Zum Inhalt der Seite

Wann sehen wir uns wieder? Bald?

Wenn ein geliebter Mensch geht, zerstören sie auch andere Menschen (KakaSaku)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Nachricht

So, bin neu hier und möchte direkt eine FF online stellen.

Viel Spaß.
 

PROLOG-DIE NACHRICHT
 

„Naruto?“, wisperte sie. Der Angesprochene sah auf. Das war das erste Wort, was ihr über die Lippen kam, seit er ihr die schlimme Nachricht überbracht hatte. „Ich wäre jetzt gerne allein.“ Naruto nickte verständnisvoll, drückte noch kurz ihre Schulter und ließ sie in dem weißen Krankenzimmer allein zurück. „Normalerweise wäre ER hier“, wisperte die Rosahaarige Kunochi im Bett. Ihr unterdrücktes Schluchzen hallte im Raum wieder. Die Tränen liefen über ihre Wangen und tropften schließlich auf die Bettdecke, welche genauso weiß war, wie der restliche Raum. ER war immer für sie da gewesen. ER hatte sie getröstet und ihr eine helfende Hand gereicht, wenn sie sie brauchte. ER hatte ihr geholfen aus der Dunkelheit zu entfliehen, die Sasukes Weggang bei ihr ausgelöst hatte. Und nun war ER tot. Verdammt, wozu war sie Medic-Nin, wenn sie nicht mal ihre Teamkollegen retten konnte. °Du bist nutzlos°, hallte es in ihrem Kopf. Es war Sasukes Stimme. „Ich hasse dich, Sasuke“, schrie die Rosahaarige und verschluckte sich an den Tränen. Aber er hatte Recht. Wieder war sie nutzlos gewesen, hatte IHM nicht helfen können. IHM, ihrem Teamkollegen, besten Freund und engstem Vertrauten. Ihm hatte sie sich geöffnet. Nach Sasukes Weggang hatte sie kaum noch Tränen gezeigt. Nur bei Ihm hatte sie sie fließen lassen. Jedes mal hatte er sie beschützend in den Arm genommen, sie getröstet und hatte ihr beigestanden. Warum war er jetzt weg? Warum ließ er sie zurück? Ertränkt in einer Welle aus Kummer. Sie konnte nicht mehr. Und plötzlich erinnerte sie sich an ein Gedicht. Er hatte es geschrieben, als sie nicht da war und alle dachten, sie wäre tot.
 

Finsternis

Einmal hast du es mir versprochen,

immer wolltest du bei mir sein.

Jeden tag mit mir verbringen,

nie wieder alleine sein.
 

Doch gegangen bist du

in der dunklen Nacht

ohne Worte,

einfach so.
 

Wirst mich nie mehr halten,

kein lächeln werd ich sehn.

Alleine ohne dich

in der Finsternis.
 

Das war Ironie. Sie lag hier im Krankenzimmer. Er war tot. Und sie dachte an das Gedicht, dass er einst schrieb und welches jetzt ihre Gefühle widerspiegelte. Kannte er sie so gut? Hatte er auch diese Leere gefühlt, als es hieß, sie wäre tot? Hatte er auch geweint? Hatte gehofft, sie würde wieder kommen? Wenn ja, ging es ihm genauso, wie ihr jetzt. Es ging ihr dreckig. Schluchzend krallte sie die Hände in ihre Haare. „Nein, Kakashi. Lass mich nicht allein.“
 

Ich weiß, sehr kurz, aber das war ja auch nur der Prolog.

Narutos Laune

KAPITEL 1-NARUTOS LAUNE
 

Naruto starrte an die Wand. Sakura tat ihm Leid. Kakashi war doch ihre Stütze gewesen. Nur durch ihn, wurde sie wieder das Mädchen, welches nach Sasukes Abschied gestorben war. Klar, sie war stärker geworden, doch ihr Lächeln war wieder gekommen. Und nun? Nun war Hatake Kakashi einfach so gestorben. Und wer war sein Mörder? Niemand Geringer als Uchiha Sasuke. Ja, auch Naruto hatte es nicht glauben wollen. Doch, es war die erschreckende Wahrheit.
 

*Flashback*

Sakura lag verletzt und ohnmächtig am Boden. Naruto keuchte schwer und auch Kakashi war schon ziemlich erschöpft. „Naruto, bring Sakura in Sicherheit“, keuchte Kakashi. „Aber Sensei…“, wollte Naruto ansetzten, wurde jedoch unterbrochen. „GEH!“ Naruto wich zurück. Kakashi hatte geschrien und ein Hauch von Panik lag in seinen Augen. „H-hai“, brachte er schließlich raus, war mit einem großen Satz bei Sakura, hob sie auf seine Arme und verschwand. Nach etwa 10 Minuten, er war bereits 1 km vom Kampfplatz entfernt, erschütterte eine gewaltige Explosion die Erde und riss Naruto von den Füßen. In der Luft drehte er sich, sodass er mit dem Rücken zuerst aufkam und Sakura unverletzt blieb. „SENSEI“, schrie er. Es hallte wieder. Doch niemand antwortete. Stille. Naruto rappelte sich wieder auf, legte Sakura vorsichtig an einen Baumstumpf und raste zum Kampfplatz zurück. Alles was er fand war pure Zerstörung. Sasuke war verschwunden, wie auch sein Sensei. Vermutlich war sein Körper längst zerfetzt worden. Alles was er fand, als er sich näher umsah, war jede Menge Blut und ein blaues Konoha-Stirnband. „Kakashi-sensei“, wisperte der Blonde. Vorsichtig hob er das Band auf und befreite es von Blut und Dreck. Dann steckte er es in seinen Rucksack und trottete traurig und wütend zu Sakura zurück. „Sakura, es tut mir Leid, dass ich ihn alleine gelassen habe. Bitte verzeih mir.“

*Flashback Ende*
 

Und nun? Vor 10 Minuten hatte er ihr die Nachricht überbracht. „Ich…ich habe vergessen, ihr sein Stirnband zu geben.“ Schnell stand er noch mal auf, zog das Stirnband aus seinem Rucksack und lief zum Krankenhaus zurück.
 

Es klopfte. Sakura antwortete nicht, jedoch störte das ihren Besucher offenbar nicht besonders. Die Tür öffnete sich und Naruto blickte herein. „Was willst du?“, fragte sie leise. „Ich habe noch was für dich. Ich habe es auf dem Kampfplatz gefunden“, antwortete Naruto ebenso leise. Stumm trat er einen Schritt näher und reichte ihr das Band. Sakuras Herz krampfte sich zusammen. Vorsichtig nahm sie es entgegen, streichelte fast zärtlich über die Metallplatte mit dem Konoha-Zeichen. „Arigatou, Naruto“, flüsterte sie und lächelte gequält. Auch wenn Naruto sonst mit Gefühlen nichts anfangen konnte, sah er die Traurigkeit in ihren Augen. Die unterdrückte Wut. Und die Einsamkeit. Er nickte noch kurz und verschwand wieder. Als er draußen war, liefen ihm einige Tränen übers Gesicht. „Es tut mir so Leid, Sakura. Das wollte ich nicht.“ Er sah zur Decke. „Ich habe ihnen vertraut, Sensei. Warum haben sie verdammt noch mal nicht auf sich aufgepasst?“ Seine Hände verkrampften sich. Mit hängenden Schultern verließ er das Krankenhaus und rannte prompt in jemanden hinein. Es war Kiba, der überzeugt war, Naruto würde jetzt aufspringen und ihm die Schuld geben. Doch nichts dergleichen geschah. Naruto ließ den Kopf gesenkt, rappelte sich auf und ging stumm weiter. „Naruto, was hast du denn?“, fragte Kiba verwirrt. „Nichts“, kam es zurück. Naruto hatte leise gesprochen, fast hätte Kiba ihn nicht verstanden. Energisch packte Kiba ihn an den Schultern. „Erzähl sofort, was passiert ist“, sagte er energischer. Naruto hob ruckartig den Kopf. Tränen rannen ihm über die Wangen und tropften auf den Boden. Seine Hände hatten sich erneut verkrampft. „Lass mich los“, schrie er dem Hundejungen entgegen. Kiba wich zurück. Dann drehte Naruto sich um und rannte davon. Kiba drehte sich ebenfalls um und sprintete zum Hokagenturm. Vielleicht wusste Tsunade was.

„Tsunade-sama?“ Er betrat das Büro. Tsunade sah nicht von ihrer Arbeit auf. „Hm?“, antwortete sie kurz angebunden. „Können sie mir sagen, was mit Naruto los ist? So aufgelöst, wie eben habe ich ihn schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen?!“ Tsunade hob nun doch den Kopf und setzte ein gequältes Lächeln auf. „Du hast es also noch nicht gehört? Kakashi Hatake wurde ermordet.“ Kiba schluckte. „Von wem?“, brachte er schließlich raus. „Sasuke Uchiha.“ Kiba riss die Augen auf. Das erklärte Narutos Laune. „OK, ich werde wieder gehen.“ Kiba verließ fast fluchtartig das Zimmer. Tsunades Lächeln verschwand. °Kakashi, du hast hier ein großes Loch hinterlassen. Ob Naruto und Sakura über deinen Verlust hinwegkommen? Ich weiß es wirklich nicht° Dann erhob sie sich, da sie noch nach Sakura sehen musste.

Da das Krankenhaus nicht weit vom Hokagenturm entfernt war, war sie bereits nach 10 Minuten da. Leise klopfte sie an Sakuras Zimmertür. Keine Antwort. Sie hatte damit gerechnet. Also öffnete sie die Tür. Sakura lag nicht mehr im Bett. Ihre Sachen waren ebenfalls weg. Das Fenster stand offen. Tsunade hatte eine Vermutung, wo ihre Schülerin sein könnte und begab sich mit schnellen Schritten, zum besagten Ort.
 

So, wäre nett, wenn ihr Kommis hinterlasst.

Tränen

Oh, danke für die lieben Kommentare. *geschmeichelt fühl*
 

KAPITEL 2-TRÄNEN
 

„Sakura“, sprach die Hokage sanft, als sie ihre Schülerin erreicht hatte. Keine Antwort. Es herrschte Stille. Sakura regte sich nicht. Tsunade hockte sich neben sie und nahm sie sanft in den Arm. Wie viel Leid konnte ein einziger Mensch ertragen? Selbst für eine Kunochi wie Sakura wurde es zuviel. Erst hatte Sasuke sie verlassen, dann waren ihre Eltern gestorben und nun war auch Kakashi getötet worden. Von dem Menschen, dem sie einst ihre Liebe schenkte. Dabei hatte sie nach dem Tod ihrer Eltern kaum einem noch getraut. Sie hatte Naruto und ihr, Tsunade, vertraut. Doch Kakashi hatte sie mehr als vertraut. Bei ihm ließ sie sich fallen. Bei ihm konnte sie Emotionen zeigen. Und auch Kakashi hatte sich ihr anvertraut. Er hatte ihr von seiner Vergangenheit erzählt. Hatte Gefühle zugelassen. Sakura hatte sich immer noch nicht bewegt, doch die Hokage spürte, dass ihr Oberteil nass wurde. „Scht“, beruhigte sie ihre Schülerin und strich ihr über den Kopf. °Sakura tut mir echt Leid° Sakura hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper und schluchzte laut und gequält auf.

Naruto saß nicht weit von ihr entfernt im Gebüsch und sein Herz verkrampfte sich. Sakuras Hände waren fest um etwas geschlungen. Er sah dunkelblauen Stoff und Metall aufblitzen. Langsam betrat er die Lichtung, setzte sich hinter die Haruno, legte die Arme um sie und drückte sie an ihn. Er mochte es nicht, wenn sie litt. Und Sakura litt gerade Höllenqualen. „Kakashi“, brachte sie zitternd hervor. „Komm wieder, lass mich nicht allein. Du hast es versprochen.“ Naruto drückte noch etwas fester zu. „Scht, Sakura“, murmelte er leise und sah traurig zum Gedenkstein. Kakashis Name stand bereits darin. Sakura schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Sakura, r-ruhig“, schluchzte Naruto und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Einige Stunden saßen die Drei so da. Tsunade ging als Erstes, sie musste noch einigen Hokagetätigkeiten nachgehen. Doch Naruto blieb bei der zitternden Sakura sitzen. Doch gegen 8.00 Uhr Abends wurde auch er müde und ging nach einigem Zögern. Sakura rührte sich weiterhin nicht. Vorsichtig krabbelte sie zum Gedenkstein, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und umschlang ihre Knie mit den Armen. Dann schloss sie die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf, geplagt von Albträumen. Sie zuckte und verzog das Gesicht. Tsunade kam später noch einmal vorbei und fand eine durch geschwitzte, tieftraurige Sakura vor. Man sagt die Augen sind die Fenster zur Seele. Bei Sakura stimmte es wohl. Tsunade sah die tiefe Trauer, wegen dem Verlust. Die unterdrückte Wut, auf den Uchiha. Und die Einsamkeit, die immer in ihren Augen stand, wenn Kakashi lange weg war. Sakura litt wirklich stark. Die nächsten Tage blieb sie an dem Gedenkstein hocken, so als wartete sie auf Jemanden. Tat sie das nicht auch? Auf jemanden warten? Ja, wahrscheinlich. Sie wartete auf Kakashi. Aber Tsunade wusste, wenn sie weiterhin nichts tun würde, würde sie innerlich zerbrechen. Also schickte sie Naruto und Sakura auf eine Mission. Keiner von Beiden wusste, wie sehr diese Mission ihr Leben ändern würde.
 

„Ja, Team Kakashi bricht zu einer neuen Mission auf“, rief Naruto gespielt gutgelaunt. „Nein“, antwortete Sakura leise. „Hm?“ Naruto sah sie verwirrt an. „Unser Team ist nicht Team Kakashi. Wie soll es das sein, wenn besagter Teamleiter tot ist?“ Ein bitterer Ton hatte mitgeschwungen und ihre schöne Stimme verunstaltet. Naruto schwieg erst einmal. „Wir kriegen übrigens zwei neue Teammitglieder“, meinte er schließlich. Sakura nickte stumm und folgte ihm, wie ein zweiter Schatten. Bald kamen sie am Treffpunkt an. Dort standen schon ein Junge und ein erwachsener Mann. „Hallo, ich bin Sai“, meinte der schwarzhaarige Junge und streckte ihnen die Hand entgegen. Naruto schüttelte sie. „Naruto Uzumaki“, stellte er sich leise vor. Sakura rührte keinen Finger. Sie war mit ihren Gedanken weit fort. „Yamato“, stellte sich der Erwachsene vor. Sakura sagte immer noch nichts. „Er-er wurde ersetzt, Na-naruto“, stotterte sie schließlich und ein paar Tränen kullerten über ihre Wangen. Yamato und Sai sahen sie irritiert an. Naruto trat einen Schritt auf Sakura zu und nahm sie in den Arm. „Ganz ruhig, Sakura-chan. Ich werde Tsunade nach der Mission sagen, dass wir Zwei gut alleine zurechtkommen. Er wird nicht ersetzt.“ Sakura nickte leicht und flüsterte: „Arigatou, Naruto.“ Langsam nahm sie ihren Rucksack ab, öffnete ihn und zog das Stirnband raus. Vorsichtig streichelte sie über die Metallplatte. „Ganz ruhig, Kakashi. Du wirst nicht ersetzt. Dafür werde ich alles tun, sogar sterben. Vielleicht sollte ich mich umbringen lassen. Wenigstens wäre ich dann wieder bei dir.“ Sie drückte ihre Nase in den Stoff und atmete seinen Geruch ein. Dann verstaute sie das Stirnband wieder und wandte sich an Naruto. „Können wir?“ Er nickte und sprang, gefolgt von Sakura los. Die Neuen folgten, jedoch mit irritierten, fragenden Mienen. Gegen Mittag machten sie eine Pause, worauf Sakura sofort im Wald verschwand. Sai wollte ihr folgen, doch Naruto hielt ihn zurück. „Lass sie allein“, meinte er. „Was ist eigentlich mit ihr los?“, wollte Yamato wissen. „Sie hat den Tod von Kakashi-sensei nicht verkraftet. Beinahe wäre sie daran zerbrochen. Deshalb wird das hier wohl unsere erste und letzte gemeinsame Mission sein.“ „Das Mädchen kann sich doch nicht so hängen lassen. Ein Ninja hat keine Gefühle. Weder Trauer, noch Wut und schon gar nicht Liebe“, sagte Sai verärgert. Naruto ließ den Blick schweifen. „Nur, weil du keine Gefühle hast, muss das nicht bei Jedem so sein.“ Fast flüsternd fügte er hinzu: „Hier hat Kakashi-sensei das erste Mal gegen Zabusa gekämpft.“ Sein Blick wurde trübe und einige Tränen rannen über seine Wangen. „Nein. Kakashi.sensei. Wie konnten sie uns allein lassen?“ Sakura kam aus dem Wald. Kurz blieb ihr Blick auf dem Punkt hängen, auf dem auch Narutos Blick lag. „Der See. Zabusa“, brachte sie stotternd hervor. Dann fiel sie auf die Knie. „Nein.“ Es war nur ein Wispern, welches aus ihrem Mund kam. Yamato und Sai sahen mit offenem Mund zu, wie Naruto sich neben Sakura setzte, sie in den Arm nahm und tröstend hin- und herwiegte. „Ganz ruhig, Sakura. Ich bin sicher, wir werden Uchiha auf dieser Mission finden.“ Sai blinzelte verwirrt. Was hatte dieser Uchiha denn jetzt damit zu tun? „Naruto, überlass ihn mir. Ich reiße ihm sämtliche inneren Organe raus, ich zerfetzte seine Haut, ich kratzte ihm die Augen aus, bis er winselnd und wimmernd den Schwanz einzieht und sich entschuldigt. Bis er…“ Wieder schluchzte sie auf. Die Tränen hatten sie überwältigt.
 

Zu euren Vermutungen sag ich gar nichts. Ich liebe es Charaktere leiden zu lassen *muhahahaha muhahahaha* Pls, Kommis dalassen

Begegnung mit sasuke

Thx, für all die Kommis.
 

KAPITEL 3-BEGEGNUNG MIT SASUKE
 

Naruto streichelte ihr leicht übers Haar, während er die sprachlosen Gesichter von Yamato und Sai ausblendete. „Ich schwöre dir, Sasuke wird leiden, für das was er dir angetan hat. Mach ihn zur Schnecke. Reiß ihm die Eingeweide aus dem Leib. Zerfetzte ihm die Haut und kratzte ihm die Augen aus. Aber lass was übrig für mich.“ Sakura röchelte und schnappte nach Luft. „Naruto, warum? Warum hat er das getan? Warum hat Sasuke ihn getötet? Warum hat Sasuke Kakashi umgebracht, Naruto?“ Sie weinte und Tränen liefen über ihre Wangen und tropften von ihrem Kinn auf das Top. Yamato und Sai weiteten die Augen. Jetzt verstanden sie. Dieser Uchiha, Sakura hatte ihn geliebt, hatte Kakashi umgebracht. Naruto sah sie an und auch seine Augen waren rot und geschwollen. „Ich weiß es nicht, Sakura. Ich weiß es wirklich nicht.“ Naruto hatte weiterhin die weinende Sakura im Arm, als er plötzlich eine fremde Präsenz spürte. Na ja, fremd war übertrieben. Er kannte sie. Sogar sehr gut. Zu gut, für seinen Geschmack. Auch Sakura hatte es gespürt. „Er kommt“, flüsterte sie und erhob sich. Ihre Tränen waren versiegt. Ihr eben noch trauriger und verzweifelter Blick hatte purem Hass Platz gemacht.

Bald stand Sasuke vor ihnen. Sai wollte auf ihn losgehen, doch erneut hielt Naruto ihn zurück. Das ist Sakuras und meine Sache“, knurrte er wütend und trat neben Sakura. „Warum hast du das getan?“, warf er dem Schwarzhaarigen ins Gesicht. Der schüttelte den Kopf. „Was getan?“ „Du weißt genau, was ich meine.“ Jetzt trat Sakura einen Schritt vor. „Sasuke“, nicht mehr als ein Wispern, „Warum hast du das getan? Warum hast du Kakashi umgebracht? Du Bastard. Das verzeihe ich dir niemals.“ Sasuke wollte antworten, doch Sakura war schon auf ihn zugesprungen. Sie schlug mehrmals auf ihn ein, traf ihn dennoch nicht. Immer wieder konnte er ausweichen. Jetzt schrie sie richtig los: „Das verzeihe ich dir nie. Ich bringe dich um, Sasuke. Ich werde dich töten. Warum nimmst du mir jeden, der mir wichtig ist? Erst verlässt du Konoha, dann gehörst du zu der Truppe, die meine Eltern umgebracht hat und nun hast du auch Kakashi getötet. Wie kannst du es wagen, mein Leben so zu zerstören? Warum hasst du mich so? Bring noch Naruto um, dann begehe ich wahrscheinlich Selbstmord. Ist es das, was du willst? Willst du mich in den Wahnsinn treiben?“ Jetzt schlug sie schneller zu. Sasuke war darauf nicht gefasst und bekam einen harten Schlag gegen den Kiefer. Ein widerliches Knacken ertönte. Es war gebrochen. Plötzlich tauchte Orochimaru neben Sasuke auf, packte ihn an der Schulter und verschwand mit ihm. Sakura starrte fassungslos auf die Stelle auf der eben noch der Uchiha stand. „Er ist schon wieder entkommen“, meinte sie tonlos. Eine Zeit lang herrschte Stille. Plötzlich durchschnitt ein Schluchzen eben jene. Sakura hockte auf dem Boden und schluchzte. Sie schlug auf den Boden ein, dass metertiefe Krater entstanden. Haltlos schluchzte sie. Ihre Arme erschlafften. Ihr Körper kam zur Ruhe. Sie wandte ihr tränenverschmiertes Gesicht Naruto zu. „Ich habe es nicht geschafft ihn zu rächen. Aber ich schwöre bei meinem Leben, Sasuke wird büßen.“ Dann brach sie seitwärts zusammen. Naruto war mit einem Satz bei ihr und nahm sie auf den Arm. „Wir müssen zurück nach Konoha. Tsunade hatte Unrecht. Diese Mission hat ihr überhaupt nicht gut getan. Sie steht sie nicht bis zum Ende durch.“ Yamato nickte bestätigend und trat näher zu Naruto, um ihm Sakura abzunehmen. Doch Naruto drückte sie näher an sich. „Ich trage sie. Sie hat schon lange verlernt, Fremden zu trauen. Da macht es keinen Unterschied, ob Konoha-Ninja oder nicht?“ Sai schnaubte abfällig. „Nur weil das Mädel ihre Gefühle nicht im Griff hat, müssen wir diese Mission vorzeitig abbrechen.“ Naruto sah ihn wütend an. „Sakura ist stärker, als du. Vielleicht nicht körperlich, aber seelisch. Sie hat soviel durchgemacht und ist noch nicht daran zerbrochen. Erweise ihr den Respekt, den sie sich verdient hat.“ Naruto wandte sich ab und sprang durch die Äste, zurück nach Konoha. Er machte keine Pause, bis er an Tsunades Bürotür klopfte und hereingebeten wurde. Schnell trat er ein und verbeugte sich. „Tsunade, wir konnten die Mission nicht erfüllen.“ Tsunade stutzte. So ernst war Naruto früher nie gewesen. Erst seit das mit Kakashi passiert war und Sakura ihn dringender brauchte, denn je. „Wieso?“ Naruto schluckte bitter. „Wir sind dem Mörder von Kakashi-sensei begegnet. Wäre Orochimaru nicht eingeschritten, hätte Sakura ihn zu Brei gehauen. So konnte er fliehen. Sakura ist zusammengebrochen.“ Tsunade eilte um den Schreibtisch herum und untersuchte Sakura kurz. „Nervenzusammenbruch“, diagnostizierte sie. „Du hättest sie nicht losschicken dürfen“, warf Naruto ihr vor. „Ach ja, Sakura und ich kommen ohne Sai und Yamato aus. Begehe nie wieder den Fehler Sasuke oder Kakashi ersetzten zu wollen.“ Er sah sie dabei so finster an, dass Tsunade zusammenzuckte. „Was hätte ich den tun sollen?“ Naruto schüttelte den Kopf, nahm Sakura wieder auf seine Arme und brachte sie in ihr Bett. Noch lange betrachtete er die Schlafende und strich ihr über die Wange. „Sakura, ich habe eine Idee. Sobald du aufwachst, werde ich sie dir mitteilen. Ich bin sicher, sie gefällt dir.“
 

Kommis pls. *Kekese dazustell*

Narutos Idee

@ all: Thx für die Kommis. Wer weiß, wer weiß? Antwort: Ich! Nur blöd, dass ich nichts verraten werde.
 

KAPITEL 4-NARUTOS IDEE
 

Es dauerte einige Stunden, ehe Sakura blinzelnd die Augen öffnete. „Na-naruto?“, fragte sie leise. Der Angesprochene drückte ihre Hand. „Ich bin bei dir, Sakura-chan.“ „Ach, Naruto. Lass mich sterben. Bitte. Ich will wieder bei ihm sein.“ Narutos Stimme war ernst. „Sakura, Sasuke muss büßen, dafür dass er Kakashi-sensei getötet hat. Willst du ihn ungestraft davonkommen lassen?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Und außerdem habe ich eine Idee, Sakura-chan.“ „Welche?“ Sakura war immer noch bedrückt, doch hatte sie jetzt einen Funken Hoffnung. „Wir Beide gehen.“ „Hä?“ „Wir verlassen Konoha. Und wir kommen erst wieder, wenn Sasuke tot ist.“ Sakura lächelte leicht. „Du bist ein Genie, Naruto. Aber vorher muss ich noch einiges einpacken.“ Naruto nickte. „Ich auch. Wir treffen uns heute Abend vor dem Hokageturm.“ Damit verschwand er. °Naruto, gemeinsam werden wir Kakashi-sensei rächen° Schnell erhob sie sich und verließ mit ihrem Geldbeutel das Haus. Sie brauchte dringend neue Klamotten. In einem Laden für Trainingsklamotten fand sie, was sie brauchte. Schwarze und dunkelblaue Trainingshosen. Sie kaufte einige und zusätzlich noch einen großen Reiserucksack. Kaum hatte sie das Geschäft verlassen, packte sie die Hosen weg und ging erstmal zu Kakashis Wohnung. Da sie keinen Schlüssel hatte, schlug sie ein Fenster ein und wühlte in seinem Kleiderschrank. Einige seiner dunkelblauen Pullover landeten ebenfalls in ihrem Rucksack, ebenso wie seine grüne Weste. Dann eilte sie nochmals in die Stadt und kaufte viele Feldrationen. Feldrationen schimmelten nicht, man konnte die Riegel roh oder gebraten essen. Was wollte man mehr? Dann kehrte sie in ihr Haus zurück. Sie brauchte nicht mehr viel. Schnell zog sie sich um. Eine schwarze Trainingshose, eins von Kakashis Sweatshirts und schwarze Sandalen. Schließlich packte sie noch ein wenig Unterwäsche, Kakashis Stirnband und das Teambild ein. Mit einem kleinen Unterschied. Die linke, untere Ecke war pechschwarz angemalt. Man konnte die Person nur mehr erahnen.

Gegen Abend, als die Sonne schon unterging, machte Sakura sich auf den Weg zum Hokageturm. Naruto wartete schon. Gemeinsam betraten sie das Büro der Godaime, welche sofort aufsah und sie erstaunt musterte. „Wir gehen“, sagte Naruto deutlich. „A…aber wie? Warum?“, stotterte Tsunade. Sakuras Augen quollen vor Hass fast über. „Wir müssen uns rächen. Wir sind die gemeinsamen Rächer von Kakashi-sensei“, sagte sie laut. Tsunade sah ihr in die Augen. Sie sah den Hass. Doch noch ein anderes Gefühl war zu erkennen. Tsunade glaubte, Sakura hätte dieses Gefühl nach Kakashis Tod vergessen. Entschlossenheit. „Wir gehen, mit und ohne ihre Zustimmung, Hokage-sama“, machte Naruto ihr klar. °Hokage-SAMA?° „Eh, wie hast du mich genannt?“ „Hokage-sama?!“ Tsunade brummte übellaunig. „Ich gebe euch 2 Jahre Zeit. Danach werdet ihr zu Nuke-Nins erklärt. Solltet ihr Konohashinobi verletzten, schon vorher.“ Sakura nickte fest entschlossen. Naruto umfasste ihre Hand. „Wir beeilen uns, Oma Tsunade“, meinte er fröhlich und drehte sich um. Tsunade seufzte. Zwei Jahre würden ihre zwei besten Jo-Nin also verschwinden. Warum eigentlich immer sie? Erst verlor das Dorf den gesamten Uchiha-Clan, dann verlor sie ihre besten drei Jo-Nins. Was hatte sie getan, um so bestraft zu werden?

Naruto hatte einen Arm um Sakura gelegt und zog sie zum Tor. Sie sahen von weitem eine junge Frau dort stehen. Naruto sah genauer hin. „Hinata?“, rief er freudig und rannte auf sie zu. Schüchtern umarmte sie ihn. Die Beiden waren seit einem halben Jahr ein Paar. „Naruto, nimm…nimm mich mit.“ Er wich zurück. „Das ist gefährlich, Hina-chan. Warum?“ „Ich…ich kann ohne dich nicht leben. Und außerdem ist Sakura doch meine beste Freundin.“ Naruto nickte verstehend. Jetzt kam auch Sakura an und legte eine Hand auf Narutos Schulter. „Ich fände es toll, wenn Hinata-chan mitkommt. Sie ist eine klasse Freundin und nach uns und Kakashi-sensei bei den stärksten Jo-Nin unseres Dorfes. Sie kann uns helfen“, meinte sie leise. Hinata nickte zustimmend. „Ich will euch helfen“, brachte sie leise heraus. Naruto stimmte seufzend zu. Er konnte ja eh nichts mehr daran ändern. „Also gut, gehen wir“, sagte er fast tonlos. Alle Drei gingen im Gleichschritt los. Sie würden ihr Ziel erreichen. Sie würden Kakashi Hatakes Tod, durch den Uchiha, rächen.
 

Nun, was sagt ihr zu Narutos Idee? Kommis bitte. *frischgebackene Kekse auf den Tisch stell*

Sakuras kleines Buch

Oh, danke für die Kommis. *rot wird* Hätte nicht gedacht, dass die FF so gut ankommt. Als Dankeschön bekommt ihr direkt noch ein kappi.
 

KAPITEL 5- SAKURAS KLEINES BUCH
 

Stumm gingen die Drei nebeneinander her. Während Sakura wieder einmal versucht, ihrem Herzen klar zumachen, dass Kakashi nicht mehr wieder kommt, versuchten Naruto und Hinata, ihr nicht um den Hals zu fallen, sie an sich zu drücken und zu sagen: „Das alles tut mir so Leid. Weine nicht.“ Sie konnten das nicht sagen. Sakura litt so schon genug. Stumm starrte sie in den Himmel. Eine Träne rann über ihre Wange. Den ganzen Tag und die ganze Nacht sprangen sie lautlos von Baum zu Baum. Am Abend aber meinte Naruto: „Wir sollten eine Runde schlafen.“ Sofort stimmte Hinata zu und die Beiden fingen an das Zelt aufzubauen. Sakura hatte sich an einen Baum gelehnt und schrieb etwas. Als Hinata und Naruto fertig waren, packte Sakura das Buch in den Rucksack und legte sich schlafen. Beide Mädchen schliefen recht schnell ein. Als Naruto Sakuras regelmäßigen Atem hörte, kramte er in ihrem Rucksack und zog das Buch hervor. Er blätterte die erste Seite auf und begann zu lesen:
 

Schmerz
 

Jeden verdammten Morgen,

fühle ich den Schmerz,

der mich in kleine Stücke zerreißt.

Wann hört das auf?

Wann kann ich wieder leben?

Und wann werde ich nicht wieder den Schmerz fühlen,

wenn ich an dich denke?

Warum bist du gegangen?

Wie soll mein Leben bloß weiter gehen?

So ohne dich geht es einfach nicht,

du wirst es sicher nicht verstehen,

aber es ist nur eine Maske auf meinem Gesicht!
 

Auch wenn die Zeit vergeht,

mein Lachen wird nie wieder dasselbe sein,

und egal wer mir alles zur Seite steht,

ohne meinen Kakashi bin ich einfach allein.
 

Jeder bietet Hilfe an- zwecklos,

denn keiner wird es jemals verstehen,

so wie ich mich fühle- sinnlos,

würde am liebsten Allem aus dem Wege gehen.
 

Meine Trauer muss ich verbergen,

obwohl jeder Tag zum Heulen ist,

ein kleines Herz zerbrochen in tausende Scherben,

weil du einfach so von uns gegangen bist!
 

In mir ist alles so leer,

doch ich denke immer an unsere schöne Zeit,

glaube mir- es ist verdammt schwer,

denn ich war dafür noch nicht bereit.
 

Ich werde dich immer in meinem Herzen tragen,

doch verstehen werde ich es nicht,

wollte dir doch noch soviel sagen,

habe damit nicht gerechnet- das meine Welt völlig in sich zusammen bricht.
 

Hoffe auf ein Wiedersehen,

bis dahin gebe Acht auf mich,

meine Wege werde ich weiter gehen,

doch leicht wird es nicht.
 

Sage nur noch Dankeschön,

und lass` die Sonne für uns scheinen,

dein Strahlen wird niemals vergehen,

irgendwann wird sich unsere kleine Familie wieder sehen!
 

Naruto schluckte. Das Gedicht war atemberaubend schön. Doch gleichzeitig sagte es die bittere Wahrheit: Sakura wollte nicht mehr leben, wollte nicht ohne Kakashi sein. Sie wollte weiterleben, um ihn glücklich zu machen. Nur das hielt sie vom Selbstmord ab. Er blätterte weiter, die anderen Seiten waren unbeschrieben. Doch Naruto wusste, auch diese Seiten würden sich mit Sakuras gerader, sauberer Handschrift füllen. Nur um die Einsamkeit zu vertreiben. Vorsichtig krabbelte er zu Hinata und rüttelte sie leicht. „Naruto-kun?“, fragte sie schlaftrunken. Er nickte und flüsterte: „Steh auf, aber sei leise.“ Sie gehorchte und Naruto zeigte ihr das Gedicht. „Arme Saku“, flüsterte Hinata entsetzt. Naruto nickte zustimmend, dann legten sie das Buch zurück in den Rucksack und legten sich aneinander gekuschelt wieder schlafen. °Sakura, weine nicht. Ich bin bei dir. Wir werden gemeinsam Kakashi-sensei rächen°

Sakura erwachte. Sofort kehrte ihre Einsamkeit zurück. °Kakashi, bist du dort oben glücklich? Denkst du manchmal an mich? Vermisst du mich auch? Ich vermisse dich schrecklich. Dein Lächeln, dein Auge, welches eine unnormale Ruhe verbreitet. Ja, sogar dein Zu-spät-kommen, deine Ausreden und dein perverses Buch fehlen mir. Ohne dich ist mein Leben so sinnlos, so leer. Bitte komm wieder, ich brauche dich doch so sehr. Bitte Kakashi, lass mich nicht allein°

Sakuras Gefühle

@all: Danke für die vielen lieben Kommis. Werde natürlich versuchen, euren Rat zu befolgen, was die unausgeschmückten Sätze angeht. Allerdings kommen jetzt so ein paar mh gefühlsduselige Kapitel, wo eigentlich die Handlung ziemlich langsam vorangeht und dafür die Gefühle (besonders von Sakura) erklärt und gezeigt werden.
 

@Dragondevil93 und Floure2 (und natürlich auch all die anderen): Nein, das Gedicht ist nicht von mir. Ich hab im Internet eine gute Seite gefunden, wo Gedichte zur Verfügung gestellt werden. Habe dann nur noch die Rechtschreibung ausgebessert.
 

KAPITEL 6-SAKURAS GEFÜHLE
 

Sakura starrte stumm in den Himmel und einige Tränen rannen über ihre Wangen. °Kakashi, warum kann ich dich nicht vergessen? Komm wieder, lass mich nicht allein. Warum hat Sasuke das getan? Was hat er gegen mich? Warum zerstört er alles, was mir wichtig ist? Er ist gegangen. Ich bin drüber hinweggekommen. Durch dich. Er hat meine Eltern getötet. Ich bin drüber hinweggekommen. Durch dich. Und jetzt hat er dich getötet. Ohne dich komme ich nicht drüber hinweg. Naruto, Hinata, beide sind gute Freunde. Doch, ohne dich hat mein Leben keinen Sinn mehr° Jetzt fiel ihr ein Spruch ein, den Kakashi ihr mal verraten hatte:
 

Nicht alle sind glücklich,

die glücklich scheinen.

Manche lachen, um nicht zu weinen!
 

Ja, tat sie das nicht irgendwie auch? Das war ein guter Rat. Um nicht mehr zu weinen, zu trauern, würde sie lachen. Würde eine Maske aufsetzten. Diese Maske lässt nur Freude zu. Sie kennt weder Trauer, noch Schmerz, noch Einsamkeit. Sobald sie den Uchiha gefunden hätten, würde ihre Maske fallen. Leid, Trauer, Schmerz, Einsamkeit, Wut. All diese Emotionen würden auf ihrem Gesicht zu sehen sein. Sakura war eine starke Kunochi. Körperlich. Auch seelisch war sie stärker geworden. Oder besser gesagt, hatte der Schmerz sie abgehärtet. Doch sobald sie Sasuke getötet hätte, würde sie wahrscheinlich sich selbst töten. Sie konnte und wollte ohne Kakashi nicht sein. Sie zog eines ihrer Kunais, ritzte auf einem Baum herum und versank wieder in Gedanken. Warum verdammt noch mal konnte man Zeit nicht zurückdrehen? Konnte nicht irgendwer ein Jutsu dafür erfinden? Sie würde verhindern, dass sie verletzt und ohnmächtig wird. Sie würde Sasuke töten und Kakashi beschützen. Und ihm anschließend ihre Liebe gestehen. Doch die Zeit ist vergänglich. Man konnte nicht zurückspuhlen, wie bei einem Video oder einem Tonband.
 

Niemals wieder würde sie Kakashi sehen.

Niemals wieder würde sie seine ruhige, besonnene Stimme hören.

Niemals wieder würde sie in seinem schwarzen, mystischen Auge versinken.

Niemals wieder würde sie ihn austricksen, um endlich sein wahres Gesicht zu sehen.

Niemals wieder würde sie ihn rügen, weil er zu spät gekommen war.

Niemals wieder würde sie ihm eine Kopfnuss dafür geben.

Niemals wieder würde sie ihm sein Buch abnehmen.

Niemals wieder würde sie dieses unschuldige Lächeln unter der Maske betrachten können.

Niemals wieder…

würde er ihr beistehen.

Doch sie würde ihr Leid nicht zeigen. Die Maske ist schon auf ihrem Gesicht. Doch die Augen kann man nicht verstecken. Und ihre Augen zeigten ihr Leid, ihre Trauer, ihre Wut, ihren Schmerz. Und auch ihre Einsamkeit.

Langsam tauchte sie aus ihrer Gedankenwelt auf, blinzelte und starrte den Baumstamm an. Unbewusst hatte sie etwas geschrieben.

Kakashi, warum? Bitte Kakashi, vergiss mich nicht. Ich tu es auch nicht.

Sakura schüttelte den Kopf. Diese ganze Nachdenkerei brachte nichts. Nur Emotionen. Emotionen, welche sie sich selbst verboten hatte.

Naruto blinzelte, öffnete die Augen. „Morgen, Sakura-chan“, meinte er leise. „Morgen, Naruto-kun“, kam es übertrieben fröhlich zurück. Verwundert betrachtete Naruto Sakura. Sie hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Doch er kannte sie schon zu lange und durchschaute sie. Ihr Chakra hatte kein Funken von Freude an sich. Nur Trauer. Ihr Lächeln wirkte gezwungen. Und ihre Augen, ihre Seelenspiegel, hatten auch keinen Funken Freude drin. Nur Schmerz. „Sakura-chan, du brauchst dich nicht zu verstellen. Wenn du deine Emotionen verschließt, werden sie dich innerlich zerfressen.“ Sakuras Lächeln verblasste. „Ich folge nur Kakashis Rat. Er hat mir mal einen Spruch verraten: ‚Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen, um nicht zu weinen.’ Hört sich sinnvoll an, oder?“ „Nein. Es stimmt, viele Menschen verschließen ihre Trauer, doch wenn du dies tust, wirst du innerlich ersticken, verbrennen, vergiften. Lass deine Emotionen raus.“ „Oh, Naruto“, fing sie leise an und warf sich an seine Brust. „Ich kann nicht. Ich kann diese Maske nicht tragen. Ich kann sie nicht verbergen, meine Emotionen. Warum, Naruto? Warum habe ich ein so schlimmes Schicksal?“

Naruto streichelte ihr über den Rücken. „Sakura-chan, weine nicht. Ich vermisse die alte Sakura. Wo ist sie?“ „Die alte Sakura, Naruto, ist mit Kakashi gestorben.“

Gedichte

qall: Danke. Tja, Kashi is tot. Aber ich kann euch trösten, ich hab beim Schreiben auch geheult. Ich finde, es ist immer schwer, jemanden den man mag, in einer FF sterben zu lassen. *Kakashi4ever- Fähnchen schwenk* Naj, dieses Gedichte in diesem Kapitel sind übrigens auch nicht von mir, sondern ausm I-net.
 

KAPITEL 7-GEDICHTE
 

Hinata öffnete die Augen. Sie sah Naruto. Er hatte Sakura im Arm und wiegte sie. Dennoch war sie nicht eifersüchtig. Auch sie hatte die Tränen auf Sakuras Wangen gesehen. Hatte gesehen, wie Sakura zitterte und mit sich rang. Hatte gesehen, wie sie nach Luft geschnappt hatte und schließlich in Narutos Armen zusammenbrach. Leise näherte sie sich den Beiden. Legte eine Hand auf Sakuras Schulter. Doch niemand konnte sie trösten. Wie auch? Kakashi, er war ein Freund, ein Vater, ihre wichtigste Bezugsperson. Hinata war wütend auf Sasuke. Warum hatte er das getan? Warum hatte er Sakura in endlose Dunkelheit geschubst? Wusste er nicht, dass Sakura ihm das NIE verzeihen würde? Lange trösteten die Beiden Sakura, bis sie sich beruhigt hatte und aufstand. „Wir sollten uns beeilen“, meinte sie leise und lächelte falsch. Doch ihre Augen sagten mehr als tausend Worte. „Du konntest dein Emotionen noch nie gut verstecken, Sakura“, antwortete Hinata und drückte sie noch mal an sich. Sakura nickte leicht, dann machten sich die Drei wieder auf den Weg. Doch Sakura war mit ihren Gedanken nicht bei ihrem `Ausflug`, sondern, wie so oft in letzter Zeit, bei Kakashi. Gegen Abend machten sie erneut Pause.

Naruto und Hinata bauten das Zelt auf, während Sakura wieder schrieb. Fast 3 Stunden schrieb sie in dem Buch, ehe sie sich schlafen legte. Kaum das sie schlief, erhoben sich Naruto und Hinata wieder und öffneten das Buch. Sakura hatte direkt 5 neue Gedichte geschrieben.
 

Fragen über Fragen
 

Wenn ich in den Himmel sehe,

frage ich mich,

sieht er mich?
 

Wenn ich meine Augen schließe sehe ich ihn,

doch ich frage mich,

sieht er mich?
 

Ich sitz im Stillen und höre ihn,

doch ich frage mich,

hört er mich?
 

Doch noch mehr frage ich mich,

ob er mir verziehen hat,

dass ich ihn gehen ließ,

ohne zu sagen,

dass ich ihn über Alles geliebt habe.
 

In Memory of Kakashi H.
 

Traurig laufe ich über die Weiden…

Die Stadt und die Menschen möchte ich meiden...

Mein Herz, in tausend Stücke zerrissen…

Wie kann ein Mensch einen Anderen nur so vermissen?

Jede Sekunde an dich denkend, laufe ich fort…

Möchte weg…an einen anderen Ort…

Die Liebe, die wir einst so kostbar, wertvoll geteilt,

nun nur noch in unseren Träumen verweilt..

Die Erinnerung ist das Einzige was mir bleibt…

Ich denke an ihn...

Stück für Stück…

„Mein geliebter Engel“, rufe ich, „bitte komm' zurück…“

Doch du kommst nicht wieder…

Bist gegangen…

Ich sehe dich nie mehr…

Die Tränen streifen meine Wangen…

Es ist so schwer…

Es tut so weh…sind solche Schmerzen…

Von der Erde bist Du fort...

...aber nicht aus meinem Herzen.
 

Ich hasse dich...
 

Ich hasse dich....

Ich hasse deine Augen,

die mich immer so faszinieren,

wenn ich sie ansehe.
 

Ich hasse deine Stimme,

die sich wie Musik in

meinen Ohren anhört.
 

Ich hasse dein Lachen,

in welches ich mich bis über

beide Ohren verliebt habe.
 

Ich hasse deinen Körper,

der mich immer dazu zwingt,

dich zu berühren.
 

Ich hasse deine Küsse,

nach denen ich mich

Tag und Nacht sehne.
 

Ich hasse deinen Charakter,

weil er so einmalig ist und

total faszinierend.
 

Aber in Wirklichkeit kann ich

dich gar nicht hassen,

weil ich dich tief in meinem

Herzen liebe!!!
 

Ich will es immer noch nicht glauben
 

Ich will es immer noch nicht glauben.

Nie wieder…

werde ich dein Lächeln sehen.

Nie wieder…

werde ich deine Stimme hören.
 

Ich will es immer noch nicht glauben.

Unsre Zeit war viel zu kurz.

Deine Zeit war viel zu kurz.
 

Ich kann es einfach nicht verstehen.

Warum?

All die Pläne die du hattest…

zerstört!

Ich denke an all das, was du noch tun wolltest.

Du dachtest, du hättest noch so viel Zeit dafür.

Wir alle dachten das!

Und jetzt?

Ein Augenblick. Eine Sekunde. Ein Moment.

Und alles ist vorbei.

Du bist vorbei.

Das kann doch nicht sein.

Oder doch?

Ich will nicht glauben, dass das alles gewesen ist.
 

Die Leute sagen:

Das Leben geht weiter.

Die Leute sagen:

Du hättest nicht gewollt, dass wir ewig trauern.

Die Leute sagen:

Du hättest gewollt, dass wir mit einem Lächeln an dich zurückdenken.

An dich und die Zeit mit dir!
 

Ich will das nicht hören.

Ich will mich in einer Ecke verkriechen.

Ich will heulen und schreien.

Ich will die Zeit zurückdrehen.

Ich will aus diesem Albtraum aufwachen und sehen, dass all das nie passiert ist.

Aber es ist passiert!

Und die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.

Leider…
 

...scheiß aufs Leben Mann...
 

Das Mädchen, das mir gegenüber sitzt, blickt traurig...

Ihre Augen sind leer...

Früher konnte sie mit ihrem Lächeln jeden bezaubern...

Doch nun ...?!

Ihre Haut ist so blass...

Sie presst die Lippen zusammen...

Sie will schreien...

Sie schaut mich an...

Plötzlich rollt eine Träne über ihr Gesicht...

Ich strecke meine Hand nach ihr aus...

Will sie trösten...

Doch das Einzige, was ich berühre...

Ist der kalte Spiegel gegenüber von mir...
 

Naruto legte tröstend einen Arm um Hinata, die während des Lesens angefangen hatte zu weinen. „Sie wird ihn nicht vergessen, oder? Nie mehr.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Sakura-chan wird ihn niemals vergessen können. Das ist…Schicksal.“ „Ich dachte, du glaubst nicht an Schicksal?!“ „Ich habe gesagt, man kann das Schicksal ändern. Doch Sakura schafft das nicht.“ Hinata kuschelte sich ans seine Brust. „Naruto-kun?“ „Hm?“ „Ich werde helfen, Sasuke zu töten. Er hat das Leben nicht verdient.“ „Danke, Hina-chan.“ Er gab ihr einen langen Kuss, dann legten sie sich schlafen.

15. September

Danke für die kommis. :-)
 

KAPITEL 8-15.SEPTEMBER
 

^^2 Wochen später^^

Naruto öffnete müde die Augen und wusste sofort, dass sie heute nicht sehr weit reisen würden. Dass heute alle trauern würden. Vielleicht würde Sakura sogar zusammenbrechen. Wer wusste schon, wie sie es verkraften würde? Er kroch langsam aus dem Zelt. Sakura saß schon draußen und starrte auf den Boden. Tränen rannen aus ihren Augen, liefen über ihre Nase und tropften von der Spitze auf den Boden. Es war der 15. September. „Ka…kashi“, stotterte Sakura. Im selben Moment kam Hinata angezogen aus dem Zelt, ging zu Sakura und legte einen Arm, um ihre Schulter. Schnell ging Naruto sich ebenfalls anziehen. Dann gingen die Drei los. Bald schon kamen sie an einen Ort, wo ein großer Krater war. Der Ort, wo Kakashi sein Leben gelassen hatte. „Wo lag sein Stirnband?“, fragte Sakura mit zitternder Stimme. Stumm lief Naruto voraus und zeigte ihr die Stelle. Sakura kniete nieder und legte einen Blumenstrauß nieder. „Happy Birthday, Kakashi“, murmelte sie leise. Naruto kniete sich neben sie. „Happy Birthday, Kakashi-sensei“, gab er leise zu verstehen. Eine salzige Flüssigkeit sammelte sich in seinen Augen und lief brennend heiß seine Wangen hinab. Hinata legte eine Hand auf Sakuras Schulter, die Andere auf die Narutos. Und wie auf ein geheimes Zeichen fing Sakura an zu dichten:
 

Warum?!
 

Warum nur musstest du von mir gehen?

Warum nur kann ich dich jetzt nie mehr sehn?

Ich kann nicht mehr, du warst mein Ein und Alles,

ohne dich kann ich nicht leben,

das ist schlimmer, als jedes Erdbeben...
 

Aber ich komm bald zu dir dann sehen wir uns wieder

und dann kniet jeder nieder...

Weil dann bin ich bei dir, meiner wichtigsten Person in meinem Leben,

denn ohne dich kann ich nicht leben!
 

Ich brauche dich doch...warum nur musstest du sterben?!
 

Ich komme bald zu dir, ich verspreche es dir...
 

Naruto sah sie mitleidig an. „Denkst du, Kakashi ist gestorben, damit du dich selbst umbringst? Nein, er ist gestorben, um dein Leben zu retten. Und Geschenke sollte man nicht leichtfertig zerstören.“ Wieder antwortete Sakura mit einem Gedicht:
 

Warum!?

Warum fühlen...

Wenn das Herz nicht fühlen kann...

Warum lieben...

Wenn man wieder hassen wird...

Warum zusammen sein...

Wenn alles wieder auseinander geht...

Warum lachen...

Wenn man weinen will...

Warum kämpfen...

Wenn man doch alles wieder verliert...!?
 

Naruto verlor seine Kontrolle. Er packte Sakura bei den Schultern. „Wie kannst du das Leben, was Kakashi-sensei dir geschenkt hat, so verachten? Du zerstörst dich selbst, merkst du das nicht? Wieso kannst du es nicht hinnehmen, dass es vorbei ist? Niemand kann die Zeit zurückdrehen. Ich weiß ja, wie du dich fühlst, aber musst du dich selbst deswegen so hängen lassen?“ „Nein.“ „Hm?“ „Du weißt nicht, wie ich mich fühle.“ Naruto runzelte verwirrt die Stirn. Sakura hob ruckartig den Kopf und hob ihre Stimme. „Du weißt nicht, wie ich mich fühle. Du hast Sasuke nie geliebt. Wie fühle ich mich denn? Wie fühlt man sich, wenn die erste große Liebe seinen Sensei, Teamkameraden, besten Freund, engsten Vertrauten und neue große Liebe tötet? WIE FÜHLT MAN SICH, WENN DER DEN MAN LIEBT STIRBT, NARUTO?“ Die letzten Worte hatte sie ihm ins Gesicht geschrien. Ihre Maske bröckelte. Hinter der vermeintlichen Trauer, kamen Wut, Einsamkeit, Verzweiflung und sogar Panik hervor. Ja, und Angst. Angst vor der Einsamkeit. Angst, vor dem Allein-Sein. Die Trauer war nicht gänzlich verschwunden, doch hatte sie anderen Emotionen Platz gemacht. Eine Welle der Trauer ergoss sich über Sakura und zwang sie wieder zu weinen. Ihre aufgestauten Emotionen freizulassen. Zu trauern.

„Du hast Kakashi geliebt?“, kam die Frage aus zwei Mündern gleichzeitig. Hinata schwieg. Sie hatte es gewusst. Naruto starrte Sakura völlig perplex an. Er war der Eine, der gefragt hatte. Der Andere stand ebenfalls im Krater. Seine schwarzen Haare waren seit ihrem letzten Treffen gewachsen. Seine blasse Haut war dunkler geworden. Doch seine Augen, die kalten Augen, waren geblieben. „Sasuke“, knurrte Sakura. „Ja?“ „Das werde ich dir nie verzeihen.“ Und schon sprang sie auf ihn zu. „Entweder stirbst du oder ich. Es wird keinen nächsten Kampf geben, Sasuke.“

Lebt Kakashi?

Uii, danke für die vielen lieben Kommentare. Hätte echt nicht gedacht, dass die FF so gut ankommt.
 

KAPITEL 9-LEBT KAKASHI?
 

Sie schlug Sasuke mit der Faust ins Gesicht. Dieser war völlig überrascht und konnte nicht reagieren. So flog er zur Seite. Hinata aktivierte ihr Byakugan und stellte sich bereit zum Angriff. Naruto erschuf einige Doppelgänger. Und in den Augen von allen Dreien sah Sasuke unglaublichen Hass. Er stand wieder auf. Sakura und Hinata sprangen auf ihn zu. Beide waren schnell, doch auch er machte jetzt Ernst und konnte mit seinem Sharingan ausweichen. Zwar erwischte Hinata einen Chakrapunkt, doch leider nur einen unwichtigen. Plötzlich kam Naruto von hinten und schrie: „Wind Shuriken Rasengan.“ Sasuke wich aus. Doch prompt bekam er einen Schlag in die Magengrube von Sakura. „Na gut, ihr wolltet es nicht anders. Chidori Nagashi.“ Aus seinem Körper kamen überall Blitze geschossen. Den Meisten konnten die Drei ausweichen, doch einer traf Naruto am Oberarm, worauf er ziemlich stark blutete. Sakura trickste Sasuke aus und hielt ihn dann von hinten fest. „Hinata“, schrie sie. Die Hyuga rannte auf den Uchiha zu und legte seine Chakrapunkte lahm. Sakura ließ ihn zu Boden fallen. Jedoch hatte sie vergessen, dass Sasuke dieses Fluchmal hatte. Er aktivierte es und verwandelte sich in die Zweite Stufe. Sakura und Hinata zogen sich zurück. „Naruto, dein Part.“ Mit Doppelgänger lief Naruto auf Sasuke zu. Einige wurden durch ein Katon Housenka no Jutsu außer Gefecht gesetzt. Plötzlich kam durch die Reihen von Narutos der Echte geradezu geflogen. „Wind Shuriken Rasengan“, wiederholte er und traf Sasuke in den Magen. Dieser verwandelte sich zurück und blieb blutend auf dem Boden liegen. Sakura zog ein Kunai und ging auf ihn zu. „Sakura…“, brachte der Schwarzhaarige hervor, „bevor du mich tötest, muss ich dir etwas sagen. Ich habe Kakashi nicht getötet, sondern ihn nur gefangen genommen.“ Sakura starrte ihn an. Sie wollte nicht glauben, was er dort gesagt hatte. „Vor 2 Wochen habe ich Orochimaru getötet, die Gefangenen habe ich in den Verließen gelassen. OHNE ESSEN. Er wird sehr wahrscheinlich tot sein, sobald ihr ihn findet. Na ja, kein großer Verlust.“ Er hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Wutentbrannt rammte sie ihm das Kunai ihn den Hals. „Naruto, er…er lebt. Kakashi lebt, er ist nicht tot. Er lebt. Er lebt. Er lebt. ER LEBT!!!“ Sakura stand wacklig auf, drehte sich um und brach weinend in Narutos Armen zusammen. „Wir müssen ihn finden. Naruto, wir müssen ihn einfach finden. Bitte, Naruto. Du weißt, wo Orochimarus Versteck ist. Bring mich hin“, murmelte sie leise, ehe sie die Augen schloss und einschlief. Mitfühlend strich Naruto ihr über den Rücken. „Das war wohl ein bisschen viel auf einmal“, gab er leise zu und nahm sie Huckepack. „Komm Hina-chan. Folge mir, dann sind wir in 2 Tagen bei Kakashi.“
 

^^2 Tage später^^

Sakura war am nächsten Tag wieder aufgewacht und seitdem ohne Unterlass durchgelaufen. Woher sie diese Kraft hatte, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie Kakashi unendlich vermisst hatte. Es bestand noch Hoffnung. Vielleicht lebte er noch. Doch jetzt standen sie vor Orochimarus Versteck. Kein Laut drang heraus. Er herrschte Totenstille. Sakura stützte sich an Naruto ab. „Naruto, ich habe Angst. Was ist, wenn er gestorben ist? Das könnte ich mir nie verzeihen.“ Naruto antwortete nicht, sondern zog sie hinter sich her in das Verließ. An vielen Gittern lagen Skelette und Leichen, manche waren wohl erst einige Stunden tot. Doch irgendwann kamen sie an ein Gitter, wo kein Toter davorlag. Sakura starrte ihn die Dunkelheit, konnte jedoch nichts erkennen. Sie wollte schon weitergehen, als ein Wimmern von drinnen erklang. „Sakura“, wimmerte der Gefangene. Sakuras Herz schlug bis zum Hals. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie die Gittertür weggetreten. Hastig durchsuchte sie die Dunkelheit. Und bald fühlte sie Stoff, tastete sich weiter. Sie fühlte einen noch warmen Körper. Von hier war das Wimmern gekommen. Schnell zog sie den Körper Richtung Ausgang, bis es heller wurde. Sie sah dem Gefangenen ins Gesicht. „Kakashi“, hauchte sie glücklich.
 

So, dann will ich ncoh 'Werbung' machen. Ich bin immoment an einer neuen FF dran. Es geht hauptsächlich um Sakura. Würd mich freuen, wenn ihr die auch lest.

Ach ja, ich weiß, ich kann keine Kampfszenen. ^^

Koma

@all: Danke. Hoffe ihr schreibt weiterhin Kommis.
 

KAPITEL 10-KOMA
 

„Hey Kakashi, wach auf“, meinte sie leise. Doch er rührte sich nicht. Tränen stiegen in Sakuras Augen. „Naruto, hilf mir. Wir müssen Kakashi hier raus tragen“, schrie sie. Naruto stolperte in die Zelle. „Kakashi-sensei“, meinte er glücklich. Dann riss er sich zusammen und legte sich den einen Arm seines Senseis über die Schulter. Sakura nahm den anderen Arm und gemeinsam stemmten sie sich hoch und trugen ihren Sensei nach draußen. Hinata ging mit dem Rucksack hinter ihnen her. „Hinata, bau das Zelt auf, bitte“, presste Sakura hervor. Hinata nickte und fing schnell an. Währenddessen hatten Naruto und Sakura Kakashi auf den Boden gelegt. Mit einigen fixen Handbewegungen untersuchte Sakura Kakashi. Naruto hatte angefangen Hinata zu helfen. Gerade kam er wieder auf die Medic-Nin zu. „Und?“, fragte er nervös. Sakura seufzte leicht. „Er liegt im Moment im Koma, wegen Flüssigkeitsmangel. Seine Wunden kann ich gleich heilen, aber dann müssen wir uns beeilen und ihn nach Konoha bringen. Solange er nicht aufwacht, müssen wir ihm Nahrung und Flüssigkeit künstlich zusetzten.“ „Wird er wieder gesund?“, fragte Naruto leise und sah auf das bleiche Gesicht seines Lehrers herab. Sakura lächelte leicht. „Ja, ich denke schon.“ Dann fing sie an die Wunden zu heilen. Es kostete sie einiges an Chakra, da die Wunden doch recht zahlreich waren. Doch nach etwa 2 Stunden war sie fertig. „Wir sollten uns beeilen. Suna ist näher als Konoha. Wir werden uns dort einquartieren bis Kakashi wieder gesund und fit genug für die Reise nach Hause ist.“ Hinata und Naruto nickten. Schnell packte Hinata die Sachen wieder zusammen, während Naruto Sakura half Kakashi zu tragen. Gemeinsam liefen sie los.

Sie schwiegen, nur Sakura wiederholte einen Satz immer wieder, wie ein Gebet. „Kakashi, halt durch. Lass mich nicht allein.“ Immer und immer wieder wiederholte sie diese Worte, in der Hoffnung, sie würden Kakashi am Leben erhalten. Und es schien tatsächlich zu helfen. Kakashi atmete weiter. Sie brauchten dennoch knapp 5 Stunden bis nach Suna, wo sie Kakashi in die Arme einiger guter Medic-Nin übergaben. Erschöpft setzten sich die Drei in den Wartesaal. Sie warteten, warteten und warteten. Irgendwann, fast 10 Stunden später, kam ein Medic-Nin zu ihnen. Sakura war in der Zeit rumgelaufen und hatte nicht still sitzen können. „Wie…wie geht es ihm?“, fragte Sakura zittrig. Jedoch lächelte der Arzt. „Wir konnten ihn soweit stabilisieren. Ihr könnt jetzt zu ihm.“ Dann ging er wieder. Hinata lächelte. „Ich warte hier. Lasst euch Zeit.“ Naruto nickte und nahm vorsichtig Sakura an die Hand. Zusammen betraten sie das Zimmer. Es war verdunkelt und nur eine kleine Lampe oberhalb des Bettes spendete Licht. Langsam ging Sakura auf den Stuhl neben dem Bett zu. Sie setzte sich und betrachtete das kalkweiße Gesicht von Kakashi. Sie zitterte ziemlich, als sie langsam die Hand hob und sie auf Kakashis Wange legte. „Werd schnell wieder gesund, Kakashi“, meinte sie leise. Naruto legte aufmunternd eine Hand auf ihre Schulter. „Ich würde es mir nie verzeihen, wenn wir zu spät gekommen sind“, hauchte Sakura erschöpft.
 

^^2 Monate später^^

Sakura saß an Kakashis Krankenbett und hielt seine Hand. „Naruto macht sich unheimlich Sorgen um dich, Kakashi, weißt du?“, fing Sakura an zu erzählen. „Hinata macht sich auch Sorgen und ich erst recht. Wach doch bitte endlich auf. Bitte.“ Ihre Stimme wurde immer leiser. Sie legte ihre zweite Hand ebenfalls auf die Seine und umschloss sie mit beiden Händen. Sie übte leichten Druck aus. Dann sah sie traurig zur Decke und schloss die Augen. Plötzlich und ohne Vorwarnung merkte sie, dass der Druck erwidert wurde. Hektisch sah sie wieder zu Kakashi, der die Augen halb geöffnet hatte. Er blinzelte. „Sakura?“, fragte er schwächlich. Tränen traten in Sakuras Augen und sie nickte. „Ja, Kakashi. Ich bin hier.“ Unbewusst beugte sie sich noch näher zu Kakashi und schlang die Arme um seinen Hals. „Endlich bist du wieder wach. Wie geht es dir?“ Sie ließ von ihm ab. Kakashi checkte kurz die Lage. „Also, ich würde sagen: Ganz gut. Ein bisschen schwach, aber ansonsten gut.“ Sakura streichelte seine Hand entlang. Die Tränen, die sich in ihren Augenwinkeln gesammelt hatten, rannen jetzt über ihre Wangen, bis zu ihrem Kinn und tropften dann auf die Bettdecke. „Wieso weinst du?“, fragte Kakashi hilflos. Auf Sakuras Gesicht breitete sich ein Lächeln aus und sie wischte die Tränenspuren weg. „Nur aus Freude“, antwortete sie. Kakashi lächelte ebenfalls und richtete sich dann langsam auf. Er hatte sichtlich Mühe nicht wieder nach hinten zu fallen. „Aber…“, fing er an und runzelte die Stirn, „ich war doch bei Orochimaru. Im Kerker, oder? Wie komme ich hier her?“ Sakura antwortete: „Ja, du warst bei Orochimaru. Ehm, ich habe Sasuke umgebracht und der meinte dann, du wärst noch im Kerker. Und dann sind wir sofort zum Versteck geeilt und haben dich da rausgeholt. Und dann haben wir dich nach hier, ins Krankenhaus von Suna, gebracht.“ „Wir?“ „Ach so, das kannst du ja nicht wissen. Hinata, Naruto und ich.“ Kakashi wollte gerade antworten, als es an der Tür klopfte, welche sich auch sofort öffnete. Naruto stand dort und hatte die Augen geschlossen. Traurig fragte er: „Wie geht es ihm, Sakura-chan?“ „Gut, danke der Nachfrage“, antwortete Kakashi belustigt. Naruto riss die Augen auf. Er sah direkt in das lächelnde Gesicht seines Senseis. Freude durchströmte ihn. Ohne weiter auf Sakura zu achten, stürmte er auf das Bett zu und umarmte seinen Sensei. Ungewollt stiegen auch ihm die Tränen in die Augen. „Kakashi-sensei, endlich sind sie wieder wach. Wir haben uns solche Sorgen gemacht.“ Sakura zog Naruto weg. „Naruto, ich weiß ja nicht, ob du in Biologie aufgepasst hast, aber Atmen ist eine lebenswichtige Funktion“, sagte sie amüsiert. „Oh, Entschuldigung Sakura-chan. Ich tu’s auch nie wieder“, antwortete Naruto brav. „Braver Junge“, antwortete Sakura lachend und tätschelte ihm den Kopf. „Wenigstens bin ich nicht in Ohnmacht gefallen, weil Sasuke beim ersten Mal entkommen ist“, meinte Naruto beleidigt. „Musst du darauf herumreiten? Außerdem hast du doch Kiba angeschnauzt. Und du hast Tsunade ganz ruhig gesagt, dass wir gehen. Hast du mal dran gedacht, dass wir zu ihren besten Jo-Nin gehören?“ „Sakura-chan, wir waren ja keine 2 Jahre weg. Das heißt, wir sind keine Nuke-Nins und können, sobald Kakashi-sensei wieder fit ist, ganz bequem ins Dorf marschieren.“ „Oh Mann, können wir nicht unseren Tod vortäuschen und sie dann überraschen?!“ Sakura zog eine Schmolllippe. „Damit Tsunade sich dann genauso hängen lässt, wie du, als ich dir gesagt habe, dass Kakashi-sensei tot ist? Dann kann man Tsunade in die Tonne treten.“ „Willst du damit sagen, dass man mich in die Tonne treten konnte?“ „So ungefähr. Ich meine, du hast wochenlang nur am Gedenkstein gehockt und mit niemandem geredet und wenn doch kam immer nur die Frage `Warum`. Und dann auf unserer ersten Mission hast du erst gemeint, wir wären nicht mehr Team Kakashi, dann bist du im Wald verschwunden, dann hast du Sasuke den Kiefer gebrochen und dann bist du zusammengebrochen.“ „Ach ja? Und es war deine Idee, dass wir Konoha verlassen, um Rache an Sasuke zu nehmen.“ „Ja, und? Wenigstens wollte ich mich nicht, nach Sasukes Tod, umbringen.“ „Ich habe es nicht getan.“ „Ja, aber nur, weil Sasuke gesagt hat, dass Kakashi-sensei noch lebt.“ „Na und?“ Plötzlich fingen beide an zu lachen. „Naruto?“ „Ja?“ „Ein Glück können wir uns noch genauso streiten wie früher.“ „Ja, ich dachte schon, ich würde zum Seelenklempner mutieren.“ „Du hast mich freiwillig getröstet, schon vergessen?“ Naruto wollte antworten, bekam jedoch nicht genug Luft. Kakashis Blick lag ungläubig auf Sakura. Sie hatten ihm durch ihren Streit gerade erzählt, was sich während seiner Abwesenheit zugetragen hatte. Eine Weile noch lagen Beide prustend auf dem Boden. „Ich kann nicht mehr, Naruto“, keuchte Sakura und blieb, mit einem Grinsen auf dem Gesicht, ruhig liegen. „Ich hab schon gedacht, ich würde dein Lächeln nie mehr sehen“, antwortete Naruto, stand auf und hielt ihr eine Hand hin. „Keine Angst. Jetzt hat mein Leben ja wieder einen Sinn.“ „Dummkopf.“ In dem Moment lugte Hinata herein. „Ihr lacht ja wieder, Naruto. Sakura“, stellte sie verwirrt fest. Sakura hüpfte geradezu auf sie zu, fiel ihr um den Hals und tanzte mit ihr durch den Raum. „Kakashi ist ja auch wieder wach. Jetzt können wir Beide endlich wieder ehrlich lächeln“, flötete sie. „Na endlich“, murrte Hinata, „euer ewiges falsches Grinsen war schrecklich.“ Dann lachte sie los und fiel Sakura in die Arme. Hallelujah singend hüpften die Beiden durch den Raum. „Hinata?“ „Hm?“ „Das Gedichtbuch behalte ich aber. Als Andenken.“ „Ein Andenken an die schlimmste Zeit deines Lebens? Mhm, keine schlechte Idee.“ „Schlimmste Zeit meines Lebens? Mhm, stimmt. Es hat schließlich keiner geschafft, dass ich wieder ehrlich lache oder lächle. Naruto, du bist so unfähig.“ „Hey“, antwortete der Angesprochene. Hinata löste sich lachend von Sakura und packte Naruto am Kragen. „Dein Sensei braucht dringend Ruhe.“ Dann zwinkerte sie Sakura zu. „Bis nachher, Sakura.“ „Hey Hinata, Naruto, bleibt hier. Das könnt ihr doch nicht machen“, protestierte Sakura, doch die Beiden waren schon verschwunden. „Na warte, Hinata. Das kriegst du wieder“, drohte sie und ließ sich wieder auf dem Bett neben Kakashi nieder. Stille.

„Hast…hast du wirklich so gelitten, weil du dachtest, dass ich tot wäre?“, fragte Kakashi irgendwann unsicher. Sakura nickte leicht. „Ja, ich hab dich wirklich vermisst. Und wenn man praktisch sicher ist, dass der wichtigste Mensch in seinem Leben nie mehr wieder kommt, hat man das Gefühl, dass das ganze Leben sinnlos ist.“ Kakashi errötete unter seiner Maske. Er war der wichtigste Mensch in Sakuras Leben!?

„Versprich mir, egal was ich sage, dass du mich nicht hasst“, meinte sie irgendwann. Kakashi nickte. „Ich verspreche es.“ „Gut.“ Sakura holte tief Luft. „Ich liebe dich, Kakashi.“ Stille. °Und er hasst mich doch°, dachte Sakura verbittert. Dann stand sie auf. „Ehm, ich gehe dann“, flüsterte sie und wollte gehen. Sie wurde jedoch festgehalten und zurückgezogen. Kakashi drehte sie um und umarmte sie. Sakura war völlig perplex. „Ich hätte nie gedacht, dass du meine Gefühle erwiderst“, gab Kakashi leise zu. Sakuras Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Hey, ich wollte mich umbringen, weil ich dachte, du wärst tot. Was hast du erwartet?“ Kakashi lachte leicht, zog die Maske runter und gab Sakura einen vorsichtigen Kuss. Es war das erste Mal, dass er eine Frau küsste. Sakura hatte da schon ein wenig mehr Ahnung. Sie war schon mit einigen Jungen ausgegangen. Sie merkte wie unsicher Kakashi war. Um ihn ein bisschen zu überraschen fuhr sie mit der Zunge über seine Unterlippe. Nichtsahnend öffnete er den Mund ein wenig. Sakuras Zunge glitt in seine Mundhöhle, suchte nach seiner Zunge und stupste sie an. Als sie sich wegen Sauerstoffmangels lösen mussten, strahlten Kakashis Augen. „Das…das war ein schönes Gefühl“, stotterte er. Vorsichtig legte er einen Finger auf seine Lippen. °Ein merkwürdiges Gefühl° „Sakura, ich liebe dich“, sagte er schließlich und gab ihr noch einen Kuss. Sakura erwiderte ihn. Als sie sich lösten, sagte Sakura: „Du solltest dich noch ein wenig ausruhen. Ich bleibe auch hier.“ Kakashi nickte und legte sich wieder hin. Sekunden später war er wieder eingeschlafen.
 

Leider muss ich sagen, dass es nach diesem kapitel nur noch ein Kapitel und den epilog gibt. Allerdings ist eine Fortsetzung schon in Bearbeitung.

Rückkehr

Danke für eure lieben Kommis.
 

KAPITEL 11-RÜCKKEHR
 

^^2 Jahre später^^
 

Fröhlich hüpften 2 Männer und 2 Frauen von Baum zu Baum. „Wir müssen über die Mauer. Als Nuke-Nins kommen wir nicht durch das Tor“, meinte die Rosahaarige lachend. „Konnten wir etwas dafür, dass Kakashi so lange gebraucht hat, um sich zu erholen?“, fragte der Blondschopf mürrisch. „Naruto, wir hätten schon vor einem Jahr zurückkehren können, doch dann hast DU vorgeschlagen, dass wir noch dort bleiben sollen, um Trainingsurlaub zu machen“, verteidigte die Rosahaarige ihren Freund und nahm dessen Hand. Jetzt mischte sich Hinata ein. „Naruto, und wir wären immer noch da, wenn Sakura-chan und ich nicht schwanger geworden wären.“ Kakashi nickte nur zustimmend. Ja, beide Mädchen waren schwanger. Sakura schon im vierten Monat, Hinata erst im zweiten. Deshalb ließen sie sich auch Zeit bei der Rückkehr. Doch sie waren bald da.

Sakura atmete tief durch. „Hier riecht alles so…vertraut“, meinte sie glücklich. Naruto nickte bestätigend. Hinata lächelte fröhlich. Kakashi atmete tief ein. „Endlich wieder gesunde Konoha-Luft“, meinte er scherzend und nahm Sakura auf den Arm. Naruto tat dasselbe bei Hinata. „Für Schwangere ist die Mauer zu hoch“, meinte Kakashi kurz angebunden, als Sakura protestieren sollte. Mürrisch verzog sie den Mund. „Hinata?“ „Hm?“ „Warum sind Männer, wenn sie Vater werden so…überfürsorglich?“ „Weiß nicht.“ Der Dialog war beendet und die Männer sprangen über die Mauer und beeilten sich über die Dächer zur Hokage zu kommen. Naruto sprang als Erstes durchs Fenster, danach Kakashi. „Du kannst mich jetzt wieder runter lassen“, meinte Sakura maulig. Kakashi ließ sie also seufzend wieder auf den Boden zurück und gemeinsam warteten sie auf die Hokage, welche gerade wohl außerhalb zu tun hatte.

Nach 5 Minuten öffnete sich die Tür und Tsunade kam herein. Sie erschrak. „Hi“, war Sakuras kurzer Kommentar. Kakashi hob die Hand. Hinata sagte schüchtern: „Wir sind zurück.“ Und Naruto grinste breit. „Hallo Tsunade-obaachan. Da sind wir wieder.“ Doch Tsunade regte sich gar nicht darüber auf, sondern starrte nur mit offenem Mund zu Kakashi. Sakura sagte kurz: „Ich wusste, wir hätten ihr eine Nachricht schreiben sollen, dass du noch lebst, Kakashi.“ Tsunade schüttelte kurz den Kopf und hatte sich dann wieder gefangen. „Hi, ihr Vier. Schön, dass ihr wieder da seid. Wollt ihr mir vielleicht erzählen, wie ihr Kakashi wiedergefunden habt und warum zum Teufel ihr euch solange Zeit gelassen habt?“ Ihr Satz fing ruhig an, jedoch wurde sie immer lauter. Sakura berichtete. Die Hokage hörte aufmerksam zu. „Und wieso habt ihr euch jetzt entschlossen, nach Konoha zurückzukehren?“ „Ähm Hinata? Sollen wir es ihr schon sagen?“ Sakura sah unsicher zu ihrer Freundin. Doch die nickte nur. Sakura holte noch mal tief Luft. „Na gut. Hinata und ich sind schwanger. Wir wollen unsere Babys ja nicht in Suna bekommen.“ Tsunade sah mit offenem Mund zwischen Kakashi und Sakura hin und her. „Ihr sagt mir erst jetzt, dass ihr zusammen seid?“, fragte sie bedrohlich leise. „Oh, hatte ich das nicht erwähnt? Tschuldigung“, antwortete Sakura verlegen. Tsunade schüttelte noch mal den Kopf. „Im wievielten Monat seid ihr?“ „Hinata im Zweiten und ich im Vierten.“ Kakashi umarmte sie von hinten und strich vorsichtig über den schon leicht gewölbten Bauch. Tsunade lächelte. „Gut. Naruto und Hinata, ihr könnt schon gehen.“ „Tschau Sakura“, gab der Blondschopf als Kommentar und verschwand. Hinata lächelte noch kurz und verschwand dann ebenfalls. Sakura sah zu der Hokage. „Warum sollten wir denn noch bleiben?“ Die lächelte noch immer. „Ich wollte dich noch kurz untersuchen. Eine so lange Reise im vierten Monat ist ein Risiko.“ Sakura seufzte. „Das hat Kakashi auch gesagt. Was stellt ihr euch alle so an?“ „Wir wollen nicht, dass dir oder dem Kleinen etwas passiert“, antwortete Kakashi. Tsunade nickte zustimmend. „Eben, und deswegen bitte ich dich jetzt mitzukommen.“ Sakura seufzte. „Na gut, aber Kakashi kommt mit.“ Kakashi nickte energisch. Tsunade lachte los. „Ihr seid schon ein süßes Paar.“ „Süß?“, fragte Kakashi entsetzt. Sakura schnaubte und zog ihren Verlobten hinter sich her. Dann wurde sie von Tsunade schnell untersucht. „Alles okay bei dem Kleinen“, diagnostizierte sie schließlich. Plötzlich fiel Sakura etwas ein. „Ähm Tsunade“, fing sie an und sah verlegen zu Kakashi, „wurde Kakashis Fenster eigentlich repariert?“ Tsunade nickte. „Ja, wir haben deine Spuren beseitigt.“ „Kann mich mal einer aufklären?“, maulte Kakashi. „Ähm, ich hatte doch Pullover von dir mitgenommen. Na ja, ich hatte keinen Haustürschlüssel.“ Kakashi schüttelte grinsend den Kopf. „Lass uns jetzt nach Hause gehen“, meinte er dann. „Nach Hause? Zu dir oder zu mir?“ Kakashi überlegte kurz. „Ganz einfach, erst gehen wir kurz zu dir und holen die ersten Sachen. Und dann ziehst du zu mir.“ „Nur wenn du mir versprichst, dass wir deine Wohnung umgestalten. Ist ja nicht zum Aushalten, dein Geschmack.“ „Hey“, spielte er entrüstete, nickte dann aber zustimmend. „Von mir aus.“ „Na dann, tschüss Tsunade. Man sieht sich.“ Damit verließen die Beiden den Raum.

„Ehm Kakashi?“ „Hm?“ „Ich müsste meinen Freunden noch sagen, dass ich zurück bin.“ „Kann ich mitkommen?“ „Klar, bist schließlich jetzt mein offizieller Verlobter.“ So gingen die Zwei zu Ino. Sakura klopfte. „Moment“, kam es von drinnen. Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und Ino kam heraus. „Sakura“, kreischte sie und fiel der eben Genannten um den Hals. „Ino, ich…krieg keine Luft.“ „Oh, entschuldige Sakura. Wie kommt es, dass du wieder da bist?“ „Naja, wir haben Kakashi wiedergefunden, ich hab Sasuke umgelegt, dann haben wir Urlaub in Suna gemacht und sind jetzt zurückgekehrt. Übrigens, darf ich verstellen. Kakashi, mein Verlobter“, grinste sie. Ino flog erstmal rückwärts zu Boden. „Hallo Ino“, kam auch er erstmals zu Wort. „Darüber reden wir noch, Sakura. Ich rufe gleich die Anderen an, dann treffen wir uns bei mir. Morgen Abend.“ „Ja, Ino. Bis Morgen“, meinte Sakura amüsiert und drehte um. „Weißt du jetzt, warum ich zuerst zu Ino wollte?“ Kakashi schüttelte den Kopf. „Jetzt kann ich es mir sparen zu den Anderen zu gehen. Die erfahren das alle gleich von Ino.“ Kakashi fiel in Sakuras Lachen ein. Schnell holten sie noch einige Sachen bei Sakura und gingen dann zu Kakashi. „Kakashi?“ „Hm?“ „Ich liebe dich.“
 

So, hoffe es hat euch gefallen. Jetzt kommt noch der Epilog und bei Interesse auch eine Fortsetzung.

Party und Geburt

Danke für die netten Kommentare. Da ihr ja alle nach einer Fortsetzung verlangt, werde ich euch den Wunsch selbstverständlich erfüllen. Hier der Epilog.
 

EPILOG-PARTY UND GEBURT
 

^^Am nächsten Abend^^

Sakura klopfte an Inos Tür. Doch nicht die Blonde öffnete, sondern eine Braunhaarige mit braunen Augen. „Sakura, wie konntest du es wagen, solange weg zu beleiben. Wir hatten verdammt noch mal Angst um dich“, schrie sie und fiel der Genannten danach um den Hals. Weinend ließ sie von ihr ab und packte sie an den Schultern. „Warum hast du dich nicht gemeldet? Wieso Sakura?“ Beruhigend legte Sakura ihr eine Hand auf die Schulter. „Es ist OK, Tenten. Ich bin wieder da.“ „Komm rein, die anderen warten schon.“ Ohne auf Proteste zu warten, zog sie die Rosahaarige ins Haus. Der stiegen die Tränen in die Augen, als sie ihre ganzen Freunde wieder sah. Shino und Neji saßen stumm in der Ecke. Hinata lag in Narutos Armen. Ino knutschte mit Shikamaru und Choji unterhielt sich mit Lee. „Na, habt ihr immer noch keine abbekommen, Jungs?“, fragte Sakura grinsend und setzte sich zu den Beiden. „Sakura-san, du bist wieder da.“ Lee war ihre gute Laune sofort aufgefallen. „Kann ich dich jetzt mal zu einem Date einladen?“, fragte er auch sofort. Sakura lächelte immer noch, wenn auch ein bisschen mitleidig. „Wir können gerne mal zusammen essen gehen, aber du wirst dich damit abfinden müssen, dass ich vergeben bin. Das mein Herz für einen anderen schlägt.“ Unauffällig legte sie eine Hand auf ihren Bauch. „Wie…wie meinst du das Sakura-san?“ Lee sah sie traurig an. Erneut erhob sich Sakura und klatschte laut in die Hände, sodass sofort die ganze Aufmerksamkeit ihr gehörte. „Leute, ich möchte es euch nicht mehr länger verheimlichen. Wie viele von euch bestimmt schon wissen, haben Naruto, Hinata und ich es geschafft, Kakashi zu finden und ihn zu retten. Und ich bin kurz darauf mit ihm zusammengekommen.“ Einmal atmete sie tief ein. „Außerdem trage ich sein Kind unter meinem Herzen. Und ich bin verdammt froh darüber.“ Und dann hagelte es Glückwünsche. Die Mädchen fielen ihr der Reihe nach um den Hals. Shino und Neji ließen sich zu einem kurzen `Glückwunsch` herab. Naruto und Hinata lächelten fröhlich. Lee heulte wie ein Wasserfall. Und auch Shikamaru und Choji beglückwünschten sie. Und Sakura war glücklich.

Sie war über Sasuke hinweggekommen. Sie hatte einen Freund, den sie über alles liebte. Sie trug sein Kind unter ihrem Herzen. Und sie hatte die besten Freunde, die man sich vorstellen konnte.
 

(Wäre doch jetzt ein schönes Ende, oder? Aber ihr wollt doch bestimmt noch wissen, welches Geschlecht das erste Kind von Kakashi und Sakura hat, oder? Also, weiterlesen)
 

^^5 Monate später^^

Nervös tigerte Kakashi umher. Sie warteten jetzt schon neun Stunden. Wie lange dauerte das denn bloß? Erschöpft setzte er sich neben den Blondschopf. „Was dauert das so lange?“, fragte er müde. Hinata antwortete für Naruto. „Die Geburt kann manchmal auch länger dauern. Bis zu 18 Stunden.“ „So lange?“, krächzte der werdende Vater. Naruto nickte. „Keine Sorge, Sensei. Sakura kriegt das hin. Sie ist stark.“ In dem Moment kam ein erneuter Schmerzenschrei von Sakura. Kurz darauf der Fluch: „WARTE ES AB, KAKASHI. SOBALD DAS HIER VORBEI IST, KASTRIERE ICH DICH EIGENHÄNDIG.“ Der Besagte wurde blass. „Das…das meint sie doch jetzt nicht ernst, oder?“, fragte er an Hinata gewandt. „Gebärende Frauen sagen eine Menge, wenn der Tag (oder eher die Geburt) lang ist. Ich glaube nicht, dass sie es macht.“ Erleichtert atmete der Grauhaarige auf. In genau diesem Moment kam ein erneuter Schmerzensschrei der Mutter und kurz darauf, das Gebrüll eines Säuglings. Kakashi sprang auf und eilte durch die Doppeltür. Schnell eilte er zum Bett, indem Sakura lag. „Hi Kakashi“, meinte sie schwach. Kakashi hockte sich hin und streichelte ihre Wange. „Geht es dir gut?“, fragte er besorgt. Sakura nickte. Dann kam auch die Hokage wieder aus dem Nebenraum raus. In den Armen hielt sie ein kleines Bündel. „Ein Mädchen“, meinte sie lächelnd und überreichte Kakashi seine Tochter. Behutsam nahm er sie entgegen. „Und wie soll sie heißen?“, fragte er an Sakura gewand. „Wie wäre es mit Chidori? Damit sie genauso stark, wie ihr Vater, wird“, antwortete sie. Verlegen lächelte Kakashi. „Der Name gefällt mir.“ Auch Naruto und Hinata kamen herein. Naruto stellte sich neben seinen Sensei und betrachtete das neue Leben neugierig. Hinata beugte sich zu Sakura runter. „Gut gemacht, Sakura“, lobte sie ihre beste Freundin. Jedoch wurden die Beiden von der Hokage wieder rausgeworfen. „Und Kakashi, wie sieht Chidori aus?“, fragte Sakura. Kakashi hockte sich hin, damit auch Sakura ihr Kind bestaunen konnte. Die Kleine hatte die silbernen Haare ihres Vaters geerbt. Ihr rechtes Auge war smaragdgrün, das Linke schwarz. Die Hokage untersuchte Sakura noch schnell, während Kakashi auf die Kleine aufpasste. Bald fing sie an zu plärren. Kakashi stand etwas hilflos da und schaukelte die Kleine leicht. „Scht, Chidori, was hast du denn?“ Doch die schrie einfach weiter. „Was hat sie denn?“, fragte der Vater hilflos. Hatte er etwas falsch gemacht? „Sie wird Hunger haben“, meinte Sakura und nahm ihm das kleine Mädchen ab. Und (wie durch ein Wunder *ironisch mein*) fing die Kleine an zu saugen.
 

So, hoffe es hat euch gefallen.

*großer Schokokuchen `angeflogen` komm*

Ich: Häh, wo kommt der denn her?

*Kakashi hinter Kuchen zum Vorschein komm*

Kakashi: Ich dachte deine Leser wollen noch was zum Abschied.

Ich: Du denkst ja mit! *Kakashi kopf tätschel*

Kakashi: Natürlich denke ich mit *entrüstet sei*

Ich: *sich nicht stören lass und weiter vom Kuchen nasch* Hast du was gesagt? Der Kuchen schmeckt übrigens gut. Bedient euch liebe Leser.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (83)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
/ 9

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-09-05T22:43:51+00:00 06.09.2014 00:43
Die war Sooo toll
Die Gedichte waren gut
Hat mir echt gut gefallen
Von:  SakuraHatake90
2013-11-15T21:28:48+00:00 15.11.2013 22:28
super ff finde sie schön und an manchen stellen musste ich weinen
Von: abgemeldet
2010-04-01T20:07:20+00:00 01.04.2010 22:07
hey =D klasse FF
i9ch war echt fertig wenn ich ehrlich bin o.o hab geheuelt wie ein kleines kind!
aber dann zum schluss das mit dem kastriern xDD haha da hab ich mich wieder gekugelt vor lachen!
einfach klasse geworden!
lg
Von: abgemeldet
2008-10-05T17:10:32+00:00 05.10.2008 19:10
hi
hab die ff eben gelesen
echt gut
lg
Von:  Sehun
2008-07-04T14:38:01+00:00 04.07.2008 16:38
ich fand das ff generell total super ^^
echt pespekt :)
kakashi und backen...hm...
also das die küche ned explodiert is xD
lg yunii-chan aka akaoni
Von: abgemeldet
2008-03-30T19:09:31+00:00 30.03.2008 21:09
schönes letztes kapitel! danke für den kuchen *lecker*
das ende gefile mir auch gut
alles noch mal gut erzählt
das kapitel ist ok bis gut:-|
aber ein schönes ende ist es ja:-)
LG
Von: abgemeldet
2008-03-30T18:56:12+00:00 30.03.2008 20:56
war ich ich MINDESTENDS eine fortsetzung, diese ist ja auch schon da *freu* noch sehen wie die party wird....
war eine schöne rückkehr, gut beschrieben
und schön das sakura alles zugibt mit der liebe usw.
auch ein schönes kapitel:-)
LG
Von: abgemeldet
2008-03-30T18:38:13+00:00 30.03.2008 20:38
sehr lang....
zuerst haben sie alle noch trauer dann erwacht katashi
sollen sie doch froh sein... ABER, sie streiten sich trotzdem!
Am Ende hast du alles sehr schön geschrieben!:-)
gut das sakura es katashi mit der liebe gesagt hat
schönes kapitel:-)
Von: abgemeldet
2008-03-30T18:05:45+00:00 30.03.2008 20:05
ZITAT: Ach ja, ich weiß, ich kann keine Kampfszenen. ^^ ENDE!
Nicht immer so selbst unsicher sein, ich fand den kampf gut beschrieben!
jetzt ist es ja echt sehr sehr spannend! Mal sehen was mit Sakura und Kakashie passiert!
lese direkt mal das nächet kapitel ist nämlich spannend
das kapitel war wieder ganz gut:-)
Von: abgemeldet
2008-03-30T17:50:43+00:00 30.03.2008 19:50
jetzt wird es wieder spannend *freu*!
mal sehen wie der kampf ausgeht!
das buch mit sakuras gedichten hätte ich auch gerne, zum lesen!
das kapitel war lwieder besser als das letzte, eine gute 2 (gut) !
lg


Zurück