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The Key To The Other World

New Nobodys
von

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Guten Morgen!!

Faxit und Kimixoy sind schon zwei Wochen bei der Organisation und haben ihren Platz schnell gefunden.

Naja, Faxit ist schon vier Tage länger dabei.
 

"Schon wieder ein Tag ohne Sonne! Das langweilt echt..." Faxit reibt sich den Schlaf aus den Augen und steht von seinem Bett auf.
 

Er geht zu seinem Spiegel. Sein Blick richtet sich sofort genervt aus seine Stirn dann streicht er sich die Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihn schon den ganzen Morgen stört. Dann donnerts an der Tür: "Man!!! bist du schon wach? Wir wollen frühstücken, na komm endlich!!!" Faxit öffnet die Tür und schaut in die aufgeweckten, braunen Augen von Kimixoy, die ihn promt am Handgelenk packt und ihn zum Esszimmer zerrt. "Nicht so schnell ich bin grad erst aufgestanden." "Na und!!! Sonst kriegen wir nichts mehr und ich weiss wie viel du verdrückst!!! "--Axel ist auch schon wach--" "Oh oh!! ... wir müssen uns beeilen, sonst lässt der uns nix übrig!!!" In der Rage packt er sie jetzt am Handgelenk und rennt so schnell wie er kann zum Esszimmer.
 

***

Hier kommt mein erstes Kapi, ich hab mir gedacht, pack ich mal bischen Action rein... >_____>

Lest es euch erst mal bis zum Ende durch, bevor ihr mich hasst... kay?

***

Sense of Nobody?

"Nr. XV!! Nr. XVI !! Sofort in Xemnas' Büro!" schreit Saix fast als er die beiden endlich findet. Sie haben es sich gerade erst am esstisch gemütlich gemacht und müssen schon wieder aufstehen. "Och neee... was will der denn schon wieder... " Kimixoy hat die Nase voll. Immer wollen alle anderen Mitglieder dass "die Neuen" die Drecksarbeit machen. Und immer war es sie gewesen, weil Faxit sich irgendwie schnell einen Ruf in der Organisation gemacht hatte. "Saix, Junge... Beruhige dich erstmal und dann sag was du willst." Faxit stellt sich spottend vor den Berserker und grinst ihm breit ins Gesicht. "Ich habe doch schon gesagt, was ich will! ihr sollt zum Chef!" Faxit will noch was einwänden als Kimixoy ihn schon am Handgelenkt gepackt hat. "Ja, Saix... Wir sind schon unter wegs. Und du Faxit... hört auf ihn zu provozieren! Du wießt wie er ist." "Schon klar..." Faxit folgt ihr dann schweigend.
 

Aber diesmal muss Faxit auch mit. 'Da bringt ihm auch sein Ruf nichts.' Kimixoy macht ein amüsiertes Gesicht und die beiden gehen zu Xemnas.

Xemnas' Büro liegt in einem raum kurz vor dem Altar zum Nichts. Sie war schon mehrere Male bei ihm. War aber nie irgendwas Besonderes.
 

Auf dem Weg begegnen sie Xigbar und Zexion, die allem Anschein nach mit einer neuen Mission beauftragt sind, die ihnen nich gefällt. "Guten Morgen..." Grüßt Kimixoy sie freundlich bekommet aber nur ein Murren zur Antwort. Faxit muss darauf lachen. "Also ich würde mal sagen, dass die nicht gerade sehr erfreut sind.
 

dann stehen sie vor der Tür. Kimixoy geht als Erste rein und Faxit folgt ihr. "Schließt die Tür." sagt Xemnas in einem ernsten Ton. Als das erledigt ist, wagt Kimi sich die Frage: "Bekommen wir endlich einen eigenen Auftrag?" Xemnas schaut sie verdutzt an. "Was? Nein! Dazu bist du mir zu gefährlich. Du kannst ja noch nicht mal dein Element richtig kontrollieren. Wenn ich dich alleine schicke, löschst du uns noch die ganzen Welten aus!" Kimixoy will noch was erwiedern, senkt aber bald den Kopf. Es stimmt. Bei der letzten Mission mit Demyx ist alles außer Kontrolle geraten, der arme Wassermagier konnte in letzter Minute den Brand im Jungel stoppen. "Du bisr noch nicht mal für eine Erkundungsmission geeignet. Sie seufzt. Die Antwort gefällt ihr ganz und gar nicht, was Faxit auch bemerkt. Mit aller Mühe muss er sich einen sticheligen Kommentar vermeiden.
 

"Nein es geht um was wichtigeres. Wir kriegen noch ein Mitglied und ihr beiden sollt zur Begrüßung was sagen und dann ein bisschen Babysitter spielen." "Oh man wieso -" weiter kommt Faxit nicht, obwohl er offensichtlich sehr verärgert ist. "ICH HABE GESAGT IHR MACHT DAS! IST DAS KLAR?"
 

"Ok." Faxit hat sich längst umgedreht und geht wieder gefasst raus. "Oh man was soll das ich habe doch gesagt ich brauche nicht mehr Leute! Hier liegt bald alles in Trümmern, das ist doch kein verdammtes Hotel! Ich muss mich andauernd mit anderer Leute Kindern rumschlagen... Ich habe noch nicht mal für jeden eine Aufgabe." murmelt Xemnas vor sich hin, sammelt noch einige Papiere zusammen, als er bemerkt, dass Kimixoy noch in seinem Büro steht und ihn komisch mustert. "WAS?!!!" schreit er verärgert. "Rede ich Spanisch oder was? Faxit hinterher!" "Ja aber... wo ist er denn... ich meine der Neue..." "Wer sagt denn, dass es ein ER ist??" Kimixoy sieht ihn jetzt verduzt an "Na ich dachte..." "Daran lags wohl!! Sie wird gleich in unserer Küche geboren! Kannst du bitte noch eine Kutte mitnehmen? Ich muss erst welche bestellen, so schnell wie ihr sie in letzter Zeit alle kaputtreist..." Jetzt klingt Xemnas schon fast verzweifelt. Er braucht dringend Urlaub, denkt sie sich, und geht zu ihrem Zimmer. Auf dem Weg trifft sie Faxit wieder, der wie immer was zu Essen in der hand hält. "Immer am essen... hrn..." Kimixoy schüttelt mit dem Kopf. Faxit antwortet ihr ebenfalls mit einem Kopfschütteln. "Schon vergeffen? Iff kam gar nicht zum effen. Wo müffen wir eigenlich hin?" fragt er dann mit vollem Mund. "Ich hole schnell eine Kutte und ...Unterwäsche und dann müssen wir in die Küche." sagt Kimi und biegt um die Ecke. "Ok ich watte hier" kaute Faxit noch hinterher.
 

Kimixoy und Faxit laufen durch den Gang in Richtung Küche um denn neuen Niemand einzuweisen. "Man wie wird der Neue so sein? Hoffentlich einer mit dem man Spaß haben kann! Hier gibt es fast nur Miesepeter." freut sich Faxit. "Weisst du noch wie ICH in die Organisation gekommen bin?" "Klar du bist ja nicht im Schloß aufgetaucht." Faxit lacht sie nur an und hört zu wie sie anfängt zu erzählen. "Weisst du wie peinlich das war? Ich lauf da ... nackt ... durch den Park von Twilight Town, bis du und Axel mich gefunden habt." "Hahah... daran kann ich mich noch gut erinnern." Faxit verschweigt die Tatsachen, dass beide damals Planlos duch die Stadt gelaufen sind.
 

"O.k. lass uns mal den Neuen anschauen." Faxit legt die Hand auf die Türklinke. "Ach noch was ER ist ei..gent..lich eine SIE." sagt Kimi verunsichert. "Ach so... dann... schau... du sie dir an bin dann mal weg...!" "Man!!! du kannst mich doch nicht alleine lassen!" Aber ihr Meckern hallte nur ins Leere. Sie atmet nur genervt aus, öffnet die Tür und tritt ein.
 

Kimixoy schaut sich in der Küche um, aber kann noch nichts sehen. "Hm... Hallo?" Dann kann sie ein Mädchen hinter einem Schrank kauern sehen. Sie wirkt sehr verunsichert und ängstlich. Kimixoy nähert sich ihr vorsichtig und macht ein freundliches Gesicht. "Hey du, na wie geht's? Wie heißt du?" Kimixoy wirft der Neuen die Kutte zu, während diese antwortet. Dem Mädchen ging nur ein Name durch den Kopf. Ljuxia. "Ich bin Ljuxia... glaube ich Wo bin ich hier?" Sie ist leicht verwirrt, zieht aber den Mantel sofort an als sie bemerkt, dass sie nichts anhat. "Glaube ich? Wir sind die Organisation XIII, naja eigentlich sind wir jetzt XVII aber Xemnas, unser Boss, hat keine Lust für jedes neue Mitglied den Namen zu ändern. Hey, du hast sicher Hunger! Na komm lass uns was essen. Hatte selber kaum Frühstück gehabt. Ach übrigens, ich bin Kimixoy... kannst mich aber Kimi nennen." Kimixoy führt Ljuxia ins Esszimmer, wo am Mittagstisch schon alle auf die Neue warten.

"Wie sie wohl sein wird?" fragen sich alle. Die Tür öffnet sich, Kimixoy und Ljuxia kommen rein und begrüßen alle. "Haha lass dich nich täuschen" flüstert Kimi zu Ljuxia, "die sind gar nicht so böse wie sie aussehen!"
 

Nach dem Mittagessen sind Axel, Faxit, Demyx, Kimixoy, Roxas, Xion und Ljuxia ins Wohnzimmer gegangen um sich einen Film anzuschauen. Sie haben alles was man braucht, Kekse und Limo, dabei. An der spannendsten Stelle im Film ist plötzlich nur noch ein Keks da. Axel und Faxit visieren ihn beide an und grapsch! ... Faxit, der statt des Kekses nun Axels Hand hält, sieht diesen böse an. Roxas und Xion bringen sich im Vorraus in Sicherheit, indem sie den Raum verlassen. Axel nickt Faxit zu und sie beginnen das Problem erst mit Schere, Stein, Papier zu lösen, aber als nach 3 Mal beide das Gleiche hatten, bringt Faxit eine neue Idee. "Regeln wir das anders." Axel und Faxit springen vom Sofa nach hinten und beginnen zu kämpfen. Faxit beschwört mit seinen Fähigkeiten als Erdmagier einen Sandwirbel um Axel, der nachdem er ein Feuerwirbel erzeugt hat, sofort in einer Glassäule gefangen ist. "Aber, aber, Axel! Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!" Faxit fängt an zu lachen, doch Axel zerstört die Säule sofort und wirft einen Stein nach Faxit, der ihn mit einer Handbewegung zu Sand verarbeitet. "Du willst doch nicht auf einen Erdmagier STEINE werfen?! Das ist ja so, als ob ich dich mit einem Streichholz bedrohen würde!" lacht Faxit. "Warte hast du das gehört? Da knuspert doch was." Beide hören auf zu kämpfen und drehen sich zu Kimixoy um, die sie mit vollem Mund und großen Augen anguckt. Der nächste Blick Faxits und Axels gelten dem nun leeren Keksteller. "Hast du unsern Keks gegessen, Kimixoy?!?" Sie schüttelt nur den Kopf und macht sich zum Wegrennen bereit. "Axel du schnappst sie dir und ich kitzle sie durch!!" sagt Faxit noch schnell, bevor er auf sie zurennt. Axel fängt nur an zu grinsen und sprintet auch auf sie zu. Alle drei fangen an im Raum rumzurennen, als es an der Tür klopft. Roxas öffnet die Tür einen Spalt und schaut, ob noch Gefahr droht, dann beginnt er zu sprechen. "Faxit! Demyx! Zu Xemnas! Er hat einen Auftrag für euch." "Na endlich wird ja ma Zeit! Hier langweilt man sich ja zu tode!" Faxit winkt nur in den Raum und geht durch die Tür. Damyx folgt ihm schweigend. Vor dem Wohnzimer schaut Xion erwartungsvoll zu Faxit. "Hey, treffen wir uns nach deiner Mission auf dem Glockenturm in Twillight Town?" Faxit nickt. "Mal sehen... wenn ich Lust habe." Faxit grinst und zeigt Demyx ihm zu folgen. Zum Glück hat faxit es schon geschafft ein Ranghöherer Niemand zu sein als Demyx, was zur folge hat, dass er ihn Befehlen darf.
 

"Was sollen wir erledigen, Boss? Ein paar Viecher vernichten oder was in der Art?" Faxit sprüht vor Begeisterung. Sonst war er nur auf Weltenerkundung, oder irgendwelche überwachungs Aktionen. Dann kommt die vernichtende Antwort von Xemnas. "Nein, du sollst nur mit Demyx zur Stillen Ebene gehen und einen Spärioden besorgen." Faxits Kinnlade fällt auf. "Was...? Sind wir jetzt Spähro-Hunter oder was?" Faxit steht die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. "Auf dem Späroiden ist vermutlich der Sinn der Niemande aufgezeichnet. Und ich hab nicht gefragt ob du willst!" Faxit verlässt Xemnas' Büro und sucht nach Demyx. Ich fasse nicht, dass DAS mein heutiger Auftrag sein soll, denkt sich Faxit und öffnet ein Portal zur Ebene. "Demyx, wir gehen." Faxits Stimme klingt genervt. Demyx bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Es ist einfach nicht sein Stil so befohlen zu werden. Demyx würde lieber irgendwo sitzen und sich ausruhen.

Am Ziel angelangt, suchen die beiden die Ebene ab. "Man hier ist nichts!!" regt Faxit sich auf und zertrümmert einen Stein als plötzlich...
 

"NIEMANDE!"
 

"Hää...?" Demyx und Faxit drehen sich um und sehen Sora und Tidus auf einer Anhöhe. "Erwischt!" Demyx schaut zu Faxit.

"Du kennst die Typen?" Fragt Tidus verblüfft Sora. "Nicht direkt aber gut genug um zu sagen, dass es unsere Feinde sind!" Sora und Tidus springen runter und machen sich zum Kampf bereit. "OK. Demyx ich übernehme Sora und du übernimmst... Demyx? Wo bist du?" Doch der war schon weggerannt. Jetzt muss Faxit alleine gegen die beiden antreten und er hat noch nicht mal seine Waffe dabei. Nur Arm- und Beinschienen, Beowulf gennant, die er zur Abwehr benutzen kann. Tidus und Sora schlagen wild auf ihn ein. Faxit lässt einen Stein schweben und schubst Tidus weg. Als Sora mit voller Wucht auf die linke Armschiene von Faxit schlägt, splittert sich Soras Schlüsselschwert und er wird zurückgeschleudert. Soras Kampfmoral ist sofort weg, worauf Tidus wie wild Faxit angreift, der nur abwehren kann und ihm nichts entgegen zu bringen schafft. "Verdammt, ich muss verschwinden, bevor er mich besiegt!" Mit letzter Kraft öffnet er ein Portal und verschwindet darin.

Nach dem der Niemand verschwunden ist, setzt sich Soras Schlüsselschwert wieder zusammen. "Aber wie...?! ich verstehe das nicht!!" Sora starrt nur sein Schwert an, das nun wieder ganz ist.
 

Axel, Roxas und Xion sitzen gemeinsam auf dem Glockenturm und haben jeder ein Meersalzeis ind der Hand. Xion schaut runter auf den Bahnhofsplatz. "Hm... er kommt wohl nicht." Aus ihrer Tasche holt sie ein viertes Eis. Roxas legt seine Hand auf ihre Schulter und schaut sie tröstend an. "Er wird seine gründe haben." Axel steht dann auf. "Gründe hin, oder her... ich werde ihn suchen... also haltet sein Eis bereit. Ich komme gleich wieder." mit einem Grinsen verschwindet Axel. Roxas und Xion sitzen noch da und schauen auf den Sonnenuntergang.
 

Als Faxit wieder im Schloß auftaucht, bemerkt Axel ihn. "Was ist passiert? Wer hat dir das angetan?" "Das waren Sora und Tidus. Die sind richtig harte Gegner, leg dich nicht alleine mit beiden an!" "Ich dachte Demyx sollte dir helfen?" "Dachte ich auch, aber er ist abgehauen. Wir reden hier von Demyx. Bring mich bitte zu Xemnas." Axel greift Faxit unter den Arm und bringt ihn zum Boss, doch wer steht da schon bei Xemnas und gibt ihm den Späroiden?! "Gut gemacht Demyx, ich bin stolz auf dich." sagt Xemnas. Faxit ist wütent geworden und humpelt ohne Axels Hilfe in sein Zimmer und lässt die Tür verschwinden.

"Bitte, Faxit habe ich gerne getan. ich hole die anderen beiden." Axel verschwindet wieder.

"ICH habe mit den beiden gekämpft und ER ist weggerannt und heimst jetzt auch noch die Lohrbeeren ein!?" Faxit donnert mit der Faust ein Loch in die Wand. "Was ist los? Darf ich rein kommen?" fragt eine leicht verängstigte aber verdammt neugierige Stimme von draußen. Faxit amtet tief durch bevor er antwortet. "Klar." Er lässt die Tür wieder aus dem Boden schnellen und lässt Ljuxia in sein Zimmer. "Ljuxia, richtig? Sorry... ich vergesse deinen Namen immer." Faxit grinste sie an und kratzte sich am Hinterkopf. Ljuxia schüttelte nur mit dem Kopf. "Das macht nichts... ich weiß deinen auch nicht." "Faxit... mein name ist Faxit... es muss für dich schwerer sein als für mich, da du gleich 16 Namen lernen musst." "Ja, es ist schwer aber ich komme voran. Ich kenne schon Kimi, Xion und Marluxia. Darf ich fragen was dir passiert ist?" Sie zeigte auf seine Wunden. "Ich war nur in einem kampf verwickelt." Da Ljuxia halb Weißmagierin und halb Wassermagierin ist, hat sie seine Wunden kuriert, während er ihr erzählt, was sich während der Mission zugetragen hat. Dann schläft er ein und Ljuxia geht auch in ihr neues Zimmer. "Eigentlich ist es ja nett hier und die Leute sind auch in Ordnung. Kimi hatte Recht." Als sie Demyx trifft warnt sie ihn schon mal vor. "Hey Demyx, richtig? Ich habe grade mit Faxit gesprochen... ich finde du solltest dich von ihm fern halten, er ist echt sauer auf dich." "Danke, mach ich!" Das hat er sowieso vor. Er ist gerade auf dem Weg sich weiter auszuruhen. "Wann gibts eigentlich was zu Essen? Ist ja schon eine halbe Ewigkeit her seit ich was gegessen habe!" bemerkt Ljuxia und sie machen sich auf den Weg ins Esszimmer. Dort sitzen schon alle und essen.
 

'Was...wo bin ich...?' Faxit mach die Augen auf und findet sich im Hauptquartier des Wiederaufbaukomitees wieder, wo sich Sora und Kairi befinden. 'Warum bin ich hier?' Anscheinend sehen sie ihn nicht, und obwohl sich ihre Lippen bewegen, kann er auch nichts hören. Faxit muss sich in einer Art Sphäre befinden, die sich von der Umwelt abgeschottet hat. Er sieht nur wie Kairi in Tränen vor Sora zusammenbricht, der versucht sie zu trösten. Dann zerbricht plötzlich eine Glasscheibe vor Faxit und er fängt an in ein Loch gesogen zu werden. Nun steht er vor den Scherben von Soras Schlüsselschwert, die sich vor seinen Augen wieder zusammenpuzzeln. Eine Stimme, eine vertraute Stimme. "Du wolltest es! Was hast du angerichtet, Faxit?" Er spürt, das sein Mund sich bewegt, aber es war nicht seine Stimme. 'Was ist hier los? Was wollte ich?' Er will die Fragen aussprechen, aber hat keine Kontrolle über seine Lippen. Stattdessen wiederholen sich immer wieder die selben Worte. "Du wolltest es!"
 

"NEIN!" Faxit hat so laut geschrien wie er nur kann. Alle, die in seinem Zimmer sind starren ihn nur an. "Das war nur ein Traum." fängt Axel an, "Nur ein Traum. Du brauchst keine Angst zu haben." Faxit schaut ihn verärgert an. "Ich habe keine Angst." Aber Axel grinst ihn nur an. "Was hast du geträumt?" Fragt Kimixoy neugierig. "Nichts, gar nichts. Darf man nicht aufwachen und 'nein' rufen? Muss immer gleich was passiert sein? Aber echt jetzt!" Der Traum bringt ihn ins Grübeln. 'Was ist wenn die Stimme doch Recht hat und ich es so wollte... Meinte die Stimme das zerbrechen des Schwertes? Nein, das war keine Absicht!' denkt er. "Lasst mich bitte alleine. Ich habe nach zu denken." "Eigentlich wollten wir mit dir den Späroiden ansehen..." "Habt ihr ihn euch noch nicht angeschaut?" "Doch, Xemnas hat ihn gesehen, aber es ist nicht die richtige Aufnahme. Er hat erzählt, dass ein cooler Kampf drauf zu sehen ist." Das 'cool' hat Kimixoy dazu erfunden. "Heißt das, dass ich das alles umsonst gemacht habe? Wenn ich Demyx zwischen die Finger bekomme ist er die längste Zeit ein Niemand gewesen!" Faxit kocht vor Wut. "Wartet ich komme gleich nach."
 

Faxit öffnet die Tür und schwingt sich aufs Sofa. "Macht an! Bin schon gespannt!" Der Späroid fängt an zu leuchten und eine Stimme fängt an zu reden. "Welch eine Ehre! Ich bin live dabei, wärend Lor... Bras... endlich ... besiegt."
 

"Hey, die Tonqualität lässt aber zu wünschen übrig." "Was ist das für ein riesiger Fisch da? Sieht ja übel aus." "Den einen kenn ich von irgendwo her, das ist... Auron als er noch jung war!" Plötzlich wird Axel alles klar. "Das ist eine original Aufnahme vom Kampf gegen [Sin]! Da hat Lord Braska ihn vernichtet." "Du kennst dich aber aus....!" entgegnet Kimixoy Axel, der versucht die Anderen mit seinem Fachwissen zu beeindrucken. "Deswegen habe ich gegen die beiden gekämpft?! Nur damit wir sehen wie eine Welt, die mir auch egal ist, gerettet wird?" Faxit wird immer wütender auf Demyx, springt auf und sucht ihn im ganzen Schloß, doch er kann ihn nicht finden, da dieser auf einer Erkundungstour mit Zexion ist. 'Er kann von Glück reden, das er jetzt nicht da ist. Ich würde ihm alle Knochen brechen!' Er geht in sein Zimmer, um sich zu beruhigen. Da tritt Axel ein und versucht ihn zu beruhigen. "Du musst Demyx verstehen, er hat halt noch keine Kampferfahrung und ist verdammt faul." "Na und? Ich hab's auch irgendwie hingekommen." "Naja... du wurdest besiegt." Axel grinst den Schwartzhaarigen nur an. "Ich hab So..." Faxit will Axel sagen was mit Soras Schlüsselschwert passiert ist, aber seine Worte bleiben in seinem Hals stecken, als er die Stimme wieder hört. 'Du wolltest es.' Faxit wird wieder ruhiger. "Sag mal Axel, kann ein Niemand eigentlich ein schlechtes Gewissen haben?" "Hmm... also... weißt du, das du genau den Richtigen angesprochen hast, aber ich glaube nicht. Wieso?" "Ach nur so... kann ja sein." Beide fangen an zu lachen.
 

"Gut Demyx, wir sind fertig ich glaube wir können zurück ins Schloß." Zexion macht ein überfreundliches Gesicht und schaut zum genannten. "NEIN, ähm ich meine wir müssen sicher gehen, ähm... das hier nichts auf uns... lauert. Genau, lauert!" Demyx muss an Ljuxias Worte denken. "Was? Bist du auf einmal mutig geworden, oder was? Oder übermannt dich nur der Tatendrang?" Zexion konnte in dem Moment nur lachen. Demyx wurde ganz rot im Gesicht. "Ich meine es ernst!" "Ist ja gut warten wir noch ein paar Minuten, aber ich muss dich warnen, gleich ist es Mitternacht da wird es erst richtig schlimm. Mit den ganzen Geisterherzlosen und dam ganzen Gesindel."

Stille. Plötzlich hört man eine Eule heulen. "Lass uns schnell gehen, du hast mich überzeugt!" sagt Demyx mit einer zitternden Stimme. Sie öffnen ein Portal und erscheinen wieder im Schloß. 'Lass Faxit schlafen.... Bitte, lass Faxit schlafen!' betet Demyx. Er hat Glück, denn Faxits Schnarchen kann man im ganzen Gang hören, was Demyx irgendwie beruhigt, obwohl es sich unheimlich anhört. "Eigentlich wollte er so lange aufbleiben bis du wieder kommst, um dich anzumeckern, oder öhm... dir alle Knochen zubrechen, war glaube ich der genaue Wortlaut." Kimixoy kommt aus dem Schatten getreten und erschreckt Demyx. "Schwein gehabt. Hilf mir mich vor ihm zu verstecken! Bitte!! Er bringt mich sonst noch um..." Kimixoy musste lachen. "Ok, Ich helfe dir."
 

So geht es drei Tage lang.

Icecream

Kapitel II Icecream
 

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Alle sitzen am Frühstückstisch, als Faxit, etwas verspätet, den Raum betretet. Er hatte keine Missionen in den letzten Tagen gehabt. Irgendwie musste er das Vertrauen von Xemnas verloren haben. er ist stark genervt, aber versucht ein fröhliches gesicht zu ziehen. "Guten Morgen allerseits. Warum ruft ihr mich denn nicht mehr? Wollt ihr, dass ich verhungere?!" "Du hast die letzten Tage doch sowieso nichts gefrühstückt." Entgegnet ihm Axel. Dann setzt sich Faxit an den Tisch und greift nach dem Brotkorb, in dem noch vier Scheiben liegen. "Wo ist Demyx eigentlich schon wieder? Ich muss ihn noch anschreien." "Naja... er ist gleich nach dem Essen weg gerannt." "Der kann sich ruhig verstecken irgendwann seh ich ihn noch. Wenn nicht ich kann mir Sachen über Jahre merken." Faxit und Axel nehmen sich beide gleichzeitig eine Scheibe Brot. Als alle sehen, dass noch eine Scheibe übrig ist verschwinden alle, in der Vorahnung was passieren wird, nur Kimixoy nicht, da sie noch halb schlafend auf dem Tisch liegt. Dann wacht sie auf und will gerade abhauen, als Faxit Axel die letzte Scheibe anbietet, doch dann bleibt sie. "Danke... Moment mal! Wo liegt der Hacken? Was hast du mit der Scheibe angestellt? So einfach würdest du mir die doch nicht anbieten. Hat der Hund die abgeschlabert?" "Wir haben keinen Hund... naja... keinen richtigen. Ich will doch einfach nur höflich sein!" "Du und höflich? Ha... das ich nicht lache!" "Willst du mich als Lügner darstellen?!" "Wenn du das so siehst dann ja!" Beide springen auf und fangen wieder an sich zu kämpfen, wie so oft. Kimixoy, die dachte dass sie sich geändert haben, ist enttäuscht über die Sache und verlässt den Raum so schnell wie möglich. "Ach lassen wir das. ich will mich nicht weiter mit dir streiten." Faxit lässt von Axel ab und haut seinen Kopf auf den Tisch. "Ich will einfach nur schlafen." Axel setzt sich neben ihn. "Hey, alles in Ordnung? Was hast du?" "Es ist nichts. Ich schlafe einfach nur nicht durch." "Ach das sind bestimmt nur diese Albträume. Worum geht es denn darin?" Faxit richtet seinen Kopf wieder auf. "Du willst es wirklich hören?" "Immer raus damit." Axel lehnt sich im Stuhl zurück und hört Faxit zu. "Bei meiner letzten Mission ist mir etwas passiert. und seit dem habe ich immer seltsame Stimmen im Kopf. Sie scheinen mir Vorwürfe machen zu wollen. Dann reißen sie mich aus dem Schlaf." Axel nickt. "Ach so läuft der Hase. Du brauchst unbedingt mal eine Pause. Hey, wenn du heute keine Mission bekommst, können wir heute auf dem Glockenturm treffen." "Ja, aber du hast doch sicherlich eine Mission und Roxas und Xion auch." Axel steht auf. "Das ist kein Problem. Wir kommen garantiert. meistens treffen wir uns bei Sonnenuntergang." Faxit steht dann auch auf und geht zur Tür. "Okay, wir sehen uns dann dort." Faxit grinst und will die Tür öffnen, als sie sich in seine Richtung öffnet und Saix eintritt. "XV, da bist du ja... Bist du bereit? Es gibt wieder etwas für dich zu tun." "Heute? Warum habe ich die letzten Tage keine Missionen bekommen?" "Es gab einfach nichts für dich zu tun, aber jetzt haben wir wieder eine Menge zu tun. Aus dem Grund muss du heute auch alleine gehen." "Und was sol ich tun?" Axel schaut sich das ganze von einer Entfernung an und schüttelt mit dem Kopf. "Gerade heute..." Er musste Lachen.

"Dann mach dich mal zum Wunderland. Dort wartet eine Smaragtserenade sein. Erledige sie." "Eine Smaragtserenade? Nichts leichter als das!" Faxit weiß nicht um was es sich dabei handelt. Saix schaut ihn nur ungläubig an. "Hier hast du ein Foto. Das ist dein Ziel." Faxit nickt und verschwindet in einem dunklen Portal.

Axel kommt dann auf Saix zu. "Wieso informierst du ihn nicht?" "Er wird es schon erfahren. Und nun geht du auf deine eigene Mission. Ljuxia wartet schon auf dich." "Wieder Babysitten? Hatte ich mit Roxas nicht genug?" "Vielleicht freundest du dich dann mit ihr auch an." Saix grinste und verschwindet wieder. "Na klasse..." Auch Axel verschwindet jetzt.
 

Ein Portal öffnet sich und Faxit tritt heraus. "So, wo ist das Ding?" Er befindet sich in einer Art Kaninchenbau. Neben ihm befindet sich eine kleine Truhe. "Ob da was drinn ist?" Er öffnet die Truhe, aber anstatt einem Schatz wird Faxit nur von einem breiten Grinsen angeschaut. "Was bist du den?" Das grinsen bekommt einen Körper und entblößt einen Katzenkörper. "Eine Katze?" Das Wesen läuft einmal um Faxit herum und verschwindet dann wieder. Dann taucht es in der nächsten Ecke wieder auf. "Das was du suchst befindet sich nicht hier. Es ist noch zu klein, um es von hier aus zu sehen." Faxit erschreckt, als das Wesen anfängt zu sprechen. "Was willst du? Was ich suche? Weißt du wo der Herzlose ist?" "Ja, oder nein... Such es dir aus." "Hey! Ich habe dich etwas gefragt!" "Ich neige dazu zu lügen. Entscheide, ob ich die Wahrheitsage." Faxit winkt dem Ding ab und geht einfach. "Ich habe keine Zeit für sowas!" Das Wesen grinst einfach weiter und schaut zu wie Faxit den Bau verlässt. "Dann viel Spaß!"

Faxit steht vor drei offenen Türen. "Was ist denn das? Wie geht sowas? Seltsamer Ort." Auf der anderen Seite der Türen ist ein kleiner Raum, in dem sich ein Tisch in der Mitte befindet. "Hier geht es anscheinend nicht weiter. Aber wo soll ich denn hin?" "Trink doch was. Es wird dir sicherlich helfen." Das Wesen taucht wieder hinter Faxit auf. "Wieso sollte ich das zeug trinken? ich weiß doch gar nicht was das ist. Rede doch mal Klartext!" "Trink einfach und es wird klarer." Mit den Worten verschwindet das Wesen wieder. Faxit geht zu dem Tisch und hebt ein Glas an. Er öffnet es und hebt es ins Licht. "Mann, was mache ich hier? Ich vertraue einer Katze.... So ein Schwachsinn." Er schaut sich noch einmal um, kann aber keine weiteren Wege erkennen. Dann zuckt er mit den Schultern und trinkt eine Schluck. "Ich fühle mich nicht anders..." Dann spürt er ein Kribbeln und fängt an zu schrumpfen. "Was sollte denn das?" Er schaut sich noch einmal um. "Hm... Da sind einige Löcher. Die sollte ich mal durchsuchen." Den schnarchenden Türknauf ignoriert er einfach aus Prinzip. Sein Weg führte ihn zum ersten Loch. Er landet in einer Zwischenwand. "Toll... ein Mauseloch. Keine Herzlosen." Dann die Smaragtserenade vor ihm auf. "Da bist du ja! ich bring das mal schnell hinter mich und gehe dann." Faxit nimmt einen Metallstab und lässt Beowulf auftauchen. Gerade will er den Herzlosen angreifen, als er dann anfängt sich zu bewegen. "Komm her!" Faxit rennt dem Herzlosen hinterher und versucht ihn zu schlagen, aber trifft nur ins Leere. "Willst du dich wohl dem Kampf stellen?" Faxit rennt ihm weiter hinterher. "Das gibt es doch nicht! Bleib stehen." Dann hallt ein Lachen durch die Zwischenwand. Faxit hält seine hand an die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. "Nicht du schon wieder." Die Katze taucht wieder auf. "Mach dich nicht müde. Halte kurz ein und beobachte die Lage." Die Katze verschwindet wieder. "Ein halten? wie soll ich den dann den Herzlosen besiegen? Aber mit dem Schrumpfzeug hatte sie auch recht." Faxit bleibt dann stehen und in dem Moment kommt auch der Herzlose wieder auf ihn zu. "Aha... Willst mich also angreifen!" Er macht sich auf einen Angriff bereit, aber der Herzlose fliegt einfach an ihm vorbei. "Was soll das denn? Ein Pazifist?" Faxit legt den kopf schief und wartet weiter. Der herzlose dreht wieder um und kommt wieder auf ihn zu. "Jetzt greife ich zur Initiative!" Mit einem Schwertstreich besiegt er den Herzlosen. "Das war dann das... Und jetzt ab nach Hause." Faxit versucht ein Portal zu öffnen, aber es passiert nichts. "Was ist das? Muss wohl an meiner größe liegen. Ich muss wieder wachsen." Faxit geht auf das Loch zu, wird aber dann am kragen gepackt. "Hey, lass mich los!" Ihn hat von hinten eine Maus gepackt und rennt mit ihm durch die Gegend. "Was soll das? Ich hasse es so klein zu sein!" Er versucht die maus zu schlagen, aber kommt nicht drann. "Wo bringst du mich hin? hoffentlich willst du mich nicht fressen." Dann schleudert die Maus Faxit durch die Gegend und schlägt ihn auch an die Wände. "Waahhh.... Was hast du vor?! Lass mich in Ruhe." Endlich schafft Faxit es sich loszureißen, aber seine Kutte ist stark beschädigt. Faxit schnappt sich schnell wieder einen Metallstab. "Jetzt zeige ich es dir!" Die Maus will wieder nach ihm packen, bekommt dann von Faxit einen Schlag auf den Kopf. "Hast du genug?" Mit viel getöse rennt die Maus davon. "Keiner schafft es gegen mich. Und nun will ich gehen." Faxit findet den Ausgang aber nicht mehr. "Das gibt es doch nicht. Ich komme zu spät zum Treffen." Faxit sucht die Wände ab. "Ich will hier raus. Warum schickt mich Saix hierher? Er wusste bestimmt, was hier abgeht." Faxit schlägt mit der Stange ein Loch in die Wand. Hinter der Wand kann er eine Frau mit Krone und Zepter sehen. 'Ist das die Königin?' Dann Tauchen zwei Kartenmenschen vor ihm auf. "Eure Majestät, da ist ein Eindringling!" "Was?! Bringt ihn her!" Auf die Worte geht von der Wand weg. "Ich sollte weg von hier. ich sollte mich doch nicht erwischen lassen. Mission gescheitert." Faxit schaut nach oben und klettert die Wand hinauf. 'Hier bin ich nicht sicher. Ich muss weg von hier. Zurück zu diesem Raum mit dem Tisch." Er klettert die Streben entlang und bewegt sich langsam zurück und achtet sehr darauf, dass er kaum Geräusche macht. Unter ihm laufen die Kartenmenschen und suchen ihn. 'Schaut bloß nicht rauf!' Faxit setzt seine Schleichaktion fort.
 

Roxas und Xion sitzen auf dem Glockenturm. Beide wieder ein Eis in der Hand. Xion schaut dann auf. "Wo bleibt denn Axel?" "Ich bin hier." Er kommt gerade um die Ecke und setzt sich an seinen Angestammten Platz. "War er schon hier?" Xion schaut Axel an. "Er? Meinst du Faxit? Nein er war noch nicht hier." Axel wird leise und schaut auf den Bahnhofsplatz. "Dann ist er wieder nicht dazu gekommen." "Hast du ihn heute wieder eingeladen?" Axel nickt. "Wieso kommt er nicht. Er hatte doch keine Missionen." "Doch. Heute hat er wieder eine bekommen." Korrigiert Axel Roxas. "Machen wir ihm keine Vorwürfe. Irgendwann essen wir ein Eis." Axel steht wieder auf und geht. "Wo willst du hin?" Roxas bekommt keine Antwort. Dann schaut Roxas auf seinen Stil. "Wieder eine Niete." Er grinste.
 

Faxit taucht erschöpft im Schloss auf. "Mann, war das eine Aufgabe. Hoffentlich nie wieder." Er geht in sein Zimmer und wirft sich auf sein Bett. "Schlafen..."

New Foes

Kapitel III New Foes

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Faxit befindet sich im Raum der leeren Melodien und zertrümmert den letzten Krug. Er hat seine Kutte weit offen. „Fertig!“ In der Hand hält er ein altes und rostiges Katana, das schon viele Risse und Kerben hat. Vom Balkon bekommt er Applaus spendiert. Es handelt sich dabei um Lexaeus, der ihn schon die ganze Zeit beobachtet. Faxit schaut zu ihm herauf. „Und, wie mache ich mich?“ „Also, schlecht bist du nicht..., aber auch nicht gut. Überzeugt hast du mich noch nicht.“ Faxit wirft das rostige Katana weg. „Es wäre auch wesentlich einfacher, wenn ich auch eine magische Waffe hätte. So wie ihr. Sogar Kimi hat eine.“ „Du hast doch Beowulf. Warum beschwerst du dich.?“ „Ich will aber eine richtige Waffe. So wie du.“ Lexaeus lacht. „Die Waffen spiegeln unser Wesen wieder. Sprich, jeder hat die Waffe, die am besten zu ihm passt und Beowulf passt zu dir.“ Er hat recht. Seit Faxit in der Organisation ist, verhält er sich sehr defensiv und misstrauisch den anderen gegenüber. „Aber du kannst ja trotzdem mal versuchen mit meiner Waffe klar zu kommen.“ Er wirft sein Axtschwert in den Raum und Dämmerlinge tauchen auf. Die Waffe bohrt sich mit der Klingenspitze in den Boden und der Griff ragt hoch in die Luft. „Zeig mal was du drauf hast!“ Faxit nickt und geht zum Axtschwert. Er umfasst den Griff mit einer Hand und versucht es anzuheben, aber bekommt es nicht hoch. Die Niemande kommen immer näher auf ihn zu. Faxit schwingt sich auf den Griff, macht darauf einen Handstand, schwingt sich wieder auf die Beine und läuft über den Klingenrücken wieder auf den Boden. 'Das Ding ist schwerer als ich dachte.' Faxit lässt Beowulf auftauchen und stellt sich vor die Niemande. Sein Katana befindet sich hinter den Dämmerlingen. „Kommt her!“ Der Kreis um Faxit wird immer kleiner, aber er wicht nicht zurück. Faxits erster Schlag folgt auf das Gesicht, des ersten Dämmerlings, aber er weicht ihm aus und steht dann hinter ihm. Faxit bekommt einen Schlag auf den Rücken ab und fällt neben das Axtschwert. Sofort steht wer wieder auf und pack den Griff mit beiden Händen. Er zieht daran und diesmal bewegt es sich ein Stück. „Gleich habe ich es!“ um ihn herum dreht sich seine Energie, zieht die Niemande an und bringt sie auf eine Kreisbewegung, in dessen Zentrum sich Faxit befindet. Dann bekommt er das Schwert hoch und muss staunen. Auch Lexaeus macht große Augen. Das hätte er nicht erwartet. Durch das Gewicht wird Faxit ein Stück in die Knie gezwungen, aber er richtet sich wieder auf. „Jetzt geht es euch an den Kragen!“ Er schwingt das Axtschwert einmal über seinem Kopf und vernichtet dann die Niemande, die sich um ihn herum drehen. Der Energiewirbel legt sich wieder und Faxit klopft sich die Hände ab. „Das war es dann!“ Er schaut zu seinem Kollegen herauf. „Du kannst dein Axtschwert wieder haben. Da bleibe ich lieber bei meinem Katana.“ Dann öffnet sich hinter Lexaeus die Tür und Saïx kommt in den Raum. „Du bist ja immer noch hier. Wie lange brauchst du für diesen einfachen Test?“ Faxit nimmt sein Katana und steckt es in die Scheide, die an seinem Gürtel hängt. „Ich war noch anderweitig beschäftigt. Was willst du?“ „Du sollst hoch zu Xemnas. Es steht wieder etwas an.“ Faxit nickt und springt auf den Balkon. „Wie hat er sich gemacht, Lexaeus?“ Saïx holt ein Klemmbrett raus und notiert sich Faxits Testergebnisse. Faxit bleibt stehen und beobachtet sie kurz. Saïx wendet sich dann wieder Faxit zu. „Was machst du hier noch. Los! Geh schon hoch!“ „Ich bin ja schon unterwegs!“
 

"Du hast mich gerufen, Boss?" Faxit geht zu Xemnas und legt seine Hand auf seinen Rücken, als wären sie die allerbesten Freunde. Xemnas wirft sie wieder von sich. "Also du musst mal für mich zum Turm der Stille und einen Spärioden besorgen." "Was...? Turm der Stille? Wo ist denn DER?" Xemnas geht zum Fenster und zeigt auf einen weißen Turm in der Ferne. "Seit wann steht der denn da?" "Der... der ist aufgetaucht nachdem ich euch zur stillen Ebene geschickt habe." "Gut. Also du willst das ich mal schnell da hoch husche und den Spärioden hole. Klingt einfach." Xemnas zeigt ihm mit einer Kopfbewegung das er nach unten gucken soll. "Wow! So viele Herzlose. Das müssen ja hunderte sein." "Tausende! Aber das ist egal es wird sowieso leicht für dich." Xemnas klingt leicht ironisch, aber Faxit ignoriert ihn einfach. "Gut, wer ist mein Partner?" "Es wird Demyx sein, wenn er zurück kommt." "Nein doch nicht der! Der läuft doch gleich wieder weg..., dann muss ich wieder alles alleine machen!" "Gut, dann eben Saïx. Der lungert so wieso nur hier herum." "Nein...!!! Da nehme ich lieber Demyx mit!" "Keine Widerrede!!! Du wolltest Demyx nicht, also basta! Da geht man einmal auf andere Wünsche ein und es passt dann auch nicht." Beim bloßen Gedanke an Saïx schmerzt Faxit wieder die Narbe am rechten Arm. Es ist eine große Narbe, die ihm den kompletten Arm, von Schulter bis Hand, hinunter läuft. "Gut, aber ich tue es nicht gerne!" „Von mir aus. Hauptsache du machst es.“ Faxit geht wieder in den Gang, wo Kimixoy schon auf ihn zu kommt. "Und? Eine Mission? Hey... hey kannst du vielleicht die Mission an mich abtreten?" Faxit bekommt ein hinterhältiges Grinsen. Das kommt ihm gerade recht. "Willst du wirklich?" "Ja, ja bitte... bitte!" "Gut, schnapp dir Saïx und auf zum Turm der Stille!" Kimixoy kommt ins Stocken und geht einen Schritt zurück. "Ohh... da fällt mir ein ich... muss noch ähm... den Garten... ja... aufräumen... genau den Garten aufräumen!" Und weg ist sie. Dann kommt auch Ljuxia angelaufen. "Was willst du auch fragen, ob du die Mission bekommst?!" "Nein, ich will keine Mission und erst recht nicht mit Saïx, der ist mir unheimlich. Aber du siehst nicht sehr glücklich aus, dass du mit ihm musst. Was ist denn passiert?" Faxit zuckt mit den Schultern. Der Turm wird ja auch später noch da stehen. Die Zeit kann er sich kurz nehmen. "Na gut... ich war keine drei Tage hier da hab ich einen Test für Xemnas gemacht, so mit Reaktion und Kraft und so... jedenfalls war ich sehr gut und da hat er gesagt, dass ich es weit bringen könnte in der Organisation, vielleicht auch sogar zum zweiten Superior. Dann kam Saïx zu mir und hat gesagt, dass ich nicht glauben soll das ich seinen Platz übernehmen kann und dann hat er mich angegriffen, seit dem hab ich diese große Narbe auf meinem Arm." Faxit zieht seinen Ärmel bis zum Ellenbogen hoch. „Die geht noch bis zur Schulter hoch.“ "Das ist ja schrecklich!" "Ich geh dann mal jetzt und hol ihn."
 

"Saïx! Du... ich... Turm der Stille... Mission... sofort!" Saïx ist immer noch bei Lexaeus und bespricht noch einige Tatsachen mit ihm. "Hä...? Mit dir? Zum Turm der Stille?" "Frag nicht. Xemnas hat gesagt wir sollen eine Spärioden von da holen." Auch Saïx wird letzter Zeit sehr häufig auf Missionen geschickt. Normalerweise verteilt er sie nur. Er zuckt nur mit den Schultern. "Dann lass uns gehen."
 

Saïx und Faxit kommen vor den Herzlosen an. "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass so viele Herzlose da sind?!" Faxit hebt eine Augenbraue. "Angst? Na ja... ich dachte du kommst damit klar. Aber wenn du zurück willst..." Faxit redet mit ihm, als ob er ein Kind wäre. "Lass das! Ok ICH übernehme die rechte Seite und DU die Linke!" Saïx stürmt auf die Herzlosen zu, nur Faxit bleibt mit verschränkten Armen stehen. Darauf dreht sich Saïx noch einmal um. "Was ist denn los? War doch eine klare Ansagen, oder?" "Ja schon... aber wer hat dich zum Team Kapitän erklärt?" "Xemnas natürlich!" "Ersten, hat er heute noch nicht mit dir über die Mission geredet und Zweitens, hat er gesagt, dass ich dich auf die Mission mitnehmen soll, weil du sowieso nur Daheim faulenzt!!!" Saïx fängt an Faxit anzugreifen, der allen Schlägen ausweicht. Während die zwei Niemande gegeneinander kämpfen vernichten sie auch ein paar Herzlose, bis Saïx keine Lust mehr hat gegen Faxit zu kämpfen, weil er ALLEN Schlägen ausweichen kann. "Na gut... XV... wie hast du dir vorgestellt, dass wir da durch kommen?" Faxit steckt sein Katana weg und streckt beide Arme vor seiner Brust aus. "Schau zu und lerne...!" Er holt eine riesige Steinwand aus der Erde und schiebt alle Herzlosen aus dem Weg. "Siehst du und noch nicht mal viel Kraft verschwendet." "Angeber!" "Ich kann es eben." Beide rennen auf den Turm zu. "Das sind ja mindestens 60 Stockwerke." Saïx schaut sich den Turm von unten bis oben an. Der Turm hat nur sehr wenige Fenster und eine Tür ganz unten. Faxit stellt sich dann neben Saïx und fast den Turm an. "Warte, der Turm besteht aus Stein ich kann uns einen Aufzug basteln." Faxit versucht es, aber es geht nicht, weil der Turm immun gegen Zauber ist. Saïx fängt an zu lachen. "Jetzt machen wir es auf meine Art." Er holt seine Klauen raus und klettert an der Wand entlang. 'Angeber.' Faxit verdreht die Augen. Er muss doch die Treppen benutzen, da Saïx ihn niemals auf die Schultern nehmen würde. "Toll jetzt kann ich die ganzen Treppen herauf laufen, nur weil er sich zu schade ist mich mitzunehmen." Als er es letztlich auf den Turm geschafft hat, sieht er Saïx der gegen einen Unbekannten kämpft. Der Unbekannte hat eine Plattenrüstung an und führt ein Katana als Waffe. Sein Gesicht ist von einem Tuch umhüllt. Faxit atmet tief aus. "Saïx, du musst mehr Gewicht auf dein Standbein bringen, dann kann er dich nicht mehr so leicht umschubsen!" "Halt deine Klappe! Ich komme selbst zurecht!" Saïx wird vom Gegner auf den Boden geschmissen. "Ich sehe es, wie gut du klar kommst!" Saïx richtet sich wieder auf und dreht sich zu Faxit um. "Lass mich jetzt in Ruhe, DAS... IST... MEIN... KAMPF!!!" Jetzt hat der Unbekannte Saïx bewusstlos geschlagen. Faxit wirft seine Kutte auf den Boden, lässt Beowulf auftauchen und greift ein, bevor er Saïx vernichten kann. Der Fremde schlägt mit seinem Katana auf Faxits Rüstung ein. Schließlich kann er sie zerstören. Nun steht Faxit ihm schutzlos gegenüber, aber er kämpft weiter gegen ihn. Faxit schafft es nicht sein Katana zu ziehen, da er immer weiter von seinem Gegenüber bearbeitet wird. Der Fremde schlägt zu und Faxit hält das Schwert mit seiner bloßen Hand auf. Das Schwert schneidet ihm tief in die Hand, aber in seiner Rage spürt Faxit nichts mehr. Als er das Schwert los lässt greift er sich schnell Saïx Waffe, die neben ihm liegt, und kämpft mit ihr weiter.
 

"Halloooo?" Kimixoy steckt ihren Kopf durch die riesige Pforte zu Xemnas' Büro. "Hast du mich gerufen?" Er winkt sie herein. "Ja, das habe ich. Kannst du mal bitte was erledigen für mich? Ich habe nämlich Faxit und Saïx da in den Turm auf eine Mission geschickt." Er zeigt auf den Turm der Stille, "aber das hat sich erledigt. Schnapp dir Larxene und holt die beiden bitte wieder zurück." Kimi seufzt, widerspricht jedoch nicht. So gerne hätte sie einen eigenen Auftrag gehabt. Sie versucht es optimistisch zu sehen. 'Es ist ja irgendwie meine Mission, ich soll ja Larxene nur 'mitnehmen'.' Denkt sie sich und geht Larxene suchen. Sie wird im Gemeinschaftsraum fündig und die beiden brechen bald auf.
 

"Oh mein Gott, was ist denn hier los?!" staunt Kimixoy, als sie aus dem Schloss rennen. "Tja meine Liebe, DAS ist eigentlich nicht so unser Fall, aber solche unvorhergesehenen Vorfälle müssen leider auch WIR beseitigen..." sagt Larxene und wartet vergeblich auf den Ausdruck des Schreckens auf Kimixoys Gesicht. Stattdessen grinst Kimixoy, lässt schwungvoll ihre Fächer erscheinen und stürmt auf die gewaltigen Massen von Herzlosen, die sich um den Turm der Stille versammelt haben. "Oh man, wo bin ich hier gelandet..." schlägt sich Larxene mit der Handfläche gegen die Stirn, "Äähm, HEY!! KIMI!! WAAARTE!" schreit sie noch und rennt ihr nach.
 

Sie kämpfen sich schon durch etwa die Hälfte, als plötzlich eine Böllerwampe erscheint, die Kimixoy sofort angreift. Als die Böllerwampe sie mit einem Feuerstoß angreift, schleudert Kimixoy zwei Feuersicheln als Antwort auf den Herzlosen zu. Plötzlich erscheinen noch drei Böllerwampen und feuern auch auf Kimixoy. Diese kann in dem Moment nichts anderes machen als Feuer mit Feuer versuchen zu bekämpfen und so erschaffen sie einen gewaltigen Feuersturm, der ständig die Richtung zwischen Kimi und den vier Böllerwampen ändert. Plötzlich werden die Angriffe der gegnerischen Seite schwächer und Kimi sieht durchs Feuer noch kurz Larxene, die bereits zwei Böllerwampen aufgeschlitzt hat und an der dritten dran ist. "Nein!" Schreit Kimi, die den Ernst der Lage erst erkennt, als der nun unkontrollierte Feuersturm sich immer schneller ausbreitet und direkt auf die Böllerwampen und Larxene zukommt. 'Oh nein... was habe ich getan...?' Denkt sie sich noch, als sie plötzlich eine Idee hat. Na ja, es ist eigentlich weniger eine Idee, sondern mehr ein gefährliches instinktives Handeln. Mit einem Luftstoß, verursacht durch ihre Fächer, springt sie durchs Feuer... sie spürt nichts, keine Hitze, nicht mal Wärme, keinen Schmerz, nichts. Sie öffnet die Augen, das erste und einzige was sie sieht ist Larxene, Kimixoy landet, rennt auf sie zu, packt sie am Arm und rennt mit ihr so schnell sie kann an die Seite. Der Feuersturm rast jedoch weiter und vernichtet dabei sehr viele Herzlose.

"Kimixoy!!! Bist du total durchgeknallt?!" Schreit Larxene. "Du hättest uns alle, hörst du, ALLE, vernichten können!!! Du kannst doch nicht Feuer mit Feuer besiegen, denk doch mal nach! Hätte ich die drei nicht erledigt, was dann! He? Wolltest du den Feuersturm so weiter wachsen lassen bis unsere ganze Welt ausgelöscht wird?! WAS hast du dir dabei gedacht?" Larxene guckt Kimixoy vorwurfsvoll und enttäuscht an. " I..Ich...ich weiß nicht..." Sagt Kimixoy und starrt mit nassen Augen in die Luft. "Aha. Du WEIßT NICHT!! Whoa weißt du was Kimi, halt einfach die Klappe, Ok? Ich will nichts mehr hören." Sie schüttelt den Kopf. Die Herzlosen, die noch übrig sind, starren die beiden an, und gehen zur Seite als Larxene durch die Menge direkt auf den Eingang zusteuert und Kimixoy schuldbewusst hinterher trottet.

"Oh nein!" Schreit Larxene, als sie bemerkt, wie viele Treppenstufen ihnen bevorstehen. "Ok ... dann los!" Sagt sie gebieterisch, während Kimixoy still schon die ersten Stufen erklimmt und geht auch entnervt los. Still verflucht sie Xemnas auf dem ganzen Weg nach oben.
 

Der Turm ist inzwischen um 10 Stockwerke geschrumpft. Das gegnerische Katana verhakt sich mit Claymore. Faxit und sein Gegner starren sich gegenseitig ernst in die Augen, als Faxit anfängt zu reden. "Du bist kein schlechter Kämpfer." "Du aber auch nicht." "Was hältst du davon in unsere Organisation zu kommen?" "Da kann ich drauf verzichten. Wir wollen nämlich, dass ihr komplett verschwindet!" Faxit stößt seinen Gegner von sich. "Wie wollt ihr DAS anstellen?" "Wenn wir erst mal alle Schlüsselschwertträger vernichtet haben werdet ihr alle mit samt den Trägern verschwinden." "Dann muss ich dich, wohl oder übel, vorher vernichten!" Faxit kommt auf ihn zu und holt aus. Eine gewaltige Explosion. Kimixoy wird von einem Windstoß erfasst, der sie fast von der Treppe pustet. "Da muss was passiert sein wir müssen uns beeilen!" Larxenes und Kimixoy Schritte werden schneller.
 

Faxit schafft es den Gegner an den Rand des Turmes zu drängen. "Hast du noch was zu sagen bevor du in dein Verderben stürzt?!" Der Fremde hält sein Katana schräg vor sich und hält Faxit somit auf einen direkten Schlag zu landen. "Auch wenn du mich besiegst, SIE werden euch sowieso vernichten! Egal was passiert." Faxit stößt ihn mit voller Wucht und sein Gegner fällt. Er steckt sein Katana in den Boden, um sich fest zu halten, aber rutscht doch ab. Faxit geht zu Saïx, wirft ihm seine Waffe hin, geht zum Katana und zieht es aus dem Boden, dann verschwindet es. Faxit fällt zu Boden und sieht eine große Flammensichel unter ihm aus dem Turm kommen.

Kimixoy und Larxene kommen auf den Turm und holen die beiden zurück ins Schloss.
 

Axel, Kimixoy, Ljuxia, Demyx und Larxene sitzen bei Faxit in seinem Zimmer und warten bis er aufwacht. "Der sieht übel aus. Demyx, du musst seine Hand heilen. Der Schnitt ist ziemlich tief." Axel gibt ihm nur eine Handbewegung. "Aber... alleine schaff ich das nicht." "Wozu haben wir den zwei Wassermagier hier? Und einer davon ist auch noch halbe Weißmagierin!" "Genau ihr müsst alles zusammen machen, dann wird es schon." Kimi läuft besorgt im Zimmer herum. Die Wassermagier machen sich an die Arbeit. Larxene geht raus aus dem Zimmer zu Saïx. "Könnt ihr nicht schneller machen. Wir verlieren ihn." Kimixoy kaut nervös auf den Fingernägeln. "Kann ich seinen Daumen haben, wenn ihr ihn abtrennen musst?" "Axel! Lass das, das ist nicht lustig!!!" "Ja, das weiß ich. Ich meine das auch ernst. Der macht sich gut in meinen Trophäenschrank." Kimixoy fängt an Axel anzugreifen. „Au, ich habe ja schon begriffen. Nur lass mich bitte in Ruhe!“ Axel bringt sich vor Kimixoy in Sicherheit, indem er sich ein Kissen schnappt und es vor sich hält. Dann öffnet sich die Tür und Xion tritt herein. „W-wie geht es ihm?“ Kimixoy schüttelt betroffen mit dem Kopf.

Plötzlich fängt Faxit an sich auf zu lösen. "Ohh nein...! Tut doch was er verschwindet schon!!!" "Wir versuchen ja! ...Aber uns fehlt die Kraft. Ihr müsst sie uns übergeben!" „!Wie soll das gehen?“ Axel lässt das Kissen sinken und stellt sich dann hinter Demyx. „Es ist ja nicht der Fall, dass wir irgendwelche Batterie sind.“ Demyx dreht sich zu Axel um. „ihr müsst euch einfach konzentrieren und eure Energie zugänglich machen.“ Axel und Kimixoy konzentrieren sich und geben 99% ihrer Kraft an die zwei weiter. Auch Xion versucht etwas Energie abzugeben. "Ja,... es funktioniert. Nur noch ein bisschen!!" "Ihr dürft nicht aufgeben!!!" Demyx sammelt nochmal all seine Kraft und schafft es ihn zu heilen. "Ja, ihr habt es geschafft!!!" Erleichterung macht sich breit. Demyx und Ljuxia legen sich erschöpft neben Faxit. "Die haben sich eine Pause verdient. Aber ich hätte den Daumen so gerne gehabt." Kimixoy greift Axel schon wieder an.
 

Faxit öffnet die Augen, aber um ihm herum ist alles schwarz. 'Ich muss wieder träumen.' Er kann den Mund nicht bewegen. Dann sieht er Personen vor ihm. "Danke Faxit, dass du uns geholfen hast ein Schwert zu vernichten, deswegen wollen wir dir das Katana von Samu schenken, als kleine Aufmerksamkeit. Wir wissen das du keine Freude darüber empfinden kannst. Und noch was, das Nächste mal vernichtest du sein Schwert richtig!" Die Stimme, die Faxit hören kann wirkt kalt und sehr aggressiv. 'Ich wollte euch nicht helfen!'
 

"Nein, ich wollte nicht!!!" Faxit reißt sich wieder brüllend aus einem Traum. "Ruhig! Du hast schon wieder ein Alptraum." Faxit schaut ernst in Axels grinsendes Gesicht. "Ich hatte KEINEN Alptraum. Die Diskussion hatten wir schon." Axel fängt wieder an zu lachen. Faxit schaut sich um. "Könnt ihr mal bitte vor der Tür warten?" Alle machen sich auf den Weg. "Nicht du Demyx, du... bleibst noch ein wenig. Nimm dir den Stuhl und setzt dich zu mir ans Bett." Demyx, in Unwissenheit, macht dies. "Gut, Demyx ich hab nur eine Frage an dich, jetzt wo ich dich mal gefunden habe.“ Faxits Stimme klingt zunächst sehr leise und vertrauenerweckend, doch dann wird er lauter, so dass die anderen Niemande ihn nach Draußen hören können. „Was hast du dir dabei gedacht, als du mich alleine gegen Sora und Tidus kämpfen hast lassen?!!!" "Ja,... ich... wollte..." "Weg rennen wolltest du! Das weiß ich ja, aber du musst mir helfen! Was hättest du gemacht, wenn die mich vernichtet hätten?!!!" "Ich hatte so Panik." "Du hättest mir wenigstens ein Fluchttor öffnen können!!! Ist aber jetzt egal. Wir treffen uns morgen in der Halle der leeren Melodien und keine Ausflüchte, ich finde dich sowieso. Jetzt hol mir mal bitte Roxas und Xion rein. Ich weiß, dass sie vor der Tür stehen. Ich muss ihnen etwas wichtiges sagen." Demyx geht raus und gibt ihnen Bescheid. Beide Niemande kommen herein. "Was ist denn?" Faxits erste Frage ist an Roxas gerichtet. "Du warst doch letztlich mit Sora und Riku unterwegs." "Ja klar. Und?" "War Sora sehr traurig darüber, dass ich sein Schwert vernichtet habe?" "Was...? Vernichtet? Sein Schwert ist nicht zerstört." "Wie jetzt? Ich hab es doch bei unserem Kampf zerstört. Wie geht denn das?" "Aber er hat so was erzählt, aber danach hat es sich wieder zusammen gesetzt." "Wie wollen die dann die Schlüsselschwerter zerstören, wenn die sich wieder aufbauen?" "Wer will die Schlüsselschwerter vernichten? Ich versteh jetzt gar nichts." Faxit entscheidet sich spontan dazu ihnen noch nichts über diese anderen zu reden. "Ach egal. Aber ihr müsst versprechen, dass ihr mit niemandem darüber sprichst. Sonst werde ICH eure Schwerter vernichten!" "Na gut." Roxas nickt. "Ach und die Anderen können jetzt gehen." Xion fragt sich nun warum sie kommen sollte, aber geht dann trotzdem mit Roxas weg. Faxit steht auf und macht sich auf den Weg zu Saïx' Zimmer.

Als Faxit die Tür öffnet, wacht Saïx auf. Er dreht sich zur Tür um. "Hast du mich... hier her gebracht?" Faxit weiß wie er reagieren wird und sagt es ihm so, dass er sich darüber ärgert. "Ich war das nicht, aber es wird dir nicht gefallen, da bin ich mir sicher. Es waren Larxene und Kimixoy." Saïx wird ganz rot, vor Wut oder Scham. Faxit kann es nicht genau definieren. Saïx' Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus Wut, Scham und Enttäuschung. Da ist sich Faxit ganz sicher. "Du hättest Samu auch besiegen können, wenn du mich nicht angeschrien hättest!" "Ja, aber du hast mich genervt mit Dingen die ich schon weiß." "So, so der große Saïx, der ober Niemand hat also doch irgendwo gedacht Gefühle zu haben." "Hab ich nicht!!!" "Genau und Wut ist also kein Gefühl." "Aber sag mir eins woher kennst du den Namen von ihm?" Saïx richtet sich auf und setzt sich auf die Bettkante. "Ich wusste ihn einfach, keine Ahnung." Faxit geht zur Tür und dreht sich noch einmal um. "Ach, damit du es weißt. Ich hab dir nicht gerne geholfen. Es war einfach mein Job." Faxit deutet auf seinen Arm und geht aus Saïx' Zimmer. 'Das war kein richtiger Traum. Hab ich ihnen wirklich geholfen. Aber warum? Roxas hat gesagt, dass das Schwert noch ganz ist, wenn sich das Schwert wieder zusammen setzt. Wie wollen die alle vernichten? Und was haben die davon sie zu zerstören? Verschwinden wir dann wirklich? Ich frag mal Xemnas.'

Er macht sich auf den Weg dahin. Kurz zögernd klopft Faxit an die Tür. "Xemnas, ich hab eine wichtige Information für dich!" "Was ist denn jetzt schon wieder?" "Also, als wir auf dem Turm waren da war so ein Typ, der hatte vor die Schlüsselschwerter zu vernichten. Da haben wir gegen ihn gekämpft und haben ihn besiegt, na ja ich hab ihn besiegt." "Na und! Wo liegt dann da das Problem? Es gibt viele, die die Schlüsselschwerter vernichten wollen." "Er hat gesagt auch wenn ich ihn vernichte die -anderen- werden uns vernichten, das heißt, dass sie viel mehr sind als nur einer." "Aber ihr wurdet nicht vernichtet, gut dann kannst du mir jetzt den Spärioden geben." "Was?! Ach genau, den haben die Anderen bestimmt. Ich frag mal." Faxit verlässt das Büro und sucht Kimixoy.

"Da bist du ja." Kimixoy sitzt im Wohnzimmer und sieht Fern. "Was denn?" "XVI, wo habt ihr den Spärioden?" Faxit hat sie zum ersten mal mit XVI angesprochen. Er muss kurz grinsen. "Spä-ri-o-den?" "Sag jetzt nicht, ihr habt ihn da vergessen!" "Da war keiner!" "Wie jetzt? Und warum sind wir da jetzt hingegangen?! Aber ihr habt doch sicher meine Kutte mit gebracht?" "Oh..." "Oh? Was heißt hier Oh? Habt ihr den da vergessen. Wo sind eure Köpfe? Also gut, ist ja nicht mein Fehler. Du gehst jetzt zu Xemnas und erklärst ihm die Sache." "Ja, aber..." "SOFORT!!!" Kimixoy rennt sofort zu Xemnas bevor Faxit ihr noch etwas antun kann, wenn er wütend ist sollte man ihn meiden.

"Xemnas, schlechte Neuigkeiten." Kimixoy traut sich kaum ins Büro. Sie packt ihren ganzen Mut und wagt sich auf Xemnas zu. "Auf dem Turm war kein Späriod und du musst uns noch eine neue Kutte besorgen. Wir haben vergessen Faxits Kutte mit zu nehmen." "Das mit dem Spärioden ist klar das Signal ist nämlich verschwunden, als die Beiden zum Turm gegangen sind.“ Xemnas wirkt gefasst und behält seinen Blick am Monitor, vor dem er steht. Doch dann dreht er sich um und wird etwas lauter. „Aber die Kutte, weißt du wie TEUER die sind ich kann nicht jedes mal eine neue besorgen, wenn er auf einer Mission ist!" Sie geht besser raus, Xemnas kann noch schlimmer sein als Faxit. 'Einer schlimmer als der andere.'
 

Am nächsten Tag, Demyx steht in der Halle der leeren Melodien und Faxit kommt an. "Gut, Demyx, du weißt hoffentlich warum du hier bist?" "Willst... du mich ähm... jetzt bestrafen?" "Nein, ich hab was besseres vor mit dir." Faxit lacht und holt ein paar Herzlose, die er in einen Stein schließt. "Geh in Kampfstellung, ich hol jetzt einen raus.“ Faxit beobachtet wie Demyx seine Sitar holt und sich in eine Kampfstellung ähnliche Pose bewegt. „DAS nennst du eine Kampfstellung?! Rücken gerade.... Beine auseinander.... Standbein vor.... HEY... vergisst du die Kommandos die ich dir gebe?! Ich sagte Rücken gerade!" Faxit holt den ersten Herzlosen raus. "Und nun kämpfe!" Aber Demyx rennt nur vor dem Schattenlurch weg. "Kämpfe endlich, wenn er dir was antut vernichte ich ihn! Das ist nur ein kleiner Reinblüter!" Der Herzlose schafft es Demyx zu kratzen und Faxit vernichtet ihn sofort. "Wenn du nicht anfängst richtig zu kämpfen, wirst du es nie zu etwas bringen!" Plötzlich geht der Stein kaputt und ein Gigaschattenlurch taucht auf. "Auch das noch. Demyx du kannst jetzt mit kämpfen oder wieder weg rennen." Demyx wählt das zweite und ist weg. Kimixoy, die alles mitangesehen hat, springt vom Balkon und komm Faxit zu Hilfe. "Kimi, wenigstens ein bisschen Hilfe!" Kimixoy stemmt ihre Arme in die Hüfte. "Was soll das jetzt heißen?" „Genau das, was ich gesagt habe. Ich muss wenigsten nicht alleine kämpfen.“ Faxit geht in Kampfstellung und plötzlich taucht anstatt Beowulf das Katana von Samu in seiner Hand auf. "Cool, das war wirklich kein normaler Traum." Beide fangen an gegen den Herzlosen zu kämpfen."Kimi kannst du mir helfen auf den Kopf des Herzlosen zu kommen?" Sie erzeugt mit ihren Stahlfächern einen Flammenwirbel, den Faxit benutzt um auf den Kopf zu gelangen. Faxit sticht mit seiner neuen Waffe durch den ganzen Herzlosen, der jetzt am Boden liegt. "Ok Kimi, jetzt kommt unsere Ultraattacke." Faxit beschwört eine Sandwand, die Kimi zu Glas schmelzt. Faxit zertrümmert das Glas und schleudert die Scherben auf den Herzlosen. Die Scherben wirken wie viele Messer, die den Herzlosen keine Chance lassen und ihn langsam in Stücke schneiden. Übrig bleiben nur viele kleine Schattenlurche, die wieder in den Schatten verschwinden. "Welt sei gewarnt wo Faxit auftaucht da wächst kein Gras mehr!" "Komm mal wieder runter, das war nur ein billiger Reinblüter! Nichts besonderes. Aber eine Frage. Wo hast du denn das Katana her ich dachte du hättest Beowulf als Waffe?!" "Als ich gegen Samu gekämpft habe hat es sich mir unterworfen." "Unterworfen?!" "Wie erklärst du es dir sonst? Ich zeig mal Axel mein neues Spielzeug." Faxit zeigt sich weniger von den neuen Umständen beeindruckt. Es kommt ihm gerade recht.
 

Faxit rennt auf Axel zu, der gerade ins Esszimmer will. "Axel, ich hab eine neue Waffe bekommen und zwar ein Katana, schau hier und da ist sogar meine Nummer eingraviert!" "Schön, jetzt kann ich nachts wieder schlafen! Das war die eine Information, die mir noch gefehlt hat." "Du könntest wenigstens so AUSSEHEN, als ob du dich freuen würdest." "Ich probiere es." Axel setzt sich ein bizarres Lächeln auf, das Faxit unheimlich ist. "Gut lass es sein, ich hab ja schon verstanden!" Axel grinst wieder so wie immer.
 

Zwei Gestalten laufen in einem dunklen Gang. "Jetzt sitzen alle Schachfiguren auf dem Feld es ist nur eine Frage der Zeit bis wir ihren König, mit dem eigenen Bauern, stürzen!" "Meinst du es war eine gute Idee IHM die Waffe zu geben? Ich meine..." "Natürlich, er wird uns sicher helfen. Wir müssen ihn nur weiter auf falsche Fährten locken, dann wird er uns die Schlüsselschwerter vernichten. Wobei ich Saïx lieber gehabt hätte, aber man muss das Leben so nehmen wie es kommt!" "Der Plan ist genial, Meister und wir müssen keinen Finger krumm machen. Und den nutzlosen Samu sind wir auch losgeworden." "Mach Inferno bereit, er soll schon mal zum See gehen, wir werden die Schlüsselschwertträger dort hin lotsen, da wir Faxits eigenen Willen einigermaßen ändern können." "Natürlich, Meister Keizu." Er verbeugt sich und geht. "Gut Faxit wandere nur weiter in deiner Unwissenheit. Du weißt ja nicht in welches Unglück du die Organisation XIII bringst. Hahaha...!"
 

Sora und Riku sitzen bei ihrem Baum und schauen sich den Sonnenuntergang an, als Faxit erscheint. Sie machen sich zum Kampf bereit. Diesmal hat Faxit seine Kutte bis oben hin zu und die Kapuze komplett im Gesicht. "Halt...!!! Leute, ich will euch nur warnen, seid lieber vorsichtig. Wir sind nicht mehr eure Gegner. Waren wir zwar noch nie, aber egal." "Warum sollen wir dir glauben?" Riku stellt sich, in Kampfbereitschaft, vor Faxit. "Ihr sollt mir nicht glauben ich wollte euch nur warnen und... passt auf Kairi auf." "Was habt ihr mit ihr vor?!!!" Faxit nimmt die Kapuze ab. "Mensch... hört ihr mir überhaupt zu?! Ich hab GERADE gesagt, dass ich euch nur warnen will. Ach, dass mit deinem Schwert... tut mir Leid." "Wie Leid?! ...Du bist ein Niemand..., du fühlst so was doch nicht!" Jetzt steht auch Sora vor ihm. Faxit legt empört seine Hände auf die Brust. "Das sind ziemlich harte Worte..., selbst für dich. ...Na gut, wenn ihr nicht auf mich hören wollt, selbst schuld, ich geh dann mal wieder." Faxit dreht sich um und öffnet wieder ein Portal. "Warte...“ Sora hält ihn noch einen Moment auf. „Versprich uns, dass ihr wirklich nichts im Schilde führt." Faxit mit provozierender Stimme. "Ich verspreche es..., sogar aus vollem HERZEN." "Hey... ich mein es ernst!!!" "Ich auch.... Sagt man bei euch... nicht so was?" "Ja... schon aber... aus deinem Mund..., dem MUND eines Niemanden!" Faxit verschränkt die Arme. "Hast du ein Problem damit?!" "Nein aber..." "Gut, dann verschwinde ich!" Und weg ist er. "..." "Sora...!!! Glaub ihm nicht die haben BESTIMMT etwas vor." "Aber... er klang so glaubwürdig." "Das ist ein Niemand..., bei denen kann man nicht sehen ob sie lügen!" "Du... du hast bestimmt recht... wir sollten mal... nach Kairi sehen, vielleicht haben die sie schon!!!" "Auf!!!" Sora und Riku machen sich auf den weg zu ihr.
 

"Wo warst du, Faxit?" Ljuxia kommt auf ihn zu. "Ich nirgends... das heißt..., ist ja auch egal." "Wenn du meinst. Komm lass uns was essen." "Au ja, das ist mal eine gute Idee!"

Secret Ansem Report 15

Secret Ansem Report 15

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Die Organisation XIII ist inzwischen schon zu siebzehnt und sie haben eine ganz besondere Wesenheit dabei. Sie nennen sie Kimixoy. Nummer XVI. Dieses Wesen ist nicht wie die Anderen Niemande aus der Organisation, weil es Gefühle hat, aber doch kein Herz. Ich habe das Wesen eine Weile studiert. Mir kommt dieser Verdacht, dass dieser Niemand entstanden ist, als mich mit Niemand Nummer XV in der anderen Welt war. Dort haben wir eine Krieger aus versehen zu einem Herzlosen gemacht. Kurz drauf ist dann in unserer Welt der Niemand „Kimixoy“ entstanden. Eine Wesenheit die eigentlich niemals da sein könnte, aber es doch tut, das hat mich dazu verleitet meine Forschungen an Niemand XV abzubrechen und den anderen, ich nenne ihn mal Niemand, zu studieren.
 

Ich konnte das Geheimnis dieser Welt nun lüften. Es gibt eine Tür, die verbotene Tür, sie führt zu einer Welt die anders ist als unsere. Diese Tür befindet sich an einem mir unbekannten Ort, aber ich weiß, dass sie manchen Wesen doch erscheint, so auch dem Niemand XV, der bereits mit mir in der "anderen Welt" war. Der Grund warum die Tür Nummer XV erscheint ist mir noch unklar.
 

Die "Andere Welt" ist ein Ort jenseits dieser Welt. In dieser Welt existieren die Niemande wirklich, nicht so wie in unserer Welt. In der "anderen Welt" gibt es noch einen Unterschied, denn die Herzlosen bei uns sind dort Jemande und anders herum ebenfalls, das heißt wenn ein Niemand von unserer in die "Andere Welt" geht löst er sich nach und nach auf, das konnte ich an einem Niemanden der Organisation erkennen, als er in der "anderen Welt" war. Ich wurde mit ihm in diese „andere Welt“ gezogen und habe mich darauf ihm angeschlossen.
 

Nach diesem Ereignis entstand auch der seltsame Niemand, Kimixoy, ob er jemals vollkommen werden kann? Das weiß man nicht, aber laut meiner Forschungen eher nicht. Ein Niemand, der aus der „anderen Welt“ kommt, kann ein Herz aus unserer Welt nicht gut tun. Ich muss noch weiter an dem Niemand forschen.
 

Ein Überwesen, dass in beiden Realitäten wandern kann ohne zu verschwinden. Diese Wesenheit birgt noch viele Geheimnisse in sich, die ich herausfinden muss. Dieser Niemand bekommt von mir den Titel „Über-Niemand“. Sie muss auch eine Verbindung mit dem Niemand XV haben in seiner Nähe entwickelt der Über-Niemand starke Energieketten, die beide ungemein Stärken. Wenn man beiden im Kampf gegenüber steht hat man keine Chance, weil so ein unendliches Energiedepot entsteht. Es könnte daran liegen, weil ihre Jemande auch eine starke Bindung haben. Diese Bindung besteht auch trotz dem Welten Unterschied. Ich muss versuchen diese Bindung so zu manipulieren, dass ich diese Energie für mich nutzen kann.
 

Man könnte auch versuchen, dass Niemand XV mit dem Über-Niemand so reagiert, dass der Über-Niemand wie ein Herz agiert. Das so resultierende Wesen würde über unendliche Energiedepots verfügen, aber das sind nur utopische Vorstellungen eines alten Narren.

True Intentions

Kapitel V True Intentions

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"Hey Saïx! Hast du dich schon von deiner Niederlage erholt?" Faxit kommt mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu Saïx, der sich gerade im Flur aufhält. "Was willst du, XV?! Hast du noch nicht genug auf der Sache herum geritten?!" Saïx dreht sich nicht zu ihm um, aber Faxit kann trotzdem spüren, dass Saïx kämpfen muss nicht aus zurasten. Er muss lächeln. "Nein, ich wollte nur wissen, ob es dir schon besser geht. Ich mache mir Sorgen um dich. Ich bin ja nicht ständig hier, um dich zu ärgern." Saïx schaut, den schwarzhaarigen Erdmagier, böse an. "Ach ja..., wir Niemande haben keine Gefühle. Wo nimmst du dir die Fähigkeit her, dir Sorgen zu machen?" Faxit stellt sich dumm und legt dabei den Kopf schief. "Verspottest du mich wieder?!" Saïx antwortet nicht, dreht sich um und schüttelt nur mit dem Kopf. "Schon gut! Ich geh dann mal weiter!!!" 'Zicke!' Faxit kommt auf Saïx zu und klopft ihm auf die Schulter, aber Saïx schiebt die Hand genervt von der Schulter. Faxit versucht es immer wieder, bekommt aber immer wieder die gleiche Reaktion. "Lass das!!!" Faxit steckt seine Hand wieder in seine Hosentasche. "Eigentlich bist du nicht so übel, Saïx, du musst nur noch an deinem Auftreten arbeiten. Ein bisschen mehr lächeln und so..., dann schaffst auch du es!“ Saïx dreht sich wieder weg und ballt seine Hände zu Fäusten. Faxit muss wieder lachen. ″Eigentlich macht es Spaß mit dir zu streiten, Saïx." Aus einer plötzlichen Drehung versucht Saïx Faxit anzugreifen, aber dann kommt schon Xemnas und hält Saïx auf. "VII, du hör auf! Spare dir deine überschüssige Energie für deine nächste Mission." Saïx ist schon völlig genervt davon, dass er seit neustem auch auf Missionen gehen muss. Seine lockeren Zeiten, in denen er die Missionen nur verteilen durfte sind schon lange gezählt. Aber Saïx reißt sich zusammen und befolgt jeden Befehl. "Ich bin auf dem Weg." Saïx geht. "Und du, XV!!! Hör auf ihn zu provozieren, es ist nicht gut für meine... ähhh... unsere Pläne wenn wir dich verlieren!" "Ich... meine ja nur. Ich will doch nichts Böses! Ein bisschen Spaß hat ja noch nie..." Faxit wird nur durch einen ernsten Blick unterbrochen. Enttäuscht starrt er zu Boden. "Ich möchte von dir, dass du dich von ihm fern hältst." "Aber..." "Nichts aber!!!" Faxit nickt Xemnas an. Er verschwindet im anderen Ende des Ganges.

Faxit atmet entnervt aus und seine Mine wird ernster. "Kimi, du kannst jetzt raus kommen!" Sie tritt um die Ecke mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sie lauscht schon eine Zeit lang dem Gespräch. "Das findest du lustig, was?!" "Na ja schon ein bisschen. Am meisten die Stelle in der Xemnas gekommen ist und euch zurecht gewiesen hat." Ein weiteres Lachen hallt durch die Gänge. "Haha... Faxit, du musst dich wirklich von ihm fern halten. Er würde nicht zögern, dir den Kopf ab zu reißen!" Auch Axel kommt jetzt zum Vorschein. "Was soll das?! Hört jetzt die ganze Organisation zu, wenn jemand... oder auch Niemand... an gemeckert wird? Wo bleibt die Privatsphäre?" "Eigentlich wollten Kimi und ich in die Küche und einen Kuchen backen, aber euer Schauspiel war lustiger, da konnten wir nicht einfach weiter gehen." Faxit wird wütender. "Schön, dass ich euch so gut unterhalten habe! Soll ich vielleicht noch jonglieren und mich ganz zum Deppen machen?!" Faxit wirft demonstrativ seine Arme in die Luft, aber Axel grinst nur und legt seinen Arm auf seine Schulter. Faxit reagiert genau wie Saïx und schiebt den Arm wieder runter. Kimixoy fängt an zu lachen und animiert auch Axel dazu. "Wenn ihr fertig seid, möchte ich in mein Zimmer gehen. Backt euren Kuchen!!!" Faxit geht wütend in sein Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu.
 

Später sitzen Kimixoy und Axel im Wohnzimmer und schauen Fernseher, dann kommt Ljuxia, die mit ihrer ersten Mission fertig ist, an und stürmt übereifrig in den Raum. "Ihr wisst ja nicht was mir heute alles passiert ist!" Axel und Kimixoy drehen sich beide gleichzeitig wie eine Maschine um. "Was denn?" Beide fragen gleichzeitig, aber Kimixoy klingt viel interessierter. "Also, ich war in der Mi'hen Straße und da sah ich einen großen, gelben...“ ″Hätte ich bloß nicht gefragt!“ Axel rutsch vom Sofa runter. Für ihn ist das nur Sinnloses Mädchenzeug. Spontan entscheidet er sich den Raum zu verlassen. Ohne, dass es eine der beiden bemerkte, ist er schon an der Tür und verschwindet. ″...Vogel, ich glaub Chocobo oder so, jedenfalls bin ich auf ihm geritten und da kam das große Monster und wollte uns angreifen. Ich hab versucht mit ihm zu reden, aber er hat mir nicht zugehört! Und im nächsten Moment..." Faxit kommt in den Raum geplatzt und unterbricht Ljuxias Erzählungen. "Kimi und Ljuxia hab ich euch. Ich suche euch schon den ganzen Tag! Wir müssen in der Donnersteppe einen Behemoth-Herzlosen vernichten." Kimixoy fällt entsetzt die Kinnlade auf. "Was? Donner...steppe? Wieso nicht Regensteppe o-oder Hagelsteppe? Muss es unbedingt... eine Donnersteppe sein?" "Meckere nicht, Kimixoy, Xemnas wird schon wissen was er da tut, er ist ja der BOSS! Und ein BOSS macht solche Dinge, da er ja der BOSS ist!" Ljuxia meldet sich zu Wort. "Du klingst leicht sarkastisch!" Faxit schüttelt den Vorwurf bildlich von sich. "I-ich...?! Nein niemals... Xemnas... ähhh... ich meine der große Xemnas, er ist doch mein großes Vorbild... und der BOSS! Aber genug vom mächtigen über-Xemnas geredet. Wir müssen los. Roxas und Xion warten schon." "Was wir sind zu eins... zwei... zu fünft?" Kimixoy schaut sich ihre Hand an, mit denen sie die Mitglieder gezählt hat. "Wenn wir erst da sind wirst du schon merken wieso." Faxit weiß schon welches Exemplar ihr Gegner ist. "Ich will noch ein was wissen. In wie fern ist der Behemoth gefährlich? Kann der was Besonderes?" "Na ja, er kann Portale in unsere Welt öffnen und... das ist nicht gut für uns! Außerdem bringt er ein großes Herz für Kingdom Hearts."
 

In der Donnersteppe treffen die fünf Niemande schnell auf den Behemoth. Kimixoy deutet auf das riesige Biest. "Wow... deswegen sind wir zu fünft. Der ist ja riesig!!!" Alle schauen auf den 7 Meter großen Behemoth. "Ich glaub das könnte länger dauern. Was sagst du Roxas?" Faxit und Roxas schauen sich beratend an. "Ich weiß nicht. Halten wir uns an unseren Plan, wir beide, Faxit, wir greifen ihn von oben an und du Kimi, du zündest seine Beine an, damit er nicht so schnell ist." Faxit löst ihn ab. "Dann wirst du Ljuxia ihn aufhalten, weil er schwach gegen Wasser ist. Xion, du hältst dich für den Anfang zurück und sobald er anfängt zu schwächelt gibst du ihm, mit dem Schlüsselschwert den Rest. Roxas und ich haben an dieser Taktik eine ganze Weile gefeilt und da ist er nun der alles entscheidende Moment." Die Niemande kämpfen mit der erfolgreichen Taktik gegen den Behemoth. Nach einer Stunde haben sie ihn besiegt. "Sein größtes Problem war, dass er gegen den allmächtigen Super-Faxit angetreten ist!!! Muhahaha...!" Faxit steht mit stolzer Brust auf einem Felsen. "Faxit, irgendwann bringt dich deine Überheblichkeit noch um!" Kimixoy legt ihren Zeigefinger auf seine Brust. "Na und? Ich bin ein Niemand, die können nicht sterben, weil sie gar nicht existieren!" Er nimmt selbstsicher ihren Finger von der Brust. "Du weißt was ich meine!!! Auslöschen kann man dich immer noch." Roxas hält die Feuermagierin zurück. "Kimi, lass ihn. Du kennst ihn. Kommt wir gehen jetzt zurück." "Wartet! Roxas, Xion, Kimi und Ljuxia ich habe einen Plan. Wir sind doch ziemlich schnell fertig geworden und noch den halben Tag übrig..., richtig?" Alle nicken. "Also wie wäre es, wenn wir an einen Strand gehen, um uns zu erholen und zu feiern?" "Ich weiß nicht. Was wenn Xemnas das mitbekommt? Das wird sicher Ärger geben!" Faxit geht zu Roxas und legt seinen Arm auf seine Schulter. "Nein Roxas! ICH werde die Schuld auf mich nehmen. Ihr kommt da gut raus. Ich verspreche es! Außerdem hat mir Axel erzählt, dass ihr schon länger plant an den Strand zu gehen. Was sagst du?" Xion schiebt sich zwischen die beiden. „Aber wir wollten mit Axel an den Strand.“ Faxit legt seine Hand auf Xions Kopf und grinst dabei. „Es wird ja nicht die letzte Möglichkeit sein, bei der ihr an den Strand kommt. Oder reichen wir dir nicht?“ Xion senkt ihren Kopf und denkt eine Weile nach. „Wir hatten es schon mit ihm geplant. Können wir wenigstens Eis essen?“ Faxit muss anfangen zu lachen. „Was für eine Frage. Natürlich. Soviel Eis, wie du essen kannst.“ Xion zeigt sich überzeugt und schaut erwartungsvoll zu Roxas, der das ganze Gespräch über auf und ab gelaufen ist. Nach einer Weile entscheidet er sich. "... ähm... gut, ich bin dabei... und wo IST dein schöner Strand?" "Ich bring euch hin! Wie sieht es mit euch anderen aus, seid ihr dabei?" "Was soll schon passieren?!" Kimixoy tritt vor. "Ich komme mit! Was ist mit dir, Ljuxia?" "Ich weiß nicht... das ist wirklich riskant." Faxit geht zu ihr und baut sich in seiner vollen Größe vor ihr auf. Sein Auftritt wird mit einem Blitzschlag untermalt. Beide Niemande sind fast gleich groß. Nur Roxas, Xion und Kimixoy sind fast einen Kopf kleiner, als die anderen Niemande. "Komm schon! Hab ich schon jemals mein Versprechen gebrochen?" Sie traut sich nicht ihm in die Augen zu schauen. "...Nein..., aber Xemnas..." "Vergiss doch endlich Xemnas, was soll man denn NOCH machen? Man kann doch nicht immer nur arbeiten. Hab doch auch mal Spaß, du nimmst die ganze Sache zu ernst." "Ich kann es mir doch nicht mit dem Chef verscherzen... Als Neuling und so, meine ich." Faxit gibt ihr eine Ohrfeige. "Jetzt hör auf dich selbst zu bemitleiden, das kann ja keiner mehr sehen!!! Was ist schon dabei? Einmal den Befehl widersetzt. Das ist doch nicht so schlimm! Xemnas wird es doch niemals erfahren." Faxit entfernt sich von ihr und macht sich bereit ein Portal zu öffnen. "Wenn du nicht mitkommst, dann geh nach Hause. Ich habe nichts dagegen. Ich finde es nur schade!" Ljuxia kommt einen Schritt näher. "Danke, Faxit... ich glaube das habe ich gebraucht..., ich komme mit.“ „Immer wieder gerne! Wenn du noch eine brauchst, komm zu mir! Wo das herkommt habe ich noch viel mehr.“ ″Aber...! Du musst versprechen, dass wir keinen Ärger haben werden." Sie fasst sich an die Wange 'Er hat recht so kann es nicht weiter gehen. Was soll den schon passieren? Er weiß bestimmt was er tut.' Faxit macht die Geste, dass sie kommen soll, öffnet das Portal und sie gehen hindurch.
 

"Das ist er, der Strand 'Downlightsun-Beach' wie ich es gesagt habe." "Du hast recht Faxit er ist wirklich sehr schön." Ljuxia bewundert das blaue Wasser "Downlightsun, weil hier die Sonne immer nur bis zum Horizont untergeht und dann wieder aufsteigt. Wir sind quasi an einem Ort, an dem sich nichts ändert. Alles bleibt gleich. Ach... und der Himmel wie man sieht ist immer rot. Siehst du Ljuxia? Und du wolltest nicht mit kommen. Da hättest du was verpasst." Es ist ein weißer Sandstrand, der an eine große Wiese grenzt, das Wasser ist tief blau und der Himmel rot, von den Sonnenstrahlen, weil die Sonne gerade am Horizont aufsteigt. "An dem Strand bin ich geboren worden, deswegen hab ich so eine Bindung mit ihm, zum Glück war auch Axel schon da als ich aufgetaucht bin." Ljuxia schaut auf das Meer hinaus. "Du Glücklicher! Bei mir war Saïx dabei!" Faxit stimmt ihr zu. "Ich weiß. Er hat mir gesagt, wenn ich es auf seinen Platz abgesehen habe, wird er das selbe mit mir anstellen, wie mit dir."
 

"Wir gehen mal ans Wasser!" Ljuxia schleppt Kimixoy hinter sich her. "Gut ich leg mich hier an den Rand der Wiese!" Mit einem Fingerschnippsen holt Faxit eine Decke und legt sich darauf. Roxas und Xion legen sich neben ihn. "Jeder hat ein Recht mal eine Pause einzulegen. Xemnas kann uns ja nicht immer auf Achse schicken!" Faxit streckt alle Gliedmaßen von sich. "Wir dürfen aber nicht lange bleiben. Er sucht uns bestimmt schon!" Roxas erhebt sich ein Stück. "Jetzt sei doch mal ruhig. Du machst dir zu viel Stress, das hatten wir doch schon! Genieße den Tag! Xion ist bestimmt der gleichen Meinung." Xion liegt mit geschlossenen Augen auf ihrer Decke und genießt die Sonnenstrahlen. Roxas schaut kurz auf sie und dann wieder zu Faxit. "Ja aber...!" "Soll ich dir auch eine Ohrfeige verpassen?" Faxit richtet sich auf und macht sich bereit, indem er mit seiner Hand ausholt. "Ist ja schon gut! Ich entspanne mich ja!"

Ljuxia versucht Kimixoy ins Wasser zu bekommen. "Komm schon Kimi, dein ELEMENT ist Feuer, nicht DU! Trau dich schon!" Sie versucht sich mit allen Mitteln von der Wassermagierin los zu reißen. "Nein, lass uns lieber was anderes machen. Das Wasser macht mir Angst." "Was soll man denn noch am Meer machen?!" "Wir könnten ja ähm... eine Sandburg bauen, das wäre doch was! Und es ist zu hundert Prozent ungefährlich!" Endlich lässt Ljuxia Kimixoy los. "Feigling... Gut, dann lass uns eine bauen, aber eine richtig schöne." Beide fangen an Sand zu sammeln. Faxit bekommt Wind davon und richtet sich auf. "Was machen die beiden da vorne eigentlich?" "Die sammeln Sand. Siehst du das nicht?" "Aber zum ersten Mal brauchen die nicht MEINE Hilfe, um irgendetwas zu machen!" "Auch Niemande können dazu lernen!" "Na dann, kann ich mich ja mal ausruhen. Irgendwann können die auch mal alleine auf eine Mission gehen." Xion bekommt das Gespräch mit und mischt sich ein. "Faxit sei nicht zu hart zu ihnen!" ″Ich? Zu hart!?“
 

Axel sitzt auf einem Holzgerüst und überschaut einen kleinen Zeltplatz. Unter ihm sind viele Soldaten, die sich für einen Kampf rüsten. Der dunkle Schatten am Horizont weckt aber eher sein Interesse. 'Was ist denn das?“ Er bleibt unberührt auf dem Gerüst sitzen, als er Sora von einem Eingang ankommen sieht. 'Da ist auch schon das Versuchskaninchen.' Zunächst redet Sora mit einer jungen Frau und machst sich dann mit ihr auf den Weg zum dunklen Schatten. 'Dass diese Missionen immer nach Plan laufen.' Axel wundert sich über diese Präzision und springt dann vom Gerüst. Er folgt ihnen unauffällig.

Auf einer ebnen, mit Schnee bedeckten Fläche trifft Sora und sein Gefolge auf einen großen, fliegenden Herzlosen, den sie sofort angreifen. Im Hintergrund hält Axel die Schattenlurche von der Gruppe fern, damit sie sich komplett auf den großen Herzlosen konzentrieren können. Mit einer großen Druckwelle, wird dann der Herzlose vernichtet und das große Herz befreit sich und steigt in den Himmel. Axels Arbeit ist somit getan. Sora kann nur noch sehen, wie das Portal verschwindet.

Die große Glocke in Twilight Town schlägt sechs Uhr, als Axel mit einem Meersalzeis ankommt. 'Keiner da? Seltsam.' Er setzt sich wie gewohnt an die Ecke und isst sein Eis. 'Werden dann wohl noch etwas zu tun haben.'
 

Ljuxia und Kimixoy kommen, mit stolzen Gesichtern, auf die anderen Niemande zu. Faxit hört ihre Schritte immer näher kommen. "Ich wusste es. Irgendwann brauchen die doch meine Hilfe und da kommen sie schon!" "Faxit!!!" Er verdreht genervt seine Augen. "Was ist denn schon wieder?! Was soll ich jetzt machen?" Er zieht sich seine herbeigerufene Sonnenbrille runter. "Wir wollen nur, dass du unsere Sandburg begutachtest. Du bist doch Spezialist für so Sachen." Kimixoy scheint von beiden zur Rednerin gewählt worden zu sein und zieht ein freundliches Gesicht. Faxit richtet sich auf und geht vor die Sandburg. Er mustert sie von oben bis unten. "Hmmmm... sie ist ziemlich klein..., schon fast winzig. Mal sehen, ob sie ein Erdbeben aushält!" Er geht in Grundstellung und macht sich bereit für ein Erdbeben. "NEIN!!! Hör auf! Baue dir deine eigene, die du zerstören kannst!" Kimixoy und Ljuxia bauen sich schützend vor ihrer Sandburg auf. "Na gut!" Er holt sich den gesamten Sand, des Strandes und baut sich daraus eine riesige Sandburg, die dem Schloss das Niemals war sehr ähnelt. Ihre Sandburg lässt er als Vergleich neben seiner Sandburg stehen. "So baut man eine Burg. Sie hält Erdbeben und Steinschläge aus und ist auch noch Maßstabs getreu! Ich leg mich wieder hin. Ruft mich, wenn ihr eine annähernd gute Burg gebaut habt!" Faxit dreht sich um und geht wieder auf seinen Platz. "Wenn wir mal was schaffen, muss er uns alles zunichte machen." Kimixoy hockt sich auf den Boden und malt Kreise in den Sand.

Plötzlich fängt das Wasser in der Ferne an zu verdampfen. "Was ist da hinten los?" Roxas bemerkt den Dampf. Faxit dreht sich schnell um und kann dann eine Person erkennen. "Wer ist das, Roxas? Gehört der zu uns?!" "Nein, ich glaube nicht. Wenn dann muss es Axel sein, aber er würde anders kommen, viel dramatischer." Kimixoy und Ljuxia entfernen sich vom Wasser und gehen in eine defensive Haltung. Die Person kommt näher. Die Roxas, Xion und Faxit stehen auf. Faxit geht sofort ein paar Schritte auf den Fremden zu. Sie bleiben voreinander, in einem Abstand von einigen Metern, stehen. Kimixoys Blick wandert zwischen den beiden hin und her. Nur Ljuxias Blick ist auf den Fremden gebannt. Faxit öffnet als erstes den Mund. "Willst du dich bei uns anmelden? Bewerbungen musst du im Schloss abgeben." Der Kopf vom Fremden fängt an zu brennen. "Legt euch nicht mit mir an, ich bin Inferno!" "Wohl eher ein Streichholz!" Faxit redet mit seinem typisch, sarkastischem Unterton und kratzt sich unbeeindruckt am Hinterkopf. "Ich bin hier um die Schlüsselschwerter zu zerstören und nichts kann mich aufhalten!" Jetzt brennt Inferno am ganzen Körper und greift Ljuxia und Kimixoy an, da sie die nächsten Ziele darstellen. Roxas und Xion wollen ihnen zu Hilfe eilen, aber Faxit hält sie auf. "ihr könnt nichts für sie tun. Er ist hinter euch her." "Aber sie brauchen unsere Hilfe!" "NEIN!, du musst gehen und nimm Xion mit! Er will doch, dass ihr gegen ihn kämpfst, damit er die Schlüsselschwerter vernichten kann! Er wird ja einen Plan haben, wenn er so leichtfertig hierher kommt." Xion steht fassungslos da. "Ja aber...," "GEHT JETZT! WIR KOMMEN ZU RECHT!!!" Roxas öffnet ein Portal. Er greift Xion am Handgelenk, zieht sie zum Portal und redet auf sie ein. „Faxit hat recht. Hier können wir nichts tun.“ Xion reißt sich nochmal los und wendet sich Faxit zu. "Aber Faxit, ihr kommt wieder, versprich es!" Faxit nickt. Roxas und Xion verschwinden. „Jetzt spiele ich mal mit!“ Faxit stürmt auf den Gegner zu, um Kimixoy und Ljuxia zu helfen, weil ihre Attacken keine Wirkung auf ihn zeigen. Kimixoys Angriffe absorbiert er und Ljuxias Angriffe verdampfen. Faxits Katana taucht während des Sprints auf. "Wie wollt ihr eigentlich die Schlüsselschwerter vernichten?! Die bauen sich doch wieder zusammen!" Ihre Waffen schlagen aufeinander, ein schreckliches Geräusch geht über den ganzen Strand. "Wenn die Schlüsselschwertträger ausgepowert sind, dann lassen sich die Schlüsselschwerter zerstören, aber man braucht dazu eine spezielle Waffe. Ach und man muss es richtig wollen, ohne den Willen kann man sie nicht zerstören. Aber du hast Soras Schwert geschwächt." Faxit schaut sein Schwert an und springt von Inferno weg. Faxit hält ihm das Schwert hin. "Gehört DAS auch dazu? Kann man damit auch ein Schlüsselschwert vernichten?!" Inferno fängt an zu lachen. Faxits Stimme wird ernster. ″Sage es mir!!! Gehört das dazu?!“ "Das gehörte früher Samu und der gehörte auch zu uns. Natürlich!!! Und jetzt bist du der stolze Besitzer." Faxit wirft seine Waffe zu Boden. Inferno kommt auf ihn zu gestürmt, aber Faxit kreuzt seine Arme vor seinem Gesicht und das Katana taucht wieder in seiner Hand auf. Inferno schlägt zu. "Du wirst es nicht los. Dieses Katana reagiert wie ein Schlüsselschwert. Es wechselt nur den Besitzer wenn man dich vernichtet!" Faxit wirft Inferno von sich. "Dann... muss ich mich von dir besiegen lassen." Er lässt sich auf den Boden fallen und macht sich auf seine Vernichtung gefasst. „Schlag zu!“ "Nein!!!, Faxit tue das nicht! Wir brauchen dich noch, ohne dich ist die Organisation nicht mehr das gleiche!!!" Faxit schaut sich die Tränen in Kimixoys Gesicht an und flüstert ihr ein 'es tut mir Leid zu'. "FAXIT!!! Steh wieder auf! Wir brauchen dich, wirklich!" "Aber... die Waffen ist gefährlich... für uns! Ich kann die Macht nicht in mir tragen. Es ist zu schwer für mich eine Gefahr darzustellen. Ich kann das nicht!" Faxit schreit seine Anspannung von sich. Verwirrung und Unsicherheit schwirren in seinem Kopf umher. Faxit hält sich beide Ohren zu. Kimixoy wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und sammelt sich ein letztes mal. "Aber nur wenn du vorhast... die Schlüsselschwerter zu vernichten!" Inferno schaut ungeduldig auf Faxit. "Kann ich jetzt endlich loslegen?! Ich habe noch Termine!"

"Daraus wird nichts! Du hast recht Kimi!" Er richtet sich auf und macht sich zum Kampf bereit. "Auch wenn ich eine Gefahr bin, ich werde damit umgehen! Ich möchte ehrenvoll vernichtet werden..., nicht so! Lass uns weiter machen!" Beide kämpfen weiter. Inferno schleudert Faxit mit einer brennenden Druckwelle von sich. 'Der ist gut! Ich kann mich nicht auf einen Kampf einlassen. Lange würde ich das nicht durchhalten.' Faxit holt eine riesige Sandlawine, begräbt Inferno unter ihr und öffnet ein Portal. "Los wir müssen verschwinden!" "Und... was machen wir mit ihm?!" Ljuxia zeigt auf Inferno. "Der ist egal! Ich hab... keine... Kraft mehr weiter zu kämpfen! Wir machen ein anderes Mal weiter." Sie verschwinden im Portal. Inferno gräbt sich aus dem Sand. ″Wo ist er hin? Ich war doch noch nicht fertig mit ihm. Aber so kann ich doch auch nicht zurück gehen! Das bedeutet Ärger für mich.“
 

Als die Niemande wieder im Schloss erscheinen wartet Axel schon auf sie. "Da seid ihr ja wieder! Xemnas hat eine Besprechung einberufen. Ich habe auf euch gewartet." Faxit ahnt schon das Schlimmste. "Warum denn eine Besprechung?" "Er weiß wo ihr wart und wer noch da war." "Lass uns gehen bevor Roxas und Xion noch dafür Ärger bekommen!" Faxit stürmt hektisch in den Versammlungsraum.

Seats

Kapitel VI Seats

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"XIII, XIV, XV, XVI und XVII ich habe gesagt, dass ihr den Behemoth vernichten sollt. Warum wart ihr dann am Strand?" "Das war meine Idee Xemnas..., ich... dachte mir, dass wir mal 'ne Pause machen könnten. Aber wir haben den Behemoth besiegt!" Xemnas schaut nachdenklich zu Faxit.

Jeder Niemand hat seinen eigenen Sitz. Selbst Xion und die anderen neuen Niemande. Xion schaut interessiert zwischen Faxit und Xemnas hin und her. Sie erinnert sich daran wie Faxit für sie eingestanden ist. Faxit stand im Versammlungsraum vor Xemnas, der in seinem Sitz saß. Beide hatten eine heftige Diskussion. „Sie ist doch trotzdem ein vollwertiges Mitglied!“ Faxit hatte gerade Xions tatsächlichen Ursprung erfahren. Sie stand neben Faxit und legte ihre Hand auf seine Schulter, um ihm zu zeigen, dass es gut war, aber Faxit ließ sich nicht zurück halten. „Vollwertiges Mitglied? Das ich nicht lache. Sie war noch nie ein Mitglied der Organisation XIII! Schau dich doch um. Hier sind nur dreizehn Sitze wir waren und werden immer nur dreizehn Mitglieder sein.“ Faxit knirschte mit den Zähnen. „Lass gut sein Faxit.“ Xion versuchte nochmal ihn zurück zu halten. „Du sagst also nur dreizehn Sitze? Was ist das für eine blöde Regel?“ Plötzlich fing die Erde an zu beben. „Ich werde dir zeigen, was hier dreizehn bedeutet!“ Die vorhandenen Sitze schieben sich weiter auseinander und aus den so entstandenen leeren Flächen kamen dann weitere zwei Sitze aus dem Boden geschossen. Kimixoy und Ljuxia waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geboren. „So! Jetzt ist jeder ein vollwertiges Mitglied. Auch Xion!“ Faxit starrte eindringlich auf Xemnas ein. Dieser gab nur ein Murren von sich und winkte ihn ab. Faxit drehte sich um und lief an Xion vorbei. Er lächelte und zwinkerte ihr zu. „Man muss einfach seine Position klar machen.“

Xemnas löst sich aus seinem Nachdenken. "So... eine Pause also.“ Xemnas fängt ruhig an, was Faxit etwas beruhigt. Doch dann spannt sich Xemnas wieder an. „ICH entscheide wenn ihr eine Pause haben könnt. Aus diesem Grund werde ich euch ALLE bestrafen müssen!" "Nein, das war nur meine Idee. Wenn du irgend wen bestrafen musst dann nur mich. Ich habe sie eigentlich schon fast gezwungen mit zukommen." Xemnas wendet sich zu Ljuxia auf die andere Seite. "Stimmt das, XVII?! Hat er euch gezwungen?" Er weiß, dass sie ihn nicht anlügen wird, da sie noch neu ist. "..." Das Schweigen reicht Xemnas als Antwort. "Also doch! Es ist schön wie du dich für sie einsetzt, aber das wird für euch alle Konsequenzen haben!" "Xemnas BITTE..., du musst nur mich bestrafen!!!" Xion weiß, dass Xemnas auch nur ihn bestrafen würde, aber sie hat den Verdacht, dass das die Rache für das mit den Sitzen ist.

"Das reicht!!! Das ist nicht nur unser einziges Thema heute. Wir besprechen das später unter vier Augen. Also es gibt noch eine Gruppe, die vor hat die Schlüsselschwerter zu vernichten. Sie scheinen sehr gefährlich zu sein. XV, du hattest schon deine zweite Begegnung mit ihnen. Was haben sie genau vor?" Faxit steht auf und stellt sich in die Mitte des Raumes. "Also... diese Leute wollen, wie schon gesagt, die Schlüsselschwerter vernichten und auch uns Niemande. Wie genau das passiert, weiß ich auch nicht ganz, aber es scheint eine Parallele zu geben. Um die Schlüsselschwerter zu vernichten braucht man besondere Waffen, den festen Willen und man muss den Gegner geschwächt haben. Das müssten soweit ich weiß alle Bedingungen sein. Und meine..." Alle schauen ihn erwartungsvoll an. "Was deine?!" Xemnas wird ungeduldig. "... Ach... vergisst es einfach! Das war es schon. Mehr gibt es nicht zu den anderen zu sagen. Also nichts von dem ich noch wüsste. Ach und wo wir schon einmal versammelt sind, hätte ich noch eine Frage... wann habt ihr eigentlich zuletzt das Schloss sauber gemacht?! Überall liegt Zeugs herum. Man kann kaum noch laufen ohne irgendwo rein zu treten!" Xemnas tritt neben Faxit. "Genau! Ihr müsst lernen Ordnung zu halten!" Faxit dreht sich zur Nummer I um. "DU kannst ganz ruhig sein! Dein Büro sieht am schlimmsten aus, abgesehen von Axels Zimmer, aber das übertrifft Keiner!" "Stimmt ja gar nicht!" Axel ist empört. "Dann sag mir welche Farbe hat dein Boden?!" "... ähm... Blau?!" Faxit wendet sich von ihm ab. "Nehmt euch ein Beispiel an Xion. Ihr Zimmer ist immer sauber. Ich geh jetzt Sora und die Anderen warnen und wenn ich wieder da bin, ist hier alles sauber. Xion komm mit vor die Tür!" Xion nickt und springt von ihrem Sitz.
 

Vor der Tür schaut Xion Faxit fragend ins Gesicht "Xion, du warnst Riku, der ist gerade auf Destiny Island und ich übernehme die Anderen. Ich würde es ja selbst machen, aber ich kann schlecht an mehreren Orten gleichzeitig sein." Faxit will gerade los laufen, aber Xion hält ihn auf. "Wieso mussten wir vor die Tür gehen?" "Weil Xemnas nie zugelassen hätte, dass du zu Riku gehst. Weißt ja schon warum. Ich glaube er hat irgendetwas mit dir vor." Faxit lächelt sie wieder freundlich an. "Danke, aber mein Zimmer ist auch unordentlich!" "Psst... das wissen die doch nicht! Ich hab doch gesagt, dass es heute keinen Ärger für dich gibt! Und jetzt geh, bevor ich es mir anders überlege." Faxit weiß, dass sie Riku wieder sehen möchte. Xion verschwindet schnell und Faxit auch zugleich.
 

Faxit taucht in Merlins Haus auf, wo Sora, Leon und Cloud sitzen. Er hat seine Kutte wieder zu und auch die Kapuze ins Gesicht gezogen. Sora stellt sich sofort vor Faxit. "Was willst du hier, Niemand?!" Die drei Jemande greifen den Niemand an. Faxit weicht allen Schlägen mit Leichtigkeit aus. "Hey, ich will... nicht gegen... euch kämpfen... ich will...“ Eine Klinge geht knapp an seinem Gesicht vorbei. ″...puh... das war knapp... nur mit euch reden! Bitte?" Aeris kommt ins Zimmer. "Hört auf! Er will doch nur reden, gibt ihm eine Chance!" Alle drei hören auf nach ihm zu schlagen und halten ihre Schwerter an seinen Hals. Faxits Kutte verliert einige Fetzen und auch seine Kapuze kann nicht mehr sein komplettes Gesicht verdecken. 'Jetzt brauche ich schon wieder eine neue Kutte.' Cloud kann durch die Kapuze Gesichtszüge von Faxit erkennen. "Du bist doch...?“ ″Ich bin doch wer?“ Er zieht seine Kapuze ab und schaut Cloud fragend an. "Was soll das denn bedeuten?!" Faxit schiebt Soras Schwert, dass direkt auf seiner Nase sitzt, zur Seite und lässt sich auf den Steinsessel fallen, den er aus der Erde holt. "Du Cloud, wer soll ich sein?“ "Nichts ich habe mich getäuscht. Moment! Woher weißt du wie ich heiße?" Faxit schüttelt lachend den Kopf. !Ich bin vor der Organisation, sprich informiert. Daran gekoppelt habe ich noch eine Frage an euch. Warum greift ihr die Niemande eigentlich immer ohne Vorwarnung an? Eine höfliche Verbeugung wäre ja angebracht, oder ein 'En Garde'." "Na, weil ihr böse seid!" Faxit zeigt auf sich. "Böse? Hey! Sora, was ist denn böse daran, wenn man sich nach einem Herz sehnt? Das Herz steht doch für Liebe. Was ist daran so böse?" "Ihr bringt doch Chaos in unsere Welten!" "Und das ist der Grund, warum ihr uns sofort angreift...?! Vergessen wir das einfach. Ich bin je wegen etwas anderem gekommen. Was wollt ich jetzt...? Ach jetzt bin ich raus..." "Mach schon! Für so was haben wir keine Zeit!" Leon verschränkt seine Arme und funkelt den Niemand böse an. "Die Zeit müsst ihr euch nehmen. Es war ganz wichtig. Ach ja...! Ich weiß jetzt vor wem ich euch warnen will. Es gibt so eine Gruppe, den Namen weiß ich nicht, ich glaube die haben sich sogar noch nicht vorgestellt. Jedenfalls wollen die alle Schlüsselschwerter vernichten und wenn sie es geschafft haben verschwinden die Niemande, also ungefähr!" "Aber die Schwerter lassen sich doch nicht vernichten. Meines hat sich doch auch zusammen gesetzt!" "Also zum mit schreiben. Ich glaube ihr versteht das nicht! Man braucht einen festen Willen, eine besondere Waffe und der Schlüsselschwertträger muss geschwächt werden. Könnt ihr mir folgen?!" "Aber was ist wenn ich mein Schlüsselschwert selber vernichte? Dann wären wir euch doch endlich los, 'also ungefähr'!" Sora klingt sehr spottend. ″So denkst du also über uns? Das ist echt traurig. Aber jetzt mal im Ernst! Hast du schon mal versucht, unbewaffnet gegen Herzlose zu kämpfen?“ Faxit geht zu Sora und führt ihn ans Fenster. "Wenn du dein Schlüsselschwert vernichtest und alle anderen auch, dann werden die Herzlosen euch überrennen und alle Schlüsselschwertträger werden auch verschwinden, das heißt Du, Riku, Kairi und der König!" Sora schaut ihn fragend an. "Hast du das gemeint, als du gesagt hast, dass wir auf Kairi achten sollen?" Faxit applaudiert. "Wow...! Du kannst mit denken, Respekt." Dann legt er seine Hand auf Soras Kopf. 'Er wird uns sicherlich Xemnas vom Hals halten, dann haben wir unsere Ruhe, von dem Sklaventreiber.' "Was ist, warum schaust du so selbstsicher?" "Nichts ich hab nur nachgedacht." "Wie heißt du eigentlich?!" Verunsichert entfernt sich Faxit einen Schritt von Sora weg. "Tut mir Leid, aber ich kann euch meinen Namen leider nicht verraten. Das sind so sonder Bestimmungen in der Organisation, aber ihr könnt mich unter einem anderen Namen rufen. Wie wäre es zum Beispiel mit... ähm... Faxit?“ Ein anderer Name fällt ihm nicht ein und vielleicht merken sie auch nicht, dass es sein richtiger Name ist. "Gut, Faxit, willst du mit uns etwas Essen?" Aeris schaut ihm erwartungsvoll in die Augen. "Warum? Ich bin doch 'böse'!" "Aber... du bist mir irgendwie so vertraut." Faxit verliert sich in Gedanken. 'Die haben bestimmt das Schloss noch nicht sauber und Xion bleibt bestimmt auch länger.' Aeris hat etwas an sich, dass man nicht nein sagen kann. "Na gut aber ich kann nicht lange bleiben. Sonst gibt es Ärger." „Schön, wenn du uns bitte folgen würdest!" Leon beugt sich zu Aeris herüber. "Musst du ihn zum Essen einladen? Weißt du nicht, dass er zu den Bösen gehört?!" "Schon aber... er hat doch gesagt, dass wir einen gemeinsamen Feind haben... und du kennst das Sprichwort! Und außerdem hat er euch doch gewarnt. Ich finde, das war eine nette Geste von ihm und als Dank lade ich ihn zum Essen ein. Und einen Platz haben wir ja frei, da Zack heute nicht kommen kann." "Ach... du bist einfach zu lieb!"
 

Kimixoy zieht nur noch die Tagesdecke auf ihrem Bett gerade und ist dann mit Aufräumen fertig. Stolz atmet sie durch. „Endlich fertig! Mal sehen, wie sich die anderen schlagen.“ Ihr Ziel ist die Tür neben an, in das Zimmer in dem Axel wohnt. Sie kann ihn durch die Tür aufräumen hören. Das Anklopfen hätte in dem Moment keine Sinn, also geht sie einfach rein. Axel wirkt wie Sisyphus. Er legt einen Stapel Blätter auf seine Schreibtisch, aber alles fällt wieder runter,da er einen keilförmigen Ordner als Unterlage benutzt. Das wiederholt er einige Male, bis Kimixoy den Ordner vom Tisch nimmt und der Stapel endlich stehen bleibt. „Oh, danke.“ Er hat noch nicht bemerkt, dass Kimixoy in seinem Zimmer ist. Er kriecht jetzt unter seinen Schreibtisch und sammelt weitere Blätter ein. „Habe ich doch gerne getan.“ Axel erschreckt sich und stößt mit dem Kopf gegen den Tisch. „Ah! Kimi, warum schleichst du dich so an mich?“ „Ich habe nicht geschlichen. Ich bin normal rein gekommen.“ Axel kommt wieder zum Vorschein. „Was ist denn? Siehst du nicht ,dass ich beschäftigt bin?“ „Ja, aber ich bin schon fertig und dachte du wärst es vielleicht auch.“ „Leider bin ich es noch nicht. Du musst dich leider mit jemandem anderes beschäftigen.“ Axel klingt genervt, aber bleibt trotzdem sachlich. 'Aber mit wem?' Kimixoy zuckt mit den Schulter und geht dann raus.

Im Flur wird sie von einer bekannten Stimme gerufen. Sie dreht sich um und es ist Xemnas. 'Gibt es jetzt wieder Ärger?' Xemnas kommt auf sie zu. Er mustert sie nur stumm und schüttelt mit dem Kopf. Dann prustet er kurz. „Was denn?“ Kimixoy ist etwas irritiert. „Habe ich etwas getan?“ Xemnas scheint sich selber etwas zu sagen. „Hallo, Xemnas?“ Sie winkt vor seinem Gesicht. Xemnas kommt wieder zu sich. „Es ist mehr, weil du nichts getan hast. Ich bin die ganze Zeit am überlegen, welche Rolle du hier in der Organisation übernimmst. Jeder hat hier seine feste Rolle und die dazugehörige Aufgabe. Nur du und Ljuxia haben noch keine richtige Aufgabe.“ Kimixoy kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Also ich bin mit dem zufrieden, was ich bis jetzt getan habe.“ „Ich habe dich bis jetzt auf jede Missionsart geschickt und noch nicht erkannt in was du am besten bist.“ Xemnas verfällt wieder in Gedanken. „Ich lass mir was einfallen. Bis dahin wirst du wider immer unterschiedliche Aufgaben bekommen.“ Xemnas will nun weiter gehen, um Ljuxia zu suchen, wird aber dann von Kimixoy aufgehalten. „Nur mal so aus Neugier. Welche Aufgabe erfüllt denn Faxit?“ „Der? Er ist hauptsächlich Laufbursche. Als Unterstützung beim Herzen Sammeln. Sprich, er soll Roxas und Xion die Reinblüter fern halten.“ „Aha, und bei so was bekommt man einen höheren Rang als Demyx?“ Xemnas nickt. „Ist doch auch logisch. Demyx ist nur für Erkundung und Überwachung zuständig. Nichts besonderes.“ „Und welche Aufgabe erfüllt Axel?“ Xemnas verdreht leicht die Augen, hat aber nichts besseres zu tun. „Er ist Babysitter. Er führt die neuen Niemande in unsere Regeln ein. Er hat das mit Roxas, Xion, Faxit und Ljuxia gemacht.“ „Du meinst, das was Faxit in meiner ersten Woche mit mir getan hat?“ Xemnas nickt stumm. „Ansonsten macht er auch nur Überwachung und Unterstützung.“ „Und was ist Larxenes Aufgabe?“ Xemnas prustet wieder. „Jetzt nerve mich nicht. Ich muss weg.“ Er lässt Kimixoy alleine im Flur stehen. Sie macht sich Gedanken über ihren Platz. 'Was ist meine Aufgabe? Habe ich überhaupt etwas zu tun? Was ist mein Platz?'
 

Faxit setzt sich an den Tisch und plötzlich kommt Riku mit Xion an der Hand in den Raum. "Kann... sie auch... mit essen?" Fragt Riku und deutet dabei auf Xion. Aeris steht auf und holt noch zwei Stühle. "Klar, wir haben auch schon einen Niemand eingeladen." Riku schaut zu Faxit. „Du schon wieder?“ Er ist leicht verwundert. Faxit schaut aber nur zu Xion, lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. Seine Kutte liegt über der Stuhllehne. "Hallo Xion... ich dachte es wäre gefährlich nicht auf Xemnas zu hören!" "Schon... aber ER! Er wollte, dass ich mitkomme!" Aeris kommt mit dem Essen rein. "Setzt euch wir fangen gleich an. Schade, dass Zack und Tifa nicht kommen können. Ich habe ihr Lieblings Essen gemacht." Sie stellt die Auflaufform ab. "Das ist nicht schlimm. Lasagne ist auch mein Lieblings Essen!" Faxit hält seinen Teller, als erstes zu Aeris und Soras Teller folgt ihm auch zugleich. "Ich will auch, Aeris!" "Nein Sora! Zuerst die Gäste!!! Gib mir deinen Teller, Xion." Sie reicht Aeris zaghaft den Teller. "Ok, aber nur wenig!" Faxit hat sich schon komplett an diese Situation gewöhnt. Er genießt es, auch mal andere Verhältnisse um sich herum zu haben. Auch die Dekoration ist viel einladender, als die im Schloss. Dass Grau in Grau nervt ihn schon. "Komm schon Xion, zu Hause bekommen wir nichts, weil die alle mit aufräumen beschäftigt sind! Komm schon. Xemnas kann dich doch nicht bestrafen, weil du etwas gegessen hast!" ″Ok! Du nervst langsam!“ Faxit nickt Selbstsicher. „Das ist ja auch mein Job alle zu nerven.“ Xion zeigt Aeris mit einer Handbewegung, dass sie mehr geben soll. "Du und die Überzeugungskraft. Warum lasse ich mich immer nur von dir überreden?" Eigentlich kennt sie schon die Antwort auf ihre Frage. Neben Roxas und Axel ist er der Einzige, der sich für sie gegen Xemnas und Saïx gestellt hat. "Weil mir keiner nein sagen kann!" Alle am Tisch fangen an zu lachen. Auch Xion.
 

"Faxit und Xion sind schon ziemlich lange weg. Es dauert nicht so lange die Anderen zu warnen. Meinst du ihnen ist Etwas passiert, Axel?" Kimixoy hat sich doch in Axels Zimmer gesetzt und beobachtet ihn, während er sein Zimmer aufräumt. "Unsinn!!! Du, hast du eigentlich eine Ahnung von wem wir reden?! Faxit und Xion. Du erwartest doch nicht, dass die in große Schwierigkeiten geraten." Axel hebt einen Stapel Zeitschriften vom Boden auf seinen Schreibtisch. "Du hast recht. Warum hab ich das nur vergessen? Der große, unbesiegbare Faxit! Eher ertrinken Lachse, als das er besiegt wird." Kimixoy untermalt ihre Ironie mit hektischen Handbewegungen. "Das meine ich doch. Man muss erst seine Überheblichkeit durchbrechen bevor man IHN verletzen kann. Das ist so wie ein Schutzwall." Demyx kommt in Axels Zimmer. "Über wen redet ihr? Faxit?" Beide lachen den Wassermagier nur an. "Also doch!" Axel krallt sich den Pizzakarton vom Schreibtisch, reißt ihn runter und dabei nimmt er die Zeitschriften mit. Kimixoy und Demyx können das Lachen nicht verkneifen. Wütend tritt Axel gegen den umgefallenen Zeitschriften Stapel. "Ach Schei... ohh... so was sagt man nicht. Entschuldigung!!!" "Weißt du? Es wäre sinnvoll wenn du nicht wieder alles abreißt, was du gerade auf gebaut hast! Soll ich dir wieder helfen?" Axel wirft die Zeitschriften, die er gerade hoch gehoben hat wieder zu Boden. "Danke, dass du mich daran erinnert hast... ich habe es... völlig vergessen! Du bist genauso wie Faxit! Für keinen Kommentar zu schade." Kimixoy rennt schnell aus dem Zimmer, als Axel nach ihr greifen wollte. "Demyx...!!!" Der genannte rennt der Feuermagierin hinterher. "Warte Kimi...!" Axel wirft die Zeitschriften wütend auf seinen Schreibtisch. „Kommt wieder zurück! Hier wartet noch etwas auf euch!“ Er will gerade los rennen, aber wird dann doch von der Unordnung aufgehalten. Es ist wie ein unsichtbarer Schutzwall, der ihn im Zimmer hält.
 

"Danke für das Essen, Aeris. Komm Xion, wir müssen jetzt gehen die haben das Schloss bestimmt schon sauber..., wenn das geht!" Aeris kommt zu Faxit. "Das Mädchen ist schon ein bisschen schüchtern, oder?" "Nein, nein, das ist einfach nur die Anspannung. Wir haben nämlich Ärger am Hals." Faxit und Xion verabschieden sich und verschwinden in einem Portal. "So Aeris, noch mal machst du so was nicht! Was wenn die uns angegriffen hätten?!" "Habe sie das, Leon?!!!" "Nein... aber sie könnten." "Warum macht ihr euch immer darüber Gedanken was passieren könnte, das ist kein Leben! Man muss auch mal etwas riskieren!" "Ich wünschte, ich könnte auch so leben wie du." Beide gehen wieder rein.
 

"Wir sind wieder da! Wer sein Zimmer noch nicht sauber hat, der muss die Flure säubern! Xion, ich gebe dir 30 Minuten dein Zimmer aufzuräumen, aber mach schnell. Ich weiß wo ich als erstes hin gehe." Xion umarmt Faxit dankbar. "Danke für den Tag heute, Faxit." Faxit lächelt wieder freundlich. "Schon gut! Du brauchst dich nicht zu bedanken, wir müssen doch zusammen halten. Wir schaffen Xemnas und Saïx! Mach dir keine Gedanken."

Faxit geht vor Axels Zimmer und klopf an. "Axel, bist du fertig?" "Ja, komm rein!" Faxit öffnet die Tür und schaut sich den Raum an. "Dein Boden ist ja tatsächlich blau!" "Sag ich doch!" Faxit geht an Axels Schrank und öffnet ihn. Der ganze Müll kommt auf Faxit zu und begräbt ihn unter sich. Der Erdmagier wühlt sich aus dem Haufen. "AXEL!!! Du musst den Müll wegschmeißen nicht in den Schrank tun, dafür sind die Mülleimer da!!!" "Hast du nicht noch etwas anderes zu tun, als mich an zu meckern?!" Faxit lacht. "Aber mehr kann ich nicht und es macht so Spaß." Faxit verlässt Axels Zimmer und geht in Xemnas Büro. Axel schaut sich den Müll eine Zeit lang an und steckt ihn danach wieder in den Schrank. 'Muss er ja nicht wissen!' Axel grinst hämisch und klopft sich die Hände ab.

Faxit kommt in Xemnas' Büro. "Xemnas, ich habe die Schlüsselschwertträger gewarnt, die wissen jetzt Bescheid." "Gut, aber das nächste mal hältst du dich genau an meine Anweisungen, wir können es uns nicht erlauben dich zu verlieren. Du bist ein wichtiger Teil unserer Organisation." "Aber ich wollte nur dafür sorgen, dass Xion weiß was Spaß bedeutet. Sonst wendet sie sich noch gegen dich... ähhh... UNS." Xemnas schaut Faxit unbeeindruckt an. „Wenn sie sich gegen die Organisation stellt wird sie ausgelöscht. Das weißt du.“ „Aber ich dachte sie ist dir wichtig? Wer soll dann die Herzen sammeln?" "Nicht mehr. Ich habe neue Pläne, für die ich sie nicht mehr brauche. Roxas kann auch alleine Herzen sammeln und wir haben ja noch die Jemande, die wir für unsere Pläne nutzen können. Aber weil diese anderen da sind, können wir sie nicht los werden. Wir brauchen alle um diese Leute los zu werden. Mach keine riskante Sachen mehr mit ihr. Wir können, dürfen sie nicht verlieren. Wir haben hier Not am Mann." Faxit dreht sich um schaut aus dem Fenster und seufzt. "Beinhaltet dein Plan immer noch, dass nur wir beide ein Herz bekommen?!" Faxit dreht sich nicht zu Xemnas um. "Natürlich! Ich hab dich noch nicht vergessen." "Warum bin ich SO wichtig?" Xemnas blättert nervös in seinen Unterlagen. "Du hast etwas außergewöhnliches an dir. Du bist ein Erdmagier und hast ein außergewöhnliches Energiedepot, aber ich weiß noch nicht woher du das nimmst. Vexen und ich arbeiten schon an einem Versuch mit den wir es Prüfen können." "Müsst ihr mich dafür aufschneiden?" "Nein..., warum sollte ich!" „Aber Lexaeus ist doch auch vom Element Erde.“ „Schon. Aber er ist kein Erdmagier in dem Sinne.“ Faxit nickt. „Verstehe.“ Er geht zur Tür dreht sich aber noch einmal um. "Und Xemnas räume dein Büro auf!!! Hier hat sich noch kaum etwas geändert." Faxit geht raus. 'Wenn der nur wüsste. Er nutzt uns alle nur aus. Er erzählt das doch nur damit ich nach seiner Pfeife tanze, aber nicht mit mir! Ich habe ihn schon lange durchschaut. Von wegen nur wir beide bekommen ein Herz.' Roxas, Xion, Kimixoy und Ljuxia schauen Faxit erwartungsvoll an. Er erwidert ihren Blick. "Steht ihr schon die ganze Zeit hier?" "Ja, wir dachten du brauchst nach deiner Bestrafung unsern Beistand." "Bestrafung...? Ach so... ich habe dafür gesorgt..., dass nur ich bestraft werde. Ich habe die ganze Schuld auf mich genommen. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt." Faxit läuft an den anderen Niemanden vorbei und verfällt wieder in Gedanken. "Warum ist er immer so komisch drauf wenn er aus Xemnas' Büro kommt?" Roxas schaut ihm hinterher. "Kommt wir gehen etwas essen." Aber Xion bleibt stehen. "Geht ich hab schon...." "Wie jetzt...? Wo...? Ach ich will es nicht wissen." Die anderen drei machen sich einfach auf den Weg. 'Danke Faxit für den schönen Tag und auch für alles andere.' Xion steht alleine vor Xemnas Büro und schaut an die Decke. Grinsend geht sie dann auf ihr Zimmer.

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Kapitel VII Missing

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Axel und Faxit sitzen in der Bibliothek. Faxit löst gerade ein Kreuzworträtsel und hat eine kleine Brille an, die mehr zur Zierde, als zur Funktionalität dient und Axel sitzt mit dem Stuhl vor einer Wand und wirft mit einem Tennisball gegen sie. Faxit steht auf, geht, ohne ein Wort zu sagen, zu Axel und nimmt ihm den Ball weg. Er steckt den Ball in seine Manteltasche und setzt sich wieder an sein Rätsel. Axel schaut ihn wütend an. Faxit schaut dann wieder zu Axel auf. "Anderes Wort für Fiesling?" Faxits Blick wird erwartungsvoller. "Faxit!!!" Faxit grinst den Rothaarigen an. "Nein, mein Name hat einen Buchstaben zu wenig!" Axel geht zur Tür. "Mach noch ein Ausrufezeichen dahinter!!!" Axel donnert die Tür zu. "Ausrufezeichen...? Kling gut, aber geht nicht. Satzzeichen passen nicht in ein Kreuzworträtsel. Mmh... ah...! Rüpel! Dass das so einfach ist, hätte ich nie gedacht." Er legt das Rätsel auf den Tisch und schaut auf Axels Stuhl. "Axel...? Ich hab' gar nicht bemerkt, dass er gegangen ist." Faxit kratzt sich am Kopf und schaut zur Tür. „Was soll's? Gehe ich einfach schlafen. Ist ja auch schon spät.“ Er macht sich auf in sein Zimmer.
 

Für Axel fängt der nächste Morgen schon sehr früh an. "AXEL!!!" Saïx kommt auf den Feuermagier zu gerannt. "Was ist den?! Habe ich heute nicht schon genug getan? Ich bin aufgestanden!" "Du! Du musst auf eine Mission und... und keine Widerworte!" Beide starren sich eine Zeit lang stumm an. Saïx wirkt etwas unbeholfener als sonst. Axel durchbricht das Schweigen. "Wo denn? Ich kann keine Gedanken lesen!" "Du musst in den Dschungel, den Kimixoy abgebrannt hat und nimm Ljuxia mit." "Was will ich den da?" "Xemnas will, dass du mal nach schaust was da vor sich geht. Er hat eine seltsame Energie aufgespürt." ″Ach und ich soll da mal hingehen und nach schauen...? Bin ich etwa die Lösung für Alles?“ Saïx schüttelt mit dem Kopf. ″Ich habe mir das nicht ausgedacht!“ Axel zuckt mit den Schultern und sucht Ljuxia.
 

Faxit springt erschrocken aus seinem Bett. An die Decke wird die Uhrzeit in roten Lettern projiziert. „Schon so spät? Saïx wird mich umbringen!“ Er springt von seinem Bett und zieht sich hektisch an. „Hoffentlich bin ich nicht schon zu spät.“

Dann kommt Faxit am grauen Ort an. Neben Saïx und Kimixoy ist kein anderer Niemand anwesend. Der Erdmagier ahnt schon schlimmes. Er schaut zu Kimixoy, die ihn frech angrinst und von Zehen zu Ferse wippt. Er kann nur mit dem Kopf schütteln. Saïx kommt auf ihn zu, da er schon den Grund des Kopfschüttelns erkannt hat. „Du siehst richtig, XV. Heute wirst du mit ihr auf eine Mission gehen.“ „Ist Axel nicht da? Ich dachte er wäre ab jetzt für sie zuständig.“ Saïx schüttelt mit dem Kopf. „Er ist anderweitig beschäftigt. Jetzt wo die neue da ist. Du wirst wohl wieder auf Kimixoy aufpassen müssen. Und lass sie nichts Dummes anstellen. Sonst ergeht es dir wie Demyx.“ Faxit dreht sich zu Kimixoy um und schüttelt abermals mit dem Kopf. Dann wendet er sich wieder Saïx zu. „Und was sollen wir heute tun?“ Das war die Frage, auf die Saïx gewartet hat. Er weiß, dass Faxit die Art von Mission nicht gefällt. „Ihr werdet heute in Radiant Garden die Reinblüter beseitigen, damit sie nichts anstellen können.“ „Klasse! Warum ich? Ich meine, das ist doch der Job der anderen!“ „Die sind aber nicht da. Und da du so spät kommst, musst du die unbeliebten Aufgaben machen.“ Faxit verdreht die Augen und öffnet ein Portal. „Dann wollen wir los, Kimixoy.“ Er winkt sie durch das Portal und beide verschwinden.
 

Saïx taucht an einem dunklen Ort auf. Um ihn herum ist nichts erkennbar, bis ein weiterer Mann aus den Schatten tritt. Saïx verneigt sich. „Der Köder wurde ausgeworfen. Es läuft alles nach Plan.“ „Ausgezeichnet. Und nun geh wieder zurück, damit keiner Verdacht schöpft.“ Saïx nickt, steht auf und zieht sich die Kapuze über den Kopf. Der andere Mann kann beobachten, wie Saïx plötzlich kleiner wird und auch eine zierlichere Gestalt annimmt. „Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister.“
 

Ein Klappersoldat wird gegen eine Felswand geworfen und wird darauf von einem Schlüsselschwert aufgespießt. Roxas und Xion stehen Rücken an Rücken, umzingelt von Herzlosen und kein Ende in Sicht. Xion ist schon völlig außer Puste. „Wie viele denn noch? Hier muss ein Nest sein.“ Der Herzlosen Kreis zieht sich immer mehr zusammen und drücken die Niemande in die Ecke. „Wir müssen noch einen Zahn zu legen!“ Roxas vernichtet einen Schwebenden Geist, der gerade vor ihm auftauchen will. Zwischen den vielen Klappersoldaten und Schwebenden Geistern sind auch viele Schattenlurche. „Es sind einfach zu viele!“ „Dann sollten wir schleunigst hier weg.“ Roxas wirft sein Schlüsselschwert in die Menge und schneidet ihnen so einen Schneise durch die Herzlosen, durch die sie flüchten können. Sie rennen schnell in eine Hütte und verriegeln die Tür. „Finden die uns hier?“ Xion schaut vorsichtig durch das kleine, verdreckte Fenster. „Das soll unser kleinstes Problem sein. Wir können nicht eher nach hause, bis wir hier alle Herzlosen besiegt haben. Wir müssen daraus.“ Xion wendet sich dann vom Fenster ab und rutscht auf den Boden. „Warum haben wir keine Unterstützung von einem erfahrenden Kämpfer bekommen? Saïx wusste bestimmt, dass es viele werden.“ „So kann er aber sehen wie wir in Gefahrensituationen reagieren. Ich weiß ja auch nicht was er sich dabei gedacht hat. Wir sollten diese Pause nutzen, um einen Plan zu schmieden.“ Roxas hockt sich auch auf den Boden und denkt nach. „Wenn diese Geister nicht da wären. Es wäre wesentlich einfacher.“
 

Schattenlurche laufen durch jeden Winkel in der Stadt. Keine Einwohner sind auf der Straße. Die perfekten Voraussetzungen für die Niemande, um gegen die Herzlosen zu kämpfen. Auf einem Dach öffnet sich ein Portal. Faxit und Kimixoy treten heraus. Unter ihnen tut sich nichts in der Straße. „Sind wir hier falsch?“ Faxit kann nichts merkwürdiges erkenne, bis Kimixoy auf einige Herzlose deutet, die hinter ihren Rücken ihr Unwesen treiben. Faxit schlägt sich auf die Stirn. „Wie dumm von mir. Dann will ich es den Dingern mal zeigen! Warte du hier ich mach das mal schnell.“ Er wirft seine Kutte von sich und setzt zum Sprung an, wird aber dann doch von seiner Partnerin aufgehalten. „Warum darf ich nicht mit?“ Faxit ringt nach Worten. Er sucht eine plausible Erklärung, warum er es für viel zu gefährlich hält. „Es ist weil, schaut dich doch um. Die Bevölkerungsmenge. Wenn hier was daneben geht, dann werden wir schnell bemerkt.“ „Aber ich kann inzwischen kämpfen und habe auch Kontrolle über das Feuer. So was wie mit Demyx passiert mir nicht mehr.“ Faxit setzt sich an die Dachkante und denkt kurz nach. „Das stimmt. Als wir in der Halle der leeren Melodien waren warst du auch nicht schlecht. Dann wollen wir es mal versuchen.“ Beide Niemande springen in die Straße und stellen sich den Herzlosen in den Weg. „Jetzt gibt es Ärger!“ Faxit zieht Black-Moon aus einer schwarzen Staubwolke. Auch Kimixoy hat volle Kontrolle über ihre Bewegungen und vernichtet einige Schattenlurche. Faxit bemerkt das und nickt anerkennend. Sie grinst erfreut. „Nickt schlecht, aber nicht nachlässig werden. Diese Herzlosen waren erst den Anfang.“ Er deutet auf eine Straße, bei der schon stärkere Herzlose auftauchen. Es handelt sich dabei um Schattenschalke. „Schaffst du die auch?“ „Schau nur zu.“ Kimixoy rennt auf die Herzlosen zu und vernichtet einen mit wenigen Schlägen. Faxit schließt sich ihr an und besiegt weitere Herzlose. Ab und zu schaut er kurz zu Kimixoy und bemerkt ihre Fortschritte. 'Sie ist schnell besser geworden. Aber das ist nicht der Stil, den ich ihr beigebracht hebe. Sie muss einen anderen Trainer haben.'
 

Faxit und Kimixoy standen auf einer großen Grasfläche direkt vor einem Schattenlurch. „So, und jetzt will ich sehen was du drauf hast.“ Faxit stießt Kimixoy auf den Schattenlurch zu. Sie konnte nicht rechtzeitig genug reagieren und stießt mit ihren Fächern in ihre Hand. Das Blut lief über den ganzen Arm. Faxit verband ihre Wunde sofort, unterbrach das Training aber nicht. Bei den darauf folgenden Versuchen stellte sie sich nicht viel besser an. Faxit schüttelte nur mit dem Kopf. 'Das kann ja noch heiter werden!'
 

Die Herzlosen werden immer weniger. „Viele sind es nicht mehr. Nur noch ein bisschen, Kimixoy!“ Die Angesprochene nickt und vernichtet noch weitere Schattenschalke. Faxit kümmert sich unterdessen um einen großen Schattenborn, der sich nahe des großen Turms befindet. Er hat leichte Probleme mit dem Angreifen, da nur der Kopf und die Hände des Schattenborns angreifbar sind und er nur schlecht im Hüpfen ist. „Komm schon runter mit den Pfoten!“ Der Schattenborn schlägt auf den Boden ein und wirft Faxit damit gegen die Turmwand. Faxit prallt von der Wand ab und bricht auch einige Trümmer raus. Sein T-Shirt ist total zerrissen und sein Rücken völlig zerkratzt. „Du willst es also so!“ Faxit steht auf und hebt ein Trümmerteil hoch. „Mach dich auf etwas gefasst!“ Faxit dreht das Teil wie ein Hammerwerfer und lässt es dann los. Der große Felsen trifft auf den Kopf des Herzlosen und zwingt ihn damit in die Knie. Als Faxit sein Katana ziehen will, fliegt seitlich an seinem Kopf eine Flammenwelle vorbei. Er dreht sich um und schaut seine Kollegin ernst an. „Du hättest mir die Haare versenken können!“ Aber Kimixoy kann nicht reagieren, da sie noch mit Kämpfen beschäftigt ist. Faxit wendet sich auch wieder dem Schattenborn zu, der aber inzwischen wieder steht. „Das gibt es doch nicht!“ In dem Moment wird Faxit dann von der riesigen Pranke gegriffen und in die Luft gehoben. Der Schattenborn quetscht Faxit mit all seiner Kraft. Die Luftzufuhr des Erdmagiers ist unterbrochen und ihm fehlt auch die Kraft sich zu befreien, da er von der Erde entfernt wurde. 'Ich muss hier raus! Aber wie?' Black-Moon fällt Faxit aus den Händen.
 

Roxas und Xion starten einen neuen Versuch sich gegen die Herzlosen zu stellen. Bei diesem Versuch scheint es wesentlich besser für beide zu laufen. Die Anzahl der Herzlosen wird schnell dezimiert. Nach und nach steigen immer mehr Herzen in den Himmel auf, bis dann kein Herzloser zu sehen ist. Xion hüpft erfreut auf und ab. „Wir haben es geschafft. Wir können endlich nach Hause und Eis essen.“ Roxas stimmt ihr zu. „Gehen wir. Axel wartet bestimmt auch schon.“ Roxas und Xion verschwinden. „Hm. Das hat auch nicht geklappt.“ Hinter einem Felsen kommt ein Mann zum Vorschein. „Ich war wohl zu langsam. Was soll's? Dann gehe ich wieder.“ Der Mann steckt sein Schwert weg und verschwindet wieder hinter dem Felsen.

Die Glocken im Uhrenturm läuten sieben Uhr. Roxas und Xion sitzen wie immer auf dem Turm und essen ihr Eis. Beide warten auf Axel, aber er kommt nicht. „Er hat wohl wieder viel zu tun. Na hoffentlich sind es nicht wieder solche Geheimmissionen.“ Xion schaut leicht verärgert auf den Bahnhofsplatz. „Es ist bestimmt nichts geheimes. Wird wahrscheinlich einfach nur länger dauern.“ Dann können beide eine Stimme ankommen hören. Sie scheint sich mit jemandem zu unterhalten. Roxas kann die Stimme als weiblich identifizieren. Auf eine Frage antwortet dann eine männliche Stimme. Xion schaut Roxas erwartungsvoll an. „Das könnte doch Axel sein und er hat jemanden mitgebracht.“ Roxas schüttelt mit dem Kopf. „Freu' dich nicht zu früh. Das hört sich nicht an wie Axel.“ Dann kommt Kimixoy um die Ecke gebogen und hat Faxit im Schlepptau. Sie bemerkt Roxas und Xion. „Oh, ihr seid ja auch schon da.“ Die Niemande grüßen sich und Kimixoy geht automatisch zur Ecke und setzt sich neben den Platz, an dem Axel normalerweise sitzen würde. Faxit bleibt unbeholfen an der Wand stehen. „Und hier trefft ihr euch jeden Tag nach eure Mission?“ „Ja, und wir essen auch immer ein Meersalzeis.“ Faxit schaut zwischen den Niemanden hin und her. „Und Kimixoy war auch schon öfters hier. Wie ich sehe.“ Er grinst ein bisschen. Kimixoy antwortet ihm. „Ich bin jetzt schon das dritte mal mit von der Partie.“ „Und da bekommt man dann schon einen Stammplatz?“ Er klingt gewohnt sarkastisch, setzt sich aber dann genau auf die Ecke und lässt somit ein bisschen Platz neben sich und Xion. Er wendet sich dann zu seinen Kollegen. „Axel gehört doch auch dazu. Wo ist er den?“ „Das fragen wir uns auch. Er sollte heute mit Ljuxia auf eine Mission und seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen.“ Faxit nickt nachdenklich und verarbeitet die Information. „Vielleicht dauert es einfach nur etwas. Man sollte nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.“ Er versucht den anderen ein Positives Gefühl zu vermitteln, weiß aber nicht, ob es klappt. Alle schauen nachdenklich durch die Gegend. Faxit schaut sich ihre Gesichter an. Es ist eine sehr unangenehme Stille. „Leute, wo bekomme ich auch so ein Eis?“ „Oh, genau.“ Kimixoy holt zwei Eis aus ihrer Manteltasche. „Ich habe uns beiden ein gekauft.“ „Darum warst du also kurz weg.“ Kimixoy reicht es ihm herüber, aber um ans Eis ran zu kommen, muss Faxit sich über Xion lehnen, dass sie dann sehen kann, dass sein Ohr verkohlt ist. „Was hast du denn da gemacht?“ Faxit nimmt sich das Eis und setzt sich wieder gerade hin. Er zeigt auf Kimixoy. „Das war der wütende Feuertornado.“ Kimixoy wird rot und senkt den Blick. „Wir haben gegen einen Schattenborn gekämpft und als ich ihm den Rest geben wollte traf mich ein Feuerschwall. Dann konnte mich der Herzlose seelenruhig schnappen.“ „Immerhin konnte ich doch aus seinen Fängen retten.“ Kimixoy meldet sich dazwischen. Faxit geht in eine Abwehrhaltung. „Ich habe dir nichts vorgeworfen. Jeder kann mal Fehler machen.“ Damit hat Kimixoy gar nicht gerechnet. Sie dachte Faxit würde sie anschnauzen, wie Saïx es immer macht. Sie zieht wieder eine erfreute Mine und isst ihr Eis. Faxit hält sich z7unächst das Eis gegen das Ohr. „Das tut gut!“ Dann packt er es aus und nimmt es in den Mund. 'Etwas ist seltsam an dem Geschmack!' Faxit tastet die Oberfläche des Eises mit der Zunge ab. Sofort zieht er es wieder raus. „Igitt! Was ist das denn für ein Eis? Das ist ja ganz Salzig.“ Die anderen drei lachen. „Was hast du denn von einem Meersalzeis erwartet?“ Faxit wischt sich mit dem Arm den Mund ab. „Ich dachte es wäre nur ein Name.“ Er hat immer noch den Geschmack im Mund und muss sich schütteln. Plötzlich spürt er etwas anderer im Mund. Einen süßen Nachgeschmack. „Das kommt doch nicht vom Eis?“ Er steckt es sich noch einmal in den Mund. „Das kommt überraschend. Am Anfang ist es salzig und dann süß.“ Faxit ist komplett ins Eisessen vertieft.
 

Es klopf an die Tür. „Geht weg!“ Das Klopfen wird lauter und schneller. „Ich sagte, ihr sollt verschwinden!“ Faxit dreht sich auf die Seite und zieht die Decke über die Ohren. Es klopft weiter. „Ich will schlafen! Verzieht euch!“ Das Klopfen stoppt nicht. Genervt steht Faxit auf und zieht seine Hose und sein T-Shirt an. Er geht leise murrend zur Tür und öffnet sie. „Dass man hier nicht mal schlafen darf.“ Er öffnet die Tür und steht dann vor der aufgebrachten Truppe: Roxas, Xion, Kimixoy und Ljuxia. „Axel ist gestern nicht wieder gekommen!“ Das ist das einzige, was Faxit verstehen kann. Die vier Niemande versuchen ihm gleichzeitig alles zu erzählen. „Nicht? Was wohl passiert ist?“ Faxit schaut verschlafen zu Ljuxia. „Und warum bist du hier? Du warst doch gestern mit ihm weg.“ Das hatten die anderen nicht bedacht. Sie schauen Ljuxia fragend an. „Ähm... als wir gestern unsere Mission erledigt haben, meinte er, ich solle schon mal nach Hause gehen, er hätte noch etwas zu erledigen.“ Faxit bittet die Truppe rein und legt sich wieder ins Bett. „Ihr könnt euch hier ruhig besprechen.“ Roxas setzt sich auf Faxits Sofa. „Das kling ganz danach, dass er sich, wie immer, am Glockenturm treffen wollte und ihm dann etwas dazwischen gekommen ist.“ „Könnte es sein, dass ihn jemand entführt hat?“ Kimixoy kling leicht beängstigt. „Ich weiß es nicht. Möglich wäre es. Was solltet ihr gestern Erledigen, Ljuxia?“ „Wir sollten gestern einfach nur beobachten, wie Sora die Herzlosen vernichtet und Herzen frei setzt.“ „Eine normale Mission also.“ Faxit dreht sich zu den anderen um und redet mit geschlossenen Augen. „Vielleicht hatte er gestern eine Doppelmission? Dass er dann weiter musste und jetzt immer noch am arbeiten ist. Geht doch nicht immer vom Schlimmsten aus. Das habe ich euch doch gestern auch schon gesagt. Ein besorgtes Gesicht macht einfach nur Falten.“ Faxit dreht sich wieder um.

Am nächsten Tag hat sich nicht viel geändert. Faxit sitzt abends in seinem Zimmer und schaut aus dem Fenster. „Wo bist du? Du bist schon zwei Tage weg. Die anderen drehen hier schon am Rad.“ Er steht auf und läuft nervös auf und ab. „Mann, langsam glaube ich auch schon, dass etwas passiert ist.“ Faxit schaut nachdenklich an die Decke und lässt sich dann auf sein Bett fallen. „Was soll ich tun? Ich weiß es nicht. Wenn du nicht da bist, muss ich deine Missionen mit erledigen. Morgen wieder zu Vexen...“ Faxit schließt seine Augen und schläft in dieser Position ein.

Mind Control

Kapitel VIII Mind Control

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"Vexen, du hast mich gerufen?" Faxit kommt in sein Labor. "Natürlich. Es gibt einen Test, den ich mit dir machen will. Du weißt ja deine besondere Fähigkeit und so!" Faxit kratzt sich am Kopf. "Besondere Fähigkeit...? Ach du meinst als besonderer Erdmagier! Ich dachte wir wären fertig. Oder reichen zwanzig Tests nicht aus?" Vexen hantiert an einer Maschine. "Fertig wird man bei Tests nie. Es gibt immer Etwas zu forschen. Und das ist es was mir so gefällt!“ Vexen zieht sich grinsend Gummihandschuhe an. ″Ich hoffe du hast keine Angst vor Spritzen!" Vexen holt eine Spritze aus seinem Laborkittel. "Nein! Ich doch nicht. Ich hoffe du weißt, das du mit MIR redest?!" "Gut! Dann wirst du nichts dagegen haben, wenn wir die Große benutzen! Ich habe sie liebevoll Bettsi getauft." Faxit geht einen Schritt zurück. "NEIN!!! Ähhh... ich meine... ähm... wir sollten ja nicht übertreiben! Die Wirkung hängt doch nicht von der Größe der Nadel ab." "Ha, dachte ich mir schon. Wäre ja auch ein Wunder, wenn irgendwer aus der Organisation mal ein bisschen Mumm für 'ne Spritze hat." "Ach so! Und du meinst du hast keine Angst vor einer Spritze?! Warte erst mal ab, bis du an meiner Stelle bist. Mal sehen, ob du nicht nur reden kannst, EVEN!" Vexen dreht sich wieder zu ihm. "Hör auf mich Even zu nennen!!! Ich heiße Vexen!!! Und wer ist hier der Typ der nur redet? Du bist doch die Überheblichkeit in Person!" "Ich mach doch nur Spaß!" "Spaß ja?! DAS wird noch irgendwann dein Verhängnis! Glaub mir... und jetzt mach eine Faust." Vexen gibt ihm die Spritze extra langsam, dass Faxit die Nadel richtig spüren kann. Bei dieser Arbeit kann Vexen seinen ganzen sadistischen Gedanken freien Lauf lassen. ″Das machst du doch mit Absicht!“ ″Beweise es mir! Ich mache nur meinen Job!“ Er grinst Faxit an.
 

Faxit verlässt Vexens Labor nach einigen Tests. "Mann, hätte nie gedacht, dass diese Tests so anstrengend sein können. Puhh... ich werde mich jetzt ins Bett schmeißen und gar nichts mehr machen! Es ist doch schon anstrengend genug, sich Gedanken über Axel zu machen und dann kommt auch noch der mit seinen Tests." Er schleppt sich mühsam durch die Gänge. "Was ist mit dir passiert?!" Roxas versucht Faxit zu stützen. "Ach nichts... nur die Tests von Vexen. Aktion, Reaktion und so was!" "Ach die... die kenne ich nur zu gut. Ich weiß wie du dich fühlst, wenn von fühlen die Rede ist! Ich bring dich erst mal in dein Zimmer." Jetzt kommt auch Kimixoy dazu. "Was ist denn hier passiert?!" "Vexen!" Roxas antwortet bevor Faxit überhaupt realisiert, dass Kimixoy eine Frage gestellt hat. "Was, ist er böse geworden?!" "Nein, du Nuss, nur seine Tests. Die musst du auch irgendwann machen!" Fährt Faxit sie an. "Soll ich dir auch helfen?" Sie versucht ihn zu nehmen aber Faxit lässt sie nicht und geht auch von Roxas weg. "Was ist denn los? Warum wollt ihr denn immer nur helfen? Ich komm gut alleine zurecht! Versucht mal einem anderem zu helfen oder helft gar nicht. Ist auch besser so! Ich brauche eure Hilfe nicht!" Faxit ist gereizt, weil er wegen Axels Abwesenheit längere Schichten machen musste und nicht zum Schlafen kommt. Wenn er es mal ins Bett geschafft hat, dann kann er nicht einschlafen, weil seine Gedanken immer bei Axel sind. "Aber ich wollte nur..." "Nein lasst mich bitte nur in Ruhe." Er versucht aufzustehen aber fällt wieder zu Boden. Roxas und Kimixoy wollen ihm helfen, aber Faxit schlägt ihre Hände weg und kriecht in sein Zimmer. ″Ich wollte sowieso kriechen!“ Die beiden richten sich wieder auf. "Also so was! Das gibt es doch nicht! Saïx färbt auf ihn ab, glaube ich." Roxas nickt Kimixoy zu. "Irgendetwas passiert mit ihm und wir werden dem auf den Grund gehen!" "Es hat bestimmt etwas mit Xemnas' Bestrafung zu tun. Da bin ich mir sicher. Ich glaube... ich schau mich mal in Radiant Garden um! Es kann doch nicht daran liegen, dass Faxit jeden Tag die Toiletten putzen muss. Irgendetwas geht in ihm vor." "Tue das, aber Kimi... sei vorsichtig! Du weißt ja... wir sind nicht gut auf die Jemande zu sprechen." "Das bin ich immer und die Jemande sollen ruhig kommen!" Kimixoy verschwindet in einem Portal. 'Ich glaube die Sache mit Axel nagt an ihm.' Denkt sich Roxas und schaut Faxit hinterher. Der Erdmagier öffnet seine Tür. 'Schon zwei Tage ohne richtige Schlaf. So ein Stress. Zuerst die Sache mit Xemnas' Plan, dann die anderen und jetzt Axels Verschwinden. Gibt es da einen Zusammenhang? Ich sollte jetzt erstmal versuchen zu schlafen.
 

"Faxit, es wird zeit, dass du deine WAHRE Mission annimmst. Die Schlüsselschwerter müssen vernichtet werden und das willst auch DU!" Faxit findet sich in einem komplett weißen Raum wieder. "Wer ist da?" Faxit schaut sich um aber sieht nichts. Keine Wände, Böden oder andere Sachen, auf denen man laufen könnte. Langsam wagt er sich über den weißen Boden. "Zeig dich!!!" Faxit ist ganz verloren in dem Raum. Er weiß nicht in welche Richtung. "Die Schlüsselschwerter sind böse und bringen nur Ärger!" Ein Lichtblitz blendet ihn und Faxit findet sich in einem weiteren, ihm unbekannten, Raum wieder. "Wo bin ich und was willst du von mir?" "Du bist im Raum der Versuchung und ich will nur, dass du uns hilfst! Du willst doch gar nicht für Xemnas arbeiten. Was hält dich noch da?" Die Stimme kommt immer näher und wird lauter. "Es ist weil..., " Er senkt den Kopf. "DAS meine ich. Merkst du nicht, dass du nur benutzt wirst?! Eine einfache Marionette." "Aber das sind meine Freunde!" "Du Narr! Freunde! Kannst du so was überhaupt fühlen? Ha, Freunde sind vergänglich, aber Macht, die bleibt dir auf ewig!" "Nein!!! Hör auf! Ich weiß was du vor hast. Du schaffst es nicht mich zu manipulieren." Plötzlich taucht die Organisation XIII auf. "Leute, da seid ihr ja!" Doch sie machen sich zum Kampf bereit. "Da sind deine angeblichen Freunde! Sieht aber nicht so aus, als ob sie dir helfen wollen! Du hast in der Organisation XIII keine Freunde, die sind alle falsch! Niemande sind nicht dazu bestimmt Freunde zu haben! Es braucht ein Herz, um Freundschaft zu spüren. Und nun vernichte sie, bevor sie es tun!" Faxit fasst sich an seinen Kopf. "Nein, sie würden mich niemals angreifen!" Xemnas tritt hervor. "Los greift den Verräter an!!!" Alle kommen auf ihn zu gesprungen.
 

Roxas geht auf Faxits Tür zu und klopft. "Faxit ich wollte mich nur entschuldigen... Faxit? Hallo, bist du da?" Roxas öffnet vorsichtig die Tür. Eine schwarze Wolke schwebt über Faxit und verschwindet, bevor Roxas sie sehen kann. Auf Faxits Stirn leuchtet ein Symbol auf. "Er schläft..., aber was ist das für ein Zeichen auf seiner Stirn? Eine Art Pentagramm?" Er geht auf ihn zu und legt seine Hand auf seine Stirn. "Die ist ja ganz heiß. Ich muss ihn abkühlen!"
 

"Hört auf! Ich kämpfe nicht gegen euch. Wisst ihr nicht mehr wer ich bin? Ich bin's, Faxit! Bitte." "Gib nach, Faxit, sie werden erst aufhören, wenn du sie vernichtet hast oder sie dich! Gib dich deiner wahren Bestimmung hin!" Plötzlich kann Faxit eine weitere Stimme hören. "Wach auf! Faxit, bitte." Faxit schaut sich um. "Woher kommt diese andere Stimme...? Das ist... Roxas! Ich hab dich durchschaut, das ist nur ein Traum!" Plötzlich verschwindet die Organisation XIII. "Diesmal hast du mich aufhalten können aber irgendwann werden wir dich noch kriegen!" Vor Faxit erscheint eine Tür, durch die er hindurch geht.
 

Roxas schüttelt Faxit an den Schultern. "Wach doch auf!!!" Faxit öffnet langsam seine Augen. "Roxas, du hast mir geholfen. D-dan-ke!" "Was ist passiert? Du hattest so ein Zeichen auf der Stirn." "Ein... Zeichen?" Faxit denkt nach. "Die müssen mich irgendwie beschwören können! Das müssen wir nachschlagen und erstmal kein Wort zu Xemnas oder sonst irgend wen.“ ″Aber warum?“ ″Das würde nur für mehr Aufregung sorgen und die brauchen wir nicht. Nicht solange Axel noch verschwunden ist. Also auf in den Raum mit den vielen Büchern!" "Du meinst Bibliothek!" "Na und? Du weißt was ich meine!" Sie machen sich auf den Weg zur Bibliothek. "Wo ist eigentlich Kimixoy hin?" "Die ist in Radiant Garden und sucht nach Hinweisen." "Für was?" Faxit bleibt stehen. "Das ist egal! Wir müssen erst mal nach dem Zeichen suchen." Faxit geht wieder weiter. ″Sag schon!“ ″Nein, das würde nur für mehr Aufregung sorgen! Nicht solange Axel noch verschwunden ist.“ Faxit bleibt wieder stehen. „Hör auf mich bei anderen Angelegenheiten zu zitieren.“

Beide sind in der Bibliothek und durchsuchen die Bücher. "Da...! 'Manipulation eines Niemands' das ist doch das, was wir suchen, oder?!" Faxit blättert in dem Buch. "Ist das das Zeichen?" Er hält ihm das Buch hin. "Genau das ist es! Lies vor." Faxit überlegt kurz Stirn runzelnd. "OK...! Wenn man einen Niemand kontrollieren will braucht man seinen Jemand oder seinen Herzlosen und spricht die Beschwörungsformel..." "Und? Wie lautet die Formel?" "Das kann ich nicht lesen die halbe Seite fehlt. Die muss jemand raus gerissen haben!" Faxit blättert die kaputte Seite hin und her. Dann kommt ihm ein Gedanke. "Das heißt das derjenige, die Kontrolle über dich und Xion haben kann! Da stimmt aber etwas nicht. Wie können sie mich kontrollieren? Xemnas hat gesagt, dass mein Jemand nicht mehr existiert. Hat er mich etwa angelogen?“ Faxit schaut Roxas fragend an. “Vielleicht wollte er dich nur schützen.“ ″Schützen ist gut. In welcher Hinsicht hat er mich geschützt? Er wollte nur nicht, dass ich ihn sehen will!“ ″Das ist doch egal! Die wollen unsere Jemande entführen, um die Kontrolle über uns zu haben.“ ″Und meinen Jemand haben sie schon. Die meinen es ernst!" "Wir müssen Sora warnen!" "Geh du! Wer weiß was die mit mir machen wenn ich bei ihnen bin. Die müssen einfach einen Schalter umlegen und schon bin ich ihre Marionette!“ "Gut ich bin schon auf dem Weg!" Roxas verschwindet und Faxit dreht sich um. "So leicht kriegt ihr mich nicht. Euer Fehler war es mich für eure Pläne zu benutzen! Aber warum haben die mich genommen...? Weil mein Jemand der einzige ist ohne Schlüsselschwert und es wäre dumm von ihnen, wenn sie einen Schlüsselschwertträger fangen würden, wo sie sie doch vernichten wollen!" Plötzlich wird ihm alles klar. „Wir haben einen Maulwurf. Er war hier im Schloss, hat die Formel gestohlen und ist bestimmt auch daran schuld, dass Axel weg ist. Faxit verlässt die Bibliothek. Im selben Moment kommt Axel vorbei. Faxit traut seinen Augen nicht. "Axel? Axel warte ich will..." Aber Axel rennt nur weg und Faxit rennt hinterher. "Was ist los, Axel? Wo warst du?" Faxit bleibt stehen und schaut dem Feuermagier nach. 'Was ist mit ihm los?! Warum rennt er weg?' Er läuft ein Stück durch den Gang. Dann krempelt Faxit seine Ärmel hoch und geht zu Axels Zimmer. Dort findet er den Feuermagier auch. „Axel? Wo warst du? Und warum rennst du weg?“ „Ich ähm... Ich musste schnell etwas herbringen.“ Faxit will ihm das mal glauben. „Und wo warst du die letzten beiden Tage?“ „Eine Geheimmission...“ „Verstehe...“ Faxit verlässt Axels Zimmer.
 

Der nächste Tag. Faxit hat Roxas seit gestern nicht mehr gesehen. „Roxas ist schon lange weg. Wenn was passiert ist? Ach was... Er kann gut auf sich selbst aufpassen. Ich bin doch kein Bodyguard! Bestimmt habe ich es nur nicht mitbekommen, wie er zurück gekommen ist.“ Faxits Magen knurrt. "Wie sieht es eigentlich mit essen aus? Die sitzen bestimmt schon da und haben ohne mich angefangen!" Er rennt los ins Esszimmer und schaut sich um. Am Tisch sitzen nur Axel und Ljuxia. Beide unterbrechen plötzlich ihr Gespräch und grüßen Faxit freundlich. "Wo sind die Anderen?" Ljuxia steht auf und bietet Faxit seinen Platz an. "Ach die! Die sind alle auf einer Mission." „Soll mir recht sein. Und Saïx hat nichts gesagt? Darf ich heute mal zu hause bleiben?“ „Scheint so.“ Faxit zuckt nur mit den Schultern, setzt sich hin und schnappt sich eine Scheibe Brot. Dann kommt Demyx stumm ins Esszimmer. Er ist noch total müde von seiner gestrigen Mission. Axel, der die ganze Zeit nichts gesagt hat, steht auf und geht zur Tür. Er nickt dabei Ljuxia einmal zu und öffnet die Tür. "Hey Axel!!!" Der angesprochene zuckt zusammen, als Faxit ihn plötzlich anspricht. "Warum gehst du schon? Du hast noch nicht mal dein Pensum erreicht!" Axel dreht sich zu Faxit um. "Ich hab keinen Hunger!" Und er geht aus dem Raum. Faxit schaut Ljuxia verwundert an. "Axel ist NICHT hungrig?! Es muss was richtig Schlimmes mit ihm passiert sein, als er weg war. Er hat doch immer Hunger!" Faxit schiebt sich die ganze Scheibe in den Mund. "Komm..., wir schauen mal nach ihm!" Sie öffnen die Tür und sehen Axel vor seinem Zimmer stehen. "Was ist denn?“ Axel schaut genervt zu den anderen Beiden. ″Hier ist nichts los! Ich will doch nur mein Zimmer aufräumen!" Axel geht in sein Zimmer. Faxit schaut Ljuxia verwundert an. "Hat er gerade 'aufräumen' gesagt?! Wir gehen der Sache jetzt auf den Grund!" „Ich habe mit der Sache nichts zu tun.“ Ljuxia dreht sich um und verschwindet in einem Portal. „Hm? Was war das denn?“ Dann tritt Demyx an Ljuxias Stelle. „Was ist denn hier los?“ „Ich habe, um ehrlich zu sein keine Ahnung. Ich will mal schnell nach Axel schauen.“ Faxit öffnet die Tür und Axel schaut ihn verwundert an. Faxit verschränkt ernst seine Arme und Demyx schaut ihm dabei über die Schultern. "Also gut! Wer oder was bist du und was hast du mit Axel angestellt?!" Er hat ihn nur aus Spaß gefragt. "Gut! Ihr habt mich durchschaut! Ich bin Cou'Pyh vom Pakt des Schwerts!" Faxit kratzt sich am Kopf. "Pakt des Was?!" "Wie jetzt...?“ Faxits Gegenüber ist total perplex. ″Du hast schon gegen zwei von uns gekämpft und hast immer noch keine Ahnung wie wir heißen?" "Warum sollte ich? Weißt du eigentlich wie egal ihr mir seid?! Ihr nervt. Und außerdem warum müsst ihr mir eigentlich das Leben so schwer machen?" Cou'Pyh verwandelt sich in Faxit. "Damit wir nicht DEINE Aufgabe machen müssen! Wenn du dich an deine Aufgabe halten würdest, müssten wir nicht stören!" Beide machen sich zum Kampf bereit. Faxit kommt auf den Gegner zu gerannt und kracht mit ihm durch die Wand und beide stürzen in die Tiefe. Demyx schaut den beiden nur hinterher und rennt danach die Treppe runter. Faxit und Cou'Pyh kämpfen in der Luft gegen einander und landen danach vor dem Schloss. Faxit nimmt sich sein Schwert und rennt wieder auf ihn zu. Er holt aus und Cou'Pyh wehrt den Angriff ab ebenfalls mit einem Schwert ab. Als die Klingen aufeinander treffen, sackt der Boden ein paar Zentimeter ein. Cou'Pyh benutzt seine ganze Kraft als Erdmagier, die er auch von Faxit adaptiert hat und greift ihn nur mit Erde an, aber Faxit kann jeden Angriff ab wehren. Der Großteil, der Attacken zerbröckelt noch vor Faxits Gesicht. ″Mehr hast du nicht zu bieten? Diese Techniken habe ich am ersten Tag gelernt! Das ist doch Kindergarten. Ich zeige dir jetzt mal einen richtigen Angriff.“ Faxit steckt sein Schwert in den Boden und zieht es danach wieder raus. Die Klinge wurde mit einer Erdklinge erweitert. „Und jetzt pass auf!“ Faxit rennt auf Cou'Phy zu und schlägt ihn mit voller Wucht. Sein Gegner wird gegen ein Haus geschmettert und prallt von ihr ab. Aber er steht wieder auf. Allem Anschein nach, hat er die Attacke leicht einstecken können. Jetzt kommt auch Demyx angerannt und schaut sich den Kampf aus sicherer Entfernung an. Faxit richtet seine Klinge in Cou'Pyhs Richtung. "Du! Warum bist du so stark?!" Cou'Pyh richtet sich, mit einem breiten Grinsen, auf. "Du musst wissen, dass wenn ich mich in Jemanden oder auch Niemanden verwandle, übernehme ich seine ganzen Fähigkeiten und dazu zählen Stärke und was da alles dazu gehört!" "Also, du meinst du wirst genau so stark wie dein Gegenüber?" "Du hast es erfasst!!!" Faxit schaut zu Demyx, der sich die Hand auf die Stirn schlägt, beide denken das Gleiche. "Sag mal. Du bist doch nicht lange im Geschäft, oder?" Faxit wird wieder ernst. "Ja, warum fragst du?!" Faxit schüttelt nur mit dem Kopf und rennt, mit dem Schwert auf dem Boden schleifend, wieder auf ihn zu. Cou'Pyh wehrt ihn mit einer Steinmauer ab. Plötzlich verschwindet Cou'Pyhs Schwert. Er zeigt sich verwundert. "Was ist passiert? Warum ist das Schwert verschwunden?!" Faxit lacht und starrt dabei in die Luft, dann richtet er seinen Kopf wieder in Cou'Pyhs Richtung. "Darauf hab' ich nur gewartet, so verschwenderisch wie du mit meiner Kraft um gegangen bist." "Was... was meinst du damit?!" Faxits Stimmer wirkt belehrend. "Also Erdmagier sind zwar stark, aber in ihrer Magie sind sie beschränkt. Ein Erdmagier hat nur ein knappes Energiedepot und wenn das verbraucht ist, kann er nichts mehr ausrichten, also dann bist du nur noch so effektiv wie ein liegender Stein. Deswegen bin ich eher ein Krieger!" "Du meinst ich habe deine ganze Magie verschwendet?" "Genau! Du hättest jeden anderen der Organisation nehmen können, denn die haben alle ein endloses Energiedepot und man kann sie mit dem eigenen Element schlagen!" Cou'Pyh schaut sich verzweifelt um, bis er dann Demyx entdeckt und sich in ihn verwandelt. "Und, ist das besser?!" Faxit lacht wieder, aber versucht es zu verkneifen. "Eher nicht...! Kommt darauf an, was du vor hast. Du hast genau den richtigen erwischt!" Cou'Pyh rennt auf Demyx zu und erzeugt eine Staubwolke. Als sich der Sand legt stehen zwei Demyx vor ihm. Faxits Lachen verhallt. "Und du denkst, ich werde es nicht raus kriegen, wer der Richtige ist? Du bist ja ein ganz Genialer!" Faxit grinst beide an und macht einen Schritt auf sie zu. Ein Demyx weicht zurück und Faxit greift den anderen an, aber er kann ihm noch rechtzeitig ausweichen. "Woher wusstest du, dass ich das bin?" Faxit hebt eine Augenbraue. "Das war ganz einfach! Ich wusste, dass der richtige zurück weicht. Und jetzt Demyx halte dich von ihm fern. Ich will nicht noch mal auf die Probe gestellt werden!" ″Na gut! Ich stell mich einfach hier hin.“ Demyx geht hinter eine Säule. Faxit fängt jetzt richtig an gegen Cou'Pyh zu kämpfen, aber er hat Probleme, weil Cou'Pyh mit Demyx' Kraft stärker ist, als Faxit glaubt. 'So viel Potenzial steckt in ihm? Er ist ja schon fast stärker als ich! Aber nur fast!' "Was ist ist los gibst du schon auf?!" Cou'Pyh bemerkt, dass Faxit nachdenkt und fühlt sich einigermaßen sicher. "Nein ich fange doch gerade erst an!" Faxit holt mit seinem Schwert aus und steckt die Spitze in den Boden und bricht einen großen Riss in ihn. Aus dem Loch holt er eine Lavasäule und greift seinen Gegner damit an. Faxit lässt die Lava um ihn herum wirbeln. "Und schwitzt du schon?" Cou'Pyh versucht mit Wasser die Lava abzukühlen, aber das Wasser verdunstet nur. Aus der Dampfwolke kommt Faxit angerannt und sticht mit seinen Katana in seine Brust. "Und wie fühlt sich eure Waffe an?! Schön, oder?" Faxit dreht die Klinge in seiner Brust und zieht sie danach heraus. Cou'Pyh stürzt zu Boden. "Sag mir, wer ist euer Anführer?! Wer bring euch auf all diese Ideen?" "Dir muss ich es ja unbedingt erzählen!" "Werde jetzt ja nicht frech zu mir! Du bist nicht in der passenden Situation und jetzt sag schon!!!" Cou'Pyh dreht seinen Kopf um. Faxit redet jetzt leiser, damit Demyx sie nicht mehr hört. "Ich versteh euch Menschen nicht, dass ihr für euren Boss das Leben geben würdet!" Cou'Phy stößt ein Lachen aus. "Menschen? Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Herzloser! Und ihr habt doch auch einen Boss, für den ihr arbeitet?" Faxit holt erneut mit seinem Katana aus. "Was?! Es gibt da was, was ich dir sagen muss!" Er setzt das Schwert an Cou'Pyhs Hals an. "ICH... HASSE.. XEMNAS!!!" Bei jedem Wort steckt er das Schwert tiefer in seinen Hals. "Merk dir das!" Faxit steht auf und lässt das Katana verschwinden. Er geht an Demyx vorbei, der versuch ihn zur Rede zu stellen. "Warum hast du...?" Faxit schreit ihm wütend an. "Er wollte nicht reden!!! Und jetzt lass mich in Ruhe." Der Wassermagier schaut ihm hinterher. 'So hab' ich ihn noch nie erlebt!' "W-warte!" Demyx rennt ihm nach, verliert ihn aber dann.
 

Demyx steht vor dem Esszimmer und reißt dann die Tür auf. Alle sitzen am Tisch und drehen sich zu dem Wassermagier um. Dann stürzt er sich auf den Tisch. "Sie haben Axel entführt!!!" Roxas springt auf. "Was?!!! Wer hat ihn entführt?!" "Die Leute vom Pakt des Irgendwas!" Faxit lehnt sich in den Türrahmen. Ich hatte gerade eben einen Kampf gegen einen von ihnen.

Prison Town

Kapitel IX Prison Town

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Axel macht die Augen auf. Alles um ihn herum ist dunkel. Er versucht seinen Arm zu heben aber er wurde fest gekettet. Plötzlich erscheint eine Person vor ihm, die er nicht richtig erkennen kann. "Was habt ihr mit mir vor?" Axel zieht an den Ketten. "Lasst mich frei. Meine Freunde werden mich schon hier raus holen! Ihr werdet schon sehen!" Axel streckt seinen Zeigefinger in seine Richtung. "Wir werden schon dafür sorgen, dass deine Freunde herzlich empfangen werden!" "Sag schon! Was habt ihr vor?!" ″Wir wollen doch einfach nur, dass es dir gut geht. Schlaf jetzt eine Runde.“ Die Person gibt ihm eine Spritze und Axel schläft wieder ein. "Aber was ist, wenn du nicht mehr gerettet werden willst?!" Ein diabolisches Lachen schallt durch die Gänge.
 

Faxit geht wieder in Richtung sein Zimmer. Kimixoy kommt auf Demyx zu, der nachdenklich in der Ecke steht. "Was ist los? Wir werden Axel wieder holen!" "Nein, es ist nicht wegen Axel... äh... doch eigentlich schon aber... nicht nur DAS. Als Faxit gegen den einen Typen gekämpft hat, war so was in seinen Augen die waren so... na ja, richtig rot und er war so... so kaltblütig. Irgendwie nicht der selbe! Als würde da etwas anderes in ihm sein." "Meinst du... seine Augen haben rot geleuchtet? Also Cloud hat gesagt, dass Faxits Jemand auch so rot-leuchtende Augen hatte, als er sie gerettet hat. Da muss es eine Verbindung geben! Aber welche...?" Demyx schaut sie verwundert an. „Wovon redest du da?“ Sie will es ihm gerade erzählen, als Xemnas sich ein mischt. "XV macht gerade eine Verwandlung durch. Er ist ein besonderer Niemand. So wie ER ist keiner von uns! Das kann uns noch gefährlich werden. Wir sollten ihn in der nächsten Zeit besser im Auge behalten." Xemnas verlässt das Esszimmer und gleich danach auch Roxas mit gesenktem Kopf. 'Warum haben sie das getan? Das ist doch nicht fair!' Kimixoy steht noch traurig in der Ecke. Sie macht sich Sorgen um Roxas und Axel.
 

Faxit setzt sich auf sein Bett, zieht seine Kutte aus und wirft sie auf seinen Stuhl. "Warum zieh ich diese Leute denn immer nur an? Liegt es an meinen Fähigkeiten, oder an dem was mir in den vier Tagen passiert ist, an die ich mich nicht mehr erinnern kann? Das einzige was ich noch weiß ist 'DiZ', aber was hat es damit auf sich? Ist das eine Person, ein Ort oder ein Gegenstand? Vielleicht erfahre ich Etwas wenn ich 'DiZ' gefunden habe? Und was ist mir dem Katana? Hat das etwas mit mir zu tun? So viele Fragen, die nicht beantwortet werden können! Das macht mich noch ganz irre!!! Ahhh...!!!" Er wirft sich auf sein Kissen, dann springt er plötzlich auf und rennt aus seinem Zimmer.

Er steht vor Kimixoys Zimmer und klopft. "Ich muss dich was fragen!" Er tritt ein. "Was ist?" Kimixoy sitzt vor einigen Blättern, die sie sofort versteckt. "Roxas hat erzählt, dass du in Radiant Garden irgendetwas gesucht hast! Hast du es gefunden?" Sie denkt kurz nach und verschweigt ihm die ganze Wahrheit. "Ja, ich habe dort Cloud und Zack getroffen und wir sind in eins deren zahlreichen Schlösser eingebrochen. Also eigentlich habe ich ihnen nur den Rücken frei gehalten. Cloud ist dann alleine rein gegangen und hat seine Freundin raus geholt." 'Ich kann ihm doch nicht sagen, dass wir seinen Jemand gerettet haben.' Faxit versucht die gegeben Information zu verarbeiten, bohrt dann weiter nach. "Hat dir das weiter geholfen?" Kimixoy überlegt, wie viel sie ihm verraten kann, oder darf. "Na ja... mehr oder weniger... das ist so 'ne Sache. Ich weiß jetzt, dass die Leute die dich Kontrollieren wollen es nicht mehr können! Ich habe danach mit Roxas geredet. Er hat mir alles gesagt." ″Roxas! Ich habe ihm doch gesagt, dass er es nicht weiter sagen soll!“ Faxit kommt näher an sie ran. "Egal. Wieso weißt du, dass sie mich nicht mehr kontrollieren können?!" Kimixoy holt tief Luft, damit sie die nächsten Worte ohne eine Pause heraus katapultieren kann. "Clouds Freundin ist... dein Jemand! Und da wir sie gerettet haben, können sie dich nicht mehr Kontrollieren." Kimixoy hat es geschafft alles in einem Luftzug zu sagen. "Na ja... jetzt weiß ich wenigstens ein bisschen mehr von den verlorenen Tagen." Plötzlich sieht Faxit Bilder aus der Vergangenheit. Er kämpft gegen Cloud und verliert. Nach den Bilder sackt Faxit zusammen. Kimixoy beugt sich besorgt über ihn. "Was? Was hast du?" ″Es ist nichts... ich glaube meine Erinnerungen... sie kommen allmählich zurück.“ ″Was meinst du damit?“ Faxit schüttelt nur den Kopf und verlässt den Raum. Kimixoy beobachtet wie die Tür zu schlägt. "Aus dem Niemand werde ich einfach nicht schlau! Das der immer alles so mysteriös machen muss. Wobei ich ihm auch nicht alles gesagt habe."
 

Faxit geht auf den Glockenturm in Twilight Town und findet Roxas auf der Mauer sitzen. Er kommt auf ihn zu. "Was machst du hier so alleine?" Faxit zeigt neben Roxas und Roxas nickt. "Ich denke nach." Faxit setzt sich neben ihn. "Du machst dir Sorgen über Axel, nicht war?" Der Erdmagier ersucht so verständnisvoll wie möglich zu klingen. "Ja... warum er?" "Ich weiß warum!“ Faxit bricht ein Stück aus der Mauer und lässt es runter fallen. ″Axel ist der mit dem größten Draht zu dir und sie haben vielleicht gedacht, dass sie so euer Vertrauen erschleichen können. Aber mich kann man nicht täuschen!" Roxas bleibt schweigend sitzen. "Mach dir keine Sorgen! Wir werden Ihn zurück holen! Und wenn ich das gesamte Pakt des Schwerts vernichten muss. Das schwöre ich." Seine Augen leuchten wieder rot und er ballt eine Faust. "Danke Faxit!" Faxit steht auf und legt kurz seine Hand auf Roxas' Schulter. "Ich hol' ihn wieder, du hast mein Wort! Aber so hilfst du Keinem, wenn du hier nur herum sitzt. Komm lass uns zu den anderen gehen." Roxas steht auch auf.
 

Xion, Kimixoy und Ljuxia sitzen in der Bibliothek und durchsuchen alle Bücher. "Mann! Hier muss doch wenigstens ein bisschen Was stehen. So viele Bücher und keins ist hilfreich!" Kimixoy wirft ein Buch in die Ecke. Ljuxia schlägt ein weiteres Buch auf. "Pakt der Wölfe, Pakt der Lanzen, Pakt der Ninja... so viele Pakte..., aber nirgends das Pakt des Schwerts!" Faxit und Roxas kommen in die Bibliothek. "Und... habt ihr Etwas gefunden?" "NEIN, sehen wir so aus?" "Ruhig Kimixoy, entspann dich! Du brauchst mich doch nicht an zu schreien!" Sie ist total angespannt. "Aber das regt mich auf! Man findet hier gar nichts!" Faxit nickt selbstbewusst. "Deswegen bin ich hier. Ich... habe ein grandiosen Plan. Die größte Bindung zu Axel heben doch Roxas und Xion, oder?“ Faxit wartet auf allseitige Einverständnis. ″Also bei den Jemanden funktioniert es so, sie hören auf ihr Herz und dann können sie ihre Freunde aufspüren! Verstanden?" "Schon aber... wir haben doch keine Herzen!" "Mensch Roxas, denk doch mal nach! Wir gehen einfach zu Sora und benutzen ihn als Verstärker! Was soll schon schief gehen?" ″Schief gehen? Weißt du noch als wir deinetwegen zum Strand gegangen sind? Da konnte auch nichts schief gehen!“ Kimixoy stemmt die Hände in die Hüften und zieht ein ernstes Gesicht, das sich kurz darauf wieder löst. "Aber der Plan ist genial!" "Sag ich doch, Kimixoy." Faxit öffnet ein Portal. "Wollen wir?“ Roxas zögert. ″Wenn wir es nicht versuchen erreichen wir nichts. Was wollen wir noch verlieren? Auf nach Destiny Island!" "Aber bekommen wir nicht wieder Ärger?" Faxit schaut genervt zur Decke. "Unser momentaner Auftrag ist es Axel zu finden und wir machen doch Nachforschungen! Du, Ljuxia, bleibst hier und deckst uns. Einverstanden?" Nach und nach verschwinden die Niemande im Portal. ″Ich werde euch nicht enttäuschen!“ Ljuxia salutiert und grinst dabei.
 

Sora und Riku sitzen am Strand und schauen aufs Meer hinaus. Plötzlich erscheinen die Niemande und kommen auf sie zu. Alle haben ihre Kapuzen auf. Sora und Riku springen auf. "Mooooment mal!" Als selbst ernannter Gruppensprecher geht Faxit vor und setzt die Kapuze ab. "Wir wollen kein Ärger und wir sind sowieso in der Mehrzahl." "Dann sagt was ihr von uns wollt!" Faxit geht auf Sora zu. "Letztes mal habe ich euch gewarnt und jetzt seid ihr dran mit Gefallen tun. Ich sag es ungern, aber wir brauchen eure Hilfe. Ihr müsst wissen, dass wir einen von unseren Freunden vermissen und wir versuchen ihn aufzuspüren." Riku stellt sich direkt vor Faxit. "Und ihr meint wir hätten etwas gesehen?" Er schaut Riku direkt in die Augen. "Das habe ich nicht gesagt! Ich habe etwas Anderes mit euch vor. Sora ist der Jemand von Roxas, deshalb brauchen wir euch! Vielleicht kann er ihn hören, wenn er sich auf Soras Herz konzentriert. Es dauert auch nicht lange, versprochen!" "Wieso sollten wir euch helfen wollen?" "Nicht uns ALLEN. Nur Roxas." Er zeigt auf Genannten, der sich dann von seiner Kapuze trennt. Sora schaut auf den Boden. "Wenn ihr versprecht, dass das kein Trick ist!" Die Spannung zwischen Riku und Faxit legt sich. "Hey!!! Wenn es um meine Freunde geht, meine ich es TODernst! Also sag mir nicht, dass ich diese Situation benutzen will um euch zu schaden!!!" Um Faxit herum wird der Sand aufgewirbelt. Sora setzt sich auf den Boden. "Entschuldigung! Ich wollte euch nicht beleidigen. Was müssen wir eigentlich machen?" Der schwarz haarige Niemand wirkt überfragt. "Ich... habe selbst keine Ahnung ich dachte IHR wüsstet das!" Riku setzt sich neben Sora. "Vielleicht setzen wir uns mal einfach hin und Roxas konzentriert sich auf Soras Herz!" Roxas setzt sich neben Sora. Faxit stellt sich hinter Riku und klopft ihm auf den Rücken. "Kluges Kerlchen! Du kannst mitdenken. Du gefällst mir." "Hey! Ich bin auch nicht ohne!" Sora schaut auf ihn und alle fangen an zu lachen. Die anderen Niemande setzten nun auch ihre Kapuzen ab. "So Schluss mit herum albern! Ihr konzentriert euch und du, Faxit, hör auf zu labern!" Er hebt eine Augenbrauen. "Du, Kimixoy, willst mir den Mund verbieten? Das findet Faxit nicht gut von dir." Xion setzt sich dann neben Riku, als er ihr den Platz anbietet.

Alle sitzen im Kreis und haben die Augen geschlossen, als ein Portal erscheint und viele Herzlose heraus strömen. "Herzlose? Wie haben die uns gefunden?" Sora versucht aufzustehen, aber Faxit setzt ihn wieder hin. "Ihr müsst weiter machen wir kümmern uns schon um die!" Faxit, Kimixoy, Xion und Riku kämpfen gegen die Herzlosen. Nach einer Weile fangen die Herzlosen an in einer ordentlicher Reihe herum zu hüpfen. "Was haben die jetzt vor?" Faxit schaut sich die schwarzen Kerlchen an. Dann springen alle gleichzeitig auf Riku zu und entreißen ihm das Herz. "Nein...!" Faxit hält Kimixoy den Mund zu. "Psst! Wenn Sora das mitbekommt, hört er auf sich zu konzentrieren!" Faxit versucht sie zu beruhigen. "Ich hole das Herz wieder!" Faxit vernichtet den Herzlosen mit dem Herz, noch bevor er verschwinden kann. "Und jetzt nichts wie zurück zu deinem Besitzer." Sagt er zu Rikus Herz. Riku steht wieder auf. "W-was ist... passiert?" "Wenn die Axel gefunden haben sage ich es dir!" Faxit spricht schnell los, bevor Kimixoy es ihm erklären kann. „So was habe ich noch nie gesehen. Seid wann können die Pläne schmieden? Haben die etwas mit diesem Cou'Phy zu tun?“ „Ist doch egal! Wir müssen die restlichen Herzlosen los werden.
 

"Wo sind XIII bis XVII schon wieder?! Das ich sie immer suchen muss!“ Xemnas rennt durch das ganze Schloss. "Die können doch nicht einfach so verschwinden!" "Soll ich sie suchen?" Saïx kommt auf ihn zu. "Nein, lass die nur. Die können uns ja nicht gefährlich werden. Sie sind zu sehr damit beschäftigt VIII zu suchen." "Und wenn wir uns erst mal Kingdom Hearts besorgt haben sind die ja sowieso egal!" Saïx fängt an zu lachen. Xemnas schaut ihn nur selbstsicher an. 'Tappe nur weiter im Dunkeln.' "Richtig Saïx!" Xemnas erwischt Ljuxia, wie sie durch die Gänge schleicht. ″Da ist ja schon eine!“ Er geht zu ihr und hält sie auf. ″Warte mal kurz! Weißt du, wo die Anderen sind?“ ″Die Anderen?! Welche Anderen?“ ″Du weißt schon wen ich meine! XIII, XIV, XV und XVI!“ ″Tut mir Leid, aber die Nummern sagen mir noch nichts!“ Xemnas atmet tief ein. ″Ich meine... Roxas, Xion, Faxit und Kimixoy!“ ″Ach die... ähh... die habe ich schon den ganzen Tag nicht gesehen! Aber tut es dir so schwer unsere Namen zu sagen?“ Xemnas wird rot und verschwindet wieder. Ljuxia zuckt mit den Schultern.
 

"Langsam könnten die mal fertig werden!" Faxit dreht sich zu den Schlüsselschwertträgern um. "Pass auf, hinter dir Faxit!!!" Er dreht sich um und spießt den Herzlosen aus versehen auf. "Wo denn?" Sie zeigt auf seine Klinge. "Du hast ihn gerade... ach vergiss es!" "Ich hab' es 'Prison Town'!" Roxas springt auf. Faxit dreht sich wieder um. "'Prison Town'? wo ist das denn?" "Ich hab' keine Ahnung, aber wenigstens haben wir jetzt einen Anhaltspunkt." Kimixoy überlegt kurz wie sie die Information verwerten soll. "Gut! Dann könntet ihr euch ja mal dazu durchringen dieses Portal zuzumachen!" Sie deutet auf die Tür. Die zwei stehen auf und verschließen die Tür. Roxas schaut dann zu Xion. „Und wieso hast du das Portal nicht geschlossen?“ Xion schaut auf den Boden. „Ich habe es versucht, aber ich kann das nicht.“ Faxit unterbricht beide. "Das ist jetzt Nebensache. Wir wissen jetzt endlich wo sie ihn gefangen halten! Aber wo ist das genau?" ″Merlin weiß es bestimmt! Gehen wir zu ihm!"
 

Die sechs kommen vor Merlins Haus an. Leon steht davor und schaut sie an. "Keine Sorge, Leon! Die wollen nichts böses, wir müssen nur Merlin Etwas fragen!" Leon ist erleichtert über Soras Aussagen, weil er das Gespräch nicht beginnen wollte. "Ich dachte schon ihr hättet schon wieder Leute zum essen eingeladen." Sora dreht sich zu ihnen um. "Gute Idee! Habt ihr Hunger?" 'Ich Idiot! Bring ihn auch noch auf die Idee!' Leon schlägt sich auf die Stirn. "Klar! Aber ich kann nicht in Ruhe essen, wenn ich weiß dass Axel in Gefahr ist! Aber ich würde gerne." Faxit schüttelt mit dem Kopf, wobei er gerne mit ja antworten würde. Sie gehen zu Merlin rein.

"Ahhh Sora! Was führt dich denn zu mir? Und wie ich sehe hast du... Freunde mitgebracht! Aber... sind das nicht Niemande?" "Ja schon, aber die machen nichts." Faxit schaut Sora verwundert an. „Sind wir Hunde oder so was?“ Faxit lacht kurz, aber keiner stimmt mit ein. Er stellt sich wieder zurück und lässt Sora weiter sprechen. "Na gut! Aber willst du sie nicht mal vorstellen?" "Na ja... das ist Roxas, Faxit kennst du schon und das sind ähm..." "Kimixoy! Aber ihr könnt mich Kimi nennen. Und sie neben mir ist Xion." Kimixoy kommt einen Schritt näher. Nur Xion zeigt sich noch schüchtern und hält sich lieber hinter Roxas und Riku auf. Sora wendet sich wieder zu Merlin. "Wir wollten dich Etwas fragen. Weißt du wo 'Prison Town liegt'?" "Was wollt ihr mit Prison Town? Da ist es gefährlich." "Unser Freund wird da vermutlich gefangen gehalten!" Schleicht sich Faxit besorgt dazwischen. "Prison Town... das ist ähm... wo ist das noch mal? Man kommt da hin, wenn man... in Halloweentown... hinten im Wald durch einen Baum geht, glaube ich. Aber ihr müsst euch hüten die Stadt ist ein Kerkerkomplex unter der Erde." Faxit schlägt die Fäuste zusammen. "Unter der Erde ist gut! Aber verdammt gut!" Roxas packt Faxit an der Schulter und zieht ihn zurück. Die Niemande haben schon ein Portal geöffnet. "Danke Merlin, aber wir müssen jetzt wieder zurück. Man sucht uns bestimmt schon."
 

Die vier Niemande erscheinen wieder im im Schloss und Xemnas kommt auf sie zu. "Ich habe euch schon im ganzen Schloss gesucht und es wird euch sicher interessieren, dass wir wissen wo VIII ist..." Kimixoy springt erfreut dazwischen und lässt keinen anderen zu Wort kommen. "In Prison Town!" "Woher wisst ihr das, XVI?" "Wir haben nach geforscht!" "Ich glaube, dass wir da mit der ganzen Organisation kommen müssen. Wir wissen ja nicht was uns da erwarten wird! Bereitet euch vor, nimmt alle Potions mit, die ihr finden könnt und seid dort vorsichtig. Wir wollen ja nicht, das euch dort etwas passiert! In einer Stunde meldet ihr euch zum Appell." Xemnas verschwindet wieder in seinem Büro. 'Diese falsch aufgesetzte Freundlichkeit macht mich noch ganz irre. Warum verrät er seine eigene Organisation? Was soll das ganze Theater?' "Was ist Faxit, willst du dich nicht vorbereiten?" "Ich habe keine Potion, Kimixoy." Die anderen Niemande verteilen sich in ihre Zimmer und lassen Faxit alleine stehen. 'Was stimmt mit mir nicht? Niemande haben doch keine Gefühle. Woher kommt dann dieser Wunsch nach Rache? Langsam macht das ganze kein Spaß mehr! Ich wollte doch nur mit meinen Freunden einfach nur leben! Ist das zu viel verlangt?!'
 

Im Esszimmer setzt sich Faxit auf einen Stuhl. Nach einiger Zeit betreten die Anderen den Raum. "Da seid ihr ja endlich!" Faxit zieht Xion einen Stuhl hervor. Xemnas schaut in die Gesichter der Organisationsmitglieder. "Seid ihr alle bereit? Heute werden wir den Spuk beenden, da wir jetzt wissen wo ihr Hauptquartier ist!" Er geht durch ein Portal und die Anderen folgen ihm.
 

Demyx schaut sich um. "Warum sieht das Alles so schrecklich aus?" "Wir sind in Halloweentown! Das ist normal, dass das so aussieht! Hast du Angst?" "Nein! Ich mein ja nur." "Also ich finde es cool hier!" Merkt Faxit an. Geister fliegen rechts an Demyx vorbei und er stellt sich hinter Faxit. "Du hast also keine Angst?!" "Das... war so... ähh... überraschend!" Faxit schubst Demyx nach vorne. ″Jetzt beeile dich doch mal!“

Die Niemande stehen bei den Bäumen. "Und wo ist jetzt der Baum, der nach Prison Town führt, Faxit?" Faxit ist etwas verwundert, da er gefragt wird. "Was weiß Ich! Warum fragst du eigentlich mich? Sucht nach einem Baum wo Gitterstäbe drauf sind, Xigbar!!!" Xigbar schaut sich im Wald um. "Wie kommst du auf Gitterstäbe?" "Einfach nur so ein Gefühl!" Faxit zeigt auf einen Baum mit Gitterstäben und wendet nicht den Blick von Xigbar ab. Faxit hebt eine Augenbraue und zeigt mit der anderen Hand auf seine Augen. "Wofür haben wir denn Die?" "Schon gut! Du bist der Beste und wir sollten uns ALLE eine Scheibe von dir abschneiden! Komm mal runter!" Xemnas geht zur Tür und geht durch. die Anderen folgen ihm, bis auf Faxit. Er zieht sich seine Kutte aus und hängt ihn auf einen Ast. "Wenn der nachher weg ist werde ich den Rest eures Lebens in eine qualvolle Hölle voller Schmerzen und Verzweiflung verwandeln, also passt gut darauf auf!" Er zeigt auf die Kutte. Furcht, Angst und Schrecken kommen hinter einem Baum hervor. "Woher wusstest du, dass wir hier sind?" "Das war nicht schwer! Ein Wunder, dass die anderen euch nicht gehört haben! Merkt euch meine Worte! Wenn SIE weg ist geht es euch an den Kragen!" Faxit verschwindet nun auch in der Tür. "Wir sollten lernen uns besser an zu schleichen!" "Das war ja auch unfair! Er hat uns ja keine Chance gelassen!" Die Drei hocken sich, um den Baum herum, hin. ″Und jetzt?“
 

"Da bist du ja, XV! W-wo ist deine Kutte?! Schon verloren?" Xemnas schaut ihn genervt an. "Keine Sorge. Die ist in guten Händen!" 'Furcht, Angst und Schrecken! Was sind das für Namen? Man muss sie ja nur böse anschauen und sie zittern schon am ganzen Körper! Hatten die eigentlich Hände?' "Können wir anfangen?" Faxit schaut sich um. "Moment mal! Ich dachte Prison Town ist unterirdisch? Und wir sind nicht unter der Erde!" Er zeigt in den Himmel und direkt auf die Sonne. "Da kommst du ins Spiel! Wir haben versucht zu klingeln, aber da war keiner und ein Schlüssel liegt auch nicht unter der Fußmatte. Da ist mir auf gefallen, dass du den Schlüssel hast!" Faxit schaut verwirrt in die Runde, bis sein Blick wieder bei Xemnas stehen bleibt. "Was soll das Gerede von Klingel und Schlüssel? Hier ist doch noch nicht einmal eine Tür! Roxas und Xion sind doch für das Türöffnen zuständig." "Das war eine Metapher!!! Und jetzt mach den Boden auf und lass uns rein!" "Sag DAS doch gleich! Dass du immer so in Rätseln reden musst, Xemnas! Tretet zurück! Es könnte jetzt leicht wackeln!" Er konzentriert sich und formt eine Treppe, die in die Erde führt. "Wenn sie eintreten würden? Wenn es sonst noch etwas gibt, was ich für euch machen kann, wendet euch nicht an mich!" Sie gehen durch einen dunklen Gang. "XVI, mach mal das Licht an!" Kimixoy holt zwei Feuerbälle und schleudert sie auf Fackeln, die sie gefunden hat. Es wird hell und die Niemande finden sich in einem großen Raum wieder. Oben auf einem Podest steht eine Person. "Ihr habt euch ziemlich lange zeit gelassen. Ich dachte ihr würdet uns leicht finden. Ich haben dem Meister gesagt, dass wir ihn nicht hierher bringen sollten, weil ihr uns schnell finden würdet. Aber ich habe mich getäuscht! Erlaubt mir, mich euch vorzustellen, ich bin Saboru und ich bin die rechte UND linke Hand des Meisters..." Roxas unterbricht ihn im Satz. "Wo habt ihr Axel versteckt?!" "Aber, aber! Macht erst mal halblang, Eins nach dem anderen! Lasst mich erstmal ausreden. Ihr werdet euren Freund wieder bekommen, aber ihr müsst ein Spielchen mit mir spielen!" Faxit geht einen Schritt vor. "Wir haben keine Zeit für deine Spiele!!! Gib uns Axel zurück!" "Die erste Regel im Spiel ist, wenn ihr nicht Spielt vernichten wir Axel sofort! Die zweite Regel ist, dass alles andere erlaubt ist!" Faxit und Roxas müssen sich mit den Bedingungen zufrieden geben. "Na gut!!! Was müssen wir machen? Topfschlagen, Blindekuh?" "Erst mal muss noch eine Vorbereitung getroffen werden. Ich kann euch so doch nicht spielen lassen." Er schnippst und das Licht geht aus. Nach einem Zweitem geht es wieder an und die Niemande finden sich jeder alleine in verschiedenen Räumen wieder. "Jetzt kann ich euch erzählen, was ihr machen müsst. Jeder von euch ist allein, also schicke ich euch erst mal einen Haufen Herzlose in den Raum. Wenn ihr sie besiegt habt, schicke ich euch einen 'Endgegner'. Und wenn er besiegt ist, öffne ich euch eine Tür und ihr könnt in den nächsten Raum. In dem Raum findet ihr einen von euren Kollegen wieder und könnt ihm helfen in den nächsten Raum zu kommen. Wenn ihr alle wieder versammelt seid, kommt ihr in den letzten Raum und da warte ich auf euch! Und glaubt ja nicht, dass ich euch die Sachen einfach mache! Ich bin nicht umsonst die rechte Hand! Aber wenn ihr es nicht schafft aus einem Raum raus zu kommen, werdet ihr den Rest eures erbärmlichen Lebens hier verbringen. War es das? Ja! Mögen die Spiele... beginnen!" Faxit macht sich bereit und holt sein Katana. Die Herzlosen tauchen auf. "Er hat nicht untertrieben, als er sagte einen Haufen Herzloser, aber so macht es wenigstens ein bisschen Spaß! Kommt und holt mich!" Faxit kämpft gegen die Herzlosen und besiegt sie verhältnismäßig schnell. Dann öffnet sich eine der zahlreichen Türen und eine Silhouette steht im Türrahmen. "Hast du Angst raus zukommen? Keine Sorge ich werde dich nicht ernsthaft verletzen!" Die Silhouette kommt näher und langsam ist sie erkennbar. "Axel...? Bist du das? Dann hast du es geschafft zu entkommen!" Axel kommt näher und holt seine Chakrams raus. ″Na, dann bist du auch nur eine billige Kopie!“ Faxit würde jetzt nicht zögern gegen ihn zu Kämpfen, wird aber von Saborus Stimme unterbrochen. ″Warte noch mit deinen voreiligen Entschlüssen! Das ist der richtige Axel!“ Faxit schaut dem Feuermagier in die Augen. "Nein! Nicht du...! Er ist es... wirklich. Was habt ihr mit ihm gemacht?“ „Wir haben ihm von Xemnas' Plan erzählt.“ „Und warum kämpft er gegen mich?“ „Oops... Wir haben ihm wohl den Plan so erzählt, so wie ihn dir Xemnas offenbart hat. Wir können ja nicht an alles denken.“ Faxit lässt sein Katana fallen und schaut in Saborus Richtung. "Welches sadistische Spiel treibt ihr mit mir? Ihr wollt doch nicht wirklich, dass ich gegen meinen Freund kämpfe?" Er fällt auf die Knie. "Bitte Axel, du weißt, dass ich nicht gegen dich kämpfen werde! Und Ich werde auf keinen Fall auf Xemnas' Plan einsteigen. I-ich gebe... auf!" "Na, deswegen schicken wir IHN gegen dich in den Kampf!" ″Ihr habt es geschafft! Ihr habt mich besiegt...“ Saboru tritt wieder auf das Podest. "Dieses Schauspiel lasse ich mir nicht entgehen. Was willst du, Faxit? Dass Axel wieder nach Hause kommt, oder willst DU wieder nach Hause kommen? Entscheide dich... jetzt! Los, Axel, mach ihn fertig und keine Gnade!" Axel greift Faxit an, der nichts unternimmt, er lässt sich einfach nur schlagen. Faxit richtet sich noch einmal auf. "Sag schon, was habt ihr mit Axel angestellt?! Er würde nicht gegen mich kämpfen, nur weil er Xemnas' Plan kennt." Saboru lacht wieder. "Wir haben nur seine Erinnerung an euch versiegelt. Dass er jetzt gegen euch kämpft, will er freiwillig! Sein größter Wunsch ist es nämlich die Organisation XIII aufzulösen! Den Verrat und Betrug hasst er zutiefst." Faxit rinnt sein Blut über die Stirn. "Du lügst! Ihr habt ihm eingeredet, dass er uns vernichten will! Ich schwöre dir! Wenn ihr ihn nicht auf der Stelle normal macht, werde ich euch so lange verfolgen, bis jeder von euch Herzlosen ausgerottet ist!" "Herzlose? Ich bin kein Herzloser! Du willst uns alle verfolgen und ausrotten? Du schaffst es doch noch nicht mal gegen Axel. Du bist nicht in der Position Drohungen auszusprechen!“ Faxit wird von Axel an die Wand geschleudert. Saboru gähnt künstlich und bekommt dann eine Idee. "So macht es keinen Spaß, wenn du dich nicht wehrst! Ich glaube ich mach die Sache spannender. So eben ist wer ganz Besonderer fertig geworden und bereit dir zu helfen, aus deiner misslichen Lage zu kommen. Er wird dir die Entscheidung abnehmen! Vielleicht wird er es spannender gestalten! Oh ja! Da bin ich mir sogar sicher." "Was hast du jetzt geplant? Die Anderen werden auch nicht gegen Axel kämpfen!" "Das weiß ich! Deshalb hol ich wen, der keine Skrupel davor hat, Axel zu vernichten, weil er mal kurz davor war." Die Tür öffnet sich und Saïx kommt in den Raum. Saboru steht nicht mehr auf dem Podest. Saïx kommt auf Faxit zu, der immer noch auf dem Boden liegt. "Also hast du es Geschafft VIII zu retten, XV. Aber ich dachte, wenn wir fertig sind, kommen wir in den nächsten Raum! Warum seit ihr noch hier, VIII und XV?" "Diese Frage kann ICH dir beantworten! Euer Axel hat sich gegen euch gestellt und er will, genau wie wir, die Organisation XIII vernichten! Anfangen tut er bei Faxit und macht dann bei dir weiter!" Saïx schaut sich Axel an. "Saïx, er lügt! Sie haben ihm eine Gehirnwäsche erteilt!" "So oder so, wir müssen ihn vernichten! Nun stellt er sich schon zum zweiten mal gegen die Organisation XIII. Und diesmal lasse ich ihn nicht entkommen!" Saïx rennt mit gezogener Waffe auf Axel zu und beide fangen an zu kämpfen. "Saïx, hör auf!!! Axel ist unser Freund!" Um Faxit herum herrscht ein Sandsturm, aber er ist zu machtlos, um irgendetwas zu machen. Saïx wirft Axel zu Boden und hält seine Waffe auf Axel gerichtet. Faxit sammelt seine letzten Energiereserven, rennt zu ihm hin und hält Saïx' Waffe mit seinem Katana auf. "Wenn du dich auf die Seite des Verräters stellst, dann muss ich dich auch vernichten!" "Es mag schon sein, dass er mal die Organisation verraten hat. Aber jetzt macht er das unfreiwillig!" Saïx schiebt Faxits Katana weg und nun fangen die Beiden an zu kämpfen. "Na das ist jetzt mal eine Show! Ein Niemand zwischen zwei Freunden. Los Faxit, entscheide dich! Willst du Axel retten oder Saïx. Nur, wenn du dich für Axel entscheidest wirst du aus der Organisation verstoßen! Wer ist dir wichtiger? Oder was ist das geringere Übel?" Saboru fängt an diabolisch zu lachen. Faxits Schwert hat sich in Saïx' Waffe verhakt und beide stehen sich gegenüber. ″Saïx, bitte!“ Axel kommt von hinten und steckt sein Chakram in Faxits Rücken, als er nicht aufpasst. Faxit fällt hin. 'Ich wollte doch einfach nur Axel zurück holen und jetzt bekomme ich gar nichts. Es tut mir Leid, Roxas. Ich kann mein Wort nicht halten.' Saïx und Axel kämpfen wieder. Faxit versucht wieder auf zustehen. 'Mein Versprechen! Nein, ich darf jetzt nicht aufgeben!' "Es geht um meine Freunde!!!" Plötzlich wird Faxit von einer neuen Energie durchströmt. Er steht wieder, als Axel Saïx bewusstlos schlägt. "Axel hör auf!!! Weißt du nicht mehr wer ich bin? Du willst das doch gar nicht! Denk doch mal nach!" Faxit rennt auf Axel zu, packt ihn am als und drückt ihn gegen die Wand. „Komm zu dir! Erinnere dich.“ Dann lässt er Axel los und kniet sich vor Axel, der seine Waffe ausholt. "Wenn tief in dir noch der Axel ist, denn ich kenne, dann wirst du das Richtige tun. Wenn nicht gebe ich mich mit der Vernichtung zufrieden!" Er schließt die Augen und Axel holt aus. Faxit öffnet sie wieder. Axel hat vor seinem Gesicht auf gehört und lässt seine Chakrams fallen. Er flüstert ihm ein 'Danke Faxit' zu und wird auch bewusstlos. Faxit schaut sich die Beiden an. "Na prima! Jetzt kann ich die beiden mit mir herum schleppen!" Ein Applaus hallt durch den Raum. "Anfangs war es ja noch spannend, aber gut gemacht, Faxit! Dieses Ende hätte ich jetzt nicht erwartet! Aber gut, ich öffne dir die nächste Tür! Habe ich ja versprochen." Faxit nimmt sich die beiden Niemande jeweils unter einen Arm und geht durch die Tür. Im nächsten Raum ist Demyx, der vor einer Horde Herzloser weg rennt. Faxit legt die Beiden ab. "Das war ja nicht anders zu erwarten! Demyx hast du nichts dazu gelernt?" Er dreht sich zum Erdmagier um. "Ahh Faxit! Gut, dass du da bist. Ich könnte deine Hilfe ein bisschen gebrauchen!" ″Bisschen Hilfe? Du brauchst sie ganz. Wann wirst du endlich deinen ganzen Mut zusammen kratzen?“ Demyx hat ihn nicht verstanden. ″Hast du was gesagt?“ ″Nein nichts! Pass auf die beiden auf. Ich erledige das mal kurz.“ Faxit kämpft gegen die Herzlosen. Plötzlich öffnet sich eine weitere Tür und Roxas und Xion kommen in den Raum. "Ihr habt Axel gefunden!" Sie rennen zum Bewusstlosen. Faxit räuspert sich. "Ich will ja nicht nerven..., aber könntet ihr mir mal helfen? Aber nur wenn es keine Umstände macht. Ich will euch ja zu nichts zwingen!" "Ja ja!!! Ich komme ja schon!" Und auch Xion stellt sich neben Faxit. Faxit schaut triumphierend zu Roxas. "Ich habe doch gesagt, dass ich Axel finden werde!" Roxas, Faxit und Xion vernichten die Herzlosen. "Komm schon hol den nächsten Endgegner! Welcher unserer Freunde ist es diesmal?" Faxit kann sich schon denken, was als nächstes für sie bereit steht. Saboru zeigt auf die Tür hinter ihnen. "Für euch habe ich jemanden ganz besonderen gefunden. Eigentlich sind es drei und die Betonung liegt auf Jemand!" Sora, Riku und Tifa kommen durch die Tür. Faxit schüttelt mit dem Kopf und würdigt ihm keines Blickes. Durch Kimixoys Information, die er heute erhalten hat, hat er sich zusammengereimt, dass Tifa sein Jemand sein musste. "Deine Spiele werden immer absurder! Du erwartest doch nicht von uns, dass wir den Grundstein unserer Existenz vernichten?" "Was redest du da? Ihr existiert doch gar nicht!" ″Deine Scherze waren auch mal besser! Aber warum ist Riku dabei?" Dann bemerkt Faxit, dass Xion Riku ernst und zugleich traurig fixiert hat. „Verstehe...“ Roxas holt seine Schwerter raus. "Das sind sie nicht! Das sind nur billige Kopien!" "Woher weißt du das Roxas?" "Wenn das wirklich unsere Jemande wären könnten wir ihre Gefühle spüren!" "Jetzt wo du es sagst. Uns kann man halt nicht täuschen!" Sora, Riku und Tifa verwandeln sich in gewöhnliche Herzlose, die Roxas, Faxit und Xion mühelos vernichten können. "Was ist los? Gehen euch die Herzlosen aus?" "Seid ruhig!!! Geht in den nächsten Raum. SOFORT!!!" Saboru läuft rot an und zeigt auf die nächste Tür. "Ich glaube ich nerve den Typ." Demyx greift sich die Bewusstlosen und die vier Niemande gehen in den nächsten Raum, in dem Kimixoy, Ljuxia und Vexen gegen einen gigantischen Herzlosen kämpfen. Faxit holt sein Katana, aber in dem Moment besiegt Vexen den Herzlosen. "Wow! Wir können gleich weiter gehen!" Sie gehen in den nächsten Raum. Dort wartet der Rest der Organisation. "Scheint so, als ob wir dein Spiel gewonnen haben!" Saboru kommt auf Xemnas zugelaufen. "Noch nicht ganz, der letzte Endgegner wartet noch auf euch! Wenn man will, dass Etwas richtig gemacht wird muss man sich selbst darum kümmern. Macht euch auf euer Ende gefasst!" Xemnas, Xigbar, Xaldin, Larxene, Vexen, Zexion, Marluxia, Lexaeus, Luxord, Roxas, Xion und Kimixoy machen sich zum Kampf bereit. Der Rest liegt in der hinteren Ecke und lässt sich von Ljuxia und Demyx versorgen. "Zeigt ihnen was passiert, wenn man sich mit der Organisation XIII an legt!" Ruft Faxit ihnen noch zu.
 

Nach einem langen Kampf hält Xemnas Saboru an der Wand fest. "Und jetzt sag uns wie man die Gehirnwäsche auflösen kann!" "Ich kann nicht! Meister Keizu wird mich umbringen!" ″Keizu?“ Xemnas' Griff wird lockerer, aber dann wird er wieder fester und er lacht. "Das was wir mit dir anstellen können wird schlimmer als der Tod selber und nun sag uns wie löst man die Gehirnwäsche?" ″Ist ja schon gut! Ich sage es euch!“ Saboru zeigt auf den Kristall, der mitten im Raum steht. "Ihr müsst ihn vernichten. Danach wird er wieder der Alte! Lasst mich bitte jetzt gehen!" Xemnas wirft ihn auf den Boden. "Verschwinde jetzt, bevor ich es mir anders überlege!" Xemnas dreht sich zur Organisation um. 'Keizu also...! Dass ich das nicht geahnt habe.' "Das war wohl doch nicht deren Hauptquartier! Also die suche geht weiter!" Faxit steht auf. "Warum hast du ihn nicht nach dem Quartier gefragt?" "Er hätte es nicht gesagt! Und wenn, er hätte uns dann angelogen!"

Secred Ansem Report 14

Secred Ansem Report 14

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Nachdem ich mit meiner Maschine in die Luft geflogen bin, fand ich mich in der Dunkelheit wieder. Dort sah ich den Niemand meines Schülers Xehanort. Diese Tatsache verwunderte mich. Warum waren sie wieder da? Sie wurden doch alle vernichtet. Meine Nachforschungen ergaben, dass die Organisation XIII im Schloss das niemals war einen Kristall verstecken, mit dem man die Niemande zurück holen kann. Dazu muss sich ein normaler Niemand opfern und dann entsteht wieder Xemnas und er kann den Rest der Organisation holen. Die Organisation XIII ist nicht mehr die die wir kannten. Inzwischen haben sie noch ein 14. und 15. Mitglied. Dieses 14. Mitglied ist noch mal ein ganz besonderer Niemand, denn er wurde künstlich von den Niemanden erzeugt und basiert auf Soras Erinnerungen. Diesen Niemande überließ ich meinem Freund Ansem zur weiteren Nachforschung. Ich fing an den Niemand XV zu erforschen. Sein Element vermag ihm ungeheure Macht zu verleihen aber diese Macht ist nicht grenzenlos. Wenn die Macht verbraucht ist, ist der Niemand schwach und kann nichts unternehmen. Und außerdem ist er der einzige Niemand, der bei seiner Entstehung sein Geschlecht gewechselt hat.
 

Auf den Niemand XV stieß ich nur zufällig, als er die Mission hatte Cloud in einen Herzlosen zu verwandeln. Ich beobachtete ihn in seinem Kampf. In diesem Kampf wurde so viel Energie freigesetzt, dass ein Portal in eine andere Welt entstand. Der Niemand und ich wurden durch das Portal gezerrt. Diese Welt hatte Ähnlichkeiten mit unsere und doch war alles anders. Wir Beide wanderten durch die Welt auf der Suchen nach einem Ausweg. Doch auf unserer Reise löste sich der Niemand, der sich mir als Faxit vorstellte, auf. Um dies zu verhindern habe ich ihn an mein Herz gebunden. Ich erzählte ihm, dass Xemnas nicht mit ihnen Kingdom Hearts teilen wird und fragte ihn, ob er sich mir anschließt. Er stimmte mir zu, denn er hatte auch schon den Verdacht gehabt, hatte aber die Bedingung, dass den anderen Niemanden nichts passiert. Schließlich fanden wir das Portal, dass uns wieder in unsere Welt bringt. Wir gingen durch, aber als wir wieder zu Hause waren fiel Faxit in Ohnmacht. Ich bemerkte, dass wir bei unserer Heimreise einen Herzlosen der anderen Welt mitgenommen haben. Das war der Herzlose von Zack ich schickte ihn wieder in seine Welt. Aber es war zu spät, selbst in dieser kurzen Zeit entstand schon ein Niemand. Ich habe Faxit in seiner Abwesenheit untersucht und habe erfahren, dass er sich nicht mehr an den Vorfall in der anderen Welt erinnern kann. So brachte ich ihn wieder an den Strand seiner 'Geburt'. Ich finde es schade einen so wichtigen Charakter zu verlieren. Aber ich hoffe er wird sich besinnen.
 

Ich habe Faxit weiter von der ferne erforscht und mir ist etwas aufgefallen. Faxit reagiert auf Rache. Die Erklärung ist simpel. Mein Verdacht liegt bei mir in der anderen Welt habe ich ihn an mein mit Rache gefülltes Herz gebunden. Er könnte vielleicht beim Gedanken an Rache noch mehr Macht entwickeln aber dabei sich selbst vergessen. Ich bleibe mit meinen Forschungen dran.

Kimixoy

Kapitel XI Kimixoy

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Als die Niemande wieder zurück ins Schloss kommen, gehen alle wieder ihren normalen Aktivitäten nach. Roxas und Faxit, hatten die Aufgabe bekommen, sich um Axel zu kümmern. Nur Kimixoy steht noch Befehlslos da. Spontan entscheidet sie sich wieder Zack und die andern zu besuchen. Da Axel nicht da war, hatte sie in letzter Zeit keine Missionen gehabt und konnte tun was sie wollte. Bei einer ihrer Reisen, traf sie auf Zack, der sich als ihr Jemand herausstellte. Es war auch der Ort, zu dem sich sich dazugehörig fühlte. Sie zuckt mit den Schultern und verschwindet einfach.

Sie taucht in Radiant Garten auf und läuft gezielt zu einem Haus hin. Sie klopft kurz an und tritt dann herein. Zack grüßt sie freundlich. Er hat sein Schwert auf den Rücken und wollte sich zum Training auf machen. „Willst du vielleicht mitkommen?“ Kimixoy nickt stumm, aber sichtlich erfreut. Hier wurde sie akzeptiert. Xemnas' Worte gehen ihr nicht aus dem Kopf. Hier braucht sie keine Rolle oder eine bestimmte Aufgabe. Sie kann sein, wer sie sein will.

Zack und Kimixoy gehen hinter das Haus, wo Cloud und Tifa auf beide warten. „Bist ja wieder hier. Wird ja langsam zur Gewohnheit.“ Tifa lächelt sie freundlich an. „Ja, zu Hause habe ich keine Mission bekommen. Mein Partner ist auf einer spezial Mission. Er muss Krankenpfleger spielen.“ Kimixoy kichert kurz. „Na dann willen wir mal los. Du weißt ja schon wohin.“ Die vier gehen in die Kristallschlucht.

Sie werden schon von einigen Herzlosen erwartet. Das ist ein perfekter Ort, um zu trainieren, da hier die Herzlosen immer wieder kommen und sie auch kaum Gefahr darstellen. Kimixoy holt ihre Fächer und hält sie so, wie Faxit es ihr gezeigt hat. Zack schaut sich das an. „Hast du es schon vergessen? Du sollst sie doch so halten. Wer hat dir das beigebracht? Der hatte ja gar keine Ahnung.“ Er legt ihr die Fächer richtig in die Hand und grinst freundlich. Kimixoy nickt und fängt an gegen die Herzlosen zu kämpfen. Nach der ersten Wellen kommen sofort weitere Herzlosen und da drunter ein Morgenstern, der sich sofort dreht. Zack und Cloud Angriffe werden alle zurück geworfen und Tifa kommt überhaupt nicht an den Herzlosen ran. Kimixoy kommt eine Idee. Sie wirft eine Feuerwelle unter den Morgenstern und bringt ihn so aus dem Gleichgewicht. Auch der Boden unter ihm wird weicher und der Herzlose gräbt sich immer mehr in ihm ein. Cloud braucht nur noch einen Schwerthieb und der Herzlose ist Geschichte.

Nachdem kein Herzloser mehr auftaucht entscheiden die vier sich eine Pause zu machen. Sie breiten eine Decke über den Boden aus und fangen ein Picknick an. Tifa fängt eine Konversation an. „Du hast uns bis jetzt noch kaum etwas über euch erzählt. Was macht ihr eigentlich den ganzen Tag?“ „Eigentlich werden wir fast jeden Tag auf Missionen geschickt. Nur ich hatte in letzter Zeit kaum welche, da Faxit immer anders beschäftigt wurde.“ Sie seufzt resignierend. „Mir wurde auch gesagt, dass ich nicht in die Organisation passe.“ „Wer sagt den so was?“ „Xemnas. Er meint, da ich zu nichts zu gebrauchen bin und keine eigene Rolle übernehmen kann.“ Zack schaut sie verständnisvoll an. „Warum reißt du dann nicht aus? Wenn du sowieso nicht dazu gehörst?“ Kimixoy schaut die Decke an und malt die Striche mit den Fingern nach. „Ich kann nicht. Dort sind meine Freunde. Ich kann sie nicht im Stich lassen.“ „Verstehe. Entschuldigung, dass ich gefragt habe. War dumm von mir.“ „Du wusstest es ja nicht.“ Der Sonnenuntergang setzt langsam ein. Zack zeigt auf den Horizont. „Und jetzt pass auf. Hier kann man den schönsten Sonnenuntergang überhaupt sehen. Das wird dich ein bisschen aufheitern.“ Die roten Sonnenstrahlen scheinen durch die Kristalle durch und brechen sich in viele unterschiedlich bunte Strahlen.
 

Xion sitzt alleine auf dem Glockenturm und isst ihr Eis. „Keiner da... sind wohl alle bei Axel.“ Sie steht auf und verschwindet dann.

Roxas und Faxit haben sich zwei Schlafsäcke geschnappt und übernachten bei Axel, der immer noch bewusstlos ist. Xion bricht ins Zimmer ein und grinst freundlich. „Guten Abend... Ich habe etwas vom Strand mitgebracht.“ Sie legt eine Muschel neben Axels Kopfkissen. Roxas beobachtet das. „Unser ganz spezielles Ritual.“ Er lächelt. Xion geht wieder zur Tür. „Ich gehe dann auch mal schlafen. Gute Nacht euch beiden.“
 

Cloud, Tifa, Zack und Kimixoy sitzen immer noch in der Kristallschlucht. Die gebrochenen Strahlen bieten ihnen noch genug Licht, um dort noch eine Weile zu verweilen. „Er zähl mal von deinen Freunden. Ich würde gerne mal die gute Seite der Organisation kennen lernen.“ Tifa greift wieder das Organisations Thema auf. „Also da wäre zuerst Axel. Er ist quasi der Große Bruder. Axel ist immer da, wenn wir etwas brauchen. Er ist auch mein Feuermagierlehrer. Dann haben wir noch Roxas und Xion. Beide haben ein Schlüsselschwert und sind unzertrennlich. Die und Axel waren schon beste Freunde, bevor ich zur Organisation gekommen bin. Roxas ist die Vernunft bei uns in der Gruppe. Ohne ihn würde wir immer in der Klemme sitzen. Xion ist das Gegenteil von Axel. Sie ist schüchtern und auch ein Mädchen weniger Worte, aber wenn wir nur in der Gruppe sind, kommt sie aus sich raus und dann ist sie eine richtige Labertasche. Als letztes wäre da noch Faxit. Er kam kurz vor mir zur Organisation. Offiziell ist er von Xemnas als mein Partner ernannt worden. Er soll mich herum zeigen und alles erklären. Er und Axel hatten am Anfang noch keine sehr guten Draht zueinander. Aber nach und nach haben auch sie sich angefreundet. Als Axel die letzten Tage verschwunden war, war Faxit unser Ersatz Großerbruder. Wegen ihm war ich auch das letzte mal hier. Er ist auch dein Niemand, Tifa.“ Cloud erinnert sich wieder an Faxits Besuch. „Das war der, der bei uns gegessen hat. Ach darum habe ich gedacht...“ Er hört auf laut zu reden. Die anderen fragen nicht weiter nach. „Alles in einem sind wir ein großer bunter Haufen. Letztlich ist da noch Ljuxia dazu gekommen ,aber bei ihr weiß ich noch nicht so ganz was ich denken soll. Mal ist sie da mal nicht.“

Silence Before The Storm

Kapitel XII Silence Before The Storm

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Die Tür geht wieder zu. „Hey, Roxas.“ „Hm?“ „Ich habe mir letztlich Gedanken über Xion gemacht. Sie wurde doch künstlich erschaffen auf der Basis von Soras Erinnerungen? Aber jetzt wo er seine Erinnerungen zurück hat, ist sie doch jetzt mehr oder weniger eine leere Hülle.“ Roxas schaut ihn ernst an. „Rede nicht so von ihr!“ „Entschuldigung. Ich meinte das nicht beleidigend. Feststellend. Ich mag die kleine ja.“ Er grinst die Decke an. „Dich mag sie ebenfalls. Sie hat mir erzählt, wie du dich für sie eingesetzt hast.“ „Echt? Aber dich mag sie noch viel mehr.“ Faxit grinst nun Roxas an, der fragend zurück blickt. „Was soll das denn heißen?“ „Vergiss es einfach...“ Roxas denkt kurz über Faxits Worte nach und dreht sich dann wieder zu Faxit um. "Hey! Was ich schon immer wissen wollte! Was machst du eigentlich, wenn wir uns Kingdom Hearts geholt haben?" Faxit starrt die Decke nachdenklich an. 'Roxas... Wenn du wüsstest, dass Xemnas Kingdom Hearts für sich behalten will.' ″Faxit?“ "Ich... ähhh... ich weiß nicht! Ich habe irgendwie Lust einen Kurierdienst zu eröffnen. Frag nicht warum." Roxas richtet sich auf und wirkt interessierter. "Echt...?" Faxit antwortet ihm nicht, was Roxas veranlasst weiter zu reden. "Ich versuche dann, das Leben voll und ganz auskosten. Endlich spüren was wahre Freude ist und vielleicht... vielleicht sogar Liebe." Faxit wird hellhörig und richtet sich auch auf. "Hey! Könnte es sein, dass du gerade an jemand oder niemand ganz bestimmten denkst?!" Also hatte er mit seiner Vermutung recht. „Das hat nichts mit unserem Anfangsthema zu tun?“ Faxit stupst ihn mit dem Ellenbogen an. "Was soll das den heißen? Ich denke gerade an niemanden!" "Also doch ein Niemand!" "Das habe ich nicht gesagt!" "Du hast doch gerade gesagt, dass du an Niemanden denkst!" Roxas wendet sich von ihm ab und schmollt. "Du weißt was ich meine!" "Klar weiß ich das! Und dein Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben!" Roxas dreht sich wieder um. "Jetzt machst du es schon wieder! Ich habe dir gesagt, dass ich an keinen denke!" Roxas packt sich sein Kissen, aber bevor er es werfen kann, donnert es an der Tür. "Seid doch mal leise da drinnen! Andere wollen hier schlafen!" Beide antworten im Chor, "JA, Vexen!!!" Faxit kriecht in seinen Schlafsack und wirft ihn sich über den Kopf. "Lass uns jetzt schlafen! Ich verspreche dir, nichts mehr davon zu erwähnen, dass du in jemanden oder auch niemanden verliebt bist." "Jetzt gehst du zu weit!!!" Roxas springt, mit dem Schlafsack, auf und wirft sein Kissen auf den bewegungsunfähigen Erdmagier. "Was soll das?“ Faxit schüttelt seinen Kopf hin und her, um das Kissen von seinem Kopf zu bekommen. Dann kriecht er aus seinem Schlafsack und schaut Roxas grimmig an. ″Du weißt, dass ich stärker bin als du!" "Ach wirklich?" Roxas schmeißt sich mit einem Bodyslam auf Faxit. "Ahhhuahh!!! Sag mal... spinnst du? Du kannst von Glück reden, dass ich zu müde bin um zu kontern und meine Arme sowieso gerade nicht bewegen kann!" Er kriecht mit seinem Schlafsack, wie ein Wurm zu einem Kissen und versucht es mit seinem Mund zu packen, aber Roxas tritt es weg, bevor er es erreichen kann. "Das ist doch nur eine billige Ausrede! Du willst nur nicht, dass ich dich platt mache!" Faxit steht auf, lässt den Schlafsack von sich rutschen und schnappt sich alle Kissen, die er kriegen kann. "Na warte! Wenn ich dich in die Finger bekomme!!!" Er schlägt ununterbrochen auf Roxas ein. "Hast... du... schon... genug?!" Vexen reißt, wütend, die Tür auf. "Ich habe doch gesagt, dass ihr ruhig sein sollt!!!" "JA, Vexen!!!" Faxit und Roxas legen sich wieder hin. "Wenn ich das nächste mal rein kommen muss, bin ich nicht mehr so freundlich! Und jetzt schlaft!“ "JA, Vexen!!!" Mit gewaltigem Getöse fliegt die Tür hinter Vexen zu. "Lass uns jetzt wirklich schlafen!" Faxit sucht sein Kissen und robbt dafür durch das ganze Zimmer. Er kann es nirgends ausfindig machen. "Wo ist das blöde Kissen hin?" Faxit wendet sich von Roxas ab, der es hinter seinem Rücken hervor holt und es auf Faxit wirft. "Da hast du es!" Faxit versucht ruhig zu bleiben und beißt sich dabei auf die Lippe. "DANKE!" Faxit macht das Licht aus, das Vexen noch angelassen hat und schläft ein.

Nach nicht langer Zeit klopft es an der Tür. Roxas macht die Augen auf. "Mann Vexen, wir schlafen ja schon!" Die Tür öffnet sich und Kimixoy lugt durch die Türöffnung. "Ach du bist es nur! Ich dachte schon." Sie öffnet nun ganz die Tür, bleibt aber noch im Türrahmen stehen. Sie verschränkt ihre Arme hinter dem Rücken und macht ein freundliches Gesicht. "Ich habe gehört, dass hier noch Krach ist und da habe ich mir gedacht, ich kommt her und übernachte bei euch." Sie holt einen Schlafsack hervor. Faxit kriecht wieder aus seinem Schlafsack. Er mustert sie von oben bis unten, wie sie in ihrem Schlafanzug da steht und versucht einen freundlichen Eindruck zu hinterlassen. ″Du hast hier Krach gehört und willst hier schlafen?“ ″Klingt das nicht einleuchtend? Kann ich hier schlafen?“ "Na gut! Aber eigentlich wollten wir gerade schlafen. Hier wird nichts mehr los sein." "Das macht mir gar nichts!" Kimixoy legt ihren Schlafsack aus. Faxit wendet sich der Wand zu und versucht ein zu schlafen, dann kommt ihm ein Gedanke. "Natürlich! Du hattest schon wieder einen Alptraum und nun hast du Angst alleine zu schlafen, deswegen bist du doch hier?" "Nein, bin ich gar nicht...!!! Na schön... du hast recht!" "Sollen wir noch Xion holen? Du weiß schon warum." Faxit zuckt mit den Augenbrauen. Roxas wirft wieder mit dem Kissen nach ihm, aber Faxit kann ihm ausweichen, da er es schon voraus ahnen konnte. Roxas: "Ich dachte, wir wären fertig mit der Sache?!" Kimixoy zeigt sich interessiert: "Welcher Sache? Sagt schon! Ich will es auch wissen." Faxit: "Komm schon Roxas! Mir kannst du es sagen!" Roxas: "NEIN!!! Du gibst nie auf!" Kimixoy: "Ich will auch wissen, wovon ihr redet! MANN!!!" Faxit: "Regt euch beide ab! Ich hör ja schon auf!" Kimixoy: "Aber... weiht mich ein!" Faxit: "Kann ich nicht machen! Roxas will nicht, dass ich darüber rede. Tut mir Leid." Sie dreht sich zu Roxas um. "Jetzt sag schon!" "Fang du nicht auch noch an zu nerven, bitte!" Kimixoy zieht eine böse Miene und vergräbt sich im Schlafsack. Roxas dreht sich um und schaut zu Axel. Faxit richtet sich stürmisch auf. Ihm kommt gerade eine lustige Idee. "Sag jetzt nicht, es ist AXEL!?" "Nein!!! Wie kommst du denn darauf?" "Das erleichtert mich..., weil Axel mir gehört!" Faxit versucht sich das Lachen zu verkneifen und Roxas auch. Kimixoy kommt dann auch wieder verwundert aus ihrem Schlafsack. "Habe ich mich gerade verhört?!" Faxit tätschelt ihr kurz über den Kopf. "Du würdest es sowieso nicht verstehen, weil es ein Jungen Thema ist!" Sie macht einen entsetzten Gesichtsausdruck. "Ich glaube ich will es gar nicht mehr wissen! Ihr ekelt mich an!" Faxit grinst wieder. „Dann haben wir ja erreicht, was wir wollten. Und nun gute Nacht. Ich schlafe jetzt.“
 

Am nächsten Morgen:

Ein lautes Knurren macht in Axels Zimmer die Runde. Es handelt sich dabei um Faxits Magen. Der Erdmagier steht auf und läuft auf die Tür zu. Er tritt aus versehen auf Roxas Hand. "Entschuldigung!" "Ahhh...! Das hast du doch mit Absicht gemacht!“ ″Ach nein? Was soll diese Unterstellung?“ ″Wo gehst du hin?" "Wo soll ich den großartig hin wollen?" "Ahhh...! Verstehe! Aber da brauchst du doch nicht auf meine Hand zu treten!" "Psst! Du weckst ja noch Alle auf!" Faxit zieht sich an und verlässt Axels Zimmer. Roxas richtet sich auch auf und schaut sich um. "Ich hab' Hunger! Ich geh' dann auch mal." Er steht auf. Nachdem er die Tür schließt wird auch Kimixoy wach. Sie reibt sich kurz die Augen. 'Jetzt haben die mich ja doch alleine gelassen!'
 

Faxit kommt ins Esszimmer und wird sofort sarkastisch gegrüßt. "Morgen Faxit! Heute kannst du ganz alleine alles auf essen!" Faxit braucht noch Zeit um zu erkennen, dass Marluxia ihn anredet. "Ha...ha... Marluxia, du bist vielleicht lustig!" Er lehnt sich zurück. "Ich weiß!" Er fährt sich durch die Harre. Faxit wirft ihm einen vernichtenden Blick zu. "Was denn?!" Faxit wirft ihm unschuldig ein ″Nichts“ hin und setzt sich auf den Stuhl vor ihm. Faxit lässt den Kopf in den Nacken fallen. „Hab ihr gestern etwas heraus finden können?“ Marluxia schüttelt mit dem Kopf. „Zexion ist immer noch in der Bibliothek und sucht. Du willst es wirklich durchziehen? Was ist, wenn uns einer auf die Schliche kommt?“ „Mach dir keine Sorgen. Bei einem Ablenkungsmanöver kann so was passieren. Hauptsache, ihr findet, was ich brauche.“ Von Draußen kommen einige Schritte näher. „Ab jetzt kein Wort mehr. Da kommt einer.“ Tatsächlich kommt ein sehr übermüdeter Vexen ins Esszimmer. "Was ist denn mit dir passiert?" Marluxia schaut ihn sich an. "Ach... da haben einige Niemande sich gedacht, wenn sie wach sind, dann müssen die anderen auch wach bleiben!" Er setzt sich neben Faxit und schlägt ihn auf den Hinterkopf. "Hey...!!! Ich wollte ja schlafen! Aber die anderen beiden..." Roxas kommt rein. "Was die anderen beiden?!" Faxit schaut zwischen Vexen und Roxas verzweifelt hin und her. "Ich gebe es ja zu. Ich bin schuld daran gewesen, dass wir so laut waren!" Roxas setzt sich zufrieden hin. "Was steht heute an?" "Xemnas kommt gleich und verteilt die Aufgaben, aus dem Grund sollen wir alle hier sein." Jetzt kommt der Rest der Organisation, außer Xion. Faxit steht entschlossen und mit einem festen Ziel auf. "Warte Faxit, wir sollen doch hier bleiben!" "Mach keinen Stress, Roxas! Ich hole nur mal schnell Xion. Ich bin gleich wieder da." "Aber beeile dich. Du weißt ja wie Xemnas reagiert."
 

'Soll ich? Was will sie machen?' Faxit steht vor ihrem Zimmer und klopft zunächst zögerlich, schon fast fragend an. Im Zimmer bleibt es still. "Xion, mach auf! Wir müssen ins Esszimmer! Zwing mich nicht die Tür aufzubrechen.“ Faxit klopft ein weiteres Mal nur etwas intensiver. ″Hallo? Mach jetzt auf!!!" Er donnert an die Tür, dass der ganze Rahmen bebt. "Will sie mich veralbern? Komm schon! Willst du, dass wir beide Arger kriegen? ... Na gut! Du hast es nicht anders gewollt!" Er bricht ein Loch in die Mauer und tritt ein. Xion schläft noch. "Die schläft ja noch! Was hat sie die ganze Nacht gemacht?" Er versuch Xion zu wecken. "Komm schon bitte! WACH AUF!!!" Faxit läuft nachdenklich hin und her. "Wie soll ich sie denn wach bekommen?" Er besorgt sich ein Glas Wasser und will es auf sie schütten, aber ein Schutzzauber lässt das Wasser abprallen. "Ach so sieht die Sache aus! Sie hat es nicht anders gewollt! Ich habe gestern auch etwas gelernt." Er malt auf ein Stück Papier, das er findet ein Bannsiegel und bricht ihren Schutzzauber. "Jetzt wird sie aufwachen müssen! WACH AUF!!!" Xion springt desorientiert auf. "Was... was ist los?!" "Nichts! Du musst einfach nur aufstehen, gleich teilt Xemnas die Aufgaben auf und du weißt ja wie er reagiert, wenn man nicht pünktlich da ist. Obwohl er meistens selber nie pünktlich ist! Und zusätzlich erfreust du dich keiner besondere Beliebtheit bei Xemnas." Xion zieht sich schnell in ihrem Badezimmer an und Beide rennen zum Esszimmer.

Das Esszimmer ist leer. "Na super! Zu spät!" "Warum hast du mich nicht früher geweckt?" Faxit wird rot vor Wut. "Wie denn?! Du hattest einen Schutzzauber drauf!" "Und was machen wir jetzt?" "Was wohl...? Wir müssen uns bei Xemnas melden und mach dich auf Ärger gefasst!"
 

Sie stehen vor Xemnas Büro. "Xemnas? Wir sind hier um unsere Aufgabe zu holen!" Xemnas kommt aus seinem Büro. "Ich habe keine mehr! Wenn ihr da gewesen wärt, dann hätte ich euch einteilen können." ″Aber... hattest du nicht genug? Was hättest du gemacht, wenn wir da gewesen wären?!“ ″Ich hätte euch mit einem Anderen los geschickt. Aber jetzt sind alle weg. Geht einfach Etwas spielen! Oder macht sonst was. Ich habe keine Ahnung mit was ihr euch die Zeit vertreibt.“ ″Und was?!“ ″Was weiß ich? Geht zu Axel und versorgt ihn.“ Faxit und Xion gehen zu Axel ins Zimmer. Faxit setzt sich enttäuscht auf einen Stuhl. "Was machen wir jetzt? Wir sind jetzt ganz alleine im Schloss mit Xemnas, der Stimmungskanone. Das kann ja heiter werden!" "Ich langweile mich jetzt schon." Xion setzt sich auf Axels Bett. „So unvorbereitet in Urlaub zugehen ist verdammt langweilig.“ Faxit steht wieder auf und geht zum Fenster. Dann dreht er sich auf seiner Ferse um. "Ich habe einen Plan! Ich denke mir eine Zahl zwischen 1 und 1000000 und du musst sie erraten!" Xion braucht nicht lange für ihre Antwort zu überlegen. "15" Faxit schreckt erstaunt zurück. "Woher weißt du das?! Kannst du Gedanken lesen?" "Das war mir so klar, dass du 15 nimmst! Hatte ja schon viel mit dir zu tun gehabt." Xion lacht. Faxit denkt sich eine weitere Zahl aus. ″Und jetzt?“ ″7“ „Wieder richtig...“ Faxit denkt weiter. ″2000“ ″Du machst mir angst! Ein letzter Versucht.“ Faxit denkt sich jetzt die Zahl 666. Xion antwortet wieder ohne lange nachzudenken. „666“ Faxit schaut sie triumphierend an. „Ha, falsch! Es war 20!“ „Nein, es war 666! Du hast die Zahl geändert.“ Faxit schaut enttäuscht auf den Boden. „Du hast ja recht.“ ″Du bist so berechenbar.“ "Toll! Jetzt weiß ich auch nicht mehr, was wir machen können." Faxit kramt in seiner Tasche herum und holt Axels Tennisball heraus. "Der Ball!" Er wirft ihn gegen die Wand und fängt ihn wieder. "Du nervst!!! Steck den Ball wieder ein!" Faxit tut so uns räumt die Schlafsäcke mit seinen Füßen zur Seite. "Ein Wunder, dass wir hier schlafen konnten! Überall liegen Sachen auf dem Boden herum! Dabei hat er doch erst letztlich aufgeräumt. Ich hab es! Ich gehe zur Trainingsfläche! Kannst mit kommen wenn du willst." Xion gibt sich damit zufrieden und folgt ihm. "Mir bleibt nichts Anderes übrig!"

Faxit holt einen Sandsack und hängt ihn an einen Hacken. Er wärmt sich kurz auf, dehnt sich und schlägt danach auf den Sandsack ein. "Mach ihn nicht kaputt!" "Hey wir reden von einem SANDsack! Der wird... noch zusammen halten... auch wenn ich ihn... zerreiße!" "Wenn du meinst!" Er schlägt den Sandsack aus der Halterung. "So wird das nichts! Ich brauche einen richtigen Gegner." Faxit schaut Xion an. "Du bist doch ein guter Gegner. Ich habe dich kämpfen gesehen..." "Ich...? Aber ich kann doch nicht gegen dich kämpfen..." Sie weist den Erdmagier ab. "Ach, komm schon. Nur ein Trainingskampf. Du sollst mich ja nicht töten. Und ich will erfahren was du drauf hast. Schließlich bin ich irgendwie dafür verantwortlich, dass du wieder geboren wurdest und du immer noch hier bist!" "Du willst sagen, dass du mein Vater bist?" Faxit lacht und legt seinen Arm um ihre Schulter. "Nein, das wollte ich nicht sagen... Ich will jetzt doch kein Kind haben. Ich habe noch mein ganzes Leben vor mir... Außerdem war es Axel, der dich eigentlich zurück geholt hat. Ich war nur dabei. Aber mich würden eher deine Fähigkeiten interessieren. Und ich will das Schlüsselschwert sehen." Das Schwert taucht in Xions Hand auf. Das schwarz glänzende Memoire. "Das ist ja cool! Und jetzt greif mich an. Wir werden auch ganz vorsichtig sein." "Na gut!" Sie schlägt zu und Faxit hält sein Schwert vor sich. "Und jetzt drück... Ich will dein ganzes potenzial sehen!" Xion zögert kurz, sieht aber dann Faxits entschlossenen Blick und drück dann weiter. Faxits Knie geben langsam nach. 'Sie hat Kraft... aber hat sie auch Technik?' Faxit entfernt sich von Xion. "So und jetzt rennt auf mich zu!" Das Mädchen tut dies und rennt auf Faxit zu, der mit einem Seitschritt ausweicht, aber Xion reagiert schnell, dreht sich um und versucht Faxit zu erreichen, aber ihre Arme sind ein kleines Stück zu kurz. Faxit nimmt das Schlüsselschwert und zieht Xion zu sich. 'Sie kämpft genau wie Roxas und hat auch das selbe Potenzial.' Dann fasst Faxit sein Resüme. "Gut! Bisschen schneller reagieren, aber sonst... Nicht schlecht! Dann wollen wir mal richtig kämpfen!" Faxit schubst sie von sich weg, geht in Kampfposition und fordert sie zum Anfangen auf. Ein heftiger Schlagabtausch entbrennt zwischen den beiden Niemanden. Nach einiger Zeit sind beide erschöpft und liegen regungslos auf dem Boden. Faxit hat eine große, verbundene Wunde an seiner Schulter, die ihm Xion zugefügt hat. Xion ist die erste, die aufsteht. "Und was machen wir jetzt?" "Ich weiß nicht! Wir könnten mal nach Xemnas sehen." "Wenn du meinst, aber versprich dir nichts." Sie rennen durch das Schloss und suchen Xemnas. "Wo könnte er sein?" Faxit schaut um die Ecke. "Versteckt er sich vor uns? Er kann doch nicht einfach so verschwinden!" Dann kommt Xemnas endlich mit einem Klemmbrett um die Ecke. "Da ist er ja!" Sie laufen ihm hinterher. Faxit schaut ihm in die Unterlagen. "Was machst du da? Sieht kompliziert aus!" Xemnas beachtet Faxit nicht und lässt sich nicht stören. "Hey! Xemnas! Was soll das? Ich weiß, dass du nicht die Unterlagen liest! Du willst mich nur ignorieren." „Da hast du ganz recht." Faxit bleibt stehen und schaut Xion verdutzt an, in dieser Zeit kann Xemnas einen kleinen Vorsprung einholen. Aber Faxit rennt wieder nach vorne zu Xemnas. "Das ist aber nicht nett. Ich versuche mich doch nur mit dir zu unterhalten." "Unterhalte dich mit XIV!" Xemnas geht in sein Zimmer und schließt die Tür vor Faxits Nase. Er dreht sich zu Xion um. "Hat er gesagt, dass wir draußen bleiben sollen?" Xion schüttelt mit dem Kopf. „Aber du solltest es trotzdem lassen.“ Faxit öffnet die Tür trotzdem und tritt ein. "Wow! Du hast hier ja noch mehr Bücher als in dem Raum-mit-den-vielen-Büchern!" Faxit war noch nie in Xemnas Zimmer. Das ist der geheimste Ort im ganzen Schloss. "Das heißt Bibliothek! Du warst doch schon öfters hier drinnen?" "War ich ja eben nicht. Hier kommt man ja nicht so schnell rein." Faxit schaut sich in dem Zimmer um. Xion kommt nun auch rein und setzt sich auf den Sessel vor Xemnas Schreibtisch. Xemnas immer noch so, als würde er etwas lesen. 'Wann gehen die endlich? Ich habe besseres zu tun.' Faxit geht zu einem Regal und findet eine Glaskugel, mit der er gleicht anfängt zu spielen. "Was machst du so wenn dir langweilig ist, Xemnas?" "Ich löse Matheaufgaben!" "Du tust was...?! Das ist nichts für mich!" Faxit lässt die Kugel aus versehen fallen und versucht das Geräusch des Zerspringens mit einem Husten zu übertönen. "Könnt ihr nicht wo anders nerven?!" Faxit versucht sich zu verteidigen. "Ja aber... hier ist doch Keiner, mit wem sollen wir den noch etwas machen, wenn nicht mit dir?!" "Gleich kommt Larxene von ihrer Mission. Geht zu ihr, sie wird sicher einen Vorschlag haben! Und jetzt raus!!!" Die beiden verlassen das Büro. Faxit schließt enttäuscht die Tür hinter sich. Xemnas lässt sich erleichtert auf sein Bett fallen. „Endlich sind sie weg.“ Unter seinem Kopfkissen holt er eine Zeitschrift heraus, in der viele Comics sind. Er liest sich das erste durch und schmunzelt kurz.

"Ich finde er hätte sich netter ausdrücken können!" Merkt Xion an. "Hey, das ist Xemnas! Er war freundlich!" Beide lachen und laufen wieder desorientiert durch das Schloss. Faxit muss wieder an letzten Abend denken und jetzt wo er die andere Seite bei sich hat. "Wie findest du eigentlich Roxas?" "Roxas? Warum fragst du?“ ″Einfach so. Sag schon, bitte.“ Xion überlegt kurz und versucht irgendwie die Frage zu verstehen. „Er ist ein guter Freund!" „'Guter' Freund also! Verstehe!" "Ich aber nicht." Faxit wimmelt sie mit einem Lächeln ab. "Wirst du auch nicht! Wobei...! Ich glaube du wirst es doch verstehen! Andere Frage. Was hältst du von Axel?" "Was soll das? Werde ich hier verhört? Er ist auch ein Freund." "Hab' keine Angst ich bin nur neugierig!" "Das merkt man nicht." Faxit hackt weiter nach.
 

Saïx rennt durch den Wald und Ljuxia kommt ihm nur mühsam nach. "Können wir keine Pause einlegen? Ich kann nicht mehr!" "Wir haben eine Aufgabe und wenn die noch nicht erledigt ist, machen wir keine Pause!" Ljuxia lässt die Schultern fallen. "Und wenn Xemnas sagt du sollst von einer Brücke springen...?" "Nein, dann springe ich nicht! Und jetzt komm weiter!" "Ja!!! Mann!" Sie rennt ihm weiter hinterher. "Da vorne ist es! Schnappen wir es uns!" Ljuxia hält ihn auf. "Können wir den Drachen nicht fragen? Er gibt uns seine Schuppen bestimmt freiwillig." "Wir können ihn ja auch zum Kaffee einladen und ihm Plätzchen servieren! Er nimmt bestimmt an!" "Au ja!" Saïx schlägt sich frustriert auf die Stirn. "Sag mal, hast du immer noch nichts begriffen? Mit den Monstern kann man nicht reden. Und würdest du dir freiwillig einen Körperteil raus reißen, wenn dich jemand danach fragt?" "Du hast recht! Aber wenn du ihn vernichtest, schwöre, dass du ihn nicht leiden lässt!" "Er wird gar nicht dazu kommen zu leiden!" Er holt mit seiner Waffe aus und schlägt auf den Drachen ein. Ljuxia dreht sich um, damit sie es nicht mit ansehen muss. "Warum braucht Xemnas diese Schuppen?" "Da musst du ihn selbst fragen! Ich weiß nicht immer was Xemnas vor hat!" Ljuxia hockt sich hin und malt mit dem Finger im Sand. "Sind wir jetzt fertig?" "Nein, noch lange nicht! Wir brauchen noch einen Reißzahn." Ljuxia richtet sich wieder auf. ″Und wo kriegen wir den her?“ ″Keine Ahnung. Vielleicht kommt gleich eine Raubkatze und reißt sich für uns die Zähne aus!“ Saïx ist ganz in seinem Element. Dem Sarkasmus.
 

Faxit und Xion biegen um eine Ecke und sehen Larxene aus einem Portal laufen. Überall an ihrem Körper klebt ekliger, grün-gelber Schleim. Die sichtlich Angewiderte nimmt ein großes Stück Schleim von der Schulter. „Das war der ekelerregendste Auftrag, den ich je hatte! Und nur, weil ich bei der Missionsaufteilung zu spät war.“ Dann bemerkt sie wie Faxit und Xion auf sie zukommen. "Du! Larxene egal was du vor hast wir kommen mit!" Sie überlegt kurz. "Seid ihr euch sicher?" "Ich bin mir sogar sehr sicher! Du auch Xion?" Sie nickt zustimmend. "Na schön ich hatte gerade vor einkaufen zu gehen. Dieses... Ding hat mir meine ganze Kleidung versaut!!!“ "Ich bin dabei! Ich brauche eine neue Kutte." Er schaut dabei auf seine Schulter und zieht sie das Schulterteil seiner Kutte wieder auf die Schulter. Larxene schaut sich den Riss an. "Was ist mit dir passiert?" "Ähm... Xion ist mit mir passiert!" Xion senkt den Kopf. "Was habt ihr beide gemacht? Ihr wart doch die ganze Zeit zu Hause. Selbst beim Nichts machen könnt ihr euch verletzen." Faxit senkt ebenso wie Xion den Kopf. "Ach... wir haben nur trainiert. Aber eigentlich ist es meine Schuld! Ich wollte ja, dass sie sich nicht zurück hält! Ich kann doch nichts dafür. Ich wusste nicht wie stark die Kleine ist." Larxene mustert Faxit noch einmal ausgiebig. "OK! Zieh dich schnell um! So kann ich mich nicht mit dir sehen lassen! Was sollen die Leute denken?" Faxit macht sich auf den Weg in sein Zimmer. Er macht seinen Kleiderschrank auf. Eine riesige Staubschicht kommt dem Schwarzhaarigen entgegen und enthüllt den komplett schwarzen Inhalt seines Schranks. "Wann habe ich zuletzt hier rein geschaut? Und warum hab' ich nur schwarze Sachen?" Er schnappt sich ein T-shirt, hindert dem restlichen Stapel daran über Faxit herzufallen und zieht sich sein T-shirt an. "Ach dann kann ich ja gleich eine andere Hose anziehen." Faxit kommt komplett umgezogen wieder zu den Beiden. ″Das hat aber lange gedauert. Musstest du dir deine Sachen erst nähen? Ich dachte wir Frauen brauchen lange, aber du...“ Faxit starrt sie genervt an. "Können wir gehen?" Er zeigt dann auf das Portal. "Warum seid ihr so scharf drauf einkaufen zu gehen?" Faxit wirft seine Arme in die Luft. "Was bleibt uns Anderes übrig?" "Das ist ein Argument!" Sie betreten das Portal.
 

"Hier könnte wenigstens ein bisschen Leben sein! Warum ist es hier so leer?" "Sag mir! Wer will denn schon in der Welt, die niemals war wohnen?" Faxit schaut sich die dunklen Gassen an. In einer kleinen Gasse flackert ein Licht, welches eine kleine Statue an leuchtet. Die Schatten scheinen zu tanzen. Das Lichtspiel hat eine hypnotisierende Wirkung auf ihn. Dann wendet Faxit seinen Blick von der Gasse, die er einige Zeit lang beobachtet hat. Er muss den Vorsprung der anderen beiden aufholen. "Du hast recht! Aber wo wollen wir einkaufen?" "Ach... ich kenne so ein paar Orte." Larxene und die anderen beiden gehen in den ersten Laden und Faxit kommt mit einer vollen Tasche in der Hand raus. Sie wiederholen das solange, bis Faxit sechs Taschen trägt. "Sind wir jetzt fertig?" Faxit schleppt sich hinter Larxene her und Xion geht neben ihm. Faxit hält Xion eine Tasche hin. Sie schaut sich die Tasche fragwürdig an. ″Du kannst mir doch mal zur Hand gehen? Sei so lieb.“ Xion nimmt die Tasche nickend ab und schaut Faxit ins Gesicht, der mit dieser Erleichterung immer noch nicht zufrieden ist. ″Warum bin ich mit gekommen? Ich wollte doch nur eine einfache Kutte haben. Und jetzt...? Jetzt habe ich schon drei!!!“ Larxene bleibt vor einem Schaufenster stehen und Faxit, der sie nicht sehen kann läuft gegen sie und fällt unsanft zu Boden, aber Larxene scheint dies nicht bemerkt zu haben. Ihre Aufmerksamkeit dient voll und ganz dem Objekt der Begierde. "DEN Mantel brauche ich!" Faxit steht ohne die Taschen und noch unzufriedener auf. "So einen hast du doch schon!" "Aber der ist schon lange out!" "Was out?!!! Den hast du gerade erst gekauft!!!" Faxit streckt seine Hand wütend zu den unzähligen Tüten aus und schnaubt für alle hörbar. "Das meine ich ja! Die Mode ändert sich stetig." Faxit nimmt die Taschen wieder auf, aber er macht es unter Aufwand der größten Mühen seine Wut zurück zuhalten. Er schaut in eine Gasse und findet einige Herzlose. Seine Wut legt sich wieder. "Da Herzlose! Die schnappe ich mir!" Faxit will die Taschen wieder ablegen, aber Larxene packt ihn am Kragen. „Mach mal halblang, Freundchen. "Was ist denn, Larxene?" "Wir sind hier nicht zum kämpfen!" Xion, die bis jetzt schweigen mit gekommen ist, meldet sich nun auch zu Wort. "Aber was wenn sie Etwas planen?" "Herzlose und planen? Herzlose planen Nichts!" Faxit zieht ein böses Gesicht und hebt die Taschen an. "Ach... Mann...!!!" "Und jetzt kommt! Ich brauche noch einige Sachen." Die Drei gehen in ein paar andere Läden und Faxit hält jetzt die doppelte Menge an Taschen. "So wir sind fertig! Wir können jetzt nach Hause gehen!" Larxene schaut zufrieden ihre Ausbeute an. "Na endlich!!!" Faxit holt ein Portal und wirft die Taschen lieblos rein. "Spinnst du?!!! Du kannst doch nicht meine Sachen werfen!" Faxit klopft sich seine Hände zufrieden ab. "Die sind nicht mehr mein Problem!" Faxit rennt schnell weg und Larxene wirft ihm einen finsteren Blick zu. "Wo will der denn jetzt hin?" Xion läuft Faxit schnell hinterher, aber verliert ihn und geht wieder zurück zu Larxene.

Faxit versteckt sich hinter einer Ecke. "So! Wo sind jetzt die Herzlosen hin?" Er läuft durch die Gasse in der zuvor noch die Schatten getanzt haben und sucht die Herzlosen. Faxit stellt sich neben die Statue. Aus dieser Perspektive wirkt der Schatten wie eine große Bestie, die über ihn herfallen will. Der Wind pfeift durch die Gassen und lässt Faxits Haar sich in die Richtung der Lampe neigen. ″Ein bisschen ist es schon gruselig hier.“ Faxit erkennt einen Schatten, der über ihm von einem Gebäude zum anderen springt. Schnell zieht er sein Schwert. ″Was war das?“ Er läuft suchend durch die Straßen. Ein Lachen hallt durch die Straßen und Faxits Knie fangen an zu zittern. 'Reiß dich zusammen! Das war bestimmt nur eine Katze oder so was!' Dann kann er in einer anderen Gasse die Herzlosen entdecken. "Da seid ihr ja!" Faxit greift die Herzlosen an. Nachdem Faxit alle besiegt hat, taucht eine Person auf. "So so! Der gute, alte Faxit! Schön dich wieder zu sehen." Die Stimme kommt Faxit bekannt vor und dann kann er ein Gesicht erkennen. "Was willst du, Inferno?" Faxits Stimme wird ernst und er geht in seine Kampfposition. "Ich wollte mich nur erkundigen wie es dir geht!" "Was redest du da? Willst du eine Revenge?" Inferno tritt aus dem Schatten und wirft Faxit einen finsteren Blick zu, aber behält sein Lächeln bei. "Ich würde es eher als Weiterführung bezeichnen, aber wenn du es sagst!" Faxit spannt alle seine Muskeln an und umfasst den Griff seines Katanas noch fester. "Und du meinst, dass du mich mit Black-Moon, unserer Waffe, schlagen kannst?" "Und wie ich das kann! Und du kannst Zeuge werden." Faxit holt aus und rennt auf Inferno zu, der ihm ausweichen kann. "Du bist langsamer geworden, Faxit! Ohne deine Freunde bist du nicht annähernd so stark!" Faxit bleibt kurz stehen. "Was soll das heißen? Ich bin immer noch stark genug um dich zu besiegen!" Inferno schlägt gerade auf Faxit zu. Faxit fliegt nach hinten gegen eine Wand, von der er sich mit seinen Füßen abstoßt und auf Inferno zu fliegt. Das Katana hält er so vor sich, dass er bei Feindkontakt sofort zuschlagen kann. Inferno wehrt Faxits Angriff mit seinem Schwert ab. Faxit wird nach hinten abgestoßen und landet wieder auf den Füßen, hat aber noch Probleme das Gleichgewicht zu erhalten. "Netter Versuch, Niemand!" Inferno fängt an zu brennen. "Aber jetzt machen wir ernst!" Bevor Faxit reagieren kann kommt Inferno angerannt und wirft Faxit durch zwei Häuser. Als er zum liegen kommt, schiebt Faxit eine Steinplatte von sich und rennt wieder auf Inferno zu. Mit seinem Katana schneidet er durch die Häuser, dass weitere Trümmer entstehen, die er dann auf Inferno wirft. "Wehr mal das ab!" Inferno zerstört die Häuser ohne mühe und aus der Staubwolke kommt Faxit angerannt, der ihn mit dem Katana in den Bauch sticht. "Schwach ja?" Inferno greift sich Black-Moon mit einem festen Griff und zieht es aus seinem Körper. "W-was? Warum lebst du noch?" "Hast du es nicht begriffen das ist unsere Waffe! Da musst du dir etwas besseres einfallen lassen, anstatt uns nur auf zu spießen!" Um sein Schwert wieder frei zu bekommen, schneidet Faxit sich durch Infernos Hände. "Und wie willst du mich ohne Finger besiegen?" ″Ahhhh...!!!“ Inferno schleudert Faxit mit einem Feuerstrudel von sich. Faxit fängt sich schnell und springt auf ein Haus. Inferno kann nur Faxits Silhouette sehen, weil er vor dem Mond steht und Inferno somit geblendet ist. Faxit zertrümmert das Gebäude ihm gegenüber. Die einzelnen Trümmerteile fallen zu Boden. Faxit springt in die fliegenden Trümmer und springt von Stein zu Stein. Inferno bemerkt die vielen Schatten auf dem Boden und versucht auszuweichen, aber Faxit kommt mit allen Steinen auf ihn zu und begräbt ihn unter ihnen. Faxit ebnet den Boden. "Jetzt... müsste ich fertig sein." Er streicht sich die Haarsträhne aus dem Gesicht und macht sich auf den Weg ins Schloss. Faxits Schatten, den eine große Lampe erzeugt, wird immer länger und versiegt dann in einem anderen Schatten.

Born

Kapitel XIII Born

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"Faxit! Axel! Sofort in mein Büro!! Kommt schon, Beeilung!" Und schon wieder müssen sie weg. Beide sind gerade erst von einer Mission zurück gekommen und werden gleich wieder los geschickt. "Was ist denn so wichtig Xemnas?" atmet Axel genervt aus. "Wir bekommen schon wieder Zuwachs in der Organisation." Beginnt Xemnas, als sie in seinem Büro stehen. "Was echt? Wer wird es denn? Mit dem da war es ja nicht so der Bringer!" Axel deutet dabei auf Faxit und grinst frech. Xemnas und Faxit entscheiden sich dazu, nichts dazu zu sagen. Der Superior fährt einfach fort. "Es ist ein junges Mädchen. Aber da unsere Frauen IMMER irgendwelche Probleme im Schlepptau haben... na ja, sie wird nicht im Schloss geboren. Eure Mission ist es sie zu finden und herzubringen. Zexion konnte nur raus finden, dass sie morgen irgendwo in Twilight Town erscheinen wird." „In Twilight Town? Warum nur zu zweit?“ Faxit bemerkt Axels Unbehagen und kann nichts damit anfangen, da er Twilight Town nicht kennt. „Was ist den mit dieser Stadt?“ Aber keiner geht näher auf den neuen Niemand ein. Axel fährt lieber mit seinem Meckern fort. "Na großartig! Ich habe gehört, morgen ist ein großes Fest in Twilight Town. Und DA sollen wir sie suchen? Mitten unter Tausenden von Jemanden, die total heiß drauf sind, UNS zu töten?!!! Und dann noch mit ihm?! Nein danke, da kannst du dir einen anderen Trottel suchen!" Axel zeigt empört auf Faxit und Xemnas' und Faxits Blicke werden böser. ″Was soll das jetzt heißen? Denkst du ich hätte so großartige Lust darauf mit dir da hin zu gehen?! Ich war die letzten drei Tage ständig mit dir unterwegs.“ Faxit und Axel stieren sich bösartig an. Nur die Tatsache, dass Xemnas noch mit ihnen im selben Raum steht verhindert, dass die beiden Energie geladenen Niemande übereinander herfallen. ″Xemnas..., du musst dir wirklich einen anderen Idioten suchen. Ich werde niemals wieder mit Axel alleine irgendetwas unternehmen! Kann ich nicht mit einem anderen dort hin?“ "Ich habe gesagt, dass ihr gehen werdet, also geht ihr auch! Es ist auch kein anderer frei. Die haben besseres zu tun." Faxit und Axel machten schon Anstalten, in einem großen Abstand, zu gehen, als Xemnas sie noch ein letztes Mal aufhält. "Erstens, war das keine Bitte, sondern ein Befehl und zweiten, na ja... wisst ihr nicht dass Niemande immer nackt zur Welt kommen?" Er grinst triumphierend, als sich die beiden umdrehen. "Na ja..." Fängt Axel langsam an, "wir können sie ja nicht so alleine mitten in Twilight Town lassen, sie würde sofort sterben..." "Na großartig! Ok, wir machen es." Zischt Faxit zwischen seinen Zähnen heraus. "Morgen also..."
 

'W-wo bin ich...?' Denkt sich das Mädchen, als sie auf dem steinernen Boden zu sich kommt. "Was zum... aaaah!" Plötzlich bemerkt sie, dass sie nur eine Halskette trägt. Weit und breit keine Klamotten. Auch sämtliche Erinnerungen, wie sie dort hin kam sind verschwunden. 'Puuuh zum Glück ist keiner hier.' Sie versucht aufzustehen, was ihr zuerst schwer gelingt. Ihr fehlt noch die angemessene Kontrolle über ihre Körperteile. Nach ein bisschen Übung schafft sie es sich wenigstens fort zu bewegen zu können. Sie taumelt ein bisschen in eine Richtung, doch hat keine Ahnung wohin. Was war geschehen? Wer ist sie? Selbst diese simplen Fragen kann sie sich nicht beantworten. Um ihr herum sind nichts als Bäume und Gestrüpp. Das Mädchen befindet sich auf einem bewachsenen Hügel. Von unten scheinen einige Lichtkegel in den Himmel und Stimmen hallen von unten hervor. „Klingt nach einem Fest.“ Sie geht langsam zu dem Geländer, das vor dem Herabstürzen bewahren soll und sieht nach unten. "Wuaaah!" Als sie sieht wie viele Menschen unten sind, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Was macht sie hier? In ihrem Kopf hallt nur immer wieder ein Wort, ein Name. Kimixoy. Doch wer ist das? Ist das IHR Name? 'Ich muss es herausfinden!... Aber wie?... Hey ich könnte doch erstmal versuchen einen von denen zu fragen...! ... Aber doch nicht nackt!' Sie geht ängstlich und vorsichtig zu einer steinernen Treppe und wagt sich Schritt für Schritt nach unten. Aber wie werden die Menschen reagieren? Könnte einer von ihnen hier wissen, was sie hier gemacht hat, oder gar will? Dann bleibt sie kurz auf der Treppe stehen und dreht sich noch einmal um. 'Nein! So werde ich es nicht heraus finden.' Sie packt ihren ganzen Mut und versucht mit einem entschlossenen Blick die Treppen hinter sich zu bringen.

Langsam geht die Sonne unter. Ein Feuerwerk setzt langsam ein. Plötzlich bemerkt das etwas verlorene und verwirrte Mädchen, mit den leicht rot schimmernden Haaren, zwei Menschen. Es könnte ein Pärchen sein. Der Mann lallt etwas vor sich hin und wird von seiner weiblichen Begleiterin auf der Schulter gestützt. 'Ist der Typ besoffen? Das ist meine Chance!' Sie denkt nicht mehr nach, springt einfach auf und schreit zu den Beiden mit entschlossener, aber doch zitternden Stimme. "Hey du!" Sie zeigt auf die junge Frau, die jetzt ein bisschen verwundert bis empört dreinschaut. "Gib mir sofort deine Klamotten!!" Sie macht keinen sehr entschlossenen Eindruck. Sie weicht eher einen Schritt zurück, als sie einen gewissen Widerstand spürt. Der Betrunkene will 'sein Mädchen' aber verteidigen und sagt, sichtlich entzückt von dem Anblick. "Hey Süße, du siehst doch auch so geil aus!" Worauf er einen leichten Schlag von seiner Freundin in die Magengegend spürt. "I..ich meine kannst du dir deine Klamotten... nicht wie normale Menschen kaufen?!! " Fährt er das Mädchen dann an.
 

Axel und Faxit laufen planlos den Park von Twilight Town ab und suchen die Neue. "Du, wo könnten Niemande den noch auftauchen? Wir haben schon Alles abgesucht!" "Das wird doch nicht so schwer sein einen nackten Niemand zu finden!" Axel ist genervt von der Frage seines Kollegen und versucht es ihm mit Nachdruck klar zu machen. ″Ist ja schon gut! Versuchen wir es mal mit der da! Die könnte was wissen.“ Faxit schaut noch etwas skeptisch zu Axels Entdeckung. „Was macht dich so sicher?“ „Fragen kostet nicht.“ Mit diesen Worten sprintet Axel auf das Mädchen im Kimono zu. Faxit schüttelt nur mit dem Kopf und geht langsam dem Feuermagier hinterher. Axel bremst vor dem Mädchen ab, dass aber trotzdem einen Schritt zurück weicht. Sie beißt sich nervös auf die Lippe. Dann schießt es aus Axel heraus. "Bist du zufälligerweise ein Niemand?" Faxit zieht Axel für eine Besprechung zurück. "Spinnst du?! Wir können sie doch nicht so direkt fragen. Vielleicht wissen die ja noch nicht mal was ein Niemand ist. Bei deiner letzten direkten Frage hast du dir einen schönen aber nachdrücklichen Handabdruck auf die Wange zaubern lassen!" Faxit dreht sich zum Mädchen um und lächelt sie kurz an. "Entschuldigen Sie meinen Kollegen! Wir sind Wissenschaftler und untersuchen Niemande. Mein Kollege dachte sie könnten einer sein! Ich weiß, eine dumme Annahme." Bei seinen letzten Worten scheint er Axel mit knirschenden Zähnen direkt anzusprechen. Das Mädchen schaut beide Niemande, fragend an und flüstert leise ein "Was sind Niemande?" heraus. "W-waas? Sie wissen nicht was Niemande sind?" Er dreht sich zu Axel um. "Was habe ich gesagt? Wir scheinen ja nicht sehr bekannt zu sein!" Faxit lässt enttäuscht den Kopf hängen. ″Mach dir nichts daraus! Du kannst dir auch von mir eine Abreibung holen!“ Axel lacht hämisch, aber Faxit entgegnet ihm nur mit einer finsteren Mine. Das Mädchen legt den Kopf zur Seite und versucht die Aufmerksamkeit der beiden Streithähne auf sich zu lenken, da ihre Frage noch offen steht. "Sie... sie sind doch Wissenschaftler? Dann können sie mir bitte sagen wo ich hier bin?" Genau das gleiche würde Faxit auch gerne wissen, aber er lässt sich nicht aus seiner Rolle bringen. "Sie wissen nicht wo sie sind? Das ist ja ein Ding! Wir sind in Twilight Town! Axel, hol mal den Zettel von Xemnas raus.“ Faxit vertröstet die Kleine mit einem Lächeln und entreißt Axel denn Zettel, den er schon einige Zeit lang sucht und ihn dann endlich doch gefunden hat. ″Sind Sie vielleicht... Kimixoy?" Faxit wagt einfach mal den Schuss ins Blaue. Mit der folgenden Antwort rechnen beide nicht. "I-ich d-denke... ja. Den Namen habe ich schon mal gehört." Axel und Faxit hüpfen erfreut im Kreis. Den letzten Satz scheinen sie in ihrer Freude überhört zu haben und ein bisschen ist ihnen das egal. Sie sind einen Schritt weiter. Axel ist der erste, der sich wieder besinnt und Faxits Hände los lässt. "Wir haben sie gefunden! Wir waren ja auch solche Idioten! Aber Kimi..., ich darf dich doch so nennen?" Das Mädchen erwidert mit einem Nicken. "J-ja..." "Gut, Kimi warum hast du einen SO hässlichen Kimono an?" "Was Anderes habe ich nicht gefunden!" Axel und Faxit umarmen sich in ihrem Freudenrausch, merken dann erst was sie getan haben und lassen sie völlig errötet los. Axel stößt den Erdmagier von sich weg. ″T-tu das nie wieder, Faxit!“ ″Was? Du hast doch angefangen!!!“ ″Ich?!!!“ Axels Empörung zeigt sich in den Flammen, die sich um ihn herum sammeln. ″Hallo? Habt ihr nicht etwas vergessen?!“ Die Niemande beruhigen sich wieder, als Kimixoy sich meldet und lassen von einander ab. Faxit greift Kimixoy am Arm. "Komm Kimixoy, wir gehen nach Hause!" Sie befreit sich aber sofort aus seinem Griff. "Moment mal! Ich weiß doch gar nicht wer ihr seid!" Axel schiebt Faxit zur Seite und zieht sich einen belehrenden Blick auf, um zu zeigen, dass er in jeder Hinsicht besser ist als Faxit. "Aber wir wissen wer du bist! Und du kannst nicht wissen 'wer' wir sind, denn wir sind gar nicht, genau wie du." Kimixoy entfernt sich einen Schritt, von den scheinbar Irren. Diese beiden Personen scheinen noch verwirrter als das Mädchen zu sein. "Was redet ihr für einen Unsinn?" Axel atmet genervt aus. "Schluss mit den Spielchen! Sprechen wir Klartext Wir sind Niemande! Wir existieren gar nicht und du bist eine von uns! Und jetzt komm!!! Du hast keine andere Wahl." „Eigentlich hätte sie eine andere Wahl, aber diese andere Wahl würde Saïx heißen.“ Faxit schubst sie in das Portal. "Hey!!! W-was... NEIN!!!" 'Ich hasse meinen Job!' Faxit geht ihr hinterher.
 

"Also Kimixoy! Das ist unser Schloss! Wir haben eine menge Zimmer und Stockwerke. Dein Zimmer ist zwischen meinem und Axels Zimmer." Er bleibt vor der Tür stehen, öffnet sie und bittet Kimixoy herein. "Da wären wir. Richte dich hier ein und geh' danach schlafen. Morgen werden wir dich den anderen vorstellen und dir Alles zeigen. Mit wir meine ich hauptsächlich mich, da ich jetzt dein offizieller Mentor bin." Faxit bringt die Worte mit keiner sonderlich begeisterten Stimme heraus. "Aber ich bin nicht müde!" "Glaub mir, das habe ich am ersten Tag auch geglaubt, dann musste ich den ersten Tag völlig übermüdet meistern und dann sind da noch die anderen. Die können einen den ganzen ersten Tag lang nerven! Und wenn du da müde bist...,“ Faxit fehlen die Worte, um seine Mitbewohner zu beschreiben. Die Drei Tage, die er schon dort ist, reichen ihm schon völlig, um sich ein Bild zu machen. ″... aber sie meinen es gut, glaube ich. Mach irgendwas ermüdendes. Ich lass dich mal alleine. Gute Nacht noch." Faxit verlässt das Zimmer. Demyx und Larxene stehen vor Faxit. "Ist da die Neue drin?" 'Ich wusste es!' "Ja, aber lass sie heute mal alleine. Sie muss sich noch eingewöhnen. Ich will morgen nicht vor einem übermüdeten Niemand stehen. Und zur Sicherheit..." Er lässt die Tür hinter einer Steinmauer verschwinden. "... mach ich die Tür... zu!" "Wir wollen doch nur 'hallo' sagen." "Wenn ihr hallo sagt, kann das schon einige Tage dauern. Ihr wisst es ja nicht wie es ist... ihr seid ja so ziemlich gleichzeitig geboren worden. Ihr wisst ja nicht wie ihr nervt!!! Macht das morgen ich geh jetzt auch schlafen! Und ich warne euch, wenn ihr die Mauer berührt wache ich sofort auf!" Faxit nimmt diese 'Patenschaft' sehr ernst.
 

Faxit hört ein Klopfen von neben an. 'Was ist das?' Er geht raus, zu der leeren Mauer nebenan und bleibt stehen. ″Hallo?“ Das Klopfen scheint von innen zu kommen. Faxit hält sein Ohr an die Mauer. „Was ist das?“ Dann fällt es ihm wieder ein. Er lässt die Mauer verschwinden. Kimixoy bricht erleichtert durch die Tür. ″Was soll das? Wollt ihr mich einsperren?!“ "Entschuldigung! Ich habe dich ganz vergessen!“ ″Was soll die Mauer?!“ ″Ich wollte dich nur schützen." "Vor was wolltest du mich schützten?" "Na vor den anderen!" "Warum? Sind die Böse? Tun die was?" Faxit verzieht sein Gesicht, als ob er eine Gruselgeschichte erzählen will. "Ich spreche aus Erfahrung! Das sind richtige Monster. Wenn du nicht aufpasst, essen die dich mit Haut und Haar!“ Kimixoy schlottern die Knie und sie vermag nicht mehr aufrecht zu stehen. ″I-ist das wahr?“ Faxit bricht in Gelächter aus und schüttelt den Kopf, aber versucht ihr das Gefühl zu geben, dass er nicht über sie lacht. ″Nein, nein. Ich mache nur Spaß! Wenn die dich das erste Mal sehen, die kommen alle auf dich zu und bedrängen dich! Eigentlich sind das noch Kinder. Mich haben die wie ein fremdes Wesen behandelt." Kimixoy weiß nicht ob sie dankbar sein soll, oder verängstigt. "Dann... i-ich glaube, ich muss mich bei dir... bedanken!" "Keine Ursache! Ach und... hab' ich ganz vergessen, Guten Morgen!" "Morgen? Ich habe gerade aus dem Fenster geguckt und es ist immer noch dunkel!" Sie zeigt, immer noch zitternd auf eines ihrer Fenster im Zimmer. Faxit lacht kurz auf. „Diese Welt wird dich mit ihren Eigenschaften wie ein Dampfhammer erwischen. Wir sind in der Welt die niemals war! Hier scheint die Sonne nicht! Glaube ich! Zumindest habe ich sie hier noch nie gesehen! Ich glaube nach drei Tagen kann man schon davon ausgehen, dass sie hier nicht kommt. Wo bei es jetzt schon der vierte Tag ist.“ Kimixoy macht die Tür hinter sich zu. "Wir müssen noch auf Axel warten, der führt dich dann durch das Schloss!" "Ich dachte... du machst das?" Sie ist enttäuscht, weil sie ein bisschen Angst vor Axel hat. "Ich habe keine Zeit. Ich habe noch viel zu erledigen! Bleib einfach hier stehen. Axel kommt gleich!" Faxit zeigt auf den Boden vor ihr und verschwindet hinter einer Ecke. Sie stellt sich genau auf den Punkt, auf den er gezeigt hat. 'Hoffentlich sind nicht alle so schräg drauf wie der.'

Dann kommt Axel noch schlaftrunken aus seinem Zimmer. "Morgen Kimixoy! Bist du bereit durch das Schloss geführt zu werden?" "Ich... ich glaube schon." „Na, wenn du es glaubst.“ Sie laufen durch den Gang und finden Saïx, der sich an die Wand lehnt. "Das ist Saïx, er ist hier der zweite Boss und unser allgemeines Sonnenscheinchen. Starr ihn aber nicht zu lange an!" Sie tut es doch und Saïx atmet aus. "Ich habe dir gesagt du sollst ihn doch nicht anstarren!" "Warum denn?" Sie zuckt, wegen Axels schneller Reaktion zusammen, als hätte sie etwas Schlimmes getan. Axel schüttelt den Kopf und stellt sie wieder aufrecht hin. "Er ist ein Berserker. Er lässt sich leicht reizen. Frag' mal Faxit...! Die haben sich lieb." Axels Stimme nimmt wieder ihre alte alberne Art an. Saïx stößt sich von der Wand ab und stellt sich gerade hin. "Das ist also die Neue!" Er mustert sie, mit verschränkten Armen, von oben bis unten. Danach geht er wieder in sein Zimmer. "Beachte ihn einfach nicht! Der ist immer so komisch drauf. Geh ihm aus dem Weg und du kommst den Tag gut überstanden durch." Axel dreht sie von Saïx' Zimmer weg und führt sie weiter. Langsam verfliegt ihre Angst vor dem Rothaarigen. Er scheint nur mit Faxit in der Nähe so anders zu sein. Sie machen sich auf den Weg ins Esszimmer, als hätten sie keine Zeit mehr. Kimixoy wird dabei unsanft am Arm gezerrt. ″Warum so schnell?“ ″Der Rest ist egal! Ist eh alles das gleiche! Aber jetzt schnell!!!“ Sie rennen an vielen, nichts sagenden Türen vorbei, bei denen er nur sagt, dass es eine Tür ist, bis sie zu einer großen Doppeltür gelangen.
 

Marluxia steht von seinem Stuhl auf und schlägt nervös auf den Tisch und merkt nicht, dass er sein Brot aus der Hand verloren hat. "Wo bleibt den die Neue?" "Warte es doch mal ab. Du kennst Axel! Der kommt immer zu erst ins Esszimmer." Larxene legt ihre Hände auf seine Schultern und drückt ihn wieder auf den Stuhl. ″Hörst du das? Das sind sie schon.“ Stimmen nähern sich von der anderen Seite der Tür. „Das ist das Esszimmer...," die Tür geht auf. "... hier gibt es immer etwas zu Essen." Axel bittet Kimixoy herein. "Da sind auch die anderen.“ Axel zeigt auf alle Niemande von rechst nach links, aber nicht nur, weil Faxit ganz links sitzt. ″Das sind Marluxia, da hinter die Große... Larxene, Demyx, Xaldin, Vexen und Luxord. Faxit kennst du ja schon." Faxit hebt die Hand. "Hi!!!" Er lässt seine Hand oben, in der Hoffnung, dass sie es nicht merkt, dass er doch nichts zu tun hat und zieht dabei ein Erwischt-Gesicht. Kimixoy mustert ihn nur. "Ich dachte du hättest viel zu tun, Faxit?" "Hab' ich ja! Ich habe das Frühstück vorbereitet." Sie wendet sich wieder zu Axel, an dem sie inzwischen schon gefallen gefunden hat. "Aha... sind das Alle?" Axel dreht sie in Richtung einer weiteren Tür, die sich gerade öffnet. "Und da kommen Xigbar, Zexion und Lexaeus. Und das waren immer noch nicht alle. Wir haben noch Roxas, Xion und Xemnas. Xemnas ist unser Boss und Roxas und Xion sind gerade nicht da. Und das Leute... ist Kimixoy und nicht die Neue!!!" Er hat das 'nicht' noch extra betont. Xigbar schaut sich Kimixoy genau mustern an. Dann geht er zu Vexen und flüstert ihm etwas ins Ohr. Beide stehen daraufhin auf und verlassen den Raum. Marluxias Gesicht zeigt eine gewisse Enttäuschung.
 

Tifa und Cloud kämpfen gegen einen Haufen Herzlose. Beide werden von den Herzlosen in Bedrängnis gebracht. Tifa wird von einem Herzlosen angegriffen und sie fällt hin. Cloud rennt zu ihr hin und stützt sie. "Nein du darfst nicht gehen! Tifa bleib hier!" Tifa verwandelt sich nach und nach in einen Herzlosen.
 

Faxit wacht auf. 'Mein Kopf! Was ist passiert?' Er schaut sich um. Überall um ihn herum sind Blumen und Gras. "Was mache ich hier? Wer bin ich?" Seine zerrissenen Klamotten lassen den Verdacht einen Kampfes entstehen. Er richtet sich auf, schaut in den Himmel und wird von der Sonne geblendet. Dabei fallen ihm der Großteil seiner zerfetzten Klamotten vom Leib. "Da hinten ist Wasser!" Er schleppt sich mühsam ans Meer und wirft sich das Wasser ins Gesicht. Dann springt er erschrocken auf. "Wo sind Cloud und Tifa?" Das sind die einzigen Bilder, an die er sich erinnern kann. Er schaut sich um. 'Die haben mich doch nicht alleine gelassen? Hoffentlich geht es Tifa noch gut?' ″Tifa.“ Ein Windstoß kommt auf ihn zu, aber er spürt keine Kälte auch die Trauer, die er verspüren sollte bleibt aus. "Was ist mit mir los? Warum spüre ich die Trauer nicht? Lässt mich das etwa kalt?" Plötzlich öffnet sich eine schwarze Wolke auf der Wiese und Faxit taucht hektisch unter Wasser. Ein rothaariger Mann schaut sich am Strand um. "Wo ist der Niemand denn? Dass das immer so eine Suchaktion sein muss!" Faxit hält es nicht mehr aus und taucht wieder auf. "Das ist er ja!“ Der Mann schient genau zu wissen wen er sucht, kommt es Faxit so vor. Aber der Fremde schaut trotzdem noch etwas skeptisch. ″HEY du!!! Komm aus dem Wasser ich bring dich nach Hause!" Faxit geht vorsichtig auf ihn zu. Irgendwie hat er das Gefühl, ihm vertrauen zu können. "Wer bist du!" "Ich bin ein Freund! Ich heiße Axel und du heißt Faxit. Also du siehst, ich kenne dich!" ″Du hast mir jetzt einfach nur einen Namen an den Kopf geschmissen und willst mir sagen, dass du mich kennst?“ ″Ja! Wir suchen dich schon seit einer geraumer Zeit, aber du bist einfach nicht aufgetaucht!“ Faxit scheint dem Anderen zu glauben und versucht aus dem Wasser zu kommen, aber bleibt nach einigen Schritten stehen. "Aber ich habe ein Problem..., ich habe nichts an!" Axel geht weiter zum Strand, legt einen Mantel so nah hin wie es geht, ohne das er weg gespült wird und dreht sich um. "DA... das ist für dich!" Faxit geht aus dem Wasser und zieht sich schnell an. "Weißt du, wie es Tifa und Cloud geht?" Das ist das einzige, was Faxit wissen will. "Ach... glaub mir, das ist jetzt egal, wie es denen geht!" "Aber das sind meine Freunde, glaub' ich!" "Sind das Bilder, die du gesehen hast? Das sind nur Erinnerungen. Vergangenheit. Wir sind jetzt deine Freunde!" Faxit bleibt noch einen Abstand stehen. "Und wer ist 'Wir'?" "Na die Organisation XIII! Und mit dir sind wir jetzt 15! Ach... und wenn du XV hörst, dann bist du gemeint!" Axel bricht den Abstand zwischen den beiden und kommt näher. "Gebt ihr euch Nummern als Namen?" Axel legt seine Hand auf Faxits Kopf. "Du hast es erfasst!" Faxit wirft seine Hand runter und richtet seine Haare auf. "Lass das...! Wie kommen wir nach Hause?!" „Na, so wie ich gekommen bin.“ Axel öffnet ein Portal. "Hiermit!" Plötzlich tauchen um beide Niemande herum Herzlose auf. "Bleib zurück! Ich erledige das!" Axel holt seine Chakrams und fängt an gegen sie zu kämpfen. Faxit setzt sich auf die Wiese und beobachtet ihn. Axel wird von einem Herzlosen zurück geworfen und in die Ecke gedrängt. "Bist du dir sicher, dass du meine Hilfe nicht brauchst?" "Und wie ich mir... sicher bin...! Sag mal wie alt bist du? Denk doch mal nach du bist heute erst geboren worden! Du kannst noch nicht kämpfen!" Axel wird zu Boden geworfen und eine Adowampe will auf ihn drauf springen. Faxit steht auf. "Das kann man ja nicht mit ansehen! So jetzt reicht es! Ich feire jetzt auch mit!" Er holt zwei Steinsäulen aus dem Boden und wehrt die Adowampe X-förmig ab. Faxit schaut verwundert in seine Hände. ″Wie habe ich das gemacht? Kann ich noch mehr?“ Faxit rennt in die Menge, holt sich einen Stab aus Stein und kämpft mit Axel. "Sei vorsichtig! Du bist noch Anfänger übernimm dich nicht!" Faxit schlägt auf einen Herzlosen, der darauf auf einen anderen fällt. "Wie wäre es wenn wir es mal auf meine Weise machen, sie heißt Teamwork!" "Dann lass mal hören!" Axel wirft einen Herzlosen von sich weg und richtet seine Aufmerksamkeit auf seinen kleineren Kollegen. "Warte es einfach ab." Faxit schleudert Axel mit einer Steinsäule in die Luft, Axel fliegt hoch und landet mit einem riesigen Feuerwirbel, der sich auf dem Boden ausbreitet und die Herzlosen langsam nach und nach dezimiert. Alle Herzlose sind vernichtet. "Und jetzt sag niemals mehr Anfänger zu mir!" "Entschuldige! Ich wusste nicht, dass du schon Erfahrung hast!" "Es gibt vieles an mir von dem DU nichts weißt!" Dabei kann er sich selbst auch nicht seine Kraft erklären. Beide stehen nun Stirn an Stirn, wobei Axel etwas nach vorne gebeugt steht. "Was soll das jetzt heißen?!" "Du hast mich schon verstanden, Axel!" Der Feuermagier dreht sich von Faxit weg. "O... k! Lass uns jetzt gehen!" 'Ich wusste, dass es mit dem Neuen nur Ärger geben würde!' Spannung liegt in der Luft. Sie verschwinden im Portal.
 

Axel und Faxit stehen im Gang. "DA ist dein Zimmer!" "...Und wo ist Deines?" "Es liegt direkt daneben!" Faxit zeigt eins weiter neben seinem neuen Zimmer. "Und wer wohnt da drin?!" "Das Zimmer ist noch leer." "Dann nehme ich das!" Faxit betritt das Zimmer. "Die Farbe gefällt mir nicht." Mit einer Handbewegung ist die weiße Wand nun dunkel grau. "Wow...! Das gefällt mir!" Er schmeißt sich in das Bett. "Komm jetzt wir wollen essen gehen!" Axel geht vor und Faxit folgt ihm schweigend. Dann durchbricht Axel das Schweigen. Ihn hat die Neugierde gepackt. "Wie hast du das gemacht?" "Wie hab' ich was gemacht?" Faxit bleibt stehen. "Na das mit den Steinsäulen!" Axel dreht sich zu ihm um. "Ach Das! Das war nur Intuition!" "Ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht um zu merken, dass ich zaubern kann und du? Du schüttelst es einfach so aus dem Ärmel!" Faxit wirft ihm ein gereiztes ″Entschuldigung“ entgegen. Sie setzten ihre Tour schweigend fort.

Friends

Kapitel XIV Friends

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Faxit wacht morgens wieder früher als sonst auf. Er verweilt kurz in seiner momentanen Position. „Schon wieder dieser Traum.“ Faxit steht auf und zieht sich an. Dann klopft es auch schon an der Tür. 'Ich bin noch nicht mal richtig aufgestanden.' Er öffnet die Tür. Bevor er reagieren kann, drängen ihn Marluxia und Zexion schon wieder zurück ins Zimmer und schließen hinter sich die Tür. Faxit ist noch völlig verwundert. „Was ist denn? Seid ihr der Sache näher gekommen?“ „So ähnlich. Hier im Schloss haben wir kaum Informationen mehr.“ „Und was heißt das nochmal genau?“ Marluxia setzt sich auf einen Stuhl. „Es hat nicht gereicht, dass du nur Xemnas abgelenkt hast. Wir haben erfahren, dass im Schloss von König Mickey noch einige Informationen dazu zu finden sind.“ Dann hakt Zexion ins Gespräch ein. „Damit ich ins Schloss kann, musst du, Faxit, Sora und Riku ablenken und Marluxia muss den König ablenken.“ Faxit verfällt in Gedanken. „Verstehe... Gibt es da schon einen Plan?“ „Gut, dass du das ansprichst. Einen genauen Plan haben wir noch nicht, aber sobald wir einen haben, werden wir dich sofort unterrichten.“ Die anderen beiden Niemande wollen nun Faxits Zimmer verlassen, aber werden nochmal von ihm aufgehalten. „Danke, dass ihr mir dabei helft, Leute.“ „Gar nicht für. Es steht auch ein bisschen in unserem Interesse.“ Marluxia dreht sich wieder von Faxit weg und geht in den Gang. „Guten Morgen Kimixoy... Wir haben uns nur kurz mit Faxit unterhalten... Genau. Schönen Tag noch.“ Und im nächsten Moment steht auch schon Kimixoy in Faxits Tür, die noch nicht mal zum Schließen gekommen ist. „Hallo Faxit, Bist ja auch schon wach.“ „Hm. Wenn man das so nennen kann.“ „Was hatten die anderen beiden hier gemacht?“ „Schon gut. Wir haben uns nur unterhalten. Nichts Weltbewegendes. Aber was hast du gestern gemacht? Xemnas hat mir gesagt, dass du keine Mission hattest und warst trotzdem weg. Was mir auch schon öfters aufgefallen ist.“ „Ich ähm...“ Sie geriet in Bedrängnis und ringt nach Worten. „Warum bist du eigentlich so oft in Radiant Garden?“ Kimixoy steht immer noch stammelnd vor ihm. Faxit muss lachen. „Das soll kein Verhör sein, wenn du es nicht sagen willst. Ich habe aber gemerkt, dass du eine bessere Kämpferin geworden bist, was mich vermuten lässt, dass du heimlich trainierst.“ Angesprochene nickt nur stumm. „Hey ich habe heute wieder keine Mission. Vielleicht, wenn du Lust hast, könntest du doch mit mir nach Radiant Garden mitnehmen, dann kann ich mir selbst ein Bild von dem machen, was du da machst.“ Und ein weiteres Mal bekommt der Erdmagier keine Antwort. „Sag mal, redest du nicht mehr mit mir? Es ist mir egal, wenn du dich Xemnas' Befehlen widersetzt.“ Diese Aussage bricht ihr Schweigen. „Echt? Dann nehme ich dich gerne mit, aber ich weiß nicht, ob wir die Leute... Ah jetzt erzähle ich schon wieder zu viel.“ „Da muss ich dir beipflichten.“ Im Gegensatz zu Kimixoy holt er sich noch schnell seine Kutte und macht sich mit ihr auf den Weg.

Ein Tor öffnet sich in Radiant Garden und Faxit und Kimixoy treten heraus. Es ist kein Mensch, oder anderes Lebewesen zu sehen. „Ist ja nicht viel los hier.“ Faxit überblickt das ganze Gebiet. „Was ist hier los? Das ist ganz seltsam.“ Eine seltsame Spannung ist in Radiant Garden spürbar. „Gestern war hier alles noch normal.“ Faxit hockt sich auf den Boden und legt seine Hand auf diesen. Er konzentriert sich auf die Schwingungen, die durch den Boden gehen. „Hier ist absolut keiner. Warte... Da nähert sich und eine Person.“ Faxit richtet sich wieder auf und schaut in die ausgemachte Richtung. Tatsächlich kann er eine Person sehen. Diese Person hat ein fieses und hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht. Faxit weicht vorsichtig einen Schritt zurück, hält seinen Arm vor Kimixoy ausgestreckt und lässt sie dadurch auch einen Schritt zurückweichen. „Ganz vorsichtig. Wir wissen nicht, was er von uns will.“ Er zieht vorsichtshalber sein Schwert. Auch Kimixoy geht schon mal in Kampfposition und lässt ihre Fächer erscheinen. Die andere Person fängt an zu lachen. Faxit schaut diese ernst an. „Was gibt es da zu lachen?“ „Schaut euch doch nur an. Was wollt ihr gegen mich ausrichten?“ Faxit antwortet scharf. „Das wirst du noch früh genug spüren!“ Das leuchten erscheint wieder in Faxits Augen, was Kimixoy noch nicht sehen kann, da er mit dem Rücken ihr zugewandt steht. Die andere Person scheint das Funkeln überhaupt nicht zu stören, was sie mit einem Lachen zeigen will. „Ich mag deine Verbissenheit. Sie erinnert mich ein bisschen an mich selbst.“ nun kann Faxit sich nicht mehr halten und rennt ungestüm auf die Person los, welche aber im selben Moment verschwindet und Faxit ins Leere laufen lässt. „W-wo ist er hin?“ „Hier oben!“ Die Person befindet sich auf einem Dach. Faxit dreht sich zu ihm um und widmet ihm die komplette Aufmerksamkeit. „Vorsicht! Hinter dir, Faxit!“ Kimixoy warnt Faxit vor der Bedrohung, die sich ihm von hinten nähert. Faxit dreht sich darauf um und schlägt die Person mit dem Schwert, aber es stellt sich heraus, dass es nicht die richtige Person ist. Dann spürt Faxit einen Schlag am Hinterkopf. Er fällt auf den Boden. „Das habe ich gemeint.“ Die Person näher sich Faxit, bekommt aber einen Fächer gegen den Kopf geworfen,

der ihm im Gesicht streift. Die Person dreht sich zu Kimixoy um und will auf sie zu gehen, spürt aber einen Widerstand am Bein. Es ist Faxit, der ihn zurück hält. „Was willst du von mir?“ Der Gegner tritt Faxit auf den Arm und befreit sich dadurch. Der Abstand zwischen dem Gegner und Kimixoy wird immer kleiner. „W-was willst du von uns? Wir haben dir doch nichts getan!“ „Das ist das Problem. Faxit widersetzt sich seiner Bestimmung.“ Faxit richtet sich langsam wieder auf. „Ich habe verstanden wer du bist. Du bist vom Pakt des Schwerts! Dir zeige ich es!“ Er rennt auf seinen Gegner zu.
 

Roxas schaut ungeduldig auf die Uhr. Er sitzt bei Axel in seinem Zimmer und wartet auf Faxit. „Wo bleibt er denn? Er wird doch wohl nicht schlafen.“ Er steht auf und geht vor Faxits Zimmer. „Faxit, wach auf.“ Er öffnet die Tür, aber Faxit ist nicht das. „Warum sagt er mir nichts? Wir sollten doch beide bei Axel bleiben.“ Roxas zeigt sich leicht genervt. „Jetzt kann ich da alleine bei Axel sitzen bleiben.“ Gesagt getan. Roxas sitzt wieder alleine in Axels Zimmer und schaukelt auf dem Stuhl. „Wenn ich den zu Gesicht bekomme.“ Sein Blick wandert auf die Muschel, die neben Axels Kopfkissen liegt. „Wann Xion zurück kommt?“
 

Faxits Schwert schlägt auf das Schwert seines Gegners. Er holt aus, schlägt wieder zu, aber mit dem selben Ergebnis. 'Er ist einfach zu schnell!' Faxit bringt wieder etwas Abstand zwischen die beiden. Kimixoy liegt schon erschöpft auf dem Boden. 'Ich muss mir etwas einfallen lassen.' „Dann bin wohl ich wieder dran!“ Die Person rennt auf Faxit zu und verwickelt ihn in einen Schlagabtausch. Faxit kommt nicht zum nachdenken. Er kann nur spontan ausweichen und auch nur spontane Angriffe starten, die aber alle abgefangen werden können. Sie nähern sich beide langsam einem Haus, bis Faxit mit dem Rücken dagegen stößt. Sein Gegner grinst ihn hinterhältig an. Die Person holt aus und schlägt zu. Faxit kann im letzten Moment noch ausweichen, so dass das Haus jetzt in Trümmern steht. Faxit greift schnell das gegnerische Schwert, das immer noch in der Luft hängt, am Rücken, schlägt seinem Gegner in die Hand und entreißt ihm so das Schwert. Das Schwert wirft Faxit in eine Ecke. Im nächsten Moment bekommt Faxit mit einer Faust ins Gesicht geschlagen und fliegt auf den Boden. Sein Gegner geht zu seinem Schwert und bewaffnet sich wieder. Kaum, dass sich Faxit wieder aufgerichtet hat, spürt er auch schon das Schwert in seiner Seite. Die Person drückt das Schwert tiefer in seinen Körper und kommt auf ihn zu. „Ich hoffe mal, ich habe dir unseren Standpunkt klar gemacht! Ab jetzt keine Ausflüchte mehr! Ich lass euch noch mal so davon kommen. Aber da wäre noch eine Sache, die ich noch erledigen muss.“ Die Person fängt wieder an zu lachen und dann verschwindet sie samt ihres Schwertes. Faxit fällt erschöpft auf die Knie und atmet tief durch. Dann plötzlich verschwimmt die Landschaft vor ihm. „Was ist hier los?“ Er wird durch ein dunkles Portal gezogen und verschwindet aus Radiant Garden.

Im nächsten Moment findet er sich in einer vereisten Landschaft wieder. „Wo bin ich hier?“ Glücklicherweise hat er ausnahmsweise seine Kutte mitgenommen, in die er sich nun komplett einwickelt. Er schüttelt sich am ganzen Körper. „Das ist aber kalt hier.“ Kälte ist die natürliche Schwäche eines Erdmagiers. Etwas weiter entfernt, kann er etwas rotes im Schnee liegen sehen. Er geht darauf zu. „Kimixoy?“ Er hebt sie aus dem Schnee und versucht sie aufzuwärmen. „Wach auf! Komm schon!“ Er schüttelt sie etwas. Dann kommt sie langsam zu sich. „W-wo bin ich? Hast du den Typen besiegt?“ „Das ist jetzt egal! Kannst du aufstehen?“ „Ich versuch's.“ Sie steht auf und zittert am ganzen Körper. „Du zitterst ja!“ Faxit zieht sich seine Kutte aus und wickelt Kimixoy in sie. Er steht nun nur noch im Pullover im Schnee. „Aber dann frierst du doch.“ Faxit schafft es gerade noch so das Zittern zu vermeiden. „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich schaff das schon. Du bist die Feuermagierin und der Kälte hast du größere Probleme.“ Kimixoy weiß noch nichts von Faxits Schwäche. Er hätte die Kutte in dem Moment viel nötiger gehabt als sie. „Es ist jetzt viel wichtiger, dass wir von hier weg kommen.“ Faxit versucht ein Portal zu öffnen, aber die Kälte blockiert seine Kraft. „Ich schaff es nicht. Versuch du es mal.“ Gerade als Kimixoy es versuchen will, bricht unter den beiden der Boden auf und beide Fallen in den Gletscher. Beide Niemande schlagen auf den Boden auf. Kimixoy wird wieder bewusstlos. „Nicht schon wieder, Kimi!“ Das ist das erste mal, dass er sie so genannt hat. Er wickelt sie wieder in die Kutte ein und setzt sich neben sie. Dort unten ist es noch kälter als oben. Er reibt sich seine Arme, um in Bewegung zu bleiben und Wärme zu erzeugen.
 

Roxas läuft nervös in Axels Zimmer auf und ab. Xion war in der Zwischenzeit schon da und hat eine Muschel wieder abgelegt. „Wo bleibt Faxit denn?“ Es ist schon ziemlich spät. „Der weiß doch, dass er hier erwartet wird.“ Die Tür öffnet sich wieder und Xion kommt rein. „Ist er immer noch nicht da?“ Roxas nickt. „Ich mache mir langsam Sorgen. Vielleicht ist etwas passiert.“ „Wir sollten Xemnas fragen.“ „Wir können Xemnas nicht ansprechen. Er hatte heute keine Mission. Wenn Xemnas erfährt, dass er weg ist gibt es wieder Ärger.“ „Was können wir dann tun? Nur herum sitzen hilf nicht. Und Kimi ist auch schon den ganzen Tag nicht da.“ Roxas beendet nun sein Zimmer Marathonlauf und geht zur Tür. „Dann sind beide wohl zusammen weg. Wir müssen sie selber finden. Ich weiß auch schon, wo wir suchen müssen. Komm mit.“
 

Faxit schaut sich das Loch an, durch das sie gefallen sind. Seine Atmung wird immer schwerer. „Komm wieder zu dir, Kimi. Ich könnte ein Feuer gebrauchen.“ Er hat schon lange aufgehört sich die Arme zu reiben, was er aber erst jetzt bemerkt. Er versucht seine Hände zu heben, aber sie fühlen sich schwerer als sonst an. Mit dem Aufwand der größten Mühe schafft es es dann doch seine Arme vor der Brust zu verschränken. Dann zieht er noch seine Beine an und drückt sie gegen seine Arme. Das bringt ihm ein bisschen Wärme. „Es weiß noch nicht mal einer wo wir sind. Wie sollen sie uns finden?“ Er schaut besorgt zu Kimixoy. Ihre Lippen laufen langsam blau an. Selbst unter der isolierenden Kutte ist es immer noch sehr kalt. „Ich muss was tun.“ Er zieht sich seinen Pullover aus und legt ihn unter Kimixoys Kopf. Nun hat er nur noch ein T-Shirt an. Er zieht sich wieder in seine vorherige Position zurück. Sein Zittern wird immer heftiger. Seine Augenlider werden immer schwerer und es wird auch für ihn schwerer sich bei Bewusstsein zu halten. „Ich darf nicht einschlafen. Das bedeutet den sicheren Tot.“ Dann fallen ihm doch die Augen zu. „Ich darf nicht...“ Sein Arme lockern sich aus der Verschränkung und fallen auf den Boden.

„Kimixoy!“ Faxit wacht plötzlich wieder auf. „Ich muss stark bleiben! Für Kimi!“ Er gibt sich selber zwei Ohrfeigen und kauert sich dann wieder zusammen. Dann fällt ihm etwas Schnee auf die Stirn. Er schaut verärgert nach oben. „Hey! Was soll das?“ Dann kann er Stimmen rufen Hören. „Da sind Leute!“ Faxit steht auf und bildet mit seinen Händen einen Trichter vor seinem Mund. „Wir sind hier unten! Bitte helft uns.“ Dann ragt ein Kopf über den Rand der Schlucht. Es handelt sich dabei unverkennbar um Roxas. „Roxas! Zum Glück bist du da! Hol uns hier raus!“ „F-Faxit? Wie seid ihr da runter gekommen?“ „Das ist doch jetzt egal. Habt ihr ein Seil, oder so was dabei?“

„Warte einen Moment. Xion ist auch da.“ Dann fällt ein Seil die Schlucht runter. Faxit schaut zu Kimixoy. „Ich binde jetzt Kimixoy ans Seil. Also seid vorsichtig. Sie ist bewusstlos.“ Roxas nickt. Das Seil bewegt sich langsam aber stetig nach oben. Am Anfang kann Faxit Kimixoys Körper noch führen, aber muss es dann komplett Roxas und Xion überlassen. Faxit zieht sich wieder seinen Pullover an, den er liegen gelassen hat. Er schaut sich das ganze nervös an und hüpft dabei von einem Fuß auf den anderen.

Nachdem Kimixoy endlich oben ist fällt dann das Seil wieder runter und Faxit versucht es sich zu greifen, aber er hat kein Gefühl mehr in seinen Händen. „Ich muss das Seil um mich herum binden. Ich bekomme es nicht gegriffen.“ Er bindet das Seil um seine Hüfte und lässt sich hoch ziehen. Er hilf mit, indem er sich mit seinen Beinen von der Wand fernhält. Nach einer Weile ist er dann auch oben. „Jetzt bringt uns bitte schnell nach Hause. Dann erkläre ich euch alles.“
 

Wieder im Schloss.

Die drei Niemande tragen Kimixoy in ihr Bett und wickeln sie ihn ihre Bettdecke. Faxit verhüllt sich in seiner Kutte. Er erzählt den anderen beiden von der anderen Person und wie sie dort hingekommen sind. „Aber was hat das zu bedeuten?“ Roxas schaut Faxit fragend an, der aber nur mit den Schultern zuckt. „Ich habe keinen blassen Schimmer. Das muss aber unter uns bleiben. Das ist das letzte, was Xemnas in dem Moment erfahren darf. Endlich zeigt Kimixoy wieder etwas leben, indem sie sich im Bett umdreht. Sie öffnet langsam ihre Augen und blinzelt etwas. Roxas und Xion nicken und verlassen das Zimmer. Dann bemerkt Faxit erst, dass Kimixoy wieder wach ist. „Auch schon ausgeschlafen.“ „Was ist passiert?“ „Roxas und Xion haben uns gerettet.“ „Dann ist ja gut. Wir müssen unbedingt mehr trainieren, damit wir bei unserer nächsten Begegnung mit dem Typen mehr Chancen haben.“ Faxit lacht kurz auf. „Dass du jetzt daran denken kannst. Aber du hast recht. Morgen werde ich ein Training zusammentrommeln.“

Kilika Trouble

Kapitel XV Kilika Trouble

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Faxit stellt sich vor einige Türen und zieht einen entschlossenen Blick auf. „Demyx, Ljuxia und Kimixoy kommt sofort zur Halle der leeren Melodien!!! Aber sofort!" Faxit sitzt auf einer Bank, als die drei Niemande endlich kommen. Demyx ist der erste der skeptisch fragt. "Was ist denn los, Faxit?" Faxit steht auf und stellt sich vor die anderen drei, die sich ohne ein Kommando in einer Reihe aufgestellt haben. "Ich habe euch aus einem guten Grund gerufen. Ich werde euch in den nächsten... sagen wir mal... 5 Stunden das RICHTIGE Kämpfen beibringen." "Aber ich... kann doch kämpfen!" "Ja Ljuxia, ich habe es gesehen. Wenn Vexen nicht gekommen wäre, dann würdet ihr immer noch da unten sitzen. Außerdem war es Kimixoys Idee." Ljuxia verschränkt die Arme und schmollt ein wenig. "Ich hätte es auch irgendwann geschafft!" Faxit bringt ein effektives ″Ha!!!“ heraus und macht weiter. "Ich bringe euch die Grundtechniken von Karate bei, weil Karate sowohl mit, als auch ohne Waffe praktiziert werden kann und das ist von Vorteil, da wir ja alle mehr oder weniger Waffen haben." Dabei schaut er bestimmt zu Demyx. Die drei Niemande fühlen sich angesprochen und holen prompt ihre Waffen heraus. ″Ich habe nicht gesagt, dass ihr sie holen sollt! Mann Mann Mann...!“ Er merkt erst jetzt was auf ihn zu kommt. „Was ich da angefangen habe...“ Er schüttelt mit dem Kopf und fängt dann an.
 

In der Zwischenzeit irgendwo ganz anders.

„Meister Keizu? Ich habe eine schlechte Nachricht. Wir haben den... " Der Angesprochene dreht sich nicht zu seinem Besucher um. „Du langweilst mich! Ich weiß schon Bescheid!" „A-aber wie...?" Dann dreht er sich doch um, aber beachtet den etwas erschrockenen Jungen nicht und bleibt mit dem Gesicht im Schatten. „Wenn unser Plan A nicht klappt, dann müssen wir zu Plan B übergehen. Ich habe es gestern schon angefangen. Du weißt was zu tun ist. Bereite schon mal alles vor!" Der Junge ist erleichtert, dass der andere ihn nicht ganz ignoriert. „J-ja wohl, Meister." Der Junge verbeugt sich und verschwindet wieder in der Dunkelheit, wenn auch etwas zögerlich. „Also gut, Xemnas! Du willst spielen? Dann lass uns spielen. Noch ist es nicht vorbei. Das schwöre ich dir! Ich habe noch so einige Pläne." Die Person reißt sich aus seinem Selbstgespräch los und scheint eine andere Person anzusprechen. „Du weißt auch was du zu tun hast? Also geh los!“
 

Demyx, Ljuxia und Kimixoy liegen erschöpft auf dem Boden. "Können wir keine Pause machen?" Prustet es erschöpft aus Kimixoys Mund. Faxit scheint noch nicht einmal etwas erschöpft zu sein und versucht die anderen Niemande zum Weitermachen zu animieren. "Hey Leute! Wir haben gerade mal 10 Stunden trainiert!" Kimixoy versucht gar nicht erst aufzustehen, aber versucht ihm trotzdem irgendwie in die Augen zu schauen. "Das ist es ja! Wir brauchen eine Pause." Faxit rollt genervt mit den Augen. "Gut...! Aber denkt ihr, wenn ihr mal gegen einen richtigen Gegner kämpft, dann bekommt ihr auch eine Pause? Ihr müsst mal an eure Grenzen kommen so werdet ihr nie besser!" Faxit baut sich demonstrativ vor ihnen auf, um ihnen zu zeigen, wie ein richtiger Kämpfer, für ihn, aussieht. „Brust stolz raus und entschlossener Blick. Sobald ihr merkt für was ihr kämpft, werdet ihr automatisch an eure Grenzen gelangen...“ Faxit redet solange vor sich selber hin, bis er von Demyx unterbrochen wird. "Ach komm schon, Faxit!" Er dreht sich von ihnen weg und zeigt ihnen, dass sie gehen können. ″Von mir aus könnt ihr gehen. Ich wollte euch einfach mal etwas Gutes tun, aber...“ Er versucht ihnen ein schlechtes Gewissen zu bereiten, indem er seine Tonlage leicht senkt. "Danke Faxit." "Aber wenn ihr in Gefahr seid, werde ich euch nicht helfen." Er deutet die Stille hinter sich falsch und grinst triumphierend. „Also wollt ihr doch...“ Faxit schaut wieder zur Tür und bemerkt, dass sie doch gegangen sind. „...Weiter trainieren...“ Er lässt einen leichten Seufzer durch den Raum schallen. „Dann werde ich einfach alleine trainieren."

Plötzlich taucht eine Person vor Faxit auf. Der Erdmagier zieht in aller Schnelle sein Schwert. "W-wer bist du und was willst und hier?!" Faxit unterdrückt seine Überraschung. "Keine Sorge. Ich bin in friedlicher Absicht hier. Ich will dir nur Etwas ausrichten. Irgendwann werden wir euch kriegen. Da kannst du dir sicher sein! Aber ich mache dir ein Angebot." Faxit hält dem Fremden sein Katana unter das Kinn und verschärft seinen Blick. "Was wollt ihr jetzt schon wieder? Wisst ihr immer noch nicht, dass ich nicht mit euch zusammenarbeiten werde?" "Wir können eine Möglichkeit finden, dass du nicht verschwinden musst, wenn du uns hilfst die Organisation XIII auszulöschen." Faxit kann nicht fassen, was er da hören muss. "Ich werde meine Freunde niemals verraten! Versteht ihr das nicht oder soll ich mich klarer ausdrücken?" "Du machst einen großen Fehler. Komm auf die Seite des Siegers! Später ist es vielleicht ZU spät. Überlege es dir." Faxit holt aus und greift ihn an, aber er wird von einem Schutzwall zurück geworfen. Die Person verschwindet wieder. "Was wollen die von mir? Ich glaube langsam wirklich, dass ich so Typen anziehe! Und warum IMMER ich? Hier gibt es doch genug andere." Zexion betritt die Halle. „Ist was passiert? Ich habe eine andere Stimme gehört." Faxit steht wieder vom Boden auf und klopft sich seine Klamotten ab. "Ach.. du hast dich nur geirrt. Ich führe immer Selbstgespräche, wenn ich alleine trainiere." Zexion zuckt dann mit den Schultern. Er fragt nicht weiter nach, da er weiß, dass er früher oder später an die Information kommt. "Und wo ich schon mal hier bin. Wo ist das Buch, das ich dir gegeben habe? Hat es geholfen?" "Buch...? Ach Das Es müsste bei mir im Zimmer auf dem Tisch liegen... oder auf meinem Bett. Keine Ahnung! Ich hole es gleich."
 

Faxit öffnet die Tür und findet Xion in seinem Zimmer. Sie hält ihm ein Buch vor die Nase. "Du liest?! Was ist das?“ Sie nimmt das Buch wieder zu sich zurück und liest das Cover. „'Grundzüge der Liebe' was machst du denn damit?!" Er nimmt ihr das Buch aus der Hand. "Wie es dort steht. Das ist ein Buch über Liebe. Zuerst habe ich ein Buch über Kampfstrategien gelesen und da stand drinnen, dass man die Schwächen seiner Gegner kennen muss, um zu gewinnen." "Und warum Liebe?" Faxit schaut sie selbstsicher an und grinst. "Die größte Schwäche der Jemande sind ihre Gefühle und das stärkste Gefühl ist die Liebe. Ich habe mich einfach nur informiert. Wenn man sich in einem Kampf von Gefühlen leiten lässt, verliert man! Ich beweise es dir. Was... machst du eigentlich in meinem Zimmer?" "I-ich... ähm... ja... d-d-das ist ganz lustig ähm..." Xion rennt schnell an Faxit vorbei und verschwindet dann in den vielen Gängen. "Seltsam..." Er schaut Xion verwundert hinterher und zuckt mit den Schultern. „Es gibt einfach Sachen, die man nicht hinterfragen sollte.“
 

Faxit liefert das Buch bei Zexion ab in dem er es einfach achtlos auf den Tisch wirft. "Hier ist dein Buch." Zexion ordnet es schnell im Regal ein. "Hast du schon was über das Pakt des Schwerts herausgefunden oder diese andere Sache?" Faxits Stimme wird leiser, als ob ihnen irgendwer zuhört. "Ich bin noch dabei. Was bringen einem tausend Bücher, wenn man Nirgends eine Info findet?" "Such einfach weiter. Irgendwann findest du schon was." Marluxia kommt rein. "Wow Faxit! Ich hätte nie gedacht, dass ich dich hier finden würde. Xemnas sucht dich. An deiner Stelle würde ich mich beeilen. Er klang nicht sehr begeistert!" Dem muss sich Faxit wohl beugen, obwohl er noch mehr fragen will. „Ich gehe dann mal und Zexion such einfach weiter." „Ja! Und du denk an unseren Plan!“ „Ja, mach ich. Marluxia bereite dich auch schon mal vor.“ Die drei Niemande nicken sich bestimmt zu. Und schon ist Faxit weg und lässt Zexion und Marluxia alleine. „Um zu unserem Plan zurück zu kommen, Zexion...“
 

"Was ist Xemnas?“ Faxit kommt ins Büro und schaut Xemnas an. ″Oder warte mal... Was ist I?" Faxit schaut sich um. „So viel besser ist das mit den Nummern gar nicht! Ich fühle mich nicht anders.“ Xemnas versucht sein kindisches Benehmen einfach zu ignorieren. "Ich habe ein Signal von einem Spärioden geortet." "Juhuu...! Wo soll ich diesmal hin?" "Das Signal kommt aus Kilika." "Wo ist das schon wieder?" "Die Spärioden kommen nur aus Spira! Wo sollen die noch her kommen?" "Na gut! Wer ist mein Partner?" "Da brauchst du keinen Partner. Aber wenn du darauf bestehst, dann nimm VIII mit." "Haha... Xemnas, du bist ja lustig! Ok dann schnalle ich ihn mir auf den Rücken." ″Und vergiss nicht, wo du gelandet bist.“ Gibt Xemnas noch als Rat mit, was Faxit aber nicht versteht.
 

Kimixoy und Saïx suchen ziellos Prison Town ab. Die endlosen Räume finden einfach kein ende. Hinter jeder Ecke lässt sich noch ein weiterer Raum finden, der aber auch vollkommen leer ist. "Ich glaube, dass hier keine Hinweise von denen sind, Saïx! Wir suchen doch schon seit einer Ewigkeit." "Meckere nicht herum. Jeder macht mal Fehler. Mit irgendetwas haben die sich bestimmt verraten. Die können doch nicht alle Hinweise vernichtet haben! Nicht in dieser kurzen Zeit." Kimixoy lehnt sich genervt gegen eine Wand weit weg von Saïx, stürzt aber ein und landet in einem kleinen Raum. "Au... I-ich glaube ich habe etwas gefunden!" Saïx kommt zum Loch und schaut durch. Kimixoy streckt ihm ihre Hand hin, damit er ihr aufhelfen kann ,aber er interessiert sich mehr für den Geheimraum. "Ein Geheimraum? Aber hier ist Nichts." Dann steht Kimixoy alleine auf und Saïx kommt in den Raum. Saïx tastet die Wand ab, was Kimixoy neugierig beobachtet. "Was machst du da?" "Ich suche nach weiteren Geheimräumen." "Na hier wäre jetzt Faxit hilfreich!" In letzter Zeit reagiert Saïx sehr allergisch auf Faxits Namen. "Warum XV?" "Na der ist ein Erdmagier! Er würde doch vielleicht merken, wenn an einer Wand etwas seltsam wäre!" Saïx ist sichtlich gereizt von dem Thema. "Er ist jetzt nicht hier also such weiter!" Kimixoy sucht die Wand nun ebenfalls ab und berührt einen Schalter. Ein Grölen ist überall heraus zu hören, als würde irgendwo etwas zurück schnappen. Kimixoy zieht sofort erschreckt ihre Arme an den Körper. "Warum passiert mir das immer nur?" Ein Dunkeltroll taucht auf und ein kleinerer Haufen Schattenlurche. "Ich übernehme den Dunkeltroll und du die Schattenlurche, XVI! Und komm mir nicht zu nahe!" Kimixoy nickt und stürzt sich mit Feuerwirbeln auf die Schattenlurche. Beim Kampf kommt Kimixoy Saïx immer näher. "Ich habe dir doch gesagt, dass du dich fern halten sollst! Jetzt geh wieder nach da drüben!" Kimixoy wirbelt sich in die Luft. Aus der Luft wirft sie Feuerbälle auf die Schattenlurche und landet wieder neben Saïx. "Was soll das? Du sollst doch drüben bleiben! Ich habe keine Lust auf Verbrennungen!" "Ich habe ja verstanden."
 

Faxit schaut sich in Kilika um. "Ich falle hier doch voll auf. Ich bin der einzige, der Schwarz gekleidet ist und bin der einzige, der Selbstgespräche führt!" Faxit versucht sich den größten Teil im Schatten aufzuhalten und schafft es bis zum Außentor. Er versteckt sich vor einer kleinen Tür, die komplett im Schatten ist. 'Wie komme ich da durch? Da sind überall Wachen!' Hinter ihm geht dann die Tür auf. Die Person hinter ihm ist empört, weil er den Weg blockiert und stößt ihn aus dem Schatten. „Die Wachen schauen sich den Erdmagier desinteressiert an und gehen dann wieder auf Position. 'Die machen ja nichts! Das muss ich probieren.' Faxit stellt sich entschlossen vor eine Wache. ″Ich muss da durch!“ Die Wachen öffnen kommentarlos das Tor. 'Das war ja einfach!' Er läuft durch das Tor in den Wald und schaut sich um. "Hier ist Keiner..., ein Glück!" Dann hört er Stimmen hinter sich und klettert schnell auf einen Baum. "Bleib stehen, Leblanc! Wir kriegen dich sowieso!" "Das wollen wir erst sehen, Schätzchen!" Eine Frau und zwei Männer laufen unter ihm vorbei und hinter ihnen her kommen noch drei Frauen. 'Ich bin nicht der Einzige, der den Spärioden haben will. Die Dinger scheinen sehr beliebt zu sein.' Die eine Frau springt auf Leblanc zu und hält sie an den Füßen fest. Sie liegen beide auf dem Boden. Die etwas ältere Frau versucht die Konkurrentin loszuwerden, indem sie mit ihren Beinen, wie wild, strampelt. "Lass mich los, Yuna!" "Niemals!" Der Späriod rollt dann aus Leblancs Hand und der größere Mann holt ihn sich. "Komm Ormi! Wir verschwinden hier!" Die Beiden rennen weiter ihn den Wald hinein. "Rikku, Paine los ihnen hinter her! Ich halte sie hier auf!" Die beiden anderen Frauen bleiben auf dem Boden liegen. Rikku und Paine rennen den Männern nach. Faxit springt unauffällig zwischen den Bäumen hin und her. 'Warten wir es erst mal ab, wie es sich entwickelt und dann schnappe ich ihn mir!' Faxit bleibt immer in der unmittelbaren Nähe des Spärioden. "Wo lang, Logos?" Logos zeigt mit dem Finger in Richtung Tempel auf eine große Treppe. Plötzlich taucht Rikku hinter ihnen auf. Sie drehen um, aber Paine steht ihnen im Weg. "Ich glaube der gehört uns?" Paine steckt ihre Hand aus. Logos wirft den Spärioden über Paines Schulter. Yuna und Leblanc stehen auf und springen auf den Spärioden zu. "Ich kriege ihn!" "Ohh... nein, das lässt du bleiben, Schätzchen!" Über dieses Schauspiel muss Faxit nur lachen. Yuna und Leblanc halten sich gegenseitig auf und fallen dann wieder auf den Boden. 'Das ist die Gelegenheit! Jetzt oder nie!' Faxit schwingt sich mit einer Liane runter. "Ich glaube der gehört doch mir!" Er schnappt ihn sich, landet auf dem Boden und richtet den Spärioden auf Yuna und Leblanc. "Was dagegen, wenn ich mit spiele? Ihr könnt ja ruhig weiter im Dreck liegen bleiben." Faxit versucht so cool wie möglich zu wirken. "Was bist du denn für einer?" Leblanc steht als erste wieder auf. Faxit lacht nur lässig. "Ich bin der..., der euch soeben beklaut hat!" Faxit dreht sich um, um zu fliehen, übersieht eine Wurzel und fällt dann selbst auf den Boden. "Au...!" Der Späriod rollt ihm aus der Hand. Faxit versucht noch schnell hinterher zu greifen, aber kann ihn nicht kriegen. Dann hebt er den Boden so an, dass der Späriod auf ihn zu rollt, aber Leblanc stell ihren Fuß auf sein Handgelenk und schnappt sich den Spärioden. "Ich würde lieben gerne hier bleiben, um dich besser kennen zu lernen, aber du kennst es bestimmt schon... die Pflicht ruft!" Leblanc geht von seinem Handgelenk runter und rennt in eine freie Richtung. Faxit steht auf und kann sich das lächeln nicht verkneifen. "Aber ich würde dich gerne mal kennen lernen." Unter Leblanc wird der Boden zu Sand und um greift ihren Fuß wie eine Hand. Rikku klaut ihr dann den Spärioden aus der Hand und flieht. Faxit nähert sich Rikku, ohne zu rennen. "Hey Leute! Findet ihr das nicht unfair? Ich bin nur alleine und ihr seid jeweils zu dritt!" Rikku streckt ihm die Zunge raus, verschwindet dann noch tiefer im Wald und ruft ihm noch ein "Pech!" hin. Faxit schlägt sich den Staub von der Schulter. "Ich zeig euch mal was Pech bedeutet." Er schnippst und für jeden Gegner tauchen drei Dämmerlinge auf. Er fängt an ihnen Kommandos zu geben. "Ok! Legen wir mal richtig los! Konzentriert euch erstmal auf die kleine da und danach auf Manndeckung gehen! Lass sie nicht entkommen!" Rikku rennt von den Dämmerlingen davon. Faxit hebt einen Stein aus dem Boden, über den Rikku stolpert und dann auch fällt. Der Späriod ist wieder in der Luft. Faxit springt auf ihn zu, aber Paine wirft ihr Schwert auf ihn zu und der Späriod prallt an der Flachseite des Schwertes ab. Ormi nutzt die Gunst der Stunde und schnappt ihn sich schnell. Weiter hat er noch nicht gedacht. "Wo soll ich jetzt hin damit?!" Er torkelt verwirrt im Kreis herum. Faxit stellt sich dann vor ihn hin und verschränkt die Arme. "Wie wäre es wenn du ihn mir gibst? Ich weiß schon, was ich damit machen werde." Faxit bietet ihm an den Spärioden in seine Hand zu legen, was er dann auch macht. "Danke! Ich bin dann mal..." Faxit rennt mit einem großen Bogen in die Stadt. Yuna und Paine folgen ihm. Vor Faxit kommt dann eine Frau aus einem Haus. "Lulu halte ihn auf!" Die Angesprochene stellt sich ihm in den Weg. "Was soll das?! Lass mich doch einfach in Ruhe!" Er wendet schnell, sieht Yuna und Paine auf ihn zu kommen und springt aufs andere Ufer. "Sorry, Mädels!" Er winkt ihnen triumphierend und verschwindet wieder in Richtung Wald, aber Logos blockiert ihm den Weg. "Endstation!" ″Das ich nicht lache!“ Faxit springt vor ihm hoch und stößt sich von seinem Kopf ab. "Danke! Aber ich renne lieber weiter! Habe ja noch Termine!" "Warum jagen wir ihn? Ist er auch ein Spähro-Hunter?" Lulu versucht mit Yunas Tempo mitzuhalten. "Er hat unseren Spärioden geklaut, Lulu! Er muss einer sein." "Aber ihr macht es doch selbst! Wenn es euch passiert, dann gefällt es euch nicht, ja?" Im Wald teilen sie sich auf. Faxit rennt schnell in eine Höhle und verschließt den Eingang. "Hoffentlich bin ich jetzt sicher!" Er setzt sich auf den Boden und versucht ein Portal zu holen. "Warum geht das nicht...? Meinte Xemnas das, als er sagte 'Vergiss nicht, wo du gelandet bist'? Dann muss ich ja wieder raus?!" Faxit lehnt sich zurück. "Wenigstens ist hier ein Kissen...!“ Faxit atmet kurz durch. Dann kommt ihm die Sache mit dem Kissen etwas seltsam vor. „...ein ein Kissen?! Seit wann sind in Höhlen Kissen?!" Er dreht sich um und schaut einem Bären in die dunklen Augen. Faxit steht auf und entfernt sich langsam vom Bären. "Entschuldige, Herr Bär!" Dann rennt er schnell zum Eingang und bricht einfach durch die Steine durch, die er zum Verschließen des Eingangs benutzt hat. "Was ist denn heute los? Warum habe ich so ein Pech?" Faxit rennt Yuna über den Haufen. Faxits Kopf landet zwischen ihren Brüsten. "Hab' ich dich!" Faxit steht auf und Yuna auch. Faxit ist sich seiner Lange bewusst. "Mach schon." Er präsentiert ihr seine Wange. "Was mach schon?" "Gib mir eine Ohrfeige. Ich weiß, ich habe es verdient und so fest du kannst!" Sie holt aus und gibt ihm eine. Er dreht sein Gesicht wieder zu ihr. An seiner Mimik hat sich nichts geändert. Yuna schaut ihn etwas irritiert an. "Hat es dir nicht weh getan?" "Ach... So was spüre ich lange nicht mehr!" 'Ahhh!!! Die kann aber fest zuschlagen...' Er versucht seinen Schmerz vor ihr zu verbergen. Sie stemmt die Arme in die Hüften. "Und jetzt gib mir unseren Spärioden wieder!" "Euren Spärioden? Warte einen Augenblick...! Ich schlage dir einen Deal vor! Wir schauen ihn uns an und wenn etwas wichtiges für mich drauf ist, dann behalte ich ihn und wenn nicht, dann könnt ihr ihn behalten. Es ist ganz wichtig für mich." Yuna ist etwas skeptisch. „Und warum sollte ich auf deinen Deal zusagen?" "Dann sag halt nein. Dann werde ich vernichtet, vom Boss. Aber dir kann es ja egal sein!" Nun kann Faxit einen mitleidvollen Blick in ihren Augen erkennen. Innerlich grinst er vor sich hin. 'Mitleid... auch ein Gutes Mittel, seine Gegner zu manipulieren.' "... na gut! Aber keine Tricks!" "Versprochen!" Sie schauen ihn sich an.

"WAS?!!! Nur eine Weihnachtsaufnahme! Und dafür habe ich das Alles gemacht?" "Ist er das nicht?" "Sehe ich so aus?" "Wir haben ganz viele bei mir zu Hause!" "Ach... lass nur du hast ihn bestimmt nicht." Leblanc kommt auf sie zu gerannt. Faxit zeigt auf sie. "Und die! Die ist wieder ganz allein euer Problem! Ich verschwinde hier." Faxit geht wieder in die Stadt. "So! Jetzt gibt es keine Ausflüchte! Gib mir den Spärioden." "Gut hier!" Yuna wirft ihn auf Leblanc zu. "Ich brauche ihn nicht!"
 

Saïx und Kimixoy haben alle Herzlose vernichtet. "Ich habe dich nicht so stark in Erinnerung, XVI!" "Ich hab heute ja auch 10 Stunden trainiert!" "Dann musst du mir dein Trainingsprogramm sagen, wenn man damit Nieten zu Kämpfern machen kann, dann wird es mich sicher unbesiegbar machen!" Saïx macht ihr mit seinem Enthusiasmus etwas Angst. "Komm erst mal runter! Faxit hat uns trainiert!" "Er hat euch tr..." "Ja genau ER!" Saïx steht auf. Sein Enthusiasmus hat sich wieder gelegt. "Lass uns gehen und Xemnas sagen, dass hier nichts ist!" Er verschwindet. "Das hat ihn jetzt bestimmt getroffen. Die sollten sich echt mal vertragen. Im Team sind die bestimmt gut... nein nicht gut. Super! Anderseits..." Sie schüttelt hektisch den Kopf und verschwindet auch.
 

"Weißt du, was auf dem Spärioden drauf war?! Eine fröhliche Weihnachtsidylle!" Faxit und Xemnas sind schon länger am Diskutieren. "Das wusste ich doch nicht!" Beide reden in einem sehr harten Ton miteinander. "Ich wurde durch ganz Kilika gejagt, dann kam noch ein Bär dazu und dann habe ich noch Yuna, oder wie sie heiß, über den Haufen gerannt und mir eine Ohrfeige eingehandelt!" Bei jedem weiteren Wort werden beide immer lauter. "Was soll ich deiner Meinung nach tun?" "Du solltest dich besser informieren! Langsam glaube ich es gibt keinen Spärioden, der den Sinn der Niemande zeigt. Dafür möchte ich mindestens fünf Wochen Urlaub haben." "Fünf Wochen? Spinnst du? Eine!" Ihr Geschrei scheint schon Beide zu stören, da sie jetzt damit aufhören. "Vier!" "Zwei!" "V..." "Zwei!" Xemnas unterbricht ihn uns schaut Faxit böse in die Augen. "O...k! Zwei ist gut! Sogar sehr gut." Faxit kommt aus dem Büro raus und kommt Saïx und Kimixoy entgegen. Saïx klopft an die Tür. "Ich habe Zwei gesagt und jetzt verschwinde!" "Boss, ich bin es." Saïx geht rein.

Kimixoy dreht sich zu Faxit um. "Warte, Faxit!" Er dreht sich um. "Was ist denn?" "Danke für das Training." ″Na, jetzt auf einmal?“ Faxit dreht sich wieder um. "Und noch was, Faxit. Findest du ich bin eine Niete?" "Ja! Sogar eine Große!" "Jetzt im Ernst!" "Ich habe dich noch nie kämpfen gesehen, also ich meine RICHTIG. Ich hätte zu gerne gesehen, wie du gegen den einen gekämpft hast." Damit mein er die Mission bei, der beide nachher ins Eis geschickt wurden. Kimixoy wechselt enttäuscht das Thema. "Was hast du da drinnen gemacht?" "Ich habe dafür gesorgt, dass ich zwei Wochen Ruhe habe! Er wollte mir ja eigentlich einen Tag geben, aber ich habe nicht aufgegeben und dann hat er mir zwei Wochen gegeben." "Wie denn das? Muss man dafür nur Xemnas anschreien?" "Nicht ganz...! Man muss noch einen guten Grund haben." Er fängt an los zulaufen. "Und was war dein Grund?" "Was soll das?! Wird das ein Verhör? Hör auf mich zu fragen!" Faxit läuft schneller. Er will nicht mehr über seinen Tag reden. "Was ist denn mit dem los? Schlecht geschlafen?"

'Langsam nervt mich die ganze Sache hier. Warum immer ich? Ich würde gerne wissen was mit mir so los ist! Warum wollen Alle immer was von mir? Aber ab jetzt werde ich meinen Urlaub genießen und niemand äh... keiner wird mich daran hindern können!' Faxit geht in sein Zimmer.
 

"Meister Keizu, er schlägt auf das Angebot nicht ein!" Ein junger Mann betritt den Raum. Der Angesprochene dreht sich um und tritt zum ersten mal aus dem Schatten. Bis auf die Narbe, die der Angesprochene unter dem Auge hat sehen sich beide auf den ersten Blick ähnlich. "Du enttäuschst mich, Melwa!" Der junge kniet sich, mit Tränen in den Augen, vor ihn. "Bitte verzeih mir. Er wird niemals seine Freunde verraten! Ich kann da Nichts machen!" Der Angesprochene fängt an zu lachen. "Nein, du musst MIR verzeihen. Auch wenn wir Brüder sind. Du weißt, dass Mutter uns beide geliebt hat. Aber wenn wir Rache an der Organisation XIII nehmen wollen, darf uns kein Fehler passieren. Ich hoffe du kannst das verstehen." "A-aber großer Bruder..." "Es tut mir Leid!" Ohne zu zögern vernichtet er seinen Bruder mit einem Energieball. "Du weißt, dass ich nicht mit Enttäuschungen umgehen kann. Ich hoffe mal, dass ich nicht mehr enttäuscht sein werde." Er geht zur Wache vor seiner Tür. "Hol mir meine Schwester! Aber beeile dich, oder du leistest meinem Bruder Gesellschaft!" "Zu Befehl, Meister!" Die Wache schlägt die Hacken zusammen und macht sich auf den Weg. 'Faxit, du enttäuschst mich auch! Aber dich hole ich mir auch noch. Warte es nur ab. Am Anfang hatten wir noch Gemeinsamkeiten, aber jetzt? Freunde? Das wird noch dein Verhängnis werden. Wenn du sie nicht verraten willst, dann muss ich sie dir nehmen! Ich habe dich zu dem gemacht, was du jetzt bist.' Er lacht diabolisch.
 

Xemnas läuft in seinem Büro auf und ab. "Die haben es auf dich abgesehen, Faxit. Aber was wollen die von dir? Das ganze hat angefangen, als du aufgetaucht bist. Hat es noch mit der anderen Sache zu tun? Oder gibt es da noch einen Weg warum? Das Pakt des Schwerts durchkreuzt meinen Plan Kingdom Hearts zu holen. Das kann ich nicht zulassen. Geht ihr Plan auf, wenn sie Faxit haben? Dann wäre es aber besser gewesen wenn ich ihm mehr Urlaub gegeben hätte. So könnte er nicht mit Unannehmlichkeiten konfrontiert werden. Wir müssen Alles daran setzen das Pakt des Schwerts zu vernichten." Plötzlich taucht der Mann mit der Narbe unter dem Auge in Xemnas' Büro auf. "K-Kei... zu?" Xemnas weicht einen Schritt zurück. "Ja genau! Ich bin es. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." "Aber ich dachte du wärst... " "Tot? Nein, nein, nein, es braucht schon mehr als eine Explosion, um mich zu töten." "Aber wo warst du?" "nachdem ihr alle weg wart, war ich unterirdisch eingesperrt. Ich habe die Höhle erforscht und bin dann zufällig auf eine alte Bibliothek gestoßen. In den Büchern war das ganze Wissen von über 1000 Jahren niedergelegt. Nach einer Woche wurde ich dann schließlich befreit. Ich habe dann eine Gruppe von Archäologen zusammen getrommelt und bin dann wieder in die Höhle eingestiegen. Und auf der Expedition fand ich dann die Prophezeiung vom Pakt des Schwerts." "Aber was bedeutet das?" "Wir haben alle Waffen auf einer Liste gesammelt und das Pakt des Schwerts wieder berufen." "Du steckst dahinter?! Ich habe mir schon so etwas Gedacht." "Du weißt genau wie ich, die Unsterblichkeit ist super... Weißt du noch? Wir haben uns geschworen, wenn einer von uns eine Möglichkeit die Unsterblichkeit zu erlangen, dann wird der andere ihn nicht dabei stören!" "Du beachtest eines aber nicht. Laut Abmachung darfst du mich nicht verletzten oder Töten! Wir haben es ohne Opfer ausgemacht." "Ich werde dich nicht Töten! Du wirst automatisch verschwinden, das kann ich doch nicht wissen!" "Aber was wollt ihr von Faxit?" "Wir wissen beide, dass Faxit etwas ganz besonderes ist. Mit seiner Kraft und dieser anderen Sache.“ Als Keizu die andere Sache erwähnt weicht Xemnas einen Schritt zurück. „Du weißt davon?“ „Klar. Ich bin ja auch daran schuld gewesen. Musste ja ein Versuchskaninchen haben. Hast es ihm wohl noch nicht erzähl, oder? Dein Schweigen reicht als Antwort. Dann hat Faxit sich auch noch Black-Moon unter den Nagel gerissen. Am Anfang wollten wir ja Saïx die Waffe andrehen, aber du hast uns Faxit angeboten, als du ihn mit los geschickt hast!" "Du bist immer noch so drauf wie früher, Keizu!" Xemnas schüttelt angewidert den Kopf. "Ich wünschte ich könnte es genauso von dir sagen, aber du bist nicht der Xehanort, den ich kenne." "Dann bleibt es dabei. Deine Leute gegen Meine. Genau wie damals nur das es keine Theorien mehr sind! Jetzt sind es Fakten und Krieger." Keizu verschwindet wieder. "Jetzt hat der Feind also ein Gesicht." 'Keizu!' Xemnas' Blick wird finsterer.

Chances

Kapitel XVI Chances

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Faxit schleicht nachts durch das Schloss. Vorsichtig an allen Türen vorbei, dass ihn ja keiner hört. 'Ich darf bloß nicht gesehen werden.' Faxit schaut sich vorsichtig um und bemerkt nicht, dass eine dunkle Gestalt sich von hinten nähert. "Was machst du denn hier?" Als Faxit bemerkt, dass etwas auf seiner Schulter liegt, dreht er sich völlig erschreckt um und schaut Kimixoy ins Gesicht. Es ist nur ihre Hand. "Du hast mich erschreckt!“ Er muss sich erstmal wieder sammeln. „I-ich... ähm... ich habe mir ein Glas Milch geholt.“ Ihm rinnt der Schweiß über die Stirn. Ob sie ihm diese Ausrede abkauft? „Ach so!“ Kimixoy zuckt mit den Schultern, geht weiter und Faxit rennt auch schnell weg. Dann dreht sich Kimixoy noch einmal um. "Moment mal! Du trinkst doch keine...“ Aber sie kann ihn nicht mehr sehen. „...Milch."

Faxit lehnt sich an eine Wand. 'Ist sie weg?' Er schaut um die Ecke und kann keinen sehen. Faxit geht in Xemnas' Zimmer. Er versinkt bis zum Schienbein im Boden, um keine Geräusche zu machen. Schritt für Schritt nähert er sich seinem Ziel. Plötzlich dreht sich Xemnas in seinem Bett und wendet sein Gesicht zu Faxit. Im ersten Moment erschreckt Faxit, aber bemerkt dann, dass Xemnas noch schläft. "Wach bloß nicht auf, Xemnas." Faxit geht zum Schrank und öffnet ihn. Dann dreht sich Xemnas wieder um und Faxit kauert sich zusammen, als er dann merkt, dass Xemnas immer noch am schlafen ist, richtet er sich vorsichtig auf. 'Was soll das, Xemnas? Das viele Erschrecken ist nicht gut für die Nerven.' Faxit atmet noch einmal tief durch. Dann wendet er sich wieder dem Schrank zu. Er mustert genau den Inhalt des Schranks. "Der hat ja viele Kutten." Faxit greift sich eine aus der Mitte und zieht an ihr, aber die Kutten, die auf dieser Kutte liegen fallen alle auf ihn. Unter Aufwand der größten Mühe gräbt er sich aus dem Haufen. "Schei... psst!" Er hält sich seine Hand vor den Mund und nimmt sich eine Kutte, die noch im Schrank liegt. Die anderen Kutten stopft er einfach in den Schrank zurück und schleicht sich langsam aus dem Zimmer. Faxit legt die Kutte kurz auf den Tisch ab, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen und entspannt sich wieder. „Das war knapp! Ok, Phase 1 abgeschlossen! Kommen wir zu Phase 2.“ Er hebt die Kutte an und stößt einen Stapel Papier vom Schreibtisch. "Och nee...!" Er greift sich den Stapel und findet einen verdächtigen Zettel. „Was haben wir den da...?“ Er liest sich den Zettel durch, steckt ihn sich in die Tasche und verschwindet.
 

Kairi wird durch einen Windstoß geweckt. "Wer hat das Fenster offen gelassen?" Sie geht hin und schließt es. Unten im Hof trainieren Sora und Riku. "Die trainieren ja die ganze Zeit! Als stünde etwas Schlimmes bevor." Sie öffnet noch mal das Fenster und lehnt sich heraus, um einen besseren Blick auf sie werfen zu können. "Wollt ihr nicht auch mal schlafen gehen? Guckt mal auf die Uhr!" Sora hält kurz inne und wendet sich Kairi zu. "Wir können noch nicht schlafen gehen, Kairi! Wir haben viel zu viele Gegner! Wir müssen auf Alles vorbereitet sein!" "Na gut, Sora... Ich geh jetzt wieder schlafen! Aber macht nicht mehr lange! Müde könnt ihr keinen Gegner besiegen." Kairi wird von einem weiteren Windstoß erfasst und schließt deswegen das Fenster. Sie legt sich wieder ins Bett und bemerkt nicht, wie sich ein dunkles Portal in der Ecke ihres Zimmers öffnet. Kairi schließt einfach ihre Augen und versucht zu schlafen.

Eine, von Lederhandschuhen bedeckte, Hand legt sich auf ihren Mund und sie Öffnet die Augen. Der Eindringling zieht ein freundliches Lächeln auf, aber die Tatsache, dass er sich im Schatten aufhält, lässt die Gestalt immer noch bedrohlich wirken. „Guten Abend!“ Kairi versucht zu schreien, aber die Hand auf ihrem Mund hindert sie daran. Die Gestalt nimmt den Zeigefinger, von der anderen Hand vor ihren Mund und schüttelt mit dem Kopf. "Psst! Wir wollen ja nicht, dass uns Jemand hört!" Sie legt einen Zettel auf Kairis Bett und zerrt sie mit durch das Portal, durch das die Gestalt gekommen war.

Die Gestalt hat Kairi zu einer Klippe gebracht. Endlich nimmt die Gestalt ihre Hand von Kairis Mund. "Was hast du mit mir vor?!" "Ich will... nein, ich brauche dich als Köder." Kairi reißt sich los und versucht zu fliehen, aber die Gestalt ist viel schneller als sie und schafft es ihren Zeigefinger auf ihre Stirn zu legen, was sie zum Stehen bringt. Kairi kann sich nicht mehr rühren. "Was hast du mit mir gemacht?!" "Ich habe einen Fixpunkt auf deine Stirn gesetzt. Folglich: Du kannst dich nicht mehr bewegen! Cool, was?" Kairi schreit laut um Hilfe. Die Gestalt fängt an laut zu lachen. "Von mir aus! Schrei so viel du willst, mich stört es nicht, dann kann ich mein Experiment früher starten!" "Du willst, dass Hilfe kommt?" Die Gestalt schüttelt selbstbewusst den Kopf. "Nicht Ich will! Es MUSS Hilfe kommen. Das ist doch mein Plan! Verstehst du das nicht? Oh... Du kennst ja meinen Plan nicht." Die Gestalt dreht sich von Kairi weg und denkt über ihre nächsten Schritte. Kairi schaut sich, so gut es eben geht um. "Wo sind wir eigentlich?" Die Gestalt dreht sich zu ihr um. "Wir...? Wir sind nicht weit gekommen. Wir sind immer noch auf Destiny Island!" "Dann werden Sora und Riku kommen und mir helfen!" Ohne irgendeinen Anflug von Panik zu zeigen ruft die Gestalt ein "Ich weiß!" heraus, legt sich auf den Boden und schließt die Augen. "Du willst doch nicht schlafen?" "Wieso nicht? Es ist doch noch Nacht!" "Und was ist mit mir?" Die Person fängt an höhnisch zu lachen. "Du kannst auch schlafen. Wenn du kannst! Und versuch es nicht einmal ihnen ein Zeichen zu geben, dass sie leise sein sollen! Ich werde sie schon lange vorher bemerken." Die Person gähnt und legt sich wieder hin. 'Was hat er vor?' Kairi bringt ein leichtes Stöhnen heraus und starrt in den Himmel.
 

Am nächsten Morgen klopft Sora an Kairis Tür. Als ihm keiner antwortet versucht er es ein zweites mal und atmet aus. "Wach auf, Kairi! Wir wollen gehen.... Kairi...?" Er lehnt sein Ohr an die Tür, sie öffnet sich und Sora fällt auf den Boden. "Warum ist die Tür auf?" Er steht auf und schaut sich um. "Ist sie schon gegangen? Aber sie würde niemals gehen, ohne uns Bescheid zu geben." Er setzt sich auf ihr Bett. "Und ihr Bett ist auch nicht gemacht." Dann schaut er auf das Kissen und findet einen Zettel. "Wenn du Kairi lebend wieder sehen möchtest, dann musst du mit Riku zur Klippe kommen! Aber beeile dich, es wir langsam ungemütlich für die Kleine..." Auf dem Zettel ist auch eine kleine Signatur zu finden, aber Sora schafft es nicht die kryptischen Buchstaben zu entziffern. "Oh nein...!" Er rennt schnell aus ihrem Zimmer und sucht Riku.

Auf dem Hof rennt Sora seinen Freund fast über denn Haufen, kann aber noch rechtzeitig zum Stehen kommen. "Hey Sora! Wo ist Kairi ich dachte du wolltest sie wecken?" Vor lauter Aufregung kann Sora nicht reden. ″Beruhige dich Sora! Was ist los? Ist etwas mit Kairi?“ Sora streckt ihm den Zettel hin und versucht, während Riku den Zettel liest, durchzuatmen. Als Sora bemerkt, dass Riku mit lesen fertig ist, bricht er wieder in Panik aus. "Wir müssen sie retten!" Riku schaut sich verwundert den Zettel an und dreht ihn um. Er scheint nach etwas mehr Information zu suchen. "Von welcher Klippe ist den die Rede?" Sora schaut Riku fragend an. "Haben wir mehrere?" "Mensch, Sora! Wir wohnen auf einer Insel!" " Aber woher weißt du, dass sie noch auf Destiny Island ist?" "Weil es hier steht!" Riku zeigt ihm die Rückseite, aber er gibt ihm keine Zeit jeden Buchstaben zu mustern. "Wir sollten uns wirklich beeilen!" Sie rennen schnell in eine unbestimmte Richtung und suchen die Insel ab.
 

Kimixoy betritt eine Arena . 'Na komm schon, wo bist du?' Große, laute Schritte sind auf einmal zu hören und die Erde fängt an zu beben. "Genialer Auftritt, Großer!" Spottet Kimixoy Granitos zu. Sie hat den Auftrag, den Spärioden zu beschaffen, den der große, dumme Riese anscheinend geschluckt hat. Sie holt die Fire-Wings, ihre großen Fächer und wirbelt Feuer um Granitos. Durch die vielen Flammen ist es für Granitos schwer irgendwelche Bewegungen auszumachen. Wegen dieser Tatsache, schafft es Kimixoy mit Leichtigkeit an dem großen felsigen Körper empor zu klettern. Der Riese holt tief Luft, um die Flammen weg zu pusten und öffnet dabei alle seine Mäuler. Kimixoy nutzt die Chance um in eines davon zu springen. Granitos schluckt und eine Zeit lang passiert nichts, außer, dass seine Füße zu Glas werden. Auf einmal spuckt er Feuer und wird durchsichtig. Nun besteht Granitos zu 100% aus Glas und man kann Kimixoy durchsehen. Sie ritzt ein Loch in seinen Bauch und hüpft fröhlich, den Spärioden in der Hand haltend, raus. "So, und nun..." sie setzt sich vor die große Glasskulptur von Granitos und sieht sich den Spärioden an. Man kann sehen wie Hercules einige Monster besiegt. 'O...k keine Ahnung was Xemnas damit will, aber egal...' „Hey du!“ Phill kommt auf Kimixoy zu gerannt, bleibt jedoch in angemessenem Abstand stehen. "DU hast das angerichtet?" Er zeigt auf Granitos, "Also räumst du das auch weg!" Er funkelt sie böse an. "Ähh... ok... klar, Entschuldigung..." Sie dreht sich betroffen zur Statue um. Sie öffnet ein Portal zum Schlossgelände und versucht die Granitos - Glasstatue da durch zu quetschen. Anschließend versetzt sie ihr einen Feuerstoß und schließt das Portal. "Kommt nicht wieder vor!" Lächelt sie, öffnet ein Portal in Xemnas Büro und geht durch. "Seltsames Ding!" Phill geht Stirn runzelnd aus der Arena.
 

"Da sind sie ja!" Die Gestalt wird wach und öffnet ihre Augen. "Kairi, deine Freunde sind ja doch schneller, als ich dachte!" "Du wirst nicht lange zu lachen haben. Sora und Riku werden mich retten!" Kairi faucht ihn wütend an. Er geht auf sie zu. "Das wollen wir ja testen. Phase drei beginnt." Die Person spricht leise in einen kleinen grauen Kasten, der anscheinend ein Mikrofon ist, oder irgendwas in der Art. Ein Stein ragt langsam aus dem Boden und die Person stellt sich drauf, um eine Art Podest zu haben. Er holt Steine an Kairis Hände und Füße und lässt sie über dem Riff schweben. "Was machst du da?" "Na ich lasse dich mal eine Runde fliegen. Ach und... du kannst dich jetzt wieder bewegen!" Diese Information bringt Kairi nicht viel, da die Steine an ihren Gelenken jede Bewegung unterbinden. "Danke schön!" "Hey! Nicht in dem Ton! Du bist nicht in der Position dazu!" Die Gestalt dreht sich um und zieht sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. „Und jetzt nicht mehr reden! Da kommen die beiden!“

Sora und Riku kommen angerannt. "Die Organisation? Das war ja so klar, dass ihr dahinter steckt!" "Na also! Auf euch habe ich gewartet." Die Gestalt streckt die Hand nach ihnen aus und beginnt zu lachen. "Ihr habt euch ziemlich Zeit gelassen!" Riku schaut ihn böse an. "Wir mussten erst mal die Klippe finden!" "Ach... ihr habt mehrere?!" Die Person versucht nicht einmal unüberrascht zu wirken. Riku schlägt sich auf die Stirn. "Mann! Wir leben auf einer Insel!" "Sag mir, wo ist Kairi?" Die Person zeigt gelassen in die Luft. „Na schaut doch mal!“ Die Gestalt hat einen sehr spottenden Ton. Sora und Riku holen ihre Schlüsselschwerter und rennen auf sie zu. "HALT!" Er streckt die Hand wieder zu ihnen aus. "Wenn ihr mich angreift, verliere ich meine Konzentration und Kairi stürzt in das Riff und ich weiß nicht ob sie das überleben kann, aber ich glaube... eher nicht!" Er versucht diabolisch zu lachen, bekommt aber dann einen leichten Hustenanfall, während dem Kairi etwas stürzt. Die Gestalt fängt sich wieder und auch Kairi schwebt wieder konstant. "Ähem... das mit dem Lachen muss ich noch üben." "Warum machst du so was gemeines?" Sora schaut verzweifelt in die schwarze Kapuze. "Ohhhh... du findest es also gemein? Ich würde ja für dich eine Träne ausdrücken, aber ich bin ein Niemand und wie du weißt, können wir das nicht." "Was willst du von uns?" Riku nimmt wieder das Kommando über das Gespräch an sich. "Ok! Ich will einfach nur, dass ihr eure Schlüsselschwerter vor mir auf den Boden legt!" "Und was wenn wir es nicht tun?" "Dann lass ich die Kleine fallen!" Er sagt das so, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. "Das wagst du dich nicht!" "Du forderst mich also heraus! Ich bin von der Organisation. Du weißt gar nicht zu was wir im Stande sind." Die Gestalt streckt eine Hand aus und schnippst. Kairi fällt in das Riff. "Nein!!!" Die Gestalt verdreht sie Augen. „Und du hast geglaubt, ich trau mich nicht.“

Sora kommt wütend auf die Gestalt zu gerannt, aber sie streckt nur seine Hand aus und holt Kairi wieder hoch. "Die Kleine ist dir also sehr wichtig?“ Nun wird der Ton der Gestalt ernster. „Ich warne euch zum letzten mal! Noch mal fange ich sie nicht!" Sora kniet vor dem Fremden. "Meine Bitte ist doch nicht schwer! Ich will einfach nur, dass ihr mir die Schwerter gibt und ich lasse sie laufen, versprochen!" Sora bleibt einfach schweigend vor der Gestalt hocken. Unter der Kapuze funkelt ein diabolischer Blick auf. "Du hast keine andere Wahl du musst mir vertrauen oder du verzichtest auf Kairi!" Sora und Riku legen ihre Schwerter vor ihn. "So und jetzt lässt du Kairi frei!" "Zu erst geht ihr mal auf Abstand!" Die Beiden gehen wieder auf ihre Ausgangsposition. Die Person holt ein Katana und holt aus. "Schach!" Er schlägt das Katana auf den Boden, direkt zwischen die Schlüsselschwerter. Eine weile lang bleiben alle Personen regungslos stehen, bis der Niemand als erster eine Regung zeigt.

"Juhuuuu...! Ich bin so gut! Andere haben es so oft versucht euch fertig zu machen! Und ich...? Ich schaffe es beim ersten Mal!" Die Person lässt Kairi runter zu Sora und dreht sich um. Der Niemand nimmt sich seinen grauen Kasten aus der Tasche, das jetzt als Diktiergerät zu erkennen ist. "Versuchspersonen haben in Phase drei genauso reagiert, wie ich es geplant habe. Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang." Sora und Riku versuchen die Schlüsselschwerter wieder in ihre Hand zu Teleportieren, aber es klappt nicht. Der Niemand dreht sich wieder um. "Denkt ihr ich bin so blöd?!" Plötzlich weht der Sand, der unter den Schwertern war, weg. Es wird nun ein Symbol offenbart. "Seht ihr das Zeichen da? Das ist ein Bann Zauber speziell für eure Schlüsselschwerter! Ich wusste, dass ihr mich angreifen werdet, wenn Kairi in Sicherheit ist. Vorbeugung ist alles!" Er dreht sich wieder um und redet mit seinem Diktiergerät. Kairi holt ihr Schlüsselschwert und rennt auf ihn zu. Sora und Riku rennen ihr hinterher. Er wehrt ihren Schlag mit einer Drehung seines Schwertes ab und stellt sich mit dem linken Fuß auf die Schlüsselschwerter. Sein Schwert hält er an Kairis Hals. "Ich schlage euch vor wieder nach dahinten zu gehen, oder euch bessere Pläne auszudenken! Ich glaube ihr versteht nicht, dass mein Plan bis ins letzte Detail geplant ist!" Er nimmt sich die Schlüsselschwerter und studiert sie genau. "Das sind sie also! Deines sieht nicht so besonders aus, Sora. Dafür dass du mal die Welten gerettet hast! Unsere sind viel cooler!" Sora versucht wieder das Schlüsselschwert zu holen, da die Person das Schlüsselschwert aus dem Siegel geholt hat, aber es will einfach nicht kommen. "Mann, vergiss es." Er zeigt ihm seine Handfläche. "Hier ist der Bann auch drauf!" Der Niemand lässt die Schlüsselschwerter auf den Boden fallen. "... und Matt! ... Danke, dass ihr mitgespielt habt!" Er verschwindet. Sora bleibt mit offenem Mund stehen. "Was war das denn? Er hatte uns doch! Warum gibt er auf?" Sora findet auf dem Boden noch einen Zettel. "Ihr Menschen seid so berechenbar. Eure größte Schwäche ist die Liebe und wir Niemande haben dieses Problem beseitigt. Mann muss nicht den König vom Feld nehmen um Schachmatt zu gehen... Der hat ein Spielchen mit uns gespielt!"
 

"Ok den Auftrag hätte ich geschafft. Aber was mache ich mit der Glasfigur?" Kimixoy läuft in ihrem Zimmer auf und ab. "Ich hab es! Ich schenke sie einfach Faxit, dann ist sie nicht mehr mein Problem!" Sie rennt schnell in den Schlossgarten zur Statue. "Ich könnte noch etwas aus ihr formen!"

Sie steht vor der Statue und streckt ihre Arme aus. "Fangen wir mal an."
 

Zexion sitzt in der Bibliothek und liest ein Buch. Dann schlägt er es zu. "Hast du etwas in der Bibliothek gefunden, Zexion?" Faxit taucht hinter ihm auf. "Auch in der Bibliothek vom König sind keine Informationen über das Pakt des Schwerts... Hat das Ablenkungsmanöver funktioniert?" "Dein Plan hat bis in das letzte Detail gepasst!" "Ich habe dir gesagt, dass Sora nicht darauf kommt mit dem Magnet-Zauber...! Aber ich habe etwas Anderes gefunden! Hast du schon mal von einer anderen Welt gehört? Eine Welt die unserer gleich ist!" "Das mit den Welten ist doch nichts besonderes." "Ja schon, aber das ist eine Parallelwelt!" "Para-was-Welt?!" "Das ist eine Welt, die genau so ist wie unsere nur das sie komplett im Gegenteil ist!" "Du meinst wie Downlightsun-Beach zu unserer?" "Fast! Dazu muss man eine spezielle Tür öffnen! Und dazu braucht man den Schlüssel zur anderen Welt, also the Key to the Other World. Aber ich bin da noch einer anderen Sache auf die Spur gekommen. Es hat auch mit dir zu tun... " Als Marluxia dann auch auftaucht verstummt Zexion wieder. "Ich habe den König abgelenkt. Hast du was herausgefunden?" "Nein, leider gar nichts!" Faxit schaut Zexion verdutzt an, aber Zexion nickt ihm nur zu. Faxit bemerkt was er von ihm erwartet und fängt an. "Wenn das bei jedem so einfach wäre! Schnappt man sich einfach nur die große Liebe und schon fressen sie einem aus der Hand." "Aber Faxit und Marluxia! Ihr dürft keinem davon erzählen. Aber vor allem nicht Xemnas!" Faxit schaut sich in seine Hände. "Und wie kriege ich das Zeug hier weg?" "Das wird so zwei Wochen lang bleiben!" "WAS?! Ich muss zwei Wochen mit den Zeichen herum laufen?!" Larxene kommt in die Bibliothek. Sie schaut sich um. "Was macht ihr den hier?" "Ähm... ..." Faxit schnappt sich schnell ein Buch. "Buchclub!" Larxene lacht. "Buchclub? So eine billige Ausrede habe ich ja noch nie gehört!" "Wir haben wirklich einen Buchclub! Zexion, beweise es ihr!" "Ähm... ja... wir haben... uns gerade überlegt... welches Buch wir als nächstes lesen! Faxit! Was meinst du?" "Ähm... ich richte mich ganz nach euch!" Marluxia geht zum Bücherregal und gibt vor nach einem Buch zu suchen. Larxene schüttelt nur mit dem Kopf. "Dieses Schauspiel muss ich mir nicht bieten lassen!" Sie verschwindet wieder. "Puh...! Wir sollten leiser sein, wenn wir ein geheimes Treffen machen!" Faxit senkt die Stimmlage und wendet sich zu Marluxia, um ihn anzufahren. "Wir sollten geheimer sein, wenn wir ein geheimes Treffen machen! Aber was ich wissen wollte! Warum sollte ich Xemnas' Kutte mit nehmen?" "Damit du nicht erkannt werden kannst, weil bei deinen Kutten fehlen immer die Ketten." "Ich hätte doch eine von Marluxia nehmen können. Wir sind auch gleich groß." "Du solltest einfach nur größer wirken." "Das hat ja prima geklappt! Ich habe mich vor denen zum Deppen gemacht!" "Glaub mir die haben schon viele Deppen gesehen! Dagegen bist du noch normal.“ Faxit senkt empört seinen Kopf. ″Aber jetzt solltest du Xemnas seine Kutte zurück bringen!" Faxit zieht sich die Kutte aus und klemmt sie sich unter den Arm. "Und wenn du noch etwas von mir brauchst, wende dich nicht an mich!" Faxit verlässt die Bibliothek.
 

Faxit steht vor Xemnas' Zimmer und tritt ein. Xemnas sitzt auf seinem Stuhl. "Als ob ich es gewusst hätte. Was hast du mit meiner Kutte vor gehabt?" "Na ja... äh... ich habe sie... ähem... gewaschen?" "Gewaschen?! Die muss man nicht waschen!" Xemnas geht zu seinem Schrank, öffnet ihn und zeigt auf die Unordnung. "Und was sagt dir DAS?!" Faxit weiß genau, was er nicht hören will und ruft es heraus. "Dass du dein Schrank aufräumen sollst?" Xemnas wirft mit einem Kissen nach ihm und Faxit versteckt sich hinter der Zimmertür. "Jetzt räume meinen Schrank auf!" "Ich mache das ein anderes mal." Faxit macht die Tür zu, aber öffnet sie gleich wieder.

Er wirft die Kutte in Xemnas' Zimmer. Faxit schaut dann einmal durch den Türspalt. „Sag mal, warum sind eigentlich alle hinter mir her? Und warum bin ich deiner Meinung nach etwas besonderes?“ „Das ist leicht erklärt. Die anderen von der Organisation haben entweder ein Grundelement oder gar keins. Du hast ein Element der höheren Stufe und kannst es, im Gegensatz zu Lexaeus, richtig kontrollieren. Und dann will Keizu noch irgendwas von dir.“ „Jetzt komme ich nicht ganz mit. Wer ist Keizu?“ "Keizu ist der Anführer vom Pakt des Schwerts. Du musst wissen, dass Keizu irgendetwas von dir will. Früher hatte er immer das was ich haben wollte und jetzt habe ich dich!" Faxit verschränkt seine Arme und öffnet nun die Tür ganz. "Du tust so, als ob ich ein Gegenstand bin! Moment mal...! Du kennst Keizu?" Faxit ist schockiert von Xemnas' Aussage und von seiner Eigene gerade eben. "Er war ein alter Forschungspartner, als ich noch Xehanort war." "Also im Klartext heißt das: ihr wollt mich einfach nur benutzen? Weil ich in irgendeiner Art besonders bin." "Du musst wissen. Wenn er dich bekommt könnte er alles machen! Und du bist nicht auf eine Art sonder auf zwei Arten besonders." "Du weißt was er vor hat? Das sieht man dir an." "Nein..., ich habe keine Ahnung!" „Und was ist die andere Art, die mich besonders macht?“ Xemnas lacht nur. „Das kann ich dir nicht verraten. Nicht solange ich nichts näheres darüber weiß.“ „Ich verstehe...!“ Faxit geht aus dem Zimmer und wirft die Tür hinter sich zu. "Ich kann es einfach nicht fassen, dass er mir nicht sagen will was die vor haben. Und was mich besonders macht! Und überhaupt... bin ich ein Gegenstand, oder gar eine Trophäe?!!!" "Wer hat was vor?" Ljuxia kommt auf ihn zu. "Äh... nichts! Ich habe nur laut gedacht." "Du machst es nicht besser, wenn du es auch verschweigst!" "Was weißt du schon?!" "Na... ich..." "Das war eine rhetorische Frage. Ich will nichts von dir wissen. Lass mich einfach in ruhe nachdenken." "Wie du meinst! Aber wenn du doch noch reden willst, du weißt wo du..." Faxit wendet sich von ihr ab. "Danke! Aber ich komme alleine klar."
 

Faxit kommt in den Schlossgarten und findet Kimixoy vor einer kleinen Glassäule um sie herum liegt geschmolzenes Glas. "Was machst du da?" Kimixoy dreht sich schnell um und versteckt die Säule hinter dem Rücken. "Ähm... ich mache... ja, was mache ich hier eigentlich?" "Was hast du hinter dem Rücken?" "Nichts!!!" Faxit hebt die Säule mental hoch. "Wie ich gedacht habe. Was hast du mit der Säule vor?" "Ich wollte sie weg äh... schmeißen!" "So so! Weitermachen!" Faxit lässt die Sache unkommentiert stehen. Er ist noch zu aufgebracht, um näher darauf einzugehen.

The Tournament

Kapitel XVII The Tournament

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Neben Axels Kopfkissen liegen inzwischen eine Menge Muscheln. Faxit, der mit drei Büchern auf dem Schoß in Axels Zimmer auf einem Stuhl sitzt muss wieder an Xion denken, die gerade da gewesen ist. Sie brachte viele Muscheln mit sich. Als Faxit sie darauf ansprach, meinte sie, dass sie an einen Strand musste und dort alle Muscheln genommen hat. Das kam Faxit gerade recht. So konnte er sich einen kleinen Streich mit Axel ausdenken. Dann wendet er sich wieder seinen Büchern zu. „Fangen wir mal an. Buch eins: Emotionen in Kämpfen: Kapitel 8: Ein von Rache geführtes Schwert kann niemals gegen den Beschützer-Instinkt gewinnen. Das müssen wir mal testen. Zexion kann mir bestimmt schon wieder einen Plan ausdenken.“ Er legt das Buch zur Seite, schaut auf Axel und muss mit dem Kopf schütteln. „Wie kann man nur so lange schlafen? Es sind schon einige Tage vergangen!“ Dann nimmt er sich das nächste Buch. "Buch zwei: Elementarer Zauber: Kapitel 2: Blitz. Das klingt interessant! Damit könnte ich Larxene ausstechen! Zu erst sämtliche Energie auf einen Punkt im Körper konzentrieren. ... So hab' ich! Die Energie zu einem Blitz bündeln. Dann die Hand strecken und mit voller Kraft Blitz rufen. Gut! BLITZ!!!“ Der Blitz schlägt direkt auf seinen Kopf ein. Er schaut böse zur Decke. "Au! Was soll das?" "Was ist den los?" Eine vertraute Stimme dringt an Faxits Ohr. Faxit schaut zu Axel herüber. „Du bist wach?“ Axel richtet sich auf, aber Faxit muss ganz sicher sein, dass es der normale Axel ist und er keine feindseligen Gedanken hat. „Halt! Ich muss ganz sicher gehen, dass du es wirklich bist! Ähm... Wer ist unser Boss?“ "Wird das so ein Quiz, oder was?" "Das ist die falsche Antwort!" "Ich gib dir gleich falsche Antwort!" Axel reagiert wie es für ihn typisch, Faxit gegenüber, typisch ist. "Du bist es wirklich!" Faxit lässt erleichtert den Kopf in den Nacken fallen. Axel schaut verwundert auf die vielen Muscheln neben seinem Kissen. Er weiß, was Roxas und Xion damals gemacht hast und ist etwas verwirrt. "Wie lange habe ich geschlafen?" "Ich weiß nicht... vielleicht so ein Jahr. Kannst ja die Muscheln zählen. Dann hast du eine genaue Tagesangabe." Faxit schaut ihn ernst an, obwohl ihm eigentlich zum Lachen zumute ist und er versucht auch zu verbergen, dass er sich Sorgen gemacht hat. "Ein Jahr?!" Faxit lässt jetzt sein Lachen, dass ihn schon eine Weile im Hals steckt heraus. "Nein...! Nur 'ne knappe Woche. Wenn du ein ganzes Jahr geschlafen hättest würdest du nicht so aussehen! Und du hättest einen ellenlangen Bart!" Axels Magenknurren schallt durch das ganze Zimmer. Faxit schaut ihn wissend an. "Ich hole mal schnell was."

Faxit läuft mit einem Berg von Sandwiches durch den Gang. Xemnas erwischt ihn hinter der nächsten Ecke. "Was machst du da?" "Ach... ich? Ich habe mir nur etwas zu Essen gemacht. Darf man das nicht?" Faxit schaut ihm unschuldig in die Augen und blinzelt etwas, aber Xemnas' Augen schweifen vom Erdmagier ab und richten sich direkt auf den Sandwichturm. "Das willst du alles essen?" "Natürlich! Großer Magen." Er lässt ein Sandwich runter fallen und fängt es mit dem Mund auf. "Siehscht du?" Xemnas schüttelt den Kopf, scheint sich für ihn zu schämen und geht weiter. 'Keine Privatsphäre hier. Immer fragt einer nach.' Der Erdmagier setzt seinen Weg durch das Schloss fort, bis er vor Axels Zimmer steht. Er bewegt eine Hand, die den Teller stützt vorsichtig weg, nimmt sie aber dann sofort an den Teller zurück, als er merkt, dass der Turm leicht kippt. 'Wie komme ich jetzt da rein?' Er überlegt sich eine passende Methode. "Das gibt es doch nicht...! OK mache ich es eben so!" Faxit tritt die Tür ein. "Da bin ich wieder." "Ahh... ein Sandwichmonster will mich angreifen!" "O-k...?" Faxit stellt den Teller ab und repariert die Tür. "Was soll das bedeuten?" Faxit schaut Axel leicht verstört an, als ob er eine schlimme Krankheit besitzt. "Na ja... ich habe geträumt, dass mich ein Sandwichmonster essen wollte. Dann bin ich aufgewacht." Faxit schiebt die Augenbrauen zusammen. Er weiß nicht, wie er diese Information verarbeiten soll und schüttelt unwillkürlich den Kopf. "Was träumst du denn? Du bist echt armselig! Sogar von deinem Essen wirst du angegriffen!" Zuerst schweigt Axel und dann stimmt Faxit mit ein. Beide essen die von Faxit mit Liebe zubereiteten Sandwiches. Axel ist der erste der sein Sandwich weg legt und damit das Schweigen bricht. "Ach das in Prison Town tut mir Leid!" Faxit starrt zu Axel, als hätte er in einer fremden Sprache gesprochen. "Hä...?" "Zeig mal deinen Rücken." Faxit dreht sich um und zieht sein T-Shirt hoch. "Ach, du meinst das! Das warst du nicht. Das waren die anderen." Axel deutet auf den Verband um Faxits Schulter, dann er zwangsläufig entdeckt hat. "Und was ist das?" "Na das war Xion!" "Was?! Wurde sie auch von den anderen kontrolliert?" "Nein! Wir haben nur trainiert!" Faxit löst den Verband ab. "Irgendwann bin ich eine einzige Narbe. Biete ich mich an oder wie?" Er schaut sich seine Hand an, bei der er fast den Daumen verloren hätte. Dann wendet er sich wieder Axel zu. "... Moment mal! Du kannst dich an alles erinnern?" "Natürlich! Wenn ich nicht gewesen wäre, hätte ich dich ganz besiegt. Aber die Worte von Saïx..." Axel wirkt nachdenklich. "Denk nicht weiter darüber nach." Faxit zieht sich wieder an. "Er ist immer so! Du kennst doch Saïx." Axel entdeckt die Bücher am Stuhl. "Was hast du denn damit gemacht?" "Was habe ich wohl damit gemacht? Ich habe gelernt." "Du kannst lernen?!" "Na sicher! Und denk daran: Ich habe eine knappe Woche Vorsprung. Du musst dich beeilen, wenn du wieder stärker als ich sein willst!" Faxit reibt seinen Daumen an den anderen Fingern und erzeugt so eine kleine Flamme. "Aber das ist noch nicht alles." Axel schiebt eine Augenbraue hoch, als würde Faxit ihm einen alten Zaubertrick zeigen. "Du willst mich damit beeindrucken? Ich könnte einen ganzen Feuertornado bilden!" "Na aber... du kannst bestimmt keinen Sandsturm beschwören." Axel wechselt schnell das Thema. "Sag mal. Warum bist du alleine hier?" Faxit setzt sich wieder auf den Stuhl, mit der Lehne vor der Brust. "Die anderen sind alle auf Missionen." "Und Xemnas hat dir keine gegeben?" Faxits Blick wird Selbstsicher. "Kann er auch nicht. Ich habe Urlaub bekommen. Am Anfang dachte ich es wäre eine gute Idee. Aber jetzt...? Ich langweile mich den ganzen Tag." Axel bemüht sich vom Bett aufzustehen, aber fällt wieder hin. "Wir müssen dich wieder in Form bringen. Du kannst dich ja kaum bewegen." "Ich kann aufstehen!" Axel steht wieder auf und steht auf wackligen Beinen. "Siehst du?" Faxit lehnt sein Kinn an seine Hand. "Dann lauf mal ein paar Runden durch das Schloss." Als wäre es ein Startschuss gewesen, beginnt Axel aus dem Zimmer zu rennen. Faxit muss kurz auflachen und steht dann vom Stuhl auf. „So ein verrückter Vogel. Das habe ich doch nicht ernst gemeint.“ Faxit versucht schnell Anschluss zu finden.

Faxit und Axel sehen Xemnas um die Ecke biegen und Faxit zerrt Axel schnell in einen anderen Gang. "Was soll das?" "Xemnas darf dich nicht sehen. Wenn er dich sieht, gibt er dir bestimme eine Aufgabe und du bist noch nicht so weit!" Faxit klingt nicht sehr überzeugend, was Axel auch sofort bemerkt. "Ich habe dich durchschaut...! Was hast du mit mir vor?" Faxit schaut hektisch um die Ecke und antwortet Axel nur neben läufig. "Ich habe nichts mit dir vor." Axel starrt ihn ernst an und zieht ihn an seinem Arm vor sich. „Ich will eine Antwort!“ Faxit atmet tief durch. "Na gut...! Ich habe uns bei der Arena des Olymp bei einem Turnier angemeldet." "Wie hast du dir vorgestellt, dass ich im Koma mit dir Kämpfen kann?" ″Ich habe uns angemeldet..., als du noch wach warst." "Und warum erfahre ich es erst jetzt?" "Es sollte eine Überraschung sein." Xemnas kommt auf ihren Gang zu. "Ohh nein! Er kommt jetzt." Faxit schubst Axel durch die Wand.

Der Erdmagier lehnt lässig an der Wand und winkt Xemnas kurz zu. "Hey Xemnas! Hast du nichts zu tun, oder warum gehst du die ganze Zeit durch das Schloss?" "Dich sehe ich auch immer nur in den Gängen." Er kontert Faxit ohne eine Mine zu verziehen. "... Das... stimmt." Faxit senkt den Kopf. "Aber es ist kein Verbrechen, oder?" Xemnas schüttelt den Kopf und geht. "Das war knapp!" Er holt Axel wieder aus der Wand, als die Luft rein ist.

"Wann ist das Turnier?" "Sagen wir es mal so... Du hast noch drei Stunden zu trainieren." "Drei Stunden? Wie wollen wir das anstellen?" "Am besten wenn wir jetzt anfangen."
 

Kimixoy und Roxas suchen einen Wald ab. „Wo ist denn das Haus der alten Frau?“ Kimixoy schiebt einen kleinen Strauch zur Seite. Roxas schaut dem nur verwundert zu. „Du hast doch jetzt nicht im Ernst geglaubt, das Haus könnte hinter dem Strauch liegen?“ Kimixoy erwidert nur mit einem ernsten Blick und rennt zu einem anderen Busch. "Such einfach weiter! Das muss hier irgendwo sein." Der Wald scheint endlos zu sein. Kimixoy setzt sich erschöpft auf einen Baumstumpf. "Und was ist, wenn er uns angelogen hat?" "Was hätte er für einen Grund uns an zu lügen? Wir kennen ihn doch gar nicht." "Das meine ich ja, vielleicht kennt ER uns." "Er sah nicht so aus, als ob er uns kennen würde. Wenn er uns kennen würde, hätte er uns doch angegriffen, oder?" "Du hast recht. Vielleicht lag es nur daran, dass er eine große Katze ist." "Ich verschaffe mir mal einen Überblick." Roxas klettert, wie ein Affe, auf einen Baum und schaut sich um. Kimixoy bleibt erwartungsvoll unter dem Baum stehen. "Siehst du schon was?" "Nein noch nicht... Warte...! Da hinten ist ein Haus! Glaube ich..." "Du glaubst?" "Ja! Es sieht aus wie ein Baumstumpf und da sind Fenster drinnen." Roxas springt wieder runter. "Wir müssen da entlang." Roxas zeigt wieder zurück. "Aber von da sind wir gekommen." „Schon, aber wir haben einfach nicht gut genug gesucht.“ Sie gehen wieder zurück. Dann bleibt Kimixoy kurz stehen. "Glaubst du sie kann ihm helfen, Roxas?" "Das werden wir sehen, wenn wir da sind!" Roxas greift ihr Handgelenk und rennt zum Baumstumpf-Haus.

Kimixoy hebt den Kopf, um über das 'Haus' sehen zu können, was ihr aber vergönnt bleibt. "DAS... ist aber ein großer Stumpf! Und den haben wir übersehen?" "Ja scheint so." Roxas klopft an die Tür. "Halloooo? Wir brauchen ihre Hilfe!" Nach einer Weile öffnet ihnen eine alte Frau die Tür. Sie wirkt sehr alt und weist überall an ihrem Körper Falten auf. Auch ihr Tonfall klingt nicht sehr einladend. "Was wollt ihr hier?" "Guten Tag Frau... äh..." "Ich habe keinen Namen. Denn habe ich vor langer Zeit abgelegt." "Na gut. Uns wurde gesagt, dass sie unserem Freund helfen können." Die Frau schaut ihn verachtungsvoll an. "Warum sollte ich einem Niemand helfen wollen?" "Wir haben nicht gesagt, dass wir Niemande sind." "Ich kann das in euren Augen sehen!" Roxas blick sehr verzweifelt drein. "Ach bitte, kommen sie schon." Die Frau ist sehr abweisend. "N... ei... n!" "Ach lass mich mal ran." Kimixoy zieht Roxas zurück. "Sie müssen wissen, dass unser Freund im Koma liegt." "Ich weiß schon über eure Lage Bescheid. Ich bin nicht dumm, mein Kind." "W-wie denn das?" "Na weil ich die Hüterin der Welten bin! Wenn ihr wirklich wollt, dass ich euch helfe, müsst ihr mich überzeugen." Roxas stellt sich vor sie. "Ok... 'Wie mache ich das?' ... kommen sie schon. Bitte! Wir brauchen Axel!" "Ich sehe du hast es versucht. Aber jetzt soll mal die Kleine anfangen." Kimixoy zeigt mit einem fragenden Gesichtsausdruck auf sich selbst, als die Frau sie anspricht. "Genau du! Oder ist hier noch ein Niemand? Zeig mir was du empfindest, wenn du an seine Lage denkst." Die Alte hat das Wort 'empfindest' noch extra beton. Die Frau scheint noch viel mehr zu wissen, als sie nach Außen scheinen lässt. Kimixoy kniet sich weinend vor die Frau. "Biitteeee!" In der Frau scheint sich etwas zu regen. Ihr Gesichtsausdruck wird wesentlich freundlicher. "Du bist echt gut!" Die Frau zeigt auf einen Büschel Kräuter gegenüber von ihrem Haus. "Seht ihr das da? Wenn euer Freund die isst, wird er wieder wach." Roxas reißt sie aus und beide Niemande gehen wieder. Kimixoy ruft ihr noch ein Danke zu. Die Frau bleibt noch eine Weile stehen und schaut den Niemanden hinterher. "Hätte ich ihnen sagen sollen, dass sie es nicht mehr brauchen...? Ach nein! Es ist sowieso nur normales Gras. Das schaue ich mir in der Kugel an." Mit einem gehässigen Lachen verzieht sie sich wieder in ihr Haus.
 

Axel und Faxit sind inzwischen mit dem Training fertig. "Kommen wir jetzt mal zu den Regeln: Wir werden drei Kämpfe bestreiten müssen und dürfen uns nicht nach jedem Kampf heilen. Also geh sparsam mit deiner Energie um." Faxit wirft ihm ein Elixier zu. "Lade dich jetzt auf!" Beide verschwinden in einem Portal.
 

Die Stimme des Sprechers schallt durch die ganze Arena. "Willkommen beim 3. Olymp-Turnier. Heute ist wieder ein perfekter Tag für ein paar Kämpfe!" Faxit und Axel tauchen in der Arena auf. "Man sind hier viele Zuschauer." Axel schaut sich um. "Na ja. Letztens bei der Qualifikation waren ein bisschen weniger da!" "Und wann sind wir dran?" "Lass mich mal nachdenken... ach ja! Nach der Begrüßung." "Warum so früh?" "Ich habe die Qualifikation gewonnen und durfte mir eine Zahl aussuchen." "Und du hast dir die 1 ausgesucht?" "Ich hätte ja die 15 genommen, aber es gibt nur 8 Teilnehmer." "Und hier kommt schon der erste Kampf. Auf der Westseite kommt Leon. Er war schon letztes mal dabei und hat den 2. Platz belegt und seine Partnerin ist diesmal Yuffie, sie ist eine Newcomerin, genauso wie ihre Gegner Faxit und Axel in der Ostseite! Man sagt sich es wären Mitglieder der Organisation XIII... " Faxit schaut in die Sprecher Kabine. "Ach nein?!" "... Wenn sich die Kontrahenten bitte bereit machen würden? Gleich beginnt die erste Runde." "Und Axel, wen willst du?" "Ich übernehme Leon und du kannst mit der anderen spielen!" "Dann kann der Kampf ja beginnen!" Yuffie kommt auf Faxit gestürmt. Faxit zieht sein Schwert, doch Yuffie verschwindet vor ihm und taucht hinter ihm wieder auf. "Was...?" Yuffie holt aus. "Ach so! Da habe ich etwas ganz spezielles! Reflek!!!" Yuffie wird von einem unsichtbaren Schild weg geschleudert. "Netter Versuch!" Sie steht wieder auf. Faxit schlägt zu und Yuffie verteidigt sich mit ihrer Waffe. Faxit holt wieder aus und in dem Moment verschwindet sie wieder. "Wo ist sie jetzt schon wieder?" "Hier oben bin ich!" Er schaut in die Luft. Yuffie wirft einige Shuriken auf Faxit. "Was soll das werden?" Die Shuriken verfehlen alle das Ziel, bis Yuffie dann ihre Waffe auf ihren Gegner wirft. Faxit lässt das Katana verschwinden, fängt ihre Waffe und dreht seinen Arm mit, um die Drehbewegung zu neutralisieren. "Danke schön!" Er dreht sie in der Hand. Yuffie landet wieder auf dem Boden. Faxit schlägt immer weiter mit seinen Fäusten zu und sie weicht immer zurück. "Ach wir wollen nicht so unfair sein." Faxit rammt ihre Waffe in den Boden und nimmt seine Kampfposition ein. Beide stehen sich nun unbewaffnet gegenüber. "Komm schon! Wir regeln das so." Yuffie kommt angerannt und schlägt ihm ins Gesicht. Er dreht seinen Kopf wieder zu ihr. "So jetzt bin ich dran!" Yuffie versucht zu zu treten, aber Faxit hält ihren Fuß fest. Er geht ein paar Schritte auf sie zu und sie springt auf einem Bein, um einen Sturz zu vermeiden. "Lass meinen Fuß los!!!" "Gleich!" Er zieht ihren anderen Fuß weg und sie fällt zu Boden. Yuffie verschwindet wieder. "Langsam nervst du mich!" Sie taucht neben ihrer Waffe auf. "Axel! Frontalangriffsplan Q!" "Plan Q?" "Ja Mann! Blitz!" "Ach so!" Axel geht in die Hocke. Faxit kommt auf ihn zu gerannt und springt an seinem Rücken hoch. "Der Wetterbericht sagt ein Gewitter voraus. BLITZ!!!" Faxit schießt Blitze aus seinen Händen auf Yuffie und Leon. Im Flug holt er Black-Moon und landet in der Hocke neben Yuffie. Er holt aus und stoppt kurz vor ihrem Hals. "So ich glaube, ich habe gewonnen, oder?" "Ja, ich gebe auf!" Faxit lässt sich aus der Hocke auf den Boden fallen und beobachtet Axel und Leon. Beide sind ungefähr gleich stark und schenken sich nichts. "Komm schon, Axel! Mach mal hin." Ihre Waffen treffen aufeinander. Mal weicht Axel zurück, mal Leon. Mit einem geschickten Angriff schafft es Axel Leon zu Fall zu bringen. Axel baut sich vor ihm auf. "Ich... gebe auf!" Leon bricht den Kampf ab, um Weiteres zu verhindern. "Und die ersten Sieger in Runde 1 heißen Axel und Faxit." Faxit und Axel verlassen die Arena. "So jetzt haben wir ein paar Runden Pause." Axel legt sich auf den Boden und streckt alle Arme und Beine von sich. Faxit setzt sich auf die Bank. "Hey Faxit! Das mit den Blitzen war ziemlich riskant." "Wieso denn?" Der Angesprochene wird hellhörig. "Na beim Training hast du dich doch selbst besiegt." Faxit beißt sich verlegen auf die Lippen. "Na, aber jetzt hat es doch geklappt!" Axel steht wieder auf und geht in einen anderen Raum. Ein paar Menschen kommen auf Faxit zu. "Da ist er!" Faxit steht panisch auf, als hätte er einen Angriffsaufforderung gegen ihn vernommen. "Wo ist wer?" Die Leute umkreisen ihn. 'Ist es jetzt aus? Habe ich etwas Falsches gemacht?' "Können wir ein Autogramm haben?" Faxit wirkt erleichtert und durch klopft seine Kleidung ab. "Ich habe gerade keinen Stift." Ein Mädchen reicht ihm peinlich berührt ein Stift. Faxit unterzeichnet einige Stücke Papier, als dann eine Frage aus den Reihen der Fans kommt. "Wie lange habt ihr euch für den Kampf vorbereitet?" "Ich hatte alles von Anfang an geplant und ich habe meinen Partner trainiert. Alles was er kann hat er von mir!" Die Menge löst sich langsam auf, als Faxit fertig mit Unterzeichnen ist und Faxit geht in den Raum wo Axel sich befindet. Axel ist von ein paar Mädchen umkreist. Er scheint vor ihnen anzugeben. "Ihr müsst wissen, dass ich meinem Partner alles beigebracht habe." "Hey!!!" Faxit hebt Axel von der Bank hoch. "Gib nicht so an!" Ein Mädchen traut sich dann eine Frage zu. "Und ihr beide seit...?" Axel fängt an. "Wir sind Nie..." Faxit hält ihm den Mund zu. "Wir sind ähm... Brüder!" Axel nimmt Faxits Hand runter. "Genau Brüder!" Dann wenden sie sich von den Mädchen ab. "Wer ist eigentlich unser nächster Gegner?" Axel geht zur Turniertafel und fängt darauf an zu lachen. "Was ist los? Was ist so lustig?" "Na, schaut doch mal selbst." Faxit schaut sich die Tafel an. "Tifa und Cloud. Und was ist so lustig daran?" "Wir müssen gegen deine äh... gegen dich kämpfen!" "Ist das die Tifa...? Ich meine mein Jemand." Axel nickt nur. Die Stimme des Sprechers schallt wieder durch die Arena. "In wenigen Sekunden beginnt das Halbfinale zwischen Axel und Faxit uuund Tifa und Cloud." "Gut, meine Fans! Wir müssen dann mal los!" Faxit winkt in die Menge. ″Das sind doch nicht deine Fans!“ Axel stoßt ihn in die Arena.

Faxit stellt sich gegenüber von Tifa. Sie geht in Kampfposition. "Hey Niemand! Ich muss dich warnen ich beherrsche ganz viele Kampftechniken." Faxit wickelt sich ein weißes Band und jede Hand. "Ohh... dann wird der Kampf interessant! Ich auch." Er geht in Position ohne sein Katana zu holen. 'Na, endlich kann ich mal gegen mich selber mit voller Kraft kämpfen.' Ein wilder Schlagabtausch zwischen Faxit und Tifa beginnt.
 

Roxas und Kimixoy tauchen wieder im Schloss auf. "So und jetzt ab zu Axel!" Sie rennen zu seinem Zimmer. Sie müssen erstaunt feststellen, dass sein Bett leer ist. "Wo ist er?" Kimixoy wirft Axels Bettwäsche vom Bett. Roxas glaubt nicht, dass sie wirklich unter der Bettwäsche sucht und lässt eine sarkastische Bemerkung raus. "Denkst du er ist vom Bett geschluckt worden, oder was?" "Das kann ja sein!" "Hey! Er ist bestimmt schon wach und in der Küche um zu essen." "Du hast bestimmt recht! Aber dann haben wir diese Kräuter völlig um sonst gepflückt...!"

In der Küche kramt Kimixoy die Schränke und Schubladen durch. "Du kommst vielleicht auf Ideen! Warum suchst du an den unmöglichsten Stellen? Wie soll er sich in den Schränken verstecken?" "Warte mal! Faxit ist auch nicht hier." Kimixoy erstarrt für einen kurzen Moment. "Aber er hat doch Urlaub?" Roxas Stimme hört sich genervt an. "Das ist das Merkwürdige. Was ist wenn er mit Axel weg ist?" "Oder vielleicht auch andersherum? Axel könnte noch unter der Gehirnwäsche leiden. Und er könnte Faxit entführt haben." "Sollten wir Xemnas informieren?" "Ich glaube es wäre besser so."
 

Tifa und Faxit stehen erschöpft gegenüber. "Mann! Du musst doch mal ein bisschen nachgeben!" "Ich bin dein Niemand. Wir sind gleich stark. Keiner von uns wird nachgeben!" Faxit richtet sich wieder auf. Er rennt wieder auf Tifa zu, die zur Seite hüpft. "Bleib doch mal stehen!" Sie kommt auf Faxit zugesprungen. Er holt eine Glaswand um sich zu schützen, aber Tifa bricht durch und tritt ihm ins Gesicht. Faxit fliegt ins Publikum. "Also du willst es auf DIE Tour?" Er springt wieder in die Arena und stürmt sofort los. Faxit greift sie mit einer Schlagkombo an. Tifa fällt zu Boden und auch Faxit kommt ins Stolpern und stürzt. "Das wird so nichts." Faxit wischt sich den Schweiß von der Stirn. Beide stehen wieder auf und rennen aufeinander zu.
 

"Wo könnten die sein?" Kimixoy legt sich auf Axels Bett. Demyx kommt ins Zimmer. "Kimi...? Wo ist Axel?" "Sag mir nicht, dass du es auch nicht weißt!" Sie lässt einen Seufzer entweichen. "Bevor ich gegangen bin, habe ich ihn noch gesehen." Demyx setzt sich zu ihr. "Und Faxit ist auch nicht da?" "Ja, irgendwas muss passiert sein. Sie könnten doch bei Sora und so sein." "Das glaube ich nicht! Was will er denn da?" "Vielleicht hat er irgendwas vor mit denen?" Wenn Roxas noch da wäre hätte er sich bestimmt auf die Stirn geschlagen, da sie immer so abstrakte Ideen hat. "Das macht doch keinen Sinn! Mit denen hat er nichts zu tun." Kimixoy steht auf und verlässt das Zimmer. "Was habe ich jetzt gemacht?" Demyx kratzt sich am Hinterkopf.

Kimixoy schaut sich in den Gängen um. "Sie könnten ja noch im Schloss sein." Larxene begegnet ihr. "Was machst du hier?" "Äh... ich suche Axel und Faxit." "Hallo? Axel liegt in seinem Zimmer!" "Nein eben nicht! Da war ich schon!" "Hä...? Aber..." "Hast du vielleicht eine Ahnung, wo sie sein könnten?" "Nicht direkt. Aber frag mal Marluxia und Zexion. Faxit war in letzter Zeit ziemlich oft mit denen zusammen. Die hatten irgendwas mit einem Buchclub." "Und wo finde ich die?" "Denk doch mal nach! Marluxia: im Garten und Zexion: In der Bibliothek." "Oh... danke!" Sie macht sich auf den Weg in den Garten."
 

Die Arena steht inzwischen in Trümmern. "Bevor einer von uns nachgibt, ist die Arena zerstört!" Faxit schiebt einen Stein zur Seite. Tifa greift Faxit wieder an. Sie wirft Faxit zu Boden und durch den Aufprall entsteht ein riesiger Krater in dessen Zentrum sich der Niemand befindet. Er schaut aus dem Loch zu Axel. "Hey Axel! Hast du noch genug Kraft um gegen zwei zu kämpfen?" "Natürlich! Ich bin bereit für jeden!" 'Ich muss meine Kraft aufheben.' "Gut! Ich gebe auf. Das wird nichts mehr. Zumindest für heute." Er lässt sich wieder in das Loch fallen und schließt die Augen.
 

Kimixoy rennt in den Garten und wirft ein paar Blumentöpfe dabei um. "Oops! Das wollte ich nicht." Marluxia dreht sich zu ihr um. "Ahhh...! Meine Rosen! Kannst du nicht aufpassen?!" Kimixoy hebt die Scherben auf. "Das kann man doch noch kleben?" "Ja aber, die Rosen sind jetzt verloren." Sie kommt einen Schritt näher und tritt aus versehen auf eine Rose. "Ohh Mann! Kannst du nicht aufpassen? Was willst du? Bevor du noch mehr kaputt machst." Als hätte er ihr ein Stichwort gegeben, fängt sie an. "Ach, darum bin ich hier. Hast du Faxit gesehen?" "Ja, sogar ganz oft!" "Nein ich meine in letzter Zeit!" "Seit ich wieder da bin, nicht mehr. Frag mal Zexion." Kimixoy dreht sich wieder um. "Aber trete auf nichts mehr drauf! Bitte." Aber seine Bitte kommt zu spät. Schon schmeißt sie einen weiteren Blumentopf um. Marluxia sammelt die Scherben auf und Kimixoy macht sich schnell vom Acker.
 

Cloud fällt auf Faxit, der verschreckt aufspringt. "Was ist los?" Faxit schiebt Cloud zur Seite, klettert aus dem Loch und sieht Axel in Siegespose. "Bist du schon fertig?" Tifa liegt bewusstlos auf dem Boden. "Natürlich! Sie haben tapfer gekämpft, aber haben verloren." "Und die Sieger sind Axel und Faxit." Faxit stellt sich in die Mitte neben Axel und hebt die Faust in die Luft. "Das sind meine Anfeuerungsrufe!" Axel schubst ihn weg. "Nein das sind meine." Das Publikum beruhigt sich. Eine Silhouette kommt auf sie zu. "Wer ist das?" Eine Frau mit langen braunen Haaren kommt auf sie zu. "Oh... ich glaube es ist ein Fan." Faxit kommt auf sie zu. "Und was kann ich für dich tun?" Sie bleibt mit einem Abstand vor ihm stehen. "Ich bin hier um dich zu besiegen!" Faxit lacht. "Glaub mir, das wollen viele." "Ich bin vom Pakt des Schwerts." Faxit weicht wieder einen Schritt zurück. "Eine Frau?!!!" Axel und Faxit starren sie an. "Nehmen die auch Frauen auf?" "Nein ich bin eine Ausnahme, da ich die Schwester von Keizu bin." Dan Namen hat Faxit schon einmal gehört. Ihm fällt nicht ein woher. "Keizu?" Faxit dreht sich zu Axel um. "Hmmm... ich glaube das war der Typ der mir die Gehirnwäsche verpasst hat. Ich glaube er ist sehr wichtig in deren Gruppe!" Die Frau mischt sich wieder ein. "Sehr wichtig?! Leute, das ist der oberste Boss von uns!" "Der hat eine Schwester?" Faxit lässt verwundert den Mund offen. "Ja, mich!" Sie hält in jeder Hand vier Messer. "Und jetzt lass uns anfangen!" Sie greift ihn an, aber Faxit weicht nur aus. Faxit macht einen großen Sprung nach hinten und steht an der Wand. „Jetzt habe ich dich!“ Sie wirft die Messer auf ihn. Die Messer halten Faxits Ärmel an der Wand fest. "Oh nein! Xemnas bringt mich um. Ich habe mir heute erst eine neue Kutte geholt." "Nicht, wenn ich dich zuerst umbringe." Sie wirft noch mehr Messer auf ihn. Faxit dreht sich von der Wand weg und in der Bewegung reißt er sich von der Wand los. "Das war wohl nichts!" Sie wirft noch mal mit Messern. "Hey woher nimmst du die?" Er holt Black-Moon, reißt sich gleichzeitig den kaputten Ärmel ab und schneidet jedes Messer in zwei Teile. "Die Dinger sind nicht sehr stabil, oder?" Sie rennt wütend auf ihn zu. "Ich werde dir 'stabil' zeigen!!!" Sie greift Faxit an, aber er macht nichts. Der Erdmagier wird gegen die Wand geschmettert und landet dann auf den Boden. Axel wirft einen Feuerwall vor Faxit, um Keizus Schwester fern zu halten. "Faxit! Du musst kämpfen!" Axel hilft Faxit wieder auf die Beine. "Aber sie ist... eine... Frau." "Na und?" "Ich kann doch nicht... gegen eine Frau... kämpfen!" Axel versucht ihn wieder zur Vernunft zu bringen. "Vergiss doch mal deine Ehre!" Keizus Schwester packt die Messer weg. "Ich wusste, dass du nicht gegen eine Frau kämpfen kannst!" Axel gibt ihr Zeichen aufzuhören indem er mit den Armen wedelt. Er weiß was passiert, wenn sie weiter macht. "Du bist feige, Faxit. Bei deinen Kämpfen hast du immer die Schwächen DEINER Gegner ausgenutzt und jetzt ist es andersherum." Faxit wendet sich von ihr ab. "Hey ich rede mit dir!!!" Sie wirft ein Messer auf ihn zu, das seine Wange streift. Er fasst die Wunde an und schaut das Blut an seinen Fingern an. "Jetzt ist alles zu spät für dich!" Axel zeigt auf sie. "Wieso?" "DAS zählt als Angriff! Vergiss diese Ehre! Jetzt wird es persönlich!" Faxit dreht sich um und schaut sie verbittert an. "Jetzt wird es interessant!" Axel treibt das Publikum an, das jetzt in Unruhe aufbricht. Keizus Schwester holt ihre Messer wieder und Faxit sein Schwert. Faxit holt aus und sie wehrt den Schlag ab. Eine gewaltige Druckwelle geht durch die Arena. "Na los, Faxit! Halte dich nicht zurück!" Faxit schaut genervt zu Axel. "Sei einfach ruhig!" Faxits Schläge werden immer schneller und intensiver. Keizus Schwester gibt nach und stürzt auf den Boden. "Ich kann jetzt auch deine Schwäche ausnutzen, wenn du willst!" Faxit beugt sich über sie und schaut sie ernst an. Sie tretet Faxit ins Gesicht, dass er zurück taumelt und steht dann auf. "Dann fangen wir mal an richtig zu kämpfen!" Sie wirft ein Messer auf Faxit, das in seiner rechten Hand stecken bleibt und Black-Moon aus seinem Griff löst. "Ahhh...!" Das Band, das um seine Hand gewickelt ist, fällt auf den Boden. Faxit schaut sich das Messer an und zieht es mit einem entschlossenen Blick raus. Sein Katana taucht wieder in seiner Hand auf und seine Hand umschließt es. Ein großer Bluttropfen fällt auf den Boden. Faxit rennt auf sie zu, an ihr vorbei und bleibt hinter ihr stehen. Auf dem Boden kann man seinen Laufweg, durch einen Streifen aus Blut, erkennen. Ein Windzug geht durch die Arena. Keizus Schwester tastet ihren Körper ab. "Du... Du hast mich gar nicht erwischt!" Faxit dreht sich um. "Das glaubst du!" Eine braune Haarsträhne, die an ihr Braun erinnert, fällt vor ihr auf den Boden. "Hast du...?" Faxit nickt. Sie streift sich mit der Hand durch die Haare und hält sie nun in den Händen. "Nein!!!" Alle Haare fallen auf den Boden. Jetzt hat sie nur noch Schulter langes Haar. "Dafür wirst du bezahlen!!!" "Das ist dafür!" Faxit zeigt auf seine Wange mit der Wunde. Er kann sein Katana nicht mehr halten und lässt es auf den Boden fallen. "Dann muss ich wohl mit der linken Hand kämpfen." Er greift sich den blutverschmierten Griff, seines Schwertes und geht wieder in Kampfstellung. Jetzt steht er spiegelverkehrt vor ihr. Sie greift ihn an und Faxit versucht so gut wie möglich abzuwehren doch sie landet mehrere Treffer und Faxit fällt zu Boden. Seine rechte Hand liegt in einer kleinen, roten Pfütze. "Jetzt muss ich eingreifen, bevor noch etwas mit ihm passiert!" Axel holt seine Chakram und greift sie an. Nach einem langen Schlagabtausch zwischen den Beiden, liegt Keizus Schwester regungslos auf dem Boden. "So jetzt bringen wir die Sache zu Ende!" Axel setzt zum entscheidenden Schlag an. "Stopp Axel!!!" Faxit kommt wieder zu sich. "Mach das nicht!" Faxit ballt seine rechte Hand zu einer Faust und scheint die blasse Hand noch weiter aus zu quetschen. "Aber warum? Sie ist doch auf deren Seite!" "Ich weiß! Aber wenn du sie jetzt tötest, bist du auch nicht besser!" Faxit hat ihn überzeugt. Axel wirft seine Waffen auf den Boden. "Warum? Warum machst du das? Warum lässt du mich gehen? Ich habe dich doch schwer verletzt!" Sie versucht aufzustehen. Faxit schaut sich seine Hand an und schließt danach die Augen. "Das ist doch keine schwere Verletzung! Nicht von dir! Und jetzt geh! Das nächste mal kann ich ihn nicht zurück halten! Nein, dann werde ich ihm sogar helfen." Faxit verleiht seiner Stimme Nachdruck. Sie verschwindet. Axel geht zu Faxit und hebt seinen Oberkörper auf. "Warum sollte ich sie gehen lassen?" "I-ich habe schon viele... viele Leute auf dem Gewissen und da soll erst recht keine Frau hin!" Axel hilft ihm aus der Arena. "Auf Grund der Reparatur der Arena wird der finale Kampf später stattfinden! Ich bitte um Verständnis." Axel lehnt Faxit an die Wand. "Ich brauche erst mal eine Pause." Axel geht zu einem Schiedsrichter. "Ich hätte da mal eine Frage. Könnte mein Freund eine Potion benutzen? Er hat ja einen Kampf gemacht, der eigentlich nicht zum Turnier gehört." "Hmmm... Na ja die Regel... aber... nur eine kleine!" "Ok!!!" Axel geht wieder zu Faxit. "Du hast dich gerade zurück gehalten?" "Natürlich. Ich habe noch viel mehr drauf. Hey, ich kann doch nicht mit voller Kraft gegen eine Frau kämpfen!" Axel schüttet ihm eine halbe Potion über die Wunden. "Ahhh! Ich hasse dieses Zeug!"
 

"Wo könnten die sein?" Kimixoy öffnet die Tür zur Bibliothek. "Hi Zexion!" "Hallo?" "Ich habe dich gesucht!" "Und wie kann ich dir helfen?" "Ich suche Faxit. Der ist nicht hier, oder?" "Also ich habe ihn hier nicht gesehen. Das letzte mal, als er aufgestanden ist, glaube ich." "Und du hast keine Ahnung wo er sein könnte?" "Hey, das ist ja nicht so als ob wir hinter Xemnas' Rücken irgendwelche Pläne schmieden würden. Das haben wir wirklich nicht!" Zexion versucht ein unausgesprochenes Thema zu vertuschen, worauf Kimixoy in dem Moment nicht näher eingehen will. "Ja aber... irgendwo müssen die sein." "Die?!" "Habe ich das nicht erwähnt? Axel ist auch weg!" "Ja, das macht die Sache ein bisschen komplizierter! Ich habe noch nie erlebt, dass Niemande im Koma laufen können."
 

"Jetzt kann der finale Kampf beginnen!" Faxit richtet sich schwer fällig auf. "Ich bin zwar noch nicht bereit, aber legen wir mal los!" Axel und Faxit machen sich auf den Weg zur Arena. "Ich habe noch gar nicht geguckt wer unsere nächsten Gegner sind." Axel zeigt in der Arena auf Sora und Riku. "Beantwortet das deine Frage?" "Jaaaa... in etwa!" "Und der Kampf um den Championtitel beginnt jetzt!!!" Sora und Riku holen ihre Schlüsselschwerter und auch in Faxits Händen tauchen ihre Schlüsselschwerter auf. Sora und Riku und geschockt und weichen beide etwas zurück. "Was...?!!!" "Da staunt ihr, was?" "Wieso? Wie hast du das gemacht?" "Das würde mich auch interessieren." Axel stellt sich neben Faxit. "Sieht so aus, als ob sich die Schlüsselschwerter einen neuen Auserwählten gewählt hätten. Man beachte das Wortspiel!" Sora versucht die Schwerter in seine Hand zu bekommen, aber sie bleiben in Faxits Gewalt. "Das ist nicht wahr! Ich muss träumen!" "Na gut, wenn du träumst, hat dein Albtraum begonnen." Faxit greift Sora an. Als Faxits Schlüsselschwerter das von Sora treffen, wird klar, dass es keine Illusion ist. "Oh nein! Die Schwerter sind echt!" Sora schlägt zu und Faxit wehrt den Angriff mit einer Kreuzstellung ab. Die drei Schwerter verhaken sich. "Darauf habe ich gewartet." Er zieht die Schwerter auseinander und zerbricht dabei Soras Schlüsselschwert. Sora macht einen Satz zurück. Das Schlüsselschwert taucht wieder in seiner Hand auf. "Pech gehabt!" Sora kommt auf ihn angerannt, Faxit schlägt zu, Sora springt auf die Klinge, macht einen Salto hinter ihn, schlägt zu und Faxit wehrt hinter seinem Rücken ab. Er harkt das Schwert in Soras ein und hebt ihn wieder vor sich. "Es wäre besser wenn du mich nicht von hinten angreifen würdest." Faxit schlägt Sora nach hinten. Ein Schmerz geht durch Faxits Hand und er lässt das Schwert fallen. "Ahhh...!!! Die Wunde." Das Schwert verwandelt sich in einen roten Stab. "Was...? Wie hast du das gemacht?" Sora starrt auf den Stab. "Das, meine Freunde... war ein einfacher Illusionszauber. Ich stecke voller Überraschungen!" Er lässt das zweite Schwert fallen. Sora sieht das Zeichen auf Faxits Handfläche, das nicht mehr durch das Stoffband verdeckt ist. "Du warst das!" Faxit weicht einen Schritt zurück. "Was war ich?" "Na, der Kerl an der Klippe!" Faxit ist irritiert und auch ein bisschen angespannt. "Das war nicht geplant, dass du es heraus findest." "Du hast uns alle hintergangen! Ich habe dir vertraut und dann machst du so was!" "Wovon redet er da?" Axel lässt von Riku ab. "Ich habe keine Ahnung! Hintergangen habe ich keinen. Ich bin ein Niemand. Ich habe mich nicht mit euch zusammengeschlossen." Sora greift Faxit an. Beide stehen sich gegenüber. "Lass uns das leiser klären! Axel darf es nicht erfahren." "Ich dachte du wärst auf unserer Seite?!" "Ich bin auf der Seite von Niemanden... äh... keinem! Das war nur ein Test!" "Also so ist das! Das war nur ein Test?" Sora stürmt auf Faxit zu, der nach hinten ausweicht. "Warte Sora...! Aus Rache kann man keinen Kampf gewinnen...! Anfangs ist die zusätzliche Kraft die man erhält super, aber sie lässt schneller nach als man denkt!" "Was weißt du schon?! Ich kämpfe nicht um mich zu rächen. Ich will dich los werden!" Plötzlich kann Faxit einen noch nie gesehenen Gesichtsausdruck an Sora sehen. Sora schlägt Faxit von sich weg. Der Erdmagier versucht sich zu erklären. "Ich wollte doch nur..." "Mir ist egal was du willst!" Sora wird wütender. Faxit steht wieder auf. "Aber wenn man seinen Gegner tötet, dann wird man disqualifiziert! Und du wirst es sowieso nicht schaffen uns zu besiegen!" "Ich habe Xemnas schon besiegt. Euch schaffe ich auch!" "Aber wir sind nicht Xemnas!!!" Nun wirft Faxit Sora von sich weg. Faxits Katana taucht wieder auf. "Da bist du ja wieder.“ Obwohl seine Hand ihm höllische Schmerzen bereitet, umklammert er sein Schwert mit einem festen Griff. ″Ok, dann legen wir mal richtig los! Das war längst nicht alles!" Faxit steckt seine Klinge in den Boden und spaltet die Arena in zwei Hälften. "Es könnte gleich heiß werden!" Er holt eine Lavasichel, die auf Sora zu geht. Faxit schneidet das Band an seiner linken Hand ab. Er hebt das Band auf und wickelt es um die rechte Hand. Er streckt die linke Hand aus und lässt die Lavasichel wie eine Welle auf Sora einbrechen. Riku versucht ihm zu helfen, aber Faxit hält ihn auf. "Warte Riku! Wenn du die Lava berührst, könntest du dich verbrennen! Nur unter der Lava kann man es aushalten!" Sora bricht aus der Lava aus, die sich gerade erhärtet hat. "Wie hast du...?" Sora richtet das Schlüsselschwert auf Faxit und schießt einen Strahl, der Faxit an der Stelle wo das Herz eigentlich sein soll durchbohrt. Für Faxit läuft nun alles in Zeitlupe ab. Er ist sich nun sicher, dass Sora seinen Plan verwirklichen kann. „So habe ich mir das vorgestellt. So wirst du es zum Ende bringen, Sora!“ Faxit fällt auf den Boden, aber sein Gesicht weist ein zufriedenes Lächeln auf.

Two Foes, One Enemy

Kapitel XVIII Two Foes, One Enemy

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Faxit wacht wieder auf. "Was ist passiert?" Sein Kopf schmerzt als hätte er die ganze Nacht unter einem Stein geschlafen. Er versucht sich einen Überblick über seine neue Umgebung zu finden. Um ihn herum ist alles dunkel. Nur der Boden scheint Licht durch zulassen. Er schaut auf den Boden und er erkennt Sora. "Wo bin ich hier? Bin ich tot?" Faxit läuft den Rand der Platte ab. Es sieht so aus wie ein riesiges Kirchenfenster. "Kommt man hierher, wenn man tot ist?" Faxit schaut nach oben. 'Nichts!' Drei Schattenlurche tauchen auf. Faxit vernichtet sie mit Leichtigkeit. Weitere Herzlose tauchen auf. "Egal was das hier für ein Ort ist... er gefällt mir!" Nachdem die anderen Herzlosen nun auch besiegt sind taucht eine steile, Eis blaue Treppe vor ihm auf. "Soll ich da hoch?" Auf der fünften Stufe verschwindet die Treppe wieder und Faxit fällt in die Tiefe. Er landet auf einer weiteren Platte. Er schaut sie sich an. Diese Platte lässt viel weniger Licht durch als die, auf der Sora drauf war. "Das bin doch... ich?" Tatsächlich ist sein Gesicht auf der Platte zu sehen und um seinen Kopf herum sind die Gesichter der anderen Niemande. Eine Tür taucht vor Faxit auf. ″Was hat das alles zu bedeuten?!!!“ Er schaut den Himmel so an, als hätte er was mit der Sache zu tun dann geht er durch die Tür und findet sich auf dem Altar des Nichts wieder. Vor ihm steht Xemnas, aber er schenkt ihm keine Beachtung. "Xemnas?" Xemnas dreht sich nicht um. "Er kann mich nicht hören." Faxit kann einige Schritte wahrnehmen und dreht sich zeitgleich mit Xemnas um. Hinter ihm kommen Sora, Riku, der König, Donald, Goofy und Kairi angerannt. "Kann mir das mal einer erklären?!" Faxit starrt wieder in den Himmel, da er von den anderen keine Reaktion erwartet. Er hört eine fremde Stimme. "Ich kann das erklären. Du bist zum Zeitpunkt von Xemnas ersten Vernichtung gelandet." "Und was soll ich hier?" "Schau es dir einfach an." Die Stimme verhallt im Nichts und Faxit kann nur da stehen und das Schauspiel beobachten.
 

Axel sitzt an Faxits regungslosen Körper. Sie befinden sich in einem Nebenraum der Arena. "Wach doch mal auf! Wir haben dich doch mit allen, uns zur Verfügung stehenden, Mitteln geheilt!" Faxit öffnet langsam seine Augen. Er schaut sich seine rechte Hand an, die einen Blut getränkten Verband trägt. "Was ist passiert?" "Nachdem du weg warst habe ich den Kampf verloren. Aber das Merkwürdige war, dass du kurzzeitig verschwunden warst und dann wieder aufgetaucht bist." "Mir ist so einiges klar geworden.“ Faxit fährt mit leiser Stimme fort. ″Man kann nicht gegen Sora und Riku gewinnen." "Warum denn?" "Ihre Freundschaft kann alles besiegen." "Aber wir sind doch auch Freunde!" Faxit schließt kurz seine Augen und sammelt sich kurz. "Du verstehst mich nicht! Die fühlen ihre Freundschaft. Wir...? Wir haben nur so eine berufliche Beziehung." "Berufliche Beziehung?" Faxit versucht aufzustehen, aber er fällt wieder. "Ich wäre dafür, dass wir nach Hause gehen." Axel hilft Faxit hoch und sie verschwinden in einem Portal.
 

Die Beiden tauchen in der Halle der leeren Melodien auf. Axel legt Faxit auf den Boden und streckt seine Arme aus. "Du bist echt schwer, 'beruflicher Freund'! Ab jetzt musst du wieder selber laufen." Roxas und Kimixoy betreten die Halle. "Da sind sie ja!" Roxas schaut sich Faxit an, der es noch nicht geschafft hat aufzustehen. "Axel leidet immer noch unter der Gehirnwäsche! Los, Kimi!" Roxas und Kimixoy greifen Axel an. "Was ist mit euch los?" Axel hat aufgrund seiner Verwirrung keine Chance auszuweichen. Faxit fängt an zu lachen. "Und was ist mit dir los?" Die drei Niemande unterlassen das Kämpfen und schauen Faxit verwundert an. "Ach... ich lache nur, weil... Axel ist nicht... böse. Wir waren nur... nur bei einem Turnier... und ich... ich wurde übel zugerichtet. Ich mache dir, Axel..., auch keine Vorwürfe, dass du nicht gewonnen hast... Du weißt ja warum!" Faxit beruhigt sich wieder und richtet sich schwer fällig auf. Kimixoy und Roxas versuchen ihm zu helfen, aber er lehnt ihre Hilfe ab und geht. "Warum will er sich nicht helfen lassen?" Axel legt seine Arme um Roxas und Kimixoy. "Ihr müsst wissen, er hat eine Niederlage einstecken müssen und ich glaube, das hat seinen Stolz ein bisschen angeknackst." "Ahhh...!" Axel schaut in ihre verwunderten Gesichter. "Ihr habt keine Ahnung was das bedeutet, oder?" Sie schütteln die Köpfe, so gut es geht, wenn man einen Feuermagier auf der Schulter hat. "Nein, nicht wirklich!"
 

Faxit wirft sich auf sein Bett und schaut sich verzweifelt in die Handflächen. "Was ist los mit mir? Warum kriege ich nichts mehr hin?" Er versucht sich aus seiner zerrissenen Kutte zu befreien, was er erst nach mehreren Versuchen schafft. "Habe ich meine Grenze erreicht? Ich muss härter trainieren. Ich habe ja genug Zeit!" Er springt wieder auf. Bei der Landung tut sein Knie weh und er fällt hin. "Ah...! Ich glaube ich ruhe mich erst mal aus." Er kriecht wieder unter höllischen Schmerzen auf sein Bett. "Ich darf nicht mehr so lasch mit meinen Gegnern umgehen! Sie werden auch immer besser." Er hebt seine Faust hoch, lässt sie aber bald wieder fallen. "Aber erst muss ich den Urlaub überstehen." Axel kommt nach ein paar Stunden zu Faxit. "Bist du noch sauer?" Faxit bleibt noch wie vorher im Bett liegen und schaut an die Decke. "Sauer! Warum?" "Na, ich dachte, weil du gegen eine Frau verloren hast." "Ich war nicht sauer!" Faxits Stimmlage wird aggressiver. „Verstanden?“ "Du nimmst es aber gelassen! Ich würde in Scham versinken. Aber ich habe Respekt vor dir!" Faxit beißt seine Zähne zusammen. "Wie wäre es, wenn du nicht mehr darauf herum reitest?" "Oh entschuldige! Ich lass dich mal alleine. Weißt du, dass du jetzt genauso wie Saïx bist?" Axel verlässt das Zimmer. „Arrgh!!!“ Faxit schlägt ein Loch in die Wand hinter seinem Kopf und sieht Axel auf der anderen Seite. "Ich bin nicht wütend!!!" Faxits Hand blutet. "Mann! Jetzt kann ich mir die Hand wieder verbinden!" Der blutige Verband fällt von der Hand.
 

Alle Niemande sitzen im Versammlungsraum und Xemnas hält wie immer eine Ansprache. "... und deswegen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns mit den Jemanden zusammen tun müssen, um das Pakt des Schwerts zu besiegen." "Natürlich!!! Die würden uns mit offenen Armen empfangen!" Alle schauen zu Axel, als er seinen Kommentar spricht. Xemnas fährt fort. "Ich erkläre es mal. Wir sind in der schwierigen Lage, dass wir den selben Feind haben und der Feind meines Feindes..." "...ist mein Freund!" Xemnas dreht sich zu Faxit, als nun er ihn unterbricht. "Danke, Faxit! Aber das hätte ich auch alleine sagen können!" "Ich weiß, aber ich wollte es auch mal sagen." Axel lehnt sich zu Roxas herüber. "Jetzt versucht er seine Scham mit Witzen zu verschleiern!" Faxit und Xemnas werfen sich vernichtende Worte zu und vergessen dabei, dass sie in einer Krisensituation sind. "Es gibt eine Sache, die Faxit mehr hasst als eine Niederlage und zwar wenn er verliert und keine Revenge haben kann. ...Ahhh Genau!!! Deshalb musste ich sie gehen lassen!" Roxas nimmt Axels Informationen zur Kenntnis, weiß aber nicht was sie ihm sagen sollen.

"Kann es mal weiter gehen?" Saïx unterbricht die Streithähne nun verärgert. Xemnas wendet sich von Faxit ab und ignoriert, die weiter folgenden Beleidigungen. "Gut! Dann ist es entschieden. Wir gehen alle gemeinsam nach..." "...Radiant Garden!" Xemnas funkelt Faxit böse an. "Was denn?!"
 

Sora und Leon trainieren im Außenhof. "Wir müssen noch mal eine Runde mehr trainieren! Jetzt wo wir es mit zwei Gegnern zu tun haben!" Die gesamte Organisation XIII taucht auf der Erhöhung auf. Keiner der Niemande hat seine Kapuze auf und Faxit ist der einzige, der noch nicht mal eine Kutte an hat. "Wenn man vom Teufel spricht!" Sora und Leon gehen in Kampfstellung. „Wir sind nicht zum Kämpfen hier. Wir müssen mit euch kooperieren, um das Pakt des Schwerts zu besiegen.“ Xemnas schafft es nicht sie zu überzeugen. Sora senkt leicht sein Schwert ab, aber Leon bleibt immer noch in Kampfposition. "Warum sollten wir uns mit euch zusammen tun?" Axel wendet sich leise Roxas zu. ″Ich habe es doch gesagt!“ Roxas und er brechen in Gelächter aus. "Kennt ihr den Spruch nicht? Der Feind meines..." "...Feindes ist mein Freund!" Faxit drängt sich wieder in den Vordergrund. "XV! Das hatten wir doch schon im Schloss geklärt!" Leon und Sora besprechen sich, während Xemnas und Faxit sich mal wieder streiten. "Meinst du wir können ihnen trauen?" "Ich weiß nicht. Wir reden hier von der Organisation XIII! Ich finde wir sollten ihnen eine Chance geben." "Sora, du machst mich fertig." "Was denn? Wir haben einen gemeinsamen Feind! Es würde ihnen nichts Gutes tun, wenn die etwas gegen uns planen. Außerdem, können wir sie doch besiegen. Ich habe es doch schon einmal geschafft." Leon schüttelt mit dem Kopf. "Wir bringen sie erstmal zu Merlin. Der weiß was zu tun ist." Sie drehen sich wieder zur Organisation um. "Wenn ihr uns folgen würdet?" Sie machen sich auf den Weg.
 

"Merlin! Wir haben eine Überraschung für dich." "Was für eine Über..." Der Anblick der Organisation verschlägt ihm die Sprache. "...was machen die denn hier?" "Die wollen sich mit uns zusammen tun, da wir ja einen gemeinsamen Feind haben." Xemnas tritt vor. "Ich schlage einen Waffenstillstand vor! Aber nur so lange bis wir das Pakt des Schwerts besiegt haben und nicht länger."

'Jetzt sitzt ich hier schon seit zwei Stunden. Der eine blättert in seinen Unterlagen, der andere hämmert auf seinem Computer herum und der andere schmeißt mit Zaubersprüchen umher. Hier ist es echt langweilig!' Faxit läuft gelangweilt durch den Raum. "Gibt es hier nichts, was ich tun könnte?" Faxit schaut über Xemnas' Schulter. "Das sieht sehr wissenschaftlich aus. Ich könnte..." Xemnas legt eine Schriftrolle auf Faxits Stirn. Faxit versucht etwas zu sagen, aber man kann ihn nicht mehr hören. Er schaut Xemnas fragend an. "Das, mein Freund, ist die Schriftrolle des Schweigens!" Faxit versucht sie runter zu nehmen, aber sie klebt auf seiner Stirn fest. Er versucht wieder einen Ton heraus zu bringen, aber schafft es nicht. "Endlich, Ruhe!" 'Ich werde es dir schon zeigen, Xemnas! Du hast mich herausgefordert!' Faxit fängt wieder an zu reden. "Xemnas, das war nicht fair von dir!" "W-warum kannst du immer noch reden? Du hast die Schriftrolle doch immer noch auf der Stirn." "Da staunst du aber, was? Das ist ein einfacher Illusionszauber! Du denkst nur, dass du mich hören kannst. Also nimm mir die Schriftrolle ab, oder ich texte dich so lange zu, bis die Rolle von alleine runter fällt!" Xemnas nimmt die Rolle widerwillig von der Stirn. Faxit spricht jetzt wie ein Punktrichter. "Ok! Faxit: 1, Xemnas: 0!!! Ich verzieh mich mal." Faxit geht vor die Tür. "Was mach ich jetzt?" Er läuft orientierungslos durch die Stadt. Von hinten hört er seinen Namen und er dreht sich um. Aeris und Yuffie kommen auf ihn zu. "Kann ich euch helfen?" "Eigentlich nicht... oder doch... irgendwie!" Faxit schaut zu Aeris und deutet auf Yuffie. "Was meint sie?" "Ok, wie drücke ich es aus? Durch unseren Waffenstillstand sind wir jetzt mehrere Personen, folglich müssen wir mehr Essen machen und dazu brauchen wir noch eine helfende Hand." "Da habt ihr Glück! Ich habe sogar zwei. Wobei die eine kaputt ist. Aber ihr wollt wirklich, dass WIR mit euch essen?" Er hat das WIR so ausgedrückt, als wären sie irgendwelche Monster. "Glaub mir! Leon hat auch so reagiert, als er davon gehört hat!" Faxit nickt. „Ist ja sowieso nicht das erste Mal, dass ich bei euch esse.“
 

In der Küche treffen die drei auf Riku und Xion. "Wie viele sind wir eigentlich?" "Fünf!!!" "Danke, Yuffie, aber ich meinte insgesamt." Aeris schaut verständnisvoll zu Yuffie und Faxit fängt an zu zählen. "Also wir sind 17 plus euch drei... 20" Faxit schaut sich seine Finger an. "...dann sind noch... 25... und noch Sora und Kairi... 27. Ich glaube das war es! Das wird eine Party! Und diesmal kann Xion ohne Angst essen, denn Xemnas ist ja auch dabei." "Oh ich muss dich korrigieren! Xion war schon oft bei uns essen." Im ersten Moment bemerkt er Rikus Worte nicht, aber dann wendet er sich zu ihm. "Und das sagst du mir erst jetzt?" "Du hast ja nicht gefragt!" "Dann willst du auch noch frech werden! Ich denke die Arme ist auf einer schweren Mission, ich mache mir Sorgen, aber nein! Sie schlägt sich den Bauch voll und ich langweile mich zu Hause!" Sein Blick wendet sich bei seinen Worten zu Xion, die dann auf den Boden schaut. Faxit fängt dann an zu lächeln. "Können wir jetzt anfangen?" Aeris verschränkt die Arme und versucht böse drein zuschauen. "Ok! Was soll ich machen?" Faxit streckt seine Arme. "Du kannst das Gemüse schneiden." Faxit holt sein Katana. "Schneiden ist immer gut, auch wenn es nur Gemüse ist!" Yuffie reicht ihm ein Küchenmesser. "Mach das lieber hiermit. Wir wollen ja, dass sich niemand verletzt!" "Aha! jetzt wollt ihr sogar, dass wir uns verletzen!" "So habe ich das nicht gemeint!" Yuffie wedelt panisch mit den Armen.
 

Nach dem Mittagessen sitzen nur noch wenige am Tisch. Faxit streckt sich. "So gut habe ich noch nie gegessen!" Aeris stemmt die Arme in die Hüfte. "Was soll das heißen?! Hat das andere Essen nicht geschmeckt?!" "Äh... doch aber... hm... beides war... äh... gleich gut?" Er ringt panisch nach Worten. "Da hast du noch mal Glück gehabt!" Kimixoy wischt sich mit einer Serviette den Mund, als Faxit kommt und sie am Kragen weg zerrt. "Was ist los? Was willst du?" „Ich muss mal mit dir reden!“ Er klingt sehr ernst. Faxit bringt sie hinter das Haus, greift dann in die Tasche und holt einen Zettel raus. "Das wollte ich dich schon die ganze Zeit fragen. Was ist das?" "Das ist ein Blatt Papier!" Er schaut sie ernst an und reicht ihr den Zettel. Saïx beobachtet sie durch das Fenster. 'Was haben die da?' Kimixoy liest sich den Zettel durch. "Wann hattest du vor es uns zu erzählen?" "Xemnas hat gesagt, ihr könntet nicht damit umgehen und deswegen sollte ich es euch nicht verraten." "Du hättest es wenigstens mir erzählen können!" "Reg' dich nicht so künstlich auf!!!" "Oh ja! Wie soll ich mich dann aufregen? So wie du?! Ich habe nämlich keine Gefühle!" "Wo hast du den Zettel eigentlich her?" "Das ist jetzt auch egal! Aber du hättest mir vertrauen sollen." "Das ist ja nicht so, als würde ich euch nicht vertrauen, aber Xemnas hat gesagt..." "Mir ist egal was Xemnas gesagt hat!!!" Faxit geht und Kimixoy zerreißt den Zettel wütend. "Das gibt es doch nicht! So ein dummer Zettel kann so viel Ärger bereiten!" Sie rennt ihm hinterher. "Es tut mir Leid, dass ich nichts gesagt habe." "Ist schon gut!" Fünf Herzlose tauchen auf. "Leute! Ich habe Urlaub!" Er legt seine Hand auf ihre Köpfe und schiebt sie nur genervt zur Seite. "Lass mal, ich mach das!" Sie verbrennt die Herzlosen. "Was haben die gesagt wo wir schlafen?" "Nachdem Xemnas uns hier eingeteilt hat...“ Faxit denkt nach. ″...eigentlich euch! Ich habe Urlaub und bin deswegen hier. Jedenfalls hat Tifa gesagt, dass wir bei ihr übernachten können." "Dann gehen wir da hin!" Sie läuft wie eine Anführerin vor ihm her.

Saïx schleicht sich heimlich zu den Zettelteilen. "Was ist das...?" Er setzt die Teile zusammen und liest sich den Zettel durch. "Das ist ihr Geheimnis!" Er wusste schon länger, dass sie etwas zu verheimlichen hat. Nun weiß er näheres.
 

Tifa und Axel sitzen um einen kleinen, runden Tisch und Sora, Riku und Xion sitzen auf einem Sofa. Tifa wendet sich leicht genervt zu Axel. "Wo bleibt den der Rest von euch?" "Die Beiden mussten noch etwas besprechen." Faxit und Kimixoy kommen durch die Tür. "Hallo." Kimixoy hängt ihre Kutte an einen Hacken. "Darf ich fragen was ihr besprochen habt?" Axel schaukelt auf dem Stuhl. "Nein, darfst du nicht! Aber danke der Nachfrage. Ich überlasse es Kimixoy, wenn sie es erzählen will." Wie auf ein Zeichen antwortet sie auf seine Aussage. "Noch ist die Zeit nicht gekommen, um es zu erzählen.“ Sie wendet sich zu Tifa. ″Danke, Tifa, dass wir bei dir übernachten dürfen." "Ach, das macht uns nichts aus! Wir haben ja noch zwei Betten frei." "Zwei? Aber wir sind... drei." "Ähm ja... Clouds Bett ist... groß und wenn ich... äh mich zu ihm... lege, dann wird mein... Bett frei. Und da legt SIE sich rein!!!" Sie zeigt auf Kimixoy. Tifa dreht sich zu Faxit um und mustert ihn genau. "Und... du bist also ich?" Er erwidert ihren Blick. "Sieht so aus!" Tifa schaut sich im Spiegel an. Dann zieht sie Faxit neben sich. "Die Ähnlichkeit ist deutlich zu sehen nur die Haare sind ein bisschen anders... kürzer!" Faxit dreht sich zu Sora um, aber er schaut ihn vorwurfsvoll an. "Ich kann nicht mehr machen, als mich zu entschuldigen! Was soll ich noch machen?" Tifa dreht seinen Kopf wieder zum Spiegel. "Ich fand das echt gemein von dir. Du bist sonst so freundlich gewesen und dann hast du DAS gemacht." "Ich weiß, es war nicht fair von mir, aber du hättest nicht so übertreiben müssen!" Faxit zeigt ihm seine Brust hin wird aber von Tifa wieder umgedreht. Sora streckt ihm die Hand aus. "Lass uns wieder Freunde sein." Endlich lässt Tifa Faxit wieder ziehen, so dass er Soras Hand nehmen kann. "Aber nur, bis Keizu besiegt ist!" Sora schaut Tifa an. "Wo ist Cloud eigentlich?" "Der sucht Sephiroth, oder so." Faxit mischt sich ein. "Sephiroth? Den Namen habe ich schon mal gehört... Ist das eine... äh Sojasoße?" "Nein! Das ist Clouds dunkle Seite!" "Dunkle Seite? Geht es noch dunkler als schwarz?" Sora springt vom Sofa. "Nein, Cloud ist eher ein dunkles Dunkelbraun. Wenn er noch ein bisschen dunkler ist, DANN wäre es schwarz!" Tifa unterbricht das sinnlose Gelaber. "Könnt ihr aufhören euch über Farben zu unterhalten?! Vielleicht ist ihm etwas passiert!" Axel steht vom Stuhl auf. "Ok! Wir gehen und suchen ihn und ihr Sora, Riku und Xion bleibt hier, wenn er sich meldet."
 

In der Kristallschlucht finden sie Cloud und Sephiroth kämpfend. "Er scheint mir nicht in Gefahr zu sein!" "Das verstehst du nicht, Faxit! Cloud kann in seinem Zustand Sephiroth niemals besiegen." Das Wort Zustand verwirrt ihn. "Was hat er für einen 'Zustand'? Gift? Verbrennung?" "Nein, du Dusel! Er zweifelt an sich und seinen Fähigkeiten." "Da kenne ich noch so EINE! Nur bei ihr ist es nichts mit dem Kämpfen!" Sephiroth greift Cloud an. Cloud schafft es nicht Sephiroth etwas entgegen zu setzen und wird von ihm nieder gestreckt. "Wir müssen etwas tun! Er wird Cloud noch ernsthaft verletzen." Faxit hält sie zurück, als sie einen Schritt auf die beiden zu macht. "Nein Kimixoy! Das ist SEIN Kampf! Ich kenne so Typen, die würden eher sterben, als Hilfe anzunehmen." Cloud liegt auf dem Boden. "Na gut! Wenn ihr ihm nicht helfen wollt, dann werde ich es tun!" Sie stürmt auf Sephiroth zu, aber Faxit packt sie am Kragen und hält sie so auf. "Lass mich los!!!" Verzweiflung macht sich in ihrer Stimme breit. Cloud besinnt sich wieder und wehrt Sephiroths Angriff ab. Er holt ein zweites Schwert und stürmt auf Sephiroth los. Er löst sich langsam auf. "Denke nicht es wäre vorbei! Ich komme wieder." Sephiroth verschwindet, eine schwarze Feder fällt auf den Boden und verschwindet auch. Axel und Faxit rennen zu Cloud, um ihn zu stützen. "Wir bringen dich erst mal nach Hause."

Axel und Faxit legen Cloud auf sein Bett. "Es wird schon spät. Ich mach' schon mal die Betten für euch fertig." Tifa verlässt das Zimmer und Faxit und Axel folgen ihr. "Wir gehen dann auch mal nach Hause." Sora, Riku und Xion stehen in der Tür.

Invasion

Bevor ihr weiter lest möchte ich auf meine neue FF hinweisen

Equilibrium... sie spielt im FFVII universum
 


 

Kapitel XIX Invasion

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Faxit schaut sein Handgelenk an und eine Uhr taucht auf. "Ich habe jetzt genau... da muss ich mal rechnen... 10 Stunden Urlaub. Na endlich!!!" Die Uhr verschwindet wieder. Faxit betritt Merlins Haus. "Guten Morgen, Leute!" Sie waren alle schon vor ihm wach und haben ihn alleine weiter schlafen gelassen. ″Warum habt ihr mich nicht geweckt?“ ″Wir wollten dich noch schlafen lassen und außerdem hast du doch Urlaub!“ Der rothaarige Feuermagier bringt es so raus, als wäre es etwas Schlimmes. Faxit schaut einfach an ihm vorbei und geht langsam auf einen Stuhl zu. "Ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht. Aber ich habe Hunger." "Du hast immer Hunger! Und abgesehen davon sind wir gerade mit dem Frühstück fertig geworden." Axel grinst ihn triumphierend an. "Was?! Muss ich jetzt alleine frühstücken?" Faxit schaut auf den Tisch, wo noch eine Scheibe Brot liegt. Er nimmt sich das Brot und schmiert sich Marmelade drauf. Faxit starrt Axel an und beißt vom Brot ab. Faxit versuch mit vollem Mund zum reden. "Weifft du? Alsch du noch bewufftlosch warscht habe ich immer genug Effen gekriegt. Und jetzt? Schau es dir doch mal an!" Axel überlegt kurz was das bedeuten könnte. "Das Leben ist manchmal unfair!" Faxit schluckt alles auf einen Schlag runter. "Ich kann auch unfair zu dir sein! Du musst nur Bescheid sagen." "Danke, aber ich greife später auf den Service zurück." Faxit starrt zu einigen leeren Plätzen. "Wo sind eigentlich Zack und Kimi?" "Die sind äh... gleich nach dem Essen gegangen. Glaube ich." "Was hat Kimi mit Zack zu tun?" Er schaut fragend zu Tifa. "Schau mich nicht so an! Ich habe auch keine Ahnung." Yuffie mischt sich ein. "Ich habe alles gesehen! Zack ist als erster gegangen und Kimixoy ist ihm gefolgt. Und Zack hat..." "Danke Yuffie!" Faxit hört ihr nicht mehr zu und rennt schnell raus gefolgt von Axel.
 

Zack trainiert allein vor einem Berg und Kimixoy beobachtet ihn von einem Baumstamm aus, der auf dem Boden liegt. 'Es macht Spaß ihm beim Training zu beobachten.' Sie setzt sich auf den Baumstamm. "Warum trainierst du schon so früh?" "Du musst immer auf alles gefasst sein! Sephiroth kann immer kommen." "Aber der wurde doch schon besiegt? Und ich finde du solltest dich erholen! Du trainierst ja ständig." "Erholen kann ich mich, wenn ich tot bin!" 'Wenn du so weiter machst, dann wirst du es sehr schnell' Zack bleibt noch einen Moment stehen und schaut den Niemand noch eine Weile lang an. "Möchtest du noch etwas loswerden, oder darf ich weiter machen?" Auf Kimixoys Kopfschütteln schlägt Zack einen Riss in den Berg.

Faxit und Axel haben sich auf die Suche gemacht. Faxit spürt Zacks Angriff auf den Berg. "Ich weiß wo sie sind!" "Woher? Wie jetzt hä....?" "Ich spüre es! Da hat jemand einen Berg angegriffen. Da hinten!" Er zeigt auf den Wald vor ihnen. Sie laufen durch den Wald und finden Kimixoy und Zack. Sie verstecken sich hinter einem Busch, als sie ihre Namen hören. Kimixoy scheint wieder über die anderen Mitglieder der Organisation zu sprechen. ″Axel und Faxit sind ganz anders als die anderen aus der Organisation. Es gibt zum Beispiel Mitglieder, die sich überhaupt nicht leiden können, wie Saïx und Faxit und es gibt Mitglieder, die sich richtig gut verstehen, wie ich und Larxene. Aber die... Die haben so eine Hassliebe entwickelt. Sie geben vor, dass sie total unterschiedlich sind, dabei sind sie total gleich. Sie essen zum Beispiel viel und ständig.“ ″Das stimmt doch gar nicht!“ Lässt Faxit empört hinter dem Busch erklingen, wird aber nur von Axel gehört. Eine schwarze Gestalt nähert sich von hinten. Axel redet weiter auf Faxit ein. ″Doch das stimmt!“ Xion erschreckt Faxit und Axel. ″Woah! Wo kommst du her?! Weißt du nicht, dass es unhöflich ist Leute zu belauschen?“ Fährt Faxit die Kleine an, die aber zu kontern weiß. ″Ihr habt doch angefangen!“ ″Das ist was anderes!“ Faxit legt seine Hand auf ihren Kopf. ″In wie fern ist es was anderes?“ Sie nimmt Faxits Hand vom Kopf und schubst ihn aus dem Busch. Zack und Kimixoy drehen sich zu ihm um. Beide sind leicht von dieser Situation überrascht. ″Was machst du denn hier?“ Kimixoy stemmt ihre Arme in die Hüfte. ″Ich äh... ja... die da waren es!“ Er zeigt auf den Busch. Zuerst passiert nichts. Kimixoys Blick wird ernster und sie geht einen Schritt auf Faxit zu.. Faxits Finger zeigt immer noch auf den Busch. „Ich sagte, die waren das!“ Axel und Xion kommen dann hervor. Kimixoy schaut in ihre Gesichter. ″Kann ich nicht mal etwas machen, ohne dass ihr mir hinterher lauft?“ Faxit stammelt etwas vor sich hin. ″Wie war das? Ich Habe dich nicht verstanden.“ ″Na für mich ist die Organisation wie eine große, sehr, sehr eigenartige Familie und du bist halt meine kleine Schwester. Da macht man sich halt Sorgen.“ Auch wenn er sich als Niemand keine Sorgen machen kann. Zack schaut sich das Ganze von seiner Position aus an. ″Das hast du aber schön gesagt!“ Faxits Angst löst sich wieder und er richtet sich bedrohlich vor Kimixoy auf. ″Warte mal! Vor dir brauche ich mich nicht zu rechtfertigen!!! Du bist doch nur Kimixoy.“ Ihr ernster Blick löst sich wieder und wirkt jetzt eher verzweifelt. Dann unterbricht Axel diese Szenario. ″Moment mal! Beim Turnier hast du gesagt, dass wir nur so eine Art berufliche Beziehung haben!“ ″Ja äh... da... da war ich noch nicht überzeugt von der Sache.“ Dann sammelt Faxit sich wieder. ″Vor dir brauche ich mich erst recht nicht zu rechtfertigen!!! DU bist nur Axel!“

Die Fünf machen sich wieder auf den Weg nach Hause. Axel und Faxit gehen weiter hinten, als die anderen. ″Die Sache vorhin, da hast du dich noch gut gerettet!“ ″Ja, ich weiß! Zum Glück ist mir noch das mit der Familie eingefallen.“ ″Also, war das nicht ernst gemeint!“ ″Ich weiß nicht, ob das ernst gemeint ist oder nicht. Ich glaube, dafür braucht man schon Gefühle, oder?“ ″Ich glaube schon! Sobald wir Herzen haben können wir das überprüfen.“ Faxit nickt und schaut auf die Uhr. 'Noch 7 Stunden.'
 

Faxit schaut wieder auf seine Uhr. ″Wow! Es ist nur noch eine Stunde und mein Urlaub ist beendet.“ Leon, Sora und Kimixoy stehen vor einem Portal von Merlin. Faxit stellt sich neben die drei. ″Wo wollt ihr hin?“ ″Wir haben ein Notsignal aus dem Schloss vom König empfangen. ″Gut! Dann komm ich mit.“ Faxit hat sowieso nichts Besseres zu tun und wenn sein Urlaub zu ende ist, kann er noch gleich einigen Herzlosen den Gar aus machen.

Die vier tauchen in der Bibliothek vom Schloss Disney auf. Sora und Leon verbeugen sich vor Minnie. Die Niemande bleiben aufrecht stehen. ″Verbeugt euch vor der Königin!“ Sora versucht Faxit runter zuziehen, aber Sora schafft es nicht genug Kraft aufzubringen, um Faxit zu einer Verbeugung zu bringen. Leon richtet sich wieder auf. ″Wo ist der König eigentlich?“ ″Der ist im Moment nicht da.“ ″Das ist mal wieder klasse! Wenn es brenzlig wird, verschwindet der König einfach!“ ″Rede nicht so vom König, Faxit! Er hat vielleicht Wichtigeres zu tun.“ ″Sora, Was ist wichtiger, als seine Frau und sein Haus zu beschützen?“ Faxits Stimme wirkt kalt und starr. ″Da gibt es zum Beispiel... ″ Faxit schüttelt mit dem Kopf und tritt hervor. ″Da haben wir es! Was ist eigentlich los?“ ″In unserem Schlossgarten ist ein Tor aufgetaucht, aus dem ganz viele Herzlose strömen.“ ″Das klingt wirklich nach einem Job für Sora!“ Faxit dreht sich zu dem Schlüsselschwertträger um. Sie gehen in den Garten. Sora, Leon und Kimixoy fangen an gegen die Herzlosen zu kämpfen und Faxit setzt sich auf den Eingang zum Gumihangar. Er schaut sich das Schauspiel aus einer sicheren Distanz an. Nebenbei deutet er noch auf einige Herzlose und sagt dazu welche sie vergessen haben. Kimixoy versucht die Herzlosen mit Feuer anzugreifen, aber Faxit ruft ihr schnell dazwischen. ″Nein, Kimi!!! Wenn du das Feuer benutzt, dann wirst du noch den ganzen Garten verbrennen!“ Sie schaut verwirrt zu Faxit. ″Echt?“ ″Na sicher! Das sind Pflanzen und die brennen leicht!“ Die Schattenlurche versammeln sich um Kimixoy. ″Aber wie soll ich sie dann besiegen?“ Faxit legt sein Gesicht in die Hände. ″Was habe ich euch eigentlich beigebracht?“ Kimixoy denkt nach. Sie fängt an die Herzlosen mit den Fäusten anzugreifen. ″Genau DAS meinte ich!“ Faxit beobachtet sie eine Weile, bis ihm auffällt, dass sie wie er kämpft. ″Hey! Du muss deinen eigenen Stil finden, nicht meinen emulieren!“ ″Ja aber, es ist auch nicht dein Stil! Den hast du doch von Tifa!“ ″Der wurde mir aber angeboren. Also ist das etwas anderes! Und ich habe ihm meine eigene Note gegeben!“

Sora, Leon und Kimixoy kämpfen schon eine ganze Weile. Faxit schaut gelangweilt auf seine Uhr. ″Ihr müsst euch beeilen! Mein Urlaub ist in einer Minute zu ende. Dann muss ich ja mit kämpfen!“ Diese Tatsache stört ihn aber nicht sonderlich. Er hofft eher darauf, dass sie es nicht in dieser Minute schaffen. Kimixoy stößt ein Schattenlurch weg und dreht sich zu Faxit um. ″Sei du doch ganz ruhig! Du hast die ganze Zeit lang nichts gemacht!“ ″Das stimmt doch gar nicht! Ich hatte schon viele Kämpfe im Urlaub!“ ″Jetzt komm runter und hilf mit die Herzlosen zu beseitigen.“ ″Nein! Ich habe noch bis 12 Uhr Urlaub!“ Er schaut auf die Uhr. ″5... ″ Er steht auf und zieht die Kutte aus. ″3... ″ Ein Dämmerling taucht neben ihm auf und er gibt ihm die Kutte. ″Und... 0!“ Faxit springt von der Hecke. Seine Hand deutet auf die Tür, aus der die Herzlosen strömen. ″Habt ihr schon daran gedacht das Tor zu zumachen?“ Sora, Leon und Kimixoy drehen sich mit wütenden Blicken um. ″Warum hast du es nicht früher gesagt?!“ ″Na, da hatte ich noch Urlaub! Da denke ich doch nicht!“ „Du denkst auch so nicht...“ Kimixoy murmelt etwas vor sich hin. Sora schließt das Tor und Faxit macht die letzten Herzlosen fertig. „Es könnte so viel einfacher sein, wenn ihr mal mitdenkt...“ Faxit winkt den Dämmerling zu sich und nimmt seine Kutte wieder an sich. In dem Moment kommt Minnie in den Garten gerannt. ″Wir haben ein sehr großes Problem! Ich habe Nachrichten aus jeder Welt bekommen überall sind so Tore aufgetaucht.“ ″Aber so viele Schlüsselschwerter haben wir doch gar nicht!“ Sora setzt sich erschöpft auf den Boden. ″Da musst du wohl oder übel durch! Dann müssen wir uns auf teilen.“ ″Die Tore können nur Sora, Riku, Roxas, Xion und der König schließen. Aber der König ist verschwunden!“ Leon überlegt sich einen Plan. ″Das sind bestimmt die Leute vom Pakt des Schwerts! Ihr Vier geht in die Welten mit jeweils zwei Partner und die Anderen gehen so lange in die anderen Welten und versuchen die Herzlosenzahl möglichst klein zu halten.“ ″Ich weiß was sie vor haben!“ Faxit zieht die Kutte wieder an. ″Die wollen, dass die Schlüsselschwertträger sich verausgaben, damit sie es einfacher haben ihre Schwerter zu zerstören.“ ″Ja aber, wir müssen die Herzlosen doch aufhalten!“ ″Die werden so oder so gewinnen! Außer... wenn ihr die Tore nur schließt und die anderen beiden die Herzlosen vernichten. Die Schlüsselschwertträger verziehen sich dann.“ ″Aber..., ich kann euch doch nicht MEINE Kämpfe machen lassen!“ ″Sora, das sind nicht mehr deine Kämpfe! Das sind UNSERE!!! Wir können uns nicht immer auf die Schlüsselschwerter verlassen.“ Faxit streckt ihm entschlossen seinen Arm hin und Sora erwidert den Handschlag. ″Dann sind wir einer Meinung!“

Sie sind wieder in Radiant Garden. Alle sind in Merlins Haus versammelt. ″Dann wollen wir uns mal in Gruppen auf teilen!“ Xemnas und Leon stehen vor den anderen. Xemnas ist nicht sonderlich begeistert, dass nun noch einer neben ihm steht und Befehle erteilt. ″Sora, du gehst natürlich mit Goofy und Donald zum Geweihten Land. Riku, du gehst mit mir und Yuffie nach Halloweentown.“ ″Roxas, du gehst mit Axel und Larxene zum Schloss des Biests. Xion und du, mit Kimixoy und Cloud in die Unterwelt.“ ″Und jetzt die Anderen. Tifa, Ljuxia und Faxit ihr geht nach Port Royal...“ Die Besprechung dauert so lange an bis alle verteilt sind.
 

Tifa, Faxit und Ljuxia kommen in Port Royal an. Sie laufen durch die Stadt. ″Also hier ist noch kein Tor! Zumindest sehen wir es noch nicht.“ Faxit schaut in die Gassen. Auf den Dächern sieht er ein paar Herzlose. Seine Augen blitzen auf. ″Aber es sind schon welche hier!“ ″Also müssen wir das Tor schnell finden!“ Faxit und Tifa stürmen los, aber Ljuxia bleibt stehen. Sie drehen sich zu ihr um. ″Was ist los mit dir?“ ″Was ist wenn die nur friedlich hier sind?“ Faxits lockert seine Schultern. ″Du machst mich fertig, Ljuxia! Die Herzlosen machen immer nur Chaos. Von friedlich ist hier keine Rede!“ ″Kann ja sein, aber...“ ″Ich will nichts mehr hören! Es sind nur Instinkt geleitete Wesen.“ Faxit hält ihr kurz seine Hand hin und läuft wieder los. Während des Laufens schüttelt er nur den Kopf und denkt laut. ″Warum ist der weibliche Teil, der Organisation, immer so komisch drauf?“ Ljuxia holt zu den anderen beiden auf. ″Hast du etwas gesagt, Faxit?“ ″Ach nein, ich habe nur laut gedacht, Ljuxia.“ Auf der Befestigungsanlage finden sie ein sehr kleines Tor. ″Da ist es ja! Halten wir sie hier auf!“ „Faxit geht näher an das Tor heran. „Das soll doch ein Witz sein. Von wo geht denn hier die Bedrohung aus?“ Dann kommt eine Frau schreiend auf sie zu gerannt. ″Was ist los? Warum schreien sie?“ ″Am Dock ist ein Tor aufgetaucht aus dem so schwarze Monster strömen.“ Faxit schaut runter zum Strand. ″Also gibt es hier mehrere Tore! Wusste doch, dass das nein Witz sein sollte.“ Er springt auf die Mauer. ″Ich werde mich um das Tor am Dock kümmern und ihr bleibt hier! Ich verlasse mich auf euch.“ Faxit springt von der Mauer und rennt zu den Docks. Tifa und Ljuxia schaffen es nicht ihn aufzuhalten. Ein Herzloser springt auf Ljuxia zu. ″Los schlag ihn!!!“ Sie berührt ihn sanft, mit ihrem Stab. ″Ich habe gesagt, du sollst ihn schlagen und nicht streicheln!!!“ ″Aber, ich kann das nicht!“ ″Du musst aber! Und jetzt los!“ Ljuxia fängt an ein bisschen zu kämpfen. Tifa beobachtet sie kurz. ″Wie kommt es, dass du fast genauso kämpfst wie ich?“ ″Das hat uns Faxit so beigebracht. Er wollte, dass wir lernen richtig zu kämpfen.“ Tifa muss kurz auflachen. „Na das sieht man...“
 

Xion, Kimixoy und Cloud stehen vor dem Tor in der Unterwelt. Cloud greift einen Schattenlurch an, aber ihm passiert nichts. ″Was ist los? Warum kann ich ihm nicht schaden?“ ″Das kann ich erklären!“ Plötzlich taucht Hades hinter Cloud auf. ″Ich habe dich ja lange nicht mehr gesehen! Wie ist es dir ergangen?“ Cloud ist von Hades' überschwänglicher Art genervt. ″Rede nicht! Sag einfach nur, warum die Herzlosen keinen Schaden nehmen?“ ″Ok, ok! Bleib mal locker! Hier waren so Leute, die irgendwas von einem Piratenschatz geredet haben!“ Kimixoy wird hellhörig. ″Der Fluch!“ ″Genau! Der Fluch! Davon war die Rede!“ Hades wirft ihnen eine verfluchten Münzen hin. ″Die habe ich gefunden!“ ″Dann müssen wir ja nach Port Royal, aber die Herzlosen hier. Dann ist keiner mehr da, der sie aufhalten könnte.“ ″Kimi, Xion! Geht schon ich halte sie hier auf.“ ″Bist du dir sicher, dass du es kannst?“ ″Ja, und jetzt geht!!!“ Xion bleibt noch einen Moment stehen. „Ich muss dir doch...“ „Du musst erst recht gehen. Wenn dir etwas passiert, haben die Leute doch erreicht, was sie wollten. Nun geh mit Kimixoy nach Port Royal...“ Cloud greift vergeblich die Herzlosen an. Xion und Kimixoy verschwinden. ″Du bist ein mutiges Kerlchen! Das muss man dir lassen.“ Hades lacht erbitterlich. ″Aber ich glaube, ich werde dir zur Hand gehen. Ich kann sie hier absolut nicht gebrauchen! Wenn sie nicht unter meiner Kontrolle stehen.“
 

Die beiden Niemande tauchen auf der Befestigungsanlage auf. Kimixoy sieht Tifa und Ljuxia. Sie sind immer noch damit beschäftigt gegen die Herzlosen zu Kämpfen. Bis jetzt kamen nur Schattenlurche aus dem Tor. ″Wo ist Faxit?“ ″Der ist runter zum Dock. Da ist auch ein Tor aufgetaucht. Aber was macht ihr hier? Seid ihr schon in der Unterwelt fertig?“ ″Nicht ganz. Die Herzlosen da sind verflucht und Cloud ist da geblieben, um die Herzlosen aufzuhalten.“ ″Aber es werden immer mehr und Cloud wird immer müder und deswegen müssen wir schnell machen!“ Kimixoy rennt runter zum Dock und Xion macht sich bereit das Portal zu schließen.
 

Kimixoy kommt unten bei den Docks an. Ein Dunkeltroll hält Faxit in der Luft, sein Schwert steckt neben ihm im Boden und um ihn herum stehen weitere Dunkeltrolle und Adowampen. ″Renne so lange du noch kannst, Kimi!!!“ Faxit versucht sie noch rechtzeitig zu warnen, aber der Dunkeltroll bemerkt Kimixoy und lässt Faxit auf den Boden fallen. Die Herzlosen kommen immer näher auf sie zu. Eine Adowampe rammt Kimixoy in die Wand. Faxit wischt sich das Blut aus dem Mundwinkel und stürmt auf die Adowampe zu, aber ein Dunkeltroll schlägt ihn ins Wasser. ″Ich darf jetzt nicht nachgeben! Ich muss kämpfen!!!“ Faxit sammelt seine ganze Kraft. Durch die neue Energie, die er erhält, wird das Wasser um ihn herum aufgewirbelt. Er lässt Kimixoy im Boden verschwinden, damit sie in Sicherheit ist. ″Jetzt mache ich ernst!!!“ Er spießt die Dunkeltrolle mit spitzen Steinsäulen auf. Faxit rennt zu seinem Katana und zieht es aus dem Boden. Die Adowampen versammeln sich um Faxit. Plötzlich werden alle durch Steinsäulen in die Luft geworfen. Er springt auf einen Herzlosen und nutzt ihn als Trittbrett. Er schwebt über den Herzlosen in der Luft. ″Jetzt ist es aus mit euch!!!“ Noch bevor die Adowampen auf den Boden fallen greift Faxit alle an. Beim Aufprall auf den Boden hinterlässt er einen Krater. Als alle Herzlosen besiegt sind holt er Kimixoy wieder aus dem Boden. Faxit spürt keinen einzigen Energieverlust. 'Eigenartig. Mit Kimixoys Erscheinen, bekam ich auf einmal viel mehr Energie und sie verschwindet auch nicht mehr.' Er schaut verwundert zu Kimixoy, die das Tor beobachtet. Dann deutet sie mit dem Finger darauf, sodass Faxit seinen Blick nun auch zum Tor wendet. Das Tor verschwindet von alleine. ″Warum verschwindet es? Wir haben es doch nicht geschlossen! Oder doch...?“ Eine dritte Stimme meldet sich zu Wort. ″Es ist verschwunden, weil ich es wollte!“ Keizus Schwester springt vom Dach vor Faxit und kommt auf ihn zu. Der Erdmagier starrt die argwöhnisch an. ″Du schon wieder! Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt.“ Faxit stellt sich schützend vor Kimixoy und hält das Katana vor seine Brust. ″Ich wollte aber so gerne nochmal gegen dich kämpfen!“ ″Wer ist das, Faxit?“ ″Das ist eine alte Bekannte!“ ″Wer ist hier alt!!!“ Sie holt mit einem Messer aus. Faxit lässt den Boden beben und sie wirft daneben. ″Ohhh! Kannst du nicht zielen, wenn der Boden wackelt?“ ″Sei still!“ Sie wirft noch ein Messer auf Kimixoy zu. Faxit fängt es kurz vor ihrem Gesicht, mit der bloßen Hand, auf. ″Kimixoy, ich habe dich nicht trainiert, damit du bei der nächsten Gelegenheit sterben kannst.“ ″Ja, ich weiß!“ Faxit holt aus, aber sie wirft Messer auf ihn und hängt sein Schwert an die Wand. ″Was soll das?“ Faxit muss das Katana los lassen. Keizus Schwester wirft noch mehr Messer. Kimixoy weht sie mit ihren Fächer weg. Die Messer landen wild verstreut im Sand. ″Gut reagiert!“ Faxit zeigt ihr, dass sie ihm die Fächer geben soll. Sie wirft ihm beide zu. Er hält die Fächer demonstrativ vor sich. ″Jetzt zeige ich dir das ganze Potenzial der Fächer! Schreib mit!“ Er rennt auf seine Gegnerin zu, sie versucht ihn abzuwerfen, aber Faxit weht die Messer einfach weg. Er steht nun einen halben Meter vor ihr. Er erzeugt eine Windhose um sie und zündet sie mit dem anderen Fächer an. Faxit bleibt noch ein bisschen regungslos vor dem Wirbel stehen. 'Immer noch kein Energieverlust.' Keizus Schwester kommt aber wieder aus der Flammenhose heraus gesprungen. ″Da muss du dir was Besseres einfallen lassen!“ ″Nein, muss ich nicht! Du hast so reagiert, wie ich es wollte und jetzt brenne!“ Solange sie noch in der Luft ist schlägt Faxit die Fächer zusammen und schleudert sie durch den Luftdruck ins Meer. Die Flammenhose weht er ihr hinterher. Das Wasser fängt an zu kochen.

Die Flammenhose legt sich wieder. Keizus Schwester steht immer noch. Der Erdmagier weicht vorsichtig einen Schritt zurück. 'Energie verliere ich zwar keine, aber körperlich gebe ich langsam nach...' Faxit keucht etwas. Keizus Schwester wirft 1000 Messer auf Faxit und Kimixoy. Faxit schafft es nur eine Steinwand vor Kimixoy zu erzeugen und er selbst wird von einigen Messer getroffen. Der Niemand fällt auf den Boden. Kimixoy löst Black-Moon von der Wand. Sie versucht Keizus Schwester anzugreifen, aber sie entreißt ihr das Katana und spießt sie selbst damit auf. Faxit erlangt sein Bewusstsein wieder und sieht Kimixoy auf den Boden fallen. ″Nein! Du kannst nicht...“ Er fängt wieder an rot zu leuchten und der Sand wirbelt sich auf. Die Messer auf dem Boden schweben auch um Faxit herum. Sie richten sich dann alle auf Keizus Schwester. ″Dafür wirst du bezahlen!!!“ Sein Blick wird noch eine Stufe finsterer. Die Messer fliegen auf sie zu und vernichten sie. Faxit geht zu Kimixoy und zieht sein Schwert aus ihrem Körper heraus. Er fällt erschöpft neben sie.
 

Tifa, Xion und Ljuxia laufen durch die Stadt, um zum Dock zu kommen. ″Und Cloud ist immer noch in der Unterwelt und kämpft gegen die unsterblichen Herzlosen?“ ″Wenn Kimixoy die Münzen zurück gebracht hat, ist Cloud bestimmt schon fertig!“ ″Aber er würde doch kommen!“ ″Vielleicht ist er nach Hause gegangen.“ ″Kann ja sein.“ Sie kommen am Dock an sie können nur eine Verwüstung sehen. Die Gebäude sind mit Sand ein gedeckt und es liegen viele Messer am Strand verstreut.. ″Wo sind die beiden?“ Tifa schaut sich die Verwüstung an. ″Hier hat es aber einen Kampf gegeben! Was ist wenn ihnen etwas passiert ist?“ ″Oder wenn sie schon zu Hause sind?“ Tifa dreht sich zu Ljuxia um. „Das ist wohl deine Antwort zu allem.“ Sie muss wieder lachen. „Kommt. Du hast bestimmt recht.“

Decidedness

Kapitel XX Decidedness

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Faxit wacht in einer dunklen Umgebung auf und schaut sich um. ″Wo bin ich hier?“ Er steht vorsichtig auf und spürt einen Ruck an seinen Armen. Von jeden Handgelenk geht eine Kette in den Boden. ″Ich bin fest gekettet?“ Auf dem Boden ist ein Siegel aufgezeichnet. Zwei Personen kommen auf ihn zu. Die einer Person hat eine Narbe direkt unter dem Auge an der gleichen Stelle, an der Kimixoy ihren Gegner mit dem Fächer erwischt hat. ″Ich sehe du bist wach!“ Faxit knurrt ihn wütend an. „Du schon wieder! Wo bin ich hier?“ „Wir sind hier im unterirdischen Teil von Prison Town.“ Faxit versucht sich von den Ketten loszureißen, aber es passiert nichts. ″Vergiss es! Das sind extra starke Ketten.“ Dann versucht er Black-Moon zu holen. ″Black-Moon kannst du auch nicht holen. Es liegt in einer von Magie gesicherten Vitrine.“ Faxit schaut zu den Personen auf. „Bringt Keizu hierher. Ich werde nur mit ihm reden!“ Beide Personen fangen an zu lachen. Der Mann mit der Narbe will gerade etwas sagen, als Faxit einen Schrei hören kann. ″Wer ist das?“ Er zerrt wieder an den Ketten. ″Weißt du es nicht? Es ist deine kleine Freundin mit den Gefühlen.“ „Kimixoy? Wagt es ja nicht, ihr etwas anzutun!“ „Du bist hier nicht in der Position Forderungen zu stellen!“ Faxit schaut ihn wieder wütend an. „Was wollt ihr von ihr. Ich bin es doch, den Keizu haben will“ „Ich will meine Rache! Du hättest meine Schwester nicht töten sollen!“ Faxit hört für einen Moment auf an den Ketten zu zerren. ″Also bist du Keizu!“ Kimixoys Schrei wird lauter. ″Was macht ihr mit ihr?“ Keizu und der andere drehen sich um und gehen. ″Warte Kimi, ich werde dir helfen...!“ Er schaut sich verzweifelt um. „Wenn ich hier raus komme. Einen Versuch noch!“ Faxit nimmt die Kette nun kürzer. ″Aber jetzt!!!“ Er reißt die Kette mit der Verankerung aus dem Boden. ″Extra starke Ketten? Das ich nicht lache! Den Boden hätten sie verstärken sollen...“ Er wickelt sich die Kette um die Hand, damit sie nicht auf dem Boden schleift und ihn durch irgendwelche Geräusche verrät. Faxit schleicht langsam durch die Gänge. Ein Schattenlurch kommt in den Gang. Faxit lässt die Kette auf den Boden fallen, dass es aussieht, dass er noch fest gekettet ist. Der Herzlose geht an ihm vorbei und schaut ihm nur ein mal ins Gesicht. Dann verschwindet er um die nächste Ecke. ″Herzlose sind ja wirklich dumm!“

In einem Raum findet Faxit sein Schwert. ″Das ist es ja! Aber wo ist Kimixoy?“ Er zerschlägt den Glaskasten und holt Black-Moon heraus. Faxit hört Kimixoy lachen. 'Was machen die mit ihr? Erzählen sie ihr Witze, oder so?'

Nach dem Raum, in dem sich sein Schwert befand, musste er nicht lange suchen. Zwei Räume weiter findet Faxit Kimixoy genauso angekettet wie er. ″Da bist du ja! Aber warum hast du gelacht?“ Faxit ist etwas verwirrt. ″Die haben mich gekitzelt.“ Kommentarlos zertrennt Faxit die Ketten. ″Lass uns hier verschwinden!“ Faxit und Kimixoy rennen zum Ausgang. Kimixoy hält Faxit fest und hält ihn dadurch auf. ″Wir können nicht gehen!“ Faxit dreht sich zu ihr um. ″Warum denn? Die Tür steht doch auf! Also lass uns gehen.“ ″Aber ich muss noch die Münzen holen!“ ″Welche Münzen?“ ″Die vom Piratenschatz! In der Unterwelt sind die Herzlosen vom Fluch belegt!“ ″Warte hier! Ich hole sie schnell! Wenn was kommt, dann renne schnell zu den anderen und hole Hilfe!“ ″Ich lass dich nicht alleine!“ ″Was soll das? Wenn die uns beide kriegen, kann keiner den anderen sagen, wo wir sind! Also machst du genau das was ich dir sage!“ Faxit geht wieder durch die Gänge. 'Hoffentlich beeilt er sich...' Nach einer Weile kommt Faxit mit den Münzen wieder. Er gibt sie ihr in die Hand. Sie zählt sie nach. ″Das sind nur 4! Aber es waren 5!“ ″Aber da waren nur die!“ ″Bist du dir wirklich sicher?“ ″Warum sollten die 4 Münzen unbewacht lassen und die 5. haben sie versteckt?“ Dann hören sie eine fremde Stimme, die Faxit aber einer bestimmten Person zuordnen kann. ″Na das ich mir sicher sein kann, dass ihr ein bisschen länger bleiben werdet.“ Es handelt sich dabei um Keizu, der die 5. Münze in der Hand hält. ″Gib die her und ich verspreche dir, dass ich dir nichts mache!“ Faxit drängt Kimixoy zur Seite und stellt sich in den Vordergrund. ″Da habe ich aber Angst!!!“ Keizu wirft die Münze in die Luft und greift Faxit mit einem Energiestrahl an. Durch den Treffer wird Faxit in die Luft geworfen. Die Münze landet wieder in Keizus Hand und Faxit fällt wieder auf den Boden, aber richtet sich wieder auf. ″Na gut! Du willst es also auf die Tour!“ Faxit taumelt etwas. Er schlägt auf Keizus Arm und die Münze fällt aus seiner Hand. ″Los Kimi! Schnappe dir die Münze und bring sie zurück!!!“ ″Aber ich lass dich nicht...“ ″JETZT GEH ENDLICH!!!“ Kimixoy holt sich die Münze. ″Ich versuche so schnell wie möglich wieder zu kommen!“ Faxit wird ungeduldiger und vergisst auf Keizu zu achten. ″GEH!!!“ Keizu packt Faxit am Hals. Kimixoy verschwindet schnell, um keine weitere Zeit zu verlieren. Keizu hebt Faxit langsam in die Luft. ″Sie wird nicht rechtzeitig kommen!“ ″Aber sie ist schon mit der Münze verschwunden!“ ″Du Idiot! Ich will sie nicht. Ich will, dass du ein für alle Male aus meinen Plänen verschwindest!!! Wenn du schon nicht kooperieren willst!“ Er wirft Faxit von sich. Der Erdmagier landet im Dreck. ″Da hast du dir was vorgenommen.“ Faxit steht wieder auf und schaut seinen Gegner entschlossen in die Augen. ″Auch wenn ich es nicht schaffe,... sie werden dich auf jeden Fall besiegen!“ Faxit stürzt wieder. Er wird mit einem Energieball in die Wand gestoßen. ″Ihr versteht es nicht! Man kann mich nicht besiegen!!! Ich bin so kurz davor meine Unsterblichkeit zu erlangen.“ Faxit steht wieder auf und versucht sich neu zu ordnen. Die zweite Person taucht wieder auf. ″Dein Mut wird dir noch den Kopf kosten! Man kann Meister Keizu nicht besiegen.“ „Das habe ich gerade eben schon von ihm persönlich gehört!“ Faxit greift Keizu mit Black-Moon an und trifft ihn mit voller Wucht. Keizu krallt sich in den Boden, um nicht gegen die Wand zu prallen. Beide kämpfen an der Schwelle zu Prison Town. Keizu stellt sich wieder aufrecht hin. ″Gib lieber auf!“ ″Nein ich werde kämpfen und wenn ich dafür sterben muss!“ Keizu lacht kurz auf. „Sterben ist gut!“ Er holt sich ebenfalls ein Schwert und hält es vor sich, um Faxits nächsten Ansturm abwehren zu können. Faxit schlägt auf ihn ein. ″Du kannst mich nicht besiegen!!!“ Keizu stößt Faxit weg, aber er fängt sich schnell wieder und steht wieder vor Keizu. Ihre Schwerter prallen aufeinander. ″Du wiederholst dich!“ Der Erdmagier springt wieder zurück und streckt seine Hand zur Decke aus. In der Decke bilden sich plötzlich Risse. Faxit lässt Steine aus der Decke auf Keizu nieder regnen. Keizu nimmt die Steine wieder von sich runter und zeigt sich wieder unbeeindruckt.

Dann taucht Kimixoy wieder auf. ″Ich habe die Münze wieder zurück... gelegt!“ Beide sind immer noch dabei sich zu bekämpfen. Die Decke über dem Eingangsbereich zu Prison Town ist nun komplett zerstört und beide kämpfen im Freien. 'Die kämpfen ja immer noch.' Faxits und Keizus Waffen schlagen aufeinander wieder und wieder. Die beiden kämpfen inzwischen schon so schnell, dass Kimixoy sie nur sehen kann, wenn sie voreinander stehen und ihre Schwerter sich getroffen haben. 'Der Kerl gibt einfach nicht nach!' Keizu schlägt auf Faxits Schwert, dass er durch diese Wucht zusammen bricht. Kimixoy macht geschockt einen Schritt auf ihn zu, bleibt aber stehen, als sie sieht, dass er wieder aufsteht. ″Nein, Faxit!!! Hör auf! Er wird dich vernichten!“ ″Ich gebe nicht... AUF, Kimixoy!!!“ Faxit sammelt noch einmal seine ganze Energie. Durch den plötzlichen Energieanstieg zerfällt der Boden hinter Faxit. Faxit schaut sich in seine Handflächen. 'Wieder diese Energie...' Keizu steht wie gelähmt da. ″Woher nimmst du diese Kraft?“ Keizu springt von einer Erdplatte auf die andere, da sie droht im Nichts zu versinken. ″Du hast dich mit dem falschen Niemand angelegt!!!“ Faxit rennt auf Keizu zu. Die Ketten an seinen Handgelenken schleifen auf dem Boden. Faxit schlägt mit der einen Kette auf seinen Gegner ein. Keizu fällt durch den Schlag von der Platte und kann sich im letzten Moment an einer Kante fest halten. Faxits Augen werden wieder rot. ″Wer ist jetzt am verlieren? Unbesiegbar oder nicht. In dieser Tiefe bist du verloren.“ Faxit hält seinen Fuß über seine Finger. Kimixoy versucht Faxit zu beruhigen. ″Nein, Faxit!!! Lass es sein! Er hat genug!“ Ihr Ruf dringt zu ihm durch. Er beruhigt sich wieder. ″Du hast recht!“ Faxit dreht sich von Keizu weg und will auf Kimixoy zu gehen.

Keizu packt sich Faxits Bein und zieht ihn runter. In der Luft steckt Faxit sein Schwert in die Felswand. Nun Hängt der Erdmagier na seinem Schwert in der Tiefe. Keizu zieht sich wieder hoch und wendet sich Kimixoy zu. ″Und nun zu dir! Es war ein Fehler ihn zurück zu halten!“ Er geht einen Schritt auf sie zu und sie entfernt sich immer weiter.

Faxit schwebt auf einem Stein wieder nach oben. „Du hast da jemanden vergessen!“ Keizu dreht sich zu Faxit um. Er ist nun von seiner Hartnäckigkeit genervt. ″Du bist ja immer noch hier! Nun... STIRB!!!“ Keizu schleudert Faxit mit einer Druckwelle wieder nach Prison Town, wo er gegen eine Wand prallt. Keizu streckt seine Hand in Richtung Faxit. Keizu lässt die Ketten sich mit der Wand verschmelzen. Faxit versucht sich los zu lösen, wird aber von Keizus Angriff mitten ins Gesicht aufgehalten. Er lässt den Kopf hängen. ″Bring es zu ende!!!“ Faxit spuckt Blut aus. ″Nein! Ich werde ein bisschen Spaß mit dir haben!“ Keizu steckt Faxit sein Schwer in die Schulter. ″Ahhh...“ Kimixoy versucht ihm zu helfen, aber Keizus Handlanger hält sie auf. ″Lass das! Der Meister möchte nicht gestört werden.“ „Dann halte mich doch auf!“ Sie versucht weg zu rennen. Ketten kommen aus dem Boden und halten Kimixoy an den Handgelenken fest. ″Jetzt wirst du mit ansehen müssen, wie er kurzen Prozess mit deinem Freund macht!“ Keizu schlägt auf Faxits Brust ein. Durch die geballte Energieentladung zerspringt die Wand hinter ihm und die Ketten lockern sich etwas. Faxit spürt seine neue Freiheit und versucht einen Befreiungsschlag. Er legt einen Fuß an Keizus Brust an und tretet mit dem anderen Keizu weg. ″Faxit, du musst dich befreien!!!“ ″Aber die Ketten sind zu stark!“ Keizu besinnt sich wieder und stellt sich vor Faxit. Kimixoy schaut sich die Ketten an ihrem Handgelenk an. 'Das ist es!' ″Faxit, Metall ist auch ein Teil der Erde gewesen!“ Keizu nähert sich Faxit mit jedem Schritt. Faxit sammelt seine ganze Kraft. ″Ein Teil der Erde! Ahhhhh!!!“ Die Ketten brechen in jedem Glied und sie schweben um Faxit herum. Er stellt sich wieder aufrecht hin. Zwischen den beiden sind noch einige Meter Entfernung. ″Da hast du deine Kette wieder!“ Die Glieder fliegen wie tausend Pfeile auf Keizu zu und verletzten ihn. Faxit kniet sich auf den Boden und stützt sich mit den Händen ab. Er spuckt wieder Blut aus. Seine Energiereserven werden immer knapper. Keizu steht wieder auf. Die Glieder haben ihm kaum etwas getan. Keizu zeigt aber wieder eine Regung. Er schaut Faxit wütend an. ″Du gibst ja nie auf! Wobei es eigentlich besser wäre!“ Keizu schlägt mit seinem Schwert zu, aber Faxit hält die Klinge fest. Er zerdrückt das Schwert, wie eine leere Dose, zusammen, reißt es aus Keizus Händen und wirft es weg. Die Klinge hat keinen Einschnitt in Faxits Hand machen können. Keizu schießt einen Energiestrahl auf Faxit und lässt ihn in die Luft fliegen. ″Lass mich... runter!!!“ ″Wie du willst!“ Faxit fällt und kracht auf den Boden ein. Keizu fängt an zu lachen. ″Du wirst mich niemals besiegen können! Ich muss zugeben, diese Enenergiezufur hat mich verblüfft, aber sie ist auch schnell weg.“ Faxit steht auf seinen wackligen Beinen. Kimixoy kann nicht mehr hinsehen. ″Hör endlich auf, Faxit! Es ist genug!“ Faxit schaut entschlossen zu Kimixoy hinüber. ″Aber ich muss ihn aufhalten und wenn ich mein Leben lassen muss! Es ist meine Pflicht!“ Faxit schlägt 8 mal zu und Keizus Umhang fällt in Fetzen auf den Boden. ″Du schwächelst schon, Faxit!“ Keizu wirft ihn wieder gegen die Wand.

″Dieser Sturkopf! Faxit, lass es gut sein!!!“ Faxit steht aber wieder auf. Er lässt sich den Kampf nicht mehr ausreden. ″Noch ist es nicht vorbei!!! Du oder ich! Es wird hier und jetzt entschieden.“ Faxit klingt noch viel entschlossener als zuvor. Faxit und Keizu greifen sich an und wehren sich gegenseitig ab. Sie bewegen sich wieder mit dieser unglaublichen Geschwindigkeit. Die Decke bricht weiter ein. Sie stehen beide wieder unter dem Himmel. Faxit springt in die Luft, vor die Sonne und hält sein Katana nach unten gerichtet, aber Keizu springt nach hinten. Ein großer Krater entsteht bei Faxits Aufprall. Der Erdmagier zieht schnell sein Schwert aus dem Boden und rennt wieder auf Keizu zu.

″Faxit hält nicht mehr lange durch!“ ″Nein, Keizu wird zu erst nachgeben!“ Kimixoy funkelt den anderen böse an. Keizu wirft noch einen Energieball, aber Faxit schneidet ihn in zwei Hälften. Die Hälften zerstören die Wand hinter Faxit. Plötzlich spürt Faxit wieder neue Energie. ″Mehr hast du nicht zu bieten, Keizu? Ich habe schon bessere Aktionen von dir gesehen.“ Der Niemand stellt sich spottend vor seinen Gegner. Keizus Mine wird ernster, dann rennt er auf Faxit zu, packt ihn am Hals, springt mit ihm hoch und schlägt mit Faxit auf den Boden ein. Faxit bewegt sich nicht mehr. Der Handlanger grinst zufrieden. ″Das war es für Faxit! Ich habe doch gesagt, dass es keiner mit dem Meister aufnehmen kann.“ ″Nein?!“ Kimixoy fällt fassungslos auf die Knie. Keizu beugt sich über Faxit, der ihm sofort ins Gesicht schlägt. „Noch kann ich kämpfen!“ Eine große Sandhand schnappt sich Keizu. ″Jetzt bin ich mal mit den starken Attacken dran!“ Faxit steht auf, reißt sich den kaputten Ärmel vom linken Arm und seine Augen leuchten wieder. Kimixoy zeigt sich sehr erleichtert, dass Faxit wieder steht, wobei ihr diese Leichten in den Augen Sorgen macht.

Die Sandhand wirft Keizu in die Luft und schlägt ihn in eine Wand. Weitere teile aus der Decke brechen ein. „Steh auf... Ich bin lange nicht fertig mit dir!“ Der Erdmagier streckt seine Arme aus und geht grinsend auf Keizu zu. „Steh auf, sagte ich!“ Mit dem Fuß räumt Faxit einige Trümmerteile zur Seite, in der Erwartung Keizu auf dem Boden liegend zu finden, aber er sit nicht mehr da. „Wo ist er?“ Keizu kommt von hinten angerannt und versucht Faxit aus dem Hinterhalt anzugreifen, aber er wehrt ihn mit Leichtigkeit ab. Faxit geht zu Keizu in schlägt ihn wieder und wieder. ″Hör auf, Faxit! Er hat genug!“ Aber Faxit schlägt weiter zu. In seiner Rage kann er Kimixoys Worte nicht mehr wahrnehmen. Dann bleibt er doch eine Weile still stehen. „W-was tue ich hier...? Woher kommt das?“ Keizu schnappt sich Faxits Kragen, als er nicht aufpasst und wirft ihn nach hinten. Faxit fängt sich schnell wieder und holt spitze Steinsäulen, die immer näher auf Keizu kommen. Er weicht ihnen mit Schritten nach hinten aus und stolpert dabei über eine durch das Erdbeben entstandene Steinkante. Faxit kommt langsam auf ihn zu und bleibt vor ihm stehen. Er sticht mit seinem Katana zu, aber Keizu dreht sich zur Seite. Das Schwert bohrt sich in den Boden. Keizu tretet Faxit weg. 'Ich halt nicht mehr lange durch! Ich muss mir etwas einfallen lassen!' Faxit schnappt sich Keizus Bein und wirft ihn in die Luft. Er springt hinterher und greift ihn an. Faxit lässt Keizu durch einen Zauber langsamer werden und spring noch mal hoch und greift ihn an. Dies wiederholt er mehrere male. Keizu fällt auf den Boden. Er steht wieder auf, aber bricht ein. ″Du wirst auch langsam schwächer, Keizu!“ Faxits linke Hand löst sich auf. ″Was ist mit mir?!“ Keizu fängt an zu lachen. ″Du hast noch nicht mal gemerkt, dass du keine Kraft mehr hast. Du läufst schon auf Reserve! Dein Körper versuch deine restliche Energie zu sammeln und löst sich nach und nach auf!“ Faxit greift ihn an, aber Keizu geht einen Schritt zur Seite, packt sich sein Handgelenk und wirft ihn über die Schulter. Faxit liegt bewusstlos auf dem Boden. ″Jetzt kommen wir endlich zu dir!“ Keizu dreht sich zu Kimixoy um. ″Willst du dich auch mit mir anlegen? Du hast gesehen, was ich mit deinem Freund gemacht habe.“ Er geht auf sie zu. Faxit wacht wieder auf. Er kann seine Beine nicht bewegen. ″Lass sie... in Ruhe!!!“ 'Ich habe mir geschworen, dich zu vernichten!' Faxit hat keine Kraft mehr zu reden. Er zieht sich langsam zu Keizu. ″DU willst mich aufhalten?“ Keizu geht wieder zu Faxit und tritt ihm auf die Hand. Er hebt ihn wieder hoch und hält ihn am Hals fest. ″Ich bewundere deine Entschlossenheit! Aber du fängst an mich zu nerven!!!“ Keizu legt seine andere Hand auf Faxits Brust. ″Sag schon mal Tschüss!“ Keizus Hand leuchtet. Faxit wird durch eine Druckwelle weg gestoßen, aber Faxit steht wieder auf. Er leuchtet rot, seine Aura wird größer, die Steine auf dem Boden fangen an zu schweben und seine linke Hand taucht wieder auf. Es ist so, als würde ein anderer an Faxits Stelle sein. Keizu weicht einen Schritt zurück. ″Wo hast du deine Energie her?! Das kann doch nicht...!“ Keizu wird durch zwei Sandhände festgehalten. Faxit stellt sich vor ihn. Plötzlich verliert er seine Kraft und fällt auf den Boden. ″Faxit! Nein!!!“ Faxit legt seine Hand flach auf den Boden. Die Ketten an Kimixoys Handgelenken lösen sich. ″Flieh, Kimi!!!“ Sie schlägt dem anderen ins Gesicht und rennt zu Faxit. Die Sandhände fallen in sich zusammen. Keizu kann sich wieder bewegen. ″Du hättest gehen sollen! Jetzt erwische ich euch beide!“ 'Jetzt ist alles aus. Ich habe es leider nicht geschafft ihn aufzuhalten.' ″Es tut mir Leid, Kimi! Ich bin einfach noch zu schwach!“ ″Sag so was nicht! Du hast alles gegeben!“ Sie hebt Faxit an. ″Dann beende ich das mal!!!“ Keizu macht sich zum entscheidenden Schlag bereit.

Axels Chakram knallt gegen Keizus Kopf. ″Axel!!!“ ″Axel?“ Faxit schaut nach oben. Axel springt runter und nimmt sich Faxit. ″Aber wie hast du uns gefunden?“ ″Das ist jetzt nicht wichtig! Wir müssen jetzt gehen.“ Die Niemande verschwinden in einem Portal.
 

Axel legt Faxit auf sein Bett. ″Ruhe dich erst mal aus! Du musst wieder zu Kräften kommen.“ Faxit schließt seine Augen und schläft ein. Axel und Kimixoy bleiben noch eine Weile bei ihm. ″Sag schon, Axel. Wie hast du uns gefunden?“ ″Das war einfach! Man spürt es bis in die letzte Welt, wenn Faxit mit aller Kraft kämpft! Ich habe einfach nur die Quelle, der Energie gesucht.“ ″Aber zum Glück bist du noch rechtzeitig gekommen!“ ″Ich bin nicht gekommen! Ich war schon eine ganze Weile da!“ ″Aber warum hast du ihm nicht geholfen?“ ″Du kennst Faxit! Ich bin mir sicher, dass ich jetzt seine Ehre verletzt habe!“ Faxit kommt wieder zu sich. Axel nickt ihm zu. ″Du hast gut gekämpft, Faxit!“ ″Du hättest ihn... nicht laufen lassen... sollen!“ ″Ich fand es viel wichtiger, euch zu retten!“ Axel verlässt den Raum. ″Wenn wir dich geheilt haben, dann werden wir ihn uns schnappen! Er ist ja geschwächt!“ ″Wenn ihr mich heilt, ist er bestimmt auch schon fit! Ich bin schlimmer verletzt als er!“ ″Gut! Dann gehe ich alleine!“ ″Du wirst nicht ALLEINE gegen ihn kämpfen!!! Du hast gesehen wozu er imstande ist!“ ″Aber...“ ″Nein!!!“ Axel kommt mit Demyx wieder. ″Das sieht schlimm aus! Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, aber ich versuche es!“ Der Wassermagier streckt seine Arme über Faxit aus und konzentriert sich. ″Wisst ihr Leute, mir gefällt die Situation überhaupt nicht, dass ich schon wieder hier liegen muss!“ ″So schlimm kann es ja nicht gewesen sein! Er redet ja schon wieder!“ Axel grinst sinnlos die Wand an. Sämtliche Wunden und Kratzer verschwinden. ″Da hast du nochmal Glück gehabt! Wenn du noch ein bisschen mehr verletzt wärst, könnte ich dich nicht mehr heilen!“ Faxit schaut sich seinen linken Arm an. ″Aber Saïx' Narbe ist immer noch da!“ Er schaut sich seine rechte Schulter an. ″Und die von Xion ist auch noch da! Dann ist auch bestimmt noch die Narbe von Axel da! Warum bin ich die nicht los geworden?“ ″Das kann ich mir auch nicht erklären.“ Demyx steht wieder auf und zuckt mit den Schultern. ″Dann werde ich halt damit umgehen müssen, dass ich diese Narben habe. So als Kriegswunden.“ ″Versuchst du jetzt Mitleid von uns zu bekommen? So was haben wir nicht!“ Faxit setzt sich aufrecht auf seine Bettkante. ″Könntet ihr mich bitte alleine lassen?“ Die drei verlassen sein Zimmer. Faxit wartet einem Moment. ″Ihr sollt auch von der Tür weg gehen!“ ″Woher wusstest du das?“ Kimixoy blickt durch das Schlüsselloch. ″Ich bin ein Erdmagier! Ich spüre es, dass ihr vor meiner Tür steht!!!“ Kimixoy geht weg. ″Ich muss dringend stärker werden! Ich hätte es fast geschafft. Keizu ist wirklich gut!“ Faxit schnappt sich die Kutte, die auf seiner Stuhllehne liegt und zieht sie sich an. Er spürt etwas in seiner Tasche. Er holt Axels Tennisball raus. ″Was ist das?“ Er legt ihn auf seinen Schreibtisch. Faxit zieht sich den Kragen zurecht und geht. Kimixoy beobachtet ihn hinter einer Ecke. ″Ich würde ihn liebend gerne verfolgen.“ Ljuxia steht direkt hinter ihr. ″Warum tust du es nicht?“ ″Er wird es spüren, wenn wir ihm folgen!“ ″Dann lassen wir ihm einen kleinen Vorsprung und folgen ihm dann, aber mit Schwebe!“ ″Du kannst das?“ ″Natürlich kann ich das! Ich bin eine Weißmagierin. Support und Heilen sind meine Spezialität!“ Faxit verschwindet in einem Portal. ″Warte... warte... Schwebe!!! Und jetzt!“ Sie verschwinden auch. Axel hat auch alles beobachtet. 'Was denken die sich überhaupt?' ″VIII!!!“ Axel dreht sich um. ″Was ist?“ Saïx steht vor ihm. ″Du und XII, ihr müsst zu Xemnas kommen!“ ″Was will er jetzt schon wieder? Weiß er nicht, dass ich eigentlich nicht hier sein soll?“ ″Doch! Darüber will er auch nochmal reden, aber er wollte euch nur auf eine Mission einweisen.“ Axel geht zu Xemnas' Büro.
 

Faxit steht in einer unterirdischen Höhle. ″Hier werde ich trainieren!“ Aus dem Boden kommen weitere Faxits, auf die er los stürmt.

No Control

Kapitel XXI No Control

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Der letzte Sandfaxit zerfällt. Faxit streicht den Staub von seiner Kleidung. Seine Kutte besteht nur noch aus Fetzen und auch sein T-Shirt und seine Hose weisen einige Risse auf. Faxit hört einen Schritt und einen Stein, der von oben fällt. Er dreht sich nicht zur Geräuschquelle um. ″Ich habe euch doch gesagt, dass ich alleine sein will!“ Faxit dreht sich dann um und sieht Inferno. Faxits Blick wird finster. ″Du schon wieder! Was willst du hier? Ich dachte ich hätte dich besiegt?!“ ″Ich hatte noch nicht die Gelegenheit 'Tschüss' zu sagen.“ Faxit streckt seine Hand in Infernos Richtung. ″Na gut, dann Tschüss!!!“ Mit einer Druckwelle wirft Faxit Inferno in die Wand hinter ihm. Inferno löst sich aus der Wand. Den Angriff hat er kommen gesehen und ihn so etwas abgefangen. ″Weißt du? Ich fand es nicht nett, dass du mich einfach unter der Erde begraben hast?“ ″Das sollte auch nicht nett sein! Du nervst mich!!! Das kannst du auch Keizu ausrichten.“ Inferno brennt wieder. „Dann bringen wir es hier und jetzt zum Ende!“ Zwei weitere Personen erscheinen auf der Klippe über den beiden. ″Nicht der schon wieder!“ Kimixoy steht am Höhleneingang weiter oben in der Höhle. Faxit, der sie sofort bemerkt dreht sich zu ihr um. ″Was machst du hier? Aber EUCH habe ich gesagt, dass ihr mich in Ruhe lassen sollt!“ Ljuxia stellt sich neben Kimixoy. Als gäbe es ein Zeichen greift Inferno Faxit an, als er nicht aufpasst. Faxit richtet sich auf und schüttelt den Dreck ab. ″Ich war doch nicht bereit!“ Inferno tritt direkt auf Faxits Brust ein, aber Faxit bewegt sich kein bisschen. Inferno bleibt mit dem Fuß auf der Brust. Plötzlich hebt sich hinter Faxit der Sand. ″Ich bin besser geworden! Und habe ein neues Spielzeug!“ Der Sand schlingt sich um Infernos Fuß. ″Lass meinen Fuß los!“ Der Sand wird enger und erstarrt nach und nach. Inferno wird in die Luft gehoben. Der Sand wird zu Stein und hält Inferno in einem festen Griff. Faxit schlägt Inferno ins Gesicht. In der schnellen Folge, der Angriffe, lässt Faxit seinem Gegner keine Pausen, um zu Atem zu kommen. ″So habe ich Faxit ja noch nie kämpfen gesehen! Die Niederlage kann er anscheinend nicht verkraften.“ Kimixoy versucht sich hinter einem Felsen zu verstecken und zieht Ljuxia hinterher. Inferno wird von der Steinhand wieder in die Luft gehoben. ″Fall!!!“ Der Stein löst sich, Faxit treten ihn mit einem Sprungtritt und Inferno schlägt auf den Boden ein. Inferno klettert aus dem Krater, der beim Aufprall entstanden ist. Inferno holt sein Flammenschwert. „So, Faxit! Jetzt legen wir mal richtig los!“ ″Sein Schwert... brennt?“ Kimixoy ist erstaunt. ″Nein! Es brennt nicht. Es IST aus Feuer!“ Ljuxia belehrt sie. ″Woher weißt du das?“ Ljuxia ringt nach Worten und wird leicht panisch. ″Das sieht man doch! Du als Feuermagierin müsstest das doch spüren.“ Inferno schlägt zu, Faxit versucht sich mit seinem Schwert zu verteidigen, aber Infernos Schwert geht durch Black-Moon durch und trifft Faxit ins Gesicht. Die geballte Energie der Hitze kann er in den Boden ableiten. Faxit zieht eine ernste Miene auf und löscht seine glühende Haarspitze mit den Fingern. 'Wie soll ich etwas abwehren, dass keine feste Form hat?' Faxit muss sich schnell einen Plan ausdenken. Dann kommt ihm eine Idee. Hinter Faxit graben sich zwei schwarze Ketten aus dem Boden, die von einer schwarzen Aura umgeben sind. ″Was hast du vor?!“ Inferno weicht einen Schritt zurück. „Das wirst du noch sehen!“ Die Ketten fliegen auf Inferno zu. Er versucht sein Bestes, um den Angriffen auszuweichen. Die Ketten halten Inferno an der Wand fest.

″Faxit kämpft genauso wie Keizu!“ Der Erdmagier lässt kurz von Inferno ab und wendet sich zu Kimixoy. ″Nicht wie Keizu! Ich habe seinen Kampfstiel verbessert und bemerkt, dass man ihn so besiegen kann!“ Er geht auf Inferno zu und beleibt direkt vor ihm stehen. Faxit will demonstrieren, was er meint und legt seine Hände auf Infernos Schultern. ″Lass das! Was hast du vor?!“ Inferno brennt nicht mehr, aber Faxit fängt an. ″Faxit hat seine Fähigkeiten genommen!“ Kimixoy und Ljuxia schauen sich verblüfft an. Faxit starrt Inferno ins Gesicht. „Das hättest du jetzt nicht gedacht, oder?“ Inferno knirsch mit den Zähnen. „Wie hast du das gemacht?“ „Ach, das war ganz einfach. Ich habe dir deine Energie entzogen, aber anstatt sie in den Boden abzuleiten, habe ich mir gedacht, zünde ich doch die Sandschicht an, die mich umgibt.“ „Egal! Ich kann mich einfach wieder entzünden!“ Die Flammen um Inferno entfachen sich wieder und die Ketten schmelzen. Faxit springt einen Schritt zurück und grinst etwas. „Dann beginnt ja Runde drei!“ Der Erdmagier bündelt seine Energie. Eine Sandhose wirbelt um die beiden und sie stürmen aufeinander los. Der Sand legt sich wieder und die beiden Kämpfen wie wild. Die anderen beiden Niemande können beide nicht mehr unterscheiden. ″Wer ist jetzt wer?“ Kimixoy und Ljuxia sind verwirrt und versuchen herauszufinden, wen sie anfeuern sollen.
 

Axel und Larxene stehen vor einem Berg und durchstöbern die Büsche. ″Was machen wir hier eigentlich?“ Axel gräbt sich wieder aus einem Busch. ″Xemnas hat gesagt er braucht irgendein Gras um einen Trank oder so zu machen.“ ″Aber Gras haben wir doch im Garten!“ Axel reißt einen Busch aus der Erde. ″Aber nicht so eins!“ Larxene hält ihm ein Bild von dem Kraut hin. Axel gräbt sich in einen weiteren Busch ein.

Eine Dornenranke ragt aus dem Busch und wedelt vor Larxenes Gesicht. ″Das ist es auch nicht!“ Sie schlägt es aus ihrem Gesicht. ″Was ist es auch nicht?“ Axel kommt wieder aus dem Busch und schaut verwundert in ihr Gesicht. ″Wenn du es nicht hingehalten hast, wer war es dann?“ Axel bemerkt die Ranke nun auch. ″Was ist denn das?“ Die Ranke schnappt sich Axel, doch er verbrennt sie schnell, bevor sie ihn in die Luft heben kann. ″Los, kommt raus! Ich weiß, dass du da bist!“ Zwei rothaarige Kinder kommen auf Axel und Larxene zu. ″Sind die süß! Ich habe noch nie Zwillinge gesehen!“ Larxene schaut sie bezaubert an. ″Und was ist mit Sora und Roxas oder Faxit und Tifa? Die sehen sich doch auch ähnlich.“ ″Die sind ja nur jeweils die Doppelgänger und die sind echte Zwillinge!“ Die Zwillinge ziehen eine empörte Mine. ″Wir sind Roy und Ray. Uns wurde gesagt, dass ihr beseitigt werden müsst.“ Axel deutet mit dem Finger auf die beiden und lacht hämisch. ″Ihr? Sagt nicht, dass ihr auch vom Pakt des Schwerts seid! Die nehmen ja jeden auf!“ Axel fällt vor Lachen auf den Boden. Roy hält Axel wieder mit einer Dornenranke fest. Axel zündet sie wieder an. ″Ihr lernt es einfach nie!“ Bevor Axel auf den Boden landet, schießt ihn Ray mit einem großen, weißen Energiestrahl gegen den Berg. Einige Steine bröckeln aus dem Berg. ″Ok...! Die haben gelernt!“ ″Ich bin dran!“ Larxene lässt Blitze einschlagen, aber Roy benutzt die Ranken als Blitzableiter. ″Wir sind taktisch ausgeklügelt!!!“ „Und ich bin technisch nicht interessiert, was ihr zu sagen habt!“ Larxene verschränkt die Arme. ″Dann machen wir es auf die unkonventionelle Art! Ich werde euch ausgeklügelt zeigen!!!“ Sie holt ihre Dolche und greift die Ranken und Roy an. ″Ray hilf mir!!!“ Bevor sie Roy trifft schießt Ray sie direkt neben Axel. ″Die sind echt gut!“ Er schaut in den Krater neben sich. ″Axel? Wir müssen sie einzeln angreifen! Als Team sind sie gut, aber alleine... das werden wir dann sehen!“ Larxene kommt wieder aus dem Berg. Axel fällt einfach raus. ″Ach ich finde es hier viel gemütlicher!“ ″Komm schon, Axel!“ ″Ja, ja, Larxene, ich komme gleich. Fang du schon mal an!“ Sie geht wieder zu ihm. ″Nein! Du stehst jetzt auf!“ Sie hebt Axel am Kragen hoch und gibt ihm eine leichte Ohrfeige, damit er wach wird. Axel besinnt sich wieder. „Ich habe ja verstanden!“
 

Inferno und Faxit kämpfen immer noch. Keiner von beiden scheint in irgendeiner Hinsicht nachgeben zu wollen. Die ganze Höhle bebt. Beide rennen wieder aufeinander zu. Man hört nur ein Schwertschlag und die beiden stehen jeweils auf der anderen Seite der Höhle. Einer der beiden brennenden Personen fällt um. ″Wer ist das? Wer ist umgefallen?“ Kimixoy läuft langsam die Rampe am Rand der Höhle nach unten entlang. Die Flammen löschen sich und Kimixoy kann Faxit erkennen. Sie schaut entschlossen zu Ljuxia. ″Jetzt müssen wir ran, Ljuxia!“ Sie schüttelt nur mit dem Kopf und bleibt an Ort und Stelle stehen. Kimixoy verdreht sich Augen und wendet sich entschlossen zu Inferno. ″Ok...! Dann regeln wir es unter uns!“ Sie holt ihre Fire Wings. ″Soll das ein Witz sein? DU?!!! Damit kannst du mir nicht viel schaden! Ich bin auch Feuer!!!“ „Das werden wir ja noch sehen!“ Inferno rennt auf sie zu, aber Kimixoy weht ihn, mit den Fächern weg. Sie erzeugt eine Windhose um Inferno und entzündet sie. Inferno springt oben raus. 'Wie war das? Ich muss doch... ach ja!' Sie schlägt ihre Fächer zusammen und Inferno schlägt gegen die Wand. Kimixoy wirft den Fächer direkt über Inferno. ″Ha! Daneben!!!“ Über ihm stürzt eine Steinlawine runter und nimmt ihn mit. Inferno ist von den Steinen begraben. ″Und jetzt das Finale!!!“ Sie lässt die Steine mit einer Feuerwelle schmelzen. Ihr zweiter Fächer taucht wieder in ihrer Hand auf. „Und ich soll nichts ausrichten können! Unterschätze niemals deinen Gegner! Los, Ljuxia! Kühl die Lava ab!“ Ljuxia kämpft kurz gegen etwas in ihr an, fügt sich aber dann Kimixoys Wunsch. ″Wie du meinst.“ Sie lässt es über Inferno regnen. Er ist in einem Stein gefangen. ″Ich habe es geschafft! Mein erster Gegner, den ich alleine besiegt habe...! Ich hatte ein bisschen Hilfe von Ljuxia.“ Faxit wacht auf, aber bleibt auf dem Boden liegen. ″Jetzt weißt du warum ich immer so angebe! Das befreit einen allgemein!“ Dann schließt er seine Augen wieder und wird Bewusstlos. Inferno sprengt den Stein. ″Noch ist es nicht vorbei!!! Ich lasse mich doch nicht von einer Anfängerin besiegen!“ Inferno wirft einen riesigen Feuerball auf Kimixoy. ″Kontere ihn! Los!!!“ Ljuxia unterstützt sie, aber wirkt nicht überzeugt von ihrer eigenen Aussage. Kimixoy hält ihn auf. Der Feuerball kommt langsam auf Kimixoy zu. Es ist zu viel Energie, die aus sie zukommt. ″Halte durch, Kimi! Du kannst es schaffen! Du musst nur deine Kraft konzentrieren!“ Faxit wird wieder wach. Der Feuerball bleibt für einen Moment stehen. ″Ich kann es...! Ich kann es schaffen!!!“ Inferno brennt wieder, aber mit einer größeren Flamme. ″Jetzt mal mit voller Kraft!!!“ Der Feuerball bewegt sich wieder in Kimixoys Richtung. Faxit versucht aufzustehen, aber er fällt wieder hin. 'Ich muss ihr doch helfen können!' Faxit hebt Kimixoy auf einer Steinsäule nach oben. ″Von dieser Position kannst du den Feuerball besser blocken.“ Faxits letzte Energie Reserven sind völlig aufgebraucht. Der Feuerball bewegt sich langsamer. “Das funktioniert!!!“
 

Axel weicht den ankommenden Ranken aus, aber er trifft Roy nicht, weil die Ranken Axel sich nicht konzentrieren lassen. ″Bleib doch mal stehen!“ Axel zertrennt eine Ranke. Eine zweite Ranke schlägt Axel gegen einen Baum, aber der Feuermagier steht schnell wiedewr auf und rennt wieder auf Roy zu.

Larxene schießt Blitze auf Ray, aber er springt in einen Baum. Sie lässt einen Blitz auf den Baum einschlagen, sodass der Baum auf den Boden fällt, aber Ray ist nicht mehr da. ″Wo ist er?“ ″Suchst du mich?!“ Ray fliegt über ihr in der Luft und schießt einen Strahl auf sie. Unter dem Druck des Strahles bricht Larxene zusammen. Axel hilft ihr schnell wieder auf die Beine. ″So wird es auch nichts! Auch alleine sind die echt gut! Wir müssen unsere Taktik ändern, Larxene.“ ″Wir müssen auch im Team kämpfen!“ Larxene erzeugt einen Blitz über Ray, der wieder von der Dornenranke abgeleitet wird. Axel rennt auf sie zu und greift beide gleichzeitig an. Ray hilft Roy auf. ″Das funktioniert!“ Die Zwillinge rennen wild durcheinander und stehen dann rechts und links von Axel. ″Komm da raus, Axel! Schnell!!!“ Eine Ranke wirft Axel in die Luft und er wird von einem Strahl erwischt.
 

Der Feuerball ist noch einen Meter von Kimixoy entfernt. 'Ich werde die Organisation bis zu Ende beschützen! Auch wenn es mein Leben kostet!' ″Diesen Satz sage ich immer zu mir. Ich glaube...“ Faxit steht auf, steht aber noch etwas unbeholfen. ″... der Tag ist jetzt... gekommen mein Versprechen wahr zu machen!!! REFLEK!!! Es tut mir Leid, Leute.“ Ein Schild taucht vor Kimixoy auf. Faxit rennt auf Inferno zu und greift ihn an. Ein Krieger findet immer seine Erlösung, wenn er im Kampf stirbt. 'Solange es für die richtige Sache ist'. Dieser Satz schwirrt ihm jetzt im Kopf umher. Der Feuerball lässt von Kimixoy ab und verschluckt Faxit und Inferno in sich. Kimixoy fällt auf die Knie. ″Ohh nein!!!“ Der Feuerball verschwindet. Faxit und Inferno liegen verbrannt auf dem Boden. ″Ist er...?“ Faxit bewegt seine Finger und zeigt Kimixoy seinen Daumen. Seine Hand löst sich langsam auf. ″Wir müssen ihm helfen!!!“ Kimixoy springt vom Podest und Ljuxia rennt runter. ″Hoffentlich kommt er durch.“ Kimixoy rennt zu Faxit, aber Ljuxia rennt zu Inferno und legt seinen Körper auf ihren Schoß. ″Geht es dir gut? Antworte mir bitte! Inferno, bitte!“ Ljuxia verschwindet mit Inferno. ″Warum geht sie zu ihm? Ist sie eine... Verräterin?“ Faxit versucht noch einige Wörter heraus zu bringen. ″Das ist doch jetzt egal! Kannst du mich bitte mal abkühlen?“ ″Aber du bist doch schon am auflösen.“ Faxit schüttelt seinen Kopf. ″Ich bin nicht tot. Ich muss mich nur von überflüssigen Körperteilen trennen, damit ich nicht sterbe.“ Kimixoy schüttet eine Potion über ihn. Er hört auf zu rauchen. Faxits Arm kommt wieder. Sie kratzt die verschmorten Kutten Teile von seinem Körper, hilft ihm auf und stützt ihn auf ihre Schulter. ″Da draußen...“ Er zeigt auf die Wand. ″Was ist da draußen?“ ″Da sind Füße... 8 Stück.“ ″Weißt du, wer das sein könnte?“ ″Nein! Aber sie scheinen zu kämpfen. Da ist noch etwas großes... wie ein Wurm, aber er ist nicht immer da. Warte...! Da sind Profile im Berg. Axel und Larxene? Ja, ich glaube schon.“ Dann ringt er panisch nach Luft. ″Was ist los?“ ″Das hat an meiner Kraft gezerrt!“ Sie gibt ihm einen Teil ihrer Energie. ″Aber gegen wen kämpfen die?“ ″Wir sollten raus gegen und nachsehen.“ ″Wie kommen wir da hin?“ ″Der Eingang da oben führt da hin.“ Er zeigt auf die Höhle aus der sie gekommen ist. Kimixoy stützt Faxit beim Gehen und sie laufen durch den Gang.
 

Axel steht mit dem Rücken zum Berg vor einer Höhle. Ray steht ihm gegenüber und konzentriert sich. ″Wir müssen ihn aufhalten, Axel! Er darf seine Energie nicht konzentrieren.“ „Das habe ich auch inzwischen gemerkt!“ Axel und Larxene rennen auf ihn zu, aber die Ranken stellen sich ihnen in den Weg. Beide weichen ihnen aus, bis eine Ranke Larxene schnappt. ″Larxene!“ Axel dreht sich zu ihr. ″Ich komme schon zurecht! Du musst Ray aufhalten!“ Axel kämpft sich durch die Ranken. ″Du bist zu spät!!!“ Kurz bevor Axel ihn schlagen kann, schießt Ray den Strahl ab. Axel kann ihm noch in letzter Sekunde ausweichen, aber der Strahl fliegt auf den Berg zu.

Kimixoy und Faxit sehen den Strahl auf sich zukommen. „Was ist das?“ Kimixoy bleibt perplex stehen. Faxit geht von ihrer Schulter und steht nun wieder selber. „Es ist jedenfalls nichts Gutes!“ Kimixoy zerteilt den Strahl mit einer Feuersichel. Der Strahl bricht die untere Ebene des Bergs weg, sodass Faxit den Berg aufhalten muss. Die gesamte Last stürzt auf ihn. ″Geh, Kimi! Bring dich in Sicherheit! Ich kann ihn nicht mehr lange halten!“ ″Aber ich lasse dich nicht alleine!!!“ ″Du musst! Sonst werden wir beide zerquetscht! Und so nutzt du keinem mehr!“ Faxit geht in die Knie. „Ich halte das nicht ewig durch!“ ″Aber du nutzt dann auch keinem mehr!“ ″Schnell! Ich kann ihn nicht mehr lange halten.“ Sie bleibt vor ihm stehen. ″Na los, mach schon!“ Sie schüttelt entschlossen den Kopf. Faxit sammelt noch einmal seine Energie und schleudert sie mit einer Druckwelle an den Rand des Berges. 'Das ist schon das zweite Mal, dass ich mich heute für sie opfere!' Der Berg stürzt langsam ein. Kimixoy dreht sich noch einmal zu Faxit um. ″Geh jetzt!!!“ Sie springt schnell aus dem Berg. Larxene schaut sie an. ″Kimi? Was machst du hier?“ Der Berg fällt endgültig auf den Boden und presst einige Trümmer und viel Staub raus. ″Ohh nein, Faxit!“ Larxene wartet biss der Staub sich legt. ″Faxit? Ist er auch da?“ Kimixoy lässt den Kopf hängen und schweigt kurz. ″Nein, er ist unter dem Berg.“ Kimixoy hilft Larxene auf die Beine. ″Wo sind die beiden Gegner?“ ″Du weißt schon Bescheid?“ ″Ja sicher!“ ″Die sind da hinten und kämpfen gegen Axel.“ Kimixoy brennt wütend den Wald nieder und entdeckt die Kinder. ″Das sind ja nur Kinder!“ Axel weicht einem Strahl aus, wird aber von einer Ranke gepackt. ″Ihr seid dafür verantwortlich, dass Faxit zerquetscht wurde?“ Kimixoy verbrennt die Ranken von Roy. Die Zwillinge beraten sich kurz. Einer der beiden wird dann etwas lauter. ″Zwei mal Feuer? Das ist unfair! Wir können nicht gegen zwei Feuermagier gewinnen!“ ″Danke, dass ihr uns eure Schwäche verraten habt!“ Axel holt einen Feuerring um die Vier. ″Jetzt gibt es kein Entkommen für euch!“ Kimixoy greift Ray an. Ray fällt in die Flammen. Er schießt einen Strahl auf sie, aber er trifft nur ihr Nachbild und der Strahl trifft auf Roy. Er stellt sich wieder auf. Die Erde bebt. Die Wurzeln der Bäume wühlen die Erde auf. ″Was machst du, Roy? Wir sollten das doch erst machen, wenn es wirklich nötig ist!“ Die Wurzeln greifen sich Kimixoy und Axel. Der Feuerring verschwindet. Die Wurzeln schlingen sich enger um die Beiden. Larxene versucht ihnen zu helfen, aber Ray hält sie auf. Axel und Kimixoy werden vor den Berg geworfen. Ray schlägt Larxene zu den anderen Beiden. Die drei Niemande werden in die Ecke gedrängt. Sie suchen verzweifelt einen Plan.

Plötzlich bebt der Berg hinter ihnen. Axel schaut sich den Berg an. ″Was ist das schon wieder? Hat er noch mehr Wurzeln da unten?“ Dann spüren alle Anwesenden eine gewaltige Energieladung. Der Berg explodiert. Die Gruppe wird von einem Staubtornado verhüllt. Faxit schwebt über den Trümmern. Seine Augen leuchten rot und haben einen leeren Blick. Kimixoy schaut nach oben. “Er lebt noch!“ Einige Steine Schweben hinter Faxit, die dann auf Roy und Ray nieder hageln. Faxit wirkt wie in Tranche. Aus den Bergtrümmern kommt ein großer Lavaball. Faxit hält ihn über sich und lässt ihn immer größer werden. Bei Kimixoy stockt der Atem. Sie können dem ganzen nur zuschauen. Faxit macht sich bereit den Lavaball zu werfen. Die Zwillinge liegen erschöpft auf dem Boden und können es nicht mehr abwenden. ″Nein, Faxit! Es sind doch noch Kinder!!!“ Kimixoy steht auf. Faxits Augen werden wieder normal und er besinnt sich wieder. ″Was... Kinder?“ Die Lava schmeißt sich auf Faxit und er fällt auf den Boden. Kimixoy rennt zu ihm. Axel und Larxene gehen ihr hinterher. ″Das wird mir zu bunt. Los Roy, wir verschwinden. Der Auftrag ist sowieso schon erledigt!“ Die beiden Zwillinge verschwinden. ″Faxit wach auf! Bitte!!!“
 

Axel legt Faxit auf sein Bett. ″Jetzt muss ich ihn schon wieder hierher bringen. Wir sollten es nicht zur Gewohnheit werden lassen!“ Axel geht raus. Faxit kommt wieder zu sich und schaut Kimixoy in die Augen. ″Ich liege schon wieder hier.“ Flüstert er leise. Sie nickt. Faxit setzt sich hin. Sie stellt sich in die Tür. ″Ich habe dir eine neue Kutte gebracht... da auf dem Stuhl.“ Er schaut sie sich an, aber er geht zur Tür. ″Wo willst du hin?“ ″Ich werde wieder gehen!“ ″Nein, das wirst du nicht!!!“ Sie blockiert ihm den Weg. ″Ich habe hier nichts mehr verloren! Wenn ich es noch nicht mal schaffe, mein versprechen zu halten...“ Faxit geht einfach durch Kimixoy und verschwindet. Kimixoys Kutte ist voller Sand. ″Aber...“ Die Tür zu Faxits Zimmer verschwindet.
 

Faxit kommt nach Prison Town. 'Hier scheint keiner mehr zu sein.' Er stellt sich vor eine dicke Stahlplatte. Er legt seine Hand drauf und KEIZU graviert sich in die Platte ein. Faxit schlägt auf die Platte ein. ″Eins...!“ Und noch einmal. ″Zwei...! Drei...!“ Bei jedem Schlag benutzt er immer mehr Kraft.
 

Axel kommt vor Faxits Zimmer, aber er findet nur Kimixoy vor der Wand hocken. ″Was ist los? Wo ist Faxit? Und wo ist seine Tür.“ ″Er ist wieder gegangen.“ ″Warum?“ ″Ich weiß nicht!“ ″Und wo ist Ljuxia? Die habe ich auch nicht mehr gesehen und du bist doch mit ihr unterwegs gewesen!“ Sie sammelt sich kurz. ″Ich glaube... sie ist eine... Verräterin!“ ″Eine Verräterin? Wie kommst du darauf?“ ″Sie ist zu Inferno gerannt, als er auf dem Boden lag.“ ″Wer ist Inferno?“ ″Der ist beim Pakt des Schwerts.“ Axel überlegt sich seine Frage gut. ″Kann es sein, dass Faxit auch ein Verräter ist?“ ″Das glaube ich weniger! Er will einfach nur stärker werden.“ ″Ahh... verstehe! Das hat was mit seinem Stolz zu tun. Aber das mit Ljuxia, müssen wir bei Xemnas melden.“ Saïx steht hinter ihnen. ″XVII ist eine Verräterin?“ ″Ja..., ich glaube schon.“ Kimixoy versucht sich das Weinen zu verkneifen. ″Aber wie gefährlich kann sie schon werden? Die hat doch noch keiner Fliege freiwillig weh getan.“ Saïx lacht kurz und geht dann zu Xemnas' Büro. ″Mach dir nichts daraus, Kimi! Jetzt musst du es wenigstens nicht mehr sagen.“ ″Das macht es auch nicht besser!“ Axel hält seine Hand über ihrem Rücken und bewegt sie zögerlich auf sie zu, um sie zu trösten. ″Komm schon! Du hast doch noch Xion und Larxene. Mit denen verstehst du dich doch bestimmt genauso gut wie mit Ljuxia.“ ″Das ist nicht wegen Ljuxia! Die ist mir egal... Es ist... Faxit. Warum distanziert er sich von uns?“ ″Er muss sich finden! Er ist enttäuscht von seiner Stärke und aus dem Grund will er alleine trainieren.“ Kimixoy steht auf. ″Geht es dir besser?“ ″Ja, ein bisschen.“ ″Ich muss dann mal wieder.“ Axel geht wieder. Im Gang begegnet er Larxene. ″So feinfühlig habe ich dich ja noch nie erlebt!“ Er streicht sich selbstsicher durchs Haar. ″Ich weiß!“
 

Faxit schlägt immer noch auf die Platte ein. ″3007... 3008... 3009... 3010!“ Xion taucht hinter ihm auf. Faxit wirft einen Stein nach ihr, aber er verfehlt sie nur um Zentimeter. ″Ihr sollt mich doch alleine lassen!“ ″Ich will, dass du wieder nach Hause kommst! Bitte komm zurück!!! Du hast noch nicht mal dein Versprechen eingehalten!“ Man kann nur noch das K auf der Platte lesen und Faxits Hände sind von einem roten Tuch umwickelt. „Welches Versprechen?“ Faxit ist leicht neugierig. „Na, dass du mal mit uns auf dem Turm ein Eis isst.“ Faxit atmet tief durch. „Habe ich doch schon.“ „Ja, aber da waren wir ja nicht vollzählig.“ Beide Niemande schweigen für eine Weile. ″Warum du...?“ Faxit hört auf, auf die Platte zu schlagen. ″...Warum schickt Xemnas gerade dich, um mich zurück zu holen?“ ″Ich wurde nicht von Xemnas geschickt! ICH will, dass du nach Hause kommst!“ ″Warum willst du, dass ich nach Hause komme? Du bist doch auch damals weg gegangen!“ „Schon, aber... Es sind doch... Es sind doch unsere Freunde!“ Das Tuch löst sich von seiner Hand und es stellt sich heraus, dass es das Band vom Turnier ist und man kann in roten Buchstaben den Namen einiger Organisations Mitglieder lesen. Er starrt schweigend auf das Band und antwortet ihr danach. ″Du kannst ihnen sagen, dass ich erst wieder komme, wenn Keizu endgültig besiegt ist und zwar von mir persönlich!“ ″Bitte komm zurück!!!“ ″Ich kann nicht gehen!“ ″Na schön!!! Ich brauche dich nicht!!! Bleib ruhig hier und mach deinen Körper kaputt!“ Xion verschwindet wieder. ″Ahhh...!“ Faxit schlägt wütend auf die Platte ein. ″3109!!!“ Die Platte zerspringt. Faxit fällt auf die Knie und er schreit in die Luft, aber der Schrei verhallt nur in den leeren Gängen.
 

Kimixoy liegt auf ihrem Bett und starrt die Decke an. Es klopft an der Tür. Kimixoy springt erwartungsvoll auf. ″Faxit!“ Sie öffnet die Tür, aber Roxas steht mit einem Tablett mit Frühstück vor ihr. ″Ach, du bist es nur.“ ″Nur? Bin ich dir nicht gut genug?“ ″Nein, ich dachte nur du wärst...“ ″Faxit? Stimmt es?“ Kimixoy nickt kurz und zeigt dann auf das Tablett. ″Ist das für mich?“ ″Ja! Ich dachte ich bring es dir, weil du dich seit gestern Abend nicht sehen gelassen hast.“ ″Ist schon eine ganze Nacht vergangen? Die Zeit geht viel schneller vorbei, als ich dachte! Aber danke für das Essen.“ ″Du brauchst dich nicht zu bedanken. Das ist selbstverständlich!“ Sie setzt sich auf ihr Bett und legt das Tablett auf ihren Schoß. ″Faxit kommt wieder.“ ″Ich weiß! Aber...“ ″Wir sollten uns Gedanken über Ljuxia machen. Wie geht es weiter mit ihr?“ ″Ich hatte schon von Anfang an das Gefühl, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Aber ich glaube sie kann uns nicht gefährlich werden. Was hat sie schon zu bieten?“ Er stimmt ihr nur zu und geht dann.
 

'Vielleicht sollte ich doch zurück gehen...' ″NEIN! Ich bin noch nicht stark genug!“ Faxit steht auf. ″Ich brauche einen Sparringpartner! Aber wo soll ich ihn her bekommen? Die Organisation kann ich nicht fragen... nicht nachdem ich das zu Xion gesagt habe.“ Faxit zerdrückt einen Stein in seiner Hand. ″Granitos!“ Faxit konzentriert sich. ″... Er ist nicht da! Wo ist er...? Er ist... im Schloss? Was macht er da und er... ist kleiner. In Kimis Zimmer...? Aus Glas? Das war es, was sie versteckt hat! Mit wem trainiere ich jetzt?“ Faxit öffnet seine Augen und denkt über mögliche Trainingspartner nach. ″Ich hab es! Die sind auch einigermaßen fordernd.“ Schattenschalke tauchen um ihn herum auf. „Zeigt, was ihr drauf habt! Haltet euch nicht zurück!“ Faxit greift einen mit Black-Moon an. Ein Schattenschalk springt ihn an, aber Faxit schleudert ihn mit einer Druckwelle weg. ″Netter Versuch!“
 

Kimixoy steht mitten in Downlightsun-Beach und verschafft sich einen Überblick. Sie hat einen sehr entschlossenen Gesichtsausdruck. ″Komm raus, Ljuxia!“ Die Angesprochene kommt aus dem Wasser. ″Was willst du von mir, Ljuxia? Warum sollte ich kommen?“ ″Ich möchte es zu Ende bringen!“ Kimixoy mustert sie kurz. ″Du, oder was?“ Kimixoy fängt an zu lachen. Ljuxia zeigt sich aber nicht beeindruckt. ″Jetzt wo wir euch getrennt haben, können wir dich endlich besiegen!“ Kimixoy wird wieder ernst. ″Was meinst du? Euch getrennt?“ Jetzt lacht Ljuxia kurz auf. ″So lange Faxit bei der Organisation war, hat er dich beschützt, aber jetzt ist er weg und du hast keinen Bodyguard mehr!“ Kimixoy weicht einen Schritt zurück. ″Habt ihr das geplant?“ ″Wir wussten, dass Faxit sich von euch distanziert, wenn er gegen Keizu verliert und du auch fast besiegt werden würdest.“ ″Warst du von Anfang an beim Pakt des Schwerts?“ ″Keizu hat meinen Jemand zu einem Herzlosen gemacht, um mich zu erschaffen!“ ″Aber du hättest doch deine richtige Identität verloren?“ ″Keizu hat einen Zauber, sodass ich noch alles weiß!“ ″Du wirst doch auch verschwinden, wenn Keizu alle Schlüsselschwerter vernichtet!“ ″Er ist gerade dabei ein Herz für mich zu besorgen! Aber zuerst muss ich dich aus dem Weg räumen!“ ″Aber du kannst doch nicht kämpfen?“ ″Hast du es schon vergessen? Faxit hat mir seinen Stil beigebracht und ich kann ganz gut kämpfen! Ich habe es nur nicht gezeigt. Oder sagen wir, ich habe es verheimlicht. Das war meine Rolle als Ljuxia!“ Hinter Ljuxia baut sich eine große Welle auf. ″Und jetzt kommt eine Kostprobe meiner Kraft!“ Die Welle bricht über Kimixoy ein, aber sie bleibt durchnässt da stehen. Kimixoy wischt sich das Wasser aus dem Gesicht. ″Soll das alles gewesen sein? Das bisschen Wasser!“ Kimixoy schlägt mit ihrem Fächer ins Wasser und erzeugt dadurch eine Wassersichel. Mit dem zweiten Fächer erzeugt sie eine Flammensichel. Die Wassersichel wird von Ljuxia absorbiert, aber die Flammensichel sieht sie nicht kommen und wird erwischt. Kimixoy näher sich Ljuxia, aber sie ist schon verschwunden. „Wo ist sie hin?“ Aus einer anderen Richtung kommen Wasserklingen aus dem Wasser auf Kimixoy zu, sie springt hoch und die Klingen zerschneiden einen Felsen in Stücke. Kimixoy landet auf einem anderen Felsen. „Das war jetzt weniger effektiv.“ ″Ich werde dir mal Effektivität zeigen!!!“ Ljuxias Herzloser taucht auf. ″Was? Aber das ist unfair!“ Die beiden erzeugen eine riesige Welle, die Kimixoy gegen einen Felsen wirft. Ljuxia rennt auf Kimixoy zu. Die Feuermagierin kneift die Augen zusammen und kreuzt die Arme vor dem Gesicht, damit sie den Angriff abfangen kann. Als Kimixoy nichts spürt, öffnet sie wieder die Augen. Vor ihr steht ein anderer Niemand. Der Niemand, mit dem sie am wenigsten gerechnet hätte. Saïx hat den Angriff abgefangen und Ljuxia zurück geworfen. ″Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht alleine gehen sollst!“ ″Saïx? Aber warum?“ ″Ich wusste, dass die irgendwelche Tricks versuchen.“ Saïx hilft Kimixoy auf. ″Danke, Saïx!“ Eine Welle trifft auf ihn. Seine Haare liegen ihm im Gesicht. ″Habt ihr schon mal bemerkt, dass Wasser mir nichts machen kann? Damit dusche ich mich jeden Morgen!“ Er nimmt sich seine Haare aus dem Gesicht und greift den Herzlosen an. Die Wasserklingen vom Herzlosen zerreißen Saïx' Kutte. Saïx geht in den Berserker Modus. ″Dann gehen wir mal auf das nächste Level!“ Er drängt den Herzlosen nach hinten. Kimixoys Feuerwelle trifft auf Ljuxias Welle. 'Unsere Kräfte lösen sich gegenseitig auf! Ich muss was anderes probieren...!' ″Auf lösen? Das ist es!!!“ Sie wirft Feuerbälle ins Wasser. ″Was hast du vor? Kannst du nicht mehr zielen?“ Das Wasser verdunstet. ″Du kannst nur das Wasser beherrschen, dass auch da ist!“ ″Das stimmt nicht ganz!“ Über Kimixoy versammeln sich Wolken. Es fängt an zu regnen. Die Regentropfen durchbohren den Boden. Saïx erkennt sofort die Gefahr, die von den Tropfen ausgeht. ″Du musst den Regentropfen ausweichen, XVI!“ Ein Tropfen streift Kimixoys Arm und schneidet ihren Kuttenärmel auf. Kimixoy erzeugt einen Feuerwirbel frontal auf Ljuxia zu.
 

Nur noch ein Schattenschalk steht vor Faxit. ″Das war schon wieder zu einfach.“ Der Herzlose versucht abzuhauen, aber Faxit zerquetscht ihn mit einer Steinhand. Faxit nimmt einen Gürtel aus der Tasche. ″So müsste es schwieriger werden.“ Er nimmt ein Stück von der Stahlplatte und schmilzt sie auf den Gürtel. Er hebt ihn hoch. ″Immer noch zu leicht! Ich brauche mehr.“ Er befestigt alle Teile der Stahlplatte und lässt den Gürtel fallen. Der Gürtel bohrt sich einen Meter tief in die Erde. ″Das ist schwer genug! Damit müsste es klappen.“ Er nimmt seine Handschuhe und erschwert sie nun auch. Faxit legt sich den Gürtel und die Handschuhe an und steckt sich noch ein paar Steine in die Taschen. Er springt paar Mal, um das Gewicht zu testen. ″Ja..., das müsste gehen. Schwierigkeitsgrad wurde soeben erhöht.“ Zehn Dunkeltrolle tauchen vor ihm auf. ″Ihr werdet mich hoffentlich nicht enttäuschen! Haltet euch nicht zurück. Ich werde es auch nicht!“ Faxit bemüht sich bei seinen Angriffen. Jeder Angriff kostet ihn sehr viel Kraft. ″Das ist genau das was ist wollte!“ Ein Dunkeltroll schlägt Faxit, aber er bewegt sich kein bisschen. Der Erdmagier ist nun auch zu schwer, um von den Dunkeltrollen geschlagen zu werden. ″Es muss noch ein bisschen schwerer werden! Mit dem Gewicht habe ich es mir auch leichter gemacht in der Verteidigung.“ Um jeden Dunkeltroll taucht eine Schutzschicht aus Stahl auf. ″Ich muss meine Grenze weiter ans Limit setzen!“ Faxit ballt seine Fäuste, stellt sich vor einen Herzlosen und holt aus. Faxit schlägt zu und zerbricht die Stahlschicht, aber der Dunkeltroll bleibt auch regungslos stehen. Die Herzlosen haben nun auch eine sehr hohe Verteidigung. Der Dunkeltroll packt sich Faxits Hand und wirft ihn über seine Schulter, aber Faxit rollt sich ab und schlägt mit dem Schwert auf die Beine des Trolls und vernichtet ihn dadurch. Er steht wieder auf und macht sich auf weitere Angriffe gefasst.
 

Ljuxia liegt auf dem Boden und Kimixoy steht vor ihr. ″Du hättest auf unserer Seite bleiben sollen!“ Ljuxia löst sich auf. Im selben Moment vernichtet Saïx den Herzlosen. Er stellt sich neben Kimixoy. ″Es ist besser so! Glaub mir.“ ″Es ist nur so... die Organisation wird immer... na ja... kleiner!“ ″Aber die Verräter müssen beseitigt werden und Faxit...“ Sie hält ihm den Mund zu. ″Nein! Rede nicht weiter! Ich will nichts davon hören!“ Kimixoy verschwindet. 'Auch wenn du dich davor verschließt, es muss gemacht werden und du weißt es!' Saïx verschwindet auch.
 

Keizu verschränkt seine Arme hinterm Rücken. Ein anderer kommt rein. ″Sie hat es nicht geschafft!“ ″Wessen Plan war das eigentlich?“ ″Das war ihrer... äh... meiner!!! Aber sie werden mich doch nicht bestrafen?“ ″Nein...! Noch nicht. Ich mag dich! Ich gebe dir noch eine Chance, aber... einer deiner drei Pläne muss funktionieren! Wie weit sind die Vorbereitungen?“ ″Wenn Faxit weiter so intensiv trainiert, ist das Tor bald offen. Das Herzlosen Tor ist bereits offen und der Köder wir auch gleich gelegt.“ ″Gut...! Ich gebe dir nur noch einen Rat. Vermassle es nicht! Ich kann meine Meinung über euch schnell ändern.“ Keizu grinst ihm eiskalt ins Gesicht. ″I-ich werde es versuchen!“
 

Faxit hat keine Chance gegen die Dunkeltrolle. Es sind immer noch neun da. ″Ich habe es mir eventuell ein bisschen zu schwer gemacht!“ Faxit sammelt seine ganze Kraft. Er greift die Herzlosen an und wird immer schneller. Dann kann man nur noch seine Nachbilder sehen, die immer vor den Dunkeltrollen entstehen und zeigen, wie er sich vernichtet.

Faxit trainiert drei Tage durch. Er steht mitten im Raum mit beiden Armen ausgestreckt und an jedem Arm hängt ein mit einer Kette befestigter Stein. ″Noch eine Minute!“ Faxits Kleidung ist total zerfetzt und an seinem ganzen Körper fließt Blut herab. Kimixoy taucht auf. ″Hier bist du! Ich habe dich überall gesucht!“ Faxit fällt, mit dem Gesicht voraus auf den Boden. ″Was ist mit dir los?!“ Faxit nuschelt etwas in den Boden. Sie hält ihr Ohr näher an seinen Kopf. ″Wie war das?“ Er dreht seinen Kopf zur Seite. ″Ich habe gesagt, dass ich drei Tage lang nichts gegessen habe und nicht geschlafen... außer das eine Mal, da war ich unter einem Wasserfall und ich glaube da bin ich kurz eingenickt.“ Kimixoy versucht ihn aus dem Boden zu heben, aber sie schafft es nicht das gesamte Gewicht zu halten. ″Dafür dass du nicht gegessen hast, bist du echt schwer geworden!“ ″Kannst du mir bitte die Handschuhe ausziehen? Falls du es schaffst.“ Sie geht zu seiner Hand, kriegt sie aber auch nicht hoch. Faxit hebt seine Hand hoch. ″Jetzt müsste es besser gehen.“ Sie packt den Handschuh mit beiden Händen und zieht kräftig. „Das gibt es doch nicht!“ Um den Handschuh zu lockern, bedarf es ihrer ganzen Kraft. Sie schafft es den Handschuh endlich auszuziehen und fällt mit ihm auf den Boden. Sie lässt ihn los und steht auf. ″Was ist denn das für ein Handschuhe? Die wiegen ja mindestens eine Tonne!“ ″Zwei!“ Faxit zieht den Rest selbst aus und steht auf. ″Was kann ich für dich tun, Kimixoy, oder soll ich XVI sagen?“ ″Bleib bei Kimixoy! Aber wir brauchen deine Hilfe! Sora ist in eine Falle getappt und wir müssen ihm helfen.“ ″Ich habe doch schon Xion gesagt, dass ich nicht wieder komme! Versteht ihr mich nicht?“ Er bringt seine Antwort genervt raus. ″Schon aber, wenn du nicht kommst, dann...“ Kimixoy will es nicht aussprechen. „Dann was?“ Saïx taucht auf und Faxit stellt sich vor ihm auf. ″Verstehen... Dann ist es jetzt so weit?“ Saïx geht in Kampfposition. Kimixoy spricht nu8n weiter. ″...dann kommt Saïx und...“ ″Ich weiß schon!“ ″Aber woher?“ ″Ich war auch dabei, als du Ljuxia vernichtet hast.“ Faxit rennt auf Saïx zu, aber fällt vor ihm auf den Boden. ″Ich kann nicht mehr!“ ″Dann bring ich es zu ende!“ Saïx macht sich für den endgültigen Schlag bereit. Kimixoy bleib stehen und schaut weg. Faxit schaut zu Kimixoy. ″Willst du mir nicht helfen, Kimixoy?“ ″Ich habe mich schon... damit abgefunden!“ Sie verbirgt ihre Tränen. ″Ich sehe schon...“ Faxit holt Black-Moon. Saïx weicht leicht zurück. ″Was hast du damit vor?“ Faxit drückt ihm das Katana in die Hand und legt die Klinge an seinen Hals. ″Ich will durch meine Klinge sterben! Und jetzt... bring es... ZU ENDE!!!“ Faxit schließt die Augen. Saïx holt aus, aber lässt es nach einer Zeit das Schwert fallen. ″Ich kann das nicht...! Du könntest noch mal von Nutzen sein.“ Saïx hält ihm die Hand hin. Faxit nimmt seine Hand und Saïx zieht ihn hoch. Faxit umarmt Saïx. ″Du magst mich doch!“ Saïx wird rot. Kimixoy schaut ihm selbstgefällig in die Augen. ″Warum bist du so rot, Saïx?“ Er wartet einen Moment. ″Ähh... Nein!!! Lass mich los!“ Er versucht sich von Faxits Armen zu lösen. Kimixoy stellt sich erwartungsvoll zu Faxit. ″Und kommst du mit?!“ Faxit lässt Saïx los und starrt auf den Boden. ″Die vermissen dich alle! Axel läuft planlos durch die Gegend und schreit die Leute grundlos an sogar DER da vermisst dich!“ Kimixoy zeigt deutlich mit dem Finger auf Saïx.

Saïx wendet seinen Blick ab. Faxit bewegt sich nicht. Saïx deutet Faxits Schweigen als 'nein'. ″Dann eben nicht! Komm, XVI, wir gehen!“ Saïx verschwindet. ″Überlege es dir noch mal!“ Kimixoy verschwindet auch. Faxit atmet tief durch.

Part Of Inferno

Kapitel XXII Part Of Inferno

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Zwei Männer laufen durch eine dunkle Ganganlage. Links und rechst erstrecken sich überall Gefängniszellen. Ihr weg führt zu einer bestimmten Zelle. In dieser Zelle sitzt ein blondes Mädchen auf einem sperrigen Bett. Als sie die beiden sieht springt sie an die Gitter und faucht die Männer wütend an. „Last mich hier raus! Ihr braucht mich doch nicht mehr!“ Einer der Männer tritt hervor. „ob wir dich noch brauchen, entscheiden immer noch wir! Heute ist dein Glückstag. Denn wir brauchen dich.“ Sie öffnen die Zelle und kommen rein. Das Mädchen weicht vor ihnen zurück, wird aber von der Wand daran gehindert. „Und jetzt komm schön mit!“ Beide packen sie jeweils an einem Arm und zerren sie durch die Gänge. „Denkt ihr Inferno wird das durchgehen lassen?“ „Inferno? Der wurde doch gerade eben von Faxit besiegt. Der kann keinem mehr helfen!“
 

Ljuxia hat Inferno nach Traverse gebracht. In einem leeren Haus legt sie auf ein Bett. „Ruh' dich aus. Du musst zu Kräften kommen.“ Inferno schließt seine Augen und schläft ein. In seinem Traum kommen ihm verschiedene Bilder. Darunter sind viele Erinnerungen an ein blondes Mädchen.

Inferno schreckt hektisch auf. „Julia! Ich muss...“ Er schaut sich um. Ljuxia ist nicht mehr da. „Wo ist sie hin? Sie wird doch wohl nicht...?“ Er steht auf und verlässt das Haus. „Was hat Keizu schon wieder vor?“
 

Das blonde Mädchen wurde an einen Tisch gefesselt und mit einigen Symbolen bemalt. Um sie herum befinden sich einige Männer. Viele Gesichter kennt sie schon. Am meisten nervt sie das Gesicht von Keizu, der direkt vor ihr steht und frech grinst. „W-warum tut ihr das? Hat das einen besonderen Nutzen?“ „Da du sowieso nicht mehr lange leben wirst, kann ich es dir ja sagen. Du kannst dich doch sicherlich an den Niemand erinnern, den wir aus dir geschaffen haben. Das Problem ist, dass der Niemand einen eigenen Willen hat. Da wir aber nun dich haben, kann ich sie nach belieben steuern.“
 

Nachdem Kimixoy verschwunden ist und Saïx alleine ist, taucht Inferno vor ihm auf. „Was habt ihr mit ihr gemacht?“ Saïx verschränkt die Arme. „Das, was wir mit jedem Verräter machen! Und mit dir mache ich jetzt das gleiche!“ Saïx zieht seine Waffe. „Aber sie war doch...! Arrgh...!!!“ Infernos Wut kocht über. Aus seinem Körper entströmen einige Feuerwellen. Saïx bringt sich schnell in Sicherheit. Inferno brennt wieder und hat sein Schwert gezogen. „Dafür wirst du bezahlen!“ Beide greifen sich an. Ihre Angriffe prallen wieder und wieder aufeinander ein. Dabei werden immense Kräfte freigesetzt. Saïx entfernt sich wieder von Inferno. „Ich habe keine Zeit mich mit dir herum zu prügeln! Ich muss noch einen anderen Verräter ausschalten.“ „Das muss warten müssen!“ „Du willst es nicht anders!“ Saïx verwandelt sich in den Berserker. Um ihn aufzuhalten versucht Inferno ihn mit Feuerbällen zu beschießen. Infernos Feuerangriffe schaffen es nicht Saïx aufzuhalten. Saïx beginnt unkontrolliert mit seiner Waffe auf den Boden einzuschlagen. Die dabei entstehenden Druckwellen werden von Schlag zu Schlag immer größer. Inferno wird von einer Druckwelle erfasst und in die Luft geworfen. Im nächsten Moment spürt er, wie er am Bein gepackt wird und wieder zu Boden gedrückt wird. Inferno bleibt auf dem Boden liegen. „Der Kerl ist nicht zu stoppen.“ Saïx beruhigt sich wieder und verschwindet in einem Portal. „Da kann ich ja nur hoffen, dass es Julia noch gut geht.“ Inferno versucht sich wieder aufzurichten. „Ich muss sie da raus holen. Wer weiß, wie lange sie sie noch am Leben lassen?“

Flashback

Kapitel XXIII Flashback

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Es war schon Faxits fünfter Tag in der Organisation. Er ist gerade mit Axel von einer Mission gekommen. Sie sollten eine Welt überwachen. Das alles war für Faxit neu. Die Vielfalt an Welten brachte ihn bei jeder weiteren Mission immer mehr ins Staunen. Als einzige Sache störte ihn nur, dass er immer mit Axel weg musste. Xemnas meinte, er wäre Faxits Tutor. 'So ein Schwachsinn!' Dachte sich Faxit. Als sie das Schloss betraten, kam auch schon sofort Saïx auf beide zu, aber er beachtete Faxit nicht weiter und zog Axel etwas weg. Faxit konnte nur etwas über „Schloss des Entfallens“ hören. Er mischte sich zwischen das Gespräch. „Darf man erfahren, um was es sich beim Schloss des Entfallens handelt?“ Ihm musste ein böser Blick von Saïx als Antwort reichen. Sie drehten sich wieder von Faxit weg und unterhielten sich weiter. „Jedenfalls sollst du wieder ins Schloss und und die Daten besorgen. Ich würde ja gerne jemand anderen schicken, aber du weißt ja...“ Axel nickte und verschwand dann. Saïx und Faxit standen nun alleine im Gang. Faxit räusperte sich leicht. „Was ist, XIV?“ „Wenn du schon fragst. Ich frage mich, warum wir eigentlich Organisation XIII heißen. Ich zähle nur sieben.“ Eigentlich wollte er ihm nicht antworten, aber irgend wie war Saïx in der Laune sich zu unterhalten. „Ganz einfach! Wir waren mal dreizehn. Durch einen Zwischenfall haben wir fünf Leute verloren und der sechste ist auch spurlos verschwunden. Wir sind gerade dabei uns neu zu ordnen. Deswegen muss Axel zum Schloss des Entfallens.“ „Ach so... Dann ist ja klar. Das wäre doch eine passende Gelegenheit, mich auf eine neue Missionsart einzuweisen.“ Darauf musste Saïx spontan anfangen zu lachen. „Einen Neuen ins Schloss des Entfallens? Für wen hältst du dich?“ „Hab ja verstanden!“ Faxit schmollte etwas und ging in sein Zimmer. Saïx lief noch etwas durch den Flur und amüsierte sich immer noch über Faxits Frage. „Ins Schloss des Entfallens... Sonst noch Wünsche?“ Er schüttelte mit dem Kopf.

Dann brach auch schon der nächste Morgen an. Wie immer führt es Faxit zum Grauen Ort, wo er immer mit Axel hin kam, um die Mission zu erhalten. Faxit öffnete die Tür. An dem Tag waren nur Luxord, Saïx und Axel anwesend, die sich unterhielten. Dann verschwand Axel in einem Portal. Saïx wandte dann seine Aufmerksamkeit Faxit zu. „Wir warten schon auf dich. Heute wirst du mit Luxord trainieren. Du musst an deinen Erdmagier Fähigkeiten arbeiten.“ „Was heißt denn arbeiten? Meine Fähigkeiten sind doch gut genug.“ Saïx verschränkte die Arme und funkelte ihn böse an. „Befehl ist Befehl und nun verschwindet!“ Luxord legte Faxit eine Hand auf die Schulter. „Komm schon. Leg dich nicht mit ihm an.“ Dann verschwanden auch Faxit und Luxord in einem Portal.

Nach zwei Stunden Training kamen Faxit und Luxord wieder zum Schloss. „Du bist echt gut. Hätte ich nicht erwartet.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Luxord. Erleichtert schmiss sich Faxit auf eines der Sofas. „Jetzt erst mal eine Pause.“ Die aber nicht lange hielt, da er sofort von Xemnas gerufen wurde. „Was denn jetzt schon wieder?“ Er richtete sich auf. Xemnas stand im Türrahmen und winkte Faxit zu sich. „In mein Büro!“ Seine Worte klangen hart und bestimmt, aber Faxit hatte keine Angst. Er wusste, dass Xemnas auch bei guten Nachrichten dazu neigt harte Worte zu benutzen. Beide Niemande gingen ohne ein Wort zu sagen ins Büro. Xemnas bot dem Neuling einen Platz an, den Faxit sofort besetzte. „Was steht an, Chef?“ Xemnas verdrehte kurz die Augen. Er mochte es ganz und gar nicht, dass Faxit so locker mit ihm umsprang. Er war der einzige Niemand, der nicht sofort vor Xemnas in Ehrfurcht erstarrte oder vortäuschte Ehrfurcht zu haben, wie Axel. „Ich habe deine Trainings Ergebnisse erhalten. Ich muss schon sagen... So was hatten wir noch nicht. Echt erstaunlich.“ Faxit war etwas verwirrt. „Darf ich erfahren, um was er geht?“ „Was ich sagen wollte, deine Kräfte sind erstaunlich. Ich habe noch nie einen Erdmagier gesehen, der das Element so beherrscht. Wir hatten mal einen Niemand mit dem Element Erde gehabt, aber er war mehr ein Krieger als ein Magier. Du bist beides.“ Ein Loblied von Xemnas hätte Faxit in dem Moment ganz und gar nicht erwartet. „M-muss ich jetzt danke sagen?“ „Ich will nur sagen, dass ich mir vorstellen könnte, dass du meine rechte Hand werden könntest.“ Draußen konnte man in dem Moment ein Donnern hören und danach Schritte. „Gespräch beendet! Schau nach, was das gewesen ist!“ Faxit nickte, stand auf und verließ das Büro. Im Gang konnte er nichts erkennen. Dann sah er eine Delle in der Wand. „Da hat jemand gegen geschlagen!“ Faxit zuckte mit den Schultern und ging wieder zum Grauen Ort. Dort fand er Xigbar, der sich erholte. Anscheinend war ihm langweilig. Faxit ging auf ihn zu. „Ist dir langweilig, oder so?“ „Sehe ich so aus?“ „Ich wollte nur fragen...“ Faxit setzte sich neben Xigbar. „Darf ich dich etwas fragen?“ „Warum kommst du zu mir? Axel soll dich in allem einweisen.“ „Deswegen will ich dich ja fragen. Er ist im Schloss des Entfallens. Ich wollte wissen, was dieses Schloss besonders macht.“ Xigbar prustete kurz und erzählte ihm denn vom Schloss des Entfallens und was dort passiert ist.

„Ah verstehe... und deswegen sind wir nicht mehr dreizehn. Und wo ist das Schloss?“ „Das darf ich nicht sagen. Nur Saïx und Xemnas haben Befugnis darüber zu reden.“ Faxit musste sich etwas einfallen lassen. Er wusste, dass Xigbar etwas wusste. Spontan kam ihm ein Plan. „Deswegen bin ich hier. Saïx schickt mich, nach Axel zu schauen und du sollst mir verraten, wo das ist.“ Xigbar hob eine Augenbraue an. „Und das soll ich dir abkaufen? Wenn Saïx wollte, dass du zum Schloss des Entfallens kommst, dann hätte er es dir selbst gesagt. Aber mir soll's recht sein.“ Er öffnete ein Portal. „Aber mach schnell. Und, diese Information hast du nicht von mir!“ Faxit drehte sich zu ihm um. „Welche Information? Ich habe es doch selber heraus gefunden.“ Xigbar musste auflachen. „Das gefällt mir. Behalte diese Einstellung! Die bringt dich weiter.“
 

Es dauerte nicht lange, bis Faxit vor dem Schloss auftauchte. Er schaute sich das Gebäude an. „Wow... Das nenne ich ein Schloss!“ Ihm fehlten die Worte. „Na dann wollen wir mal!“ Der Erdmagier öffnete das Tor und trat ein. Die Eingangshalle erinnerte ihn an das Schloss das niemals war. „Ist ja nicht viel anders als zu Hause.“ Er blieb vor einigen Türen stehen. „Wo lang? Wo finde ich Axel?“ Er hoffte auf gut Glück und öffnete die erste Tür. Er traute seinen Augen nicht. Hinter der Tür befand sich eine weit reichende Stadt. Faxit kannte die Stadt. An den Namen kann er sich nicht erinnern, aber er weiß, dass dort seine erste Mission gewesen ist. Dann tauchten zwei schattenhafte Gestalten auf der Straße auf. Sie wirkten so, als wären sie nicht wirklich da. Beide hatten eine Organisations Kutte an und standen mit dem Rücken zu Faxit. Der eine Niemand war eindeutig Axel. Faxit konnte ihn an den roten Haaren erkennen, aber der andere Niemand hatte die Kapuze über den Kopf gezogen. Faxit konnte an der Statur erkennen, dass es ein weiblicher Niemand war. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir eine Frau dabei hatten. Vielleicht bei den verschwundenen Niemanden. Kann ja sein.“ Faxit zuckte mit den Schultern und ging dann auch in die Stadt. Als er die beiden anderen Niemande einholte, verschwanden sie so plötzlich, wie sie aufgetaucht waren. Dann spürte Faxit eine seltsame Präsenz. An den Wänden leuchteten jeweils einige Paare grüne Kreise auf. „Herzlose! Aber warum hier? Ich dachte es wäre unser Stützpunkt.“ Beowulf tauchte auf und Faxit begann über die Herzlosen herzufallen.

Nachdem sich der letzte Herzlose auflöste, tauchte vor Faxit eine weitere Tür auf. „Dann wollen wir mal weiter!“ Er öffnete die Tür. Dahinter war nun ein Urwald. „Das wird immer seltsamer.“ Faxit wollte Axel finden und zwang sich dann in den Wald auch wenn ihm die Sache sehr verdächtig vor kam. Dann tauchten wieder die beiden Niemande auf. Diesmal hatte der weibliche Niemand auch die Kapuze unten. Sie hatte schwarze Haare. Die Länge konnte Faxit nicht abschätzen, da die Kapuze im Weg war. Er wollte sich aber von den Schatten, wie er sie nannte, nicht ablenken lassen. Er fand schnell die nächste Tür, aber sie lies sich nicht öffnen. „Was ist hier los? Warum geht sie nicht auf?“ Die Zeit nutzen weiter Herzlose, um ihn einzukreisen. Faxit drehte sich um. „Was wollt ihr denn?“ Beowulf tauchte wieder auf. Er schlug auf die Herzlosen ein und vernichtete einen nach dem anderen, bis nur noch einer übrig war. Er war irgendwie anders als seine Artgenossen. Dieser Herzlose hatte gewartet, bis Faxit ihn angriff. Das tat er auch und wurde vom Herzlosen überwältigt. „Du hast es nicht anders gewollt. Mach ich mal das, was Xemnas heute gesagt hat!“ Faxit bohrte seine Arme in den Boden. Als er sie wieder raus zog, liefen Steinklingen über Beowulf. „Jetzt geht es dir an den Kragen!“ Faxit griff den Herzlosen wieder an und schlitzte ihn auf. Faxit bemerkte, dass der Herzlose etwas fallen lies. Er hob das Objekt auf. Es war eine Art Karte, auf der ein Schlüssel zu sehen war. Faxit legte die Karte auf das Schlüsselloch. Dann lies sich die Tür öffnen. Hinter der Tür war dann wieder diese Stadt. Diesmal kamen Faxit die Erinnerungen an den Namen wieder. „Twilight Town.“ Bevor er eintrat, wartete er, bis wieder Axel und die Frau auftauchten. Dieses Mal tauchte Axel mit Faxit auf. „Das war doch gestern! Was geht hier vor sich?“

Nach einigen weiteren Orten und Bilder von Missionen, die Faxit mit Axel hatte, kam er endlich vor einer großen Tür an. Hinter jener Tür konnte man laute Geräusche hören. Faxit öffnete sie und konnte in ein Labor schauen. An einem Computer stand Axel und tippte etwas ein. „Da bist du ja!“ Faxit kam auf ihn zu und stellte sich hinter Axel, der sich sofort zu ihm umdrehte. „Was machst du hier? Dieser Ort ist nicht für jeden!“ „Ich war neugierig...“ Axel warf seine Hände in die Luft. „Das wird wieder Ärger geben! Warum bist du gekommen?“ „Sagte ich doch schon.“ „Na ja, ist ja jetzt auch egal. Ich bin sowieso schon fast fertig hier. Was ich jetzt mache, muss unter uns bleiben. Du bist jetzt auch mitschuldig.“ Faxit nickte stumm. Axel wandte sich wieder dem Computer zu und tippte weiter etwas ein. „Du bist doch hier, um die anderen Niemande wieder zu holen.“ „Stimmt. Bin aber schon fertig. Jetzt mache ich etwas, dass Xemnas sehr wütend machen würde, wenn er erfährt, dass ich daran schuld bin. Also, psst!“ Faxit nickte wieder. Hinter den beiden Niemanden ratterte eine Maschine, die ein Guckloch hatte. „Muss das sein?“ Aber Axel ging nicht auf seine Frage ein. In der Maschine schlugen Blitze ein und Rauch stieg auf. Der Feuermagier klopfte sich die Hände ab und stellte sich neben Faxit und schaute sich dann auch diese Maschine an. Dann öffnete sich die Tür. Eine Gestalt stieg aus der Maschine aus. Sie war komplett im Rauch eingehüllt, weswegen Faxit nichts sonderliches erkennen kann. „Darf ich dir vorstellen? Das ist Xion!“ „Xion?“ Dann legte sich der Rauch und Faxit kann die Gestalt erkennen. Es war ein Mädchen, das auch eine Organisations Kutte trug. „Ist sie auch ein Niemand?“ Axel nickte. Als das Mädchen endlich verstanden, was passiert ist begann sie sich dann auch wieder zu regen. Die nahm Axel in die Arme. „Axel!“ Sie klang sehr erfreut und auch erleichtert. Faxit stand nur daneben und schaute sich das ganze an. „Und ihr kennt euch schon länger?“ Axel löste sich wieder von dem Mädchen und nickte danach. „Sie verschwand irgendwann und keiner konnte sich mehr an sie erinnern, bis ich das letzte mal hier war. Da kamen mir wieder alle Erinnerungen hoch. Ach ja, das ist Faxit. Er ist letztlich zu uns gekommen.“ „Nett dich kennen zu lernen.“ Das Mädchen verbeugte sich höflich vor Faxit. „Und das ist Xion. Sie kam einige Monate vor dir zur Organisation. Und soweit ich weiß, wirst du, Faxit, ab jetzt Nummer XV sein, da Xion XIV ist.“ Faxit verdrehte die Augen. „Das ist mir doch so was von egal. Ich mag die Idee mit den Nummern sowieso nicht. Ist mir zu unpersönlich.“ „Wir sollten aber jetzt wieder zurück gehen, bevor wir noch Ärger bekommen und speziell du, Faxit!“ „Hab verstanden.“ Faxit klang wieder genervt, was Xion zum Lachen brachte. Faxit schaute sie an. „Was ist denn so lustig?“ „Na, euer Umgang. Ihr seid lustig!“ „Na, danke...“ Die drei Niemande verschwanden dann in einem Portal.

Im Schloss tauchten sie wieder in Axels Zimmer auf. „Faxit schau nach, ob irgendwer Draußen ist.“ Faxit nickte und öffnete die Tür. Draußen stand Saïx, der ihn sofort packte. „Dich habe ich schon überall gesucht!“ Saïx knirschte mit den Zähnen. Faxit musste schlucken. Warum er so wütend war. Faxit kam nicht dazu etwas sagen zu können. „Hast du dir gedacht, dass du dir einfach meinen Platz weg schnappen kannst?“ Er drückte Faxit gegen die Wand. „W-was meinst du?“ „Ich habe dich in Xemnas Büro gehört! Ich bin die rechte Hand und werde es bleiben!“ Dann drückte Saïx ihn fester gegen die Wand. „Lass mich los! Du bist doch wahnsinnig! Ich habe es doch gar nicht...“ Weiter kam er nicht, da Saïx ihn von der Wand auf den Boden warf. „Das werden wir ja noch sehen!“ Saïx holte Claymore und schlug auf Faxit ein, der es noch schaffte auszuweichen. Er sprang schnell auf, aber bevor er Beowulf holen konnte, spürte er schon Saïx Waffe in der linken Schulter. „Warum...?“ Faxit fiel auf die Knie. Der Berserker holte zum letzten Schlag aus, wird aber dann aufgehalten. Eine blonde Frau hält Claymore fest. Sie trug ihrerseits auch eine Kutte. Sie musste auch ein Mitglied sein. „Was soll das, Saïx? Lass deine Wut an einem anderen raus!“ Sie fauchte ihn ernst an. „Da hast du noch einmal Glück gehabt!“ Saïx lief wütend an Faxit vorbei. Dann kam auch die Frau auf ihn zu. „Geht es dir gut? Die Schulter solltest du verbinden lassen. Komm in mein Zimmer ich helfe dir.“ Faxit schaute sie fragend an. Sie hat ihm wahrscheinlich das Leben gerettet, doch kennt er ihren Namen nicht. Sein Blick verriet es ihr. „Ich heiße Larxene und du?“ „Faxit, danke...“ „Nicht der Rede wert. Bis neu hier, oder?“ Faxit nickte.

Rescue

Kapitel XXIV Rescue

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Die Organisation und das Wiederaufbaukomitee sitzen zusammen in Merlins Haus und bespricht sich. Xemnas steht vor ihnen, will etwas sagen, zögert kurz, denkt nochmal nach und bringt es dann heraus. „Wir wissen, dass Sora immer noch im Schloss des Biests ist. Will jemand freiwillig die Mission übernehmen, oder muss ich einen zwingen?“ Cloud, Roxas, Demyx und Kimixoy melden sich, wobei Demyx eher widerwillig die Hand oben hat. Kimixoy freut sich, dass sie endlich mal mit Leuten auf eine Mission gehen kann, die sie leiden kann. Xemnas schaut den Trupp eher skeptisch an. „Mehr nicht?“ Ein Schweigen legt sich in den Raum, dann fliegt die Tür auf. Auf Grund des Gegenlichts kann man die Person in der Tür noch nicht erkennen. „Doch... ich bin dabei!“ Die Stimme kommt allen im Raum Anwesenden bekannt vor. Die Person komm weiter ins Gebäude. Dann können sie Faxit in der Tür sehen. Alle im Chor. „Du?“ Faxit legt seinen Kopf in den Nacken und starrt an die Decke. 'Ich kann es nicht glauben, dass ich hier bin!' Ihm gehen die Bilder aus seiner Vergangenheit nicht aus dem Kopf. Er bringt seinen Kopf wieder in Ausgangsposition. „Na sicher! Am Anfang dachte ich, dass es eure Angelegenheit ist, aber dem ist nicht so. Wenn die Sora haben, haben sie auch ein Schlüsselschwert und darum bin ich hier, damit ihr Plan nicht aufgeht! Ich mache es nicht wegen euch. Es ist auch meine Angelegenheit!!!“ 'Und um Kimi zu beschützen.' Er schafft es nicht seine Gedanken laut zu sagen. ″Gut, XV! Dann bist du dabei!“ Faxits Blick bohrt sich in Xemnas Gesicht. ″Ich bin nicht XV...! Mein Name ist Faxit!!! Und dabei bleibt es!“
 

Der fünfköpfige Trupp stehen auf der Brücke zum Schloss des Biests. ″Das sieht nicht so aus, als würden sie Sora hier gefangen halten.“ „Das werden wir noch früher oder später merken, Roxas.“ Roxas schaut die Umgebung an. Dunkle Bäume, dunkler Himmel. Cloud öffnet das Tor, als plötzlich Schattenschalke auf die Brücke klettern, aber keiner bemerkt sie außer Faxit. ″Hey, Leute!“ Aber keiner bemerkt sein Rufen. Faxit holt den Rest der Truppe ein. Als sie dann den Erdmagier hinter sich bemerken, drehen sich alle um. ″Ich glaube, wir müssen uns beeilen!!!“ Sie drehen sich wieder um und Cloud lotst alle durch das Tor. Sie rennen über den Vorhof zum Eingangsportal des Schlosses. Cloud und Faxit öffnen das Tor. Kimixoy, Roxas und Demyx gehen durch, aber Faxit und Cloud bleiben stehen und ziehen ihre Waffen. Kimixoy bleibt stehen und schaut Faxit fragend an. ″Wollt ihr nicht kommen?“ ″Wir halten sie hier auf, Kimi!“ Kimixoy schließt das Tor zu und rennt weiter ins Schloss. Faxit schaut sich die Herzlosen an. ″Da werde ich ein bisschen länger brauchen!“ Cloud richtet sich zu Faxit. ″Was... du willst mit kämpfen?!“ Faxit erwidert Clouds Blick. ″Das selbe dachte ich gerade von dir!“ Die beiden springen in die Mitte des Vorhofes und stehen Rücken an Rücken. ″Dann kann die Party beginnen! So was wie euch erledige ich zum Frühstück!!! Die auf der Seite gehören mir und du kannst die anderen haben!“ Faxit vernichtet einen Schattenschalk. ″Jetzt bist du dran, Cloud!“ Er klappt noch ein Schwert aus und erledigt einige Herzlose. Faxit und Cloud entfernen sich von einander und bekämpfen die Herzlosen.
 

Kimixoy, Roxas und Demyx stehen vor dem Treppenaufgang. ″Wo könnte er versteckt sein?“ „Wir haben drei Möglichkeiten.“ ″Dann teilen wir uns auf. Kimi, du gehst in den Ostflügel, Demyx du gehst in den Ballsaal und ich in den Westflügel.“ Kimixoy schaut sich den Aufgang zum Ostflügel an. ″Ich soll da hoch gehen? Allein?“ Roxas atmet tief durch und versucht sie nicht an zu schreien dabei verdreht er noch seine Augen. ″Gut, dann gehst du mit Demyx da hoch. Wenn ihr nichts findet, treffen wir uns hier und gehen dann gemeinsam in den Ballsaal.“ Kimixoy und Demyx gehen zögerlich in den Ostflügel.
 

Faxit und Cloud stehen in der Mitte des Gartens und halten erschöpft ihre Waffen nieder. Die Zahl ihrer Gegner ist nicht weniger geworden. ″Das sind mehr, als ich gedacht habe, Cloud! Kannst du noch?“ Cloud vernichtet einen Schattenschalk, der Faxit anspringen wollte. „Ich denke schon!“ Faxit richtet sich auf. ″Du hast gerade einen von meiner Seite angegriffen!“ ″Ist doch egal! Hier sind doch mehr als genug!“ Mehr Schattenschalke tauchen auf und springen im Kreis um die beiden. ″Das nimmt ja kein Ende!“ Faxit schlägt seine Hände zusammen und alle Herzlosen werden durch eine Druckwelle gegen die Wand gedrückt und zerquetscht. Cloud schaut zu Faxit, der verwundert über seine neue Stärke ist. ″Du hättest es ein bisschen früher einsetzen können.“ ″Aber ich dachte wir wollten ein bisschen Spaß haben! Und außerdem war das nur Zufall!“ Faxit greift den Schattenschalk neben sich am Kopf und wirft ihn gegen die Wand. „Wir sollten nochmal...“ Faxit will noch weiter reden, aber die neue Aufstellung der Schattenschalke verwundert ihn. Die Schattenschalke verschwinden im Boden und kommen auf der Mauer wieder raus. ″Was ist jetzt los? Haben die Angst bekommen, Cloud...? Cloud...?“ Aber Faxit bekommt keine Antwort. Faxit bemerkt, dass Cloud gebannt in den Himmel schaut und macht ihm nach. ″Was ist da oben?“ Der Erdmagier bemerkt, das jemand in der Luft ist. ″Xemnas? Aber was will er hier?“ Die Person lacht. ″Ich bin nicht Xemnas! Ich bin Ansem!“ ″Gehört er auch zu euch, oder ist er einer von den Gegnern, Cloud?“ ″Ich weiß nicht! Ich habe ihn noch nie gesehen. Ich glaube aber, dass nichts Gutes von ihm kommt.“ Faxit hebt eine Augenbraue. Ansem wirft einen Energieball auf Cloud und landet vor ihnen auf dem Boden. ″Wenn ihn keiner kennt, kann er ja nicht so stark sein.“ Faxit greift ihn an, aber er wird plötzlich weg gestoßen. Er steht wieder auf. ″Ok! Du hast mich nur überrascht!“ Faxit macht sich für einen weiteren Angriff bereit. ″Warte! Lass mich das erledigen. Er hat mich herausgefordert.“ Faxit dreht sich zu Cloud um, der sich wieder aufgerichtet hat. ″Wann war denn das? Ich habe den Federhandschuh nicht gesehen!“ ″Er hat mich doch angegriffen, oder? Halte du mir die Herzlosen vom Hals!“ Faxit lockert seine Schultern und lässt seinen Kopf fallen. ″Na gut! Immer musst du den Spaß abräumen!“
 

″Meister! Faxit hat sein Training beendet und ist auch mit zum Schloss gegangen!“ Keizu dreht sich um, als jemand auf ihn zu kommt. ″Ich kann nur für dich hoffen, dass das Tor schon offen ist!“ ″Es ist schon offen. Wir haben sogar Ansem aus der anderen Welt geholt!“ ″Wenn dein Plan aufgeht, dann sind die Störfaktoren beseitigt und wir können die Schlüsselschwerter vernichten und so auch die Niemande. Dann habe ich endlich meine Unsterb... äh... dann sind wir sie endlich los und können unser Imperium bilden!“ Keizu lacht diabolisch. ″Meister? Ich verstehe schon.“ Der andere lacht aus Loyalität mit.
 

Demyx und Kimixoy stehen vor Belles Zimmer. ″Auf drei öffne ich die Tür und eins... zwei... drei! Ahhh...!!!“ Demyx reißt die Tür auf und stürmt in das leere Zimmer. Kimixoy kommt entspannt hinterher. ″Das... war wohl nichts!“ ″Wie ich sehe...“ Demyx schaut sich um, ″...ist hier nichts!“ ″Dann sollten wir zu Roxas gehen. Wir sind auch so Feiglinge! Hier ist nichts.“ Sie machen sich auf den Rückweg.

Als sie wieder vor dem Ballsaal ankommen, hören beide ein gruseliges Geräusch, das aus dem Ballsaal kommt. ″I-ich finde... wir sollten zu Roxas gehen... er braucht vielleicht... Hilfe!“ Demyx distanziert sich von der Tür. Das Geräusch kommt wieder. ″Das... finde ich auch!“ Demyx und Kimixoy rennen in den Westflügel.
 

Ansem wirft Cloud hoch gegen den Turm. Faxit wirft schnell sein Katana in den Turm, damit sich Cloud daran festhalten kann. Cloud stürzt und hält sich schnell an Faxits Katana fest. Ansem dreht sich zu Faxit um und schlägt ihn gegen die Mauer, dass sie einstürzt und die Trümmer Faxit begraben. ″Immer auf die ungeschützten!“ Faxit kommt aus der Mauer raus. Die Trümmerteile schweben um Faxit herum. „Jetzt bin ich dran!“ Die Trümmer fliegen auf Ansem zu, aber er wehrt sie mit Energiebällen ab.

Cloud kommt langsam mit dem Katana runter. „Halte durch, Faxit!“ Durch die zerstörten Trümmerteile liegt eine große Staubschicht in der Luft,durch die Faxit seinen Gegner nicht mehr sehen kann. Das Nächste, was er sieht ist, wie ein Energiestrahl auf ihn zukommt und ihn in die Luft hebt. Ansem grinst finster. Endlich landet Cloud auf den Boden. Er wirft sein Schwert in den Strahl, der Strahl wird abgelenkt und Faxit fällt unsanft auf den Boden. ″Danke, Cloud!“ Faxit klopft sich den Dreck vom Hosenboden, nimmt sich Clouds Schwert und Cloud landet neben ihm. Faxit und Cloud rennen auf Ansem zu und greifen ihn mit dem Schwert vom jeweils anderen an. Ansem weicht immer weiter zurück, wird aber durch einige, der schnellen Angriffe erwischt. Als er es nicht mehr schafft weiter nach hinten zu weichen, stürzt er. Ansem liegt auf dem Boden und versucht sich zu sammeln. Faxit und Cloud tauschen ihre Schwerter wieder. ″Gute Arbeit, Cloud!“ ″Danke, aber du warst auch nicht schlecht!“ ″Ich möchte euren Triumph nicht stören, aber ich bin noch nicht besiegt!“ Ansem schwebt mit ausgestreckten Armen in die Luft und wirft Cloud mit einem Energieball in den Turm, in dem er schon einmal gelandet ist. Durch den zweiten Aufprall, gibt das Gewicht des Turmes nach und stürzt mit Cloud ein. Faxit rennt auf Ansem zu und schlägt ihn ein paar mal mit den Fäusten, aber er erwischt ihn nicht. Durch eine unsichtbare Barriere wird Faxit von seinem Gegner geworfen. Er steht wieder auf und versucht einen weiteren Angriff, aber wird wieder weg gestoßen. „Was ist das für ein Gegner?“
 

„Was war denn los, dass ihr gekommen seid?“ Roxas, Kimixoy und Demyx sind auf dem Weg zum Ballsaal. ″Da war so ein Geräusch!“ „Ihr habt Angst vor Geräuschen? So schlimm kann es doch nicht sein!“ Roxas öffnet das Tor. Eine schwarze Person sitzt in der Mitte des Raumes und schaut in einen kleinen Fernseher. Dann wendet sie sich zu den Besuchern. ″Da seid ihr ja endlich! Hier wird es so schnell langweilig...“ Roxas lässt ihn nicht ausreden und kommt gleich zur Sache. ″Wo ist Sora? Sag schon!!!“ Die Person zeigt in die Luft. Sora hängt angekettet am Kronleuchter. Die Person steht auf und der Fernseher verschwindet. ″Aber jetzt wo ihr hier seid kann die Party ja steigen.“ Tausende unterschiedliche Herzlosen Arten tauchen auf. ″Kennt ihr schon meine Freunde? Ich wollte auch noch einen ganz großen mitbringen, aber er würde hier nicht rein passen.“ Roxas holt sein Schlüsselschwert und die anderen beiden verstecken sich hinter seinem Rücken. ″Was soll das? Er kann mein Schlüsselschwert zerstören und ihr wollt mich alleine gegen ihn kämpfen lassen?“ Demyx und Kimixoy trauen sich zitternd vor.
 

Faxit und Cloud stehen erschöpft vor Ansem. Ihre Angriffe können einfach nichts gegen Ansem ausrichten. ″Habt ihr keine Kraft mehr? Versucht doch noch mal einen Angriff.“ ″Der Kerl ist wirklich stark! Warum habe ich noch nie etwas von ihm gehört...?“ Faxit fasst einen Entschluss. ″Das hilft alles nicht! Er hat es nicht anders gewollt!“ Faxit steht wieder aufrecht und sammelt seine restliche Energie. ″Dann werde ich dich mit meiner neuen und letzten Energie besiegen!!!“ Faxit rennt auf ihn zu, Ansem erzeugt wieder seine Barriere, aber nur ein Nachbild von Faxit wird von der Barriere aufgehalten. „Wo ist er hin?“ Faxit taucht hinter Ansem auf. ″Hier bin ich!“ Faxit schlägt Ansem auf den Boden. Die ganze Erde bebt. Faxit gräbt seine Hände im Boden ein. ″Ich werde mal einen Freund einladen!“ Ein Steindrache taucht unter Ansem auf und hält ihn im Mund. ″Das ist meine neue Superattacke!“ Der Drache fliegt in die Luft und gräbt sich mit Ansem im Maul in den Boden. Ansem bleibt auf dem Boden hängen und jedes einzelne Fragment des Steindrachens schlägt auf ihn ein.

″Das hättest du jetzt nicht erwartet?“ Das Tor zum Schloss öffnet sich wieder und die anderen vier kommen raus. Faxit schaut zu ihnen. Als keiner mehr auf ihn achtet, schwebt Ansem wieder in die Luft. Demyx hält Sora auf dem Rücken. Sora schaut Ansem an. ″Ansem?“ Faxit dreht sich zu ihm um. ″Du kennst den Typen?“ Ansem greift Faxit von hinten an. Roxas holt sein Schwert raus. ″Wir müssen ihnen helfen!“ ″Nein, Roxas! Ihr müsst gehen. Wir kommen zurecht! Bringt Sora in Sicherheit!“ Cloud steht wieder auf. Die vier verschwinden.

Ansem wirft einige Energiebälle auf Faxit. Cloud kommt angerannt und schlägt die Energiebälle weg. Cloud hilft Faxit auf. ″Geh mit den anderen zurück! Ich schaff das schon!“ ″Nein! Er hat mich auch herausgefordert! Und ich lasse dich nicht alleine gegen DEN kämpfen!!!“ Faxit will auf Ansem einschlagen, aber Ansem entwaffnet ihn und wirft sein Schwert weg. Cloud gibt Faxit eines von seinen Schwertern. Er und Cloud greifen Ansem wieder gemeinsam an. Durch ihre Teamarbeit können sie mehrere Treffer landen.
 

Roxas, Kimixoy, Demyx und Sora tauchen in Merlins Haus auf. ″Wir haben ihn!“ Demyx legt Sora auf Merlins Bett. ″Wo sind die anderen beiden?“ Tifa rennt hektisch auf Roxas, Demyx und Kimixoy zu. „Sagt schon!“ Aeris hockt sich zu Sora und versorgt ihn. Roxas schaut auf den Boden und auch Demyx und Kimixoy bekommen kein Wort heraus. „Macht jetzt keine Witze mit mir! Sie sind nur gerade Draußen.“ Dann schüttelt Roxas mit dem Kopf. „Cloud und Faxit kämpfen gerade gegen Ansem.“ „Ansem?!!!“ Riku reißt die Tür auf. „Aber er ist doch... tot?“ „Ich weiß nicht, ob es wirklich Ansem ist. Sora hat Ansem gesagt, als er ihn angeschaut hat.“ Alle Blicke richtet sich nun auf Sora. ″Wenn das wirklich Ansem ist, haben wir ein Problem! Das schaffen die nicht alleine! Warum habt ihr sie alleine gelassen?“ Riku wendet sich wütend zu Roxas. Tifa verlässt das Haus. ″Die wollten, dass wir gehen.“ Roxas versucht dem Blick auszuweichen, als Kimixoy ihn rettet. ″Wir gehen dann mal! Kommt ihr, Demyx, Roxas?“ Die drei verschwinden. Sora kommt zu sich. ″Was... wo...?“ Riku rüttelt Sora an den Schultern. ″Was fällt dir eigentlich ein, alleine da hin zu gehen?!!! Dir hätte alles passieren können! Und dann noch Ansem...! Ich habe mir Sorgen gemacht!!!“ Sora ist noch ganz benommen. ″Was ist denn los? Was habe ich getan?“ Er schließt seine Augen wieder und versucht wieder weiter zu schlafen, aber Riku hält ihn wach. ″Jetzt sag mir, ist Ansem wirklich da gewesen?!“ Sora sammelt nochmal seine ganze Kraft um zu antworten. ″Ja, ich glaube schon.“ Riku schaut nachdenklich die Decke an, als Aeris Soras Stirn kühlt.
 

Riku kommt in den Vorhof des Schlosses, aber findet nur Cloud bewusstlos auf dem Boden liegen. ″Ich dachte Faxit wäre auch dabei gewesen? Aber er ist hier nicht.“ Er schaut sich noch einmal um. ″Ist ihm irgendetwas passiert? Hat Ansem ihn entführt oder ganz ausgelöscht?“ Riku will den Gedanken nicht weiter spinnen. Das Biest kommt aus dem Schloss und knurrt durch den ganzen Hof hörbar. ″Was ist hier los? Wer bist du und was hast du hier zu suchen?“ Das Biest sieht nun den zerstörten Turm. „Warst du das?“ Das Biest kommt auf Riku zu und bedroht ihn. Riku hält ihn sich vom Hals und versucht seine Worte zwischen die vom Biest zu werfen. ″Warte! Ich bin ein Freund von Sora! Ich war das nicht. Ich muss dich etwas fragen. Hast du zufällig noch einen gesehen? Der hatte so schwarze Haare und war in schwarz gekleidet.″ ″So einen habe ich nicht gesehen. Wieso? Ist er aus der Organisation, wie Xaldin? Wollen die wieder meine Rose?“ ″Deiner Rose wird nichts passieren und ja, der den ich suche, ist... oder war in der Organisation. Ich weiß es selber nicht.“ ″Weißt du noch, ob er hier im Schloss ist? Wenn ja knöpfe ich ihn mir vor!“ ″Nein, das brauchst du nicht! Die Organisation ist friedlich geworden!“ ″Na dann. Aber räume bitte noch deinen Freund da weg.“ ″Natürlich!“ Riku hebt Cloud hoch.
 

Faxit kommt ramponiert durch ein Portal ins Schloss das niemals war. Er sieht alles verschwommen und in einem roten Schimmer, lehnt eine Hand an die Wand und setzt sich dann in Bewegung. Hinter ihm zieht sich eine dicke Blutspur durch die Gänge. 'Jetzt komm ich doch wirklich noch mal zu ihnen zurück!' Faxit läuft ein paar Meter, fällt aber bald hin. Er sieht alles in einem Tunnelblick und kann gerade so Larxene, die auf ihn zu läuft, erkennen. ″Larxene...?“ Dann wird er ohnmächtig. Er kann nur noch einige Worte wahrnehmen. „...muss ich dich wieder blutverschmiert retten...“
 

Faxit öffnet seine Augen. 'Wo bin ich hier?' Er hat heftige Kopfschmerzen. Faxit steht vom Bett auf. Er schaut sich in dem ihm fremden Zimmer um. Er bemerkt Kleidung auf der Stuhllehne und zieht sie an. ″Das passt mir!“ Er kann einen Spiegel sehen und dem er sich betrachtet. Sein Körper sieht schrecklich aus. Überall sind Kratzer und dicke Verbände, die schon tief rot sind. Auch wenn ihm die Umgebung fremd ist, ist die Situation mit den Verbänden nicht neu. Ich muss wohl schlimm verprügelt worden sein.“ Der Türgriff bewegt sich. Faxit versteckt sich schnell hinter der Tür. Eine Person kommt in den Raum. Sie schließt die Tür und schaltet das Licht an. Ein Mann mit weißen, langen Haaren steht vor ihm. ″Da bist du ja!“ Faxit steht auf. ″Kannst du mir sagen, wo ich hier bin?“ Die Person scheint ein Freund von ihm zu sein, aber er kann sich nicht erinnern. ″Psst! Du musst leiser sein. Die Leute hier halten dich gefangen und ich will dich hier raus bringen.“ ″Aber wenn die mich gefangen halten, warum ist die Tür dann nicht abgeschlossen?“ ″Du hast doch eine leichte Amnesie, oder? Die werden versuchen dich zu manipulieren und ich werde dich befreien.“ Mit der Amnesie trat wohl auch eine gewisse Naivität auf. Faxit glaubt ihm jedes Wort. Die Person streckt seine Hand aus und leitet Faxit aus dem Zimmer. ″Ok! Dann kannst du mir sicher sagen, wie ich heiße, oder?“ ″Ja klar! Du heißt Fa... äh...“ 'Wenn ich ihm den richtigen Namen sage, könnte er sich wieder erinnern! Ich muss mir etwas überlegen.' ″...Du heißt... Pom-Es!“ ″Pom-Es...?“ Der Erdmagier schaut leicht skeptisch. „Was für ein schöner Name! Wie heißt du?“ Die Person ringt nach Worten. ″Ich heiße... Ketsup. Aber jetzt lass uns hier verschwinden, bevor sie uns entdecken.“ ″Wo bringst du mich dann hin?“ ″Ich bringe dich zu deinem Bruder Keizu!“ ″Ich habe einen Bruder? Und dann noch einen mit einem coolen Namen!“ Ketsup und 'Pom-Es' schleichen sich durch das Schloss. Ketsup hält 'Pom-Es' hinter einer Ecke fest und schaut in den Gang. ″Die Luft ist rein, 'Pom-Es'!“
 

Ketsup und 'Pom-Es' stehen im Wald vor einer alten Ruine. ″Hier wartet dein Bruder auf dich, Faxit! Äh ich meine Pom-Es!“ Auf dem ganzen Weg dahin, haben beide kein Wort gesprochen, sodass Ketsup völlig vergessen hat, dass er Faxit seine Identität vorenthalten muss. Faxit scheint sich langsam zu erinnern. ″Faxit?“ ″Äh.. ich meinte Pommes... nein, Pom-Es!“ ″Faxit.“ Er erinnert sich wieder. ″Ich bin gar nicht Pom-Es!!!“ Faxit schaut sich seinen Gegenüber genau an. ″Ich wollte eigentlich nicht, dass es so weit kommt! Keizu wollte eigentlich, dass du endgültig zu uns gehörst aber...“ Faxit kommt das Gesicht des Gegenüber bekannt vor. ″Warte! Du warst der, der auch in Prison Town war!“ Faxit greift Ketsup an, aber er weicht jedem Schlag aus. ″Na warte!“ Faxit greift noch einmal an, aber Ketsup bringt Faxit aus dem Gleichgewicht und Faxit fällt hin. ″Wie kommt es, dass du allen meinen Schlägen ausweichen kannst? Und du weiß wie man mich zu Fall bringt!“ Ketsup fängt an zu Lachen und vergisst Faxit schon fast. ″Wir haben deinen Kampfstil mit Hilfe von Axels Erinnerungen studiert. Ich weiß was du tun wirst, bevor du es weißt!“ In Ketsups Hand taucht ein Stab, mit einer Sonne als Klinge auf. ″Soll ich euch bekannt machen? Das ist Shiningsun! Der große Bruder von Black-Moon!“ Die Sonne auf dem Stab scheint intensiver und die Bäume verbrennen. ″Was hast du getan?“ ″Ich habe uns nur ein bisschen Platz für unseren Kampf gemacht.“ Faxit lächelt gehässig und zieht eine Augenbraue hoch. ″Aber Axel hat noch nicht meinen neuen Stil gesehen! Und das ist mein Vorteil!“ Faxit schwebt in die Luft. ″Nein, das kannte Axel noch nicht.“ Faxits Gegner schaut aber eher unüberrascht. ″Ich bin noch nicht fertig!“ Einige Steine versammeln sich um Faxit.

Nun steht Ketsup vor einem großen Steingolem mit Faxit als Kern. 'Zum Glück, konnte ich genug Energie regenerieren.' Der Steingolem schlägt auf Ketsup ein. Er kann den ersten Schlägen noch ausweichen, aber beim vierten wird er getroffen. Ketsup liegt auf dem Boden. Der Golem schlägt wahllos auf den Boden und Ketsup wird mit einer Steinsäule in die Luft geworfen, der Golem schlägt auf ihn ein, Faxit springt aus dem Golem und greift ihn mit Black-Moon an. Faxit landet erschöpft auf dem Boden. ″Aber diese Technik verbraucht viel Energie!“ „Dann bin wohl ich dran!“ Ketsup hält seinen Stab in die Luft und ein Meteoritenhagel stürzt auf Faxit ein. ″Mit Black-Moon kann man zwar die Erde bewegen, aber Shiningsun kann sämtlich Himmelskörper kontrollieren!“ Faxit bleibt unversehrt. Zunächst ist Faxit auch verdutzt, aber er bemerkt dann, dass er Axels Kleidung an hat. ″Axels Kleidung hat das Hitzeelement neutralisiert! Mit Meteoren kannst du mir nichts machen!“ Die Sonne auf Ketsups Stab wird immer größer und er selbst wird immer wütender, dass sein Plan nicht aufgeht. ″Mal sehen, wie du damit zurecht kommst! Verbrenne!!!“ Faxit schüttelt mit dem Kopf. „Verbrenne? Ich habe schon bessere Aussagen gegen Erdmagier gehört!“ Ketsup wirft die Sonne auf Faxit, aber wirkt dabei sehr verzweifelt. Faxit wird von der Sonne verschluckt. Ketsup schaut sich an, wie der Himmelskörper immer tiefer in die Erde gedrückt wird. ″Ich wollte ihn eigentlich nicht verbrennen, aber... was sollte ich machen?“ Die Sonne implodiert, Faxit steht in der Mitte des Kraters und glüht. Der Rauch um sein Körper lichtet sich langsam. ″Du stehst immer noch?“ Faxit geht ein paar Schritte, aber er fällt hin. ″Warum...? Warum habe ich meine Kraft verloren? Ich habe doch gerade eben neue Energie von der Sonne absorbiert.“ Faxit stützt sich mit den Armen auf den Boden und versucht neue Energie zu sammeln. ″Man kann meine Sonne nicht absorbieren! Sie absorbiert dich. Und wenn wir schon beim Thema sind. Wenn du Energie benutzt, absorbiere ich sie. Das heißt, wenn du schwächer wirst, werde ich stärker! Aber das funktioniert nur bei denen, an die Axel sich erinnern kann. Dein Angriff am Anfang war ein wahrer Segen für mich!“ Faxit versucht aufzustehen, aber Ketsup verwandelt Faxits Beine zu Sand und er fällt wieder hin. ″Wie soll ich ihn aufhalten? Er sieht jeden meiner Schritte voraus. Und mit Magie helfe ich ihm nur...“ Faxit lässt seine Körper hängen und schließt die Augen.

Demyx hat aus der Ferne eine Gewaltige Energie ausgemacht und wollte nachsehen. Er kommt zu Faxit und Ketsup. Faxit liegt immer noch im Krater und rührt sich nicht. „F-Faxit? Was ist hier los?“ Der Erdmagier dreht sich zu Demyx. ″Demyx! Was machst du hier? Renne schnell weg...“ 'Oder? Er kann doch nicht!' ″Demyx? Hat Axel dich schon mal kämpfen gesehen?“ Faxit versucht seine Beine wieder zu materialisieren und kriecht langsam zu Demyx. ″I-ich glaube nicht!“ ″Gut! Du musst mit helfen ihn zu besiegen! Ich... sch-schaffe es nicht... ...alleine!“ Er tut sich schwer bei dem Satz, es scheint, dass ihn noch irgendetwas beschäftigt. ″Aber ich kann nicht! Was wenn ich verliere?“ 'Soll ich ihn wirklich in den Kampf schicken? Wenn er verliert...? Aber so kann er alle anderen...' Faxit steht entschlossen auf. ″Du verlierst nur, wenn du es nicht versuchst! Ich weiß, dass du es schaffen kannst! Du musst nur in dich vertrauen!“ 'Hoffentlich geht mein Plan auf!' Faxit stellt sich neben Demyx und legt seine Hand auf seine Schulter. ″Ich werde dir Rückhalt geben! Vertraue mir!“ Der Wassermagier nickt. „Ok, versuchen wir es!“ Demyx holt seine Wasserlakaien, die Ketsup angreifen. ″Los Wasser! Tanze!!!“ Demyx fängt an ihn auch anzugreifen, aber Demyx stellt sich dumm an. ″Nein, Demyx! Nicht so. Kämpfe richtig!“
 

Larxene öffnet die Tür zu ihrem Zimmer. ″Guten Morgen, Schlafmütze...!“ Sie bemerkt das leere Bett und den Stuhl. ″Er ist... weg?“ Sie dreht sich wieder um. ″Aber wo könnte er sein? Er musste es ganz schön eilig gehabt haben, wenn er Axels Kleidung angezogen hat. Das gibt es doch nicht, dass Faxit schon wieder auf den Beinen ist.“ ″Wer hatte es ganz schön eilig? Faxit?“ Marluxia schleicht sich von hinten an. ″Du kannst mich nicht erschrecken! Ich bin es schon gewohnt!“ Marluxia hackt nach. ″Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ ″Faxit. Er hätte eigentlich auch seine Sachen nehmen können.“ “Es ist ja sehr merkwürdig! Uhhh... er hat andere Sachen an. Was ist da so seltsam?“ ″Du wirst mich sowieso nicht verstehen!“ ″Ich verstehe dich auch so nicht!“ Larxene geht ohne ein Wort zu sagen. ″Was habe ich jetzt schon wieder gemacht?“ Marluxia schüttelt seinen Kopf und geht auch.
 

Demyx hat kaum noch Kraft übrig. ″Komm schon, Demyx! Du kannst es schaffen!“ Demyx dreht sich zu Faxit um. ″Nein! Du darfst niemals den Blick von deinem Feind wenden!“ Er wird mit der Unterseite von Ketsups Stab aufgespießt. ″Demyx...?“ Faxit beobachtet, wie Demyx langsam vom Stab rutscht und auf den Boden schlägt. Er spürt Hass in sich. „Damit hast du MIR geholfen!!!“ Faxit leuchtet wieder rot, seine Pupillen ziehen sich zusammen und breiten sich dann schlagartig aus. Ketsup schlägt mit seinem Stab auf Faxit, aber sein Angriff prallt an Faxits Körper ab. Faxit hält Shiningsun fest und drückt das Profil seiner Hand in den Stab. ″Seine Muskeln sind so stark angespannt, dass er nichts mehr spürt!“ Faxit entreißt ihm seine Waffe. Er hält sie in die Luft. Eine Sandhand hält Ketsup fest. Aus dem Himmel fallen Meteoren auf Ketsup. Für Faxits Verhältnisse schlagen zu massive Attacken auf Ketsup ein, aber in dem Moment scheint es ihm egal zu sein. Ketsup bettelt mit letzter Kraft um sein Leben. ″Bitte lass mich gehen!“ ″Für dich ist es jetzt zu spät!!!“ Seine Stimme wirkt eiskalt und scharf. Durch seinen leeren Blick, gibt er Ketsup das Gefühl schon tot zu sein. Die Hand zieht ihn unter die Erde. Shiningsun verschwindet in einem gleißenden Licht, Black-Moon leuchtet kurz auf und eine Sonne graviert sich in die Klinge ein. Faxits Augen werden wieder normal und er fällt direkt neben Demyx auf den Boden. Dann steht er auf und schaut die Sonne auf seiner Klinge an. ″Habe ich jetzt neue Kräfte?“ Er geht zu Demyx und trägt ihn auf seinen Schultern.

A Long Route

Kapitel XXV A Long Route

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Faxit legt Demyx auf sein Bett. ″Was habe ich nur getan?!“ 'Warum? Bin ich schon zu so einem Monster geworden, das seine Freunde opfert um diese Kraft zu spüren?' „Das bin nicht ich!“ Er hält seine Hände an den Kopf. Dann nimmt er sich einen Stuhl und stellt ihn zu Demyx ans Bett. Kimixoy kommt ins Zimmer gerannt. ″Was ist los? Warum hast du...“ Sie bemerkt die Blutspur auf Faxits Stirn und dann schaut sie zu Demyx. ″Ohhh! Was ist mit ihm passiert?“ ″Ich wurde von einem der Typen angegriffen. Demyx wurde verletzt, als er mir helfen wollte... Es ist alles meine Schuld!” Er gräbt seinen Kopf in seine Hände. ″Sag nicht so was! Du kannst nichts dafür!“ ″Es ist meine Schuld!!! Ich wusste, dass er verlieren wird und haben ihn trotzdem in den Kampf geschickt!!!“ Kimixoy versucht das Thema zu wechseln, damit sie nicht weiter angeschrien wird. ″Kann ich dir etwas bringen? Abendbrot, oder irgendwas?“ Er überlegt kurz. ″Ich hätte schon ein bisschen Hunger und eine Decke könnte ich auch gebrauchen.“ Kimixoy geht in die Küche. Faxit lehnt sich im Stuhl zurück und schließt seine Augen leicht. 'Ich Idiot!'

Kimixoy kommt wieder, aber Faxit ist schon eingeschlafen. Sie deckt Faxit zu, legt das Essen auf den Tisch und geht wieder. Als Kimixoy die Tür schließt, wird Faxit durch einen Alptraum geweckt. ″Das kann so nicht weiter gehen...!!! Das war nur schon wieder so ein Traum!“ Faxit nimmt sich das Brot, beißt ein Mal ab und legt es wieder auf den Tisch.

Am nächsten Morgen gehen Kimixoy und Xion zusammen zu Demyx' Zimmer. ″Und du meinst er war wirklich die ganze Nacht bei ihm?“ ″Ja! Er ist nicht zurück in sein Zimmer gegangen. Das hätte ich bemerkt! Geh du schon mal rein und ich gehe mal Frühstück für ihn machen. Er hat bestimmt Hunger!“ Xion geht zu Demyx ins Zimmer und bemerkt, dass Faxit nicht da ist. Sie schaut zu Demyx, auf dessen Körper ein Brief liegt. Xion stürmt raus, rennt zu Kimixoy, die seelenruhig ein paar Brote vorbereitet, packt sie am Arm und zieht sie ohne ein Wort zu sagen zu Demyx ins Zimmer. Sie hält ihr den Brief hin. ″Ich glaube der ist von Faxit! Da steht sein Name drunter.“ Kimixoy schaut sich nun selber im Raum um und kann Faxit auch nicht entdecken. ″Dann wird er wohl von ihm sein, Xion!“ Kimixoy liest sich den Brief durch. ″Liebe Leute von der Organisation XIII, aber ganz besonders du, Kimi, ich habe nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dass meine Anwesenheit zu gefährlich für euch ist. Ich habe Demyx in Gefahr gebracht, um meinen Feind besiegen zu können. Also ist es wirklich meine Schuld! Ich weiß, dass du dich jetzt um dich selbst kümmern kannst, Kimi. Das habe ich gesehen, als du die Verräterin besiegt hast. Es ist ein langer Weg den ich beschreiten muss, aber den Weg muss ich alleine gehen und bis ich mein Ziel gefunden habe, werde ich nie mehr kämpfen! Versucht nicht mich zu suchen, ich will es nicht. Ich bitte nicht darum, dass ihr mir verzeiht, aber ihr sollt es verstehen können. Ich verabschiede mich auf diese Weise, weil ich es nicht persönlich geschafft hätte. Macht es gut... Faxit.“ ″Er kann gar nicht weg sein, weil er doch...“ Sie zeigt auf den leeren Stuhl, weil sie denkt er sitzt immer noch da. ″Nein! Er ist wirklich gegangen!“ Neben dem Papierkorb liegen ganz viele zerknüllte Blätter. ″Er hat sich richtig mit dem Abschiedsbrief bemüht!“ Xion nimmt sich einen Zettel und faltet ihn auseinander. Kimixoy setzt sich auf den Stuhl. ″Wir wollten doch alles zusammen durchstehen!“ Eine Träne rollt ihr über die Wange.

Axel kommt dazu. ″Was ist den los?“ ″Faxit ist endgültig gegangen!“ ″Wie? Er war hier?“ ″Ja! Dann hat er diesen Brief hinterlassen und ist jetzt weg.“ Axel nimmt sich den Brief und liest ihn sich aufmerksam Wort für Wort durch. ″Aber das heißt doch... ich kann mehr essen!“ ″AXEL!!!“ Er entreißt sich den ernsten Blicken. ″Kriegt euch doch mal ein! Er war doch schon die ganze Zeit weg. Das ist nichts Neues.“ ″Ja aber, das heißt für immer! Sag du doch auch mal was, Kimi!“ ″Das Essen hat er auch kaum angerührt!“ ″Das habe ich nicht gemeint!“ ″Gut, dann kann ich das ja essen!“ ″Nein! Das wird keiner essen! Kimixoy hat es ganz alleine für Faxit zubereitet!“ Xion schlägt Axel auf die Finger. ″Man hätte es ja mal versuchen können.“ ″Ich verstehe nur nicht wie ihr da noch so herum albern könnt!“ ″Wir sind Niemande... wir können nicht traurig sein!“ Xion stößt ihm in die Seite. ″Au! Was denn?!“ ″Du solltest ein bisschen sensibler sein! Es tut uns Leid, wenn wir dich verletzt haben. Richtig, Axel...? Ich sagte, richtig Axel?“ ″Ähhh... ja Sir!!! Ähm... Ma'am!“
 

Faxit sitzt am Strand von Downlightsun-Beach. Die Wellen brechen vor seinen Füßen ein und wischen seinen Namen weg, den er zuvor hingeschrieben hat. ″Wie wird es jetzt weiter gehen? Irgendwann werden sie mich finden. Egal welche Seite.“ Er schaut in den Abendhimmel, der schon bald der Morgenhimmel wird. Sein Schwert steckt senkrecht vor ihm im Boden und seine Schuhe liegen direkt daneben. Der Schatten seines Schwertes kreuzt sein Gesicht. Der Wind weht durch seine Haare. Dann hört er Schritte von hinten, die sich in den Sand bohren. ″Was machst du hier?“ ″Was?“ Tifa setzt sich neben ihn, bevor er sich umdrehen kann. ″Ach du bist es nur! Ich bin endgültig aus der Organisation XIII ausgestiegen.“ Er umarmt seine angewinkelten Knie und legt seinen Kopf auf seine Arme. ″Warum das denn?“ ″Ich habe einen Freund geopfert, damit ich stärker werde!“ ″Und was hast du jetzt vor?“ ″Ich weiß noch nicht. Ich werde erst mal hier bleiben, bis ich weiß was ich tun soll.“ ″Du kannst doch zu uns kommen und die Welten von den Herzlosen befreien!“ ″Nein! Ich kann nicht. Ich werde nie mehr kämpfen... nicht solange ich nicht genau weiß was ich will... oder auch bin.“ Faxits Schwert bohrt sich in den Boden. ″Was soll das heißen?!“ ″Das heißt, ich gebe auf! Ich hänge das Kämpfen an den Nagel! Von mir geht eine große Gefahr aus.“ ″Was redest du eigentlich?! Du willst also aufgeben? Aber das ist doch nicht unsere Art!!! Du hast doch selbst immer gesagt, dass man niemals aufgeben soll! Aber jetzt machst du es selber! Du solltest dich mal anschauen.“ Faxit betrachtet sein Spiegelbild im Wasser. ″Was siehst du?“ ″Ich sehe... eine Gefahr für meine Freunde! Ich weiß, dass man niemals aufgeben soll, aber...“ ″Nichts aber!“ Tifa steht wieder auf. ″Ich kann es einfach nicht! Ich bringe doch alle in Gefahr, wenn sie in meiner Nähe sind. Als Inferno hier aus dem Wasser kam, war er auch hinter mir her, aber Kimixoy und Ljuxia mussten gegen ihn kämpfen und hätten fast verloren. Kimixoy wurde mit meinem Schwert aufgespießt, weil Keizus Schwester hinter mir her war und dann nochmal Inferno, der Kimixoy fast besiegt hätte, weil ich wieder versagt habe!“ Tifa hält sich die Ohren zu und läuft neben ihm einmal im Kreis. ″Du solltest dich mal selbst hören! Denk doch mal an die Situationen, als du gewonnen hast! Zum Beispiel beim Turnier. Da habt ihr zwar nicht den ersten Platz belegt, aber ihr habt uns besiegt!“ Er hebt seinen Kopf wieder. ″Oder auch der Kampf gegen Samu. Aber Saïx hat ihn auch vor geschwächt. Ich habe keinen einzigen Kampf alleine geschafft. Ich hatte immer Hilfe. Alleine schaffe ich nichts.″ Tifa schnippt mit den Fingern. ″Das ist der Punkt! Das ist doch nichts schlimmes! Du hast Freunde, die immer hinter dir standen. Das ist ein Vorteil, den die Anderen nicht haben. Aber jetzt hast du nichts mehr, weil du sie verlassen hast! Hier alleine herum hocken wird nichts helfen!“ Faxit starrt auf seine Füße und schweigt. ″Wenn du die Sache so siehst.. Ich werde deinen Freunden nicht sagen, dass du hier bist. Versprochen! Ich denke du wirst irgendwann selber zur Vernunft kommen und sehen was richtig ist! Wenn nicht, ist es halt dein Problem!!!“ Tifa geht wieder.
 

″Meister! Faxit wird uns nie wieder in die Quere kommen!“ ″Gut! Dann sag Okim Bescheid, dass Ketsup nicht mehr das Kommando hat, sonder du und er kann schon ein paar Herzlose losschicken. Ich werde schon mal die Anderen bereit machen. Das Schloss wird in kürzester Zeit fallen!“ 'Aber zuerst sollte ich Faxit wieder einen Alptraum bescheren!'

'Ich habe mich immer nur auf meine Freund verlassen!' ″Sie waren immer an meiner Seite, wenn ich sie gebraucht habe!“ Faxit springt auf, schnappt sich sein Schwert und hält es in die Luft. ″Jetzt werde ich für SIE kämpfen!!!“ 'Und ihr könnt euch auf mich verlassen!' Er schaut entschlossen in den Himmel. Dann ereilt ihn wieder ein Alptraum und er fällt auf die Knie. Er steht wieder auf. ″Netter Versuch, Keizu! Aber deine Alpträume ziehen nicht mehr!“ Faxit macht den Sand von den Füßen und zieht seine Schuhe an. ″Zuerst gehe ich zu dem Schloss, wo mich der eine Typ hinbringen wollte! Da muss Keizu sein!“ Faxit verschwindet. „Ich wusste es!“ Tifa steht hinter einem Felsen und Kimixoy direkt hinter ihr. „Danke, Tifa!“
 

Faxit steht vor dem Schloss. ″Jetzt bring ich es für alle Male zu Ende!!!“ Faxit schüttelt alle Gliedmaßen aus. ″Dann wollen wir mal!“ Er öffnet das große Tor und kletter die Wand entlang, damit er von keinem gesehen wird. Im Schloss schaut er sich die Decke an. ″Die ist aber hoch... Bestimmt fünf Meter oder so! Da kann ich ja aufrecht an der Decke laufen!“ Die Gänge sind schwach beleuchtet, sodass Faxit ohne bemerkt zu werden an der Decke spazieren kann und nicht gesehen wird. Er beobachtet die Herzlosen, die unter ihm laufen. ″Und die sind ja auch noch so dumm. Die würden niemals an die Decke schauen!“ Sogar sein lautes Reden können sie von hier oben nicht hören. Ein Kronleuchter versperrt ihm den Weg. 'Wie soll ich da vorbeikommen, ohne einen Schatten zu werfen?' Er legt sich flach an die Decke und kriecht an ihr entlang, aber er streift eine Glühbirne, sie fällt ab, aber Faxit kann sie gerade noch greifen. 'DAS... war knapp!' ″Puhh...“ Ein Schattenlurch schaut in seine Richtung. 'Du siehst mich nicht...' Er will gerade weg und die anderen warnen, aber eine Hand kommt aus dem Boden und zieht den Schattenlurch in den Boden. 'Du wirst der letzte sein, der mich verpetzt!' Faxit steht vor einem großen Tor. 'Was wohl dahinter ist?' Er drückt seinen Kopf durch die Wand und bemerkt eine Person vor einem gigantischen Portal, aus dem Herzlose strömen. ″Wow! Das ist ja eine Fabrik der Herzlosen!“ Bevor die Person sich umdrehen kann, ist Faxit wieder aus der Wand verschwunden. 'Habe ich das jetzt zu laut gesagt?' Das Tor öffnet sich langsam. ″Was mach ich jetzt?“ Er bemerkt noch eine Tür und springt hindurch. 'Das war knapp!!!' Er schaut sich im Raum um. ″Was ist das hier?“ Die Wände sind voller Steckbriefe von magischen Waffen, die alle durchgestrichen sind. ″Haben sie die alle schon gekriegt...? Sieht so aus. Da ist Black-Moon und die Waffen von den anderen.“ An der Wand gegenüber hängt ein Zettel, der noch nicht durchgestrichen ist. ″Dieses Schwert haben die anscheinend nicht!“ Er springt auf den Boden und geht zum Zettel. ″Wie heiß das Schwert...? Soulbreaker? Besondere Fähigkeiten: Verdoppelt die Stärke... und verstärkt ebenso die momentanen Gefühle. Wenn ich das Schwert hätte, könnte ich Ki... äh... die Organisation... nein... ...meine FREUNDE besser beschützen! Gefühle habe ich ja sowieso nicht!“ Er reißt den Zettel ab. ″Wo müsste ich dann hin...? In den Dschungel, den Kimixoy niedergebrannt hat?!“ Die Tür öffnet sich und die Person kommt rein. ″Ist hier... wer?“ Er schaut sich um, aber keiner ist da. ″Ich muss mich wohl getäuscht haben.“ Faxit hängt an der Decke, die nicht so hoch ist, wie die im Korridor, aber dort ist er auch sicher. ″Das war schon wieder knapp! Auf geht es!!!“ Er verschwindet und hinterlässt nur ein hallendes Lachen.

Soulbreaker

Kapitel XXVI Soulbreaker

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Faxit steht vor dem Tempel im Dschungel. Das Gebilde ragt tief in den Himmel und verdeckt die Sonne komplett hinter sich. An den Wänden sind einige Bilder eingemeißelt. Einige zeigen auch ein großes Schwert. ″Hier ist es?“ Faxit klopft an die Tempelwand und Staub fällt an den Seiten runter. ″Wäre ich jetzt kein Erdmagier, würde ich mich nicht rein trauen. Aber ich bin einer... uuund Faxit! Das ist noch ein Grund da rein zu gehen.“ Das Tor öffnet sich für ihn. Ohne weitere Verzögerung betritt er den Tempel. Der Eingangsbereich ist ein kleiner, schmaler Gang mit kleinen Zeichnungen als Verzierung, denkt sich Faxit, aber er weiß nicht, dass sie eine tiefere Bedeutung haben. Der komplette Innenraum ist sehr schwach ausgeleuchtet. ″Da bekommt man ja Platzangst!“ Faxit tritt aus versehen auf einen Stein, der plötzlich einsackt. ″Habe ich irgendeine Falle betätigt?“ Pfeile schießen aus den Wänden, aber Faxit weicht nicht zurück. Nachdem alle Pfeile verschossen sind, steht Faxit immer noch unversehrt da. Auf dem Boden liegen einige zerschnittene Pfeile. ″Das mit den Pfeilen war ja wohl nichts!“ Hinter ihm kracht und rumst es. Man kann noch das einrasten einer Schraube hören. Eine Klappe fällt nach unten aus und ein großer Felsen rollt auf Faxit zu. Unberührt von der Tatsache, dass ein Felsen auf ihn zu rollt, bleibt der Erdmagier stehen. Der Felsen trifft auf Faxit und zerbröckelt. ″Ich liebe diese altertümlichen Fallen! Die sind alle aus Stein, oder berechenbar! Was heißt hier lieben? Die sind einfach nur besser als neu-moderne Fallen.“ Faxit betritt einen großen, leeren Raum ohne einen weiteren Weg. Faxit schließt seine Augen und konzentriert sich. ″Also... da ist ein Schalter in der Mitte auf dem Boden. Wenn ich da drauf trete fahren Stachel aus den Wänden und sie kommen auf mich zu... Wie einfallslos!!! Aber ich mache es aus Spaß trotzdem!“ Er tritt auf den Schalter, aber der Boden kracht ein und Faxit fällt in Richtung der Stacheln, die am Boden der Grube montiert sind. Er landet mit dem großen Zeh auf der Spitze eines Stachels. ″Das habe ich nicht kommen gesehen! Die haben also auch an Erdmagier gedacht!“ Faxit springt wieder in den leeren Raum hoch und bohrt seine Hände in die Wand, damit er nicht wieder in die Grube fällt. ″Irgendwo hier muss doch noch ein Weg sein! Aber wo...?“ Er schaut nach oben, kann aber die Decke nicht sehen. ″Vielleicht geht es nach oben weiter!“ Faxit klettert an der Wand nach oben, um sich einen neuen Überblick verschaffen zu können. ″Tatsächlich! Hier geht es weiter!“ Er springt in einen Gang vor ihm, aber der Gang lägt sich schief, verwandelt sich dadurch in eine große Rutsche und Faxit rutscht nach unten. Er landet in einem Haufen Knochen und ist kurz bewusstlos. Dann öffnet er seine Augen. ″Ahhh...!!!“ Faxit springt aufgeschreckt auf und atmet schnell ein und aus. ″Das hat mir noch gefehlt!“ Ein Schädel schaut ihn direkt an. ″Was guckst du?“ Er tretet den Schädel weg. ″Das darf keiner aus der Organisation erfahren! Ich hasse Skelette!!! Ihr verratet es keinem!!!“ Er zeigt auf die Knochen. ″Na toll! Jetzt rede ich auch noch mit denen!“ In dem Raum ist es noch dunkler, als in den anderen Räumen, sodass Faxit die Wände nach weiteren Gängen abtasten muss. Er legt seine Hand an die Wand und fasst aus versehen einen Schädel an und greift ihm in die Augenhöhlen. Er zieht verstört seine Hand weg. ″Was war das...?! Ich hasse es hier unten! Ich will hier raus!!!“ Nach langem Suchen findet er endlich einen weiteren Weg. ″Na endlich kann ich hier weg!“ Er findet an der Wand zum Weg eine Fackel und zündet sie mit seinen Fingern an. ″Axel würde jetzt bestimmt etwas sagen, um mich fertig zu machen, wie zu Beispiel: wenn du jetzt keine Angst vor Knochen hättest, hätten wir nicht so viel Spaß gehabt!“ Faxit schaut sich die Flamme auf der Fackel an und scheint Axel darin zu sehen. So bleibt er für eine kurze Weile stehen. ″Ich fange schon an sie zu vermissen. Ich muss an was anderes denken!“ Sein Magen knurrt. ″Jetzt wäre was zu Essen von Kimi gut...! Du sollst doch an etwas anderes denken! Ich versuche es ja schon, aber es ist so schwer! Stell dich nicht so an!!! Ach sei doch ruhig! Nein du!“ Faxit fällt auf die Knie. Das Licht geht plötzlich aus. ″Nein! Ich habe es ja schon fast geschafft! Jetzt aufzugeben ist eine Schande!“ Er macht wieder das Licht an, steht auf und geht weiter. Am Ende des Ganges sieht er Licht. ″Ist das ein Ausgang oder das Ziel?“ Er geht zum Ende des Ganges und findet einen großen Altarraum in dessen Mitte sich ein Podest befindet, in dem das Schwert steckt. Die Klinge ist so breit wie eines von Faxits Beinen und am Griff sind einige Totenköpfe eingraviert, die in Richtung Klinge schauen. ″Das ist ja das Schwert! Soulbreaker. Denk ich mir mal.“ Er schaut sich in der Schatzkammer um und bemerkt hässliche Steinfiguren. ″Der Innenarchitekt gehört verprügelt!“ Als er die erste Stufe des Altars betritt, bebt der Tempel, die Statuen stehen auf und gehen auf Faxit zu. ″Was suchst du hier, Eindringling?“ „Was ich hier suche?“ Faxit weicht einen Schritt zurück. ″Ich wollte mir dieses Schwert da holen.“ ″Schweig still, Sterblicher! Das Schwert gebührt nur dem wahren Gebieter des Schwertes!“ ″Ich wollte es mir auch nur ausleihen!“ ″Grabräuber werden bestraft, mit dem ewigen Schlaf!!!“ Eine Statue schlägt zu, aber Faxit springt auf den Kopf einer anderen. ″Ihr könnt mich nicht aufhalten! Ich bin ein Erdmagier! Ihr steht so zusagen unter meiner Kontrolle!“ Faxit versucht sie zu kontrollieren, aber sie schlagen immer noch auf ihn ein. ″Was? Warum kann ich euch nicht kontrollieren?“ ″Wir Wächter der Ewigkeit haben uns vor einer langen Zeit der Magie entsagt! Magier der Erde können die Erde nur befehligen, wenn die Erde auch zustimmt!“ Faxit schaut die eine Statue verwirrt an. ″Verstehe ich nicht!“ Eine kleinere Statue meldet sich zu Wort. ″Das heiß, dass du nur die träge Erde kontrollieren kannst! Wir bewegen uns durch Magie, also kannst du uns nicht kontrollieren!“ ″Aber ich weiß wie ich es schaffen kann!“ Faxit springt auf den Altar und zieht das Schwert raus und reckt es in die Luft. ″Damit habt ihr nicht... ahhh!!!“ Faxit fällt vor Schmerz auf die Knie. ″Ahhh...!“ Faxit leuchtet wieder rot und sein Hemd zerreißt, weil ihm pechschwarze Schwingen wachsen. Er stellt sich wieder aufrecht hin. Sein Blick erinnert an einen leeren Sternenhimmel. Die Statuen verneigen sich ehrfürchtig vor ihm. ″Er hat es tatsächlich geschafft das Schwert zu erlangen! Wir werden uns unter deinen Befehl stellen.“ Faxit richtet Soulbreaker auf den Wächter. ″Ich brauche eure Hilfe nicht! Ich brauche die Hilfe von keinem!!!“ Faxit fliegt nach oben und bohrt sich durch die Decke. In der Luft breitet er noch mal seine Flügel aus. ″Diese Kraft! Jetzt kann ich Keizu ein für alle Male Besiegen!“ Er fliegt wieder in Richtung Schloss, wo er den Zettel gefunden hat. Hinter ihm verdorrt der Dschungel und alles Leben vegetiert darin. Faxit bleibt einen Moment grinsend stehen und schaut sich den kaputten Dschungel an. ″Wo ich lang fliege, oder auch laufen, wächst im wahrsten Sinne des Wortes kein Gras mehr!“ Dann fliegt er wieder weiter.
 

Demyx führt Kimixoy zum Schloss, vor dem er besiegt wurde. Beide haben beschlossen vorerst keinem etwas von ihrer Tour zu sagen. Die beiden Niemande laufen an einigen Bäumen vorbei. Ein Schloss ist noch nicht zu sehen. ″Und du bist dir sicher, dass es hier war, Demyx?“ ″Ich bin mir ganz sicher! Nur noch hinter den Bäumen, dann wachsen keine mehr und dann kann man es auch sehen.“ Demyx dreht sich wieder um und will gehen, aber Kimixoy hält ihn auf. ″Wo willst du hin, Demyx?“ ″Ich geh da nicht mehr hin. Das musst du leider alleine machen.“ Demyx verschwindet. ″Feigling!!!“ Sie versteckt sich hinter einem Felsen und späht über ihn. Beim nächsten Anblick, kann sie ihren Augen nicht glauben. Faxit landet vor dem Tor und breitet seine Flügel aus. ″Der ist ja hier! Aber... Moment mal! Hatte er immer schon Flügel?“ Faxit schaut stumm zum Felsen herüber, grinst kurz, dreht sich wieder weg und betritt dann das Schloss. Kimixoy folgt ihm unauffällig. „Mal sehen was er hier macht. Vielleicht kann ich ihm ja helfen.“ Faxit geht in den Raum, wo das Portal war, schnappt sich die Person, die sich darin befindet und drückt ihn an die Wand. Kimixoy späht durch den Türspalt. ″Sag schon, wer bist du und wo ist Keizu? Wo ist sein Zimmer oder Raum?“ ″Ich weiß es nicht! Ich bin nur hier! Ich bin Okim. Nur ein einfacher Ausführer.“ ″Warum weißt du nicht wo Keizu ist?“ ″Das ist nicht das Hauptschloss! Das ist nur ein Außenposten.“ ″Dann sag mir wo euer Hauptschloss ist, sonst werde ich ungemütlich!“ ″I-ich weiß es nicht! Mir wurde es nie gesagt!“ Faxit schlägt mit der Faust direkt neben Okims Kopf. ″Ich rate dir, dass du es mir sagst! Letzte Warnung!“ Faxits Blut läuft neben Okim die Wand runter. Kimixoy rennt schnell in den Raum. „Hör auf, Faxit! Er weiß es doch nicht!“ Faxit wendet den Blick nicht von Okim ab. Sein Griff wird noch fester. ″Doch er weiß es! Er will nur nicht reden, aber ich werde ihn zum reden bringen!“ Er steckt Black-Moon in Okims Schulter. ″Weißt du immer noch nicht, wo das Schloss ist?“ Eine Träne läuft über Okims Wange. Faxit weiß inzwischen schon selbst, dass er keine Antwort bekommen wird, will aber trotzdem irgendeine Antwort von ihm bekommen. ″Ich habe doch gesagt ich weiß es nicht.“ Kimixoys flehen wird noch eindringlicher. ″Bitte lass ihn gehen! Er weiß es wirklich nicht! Sonst hätte er es dir schon lange gesagt!“ Kimixoy kann nicht mehr hinsehen. Faxit lässt Okim los. ″Na gut!“ Der Erdmagier grinst siegessicher und lässt den Griff locker. ″A-aber Keizu... hat mir eine Karte... zum Schloss da gelassen.“ ″Sag das doch gleich! Wo?“ Okim zeigt auf den Tisch auf der anderen Seite des Raumes. „Hättest du es früher gesagt, hätten wir uns das ganze gespart.“ Faxit nimmt sich die Karte, lässt Kimixoy einen kurzen Blick darauf werfen und fliegt wieder durch die Decke, ohne Black-Moon zu nehmen. Kimixoy geht zu Okim und zieht das Katana aus seiner Schulter. ″Warum hat er es hier gelassen?“ Sie gibt ihm eine Potion und verschwindet.
 

Kimixoy rennt in Xemnas' Büro, in dem Demyx schon steht und eine Standpauke über sich ergehen lässt. Xemnas begrüßt sie schon sehr viel versprechend. ″XVI! Was fällt dir eigentlich ein ganz alleine, ohne ein Wort zu sagen in deren Schloss zugehen?“ ″Ja, aber, Demyx... ach vergiss es!“ ″WAS?!!!“ ″Äh... so meinte ich das nicht. Ich meinte ähm... Ich habe Faxit da gesehen!“ ″Warum hast du ihn nicht mit genommen?“ Sie schaut auf den Boden. ″Er war schon wieder weg! Aber er hatte schwarze Flügel an seinem Rücken!“ ″Was redest du da? Niemande haben keine Flügel! Wir sind doch keine Vögel!“ ″Lass mich doch mal ausreden! Er hatte auch noch so ein Schwert gehabt. Das hat genau wie er rot geleuchtet und es wies Totenköpfe auf, die den Griff zieren.“ ″Warte...“ Xemnas durchsucht sein Bücherregal, während Demyx unbemerkt den Raum verlässt, aber er hält von der anderen Seite sein Ohr an die Tür. ″Hier habe ich es!“ Xemnas zeigt Kimixoy ein Buch. Die Seite, die er aufgeschlagen hat zeigt ein Bild von einem Schwert. ″Ist es das?“ Kimixoy nickt zustimmend. ″Genau das hatte er! Ist das schlimm?“ Xemnas nimmt sich das Buch vor die Nase. ″Da muss ich mal schauen. Das Schwert verdoppelt die Kraft und verstärkt die momentanen Gefühle. Also das mit der doppelten Kraft ist ja nichts Schlimmes! Und da wir Niemande sind trifft das mit den Gefühlen nicht ein.“ ″Ja dann stört es ja nicht..., oder?“ Xemnas liest weiter.

Axel kommt draußen an Demyx vorbei. ″Was machst du da?“ ″Psst! Faxit hat ein Schwert gefunden, das ihn stärker macht!“ ″Was? Er ist hier?“ Axel stürmt erwartungsvoll in das Büro. Die anderen beiden Niemande schauen ihn verwirrt an. ″Oh... wenn ihr mich entschuldigen würdet?“ Axel geht rückwärts wieder raus, als er Faxit nicht finden kann. ″Was war denn das?“ Xemnas wendet sich wieder zu Kimixoy, aber richtet seinen Blick ins Buch. ″Hier steht noch, dass das Schwert zu erst den größten Wunsch erfüllt.“ ″Das wäre dann... Keizu besiegen!“ ″Gut! Das spricht wieder für das Schwert.“ Axel hält sein Ohr auch an die Tür. ″Dann macht er das was er am meisten hasst.“ Die Tür fliegt auf. ″Gegen uns kämpfen!!!“ Axel kommt wieder ins Büro schaut die beiden an und verlässt wieder rückwärts den Raum. ″Entschuldigung!“ Er geht wieder raus. ″Und dann wird das Schwert ihn selbst vernichten und sucht sich sein neues Opfer, außer wenn er noch ein paar Steinstatuen bei sich hatte.“ ″Die habe ich nicht gesehen! Irgendwie gefallen mir die letzten beiden Aspekte nicht!“ ″Mir auch nicht!!!“ Axel kommt wieder rein. Xemnas verschränkt die Arme und schaut Axel an. ″Jetzt entscheide dich doch mal, VIII!“ Axel entscheidet zu bleiben. „Aber wie können wir ihn aufhalten?“ ″Wir können ihn nicht aufhalten! Dazu braucht man ein besonderes Schwert!“ ″Gut, dann holen wir es uns!“ ″Da gibt es nur noch ein Problem! Das Schwert sucht sich seinen Besitzer selbst aus und das ist in der Regel die Person, der er sehr nahe steht.“ Kimixoy und Axel überlegen. ″Was ist mit Tifa?“ ″Das glaube ich eher weniger! Es muss einer aus unserer Reihe sein.“ ″Xion!“ Axel starrt Xemnas erwartungsvoll an. ″Bist du dir da sicher? Er hat sie ziemlich oft in Schutz genommen.“ „Und er war auch dabei, als ich...“ Aber Axel redet nicht weiter, da er weiß, dass er ärger bekommt, wenn er weiter redet.

Kimixoy erinnert sich an Ljuxias Worte. „Ich bin es.“ Beide haben sie nicht verstanden. ″Was hast du gesagt?“ ″Ich sagte: Ich bin es!“ Ein heller Schien taucht in ihrer Hand auf und das Schwert erscheint. Es handelt sich dabei um kein materielles Schwert. Es besteht komplett aus Licht hat aber trotzdem eine Form. Axel schaut sie verzückt an. ″Du bist es wirklich!“ ″Ich... bin es?“ ″Aber ich muss dich warnen, XVI! Das Schwert macht dich nicht stärker!“ ″Dann schaffe ich das nicht!“ ″Wie sagt XV immer? Du muss nur an dich glauben! Oder so. Du musst nur die dunkle Seele zerstören. Du musst ihn nicht besiegen. Das Schwert kann ihn nicht verletzen, sonder nur das Böse in ihm.“ Axel stellt sich vor Kimixoy auf und legt seine Hände auf ihre Schultern. ″Bist du wirklich bereit?“ Sie zöger kurz nickt aber dann entschlossen. 'Er würde es auch für mich machen!' ″Ich bin bereit!“ Sie hält das Schwert mit der Klinge nach oben hält es aber sehr unsicher. Axel legt ihr das Schwert richtig in die Hand. ″So! Jetzt... bist du bereit!“ Er lächelt ihr kurz in Gesicht und plötzlich verschwindet sie in einem gleißenden Licht. Xemnas flüstert dem Feuermagier noch etwas zu. Nachdem sie wieder sehen können gehen sie wieder auseinander und Axel zerrt Demyx, beim raus Gehen, mit sich.

″W-wo ist sie hin? Kimixoy meine ich.“ ″Wenn sie mental bereit ist, bringt das Schwert sie automatisch zu ihm!“ Demyx nickt, hat aber kein Wort verstanden.
 

Faxit bemerkt Kimixoy unter sich auf dem Boden und landet direkt neben ihr. Er ist leicht überrascht. ″Was machst du hier? Folgst du mir?“ ″Ich möchte dich zur Vernunft bringen! Du darfst dich nicht der Kraft hingeben! Das Schwert wird dich vernichten!“ Faxit schaut sich die Klinge an. ″Das Schwert soll mich vernichten?!“ Faxit hustet sie kurz an und macht sich bereit los zufliegen, aber Kimixoy hält ihm ihr Schwert in den Weg. ″Lass die Kindereien! Ich muss weiter, Kimixoy!“ ″Ich kann dich nicht gehen lassen! Und wenn ich kämpfen muss!“ „Und wenn du kämpfen musst?“ Faxit drückt ihr Schwert nach unten. Er klingt noch sehr ruhig und gefasst. ″Ich will dir nicht weh tun müssen! Lass mich gehen!“ Seine Hand drückt sich in Kimixoys Klinge ein. ″Nein!!!“ Sie befreit ihr Schwert und schlägt zu, aber das Schwert prallt an einer Schutzaura ab. 'Faxit ist da noch drin! Vielleicht muss ich ja nicht kämpfen!' Sie versucht ihn noch mit Worten zu bekehren. ″Komm schon, Faxit! Leg das Schwert nieder und komm mit mir nach Hause!“ Über ihnen brauen sich langsam schwarze Wolken zusammen. Der Erdmagier versucht sich noch zurück zu halten. ″Du... zwingst mich dazu!“ Dann kann er sich nicht mehr lange halten. Faxit schlägt sie nach hinten. Es fängt an zu regnen und blitze schlagen um sie herum ein. Er schaut sich Kimixoy an. ″Was habe ich...?“ Er wird wieder normal, kneift die Augen zusammen und legt seine Hände an den Kopf. Seine eigene Stimme redet in seinem Kopf zu ihm. 'Du darfst dich nicht mit so was wie Freunden abgeben! Das ist nur eine weitere Last deinen Traum zu verwirklichen!' Kimixoy steht aus dem Matsch auf. ″Was ist mit dir?“ Sie will ihm helfen, traut sich aber nicht sich ihm zu nähern. Ihn plagen heftige Kopfschmerzen und er kann keinen klaren Gedanken fassen. ″Ich kann... nicht...! Verschwinde!!! Es übernimmt...!“ Er leuchtet wieder, er greift sie an, aber Kimixoy springt zur Seite. Kimixoy will ihn immer noch mit Worten überreden. ″Du willst das doch nicht!“ ″Was weißt du schon?! Es ist voll und ganz mein Wille!“ ″Ich meinte Faxit und nicht dich! Du kannst den Dämon bezwingen! Lass ihn nicht an dich ran!“ Faxit breitet seine Flügel aus. ″Es ist zu spät für deinen Freund! Er gehört jetzt mir! Und wenn ich erstmal im vollen Besitz seines Körpers bin, gehören die Welten mir und ich werde das Chaos verbreiten und alles ins Verderben ziehen!!! Keiner wird mich aufhalten!“ Faxit schlägt Kimixoy nach oben, springt hinterher, greift sie fünf mal an, schlägt sie wieder nach unten und greift sie noch einmal an, bevor sie auf den Boden fällt. Kimixoy richtet sich auf. ″Ich will das nicht! Aber... Entschuldigung!“ Nun ist sie voll bereit gegen Faxit zu kämpfen. Sie greift ihn an und er landet im Matsch. Sie hat ihn voll erwischt, da er nicht mit Gegenwehr rechnet. Der Regen fällt auf sein Gesicht und verdampft und er steht auf. Faxit rennt auf sie zu, kurz vor ihr schlägt Kimixoy zu und hat dabei die Augen geschlossen. Als sie ihre Augen öffnet, fallen vor ihr schwarze Federn auf den Boden. ″Was bedeutet das?“ Eine Feder fällt ihr von oben auf die Nase. Dann kann sie Faxits Stimme wieder hören. ″Ich bin hier oben!!!“ Faxit schwebt schief hinter ihr in der Luft. Er schlägt in die Luft und erzeugt so eine schwarze Sichel die auf sie zukommt. Kimixoy springt ein Stück nach Vorne, um der Sichel auszuweichen. Dann spürt sie einen Reiz an ihrem Rücken. ″Er hat...“ Sie legt ihre Hand auf ihren Rücken. Ihre Hand ist voller Blut. ″...mich erwischt!“ Ihr Rücken leuchtet auf. ″Was passiert jetzt mit mir?“ Faxit verschränkt seine Arme. ″Was hast du jetzt für einen Trick auf Lager? Willst du mich tot glühen?“ Aus der Wunde im Rücken wachsen Kimixoy strahlende weiße Flügel. Damit hat Faxit nicht gerechnet, aber es behindert ihn nicht sonderlich. ″Ach, du willst auch fliegen?“ Er kommt auf sie zugeflogen und sie fliegt ihm entgegen. Beim Aufprall entlädt sich eine große Energiewelle. Faxit und Kimixoy fallen auf den Boden.

Beide stehen schnell wieder auf. Faxit starrt sie dann scharf an. ″Wenn du jetzt gehst, werde ich dich verschonen! Versprochen! Du hast jetzt noch die Chance.“ Aber Kimixoy erwidert seinen Blick. ″Nein!!! Ich werde dich jetzt nicht aufgeben! Ich kämpfe weiter!“ Sie richtet ihr Schwert auf ihn. Kimixoy sackt kurz ein, aber richtet sich wieder auf. Ihr Körper gibt langsam nach. ″Wie süß!“ Black-Moon taucht in Faxits anderen Hand auf. ″Du willst es also so!“ Er rennt auf sie zu, beide Schwerter auf dem Boden schleifend. Mit Black-Moon schlägt er ihr Schwert weg und mit Soulbreaker schlägt er auf ihren linken Arm. Der Ärmel fällt auf den Boden. Faxit springt wieder von ihr weg. ″Hast du immer noch nicht genug?! Das nächste mal wird es wirklich dein Arm!“ Faxit greift ihren Arm an, aber sie schafft es noch im letzten Moment sich weg zu drehen. 'Er hat Black-Moon geholt! Das heißt, Faxit ist immer noch irgendwo da drin! Ich muss es jetzt beenden!' Sie richtet sich schwer fällig auf. ″Ich bin gekommen, um Faxit zu befreien! Das werde ich auch machen.“ ″Das kannst du vergessen! Mir gefällt es hier in seinem Körper!“ Er legt wieder die Spitzen seiner Schwerter auf den Boden. ″Und diesmal wir es nicht nur dein Arm! Sei froh, dass ich dich wenigstens warne.“ Er zuckt kurz zusammen und lässt Black-Moon fallen. ″Nein! Ich werde nicht zulassen, dass du sie mit meinem Körper verletzt...! Du Narr! Merkst du nicht, dass wir beide die totale Macht ergreifen können...? Ich brauche keine Macht, wenn ich keine Freunde mehr habe...! Du kannst dir so viele Freunde besorgen wie du willst!“ ″Los, Faxit! Befreie dich von der dunklen Seele! Du kannst es schaffen!“ Faxit hebt seinen Kopf wieder auf und schaut sie mit seinen roten Augen an. ″Sei still!!! Mit dir redet keiner!“ Er nimmt wieder Black-Moon und greift Kimixoy an. Sie fliegt einige Meter nach hinten und bleibt erschöpft auf dem Boden liegen. ″Willst du wirklich nicht gehen, damit ich dich verschone? Jetzt ist es tatsächlich die letzte Chance.“ Ein hinterhältiges Lächeln ziert sein Gesicht, aber es passt nicht zum Rest des Gesichtes. Faxit Augen nehmen wieder ihre eigene Farbe an. ″Bitte, Kimi! Tue was er sagt! Ich kann ihn nicht ewig zurückhalten! Wenn du weg bist sprenge ich mich selbst und somit die dunkle Seele!“ ″Ich werde es schaffen! Ich werde dich befreien. Aber das schaffe ich nur, wenn du die Seele nicht zurück hältst. Sonst verletze ich dich!“ Faxits Körper bleibt ohne Kontrollierer regungslos stehen. ″Aber... nein! Du schaffst das! Ich vertraue dir! Jetzt bist du dran, Kimixoy!“ Seine Augen leuchten wieder rot. Kimixoy nickt entschlossen und ergreift ihr Schwert wieder. ″Freunde... das ist doch alles nur Zeit Verschwendung! Man gibt seine Leben für sie her und was hat man dann? Nichts hat man dann! Sie leben Tag für Tag weiter und verschwenden keinen Gedanken mehr an dich!“ ″Das kannst du so nicht sagen! Meine Freunde werden an mich denken, wenn ich mein Leben hier lassen würde!“ Die Dunkle Seele lacht diabolisch. ″Als ich noch lebte hatte ich auch mal Freunde, aber nach meinem Tod wurde kein Gedanke mehr an mich verschwendet und jetzt bin ich hier als ruhelose Seele genährt von Wut. Ich werde erst ruhen können, wenn ich alles und jeden vernichtet habe!!! Also kann ich das schon sagen. Freunde sind Verschwendung!“ Faxit schlägt zu, Kimixoy dreht sich zur Seite, aber Faxit erwischt ihren Flügel und trennt ihn ab. ″Ahhh...“ Er schmeißt den Flügel achtlos auf den Boden. ″Ohne deinen rechten Flügel kannst du nichts mehr gegen mich ausrichten!“ Sie steht wieder auf. ″Aber ich habe noch dieses Schwert!!!“ Sie hält es auf ihn gerichtet. Er schlägt zu, aber Kimixoy hält ihr Schwert vor sich. Soulbreaker schneidet immer weiter in ihr Schwert, bis es zerbricht und verschwindet. ″Ohh nein! Wie soll ich ihn jetzt befreien?“ „Das war's ja nun mit deinem Schwert. Was hast du nun vor?“ „Dann werde ich dich zur Aufgabe zwingen müssen!“ Sie tretet ihn und Faxit kracht gegen einen Felsen. Er zerfällt zu Sand, der dann sofort verschwindet. ″W-wo ist er hin? Habe ich ihn...?“ ″Nein, hast du nicht!“ Er fliegt über ihr in der Luft. ″Ich werde dem Spiel jetzt ein Ende bereiten! Du wolltest ja nicht gehen!!!“ Er erzeugt eine riesige Druckwelle, die auf Kimixoy zukommt. Sie versucht sie aufzuhalten, aber ihre Füße bohren sich in den Boden. ″Du bist zäh!“ Er breitet seine Flügel aus und die Druckwelle drückt Kimixoy in den Boden. Danach folgen drei weitere Druckwellen. Sie liegt in einem riesigen Krater. „Kannst du noch?“ Hinter Faxit schlägt dann ein Blitz ein, blendet Kimixoy und aus Faxits Flügel kommen ganz viele Schwerter, die auf sie nieder hageln. Durch einige Explosionen wird Staub aufgewirbelt. Die Staubwolke legt sich wieder und Kimixoy steht wieder aufrecht. An einigen Stellen hat sie Krater und tiefe Schnittwunden. ″Du hast auch nicht aufgegeben, als du gegen Keizu gekämpft hast, um mich zu beschützen. Jetzt bin ich dran!“ ″Ist das rührend! Soll ich jetzt weinen? Ich kann das jetzt, ich bin ja nun ein Halbdämon!“ Kimixoys Arme strecken sich, gegen ihren Willen, aus. ″Was ist das? Warum bewege ich mich?“ ″Das bin ich!“ ″Aber ich bin doch keine Erde!“ ″Schau dich doch mal an! Deine Kleidung ist mit Matsch bedeckt. Die kontrolliere ich!“ Faxit landet vor ihr. ″Ich bringe es jetzt zu Ende!“ Kimi schaut ihm tief in die Augen, den Faxit scharf erwidert. Der Regen wird intensiver. „Noch etwas zu sagen? Soll ich Faxit etwas ausrichten?“ Er holt aus, schlägt zu, aber hört kurz vor ihrem Körper auf. Faxit glaubt sich selbst in der Spitze der Klinge zu sehen und schaut verdutzt sein Ebenbild an. „Das kann nicht... Was soll das?“ Ein Regentropfen rollt seine Nase runter. Faxit bewegt sich nun kein Stück mehr. Sein Mund ist weit geöffnet. Kimixoy schaut ihn fragwürdig an. ″Was hast du?“ Die Wolken gehen wieder auseinander und ein heller Lichtschein richtet sich auf Faxit, dem die Haarsträhne wieder im Gesicht liegt. Dann beginnt er wieder zu blinzeln und redet auch wieder. ″I-ich habe... mich selbst... besiegt!“ Er lässt das Schwert fallen und Kimixoys Arme lockern sich. ″Bist du es... wirklich, Faxit?“ Er fällt auf den Boden. ″Ich glaube schon. Es tut mir Leid! Ich wollte doch nur stärker werden, damit ich euch besser...“ Faxit schlägt mit voller Wucht auf den Boden und Kimixoy fällt durch das Erdbeben hin. ″Ist schon gut! Ich weiß was du meinst!“ ″Die Hauptsache ist, dass es jetzt vorbei ist!“ Faxit nimmt sich die Strähne aus dem Gesicht. ″Die schneide ich noch irgendwann ab!“ ″Nein! Lass die dran! Diese eine Strähne bist du! Sie ist dein Merkmal!“ ″Also zeichne ich mich nur dadurch aus, weil mir eine Haarsträhne im Gesicht liegt?“ ″So war das nicht gemeint! Ich meinte du bist der eine Niemande, dem die Haarsträhne im Gesicht liegt!“ Er wendet seinen Blick nicht von ihr ab. ″Ok! Dann lasse ich sie dran!“ ″Also kommst du wieder nach Hause?“ Diese Frage reißt ihn wieder aus den Gedanken. ″So weit bin ich noch nicht! Aber wir sollten einigen Herzlosen in den Hintern treten!“ Faxit steht auf. ″Genauso kenne ich dich!“ ″Ach... und äh... DANKE..., dass du mich normal gemacht hast, glaube ich...“ Faxit bemerkt, dass eine Armee von Herzlosen auf sie zu kommt. ″Die habe ich ja ganz vergessen!“ ″Die erledigen wir!“ ″Wir...? Du muss zurück zum Schloss und die anderen warnen! Die wollen das Schloss angreifen! Ich werde sie hier so lange aufhalten wie ich kann! Aber du musst jetzt gehen!“ ″Aber ich...“ Er verdreht seine Augen und zitiert sie. ″Lasse dich nicht alleine! Ich weiß schon! Aber ich kann das... du musst die Leute warnen! Um die kümmere ich mich schon! Ich habe doch gerade geschafft dich zu besiegen, also schaffe ich das auch.“ Kimixoy lässt das kommentarlos stehen, dreht sich um und Faxit richtet noch ein paar Worte zu ihr. ″Und äh... p-pass auf dich auf... und so ähm... du weißt schon!“ ″Du hattest Recht in deinem Brief! Du bist ein erbärmlicher Abschiedsredenhalter!“ Kimixoys Portal erscheint. ″Warte! Für den Fall, dass ich nicht mehr wiederkomme..., sag Axel, dass ich uns irgendwie schon immer... als Familie betrachtet habe. So das war alles.“ Sie lässt ihre Schultern fallen und dreht sich, mit Tränen in den Augen um. ″Nein! Das wirst du ihm selbst sagen! Du kommst wieder!!!“ ″Ich wünschte ich könnte auch so optimistisch sein.“ Faxit dreht sich zu den Herzlosen um, während Kimixoy im Portal verschwindet. Der Wind weht in die Richtung der Herzlosen. ″Und jetzt komme ich zu euch!“ Faxit stürzt sich in die Herzlosenmenge.

The Truth

Kapitel XXVII The Truth

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Faxit ist von den Herzlosen umzingelt. Es werden immer mehr. ″Wie viele denn noch? Ich kann langsam nicht mehr!“ Seine Flügel fangen an zu leuchten und zerfallen zu Federn. ″Was hat das zu bedeuten? Bin ich die Dinger jetzt los? Wurde aber auch mal Zeit.“ Er schaut wieder zu den Herzlosen. ″Kommt schon! Ich nehme es mit jedem auf!“ Langsam fällt ihm das Atmen schwer. Die Schattenschalke verschmelzen und werden zu einem riesigen Schattenschalk. ″Das kommt jetzt ein bisschen unerwartet...! Ich meinte damit jeden in meiner Größe!“ Faxit springt ihn an, versucht ihn zu treten, wird aber von seinem weichen Körper abgefedert und er fällt auf den Boden. Der Herzlose bewegt sich kein Stück. Er steht viel lieber in der Gegend herum und starrt Löcher in die Luft. Faxit schaut sich das große Vieh an. ″So wird das nichts! Aber was sollt ich tun?“ Faxit stellt sich vor den übergroßen Herzlosen und springt ein paar Mal auf den Zehenspitzen. Spontan lässt er sich einen neuen Plan einfallen. ″Na gut! Du willst es also auf die Tour!“ Ein Steindrache bohrt sich aus der Erde, Faxit springt auf seinen Kopf und zeigt auf den Schattenschalk. ″Jetzt bist du dran!“ Der Steindrache fliegt auf den Herzlosen zu, aber er springt zur Seite und der Steindrache schlägt samt Reiter gegen einen großen Felsen. Der Drache bohrt sich durch den Felsen, aber Faxit kracht in den Felsen, weil er nicht nach Vorne gesehen hatte. ″Au!!! Mann, bleib stehen!“ Der große Herzlose springt fröhlich auf und ab. Faxit rutscht langsam den Felsen herunter. ″Dafür dass du so groß bist, bist du ziemlich flink!“ Er schaut an dem Herzlosen hoch, aber der Schattenschalk schnappt sich schnell Faxit und drückt ihn in der Faust. Langsam wird Faxit die Luft aus den Lungen gepresst. ″Lass... mich los!!!“ Dann kann er Black-Moon nicht mehr halten und lässt es fallen. ″Ahhh...!“ Faxit lässt den Kopf hängen. 'Ich kann nicht mehr!' Durch den Kampf gegen Kimixoy hat Faxit schon einen großen Teil seiner Kraft eingebüßt. Der Schattenschalk steckt Faxit in seinen Mund und schluckt ihn. Wieder springt der übergroße Schattenschalk erfreut im Kreis, als Black-Moon sich bewegt. Es fliegt direkt auf ihn zu und durchbohrt seinen Bauch. Faxit steckt das Schwert in den Körper und schneidet einen Halbkreis aus dem großen Herzlosen. ″Du solltest wissen, dass Essen mein Element ist! Du kannst mich nicht einfach so essen!“ Faxit konzentriert sich und erzeugt eine Druckwelle im Körper des Herzlosen, worauf er wieder in viele kleine Schattenschalke zerspringt. ″Mann! Als er noch groß war hätte ich ihn schneller fertig machen können! Aber was soll ich machen? Um euch kümmere ich mich auch noch. Egal wie viele ihr seid.“ Er zwinkert kurz, hält beide Hände vor seine Brust, konzentriert sich und streckt die Arme aus, damit eine riesige Druckwelle die Schattenschalke vernichtet. ″War es das?“ Aber hinter ihm kommen noch mehr Herzlose an. ″Wäre ja zu schön gewesen! Habt ihr nie genug?“ Faxit springt in die Luft und malt einen Halbmond mit Black-Moon in den Himmel. ″Testen wir mal meine neuen Fähigkeiten!“ Tausende Sterne regnen auf die Herzlosen nieder und vernichten alle. ″Jetzt müsste es das gewesen sein!“ Ein Schattenlurch schaut ihm verwundert in die Augen, blinzelt kurz und rennt dann weg. ″Jetzt habe ich mal einen Kampf alleine gewonnen!“ Die Federn seiner Flügel liegen immer noch auf dem Boden. ″Was ist mit denen eigentlich?“ Er nimmt sich eine Feder und analysiert sie. ″Die sehen aus wie die von Sephiroth! Gibt es da eine Gemeinsamkeit...? Bin ich die dunkle Seite von Tifa? Ist eigentlich eine dumme Frage ich bin ihr Niemand! Natürlich bin ich ihre dunkle Seite... oder wie sagte Sora? Ich bin ihre dunkelbraune Seite!“ Faxit lacht selbstsicher hört danach aber abrupt auf. ″Wenn ich die Witze alleine erzähle, sind die nicht lustig!“ Faxit hört eine Stimme in seinem Kopf. 'Faxit, komm in Ansems Arbeitszimmer in Radiant Garden! Dort wirst du die Antworten auf alle deine Fragen erfahren!' Faxit redet in den Himmel. ″Was soll das heißen? Welche Fragen? Werde ich auch meine Freunde wieder sehen?“ 'Wenn du dich beeilst kannst du sie noch einmal sehen!' ″Noch einmal... sehen? Wenn ich mich beeile...? Aber heißt das...?“ 'Noch ist es nicht zu spät!' ″Ich glaube dir kein Wort, aber ich werde trotzdem nach Radiant Garden gehen!“ Faxit verschwindet durch ein Portal. Es ist die einzige Spurt, die er hat auch, wenn er nicht weiß, was das zu bedeuten hat.
 

Kimixoy taucht hektisch in ihrem Zimmer auf und schaut sich sofort um. Völlig unsortiert rennt sie durch den Raum und hat zunächst keine Ahnung, was sie jetzt tun soll. 'Ich muss jetzt die anderen warnen!' Ihr linker Arm fühlt sich so an, als ob er ihr gleich abfallen würde und ihren rechten Arm spürt sie gar nicht mehr. Sie versucht mit der rechten Hand die Türklinke zu fassen, aber rutscht ab. ″Der Kampf hat zu viel Kraft beansprucht!“ Sie knickt ein. ″Kann mir mal einer die Tür öffnen...?! Es scheint mich keiner zu hören.“ Das Schloss bebt. ″Was ist das?“ Entschlossen sammelt sich Kimixoy noch einmal und legt die Hand wieder auf den Türgriff. Beim zweiten Versuch schafft sie es die Tür zu öffnen und sucht den Rest der Organisation im ganzen Schloss. Es lässt sich aber kein anderer Niemand finden. ″Wo könnten die sein?“ Sie spürt eine weitere Explosion, die die Wände wackeln lässt. Sie geht raus auf den Balkon und findet Axel vor dem Schloss, umringt von einer Armee von Herzlosen. ″Warte Axel! Ich helfe dir!!!“ Der Angesprochene schaut zu ihr hinauf. ″Du bist ja schon da? Aber wo ist Faxit?“ Kimixoy unterbricht ihn schnell. ″Das erkläre ich dir später! Aber jetzt muss ich dir erst mal helfen!“ Er bemerkt ihre Wunden. ″Nein! Du bleibst in Sicherheit! Es ist noch zu gefährlich.“ Er zeigt auf ihren Arm. ″Ich muss aber mitkämpfen!“ Sie geht wieder ins Schloss und die Treppen runter. Axel zuckt mit den Schultern. ″Na wenn sie meint!“ Er wirft einen Herzlosen von sich weg. ″Ich werde sie nicht beschützen.“ Saïx kämpft sich zu ihm durch. ″Wen wirst du nicht beschützen?“ ″Kimixoy! Sie ist schon zurück und kommt gleich runter.“ Saïx vernichtet ein paar Herzlose. ″Sie hat es tatsächlich geschafft! Ich dachte sie wird nicht mehr wieder kommen.“ ″Na dann habe ich ja die Wette gewonnen! Hätte aber nicht gedacht, dass du mal für Faxit wetten würdest.“ Saïx schaut ihn von der Seite an und gibt Axel einen Schokoriegel. „Es ist doch Tatsache gewesen, dass Faxit ein besserer Kämpfer ist und...“ Dann wird er aber unterbrochen. ″Ich möchte eure Wettbegleichungen nicht stören, aber ich sollte dafür sorgen, dass das Schloss in unseren Besitzt wandert!“ Eine Person kommt auf sie zu und verschränkt die Arme vor der Brust. ″VIII, ich übernehme ihn. Halte mir die Herzlosen vom Leib.“ Axel zuckt wieder mit den Schultern und bleibt im Hintergrund stehen, als Saïx einen Schritt vor geht. ″Na gut, aber ich glaube du brauchst meine Hilfe!“ Axel gibt so schnell auf, weil er weiß, er könnte ihn nicht umstimmen, obwohl er ihm helfen will. Saïx winkt den Feuermagier einfach ab. ″Das schaffe ich schon! Aber trotzdem, danke.“ ″Ich glaube aber, Axel hat recht!“ Saïx wendet sich zur fremden Person. ″Wer hat dich den gefragt?“ Die Person hält in jeder Hand ein Schwert. Saïx schnaubt nur kurz. ″Davor habe ich immer noch keine Angst!“ Aus dem Himmel fallen weitere Schwerter, die sich kreisförmig um die Person und Saïx in den Boden stecken. ″Du wolltest die Hilfe von Axel nicht. Jetzt musst du bezahlen!“ Zwischen den Schwertern bricht die Erde zusammen und eine Säule ragt mit den beiden in den Himmel. „Da habe ich aber noch ein Wörtchen mit zu reden!“ Kimixoy kommt raus gerannt und springt im letzten Moment auf die Säule. Saïx dreht sich schnell zu ihr um und schaut sie verärgert an. ″Was machst du hier, XVI?“ ″Ich will dir helfen!“ Die Person greift Saïx an, als er nicht aufpasst, aber Saïx kann sich noch an der Klippe festhalten. Kimixoy dreht sich zur Person um. ″Er war doch nicht fertig!“ Sie greift ihn an, aber er weicht ihr immer aus. Sie wirft einen Feuerball auf ihn, aber er absorbiert ihn und wirft ihn zurück. Kimixoy fliegt nach hinten, rutscht an der Klippe ab und fällt.

„Ich hab' dich!“ Saïx schnappt sich schnell ihren Fuß. ″Danke, Saïx! Aber wie kommen wir wieder hoch?“ Saïx zieht sie hoch und nimmt sie auf die Schultern. ″Ich werde uns hoch tragen.“ Er bohrt sich mit seinen Krallen in die Säule und klettert die Wand hoch. Neben seinen Krallen läuft ihm das Blut über die Finger. Die Niemande stehen nun wieder auf der Säule. ″Du wirst uns nicht los!!!“ Saïx greift ihn an, aber die Person wehrt den Schlagt ab. Ein großes Stück der Säule bricht weg sodass sie einige Meter absinkt. Die beiden Gegner springen wieder auseinander. Die Person wischt sich das Blut aus dem Mundwinkel, das auch zum Teil zu Saïx gehört. ″Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie hierher kommt, aber was soll's? Soll kein Hindernis sein.“ Die Schwerter fliegen um ihn herum. Saïx und Kimixoy weichen jedem Schlag aus.

Kimixoy geht wieder in Kampfstellung, aber ihre Fächer fallen ihr aus den Händen. Sie schafft es nicht die Kontrolle über ihren Körper zu erlangen. ″Ich bin noch nicht bereit weiter zu kämpfen!“ Die Person packt Saïx am Hals und hebt ihn in die Luft. Dann saugt er Saïx' Energie ab. ″I-ich kann... nicht...“ Die Person wirft ihn an den Rand der Säule und wendet sich zu Kimixoy. Sie weicht einige Schritte zurück, bis eine Ferse über den Rand der Säule hinaus ragt. ″Ich werde dich so auslöschen! Du hast sowieso keine Energie mehr, die ich absaugen könnte!“ Die Schwerter um ihn richten sich nun auf Kimixoy. ″Willst du noch etwas loswerden? Ich gebe dir noch etwas zeit.“ Er gibt den Schwertern den Befehl und sie fliegen auf sie zu, aber Saïx wirft sich noch vor Kimixoy und fängt den Angriff ab. Die Schwerter heften Saïx an den Boden. Er schaut ihr sicher in die Augen. ″Und jetzt mach ihn platt!“ ″Aber ich... habe...“ Ein Blitz schlägt auf die Person ein. ″Was war das?“ Kimixoy schaut sich verwundert um. Die Säule sackt wieder in den Boden. Unten warten Axel und Larxene. Kimixoy schaut verdutzt zu ihrer Kollegin. ″Hast du den Blitz geworfen?“ ″Ja das war ich. Habe ich ihn wirklich getroffen?“ ″Ja! Und du hast ihn sogar besiegt.“ Larxene schaut Axel triumphierend an. ″Ich weiß schon!“ Axel gibt ihr den Schokoriegel.

Axel und Kimixoy ziehen die Schwerter aus Saïx' Körper, aber er löst sich schon auf. „Jetzt haben die schon einen von uns erwischt!“ Axel zerbricht wütend ein Schwert. Larxene unterbricht ihn zögerlich. ″Das stimmt nicht ganz! Marluxia, Luxord und Xaldin wurden auch schon besiegt.“ Larxene starrt auf den Boden. ″Das wird härter als ich dachte! Und jetzt Kimi, sag mir was mit Faxit ist? Hast du ihn besiegt? Wo ist er?“ ″Nein, er hat sich selbst wieder besinnt und dann sind ganz viele Herzlose aufgetaucht und er ist da geblieben.“ ″Weißt du ob er noch lebt?“ ″Ich glaube schon... ich kann ihn spüren!“ Axel starrt die anderen Herzlosen an. ″Dann kämpfen wir für unsere gefallenen Freunde weiter!!!“ Larxene dreht sich von Axel weg, wird von einem Strahl erfasst und löst sich auf. ″Nein! Nicht du auch noch, Larxene!“ Axel schaut in die Richtung, aus der der Strahl kam.
 

Faxit schmeißt alle Bücher aus den Regalen. ″Hier ist überhaupt keine Antwort auf meine Fragen! Wenn ich...“ Er schaut in ein Kochbuch. ″... ein leckeres Essen zubereiten will, gibt es hier tausende von Antworten! Die Stimme hatte absolut kein Recht gehabt. So ein Reinfall!“ Faxit geht zum Computer und deutet auf die Tastatur. ″Los, du! Gibt mir Auskunft...!!! Ich weiß, dass du das kannst.“ Aber der Computer bleibt natürlich unberührt von Faxits Aufforderung. ″Was, du willst nicht?“ Er schlägt auf den Computer ein. ″Hast du jetzt genug?“ Auf dem Bildschirm blinkt ein kleines Fenster auf. ″Wenn du mich noch einmal schlägst, gibt es große Konsequenzen!“ Faxit dreht sich um und verschränkt die Arme. ″Das gibt es doch nicht! Irgendwas wollte die Stimme von mir! Aber was?“ Er geht wieder ins Arbeitszimmer. Er schaut sich ein Regal an, in dem noch alle Bücher drin sind. ″Wenn da nichts ist...“ Er klettert auf das Regal, um die Bücher zu kriegen, die in der höchsten Ebene sind, aber bei dem Versuch gibt das Regal nach, fällt um und begräbt Faxit unter sich. Zwei Blätter fallen ihm direkt auf das Gesicht. Hektisch wirft er das Regal von sich und gräbt sich aus den restlichen Büchern. Die beiden Blätter hat er in der Hand. ″Was? Was steht da? Geheimer Ansem Bericht 14. Ansem sollte doch der Kerl gewesen sein, der uns beim Schloss des Biests erschienen ist.“ Er liest sich den Zettel durch und danach den nächsten. ″Aber das heißt doch...“ Er stellt das Regal wieder auf, ohne den Blick von den Zetteln zu nehmen. ″Darum spüre ich immer diese Wut in mir.“ Eine weitere Person kommt ins Arbeitszimmer. Faxit stellt sich abwehrend vor die fremde Person. ″W-wer bist du?“ ″Ich bin Ansem!“ ″Dann... hast du diese Berichte verfasst?“ Die Person nickt. ″Ganz genau! Und ich habe dich hierher bestellt. Du wolltest doch wissen was in dem Jahr passiert ist, an das du dich nicht mehr erinnern kannst!“ ″Oh nein! Da hast du etwas falsch verstanden! Das waren nur vier Tage!“ Ansem räuspert sich kurz. ″Ja schon! In unserer Welt, aber in der 'anderen Welt' ist ein Tag drei Monate!“ ″Dann bin ich ja schon... ein Jahr alt...!“ Faxit versinkt in Gedanken. ″Und was ist mit DiZ? Das ist das einzige, an das ich mich erinnern kann!“ ″DiZ ist mein Name, also ein Spitzname.“ Faxit nickt nun zustimmend. ″Dann habe ich all die Tage nur nach dir gesucht?“ Faxit hebt eine Augenbraue. ″Dem scheint so!“ Faxit geht nervös auf und ab. ″Aber du wolltest doch nicht nur, dass ich das erfahre, oder?“ Er beendet seinen Lauf durch das Büro. ″Dann kommen wir mal zu den Fakten! Du bist der einzige, der das Tor zur 'anderen Welt' öffnen kann. Nach meinen Nachforschungen besteht unsere einzige Chance Keizu zu besiegen, darin ihm den Weg zur Unsterblichkeit zu nehmen und darum müssen wir das Tor zur 'anderen Welt', das nur du rufen kannst, zu schließen! Dazu müssen wir das Ultima-Schwert aus der 'anderen Welt' nehmen. Darum brauchen wir dich.“ ″Aber dann..., würden wir doch verschwinden! Und ich kann mich, laut deinem Bericht, nicht lange in der 'anderen Welt' aufhalten.“ ″Dafür haben wir schon vorgesorgt!“ ″Wir? Wer ist eigentlich wir?“ ″Mein Freund, der König, wartet, mit einem Herz, in der Herzlosenfarm.“ ″Einem Herz? Aber wie...?“ ″Wir haben ein künstliches Herz entwickelt, damit du in die 'Andere Welt' mit kannst.“„Mir gefällt die Tatsache nicht, dass es schon alles geplant ist.“
 

Kimixoy, Axel, Roxas, Xion und Demyx sitzen alleine in den Trümmern vom Schloss. Sie sind die einzigen Überlebenden des Angriffs. ″Und was machen wir jetzt, wo wir nur noch alleine sind?“ Demyx schaut in die Gesichter der anderen. Keinem fällt eine konstruktive Idee ein. ″Es ist alles zerstört! Alles wofür wir gekämpft haben. Unser zu Hause, unsere Freunde, einfach alles!“ Axel springt auf. ″Es nützt nichts, wenn wir hier nur herum sitzen und nichts tun. Wir sollten unseren nächsten Schritt planen.“ Kimixoy steht auf und zieht Xion mit sich. ″Wir beide werden versuchen in die Küche zu kommen, oder sie auch suchen und werden uns Essen besorgen. Habe ich recht, Xion? Dann wäre schon mal das erledigt.“ ″Na wenn du meinst!“ ″Gut dann äh... geht ihr...“ Axel zeigt unbeholfen in eine Richtung. ″...da hin und... wir werden etwas brennbares suchen... und Feuer machen, oder?“ Roxas schaut Axel ins Gesicht. ″Ist es schwer den Anführer zu spielen?“ ″Nein! Eigentlich ist es sogar ganz einfach. Alles regelt sich schon fast von alleine...!“ Roxas wartet noch, bist noch was von Axel kommt, da er noch seinen Mund offen hält. Axel denkt nach. ″...Ja! Das war es!“ Die drei restlichen Niemande gehen in die andere Richtung.

Kimixoy und Xion steigen über einen großen Stein. Sie finden Kimixoys Zimmer. ″Das ist mein Zimmer! Dann kann die Küche ja nicht mehr weit sein!“ Die Wand zu Faxits Zimmer ist durchgebrochen. Xion schaut sich in Faxits Zimmer um und räumt einige Trümmer zur Seite. ″Glaubst du wirklich, dass er noch lebt?“ ″I-ich bin mir sicher! Ich kann seine Energie noch spüren! Ein paar Herzlose reichen nicht aus, um ihn zu besiegen.“ Xion kommt wieder aus dem Zimmer, aber Kimixoy bleibt noch eine Weile stehen. ″Kommst du?“ ″Gib mir noch ein bisschen Zeit.“ Kimixoy legt einen Zettel auf Faxits Schreibtisch und geht Xion hinterher.
 

Faxit steht vor dem König und hält seine Arme verschränkt. ″Du brauchst also meine Hilfe?“ ″Ganz genau!“ Faxit richtet sein Katana auf ihn. ″Und warum glaubst du, dass ich meine Freunde einfach so verrate?“ Faxit wartet ungeduldig auf eine Antwort. ″Du verstehst nicht! Das ist unsere einzige Chance! Anders schaffen wir das nicht!“ ″Nein! So lange ich noch aufrecht stehen kann, werde ich bis ans Ende weiter kämpfen! Euer Plan, wäre wenn dann unsere Rückversicherung!“ ″Aber man muss schon mal Opfer in Kauf nehmen, wenn man gewinnen will!“ ″Das ist einfach die anderen zu opfern...!!! Würdest du dich opfern, um die anderen zu retten? WÜRDEST DU?!!!“ Der König schweigt. ″Da haben wir es! Ich würde mitmachen, wenn nur ich verschwinden würde, aber die anderen haben mit der Sache nichts zu tun! Ich werde verhindern, dass du deinen Plan durchziehst und wenn ich bis an meine Grenze stoße!!! Ich würde sogar...“ Faxit fällt auf die Knie. ″...mich selbst vernichten, damit ihr euren Plan... nicht verwirklichen könnt!“ Er schlägt auf den Boden, zerdrückt einen Stein, der gelockert wurde, richtet sich wieder auf und greift den König an.
 

Die fünf Niemande sitzen um ein kleines Lagerfeuer und essen die zusammen gesuchten Lebensmittel. ″Los, Kimi! Erzähl ein bisschen vom Kampf zwischen dir und Faxit.“ ″Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Der Kampf war ziemlich einseitig. Es sah sehr schlecht für mich aus. Bis dann die dunkle Seele von alleine verschwunden ist... Irgendwie.“ ″Und was war das für eine dunkle Seele und warum ist das alles so gekommen?“ ″Die Seele war mal ein Mensch, an den nach seinem Tod keiner mehr gedacht hat und das hat sie so verbittert, dass sie alle Lebewesen auslöschen will. Denke ich mir mal. Direkt wurde das nicht gesagt. Aber wie Faxit das...“ Plötzlich spürt sie Faxits Energie nicht mehr. Roxas beugt sich besorgt zu ihr. ″Was ist los?!“ Sie verschluckt sich an ihrem Essen, aber bemerkt es wegen dem Schock nicht. ″I-ich spüre... ihn nicht mehr.“ ″Heißt das er ist auch...?“

Destiny

Kapitel XXVIII Destiny

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Die letzten verbleibenden Niemande der Organisation stehen vor Merlins Haus. ″Roxas, du klopfst an die Tür!“ Sie haben beschlossen, die Jemande um Hilfe zu bitten. Axel schiebt Roxas vorweg. ″Aber warum ich?“ ″Na du hast schon Erfahrung und ich... ich bin der Anführer! Was ich sage ist Gesetz!!!“ Roxas spürt wie Axel ihn fester gegen die Tür drückt. „Mach schon!“ ″Ach Mann!!!“ Roxas stellt sich vor die Tür und schlägt Axels Hände von seinem Rücken. Als er die Tür berührt, fällt sie von alleine auf. ″Warum ist die Tür offen? Irgendwas muss passiert sein!“ Roxas ragt mit dem Kopf in das kleine Zimmer. ″Keiner hier.“ ″Wie keiner hier?! Es muss doch einer da sein!“ Axel schiebt Roxas zur Seite und schaut selber rein. ″Es ist ja tatsächlich keiner da!“ ″Genau das habe ich doch schon gesagt!“ Kimixoy mischt sich ein bevor es zum Streit kommt. ″Vielleicht hat es etwas mit Faxits Verschwinden zu tun? Erst er, dann die anderen und als nächstes sind bestimmt wir dran!“ ″Kimi, was redest du da für einen Unsinn? Die sind bestimmt irgendwo da, wo man die Anwesenheit nicht mehr spüren kann und haben Faxit mitgenommen, damit sie ein bisschen Verstärkung haben!“ Axel wartet bis sich ihr trauriges Gesicht in ein Lächeln verwandelt. ″A-aber... wenn keiner da ist sollten wir schnell gehen, so lange wir noch Zeit dazu haben!“ Demyx macht sich bereit weg zu rennen, aber Axel hält ihn zurück. ″Nein Demyx! Wir werden uns erstmal hier umsehen!“ Axel kommt es wie im Kindergarten vor. Jeder hat ein eigenes Problem. Nur Xion bleibt schweigend hinter der Gruppe stehen. 'Es ist nicht einfach den Rest der Organisation zusammen zuhalten.' Aus einer kleinen Gasse kommt Sora auf sie zu. ″Hey ihr! Habt ihr den König gesehen...? Oder auch die anderen? Ich suche sie schon überall!“ ″Was?! Du auch? Wir haben Faxit verloren und da haben wir gedacht, ihr könntet wissen wo er stecken könnte!“ ″Ich habe absolut keine Ahnung! Ich habe nur mitgekriegt wie Riku an meine Tür klopfte und irgendwas gemurmelt hatte und als ich die Tür öffnete, war er weg! Aber ich habe etwas von einem Plan gehört, den der König ausführen wollte und darum suche ich ihn jetzt...! Ich will ihm helfen. A-aber warum seht ihr so nieder geschmettert aus?“ ″Wir wurden vom Pakt des Schwerts überfallen und vor dir steht der klägliche Rest der Organisation XIII!“ Axel präsentiert sich und die anderen Niemande. ″Wir sollten in Ansems Arbeitszimmer mal nach Informationen suchen. Tron weiß bestimmt weiter!“ ″Wer ist Tron? Muss man den kennen?“ ″Ach... das werdet ihr schon sehen, wenn wir da sind.“ Sora geht vor und die Niemande bleiben für einen Moment stehen und schauen sich gegenseitig an. ″Was ist jetzt... kommt ihr?“ Sora dreht sich zu ihnen um. ″Äh... ja... wir kommen! Oder?“ die anderen nicken nur Axel zu. ″Gut, dann kommen wir mit dir mit!“

Vor Ansems Arbeitszimmer stehen Leon und Aeris. Sora kommt erleichtert auf beide zugelaufen. ″Da seid ihr ja Leute! Ich habe euch schon den ganzen Tag gesucht. Ist Riku auch hier? Oder der König?“ ″Riku ist hier, aber der König ist verschwunden. Aber sag mir mal warum die Organisation hinter dir steht?“ ″Ihr Schloss wurde angegriffen und jetzt sind sie nur noch zu Fünft und sie suchen Faxit. Habt ihr ihn auch gesehen?“ ″Das kann ich dir jetzt nicht sagen!“ Leon schaut zu den Niemanden hinüber. ″Wenn ihr bitte mal ins Arbeitszimmer gehen würdet. Da könnt ihr den nächsten Schritt mit Merlin planen. Ich muss noch etwas mit Sora besprechen.“ Aeris öffnet ihnen die Tür und geht mit ihnen hinein. ″Ihr müsst verstehen. Hier geht alles drunter und drüber. Leon ist ziemlich misstrauisch geworden.“ Axel schaut sich die Verwüstung im Zimmer an. ″Was habt ihr denn hier gemacht?“ ″Das war schon so als wir gekommen sind. Wir haben versucht den größten Teil aufzuräumen.“ Merlin, Riku, Kairi, Cloud und Yuffie sitzen um Ansems Tisch herum. ″Ah da seid ihr ja! Auf euch haben wir gewartet. Wir sind geraden bei einer Krisensitzung. Wie ihr alle wisst ist das Pakt des Schwerts eine ziemlich starke Front und nachdem sie auch noch Xehanort aus der anderen Welt geholt haben ist die Sache noch schlimmer geworden. Ich habe mir gedacht, dass Keizu nur mit den Schlüsselschwertträgern besiegt werden kann...“

Sora und Leon kommen nun auch ins Arbeitszimmer. ″Da seid ihr ja... also die Schlüsselschwertträger werden Keizus Schloss stürmen müssen, mit der Unterstützung der anderen Niemande und der Rest wird sich um Xehanort kümmern! Nur unser Problem ist, dass wir nicht wissen wo das Schloss sich befindet!“ Kimixoy springt auf. ″Ich weiß wo das Schloss ist. Ich habe eine Karte gesehen und kann uns dahin führen!“ ″Dann wäre schon mal das geklärt. Xehanort kommt schon von ganz alleine. Ihn zu suchen wird kein Problem darstellen.“ ″Wartet mal! Ich, als neuer Anführer der Organisation habe doch auch noch ein Wörtchen mit zureden!“ Axel schaut den alten Mann an. ″Hast du etwa ein Problem mit meinem Plan?“ ″Ähm... nein... der ist eigentlich gut... Ich wollte es nur mal erwähnt haben.“ Roxas zieht ihn wieder auf seinen Platzt. ″Spiel dich hier nicht so auf! Du bist nicht mal drei Stunden unser Anführer! Und Kimi? Wo ist die Karte?“ ″Ja..., die hat Faxit.“ ″Und wie wollen wir da hin?“ ″Ich habe mir den Weg gemerkt!“ ″Du? Du kannst dich doch noch nicht mal ans Frühstück erinnern!“ ″Das stimmt ja gar nicht! Wir essen jeden Morgen das Gleiche!“ ″Jetzt hört auf euch zu streiten. Axel, wenn Kimixoy sagt sie kann sich an den Weg erinnern, müssen wir ihr glauben. Eine andere Möglichkeit haben wir im Moment nicht!“
 

Sora, Riku, Kairi und die Niemande stehen vor Keizus Schloss und schauen die Schlosswand hoch. ″Du hast dir tatsächlich den Weg gemerkt!“ Axel betrachtet die Fassade und klopft einmal dagegen. ″Also das Schloss ist ziemlich kitschig. Wie das schon alles hier aussieht!“ ″Wir... könnten aber immer noch zurück gehen!“ Axel hält Demyx wieder am Kragen. ″Ich habe es dir doch schon gesagt! Wir werden das bis zum Schluss durch halten! Ab jetzt sind wir dran... unser Eigenes Schicksal zu schreiben!“ ″Wo hast du den den Spruch her?“ Axel vergräbt mit seinen Füßen ein Holzbrett, auf dem der Text steht. ″Das habe ich mir ganz alleine ausgedacht, Xion! Aber danke, dass du mir soviel zutraust! Wollen wir jetzt mal gehen, oder weiter reden?“ Riku und Sora öffnen das große Tor. Demyx schaut in den dunklen Gang. ″Müssen wir wirklich?“ ″Denk an den Spruch von Axel mit dem Schicksal.“ Xion stößt Demyx ins Schloss. ″Ich finde sie hätten aber wirklich an Beleuchtung denken können! Ziemlich dunkel hier drin.“ Xion schüttelt nur mit dem Kopf und treibt den Wassermagier weiter durch das Schloss. ″Demyx! Du kannst auch nachher meckern! Jetzt müssen wir Keizu besiegen!“ Demyx bemerkt einen schwarzen Schatten an der Decke vorbei huschen. ″Habt ihr das gemerkt? Da war etwas an der Decke!“ ″Demyx, hör auf herum zu spinnen! Was soll hier an der Decke sein?“ Ein Schattenlurch landet vor Axel. ″Vielleicht ein Herzloser?“ Axel vernichtet den Schattenlurch kurzerhand und geht weiter. ″Wir sind zu acht! Mit den Herzlosen werden wir leicht fertig!“ Xion legt ihre Hand auf Demyx' Schulter. Die Acht laufen durch das Schloss und vernichtet auf ihrem Weg einige Herzlose. Letztendlich stehen sie in einem Gang, der mit einem großen Raum endet, in dem Keizu auf sie wartet. ″Na endlich haben wir ihn gefunden! Das hat ja ewig gedauert.“

Sora, Riku und Kairi rennen voraus und die Niemande folgen mit einigen Metern Entfernung. Der Kampf zwischen den drei und Keizu beginnt und bevor die Niemande einschreiten können stürzt der Durchgang vor ihnen ein. ″Nein! Wie sollen wir ihnen jetzt helfen? Und wenn er einen von ihnen besiegt, verdoppelt sich doch Keizus Kraft!“ Kimixoy schlägt einige Steine zur Seite ″Das hat Merlin gesagt, bevor wir gegangen sind.“ ″Wir müssen die Steine beseitigen!“ Axel und Roxas schieben einige Steine aus dem Weg. ″Das hilft nichts! Die Steine von oben rutschen nach.“ ″Dann helft doch mit. Dann geht es schneller!“ Die anderen drei helfen mit die Steine weg zu räumen. ″Leute wir müssen noch einen Zahn zulegen!!!“

The Last

Kapitel XXIX The Last

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Im Schloss das niemals war öffnet sich ein großes Tor und Faxit und der König springen aus ihm heraus. Beide haben einen Umhang über ihren zerrissenen Klamotten und Faxits Haare etwas ihrer Spannung verloren. ″W-was ist... hier passiert?!“ Faxit schaut sich die Trümmer an. ″Wir sind zu spät!!!“ Er schnappt sich den König und drückt ihn gegen eine Wand. ″Wenn ich nicht beschäftigt wäre euch zu helfen, hätte ich ihnen beistehen können!“ Er lässt den König los. ″Und jetzt sind sie weg und unser zu Hause ist auch nicht mehr!“ Er fühlt sich komisch. ″Was ist das für ein Gefühl in mir?“ ″Das ist Trauer. Sie ist entstanden, weil du schon anfängst sie zu vermissen.“ Faxit schaut bedrückt auf den Boden. Er hat noch Schwierigkeiten sich an sein Herz zu gewöhnen. ″Jetzt brauchen wir uns nicht mehr an die Abmachung halten. Von mir aus könnt ihr das Tor dann schließen!“ Faxit versucht sich zu konzentrieren, um das Tor zu holen, als plötzlich die Ebene, auf der sie stehen, einbricht. Die Beiden landen auf einem Platz um den herum viele Schwerter im Boden stecken. Faxit versucht die Lage zu analysieren. ″Das scheinen Spuren ihres Kampfes zu sein.“ „So viele Schwerter... Es mussten Tausende gewesen sein.“ Faxit dreht sich darauf zum König um. Die Erde erzählt etwas anderes. Es war nur einer...“ Er dreht sich wieder zu den Schwertern um. Zwischen ihnen bemerkt Faxit Saïx' Waffe. ″Aber... warum ist seine Waffe noch hier? Das kann nicht sein. Die müsste doch auch verschwinden! Außer, er lebt noch...“ Faxit nimmt die Waffe hoch und hört dann plötzlich eine Stimme. 'Sie sind zu Keizus Schloss gegangen! Beeile dich!' Die Waffe verschwindet in seinen Händen. ″War das... Saïx? Seine letzten Worte für mich... Wir müssen noch warten bevor wir das Tor schließen.“ Der König hat Saïx' Stimme nicht hören können und versteht deshalb nicht, was Faxit da redet. ″Aber warum? Wir haben doch jetzt Gelegenheit dazu!“ ″Er hat mir gesagt, dass sie zu Keizu ins Schloss gegangen sind! Wir könnten es jetzt noch schaffen ihnen zu helfen! Oder sie haben es schon geschafft!“ ″Ich würde mich nicht so früh freuen! Mit dem neuen Schlüsselschwert aus der anderen Welt sind wir zwar stärker, aber er könnte schon einen der anderen Schlüsselschwertträger besiegt haben und seine Kraft verdoppelt haben.“ “Na, dann sollten wir uns beeilen! Außerdem hatten wir ja auch noch zwei Wochen länger Training gehabt! Das steht auch auf unserer Seite. Hoffen wir mal auf das Beste.“ Faxit greift sich in die Tasche, um die Karte zu suchen, aber er greift durch ein Loch. ″Meine Tasche ist zerrissen, als wir gegen den Herzlosen Sora gekämpft haben. Was machen wir jetzt?“ Faxit löst alle Bänder, die er am Körper trägt. Unter ihnen verbergen sich viele Kratzer und blaue Flecken. ″Woher wissen denn die anderen wo das Schloss ist?“ ″Kimixoy konnte einen kurzen Blick darauf werfen.“ ″Also hat sie den Weg alleine gefunden. Dann könntest du dich doch sicher auch an den Weg erinnern?“ ″Tut mir Leid, aber ich habe ein Gedächtnis wie ein Sieb und die dunkle Seele hat sich eigentlich die Karte angesehen!“ Faxit und der König laufen planlos durch die letzten Gänge des Schlosses.

″Ich weiß was wir tun können!“ ″Was denn?!“ Faxit nimmt sich eine Schere, die er findet und kürzt sich seine Haare. Danach rennt er schnell in sein Zimmer holt eine Kutte und zieht sie an. ″Und in wie fern soll uns das helfen?“ ″Na jetzt bin ich wieder ich selbst...! Jetzt weiß ich es wieder! Mir ist wieder der Standort vom Schloss eingefallen!“ Faxit öffnet ein Portal und starrt in die Luft. 'Wartet! Wenn ihr noch lebt, werde ich euch finden und euch helfen!' ″Gehen wir!“
 

Inzwischen haben die Niemande schon aufgegeben die Steine aus dem Weg zu räumen außer Axel. Er schlägt auf die Steine ein, aber mit jedem weg geschlagenen Stein rutschen einige wieder nach. Er will den Weg mit allen Mitteln frei machen. Roxas versucht ihn zu beruhigen. ″Axel, hör auf! Schon deine Kräfte. Das wird nichts.“ Axel lässt sich zurück fallen. ″Ich weiß ja. Aber er wird doch stärker, wenn er die Schlüsselschwerter zerstört. Dann kann ihn keiner mehr aufhalten!“ ″Aber wir können nichts mehr tun! Wir müssen bereit sein...“ Roxas unterbricht seinen Satz, als er plötzlich etwas merkwürdiges spürt. Ein Portal taucht vor Axel auf.

″Was ist das? Ist das...?“ Dann steigen der König und Faxit aus dem Portal. Der Erdmagier stellt sich selbstsicher vor seine Freunde. Er ist froh, dass sie noch leben und in keinem Kampf verwickelt sind. ″Leute! Habt ihr mich vermisst?“ Axel stellt sich wieder auf. ″Wo warst du die ganze Zeit? Wir hätten deine Hilfe gebraucht!“ Faxit lässt sich nicht von Axels Standpauke beeindrucken und antwortet ihm mit monotoner Stimmlage. ″Wir haben das Ultima-Schwert aus der 'anderen Welt' geholt und damit wollen wir Keizu besiegen!“ Faxit ist überglücklich seine Freunde noch leben zu sehen, aber verbirgt es so gut wie möglich. ″Ich glaube ihr seid zu spät! Sora, Riku und Kairi sind schon da drin und kämpfen gegen ihn.“ Faxit erschreckt über diese Aussage. Er lässt die Schultern hängen. ″Warum habt ihr sie nicht aufgehalten?!“ ″Wie denn auch? Sie sind einfach vor gerannt und wir konnten sie nicht aufhalten!“ ″Das ist ja mal super! Ich dachte wir müssten es nicht tun! Wir hätten noch eine Chance gehabt, wenn er noch kein Schlüsselschwert zerstört hat, aber jetzt sind wir nicht sicher.“ Er schlägt ein Loch neben sich in die Wand. ″Was habt ihr vor?“ Kimixoy steht auf. Faxit bekommt kein Wort raus. ″Dann werde ich es erklären!“ Der König tritt vor. ″Mit diesem Schwert können wir das Tor zur 'anderen Welt' schließen.“ ″Und was soll uns das helfen?!“ Axel starrt dem König in die Augen, aber er schweigt. Faxit Augen werden wässrig. ″Dann... dann werdet ihr... ver... verschwinden... und somit auch... die Schlüsselschwerter von... Roxas und Xion. Dann hätten... wir auch das Problem mit... mit seiner Unsterblichkeit gelöst...“ Er kann nicht mehr weiter reden. ″Und wenn er das erfährt, geriet er in Panik und dann können Faxit und ich ihn einfach besiegen.“ Axel starrt wieder zu Faxit. ″Ist das war? Du hast dir so einen Plan gemacht? Wir Sechs sollen verschwinden damit die anderen in Frieden weiter leben können?“ Der König korrigiert ihn. ″Faxit wird nicht verschwinden. Wir haben ihm ein Herz gegeben, damit er mit mir in die 'andere Welt' konnte.“ ″Glaub mir! Ich wollte es ja... auch nicht, aber... wenn das die letzte Möglichkeit ist... dann... Keizu muss aufgehalten werden!“ ″Aber wenn du das nicht wolltest, warum hast du dann mitgemacht?“ Faxit und Kimixoy weinen sich gegenseitig an. ″Wir wollten ja zu erst... die erste Option..., aber wenn das nicht mehr möglich ist, habe ich dem König versprochen..., dass ich seinen Plan befolge! A-aber... ihr müsst es nicht machen, wenn ihr nicht wollt! Wir gehen einfach, trainieren und kommen dann wieder!“ ″Ich glaube das ist nicht mehr möglich! Wir können die anderen doch nicht einfach so im Stich lassen!“ Kimixoy laufen nun die Tränen über die Wange und Faxit beißt sich auf die Unterlippe. ″Dann werde ich die drei holen und ihr verschwindet!“ ″Nein! Du hast schon genug Alleingänge hinter dir! Jetzt werden wir als Team kämpfen!“ Roxas gibt ihm sein Schweißband in die Hand. ″Was soll das bedeuten?“ Faxit hält seine Hand ausgestreckt. „Das sind Erinnerungen!“ Kimixoy nickt, macht ihre Kette ab und legt ihre Hand mit der Kette auf seine und lässt sie liegen. ″Du hast schon oft dein Leben aufs Spiel gelegt, damit wir unseren Frieden haben uns jetzt opfern wir uns für dich.“ Faxit schließt seine Augen. ″Genau! Und denke immer an uns! Ich will kein Dämon werden, der in ein Schwert gebunden ist!“ Axel legt seine Hand auf Kimixoys und die anderen machen es auch. ″Und wir sind auch dabei!“ Eine Träne läuft Faxits Wange runter. ″Ich verspreche euch: Ich werde alles versuchen, um euch wieder zu holen!!! ALLES!“ Hinter Faxit taucht das Tor auf und der König schließt es. Die Niemande lösen sich langsam auf und das Ultima-Schwert verschwindet auch. Kimixoy richtet noch einige letzte Worte an Faxit. ″Und Faxit, solange es Erinnerungen gibt, die wir teilen, werden wir immer Verbunden sein. Auch wenn du uns nicht siehst, wir werden immer bei dir sein! Versprich uns, dass du uns niemals vergessen wirst!!!“ Kimixoy und die anderen verschwinden endgültig und Faxit fällt auf die Knie. Der König stellt sich hinter ihn und klopft ihm auf die Schulter. ″Wir werden sie wiederholen! Das verspreche ich dir!“ Drei Tränen fallen vor Faxit auf den Boden. Er wischt sich die Tränen aus den Augen und steht auf. ″Es ist... alles eure Schuld!!!“ Er packt sich den König, leuchtet wieder rot und ihm wachsen wieder seine Schwarzen Flügel, aber die Kutte ist noch ganz. “Faxit! Wir mussten es tun. Bitte... wir müssen Keizu aufhalten! Wenn wir es jetzt nicht zu ende bringen, war ihr Opfer umsonst!“ Faxit wird lauter und schreit dem König ins Gesicht. „Hör auf so was zu sagen! Sie sind keine Opfer!“ „Du weiß, was ich meine. Lass es uns für deine Freunde zu Ende bringen.“ Faxits Flügel verschwinden wieder und das rote Leuchten wird weiß. ″Du hast recht! Keizu ist an allem Schuld!!!“ Faxit dreht sich mit einem ernsten Blick zu den Steinen und sprengt sie weg. Er kann noch sehen wie Keizu Sora in die Ecke wirft. ″Faxit! Du kommst leider zu spät! Ich habe schon die drei besiegt und meine Kraft versechsfacht!!!“ ″Das ist mir egal!!!“ Das ganze Schloss fängt an zu beben. Alle können Faxits neue Kraft spüren. ″Jetzt muss ich nur noch Roxas und Xion besiegen!“ Der König kommt auch in den Raum. ″Ich muss dich enttäuschen. Wir haben das Tor zur anderen Welt verschlossen, dass die Niemande verschwunden sind.“ ″Du Narr! Weißt du nicht, dass du mir damit geholfen hast?“ Faxit fällt ihm ins Wort. ″Wir haben dir nicht geholfen! Jetzt kannst du deren Schwerter nicht mehr vernichten und deine Unsterblichkeit nicht mehr holen!“ ″Aber warum bist du dann noch hier, Faxit?“ ″Ich bin jetzt ein Jemand! Und ich bin der Jemand, der dich besiegen wird!!!“ ″Ich kann, aber noch mit meiner jetzigen Kraft euch beide besiegen!“ Keizu greift Faxit an, der ihm nicht mehr ausweichen kann und wirft ihn in die Wand. Der König fängt den nächsten Schlag von Keizu ab und die beiden fangen an zu kämpfen. Faxit beobachtet den Kampf. Plötzlich verschwindet Keizu direkt vor dem König. ″Pass auf Mickey! Er kommt von hinten!“ Der König macht einen Sprung zur Seite und Keizu kracht in den Boden. ″Halte du dich aus unserem Kampf heraus!“ Keizu wirft Faxit mit eine Druckwelle wieder in die Wand. 'Warum kann ich nicht kämpfen? Ich kriege meine Kraft nicht gebündelt. Liegt es an dem Schmerz? So fühlt es sich also an...' Faxit richtet sich langsam auf. „Für meine Freunde!“

Der König liegt erschöpft am Boden und Faxit wehrt Keizus Schwert mit Black-Moon ab, das auf das Schlüsselschwert des Königs gerichtet ist. ″Das Schlüsselschwert kannst du nur zerstören, wenn ich nicht mehr da bin!“ Faxit schlägt zu, aber Keizu erleidet keinen Schaden. ″Hast du es schon vergessen? Das ist meine Waffe. Ich bin immun gegen sie!“ Er schlägt Faxit wieder weg und holt wieder aus, aber Faxit springt wieder dazwischen. Faxit liegt nun auch erschöpft vor dem König auf dem Boden. ″Du nervst langsam!“ Keizu holt wieder zu einem Schlag aus, aber Faxit steht plötzlich vor ihm. Vor Überraschung unterbricht Keizu seinen Angriff. „Du stehst ja wieder!“ Die beiden harren kurz in der Stellung, bis Faxit wieder erschöpft auf den Boden fällt. ″Es tut mir Leid! Ich kann nicht verhindern, dass euer Schwert vernichtet wird.“ Keizu holt wieder aus. ″Jetzt kommt mir keiner in die Quere!!!“

Keizu versinkt plötzlich im Boden. ″Du hast immer noch nicht genug?!“ Faxit hält seine Hand im Boden vergraben. Er hat noch ein bisschen Kraft sammeln können. 'Jetzt musst du alleine weiter kämpfen, Mickey!' Faxit schließt seine Augen, der König steht wieder auf und rennt zu Faxit. ″Los wach auf! Du musst mir helfen! Er ist noch zu stark für mich.“ Keizu kommt wieder aus der Erde raus. ″Jetzt wird Faxit dir nicht mehr helfen können! Mach dich auf den Ende gefasst!“ Er packt den König am Hals und hält ihn in der Luft. ″Zwar kann ich nicht mehr unsterblich sein, aber die achtfache Kraft ist auch nicht schlecht!“ Er schlägt mit dem Schwert auf das Schlüsselschwert und es zerbricht. Den König wirft er in die Ecke. ″Jetzt kann mich keiner mehr aufhalten! Ich werde der Herrscher über alle Welten sein!!!“

Dann spürt Keizu einen Schmerz in seinem Rücken. Als er an seinen Rücken greift, ein Objekt aus ihm zieht, bemerkt er, dass es sich um Axels Waffe handelt. ″Da habe ich aber was dagegen!“ Faxit steht wieder, ist aber sichtlich erschöpft. Er hält immer noch die Kette und das Schweißband in der Hand. 'Ich werde es für euch zu Ende bringen! Aber nur für euch.' Er drückt seine Faust so fest zusammen, dass ihm ein Bluttropfen aus der Hand auf den Boden fällt. ″Du bist ja immer noch da!“ Faxits Hände leuchten auf. In der rechten Hand spürt er die Energie der Erde und seiner Erinnerungen und in der linken Hand die Kraft des Feuers in der Freundschaft. Im nächsten Moment tauchen die Schlüsselschwerter Shadow Moon und Twin Flame auf. ″Da sind die Schlüsselschwerter ja!“ Faxit starrt Keizu, mit einem Blick, den er noch nie zuvor hatte, an. Dieser Blick ist eine Mischung aus Wut, Trauer und Entschlossenheit. ″Aber die wirst du nicht zerstören! Dafür sorge ich!!!“ Faxit schlägt auf Keizu ein, der sich nicht gegen die schnellen Angriffe von Faxit wehren kann. Keizu steht erschöpft vor ihm. ″Du hast es jetzt mit dem stärksten Schlüsselschwertträger zu tun!“ Der König wird langsam wieder wach. Er kann seinen Augen nicht trauen. ″Er hat es geschafft! Keizu ist zwar schon fast unbesiegbar, aber weil Faxit für seine Freunde kämpft, ist er im Vorteil.“ Faxit läuft wieder los und greift Keizu an. Keizu kann Faxit letzten Angriff blocken und wirft ihn zurück, aber er kommt schnell wieder auf die Beine und hechtet auf ihn los. ″Du kannst mich nicht mehr besiegen!“ Hinter ihm spürt er die Organisation XIII. ″Du kämpfst nicht nur gegen mich. Du kämpfst gegen die ganze Organisation!!! Wir sind eine Front!“ Aus dem Boden kommen Kristalle, die Keizu fest halten und knapp an seinem Hals vorbei gehen. Faxit schlägt auf den Kristall und Keizu bricht hinten raus und die vordere Seite, auf die Faxit geschlagen hat steht noch. Keizu richtet sich wieder auf, aber die Kristallwand ist schon auf ihn gerichtet und fliegt auf ihn zu. Er hängt nun an der Wand und kann sich nicht mehr bewegen. ″Weißt du noch bei unserem ersten Kampf? Das ist die selbe Situation nur, dass ich jetzt im Vorteil bin. Du bist jetzt der, der um sein Leben flehen sollte!“ Faxit drückt einen Kristall, der in Keizus Knie steckt, tiefer rein. ″Ahhh!!!“ Die Kristalle lösen sich. Keizu landet wieder auf dem Boden und schaut Faxit fragend an. ″Aber... warum lässt du mich los?“ ″Ich will nicht so gewinnen, wie du!!!“ Ein Schlagabtausch zwischen den beiden beginnt, aber Keizu kommt nicht an Faxits Schnelligkeit ran und ist klar im Nachteil. Keizu verliert sein Schwert.

Faxit springt zu ihm, hebt es auf und reicht es Keizu. ″Ich kämpfe nicht gegen Unbewaffnete!“ ″Willst du dich über mich lustig machen?“ Er nimmt sich sein Schwert und greift Faxit panisch an, aber er bleibt stehen und rührt sich nicht. Jeder Schlag prallt an Faxit ab. Keizu bekommt Panik und entfernt sich von Faxit. Er rennt auf Keizu los, Keizu schlägt zu, aber Faxit verschwindet und greift ihn von hinten an. ″Du... bist nicht mehr Faxit! In dir ist mehr als nur eine Energie zu spüren. Wer bist du?“ ″Ich habe es dir doch schon gesagt. Du kämpfst gegen die ganze Organisation!“ Faxit schlägt Keizu zu Boden und stellt sich vor ihn. ″Jetzt ist es vorbei!“ Faxit holt aus, aber lässt die Schwerter gleich fallen und dreht sich um. ″Ich brauche dich nicht zu töten, um zu gewinnen! Ich bin nicht wie du! Du sollst mit dieser Schande weiter leben.“ Keizu schnappt sich schnell sein Schwert und greift Faxit an, der sich aber schnell umdreht, Black-Moon holt und damit Keizu an die Wand hängt. ″Hier hast du dein Schwert wieder!“ Er hebt die Schlüsselschwerter wieder auf und hängt sie sich an den Rücken. Der König und die anderen sind inzwischen verschwunden. Faxit verlässt den Raum und geht.

Epilog

Epilog

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Faxit kommt nach Radiant Garden. Vor Merlins Haus stehen alle und schauen zu Faxit. ″Was machst du hier? Und warum hast du zwei Schlüsselschwerter?“ Sora mustert ihn argwöhnisch. ″Die sind von alleine zu mir gekommen!“ Merlin tritt hervor. ″Aber was machst du denn noch hier? Ich dachte die Niemande verschwinden, wenn das Tor verschlossen wurde.“ ″Ich bin auch kein Niemand mehr!“ ″Wie denn das? Wenn du nicht mehr mein Niemand bist, was bist du dann?“ Tifa ist verwirrt. Eine weitere Stimme ertönt. ″Das kann ich erklären.“ Mickey kommt aus der anderen Gasse und erzählt warum Faxit ein Herz hat. Aeris kommt zu ihm und legt ihre Hände auf seine Schultern. ″Dann gehörst du ab jetzt zu uns!“
 


 

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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von:  Enyxis
2010-03-29T16:56:27+00:00 29.03.2010 18:56
yaya....diese seltsame Keizu...Ich mag den auch nich XD
Naja...aber das mit Yuna und Co. XDDDD AHHAHA
War ya ma voll witzig...
Von:  Enyxis
2010-03-29T16:42:47+00:00 29.03.2010 18:42
XDDD armer Roxas...wird von allen sitzengelassen XDDD
Ich mag den Pakt des Schwertes einfach nich -_-...naja is auch der Feind, wie soll man denn da den mögen? XD

Ich went mich dann ma den anderen Kapis zu ^^
Von:  Enyxis
2010-03-14T12:46:46+00:00 14.03.2010 13:46
XDD Erstens, musst ich mich so totlachen und dann das erst ma mit Xemnas der COMICS LIEST! XDD
Aber Kompliment: die Kämpfe mit Faxit und Inferno sind immer TOP!
Von:  Enyxis
2010-03-14T12:28:56+00:00 14.03.2010 13:28
Tja wenn man keine andere Beschäftigung hat XD
Aber Ljuxia....hmm....bei der war noch i-was, das weiß ich...*nachdenk*
Naja, egal!
Ich les weiter ^^
Von:  Enyxis
2010-03-14T12:24:48+00:00 14.03.2010 13:24
XDDDD
Demyx: Ich glaub, ich nerv den Typen XDDDDDD
Voll geil! XD

Von:  Enyxis
2010-03-14T11:35:55+00:00 14.03.2010 12:35
Ich liebe diese FF einfach!
Mehr kann ihc gar nicht sagen =D
Von:  Enyxis
2010-02-24T15:09:52+00:00 24.02.2010 16:09
Ich liebe diese FF einfach mehr kann ich dazunicht sagen! =D
Von:  Enyxis
2010-02-24T14:52:21+00:00 24.02.2010 15:52
XDD ich fands total witzig mit der maus XDD
Aber schade daste noch ma alles überarbeiten musstest v.v...total schade
naja ik les ma weiter XD
Von:  Enyxis
2009-05-11T16:23:54+00:00 11.05.2009 18:23
Das war überhaupt total geil!!! Die ganze FF =D
Ich bin froh das ich den 1 teil gefunden hab, weil der 2 war dann an manchen stellen wirklich schon etwas verwirrend. Es würde natürlich jeder der nur den 1 gelesen hat sagen: "Wie wird es wohl weiter gehen?" *lach*
Naja, dann mach ich mich ma auf die socken un freu mich auf die noch kommenden Kapis ^_-
Von:  Enyxis
2009-05-11T16:18:47+00:00 11.05.2009 18:18
Ich sag jez nur ein wort: WOW


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