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A new Adventure beginns

zorrox ??? [kap 4 ist da!]
von

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Prolog

Ein neues Abenteuer beginnt
 

Prolog
 

Wir schreiben das Jahr 1504.

In einer stürmischen Februar Nacht erblickt auf einem Schiff im South Blue, ein Baby das Licht der Welt. Eiin kleines Mädchen, deren feuerrote Haare im kerzenlicht schimmern und friedlich im Arm ihrer Mutter schläft. Diese hält überglücklich die kleine Hand des Babys fest und strahlt dessen Vater an.
 

Die kleine Helen kommt als Tochter von der Schiffsärztin, Hitomi D. Jakabé (21) und deren langjährigem Freund und Käpt´n „dem roten Shank´s“ (21), auf dessen Piratenschiff auf die Welt.
 

Helen wächst sechs Jahre lang auf Shank´s Schiff auf. Da sie das einzige Kind ist, bleibt sie die meiste Zeit bei ihren Eltern oder bei ihren Paten, Ben Beckmen (31), Lucky Lou (26), Peter Peewy, genannt Doc (26).

Eines Tages sollte sich Helens Einzelkind-dasein. Ihre Mutter bekommt ein zweites Kind, Yosuke.

Hitomi entschied sich schon während der Schwangerschaft, mit ihren Kindern zurück in ihre Walheimtstadt Rouge Town, welche auf einer Insel im East Blue liegt, zuziehen, um ihre Kinder in ruhe und gefahrlos groß zu ziehen.
 

Seit Yosuke´s Geburt und Hitomi´s Umzug sind derweil sechs Jahre vergangen.

Helen ist Mittlerweile zwölf ,- Yosuke sechs Jahre alt. Die Geschwister haben sich ein interessantes Hobby von ihrem Vater abgeguckt, welchem sie auch eifrig nachgehen- dem Schwertkampf.

Trotz ihres Jungen Alters sind die beide recht diszipliniert und üben regelmäßig in einer leeren Lagerhalle, welche abseits der Stadt am Hafen liegt.
 

Auch heute sind die beiden in der Halle und üben seid dem Vormittag, fleißig mit ihren Bambusschwertern.

Mittlerweile ist es schon Abend und die beiden machen sich auf den Heimweg.

Auf ihrem Heimweg werden die beiden von drei Jungs aufgehalten.

„Guckt mal wer da ist! Die Piratenkinder!“, meint der dicke Junge, mit einem gemeinen grinsen im Gesicht.

„Was wollt ihr schon wieder von uns?“, zischt Helen „Hat euch die letzte Abreibung nicht gereicht?“

„Von dir nichts, wir wollen uns nur mal mit deinem Bruder unterhalten!“

„tut mir leid. Unser Mutter hat uns verboten mit Rotzlöffeln zureden.“, antwortet sie frech, nimmt Yosuke an der Hand und geht mit ihm unbeeindruckt nach Hause.

Dort wartet ihre Mutter schon vor der Tür.

„Wo bleibt ihr zwei den? Ich hab mir Sorgen gemacht!“

„Tut uns leid!“, entschuldigen sich die Geschwister im Chor.

„Wir sind aufgehalten worden!“, erklärt yosuke.

„Von wem?“, will Hitomi wissen und geht mit ihren Kindern ins Haus.

„Von David und seinen freunden!“, meint Helen und setzt sich mit ihrem Bruder an den gedeckten Tisch

„Mama? Warum mögen die keine Piratenkinder? Was haben de gegen uns?“, wollte Yosuke wissen und fängt an zu Essen.

Hitomi seufzte auf, „Ach Yosuke. Die sind einfach nur dumm. Die haben nur vorurteile gegen euch, weil ihr Kinder eines Piraten und Unehelich seid.“

„Was heißt Unehelich?“, will Yosuke weiterhin wissen.

„Das heißt das euer Vater und ich, nicht geheiratet haben.“

„Ist das schlimm?“, fragt Yosuke weiter.

„Für einige Erwachsene hier schon und für die Eltern eurer klassen Kameraden auf jeden fall.“

Es herrscht eine weile ruhe am Esstisch.

„Mama? Wo bleibt Papa so lange?“, unterbricht Yosuke nach einiger Zeit die stille.

„Der kommt sicher bald, ihr wisst doch, dass er immer zu spät kommt.“

„Darf ich dieses Mal auch mit?“

„Nein Yosuke, du bist noch zu klein.“

„Das dauert aber noch so lange!“

„Ich weiß mein Schatz, aber jetzt bist du noch zu klein und wenn dein Vater deine Schwester wieder her bringt, will dein Vater wieder auf die Grandline.“

„Ich find es Trotzdem blöd!“, schmollt Yosuke.

„Du Mama, wo ist eigentlich June?“, mischt sich Helen in das

Gespräch ein.

„Deine Stiefschwester übernachtet für zwei Tage bei einer Freundin. Warum?“ „Nur so!“
 

Der darauf folgende Märztag, ist angenehm sonnig und warm.

Helen und Yosuke gehen an diesem Vormittag wieder zu dem alten Lagerhaus, um zu üben.

Der Tag verläuft relativ ruhig. Es kommen keine ungebeteten Besucher.

Nur ein paar Vögel und eine Katze, leisten den Geschwistern Gesellschaft und beobachten die beiden beim Training.

Gegen Mittag machen die beiden eine Pause und machen sich über ihre Brote her, die Hitomi den zwei eingepackt hat.

„Du Schwesterherz!?“, durchbricht yosuke das schweigen

„Ja?“

„Warum lebt June nicht bei ihren Eltern?“

„Was-? Ach das kannst du gar nicht mehr wissen, du warst ja noch ganz klein, als sie vor fünf Jahren zu uns gekommen ist. Ihre Eltern sind bei einem Sturm umgekommen und Mama kümmert sich seitdem um June.“, erzählt sie yosuke, isst ihr Brot auf und fängt wieder an mit ihren Bambusschwertern zu Trainieren.
 

Der restliche Tag vergeht wie im Flug.

Helen und Yosuke haben die zeit vergessen und müssen sich nun sputen um noch rechtzeitig zum Abendessen zu Hause an zu kommen, sie schaffen es aber doch noch. Hitomi stellt gerade das Essen auf den Tisch, als die beiden das Haus betreten. Gemütlich essen die drei zu Abend, räumen ab, spülen, trocknen ab und räumen das saubere Geschirr weg.

Es wird spät und in den Häusern der näheren Umgebung werden die lichter gelöscht.

Hitomi hat ihren Sprösslingen erlaubt, länger auf zu bleiben, doch jetzt wird es auch für Helen und yosuke Zeit fürs Bett.

Gerade als die beiden nach oben gehen wollen, springt die Tür plötzlich laut krachend auf und drei Vermummte Gestallten treten ein.

„Wer seid ihr und was wollt ihr?“, fragt Hitomi, nichts Gutes ahnend.

„Deine Kinder!“, antwortet der größte Kerl. Seine Stimme klingt kalt, kratzig und mordlüstern.

„Was wollt ihr von meinen Kindern?“

„Sie töten!“ er wieder der größte Kerl und die drei gestallten fangen an zu lachen- grausam, erbarmungslos, ein lachen, dass einem durch Mark und Bein schalt.

„Warum? Es sind noch Kinder? Haben sie euch was getan?“

„Noch nicht. Aber sie sind die Kinder vom „roten Shank´s!“, Grund genug um se umzubringen. Ihr solltet uns eigentlich dankbar sein, das wir sie von dieser Schande erlösen wollen!“, wieder fangen die drei an zu lachen.

Yosuke platz der Kragen: „Niemand redet so über meinen Vater!“, schreit er von übermut gepackt, schnappt sich sein Bambusschwert und rennt auf die drei Eindringlinge zu.

Ein einzelner Schuss fällt und Yosuke sinkt wie in Zeitlupe zu Boden, während im sein Bambusschwert aus der Hand fällt.

Eine der anderen Gestallten hält die, noch rauchende Pistole in der Hand.

Helen und Hitomi stehen regungs- und fassungslos da.

Der Mann mit der kratzigen Stimme geht auf die verstörte Helen zu, nimmt sie am Kragen.

„Du sollst noch sehen wer die tötet!“, lacht er und zieht sich die Kapuze runter, was Hitomi Erschrocken aufschreien läst.

Da nach herrscht nur noch absolute Dunkelheit.

Kapitel 1- Der rote Ball

Kapitel 1- Der rote Ball
 

1521
 

Als Helen wach wurde, stand die Sonne bereits hoch oben am Firmament.

Wieder hatte sie diesen seltsamen Traum. Den Traum von diesem kleinen roten Ball, welcher stehst vor ihr her hüpft und verschwand, wenn sie die Hand nach ihm ausstreckte. Dieser kleine rote Ball, der in ihren Träumen auftauchte und verschwand wie es ihm gefiel. Was hatte das nur zu bedeuten?

Helen wurde nicht schlau daraus und raufte sich die Haare.

„Dieser blöde Ball!“, fluchte sie.

Nach einiger Zeit erbarmte sich das 17 jährige Rothaarige Mädchen, dazu aufzustehen, zog sich an und frühstückte.
 

Sie war durch einen mehr oder weniger glücklichen Zufall in Rouge Town gelandet. Helen war, wie es ihre Eltern abgesprochen hatten, mit 16 auf Shank´s Schiff gegangen.

Eigentlich für zwei Jahre, doch kurz vor ihrem 17. Geburtstag, vor etwa zwei Monaten, geriet das Schiff in einen schweren Sturm und Helen ging von Bord. Als sie zu sich kam, war sie am strand von Rouge Town.

Über glücklich noch am leben zu sein, ging sie zum Haus ihrer Mutter.

Als sie dort ankam, erwartet sie eine Überraschung.

Das Haus war leer, auf den Möbeln schon eine dicke Staubschicht und nirgends eine spur von Hitomi.
 

Seid sie wieder in Rouge Town lebte, hatte sie nur Probleme am Hals.

Sie litt unter permanenten Geldmangel und dass obwohl sie regelmäßig Piraten an die Marine auslieferte und deren Kopfgelder kassierte. Abgesehen davon, musste sie auf passen, dass sie niemand erkannte.

Die Marine würde so versuchen an Shanks ran zukommen und andere Piraten,

gerde die jenigen, die einen Groll gegen Shanks heckten, würden Helen bestimmt auch gefangen nehmen.
 

Gegen Mittag verließ sie dann das Haus.

Wieder mal hatte ein Piratenschiff im Hafen angelegt. Im Gegensatz zu den anderen war es relativ klein und einfach. Auch die Mannschaft wirkte nicht außergewöhnlich. Sie bestand gerade einmal aus fünf Leuten. Vier Jungs und einem Mädchen.

Helen ignorierte die Piraten und ging in Stadt.

Wie üblich war viel los, die Menschen schoben sich durch die Straßen auf ihren weg nachhause oder zum einkaufen.

Helen ließ sich durch die Straßen schieben, bis sie in eine leere Gasse kam.

Dort schlenderte sie gemütlich weiter. So lang bis ein Plakat an der Wand ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

“Wandet. Dead of Alive. Monkey D. Ruffy. 30 Millionen Berry. Marine.“

Stand in dicken Buchstaben auf dem Plakat. Helen schaute verdutz. Monkey D. Ruffy sah nicht gerade gefährlich aus.

„Weiter hin gibt die Marine bekannt, dass Lorenor Zorro zu der Mannschaft von Strohhut Ruffy gehört.“

//Lorenor Zorro…hm…komm selten vor das ein Kopfgeldjäger zum Pirat wird.//, dachte sie sich, //Aber auch irgendwie interessant.//
 

Helen ging weiter und kam nach einer weile in eine kleine Einkaufsstraße.

Viele Menschen liefen nicht durch die Straße, aber ein paar waren es schon.

„Hey Püppchen!“, schrie jemand vom anderen ende der Straße.

Helen drehte sich um. Hinter ihr standen drei Furchteinflößende Piraten. Der erste war muskulös gebaut, hatte eine Glatze, einige Tatoo’s, die über den gesamten Oberkörper verteilt waren und zielte mit einer Pistole auf Helen. Der zweite, etwas dickliche, hatte ein kleines Bärtchen unter der Nase und einen Irokesen. Er und der dritte bedrohten sie mit einem Schwert.

Die wenigen Passanten in der Straße drehten sich zu den vier um und bildeten nach und nach eine schaulustige Menschenmenge.

„Was wollt ihr?“, fragte sie die drei barsch.

„Du hast unseren Käpt´n und den Rest der Mannschaft an die Marine ausgeliefert! Du hast unsere Grandlinepläne durchkreuzt.“

„Hey ich muss auch von irgendwas leben und wenn ihr euch so einfach ausliefern lasst, kann ich nichts dran ändern.“, keifte sie die drei an.

„Was glaubst du eigentlich wer du bist?“, erwiderte der dritte, der- wie Helen findet- einer Ratte zum verwechseln ähnlich sieht.

„Ich weiß wer und was ich bin. Die frage ist, für was ihr euch haltet!“, antwortete sie frech.

„Willst du dich mit uns anlegen?“, fauchte der erst und spurtete schon los, dicht gefolgt von seinen Freunden.

Wortlos zog Helen ihre Schwerter unter ihrem langen schwarzen Mantel hervor und zerlegte die Waffen der drei Piraten in ihre Einzelteile.

Die drei Piraten schauten Helen verwirrt an, brachen dann aber urplötzlich zusammen. Helen steckte ihre Schwerter zurück.

Von weiter hinten drangen laute Geräusche an ihr Ohr.

//die Marine//, fluchte sie, doch um zu verschwinden, reichte ihr die zeit nicht mehr.

„Hey! Last mich durch! Ich bin Leutnant der Marine! Was ist hier passiert? Ihr sollt mich durch lassen!“ schrie ein Mann durch die Straße.

Wenige Augenblicke später stand ein kleiner dicker Mann in Marineuniform vor Helen.

„Du schon wieder, Rotschopf! Machst du schon wieder ärger?“

„Ich? Nein! Aber die drei haben ärger gemach!“

„Ich hab dir schon mal gesagt, dass es dir auf die Dauer nicht gut bekommt, wenn du Piraten an uns auslieferst.“

„Was soll das heißen?“

„Sei doch nicht so naiv! Du bist doch sonst auch so gerissen! Auf den Kopf deines Vaters ist ein hübsches Sümmchen ausgesetzt!“

„Hinter diesem Sümmchen seid ihr schon einige Zeit her...Außerdem habt ihr kein Recht, mich zu verhaften. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen.“

„Für dich machen wir da eine Ausnahme!“, auf dem Gesicht des Leutnants breitete sich ein boshaftes grinsen aus.

„Was? Wer gibt dir das Recht dazu?“

„Das Recht ist so oder so auf meiner Seite! Du bist nur das Kind eines Piraten, eines gesuchten Verbrechers. Du bist Abschaum. Genauso wie er. Und dieses Mal wirst du mir nicht entwischen. Meine Männer, die das Gebiet, weiträumig abgesperrt.“, lachte der kleine Leutnant, „Nehmt sie fest!“

Sofort trieben die Marinesoldaten die schaulustigen auseinander und umzingelten Helen.

„Sind ja tolle Aussichten.“, zischte Helen und zog wieder ihre Schwerter.

Sie war schon drauf und dran sich ihren Weg frei zu schneiden, als sich jemand einmischte.

„Alle gegen eine ist ganz schön unfair!“

In mitten der Marine stand ein junger Mann und sah sich frech grinsend um.

„So viele Soldaten gegen eine einzelne Frau! Reichlich übertreiben, findet ihr nicht?“

„Was willst du? Verschwinde! Oder willst du wegen Justizbehinderung festgenommen werden?“, Fauchte der kleine Leutnant den Schwertkämpfer an.

„Ich verschwinde nicht! Was du kleiner Giftzwerg hier veranlasst, ist reichlich unfair…Außerdem werde ich eh schon gesucht!“, fügte er mit einem Grinsen hinzu, zog zwei seiner drei Schwerter und fing an die Soldaten aus dem Weg zu räumen. Helen tat es ihm gleich. Doch für jeden Soldaten den sie töteten schienen zwei neue aufzutauchen.
 

Nach einigen Minuten erkannt der Schwertkämpfer, dass es keinen Sinn hatte weiter zu kämpfen und unnötig Energie zu verschwenden.

Er rannte zu einem hohen Lagerhaus und ließ es mit einigen gezielten Schwerthieben zusammenbrechen. Der Einsturz des Hauses ließ Trümmerteil auf die Straßen fallen und wirbelte eine dicke Staubwolke auf. Dies nutzte der Schwertkämpfer aus, rannte zu dem rothaarigen Mädchen, nahm sie am Arm und verschwand mit ihr in dem Chaos.
 

Als die Sicht besser wurde und sich die Soldaten wieder den beiden Widmen wollten, bemerkten sie dass die beiden weg waren.
 

Helen wieder rum war mit dem Schwertkämpfer in ein kleines, leer stehendes Lagerhaus geflohen.

„Danke!“, murmelte sie ihm, noch immer leicht verwundert, zu.

„Nichts zu danken!“, antwortete der grünhaarige Schwertkämpfer leise und späte aus dem vernagelten Fenster.

„Warum hast du mir geholfen?“

„Die waren unfair! So viele Soldaten, gegen eine einzelne Frau.“, er drehte sich zu ihr um und sah sie an.

„Danke!“

„Du wieder holst dich! Wie heißt du eigentlich?“

„Helen.“

„Aha. Mein Name ist Zorro. Lorenor Zorro.“

Helen schaute ihn überrascht an, //Zufälle gibt’s…//, dachte sie sich.

„Hast du was?“

„Was? Nein. Schon ok!“

„Warum sind die hinter die her?“

„Weil ich ein Piratenkind bin.“

„Das hab ich mitbekommen. Aber warum suchen die dich?!“

„Du bist ganz schön neugierig, Lorenor Zorro!“, antwortete sie ihm.

„Ich möchte nur wissen wem ich geholfen habe.“

„Nun ja. Ich kann dich ja nicht ganz im dunkeln lassen, immer hin hast du mir geholfen. Mein Vater ist Pirat. Vor zwei Monaten bin ich bei einem Sturm von seinem Schiff gespült worden.“

Zorro musterte sie skeptisch.

„Dein Vater ist Pirat?“

„Ja.“

„Und er sucht dich nicht?“

„Weiß ich nicht. Ich nehme es aber stark an.“

„Nun ja…ich nehme mal an, das ich dir das glaube muss glauben!“, meinte Zorro.

Es herrschte eine weile ruhe. Die beiden musterten sich und lauschten ob die Marine an dem Gebäude vorbei Marschierten.
 

„Du gehörst zu der Piratenbande, die heute Vormittag im Hafen angelaufen ist, richtig?“, durch brach Helen nach einiger Zeit die Stille.

„Ja, richtig! Woher weißt du das?“

„Ich wohn am Hafen. Ich hab euch gesehen!“

„Ah-ha!“

„Was ist an deinem Käpt´n so besonders? Ihr seid noch nicht lange dabei und er wird schon für 30 Millionen Berry gesucht.“

„Nun ja. Er hat Teufelskräfte!“

„Wegen Teufelskräften allein, stellt die Marine kein Kopfgeld aus.“

„Er hat vor Jahren die Gum- Gum- Frucht verschluckt. Seid dem ist er ein Gummimensch!“, erzählt der Schwertkämpfer.

„Gum- Gum- Frucht…Gummimensch…!?“, Helen schaute ihn fragend an.

„Ja.“

„Kannst du mich zu ihm bringen?“

„Warum?“

„Ich möchte mit ihm reden!“

Zorro schaute sie eine weile nachdenklich an.

„Ich denke schon.“

„Super. Dann mal los!“, freute sich die junge rothaarige Frau.

„Glaubst du, die Marine ist schon weg?“

„Ich denke schon!“, antwortete sie ihm und machte sich mit Zorro auf den Weg zurück zum Hafen.
 

Nach etwa 30 Minuten, erreichten sie den Strand.

Es war bereits dunkel geworden und die beiden blieben unter einem Kei stehen.

„Glaubst du dein Käpt´n ist auf eurem Schiff?“, wollte sie sofort von ihm wissen.

„Ich weiß es nicht, ich muss nach sehen.“, erwiderte er und schautet sich um.

„Euer Schiff ist da vorne“, meinte Helen, „Pass auf. Das Haus mit der Nummer 13 ist meins. Es steht nicht weit weg von eurem Schiff.“

„Ja und weiter?“, fragte Zorro, der nicht verstand auf was sie hinaus wollte.

„Ich geh nach Hause und warte dort auf dich und deinen Käpt´n. Du gehst auf euer Schiff und holst, bzw. wartest auf deinen Boss. Dann kommst du mit ihm zu mir. Klopf drei Mal an die Tür, damit ich weiß das du es bist.“, erklärte sie ihm knapp und verschwand in der Dunkelheit.
 

Helen war bereits seit fast einer halben Stunde zuhause und ging im Wohnzimmer auf und ab.

//Wo bleibt der?//, fragt sie sich genervt.

Es kam ihr wie Stunden vor ehe sie endlich die ersehnten Klopfgeräusche an der Tür vernahm.

Langsam ging sie zur Tür und öffnete diese. Vor ihr standen Zorro und ein etwas kleinerer, harmlos aussehender Kerl welcher einen Strohhut auf dem Kopf trung.

„Warum hat das solange gedauert?“, wollte sie sofort wissen, ließ die beiden eintreten und schloss die Tür hinter den beiden.

„Er wollte noch essen!“, antwortet Zorro knapp und wendet sich dann an Ruffy,

„Sie will mit dir reden!“

„Aha. Und warum?“, wollte der angesprochene wissen und drehte sich zu dem rothaarigen Mädchen um, „Und wer bist du überhaupt?“

„Ich heiße Helen.“

„Und was willst du von mir?“

„Nicht viel. Nur ein paar Informationen.“

„Was für Informationen?“

„Die Teufelsfrucht die du gegessen hast, von wem hast du die bekommen?“

„Vom roten Shank´s. Warum willst du das wissen?“, fragte er misstrauisch.

„Wann hast du ihn das letzte mal gesehen?“, fragte sie unbeirrt weiter.

„Das ist schon ne Ewigkeit her, aber…!“, setzte er an, wurde aber von ihr unterbrochen.

„Wann genau?“, fragte sie ihn aufgeregt.

„Vor etwa 10 Jahren!“

Helens Blick war nach dieser Antwort sichtlich enttäuscht.

„Warum willst du das alles wissen?“, Ruffy wurde immer misstrauischer.

„Weil ich ihn suche!“, antwortete sie ihm langsam.

„Warum? Was willst du von ihm?“, hakte Ruffy barsch nach.

Helen sah Ruffy frech an.

„Reg dich ab. Ich will ihn nicht töten, falls du das vermutest.“

„Was willst du dann von ihm?“
 

Es dauerte eine weile ehe sie ihm antwortete, Helen zog es vor, zu erst ab zu wägen, ob sie ihm den Grund ihres Interesses preisgeben sollte.

„Ich höre!“, drängte Ruffy die rothaarige, worauf hin dieses seufzte.

„Er ist mein Vater.“, antwortete sie knapp.

Stille.

Ruffy sah sie mit offenem Mund an. Er schien nicht so recht zu begreifen, was sie gerade gesagt hatte.

Zorro stand die ganze zeit in einer ecke, und hörte den beiden mehr oder weniger interessiert zu und sah jetzt sehr neugierig zu seinem Käpt´n.

„Seine Tochter?“, wiederholte Ruffy stammelnd.

„Ja!“, bestätigte sie ihm.
 

Wieder herrschte eine weile ruhe.

„Und nun?“, unterbrach dieses mal der grünhaarige Schwertkämpfer die Stille.

Ruffy sah ihn nachdenklich an.

„Nun…“, begann er und wendete sich wieder an Helen, „Ich will dich in meiner Bande!“, brach es, voller Begeisterung, aus ihm heraus.

„Was?“, nun sah Helen Ruffy verwirrt an. Dieser plötzliche Umschwung von Ungläubig zu total begeistert konnte sie nicht nachvollziehen.

„Ich will dich in meiner Mannschaft haben!“, wiederholte sich der Schwarzhaarige.

„Aber warum, du kennst mich doch gar nicht!“

„Du bist Shank´s Tochter, des reicht mir!“

Helen sah ihn ungläubig an.

War das wirklich der einzige Grund, weswegen er sie ihn seiner Mannschaft haben wollte?

Zorro, der anscheinend ihr Gedanken zu kennen schien, meldete sich grinsend zu Wort; „Der meint das ernst. Das ist der einzige Grund, warum er dich haben will!“

Helen sah die beiden einige Zeit nachdenklich an. Sie musste zugeben, dass das Angebot ihres Gegenübers war nichts schlecht

„Meinet wegen. Viel hält mich hier eh nicht!“

Ruffy schaute sie breit grinsend an.

„Dann hol mal deine Sachen!“, meinte Zorro, da er genau wusste, dass Ruffy für mindestens zehn Minuten nichts anders machen würde als grinsen.

Helen nickte darauf hin nur, ging nach oben, räumte schnell ihre sieben Sachen in eine Tasche und war dann auch schon wieder bei den beiden Jungs.

„Wir können!“, meinte Helen knapp.

„Dann mal los!“ erwiderte Zorro und ging, Ruffy hinter sich herziehend nach draußen.

Helen Folgte ihnen, machte die Tür hinter sich zu und schloss sie ab, den Schlüssel, steckte sie in ihre Tasche.
 

Es dauerte nur wenige Minuten, bis die drei das Deck der Flying Lamb betraten.

An Deck war niemand, doch in einem Zimmer auf dem oberen deck, brannte noch Licht, auch ein paar Stimmen waren zu hören.

Zielstrebig gingen Zorro und Ruffy nach oben, Helen folgte ihnen.

Als die drei die Küche betraten herrschte für einen Moment ruhe.

Helen bemerkte die abschätzenden Blicke der anderen drei Crew Mitglieder.

„Wer ist das?“, durch brach das Mädchen mit den orangen Haaren die stille und sah Zorro und Ruffy fragend an.

„Das ist Helen. Und sie wird ab sofort mit uns reisen.“ Erklärte Ruffy grinsend.

Die drei anderen Tauschten verwirrte Blicke aus.

„Wer ist sie? Woher kennst du sie und vor allem wie lange?“, hackte sie barsch nach.

„Sie heißt Helen, das sagt ich bereits. Zorro hat sie mir vorhin vorgestellt.“

„Vorhin? Woher weißt du das sie nicht von der Marine oder eine Kopfgeldjägerin ist?“

Ruffy grinste sie überglücklich an, „Weil sie die Tochter vom `roten Shanks` ist!“

„Die Tochter von Shanks? Dann kennst du doch auch meinen Vater Yasopp, oder?“, fragte der mit der langen Nase und den schwarzen lockige haaren aufgeregt nach.

Helen sah verwirrt zu Ruffy, dann zu dem langnasigen rüber.

„Ähm ja…demnach bist du Lysop?!“, fragte sie nach, worauf hin der angesprochene begeistert nickte.

„Ja. Lysop ist unser Kanonier, Nami ist unsere Navigatorin und Sanji ist unser Koch!“, stellt Ruffy die anderen beiden vor.

Nach der allgemeinen Vorstellungsrunde, setzten sich nun auch Zorro, Ruffy und Helen an den Tisch, wo diese von den anderen mehr oder weniger mit allgemeinen Fragen gelöchert wurde. Sanji stellte sich dabei wieder einmal als absoluter Weiberheld raus. Er wollte alles wissen. Ihr Alter, ihr Geburtsort, ihr Geburtstag, Hobbys… einfach alles.

Nacheiniger Zeit griff Nami dann ein.

„Sanji jetzt halt mal die Luft an. Es ist schon spät, ich zeig Helen jetzt unser Zimmer!“, meinte die Navigatorin knapp, stand auf und zog Helen mit sich.
 

„Ist der immer so aufdringlich?“, wollte Helen wissen.

„Ja aber man Gewöhnt sich dran!“, erwiderte Nami, und betrat mit Helen das Mädchenzimmer.

„So das ist unser Zimmer. Deine Sachen kannst du in den Schrank da tun. Leider kann ich dir zum Schlafen nur ne Hängematte anbieten, wir haben nur ein Bett.“

„Nicht so schlimm. Ich schlaf gern in einer Hängematte!“, antwortet Helen darauf und verstaut ihre Sachen im Schrank.

Nach einer etwas längeren Unterhaltung, legten die beiden Mädchen sich dann wirklich schlafen.
 

Es vergingen einige Wochen, seit dem Helen Mitglied in der Strohhutbande geworden war. Zwei Tage nach dem sie dies wurde, verließen sie den Hafen von Rouge Town und waren nun wieder auf dem offenen Meer.
 

Es war ein angenehm warmer Tag und Nami und Helen faulenzten auf ihren Sonnenliegen, welche auf dem Heckdeck standen und ließen sich bräunen.

„Schön.“, Seufzte nami leise.

„Ja“, pflichtete Helen ihr bei.

Ruffy lag mehr oder weniger auf seinem Lieblingsplatz, sanji werkelte schon wieder in der Küche rum, Lysop bastelte an geschossen für seine Schleuder und Zorro trainierte- gar nicht weit von den beiden Mädchen -ebenfall auf den Heckdeck.

„Wie weit ist die nächste Insel entfernt?“, wollte Helen wissen.

„Nicht mehr lange, vielleicht noch zwei oder drei Tage.“, antwortete ihr Nami und döste noch im selben Moment ein.

Gelangweilt drehte sich Helen zur Seite, wobei ihr auch Zorro ins Auge viel, welcher hoch konzentriert ein Training durch zog.

Da Helen eh nichts Besseres zu tun hatte, beobachtete sie ihn eine weile dabei.
 

Dies bemerkte er auch nach einiger Zeit.

„Warum beobachtet du mich?“, fragte er barsch nach.

Helen sah ihn erschrocken an, so eine Reaktion hatte sie nicht von ihm erwartet, hatte es ihn doch bis jetzt nie gestört, wenn sie ihn beim Training beobachtete.

„Weil hier gerade nichts los und mir langweilig ist!“, entschuldigte sie ihre tat.

„Lass das gefälligst!“, fuhr er sie an.

„Sorry mach ich halt was anderes!“, erwiderte sie, stand auf und ging ins Bad.

Dort angekommen, schloss sie die Tür ab, zog sich aus und stellte sich unter die Dusche und drehte das Angenehm kühl Wasser auf.

//Was ist bloß in den gefahren? So ist er doch sonst nicht. Jedenfalls nicht zu mir!//, wunderte sie sich.

Zorro benahm sich wirklich seltsam. Kleine Sticheleien waren ja normal, aber so angeschnauzt hatte er sie noch nie, seid dem sie an Bord war.
 

Nach etwa 20 Minuten machte sie das Wasser aus, wickelte sich ein Handtuch um, schnappte sich ihre Sachen und schlich sich auf leisen Sohlen, damit Sanji sie auch ja nicht hörte, ins Mädchenzimmer in welchem sie sich schnell Unterwäsche, ein Ärmelloses Top und eine kurze Jeanshose anzog.

Ein leises gähnen entfleuchte ihr. Irgendwie war sie müde und dabei Ware es gerade erst Vier Uhr nachmittags.

//Was solls wenn was ist werden die mich schon wecken.//, dachte sie sich, legte sich in ihre Hängematte und schlief kurz darauf ein.

Kapitel 2- Streitigkeiten

Kapitel 2- Streitigkeiten
 

Es war angenehm sonnig und warm. Die Flying Lamb hatte an einer kleinen Insel angehalten, die Helen nicht kannte.

Sie ging alleine durch den Wald und sah sich um. Die anderen waren entweder an Deck oder erkundeten die Insel ebenfalls allerdings in eine andere Richtung.

Nach einer weile kam sie in eine kleine Stadt. Auf den Straßen herrschte gähnende leer, nirgends war ein Mensch geschweige den ein kleiner Vogel oder ähnliches zu sehen. Langsam ging Helen weiter und sah sich weiter um. Doch sie entdeckte keine Menschenseele. Nach einiger zeit viel ihr aber doch etwas ins Auge. Ein kleiner roter Ball.

Helen ging auf ihn zu. Versuchte ihn zu berühren, doch der kleine rote Ball, verschwand jedes mal und taucht ein paar Meter neben ihr wieder auf. ,
 

„Hey Helen!“, Nami war ins Mädchenzimmer gekommen und weckte Helen jetzt mehr oder weniger sanft auf, „Helen wach auf!“, schrie sie Helen schon fast an und rüttelte sie an den Schultern.

Langsam machte die angesprochene die Augen auf.

„Nami? Was ist den los?“, fragte Helen müde nach.

„Es ist gerade mal halb 5 und du pennst“, meinte Nami sauer, „Außerdem hast du schlecht geträumt“, fügte sie hinzu, „Du hast irgendwas von einem Ball gemurmelt!“

Helen setzte sich seufzend auf, //Dieser Traum macht mich wahnsinnig//, dachte sie sich.

„Was ist den los? Was hast du geträumt? Was hat es mit diesem Ball auf sich?“; wollte nami wissen.

„Das weiß ich nicht so genau!“, erwiderte Helen, „Ich träume schon seit Jahren von einem kleinen roten Ball, ich weiß aber nicht was das zu bedeuten hat.“, erklärte sie Nami.

„Seit Jahren?“

„Ja. Seit Jahren.“, bestätigte Helen Nami.

„Na komm hör auf Trübsal zu blasen und steh auf! Das Abendessen wird auch bald fertig sein!“, meinte nun Nami und schupste Helen aus ihrer Hängematte.

„Das war absolut unnötig!“, murmelte Helen, nach dem sie sich wieder aufgerappelt hatte.

Nami antwortete darauf nichts, nahm Helen bei der Hand und zog sie mit an Deck. Ruffy lag immer noch auf dem Schafskopf, lysop saß immer noch in seiner Improvisierten Werkstatt Sanji machte immer noch Abendessen und Zorro…Zorro war nicht mehr an Deck zusehen, genauso wenig wie seine Gewichte.

Langsam ging sie mit nami in die Kombüse, wo sich beide an den Tisch setzten. Sofort kam sanji zu den beiden, schwirrte um die beiden rum und machte ihnen Komplimente.

„Sanji machst du bitte das essen fertig?“, bat Helen ihn nach wenigen Minuten.

„Natürlich Helen schatz alles was du willst!“, säuselte der blonde und ging zurück an den Herd.

//Der kann so nervig sein//, dachte sie sich und seufzte leise.

„Hast du was?“, Nami sah sie besorgt an.

„Was? Nein alles ok!“, antwortete die rothaarige und sah kurz zu sanji, der schnell den Tisch deckte.

„Soll ich die anderen holen?“

„Nein, nein Helen schatz, das mach ich schon!“, säuselte ihr sanji zu und verschwand auch schon an deck, wo er laut hals „Essen.“ Schrie, wieder in die Kombüse kam, das Essen auf den Tisch stellte und jedem etwas auftat.

Es dauerte nur wenige Sekunden bis Ruffy auf seinem platz saß, kurz nach ihm betraten auch Lysop und ein sehr genervter Zorro die Kombüse.

Das Abendessen artete wie üblich mehr oder weniger zu einem Kampf aus.

Alle versuchten ihre Portion vor Ruffys gierigen Händen zu schützen und selbst satt zu werden.

Nach etwa 10 Minuten reichte es sanji dann und setzte denn Käpt´n vor die Tür, diesem passte das natürlich gar nicht in den kram und setzte sich beleidigt auf den Schaffskopf.

Der Rest der Mannschaft aß in ruhe und wortlos auf und räumten die Küche noch auf, ehe sie sich alle wieder auf dem schiff verteilten und ihren üblichen Beschäftigungen nachgingen.

Helen stand an der Reling und starrte aufs Meer hinaus, welches sich langsam rot färbte, da die sonne langsam unterging.
 

Hinter ihr trainierte Zorro wieder und ignorierte alles und jeden um sich rum.

Nach einer weile drehte sie sich zu ihm um und sah ihm dabei zu.

Doch anscheinend passte ihm das gar nicht in den kram unter brach sein Training und sah sie wütend an.

„Hast du nichts besseres zu tun als mich beim Training zu stören?“, fauchte er sie an.

„Geht’s noch? Wo störe ich dich denn?! Ich seh dir gerade Mal seit 5 Minuten zu!“, faucht sie zurück.

„Ja und das stört mich in meiner Konzentration!“, meckerte er weiter.

„Ach seit wann denn das? Sonst stört es dich auch nicht wenn dir einer zusieht!“, schrie sie ihm zurück und nun wurden auch die anderen auf ihren streit aufmerksam.
 

„Was haben die zwei den plötzlich?“ fragte sich Nami, die in der Küche über Seekaten saß, schaute aber nach kurzer zeit wieder auf ihre Aufzeichnungen.
 

„Nur weil ich bis jetzt nichts gesagt hab, heißt das nicht, dass es mich nicht schon vorher gestört hat!“

„Und warum hast du des nicht von Anfang angesagt das du des nicht magst beobachtet zu werden?“

„Kann dir doch egal sein, warum ich das jetzt erst sag.“, erwiderte er ihr auf diese frage.

„du bist ein Idiot hoffentlich weißt du das!“, meinte sie nur noch knapp und verschwand unter deck.

//Dieser dumme Idiot…gut meinet wegen lass ich ihn halt in ruhe…//, dachte sie sich und das tat sie auch.

Sie beachtete zorro die nächsten tage überhaupt nicht, sie sprach nicht mit ihm sah ihn nicht an und behandelte ihn eigentlich wie Luft. Und er tat es ihr gleich.
 

Das fiel den anderen Natürlich auch auf, hielten sich aber so gut es ging raus.

„Langsam könnten die zwei wieder miteinander reden!“, meinte Lysop, gut eine Woche später, abends zu den anderen, in der Küche.

Sie hatten an einer Insel angelegt und wollten hier ein Paartage bleiben.
 

„Wenn sie nicht wollen, sollen sie es lassen!“, erwiderte Nami.

„Lysop hat Recht! Diese gereizte Atmosphäre so bald de beiden in einem Raum sind, ist nicht mehr auszuhalten!“, meldete sich sanji zu Wort und auch ruffy war Lysop´s Meinung.

„und wie wollt ihr das bitte schön anstellen das die wieder mit einander reden?“, wollte nun Nami von den drei Jungs wissen.

„Wir sperren sie in einen Raum bis sie sich wieder vertragen!“, schlug ruffy vor, worauf hin er von Nami eine Kopfnuss verpass bekam.

„Das wird nicht funktionieren!“, fauchte sie ihn an.

„Aua was würdest du denn machen?“, meinte ruffy klein laut.

„Ich weiß auch nicht was wir machen können.“, seufzte sie.

„Am besten wir lassen die einfach in ruhe!“, schlug Sanji vor.

„Ich dachte du wolltest unbedingt was machen?“

„Ja schon, Nami- maus, aber ich will nicht unbedingt mit rein gezogen werden!“

„Vielleicht löst sich das Problem auch einfach wieder von selbst in Luft aus!“, meinte Lysop optimistisch, „Die werden bestimmt schon bald wieder mit einander reden.

Damit hat lysop sogar Recht. Die beiden fingen schon am nächsten Tag wieder an Worte zuwechseln. Oder besser gesagt die beiden stritten sich am laufenden band. Sogar für die täglichen Auseinandersetzungen zwischen Zorro und Sanji blieb keine Zeit mehr. Was aber hauptsächlich an dem grünhaarigen Schwertkämpfer lag, der schein bar keine Möglichkeit ungenutzt ließ, um einen sinnlosen Streit mit Helen anzufangen. Egal ob sie in schein bar „ausersehen“ aus seinem Nickerchen aufgeweckt, oder friedlich neben nami in der Sonne gedöst hatte, er nutzte jede sich bietende Chance um sie anzuscheißen.
 

Mittlerweile lagen sie schon seit zwei Wochen an der Insel vor Anker.

Sanji, Nami, Lysop und Ruffy hatten sich wieder mal in die Kombüse zurück gezogen, da sich Helen und zorro wieder einmal ein der wolle hatten.

„Das wievielte mal streiten die sich heute schon?“, wollte sanji wissen.

„Keine Ahnung. Ich hab nach dem 3 Mal aufgehört mit zuzählen!“, erwiderte Lysop.

„Und wer hat angefangen?“, sanji konnte sich die antwort schon denken

„Zorro!“, sagten die anderen drei im Chor.

Man konnte hören wie zwei Türen zugeschmissen wurden und an deck wieder frieden herrschte.

„Scheint als wären die beiden fertig mit streiten…jedenfalls für heute!“, murmelte Nami vor sich hin.

„Geht’s dir nicht gut, namischatz?! Du bist so blass?“

„Nein, nein. Alles Ok. Hab nur Kopfschmerzen…“, sie machte eine kurze pause, „Ihr solltet ins jungen Zimmer gehen…ein Sturm zieht auf!“, meinte sie knapp, stand auf und ging ins Mädchenzimmer, in welchem auch Helen saß.

Diese sah auf als Nami sich auf ihr Bett fallen ließ.

„Geht’s dir nicht gut?“, fragte sie ihre Freundin, noch immer mit gereizter Stimme.

„Kopfschmerzen…es zieht ein Sturm auf!“, meint Nami knapp.

„Ok…!“ sagte Helen darauf hin nur.
 

Einige Stunden später.

Es war mittlerweile 2 Uhr morgens und er Sturm hatte sich immer noch nicht gelegt. Die lichter auf der Flying Lamb waren aus und alle schliefen tief und fest in ihren Betten bzw. in ihren Hängematten.

Das heißt fasst alle. Helen hat wieder mal von dem kleinen roten ball geträumt, war wach geworden und saß nun mit einer Flasche Bier in der dunklen Kajüte und dachte nach.

Leise seufzend starrte sie auf das Flaschenetikett und spielte am Flaschenhals rum.

Sie vermisste ihre Mutter, Ben und die anderen aus Shank´s Mannschaft, ja sie musste sich sogar eingestehen, dass sie sogar Shank´s vermisste.

So lang war sie nun wirklich noch nie „alleine“ gewesen, weite weg von der Familie und nicht darüber im Klaren wie es ihnen geht, geschweige denn ob noch alle am leben sind.

Sie Seufzte noch einmal und nahm einen schluck von ihren Bier.

Doch nicht nur über ihre Familie dachte sie nach.

Sie dachte auch über die momentane Situation auf der Flaying Lamb nach. Über das gespannte Verhältnis zwischen Zorro und ihr.

Sie musste sich wirklich eingestehen, dass es ihr irgendwo leid tat sich andauern mit ihm zu streiten, dass es sie sogar irgendwie verletzte.
 

Das Licht ging an.

Verwundert sah Helen auf und genau ins Gesicht, der Person, die ebenfalls Schuld an der schlechten Laune an Bord hatte.

„Was machst du hier im dunkeln?“, fragte er sie gereizt.

„Ich konnte nicht mehr schlafen!“ meinte sie leise.

„Aha und deswegen setzt de dich alleine in die dunkle Kombüse und trinkst Bier?“, erwiderte er skeptisch.

Helen seufzte leise, sah auf und Direkt in seine Augen.

„Zorro das ist doch albern, was wir hier abziehen!“, fing sie an, doch er schnitt ihr das Word ab.

„Ich weiß nicht was de meinst!“, faucht er sie an und nahm sich ebenfalls ein Bier aus dem Kühlschrank.

„Mensch zorro du weißt ganz genau was ich meine! Diese ganze Kinderkacke die wir seit zwei Wochen abziehen, dieses andauernde Rumgezanke und Rumgestreite. Das geht einfach nicht mehr so weiter!“

„Und was willst du dagegen machen? Einen Riesenbogen um mich machen? Nie wieder mit mir reden?“

„Nein…einfach aufhören zu streiten.“, Erwiderte sie leise.

„Einfach aufhören?“, wiederholte er, „Na gut meinet wegen. An mir soll es nicht liegen!“

Helen sah ihn einen Augenblick an, einen Gegenkommentar zu diesem Satz lag ihr schon auf den Lippen, doch sie verkniff ihn sich.

„Ok!“

Zorro setzte sich gegen über von ihr an den Tisch und trank etwas von seinem Bier.

„Warum bist du noch oder wieder wach?“, wollte sie nun wissen.

Er zuckte mit den Schultern, „Keine Ahnung. Bin aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen! Du doch auch, oder etwa nicht?“

„Ich hab mehr oder weniger schlecht geträumt…“, antwortet sie knapp.

„Mehr oder weniger? Darf man fragen was?“

„klingt vielleicht seltsam, aber ich hab von einem kleinen roten ball geträumt!“, meinte sie verlegen.

„Wegen einem kleinen roten ball, kannst du nicht mehr schlafen?“

„Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich schon seit Jahren von diesem Ball träume und nicht weiß was das zu bedeuten hat.“, erklärte sie ihm.

Zorro sah sie eine weile, schein bar Nachdenkend, an.

„Seit Jahre?“

Sie nickte ihm zu.

„Hm… irgendwas wird es schon zu bedeuten haben…vielleicht wolltest du als kleines Mädchen immer einen roten ball haben…“, fing er zu spekulieren an.

„Vielleicht…“, meinte sie knapp und trank ihr Bier leer.

„Na ja ich geh wieder ins bett. Gute Nacht.“, sagte sie mehr oder weniger bei läufig, stand auf und verschwand in der Dunkelheit der Nacht.

Als Helen früh am nächsten Morgen aufwachte, regnete es noch immer.

Langsam Kletterte sie aus ihrer Hängemate, zog sich an und ging nach oben in die Kombüse, in der Sanji bereits angefangen hatte das Frühstück vor zubereiten.

„Morgen.“, meinte Helen nur knapp und setzte sich auf ihren Platz.

„Guten morgen Helenschatz! Hast du gut geschlafen?“, begrüßte sie Sanji säuselnd.

„Naja…es geht…“, antwortete die angesprochene, „Sind die anderen Jungs schon wach?“

„Nein die schlafen noch! Ist Namilein den schon wach?“

Helen schüttelte den Kopf, „Nein sie schläft noch.“

Sanji nickte nur und stellte ihr eine Tasse Kaffe hin.

„Danke.“
 

Es herrschte für einige Minuten eine bedrückende Stille In der Kombüse.

Was sollte man auch in solch einem Moment sagen?
 

„Kann ich dich was fragen?“, durch brach dann doch Stimme der rothaarigen die stille.

„Natürlich!“

„Kannst du mir sagen, warum Zorro mich immer provoziert?“

„Warum zorro…?“, fing Sanji an, schüttelte dann aber den kopf, „Nein, tut mir leid, dass weiß ich auch nicht.“

„Oh…trotzdem danke.“, erwiderte sie doch etwas enttäuscht.

Sanji musterte sich einige Sekunden abschätzend.

„Helen…?! Nehm´s nicht so schwer, das regelt sich von alleine. Ich streit mich schließlich auch ständig mit ihm.“, meinte Sanji Aufmunternd und stellte sich wieder an den herd.

Im selben Moment ging die Tür auf und, zur Überraschung der beiden, betrat Zorro die Küche.

„Morgen!“, brummelte er den beiden zu und setzte sich an seinen platz, welcher sich, ironischerweise, direkt neben Helen war.

„Wie kommt es, dass du jetzt schon wach bist?“

„Das geht dich einen feuchte Dreck an!“, fauchte Zorro zurück.

„Pass auf was du sagst! Hier stelle ich die Regeln auf!“, schrie Sanji zurück.

„Ich scheiß auf deine Regeln! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mir von dir was vorschreiben lass?!“

Die Tür viel ins Schloss und die beiden Streithähne sahen verwirrt auf.

Doch es war niemand in den Raum gekommen.

„Was zum…?!“, murmelte sanji, schaute wieder zu Zorro und jetzt viel ihm auch der Grund auf, wes wegen die Tür ins Schloss gefallen war.

„Wo ist sie hin?“

Kapitel 3- Unschöne Erinnerungen.

Kapitel 3- Unschöne Erinnerungen.
 

Noch immer halte ihr der Wortwechsel von Zorro und Sanji in den Ohren.
 

So schnell sie konnte, hatte sie sich ins Krähennest geflüchtet.

Der einzige Ort auf der ganzen Flying Lamb, an dem sie sich sicher fühlte und sie so schnell niemand von den anderen suchen würde.
 

Es war ein regnerischer Tag auf dem Eastblue.

Bereits das Aufstehen Bereitete ihr große Schwierigkeiten. Ben war schon drei Mal in ihre Kajüte gekommen, aufgeweckt hatte er sich auch, doch kaum war die Tür hinter ihm ins Schlossgefallen, zog sie sich die decke über den Kopf und versank wieder im Land der Träume.
 

Doch all zu lange konnte es nicht mehr dauern bis er zum vierten, und definitiv letzten Mal, ins Zimmer kommen und sie aus dem Bett holen würde.

Auch als Tochter des Käpt´n konnte man sich nicht alles erlauben, denn hier hatte wirklich jeder seine Aufgabe an Bord.
 

Gegen 9 Uhr kam Ben dann wieder.

„Junge Dame!“, fing er an, „Du bewegst jetzt augenblicklich den Allerwertesten aus deiner Hängematte, ziehst dich an und gehst mit an Deck.“

„Zu früh….las mich…“, erwiderte sie Schlaftrunken.

„Helen, zwing mich nicht den Eimer Wasser zu benutzen!“

„Vize…lass mich.“, murmelt sie nur.

Ben seufzte „Du hast es nicht anders gewollt…“, meinte er leise und nahm den Eimer in die hand.
 

„WHAAAAAAAAAA!“

Mit deinem Mal saß Helen Kerzen gerade und klatsch nass in ihrer Hängematte.

„Dass ist ja eis Kalt!“, beschwerte sie sich bibbernd.

„Du hast es so gewollt! Jetzt zieh dich um und komm an Deck.“

„Ist ja gut, ich bin ja jetzt wach, verdammt.“, Fluchte sie, suchte ihre Sachen zusammen und verschwant in Badezimmer.

Kopfschüttelnd Verließ Ben ihre Kajüte und ging wieder an Deck.
 

„Hast du sie endlich aus den Federn bekommen?“, fragte Yasopp, als er ihn erspähte.

„Ja hab ich!“, erwiderte Ben knapp und ging seinen Aufgaben als Vize nach.
 

Irgendwann tauchte Helen, mit ziemlich schlechter Laune, auf dem Deck auf.

„Guten Morgen, Prinzeschen!“, wurde sie von Yasopp, Lou und Doc begrüßt.

„Ihr sollt mich nicht so nennen!“, faucht sie zurück, „Und der morgen war nicht gut!“

„Mensch hast du ne Laune!“, stellt doc fest.

„Was´n dir über die Leber gelaufen?“, fragte Lou.

„Fragt doch Ben!“, schnaubte Helen und ging wütend in die Kombüse.

//Ich bin gerade zehn Minuten wach und schon gehen mir alle auf den Keks.//, dachte sie sich, nahm sich einen Apfel und setzte sich an den Tisch.

//Wo mit hab ich das verdient?//, sie biss in ihren Apfel, //Ist es den zuviel verlangt, wenn ich Morgens meine Ruhe haben will?//, fragte sie sich und schluckte.

„Helen!“

//Oh nein nicht jetzt. Nicht er!//, bat sie und biss erneut ein Stück ab.

„Helen!“

Sie verdrehte die Augen, stand auf und ging raus an deck.

Auf diesem stand auch der jenige, der sie rief. Shanks - ihr Vater

„Was ist denn?“, fragte sie gelangweilt.

„Komm mit. Ich will mit dir reden!“, antwortete er ernst und ging voran, unter das deck, in seine Kabine. Seufzend folgte sie ihm.

„Setzt dich hin.“, meinte er und deute auf einen Stuhl. Er selbst ging um seinen Schreibtisch herum und setzte sich dort.

„Was hab ich jetzt schon wieder angestellt?“, wollte Helen gelangweilt wissen.

„Was du…? Wie kommst du darauf, dass du was angestellt hast?“, fragte er etwas verwundert.

„Weil du diesen ernsten Tonfall nur anschlägst, wenn ich irgendwas verbrochen habe.“

Shanks lachte kurz, „Nein, du hast nichts angestellt. Jedenfalls nicht auf dem Schiff!“, wieder wurde er ernst.

„Was soll das heißen? Jetzt spuck schon aus was du von mir willst!“

„Hast du heute schon einen blick in die Zeitung geworfen, Prinzessin?“

„Nein. Und du weißt das ich es nicht leiden kann, wenn du mich so nennst!“, knurrte sie.

„Dann solltest du es nach holen, Helen.“, meinte er trocken und schob ihr die Zeitung rüber.

Nicht wissend was sie davon halten sollte, griff sie nach dem Haufen Papier, zog ihn zu sich und gerade als sie die Zeitung aufschlagen wollte, segelte ihr ein einzelnes Blatt Papier auf den Schoß. Verwundert nahm sie es in die Hand und drehte es auf die bedruckte Seite um.

„Was zum…?!“ murmelte sie.

Was sie in den Händen hielt war ihr eigener Steckbrief.

»Wanted alive Helen. 30.000 Berry« Stand in dicken Buchstaben auf dem Plakat.

„Was hat das zu bedeuten?!“

„Die Marine hat mitbekommen das du Piratin bist.“

Helen sah ihren Vater skeptisch an. „Das sehe ich auch. Hast du nicht mal gesagt, die wüssten nicht mal des es mich gibt?“

„Das dachte ich auch.“, Shanks holte einmal tief Luft, „Wir reden hier über was sehr ernstes Helen, auf deinen Kopf sind zwar nur 30.000 Berry Ausgesetzt, aber sie wollen dich lebend.“

„Was hat das zu bedeuten?“

„Das weiß ich noch nicht.“, er sah seine Tochter eine weile ernst an, „Du gehst nicht mehr alleine an Land.“

„Was?!“, fing sie an zu protestieren, was allerdings schon im Keim von Shanks erstickt wurde.

„Du gehst nicht alleine vom Schiff, egal ob an einer bewohnten Insel oder nicht. Wenn du an Land gehen willst, kannst du das, aber nur in Gesellschaft von Ben, Yasopp, Lou oder meiner Wenigkeit.“

„Das kannst du nicht machen!“, setzte Helen wieder zum Protest an, wurde aber wieder unterbrochen.

„Und ob ich das kann. Du gehst nicht alleine an Land!“

„Das ist nicht dein ernst? Das kann nicht dein ernst sein. Verdammt noch mal, ich bin 16 Jahre alt, ich kann selbst auf mich aufpassen.“, wütend stand sie auf und knallte die Zeitung auf den Tisch.

„Helen. Du bleibst an Bord, wenn dich niemand begleitet. „

„Verdammt noch mal! Begreif endlich dass ich kein Kind mehr bin. Ich hab es bis her immer geschafft, mich zu verteidigen.“ fauchte Helen zurück.

„Das letzte Mal bist du angeschossen worden.“

„Weil ich Rockstar aus der Schusslinie getreten habe. Und das weißt du auch.“

„Du gehst nicht alleine von Bord. Ist das klar?!“

„Du kannst mich mal!“

„Pass auf was du sagst! Hier stelle ich die Regeln auf!“, schrie Shanks zurück.

„Ich scheiß auf deine Regeln! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mir von dir was vorschreiben lass?!“


 

Eine Einzelne Träne bahnte sich ihren weg über Helens Kinn.

Das letzte was sie mit ihrem Vater gesprochen hatte, bevor sie über Bord ging, artete zu einem Streit aus.

Kapitel 4

Die Wochen vergingen und mit jedem Tag der verging, kamen die Strohhüter der Grandline näher.

Mit jedem Tag der verging, verstand sich Helen auch besser mit den anderen.

Auch ihre Verhältnis zu Zorro verbesserte sich und die beiden stritten sich nicht mehr.
 

An diesem warmen Morgen waren Zorro und Sanji als erste wach. Nun saßen beide in der Kombüse und unterhielten sich ausnahmsweise, anstatt sich zu streiten. Nach einiger Zeit kamen sie auch auf Helen zu sprechen.

„Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir noch immer so gut wie nichts über Helen wissen?“ fragt Zorro Sanji.

„Du hast Recht! Sie erzählt wirklich nicht viel über sich!“ stimmt er Zorro zu

„Sobald man sie etwas über sie fragt blockt sie ab oder es passiert irgendwas, als ich sie das letzte mal darauf angesprochen hab, hast du dich lautstark mit Lysop gestritten!“

„Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, wollte Sanji nun wissen.

„Wir haben geguckt was los ist und bei der ganzen Aufregung hab ich total vergessen was ich von Hel wissen wollte! Es ist schon etwas seltsam das sie nie über sich redet.“

„Mein Gott- diese Frau ist ein Traum! Eine geheimnisvolle Schönheit!“ schwärmte Sanji verliebt.

„Es reicht wenn du dich an sie ranschmeißt, wenn sie da ist, da musst du nicht auch noch, am frühen Morgen, so rum Schnulzen, dass ist ja zum Kotzen, nicht zum Aushalten!“ beschwerte sich Zorro.

„Ich habe nicht erwartet, dass du verstehst was ich, ein wahrer Romantiker, damit ausdrücken möchte!“ antwortete er beleidigt, stellte sich hinter den Herd und machte Frühstück.

„Ich weiß, dass ich es nicht nötig habe, jeder Frau nach zu lächsten, die an mir vor bei geht!“

„Was war das eben?“

„Nichts! Unwichtig!“

„Guten Morgen!“ begrüßen zwei fröhliche Stimmen die beiden Jungs, und wenden gleichzeitig den drohenden Streit ab.

Nami und Hel kamen gut gelaunt in die Kombüse und setzten sich ebenfalls an den Küchentisch.

„Morgen! Gut geschlafen?“ begrüßte Sanji die beiden Mädchen.

„Ja und wie!“ sind sich Hel und Nami einig.

„Wo steckt Lysop? Er weiß doch, dass Ruffy ihm alles weg frisst, wenn er nicht rechtzeitig aufsteht!“

„Wenn du meinst, Ruffy isst viel, müsstest du mal sehen, was Lou am Tag so verdrückt, Nami!“ meint Hel lächelnd.

„Apropos Lou! Mir ist aufgefallen, dass du nie was von dir erzählst, Helen! Warum? Hast du was zu verbärgen?“ fragte Zorro, der diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte.

Helen schaut ihn einen Moment verdutzt an.

„Wie bitte?“

„Du hast mich schon verstanden.“, antwortete Zorro, „Ich will wissen, warum du nie was von dir erzählst!“

„Das frag ich mich aber auch.“

Die Tür ging auf und Ruffy und Lysop betraten die Küche.

Auch Ruffy sah Helen hoch interessiert aus.

Helen sah nun Ruffy eine weile an und schien genau zu über legen, was sie sagen sollte.

„Was ist den nun?!“, bohrte Ruffy nach.

Sie seufzte laut auf.

„Na schön, meinet wegen.“, begann sie ihre Erklärung. Helen stütze sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab, Faltete die Hände ineinander und setzte einen sehr ernsten, fast strengen Blick auf, denn ihre Freunde noch nie an ihr gesehen hatten.

Nur Ruffy kam dieser Blick bekannt vor. Genau diesen Blick hatte Shanks damals aufgesetzt um den Seekönig zu vertreiben.

„Ich bin Shanks Tochter.“, fuhr sie fort, „Als meine Mutter damals mit mir Schwanger wurde, haben meine Eltern beschlossen, dass es das beste für mich wäre, wenn niemals irgendjemand von meiner existent erfuhr.“

„Shanks hat dich verleugnet?“, unterbrach sie Ruffy ungläubig.

Helen sah ihn mehr oder weniger erbost an.

„Unterbrich mich bitte nicht, Ruffy. Für mich ist das auch nicht einfach.“, sie holte tief Luft ehe sie fort fuhr.

„Shanks hat viele Feinde und Neider. Bei der Marine angefangen und bei anderen Piratenbanden, die ihm seinen Erfolg nicht gönnen aufgehört. Meine Eltern haben das damals so entschieden, um mich zu schützen. Außerdem wusste die Marine, dass meine Eltern zusammen waren und haben versucht ein Kopfgeld auf meine Mutter auszusetzen, konnten aber scheinbar nie beweißen, das sie auch Piratin ist.

[…]

Von klein auf haben mir meine Mutter und Shanks eingebläut niemals irgendwem zu erzählen, dass ich Ihre Tochter bin. Mit den Jahren wurde es immer schwieriger mich geheim zuhalten und als meine Mutter erneut Schwanger wurde, bin ich mit ihr nach Rouge Town gezogen.

Shanks habe ich ab da nur alle paar Jahre gesehen, wenn er mal wieder in der Nähe war.[…] Das Leben in Rouge Town war auch kein Zuckerschlecken. Die Leute haben irgendwann mitbekommen, dass ich das Kind von einem Piraten bin und haben mich dem entsprechend behandelt. Als ich 14 Wurde haben meine Eltern entschieden, dass ich alt genug war, um mit meinem Vater zu segeln, wenn ich das wollte. Was ich auch gerne Tat. Also segelten wir zwei Jahre über die Meere. Als ich bei dem Sturm von Bord ging, waren wir auf dem weg zur Grandline.“, Erzählte sie den anderen.

Es herrschte eine ganze weile gespenstiges Schweigen unter den Strohhütern. Keiner traute sich so recht etwas auf Helens Geschichte zusagen.
 

“Also ist Shanks schon auf der Grandline?”, fragte Ruffy mehr oder weniger vorsichtig.

“Das weiß ich nicht genau, Ruffy!”

“Ja aber du hast doch eben gesagt, dass ihr auf dem weg dort hin wart, als du von Bord bist?!”

“Das schon, aber es kann sehr gut sein, dass er kehrt gemacht hat um mich zu suchen.”

“Meinst du wirklich?”, fragte Ruffy enttäuscht worauf hin Helen in einen bösen blick zuwarf.

“Natürlich meine ich das, Ruffy. Ich bin immer hin seine Tochter!”, antwortete sie empört, “Er wird mich nicht seit meiner Geburt beschützt haben, damit ich hinter her vom schiff fallen und ertrinken kann.”

“Hmm… ich glaub du hast recht.”, gab er nachdenklich zu.

“Wenn ihr keine weiteren fragen habt, geh ich jetzt!”

Ohne eine antwort der anderen abzuwarten stand Helen auf und verließ, genervt von Ruffy´s unnötigen und dümmlichen Fragen, die Kombüse.
 

So vergingen wieder einige Tage ohne weiter Fragen zu Shanks oder Helen.

Es war Nachmittag auf der Flying Lamb. Die Sonne strahlte und es war nicht eine Wolke am Himmel zusehen.

Die Strohhüter genossen das schöne Wetter an deck.

Nami arbeitete in ihrem Orangengarten. Ruffy und Lysop saßen auf der Relinge und angelten.

Sanji hatte sich in die Kombüse verdrückt und machte Drinks für alle.

Zorro trainierte auf dem Heckdeck. Währenddessen hielt Helen im Krähennest aus schau.

Wenn man dies als aus schau halten bezeichnen konnte. Sie stierte eher Löcher in die Luft und langweilte sich.
 

“Drinks sind Fertig!”, Sanji kommt, mit einem Tablett voller köstlich aussehender Drinks, zurück an Deck.

Natürlich unterbrechen alle ihre Tätigkeit um sich zu erfrischen. Auch Helen klettert aus dem Krähennest nach unten

“Danke Sanji!”

“Für dich doch gerne Nami- maus!”

“Nami geht’s dir nicht gut? Du bist so blass!”, stellte Helen nach einigen Augenblicken fest.

“Stimmt. Helen- schatz hat recht. Du bist sehr blass, Nami- maus.”

“Nur ein bisschen Kopfschmerzen. Wird schon wieder!”

“Du solltest dich einwenig hinlegen. Nicht das du einen Sonnenstich bekommst.”

“Ach was. So schlimm ist´s nicht”, versuchte nami abzuwinken.

“Einen Sonnenstich nimmt man nicht auf die leichte Schulter. Los komm!”, befahl ihr Helen,

nahm Nami am Arm und zog sie mit sich unter Deck ins Mädchenzimmer.

“Aber Helen das ist doch nicht nötig…” versuchte Nami erneut Helens sorge zu zerstreuen.

“Ich will nichts mehr hören, Nami. Leg dich hin und halt die klappe!”, Helen drückte Nami auf deren bett.

Zu Nami´s Verdruss legte ihr Helen auf noch einen kalten Lappen auf die Stirn.

“jetzt übertreibst du es aber, Helen!”

“ich mach mir eben sorgen um dich. Sicher das du nur Kopfschmerzen hast? Dir ist nicht zu kalt, zu warm oder schlecht?”

“Nein ich hab nur ein wenig Kopfschmerzen.”

“Du solltest dich trotzdem ein wenig aus ruhen. Ich hol dich wenn es Abend essen gibt.”, antwortete Helen nami und verschwindet wieder an Deck.
 

Wie versprochen ging Helen einige stunden später unter Deck um Nami zum Abendessen zuholen.

Leise öffnete sie die klappe und stieg runter in ihr dunkles Zimmer.

“Nami bist du wach? Das Abendessen ist fertig!”

Keine Reaktion.

Helen ging die restlichen stufen hinab und setzte sich neben nami auf deren bett.

“Nami! Essen ist fertig!”, sanft rüttelte sie ihre Freundin wach.

“Ich hab keinen Appetit!”, murmelte diese leise.

“In Ordnung. Dann lass ich dich weiter schlafen!”, antwortet Helen und stand auf.

“Helen?!”

“Ja?”

“Ich glaube es zieht ein Sturm auf.”, murmelte Nami kauf hör bar.

Wortlos ging Helen wieder in die Kombüse zu den anderen.

“Wo hast du nami gelassen?”, wollte Ruffy gleich wissen.

“Sie hat keinen Hunger.”, antwortete Helen und setzte sich an den bereits gedeckten tisch.

“Hat Nami- maus doch einen sonnen stich?”, wollte Sanji sofort wissen.

“Ich denke nicht, das sie einen Stich hat Sanji. Reg dich wieder ab.”, erwiderte Helen genervt, “Ich glaube eher sie hat Kopfschmerzen, weil sich das Wetter ändert.”

“Und wie kommst du auf diese tolle Idee?”, wollte Zorro nun wissen, in dessen Stimme ein kleiner

aber gut wahrnehmbarer hauch Sarkasmus mit klang.

“Weil sie mir eben gesagt hat, dass ein Sturm aufzieht, Zorro.”, erwiderte Helen ruhig, ohne sich auf seinen sticheleien einzugehen.

“Ein Sturm?”, wieder holten die Jungs im Chor.

“Das hat Nami gesagt.”

“Dann sollten wir schnell essen und das schiff Sturm fest machen.”, schlug sanji vor und stellte das Abendessen auf den Tisch.
 

Nach dem Abendesse erledigte Sanji den Abwasch, während die anderen vier das Schiff Sturm fest machten.

Wie nami voraus gesagt hatte zogen sich Dunkle Wolken am Horizont und es begann zu regnen.

“Du solltest auch unter Deck gehen Helen-Schatz!”

“Nein ich bleibe hier, Sanji.”

Sanji setzt schon zum Protest an, als sich Zorro einmischte.

“Sie hat recht, Kochlöffel! Wir brauchen jede helfende hand die wir bekommen können!”

“Wenn ihr was passiert, mach ich dich dafür verantwortlich, Säbelrassler!”, zischte Sanji Zorro zu und verzog sich auf die andere Seite des Schiffes.

“Bist du sicher das du das Risiko eingehen willst, zorro?”, dieses mal schwang deutlich wahrnehmbarer Sarkasmus in Helens stimme mit.

“Der soll sich nicht so anstellen. Du bist nicht aus Zucker oder so ein Weichei wie nami. Du kannst schon auf dich selber auf passen.”, erwiderte Zorro, ohne sie anzusehen.

Es begann zu gewittern, der regen nahm zu und der wellen gang wurde zunehmend stärker.

“Schön, dass du so über mich denkst!”, sagte Helen und schenkte ihm ein Lächeln.

Das erste Lächeln seit einer gefühlten Ewigkeit. Zorro wurde rot um die Nase.

Zu seinem glück war es schon viel zu dunkelnd und die sicht zu schlecht, als hätte sie es sehen können.

Kapitel 4

Die Wochen vergingen und mit jedem Tag der verging, kamen die Strohhüter der Grandline näher.

Mit jedem Tag der verging, verstand sich Helen auch besser mit den anderen.

Auch ihre Verhältnis zu Zorro verbesserte sich und die beiden stritten sich nicht mehr.
 

An diesem warmen Morgen waren Zorro und Sanji als erste wach. Nun saßen beide in der Kombüse und unterhielten sich ausnahmsweise, anstatt sich zu streiten. Nach einiger Zeit kamen sie auch auf Helen zu sprechen.

„Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir noch immer so gut wie nichts über Helen wissen?“ fragt Zorro Sanji.

„Du hast Recht! Sie erzählt wirklich nicht viel über sich!“ stimmt er Zorro zu

„Sobald man sie etwas über sie frag, blockt sie ab oder es passiert irgendwas. Als ich sie das letzte mal darauf angesprochen hab, hast du dich lautstark mit Lysop gestritten!“

„Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, wollte Sanji nun wissen.

„Wir haben geguckt was los ist und bei der ganzen Aufregung hab ich total vergessen was ich von Hel wissen wollte! Es ist schon etwas seltsam das sie nie über sich redet.“

„Mein Gott- diese Frau ist ein Traum! Eine geheimnisvolle Schönheit!“ schwärmte Sanji verliebt.

„Es reicht wenn du dich an sie ranschmeißt, wenn sie da ist, da musst du nicht auch noch, am frühen Morgen, so rum Schnulzen, dass ist ja zum Kotzen, nicht zum Aushalten!“ beschwerte sich Zorro.

„Ich habe nicht erwartet, dass du verstehst was ich, ein wahrer Romantiker, damit ausdrücken möchte!“ antwortete er beleidigt, stellte sich hinter den Herd und machte Frühstück.

„Ich weiß, dass ich es nicht nötig habe, jeder Frau nach zu lächsten, die an mir vor bei geht!“

„Was war das eben?“

„Nichts! Unwichtig!“

„Guten Morgen!“ begrüßten zwei fröhliche Stimmen die beiden Jungs, und wendeten gleichzeitig den drohenden Streit ab.

Nami und Hel kamen gut gelaunt in die Kombüse und setzten sich ebenfalls an den Küchentisch.

„Morgen! Gut geschlafen?“ begrüßte Sanji die beiden Mädchen.

„Ja und wie!“ sind sich Hel und Nami einig.

„Wo steckt Lysop? Er weiß doch, dass Ruffy ihm alles weg frisst, wenn er nicht rechtzeitig aufsteht!“

„Wenn du meinst, Ruffy isst viel, müsstest du mal sehen, was Lou am Tag so verdrückt, Nami!“ meinte Hel lächelnd.

„Apropos Lou! Mir ist aufgefallen, dass du nie was von dir erzählst, Helen! Warum? Hast du was zu verbärgen?“ fragte Zorro, der diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte.

Helen schaute ihn einen Moment verdutzt an.

„Wie bitte?“

„Du hast mich schon verstanden.“, antwortete Zorro, „Ich will wissen, warum du nie was von dir erzählst!“

„Das frag ich mich aber auch.“

Die Tür ging auf und Ruffy und Lysop betraten die Küche.

Auch Ruffy sah Helen hoch interessiert an.

Helen sah nun Ruffy eine weile an und schien genau zu über legen, was sie sagen sollte.

„Was ist den nun?!“, bohrte Ruffy nach.

Sie seufzte laut auf.

„Na schön, meinet wegen.“, begann sie ihre Erklärung. Helen stütze sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab, faltete die Hände ineinander und setzte einen sehr ernsten, fast strengen Blick auf, denn ihre Freunde noch nie an ihr gesehen hatten.

Nur Ruffy kam dieser Blick bekannt vor. Genau diesen Blick hatte Shanks damals aufgesetzt um den Seekönig zu vertreiben.

„Ich bin Shanks Tochter.“, fuhr sie fort, „Als meine Mutter damals mit mir Schwanger wurde, haben meine Eltern beschlossen, dass es das beste für mich wäre, wenn niemals irgendjemand von meiner existent erfuhr.“

„Shanks hat dich verleugnet?“, unterbrach sie Ruffy ungläubig.

Helen sah ihn mehr oder weniger erbost an.

„Unterbrich mich bitte nicht, Ruffy. Für mich ist das auch nicht einfach.“, sie holte tief Luft ehe sie fort fuhr.

„Shanks hat viele Feinde und Neider. Bei der Marine angefangen und bei anderen Piratenbanden, die ihm seinen Erfolg nicht gönnen, aufgehört. Meine Eltern haben das damals so entschieden, um mich zu schützen. Außerdem wusste die Marine, dass meine Eltern zusammen waren und haben versucht ein Kopfgeld auf meine Mutter auszusetzen, konnten aber scheinbar nie beweißen, das sie auch Piratin ist.

[…]

Von klein auf haben mir meine Mutter und Shanks eingebläut niemals irgendwem zu erzählen, dass ich ihre Tochter bin. Mit den Jahren wurde es immer schwieriger mich geheim zuhalten und als meine Mutter erneut Schwanger wurde, bin ich mit ihr nach Rouge Town gezogen.

Shanks habe ich ab da nur alle paar Jahre gesehen, wenn er mal wieder in der Nähe war.[…] Das Leben in Rouge Town war auch kein Zuckerschlecken. Die Leute haben irgendwann mitbekommen, dass ich das Kind von einem Piraten bin und haben mich dem entsprechend behandelt. Als ich 14 Wurde haben meine Eltern entschieden, dass ich alt genug war, um mit meinem Vater zu segeln, wenn ich das wollte. Was ich auch gerne Tat. Also segelten wir zwei Jahre über die Meere. Als ich bei dem Sturm von Bord ging, waren wir auf dem weg zur Grandline.“, Erzählte sie den anderen.

Es herrschte eine ganze weile gespenstiges Schweigen unter den Strohhütern. Keiner traute sich so recht etwas auf Helens Geschichte zusagen.
 

“Also ist Shanks schon auf der Grandline?”, fragte Ruffy mehr oder weniger vorsichtig.

“Das weiß ich nicht genau, Ruffy!”

“Ja aber du hast doch eben gesagt, dass ihr auf dem Weg dort hin wart, als du von Bord bist?!”

“Das schon, aber es kann sehr gut sein, dass er kehrt gemacht hat, um mich zu suchen.”

“Meinst du wirklich?”, fragte Ruffy enttäuscht worauf hin Helen in einen bösen Blick zuwarf.

“Natürlich meine ich das, Ruffy. Ich bin immer hin seine Tochter!”, antwortete sie empört, “Er wird mich nicht seit meiner Geburt beschützt haben, damit ich hinter her vom Schiff fallen und ertrinken kann.”

“Hmm… Ich glaub du hast recht.”, gab er nachdenklich zu.

“Wenn ihr keine weiteren Fragen habt, geh ich jetzt!”

Ohne eine Antwort der anderen abzuwarten stand Helen auf und verließ, genervt von Ruffy ´s unnötigen und dümmlichen Fragen, die Kombüse.
 

So vergingen wieder einige Tage ohne weiter Fragen zu Shanks oder Helen.

Es war Nachmittag auf der Flying Lamb. Die Sonne strahlte und es war nicht eine Wolke am Himmel zusehen.

Die Strohhüter genossen das schöne Wetter an Deck.

Nami arbeitete in ihrem Orangengarten. Ruffy und Lysop saßen auf der Relinge und angelten.

Sanji hatte sich in die Kombüse verdrückt und machte Drinks für alle.

Zorro trainierte auf dem Heckdeck. Währenddessen hielt Helen im Krähennest aus schau.

Wenn man dies als aus schau halten bezeichnen konnte. Sie stierte eher Löcher in die Luft und langweilte sich.
 

“Drinks sind Fertig!”, Sanji kommt mit einem Tablett ,voller köstlich aussehender Drinks, zurück an Deck.

Natürlich unterbrechen alle ihre Tätigkeit um sich zu erfrischen. Auch Helen klettert aus dem Krähennest nach unten

“Danke Sanji!”

“Für dich doch gerne Nami- maus!”

“Nami geht’s dir nicht gut? Du bist so blass!”, stellte Helen nach einigen Augenblicken fest.

“Stimmt. Helen- schatz hat recht. Du bist sehr blass, Nami- maus.”

“Nur ein bisschen Kopfschmerzen. Wird schon wieder!”

“Du solltest dich einwenig hinlegen. Nicht das du einen Sonnenstich bekommst.”

“Ach was. So schlimm ist ´s nicht”, versuchte Nami abzuwinken.

“Einen Sonnenstich nimmt man nicht auf die leichte Schulter. Los komm!”, befahl ihr Helen,

nahm Nami am Arm und zog sie mit sich unter Deck ins Mädchenzimmer.

“Aber Helen das ist doch nicht nötig…” versuchte Nami erneut Helens Sorge zu zerstreuen.

“Ich will nichts mehr hören, Nami. Leg dich hin und halt die Klappe!”, Helen drückte Nami auf deren Bett.

Zu Nami ´s Verdruss legte ihr Helen auf noch einen kalten Lappen auf die Stirn.

“Jetzt übertreibst du es aber, Helen!”

“Ich mach mir eben Sorgen um dich. Sicher das du nur Kopfschmerzen hast? Dir ist nicht zu kalt, zu warm oder schlecht?”

“Nein ich hab nur ein wenig Kopfschmerzen.”

“Du solltest dich trotzdem ein wenig aus ruhen. Ich hol dich wenn es Abendessen gibt.”, antwortete Helen Nami und verschwindet wieder an Deck.
 

Wie versprochen ging Helen einige Stunden später unter Deck um Nami zum Abendessen zuholen.

Leise öffnete sie die Klappe und stieg runter in ihr dunkles Zimmer.

“Nami bist du wach? Das Abendessen ist fertig!”

Keine Reaktion.

Helen ging die restlichen Stufen hinab und setzte sich neben Nami auf deren Bett.

“Nami! Essen ist fertig!”, sanft rüttelte sie ihre Freundin wach.

“Ich hab keinen Appetit!”, murmelte diese leise.

“In Ordnung. Dann lass ich dich weiter schlafen!”, antwortet Helen und stand auf.

“Helen?!”

“Ja?”

“Ich glaube es zieht ein Sturm auf.”, murmelte Nami kaum hör bar.

Wortlos ging Helen wieder in die Kombüse zu den anderen.

“Wo hast du Nami gelassen?”, wollte Ruffy gleich wissen.

“Sie hat keinen Hunger.”, antwortete Helen und setzte sich an den bereits gedeckten Tisch.

“Hat Nami- maus doch einen Sonnenstich?”, wollte Sanji sofort wissen.

“Ich denke nicht, das sie einen Stich hat Sanji. Reg dich wieder ab.”, erwiderte Helen genervt, “Ich glaube eher sie hat Kopfschmerzen, weil sich das Wetter ändert.”

“Und wie kommst du auf diese tolle Idee?”, wollte Zorro nun wissen, in dessen Stimme ein kleiner

aber gut wahrnehmbarer hauch Sarkasmus mit klang.

“Weil sie mir eben gesagt hat, dass ein Sturm aufzieht, Zorro.”, erwiderte Helen ruhig, ohne sich auf seinen Sticheleien einzugehen.

“Ein Sturm?”, wieder holten die Jungs im Chor.

“Das hat Nami gesagt.”

“Dann sollten wir schnell essen und das Schiff Sturm fest machen.”, schlug Sanji vor und stellte das Abendessen auf den Tisch.
 

Nach dem Abendesse erledigte Sanji den Abwasch, während die anderen vier das Schiff Sturm fest machten.

Wie Nami voraus gesagt hatte zogen sich Dunkle Wolken am Horizont und es begann zu regnen.

“Du solltest auch unter Deck gehen Helen-Schatz!”

“Nein ich bleibe hier, Sanji.”

Sanji setzt schon zum Protest an, als sich Zorro einmischte.

“Sie hat recht, Kochlöffel! Wir brauchen jede helfende Hand die wir bekommen können!”

“Wenn ihr was passiert, mach ich dich dafür verantwortlich, Säbelrassler!”, zischte Sanji Zorro zu und verzog sich auf die andere Seite des Schiffes.

“Bist du sicher, das du dass Risiko eingehen willst, Zorro?”, dieses mal schwang deutlich wahrnehmbarer Sarkasmus in Helens Stimme mit.

“Der soll sich nicht so anstellen. Du bist nicht aus Zucker oder so ein Weichei wie Nami. Du kannst schon auf dich selber auf passen.”, erwiderte Zorro, ohne sie anzusehen.

Es begann zu gewittern, der Regen nahm zu und der Wellengang wurde zunehmend stärker.

“Schön, dass du so über mich denkst!”, sagte Helen und schenkte ihm ein Lächeln.

Das erste Lächeln seit einer gefühlten Ewigkeit. Zorro wurde rot um die Nase.

Zu seinem Glück war es schon viel zu dunkelnd und die Sicht zu schlecht, als hätte sie es sehen können.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hitsuji-chan
2008-12-01T17:53:02+00:00 01.12.2008 18:53
Ein tolles Kapitel! T_T
Hat mir sehzr gefallen und freue mich schon auf das nächste :D
Mach so weiter!
Von:  Hitsuji-chan
2008-11-25T18:59:30+00:00 25.11.2008 19:59
Geil! XD
Wie die sich immer streiten! *rofl*
Mach so weiter, ist sehr gut geworden :D
Von:  Kite_017
2008-03-05T07:41:27+00:00 05.03.2008 08:41
Ha geil das die sich immer streiten.
Und das Zorro anfängt passt^^

was soll man da noch sagen außer,
mach weiter so >.<
Von:  Kite_017
2008-03-03T09:45:06+00:00 03.03.2008 10:45
Juhu erste ^^

Hört sich gut an will jedenfalls wissen wie es weiter geht.

Kommt ja seltener vor das jemand noch mit dem alten Kopfgeldern storrys schreibt.

Aber mir gefällts.

War echt typisch für Ruffy, die reaktion. >.<
Von:  Hitsuji-chan
2008-01-04T20:25:26+00:00 04.01.2008 21:25
OMG! XD
Das ist ja super spannend! °_°'
Schreib schnell weiter, ja?! >_<
*favo*


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