Seele dringt

Fass mich nicht an, sonst kann's passieren

Dass wir uns in der Hitze dieser Nacht verlieren
 

Komm mir nicht zu nah, sonst kann's geschehen

Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen

Ich will brennen, ich will brennen

Auch wenn danach nur kalte Asche übrig ist

Ich will brennen, ich will brennen
 

Daisuke konnte nicht mehr. Der Hass und die Trauer wurden einfach zu groß, sie zerfraßen sein Herz. Er wollte sie alle Tod sehen. Alle!! Dann kam der Tag, an dem er das Dorf verließ.
 

Selbst wenn Du meinen Namen morgen schon vergisst

Heißes Licht im Himmelsflug

Mit dem letzten Atemzug will ich brennen

Ich will brennen
 

Seit diesem Tag war er frei, konnte wieder Gefühle empfinden. Eigentlich hatte er sich geschworen, Konoha nie wieder zu betreten, doch die Lage hatte sich geändert. Nun musste er einmal auf seinen Verstand hören, nicht auf sein Herz. Er musste nicht an sich denken, sondern an Andere.
 

Daisuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür aufging und sein Vater eintrat. „Es geht los“, sagte er und winkte Daisuke zu sich. Dieser nickte und folgte Sasuke. Das würde ein Neuanfang sein. Ein Zeichen dafür, dass er die Vergangenheit hinter sich ließ, genau wie sein Vater und Itachi. Er musste kämpfen und gewinnen. Für seinen Vater, seinen Onkel, seinen besten Freund, seine Mutter, für Konoha. Für sein Dorf!!! „Ich will euch nicht enttäuschen. Und ich werde euch nicht enttäuschen. Selbst wenn ich mir dabei jeden einzelnen Knochen brechen muss, ich werde nicht versagen. Dieses Mal nicht!!
 

Auch Sasuke machte sich Gedanken. Vor allem sorgte er sich um seine Familie. Sakura, Daisuke und Itachi. Er würde mit allen Mitteln dafür sorgen, dass ihnen nichts passieren würde. Das war sein Weg des Ninja. Nach kurzer Zeit gesellte sich auch Itachi in verwandelter Form, ein Oto-nin der natürlich längst nicht mehr am Leben war, zu ihnen. Nun machten sie sich auf den Weg zum Thronsaal, indem Orochimaru bestimmt schon auf sie wartete. „Jetzt wird abgerechnet. Du hättest schon vor langer Zeit deinen letzten Atemzug tun sollen, Orochimaru!“, schoss es ihnen synchron durch den Kopf.
 

Im Thronsaal angekommen erwartete sie schon Orochimaru, zusammen mit Kabuto, der neben ihm stand. „Ah Sasuke, Daisuke, pünktlich wie immer. Du kannst verschwinde Auro.“ Dies war an Itachi gerichtet und der Name des unglücklich verstorbenen Oto-nins. Itachi rührte sich keinen Millimeter. Orochimaru ließ sich das drei Sekunden gefallen, bevor er einen zischenden Laut ausstieß und sich an Kabuto richtete: „Kabuto, würdest du dich darum kümmern? Ich will meine Kraft nicht für einen dieser niederen Diener verschwenden und bitte geh sauber vor, ich habe nicht vor, heute noch zu putzen.“ „Ich fürchte, dass wird nicht nötig sein, Kabuto!“, ertönte auf einmal Daisukes Stimme und Kabuto, sowie Orochimaru starrten ihn an. „Was soll das heißen, es wird nicht nötig sein?“, herrschte Orochimaru nun Daisuke an. „Das soll heißen, dass du ihm kein Haar krümmen wirst“, schaltete sich nun Sasuke ein.
 

Langsam wurde Orochimaru richtig wütend. Jetzt wagten die Zwei es schon ihm Befehle zu geben. Das glaubte er doch jetzt nicht. „Was fällt euch eigentlich ein? Von euch Zwei lass ich mir noch lange nichts vorschreiben.“ „Du wirst ihnen sowieso nichts mehr verbieten können, weil ich dafür sorgen werde, dass du noch heute deinen Tod findest.“ Jetzt starrte Orochimaru wutentbrannt erneut den Oto-nin an. Plötzlich ging dieser in Rauch auf und eine andere Person kam langsam zum Vorschein. Orochimarus Augen weiteten sich vor Angst und Unglaube. „Das kann nicht sein. Das ist nicht möglich. DU???“
 


 

So, dass ist das neue Kapitel, endlich. Tut mir leid, dass es solange gedauert hat, aber mein Computer hat ein paart Tage lang nicht funktioniert. Außerdem werden bei mir jetzt alle Arbeiten geschrieben. Hoffe, ihr seid nicht allzu böse auf mich.

Lg, eure wild-uchiha.

Zusammenschluss

Tut mir leid, dass es in letzter Zeit immer etwas länger gedauert hat, aber ich habe momentan ziemlich viel um die Ohren und obendrein ist auch noch mein Rechner kaputt, so dass ich manchmal nicht weiter schreiben kann. Ich hoffe, ihr lest meine FF trotzdem weiter!! Die nächsten drei bzw. vier Wochen werde ich auch nicht zum schreiben kommen, da ich für meine Arbeiten lernen muss und für einen Lauf trainiere. Ich versuche aber möglichst schnell neue Kapitel hoch zu laden.
 

Jetzt starrte Orochimaru wutentbrannt erneut den Oto-nin an. Plötzlich ging dieser in Rauch auf und eine andere Person kam langsam zum Vorschein. Orochimarus Augen weiteten sich vor Angst und Unglaube. „Das kann nicht sein. Das ist nicht möglich. DU???“
 

Itachi starrte Orochimaru aus seinen blutroten Sharingan an und wartete auf eine Regung seitens der Schlange. Doch dieser blieb starr, konnte nicht begreifen, was sich dort vor seinen Augen abspielte. Sasuke und Itachi kämpften gemeinsam? Da hatte er anscheinend etwas Wichtiges verpasst. „Du brauchst das nicht zu verstehen, Orochimaru, du wirst eh nicht mehr lange darüber nachdenken müssen.“ Nun starrte Orochimaru Daisuke an. Er konnte es nicht glauben. Die drei Uchiha hatten eine Intrige gegen ihn geplant. Warum hatte er das nicht kommen sehen? War er etwa so selbstsicher gewesen, dass er gedacht hatte, niemand könne ihm etwas anhaben?
 

Noch bevor Orochimaru überhaupt reagieren konnte, stürzte Kabuto sich bereits auf Daisuke, der mühelos auswich. Kabuto starrte ihn ungläubig an. Seit wann war er denn so schnell? „Wenn wir trainiert haben, habe ich nicht mit voller Kraft gekämpft, Kabuto. Ich habe immer zugelassen, dass du mich verprügelt hast, wenn ich einmal nicht aufgepasst hatte. Nun kann ich es dir endlich heimzahlen, indem ich unsere Welt von deiner hässlichen Visage befreie.“ Kabuto knirschte leise mit den Zähnen und wurde, langsam aber sicher, leichenblass.
 

Sasuke konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Es war fast schon zu einfach gewesen, die Stärke bei den Kämpfen mit Orochimaru und Kabuto zu unterdrücken. Aber jetzt würden sie keine Gnade zeigen. Nein, die Zeit der Vergeltung war gekommen!! Entweder sie oder Orochimaru würden diesen Kampf überleben, nur eine Partei würde dieses Mal siegen! Oder untergehen!
 

Orochimaru erhob sich angespannt von seinem Thron und ging, genauso wie Kabuto in Kampfhaltung: „Na schön, dann sehe ich keinen anderen Weg, als euch auszulöschen!“ Allen Uchihas entwich ein Lachen. Als ob Orochimaru eine Chance gegen ihre vereinten Kräfte hätte. „Ach ja, das hätte ich ja beinahe vergessen“, murmelte Sasuke und holte eine Art Fernbedienung heraus und drückte auf einen roten Knopf. Plötzlich ertönten erschrockene Schreie und Kampfgetümmel. Orochimaru und Kabuto sahen sich erschrocken um und Daisuke lächelte, als er sagte: „Tja, hört sich ganz so an, als würden da Ninjas aus Konoha und Oto gegeneinander kämpfen. Die Türen müssen wohl aus Versehen aufgegangen sein. Was für ein Pech aber auch, nicht wahr, Orochimaru?“ Dieser kochte bereits vor Wut. Wie konnten sie es wagen, sich dermaßen über ihn lustig zu machen? Das würden sie ihm büßen. Mit einem wütenden Schrei ging er auf Sasuke los, der allerdings auswich und sein Schwert Kusanagi zog. „Das wird dein Untergang Orochimaru!“ Währenddessen ging Daisuke in Richtung Kabuto und nahm ebenfalls seine Kampfposition ein. „Na komm, Kabuto“, sagte er und stürmte auf den Spion der Schlange zu.
 

Itachi hatte sich inzwischen verdünnisiert, da er einen wichtigeren Auftrag hatte. Er betrat eines der unzähligen Labore und entdeckte auch gleich Naruto, der ihn fassungslos anstarrte. „Keine Zeit für Erklärungen. Geh und hilf Sasuke. Er kämpft gegen Orochimaru und will nicht, dass ihm etwas passiert. Na lauf schon.“ Naruto zögerte kurz, nickte jedoch dann entschlossen und machte sich auf den Weg.

Itachi hingegen lief in Richtung Hokage Turm und riss die Zelle auf. Die Ältesten und Tsunade starrten ihn an, als wäre er ein Geist. Kurzerhand erklärte er die Lage und Tsunade stürmte hinaus, um sich um die Verwundeten zu kümmern. Die Ältesten blieben zurück und auch Itachi verschwand nun.
 

Orochimaru keuchte vor Anstrengung und rollte sich erneut zur Seite, um dem tödlichen Stoß des Schwertes zu entgehen. Doch plötzlich traf ihn etwas Hartes im Rücken und trat ihn gegen die Wand. Sasuke schnaubte: „Was tust du denn hier, Dobe?“ „Na was wohl, dir helfen Teme. Freunde tun so was nämlich.“ Sie sahen sich einen Moment gegenseitig in die Augen und grinsten. Dann stürzten sie sich gemeinsam auf Orochimaru.
 

Angesprochener attackierte Sasuke mit seinem Katana, doch dieser wich geschickt aus und griff Orochimaru selber mit seinem eigenen Katana an. Dies ging eine ganze Weile, manchmal wurde Sasuke und manchmal Orochimaru verletzt. Manchmal wurde Sasuke auch in eins von Orochimarus Gen-Jutsu gefangen gehalten, aber er konnte sich immer wieder daraus befreien und drehte den Spieß um. Auch Naruto attackierte Orochimaru von hinten und gab ihm keine Möglichkeit zur Flucht. „Ich beende das jetzt“, kündigte Sasuke an, formte rasant eine Reihe an Fingerzeichen, woraufhin es zu Donnern begann und die Blitze sich häuften, als er den linken Arm gen Himmel hob und von blauem Chakra umgeben war.

“Kirin“, schrie Sasuke und ein gewaltiger Blitz schlug direkt in Orochimaru ein, jedenfalls glaubte Sasuke dies, bevor er erschrocken seine Augen weitete und sein Sharingan ihm verriet, dass es nur ein Kage Bunshin gewesen war. In letzter Sekunde wich er unzähligen Schlangen aus, die auf ihn zu zischten.
 

„Du wolltest es nicht anders“, schrie Sasuke und schloss die Augen. Er hatte keine andere Wahl mehr. Naruto, der begriff, was Sasuke vorhatte, hielt Orochimaru mit einem Lähmungsjutsu gefangen. Orochimarus Pupillen erzitterten vor Panik, als er sah, wie aus beiden Augen von Sasuke Blut floss.
 

„Amaterasu!“, kam es dann so plötzlich wie das Aufreißen seiner Lider und dem Offenbaren der Mangekyou Sharingan, die von etlichen roten Adern umgeben waren.

Es entstand urplötzlich eine höllische Hitze im Kopf der Schlange. „AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“, kreischte der Sannin auf, krümmte sich vor Panik und Schmerzen, als sich das schwarze Feuer und somit auch die unerträgliche Hitze langsam durch seinen Körper fraßen und ihn somit dahin rafften.
 

Naruto stellte sich neben Sasuke und sah ihn fragend an. „Auch mit Training kann man einiges erreichen. Ich war selbst überrascht, dass ich Amaterasu nur mit hartem Training erlernen konnte. Aber ich werde es nie wieder einsetzen. Das schwöre ich!!“
 

Daisuke konnte die panischen, schmerzerfüllten Schreie seines Meisters hören und lächelte. Kabuto stand ein paar Meter von ihm entfernt und konnte sich vor Schreck nicht mehr bewegen. Dies nutzte Daisuke aus und fesselte ihn an ein Lähmungsjutsu. Schnell schloss er Fingerzeichen für das Drachenfeuerjutsu. „Hier, dein Ticket zur Hölle“, schrie er und die Attacke schnellte auf Kabuto zu. Daisuke sah zu, wie sich Kabutos Körper mit dem Feuer vermischte und ihn den Gar ausmachten. „Das wäre erledigt!“, grinste er und machte sich auf den Weg zu seinem Vater.
 

Dieser und Naruto knipsten gerade den heranstürmenden Oto-nins das Licht aus und bahnten sich einen Weg nach draußen. „Die sind wie Insekten. Ziemlich nervige Insekten, können die uns nicht einfach in Ruhe lassen? Kapieren die denn nicht, dass sie keine Chance gegen uns haben?“, sagte Naruto kopfschüttelnd. Sasuke schnaubte: „Die waren schon immer so hirnlos, glaub mir!“ Plötzlich erschien Daisuke neben ihnen und stürzte sich ebenfalls ins Getümmel. „Ich habe Kabuto erledigt, ich hoffe doch, dass macht dir nichts aus, oder Vater?“ „Nicht das geringste!“, erwiderte dieser und brachte wieder einen Oto-nin zu Fall.
 

„Keinen Schritt weiter. Wir werden euch aufhalten.“ Naruto, Sasuke und Daisuke drehten sich um und erblickten Yuki und seine Gruppe. Daisuke lächelte: „Gute Idee, ich wollte dir sowieso schon lange die Luft raus blasen.“ „Jeder bekommt einen, aber wer nimmt wen?“, fragte Naruto. Daisuke antwortete ihm: „Du nimmst Katsuo. Seine Stärke liegt in seiner Schnelligkeit und Ausdauer, damit wirst du fertig. Vater, du nimmst Takumi. Seine Stärke liegt in seiner Intelligenz und seinem Genjutsu. Ich übernehme Yuki, aber dann bleibt immer noch Masaru.“ „Den übernehme ich“, ertönte plötzlich eine Stimme von hinten. Sakura landete neben ihnen und ging in Kampfposition. Sasuke wurde rot, als sie ihm zu zwinkerte. „Na schön, sei aber vorsichtig. Masarus Stärke liegt im Ninjutsu“, sagte Daisuke und Sakura nickte. „Na dann, auf geht’s!“, schrie Naruto und beide Parteien gingen aufeinander los.

Finaler Kampf

So, hier ist endlich das neue Kappi. Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin momentan in der Schule ziemlich im Stress und es gibt auch Probleme zu Hause. Ich hoffe, dass ihr mir noch einmal verzeiht und ich werde versuchen, das nächste Kappi früher fertig zu bekommen. Das wird hoffentlich jetzt einfacher, wo es Ferien gibt und die Schule mich in Ruhe lässt.
 

Fäuste, Füße, Schmerzen. Die Welt drehte sich und bestand aus nichts anderes mehr als Kampf und Qual. Alle außer Yuki waren getötet worden, alle aus dieser dämlichen Oto-Gruppe. Konoha kämpfte immer noch. Kämpfte um ihr Leben, ihren Stolz und ihr weiters Bestehen.
 

Yuki und Daisuke waren immer noch mitten im Kampf. Sie hatten sich währenddessen immer weiter von Konoha entfernt, waren jetzt in einem Wald, im Wasser, auf hartem Stein. Das Duell dauerte schon Stunden, keiner der beiden wollte aufgeben. Wunden, entweder offene oder Blutergüsse, zierten ihre Körper, Daisukes Augen taten ihm weh von dem andauernden Gebrauch der Sharingan. Er dürfte nicht unterliegen. Er musste gewinnen. Für seinen Vater, seine Mutter, seinen Onkel, für Taro, Naruto, Hinata, für…. für Konoha. Seine Heimat, was er seit langer Zeit endlich wieder erkannt hatte und spürte.
 

„Ich werde nicht aufgeben“, schrie er und stieß Yuki zum bestimmt hundertsten Mal die Faust ins Gesicht. Dieser taumelte leicht zurück, fasste sich aber schnell wieder. Auch er würde kämpfen. Für Oto und für seinen Meister.

Als hätte Daisuke seine Gedanken gelesen, zischte er: „Verstehst du es nicht? Orochimaru ist tot und somit auch euer Traum, Konoha zu unterwerfen. Lieber würden alle Ninjas aus Konoha sterben, als sich noch mal gefangen und demütigen zu lassen. Unser Wille ist stärker, als die Angst vor dem Tod!!“
 

Ihre Fäuste trafen mit voller Wucht aufeinander. Die entstehende Druckwelle ignorierten beide gekonnt. Daisuke zuckte auf, als er das Funkeln eines Schwertes sah. Geschickt wich er mit einem Überschlag nach hinten aus, um der Spitze des Katana zu entkommen, das ihn nur knapp verfehlt. Daisuke stieß sich am Felsen ab und schnellte nach vorne. Yuki wich ebenfalls aus, konnte aber eine Schnittwunde am Kinn nicht verhindern. Ihre Bewegungen wurden immer schneller, sahen fast aus wie ein Tanz. Das Atmen wurde langsam immer mühsamer und anstrengender, da sie kaum Zeit hatten einen Rhythmus im „Luft holen“ zu finden. Einer der Schläge verfehlte Daisuke nur knapp, ließ ihn einige Meter zurückweichen.
 

Inzwischen hatten sie einen großen See erreicht, in dem sich zwei riesige Statuen gegenüber standen. Daisuke stand auf der linken Statue, Yuki auf der Rechten. Er grinste verschlagen. „Dieses Tal wird auch „Tal des Endes“ genannt, weil hier der finale Kampf zwischen Madara Uchiha und dem ersten Hokage stattgefunden hat. Und genau das wird es auch für dich sein: Das Ende.“ Daisuke grinste schwach und erwiderte: „Hier, wo einer meiner Ahnen tapfer gekämpft hat, werde ich nicht versagen. Das kannst du vergessen. Ich bin nämlich noch lange nicht am Ende. Den Sieg gönn ich dir nicht!“ Yuki kochte vor Wut. Schneller, als Daisuke reagieren konnte, war Yuki bei ihm und riss ihn zu Boden. Sein Faust traf mehrmals Daisukes Gesicht und Blut spritzte auf den Boden. Bei einem erneuten Schlag hielt Daisuke die Faust, die auf ihn einprügelte, auf und packte seinen Gegner am Kragen. Langsam stand er auf und zwang Yuki ebenfalls sich vom Boden zu erheben. „Du solltest mich nicht unterschätzen“, höhnte Daisuke und ließ Yukis Kragen los, um ihn seine Faust in den Magen zu rammen.
 

Diesen riss es von der Statue hinunter und er flog geradewegs auf den See zu. In letzte Sekunde fing er sich auf dem Wasser ab und stellte sich wieder aufrecht hin. Sofort rannte er auf dem Wasser entlang, in Richtung Daisuke, der den Körper der Statue hinab kam. Yukis Faust traf ihm im Magen, Daisukes Bein schnellte hervor und er trat Yuki mitten ins Gesicht. Beide kamen auf dem Wasser auf und keuchten schwer vor Anstrengung und Schmerz. Blitzschnell formte Daisuke Fingerzeichen, rannte los, während sich in seiner Hand Blitze bildeten und ein kreischendes Geräusch die Luft erfüllte. „Chidori“, schrie er und rammte seine Hand nach vorne. Er durchbohre etwas, dann hielt er inne. „Verdammt“, dachte er. Seine Hand war im Inneren eines Baumstumpfes versunken. Hinter ihm ertönte ein Lachen. Daisuke drehte sich um und erblickten Yuki, der da stand und ihn auslachte. Das war der Moment, in dem Daisuke keinerlei Angst empfand, nur Zorn und Verachtung. Er presste seine Zähne so fest zusammen, dass es wehtat. „Ich töte dich“, schrie er, „ich töte dich für alles, was du mir und Konoha angetan hast, du elender Feigling!!“ Seine Sharingan flackerten blutrot auf und Yuki war für einen Moment so starr vor Entsetzen, dass Daisuke sich auf ihn stürzte und seinen Körper eisern umklammert hielt. „Chidori Nagashi“, schrie er und wurde völlig in Blitze gehüllt, während Yuki vor Schmerz schrie, als seine Haut unter dem Chidori anfing zu verbrennen.
 

Er schrie auch noch, als Daisuke ihn längst los gelassen hatte und nun ein neues Chidori formte.

Größer!

Gefährlicher!

Tödlicher!

„Das Spiel ist vorbei, Yuki! Ich hab’s gewonnen“. Sagte Daisuke und rammte seinen Arm nach vorne. Blut bedeckte das Gesicht von ihm, sein ganzer Körper wurde mit der lebenswichtigen Flüssigkeit benetzt. Yukis Augen waren vor Unglaube und Fassungslosigkeit geweitet, als würde er keinen Schmerz fühlen. Er öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen, doch dann stürzte er rückwärts ins Wasser und versank wie ein Stein. Daisuke, der wusste, dass es vorbei war, sank keuchend auf die Knie und triumphierte innerlich. Er hatte es geschafft. Endlich hatte er sich für die ganzen Demütigungen, die er jahrelang ertragen musste, gerächt. In Gedanken betete er, dass seinen Eltern und seinen Freunden nichts passiert war. Das sie alle noch...am Leben waren. Schwankend stand er auf und torkelte auf das Ufer zu, in Richtung Konoha, seine endlich wieder gewonnene Heimat.
 

So, dass war es auch schon wieder, hoffe es hat euch gefallen und war nicht zu langweilig. Eigentlich bin ich nicht so gut darin Kampfszenen zu beschreiben.

Opfer des Krieges

„Das Spiel ist vorbei, Yuki! Ich hab’s gewonnen“. Sagte Daisuke und rammte seinen Arm nach vorne. Blut bedeckte das Gesicht von ihm, sein ganzer Körper wurde mit der lebenswichtigen Flüssigkeit benetzt. Yukis Augen waren vor Unglaube und Fassungslosigkeit geweitet, als würde er keinen Schmerz fühlen. Er öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen, doch dann stürzte er rückwärts ins Wasser und versank wie ein Stein. Daisuke, der wusste, dass es vorbei war, sank keuchend auf die Knie und triumphierte innerlich. Er hatte es geschafft. Endlich hatte er sich für die ganzen Demütigungen, die er jahrelang ertragen musste, gerächt. Schwankend stand er auf und torkelte auf das Ufer zu, in Richtung Konoha, seine endlich wieder gewonnene Heimat.
 

Daisuke taumelte leicht. Der Kampf hatte ihm viel abverlangt, er hatte viel Blut verloren. Die Straßen von Konoha waren übersäht von Leichen, bei jedem Körper hatte er Angst, dass sich einer seiner Freunde darunter befinden konnte. Die meisten Häuser waren komplett zerstört, manche nur noch eine Ruine.
 

Daisukes Augen wurden schwerer, doch er quälte seinen Körper weiter. Wo waren seine Eltern? Sein Onkel? Taro und die Anderen? Plötzlich überkam ihn eine Kälte. Sie würden doch nicht… Daisuke dachte nicht weiter. Nein, sie würden sich nicht so einfach töten lassen. Dafür waren sie zu dickköpfig. Er verdoppelte sein Tempo und schlug den Weg zum Hokage Turm ein.
 

Dort angekommen riss er die Tür auf und machte sich schon auf alles gefasst. Das Erste, oder besser gesagt, der Erste den er sah, war sein Vater. Neben ihm stand seine Mutter, dann Naruto und Itachi. Taro saß auf einem Stuhl und hielt seine Augen geschlossen. Quer über seine Stirn zog sich eine lange Narbe. „Daisuke“, stieß eine besorgte Sakura aus und stürzte auf ihren Sohn zu. Bevor Daisuke reagieren konnte, hatte sie ihn in ihre Arme geschlossen und drückte ihn an sich. Schwach keuchte er auf, als sie unabsichtlich seine Wunden berührte. Sofort löste Sakura sich von ihm und zwang ihn dazu, sich neben Taro zu setzen. Dann begann sie damit ihn zu heilen. „Ach komm Papa, stell dich doch nicht so an, die Narbe kann ich doch mit meinem Stirnband bedecken“, versuchte gerade ein lachender Taro seinen Vater zu beruhigen. „Schön, dass wenigstens du darüber lachen kannst“, sagte Naruto. Daisuke und Taro lachten auf. „Hast du ihn erledigt?“, ergriff Sasuke nun das Wort an seinen Sohn.
 

Daisuke nickte schwach und erhob sich langsam. „Wo ist Tsunade überhaupt? Sollte sie nicht die nächsten Anweisungen geben? Konoha ist ziemlich am Ende. Wir brauchen sie, als führende Hand. Plötzlich legte sich eine eisige Kälte über den Raum. Sowohl Sasuke, als auch Naruto und Sakura schwiegen. Daisuke spürte, wie sich ein großer Kloß in seinem Hals bildete. „Wo ist Tsunade?“, fragte er noch einmal, dieses Mal leiser und ängstlicher. Itachi ergriff das Wort. „Sie hat ein Jutsu angewandt, was viele Einwohner Konohas geheilt hat. Der Chakraverbrauch dabei war gigantisch, sogar noch, als sie ihr Schattensiegel gelöst hatte. Sie wird sich nicht mehr davon erholen. Sie liegt im Sterben.“ Daisukes Augen weiteten sich leicht. Tsunade lag im Sterben? Die immer starke, mutige und schlaue Kämpferin und Prinzessin Tsunade sollte sterben?
 

Daisukes Hand ballte sich zur Faust. Warum traf es immer die, die es am wenigsten verdient hatten? Sakura weinte leise gegen ihr Hand, die sie vor den Mund gepresst hatte? Tsunade war ihre Meisterin gewesen. Trotzdem war sie für Sakura immer wie eine zweite Mutter gewesen. Sasuke legte ihr unsicher einen Arm auf die Schulte, als sie sich auch schon an seinen Brust warf und stumm weiter schluchzte.
 

„Wo ist sie jetzt?“, fragte Taro und Naruto sagte ihnen, dass Tsunade momentan im Krankenhaus lag und Shizune bei ihr war. Dann machten sie sich auf den Weg. Die Menschen waren schon dabei, Konoha einigermaßen wieder zu errichten. Im Krankenhaus angekommen, begaben sie sich sofort zur Intensivstation.
 

Tsunade sah sehr blass aus, war aber bei Bewusstsein. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie alle Gesichter über sich sah. „Schön, dass ihr noch einmal alle gekommen seid. Dann kann ich noch ein paar Sachen loslassen. Zum ersten… Naruto… Tut mir Leid, dass ich bei unserer ersten Begegnung daran zweifelte, dass du Hokage werden kannst… Aber ich habe an dich geglaubt und du hast mich nicht enttäuscht… Sieh’ dich an… Sogar ein wenig vernünftig bist du geworden… Das Dorf könnte keinen besseren Hokage bekommen, als dich!“ Naruto blinzelte überrascht und Tsunade lachte leise: „Ja, du hast schon richtig verstanden. Ich hab mein Testament schon fertig und dort steht das Gleiche drin, was ich dir jetzt sagen werde, nämlich das du der nächste Hokage werden wirst.“ Naruto liefen die Tränen die Wangen hinunter, ob aus Freude oder Trauer, konnte keiner so genau sagen.
 

„Sakura… ich hoffe für dich, dass sich all deine Träume und Wünsche erfüllen und du endlich glücklich werden kannst. Nicht zuletzt, weil du stark bist, noch stärker als ich es je war… Du warst wie eine Tochter für mich. Und ich hoffe, dass es umgekehrt genauso war.“ Sakura brachte nur ein kleines Nicken zustande und erneut war sie am Weinen, doch dieses Mal nicht lautlos.
 

„ Sasuke… Ich kann nicht behaupten, dass wir uns jemals gut verstanden haben. Eigentlich hab ich dich dafür gehasst für das, was du Sakura und Naruto angetan hast. Trotzdem, am Ende hast du dich für die richtige Seite entschieden, genau wie dein Bruder und dein Sohn. Ich hoffe, dass ihr in Konoha ein neues Leben anfangen könnt. Ich freue mich so für dich, dass du etwas gefunden hast, was dein Leben wirklich lebenswert macht. Pass gut darauf auf.“ Dabei sah sie zu Sakura und Daisuke, während Sasuke leicht nickte. Er zeigte zwar weiterhin seine kalte Maske, aber inzwischen wurde ihm auch mulmig, wenn er Tsunade so sprechen hörte.
 

Wie in Zeitlupe löste sich dann die Kraft in ihrer Hand, die Naruto bis eben noch gehalten hatte und fiel dann an der Seite hinunter, als ihr Kopf ebenfalls leicht zur Seite fiel und das EKG anstatt den regelmäßigen Pieptönen nur noch einen einzigen langen Ton wiedergab.

„NEEIIN! VERDAMMTER DRECK!“, schrie Naruto und schlug mit beiden Fäusten gegen die Wand, stieß sogar etwas von seinem roten Chakra aus.

„TSUNADE – SAMAAA!“, kam es verzweifelt von Sakura, die Tsunades Hand nahm, dann aber von Sasuke in den Arm genommen wurde, als ein Arzt hinein kam, den Todeszeitpunkt bestätigte und eine Decke über das Gesicht der Blonden legte – kurz, bündig und schnell… Taro und Daisuke senkten ebenfalls die Köpfe und Taro kullerten jetzt auch die Tränen über das Gesicht. Daisuke konnte es einfach nicht glauben.

Tsunade war tatsächlich gestorben…
 

^^ Wieder im Hokage Turm ^^
 

Naruto saß nun zum ersten Mal auf seinem Stuhl und schaute seine engsten Freunde an. „Sakura, ich glaube es ist am besten, wenn du dich um die Verletzten kümmerst. Hinata wird dir helfen.“ Sakura und Hinata nickten und verließen das Büro. „Itachi und Sasuke, ich würde mir wünschen, dass ihr die Polizei wieder neu aufbaut.“ Itachi und Sasuke warfen sich verwunderte Blicke zu. Itachi sah sehr skeptisch aus, immerhin hatte er schlechte Erfahrungen mit der ehemaligen Polizei, die von seinem Vater geleitet wurde, gemacht. Sasuke legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. „Keine Sorge. Es wird sich nicht wiederholen, dafür werden wir schon sorgen!!“ Leicht nickte Itachi und gab somit sei Einverständnis.
 

„Taro, dich ernenne ich zum Anbu, damit du die restlichen Otonins finden und ausschalten kannst. Ich stecke dich dann in eines der Anbu Teams. Na ja, was dich angeht Daisuke, bist du offiziell noch nicht einmal Genin, das heißt wohl, du musst die ganzen Prüfungen noch nachholen.“ Daisuke klappte der Mund auf und Taro begann zu lachen. „Na super, also noch mal ganz von vorne anfangen, wirklich klasse!!“ Dann verließen sie das Büro.
 

So, jetzt kommt noch der Epilog und dann ist die Story komplett. Hoffe, es hat euch gefallen.

Verbindung zwischen uns

^^ 3 Jahre später ^^
 

Landschaften und Bäume zogen an ihnen vorbei, als die beiden Anbu’s sich auf den Weg zurück nach Hause machten. Sie waren über 3 Wochen auf ihrer S-Rang Mission gewesen und hatten nur wenig Zeit gehabt zu schlafen. Daher waren sie heilfroh endlich wieder in ihr Dorf zurückkehren zu können. „Wenn der Hokage uns noch einmal auf so eine Mission schickt, bekommt er Probleme und zwar mit mir!!“
 

„Warum nennst du ihn nicht einfach Vater?“

„Der Typ ist nicht mein Vater, sondern ein Sklaventreiber!“

„Hab du mal Eltern, bei denen du Angst haben musst nach Hause zu kommen, weil du sie bei ehelichen Pflichten erwischen könntest.“

„…Oh!“

„Ja, Oh!“

„Immer noch?“

„Immer noch!“
 

Das Gespräch der Beiden wurde unterbrochen, als das Tor von Konoha endlich in Sichtweite kam. „Na endlich, wurde auch langsam mal Zeit.“ „Los geht’s!“
 

^^ Im Hokage Turm^^
 

„Ich schwör dir, wenn den Beiden etwas passiert ist, dann kannst du in Zukunft schön aus dem Fenster sehen… und zwar im Krankenhaus!“

„Ach komm schon Sakura-chan, die beiden Jungs sind Anbu’s und unglaublich stark und zäh. Beruhige dich.“ Sakura, die inzwischen die stärkste Kunoichi Konohas war, stand vor Naruto, dem Hokage. Neben ihnen stand Sakuras Ehemann, Sasuke Uchiha. „Ich will mich aber nicht beruhigen“, zischte sie aufgebracht, als ein Schrei die Stille durchbrach. Schnell fing Sakura an, das kleine Baby, das sie im Arm trug, hin und her zu wippen und es dabei leise zu beruhigen. „Siehst du, du hast es wieder einmal geschafft“, sagte Naruto und setzte sich zufrieden, aber auch etwas genervt wieder hinter seinen Schreibtisch.
 

Genau in diesem Moment flog die Bürotür auf. „DAD“, kam es sauer von einem der beiden Anbu’s. Naruto stöhnte auf und ließ den Kopf auf die Tischplatte sinken. „Taro, bitte nicht jetzt!“ „Warum bekommen immer nur Daisuke und ich diese scheiß langen Missionen?“

„Ach, keine Ahnung, vielleicht…. Weil ihr die besten Anbu’s Konohas seit?“, zischte Naruto zurück, sodass Taro Ruhe gab und sich auf einen Stuhl setzte. „Na, wie geht es meinem kleinen Bruder denn so?“, fragte Daisuke, der gerade seine Maske abnahm und seinem kleinen Bruder Daichi liebevoll über die, von schwarzen Haaren bedeckte, Stirn strich.
 

Gemeinsam mit seinen Eltern verließ er Narutos Büro und machte sich auf den Weg nach Hause. Sein Leben verlief wieder in geordneten Bahnen. Er hatte auch wahrlich genug Ärger in seinem Leben gehabt. Sakura und Sasuke gingen ein Stück hinter ihm und sahen ihm hinter her.
 

„Am Schluss ist doch noch alles gut geworden, nicht wahr, Sasuke?“

„Hn. Daisuke ist endlich glücklich und ich bin es übrigens auch. Wegen euch, meiner Familie, Sakura!“

Sakura schenkte ihm ein Lächeln und küsste ihn liebevoll auf seine Lippen.

„Ja, Daisuke war schon immer unser größter Schatz. Er hat bei uns etwas bewirkt, etwas sehr Wichtiges. Er ist die Verbindung zwischen uns!“
 

ENDE
 

So, dass war meine FF „Verbindung zwischen uns“. Ich hoffe, ich konnte vielen Menschen mit dieser FF eine kleine Freude bereiten. Irgendwie tut es mir leid, aber ich denke, es wird keine Fortsetzung geben. Trotzdem würde ich mich sehr über Rückmeldungen freuen und möchte mich noch einmal bei allen Kommi-Schreiber bedanken. Extra für euch habe ich auch noch ein neues Bild hochgeladen. Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Lg, eure MissLestrange
 

PS: Schaut doch mal bei meiner anderen FF vorbei:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/202895/



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Kommentare zu dieser Fanfic (212)
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Von:  Devils_Daughter
2011-07-31T15:53:13+00:00 31.07.2011 17:53
xD
das gespräch zwischen taro und daisuke isyt echt der beste teil xD
super ff, gefällt mir.
hab auch schon mit "ein traum wird wahr" angefangen.
schade das es keine fortsetzung gibt.
lg,


Devils_Daughter
Von: abgemeldet
2010-03-27T21:16:36+00:00 27.03.2010 22:16
tolle ff

ich wäre ya voll für ne fortsetzung ^^
mach auf jeden fall weiter soo

knuddlzz
cherry-neko
Von:  RoseAkaShi
2009-11-28T10:44:13+00:00 28.11.2009 11:44
Nun ich hab mir deine ganze FF durchgelesen
ich fand sie echt nicht schlecht

glg _akashi_
Von:  horo_koi
2009-10-05T11:02:08+00:00 05.10.2009 13:02
diese ff war der absolute hammer!
aber wenn ich daran denke das sakura-chan es mit bushige augenbraue.....
ihhh ich wills garnicht erst schreiben....
das is zu wiederwärtig...
aber ansonster war die ff einfach hammer geil...
es hat voll spaß gemacht sie zu lesen...
man spürte richtig den hass den daisuke auf seine mutter hatte...
geil fand ich auch wie sasuke-kun droppte als daisuke ihn so anfuhr wer er sei und wer sein vater war... x3
einfach überaus geil geschrieben... :D
Von:  inci
2009-09-22T13:08:47+00:00 22.09.2009 15:08
das war ein schönes ende.
es ist schade aber eine weitere gute ff ist zu ende und wir hoffen alle auf ein neues gutes stück. also enttäusche uns nicht und gib bescheid sobald du was neues hast.
;D inci
Von:  ChocoCherry
2009-09-21T16:44:31+00:00 21.09.2009 18:44
ein wirklich schönes ende!

Von:  SakuxSasu-Chan
2009-09-21T10:22:25+00:00 21.09.2009 12:22
Super ff.
Schade das sie zu ende ist.

Lg SakuxSasu-Chan
Von:  Sakura-Jeanne
2009-09-21T10:13:46+00:00 21.09.2009 12:13
ein hammer geiles ende
Von:  xxx
2009-09-20T18:08:33+00:00 20.09.2009 20:08
hiii
ein echt schönes ende
mach weiter soooo^^

gruß xxx
Von: abgemeldet
2009-08-21T17:40:15+00:00 21.08.2009 19:40
Ohh arme Tsunade...zum Glück geht es allen anderen gut^^
Naruto ist jetzt endlich Hokage...und Daisuke..naja..er wird auch bald bei der ANBU sein..XD...ich freu mich echt schon auf das nächste Kapitel.
Gibt doch hoffentlich eh ein Happy End?

LG green


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