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Die Ferien beginnen
von

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Die Ferien beginnen

1 Kapitel: Die Ferien beginnen
 

Ich danke meiner Beta Leni ^^ *knuddel* das sie mir so schön geholfen hat und hoffe das euch meine Story etwas zu sagt ^^
 

Paring: sind Harry&Charly, sowie Tom "Voldmord" Riddel und Draco Malfoy ^^
 

Viel spass Soranii
 

---
 

Das 6 Jahr war vorbei und in Hogwarts ging es drunter und drüber. Alle waren dabei ihre Sachen zu packen. Während die Gryffindors sich über die Ferien unterhielten, war einer schon gar nicht mehr unter ihnen. Der kleine schwarzhaarige Junge war noch einmal zur großen Brücke gelaufen. Das tat er jedes Jahr, bevor er wieder zu seinen Verwandten zurück musste.
 

Hier fand er noch einmal seine Ruhe. Er sah in die Ferne. In einpaar Stunden würde der Zug abfahren, und seine Angst wurde immer größer. Der Junge hob den Arm und eine weiße Eule landete auf diesem.
 

„Na, meine Schöne.“, flüsterte er ihr zu und streichelte über die Federn. Leicht knabberte sie an seinem Finger, um ihm zu signalisieren, dass alles gut wird. Doch der Junge wusste es traurigerweise „besser“. Mit diesen schweren Gedanken machte er sich auf den Weg zum Bahnhof.
 

Einige Zeit später hielt auf dem King’s Cross Bahnhof, am Gleis 9 ¾, ein großer roter Zug. Das war das sichere Zeichen, dass die Ferien angefangen hatten. Alle Schüler stiegen aus dem Zug und verabschiedeten sich von einander. Fast alle - einer versuchte so schnell wie möglich vom Bahnsteig zu kommen. Er wollte nicht jetzt schon den Zorn seines Vormunds auf sich ziehen.
 

Nach fünf Minuten hatte er alles zusammen und betrat das Bahnhofsgebäude. Niemand merkte, dass er durch eine Mauer kam. Zielstrebig ging er mit seinem Gepäckwagen zum Ausgang, wo er auch schon empfangen wurde.
 

"Da bist du ja endlich!", keifte ein fetter Mann vom Wagen aus. Der Junge machte, dass er schnell zu diesem kam. Der Mann war die Koffer ohne darauf zu achten in den Kofferraum und der Käfig wurde auf Rücksitz geschmissen.
 

"Steig endlich ein du Missgeburt, ich musste schon lange genug auf dich warten." Der fette Mann zischte diese Worte nur und der Junge kletterte auf den Rücksitz zu seinem Käfig. Vorsichtig streichelt er seine weiße Eule, um sie zu beruhigen, war er doch selber schon fertig mit den Nerven. Der Mann setzte sich in sein Auto und startet es.
 

Es dauert eine ganze Weile von London bis zu Ligusterweg in Little Whinning. Der Junge zitterte am ganzen Körper, seit er aus dem Zug ausgestiegen war. Er wusste, dass dieses Mal seine Ferien noch schlimmer sein würden als sonst schon. Krampfhaft versuchte er einen Ausweg zu finden. Wünschte sich, dass das Auto anhalten würde, so dass er vielleicht raus springen könnte oder der gleichen. Dann sah er wieder zu seiner Eule. Auch diese merkte die Veränderung in dem Jungen. Der Wagen hielt an, sie mussten an einer roten Ampel halten. Langsam legte sich die Hand um den Türöffner, und der Besitzer zog leicht dran. Nichts geschah. Sie ging nicht auf. Er hörte seinen Onkel laut auflachen.
 

"Was hast du Missgeburt gedacht? Du glaubst doch nicht, dass ich dich raus lasse?" Die Stimme von ihm war für die Ohren des Jungen unerträglich. Sie war so kalt und so wütend - dabei wusste er nicht einmal was er verbrochen hatte, dass man ihn so sehr hätte hassen können.
 

Das Auto fuhr weiter. Viele Bäume, Wiesen und Felder ließen sie hinter sich. Das war nicht der übliche Weg nach "Hause", dachte sich der Schwarzhaarige und sah aus dem Fenster. «Wohin will er nur mit mir?»
 

Der Junge bekam immer mehr Angst. Warum half ihm keiner? Nicht einmal seine sogenannten Freunde wollten wissen was los war; warum es ihm nicht gut ging. «Du schaffst das schon», oder ein «das härtet dich nur für den Kampf, gegen du weißt-schon-wen» mehr hatten sie nie übrig. Klar - stärken. Traurig sah der Junge, wie sein Onkel das Auto in die Siedlung steuerte. Der Wagen hielt und er stieg aus, ging zu hinter Tür und öffnet diese.
 

"Beile dich du elendes Nichts!", zischte der Mann und der Junge nahm die Beine in die Hand. Er sah auf und wieder zu Boden. Was sollte er nur machen? Er würde das hier nicht durchhalten können. Langsam und mit gesenktem Blick trug er seinen Koffer und den Käfig ins Haus. Die Tür fiel hinter im ins Schloss und er zitterte noch mehr.
 

"Vernon-Schatz, du bist ja schon zurück. Duddy-Spätzchen, dein Daddy ist wieder da!", rief eine sehr dürre Frau mit langem Gesicht die Treppe rauf. Man hörte sofort lautes Poltern, und ein dicker Junge kam mit einem fiesen Grinsen die Treppe runter.
 

"Vernon wir haben noch Post. Das solltest du dir durchlesen. Es wird dich sicher erfreuen." Die dürre Frau überreichte ihrem Mann einen Brief, so dass der schwarzhaarige Junge ihn sehen konnte. Er erkannte das Wappen auf dem Brief. Ein kleines Bisschen Hoffnung flammte in ihm aus. «Holen sie mich doch hier raus? Oh bitte lasst es so sein.» Er flehte innerlich. Doch der Blick seines Onkels gefiel ihm nicht. Er kannte diesen Blick. Auf einmal drehte dieser sich um und brüllte ihn an.
 

"IN DEIN ZIMMER, ABER FLOTT!" Der Junge wollte grade die Treppe rauf, als er festgehalten wurde. "Wo willst du hin?" Die Stimme war gefährlich leise und bedrohlich.
 

"In mein Zimmer, Sir." Die Stimme des Jungen zitterte und er kniff die Augen zusammen. Sein Onkel holte aus und schluckt ihn mit der flachen Hand voll ins Gesicht. So dass er an fing zu straucheln und fast mit dem Kopf gegen die Wand flog. Doch bevor er mit dieser Bekanntschaft machen konnte, zog ihn sein Onkel am Arm zurück und schleuderte ihn in den Schrank unter der Treppe - dorthin wo er elf Jahre seines Lebens bereits verbracht hatte. Jetzt musste er wieder dort leben. Sein Onkel knallte die Tür zu und schloss ab.
 

Doch ging dieser nicht von der Tür weg. Nein, er blieb stehen und öffnete den Brief.
 

„Ah, der Brief ist von diesem Schulleiter.“ Das Grinsen in seinem Gesicht nahm zu und er sah zur Schranktür hin. Sein Onkel begann laut den Brief durchzulesen:
 

Sehr geehrter Herr Dursley,
 

Sie Fragen sicher warum ich, Albus Dumbledore, Ihnen diesen Brief zukommen lasse.

Ich möchte Sie BITTEN, dass der Bengel bei Ihnen GUT aufgehoben ist und Sie Ihm, wie jedes Jahr, eine BESONDERE Behandlung zukommen lassen. Und noch etwas - Sie können mit seiner Schneeeule machen was Sie wollen. Von mir aus töten Sie das Vieh.
 

Ach ja, und ich bitte Sie diesen Brief sofort zu vernichten. Und passen Sie auf, dass der Nichtsnutz nicht zur Gelegenheit kommt einen Brief an mich oder seine Freunde zu schreiben. Diese würden IHM eh nicht antworten, immerhin ist er Ihnen scheißegal.
 

Hochachtungsvoll

Schulterleiter der Hogwartsschule für Zauberei

Albus Dumbledore
 

Nachdem er geendet hatte, fing er laut an zu lachen.
 

„Hast du gehört Duddy? Du kannst mit ihm… nein wir können mit ihm diese Ferien machen was wir wollen. Das heißt, wir brauchen ihn nicht mehr zu schonen.“, kam es gehässig von Vernon Dursley und seine Frau lachte lauthals mit.
 

Harry saß in seinen Schrank und weinte still vor sich hin. «Das ist nicht war, bitte lass das nicht war sein. Sie können alles mit mir machen, nur nicht Hedwig anrühren» Seine Tränen wurden immer mehr und er wusste nicht, was er machen sollte. Weg kam er nicht und helfen würde ihm auch niemand. Nicht mal seine Freunde, wie er grade erfahren musste. Denn diese waren es nie.
 

Harry rollte sich auf seiner alten Matratze zusammen und zog sich in seine Welt zurück.
 

--
 

Es war später Nachmittag, als es auf einem alten Friedhof hell wurde. Mehrere Leute, die mit Kapuzen und Masken bekleidet waren, stellten sich im Kreis auf und sahen sich um.
 

„Wo bleibt der Meister?“, war von einen den Männer und Frauen zu hören.
 

„Er ist gleich da, Luc! Also reiß dich zusammen.“, knurrte ein anderer Mann unter der Kapuze und hob den Blick. Da alles sicher zu sein schien, nahm dieser seine Maske ab und lächelte kalt.
 

„Severus was tust du denn HIER?? Ich dacht, der Alte wollte dich in der Nähe seines Goldjungen haben?“, fragte nun eine weibliche, sanfte Stimme. Auch diese nahm die Maske ab.
 

„Nun Cissa, sagen wir es mal so. Der Alte hat sehr schöne Dinge mit dem Goldjungen vor und ich wollte das hier nur mal mitteilen, da ich glaube, dass es dem Dunklen Lord recht GUT gefallen wird.“ Dadurch, dass er das „gut“ so sehr betonte und dabei auch mehr als kalt sprach wussten alle, dass es nichts gutes sein konnte. Die blonde Frau sah nach rechts.
 

„Lucius nimm die Maske ab und du auch Draco. Wir sind hier unter uns.“ Die Beiden folgten aufs Wort. Sie sah ihren Mann an und lächelte. „Na also, geht doch.“, nickte sie und Draco grummelte leise.
 

„Mutter, Vater, was soll ich denn hier? Ich wollte mich noch mit Crabbe und Goyle treffen.“ Draco war zurzeit mehr als zickig, wie Narzissa feststellen musste.
 

„Junger Mann, du bist noch keine zwei Stunden zu Hause und beschwerst dich in einer Tour. Ich will das nicht, ich will dies nicht. Was ist denn nur los?“, fragte die blonde Frau mit sanfter Stimme ihren Sohn.
 

„Es ist nichts Mutter, nur dass ich … dass ich nicht hier sein möchte.“, grummelte Draco und in dem Moment tauchte der Lord auf.
 

„Also, Draco, du kannst doch nicht sagen, dass du nicht bei mir sein willst wenn ich darum bitten darf“, säuseltet der Lord, der neben Draco zum Stehen kam. Dieser schluckte und sah zu Boden.
 

„Tut mir leid. So sollte das nicht klingen, Mylord.“, flüsterte der Blonde und wagte es nicht seinen Blick zu heben.
 

„Schon okay. Nun zum Grund der schnellen Zusammenkunft hier: Severus berichte, was du gehört hast.“, forderte er diesen auf.
 

„Sehr wohl, Mylord. Ich war bis vor ein paar Minuten im HQ des Phönixordens und habe mitanhören dürfen, wie Dumbledore - wie sagt man dazu? - ach ja - er will, dass der Junge aus diesen Ferien nicht zurück kommt. So wie er sagte, sollen seine Verwandten IHM eine besondere Ferienbehandlung zukommen lassen. Was mich persönlich stutzig gemacht hat, war das Verhalten von Granger und diesem Wiesel.“
 

„Wie genau meinst du das Severus? Welche Behandlung?“, mischte sich jetzt Draco ein. Was niemand wusste war, dass er seit kurz vorm Ende des Schuljahres sich mit Harry angefreundet hatte. Durch einen für ihn eher untypischen Zufall.
 

„Dass sie ihn mehr als nur Quälen“, antwortet dieser wahrheitsgemäß. Der Lord zog tief die Luft ein und bemerkte wie Draco innerlich kochte. Er fasste ihm auf die Schulter.
 

„Auch wenn er mich hasst, doch ich werde ihn mit eurer Hilfe von dort weg holen. Und ich weiß auch genau wer mir Informationen beschaffen kann, ohne dass es auffällt.“, erklärte der Lord und lächelte.
 

„Der einzige der Potter und seine Umgebung kannte, ist leider nicht mehr unter uns, Mylord, und das wisst ihr.“, meinte der hochgewachsene Mann mit den blonden, langen Haaren. Der Lord nickte.
 

„Ja, das haben wir Bella zu verdanken.“ Den Namen spuckte er aus und verzog das Gesicht. Er hasste diese Frau dafür und das würde sie noch sehr bereuen.
 

„Lucius, du kümmerst dich um das, was ich dir aufgetragen habe. Severus, du machst den Bluttest soweit wir ihn bei uns haben. Und ich werde einen gewissen Rotschopf aufklären, den das hier sicherlich interessieren wird.“, grinste der Lord fies.
 

„Jawohl Mylord!“, sagten alle gleichzeitig und verschwanden. Bis auf einpaar einzelne Personen.
 

„Sicher, Tom, dass du ihm das auftragen willst?“
 

„Ja Sev, das bin ich. Immer hin hat er ja noch GUTEN Kontakt zu seiner Familie und die wissen sicher einiges über das was passieren wird. Und so erfahre ich vielleicht auch was das Schlammblut und das Wiesel vorhaben.“, erklärte er kurz und verschwand.
 

Draco sah auf die Stelle, wo der Lord mit einem leisen «Plopp» verschwunden war. Seine Eltern sahen ihn an und schüttelten den Kopf. Irgendwie verhielt sich Draco anders als sonst, doch woran es lag wussten sie nicht. Somit gaben sie ihm ein Zeichen und verschwanden ebenfalls um ihrer Aufgabe nach zu kommen.
 

Draco verschwand jedoch zu seinen Freunden um sie über das „aufzuklären“, was er grade gehört hatte. Sie schworen nichts zu verraten und irgendwie zu helfen, wenn es ging.
 

Zwanzig Minuten nach dem sich alle vom Friedhof entfernt hatten, tauchte der Lord in einem kleinen Haus in Rumänien auf. Die Bewohner schreckten auf und zogen schnell die Zauberstäbe.
 

„Ganz ruhig“, sagt der Lord und lächelt die Beiden an.
 

„My Lord was treibt euch hierher?“, fragte einer der Rotschöpfe, die anwesend waren, während sie ihre Stäbe weg legten.
 

„Ich wäre durch die Tür gekommen, aber wir haben es etwas eilig. Charly, ich brache dringend deine Hilfe. Du musst für mich etwas herausfinden, was deine Familie betrifft. Genauer gesagt, was sie mit Harry Potter im Schilde führen.“
 

„Warum, Mylord, sollte ich das tun? Sie wissen doch, wie LIEB mich meine Eltern und Geschwister haben?“, grinste Charly und bot dem Lord einen Platz an.
 

„Charly, sie wollen dafür sorgen, dass der kleine Potter nicht mehr an die Schule für Zauberei zurückkommt, wenn ihr versteht was ich meine.“, Charly sah geschockt seinen Bruder an und nickte.
 

„Tom, kannst du mir sagen wie viel Zeit wir noch haben? Um die Informationen zu bekommen?“, fragte nun der zweite Rotschopf und sah seinen Meister an.
 

„Nur Morgen, ansonsten wird dem Kleinen zu viel passieren. Ich wünschte, ich könnte dem Alten jetzt schon das Handwerk legen.“, knurrte der Lord und sah Bill an.
 

„Von wem kommt die Information über Harry?“, fragte nun Charly.
 

„Von eurem beinahe Adoptivvater.“, grinste er nur und Charly nickte.
 

„Gut, wir machen uns gleich auf den Weg zu Ihnen. Wir melden uns, soweit wir etwas haben. Ich hoffe, Mutter freut sich uns zu sehen. Dann können wir ja auch noch eine kleine Bombe platzen lassen welche uns und die Twins angeht.“, verkündete Bill und grinste Charly fies an.
 

„Macht das. Ich muss dann noch etwas anderes erledigen. Mir ist aufgefallen, dass einer meiner Junior Todesser etwas - na ja - nicht gut drauf ist.“, meinte Tom und verabschiedete sich von ihnen, um zu dem Todesser zu apparieren.
 

Bill und Charly sahen sich an und nickten. Über den Kamin riefen sie ihre Eltern an und fragten ob sie diese nicht mal besuchen könnten. Molly und Arthur waren begeistert, dass ihre Ältesten Söhne mal wieder zu Hause sind. Auch zwei weitere freuten sich, die Zwillinge. Aber Ron, Ginny und Hermine freuten sich überhaupt nicht. Für sie hieß das wieder etwas vorheucheln. Nun gut, sie hatten ja schon jahrelange Übung darin.
 

Keine zwei Minuten später standen die Brüder, dank dem Kamin, schon in ihrem Elternhaus. Was keiner wusste war, dass sie sich dafür mehr als schämten. Fred und George fielen den Beiden um den Hals
 

„Wir haben…“
 

„… euch vermisst“, sagten Fred und Gorge gleichzeitig. Mal wieder beendeten sie die Sätze des Anderen was Charly, sowie auch Bill schmunzeln ließ.
 

„Wir euch zwei auch.“, grinste Charly und begrüßte seine Mutter mit einem „Lächeln“.
 

„Wie geht es euch Mutter, Vater?“, fragte Bill und sah Molly an.
 

„Uns geht es sehr gut, Bill. Und wie ich sehe euch beiden auch.“, Charly nickte.
 

„Ja das tut es. Mit den Drachen gab es etwas Stress in der letzten Zeit, aber das gibt sich wieder.“, erklärte er.
 

„Kommt setzt euch, wir wollten grade anfangen mit Essen.“, meinte Arthur und deutete auf einen Platz neben Ron hin. Dieser verzog kurz das Gesicht und lächelte dann auch. Hermine neben ihn griff unter dem Tisch seine Hand und lächelte sanft.
 

Bei dem Blick wurde es den Zwillingen, Bill und Charly schlecht. Sie hassten das Schlammblut und auch noch etwas anderes. Erst war es recht ruhig bis Ginny anfing von Harry zu erzählen.
 

Ron verzog das Gesicht und sah seine Schwester an.
 

„Lass mich doch bloß mit dem Narbengesicht in Ruhe, Gin. Wenigsten in den Ferien. Es reicht mir schon in Hogwarts mit ihm in einem Zimmer zu schlafen und ihn jeden Tag zu sehen.“, Hermine nickte nur und meinte „Er ist doch selber schuld, dass es so gekommen ist. Er hätte nur weiter brav auf Albus hören sollen, und das was mit ihm passiert wäre ihm erspart geblieben.“ Und sie aß weiter, als wäre nicht gewesen..
 

Traurig sahen die Zwillinge auf ihre Teller. Sie verstanden nicht was hier vor sich ging. Erst waren sie Freunde und dann doch nicht. Fred und Gorge wollten weiter Harry beistehen, doch ging das in diesem Haus nicht mehr.
 

„Ron hat Recht, Ginny, liebes. Er hätte sich nicht gegen Dumbledore stellen dürfen. Albus weiß genau, wie er ihn wieder auf unsere Seite bekommt. Er muss nur wieder gebrochen werden und Ron und Hermine müsse sich LIEB um ihn kümmern. Was beide natürlich nur auf Befehl von Albus durchführen würden. Seine Verwandten werden nur noch netter und freundlicher zu ihm sein. Und ihn das geben was er braucht - eine harte, gerechte Hand.“, erklärte Molly mit einen gemeinen Lachen in der Stimme.
 

Das war nun endgültig genug für die Drachen-Brüder und sie sahen die Zwillinge an.
 

„Fred, Gorge geht und packt eure Sachen, ihr werdet mit uns kommen. Zudem er euch sehr gern hat.“, sagte Bill und stand vom Tisch auf.
 

„Was ist hier los? Was soll das?“, rief Molly aufgebracht.
 

„Ihr zwei geht nirgendwo hin, kapiert?“, sagte nun Arthur laut. Die Zwillinge sahen ihre Brüder an und diese nickten nur. Schnell waren sie in ihre Zimmer verschwunden und nahmen ihr Heiligtum mit. Sie kamen mit einen Koffer und einen Rucksack wieder.
 

„Wir können.“, riefen beide mit großer Freude.
 

„Gut. Ach ja: Mutter Vater - noch etwas. Wir sind ab heute nicht mehr eure Kinder, da wir bereits vor 2 Monaten adoptiert wurden. Und nun möchte er noch diese Beiden hier Adoptieren.“ Mit den Worten nahmen sie die Zwillinge an der Schulter und apparierten in ein sehr großes Anwesen. Fred fielen die Augen raus und George klappte der Kiefer zu Boden.
 

„Wer wohnt denn hier?“ Just in dem Moment kam ein in Schwarz gekleideter Mann die Treppe hinunter.
 

„Hey Paps, wir sind mal wieder zu hause und haben Besuch mitgebracht!“, rief Charly und der Mann sah auf.
 

„Hallo Charly. Habt ihr was herausgefunden?“, fragte dieser und sah seine Söhne an.
 

„Na ja, das können wir ja gleich dem Lord mitteilen, wenn er Zeit hat.“, meinte Bill. Und der Mann nickte. Dann wandte er sich an die Neuankömmlinge.
 

„Fred, George, Charly und Bill können euch eure Zimmer zeigen, wenn ihr es wollt.“, meinte er sanft und verschwand im Salon.
 

„Das war Professor Snape“, kommentierte Fred und George nickte.
 

„Ja, das ist derjenige, der euch auch adoptieren möchte und euch gern hat. Nicht so wie die Menschen, die sich unsere Eltern nennen.“, meinten die älteren Brüder und lächelten.
 

Fünf Stunden waren jetzt nun schon vergangen, seit Tom bei ihnen war. Dass es so schnell gehen würde an Informationen zu kommen, hätte niemand gedacht. Derweilen war der Lord anderweitig beschäftig.
 

Ende 1

Klärende Gespräche

So liebe leser und leserinnen ^^,

danke das ihr euch noch mal meine story antut. Auch danke ich meiner Beta Leni *abknutsch* das sie mir schnell die story zurück geschickt hat und freue mich wenn sie euch gehält ^^.
 

Lg

Soranii

Viel Spass
 

Kapitel 2
 

Nachdem der Lord, aus dem Haus der Brüder apparierte, landete er direkt in der Noktungasse und sah sich um. Nein, hier war er falsch oder doch nicht? Er sah einen platinblonden Schopf und lächelte.
 

„Gefunden.“, flüsterte er zu sich und ging auf den Platinblonden zu. Dieser bemerkte noch nichts von seinem Glück. Blaise, der neben stand, stieß ihn in die Seite und zeigt nach vorne. Der Blonde schluckte und sah sich nach einem Fluchtweg um. Nichts. Es gab kein entkommen. Der Lord lächelte vor sich hin.
 

„Mitkommen!“, befahl er im Vorbeigehen. „Draco.“ Mehr kam nicht und der Junge zog den Kopf ein. Er nickte stumm. Langsam folgte er dem Lord. Wuste er doch nicht was auf ihn zukam.
 

Sie betraten eine alte Kaschemme und setzen sich an einen Tisch. So ganz wusste Draco nicht was er davon halten sollte, hier mit seinen Meister zu sitzen. «Ja, hat der nichts zu tun», dachte sich Draco. Der Lord sah auf.

„Ich möchte wissen was du hast, Draco Malfoy, dass sogar deine Eltern mich bitten, mit dir ein Gespräch zu suchen. Sie machen sich seit einem halben Jahr große Sorgen um dich, um genau zu sein seit dem letzten Treffen der Todesser.“, meinte er ruhig. Draco sah auf dem Tisch und überlegte was er sagen sollte.
 

„Mylord, ich… es ist,... na ja ich,... nun...“, Draco brach ab und wurde unmalfoylike rot.
 

„Du - was?“, der Lord gab nicht auf. „Ach ja, nenn mich Tom, wenn wir unter uns sind.“, fügte er noch hinzu.
 

„Ich weiß nicht, aber ich fühle mich noch nicht bereit. Vater will, dass ich dein...“, er deute auf den Arm „… Mal bekomme und ich denke seit dem nach. Der Einzige, der weiß was mit mir los ist, ist ein Freund aus Hogwarts.“, Tom nickte und sah ihn an.
 

„Warum hast du Angst? Oder besser wovor?“
 

„Wovor? Die Todesser sagen, dass es sehr weh tut und na ja, nicht das ich was gegen Schmerzen habe, aber sie sagen auch, dass es noch Tage später zu merken ist.“, Draco wurde unsicher.
 

„Draco, hör mir gut zu. Die im inneren Kreis tragen mein Mal nicht, mit Ausnahmen von Severus. Der trägt es nur wegen dem Alten, damit er ihm weiter glaubt und vertraut. Glaube mir, wenn ich dir sage, Kleiner - es wird nicht wehtun.“, er lächelte leicht, was Draco irgendwie gefiel. Schnell schüttelte er den Kopf, was der Lord mit bekam.
 

„Draco, das ist aber nicht alles, oder?“, Draco sah auf und schlucke.
 

„Du hast recht“, mehr sagt er nicht.
 

„Was ist es? Los rede!“ Jetzt klang die Stimme ernster als vorher. Doch Draco konnte dem Lord nicht sagen was der wahre Grund war.
 

„Ich muss wieder zu den anderen, Tom. Es tut mir leid und ja - wenn ich das Mal nicht bekomme, dann trete ich deiner Seite bei.“, er lächelte und stand auf. Doch Tom war etwas schneller, hielt ihm am Arm fest und zog ihn in seine Arme.
 

„Ich lass dich jetzt nicht gehen, bevor du mir eine Antwort gegeben hast, Draco.“, flüsterte er in sein Ohr und dem Blonden wurde warm, als er den Atem des Lords spürte. Leicht fing er an zu zittern.
 

„Tom... ich... bitte... lass mich gehen“, flehte Draco, der die Nähe nicht aushalten konnte. Er hat es noch nie gemocht, wenn man mit ihm spielte und genau davor hatte er auch Angst. Er hatte Angst, dass Tom mit ihm spielte. Doch Tom ließ ihn nicht weg. Noch nicht.
 

„Warum sollte ich dich gehen lassen, wo du mir immer noch nicht die Wahrheit gesagt hast, Kleiner?“ Tom sah Draco in die Augen.
 

„Was willst du hören? Ich kann es dir nicht sagen. Es ist zu schmerzhaft, Tom. Bitte zwinge mich nicht dazu.“, Draco senkte den Blick.
 

„Du wirst es mir jetzt sagen. Sofort.“ Die Stimme nahm an Kälte zu. Denn der Lord hasste es angelogen zu werden. Dracos Zittern nahm mehr zu und der Blonde sah dem Lord ins Gesicht. Doch anstatt etwas zu sagen, legte er sanft und schüchtern seine Lippen auf die von Tom. Dieser versteifte sich und riss die Augen auf. «Was tut er da?» Der Blonde Junge merke, dass sein Meister sich versteifte und löste sich ruckartig von ihm.
 

„Verzeiht Mylord, doch mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich kann meine Gefühle nicht ausdrücken. Ich habe Angst vor deiner Reaktion Tom.“ Der Angesprochene wusste nicht so recht, aber seit er die Malfoys kannte und bei der Geburt von Draco dabei war, wusste er dass Draco etwas Besonderes für ihn war. So begann Tom Draco die Geschichte von seiner Geburt zu erzählen.
 

~~~Flashback~~~
 

„Lucius ich bin so schnell gekommen wie es ging. Was ist passiert?“ Völlig außer Atem sah der Rotäugige den blonden, groß gewachsenen Mann vor sich an.
 

„Tom es ist soweit.“ Lucius war mehr als nur aufgeregt. Seit einer Stunde lag seine Frau in den Wehen. Severus Snape und Devon Zabini waren in der zwischen Zeit schon bei ihr um ihr bei zu stehen - als Ärzte und Freunde. Da Lucius einen Aufstand gemacht und rum geschrieen hatte. „Warum hilft ihr niemand... Sie Stirbt…“ und was er nicht alles vom Stapel gelassen hatte.
 

Tom musste lächeln.
 

„Lucius beruhige dich. Severus und Devon sind schon ganz aus dem Häuschen wegen dir. Du raubst ihnen den letzten Nerv.“ Lucius sah Tom an.
 

„Aber was ist wenn ihr…“
 

„Ihr und dem Baby wird nichts geschehen. Versprochen.“ Tom legte eine Hand auf die Schulter vom Blonden und lies ein Glas mit Whisky erscheinen.
 

„Hier mein Freund, hilft auch.“, grinste er und reichte es Lucius.
 

Es vergingen noch drei oder vier Stunden, bevor Severus raus gerannt kam.
 

„Es ist ein wunderschöner kleiner Junger.“, rief er und rannte wieder rein.
 

Lucius sprang auf und lief zu seiner Frau. Tom folgte langsam und lächelte bei dem Bild was sich ihm beim Eintritt in das Zimmer bot. Zissa lag auf einen riesigen Himmelbett. Lucius legte sich leicht seitlich neben sie und lächelt verliebt seine Frau an. Diese hielt das Baby im Arm und sah stolz auf den Vater.
 

„Er sieht aus wie du, Zissa.“, nuschelte Lucius und strich leicht mit einen Finger über das kleine Köpfchen.
 

„Tom komm her und sieh dir meinen Erben an.“ Es war nur noch Stolz in der Stimme des Mannes zu hören. Der Lord nickte und ging auf sie zu. Neben dem Bett angekommen sah Tom das kleine Wesen in den Armen seiner Mutter an.
 

„Du hast recht. Er sieht aus wie Zissa.“, lächelte er und streckte die Hände aus. Die blonde Frau übergab den Kleinen in seine Hände und lächelte.
 

„Tom, das ist Draco Lucius Malfoy.“ Dieser nickte und sah wie sich die kleinen Augen öffneten. Obwohl er noch so klein war und erst wenige Stunden alt, hatte der kleine schon richtig kristallblaue Augen. Rot traf Blau und Blau traf Rot. Um Tom war es geschehen, was auch alle anderen im Raum mit bekamen.
 

„Ich glaube, Tom, du hast deinen Mate gefunden“, Lucius stand auf und sah ihn an.
 

„Aber er erfährt es erst, wenn er alt genug dafür ist.“, stellte er noch klar und verließ den Raum. Tom gab das Kind wieder der Mutter zurück und folgte seinen treuen Freund.
 

„Luc es ist nicht… ich meine...“, der Lord wusste nicht, was er sagen sollte.
 

„Tom bitte, niemand kann etwas dafür, schon gar nicht du. Ich freue mich. Jetzt heißt es warten, dass er erwachsen wird. Ich habe nichts dagegen - werde es nie haben. Doch tust du ihm weh - egal ob du mein Lord bist oder nicht - tue ich dir weh. Das kannst du wissen.“ Mit diesen Worten war es für Lucius getan und er sah den Lord an, der nur noch nicken konnte.
 

„Okay ich werde ihm nichts tun, versprochen Luc. Danke.“, flüsterte Tom und lächelte.
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Draco sah den Lord an, nachdem dieser aufgehört hatte zu erzählen und schluckte.
 

„Ist das wahr? Ich meine jedes deiner Worte, was du eben sagst hast? Du… ich…, aber das kann nicht sein...“ Draco wusste nicht mehr was er sagen sollte. Der Lord hat es geschafft ihn sprachlos zu machen. Tom nickte nur und lächelte.
 

„Draco, ich muss wieder los.“, traurig sah dieser Tom an.
 

„Okay. Ich wollte ja nur noch in die Winkelgasse. Vater wird sich aufregen, wenn ich nicht pünktlich bin. Ich sollte schon vor einer Stunde wieder auf Manor sein. Wir sind schon fast 5 Stunden hier.“ Tom nickte. Er hatte nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen ist.
 

„Soll ich dich mitnehmen? Dann regelst du den Rest morgen.“ Draco nickte, stellte sich neben Tom und lächelte leicht.
 

„Danke.“ Mit diesen Worten appartierten die Zwei nach Malfoy Manor.
 

--
 

Fast zu selben Zeit auf Snape Manor.
 

Fred und George sahen sich neugierig um.
 

„Charly, wie kommt es, dass er euch adoptiert hat? Ich meine, ihr seit doch längst volljährig?“, fragte George während er sich umsah.
 

„Hmm, gute Frage, Gorge. Mutter und Vater haben uns nie gezeigt was wir für sie sind. Sie haben nie Gefühle gezeigt, nur für Ron und Ginny. Wir, und auch ihr, sind ihnen egal. Schon alleine, weil ihr weiterhin zu Harry haltet und ihn nicht im Stich lasst, wie seine so genannten Freunden.“, Charly hielt kurz inne und lächelte.
 

„Wisst ihr, wir sind schon lange hier. Kamen nur ab und an nach Hause, weil wir es mussten. Sollte das hier doch nicht auffallen. Paps meinte, wir sollten euch diese Ferien da raus holen und her bringen. Damit ihr in Ruhe das machen könnt, was ihr wollt.“, erklärte Bill.
 

„Aber ihr hab uns noch immer nicht die Frage beantwortet. Warum wurdet ihr trotz euer Volljährigkeit adoptiert?“ Jetzt war es Fred er sich an seinen Bruder kuschelte.
 

„Dazu wollten wir grade kommen, Bruderherz.“ Bei dem Bild seiner Geschwister musste er lächeln.
 

„Ihr wisst doch, dass unsere Eltern etwas gegen Schwule haben und unsere anderen Geschwister, so wie das Schlammblut, auch.“, meinte Charly und die Twins nickten.
 

„Ja, das ist wahr. Sie können sich das nicht vorstellen und es ist widerlich, ihrer Meinung nach. Und sie vertreten alle Dumbledores Meinung. Eine FRAU gehört zu einen MANN und nicht anders.“ George zog Fred näher.
 

„Reg dich nicht auf, lass die beiden erzählen was passiert ist. Warum sie und wir jetzt hier sind.“, flüsterte George leise und strich seinem Bruder über den Arm. Dieser sah ihn an und schloss die Augen.
 

„Okay.“
 

„Also wo waren wir ach ja. Es war so…“, begann Charly zu erzählen.
 

~~~Flashback~~~
 

Charly war grade damit beschäftig, die Drachen zu füttern, als ein Eule angeflogen kam. Diese flog elegant wie eh und je gegen die Mauer hinter ihm und er schloss die Augen. «So ein bescheuertes Vieh» dachte er und schaute sie an.
 

„Erol, was hast du denn für mich?“ Die Eule gab ein zufriedenes Geräusch von sich und reichte ihren Brief weiter.
 

„Danke. Bill, wir haben Post von unseren Eltern.“, rief er laut und Bill kam aus einem Gehege angelaufen.
 

„Was wollen die denn schon wieder?“, fragte er und sah die Eule an. Erol drehte den Kopf leicht. Bill sah seinen Bruder an, der den Brief öffnete.
 

**

Meine lieben Söhne.
 

Wir möchten euch gerne mal wieder hier im Fuchsbau sehen. Ron und Ginny vermissen euch sehr. Kommt so schnell wie möglich.
 

Auch wollten wir euch sagen, dass wir etwas Wichtiges mit euch besprechen wollten was nicht nur euch, sondern auch den Rest der Familie angeht.
 

Meldet euch und sagt mir wann Ihr kommt. Den Rest erfahrt ihr hier.
 

Liebe Grüße

Eure Mutter

**
 

„Was gibt es so Wichtiges, dass sie uns so schnell sprechen wollen. Sonst sind sie froh, wenn wir weg sind und jetzt bekommen wir so einen Brief. Bill da Stimmt doch was nicht.“, Charly sah noch mal auf die Zeilen.
 

„Vor allem, weil uns Ronald und Ginevra ja so vermissen.“ Man konnte den Sarkasmus in Bills Stimme kaum überhören. Er sah Charly an und dieser nickte.
 

„Lass uns hin und sehen was sie wollen.“ Charly machte sich daran eine Antwort zu schreiben.
 

**

Liebe Mutter,
 

wir kommen in zwei Tagen.
 

Charly und Bill

**
 

Kurz danach schickten sie die Eule mit dem Orientierungsproblem los und hofften, dass sie auch mit dem Brief rechtzeitig ankommt.
 

Keine zwei Tage später standen die Beiden auf der Matte ihres Elternhauses. Und so wie es aussah, war niemand hier. An der Tür hin ein Zettel.

*Sind im HQ. Kommt bitte hin*

Beide verzogen das Gesicht.
 

„Na, klasse“, stöhnten sie gleichzeitig und machten sich auf den weg.

Sie apparitierten zum Hauptquartier. Sofort kam Molly an und zog die beiden mit ins Besprechungszimmer.
 

„Tag erstmal“, grummelte Bill und Charly sagte nichts. Beide setzten sich und sahen die anderen an.
 

„Hallo, lange nicht mehr gesehen.“, sagte ein braunhaariger Mann und lächelte leicht.
 

Bill lächelte zurück.
 

„Hey Remus, ja stimmt ist etwas her.“, meinte er und Remus setzte sich neben ihn.
 

„Stört dich doch nicht, oder?“
 

„Nein, ist okay.“, grinste Bill und redet etwas mit ihm. Charly setzte sich noch dazu und begrüßte Remus ebenfalls.
 

„Ach Remus, wann kommst du mal wieder vorbei?“, fragte Charly und sah seinen Bruder an.
 

„Keine Ahnung Ich schätze mal in den nächsten Tagen, wenn ich euch nicht schon nerve.“ Bill schüttelte den Kopf und flüsterte ein: „Du doch nicht“, was nur er und Charly hörten. Remus nickte und sah auf.
 

„Es geht los.“, flüsterte Remus und sah wie Severus mit Dumbledore den Raum betrat. Alle erhoben sich und grüßten. Danach setzten sie sich wieder begannen mit dem heutigen Thema. Die Neuzugänge. Remus, Bill, Charly und auch Severus schwante etwas Böses und sie sollten Recht behalten.
 

„Charly, Bill ich bin froh, dass ihr gekommen seid. Das heißt, wir können mit der Einführung von euch beiden in den Orden des Phönix anfangen.“, erklärte Dumbledore und die beiden schluckten.
 

„Da müssen wir Ihnen aber den Zahn ziehen, Professor. Denn weder ich noch mein Bruder haben vor dem Orden hier bei zu treten.“, Molly ruckte mit dem Kopf nach oben und sah beide an.
 

„Charly, Das ist nicht euer Ernst?“, brüllte sie los und scheuerte Charly sowie Bill eine vor der versammelten Mannschaft. Die beiden sahen sie an. „WENN DAS EUER ERNST IST, DANN SEIT IHR KEINE WEASLEYS MEHR!“, schrie sie und Dumbledore stimmte ihr auch noch zu. Remus und Severus sahen dem Ganzen zu.
 

„Dann sind wir es nicht mehr. Wir sind volljährig du kannst uns nicht…“
 

„UND OB ICH ES KANN BILL! IHR SEID NICHT MEHR MEINE SÖHNE!“ Beide seufzten und gingen. Draußen hielt Charly Billys Wange und lächelte.
 

„Jetzt hat sie es geschafft uns los zu werden.“, flüsterte er und Bill sah traurig zu der Tür.
 

„Keine Angst. Deinen Schwarm wirst du weiterhin sehen können.“, lächelte er aufmunternd.
 

„Sie werden sowieso wollen, dass wir ab und an mal kommen. Da wir ja noch Geschwister haben, die uns gern haben. Ich rede von Fred und George.“ Leicht nickte der Zopfträger und sah seinen großen Bruder an.
 

„Lass uns wieder nach Rumänien.“, dieser nickte und beide apparierten zurück nach Hause.
 

So vergingen die Tage, bis auf einmal ein Rabe ins Haus der Brüder reingeflattert kam. Sie schauten nicht schlecht.
 

„Wer hat denn bitte einen Raben als Briefvogel?“, fragend sahen sie auf den Brief.
 

„Braver Vogel. Gib uns den Brief.“, der Rabe hielt ihnen den Brief entgegen. Charly nahm ihn und öffnet ihn.
 

**

Hallo Charly, Hallo Bill,
 

Ihr wundert euch sicher, über diesen Brief. Doch wollte ich wissen wie es euch zurzeit geht, ich meine nach dem, was passiert ist. Wenn ihr mal reden wollt, dann meldet euch bei mir. Ich höre euch beiden gerne zu.
 

Ach, und wenn ihr wollt könnt ihr gerne mal einpaar Tage, sofern es eure Arbeit erlaubt, hier Ferien oder besser Urlaub machen.
 

Remus lässt auch fragen, wie es Bill geht. Er macht sich Sorgen, weil er nichts von sich hören lässt. Jungs glaubt mir eins, ich bin für euch da. Auch wenn ich „eure Eltern“ nicht ersetzen kann, so kann ich euch zuhören und versuchen bei euren Problem zu helfen.
 

Passt auf euch auf. Ach ja, ich vertraue Dumbledore nicht und werde es nie tun. Dazu sind mir meine Freunde hier zu wichtig, als dass ich sie verraten würde.
 

Hochachtungsvoll

Severus Sebastian Snape
 

P.S. Ich hoffe, ihr haltet mich nach dem Brief nicht für dumm.

**
 

Sie starten den Brief an und sahen sich danach an.
 

„Wer hätte das gedacht. Also ich nicht. Ich meine, er war schon immer anders als der Rest, aber das setzt allen die Krone auf.“, Charly lächelte und setzte sich an seinen Tisch.
 

„Wir antworten ihm und sehen was passiert.“
 

**

Hallo Severus,
 

wir waren sehr überrascht über deinen Brief und freuen uns, dass wir mal jemandem nicht egal sind. Bill geht es soweit gut, nur dass er Remus vermisst.
 

Aber mal ne ganz andere Frage. War das mit dem Urlaub ernst gemeint? Es wäre schön mal wieder eine kleine Veränderung zu bekommen. Die letzten Tage waren nicht wirklich gut. Wir können irgendwo nicht verstehen was in „Mutter“ gefahren ist. Wir rätseln schon die ganze Zeit.
 

Severus wir danken dir und nehmen dein Angebot gerne an. Wenn es dir recht ist, was wir hoffen, dann kommen wir in zwei Tagen, nachdem du den Brief erhalten hast, bei dir an. Denn WIR brauchen dringend eine Luftveränderung.
 

Danke schön für alles.
 

Und noch eine Frage von Bill. Könntest du es einrichten, dass Remus eventuell auch bei dir ist?
 

Also, bis dann

Charly und Bill
 

P.S.: Wir halten dich nicht für dumm. Würden wir nie.

**
 

Den Brief stecken sie dem Raben in den Schnabel und dieser flog zurück.
 

„Was jetzt wohl passiert? Ich meine, wer weiß was er vor hat? Vielleicht will er uns du-weißt-schon-wem ausliefern? Oder... ach keine Ahnung.“, Bill sah aus dem Fenster.
 

„Er wird uns nichts tun. Lass uns ein paar Tage dort bleiben.“
 

Die Tage vergingen schnell und sie kamen auf Snape Manor an. Severus wartet bereits auf die beiden und lächelte. Neben ihm tauchte Remus auf und Bill war froh, dass es ihm gut ging.
 

„Hallo, willkommen im Hause Snape“, leicht grinsend drehte sich der Professor um und ging hinein.
 

~~~Flashback Ende~~
 

„So war die Begegnung damals und, na ja, zwei Wochen später nach Absprache mit dem Ministerium, hat er uns zu seinen Söhnen gemacht.“
 

Die Twins sahen sie mit großen Augen an.
 

„Wow“, kam von beiden und sie nickten. „Dann wollen wir auch. Wir möchten, dass wir weiterhin Brüder sind. Wir sind auch ganz lieb. Versprochen.“, sagten beide ganz schnell und plötzlich hörten sie ein lautes Lachen.
 

„Wir machen in den nächsten Tagen alles fertig, ihr zwei. Doch jetzt sollten wir nach Malfoy Manor aufbrechen. Man erwartet uns bereits.“ Alle sahen einen in Schwarz gekleideten Mann auf der Treppe stehen.
 

„Ist okay, wir kommen schon.“, riefen alle und lachten ebenfalls laut los. Severus schüttelt den Kopf und apparierte schon einmal vor. Keine fünf Minuten später tauchten die Anderen auf.
 

„Du warst zu schnell. Warum sind wir hier?“, fragte Charly und sah sich um.
 

„Weil du die Ergebnisse mitteilen sollst, sonst schaffen wir den Zeitplan nicht.“, meinte Severus und ging. Alle vier folgten ihm.
 

Ende 2

Klärende Gespräche Teil 2

Also hier ist das nächste Chapter von mir.

*leni knuddel*

danke fürs beta lesen. Auch wenn es schwer für dich war. Dankkkkkkkkkeeeeeeeeee

Viel spass bei diesem Chapter

eure

Soranii

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Kapitel 3
 

Ein paar Minuten später betraten sie den Salon, in dem bereits Tom, Lucius, Zissa und Draco auf sie warteten.
 

„Ihr wart ja nicht lange weg“, begrüßte sie der Lord und alle, bis auf die Twins, verneigten sich kurz. Diese wussten nicht, was sie tun sollten. Severus stellte sich neben Fred und lächelte. George zog eine Augenbraue hoch.
 

„Wir hielten es „zu Hause“ nicht mehr aus, Mylord“, erklärte Bill und sah zu Severus.
 

„Deswegen sind wir auch schon da“, grinste nun Severus und sah sich um. Aber irgendwer fehlte noch. Er kam nur nicht drauf wer. Tom bemerkte den fragenden Blick.
 

„Remus wird gleich hier mit meinem Vater eintreffen. Da ich ihn während eurer Abwesenheit gebeten habe diesen her zu holen. Er kann vielleicht helfen“, sagte er und Severus nickte. Als der Name eines gewissen Werwolfs erwähnt wurde, begann Bill zu strahlen. Er vermisste ihn schon seit einiger Zeit. Denn diese hatten sie momentan nicht.
 

„Wenn dann alle hier sind können wir mit allem beginnen, nehme ich an?“, fragte der Meister der Tränke, jetzt wieder etwas kühler und Tom nickte…
 

Zwei Stunden später wurde die Tür aufgerissen und ein völlig außer Atem geratener Remus stand in der Tür.
 

„Verzeiht die Verspätung aber da wir nicht per Kamin reisen konnten war ich beim laufen etwas langsam, mit Eurem Vater auf dem rücken.“, meinte er abgehetzt. In dem Moment betrat niemand anderes als Salazar Slytherin den Salon.
 

„Mein Sohn, sei froh dass wir überhaupt gekommen sind“, sagte der alte Lord und Tom nickte.
 

„Ich danke dir Vater für dein Erscheinen.“ Leicht verneigte sich der Lord vor Salazar und lächelte.
 

„Nun ist es aber genug mit den Höflichkeiten Tom“, meinte Salazar dann doch belustigt, da er die Gesichter der anwesenden Personen sah. „Ich glaube, sie kommen sich schon veralbert vor.“ Sein Sohn fing auf einmal an zu lachen.
 

„Stimmt. Sie kennen ja unsere Rituale nicht wenn wir uns mal treffen.“ Tom winke ab und setzte sich zu Draco, welcher auf der Couch gesessen hatte und alles mit einer sehr verwirrten Miene verfolgte. Als er nun Gesellschaft bekam wollte er etwas weg rücken, doch Tom hielt ihn fest. Lucius und Zissa bemerkten dies und nickten einander zu.
 

„Du bleibst brav neben mir, mein kleiner“, lächelte Tom Draco warm an. Dieser nickte und auch der Rest suchte sich einen Platz. Severus setzte sich zu Charly an den Esstisch, Lucius zu seiner Frau auf die Sessellehne und Bill auf Remus Schoß, der nur komisch schaute. Salazar blieb an der Tür gelehnt stehen und sah sich kurz alle an. Er beobachtet einen Moment Severus und seine Gedanken glitten kurz von dannen. Toms Stimme holte ihn zurück aus seiner Gedankenwelt.
 

„Nun rede Charly. Was habt ihr in Bezug auf das Wiesel und das Schlammblut raus gefunden.“ Der Angesprochene sah auf.
 

„Nun Mylord, es ist so: Diese beiden sind nur mit Harry befreundet, weil er

a) berühmt ist und

b) es ihnen vom Alten aufgetragen wurden. Sie haben es keine Sekunde ernst mit ihm gemeint und wussten schon all die Jahre lang, was bei seinen „Verwandten“ ablief“, erklärte der Rothaarige und sah sich zu Bill um, welcher sich an Remus kuschelte und ihm leicht zunickte.
 

„Verzeiht, wenn wir uns ein…“
 

„…einmischen“, riefen die Zwillinge ein und erhoben sich. Severus sah auf und lächelte. «Trauen sie sich also schon ihren Mund in seiner Gegenwart auf zu machen» Tom sah nur erstaunt die Beiden an und nickte.
 

„Redet, aber ich warne euch! Ich hoffe es ist wichtig.“ Die Zwillinge nickten.
 

„Ich werde reden“, sagt Fred und lächelte.
 

„Gut dann fang an“, gab der Lord das Zeichen und schaute Severus an. Dieser nickte.
 

„Es war am Anfang des Jahres. Als wir im Zug nach Hogwarts saßen, kamen Ron und Hermine an und sagten, als Harry noch nicht in Sichtweite war, nur: „Nur gut, dass uns das Narbengesicht noch nicht gesehen hat. Sonst hätten wir ihn jetzt schon an der Backe.“, George und ich haben es nur durch Zufall gehört. Doch sagen konnten wir es Harry leider nicht. Er hätte uns nicht geglaubt und nur gemeint Sie seien doch seine besten Freude.“ Betrübt schaute Fred zu Boden.
 

„Als wir am Bahnhof ankamen und ausstiegen taten sie so, als wäre alles okay und wir kamen nicht mehr an ihn ran. Wir haben immer aufgepasst, dass sie ihm nichts tun“, erzählte George zu Ende.
 

„Als wir zu Hause, bei unseren Eltern, waren haben sie ihn runter gemacht und gemeint er solle sich in ihrem Haus nicht blicken lassen. Sonst würde es ihm schlechter gehen als bei seinen Verwandten.“ Fred hielt George fest, weil diesem inzwischen die ersten Tränen über die Wangen liefen.
 

„Wir konnten doch nichts machen“, sagte nun Fred und wiegte George leicht hin und her. Severus war aufgestanden und zu den beiden gegangen.
 

„Jetzt könnt ihr etwas tun. Helft uns ihn von dort, wo er ist, weg zu holen“, sagte er leise zu den Zwillingen. Beide nickte, als sie die leisen Worte hörten.
 

„Er ist…“
 

„… unser Freund…“
 

„… und brauch unsere Hilfe“, sagten beide und sahen den Lord an. Dieser nickte und hielt Dracos Hand. Der Blonde zitterte schon vor Wut. «Oh Harry, bald bis du frei! Versprochen!» Er lehnte sich an Tom, der dies gerne zuließ.
 

„Ich danke euch für eure Worte. Jetzt können wir anfangen einen Plan aufzustellen.“
 

Alle nickten durcheinander.
 

„Ach Lucius, hast du was über das Tor im Ministerium raus gefunden?“, fragte Tom noch schnell bevor er es wieder vergaß.
 

„Ja, ich habe etwas herausgefunden Tom. Es gibt einen Weg ihn zurück zu holen. Man muss ein Ritual durchführen. Was man dafür braucht, habe ich auch schon besorgt. Ich wollte nur wissen, ob ihr es wirklich wollt. Dann ist er heute Abend wieder am leben“, sagte Luc und sah seine Frau an, welche nickte.
 

„Von wem redet ihr?“, fragte Salazar.
 

„Jemand, der uns genommen wurde, soll wieder unter uns sein. Ich möchte Dad wieder haben Vater, ob es dir passt oder nicht. Es weiß niemand, dass er mein Vater ist, weil alle denken er ist nicht so alt. Ich möchte ihn wieder haben und Bella für den Verrat an mir bestrafen.“ Der Lord wurde lauter und sah Salazar an.
 

„Dann holt ihn zurück. Nur erwarte keine Freudensprünge von mir“, knurrte der Ältere und drehte sich zum Gehen um.
 

„Was hat er dir angetan, dass du ihn so hasst?“, fragte Tom. Sein Vater blieb stehen und zog die Augen zu Schlitzen.
 

„Er ist einfach weg gegangen ohne ein Wort zu sagen.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum.
 

„Luc, fangt an und Zissa hilft dir dabei. Beeilt euch. Wir wollen bald anfangen. Ach ja und holt mir James und Regulus ran.“, sagte Tom noch und ging seinem Vater nach. Bei dem Namen „Regulus“ sah Severus auf. Der Mann seiner schlaflosen Nächte. Wegen diesem Mann ist Severus nie eine Verbindung eingegangen und der Typ hat es nie geschnallt. Traurig sah der Meister der Tränke auf.
 

„Verzeiht. Ich werde mich an die Vorbereitung für den Bluttest machen.“ Er stand auf und ging. Als den Raum verließ und sich auf den Weg in das Labor der Malfoys machte, rannte er in zwei Leute hinein. Bevor er sich versah, hielt ihn einer fest und knurrte.
 

„Hey, pass auf wo du hinläufst.“ Severus sah hoch. «Regulus», schoss es ihm durch den Kopf.
 

„Tut mir leid. Kommt nicht wieder vor“, nuschelte er und richtete sich auf.
 

„Severus bleib doch mal…“, Luc stürmte dem Schwarzhaarigen hinterher und sah Severus in den Armen von Regulus.
 

„Ähm, könnt ihr eure Treffen nicht auf eure Gemächer verschieben? So wie ihr ausseht, würdet ihr glatt ein sehr süßes Paar abgeben.“ Severus lief rot an und Regulus grinste.
 

„Findest du Lucius? Dann sollten wir wohl mal in die Gemächer wechseln, nicht wahr, Sev?“, schnurrte er leise und grinste. Er wusste nicht was er bei dem Anderen auslöste.
 

„Na sicher nicht. Ich muss noch was erledigen, du… du…“, Severus sah Luc an. „und du halt die Klappe.“, knurrte er und flüchtete ins Labor.
 

„Was hat er denn?“, fragte Regulus und sah die anderen an.
 

„Finde es selbst heraus“, grinste Lucius und ging mit Narzissa in den Altarraum. Der Mann, der neben Regulus stand, klopfte diesem auf die Schulter und lächelte.
 

„Geh ihm nach. Es ist komisch, aber jede euerer SELTENEN Begegnungen endet so“, meinte der Mann und ging in den Salon. Regulus sah ihm nach, nickte und folgte dem Tränkemeister.
 

---
 

In der Bibliothek sprach derweilen Tom mit Salazar über das was damals geschehen ist.
 

„Vater, du kannst nichts dafür. Er wollte nie, dass du Kummer hast. Er wollte immer nur das Beste für dich. Dad hat dich geliebt Vater, mit ganzer Seele. Nur du hast ihn weg gestoßen, obwohl er für Adrians Tod nichts konnte. Niemand konnte etwas dafür, also zumindest niemand aus unseren Reihen. Er wurde getötet und Dad ist damit niemals fertig geworden.“ Tom musterte seinen Vater, der nur traurig aus dem Fenster sah.
 

„Was glaubst du wird passieren, wenn ihr ihn wieder hab? Was glaubst du wird aus ihm?“ Salazar erinnerte sich im selben Moment an etwas…
 

~~~Flashback~~~
 

„… Ich möchte noch mal zur Schule gehen. Bitte Schatz, lass mich da noch mal hin. Ich weiß, ich war schon lange nicht mehr da, aber ich sehe doch noch aus wie ein Schüler. Ich möchte gern etwas in der Nähe unseres Sohnes sein.“ Der Schwarzhaarige sah mit seinen flehenden Blick in rote Augen. Seit Stunden bekniete er den Besitzer dieser.
 

„Nein Schatz, du siehst zwar so jung aus, aber wenn dir dort was passiert? Was soll ich dann machen? Sirius ich will nicht, dass dir etwas passiert. Ich …“
 

„Salazar mir wird nichts passieren. Ich passe auf mich auf. Ich schreibe dir täglich, das verspreche ich. Oh bitte!“ Er ging auf den Genannten zu und umarmte ihn. „Ich bin wirklich vorsichtig.“ Die leisen Worte hörend gab sich dieser geschlagen.
 

„Okay - jeden Tag einen Brief, mein Schatz. Und nun ab ins Bett“, grinste Salazar und legte sich schon einmal hin. Sirius ließ sich das nicht zweimal sagen, kletterte ebenfalls unter die Decke und kuschelte sich an seinen Mann.
 

„Danke mein Schatz, ich liebe dich.“ Er küsste ihn noch einmal und dann schlief er recht schnell ein.
 

Zwei Wochen später stand Sirius auf dem Bahnsteig 9 ¾. Er ging zum Zug und stieg ein. Nach einer Weile fand er auch ein Abteil das noch leer war und besetzte dieses. Er sah aus dem Fenster und schloss die Augen. «Ich vermiss dich jetzt schon, mein Schatz», dachte er und schlief ein.
 

Er wurde durch etwas Lautes geweckt und öffnete die Augen. Er sah sich um. In dem Abteil hatten es sich 4 weiter Personen bequem gemacht, die sich nun lautstark unterhielten…
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Salazar sah Tom an. „Es war ein Fehler, Tom, ihn wieder zur Schule gehen zu lassen. Ich habe ihn dem Alten in die Hände und ihn durch den Umhang geschickt. Tom, ich bin es dem er die Schuld geben sollte. Ich liebe ihn doch immer noch, so sehr.“ Er setzte sich in einen Ohrensessel und sah auf seine Hände.
 

„Vater, warte ab was passiert, okay?“
 

Der Dunkle Lord setzte sich zu ihm auf den Boden und legte seinen Kopf auf den Schoß seines Vaters.
 

„Er wird dich nicht hassen, das weiß ich. Bitte. Ihr könnte nichts dafür, dass mein Bruder tot ist. Wir werden ihn rächen. Versprochen.“
 

„Ja – ihn rächen - das werden wir.“ Salazar seufzte leise auf und strich lächelnd über den Kopf seines Erstgeborenen. „Man sagt immer du seiest wie Sirius, aber ich glaube du kommst mehr nach mir.“
 

Tom sah ihn an. „Das wusste ich ja gar nicht.“, meinte er erstaunt. „Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich nach dir komme.“ Nun grinsten beide.
 

„Sirius meinte immer wenn er dich sah, sah er mich. Ich wollte das nie wahr haben. Da ich immer wollte das du wie er wirst. Aber das war wohl nichts.“ Salazar schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Tom, wir müssten noch etwas tun. Sonst wird es zu knapp.“
 

„Ja, du hast Recht. Wir müssen noch einen Plan entwerfen, weil wir ja nicht einfach so reinspazieren können“, meinte Tom. „Das werden wir am besten im Salon machen. Ich hoffe, dass die restlichen Personen da sind damit wir alles durch gehen können.“
 

Beide erhoben sich und gingen wieder zum Salon zurück.
 

---
 

Im Kerker öffnete Regulus eine Tür und lugte vorsichtig hindurch.
 

„Severus?“, fragte er vorsichtig. Doch dieser reagierte nicht.
 

„Severus, kann ich dich mal sprechen?“ Jetzt fragte er lauter und der Tränkemeister schreckte hoch.
 

„WAS?“, keifte er vor Schreck. „Wie soll ich arbeiten wenn mich jeder stört?“, grummelte er und sah den Besucher an. Er wurde leicht rot. «Oh nein - Regulus… was macht er hier?»
 

„Darf man dich mal für ein paar Minuten stören?“, fragte er noch mal. Severus nickte leicht und deutet auf einen Stuhl neben seinem Labortisch.
 

„Rede. Ich habe nicht viel Zeit.“ Schnell widmete er sich wieder dem Bluttest. Auch dieser sollte gut vorbereitet sein. Er durfte sich da keinen Fehler erlauben.
 

„Was ist los mit dir Severus? Warum bist du so komisch zu mir?“
 

„Ich… Ich bin komisch zu dir? Wer benimmt sich denn wie ein Idiot? Ich bestimmt nicht“, knurrte der Meister der Tränke den Schwarzhaarigen an.
 

„Ich benehme mich wie ein Idiot? ja ich glaube…“, brach Regulus wütend ab.
 

„Was? Hab ich nicht Recht? Was sollte das oben vorhin darstellen, hmm? Wie verarsche ich Severus Snape? Regulus, weißt du überhaupt wie es mir dabei geht? Bei deinen scheiß Spielen.“ Severus würde wütend wie sonst nie.
 

Regulus sah ihn an und schüttelte den Kopf.
 

„Nein, das weiß ich nicht, Severus. Denn du redest nie mit mir. Wenn wir uns SEHEN gibt es ein „Tag“ und „Tschüss“ und das war es dann auch schon.“ Er sah den Tränkemeister an und bemerkte, dass es ihm nicht gut ging.
 

„Regulus, seit ich dich in der Schule kennen gelernt habe, zusammen mit Lucius und dem Rest, da… Weiß du es ist dumm - ich habe nie mit dir über Gefühle oder ähnliches geredet. Immer nur über andere Sachen. Ich habe euch meist nur zugesehen und war neidisch, dass sich alle mit dir so gut verstanden haben. Du hast mich nie war genommen. Ob ICH nun bei euch war oder nicht.“ Severus biss sich auf die Lippen und sah zu Boden.
 

Regulus wusste nicht, dass er in ihn verliebt war und dass schon über Jahrzehnte. Severus hatte auch nie einen Partner, weil er keinen wollte und Frauen ihn nie interessiert haben. Nein - immer nur ein Junge, jetzt Mann. Regulus schluckte bei den Worten.
 

„Welchen Gefühlen und wie lange hast du diese schon?“ fragte er leise. Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus.
 

„Seit unserer ersten Begegnung“ Severus hatte jetzt die letzten Zutaten für den Bluttest gefunden und fing an diese zu mischen.
 

„Das ist über 30 Jahre her“, entfuhr es Regulus und er sah den Giftmischer entsetzt an.
 

„WARUM hast du NIE etwas GESAGT. WARUM?“, Regulus wurde laut und ging auf Severus zu. Dieser wusste nicht was er machen sollte.
 

„Warum hätte ich das tun sollen? Du warst glücklich. Wie es momentan aussieht weiß ich nicht, aber damals warst du es und ich wollte mich nicht…“
 

„Was? Nicht dazwischen stellen? Hmm, du bist so dumm weiß du das? Damals war nichts: Ich war weder glücklich noch sonst was. Der, den ich wollte, verstand meine Signale nicht, also habe ich mir etwas zum Zeitvertreib gesucht. Ich habe den Typen niemals ansatzweiße geliebt. Ich weiß ja nicht mal mehr seinen Namen. Und übrigens - bin ich Single und das seit 10 Jahren, Severus. Ich dachte du weiß das.“ Zuerst laut wurde Regulus immer leiser und blieb vor dem Meister der Tränke stehen. Dieser schluckte nur, wusste er weder ein noch aus.
 

„Warum sagst du mir das? Wer war denn so dumm deine Signale nicht zu verstehen?“
 

„Du, warst es.“
 

Severus riss die Augen auf. «NEIN!» Er schüttelte den Kopf. «Ich habe das nie gemerkt.» Traurig sah er in die grau-blauen Augen von Regulus.
 

„Doch. Du warst es Severus. All die Jahre. Nie hast du reagiert, wenn ich dich angesprochen habe. Bist einfach gegangen und ich wusste nicht, was ich tun sollte“, gab dieser zu und war dabei in den Onyx-schwarzen Augen zu versinken.
 

„All die Zeit.“ Severus begann zu zittern. Es war zu viel für ihn. Einfach zu viel. Regulus bemerkte dies, überbrückte die letzte Entfernung und nahm den Schwarzhaarigen in die Arme.
 

„Oh Reg. Es tut mir so leid“, flüsterte Severus und lehnte sich an den starken Körper. Er schloss die Augen und fing leise an zu weinen.
 

„Hey, alles ist gut Sev“, versuchte er den Mann in seinen Armen zu beruhigen. Dieser nickte und sah auf. Regulus hatte noch niemals diesen Mann weinen sehen, egal worum es ging. Er hatte immer diese Maske auf, diese undurchschaubare Maske.
 

„Bitte verzeih, dass ich es nicht verstanden habe.“
 

„Ist schon okay“, flüsterte Black, hob mit seinen Zeigefinger sanft das Kinn von Severus an und lächelte. Er nahm jetzt noch einmal allen Mut zusammen und legte sanft seine Lippen auf die des Potionmasters. Dieser schloss die Augen und erwiderte sehr schüchtern den ersten Kuss. Reg musste lächeln und löste sich wieder von ihm.
 

„Sag mal, bist du hier eigentlich fertig?“ Über den abrupten Themenwechsel wunderte sich Severus sehr.
 

„Ja. Wieso fragst du?“
 

„Weil wir noch wohin wollen, wenn das hier heute gelaufen ist. Immerhin will ich nach der Versammlung noch etwas mit dir zusammen sein. Das heißt - wenn du willst“, hauchte Regulus Severus entgegen und lächelte.
 

„Ja von mir aus sehr gerne.“ Snape nahm alles was er brauchte und sah Reg an. „Wollen wir zu den anderen? Ich kann den Rest eh erst machen, wenn der Junge hier ist.“, meinte er und griff nach der Hand von Black.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Salon. Und dort wartete gleich eine Überraschung auf alle.
 

Ende 3

Die Zeremonie

Kapitel 4
 

Im Altarraum wurde es nun ernst.
 

Ob die Vorbereitungen wirklich alle richtig waren und ob das, was sie erwarteten, auch zu treffen würde lag jetzt nicht mehr wirklich in ihrer Hand.
 

Luc betrat den Ritualkreis und sah sich um. Er nickte noch einmal und begann den Spruch der Rückkehr zu sprechen. Langsam murmelte er die Worte vor sich hin. Immer und immer wieder. Nach 20 Wiederholungen wurde es plötzlich hell um ihn und ein Blitz schoss vor seine Füße. Narzissa schreckte auf sagte jedoch nichts. Sie wusste, wie sehr ihr Mann die Konzentration brauchte. Immer weiter sprach der weißhaarige Mann den Spruch und nach 40 Wiederholungen, verschwand das Licht und vor ihnen lag ein Körper. Ein junger Mann.
 

Narzissa wartete auf das Zeichen ihres Mannes und stand auf. Sie ging auf den Körper zu und hüllte diesen erstmal in eine Decke ein.
 

Lucius war mittlerweile damit beschäftig sich sein Werk anzuschauen. «Hat doch geklappt», lächelte er seine Frau an und diese lächelte zurück. Sie strich dem Mann über den Kopf, worauf dieser langsam seine Augen zu öffnet begann.
 

Völlig verwirrt und Angst erfüllt sah der Mann sich um.
 

„Willkommen zurück“, flüstere die blonde Frau lächelnd und umarmte ihn.
 

Der Umarmte wusste nicht was er machen sollte, oder was er davon halten sollte. Er sah die Frau vor sich an und musste feststellen, dass er sie kannte. Wenn er auch im Moment nicht wusste woher.
 

„Wo bin ich?“, fragte er durch zusammen gebissene Zähne, dass es sich wie ein Nuscheln anhörte - war er doch noch nicht richtig wach.
 

„Auf Malfoy Manor, Sirius.“, meinte Lucius und lachte, als er das Gesicht des Anderen sah. Dieser rieb sich gerade wie ein kleines Kind die Augen und auch Zissa musste dabei lächeln.
 

„Was mache ich bei euch? Ich war …“ er brach ab, weil er vergessen hatte was passiert war. „Was ist passiert?“, flüsterte er.
 

„Sirius, du warst tot und wir haben dich wieder zu uns zurückgeholt, weil Tom es so wollte.“, sagte Lucius und sah zu Boden. „Du wurdest von Bella in den Schleier gestoßen und bist gestorben. Das war der Tag an dem wir im Ministerium die Kinder aufhalten sollten; wo du deinen Patensohn geholfen hattest. Und du hast dich für ihn geopfert, um ihn zu schützen.“ Lucius’ Stimme wurde immer leiser.
 

Sirius sah ihn an und nickte. „Wir wollten, dass es so aussieht damit ihr Harry auf eure Seite bekommt.“, fiel es ihm wieder ein. Er wusste nicht was er machen sollte und fing an zu weinen.
 

„Weiß Salazar, dass ich wieder da bin?“ Die Malfoys sahen ihn an und nickten. „Ja. Er ist mit Tom im Salon und wartet. Wir wissen nicht, ob er sich freut dich wieder zu sehen, oder nicht.“ Verwundert sah Sirius Lucius an. Was war mit seinem Mann? Warum sollte er sich nicht freuen ihm wieder zu sehen? Doch dann fiel ihm wieder ihre Damalige Geschichte ein. Jetzt fing er an zu zittern und schaute leicht panisch. Zissa ging zu ihm und legte die Arme um ihren Cousin.
 

„Wenn du willst, bringen wir dich zu ihm, Siri.“, sagte sie sanft und strich ihm sanft über den Rücken. Er nickte, auch wenn er vor der Begegnung Angst hatte.
 

Bevor sie gemeinsam den Altarraum verließen, zauberte Lucius noch ein Paar ordentliche Sachen für den Schwarzhaarigen und wartete bis er sich angekleidet hatte. dann machten sich auf den Weg in den Salon, wo sich inzwischen fast alle versammelt hatten.
 

Sirius sah sich um und lächelte. Der Gang war voll mit tollen Bildern die sogar noch auf seine Familie hindeuteten. Langsam kamen auch die Bilder in seinem Kopf wieder: vom gespielten Kampf und von dem Torbogen, durch welchen er fiel. Er fing noch mehr zu zittern an und rieb sich kurz den Arm.
 

Vor dem Salon hielten er, Lucius und Narzissa an.
 

„Bist du bereit? Wenn ja, dann wollen wir mal.“, meinte Lucius, worauf Sirius nur nickte. Sogleich öffnete der blonde Mann die Tür. Sirius sah an ihm vorbei und erkannte Tom, der neben einen Mann stand. Die Augen von Sirius wurden größer. Er ging langsam, an Luc vorbei, auf den Mann zu.
 

„Salazar“, flüsterte er leise. Tom hörte die Worte, schaute zur Tür und wurde bleich. Seine Augen fingen verdächtig zu glitzern an. Er deutete seinem Vater, sich umzudrehen und dieser tat es.
 

Als er sah, wer auf ihn zukam, wurde Salazar blass und auch ihm traten die Tränen in die Augen. Im ersten Moment rührte er sich kein Stück vom Fleck. Durch die Reaktion des Mannes wusste Sirius nicht was er machen sollte. Salazar, seinerseits, nahm ihm diese Entscheidung ab indem er seine Arme ausbreitete. Sirius ließ es sich nicht zwei Mal sagen und fiel ihm um den Hals. Er fing an zu weinen, wobei er nun noch mehr zitterte als vorher.
 

All die schlimme Zeit war auf einmal verschwunden und vergessen. Es zählte nur noch dieser Augenblick. Salazar hielt Sirius fest an sich gedrückt in seinen Armen. Er hatte seine Liebe wieder und nur das zählte für ihn in dieser einen Sekunde. Sirius weinte immer noch in seinen Armen. Salazar hingegen drückte ihn immer fester an sich.
 

„Shhhhh, mein Kleiner. Es ist alles okay. Ich bin da und bleibe auch.“ Der Weinende vergrub sein Gesicht an der angebotenen Schulter und murmelte etwas, was sich nach „Ich liebe dich“ anhörte und Salazars Augen zum leuchten brachte. Tom, Luc, Zissa und ein weiterer junger Mann sahen sich die Begegnung mit einen Lächeln auf den Lippen an.
 

Sirius war nicht gewillt Salazar nicht loslassen. Also war dieser gezwungen ihn hoch zu heben und mit ihm zum Sofa zu gehen, um sich hinzusetzen. Dort platzierte er den Kleineren auf seinem Schoß und kraulte ihn. Sirius hatte sich langsam beruhigt und genoss die Berührungen seines Liebsten.
 

Langsam schaute er auf und entdeckte seinen besten Freund.
 

„James?“ Der Angesprochene nickte.
 

„Hallo, alter Freund. Du siehst gut aus.“, lächelte er und setzte sich auf einen Stuhl, Er beobachte Sirius von der Seite her, als die Tür aufging und Regulus mit Severus den Salon betraten.
 

„Wir haben alles erledi….“ Severus brach ab und starte Salazar an. Er schüttelte den Kopf. Auch Siri sah Snape an und lächelte.
 

„Hallo“, hauchte er und sah Regulus an. Auch ihm nickte er zu. Dieser wusste nicht ob, er schreien, heulen oder einfach nur glücklich sein sollte das sein großer Bruder wieder da war.
 

„Hey Siri.“, sagt Sev mit zitternder Stimme und lächelte ehrlich. Er lehnte sich an Regulus und sah sich noch mal um.
 

„Jetzt fehlt noch der Rest und wir können mit der Besprechung beginnen.“, sprach Tom und setze sich zu seinen Eltern.
 

Nach einer Weile tauchten Charly, Bill, Remus, Fred, George und Draco auf. Natürlich bekamen sie einen riesigen Schrecken, als sie Sirius dort sitzen sahen. Doch freuten sie sich umso mehr, dass ihr alter Freund wieder bei ihnen war.
 

Ende Teil 4

Der Albtraum

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

In Sicherheit

Kapitel 6: In Sicherheit
 

Mitten in der Nacht wurde Draco aus dem Schlaf gerissen. Aus irgendeinem Grund, hatte er sich in einem von Harrys Albträumen verirrt. Am ganzen Kör-per zitternd, stand er auf und sah sich um. Er war alleine und doch konnte er immer noch diesen Schmerz des Anderen spüren. Mit Tränen in den Augen verließ er sein Zimmer, folgte den Gang und kam vor einer Tür zum Stehen.
 

Ganz vorsichtig klopfte er an und wartet auf eine Reaktion. Doch als keine kam, nahm er allen Mut zusammen und öffnet diese. Langsam trat er in den Raum und sah sich um.
 

„..Tom..m“, flüstert er leise mit tränenerstickter Stimme.
 

„Tom..m“, jetzt wurde es schon etwas lauter und etwas fing an sich in dem großen Raum zu bewegen. Auf einmal wurde es hell, sämtliche Kerzen im Raum fingen Feuer. Ängstlich zitternd blieb er stehen, wusste er doch nicht ob es klug war Tom zu wecken.
 

„Was ist los?“, knurrte der Angesprochene gefährlich, was den Blonden Jungen zusammen zucken ließ.
 

„Es.. es tut..t mir leid… Tom, ich wollte dich nicht stören.“, Tom beruhigte sich sofort wieder, als er die weinende Stimme vernahm und stand auf.
 

„Draco, was tust du mitten in der Nacht, auf dem Flur oder besser in meinen Zimmer?“, fragte der Lord vorsichtig und trat zu dem zitternden Jungen.
 

„Tom ich.. ich hatte einen Albtraum. Es war nicht meiner, es war der von Harry. Er hat geschrieen und gefleht. Sie sollten alle aufhören. Von jeder Seite wurde ihm die Schuld an allem geben und… und…sie“, jetzt brach Draco erst recht in Tränen aus. „..sie haben ihm sehr, sehr weh getan.“ Ohne ganz zu wissen was er tat, warf der Blonde sich in die Arme des Lords, welcher grade mehr als Geschockt war. In seinen Gedanken rief er alle Anwesenden wach und hob Draco auf seine Arme.
 

„Auch wenn es dir schwer fällt mein Kleiner, wir müssen es allen sagen.“, Dray schüttelte den Kopf und klammerte sich fest.
 

„Ich kann es nicht..“, er wurde von sanften Lippen unterbrochen und sah erstaunt hoch.
 

„Ich bin da und du bekommst das schon hin.“, meinte Tom darauf sanft und lächelte ihn an.
 

Mit seinem Besucher auf dem Arm, machte er sich auf dem Weg zum Salon. Alle

schauten sehr verwirrt, als Tom mit Draco auf dem Arm den Raum betrat. Narzissa sprang auf und einte zu ihnen.
 

„Was ist passiert?“, die Besorgnis in der Stimme war stark und Tom konnte es verstehen. Lucius zog seine Frau wieder zu sich und sah seinen Lord an. Traurig sah er auf Draco hinunter.
 

„Bevor wir dass klären habe ich noch eine Frage an dich Draco.“, sagte Tom

sanft und küsste die Stirn den Kleineren. Dray sah ihn verwirrt an, aber auch der Rest fragte sich was los war.
 

„Draco, wie stehst du zu Harry Potter?“, geschockt riss der Blonde die Augen auf. Er durfte keinem von ihrer Freundschaft erzählen. Immerhin hatte der Schwarzhaarige schon genug Probleme. Tom sah ihn an und merke, dass es ihm schwer fiel darüber zu reden, doch leider blieb dem Slytherin keine Wahl. Er musste es sagen. Da Tom ihn nicht länger halten konnte, ging er mit ihm zum Sofa und setzte sich. Salazar reichte ihm eine Decke um Draco zu zudecken, Sogleich wurde der Jüngere in den Stoff gewickelt.
 

„Draco, sag uns bitte wie du zu ihm stehst.“, kam es jetzt sanft von Lucius, der seine Frau immer noch festhielt.
 

„Harry und ich haben im letzten Jahr eine Freundschaft aufgebaut und dadurch hab ich... na ja... hab ich einiges erfahren wie es so um Harry steht. Ich sehe Harry wie einen Bruder.“ Die Stimme von Draco wurde immer leiser und Tränen traten in seine grauen Augen.
 

„Harry hätte uns..“
 

„…etwas gesagt.“, kam es von Fred und George gleichzeitig, doch Draco schüttelte nur den Kopf.
 

„Nein, wir haben uns geschworen, dass wir es niemanden sagen. Ich breche grade meinen Schwur.“, seine Stimme zitterte mehr.
 

„Nein das tust du nicht. Du hilfst ihm damit. Je mehr wir wissen um so schneller und besser können wir ihn raus holen, mein Sohn.“, sagte Luc sanft und lächelte seinen Sohn an. Draco drückte sich noch nähr an Tom und nickte leicht.
 

„Ich habe Harry nach den Ferien im Waschraum der Jungs gefunden. Er saß auf dem Boden und hatte seine Pulsadern aufgeschnitten. Ich bin zu ihm und habe ihn so gut es ging versorgt und ihn gefragt warum er das getan hatte. Er antwortete, dass es doch eh ALLEN egal war, ob er lebte oder nicht. Sie hatten ihn seinen Paten genommen und ihn in die Hölle geschickt.“, der Junge holte kurz Luft und schloss die Augen, um weiter sprechen zu können.
 

„Ich habe es erst nicht verstanden was er gesagt hatte. Doch es kam noch mehr, langsam zog ich Harry in meine Arme. Er weinte und dann fing er an zu schreien. Ich habe einen Stillezauber auf den Waschraum gelegt damit uns niemand hören konnte. Harry schrie immer lauter. ER und nur ER sei schuld, dass sein Pate gestorben ist. Ich ließ ihn schreien. Ich wusste, dass er keine Schuld hatte, doch was er dann sagte, tat so gar mir weh.“ Tränen füllten die grauen Augen erneut. „Er ...er sagte, wenn er tot wäre, hättest du, Tom, keine Probleme mehr und müsstest dir nicht auch noch die Hände an ihm schmutzig machen. Er war schon so dreckig - das konnte er niemanden zu-muten. Ich musste ihm versprechen, dass das Erzählte unter uns bleibt.“, zum Schluss war es nur noch ein Flüstern was von dem Blonden ausging.
 

Salazar und Sirius sahen sich an. Sie konnten nicht fassen was Draco grade erzählt hatte.
 

„Das … Harry war niemals schuld an meinem Tod… Dumbledore hat mich hinterher geschickt. Er wusste was Harry vorhatte und konnte so zwei Flie-gen mit einer Klappe schlagen. Er … er hat mir gesagt, dass er eine Vision hatte von mir wie du mich tötest, Tom. Er hatte sie und ist sofort zum Mi-nisterium geeilt, mit seinen „Freunden“. Lucius und ich hatten unsere Show abgezogen und dann kamen die Auroren. Remus war auch ein geweiht, doch mit dem verhalten meiner Cousine konnte ja niemand rechnen….“, Sirius brach ab und nahm Salazars Hand. „Er war niemals schuld.“, flüsterte er und sah auf seine Hände.
 

„Vater, ich hätte dich nie getötet. Wer kann ihm das nur….“, Tom fing an zu knurren und seine Augen liefen blutrot an. Der Ton war noch ein Tick stärker, als seine normale Augenfrabe. Die Magie, die sich in dem Raum verteilte, ließ alle etwas in sich zusammen zucken. „Dumbledore…“, sagte er eiskalt und drückte Draco nähr. Dieser versuchte Tom seinerseits zu beruhigen.
 

„Es war nicht alles.“, sagte Draco leise und alle sahen ihn an.
 

„Da ist noch mehr?“ Nun mischte sich der Tränkemeister ein und ging auf Draco und Tom zu. „Dann SAG uns was noch passierte.“ Er ging vor seinen Patensohn in die Hocke und streichelte leicht seine Wange.
 

„Ich weiß nicht … ich weiß nicht, es ist so viel… Ich habe heute Nacht in Harrys Träume gesehen. Ich habe seine Schmerzen gefühlt und seine Schreie gehört. Als wäre ich neben ihm. Tom…sie haben ihm wehgetan. Ich ha-be das gesehen was er erlebt haben muss. Und ich habe Siri gesehen und die-se Ravenclaw, diese Lili und James hab ich auch gesehen. Sie alle standen um ihn und er kauerte auf dem Boden. Sie alle redeten auf ihn ein und gaben ihm die Schuld an ihrem Tod. Siri hat ihm sogar seine Hände hingehalten, die voller Blut waren. Er hatte so kalte Augen. Es war als würde ich daneben stehen. Ich habe nach Harry gerufen. Doch er hörte mich nicht und dann bin ich wach geworden.“, völlig erschlagen schloss er die Augen und versteckte sein Ge-sicht bei Tom.
 

„Er muss dort …“
 

„…ganz schnell…“
 

„…weg!!“, riefen die Zwillinge und sprangen auf die Füße.
 

„WIR wissen wie man rein und wieder RAUS kommt. Es ist zwar schwer aber dennoch ….“
 

„…bitte lassen Sie uns gehen, Lord.“ Die Twins redetet zusammen immer schneller, dass man nicht wirklich was verstand. Bill hingegen, bekam große Augen. Was Charly auffiel.
 

„IHR wisst einen Weg rein und raus ohne das etwas passiert?“, die Twins nickten.
 

„Harry hat es uns erz…“
 

„…ählt, als wir alleine im Abteil saßen.“, fuhr George Fred ins Wort.
 

„Und das sagt ihr uns erst JETZT???“ Nun war Tom richtig wütend und die Twins klammerten sich an einander fest.
 

„Es tut uns leid Mylord. Wir wussten nicht, dass es wichtig ist. Wir haben es mal versucht Harry zu besuchen. Im Zaun gibt es ein Loch…“
 

„…aus dem er immer weg läuft um alleine zu sein…“
 

„… und geht auch dort wieder hinein…“
 

„…eine Verwandten merken es nie wenn er weg ist.“, erklärten die beiden schnell und Tom sah sie endlich sanfter an.
 

„Wie lange würde es dauern, dort rein und wieder raus zu kommen ohne dass wir aufsehen erregen“, fragte er die Twins und Fred hielt George den Mund zu.
 

„Es braucht 10 Minuten, es können nur Kinder durch das Loch: Jeder andere würde stecken bleiben“, sagte Fred und ließ den Mund seines Bruders wieder los.
 

„GUT. ALLE ANZIEHEN UND WIEDER HIER SEIN IN 15 MINUTEN.“, brüllte Tom und alle rannten raus. Das war besser als der Plan den er zuvor in seinen Kopf entwickelt hatte und auch um einiges einfacher. Ein Loch im Zaun! Wer bitte würde auf so was auch schon kommen? Bleibt nur die Frage wie ins Haus kommen aber das werden wir dann an Ort und Stelle entscheiden können. «Wir müssen nur leise sein.» dachte der Lord und merkte nicht wie Draco an seinem Ärmel zupfte. Aus seinen Gedanken hoch geschreckt, sah er auf und lächelte.
 

„Was hast du?“, fragte er den Blonden sanft.
 

„Wir müssen uns auch anziehen. Ich will mit und du doch auch, oder?“, meinte dieser nur und Tom fing an zu lachen.
 

„Stimmt und verzeih dass ich grade laut wurde.“ Sanft küsste er das Ohr des

Blonden und nuschelte einen Spruch, so das beide vollkommen angekleidet waren. Nach 15 Minuten wurde die Tür zu Salon erneut geöffnet und Remus, Severus, Regulus, Bill, Charly, Salazar, Lucius, Fred und George gesellten sich wieder zu Draco und Tom und auch Sirius stellte sich zu ihnen.
 

„Warte! Ich muss auch mit.“, kam grade jemand in den Salon gerannt.
 

„James wie kommst du her? Und wer hat dir bescheid gesagt?“, fragte Tom grinsend.
 

„Du hast doch alle her beordert ich hatte nur noch etwas zu tun. Aber das Brüllen hab ich wieder mitbekommen. Also hab ich mich beeilt.“, grinste dieser und war somit auch startklar. Tom schüttelte den Kopf und trat neben Dray. Dieser nahm sofort seine Hand und lächelte.
 

„Ach so Dad“, Tom sah zu Sirius, „könntest du bitte deine Grimmgestalt annehmen? Ich glaube uns zu sehen wird schon ein Schock sein, aber DICH zu sehen würde ihn glatt aus den Latschen hauen.“ Der Blauäugige nickte und nahm seine Animagusform an. Salazar konnte es sich nicht verkneifen, durch das Fell zu wuscheln, was Siri mit einem Schwanzwedeln quittierte. Somit waren auch sie bereit auf zu brechen. Alle zusammen apparierten sie um 3 Uhr in der Früh in den Ligusterweg Nummer 4. Soviel Zeit hatten sie nicht mehr. Fred und George fingen an das Loch im Zaun zu suchen. Sie mussten leise sein um niemanden zu wecken.
 

„Wir…“
 

„..haben es…“
 

„..gefunden.“, riefen sie so leise es ging damit die Anderen sie hören konnte. Tom und Severus kamen näher und sahen es sich an.
 

„Sirius, du passt da am besten durch.“ Mühsam hielten sie die Latte vom Zaun zur Seite, so dass der Grimm hinein huschen und sich umsehen konnte. Nach kurzem Suchen fand Sirius etwas Interessantes und brachte es zum Zaun. Es war ein altes riesiges T-Shirt, an dem Harrys Geruch klebte und auch Blut. Tom nickte und sah Salazar an.
 

„Draco, jetzt musst du dich durch zwängen. Dir wird er vertrauen. Versucht

ihn dort ohne aufsehen zu finden. Wir werden uns hier draußen umsehen.“, flüstere Salazar zu dem Jüngsten und dieser versuchte sich durch den schmalen Abstand zwischen den Latten hin durch schlängelt. Severus riss die Augen auf.
 

„Probleme…da ist ein Auror. Ich versuche ihn abzulenken. Ihr seid leise.“, somit ging Severus vor das Haus und sah Tonks an.
 

„Severus, was machst du hier? Ich dachte du seiest morgen dran mit dem Bewachen von dem Gör.“, sagte diese abfällig und Remus, der das hörte, wurde schlecht. Bill versuchte ihn etwas zu stützen aber es ging nicht, da der Werwolf doch etwas zu schwer für ihn alleine war. Somit griff ihm Char-ly auch noch unter die Arme.
 

„Nein. Ich sollte heute. Aber wenn du da bist brauche ich das ja nicht und kann mich wieder um Wichtigeres kümmern als um den Bengel da drin.“, meinte er genauso abfällig und schluckte. Die Frau sah ihn prüfend an und nickte.
 

„Stimmt ich könnte mir auch schöneres vorstellen als hier Babysitter zu spielen.“, nuschelte sie und grinste Severus verführerisch an. „Wie wäre es Sev nur du und ich…“, mit einen Knurren wurden sie unterbrochen. Lucius und Narzissa, mussten grade einen sehr, sehr wütenden Regulus auf den Boden drücken.
 

„Das war sicher ein Hund.“, meinte Severus kurz und musste leicht lächeln. So kannte er Reg gar nicht.
 

„Wo war ich? Ach ja…“ Tonks glitt mit dem Finger über die Robe von Severus und lächelte. „ … du und ich, alleine, etwas näher beisammen.“, dass Severus schlecht wurde merke diese nicht mal in ihrem Tun. Und auch merkte sie nicht, wie ein gewisser Regulus Black immer wütender wurde.
 

„Da muss ich dich leider enttäuschen, Tonks. Du bist absolut nicht mein Fall da ich auf Männer stehe.“, meinte Severus kalt und drehte sich um. „Ich geh dann mal wieder. Einen schönen Abend noch.“, mit den Worten war er auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden und ließ eine angewiderte Tonks zurück.
 

„Wenn ich Recht habe macht sie sich gleich auf zu Dumbledore, um ihm das zu sagen. Und dann können wir rein.“, er sah auf den Boden und musste sich ein leises Lachen verkneifen. „Regulus, was machst du da??“, fragte er leise und half Zissa und Luc wieder auf die Beine.
 

„Wir haben im Dreck gespielt sieht man doch.“, knurrte Black und richtet sich auf. Wie der Tränkemeister gesagt hatte, verließ Tonks ihren Posten um Dumbledore über das Treffen mit Severus in Kenntnis zu setzen.
 

„Jetzt oder nie. Draco, Sirius ihr könnt.“, sagte Severus und die beiden machten sich mit einen „Okay“ auf den Weg ins Haus.
 

„Alohomora“, nuschelte der Blonde um langsam und leise die Tür zu öffnen. Sirius fing an zu schnuppern. Überall roch es nach ihm und er konnte keine eindeutige Spur finden. „Siri such nach Blut oder so.“, meinte Draco, der merkte dass Siri nicht wirklich etwas finden konnte. Dieser nickte und suchte nach Blut. Kurz knurrte er leise auf um Draco darauf aufmerksam zu machen eine Tür zu öffnen. Dieser merkte das und öffnete die Durchgangstür von Essraum zum Flur. Der Grimm sah sich kurz um. „Die Spur endet genau hier.“, er deute auf den Wandschrank neben sich.
 

Harry, der immer noch in seinem Albtraum gefangen war, trat auf einmal gegen die Wand und fuhr mit einen lauten Schrei hoch. Da der Schrank recht klein war stieß er sich auch noch den Kopf an und vor seiner Tür zuckten zwei Personen zusammen. Der Schrei war bis nach draußen zu hören.
 

„WAS machen die da drin?“, frage Charly erschrocken.
 

„Das weiß ich auch nicht Charly, aber das war definitiv Harry.“, meinte Snape und ging zur Straße um nach Tonks zu sehen. Es war aber nichts in Sicht.
 

Wieder im Haus sahen sich Draco und Sirius an. „Alohomora“ und die Tür öffnet sich. Draco sah hinein und erkannte nichts, weil es so dunkel war. „Lumos“, nuschelte er und ließ seinen Zauberstab leuchten. „Harry bist du hier drinnen? Ich bin es, Dray.“ Harry, der sich nicht traute etwas zu machen, zitterte am ganzen Körper vor Schreck, aber blieb leise. Nachdem Draco das Licht gemacht hatte, fing er jedoch an zu weinen.
 

„Dray, ist das wieder ein Traum?“, fragte er leise und streckte leicht die Hand aus.
 

„Nein Harry. Wir sind hier um dich zu holen und dich nach Hause zu bringen. Nur musst du uns vertrauen. Ich bring dich jetzt hier raus. Nimm was du brauchst und komm raus da, okay? Wir müssen leise sein.“, Harry sah Draco an und kniff ihn leicht, was dieser mit einen Schmerzenslaut kommentierte.
 

„Tut mir leid“, flüsterte der schwarzhaarige kleine Junge und versuchte raus zu kommen.
 

„Ach ja, nicht vor meinem Haustier erschrecken.“, meinte Draco und hob Harry, nach dem er den Schrank verlassen hatte, hoch auf seine Arme. Harry hingegen sah geschockt auf den Grimm der schon raus lief.
 

„Dein Haustier? Ein Grimm.“, flüsterte er und schloss die Augen.
 

„Ja und nun entspann dich, Ich bring dich raus. Dank der Zwillinge haben wir es schneller geschafft dich zu befreien, als wir es geplant hatten.“, meinte er sanft. „... kleiner Bruder. Ich hab dir gesagt ich lass dich nicht alleine.“, Harry nickte und sah auf den Zaun.
 

„Ich hab nur Fred und George von dem Loch dort erzählt. Nicht mal meine Tante oder Onkel wissen davon.“, seine Stimme war heiser vom vielen Weinen.
 

„Ich war in deinen Traum, Harry. Es tut mir leid, dass ich dir nicht schon dort helfen konnte.“, flüsterte Draco und stellte Harry vor dem Zaun ab. „Mama, halte die Decke auf“, meinte er noch über den Zaun. „Und du krabbelst vorsichtig hindurch. Wir folgen dir sofort.“, sanft schob er den Jungen zum Zaun. Mühsam krabbelte der Schwarzhaarige durch das Loch. Es tat weh, aber er gab keinen Laut von sich. Er schrie erst leise auf, als eine Decke um ihn geschlungen wurde.
 

„Schhht. Wir wollen dir helfen.“, meinte Lucius und hob ihn auf seine Arme. „Harry, wir tun dir nichts keiner von uns. Versprochen bei meinen Leben.“, Harry lehnte sich an und schloss die Augen.
 

„Es tat nur weh…mein Rücken.“, nuschelte er und merkte wie er übergeben wurde.
 

„Salazar, bring ihn schon mal zur Manor und nimm Dad mit“, meinte Tom zu den Männern neben ihm und überreichte ihnen Harry. Mit einen Nicken waren die ersten drei schon vom Tatort verschwunden.
 

„Dürfen wir ihnen jetzt schon wehtun?“, fragte Bill und hielt immer noch Remus fest.
 

„Nein, wir müssen jetzt noch den Dummy rein schaffen und morgen erleben sie eine Überraschung. Luc, Sev versucht mal da rein zu kommen.“, meinte Tom der die entsetzen Gesichter der beiden sah. „Und lasst den Dummy irgendwo liegen, dass ihr gleich da raus kommt. Dann machen wir uns vom Acker. Immerhin müssen heute noch andere Sachen gemacht werden.“, beide Nickten jetzt und zwangen sich durch das Loch. Luc keuchte und meinte, er sei zu alt für so was wobei es Sev auch nicht anders ging. Beide gingen ins Haus und legen den Dummy so ab, dass er sofort gefunden werden konnte.
 

„Ihr bekommt noch euer Fett weg.“, knurrte Sev und ging wieder raus.
 

„Darauf kannst du wetten, mein alter Freund.“, meinte der blonde Mann und folgte ihm. Draußen richteten sie den Lattenzaun wieder her und nickten sich an. Just in dem Moment tauchte Tonks wieder auf und führte ihre Wache fort. Derweilen apparierten alle wieder zurück. Und begaben sich zu Salazar und Sirius in den Salon, wo sie den Jungen auf das Sofa gelegt hatten.
 

„Severus, der Test.“, meinte Tom und wies seinen Tränkemeister an ihn durch zu führen. Langsam ging er zu dem Jungen und schüttelte den Kopf.
 

„Tom du musst weg bleiben, Er scheint schmerzen zu haben in deiner Gegenwart.“, Tom sah Severus an.
 

„Wie meinst du das?“, fragte er leicht geschockt und trat weg.
 

„Ich meine seine Narbe, Tom. Sieh sie fängt an zu Bluten.“, Tom verstand nicht, immerhin hatte er diese Verbindung schon längst getrennt.
 

„Das kann nicht sein, Sev. Harry und ich haben diese Verbindung schon längst getrennt. Schon vor einem Jahr.“
 

„Das kann nicht sein. Er reagiert immer noch, außer... außer der Alte hat es verändert.“, fiel es dem Potionmaster ein und er sah auf. Salazar hob eine Hand und fühlte die Stirn.
 

„Tom, Severus hat Recht. Der Alte hat irgendwas damit zu tun. Ich spüre die weiße Magie.“, meinte dieser und merkte wie Harry wach wurde.
 

„Er kommt zu sich.“, Sev nahm ihm das Blut ab und fing an es im Beisein aller zu untersuchen. Harry drehte seinen Kopf und sah sich um.
 

„Wo…bin… ich? Dray wo bist… du…?“, er fing an zu zittern und die Tränen in seinen Augen hießen nichts Gutes. Draco kam sofort zu ihm und sah ihn an.
 

„Ich bin hier, Kleiner. Du bist sicher. Wir haben dich dort weg geholt und du musst nicht wieder hin zu denen.“, flüsterte er beruhigend auf den Jun-gen ein.
 

Während dessen wurde Severus immer blasser, je mehr er die Resultate des Tests vor Augen hatte, und er sah kurz zu Harry. «Mist, das wird sie doch etwas aus der Bahn hauen.» Regulus sah das angespannte Gesicht von sein Ge-liebten und musste auch schlucken. Langsam trat er zu dem Schwarzhaarigen und sah runter. Severus griff kurz nach seiner Hand, als er die Nähe von Regulus spürte, und deute ihm an noch kein Wort zu sagen.
 

„Tom, Salazar und S…. ähm... na ja... könntet ihr euch das hier mal ansehen?“, meinte er leise und sah die Drei an. Salazar kam näher und sah auf den Test.
 

„Wessen Blut hast du als Vergleich genommen Severus?“, fragte Sal leise, so

dass Harry nichts hören konnte.
 

„Ich habe was von dir und Tom und etwas von Ihm dort auch genommen, und ich

meine, ich darf euch sagen, dass ihr und er jetzt ein Problem habt.“, stotterte der Tränkemeister und musste sich setzen. Nicht einmal er war auf diese Überraschung gefasst gewesen.
 

„DAS kann nicht sein! Das … dann … oh mein Gott!“, Tom fiel auf die Knie. Draco stand auf und nahm ihn besorgt in seine Arme.
 

„Was… was… ist los?“, kam es heiser und stotternd von dem kleinen schwarzhaarigen Jungen auf dem Sofa.
 

Ende 6

Der Schock und Wahrheiten kommen ans Licht

Kapitel 7: Der Schock und Wahrheiten kommen ans Licht
 

Tom drückte Draco an sich und dieser konnte jetzt auch das Ergebnis sehen. Der Blonde riss die Augen auf und sah zum Sofa, wo Harry lag. Keiner bewegte sich wirklich. Zu groß war der Schock. Auf einmal hörte man einen leisen Knall und Sirius ging zu Boden. Salazar hat es grade so mit bekommen und ihn aufgefangen, war er doch selber kaum in der Lage zu stehen.
 

„WAS ist los…los?“, Harry, dem das hier langsam zu viel wurde, versuchte sich auf zu setzen. Doch leider kam er nicht so weit, weil ihn ein Rotschopf sachte zurück drückte.
 

„Das werden wir gleich wissen Harry, aber du musst noch liegen bleiben.“, sagte eine Stimme sanft und jemand setzte sich vor das Sofa, so dass Harry ihn sehen konnte, wenn er seinen Kopf zur Seite legte.
 

„Bist du das…das Charly?“, fragte er ganz leise und der Rotschopf nickte lächelnd.
 

„Wie ich sehe kennst du mich noch, Kleiner.“, meinte Charly leise und nahm seine Hand. Derweilen versuchte Draco Tom zu einem Sessel zu bekommen und ihn dort rein zu setzen. Lucius und Regulus halfen Sal, Sirius wieder aufzurichten, was sich schwerer erwies, als es aussah. Severus sah immer noch auf das Testergebnis und dreht sich so, dass niemand sein Gesicht sehen konnte. Nur schwer konnte er sich die Tränen verkneifen. All die Jahre hat er mitbekommen wie sich der alte Lord Slytherin verändert hatte, weil er nie mit dem Verlust seines Jüngsten klar kam, was auch dazu führte, dass Tom sich stark verändert. Auch er kam nicht damit klar dass sein Kleiner Bruder getötet wurde. Regulus beobachte Severus ganz genau, was dieser nicht mit bekam. Am liebsten hätte er sich aus dem Staub gemacht.
 

James stand auf und ging zu dem Sofa. Er wusste, dass alle Augen nur ihm folgten. Charly ließ die Hand von Harry nicht los, ging aber ein Stück zur Seite.
 

„Was haben sie dir nur angetan, Harry?“, flüsterte der Mann, der immer noch seine Kapuze trug. Harry sah ihn an und Tränen stiegen in seine Augen. Er fing wieder an zu zittern und versuchte sich wegzudrehen. Doch es gelang ihm nicht.
 

„Es tut mir leid dass wir dich nicht beschützen konnten. Lili und ich.“, sagte er leise weiter und Harry riss die Augen auf. « Hatte er sich grade verhört? Nein! Das konnte nicht sein!» Immer mehr Tränen traten in seine Augen.
 

„Lili…und Du?“, fragte er leise in der Hoffung sich doch verhört zu haben.
 

„Ja Lili und ich“, sagte er, damit der Kleine nicht noch mal fragte. Dieser schüttelte den Kopf und drücke Charlys Hand doch etwas fester, als dieser gedacht hatte.
 

„Ihr lebt…und hab mir nicht…nicht geholfen?“, man konnte die Wut und Angst, so wie Hoffung in seiner Stimme hören.
 

„Harry, wir mussten uns Tod stellen…sonst hätte der Alte dich getötet. So hat er dich nur zu den Muggeln geschickt und nicht auch aus dem Weg geräumt.“ James wusste, dass er Harry damit sehr schocken würde, aber damals hatten sie es für ihn besser gehalten. „Es tut mir leid, dass wir nicht bei dir waren.“, meinte er noch mal leise und ging zu Sirius um ihn wieder zu wecken. Dieser war immer noch ohnmächtig. Jedoch öffnet dieser langsam die Augen und sah sich um.
 

„Wo…Sal?“, fragte er leise und merkte wie er an jemanden gedrückt wurde.
 

„Ich bin hier mein Engel.“, flüsterte Salazar ihm ins Ohr und strich ihm über den Rücken. Der Blauäugige drückte sich an ihn und sah dann zu James, welcher traurig zum Sofa blickte. Harry hatte angefangen noch schlimmer zu weinen als zuvor. Sirius zerriss es das Herz, ihn so zu sehen und er stand langsam auf um zu Harry zu gehen. Jetzt war es an Charly die Hand los zu lassen und Platz zu machen. Der Blauäugig fing an zu weinen und versuchte Harry sanft in seine Arme zu ziehen, doch das war schwerer als er dachte. Denn dieser fing an sich zu wehren, obwohl ihm alles im Körper wehtat. Sirius gab nicht auf und drückte seinen Kleinen an sich. Alle beobachten diese Szene und hatten selber Tränen in den Augen.
 

„Schhht, mein Kleiner ich bin ja da“, flüsterte er in Harry Ohr. Aber irgendwie schienen die Worte nicht zu dem Schwarzhaarigen durchzudringen. Harry wurde immer wilder.
 

„Beruhige dich Harry, ich bin es doch - dein Kuschelwolf.“, flüsterst er immer weiter. „…ich bin es dein Sirius, komm schon Kleiner beruhige dich doch.“, sagte er jetzt etwas lauter und traurig. Hilflos sah er zu Salazar, der aufstand und kurz Luft holte und dann ebenfalls zu ihnen kam. Auch dieser nahm Harry in den Arm.
 

Harry bekam nichts um sich rum mit. Er fing an vor und zurück zu wippen. Immer mehr Tränen flossen aus seinen Augen.
 

„Warum…rum?“, ganz leise, so dass nur Sirius die Worte verstehen konnte, flüsterte Harry.
 

„Was meinst du mein Kleiner?“, hauchte Sirius gegen die Stirn des Schwarzhaarigen, wobei er ihn immer noch fest an sich gedrückt hält.
 

„WARUM?“, plötzlich schrie Harry auf und wurde Ohnmächtig. Alle sahen geschockt zu ihm und Salazar musste Sirius helfen den Jungen wieder hinzulegen.
 

„Ich glaube er meint warum erst jetzt“, mischte sich Draco leise ein. Tom sah ihn an.
 

„Wie meinst du das?“, fragte Remus und James gleichzeitig. Sie hatten dafür schon immer Talent gehabt.
 

„Naja, in der Schule hat Harry immer gesagt, dass sein Onkel ihn holen wollte; Zu sich holen wollte.“, flüsterte er Blonde leise. „Doch dann „starb“ Sirius und er hatte alle Hoffnung verloren. Das Wiesel und dieses Schlammblut, haben dann noch mehr auf ihn eingeredet. Harry ist immer mehr in sich zusammen gebrochen. Ich habe ihn auf der Toilette gefunden, er lag blutend am Boden… er hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ich habe sie geheilt und ihm dann einen von Onkels Bluttränken gegeben. Als er zu sich kam, klammerte er sich an mir fest und fragte dasselbe.“, erzählte Draco und strich Tom über den Rücken.
 

„Er hat was?“, krächzte Sirius heiser und sah auf seinen Kleinen. Salazar hatte Harry an sich gezogen, zusammen mit Sirius.
 

„Ja du hast schon verstanden. Damals hat der Alte das sogar gesehen. Doch es passte ihm nicht, dass ich ihm zur Hilfe kam.“, Draco sah zu Boden. „Seit dem sind wir Freunde“, nuschelte er und lächelte leicht.
 

„Oh Gott, mein kleiner Engel.“, schluchzte Sirius und drücke den Schwarzhaarigen noch näher an sich. „Ich hätte dich nie alleine lassen dürfen. Wäre ich damals nicht mit Sal zur dieser Geburtstagsfeier gegangen, dann hätte er das alles nicht erfahren müssen.“, er fing an zu weinen. Harry der langsam wieder Wach wurde, hörte die Worte wie durch einen Schleier.
 

„Sirius das war nicht deine Schuld.“, mischte sich jetzt Severus ein und sah seinen besten Freund an. „Es hat keiner geahnt was er mit dem Jungen vorhatte, und der tote kleine Körper in dem Bettchen, hat uns alle getäuscht. Immerhin war er so verunstaltet, dass man nicht einmal das Gesicht erkennen konnte. Zu dem hatte uns ja auch Lili angelogen. Von wegen - ihr Kind sei tot! Damit hat sie sogar James getäuscht.“, Severus setzte sich neben Regulus.
 

„Ja das stimmt - die kleine Hure. Ich hätte wissen müssen, dass er nicht mein Sohn ist. Spätestens als uns Dumbledore angegriffen hatte. Tja, womit Lili nicht gerechnet hatte, ist dass man mich nicht so einfach töten kann und Tom mich vorgewarnt hatte. So musste ich mich nur tot stellen. Ich habe gehofft, dass der Kleine in ein Zuhause kommt, wo man ihm Liebe geben kann und nicht nur Abneigung. Denn das war auf Lilis Seite so was von großgeschrieben.“, James hielt die Luft an.
 

„Heißt das Lili hat gewusst, dass Dumbledore hinter dein Geheimnis gekommen ist?“, fragte Regulus und legte einen Arm um seinen Schatz.
 

„Ja genau das heiß es. Nur hat sie nicht damit gerechnet, dass er auch sie töten würde. Dumm aber auch.“, James stimme war kalt geworden als das Thema mit seiner „Frau“ angesprochen wurde. Er hatte sie von Anfang an gehasst und konnte somit nicht an seine große Liebe ran. Jeder hatte es gewusst, dass die Ehe von Dumbledore und den Eltern der beiden geschlossen oder arrangiert wurde. James war immer seinen Schwarm hinterher gelaufen und sie waren auch kurze Zeit zusammen gewesen, bis zu dem Tag der Hochzeit. Es hat beiden in der Seele wehgetan sich zu trennen.
 

Harry der sich bis jetzt noch nicht gerührt hatte, hörte allen aufmerksam zu. Er verstand nicht was hier vor sich ging. «James war nicht sein Vater und er hasste seine Mutter?» Der Junge war total verwirrt. Langsam jedoch fing er an sich zu regen. Sirius und Salazar sahen auf den Jungen.
 

„Na wieder wach, Kleiner?“, fragte Sal den Jungen vor sich und lächelte ihn ehrlich an. Dieser nickte nur. In dem Moment sagte keiner etwas. Irgendwie hatten sie das Gefühl, hilflos zu sein. Doch Harry nahm ihnen das Reden ab.
 

„Ich…ich habe alles gehört.“, flüsterte er mit Tränen erstickter Stimme und sah auf seine Hände. „Ich habe mit bekommen, dass James und Lili nicht meine Eltern waren. Ich wurde grade wach als ihr erwähnt habt, was damals passiert war.“, er sah jetzt direkt in Salazars Augen. „Ab und an habe ich mich immer gefragt warum ich so anders bin. Warum ich Parsel kann und warum, wenn ich böse werde, meine Augen rot werden. Wie die von Voldemort. Dumbledore sagte es liege an der Avada-Verbindung...“, er tippe auf seine Narbe. „…doch das stimmt nicht. Diese Augen können nur vererbt werden. Nicht wahr?“, fragte er mit etwas Hoffung in der Stimme.
 

„Ja das stimmt. Sie können nur vererbt werden. Aber Tom hatte nie erwähnt, dass du rote Augen hast.“, meinte Salazar und sah zu Tom, dieser zuckte kurz mit den Schultern.
 

„Weil er es nicht wusste. Es wusste niemand außer Dumbledore und meinen so genannten Freunde davon.“, flüsterte Harry.
 

„Davon hat uns Dumbledore nie etwas erzählt im Orden. Er tat immer so als sei alles Okay was Harry betrifft; da sein nichts; dass wir uns das alles nur einbilden.“, rief Remus laut aus. „Warum hat der alte senile Sack nichts dazu gesagt?“ Bill hielt Remus fest damit dieser nicht aufsprang und die Inneneinrichtung klein machte.
 

„Da muss ich Remus Recht geben. Der Alte hat nie etwas gesagt“, meldete sich nun auch Severus zu Wort und man konnte die Wut in seiner Stimme nicht überhören.
 

„Severus, Remus jetzt beruhigt euch!“, rief Tom und sah die beiden böse an. Diese wurden sofort ruhig. Harry sah ihn an und drückte sich bei seinen Blick näher an Sirius und immer noch bahnten sich Tränen ihren Weg aus seinen Augen.
 

„Tom - ruhig.“, knurrte jetzt Salazar und strich sanft über Kopf des Schwarzhaarigen. „Harry - keine Angst. Es tut dir hier niemand etwas.“, flüsterte er ihm sanft zu. Tom hingegen sah seinen Vater mit großen Augen an. Jetzt fiel ihm ein, dass Salazar es auch immer bei ihm gemacht hatte, wenn er Angst hatte oder geweint hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und ging langsam zu Harry. Dieser fing an das Gesicht zu verziehen und presste seine Hand auf die Narbe.
 

„Nicht…nicht nähr kommen….“, wimmerte Harry leise und merkte wie die Schmerzen immer größer wurden. Erst ist es ihm nicht aufgefallen, dass er Schmerzen hatte. Tom blieb stehen und sah die anderen an. Er wusste nicht was los war. Mit einen mal erhob sich Severus und holte einen Trank raus. Den hatte er schon vor sehr, sehr langer Zeit brauen dürfen. Er ging schnell zu dem Jungen und kniete sich nieder.
 

„Harry du musst das nehmen, dann hört es auf.“, er hielt ihm die Flasche unter die Nase. Harry verzog diese und sah seinen Lehrer an. Er mochte das Zeug nicht. Bis jetzt hat Snape ihn immer etwas gegeben, was nicht schmeckte. Doch irgendwie half es ihm immer. Noch einmal sah er Snape an und nahm vorsichtig die Phiole und setzte sie an seine Lippen. Snape nickte ihm zu und er trank es mit einem Schluck. Auf einmal zog sich alles in ihm zusammen und fing an zu schreien. Alles in ihm fing an zu brennen. Salazar und Sirius zuckten zusammen und starrten Severus böse an.
 

„WAS HAST DU GETAN?“, brüllte Sirius nach einer Schreckensminute.
 

„Ich habe nichts getan. Ich löse nur die Blockade, oder besser, die Verbindung zwischen Tom und ihm. Denn der Kleine dort reagiert auf Tom mit Schmerzen, die einen Folterfluch gleich kommen. Ich habe es durch Zufall gehört, als Dumbledore sich mit Mad Eye Moody unterhielt. Sie dachten sie wären alleine, aber ich stand hinter einer Tür im HQ, tja und kurz darauf habe ich angefangen, ohne wissen aller, diesen Trank hier zu brauen. Es tut mir leid, dass er jetzt schmerzen hat, aber das ist gleich vorbei.“, versicherte Severus mit ruhiger Stimme und sah Harry an.
 

„Severus warum hast…“
 

„Warum ich nichts gesagt habe Tom?“, schnitt er ihm das Wort ab. „Das kann ich dir sagen. Du hättest mir nie geglaubt, egal wie lange wir schon befreundet sind. Tom, du hättest mir nicht zu gehört. Damals war ich doch an allem Schuld. Nur weil ihr …“, Severus sprang auf und verließ den Raum. Keine zwei Minuten später, hörten die Schmerzen in Harry auf und sein Körper fühlte sich leicht an. Alle sahen ihm nach.
 

„Tom, was war damals? Woran ist er schuld?“, Sirius Stimme zitterte und langsam merkte er wie er immer lauter wurde.
 

„Ich… ich habe ihm damals die Schuld gegeben. Es war sein Geburtstag, den wir gefeiert haben. Seit dem ist das Verhältnis nicht mehr so gut.“, Tom sah zu Boden und schluckte seine Tränen weg.
 

„DU hast WAS getan? Hast du sie … Tom sag mal ist dir klar wie sehr du ihn verletzt hast? Er war so froh, dass wir da waren. Ich kann das jetzt nicht glauben. Warum hast du ihm die Schuld gegeben. Nur weil er Geburtstag hatte, oder weil der Kleine dadurch mit dem Kindermädchen alleine war?“, Salazar drückte Sirius an sich und Harry setze sich auf.
 

„ER HAT IMMER MEIN LEBEN BESCHÜTZT“, brüllte er laut los und alle waren ruhig. Draco hielt sich dir Ohren zu. Er kannte seinen kleinen „Panther“ so wie er ihn nannte, jetzt schon recht gut und wusste wann man lieber ruhig sein sollte. „Severus war immer da für mich und ich habe ihn gehasst. Er hat mich immer fertig gemacht. Aber nicht, weil er es wollte, sondern auf befehl vom Alten. Er war immer da, wenn auch nicht bewusst, aber er war es.“, jetzt flüsterte er und sah zur Tür. „Er ist doch dein Freund Tom“, flüsterte und tippte auf seine Narbe. „Ich habe immer gesehen was du siehst, wenn du mich gelassen hast oder unvorsichtig warst.“
 

„Ja du hast Recht und ich weiß, dass es ein Fehler war. Doch wie soll ich es ändern? Ich meine, er würde mir nicht mal ansatzweise zuhören.“, nuschelte Tom und setzte sich wieder zu Draco.
 

„Das weiß du aber nicht, wenn du es nicht versucht hast oder?“, mischte sich jetzt Regulus ein, dem der Abgang vom Tränkemeister weh getan hat.
 

„Ich glaube ihr habt Recht.“, mit den Worten stand Tom auf und ging zur Tür.
 

Severus saß auf der Treppe und lehnte seinen Kopf an die Wand.
 

~~~Flashback~~~
 

Es war kurz vor Mittag, als man es auf Snape-Manor ploppen hörte. Schnell kam ein aufgeregter Professor der Tränke angelaufen und begrüßte alle mit einen strahlenden: „Hallo und Herzlich Willkommen auf Snape-Manor“. Alle mussten lachen und schüttelten dem Geburtstagskind die Hand.
 

„Herzlichen Glückwunsch, alter Freund.“, gratulierten ihm Narzissa und Lucius.
 

„Danke. Ich bin froh, dass ihr hier seid. Wo ist Dray?“, fragte er und sah sich um.
 

„Der ist bei Lucius’ Mutter“, lächelte die blonde Frau und nickte ihrem Mann zu Platz zu machen.
 

„Geht schon mal in den Saloon. Ich komme gleich nach.“, Severus war sehr glücklich, denn das ist der erste Geburtstag, wo alle seine Freunde dabei waren. Irgendwie kam jedem immer irgendetwas dazwischen. Und schon ploppte es wieder und Sirius, Salazar und Tom standen da.
 

„Hey Alter, alles Gute zum Geburtstag wünschen wir alle dir. Verzeih das wir unseren Kleinsten noch nicht mit gebracht haben, aber ich glaube dafür ist er noch etwas zu jung.“, erklärte Sirius und schüttelt Sev die Hand.
 

„Danke. Ja das denke ich auch. Ich bin sehr froh, dass ihr da seid. Tag Tom.“, Severus kam aus dem Strahlen nicht mehr raus. Nach zwei Stunden waren dann mal endlich alle versammelt und die Feier konnte losgehen. Mit allem hatte der Tränkemeister gerechnet, aber nicht mit Geschenken von seinen Freunden. Er musste sogar weinen. Bis zu dem Punkt als der Alarm losging, war alles in Ordnung.
 

Sirius wurde auf einmal kreidebleich und rannte zur Tür. Salazar und Tom folgten ihm, sogar als er apparierte. Nach einpaar Minuten kamen auch die anderen und sahen was passiert war. Sirius hatte sich bis zum Kinderbettchen durchgeschlagen und sah hinein. Wie in Trance nahm er den kleinen leblosen Körper raus und brach zusammen. Salazar war so schnell da wie er konnte und auch Sev kam näher.
 

«Nein das kann nicht war sein. Nie im Leben.» Er sah zu Tom und dieser sah zu ihm. Es machte sich eine Wut in ihm breit.
 

Ein paar Tage später wurde Severus zu Tom gerufen.
 

„Du hast mich gerufen. Hier bin ich“, verneigte er sich kurz.
 

„JA DAS HABE ICH.“, brüllte Tom darauf los. „DU BIST SCHULD, DASS MEINE FAMILIE LEIDET. DU UND DEIN DÄMLICHER GEBURTSTAG! KOMM MIR DIE NÄCHSTE ZEIT JA NICHT UNTER DIE AUGEN UND JETZT VERSCHWINDE. ICH WILL DICH ERST SEHEN, WENN DU MIR ETWAS VON DEM ALTEN VORZUTRAGEN HAST. UND JETZT VERSCHWINDE SNAPE!“
 

So schnell er konnte rannte Severus raus. Ihm liefen die Tränen über die Wangen und er tat was ihm befohlen wurde. Er überbrachte nur noch Sachen, die er im Orden mitbekam und das war es auch. Seit dem hatte niemand mehr so Kontakt zu ihm, wie vorher.
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Severus hatte die Augen geschlossen, er weinte stumm, denn seit dem Tag hatte er keinen Geburtstag mehr gefeiert. Er war so sehr in seinen Gedanken versunken das er nicht mal merkte, wie ihn jemand in seine Arme schloss und ihn leicht hin und her wiegte.

Tom tat es weh seinen besten Freund so zu sehen und zu wissen, dass es seine Schuld war. Er litt auch unter den Worten, die er aus Wut Severus an den Kopf geworfen hatte.
 

Ende 7

Aufklärung und endlich zu Hause

Kapitel 8: Aufklärung und endlich zu Hause
 

Severus bekam nicht wirklich mit, dass er in Toms Armen auf der Treppe lag. Er fühlte nicht einmal die Tränen die über seine Wangen laufen. Es wurde immer schlimmer. Er konnte sich einfach nicht beruhigen. Zu viel hatte sich über die Jahre angestaut.
 

„Vergib mir Sev. Ich habe so einen großen Fehler begangen und habe meinen allerbesten Freund so sehr verletzt.“, flüsterte der Lord. Seine Stimme klang brüchig, denn er weinte selber. Dabei zog Severus noch näher an sich. Ja, für Tom war Severus schon immer wie ein Bruder gewesen. Er hatte sich immer einen gewünscht und in dem Tränkemeister hat er ihn, sozusagen gefunden. Wie sollte er all die Jahre nur wieder gut machen? Er sah auf den Schwarzhaarigen runter und merkte wie dieser zu ihm auf sah.
 

„Ich… ich konnte doch nie etwas dafür…“, Severus Stimme war so leise, dass Tom sich anstrengen musste diese zu hören. „… ich wollte doch nicht, dass er…“, ein Finger auf seinen Mund, gab Severus das Zeichen nicht weiter zu reden und er sah in rote Augen.
 

„Das weiß ich Severus. Das weiß ich doch nur zu gut. Ich habe all die Jahre mich nicht getraut dich um Verziehung zu bitten. All die Jahre nicht. Weil ich so feige war.“ Erst jetzt merkte Severus, dass auch Tom weinte. Langsam setzte er sich auf und befreite sich aus der Umarmung. Er wusste nicht was er machen sollte, also erhob er sich, nur um sich ein paar Stufen höher zu setzen und den Rotäugigen in seine Arme zu ziehen.
 

„Tom…ich kann dich verstehen. Dass du wütend warst…, aber ich… ich habe doch nichts gemacht.“, sagte Severus mit zitternder Stimme. Tom sah ihn an und schüttelte den Kopf.
 

„Ja, ich weiß. Ich hoffe, dass du mir irgendwann vergeben kannst.“ Mit den Worten löste sich der Lord und stand auf. Er drehte sich um und ging wieder zu den Salontüren.
 

„Tom, auch wenn es sich für dich schnell anhört, aber das habe ich bereits getan. In dem Moment wo du deinen Fehler eingesehen hast.“, Severus lehnte seinen Kopf gegen die Wand uns sah zu dem Mann vor sich. Dieser drehte sich um und ging noch einmal auf Severus zu, um ihm die Hand hin zu halten. Dieser ergriff sie und ließ sich wieder auf die Beine ziehen.
 

Zusammen gingen sie wieder den Salon, wo sie bereits erwartet wurden. Regulus sprang sofort auf und ging mit schnellen Schritten auf Sev zu. Er sah Tom dabei sehr böse an. Er nahm seinen Liebsten in den Arm und zog ihn zum Sessel, wo er ihn drauf setzte und auf seinem Schoß Platz nahm. Severus sah ihn mit großen Augen an und lächelte, sanft streichelte er Regulus über den Kopf. Tom hin gegen setzte sich zu Draco, welcher nicht wirklich wusste was er grade denken oder tun sollte. Nach kurzem Überlegen, nahm er Tom in den Arm und dieser lehnte sich gegen den Blonden.
 

Alle Anwesenden sahen zwischen den beiden Männern hin und her und wussten nicht wirklich etwas zu fragen. Eine Stille breitet sich aus.
 

„Jetzt hört aber auf!“, rief Severus nach langem hin und her. „Es ist eine Sache zwischen meinem besten Freund und mir gewesen, die jetzt geklärt ist. Wir haben beide Fehler gemacht, ganz einfach. Jetzt sind wir wieder Freunde und das ist das Wichtigste.“, während er das sagte sah er zu Tom, der inzwischen ein breites lächeln auf den Lippen trug.
 

„Danke.“, sagte er und drückte dabei Draco an sich, dabei lächelte Severus ihm zu und nickte. „Wir sind Freunde für immer.“ Das hatten sie sich damals schon in der Schule geschworen.
 

„Ja, für immer. So wie in alter Zeit.“, sagte Severus und tätschelte Regulus Kopf sanft. „Ist okay Reg. Mir geht’s wieder gut und Tom auch.“, Regulus sah ihn an und stand auf. Er ging zu Tom und reichte ihm mit dem Worten die Hand: „Tu ihm weh, tu ich dir weh egal ob du der Lord bist oder nicht.“ Tom staunte nicht schlecht ergriff jedoch die angebotene Hand.
 

„Okay, Black.“, jetzt war es an dem Lord zu grinsen und alle atmeten aus. Der jüngste Black setzte sich wieder auf seinen vorherigen Platz und kuschelte wieder an Severus.
 

Sirius lächelte seinen ältesten Sohn und dann Severus an. Die ganze Zeit über wollte er sich einmischen verkniff es sich aber, denn er hielt seinen Kleinen fest im Arm. Harry entspannte sich zusehends.
 

Nur als beide Streithähne wieder rein kamen, schreckte er auf und begann wieder zu zittern, was Sirius und Salazar mit bekamen. Kurz tauschten sie besorgte Blicke aus. Salazar zog die beiden fest in seine Arme und hauchte Harry einen Kuss auf die Stirn, um ihm zu zeigen, dass er keine Angst haben musste. Harry seinerseits sah zu dem Mann hoch und seine grünen Augen spiegelten Unglauben und Verwirrung wieder.
 

„Ich glaube wir sollten dir wohl langsam erzählen, was auf dem Testbogen von deinem Blut dort steht.“, fing James leise an. „Ich meine, vielleicht ahnst du es schon, aber das was wir dir jetzt erzählen Harry, wird dich sicherlich noch mehr schocken, als du es ohne hin schon bist.“ James setzte sich hin und sah von Sirius zu Salzara und wieder zurück. Beide nickten ihm zu, so begann James die Geschichte von damals zu erzählen.
 

~~~Flashback~~~
 

„Cooollll, wir haben keine Schule mehr!“, rief James so laut er konnte und lief mit seinen Freunden zum See runter, wo bereits ein paar Slytherin saßen und sich unterhielten. Allen fingen an zu lachen, als James nicht bremsen konnte und hohem Tempo in den See lief. Wie ein begossener Pudel kam er wieder raus und grinste alle blöd an.
 

„James, wie kommt es, dass du nie die Bremse findest? So steil ist der Weg nun auch wieder nicht.“, fing Lucius an ihn zu ärgern, worauf James sich neben ihn stellte, sich wie ein Hund abschüttelte und somit den Malfoyerben von oben bis unten nass machte. Severus, welcher am Baum neben Remus gesessen hatte, sah Sirius an und hielt sich vor Lachen den Bauch.
 

„Mein Gott, das sieht geil aus! Zwei begossene Pudel!“ Sirius fiel ins Lachen mit ein und nach einer Weile hatten sich wieder alle beruhigt und unterhielten sich über ihre Zukunft. Sirius, der in den Himmel sah, freute sich schon tierisch auf seinen Mann und legte wieder unbewusst seine Hand auf den Bauch. Ja, er hatte in den letzten zwei Wochen immer so eine Übelkeit gehabt und langsam ahnte woher es kommen könnte. Er hatte dann in der Bücherei alles dazu gesucht was er finden konnte, bis ihm einfiel dass er diese Symptome das letzte Mal in der Schwangerschaft mit Tom hatte.
 

Ab und an verzog er sich in die Kammer, wo sein und Salazars Haustier lebte. Vor dem Basiliken brauchte er keine Angst haben. Er war sogar gegen den Blick von ihm immun. Tom war ja schon recht groß und es wusste ja niemand, dass er sein Sohn war. Er freute sich schon über die Gesichter der beiden wenn es hieß: „Ich bin schwanger.“ Beim ersten Mal ist Sal stocksteif nach hinten um gekippt. Siri musste bei der Erinnerung leise lachen.
 

Severus stieß Sirius von der Seite an und deute auf James, welcher gerade einen bestimmter Slytherin gesichtet hatte, welcher auf die kleine Gruppe zukam.
 

„Der ist doch einfach geil.“, schaffte Sirius gerade zu sagen, bevor James aufsprang und auf den Jungen zu rannte. Dieser fing den Schwaarzhaarigen auf und drehte sich einmal mit ihm bevor er ihn sanft küsste. Danach ging er mit James zu den anderen.
 

„Hey Leute.“, rief er und setze sich hin.
 

„Hey Nathan.“, grinste Lucius. Severus nickte nur. Nathan hatte von einem Jahr an Hogwarts gewechselt und hatte sofort einen bleibenden Eindruck bei jedem Schüler und jeder Schülerin hinterlassen. James hatte sich am Anfang ziemlich mit ihm in den Haaren gehabt. Doch das gab sich, als er nach einen heftigen Streit mit Lily den Gryffindor Turm verlassen hatte und ziellos durch die Gänge gelaufen war, voll in Nathan rein lief. Da James weinte, fragte Nathan ihn was denn passiert war und so erzählte James ihm die Geschichte.
 

James lehnte sich an seinen Freund und genoss die ruhe.
 

„Noch zwei Tage und wir haben endlich die Zeugnisse in der Hand. Was macht ihr in den Ferien?“, fragte nun Luc in die Runde.
 

„Tja, ich fahre nach Hause zu meinen Freund und verbringe meine Zeit dort, bevor ich mit meiner Ausbildung beginne.“, erzählte Sirius und hatte doch glatt vergessen, dass niemand wusste, dass er a) Schwul war und b) einen Freund hatte. Vier ungläubige Augenpaare sahen ihn an.
 

„Sei... seit wann hast du denn einen Freund?“, fragte ihn Regulus der auch grade dazu kam und sich zu Luc setze.
 

„Na ja, ne ganz schön lange Zeit.“, meinte Sirius daraufhin leicht verlegen, was ja an sich nicht gelogen war. Regulus schüttelte den Kopf.
 

„Also ich werde in die Reihen der Todesser eintreten. Der Lord freut sich sicher.“, verkündete Lucius und grinste breit.
 

„Du auch??“, kam es verwirrt von Severus.
 

„Ja, wer denn noch?“, fragte dieser.
 

„Na ich du Dummi“, ein Grinsen machte sich auf den Lippen des Schwarzhaarigen breit.
 

„Soso, du also auch ja? Wer will den noch eintreten?“, Lucius wandte sich an die ganze Runde. Nathan hob seine Hand. Sirius sagte gar nichts und der kleine Regulus hob auch eine Hand. Zwar musste er noch etwas die Schulbank drücken, aber er wollte der erste Todesser sein, der noch in der Schule war. Er fand den Gedanken daran schon genial. „Na da wird sich aber jemand freuen.“, Luc schüttelte den Kopf und grinste.
 

„Wenn ich nicht diese dämliche Frau heiraten müsste, dann wäre ich auch dabei. Obwohl…“, James überlegte und lächelte plötzlich, „… vielleicht kann ich euch so Informationen geben. Ich meine, dass der Alte nicht ganz rund läuft weiß ja wohl jeder, bist auf diese verblendeten Gryffindors, mit Ausnahme der hier Anwesenden.“, Sirius sah James an und lächelte. In seinen Gedanken fragte er Salazar ob er ihnen erzählen dürfe wer er war und mit wem er zusammen war. Er fand es schon schade, dass es nicht mal sein „kleiner“ Bruder wissen durfte. Salazar stimmte nach einigen Minuten zu.
 

„Jungs, ich muss euch etwas erzählen und ich bitte euch, dass ihr es niemanden erzählt. Das bleibt unter uns.“, gerade als er den Satz sagte kam seine Cousine dazu und setze sich zu Lucius, der sie sofort in den Arm nahm. „Gut, dann gilt das auch für dich Zissa.“, sagte er leise. Noch einmal holte er tief Luft.
 

„Also, es ist folgendermaßen: Wir ihr wisst sind die Blacks nicht grade jung. Na ja es gibt welche wie Zissa die grade mal 17 sind, oder höchsten 19, und dann gibt es da noch Regulus und mich die schon etwas mehr Jahre auf dem Buckel haben, so ungefähr 1000.“ Er sah in geschockte Gesichter. Nur Regulus grinste breit. War klar, dass er sich köstlich amüsierte. Severus sah erst Siri und dann Regulus geschockt an. Er konnte sich das nicht vorstellen.
 

„Nun gut, ich erzähle weiter. Die Black sind sehr alt und na ja ich ging schon einmal zusammen mit Regulus nach Hogwarts. Damals war ich in Slytherin und mein Hauslehrer war kein andere als Salazar Slytherin persönlich. Ich kam damals mit unseren Eltern nicht zu recht und bin in der Schule einmal total ausgerastet. Meine Mutter wollte, dass ich an der Eröffnungsfeier der neuen Zauberschule teilnehme. Aber ich habe mich damals quer gestellt und wurde gegen meinen Willen dort hingeschleift. Dort habe ich durch Zufall, das Glück meines Lebens gefunden. Er und mein Sohn sind der Sinn meines Lebens. Als ich ihn bat noch mal zur Schule gehen zu können, ist er böse geworden. Aber nach einem Hin und Her hat er mit gehen lassen. Euch ist sicher auf gefallen, dass ich nicht wirklich wie 11 aussah als ich her gekommen bin. Jedenfalls, was ich euch eigentlich sagen will, ist dass ich schon lange auf der Seite des Lords stehe und ich werde auch niemals eine andere Seite wählen. Denn ich könnte meinen Sohn und meinen Mann niemals verraten. Und zu dem würde mir mein Sohn den Kopf abreißen, wenn ich es tun würde.“ Der Blauäugige sah die anderen an. Narzissa fand als erstes ihre Worte wieder.
 

„Wer ist dein Sohn? Ich meine, wenn er schon auf der Seite des Lords ist...“, fragte sie leise.
 

„Nun gute Frage“, Sirius überlegte, ob er sie noch mehr schocken sollte oder nicht und er entschied sich für die erste Variante. „ Es ist Tom Marvolo Riddle, oder - für euch - Lord Voldemort.“ Jetzt klappten sämtlich Kiefer nach unten und alle Augen starrten ihn an.
 

„Das…das ist doch ein Witz?“, fragte Remus mit heiser Stimme.
 

„Nein Remi, das ist es nicht. Ich wollte herausfinden, was der Alte, meinen Sohn betreffend, vorhatte. Aber so genau konnte ich es nicht feststellen.“, Remus starrte ihn an und schloss kurz die Augen.
 

„Siri, ich werde immer dein Freund sein, egal wie alt du bist oder woher du kommst. Ich... du warst der Erste der mein Geheimnis heraus gefunden und mich nicht an den Alten verraten hatte. Auch hast du im Gryffindor Turm nichts gesagt. Und jetzt werde ich für dich dicht halten. Und wenn ich schon jemandem folge, dann meinen besten Freund.“, sagte der Rumtreiber und hielt Sirius die Hand hin, welche dieser sofort ergriff und lächelnd schüttelte.
 

Ein paar Tage später hielten sie alle die Zeugnisse in der Hand und fuhren zurück nach London, wo sie bereits alle erwartet wurden.
 

„Siri, ich hoffe du kommst zu meiner Hochzeit. Soll es doch wenigsten etwas schönes dort geben.“, sagte James und ging noch ein letztes Mal zu Nathan. Dieser zog ihn in seine Arme und küsste ihn sanft. Sirius beobachtete noch wie sie sich trennten und jeder seinen Weg ging. Traurig drehte er sich um und ging zum Ausgang.
 

~~~Flashback Ende~~~
 

James sah Sirius an. Dieser nickte ihm kurz zu und drückte Harry an sich.
 

„Jetzt bin wohl ich dran, weiter zu erzählen.“, sagte er leise und sah Harry in die Augen. Bisher hatte der Junge ruhig zugehört. Nun schluckte er leicht und gab sein Zeichen, dass es weiter gehen konnte. So langsam hatte er sich an die Umarmung gewöhnt und lehnte sich mittlerweile sogar an Siri und Sal, was diesen zum Lächeln brachte.
 

„Als ich traurig zum Ausgang lief, wurde ich auch schon umgerannt. Tom und Salazar waren da um mich abzuholen. Ich muss sagen, dass ich Tom kaum wieder erkannt habe. Du musst wissen Harry, dass ich jedes Jahr in Hogwarts geblieben bin, egal welche Ferien waren. Dass wir in den Sommerferien nach Hause musste, kam erst nach dem Dumbledore die Schulleitung übernommen hatte. Jedenfalls habe ich die beiden begrüßt und bin nach langer Zeit endlich wieder nach Hause gekommen. Doch kaum war ich durch die Tür, bin ich zum Klo gerannt und Sal hinter mir her. Er sah mich erst fragend und ich erzählte ihm, dass wir wohl bei unserem letzten Treffen in Hogsmeade nicht aufgepasst hatten und ich nun schwanger sei. Das war nämlich der einzige Treffort, den wir wählen konnten, damit die Lehrer nichts mitbekamen. Immerhin gingen alle Schüler ins Dorf am Wochenende. Was glaubst du was passiert ist?“, sah Sirius Harry mit einen breiten Grinsen an. Dieser sah zuerst Salazar und dann seinen „Paten“ an. Das Grinsen gefiel ihm nicht. „Salazar ist umgekippt mit dem Finger in der Luft.“, lachte Sirius laut auf und sein Mann verpasste ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. Harry sah das und musste leicht lächeln. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Mann einfach wie ein Stein zu Boden gegangen sein soll.
 

„Doch es stimmt, Kleiner. Du warst der Grund, warum ich den Boden unter den Füßen verloren habe. Als ich wieder zu mir kam, war ich sehr glücklich. Zwei Tage später erhielten wir einen Brief von Tom, der uns sagte, dass Lily schwanger war, obwohl wir von James ganz genau wussten, dass er sie nicht angefasst hatte.“ Harry sah fragend zwischen Sirius und James hin und her.
 

„Warum…warum war ich dann bei euch… wenn Lily…?“ Er wusste nicht wie er die Frage formulieren sollte und so brachen die Worte leise ab.
 

„Harry wir wissen jetzt, dass Lily von Peter schwanger war.“, sagte James und sah zum Fenster. „Dumbledore wollte mir weismachen, dass ich der Vater wäre, und dass es auch durch einen Test bestätigt werden kann. Da ich aber noch jung und dumm war, hab ich ihm geglaubt das, dass das Kind von mir sei. Also habe ich nichts weiter gesagt. Dann kam es, dass Sirius ins Krankenhaus musste, weil du auf die Welt wolltest, und Lily hatte der weilen auch ihre Wehen bekommen und hat aber nur Dumbledore zu sich gelassen. Nach einem halben Jahr hat mich der Alte auf eine Mission für den Orden geschickt und ich war nicht zu Hause. In der Zeit starb „unser“ Harry und da Dumbledore sich nicht zu helfen wusste, musste er einen neuen finden. Ihm fiel ein, dass Sirius auch ein Kind im gleichen Alter hatte. Und dann muss er wohl den richtigen Moment abgefangen haben. Er hatte dich entführt und „unser“ Baby als Täuschung ausgetauscht. Nur hatte er das Kind so entstellt, dass wir es nicht mehr erkannt haben.“, James holte Luft und sah vom Fenster zu Harry.
 

„Das war auch der Grund warum Tom dich nicht töten konnte, als er die Gelegenheit dazu hatte. Weil du auch Slytherinblut in dir hast.“, ergänzte Salazar James’ Ausführungen. Harry konnte nicht glauben, was ihm erzählt wurde und schüttelte immer wieder seinen Kopf. «Was machen die hier? Warum das alles?»
 

„Dray… ich... mir tut alles weh. Ich möchte schlafen.“, flüsterte Harry leise und wieder traten Tränen in seine Augen. Doch nicht nur der Blonde hatte die Worte gehört.
 

„Dann mach die Augen zu. Nur bleibst du heute Nacht nicht alleine, kleiner Bruder.“ Meinte Draco rdarauf und drückte Tom an sich. „Stimmts?“
 

„Ja, du bleibst brav hier und wir passen auf dich auf.“, mischte sich nun Charly ein, der neben Bill und Remus saß.
 

Harry sah Charly mit großen Augen an.
 

„Eine Frage noch…“, Harry legt seine Kopf wieder auf Siris Beine und schloss die Augen. „Wenn ich euch glaube, bin ich dann endlich zu Hause und in Sicherheit?“, mit den Worten schlief er ein.
 

„Ja, mein kleiner Dämon, jetzt bist du zu Hause.“, flüsterte Salazar und sah zu Tom. „Und du kommst jetzt auch mal ran hier.“Er zeigte neben sich. Tom stand seufzend auf und setzte sich neben seinen Vater.
 

„Ich hätte ihn fast getötet. Das werde ich Dumbledore niemals vergeben. Dass er meinen Bruder für seine Spiele missbraucht hat. Und dass Harry wegen ihm so leben musste.“ Sanft strich Tom über Harrys Haar, der dabei leicht zu schnurren anfing.
 

Charly grinste vor sich hin.

Neuanfang

Kapitel 9: Neuanfang
 

Nach einigen Stunden wurde Harry wieder wach. Alles tat ihm höllisch weh und seine Knochen brannten. Salazar, der mit ihm und Sirius im Arm eingeschlafen war, wurde wach und sah sich verschlafen um, bis er merkte was los war. Schnell ließ er mit einer Handbewegung den Raum erhellen, was alle, die im Raum waren, sofort aufweckte. Salazar jedoch war nur auf den Jungen in seinen Armen fixiert. Harry hatte angefangen sich zu verwandeln.
 

Tom riss vor Staunen die Augen auf. Auch die Anderen konnte nicht glauben was sie sahen.
 

„Vater, was passiert mit ihm?“, Toms Stimme zitterte leicht als er aufstand und sich seinen Eltern und Bruder langsam näherte.
 

„Er wandelt sich, er wird ein Slytherin. Dadurch, dass Severus ihm die Narbe genommen hat, ist wohl auch die Blockade verschwunden.“, erklärte Salazar und Sirius drückte seinen Kleinen noch fester an sich. Was diesen jedoch zum Aufschreien brachte. Erschrocken ließ Sirius ihn los und sah auf Harry runter.
 

Ruckartig öffnete der Schwarzhaarige die Augen. Schmerz und Leid war in ihnen zu sehen. Er starrte seine „Väter“ an. Langsam änderten seine wunderschönen smaragdgrünen Augen ihre Farbe: sie wurden stahlblau, doch schimmerten leicht rötlich im Licht.
 

Aber nicht nur seine Augen änderten sich, nein auch seine Haare. Dieses fingen an zu wachsen, wurden glatt und pechschwarz - sie glichen einem schwarzen Meer, so wie sie glänzten. Salazar fuhr sanft durch diese schwarze Pracht und lächelt seinen Sohn an.
 

„Jetzt kannst du es nicht mehr abstreiten, mein Sohn.“, flüstere das Clanoberhaupt. Sirius fing an zu weinen. Ja jetzt gab es keinen Zweifel mehr - Harry war in den Kreis seiner wahren Familie zurückgekehrt.
 

Als Harry seine Augen geöffnet hatte und in die seiner „Väter“ sah, wurde ihm ganz anders. Sein Körper hörte auf zu brennen und alles begann zu kribbeln. Er wusste nicht so recht wie er das Gefühl beschreiben sollte; erst war es Schmerz doch nun verklang es.
 

Seine Augen sahen immer noch in die von Salazar und Sirius. Langsam wurde ihm klar, dass sie ihn bei sich haben wollten und, dass er hier zu hause war. Salazar merkte den Umschwung in den Augen seines Sohnes. Seine Augen fingen an zu glänzen. Der ganze Schmerz und die Wut, auch das Leid waren nicht mehr zu sehen – nein, es war nur Wärme in den stahlblauen Augen zu sehen.
 

Er drückte sich an seine Eltern und griff ohne zu zögern nach der Hand von Tom, welcher inzwischen vor ihm stand. Dieser drückte die kleinere Hand vorsichtig und auch bei ihm liefen Tränen über die Wangen.
 

„Wunderschön.“, hauchte Zissa und drückte sich an ihren Mann. Auch Luc fiel nur dieses Wort ein um den kleinen Jungen zu beschreiben. Mann könnte meinen, dort würde eine jüngere Version von Sirius liegen. Bei dem Wort von Narzissa schaute er auf und sah sie direkt an.
 

„Willkommen zu Hause.“, sagte Lucius und Harry nickte.Ganz vorsichtig versuchte er sich aufzusetzen, was ihm dank der Hilfe von Tom und Sirius gelang. Er sah Voldemort an und blickte dann auf seine Hand. Ohne auf ein Wort von Harry zu warten, zog Tom den Jüngeren an sich.
 

„Du bist wieder bei uns, kleiner Bruder.“, seine Stimme zitterte immer mehr und er weinte. Auch bei Harry kamen die Tränen wieder.
 

„Ich…ch bin nicht mehr all…leine“, flüsterte er und drückte sich an seine neu gewonnene Familie.
 

„Nein jetzt hast du uns.“, hauchte Tom ihm ins Ohr „…und Vater und Dad werden dafür sorgen, dass du auch hier bei uns bleibst.“ Die beiden Genannten nickten und Harry lächelte. Über die Schulter seines Bruders hinweg, sah er seine besten Freunde, die ebenfalls weinten. Fred und George, ja auch Draco erkannte er. Doch etwas irritierte ihn. Normalerweise konnte er doch niemanden auf diese Entfernung genau erkennen. Das hatte er seinem Sehfehler zu verdanken und daher brauchte er seine Brille um sehen zu können. Doch diese hatte Harry gerade gar nicht auf. Der Schwarzhaarige fuhr sich über die Augen und drehte seinen Kopf, als er ein leises Lachen hörte. Harry starrte seinen Tränkeprofessor an. «Der kann lachen??» dachte er und war erstaunt, dass der Professor dadurch sehr viel jünger und auch freundlicher wirkte. Severus grinste nun Harry an und kam auf ihn und Tom zu.
 

„Du fragst dich sicher warum du ohne das hier“, er hielt ihm seine Brille hin, „sehen kannst?“ Harry konnte darauf nur nicken, sah ihn mit großen Augen an und dann blickte er wieder auf seine Brille. „Das ist einfach zu erklären Harry. Der Trank, den ich dir gab, hat das bewirkt. Nicht nur dass der Trank deine Blockaden gelöst hat, nein, er hat auch alles, was dich hätte stören können, behoben. Also deinen Sehfehler und noch einige andere Sachen.“. Harry staunte nicht schlecht und versuchte aufzustehen. Tom, der ihn noch im Arm hielt, lies ihn los und auch seine Väter gingen etwas weg. Keiner wusste was Harry grade wollte. Etwas zitternd stand er letztendlich von der Couch auf und ging auf seinen Professor zu.
 

Harry war sich klar darüber, dass er diesen Mann nie leiden konnte. Doch auf einmal kam ihm der Professor nicht mehr so fremd und kühl vor, seine Angst vor diesem war wie weg geblasen.
 

Severus, der Harry auf sich zukommen sah, schluckte. Er wusste nicht was der Junge von ihm wollte. Harry jedoch ging zielstrebig auf ihn zu. Keiner konnte in seinen Augen erkennen was er von ihm wollte. Auch in seinem Gesicht konnte man keine Gefühlsregung erkennen. Kurz vor Severus blieb er stehen und lächelte ihn auf einmal an. Ohne groß zu überlegen umarmte Harry Sev und alle hielten die Luft an. Der Tränkemeister, seinerseits, umarmte den Kleineren auch und strich ihm sanft über den Rücken.
 

„Danke Professor“, hauchte Harry und ließ ihn wieder los.
 

„Wofür Harry?“, lächelte er und drücke den Kleinen noch mal fest an sich. Dieser zuckte nur mit den Schultern und genoss einfach die Nähe des Älteren. Langsam löste sich Harry und ging wieder zurück zu seinem Bruder und seinen Eltern. Diese zogen ihn sofort an sich und nahmen ihn fest in die Arme. Er sollte wissen, dass er nicht alleine war.
 

Noch einmal begann Harry sich um zu sehen und dieses Mal blieb sein Blick bei einem der ehemaligen Weasleys hängen. Dieser lächelte ihn an und lehnte sich gegen die Wand. Harry konnte aus irgendeinen Grund nicht weg sehen. Die Augen, und auch das Lächeln, strahlten nur so vor Wärme und Sicherheit. Er konnte es sich nicht erklären. Es war anders als das Gefühl, das ihm seine neue Familie vermittelte. Er konnte es nicht so ganz einordnen, da diese ganzen Gefühle so neu für ihn waren. Der Rothaarige stieß sich immer noch lächelnd von der Wand ab. Langsam folgte Harry ihm mit seinem Blick. Charly ging zu Severus, um diesen zu sagen, dass er sich ins eines der Gästezimmer zurückziehen würde. Severus nickte und lächelte.
 

„Das ist eine Gute Idee. Charly hat mir grade gesagt, dass er für den Rest der Nacht eins der Gästezimmer beziehen möchte. Ich würde sagen, dass wir es ihm gleich machen. Immer hin haben wir noch tiefste Nacht. Einpaar Stunden Schlaf würden uns allen ganz gut tun“, sagte Severus und lächelte. „Da Harry bis jetzt noch nirgends außer hier im Wohnzimmer war, würde ich sagen zeigen wir ihm sein neues Zimmer und gehen auch alle zu Bett.“
 

„Gute Idee, Severus.“, meinte Sirius und lächelte Salazar an.
 

„Gut, dann machen wir das. Ja, Schlaf wäre jetzt wirklich nicht schlecht“, lachte Sal warm auf. Er erhob sich mit seinen Sohn auf dem Arm und sah seinen Geliebten an. Dieser stand ebenfalls auf und sie verließen den Salon. Die anderem im Raum taten es ihnen gleich und folgten ihnen. Alle gingen in aller Ruhe die Treppen hoch und Harry konnte sich den Flur des Manor in einen gedämpften Licht ansehen. Alles hier war so groß und neu für ihn, jedoch fühlte er sich merkwürdig. So, als sei er schon sein ganzes Leben hier rein und raus gegangen.
 

Harry schmiegte sich etwas enger an seinen Vater und schlief durch das Hin- und Herschaukeln wieder ein. Sirius, der das mit bekam, fing leicht an zu schmunzeln und tippte seinen Mann lieb an. Salazar hatte zwar mit bekommen, dass Harry ganz ruhig wurde, dennoch wusste er nicht warum, bis Siri es ihm zeigte.
 

„Eingeschlafen“, hauchte Sirius liebevoll und strich sanft üben den schwarzen Schopf des Kleinen.
 

Nach einigen Minuten kamen sie bei den Gästezimmern an. Tom öffnete die Tür zu Harrys Raum und Salazar trug ihn hinein. Sanft legte er ihn in sein Bett, zauberte ihm noch Schlafsachen an und verließ leise mit Tom den Raum, nach dem er ihm noch einen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte und ihn zugedeckt hatte.
 

Für diese Nacht verabschieden sich alle in der Hoffnung sich ein bisschen ausruhen zu können.
 

Draco hatte beschlossen, dass Tom doch lieber bei ihm bleiben sollte und so kuschelte er sich im Schlaf ganz fest an seinen Liebsten. Tom beobachtete den Blonden noch eine Weile bevor er auch im Reich der Träume verschwand.
 

Ein paar Türen weiter lagen Sirius und Salazar, eng an einander gekuschelt, und schliefen den Schlaf der Gerechten.
 

Narzissa und Lucius hingegen, unterhielten sich noch etwas bevor sie einschliefen. Für Zissa war der Tag ziemlich viel gewesen, denn außer dass sie Harry zu sich geholt haben, hat sie heute auch noch etwas anderes erfahren. Etwas, was sie Lucius noch nicht sagen wollte. Fest in seine Arme gekuschelt, schlief sie dann doch ein und Luc lächelte, als er sie dabei beobachtete.
 

Charly, Bill, Fred und George hatten ein Zimmer gemeinsam, aber in diesem war nicht an Schlaf zu denken.
 

„Charly, glaubst du, dass der Professor uns gerne bei sich auf nimmt?“, fragte Fred, der sich an George gekuschelt hatte.
 

„Sicher. Sonst hätte er euch doch nicht zu sich geholt, oder?“, meinte der Angesprochene mit einen Lächeln auf den Lippen. „Bill und ich konnten uns auch nicht vorstellen, dass er uns adoptiert. Grade er - Severus Snape! Du weiß doch wie auf die Weasley zu sprechen ist?“ Nun lachte er leise.
 

„Oh ja Charly, wir haben schon ein bisschen was mit ihm erlebt.“, brachte Bill lachend hervor.
 

„Ja, die Schneeballschlacht im Garten, oder das Quidditchspiel mit ihm. Fred, George er ist eine Wucht im Quidditch - das glaubt ihr niemals. Das müsst ihr gesehen haben.“, jetzt war Charly Feuer und Flamme. Bill sah ihn an und lächelte.
 

„Ja, das hat riesen Spaß gemacht. Das können wir ja dieses Jahr im Winter auch machen. Mit allen zusammen.“, schlug der Zopfträger vor und lächelte. Die Zwillinge waren davon mehr als begeistert und strahlten übers ganze Gesicht.
 

„Das wird….“
 

„…ganz sicher…“
 

„…ein Heidenspaß!“, riefen die Beiden gleichzeitig und lachten laut los. Ein lautes „RUHE!“, von ihrem Adoptivvater im Nebenzimmer lies sie dann doch wieder leise werden und nach einigen Minuten waren auch Bill, Charly, Fred und George eingeschlafen.

Im Zimmer von Severus hatte sich inzwischen auch Regulus eingemietet, da er seinen Schatz nicht alleine lassen wollte. Severus hatte sich grade zu ihm ins Bett gelegt, als er von neben an den Lärm vernahm und sich nach einer Viertelstunde lautstarken Lachens mit einen lauten „RUHE!“, beschwerte, zog seinen Geliebten in die Arme. Diese Nächte hatte er sich so lange schon gewünscht. Einfach nur neben seiner großen Liebe liegen und seinem Herzschlag lauschen. Regulus hingegen strich sanft über die Brust von Severus und lächelte dabei verliebt vor sich hin. Nach einiger Zeit sah der jüngste Black auf und bemerkte, dass der Tränkemeister eingeschlafen war. Das lächeln auf den Lippen veranlasst ihn Severus noch einmal zu Küssen und auch selber endlich ins Land der Träume abzutauchen.
 

In der ganzen Manor wurde es ruhig und so vergingen die Stunden.
 


 

Am nächsten Morgen anbrach wurde der kleine schwarzhaarige Junge durch ein sanftes Rütteln an der Schulter geweckt.
 

„Komm wach auf, Schlafmütze.“, sagte eine Stimme über ihm. Vorsichtig öffnete Harry seine Augen und sah in die Seelenspiegel eines rothaarigen Mannes. Erschrocken fuhr er hoch und sackte sofort wieder zusammen. „Hey ganz ruhig, Kleiner. Du musst keine Angst haben, ich bin nur hier um dich zum Frühstück zu holen. Alle warten schon auf dich.“, erklärte er ganz ruhig. „Außerdem sind deine Wunden noch nicht ganz verheilt, daher solltest du dich nicht all zu viel bewegen.“. Vorsichtig und ohne auf den Protest des Jungen zu achten, hob er ihn aus dem Bett und brachte ihn ins Bad. „Mach dich fertig. Ich warte hier vor der Tür. Sachen zu Anziehen liegen neben dem Waschbecken.“, erklärte der Rotschopf und ging wieder in den Schlafraum.
 

Harry sah dem jungen Mann verdutzt hinterher und schluckte leicht. Langsam begann er sich fertig zu machen. Er fühlte sich immer noch recht schwach auf den Beinen.
 

„Ch…harly?“, rief er schüchtern aus dem Badezimmer. Dieser jedoch hörte es sofort und war zur Stelle.
 

„Was hast du, Kleiner?“
 

„Ich glaube, die Sachen sind mir zu groß.“, Charly begann zu lachen, denn der Kleine versank förmlich in den Sachen. Harry fing an zu schmollen.
 

„Hey lach nicht über mich.“, beschwerte er sich und zog einen, nach Charlys Meinung, süßen Flunch. Er beruhigte sich wieder und zauberte Harry die Sachen passend.
 

„So, jetzt dürfte es passen.“, stellte er fest und drehte sich wieder um.
 

„Danke“, kam es leise von Harry.
 

„Gerne, Kleiner.“, grinste der Drachenpfleger und ging raus, um auf Harry zu warten. Nach einpaar Minuten kam dieser aus dem Bad und sah Charly fragend an. Dieser ging zu ihm und hob ihn wieder auf seine Arme. Mit seiner geringen Last auf den Armen ging er in den Speisesaal, wo sie bereits erwartet wurden.
 

Charly öffnete die Türen zum Speisesaal und trat ein. Mit großen Augen sah sich Harry um und bemerkte nicht wie er von dem ehemaligen Weasley auf den Stuhl neben seiner Eltern gesetzt wurde.
 

„Hallo Harry, hast du gut geschlafen?“, fragte Draco und grinste Harry breit an. Dieser wurde leicht rot um die Nase und nickte. Er hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen.
 

„Ja das habe ich. Danke der Nachfrage, Draco.“, nuschelte er und sah vor sich auf den Tisch. Alle Augen waren wieder auf ihn gerichtet und das schien ihn ganz und gar nicht geheuer zu sein. Harry hat es noch nie gemocht, wenn er an gestarrt wurde. Das tat man in Hogwarts zur Genüge. Dort war er ja nur Der-Junge-der-Lebte und niemand sonst. Schmerzlich zog sich alles in Harry zusammen und er versuchte seine Gedanken zu wenden. Irgendwie gelang es ihm jedoch nicht und er fing an zu weinen. Draco, der das mit bekommen hatte, war aufgestanden und hatte den Kleineren in seine Arme geschlossen.
 

„Es ist alles okay, kleiner Bruder.“, flüsterte er Harry ans Ohr, doch dieser weinte nun noch mehr. Plötzlich wurde ihm bewusst was für einen Fehler er damals gemacht hatte, als er Dracos Freundschaft ausgeschlagen hatte. Auch hatte er sich gegen die Weißsagung des Hutes entschieden. Er dachte wirklich in Gryffindor seine Familie zu finden und glücklich werden zu können.
 

Charly, der sich hin gesetzt hatte, blicke nun besorgt auf den Jungen in den Armen des Malfoysproßes. Nach einigem hin und her lies er ein leises „lasst uns endlich essen“ verlauten und hatte somit die Blicke auf sich und weg von Harry gezogen, der sich langsam wieder beruhigte. Alle sahen Charly fragend an, der im selben Moment, als er sprach, nach einem Brötchen griff. Jetzt erst schien es bei den Erwachsen zu klicken und sie schlugen sich gedanklich gegen die Stirn. Es war wirklich nur Draco und Charly auf gefallen, dass der Junge sich unter den Blicken unwohl fühlte.
 

Alle fingen an zu essen und eine rege Unterhaltung entstand am Tisch. Harry hatte sich, dank Draco, beruhigt und bekam von diesem ein belegtes Brötchen auf den Teller ehe er sich wieder neben Tom setze. Harry nahm es vorsichtig und begann zu essen. Er blicke kurz auf und sah zu Charly, der ihn freundlich anlächelte. Kurz lief Harry rot an und senkte schnell wieder seinen Blick. Ihm war es immer noch peinlich, dass eben dieser mit dem schelmischen Lächeln auf den Lippen, ihn in den Speisesaal getragen hatte. Charly seinerseits merkte, dass Harry rot anlief und grinste breit.
 

Als alle mit dem Essen fertig waren, kamen auch schon die Hauselfen um abzuräumen. In dem Moment fragte Charly Harry, ob er ihm nicht etwas das Haus zeigen sollte, damit er sich später nicht verläuft. Das Manor sollte noch eine Weile sein Zuhause sein. Der Schwarzhaarige nickte verlegen mit einem schüchternem Lächeln auf den Lippen.
 

Charly ging um den Tisch rum und hob Harry wieder auf seine Arme. Kurz verneigte dieser sich vor Salazar und Sirius und verließ mit dem Jungen auf den Armen den Speisesaal.
 

Ende 9

So viel Neues zu entdecken!

Kapitel 10: So viel Neues zu entdecken!
 

Charlie zeigte Harry jeden Winkel des riesigen Hauses. Der Kleine kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Nach und nach erfuhr er auch, dass jedes Manor eine eigene Geschichte vorzuweisen hatte.
 

Vor einer großen Tür machte Charlie schließlich halt.
 

„Deine Väter waren der Ansicht, dass du diesen Raum lieben wirst“ Er stellte Harry auf seine Füße und öffnete ihm die Tür. Mit großen blauen Augen schritt dieser in den Raum und schluckte.
 

„Das sind ja alles Bücher“, kam es stockend und gleichzeitig überwältigt von seinen Lippen.
 

„Das ist die kleine Bibliothek. Sie umfasst so ungefähr einhunderttausend Bücher“, erklärte der Rotschopf und grinste als er sah, wie der Kiefer von Harry mit dem Boden Bekanntschaft machte.
 

„Klein??? Das ist nicht klein“, sagte dieser unter nun noch größerem Schock als er ohne hin schon stand. Charlie fing an warm zu lachen und schob Harry zu einem großen Sessel. Dort ließ der Rotschopf sich nieder und zog seinen Begleiter, ohne auf die Proteste zu hören, auf seinen Schoß. Dieser verspannte sich in dem Moment sehr, doch nach ein paar Minuten ließ die Anspannung in seinem Körper nach. Immer noch war er von der Büchersammlung überwältigt.
 

„Charlie, darf ich das hier auch alles lesen?“, fragte er ganz leise.
 

„Klar kannst du das, Harry. Warum denn nicht? Immerhin haben deine Eltern gesagt, dass ich dir das hier zum Schluss zeigen solle“, lächelte der Größere ehrlich und kaum hatte er das gesagt, erhob sich der Blauäugige von seinem Schoß und ging zu den Regalen.
 

Harrys Augen wurden immer größer, als er alle Exemplare für „Tränke aller Arten“ und „Herstellung Schwarzer Tränke und Gifte“ aufgereiht stehen sah. Vorsichtig berührte er diese, aus Angst er könnte sie kaputt machen. Charlie hingegen beobachtete ihn gespannt. Immer mehr fing Harry an sich umzusehen. Er fand viele verbotene Bücher über Verwandlung und Geschichte. Hier waren mehr Bücher anzufinden als in der Verbotenen Abteilung von Hogwarts.
 

Die Bücher nahmen Harry immer mehr ein. Lange konnte er sich nicht entscheiden womit anzufangen, als er sich endlich ein Buch über Zaubertränke aus dem alten Eichenregal raus nahm, und wieder zu Charlie ging. Ohne groß darüber nachzudenken, setzte er sich wieder auf Charlies Schoß und fing an zu lesen.
 

Nach einiger Zeit kamen Severus und Lucius in die Bibliothek und staunten nicht schlecht bei dem Bild, was sich ihnen bot.
 

Charlie erklärte ab und an Harry einiges, was er nicht auf Anhieb verstand und man merkte, wie begeistert er eigentlich von diesem Fach war. Nach einiger Zeit hörte der Schwarzhaarige nicht mehr so genau was Charlie sagte, sondern achtet nur noch seine Stimme. Irgendwie hörte sie sich für ihn so melodisch an und das gefiel Harry. Ohne groß nachzudenken kuschelte er sich leicht an den Rothaarigen und las weiter in dem Buch was er vor sich hatte. Charlie lächelte sanft und strich Harry leicht über den Rücken.
 

Nach einiger Zeit merkte Charlie, dass das Buch in Harrys Händen auf seine Knie gesunken war - er war eingeschlafen. Vorsichtig stand der Rothaarige mit seiner geringen Last auf und ging mit dieser in Harrys Zimmer. Er legte Harry sanft ins Bett und sah ihn an, ehe er ihn zudeckte und sich neben das Bett auf einen Stuhl setze. Nach einiger Zeit kamen Salazar und Tom ins Zimmer. Da auch Charlie eingeschlafen war, fuhr dieser erschrocken hoch und fiel vom Stuhl. Verdattert saß er auf dem Boden und sah sich verwirrt um. Tom und Salazar grinsten sich an.
 

„Gut geschlafen, Charlie?“, fragte Sal und sah zum Bett. Harry hatte sich nicht gerührt, er schlief wie ein Stein.
 

„Ja hab ich“, leise knurrend erhob sich Charlie als mit Toms Hilfe.
 

Salazar setzt sich and Bett und strich Harry sanft durchs Haar. „Na mein Kleiner, magst du nicht wach werden? Es ist gleich Abendessen.“ Durch das Streicheln wurde der Schwarzhaarige langsam wach und sah sich verschlafen nach Charlie um. War er nicht grade noch in der Bibliothek? Wo war Charlie?
 

Doch statt Charly entdeckte Harry Sal und lächelte. Dahinter standen Tom und Charlie. Für einen Moment hatte der kleinere Gedacht, dass es alles nur ein Traum für ihn war. Doch anscheinend war dem nicht so. Vorsichtig setzte er sich auf.
 

„Vater … was ist denn los?“
 

„Es gibt Abendessen und wir wollten dich bzw. euch beide holen“, lächelte Sal sanft und wuschelte durch das seidige Haar seines Sohnes. „Und nun mach dich fertig“ Mit den Worten stand er vom Bett auf und ging mit Tom, der breit lächelte aus dem Zimmer.
 

Charlie und Harry sahen ihnen nach. Langsam kroch der Schwarzhaarige dann doch aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Der Rothaarige lies sich noch mal auf den Stuhl fallen und schloss noch mal kurz die Augen. Warum mussten die einen auch so erschrecken?
 

Nach zehn Minuten kam Harry aus dem anliegenden Bad wieder. Langsam ging er auf Charlie zu und sah ihn an. Ob er schlief? Harry beugte sich etwas nach vorne und lächelte. Vorsichtig stupste er mit seinen Finger in die Mundwinkel des Älteren was diesen leicht zucken ließ. Er öffnet die Augen, schaute direkt in zwei dunkelblaue Seen und musste unwillkürlich schlucken. Ohne groß darüber nach zu denken, griff er nach Harrys Hand und gab ihm einen kleinen Handkuss, eher er sich erhob und ihn wieder auf seine Arme hob. Harry konnte zwar wieder alleine laufen, aber für Charlie waren die paar Male, in denen er ihn durch die Gegend getragen hatte, zur Gewohnheit geworden.
 

Im Laufen kuschelte sich Harry an Charlie und sah sich auf dem Weg zum Speisesaal genau um. Er konnte sich immer noch nicht alles Neue, das er hier zu sehen bekam, merken. Immer wieder drehte er den Kopf und noch mal über Charlies Schulter zu schauen.
 

„Alles okay, Kleiner?“, riss ihn die Stimme den Rothaarigen aus den Gedanken.
 

„Ja, es ist nur so viel auf einmal. Die ganzen Eindrücke... Ich muss es erst verstehen was ich hier zusehen bekomme. Es ist viel zu viel“, gab Harry leise zu. Er lehnte seinen Kopf wieder an die Schulter und schloss die Augen. Charlie nickte leicht und blieb stehen.
 

„Wir sind da.“ Er stellte Harry auf seine Beine und lächelte. „Darf ich bitten.“ Mit den Worten öffnet er die Tür und ließ Harry eintreten, indem er eine leichte Verbeugung machte und mit der Hand in das Innere des Raumes deutete. Harry kam es vor als würde er einen auf Diener oder Butler machen. Mit rotem Gesicht ging er an Charlie vorbei und lächelte. Der Größere folgte ihm in den Raum und begrüßte alle mit einen „Guten Abend.“ Der Schwarzhaarige machte es ihm gleich und setze sich auf einen freien Platz neben Draco.
 

„Abend Harry. Hast du gut geschlafen?“, Harry blickte sich nach der Stimme um und sah in die Augen von Sirius. Leicht lächelte er und nickte.
 

„Ja, ich… ich denke schon.“ Das Einzige was Harry gemerkt hatte war, dass er wohl zum ersten Mal in seinem Leben richtig ruhig geschlafen hatte. Ohne Angst zu haben und bei jedem kleinen Geräusch hoch zu schrecken. Er war ja auch nicht alleine gewesen. Vorsichtig sah Harry von seinem Vater zu Charlie, der sich mit Tom und Severus unterhielt. Kurz löste sich dieser aus dem Gespräch und sah Harry an. Ihre Blicke trafen sich. Keinem im Speisesaal war dies entgangen. Nach ein paar Sekunden nahm Charlie das Gespräch wieder auf.
 

„Harry... du Harry?“, Draco hat angefangen ihn leicht in die Seite zu knuffen. Ganz leicht um Harry nicht weh zu tun. Dieser wurde dadurch aus seinen Gedanken an einen gewissen Rotschopf gerissen und sah zu Draco.
 

„Was denn“, fragte er leise zurück.
 

„Sag mal, kann es sein, dass du…“, Harry sah Draco an und dieser sah beim Sprechen zu Charlie. „…dass du Charlie magst?“ Niemand außer Harry selbst konnte Dracos Worte hören. Von einer auf die nächste Sekunde lief Harry rot an. Draco grinste in sich und griff nach einem Brötchen. „Also doch“, bemerkte er leise und biss rein.
 

„Nein…nein das stimmt nicht…Dray.“, flüsterte Harry nun leise und schüttelte dabei den Kopf, doch so ganz war er selber nicht von seiner Aussage überzeugt. «Mag ich ihn wirklich?» Er sah noch einmal zur Seite und blickte in Salazars Gesicht. Dieser schien ihn lesen zu können wie ein offenes Buch. Aber er sagte nichts dazu, sondern lächelte seinen Sohn sanft an. „Dray…hast du vielleicht recht?“, fragte er mehr sich als Draco. Doch dieser hatte es gehört und nickte.
 

„Klar hab ich recht.“ Meinte dieser genauso leise und sah zu Tom, welcher ihn aus dem Augenwinkel heraus beobachte. Ein leichtes Grinsen legte sich auf Dracos Lippen bevor er sich wieder seinem Essen zuwandte.
 


 

Nach einer Stunde waren alle satt und ließen den Tisch abräumen. Es war bereits kurz vor acht Uhr und somit wurden die Lokalitäten gewechselt. Sie wanderten vom Speisesaal zum Salon.
 

Draco wurde von Tom auf den Schoß gezogen, der es sich in einem Sessel bequem gemacht hatte. Sirius hatte sich an seinen Mann in eine Decke gekuschelt und Zissa hatte ihren Kopf bei Lucius in den Schoß gelegt und die Augen geschlossen. Nach einiger Zeit öffnete sie die Augen jedoch wieder und sah alle an. Sev spielte mit Regulus, Remus, Bill und den Twins Karten. Harry saß in einem Zweier-Sofa und las ein Buch, Charlie neben ihm um ihm wieder Kleinigkeiten zu erklärte. Es war alles so schön friedlich. Narzissa holte einmal tief Luft und setzte sich auf.
 

„Ich muss euch etwas sagen.“ Sie nahm allen Mut zusammen. Sie hatte keine Zweifel mehr. Alle Blickten sie fragend an.
 

„Was ist mit dir, Schatz?“ Lucius sah seine Wunderschöne Frau besorgt an. Narzissa dagegen legte sanft ihre blasse Hand auf seine Wange und sah ihm tief in die Augen. Mit der anderen Hand griff sie sanft nach seiner und führte sie zu ihrem noch nicht vorhanden Bauch. Lucius’ Augen wurden von Sekunde zu Sekunde größer.
 

„Du wirst noch einmal Vater, Lucius.“ Mehr als ein engelsgleiches Hauchen war ihre Stimme nicht und ein paar kleine Tränen liefen ihre zartrosa Wangen runter. Alle, die das sahen und hörten, waren für einen Moment angenehm geschockt. Draco fing an zu strahlen und Lucius nahm seine noch freie Hand und legte sie sanft auf die Wange seiner Frau.
 

„Das ist das schönste Geschenk was du mir machen kannst, mein Engel.“ Sein Blick wechselte von erstaunt zu verliebt. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, er würde umkippen oder so, aber nicht dass er sie so ansehen würde wie jetzt. Langsam nahm er die Lippen seiner Frau in Besitz und zeigt ihr damit all seine Gefühle und Emotionen. Alle im Raum, selbst Harry, fingen an zu Klatschen und zu gratulieren. Draco war von Toms Schoß gesprungen und sofort bei seinen Eltern.
 

„Mom - gratuliere. Und dir auch, Dad“ Jeder der die Malfoys kannte, dachte sie seihen kalt und würden keine Emotionen zeigen. Jedenfalls ist es immer so für Außenstehende, auch Harry wurde heute eines Besseren belehrt. Er kannte ja schon Dracos verhalten, wenn sie alleine waren, aber das hier vor versammelter Mannschaft das war, selbst für ihn überraschend. Narzissa nahm ihren Sohn sanft in die Arme und immer mehr Tränen verließen die blauen Augen. Draco löste sich von ihr und ging wieder zu Tom zurück. Er hatte seine Mutter bis jetzt immer nur gefasst gesehen, noch nie hatte sie in seiner Gegenwart geweint.
 

Lucius hatte allerhand damit zu tun seine Frau wieder zu beruhigen. Immer wieder drückte er sie sanft an sich und flüsterte ihr Zärtlichkeiten zu. Severus fand diese Geste besonders schön. Er kannte viele Seiten von seinem besten Freund, aber er schaffte es immer wieder ihn zu überraschen.
 

Nun war es an Harry auf zu stehen und zu ihnen zu gehen. Vorsichtig näherte er sich Lucius und sah diesen fragend an.
 

„Harry, was ist los?“, fragte er besorgt. Langsam kniete er sich vor Narzissa und sah die blonde Frau an. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.
 

„Ich freu mich vom ganzen Herzen für euch zwei. Meinen herzlichen Glückwunsch, Lucius.“ Seine Stimme war mehr ein Hauchen, so leise, und doch verstand es jeder im Raum. Zissa löste sich von ihrem Mann und nahm Harry fest in die Arme.
 

„Danke, mein Kleiner. Dass du das sagst bedeutet mir genauso viel, wie es von Draco zu hören. Du bist mir wie ein Sohn, auch wenn ich dich erst seit ein paar Tagen kenne. Doch ich weiß, dass Draco dich wie einen Bruder sieht.“ Die Frau brach ab und sah zu ihrem Cousin und Salazar. Diese nickten auf ihr Wort. Beide wussten, dass sie jetzt auch ein Auge auf ihren Kleinen haben wird.
 

„Danke Zissa.“, flüsterte Harry und stand wieder auf. Doch an statt wieder zu Charlie zu gehen, ging er zu seinen Vätern und zwängte sich zwischen sie. Sofort wurde er von beiden gedrückt und umarmt. Zufrieden fing er an leise zu schnurren, als Sirius ihm durchs Haar krauelte. Der Grünäugige hatte dort, wo er saß, einen sehr guten Blick über alles. Er sah von einen zum anderen. Die Kartenspieler widmeten sich wieder ihrem Spiel, Tom widmete sich wieder Draco und erzählte ihm eine Gesichte. Luc stand auf und nahm seine Frau auf die Arme. Mit einem „Guten Nacht“ und breitem Grinsen, verließ er den Salon. Zum Schluss sah er zu Charlie. Dieser hatte das Buch, was sie vorhin zusammen gelesen hatten, beiseite gelegt und seine Augen geschlossen. Ein kleines zaghaftes Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen von Harry und ihm fielen wieder Dracos Worte vom Abendessen wieder ein.
 

„Dad, kann ich mal mit dir reden?“, fragte er ganz leise an Salazar gewand.
 

„Was möchtest du denn mein Sohn?“
 

„Etwas unter vier Augen. Papa kann dabei bleiben aber ich…ich will nicht das es die Anderen mit bekommen“, meinte Harry leise und sein Vater nickte.
 

Salazar er hob sich mit Siri und seinen Sohn. „Charlie kommst du bitte“, rief er und dieser erhob sich. Harry hingegen wurde rot und schluckte. Charlie, der das mitbekam, grinste vor sich hin und folgte Sal aus dem Raum. Siri, dem das Verhalten seines Sohnes nicht verborgen blieb, zog eine Augenbraue hoch. Alle verabschiedeten sich und gingen hoch in Harrys Zimmer. Dort angekommen schob der große Mann mit den silber-schwarzen Haaren seinen Sohn durch die Tür.
 

„Schatz kümmere dich bitte um Charlie.“ Sirius nickte und schob den Snape-Erben, wie geheißen, durch die Tür neben Harrys Zimmer. Charlie war zwar etwas verwirrt, ließ es aber zu.
 

Im Zimmer von Harry setze sich Salazar auf das große Bett.
 

„So mein Sohn jetzt sind wir alleine. Was liegt dir auf dem Herzen?“ Harry setzte sich neben ihm und seufzte. Kurz schaute sich der Kleine um und blickte dann auf.
 

„Dad… ich wollte dich mal was fragen. Da ich jetzt hier bin… Dad ich wollte dich fragen ob ich wieder nach Hogwarts kann? Ich… ich möchte wieder zur Schule gehen und sie beenden. Dort hab ich mich immer irgendwie zu Hause gefühlt.“
 

„Aber sicher darfst du das, Harry“, fiel Salazar ihm ins Wort. „Nur kannst du nicht unter dem Namen „Harry“ zurück gehen. Dein Dad und ich - wir hatten damals mit Tom zusammen einen Namen für dich gefunden. Wenn du magst können wir dich mit diesem in Hogwarts anmelden“, sagte er leise und strich sanft über die schwarzen Haare.
 

„Ich…ich muss nicht mehr „Harry“ heißen??“, ungläubig sah der Schwarzhaarige in die grün-silbernen Augen seines Vaters.
 

„Ja, genau das meine ich damit. Da du kein Potter, sondern ein Slytherin bist, bekommst du auch einen anderen Namen.“
 

„Und wie ist meine neuer Name?“ Harry war auf einmal sehr aufgeregt und sah Salazar mit leuchtenden Augen an. Dieser fing an zu schmunzeln.
 

„Dein Name lautet Darren Saphir Sirius Slytherin. Darren war Toms Vorschlag gewesen.“
 

„Der Name ist ja klasse. Ich find ihn gut.“ Der jüngste Slytherin drückte sich an seinen Vater. „Ich hab euch lieb. Dich und Papa.“
 

„Wir dich auch mein Sohn. So und jetzt zu dem was dir noch auf der Seele liegt.“
 

Harry wurde rot und schaute schnell zum Fenster.
 

„Es geht um… es hat mit Charlie zu tun.“, flüsterte er nach ein paar Minuten der Ruhe. Ein breites Grinsen schlich sich auf das Gesicht von Salazar und das Clanoberhaupt öffnete einen mentalen Link zu Sirius, damit auch dieser mitbekam was mit ihrem kleinen Schatz los war.
 

„Mit Charlie? Was hat er denn getan?“
 

„Ich weiß nicht. Eigentlich nichts. Ich habe ihn doch damals beim Trimagischen Turnier erst kennen gelernt, bei den Drachen. Seit damals hab ich ihn nicht mehr gesehen. Ron hat auch nie viel von ihm erzählt, nur dass er zu Hause nur Ärger machen würde und es gut sei, dass er nicht zu Hause lebt. Er hat nie wirklich gut von Charlie geredet“, Harrys Stimme wurde immer leiser. „Jetzt ist er da und ich fühl mich so sicher bei ihm… Vater, was ist das nur?“, fragte der Blauäugige leise und schloss verzweifelt die Augen.
 

„Nun Darren - ich nenne dich jetzt nur noch bei deinem richtigen Namen. Es ist für mich einfacher“, lächelte Salazar und Darren nickte. Auch ihm gefiel dieser Name besser als „Harry“. „Also Darren - Charlie wurde von seiner Familie verstoßen. Bill, der erst in der Zauberer Bank gearbeitet hatte, ist, weil er dass Genörgel von Molly und Arthur nicht mehr aushielt, zu seinen Bruder gezogen und hat in der Bank gekündigt. Danach hat er ihm wo er konnte mit seinen Drachen geholfen. Als sie keine Auroren werden wollten, hat Molly sie weg gejagt. Später wurden sie von Severus adoptiert, und das obwohl die beiden schon volljährig waren. Severus tat es leid, dass Beide auf Grund ihrer Meinung, vertrieben wurden.“ Darren schluckte. Das alles wusste der Junge gar nicht.
 

„Warum fühle ich mich wohl bei ihm?“
 

„Tja, das ist weil er dich so nimmt wie du bist. Und ich glaube, dass er dich auch sehr gern hat. Bis jetzt hat er noch nie jemanden freiwillig durch die Gegend getragen, oder ihm geholfen sich zurecht zu finden.“ Bei jedem Wort glich Darren immer mehr einer Tomate. Irgendwie war es schön gewesen, dass Charlie ihn herum getragen hatte, aber es war ihm dennoch recht peinlich.
 

„Danke Vater“, mehr brachte der Kleine nicht raus. Sirius hatte der weilen mit Charlie über seinen Sohn gesprochen und ihn zu seinem persönlichen Leibwächter gemacht. Charlie schien das nicht sonderlich zu stören. Für ihn hieß das mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen zu dürfen. Nach dem das geklärt war, gingen sie durch eine Seitentür zu Salazar und Darren.
 

Als Darren Charlie sah, fing er an zu lächeln und sah verlegen auf den Boden.
 

„Charlie… ich heiße jetzt Darren.“
 

Ende 10

Ereignisreicher Morgen

Kapitel 11: Ereignisreicher Morgen
 

„Darren?“, Charlie sah den Jungen vor sich an und ein kleines Lächeln zierte seine Lippen.
 

„Darren, das passt zu dir.“ Meinte der Rotschopf nach einigen Minuten. Darrens Augen fingen an zu strahlen, was Salazar schmunzeln ließ und seinen Mann auch. Charlie konnte das Verhalten der Eltern nicht verstehen hatte er doch nur gesagt, dass der Name passt.
 

„So, mein Sohn, es wird Zeit ins Bett zu gehen“, meinte Salazar Slytherin und stand auf. Darren sah ihn an und nickte, „Gute Nacht… ähm Dad, gute Nacht Vater.“ Sirius strahlte übers ganze Gesicht, als Darren in als Dad bezeichnet hat. Vorsichtig umarmte er den Kleinen noch mal und verließ mit seinem Mann das Zimmer.
 

Charlie, der sich gerade umdrehen wollte, um ebenfalls zu gehen, wurde am Arm fest gehalten.
 

„Warte noch…ch“, stotterte Darren und sahen Boden.
 

„Was hast du, Kleiner?“, der Größere zog ein besorgtes Gesicht und drehte sich wieder ganz zu ihm um. Immer noch hielt der Schwarzhaarige den Kopf gesenkt und hielt den Arm fest.
 

„Charlie…sie haben gesagt, dass du außer Bill niemanden magst. Du würdest nur mit allen spielen.“ Die Stimme wurde brüchig und Darren könnte nicht mehr an sich halten. Er schmiss sich förmlich in die Arme des Weasley-Jungen. Charlie war mehr als schockiert über die Worte.
 

„Ha…Darren, beruhig dich…“ sanft strich er dem zitternden Bündel in seinen Armen über den Rücken. „… es ist gelogen. Ja ich gebe zu, dass ich gerne mal alleine bin um Nachzudenken. Aber du musst mir glauben, ich würde niemals mit Gefühlen von anderen spielen. Zum anderen habe ich mehr Leute gerne als nur Bill.“ Er hielt, kurz die Luft an und strich weiter über Darrens Rücken. „…Ich habe meine Brüder, Fred und George, sehr lieb und auch dich habe ich gerne.“ Dies sagte er so leise, dass wirklich nur der Schwarzhaarige es hören konnte, und eben dieser sah Charlie von unten, durch seinen Pony, in die Augen. Und was er dort zu sehen bekam lies ihn erzittern.
 

Charlies Augen strahlten. Sanft drückte er den Kleinen näher an sich und hob ihn hoch. Langsam ging er mit dem Jungen zum Bett und legte ihn ab. „Warum glaubst du so einen Mist und hast mich nicht schon eher gefragt?“ Bei der Frage sah er Darren tief in die Augen. Dieser wusste nicht was er darauf sagen sollte. Ja, er hatte ihnen geglaubt, weil er sie für Freunde gehalten hatte, und Bill und ihn ja gar nicht kannten, Fred hat auch nie was anderes gesagt, oder George. Das hatte wohl etwas mit den Eltern zu tun. Sie schienen die Beiden ziemlich unter Druck gesetzt zu haben. Vorsichtig senke der Kleinere den Blick.
 

„Weißt du es ist so… ich hab sie für Freunde gehalten. Hab geglaubt was sie und deine Eltern mir erzählt haben. Ich hatte doch niemanden, außer ihnen, verstehst du?“ Er zitterte bei den Worten. „…Ich war so verblendet. Bis heute wusste ich nicht was richtig ist oder falsch. Charlie, innerhalb von ein Paar Stunden hat sich alles verändert. Mein Onkel ist mein Vater und der Gründer von Hogwarts auch. Dazu ist Tom, der Tom Riddle, mein Bruder und erst jetzt merke ich, dass Draco wirklich mehr Familie ist, als mir zum Zeitpunkt damals bekannt war. Ich bin so froh über alles und doch bin ich auch total verängstig. Auch hab ich Snape noch nie so nett erlebt wie hier.“ Er holte Luft und merke wie sich Tränen in seine Augen schlichen.
 

„Es ist alles okay Darren. Weißt du, alle die hier leben, sei es Draco, Tom, Sirius, Sal oder mein Adoptivvater…“ Charlie lachte leise als er bemerkte, dass Darren ihn mit geweiteten Augen und Fragezeichen drinnen ansah, „… ja mein Adoptivvater ist Severus Snape“, beendet er den Satz und lies Darren erstmal Zeit das zu verdauen, bevor er weiter erzählte.
 

Man merkte wie es im Kopf des Schwarzhaarigen arbeitete. Ja, eindeutig zu viel für einen Tag. Er kam aus dem Stauen nicht mehr raus. Charlie fing leise an zu lachen. „Du Darren, Fred, George und Bill, sind auch von ihm adoptiert worden. Gut - Fred und George werden es noch, aber Bill und ich sind es schon.“ Jetzt war der Kleine mehr als geschockt. Snape und Kinder. Das passte überhaupt nicht zu dem Mann, wie Darren fand. Nein - ganz und gar nicht. Immer noch sah er Charlie ungläubig an, dieser strich ihn über den Kopf und legte den Schwarzhaarigen, wieder richtig ins Bett, ehe er weiter erzählte. „Nun ja, wie gesagt, es ist alles anders hier. Deine Eltern sind das beste Beispiel, oder Tom. Immerhin hast du ihn nur böse kennen gelernt. Aber wir hier kennen ihn ganz anders. Er ist lieb und spielt so gar ab und an mit den kleinen Kindern von den Todessern. Aber er kann durch aus auch sehr, sehr sauer werden und dann sollte man nicht in der Nähe sein. Er ist hier fast an die Decke gegangen als Draco ihm erzählte was passiert war.“
 

„Das glaub ich nicht. Nein, nicht Tom. Er hat sich doch nie für mich interessiert. Warum dann auf einmal das alles?“ Darren wusste nicht was er tun sollte, was er glauben sollte. Was aber beide nicht mitbekamen, war dass eine Schlange unter dem Bett von Darren saß. Nagini hörte sich alles an und stellte sich die Frage, warum das Gespräch erst jetzt zustande kam. Immer hin haben alle darauf gewartet, dass noch mal alles über dem Jungen zusammen bricht. Doch so wie es sich jetzt anhörte, würde das wohl die ganze Nacht dauern, und sie hoffte dass Charlie dem Kleinen seine größte Angst nehmen könnte, dass er nichts mehr verlieren würde, vor allem nichts mehr was er liebte. Langsam schlängelte die Schlange ungesehen aus dem Raum auf den Flur und suchte sich ihren Weg zu ihrem Abendessen.
 

Im Raum waren beide gerade sehr ruhig. Darren hing seinen Gedanken nach und Charlie überlegte wie er es dem Kleinen erklären konnte, dass alles, was hier war, richtig war und alles, was vorher war, falsch. Charlie drückte den Kleinen an sich und lies ihn los. „Ich muss mal kurz weg, bin aber nicht lange weg, versprochen.“ Mit den Worten verließ er fluchtartig den Raum. Was er nicht merkte, war dass seine Flucht bei Darren ein sehr, sehr einsames Gefühl hinterließ. Nein der Junge wusste nichts mehr. Tränen bannten sich ihren Weg über seine Wangen und er rollte sich in seinem Bett zusammen. Der Nächste der ihn nun doch alleine ließ. An mehr konnte der Junge nicht denken.
 

Nach einiger Zeit kam Charlie wieder ins Zimmer und sah, dass Darren zusammengerollt auf seinem Bett lag. Er seufzte und setze sich zu ihm. Dann zog er ein Buch aus seiner Tasche und fing an zu lesen. Er merkte wie der Kleinere näher rutschte und sich an ihn drücke. Immer wieder nuschelte der Schwarzhaarige etwas vor sich hin, was der ehemalige Gryffindor nicht verstand. Aber als dann auch noch Tränen dazu kamen, legte er das Buch weg und zog den Jungen fest in seine Arme. Kurze Zeit später schlief Charlie ein.
 

Am nächsten Morgen wurden alle fast zur selben Zeit wach und Leben kehrte in alle Räume ein. Die Hauselfen machten das Frühstück fertig, während die Hausherren und ihre Besucher langsam aufwachten. Irgendwie wollte sich so gut wie keiner aus dem Bett schälen. Auch bei Darren im Zimmer tat sich etwas. Der Junge öffnet die Augen um dann verwirrt in Charlies Gesicht zu sehen, welches sehr entspannt aussah. Als er auch noch den Arm um sich spürte der ihn noch mehr an den warmen Körper den Größeren drückte, wurde ihm etwas klar und er schloss noch einmal kurz die Augen.
 

„Danke.“, sagte der Schwarzhaarige und löste sich ganz langsam von dem ehemaligen Weasley-Jungen. Langsam setzte er sich im Bett auf und sah sich nach seinen Sachen um. Immer wieder fiel sein Blick auf den Jungen mit dem er gerade das Bett teilte. Ganz vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schob er sich vom Lacken runter und tapste ins Bad, als er seine Sachen gefunden hatte. Dort angekommen stieg er erstmal in die Dusche und lehnte sich an die Wand. Immer wieder fragte er sich, ob er allen vertrauen könnte. Gut, sie haben ihn weggeholt, aber hieß das gleich, dass es hier besser für ihn werden würde? Das und noch mehr Fragen gingen ihm durch den Kopf.
 

In der Zwischenzeit wurde Charlie langsam ebenfalls wach. „Man, tut mir der Nacken weh...“, brummte er und setze sich einen Moment später erschrocken auf. Wo war der Junge? War sein erster Gedanke, eher er das Wasser aus dem Bad rauschen hörte. Erleichtert atmete er aus und erhob sich ebenfalls aus dem Bett, suchte sich Sachen zusammen und ging in das zweite Bad was dieses Zimmer zu bieten hatte. Jedes der Zimmer war mit zwei Bädern ausgestattet. Was auch gut so war, denn sonst würden morgens so einige ziemlich mies drauf sein, weil sie Ewigkeiten warten müssten um in eben dieses zu kommen.
 

Nach zwanzig Minuten kam Darren, frisch geduscht, aus dem Bad und sah, dass das Bett leer war. Keine zwei Minuten später kam Charlie ebenfalls aus dem zweiten Bad raus und stand somit hinter Darren, der ihn immer noch nicht bemerkte. „Guten Morgen, Kleiner“, hauchte er von hinten, um ihn nicht zu er schrecken, ins Ohr. So ganz wusste er nicht warum er das tat, aber es fühlte sich auch für den Rothaarigen gut an. „Gu...ten Morgen.“, stotterte der noch Gryffindor und drehte sich zu Charlie um. „Du bist ja schon angezogen...“, nuschelte der Kleinere und wurde etwas Rot um die Nase. „Du doch auch“, grinste der Ältere und ging an Darren vorbei zum Bett. Mit einem Wink war auch dieses ordentlich und er drehte sich wieder um. „Was ist? Hast du auch Hunger?“, fragte er mit einen Grinsen, welches dafür sorgte, dass Darren noch rötere Wangen bekam. „Ja... hab ich.“ brachte dieser nur über die Lippen. Charlie nickte und schritt wieder zu ihm. „Dann lass uns mal essen gehen.“ Mit den Worten hob er ihn hoch und trug ihm in den großen Speisesaal, wo bereits alle schon anwesend waren.
 

Darren war es peinlich, dass der Andere ihn trug, aber sagen tat er auch nichts dagegen. Im Speisesaal wurden sie bereits erwartet. „Guten Morgen.“, kam es von allen, mehr oder weniger wach, als die Beiden durch die Tür kamen. „Guten Morgen, ebenfalls“, grüßte Charlie und setzte seine leichte Last auf einen Stuhl neben Sirius. Dieser zog Darren kurz an sich und drückte ihn. Erst verspannte er sich in den Armen seines Vaters, doch dann entspannte er sich ganz schnell und lies es zu, was Sirius zum Strahlen brachte. Alle sahen sich das Bild mit einem Lächeln an und fingen dann an zu essen. Irgendwie sprachen alle durcheinander, was denn heute noch so gemacht werden wollte und sollte, als Darren einfiel das er noch in die Winkelgasse musste. Er löste sich aus der Umarmung, um selber auch etwas essen zu können, und sah alle an. „Ich... ich muss in die Winkelgasse“, fiel er allen leise ins Wort und die Leute waren sofort still. Darren dachte er hätte schon wieder etwas falsch gemacht, indem er seine Gedanken ausgesprochen hatte, Er zuckte merklich zusammen und fing an zu zittern. Salazar drehte seinen Kopf zu seinem Jüngsten und lächelte dann sanft. „Dann sollten wir auch in die Winkelgasse gehen. Ich glaube kaum, dass jemand was dagegen hat und vielleicht kommen ja Draco und seine Freunde mit. Sie brauchen da ja auch noch was.“ Draco hob den Kopf und sah begeistert zu Salazar. „Oh ja, das hört sich gut an.“ meinte der Blonde und sah zu Tom welcher seinen Gesichtsausdruck änderte. Ins geheim fragte er sich warum der Junge wieder zu zittern angefangen hatte, als er seinen Gedanken laut ausgesprochen hatte, um sich etwas am Gespräch zu beteiligen.
 

Als Darren merkte, dass ihm keiner böse war, weil er ungefragt gesprochen hatte, beruhigte er sich wieder langsam und saß weiter. Kurz sah er zu Tom rüber und senkte schnell seinen Blick. Dieser sah ihn besorgt und ernst zu gleich an. „Dann sollten wir direkt nach dem Essen los.“, sagte er dann und legte sein Essen auf den Tisch. Alle anderen sahen Tom fragend an. Etwas stimmte doch grade nicht, das merkten alle. Der Angesehene stand auf und verließ den Raum. Darren blickte auf und sah ihm nach. Plötzlich war ihm das letzte bisschen Appetit vergangen. Er griff nach der Hand von Sirius und sah seinen Vater traurig an. Auch Salazar erhob sich und entschuldigte sich, um seinem Sohn zu folgen.
 

Draußen hielt er ihn auf. „Tom, was ist los?“
 

Dieser blieb stehen und drehte sich zu seinem Vater um. „Ich weiß es nicht. Ich glaube er hasst mich... und wird es immer tun.“, sagte er mit belegter stimme. Ja, er hatte das Gefühl das in Darrens Augen gesehen zu haben.
 

„Ach, das ist doch Unsinn. Er ist einfach nur etwas verunsichert. Vergiss nicht, er kennt das alles nicht. Bis vor Kurzem wusste er überhaupt noch nichts. Egal über was. Und er muss sich einleben. Er dachte, du hasst ihn und willst ihn töten, Tom. Genau das geht in ihm vor.“ Salazar holte Luft. „Er hat dir grade traurig nach gesehen und gibt sich insgeheim die Schuld. Weil er nicht versteht, was hier vor sich geht. Wir waren alles Feinde und sind jetzt seine Familie.“ Mit diesen Worten ging er zu seinen ältesten Sohn und nahm ihn in den Arm.
 

„Dad...Ich bin so froh, dass er da ist. Ich habe Angst, dass er wieder verschwinden könnte. Und wir ihn dann nicht wieder zurück bekommen. Und dank Draco haben wir ihn jetzt wieder.“, Toms Stimme zitterte. „Ich will nicht, dass er mich hasst oder ähnliches. Ich will ihm einfach nur nahe sein als Bruder. Verstehst du? Und wenn ich diesen Blick von ihm zu spüren bekomme, der Voldemort gilt - und der bin ich - wird mir anders.“
 

„Das weiß ich, Tom. Glaub mir, es wird sich ändern“, sagte Salazar leise und teilte sein Gespräch Sirius mit, weil auch dieser sich Sorgen um seinen Ältesten machte. Dieser sah Darren traurig an und in dem Moment sprang dieser auf und lief, so gut seine Beine ihn tragen konnten, aus dem Raum. Ja, er war der Grund und das wusste er. Er lief durch die Gänge. Dem Schwarzhaarigen war schlecht. Sehr schlecht. Tränen bahnten sich seinen Weg. Das wollte er nicht. Jetzt waren alle traurig wegen ihm. Das waren seine Gedanken. Alles in ihm schmerzte und er rannte weiter. Außer Atem kam er in der Bibliothek an. Er ging durch die Tür und lehnte sich gegen diese. Tränen verschleierten seine Sicht.
 

Sirius, der Salazar sofort informiert hatte, lief ihm nach. Alle sahen dem Treiben verdutzt zu. „Hab ihr verstanden was jetzt los war?“, frage Draco leise in die Runde und alle schüttelten den Kopf.
 

Salazar sah Tom an. „Der Kleine ist eben weggelaufen.“ Erschrocken sah dieser in die Augen von Sal und wusste, dass dieser die Wahrheit sprach. ~Oh Gott~ Mit den Worten rannte Tom los und überlegte wo der Junge hin gelaufen sein könnte. Nach einer Ewigkeit, so kam es ihm vor, nahm er seine Gefühle wahr und blieb stehen. Er dreht sich etwas und blickte auf die Tür. Langsam ging er zu dieser und versuchte sie zu öffnen. Darren, der an dieser immer noch lehnte, dreht sich schnell um und entfernte sich von der Tür. Der Lord öffnete sie und trat ein. Darren versuchte sich zu verstecken, was ihm nicht gelang.
 

„Darren... was machst du den hier? Dad und Vater suchen dich.“, sagte er leise und schloss die Tür.
 

„Geh...h weg.“, flüsterte Darren und seine Tränen wurden wieder mehr.
 

„Warum..? Warum sollte ich das tun?“ Tom ging nicht weg sondern näher an ihn heran.
 

„Weil... weil du mich hasst... du hast eben geschaut. Beim Frühstück, wie du mich immer angesehen hast. Als du mich töten wolltest und mir gegenüber standest.“ Er weinte noch mehr.
 

„Das... das ist nicht wahr. Ich mache mir sorgen um dich. Du hast vorhin angefangen zu Zittern und das ist mir aufgefallen. Weil du etwas ausgesprochen hast was du wohl nicht tun wolltest, oder du mit Ärger gerechnet hast, weil... weil du am Tisch geredet hast. Oder sonst irgendwas. Aber ich habe nicht gewollt, dass du das denkst.“ Vorsichtig zog er den Kleinen in seine Arme und drückte ihn an sich. Das war es, was er machen wollte seit der Kleine wieder bei ihnen war. Darren wollte sich erst wehren, blieb aber still als er die Worte hörte.
 

„Du... du warst besorgt?“, flüsterte er leise.
 

„Ja, ja das war ich und bin es noch. Ich verstehe nicht, warum du gezittert hast. Hast du gedacht das wir dir weh tun?“ Der Schwarzhaarige nickte nur leicht. Er merkte, dass von Tom keine Gefahr mehr ausging.
 

„Ach Kleiner...“, hauchte er und ging zu einem Sessel in den er sich setzte und Darren auf seinen Schoß zog. „Hör mir mal zu. Niemand, aber auch wirklich niemand, hat was gegen dich oder will dir etwas Böses. Und ich am allerwenigsten. Ich verstehe deinen Hass auf mich...“, er brach ab, als er den Blick auf sich spürte. Beim Sprechen hatte er zum Fenster gesehen und nun senkte er den Blick und sah in die grünen Augen von Darren. Diese waren leicht gerötet und glänzten.
 

„Ich... ich hasse dich nicht mehr... aber du machst mir immer noch etwas Angst. Auch wenn du nett zu mir bist. Versteh mich nicht falsch... ich habe eine Familie und so. Aber dennoch es ist alles zu viel. Ich habe immer eine ins Gesicht bekommen, wenn ich am Tisch gesprochen habe. Und eben habe ich das vergessen und mich etwas wohl gefühlt.“ Traurig sah er auf seine Hände. „Tom... ich will nicht mehr alleine sein. Kannst du, oder Vater, oder auch Dad mir versprechen, dass ich immer bei euch bleiben kann?“ Hoffnung lag in seiner Stimme und er sah wieder in die Augen seines Bruders. Tom drückte ihn nur näher an sich. Er hatte sich selber geschworen, dass er seinen Bruder nie mehr her geben würde. Und dass der Alte dafür büßen würde.
 

„Ich verspreche es dir“, kam es nach einigen Minuten, mit rauer Stimme aus seinem Mund und er merkte wie Darren sich an ihn drückte.
 

Salazar und Sirius, die vor der Tür standen, sahen sich an und lächelten erleichtert. So langsam konnten sie in eine Zukunft starten. Sie haben auch das Versprechen von Tom mitbekommen. Ja, sie würden ihn nie mehr her geben und ihn von jetzt an vor Allem beschützen. Langsam gingen sie wieder in den Salon, wo sie auf die Anderen trafen.
 

„Es geht ihm gut. Tom und er reden.“ Mehr sagte Sal nicht, und setze sich um noch etwas zu essen. Alle atmeten erleichtert auf und auch Charlie sah nun von seinem Teller hoch. Alle hatten ihn dran gehindert dem Kleinen nach zu laufen.
 

„Sal... gehen wir dann heute noch?“, frage nun Draco, um das Thema zu wechseln. Sal sah den Blonden an und schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber sicher Draco, ich glaube, dass die Beiden gleich auftauchen. Ich würde sagen, ihr geht euch schon mal anziehen und dann treffen wir uns in der Eingangshalle.“
 

Mit den Worten erhoben sich alle.
 

Tom und Darren unterhielten sich noch etwas, bevor sie sich erhoben. Der Dunkle Lord erzählte, warum er so einen Hass auf Harry Potter hatte und warum er so gehandelt hatte. Dieser hörte einfach nur zu und fing an zu verstehen.
 

Ende 11



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  anin
2009-05-21T19:45:14+00:00 21.05.2009 21:45
Klasse FF
supper geschrieben
freue nich auf das nächste Kapitel
lg anin
Von:  Silverphoenixdragon
2009-02-07T16:01:41+00:00 07.02.2009 17:01
hey
wirklich klasse
^^
bin gespannt wie es weitergeht
Von:  InaBau
2009-02-06T15:52:06+00:00 06.02.2009 16:52
Harrys Verwandlung ist einfach nur spitze! Ich bin ja so froh, dass er seine wahre Gestalt annimmt. Er fühlt sich in Charlies Nähe seltsam. Er kennt ja keine Liebe und kann nicht wissen, was er fühlt. Aber die Erwachsenen sind beim Essen nicht gerade einfühlsam. Sie starren Harry einfach nur an, was dem Kleinen gar nicht gefällt. Ich verstehe ihn. Hoffentlich geht es schnell weiter!
Von:  Silverphoenixdragon
2008-12-02T21:38:58+00:00 02.12.2008 22:38
hey
eine klasse ff
ich bin gespannt qwie das weitergeht
und dumbles , wie wiesel und schlammblut sollen leiden
bitte ens wenn es weitergeht
und wie heisst harry richtig

darki
Von:  InaBau
2008-12-01T16:30:57+00:00 01.12.2008 17:30
Wie schön! Da verzeiht Severus dem guten Tom, dass dieser ihn so verletzt hat. Das ist gut! Und Harry bekommt endlich die ganze Wahrheit zu hören und schnurrt, als Tom ihm durch die Haare fährt. Das ist zu süß! Endlich ist Harry zu Hause! Hoffentlich muss er nie wieder nach Hogwarts! Sonst wird er endgültig gebrochen! Dort können sie ihn nicht beschützen. Harry könnte doch auch eine andere Schule besuchen. Und da er scheinbar ein Dämon ist, muss er mit seinen Kräften umgehen lernen. Aber Harry ist doch auch sehr schwach. Da wird das noch dauern, bis er wieder auf die Beine kommt. Hoffentlich geht es schnell weiter! Und es kommen noch sehr viele Kapitel!
Von:  InaBau
2008-10-23T14:19:05+00:00 23.10.2008 16:19
Seit Harrys Entführung feierte Sev also keinen Geburtstag mehr. Tom war so wütend, dass er sehr grausam zum armen Severus war. Kein Wunder, dass Sev verzweifelt war. Aber auch Harry hat viel mit gemacht. Wird er Sirius und Salazar verzeihen können, dass sie ihn im Stich ließen? Ich hoffe sehr, dass der Kleine über seine Vergangenheit hinweg kommt. Können sie ihm dabei helfen? Hoffentlich geht es schnell weiter! Dieses Kapitel ist echt spitze!
Von: abgemeldet
2008-08-28T08:09:08+00:00 28.08.2008 10:09
Hi Maus :)

Bin grad dabei mir deine story auszudrucken damit ich sie schön gemütlich auf der couch sitzend lesen kann .... Kommentar von mir bekommst dann mit dem nächsten Kapitel, also halt dich ran ;) LG
Von:  xuxu713
2008-03-31T19:05:11+00:00 31.03.2008 21:05
Also bekommt Severus Regulus. Das finde ich schön. Sie passen gut zueinander. Aber das Beide über diese lange Zeitspanne ihre Gefühle unterdrückt haben, ist ... ich bin fassungslos.

Jetzt sind sie ja zusammen, genauso wie Salazar und Sirius wieder zusammen sind. Nun muss nur noch der Plan umgesetzt werden und auch keine Komplikationen dürfen eintreten.

Ich hoffe das das nächste Kapitel schneller kommt. Es wäre Schade wen Du für deine FF keine Leser mehr findest, weil sie den Anschluss zur Handlung oder das Interesse verlieren.

LG xuxu
Von:  xuxu713
2007-12-10T18:38:53+00:00 10.12.2007 19:38
Also ja. Dieser kleine mickrige Rest der Familie Weasley besonders die 'Hyänen-Mutter' nebst schlammblütigen Anhang soll in der Hölle elendig zugrunde gehen. So behandelt man seine Kinder nicht und drängt sie zu Dingen, wovon sie noh nicht mal was wissen oder es tun wollen.
Das Severus so reagiert hat gefällt mir.

Der Flashback von Dracos Geburt und das Tom sein Mate ist war klasse. Einen sonst so arroganten Lucius Malfoy so hilflos und panisch zu sehen, ist schon sympathisch. Dracos rumgedruckse in der Kascheme war einfach nur niedlich ... kann verstehen dass Tom in nur zu gerne in die Arme genommen hat.

Jetzt interessiert mich jedoch was das für ein Zeitplan ist und welche Ergebnisse Charly mitgebracht hat.

So wie ich das sehe haben wir jetzt 4 klare Pairings, doch was ist mit Severus? Er verdient auc h Jemanden, meinst du nicht auch?

LG xuxu
Von:  InaBau
2007-12-10T15:08:42+00:00 10.12.2007 16:08
Welchen Zeitplan Severus wohl meint? Die Zwillinge erfahren ja allerhand. Kommen sie wirklich damit zurecht? Vielleicht kann Tom ja doch mit Harry Frieden schließen. Ich hoffe es jedenfalls. Bitte schreib schnell weiter!


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