Zum Inhalt der Seite

A wedding-celebration with surprises

Heiji x Kazuha...sehr dramartisch xD
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The offer

Hallo zusammen!!!!!!

Na? Hättet ihr das für möglich gehalten? Nein? Wir auch nicht. ^.- Aber da ihr uns so lieb in euren Kommis und Droh-ENS darum gebeten habt, haben Crazy und ich uns doch noch dazu durchgerungen, eine weitere FF zusammen zu schreiben.

Darum wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und über die comments von euch würden wir uns natürlich sehr freuen. Das soll heißen, wenn ihr wollt, dass es weitergeht, wisst ihr ja, wie es geht. *g*

Alles Liebe eure Sonja!
 

So Leute,

Ich muss schon sagen, wir waren echt gerührt, als wir erfahren haben, dass ihr einen Zirkel aufgemacht habt...und gleichzeitig enttäuscht, als wir feststellten, dass nach kurzer Zeit schon wieder Tote Hose war -.-

So nebenbei mal gesagt:

Wenn ihr jemanden zum weiter schreiben bewegen wollt und dann auch extra einen Zirkel aufmacht, dann müsst ihr auch dafür sorgen, dass der Zirkel nicht einstaubt...verstanden? Gut...dann postet mal wieder...xD

Nun zu der Story...nachdem wir also so gerührt waren und dann wieder enttäuscht, haben wir uns gedacht, wir schreiben eine neue FF...als Motivation...sozusagen...und das 1te Kap ist auch schon fertig (schon = 4 Wochen xD)

Diesmal ist es so, dass wir das 1te Kap zusammen geschrieben haben und dann abwechselnd...aber ihr kennt das Prinzip ja schon * g*

Jetzt wünsch ich euch viel Spaß damit...und lasst uns bitte am Leben, egal wie sch***e ein Kapitel enden sollte...was jetzt nicht heißt, dass ein Kap irgendwann blöd endet * unschuldig in der gegendrumpfeif*

Viel Spaß und vergesst die Kommis nicht

Lg

Crazy
 

The offer
 

Sehr geehrter Herr Hattori,
 

nach einer langen Überprüfung der besten Privatdetektive der Welt, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie unter allen in Frage kommenden Personen auserwählt wurden, bereits ab übernächsten Monat bei uns in England bei Scotland Yard als Privatdetektiv anfangen zu können.

Über eine positive Antwort Ihrerseits bis spätestens Ende nächsten Monats würden wir uns sehr freuen.
 

Mit freundlichen Grüßen

William Smith
 

Ungläubig starrte der 25-jährige auf den Brief in seinen Händen. Nach langem Überlegen, entschied sich der Detektiv bei seinem Freund in Tokio anzurufen.

Nachdem es ein paar mal klingelte, konnte man eine weibliche Stimme hören, die den Anruf entgegen nahm „Ran Mouri?“

„Hallo Ran, hier ist Heiji! Ist denn dein Freund im Haus?“, freudig antwortete sie ihm „Ja....ausnahmsweise schon... jedoch benimmt er sich zur Zeit seltsam...aber du wirst schon merken, was ich meine!“

Heiji grinste, denn er wusste, warum Shinichi sich so komisch verhielt „Ja...ich denke ich werde es dann schon merken!“

„Ah, hier ist er schon....ich gebe dich gleich mal weiter!“, mit diesen Worten drückte sie Shinichi den Hörer in die Hand „Shinichi Kudo?“

„Na Alter, wie geht’s?“, hörte Shinichi die spöttische Stimme seines Freundes „Was willst du? Du rufst doch nie ohne Grund an!“

„Du hast mich mal wieder ertappt...dir kann man nicht einmal was vormachen“, ein Seufzen von Shinichi war zu hören. „Also gut, dann sag, was ist dein Problem?“

„Ich hab ein Jobangebot bekommen...von Scotland Yard...“

„Und jetzt weißt du nicht ob du es annehmen sollst, oder du willst es mir unter die Nase reiben...aber wenn es das Letztere ist, dann muss ich dich enttäuschen, weil ich ebenfalls ein Angebot hatte, aber ich habe bereits abgelehnt...wegen Ran, du weißt schon...“, und wie Heiji wusste, denn sein Freund hatte vor, demnächst Ran einen Antrag zu machen.

„Es ist das Erstere...ich weiß es nicht.“

„Und warum?“, das war gemein, denn Shinichi war sich genau im Klarem darüber, warum Heiji sich nicht sicher war.

„Wegen Kazuha...“

„Du hast es ihr immer noch nicht gesagt?“, schrie Shinichi schon fast ins Telefon. Er verstand seinen Freund nicht, man konnte sehen, wie verliebt die beiden ineinander waren. Nur fehlte ihnen der Mut dazu, es dem anderem zu sagen.

„Nein hab ich nicht...und wenn du mir so kommst, dann leg ich gleich wieder auf!“, meinte Heiji trotzig durch das Telefon.

„Hey, jetzt warte doch mal! So war das doch gar nicht gemeint! Ich dachte halt nur, dass es vielleicht langsam mal an der Zeit wäre, dass du es ihr sagst. Sie wird auch nicht ewig warten, hörst du?“

„Können wir vielleicht von was anderem reden? Zum Beispiel von meinem Problem?“, seufzte Heiji. Immer wieder blockte er ab, wenn es um dieses Thema ging. Er würde ihr ja gerne sagen, was er für sie empfand, aber kaum brachte er den Mut dazu auf, kam wieder irgendwas dazwischen. Es war wie verhext und so, wie es war, war es doch auch ganz gut, oder?

„Wenn du meinst. Du hast doch noch bis zum Ende nächsten Monat Zeit, es dir zu überlegen. Schlaf ein paar mal darüber und mach dir keinen Kopf. Lass dir das alles gut durch den Kopf gehen und wähle deine Antwort sorgfältig. Einen anderen Rat kann ich dir leider nicht geben. Es ist und bleibt letztendlich deine Entscheidung und ich will dir da nicht reinreden.“

„Du hast wahrscheinlich recht“, sagte Heiji. „Sag mal, wie läufts eigentlich bei dir und Ran? Hast du sie jetzt schon gefragt?“

„Nein, habe ich nicht. Ich weiß einfach nicht, wie! Ich finde einfach keinen perfekten Augenblick, wenn du weist, was ich meine“, klagte Shinichi, während er seine Stimme senkte, damit Ran nichts von dem Gespräch mitbekam.

„Deine Probleme möchte ich haben.“

„Aber die hast du doch! Sag Kazuha endlich, was du für sie empfindest! Sonst ist es irgendwann zu spät!“

„Das kann man doch gar nicht vergleichen!“, knurrte der Detektiv aus Osaka. „Ihr seid ja schon zusammen und bei dir war es auch einfacher, weil du genau wusstest, dass Ran dich auch liebt. Was, wenn Kazuha nicht so fühlt, wie ich? Dann ist alles aus!“

„Wenn dem wirklich so ist, dann weißt du ja, was du tun kannst. Dann kannst du nach England gehen. Sollte sie dich jedoch ebenfalls lieben, so hast du wenigstens Gewissheit. Mensch Heiji, du bist 25 und noch immer Single!“

Stille. All das wusste Heiji doch selbst nur zu gut. Ständig hingen ihm seine Eltern damit in den Ohren und nun auch noch Shinichi. Das war eindeutig nicht sein Tag.

„Was hältst du davon, wenn du mit Ran hierher kommen würdest und ihr mal wieder ein paar Tage Urlaub in Osaka machen würdet? Kazuha würde sich mit Sicherheit auch sehr darüber freuen!“

„Wir waren letztes Mal bei euch! Jetzt seid ihr wieder dran!“, scherzte der Detektiv aus Tokyo.

„Wenn du meinst! Dann kommen eben Kazuha und ich zu euch rüber!“, gab Heiji seufzend nach, denn er wollte sich jetzt nicht hier mit ihm rumstreiten, wer zu wem kommen sollte. Schließlich hatte er, Heiji Hattori, ganz andere Sorgen und diese versuchte er zu verdrängen zumindest für ein paar Tage und dafür war ein kurzer Besuch bei seinem alten Freund Shinichi einfach perfekt.

Plötzlich hörte er ein kurzes Klopfen und schon im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen.

„Heiji!“, der Angesprochene drehte sich erschrocken um.

„Kazuha, was machst du denn hier?“, und im gleichen Satz meinte er zu Shinichi „Du, Kazuha ist hier, ich muss aufhören!“

„Schon okay! Halt dich ran...heut kommt bestimmt ein passender Augenblick...“

„Halt die Klappe!“, brüllte Heiji ins Telefon und knallte den Hörer auf die Gabel.

„Heiji! Was fällt dir ein, du kannst einem anderen nicht so anfahren, vor allem nicht am Telefon. Den kennst du doch gar nicht!“

„Und wie ich den kannte...das war Kudo! Und da kann ich machen, was ich will...er muss damit leben, nicht ich!“, murmelte Heiji trotzig „Und bevor ich es vergesse, pack bis morgen ein paar Sachen ein, wir fliegen nach Tokyo!“, fügte er noch hinzu.

Als Kazuhas Augen anfingen zu strahlen wurde es Heiji wieder ganz warm ums Herz, so wie es ihm in letzter Zeit in ihrer Anwesenheit oft ging.

„Nach Tokyo? Zu Ran?“, ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

„Ja....nach Tokyo zu Ran und Shinichi!“

„Sind die beiden immer noch zusammen?“

„Ja...und das schon seit 5 Jahren!“.

Genervt rollte das braunhaarige Mädchen die Augen. „Und wann heiraten sie endlich???“

„Dann, wenn Shinichi sie endlich fragt!“

„Und wann fragt er sie?“, jetzt war es Heiji, der genervt die Augen rollte.

„Was fragst du mich das? Woher soll ich das denn wissen?“

„Hätte ja sein können!“

„Also, NEIN ich weiß es nicht! Und wir fliegen morgen zu ihnen, da kannst du Shinichi ja ausquetschen!“

„Ja, wie eine reife Zitrone! Warum braucht ihr Männer nur immer so lange, um die Frau eures Herzens zu erobern?“

Vor Staunen klappte Heijis Kiefer wortwörtlich nach unten und blieb in dieser Position stehen, bis Kazuha ihn sanft mit den Fingern verschloss. Breit grinsend machte sie auf dem Absatz kehrt und wollte zur Türe hinausgehen, als sie nochmals im Türrahmen inne hielt. „Ach und Heiji! Ich sitze dieses Mal am Fenster, verstanden?“, mit diesen Worten verschwand sie gänzlich aus seinem Blickwinkel.

Man konnte nur noch ein verdattertes „Ja“, hören, während er in seinen Gedanken Shinichi verfluchte.
 

So dala...nachdem wir das Kap zusammen geschrieben haben...darf Crazy weitermachen *g*

P.s.: Die Kommis nicht vergessen (Kleine erinnerung unsererseits)

The seven deaths of Heiji

So...nun bekommt ihr das nächste Kapitel...ist das nicht nett?

Bevor ihr anfangt zu lesen solltet ihr auf mal den Titel ansehen...der verrät schon einiges über das kap *muhahahaha*

Aber keine Angst...es wird alles gut ausgehen...je nachdem, aus wessen Sicht man es betrachtet xD

Im Großen und ganzen...ach was laber ich da eigentlich?

Ich wünsch euch viel Spaß beiom Lesen...und immer schön Kommis regnen lassen

Bis zum übernächsten Kap...(das nächste muss die SonjaArika schreiben *g*)

Lg ♥

Crazy
 

The seven deaths of Heiji
 

Am nächsten Tag begab sich Heiji zu dem Kindergarten, in dem Kazuha arbeitete, um sie abzuholen. Kaum trat er durch die große Glastüre, da wurde er bereits von lauter kleinen Kindern umringt, die alle „Onkel Heiji ist wieder da!“, schrieen. Während er sich einen Weg durch die Kleinen bahnte, hielt er nach Kazuha Ausschau. Diese entdeckte er nach kurzem Suchen auch, wie sie mit einem recht gutaussehenden, hochgewachsenen jungen Mann redete und dabei sichtlich Spaß zu haben schien. Schon begann die Eifersucht in ihm zu brodeln. Sachte schob er ein kleines Mädchen beiseite, dass sich an sein Bein geheftet hatte und stapfte energisch auf das vermeintliche Paar zu. Als sie ihn nach einiger Zeit noch immer nicht zu realisieren schienen, räusperte er sich lautstark, während ein weiteres Mädchen sich an seine Fersen haftete.

„Oh, Heiji! Ich hab dich gar nicht gesehen!“, lächelte Kazuha und wandte sich zugleich wieder an ihren Gesprächspartner. „Wenn ich vorstellen darf, das ist Yoshiro, er ist alleinerziehender Vater, da seine Frau bei der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes gestorben ist.“

Man konnte dem Detektiven ansehen, dass ihn dieser Yoshiro zusehend suspekter wurde.

„Tag“, grummelte er, ohne weiter auf den Fremden einzugehen. „Kazuha, bist du dann so weit? Können wir fahren?“

„Heiji! Sag mal, spinnst du? Warum bist du denn so unhöflich? Kannst du dich nicht einmal anständig vorstellen?“

„Entschuldigung. Hattori Heiji“, fauchte er Yoshiro an und fragte Kazuha ironisch: „Zufrieden?“, während er das sagte, fielen ihm Shinichis Worte wieder ein, die er einmal zu ihm gesprochen hatte: „Sonst schnappt sie dir ein anderer irgendwann weg...“, aber das würde er auf keinen Fall zulassen.

Kazuha hingegen war nicht sehr begeistert von seiner „Freundlichkeit“ und zischte mit den Worten: „Männer...Versteh einer diese Kreaturen!“, ab, um ihre Sachen zu holen.

Die ganz Fahrt über war Kazuha beleidigt, das merkte sogar Heiji, denn sie sprach nicht ein Wort mit ihm. Auch im Flugzeug schien es so, als würde sich ihre Laune nicht bessern. Doch da hatte Heiji dann genug.

„Was hast du denn? Hab ich wieder irgendwas verbrochen?“, keine Antwort. Das sie nichts erwiderte, war eigentlich schon Antwort genug, doch Heiji kapierte das wieder mal nicht und hakte weiter nach. „Was hab ich denn gemacht? Nun sag schon, Kazuha!“, wieder keine Erwiderung. Jetzt wandte sich Heiji Kazuha direkt zu, die ihn keines Blickes würdigte, sondern lieber aus dem Fenster schaute, setzte seinen Hundeblick auf, packte einen Zipfel ihres Shirts und zupfte daran, wie es oft kleine Kinder machten.

„Kazu–chan...biiiiiiiittttttttttteeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!“. Endlich schaute sie ihn an und ihr Herz schmolz dahin, das half aber nichts dagegen, dass sie immer noch sauer auf ihn war. Dennoch gab sie nach.

„Was du falsch gemacht hast, willst du wissen?“, fragte sie mit hochnäsigem Unterton in der Stimme. Stumm nickte der Angesprochene. „Also gut“, seufzte sie. „Also Klein-Heiji war sehr unhöflich zu einem netten, großen Mann...“, jetzt entgleisten seine Gesichtszüge, doch Kazuha war noch nicht fertig und fügte etwas trauriger hinzu: „Und das versteht Klein-Kazuha nicht!“, am liebsten hätte Heiji sie jetzt in seine Arme geschlossen, aber das ging ja nicht, was würde sie denn dann von ihm denken? Oder war gerade jetzt der richtige Augenblick, ihr alles zu sagen? Doch noch während er darüber nachgrübelte, spürte er, wie etwas sanft auf seine Schulter fiel. Verdutzt blickte er hinunter und sah, dass Kazuha eingeschlafen war. Liebevoll lächelte er sie an. Vergaß er doch immer wieder, wie anstrengend der Job als Kindergärtnerin für sie war, auch wenn sie diesen Beruf liebte. Das merkte er auch jedes Mal, wenn er sie abholen kam.
 

Kurz vor der Landung stupste er sie sanft an „Hey...Klein-Kazuha...Klein-Heiji möchte, dass du aufwachst, weil das Flugzeug gleich landet!“, mit verschlafenem Gesicht blickte sie zu ihm auf und wurde gleich rot, als ihr klar wurde, dass sie die ganze Zeit an seiner Schulter geschlafen hatte. Aber da er sie mit einem so lieben Lächeln empfing, lächelte sie zurück. Doch die Atmosphäre wurde von Heiji sogleich zerstört „Du bist echt niedlich, wenn du im Schlaf redest!“

„Ich rede nicht im Schlaf! Was hab ich denn gesagt?“, der Detektiv musste schmunzeln, sie glaubte ihm echt alles.

„Und woher willst du wissen, dass du im Schlaf NICHT redest?“

„Ich weiß es halt...aber was hab ich denn nun gesagt?“

„Sag ich nicht!“, kam es von Heiji.

„Bitte!“

„Nein!“

„Ach komm! Wahrscheinlich nimmst du mich nur wieder auf den Arm!“, murmelte Kazuha.

„Stimmt!“, gab er unumwunden zu.

„Du kannst echt so kindisch sein, Heiji!“, brummte das Mädchen beleidigt und streckte ihrem langjährigen Freund die Zunge heraus.

In dem Moment ertönte ein Piepton und die Anzeige für den Anschnallgurt erleuchtete. Kurz darauf kam eine Durchsage, dass die Maschine zur Landung ansetzte und alle Passagiere sich auf ihre Plätze zurückbegeben mögen.
 

„Shinichi! Jetzt beeil dich doch mal!“, rief Ran zu ihrem Freund herüber, der noch immer die Anzeigetafel, der zur Landung anstehenden Flugzeuge, studierte.

„Ja doch, nun hetz doch nicht immer so! Die gehen schon nicht verloren“, antwortete der Angesprochene schelmisch und gesellte sich zu Ran, der er liebevoll einen Arm um die Schultern legte.

Einige Augenblicke später erschien die Anzeige, dass die Maschine aus Osaka gelandet sei. Einige Zeit später kamen auch schon die ersten Passagiere mit ihren Koffern aus dem Ankunftsbereich geströmt, unter ihnen auch Heiji und Kazuha. Zweitere stürmte sofort auf Shinichi zu, hielt ihm ihren Zeigefinger unter die Nase und fragte: „Sag mal, wann hast du eigentlich vor, Ran endlich einen Heiratsantrag zu machen?“

Allen Anwesenden stieg die Röte ins Gesicht und Shinichi brachte nur unverständliches Gestammel heraus. Sofort kam ihm Heiji zu Hilfe, der seiner Sandkastenfreundin von hinten die Hand auf den Mund legte.

„Entschuldigt bitte, Kazuha ist gerade etwas gestresst von der Arbeit. Ignoriert sie einfach, sie weiß nicht mehr, was sie sagt!“

Stirnrunzelnd nahmen die beiden Tokyoter dies zur Kenntnis und gemeinsam mit den Gästen aus Osaka verließen sie das Flughafengebäude und fuhren mit Shinichis RAF4 zu deren Haus.
 

In der Villa Kudo angekommen, klingelte gerade das Telefon. Ran nahm ab und musste zu ihrem Bedauern feststellen, dass ihr Vater, der sich kürzlich den Arm gebrochen hatte, am verhungern war und sie bat, ihm etwas zu Essen zu kochen.

Mit den Worten, dass sie bald wiederkommen würde, verschwand sie aus dem Haus und rannte die Straße zur Detektei ihres Vaters, entlang.

Kaum hatte Kazuha ihr Gepäck in ihrem Zimmer verstaut, sprach sie Shinichi, welcher sich im Wohnzimmer befand, direkt an.

„Nun sag schon, wann hast du vor, Ran endlich einen Antrag zu machen?“

„Wenn ich wüsste, wie, dann hätte ich das schon längst getan!“, seufzte Shinichi.

„Wie? Du weißt nicht, wie du sie fragen sollst?“, fragte das Mädchen erstaunt.

„Ich will halt, dass alles perfekt wird und dass es ein unvergesslicher Augenblick für sie wird.“

„Du bist süß! Wie wäre es, wenn du es mit mir proben würdest?“, kaum hatte sie das ausgesprochen, als ein lautes Poltern auf der Treppe zu hören war. Während Shinichi anfing zu lachen, drehte sich Kazuha geschockt um. Am Fuße der Treppe lag Heiji mit dem Gesicht nach unten. Schnell rappelte er sich wieder auf.

„Das machst du nicht!“, befahl er Kazuha

„Was meinst du?“

„Na das mit dem Proben...das machst du nicht! Das wäre nicht in Ordnung!“, schnippisch schaute sie ihn an „Und bitte warum nicht? Und außerdem, kann ich das machen, wenn ich will!“

„Kannst du nicht!“

„Dann nenn mir einen plausiblen Grund, warum!“, jetzt musste er sich schnell was einfallen lassen „Äh...ja ähm...weil...weil...genau, weil Shinichi dann zu Ran plötzlich Kazuha sagen könnte, während er den Antrag macht!“, stolz auf seine Ausrede, lehnte er sich an das Geländer, doch er rechnete nicht mit Kazuhas Einfallsreichtum. „Dann machen wir es ihm eben vor!“

„Bitte was???“, entsetzt schaute er die Kindergärtnerin an, das war jetzt sicher nicht ihr ernst. Als ob sie Gedanken lesen konnte, kam im nächsten Satz von ihr gleich ein „Doch das ist mein ernst, Heiji! Beweg deinen Hintern zu mir her und mach mir einen Antrag!“, betroffen schluckte Heiji und ging zu ihr rüber, man könnte meinen, er müsse sieben Tode sterben.

„So und jetzt kniest du dich vor mich hin!“, befahl sie weiter. Was konnte er dagegen noch tun? Jetzt endlich konnte er ihr sagen, was er empfand und dann war das doch nur ein „Joke“. Er hatte es wirklich nicht leicht mit dieser Frau. Er warf einen hilfesuchenden Blick zu Shinichi rüber, der aber grinste ihn nur frech an. Das war garantiert Absicht von seinem Freund, aber das würde er ihm büßen.

Seufzend kniete er sich vor Kazuha hin.

„Willst du mich heiraten?“, murmelte er lustlos und schon bekam er wieder einen auf den Deckel „Doch nicht so lustlos...was für ein „Vorbild“ bist du denn dann für Shinichi? Der übernimmt es dann womöglich von dir...nein da muss eindeutig mehr Gefühl rein!“

Wieder seufzte Heiji, sie wollte mehr Gefühl, also gut, das konnte sie haben.

„Willst du, Kazuha, mich heiraten und die Frau sein, die mit mir jeden Tag aufwacht und mit mir lebt? Willst du?“, auch wenn sie es nicht wusste, aber es war genau das, was er, Heiji, wollte. Ernst blickte er ihr in die Augen und ergriff ihre Hand. Noch einmal die Frage „Willst du?“. Bei seinen Worten wurde Kazuha rot, wie eine Tomate und sie war wirklich kurz davor, ja zu sagen, wenn in diesem Moment nicht die Tür aufgerissen worden wäre. Schnell nahmen die beiden Abstand zueinander.

Ran, die eben ins Wohnzimmer hereinkam, wunderte sich etwas über die beiden, aber dachte sich nichts weiter dabei.

Kazuha hingegen grübelte noch lange darüber nach, sie konnte nicht verstehen, dass sie fast „Ja“ gesagt hätte. Klar, sie war in ihn verliebt, aber er hat das sicher nicht so gemeint, sie hätte sich sicher lächerlich gemacht, wenn sie „Ja“ gesagt hätte. Gott sei Dank war Ran noch rechtzeitig gekommen.
 

So das wars dann auch shcon wieder...und jetzt:

HER MIT DEN KOMMIS!!!!

*drohend schaut*

Also wie gesagt...das nächste Kap muss die SonjaArika schreiben...

Also nervt die *g*

Bis die Tage

Lg ♥

Crazy
 

P.s.: Und tut mir einen Gefallen und lasst Ran heil...sie kann ja nichts dafür, dass ich sie in so einem Augenblick zurückkommen hab lassen xD

A kiss, a proposal and however no "I love you"?

Hallo beisammen!

Hier kommt Kapitel 3 dieser FF! Und mit ihm wieder eine ganze Menge Schmalz und Sülze gewürzt mit ein wenig Charme und hirnlosen Kommentaren Heijis. Aber: Lest selbst. Oh und bitte: Lasst mich am Leben!!!!!!!!! *fleh*

Das nächste Kapitel kommt dann wie gehabt von der lieben Crazy. Also wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht: Drohanrufe und Liebesgeständnisse bitte an sie adressieren. ^.-

Viel Spaß beim Lesen wünscht eure SonjaArika.

P.S.: Und wie immer würden sie die Autoren dieser FF wahnsinnig über eure Komments freuen... ^^
 

A kiss, a proposal and however no "I love you"?
 

Da am nächsten Tag die Sonne schien, beschlossen die vier mittlerweile erwachsen gewordenen Freunde, ins Tropical Land zu fahren. Für Vergnügungsparks war man ihrer Meinung nach nie zu alt. Wie die kleinen Kinder fuhren sie Achter- und Wildwasserbahnen, spritzten sich mit Wasser aus Wasserpistolen nass und ließen sich im Piratenland in geliehenen Piratenoutfits fotografieren.

Gegen Mittag aßen sie gemütlich in einem Restaurant und sahen sich dabei eine Show an, die zur Belustigung der Besucher diente.

Nach dem Essen schlenderten sie eine Weile ziellos durch den Vergnügungspark. Plötzlich verlangsamte Ran ihren Schritt und blieb letztlich ganz stehen.

„Was hast du, Ran?“, erkundigte sich Shinichi besorgt.

„Nichts, es ist nur –“, fing das langhaarige Mädchen zaghaft an. Dann blickte sie zur Seite und besah sich eines Fahrgeschäfts, welches an einen kleinen See grenzte. Auf ihm fuhren in einigem Abstand immer wieder kleine, rosa Bötchen mit verliebten Pärchen darin und über dem Eingang prangte ein Schild mit der Aufschrift: „Lassen Sie ihre Liebesträume wahr werden“.

Der Detektiv aus Tokyo folgte ihrem Blick und verstand sofort, was seine Freundin ihm zu sagen versuchte. Sanft lächelte er sie an, ergriff ihre Hand und zog sie zum Eingang hinter sich her.

Kazuha, die die Szenerie beobachtet hatte, klatschte erfreut in die Hände und zog Heiji ebenfalls hinter sich her, gen Eingang.

„Hey, Kazuha, was soll das?“, fragte er leicht empört.

„Was wohl?“, antwortete die gefragte. „Wir fahren auch mit!“

Stirnrunzelnd folgte Heiji dem Mädchen. Er verstand zwar nicht, warum sie jetzt auch mit einem dieser Boote fahren mussten, aber dem Willen seiner Sandkastenfreundin konnte er ohnehin nichts entgegensetzen. Also ließ er sich ohne weitere Gegenwehr mitschleifen. Sie mussten nicht lange warten, da außer ihnen keine anderen Besucher anstanden. Gerade waren Ran und Shinichi in eines der jeweils für zwei Personen ausgestatteten Boote gestiegen, als nach einigem Abstand auch schon ein weiteres Boot angefahren kam. Doch als Kazuha einsteigen wollte, hielt Heiji sie auf.

„Warte, lass uns das nächste nehmen, okay?“

Verwundert nickte das Mädchen und wartete, bis ein weiteres Boot in den „Hafen“ einfuhr.
 

Sanfte Musik erklang aus gut versteckten Lautsprechern, während Ran und Shinichi langsam in ihrem Boot übers Wasser gezogen wurden. Die Wellen, die ihr Schiff dabei verursachte, plätscherten leise gegen das künstliche Ufer der Grotte, durch die sie gerade fuhren.

Sollte dies womöglich der passende Augenblick sein, um Ran einen Heiratsantrag zu machen?, fragte sich Shinichi innerlich, während er verträumt zu seiner Freundin herüberblickte. Er würde sich bald entscheiden müssen, denn ihre Fahrt führte bereits ins Freie und danach würde nur noch ein Tunnel kommen, in dessen Mitte es stockdunkel sein sollte und dabei wollte er doch unbedingt ihr Gesicht sehen, wenn er sie fragte. Also würde er sie fragen, wenn sie den Anfang des Tunnels passiert haben würden.
 

„Ist das nicht schön hier?“, fragte Kazuha begeistert und besah sich der künstlich angelegten Blumenpracht, durch die sie gerade fuhren. Die sanfte Musik in ihren Ohren ließ sie wie automatisch ruhiger werden.

„Warte ab, bis wir im Dunkeltunnel sind“, antwortete Heiji und musterte seine Begleitung aus den Augenwinkeln. Wie schön sie doch aussah. Wie ein Engel.

„Was bitte ist denn ein Dunkeltunnel?“, erkundigte sich das Mädchen und sah Heiji dabei direkt in die Augen.

„D–das ist ein Tunnel, in dem es stockdunkel ist. Es kommt kein Fünkchen Licht herein.“

„Und woher weißt du, dass es hier so einen Tunnel gibt? Sag bloß nicht, du bist schon einmal in diesem Liebestunnel gewesen?“

„Natürlich nicht! Wo denkst du hin?“, Heiji war entrüstet. Ohnehin war er nicht der Typ für solche Attraktionen und mit jemand anderem, als mit Kazuha würde er schon dreimal nicht bei so etwas mitfahren. „Draußen vor dem Eingang war eine Karte von diesem Fahrgeschäft und darauf war eindeutig ein Dunkeltunnel gekennzeichnet.“

Kazuha konnte nicht sagen warum, aber irgendwie war sie sehr erleichtert über diese Antwort.

„Was meinst du, wird Shinichi Ran nun endlich einen Heiratsantrag machen?“, fragte die Kindergärtnerin und ließ die Finger ihrer rechten Hand verspielt durchs Wasser gleiten.

„Keine Ahnung. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht“, Heiji dachte an seinen besten Freund, der zwei Boote weiter vorne war, zusammen mit seiner Freundin. Wie gerne wäre auch er jetzt mit Kazuha zusammen als Liebespaar in diesem Schiff. Vielleicht würde er ihr dann sogar einen Heiratsantrag machen. Aber er brachte es ja noch nicht einmal fertig, ihr seine Gefühle zu gestehen.
 

Währenddessen waren die beiden Tokyoter am Anfang des letzten Tunnels angekommen. Gleich am Anfang war Shinichi von seinem Platz gerutscht und hatte nach Rans Hand gegriffen. Liebevoll nahm er diese an sich und kniete sich so gut es ging, vor ihr auf den Rumpf des Bootes. Voller Gefühl und Leidenschaft blickte er ihr in die Augen. Jetzt war der Augenblick gekommen. Jener Augenblick, den er so lange versucht hatte hinauszuschieben. Jener Augenblick, vor dem er sich am Meisten gefürchtet hatte. Zwar waren sie seit vielen Jahren glücklich miteinander und sie liebten einander, doch würde Ran ihn auch wirklich heiraten wollen? Angst vor einer Zurückweisung ihrerseits kam wieder in ihm auf, doch jetzt gab es kein zurück mehr. Ein letztes Mal zog er kräftig Luft in seine Lungen.

„Ran, wir kennen uns jetzt seit so vielen Jahren. Und seit fünf Jahren sind wir ein Paar“, er schluckte, bevor er weitersprach, „Und ich liebe dich nach wie vor, mehr als alles andere auf der Welt. Und ich will dieses Gefühl mit niemandem anderen teilen, als mit dir! Darum frage ich dich, willst du mich heiraten?“

Während seiner Worte waren Ran die Tränen in die Augen gestiegen, die sie nun mit ihrer noch freien Hand wegwischte.

„Ja, ja ich will dich heiraten!“, schniefte sie und fiel ihrem Shinichi lachend um den Hals. Sachte und überglücklich drückte er sie an sich und während sie sich mit all ihrer Liebe küssten, fuhren sie leise plätschernd in die Dunkelheit der Höhle ein...
 

Schweigend saßen sich zwei Bötchen weiter hinten Heiji und Kazuha gegenüber. Keiner von ihnen wusste so recht, was er sagen sollte. Kazuha betrachtete die Gegend, während Heiji Kazuha betrachtete. Warum nur brachte er es nicht fertig, ihr seine Gefühle zu gestehen? Sie war so unschuldig, wie sie da saß und so unglaublich hübsch. In all den Jahren war es ihm noch nie so aufgefallen, wie in diesem Augenblick. Ihre Haare – noch immer zu einem Zopf gebunden – flogen ihr bei dem Wind leicht ins Gesicht, das so zart war, wie eine gerade aufgehende Blüte, so rein und unberührt. Ihre Augen funkelten wie Sterne und ihr Mund hatte durch den aufgetragenen Lippenstift einen zartrosa Touch. Sein Blick blieb auf ihrem Mund haften und so merkte er erst nicht, dass Kazuha ihn nun ebenfalls ansah.

„Hab ich irgendwas im Gesicht, oder warum starrst du mich so an?“, fragte die junge Frau, die sich über Heijis Verhalten wunderte. Die ganze Zeit schon merkte sie, wie er sie heimlich musterte, so wie sie ihn des öfteren ansah.

Heiji war so in seinen Gedanken versunken, dass er ihre Frage nicht mitbekam. Noch immer haftete sein Blick auf ihren wohlgeformten Lippen. Gerade waren sie in den Dunkeltunnel gefahren und man merkte bereits, wie das Licht immer spärlicher wurde und letztendlich ganz ausblieb.

Plötzlich spürte Kazuha etwas weiches auf ihren Lippen. Sie wurde geküsst! Sie wurde von jemandem geküsst! Nein, sie wurde von Heiji geküsst! Wie ein Blitz durchfuhr sie diese Erkenntnis. Ein warmer Strom von Glücksgefühlen durchfuhr sie und zaghaft erwiderte sie diesen Kuss, während sich ihre Augen wie von alleine schlossen. Dieser Kuss enthielt so viel Liebe und doch war er so schnell wieder zu Ende, wie er gekommen war. Als Heiji sich wieder von ihr löste, hatten sie den dunkelsten Part der Höhle bereits wieder verlassen. Verträumt sahen sie sich in die Augen. Einen Augenblick später jedoch senkte sich der Blick des Detektiven.

„Heiji– “ begann Kazuha, wurde jedoch sofort von ihm unterbrochen.

„Entschuldige, ich habe mich da zu etwas hinreißen lassen. Die Atmosphäre hat mich zu dieser Tat verleitet. Vergiss den Kuss am besten wieder.“

Es waren nur drei Sätze, doch diese trafen das Mädchen, wie eine Ohrfeige. Sie sollte es vergessen? Das konnte doch nicht sein ernst sein! Sie spürte, wie Tränen der Enttäuschung in ihr hochkamen, dennoch versuchte sie diese krampfhaft zu unterdrücken, genauso, wie sie versuchte, die in ihr aufkommende Wut zu unterdrücken.

Heiji indes hätte sich ebenfalls ohrfeigen können. War er denn von allen guten Geistern verlassen? Erst konnte er sich nicht mehr zurückhalten und brachte endlich den Mut auf, sie zu küssen und dann kamen diese Worte aus seinem Mund, obwohl er doch genau mitbekommen hatte, dass sie seinen Kuss erwidert hatte.

Die Fahrt näherte sich ihrem Ende und ohne ein weiteres Wort zu Kazuha zu sagen, stieg er aus dem Boot aus und gesellte sich zu Shinichi und Ran, die bereits am Ausgang Arm in Arm auf sie warteten.
 

Fortsetzung folgt...

Is it possible? Kogoro issue the blessing

Nun...da ich nicht wollte, dass meine Partnerin womöglich doch noch umgebracht wird, hab ich mich hingesetzt und das Kap so schnell geschrieben, wie ich konnte...ich hoffe, SonjaArika wird das dann auch für mich tun *lol*

Was wollt ich noch sagen?

Vergessen *drop*

Ne doch nicht...ich wünsch euch viel Spaß beim lesen...aber mal eine Frage...und ich möchte eine ehrlich Antwort...liest das geschreibsel da oben eigentlich überhaupt einer, oder machen wir das umsonst?

Lg

Crazy ♥
 

Is it possible? Kogoro issue the blessing
 

Shinichi und Ran grinsten über beide Ohren, aber konnte man ihnen das verübeln? Schließlich haben sie eben beschlossen den Rest ihres Lebens miteinander zu verbringen. Dennoch ging es den beiden aus Osaka momentan ziemlich gegen den Strich, dass die Tokyoter so glücklich waren und ehe sie sich versahen, maulten sie im Chor „Was grinst ihr denn so blöd durch die Gegend? Habt ihr nichts anderes zu tun, oder sind eure Gesichtsmuskeln gefroren?“ erschrocken wichen Shinichi und seine frisch Verlobte ein Stück zurück „Verzeiht unsere gute Laune, die daher kommt, dass wir uns eben verlobt haben!“ sofort breitete sich auf Kazuhas Gesicht ein Lächeln aus und sie umarmte Ran stürmisch „Das ist ja wunderbar!“ Heiji klopfte seinem Freund mit den Worten „Wenigstens macht hier einer alles richtig!“ nur leicht auf die Schulter. Verwundert blickte Shinichi seinen Freund an, war etwas zwischen ihm und Kazuha vorgefallen?

Einige Zeit später kam das Quartett an einem Kettenkarussell vorbei. Doch war die kein normales, denn es hatte nur 2er – Sitze, somit konnte man zwar alleine damit fahren, aber eigentlich war es für Pärchen gedacht. „Au ja...lass uns damit fahren Shinichi!“ flehend sah Ran zu ihrem Freund, dieser lächelte sie sanft an „Ok...fahren wir damit...und ihr?“ fragte er an Heiji und Kazuha gewandt. Doch Heiji winkte ab „Ne lass mal...ist nicht so mein Ding!“ dabei dachte er daran nur an Kazuha, doch diese schien er mal wieder falsch eingeschätzt zu haben, denn sie stürmte an ihm vorbei und setzte sich tatsächlich in einen von diesen Sitzen. Verdattert über diese Aktion ging er ihr nach und nahm neben ihr Platz. Als Kazuha merkte, wer sich da neben sie setzte, rutschte sie soweit es ging von Heiji ab. Shinichi und Ran hatten dieses Schauspiel mitbekommen, dachten sich aber nichts weiter dabei.

Der Detektiv aus Osaka fragte sich währenddessen immer wieder, warum seine Sandkastenfreundin, dies getan hatte, litt sie etwa nicht mehr unter ihrer Höhenangst? Aber das hätte er doch sicher mitgekriegt, oder? Plötzlich nahm er wahr, dass das Karussell gestartet war und warf einen besorgten Blick zu Kazuha rüber. Tatsächlich hatte sie es bereits vom ersten Moment an, mit der Angst zu tun bekommen. Das konnte man daran sehen, wie sehr sie sich an die Ketten des Karussells klammerte. Auch wenn er ihr Gesicht jetzt nicht sehen konnte, so merkte er, dass sie den Tränen nahe war. Aber was sollte er tun? Sie in den Arm nehmen? Aber würde sie das zulassen, nach dem Bockmist, den er im Tunnel fabriziert hatte? Andererseits konnte er es nicht mit ansehen, wie sie still vor sich hin litt, nur weil sie zu stolz oder gar zu verletzt war, ihm ihre Schwäche und Tränen zu zeigen. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich. Kazuha bekam das erst im letzten Moment mit, als sie plötzlich Heijis Brust an ihrer Wange spürte. Was sollte denn jetzt diese Aktion von ihm wieder? Ist das etwa wieder die Atmosphäre, die ihn dazu verleitet? Oder gar was anderes? Egal, was es war, sie würde sich das nicht gefallen lassen „Lass mich los! Was soll das wieder werden?“ doch er ließ sie nicht los, im Gegenteil, er umfasste sie noch etwas fester „Du musst nicht immer die Starke spielen, Kazuha! Ich weiß, dass du Höhenangst hast...!“ noch immer wehrte sie sich dagegen, aber er war zu stark, sie konnte machen was sie wollte, seine starken Arme hielten sie weiterhin fest. Einen letzten Versuch wollte sie noch wagen „Jetzt lass mich los Heiji! Seit wann interessiert es dich, was ich empfinde oder welche Ängste ich habe?“ das war ein Schlag ins Gesicht für ihn, dachte sie wirklich, sie wäre ihm so egal? Doch statt sie los zulassen fing er an, ihr sanft und beruhigend über den Rücken zu streichen. Das war zu viel für Kazuha und sie brach endgültig in Tränen aus. Weinend klammerte sie sich sogar an Heiji und wartete still, bis das Karussell endlich hielt.

Das Kettenkarussell stand noch nicht einmal richtig, als Kazuha sich schnell aus Heiji Armen befreite, den Sicherheitsbügel hoch hob und immer noch weinend Richtung Toilette lief. Sie hörte noch, wie Heiji ihr nach schrie, doch er brauchte sich nicht einzubilden, dass sie deswegen stehen bleiben würde. Entsetzt über Kazuhas Handlung kamen Shinichi und Ran angerannt, die nur ein paar Sitze hinter den beiden gesessen haben. „Was hat sie denn?“ fragte Shinichi besorgt, denn eigentlich dachte er, die beiden hätten endlich zueinander gefunden, so wie es von hinten eben aussah. Doch statt auf seine Frage einzugehen, wandte sich Heiji an Ran „Kannst du ihr bitte nachlaufen...so wie ich sie einschätze ist sie zur Toilette gerannt und da kann ich leider schlecht rein...“ sie nickte noch schnell, dann war sie verschwunden.

Traurig blickte Heiji in die Richtung, in die Kazuha verschwunden war. Erst ein paar Sekunden später bemerkte er, dass sein Freund ihn immer noch abwartend anstarrte, was aber eher daran lag, dass Shinichi mit seiner Hand vor Heijis Gesicht rumwedelte „Was ist passiert Heiji? Ich dachte, du hättest es ihr gesagt...es sah von hinten so aus, als würdet ihr euch jetzt besser verstehen...als hättest du ihr gesagt, was du empfindest...und jetzt rennt sie heulend weg? Entweder der Schein hat so sehr getrügt, oder aber es ist etwas ganz anderes vorgefallen...“ Heiji atmete einmal tief ein, bevor er den Detektiv aus Tokyo aufklärte „Kazuha hat tierische Höhenangst und weil ich das nicht mit ansehen konnte, hab ich den Arm um sie gelegt und sie zu mir gezogen...das war alles!“ Was glaubte er eigentlich? Glaubte er wirklich, dass Shinichi sich mit so einer Erklärung abgeben würde? Er war schließlich nicht umsonst der bessere Detektiv von den beiden. Aber man konnte ja noch hoffen. „Und das war alles? Das soll ich dir glauben? Warum ist sie dann weggerannt? Weinend noch dazu? Und sag jetzt bloß nicht, sie hat nicht geheult, denn dann würdest du mich für ganz schön blöd halten!“ er hat es doch gewusst, wäre ja ein Wunder gewesen, wenn Rans Verlobter sich einmal mit einer fadenscheinigen Aussage zufrieden gegeben hätte. Doch bevor Heiji weiter erzählen konnte, übernahm Shinichi nochmal das Ruder und sprach weiter „Das allein ist es nicht, was mich stutzig macht...ihr beide seid, seit ihr aus dem Bötchen ausgestiegen so seltsam...auch sah Kazuha für mich aus, als hätte sie ganz schön gegen die Tränen kämpfen müssen. Gut, dass sie dann abgelenkt war, als sie das mit der Verlobung gehört hat.“

„Ja gut dass sie abgelenkt war...“ murmelte der Osaker „Verdammt Heiji...muss ich dir jetzt alles aus der Nase ziehen? Wenn ich dir helfen soll, dann sag,was vorgefallen ist und schweig es nicht tot!“

„Ich hab dich aber nie um deine Hilfe gebeten!“ Shinichi seufzte, das konnte ja noch heiter werden, wer weiß, vielleicht ist es besser, er erfährt doch nicht, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Denn, wenn Heiji sich so anstellte, dann konnte es nichts Gutes gewesen sein. „So schlimm kann es doch nicht sein...“ schließlich gab Heiji doch nach und erzählte dem Detektiven aus Tokyo, was im Liebestunnel passiert ist „Im Dunkeltunnel ist es passiert...ich konnte mich nicht mehr beherrschen und da hab ich sie geküsst..“ Wie? Heiji hatte es endlich fertig gebracht Kazuha zu küssen und dann machen beide so ein Theater? „Und? Was hat sie gesagt? Was ist danach passiert?“ fragte Shinichi, der eigentlich total begeistert war und nicht verstand, wo da jetzt das Problem liegen soll „Ich...naja, ich hab zu ihr gesagt, dass das nur an der Atmosphäre lag...und dass sie den Kuss vergessen soll...“ Heiji war immer leiser geworden und seine letzten Worte waren nur noch ein einziges Gemurmel. Doch Shinichi hatte jedes Wort verstanden „Du hast ihr WAS gesagt?“

„Das sie den Kuss vergessen soll...“ wiederholte der Osaker kleinlaut „Bist du noch ganz bei Trost? Ich dachte schon, sie hätte dich abgewiesen oder so was...aber du kannst einem Mädchen doch nicht einfach so ins Gesicht sagen, dass sie das vergessen soll....und noch dazu mit so einer platten Ausrede, dass sie Atmosphäre dran Schuld sei!“

„Aber was hätte ich denn tun sollen? Ihr auf die Nase binden, dass ich eigentlich schon seit Jahren in sie verliebt bin?“

„Zum Beispiel..das wäre auf alle Fälle besser gewesen, wie wenn du ihr das gesagt hättest! Ich kann es nicht fassen...ich kann es einfach nicht fassen, dass du ihr wirklich gesagt hast, dass sie den Kuss vergessen soll...was hast du dir dabei gedacht, Heiji? Vermutlich nichts, denn dann hättest du nicht so einen Schrott von dir gegeben!“ langsam war Heiji genervt, er wusste ja selbst, dass das nicht gerade der klügste Satz war, den er je von sich gegeben hatte, aber musste sein Freund ihn so zur Sau deswegen machen? „Jetzt mach mal Halblang Kudo! Glaubst du echt, ich hätte das mit Absicht gemacht? Ich könnte mich ja selbst dafür ohrfeigen, dass ich das gesagt hab, aber ich hab es nun mal gesagt und jetzt kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Und dein Gezeter nützt mir jetzt auch nicht viel, denn im Gegensatz zu dir hab ich meine Liebe damit vermutlich verloren und du hast keine Ahnung, was das für ein Scheißgefühl ist!“ die letzten Worte hatte Heiji fast gebrüllt. Er hielt es nicht mehr aus, die Gewissheit, dass Kazuha ihn nicht lieben wird und auch nicht mehr als Freund haben möchte, war für ihn so schlimm, dass er schier verzweifelt war und weder ein noch aus wusste. Der Tokyoter schien das auch verstanden zu haben, denn ob Heiji das glaubte oder nicht, er kannte dieses Gefühl, wenn er es auch nur kurz hatte, damals als er Ran alles erzählt hat. Tröstend legte er seinem Freund die Hand auf die Schulter „Mach dir nicht so viele Gedanken, sondern benutze lieber mal dein Hirn! Wenn Kazuha dich wirklich hassen würde, wäre sie dann im Kettenkarussell in Tränen ausgebrochen? Nein, ich glaube einfach, dass deine Worte sie sehr verletzt haben und sie nun nicht mehr weiß, was du ernst meinst und was nicht...lass ihr und dir einfach etwas Zeit. Du wirst sehen, ihr werdet schon bald wieder die besten Freunde sein, wenn nicht sogar mehr!“ resigniert nickte Heiji, vielleicht hatte Kudo ja doch Recht.
 

Nach diesem Ereignis, blieben die vier nicht mehr lange im Vergnügungspark, sondern machten sich schon eine halbe Stunde, nachdem Kazuha wieder aufgetaucht war, auf den Weg Richtung Ausgang. Als sie dann eine Stunde später in der Villa Kudo angekommen waren, verbarrikadierte Kazuha sich in ihrem Zimmer. Heiji hingegen fühlte sich immer noch Hundeelend und wollte gerade zu ihr aufs Zimmer gehen, als er von Shinichi aufgehalten wurde „Heiji, ich brauche deine Hilfe...es geht um Kogoro...“ in wenigen Worten hatte er Heiji sein Vorhaben unterbreitet, denn schließlich, auch wenn das altmodisch war, wollte er Ran nicht ohne den Segen der Eltern heiraten. Von Eri hatte er ihn sich schon lange geholt, aber um Kogoro den Segen abzuluchsen, musste er sich erst etwas einfallen lassen. Heiji verstand das nur zu gut, er kannte den „schlafenden“ Detektiven und dessen Abneigung Shinichi gegenüber. Aber er war sich sicher, dass Kudo mit seinem „Plan“ Erfolg haben würde.

Trotz allem wollte Shinichi, dass Heiji ihn begleitet, wahrscheinlich um einen Leibwächter zu haben, wenn der Schwiegervater in spe handgreiflich werden sollte. Nach ein paar Minuten Fußweg, waren sie auch schon vor der Detektei. „Was wollt ihr denn hier?“ freundlich wie immer, wurden sie empfangen „Ich möchte dich um etwas bitten Kogoro...so unter Kollegen!“ schmeichelte Shinichi „So so...und warum ist dann der andere hier?“ fragte er mit einem Fingerzeig auf Heiji „Er und seine Freundin sind mal wieder zu Besuch in Tokyo! Er wollte mich nur begleiten, wenn ich um den Segen für die Hochzeit mit deiner Tochter bitte!“ lächelnd und als wäre es die natürlichste Sache der Welt „Ich hab mich wohl verhört? Du willst was von mir?“

„Deinen Segen!“ antwortet der Tokyoter immer noch ruhig „Meinen Segen, damit du meine Tochter heiraten kannst?“

„Genau!“

„Das ist doch altmodisch! Warum fragst du überhaupt?“

„Auch wenn das altmodisch ist...ich finde es ist immer noch wichtig, die Eltern um ihren Segen zu bitten! Deswegen bin ich hier...außerdem glaub ich nicht, dass Ran damit glücklich wäre, wenn du unsere Heirat nicht billigen würdest!“

„So so...und warum redest du im Konjunktiv? Glaubst du etwa, du bekommst einfach so meinen Segen? So einfach ist das nicht...du weißt, ich mag dich nicht!“ Shinichi lächelte immer noch „Das weiß ich nur zu gut...aber du vergisst, dass ich auch weiß, wie sehr du Yoko Okino magst!“

„Was hat denn Yoko jetzt damit zu tun?“

„Naja...ich dachte mir, dass du das hier bestimmt haben möchtest!“ lässig holte Shinichi eine Karte raus. Aber das war nicht irgendeine Karte, es war eine Eintrittskarte für das Yoko Okino Konzert, welches schon seit Monaten ausverkauft war und in ein paar Wochen in Tokyo stattfinden sollte. „Das gibst nicht...wo hast du die denn her?“

„Gekauft...mit viel Geld!“

„Und du glaubst, nur weil du irgendeine Karte von dem Konzert an schleppst, dass du dann meinen Segen bekommst?“

„Ja...weil das nicht irgendeine Karte ist...schau sie dir mal an!“ mit diesen Worten drückte er die Karte Kogoro in die Hand und der kam aus dem Staunen nicht mehr raus. „Das...das ist ja ne VIP Karte...wie bist du an die gekommen?“

„Das bleibt ein Geheimnis...also...bekomme ich deinen Segen?“

„Wenn ich die Karte bekomme!“

„Deswegen hab ich sie dir gezeigt!“

„Dann möge eure Ehe ewig halten!“ somit waren Heiji und Shinichi verabschiedet und Kogoro blieb sprachlos auf dem Sofa sitzen. Ob Shinichi das glauben würde oder nicht, er, Kogoro Mori, hätte ihm so oder so seinen Segen gegeben, denn das Strahlen in Rans Gesicht, hatte sie erst wieder, seit er wieder da war und mit ihr zusammen war. Um kein Geld der Welt hätte er das Glück seiner Tochter aufs Spiel gesetzt, auch wenn dieses Glück einen Shinichi Kudo als Schwiegersohn vorsieht. Seit Ran die Worte gesagt hatte „Ich und Shinichi, wir sind ein Paar!“ wusste Kogoro, dass er der Richtige war, der Richtige für seine Tochter und das die beiden irgendwann heiraten würden. Immerhin, der Detektiv und sein Freund aus Osaka hatten sich redlich Mühe gegeben, von ihm den Segen zu bekommen. Kogoro grinste, jetzt hatte wenigstens noch was dafür bekommen und noch dazu so was teures, manchmal machte es ihm doch etwas Angst, wie gut dieser Kerl ihn kannte. Hatte er doch nie in seiner Gegenwart den Fernseher laufen lassen, oder etwas von Yoko Okino erwähnt, also woher wusste er das? Aber andererseits, er war schließlich mit Ran zusammen, die hatte es ihm sicher irgendwann mal erzählt. Glücklich lächelnd lehnte sich der einst schlafende Kogoro zurück, während Shinichi und Heiji in der Villa Kudo ankamen und Ran von ihrem Erfolg erzählten. Diese hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Verlobter überhaupt den Segen ihrer Eltern holen würde und fiel diesem freudig in die Arme „Dann steht unserer Hochzeit nichts mehr im Wege, oder?“ zärtlich lächelnd nickte Shinichi. Wehmütig betrachtete Heiji die Szene und fragte sich ob er mit Kazuha auch so etwas erleben wird.
 

Fortsetzung folgt by SonjaArika *g*

Und:

KOMMIS HER!!!!

*lol*

The lake, the fishes, the creepers

Hallo zusammen!!!!!! Da sind wir wieder. ^^

Und das neue Kap steht auch schon in den Startlöchern!

Doch zuvor habe ich eine traurige Nachricht für euch: Nein, Sorazy hat nicht vor, sich zu trennen, aber das, was ich gleich schreibe, war ein schrecklicher Schock für uns. Es ist nämlich so, dass unsere langjährige Freundin und Kommischreiberin aresu1990 ohne ein Wort aus Animexx ausgetreten ist... Aus diesem Anlass legen Crazy und ich nun eine kleine Schweigeminute ein ... ... ... ... ...

So, und nun zurück zu diesem Kap: Es ist länger, als die letzten Kaps, die ihr von mir zu Gesicht bekommen habt und ich hoffe stark, dass es euch gefällt. Das nächste Kapitel ist dann wie gehabt von unserer Crazy.

Mit einem vorweggenommenen Danke für eventuelle Kommis verbleibe ich, eure SonjaArika. ^^

PS: Es war wirklich schön zu erfahren, dass ihr doch so ziemlich alle diesen Kontext hier lest. ^^ Und dass euch allen diese FF so gut gefällt! *gerührt-desu*
 

The lake, the fishes, the creepers
 

Auch am darauffolgenden Morgen und den Stunden, herrschte zwischen Heiji und Kazuha Funkstille. Daher beschlossen Shinichi und Ran für den nächsten Tag einen Campingausflug ins Grüne zu organisieren. Dazu wählte der Tokyoter Detektiv einen Ort aus, an den er zu Conans Zeiten einst mit dem Professor und den Detektive Boys gereist war. Ein See, mitten in der Gunma-Präfektur.

Weil der Herr des Hauses jedoch nur zwei Zelte besaß und keine Zeit bestand, noch ein weiteres zu besorgen, musste sich eine Schlafangelegenheit jeweils zu Zweit geteilt werden. Ran bestand – auf die Aussage ihres Verlobten hin – unter allen Umständen darauf, ihr Zelt mit Shinichi zu teilen. Zwar hatte sie keine Ahnung, was zwischen Kazuha und Heiji vorgefallen war, denn bisher hatte ihr niemand Rede und Antwort gestanden und sobald dieses Thema zur Sprache kam, wurde es sofort gewechselt, oder als nebensächlich abgetan.

So kam es, dass Kazuha schmollend ihren Schlafsack neben den Heijis ausbreitete, da es auch nicht so aussah, als wolle dieser freiwillig unter offenem Himmel schlafen.

Der Platz, an dem sie campten, lag in direkter Nachbarschaft mit einem Waldsee. Um es so natürlich für Camper wie möglich zu gestalten, hatten sie beschlossen, für ihr leibliches Wohl selbst zu sorgen. Mit Angeln bewaffnet, setzten Heiji und Shinichi – nachdem sie zuvor bereits beide Zelte aufgeschlagen hatten – sich an den Rand des Sees und warfen ihre Fliegen ins Wasser. Die Mädchen hatten derweil beschlossen, eine Runde baden zu gehen. Da Kazuha weder einen Bikini, noch einen Badeanzug, noch ein anderes Badegewand von Osaka mitgebracht hatte, lieh Ran ihr einen von ihren. Nachdem sie sich getrennt voneinander in ihren jeweiligen Behausungen umgezogen hatten, gaben sie den Jungs über ihr Vorhaben Bescheid. Dabei zeigte Ran Shinichi ihren kürzlich erworbenen Bikini, der ihre Form optional betonte.

„Du siehst toll aus!“, sagte er und bei ihrem Anblick fiel es ihm sichtlich schwer, nicht aufzustehen und sie liebevoll zu küssen.

Kazuha jedoch war einige Meter hinter ihrer Freundin stehen geblieben. Sie fühlte sich irgendwie nicht wohl in ihrer Haut. Ob es an dem eng anliegenden Badeanzug lag, den sie trug, oder daran, dass sie das ständige Gefühl, von Heiji beobachtet zu werden, nicht los wurde, lag, konnte sie nicht genau deuten. Vielleicht war es auch einfach die ganze Situation in der sich alle befanden.

Da waren erst mal ihre beste Freundin Ran und deren neuerdings Verlobter Shinichi, die jetzt seit vielen Jahren bereits ein glückliches Paar waren und sogar zusammen wohnten. Auf der anderen Seite waren dort Heiji und sie. Heiji, der sich zur Zeit äußerst seltsam benahm und ihr mit seinem merkwürdigen Verhalten beinahe schon Angst machte. Und sie selbst? Sie schien die Einzigste zu sein, der diese momentane Situation überhaupt etwas ausmachte.

„Kazuha! Hey, Kazuha, träumst du? Ich habe dich gefragt, ob du mitkommst?“, Ran fuchtelte mit ihrer rechten Hand vor Kazuhas Nase herum.

„Wie? Wohin soll ich denn mitkommen?“, fragte die Angesprochene verwirrt.

„Na zum Schwimmen, wohin denn sonst?“

„Ach so, ja, ich komme“, sie warf noch einen letzten Blick auf Heiji und merkte traurig, dass er sie bisher mit keinem Blick gewürdigt hatte.

Schnaufende drehte sie sich um, und folgte ihrer Freundin ins Wasser. Sie musste endlich aufhören, sich Gedanken, ja Hoffnungen zu machen, Heiji könnte vielleicht doch etwas für sie empfinden.
 

Als die Mädchen außer Hörweite waren, fragte Shinichi in die Stille, die ihn umgab: „Sie sah toll aus, nicht?“

„Wen meinst du?“, fragte Heiji ihn irritiert.

„Na wen wohl?“

„Das frage ich dich!“

Shinichi verdrehte die Augen. „Kazuha, wen denn sonst?“

Heiji schwieg eine Weile, dann antwortete er: „Ja, der Badeanzug hat ihr wirklich sehr gut gestanden.“

„Und warum sagst du ihr das nicht einfach?“

„Bist du jetzt total von Sinnen? Wie hätte das denn ausgesehen? Sie hält mich momentan doch eh für das Allerletzte.“

„Vielleicht wäre ihre Meinung nicht so über dich, wenn du ihr endlich sagen würdest, was du für sie empfindest. Das würde die Sachlage, in der ihr Beide euch befindet, etwas auflockern. Sieh es so, was kannst du jetzt noch verlieren? Schlimmer kann es doch fast nicht mehr werden, oder?“

Der Detektiv aus Osaka schwieg. Irgendwo hatte Shinichi ja recht. Schlimmer konnte es kaum kommen. Aber den perfekten Augenblick hatte er bereits verspielt. Würde sich eine Gelegenheit, wie im Liebestunnel überhaupt noch einmal ergeben? Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Jemand, oder besser gesagt etwas hatte an seiner Angelrute, die er in Händen hielt, gezogen. Der Zug straffte sich immer mehr und er musste sich beeilen, die Kurbel greifen und den gefangenen Fisch an Land zu holen.
 

Nach einem ausgeprägten Schwimmbad im See, beschlossen die beiden Mädchen, alles für das bevorstehende Mittagessen vorzubereiten. So sammelten sie im anliegenden Wald herumliegende Äste und lose Wurzeln für ein Feuer auf, auf dem später die gefangenen Fische gegrillt werden sollten.

Insgesamt waren drei Forellen und ein alter Schuh am Haken gewesen. Kazuha verzichtete freiwillig auf ihren Anteil, da Fisch noch nie wirklich zu ihren Leibspeisen gehört hatte. Dafür aß sie mehr von den mitgebrachten Salaten.

Nach dem Essen und dem Waschen des benutzten Services, machten die vier einen gemütlichen Spaziergang durch den Wald, spielten Karten und plauderten über Dies und Das.

Sichtbar versuchten auch Heiji und Kazuha in normalen Umgangsformen miteinander umzugehen.
 

Gegen Spätnachmittag dann wollte das Mädchen aus Osaka nochmals in dem See schwimmen gehen. Sie sagte, dort könne sie von ihrem Alltag als Kindergärtnerin am Besten ausspannen. Als sie nach gut zwanzig Minuten jedoch noch immer nicht zu der kleinen Gruppe zurückgekehrt war und die Dämmerung bereits eingesetzt hatte, machte Heiji sich große Sorgen um seine Sandkastenfreundin.

„Was treibt sie bloß so lange im Wasser?“, suchend überblickten seine Augen den See. Doch von Kazuha fehlte jede Spur. „Ich werde sie suchen gehen!“

„Warte, ich komme mit!“, sagte Shinichi und stand ebenfalls auf.

„Nein, bleib hier bei Ran, falls sie in der Zwischenzeit zurückkommt“, damit machte er sich auf die Socken und trottete schnellen Schrittes am Ufer entlang. Seit vorhin verspürte er eine seltsame Vorahnung. Es war ungewöhnlich, dass Kazuha so lange außer Sichtweite Schwimmen ging. Das war sonst ganz und gar nicht ihre Art.

Heiji hatte bald die Hälfte des Sees umrundet und kam nun an eine Stelle, an der Schilf und Wald das weitere Passieren des Weges unmöglich machte. Zu allem Übel wurde es immer dämmriger und bald würde man nicht mal mehr die Hand vor Augen sehen können. Heiji würde zu den Zelten zurückkehren müssen, ob er wollte oder nicht, war gleich.

Vielleicht hatte er ja Glück und Kazuha war inzwischen ebenfalls wieder im Lager. Der Junge schnaufte und warf einen Blick auf das Ziffernblatt seiner Uhr. Seit seinem Aufbruch waren weitere 15 Minuten vergangen. Kazuha musste einfach wieder bei den anderen sein. Bestimmt hielt sie ihn genau in diesem Moment wieder einmal für den größten Idioten der Weltgeschichte und hielt ihm nachher eine Predigt darüber, dass sie weiß Gott alt genug war, um auf sich selbst aufzupassen. Ein Lächeln legte sich bei dem Gedanken auf seinen Lippen nieder. Auch er sollte sich langsam auf den Rückweg machen, bevor es zu Dunkel wurde, um den Pfad erkennen zu können. Zwar erkannte man in der Ferne den schwachen Schein des Lagerfeuers, an dem Ran und Shinichi sich befanden, doch Konturen konnte er nicht ausmachen. Gerade setzte der Detektiv sich wieder in Bewegung und war drei Schritte gegangen, als er ein Plätschern im Wasser des Sees vernahm. Da er nichts erkennen konnte, schloss er auf einen Fisch, der gesprungen war. Doch kaum setzte er einen weiteren Fuß vor den nächsten, da hörte er es erneut plätschern. Dieses Mal war es jedoch um einiges lauter.

Stirnrunzelnd fragte Heiji in die anbahnende Dunkelheit: „Hallo? Ist da wer?“

Keine Antwort. War wohl doch nur ein Streich seiner Fantasie gewesen.

Plötzlich fuhr er herum. Er hatte es sich doch nicht eingebildet! Immer öfters klatschte etwas Wasser direkt in seiner Nähe. Das Geräusch war so untypisch für einen Fisch oder ein anderes ihm bekanntes Tier, dass er seine Frage etwas lauter wiederholte. Es wurde für einen Moment totenstill.

„Heiji? Bist du es?“, vernahm er unverkennbar Kazuhas Stimme, die leise und geschwächt in seinen Ohren widerhallte.

„Kazuha, wo bist du?“, leicht panisch suchte er in dem wenigen Licht, das ihm noch zur Verfügung stand, das Wasser ab.

„Heiji, hier drüben bin ich! Ich hänge mit dem Fuß in einer Schlingpflanze fest und komme nicht mehr raus.“

Er versuchte ihre Stimme zu orten und dann sah er sie. Keine zehn Meter von ihm entfernt konnte Heiji Kazuhas Umrisse im Wasser ausmachen.

„Warte, ich helfe dir!“, rief er ihr zu und zog sich rasch bis auf die Unterhose aus. Dann watete er Schritt für Schritt durch den Schilf auf sie zu.

„Komm nicht näher!“, rief ihm Kazuha entgegen. „Hier sind überall Ranken! Wenn es so einfach wäre, hätte ich mich schon längst selbst befreit. Du brauchst irgendetwas scharfes, um die Dinger von meinem Fuß abzubekommen.“

Konzentriert überlegte der Mann aus Osaka, was für Möglichkeiten er hatte, als ihm das Taschenmesser einfiel, das Shinichi ihm heute Mittag gegeben hatte, um den alten Lederstiefel vom Haken zu bekommen. Es musste sich eigentlich in seiner hinteren Hosentasche befinden. Eiligst durchsuchte er die Taschen und wurde bald fündig. Erneut watete er auf Kazuha zu. Doch dieses mal gab er sichtlich mehr acht, wo er hintrat. Die Schlingpflanzen fassten nach seinen Füßen und Armen.

Mechanisch laufend wie ein Roboter lief er immer tiefer ins Wasser, welches ihm mittlerweile bis zum Brustkorb reichte. Kazuha – wie er nun erkennen konnte – musste Schwimmen, um den Kopf über der Wasseroberfläche halten zu können. Ihr müder Gesichtsausdruck verriet ihm, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Und da war noch etwas. Etwas, ein Gefühl schwang in ihren Augen mit. War es Freude? Freude darüber, dass er gekommen war, um sie zu suchen und zu helfen?

Endlich war er bei ihr angekommen. Hier war es tatsächlich so tief, dass selbst er schwimmen musste, um nicht unterzugehen.

„Hältst du noch ein klein wenig aus?“, fragte er sie fürsorglich.

„Es geht schon. Kein Problem. Ich bin doch eine gute Schwimmerin“, sie zwang sich zu einem Lächeln.

Sie hatte gelogen. Heiji sah es ihrem Gesicht an, dass sie nicht die Wahrheit gesagt hatte. Ihm blieb nicht viel Zeit, also holte er einmal tief Luft, bevor er untertauchte. Unter Wasser war es so dunkel, dass er absolut nichts erkennen konnte. Es würde schwieriger werden, als er vermutet hatte. Zudem lief auch er Gefahr, in die Fesseln der Pflanzen zu geraten. Prustend tauchte er wieder auf.

„Kazuha, so geht das nicht. Ich kann deinen Fuß unter Wasser nicht finden. Die Gefahr, dich zu verletzten ist zu groß.“

„Und was jetzt?“, fragte sie mit erstickter Stimme.

„Ich habe eine Idee, aber ich bitte dich, jetzt nicht loszuschreien oder auf mich einzuschlagen.“

Als Heiji sich vorsichtig an Kazuhas Körper nach unten tastete, war es bereits stockdunkel geworden. Nur die Sterne und das schwache Licht der Mondsichel tauchten die nähere Umgebung in ein gespenstisch wirkendes Licht. Der Detektiv umfasste das zarte Fußgelenk der Gefangenen und bekam die Schlinge zu fassen. Mit Sägebewegungen durchschnitt er die Fessel, welche sich bereits tief in Kazuhas Haut gebohrt hatte. Nachdem er sie befreit hatte und wieder Luft seine Lungen durchströmte, half er ihr zurück ans Ufer zu kommen. Dort angekommen, brach Kazuha in sich zusammen und verlor das Bewusstsein. Zu lange hatte sie auf diese Weise im Wasser ausharren müssen.

Hektisch drehte Heiji seine heimliche Liebe auf den Rücken. Als er sie berührte durchfuhr ihn ein eisiger Schauer. Kazuha war vollkommen unterkühlt. Ihre Wangen tätschelnd versuchte er sie ins Bewusstsein zurückzuholen. Jedoch vergebens. Ihr Herzschlag verlangsamte sich und wurde immer unregelmäßiger. Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit berührte Heiji Kazuhas Lippen, auch wenn es dieses Mal ein weitaus weniger romantischer Augenblick war und er seine Lippen auch nicht in Absicht eines Kusses auf die Ihrigen legte.

Glücklicher Weise normalisierte sich ihr Herzschlag bereits nach der zweiten Herzrhythmusmassage wieder und kurze Zeit darauf öffnete sie auch wieder ihre Augen.

„Heiji?“, fragte sie müde und erschöpft.

„Kazuha, ein Glück!“, erleichtert atmete der Detektiv aus Osaka aus. „Kannst du aufstehen?“

„Ich bin mir nicht sicher. Ich fühle mich so kraftlos. Und mir ist kalt“, zitternd presste sie ihre Arme um ihren nassen Oberkörper.

In einer Bewegung hob Heiji sein T-Shirt und seine Bermuda-Shorts vom Boden hinter sich auf und reichte diese Kazuha.

„Hier, zieh die an. Du brauchst sie dringender, als ich.“

„Kommt nicht in Frage!“, wehrte das Mädchen ab. „Du bist genauso nass wie ich und ich will nicht, dass du dich erkältest!“

Wie süß, sie machte sich nach all den Vorfällen noch immer Sorgen um ihn. Schmunzelnd packte Heiji sein Shirt am unteren Saum und zog ihn Kazuha mit einem Schwung über den Kopf. Dann sagte er mit bestimmter Stimme: „Keine Widerrede! Du ziehst das jetzt an!“

Die Ernsthaftigkeit seiner Worte duldete keine Diskussion, also steckte sie widerwillig ihre Arme durch die dafür vorgesehenen Löcher. Wie erwartet war ihr das Shirt um mehrere Nummern zu groß. Und auch die Hose schlabberte mehr um ihre Taille, als dass sie hielt.

Zu allem Übel für Kazuha wollte Heiji nun auch noch, dass sie auf seinen Rücken kletterte, sodass er sie Huckepack tragen konnte. Seine Schuhe trug Heiji jedoch selber. Nachdem er Kazuha sicher auf seinem Rücken verfrachtet hatte, stolperte er Schritt für Schritt gen Zelt.

Die junge Frau hielt ihre Arme während des Rückweges um seinen muskulösen Hals geschlungen, um nicht herunterzufallen. Dabei kuschelte sie sich unbewusst immer enger an Heijis Rücken und zog dabei seine Wärme in sich auf. Obwohl sie nicht miteinander sprachen, spürte der Detektiv, dass seine Sandkastenfreundin ihm innerlich bereits verziehen hatte und nur ihr Stolz noch unter seiner Tat litt.

Nach einer guten Stunde Fußweg erreichten sie endlich die wärmende Feuerstelle des Zeltplatzes.

Ran kam gleich mit zwei dicken Wolldecken angelaufen, welche sie Heiji und Kazuha reichte. Shinichi half dem Mädchen aus Osaka vom Rücken Heijis herunter und reichte ihnen je eine Tasse mit heißem Tee.

Nachdem die beiden Osaker ihren Freunden von ihrem Abenteuer berichtet und sich trockene Kleidung angezogen hatten, verzogen sie sich müde in ihren Zelten.

Während sich in dem einen Zelt Shinichi und Ran eng aneinander kuschelten, drückte Kazuha sich so weit wie möglich an ihre Zeltwand und tat, als würde sie schlafen. Heiji sah sie aus traurigen Augen heraus an. Sie hatte ihm wohl doch noch nicht verziehen. Müde knipste er das Licht seiner Taschenlampe aus und legte sich seinerseits schlafen. Doch schlafen konnte er nicht. Zu viele Gedanken fuhren in ihm Karussell.

Doch auch Kazuha konnte angesichts der neuesten Geschehnisse nicht einschlafen. Wieder einmal war Heiji so unglaublich fürsorglich ihr gegenüber gewesen. Lag es wieder nur an der Situation, oder waren es seine wahren Gefühle gewesen? Er war so lieb zu ihr und sie hatte sich noch nicht einmal bei ihm bedankt. Sie drehte sich um und merkte, dass er mit dem Gesicht zu ihr lag. Er schien zu schlafen. Vorsichtig beugte sie sich zu ihm rüber, flüsterte ihm ein „Danke“ in sein Ohr und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Wange. Dann legte sie sich ihrerseits hin und schlief kurz darauf ein.

Was sie nicht wusste war, dass Heiji noch wach gewesen war und ihre Handlung bis ins Detail mitbekommen hatte. Nun starrte er in der Dunkelheit auf ihre Silhouette und war verwirrter, als je zuvor in seinem Leben.
 

Fortsetzung folgt wie immer von der lieben Crazy! ♥

Misunderstandings, jealosuy of another man and Heijis decision

Ok...es geht endlich weiter...die ganzen Ferein sind dafür draufgegangen...naja eigentlich nicht, denn wenn dem so wäre, dann hättet ihr das kap eher bekommen *g*

Aber bevor ich jetzt lang rumrede:

Viel Spaß^^

Lg

Crazy
 

Kapitel 6: Misunderstandings, jealosuy of another man and Heijis decision
 

Am nächsten Tag brachen sie auch schon wieder auf. Noch immer war Heiji verwirrt, aber wagte es nicht, Kazuha darauf anzusprechen, denn dann hätte sie gewusst, dass er wach war, als sie sich bei ihm bedankt hatte. Allerdings kreisten seine Gedanken nicht nur darum, auch überlegte er schon die ganze Zeit, was er nun machen sollte. Sollte er das Angebot von Scotland Yard annehmen oder nicht? Es wurde langsam Zeit, dass er sich entschied. Der Monat war schließlich bald vorbei und noch immer war er sich nicht sicher. Ohne es zu wollen wanderte Heijis Blick zu Kazuha rüber. Was würde sie sagen, wenn er ihr das sagen würde? Wozu würde sie ihm raten? Oder anders: Wäre sie traurig, wenn er weg wäre? Wäre sie sauer oder wütend auf ihn, wenn er einfach aus ihrem Leben verschwinden würde? Würde sie sich Sorgen machen?

„Hallo? Erde an Heiji....bist du noch da?“ wild fuchtelte Shinichi mit der Hand vor seinem Gesicht rum.

„Äh was? Äh ja...ich war nur in Gedanken!“

„So sah es auch aus...und wie es mir schien hast du dir Gedanken um Kazuha gemacht!“

„Gar nicht wahr!“ Er wurde rot wie eine Tomate.

„So wie du sie angestarrt hast, doch wahr! Du kannst mir nichts vormachen, denk dran Heiji!“ grinsend , und seines Triumphs sicher, kehrte Shinichi ihm den Rücken zu. Wieder hatte Kudo ihn überführt. Wann würde Heiji es endlich aufgeben Shinichi hinters Licht führen zu wollen?

Die Heimfahrt war eine lustige Angelegenheit, jeder war fröhlich und hatte die Tage genossen, der einzige der etwas schweigsam war, war Heiji, der immer noch über Scotland Yard grübelte.
 

Am darauf folgenden Tag wollten die beiden Frauen gemeinsam los ziehen, um endlich Rans Brautkleid zu kaufen oder zumindest endlich einmal damit anzufangen eines zu suchen. Zuerst wollten Shinichi und Heiji die beiden begleiten, doch Ran und Kazuha redeten ihnen das dann doch aus. Schließlich bringt es ja Unglück, die Braut vor der Hochzeit in ihrem Kleid zu sehen.

So kam es, dass die Herren zur Anzuganprobe gingen und die Frauen vor dem Geschäft mit den Kleidern absetzten „In 3 Stunden holen wir euch wieder ab....ist das ok? Oder braucht ihr nicht so lang, oder länger?“ frech grinsend blickte Shinichi seine Zukünftige und deren Freundin an

„3 Stunden langen vollkommen, aber für diesen Satz bekommst du keine Abschiedskuss!“

„Das ist gemein!“ jammerte Shinichi

„Das ist nur gerecht mein lieber Bräutigam in spe!“

„Ach menno...“ grummelnd wollte Shinichi wieder in seinen Wagen steigen, als Ran ihn zurückhielt, um ihn doch noch einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken.

„Ich lasse dich doch nicht ohne Abschied gehen...!“ dann winkte sie ihm zu und verschwand mit Kazuha in dem Geschäft. Shinichi derweil setzte sich jetzt endlich in sein Auto und fuhr mit Heiji zur Anzuganprobe.
 

Bei den Frauen entwickelte sich ein heitere Stimmung und Kazuha hatte bald ihr Brautjungfernkleid gefunden. Allerdings brauchte Ran um einiges länger. Es waren schon 2 Stunden vergangen, als Ran Kazuha fragte, ob sie nicht auch einmal ein Kleid probieren wolle.

„Vergiss es Ran...ich zieh auf keinen Fall so ein Kleid an!“ widersprach die Sandkastenfreundin von Heiji.

„Ach komm schon, warum denn nicht?“ wunderte sich Ran „Es ist doch nichts dabei...du kaufst doch keines...!“ kam es aus der Umkleide

„Nein Ran...ich werde keines anziehen...das ist unsinnig, wie du schon sagtest, ich kaufe keines...also warum sollte ich dann eines probieren?“

„Weil es bestimmt lustig ist!“

„Das glaub ich kaum...hast du das Kleid endlich an?“

„Ja...Moment, ich komme raus!“ mit diesen Worten trat sie aus der Umkleide.

„Ran, das sieht fantastisch aus, viel besser als all die anderen, die du heute probiert hast!“

„Findest du?“ etwas verlegen betrachtete sie sich im Spiegel. Kazuha hatte nicht ganz unrecht, das weiße, trägerlose Kleid betonte ihre schmale, sportliche Figur. Der leicht fallende Rock schmeichelte ihren langen Beinen. Der Stoff, Satin war es, ist mit Blumen und Perlen bestickt worden, die sich dezent über das ganze Kleid verbreitet hatten. Alles in Allem, war diese Kleid einfach ein Traum, dennoch gab es etwas, das Ran störte.

„Ich weiß nicht Kazuha!“

„Was weißt du nicht? Das Kleid ist perfekt für dich!“

„Nein...irgendwas stimmt da nicht...ich weiß es wirklich nicht...es passt nicht zu mir...klar, es sieht bezaubernd aus, aber es passt nicht zu mir...das bin nicht ich...zumindest empfinde ich das so!“

„Du hast echt einen an der Klatsche Ran!“ Kazuha verstand sie einfach nicht, dieses Kleid passt perfekt, es war perfekt, also in ihrem Augen „Ran, diese Kleid...es ist einfach...wunderbar...es ist der Traum in weiß!“

„Nein...das finde ich nicht...es ist nichts für mich, aber wenn du es so toll findest, dann kannst du es ja mal anprobieren...mal schauen, wie du dich dann fühlst!“ ein hinterlistiges Grinsen hatte sich auf Rans Gesicht gebildet

„Vergiss es! Das werde ich auf keinen Fall, was mach ich denn ,wenn hier jemand herkommt?“

„Ist doch egal...das hier ist ein Laden für Brautkleider und anderen Kleidern, die man für so eine Zeremonie braucht.“ noch immer grinste Ran

„Nein...ich ziehe es nicht an!“

„Ach komm schon...hier kennt dich doch keiner!“

„Doch!“ protestierte Kazuha

„Ach und wer?“

„Na du, dann dein zukünftiger Mann und dann wäre da noch Heiji!“ Kazuha hatte die Leute, die sie in Tokyo kannte an einer Hand abgezählt.

„ok...also mal überlegen, Shinichi kommt hier nicht rein, weil wir es ihm verboten hatten und Heiji auch nicht, weil die sowieso noch beschäftigt sind und ich...tja, damit musst du leben, du hast mich heute auch schon in Brautkleidern gesehen!“

„Aber du heiratest ja auch...“

„Was für ein großer Unterschied und jeder der hierher kommt wird auch sofort erraten, dass du keine richtige Braut bist!“ der ironische Unterton in Rans Stimme war nicht zu überhören „Nun komm schon Kazuha...das ist sicher lustig und ich bin mir sicher, dass dir das Kleid besser steht, wie mir!“

„Nein!“

„Bitte!“ flehend, mit Hundeblick, guckte Ran sie an.

„Oh nein, bitte nicht der Hundeblick! Bitte nicht....ok,ok ich machs...!“

„Juchu!“ stürmisch umarmte Ran Kazuha und ging dann zurück in die Umkleide, um das Kleid auszuziehen.
 

Einige Augenblicke später hatte Kazuha das Kleid auch schon an. Wenn es an Ran schon schön ausgesehen hatte, so sah es an Kazuha bildhübsch aus. Der Stoff fiel besser als bei Ran und so langsam glaubte Kazuha zu wissen, was Ran meinte, als sie gesagt hat, dass es nicht zu ihr passt. Denn dieser Traum in weiß schien förmlich nach Kazuha und nicht nach Ran zu schreien.

„Kazuha...diese Kleid...es sieht wunderschön an dir aus! Es passt perfekt!“

„Ja...“ kam etwas zögerlich von der Frau aus Osaka. Es betonte wirklich alles an ihr, ihre zarten Schultern, ihre sanften Rundungen, ihre langen Beine. Kazuha seufzte, was nützte es ihr, ein Kleid zu probieren, festzustellen, dass dieses Kleid perfekt war um dann wieder festzustellen, dass sie es doch nicht brauchte, weil es keinen gab, der sie heiraten würde.

„Aber irgendwas fehlt noch...wart mal!“ nachdenklich umrundete Ran Kazuha, bis bei ihr der Groschen fiel. „Die Haare!“ rief die Tokyoterin aus.

„Was?“

„Deine Haare!“

„Was ist mit denen?“ unsicher fasste sie sich an den Pferdeschwanz, was war denn nur mit ihren Haaren?

„Das!“ mit einer schnellen Bewegung öffnete Ran die Schleife und Kazuhas Haare fielen weich auf ihren Rücken hinab.

„Oh...hey...gib die Schleife wieder her!“

„Nein...Mann Kazuha, ich wusste gar nicht, dass du lange Haare hast!“ bewundernd betrachtete Ran Kazuhas Haare, die ihr fast bis zum Ellbogen reichten. „Und so schöne noch dazu...warum versteckst du diese denn immer mit deinem Pferdeschwanz!“

„Jetzt gib mir meine Schleife wieder...ich hasse es, wenn meine Haare in der Öffentlichkeit offen sind!“

„Heißt das Heiji hat dich auch noch nie mit offenen Haaren gesehen?“

„Nein...und Gott bewahre, er wird es auch nie!“ verzweifelt versuchte sie Ran die Schleife abzunehmen. So bemerkten beide nicht, dass sich ein männlicher Kunde auf sie zu bewegte.
 

Am liebsten würde Heiji Shinichi umbringen. Ihn zu zwingen in diesen Laden zu gehen, also wirklich. Man könnte fast annehmen, er und nicht Shinichi würde heiraten. „Ran köpft mich, wenn ich reinkomme und sie womöglich das Kleid an hat, welches sie bei der Zeremonie tragen möchte“ Pah, von wegen! Als ob Ran sich schon heute ihr Kleid kaufen würde. Und um die beiden zu finden musste er auch noch eine Verkäuferin fragen. Brummelnd ging Heiji in die Richtung, die ihm die Verkäuferin gesagt hatte, schon bald hörte er auch die Stimmen der beiden.

„Nein...und Gott bewahre, er wird es auch nie!“ das war eindeutig Kazuha, worüber die beiden wohl reden? Naja, sie würden sowieso aufhören, wenn er da ist. Doch als er um die Ecke bog, dachte Heiji, ihn trifft der Schlag, nicht Ran, sondern seine Kazuha stand im Hochzeitkleid da. Noch dazu mit offenen Haaren. Verdattert blickte er sie an. Noch nie zuvor hatte er Kazuhas Haare ohne Schleife gesehen und wenn er gewusst hätte, wie wunderschön diese waren, dann hätte er schon längst etwas gegen diese Schleife unternommen.

„Oh...Hallo Heiji!“ fröhlich begrüßte Ran ihn.

„Hallo Ran!“ noch immer konnte er den Blick von seiner Sandkastenfreundin nicht abwenden. Plötzlich erwachte in ihm die Eifersucht. Es konnte ja nur eines bedeuten, wenn Kazuha und nicht Ran in dem Kleid da stand. Ohne weiter auf Ran einzugehen schritt er schnell auf Kazuha zu, die ihn unsicher anblickte

„Was hast du vor? Glaubst du wirklich, so etwas vor mir geheim halten zu können?“ zischte er

„Wo-Wovon redest du!“

„Sag schon...wer ist der Glücklich?“ wütend funkelte er sie an

„Was redest du da Heiji?“ nervös weichte sie seinem Blick und seinen Worten aus, so blieb ihm nichts anderes übrig als sich an Ran zu wenden

„Was weißt du davon?“

„Wovon?“ unschuldig glotzte sie ihn an, sie wusste genau, worauf er hinaus wollte.

„Na, davon!“ bei den Worten deutete er auf Kazuha. Man konnte sehen, wie sehr sich Heiji beherrschen musste, denn sein ganz Arm zitterte vor Wut, als er auf seine Sandkastenfreundin deutete.

„Ach...du meinst das Kleid?“

„Ja...wen zum Teufel will sie heiraten?“

„A-aber Heiji!“ wollte sich Kazuha einmischen, doch Ran lies das nicht zu

„Ich weiß nicht“ und das war die Wahrheit, denn woher sollte sie wissen, wen Kazuha heiratet. Allerdings hatte sie da schon ihre Vorstellungen, wer dafür herhalten musste. Grinsend musterte sie Heiji.

„Jetzt tu doch nicht so! Ihr erzählt euch doch immer alles...wen und wann heiratet sie!“

„Ich weiß es wirklich nicht, aber mal davon abgesehen Heiji. Was gibt dir das Recht, erfahren zu wollen, wen sie heiratet? Wenn sie es dir nicht sagt, dann hat sie ihre Gründe!“ das saß Heiji starrte ran an, als ob sie ihm eben eine Ohrfeige gegeben hätte. Dann wandte er sich wieder Kazuha

„Mach doch was du willst!“ zischte er und verließ mit den Worten „Kudo wartet draußen im Wagen!“ den Raum.

Entsetzt starrte Kazuha Heiji hinterher. „Oh Gott...was war das denn?“

„Eifersucht!“ erwiderte Ran gelassen

„Red keine Mist...Heiji, er...er wäre doch nie eifersüchtig...nicht wegen mir!“ traurig blickte sie zu Boden „Ist ja jetzt auch egal...lass uns gehen Ran, dein Verlobter wartet draußen auf uns!“

Gesagt, getan. Nach 5 Minuten verließen die beiden Freundinnen den Laden und setzten sich zu Shinichi in den Wagen. Lächelnd, mit einem kleinen Kuss, begrüßte Ran ihren Zukünftigen und sah sich im Auto um „Wo ist denn Heiji?“

„Der wollte unbedingt zu Fuß gehen...schien ziemlich sauer wegen irgendwas zu sein...was habt ihr denn wieder angestellt?“

„Nichts...ehrlich!“ unschuldig grinste sie Shinichi an. Doch Kazuha sank etwas weiter in ihren Sitz. Heiji war also wirklich sauer gewesen, aber warum? War er wirklich eifersüchtig? Nein, das glaubte sie nicht, der Heiji, den sie kannte, der würde nie wegen irgendetwas eifersüchtig werden und schon gar nicht wegen ihr. Nein, Ran musste sich einfach irren. Dennoch ist es vielleicht das Beste, wenn sie ihn sobald wie möglich darüber aufklärt.
 

Doch so einfach wie Kazuha sich das vorgestellt hatte war es nicht, denn Heiji ging ihr die ganze Zeit aus dem Weg. Nun gut, wenn er nicht wollte, dann konnte sie auch nichts machen, oder? So kam es, dass die beiden sich nach einer Woche immer noch nicht ausgesprochen hatten. Doch jetzt stand erst mal der Junggessellenabschied vor der Tür und Shinichi und Ran hatten beide beschlossen, diesen richtig zu feiern. Während Shinichi mit Heiji, Kaito, Yusako und Kogoro in eine Kneipe ging, hatte Ran beschlossen bei sich in der Villa Kudo mit Kazuha, Aoko, Yukiko und Eri zu auf den Putz hauen.
 

In der Kneipe ging es hoch her, Kogoro und Yusako waren schon heillos besoffen und Kaito gerade auf dem Besten Weg, betrunken zu werden, denn ihm wurde von den beiden Älteren immer wieder nach geschenkt und er konnte nichts dagegen tun. Shinichi und Heiji betrachteten die Szenerie lachend, beide hatten von vornherein beschlossen, nüchtern zu bleiben. So kam es, dass die beiden mal wieder ein Gespräch unter Männern anfingen. „Und...hast du dich endlich entschieden, was du machen möchtest?“ fragte Kudo gerade heraus

„Was meinst du?“

„Na...wie sieht es aus, gehst du jetzt nach England, oder nicht? Oder weißt du es noch nicht? Oder wartest du, was Kazuha dazu sagt?“

„Ich glaube, ich weiß es!“ traurig blickte er aus dem Fenster „Ich denke, es ist besser, wenn ich gehe!“

„Bitte was?“ geschockt starrte ihn der Detektiv aus Tokyo an „Du willst also gehen...?“

„Ja...es ist besser so, glaub mir Kudo...es ist besser!“

„Warum ist es besser? Besser für wen? Für dich? Auf keinen Fall! Besser für Kazuha? Das glaub ich kaum! Besser für euch beide? Vergiss es...besser wäre es, wenn du bleiben würdest!“

„So kann nur jemand reden, der nicht alles weiß...ich werde gehen...und zwar gleich morgen, nach eurer Zeremonie...!“

„Wie meinst du das, ,so kann nur einer reden, der nicht alles weiß´?“

„So wie ich es gesagt habe...du weißt nicht alles...wenn ich bleiben würde, dann wäre ich Kazuha womöglich nur im Weg...und das will ich nicht, ich möchte, dass sie glücklich wird...und wenn das heißt, dass sie einen anderen heiratet.“

„Einen...anderen?“ perplex starrte Shinichi ihn an, was meinte er denn damit?

„Ja...einen anderen! Und bevor du jetzt wieder damit anfängst, dass ich falsch liege...ich hab es mit eigenen Augen gesehen!“

„Dass sie einen Freund hat, der ihr einen Antrag gemacht hat?“

„Nein...sie hatte ein Hochzeitskleid an, sogar ihre Haare waren offen. Verdammt, ich hab sie vorher noch nie mit offenen Haaren gesehen. Sie...sie sah so wunderschön, so unschuldig aus...“

„Du hast gesehen, wie sie ein Hochzeitskleid an hatte...und daraus schließt du, dass sie heiraten möchte?“ fragte Shinichi noch einmal nach.

„Ja...“

„Und es könnte nicht einfach sein, dass sie ein Kleid anprobiert hat...vielleicht aus Spaß?“

„Nein...das glaub ich nicht...Kazuha ist nicht der Typ dazu...außerdem hat deine Zukünftige so etwas angedeutet...“

„Meine...Ran...was hat sie denn gesagt?“ Ran würde doch nie einen Keil zwischen die beiden treiben, im Gegenteil, sie würde sie eher verkuppeln. Aber was hatte sie dann zu Heiji gesagt?

„Naja...irgendwie so etwas, dass Kazuha schon ihre Gründe hat, wenn sie mir nicht sagt, wen bzw. wann sie heiratet und das ich keine Recht hätte es zu erfahren...irgendwie so etwas hat sie gesagt...“gedankenverloren hatte Heiji in sein Glas geblickt, bis er Shinichi lachen hörte.

„Was ist denn jetzt daran so witzig Kudo?“

„Nichts...aber jetzt weiß ich wenigstens endlich, was meine Zukünftige letzte Woche angestellt hat, als du so sauer warst, dass du zu uns nach Hause gelaufen bist...“

„Und warum lachst du dann?“ grummelnd musterte er seinen erheiterten Freund.

„Weil ich genau weiß, dass sie das garantiert nicht ernst gemeint hat...und ich bin mir sicher, dass sie noch vier kleine Wörtchen davor gesetzt hat...nämlich ,Ich weiß es nicht...´...denk mal nach...hat sie diese Worte gebraucht?“

„Ja...hat sie...“ brummelnd blickte Heiji wieder in sein Glas „Das ändert dennoch nichts an meinem Entschluss zu gehen...ich denke wirklich, dass das besser ist...“

„Du glaubst also nicht, dass Kazuha deine Gefühle erwidern könnte?“

„Nein, der Zug ist abgefahren...dennoch werde ich nicht gehen, ohne es ihr zu sagen...“

„Und was machst du, wenn sie sie erwidert?“ hakte der Tokyoter nach.

„Das wird sie nicht!“ Heiji hob wieder seinen Blick und starrte aus dem Fenster. Dies also wird sein vorerst letzter Abend in seiner Heimat Japan sein.
 

Fortsetzung diesmal wieder by SonjaArika *g*

A wedding-celebration means not to say goodbye!

Konnichi wa!!!

Das Warten hat ein Ende und das nächste Kapi ist endlich da. Und wenn ich Pech hab, wird es das letzte sein, was ich je schreiben werde... Das hängt von euch ab, ob ihr mal wieder Gnade zeigt und mich am Leben lasst, oder gemeinsame Schlachtpläne schmiedet, um mich am hinterhältigsten umzubringen...^^ Dieses Kapitel ist jedenfalls der Grundstein dieser FF. Nur wegen diesem einen Kapitel ist die FF überhaupt erst entstanden!!! Und für das Kapi-Ende kann ich nichts!!!! Das ist alles die Schuld von Crazys Ellis!!!!!!!! Wegen ihnen ist diese FF entstanden und darum endet dieses Kapitel so, wie es endet... Verwirrend, oder? (Das ist KEINE AUSREDE!!!!!!)

Wie dem auch sei, ich appelliere an eure Gutmütigkeit, mich am Leben zu lassen, damit ich noch viele, viele Kapitel für euch schreiben kann – wenn ihr wollt!!! Zwar nicht mehr für diese FF, aber vll für eine andere!?

Nun denn, ein letztes Mal von mir: Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch und ihr lest trotzdem das große Finale, welches wieder einmal von Crazy kommt!!!!!!

HEAGDL eure SonjaArika.

PS: Kommis werden wie immer heiß begehrt. ^.-
 

A wedding-celebration means not to say goodbye!
 

„Oh Gott, ich bin so aufgeregt!“, fieberte Ran und betrachtete sich im Spiegel. Sie trug ihr Hochzeitskleid und drehte sich einmal um sich selbst, sodass ihre langen Haare ihr leicht um die Schultern flogen.

Ihre Freundin Kazuha grinste über beide Ohren. Ran war noch hübscher, als sonst und genau so sollte es auch sein.

„Komm, ich richte dir deine Haare, okay?“, fragte das Mädchen aus Osaka. Ran nickte und setzte sich wieder auf den kleinen Hocker, der vor dem Spiegel stand. Während Kazuha ihr die Haare zu einem Zopf flocht, kicherten die beiden jungen Frauen und unterhielten sich über alte Zeiten.

Sie quatschten über ihr erstes Treffen und darüber, wie eifersüchtig Kazuha auf Ran gewesen war, weil sie zuerst dachte, sie wäre diese ominöse Kudo, von der Heiji unentwegt erzählte. Während Ran herzlich über diese Tatsache lachte, entfernte Kazuha ihr Haargummi aus ihren Haaren und festigte damit die langen, braunen Haare ihrer Freundin.

„Kazuha?“, fragte Ran, als sie diese Geste bemerkte.

„Etwas Blaues zur Hochzeit. Damit deine Ehe auch ja lange hält und du auf Ewig glücklich bleibst.“

Freudig umarmte die Braut das Mädchen.

„Du bist lieb, ich danke dir, Kazuha!“, jetzt hatte Ran alle Glücksbringer für eine lange Ehe zusammen. Ihre Mutter hatte ihr eine silberne Kette geschenkt – etwas Altes – die sie damals selbst von ihrer Mutter zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte. Von Sonoko hatte sie ein Armband, welches mit vielen kleinen Brillanten besetzt war, geliehen bekommen, von Yukiko bekam sie mondförmige Ohrringe – etwas Neues – und von Kazuha hatte sie nun etwas Blaues bekommen.

„So und jetzt bis du dran!“, grinste Ran, nahm Kazuha die Bürste aus der Hand und begann ihre Haare damit zu frisieren.

Da Kazuha die Trauzeugin war, hatte sie sich ein neues, mintgrünes Kleid gekauft, welches ihr bis zu den Knien reichte und ab der Hüfte locker wie ein Sommerkleid um ihre Beine fiel. Ihre Füße steckten in gleich dem Kleid farbigen Stöckelschuhen und ließen sie größer erscheinen, als sie eigentlich war.

Nachdem Ran fertig war, sah diese auf ihre Armbanduhr. In fünf Minuten würde der Wagen kommen, der sie zur Kirche und damit zu ihrem geliebten Shinichi fahren würde. Sie konnte es noch immer nicht fassen, dass sie in nur einer Stunde mit ihrem Shinichi verheiratet sein würde.

Unten fuhr die Limousine vor und hupte zwei Mal. Eiligst rannten die beiden Mädchen die Treppe hinunter. Auf halber Höhe blieb Kazuha plötzlich stehen und rannte wieder in das Zimmer, aus dem sie gerade gekommen waren, zurück. Ran hatte ihren Schleier vergessen. Als sie endlich im Wagen saßen, stieg die Anspannung und die Vorfreude auf die kommende Hochzeit bis ins Unendliche.

Der Wagen hielt vor einer christlichen Kirche – Shinichi und Ran hatten beschlossen, christlich zu heiraten und auf die shintoistisch, traditionelle japanische Hochzeit zu verzichten – und vor ihr wurden sie bereits vom Bräutigam und von Heiji erwartet.

Als Shinichi die Limousine vorfahren sah, machte er auf dem Absatz kehrt und betrat die Kirche. An seiner Stelle trat nun Kogoro ins Freie, bereit seine Tochter an den Altar zu führen. Diese stieg auch sogleich aus, als sie sah, dass Shinichi im Inneren der Kirche verschwunden war. Auch Kazuha stieg aus und gesellte sich zu Heiji. Ihre Streitigkeiten der letzten Tage schienen verschwunden zu sein, denn Heiji wirkte wie immer und auch Kazuha benahm sich, als sei nie etwas vorgefallen.

Mit Freudentränen in den Augen wurde die Braut von ihrem Vater – gefolgt von Heiji und Kazuha, welche sich ebenfalls an den Händen hielten – in die Kirche geleitet, ganz so, wie es in westlicheren Regionen der Erde üblich war.

Shinichi, der bis dahin mit dem Pfarrer gesprochen hatte, drehte sich nun um und besah Ran, wie sie gleich wie ein Engel auf ihn zuschwebte. Ein Lächeln umspiegelte ihre Lippen und das Glück war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben.

Leicht wehmütig, jedoch nicht ohne Freude übergab Kogoro Ran an ihren Zukünftigen, nachdem er sie zuvor noch einmal feste in die Arme geschlossen hatte.

Anschließend begaben sich Brautpaar, Trauzeugen und Gäste auf ihre jeweiligen Plätze und lauschten den heiligen Worten des Pfarrers.
 

Die Rede des Pfarrers näherte sich bereits dem Höhepunkt, als Heiji plötzlich leise meinte: „Solche Hochzeiten sind doch wirklich etwas schönes, was Kazuha?“

Die Angesprochene schielte ihren Sitznachbarn aus den Augenwinkeln an. Was sollte denn dieser Satz nun wieder?

„Ja, ich finde Hochzeiten auch sehr schön.“

Der Detektiv biss sich auf die Unterlippe. Sollte er es wirklich sagen? Jetzt, in diesem Moment? Das konnte er nicht und doch konnte er sich nicht länger zurückhalten. Seine Entscheidung stand definitiv fest. Ob er gehen würde, oder nicht, hing einzig von ihrer Antwort ab. Jedoch bezweifelte er stark, dass sie zu seinen Gunsten ausfallen würde. Schließlich schloss er die Augen, um sie kurz darauf wieder aufzureißen und starr auf den Boden vor sich zu stieren. Dann grinste er und flüsterte, dass nur Kazuha ihn hören konnte: „Das könnten wir doch eigentlich auch mal machen.“

Das Mädchen war verwirrt. Was meinte er?

„Ähm, was könnten wir eigentlich auch mal machen, Heiji?“

„Na, heiraten, was denn sonst?“, hörte der junge Mann sich selbst reden. Doch gerade fragte der Priester die Gemeinde, ob es Einwände für die Hochzeit zwischen Ran Mori und Shinichi Kudo gäbe, als Kazuha wie von einem Skorpion gestochen aufsprang und durch den Kirchensaal ein geschocktes „Was?“ brüllte. Schlagartig war es mucksmäuschenstill im Inneren der Kirche und alle Augen waren auf die Trauzeugin gerichtet, welche wiederum ihren Blick auf den Trauzeugen gerichtet hielt.

Als sie die Situation erfasst hatte, wurde Kazuha vor Scham feuerrot im Gesicht. Sie griff nach Heijis Handgelenk und zerrte ihn an diesem hinaus aus dem Kirchsaal ins Freie. Zuvor hatte sie jedoch noch schnell Herrn Kudo die Ringe von Ran und Shinichi in die Hand gedrückt.

Draußen angekommen atmete die junge Frau erst einmal tief ein und aus. Sie musste sich von dem zuvor erlittenen Schock erholen. Dann blickte sie Heiji feste in die Augen. Zu ihrer Verwunderung hielt er ihrem Blick stand und wich ihm nicht im Geringsten aus.

„Diese Aktion gerade, was sollte das? Bist du jetzt vollkommen durchgeknallt?“, fragte sie.

„Nein, ich bin nicht vollkommen durchgeknallt. Es war mein ernst, als ich das sagte.“

Da war es wieder. Dieser Blick, mit dem er sie musterte. Es war der Selbe, wie damals in dem Liebestunnel, kurz bevor er sie geküsst hatte.

„Du bist doch total verrückt!“, plötzlich kam Wut in Kazuha auf. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Machte es ihm etwa Spaß, mit ihren Gefühlen zu spielen? „Ich soll dir wirklich glauben, dass du mich heiraten willst? Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Dass du überhaupt so dreist sein kannst, mich nach all dem, was du mir in den letzten Tagen angetan hast, so etwas zu fragen! Und nachher kommst du bloß wieder an, es sei die „Atmosphäre“ gewesen, die dich dazu verleitet hat, so etwas zu sagen! Nein, mein Lieber, nicht mit mir!“

Heiji wollte gerade etwas erwidern, als er von dem Läuten der Kirchenglocken unterbrochen wurde. Die Trauung war vollzogen und aus dem Mädchen Ran Mori war Frau Kudo geworden. Die Flügeltüren des Gotteshauses wurden geöffnet und ein überglücklicher Shinichi trug seine geliebte Ran über die Schwelle. Von allen Seiten wurden sie mit Reis und Blumen beworfen.

Kaum berührten Rans Füße wieder den Boden, als sie auch schon stürmisch von Kazuha umarmt wurde. Vergessen war Heijis merkwürdiges Verhalten, nur noch Rans Hochzeit zählte.

Doch auch Shinichi wurde von allen Seiten beglückwünscht und freundschaftlich auf den Rücken geklopft. Dann stiegen die Gäste in ihre Autos und fuhren dem Brautauto mit einem lauten Hupkonzert hinterher, zu einem kleinen Gasthaus, indem die anschließende Hochzeitsfeier stattfinden sollte. Eine große Gartenparty mit Tanzfläche, Musikkapelle und viel Schampus für alle erwartete seine Gäste bereits. Es dauerte auch nicht lange und die Party war in vollem Gange. Es wurde getanzt und gefeiert, bis es langsam dämmrig wurde.

Für Heiji wurde es Zeit zu gehen, wollte er doch noch seine Sachen packen und den baldigsten Flieger zurück nach Osaka nehmen, um am nächsten Morgen ganz früh nach London zu fliegen. Er bedauerte seinen Entschluss nicht, immerhin hatte Kazuha ihm vorhin deutlich gezeigt, dass er für sie nicht mehr war, als ein gewöhnlicher Freund. Traurig suchte er Shinichi und Ran, um sich bei ihnen zu verabschieden.

„Willst du wirklich gehen?“, fragte Shinichi seinen besten Freund. Er verstand ihn einfach nicht mehr. Er konnte nicht glauben, dass Kazuha nichts für Heiji empfand und schon gar nicht, dass sie ihn einfach so gehen ließ.

„Meine Entscheidung steht fest. Ich werde mit dem neun Uhr Flieger nach Osaka zurückfliegen und morgen Abend um 16 Uhr dortige Zeit in London landen.“

„Und dich kann wirklich nichts davon abhalten?“, erkundigte sich Ran, in deren Augen sich Tränen gebildet hatten.

Der Detektiv des Westens schüttelte den Kopf.

„Und Kazuha? Weiß sie, dass du gehst?“, fragte Shinichi.

„Ich hab es ihr vorhin gesagt“, log Heiji und blickte gen Boden, um Shinichi nicht in die Augen sehen zu müssen. Doch dieser hatte ihn bereits durchschaut. Er wusste nur zu genau, dass dies nicht der Wahrheit entsprach, doch um Ran nicht zu beunruhigen schwieg er, nahm stattdessen seinen Freund in die Arme und verabschiedete sich auf ungewisse Zeit von ihm.

„Wir telefonieren, okay?“, seufzte Heiji, als er sich umdrehte, um die Party zu verlassen. Bevor er in das bereitstehende Taxi vor dem Ausgang stieg, drehte er sich noch einmal um und dachte wehmütig: „Leb wohl, meine Kazuha!“

Dann schlug er die Wagentüre zu und das Taxi brauste gen Villa Kudo davon, in der er seinen Koffer bereits fertig gepackt hatte und dieser nur darauf wartete, von ihm abgeholt zu werden.
 

Kazuha indes hatte sich auf der Party auf die Suche nach Heiji gemacht. Seine Worte in der Kirche ließen sie einfach nicht mehr los. Sie musste endlich Klarheit über seine Gefühle für sie bekommen. War es wieder nur die Atmosphäre gewesen, wie sie es ihm an den Kopf geworfen hatte, oder war es tatsächlich sein ernst gewesen?

Sie sah, wie Ran und Shinichi sich angeregt mit einigen Freunden aus der Oberschule unterhielten und gesellte sich zu ihnen.

„Entschuldigt bitte, aber habt ihr Heiji zufällig gesehen? Ich suche schon seit mindestens einer viertel Stunde nach ihm und kann ihn einfach nicht finden.“

Überrascht sah sich das Brautpaar an.

„Ich dachte, er hätte sich bei dir verabschiedet?“, fragte Ran besorgt.

„Verabschiedet?“, Kazuha wirkte verwirrt. „Wieso sollte er sich von mir verabschieden?“

„Na weil er doch morgen früh schon nach London fliegt“, Ran sah abwechselnd zu ihrem Mann und dann wieder zu Kazuha. Irgendetwas lief hier doch gerade total verkehrt.

„Er hat es dir also wirklich nicht gesagt“, schlussfolgerte Shinichi, der irgendwie die Hoffnung gehabt hatte, dieses Mal nicht richtig gelegen zu haben, als Heiji sagte, er habe es Kazuha gesagt.

„Nein, hat er nicht! Was um Himmels Willen will er denn in London?“, Kazuha verstand nun gar nichts mehr.

„Weißt du, Kazuha, es ist so, dass Heiji ein Jobangebot von Scotland Yard aus London bekommen hat. Er war sich Anfangs nicht schlüssig, ob er das Angebot abschlagen oder doch annehmen sollte, also machte er es von dir abhängig.“ Shinichi wusste nicht, ob er es Kazuha wirklich sagen sollte, aber vielleicht war es die einzige Chance, Heiji doch zum Bleiben zu überreden.

„Wieso hat er es von mir abhängig gemacht? Ich wusste doch gar nichts von diesem Jobangebot!“, in Kazuha kam die blanke Panik hoch. Heiji würde nach London gehen und das, ohne sich von ihr zu verabschieden, ohne ihr je ein Wort darüber gesagt zu haben!

„Er sagte –“, der Tokyoter Detektiv holte hörbar nach Luft, „Er liebt dich Kazuha! Von ganzem Herzen, das musst du mir glauben! Er hat sich furchtbare Vorwürfe gemacht, weil er dich damals im Liebestunnel geküsst und danach zu dir gesagt hatte, du solltest es vergessen.“

Ran schlug sich bei den Worten ihres Geliebten die Hände vor den Mund. Das war es also gewesen, warum Heiji und Kazuha sich in den letzten Tagen so merkwürdig verhalten hatten.

Shinichi fuhr fort: „Darum wollte er es von dir auch abhängig machen, ob er wirklich nach England gehen würde, oder nicht. Er machte es von deinen Gefühlen für ihn abhängig. Wenn du seine Liebe erwidert hättest, dann wäre er geblieben. Doch anscheinend hatte er das Gefühl, du würdest nicht mehr als Freundschaft für ihn empfinden und so beschloss er zu gehen.“

Kazuhas Augen waren trüb geworden. Es war also tatsächlich sein ernst gewesen, als er sie zuvor in der Kirche gefragt hatte, ob sie beide nicht auch irgendwann mal heiraten wollten! Und was hatte sie blöde Kuh getan? Sie hatte ihm vor den Kopf gestoßen und es auf die Atmosphäre geschoben! Dann war also auch dieser eine Kuss, den sie miteinander geteilt hatten, nicht aus Zufall passiert!

Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie fragte: „Wo, wo ist er jetzt? Wisst ihr, wo er jetzt ist?“

Shinichi überlegte einen Augenblick, dann sagte er: „Er wollte seine Sachen packen und dann mit der neun Uhr Maschine nach Osaka fliegen, wenn ich mich recht erinnere.“

Die Trauzeugin drehte sich mit einem „Danke“ um und rannte gen Ausgang, wo sie sich sofort ins nächste Taxi schwang und dem Fahrer anhielt, so schnell wie möglich zur Villa Kudo zu fahren.
 

Fortsetzung folgt ein letztes Mal by Crazy1412...

Don´t let me be the last to know

Nun....es ist traurig, aber wahr...dies ist das letzte Kap dieser FF...ABER sicher nicht die letzte FF, die auf dem Mist von SonjaArika und mir gewachsen ist xD...glaub ich zumindest, wenn uns unsere Ideen nicht ausgegangen sind...aber das muss ich erst noch im GEHEIMEN *gewisse Leute anlins* mit ihr besrpechen xD

Und ja, es ist Absicht, dass der Kapiteltitel der Titel von einem Britney Spears Lied ist, also braucht ihr nicht zu fragen...ich fand der Tital passt *evilgrin*

Nun, wie gesagt, dies ist nun das traurige Ende dieser Ff und ob es weitere gibt? Lasst euch überraschen *muha*

Lg

Crazy & SonjaArika

alias Sorazy
 

P.s.: Bleibt uns treu und lest auch unsere Einzelgeschichten xD

Und jetzt viel Spaß^^
 

Don´t let me be the last to know
 

Wehmütig ließ Heiji sich in den Fliegersitz sinken und blickte traurig aus dem kleinen Fenster. Nicht mehr lange und seine Maschine würde starten, ob Kazuha sein Fehlen schon bemerkt hat? Wahrscheinlich nicht, sie schien sich prächtig mit den Gästen zu amüsieren. Und wenn doch? Macht sie sich Sorgen? Ist sie traurig oder glücklich, dass er endlich weg ist? Resigniert seufzte Heiji, er wird es wohl nie erfahren, wie sie sich gefühlt hatte. Vermutlich würde sie glücklich werden, glücklich mit demjenigen, der sie in einem Hochzeitkleid über die Schwelle tragen durfte. So wie es Shinichi heute mit Ran getan hatte. Und er? Würde er je wieder eine finden, mit der er sich eine Zukunft vorstellen konnte, so wie er sich mit Kazuha eine hätte vorstellen können?

Langsam griff er in seine Hosentasche und zog ein Medaillon heraus, welches er seit fast drei Monaten immer mit sich trug. Als er den Deckel öffnete, blickten ihn zwei strahlende Gesichter an. Kazuhas und sein Eigenes, auf dem Inneren des Deckels war noch eine Gravierung zu sehen „I will always love you“. Traurig lächelnd blickte er lange darauf, warum war er vor drei Monaten nur so feige gewesen? Denn ursprünglich sollte dies sein Geburtstagsgeschenk für Kazuha sein, doch er bekam Angst und hatte ihr stattdessen Blumen geschenkt. Noch dazu die Falschen, wenn man sich mit so etwas wie Blumensprache befasste, sowie es Kazuha tat. Himmel! Hatte sie ihn zur Sau gemacht, als er mit weißen Lilien aufgekreuzt war. Dabei weiß er bis heute nicht, warum weiße Lilien so schlimm waren. Nun, das war ja jetzt auch egal, er würde sie nie wieder schimpfen hören, sowieso würde er vermutlich nie wieder ihre Stimme hören, oder ihr Engel gleiches Gesicht sehen.

Schwermütig verstaute er das Medaillon da, wo er es heraus geholt hatte und schaute wieder aus dem Fenster. Dieses Schmuckstück war das einzige Andenken an Heijis Liebe.

Wieder dachte er über seine Sandkastenfreundin nach, ob sie sich fragt, wo er geblieben ist?
 

„Heiji? Heiji...bist du noch da?“ verzweifelt schrie Kazuha in der ganzen Villa nach Heiji, aber es kam keine Antwort. Er war wohl schon weg, doch das wollte sie nicht wahrhaben. Nein, das kann nicht sein. Er ist noch hier! Das sagte sie sich die ganze Zeit über, doch als sie in endlich in sein Zimmer ging, wusste sie, dass sie sich nur etwas vorgemacht hatte. Seine Koffer waren weg und das Zimmer fein säuberlich hinterlassen.

Warum? Warum nur hatte sie ihm nicht zugehört? Warum hatte sie ihn so vor den Kopf gestoßen...er meinte es ernst und sie hatte ihm nicht geglaubt. Warum hatte sie ihm nicht geglaubt, warum hatte ihn nicht ausreden lassen?

Kazuha machte sich, während sie in Heijis Zimmer stand, heftigste Vorwürfe und sah dabei auf die Uhr. Viertel vor neun. Wahrscheinlich würde Heiji die Neun Uhr Maschine nach Osaka nehmen, wenn Kazuha sich beeilte und das Taxi sich beeilte, dann bestand noch Hoffnung, dass sie ihn erwischte. Einmal mehr schimpfte sie, warum war sie nicht gleich in sein Zimmer gegangen? Dann hätte sie jetzt mehr Zeit, zum Flughafengebäude zu kommen. Aber nein, das Fräulein Kazuha hat ja wieder Angst davor haben müssen, was sie in Heijis Zimmer erwartete.

Schnell holte sie ihren Koffer, rannte raus und stieg in das Taxi, welches sie vorher vorsorglich darum gebeten hatte zu warten, und nannte dem Fahrer ihr Ziel „Und machen sie bitte schnell, ich muss unbedingt die Neun Uhr Maschine nach Osaka noch erreichen!“

Doch sie waren zu spät. Fünf Minuten, bevor sie den Airport erreicht hatte, war die Maschine samt Heiji abgeflogen. Geknickt stieg Kazuha in ein neues Taxi und fuhr mit dem Entschluss, am nächsten Morgen mit der Fünf Uhr Maschine nach Osaka zu fliegen, in die Villa Kudo zurück. Sie konnte nur hoffen, dass sie Heiji nicht auch noch in Osaka verpassen würde.

Kazuha konnte nur schwer einschlafen und als sie dann endlich schlief, was es nur ein unruhiger und nicht erholsamer Schlaf.

Am nächsten Morgen um vier machte sie sich dann endlich auf den weg zum Flughafen, stieg in die Maschine und bekam es mit der Angst zu tun, dass Heiji vielleicht doch nicht mehr in Osaka sein würde. Was würde sie dann tun? Ihm nach fliegen? Hoffen, dass er irgendwann wieder nach Japan kam? Was würde sie tun? Sie wusste es nicht.
 

8 Uhr morgens wurde auch Heiji unsanft von seinem Wecker aus seinen Träumen gerissen, welche sich wie immer nur um Kazuha gedreht hatten. Er konnte jetzt nicht sagen, dass er einen ruhigen Schlaf gehabt hatte, oder das er gut geschlafen hat. Gähnend richtete er sich auf und begab sich ins Wohnzimmer, um sein Radio einzuschalten. „Verdammt...ich hab vergessen, meine Sachen für heute aus meinen Koffern draußen zu lassen!“ er wollte sich gerade zu seinem Gepäck begeben,welches beim Telefon stand, um sich anzuziehen, da er noch in Boxershorts da stand, als plötzlich seine Tür zur Wohnung aufgerissen wurde.

Erschrocken drehte Heiji sich um, es gab nur eine Person, die einen Schlüssel zu seinem Apartment besaß, nur eine, die die Tür so schwungvoll aufriss und diese stand jetzt vor ihm.
 

Bitte! Bitte lass ihn noch da sein! Dieser Gedanke ging Kazuha durch den Kopf, als mit zitternden Händen die Tür aufsperrte. Im nächsten Moment war sie auch schon offen und sie stieß sie auf, so wie sie es immer tat. Und was sie erblickte ließ ihr den Atem stocken. Da stand er mitten im Gang, vermutlich auf den Weg in eines der anderen Zimmer, nur mit Boxershorts bekleidet und starrte sie an.

Mit verheulten Augen schaute sie ihn an und wurde leicht rot, sie wusste ja, dass er einen gut trainierten Körper hatte, und sie hatte diesen auch schon bewundern dürfen, wenn sie baden gegangen waren. Heiji jetzt aber in Unterhosen zu sehen, war etwas anderes und hatte was.

Heiji hingegen hatte vollkommen vergessen, dass er nur in Boxershorts da stand und blickte sie weiter verwirrt an, bis er endlich seinen Mund aufbrachte. „Was...was machst du denn hier?“

„Ich...?“

Ja...du...du bist die einzige außer mir, die momentan in diesem Raum ist, Kazuha!“ verdammt, er hatte gehofft sie nicht mehr sehen zu müssen, bevor er flog.

„Ich...ich bin hier....ich bin hier um dich...um dich von deinem größten Fehler...deinen größten Fehler abzuhalten, den du je begangen hast!“ während sie das sagte, bildeten sich wieder Tränen in ihren Augen, sie wollte nicht, dass er ging, sie wollte, dass er sie in die Arme nahm, dass er ihr sagte, dass er sie liebte oder seine Worte, die in der Kirche gesprochen hatte, dass er diese wiederholte. Wenn es nach Kazuha ginge, könnte er ihr sogar sagen ´Ich hasse dich´, wenn er dann nur nicht gehen würde! Doch er wendete sich ab, ohne etwas dazu zu sagen.

In dem Moment, als Heiji sah, dass Kazuha den Tränen nahe war, hatte er sich umgedreht. Erstens, weil er Kazuha einfach nicht weinen sehen konnte und zweitens, weil er zum Telefon wollte. Denn nun wusste er, was er zu tun hatte.

Langsamen Schrittes bewegte er sich auf das Telefon zu, welches im Gang etwas weiter hinten im Dunkeln stand. Als Kazuha genau hinsah konnte sie sogar die Koffer erkennen. Was sollte sie tun? Was machte er nun? Warum sagt er nichts?

Heiji währenddessen hatte den Apparat erreicht und rief bei der Vermittlung an „Wohin dürfen wir Sie verbinden?“ fragte eine freundliche Frauenstimme

„Mit Scotland Yard, London, England!“ gab er ohne zu zögern an

„Einen Moment bitte!“

„Danke!“

Im nächsten Augenblick meldete sich auch schon eine männliche Stimme am anderem Ende der Leitung „Scotland Yard, Sergeant Scott am Apparat, was kann ich für Sie tun?“

„Hattori Heiji...ich würde gerne mit Major William Smith reden, wenn er ihm Hause ist!“

Heijis Stimme klang sachlich und Kazuha bekam fast einen Herzstillstand, als sie diese Worte hört. Major William Smith? Ist das der Mann, der Heiji eingeladen hat nach England zu kommen? Wenn ja, dann rief Heiji doch nur aus einem Grund dort an, oder?

„Heiji?“ flüsterte Kazuha leise, noch immer war sie unfähig sich zu rühren.

Doch Heiji reagierte nicht darauf „Heiji...Bitte Heiji! Du...du darfst nicht gehen! Du...du darfst mich nicht verlassen...bitte...ich liebe dich doch!“ mit den letzten Worten war ihre Stimme, die sowieso nur ein Flüstern war, noch leiser geworden und Kazuha glaubte nicht, dass Heiji sie gehört hatte.

Allerdings irrte sie sich da, denn er hatte jedes Wort verstanden, dennoch legte er nicht auf, sondern wartete darauf, dass er mit dem Major verbunden zu werden.

Als dann endlich der Major am Apparat war, drehte Heiji Kazuha den Rücken komplett zu und so kam, dass sie von dem Folgendem Gespräch nicht sehr viel mitbekam
 

„Major William Smith? Here is Hattori Heiji from Japan...you remember?“ („Major William Smith? Hier ist Hattori Heiji aus Japan...Sie erinnern sich?“)

„Hattori Heiji? Oh yes! I remember, you are one of the japanese detectives we invite to come to England! Right?“ (Hattori Heiji? Oh ja! Ich erinnere mich, Sie sind einer der japanischen Detektive, die wir eingeladen haben, nach England zu kommen! Richtig?“)

„Yes...thats right!“ („Ja...das ist richtig!“)

„So...How can I help you? Do you decide to come?“ („So...wie kann ich Ihnen helfen? Haben sich sich dafür entschieden, zu kommen“)

„Now...thats the problem...at first I decided to come but now I assert, I can´t come away from Japan.“ (Nun...das ist das Problem...zuerst entschied ich mich dafür zu kommen, aber nun habe ich festgestellt, dass ich aus Japan nicht weggehen kann“)

„Oh...it´s a pity...Am I allow to ask why?“ („Oh...das ist schade, Darf ich fragen, warum?“) man konnte die Enttäuschung des Majors richtig aus seiner Stimme hören und Heiji tat er sogar etwas leid. Aber sein Entschluss stand nun endgültig.

„No problem...Its because...and I am really sorry, but here is somebody I really need!“ („Kein Problem...Es ist weil...und es tut mir wirklich leid, aber hier ist jemand, den ich wirklich brauche!“)

„Oh...its because of a woman, or?“ (Oh...es ist wegen einer Frau, oder?“)

„It is so apparent?“ („Ist es so offensichtlich?“)

„I counseled! But its like the other detective of Japan...the one who lives in Tokyo...!“ (Ich hab geraten! Aber es ist wie bei dem anderem Detektiven aus Japan....der, der in Tokyo lebt...!“) der Major lachte leicht in den Hörer rein und Heiji hatte den Eindruck, als er ein Mensch, den man sich als Boss nur wünschen konnte.

„I know about him....he is my best friend...and yesterday he married his wife!“ ( „Ich kenne ihn...er ist mein bester Freund...und gestern hat er geheiratet“)

„So...I think you want to marry too....right?“ („So...Ich denke, Sie wollen auch heiraten...richtig?“)

„Yes...I want it!“ („Ja...ich möchte es!“) antwortete Heiji auf die Frage des Majors.
 

Kazuha, die kaum ein Wort von dem was Heiji in das Telefon sprach, verstand, hatte seinen letzten Satz gehört. Er möchte es? Was denn? Das Angebot annehmen? Es konnte eigentlich nur das sein. Aber wenn er es annimmt, dann heißt das ja, dass er sich einen „Dreck“ darum kümmert, dass sie ihn hier aufhalten will. Das sie nichts ausrichten kann. Warum? Warum nur tat er das?

Während sie darüber nachdachte, starrte sie auf Heijis muskulösen, nackten Rücken. Noch immer konnte sie sich nicht rühren, wenn er geht, dann würde sie seinen Rücken, sein Gesicht und vor allem sein Grinsen nie wieder sehen.

Mittlerweile hatte Heiji den Hörer aufgelegt, und drehte sich zu seiner Sandkastenfreundin um und blickte sie an. Es war einer dieser Blicke, die sie nicht zu definieren vermag. Noch immer weinte Kazuha leise vor sich hin und sie so zu sehen, versetzte Heiji einen Stich, aber bald, bald, so hoffte er, würden diese Tränen versiegen. Bedächtig ging er in die Hocke um seine Koffer hochzuheben und diese in sein Schlafzimmer zu transportieren.

Als er so vor ihr stand, mit Boxershorts bekleidet und dem Gepäck in der Hand, schien es als würde sich Kazuhas Starre endlich lösen. Langsam stolperte sie auf Heiji zu, aus dem Stolpern wurde bald ein Rennen. Als das braunhaarige Mädchen bei ihm war schlang sie die arme um seinen nackten Oberkörper und hielt ihn fest. Hatte sie vorher leise vor sich hingeweint, so brach sie jetzt total in Tränen aus und schluchzte laut an der Brust ihrer großen Liebe.

Verdutzt blickte er auf Kazuhas Kopf und begann liebevoll zu Lächeln. Nachdem Heiji seine Koffer langsam hat fallen lassen, nahm er seine Arme und umschlang damit Kazuhas bebenden Körper. Heijis Kopf wanderte nach und nach immer weiter zu ihrem Ohr, leise flüsterte er ihr zu „Here is somebody, I really need! Ich werde nicht gehen...ich glaub das kann ich gar nicht mehr, denn dazu liebe ich dich zu sehr!“

„Du....du gehst nicht...aber du hast doch gesagt ´Yes...I want it!´ oder hab ich mich verhört?“ mit verheultem Gesicht schaute sie zu ihm auf und blickte in seine blauen Augen, die sie zärtlich anblickten.

„Das war darauf bezogen, dass ich dich heiraten will!“

„Mich heiraten?“ Zweifel sprach aus ihren Augen, doch diese beseitigte er mit seinen nächsten Worten

„Dich heiraten!“

„Und du gehst nicht nach England?“ noch einmal musste sie nachfragen, sie konnte es einfach noch nicht glauben, dass er hier bleiben würde, dass er ihr so eben gesagt hatte, dass er sie liebt und dass er sie heiraten möchte. Als Antwort beugte er sich zu ihrem verheulten Gesicht runter und drückte ihr einen kurzen, aber unendlich liebevollen Kuss auf den Mund.

„Nein...ich werde nicht gehen...und glaub mir, diesmal ist es ganz sicher nicht die Atmosphäre!“

Nach diesen Worten hellte das Gesicht seiner Freundin auf und strahlte ihn mit ihren wunderschönen grünen Augen an. Glücklich schmiegt sie sich an seine Brust, lauscht seinen Atemzügen. Heiji hingegen drückte sie fest an sich, so als hätte er fast Angst, sie wieder zu verlieren. Gemeinsam hörten sie den sanften Tönen des Radios zu, welches noch immer lief und Kazuha dachte in diesem Augenblick, dieses Lied passt:
 

Er gehört zu mir

Wie mein Name an der Tür

und ich weiß, er bleibt hier
 

Nie vergess ich unseren ersten Tag

Nanananananana

Denn ich fühlte gleich,

dass er mich mag

Nanananananana
 

Ist es wahre Liebe

Ühühü

Die nie mehr vergeht

Ühühü

Oder wird die Liebe

Vom Winde verweht
 

Er gehört zu mir

Wie mein Name an der Tür

Und ich weiß, er bleibt hier
 

Alles fangen wir gemeinsam an

Nanananananana

Doch vergess ich nie,

wie man allein sein kann

Nanananananana
 

Steht es in den Sternen

Ühühü

Was die Zukunft bringt

Ühühü

Oder muss ich lernen

Dass alles vergeht
 

Nein, ich hab es ihm nie leicht gemacht

Nanananananana

Mehr als einmal hab ich mich gefragt

Nanananananana
 

Ist es wahre Liebe

Ühühü

Die nie mehr vergeht

Ühühü

Oder wird die Liebe

Vom Winde verweht
 

Er gehört zu miir

Für immer zu miir

Ohoaaaaaaaa

Er gehört zu miir

Für immer zu diiir

Er gehört zu dir

Wie mein Name an der Tür

Und ich weiß, er bleibt hier

Er gehört zu mir
 

(Er gehört zu mir – Marianne Rosenberg)(und für alle, die das Lied nicht kennen http://uk.youtube.com/watch?v=IOhQNSCGl4U)
 

Einen Monat später konnte man ein überglückliches Ehepaar sehen, welches zu diesem Lied über die Tanzfläche schwebte. Noch immer konnte Kazuha ihrem Glück nicht trauen. Tatsächlich hatten sie und Heiji heute geheiratet. Mit einer weißen Schleife im Haar und dem Kleid, welches sie damals anprobiert hatte, als Ran ihr Gewand gesucht hatte, war Kazuha in der Kirche erschienen. Heiji hatte fast der Schlag getroffen. Vormalig, als er -auf einen vermeintlich anderen Mann- eifersüchtig war, sah sie in diesem Kleid ja schon gut aus -wenn sie damals auch offene Haare hatte- aber jetzt, wo sie endlich ihm gehörte, war sie wunderschön.

Shinichi und Ran waren ihre Trauzeugen, wie froh waren die beiden gewesen, als sie erfahren hatten, dass Heiji und Kazuha nun doch noch ein Paar geworden waren, dass Heiji doch in Japan bleiben würde und dass Kazuha und er auch noch heiraten würden. Glücklich legte Shinichi einen Arm um Ran „Ein Glück, dass doch noch alles gut gegangen ist, oder?“ nickend antwortete seine Frau ihm und blickte wieder auf die Tanzfläche, wo Heiji seine Kazuha eng an sich gedrückt hielt. Als das Lied endete beugte Heiji sich zu seiner frisch Angetrauten runter und küsste sie. Unendlich sanft war dieser Kuss, und nachdem sie sich voneinander lösten, flüsterte Heiji Kazuha die liebevollen Worte ins Ohr „Deine Schleifen werde ich alle wegschmeißen oder verbrennen, denn deine Haare sehen offen noch viel schöner aus, als wenn du sie hinter diesem Pferdeschwanz versteckst...“ während er das sprach langte er an ihren Pferdeschwanz und öffnete die weiße Schleife, so dass sich ihre langen braunen Haare weich auf ihre Schultern und auf ihrem Rücken ausbreiteten.

„Hei-Heiji!“

„Keine Widerrede...gegen diese Schleifen hätte ich schon längst etwas tun sollen...“ unermesslich zärtlich blickte er sie an „Ich liebe dich Kazuha Hattori...und seit heute gehörst du endlich mir!“ damit beugte er sich noch einmal runter, küsste sie zart und leidenschaftlich auf den Mund. Somit erstickte er jeden weiteren Widerspruch seiner Frau, die seinen Kuss mit ihrer ganzen Liebe erwiderte
 

Ende
 

It´s time to say goodbye *träller* *sich beobachtet fühlt* Ups...naja...byby bis die Tage und schön die Kommis da lassen

*sich schnell aus dem Staub macht*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (101)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
/ 11

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  shinran
2014-07-06T20:07:04+00:00 06.07.2014 22:07
Oh bin ich mies ich habe die 100 kommentare zerstört
Aber ich musste ein kommi hier lassen "sorry" ^^
Wie soll ich sagen die geschichte war einfach perfekt
Perfekte mischung aus Romantik und Drama
Echt klasse wie ihr beide das geschafft habt ( seid stolz auf das was ihr geschaffen habt) ^^
Ich will mehr sehen
Macht so weiter
Lg shinran
Von:  Yinyin24
2014-04-22T09:13:20+00:00 22.04.2014 11:13
Einer der besten und schönsten Detective Conan FF die ich je gelesen habe. Ich wünschte wirklich, dass die Serie oder als Film gesehen werden soll. Nicht nur als Hochzeitsfotos wären zu sehen, wenn es welche gibt. Mein Herz würde ein Hüpfer machen! Danke erstmal ihr Lieben <3 *Bussis für meine beiden süßen Engeln * cucu Eure Yinka :-**
Von:  Tayuya
2012-04-01T11:06:43+00:00 01.04.2012 13:06
Einfach nur Zuckersüss, echt. :)
Ich würde ja so gerne ein Hochzeitsfoto von den vieren sehen !
Ein Traum. :)


Liebe Grüße, Tayuya

Von:  Aoki_lee
2011-02-21T20:26:07+00:00 21.02.2011 21:26
wundervoll :D
Von:  Milena
2010-06-28T20:56:07+00:00 28.06.2010 22:56
Wahnsinn, genau so gut wie die vorige.

Die Beiden haben ja auch das Motto warum einfach wenns auch kompliziert geht.

LG, Milena
Von: abgemeldet
2008-10-16T18:10:06+00:00 16.10.2008 20:10
sonoko geb ich recht :P
abr das war eine gute geschichte schreib mehr kazuXheiji geschichten
Von: abgemeldet
2008-10-16T17:45:00+00:00 16.10.2008 19:45
hallo!!!!!!!
ein kleiner negativer punkt abr wahrscheinlich geht es nur mir so also mein negativer punkt ist das kazuha am schluss des kapitels weint das find ICH also nicht passend abr nicht alle müssen so eine meinung haben
Von: abgemeldet
2008-10-16T17:07:19+00:00 16.10.2008 19:07
super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Von: abgemeldet
2008-10-16T16:08:08+00:00 16.10.2008 18:08
süss romatisch einfach klasse ;D
heijiXkazu und aiXconan sind meini favos bei den paarings!!!


LG dein grösster grinsender fan (ich weiss nicht warum ich jetzt nicht grinse) XDDD
Von: abgemeldet
2008-10-16T13:41:43+00:00 16.10.2008 15:41
kogoro kogoro *kopfschütek* für yoko machst du alles würdest sicher alles verkaufen!!
so kann mAN IH BESTECHEN


Zurück