1
Durch Mauern, die ich in mir zog,
entstand der Wunsch, allein zu sein
Nicht wissend, was zu tun, ich sog
allen Frust in mich hinein
Es hilft nicht viel,
darüber nachzudenken,
verloren ist das Spiel
Einsamkeit, was ich bekam
Frieden, was ich wirklich will
Meine Stimme,
habe ich schon längst verloren
Doch die Stimmen
der anderen durchbohren,
mein Herz und meinen Willen
Nur um mich Leiden zu sehen,
und ihre kranke Lust zu stillen.
3
Wie eine Kerze mit brennendem Docht
erfüllt ihr mit Licht mir, meine Nächte
Vielleicht ist Liebe das falsche Wort,
denn sie bindet zu stark,
leider auch das Schlechte
So mache ich mich auf und gehe fort,
auf eine Reise,
um nicht in falscher Liebe zu verenden
Und ich hoffe, nach dieser Zeit,
sehen wir uns wieder,
doch nicht als Fremde
4
Dieses unbekannte Etwas zog sich in mir zusammen
Der Schmerz erfüllte jede Sene meines Körpers
Ich sah in den Spiegel und könnte mich verdammen
So viel Hass, habe ich noch nie gesprürt.
Wie ein Engel kamst du dir wohl vor
als du mir die Chance gabst, ein Gewissen zu zeigen
doch damit kommst du nicht weit, meine Süße
ich werde das verdammte Kind einer Hure bleiben
Zu sehen, brauchen wir keine Augen,
es reicht eine gesunde Seele zu haben,
den anderen bleibt nichts anderes übrig,
als sich mit am eigenen Leid zu laben
Am heutigen Tag,
gab ich dem unbekannten einen Namen
Es war mein Herz
und als Strafe, für mein fehlendes Gewissen,
hörte es auf zu schlagen
5
Ennui
Korrigiere moi doch bitte,
wenn mich hier der Satan ritte,
da deine Eloquenz mich überragt
und ein wenig irritierte,
meine Torheit mich jetzt plagt
Bis zu diesem heutigen Tag
Oh, du bist ja so versiert
Hast das Recht zu degradieren
Uns methaporisch zu haschiern
Unseren Stolz zu minimieren
Die Phobie mal zu versagen,
lässt die Nächte, tod dich schlagen
Lass uns doch mal auskultieren,
ob dein Hirn noch richtig tickt
Schlichtheit ist kein Gangliom
Simplizität ist doch chic
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Zugegeben...ich war ein bisschen sauer auf jemanden, weil er dachte, er ist ja sooo klug und hat soooo einen großen Wortschatz und ist den andern ja sooo überlegen -_-° Da könnt ich echt kotzen...
6
Man kann den Mond nicht sehen
Sein Licht dringt nicht
durch die schwarzen Rauchschwaden,
die sich ihren Weg zum Himmel bahnen.
Im Feuer erstickt meine Vergangenheit,
verbrennt meine Haut.
Der Blick in den Spiegel, unerträglich für meine Eitelkeit.
Bedrückende Stille, macht sich breit.
In meinen Ohren,
in meinem Herz,
verbleibt ein süßer Schmerz.
Wollte ich doch alleine sein.
Die romantische Vorstellung eines Einzelgängers.
Jedoch ist Realität kein Scherz.
Lustig ist gar nichts mehr...
7
Das einst so fröhliche Erklingen,
von schönen Worten,
denen falsche Taten folgten,
Trost mir sollte bringen.
So, dass der Schein sich in mir wart.
Mit Glanz und Lüge schmückte sich,
was die Leichen in meinem Keller hielt.
Was es war, das weiß ich nicht.
Vielleicht die Hoffnung.
Vielleicht die Hoffnungslosigkeit.
8
Ach wie tut mein Herz mir weh
Wenn im Wald ich Menschen seh
Sollten sie doch ferner bleiben
Als die Bäume Wurzeln treiben
Weiter als der Sonne Weg
da mein Herz sonst nicht mehr schlägt
wtf? egal!
9
Opium und Seidenfächer
Streichholzdunst streift meine Haut
Jeder Laut ist ein Verräter
wenn er uns die Ruhe raubt
Dein Augenaufschlag war verlegen
oder war das bloß gespielt?
Deine Lippen sind einnehmend
nicht nur meinem Mund gewillt
Opium und Seidenfächer
Streichholzdunst streift meine Haut
vom Betrug nur Zentimeter
Deine Liebe, toter Staub
Verführerisch und doch abwesend
war ich meinen Ziel so nah
deinen Körper kontrollier ich –
wenn es doch im Traum nur war
Opium und Seidenfächer
Streichholzdunst streft meine Haut
Niemals wird man ein Gelehrter
wenn man an die Liebe glaubt