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Wenn das Schicksal dich einholt

Wenn du nicht mehr du selbst bist
von

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Prolog

Heute war er also mein Geburtstag, seit Monaten hatte ich nur Arenakämpfe und Orden im Kopf, sodass ich glatt meinem 13 Geburtstag vergessen hatte. Meine Mutter und alle meine Freunde haben mir gratuliert, auch sie.. Misty.. Keine Ahnung warum ich mich so gefreut hatte, das gerade sie wusste das ich Geburtstag hatte, aber ich war überglücklich das sie gekommen war. Schade nur, das diese Freude nicht lange halten sollte, denn kurze Zeit später, sollte was geschehen was mein ganzes Leben verändern würde, und diese Geschichte möchte ich euch heute erzählen, von Anfang an bis zum Ende.

Die Geschichte wie ich alles verlor, aber doch wieder gewann...

Happy Birthday Ash!

Also.. die Geschichte begann an meinen Geburtstag, wie ich schon erwähnte. Ich schlief seelenruhig in meinen Bett bis mich irgendetwas wachrüttelte.

„Los wach auf Schlafmütze, sonst verpasst du noch deinen Geburtstag“, weckte mich eine Männliche Stimme die ich nach einigen Minuten des überlegen als Rocko erkannte.

Langsam setze ich mich auf und musst erst mal registrieren was gerade um mich herum geschah. Um mich herum standen alle meine Freunde, hielt kleine Geschenke in der Hand und lachten mich an. Ich war erst mal Baff, passiert ja nicht alle Tage das man so einen Geburtstag feiert, oder?

„Wenn du noch länger so doof aus der Wäsche guckst ist dein Geburtstag vorbei und du hast noch kein einziges Geschenk ausgepackt“, lachte mich Rocko aus und drücke mir sein Geschenk in die Hand. Darin befand sich sein neustes Pokemonfutter was er entworfen hatte für Elektrotypen. Pikachu schien es gleich auf Anhieb zu schmecken und ich bedankte mich dafür bei ihm. Maike schenkte mir eine neue Kappe weil meine ziemlich gelitten hatte unter den Überraschungsattacken von Team Rocket, was mir persönlich langsam wirklich auf die Nerven geht. Immer kommen die zu ungelegensten Zeit und versuchen meinen treuen Kumpel zu klauen, wie das abnervt. Ich überlege wirklich ernsthaft ob ich denen ein Stoffpikachu schenken soll, vielleicht ist ja dann Ruhe und lassen mich dann endlich in Frieden, sonst dreh ich hier noch durch.

Der Tag im Allgemeinen verlief ruhig; fast schon viel zu ruhig, da Team Rocket sich noch nicht hatten blicken lassen. Was ich ja wie schon gesagt nicht schlecht finde, da ich endlich mal ruhe habe mir Gedanken über meine nächsten Kämpfe Gedanken zu machen. Das tat ich auch beim Kuchen essen, bis mir der Appetit ruckartig verging als ich jemanden erblickte mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte.. Misty..

„Hey was machst du denn hier Misty, ich dachte du wärst zu Hause in Azuria“, falle ich ihr um den Hals ohne sie großartig merken zu lassen wie sehr ich sie doch vermisst hatte.

„Ich wollte mal sehen was du so machst und dir zum Geburtstag gratulieren, was ich übrigens von deiner Mutter weiß“, hängte sie noch schnell dran.

„Mir geht’s gut wie immer ,nicht Pikachu?“, sprang mir mein Freund auf die Schulter und freute sich mit mir Misty mal wiederzusehen. Ich glaube schon fast mein Freund kennt mich besser als ich mich selbst, er hat schon lange begriffen, das ich weit mehr für Misty empfand als nur Freundschaft, so wie ich immer tat, wenn wir zwei mal zusammen unterwegs waren.

„Und wie siehst aus Ash? Was ist dein nächstes Ziel nach der Sinnoh Region?“

Ich dachte nach. „Ich hab noch keinen Plan was ich jetzt machen werde, aber ich denke, das ich in die Zero Region gehen werden (Diese Region ist erfunden nur so nebenbei^^), dort soll es unzählige Pokemon geben, von denen ich noch nie etwas gehört habe“. Bei meiner Rede lächelte Misty, sie kannte mich halt, ziemlich gut wenn ich ehrlich bin. Sie wusste halt was in meinen Kopf vorging und wie vernarrt ich in Pokemon und Arenakämpfe war und es auch immer noch bin. Es macht mir bloß Angst bei dem Gedanken, da sie wahrscheinlich ganz genau weiß was ich für sie fühle, aber sagen habe ich es mir bis jetzt auch noch nicht getraut, weil ich keine Ahnung habe wie sie darauf reagiert und ob sie mich wirklich so kennt, wie ich es mir erhoffe. Denn meine Angst trage ich immer mit mir herum, ob sie wirklich auch so fühlt wie ich und ob sie mich nicht verletzt, wenn ich ihr meine Gefühle irgendwann offenbaren würde. Was ich überhaupt noch nicht weiß wann und wo und ob ich das überhaupt tun werde. Und da setzt natürlich voraus, das ich hundertprozentig sicher bin das Misty meine Gefühle erwidern kann, sonst brauch ich bei ihr gar nicht mit so was ankommen sie lacht mich sonst nur aus.

„Ash?! Bist du noch da, ich rede mit dir?!“, Erschrocken fuhr ich hoch. °Ich muss doch glatt weggetreten sein eben.°„Ähm.. sry, war grad wo anders, was hast du gesagt?“ Misty seufzte. „Immer noch der selbe Kindskopf, immer mit den Gedanken wo anders. Ich habe dich gefragt ob wir zusammen vielleicht auf den Rummel gehen der nicht weit von hier ist. Ich dachte mir wenn du schon mal Geburtstag hast können wir ihn auch feiern, oder?“

„Ähm.. klar, warum nicht, Pikachu und mir haben Rummels immer schon Spaß gemacht, nicht Kumpel?“, Misty wirkte auf diesen Satz her, ein bisschen geknickt, aber ließ es sich nicht großartig anmerken und hängte sich einfach bei Ash ein und zog ihn einfach zum Zielort, wo sie immer noch keine Anstalten machte ihren Freund los zu lassen und zog ihn von einer Attraktion zur nächsten, bis zum Riesenrad. „Oh cool ein Riesenrad, wie wär’s fahren wir eine Runde?“ „Klar warum nicht“, antwortete ich ihr gut gelaunt und stieg mit ihr in eine Gondel ein. Die Gondel fuhr bis ganz nach oben und stoppte dann für eine Weile. Für diese Zeit sagte keiner von uns zweie etwas bis Misty plötzlich die Stille durchbrach.

„Sag mal Ash, magst du eigentlich Maike?“

„Öh.. Klar warum sollte ich sie nicht mögen?“

„ah ja, sonst nichts weiter, nur beste Freunde ja?“, Ihre Stimme zitterte.

„Ja nur Freunde, aber warum fragst du? Magst du Maike nicht? Sie ist wirklich ok, glaub mir, zwar ein bisschen tollpatschig aber sonst ein super Koordinator.“

„Nur so, hat mich halt interessiert, weiter nichts. Außerdem interessiert es mich ob sie es mit mir aufnehmen kann“, schaut sie hinter zu den leuchtenden Lichter des Rummels bis sie abermals anfing zu reden.

„Magst du mich eigentlich?“

Ash schreckte hoch bei der Frage. Hat er wirklich das gehört, was er gehört haben will? Hat sie wirklich gefragt, ob er sie mag? Leicht irritiert und ahnungslos was er sagen sollte starrte er auf den Boden der Gondel.

„Klar mag ich dich, warum auch nicht, ich mag dich genauso wie ich Maike mag. Wieso?“, Fing er sich wieder uns setzte sein typisches Ash Grinsen auf.

„Genauso wie du sie magst?“, Wiederholte sie seine Antwort leise. „Und wie doll magst du Maike? Hast du sie so gerne wie eine normale Freundin oder mehr?“, Stellte sie die Frage klar und deutlich.

„Ähm... Misty.. Weißt du.. Ich.. Ich mag Maike sehr aber..“

In Mistys Augen stiegen Tränen auf. °Liebt er sie wirklich mehr als mich? Warum? Warum liebt er sie und nicht mich? Sind wir uns wirklich so unterschiedlich, das er sich mehr zu ihr hingezogen fühlt? Es tut so weh..°

„Aber ich mag sie nicht so gern wie ich dich gern habe“, vollendete Ash seinen Satz.

„Wirklich? Sprichst du wirklich die Wahrheit, oder sagst du das nur einfach so?“, ihre nassen Augen trafen auf seine Augen, und Ash fühlte die Trauer in ihren Augen genauso real wie er hier saß.

„Natürlich mein ich das ernst, sonst würde ich es nicht sagen. Du bedeutest mir echt super viel Misty, mehr als Maike es mir je bedeuten könnte und ich habe sie nie vorgehabt gegen dich einzutauschen, wenn es dir so vorkam als hätte ich das versucht. Es hat sich halt so ergeben das sie mit mir gereist ist, aber sonst ist nichts weiter außer Freundschaft zwischen uns.“

Ihr Gesicht begann sich aufzuhellen, sie hatte so sehr gehofft das zu hören, und jetzt hat sie es zu hören bekommen. Besser konnte der Tag für sie nicht mehr laufen.

„Ash weißt du ich..“, Rückte sie näher an ihn ran.

„Misty...“, sein Herz begann immer heftiger zu pochen.

„Ich...“, weiter kam Misty nicht denn irgendwas erschütterte die Gondel und brachte sie zum Schwanken.

Vor lauter Schreck krallte sie sich in Ashs T-Shirt. „Was ist denn jetzt los, warum schwankt das Ding so?“

„Jetzt gibt es Ärger! Und es kommt noch härter! Wir wollen über die Erde reagieren und unseren eigenen Staat reagieren, Liebe und Wahrheit verurteilen wir! Mehr und mehr Macht wollen wir! Jessie! Und James! Team Rocket so schnell wie das Licht. Drum gebt lieber auf und bekämpft uns nicht! Miauz, genau. Woingenau. Palimpalim.

„Team Rocket! Ihr schon wieder, könnt ihr uns nicht einmal in Frieden lassen!“, Schrie Ash auf.

„Natürlich können wir das, wir nehmen nur schnell dein Pikachu mit und dann könnt ihr zwei Turteltauben gerne weiter machen wo ihr stehen geblieben wart“, griff eine Fangarm Pikachu und zog es in Team Rocket ihren Ballon wo es gleich in einen Elektrosicheren Kasten verpackt wurde.

„Gebt mir sofort Pikachu zurück Ihr Diebe!“ „Komm und hol´s dir doch“, lachte Mauzi.

„Keine Sorge Kumpel ich rette dich! Los Staravia, Aero- Ass! Und rette Pikachu!“ Staravia starte sofort Aero- Ass und zeriss dadurch den Ballon. Pikachu wurde aus dem Ballon geschleudert, aber Gott sei Dank von Staravia aufgefangen. „Sehr gut macht Staravia!“, Rief er es zurück und nahm Pikachu freudig in seine Arme. „Bin ich froh das dir nichts passiert ist Kumpel.“ „Pika Pi“, rief es freudig als sich sein Trainer wieder auf seinen vorigen Platz setze, aber diesmal war es anders, den die betrückende Stille war wieder einkehrt.

„Die Gondel bewegt sich wieder“, meinte Misty matt als sich die Gondel in Richtung Erde schwebte.

„Scheint so.“ Sie stiegen aus der Gondel aus und liefen ein Stück lang zusammen durch den Rummel. Keiner sagte was, so verging die Zeit und die Sonne ging langsam unter. Als die Nacht langsam hereinbrach und sie kurz vor Alabastia waren, durchbrach Misty die Stille. „Es war wirklich ein schöner Tag mit dir, schade das wir so was nicht öfters machen können, also nur wir zwei mein ich.“ „Ja wirklich schade, aber vielleicht ergibt sich ja noch was das wir es wiederholen können, nicht Pikachu?“, wandte er sich an seinen gelben Freund um Misty nicht anschauen zu müssen. Ihm war wirklich schrecklich zu Mute. Eigentlich wollte er ihr es unbedingt sagen in der Gondel, es war ihm so wichtig gewesen, aber dann hatte Team Rocket alles kaputt gemacht und sein Mut war verflogen, schlechter konnte dieser Tag nicht mehr werden, jedenfalls dachte er das zumindest. Misty war geknickt, sie hatte sich eigentlich erhofft das er seinen Satz von heute Vormittag zu ende bringen würde, aber das tat er nicht. Er lenkte geschickt vom Thema ab, indem er mit Pikachu rumhantierte und ihr bloß nicht irgendwas in der Richtung sagen zu müssen. Sie seufzte, „Ich werd dann mal lieber gehen.“ „Wohin den?“ „Na zum Professor, er hat mir doch versprochen das ich bei ihm übernachten darf solange ich hier bin, immerhin will ich deiner Mutter nicht auch zur Last fallen, bei so vielen Leute die momentan im Haus sind.“ „Quatsch, das tust du nicht, Mum freut sich immer, wenn du da bist und außerdem, eine Person mehr oder weniger spielt auch keine Rolle mehr.“ „Ach ja? Und wo soll ich bitte schlafen Herr Schlaumeier? Auf den Boden oder wie? Oder hast du vergessen das eure Gästezimmer voll sind?“

„Stimmt“, Ash begann nachzudenken. „Ok, kein Problem, du schläfst einfach in meinem Zimmer und Pikachu und Ich auf der Couch.“ Misty war erst mal baff, wenn sie schon mit allen jetzt gerechnet hatte, mit dem Vorschlag in „Seinem Zimmer“ und in seinen Bett zu schlafen war doch ein seltsamer Gedanke für sie. °Aber na ja, vielleicht legt er sich ja auch noch dazu wenn’s im zu doof wird auf der Couch... Moment mal was denke ich da?! Ich glaube langsam gehen bei mir die Pferde mit mir durch. Wenn ich jetzt nun laut gedacht hätte, oh man das wäre so peinlich gewesen.° „Misty?“, Misty wurde aus ihren Gedanken gerissen, den Ash stand immer noch fragen vor ihr und wartete auf seine Antwort. „Und? Was ist nun? Kommst du jetzt mit zu mir oder willst du wirklich beim Professor übernachten?“, Die Frage klang schon mehr spöttisch als fragend. „Meinetwegen, aber beschwer dich bloß nicht, wenn dir die Couch doch zu unangenehm ist.“ °Wenn kannste ja zu mir kommen°, setzte sie gedanklich nach. „Wird schon kein Problem werden, wir sind’s gewohnt auf unbequemen Möbel zu schlafen, nicht Pikachu?“ Pikachu nickte. „Nun lasst uns aber gehen, ich hab schon seit vorhin mächtigen Kohldampf, ich komm sonst um vor Hunger.“ „Das bist typisch du Ash Ketchum, ich kenne keinen der ständig Hunger hat wie du und wird sich wohl auch nicht ändern, so wie ich dich einschätze“, musste sie innerlich grinsen.

Disappeared

So Leutz ^^ das ist das zweite Kapi zu wenn das Schicksal einen einholt. In diesem Kapitel wird aus Misty sicht größtenteils geschrieben warum das so ist werdet ihr beim Lesen sicherlich bald gemerkt haben.
 

Ich wachte am nächsten Morgen recht früh auf, alles schien so wie immer zu sein, doch irgendwas war anders in diesem Haus, das spürte ich. Aber ich machte mir keine großartigen Gedanken mehr darüber, ich stieg aus seinen Bett und ging mich erst mal frisch machen im Bad. Es war schon komisch, in seinem Bett zu liegen, ich musste ständig daran denken wie es gewesen wäre, wenn er neben mir gelegen hätte, nur wir beide in seinen Bett und na ja Pikachu, aber das hätte sich dann sowie so nicht vermeiden lassen, es gehört wie ein eigener Teil zu ihm und lässt sich nicht mehr trennen. Leider musste ich ja ohne ihn auskommen und so blieb mir nur sein Duft, der vom Bett ausging und die ganze Aura die über seinem Zimmer lag, die mich stark an ihn erinnert, in jedem Punkt. Kein Wunder das ich mehr an ihn denken konnte als schlafen. Ich war wirklich schon knapp davor gewesen ihn zu fragen ob wir vielleicht zusammen in seinen Bett schlafen wollen, aber dann hatte ich doch Bammel davor und hab es lieber seinen gelassen. Vielleicht war es ein Fehler, vielleicht auch nicht, aber dies sollte mir erst klar werden als es schon zu spät war.

Ich ging gut gelaunt die Treppe runter und erwartete schon das Ash freudig wie eh und je am Essenstisch saß und sein Frühstück verschlang, aber ich sollte mich stark täuschen als ich herein kam.

„Guten Morgen allesamt“, begrüßte ich die ganze Meute fröhlich, aber statt eines ebenfalls freudigen Grußes bekam ich nur ein Schweigen und besorgte Gesichter zu Gesicht. „Was ist denn hier los? Warum seht ihr so besorgt aus, ist was passiert?“, Mir wurde langsam mulmig im Bauch als ich sah wie das Gesicht von Ash Mutter mich erst verzweifelt anschaute und dann in Tränen ausbrach. „Mrs. Ketchum, was ist los? Warum weinen sie? Ist irgendwas passiert?“, fragte ich besorgt, aber sie fing nur noch stärker an zu weinen. „Er ist verschwunden..“, Brachte sie nur heraus, mehr nicht. „Wer ist verschwunden? Und weshalb, warum?“, Ich war sichtlich irritiert, aber keiner schien mir auch nur den leisesten Anhaltspunkt geben zu wollen, was hier los sei und langsam wurde ich echt sauer. „KANN MIR MAL EINER SAGEN WAS HIER LOS IST?“ „Hör auf zu schreien Misty, ich erklär´s dir, wenn du kurz mit rauskommst“, bat mich Rocko und zog mich anschließend nach draußen vors Haus. „Also, was ist hier los? Warum weint Mrs. Ketchum und wo zum Teufel ist Ash eigentlich wenn’s mir grad auffällt das er nicht beim Frühstück war, schläft der noch oder was?“

„Nein, leider nicht, und das ist Problem.“ „Hä? Verstehe ich nicht, wo ist das Problem, wenn Ash mal nicht so lange schläft? Und wo ist der jetzt eigentlich?“

„Nicht hier“, aus Rockos Stimme war deutlich zu erkennen, das wirklich was nicht in Ordnung war, sie klang viel zu besorgt als alles andere.

„Wie meinst du das mit nicht hier? Weint sie deswegen?“

Er nickte. „Du hast es vielleicht nicht mitbekommen, aber gestern...“, er hielt kurz inne. „Gestern Abend als du bereits auf deinem Zimmer warst kam ein Brief für Ash, es war schon seltsam die Tatsache das ein Brief so spät abends kam, aber noch seltsamer war die Tatsache das Ash den Brief gelesen hat und dann auf einmal ohne ein Wort hinaus gelaufen ist, er hat den Brief nicht einmal da gelassen, damit wir wüssten was Sache ist. Rein gar nichts, und seit gestern Abend hat auch keiner mehr was von Ash gehört, bis heute Früh.“ „Und was war heute früh? Ist irgendwas passiert mit ihm? Bitte sag’s mir, ich habe auch ein Recht zu erfahren was passiert ist. Ist er verletzt oder sonst irgendwas? Bitte sag’s mir Rocko, bitte!“, Meine Stimme klang von Wort zu Wort besorgter, weil ich jetzt die Bestätigung hatte, die ich seit heut früh verspürte das irgendwas nicht stimmte.

„Wir wissen es nicht, das einzige was wir wissen ist das irgendwas passiert sein muss, da wir Pikachu halb tot im Vertania Wald aufgefunden haben, aber von Ash fehlt wie gesagt jede Spur, nur seine Kappe lag neben Pikachu sonst nichts.“ Meine Augen begannen sich zu weiten, ich hoffte immer noch das es ein böser Traum oder ein schlechter Scherz wäre, aber so war es nicht. Rocko machte keine Witze, nicht bei so einen ernsten Thema. Langsam überkamen mich Tränen der Panik, was war nur geschehen, wo ist er hin? „Ich bin mir sicher das alles wieder gut werden wird, seine Mutter hat die Polizei bereits verständigt, sie schauen nun was sie tun können um ihn zu finden. Vielleicht ist es auch nur falscher Alarm von uns und Team Rocket hat nur wieder seine Finger im Spiel gehabt“, versuchte er mich auf zu muntern, aber es gelang ihm nicht wirklich. Meine Gedanken kreisten um Ash und den gestrigen Abend, ich hatte alles genau vor Augen bis zur Verabschiedung wo ich ins Bett ging.

Was wäre gewesen, wenn ich gestern Abend den ersten Schritt gemacht hätte und nicht gewartet hätte bis er den ersten Schritt gemacht hätte. Wäre es dann vielleicht anders gewesen? Wäre er dann vielleicht noch hier, bei mir? Aber was denke ich schon wieder, ich mache mir für den ersten Moment viel zu viele Sorgen, vielleicht hat Rocko ja Recht und Team Rocket steckt nur wieder dahinter, aber warum sollten sie dann Pikachu da lassen und Ash verschleppen oder sonst was, es ergibt alles keinen Sinn. Ich hoffe nur das sich die Sache bald aufklären würde, damit alles wieder in Ordnung komme und ich Ash wie immer anmaulen könnte, was er sich einbilde uns so einen Schrecken einzujagen, ja das würde ich.. Ich habe ihn immer so gern geärgert, es war irgendwie was , ich weiß auch nicht , irgendwie was ausgleichendes, wenn ich mich mit ihm gezofft habe. Ich glaube es liegt daran, das keiner sagen konnte was der andere hören wollte, sondern immer nur einen Weg versucht hat zu finden es irgendwie deutlich zu machen, auf unsere eigene Weise.

Langsam ging ich wieder hinein ins Haus, nachdem Rocko mir gesagt hatte was passiert ist. Diese unangenehme Stille im Raum war wirklich bedrückend. Seine Mutter saß nur da und starrte ihren Kaffee an, total abwesend als spürte sie genau das wirklich was passiert wäre, als spürte sie genau das ihrem Kind was schreckliches wiederfahren ist genauso wirkte sie auf mich und das änderte sich den ganzen Tag nicht. Auch nicht während der Sucharbeiten die wir intern durchführten, in der Hoffnung in doch noch irgendwie zu finden. Aber wir fanden nichts, so gut wir auch suchten mit unseren eigenen und Pokemonkräften wir fanden nichts. Kein einziges Zeichen das er lebte oder ob er tot wäre, weder das eine noch das andere und das machte mich innerlich total fertig. Am Abend gingen wir immer noch hoffend ihn irgendwie im Vertania Wald zu finden langsam zurück.

Rocko versuchte mich ständig aufzubauen, das ihm schon nichts passiert sei. Wir kennen ihn ja, er kommt überall raus und was mit Pikachu geschehen war, würde sich auch bald aufklären, da war er sich sicher.

Aber so kam es nicht, wir fanden nichts und wir bekamen auch keine Antworten auf unsere Fragen und um so mehr Tage vergingen desto schrecklicher wurde die Vermutung das er vielleicht... ich kann’s kaum aussprechen.. Nicht mehr am Leben sei. Seine Mutter wollte davon nichts hören und hat Offizier Rocky sogar eine Blumenvase an den Kopf geworfen, weil sie es nicht akzeptieren konnte das ihr Kind vermutlich tot sei, sie wollte erst Beweise, bevor sie glaubte. Und diesen Beweise sollte sie bekommen, spätestens am nächsten Tag. Alles schien wie am vorigen Tag, bloß diesmal stand Offizier Rocky vor der Tür und hielt eine Tüte bei sich. Sie wollte mit Mrs. Ketchum sprechen und zwar alleine, ich wusste dass, das nicht gutes heißen konnte, darum versteckte ich mich so geschickt wie möglich an der Tür das ich ja nicht gesehen werden konnte und horchte was Offizier Rocky zu sagen hatte.

„Wir haben nach Ihren ausdrücklichen Wunsch die ganze Gegend abgesucht und haben gestern durch eines unser Fukanos etwas gefunden, wir vermuten das dies ihren Sohn gehört.“ Ich konnte nicht sehen was sie herausholte aber es schien Mrs. Ketchum sehr zu zusetzten, denn ich konnte hören wie sie entsetzlich weinte.

„Ist es von Ihren Sohn?“

„Ja“, hörte sie verzweifelt schlurzten. „Das sind seine Sachen, ich habe sie selber für ihn genäht, bevor er nach Sinnoh gegangen ist.“ „Nun gut, dann müssen wir mit dem schlimmsten rechnen nehme ich an, ich bitte sie deswegen darum sich schon einmal mit dem Gedanken anzufreunden, das sie Ihren Sohn vermutlich nicht mehr lebend zu Gesicht bekommen werden. Ich schütte ihnen jetzt schon einmal mein herzlichstes Beileid aus Mrs. Ketchum.“ „Was wissen sie schon, wie es ist sein einzigstes Kind zu verlieren?! Wenn man sowie nichts mehr in seinen Leben hat, außer seinen Sohn, weil man seinen Mann verloren hat, weil der einen genommen wurde?! Wissen sie wie das ist, die Person zu verlieren die man so sehr geliebt hat? Und dann anschließend noch die letzten Erinnerungen mit der einzigen Person zu verlieren die einen noch geblieben ist?! NEIN DAS WISSEN SIE NICHT! ALSO, VERSCHWINDEN SIE AUS MEINEN HAUS! SOFORT!“,schrie sie verzweifelt. Ohne ein Wort ging Offizier Rocky aus dem Raum und aus dem Haus, mich bemerkte sie nicht oder wollte sie vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht. Für mich war es auch egal, ich beschäftigte mich mit der Frage, ob ich nun zu Mrs. Ketchum gehen sollte um sie zu trösten und vielleicht sehen zu können was Offizier Rocky gefunden hatte, oder sollte ich mich zurück ins Zimmer begeben so, als hätte ich es nie mit angehört, wie sie glaubten das Ash vermutlich tot sei? NEIN! Ash war nicht tot, ich spürte das einfach, wenn er tot wäre dann hätten wir seine Leiche gefunden, wenn er tot wäre, dann hätte ich es gespürt.. Jedenfalls glaube ich das und so konnte ich einfach nicht tatenlos herumsitzen und auf ein Wunder warten, also ging ich schnurstracks in Wohnstube, wo seine Mutter hockte bzw. kniete und setzte mich zu ihr. „Es wird alles wiedergut werden, sie müssen nur dran glauben. Ash taucht bestimmt bald wieder auf, es wird bestimmt Team Rocket oder irgendwer dahinter gesteckt haben, das Ash so lange verschwunden ist.“

„Nein... du irrst dich.. Es ist nicht Team Rocket.. Sie sind nicht irgendwer!“, schlurzte sie. „Wie meinen sie das? Wissen sie etwa was passiert sein könnte?“ „Ich weiß.. Nicht... mir kam das bloß.. Mit den Sachen.. So bekannt vor... “ „Mit den Sachen?“, Hackte ich nach. Sie nickte. „Sein Vater.. Damals.. Seine Kleidung war auch blutig... Bevor sie ihn gefunden haben..“ Jetzt erkannte ich was es war, was Offizier Rocky mitgebracht haben musste, es waren wirklich Ash Sachen die er immer trug, wenn er unterwegs war. Genau das Weiße Oberteil mit Schwarz und Gelb gestreifter Weste, seine Blaue Jeans.. aber sie waren alles andere als nur verdreckt.. Nein.. Sie waren voller Blut, seinem Blut.

„Oh mein Gott..“, ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Allein der Gedanke das er wirklich tot sei... ich konnte ihn nicht ertragen, ich hatte so eine Angst irgendwann hier her zu kommen und hören zu müssen das sie ihn gefunden haben.. Tot... nein, ich will das nicht hören, ich will das er lebt, ich will das er mit mir lebt!

Das ist einfach nicht fair, was ist nur passiert, was mit meinem Ash passiert? Warum kann nicht endlich Klarheit geschaffen werden? Warum muss das einen bloß so quälen. Oh Ash bitte komm zurück und nimmst uns den Gedanken das du tot bist.. Bitte.. Ich kann das einfach nicht ertragen... Bitte komm zurück zu mir.

Wenn sich alles zu wiederholen beginnt

Mittlerweile sind 3 Jahr vergangen seit er verschwunden war und nach wie vor bleiben seine Sachen, das einzige was gefunden wurde, keine Leiche, rein gar nichts. Misty war in der Zeit viel in Alabastia gewesen um seiner Mutter beizustehen, besonders da die Vermutung sehr nahe stand, das sie etwas antun könnte aus ihrem Kummer. Aber das war nicht der einzige Grund warum. Sie hatte bis dato immer wieder gehofft, das er doch wieder auftauchen würde, aber tat es nicht und das tat weh, sehr weh. Warum konnte der Idiot nicht wie alle normalen Jungs sein? Warum konnte er nicht einfach sagen was er fühlte und warum konnte er nicht mit jemanden reden, wenn etwas ist? Sie konnte ihn nicht verstehen, aber das konnte sie nie wirklich. Sie hatte immer geglaubt, zu wissen was er dachte und wie er tickte, aber mit der Zeit zweifelte sie selber dran ob das wirklich so gewesen ist. Ash tat zwar immer Sachen ohne nachzudenken aber irgendwie war immer ein Plan dahinter, auch wenn er nicht gleich zuerkennen war. Schon komisch irgendwie.

Sie hing ihren Gedanken noch lange nach wie fast jeden Tag, bis sie meist ihre Schwester riefen und um einen Gefallen baten, wie auch heute.
 

„Misty, kannst du bitte einkaufen gehen? Wir haben gerade so schrecklich viel zu tun und keine Zeit.. Danke.“

„Meinetwegen, ich hab ja sowie so nichts vor“, rollte sie mit den Augen. Aber was blieb ihr schon übrig, wenn sie es nicht macht, tut’s keiner, also zog sie sich Schuhe an und verließ das Haus. Der Sommer war schon recht früh ins Land gekommen, so brauchte sie Anfang August keine Jacke mehr und konnte so spazieren gehen. Nur ein leichter Wind wehte und ließ ihre offenen Mittellangen Haare, die sie nun immer offen trug, durcheinander, aber der Wind tat gut, nicht so wie der ständige Regen im Frühling, der sie immer an das erinnern musste was sie verloren hatte.

Heute war wirklich viel Betrieb in Stadt, vermutlich lag es daran das heute Marktsonntag war und deswegen immer viele Leute kamen um ihre Einkäufe zu erledigen. So blieb ihr nichts weiter übrig als sich durch die Mengen zu schlagen und zu hoffen das sie nicht zerdrückt werden würde. Es dauerte einige Zeit, dann hatte sie es endlich geschafft, sich grob durch die Menschenmassen zu schlagen, als ihre Aufmerksamkeit von der einen Sekunde auf der anderen von einer Gestalt auf sich gezogen wurde, die ihr teilweise gar nicht so fremd war. Allerdings stand der Junge so ungünstig in mitten der Masse, das er nur kurzzeitig oder nur mit Rückseite zu erkennen war. Er trug komplett schwarze Klamotten und hatte die Kapuze weit ins Gesicht gezogen, damit sein Gesicht weder von nah noch von fern erkennbar war und schien auf etwas zu warten, aber was es war, war nicht herauszulesen aus seiner Pose. Der Junge war schon seltsam er hatte von weiten genau die selbe Statur wie Ash und auch diese gewisse Art, die man nicht beschreiben konnte, aber war deutlich älter als er, jedenfalls schien Misty es zu glauben auf den ersten Blick. Aber Eindrücke konnte auch täuschen so viel war sicher, deswegen versuchte sie sich weiter durch die Mengen zu schlagen. Sie wollte diesen Jungen genauer sehen, aber dies blieb ihr verwährt. Sie wollte sich gerade an den letzten Passanten vorbei drängen, als sie ziemlich unsanft von der Seite gestoßen wurde und zu Boden fiel. „Verflucht gerade jetzt“, fluchte sie laut und rappelte sich wieder auf und suchte systematisch nach dem Jungen, aber der Junge war verschwunden. „Ne jetzt oder? Das kann doch nicht war sein, der war doch gerade noch da, ich glaub heute ist nicht mein Tag“, ein seufzen entfuhr ihr, plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und drehte sich vor Schreck ruckartig um. Rocko stand vor ihr und sie konnte aufatmen, sie hatte schon grad sonst was gedacht. „Meine Fresse, hast du mich jetzt erschreckt Rocko, ich dachte ich sterbe.“ „Oh tut mir leid, war keine Absicht. Ich hatte nur gesehen wie dich jemand extra angerempelt hat, so das du zu Boden gefallen bist. Ich wollte nur sehen ob dir nichts passiert ist.“ „Ne danke, ist noch alles heil, trotzdem danke. Aber ich frag mich trotzdem was das sollte, warum rempelt der...“, „Es war eine Sie eine wunderschöne sie!“, Unterbrach er mittendrin in einen Ausbruch von Verliebtheit. „Na gut eine sie! Aber was sollte das bloß, ich wollte doch gerade wissen, wo her ich diesen Typen kenne.“ „Typen? Welchen Typen Misty?“, Jetzt war Rocko wieder hellwach. „Na ja weißt du, ich hab mich eben durch die Menschenmengen gedrängt weil ich eigentlich einkaufen wollte, aber dann, sah ich diesen Jungen, jedenfalls glaube ich, das es ein er war... Und dieser Junge.. er war Ash so ähnlich, ich weiß zwar nicht warum, aber er hat mich magisch angezogen.. Ich musste einfach wissen woher dieses seltsame Gefühl in mir kam, besonders da ich sein Gesicht nicht erkennen konnte, musste ich es wissen. Aber als ich gerade zu ihm gehen wollte, hat mich ja deine wunderschöne Sie, wer sie auch immer war umgehauen ", setzte sie hinzu. .. " und jetzt ist er weg.. leider:“ Ihre Augen wurden traurig, sie musste gerade an Ash denken. So schnell wie der Junge verschwunden war plötzlich, so kam es ihr vor war Ash auch verschwunden und das ohne die Chance noch ein letztes Mal mit ihm reden zu können. „Misty?“, Sie fuhr wieder aus ihren Gedanken hoch. „Tschuldigung, ich war grad in Gedanken, wolltest du was sagen?“ „Ja wollte ich, und zwar bin ich hier um dich abzuholen, falls du mit kommen möchtest.“ „Wohin denn?“ „Mit zum Professor, er hat mich gestern Abend angerufen und gebeten dir Bescheid zu sagen das er uns alle gern in den nächsten Tagen in seinem Büro sehen möchte. Er meinte es wäre sehr wichtig“, Rocko war ungewöhnlich ernst bei der Sache, das war schon richtig gruselig, aber trotzdem brannte ihr die Frage auf der Zunge. „Geht es um Ash?“, Ihre Stimme zitterte, aber sie ließ es sich so gut wie möglich nicht anmerken. „Ich weiß nicht, diese Frage habe ich auch gestellt gehabt, aber er meinte nur das es eine sehr wichtige Angelegenheit zu besprechen gilt, die uns alle betrifft. Mehr hat er nicht gesagt, er hat aber so eine Andeutung gemacht bzw. hat sich auf die Liebe gebissen als ich ihn nach Ash gefragt habe. Also, ich denke schon das es mit Ash zu tun haben könnte und deswegen bin ich auch hier, um dich eventuell gleich mitzunehmen.“ Sie überlegte kurz, dann nickte sie. „Gut, warte hier, ich hole nur schnell meinen Rucksack aus der Arena, dann können wir los.“ Sie lief schnurstracks nach Hause, rannte die Treppe hoch und suchte ihre Sachen in Windeseile zusammen. Ihre Schwester musterten sie irritiert, bevor sie anfingen zu fragen wo sie hinwollte, und vor allem wo die Einkäufe wären.

„Ich war nicht einkaufen, mir ist was wichtiges dazwischen gekommen, ich hoffe ihr seid mir jetzt nicht böse, aber ich muss dringend nach Alabastia.“ „Geht es um deinen Freund?“, Fragte Viola. Misty nickte. „Wahrscheinlich, Rocko hat mir gesagt es wäre sehr dringend, also denke ich schon da es um ihn geht und er ist noch nicht mein Freund, jedenfalls noch nicht in dieser Hinsicht.“ „Na dann mal los Kleine Schwester, geh deinen Schatz suchen, vielleicht hast du heute Glück.“ Misty lief knallrot an. „Ich hoffe es“, flüsterte sie leise vor sich hin und verließ die Arena eilend. Ihre Großen Schwestern sahen ihr wieder nachdenklich nach. „Hoffentlich wird das nicht wieder so eine Pleite für sie, wie das letzte mal als sie nach ihm gesucht haben, sie war danach als sie nach Hause kam ziemlich fertig. Sie liebt diesen Typen wirklich, der weiß echt nicht was er an ihr hat, wenn er einfach verschwindet, oder glaubt ihr dem ist wirklich was passiert?“, Schauten Daisy ihre Schwestern an. „Wer weiß, auszuschließen ist es jedenfalls nicht, ihr habt ja gehört was mit seinem Pikachu passiert ist. Es soll komplett mit Brandwunden und Verletzungen übersät gewesen sein, Schwester Joy hat es mit Ach und Krach gerettet. Ich hoffe wirklich, das dies für unsere Schwester mit ihm nicht passiert ist und sie ihn irgendwann wieder sieht“, ihre Schwestern nickend zustimmend und gingen wieder in die Arena. Nun kam auch die Gestalt aus der dunklen Gasse, die sich schon seit Misty rein und wiederraus gerannt war, dort befand. Er mustere alles von oben bis unten, ein Lächeln breitete sich auf seinem weißen Gesicht aus. „Das kann noch durchaus interessant werden, diese Angelegenheit.“ „Komm raus Gengar, es gibt Arbeit! Du weißt was zu tun ist!“
 

„So hier bin ich wieder, sorry das du warten musstest, aber ich habe noch schnell was zusammenpacken müssen.“ „Ach schon gut, halb so wild, lass uns jetzt gehen, ich will wenn es geht so schnell wie möglich in Alabastia sein. „Ist gut, dann aufgeht´s!“ Zusammen machten sie sich auf in Richtung Alabastia.

Die Reise verlief die Zeit über recht ruhig, außer das Team Rocket seit langen mal wieder auftauchte und ihre Pokemon stehlen wollte. Misty machte da aber kurzen Prozess und rief ihr Garados was Team Rocket mit dem Satz „Das mal wieder ein Schuss in den Ofen!“, einen Freiflug verpasste. „Die nerven und lernen es auch wohl nie, das die mit ihren dummen Tricks bei uns schon lange nicht mehr erreichen können, wie ich die immer killen könnte, wenn die mit ihren doofen Mottos kommen. Ich horch da schon gar nimmer hin, weil’s mir egal ist“, regte sie sich auf. „Wie wahr, die werden sich nie ändern und werden bestimmt noch in 20 Jahren versuchen Pikachu oder unsere Pokemon zu fangen.“ Da musste Misty schmunzeln, sie musste gerade an Ash denken bei dem Wort Veränderung. Wenn er wirklich noch lebt, wie er sich dann wohl verändert hätte, bestimmt nicht zum Schlechten, er war schon immer ihn ihren Augen ein attraktiver Junge mit einem freundlichen Charakter gewesen. Und das konnte sie sich nicht vorstellen dass, das dies sich jemals ändern würde, weder das eine noch das andere.

Nach einer langen Wanderung ohne großartige Pausen, erreichten sie am nächsten Vormittag Alabastia. Es hätte sich in den Jahren kaum verändert, immer noch das schöne kleine, idyllische Dorf wie damals. Bloß mit einem Unterschied, er war nicht mehr da. „Bevor wir zum Professor gehen, möchte ich kurz Mrs. Ketchum besuchen, wenn’s dir recht ist. Ich war schon lange nicht mehr da.“ Rocko war einverstanden und folgte ihr einfach.

Misty klopfte dreimal gegen die Tür, nach ein paar Minuten öffnete ihnen dann Panitmos die Tür. Es schien sich zu freuen, nach so langer Zeit endlich ihr Gesicht wieder in ihrem Haus sehen zu können. Pantimos öffnete die Tür und ließ sie hineintreten. Während sie ihre Schuhe auszogen macht sich langsam aber stetig was in der Kiste im Wohnzimmer bemerkbar. Es spitzte seine gelben kleinen Ohren, lauschte und krabbelte aus seiner gemütlichen Kiste. Es verließ seinen Platz selten, auch zum Essen ging es selten, weil es meist keine Lust oder keine Kraft mehr hatte sich zu erheben, zu tief saß der Schock seit jenem Tag, vor allem weil keiner wusste was wirklich geschehen war. „Pikachu!“, Wurde es umgehen bemerkt und in die Arme geschlossen. „Es ist lange her, wie geht’s dir so?“ Pikachu freute sich über den Besuch von Misty, sie war schon lange nicht mehr hier gewesen, schon fast ein ganzes Jahr nicht mehr. Es hatte sie schrecklich vermisst. Sie war die einzige die ihn noch an seinen Trainer erinnerte, weil die beiden sich sehr nahe gestanden waren. „Du siehst wirklich besser aus, Ashs Mutter muss sich wirklich sehr gut um dich gekümmert haben, wenn ich dich so angucke“, und so war es auch. Pikachu hatte sich körperlich größtenteils sehr gut erholt, außer die Brandnarben dies am ganzen Körper trug, konnte man nicht übersehen, sie zogen sich wie ein Muster durch sein flauschiges, gelbes Fell.

Ein seufzen entfuhr ihrer Kehle. „Immer wenn ich dich im Arm halte oder einfach nur ansehe, muss ich an ihn denken, ihr habt die gleiche Art und Weise. Manchmal unheimlich stur aber auch unheimlich liebevoll... Ich wünschte du könntest sprechen und diesem Albtraum endlich ein Ende machen“, ihr Blick wurde traurig und ihr Herz so schwer. „Wenn es doch nur so wäre, dann könnte ich ihn vielleicht auch noch ein letztes mal sehen und mich verabschieden, aber dies ist uns momentan leider nicht vergönnt.“ „Mrs. Ketchum wie lange stehen sie schon in der Tür, ich habe sie gar nicht bemerkt!“ „Ist nicht schlimm Misty, kommt aber erst mal rein. Setzt euch, ich habe Tee gekocht“, wies sie aufs Wohnzimmer. Sie setzten sich wie geheißen ins Wohnzimmer, dabei fiel ihr gleich die vielen Bilder aufm Tisch auf. Sie zog einige zu sich und schaute sie sich genauer an.

Es waren schöne Bilder, glückliche Bilder, auf denen meist Ash und seine Mutter zu sehen waren. Sie wirkten so glücklich, fast schon so als könnte nichts dies jemals zerstören, aber trotz alledem war auch ein Photo dabei was auch eine gewisse Traurigkeit ausstrahlte, das Bild wo sie noch zu dritt waren. Sein Vater sah wirklich haar genauso aus wie Ash, er hatte genau die selben Augen und das gleiche wiederspenstige Haar.

Mrs. Ketchum war währenddessen mit Tee und Kuchen zurück gekehrt und bemerkte gleich welches Bild Misty in der Hand hielt. „Sie sahen sich wirklich ähnlich nicht? Genau die selbe Art und Weise... sie waren sich schon verdammt ähnlich, sogar nach seinen Satoshi seinen Tod hatte ich das Gefühl das er immer noch da wäre, wenn ich Ash sah, komisch irgendwie.“ „Ja irgendwie schon.“

„Hat der Professor euch benachrichtig? Er meinte es gäbe was wichtiges mitzuteilen.. Wisst ihr worum´s geht?“, Nippte Delia an ihrer Tasse. Misty und Rocko schüttelten die Köpfe. „Er hat nur zu mir gesagt, das es um eine sehr wichtige Sache ginge, die uns alle betreffe. Und bei der Frage auf Ash hat er gar nicht viel gesagt, aber es kann durch aus möglich sein das er da was rausgefunden hat, aber wiederum frage ich mich dann, warum sie dann von noch nichts wissen.“ „Weißt du Rocko... seit der Sache vor drei Jahren redet der Professor nicht mehr so mit mir, nur wenn es nötig war. Ich weiß nicht warum, aber er scheint mir die Schuld an irgendwas zu geben und das schlimme ist.. Ich weiß nicht welche, zwar ahne ich es aber ich will es nicht wahr haben.“ Ihre Hände begannen zu zittern. „Sie müssen uns es nicht erzählen, wenn sie nicht wollen. Es ist nicht schlimm.. Und wenn sie wollen können sie gern jetzt mit zum Professor kommen, vielleicht klärt sich dann alles auf“, versuchte sie Misty vergebens zu trösten. „Ist schon gut, ich kann ihn ja verstehen, er hat damals genauso Verluste erlitten wie ich, da kann ich verstehen das er mir aus dem Weg gehen will, solange bis die Sache wieder einiger Maßen im Lot ist. Aber ich komm gerne mit, ich muss sowie so mal wieder aus dem Haus raus.“ „Gut, aber ihnen macht es hoffentlich nichts aus, wenn wir jetzt sofort gehen und unseren Tee später weiter trinken, oder?“ „Nein, Um Gottes willen nicht doch, mir wäre es sogar recht wenn wir jetzt gehen könnten, dann kämen wir rechtzeitig zu den Tagesnachrichten im Ersten zurück“, Ihre Fröhlichkeit kannte mal wieder keinen Grenzen, obwohl alle wussten das es nur gespielt war, sagte niemand etwas um die Sache nicht unbedingt mehr zu verschlimmern, als sie sowie so schon war. „Na dann kommen sie, bat Misty ihr zur folgen.“ Sie waren just aus dem Haus, da stiegen genau da, wo Professor Eichs Labor war, pechschwarze Rauchwolken auf.

„Oh Gott, ich glaube es brennt da drüben! Wir müssen ihm helfen!“, Ruckartig rannte Misty zum Labor, aber kurz vor dem Eingang versperrten ihr Flammen den Weg. Sie konnte aber nicht tatenlos zusehen wie das ganze Gebäude niederbrannte, und schon gar nicht, wenn sie nicht mal wusste ob noch jemand in dem Gebäude war. Sie rief Entoron und ließ es mit seinen Wasser Attacken das Feuerlöschen und die verbrannte Balken zur Seite räumen. Sie drang langsam ins Gebäude vor als sie schon die erste Person bewusstlos auf den Boden liegen sah. Es war Tracey. „Tracey, wach auf, sag doch was! Entoron bring ihn raus, schnell!“ Es tat wie ihm geheißen und schaffte total geschwächten Jungen ins Freie, dort waren Mrs. Ketchum und Rocko bereits auch schon zu sehen.

„Tracey, na kommt schon, wach auf!“, Sie rüttelte ihn und tatsächlich, nach einigen großen Husten, kam er langsam zu sich. „Gott sei dank, du lebst aber was ist nur passiert, warum brennt alles?!“ „Ich weiß nicht“, hustete er. „Da war auf einmal ein Knall.. Dann waren überall Flammen.. Die Pokemon sind in Panik verfallen und einfach rausgerannt... Ich konnte nicht weg... Ich war eingeschlossen...... und dann dieses Lachen“, wieder hustete er auf. „Und der Professor... Der Professor!! Oh nein.. Er ist noch da drinnen! Ihr müsst ihn da rausholen! Er stirbt sonst“, sein Husten wurde schlimmer. „Beruhig dich Tracey, keiner wird sterben, ich hole ihn sofort daraus! Rocko, kümmere dich um ihn, ich gehe mit Entoron den Professor da rausholen, holt solange die Feuerwehr und Sanitäter! Ich bin gleich wieder da!“ ,Rief sie ihm zu und rannte anschließend mit ihren Pokemon ins Brennende Haus. Sie rief so oft es ging nach dem Professor, aber nie bekam sie eine Antwort, sie rannte inzwischen total erledigt die Treppe hinaus in Hoffnung in dort finden zu können, aber auch dort Fehlanzeige. Sie rief erneut seinen Namen, aber nichts geschah, bis sie plötzlich einen Schuss vernahm. „Was war das?“, Schnell rannte sie in Richtung woher der Schuss kam. Es war genau das Zimmer, was der Professor immer als Arbeitszimmer genutzt hatte. Das ganze Zimmer brannte Lichterloh und ließ kaum eine Möglichkeit einen Schritt vor den anderen zu tun. In Mitte genau diesen Zimmers stand unverkennbar ein Junge, oder besser gesagt ein junger Mann, um genau zu sein die selbe Person wie neulich in Azuria, bloß diesmal ungemein unheimlich. Sein Antlitz wirkte durch das Feuer und den Rauch unheimlich, genauso unheimlich wie wenn Harley eine seiner berühmten Unlichtattacken mit Notuska vorführte in Pokemon Contesten, bloß noch unheimlicher. Denn die Flammen um ihn herum brannten, aber es störte ihn nicht weiter, dadurch wirkte alles so unheimlich, als wenn man einen Geist gesehen hätte. Sein Blick galt dem Objekt vor seinen Füßen, erst jetzt erkannte sie das er gleichzeitig eine Waffe noch in der rechten Hand hielt und der Professor am Boden lag in seiner eigenen Blutlache. „Professor!“, Schrie sie automatisch vor Schreck auf, aber es stört den Junge nicht, im Gegenteil, es schien ihn sogar zu gefallen, wie Misty in Panik verfiel. Bevor sie allerdings ihre Fassung wieder finden konnte, machte er sich aus dem Staub. Er begann leise zu lachen und sprang einfach durch die Flammen. Mit einem Lauten Klirr war klar, das er das Fenster bevorzugt hatte, einen Abgang zu machen. Sie wollte ihn verfolgen aber dies gelang ihr nicht so wirklich, denn zum zweiten Male war er aus ihrem Sichtfeld verschwunden. Er hatte sich wie damals in Azuria einfach in Luft aufgelöst, als wäre er nie da gewesen, aber für weitere Gedanken blieb nun keine Zeit mehr. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt nun dem Professor, der schwer verletzt im brennenden Raum lag. Er atmete schwer und versuchte die ganze Zeit etwas zu sagen. „M..m..m..isty... hör mir zu“, krächzte er. „Du darfst ihn nicht böse sein.. Es ist alles meine schuld.. Wenn ich gewusst hätte dass...“, er spuckte Blut. „Dann.. Hätte ich das nicht zugelassen.. Es tut mir so leid.. Sag das seiner Mutter... Es tut mir.. Leid...“, damit war es vorbei, sein Kopf kippte zur Seite. „Professor... NEIN!“, schrie sie noch auf, aber es war zu spät, er war tot.
 

So das das war das dritte Kapitel, ich entschuldige mich schon mal das es solange gedauert hat und versuchte es beim Nächsten besser und schneller fertig zu bringen. Ich weiß, es ist nicht sehr gut gelungen dieses Kapitel, aber ich hoffe es hat euch doch ein wenig gefallen.

Keine Gnade!

So da wär ich wieder mit dem nächsten Kapitel =)

Vorab einen kleine Bemerkung, dieses Kapitel ist für SatoshiKasumi und Ash-Misty-Pikachu. Ich verdanke ihnen nicht nur das diese FF oben ist, sondern auch das ich so viele Ideen gefunden habe um die ff auch weiterhin in die Tat umzusetzen zu können. Nochmals Danke an euch Zwei =)
 

Eines ist sicher, die Trauerfeier war einer der schlimmsten Tage in meinem Leben und in den letzten 3 Jahren.

Kaum hatte ich mich vom ersten Schlag erholt folgte der nächste. „Der Tod des Professors“. Auf tragische Weise ermordet und verlacht. Als man mir erzählte das auch er nun tot sei, brach das letzte bisschen in mir zusammen. Er war der einzige Mensch der mich nicht verstoßen hatte, nachdem was Satoshi damals getan hatte. Nur er hat ihm und mir verziehen... Nur er... und jetzt ist er tot.. Ermordet vom letzten Rest, der die Erinnerung an damals aufrecht erhielt, was damals geschah... Und nun beginnt es von Neuem, was damals auf schmerzvolle Weise hat Enden müssen.
 

Stumm legte sie die letzte weiße Rose aufs Grab und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es tat gut für einen Moment alles los zu lassen, was so schwer auf ihrer Seele lag. Zu viel Leid wiederfuhr ihr in ihrem Leben, kaum etwas hatte sie nicht durchmachen müssen, da blieb die Liebe auch nicht verschont. Sie hatte kaum Liebe in ihrer Kindheit erfahren, von der Mutter verstoßen und vom Vater verhasst. Niemand schenkte ihr das nach dem sie sich so sehnlichst gesehnt hatte, bis er ihn ihr Leben trat und alles seinen Lauf nahm. Es war schon komisch für sie zurück zu denken an diese Zeit, besonders da sie nun von allem wiedereingeholt wurde, ob sie wollte oder nicht.
 

Der Regen hörte nur allmählich auf und die Sonne strahlte nur zögerlich aus den Wolken empor. Langsam aber sicher gingen die letzten Trauergäste nach und nach. Sie ließen den Professor ruhen, auf seiner letzten Reise ins Jenseits.
 

Misty war allerdings geblieben, sie wollte sich gebührend von ihm verabschieden, auch wenn sie ihn nicht so kannte wie Delia, Ash Mutter. „Er war ein guter Mann, er hat es nicht verdient zu sterben und vor allem nicht so! Ich kann es nicht einfach verstehen.... Es ist so sinnlos!“, sie schwiegen.

„Sinnlos... so sinnlos wie alles was passiert ist und noch passieren wird Misty, das kannst du nicht ändern. Es wird geschehen und du wirst hilflos dabei sein.“ „Warum? Man kann sein Schicksal doch immer ändern, man muss bloß wollen, das hat Ash immer gesagt und auch geschafft. Warum denken sie plötzlich anders wie er, sonst waren sie in diesem Punk doch immer gleich Mrs. Ketchum?“

Deliah dachte nach. Bilder erschienen ihr förmlich vor den Augen. Auch sie hatte damals so gedacht wie Misty jetzt. Auch sie dachte, das sie das Schicksal und ihre Zukunft selber bestimmen und ändern konnte. Ihr Wille war damals felsenfest gewesen und sie glaubte es ändern zu können, bis zu jenem Tag, an dem sich dies änderte.

„Die Zeiten ändern sich Misty.. Lange Zeit glaubte ich genau das selbe wie du und Ash, aber dann passierte so viel in meinen Leben, wo ich hilflos war es zu ändern, das ich es akzeptiert habe und dem Schicksal seinen Lauf ließ. Was bleibt mir auch anderes übrig, ändern kann man die Zukunft nicht.. man kann ihr nur entgegenwirken, mehr nicht.“ „So dürfen sie nicht denken! Denken sie nur an Ash, sie geben ihn auf, wenn sie anfangen so zu denken Deliah.. äh Mrs. Ketchum.” Misty war total entgeistert, wie konnte eine Frau wie Delia bloß anfangen so zu reden, als würde es kein Morgen geben.

„Schon gut, kannst ruhig Deliah sagen, so alt bin ich nun auch nicht“, ein leichtes Lachen entfuhr ihr. „Trotzdem wie können sie bloß aufgeben?“

„In dem ich schon vor langer Zeit aufgeben habe! Nur weil Ash existierte, hatte ich noch einen Grund zu leben, weil er mir das gab, was ich verloren zu glauben schien.“

Irritiert schaute Misty auf. „Und was haben sie verloren?“

Delia wollte gerade antworten als Mistys Pager anfing laut zu klingen [piepsen was auch immer xD]

„Ja hier Misty, was gibs Viola?“ „Misty, du musst sofort kommen...“,schrie sie panisch.

„Viola was ist los, du klingst so verängstigt!“ „Bitte komm schn....“, Schreie und die Verbindung war getrennt.

„VIOLA! Melde dich BITTE! WAS IST PASSIERT?!“, sie klang verzweifelt. „Ich muss gehen, irgendwas ist passiert in der Arena, es tut mir leid aber ich komme sie bald wieder besuchen Mrs. Ketchum.“ Ohne ein Wort des Abschieds rannte sie weg, die Angst war zu groß um weder Sachen zu packen als sich zu verabschieden.
 

Beim Anblick der in Sorge geratenen Misty, wurde Delias Blick unsagbar traurig. „Genau wie ich damals, rennt sie nach Hause, weil sie weiß das es etwas nicht stimmt... genau wie ich damals wird ihr nicht mehr bleiben als Asche.. oder irre ich mich da Sato?“, sie ging dem Moment als sie diese Worte sprach zu einem anderen Grabstein und ließ sich an ihm hinunter. „Bitte lass nicht zu, das es noch einmal geschieht, was uns beiden wiederfahren ist... und vor allem lass nicht zu, das Ash die selben Fehler wie du begeht. Er würde es sich sonst niemals verzeihen können, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“
 

Der Weg von Alabastia nach Azuria war nie besonders rasch verlaufen, aber diesmal zog er sich meilenweit hatte sie das Gefühl. Sie könnte sich kaum Pausen unterwegs und wollte rasch zu Haus sein. Ihr machte der Anruf von Viola Angst. Sie klang so verängstigt als würde sie jemand töten wollen und dann am Ende dieses Schreie bevor die Verbindung weg war. Sie hatte wirklich das erste mal wirkliche Angst um ihre Schwestern.
 

Auch wenn der Weg sich noch so lang zog, erreichte sie Azuria zur der Abenddämmerung. Die Sonne ging gerade unter und tauchte den ganzen Himmel in ein wunderschönes Blutrotes Farbenspiel. Leider blieb ihr nicht viel Zeit dies zu genießen, ihre Schwestern brauchten sie. Und sie hoffte das es kein schlechter Scherz von den dreien war, sonst würde ihnen Gott gnaden.

Sie rannte so schnell es ging quer durch die ganze Stadt bis zur Arena. Aber dort war keine Arena mehr. Nichts mehr wie sie es kannte, sondern ein Berg aus Schutt und Asche. Alles war niedergebrannt und roch nach Verwesung. Kein Wunder auch, denn sah man genauer hin, waren überall Blutspuren und sogar ein totes Pokemon zu erkennen, und zwar eines ihrer Jurobs was noch unter den Trümmern begraben zu liegen schien.

Sie schlug sich bei dem Anblick automatisch die Hand vor den Mund und wisch erst mal zurück. Sie konnte es nicht fassen, was war hier bloß passiert? Warum lag alles in Schutt und Asche und wo waren ihre Schwestern? Waren sie etwa.. Nein das konnte nicht sein, sie durften nicht tot sein. Das könnte sie nicht ertragen, auch wenn sie mit ihren Schwestern nicht immer auskam, sie waren ihre Familie, man konnte ihr das doch nicht einfach nehmen.

Wie in Schockzustand gaben ihre Beine nach, nun saß sie auf den Boden und starrte die Reste ihres Zuhause an, das sie noch vor nicht so langer Zeit bewohnt und für selbstverständlich gehalten hatte. Nun hatte sie alles verloren und wusste nicht mal warum. Zerstört bis auf Mauern, nix stand mehr. Wo sollte sie nun hin? Sie hatte kein Zuhause mehr, kein Ort wo sie nun hingehen könnte. Sie wusste nicht einmal wo ihre Schwestern in diesem Moment waren und ob sie überhaupt noch lebten.

„Misty? Bist du es?!“, sprach sie plötzlich ein Mann mitten in ihrer Trance an, der niemand anderes als der Aufseher bei den Wassershows gewesen war.

Sie nickte stumm und starrte weiter auf die Ruinen der Arena. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht, ich dachte schon das du auch mit in diesem Höllenspiel um gekommen wärst, aber Gott sei dank, ist dir nichts passiert.“

Tränen rannten über ihr Gesicht, weil ihr langsam klar wurde, das es Realität war.

„Können sie mir sagen was hier passiert ist?“ Der Mann nickte. „Zwar kann ich dir nicht allzu viel sagen, aber es ein wahrhaftes Höllenspiel, so was ich habe ich noch nie erlebt.... Ich war an dem Tag als es passierte gerade dabei alles aufzubauen für die Nächste Wassershow, die eigentlich am Samstag hätte stattfinden sollen, als plötzlich zwei Gestalten aufgetaucht sind, so wie es sich angehört hatte. Einer von ihnen war ein junger Mann, das konnte ich an der Stimme raushören, ich kannte die Stimme zwar woher, aber es will mir beim Besten Willen einfach nicht einfallen woher. Aber das schlimmste an der Sache war das, der Junge deine Schwestern irgendwie zum Arenakampf herausforderte und sie besiegte, ohne ein Pokemon wechseln zu müssen gegen die drei. Also quasi ein drei gegen eins Kampf. Deine Schwestern verloren also und dann wurde des unheimlich.. Der Junge befahl seinen Pokemon die ganze Arena in Brandt zu setzten .. und wenn das nicht schlimm genug wäre, hat der deine Schwestern angegriffen. Er hat ein Feuerpokemon eingesetzt was ich hier noch nie gesehen hatte.. Sie haben geschrieen vor Schmerzen als die Flammen sie verbrannten, aber der Junge hat nicht einmal mit der Wimper gezuckt, er hat einfach gelacht und ist anschließen mit der anderen Gestalt aus der Arena verschwunden... Ich habe ihn nicht aufhalten können, weil ich dermaßen gelähmt vor Angst war das ich erst wieder zu mir kam als mir bewusst wurde das deine Schwestern und alle die in der Arena waren in Lebensgefahr schwebten, leider konnte ich nur deine Schwestern aus dem Gebäude schaffen, die Pokemon leider nicht, dafür war die Zeit zu knapp... Tut mir leid.. ich hab getan was ich konnte, glaub mir.“

Abwesend streiften ihre Augen verschiedene Stellen der Trümmer und jedes Mal wenn sie an einer Stell hängen blieb, fühlte sie genau welche Schmerz, Pokemon und ihre Schwestern haben durchmachen müssen.

Sie Schluckte schwer, ihre Tränen kannten keinen halt mehr. „Wissen sie.. wie der Junge ausgesehen hat?“

„Der Junge, puh, nicht mehr so genau. Wie schon gesagt ich war mit den Aufbauarbeiten beschäftigt, wie ich schon erwähnt habe, ich habe nur gesehen wie die zweie hereinkamen, aber ich glaube mich zu erinnern, das ich schwarze Haare gesehen hätte. Genau Schwarze Haare und pechschwarze Klamotten, aber beide! Beide hatten seltsame Sachen an, so dunkle Hosen und schwarze Kapuzenoberteile, bloß der andere trug einen Minirock, darum schließe ich das es sich bei dem anderen um eine sie gehandelt haben muss.“

„An mehr können sie sich nicht erinnern? Wirklich nicht vorher sie den Jungen kannten?“ „Nein, tut mir leid. Aber da fällt mir gerade ein, jeder von den zweien hatte ein Zeichen auf den Rücken der Kapuzenpullis, und zwar ein rotes A wenn ich mich recht entsinne... genau ein A mit einem Gelben Blitz, das war sogar das erste was mir an den zweien auffiel, weil ich diesen Zeichen noch nie zuvor gesehen hatte, aber ich dachte mir erst nichts bei, weil die Jungend von heute sowie so seltsame Symbole trägt.“

„Ein Rotes A“, nuschelte sie vor sich und dann.. plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „DAS ROTE A HAT ER AUCH GETRAGEN!“, sprang sie auf.

„Hat wer getragen Misty?!“ „Der Junge dem ich hier in Azuria begegnet bin, der Junge der Professor Eich getötet hat, es ist ein und der SELBE! Natürlich warum ist mir das Symbol bloß letztens nicht aufgefallen?! Dieses Symbol muss für irgendetwas stehen, aus Spaß trägt er es bestimmt nicht, aber warum in Gottes Namen ist er hinter meinen Schwestern her, ich verstehe es nicht! Beim Professor kann ich mir einen Grund zusammen reimen, aber bei meinen Schwestern? Ich verstehe es nicht!“

„Da bist du nicht die einzige, ich kann nicht glauben das ein einziger Mensch zu so was in Stande ist, aber bevor ich es vergesse, es wurde ein Brief für dich abgegeben vorhin. Ich weiß zwar nicht worum es geht, aber vielleicht ist er wichtig“, er übergab ihr den Brief und sie begann zu lesen:
 

Liebe Misty,
 

ich hoffe dir hat mein kleines Feuerwerk gefallen, ich habe es extra schön für dich gemacht, damit es dir gleich auffällt wenn du Heim kommst.

Wenn du dich jetzt fragst warum ich so nett war, ganz einfach.. ES WAR EINE WARNUNG!

Halte dich raus aus meinen Angelegenheit, sonst könnte es durchaus passieren, das deine Schwestern das nächste mal nicht lebend hinaus kommen!
 

PS: Eine Schande, das sich die drei die schönen Arenaleiterrinen oder wie auch immer nennen dürfen, wobei es doch nur eine gibt , die diesen Titel verdient und auch noch gut mit Pokemon umgehen kann. Weißt schon wen ich meine oder ;)

Auf jedenfalls haben deine Schwestern jetzt gelernt das man nicht mit dem Feuer spielt.... und das ist nie verkehrt!
 

Man sieht sich Ciao.

Mfg Satoshi
 

Sie las den Brief noch einmal und noch einmal durch und jedes mal war der Brief irritierbarer. Warum schreibt er ihr erst eine Drohung und versteckt dann so eine billige Anmache darin? Welchen Sinn soll das ergeben, sie wurde aus diesem Brief einfach nicht schlau. Und die Frage blieb weiterhin offen. Wer ist dieser Junge und was will er von ihr?

Gefährliches Spiel oder die Blutrache Teil 1

Sie hatte es kaum glauben können als sie ihre Schwestern sah. Ihre ganzen Körper waren mit Brandmahlen übersät, Haare hatten sie kaum noch auf ihren Köpfen und die Brandverletzten in ihrem Gesicht, hatten sie ganz und gar entstellt.

Leise Tränen rannten über ihr Gesicht, sie fühlte sich so schuldig, obwohl sie nichts dafür konnte.. Dachte sie zumindest.

„Misty?!“, einer ihrer Schwestern versuchte sie aufzurichten, fiel aber gleich unter den enormen Schmerzen zurück ins Bett. „Du darfst dich noch nicht so anstrengen Viola, du musst dich ausruhen, sonst werden deine Verletzungen nie heilen.“ „Meine Verletzungen.. werden nie heilen Misty. Ich werde für immer ein Krüppel bleiben.. ein Monster!“, sie schämte sich und vergrub ihr entstelltes Gesicht im Kissen, niemand sollte sie weiter so sehen.

„Das ist nicht wahr, du bist kein Monster und wirst wieder ein normales Leben führen können... Du musste es nur wollen!“ „Das hat nichts mehr mit wollen zu tun Misty!.. Er hat uns entstellt... Er hat uns töten wollen.. ohne Grund.. einfach aus Spaß, weil ihm danach war!.“

„Ich weiß Schwester, ich weiß! Unser Aufseher hat mir schon alles erzählt, es ist einfach schrecklich. Ich verstehe nicht wie ein einzelner Mensch so grausam sein kann. Warum wollte er euch bloß töten, ich sehe einfach keinen Sinn darin, ich habe ihm nicht einmal was getan, was ihm Ärgern könnte. Ich habe ihn nur gesehen, mehr nicht bis jetzt.“

„Du hast ihn gesehen?!“, meldete sich nun Daisy zu Wort.

„Na ja gesehen ist untertrieben, ich hab ihn nur von Hinten und einen kurzen Moment in die Augen schauen können, mehr nicht. Darum hoffe ich, das ihr mir mehr sagen könnt über ihn, als ich weiß.“

Stille herrschte einen Augenblick bevor Daisy anfing zu sprechen.

„Viel wissen wir auch nicht mehr, aber ich kann versuchen,dir das zu erzählen, was ich noch weiß. Also sei still und unterbrich mich nicht, ich erzähle es dir nur einmal, weil es mir nicht leicht fällt.“

Misty war einverstanden und so begann Daisy nun zu erzählen was wirklich geschah an jenen Tag.

„Wir waren wie üblich am Üben am Pool mit den Pokemon. Wie du weiß sollte ja bald die große Wassershow statt finden und dafür sollten unsere Pokemon sehr gut vorbereitet sein, also übten wir eine Zeit lang, bis sie kamen... Zuerst kam dieser Junge.. Ich kannte ihn zwar, aber ich weiß nicht mehr vorher... Anschließend dieses Mädchen, was ziemlich interesselos wirkte. Natürlich ließen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen, den dieser Typ war verdammt süß. Er hatte irgendwas an sich, was unsere Herzen schmelzen ließ, darum wollten wir ihn mal schnell abchecken, darum gingen zu ihm und fragten ihn ob er wegen einen Arenakampfes oder wegen was anderem hier sei. Erst schaute er uns so seltsam an, dann fragte er, ob wir immer so billige Anmachen drauf hätten, wenn ein Typ in die Arena käme. Das hat mich schon irritiert, weil bis jetzt hat sich noch kein Typ darüber beschwert, er war der erste. Na ja, es war auch egal in diesem Augenblick, den plötzlich begann er so komisch zu grinsen, ich konnte es nicht zuordnen, es war weder gutgemeint noch böse... Es war einfach nur kalt“, sie unterbrach kurz, die Erinnerung daran machten ihr doch mehr zu schaffen als sie zugab.

„Wo war ich.. ach ja.. beim Ihm.. Also er hat gegrinst und gesagt, das er gern mal dein Zimmer sehen würde. Du hättest angeblich irgendwas, was ihm gehörte. Ich fragte ihn natürlich sofort, warum wir das tun sollten, er hätte kein Recht ohne deine Erlaubnis Sachen aus deinem Zimmer zunehmen, darum sagten wir klipp und klar nein. Gesagt hat er drauf nichts mehr, er hat sich nur zu diesem Mädchen gewandt und ihr irgendwas gesagt.. ich glaube er hatte was gesagt von kümmre du dich drum. Das lustige an der Sache war, das sie keinen Anstalt machte irgendwas zu tun, also blieb sie stehen und schaute weiter zu, was jetzt geschehen würde.... Aber das ist Nebensache, was nämlich dann geschah werde ich nie wieder vergessen können.... Dieser Mistkerl fragte so unverschämt süß nach einen Kleinenkampf, wir gegen ihn, also drei gegen eins. Wir willigten ein unter der Bedienung das er dann mit uns Ausgehen müssten, wenn wir gewinnen würden, und das tat er auch.. Er willigte lächelnd ein und meinte nur knapp: „wenn ihr meint, das ihr das könnt!“ und rief sein Pokemon. Es war ein Pokemon, das ich noch nie zuvor gesehen hatte, es sah aus wie ein Mensch aber so Vogelartig mit Rotenfell. Ich glaube so ein Pokemon besitzt eine von deinen Freundinnen... Maike glaub ich.“

„Meinst du Lohgock?!“, unterbrach sie Misty.

„Ach ich weiß nicht.. Auf jeden Fall.... ließ er es angreifen, er stand nur mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen da. Erst als all unsere Wasserpokemon besiegt waren, bewegte er sich wieder.... unzwar auf uns zu!... Diesmal war mir sein Lachen nicht mehr geheuer. Er hat so hohl und kalt gelacht und hat dann hämisch gemeint, „wer geht nun mit wem aus?! Ich mit Sicherheit nicht mit euch! Ich hätte es sowie so nicht getan, ihr interessiert mich nicht die Bohne. Keine von euch entspricht nur den leisten Hauch der Anforderung, die mit genug wären... Nur eine von euch interessiert mich, aber die ist aber nicht hier. Die ist ja leider in Alabastia und vergnügt sich dort drüben. Zwar Schade, aber nichts zu machen... Nun sollte ich aber mal meinen Wetteinlöss einlösen, findet ihr nicht auch?!“, hat er gesagt.... Wieder brach sie in Tränen aus, es war einfach zu viel für sie.

„Du musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst. Den Rest kenn ich ja bereits. Er hat alles in Brandt gesteckt, inklusive euch und ist verschwunden, richtig?!“

„NEIN!“ „Wie nein?“, sie drehte sich zu ihrer dritten Schwester um. „Er ist nicht einfach verschwunden, er hat sich über uns lustig gemacht und hat dann irgendwas aus deinem Zimmer geholt, zwar nicht persönlich aber er hat sich was bringen lassen von einen seiner Pokemon. Was es allerdings war, weiß ich nicht, er hat es dem Pokemon aus der Hand gerissen und weggesteckt... UND DANN.. sind sie erst gegangen und haben uns auf den Boden liegen lassen.“

„Dieser Mistkerl!!! Wie krank kann man eigentlich sein?! Wie kann man Menschen so was antun und das als normal ansehen? UND VORALLEM WAS HAT ER MIR GEKLAUT?!“, stampfte Misty wutverbrannt auf den Boden. „Wenn ich ihn kriege, wird er sein Lebenslang nicht mehr froh sein! Das verspreche ich euch!“
 

„Deine Art, wir auch immer rabiater. Ich hab langsam das Gefühl, das du lieber gleich alles in Brandt steckst und dann erst zur Sache kommst, oder täusche ich mich da Sato?!“

„Das ist meine Sache, kapiert?“, gab er bissig zurück.

„Werd mal nicht bissig Freundchen, vergiss nicht das ich die Ältere von uns beiden bin. Ich trage die Verantwortung für das ganze Unternehmen. Scheitert eine Sache oder macht einer von uns nur einen Fehler, krieg ich die ganze Schuld und darf den ganzen Mist ausbaden. Nicht du!“

„Ist nicht mein Problem! Ich arbeite nicht freiwillig mit dir zusammen, vergiss das nicht!“

„Das ist mir schon klar, du arbeitest niemals mit jemanden freiwillig zusammen. Darum lass ich dich auch immer eiskalt stehen, wenn du was von mir willst... was leider sehr selten ist... Bis du lernst, das du mit mir nicht so umspringen kannst, wie du willst. Ich bin nicht sie, kapiert?!“ ,motzte sie ihn gehschlagende fünf Minuten lang an bis dem Junge scheinbar der Geduldsfaden riss.

„Kannst du eigentlich mal fünf Minuten die Klappe halten, statt mich ständig voll zu labern? Wir hatten einmal was und nie mehr und ich bin nicht mein Vater, das mir so was gefallen lasse.“

„Stimmt, das bist du wirklich nicht, denn dein Vater hatte klasse. Er wusste wie man Dinge anpackt und zu Ende bringt, genauso wie du, wenn du einfach mal so aus Spaß Häuser anzündest und zuschaust wie die Menschen panisch fliehen. Aber, er hatte auch was, was dir ein Fremdwort zu sein scheint Sato... Kooperationsbereitschaft!“, schnaubte sie.

„Das habe ich nicht nötig. Kooperationsbereitschaft ist das selbe wie Vertrauen und Vertrauen ist genauso tödlich wie Liebe. Aus diesem Grund, hat mein lieber Vater uns alles verraten und wurde Gott sei Dank auch für diesen Fehler bestrafft... Zurecht! Wer meint Liebe und Vertrauen seien wichtig, darf keiner von uns sein und schon gar nicht, sich einen Agent > [Englische Aussprache] nennen. Vertrauen und Liebe töten, das hat er jetzt selbst erfahren dürfen, dieser Idiot!“, er stand am Meer, das Wasser klitterte unter dem Einfluss der Sonne wunderschön und spiegelte sein Antlitz wieder. Sein Gesicht war deutlich gealtert, es wirkte fahl und blass, nicht mehr so fröhlich wie noch vor drei Jahren. Und wenn man ganz ehrlich war, konnte man auch nicht glauben das es wirklich sein Gesicht soll, er war nicht mehr der , der er einmal war.. er hatte sich verändert.

Das Mädchen begann zu seufzen und fasste sich demonstrativ an die Stirn.

„Manchmal weiß ich echt nicht was ich mit dir machen soll. Ich frage mich echt wer dich aus der Klapse gelassen und mich dir zugeteilt hat. Der jenige muss echt verrückt gewesen sein, einen kleinen gestörter Junge, der irgendwelche psychische Problem ständig an mir auslässt, freigelassen zu haben. Ich armes kleine vernünftige Mädchen, was ich alles schon ausbaden durfte was der Typ verbockt. Ich armes, armes Ding, ich sollte mich nach einen neuen Job umsehen, fürs Babysitten bin ich von natur aus nicht gemacht, da hätte ich auch Kindergärtnerin werden können.“

„Bist du bald fertig mit heulen, oder dauert´s noch lange? Wenn ja, gehe ich jetzt. Ich hab heute noch andere Sachen vor, als dir beim Rumheulen zuhören zu müssen... Ich will heute noch meinen Spaß haben nach der Arbeit.“

„Du klingst mal wieder, als hätte es dir nicht gereicht die Arena in die Luft zu jagen. Nein, Man will noch mehr Spaß auf meine Kosten. Ich darf ja nur den Schadensbericht schreiben und mir was anhören, was uns einfällt so viel Rummel zu veranstalten.. na toll.“

„Wenn das alles war May, gehe ich jetzt. Ich habe keine Lust mehr deinen Sarkasmus und deiner ständiger Meckereien zu zuhören, da kann ich mir auch ein Tonband kaufen, wenn ich darauf Lust hätte.“

„Ja geh nur, mach dir einen schönen Tag, aber wehe du baust Scheiße, dann kracht es mein Freund!

Ich reiß dir dann höchstpersönlich den Kopf ab, denn immerhin habe ich meine Aufträge die letzten Jahre immer gewissen haft ohne Fehler erledigt. Da lasse ich mir meinen guten Ruf doch nicht so einfach von dir kaputt machen!“, mahnte sie ihn an und wurde gekonnt ignoriert. Ohne nur in der leisten Art auf das zuhören, worüber sie sich beschwerte, ging er einfach fort, in Richtung Innenstadt.
 

Heute war der Jahrmarkt vor dem Großenfestival, was dieses Jahr erstmals in Azuria City statt finden durfte. Aus diesem Anlass ließ es sich nicht vermeiden, dass er seine Sachen wechseln durfte. Es wäre auch wirklich zu auffällig gewesen in Allianzkleidung rumzulaufen, so mal einige dieses Organisation doch noch kannten. Aus diesem Grund lief er heute erstmalig seit lange, wieder in Zivil rum. Blaue Jeans, Blaues T-Shirt mit Blauer Wester und übliche weißte Turnschuhe, Teenager gerecht eben.

Langsam schlenderte der Junge Mann durch die Straßen der Stadt, quer durch den Jahrmarkt, der sich ihm bot. Menschen über Menschen, die sich an Stände und Attraktivitäten drängten, jeder hatte Spaß, bloß er nicht. Die Zeit lag lang zurück, an dem er sich an so was erfreuen hat können. Damals war er noch jung, naiv und kindisch gewesen, nicht mehr wie heute. Heute war er einfach nur er, in seinen Augen. Ohne Zukunft und Vergangenheit Der Hass in ihm war stark, er hasste dies alles an Jahrmärkten, der Drang alles in Flammen aufgehen zu lassen, war groß. Er sah es bildlich, wie alles brannte, Eltern und ihre Kinder schreiend sich versuchten vor den Flammen zu retten. Die Vorstellung gefiel im wortwörtlich, nur die Frage warum er es nicht tat, war ihm selbst nicht ganz klar. Zwar hasste er dies alles hier, aber auslöschen wollte er es wiederum auch nicht, irgendwas in seinen Erinnern, erinnert sich an solch einen Ort und hielt ihn davon ab es zu zerstören.

Gelangweilt stieß er eine Coladose von seinen Füßen weg, bis jetzt hatte er auch nicht wirklich was gefunden womit er sich die Zeit vertreiben könne, bis zu jenem Moment bis sein Gehör und seine Augen das erspähten was für ihn interessant wirkte.

Ein braunhaariges Mädchen mit Roten Kopftuch und ein Junge mit Grünen Haaren stritten sich auffällig laut vor einem Imbissstand. Das Mädchen schien den Junge auf übelste anzubrüllen und er ließ es sich auch noch zugefallen. Genau das, weckte ein brennendes Interesse in ihm, noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen.
 

„Warum hörst du mir eigentlich nie zu Drew?! Ich wollte eine Beziehung mit dir, ich wollte mit dir glücklich sein, und du machst alles kaputt!“ „Jetzt hör mir bitte zu Maike. Ich kann ja verstehen das du sauer bist das wir uns nicht so oft sehen, aber es lässt sich nicht ändern als Topkoordinator. Ich muss überall auftreten um mein Wissen und meine Fähigkeiten verbessern zu können, nur so lerne ich mich ständig zu verbessern und meine Ziele zu verwirklichen, versteh das doch bitte.“

„Nein Drew! Am Anfang unsere Beziehung hattest du mir dein Wort gegeben, das wir immer zusammenbleiben und unseren Beruf nicht über den anderen stellen wollen. Wir wollten füreinander da sein, was auch passiert und nun scheint dir deine Karriere plötzlich wichtiger wie ich. Ich war bereit alles aufzugeben für dich und du tritt´s es mit Füßen, weißt du überhaupt wie ich mich fühle?! Ich fühle mich wie Misty, bloß schlimmer, weil ich weiß das der Junge den ich so geliebt habe mich verlassen wird, nur wegen seiner Karriere. Du weißt gar nicht wie schlimme es für mich ist, also verschwinde aus meinen Leben, wenn du dir deine Karriere wirklich wichtiger ist wie ich... Leb wohl Drew!“, unter Tränen stieß sie total geschockten Jungen zur Seite und rannte von dannen.

Satoshi hatte diese schöne Schauspiel mit Genugtuung angesehen, es gefiel ihm wie Maike sich in diese Sache reingesteigert hatte und der Arme Tropf von Drew keine Ahnung hatte wie ihm geschah. Genau jetzt, war der Moment gekommen, in dem er seiner Langeweile ein tristes Ende setzen konnte und er wusste auch schon genau wie.
 

Er war Maike unauffällig gefolgt und beobachtete genau was sie tat. Sie war total am Boden, sie konnte nicht verstehen, warum Drew sie wirklich gehen ließ, sie hatte doch so sehr gehofft das er sie aufhielt, aber dies hat er nicht getan. Er hat sie einfach gehen gelassen und nun saß sie in irgend einer kleinen Ecke und heulte über ihr Leben, wie beschießen es doch wäre und in dem Moment klinkte sich Satoshi mit ins Spiel ein. Ganz unauffällig kam er vorbei und tat so, als hätte er sie gerade erst bemerkt.
 

„Hey! Du weinst doch nicht etwa oder?“, fragte er ganz unschuldig. Maike dachte für einen Moment Drew wäre doch noch gekommen und hätte seinen Fehler eingesehen, aber sie hatte sich getäuscht, das merkte sie schnell als sie genau hinschaute.

„Nein, schon gut. Ich hatte nur was im Auge“, versuchte sie abzulenken, was natürlich nicht klappen konnte, weil er genau wusste was Sache war. „Na dann, ich dachte schon du würdest heulen, wegen deinem Freund eben. Der hat dich wirklich nicht gut behandelt.“

Für einen Kurzen Moment schaute sie den Jungen entsetzt an. „Woher weißt du das?!“

„Ach entschuldige, aber ich habe euren Streit zufällig mitbekommen. Ich stand nicht weit von euch und habe eueren Streit quasi ausversehen mit anhören müssen, ihr wart nämlich nicht gerade leise weißt du? Und ich dachte mir, als du wegliefst, schau doch mal nach dem Mädchen, nicht das sie was dummes in ihrer Verzweiflung tut. Ich kann nämlich gut verstehen wie du dich fühlst, mich hat ein Mädchen auch auf eine ähnliche Art sitzen gelassen, was mich ziemlich getroffen hat.“

„Aha, und warum erzählst du mir das? Wir kennen uns doch nicht einmal, ich find´s zwar nett das du nach mir sehen wolltest, aber...“ „Dir wäre dein Freund lieber gewesen, stimmt´s?“

Sie schaute weg. „Das geht dich nichts an!“

„Ich seh das dann mal als ein Ja an. Ich heiße übrigens Satoshi und wie ist dein Name?“

„Maike, aber ich weiß nicht was dich das was anginge. Warum mischt du dich hier ein? Wenn das eine billige Anmache sein soll, dann kannst du gleich abziehen, darauf habe ich nun wirklich keinen Bock.“

„Schade, na dann will ich dich halt nur auf andere Gedanken bringen. Wie sieht’s aus, willst du mit mir ein bisschen Spazieren gehen um auf andere Gedanken zu kommen kleine?“, fragte er zuckersüß.

„Ich weiß nicht... Was ist wenn Drew mich doch sucht?“, sie war verunsichert.

„Dann wird er uns entgegen kommen, da bin ich mir ziemlich sicher.“

Was Maike aber nicht wusste, Satoshi wusste ganz genau das Drew das bereits tat, darum überredete er Maike solange bis sie nach gab und ging mit ihr genau in die Gegengesetze Richtung, als in der Drew sich befand, damit sie Drew nicht begegnen konnte.

„Sag mal Maike, wie lang bist du mit Drew schon zusammen jetzt?“

„Wenn ich ehrlich bin, werden es dieses Jahr, drei Jahre“, meinte sie traurig.

„Drei Jahre und er weiß immer noch nicht was er an dir hat, wie traurig. Eigentlich hast du jemanden verdient, der dich liebt und ehrt und nicht wie eine heiße Kartoffel fallen lässt.“ „Willst du damit jetzt was bestimmtes an deuten Sato? Ich darf doch Sato sagen oder?“, lächelte sie.

„Klar kannst du, ich hab nichts dagegen Süße und nein ich habe damit nichts andeuten wollen, denn wenn ja, hätte ich es gesagt und nicht nur gedacht. Denn ich sage zwar nicht alles was ich denke, und denke nicht alles was ich sage, aber ich weiß schon was ich meine und sage, OK?“

„Eigentlich nicht, weil ich das jetzt nicht verstanden habe, irgendwie war das sinnfrei oder? Ich meine, das war nicht so logisch, wie es sein sollte, aber es ist egal, ich fand´s lustig“, lachte sie.

Ihr Schwarzhaariger Begleiter schüttelte belustig den Kopf. °Das Mädchen ist wirklich naiv, aber genau das macht die ganze Sache so interessant und leicht durchführbar.°

„Sollte es auch sein. Ich wollte dich einfach nur zum Lachen bringen und das macht man mit den hirnlosesten Sätzen.“ °Dummes Kind, ich weiß ganz genau was ich gemeint habe°

„Danke.. so jemanden wie dich brauche ich jetzt auch. Jemanden der mir zuhört und mich auf andere Gedanken bringt... genauso jemanden wie Ash“, hang sie flüstern dran, was er trotz alledem hörte.

„Wer ist das?“

„Er war ein guter Freund von mir, mit dem ich viel herum gereist war.... Er war genauso wie du, Liebenswert, Hilfsbereit und für jeden Spaß zu haben. Er hat mich immer versucht aufzumuntern, wenn es mir schlecht ging. Er war so ein lebensfreudiger Junge, er wollte immer nur eine... eine Pokemonmeister werden. Er reiste quer durch die Regionen, errang Arenaorden und wollte immer besser werden um eines Tages seine Ziele erreichen zu können... Und jetzt ist es zu spät“, traurig schaute sie auf den Boden, sie erinnerte sich daran, wie sie die Einladung seiner Mutter bekam, aber sie nicht wahrnahm, wegen eines Contests. Jetzt wünschte sie sich, das sie gekommen wäre, dann hätte sie ihn wenigstens noch einmal gesehen, nach solanger Zeit.

„Was ist los Maike, du bist ja fast so traurig wie vorhin wieder? Ist dir nicht gut?“, er war besorgt, jedenfalls schien es so.

Sie schaute in sein Gesicht und musste lächeln. „Irgendwie siehst du Ash so verdammt ähnlich, das ich fast glauben könnte du bist es. Aber das kann nicht sein, er ist fort und wird auch nicht wieder kommen, sonst wäre er es bereits.“

„Wirklich? Ich seh deinem Freund ähnlich, ist ja komisch das haben mir schon viele gesagt, obwohl es nicht sein kann. Dein Freund ist ja vermutlich tot, so wie sich die Nachrichten ausgedrückt haben.. Tut mir echt leid, deswegen für dich.“

„Danke, aber es ist nicht gesagt das er wirklich tot ist. Ich hab mit seiner Mutter kurz nach seinen Verschwinden telephoniert und sie hat mir klar und deutlich gesagt, das er erst tot ist, wenn sie seine Leiche in den Armen hielte, vorher nicht.“ „Wirklich?“, sagte er mehr zu sich selbst, als zu ihr.

„Ja wirklich, sie war so fertig mit der Welt als ihr Sohn verschwand. Er war ihr Ein und Alles und plötzlich wird er ihr genommen aus keinen ersehbaren Grund, ich könnte nicht so stark sein, wenn man mir sagen würde das mein Sohn tot wäre. Arme Misses Ketchum, sie tut mir so leid.“ „Ja mir auch...“ °das ich sie nicht töten konnte..°

„Sag mal Maike, weißt du eigentlich was jetzt mit ihm genau passiert ist? Die Nachrichten gaben nämlich nichts preis und kein Schwein weiß wie er jetzt gestorben sein soll angeblich.“

„Ich weiß nicht mehr als die Medien. Sie gehen davon aus, das er irgendeinen Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein muss, da man nur seine Sachen und sein Pikachu schwer verletz fand. Von ihm fehlte jede Spur, keine Leiche, rein gar nichts, nicht einmal Zeugen.. bloß sein Pikachu, aber das zählt leider nicht.“

„Wieso das nicht?!“, fragte er schauspielerisch entsetzt.

„Na weil es ein Pokemon ist. Es kann doch nicht sprechen und scheint es auch nicht zu wollen. Jedes Mal, wenn einer von uns Pikachu gefragt hat ob Ash noch lebt, ist es einfach weggerannt oder hat sich die Ohren zugehalten, es wollte einfach nichts hören.“

„Ein seltsames Verhalten für ein Pokemon.“ °Erstaunlich, ich hätte ihn auch töten können.°

„Ja, aber ich kann es verstehen, es muss einfach schrecklich gewesen sein.. es war so schwer verletzt und hat vermutlich, den schlimmsten Tag seines Lebens erlebt“.

„Bestimmt“, zog er sie an sich ran und umarmte sie tröstend. °Immerhin war es überflüssig...°

„Sato, ich muss jetzt gehen. Ich muss meine Pokemon für das Festival vorbereiten, es ist schon spät“, trennte sie sich rasch von ihm. „Wenn du meinst,,, ach warte... sehen wir uns noch mal? Wenn ja ich wohne im Hotel gegenüber der Arena, wenn du Lust hast vorbei zu kommen.“

„Ja vielleicht nach dem Festival, wenn alles vorbei ist..... Sag drückst du mir die Daumen für morgen?“

„Na klar doch, du machst das schon, da bin ich mir sicher und Drew guckt in die Röhre, also zeig´s ihm Kleine.“

„Das mache ich, darauf kannst du Gift nehmen.. Also Ciao man sieht sich.“ Schnell war sie verschwunden, den langsam überkam sie doch ein ungutes Gefühl bei diesem Jungen. Er sagte zwar nette Dinge zu ihr, aber ob er die Wahrheit sagte, konnte sie nicht erkennen. Sie wollte jetzt erst mal so schnell wie möglich zurück ins Pokemon Center, um sich zurückziehen und sich einiges klar werden zu können, unzwar was sie jetzt nun wirklich wollte.
 

Er schaute ihr noch eine Zeitlang nach, bis sie ganz und gar verschwunden war und ließ sich auf eine nahe stehen de Parkbank fallen und zündete sich eine Zigarette an. „Sie hat sich kein Stück verändert, immer noch das kleinem dumme Mädchen von früher, bloß reifer ist sie geworden. Aber wissen tut sie trotz alledem immer noch nichts, auch wenn sie jetzt noch rechtzeitig die Bremse gezogen hat. Das wird ihr aber nichts bringen, ich kriege sie, so oder so, ob sie will oder nicht, denn spätestens morgen Abend steht sie vor meiner Tür und heult sich die Augen aus, weil Drew gemein zu ihr war. Und dann krieg ich sie“, grinste er hämmisch.

„Aber bis dahin, mache ich mal da weiter wo ich aufgehört habe, gel Misty?“
 

Ende Teil 1
 

Also.. das war jetzt der erste Teil des zweitteiligen Kapitels ^^ Ursprünglich sollte das eigentlich ein Kapitel werden, aber ich habe mich mit dem schreiben so verschätzt, das aus einem, zweie wurden. Darum habe ich jetzt spontan entschieden es zu teilen und an der Stelle aufzuhören, damit ihr schon mal raten dürft was der schon wieder ausfrist... Eins kann ich schon mal sagen nichts gutes.
 

An Alle Satoshi fans, wer mich jetzt für dieses verunstaltung des Charakters steinigen will, darf es jetzt tun. *Regenschirm aufspann*

Aber bitte kleine steinen nehmen xD

This is goodbye!

Langsam marschierte der Junge Mann durch die dunklen Straßen Azurias. Es war lange her, das er in Kanto gewesen ist, er war eine lang Zeit auf Pokemonreisen gewesen um die unterschiedlichsten Arten von Pokemon zu beobachten und zu studieren wie sie lebten. Er wollte die Arbeit seines Großvaters fortsetzen wie er es selbst gewollt hätte, wenn er die Chance auf ein Testament gehabt hätte. Was ein anderer aber für unnötig gehalten hatte und ihn gleich abgeknallt hatte.

Jedes Mal wenn er daran dachte, das der jenige der seinen letzten lebenden Verwandten erschossen hat, immer noch draußen frei herumlief, stieg regelrecht Wut in ihm auf. Wut auf die Polizei, Wut auf seinen Mörder und Wut auf sich selbst, weil er es nicht geschafft hatte selbst zu handeln, als sein Großvater erschossen wurde und der Fall zu den Akten gelegt wurde, als unglücklicher Tragikfall.

Aber warum war er überhaupt zurück gekehrt? Wollte er nicht so lang es die Zeit vermochte in anderen Regionen bleiben um vergessen zu können was geschehen war? Nein, das wollte er nicht. Wenn er versucht hätte alles zu verdrängen, wäre es nur noch schlimmer geworden als es sowie schon war. Und außerdem trieb ihn eine Vorahnung zurück, die ihm sagte, es wäre Zeit für irgendwas. Für was wusste er allerdings selber nicht genau, das einzige was er jetzt wusste war, das er jemanden besuchen wollte, den er schon sehr lange kannte. Misty Waterflower. Er war schon früher in sie verliebt gewesen, hatte es sich bloß nicht eingestehen wollen und außerdem wusste er ganz genau, das sie bereits jemand anderen liebte. Unzwar seinen ehemaligen besten Freund, der ihr jetzt aufs schrecklichste das Herz gebrochen hat, in dem er einfach verschwunden ist. Denn tot war er auf keinen Fall, soviel war sicher. Wenn er tot wäre, dann hätten sich sehr viele Dinge aufgeklärt soviel war sicher. Darum glaubte er auch nicht daran das er tot sei und wartete nur darauf irgendwann was von ihm zu hören. Aber so schnell wie es jetzt kam, hätte er es sich nicht träumen lassen.

Die Laternen leuchtete mehr schlecht als recht. Er ging im Schatten der Laternen durch einen Park der nachts wirklich unheimlich wirkte, nicht wie bei Tag, wo er strahlend schön durch all die Blumen und pfeifenden Taubsis erschien. Kaum hatte er die hälfte des Weges hinter sich gelassen, blieb er stehen. Jemand sang und das ziemlich laut, aber er’s war kein fröhlich sondern eher emotionslos Gesang.

„Too late my friend it's over (Memories broken) Nice to know ya.Guess that means this is goodbye..”

Vorsicht schlich Gary durch die Bäume und suchte demonstrativ den Ursprung des Gesangs, der nicht lange auf sich warten ließ. Hinter einem Baum luckend, sah der braunhaarige einen Jungen Mann cirka in seinen Alter, der anscheinend irgendwas vorbereitete. Der Junge sang dabei das selbe Lied immer und immer wieder, was teilweise ziemlich schräg klang, aber daran liegen mochte das der Typ entweder nicht singen konnte oder noch Stimmbruch war. Wobei Gary das erste für wahrscheinlicher hielt, trotz alldem war es doch irgendwie beängstigend ihm zu zuschauen, wie er irgendwas tat. Im Schatten wirkte es beinahe so, als würde er eine Waffe laden, was auch wirklich der Fall war, was Gary in der Dunkelheit nicht erkennen konnte.

„Dann wollen wir mal sehen, ob alles funktioniert“, er richtete die Waffe genau in die Richtung wo Gary stand und drückte ab.
 

In der Zeit wo Gary seine letzten Minuten seine Lebens verbrachte, recherchierte Misty nach einigen Sachen im Internet. Jedenfalls versuchte sie es.

„Mmm... schon wieder nichts, das kann es doch nicht geben. Irgendwo muss dieses Symbol doch auftauchen... Ich versteh das nicht.“ Sie saß schon seit gut zwei Stunden an diesem PC und versuchte über das Rote A mit dem gelben Blitz irgendwas rauszufinden, aber vergebens. Nirgends tauchte auch nur annähernd etwas in der Art auf, egal welche Internetseite sie auch anklickte, nichts kam heraus. Es war gerade so, als hätte man alle Einträge die vielleicht existieren könnten, gelöscht oder unzugänglich gemacht für sie.

°Klack° Die Tür ging auf, ein Mädchen in ihren Alter kam entnervt herein und setze sich an den Tresen.

„Einen Tequilla, aber schnell. Ich hab schlechte Laune“, zischte sie.

„Erst mal mein Fräulein, nicht so giftig und zweitens wie alt bist du? Du siehst mir nicht nach 18“, der Mann an der Bar verschränkte die Arme.

„Erstens, bin ich so giftig wie ich will und zweitens, was geht sie das an, wie alt ich bin?! Ich werde schon wissen wenn ich Alkohol bestelle, was ich darf und was ich nicht darf. Und wenn sie’s wissen wollen ich bin 18! Und wenn sie nicht gleich das Glas voll machen werde ich grantig! Ich hab schon genug Ärgerliches heute ertragen müssen. Also wird’s bald?!“

„Dein Ausweis bitte, sonst kannst du wieder gehen kleine.“

Dem Mädchen platze der Kragen, sie packte den Wirt am Kragen und zog ihn zu sich.

„Sie können mich mal kreuzweise mit ihren Ausweis. Entweder krieg ich mein Zeug jetzt oder es kracht, immerhin haben sie meinem Freund gestern auch was ausgeschenkt und der ist erst 16! Da haben sie auch nicht nach einem Ausweis gefragt! Also wenn sie nicht wollen das ich ihnen ganz viel Ärger auf den Hals hetzte, dann machen sie ihren Job“, sie ließ ihn wieder los. „Ist ja schon gut“, er holte die Flasche heraus und schenkte ein kleines Glas ein. „Geht doch, warum nicht gleich“, setzte sie das Glas auf Ex an.

Leute die das ganze mit angesehen hatten, schüttelten nur den Kopf und richten ihrer Aufmerksamkeit wieder ihrer Beschäftigungen wie zuvor. Misty allerdings beobachte das Mädchen noch eine Zeitlang, bevor sie auch wieder anfing zu suchen und es nach weiteren 15 Minuten aufgab.

Das Mädchen Namens May, was immer noch am Tresen sitze, beobachte Misty schon eine Zeitlang unbemerkt mit einem Taschenspiegel. °Langsam scheint sie des Suchens Müde zu werden, wird auch Zeit. Die Kleine fängt langsam an zu nerven, über all wo wir sind oder waren, war sie auch und jetzt fängt sie auch noch an rumzustöbern. Und alles nur weil Sato mit ihr spielen musste. Wenn er einfach mal seine Arbeit machen würde und keine anderen Sachen nebenbei, dann hätten wir jetzt keine Probleme. Ich glaube es wird langsam Zeit, das ich mich der Sache annehme.°

„Hey Wirt, noch zwei Tequilla, aber diesmal an den Tisch wo das Mädchen mit den Orangen Haaren sitz, kapiert?“, sie stand auf setzte sich mit gekreuzten Beinen gegenüber Misty, die nun verwundert aufschaute.

„Kennen wir uns?“

„Persönlich nicht, nein. Aber ich kenne dich von den Nachrichten und ich muss dir echt mein Beileid aussprechen. Du hast echt eine Scheiß Zeit hinter dir. Erst wird dein Freund ermordet und anschließend ein Attentat auf deine Schwestern verübt. Das muss dich wirklich schwer belasten oder?“, grinste sie hinterhältig.

„Ich glaube nicht dass, das sie was angeht, aber trotzdem danke fürs Beileid, aber ich komm schon klar“, tippte sie einen Suchbegriff ein der gleich wieder ins Leere verlief.

„Mist“, fluchte sie. „Wieder nichts.“

„Na was ist Kleine? Klapp´s nicht? Soll ich dir vielleicht helfen?“, leerte sie ihr Glas was sie bekommen hatte in jenem Moment.

„Ich glaube nicht, das du mir da helfen kannst. Dazu ist es meine Angelegenheit!“

„Schon klar, aber vielleicht weiß ich ja Dinge, die du nicht weißt.“

Stutzig hob die Organhaarige den Kopf. „Und die wären?!“

May lächelte hämisch. „Zum Beispiel wer dein Schatzi gekillt hat. Reicht das?“

Mit einem Mal weiteten sich Mistys Augen, sie konnte gar nicht glauben was ihre Gegenüber gerade gesagt hat.

„Wwww...as? ....Woher...?“

„Tja, es gibt Sachen, für die man sich halt interessiert und die nachforschbar sind. Ich geb dir einen Tipp, such mal unter den Kürzel SPO, da müssten noch Seiten existieren. Aber ich sag’s dir gleich, es ist gefährlich dich da reinzuhängen. Wenn du zu weit gehst, hängst du spätestens nach einer Woche tot am Baum, das versprech ich dir.Und das ist kein Scherz, jemand den ich kenne, kannte jemanden der dieses Schicksal teilen dürfen. Der Arme... der hat immer noch ein Trauma, weil er damals seinen Vater tot hängend am Baum gefunden hat. Seit dem geht der mir tagtäglich auf den Keks und lässt seine Launen an mir aus. Glaub mir, es gibt nichts schlimmeres wie das, wenn du dir wie im Kindergarten vorkommst.“

Verunsichert gab Misty das Kürzel in die Suchmaschine ein und tatsächlich es existieren Seiten. Sie klickte einige Seiten an und fand gleich mehrere Einträge zu dieser Organisation, wie sich heraus stellte.
 

.........Das Kürzel SPO steht für Schwarze Pokemon Organisation, auch Schwarze Allianz genannt. Sie ist eine Organisation gewesen die dafür gekämpft hat die absolute Kontrolle über Mensch und Pokemon zu haben und die ganze Welt nach ihren Vorstellungen umzupolen und zu manipulieren. Also im Klartext, eine neue Heraschi zu schaffen, die sie kontrollierten. Ihre Markenzeichen war stets Anschläge auf höhere Personen die ihnen im Weg standen oder Illuminierung von Pokemon oder Menschen die ihren Ansichten über eine bessere Welt nicht teilten. Meist wurden diese Personen von höher stehenden Personen illuminiert, die kurz unter dem Rang des Chefs stehen. Erkennend sind diese Leute an ihrem Wappen, es symbolisiert nicht nur die Organisation sondern auch ihren Rang als Agents, so werden die hohen Agenten genannt.

Aber der SPO wurde vor gut 16 Jahren ein enormer Schlag versetzt. Ein Junger Mann, der selbst einst einer von ihnen war, stellte sich gegen sie und Vereiltete damals eine Übernahme eines Imperiums. Allerdings bezahlte dieser Mann drei Jahre später ,dies mit seinem Leben, er hinterließ einen Sohn und seine Frau. Seine Familie tauchte nach diesem Anschlag unter und seit dem nicht mehr auf.........
 

„Das ist ja unglaublich, woher wusstest du das alles?“, fragte Misty entsetzt ihre gegenüber, aber diese war in der Zeit wo Misty den Bericht studiert hatte bereits verschwunden..

„Hä? Wo ist sie hin? Sie war doch grad noch da.“
 

Wie versteinert verharrte er in seiner Position. Die Kugel die sein Ende hätte bedeuten können, traf nicht ihn sondern ein Taubsi ein paar Äste über ihn. Es lag regungslos vor ihm, es zuckte noch einige Male dann war es vorbei..

„Gut, sie geht noch. Ich dachte schon sie wäre abgesoffen, nach dem letzten Schwimmausflug... Na dann werde ich mal zur Tat schreiten. Ich will sie ja nicht länger wie nötig warten lassen, also los Gengar Action!“ Gengar erschien aus einem Pokeball. „Gengar.“ „Los, du weißt was du zu tun hast. Und keine Spiele hast du mich verstanden? Nur was ich dir gesagt habe, du kannst später dich vergnügen.“ Das Pokemon nickte und verschwand in der Dunkelheit, sein Trainer folgte ihm.

Gary folgte ihm leise und so unauffällig wie möglich, aber nach schon fünf Minuten verlor er seine Spur, er verschwand in dem Moment ,als er einen kurz innen halten hat müssen, weil er dachte bemerkt worden zu sein. „Mist, wo ist er hin? Ich scheine ihn verloren zu haben, aber ich war doch direkt hinter ihm, komisch. Aber wirklich seltsam, irgendwie kannte ich den Typen, aber ich komme nicht drauf... Seine Stimme. sie ist mir bekannt, aber diese Art und Weise ist mir unheimlich.. Irgendwas ist hier im Busch und wenn ich dieses Rätsel knacke kann, kann ich auch vielleicht heraus finden wer Großvater getötet hat. Ich muss seine Spur wieder finden Koste was es Wolle. Ich muss rausfinden was er vor hat. Wenn er schon Pokemon einfach so abknallt, dann will ich gar nicht erst wissen, wie er mit Menschen umgeht.... Wo kann er bloß hin sein?“, links und rechts schauend lief er weiter.

„Tja Gary du bist doch nicht so clever, wie ich immer dachte. Ich dachte eigentlich du würdest drauf kommen, wenn ich das Lied singe. Schade eigentlich, ich hätte dich vielleicht doch töten sollen und nicht das Taubsi, dann hätte Misty wieder was zum Wehklagen. Denn ihr Schwestern werden ihr nicht den Schlag versetzen, den ich mir erhoffe, aber egal, mehr Spaß für mich und unsere Rechnung begleichen wir halt später.
 

Nur eine halbe Stunde später klingelte das Telephon im Internetcafe.

Misty saß immer noch am PC und schrieb sich alle wichtigen Informationen heraus, die sie brauchte.

„Entschuldigung, aber sind sie Misty Waterflower? Hier ist ein dringendes Telephonat für sie Miss.“

„Ja die bin ich, worum geht es denn?“, sie nahm den Wirt das Telephon aus der Hand und meldete sich.

„Ja hier ist Misty Waterflower, um was geht es?“

„Misty?... Hier ist Daisy“, erklang es ängstlich am anderen Ende der Leitung.

„Hey Daisy, was ist los, du klingst du verstört.”

„Misty? Ich habe Angst.... Ich weiß wieder wer er ist..“, stotterte sie.

„Wer? Wer ist es Daisy, kenn ich ihn auch?“

„Ja..... Ich hab Angst.. er ist nicht mehr der kleine Junge von früher...“

„Es ist alles gut Schwester, sag mir wer es ist und ich werde mich drum kümmern, ich lasse nicht zu das er euch noch was antut.“

„Misty.. du verstehst nicht, wenn ich dir jetzt sage wer er ist, dann wirst du mir es nicht glauben wollen. Du wirst denken das ich mich irre, das er so was nicht tun könnte, aber dem ist nicht so.“

„Daisy! Wer ist es!“, sprach sie ruhig aber befehlend.

„Ok... ich weiß das du mir es nicht glauben wirst... aber er ist nicht tot er lebt,.. A.“ „Nein.. bitte... nicht.. warum... warum tust du das..“, konnte man nur noch am anderen Ende der Leitung wimmern hören.

„Daisy was ist los? Bitte sag was!“, schrie sie ins Telephon. Im Hintergrund konnte man noch ihre Schwester wimmern und hören und jemanden irgendwas sagen, dann war nur noch ein Schuss zu hören und Stille herrsche am anderen Ende der Leitung. Misty schrie nach ihrer Schwester, aber die gab keinen Ton mehr am Telephon von sich. Sie schrie weiter, aber niemand antwortete ihr, sie wollte gerade auflegen und hinaus rennen als plötzlich eine fremde Stimme aus dem Hörer erklang.

„Und tuts weh? Tuts weh zu wissen, das man jemanden der einem sehr nahe stand verloren hat? Ich hoffe es zumindest, dann weißt du auch wie ich mich gefühlt habe, als du mich verraten hast!“

„WER ZUM TEUFEL BIST DU SCHEIßKERL?! WARUM HAST DU MEINE SCHWESTER GETÖTET!“

„Kannst du dir diese Frage nicht selbst beantworten? Du suchst jemanden, den du bereits gefunden hast. Du suchst einen Grund, den du bereits besitz. Reicht das nicht? Willst du wirklich mehr, Darling? Ich würde dir davon abraten, das könnte dir nicht gut bekommen. Ich würde lieber nach Hause gehen an deiner Stelle.. ach upps du hast ja keins mehr, das du mir aber leid.“, lachte er und legte auf.

„VERDAMMTER SCHEIßKERL, WARUM DAS GANZE, ZEIG DICH ENDLICH DU FEIGLING!“, schlug sie mehre Male auf den Boden, wo sie inzwischen zusammen gesackt war. Die Menschen um sie herum starrten sie an. „WAS KLOTZ IHR SO DOOF?! HABT IHR NOCH NIE JEMANDNE GESEHEN, WO GERADE DIE GANZE FAMILIE UMGEBRACHT UND AUSGELACHT WURDE?!“, schrie aus voller Verzweiflung.

Die Leute wichen zurück, einige tauschten unsichere Blicke aus, andere wiederum versuchten auf sie einzureden, ob sie sich sicher wäre, das es wirklich so wäre. Und wieder andere riefen die Polizei, aber dafür war es jetzt auch zu spät. Die drei Leichen tauchten das Krankenhaus bereits in dunkelrote Farbe.
 

Anmerkung: Das ist nicht Teil 2 zu Gefährliches Spiel, sondern erst was nach diesem Kapitel kommt^^.
 

PS: Gary lebt noch, ich hab ihn nicht gekillt *bis jetzt noch nicht* wie du siehst ;)

2. PS: Was hast du schon wieder zu meckern Schwester oo ihr war kein Adult drinnen und kein großartiges Psychozeug -.- tzzz

Gefährliches Spiel oder die Blutrache Teil 2

So Leute hier ist das nächste Kapitel zum Lachen und Schmunzeln.

Widmen möchte ich es meiner Schwester, da sie das Paaring MaikexDrew so sehr liebt. Deshalb schenke ich es dir Schwesterchen und hoffe du erfreust an ihm ;)
 

„Na hat’s Spaß gemacht? Hat es deinen Rausch befriedigt, ihr auch noch den letzten Rest zu geben?“

„Hmmm“, kam die knappe Antwort. „Schön freut mich, denn ich wäre gern dabei gewesen oder denkste mir macht so was keinen Spaß? Du hättest mir ruhig auch ein bisschen Spaß lassen können, bist echt ein Egoist, weißt du das eigentlich Sato?“, meckerte die Blauhaarige.

„Und weißt du, das du mich nervst?! Mir geht es am Arsch vorbei, was du willst. Wenn du Spaß willst, dann such dir welchen! Hier laufen genug nutzlose Menschen rum, such dir einen von ihnen und knall ihnen den Kopf weg und ruhe ist!“

„Ja klar!“, rollt sie mit den Augen. „Ich such mir wahllos einen, knall ihn mitten auf der Straße vor Tausenden von Leuten ab und kann mir dann wieder was anhören, was bei uns abgeht. Aber sonst geht’s dir gut ja?“

„Hmmm..“, antworte der gefragte desinteressiert und blätterte weiterhin auf dem Bett sitzend in seiner Zeitung.

„Danke für die Antwort.. Arsch... Sag mal was liest du da eigentlich? Ist das die Zeitung von heute?“

„Ja! Und bevor die Frage kommt warum ich Zeitung lese, hier!“, er blätterte auf eine ganz bestimmte Seite und reichte sie ihr.
 

„Mysteriöser Brandt in der Azuria City Arena!“
 

Wie wir schon vor einigen Tagen berichtet haben, gab es einen unerklärlichen Brandt in der Azuria Arena, wo die Ursachen bis heute nicht geklärt wurden konnten. Aber nun scheint langsam Licht ins Dunkle zu kommen.

Nach neusten Angaben wurde das Feuer durch zwei Trainer verursacht, die nach jetzigen Angaben ein Attentat auf die drei Schwester, die momentan die Arena führten verüben wollten.

Warum ist bis dato noch unklar, aber eines steht fest, die Personen verstanden ihr Handwerk. Hätte nicht ein selbstloser Mensch die drei Mädchen aus den brennenden Haus gezogen, wäre sie nicht mehr am Leben. Dennoch stellt sich weiterhin die Frage, ob die Attentäter noch einmal zurückkehren werden um ihren Job zu beenden?

„Wenn ja wären die drei Schwester in tödlich Gefahr, aber wir werden tun was wir könne, um ihr Leben zu beschützen und die zwei zu fassen“, so Offizier Rocky, von der zuständigen Behörde.

Ob sie gefasst werden ist allerdings fraglich, denn niemand außer den Schwestern selbst, sahen die Personen genau. Dennoch hoffen wir, das sie bald gefasst werden, denn seit den Vorfall leben die meisten unserer Mitbürger in ständiger Angst. Darum bittet die Polizei bei Hinweisen oder verdächtigen Personen in der Stadt sofort kontaktiert zu werden, damit so was wie das Azuria City Arena Drama nicht noch einmal passieren kann.
 

„Lustig... Die haben also Angst vor uns, so, so. Und dabei habe ich nur zugeschaut. Die meiste Arbeit, was das Feuer legen anging, hast eher du gemacht, aber na ja. In so was warst du schon immer gut, das hat dir nie Mühe bereitet Sachen in Brandt zu stecken. Wenn ich da an den Rosengarten von Flori denke, wird’s mir echt mulmig in der Magengegend. Die Armen Blumen, besonders die Rosen. Die hatten gerade so schön geblüht und du brennst sie nieder, ich versteh das bis heute nicht. Das war voll die schwachsinnige Aktion, unschuldige Blumen niederbrennen ohne Sinn und Verstand... Typisch Mann, keinen Sinn fürs Schöne.“

„Ich hasse Blumen und ich hasse sie wenn sie blühen! Reicht das?!“

Seine blauhaarige Partnerin zog skeptisch die Augenbrauen hoch. „Ah ja.. Darauf wäre ich jetzt wirklich nicht gekommen, nach dem du das gesamte Blumenfeld abgebrannt und wie ein irrer gelacht und dich gefreut hast.. Ach ja und geschrieen hast: „Brenn Mutter, Brenn...“ Mir ist zwar klar das du irgendwie ein Problem mit deinen Eltern hast, besonders mit deinem Vater. Aber das du jedes mal abdrehst, bei solchen Kleinigkeiten ist Besorgnis erregend.“

„Nicht dein Problem! Ich weiß, was mir meine Eltern angetan haben, dafür haben sie zu brennen, also nerv mich nicht!“, fauchte er zurück.

°Memo an mich selbst. Den Doktor finden und ihn den Hals umdrehen, mir so einen Psycho- an die Backe zu kleben. Als nächstes brennt der mich noch ab, wenn der weiter abdreht.°

„Willst du hier noch länger rumstehen oder geht’s du endlich mal? Ich erwart noch jemanden heute, da brauch ich dich nicht dabei. Oder willste einen dreier?“, meinte er spöttisch.

„Kein Bedarf, vom Tag bin ich schon mehr als genug gefickt. Da brauch ich einen dreier hundertpro nimmer heute. Aber sag, mit wem willste denn deinen Spaß heute treiben? Ich hoffe es ist nur ein unbekanntes, dummes Ding von der Straße, sonst kannste was erleben, wenn’s eine von deinen Bekannten ist!“

„Und was willste du machen, wenn’s so ist?! Willst du mich übers Knie legen oder was?! Geh mir nicht auf den Keks und zisch ab! Geh Misty nerven, das hat dir doch Spaß gemacht, ihr Sachen zu sagen die sie anheizen stimmt´s? ... Mir soll’s egal sein, jetzt habe ich wenigstens einen Grund sie umzulegen wenn ich mit ihr fertig bin, genauso wie mit den Rest der Sippe.... Und wenn’s dich so interessiert, ich habe mir Maike ausgesucht. Das Mädchen ist so dumm und naiv, das sie es nicht einmal begriffen hat wer ich bin als ich neben ihr gesessen bin. So viel habe ich nun auch wieder nicht verändert! Misty hätte es gemerkt, da bin ich mir sicher, aber sie ist nicht Misty und wird es nie sein, dafür fehlt so einiges“, spottete er.

May schüttelte nur den Kopf und schnappte sich ihre Tasche. „Da wir hier fertig sind soweit und du noch eine Weile hier verbringen willst, werde ich schon mal vor gehen. Wir treffen uns dann in Mamoria City im Treffpunkt, nahe der Innenstadt..“ „Und Sato? Machs nicht zu auffällig, wir wollen doch nicht, das es doch noch rauskommt wer wir sind oder?“, wandte sie sich ihm noch ein letztes Mal zu bevor sie die Wohnung verließ. Satoshi stand darauf hin auf und schaute auf die Uhr. Sie zeigte kurz nach elf an, vor fast einer Stunde hatte er also die Schwestern erschossen. Er hätte gern das Spektakel mit angesehen, wie die Polizei die Zeugen vernahm und die Krankenschwestern panisch herumliefen. Leider erwartete er aber Besucht heute und er war sich sehr sicher das dieser Besucht auch kommen würde. Und dieser kam heute pünktlich wie erwartend, den ein paar Minuten später klopfte es an der Tür.

Ein undefinierbares Grinsen breitete sich auf seinen Gesicht aus. „Möge das Spiel beginnen“, dachte er sich und öffnete die Tür mit einen anschließend doch sehr guten gespielten, überraschten Gesichtsausdruck. „Maike, so eine Überraschung, ich hätte mit dir so spät nimmer gerechnet... Bist du angetrunken?“, fragte er erschrocken.

„Ach i wo.. Ich doch nicht! Ich hab nur eine Kleinigkeit getrunken, weil mir danach war, weiter nichts. Aber woher weißt du das schon wieder?!“ „Ich hab’s gerochen. Weißte, ich kenne jemanden der trinkt auch öfters mal was und daher kenne ich den Geruch sehr gut. Ich persönlich, habe nichts gegens trinken, ich tus ab und zu sogar selber mal. Aber übertreiben sollte man es nicht.“

„Ja ich weiß, aber er macht mich so fertig“, fing sie plötzlich an zu weinen. „Wer Drew?“, fragte er. „JA!“, schluchzte sie. „Er kapiert´s einfach nicht... Ich glaube schon fast, das er mich überhaupt nie geliebt hat, das ich nur ein billiger Zeitvertreib für ihn war!“

„Das ist echt fies, ich hätte nie gedacht, das es solche Jungs gibt, die so schöne Mädchen wie dich nicht würdigen“, da sie immer noch weinte zog er sie an sich und umarmte sie. „Mach dir keine Sorgen, es wird schon alles wieder in Ordnung kommen, glaub mir.“ „Danke .. Du bist echt lieb zu mir, obwohl mir dies doch irgendwie Angst macht..“, murmelte sie unverständlich, doch er verstand es sehr gut. Für so was war sein Gehört wie gemacht, um Sachen zu hören, die er nicht hören sollte.

°Angst, ein schönes Wort. Mal gucken, ob wir das nicht sogar steigern können. Ich weiß schon ganz genau was ich hinterher mit ihr machen werde. Da sie sowie so nichts raffen wird, werde ich eine kleine Jagd mit ihr veranstalten, die sie erst merken wird, wenn es zu spät ist. Wenn ich erst mal habe, was ich will. Werde ich sie, so wie sie ist durch die Stadt jagen und ihren panischen Schreien lauschen, wenn sie versucht Hilfe zu bekommen. Und wenn sie dann nicht mehr kann, schieß ich ihr ein Loch in den Kopf, wenn sie um ihr Leben fleht.° Er konnte es sich wirklich bildlich vorstellen, wie es ablaufen könnte und die Vorstellung gefiel ihm. So was hatte er lange nicht mehr gemacht und die Vorstellung reizte ihn, es wieder zu tun. Sein Grinsen wurde deutlich breiter, was Maike nicht sehen konnte, da sie immer noch weinend mit der Forderseite an seiner Brust hing und weinte.

„Tränen stehen dir nicht, du bist viel schöner wenn du lächelst“, hob er ihr Kinn. Seine Braunen Augen trafen auf Saphire Blaue Augen. Langsam kamen seine und ihre Lippen einander näher, für einen Bruchteil der Sekunde trafen sich ihre Lippen, dann flog allerdings die Tür mit einem Krach auf, das nicht mehr viel vom Kuss blieb. Mit einem Wutverzerrten Gesicht kam Drew auf die beiden zu, mit einem Ruck riss er Maike von ihrem Gegenüber weg. „Was dachtest du dir eigentlich dabei, einfach abzuhauen?! Ich hab mir sorgen gemacht Maike!“ „Du und SORGEN? Kennst du das Wort überhaupt?! Du warst doch der jenige, dem seine Karriere wichtiger war als sein Liebesleben, da brauche ich mich nicht vor dir zurechtfertigen!“, schrie sie ihn an.

„Ach ja?! Mein Gott Maike! Ich hab mir wirklich ernsthaft Sorgen gemacht und ich liebe dich, das weißt du! Es ist nicht wahr das meine Karriere wichtiger ist als du. Du hast mich bloß missverstanden, als ich sagte ich will meine Karriere nicht aufgeben. Du und meine Karriere sind die wichtigsten Sachen in meinen Leben, ich brauche euch beide!“ „Wirklich?! Und dir kommt nicht in den Sinn, das beide nicht geht? Du musst dich endlich entscheiden! Ich warte nicht ewig auf DICH!“

„UND DESWEGEN RENNST DU GLEICH ZUM ERST BESTEN ODER WAS?! HAST DU ES WIRKLICH SO NÖTIG?! ICH KANNS JA WOHL NICHT GLAUBEN!“, brüllte er sie an, dafür verpasste sie ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. „Langsam setzt es wohl bei dir aus! Er ist nicht gleich der Erst Beste, sondern jemand der mir im Gegensatz zu dir zugehört und mich verstanden hat. Du hast mir nie zugehört und mich auch nie verstehen wollen. Er schon..!“ Sprachlos stand Drew da und konnte es nicht glauben was Maike ihm da an den Kopf warf. Hatte er richtig gehört? Hörte er wirklich nie zu und verstand er sie wirklich nicht halb so gut, wie er immer dachte? Und vor allem, wie konnte es sein, das ein Fremder der sie nicht einmal richtig kannte, sie mehr verstehen sollte wie er selbst? Wutentbrannt schaute er zu Satoshi, dieser stand nur weniger interessiert daneben und fühlte sich irgendwie verarscht, denn so war das ganze nicht gedacht. Drew sollte erst zum Schluss kommen, nicht vorher. Jetzt war sein ganzer Spaß weg und alles nur weil der Grünhaarige zu früh kam.

„Du bist also Satoshi, oder seh das falsch?“, fragte er wütend. „Was spielst du hier für ein linkes Spiel? Du kannst mir nicht erzählen, das du ausschließlich um Maikes Wohlergehen besorgt bist, das kannst du deiner Oma erzählen. Also, was willst du von ihr? Willst du sie ins Bett kriegen, oder was soll der Scheiß?“, brüllte er förmlich.

Nicht sonderlich beeindruckt zog der schwarzhaarige eine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche und zündete sich in aller Ruhe eine an, das machte Drew fast schon rasend. „Ich hab keine Oma sorry Kleiner! Und auch wenn ich eine hätte, die würde das glaub ich recht wenig interessieren, mit wem und wo ich was habe. Und warum glaubst du , sollte ich nicht um ihr Wohlergehen besorgt sein?“

„Weil du zu der Sorte Typen gehörst, die unberechenbar sind! Erst wickelt Mädchen wie Maike mit der Verständnisnummer um den Finger und redest ihr ein, das du sie versteht. Dann gewinnst damit ihr Vertrauen, verschleppst sie und tut ihr sonst was an. Von so was les tagtäglich, also komm mir nicht mit der Unschuldsnummer Freundchen! Ich hab dich durchschaut, gibs zu, das du nur aufs eine aus warst Wixxer!“

Belustigt schmiss er den Zigarettenstummel auf den Boden und blies Drew den Qualm ins Gesicht.

„Klar, so einer bin ich. In meinen Beruf bleibt nicht viel Zeit für sonstige Freizeitaktivitäten also muss ich mich anderweitig erfreuen oder? Und was kommt da besser, wie ein kleines, dummes, naives Mädchen, wie deine Schnepfe. Ich weiß genau was ich alles mit ihr gemacht hätte, aber leider hast du mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, worüber ich nicht gerade erfreut bin.. und deswegen zeig ich dir jetzt, warum es besser ist, mir nicht in die Quere zu kommen. Ich kann nämlich sehr unangenehm werden, weißt du?!“, grinste er, zog seine Waffe und richtete sie genau auf seinen Kopf.

„Drew!“, kreischte Maike panisch. Drew wurde augenblicklich bleich im ganzen Gesicht und war förmlich wie erstarrt.

„Nein.. das wäre zu langweilig, dich so hinzurichten. Wenn dann auf die altmodische Art!“, er zog die Knarre langsam zurück und steckte sie wieder ein.

„Warum hast du eine Waffe bei dir und warum hast du sie auf Drew gerichtet?!“, wich Maike panisch zurück. „Na warum wohl? Natürlich um Mädchen wie dir die Birne wegzuknallen, damit sie mich mit ihren Gesülze nicht tot nerven! Und das andere habe ich schon beantwortete! Er hat mir meine Tour versaut, dafür hätte ich ihn erschießen können, aber weil es mir jetzt zu langweilig wäre, hat er noch mal Glück und wir machen es anders. Ich will das er um sein Leben rennt! Dann macht es viel mehr Spaß, wenn ich ihn nach einer langen Jagd den Kopf wegballere, findest du nicht auch Drew?“, grinste er fies.

„Maike, ich zähle jetzt bis drei, dann verschwinden wir hier so schnell es geht, ok?“, zitterte der Grünhaarige am ganzen Körper. Die angesprochene nickte verängstigt. „ok.. 1..2...3“, ging er langsam rückwärts und wollte mit ihr hinausstürmen, doch daraus wurde leider nichts.

„Das würde dir so passen, jetzt einfach zu verschwinden. ROSERADE! LASS SIE NICHT ENTKOMMEN!“, schrie Satoshi und augenblicklich erschien ein grünes Pflanzenpokemon was ihnen den Fluchtweg mit seinen Rankenhieb versperrte. „Drew was ist das für ein Pokemon?“ „Das ist ein Roserade, die Weiterentwicklung eines Roselias, aber keine Sorge, ich werde damit schon fertig! Roselia komm raus!“, rief er und ein ähnliches Pflanzenpokemon erschien, wie das vor ihnen.

„Ich werde versuchen es zu beschäftigen, renn du dann so schnell du kannst hier raus und hol Hilfe!“ „Und was ist mit dir?! Ich lass dich nicht allein zurück, bei diesen Irren! Er bringt dich noch um!“, erwiderte die Braunhaarige. „Verdammt Maike, tu doch einfach mal was ich dir sage! Oder willst du das er uns beide umbringt und vielleicht nach uns noch mehr?! ALSO LAUF VERDAMMT! LAUF WEG!“, schrie er sie permanent an.

„Hier läuft keiner weg, solange ich es nicht sage. Roserade! Zauberblatt, jetzt!“, augenblicklich griff das Pokemon an und verletzte Drew schwer. Mit einer Wucht schlug er auf den Boden auf und hielt sich seinen schwer verletzten Arm. „Drew“, schrie Maike und kniete sich verstört zu ihrem Freund nieder.

leise lachend rief er sein Pokemon zurück und ging einige Schritte auf beiden zu. „Ihr seid so jämmerlich, ihr mit euer Liebe. Liebe macht den Menschen schwach und verletzlich, durch sie tun wir Sachen die wir unser ganzes Leben lang bereuen. Sie verletzt uns, weil sie durch die Personen die wir angeblich lieben ausgenutzt wird. Es gibt keine Liebe in meinen Augen, also nur Schwindel und Betrug, sie gehört verboten und bestraft!“

„Warum sagst du so etwas? Du warst doch sicherlich selbst schon einmal verliebt, du weißt bestimmt selber, das was du gesagt hast nicht wahr ist!“, schüttelte die braunhaarige entsetzt den Kopf.

„Wie naiv willst du eigentlich noch werden? Hast du all die Jahre nichts gelernt, das Liebe nur eine Einbildung unsere Selbst ist? Das man ihr nicht trauen sollte, da man sowie so nur verletzt wird? Aber wie kannst du es auch wissen, du hast von allen keine Ahnung. Du bist nur ein kleines Dummes Kind, was nicht kapiert, das Liebe nur eine Illusion ist, die nach unserem Glauben für uns das Höchste Glück ist. Aber für mich ist Liebe kein Glück. Ich weiß was es heißt Verraten und Verarscht zu werden. Ich hatte ihr vertraut, ich hatte ihr geglaubt, das sie mich liebte und mich nie im Stich lassen würde, aber sie tat es. Ich habe auf sie gewartet in der Hoffnung, sie würde zu mir zurückkehren und mich holen, mir helfen dieser Hölle entkommen zukönnen, aber sie kam nie und ich sah sie nie wieder. Bis heute.. Und nun wird sie dafür büßen, genau wie alle anderen, die mich im Stick gelassen haben. Und mit dir fange ich an Maike!!! Komm raus Arkani, du kriegst jetzt was zum Fressen!“, Arkani erschien wie ein Monstrum vor ihr und zeigte ihr seine Zähne im vollen Umfang.

„Oh Gott.. Oh, Gott, was hast du vor.. Was habe ich dir getan?! Ich kenn dich nicht einmal..“, panisch wollte sie davon rennen, aber Arkani machte eine Satz und stand sofort wieder vor ihr. Seine Messerscharfen Zähne, weißblitzend und immer näher kommend, machte sie panisch. Sie wollte von hier weg, sie hatte noch nie solch eine Angst verspürt wie jetzt. Sie wollte weg, aber konnte es nicht. All ihre Wege waren versperrt, was würde jetzt mit ihr geschehen, wird er sie jetzt töten?

„Bitte... Lass uns gehen, wir haben dir nichts getan!“ ,weinte sie bitterlich.

„Wirklich nicht? Seltsam aber, das ich ein anders Bild davon habe. Du und die anderen seid Schuld an meinen ganzen Schicksal. Wenn ihr damals gehandelt hättet, als ihr die Möglichkeit dazu gehabt hattet, würden wir jetzt nicht hier stehen, also sag mir nicht das du keine Schuld trägst!!! Fass Arkani!“

Maike schrie auf, denn Arkani versenkte seine Messerscharfen Zähne in ihren Arm und fiel sie wie ein wildgewordener Tier an. Sie hatte kaum Chancen gegen so ein Monstrum, wie es. Es zerfleischte sie regelrecht und ließ sie halbtot auf Befehl seines Trainers aufm Boden liegen. Drew der das alles hat mit ansehen müssen, halb bewusstlos und machtlos, schleifte sich mit letzter Kraft zu seiner Freundin. Diese lag regungslos mit offenen Augen, blutüberströmt auf den Boden. „Maike“, flüsterte er leise. „Bitte sag doch was.“, tränen rannte ihn übers ganze verzweifelte Gesicht.

„Oh, jetzt weint der kleine, weil mein Freund mit seiner Freundin gespielt hat. Sei froh das ich sie nicht ganz zerfleischen lassen habe, sie sollte nur spüren, was ich gespürt habe all die Jahre. Aber statt seelisch habe ich es ihr körperlich gezeigt. Du kannst ihr eines ausrichten,... falls sie es schaffen sollte: Meine Rache ist noch nicht vorbei, sie fängt gerade erst an. Alle die damals dabei waren, werden es am ganzen Leib erfahren was es heißt zu leiden und im Stich gelassen zu werden... Und schöne Grüße an Misty, das war mein Werk“, grinste er bis über beiden Ohren und verließ den Raum.

Drew war viel zu schockiert und verängstigt innerlich, als noch irgendwas unternehmen zu können, zu mal nur noch eines wichtig war. Maike zu retten, sie durfte nicht sterben, sie war doch sein ein und alles. Er könnte es sich einfach nicht verzeihen, wenn er sie jetzt verlieren würde, bevor er ihr sagen könnte, wie sehr er sie doch liebte.
 

So das war Gefährliches Spiel oder die Blutrache Teil 2, ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel, Schatten der Vergangenheit kommt eventuell nächste Woche ^^

Eure Satolein

Eins, Zwei, Drei? - It´s All Your Fault!

Nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder ein neues Kapitel zustande gebracht. Zwar ist es vom Inhalt diesmal nicht so berauschend, aber ein kleiner Lückenfüller und ich verspreche im nächste wieder ein bisschen mehr Aktion oder Humor reinzubringen ;) Z.B. mit unserem Star Gast Denji^^

Ich hoffe aber trotzdem das euch dieses Kapitel einigermaßen gefallen wird.

Und nun viel Spaß beim Lesen

Eure Satoshi_The_Dark
 

Der Gestrige Tag, war wohl der schlimmste in ihren ganzen Leben. Sie hätte nie gedacht, das ihr selbst jemals so etwas zustoßen könnte. Klar sah man oft genug im Fernsehen, das Leute aus Rache getötet wurden und der Mörder Spaß dabei hatte, aber dies war eine ganz andere Erfahrung selbstbetroffen zu sein.

Sie konnte es immer noch nicht begreifen. Warum tötet er alle die ihr lieb und teuer sind, aber sie selbst lässt er am Leben, als ob er mit ihr spielen würde, wie eine Barbiepuppe. So viele Fragen brannten in ihrem Kopf, aber keine Frage konnte beantwortet werden, weil es keine Antwort gab... bis jetzt noch nicht.

Von den Geschehnissen die Maike und Drew betrafen, hatte sie noch nichts mitbekommen. Gott sei dank auch, noch mehr schlechte Nachrichten konnte sie momentan echt nicht vertragen. Das mit ihren Schwestern reichte bei besten Willen mehr als genug aus um sie die nächsten Monate oder sogar Jahre innerlich fertig zu machen. Langsam kam sie zu der Überlegung das es mehr als nur Rache sein musste. Warum sollte ein Mensch in ihren Alter sonst so grausame Taten begehen? Aus Spaß ganz gewiss nicht und wenn’s Rache gewesen wäre, wäre es bei der Schändung ihrer Schwester geblieben. Aber das tat es eben nicht, er ging weiter, viel weiter.

Mühsam schleppte sich die Junge Frau in Richtung Krankenhaus. Sie wollte den Tatort, wo ihre Schwestern ihr grausames Ende fanden sehen, in der Hoffnung einen Hinweis zu finden der das ganze aufklären würde. Auch wenn’s nur ein kleiner Hinweis wäre, er würde ihr wieder Kraft schenken diesen Horror weiter durchzustehen. Sie musste es sogar! Wenn sie es nicht schaffen würde, würde sie nie erfahren welches Schwein ihre geliebten Schwestern aus Spaß gequält und umgebracht hat. Immer wenn sie daran dachte, das sie ihren Mörder indirekt schon begegnet ist kochte Wut in ihr auf. Hätte sie Vorneerrein gewusst, was geschehen würde, hätte sie ihn vermutlich auf Offener Straße umgebracht, da war sie sich sicher. Aber wer war dieser Typ eigentlich? Könnte es sein das sie ihn kannte? Kann es sein das er sie vielleicht irgendwoher kannte? Oder irrte sie sich da? Seine Augen, sie waren ihr so nah und doch so fern. Noch nie hatte sie das Gefühl genau zu wissen, mit wem sie es zu tun hatte und doch war sie so unwissend wie ein Amnesiepatient. Aber dies sollte sich bald ändern, den eine Person die sehr lange Zeit geschwiegen hatte, würde bald das Geheimnis zu lüften müssen, dass sie so lange verdrängt hatte.
 

Sachte fielen die Wassertropen aus der grünen Gießkanne auf ihre zierlichen Blumen. Sie goss sie jeden Tag, damit sie ja genug Wasser hatten. Delia war nicht immer so innig zu Pflanzen oder Gartenarbeit gewesen, früher hatte sie es sogar gehasst. Aber mit der Zeit verändern sich Menschen, das hatte sie mehrmals schmerzhaft lernen dürfen. Ihre Sonnenblume wuchs dieses Jahr besonders schön und das ist auch gut so, den diese Blumen symbolisieren ihr Hoffnung. Jede der Sonnenblumen stellte für sie einen sehr wichtigen Menschen da. Stirbt ein Mensch oder geht verloren, verwelkt die Blume, als könnten sie ihren Schmerz spüren. Durch all die Ereignisse in den letzten 13 Jahre sind ihre Sonnenblumen allerdings auf eine einzige geschrumpft. Eine Einzige an die ihre, ganze Hoffnung hängt, das sie nicht verwelken wird. Sie steht für ihren Sohn! Zwar hat sie ihn auf der einen Seite bereits verloren, aber auf der anderen besteht noch Hoffnung. Genauso wie vor 16 Jahren..

Damals als ihren Mann half sie sich zu befreien und dem ganzen Albtraum ein Ende zu setzen.

„16 Jahre... Ich kann es kaum glauben das es wirklich 16 Jahre her sein soll. Es kommt mir so vor als wäre kaum Zeit vergangen seit damals. Es hat sich nichts verändert, die Menschen können grausam wie eh und je sein. Aber das schlimmste an allem ist, das sich alles wiederholt und ich frage mich Warum? Warum kann nicht alles endlich aufhören und uns in Ruhe leben lassen?! Wir haben so viel riskiert und haben doch nichts gewonnnen. Du bist Tot und Ash geht deinen Weg mit all seinen Qualen... Und das Ende wird das selbe sein.. Es tut mir Leid. Ich hätte es verhindern können, aber ich war zu feigen.. verzeih mir Liebster, ich habe unseren Sohn nicht schützen können“, Geistesabwesend entleerte sich ihre Gießkanne an der Sonnenblume, erst der Postbote riss sie aus ihren Gedanken.

„Guten Morgen Mrs. Ketchum, sie wirken so traurig heute. Ich hoffe sie mit der heutigen Post ein bisschen aufmuntern zu können“, der Mann kramte in seiner Hänge Tasche und zog einen weißen Briefumschlag heraus.

„So hier bitte schön, ich wünsch ihnen noch einen schönen Tag. Bis morgen dann.“

Irritiert nahm sie den Brief entgegen und ließ den Postboten nicht aus ihren Sichtfeld, bis er ganz und gar verschwunden war. Der Grund dafür war plausibel einfach. Es war keiner der bekannten einheimischen Postboten gewesen, es war jemand den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Zumal sie keiner mit ihren Nachnamen anredete hier, also konnte es keiner der üblichen Boten gewesen sein. Sie ahnte schlimmes bei der Sache, desto eiliger hatte sie es auch ins Haus zu kommen um den Brief sofort zu lesen. Denn sie ahnte ganze genau von wem der Brief sein musste. Es gab nur eine Person von dem der Brief jetzt sein konnte.

Zitternd riss sie den Umschlag auf, um den Inhalt hinaus ziehen zu können. Kaum hatte sie ihn in der Hand, musste sie schon bitterlich anfangen zu weinen, den ihre Vorahnungen hatten sich bestätigt.
 

Liebe Delia,
 

Du hast es verspielt, du hast dich verschätz, nun ist es vorbei!
 

Wie oft hattest du die Chance dein und mein Leben zu retten?

Wie oft hast du eine Entscheidung treffen müssen und dich für die Falsche am Ende entschieden?

Sehr OFT!....
 

Jetzt ist es vorbei, mein Leben zerstört und meine Existenz vernichtet. Und EURE wird bald das selbe sein, das versprech ich euch. Von nun an beginnt meine Rachefeldzug gegen alle die mir damals den Rücken zukehrt und mich verrecken lassen haben.

Zwei sind schon tot, wer wird wohl der nächste sein? Na, kannst du erraten wer der nächste ist? Wenn versuch ihn ruhig zu retten, und zeige ein wenig deines Verkümmerten Anstandes, das es dir leid tut!

Auch wenn es dir nicht viel bringen würde, wäre es für mich eine Genugtuung zu zusehen wie du versuchst den Schaden wieder gut zu machen den du begangen hast.. Und doch wieder scheiterst, wie jedes Mal!
 

Los komm, ich warte auf dich in Mamoria und vergeig es nicht wieder Mum!
 

Mfg Satoshi
 

PS: Du hast mich getötet, vergiss das nie!
 

Sie legte den Brief nieder. Es war ein noch größere Schock als sie annahm. Er plante also wirklich einen Rachefeldzug gegen sie alle und zweie wären schon abgehakt. Eine Person fiel ihr auf anhieb ein, aber wer war die zweite? Ihr Magen verkrampfte sich innerlich, sie musste sich auf den Schock erst mal setzten. Wenn es zwei Tote eventuell gäbe, wer ist die zweite Person? Der Professor war der erste und die zweite?

„OMG... Ash was tust du nur?! Das darf und kann nicht sein, es muss aufhören. Es darf nicht so enden wie vor 13 Jahren, ich will dich nicht auch noch beerdigen dürfen wie deinen Vater“, Tränen rannten über ihr Gesicht und kündigten einen beinahen Nervenzusammenbruch an. Den Kopf in ihre Hände vergrUben glich sie nur noch einen totalen Nervenfrack. Pantimos brachte ihr Taschentücher und einen heißen Tee, in der Hoffnung sie würde sich wieder beruhigen, aber das alles half nicht fiel.

„Ich danke dir Pantimos, aber du kannst mir nicht helfen. Ich kann mir nur selbst helfen, da ich selbst daran schuld bin, das es soweit gekommen ist. Warum habe ich es auch bloß zugelassen, ich hätte ihn retten können, ich hätte ihn davor bewahren können, aber ich tat es nicht... Ich bin eine Rabenmutter, ich habe es nicht verdient das man sich so um mich kümmert. Wenn ich damals getan hätte, was sie wollten, dann wäre Ash nichts passiert.. Aber ich tat nichts.. Und jetzt liegt es an mir dieses Große Unrecht was Ash wiederfahren ist, wieder gut zu machen und ihn vor noch größeren Fehleren zu bewahren, bevor es zu spät ist. Dabei kann ich dich nicht gebrauchen, darum bleib hier und pass aufs Haus auf, bis ich vielleicht zurück kehren werden. Und wenn nicht, weißt du was du zu tun hast.“

„PANTIMOS!“, schrie das Pokemon aufgebracht. „Doch ich muss, ich habe keine Wahl! Ich muss versuchen ihn aufzuhalten, bevor es zu spät ist. Zwar wartet er schon auf mich, aber er wird mich nicht töten, ich bin das Schlusslicht. Erst wenn alle tot sind bin ich dran

Also mach dir keine Sorgen und pass gut aufs Haus auf. Ich werde gleich meine Sache packen, sobald ich mich wieder gefangen habe und mich auf den Weg nach Mamoria machen. Ich hoffe nur es ist noch nicht zu spät Pantimos.“
 

In der Zwischenzeit hatte Misty bereits das Krankenhaus erreicht. Es war überall mit Rotenbändern abgesperrt, das kein Passant mehr hineinkonnte. Überall liefen Polizisten und Offizier Rockys wild herum, alle in Hektik alle Beweismittel an den Tatorten zusammen zu suchen und die letzten Zeugen zu vernehmen.

Trotz der Absperrung ließ sich Misty davon wenig beeindrucken, für sie gab es jetzt nur noch ein Ziel: Rache für ihre Schwestern!

„Hey Mädchen du hast hier nichts zu suchen!“, stürmte augenblicklich eine Offizier Rocky auf sie zu, als sie die Absperrung übertrat. „Tut mir Leid Offizier Rocky, aber das waren Meine Schwestern die hier gestern ermordet wurden! Ich habe ein Recht hier zu sein!“

„Oh tut mir leid das wusste ich nicht. Trotzdem darf ich dich nicht an den Tatort lassen, das ist Vorschrift“, antworte Rocky.

„Das ist mir SCHEIß EGAL! Der Kerl hat meine Schwestern getötet, da sitz ich doch nicht einfach untätig in der Gegend rum, solange der Typ frei rumläuft! Wer weiß, wen er als nächstes auf den Gewissen hat!“, schrie sie.

„Nun gut, aber du bleibst an meiner Seite und fässt nichts an, verstanden?!“ Zähne knirschend nickte Misty, sie wollte eigentlich auf eine Faust los ziehen, aber so als gar nicht gestand sie sich später ein.

Zuerst lief Offizier Rocky mit ihr zu einigen Zeugen, es waren Krankenschwestern (Nein, Keine Joys xD) die den Abend Dienst hatten und auch einiges gesehen zu haben scheinen.

„Ich kann ihnen nicht viel sagen, nur das ich Rezeptionsdienst an den Abend hatte. Es war eigentlich ein ganz normaler Abend, außer das irgendwas anders war als sonst. Ich machte wie gesagt meine Verwaltungsaufgaben, wie Krankakten vervollständigen oder beschriften als ich plötzlich Schritte hörte. Erst dachte ich, ein Patient läuft vielleicht noch auf den Gängen rum, kommt nämlich um die Uhrzeit öfters vor das Leute nach einen Film schauen oder so spät ins Bett gingen. Aber diesmal hörten die Schritte nicht auf, sie kamen immer näher und wurden lauter. Besuch war um diese Uhrzeit nicht mehr erlaubt, also wurde ich langsam skeptisch. Ich schickte also meine Kollegin...“, sie deutete neben sich. „... Um nachzusehen, woher die Schritte kamen. Soweit so gut, sie ging nachsehen, fünf Minuten vergingen, 10 Minuten und so weiter. Schließlich wollte ich gerade selbst nachsehen, als plötzlich das Licht ausging, mir wurde richtig mulmig und als plötzlich so ein komisches Pfeifen zu den wiederhallenden Schritten hinzukamen, wurde mir richtige Bange. Mit der Taschenlampe ging ich ihn die Richtung der Geräusche, doch kurze Zeit später fand ich niemanden außer meiner Kollegin, bewusstlos auf den Boden liegend. Ich wollte sie wachrütteln, doch auf einmal, wurde es schlagartig kalt um mich herum. Ich wusste nicht vorher diese Kälte auf einmal kam, aber als ich mich umdrehte... Sah ich ihn zwei große Furcheinflössende Augen, einige Zeit später fand ich mich ebenfalls auf den Boden wieder. Ich muss auch bewusstlos geworden sein. Zu dem Zeitpunkt allerdings, war alles bereits vorbei. Und die Mädchen nicht mehr am Leben“, beende die Schwester ihre Ausführung.

„Es hat ihn also niemand gesehen?! Wirklich niemand? Das kann’s doch nicht geben, irgendjemand muss ihn doch gesehen haben! Es war ein Junger Mann, ca. in meinem Alter, schwarz gekleidet mit einem Roten A, da bin ich mir sicher, das er es war, er hat es mir selbst gesagt!“, unterbrach Misty die Offizier Rocky die gerade eine Frage anfangen wollte zu sprechen. Mit böser Miene schaute sie das Orangefarbige Mädchen vor sich an.

„Ich stelle hier die Fragen. Wenn du noch irgendwas weißt, was wir so wissen sollten, dann sag es als Aussage nachher auf dem Präsidium aus!“

„Tschuldiung Offizier, aber ich musste das frage, denn einer von den Krankenschwestern muss ihn doch gesehen habe?“

„Warte Mädchen, lass mich überlegen“, überlegte eine von den Krankenschwester einige Augenblicke.

„Doch da war jemand, du hast Recht. Allerdings trug er keine schwarze Sachen, sondern normale Jeans und blaue Oberteile. Ganz normal halt. Der Junge ist mir nur aufgefallen, da er den ganzen Tag am Fenster im Oberen Flügel stand und hinaus auf den Park geschaut hatte. Ich wollte ihn sogar darauf ansprechen, leider hatte ich die Zeit dafür allerdings nicht und in meiner Mittagspause war er dann auch schon verschwunden. Darum habe ich mir auch nichts bei ihm gedacht, ich dachte er wäre ein Besucher, er sah wirklich nicht aus wie ein Eiskalter Mörder.“

Misty wollte gerade darauf antworten als ein Offizier das Verhör unterbrach. „Offizier Rocky, ich habe ihr eine Eilmeldung für sie. Wie es scheint, steht unser Mörder mit dem Angriff auf die zwei Koordinatoren auch zusammen. Zeugen bestätigen einen Jungen Mann aus dem Hotel gehen zu sehen, kurz nach dem das Attentat verübt worden war. Das Mädchen übrigens verließ das Haus bereits früher, auf Jedenfall nach gründlicher Abgleichung der Fälle handelt es sich zu 100 % um die selben Täter.“

„Danke, und wie geht’s dem Mädchen und dem Jungen? Ich habe gehört einer von ihnen hat überlebt und der andere schwerverletzt.“

„Das ist richtig Offizier. Der Junge erlitt zwar ziemliche Körperliche Verletzungen aber sie waren nicht so schlimm wie des Mädchen. Der Junge wird auf Jedenfall überleben, das Mädchen ist allerdings noch fraglich. Das Raubtier was sie angegriffen hat, hat sie regelrecht zerfleischt. Dennoch kann der Junge uns vermutlich eine genauere Täterbeschreibung liefern, sobald er physisch wieder ansprechbar ist“, damit trat er weg.

„Soll das heißen, es gab noch mehr Opfer? Meine Schwestern und Professor waren nicht die einzigen?“, Misty wurde bleich.

„Scheint so, die zwei Koordinatoren die ihm zum Opfer fielen gehen 100%ig auch auf sein Konto, das hat man an seiner Handschrift erkennen können. Er scheint gern mit dem Feuer zu spielen, übrigens ich glaube du kennst die Opfer könnte das sein? Maike und Drew, sagen dir die Namen was Mädchen?“, frage Rocky und Mistys Augen weiteten sich vor Schreck.

„Oh Mein Gott.. Sagen sie bitte das es ein schlechter Scherz ist, das es Maike nicht so geht wie der Polizist es gesagt hat.. bitte nicht.. das darf nicht sein... warum?.. warum tut er so was?!“, sie hielt sich die Hand vorm Mund.

„Tut mir leid, das ist keine Scherz. Uns ging gestern kurz nach halb zwölf eine Notruf ein, wo uns mitgeteilt wurde, das zwei Personen schwer verletzt in einem Hotelzimmer aufgefunden wurden. Der Junge hat es soweit überstanden, aber das Mädchen schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Sie wurde auch regelrecht zerfleischt, das war wirklich kein schöner Anblick. Das so was überhaupt möglich ist, ist wirklich schockierend!“

„Maike oh Gott, ich fass das nicht. Wie kann er ihr so was bloß antun? Sie hat ihn doch nichts getan, ich versteh das nicht.. Was ist das bloß für ein Kranker Psychopath?!“, sie war total neben sich.

„Ein Wahnwitziger so viel steht fest. Er scheint sehr viel Spaß an so was zu haben, fragt sich nur warum.“

„Gugugu“, zwitscherte ein Taubsi über ihren Köpfen und landete mit einer Bruchlandung vor ihren Füßen.

„Eine Brieftaube“, stellte Offizier Rocky mit Verwunderung fest. „Und was noch überraschender ist, der Brief ist für die Misty, wenn das dein Name ist.“, sie band den Brief ab vom Vogel und reichte ihn der Grünäugigen. Das Taubsi flog so unbeholfen es auch wirken mochte wieder in die Richtung zurück wo es herkam.

Ohne Umschweife öffnete sie den Brief und überflog ihn kurz, was sie aber da las, ließ ihre Gesichtsausdruck noch mehr entsetzen erahnen.
 

Liebe Misty,
 

das ist also der ich weiß nicht wievielte Briefe den ich schreibe und ich muss sagen, ich werde besser, was meine Handschrift angeht. Ich glaub ich muss das öfters machen. Aber jetzt zum Sachlichen:

Ich weiß nicht, was sie dir erzählt hat an den einen Abend, aber ich rate dir, mit deinen Wissen nicht so anzugeben. Denn du weißt überhaupt nichts, weder über die Organisation noch über MICH! Du hast nur an der Oberfläche gekratzt mit deinen Rescheren. Ich rate dir wirklich nach Hause zu gehen und dich still zu verhalten... ups, du hast ja kein Zuhause mehr, wie ungeschickt von mir.. xP xD wie konnte ich das nur wieder erwähnen, ich vergaß ja vollkommen, das es dir genauso geht wie mir!

Aber da siehste mal, wie es ist alles zu verlieren was man besessen hat! Wenn nichts mehr bleibt, außer einem Selbst! Ich habe auf dich gewartet, ich hatte gehofft du wärest nicht wie die anderen, aber ich habe mich geirrt. Und nun wirst du wie die anderen sterben, langsam und grausam bis zum Ende.

Maike war die zweite und der dritte wird bald folgen, komm und halt mich auf wenn du den Mut dazu hast, aber ich warne dich. Komm mir zu weit in die Quere und ich töte dich umgehen!!!
 

PS: Wenn du wissen willst, wer der nächste ist. Frag meine Mutter die weiß es.
 

in Liebe Satoshi
 

„Scheiße..“, keuchte sie.

„Was ist Misty? Was steht in den Brief?“, riss Offizier Rocky ihr ungehend den Brief aus der Hand da Misty schon gar nicht mehr reagierend und auf den Boden sackte.

„Es geht weiter... Er wird noch jemanden töten...Und ich weiß nicht wen, um ihn zu retten.“

„In den Brief stand das seine Mutter es weiß, wer ist seine Mutter?! Kennst du ihn Misty? Los sag schon, kennst du ihn?!“

„Ich weiß nicht, er schreibt ständig in dieser Form, aber ich kenn keinen Satoshi und ich weiß nicht was er von mir will. Er zerstört einfach alles ohne Grund. Er will sich für was Rächen, wo ich nicht einmal beteiligt war, oder

doch?“
 

Fortsetzung folgt ;)
 

Bisherige Opfer:
 

Professor Eich (Tod)

Mistys Schwestern (Tod)

Maike (noch lebend)

Drew (noch lebend)

Der Spiegel oder ein Eis zu viel

30 Grad im Schatten und die Sonne schien ohne Ende an diesem herrlichen Tag. So ließ sich auch eine ganz bestimmte und wohlbekannte Person nicht nehmen, den heutigen Tag in vollen Zügen zu genießen. Mit seinem Zitroneneis in der rechten Hand und seinem Raichu zu seiner linken Eis schleckend durch die Straßen Mamorias zu spazieren.

Zur gleichen Zeit allerdings, war noch eine bekannte Person unterwegs, er schien es sehr eilig zu haben, Gott weiß warum. Und so kam es wie der Zufall mal wieder wollte das die Beiden zusammenstießen und dem Jüngeren das Zitroneneis buchstäblich auf dem Kopf landete. Böse funkelten seine Augen den blonden Mann an und wollten ihn gerade anschreien, ob er nicht aufpassen könne, als der Blonde ihm zuvor kam.

„Hey mein Zitroneneis, kannst du nicht aufpassen? Jetzt muss ich mir ein neues kaufen oder gibst du mir deins Raichu?“, wanderten seine Blicken zum gelben Wesen, doch sein Raichu schüttelte nur frech grinsend den Kopf und verschlang den letzten Rest vom Eis in einem Happen runter.

„,Du bist ein fieses Pokemon, echt mal. Ich hab’s bezahlt, also hättest du mir ruhig noch den Rest geben können!“ „Rai“, grinsend steckte es seinem Trainer die Zunge raus.

„Aber sonst hast du keine Probleme als dich mit deinem Viech um ein Eis zu zoffen oder was?! Mir hängt dein scheiß Eis jetzt in den Haaren Blödmann! Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?!“, schnauzte der Jüngere.

„Das sagt gerade der Richtige, du hättest auch aufpassen können. Dann hätte ich mein Eis noch“, heulte er, bevor er registrierte, wer der Junge vor ihm war.

„Moment mal, dich kenne ich doch, bist du nicht der Junge gegen den ich in Sinnoh vor drei Jahren verloren habe? Hey ich dachte du wärst tot, seit wann lebst du wieder? Du musst mir echt erzählen wie es dazu gekommen ist. Ich hab eh gerade nichts zu tun, also können wir ja über alte Zeiten quatschen nicht?“, klopfte er ihn auf die Schulter, die prompt weg gestoßen wurde.

„Halt die Schnauze, ich bin nicht der Junge, den du meinst. Der, den du meinst ist vor einigen Jahren gestorben und ich habe keinen Bock mich mit einem Vollidioten wie dich zu unterhalten, dafür ist mir meine Zeit echt zu schaden, also geh mir aus dem WEG!“ Der Schwarzhaarige stieß den Blonden hart zur Seite, sein Raichu jaulte laut auf und verpasste Denji, der auf ihm gelandet war einen Donnerschock. Mit lautem Aufschrei schlug der blonde auf dem Boden auf, zuckte einige Male und guckte sein Raichu gedropt an. Dieses kratze sich nur verlegen den Kopf, was so viel hieß wie Sorry.

„Hey was liegst du so komisch auf den Boden rum Denji? Wir haben heute noch eine Menge zu tun.“ Der Rothaarige schüttelte verständnislos den Kopf. „Hey das ist nicht meine Schuld, Raichu hat mich geschockt“, verzog er beleidigt die Miene. „Und warum hat es das wieder getan? Hast du ihm wieder sein Essen geklaut oder was?“ „Nö, ich hab ihm nur gesagt, das ich das Eis bezahlt habe und er mir ruhig was abgegeben hätte können, nachdem ich mit dem Jungen aus Kanto zusammen gestoßen bin und mein Eis auf seinem Kopf gelandet ist. Mehr nicht.. Ach so.. dann hat er mich geschubst, bin auf Rai gelandet und er hat mich geschockt. Ich find das echt nimmer lustig, jedes Mal das gleiche wenn ich mit ihm Eis essen gehe!“

„Wenn du sonst keine Probleme hast, bin ich ja beruhigt und nun komm, wir haben das schlimmste heute noch zu verhindern.“
 

„Ach Sato, du bist es. Ich hätte dich mit dem Eis auf dem Kopf beinahe nicht erkannt. Du wirkst jetzt richtig anders“, lachte seine Partnerin.

„Nerv mich nicht. Ich hab beim Besten Willen andere Probleme!“

„Du meinst die G-Man, richtig? Daran bist du selber Schuld. Ich hab dir schon vor Wochen gesagt, du sollst vorsichtiger sein und dich zurückhalten. Aber nein, man hört ja nicht auf mich und zündet eine Sache nach der anderen an! Nun haben wir den Salat! Besten Dank auch!“

„Bitte... Wie lautet der nächste Auftrag!“

„Ach ja der Auftrag, gut das du´s erwähnst. Folgendes, und zwar sollen wir erstmal zum Hauptquartier zurückkehren, dort wird uns unser neuer Auftrag mitgeteilt. Vermutlich geht’s wieder nach Sinnoh, aber genaueres, erfahren wir erst später... Und ganz wichtig! Wir sollen sofort zurückkehren, ohne brennende Häuser! Das ist besonders an dich gerichtet, diesmal weniger auffällig zu sein! Der hätte mir fast am Telephon den Kopf abgerissen, ob ich dich nicht unter Kontrolle hätte, weil ein Haus nachdem anderen brennt. Noch einmal so eine Aktion und wir werden einen Kopf kürzer gemacht. Ich frage mich echt warum ich eigentlich immer den Ärger kriege, wenn du Mist baust. Du bist doch der Psychopath hier, eigentlich dürftest nur du einen drauf kriegen, warum ich immer? Das ist echt nicht fair!“, jammerte das Mädchen.

„Ja, Ja.. Ich mach dann mal einen Abflug viel Spaß beim rum heulen, ich hab jetzt andere Sachen zu tun, bis später“, schnappte sich der Junge seinen Rucksack und ging wieder aus dem Raum.

„SATOSHI! Wo willst du jetzt schon wieder hin?! Hast du mir nicht zugehört?! Wir sollen zum Hauptquartier zurück.. UND ZWAR SOFORT!!!!!“, schrie sie ihm noch hinterher, aber mal wieder vergebens, der war schon längst außer Hörweite.

„Scheißkerl, immer krieg ich wegen dem Ärger. Ich hab langsam keinen Bock mehr drauf, ich will endlich einen Partner der keinen kompletten Dachschaden hat! Ich will jemanden der wenigstens so tut als würde er mit mir zusammenarbeiten und mir keinen Ärger machen. Warum muss das Leben bloß so gemein sein, ich bin keine Agentin geworden um den Sündenbock zu spielen. Ich wollte eigentlich nur Ruhm und Macht und der Scheißkerl ist auf dem Besten Weg mir alles kaputt zu machen, aber so nicht. Nicht mit mir Satoshi! Bis jetzt hast du nur die sanfte Seite von mir gesehen, nun wird es Zeit dir die fiese zu demonstrieren! Du wirst dich umsehen zu was ich alles fähig bin mein Freund, ich werde dafür sorgen das dir das Lachen deutlich vergeht.. Spätestens, wenn sie dir die Knarre an den Kopf halten, wirst du dir wünschen kooperativer gewesen zu sein. Aber dann ist es zu spät für dich. Es ist zwar schade um dich. du warst nicht schlecht, aber man soll potentielle Gefahren früh genug beseitigen, das hast du selbst einmal gesagt!“, ein mörderisches Grinsen spielte sich auf ihren Gesicht ab.
 

„Siggi?“ „Ja, Denji?“, antwortete der Rothaarige vor der Arena genervt. „Kaufst du mir ein neues Eis.. bitte?“, glubschte der Blonde mit Dackelblick seinen Freund an. „Nein und hör auf mich alle fünf Minuten das selbe zu fragen. Du kriegst keine Eis mehr heute, eins reicht, du wirst mir sonst noch zu fett.“ „Ich bin nicht fett und lach mich nicht aus Raichu, du bist auch nicht viel dünner“, stoppte er das Lachen seines Freundes auf seinen Rücken.

„Ihr beide seit echt ein Paar, jeder Lacht den anderen aus. Manchmal frage ich mich wie du Arenaleiter werden konntest.“

„Indem ich eine Arena gebaut habe und ich Ignaz getroffen habe, ist echt ein guter Kumpel von mir, musst ihn echt mal kennen lernen. Er hat außerdem einen viel besseren Humor wie du, der kann darüber lachen wenn ich was sage.“ „Hätte mich auch stark gewundert wen Ignaz das nicht gekonnt hätte bei dir.“

„Siegfried? Bist du das?“, ertönte eine Stimme hinter ihm. Der Angesprochene drehte sich um und musst gleich mit Freude feststellen, seine gesuchte Person gefunden zu haben.

„Rocko, schön dich zu sehen. Wir sind also noch rechtzeitig gekommen.“

„Freut mich auch Siegfried, aber wofür rechtzeitig gekommen. Ist was passiert?“, fragte der Arenaleiter irritiert.

„Noch nicht, aber könnte jede Minute sein. Wir haben durch einen anonymen Hinweis den Verdacht gezogen, das die schwarze Organisation wieder aktiv ist und jagt auf bestimmte Leute macht. Und du sollst der nächste sein, wenn wir es rechtzeitig gedeutet haben. Darum sollten wir uns so schnell es geht an einem ruhigen Ort unterhalten.“ „Dann können wir doch Eis essen gehen Siggi, ich lass das nämlich nicht auf mir sitzen. Ich will ein neues Eis.“

„... Bevor ich es vergesse.. Das ist Denji, Rocko. Er ist einer der Arenaleiter aus Sinnoh. Er begleitet mich heute in einer geschäftlichen Angelegenheit“, stellte er die beiden vor.

„Ach Denji, ich hätte sie jetzt fast übersehen, schön sie auch wieder zusehen. Wir kennen uns bereits. Wir haben uns kennengelernt, als ich mit Ash in Sinnoh war, vor einigen Jahren.“

„Gut, dann fällt dieser Teil schon mal weg, aber komm, die Zeit drängt.“

Siegfried und Rocko gingen ein Stück nebeneinander bevor Rocko stehen blieb und ihm einige Fragen stellte. Besonders irritierend fand er es, das eine Organisation hinter ihm her sein sollte. Immerhin hatte er sich noch nie etwas zu schulden kommen lassen, warum sollte er nun von einer Organisation gejagt werden? Siegfried wollte erst nicht so genau drauf eingehen, tat es später dann aber doch und erzählte ihn seine Vermutungen, die aber mit dem wahren Sachverhalt nicht viel zu tun hatten, besonders was dem Schwarzhaarigen Mörder anging, ließ er bewusst aus.

In der Zeit wo der Rothaarige ihn einige Sachen erläuterte was los sei, fiel Rockos Blick auf einen Spiegel in einem Schaufenster hinter Siegfried. Es traf ihn wie ein Blitz. Er dachte für einen kurzen Augenblick Ash in den Spiegel zu sehen. Einen Ash mit emotionslosen Blick in seinen Augen nur auf ihn gerichtet.
 

"Hilf mir!"
 

Als sich Rocko jedoch umdrehte war dort kein Ash, nur Passanten die Zielstrebig ihren Weg gingen waren noch da.

„Ist alles in Ordnung? Hast du irgendwas verdächtiges bemerkt?“, Siegfried war besorgt.

„Ähm.. Nix.. ich dachte bloß gerade Ash gesehen zu haben im Spiegel.. Aber meine Augen scheinen mir einen Streich gespielt zu haben, also wo waren wir?“

„Wir waren an dem Punkt, an dem ich dir erklärt habe das es jetzt dringend notwenig sei, das du nirgends allein hingehst und an unserer Seite bleibst. Es ist zu deinem eigenen Schutz, wir können nicht garantieren was passiert wenn du allein bist, es wäre gut möglich das er nur drauf wartet dich allein zu erwischen.“

Rocko der immer noch ein wenig durch den Wind war nickte. °Entweder werde ich verrückt oder ich hab ihn wirklich gesehen, aber das kann nicht sein. Er ist tot.. denke ich jedenfalls.“

„Darf ich fragen, wen du im Spiegel gesehen zu haben scheinst? Es scheint dich ziemlich erschreckt zu haben.“

„Tut’s auch. Aber ich glaube mich verschaut zu haben, er sah ihm zwar ziemlich ähnlich aber, ich.. dachte das Ash tot wäre.“

„Du hast Ash gesehen?“, hackte er überrascht nach.

„Ich glaubte es wenigstens vor einigen Minuten. Aber wie gesagt das kann nicht sein...“

„Rocko?! Wie sah der aus, den du im Spiegel gesehen hast? Es ist jetzt sehr wichtig das du ihn mir haargenau beschreibst. Weil wenn ich Recht habe mit einer meiner Vermutungen haben wir ein sehr großes Problem!“, Siegfrieds Blick verfinsterte sich.

„Er sah genauso aus wie Ash, bloß älter. Schwarzes Haar, schwarze Klamotten aber seine Augen wirkten komisch, aber warum fragst du mich das? Hat es was damit zu tun, was du mir erzählt hast?“

„Ja hat es, was genau es damit auf sich hat darf ich dir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, aber eins ist ganz wichtig. Bleib bitte bei uns, sie sind hinter dir her und der Typ den du gesehen hast, sah Ash sehr ähnlich um dich zu irritieren und wegzulocken. Die schwarze Allianz arbeitet nach ganz bestimmten Schemen, sie locken ihre Opfer weit weg von Menschen, legen sie schachmatt und töten sie! Ich weiß nicht ob du es mitbekommen hast, aber Maike liegt nach einem Attentat im Koma und Drew kam mit einem Schrecken und verletzten Arm davon. Aber das war nur der Anfang, ich bin mir sicher Maike und Drew werden auch nicht mehr lange leben. Mistys Schwestern sind das Beste Beispiel. Erst ließ er sie am Leben und tötet sie später im Krankenhaus, um Zeugen zu vermeiden.“

„Also stimmt es wirklich?! Das ist ja... schrecklich.. Wie geht es Misty? Ist sie wohlauf?“, Rocko stand das pure entsetzen im Gesicht geschrieben.

„Ja, ihr geht es gut, aber.. Sie ist auf Rache aus und das macht mir Sorgen. Ich habe sie in letzten Zeit öfters beobachten lassen und jedes Mal war sie damit beschäftigt Informationen über die SPO rauszukriegen. Sie ist versessen drauf ihn zu töten, ich weiß nicht wie weit sie gehen würde, aber es muss aufhören. Sie weiß nicht was sie tut. Es ist zu gefährlich für sie, das ist kein einfaches Spiel Rocko, hier geht es um Leben und Tod. Zwar spielt er momentan nur mit ihr, aber wenn er fertig ist mit seinen Vorhaben, ist sie die nächste“, Siggi endete mit seiner Ausführung.

„Ich verstehe. Aber es ist verständlich, das sie ihn töten will. Ich würde vermutlich auch so denken, wenn meine ganze Familie von heute auf morgen ausgelöscht werden würde. Da frag ich mich aber, warum haben die es so scharf auf Arenaleiter abgesehen? So stark waren Mistys Schwester nicht, sie waren keine potentielle Gefahr, sie konnten nicht einmal eine Arena ohne Mistys Hilfe führen, also warum?“

„Sry aber, das unterliegt strengster Geheimhaltung Rocko. Ich kann dir nur sagen, das es der selbe Grund ist warum Ash verschwunden ist und die Vermutung erst nahe lag, das er für das alles verantwortlich ist.“

„Niemals, Ash würde niemals sowas tun. Wer auch immer es wahr, er hat es absichtlich so eingefädelt das er so aussieht wie Ash, um uns zu irritieren, das hast du selbst gesagt!

Wie kannst du bloß annehmen Ash könnte so etwas entsetzliches tut?“, Rocko war sauer.

°Ich hab geahnt das er so reagieren würde, wenn ich versuche es langsam in die Richtung zu drücken. Ok, dann muss ich ihm die Indirekte Wahrheit sagen.°

„Ja du hast Recht, Ash würde sowas nie tun, ich weiß das er ein guter Junge war. Aber auch gute Jungen sind nicht immun gegen falsche Einflüsse, siehe den Jungen der Arenen und Dörfer ohne Reue in Brandt steckt. Er ist gefährlich und darf nicht unterschätzt werden, nicht wahr Denji? Flori hat uns vollkommen gereicht oder?“, wollte er sich fragend zu seinem Partner wenden, doch der war schon gar nicht mehr da.

„Denji?... Ich werde gleich wahnsinnig mit dem, wo steckt der schon wieder?!“
 

„RAICHU! GIB MIR MEIN EIS ZURÜCK!“, der Blonde rannte seinen Pokemon nach, aber vergebens, er war zu langsam. Mit dem Eis in der rechten Pfote rannte es immer knapp vor seinen Trainer und lachte ihn lautstark aus. Immer und immer wieder wurde es langsamer und wieder schneller, wenn Denji ihn fast hatte. Es war ein sehr amüsantes Spiel für das Elektropokemon. Allerdings nahm das Spiel ein schnelles Ende nachdem es beim Auslachen seines Trainer nicht nach vorne sah und eine wohlbekannte Person, zum zweiten Mal heute umrannte. Und wie es kommen musste, hatte er das Eis auch wieder prompt im Gesicht kleben.

Verärgert sah er das Pokemon vor sich an. Man hätte glatt meinen können, das er das Pokemon jeden Moment den Hals umdrehen würde, aber er blieb ruhig und strich sich das Eis aus dem Gesicht. Kaum erneut zum Gehen bereit, rannte ihn ein sehr aufgebrachter Denji wieder um. Mit einem Wummps saß Satoshi nun wieder auf dem Boden, seine Augen zuckten bedrohlich.

„Kann es sein, das du das mit Absicht machst?! Wenn ja werde ich gleich sauer!“

„Sorry, hab dich nicht gesehen, komm ich helf dir auf“, reichte er ihm seine Hand, doch der schlug sie weg und stand, den Dreck von seinen Kleidern klopfend auf.

„Auf deine Hilfe kann ich verzichten, geh mir lieber aus den Weg, ich hab’s eilig Blondi!“

„Hey ich bin nicht blond... doch warte.. Ich bin blond, aber nicht so wie du denkst“, kratze er sich verlegen den Kopf. „Hör zu Denji! Ich bin nicht zum Reden aufgelegt und für solch Dumme Sachen wie die mit deinen scheiß Raichu erst Recht nicht! Ich werde jetzt meinen Weg fortsetzen und falls ich zum Dritten Mal heute ein Eis ins Gesicht bekomme, garantiere ich nicht, das du den nächsten Tag überlebst! UND DAS IST MEIN VOLLER ERNST!“, verengte er seine Augen zu Schlitzen. „Wie zum zweiten Mal?“, nichts verstehend blickte er zu seinem Raichu was unschuldig tuend sein Liedchen piff, dann erst machte es klack bei ihm.

„RAICHU! DAS KANN DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN! DAS WAR MEIN EIS!“, würgte er es und stritt sich lautstark auf offener Straße über sein verlorenes Eis.

„Kindergarten! Ich mach nen Abflug und Tschüss!“

„Warte Ash! Du hast mir immer noch nicht gesagt was du die letzten drei Jahre so getrieben hast“, hielt er ihn auf. „Nenn mich nie wieder so!“, zischte er und hielt dem Blonden von einer Sekunde auf die andere eine Knarre ins Gesicht. Denji der Kreidebleich wurde verstand im Momentan gar nichts und starrte erschrocken auf die Pistole vor seinen Augen. „Ich sag’s dir ein für alle mal! Ash Ketchum ist tot! Und das ist allein eure Schuld!“

Ein Schuss und etliche Schreie hallten durch die ganze Stadt.

„Was war das? War das etwa ein Schuss?! Mir schwant nichts gutes, bleib hier und meide menschenleere Orte, ich komme so schnell ich kann wieder! Und geh mit niemanden mit, hörst du!“, ermahnte Siegfried seinen Freund bevor er in Richtung des Schusses rannte.
 

„Jetzt bekomme ich wirklich Angst, es scheint wirklich jemand hinter mir her zu sein, aber warum bloß.. Ich versteh das ganze nicht und warum geht mir das alles bloß nicht mehr aus dem Kopf? Ash ist tot, ich kann ihn nicht gesehen haben, aber warum hat er dann >Hilf mir< gesagt?“, er seufzte.

„Da bist du nicht der einzige Rocko!“

Erschrocken fuhr der Braunhaarige um und erblickte das Gesicht eines sehr guten Freundes von ihm.

„Gary! Was tust du den hier? Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet dich hier mal zu treffen.“, überrascht reichte der braunhaarige seinem Gegenüber die Hand zur Begrüßung.

„Ist schon eine Weile her das wir uns das letzte Mal gesehen haben.. Um genau zu sein drei Jahre.. Man kann kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht.“

„Stimmt, ich kann es auch kaum glauben das es bereits drei Jahre her sein soll, das Ash verschwunden ist. Mir kommt es so vor, als wäre es gestern gewesen. Es war alles schön, wir haben gelacht, waren viel auf Reisen und dann, auf einmal das.. ich versteh´s nicht.“

„Ich sehe schon, dich nimmt das ganze immer noch sehr mit. Lass uns lieber auf ein anderes Thema eingehen. Weißt du vielleicht wo Misty steckt? Ich habe sie schon überall gesucht, aber ich konnte sie nicht finden. Das einzige was ich vorgefunden habe, ist ihre bis auf die Boden niedergebrannte Arena. Das macht mir echt sorgen, weißt du ob es ihr gut geht?“, fragte Gary.

„Ich hab keine Ahnung, tut mir Leid. Aber das es ihr gut geht, kann ich dir sagen. Ich hab eben Siegfried und Denji getroffen, leider habe ich die Beiden aus den Augen verloren weil ein Schuss gefallen ist und Siegfried nachschauen gegangen ist was los sei. Er hat mir gesagt das es Misty gut geht, sie bloß ziemlich unter Schock steht und vermutlich auf Rache aus ist. Aber wo sie ist weiß ich leider selbst nicht.“

„Schlecht, sehr schlecht. Das ist die größte Dummheit die sie begehen könnte! Wenn sie sich rächen will, läuft sie dem Mörder ihrer Schwestern genau in die Arme und was dann geschieht kannst du dir denken. Na dann gute Nacht. Ich spreche übrigens aus Erfahrung. Ich weiß nicht ob es der selbe Kerl war oder ein anderer Bekloppter, jedenfalls hätte er mich beinahe abgeschossen. Ich ging durch den Park von Azuria, da habe ich was singen gehört. So neugierig wie ich war ging ich dem auf die Spur, da sah ich einen Typen im Dunklen der seine Waffe geladen hat. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, weil ich nicht wusste was der vor hatte. Eigentlich wollte ich umgehen die Polizei rufen, aber dann hat er auf einmal die Waffe auf mich gerichtet, als wüsste er das ich da gewesen wäre. Er schoss.. und schoss ein schlafendes Taubsi vom Baum. Total erschrocken, war ich wie versteinert, ich fing mich erst als er Anstalten machte zu gehen. Ich hielt es für richtig ihm zu folgen, leider hat er mich abgeschüttelt. Er war auf jedenfall weit und breit nicht mehr zu sehen. Und jetzt höre ich von den Mord an Mistys Schwester, wenn das nicht zusammenhängt, will ich kein Pokemonprofessor mehr sein.“

„Du hast ihn wirklich gesehen? Das ist kein Witz? Wie sah er aus? Warst du schon bei der Polizei?“

„Rocko, ruhig Blut, tief Luft holen. Nein ich konnte ihn nicht erkennen, aber seine Stimme kam mir bekannt vor im nachhinein. Und bei der Polizei war ich schon, aber die haben mich ausgelacht. Die dachten ich hätte mir das nur ausgedacht, aber nach der jetzigen Sachen lacht keiner mehr drüber. Trotzdem mache ich mir sehr große Sorgen, ich habe irgendwie das Gefühl, dass das erst der Anfang war. Es hat gerade erst begonnen.“

Bang, Bumm, Bang, wenn nicht Feuer dann halt anders!

°Das kann’s echt nicht geben, erst rennt der Depp weg und dann knallt es noch. Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht austricksen lassen. Wenn das jetzt eine Falle war, habe ich Rocko ungeschützt gelassen. Ich hoffe der hat meine Worte beherzt und bleibt da wo er ist, da kann ihm nichts passieren. So doof kann nicht einmal Ash sein, ihn auf offener Straße zu erschießen, dazu hat er die letzten Morde zu geschickt verübt°

„Entschuldigung mein Herr, was ist hier gerade passiert? Ich habe einen Schuss gehört, es ist doch hoffentlich niemand zu Schaden gekommen oder?“

„Bis jetzt noch nicht, aber so ein Verrückter hat ein hilfloses Taubsi vom Baum geschossen. Das arme Ding, es konnte doch nichts dafür.. Ach ja und so einen komischen Blonden Typ mit seinem Raichu hat der Verrückte als Geisel genommen. Das Arme Raichu, es war ganz gelb vor Schreck. Es musste vollkommen verängstigt gewesen sein, aber Gott sei Dank gibt es die P.E.T.P. [People for the Ethical Treatment of Pokemon xD] Sobald wir den Wahnsinnigen haben befreien wir das arme Ding“, der Mann war Feuer und Flamme für sein Vorhaben. Siegfried wich gleicht gedropt einige Meter dankend zurück.

„Ach du Heiliges Ding, das es so was wirklich gibt. Man kann es auch wirklich übertreiben mit der Pokemonliebe. Und was Denji angeht, ich hab’s geahnt. Irgendwas musste heute passieren, ich hatte es im Gefühlt. Aber das er Ash vermutlich gleich in die Arme gelaufen ist ist nicht gut, ich hoffe Rocko ist noch dort wo er war, sonst bin ich wirklich auf seinen Trick reingefallen!“ Hastig marschierte er zur Stelle zurück, wo er den Arenaleiter kurz zurückgelassen hatte, aber der war jetzt ebenfalls nicht mehr da wo er sein sollte.

„Na Sauber… Ein Problem mehr.“
 

„So mein Freund, dir bleiben etwa 10 Minuten, dann fliegst du und dein genauso beklopptes Pokemon in die Luft und werdet in tausend Stücke zerfetzt. Noch Fragen?“

„Ja! Wann kann ich gehen?!“

„Gar nicht, Scherzkeks! Du wirst gleich in die Luft fliegen Blondi, dann ist Ruhe im Schacht. Aber bevor ich mich aus dem Staub mache, esse ich noch schnell mein Eis. Nicht das ich dich damit ärgern wollte, ne ich will nur dein dummes Gesicht sehen bevor deine Einzelteile hier überall herum liegen“, fies grinsend hockte sich der schwarzhaarige Junge auf einen Stein und begann sein Eis in Ruhe auszupacken und zu verspeisen.

„Du warst auch schon mal netter Ash. Könntest ruhig mit mir teilen, wenn ich schon sterben soll. Also echt jetzt!“ Sein Raichu kicherte. „Dich hat keiner nach deiner Meinung gefragt und wenn du es nicht bemerkt haben solltest.. Du bist ebenfalls angebunden und fliegst auch gleich mit uns in die Luft, denn die Uhr der Bombe oder was auch immer, läuft gerade vor unseren Füßen ab!“ Das Gelbe Pokemon verstummte augenblicklich und bemerkte nun endlich die Schaltuhr vor seinen Augen. Panisch strampelte es vor sich hin, doch frei kam es so erst recht nicht.

„Wie süß... weißte... Du erinnerst mich ein bisschen an mich selbst, als ich noch so dumm und naiv war. Damals hatte ich auch ein Pikachu mit dem war ich genauso dick befreundet, aber das ist lange her. Jetzt sind wir nichts weiter als Fremde und Gegner. Es hätte sich damals entscheiden sollen, mit mir zu kommen, dann wäre es heute an meiner Seite“, sein Blick wurde für kurze Zeit traurig, bevor die gewohnte Kälte in seine Augen zurück kehrte.

„Aber wo bleiben denn meine Manieren, du hast doch nach einem Eis gefragt und das sollst du bekommen Denji.“ „Wirklich?“ Freude kam in dem Blonden auf, doch diese hielt nicht lange an, denn er bekam das Eis nicht in die Hand, wie er es gern gehabt hätte, sondern direkt auf den Kopf zermatscht.

Mit Schadenfreude hatte der junge Pokemontrainer das Eis auf seinen Kopf zerdrückt, was nun langsam über das Gesicht seiner Geisel lief. Eigentlich dachte er damit Hass zu schüren, aber damit lag er falsch, den das Gegenteil traf ein. Auch wenn der Blonde das Eis nur mit der Zunge aus seinen Gesicht ablecken konnte, schien er eine ungemeine Freude daran zu empfinden.

„mmmmmmmmm.. Vanille.. wie Lecker. Schade nur das ich es so schwer erwische mit der Zunge, aber besser als kein Eis zu haben, nicht Raichu?” „Rai...“, das Pokemon ignorierte die Neckerei seines Trainers und wandte den Kopf zur Seite. Satoshi zog beleidigt eine Miene wie sieben Tage Regenwetter, so war das wirklich nicht gedacht.

°Toll, der freut sich jetzt auch noch drüber. Da hätte ich das Eis auch gleich auf den Boden werfen können, so eine Verschwendung!°

„Schön wenn es dir schmeckt Denji, aber jetzt ist Schluss mit Lustig! Ich mach jetzt einen Abflug und lass dich die Sekunden zählen bis es kracht! Leb wohl gutes sterben, Trottel!“

„Hey warte, Moment noch! Bevor du gehst hätte ich noch einen letzten Wunsch!“

„Und der wäre?!“, er zog verächtlich die Augenbrauen hoch.

„Was hast du vor? Dein Plan macht wenig Sinn. Du tötest deine Freunde, ok,...Aber warum mich? Und warum tötest du nach diesem komischen Schema? Ich sehe keine Logik darin.“

Ein leises Lachen war zu hören was nach einiger Zeit immer lauter wurde.

„Du willst wissen was ich vor habe? Ok, du sollst es erfahren, von dir geht sowie so keine Gefahr mehr aus, also hör gut zu, ich erklärs dir nur einmal Spatzenhirn! Mein Plan umfasst die Beseitigung von allen die einen tiefen Vertrauensbruch begangen haben! Ich sehe es nicht ein sie am Leben zu lassen, wenn sie es in meiner Situation nicht für nötig befunden haben mir das selbe zu tun! Die Reihenfolge spielt keine Rolle, sterben werden sie sowie so alle! Ich töte sie wie sie mir gerade kommen. Wer zu erst kommt mal zu erst, würde ich sagen!“

„Vertrauensbruch?! Ich glaub bei dir sind so ziemlich alle Schrauben locker, die du überhaupt besessen hast oder? Ich denke nicht, das annähernd einer deiner Freunde einen derartigen Bruch begehen würden, das es gerechtfertigt wäre sie zu töten. Was sollen deine Opfer bitte schön dafür getan haben?“

„Was sie getan haben? Das willst du wirklich wissen... Wie wäre es mit A. Wissen und Lügen, die mein Leben zur Hölle gemacht haben? Und B. Verrat oberster Klasse, angeführt von meiner Mutter und Misty? Reicht das oder willst du noch ein paar Gründe wissen, warum es gerechtfertigt ist sie alle zu töten?“, in seine Augen spielte sich der blanker Hass ab, man konnte genau erkennen, dass dieser Hass nicht normal war. Irgendwas muss passiert sein, das er so stark ist, aber die Frage nach dem warum, war schwer zu beantworten, wenn man sie nicht kannte.

„Ah ja.. Das erklärt natürlich so einiges.“ °Ich bin immer noch nicht schlauer wie früher..° „Aber sag mal, wer hat es geschafft, dir eine solche Gehirnwäsche zu verpassen, das du das wirklich glaubst? Seien wir mal ehrlich, es klingt doch alles irrsinnig was du von dir gibst. Deine Freunde waren immer hinter dir gestanden und haben dich nie im Stich gelassen. Warum sollten sie es gerade jetzt tun? Ein bisschen unlogisch, findest du nicht auch Ash?!“, in seiner Frage lag sehr viel Ruhe. Seine Augen wanderten abwechselnd zur Schaltuhr und wieder zurück zu Ash. Ash blieb das nicht unbemerkt. Sein Gesicht verzog sich zu einem leichten Lächeln und sein Ausdruck in den Augen wurde zunehmend undeutbarer. Nicht einmal Denji wusste was jetzt kommen würde.

„Achso ist das, wie clever von dir. Du versuchst Zeit raus zu schinden, damit ich gezwungen bin die Bombe zu entschärfen, da ich ja sonst mit in die Luft fliegen würde, nicht? Aber nicht mit mir! Du kannst deine neunmal klugen Thesen einem anderen erzählen, ich lass mich nicht verarschen, besonders nicht von dir oder Siegfried! Ich habe Siegfried meinen Standpunkt vor einiger Zeit in Flori bereits klar und deutlich gezeigt, er weiß wie ich denke und weder seine noch deine Rede wird daran was ändern Freundchen!“

„Wenn du meinst, aber komm nicht heulend an, wenn du merkst, das du einen Fehler gemacht hast. Ich tröste dich nicht Ash“, gab Denji trotzig zurück.

„Das hatte ich auch nicht vor und jetzt ist Schluss mit Reden. Ich werde jetzt einen Abflug machen, aber davor, habe ich noch kurz etwas zu erledigen. Ich will ja nicht gehen ohne ein kleines Geschenk zu hinterlassen“, er nahm seinen Rucksack zur Hand und schüttet ihn auf den Boden aus. Etliche Gegenstände, unter anderem ein Photo mit ihm, Misty, Rocko und seiner Mutter fiel auf den Boden. Dazu kam noch einige Private Gegenstände wie seine Alte Kanto Kappe, Mistys Taschentuch und der Mistyköder hinzu. Anschließend zog er aus seiner Rechten Jackentasche ein Feuerzeug und eine etwas kleinere Flasche Petroleum hervor.

„Lerne und staune, was man mit einem Feuerzeug und Benzin alles machen kann!“, mit einem selbstgefälligen Lächeln schüttete er das Benzin auf die Gegenstände und ließ es mit einem Funken seines Feuerzeugs anfangen zu brennen. Es stank bestialisch. Alles stand nach Plastik und Kohlenmonoxid, doch er grinste nur und wandte sich mit einem Blick auf das Brennende Photo mit Genugtuung ab! Mit einer Handbewegung winkte er dem Blonden der immer noch am Pfeiler gefesselt war zum Abschied zu. [Ich hab keinen Plan mehr wies in der Arena aussieht ^^’]

„HEY DU KANNST MICH HIER NICHT EINFACH VERRECKEN LASSEN! MACH MICH LOS, HÖRST DU?!“

„Vergiss es, auch wenn ich wollte, dafür reicht die Zeit leider nicht mehr aus. Tja.. Pech Denji, ein schöner Tag zum Sterben und grüß meinen Vater ganz herzlich von mir. Er soll da wo er ist schmoren und zusehen wie ich seinen alten Job zu ende führe!“

„Seinen alten Job WAS?! Du bist doch total durchgeknallt.. Siggi Hilf mir!“, schrie der Blonde verzweifelt.

„Der kann dir jetzt auch nicht mehr helfen“, lachte Satoshi, doch sein Lachen wurde durch das Auftauchen zwei bekannter Personen jeh unterbrochen.

„Igitt, was stinkt hier so? Mum, hast du wieder versucht zu ko...“, der Arenaleiter brach seinen Satz ab, nachdem er den brennenden Haufen ein paar Meter vor sich entdeckte. „Was zum..?“, nun erblickten die beiden Jungen auch Denji noch ein paar Meter weiter an einen Pfeiler gebunden und seinen Geiselnehmer.

„DENJI!“, hallten die Rufe durch die Arena, doch wurden sie nur durch ein einfältiges Lachen abgetan.

„So sieht man sich wieder Rocko, es ist lange her, fast drei Jahre denk ich mal... Und Gary.. wie lang mag das wohl her sein, vier oder fünf Jahre? Und jetzt treffen wir uns wieder, an so einen schönen und doch toten Tag.“

„Wer ist das? Kennst du ihn Gary? Ich habe diesen Jungen noch nie im Leben gesehen... aber warte.. seine Stimme.. ich komm bloß nicht drauf.“

Einige Zeit musste Gary selbst überlegen, wer dieser Junge war, dann fielen ihm die Schuppen wie von den Augen. „Natürlich... das ist der Typ, dem ich ihm Wald begegnet bin und der vermutlich Mistys Schwester auf den Gewissen hat. Keine Frage er ist es!“, stellte Gary erschrocken fest.

„WAS DER TYP? Der ist ja fast noch ein Kind, der soll das getan haben?“

„Ja das habe ich, ob Kind hin oder her. Ich wusste immer schon was ich wollte und ich bekam es auch. Bloß eine Sache blieb mir verwehrt.. Ein Leben in Freiheit. War ich doch immer, der arme kleine Junge der dachte alles zu besitzen, was er sich wünschte. Doch habe ich mir bald klar machen müssen, das ich von Leuten umringt war, die mir nicht immer mein Bestes wünschten. Verkauft, Verraten und Betrogen, so verlief mein Leben, es ist schon fast traurig, aber irgendwie doch ironisch, findest du nicht auch Rocko?“

„Wer bist du....?“

„Weißt du das wirklich nicht? Dann schau dir an was ich zum Abschied verbrenne, vielleicht kommst du dann drauf mein Freund“, heimtückisch grinsend trat er einige Schritte beiseite, damit die zwei Jungs sein kleines Lagerfeuer besser bewundern konnte.

Wie ein Schlag traf es Rocko. Er konnte unter den vielen Gegenständen den Minimistyköder und Ashs alte Kappe erkennen, aber sie brannten Lichterloh. In seinen Kopf spielte sich die Frage ab, woher er die Sachen hatte und warum er gerade diese Sachen verbrannte, gehörten sie nicht alle mal Ash? Bei diesem Gedanken wurde ihm ein grausiger Verdachte bestätigt. Hatte Siegfried nicht angedeutet was Ash angeblich getan haben sollte? Sollte es sich wirklich bewahrheiten? Ungläubig konnte er nur den Kopf schütteln. Glauben wollte er es beim besten Willen nicht, sein ehemaliger Bester Freund konnte zu so was nicht fähig sein, oder doch?

„Was ist Rocko? Du schaust du ungläubig drein, hast du es endlich begriffen wer ich bin? Oder besser gesagt, wer ich war?“

„Das kann nicht sein, das glaub ich nicht. Siegfried kann nicht Recht haben, das ist unmöglich. Zu so was kann er nicht im Stande sein, das würde er nie tun.. das würde der Ash den ich kenne und kannte niemals tun!“

„Da irrst du schwer mein Freund, Zeiten ändern sich und somit auch die Menschen die, die Zeit mit sich reist.

Glaub es ruhig, ich bin der den du glaubst du zu kennen, bloß ist mein Name nicht mehr Ash sondern Satoshi!

Ich trage den Namen meines Vaters weiter und beweise somit das er nicht vollkommen verfehlt hat. Ich werde beweisen das sein Blut durch meine Adern fließt und ich sein Können geerbt habe!“

„Nein.. das kann nicht sein.. Du kannst es nicht sein... Das kannst du einfach nicht!“, ungläubig starrte er seinen Gegenüber immer noch kopfschüttelnd an, der mittlerweile etwas näher gekommen ist, sodass er seine Augen genauer sehen konnte, um sicher zu sein, das er sich nicht irrte.

„Glaub es Ruhig, ich bin wieder da und nun beginnt die Zeit der Wandlung. Und du wirst einer der Ersten sein, die das miterleben!“

„Verschwinde Rocko, lauf! Er bringt dich um! Er ist nicht mehr der kleine nette Junge von damals, er ist eine manipulierte Tötungsmaschine. Er wird dich ohne Zögern umbringen, genauso wie er es mit Professor Eich, den Azuria Schwestern und wahrscheinlich auch mit Maike getan hat. Lauf solange du noch die Chance dazu hast!“

„Halt die Klappe Denji, das Thema hatten wir schon durch, schon vergessen? Ich verfüge noch über ein eigenes Denken und bin keineswegs Zwangsmanipuliert, sonst wärst du schon längst tot!.. Und Gary... Gib dir keine Mühe die Bombe entschärfen zu wollen, das schaffst du eh nicht. Daran sind schon unzählig Spitzenleute andere Organisationen gescheiter, die versucht haben ihr Leben zu retten und es doch nicht geschafft haben. Lauf lieber um dein Leben und flehe das ich es verschone, was aber unwahrscheinlich ist, nachdem was du dir mit Misty geleistet hast. Time To Say Goodbye My Friend, wie ich dir letztens schon vorgesungen habe“, sprach er zu Gary ohne auch nur einen Blick von Rocko abzuwenden. Dieser starrte immer noch fassungslos vor sich hin, es war so, als hätte man ihm einen derben Schlag in die Magengegend verpasst. Er erkannte seinen ehemaligen Freund kaum wieder, äußerlich wie charakterlich. Er war knapp zwei Köpfe gewachsen, seine Haare waren immer noch abstehen wie früher, bloß etwas kürzer. Seine Kleidung war Pechschwarz, genauso wie seine Haare. Seine Augen kalt, unnahbar und durchbohrten einen förmlich mit ihrer Art und Weise.
 

5 Minuten, die Hälfte der Zeit war vorrüber
 

„Langsam scheinst du es zu begreifen, wurde auch langsam Zeit. Jetzt macht es erst Sinn dich zu töten Rocko, jetzt wo du dich wieder an mich erinnerst und begreifst das ich noch sehr lebendig bin.. du aber leider gleich nicht mehr“, die Waffe rastete vor dem Gesicht des Arenaleiters ein, dessen Ausdruck nahm einen geschockten Zustand an. Planker Schweiß lief ihm übers Gesicht, sein Pupillen weiteten sich und seine Gesichtsfarbe wechselte auf kreideweiß.

„Verdammter Psychopath, entschärf das scheiß Ding hier und hör auf mit dem Mist! Du wirst uns alle töten!“, schrie Gary verzweifelt.

„Ich weiß... Ich bereue nichts von dem. Sollen wir doch alle sterben, mir ist es egal. Ich will euch tot sehen, auf welche Weise ist mir schnurzegal. Ihr habt mich vor drei Jahren sterben lassen und nun lass ich euch sterben, ich find das nur gerecht. Gerechtigkeit für alle!“, den Abzug nicht weichend immer noch auf das Gesicht des Braunhaarigen gerichtet zuckte er nicht einmal mit der Wimper.

„Sag mal, was für einen Scheiß redest du da? Es hat dich niemand sterben lassen, tickst du noch ganz sauber?! Nimm endlich die Waffen runter oder ich schlag dir die Fresse ein Ash!“
 

3 Minuten verbleiben, die Zeit lief unaufhörlich.
 

„Hör auf Gary! Provoziere ihn nicht, er weiß nicht was er tut! Wenn du zu weit gehst, geht er auch dementsprechend. Er ist nicht mehr der den du kennst, er ist eine Killermaschine! Sie haben ihn umgepolt, er weiß nicht mehr was er tut! Und jetzt mach mich lieber los, dann bring ich uns hier raus, bevor es hier endgültig knallt!“, ermahnte der gefesselte Arenaleiter aus Sinnoh seinen braunhaarigen Freund, doch dieser war sich nicht ganz so sicher was jetzt besser wäre. Bombe entschärfen bevor alles in die Luft fliegt oder Denji los machen und eine Kugel einzufangen.

„Wenn du das versuchst Gary hast du vor Rocko eine Kugel im Kopf und dann bist du komplett nutzlos. Und übrigens, du willst wissen von was ich rede? Eigentlich müsstest du das ganz genau wissen, voraus gesetzt, dein lieber Großvater hat seinen Enkel nicht eingeweiht. Dann hast du dich nur in einem Punkt schuldig gemacht und das wäre die Sache mit Misty! Oder denkst du ich krieg das nicht mit, das du nur darauf gewartet hast sie dir zu schnappen?! Kaum war ich weg, hast du an ihr geklebt wie ein Fliege am Mist“, in seinen Augen stieg blanker Hass auf.

„Bitte was?! Das meinst du jetzt nicht ernst?! warum sollte ich was von Misty wollen? Sie ist nur eine gute Freundin mehr nicht!“, dementierte der Pokemonprofessor in Spe.

„Wer´s glaubt! Ich hab andere Sachen gehört und gesehen, das reicht mir!“
 

2 Minuten..
 

„WAS HAST DU GESEHEN? WAS?! HAST DU GESEHEN WIE ICH SIE GETRÖSTET HABE ODER WAS? HAST DU DAS GESEHEN? SIE HAT UM DICH GEWEINT UND ICH WAR NUR BEI IHR UM SIE ZU TRÖSTEN, SIE WILL NICHTS VON MIR UND ICH NICHTS VON IHR DU IDIOT!“

Das war zu viel, mit einem Ruck änderte sich der Lauf der Pistole und ein Schuss schnellte Haarscharf an Gary vorbei. Doch es war nur ein Warnschuss, noch hatte er ihn nicht vor zu töten und somit war der Lauf der Knarre sofort danach wieder an seinen alten Platz.
 

1 Minute...
 

„Vorsicht... Meine Laune ist gerade in den Keller gerutscht, ich würde an deiner Stelle lieber die Klappe halten, sonst trifft der nächste Schuss besser! Und nun zu dir Rocko, du warst einer meiner treusten Freunde, ich konnte mich immer auf dich verlassen, darum werde ich dich nicht lange leiden lasse und dich schnell töten. Hast du noch einen Letzten Wunsch den du verkünden willst, bevor du stirbst?“

„Ja... Es .. Tut.. Mir .. Leid!“, stotterte er.

Entsetzt riss Satoshi die Augen auf, er glaubte sich verhört zu haben. Hatte der Arenaleiter wirklich gerade, es tut mir Leid gesagt?

„Wie bitte? Was hast du gesagt?“

„Ich hab gesagt, das es mir Leid tut! Mir tut alles Leid, was ich angeblich falsch gemacht habe und es tut mir mehr als ich dir jetzt sagen kann Leid, das ich aufgehört habe dich zu suchen.. Das ich dich für Tod gehalten habe und mich damit abgefunden hatte. Es tut mir Leid.. verzeih mir, bevor du mich erschießt.. das ist alles.... Verzeih mir Ash!“
 

... Die Zeitschaltuhr lief auf Null ab.
 

Die Luft stand still. Keiner bewegte sich und die Zeit stand still, doch die Bombe explodierte nicht.

Nicht ganz sicher ob er jetzt aufatmen sollte, sackte Gary auf den Boden. Sein Herz stand förmlich still, als die Uhr auf Null ging, er hatte jetzt wirklich mit dem Ende gerechnet.

Ash starrte derweil Rocko immer noch fassungslos an. Er konnte nicht glauben, das der Braunhaarige sich gerade bei ihm entschuldigt hatte, es war so als wäre aller Hass in ihn verflogen. Er spürte keinen Grund mehr ihn zu töten, es war wie früher, sie waren Freunde. Kleine Tränen flossen aus seinen Augen, unfähig irgendeinen klaren Gedanken zu fassen ließ er die Waffe sinken. In dem Moment sah Gary seine Chance, dem alles ein Ende zu setzten. Ohne groß nachzudenken, rannte er auf Ash zu und warf ihn zu Boden.

Das hatte gereicht um ihn aus seiner Trance zu holen, gleich darauf folge ein Schuss und Gary flog rückwärts auf den Boden. Aus seinen Rechten Arm quoll Blut, er hatte ihn frontal den Arm durchschossen.

„Netter Versuch, aber sinnlos. Ich hatte wirklich für einen Hauch des Augenblickes meine Aufmerksamkeit verloren, aber so was wird mir kein zweites Mal geschehen!“, ohne jede Emotion klackte die Pistole vor Garys Gesicht ein. Gleich würde der Todesschuss folgen und ihn ins Jenseits befördern, genau wie seinen Großvater vor einiger Zeit.

Doch soweit kam es nicht, kaum wollte der Schwarzhaarige abdrücken, traf ihn ein Elektroschlag und warf ihn einige Meter zur Seite. Seine Waffe schlitterte in die Ecke und war in dem Moment unerreichbar für ihn.

„Los verschwindet, und zwar schnell! Holt Siegfried und Offizier Rocky her, los beeilt euch. Ich halte ihn auf!“, es war Denji, er hatte sich irgendwie befreit, wie auch immer und hat Gary vorm vernichten Todesstoß gerettet.

Immer noch geschockt nickte der Arenaleiter und half seinen Freund auf die Beine. Stück für Stück half er ihm aus der Arena, weg von diesem Schauplatz des Grauens.

„Clever Denji, sehr clever... Hast meine Unaufmerksamkeit gegenüber dir sehr gut ausgenutzt um dich zu befreien. Eins muss ich dir lassen, gute Strategie das zu deinem Vorteil zu nutzen und mir somit einen kleinen Schlag zu verpassen.. Aber noch bin ich nicht geschlagen! Meinen letzten Trumpf habe ich noch immer!“, ein wahnsinniges Grinsen breitete sich auf seinen Gesicht aus. Denji war ganz und gar nicht wohl dabei.

„Raichu, Donner, bevor er irgendwas machen kann!“, befahl sein Trainer, doch der Schwarzhaarige war schneller. Er zog eine seltsame Fernbedienung aus seiner anderen Jackentasche und bestätigte den Kopf. Mit einem riesigen Knall flog der Stützpfeiler in die Luft. Die Arena drohte einzustürzen und mit ihnen Denji und Satoshi.

„NEIN! WAS HAST DU GETAN?!“, fluchte der Blonde.

„Das kommt davon, sich zu früh zu freuen. Ich hatte so was schon geahnt, darum habe ich gleich eine manuelle Steuerung vorgesehen. Und jetzt hau ich ab, hab immerhin keine Lust mich erschlagen zu lassen!“ Er nutzte den Schrecken des Blonden aus und rannte in Richtung Ausgang wo bereits sein Arkani angerannt kam. Mit einem Ruck sprang er im Lauf des Tieres auf und ritt lachend davon.

Denji konnte sich gerade noch rechtzeitig aus der Arena mit seinem Raichu retten, doch war der Sprengmeister bereits über alle Berge und die Arena in Schutt und Asche. Aber einen Trost gab es... Diesmal musste keiner sein Leben lassen, jedenfalls dieses eine Mal nicht.
 

Übringes geht der Dank heute mal an meine Beta-Leserin die mich auf die Idee für dieses Kapitel gebracht hatte ;) *die andere Idee folgt später, eventuell im nächsten Kapitel ^^ Das ist dann für alle Shuukafans <.< auf Meine Sis schiel und mir schon einen grins. Dir wird das am Besten Gefallen Meli, das weiß ich xP

Ich sag nur Drew ^^

Zu spät...

Viel Spaß mit dem Kapitel hier und Meli^^, in im nächsten oder übernächsten lernt er fliegen ;)
 

„Hust... Der hat wirklich nicht mit Sprengstoff gespart.... Jetzt darf ich schon wieder duschen, als würde einmal in der Woche nicht reichen. Armer Siggi hat das Beste heut verpasst... aber Schluss mit lustig... der bringt mich um!“ „Rai, Rai“, nickte es unterstützend und schleckte sein Eis genüsslich. Als Denji auf sah und das Eis erblickte wurde seine Augen riesengroß. „Wo hast du das her?“, fragte er mit Schlitzaugen. Sein Partner zuckte nur mit den Schultern und verschlang das Eis mit einem Bissen. Der Blonde schrie auf und begann sein Pokémon schreiend zu würgen. „Was fällt dir, einfach irgendwo ein Eis her zu bekommen, aber mir nichts abgeben zu wollen?! Ich erwürg dich du undankbares Gelbes Vieh!“

„DENJI!“

„Siegfried! Endlich bist du da, es war so schrecklich er hat...!“, stoppte er mitten im Satz da er von Siegfried eine gewaltige Kopfnuss verpasst bekam.

„Du Vollidiot! Was habe ich dir erst heute Früh gesagt?! Du sollst bei mir bleiben und keine Alleingänge machen. Du kannst von Glück reden, das du noch lebst, was hast du dir dabei gedacht?!“

„Au.. Das tat weh Siggi, schlag mich nicht so doll. Ich bin auch nur ein armes Opfer der Gesellschaft. Was kann ich dafür, dass der mich einfach kidnappt, an einem Pfosten fesselt und mich fast in die Luft jagt? Der Typ hat sie nicht mehr alle, bei dem sind alle Sicherungen durchgebrannt, so viel ist sicher.“

„Wundert mich nicht. Wenn mir jemand wie du daherkommen würde, mich tot nervt, würden bei mir auch sämtliche Sicherungen durchbrennen“, meine Siegfried sarkastisch.

„Tzzz.. Wenn du mir so kommst, verrat ich dir halt nicht was ich raus gefunden habe, ätsch!“

„Du hast was raus gefunden?“, fragte Siegfried verwundert.

„Oh ja, du wirst es kaum glauben, aber der hat mir seinen gesamten Plan ausführlich geschildert, was er vor hat und das ist besorgniserregend. Der will seine gesamte Familie und Freundeskreis ausrotten aus Rache, weil sie ihn im Stichgelassen und verarscht haben. Der ist sogar der Meinung das seine Freundin in mit seinen ehemaligen Besten Freund betrogen hat, armer Kerl. Aber auf Jedenfall unterliegt der einer sehr gut ausgeführten Gehirnwäsche. Ash hat keinen Plan mehr was er tut und für wen eigentlich. Er ist zwar der Meinung er tut es für sich, aber bei genauere Betrachtung merkt man schon, das mehr dahinter steckt.“

„Und das ist sicher? Hat er dir auch erzählt für wen er arbeit?“

„Nein, soweit bin ich nicht mehr gekommen, weil Rocko und Gary dazu kamen. Das hat unseren Ash ganz schön aus der Fassung gebracht, als Rocko sich auf einmal bei ihm entschuldig hatte. Der hat ihn angestarrt als hätte er einen Geist gesehen. Für einen kurzen Moment dachte ich, er wäre wieder zu Besinnung gekommen, aber leider hat Gary einen gewaltigen Fehler gemacht er hat...“, stockte der Blonde.

„ROCKO UND GARY WAREN BEI DIR?! Gott nein.. Leben sie noch?!“

„Ja und habe ich schon erwähnt das Gary einen gewaltigen Fehler gemacht hat? Das er sich auf Ash gestürzt hatte um ihm die Waffen zu entreißen? Dabei ist der Junge wieder in seinen alten Status zurück gefallen und hat Gary eine Kugel quer durch den Arm gejagt. Das Gesicht hättest du mal sehen sollen, richtig stinksauer war unser Gestörter deswegen. Wenn ich mich nicht losgemacht hätte um Gary zu retten, wäre er jetzt tot.“

„Toll... Noch was, was ich erfahren sollte?“

„... Ja... Danach hat er mit einer Fernbedienung die gesamte Arena in die Luft gejagt und ist lachend mit seinem Hundi auf und davon... ansonsten war’s das, noch Fragen?“

„Ja.. WO SIND DIE ANDEREN ZWEI?“

„Oh.. ich glaub im Krankenhaus... glaub ich jedenfalls“, antworte der Blonde verlegen.

„Wetten du weißt nicht welches?“

„Richtig!“

„Ich hab’s gewusst! Ash macht jagt auf Rocko und Co. und dich stört das nicht einmal. na toll...“, meinte Siegfried begeistert.
 

°Klingel, Lingel, Ling.° „Red!“ „Ah Satoshi gut das ich dich erwische. Ich habe gerade in den Nachrichten über einen vermeintlichen Knall gehört. Kann es sein, das du schon wieder was damit zu tun hast? Ich hoffe es zumindest nicht für dich, sonst bist du dran mein Freund! Ich habe dir ausdrücklich gesagt du sollst nicht so auffällig sein! Und was machst du? Du jagst gleich das nächste Gebäude in die Luft, ich werde noch wahnsinnig mit dir!“, keifte eine weibliche Stimme durch den Hörer.

„Halt mal die Luft an kleine. Es war nur ausgemacht, dass ich keine Häuser mehr anzünden soll. Von explodierenden war nicht die Rede, also was soll das ganze?“, Satoshi war genervt.

„Was das ganze SOLL? Jetzt hör mal! Ich steh hier gerade vorm Boss seinem Büro, der wird mir den Kopf abreißen wenn er wieder hört, was du getan hast! Aber nicht mit mir mein Freund, nicht mit mir! Diesmal sorge ich dafür, dass du den Kopf hinhalten wirst, das schwöre ich... Und noch etwas.. Falls ich es so nicht erreiche, dann anderes.. Darauf kannst du wetten, Ash!“ ° Piep, Piep° Sie hatte aufgelegt.

„Nervensäge. Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als mir ihr Gequake anzuhören. Aber jetzt erst mal zurück nach Azuria, immerhin wartet noch jemand auf mich“, grinste er diabolisch.
 

„Sir? Ich komm mit Ash.. Ähm.. Ich meine Satoshi nicht mehr klar. Er verursacht ständig Probleme, zieht die Aufmerksamkeit auf uns und gefährdet unsere Missionen zunehmend. Ich kann so nicht arbeiten! Ziehen Sie ihn aus den Verkehr, bevor es zu spät ist!“

„Ich sehe dazu keinen Grund, jedenfalls noch nicht. Er erledigt seine Arbeit stets zu vollen Zufriedenheit. Ich kann mich nicht beschweren, auch wenn seine Methoden ab und zu etwas fragwürdig sind.“

„Aber was ist mit den G-Mans? Durch Satoshi sind sie wieder auf uns aufmerksam geworden und verfolgen uns schon seit Tagen. Wenn das so weiter geht, könnten sie eine potenzielle Gefahr für uns werden und Satoshi macht alles nur noch schlimmer!“, versuchte das Mädchen die Situation zu retten, doch vergebens. Ihr Boss streichelte weiter sein Charmian und würdigte seine Gegenüber kein Bisschen.

„Es spielt keine Rolle ob die G-Man auf uns aufmerksam geworden sind oder nicht. Sie stellen für uns keine Gefahr da, soll Satoshi halt zeigen für was unsere Allianz steht, dafür ist er doch da. Sonst hätte ich mir alle Mühen sparen können, ihn für uns zu gewinnen.“

„Aber das wird alles im Chaos enden.. Ich bitte sie! Tun sie etwas!“

„Schrei nicht so und überhaupt, stellst du meine Autorität in Frage?!“

„Nein... Das würde ich nie tun, aber... Der Junge ist gefährlich wenn niemand auf ihn aufpasst wird das unangenehme Folgen für uns alle haben!“

„Darüber bin ich mehr sehr voll im Klaren und deshalb, wirst du weiterhin ein Auge auf ihn haben. Du wirst mit ihm zusammenarbeiten und mich über alle weiteren Aktivitäten auf den Laufenden halten. Und falls es wirklich dazu kommen sollte, was du befürchtest, werde ich nötige Schritte einleiten. Wir wollen immerhin nicht das gleiche Desaster wie mit seinen Vater vor 13 Jahren erleben, nicht?“, der Mann im Sessel grinste diabolisch.

„Aber warum soll ich schon wieder Babysitter spielen? Können das nicht Yellow oder Green machen? Die beiden kennen sich doch prima aus, wenn es um Bekloppte geht. Sie hätten ihn viel besser im Griff, als ich! Bitte überdenken sie ihre Meinung noch einmal!“, flehte sie.

„Nein. Meine Entscheidung steht fest. Du wirst das übernehmen und überhaupt sehe es nicht ein weder Agent Yellow, noch Green von ihren jetzigen Missionen zurück zu ziehen. Du wirst das selbst übernehmen und damit ist dieses Gespräch beendet, geh und tu was du zu tun hast! Sonst bist du deinen Kopf früher los, als dir lieb ist!“, somit war das Gespräch beendet. Das Blauhaarige Mädchen schluckte schwer. „In Ordnung, dann geh ich jetzt lieber“, leise schloss sie die Tür hinter sich.

„Ich hasse ihn, Ich hasse ihn! Aber ich gebe nicht auf! Wenn mir selbst der Chef nicht helfen will, muss ich es auf eine andere Weise tun. Zwar ist diese Variante etwas fies, aber was soll’s. Er war auch nicht immer nett zu mir und nun kriegt er die Quittung dafür, Babysitter spiel ich nicht noch einmal!“
 

„Was habt ihr euch bloß dabei gedacht? Ich hättet tot sein können, ist euch das klar?“

„Ja Siegfried, das ist uns klar, aber wer hätte schon ahnen können, dass gerade Ash hinter uns her ist und auf uns in der Arena wartet?! Rocko wollte nur schnell etwas von zu Hause holen. Das gerade Ash dort auf uns wartet hat keiner erwartet, schon gar nicht das er Rocko gleich die Waffe an den Kopf hält. Ich kann es selbst kaum glauben, was ist bloß mit dem? Und vor allem wo hat ein 16 Jähriger Doofi eine Knarre her?“, fragte Gary verwirrt. Siegfried konnte darauf nur mit den Zähnen knirschen, er blickte mehrmals zu seinen Partner, doch der war gerade mit seinem Ambidiffel mit Händeklatschen beschäftigt. °Drop° °Na der hat Spaß, man will es kaum glauben° „Also die Sache ist die Gary, Ash weiß nicht wirklich was er tut. Er steht so ziemlich neben der Spur wie es nur geht. Wer auch immer ihn so manipuliert, hat ganze Arbeit geleistet, ich weiß nicht wie ich ihn da wieder rausholen kann. Falls es doch noch ein gutes Ende haben wird, wird Ash nicht ganz so einfach davon kommen, immerhin hat er schon einige Menschen auf den Gewissen“, erklärte Siegfried.

„Verstehe, aber nach meiner Meinung ist Ash nicht schuldfähig. Ich hab seine Augen gesehen, es waren nicht einmal mehr seine. Es war so als, wäre es sein Körper, aber nicht sein Geist, er ist nicht schuldfähig, wenn sie mich fragen.“ „So einfach ist das auch wieder nicht. Auch wenn er vor ein Gericht kommt und für Schuldunfähig gehandelt wird, muss er mit einer sehr lange Zeit in der Psychiatrie rechnen.. falls es jemals soweit kommen sollte.“

„Was wollen sie damit sagen?“

„Darüber möchte ich nicht reden, später vielleicht.“

„Siegfried! Ash ist krank! Sogar ich habe gesehen, dass er ein psychisches Problem hat. Er hat gesagt, dass ich mit Misty ein Verhältnis gehabt hätte, das ist lächerlich. Er ist total fixiert drauf sich zu rächen, das ist nicht mehr normal!“

„Das ist mir mehr als bewusst, aber so habe ich es nicht gemeint Gary. Ich wollte damit eigentlich was anderes ausdrücken, aber darüber reden wir später noch einmal, ok?“ Zwar nicht begeistert nickte der Braunhaarige und schaute nun Denji beim Händeklatschenspiel weiter zu, wo sein Ambidiffel zum X-Mal gewann.

„Man ey, du schummelst! Spiel doch mal fair, so macht es keinen Spaß“, meckerte Denji.

„Holt euch nen Schiedsrichter, dann bescheißt keiner“, riet Gary ihnen.

„Gute Idee, Rocko komm mal her, du kannst doch so was gut... Rocko? Huch wo ist der denn? Eben war er doch noch hier“, stellte Denji überrascht fest. Siegfried sprang ruckartig auf und rannte aus dem Krankenhauszimmer hinaus in den Flur. Er hätte es ahnen müssen, das so was passieren würde. Doch er war zu sehr damit beschäftigt, den kleinen Pokémon Professor die Flausen aus dem Kopf zu treiben, das er ganz und gar vergessen hatte, das es noch einen zweiten gab, der in viel größere Gefahr schwebte. Und diese Unaufmerksamkeit machte es möglich, das der Arenaleiter unbemerkt das Krankenhaus verlassen hat konnte und nun seinem Tod vermutlich genau in die Arme lief. Wenn sich Siegfried nicht beeilte würde der so schöne Tag, ein grausiges Ende nehmen, so viel war sicher.
 

„Ash! Ash, Wo bist du? Komm raus, ich weiß, dass du noch in der Stadt bist! Ich will mit dir reden, bitte zeig dich!“, rannte Rocko schon seit einiger Zeit quer durch die ganze Stadt bis zu einer Wassermühle wo schließlich halt machte. Er erinnerte sich daran, dass sein Vater oft mit ihm hier war, als er noch klein war. Es war eine schöne Zeit, bevor all seine kleineren Geschwister auf die Welt kamen und ihm die Aufmerksamkeit deutlich zu fehlen begann. Er seufzte.

„An was denkst du Rocko? Erinnert dich der Platz an deine Vergangenheit? Erinnerungen können wehtun, nicht wahr? Sie kommen und gehen wann sie wollen und bringen viel Schmerz mit sich. Wie ich sie verfluche, diese Bilder von Schmerz und Leid!“

„Ash!“, der Arenaleiter kam den Mund nicht mehr zu. Vor ihm stand tatsächlich der Jenige, den er gesucht und nun gefunden hatte. Zwar sah er etwas mitgenommen aus, durch seinen kleinen Auftritt in der Arena, aber außer einer Platzwunde am Kopf und ziemlich zausten Haaren schien ihm nichts zu fehlen. „Mach den Mund zu, es zieht!“, kam es barsch.

„Ash.. Ich hab dich gesucht.. Ich wollte mit dir Reden!“

„Ach ne, das war nicht zu überhören. Du hast die ganze Stadt zusammen geschrieben. Mich wundert’s, dass die Bullen noch nicht Streife fahren bei der Lautstärke. Da hätte sogar ein Tauber, wieder taub werden können und das bei meinen Kopfschmerzen, na schönen Dank auch!“, raunte der schwarzhaarige Junge nicht gerade begeistert.

„Ich habe nach dir gesucht, weil ich mit dir reden wollte. Ich möchte mit dir reden um zu klären, was da wirklich vorhin passiert ist. Ich kann es mir nicht erklären, warum gerade du jagst auf uns machst. Welchen Grund sollst hast du uns alle töten zu wollen, das Gary angeblich was mit Misty hatte, kann ich mir nicht vorstellen.. Was ist passiert Ash? Ich erkenne dich nicht wieder, was ist geschehen?“

„Das fragst du noch?“, seine Stimme wurde emotionslos. „Dass du´s dir nicht denken kannst, wundert mich. Immerhin hast du dich doch dafür entschuldigt, schon vergessen?“

„Du meinst..? Bringst du deswegen diese Menschen alle um, weil wir aufgegeben haben dich zu suchen? Wenn das wirklich so ist, dann sollst du wissen, das wir volle zwei Jahre nach dir gesucht habe, erst in den letzten Monaten haben wir erst unser normales Leben wieder aufgenommen. Keiner hat im Ansatz nur daran gedacht einfach so aufzugeben, wir haben immer nach dir gesucht.. immer...“, kleine Tränen rollten über seine Wangen.

„Nein... Nicht weil ihr aufgehört habt zu suchen... Sondern weil ihr mich allein gelassen habt Rocko! Denkst du etwa ich kriege überhaupt nichts mit? Denkst du, ich bin so blind um zu erkennen, wenn ich allein bin? Ihr habt aufgehört nach mir zu suchen und in den Moment habt ihr mich auch allein gelassen.. Er hat es mir gezeigt, wenn du das wissen willst. Er hat mir gezeigt, wie viel ich wert bin. Nichts... Nichts in euren Augen und das ist der Grund warum die meisten von euch sterben müssen oder bereits tot sind... Ich habe allein alles durchstehen müssen, niemand war da um mir zu helfen, auch du nicht!“, die Hände zu Fäusten geballt und starr auf den Boden starrend wurde ihm erneut bewusst das diese Leere in seinen Inneren immer noch da war.
 

„Lasst mich nicht allein, bitte..“ „Ich halte das nicht mehr aus, lasst mich hier heraus.. bitte..“
 

„Wer hat dir was gezeigt? Das ist so irrsinnig, du weißt, dass wir Freunde sind, wir würden dich niemals absichtlich allein lassen. Bitte komm wieder zur Vernunft und hör auf mit diesen Massaker!“, flehte sein Bester Freund doch Ash blieb stumm.

„Du hast keine Ahnung was Schmerz bedeutet, du hast keine Ahnung was Gerechtigkeit bedeutet.. und vor allem hast du keine Ahnung was es heißt zu wissen, von Anfang an verraten worden zu sein... ALSO ERZÄHL MIR NICHTS VON FREUNDSCHAFT!“, Verzweiflung lag in seinen Augen. Rocko hatte einen Punkt getroffen, denn den Angesprochenen so ziemlich innerlich aufwühlte. „Du hast keine Ahnung.. keine...“, nun lief ihm selbst eine kleine Träne hinunter, die auf den trockenen Erdboden tropfte.

„Ash?.. Es tut mir Leid.. Mehr als Worte sagen können.. Ich weiß nicht was geschehen ist und wer dir was angetan hat, aber eines weiß ich. Wenn du uns wieder Vertrauen würdest, würde wieder alles gut werden. Wir könnten alles wieder ins richtige Lot bringen und ich könnte wieder gut machen, was ich verbockt habe in deinen Augen“, er nahm ihn in den Arm ohne großartig darüber nachzudenken, vielleicht war es ein Fehler, vielleicht auch nicht, aber das war ihm in diesen Augenblick ziemlich egal. „Wir schaffen das, Verzeih mir.. Es ist noch nicht zu spät!“

„Und ob es das ist... Außerdem habe ich das bereits“, flüsterte er bevor ein lauter Knall seinen Besten Freund zusammensacken ließ. „A..a..sh...”, mit letzter Kraft versuchte sich der Ältere an den Klamotten des Jüngeren festzuhalten, aber seine Kraft ließ das nicht mehr zu. Er Glied lautlos zu Boden und das Blut, die durch eine Kugel, die Mitten durch sein Herz ging, floss zu den Füßen Satoshis. Eigentlich war es natürlich für ihn Menschen sterben zu sehen, aber dieser Anblick ließ ihn einfach nicht mehr los. Irgendwas in ihm schmerzte, aber er konnte den Grund dafür nicht finden. Rocko war nur ein einfacher Mensch ohne Bedeutung für ihn, oder lag mehr verborgen als er selbst glaubte zu wissen. Immerhin war er einst sein Bester Freund, sein ständiger Begleiter auf Reisen und nun ist er tot. Nein, so was durfte er sich nicht einreden, er schüttelte demonstrativ den Kopf und wandte sich von der Leich ab und wollte gehen. In diesem Moment riss ihn ein weiblicher Schrei aus einer Trance.

„Oh Mein Gott Nein! Ash was hast nur du getan?!“

„Das was du doch wollstet Mum! Hast doch selbst dazu beigetragen, also beschwer dich nicht!“, sein Blick wurde schlagartig eisig, sie spiegelten nun keine Emotionen mehr, als wäre der Moment vor einen Sekunden nie gesehen.

„So was habe ich nie gewollt Ash, nie! Ich wollte das du sorglos aufwächst, ohne das ganze Drama hier.. aber wie es scheint habe ich versagt!“, ihre Stimme wurde von jedem Wort her leiser. Es tat ihr weh das zugeben zu müssen, aber sie hatte wirklich versagt.

„Und wie du das hast, darauf kannst du richtig stolz sein. Du hast in allen Punkten versagt, wo man nur versagen konnte. Hast Vater nicht retten können, mich nicht und Rocko schon gar nicht, obwohl ich dir sogar noch einen Brief geschrieben hatte, wie erbärmlich!!“

„Hör bitte auf, so zu reden, Ash. Du weißt ganz genau dass, das nicht stimmt. Dein Vater hat den Freitod gewählt um dich und mich zu retten. Ich wollte dich schützen, in alles was in meiner Macht lag, aber ich habe es nicht gekonnt. Ich hätte es dir sagen sollen, aber ich habe gezögert, das war mein Fehler. Und was Rocko betrifft, ich hab mein Bestmögliches getan, aber wenn ich zu spät komme, kann ich nichts mehr für ihn tun! Ich wollte nie, dass du so wirst und das alles tust, ich wollte dich immer behüten. Vielleicht war das der Fehler, den ich hätte vermeiden hätte sollen.“

„Ja vielleicht, dann wäre ich jetzt vielleicht nicht so gefühllos und verantwortungslos wie DU geworden! Und nun sieh mich an, was aus mir geworden ist. Mein Ehemaliger Bester Freund liegt in seiner eigenen Blutlache zu meiner Rechten und mich kümmert es nicht! Wie stolz musst du doch jetzt sein oder?“

„Hör auf damit, hörst du?! Komm endlich zur Vernunft und schau dir an was du getan hast! Du hast Rocko getötet, er war immer für dich da, ihr seid zusammen gereist und nun hast du ihn getötet!“, flehte seine Mutter, doch er blieb kalt.

„Warum sollte ich? Hast du etwa aufgehört zu trinken als Vater es von dir verlangt hatte, aus Sorge um dich? Nein.. Und nun ist er tot! Nur wegen dir! Hättest du aufgehört, als er es von dir verlangt hat, wäre er jetzt vielleicht noch am Leben... wie tragisch Mutter.. Wie Tragisch!“ „SEI STILL!“ °Klatsch°, mit Schwung verpasst sie ihren eigenen Sohn eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte.

„Was genug ist, ist genug.. Ich mag zwar einen schlechte Mutter gewesen sein, aber ich lass mir nicht von dir erzählen, was ich ihn meinen Leben alles falsch gemacht habe. Es mag zwar stimmen, das dein Vater vielleicht noch leben könnte, aber ich sehe es nicht ein, mir von dir sagen zu lassen das es meine Schuld wäre. So nicht Junger Mann, so nicht!“

Fast schon entsetzt starrte der betroffene die ältere Frau an, er hielt sich erst mal die Wange und begriff dann was geschehen war. Sie hatte es wirklich gewagt, ihm eine zu klatschen. Es war die erste, die erste die er von ihr bekam und zu gleich die erste von in seinem ganzen Leben. Das würde ein Nachspiel haben, so viel war sicher. Auf seinen Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. „Wie du willst, dennoch wäre es schade, es hier zu beenden, findest du nicht auch? Darum sei genau in drei Tagen im Vertania Wald, die Stelle müsste dir bekannt sein. Bring Misty und Pikachu mit, sei so nett. Und sei pünktlich, sonst kann es gut sein, das noch mehr Blut fließt und das ist kein Scherz! Wenn du nicht pünktlich kommst, sind die nächsten Tod! Somit Lebwohl, Delia!“, verabschiedete er sich von seiner Mutter und verschwand mit seinen Arkani im Sonnenuntergang.

Zwar schrie Delia ihm noch nach, das er zurückkommen solle, doch ihre Schreie verhallten im Sonnenuntergang. Die Sonne tauchte die Stadt in einen Rot Ton der dem Blut Rockos sehr glich und der verlassen Frau sehr viel Schmerz bereitete. Eigentlich hatte sie sich geschworen nie mehr einen Leichnam anzufassen, doch die Schuld in ihren Inneren veranlasste sie doch den Jungen Mann am Boden umdrehen und wenigstens seine Augen zu schließen. [Auch wenn er eigentlich keine hat in dem Sinne xD]

Den Tränen nahe kämpfte sie mit den Erinnerungen. Sie hatte ihre gesamte Familie sterben sehen, als sie klein war. Bis heute blieben ihr die Bilder, ihrer Toten Eltern auf Ewig im Gedächtnis, sie wird sie nie ganz vergessen können. Ihre Mutter und Ihr Vater lagen beide, genauso in ihren eigenen Blut, wie Rocko es jetzt tat. Es war einfach schrecklich für sie, als siebenjähriges Mädchen so was sehen zu müssen.

Ihre Verzweiflung kannte fast keine Grenzen mehr, ihr wurde aufs schwerste bewusst, was in den letzten Minuten geschehen war. Sie hatte nun nicht nur ihren Mann verloren, sondern auch ihren Sohn, den für ihn gab es so gut wie keine Rettung mehr, so viel war sicher.

„Es tut mir leid!“, legte ihr plötzlich jemand die Hand auf die Schulter. „Ich habe es nicht mehr rechtzeitig geschafft“, seine Blicke verharrten auf der Leiche bevor er wieder zu der total verstörten Frau zurückkehrte.

„Mrs. Ketchum.. Es wird Zeit, dass die Wahrheit langsam ans Licht kommt, finden sie nicht auch? Kommen sie, ich bringe sie erst mal von hier fort, dann sehen wir weiter.“

Nickend ließ sie sich von Siegfried von Ort des Todes wegbringen. Auch wenn sie sich nicht mehr umdrehte auf dem gesamten Weg, blieben die Bilder ihr immer vor Augen. Das Bilder des Todes!

Delias Geschichte. > Extra Kapitel <

So hier ist ein Extra Kapitel für meine liebe SatoshiKasumi ;) Zwar ist es diemal mal wieder nicht betagelesen aber ich hole es nach sobald es geht ^^ ich hoffe es gefällt dir trotzdem, weil es größtenteils aus delias sicht handelt.
 

„So jetzt setzen sie sich erst mal und dann fangen sie langsam an zu erzählen, was vor 16 Jahren wirklich geschah und was für eine Rolle ihr Mann dabei spielte.“

„Also...“, atme sie kurz durch. .

„Alles begann vor mehr als 16 Jahren. Ich war gerade 12 geworden, da fing all diese komischen Ereignisse an. Zu erst waren es nur kleiner Sachen, zum Beispiel das einige Lebensmittel aus den Restaurant meiner Mutter fehlten oder die Pokemon ziemlich nervös herum rannten. Ich dachte mir damals nichts dabei, immerhin war ich noch ein Kind, was sollte auch großartig geschehen. Dachte ich jedenfalls...

Dann eines Tages als ich spät abends aushalf, bemerkte ich ihn zum ersten Mal. Er stand vor dem Haus der Eichs. Ich glaube mich zu erinnern, das er damals mit seinem Pikachu eine lange Zeit dort verharrte und auf irgendwas zu warten schien.“

„Halten sie es für möglich, das er damals vorhatte den Professor zu töten? Das würde erklären warum Ash das gerade jetzt getan hat. Er hat quasi das nachgeholt, was sein Vater versäumt hat“, unter brach Siegfried.

„Möglich, aber zum Zug ist Satoshi damals nicht gekommen, ich hab ihn gestört bevor er etwas hat tun können. Somit gab es keine Toten, noch nicht ... Na ja jedenfalls sah ich ihn damals ums Haus rumlaufen, ohne große drüber nachzudenken stellte ich mich vor ihn. Erst holte ich Tief Luft, dann motzte ich ihn an, was er hier zu suchen hätte um die Zeit“, sie lächelte schwach.
 

„Wer bist du? Und was machst du so spät hier?“

„Das geht dich nichts an, geh lieber mit deinen Barbies spielen Kleine, das ist nichts für kleine Mädchen wie dich!“, konterte er kalt.

„Also wenn jemand klein ist, dann du! Ich bin fast einen Kopf größer wie du, wie alt bist du eigentlich? neun oder zehn? Müsstest du nicht schon längst im Bett sein?“

„Ich bin 13! Und scher dich um deinen eigenen Mist, ich habe zu arbeiten also hau AB!“
 

„Das war das erste Gespräch was wir führten, seit dem wusste ich, das er etwas besonders war. Er war zwar ein bisschen Klein für sein Alter, aber da war Ash auch. Liegt vermutlich an den Genen, wer weiß. Auf Jedenfall wenn ich Ash sehe muss ich immer an Satoshi denken, die beiden sehen sich so ähnlich, nicht nur charakterlich sonder auch äußerlich. Er war nie böse, nein.. Er fühlte sich nur falsch verstanden und allein, darum hat er sich damals auch darauf eingelassen.. das weiß ich.“

„Wen meinen sie jetzt? Ash oder ihren Mann?!“

„Meinen Mann... Er war einsam, das hatte ich schon seit unsere ersten Begegnung gespürt. Er wusste nicht wohin, darum hat er sich damals der schwarzen Organisation angeschlossen, als er 10 war. Er hat mir erzählt, das er früh von seiner Mutter allein gelassen wurde und sein Vater sich nicht um in kümmerte. So war er quasi immer allein und hatte auch keine Freunde. Irgendwann als er alt genug war, zog er hinaus in die Welt.. Er wollte Pokemonmeister werden, so wie Ash heute. Das hat aber nicht so geklappt, zwar hatte er Talent, ohne Frage. Aber Freund hatte er nicht, er fühlte sich allein. Nicht mal seine Pokemon konnte ihm Trost geben. So kam es irgendwann, das er auf den Boss der SPO traf. Der Chef merkte schnell, wie leicht verletzlich er war und was für Talent in ihm steckte. Er nahm sich seiner an und bildete ihn aus, zu einen Mörder, der die Drecksarbeit für ihn machte... Jahre lang machte er was von ihm verlangt wurde, er arbeite sich quasi nach und nach, nach oben zum höchsten Rang, einem Agent. Denen sind die Arbeiten der höchsten Stufe anvertraut, sie töten und bemächtigen sich, was sie wollen. Kaum einer kommt gegen sie an, weil sie von der Kunst der PokeKämpfe einen höheren Stand als einer der Top Vier besitzen... So heißt es wenigstes. Sie sind alle gleich, kalt, emotionslos und töten ohne Bedenken. Ihnen ist gleich ob sie ein Kind töten oder einen Erwachsenen, es sind alles nur Tiere in ihren Augen die getötet werden müssen... Aber Satoshi war nicht so einer, das habe ich gleich gemerkt, er war anders, er konnte noch fühlen....“, sie schluckte schwer.

„Eine Frage hätte ich Mrs. Ketchum. Was ist geschehen, nachdem sie ihn das erste mal getroffen haben?“

„Was danach geschehen ist?“, sie lachte kurz kopfschüttelnd und den tränennahe auf.

„Ich habe dem Professor bescheid gesagt, das ein seltsamer Junge um sein Haus rumstromert... Er hat es nachgeprüft... Danach wo der Professor bescheid wusste, durfte ich mit ansehen wie mein Haus bis auf den Grund niederbrannte... Und mit ihn, meine ganze Familie!... Ich wollte sie rausholen, aber sie waren schon tot, alle erschossen, nicht einmal meine kleine Schwester wurde verschont.. alle TOT! Und ich wäre es jetzt auch, wenn mich nicht jemand rechtzeitig aus den Haus geholt hätte,.“
 

„Dummes Gör, willst du auch noch sterben?! Reicht es dir nicht, deine Familie auf den Gewissen zu haben, jetzt willst du auch noch dein Leben so leichtsinnig verschwenden....Sei nicht dumm!“
 

„Erst dachte ich es wäre der Professor, der mich gerettet hat, aber dem war nicht so.... Satoshi war es, er war extra noch mal ins Haus gerannt um mich zu retten oder er war schon da, ich weiß es nicht... Oh Gott, ich kann die Erinnerungen aus meinen Kopf nicht kriegen, alles voller Blut und alles brannte. Ich versteh nicht warum meine Familie sterben musste, immerhin habe ich nichts getan, was sie verärgert hätte können. Ich weiß nicht ob es die Tatsache war das ich ihn gesehen habe und den Professor bescheid gab oder es meine Art und Weise der Neugierigkeit war, auf Jedenfall, haben sie dafür meine gesamte Familie ausgelöscht....“

„Moment mal.. Ihr Mann hat ihre gesamte Familie ausgelöscht?! .. Und vielleicht auch meine?! Immerhin lag meine Familie auch eines Tages tot auf den Boden, seit dem hab eich nur noch meinen Großvater! Und das soll ihr Mann getan haben Mrs. Ketchum? Wie konnte sie jemals so jemanden lieben? ICH VERSTEH SIE NICHT!“

„Gary bleib hier! GARY!“, Gary war aufgesprungen und hinaus gestürmt, Siegfried wollte ihm nach, doch Delia stoppte ihn.

„Lassen sie ihn gehen, er braucht Zeit. Es ist nicht leicht so was zu begreifen, immerhin hat er seinen Eltern nie wirklich kennen gelernt, genauso wie Ash seinen Vater. Ich kann ihn verstehen.“

„Gar nichts verstehen Sie! Gar nichts! Es ist was ganz anderes seinen Vater nicht zu kennen, aber ohne Mutter und Vater aufzuwachsen ist eine ganze andere Sache!“, Gary kam wieder hinein, immer noch sichtlich verärgert und mitgenommen. „Du hast dich aber schnell beruhigt“, meinte der Blonde mit seinem Raichu kraulend auf den Schoß.

„Sei still Denji! Solche Kommentare brauchen wir jetzt nicht“, ermahnte der Rothaarige seinen Partner.

„Ich versteht´s nicht, wie konnte sie ihn immer noch lieben?! Er hat ihre gesamte Familie getötet, wie sie sich ausdrücken und meine noch dazu!“

„Das ist nicht wahr, jedenfalls nicht ganz. Satoshi hat meine Familie nicht getötet.. Es waren andere, die den Befehl dafür bekommen hatten. Er selbst konnte nichts dagegen unternehmen. Wenn er sich aufgelehnt hätte, hätten sie ihn gleich getötet. Er wusste wie die Regeln waren; Tu was dir gesagt wird oder stirbt, so hieß sie. Also konnte er nur zusehen, was sollte ein 13 jähriger auch dagegen machen?“

„ Courage zeigen..“

„Das hat er Gary, das hat er... Er hat mich gerettet, als ich keinen Ausweg mehr sah und auch sterben wollte... Er zog mich aus den Flammen und verschwand für die nächsten drei Jahre spurlos aus meinen Leben. Ich sah ihn nicht wieder voll drei Jahre lang, egal was ich auch tat die Polizei konnte mir nicht helfen. Und so blieb ich aufgewühlt mit mir selbst zurück. Aber ich konnte ihn nicht vergessen. Es waren keine Hassgefühle oder Schuldgefühle die ich empfand, es waren Gefühle die ich das erste Mal in meinen Leben verspürte... Liebe..

Ich weiß was er getan hatte, ich wusste das er mein ganzes Leben zerstört hatte und nur weil ich ihn unbedient begegnen musste, aber trotzdem, hassen konnte ich ihn nie.“

„Und wo haben sie ihn wieder gesehen, doch nicht vor ihrer Haustür oder?“

„Nein, um Himmelswillen. Vor meiner Tür stand er nicht, aber an den selben Platz wie vor drei Jahren.

Ich konnte es selbst kaum glauben, da stand er vor mir, diesmal wesentlich größer und mit einem Raichu an einen Baum gelehnt und lächelte mich an. Er schaute mich an und Ich ihn, das war der Moment der alles verändern sollte, für ihn und für mich.
 

„Na.. Da bist du ja wieder.. Du lebst noch wie schön.“

„Du?!“, ihre Augen wurden größer. „Du hast meine ganze Familie auf den Gewissen, du Schwein. Hast du annähernd eine Ahnung was du mir angetan hast?! Du hast mein ganzes LEBEN zerstört!“

„Ich habe gar nichts, im Gegenteil. Ich habe dich gerettet nach dem du von deinen Toten Eltern nicht mehr weggekommen bist. Im Übringen war das nicht ich, sondern Leute denen es egal gewesen wäre, dich auch noch zu töten. Nur dank mir lebst du noch kleine! Also sei lieber ein bisschen netter, immerhin hast du mir ganz schön Ärger gemacht, wegen dir bin ich die letzten Jahre nur selten ans Sonnenlicht gekommen.“

„Was fällt dir eigentlich ein und wer bist du überhaupt?!“

„Satoshi und mit wem habe ich die Ehre?“,

„Delia!“

„Schöner Name freut mich.“
 

„Ich hab ihn also angebrüllt und er zeigte keine Gefühlregung dabei, er lächelte mich einfach nur an, ich verstand damals die Welt nicht mehr. Ich wollte ihn faste eine reinhauen, wenn er mir das nicht mit meiner Familie gesagt hätte, das er es Nicht gewesen wäre.“

„Das ist totaler Unsinn, warum sucht ein Mörder die nähe einer ihrer Opfer? Das ist unlogisch und nicht plausibel!“

„Ganz einfach, der Grund ist einfacher als du dir denken kannst. Er suchte Nähe, er konnte mich genauso wenig vergessen wie ich ihn. Schon komisch.. Und er kam zurück um sich dem entgültig sicher zu werden. Eigentlich durfte er das nicht, aber es war ihm egal. Er wollte mich kennen lernen, zwar nannte er mich immer nur Zicke, aber wie es sagte war schon süß.
 

„Du bist eine kleine Zicke, weißte? Immer nur Mähen, netter kannste ruhig sein.“

„Ich soll netter sein?! Du hast meine Familie auf den Gewissen, kommst einfach so an und meinst ich soll netter sein? Bei dir hackts wohl? Ich ruf gleich die Polizei, wenn du mich nicht in Ruhe lässt!“

„Mach doch, nachweisen können die mir eh nichts. Ich bin seit lass mich nachdenken, zehn oder elf Jahren als vermisst gemeldet. Da interessiert die, was ich getan haben soll, recht wenig Zickchen.“

„Wie bitte? Wie hast du mich genannt? Ich knall dir gleich eine!“

„Na dann komm doch Zicky“, streckte er ihr die Zunge raus.
 

„Und ab da waren sie zusammen Mrs. Ketchum? Eine komische Art und Weise eine Beziehung anzufangen finden sie nicht auch?“

„Wie man es nimmt. Bei Ash und Misty war es doch Anfangs auch nicht anders, oder täusche ich mich da“, sie lächelte schwach. „Nur Schade, das es nicht der Anfang einer Beziehung bei uns war. Das kam er sehr viel später, erst als wir wussten das Ash unterwegs war, dann erst gingen wir eine Beziehung ein. Davor hatte er es nur darauf abgesehen, mein Vertrauen zu gewinnen. Er hatte vor durch mich näher an die Eichs heran zu kommen, er wusste ganz genau das ich fast wie eine eigene Tochter für den Professor war, seit meine Eltern gestorben waren. Ich verdanke diesen Mann sehr viel und konnte es ihm nie zurück zahlen.. Satoshi wollte ihn damals töten, aber geschafft hat er es nie und jetzt hat es Ash für ihn getan... Leider... Denn Satoshi hatte sich verändert ohne es zu merken. Um so länger wir zusammen waren, desto weniger wollte er seinen Auftrag ausführen, er befürchtete, mich dann nie wieder zu sehen.. Er hatte sich im Nachhinein, doch in mich verliebt. Und ich mich ihn in.“

„Das kann aber nicht der Grund sein, warum er seine Arbeit aufgegeben hat, wenn es nötig gewesen wäre, wäre er mit ihnen abgehauen oder hätte sie mit in die Organisation geholt. Was soll ihn davon abgehalten haben?“

„Die Tatsache das Ash existierte. Er hat mich angeguckt als hätte er ein Gespenst gesehen, so geschockt war er erst als ich ihm gesagt habe das ich schwanger wäre, denn er wusste was das für in bedeutete.“
 

„Du bist was?! Das ist jetzt ein schlechter Scherz oder?“

„Nein, das ist kein Scherz. Wenn das ein Scherz wäre, hätte ich jetzt angefangen zu lachen, tu ich aber nicht!“

„Du meinst es wirklich ernst..“, er knirschte mit den Zähnen.

„Ja!!! Wie oft denn noch? Wir kriegen ein Baby Satoshi! Freu dich halt, du wirst Papa!“

„Würde ich gern, aber nicht unter diesen Umständen.“
 

„Ich hab das damals nicht so eng gesehen, immerhin waren wir nicht älter wie 15 oder 16. Es ist eine enorme Umstellung in diesen Alter bereits ein Kind zu bekommen. Ich konnte ihn deshalb gut verstehen, aber das er es doch so eng sehen würde, hätte ich nicht gedacht. Total neben der Spur hat er sich ständig den Kopf gegen die Wand gehauen. Ich habe mehrmals gefragt, ob es ihn wirklich so schocken würde und jedes Mal hat er Ja gesagt. Ich war wirklich fast so weit Ash abzutreiben, aber dann kam er eines Abends zu mir und sagte ich solle mein Koffer packen. Warum er so plötzlich seine Meinung geändert hat verstand ich selber nicht genau, aber ich tat was er sagte, ich packte das nötigste und ging noch in der selben Nach mit ihm aus Alabastia fort.“
 

„Pack deine Koffer, wir verschwinden von hier. Es wird zu gefährlich für uns, ich will nicht das dir oder dem Baby was geschieht.“

„Was? Wo von redest du?“

„Später Delia, später, vertrau mir bitte einfach. Wir müssen hier weg, bevor es zu spät ist!“
 

„Und warum das ganze so plötzlich? Wovor hatte er Angst Delia? Vor der Organisation, weil du Schwanger warst?“

„So in etwa Siegfried. Er hatte tatsächlich Angst vor der Organisation, aber nicht weil ich schwanger war, sondern weil sie es bereits wussten. Wenn wir länger dort geblieben wären, hätten sie uns getötet. In der schwarzen Allianz sind Liebe und Gefühle Todsünden. Sie haben nichts dagegen wenn du Spaß hast, aber gehst du zu weit, beseitigen sie dich, aus Furcht das es Folgen für die ganze Organisation haben könne. So floh Satoshi mit mir irgendwohin, wo wir sicher waren, jedenfalls glaubten wir das. Aber wir täuschten uns... Es vergingen ein oder zwei Jahre, dann hatten sie uns gefunden. Ich ahnte es zu der Zeit noch nicht, aber Satoshi schon. Eines Nacht verschwand er plötzlich, ich machte mir riesige Sorgen, wo er stecken könnte. Ich war total in Sorge, das er mich und Ash allein gelassen hätte, aber dem war nicht so. Ca. zwei oder drei Wochen später tauchte er wieder auf und meinte es wäre alles in Ordnung. Aber irgendwas stimmte nicht und das wusste ich ganz genau.“
 

„Wo bist du gewesen? Ich habe mir Sorgen gemacht!“

„Tut mir leid, aber ich musste kurz fort. Ich habe dafür gesorgt das wir wiederzurückkehren können nach Alabastia. Sie lassen uns in Ruhe, wir sind frei.“

„Das ist nicht dein Ernst, warum das auf einmal?“

„Mach dir darüber keinen Kopf, die Hauptsache ist, das du in Ash fürs erste in Sicherheit seit.“
 

„Ich brauchte nur den Fernseher am darauf folgenden Abend anzuschalten und ich wusste was geschehen war. Professor Eich sein Sohn und dessen Frau wurden ermordet und durch ein Feuerspektakel wie es Ash erst getan hat in den Vordergrund gedrängt. Nur der Professor und sein Enkel überlebten, wie durch ein Wunder. Mir war klar, auf welchen Kontos das ging, aber ich konnte es selbst nicht glauben, bis er es mir beichte.“
 

„Hast du sie umgebracht, ja oder nein!?“

„Ich hatte keine Wahl Delia!“

„Doch die hattest, wie konntest du das tun? Der Professor hat dir vertraut, ich habe dir vertraut, wie konntest du seine Familie umbringen?! Ich dachte du hättest dich geändert!“

„DELIA! ICH HABE DAS FÜR UNS GETAN! SIE HÄTTEN DICH UND ASH UMGEBRACHT WENN NICHT!“

„Was....“

„Ich habe mit ihnen geredet, sie wussten von Anfang an wo wir uns versteckt hielten. Sie haben mir in aller Deutlichkeit klar gemacht, wenn mir was an euren Leben liegt, muss ich eins dafür auslöschen.. Ich habe es nicht gerne getan, weil ich es weiß ohne Eltern aufzuwachsen, darum tut mir der kleine jetzt auch Leid.. aber ich hatte keine Wahl.. ihr wart mir wichtiger... Bitte glaub mir Delia...“
 

„Und das tat ich.. Ich glaubte und verzieh ihm, auch wenn es für mich unvorstellbar war mit einem Mörder zusammen zu sein, blieb ich. Dennoch stellte ich die Bedienung alles zu erfahren, was genau in dieser Organisation passiere und warum er selbst Mitglied sei. Ohne Bedenken vertraute er sich mir an, erzählte mir von seinem Leben und das es ein Fehler war, in diese Allianz zu gehen. Er hätte erst jetzt begriffen, was sie aus ihm gemacht hatte.. Einen Mörder, der nichts fühlte und war.. Erst durch mich und Ash hätte er einen Sinn gefunden in seinen Leben. Wir gingen zurück nach Alabastia, wir zogen wieder in das Haus ein, das wir davor verlassen mussten. Es war nicht ganz einfach, das alte Leben wieder aufzunehmen, so mal die meisten wussten, was Sato getan hatte, sie konnte es bloß nicht beweisen. Es herrschte eine große Abneigung gegen uns im ganzen Dorf, nur der Professor redet mit uns noch, obwohl fast seine ganze Familie tot war. Als Grund sagte er uns nur, das es eh passiert wäre, es ist nicht mehr rückgängig zu machen.
 

„Professor? Warum meiden sie uns nicht? Immerhin wissen sie was Sato getan hat...“

„Ja, das ist mir bekannt. Und ich kann es ihm auch nicht verzeihen, aber sie und den kleinen dafür zu meiden ist nicht gerechtfertig. Weder sie noch Ash tragen Schuld daran und somit wäre es nicht gerecht sie zu hassen. Außerdem ist es eh zu spät, Rückgängig zu machen ist es nicht mehr.“
 

„Wie wahr, aber in die Klapse kommt Ash jetzt trotzdem oder?“

„Wir sind jetzt nicht bei Ash, Denji! Also sei ruhig und hör zu und unterbrich nicht ständig!“

„Ja Siegfried“, grummelte der Blonde.
 

„Es dauerte also einige Zeit bis sich die Unruhen im Dorf wieder gelegt hatten, alles schien normal zu sein. Keiner mied uns mehr und weder Ash noch Sato waren benachteiligt, es schien wirklich so als wäre alles wieder gut... Doch es war nur ein Schein. Eines Nachmittag ging Satoshi in den Wald, weil er noch was zu erledigten hätte, ich ließ ihn gehen... Doch er kam nicht zurück. Ich suchte den halben Wald nach ihn ab, so wie einst nach Ash. Aber er blieb verschwunden, bis zu dem Tag an dem ich Ash alleine draußen spiel ließ mit dir Gary. Ich weiß nicht ob du dich noch erinnert, aber... Ihr wart ihm Wald, ihr habt verstecken gespielt.. Ash war mit verstecken dran, eigentlich solltet ihr nicht allein im Wald spielen, aber gehört habt ihr trotzdem nie.... Ash war mit verstecken dran, du suchtest ihn, aber du konntest ihn nicht finden, erinnerst du dich? Du hast ihn gesucht aber nicht gefunden, bist nach Hause gegangen hast deinen Opa geholt damit er dir hilft Ash zu finden.“

„Ja, ich erinner mich schwach. Irgendwas war dann gewesen, aber was genau weiß ich nicht mehr“, versuchte sich der braunhaarige zu erinnern, aber nur schwache Bilder tauchen in seinen Kopf auf.

„Ist auch besser so, es wäre nicht gut gewesen wenn du es auch gesehen hättest....“, sie weinte.

„Ihr habt Ash auch nicht finden können, ich verfiel komplett in Panik und wollte noch einmal den ganzen Wald absuchen, aber das blieb mir erspart. Ash tauchte wieder auf, aber wie werde ich nie vergessen.

Er hatte Raichu im Arm und war überall voller Blut, er schaute mich nur an.. er war noch zu jung um zu verstehen was geschehen war.“
 

„Ash, Oh mein Gott... Was ist geschehen, wo bist du gewesen!?“

„Im Wald... Raichu hat dort geschlafen.. Ich hab’s nach Haus gebracht...“
 

„War es etwa tot? Wie ist das passiert?“

„.. Ich weiß es nicht.. Dein Großvater hat mich aufgehalten damals, ich sollte bei Ash bleiben. Also ist er allein in den Wald gegangen, er kam lange Zeit nicht wieder, dann hörte ich nur noch Blau Licht.... Sie haben Satoshi umgebracht.... Seine Pokemon aufgeschlitzt und ihn selbst am Baum aufgehangen und Ash hat es vermutlich gesehen, darum war er so traumatisiert... Ich bin froh es selbst nicht sehen zu musste, der Gedanke reichte mir. Ich wollte es auch nicht sehen... Das ganze Blut am Boden, die Leichensäcke wo die Pokemon drinnen lagen.. einfach nur schrecklich.. Ash war noch zu jung um es zu verstehen, er hat es einfach verdrängt, also einfach vergessen, als wäre es nie passiert.. Und ich habe ihm immer gesagt, das sein Vater auf Reisen wäre. Ich wollte nicht das er die Wahrheit erfährt... Er sollte sich nicht die Schuld dafür geben, was geschehen war... Er sollte nicht sehen wie ich darunter litt und mein Alkoholproblem weiter ausbaute.. aber das ist ein anderes Thema..

Fakt ist, das ich jetzt dran schuld bin, das Ash jetzt in dieser Situation ist. Hätte ich nicht die Gefahr unterschätzt, wäre er jetzt noch hier und nicht bei ihnen.. Der Brief.. Ich hätte ihn verstehen müssen... Aber ich wollte es nicht.. es war nur ein makaberer Scherz in meinen Augen.“
 

„Ihr habt versucht uns zu linken, besonders ER. Aber damit lassen wir euch nicht ungestraft davon kommen, sein Leben hat er schon geben müssen und was wirst du geben? Dein Leben? Nein.. Gewiss nicht. Dir werden wir etwas viel schlimmeres antun, wir werden dir das nehmen was du zum Leben brauchst und für uns interessant ist... 10 Jahre sollst du deine Ruhe haben, genieße sie, dann wird alles wieder von vorne Beginnen!“
 

„10 Jahre... Sie vergingen wie im Flug und nichts tat sich, ich sah keine Gefahr mehr darin. Sie ließen uns in Ruhe und ich war über Satoshis Tod hinweg gekommen. Ash war fort und somit sicher, glaubte ich jedenfalls. Aber wie hätte ich ahnen können, das sie genau den Zeitpunkt abpassten, wo Ash wieder zu Hause war? Sie haben ihn vor meinen Augen geholt und ich war machtlos. Ich war nicht in der Lage etwas gegen sie zu tun oder Ash zu helfen, er war ganz auf sich allein gestellt.. Und das ist der Grund, warum er mich so hasst. Ich kann nicht sagen was sie mit ihm gemacht haben, was sie ihm antaten, das er so hassen lernte, aber ich weiß.. das es meine Schuld ist.. Und dies kann ich nie mehr im Leben wieder gut machen..“, endete sie in Tränen.
 

Ende Bonuskapitel 1 ^^ das zweiten folgt eventuell nach der Auflösung was Ash im Wald plannt. Dann kriegt ihr auch zu lesen was Ash in den 3 Jahren selbst wiederfahren ist ^^

Flieg mein Vogel flieg! Die Tage vorm Ende!

So und jetzt das nächste ;) wieder ein chaoskapitel was meine grammatik angeht, aber trotzdem viel spaß ;) *besonders an meine sis gerichtet xP*
 

„Und jetzt? Was werden sie jetzt tun? Er wird weiter morden, wenn wir ihn nicht aufhalten.“

„Ich weiß... Er sagte, treffe mich in drei Tagen im Vertania Wald, gleiche Zeit, gleicher Ort.. Dort soll alles enden.. Und ich soll Pikachu und Misty mitbringen. Er meint es wirklich ernst, er will einen Schlussstrich ziehen und alles beenden..“

„Sie werden nicht gehen, hören sie? Wenn sie gehen wird er sie auf Jedenfall töten, sie bleiben hier, bis die Situation entschärft ist“, ermahne der G-Man ausdrücklich.

„Das geht nicht.. Wenn ich nicht gehe dann.. Dann werden die nächsten sterben, er hat es selbst zu mir gesagt... Das war kein Scherz, er hat es wirklich ernst gemeint. Ich kann nicht einfach das Leben von unschuldigen aufs Spiel setzten nur wegen meinen eigenem.. Ich werde Pikachu aus dem PokeCenter holen und Misty mitnehmen sobald ich wieder klar denken kann...“

„Das ist Wahnsinn! Wenn sie gehen, gehen sie alle drauf!“

„Vielleicht, vielleicht auch nicht.. Vielleicht besinnt er sich wieder.. Er ist doch ein guter Junge, er ist nicht böse... Er kann uns nicht töten.. jedenfalls Pikachu nicht.“
 

... Einige Zeit später ...
 

„So Drew, du hast die Qual der Wahl. Entweder wählst du den Freitod oder ich helf dir ein wenig nach, was findest du besser Kleiner?“

Drew der hinter dem Geländer einer Brück stand schwieg. Seine Augen waren leer und verloren, hilflos und sich sicher dass, das nun das Ende sein wird blickte er auf die Straße unter sich.

„Wieso hast du ihr das angetan?.. Sie hat dir nichts getan, sie hat das nicht verdient gehabt. Ich will wissen wieso, bevor ich sterbe.“

„Ach, willst du das wirklich Drew? Dann sollst du es erfahren, spitz die Lauscher ich erklärs nur einmal! Unzwar ist Maike ganz schön Eitel in den letzten Jahren geworden, ist dir das nicht aufgefallen? Sie hat zunehmen mehr auf Ihr Äußeres geachtet, aber sich nie darum gekümmert, das andere Leute ihre Hilfe bräuchten. Sie hat gemütlich zu Hause gehockt, als ich durch die Hölle ging und hat es nicht für nötig gehalten auch nur einmal vorbei zu schauen... Aber der Hauptgrund ist ganz einfach, das sie mich stark an Misty erinnert hat. Misty hat unsere Beziehung auch so beendet, erst lässt sie mich fallen und dann schmeißt sie sich an einer meiner besten Freunde heran. Und so sozial wie ich bin, habe ich das für dich verhindert und sie so entstellt das sie niemand mehr haben wollen wird, außer dir. Ich hoffe du bist glücklich, obwohl dir nicht mehr allzu viel davon bleiben wird“, grinste er hämisch.

„Du warst mit Misty zusammen?.. Wer bist, kann es sein das wir uns kennen? Verrat es mir bevor ich sterbe..“

„Meinetwegen, du kannst das mit ins Grab nehmen für mich spielt es keine Rolle. Ich habe eh alles verloren was mir was bedeutet hatte, da spielt es keine Rolle ob ich dir sagen das ich mit richtigen Namen früher Ash Ketchum hieß. Nur falls dir der Name noch was sagt Drewchen.“

Drews Augen weiteten sich. Er hätte mit allen jetzt gerechnet, aber damit nicht. Es traf wie ihn wie ein Blitz, denn erst jetzt erkannte er ihn. Zu erst hielt er ihn nur für einen groben Ashverschnitt, aber jetzt sah die Sache schon ganz anders aus, er war es wirklich und er wollte ihn töten.

„Das kann nicht sein.. Das glaub ich jetzt nicht.. Du bist es gewesen Ash, du?! Du hast eine deiner eigenen Freundinnen fast umgebracht ohne mit der Wimper zu zucken.. Jetzt wird mir einiges klar, darum hast du das neulich im Hotelzimmer gesagt..“, musste Drew erschreckend feststellen.
 

„Du und die anderen seid Schuld an meinen ganzen Schicksal. Wenn ihr damals gehandelt hättet, als ihr die Möglichkeit dazu gehabt hattet, würden wir jetzt nicht hier stehen, also sag mir nicht das du keine Schuld trägst!!!“
 

„Richtig, darum habe ich gesagt das es eure Schuld ist. Ihr habt mich immerhin im Stich gelassen, wer würde da nicht sauer sein? Ich jedenfalls schon, aber Schluss mit Smalltalk, die Straße wartet Drew und richtige meinen Vater schöne Grüße aus, wenn du ihn siehst. Er hat es vergeigt und nun liegt es an mir es wieder zu richten und somit, Ciao, Ciao mein kleiner Freund. Gengar, Aktion! Hilf ihm fliegen!!“, mit Blutroten Augen tauchte das Pokemon aus dem Nichts auf und der Junge hinter der Reling stürzte in den Tod.

Nach einigen Minuten folgen dann die ersten Schreie, denn seine Leiche landete genau auf einen heranfahrende Auto. Die gesamte Windschutzscheibe färbte sich Rot und die Kinder im Auto schrieen auf, bloß unser Freund auf der Brücke nicht, er lachte eher. „Immer wieder lustig, so was zu sehen. Kinder die schreien, nur weil eine Leiche auf ihren Auto liegt, immer wieder amüsant.“

„Es scheint dir wirklich Spaß zu machen kleine Kinder von der Brücke zu schubsen, wie erbärmlich!“

„Gengar komm zurück!“, rief er sein Pokemon zu zurück und drehte sich freudig zu einer sehr wohl bekannte Person um. „Shinji! So sieht man sich wieder mein Freund. Wie lange mag es jetzt wohl her sein? Drei Jahre, kann das stimmen? Wie klein die Welt doch sein muss, wenn wir uns gerade hier begegnen.“

Der Angesprochene lächelte nicht, er zog immer noch die selbe kalte Miene wie bei ihren letzen Treffen, er hatte sich nicht im geringsten geändert.

„Die Freude ist nicht meiner Seits! Ich bin nur hier, weil ich gehört habe das so ein Vollidiot Menschen abfackelt und von Brücken wirft, mehr nicht. Außerdem sollst du besser geworden sein Ketchum und das will ich jetzt selbst sehen. Ein drei gegen drei Kampf hier und jetzt! Wie sieht’s aus?“

„Du willst gegen mich kämpfen?“, er lachte schrill auf. „Meinet wegen, aber der Einsatz wird hoch sein, das kann ich dir garantieren. Denn ich behandle dich genauso wie den restlichen Abschaum, niemand wird bevorzug, darauf kannst du Gift nehmen Shinji!“

„Gut. Langsam wirst du mir sympathisch, du hast deine kindliche Art endlich verabschiedet. Wurde auch mal Zeit das aus dem kleinen Kind endlich mal ein Mann wird! Und jetzt fang an, ich lass dir den ersten Zug Ash!“, spuckte er auf den Boden.

Satoshi lächelte nur, er würde den Kampf nicht hier austragen, so mal die Polizei gleich wegen dem Brückenspringer antanzen dürfte. „Nicht hier Shinji, lass uns wo hingehen, wo wir ungestört sind. Wie wäre es in den nahe gelegen Wald? Der ist schön ruhig und verlassen, dort stört uns keiner.“

„In Ordnung, aber keine Miesen Tricks!“, knurrte der Lilahaarige.

„So was bediene ich mich nicht und noch etwas.. Ich würde es bevorzugen mich Satoshi nennen, sonst garantier ich für nichts.“
 

°Klinge, Lingel, Ling°, das Telephon im Azuria City Pokemon Center klingelte. Kurze Zeit späte meldete sich eine fröhliche Schwester Joy zu Wort.

„Azuria City Pokemon Center, was kann ich für sie tun?“

„Schönen Guten Tag Schwester Joy, mein Name ist Delia Ketchum, ich hätte gerne Misty Waterflower gesprochen, ist sie da? Es ist sehr dringend!“

„Ja einen Augenblick, ich schaue nach“, einige Minuten vergingen bis Joy mit Misty zurück kam. Misty war überrasch Mrs. Ketchum zu sehen. Sie konnte sich den Grund ihres Anrufes nicht denken.

„Mrs. Ketchum, so eine Überraschung mit ihnen hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ist irgendwas passiert, sie wirken so Ernst.. Oder gibt es Neuigkeiten von Ash?“, Hoffnung lag in ihrer Stimme.

„Ich fürchte ja, aber das ist nicht so einfach zu erklären, du musst so schnell es geht nach Vertania City kommen, hörst du? Es geht um Leben und Tod, ich weiß nicht wie weit Ash noch gehen wird.“

„Ash?... Was meinen sie damit, wie weit er noch gehen wird? Ist er wieder da? Ist er in Ordnung? Wo ist er gewesen?! Kann ich ihn sprechen?“

„Nein... Er ist..“, sie musste innehalten für einige Sekunden bevor sie sich wieder fing.

„Misty die Sache ist die das, Ash nicht mehr er selbst ist im Moment, er hat viele schlimme Sachen getan... Er will dich, mich und Pikachu so schnell wie möglich im Vertania Wald treffen... Und wenn wir nicht kommen, könnte es böse enden.“

„Mrs. Ketchum was ist los? Was hat Ash getan? Und warum will er nur uns drei im Vertania Wald treffen? Und vor allem was meinen Sie damit, das es sonst böse enden könnte? “, Misty war irritiert.

„Misty, Rocko ist tot... und es werden noch mehr folgen.. Ich kann dir nicht erklären was los ist, nicht am Telephon. Komm bitte so schnell es geht ins Pokemon Center von Vertania, ich bitte dich, sonst wird noch mehr Blut fließen.“

„Roo...ocko ist tot?“, wie unter Schock schüttelte sie den Kopf. „Das kann nicht sein, ich habe mit ihn doch noch vor einigen Tagen telephoniert, er kann nicht tot sein, das kann nicht sein....“

„Doch Misty.. Doch... Ich habe ihn gesehen, wie er auf dem Boden lag und wer ihn erschossen hat. Ich bitte dich komm so schnell du kannst, dann werde ich dir alles weitere erzählen.. Bitte beeil dich“, damit beendete die ältere Frau das Gespräch. Misty realisierte lange nicht dass, das Gespräch beendet war. Wie in Trance hielt sie sich den Hörer immer noch ans Ohr, sie konnte es nicht fassen. Rocko war tot und das von heut auf morgen. Gestern waren sie noch durch die Lande gezogen zu dritte und jetzt war sie ganz allein. Ash war weg und Rocko nun tot. Ihre Gedanken überschlugen sich, Ash war wieder da, nach drei Jahren. Sie war so glücklich gewesen als seine Mutter es bejahte, aber Schock über den Tod ihres ehemaligen Besten Freundes traf genauso hart. Wer konnte bloß so grausam sein und Rocko nun auch noch töten? Reichte es nicht ihre Schwestern und Maike so hinzurichten? Musste er auch noch weiter in ihren Freundeskreis morden? Hat er vielleicht auch Ash versucht damals umzubringen und er entkam ihm? War er deswegen diese lange Zeit untergetaucht, um rauszufinden wer dieser Typ war, um sie zu beschützen? Das würde erklären, warum Ash gerade jetzt wieder aufgetaucht ist, es muss so sein, sie konnte sich sonst keine andere Erklärung dafür denken. Aber um sich dem ganz sicher zu werden, musste sie Ash treffen. Sie packte ihre Sachen und brach sofort auf, sie hatte keine Zeit zu verlieren, die Sache war ernst.
 

---Einen Tag Später im Vertania Wald ---
 

„Ah Blue, schön das du wieder da bist, ich hab dich schon vermisst Schatzi“, feixte er.

„Aha und was hast du hier bitte schön vor? Willst du irgendwas in die Luft jagen oder warum arbeitest du an dieser Fernbedienung?“, fragte sie misstrauisch.

„Nicht ganz. Ich hatte eher vor meine Racheakt endlich zu beenden und das genau in zwei Tagen, dann ist es genau drei Jahre her. Und genau an diesem Tag wird alles ein Ende haben. Ich habe meine Mutter, Misty und mein Pikachu herbestellt. Natürlich wird Siegfried und sein dummer Blonder Freund auch von der Partie sein, keine Frage, aber um die werde ich mich schon kümmern. Die werden mir nicht im Weg stehen, wenn ich erst meine Mutter und anschließend Misty umbringe. Pikachu werde ich die Wahl lassen, es kann mit mir kommen als sechstes Pokemon oder wie die anderen sterben, ich bin nicht von ihm abhängig.“

„Hätte mich auch gewundert, aber wie willst du Siegfried und Co. aufhalten? Vergiss nicht das Siegfried uns schon früher Probleme mit seinen Dragorans beschert hat und Denji ist für seinen starken Elektropokemon bekannt, das wird nicht einfach für dich“, meinte sie ernst.

„Ich weiß und darum habe ich mir gedacht, warum ich mir den ganzen Spaß allein machen soll, wenn ich dich doch jetzt wieder habe. Mit deinen exzellenten Wasserpokemon und Fähigkeiten dürfest du Siegfried und Denji locker im Schach halten und falls das nicht reicht, habe ich einen kleine Überraschung für ihn vorbereitet“, er grinste fies.

„Und die wären Hasi? Lass mich raten, Bomben, Feuerbälle, Scharfgehschüsse oder doch was anderes?“

Satoshi lachte amüsiert auf. „So hast du mich lange nicht mehr genannt, aber ganz falsch. Ich hab auf den Weg hier her ein paar Deppen geschnappt die versucht haben mich zu beklauen. Und stell dir vor, die Idioten waren sogar von Team Rocket. Armer Giovanni, wenn seine Organisation nur aus solchen Trottel besteht, kann ich gut verstehen warum sie immer weiter untergeht. Aber auf Jedenfall war ich so frei und hab sie in einen ausbruchsicheren Käfig gesperrt Sie werden dir helfen Siegfried einzuschüttern.“

„Und wie soll das bitte funktionieren? Siegfried wird uns nur auslachen, wenn wir damit kommen. Außerdem werden die drei eh daraus kommen, wie fast überall. Unkraut kommt überall durch, schon vergessen?“, meinte seinen Partnerin spöttisch.

„Nicht aus diesem Käfig! Dieser Käfig ist eine Sonderanfertigung und nur durch einen Schlüssel zu öffnen, den nur ich besitze. Wenn jemand versucht den Käfig zu öffnen ohne Zugangscode, stellt sich automatisch der Abwehrmodus ein, sprich eine sehr hohe Voltzahl. Darüber hinaus würde Siggi nie riskieren, Unschuldige zu verletzen. Wenn du ihm also vorher schon klar machst, das du die Fernbedienung besitz die unsere Geiseln im Käfig mit einem Schlag rösten können, wird er sehr vorsichtig sein in seinen Handlungen und so auch Denji! Und was mich angeht. Ich werde in der Zwischenzeit mich mit den anderen befassen, ich verspreche dir, ihr Blut wird noch in der selben Nacht den Boden schmücken.“

„Kling gut, so was lasse ich mir nicht entgehen, auch wenn ich es besser halten würde sie gleich alle zu töten ohne das wir großartig mit ihnen spielen. Warum teilen wir uns nicht deine Freunde? Du tötest den einen Rest und ich den anderen, geht doch viel schneller oder?“

„NEIN! Sie werden so sterben wie ich es vorgesehen habe nicht anders! Ich will das sie hier sterben, genau hier an der Stelle wo ich im Grunde gestorben bin, hier an der Stelle vor drei Jahre, das soll der Ort ihres Todes sein! Kapiert?!“

„Ok, wie du willst, dann halt so.“ °Er erteilt mich schon wieder Befehle, das macht mich wütend. Das ist weit unter meiner Würde, aber was soll´s. Es wird eh das letzte mal sein, denn schneller als er sich versieht, wird nicht nur das Blut seiner Freunde den Boden tränken, sondern auch sein eigenes! Dafür sorg ich schon!°

„Ach bevor ich es vergesse Mausi, wir haben noch einen Stargast für den kommenden Abend, der unbedingt dabei sein wollte. Einen herzlichen Applaus für Shinji!“, Satoshi zog die Decke über seiner Überraschung weg. Ziemlich mitgenommen mit Blauem Auge und mit etlichen Blutflecken befleckt saß er an einem Baum gekettet.

„Wow, du lernst dazu. Diesmal hast du deinem Versuchstier den Mund verbunden, wie clever. Aber lass mich wissen, was du genau mit ihm vorhast, ich weiß es ist was mörderisches, ich seh´s in deinem Blick!“

„Richtig Blue! Er wird eine ganze besondere Rolle in dem kleinen Spiel erhalten. Kurz bevor Delia und Misty eintreffen werde ich unserem Freund hier ein wunderschönes Mittel injekzieren. Dieses wird inner halb von 20 Minuten einen kompletten Kreislaufstillstand bewirken, vorausgesetzt er bekommt das Gegenmittel nicht rechtzeitig. Dann werden seine Organe langsam versagen und er erstickt qualvoll, klingt doch gut, nicht Shinji?“

Der Angesprochene schüttelte aufgeregt den Kopf, so sterben wollte er eigentlich nicht. Er versuchte sich zu befreien, doch seine Fesseln verhinderten dies.

„Oh, heute mal Gift. Eine echte Seltenheit bei dir, sonst fährst du eher auf Feuer und Bang, Bumm, Bang ab, warum gerade Gift diesmal?“

„Damit ich was davon habe. Warum sollte ich sie in die Luft jagen oder anzünden wenn Gift doch so viel schöner wirkt, außerdem will ich sehen wie sie reagieren, wenn sie merken, das ich es ernst meine. Sie sollen panisch werden und das tun was ich will...“

„Und das wäre? Komm zur Sache Sato, was hast du vor?“

„Ich will das sie panisch werden und das Gegenmittel fordern. Wenn sie das tun, werde ich meine Bedingung stellen. Shinji darf nur leben wenn dafür einer von ihnen stirbt, also stelle ich ihnen frei, ob sie einen von sich mit meiner bereitgelegten Waffen erschießen möchten oder lieber zu gucken wollen wie Shinji qualvoll dahinscheidet“, sein Grinsen wurde immer psychomäßiger.

„Schlau, aber du willst ihnen doch nicht etwa wirklich das Gegenmittel für den Typen geben oder?“

Darauf schmunzelte der angesprochene nur, er strich seiner gegenüber einige Haarstränen aus dem Gesicht und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Das habe ich nie gesagt. Ich gebe ihnen zwar einen Flasche, aber wer sagt denn, das es die richtige ist?! Immerhin habe ich zwei Flaschen präpariert. Eine für uns in Notfällen und eine Placeboflasche. Sie werden ihm das Mittel geben, aber nach spätestens fünf Minuten werden sie merken, das es die falsche ist und dann ist es für Shinji leider schon zu spät, wie traurig“, sein Grinsen wurde teuflisch.

„Du Teufel du! Immer die genialsten Ideen, ich freu mich schon jetzt drauf, ich kann es kaum erwarten.“

„Und ich erst!“
 

„Mrs. Ketchum? Ich bin da!“, hallte es durchs Pokemon Center. Freudig sprang Pikachu in ihre Arme, sie hatten sich so lange nicht mehr gesehen. „Hey Pikachu, es ist lange her, wie geht’s dir?“ „Chu“, antworte es quicklebendig.

„Da bist du ja, ich habe schon auf dich gewartet, setzt dich die Zeit drängt!“

„Ja gern, aber was ist los, was ist jetzt mit Ash?“, setzt sie sich neben die ältere Frau.

„Misty, die Sache ist die das...“

„Das er der Mörder deiner Freunde ist und total den Verstand verloren hat. Der schlachtet die Reihenweise nieder und interessiert sich einen Scheißdreck dafür. Sogar Rocko hat er getötet und der war immerhin sein bester Freund“, nickte Denji.

„WAS?! Was reden sie da und wer sind sie?! Was erzählen sie für einen Mist? Warum sollte Ash so etwas tun? Sagen sie doch auch etwas dazu Mrs. Ketchum, es geht um ihren Sohn!“, schrie die Arenaleiterin aufgebracht doch Mrs. Ketchum schüttelte nur den Kopf und wies sie sich wieder hinzusetzten, denn vor Rasche war sie glatt aufgesprungen.

„Das ist Denji, er ist einer der acht Arenaleiter aus Sinnoh. Er ist hier um mir in diesem Fall behilflich zu sein und auch wenn es jetzt hart klingt, aber er sagt leider die Wahrheit! Ash ist der Mörder deiner Schwestern!“, erklärte Siegfried ruhig.

„Wa...as... Das ist jetzt ein schlechter Scherz oder? Ash kann es nicht gewesen sein, er tut so etwas nicht. Außerdem war Ash fast drei Jahre verschwunden, er hat keinen Grund dazu... Er würde so etwas nie tun, aber der Kerl der meine Familie ausgelöscht hat! Satoshi war es und vielleicht hat er auch was mit Rockos Tod zu tun und Ashs Verschwinden vor drei Jahren! Aber Ash niemals!“

„Misty.. Satoshi ist niemand anderes als Ash selber. Es ist ein Synonym, das er von seinen Vater übernommen hat. Er verwendet ihn um den Ruf seine Vaters gerecht zu werden, er will beweisen das die Arbeit seines Vaters jetzt entgültig beendet wird in der Form so wie sie hätte sein sollen vor mehr als 16 Jahren.“

„ICH GLAUB DIR KEIN WORT SIEGFRIED! ASH HAT KEINEN GRUND DAFÜR! ER LIEBT MICH DAS WEIß ICH! ER WÜRDE MICH NIE SO QUÄLEN, JEDENFALLS NICHT DER ASH DEN ICH KENNE!“

„Beruhig dich Misty, ich will dich nicht anlügen oder sonst was, glaub mir, aber es ist nun mal so. Ash hat sich verändert und das nicht nur dank der Gehirnwäsche die ich vermute. Sie haben ihn dazu gebracht Sachen zu glauben, die nicht wahr sind und das ist auch der Grund warum er eine so immense Wut gegen dich und die anderen hegt. Er weiß nicht mehr was er tut Misty, wir müssen ihn aufhalten bevor es zu spät ist und dafür brauchen wir deine Hilfe. Wir müssen ihn Schach-Matt legen bevor er noch mehr Menschen verletzt und das wird er, wenn er nicht aufgehalten wird!“

„.. Ich glaube nach wie vor kein Wort... Nicht Ash.. nicht mein Ash.. Er hat Rocko nicht getötet.. Nein.. das kann einfach nicht sein. Das ist alles nur ein schlechter Traum...“, den Tränen nahe nahm sie Pikachu in den Arm, was nun auf ihren Schoß gesprungen war um sie zu trösten. Es wirkte selbst traurig, es wusste was Misty in dem Moment durchmachen musste. Es war nie leicht etwas einzusehen, was man nicht glauben wollte. Doch irgendwann muss man es früher oder später.

„.. Er wartet auf uns in Vertania Wald. In zwei Tagen müssen wir dort sein, sonst sind die nächsten tot... Er will uns töten, aber solange wir nicht aufgeben wird er das nicht schaffen. Er kann nicht töten, was er liebt, da bin ich mir sicher. Du kannst ihn wieder zur Vernunft bringen, du musst es nur versuchen Misty.. Auch wenn es schwer fällt.“

„Nein.. das kann ich nicht.. Wie soll ich jemanden noch lieben können, der so schreckliche Dinge getan hat? Wie kann ich ihn noch lieben nach all dem? Ich kann das nicht...“, sie weinte.

„Doch das kannst du! Du bist vielleicht unsere einzige Chance die wir noch haben, auf mich hört er nicht, aber vielleicht auf dich. Immerhin hat er dich geliebt und tut es bestimmt noch immer, du darfst ihn nicht im Stich lassen. Sonst ist mein Ash wirklich verloren.. Bitte... Gary besorgt gerade Medikamente und sonstige Medizinische Sachen die wir brauchen, aber ohne dich schaffen wir es nicht...“

„Gary.. ist hier?“, ihre Augen wurden größer.

„Ja und er hat sich bereit erklärt uns zu begleiten und wird nicht eher ruhen, bis die Sache mit seinem Großvater geklärt ist. Bitte, du musst mitkommen, sonst werden noch so viele Unschuldige sterben, das darf nicht geschehen, das wird sich Ash nie verzeihen können, wenn erst mal wieder er selbst ist.“

Unsicher was sie nun tun sollte dachte Misty drüber nach, doch jedes Mal fiel ihr ein Gegenargument ein, wenn sie sich schon fast entschieden hatte. Doch schließlich musste sie an die alten Zeiten denken, damals als sie noch mit Ash durch Kanto und Jotho gereist war, es war eine schöne Zeit. Sie wünschte sie sich zurück, auch wenn es bedeutete Schritte zu wagen, die ihr Angst machten. Könnte sie ihm wirklich verzeihen, wenn es soweit ist? Könnte sie ihn jemals wieder in die Augen blicken ohne an ihre Schwester denken zu müssen, die er getötet hat?

Und könnte sie ihm verzeihen das er ihren beiden besten Freund auf den Gewissen hatte? Konnte sie das so einfach.. Sie wusste es selbst nicht, trotzdem entschied sie sich am Schluss doch mit zu kommen. Zwar war von vornherein klar, das es nur verletzte in diesem Kampf geben würde, aber ohne zu kämpfen kann man nichts erreichen. Trotz alledem wollte sie nicht für Ash kämpfen, sondern für ihre Schwestern. Wenn sie schon durch seine Hand haben sterben müssen, dann wollte sie jetzt ihre Rache, wie weit es auch gehen möge.

„In Ordnung, ich werde mitkommen, aber ich tue es nicht für Ash. Ich tue es für meine Schwestern und mich selbst!“

Forest of Death oder Dumm gelaufen! Teil 1

Zwei Tage waren nun vergangen seit Misty erfahren hatte, wer der wirkliche Mörder ihrer Schwestern war. Es war ein Schock für sie gewesen, zwar war klar das sie ihn kannte, aber gleich so nahe zu stehen, hätte sie bei weiten nicht erwartet, besonders nicht das ihr bester Freund, ihre größte es Liebe war. Gemeinsam mit Gary, Mrs. Ketchum, Siegfried und Denji machten sie sich auf zum Vertania Wald. wo sie ihm seit lange wieder begegnen sollte. Unbehagen machte sich in ihr breit, was würde geschehen wenn sie sich gegenüber stehen? Seine Mutter hat gesagt, er hätte Rocko getötet, also würde er auch nicht zurückschrecken ihr das gleiche anzutun. Also musste sie schneller sein, sehr viel schneller. Er durfte keine Zeit haben auch nur die Waffe zu ziehen, sie müsste sich auf ihn stürzen und ihm die Kugel selbst durch den Kopf jagen, sonst wäre alles umsonst gewesen.

„Gut wir sind da. Bis zum Treffpunkt sind es ca. fünf bis zehn Minuten von hier. Ich denk ab hier werden Misty und ich allein weiter gehen.“

„Kommt nicht in Frage! Ich habe mit Ash noch was zu klären, ich komme weiterhin mit!“, äußerte sich Gary empört. „Ich stimme Gary zu. Wir kommen weiterhin mit, es ist zu gefährlich allein weiter zu gehen. Er hat es nur darauf abgesehen das sie das tun, er will sie töten, vergessen sie das nicht!“

„Ach Siggi, seh´s nicht so ernst. Vielleicht hat er das auch gar nicht vor, du darfst nicht vergessen, der Junge ist unberechenbar, vielleicht will er einfach nur reden.“

„Ja klar, er will nur reden und vielleicht auch noch Kaffee trinken mit uns mitten in der Nacht, wie naiv bist du eigentlich Denji?!“

„War nur ein Vorschlag, sei nicht gleich so böse zu mir. Ich wollte nur die Sache aufheitern, wenn wir schon sterben müssen....“. Für diesen Satz ernte er böse Blicke Mistys.

„Wir werden nicht sterben, nicht durch seine Hand! Ash Ketchum wird uns nicht töten, nicht so lange ich noch ein Wörtchen mit zureden habe. Eher werde ich ihn töten, als das er uns nur ein Haar krümmt. Ich habe viel zu lange nach dem Mörder meine Schwestern gesucht, um ihn jetzt davon kommen zu lassen, er wird dafür büßen was er getan hat“, mit vollem Hass in ihren Augen zog sie eine kleine Waffe hervor. Sie hatte sie sich erst kurz vor ihrer Abreise nach Vertania gekauft, nur für alle Fälle. Sie wollte Rache, wie war ihr egal. Wenn er jetzt stirbt, dann ist es Schicksal, dann war es so gewollt.

„Misty!“, Delia schlug sich eine hand vor dem Mund. „Du hast doch nicht etwa vor... Ihn zu töten?“

„Doch! Ich habe doch gesagt ich komme mit wegen meiner Schwestern mit, nicht wegen Ash. Wenn es wirklich stimmt und er war es wirklich, dann hat er kein Recht zu leben!“

„Große Worte für so ein kleines Mädchen und doch so dumm! Du hast keine Ahnung von Gerechtigkeit, aber verlangst welche. Wie töricht!“

„Wer bist?“, erschrocken fuhr Misty herum.

„Wer ich bin? Ich bin die, an die du niemals herankommen wirst. Ich bin die beste Wasserpokemontrainerin auf der Welt und zu gleich die gefährlichste. Mein Name ist Blue und ich gehöre zur SPO, freut mich dich wieder zu sehen Misty!“

„Du?... Aber du bist doch...!“

„Ja die bin ich! Wir haben uns neulich in der Bar getroffen erinnerst du dich? Ich war es die dir einige Sachen aufgezeigt hat, die dir sehr nützlich hätten sein können, die du aber nie genutzt hast. Wie schade... Und nun werde ich dafür sorgen, das sich die Spreu vom Weizen getrennt. Satoshi hat es nur auf drei von euch abgesehen, der Rest muss leider den kürzern ziehen und gleich hier sterben!“
 

„Nun ist es gleich so weit, die Sonne ist fast untergegangen, sie müssten gleich hier sein. Und bist du schon aufgeregt Shinji? Immerhin bekommst du jetzt, dieses Serum von mir verpasst und somit läutet der Countdown deines Lebens ein... Ich habe dich gewarnt, ich spiele mit hohen Preisen, hättest du dich nicht mit eingeklinkt, dann wärst du jetzt nicht hier. Tja, dumm gelaufen, hast du noch etwas zu sagen bevor es los geht?“, riss er ihm das Klebeband vom Mund. Shinji blickte ihn nur kalt und abfällig an. In seinen Augen waren keine Spuren von Angst oder Furcht zu sehen, als wäre er sich seiner Sache zu sicher. „Verrecke LOSER!“

„Wie du meinst, wenn du nichts mehr zu sagen hast...“, Satoshi rammte ihm eine Spritze frontal in die Magengegend. Der Lilahaarige schrie kurz auf, damit hatte er nicht gerechnet. „Bastard!“, fluchte er mit schmerzverzerrten Gesicht. „Das wirst du mir büßen!“

„Ach ja? Dann mach, aber ich bezweifle das du das können wirst. Du hast noch etwa 30 Minuten, dann bist du tot, also wie willst du das anstellen?“

„Ich nicht“, grinste er. „Aber sie!“

Es klackte mehre male hinter ihm. Als er sich umdrehte, hielt im ein Mädchen, nur etwas jünger als er selbst eine Waffe von einigen Metern Entfernung auf ihn gerichtet. In ihren Augen waren Tränen, sie weinte bitterlich und hielt zitterlicht die Waffe aufrecht auf ihn gerichtet.

°Maike!°

„Du hast ihn getötet... Du hast ihn umgebracht..“

„Davon gehe ich aus, ansonsten ist er ganz schön zäh aus dieser Höhe zu überleben.“

„Mach dich nicht über ihn lustig... Er hat das nicht.. wir haben das nicht verdient“, schluckte sie schwer.

„Und wie ihr das habt, besonders du Maike! Wärst du nicht so eitel gewesen, könnte Drew vielleicht jetzt noch leben und du wärst nicht so hässlich.. Schau dich nur an, was aus dir geworden ist! Du bist hässlich, niemand wird dich jemals wieder haben wollen! Dein Gesicht ist entstellt und somit auch dein Leben, gib auf und renn um dein Leben, wenn es dir etwas bedeutet!“

„Nein.. Ich kann nicht!“

„ Sei nicht dumm, du weißt das du keine Chance hast. Gib mir die Pistole und alles wird gute Maike!“, schritt er auf sie zu, ohne die Waffe in ihren Händen zu beachten. Er wusste das sie nicht schießen würde, dafür fehlte ihr der Mut. Sie könnte nie jemanden töten und das wusste er ganz genau. Doch um so näher er kam desto panischer und zittriger wurde die Koordinatorin. „BLEIB STEHEN!“ Ein Schuss ertönte.. Verfehlte aber das Ziel und hinterließ nur einen Streifspur auf seine Schulter.

„Leg sie weg, bevor du noch jemanden damit erschießt. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, der Typ den du auch nur um Haaresbreite verfehlt hast, ist an dem Baum angekettet. Der kann sich also nicht wehren, wenn du ihn eine Kugel quer durch den Kopf jagst. Und jetzt gib mir die Waffe!“

„Nein!“, sie wollte erneut schießen, doch diesmal war er schneller. In wenigen Sekunden hatte er seine eigene gezogen und schoss ihr die Waffen durch einen schnellen Schuss quer durch die Hand ab.

Schreiend wälzte sie sich auf den Boden, der Schmerz der durch ihre Hand ging war enorm.

„Ich habe dich gewarnt. Du hättest um dein Leben laufen sollen, als du die Chance dazu gehabt hast, aber jetzt ist es zu spät. Ich kann jetzt niemanden brauchen, der mir im Weg steht, aber keine Sorge, ich mache es schnell und Schmerzlos für dich heute.“

Panik stieg in dem Mädchen auf. Er würde sie jetzt töten, so viel stand fest, aber warum tat er es ihr bloß an. Er war doch einst ihr bester Freund gewesen. Warum quälte er sie bloß so, sie hatte es nicht verdient und sie wollte noch nicht sterben.

Mit aufgerissenen Augen starrte sie ihren Freund an, darauf wartend das er ihr endlich den Gnadenstoß verpassen würde. Doch er tat es nicht. Er steckte einfach nur die Waffe weg und kramte in seiner Jackeninnentasche bis er fündig wurde.

„Bevor ich dich töte sollst du eins wissen, jeder der durch meine Hand gestorben ist, habe ich verziehen, so auch dir jetzt. Grüß Drew von mir und richte ihm aus er soll’s mir nicht übel nehmen, ich steh bloß nicht auf Typen die böse Spielchen mit mir abziehen!“, somit zog er ein Messer aus der Tasche und schnitt ihr blitzschnell die Kehle durch. Das Blut strömte nur so hervor, sie keuchte nach Luft und wollte noch etwas sagen, doch ihr Kopf fiel zur Seite... Sie war tot und das Blut floss nur so in Strömen den Boden entlang.

„Schade, ich hätte echt gelacht, wenn sie dir den Kopf zerschossen hätte“, keuchte Shinji schwer. „Sie hätte schießen sollen genauso schnell wie sie aus Zufall hier war, dummes Mädchen!“

„Es war kein Zufall..“ °Sie hat gewusst das ich hier bin, aber von meiner Mutter garantiert nicht, das wüsste ich... Irgendwer weiß noch bescheid...° „Jemand hat sie her geschickt, die Frage stellt sich bloß wer! Falls ich mit meiner Ersten Vermutung richtige liege, wird es heut Abend gewaltig rauchen, nachdem du und die anderen das Zeitliche gesegnet haben Shinji!“, meint er sauer, doch wie konnte er ahnen wie falsch er mit seiner Vermutung lag. Er ging ursprünglich davon aus das seine Partnerin was damit zu tun hätte, aber das war ein Irrtum und das sollte sich sehr bald herausstellen. Den der jenige der dafür verantwortlich war das Maike bescheid wusste war jemand ganz anderes, jemand viel spezielleres, es war...
 

„Eine Wasserpokemontrainerin? Das trifft sich gut, ich bin nämlich auch eine, eine sehr gute sogar! Entoron erscheine!“, kam ihr Pokemon aus seinen Ball und stellte sich schützen vor ihr.

Das andere Mädchen war über Entoron nicht sichtlich berauscht, als hätte sie schon geahnt dass, das jetzt kommen würde. „Entoron, ah ja... Hatte ich auch mal, aber mit der Zeit wurde es mir zu dumm mit dem Vieh, sodass ich kurzer Hand mir ein besseres Pokemon fing. Sie her und staune!“, aus ihren Pokeball erstrahlte helles Licht und ein gigantischer Blauer Drache kam her. „Garados!“

„Ein Garados? Pah.. Ich habe selbst ein, damit komm ich spielend klar! Entoron Hydropumpe zeig´s ihm!“, befahl seine Trainieren und das Pokemon gehorchte. Allerdings befahl Blue zur daraufhin die selbe Attacke und so trafen sich die beiden Attacken und prallen als gleich starke von einander ab!

„Nicht schlecht, schade nur das ich keine Zeit habe mit dir zu kämpfe, obwohl du mich gereizt hättest, aber Satoshi wartet und dreht mir den Hals um wenn ich mir zu lange Zeit lasse mit dir! Du und die Frau mit dem Pikachu könnt weiter gehen, der Rest bleibt hier bei mir. Und beeilt euch, Sato wird leicht ungeduldig, wenn er warten muss!“

„Kommt nicht in Frage! Dragoran auf geht’s!“, erhob Siegfried Einspruch und rief sein Dragoran hervor.

„Sorry Siegfried, ich habe genau meine Anweisungen und du bist mit Denji leider nicht dabei, aber meinet wegen kann der andere Junge auch mitgehen, vielleicht Freut er sich ja über noch einen mehr zum Spielen, wer weiß“, zuckte sie mit den Achseln.

„Ich hoff´s nicht und jetzt kommt, Denji und Siegfried machen das schon, wir haben uns jetzt um Ash zu kümmern!“, zog er die beiden Frauen weiter, Pikachu rannte gleich automatisch mit.

„Gut, da waren es nur noch zwei, lasst den Spaß beginnen! Es ist lange her das wir uns das letzte mal sehen Siegfried. Um genau zu sein fast zwei Jahren, damals hast du mir Sinnoh ganz schön auf der Nase rumgetanzt. Ich hatte ganz schön viel Ärger wegen dir, schäm dich Siggi!“
 

„Endlich sie kommen, Gengar hat sie endlich sichten können. Bald ist es soweit, der Tag der Abrechnung naht! Drei Gott verdammte Jahre habe ich warten müssen auf diesen Tag... Ich hoffe du fühlst dich auch so gut wie ich mein kleiner Freund, denn du darf hautnah dabei sein, wenn es beginnt. Aber leider kann ich nicht zu lassen, das du unseren Freunden alles schon im voraus alles ausplapperst. Wo würde denn da der Spaß bleiben, das will ich schon schön selbst machen“, meinte er belustig.

Shinji versuchte einen Laut von sich zu geben, aber außer undeutliches Gebrummel kam nichts zustande. Satoshi lachte nur darüber. Dieser Moment in den Shinji hilflos und wortlos war, also keine Möglichkeit zu hatte irgendeinen Kommentar zu seinen Besten abgeben zu können, war das schönste was er sich vorstellen hat können, seit er ihn das erste Mal in Sinnoh getroffen hatte. Und jetzt war es soweit, er hatte kein Chance dazu, das versüßte ihn schon mal den Tag so richtig.

„So... Jetzt brauch ich mal deinen Rat. Soll ich Maike jetzt hier liegen lassen oder sie lieber am Baumhängen oder gar nur versetzten? Was glaubst würde besser kommen, Baum oder Boden?“, grinste er fies.
 

„Garados Hyperstrahl!“ „Dragoran du auch!“, beide Attacken prallten aufeinander und hinterließen einen großen Knall. Die beiden Pokemon waren gleichstark.

„Dein Pokemon ist gut Siggi, fragt sich bloß für wie lange. Wirst du es schaffen mir weiterhin Parole zu bieten bis Satoshi mit seinen Freunden fertig ist oder wirst du vorher bereits untergehen?“

„Weder noch! Denji geht jetzt hinterher und wird Acht geben, das ihnen nichts geschieht. Und was uns beide angeht, wir beenden unseren Kampf so schnell es geht. Meine Dragorans sind deine Pokemon Kräftemäßig bei weitem überlegen, du hast keine Chance. Gib auf, bevor es zu spät ist Blue, May oder sollte ich dich lieber Charlotte [Englische Aussprache] nennen?“

Bei diesem Namen verengten sich die Augen des Mädchen zu Schlitzen. „Nenn mich nie mehr, bei meinem Bürgerlichen Namen! Die Zeit ist ein für alle mal vorbei, in der ich die kleine süße Charlotte war, jetzt bin ich groß und bei weiten nicht mehr so süß. Also nenn mich nie wieder so!“, fauchte sie wütend.

„Scheint ja ansteckend zu sein Siegfried. Ash mag es auch nicht wenn man ihn so nennt.“

„Charlotte?“, frage Siegfried überrascht.

„Ne, wenn ich in Ash nenne. Aber wäre lustig auch mal Charlotte zu ihn zu sagen, mal gucken wie er drauf reagiert“, grinste sich der Blond etwas zurecht.

„Ach so, na dann viel spaß wenn er dich abknallt deswegen.“

Blue Augenwinkel begannen gefährlich zu zucken, sie kam sich buchstäblich wie im Kindergarten vor.

°Das zu dem Thema G-Mans und Arenaleiter wären ernsthaft. Die verarschen mich hier nach Strich und Faden, es hat nur ein Gutes, das ich damit Zeit rausschinde und das ist wiederum gut für mein Vorhaben. Wenn Satoshi sie alle tötet, fällt es nicht auf wenn er aus unglücklichen Umständen auch so fällt, alle werden denken er ist bei dem Versuch Siegfried zu töten gestorben und nur ich bin übergeblieben, genialer Einfall. Ich muss mich wieder selbst loben... Aber jetzt heißt es Siegfried und Denji ausschalten oder zumindest in Schach halten...

Moment Mal das ist es!.. Hat er nicht gesagt, wenn mir Siegfried und Denji zu nah auf die Pelle rücken oder mir Probleme bereiten, soll ich die Deppen nehmen? Oh ja, das mach ich jetzt, damit wird die Stimmung buchstäblich geladen hier.°

„Ach Siegfried, wie wäre es wenn wir die Stimmung ein wenig aufheizen? Ist doch langweilig, so ohne Einsatz zu spielen oder? Dein Blonder Freund darf auch zugucken und Tipps geben, was hältst du davon?“, fragte sie hinterhältig.

„Nicht viel! Besonders weil ich eure Art von Einsetzten kenne! Ich spielt nie ohne jemanden zu verletzten oder gar zu töten!“

„Ach Siggi, sei nicht so spießig. Vielleicht spielt sie heute fair und keiner wird verletzt, ganz harmlos halt“, meinte Denji optimistisch.

„Ja klar und Ash springt von Brücken“, meinte der Drachenchamp sarkastisch.

„Warum nicht? Drew ist immerhin auch von einer Brücke gesprungen, warum sollte es Ash es nicht auch mal ausprobieren?“

„Weil Ash nicht blöd ist! Und Drew ist wohl kaum freiwillig gesprungen, Ash hat ihn geschubst und wehe du erzählst das seiner Mutter, sonst reiß ich dir den Kopf AB!“ Daraufhin schluckte der Blonde schwer und tat so als hätte er es verstanden.

°Dumm sind die aber nicht oder? Ob die wirklich nicht checken, das ich nur Zeit rausschinde? Obwohl ich es mehr als einmal erwähnt habe indirekt. Na ja egal, dann wollen wir mal zum großen Finale kommen.°

„Hey ihr zwei Pappnasen, ich bin auch noch da, verschiebt eure Diskussion über Brückenspringer auf ein andern Mal, jetzt lasst uns erst mal mit unseren Spiel beginnen. Nur schade, das es in den Spiel nur einen Gewinner geben wird und das bin ich! Aber ihr sollt auch eure Chancen haben, allerdings wird das nicht ohne kleine Opfer gehen. Toxiquark, bring sie her, aber zügig!“ Mit Quietschenden Reifen, dumpfen, plätschernden Schritten kam aus den Schatten der Bäume ein großer hässlicher Frosch mit einen großen verdeckten Käfig angerollt.

„Was soll denn das sein Siggi?“

„Ich weiß nicht, aber ich hab ein ganz ungutes Gefühl in der Magengegend Denji!“, betonte er.

„Ich glaub ich weiß was es ist!“

„Und was Denji?“

„Ein Käfig!“, meinte der Blonde beiläufig.

„Danke für den Hinweis darauf, wäre ich jetzt nicht von selbst gekommen!“

„Gern geschehen!“, antwortete er.

„Das war Sarkastisch gemeint!“

„Ach so...“

„Seid ihr fertig oder wollt ihr noch länger diskutieren, was ich schönes für euch vorbereitet habe? Seht her und staunet liebe Kinder, drei Deppen, plus ein Pokemon.. Ein herzlichen Applaus für Team Rocket!“, zog sie die Decke über den Käfig hinweg.

„Team Rocket!“

In dem Käfig saßen, Jesse, James, Mauzi und Woingenau gefesselt und geknebelt, sie sahen nicht sehr begeistert aus, in diesem Käfig zu hocken. Man konnte nur ein leises Wimmer und ein Hilfe vernehmen, zu mehr waren die drei nicht mehr im Stande.
 

„Da vorne! Da bewegt sich etwas, das muss er sein! Beeilt euch!“, keuchte das 17 jährige Mädchen und rannte immer weiter vor, bis sie über etwas am Boden stolperte kurz nachdem sie den Fleck erreicht hatte, wo sie hinwollte. Schmerzend rieb sie sich die Knie und suchte nach dem Grund des Sturzes, erst war sie sich nicht sicher, ob sie ihren Augen nicht täuschten, aber als ihr klar wurde das sie richtig sah, begann sie panisch zu schreien und auf allen vieren Rückwärts zurück zukriechen. Immer wieder schrie sie laut auf und zeigte auf den Leblosen Körper vor ihr auf den Boden. Ihre zwei Begleiter bzw. drei wurden bleich um die Nase rum, dadurch das die Sonne noch nicht ganz untergegangen war, war nicht schwer zu erkennen um wen es sich vor ihren Augen handelte. Delia schlug sich gleich die Hände vorm Mund und drehte sich von der Leiche weg. Es war jetzt mittlerweile die zweite Leiche die sie innerhalb von drei Tagen zu Gesicht bekam.

„Ist sie... to..ot?“, stotterte Misty immer wieder fragend.

Gary beugte sich zu Maike runter um sie sich genauer anschauen zu können. Er schloss die Augen der Toten und nickte nur tonlos. „Ja ist sie..“, fügte er hinzu. „Man hat ihr die Kehle durchgeschnitten. Ein sauberer Schnitt, sie war denk ich sofort tot.“

„Ha... Hat das etwa.. ?“

„Ich denk mal ja oder siehst du hier noch andere, außer jetzt meine Partnerin in diesem Wald, die so zu was fähig wären?“, drang es nicht weit von ihr an ihr Ohr.

„Ash...“, ihre Augen weiteten sich, er war es wirklich. Ihr Ash, aber leider auch der den sie gesucht hatte, ihre innere Hoffnung war gerade in tausend Teile zersprungen, es war wirklich Ash.

„Richtig! Und nun heiß ich euch herzlich zu meiner Party willkommen, lasst die Spiele beginnen!“, lehnte er lässig mit einen Funken Euphorie, einige Meter weiter an einem Baum. Die Arme verschränkt, mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen, beobachtete er seine Gäste ganz genau, bevor er sich abstieß und immer näher auf sie zu kam.

„Ihr seid spät. Ich hatte schon viel früher mit euch gerechnet, was hat euch aufgehalten?“

„Frag nicht so dumm! Deine Gefährtin hat uns schon genug genervt, schlimm genug das die jetzt Siegfried und Denji in Schacht hält“, beantworte Gary die Frage genervt.

„Wenn du Blue damit meinst, muss ich dich korrigieren. Sie ist nicht meine Gefährtin, ich lass mich nicht auf so was ein. Für einen kleinen Spaß ok, aber zu mehr brauch ich dich auch nicht. Außerdem macht sie ihren Job gut, ich weiß nicht was du willst. Sie sollte Siegfried und Denji mir vom Hals halten, das hat sie auch geschafft, allerdings warst du nicht eingeplant Gary, aber was soll’s, dich kriegen wir in den Spiel auch noch unter“, grinste er hämisch.

„Ich freu mich jetzt schon“, meinte er sarkastisch. „Wirst du uns so hinrichten wie Maike oder origineller?“

„Ich weiß nicht was du meinst. Maike war nicht Teil meines Spiel, sie sollte nicht einmal hier sein. Ich weiß nicht wer ihr erzählt hat wo ich bin, aber wenn ich das rauskriege brennt die Luft. Aber auf Jedenfall hätte sie mal schön da bleiben sollen, wo sie war. Dann könnte sie vielleicht jetzt noch leben, aber wenigstens kann sie jetzt mit ihren geliebten Drew wieder zusammen sein.“ Entsetzt starrten ihn vier Augenpaare ihn an, jeder von ihnen hatte ganz genau verstanden was er mit dieser Aussage gemeint hatte.

„Du hast Drew getötet?“, fragte Misty entsetzt.

„Na ja, er ist mehr oder weniger von selbst von der Brücke gesprungen, die Hände habe ich mir dabei nicht schmutzig gemacht, keine Sorge!“

„... Ich glaub das alles nicht.. Du hast Drew getötet.. Maike... meine Schwestern und du zeigst nicht mal annähernd ein Zeichen von Reue oder sonst etwas.. Wie kannst du nur? WIE?!, voller Wut und Hass war Misty aufgesprungen, doch Delia hielt sie fest, bevor sie auf die losgehen konnte.

„Lassen Sie mich LOS! Er hat sie alle ermordet! DAS MUSS AUFHÖREN!“

„Aber nicht so Misty, das bringt doch nichts!“, redete sie auf Misty ein, diese gab sich schließlich nach ein paar Minuten geschlagen und beruhigte sich wieder.

„Sie hat Recht Misty, lass es lieber sein. Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen, gib auf und leg die Waffe die du bei dir hast beiseite, du brauchst sie jetzt noch nicht!“, seine eigene Waffe rastete ein und zielte genau auf das junge Mädchen. Erschrocken, wisch die Arenaleiterin zurück. Er wusste von ihren Revolver, aber woher? Stellte sich ihr die Frage, gesagt hatte sie es ihm aber garantiert nicht, also woher?

„Woher...?“

„Tzzz... So schwer war das nun auch wieder nicht, als hätte ich keine Augen für solche Sachen. Du bist nicht die einzige die versucht mich abzuknallen, da lernt man so einiges dazu mit der Zeit.. Außerdem hat es mir ein Vogel gezwitschert, um genau zu sein mein Gengar und jetzt leg die Waffe auf den Boden, WIRD’S BALD?!“. ermahnte er sie noch ein letzte Mal und Misty tat was er ihr sagte. Sie legte Revolver ein Stück von ihr auf den Boden, ihren Feind aber immer im Auge. Innerlich spielte sie mit dem Gedanken eines ihrer Pokemon rauszurufen, aber bevor sie auch nur annähernd dazu in der Lage war, gab es einen lauten ohrenbetäubenden Schuss, die sie vor Angst zusammen zucken ließ.

„Vergiss es! Das funktioniert bei mir nicht. Auf solche Trick falle ich nicht rein“, schritt er auf sei zu und hob den Revolver vor ihren Füßen auf. Er betrachtete ihn genau, bevor er ihn selbst einsteckte.

„Merk dir eins, falls irgendjemand von euch versucht ein Pokemon rauszuholen, wird der nächste Schuss nicht irgendein Taubsi im Baum treffen, sondern einen von euch, ist das klar? Misty?!“

Die Angesprochene nickte den Kopf und signalisierte damit das sie verstanden hatte. Sie wollte nicht noch einmal jemanden tot vor ihren Augen sehen, Maike hatte ihr gereicht fürs erste.

„Gut, dann wäre das geklärt.“

„Pika, Pika..., machte sich das kleine Fellknäuel nun bemerkbar.

„Hmmm.. lass mich raten, du willst das ich aufhöre oder?“ Das Pokemon nickte.

„Sry dazu ist es leider zu spät, aber du kannst gern mit mir kommen als sechstes Pokemon , dann wärst du schon mal auf der sicheren Seite und wieder bei mir, wie in alten Zeiten. Was meinst du Kumpel?“

Pikachu zögerte. Es dachte darüber nach was geschehen war, was sein eigener Trainer ihn für Brandnarben zugefügt hatte und sich einen Dreck für ihn interessiert hatte die ganze Zeit. Aber wiederum war es nicht seine Schuld, das wusste es. Er war nicht er selbst, aber er konnte es wieder werden und vielleicht war er selbst der einzige Weg, immerhin waren sie Freunde seit dem Beginn seine Reise. Er kannte ihn so gut wie kein anderer, sie hatte sich vertraut und nie im Stich gelassen und Ash war immer noch in diesem Körper, auch wenn er sehr, sehr gut versteckt worden ist. In seinen Augen konnte er ihn immer noch sehen und er brauchte seine Hilfe so viel standfest. Somit stand Pikachus Entschluss fest. Auf leisen Pfoten kam es näher an ihn heran, erst zögerte es noch, aber dann sprang es mit einen Satz auf seinen Schultern des schwarzhaarigen. „Chu!“, rieb es seinen Kopf an den seines Trainers.

„Wusst ich’s doch, das ich auf dich zählen kann mein Freund“, grinste er zufrieden.

„Pikachu komm ZURÜCK! Das ist nicht mehr der Ash, den du kennst! Er benutz dich nur, lass dich nicht drauf ein.“ Misty versuchte Pikachu zurück zuholen, aber ohne Erfolg. Wie hätte sie auch ahnen sollen, das es genau wusste was es tat? Pikachu wusste ganz genau, das der einzige Weg über sein Herz führen musste, anderes konnte es nicht funktionieren.

„Sei Still, Pikachu hat sich entschieden, es bleibt bei mir so wie es auch sein sollte. Und jetzt, nach diesem schönen Teil gehen wir gleich zum nächsten Part über. „Gallagladi, zieh die Plane vom Baum weg!“, schmiss er einen seiner Pokebälle nach hinten und daraus kam ein heller Lichtstrahl, der kurze Zeit später den Befehl seines Trainers ausführte und die Decke wegzog.

„Shinji!“, entfuhr es allen gleichzeitig.

„Richtig! Und der Arme hat leider nicht mehr lange zu leben, bis er Blut spukt und langsam zu Grunde geht!“

„Um Himmelswillen was hast du vor, du Psychopath?!“, schrie Gary aufgebracht.

„Ich würde lieber fragen was ich mit euch vorhab, Shinji ist belanglos, er ist nur zum Spaß und Unterhaltung hier.

„Gut, dann sag uns was du mit UNS vorhast!“

Auf Ash seinen Lippen spielte sich ein leichtes lächeln ab, er zog den Revolver noch einmal hervor und lud ihn mit exakt fünf Patronen.

„Also ich dachte so an Russisches Roulett, ihr fang an und wenn ihr Glück habt, überlebt einer oder sogar zwei von euch die nächste Runde. Allerdings entscheide ich selbst über die Regeln und die sehen wie folgend aus: Wenn ihr Shinji retten wollt, muss eventuell einer von euch dafür sterben. Ihr schießt mit dem Revolver auf eine Ausgewählte Person und wenn die Glück hat, erwischt sie den Leerlauf.... Wenn das eintritt lass ich Shinji frei und geb ihn sogar das Gegenmittel, was er so dringend benötig. Falls aber allerdings die andere Variante eintrifft, bleibt alles so wie vorher und wir spielen weiter, bis nur einer von euch da ist und um den kümmere ich mich dann... Übrigens, die Chance das ihr den Leerlauf erwischt liegt bei ca. 17 % und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers bei schlappe 83 % Prozent, also eine reelle Chance für euch. Also wer will anfangen? Entscheidet euch schnell, Shinji macht es nicht mehr lange, der verdreht schon die Augen“, lachte er kalt.

„Das kannst du nicht von uns verlangen... Wir könnten uns nicht gegenseitig töten!“, schrie Misty aufgebracht.

Ash war das sichtlich egal, er streichelte sein Pikachu und schaute Misty emotionslos an.

„Ich denk schon, falls nicht geht hier keiner lebend vom Platz. Ich kann euch alle auf der Stelle töten, aber ich lasse euch die Möglichkeit wenigstens einen zu retten, nehmt sie an oder schaut zu wie Shinji qualvoll dahinscheidet... Ich geb euch drei Sekunden, dann will ich eine Entscheidung hören...

Eins...“, er begann zu zählen. „Zwei.. Dr...“ „Stop! Du hast gewonnen wir spielen mit.. gib mir die Waffe, Gary wird mich schießen...“, schluckte sie schwer.

„Nein! Das wird er nicht, du wirst in erschießen, kapiert? Denkst du ich mache es dir so einfach, du sollst ruhig einwenig spüren wie es ist sich entscheiden zu müssen, was man will. Los erschieß ihn oder Shinji verreckt!“, schmiss er ihr nun die Waffe entgegen. „Und versuch bloß nicht die Waffe auf mich zu richten, das klappte eh nicht. Gallagladis Konfusionsattacke reagiert sehr schnell und ehe du dich versiehst, kommt die Kugel zu dir zurück. Außerdem ist es gut möglich das die Kugel nicht dich sondern jemand anderen treffen könnte, also probier´s erst gar nicht! Sonst schlitz ich dich noch schlimmer auf als Maike!“ Sein Blick lies ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Er meinte es wirklich ernst, sie sollte wirklich Gary mit ihren eigenen Händen töten, ihren einzigen Freund der ihr noch geblieben war.

„Los mach, ich bin gespannt ob´s Klang oder Bäng macht!“

„Ich kann das nicht.. Ich kann dich nicht töten Gary.. Was soll ich tun?“

„Tu es, ziel unter mein Herz wenn dir das leichter fällt, dann tötest du mich nicht sofort sondern verletzt mich nur sehr schwer. Aber Shinji ist gleich sofort tot und das auf schlimmere Art und Weise als du dir vorstellen kannst. Also mach es, wir haben jetzt keine Wahl. Spielen wir mit und hoffen das uns doch noch etwas einfällt um das hier ohne Blut vergießen zu beenden.“ Mit zittrigen Fingern nickte sie und umklammerte den Abzug der nun auf ihren Freund gerichtet war. Sie blickte sich noch einmal verstört um. Zu Mrs. Ketchum stand hinter hier noch immer ziemlich geschockt von dem Anblicks Maike, Ash zu ihrer Rechte zufrieden grinsend und darauf wartend das sie endlich abdrückte und Gary direkt vor ihr. Es dauerte etwas, dann kniff sie die Augen zusammen und drückte ab...

Forest of Death oder Dumm gelaufen! Teil 2

„Team Rocket? Das gibs doch nicht, was hast du mit denen vor?“

„Ganz einfach mein rothaariger Freund, sie werden als eine Garantie dienen, das du keinen linken Tricks mit Denji gegen mich abziehst! Falls doch und du deinen kleinen Freunden nachläufst oder mich zu sehr in Bedrängnis bringen willst, sind die drei Deppen im Käfig Frikassee! Die Voltzahl, die der Käfig manuell, durch einen Knopfdruck auslöst, grillt sie von innen nach außen, bis sie brutzelschwarz sind. Genauso als würde man ihnen einen trockenen Schwamm auf den Kopf packen und sie wie in einen Amerikanischen Gefängnis durch den Elektrischenstuhl hinrichten. Willst du das?! Ich glaube nicht, wie ich deinen Gesichtsausdruck deute, also sei schön brav und spiel schön fair mein süßer“, sie grinste gemein. „Also was wirst du nun tun? Warten bis Sato fertig ist mit seinen Freunden oder willste zugucken wie ich Team Rocket grille? Es liegt in deiner Hand, entscheide dich gut Siegfried!“

„Du bist verrück, weißt du das?! Das ist irrsinnig, was du hier abziehst! Was soll dir das ganze bitte schön bringen? Ich kann mir nicht vorstellen dass das hier, ein Befehl von eurem Chef war!“

„Ist es auch nicht. Das hier ist allein Satoshis Werk, er will sich an seinen kleinen Freunden rächen, weil sie ihn im Stich gelassen haben. Er erträgt es einfach nicht, das er ganz allein in seinen kalten Kämmerlein gesessen war und sie ein glückliches und zufriedenes Leben hatten. Da kann man schon durchdrehen gel?

Besonders, wenn man es so geschickt macht, das alle tot sind aber man selbst leider bei einen kleinen Unfall ums Leben kommt. Also quasi kurzer Hand doch noch sterben muss ... und für dieses Vorhaben kommst du mir gerade Recht Siegfried! Alle werden glauben, er ist bei den Versuch gestorben dich zu beseitigen und ich werde als einzige Überlebende wiederkehren und die Lorbeeren für unseren Sieg gegen die G-Man ernten. Außerdem bin ich dann endlich diesen Trottel los. Es geht mir schon sehr lange gehörig gegen den Strich, das er mich behandelt wie Dreck. Ich bin ihm nur gut genug wenn er seinen Spaß haben will, aber ansonsten...“, sie biss sich auf die Unterlippe. „War ich nichts weiter als ein kleines dummes Mädchen für ihn und das soll er büßen!“

„Das ist irgendwie erbärmlich, du willst deinen Partner hintergehen, nur weil der dich wie Dreck behandelt? Schon traurig, das du keinen Funken Mitleid mit ihm hast. Falls es dir nämlich noch nicht bewusst sein sollte, Ash ist krank, genau wie du. Ihr habt beide keine Vorstellung mehr was ich tut. Ihr tötet aus Spaß oder Rache, aber versteht nicht was ihr damit anrichtet. Hört auf bevor er euch noch selbst zerstört!“

„Red keinen Stuss, wir werden uns nicht selbst zerstören, höchstens du dich gleich selbst, wenn du nicht gleich anfängst zu kämpfen. Also fang an, sonst riecht es gleich hier lecker!“

°OMG HILFE! Die ist ja genauso verrückt wie Ash.. Wenn ich hier nicht bald wegkommen, dann sehe ich nie mehr im Leben ein Eis von nahen. Was soll ich bloß tun?!°, dachte Denji.

Siegfrieds Dragoran griff inzwischen das feindliche Pokemon an, es schien aber doch ein ziemlicher ausgewogener Kampf zu werden und somit hatte Denji nicht wirklich viel zu tun. Er überlegte hin und her was er jetzt tun sollte. Er konnte zwar versuchen sich davon zu schleichen zu den anderen, aber was wäre wenn sie es bemerken würde? Dann wäre Team Rocket in wenige Sekunden durch gegrillt, das wäre keine gute Idee. Die nächste Idee wäre eine Befreiungsaktion. Vielleicht gelänge es ihm ja, den Code zu knacken und somit die drei aus ihren Gefängnis zu befreien noch bevor Blue davon Wind bekäme.

Einige Minuten überlegte er über den Verlauf der beiden Ideen, dann entschied er sich für die zweite, weil sie die sicherste sein müsste. Ganz langsam schlich er sich also in Richtung Käfig, Blue und Siegfried mitten im Kampf bemerkten dies nicht.

So leise wie möglich kroch er an den Käfig ran, erst mal musste er die Vorrichtung zum Öffnen des Gefängnisses suchen. Dann als er sie endlich gefunden hatte und sein Glück probieren wollte, kam ein schauriges Geräusch von hinten hervor. Ein Toxiquak und ein Traunmagil blickten nicht gerade freudig auf ihn herein. Er hatte noch zehn Sekunden dann würden die Pokemon ihn angreifen so viel war sicher.

„Hey ihr zwei, hört mal, ich will nichts böses ok? Ich will nur Team Rocket aus dem Käfig holen, bevor noch was schlimmes passiert. Euch will ich gar nicht schaden, also können wir es bei einem freundlichen Nicken eurer Seits belassen, ja?“, versuchte er die Situation zu retten doch, weder das Geist noch das Giftpokemon waren damit einverstanden. Sie feuerten gleichzeitig, Nachtnebel und Giftstacheln auf ihn ab, denen er gerade noch mit Müh und Not ausweichen konnte.

„Hey lasst das, das ist nicht lustig! Schieß auf jemand anderen aber nicht auf mich! Raichu, Luxtra, Donner auf Traunmagil und Toxiquak!“, glänzendes Licht erschien aus den Pokebällen und mit einem gewaltigen Donnerschlag gingen die feindlichen Pokemon zu Boden. „So jetzt ist erst mal Ruhe! Hoff ich jedenfalls.“

„Was zum..?“, der Laute Krach der Attacken hatte Blues Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ihre Beiden Pokemon lagen kampfunfähig auf den Boden und noch dazu saß jeweils ein Pokemon auf ihnen was bei jeder kleinsten Bewegung kleine mengen Elektrizität abfeuerte.

Wutentbrannt starrte sie auf ihre Pokemon, sie konnte nicht fassen das sie solche Schwächlinge als Pokemon besaß. „Kommt zurück, unzwar beide!“, rief sie, leise fluchend Traunmagil und Toxiquak zurück und richte ihren monströsen Blick nun auf Denji. „Na warte, so haben wir nicht gewettet mein Freund. Ich lasse mich ungern verarschen, besondert nicht von euch!“, ohne Vorwarnung zog sie einen Fernbedienung hervor und drückte auf den roten Knopf in der Mitte. Siegfried wollte Denji noch warnen, doch dazu war es zu spät, der Knopf wurde bereits gedrückt und die tödlichen Stromstöße freigegeben. Der Käfig ging in lichterlohen gelbenlichtern auf, grauenhafte Schreie erklungen für einige Sekunden, verklungen aber kurze Zeit später wieder.

Hätte Luxtra Denji nicht augenblicklich zur Seite geworfen, hätte er jetzt auch aussehen können wir die drei oder vier im Käfig. Rabenschwarze, verkohlte Körper lagen regungslos herum, nicht mehr erkennbar was oder wer sie waren. Und wäre das nicht schlimm genug, war der Gestank mehr als bestialisch. Der Arenaleiter und der G-Man konnten sich nur die Nasen zuhalten bei diesen Anblick. Es war einfach nur ekelhaft, es stank bei weiten schlimmer als verbranntes Fleisch, wer es schon mal missgünstig versucht hat zu kochen weiß, wo von die rede ist.

Siegfried wie auch Denji fehlten die Worte, vor ihren Augen waren gerade Menschen geröstet wurden und sie selbst waren Hilflos und Machtlos, um es hätte verhindern zu können.

„Seht ihr nun, was geschieht, wenn man mich ärgert?! Es hätte beim Besten Willen nicht sein müssen, aber wenn ihr es nicht anders gewollt habt, selbst schuld! Seht nun was ihr getan habt, Team Rocket ist nicht mehr, nur noch ein verbrannter Haufen Kadaver! Und dies ist meine letzte Warnung, merk dir das Siegfried! Noch so ein Ding und ich jag euch auch gleich mit ins Jenseits! Und falls du mir nicht glauben solltest, unter dem Käfig befindet sich neben dem Elektromaar noch ein Sprengsatz... Wenn du auf die doofe Idee kommen solltest noch so ein krummes Ding abzuziehen, dann gnade dir Gott, denn ich werde es nicht tun. Ich habe keinen Hemmungen, durch einen gezielten Knopfdruck den Sprengsatz in die Luft gehen zu lassen, auch wenn ich mich damit selbst in die Luft jage!“

„Du würdest dich also selbst mit in die Luft jagen? Ist dir klar, das du dann tot bist? Du hast keine Chance mehr deinen komischen Plan auszuführen, bedenk das mal! Leg die Fernbedienung auf den Boden und lass uns drüber reden ok?“, versuchte Siegfried die Situation zu retten, doch Blue ging gar nicht erst darauf ein. Sie zog ihre Pistole und eine weitere kleine Fernbedienung hervor.

„Vergiss es! Du wirst jetzt schön zu deinem Blonden Freund rübermarschieren und dich mit dem Rücken zu mir stellen, ansonsten erschieß ich dich gleich hier vor Ort und Stelle und dein Freund fliegt direkt danach in die Luft, also beweg dich!“, drohte sie und Siegfried gab wiederwillig nach. Siegfried stellte sich wie verlangt neben Denji rückwärts zu ihr hin, er wusste was jetzt kommen würde. Sie würde erst ihn und dann Denji der Reihe nach hinrichten, wie zu Zeiten des Nationalsozialsichten Regiments. Denji und er würden einen Kopfschuss von hinten kriegen und alles war vorbei, entgültig.

„Siggi, ich werde dich vermissen, du warst echt ein feiner Kerl, bloß leider manchmal ein wenig zu verklemmt. Aber ich werde dich echt vermissen wenn ich tot bin!“

„Ich dich auch Denji, es war mir eine Freude mit dir Seite an Seite zu kämpfen, auch wenn du mir manchmal tierisch auf die Nerven gegangen bist, Lebwohl mein Freund, es war eine schöne Zeit!“

„Schluss mit Rumheulen, das könnte ihr im Jenseits weiterführen. Jetzt erst mal dürft ihr euch die Radieschen von unten anschauen. Gute Nacht ihr Vollidioten, man sieht sich!“, sprach sie bevor sie den Abzug auf Siegfried richtete und abdrücken wollte, doch etwas geschah mit dem keiner gerechnet hatte.

Etwas tierisch schnelles und wendiges sprang aus den Büschen direkt auf das Blau haarige Mädchen zu und riss sie mit einen lauten Schrei zu Boden. Ihre Pistole einige Meter weit geflogen, lag das Tier nun auf ihr und sie versuchte sie sich mit Leibeskräften gegen es zu währen, doch es war einfach zu schwer sie bekam es nicht von sich runter und seine spitzen Zähne leuchten im Mondlicht gefährlich auf.

„Verdammtes Mistbiest! Geh von mir runter, das ist ein Befehl!“, kämpfte sie weiter gegen das Tier an.

Siegfried und Denji erst mal total baff verstanden erst nach einen Sekunden des Schreckens was geschehen war. Dieses Arkani wo es auch immer her kam, hatte ihnen gerade das Leben gerettet, wäre es nicht in dem Moment aufgetaucht in dem sie, sie erschießen wollte, wären sie jetzt vermutlich schon tot auf den Boden gelegen. Aber Wunder soll’s ja immer wieder geben, so wie auch jetzt. Schnell begriff der G-Man seine Chance und wollte dem Mädchen den Zündungsmechanismus abnehmen, aber noch bevor es das schaffen konnte machte sie ihm einen Strich durch die Rechnung. Irgendwie hatte sie es geschafft mit einer Hand die Zündung zu erreichen und konnte den Knopf betätigen noch bevor Siegfried oder Denji weit genug heran gekommen waren.
 

... Aber nichts geschah, das Glück war auf ihrer Seite gewesen. Sie hatte das leere Magazin erwischt und das rette Gary das Leben. Satoshis Mundwinkel gingen nach unten, eigentlich sollte sich Gary jetzt vor Schmerzen krümmend auf den Boden wälzen, aber das ging wohl so ziemlich in die Hose. Grummelnd drehte der schwarzhaarige sich um und band Shinji zu seinen Leidwesen vom Baum los.

„Eine 17 % Chance bei 5 Kugeln, wie viel Glück muss der Mensch bloß haben, echt gemein. Ich hatte mich echt schon gefreut dich sterben zu sehen, aber was soll’s, das beste kommt ja immerhin noch. Also freu dich schon mal drauf Shinji!“, mit einem heimtückischen Lächeln schmiss er den Jungen auf den Boden, genau vor Delias Füße. Erschrocken wich die zurück, ihren Sohn verzweifelt anblickend. Shinji begann heftig zu zucken, seine Augen verdrehten sich nach oben und spuckte Unmengen von Blut auf den Boden.

„Was ist mit ihm?“, rief Misty erschrocken.

„Was mit ihm ist? Er braucht das Gegenmittel, das ist los. Sonst ist eurer Freund gleich tot.. Falls du es haben willst , ich geb´s dir, wenn du ganz nett fragst!“

„Hör auf mit Scheiß, du hast versprochen in freizulassen und ihm das Gegenmittel zu geben, also gib es MIR... Bitte!“, betonte sie.

„Von mir aus, Versprochen ist Versprochen, du sollst es haben.“ Ash kramte in seiner Jackeninnentasche und zog einen Flasche mit Grünen Etikett heraus, worauf D. G. 1 stand. Was das bedeutete, war allerdings nicht klar, aber Ash wusste was es hieß und das war entscheidend in dem Moment. Ohne große über die Folgen nachzudenken, warf er die Flasche vor Mistys Füße, das es dabei hätte zu Bruch gehen könne, kratze ihn nicht die Bohne. Es war nur versprochen, das sie das Mittel bekäme, aber nicht in welchen Zustand.

Ohne zu zögern vertraute die Arenaleiterin darauf, das es das richtige war. Sie schraube es auf und versuchte dem halb Ohnmächtigen dies einzuflössen, was sich schwieriger gestaltete als erst gedacht, aber zu guter letzt schaffte sie es doch noch. Einige Sekunden vergingen, dann begann Shinjis Körper erneut an zu zucken und zu verkrampfen. Er röchelte nach Luft und aus fast allen Öffnungen kam noch mehr Blut hervor.

„SHINJI!“, das Mädchen wurde panisch. „VERDAMMTES ARSCHLOCH! DAS WAR NICHT DAS RICHTIGE GEGENMITTEL!“

„Oh, wirklich nicht?“, sein Blick fiel auf den Lilahaarigen und begann zu grinsen. „Stimmt, ich muss die Flaschen vertauscht haben in meiner Jackentasche“, er zog eine weiter Flasche hervor. „Tja... da hab ich wohl einen Fehle gemacht, wie tragisch.“

„Das ist nicht lustig.. Shinji stirbt.. Er braucht das Gegenmittel, bitte gib es ihm .. lass ihn nicht sterben.. bitte Ash..“, eine leise Träne rannte ihre Wange hinunter, flehend das er sie doch endlich erhören und endlich aufhört sollte mit diesen Albtraum.

Diese Augen, sie machten ihn so traurig, aber er verstand nicht wieso. Irgendwas tief in seinen Inneren lösten sie aus, etwas was er sich nicht erklären konnte, etwas schmerzendes aber auch etwas schönes zu gleich. Ihre Augen fesselten ihn von jeder Sekunde an mehr und mehr, er merkte nicht einmal wie seine Hand nach unten ging und die zweite Flasche ihm aus der hand glitt.

Pikachu reagierte schnell und fing das kleine Fälschen gerade noch vorm Aufprall auf, bevor es zerbrechen konnte. Flink rannte es auf den halb Toten Junge zu und Misty verstand was sie zu tun hatte. Sie selbst nahm dem Pokemon das Gefäß ab und schüttete zum zweiten Mal den gesamten Inhalt in den Mund des Jungen.

Und diesmal schien es zu wirken, die Krämpfe hörten auf und das Röcheln verstumme. Shinji war gerettet.. fürs erste!

„Ich wusste doch, das du bist nicht ganz und gar böse bist mein Schatz“, seine Mutter war heran geeilt und wollte ihren Sohn mit Tränen in den Augen umarmen, doch kaum hatte sie ihn an ihrer Brust, stieß er sie mit voller Wucht auf den Boden der Tatsachen zurück. Mit vollem Hass in seinen Augen richtete er seine Waffe auf sie. „Fass.. Mich.. Nie.. Wieder.. AN!“, brüllte er aus Leibeskräften und wollte sie wirklich in diesem Moment erschießen.

„Hör auf damit! Du willst doch nicht in allen Ernstes deine eigenen Mutter töten?“, stellte sich Gary schützend vor sie und auch Pikachu teile seine Meinung und stand nun flehen vor seinen Trainer.

„Ihr habt doch alle keine Ahnung was ihr hier tut! Geht mir aus den Weg oder sterbt beide mit ihr! Ich brauche keinen von euch beiden, ihr könnt hier und jetzt sterben, mir ist es egal, dann ist es jetzt halt früher zu Ende was soll’s!“, mit hasserfüllten Blick und geladener Waffe zielte er jetzt genau zwischen die Augen seines ehemaligen Besten Freundes. Kurz bevor er abdrücken wollte, gab es allerdings einen Ohrenbetäubenden Knall nicht weit von ihnen. Ash schaute auf, er erkannte die Farbe des Qualm über ihn genau, er wusste wo es her kam und es kümmerte ihn nicht im geringsten.

„Blue hat versagt... Enttäuschend, hoffentlich stand sie auch nah genug am Käfig, dann bin ich sie los“, murmelte er vor sich hin, bevor er wieder zu seinen eigentlichen Opfer zurückkam.

„Hast du es gehört? Das war der Schlussknall für Siegfried und Denji, die beiden gibt es jetzt nicht mehr und euch auch nicht mehr lange! Lebwohl Gary, vielleicht sehen wir uns im nächsten Leben ja unter besseren Voraussetzungen wieder!“, die Finger am Abzug, der Schweiß über Garys Gesicht laufend war er bereit es endlich zu beenden....

„Nimm die Waffe runter und zwar sofort!“

Erschrocken drehte sich Ash um und ein Rankenhieb schlug ihm erst seine Pistole aus der Hand und anschließend mitten ins Gesicht. Irritiert stürzte zu Boden.

„Nein.. das .. kann nicht sein.. Das ist nicht möglich!“, ungläubig rappelte er sich wieder auf, entsetzt darüber was er sah und wen er sah. Aber das schlimmste an der ganzen Sache war, das der jenige sein Bisasam und Lorblatt gerade gegen ihn eingesetzt hatte... Seine Bisasam und SEIN Lorblatt!!!

„Es ist vorbei, du hast verloren! Deine Partnerin ist besiegt und du bist auch gleich Schach Matt, du kannst nicht entkommen. Bisasam und Lorblatt, Rankenhieb, fesselt ihn bevor abhauen kann!“, befahl der ältere Mann und die Pokemon gehorchten. Ash war bewegungsunfähig und musste mit ansehen wie ihn seinen eigenen Pokemon gerade Schach Matt gesetzten hatten. Mit Unverständnis blickte er seinen Pokemon und anschließend den Mann vor ihn an. Ihm war nicht ganz klar, was gerade vor sich ging, der Mann der vor ihm stand dürfte gar nicht hier sein. Er dürfte nicht einmal mehr am Leben sein, er hatte ihn doch selbst gesehen damals, oder täuschte er sich da?

Seine Mutter fiel fast in Ohnmacht, das war zu viel für sie. Sie hätte jetzt mit allen gerechnet aber damit? Sollte

sie jetzt schreien oder weinen? Der Mann den so lange für tot gehalten hatte, stand wieder vor ihr, kein Stück

verändert. Na gut, älter ist er vielleicht geworden, aber sonst so wie sie ihn das letzte Mal sah, bevor er in

ihre Leben starb.

„SATO!“, entwich ihr nach einigen Sekunden des Schreckens der Name ihrer geliebten Person, den ihres

geliebten aber eigentlich toten Mannes.

Tears Of Pain - Bittere Realität

„Sato? Bist du es wirklich? ... Ich kann es nicht glauben, aber wie..? Der Professor hat gesagt du wärst...!“

„Das war auch ich beinahe, wenn ich nicht durch einen sehr guten Freund gewarnt worden wäre. Sonst würde ich heute nicht hier stehen.... Ruhe in Frieden mein Freund...“

„Oh, jetzt trauerst du um deinen toten Besten Freund, wie rührend, schade nur, das er dich nicht hören kann .. Dad! Dann hätte er dir bestimmt verziehen das du seine ganze Familie in den Tod gestürzt hast und seinen Sohn zu einem Waisen gemacht!“ , ein hämisches Grinsen breitete sich auf seinen Gesicht aus und sein Blick wanderte zu Gary. „Armer kleiner Gary, hat von allen keine Ahnung, wie schwer es ihn jetzt treffen mag, das der Mörder deiner Eltern fast direkt vor ihm steht, armer Kerl“, lachte er leise. Eigentlich hatte er jetzt mit einer Reaktion Garys gerechnet, doch die bliebt aus, denn er lächelte nur schwach und schenke Ash mitleidige Blicke.

„Sorry aber, das weiß ich bereits und warum auch. Damit kriegst du mich nicht mehr Ash, denk dir was anderes aus um mich aufzuhetzen!“ Somit ging diese Partie an Gary.

„Ach du weißt es schon, hat meine Mum endlich ihre Klappe aufbekommen, schön. Nur leider zu spät, ich hab zwar aufgehört zu zählen, aber um die acht Tote dürften es schon gewesen sein oder? Die dürften jetzt haben recht wenig von haben!“

„Halt die Klappe! Ich denke nicht das du jetzt der jenige bist, der sich über andere Lustig machen sollte. Du sitzt ziemlich weit in der Scheiße mein Freund, ist dir das bewusst? Du hast deine engsten Freunde getötet oder teilweise schwer verletzt, dafür blüht dir weit mehr als nur eine Abmahnung! Wenn du Pech hast, werden sie dich genauso hinrichten wie du es bei den anderen getan hast. Du hast nur eine Chance, entweder du kommst jetzt zur Vernunft und mit uns oder...“

„Oder WAS?! Willste du mir etwa eine Kugel durch den Kopf jagen? Wie edel von dir mich gleich abzuschlachten, so ersparst du mir vieles! Aber auf solche Hilfe kann ich gut verzichten, ich habe es nicht nötig mir von jemanden wie dir helfen zu lassen, der nicht einmal in der Lage ist seinen Job richtig machen! Aber wenn’s dir ein Trost ist, ich habe es für dich wieder grade gebogen, sag danke , Papa!“

„Ich soll Danke sagen? Wenn du das willst, sollst du´s bekommen“, ohne zu zögern holte seine Faust aus und verpasste seinen Sohn eine derben Schlag der sich gewaschen hatte. „Bitte schön, ich hoffe das reicht fürs erste. Und verlang nie mehr, das ich mich für etwas entschuldige was ich für dich und deine Mutter getan habe! Ich bin nicht zum Spaß etliche Jahre geflohen, habe mit Gary seinen Vater unseren eigenen Tod vorgetäuscht um mir am Ende anhören zu müssen, das ich versagt habe, darauf kann ich gut verzichten!“, Satoshi war sauer.

„Ach so ist das.... Es war alles nur ein Spiel, ein dummes kleines Spiel.. Du hast aus Spaß deine Pokemon abgeschlachtet und Cinthya in den Haus umkommen zulassen, nur damit es danach aussieht als wärst du der große Held... Na dann sei stolz drauf! Du bist wirklich weit gekommen, dein Freund ist dabei verreckt als er dich aus der Scheiße ziehen wollte und du bist wie ein räudiger Hund geflohen... Und das beste, du besitzt nicht mal mehr Stolz dir alles allein aufzubauen, du brauchst meine alten Pokemon weil du nicht in der Lage bist dir selbst etwas zu fangen! Hast wohl Angst, das sie genauso verrecken könnten wie deinen eigenen oder wie?

Darum benutz du meine, damit es nicht so schlimm ist oder? Was bist du doch für ein jämmerlicher Agent gewesen, wenn du nicht einmal auf deine eigenen Pokemon acht geben konntest, wie erbärmlich!“

„Na das sagt der Richtige. Wenn einer von uns beiden nicht auf seine Pokemon acht gibt, dann ehr du. Ich muss nur dein Pikachu ansehen um zu wissen, wie gut du dich um es die letzten Jahre gekümmert hast. Es hat wunderbare schöne Brandtstreifen auf den Rücken, schwer zu erkennen, durch was die wohl ausgelöst worden sind! Lass mich raten Arkani, oder besser gesagt mein Arkani? Sie haben dir tatsächlich mein Arkani gegeben, das macht mich wirklich ein wenig sauer! Da zieht man es Jahre lang mit eigener Kraft auf, pflegt und hegt es und dann kommt so ein Wicht wie du daher und verdirbt mir mein Pokemon. Ich bin gespannt was für Pokemon sie dir noch gegeben habe? Mein Galagladi oder Roserade vielleicht? Oder haben sie dir vielleicht alle fünf von mir gegen? Raichu konntest du ja nicht mehr kriegen, weil sie es GETÖTET HABEN! Hörst du? Getötet! Du erinnerst dich vielleicht noch dran, wie du es im Arm gehalten hast. Du dachtest damals es würde schläfst und hast es nach Hause getragen und das Blut ist von deinen Armen herunter getropft, erinnerst du dich?!“

Ash sagte kein Wort, er blickte nur seinen Vater stumm an, er wusste in dem Moment kein Gegenargument. Auch wenn es komisch für ihn war, Satoshi hatte einen Punkt getroffen, wo er selbst lange keine Antwort drauf wusste. Was er auch immer jetzt sagen würde, Satoshi würde eine passende Antwort für ihn parat haben.

„... Schau halt nach, richte sie gegen mich, wir werden sehen, wem sie jetzt gehorchen. Ich habe mich um sie, die letzten drei Jahre gekümmert und sie so trainiert das sie tun was ich von ihnen verlange. Ich hatte es nicht nötig mir fremde Pokemon zu bemächtigen, deine haben mir vollkommen gereicht! Und was dein Raichu angeht, selbst Schuld, ich weiß zwar nicht wie du mich hast glauben lassen dich am Baum hängen zu sehen, aber dein Raichu konntest du nicht retten, sie haben ihn den Bauch aufgeschlitzt und ich bin mir sicher du hast nur zugesehen wie es starb.... Wenn du es nicht so eiskalt hättest sterben lassen, wäre es heute noch bei uns, vielleicht sogar in meiner Hand du hättest es heute wiedersehen können... aber so bleibt dir nur die traurige Erinnerung über ein nutzloses Pokemon was durch deine Hand gestorben ist. Und dieser Schmerz oder wie du es auch immer nennen magst, kann dir niemand mehr nehmen.. und übrigens ich hätte es ahnen müssen, das du noch am Leben bist! Warum sonst hätte mich der Professor mit Satoshi anreden sollen, wenn er doch gewusst hat wer ich bin? Er dachte wirklich für einen kurzen Augenblick du wärst es, somit hätte mir einiges klar sein müssen, schade nur das ich auf diese Idee nicht gekommen bin.“

„Als hätte das eine Rolle gespielt! Auch wenn du schon vorher bescheid gewusst hättest, hätte sich nichts geändert. Im Gegenteil, vielleicht wärst du schon viel früher auf die Fresse geflogen und die Toten würde jetzt vielleicht noch leben. Es macht mich wirklich traurig daran zu denken, aber vielleicht hätte ich den Professor nicht damit reinziehen dürfen. Es war ein Fehler in um Hilfe zu bitten, ich hätte es ganz allein machen sollen, dann wäre er jetzt vielleicht noch am Leben.. Ich hätte nicht kommen sollen in dieser scheinbar ungünstigen Zeit.“

„Du warst beim Professor? Wann? Warum hast du es mir nicht gesagt Sato? Ich hätte dir auch helfen können, warum hast du dich nur ihm anvertraut? Vertrautest du mir etwa nicht mehr?“, Delia war bestürzt.

„Delia! Es ging nicht um Vertrauen, sondern darum wie ich euch am besten schützen konnte. Ich wusste seit längern das sich was anbahnte, darum kam ich Inkognito zu Professor Eich eines Tages. Er war sichtlich überrascht mich zu sehen, aber das ist jetzt nicht von belangen denken ich. Jedenfalls habe ich erst durch ihn erfahren das sich meine Vermuten bestätig haben und Ash verschwunden ist. Ab den Moment war klar was geschehen würde, ich bat ihn um einige Informationen und einige Pokemon damit ich selbst etwas unternehmen konnte. Ich entschied mich für Bisasam und Lorblatt wie ihr sehen könnte. Die andern Pokemon hätte ich auch gern mitgekommen, aber das wäre zu auffällig geworden darum beschränkte ich mich auf die zwei. Sie waren wirklich eine exzellente Wahl das muss ich zugeben, sie waren gut trainiert und gehorchten aufs Wort, auch wenn Lorblatt etwas zu fixiert manchmal reagierte“, er musste grinsen.

„Aber trotzdem... kaum war ich aus dem Labor aus bekam ich auch schon Besuch.. Ich habe immer noch die Vermutung dass, das kein Zufall war, dafür war es zu knapp das ich entkam. Kaum war ich weit genug gelaufen, explodierte und brannte es hinter mir lichterloh. Ich wäre gerne zurück gekommen um zu helfen, aber es war zu gefährlich für mich und für dich Delia. Hätte man mich gesehen, hätten sie mich sofort verfolgt oder hätten dir etwas angetan nur um rauszukriegen wo ich mich aufhielt. Ich musste so schnell es ging fort aus Alabastia und verschanzte mich eine Weile im Vertania Wald bis die Sache sich gelegt hatte“, erklärte der schwarzhaarige Mann.

„Das kann nicht sein! Ich hätte dich sehen müssen wenn du im Vertania Wald gewesen wärst! Ich kenne alle Verstecke in und auswendig, du hättest keine Chance gehabt wenn Arkani dich nur annährend gerochen hätte!“

„Tja... Lass mich es mal so sagen, nur weil Arkani nix gesagt hat, heißt das nicht das ich nicht da war!“, er grinste schadenfroh. „ Du bist nicht der einzige auf den Arkani sehr gut hört, ich habe ihm schon sehr früh beigebracht meine Fährte zu ignorieren, sie also gehen zu lassen, darum hat er nicht aufgebellt und ich war wirklich seh nahe bei dir gewesen ohne das du es gemerkt hast!“

„Natürlich... Wahrscheinlich bist du auch noch direkt unter Arkani gehangen oder was! Verarsch mich nicht! Sonst werde ich sauer!“

„Du kannst eh nichts gegen mich ausrichten und falls du mir wirklich nicht glauben solltest, schau her und lerne wie gute es mir noch gehorcht!“, mit gezielten schnellen Griffen pfiff er auf seinen Fingern und schon nach einiger Zeit raschelte es im Gebüsch und ein Hunde ähnliches Wesen sprang hervor, genau zur Seite seine ehemaligen Trainer. „Siehst du? Es gehorcht aufs Wort und nun nehm ich mein Arkani und die anderen wieder zu mir, bei mir sind sie wesentlich besser aufgehoben als bei dir!“ „Nimm die Griffel weg!“, Satoshi machte sich an Gürtel seines Sohnes zu schaffen und nahm alles fünf Pokeball an sich.

„Gut, allerdings hätte ich dann sieben Pokemon bei mir... Delia, sei so gut und nimm die Pokebälle für Bisasam und Lorblatt fürs erste. Ich denk du weißt wie man mit ihnen umgeht, ruf sie später zurück wenn wir hier fertig sind“, warf er sie ihr zu.

„Aber zuerst, muss Galagladi eine kleine Generalüberholung hier vornehmen!“

„Eine Generalüberholung? Was haben sie vor?“, fragte Misty überrascht.

„Das wirst du sehen, wenn ich mit Ash fertig bin. Galagladi, versuch ihn wieder zu Verstand zu bringen!“

„NEIN! FASS MICH NICHT AN! ICH BRAUCH DEINE HILFE NICHT!“, schrie der Betroffene aufgebracht.

„Oh doch, die brauchst du mein kleiner und das mehr als nötig. Ich werde dafür sorgen das diese auch bekommst jetzt und danach. Es ist der einzige Weg der uns noch bleibt, jetzt bist du nicht in der Lage um zu entscheiden was gut und was schlecht für dich ist. Darum werde ich dafür sorgen das es dir bald wieder besser geht, dann wird auch alles so wie früher werden, das verspreche ich dir..“, mit Tränen in den Augen befahl er dem Psychopokemon anzufangen.

„NEIN! NICHT NOCHMAL, NICHT NOCHMAL.... HÖR AUF! HÖR AUF!“, Ash schrie auf, sein Kopf fühlet sich so an als würde man mit dem Hammer immer drauf hauen um ans Innere zu kommen.

„Was macht er mit ihm Gary!“

„Da Galagladi ein Psychopokemon ist nehme ich an, versucht er Ash mit den Psychoattacken von der Gehirnwäsche zu befreien, aber ich bin mir da nicht ganz sicher.“

„Aber warum schreit er so? Er schreit als würde er gleich sterben!“

„Hast du schon mal eine Gehirnwäsche gehabt? Ist nicht gerade angenehm, er wehrt sich dagegen ist doch klar das er schreit. Es ist so als würde man mit Gewalt in deinen Kopf eindringen und dort Sachen löschen oder Neuprogrammieren die du gar nicht willst. Aber am Ende hast du keine Chance dagegen, du wirst einfach umgepollt ohne dich auch nur ansatzweise dagegen wehren zu können. Allerdings ist mit solchen Methoden immer ein Risiko verbunden. Die Schäden können nicht voraus gesehen werden und kommen meist überraschend. In den schlimmsten Fällen erleiden die betroffenen einen inoperablen Hirnschaden oder eine dauerhafte Amnesie, wobei eine Wiederherstellung des Gedächtnisses so gut wie unmöglich ist. Aber natürlich ist auch möglich das ganz nichts von beiden eintritt, das würde ich dann als Schwein gehabt bezeichnen“, erklärte unser Professor in Spe seiner Freundin.

„Ash hör mir zu! Es ist vorbei! Es ist vorbei... Du musst nicht mehr das tun was man von dir verlangt, du hast einen eigenen Willen, fang endlich an dich zu wehren und kämpfen!“

„Nein.... Ich... Ich kann das nicht...“
 

„Ich kann das nicht..“

„Und ob du das kannst! Entweder dein Pikachu oder deine Mutter, was ist dir lieber? Entweder stirbt deine Mutter aufs Blutigste oder du schickst dein Pikachu persönlich zur Hölle! Du hast die Wahl, also TU ES ODER ICH BRING SIE BEIDE UM!“
 

„Ash! Umso länger du dich dagegen wehrst um so schlimmer wird es für dich. Wach endlich auf und seh endlich ein das es sinnlos ist für was du versuchst zu kämpfen! Sie haben keine Macht mehr über dich, sie können dir nichts mehr anhaben, es ist vorbei. Niemand tut dir mehr etwas, nicht solange wir da sind... Alles was passiert ist liegt hinter dir, nun schau in die Zukunft und lass die Vergangenheit ruhen!“
 

„Wo bringt ihr mich hin?“

„Dahin wo es schön gemütlich ist, in deine eigene Zelle, dort werden wir alle viel Spaß haben wenn du nicht tust was man dir sagt! Und damit meine ich nicht, ein paar harmlose Schläge. Unser Spaß geht viel weiter und tiefer, wortwörtlich unter die Gürtellinie.. Es wird uns viel Spaß machen und persönlich werden wir uns sehr nahe kommen.“
 

„Du.. Weißt gar nichts.. Du hast keine Ahnung... Was Schmerz bedeutet.. Einsamkeit... Wie kalt es sein kann... Ich werde mich dir nicht beugen... Ich hasse euch .. bis in alle Ewigkeit... Seh es ein!“
 

„Kalt.. es ist so kalt... Ich will hier raus.. Ich kann nicht mehr.. Es ist so kalt und dunkel hier... Warum kommt keiner um mir zu helfen? Haben sie mich etwa alle vergessen? Bin ich ihnen so egal, das sie nicht kommen und mich hier so allein lassen? Mama... Misty.. Rocko.. Ich bin hier..

LASST MICH HIER NICHT ALLEIN IHR BASTARDE!“
 

„Allein...“, er weinte.

„Das reicht Galagladi, kommt zurück das hast du gut gemacht“, rief er das Pokemon zurück.

Ash sackte immer noch von den Pflanzenpokemon festgehalten schweratmend zusammen. „Ich...“

„Ist er wieder normal?“, wollte Misty besorgt wissen.

„Nein, er hat nur aufgehört weil es sonst zu gefährlich für Ash geworden wäre. Satoshi weiß wo seine Grenzen sind, er will Ash nicht töten oder schaden, er will ihm helfen, sonst wäre er nicht zurück gekommen... zu Uns..“

„Ergibst du dich oder müssen wir noch einmal ran?“, fragte der Vater seinen Sohn besorgt, dieser keuchte nur lachend auf. „Ich gebe mich nicht geschlagen....nicht vor dir....“

„Wie du meinst, dann werden wir weiter machen bist du wieder klar bei Verstand bist. Aber nicht hier! Wir werden jetzt nach Hause gehen, dort werden wir den Rest zu Ende bringen, ob du willst oder nicht. Das muss aufhören und zwar so schnell es geht. Ich weiß nicht ob du es nicht merkst, aber wirst nur benutz für Machenschaften, die du dir nicht vorstellen kannst. Niemand interessiert sich dafür ob du lebend wiederkehrst, sie wollen nur das du das machst was sie wollen. Sie werden dich töten, so oder so, spätestens wenn sie für dich keine Verwendung mehr haben! Hör auf mich und wach auf, bevor es endgültig zu spät ist Ash! Ich will nicht das dir noch mehr passiert, als eh schon geschehen ist. Dafür liegt mir zu viel an dir!“

Nach der Aussage seines Vater wandelten sich die Augen des jungen Pokemontrainer. Sie wurden klarer und verwirrende zu gleich. Der Hass entwich langsam aus ihnen, aber was bliebt war trotzdem nichts als Leere.

„... Dir liegt was an mir? Warum jetzt... warum nicht damals...“, hauchte er leise vor sich in, aber laut genug das sein Vater es immer noch gut verstehen konnte.

„Mir lag mehr an dir und deiner Mutter als du vielleicht vorstellen magst. Ich habe alles versucht um euch so gut es ging zu schützen, ich habe viele Fehler in meinen Leben begangen aber ihr gehörtet nicht dazu. Seit ich dich und deine Mutter habe ist meine Leben zu etwas geworden was es vorher nicht war. Es hat endlich einen Sinn bekommen und dieser Sinn würde mir verloren gehen, wenn ich es nicht schaffe würde dich vor dir selber zu retten, verstehst du? Du zerstörst dich selbst und das ist das schlimmste was ein Vater Mitanschauen muss bei seinen eigenen Kind..“

„Papa...“, die Pokemon ließen ihn los endlich los und sein Vater konnte ihn in den Arm nehmen.

„Papa...“, heulend verkrampfte sich der Junge in den Pullovers Satoshis. „Ich kann.. nicht mehr... Es soll.. aufhören....“

„Na endlich.. Ich dachte du kommst nie mehr zur Besinnung mein Kind.... Keine Sorge ich verspreche dir, es wird alles wieder gut... Hab Vertrauen.“

„Endlich hab ich meinen Jungen wieder... Das ist mein Ash, ich hab gewusst das er nicht böse ist.. Er ist ein guter Junge, ich hab’s immer gewusst“, war seine Mutter zu Tränen gerührt.

„.. Ich wollte das alles nicht.. Ich weiß nicht wieso.. ich konnte es nicht kontrollieren... Hilf mir doch...“

„Es ist vorbei Ash... Von jetzt an wirst du wieder wissen, was du tust. Wir gehen jetzt nach Hause und sehen was wir als tun werden. Ich werde mich schon um alles kümmern, keine Sorge..“

„Und ich werde mich um euch kümmern!“, erschrocken drehten sich alle um. Hinter ihnen tauchte ein Blau haariges Mädchen auf, sie sah ein bisschen mitgenommen aus. Ihre Kleidung teilweise ziemlich zerfetzt und mit Blutflecken übersät und nach ihren Gesicht zu urteilen war sie nicht gerade in Feierlaune, sie sah sogar ziemlich sauer aus.

„Blue..“, formte Ash tonlos mit seinen Lippen ihren Namen.

„Ich hätte es ahnen müssen, das du mit denen hier gemeinsame Sache machst. Schon dein Arkani, das seine Klauen in mein Fleisch schlagen wollte, war schon beweisend genug für mich. Hetzt einfach das Vieh auch mich, ich glaub bei dir hakt´s wohl gewaltig mein Freund! Und jetzt lädst du hier auch noch zum großen Wiedersehen der Familie ein, wie wunderbar, aber nicht mit mir. Ich bin die jenige die, die Zügel in der Hand halten sollte und so wird es auch bleiben. Ich werde jetzt nach einander deine ganzen Freunde hier töten und zum Schluss auch dich Satoshi oder Ash wie auch immer und was deinen Vater angeht, ihn werde ich persönlich zum Chef bringen, auf das er ihm die Kehle selbst durchschneidet! Verrätern soll keine Gnade wiederfahren!“, schrie sie wütend auf.

„Nein.. Hör auf.. lass sie gehen, töte mich aber.. aber lass sie leben... Es ist alles meine Schuld... Ich will das es aufhört!“

„Du willst das es aufhört?! Mach dich nicht lächerlich, du warst der jenige der das alles hier inszeniert hat! Du wolltest sie alle quälen und töten, nicht ICH! Aber meinetwegen, ich bin heut in Geberlaune, dann erschieß ich dich halt zuerst und dann den Rest. Wer jetzt weglaufen möchte darf gern anfangen, ich komme dann nach.“

„Nein..“, Kopfschüttelnd konnte der Pokemontrainer es nicht fassen. Dieses Mädchen was er für immer selbstverständlich gehalten hatte, war gar nicht so harmlos wie er immer dachte. Sie war gefährlich und wusste wie man Leute zur Hölle schickt. Und das schlimmste an der ganzen Sache war.. Er war genauso.. Er kannte auch keine Gnade und tötete Menschen wie es ihn passte, er kannte das Wort Mitleid auch nicht.. bis gerade eben...

Jetzt kamen ihm langsam alle Erinnerungen wieder hoch, der letzten Wochen und Tage. Wie viele Menschen hatte er gleich noch mal getötet? Er hatte es vergessen, es waren zu viele, aber zwei blieben im mehr grausam im Gedächtnis. Er begann sich wieder an Rocko zu erinnern, wie er ihn versucht hatte zu erreichen und er ihn eiskalt in den Rückengeschossen hatte. Drew und Maike die beiden hatte er grausam auseinander gebracht... Sogar gelacht hatte er, wie konnte er das bloß tun? Es war so unfassbar, es war wie ein böser Traum, doch schien er einfach nicht aufzuwachen können daraus.

„Was ist Ash? Warum heulst du? Du hast doch wohl nicht etwa Angst oder? Angst vor mir?“, lachte sie vergnügt auf. „Nein“, schüttelte er immer noch ungläubig den Kopf.

„Gut, dann wird es ganz schnell gehen, wenn ich dich jetzt erschieße. Wir hatten eine schöne Zeit, aber manchmal hast du mich echt genervt und nur in Schwierigkeiten gebracht. Ich hätte dich schon viel früher hätte töten sollen, aber was soll’s. Wer zu spät kommt, muss es halt später nachholen. Somit Lebwohl mein Schatzi, wir sehen uns in der Hölle wieder!“

„Nein! Lass ihn in Ruhe du Hexe!“, überraschender Weise hatte Misty Shinji einfach rechts link auf den Boden liegen gelassen und hatte sich auf Blue gestürzt. Dabei verlor sie allerdings dermaßen das Gleichgewicht, das ihre Waffe zu Boden fiel. Wie Raubkatzen lagen die beiden Mädchen nun übereinander auf den Boden und kratzen sich gegenseitig die Augen aus, jeder fauchte schlimmer als die andere.

„Der Depp gehört mir, niemand erschießt den außer mir! Ich kenn den jetzt schon seit fast sechst oder sieben Jahre, erschuldete mir ein Fahrrad und jetzt eine neue Familie, da lass ich ihn nicht von dir abknallen!“

„Dann heul doch! Du hast keine Ahnung wie der mir den letzten Nerv geraubt hat! Immer hab ich den Scheiß ausbaden dürfen sogar das mit deiner Familie, ich hab echt keinen Bock mehr!“, schrie die junge Agent auf und schmiss Misty von sich runter. Einige Minuten suchen erblickte sie ihre Pistole nicht weit von sich, mit einem Hechtsprung sprang sie auf und umfasste den Griff des Abzuges rasend schnell auf Misty gerichtet.

„Ok. du bist die erste, weil du es gewagt hast mir Haare auszureisen du kleines Biest! Stirb du Schlampe stirb!“

Die Orangehaarige wie Eis erstarrt, wagte es nicht sich zu bewegen, ihre Beine waren wie versteinert um so leichter war es für Blue einfach abzudrücken, den ihr Ziel konnte sie so auf keinen Fall verfehlen. Doch bevor das Mädchen aber den Abzug betätigen konnte, knallte es bereits. Zitternd glitt ihr die Pistole aus der Hand, ein paar Tropfen Blut floss aus ihren Mundwinkeln, dann sackte sie zusammen. Sie war tot..

Ash stand hinter ihr, immer noch steif in die Schussrichtung gerichtet. Wie im Schockzustand hatte er zu seiner eigenen Waffe gegriffen die einige Meter weiter im Busch neben im gelegen war. Er hatte sie einfach genommen und geschossen, er wusste nicht wieso aber er hat es einfach getan.. Er wollte Misty retten.

„Ash...“

Jetzt erst begriff er was er getan hatte, er hatte gerade seine ehemalige Partnerin erschossen bevor die seine Freundin erschießen konnte. Völlig neben sich, fiel im die Schusswaffe aus der Hand, seine Beine gaben nach und er starrte abwesend auf seine Hände.

„Was habe ich getan?... Ich habe sie umgebracht... Was habe ich getan....“

„Ash.. komm steh auf... Diesmal war es Notwehr... Wenn du es nicht getan hättest, wäre Misty jetzt tot. Steh auf bitte, sie ist tot, du kannst es nicht mehr ändern. Komm wir gehen jetzt nach Hause, dann wird alles wieder gut“, versuchte ihn sein Vater durch Hand auflegen zuberurigen, doch weiterhin stammelte er die selben Sätze.

„Was habe ich getan? Ich hab sie umgebracht.. Sie alle..“

„Steh auf, hörst du? Steh auf! Es ist vorbei! Sie ist tot!“

„NEIN! ICH WILL DAS NICHT HÖREN! DAS IST ALLES NICHT WAHR!“, stieß er ihn plötzlich beiseite und rannte weg, schnurstracks in den Wald ohne Sinn und Verstand. „ASH!“, schien sie alle nach ihm, aber er hörte nicht, er rannte einfach immer weiter, immer weiter als wäre es nur ein böser Traum aus der er einfach nur wegrennen müsste um aufzuwachen.

„ASH!“, Delia wollte ihm nachrennen doch Satoshi hielt sie auf. „Nein.. Lass ihn gehen, er braucht jetzt etwas Zeit für sich. Er wird zurück kommen, wenn er es begriffen hat, das es kein Traum ist.“

„SATOSHI! Was ist wenn Ash jetzt was passiert? Wenn er sich was antut?!“

„Das glaube ich nicht und wenn wird es eh nicht zu ändern sein. Wenn er das wirklich vor hat, wird er es so oder so tun. Komm jetzt, lass uns Heim gehen, du wirst sehen Ash kommt nach, sobald die Zeit reif ist dafür.“

„Wenn ja, was wird mit Ash jetzt geschehen? Sie werden sie ihn nicht umbringen, wenn sie Wind davon bekommen, was passiert ist? Immerhin hat er gerade seine Partnerin erschossen, ich glaube nicht das die SPO das so gerne sieht und außerdem dürften die von ihnen vermutlich jetzt auch bescheid wissen. Ist es nicht zu gefährlich Ash allein zu lassen? Ich möchte mir nicht ausmalen was mit ihm jetzt geschieht“, meinte Gary traurig.

„Ash wird nichts gesehen, jedenfalls noch nicht. Wenn sie wirklich Wind von er ganzen Sache kriegen, dann bin ich der erste auf ihrer Liste, Mein Sohn wird nur als Lockvogel dienen. Erst dann werden sie ihn töten. Somit ist Ash erst mal in Sicherheit, aber trotzdem mach ich mir Sorgen um seinen Psychischen Zustand. Ich hoffe das er sich wieder fängt, nicht weiter dran zerbricht.... Misty? Tu mir einen Gefallen, falls was unvorhersehbares mit Delia und mir geschehen sollte, kümmere dich gut um Ash und verzeih ihm was geschehen ist. Er war es nicht der deine Schwestern umgebracht hat... Es war etwas in ihm, was man nicht erklären kann, er war nicht er selbst und trotzdem gibt er sich die Schuld daran, weil er selbst gegen sich machtlos war. Das ist die schlimmste Strafe die man einen Menschen auferlegen kann, also bitte sei so gut und kümmere dich um ihn, falls wir es nicht mehr können."
 

So der Countdown läuft ca. noch 2 o. 3 Kapitel dann ist Schicht im Schacht :D

Wie du schon bemerkt haben solltest Shona, habe ich jetzt einiges verändert ;) jetzt weißt du so gut wie nicht mehr bescheid *g * Allerdings habe ich mir damit aber auch selbst ein eigen Tor geschossen, weil ich jetzt einiges umschreiben muss. *drop*

Entscheidungen

Ziel und Rastlos irrte er umher. Nach solanger Zeit hatte er endlich begriffen was falsch gelaufen war...

... Einfach alles!

Er hatte geglaubt, das er die Fäden zog, aber das war nur ein Fataler Irrtum. Nicht er entschied was er tat, sondern die Macht über ihn ...Um genau zu sein, das Monster in ihm selbst!

Nur schwerlich verstand er was um ihn herum geschehen war, die Fragen ums warum und weshalb drängten sich immer weiter in den Vordergrund. Wie konnte es bloß passieren, das er sich so sehr verlor hat, zu Hassen und zu Töten begann? Wie konnte er bloß die Menschen hassen, die er davor so sehr geliebt hatte? War es der Schmerz über all die Jahre der immer wiederkehrte oder die Erinnerungen des Leid die er die letzten drei Jahren durchlebt hatte? Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf um her, doch Antworten fand er nicht, selbst wenn genau drüber nach dachte... Er verstand es nicht.. Was hatte ihn bloß so verändert???

Er hatte seine Mutter doch geliebt, seine Freunde und sie... wie konnte er ihnen das bloß alles antun?...Wie konnte er so in der Lage sein, all die zu töten, die ihm so am Herzen gelegen waren? Wie konnte er sie so verletzten, nach allem was sie für ihn getan hatten?... Er verstand es nicht..

Unter alle diesen Selbstzweifeln begann sein Spiegelbild sich wieder zu drehen. Aus alt wurde neu und neu wurde alt und doch war sein Spiegelbild doch stets das selbe. Doch das Tier zu dem er geworden war, würde für immer bleiben, so viel war sicher. Was einmal entstanden war, kann man nicht töten, nur zähmen.

Aus Verzweifelt schlug er auf die Wasseroberfläche des Flusses und schrie: „WARUM? Warum? Sag mir, warum gerade ich? Warum immer ich?!“, das Wasser schwappte, aber das Bild blieb und änderte sich nicht. Es blieb wie es war. Es blieb das Bild des selben Junges, egal ob er nun groß oder klein sein mochte es würde sich nie ändern. Es würde immer sein Spiegelbild bleiben, auf Ewig und damit musste er leben, ob er es will oder nicht.

Schreiend schlug er immer wieder erneut auf die Wasseroberfläche, aber nichts veränderte sich... Das Bild kehrte sich stets zu seiner alten Form zurück. Denn was nicht zu ändern ist, ist auch nicht mehr zu ändern und so kehrte immer und immer wieder das gleiche Spiegelbild zurück. Ein Bilder voller Verzweiflung und Selbstzweifeln in Augen eines einst so fröhlichen Junges, auch die Schreie konnten dies nicht ändern die immer wieder durch den seit kurzen so stillen und toten Wald fuhren.

//ein Rascheln// ... //Wieder eins//

Erschrocken fuhr der Jungen hoch, ängstlich sich nach dem Grund des Raschelns suchend... Dann nach einigen Minuten trat ein kleines gelbes Pokemon aus dem Busch zu seiner Rechten hervor. Seine traurigen kleinen, schwarzen Augen blickten seinen Trainer mit einem schon fast mitleidigen Blick an. „Pikachu.. Pika.. Pi“, kam es näher heran, doch der Junge wich ihn mit einigen Schritten nach hinten aus. „Nein... Komm nicht näher... Ich will das nicht... Es tut mir Leid.. Du sollst nicht auch noch durch mich verletzt werden... GEH!“

Pikachu schüttelte den Kopf. „Pika, Pika.. CHU!“, und kam näher. „Hasst du mich etwa nicht?! Aber ich habe doch... Ich könnte es wieder tun... Ich will das nicht mehr..“

Wieder schüttelte das Pokemon den Kopf, als wollte es sagen, das es ihm egal wäre oder kompletter Unsinn was er redete. Jedenfalls schien es Pikachu nicht wirklich den Befehl seines Trainers befolgen zu wollen. Es schritt einfach weiter auf den Jungen Mann zu, bis dieser automatisch rückwärts gegen einen Baum lief. Zitternd sackte Ash an ihm herunter und beobachte was sein Pokemon tat, er hatte Angst das es ihn jetzt alles das heimzahlen könnte, was er all seinen Freunden und Pikachu angetan hatte. „Es tut mir leid.. Ich wollte dich nicht verletzten.. Ich hatte keine Wahl... Ich hatte um meine Mutter.. Bitte... Es tut mir leid..“, brach er im Weinkrampf zusammen, schützend die Hände vors Gesicht geklatscht. „Chu“, ließ Pikachu die Ohren hängen und schmiegte sich an die Beine seines Trainers. Ganz perplex verstand dieser nun, was Pikachu ihn die ganze Zeit über sagen wollte.. Es hatte ihm verziehen...

„Wieso?! Ich hab dir so viel Leid zugefügt und du kommst zurück zu mir?... Ich habe dich eigentlich gar nicht verdient....Ich verstehe nicht warum du gerade zumir zurück kommst...“, mit verstörten Gesichtsausdruck beobachte er seinen kleinen gelben Freund, der es sich nun auf seinen Schoß bequem gemacht hatte. Es konnte den Schmerz seines Trainers deutlich spüren, es wusste wie sehr es im wehtat was geschehen war. Er wusste das es nicht wirklich seine Schuld war, Nein.. Er war nur das Opfer eines bösartigen Spiels, wo es keine Sieger geben konnte, nur Verlierer. Er tat ihm leid, Ash war der einzige Verlierer an der ganzen Sache, er bekam sämtliche Schuld in jedem Fall und wusste nicht was nun aus ihm werden sollte. Es gab keine Beweise, die seine Unschuld wiederlegen könnte oder ihm hälften täten, rein gar nichts. Er war der jenige der jetzt alles abbekommen würde, obwohl er schon genug gestraft war damit, das er sich erinnern konnte an das was nie sehen oder tun wollte. All das machte den Jungen mehr als genug zu schaffen, mehr als man sich vorstellen vermochte. Er konnte nichts anderes als sein Pokemon in den Arm zu nehmen und ihn einfach nur an sich drücken und weinen, lauter und lauter, bis er nicht mal die Kraft mehr dafür besaß. „Ich hätte nicht gehen sollen damals... Vielleicht hätten sie uns dann in Ruhe gelassen... Oder ich hätte Mum bescheid sagen sollen... Sie wusste es doch alles... Ich hätte ihr vertrauen sollen.. Ich hätte das alles nicht tun dürfen... Es tut so weh....“

„Sollte es auch!“, ertönte es schlagartig vor ihm und ein ältere Mann trat mit seltsamen Schritten vor ihm. Wie im Schreckmoment sprang Ash auf und schaute den Mann vor ihm verängstig an. Er zitterte noch schlimmer, als bei Pikachu vorhin, es schien so als ahnte er was jetzt kommen mag.

„Du hast versagt Ash! Ich hab mir eigentlich ein wenig mehr ausgemalt bei dir. Du warst ein sehr begabter junger Trainer, es ist schade das gerade du die selben Fehler machst wie dein Vater. Aus dir hätte viel werden können, aber wie mir zu Ohren gekommen ist legst du keinen zu großen Wert mehr darauf. Sag mir ob es daran liegt das ich zu umsichtig mit dir war oder kann es sein das dieses Mädchen dir doch weit mehr Kopf verdreht hat als ich ahn nahm? Mir kam nämlich zu Ohren das du bei all deinen Missionen stets den Kontakt zu ihr gesucht hast, welcher Form auch immer. Mir ist so als hättest du dich damit selbst abgeschossen!“

„Nein.. Ich... Ich wusste nicht.. Ich wollte es nicht... Warum gerade ich?!“, stottere er.

„Nein natürlich nicht wie dumm von mir. Ich habe vergessen zu erwähnen das man ein wenig umsichtiger mit seinen Opfer sein sollte, aber sie nachher auch tötet, was dir sehr schwer gefallen zu sein scheint. Jedenfalls was sie angeht! Als ich dich zu mir nahm, war ich eigentlich der Meinung, das deine Mutter das einzige Hindernis sein würde, aber wie mir scheint habe ich mich da ein wenig geirrt. Dieses Mädchen, Misty sie hat dir dermaßen den Kopf verdreht ohne das du es selbst gemerkt hast, das du dir alles zerstört hast, was du dir neu aufbauen wolltest. Und nun sieh dich an, was geschehen ist! Du sitzt hier und heulst deinen Schmusetier vor was für ein böser Mensch du doch bist und wie leid dir alles tut, findest du das nicht einwenig erbärmlich? Diese Art von Schwäche hat sich dein Vater nie erlaubt, vielleicht ist das auch der Grund warum er uns doch schließlich durch die Lappen ging. Wirklich sehr schlau von ihm, seinen Tod so geschickt vor zu täuschen. Ich wäre nie drauf gekommen, das Satoshi seinen besten Freund und seiner Frau geopfert hat um sein und deins, wie deiner Mutter zu retten. Sehr schlau von ihm, aber das ist jetzt nebensächlich darum werde ich mich später befassen. Erst Mal werde ich jetzt etwas aus der Welt schaffen, was hier deutlich schief läuft, findest du nicht auch Ash?“, ein fieses Grinsen breite sich auf seinen Gesicht aus, bevor er eine Waffe aus seiner Jackentasche zog und sie genau in seine Richtung hielt. „Ich mag es nicht, wenn man mich hintergeht und meine Leute tötet, besonders nicht wenn es sich dabei um Agents handelt!“

Das konnte Pikachu nicht zulassen "Pika, Pika", stellte sich das kleine gelbe Pokemon schützend vor seinen Trainer und mit Elektrofunken drohend zu verschwinden.

„Süß, aber unbrauchbar. Ich kann so etwas nicht in meiner Organisation gebrauchen, mit so was fängt genau das an; was ich meine, das meine Leute wie du deshalb versagen! Darum wirst du das mit Sicherheit jetzt verstehen!“, ohne zu zögern schoss er, aber nicht auf Ash sondern auf Pikachu. Dieses ging mit einem gezielten Schuss zu Boden, zwar zuckte es noch, aber seine Seele verließ einige Sekunden nach dem der Mann geschossen hatte seinen Köper, als die Kugel seine Kopf durchbohrte. Es spürte keinen Schmerzen, es litt nicht lange, es starb an Ort und Stelle.

„PIKACHU!!!!!!!!!!!!! NEIN!“, kniete er sich vor seinen toten Freund und nahm es heulend in den Arm. Der Kopf des kleinen Pokemon war total zerfetzt wurden und kaum noch erkennbar, es war ein schrecklicher Anblick für seinen Trainer, seinen Besten Freund so sehen zu müssen. Mit Leeren Augen, blickte er seinen Chef an, schüttelte nur konfus den Kopf und fragte nur immer und immer wieder nach dem Warum. Er selbst wollte sterben, aber nicht seinen Besten Freund sterben sehen, nicht so! Wie konnte ein Mensch so derartig grausam sein und so dermaßen einen Unschuldigen töten? Diese Frage kam ihm so bekannt vor, war er nicht auch vor einiger Zeit so gewesen? Hatte er nicht auch Menschen einfach so getötet, nur weil ihn danach war? Ja das hatte er, er war genau zu diesem Monster geworden, das nun vor ihm stand, das Monster was gerade seinen Besten Freund vor seinen Augen zerfetzt hatte und nicht einmal die Mimik verzog bei seinen Verzweifelten Schreien.

„Hör auf zu Heulen, sei froh das es nur dein Pokemon getroffen hat und nicht dich selbst, auch wenn ich in deinen Augen erkennen kann, das du das gerade willst, aber genau das werde ich nicht tun! Ich ziehe keinen Nutzen daraus, dich sofort zu töten. Du wirst mir erst deinen Vater ausliefern ohne wenn und aber, denn falls du es nicht tust, richte ich noch mehr Menschen vor deinem Augen hin, Stück für Stück und anschließend dich selbst! Also sei pünktlich, morgen Abend gegen Sonnenuntergang hier an dieser Stelle, ansonsten garantiere ich nicht das du deine Mutter noch sehr lange zu leben hast und du weißt was ich meine. Du hast die Wahl, das Leben deiner Mutter und deiner Freunde oder des deines Vater. Ich rate dir dich gut zu entscheiden, ansonsten garantiere ich für nichts!“

Geistesabwesend gelang ihm nur ein stummes Nicken. Zu sehr haftete sein Blick und seine Gedanken an dem Pokemon in seinen Armen. All die Jahre die er mit ihm zusammen durchlebt hatte, all die Jahre wo sie glücklich und Sorglos waren.. Und nun war alles vorbei, es war tot und dies war allein seine Schuld. Er hätte sich umbringen sollen als der richtige Zeitpunkt dafür gekommen war, aber hat es nicht getan. Dafür hatte er sich in sich selbstverkrochen und sich bemitleidet was er getan hat.. Und nun hat sein Freund mit seinem Leben dafür bezahlt!

Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, erst sachte und nun immer doller und kräftiger. Schon nach kurzer Zeit war der Boden dermaßen aufgeweicht, das es nur noch einer Schlammlandschaft glich. Der große Kräftige Mann hatte sich nun umgedreht und war gegangen, aber nicht bevor er den Jungen noch einmal ermahnte die Richtige Entscheidung zu treffen und seine Bösartigen schwarzen Augen verdeutlichten dies umso mehr.

Ash saß noch einige Minuten völlig fertig am Boden, keine Emotionen waren in seinen Augen, nicht einmal den Regen bemerkte er mehr, zu sehr fingen ihn die Erinnerungen des heutigen Tages und der letzten Momente ein. Er konnte immer noch begreifen, warum das alles hat passieren müssen, warum konnte er nicht einfach ein stinknormales Leben führen ohne Probleme und Sorgen, so wie es noch vor drei Jahren war? Warum konnte er nicht in Frieden leben, ohne das jemand ihm sagte was er zu tun und zu lassen hatte? Und vor allem.. Warum konnte nicht alles so sein wie es vorher war... Das all seine Freunde bei ihm wären, er seine Mutter lachend in die Arme schließend konnte und das er Misty endlich sagen könnte, wie sehr sie ihm bedeutet...

Aber das kann es nicht mehr.. Nie mehr! Viele seiner Freunde sind tot, seine Mutter am Boden zerstört und das nicht nur weil er das alle getan hatte, sondern weil sein Vater auch wieder hat auftauchen müssen und somit alles durcheinander brachte was war... Und Misty.. Sie wird es nie erfahren wie sehr er sie geliebt hatte.. Nach alldem was er ihr angetan hatte, verübelte er es ihr nicht. Immerhin, ihre ganzen Schwestern waren tot, ermordet bei ihm und ihr Zuhause ist auch nur noch Schutt und Asche und das ist alles seine Schuld... Diesen Hass in ihren Augen, das würde der Junge Trainer nie vergessen, besonders nicht da es nicht nur Hass war, sondern auch Trauer und Verzweiflung, sie würde ihm niemals verzeihen, nie.. So viel war sicher und damit musste er nun leben, für ein für alle mal!

Und nun wusste er nicht mehr wohin, er hatte kein Zuhause und keinen Ort wo er noch hingehen könnte.. Er war allein ganz allein.. Ohne das es ihm bewusst war wo er hin lief, lief er einfach des Weges entlang.. Seien Beine würden ihn schon irgendwo hintragen, bloß wohin das wusste er selbst nicht genau. Sein Kopf war leer, alles herum war unwichtig, nur das kleine Wesen in seinen Arm spielte jetzt noch eine Rolle, den es war tot und das war seine Schuld.......
 

„Warum gerade ich? Warum bitten sie mich, das ich mich um Ash kümmern soll?! Er muss damit jetzt allein zurecht kommen, das habe ich auch gemusst als er meine Schwester ermordet hat! Wenn sie unbedingt meinen, das er Hilfe braucht, dann tun sie es selber, aber auf mich können sie nicht zählen, tut mir Leid. Dafür tut es einfach zu sehr weh!“

„Ich verstehe was du meinst, aber findest du nicht das du sehr ungerecht bist? Ich weiß nicht ob du mich vorhin überhaupt verstanden hast, aber nicht Ash war es der deine Schwestern umgebracht hat sondern dass, zu dem sie ihm gemacht haben und diese Seite ist nun tot. Man hat ihn sozusagen eiskalt benutz und ich weiß wovon ich rede Misty!“

„Das ist mir egal, ob es das Monster in ihm war! Aber meine Schwestern sind tot, viele unserer Freunde, kapieren sie das nicht?! Ash hat sie umgebracht, ALLE! Ich versteh das es ihr Sohn ist, aber was er getan hat ist nicht zuleugnen!“

Satoshi seufzte. „Misty... Denkst du nicht, jetzt wo Ash sich wieder bewusst geworden ist, was er getan hat das es jetzt anders ist? Das es ihm nicht leid tut was geschehen ist? Ich kenne ihn zwar nicht so gut wie du oder seine Mutter, aber ich kenne ihn so gut das ich in seinen Augen habe sehen können, wie er sich fühlt. Und er fühlt sich sehr schlecht, verstehst du? Versetz dich bitte in seine Lagen Misty! Stell dir vor von heut auf morgen wirst du gekiddnapt, dir eine fremde Ansicht oder Meinung eingepflanzt und dazu verdammt das zu tun was andere von dir verlangen? Lass das mal eine Zeit lang geschehen und dann doch durch einen Zufall wird alles umkehrt und du steht irgendwo in der großen weiten Welt und weiß nicht was passiert ist. Dann erinnerst du dich nach und nach und erschrickst was du getan hast ohne es zu wissen und genau das selbe ist jetzt Ash wiederfahren! Er ist total am Boden Misty, er weiß nicht mehr was er glauben oder vertrauen soll. Wir können nicht viel für ihn tun, aber du bist zu weit mehr im Stande als du dir vorstellen magst!“

„Und wieso gerade ich? Früher war das mal etwas, was uns verbunden hat, aber jetzt ist das nichts mehr“, das Mädchen blickte betrübt zu Boden.

„Das ist nicht wahr und das weißt du. Menschen ändern sich nicht komplett von Heut auf Morgen und Gefühle schon gar nicht. Ihr habt euch gegenseitig sehr gemocht damals und das wird sich nicht geändert haben Misty, weder du noch Ash habt die Gefühle die ihr für euch gegenseitig empfunden hat vergessen. Er liebt dich und er liebt dich Misty, schmeiß das nicht alle übern Haufen nur weil du glaubst alles verloren zu haben, denn das stimmt nicht. Noch habt ihr nicht alles verloren und dafür solltest ihr kämpfen, nimm dich seiner an und lass ihn nicht fallen, er leidet im Moment eh mehr als du dir vorstellen kannst.“

Victimized

So Ihr Lieben hier nach sehr sehr langem Warten nun doch noch ein neues Kapitel erschienen, ich entschuldige mich für das lange warten und hoffe das ich aufgrund der lange Pause keine große Logicfehler reingebaut geschweige denn leute oder häuser auftauchen lasse die eigentlich gar nicht mehr existieren dürften. Also bitte sagt mir bescheid wenn ich mist gebaut habe, dann korriere ich es schnell ;)
 

So na dann viel spaß mit Kapitel l8 – Victimized
 


 

Victimized
 

//Ich habe sie getötet... Ich habe sie umgebracht.. Warum nur, warum? Ich bin an allem Schuld... Wäre ich nicht gewesen würden alle noch leben.. Rocko... Shinji... Maike... Pikachu... Sie sind alle wegen mir gestorben und jetzt soll ich noch jemanden umbringen? Ich kann nicht mehr.. ich kann einfach nicht mehr...// Apathisch trugen ihn seine Beine über den kalten Boden. In seinen Armen das tote Pokemon, welches seine Kleidung mit der roten Flüssigkeit durchdrängte, egal ob es bereits kalt und leblos war, er hielt es festumklammert, aus Angst man könnte ihm auch noch das Letzte bisschen nehmen was ihm blieb.

//Er muss sterben.. er muss sterben... es muss endlich enden. Er ist schuld, er ist an allem Schuld, wenn ich ihn töte, dann lässt er mich endlich in Ruhe.. Dann wird Mom auch nichts mehr passieren, sie wäre in Sicherheit.... Nein so darf ich nicht denken, ich darf nicht noch einem Menschen das Leben nehmen.. NEIN!// Er wusste nicht mehr weiter. Entweder lieferte er seinen Vater aus oder er brachte ihn selber um. Eine andere Wahl gab es nicht ohne noch mehr Blut zu vergießen.

„Verzeih mir... Vielleicht ist es besser so“, traf ihn die Gewissheit das es für ihn wirklich nur einen Ausweg gab und dies war wirklich die Beste Lösung für Sie alle. Ein schwaches Lächeln kam über seine Lippen bevor er seinen Weg vorsetzte.... seinen Letzten!
 

Währen dessen hatte Misty eingesehen, das diskutieren sinnlos war. Gegend die gewallte Power einer Ketchum Familie, kam sie sowie so nicht an und kapitulierte. Sie war nun geschlagene 45 Minuten durch diesen verdammten Wald geirrt, ohne jegliche Spur ihres Freundes. Vielleicht war es auch besser so. Sie wusste eh nicht wie sie mit ihm umgehen sollte, wenn sie nun endlich wieder auf ihn traf. Sollte Sie ihn in den Arm nehmen und sagen, //Es wird alles Gut//? Oder sollte sie Klartext reden und versuchen ihm eine neue Chance zu geben, nach alldem was heute passiert war? Liebte sie ihn überhaupt noch? Sie wusste es nicht, ihre Gefühle fuhren Achterbahn und wollten einfach keinen normalen Pegel mehr annehmen. In Ihren Augen war er ein Monster, ein Gott verdammtes Monster. Alle die sie liebte waren tot, sie stand nun ganz alleine da, ohne Familie ohne Freunde und nun soll sie ihre ehemalige Große Liebe einfach so in die Arme schließen und verzeihen? Niemals! Das würde sie nie mehr können, den der Junge der ihr einmal so wichtig war ist tot, wenn auch nicht körperlich. Sie seufzte. „Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Oh Herr gib mir ein Zeichen was ich tun soll!“, das Zeichen ließ nicht lange auf sich warten. Eines ihrer Pokebälle fing auf einmal an sich zu bewegen und öffnete sich. „Entoron!“, quackte das Pokemon fröhlich. Misty schlug sich mit der flachen Handfläche gegen die Stirn. „Nicht jetzt. Ich hab andere Probleme. Geh in deinen Pokeball zurück!“, befahl sie entnervt und wollte es zurück holen, doch sie hatte ihre Rechnung ohne Entoron gemacht. Dieses verabschiedete sich quackend in die verkehrte Richtung. „HEY, STEHN GEBLIEBEN! Dieses verdammte Pokemon raubt mir den letzten Nerv. Als Enton war es schon schlimm genug gewesen, aber jetzt ist es ja noch schlimmer. Warum kann es nicht einfach in seinem gott verdammten Pokeball bleiben?“, verärgert rannte sie ihm nach, musste aber feststellen das sie seine Spur schon bald verloren hatte. „Ich krieg bald die Krise! Warum immer ich? Warum muss ich immer die jenige sein die immer alle suchen muss?! Wenn ich diese Ente in die Finger kriege, kann es was erleben, das schwöre ich“, wütend marschierte sie durch die Bäume hindurch, auf der Suche nach dem kleinsten Hinweis wo es sich verkrochen haben könnte. Sie wollte die Hoffnung schon aufgeben, als ihr ein Blaues Schwänzchen aus einem nicht als zu entfernten Busch winkte. //Na warte mein Freund, dich krieg ich// Ganz leise auf Zehenspitzen schlich sie sich heran und stürzte sich mit Gebrüll auf den Busch. „Hab ich dich!“, doch weit gefehlt. Noch bevor sie es zu fassen bekam hopste es schon in die nächste Richtung. „Bleib sofort stehen! Wenn ich dich erwische kannst du was erleben du dumme Ente!“, sprintete sie ihm nach. Doch hinter dem nächsten Baum war Schluss. Brutal stieß sie gegen eine ihr sehr bekannte Person und ging genau wie er zu Boden. „SAG MAL KANNST DU NICHT AUFPASSEN DU....“, weiter kam sie nicht, sie stockte. „ASH.“

„Misty?“, erschrocken weiteten sich seine Augen, damit hatte er jetzt nicht gerecht. Normalerweise bekam er Menschen schon im großen Umkreis mit, aber heute war er einfach neben sich. Und zu seinem Leidwesen musste es auch gerade sie sein. //Obwohl// schoß es ihm durch den Kopf. //Vielleicht ist es wirklich Schicksal//

„Ash.. Ich... Ich hab dich gesucht“, versuchte sie um Fassung zu ringen, es gelang ihr nicht. „Wirklich?! Bist du dir da ganz sicher? Oder willst du nur davon ablenken, weil es dir peinlich ist, das du dein Entoron nicht unter Kontrolle hast. Was mich übrigens schon seit 10 Minuten verfolgt!“, seine Stimme klang schon fast zu kalt für seinen Geschmack. Eigentlich hatte er sich überlegt sensibler rüber kommen zu wollen, wenn er auf sie traf, aber dies hatte er in einem Augenblick wieder über den Haufen geworfen, als er sie sah. Es wäre nicht gut gekommen einen auf Friede-Freude-Eierkuchen zu machen, weder für ihn noch für sie. Er hatte einen Plan und den wollte er durchziehen. Darum muss Sie auf jedenfall verschwinden, so schnell wie möglich. Sie stand ihm bei seinen Plan nur im Wege und das wollte er nicht. Es darf nicht noch mehr aus dem Ruder laufen, als eh schon. Um so mehr Abstand er hielt, desto leichter würde es für alle Beteiligten werden, wenn dieses ganze Sache vorbei war.

Ertappt biss sie sich auf die Unterlippe, was sollte sie nun darauf erwidern? So sehr sie sich auch um Fassung rang, sie hatte ein Versprechen abgegeben und daran musste sie nun festhalten. Sie musste ihn nach Hause bringen, auch wenn alles in ihr dagegen sprach. „Denk doch was du willst. Ich habe dir im Grunde eh nichts mehr zu sagen. Ich habe dich nur gesucht, weil ich dich nach Hause bringen soll, weil deine Eltern sich Sorgen machen, mehr nicht! Und das Entoron mal wieder ausgebüchst ist, war purer Zufall“, holte sie das Pokemon, was inzwischen sich wieder zu ihr gesellt hatte zurück. „Nach Hause?“, erzog eine Augenbraue hoch. „Soll das ein Scherz sein, ist das genauso wenig witzig, wie das in meinen Armen!“

Erst jetzt realisierte sie, was er da bei sich trug. Vor Entsetzten schlug sie sich die Hände vorm Mund. Mit allem hatte sie jetzt gerechnet, aber nicht damit. „Oh Nein... Was hast du getan“, schrie sie ihn an. „Wie konntest du auch noch IHN UMBRINGEN?!“

„Habe ich nicht, aber das spielt keine Rolle. Du würdest mir eh nicht glauben, wenn ich dir die Wahrheit sage. Also glaub was du willst und tu mir den Gefallen und nimm es mit. Ich ertrage es nicht mehr, ihn die ganze Zeit mit rumzuschleppen und mich mit Blut zu beschmieren. Nimm ihn mit und verscharre ihn irgendwo, damit du glücklich wirst. Mum wird sich freuen“, versuchte er seine Tränen zu verbergen die sich nicht mehr zurück halten ließen. „Du verdammter Bastard es geht hier nicht immer nur um dich“, damit verpasst sie ihm eine schallende Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Völlig Paralysiert glitt seine Hand an die Wange und kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Ich weiß“, hauchte er und versuchte aufzustehen um Abstand zu gewinnen, doch sein Körper gehorchte ihm aufeinmal nicht mehr. Einzige was er war nahm, war ihr erschrockenes Gesicht und der kalte Erdboden unter sich, dann wurde alles schwarz. Es war zu viel, einfach zu viel für Ihn. Er ertrug es nicht mehr, er hatte alles verloren... seine Familie, seine Freunde selbst seine Pokemon hatten sich von ihm abgewandt, sein Leben war verwirkt und manchmal fragte er sich warum er eigentlich noch am leben war und nicht an pikachus Stelle an jenem Ort gestorben war. Und dann wusste er wieder warum, weil er noch was zu erledigen hatte und diese Bürde konnte ihm leider keiner abnehmen, es war seine Entscheidung und doch spielte das Schicksal nach seinen eigenen Regeln. Er war so müde von allen, er wollte nur schlafen und aus diesem Albtraum erwachen. Wieder 13 sein, mit Freunden durch die Gegend reisen und lachen können, so wie früher. Doch so wird es nie mehr sein, und das wurde ihm schmerzlich bewusst, als ihn jemand ruckartig packte und vom kalten Boden hochzog. Wer oder was es war, konnte er nicht sagen, er hörte nur wirre, schreiende und verängstige Stimmen, dann wurde es still und die Dunkelheit übermahnte ihn.
 

„Ich habe ihn lokalisiert, es ist alles so eingetroffen wie sie es vorausgesagt haben Boss. Soll ich Sie nun Illiminieren?!“ „Nein warte noch. Folge Ihnen unauffällig und erstatte mir über alles weitere Bericht, dann erteile ich dir weitere Befehle!“ „Jawohl Sir, wie sie meinen“. „Ach noch etwas.. Vermassle es nicht Hiro!“ „Gewiss nicht. Im Gegensatz zu IHM ist auf mich verlass.“
 

„Ist er verletzt?“

„Nein, es stammt nicht von ihm.“

„Ich habe ihn andere Sachen angezogen.“

„Hast du ihn Begraben?“

„Ja hinterm Haus..“

„Du muss von hier verschwinden, bitte!“

„Das kann ich nicht!“

„Du musst“

„Er braucht mich!“
 

Langsam drängte sich sein Bewusstsein wieder an die Oberfläche, aber dennoch verstand er nur Bruchstücke. Alles war so verschwommen und unklar, es ergab alles keinen Sinn. Woher kamen diese Stimmen und wer waren sie. Um wen ging es und wer war in Gefahr? Er wusste einfach nichts mehr, sein Kopf war vollkommen leer, er fühlte nichts und er sah nichts. Seine Augen waren schwer wie Bleib, es kostete ihn Unmengen an Kraft sie zu öffnen. Und selbst dies dauerte es eine gefühlte Ewigkeit bis er die Stimme und das Gesicht vor ihm endlich erkennen konnte. Sie weinte, die Frau vor ihm weinte. Aber warum? Aus Freude oder aus Kummer, er wusste es nicht mehr.

„Wo bin ich?“ „Zuhause“, war das einzige was er vernahm und in diesen Moment wurde ihm schlagartig klar, was Zuhause für ihn bedeutete. „Nein“, entsetzt schüttelte er den Kopf. „Nein, bitte nicht. Ich muss hier weg, das war nicht mein plan... alles läuft falsch“, Panik stieg ihn ihm auf, er musste weg, so schnell wie möglich, doch sein Körper gehorchte nicht. Seine Beine sackte in dem Moment zusammen wo er versuchte aufzustehen. Er war am Ende so viel war sicher.

„Du musst liegen bleiben. Versuch dich zu beruhigen, es wird alles wieder gut, du bist in Sicherheit“, seine Mutter versuchte ihn zu beruhigen, doch vergebens. Umso mehr sie auf ihn einredete, desto panischer wurde er. „NEIN, Nein! Ich muss weg, es muss alles anders laufen... Sie bringen uns alle um.. ich kann das nicht.. Pikachu... erst der Anfang.. muss weg“, er zitterte am ganzen Leib und wollte nur noch weg, aber weder sein Körper noch seine Mutter wollte das in dem Moment zulassen. „Du musst überhaupt nichts junger Mann! Du bleibst jetzt gefälligst hier liegen und beruhigst dich! Pikachu hat ein schönes Grab hinten im Garten bekommen und den Rest kriegen wir auch noch hin, hörst du? Es wird alles wieder gut, du musst uns nur vertrauen. Uns endlich die Wahrheit sagen, über alles, damit wir es beenden können! Hörst du..“, Ihr Stimme brach ,sie drückte ihn nur schluchzend an sich. „Alles wird wieder gut.. alles“, brachte sie nur noch hervor. Misty verfolgte nur stumm die ganze Situation, irgendwie tat er ihr schon irgendwie Leid. Ihr taten eigentlich alle in diesem Raum leid, dennoch war sie nicht fähig auch nur ein gutes Wort aus ihren Mund kommen zu lassen. „Ich kann nicht.. Ich kann nicht.“ „Warum nicht?! Umbringen konntest du doch auch jeden“, entwich es ihr nun doch etwas. Erstarrt blickte er sie an und versuchte ihr zu Antworten. „..Weil...“, seine Stimme versagte und Tränen bahnten sich seinen Weg. Er wollte den Satz vollenden, ihr antworten, doch dazu kam es nicht. In dem Moment wo er ansetzten wollte, antwortete schon jemand anderes für ihn, was ihn buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Er kann es euch nicht sagen, weil ich euch sonst alle töten müsste, nicht war Bruderherz?!“
 

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so wer sich wundert warum der erste teil dieses kapitel etwas anderes geschrieben ist, hier die erklärung. Ich hatte schon mal damit angefangen und dann vergessen und schwubst hatte ich zwei variante aufm tisch liegen die ich beide so gut fand, das sich sie kombiniert habe =)



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von: abgemeldet
2009-03-08T19:07:00+00:00 08.03.2009 20:07
juhu es geht weiter .... ich bin so gespannt. Irgendwie tut mir Ash voll leid. heul. hoffe es geht bald weiter.

Grüßle
Von:  Yumi-san_89
2009-03-07T22:11:28+00:00 07.03.2009 23:11
Endlich geht es weiter.
Geniales Kapitel. Ash ist endlich wieder der alte, und er leidet *muahaha* geschieht ihm Recht.
Pikachu ist sowas von obersüss. Es verzeiht ihm und will ihn beschützen Q__Q *quietsch* Aber dass die es umbringen müssen, mein süsses Pikachu *schluchz* >///<
Woho oO Misty erfährt endlich dass Ash sie liebt, wow xD hätte ihr ja eigentlich früher aufgehen müssen ;) Aber eben, Ash war ja nicht "normal" xD
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen. Hatte sogar Tränen in den Augen während dem Lesen Q_Q
Sehr schönes Kapitel. Ich freue mich auf das nächste

lg yumi ^^

P.S.: ERSTE xD (und ja, das musste sein xD)
Von:  MioAkiyama
2008-07-13T16:53:44+00:00 13.07.2008 18:53
Das mit dem Umändern nehm ich dir jetzt aber übel òÓ XDD
ich hab an meiner FF kurzfristig auch so einiges geändert...*fg*
Es kommt eine Person vor, die ich gar net eingeplant hatte, aber das siehst du im nächsten Kapp, jetzt zu deinem hier:

Woah, toll! Ash ist wieder normal Q__Q endlich!
Und er hat Misty gerettet *freuzZ* <3
Toll beschrieben & so...gefällt mir :)

Von:  Yumi-san_89
2008-07-11T20:04:01+00:00 11.07.2008 22:04
OMG O___O
Das gibt's nicht!!! AHHHH!
*kreisch* Satoshi lebt??? O___O
Wie zum Teufel nochmal geht denn das? Der war doch tot, oder doch nicht?
Ach ne, lass mich raten; Er hat seinen Tod vorgetäuscht damit Ash und seine Mutter in ruhe leben konnten. Stimmts?
Ich bin ja mal gespannt wie es weitergeht und ob Ash wirklich wieder zur Vernunft kommt. Misty scheint da ja was in seinem Inneren ausgelöst zu haben *grins*

Von:  MioAkiyama
2008-07-11T11:36:43+00:00 11.07.2008 13:36
Hrhrhr, is das geil!
ich kenne das ende zwar schon, aber das geschrieben zu lesen ist noch viel besser!
Vor allem in deinem stil ;)
mach schnell weiter ^_____^
Von:  MioAkiyama
2008-07-10T13:31:48+00:00 10.07.2008 15:31
OMG @////////@
Das ist so total aufregend Q____Q
zum glück weiß ich, wie's weitergeht, jedenfalls so halb... XD°
voll geil, ich will weiter lesen!
Von:  Yumi-san_89
2008-07-10T10:31:14+00:00 10.07.2008 12:31
Auweia. Ash hat tatsächlich nicht mehr alle Tassen im Schrank oO
Der gute ist einfach abgedreht. Heisst wohl Gary wie auch Shinji werden im Nächsten Kapi sterben. Grüne Neune. Ich hoffe, dass der Rest das überlebt und Ash wieder zur Vernunft kommt Q__Q
Von:  Yumi-san_89
2008-07-06T21:01:43+00:00 06.07.2008 23:01
Ach du Grüne Neune oO
Der will die doch tatsächlich umbringen. Ich hab schon vermutet dass sowas kommt >.< Aber dass Ash gleich Drew umbringt und dann auch noch Shinji umbringen will?? O.Ô Auweia. Der gehört wirklich zu der schlimmen Sorte.
Wer zum Teufel nochmal ist eignetlich Blue??? O_O Doch nicht etwa Gary, oder??
Von:  MioAkiyama
2008-07-06T11:05:37+00:00 06.07.2008 13:05
Arrgh, ich bin voll gespannt >////< XD°
schreib ja schnell weiter *droh* òÓ ^^

boh...wie kann Sato nur so hart sein ;____;
aber toll toll toll!!

Von:  Dark-Angel132
2008-07-05T20:28:39+00:00 05.07.2008 22:28
Muss man hierzu ein vernünftiges Kommi geben?
Wie Satoshi es nur geschafft hat seine Pokemon dermaßen böse abzurichten? Tja, in der Irrenanstalt kann man viel schaffen und so ôo
Und ja Kinder schreien nun mal wenn eine Leiche auf der Windschutzscheibe landet. Ist ja nicht so als hätte ein Taubsi was drauf verloren und so~ xD


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