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Dünya dönüyor- Aber nur mit dir!

SasuxNaru
von

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At the beginning

Naruto…

Endlich hab ich die da, wo ich dich die ganze Zeit haben wollte.

Du gehörst endlich mir,

mir ganz allein.
 

Mein Schatz…
 

Ich liebe dich …

Ich kann es dir nicht oft genug sagen.
 

Ich will dich nur für mich haben, dich nie wieder mit jemand andrem

teilen müssen.
 

Das ist dir jawohl klar, eh?
 

Nie wieder wirst du dich mit diesen anderen Kerlen abgeben,
 

nein,
 

das lass ich nicht zu.
 


 

Ich hoffe, du verstehst mich, Kleiner.
 

Ich werde mich nicht verarschen lassen, auch wenn ich dich noch so

sehr liebe.

Alles hat seine Grenzen, nicht wahr?
 

Alles…
 


 

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Sooo, der Prolog aus Sasukes Sicht.

Ich hoffe mal, es gefällt euch.

Desire

Japan, in einer Kleinstadt namens Konoha machten sich die Leute an einem kalten Wintertag im November auf, um ihrer Arbeit nachzugehen.

Auch Sasuke Uchiha musste sich dazu durchringen, die Schule zu besuchen. Er wäre gerne zu Hause in seinem Bett geblieben, um einen gemütlichen Tag zu verbringen, während draußen der Schnee fiel.

Doch dann hätte er wohl darauf verzichten müssen, seinen Freund zu sehen, dem die Schule äußerst wichtig war. Und das konnte und wollte Sasuke nicht. Seit er mit Naruto Uzumaki zusammen war, hatte er tatsächlich keine einzige Stunde verpasst. Wer wusste denn auch, wie sich die anderen auf seinen Schatz stürzten, wenn er nicht dabei war.

Sie wussten ja über ihre Beziehung bescheid, und das war gut so. Niemand durfte es wagen, Naruto zu nahe zu kommen, nein!

Sasuke war sehr beliebt an der Schule, deshalb waren seine Mitschüler ziemlich geschockt, als sie erfuhren, dass er sich in den stillen Naruto verliebt hatte, der sich nur um gute Noten bemühte und ständig Extraarbeiten auf sich nahm, um ja eine Eins zu bekommen. Deshalb war er als Streber verschrien.

Ein Typ, der sehr gut aussah, ja, aber der eben niemanden an sich ranließ und irgendwann hatten die anderen es aufgegeben, sich um den blonden zu bemühen.

Doch ab und zu meinte Sasuke, zu sehen, wie die Leute seinen hübschen Engel anstarrten, was ja nicht gerade ein Wunder war.

Deshalb, ja genau aus diesem Grund, musste Sasuke in die Schule, um Naruto zu beschützen.

Um diese schönen blauen Augen zu beschützen, in die er sich verliebt hatte. Die so wunderschön waren, wunderschön und verschlossen, dass es Sasuke einfach faszinierte…
 

“Sasuke!”, vernahm der Uchiha da eine wohlbekannte Stimme, als er das Schulgebäude erreichte. Als er aufsah, kam Naruto mit einem leichten Lächeln auf ihn zu.

Auch Sasuke musste lächeln, konnte sich nun nicht mehr zurückhalten, als er den hübschen Jungen in seinen schwarzen Klamotten mit diesen schüchternen Lächeln auf sich zukommen sah.

Er lief auf den Jüngeren zu, legte die Arme um ihn und küsste ihn auf die weichen Lippen. Naruto erschrak, hatte er schon lange nicht mehr solch eine Begrüßung gehabt. Mit geweiteten Augen stand er da und ließ sich küssen, während andere Schüler tuschelnd an ihnen vorbei gingen und ordentlich starrten.

Sasuke bemerkte es nicht mal. Seine Augen waren geschlossen.

Er dachte nur noch an Naruto, hatte die ganze Nacht von ihm geträumt, sich nach ihm gesehnt. Da wollte er ihn jetzt nicht einfach so davon kommen lassen. Naruto jedoch konnte Küsse mitten in der Öffentlichkeit nicht hemmungslos genießen und versuchte, sich aus Sasukes Griff zu lösen.

Es gelang ihm nicht und erst nach einer Weile gab sich der ältere vorerst zufrieden und ließ von ihm ab.

Ein Grinsen zierte sein Gesicht, als er Narutos verwirrten Blick sah.

Ohne ihn zu Wort kommen zu lassen, nahm Sasuke sich dessen Hand und zerrte ihn in das Gebäude.

Naruto beeilte sich, Schritt zu halten. //Was hat Sasuke denn heute?// fragte er sich. Sooo stürmisch war er sonst nicht…

Vor dem Klassenraum blieb Sasuke stehen, schob die Tür auf und trat hinein. “Noch keiner da…”, ein breites, unübersehbares Grinsen erschien und Naruto, der hinter ihm stand, guckte ihm besorgt auf den Rücken.

//Oh Gott, der wird doch nicht über mich herfallen??// Zur Sicherheit blieb Naruto noch draußen stehen, als der Uchiha ihn am Handgelenk packte und in den Raum zog um endlich mal wieder mit ihm allein zu sein.

Kein Wunder.

Ein ganzes Wochenende hatte er ohne ihn aushalten müssen, weil Naruto von seinem Vater gezwungen worden war, der Schwester seiner vor zehn Jahren verstorbenen Mutter einen Besuch abzustatten. Naruto wollte es einerseits nicht, aber seinem Vater tat er dann den Gefallen, nachdem der lange auf ihn eingeredet hatte.
 

Nun hatte Sasuke ja Zeit um seine Sehnsüchte auszuleben. Dass es Naruto anscheinend unangenehm war, in der Schule mit Sasuke rumzumachen, ignorierte er so gut es noch ging.

Er schubste Naruto in die Sitzreihe, wo die beiden auch zu sitzen hatten und setzte sich dann auf seinen Schoß. Wie wild begann er ihn zu küssen, ließ Naruto nicht einmal zu Atem kommen. Naruto versuchte, ihn von sich zu schieben, doch erneut gelang es nicht. Der ältere war einfach stärker.

//Oooh, Naruto!// Sasuke schien in seiner eigenen Welt zu sein. In einer, in der nur geschah, was er wollte. Okay, meistens tat es dies auch in der Realität.

Doch bei Naruto hatte er sich bisher noch zusammenreißen können, wurde wohl Zeit, dass sich dies änderte.

Der kleinere wollte, dass Sasuke ihn losließ, bewegte sich unwohl hin und her, doch das störte seinen Freund nicht. //Hör doch auf, Naruto. Ich lass dich jetzt nicht los// war sein einziger Gedanke und dann drang er mit seiner Zunge in Narutos Mundhöhle ein, strich an dessen Zunge entlang und wollte, dass er mitmachte, doch von dem Blonden kam keine Reaktion.

Er war zu verwirrt dazu.
 

Als dann die Tür des Klassenraumes sich öffnete und auf einmal Iruka Umino, ihr Klassenlehrer, hereingeschneit kam, weiteten sich Narutos Augen, da Sasuke noch immer nicht von ihm abließ.

Gierig küsste er weiter, während Naruto mit Druck seine Hände gegen Sasukes Schultern stemmte, damit er endlich aufhörte.

Iruka stand mittlerweile doof da, musterte die beiden.

Dann erschien ein grimmiger Ausdruck auf seinem Gesicht und er rief Sasukes Namen, sodass der zusammenzuckte, von Naruto abließ und seinen Lehrer anschaute. Die Wut in Irukas Gesicht war deutlich zu sehen und gleich darauf erschien ein fieses Grinsen auf seinen Lippen.

Sasuke schluckte….
 

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So, das erste richtige Kapitel. Freu mich über Kommentare, muss ja wissen ob das überhaupt jemanden interessiert hehe^^

Punishment?

Während Naruto und Sasuke den Lehrer erschrocken anstarrten, kam der kopfschüttelnd auf sie zu.“Sasuke, reiß dich gefälligst zusammen! Merkst du nicht, dass Naruto das jetzt nicht will?”, warf er dem Uchiha offen an den Kopf, woraufhin die beiden Jungen zuckten.
 

Iruka wusste ebenfalls über ihre Beziehung bescheid, wie die meisten eben.
 

Ohne ein Kommentar dazu abzulegen, stieg Sasuke von Naruto und setzte sich neben ihn, verschränkte die Arme vor der Brust.

“Sasuke, ich muss so wie so noch mal mit dir reden. Mir ist zu Ohren gekommen, du hättest letzte Woche wieder einen Mitschüler verprügelt?” Lässig lehnt er sich an sein Pult, die dunklen Augen auf den schwarzhaarigen Jungen gerichtet.

“Ja und?”

Naruto zuckte leicht, er spürte die Anspannung, die sich nun im Raum ausbreitete. Er besah sich Iruka, merkte, dass der schon ziemlich geladen war.

“Ja und??”, wiederholte der Lehrer, veränderte seine coole Position.

“Was fällt dir eigentlich ein?! Ich erlaube dir nicht, deine Mitschüler zu beschimpfen und zu schlagen, hast du mich verstanden? Du wirst dich hier nicht mehr so eigensinnig aufführen, kapiert? Es gibt Regeln, die jeder befolgen muss, auch DU!”

Sasuke ließ ein verächtliches Schnauben hören, blickte den Lehrer kalt an.

“Ich habe meine Gründe, ich schlage niemanden einfach so.”

“Achja, und welche??” Der Lehrer war kurz davor, seine Fassung zu verlieren.

“Das geht Sie nichts an”, kam da auch schon die Antwort.

Damit waren die Würfel gefallen.

Naruto schaut zu Iruka, erhob sich schnell und rief ihm dann hastig zu: “Seien Sie nicht so streng mit ihm. Es…war nicht seine Schuld. Gaara hatte, naja er hatte mich angefasst. Ich wollte es nicht, da hat Sasuke mir geholfen und Gaara ist eben ausgerastet und auf ihn losgegangen, da hat Sasuke sich nur gewehrt!”

Überrascht blickte Sasuke zu seinem Freund auf, und dann musste er grinsen.

Ja, sein Naruto eben.
 

Doch Iruka konnte nicht grinsen. “Du lügst, Naruto. Ein Schüler hatte alles beobachtet, ein Lehrer trennte die beiden dann. Du warst ja noch nichtmal in der Nähe.”

Da musste Naruto schlucken und sah zu Boden. Mist, jetzt konnte er auch nichts mehr tun. Jetzt hingen sie beide in der Sache. Naja, besser als seinen Freund einfach mit seinen Problemen sitzen zu lassen. Sogleich spürte Naruto dann Sasukes Hand, die sich um seine schloss und sie so sanft drückte. Als der Blonde zu seinem Freund sah, erntete er ein erfreutes Grinsen. Naruto lächelte leicht zurück, doch ehe er sich wieder hinpflanzen konnte, rief Iruka laut seinen Namen.

Dann verkündete er den beiden: “Ihr werdet heute mal nach dem Unterricht hier bleiben und das Klassenzimmer putzen, als kleine Strafe.” Damit sah er Sasuke an.

“Ich werde es diesmal dabei belassen, Sasuke!”, meinte Iruka ernst. “Deine Eltern waren schon mal hier in der Schule, weil du Probleme gemacht hast.

Ich will dir keine Schwierigkeiten machen, mein Junge. Hör auf mich, änder dein Verhalten!”

Sasuke starrte den Lehrer nur weiterhin ausdruckslos an.

Da seufzte Iruka und ging zur Tür. “Ich hab nichts gegen dich, nein, ich will dir helfen”, fügte er hinzu bevor er verschwand.

Naruto guckte noch etwas zur Tür, sah dann Sasuke an und merkte, dass er angestarrt wurde.

Naruto wurde rot, da sagte Sasuke, ohne eine Gefühlsregung zu zeigen: “Ich liebe dich.”

Der Blonde schaute ihn nun nur noch verwirrt an. Da beugte sich Sasuke vor und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Als er abließ, grinste ihn der Kleine breit an.
 

“Ooh, Mann!”, stöhnte Naruto genervt.

Dieses Fenstergeputze war doch ziemlich anstrengend. Und er hatte gerade mal die Hälfte hinter sich gebracht. Dabei war es bereits eine Stunde nach Unterrichtsschluss. Sie waren bis auf den Hausmeister die einzigen, die sich noch in der Schule aufhielten.

“Stell dich nicht so an!”, kam es von Sasuke, der dabei war, die Tischplatten zu wischen. Naruto schaute zu ihm rüber. “Hey, mein Rücken tut schon weh von dieser Sklavenarbeit!”, verteidigte er sich schnell und wandte sich wieder dem Fenster zu.

Sasuke blieb nun stumm, ließ den Lappen sinken und schlich sich hinter Naruto.

Ein böses Grinsen zierte sein Gesicht. Naruto bemerkte ihn nicht, rieb wie wild an einem Fleck am Fenster herum.

Da spürte er, wie sich kaltes Wasser über ihn ergoss und für den Augenblick blieb ihm die Luft weg. Als er sich erschrocken umdrehte, sah er einen grinsenden Uchiha.

“Was guckst du denn so, eh?”, wollte der wissen. “Ich wollte dir nur helfen, die Fenster schneller sauber zu bekommen.”

Narutos Augen weiteten sich und er blickte auf den leeren Eimer, den Sasuke in der Hand hielt. Er hatte das Wasser zum Putzen einfach zu den Fenstern geschleudert, obwohl Naruto davorstand.

“Du siehst richtig süß aus, Kleiner.” Naruto spürte, wie er ganz warm wurde. Rot angelaufen sah er zur Seite, als Sasuke den Eimer mit einem Scheppern auf den Boden fallen ließ. Er näherte sich dem kleineren, griff nach dessen Oberteil und zog es ihm aus. “Hmm, und jetzt zeig ich dir mal eine gute Übung gegen Rückenschmerzen”, meinte Sasuke dreist und strich mit einer Hand an Narutos Bauch entlang. Der zuckte.

Konnte und wollte ihm aber nicht widersprechen.

“Ich hab dich am Wochenende so vermisst!”, flüsterte Sasuke noch in Narutos Ohr, bevor er endgültig über ihn herfiel und ihn zu Boden küsste.

Naruto ließ es diesmal widerstandslos zu.
 

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Noch ein Kapitel beendet^^

Danke für die Kommentare, freut mich, dass es euch gefällt^^

First time?

“Hatschi!”

“Gesundheit”, antwortete der schwarzhaarige Uchiha. Mit grimmigem Gesicht schaute er aus seinem Zimmerfenster und betrachtete den leichten Schnellfall.

“Danke…”, Naruto rieb sich mit einem Taschentuch die kalte Nase.

Wie eisig es draußen doch gewesen war, und dann noch die Aktion mit dem Wasser!
 

Sasukes Gesichtszüge verzerrten sich wütend.

Ihm kam die Situation vorhin, im Klassenzimmer, wieder in den Sinn.

Beinahe wäre es ihm gelungen, Naruto rum zubekommen, ihm seine Unschuld zu rauben. Naruto hatte ihn machen lassen, sich nicht irgendwie geweigert und dann…

Dann kam der Hausmeister hereingeschneit, sah den nassen Boden und zwei halb nackte Kerle mittendrin. Er schrie, als sei sonst was los. Die beiden Jungen verstanden kein Wort und sahen den Mann nur geschockt an, als der dann mit einem Besen heranrückte und fluchend auf sie zukam. Ein Besen!

Sasuke konnte nur noch grinsen, da begann der Mann noch mehr zu schreien.

Holte demonstrativ mit dem Besen aus.

Die beiden Jungen standen schnell auf. Naruto war vollkommen durchnässt, da hatte Sasuke noch Glück gehabt.

Sie zogen sich hastig an, während der Hausmeister sie weiterhin verfluchte, schon einen ganz roten Kopf hatte. Als es Sasuke dann langte und er dem Mann mal die Meinung sagen wollte, hielt Naruto ihn zurück und verließ mit ihm schnell die Schule.
 

Sasuke lehnte seine heiße Stirn gegen das kühle Glas. Ein Seufzen war zu hören.

Naruto sah auf, starrte auf Sasukes Rücken. Er saß gerade auf dessen Couch und nieste in einer Tour. Seine Nase lief und lief.

“Wasn los?”

“Ach, gar nichts, vergiss es…” Es klang deprimiert.

Der blonde verstummte, senkte den Kopf und schniefte weiter. Erneut durchbrach sein Niesen die drückende Stille.

Sasuke seufzte erneut, drehte sich dann mit einem Ruck um und guckte Naruto in die Augen. “Naruto…”

Der kleinere zuckte, hatte eine komische Vorahnung. “Ja..?”

Sasuke starrte ihn noch eine Weile an, überlegte noch. “Hm, ich würd nur mal wissen, ob du…” Er machte eine Pause, während er auf Naruto zuging und sich vor ihn kniete.

“Ob du mit mir schlafen willst? Wir sind jetzt schon fast ein Jahr zusammen…” Seine blasse Hand legte sich auf Narutos Knie, die Finger krallten sich regelrecht fest. Er schaute in die blauen Augen, die ihn nun nachdenklich ansahen.

Als Naruto ansetzte, um zu antworten, redete Sasuke schon weiter: “Gerade eben wolltest du doch, nicht? Bevor der Hausmeister kam..?”

Naruto schaute ihn weiter an, schwieg wieder. Er wollte nicht antworten, er wollte Sasuke nicht irgendwie weh tun.

Und er wusste sowieso nicht, was er wollte.

Zu seinem Glück öffnete sich die Zimmertür und Itachi, Sasukes älterer Bruder stand im Rahmen.

Als Sasuke ihn sah, wurde sein sanfter Blick genervt, seine Hand blieb auf Narutos Knie. Schließlich wusste Itachi auch bescheid.

“Was willst du? Du störst!”

Itachi blickte zwischen den beiden hin und her. “Ich wollte euch nur begrüßen, mehr nicht.” Sein freundlicher Blick wurde kalt. Dann trat er einfach wieder zurück, knallte die Tür laut hinter sich zu.

Nun war der auch noch sauer, super.

Sasuke ebenfalls.

Er stand schnell auf, verließ sein Zimmer und folgte Itachi. Naruto blieb allein zurück. Er kannte es schon. Bei Sasuke zu Hause wurde ständig gestritten, es gab irgendwie kaum freundliche Umgangstöne.

Naja, bis auf Sasukes Mutter, die versuchte die Familie zusammen zu halten und zu Naruto auch immer sehr freundlich war. Aber sie wusste auch nichts von der tiefen Beziehung von ihrem Sohn und ihm.

Das musste nicht sein. Es würde nur mehr Stress bringen.
 

“Sasuke!”, schrie Naruto. Er ertrug dieses feindselige Geschreie ungern. Er war es ja auch ganz anders gewohnt. Naruto lebte nur noch mit seinem Vater in einem hübschen Haus am Rande der Stadt und verstand sich gut mit ihm.

Das war wohl auch der Grund, weshalb Sasuke lieber zu Naruto ging.
 

Nach einer Weile kam der jüngere Uchiha wieder zu Naruto, schlug die Zimmertür auch laut zu. Er sah geladen aus.

Naruto blickte zu ihm auf. “Raste doch nicht gleich immer so aus…”

“Komm her!”, befahl Sasuke dem jüngeren da einfach, ließ sich auf die Couch fallen und nahm ihn in den Arm. Er gab ihm einen Kuss auf die Wange und schmiegte sich sehnsüchtig an ihn.

“Mhmm, Naruto…”

Naruto schluckte.

Er hatte angst, gleich noch einen Anfall von Sasuke abzubekommen, sagte deshalb lieber nicht so viel.

Der ältere streichelte Naruto etwas, verschwand mit der einen Hand unter das zu große Shirt, dass er sich von Sasuke angezogen hatte. “Was sagst du nun? Hast du Lust?”

Naruto war still, einen kurzen Moment. Dann nickte er leicht.

Sasuke ging es so schlecht, seine Familie zog ihn runter, in der Schule lief auch alles schief und dann sollte sein geliebter Freund ihn auch noch vor den Kopf stoßen?
 

Das konnte Naruto nicht.
 

Und schon sah Sasuke ihn verwundert an, fragte nochmals nach. Auch diesmal stimmte Naruto zu, lächelte sogar etwas.

Sasukes Lippen formten sich zu einem fiesen Grinsen. //Endlich!!//

Er konnte die Engel singen hören.

Naruto wollte endlich auch, ganz plötzlich!

Ohne weiter darüber nachzudenken stürzte sich Sasuke heftig auf Naruto und begrub ihn unter sich.

“Hehe, ich bin auch ganz sanft, okay?”, teilte er dem kleinen noch grinsend mit und küsste ihn dann schon am Hals entlang.

Naruto war nun leicht rot im Gesicht. “Ok.”

Unter Sasukes sanften Küssen bekam er eine Gänsehaut, schauderte.

Es fühlte sich gut an.
 

“Warte eben…”, mit einem benebelten Gesichtsausdruck ließ Sasuke noch mal ab, stolperte zur Zimmertür und schloss sie fest zu. Dann kam er wieder zu Naruto, setzte sich auf ihn und fuhr fort ihn zu küssen.

Der keuchte leicht, ließ sich gehen, von Sasuke mitreißen.

Leise flüsterte der blonde noch seinen Namen, als Sasuke ihn auszog.

Dann schloss er die Augen…
 

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So, schluss mit diesem Kapitel^^

Muss noch eben erwähnen, dass diese Fanfic nichts mit Ninjakämpfen und so zu tun hat^^

To much thoughts

“Hahh…”

Erschöpft ließ sich Sasuke auf Naruto sinken. Er zitterte leicht.

Narutos blaue Augen musterten ihn.

Der schwarzhaarige lächelte, küsste ihn keuchend auf die Lippen.

Naruto erwiderte sofort.
 

“Sasuke?!”

Ein Rütteln an der Tür.

“Sasuke, seit wann schließt du ab?”, wollte seine Mutter wissen.

//Scheiße!//

Sasuke löste den Kuss sogleich wieder, sah zur Tür. Als ihm keine gute Ausrede einfiel, wandte er sich wieder an Naruto. “Sei ganz still, nicht ein Geräusch!”, befahl er dem blonden leise. Der nickte keuchend.
 

“Sasuke!!”, rief sie wieder, ungeduldig. Sie stand wohl noch ne Weile vor der Tür, als sie es gut sein ließ und mit einem lauten Seufzen davonging.
 

“Meine Güte…”, kam es erleichtert von Naruto. Er schaute zu Sasuke auf. Der murmelte irgendwas von: ”Immer dieser Stress hier!” Dann stieg er einfach von Naruto, zog sich seine Boxershorts an und kramte eine Zigarette aus seiner Jeanstasche. Mit zitternden Händen zündete er sie sich an und ging zum Fenster, öffnete es und beugte sich nach draußen.

Das Naruto noch vollkommen nackt und dazu erkältet auf der Couch lag schien er vergessen zu haben.

Mit geweiteten Augen zwängte Naruto sich in seine Unterhose, schaute zu seinem Freund.

“Was…hast du denn jetzt? Warum rauchst du?”

Er begann am ganzen Körper zu zittern, zog sich wieder die Sachen von Sasuke über.

“Ach, weiß auch nicht…” Es klang genervt und er packte sich mit einer Hand an den Kopf.

“Oh, achso…”, getroffen schaute Naruto zur Seite.

Nun herrschte eine beklemmende Stille.

Sasuke rauchte weiter, betrachtete die zugeschneite Gegend und versank in seinen Gedanken.
 

Der blonde betrachtete ihn wieder etwas, musste dann schwer schlucken.

Er schlang seine Arme um seinen Oberkörper.

“Ich will nicht, dass du rauchst!”

Sasuke reagierte nicht, rauchte zu ende, warf die Zigarette nach draußen und schloss schnell das Fenster.

Dann wandte er sich mit fragendem Blick zu Naruto.

“Wie bitte?”

“Hör auf zu rauchen!”

Sasuke starrte Naruto an.

“Ja, bei dieser Familie brauch man einfach was, womit man sich abregen kann”, meinte Sasuke bitter. Dann ging er zu seinem Kleiderschrank und suchte sich etwas Bequemes heraus.

“Wie wäre es, wenn du mit mir reden würdest? Das hilft auch…”

“Ach, und worüber? Du weißt doch, was hier abgeht!”

Genervt zog Sasuke sich an, setzte sich dann zu Naruto und nahm ihn schnell in den Arm.

“Tut mir leid.”

Er schmuste sein Gesicht an das des blonden.

Naruto war erst still, hob dann eine Hand und legte sie an Sasukes Hinterkopf. Streichelte ihn dort etwas.

“Schon in Ordnung, ist ja auch alles nicht so leicht.”

Ohne eine Antwort zu geben schlang Sasuke die Arme um Naruto, drückte ihn an sich.

“Wie fandest du es denn?”, seine Stimme war nun sehr leise und ruhig.

Naruto wurde leicht rot. “Schön.”

“Wirklich?” Es klang misstrauisch.

Naruto nickte heftig.

Ein Lächeln breitete sich nun auf Sasukes Gesicht aus. “Gut, ich fand es auch schön, sehr schön sogar.”
 

Naruto spürte seine Wärme, drückte sich mehr an ihn.

“Ich lieb dich, nich vergessen, okay? Ich bin immer für dich da.”

Sasuke lächelte weiter.

“Das weiß ich doch, mein Kleiner.”
 

Da wurde die schöne Stimmung durch Itachi kaputt gemacht.

“Sasuke?! Was treibt ihr da??”, schrie er und klopfte heftig an die Tür.

“Essen ist fertig, kommt runter!”

Sasuke seufzte nur, hatte keine Lust zu antworten.

“Leck mich doch”, flüsterte er nur leise und hielt Naruto weiterhin fest.

“Du, lass uns lieber runter gehen”, flüsterte der dann.

Sasuke blieb eine Weile stumm. Dann folgte ein Nicken und er stand schwerfällig auf, machte sich zur Tür um sie aufzuschließen.

Naruto stand auch langsam auf, streckte sich eben und gähnte laut.

Jetzt erst realisierte er richtig, dass das sein erstes Mal gewesen war. Einfach so.

Zwischen Tür und Angel.

Irgendwie…gefiel ihm die Vorstellung jetzt nicht mehr so gut.
 

Und er hätte wahrscheinlich noch lange betrübt da herum gestanden und nachgedacht, wenn Sasuke ihn nicht am Handgelenk gepackt und nach unten geschleppt hätte.
 

“Und, wie geht es dir Naruto?”, fragte Mikoto Uchiha, lächelte dem blonden zu.

Naruto blickte von seinem Teller auf. “Ganz gut, danke.” Er lächelte zwar, musste sich aber zusammen reißen, um nicht zu erröten. Immer wieder holte ihn das Ereignis in Sasukes Zimmer ein. Es war ihm unangenehm jetzt einfach hier unten mit der Familie zusammen zu essen.

Fiel denn der Mutter nicht auf, dass Naruto Sasukes Sachen trug?

Ignorierte sie es?

Nach einer Weile wurde es ihm dann zu viel.

Naruto stand mit einem Ruck auf, ein entschuldigendes Lächeln im Gesicht.

Nun sah ihn auch Sasuke interessiert an. “Ehm, ich denke ich muss dann auch mal nach Hause”, log er und ihm wurde warm.

Wohl alle drei wussten, dass Naruto log.

“Aber warum denn jetzt? Wir sind doch gerade beim Essen. Nalos, setzt dich wieder!”, befahl Mikoto sanft.

Naruto schüttelte schnell den Kopf: “Mir…geht es nicht gut. Ich will nach Hause!”

Seine Stimme nahm einen weinerlichen Ton an.

Mikoto, Itachi und Sasuke sahen irritiert zu ihm auf. Würde er gleich losweinen?
 

Bevor dann noch einer ihm zum Dableiben überreden konnte, bewegte sich Naruto schnell aus dem Esszimmer zum Flur, nahm seine Jacke und verschwand in die Kälte.
 

Diesmal war sie herrlich beruhigend….
 

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Schon wieder so schnell ein Kapitel fertig, macht mir auch richtig spaß, das zu schreiben.

Und bei so netten Kommentaren erst recht^^

Apologize

Naruto lief mit gesenktem Kopf durch die verschneiten Straßen, wartete darauf, dass ihm Sasuke folgt, doch nichts geschah.

Den ganzen, weiten Weg brachte er allein hinter sich, bis er bei sich zu Hause ankam, die Tür aufschloss und drinnen verschwand.

Jetzt war es vorbei, die Hoffnung umsonst.

Machte sich dieser Sturkopf denn keine Sorgen um ihn?
 

Geknickt schlurfte der blonde durch das leere Haus, stieg die Treppe hinauf zu seinem Zimmer und schloss sich ein.

Sogleich klingelte sein Handy.

Er wühlte es heraus, sah Sasukes Nummer und entschied sich nach kurzem Zögern ranzugehen.

“Hallo..?”

“Du hast deine Tasche vergessen.”

Naruto schlug seinen Kopf gegen die Wand.

Was für ein Idiot! Hatte er sich gerade verhört?!
 

Wäre er bloß nicht rangegangen…
 

“Danke, nett von dir.”

Der ironische Tonfall war nicht zu überhören.

Nun herrschte erstmal Stille.

Naruto sagte nichts, rieb sich die schmerzende Stirn.

//Ich warte, Sasuke//

“Okay, wir sehen uns dann morgen in der Schule, ja?”

Das war jawohl nicht zu fassen!
 

“Ja, klar. Wir sehen uns morgen…”, brachte Naruto gerade noch heraus, legte dann auf und machte sein Handy gleich ganz aus.

Einen Moment stand er da, einfach nur da in seinem Zimmer.

Dann überkam ihn Wut, unbändige Wut.

Mit einem Ruck bewegte er sich, das kleine rote Telefon knallte volle Kraft gegen die gegenüberliegende Wand.

Zerbrach, ging kaputt.
 

Ihm war es egal, so konnte er nicht weiterhin dummen Hoffnungen nachhängen.
 

Es war Nacht.

Draußen herrschte Stille.

Nach einem schweigsamen Abendessen mit seinem Vater lag Naruto erschöpft in seinem Bett.

Das Handy war nicht mehr hinzubekommen gewesen.

Es ging nicht mehr an.

Sinnlos, sich dann noch Gedanken darüber zu machen.
 

Ein komisches Geräusch ertönte…

Schwerfällig richtete Naruto sich in seinem Bett auf, sein erster Blick fiel auf seine Uhr.

Kurz nach Mitternacht.

Er drehte sich auf den Bauch, sah sich im Zimmer um, bis sein Blick auf das Fenster fiel.

Ein erschrockenes Geräusch entfuhr ihm.

Da hockte doch glatt eine blasse Gestalt auf dem Dach vor seinem Fenster.

Sasuke.
 

Er klopfte gegen die Scheibe, sein Blick war verschlossen, ausdruckslos.

Naruto, noch ziemlich verschlafen, kam die Situation merkwürdig vor.

Ein beklemmendes Gefühl überfiel ihn.

Langsam stand er auf, ging zum Fenster und öffnete es kopflos.

Seine Wut war eh verraucht.
 

Sogleich schlug ihm eisige Kälte entgegen.

Er zitterte in seinem T-shirt und den Shorts.

Doch schon schlossen sich zwei starke Arme um ihn, überrumpelten ihn.

Die Person war ganz kalt, wie die Außentemperatur.

“Naruto, entschuldige…”

Die blauen Augen weiteten sich, vor Überraschung stolperte der blonde ungeschickt. Er fiel auf den Rücken, Sasuke genau auf ihn drauf.

Ein Stöhnen entfuhr ihm, seine Augen schlossen sich einfach.

Er wollte nichts dazu sagen, sich nicht bewegen.

Jetzt war Sasuke ja da.

Zwar erst mitten in der Nacht, aber immerhin.
 

“Naruto?”, der schwarzhaarige blickte ihm ins Gesicht.

Also echt!

Da kam er extra in der Nacht den langen Weg hierher, entschuldigte sich, und dann schlief Naruto einfach ein, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen.

“Du…Idiot!”, flüsterte er sanft.

Sasuke musste lächeln, als Naruto da einfach so einschlief.

Er war wirklich irgendwie anders.

Bei dieser Kälte, die ins Zimmer strömte, schlief er einfach ein.

//Liegt dann wohl an mir// dachte sich Sasuke dann mit einem Grinsen, stieg jetzt langsam von ihm runter, stellte die Tasche des blonden ab und schloss das Fenster.

Naruto bewegte sich etwas, drehte sich auf dem harten Laminatboden auf die Seite.
 

“Komm her!”, murmelte Sasuke, nahm den kleinen auf den Arm und legte ihn ins Bett.

Sich selber zog er bis auf die Boxershorts aus und kroch zu Naruto ins Bett.

Nachdem sie beide schön zugedeckt waren, legte er einen Arm um den jüngeren und rutschte näher an ihn heran, wollte ihm nahe sein.

Mit einem Lächeln schloss dann auch er die Augen und sickerte in einen wunderschönen Traum…
 

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So, da hat Sasuke sich doch noch entschuldigt!

Hoffe es gefällt euch, die solln sich ja nicht zu schlimm streiten, noch nicht hehe

Change (Real love?)

Naruto wachte früh vom Klingeln seines Weckers auf.

Er grummelte etwas, schaltete das Teil aus.

Als er die Augen öffnete, schaute er direkt in Sasukes Gesicht, erschrak.

Erst langsam holten ihn die Geschehnisse der letzten Nacht ein.
 

“Sasuke?”

Keine Reaktion.

Der schwarzhaarige war gerade am Sabbern und träumte vor sich hin.

Naruto starrte ihn an.

“Sasuke, wach auf!”

Er rüttelte leicht an ihm, doch das brachte nichts.

Sasukes Traum war viel zu schön, den wollte er nicht unterbrechen…
 

Naruto seufzte, wollte aufstehen und merkte erst dabei, dass Sasuke einen Arm um ihn geschlungen hatte.

Er kam nicht los.

“Sasuke, verdammt!”

Naruto stemmte seine Hände gegen ihn, schubste ihn von sich.

Endlich löste sich der klammernde Arm und Naruto sprang aus seinem Bett.
 

Da, ja gerade da, öffnete sich seine Zimmertür und sein Vater stand mit einem Lächeln im Gesicht da.

“Morgen, Naruto!”, sagte Minato freundlich.

Dann schien er Sasuke in dem Bett seines Sohnes zu entdecken und blickte erschrocken drein.

Sasuke, der dort mit nacktem Oberkörper lag. Aber man konnte ja nicht sehen, dass er auch noch Boxershorts trug, da er seine Beine unter der Decke vergraben hatte.

Naruto folgte seinem Blick, hob dann beruhigend die Hände.

“Frag bitte nicht!”

Er ging zu seinem Kleiderschrank, suchte sich Klamotten heraus.

Sein Vater stand nachdenklich in der Tür, betrachtete Sasuke.

“Naruto…”, flüsterte der.

Der blonde Junge zuckte.
 

Minato guckte Naruto an, dann Sasuke.

“Beeil dich, Naruto. Du bist spät dran. Ich…muss nun los, bis heut Abend.”

Die Tür ging wieder zu und Naruto stand regungslos in seinem Zimmer.

Sein Gesicht war knallrot.

Jetzt wusste sein Vater bescheid. Er war doch nicht dumm.

//Ach, Unsinn! Es ist doch gar nichts passiert!//

Er schaute zu Sasuke, der noch immer sabberte, jetzt ein komisches Grinsen im Gesicht.

Ohne was zu sagen marschierte Naruto in die Küche, holte ein Glas eiskaltes Wasser herbei und schüttete es Sasuke ins Gesicht.

Der schauderte erst, dann setzte er sich ruckartig auf.

Das Wasser tropfte von seinem Gesicht. Total verwirrt sah er sich um.

Naruto grinste nur.
 

Die Badezimmertür öffnete sich einen Spalt.

“Kann ich reinkommen?” Sasuke vernahm das Wasser der Dusche.

“Ich dusche, warte draußen!”

“Ich kann doch mitduschen”, schlug Sasuke ernst vor, öffnete die Tür da ganz und trat ein.

“Hey!”, entfuhr es dem blonden und er wich in dem Duschgehäuse etwas zurück. “Geh raus!”
 

Sasuke blieb stehen, lehnte sich cool an die Wand und beobachtete Naruto durch die Duschwand.

“Wie wäre es, wenn wir zusammen in die Stadt gehen? Einen Tag schwänzen wird uns schon nicht umbringen.”

“Ich will aber nicht schwänzen und jetzt geh bitte raus!”

Naruto bewegte sich kaum. Die dunklen Augen beobachteten ihn genau.

“Komm schon, es ist so schön draußen. Du magst doch den Schnee, wir machen einen langen Spaziergang. Ich kauf dir auch einen hübschen Blumenstrauß.”

Er grinste.
 

Der blonde schüttelte den Kopf. Da kam Sasuke näher, blieb genau vor der Dusche stehen.

Er streckte die Hand aus, fuhr sanft über das Glas.

“Komm schon, mein Kleiner.”

Narutos blaue Augen musterten ihn nachdenklich.

Die Schule war ihm wichtig, nicht einen Tag hatte er in diesem Schuljahr gefehlt.

Er wusste nicht was los war, er wollte auch nicht in die Schule.

Aber, es musste doch sein.

Es wäre falsch, zu schwänzen, das wusste er.

//Wenn ich noch mal widerspreche, wird er es mir wohl nicht mehr anbieten//

Sasuke öffnete mit einer schnellen Bewegung die Tür der Dusche, trat ein.

Er trug noch seine Boxershorts.
 

Er schaute dem kleineren in die Augen, schien auf eine Antwort zu warten.

Naruto war etwas erschrocken, musste schlucken.

“Ich…naja, ich denke, ein Tag ist okay.” Sein Kopf senkte sich.

Es fühlte sich nicht gut an, aber auch irgendwie…frei.

Es musste nur im Rahmen bleiben.
 

“Gute Entscheidung”, meinte Sasuke und nahm ihn in den Arm.

Naruto ließ sich an ihn drücken.

Das Wasser lief noch immer.

Der blonde lächelte, blickte zu ihm hoch.

“Achja, ich verzeih dir”

Sasuke guckte ihn an, grinste.

Er beugte sich zu ihm runter, küsste ihn leicht auf die Lippen.
 

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Das war’s mal wieder^^

Hoffe es gefällt euch und is nicht zu langweilig.

Und ich wünsch euch allen schöne Weihnachten!

Jealousness

“Jetzt komm endlich!!”, genervt schaute Sasuke zu Naruto zurück.

Der blonde stand vor der Haustür, seit mehreren Minuten mit einem Schirm fuchtelnd.

“Ja, warte doch! Es schneit schon wieder leicht!”

Seufzend ging der schwarzhaarige nun auf ihn zu, nahm ihm mit einem Ruck den Schirm aus der Hand und spannte ihn ganz leicht auf.

Ohne ein Wort nahm Naruto sich den Schirm wieder und marschierte los.

Sasuke grinste leicht und bemühte sich, Schritt zu halten.
 

In der Stadt angekommen, nahm sich Sasuke auf einmal Narutos Hand und zog ihn zu sich.

“Na, wie wär’s denn mit ein paar Blumen?” Er grinste schon wieder.

Naruto guckte ihn lächelnd an. “Au ja!”

“Gut! Komm mit!” Sasuke schleppte ihn nun hinter sich her, wobei sich Naruto etwas nervös umsah.

Kein Lehrer in einer Freistunde zu sehen, okay.
 

“Jetzt sei doch nicht so langsam!” Sasuke legte seine Hand nun an Narutos Rücken und schob ihn vor sich, zu einem kleinen Blumenladen. Sie stolperten beide regelrecht in den Laden und die alte Frau am Tresen beäugte sie interessiert.

Sasuke seufzte, nahm ihm den Schirm ab und schloss ihn. Dann schüttelte er sich sein Haar zu recht.

“Na, geh schon, such dir was Schönes aus!” Er lächelte zu dem kleinen.

Naruto machte ein zustimmendes Geräusch und guckte sich dann etwas unwohl um.

Ihn beschlich immer wieder das Gefühl, beim Schwänzen erwischt zu werden.

//Jetzt beruhig dich, sonst kannst du gleich zur Schule gehen. So macht es doch keinen Spaß//

Nachdem Naruto sich ne Weile lang gut zugeredet hatte und Sasuke ihm mehrmals an den Kopf warf, sich zu beeilen, suchte er sich die unterschiedlichsten Blumen zu einem Strauß zusammen.

Sasuke warf ihm einen komischen Blick zu, als die alte Frau versuchte, die Pflanzen zu einem Ganzen zu bändigen. Die Farben waren grässlich zusammen, es sah einfach komisch aus.
 

Naruto lächelte und freute sich auf den Strauß.

Die Frau packte das Teil schnell ein und drückte es dem blonden in die Hand. Sasuke bezahlte und verließ mit ihm schnell den Laden.

“Du hast vielleicht nen komischen Geschmack!” Sasuke guckte zu ihm und spannte den Schirm auf.

“Gar nicht wahr! Das kannst du doch gar nicht beurteilen, jedem gefällt was anderes!”

Schmollend drehte Naruto den verpackten Strauß in seiner Hand.
 

“Naruto!!”

Der blonde zuckte zusammen. Oh nein, jetzt wurde er doch erwischt!

Mit einem heftigen Schlucken drehte er sich um, entdeckte einen blassen Jungen mit schwarzen Haaren.

“Naruto…”, atemlos stellte er sich vor den blonden, die Hände auf den Knien gestützt.

Sasukes Augen betrachteten den Kerl misstrauisch.

Was hatte der seinen Naruto so anzulächeln?
 

“Hallo, Sai. Was machst du denn hier?” Wieder ein schweres Schlucken.

“Dasselbe könnte ich dich fragen”, er richtete sich kerzengerade auf, überragte nun auch Sasuke.

“Ich hab die ersten Stunden frei, ihr auch?” Nun nahm er auch Sasuke wahr, lächelte ihn leicht an.

Doch er erntete bloß einen kalten Blick.

Irritiert wandte er sich ab, betrachtete Naruto wieder.

“Also, wir…” Jetzt wurde Naruto auch noch rot. Da nahm Sasuke sich seine freie Hand und zog ihn an sich.

“Wir haben uns heute frei genommen, okay?” Es klang leicht aggressiv.

Wer war der Typ überhaupt?

Naruto guckte zu Sasuke, dann wieder zu Sai.

Ein nervöses Lachen.

Schnell wechselte Naruto das Thema, als er Sais fragenden Blick bemerkte. “Das, das ist Sasuke. Und ehm, das ist Sai, er besucht eine andere Schule als wir. Ein guter Freund von mir halt.”

Vorsichtig warf er einen Blick zu Sasuke.

Der Griff um seine Hand verstärkte sich.

“Aha”, knurrte er, weiterhin den großen betrachtend.
 

Sai schien erstmal seine Gedanken zu ordnen. Noch nie hatte er diesen Sasuke mit Naruto gesehen, noch nie von ihm gehört.

Und dann hielten die beiden vor ihm Händchen?
 

Nach einer Weile Stille streckte Sai Sasuke seine Hand hin und lächelte ihn erneut an.

“Freut mich, dich kennen zu lernen.”

“Verpiss dich!”

Naruto zuckte zusammen. “Sasuke!”

Sai senkte die Hand. Was sollte man darauf schon sagen?

War der eifersüchtig, oder was?

“Ich verstehe…”, brachte Sai dann heraus, strich Naruto mit einer Hand über den Kopf, lächelte ihn entzückt an.

“Ich geh dann mal, bis dann, Kleiner.”

Naruto lächelte ihn auch leicht an.
 

Als er dem großen noch etwas hinterher sah, wurde er grob am Arm gepackt und umgedreht.

“Was war das denn bitte?” Schwarze Augen blitzten ihn an.

Naruto fehlten glatt die Worte.

Was war was?

Es war eben doch nichts passiert.

Als Naruto ihn so verwirrt ansah, wurde Sasuke ungeduldig, sauer.

“Ich hab dich was gefragt! Wer ist dieser Typ, woher kennst du ihn?!”

Naruto riss sich erstmal von dem festen Griff los.

“Was soll denn das jetzt?”, fragte er zurück. “Ich hab doch eben gesagt, er ist ein guter Freund.”
 

“Was das soll?”, jetzt regte sich Sasuke richtig auf, die Leute guckten schon rüber.

Doch das war jetzt egal.

“Was glotzt dich dieser Kerl so an, he? Kannst du mir das mal sagen?”

“Wovon redest du überhaupt?!”, schrie Naruto.

“Ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht mit anderen Kerlen rumtreiben!”

“Du kannst mir jawohl nicht meine Freunde verbieten!”

“Was für ‘Freunde’ bitte? Der hat dich nur gierig angeglotzt, das ist doch kein normaler Freund!!”

Da drehte sich Naruto um und ging.
 

Das war ihm jetzt zu blöd.
 

Sasuke übertrieb, wie immer, wenn ihn die Eifersucht überkam.

Naruto hatte das schon öfters mitmachen müssen.

Dabei gehörte Vertrauen auch in eine Beziehung, aber damit durfte er ihm ja nicht kommen, da es sonst wieder hieß, er vertraue Naruto, aber nicht den anderen.

Mit einem Seufzen, hängendem Kopf und noch immer den Blumenstrauß umklammert, ging der kleine davon.
 

Der schwarzhaarige sah ihm hinterher, fragte sich, was er denn nun hatte.

Er sagte doch die Wahrheit.

Oder…?
 

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So Kapitel zu ende,

Das war schon mal spannender^^

Overchallenged

Naruto schlurfte erst langsam daher, aber dann beschleunigten sich seine Schritte. Er wollte jetzt nur noch nach Hause, sich unter seiner warmen Decke verkriechen und seine Ruhe haben.

Sasuke stand kurze Zeit noch an derselben Stelle, in Narutos Richtung starrend. Ganz langsam setzte er sich in Gang, wollte Naruto erwischen und noch mal mit ihm reden. Er hatte es doch nicht böse gemeint.

Er machte sich eben Sorgen um den Kleinen.
 

“Naruto!”

Er schüttelte bloß den Kopf, marschierte weiter.

“Naruto, bleib stehen!” Sasuke erreichte ihn nun, packte ihn am Arm.

Er blieb einfach stehen, mit gesenktem Kopf, sagte nichts.

“Och, Naruto, bitte sei nicht sauer auf mich. Es ist doch nichts gegen dich, ich will dich doch nur beschützen.”

Vorsichtig drehte er den kleineren um und nahm ihn in den Arm.

Immer noch kam nichts von Naruto.

Sasuke küsste ihn sanft auf die Wange, strich ihm entschuldigend über den Rücken.

“Ich hatte nur das Gefühl, was sagen zu müssen. Der Typ sollte wissen, dass du mir gehörst, verstehst du? Nicht, dass er sich an dir vergreift…”

“Hör auf!”, brüllte Naruto da los und schubste ihn von sich.

“Du bist total verrückt! Nur weil jemand nett mit mir spricht, heißt das nicht, dass der was von mir will!”

Seine blauen Augen blitzten.

Irgendwann war es doch auch genug.
 

Schon damals, im ersten Monat hatte es angefangen.

Jetzt musste auch mal Schluss sein, nach fast einem Jahr.
 

Sasuke blickte Naruto erschrocken an.

Es herrschte Stille, dann ging Naruto auf ihn zu, drückte ihm die Blumen in die Hand.

“Hier, die kannst du behalten. Und wenn du das nächste Mal einen Tag mit mir verbringen willst, verhalte dich auch anständig! Jetzt hast du nämlich alles verdorben.”

Damit drehte Naruto sich wieder um und ging davon.

Nochmal würde Sasuke ihm nicht hinterherkommen, das wusste er. Aber es war auch gut so.

Der sollte sich erstmal darüber klar werden, dass sich nicht jeder gierig auf den blonden stürzte, sobald er außer Sichtweite war.
 

Sasuke guckte seinem Freund enttäuscht hinterher.

Vor ihm auf die Knie werfen würde er sich bestimmt nicht, dann würde er ihn halt erstmal in Ruhe lassen.

Sein Blick wanderte zu den Blumen in seiner Hand. Die behielt er gerne.

Naruto hatte sie ausgesucht.

Mit einem Lächeln drehte sich Sasuke auch um und ging davon.
 

Erleichtert atmete Naruto auf, als sich die Tür hinter ihm schloss.

Nun konnte er nicht mehr erwischt werden, das beklemmende Gefühl war weg.

Er zog langsam seine Schuhe aus, schälte sich aus seiner Jacke.

Im Flurspiegel betrachtete er eine Weile sich selbst.

Die Gedanken irrten in seinem Kopf umher, er wollte sich nicht mehr sehen.

Mit einem Kopfschütteln ging er weiter, setzte sich in die Küche und lauschte dem nervtötenden Geräusch der Uhr.

Tick-tack.

In einer Tour.

Seine Finger trommelten nervös auf der Tischplatte herum.

Wieder versank er in seinen Gedanken, blendete alles andere um sich herum aus.

Erst zu spät realisierte er, dass er nicht mehr alleine war.

Sein Vater stand im Türrahmen, beobachtete verwirrt seinen Sohn.

Als der ihn anscheinend nicht wahrnahm, sagte er leise: “Naruto..?”
 

Sogleich zuckte der blonde, sah auf und musste in das irritierte Gesicht seines Vaters blicken.

//Oh Scheißeee…//

Er lief rot an. “Was … machst du denn hier?”

Minato starrte ihn an. “Mir geht es nicht gut, ich hab schreckliche Kopfschmerzen, du doch nicht etwa auch?”

Zuerst blieb Naruto stumm, überlegte. Diese Chance musste er doch sofort nutzen!

“Ja, mir geht’s auch nicht so gut. Ich war schon auf dem Weg zur Schule, aber dann dachte ich mir, kehrste lieber um und ruhst dich aus.”

“Dann solltest du lieber ins Bett gehen”, meinte sein Vater mit einem misstrauischen Blick.

Der kleine machte ein zustimmendes Geräusch und erhob sich langsam.

Legte sich dabei eine Hand an die Stirn, als habe er furchtbare Schmerzen.

“Und wo ist Sasuke?”, fragte Minato auf einmal, als Naruto bereits an der Treppe angelangt war.

Bei dem Namen zuckte er leicht, guckte zurück zur Küche. “Der…ist zur Schule.”

Sein Vater starrte ihn noch an. “Und was war das heute morgen? Warum lag er denn nackt in deinem Bett?”

Die Frage kam Naruto irgendwie komisch vor, er verkniff sich ein Lachen.

“Er war nicht nackt, er hatte doch noch seine Unterhose an.”

Wow, das war jetzt natürlich was ganz anderes!
 

Als Naruto langsam die Treppen hinaufstieg, hielt ihn sein Vater erneut zurück.

Am Treppenabsatz stand er, sah besorgt zu seinem Sohn hoch. “Naruto, möchtest du vielleicht mit mir darüber reden?”

Das Hauptthema, das ihn beschäftigte, wagte er nicht beim Namen zu nennen.

“Och, Papa, was denn?”, fragte Naruto und drehte sich zu ihm um, redete bewusst ruhig und versuchte, nicht rot zu werden. “Ich wollte mich doch jetzt ausruhen…”

“Was ist mit Sasuke und dir? Ihr seid ständig zusammen, entweder bist du bei ihm oder er kommt hierher. Ich dachte immer, ihr seid gute Freunde…”

“Sind wir doch.”

Naruto wurde nervös.

“Papa, ich geh nun schlafen-”

“Seid ihr mehr als nur gute Freunde? Sag es mir doch!” Er stieg einige Stufen zu seinem Sohn hinauf.

Naruto guckte ihn mit großen blauen Augen an.
 

Er schwieg, schwieg eine ganze Weile und dachte nach. Langsam bekam er wirklich Kopfschmerzen.

“Naruto, sag mir schon was los ist.”

Musste er ihn derartig drängen? Merkte er nicht, dass Naruto nicht antworten wollte?

Ehe der Vater noch mal ansetzen konnte, rief Naruto: “Ja, Papa. Ich bin mit Sasuke zusammen!”

Dann drehte er sich um und lief die Treppe hinauf, stolperte einmal und fiel beinahe hin.
 

Er erreichte sein Zimmer, schlüpfte hinein und schloss die Tür hinter sich ab.

Seine Augen fielen ihm sogleich zu, geschafft lehnte er den Kopf an das Holz.

“Warum immer ich…”, murmelte er noch, rutschte herunter, bis er den Boden unter sich spürte.

Er zog seine Beine an sich und senkte den Kopf darauf.

Wie sollte es denn jetzt weitergehen?
 

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Ende dieses Kapitels.

Jetzt wurd es Naruto mal zu viel, naja mal sehn.

Bin mir auch noch nich sicher, wie es weitergehn soll.

Mistake

Naruto lag nun nachdenklich in seinem Bett, starrte an die Decke.

“Naruto, komm essen!”, vernahm er urplötzlich die Stimme seines Vaters.

Oh nein, wenn er jetzt runterging, war er nur wieder Fragen ausgesetzt.

Da klopfte es auch schon an seiner Tür. “Naruto!”

Immer noch keine Antwort, er drehte sich einfach mit dem Rücken zur Tür.

Und wusste, dass sein Vater nicht so leicht nachgeben würde.

“Du kannst ruhig rauskommen. Ich bin nicht sauer, weder ekel ich mich, verstanden? Ich akzeptiere es.”

Naruto guckte weiter nach vorne. Er wollte ja antworten, aber irgendwie wusste er nicht, was.

Jetzt rüttelte es an der Tür, dann ein heftiger Schlag gegen das Holz.

“Hallo?! Naruto!! Komm jetzt raus oder antworte wenigstens!”

“Ich hab keinen Hunger”, es klang ganz schön leise, doch Minato bekam es trotzdem mit.

Er ließ von der Tür ab. “Okay, komm runter, wenn du es dir anders überlegt hast.” Die Schritte entfernten sich, Naruto fühlte sich noch schlechter.
 

Sasuke trat in sein Haus, wohl wissend, dass weder seine Eltern noch sein Bruder da sein würden.

Entspannt ging er zu seinem Zimmer und versorgte zuerst die Blumen, indem er sie auspackte und in ein langes Glas mit Wasser stellte.

Dabei musste er an Naruto denken und lächelte.

Mit diesem Lächeln begab er sich in die Küche, machte sich allein etwas zu essen und dachte weiterhin an Naruto.

Es würde schon wieder werden.
 

Narutos Stimmung sank in den Keller, als er sich nach einiger Zeit doch entschloss, seinem Vater Gesellschaft zu leisten.

“Ach, endlich! Komm, setz dich!”, sogleich schob sein Vater ihm einen Stuhl zurecht und sein Sohn ließ sich darauf nieder.

Er starrte auf das Essen. Er hatte keinen Hunger, nein.

Warum war er jetzt runtergekommen?

“Du Papa…”, Naruto hatte den Blick noch immer auf der Tischplatte. “Ja?”

“Ist es eigentlich normal, wenn man von…” Er stockte.

Sollte er wirklich mit seinem Vater über Sasuke reden?

Ein Blick in die gleichen blauen Augen genügte und er ermutigte sich, weiter zu reden.

“Naja, wenn der eigene Freund einen ständig kontrolliert und sozusagen vollkommen von den anderen Menschen abschirmt, damit einen auch kein anderer anspricht?”

Minato guckte ihn an, verstand dann auch, was er meinte.

“Ja, also Eifersucht gehört doch auch zu einer Partnerschaft. Solange es nicht übertrieben wird.”

Er lächelte leicht zu Naruto, fühlte sich innerlich nun etwas unwohl. Sein Sohn war wirklich mit einem Jungen zusammen.

//Jetzt hör schon auf. Was ist denn dabei?//

“Er war auf Sai eifersüchtig, als der normal mit mir geredet hatte. Er soll mich gierig angeguckt haben…”

“Habt ihr schon miteinander geschlafen?”, bekam Naruto einfach an den Kopf.

“Papa!”

“Was denn? Ich hab doch nur gefragt.”

“Ja, und du hörst mir nicht zu. Wenn du nicht darüber reden willst, dann sag es mir auch!”, mit einem Ruck stand er auch schon auf.

“Ach, Unsinn. Du weißt doch, ich bin froh, wenn du mit mir redest.”

Naruto guckte ihn misstrauisch an.

“Vielleicht sollte ich lieber mit Sasuke reden, das bringt wohl eher was.”

“Hör mal, du kannst auch mit mir darüber sprechen!”

Ohne darauf einzugehen verschwand Naruto im Flur. Er zog sich hastig wieder Jacke und Schuhe an.

Nun fest entschlossen, mit Sasuke zu reden.

“Ich bin eben weg!”, rief er noch, vollkommen vergessen, dass er heute ja von der Schule ferngeblieben war und stürmte hastig nach draußen.
 

Es klingelte an der Tür, Sasuke stand schnell auf und lief hin. Das war bestimmt Naruto!

Doch als er sie öffnete, verzog er sogleich das Gesicht.

“Ino…was machst du denn hier? Haste heute keine Schule?”

“Du doch anscheinend auch nicht”, bekam er die gelassene Antwort und das Mädchen trat ein. “Ich bin gleich hierher, als ich gemerkt habe, dass du nicht zur Schule kommst.”

Mit einem Lächeln drehte sie sich zu ihm um. “Kann ja sein, dass du jemanden brauchst, der sich um dich kümmert.”

“Ich habe bereits Naruto, also verschwinde!” Die Tür blieb offen, er packte das Mädchen am Arm.

Doch sie blieb stur stehen.

“Ist er etwa auch hier?”, fragte sie und blickte sich um. “Mann, das geht dich nichts an! Jetzt mach, dass du rauskommst!” Er zog an ihrem Arm, da stolperte sie vorwärts und schlug mit ihrer anderen Hand die Tür zu.

Sasuke wurde ungeduldig.

“Kannst du mich einfach in Ruhe lassen? Ich hab einen Freund und werde ihn ganz sicher nicht mit dir hintergehen…”

“Aber mit anderen, was?”

“Wie bitte..??”

“Ich hab dich doch gesehen, am Wochenende.”

“Was hast du denn gesehen, he?”

Langsam wurde er nervös.

“Ich hab dich mit nem anderen Kerl gesehen, abends auf der Straße. Das war jawohl kein normaler Freund.”

Siegessicher verschränkte sie die Arme vor der Brust.

Sasuke brodelte innerlich. Das durfte doch nicht wahr sein!

“Du hast keine Beweise, also halt die Klappe!”

Dann riss er die Tür auf, wollte Ino nach draußen schubsen, als dort ein blonder Junge stand.

Seine blauen Augen wurden groß, als er das Mädchen sah.

Sasuke schluckte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, zu Ende.

Ja, Sasuke ist hier mal ein richtiges Schwein, dabei hab ich nix gegen ihn.

Aber irgendwer muss ja immer der böse sein hehe^^

Everything all right..?

Naruto starrte die beiden an.

Alle drei schienen für einen Moment überrumpelt, dann begann das Gerede.

“Naruto!”, kreischte Ino, riss sich von Sasuke los und rannte zu dem blonden. “Sasuke hat dich betrogen!”

Er starrte das aufgeregte Mädchen vor sich an.

“Das ist nicht wahr!” Sasuke trat ohne Schuhe auf die verschneiten Stufen, die zur Haustür führten. “Naruto, komm her, hör gar nicht auf sie.”

“Ach, und warum nicht? Weil ich die Wahrheit sage?”

Naruto sah zwischen den beiden hin und her.

“Was ist hier los?”

“Gar nichts! Ino kam vorbei und hat gleich wieder angefangen irgendeinen Blödsinn zu reden. Du weißt doch, sie will uns auseinander bringen”, Sasuke sah Naruto mit großen bittenden Augen an.

“Du glaubst mir doch nicht wahr? Ich würd dich doch nicht hintergehen, ich bin doch selber so eifersüchtig.”

“Jaja… er würde jetzt doch alles sagen, damit du ihm glaubst, aber das sind nur Lügen!”, die blonde packte den kleineren Jungen am Arm, drehte ihn ganz zu sich.

Da wurde Naruto wütend.

“Fass mich nicht an!”

Mit einem Ruck riss er sich los, blickte sauer zu seinem Freund.

“Ich bin hergekommen, um in Ruhe mit dir zu reden, was soll dieses Theater?”

“Frag doch nicht mich! Ich mach doch kein Theater…”

“Und was soll das mit dem Hintergehen, he?”, seine blauen Augen funkelten.

“Ino lügt nun mal, mehr nicht.” Sasuke wurde immer leiser, bis er den Kopf senkte und auf den Boden starrte.

Er musste schlucken.

Warum fiel ihm das Lügen denn nun so schwer?
 

Ino stand neben Naruto, guckte ihn an.

“Hey, ich lüge nicht.”

Mit einem Mal drehte der blonde sich zu ihr und schlug ihr, nachdem er ausgeholt hatte, ins Gesicht.

Ein überraschter Schrei ertönte und Ino rührte sich nicht mehr.

Erstarrt stand sie da.

Sasuke schaute erstaunt zu ihnen rüber. Er hatte erwartet, dass so was eher ihn treffen würde.

“Halt deine Klappe! Von dir will ich gar nichts hören!!” Narutos Stimme klang ernst, ganz anders als sonst.

Er zitterte etwas, diese Mädchen, die ständig hinter seinem Sasuke her waren, regten ihn sowieso auf. Und jetzt war das Maß voll!
 

Nach einer drückenden Stille bewegte sich das Mädchen, guckte Naruto wütend an und wollte sich auf ihn stürzen, als Sasuke dazwischen ging, sie an den Schultern packte.

“Merkst du nicht, wann es Zeit ist zu gehen?”, sagte er bedrohlich leise.

Ihre Augen sahen ihn irritiert an.

Sasuke wollte keine Zeit mehr mit diesem Mädchen verschwenden, Naruto glaubte ihm, wollte ihm auch seine Eifersucht verzeihen.

Also suchte Sasuke nur endlich Ruhe, um mit ihm zu reden.

Und die störte Ino…
 

Mit einem Mal drehte Sasuke sie um und schubste sie leicht von sich, nahm sich gleich Narutos Hand und ging mit ihm zu seinem Haus.

“Nein!”, hörte er es da auf einmal, drehte sich um und hatte auch gleich eine verpasst bekommen.

Von Naruto.

Er blieb stehen, das Gesicht nun wieder nach vorne gewandt, den Kopf gesenkt.

Er ließ Narutos Hand los, sagte nichts.

“Glaubst du, ich seh nicht, wenn du lügst? Ich kenn dich mittlerweile schon etwas.”

Sasuke zuckte leicht, sah aus den Augenwinkeln wie sich Ino endlich entfernte.

“Das ist echt scheiße von dir! Bei mir auszurasten, wenn ich mit jemandem rede und selber machst du mit anderen rum, und dann ist es in Ordnung, oder was?”

Stumm ließ Sasuke es über sich ergehen, er hatte es ja irgendwie verdient.

“Glaub ja nicht, nur weil es dir mit deiner Familie so schlecht geht, lass ich mir alles gefallen. Ich will zwar, dass du glücklich bist, aber das geht mir zu weit!

Entweder du bist nur mit mir zufrieden oder…”

Er machte eine lange Pause.

“…oder es ist Schluss…”, beendete er dann mit fester Stimme.
 

Sasuke drehte sich sogleich um, legte die Arme um Naruto und zog ihn an sich.

“Es tut mir leid!”, sagte er mit leiser Stimme, die Augen fest zusammengekniffen.

“Ich weiß nicht, was manchmal mit mir los ist, vielleicht hast du recht… ich rechtfertige mein Verhalten damit, dass es mir schlecht geht!”

Naruto guckte zu ihm, schwieg und ließ sich drücken.

“Bitte, Naruto… nicht trennen… ich liebe dich!”

Er schwieg noch immer, dachte nach. War es wirklich sein ernst?

Langsam hob er die Arme und legte sie um Sasukes Rücken.

“Den Schlag hast du verdient, du Idiot…”, flüsterte Naruto leise und lehnte seinen Kopf an die Schulter seines Freundes.

“Ja, ich weiß.”

“Gut…

Ich verzeihe dir noch dieses Mal, Sasuke. Wenn du dich änderst, wenn du es wirklich versuchst, werde auch ich versuchen, das zu vergessen okay?”

Naruto hielt die Tränen zurück.

Irgendwas in ihm wollte nicht verzeihen, wollte nur weg…
 

“Okay”, stimmte Sasuke leise zu und lächelte dann auch schon wieder.

Leise fiel neuer Schnee, Naruto beobachtete ihn, fragte sich, ob er das richtige tat.

//Ich werde abwarten müssen// schloss er die Gedanken ab und ging dann mit Sasuke in sein Haus…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ende des Kapitels.

Ach ja, ich mag Ino, nur mal so gesagt^^

Questions

Es war endlich Abend, Naruto und Sasuke lagen im Bett.

Das war ein anstrengender Tag für den älteren gewesen.

Nicht nur das Geschehnis mit Ino und Naruto, nein. Auch die Schule hatte sich heute bei ihm zu Hause gemeldet und daraufhin wurde er von seiner besorgten Mutter ständig ausgefragt.

Auch Naruto wurde dabei nicht verschont.

Und dann noch sein Bruder, der würde das garantiert seinem Vater erzählen, wenn der am nächsten Morgen endlich von seiner Geschäftsreise zurückkam.

Er würde ihm sagen, dass Sasuke die Schule ständig schwänzte und machte, was er wolle.

Seine Mutter würde Partei für ihn ergreifen, das würde den Vater wütend stimmen.

Dann kam es wieder zu einem Streit.

Sasuke sah es schon kommen.

Warum musste sein Bruder auch einerseits so nett und dann wieder derartig hinterhältig sein?

Und warum musste sein Vater immer so ausrasten, wenn etwas nicht nach seinen Wünschen lief?

Er konnte doch nicht über andere bestimmen, als seien sie sein Besitz!
 

Sasuke seufzte in die Dunkelheit hinein, betrachtete nun Narutos Gesicht.

Beide waren anscheinend ziemlich fertig, so früh gingen sie sonst nicht ins Bett.

Als Sasuke Naruto ansah, fiel ihm dieses Gespräch mit seiner Mutter am Nachmittag ein.

Sie hatte mit ihm alleine sprechen wollen, und dann angefangen, Naruto schlecht zu machen.

Das Sasuke sich zu viel mit ihm herumtrieb, dass er ständig bei ihnen zu Hause war und dass er es war, der Sasuke dazu brachte, die Schule zu vernachlässigen.

Doch das stimmte ja nicht mal.

Sasuke hatte ihr klarmachen müssen, dass er schon seit langer Zeit nicht mehr gefehlt hatte. Und das war die Wahrheit!

Die Schule hatte ja nur darauf gewartet, auf einen kleinen Fehler, um sich endlich mal wieder zu beklagen.

Weil er so schlechte Noten hatte, weil er sich schlug, weil er tat was er wollte.

Warum hakte jeder auf ihm herum?
 

Wieder ein seufzen, er machte sich gerade um so ziemlich all seine Probleme Gedanken.

Da regte sich sein Freund neben ihm, öffnete die Augen und guckte ihn eine Weile stumm an.

“Sasuke?”

Das klang nicht gut! Am Liebsten hätte er jetzt so getan, als schliefe er, aber nun war es zu spät.

Widerwillig antwortete er: “Ja..?”

“Was… hast du eigentlich mit dem anderen Typen angestellt?”

Stille, Sasuke überlegte, wie er es am Besten rüberbringen könnte.

“Ich hab ihn nur geküsst, mehr nicht.”

Naruto starrte ihn an. “Warum?”

“Ich war betrunken, wir kamen gerade von einer Party. Ich glaube, der Kerl stand nicht mal auf Typen. Wir waren wohl zu dicht, um zu merken, was wir gemacht haben.”

Sasuke schaute ihm in die Augen, streckte langsam eine Hand aus und streichelte ihm die Wange.
 

“Du… warst am Wochenende doch nicht da, Naruto. Ich hab mich wohl nach dir gesehnt, dich zu küssen und zu umarmen.

Und dann war da halt dieser Junge.”

“Mhmm”, machte Naruto nachdenklich, starrte an Sasuke vorbei zum Fenster.

//Jetzt trinkt er auch noch...// Er musste schlucken.

“Nur ein Kuss, der nicht mal eine Bedeutung hatte… Das ist doch nicht so schlimm, eh? Ich dachte du hast mir verziehen!”

“Hab ich doch.”

Naruto guckte ihn wieder an. “Ich wollt das halt nur wissen, is doch normal.”

“Okay”, sagte Sasuke erleichtert und legte sich etwas entspannter hin.

“Du, ich kann dir morgen beistehen, wegen deinem Vater und so, zerbrich dir nicht den Kopf”, flüsterte der jüngere auf einmal in den Raum.

Sasuke schien leicht überrascht.
 

“Ich zerbrech mir nicht den Kopf”, log er und schmuste sich an Naruto.

“Es ist alles okay.”

“Lüg nicht!”

“Tu ich nicht…”

“Doch, ich weiß es”, es klang traurig und besorgt. “Du musst mich nicht anlügen, ich merke es sowieso.”

“Ach, Naruto, ich will nicht darüber reden!” Sasuke schloss die Augen, wollte davon nichts hören.

Der blonde sah ihn noch ne Weile im Dunkeln an, seufzte dann und versuchte auch zu schlafen.
 

Sasuke lag noch lange wach…
 

Lautes Türknallen war zu hören, Geschrei am frühen Morgen.

Sasuke öffnete seine Augen verschlafen, draußen war es noch dunkel.

Er guckte sich leicht irritiert um, konnte die Geräusche noch nicht einordnen. Dann erkannte er die Stimme seines Vaters und zuckte.

Gleich würde es losgehen, am frühen Morgen!

Sasuke senkte den Blick zu Naruto, betrachtete ihn etwas stumm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Streichelte ihm das blonde Haar aus der Stirn.

//Wie ein Engel// dachte er mit einem Lächeln, versuchte durch Narutos Anblick seinen Vater noch etwas auszublenden.

Doch das gelang ihm so gut wie gar nicht.

Schon waren schwere Schritte auf dem Weg zu seinem Zimmer zu vernehmen, dann wurde an der verschlossenen Tür gerüttelt.

“SASUKE!”

Nun war es mal wieder so weit.

Sasuke wollte das nicht, er wollte friedlich mit seinem Naruto noch etwas liegen bleiben und dann in aller Ruhe zur Schule, nicht erst in einen heftigen Streit verwickelt werden, womöglich noch einige blaue Flecken mit in den Unterricht nehmen.

“Verdammt! Mach sofort die Tür auf oder du kannst was erleben!”

“Werd ich auch so”, flüsterte Sasuke vor sich hin und setzte sich dann langsam auf.

Nun war auch Naruto wach, kein Wunder.

Er drehte sich zu Sasuke, schaute besorgt zu ihm hoch. Der mied seinen Blick, ertrug das nun nicht.

Da stand Naruto schnell aus dem Bett auf und richtete sich seine zerknitterten Sachen zurecht. Er war einfach in ihnen eingeschlafen.

“Ich komme…”, murmelte Sasuke, stand in seinen Schlafsachen auf und schlurfte ganz langsam zur Tür.

Er schaltete das Licht an,

drehte den Schlüssel herum, wusste, es war ein Fehler.

Lieber hätte er aus dem Fenster das Haus verlassen sollen, das wäre gesünder gewesen.
 

Naruto schaute zur Tür, hatte eine unbestimmte angst um seinen Freund.

Gerade als er noch was sagen wollte, hatte Sasuke die Tür geöffnet und beide erblickten einen großen Mann mit hochrotem Gesicht.

Sasuke senkte den Kopf, schloss die Augen etwas.

//Schlag mich einfach// dachte er und stand regungslos vor ihm, wartete nur noch ab…
 

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So hier hör ich mal auf^^

Hoff mal, dass man Sasukes Situation nun etwas besser nachvollziehen kann.

Pain

Sasuke wartete, wartete auf einen Schlag.

Doch es kam nichts.

Als er aufblickte, packte ihn sein Vater auf einmal am Kragen und zog ihn zu sich.

“Kannst du mir mal erklären, was du in der Schule treibst? Weißt du, wie wir jetzt dastehen, wenn du dich wie ein asozialer aufführst, he?”, er schrie, schrie so laut, dass es Sasuke weh tat.

Nicht nur die Lautstärke, auch die Kälte seiner Stimme.

“Du hast nichts zu sagen, nicht wahr?!” Die Augen seines Vaters blitzten, sahen zornig in seine eigenen. “Du hast nicht mal den Mut, zu deinen Fehlern zu stehen, he? Und DU willst mein Sohn sein?”

Seine Hand holte aus, wollte nun doch zuschlagen.

Doch Mikoto kam schnell dazwischen, packte sich die Hand ihres Mannes.

“Du darfst ihn nicht schlagen!”, es klang bittend.
 

Naruto, vollkommen vergessen stand im Zimmer und beobachtete die Szene.

Realisierte erst langsam, was dort vor sich ging, überlegte.
 

Die drei Personen rangen regelrecht miteinander.

Sasuke, der vom Griff seines Vaters loskommen wollte.

Fugaku, der sich von seiner Frau versuchte zu lösen.

Und Mikoto, die ihn stur festhielt, nicht freigab.
 

Und dann, dann hörte man einen lauten, grässlichen Schrei.

Augenblicklich hörten die drei auf und drehten sich um, in Narutos Richtung.

Sahen dort, wie er in die Knie gegangen war und sich den Kopf hielt, als drohte der zu zerbersten.

Noch immer ertönte dieser Schrei, bis er sich zu einem leisen Wimmern umwandelte und Naruto kraftlos zur Seite kippte.

“Naruto!”, Mikoto sprach zuerst, ließ langsam ihren irritierten Mann los und schaute zu dem blonden Jungen, der sich am Boden krümmte.

Sasuke riss sich hastig von seinem Vater los, schritt zu Naruto und rüttelte an ihm.

“Hey, Naruto!”, er klang richtig besorgt, sein Herz klopfte.

Erst sein Vater und dann auch noch Naruto…

Warum musste ihm so was immer passieren?

“Naruto? Was ist los?? Was hast du auf einmal?”

Aus den Augenwinkeln sah er seinen Bruder mit neugierigem Blick im Türrahmen neben seinen Eltern auftauchen.

“Mein Kopf schmerzt höllisch, ich bekomme kaum noch Luft”, keuchte Naruto und sah Sasuke aus halb geöffneten Augen an.
 

Einen Moment war es bis auf Narutos Keuchen still im Raum, dann ging das Durcheinander wieder los.

“Mama! Naruto geht’s richtig schlecht!”

“Wir bringen ihn ins Krankenhaus!”

“Doch nicht ins Krankenhaus wegen Kopfschmerzen, ein Arzt reicht.”

“Nein! Er gehört ins Krankenhaus!”

“Schaut doch erstmal was er genau hat.”

“Jetzt helft mir doch, wir bringen ihn ins Krankenhaus!”, bestimmte Sasukes Mutter endgültig, zog Naruto schon an einem Arm hoch.

Sasuke half ihr vorsichtig.
 

Fugaku kam auch dazu, schaute seinen Sohn ausdruckslos an.

“Du gehst jetzt erstmal zur Schule, wir kümmern uns um Naruto!”

“Ich will aber-”

“Es ist okay, Sasuke. Geh bitte in die Schule”, bat Naruto leise, keuchte noch immer. Seine Augen sahen ihn bestimmt an, ein ‘nein’ würde er jetzt nicht akzeptieren.

Zweifelnd sah der schwarzhaarige seinen Freund an, nickte und verschwand aus dem Zimmer, um sich fertig zu machen.

Das war wohl das beste, schließlich konnte er nicht wirklich was für Naruto tun.

Seine Eltern würden das schon machen…
 

Fugaku nahm sich Naruto auf den Arm und seine Frau folgten ihm, ging aus dem Zimmer hinaus und nach unten.

Während Mikoto versuchte, Narutos Vater zu erreichen, verfrachtete Fugaku den Jungen im Auto.

“Ich habe ihn nicht erreicht. Er ist wohl schon arbeiten.” Mikoto schloss die Haustür und schritt auf das Auto zu.

“Hm”, ihr Mann blickte sie nachdenklich an.

“Komm, fahren wir schnell los.” Mikoto setzte sich hastig hinters Steuer, warf einen Blick zu ihrem Mann, der noch draußen stand.

“Kommst du jetzt mit?”

Naruto hockte nervös auf der Rückbank, eine Hand an seinem Kopf. Immer wieder strich er sich über die Stirn, als wolle er den Schmerz vertreiben.

Dabei ruhte sein Blick auf Sasukes Vater.

“Ja, ich komme mit”, antwortete der nach leichtem Zögern, stieg ein und schon ging’s los ins Krankenhaus.
 

“Du hattest also wirklich so schlimme Kopfschmerzen?”, fragte der Arzt misstrauisch nach und betrachtete den halbnackten Naruto, der auf der Untersuchungsliege saß.

“Ja… ich, ich konnte kaum atmen”, meinte der blonde und blickte mit seinen großen blauen Augen zu dem Mann im weißen Kittel.

Der guckte ihn noch ne Weile an, sagte dann: “Ich kann nichts weiteres feststellen, aber Kopfschmerzen können durch Stress ausgelöst werden. Ist denn irgendwas bei dir nicht in Ordnung, in der Familie oder so?”

“Nein, alles in Ordnung”, sagte Naruto schnell, froh, dass Sasukes Eltern draußen warteten.

“Nun ja, ich denke, dann wäre es mal gut, wenn du dich einfach ein bisschen ausruhst, dich hinlegst, ohne dir wegen irgendwelcher Dinge den Kopf zu zerbrechen.

Einfach abschalten, du weißt, was ich meine?”

“Klar… ich werde mich dann gleich zu Hause hinlegen.”

“Genau, lass dich mal schön von deinen Eltern verwöhnen und bleib bloß liegen”, meinte der nette Arzt mit einem Lächeln.

“Okay!” Naruto lächelte ihm auch leicht zu.

“Nun, dann zieh dich wieder an, das war’s schon.”
 

“Und, was hast du?” Mikoto stand sogleich auf, legte Naruto die Hände auf die Schultern.

“Ich… soll mich einfach ein bisschen ausruhen. Der Arzt meint, Stress sei schuld”, sagte Naruto leise und zuckte hilflos mit den Schultern.

Stille.

“Na ja, okay. Dann musst du dich wirklich ausruhen. Komm, wir bringen dich nach Hause”, kam es sogleich von Fugaku.

Er dachte wohl an den Streit, dachte, dass es Naruto nahe ging, wie Sasuke behandelt wurde.

Schließlich kannten sich die Jungen schon lange und hockten ständig zusammen.

Doch das musste ja hier nicht ausgesprochen werden, dass Naruto jetzt schon wegen ihrer familiären Problemen Kopfschmerzen bekam, weil es ihn so beschäftigte.

Fugaku nahm Naruto am Arm und ging schnellen Schrittes zu seinem Auto.

Mikoto folgte ihnen, leicht besorgt.
 

Naruto starrte dem schwarzen Auto hinterher, bis es außer Sichtweite war. Langsam drehte er sich um, schloss die Tür auf und verschwand schnell in dem Haus.
 

Nach dieser Aktion wollte er wirklich nicht unbedingt in die Schule…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ende des Kapitels.

Na ja, hinter Narutos Schmerzen steckt mehr dahinter, das werdet ihr dann im nächsten Kapitel erfahren, wenn ihr es euch hier noch nich denken könnt.

Ich bedanke mich noch mal für die netten Kommentare, das ermutigt einen richtig, weiter zuschreiben^^

This is love!

Am späten Nachmittag klingelte es an Narutos Haustür.

Gerade hockte er mit einem warmen Kakao auf der Couch im Wohnzimmer und sah sich entspannt Kindersendungen an.

Mit einem schwerfälligen Ächzen kämpfte sich Naruto aus seiner dicken Decke, stellte die Tasse weg und begab sich zur Tür.

Dort erwartete ihn Sasuke mit einem besorgten Gesichtsausdruck.

“Naruto!”

Er schlang sogleich seine Arme um den Blonden und drängte sich mit ihm in das Haus.

Mit seinem Fuß schloss er geschickt die Haustür.
 

Der kleinere wollte gerade etwas sagen, doch Sasuke ergriff schon das Wort.

“Meine Mutter hat gesagt, du leidest unter Stress. Oh Naruto, ich will nicht, dass du meinetwegen solche Schmerzen erleidest. Ich komm doch schon klar, aber mach du dich nicht auch noch fertig, verstanden? Ich will, dass du fröhlich bist, dass du deine Schule auch gut weiterführt, ich will dir nicht weiter im Weg stehen!!”

Das alles prasselte auf den Jungen nieder.

Er wollte etwas sagen, wollte die Situation aufklären, doch wieder nahm sein Freund ihm die Chance.

“Naruto, ich werde dich nie wieder so hintergehen, weder im Rausch noch wenn ich klar im Kopf bin. Ich… werde versuchen diese Trinkerei einzustellen. Na ja, das mit dem Rauchen ist ja auch nicht so toll, aber ich brauche es einfach. Tut mir leid, ich denke, das musst du mir lassen. Aber ansonsten-”

“Sasuke!”, schrie Naruto da in seinen Redeschwall.

Was war denn auf einmal in ihn gefahren?

Hatte er sich etwa solche Sorgen um ihn gemacht?
 

Nun sahen ihn die schwarzen Augen endlich aufmerksam, wenn auch etwas durcheinander, an. “Ja..?”

Naruto schob ihn etwas von sich und begann zu erklären: “Es stimmt, ich mache mir sehr viele Gedanken um dich, aber das ist doch normal, schließlich liebe ich dich. Na ja, das hat aber wirklich nichts mit diesen ‘Kopfschmerzen’ zu tun.

Ich hab sie nur vorgetäuscht.”

“Was..?”

“Na, damit dein Vater nicht handgreiflich werden konnte…” Die Stimme des blonden wurde etwas leiser.

Sasuke starrte ihn erstaunt an.

Das hatte er nun wirklich nicht erwartet.

Aber… wenn er jetzt so darüber nachdachte. Man bekam doch nicht von einen auf den anderen Moment so schlimme Kopfschmerzen durch Stress, oder..?

Wie Naruto geschrieen hatte! So richtig schmerzvoll.

Und dabei hatte er das alles nur gespielt, nur für ihn getan, damit ihm Schläge erspart blieben..?
 

Ohne etwas weiteres zu sagen nahm Sasuke Naruto wieder in den Arm und drückte ihn an sich.

Seinen Kopf vergrub er an der Brust des blonden.

Naruto legte einfach die Arme um Sasukes Rücken, war sich nicht sicher, ob der nun weinte.

“Sasuke?”

Keine Antwort.

Weiter redete der jüngere auch nicht, er schleifte Sasuke fest umarmt in das Wohnzimmer und ließ sich mit ihm auf die Couch fallen.

Nun saß der ältere auf seinem Schoß, machte sich klein und versteckte sein Gesicht noch immer.
 

Naruto streichelte ihm dem Rücken, guckte ab und zu zum Fernseher, weil er einfach nichts wusste, was er machen sollte.

Nach einer langen Zeit, wie es Naruto schien, regte Sasuke sich und hob seinen Kopf.

Mit großen traurigen Augen und wirrem Haar sah er seinen Freund an.

Alles war ihm hochgekommen, sein Vater, seine Zukunft, die er sich versaute, seine Gleichgültigkeit für sich selbst, einfach sein ganzes Leben…

Und dann kam Naruto und tat alles für ihn, für einen Typen, der ihn hinterging, der ihm so ziemlich alles verbot, der ihm zum Schwänzen animierte.

Warum tat er dies? Wie konnte Naruto ihn so lieben?

Es machte ihn alles fertig, er hasste sich selber und erwartete, dass andere ihn dennoch liebten.

Er wollte doch auch geliebt werden, aber…

Naruto tat dies manchmal einfach zu selbstlos, dachte nur daran, wie er Sasuke helfen konnte.
 

“Du Blödmann”, brachte Sasuke mit einem leichten Lächeln heraus.

Naruto guckte seinem Freund nur in diese großen, dunklen Augen.

Und musste schlucken.

“Sasuke…”

“Du bist so doof!”, warf Sasuke ihm an den Kopf, noch immer dieses Lächeln auf den Lippen.

So hatte Naruto ihn noch nie gesehen, und das nur wegen dieser dämlichen Aktion?

Er verstand es nicht.
 

Ohne zu antworten blickte der blonde fassungslos in diese schönen Augen.

Beugte sich langsam vor und versiegelte seine mit Sasukes Lippen zu einem Kuss.

Der ältere erwiderte, beide schlossen die Augen und schienen in dieser Berührung aufzugehen.

Ein herrliches Gefühl durchströmte Naruto. Noch fester legte er seine Arme um Sasuke, wollte mehr von ihm spüren.

Bald begannen sie zu keuchen, mussten sich voneinander lösen.

Sie blickten grinsend in die Augen des anderen und wollten wieder loslegen, als Naruto merkte, dass sie gar nicht mehr alleine waren.

Sein Vater stand in der Tür, betrachtete die beiden leicht geschockt.

“Papa, kannst du uns bitte allein lassen?”, bat Naruto ihn noch immer keuchend.

Minato betrachtete Sasuke, der den Kopf zu ihm gedreht hatte und ihn mindestens genauso geschockt ansah. Gerade wollte er von Narutos Schoß klettern, als der ihn am Handgelenk packte und wieder zu sich herunterzog.

“Keine Angst, mein Vater weiß schon bescheid.”
 

Sasuke schien noch verwirrter, sagte aber nichts.

“Papa!”, rief Naruto ungeduldig, als Minato noch immer mit riesigen Augen im Türrahmen stand.

Er wollte seinen Vater wirklich loswerden, einfach mit Sasuke allein sein.

Beide schienen einander so nah wie noch nie.

Dieser Moment sollte durch niemanden zerstört werden.

“Okay. Ich, ich bin oben und schlafe ein bisschen, wenn ihr mich sucht…”, stotterte der große Mann, wandte sich langsam um und verschwand.

Sasuke schaute Naruto ungläubig an.

“Mehr macht er nicht..?”

“Was soll er denn noch machen? Ich will meine Ruhe und weiterknutschen.”

Ein Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen.

“Aber… warum sagt er denn nichts?”

“Er akzeptiert es nun mal, und jetzt lass uns weitermachen!”

Naruto packte Sasuke schnell am Kragen und drückte ihm seine Lippen auf, um weiterzumachen…
 

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Das war jetzt mal ein entspannendes Kapitel hehe

Die beiden verstehen sich wieder^^

Togetherness

Sasuke war ziemlich überrascht über Narutos Verhalten und drückte ihn nach ner Weile von sich.

Das Gesicht seines Freundes war etwas rot angelaufen und wieder keuchte er.

“Seit wann bist du so stürmisch?”, wollte Sasuke atemlos wissen.

“Du bist einfach so süß!”

“Süß..?” Sasuke schaute ihn ungläubig an.

“Klar!” Er grinste breit, streichelte ihm sanft die Wange.

Langsam bildete sich auch ein fieses Grinsen auf Sasukes Gesicht. Ohne etwas zu sagen stand er von Narutos Schoß auf und lief summend aus dem Zimmer.

Der blonde guckte ihm irritiert hinterher, bevor er ihm folgte und sah, wie er gerade die Stufen ins obere Stockwerk hinaufstieg.

“Wohin?”

“In dein Zimmer.”

“Ach soo!”, machte Naruto mit einem Grinsen und folgte ihm schnell.
 

Kaum schloss sich die Zimmertür, stürzte der jüngere sich auch schon auf den anderen und warf ihn rückwärts auf das Bett.

Naruto wollte Sasuke stürmisch küssen, richtig über ihn herfallen, als der ihn einfach von sich drückte und sich schnell aufrecht hinsetzte.

“Was soll das..?”, fragte Naruto schrill.

Anscheinend war er ganz schön aufgeregt, oder auch nur geil.

Sasuke hätte es nicht sagen können, er war selber durcheinander. Dennoch wollte er es sich nicht nehmen lassen, Naruto etwas zu ärgern.

“Was denn? Du bist doch über mich hergefallen”, erklärte er schließlich ruhig und setzte eine unschuldige Miene auf.

“Ich will das im Moment einfach nicht.”

“He??” Wieder so schrill.
 

“Was ‘he’? Ist es etwa so unglaublich, dass ich das nicht will?”

“Nein, aber…”

Sasuke seufzte laut, lehnte sich auf dem Bett zurück. “Ich will mich entspannen, mehr nicht. Du hast mir echt Sorgen gemacht, also halt den Mund und leg dich hin.”

Er musste sich ein Grinsen verkneifen, als er aus den Augenwinkeln Narutos wütendes Gesicht bemerkte.

Irgendwann legte sich der blonde dann mit dem Rücken zu dem anderen.

Nun grinste Sasuke breit.

//Er schmollt mal wieder//

Langsam begann er sich auf einmal sein Oberteil auszuziehen und warf es natürlich zu Naruto, der leicht zuckte, sich aber nicht umzudrehen wagte.

“Ganz schön heiß hier”, murmelte Sasuke, jetzt an seiner Hose herum fummelnd.

Naruto drehte sich zu ihm um. “Mh?”

Als er sah, dass sein Freund dabei war, sich die Hose zu entledigen, wurde er rot. //Der will mich nur provozieren! Sowas Gemeines!//

“Ich, ich glaube ich schlaf ein bisschen, so langsam bekomme ich wirklich Kopfschmerzen”, meinte Naruto und drehte ihm wieder den Rücken zu, verkroch sich unter der Decke.

Sein Herz klopfte und sein Kopf brummte tatsächlich.

“Ach, komm!”, kam es da von Sasuke und er beugte sich halbnackt über Naruto.

“Lüg hier doch nicht rum. Ich hab längst gemerkt, dass du geil auf mich bist”, hauchte er ihm verführerisch ins Ohr.

“Wa-was?!”, stotterte Naruto und war nun knallrot.

Er kniff die Augen hastig zusammen, um Sasuke nicht auch noch ansehen zu müssen.
 

Langsam wanderte Sasuke mit einer Hand unter die Decke und strich Naruto an der Seite entlang bis zu seinem Oberschenkel.

“Na, traust du dich nicht, mein Kleiner?”, flüsterte der schwarzhaarige.

Er erhielt keine Antwort, wurde ignoriert.

“Hm, okay, wie du willst. Du musst ja nicht mitmachen.”

Damit zog Sasuke ihm die Hose mit einer schnellen Bewegung herunter und drehte ihn sich auf den Rücken.

Blaue Augen starrten ihn geschockt an.

“Was soll das?”

“Ich hab Lust auf dich, ist doch nichts dabei.”

“Hör auf damit!”

“Was denn?!”

“Du willst mich nur ärgern!”

“Ach, Unsinn… was du immer denkst. Jetzt entspann dich mal!”

“Ich BIN entspannt!”

Damit zog sich der blonde die Hose wieder hoch und drehte sich in seine vorherige Position zurück.

“Naruto!”

“Lass mich endlich, ich will nicht!”

“Von wegen…”

Wieder wanderten Sasukes Hände über Narutos Körper, verirrten sich diesmal unter sein Hemd.

Mit einem Schnauben packte Naruto ihn an den Handgelenken und drückte seine Hände zurück.
 

“Och, Naruto… Sei doch nicht so… langweilig!”

“…”

Der blonde hatte die Augen geschlossen, versuchte den anderen zu ignorieren, doch es gelang ihm nicht. In seinem Kopf gingen nicht ganz jugendfreie Szenen vor sich.

Er bemerkte, wie das Bett etwas wackelte, war es doch schon älter.

Da flog auch schon ein Schatten an ihm vorbei, Sasukes Boxershorts..?

Schon drückte sich der Körper des anderen an ihn, er konnte Sasukes Grinsen schon spüren.

Langsam wurde die Decke auf ihm zurückgeschlagen und er auf den Rücken gelegt.

Schon spürte er ein Gewicht auf sich und öffnete die Augen.

“Hehe, koooomm, ich weiß, du kannst dich kaum mehr halten!”

Naruto wusste, er sollte ihn weiterhin ignorieren, gar nicht darauf eingehen.

Er wusste, Sasuke wollte ihn nur ärgern. Doch probieren musste er es wenigstens.

Noch bevor er geantwortet hatte, beugte Sasuke sich zu seinem Gesicht, küsste ihn sanft.

Naruto genoss es.
 

Sasuke zog ihm hastig das Oberteil aus, mindestens genau so schnell waren Narutos Hose und Unterwäsche weg.

“Mhmm…”, dem blonden fielen entspannt die Augen zu und er ließ Sasuke fort fahren.

Er spürte Küsse auf seinem Bauch, was ihn rot werden ließ. Und dieses sanfte Streicheln…

Er schluckte schwer, allein schon die Vorstellung von dem Ganzen…

Die Tür war ja nicht mal abgeschlossen, das Schlafzimmer seines Vaters auf derselben Etage.

Dennoch wollte Naruto es diesmal nicht lassen.
 

Leises stöhnen entkam ihm, er winkelte seine Beine an.

“Sasuke”, flüsterte er kaum hörbar.

Der schwarzhaarige machte immer weiter, grinste dabei breit.

Er küsste Naruto den Hals, hinterließ überall seine Spuren.

Als er dann ganz sanft und vorsichtig an Narutos Männlichkeit entlang strich und der lauter zu stöhnen begann, hörte Sasuke abrupt auf.

Mit diesem breiten Grinsen beugte er sich über Naruto.

“Ich glaube, das reicht für dich heute”, war sein einziges Kommentar, während er von seinem Freund stieg und sich anzog.

Benebelt schaute der blonde zu ihm, Speichel klebte ihm am Kinn.

“Mh.” Er hatte es ja gewusst.

“Du bist so scheiße”, meinte Naruto mit einem leichten grinsen zu seinem Freund.

Der ignorierte ihn einfach, hatte ein ernstes Gesicht aufgesetzt.

Nachdem er sich selbst wieder gut verpackt hatte deckte er Naruto zu.

“Man treibt es doch nicht, wenn der Vater ein paar Zimmer weiter versucht zu schlafen, mein Kleiner.”

“Geh raus!”

“Werd ich sowieso.”

“Los, verschwinde! Schnell, sonst passiert was!”

Naruto setzte sich auf und Sasuke lief schnell zur Tür.

“Vielleicht komm ich heut Nacht noch mal vorbei”, meinte er mit einem Grinsen.

“Geh!”

Sasuke warf ihm eine Kusshand zu und verschwand.

Mit einem leichten Lächeln sank Naruto rückwärts zurück in sein Bett.

“Blödmann!”

Er schloss seine Augen und schlief schon bald ein.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ende des Kapitels^^

Accident

Mitten in der Nacht wachte Naruto auf, verspürte ein Stechen in seinem Kopf.

Er kniff die Augen zusammen, erinnerte sich, dass vorhin sein Vater im Zimmer gewesen war.

Wie er ihn angeguckt hatte, mit diesem freundlichen Lächeln.

Und dann einfach wieder gegangen war.

Das war doch lange her, warum war er nun wach?

“Mein Kopf”, murmelte er, legte sich eine Hand auf die Stirn. Wieder schmerzte es und er verzog das Gesicht.
 

“Ich brauche Luft”, flüsterte er, schob die Decke von sich.

Er war angezogen..?

Ungläubig starrte er an sich herunter, schwebte in einem Durcheinander aus Traum und Realität.

Mit einem leichten Kopfschütteln hievte er sich aus dem warmen Bett und torkelte zur Tür.

Trotz der Schmerzen musste er lächeln, als er an Sasukes Verhalten vorhin dachte. “Idiot”, kam es ihm leise über die Lippen, während er die Treppe hinunter stieg.

Warum spielte der auch so mit ihm und machte sich gleich danach aus dem Staub?

Naruto verstand es nicht ganz.
 

“Hach.” Er atmete tief ein, als sich die Haustür endlich hinter ihm schloss und er in der Kälte draußen stand.

Wie herrlich belebend das doch war!

Naruto entschloss sich, ein bisschen zu laufen, um gleich besser schlafen zu können.

Lächelnd lief er die spärlich beleuchteten Straßen entlang, sah sich ab und an nach den hellen Sternen auf dem dunklen Himmel um. Es faszinierte ihn, er mochte es, sich zu entspannen, mal einfach seine Ruhe zu haben und den Himmel anzusehen.

Manchmal träumte er davon, wie es wäre, fliegen zu können.

Doch natürlich wusste er, dass das Blödsinn war. Dass es niemals real werden könnte.

Dies machte ihn jedes mal traurig.
 

Weg von diesen irrealen Gedanken kam ihm nun wieder der Morgen bei Sasuke in den Sinn.

Diese Gewalt, diese Blicke…

Was es nicht für Ungerechtigkeiten auf der Welt gab.

Warum nur, warum verdammt?!

Kurz schloss Naruto die Augen, ihm klang sein eigener Schrei in den Ohren.

In diesem Durcheinander, in der Aufregung hatte er tatsächlich Kopfschmerzen bekommen, doch nicht so schlimm, wie er sagte.

Es war ein kleiner Stich, der ihn auf die Idee brachte Sasuke so zu schützen.

Als er die Augen öffnete spürte Naruto einen schmerzvollen Stoß von rechts und schlug auf den harten Boden auf.

Was war passiert..?

Der Schmerz lähmte ihn, ihm wurde schlecht.

Alles verschwamm.

War dies nun real, oder nur ein blöder Traum?

Er wollte die Augen öffnen, wissen was los war.

Es ging nicht, es ging einfach nicht!!
 

Noch kurz nahm Naruto einen komischen Strudel aus Verwirrung und blinder Wut in sich wahr, bevor endgültig alles verschwand und er das Bewusstsein verlor…
 

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So, das war jetzt mal wieder ein kurzes Kapitel, aber irgendwie finde ich es spannender als die anderen. Man erfährt Kleinigkeiten von Naruto, was er mal gerne hat und woran er so denkt. Ich hoffe, ihr seht’ s ähnlich^^

Gloom

Endlich ging die Sonne auf. Wie Jahre schien die Zeit dahin gekrochen zu sein.

Er war am Verzweifeln gewesen, er war wütend gewesen, er hatte geweint.

Ja, er hatte geweint.

Immer und immer wieder, wenn er sich die Erinnerungen ins Gedächtnis rief.

Warum passierte so etwas Naruto?

Warum war er angefahren worden?

Warum hatte er mitten in der Nacht das Haus verlassen?
 

Diese Fragen, sie quälten ihn noch mehr.

Er wollte nicht noch jemanden verlieren, nicht, wie er seine Frau verloren hatte.

Es tat weh, es war zum Verrücktwerden.
 

Als seine Nachbarin gegen fünf an seiner Tür stand, ihm erzählte, was sich ereignet hatte, war er einmal froh über diese neugierige Frau gewesen, die jeden Tag stundenlang am Fenster verbringen zu schien.

Die jedes Geschehen beäugte und auf neue Ereignisse lauschte…

Hätte sie sich nicht gleich auf die Straße begeben, als sie einen merkwürdigen Schrei vernahm, wäre Naruto dort wohl verblutet.
 

“Dieser verdammte Typ. Wenn ich den erwisch”, murmelte Minato in seiner Wut vor sich her.

Er zitterte.

Wie konnte dieser Autofahrer seinen Sohn so verletzen und einfach liegen lassen, um seinen Hals zu retten?

Niemand hatte ihn bei seiner Tat gesehen, er würde jetzt wohl auch noch tatsächlich ungeschoren davonkommen.

Das war nicht fair!
 

Eine Träne stahl sich aus seinem Auge und suchte sich ihren Weg über seine Wange.

Wütend wischte er sich hastig über das Gesicht. Sein Weinen half Naruto jetzt auch nicht.

Er musste warten, weiterwarten, sich einfach auf die Ärzte verlassen.

Sie würden ihn doch retten, sie mussten ihn einfach retten können…
 

Jemand setzte sich still neben ihn auf einen Stuhl.

Aus den Augenwinkeln bemerkte der Vater den schwarzhaarigen Jungen.

Langsam streckte er seinen Arm aus, legte ihn um Sasuke und zog ihn zu sich, sodass er sich mit dem Kopf an seine Schulter lehnen konnte.

Minato streichelte ihm sanft am Arm, er wusste, dass Naruto gewollt hätte, dass Sasuke herkam.

Er hatte ihn also benachrichtigt…
 

Ohne etwas zu sagen saßen die beiden da, der eine an den anderen gelehnt, stützten einander.

Und warteten…
 

Eine Krankenschwester verließ den Operationsraum, begab sich in den Gang und wurde sogleich von zwei Männern überfallen.

“Wie geht es ihm?”

“Ich bin der Vater von dem Jungen! Geht es ihm gut?”

“Nun reden Sie schon, verdammt!”

Beide wirkten überreizt und ungeduldig, waren richtig besorgt.

Die Augen der Frau sah einen Moment zwischen beiden hin und her, ehe sie ernst zu sprechen begann.

“Der Junge ist schwer verletzt, er hat viel Blut verloren. Sein… Zustand ist instabil.”

Die beiden blickten sie geschockt an.

“Wir brauchen eine Blutspende-”

“Aber ich habe nicht die gleiche Blutgruppe!”

“Sie können mir Blut abnehmen, vielleicht habe ich die gleiche!”

Die Krankenschwester schüttelte den Kopf.

“Nein, du bist zu jung.”

Langsam schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und Minato dachte, er sei im falschen Film.

Was gab es an so einer Situation zu lächeln?
 

“Wir haben bereits Blutspenden im Krankenhaus. Wie festgestellt wurde, hat ihr Sohn Blutgruppe B und ich denke, ich werde da etwas für ihn finden.”

Kurz legte sie ihre Hand auf Minatos Schulter, schenkte Sasuke ein Lächeln: “Wir werden versuchen, ihm zu helfen!”

Damit ging sie davon und ließ die beiden besorgt zurück.

Die letzte Aussage war unsicher gewesen, man hatte es gemerkt.

Sie hatte ihnen nichts versichert.
 

Minato schaute zu Sasuke.

“Ich fürchte, wir werden ihn in den nächsten Stunden wieder nicht sehen. Wir müssen warten.”

Der Junge schaute ihn unendlich traurig an, wagte nicht, etwas zu sagen.

Stumm ging er an dem Mann vorbei, begab sich zum nächsten Fenster, öffnete es und sah hinaus.

Der kühle Wind erfasste auch sein Gesicht, spielte mit seinem Haar.

Er fragte sich, ob es seine Schuld war, dass Naruto mitten in der Nacht das Haus verlassen hatte.

Vielleicht war er sauer gewesen und brauchte frische Luft um sich abzuregen.

Oder…

vielleicht hatte er sogar vorgehabt, ihn zu besuchen.

In sein Bett zu kriechen und mit ihm zu kuscheln, was er so gerne tat…
 

In ihm zog es sich zusammen.

Er zitterte etwas, redete sich ein, es liege am Wind.

Wollte nicht weinen, weinen war nur schwach, und es brachte nichts. Überhaupt nichts…
 

Sasuke wollte nur Naruto sehen, ihn in den Arm nehmen und sagen, dass er nur ihn liebe.

Dass er schon auf ihn aufpassen werde.

Damit ihm niemand mehr weh tue.
 

Er schluckte, als er Erinnerungen an Naruto vor seinem inneren Auge sah.

Diese blauen Augen, wie sie strahlen konnten.

Und sein Lachen.

Wie frech er doch manchmal zu ihm geworden war!

Und dann nur noch grinste.

Das war zu süß.

Sasuke wünschte sich nun, von ihm geärgert zu werden, alles mögliche an den Kopf zu bekommen, solange er ihn danach für sich haben konnte.

Wenn er ihn liebte…
 

Eine Hand legte sich von hinten auf seine Schulter und er drehte sich hastig um.

Blickte in zwei blaue Augen und erstarrte kurz.

Es waren dieselben Augen, die selben strahlenden blauen Augen, die er so liebte. Doch…

diese blickten traurig, nicht wie die seines Narutos.

Mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck nahm Minato den Freund seines Sohnes in die Arme und streichelte ihm über den Kopf.

Sasuke ließ es zu, es tat gut, jetzt von diesem Mann mit den blauen Augen in den Arm genommen zu werden.
 

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So, dies Kapitel ist hier auch schon wieder zu ende.

Ich finds ziemlich traurig.

It's not over

Der junge Mann schien wie in gleißendem Licht aufzutauchen.

Er war ein Anblick der Hoffnung, endlich würde dieses wahnsinnige Warten aufhören.

Endlich Klarheit…

Minato und Sasuke wagten kaum, irgendwas zu denken, aus angst, gleich einen Schlag ins Gesicht zu bekommen, gleich vollkommen enttäuscht zu werden.
 

Der schwarzhaarige Junge schluckte, dies konnte der Arzt deutlich sehen.

Mit seinen Augen wanderte er zu dem blonden Mann.

Der schien mit den Nerven schon längst am Ende…
 

“Ihr Sohn hat das Blut angenommen, das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen”, begann der Arzt dann zu sprechen und beide schienen etwas erschrocken, dass er es ohne Überleitung tat.

Bevor Sasuke sein Wort erheben konnte, kam ihm der andere zuvor.

“Jetzt müssen wir abwarten. Wir werden ihren Sohn vorerst in der Intensivstation behalten, zur Sicherheit.”

“Und es geht ihm jetzt gut?”

Sasuke hielt es nicht mehr aus.

Der Arzt schwieg einen Moment, meinte dann: “Ja, im Moment ist er außer Lebensgefahr.”

Minato machte ein erleichtertes Geräusch, lehnte sich leicht an Sasuke.

Der bekam es nicht mal mit.

Er wollte ihn sehen!!
 

“Kann ich… zu ihm?” Wieder schluckte er.

“Nein.”

“Warum nicht? Sie haben gesagt, er ist außer Lebensgefahr!”

“Der Junge braucht jetzt Ruhe.”

“Ich will ihn sehen!”

Sasuke schrie den Mann regelrecht an, er zitterte leicht.

Er…

hatte angst.
 

“Beruhige dich, Sasuke!”, Minato legte einen Arm um ihn, streichelte ihn leicht.

Doch das wollte er gar nicht, er wollte hier nicht herumstehen und labern, nein!

Naruto lag gerade in diesem grässlichen Zimmer, wahrscheinlich stark verbunden und litt.

Und wenn er dann aufwachte, würde er einfach alleine sein…

Kein Sasuke wäre da, der ihn in den Arm nehmen und trösten konnte.
 

“Verdammt!”, fluchte Sasuke leise und riss sich von Minato los.

Ging nervös den Gang entlang, hin und her.

“Wann kann ich ihn sehen?”, wandte er sich wieder an den Arzt.

“Wir müssen abwarten.”

//Abwarten…//

Sasuke kniff die Augen zusammen, starrte den Mann an.

“Gehen Sie nach Hause, das war bestimmt ein anstrengender Tag für Sie beide.”

Minato blickte stumm zur Seite.

Sasuke sagte nichts, es war selbstverständlich, dass er blieb.

“Er wird bis morgen in der Intensivstation bleiben, Sie können hier gar nichts ausrichten”, fügte der Arzt hinzu.

“Und… wann wird er aufwachen?”

“In ein paar Stunden.”

“Kann ich nicht dann einmal ganz kurz hinein, ihn einmal ansehen und seine Hand halten..?”

Der Arzt fragte sich so langsam, in welcher Beziehung der schwarzhaarige zu dem blonden stand, verwarf die Gedanken bald aber wieder.

“Ich habe Ihnen doch gesagt, es geht in der nächsten Zeit nicht. Sie sollten wirklich nach Hause gehen. Ich werde Sie benachrichtigen, wenn Sie ihn besuchen können, und auch wenn sich sein Zustand verschlechtern sollte.”
 

Minato schien nachzudenken, nahm sich dann einfach Sasukes Arm und begann loszumarschieren.

Den Arzt sah er nicht mehr an, er war zu durcheinander.

“Hey!”, stieß der Junge aus, als er mitgezogen wurde.

“Lass uns gehen, der Mann hat recht. Wir machen uns hier nur verrückt.”

“Was soll das? Ich will hier bleiben-”

“Hast du’s nicht kapiert? Wir werden ihn sowieso erst morgen sehen und wenn was ist, wird der Arzt anrufen! Es macht keinen Sinn, hier rum zu sitzen.”

Sasuke öffnete den Mund, wollte etwas erwidern, doch ihm fiel im ersten Augenblick nichts ein.
 

Schon waren sie draußen.

“Ich will in seiner Nähe sein!”

“Sasuke… beruhige dich erstmal. Auch wenn du in seiner Nähe bist, hat er nichts davon, okay?”

Leicht gereizt schob Minato den Jungen zu seinem Auto.

“Ich nehm dich mit. Willst du gleich nach Hause..?”

Er schüttelte den Kopf. “Kann ich vielleicht mit Ihnen mitkommen..?”

Der Mann schaute ihn an. “Natürlich kannst du das.”

Sie stiegen ein und fuhren zu den Uzumakis.
 

“Ich liebe ihn wirklich, ich will ihn nicht verlieren. Ich habe einfach angst.”

“Ich liebe ihn doch auch.”

“Ja, das weiß ich doch. Naruto erzählt manchmal etwas von Ihnen.”

Sasuke lächelte dem Mann, der ihm gegenüber an dem riesigen Küchentisch saß leicht zu.

“Er hat mir erzählt, wie gut Sie sich um ihn kümmern. Aber der kleine hört schnell wieder auf damit, weil er mich nicht mit seinem Glück voll reden will. Er meint, das macht mich traurig.”

Der Junge senkte den Kopf.

“Er nimmt immer Rücksicht auf mich, achtet darauf, mir ja nicht weh zu tun.

Er ist schon ein guter Mensch…”

“Mhmm.”

Sasuke schluckte.

“Und wie er sich immer aufreget hat, wenn ihm was nicht passte, das war echt süß.”

“Sasuke!”

Minato sprach laut und es klang, als sei er wütend.

Die schwarzen Augen waren nun auf ihn gerichtet.

“Hör auf damit so zu reden, als sei es schon vorbei, als sei Naruto tot. Er lebt, verstanden? Und er wird weiterleben!”

Tränen traten ihm in die Augen, er ignorierte es.

“Ich werde ihn nicht aufgeben. Er hat eine Blutspende bekommen, er wird gesund aus dem Krankenhaus kommen und ich verbiete dir, irgendetwas anderes zu behaupten!”

Stumm schaute Sasuke den Mann an, dem nun die Tränen über die Wangen liefen.

“Verstanden?!”
 

Mit einem Ruck stand der Junge auf und verließ die Küche.

Schon bald hörte man die Tür knallen.

Minato saß nun verzweifelt da und weinte weiter. Er konnte sich nun nicht mehr halten.

Naruto hatte doch noch gute Chancen! Er würde es schaffen!

Er hoffe es so sehr…
 

Sasuke lief aufgelöst davon.

Es würde ein langer Weg werden, doch das war jetzt eine Kleinigkeit.

Er hatte sich eben nicht richtig verhalten, Minato hatte da recht.

Und nun wusste er, was er machen wollte.

Er musste Naruto einfach beistehen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, ende des Kapitels.

Zur Überschrift: 1. Mein ich damit, dass Naruto noch nicht gestorben ist und 2. dass er aber noch nicht vollkommen gesund ist. Sasuke und Minato müssen sich also weiterhin sorgen machen.

Family

Wieder fielen ihm die Augen zu, als er seinen Namen hörte.

“Sasuke.”

Er bewegte sich etwas, bekam die Augen aber kaum offen.

“War ja klar, dass er hier is.”

“Pscht!”

“Mein armer kleiner…”

“Hm.”

Mikoto, Fugaku so wie auch Itachi hatten sich auf den Weg ins Krankenhaus gemacht,

als Sasuke so spät abends noch immer nicht zurückgekommen war.

Und nun fanden sie ihn erschöpft zusammengesunken auf einem Stuhl,

schon im Halbschlaf verfallen.
 

“Wir bringen ihn am Besten nach Hause”, meinte Fugaku.

“Nein, das wird er nicht wollen.”

“Er würde es nicht mal merken! Sieh ihn dir an!”

“Ich werde mit ihm hier warten.”

Und schon setzte sich Mikoto neben ihren Sohn, nahm sich seine Hand und streichelte sanft darüber.

Sasuke merkte es zwar, konnte aber nichts dazu sagen.

Eine Hand legte sich an seine Wange und er wurde sanft hinuntergedrückt, bis er mit seinem Kopf an etwas anlehnte.
 

Fugaku beobachtete das alles, sah einen Moment, wie ein Lächeln über Sasukes Gesicht huschte.
 

Noch jemand ließ sich neben ihm nieder, legte einen Arm um seine Schultern.

Es tat gut, von anderen so umsorgt zu werden, er spürte ihre Wärme.

Langsam öffnete Sasuke seine Augen dann, er wollte sie sehen.

Links von ihm saß sein Vater, rechts seine Mutter.

Seinen Bruder konnte er weiter weg ausmachen.

Langsam kam der auch auf die drei zu, setzte sich neben Mikoto und seufzte.
 

Wieder schloss Sasuke die Augen, war allen drei irgendwie dankbar.
 

Die Zeit kroch nur so dahin, als ein Arzt auf die Familie zukam und sie musterte.

“Hallo?”

Mikoto zuckte, schlug die Augen schnell auf. Beinahe wäre auch sie eingeschlafen.

“Ja..?”

“Sie müssen gehen, es ist schon sehr spät! Hat Ihnen keiner gesagt, dass Sie hier nicht über Nacht bleiben können?”

Er schüttelte den Kopf leicht.

“Nein…”

Durcheinander ließ Mikoto von ihrem Sohn ab und trat zu dem Arzt.

“Ich hätte gerne eine Information über einen Patienten hier. Naruto Uzumaki.”

“Sind Sie denn eine Familienangehörige?”

“Ich bin seine Mutter.”

Der Arzt betrachtete die Frau, blickte auf die drei schlafenden Männer.

Ein Glück, dass es sich um einen anderen handelte, als der, der sich am Mittag um Sasuke und Minato gekümmert hatte.

Also musste er ihr ja glauben.
 

“Okay”, meinte der Mann mit einem leichten Lächeln. “Ihr Sohn ist vorhin aufgewacht. Er… er hat gleich nach jemandem gefragt.”

Er schien zu überlegen, Mikoto war etwas aufgeregt.

Der Junge war aufgewacht!

“Mh, Sasuke oder so.”

“Sasuke..?” Mikoto musste lächeln.

Sparte es sich aber, ihm zu sagen, dass das ihr Sohn sei, da sie sonst aufgeflogen werden.

“Das ist sein bester Freund, sie stehen sich sehr nahe.”

“Mhmm”, der Arzt nickte.

“Und es geht ihm auch soweit gut?”

“Ja, meine Kollegen und ich haben ihn gut versorgt.”

“Das… ist schön.”

Erleichtert atmete sie aus.

Sasuke würde diese Nachricht unheimlichen freuen.

“Was hat er denn noch gesagt?”

“Nichts weiter, er wollte nur ganz dringend Sasuke sehen.”

“Achso, okay.”

Einen Moment herrschte Stille.
 

“Hm, ich muss Sie nun wirklich bitten, zu gehen.”

Der Mann glotzte wieder die Männer an. Ihm kam die Geschichte komisch vor, aber nun war es zu spät.

Er selber war auch müde und kaputt.

“Okay, wir sind schon weg.” Mit einem Lächeln drehte sich die Frau um und weckte ihren Mann sanft.

Nachdem auch Itachi wach war, nahm Fugaku sich den erschöpften Sasuke auf den Arm.

Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus.

Was keiner wusste…

Sasuke hatte alles mitbekommen und lächelte vor sich hin.

Morgen würde er Naruto schon zu Gesicht bekommen!
 

Doch heute, heute ließ er sich mal von seiner Familie umsorgen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wieder ein kurzes Kapitel zu ende.

Ich muss aber sagen, es gefällt mir. Wie sich Sasukes Familie da auch mal um ihn kümmert, ist schön^^

Reunion

Leise schlich der schwarzhaarige Junge am frühen Morgen zur Haustür.

Seine Eltern müssten noch schlafen, so konnte er unbemerkt ins Krankenhaus entwischen und die Schule für diesen Tag sein lassen.

Gerade hatte Sasuke die Tür erreicht, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

//Och nee//

Er drehte den Kopf nach hinten, sah seinen Bruder in Boxershorts und T-shirt.

“Was willst du?”

“Sei doch nicht so gereizt, ich wollte dich nur zu Naruto bringen!”

Erstaunt blickte Sasuke den älteren an.

“Warum das denn?”

“Weil du mein Bruder bist und ich dir helfen möchte.”

“Seit wann das? Sonst interessier ich dich auch nicht!”

Irgendwie kam sich Sasuke verarscht vor.

“Ach, jetzt lass uns gehen, bevor wir auffliegen.”

Er schlüpfte schon in seinen Mantel.

“Wieso ‘wir’?”

“Ich bringe dich jetzt ins Krankenhaus. Ist das so schwer zu verstehen?”

Der jüngere seufzte und dachte nach.
 

War ja eigentlich keine schlechte Idee, so würde er viel Zeit sparen.

Komisch war es nur, dass Itachi ihm so plötzlich helfen wollte.

“Okay, gehen wir.”

Sasuke öffnete die Tür und trat nach draußen.

Itachi folgte ihm.

Da fiel dem jüngeren was ein und er drehte sich zu dem anderen um.

“Du willst doch nichts Papas Auto nehmen?”

“Klar. Welches sonst?” Ein Grinsen zierte Itachis Gesicht.

“Das gibt ärger…”

Ohne weiter auf diese Warnung einzugehen, nahm Itachi ihn am Arm und zog ihm zum Auto.

“Ich hab nen Führerschein und kann jawohl gut fahren. Also halt den Mund und pflanz dich rein.”

Sasuke warf ihm einen komischen Blick zu und setzte sich auf den Beifahrersitz.

Er hatte das Gefühl, da steckte mehr dahinter, als selbstlos helfen zu wollen.

Er vertraute ihm einfach nicht…

Er wusste, dass sein älterer Bruder ihn nicht mochte, warum auch immer.
 

Während sie durch die verschneite Gegend fuhren, herrschte eine drückende Stille.

Irgendwann dachte sich Sasuke, er könnte Itachi ja mal fragen, was ihn sowieso ständig beschäftigte.

“Du, warum… erzählst du unseren Eltern eigentlich immer gleich, wenn ich was Falsches gemacht habe?”

Keine Antwort, Itachi starrte stur auf die Straße.

Unbehaglich bewegte sich Sasuke in seinem Sitz, schielte zu seinem Bruder rüber.

“Du kannst mich nicht ausstehen, nicht wahr?”

“…”

“Hey, ich rede mit dir!”

Langsam wurde er wütend.

“Tut mir leid, ich muss mich konzentrieren.”

“Ach, du schaffst es nicht mal, mir zu antworten?”

“Nein, ich kann nur nicht gut mehrere Dinge auf einmal.”

“Ist klar…”

Wieder siegte die Stille, doch Sasuke kochte innerlich.

Nicht mal zugeben konnte Itachi es!
 

Das Auto hielt auf einem Parkplatz vor dem Krankenhaus, er stellte den Motor ab.

Itachi ließ den Sicherheitsgurt zurückschnellen und drehte sich zu Sasuke.

“So”, sagte er mit festem Blick. “Ich erzähle es unsren Eltern, weil ich nicht will, dass du immer schlimmer wirst.

Wenn du denkst, du kannst das einmal ungeschoren machen, wirst du es immer wieder tun, verstanden?”

“Nein!”, meinte Sasuke sauer. “Du weißt ganz genau, dass Papa dann immer ausrastet und mich auch schlägt, und das findest du richtig?”

“Irgendwie musst du es ja lernen, ich meine es jedenfalls nicht schlecht mit dir, weil ich dich auch liebe, okay?

Du bist mein Bruder, also hör auf, so’ nen Schwachsinn zu labern!”

Damit stieg Itachi auch aus und knallte seine Tür zu.

Sasuke saß noch da, einfach nur da und dachte nach.

Itachi war echt ein Schwein!

Es soll richtig sein, dass er geschlagen wurde?

Was für eine Aussage…
 

Sasuke stieg hastig aus, schlug die Tür zu. Er würdigte Itachi keines Blickes.

“Kannst zurückfahren. Naruto ist bestimmt nicht scharf darauf, dich zu sehen.”

Damit marschierte der Junge zur Tür und rüttelte dran, doch sie schien zu zu sein.

“Na toll”, murmelte er grimmig, blickte auf das Schild neben dem Eingang.

“Um halb acht…”

Es musste schon nach sieben sein, also wartete Sasuke einfach.

Ihm war klar, dass es nicht üblich war, jemanden frühmorgens zu besuchen, doch diesmal war es eindeutig eine Ausnahme.

Er würde sich schon Eintritt zu Narutos Zimmer verschaffen, ganz bestimmt!

Seinen Bruder, der etwas weiter weg dastand, beachtete er nicht weiter.

Irgendwann wurde es dem anscheinend zu blöd.

Er stieg ins Auto und fuhr schnell davon.

Sasuke rührte sich nicht, sollte der sich doch verpissen.
 

Irgendwann wurde die Tür geöffnet und ohne ein Wort zu verlieren stürmte Sasuke hinein.

Ihm wurde etwas hinterher gerufen, doch das war ihm jetzt egal.
 

Da sah er schon die Tür, hinter der sich sein Schatz befand.

Zur Vorwarnung klopfte er an, um dann hineinzustürmen.

Geistesgegenwärtig schloss er die Tür hinter sich leise.

Und sah dann ihn!

Der blonde lag in dem weißen Bett, hatte den Kopf nun zu ihm gedreht und schaute ihn erstaunt an.

“Naruto!”

Sasuke war überglücklich, lief an das Bett und schaut zu seinem Freund runter.

“Naruto…”

Der kleine war wirklich am Kopf und am Oberkörper stark verbunden und sah irgendwie so… verletzlich aus.

“Da bist du ja”, freute sich Naruto leise und sah mit einem leichten Lächeln zu ihm hoch.

Sasuke blickte in seine blauen Augen und war kurz vorm Heulen.

Schnell lenkte er sich mit Streicheln ab und lächelte ihn auch schwach an.

“Tut mir leid, dass ich erst jetzt komme”, entschuldigte er sich sogleich.

“Macht nichts, Hauptsache, du bist da…”

Sasuke beugt sich nach unten und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

Langsam kam er dann wieder klar im Kopf, zog sich einen Hocker heran und setzte sich ans Bett.

Er nahm die Hand seines Freundes in seine eigene.

“Naruto, sag mir… sag mir bitte, was passiert ist. Warum warst du in der Nacht auf der Straße?”

Er musste es nun wissen, es beschäftigte ihn zu sehr!

Der blonde guckte ihm in die Augen, begann dann mit heiserer Stimme zu erklären: “Ich brauchte einfach frische Luft und hab einen Spaziergang gemacht. Und… naja, ich war ziemlich in Gedanken, da hat mich ein Auto erwischt. Ich glaub, ich bin mitten auf der Straße stehen geblieben…”

Er machte eine Pause.

Reden war im Moment anstrengend.

“Ich stand irgendwie neben mir.”

“Du wolltest gar nicht zu mir..?”

“Nein…”

“Achso.”

Sasuke beugte sich näher zu ihm.

“Hast du denn starke Schmerzen, mein Schatz?”

“Nee, es geht.”

Sasuke lächelte erleichtert, führte sich Narutos Hand zum Mund und küsste sie.

Der andere schloss die Augen, schien es zu genießen.

“Hey, ich hab mich schon richtig nach dir gesehnt. Wir beide gehören einfach immer zusammen. Ich halt es ja nicht mal mehr einen halben Tag ohne dich aus.”

“Ich hab mir solche Sorgen gemacht!”, kam es auf einmal von Sasuke.

Nun standen ihm doch die Tränen in den Augen, er ließ seine mit Narutos Hand sinken.

“Du Idiot! Du musst besser auf dich aufpassen, verstanden? Ich will nicht, dass dir noch mal so was passiert!!”

Er schrie beinahe.

Es ging ihm einfach sehr nahe.

Naruto lächelte.

“Ich werde mich bemühen.”
 

Sasuke musste schlucken.

Dann beugte er sich weiter zu Naruto und küsste ihn auf die Lippen.

Sie fühlten sich so trocken an wie noch nie…

Blood

“Hey, du gehst jetzt mal besser”, flüsterte Naruto nach einer Weile.

Sasuke hatte ihn in einer Tour geküsst und immer wieder stumm angestarrt.

Langsam wurde es ja schon unheimlich…

Doch Naruto konnte auch nicht sagen, wie lange das schon so ging, er hatte ein schlechtes Zeitgefühl.

Jedenfalls reagierte sein Freund kein Stück auf seine Worte.

“Sasuke!”

“Eh… was?”

Er schien aus einer Art Trance aufzuwachen.

“Geh nach Hause!”

Ein leichtes Grinsen erschien auf den Lippen des blonden. Er liebte den Typen wirklich sehr…

“Warum?”

Sasuke schien getroffen.

“Mir geht’s gut. Du solltest lieber in die Schule, bevor es Ärger gibt…”

“Hey, meine Eltern waren gestern richtig nett, haben sich um mich gekümmert!” Er lächelte glücklich.

“Ich glaube nicht, dass es mit ihnen Stress gibt.”
 

Naruto starrte ihn einen Moment an, schloss einfach die Augen und lächelte.

“Bitte, geh. Ich komme klar!”

Sasuke spürte da etwas, als er seinen Freund betrachtete.

Wie er sprach und…

er wirkte leicht nervös.

Sasuke merkte, dass es besser für ihn sein würde jetzt zu gehen.

Er wusste es irgendwie.

Dennoch musste er noch mal nachfragen: “Bist du sicher..?”

“Klar!”

Die blauen Augen öffneten sich und betrachteten den anderen.

Sie sahen merkwürdig aus, jagten Sasuke Angst ein.

“Gib mir noch einen Kuss.”

Sasuke schluckte, schloss die Augen und küsste seinen Freund.

Sogleich schlangen sich zwei Arme um seinen Hals, drückten ihn fester auf die Lippen des anderen.

“Mhmm.”

Es wurde ein langer, leidenschaftlicher Kuss.
 

Mit einem letzten Blick zu seinem Freund verschwand Sasuke dann aus dem Zimmer.

Die Tür schloss sich, es tat weh.

Er ging, ging einfach. Aus dem Raum, aus dem Krankenhaus, aus Narutos Leben.

Der Junge wusste es.

Er spürte es in sich.

Es war Zeit, schon so früh…
 

Er schlug die weiße Decke zurück und sah es…

Sah das, was er eben schon gespürt hatte.

Sah den Grund für Sasukes vorzeitigen Aufbruch…

Blut.

Schmerz.

All das, was es bedeutete.
 

Die Schwester war schon sehr früh da gewesen, hatte ihn versorgt.

Doch da ging es ihm noch gut.

Jetzt war es zu spät, er wusste es.
 

Und…
 

… er hatte nicht vor, es zu ändern.

Er wusste auch, dass dies die falsche Entscheidung war, doch etwas hielt ihn einfach.

Er konnte den Arm nicht heben, nach Hilfe klingeln.

So wie er Sasuke nicht um Hilfe hatte bitten können.

Dieses Lächeln, dieses süße glückliche Lächeln, als er von der Sorge seiner Familie um ihn sprach…

Das konnte man doch nicht mit einem Schlag zerstören!
 

Leise stöhnend lehnte Naruto sich in den weichen Kissen zurück.

Die Wunden waren also einfach wieder aufgeplatzt…

Er war wohl schlimmer dran als gedacht…
 

Er musste lächeln und schloss die Augen.

So war nun mal das Leben.

Es kam und ging.

Er wusste nicht, welchen Grund es für ihn gab, schon jetzt zu gehen, doch wenn ihn niemand von sich aus rettete, sollte es wohl so sein…
 


 

Er würde warten…

Solange es noch ging.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, hoffe, das ist nun mal nicht zu überrascht.

Aber noch ist Naruto am Leben, also mal sehen. Der Titel gefällt mir irgendwie nicht, mir ist da nichts Gutes mehr eingefallen…

Wish

Sasuke ließ das alte Gebäude hinter sich und ging davon.

Ging nach Hause.

Ging zur Schule.

Ging einfach weg…

Ließ seinen liebsten Menschen auf der Welt unbewusst im Stich.
 

Doch er dachte an ihn.

Narutos Blick…

Seine Stimme…

So anders als sonst.

Dennoch hatte er gehen müssen.

Sasuke wusste nicht mal, warum.

Er dachte an einen glücklichen Naruto, der ihn schon bald in den Arm nehmen und kuscheln wolle…

Der ihm sagte, dass er ihn liebe.

Dass er immer mit ihm zusammen sein wolle.
 

Diese Vorstellung nahm ihm seine Zweifel und die beunruhigenden Gedanken,

er lächelte sogar, als das Schulgebäude in Sicht war.

Heute würde er wohl doch dorthin gehen müssen.

Aber es kam ihm gut.

Er würde sein Bestes geben!
 


 

Die blauen Augen blieben geschlossen.

Zu, aus…

Es würde gleich eh dunkel um ihn werden.

Ob Sasuke ihm folgen würde?

Seine Finger schlossen sich fest um die Decke.

Es war zu spät jetzt.

Vorbei.

Noch ein Moment, ein letzter Atemzug.

Ein Gesicht vor seinem inneren Auge.

Er schenkte ihm ein Lächeln und starb.

Starb….

War tot.

Einfach weg.

Nur noch ein Körper lag in dem weißen Krankenhauszimmer.

Doch langsam,

langsam zeichnete sich das rote an der Decke ab.

Umgab den schmalen Körper.

Doch der spürte es nicht, nie mehr.

Nichts konnte ihm nun noch weh tun, nichts erfreuen.

Tot.
 

Oder gab es ein Leben nach dem Tod?

Sein größter Wunsch war es, Sasuke wieder zu sehen. Mit einem Lächeln,

dieses Lächeln, das er vorhin gehabt hatte.

Das machte ihm zum glücklichsten Menschen der Welt.

Noch ein Leben…

Ein Leben nur mit Sasuke, weg von allen anderen….

Ihn umarmen, ihn noch einmal küssen.

Ihn glücklich machen.

Die einzige Sorge, die er mit seinem Tod verbunden hatte, war Sasuke.

Er würde einsam sein.

Wer war denn für ihn da?

Wer nahm ihn in den Arm und horchte lediglich auf seinen Atem,

wenn es ihm schlecht ging und er Zeit brauchte, nicht reden wollte?

Naruto hatte Angst gehabt vor diesem Ende.

Schreckliche Angst um Sasuke.

Er würde nicht klarkommen.

Es war sicher, dass er ihm folgen würde.

Naruto wusste es….

Er starb mit einem Lächeln.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Okay, Naruto ist tot…

Ich weiß, das ist nicht gerade das, was ihr wollt. Aber dies sollte schon einigermaßen dramatisch werden. Und es wird ja auch irgendwann langweilig, wenn einer der beiden ständig krank wird und dann bald wieder gesund is. Dann geht es danach immer wieder in den Alltag über und das ist nich unbedingt interessant…

Irgendwann muss diese Fanfic ja enden.

Aber ich werde mich bemühen, dass Ende nicht allzu schlimm zu machen. Vielleicht sehen sich die beiden auch wieder, man weiß ja nie^^ Ach ja, mit dem Titel ist Narutos Wunsch gemeint, Sasuke wieder zu sehen.

Dolors

Am Telefon war es schon ein großer Schock gewesen, doch nun…

Nun war es unfassbar.

Es zerriss ihn innerlich, seinen Sohn so zu sehen.

Blutbeschmiert in einem weißen Krankenhausbett.

Tot.

Tot, für immer tot.

Nie wieder da… einfach weg.

Wie seine Frau damals.

Ein erneuter Verlust.

Wie sollte er das ertragen?

Wie viel musste er denn noch aushalten?

Warum wurden denn nur ihm ein geliebter Mensch nach dem anderen genommen?

“Naruto!”, schluchzte er und seine Stimme versagte sogleich.

Er musste raus, weg von dem kalten Körper, der einmal sein Sohn gewesen war.

Der einmal blaue Augen gehabt hatte…
 

Auf dem Gang ließ Minato sich gehen.

Er schluchzte, brach immer wieder in Tränen aus.

Er wusste nicht, wie lange es so ging, es war ihm auch egal.

Es war vorbei.

Auch sein Sohn war ihm genommen worden.

Er hatte doch nur noch ihn gehabt!

Und nun, nun machte sein Leben gar keinen Sinn mehr.

Er konnte nur noch weinen…

Sich den Schmerz von der Seele heulen.

Wollte dieses schreckliche Gefühl von Unglauben und irrealen Gedanken loswerden.

Doch es war schwer aus diesem Teufelskreis auszubrechen…

So schwer.

Das Leben war schwer…
 


 

Mit einem hoffnungsvollen Lächeln nahm Sasuke den Anblick des Krankenhauses entgegen.

Der Schultag war heute gut verlaufen…

Er hatte sich ständig beteiligt und auch oft die richtigen Antworten gewusst.

Das würde Naruto freuen.

Ganz bestimmt.
 

Er betrat das Krankenhaus und plötzlich verschwand das Lächeln. Er sah sich um.

Es kam ihm fremd vor. Etwas stimmte nicht.

Anders als vorhin ging er langsam die Korridore und Treppen entlang.

Wollte am Liebsten umdrehen und davonlaufen.

Was war nur los?

Was war das für ein beklemmendes Gefühl?

Sasuke schluckte schwer, als er die Station betrat, in der sich sein Freund befand.

Er wurde noch langsamer, und sah dann ihn.
 

Minato, an der Wand gelehnt mit einem verzweifelten Heulkrampf.

Der Junge ging auf ihn zu und blieb einen Moment einfach nur daneben stehen.

Die Tür zu Narutos Zimmer stand weit offen, viele Ärzte darin.

Was sollte das???

Sasukes Herz schlug schneller.

Das… durfte nicht wahr sein! Was war mit Naruto?
 

Ohne weiter nachzudenken betrat Sasuke das Zimmer, hörte Stimmen um sich herum.

Er ignorierte sie, schaute nur den blonden in dem Bett an.

Sah das Blut.

Sah seine geschlossenen Augen.

Die Ärzte.

Der weinenden Vater.

Und begriff.

Begriff, was geschehen war.
 

Er sagte nichts, nein.

Er ging nur an das Bett, ignorierte die Blicke.

Seine Sicht war eh verschwommen.

Sasuke streichelte ihn und spürte nur Kälte.

Spürte den Tod so nahe.

Er schluckte kurz.

Zog die Hand zurück und sah den blonden Jungen eine Weile stumm an.

Irgendjemand packte ihn an den Schultern und zog ihn weg von ihm,

schob ihn auf den Flur hinaus.

Und er wehrte sich nicht mal.

Nahm nur einen Blick aus blauen Augen wahr, hörte eine Stimme.

Egal, alles egal.

Er riss sich von der Person los und ging davon.

Entschlossen, nicht schwach und verstört.

Seine Hände zu Fäusten geballt, der Blick gehoben.
 

Wieder ging er.

Doch diesmal war es anders.

Er war entschlossen und wusste, was er fühlte.

Wusste, was er zu tun hatte.
 

Sasuke musste Naruto wieder sehen…

Second death

Er saß zu Hause, allein.

Keiner da um ihn zu retten, um ihn noch zu halten.

Es wusste ja mal wieder keiner Bescheid.

Nichts gehört. Nichts gesehen. Nichts unternommen.

So war es doch.

So war das Leben.

Bloß wegsehen, damit man seine Ruhe hatte…
 

Die leere Packung lag neben ihm auf dem Bett.

In seiner Hand befanden sich kleine weiße Pillen.

Die würden reichen um ihn zu Naruto zu bringen, ganz sicher.

Nur ein kleiner Schluck, mehr war es ja nicht.
 

Sasuke warf sich das Zeug ein und trank eben ein Glas Wasser hinterher.

Er schloss die Augen, ließ einen Moment vergehen.

Mit einem sanften Lächeln legte er sich langsam in sein Bett.

Zog sich bis auf die Boxershorts aus und deckte sich zu.

//Ich werde dich wieder sehen, Naruto. Ganz bestimmt//

Voller Hoffnung und mit diesem Lächeln schlief er ein.

Er freute sich auf den Tod, der ihn erwartete.

Ein Tod mit Naruto war auf jeden Fall besser als ein Leben ohne ihn.

Viel besser.

So schlief er ruhig ein.

Schlief und starb dabei.

Starb…
 


 


 

Es war vorbei.

Schlaftabletten.

Sollten Menschen helfen und töteten einen.

Alles hatte seine Kehrseite.

Es gab wohl nichts, was nur gut war.

Oder…?
 

Egal, es war eh zu spät.
 

Jetzt zählten nur noch Sasuke und Naruto.

Beide.

Zusammen.

Vereint.

Eins für immer…
 


 

Würden sie sich wieder sehen…?
 

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So, Sasuke stirbt auch. Das konntet ihr ja ahnen^^

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich nun den Epilog machen soll oder noch in einem oder zwei weiteren Kapiteln die Reaktion von Sasukes Familie und Minato.

Na ja, ich werd noch etwas überlegen…
 

Und Dankeschön für die netten Kommentare!!^^

Graves

Die Zeit war langsam vergangen, doch nun war es soweit.

Nach vier endlos langen Monaten standen vier Personen an zwei sich nahe liegenden Gräbern.

Ein Uzumaki und drei Uchihas.

Familien, wie man diese Leute genannt hatte.

Erst jetzt hatten sie gemeinsam die Kraft aufgebracht, die beiden Verstorbenen zu besuchen.

Die Gräber waren bereits überwuchert.
 

Jemand weinte.

Minato konnte nicht sagen, wer.

Mit verschwommenem Blick betrachtete er die Schrift auf dem grauen Grabstein.

Uzumaki, Naruto.

Tot.

Ruhe in Frieden.

Ihm schossen nun alle möglichen Gedanken durch den Kopf.

Er dachte an seine Frau die auch tot war.

An die Einsamkeit und Tränen, die er seit Narutos Tod hinter sich hatte.

Die kalten Nächte.

Die leeren Tage.

Sein Blick wanderte nach links, erwischte das Grab seiner Frau.

Direkt neben Narutos.
 

Minato ordnete seine Gedanken neu.

Warum dachte er nur an seine eigenen Leiden?

Was war mit Naruto?

Er war schließlich so früh gestorben und sein Freund hatte sich gleich auch das Leben genommen.

Langsam kniete er nieder, beschmutzte seine Hose.

Er lächelte sacht und strich mit den Fingern über die Erde des Grabes.

Er musste stark sein, Naruto würde das wollen.

Naruto war selber stark und hatte trotzdem sterben müssen.

Ungerechtigkeit…
 

Mikoto weinte schrecklich, hielt sich an ihrem Mann fest, als müsse sie sonst umkippen.

Itachi blickte ausdruckslos drein.

Ihm ging vieles durch den Kopf.

Fugaku sagte nichts, zeigte keine richtige Reaktion.

Er glotzte nur auf das Grab, vielleicht etwas fassungslos.

Man konnte es nicht genau sagen.
 

So waren die vier Menschen an den beiden Gräbern.

Jeder trauerte auf seine Art.

Die Zeit verging auch hierbei.

Jedoch schien sie nun nur so dahinzurasen.
 

Irgendwann wurde die Stille unerträglich.

Itachi beschloss, sie zu brechen und wandte sich an die anderen um ihn herum.

“Sasuke und Naruto waren zusammen.” Seine Stimme klang ernst und leise.

Keiner reagierte.

Mianto wohl nicht, weil er es längst wusste.

Er kniete noch immer an dem Grab seines Sohnes und strich über die feuchte Erde.

Es hatte in letzter Zeit oft geregnet.
 

“Was?”, langsam, als sei er erst gerade aus einer Trance erwacht drehte Fugaku den Kopf zu seinem Sohn und blickte ihn verwirrt an.

“Die beiden waren zusammen, ein Paar”, wiederholte der Junge,

räumte endlich mit den Lügen von den Toten auf.

Erledigte eine letzte Aufgabe für sie.

Und versetzte seinen Eltern damit anscheinend einen neuen Schock.

Jedenfalls sahen sie so aus, als würden sie jeden Moment umkippen.

Sie hatten also tatsächlich nichts gewusst.

Oder es nicht wahr haben wollen.

Doch nun war die Wahrheit da, nicht mehr zu verstecken.

Man konnte nicht mehr weghören und ignorieren.

Sie waren beide tot.

Sie waren beide schwul.

Sie hatten einander geliebt, beide Jungen.

Und waren deshalb gemeinsam gestorben…
 

Mikoto schluchzte gleich wieder los, vergrub das Gesicht an der Schulter ihres Mannes und weinte sich aus.

Weinte…

Der Mann reagierte nicht weiter.

Schaute das Grab an, betrachtete es.

Und dann…

Dann konnte Itachi ein Lächeln sehen.

Nur ganz kurz und leicht, aber es war eindeutig ein Lächeln.

Itachi atmete aus.

Er lächelte, er liebte Sasuke.

Sie waren tot, nie wieder da.

Aber das Leben würde weiter gehen.

Sie würden sie vermissen und sie würden leben.

Aber…

Sie würden sie bestimmt nie vergessen.
 

Sie standen zu viert an den Gräbern und wünschten ihnen wirklich einen ruhigen Frieden.

Ob schwul oder nicht.

Sohn blieb Sohn.

Ganz klar.
 

Plötzlich begann es zu regnen.

Irgendwie befreiend.

Das Eis war gebrochen.

Es lagen wohl nicht alle Karten offen, aber heute war bestimmt das größte Geheimnis seines Sohnes gelüftet worden und er war froh.

Und seine Frau auch, selbst wenn sie so weinte.

Fugaku hob das Gesicht, ließ sich den Regen direkt übers Gesicht laufen.

Von nun an würde er es besser machen.

Mit Itachi.

Ganz bestimmt.

Ein Sohn war ihnen genommen worden, doch nun hatten sie die Chance, es mit ihrem anderen besser zu machen…
 


 

Es würde schon werden!
 

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Mir gefällt dieses Kapitel! Am Anfang mochte ich es nicht, habs auch mehrmals neu angefangen, aber nun find ich es gelungen^^

Vielleicht liegt’ s auch anner Musik die ich gehört hab, wenns euch interessiert:

Lukas Hilbert - Du bist ich. Ach ja, so was find ich schön^^

Außerdem passt zu diesem Kapitel noch ein Gedicht, hams grad inner Schule durchgenomm:
 

Zwei Segel
 

Zwei Segel erhellend

Die tiefblaue Bucht!

Zwei Segel sich schwellend

Zu ruhiger Flucht!
 

Wie eins in den Winden

Sich wölbt und bewegt,

Wird auch das Empfinden

Des anderen erregt.
 

Begehrt eins zu hasten,

Das andre geht schnell,

Verlangt eins zu rasten,

Ruht auch sein Gesell.
 

von Conrad Ferdinand Meyer
 

Ehm ja, geht da halt um zwei Menschen, die mit dem andren auch sterben würden. Also um eine grenzenlose Liebe, bei der alles gemeinsam angegangen wird^^

Beraber bir dirim rahmetli

Weiß, fast alles weiß.

Einen Moment blieb er stehen und sah an sich herunter.

Sein Körper war wie immer, nur steckte er in einem merkwürdigen weißen Fummel.

Er verzog das Gesicht, fragte sich, wo er war.

Er musste doch tot sein.

Tot eben, weg, nicht mehr da.

Doch dann breitete sich eine Wärme in ihm aus.

Seine Augen wurden groß, als ihm etwas klar wurde.

Als er es spürte.

Als er IHN spürte.

Naruto…

Sein Naruto!
 

Suchend sah er sich um, doch noch immer war alles weiß.

Komisch, verrückt…

Wenn er lief hatte er das Gefühl im Nichts zu laufen, jeden Moment den Boden unter den Füßen zu verlieren.

“Naruto?”

Es war komisch seine eigene Stimme jetzt hier so zu hören.

Alles war komisch.

Und verrückt.

“Naruto!”

Es klang schon flehend, beinahe weinerlich.

Es war so weiß, es tat weh.

Wo war er denn nur?

Er sollte hier sein, aus diesem schrecklich leeren Weiß auftauchen und Sasuke in den Arm nehmen.
 

“Wo bist du, Naruto?”, schrie er weiter in die Leere hinein.

Blickte sich mit geweiteten Augen um.

Er sah total verwirrt aus, eine Hand in dem weißen Kleidungsstück vergraben und seine ruckartigen Kopfbewegungen.

Na ja, war ja irgendwie verständlich.

Schließlich hatte er sich nur sein Leben genommen um diesen Menschen wieder zu sehen,

und wenn das nicht geschah wusste Sasuke auch nicht weiter.

Dann war wirklich alles vorbei, am Ende.

Doch…

…so schlecht sollte es ihm anscheinend nicht ergehen.
 


 

Denn auf einmal wurde ihm wärmer, er wurde richtig rot im Gesicht.

“Wie süß, brauchst doch nicht gleich rot zu werden.”

Sofort drehte Sasuke sich der schönen Stimme zu und entdeckte einen blonden Jungen mit einem leichten Grinsen.

Einen Moment war es still.

Sasuke glotzte Naruto nur mit riesigen Augen an, als könne er es nicht fassen.

Er schluckte schwer, man konnte es hören.

Irgendwann breitete Naruto dann die Arme aus, lächelte Sasuke sanft an.

“Na, komm schon her!”

Endlich kam Bewegung in die Szene und der schwarzhaarige rannte hastig in die Arme des anderen.

Drückte sich fest an ihn, krallte seine Hände regelrecht in dessen Rücken.

Nur um ihn zu fühlen, um zu wissen, dass er wirklich da war.

Und… es war tatsächlich so.

Wieder schluckte Sasuke.
 

Er sah in diese blauen Augen und sie machten ihn wahnsinnig.

“Naruto…”

Er beugte sich zu dessen Gesicht und küsste ihn sanft auf den Mund.

Der blonde erwiderte sofort, drückte sich nun ebenfalls an seinen Freund.

Sie küssten sich lange und innig.

Irgendwann schmeckte Sasuke was salziges, löste den Kuss und sah Naruto an.

Er weinte.

Er lächelte leicht und weinte dabei.

Langsam hob Sasuke die Hände, nahm sich Narutos Gesicht und strich mit den Daumen dessen Tränen sanft weg.

“Du brauchst nicht mehr zu weinen, mein Engel. Ich bin jetzt für immer bei dir und lass dich nie mehr allein.”

Diese netten Worte lösten einen erneuten Tränenschwall bei dem andren aus und er kriegte sich nicht mehr ein,

schlang die Arme um Sasuke und kuschelte sich in seinen starken Armen ein.

Wollte ihn nicht mehr loslassen.
 

Sein Wunsch hatte sich erfüllt, er durfte nun mit Sasuke leben.

‘Leben’.

Eher für die Ewigkeit mit ihm tot sein…

Aber war ja auch egal ob tot oder lebendig.

Hauptsache Sasuke!
 


 

“Sasuke…”, flüsterte Naruto.

“Ja?”

“…danke…”

Sasuke wusste nicht, was er meinte, doch er wollte diesen schönen Moment nicht

durch störende Fragen zerstören und ließ es so stehen.

“Ich liebe dich, Naruto.”

“Ich dich auch. Ich liebe dich, Sasuke.”

“Das ist schön…”

Er seufzte.

“Das hört sich wirklich richtig schön an, sag es noch mal!”

Naruto lächelte, blickte mit tränenverschmiertem Gesicht zu ihm hinauf.

“Ich liebe dich!”

“Hehe… du sagst das einfach unglaublich!”, meinte Sasuke und küsste ihn gleich noch mal.

Wieder erwiderte Naruto.

Er würde es ihm ständig sagen, wenn er es wollte.

Er liebte ihn.

Und er wurde auch von ihm geliebt.

Das war so schön…

Und nun, nun würden sie ewig Zeit füreinander haben.

Niemand konnte sie stören, niemand konnte ihnen etwas kaputt machen.

Sie leiden lassen.

Sie liebten einander.

Und sie würden alles tun, damit sie zusammen blieben.
 

Sasuke und Naruto.

Für immer…
 


 

Ende
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, geschafft. Das ist also das Ende. Ich muss sagen, die ff hat mir echt spaß gemacht und ich freue mich, wenn es euch gefallen hat!!

Da ist auch mal eine Geschichte von mir selbst, die mir einigermaßen gefällt^^
 

Danke für die Kommentare und auch an alle, die dies überhaupt gelesen haben!
 

Na ja, viel gibt’s hier eigentlich auch nicht mehr zu sagen, bis auf zum Titel vielleicht: Soll bedeuten ‘Zusammen ein Leben (lang) tot’. Kann aber sein, dass ich es falsch übersetzt hab. Nee, ist eher so^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (224)
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Von: abgemeldet
2008-11-04T22:30:56+00:00 04.11.2008 23:30
ich musste am ende total heulen die letzten kapiteln die geschichte ist richtig schön das ende war zwar traurig mit dem tot aber das sie sich dann wieder geshen haben fand ich richtig süß
Von:  Bloody_Shanna
2008-09-06T20:17:35+00:00 06.09.2008 22:17
Leute, ihr habt fast geweint???
Mein Gesicht ist klätsch Nass!!!
Das Kapitel ist wunder schön! *___*
Es ist toll wie schön du so was schreiben kannst.^^
Ich bin hin und weg!

Gaanz liebe Grüße...
Shanna :-*
Von:  Yume_Tsubasa
2008-01-25T20:35:19+00:00 25.01.2008 21:35
Ich find´s schön das du noch einen Epilog geschrieben hast
der is dir wirklich gut gelungen muss ich schon sagen
endlich haben die beiden was sie wollten zusammensein


du hast dir ein richtig fettes lob verdient

LG Chain-wing
Von: abgemeldet
2008-01-25T20:16:19+00:00 25.01.2008 21:16
Ein wirklich schönes Ende! Hat mir wirklich super gefallen, echt genial!
Von:  Ice_Angel_Kara
2008-01-25T18:05:58+00:00 25.01.2008 19:05
super schönes ende^^
Bin zwar traurig das es schon vorebi ist, aber ich freu mich für die beiden!!

lg
Von: abgemeldet
2008-01-25T17:07:31+00:00 25.01.2008 18:07
schönes ende x3
echt süß und das nenn ich wahre liebe **.**
man die ff war echt spitze x3
sag mir bescheid wenn du wieder so eine tolle schreibst wäre echt lieb *smile*
Von: abgemeldet
2008-01-25T15:59:14+00:00 25.01.2008 16:59
wie waiii x33
das is doch mal ein schönes ende x3
*tränen in den augen hat*
*schnieft*
Aber wunderbar x3

lg Uke
Von:  TyKa
2008-01-25T15:36:29+00:00 25.01.2008 16:36
haaach
der epilog ist soo schön geworden
irgendwie bin ich jetzt nicht mehr so traurig
dass sie gestorben sind, da sie ja jetzt für immer zusammen sein können
^_^
respekt!
die ff ist einfach genial!!

lg
TyKa
Von: abgemeldet
2008-01-25T05:57:30+00:00 25.01.2008 06:57
T_T omg ist das traurig
das ist dir echt super gelungen und du kannst gefühle echt gut beschreiben! mir standen die tränen in den augen
mach weiter so!

Von:  XxDraixX
2008-01-24T15:00:22+00:00 24.01.2008 16:00
das war so was von traurig hab fast geweint *schnif*

ich fand das kapi so was von süß auf seine eigene art und weise (gott ich bin verrückt^^)

schreibst du noch ein kapi


1000 bussis.


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