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Alexander

Sein trauriges Schicksal, wovor ihn keiner warnte
von

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Die Entscheidung naht

„Also, was ist mit dir? Hast du dich schon entschieden, was du nach der Schule machen willst?“, fragte Alexander seinen besten Freund Kai, bevor er seinen Spint zuknallte.

Kai holte seine Mappe aus seinem Fach und schloss ebenfalls die Tür: „Na ja, so genau weiß ich das noch nicht. Ich denke ich will noch studieren. Was ist mit dir?“

„Na, ich werde sehen, dass ich auf die Polizeischule komme. Das sind dann zwar noch mal ellenlange Jahre Schule, aber besser als gleich arbeiten.“

Kai sah seinen schwarzhaarigen Freund an, strich sich eine blaugraue Strähne aus dem Gesicht, lachte kurz über seine, für ihn lustige Aussage und zusammen gingen sie in die Klasse. Als sie rein kamen winkte Miká ihnen schon lächelnd zu. Alexander grinste seinen Kumpel an, gab ihm einen freundschaftlichen Handschlag und ging zu seiner lilahaarigen Freundin, dessen Pony eines ihrer Augen zum Teil verbarg.

„Hey, Kleine. Hast du mich vermisst?“, grinste er und zwinkerte ihr zu.

„Aber natürlich“, antwortete diese und lachte etwas dabei.

Alexander setzte sich auf den Stuhl neben ihr und lehnte sich zurück: „Ach ja. Nur noch eine Woche Schule und dann erstmal Pause.“

„Pause? Du spinnst doch. Wir müssen für die Prüfungen lernen. Das wird nicht leicht, dass ist dir doch…“

„Ach was. Mach dich locker. Das packen wir schon.“

„Na deinen Mut will ich haben.“ Seine lilahaarige Freundin war überrascht und musterte ihn mit großen Augen. Alexander hingegen wirkte locker und entspannt. Im Gegensatz zu den Anderen war er kein bisschen nervös vor der Prüfung.

„Hey, du bist eine Einserschülerin. Wenn du’s nicht schaffst, schafft es keiner und dann ist es weniger peinlich. Also, es wird alles gut. Vertrau darauf.“

Seufzend schaute Miká noch mal zu ihm, bevor es klingelte und der Lehrer hineinkam. Sofort begann der Unterricht. Um 17 Uhr klingelte es zum Schulschluss und alle machten sich auf den Nachhauseweg. Als letztes verließen Alexander und Miká die Klasse.

Vor der Tür stand Kai, der schon auf sie wartete: „Wo wollt ihr noch hin?“

„Miká und ich wollten noch mal in die Bibliothek. Sie will irgendein Buch holen“, antwortete Alexander.

Miká mischte sich ein: „Na ja, ich brauch das Buch für mein Abschlussprojekt, was ich in Biologie über Insekten halte.“

„Das du es auch immer übertreiben musst. Als ob du deine Note verbessern müsstest.“

„Mich interessiert das Thema eben und ich wurde gefragt“, antwortete sie etwas eingeschnappt neckend mit einem Grinsen im Gesicht.

Der schwarzhaarige Junge blickte zu seinem Kumpel und seufzte: „Na, von mir aus. Stimm mir zu Kai, sie spinnt.“

Kai blieb stumm, hingegen bekam Alexander von Miká einen Klaps auf den Hinterkopf. Als er sich zu ihr drehte, schaute diese eingeschnappt, musste aber gleich wieder lachen, als Alexander spielend motzig zu ihr blickte.

Der blauhaarige Junge, der bis dahin abwechselnd zu den Beiden sah, grinste leicht: „Ihr seid mir ja zwei Turteltauben. Ich muss dann aber mal langsam nach Hause gehen. Wir sehen uns morgen in der Schule.“

„Jep, Kumpel. Bis morgen.“

Kai schlug mit ihm ein, um sich zu verabschieden und machte sich auf dem Weg nach Hause. Hingegen Alexander und Miká sich auf den Weg in die Bibliothek machten. Als sie hinein gingen bemerkte Alexander gleich seinen kleinen Bruder Toni der an einem der Tische saß und ein Buch las.

Er seufzte: „Nicht der schon wieder. Reicht es nicht das ich ihn Daheim ertragen muss?“

„Sei nicht so streng. Er ist doch gar nicht so schlimm.“

„Na, zu dir ist er auch immer nett“, schmollte der schwarzhaarige Junge.

Miká lachte leicht, piekste ihm in die Seite, so dass er kurz zurück zuckte und einen kleinen Laut nicht unterdrücken konnte.

Sein braunhaariger Bruder sah hoch und rollte seine Augen als er die Beiden sah.

Er stand auf und ging mit seinem Buch zu Alexander: „Hast du dich verlaufen? Das hier ist eine Bibliothek. Hier ist man um ein Buch zu lesen oder eins auszuleihen. Weißt du was lesen ist?“

Alexander’s Augen funkelten vor Wut. Er biss auf die Zähne, knurrte leicht und musste sich beherrschen nicht gleich loszuschreien.

Schnell drehte er sich zu seiner Freundin: „Hey, hol schnell das was du brauchst und wir verschwinden wieder.“

Nach diesen Worten ging Miká in die Abteilung, mit Tiergeschichten und Informationen. Nach kurzem überblicken der Regale fand sie das Buch auch schon. Sie streckte sich etwas und stellte sich auf die Zehenspitzen, da sie anders an das Buch nicht herankommen würde. Währenddessen zickten die zwei Brüder sich an.

Toni schaute kurz zu Miká, bevor er sich wieder Alexander widmete: „Hätte ich mir denken können, du willst gar nichts. Du bist nur mit Miká hergekommen.“

„Halt deine vorlaute Klappe sonst setzt es was!“, knurrte der schwarzhaarige Junge.

Bevor noch mehr passieren konnte, drängte Miká sich zwischen die Beiden und lächelte: „Ich hab’s gefunden. Wir können gehen.“

Die Zwei verließen die Bibliothek und Toni blieb allein zurück.

„Der redet zu viel wenn der Tag lang ist. Ich schwör dir irgendwann bring ich ihn um.“

„Ganz ruhig. Reg dich doch nicht so oft auf. Das tut dir nicht gut.“

Als Alexander ihr einen Kuss aufdrückte ging es ihm schon viel besser. Beide gingen zu ihm nach Hause. Milena saß draußen im Garten und machte ihre Hausaufgaben. Sie war so vertieft darin, dass sie auf das kurze „Hi“ von ihrem Bruder nur mit einem Winken reagierte. Schnell verschwanden die Beiden in seinem Zimmer. Alexander schmiss sich sofort auf sein Bett.

„Du fauler Sack“, neckte ihn Miká.

„Hey, nicht beleidigen. Ich hab das nicht verdient“, verteidigte er sich spielend mit einem Schmollmund.

Daraufhin krabbelte Miká zu ihm aufs Bett und gab ihm einen sanften Kuss. Dieser dauerte einige Minuten, als es plötzlich an der Tür klopfte. Genervt verdrehte Alexander die Augen und seine Freundin kletterte von ihm runter. Einen kleinen Augenblick später ging auch schon die Tür auf.

Seine Mutter kam herein: Hey, ihr Zwei. Ich hab Kuchen gebacken und wollte fragen ob ihr was davon haben wollt?“

„Au ja, sehr gerne“, freute sich Miká wie ein kleines Kind.

Alexander stand auf: „Mum, du weißt doch genau, ich mag nicht wenn einer reinkommt wenn Miká da ist. Das hab ich dir doch schon oft genug gesagt.“

„Ja ich weiß, aber einer muss doch aufpassen, dass du nichts Unanständiges machst, oder?“, grinste sie.

„Ja, aber…“, fing er an.

Nachdem er den letzten Satz seiner Mutter richtig begriffen hatte, ließ er sich zurück auf sein Bett fallen und sprach weiter: „Was soll das denn heißen?“

„So wie ich es sage. Also ich heb euch ein Stück auf.“

Mit diesen Worten schloss Claudia die Tür und ging wieder runter. Nach kurzem Kopfschütteln fingen die Beiden an zu lernen, auch wenn Alexander nicht immer das machen wollte was Miká wollte. Als sie fürs Erste fertig waren und einige Sachen schon konnten, gingen sie hinunter.

„Ich kann jetzt keine Zahlen, Buchstaben und Zeichen mehr sehen“, begann Alexander als sie die Treppe unten ankamen.

Als seine Mutter ihnen entgegen kam, blieben die Zwei stehen und Alexander jammerte: „Sie quält mich.“

„Wenigstens eine, die es tut“, lachte Claudia.

Bevor Alexander was sagen konnte, fügte Miká noch hinzu: „Das hat man nun davon wenn man sich eine Freundin anschafft.“

Alexander konnte sich nicht mehr verteidigen, da Miká seine Hand nahm und ihn lieb anlächelte. Dann gingen sie in die Küche und aßen ein Stück von dem selbst gemachten Kuchen. Danach gingen sie erneut nach oben und lernten weiter. So ging das ganze drei Wochen, bis der Tag der Prüfung bevor stand. Alle Schüler standen schon vor dem großen Raum und warteten auf ihren Lehrer. Alexander ging in Gedanken noch mal alles durch und starrte dabei konzentriert auf den Boden. Als der Lehrer kam, gingen sie in den Raum und als sie anfangen durften wurde es augenblicklich still im Prüfungssaal. Miká war die erste die nach 2 Stunden den Raum verließ und auf ihre Freunde wartete. Nach und nach kamen dann die Nächsten.

Nicht lange nach Miká kam auch Kai, atmete erleichtert auf und stellte sich zu ihr: „Na, wie sieht’s aus?“

„Ich denke gut. Es war eigentlich gar nicht so schwer. Und bei dir?“

„Ja, ich hab auch ein gutes Gefühl.“

„Ich hoffe nur Alex macht seine Sache gut“, sagte Miká etwas besorgt und sah zu Boden.

Nach einer weiteren Stunde kam auch endlich Alexander aus dem Raum. Er sah kurz zu seinen Freunden und grinste.

Kai und Miká sahen sich kurz an und dann wieder zu ihrem Freund.

Miká fragte hoffnungsvoll: „Und? Wie war’s?

Auch Kai sah ihn an, worauf Alexander nur freudig seinen Daumen in die Höhe streckte. Erleichtert gingen die Drei nach draußen.

„Jetzt wird nicht mehr darüber nachgedacht. Es wird alles, was mit Schule und lernen und so weiter zu tun hat, aus dem Gedächtnis gelöscht und gefeiert. Wir haben es uns redlich verdient, Freunde“, sagte Alexander während er seine Arme um die Anderen legte.

„Du hast Recht. Die Ergebnisse bekommen wir eh erst in 3 Wochen. Solange sollten wir uns zurück lehnen und entspannen“, stimmte Kai zu.

Party bis zum Abwinken

Nach der Prüfung vergingen die Wochen, ohne das etwas Außergewöhnliches passierte. Der Tag, an dem sie ihre Ergebnisse erhalten sollten, rückte immer näher. An einem Donnerstag nach drei Wochen war Alexander eifrig seine lang ersehnte Party am planen. Stunden hing er am Telefon, redete mit seinen Freunden und war bis jetzt immer noch nicht fertig damit alle einzuladen. Als letztes rief er bei Kai an.

Als dieser abnahm fing Alexander sofort an zu reden: „Hey Kumpel, ich bin’s, Alex. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich dieses Wochenende Sturm frei hab und eine Party schmeiße. Wir kriegen unsere Ergebnisse ja entweder noch heute oder eh erst morgen und ich dachte mir es wäre eine gute Art zu sagen, »Gut gemacht, Leute«. Ich hab unsere ganzen Klassenkameraden eingeladen. Ich hoffe du hast nichts dagegen. Na ja, aber du kommst, ne?“

„So, jetzt hol erst mal Luft. Du willst ne Party machen? Na gut, ich bin dabei. Und was ist mit deinen Geschwistern?“

„Ich dachte eigentlich, dass ich sie rausschmeiße. Sie haben selber Freunde“, sagte Alexander locker, aber man konnte hören, dass er dabei grinste.

Gespielt mit leidend für die Geschwister meinte Kai: „Na, du bist ja nett.“

„Was? Ich mag die Beiden nicht. Milena geht mir jeden Tag auf die nerven und Toni meint immer er wäre der Oberklügste“, zischte der schwarzhaarige Junge, der die Ironie aus den Worten seines Freundes nicht erkannte.

„Ja, ja, ist okay. Mach was du nicht lassen kannst.“

„Mit dem Ergebnis werde ich ihm schon zeigen was ich alles kann.“

„Wie? Bist du dir so sicher das alles glatt lief?“, fragte Kai sichtlich überrascht.

Etwas beleidigt antwortete Alexander: „Na hör mal. Ich bin zwar etwas faul, aber für diese Prüfung hab ich geschuftet wie ein blöder. Miká hat mir dabei geholfen.“

„Na, das sagt alles.“

„Tja, ich weiß. Ich glaube ohne sie wäre ich wirklich aufgeschmissen gewesen. Sie hat mich ziemlich gequält. Aber das hat nun ein Ende. Ich hab ein gutes Gefühl.“

„Ich bin froh dass du das sagst. Also ich bin da, samstags? Um wie viel Uhr?“

„Jep, Samstag, aber du kannst auch schon Freitag kommen, um zu helfen. Meine Eltern fahren Morgen Mittag schon weg. Also sagen wir gegen 18 Uhr?“

„Ja, okay, abgemacht. Bis dann und viel Glück für deine Ergebnisse.“

„Dir auch, obwohl du das ja eh nicht brauchst.“

Die Jungs lachten kurz, bevor Alexander auflegte und nach draußen ging. Er ging auf den Fußballplatz auf dem er ein paar seiner Freunde traf und mit ihnen eine Runde spielte. Ein paar Stunden später kam er nach Hause und ging duschen.

Sein Vater saß am Esstisch und las gerade die Zeitung, als Alexander den Raum betrat und seinen Vater ansah: „Hi Dad. Auch mal Zuhause?“

Seine Frage hörte sich etwas gequält an, so dass sein Vater zu ihm aufblickte: „Ist irgendwas?“

„Hab nur bisschen Kopfschmerzen. Eine Tablette und gut ist.“

In Gedanken fügte er hinzu: „Ich kann ihm doch nicht sagen das sein 2 Stunden so komische Stimmen in meinem Kopf sind. Der wird mich für verrückt halten.“

Er ließ einen Seufzer los, ging zu einem Schrank und holte eine Packung mit Tabletten raus. Eine davon nahm er mit etwas Wasser und setzte sich zu seinem Vater.

„Na, wenn du meinst“, sagte Peter und schaute erneut in die Zeitung.

„Was ist so interessant?“, fragte Alexander und lugte über seine Schulter.

Peter legte die Zeitung breit auf den Tisch und ließ ihn mit reingucken. Dort war ein Artikel über einen Toten, der letzte Nacht in seiner Wohnung tot aufgefunden wurde.

Alexander lass vor: „Ein tragischer Unfall, oder doch Mord. Der 26- jährige Nico Transis, der gerade erst in seine neue Wohnung gezogen war erlitt in der Nacht von Mittwoch, den 22.10. auf Donnerstag, den 23. 10. eine schwere Stichwunde in der Brust und verstarb noch am Unfallort. Bis jetzt deutet alles auf Selbstmord hin. Als er heute Morgen gefunden wurde hielt er den Tatgegenstand, ein Messer, fest in der Hand, aber die Polizei forscht weiter. Von einem Raubmord ist allerdings ganz auszuschließen.“

Peter schlug die Zeitung zu, worauf Alexander etwas erschrocken zurück wich.

„Was ist denn? Wieso nimmt dich das so mit? Kanntest du ihn?“, fragte der schwarzhaarige Junge besorgt seinen Vater.

„Nein, es ist nur… ach nichts.“

Nach diesen Worten stand er auf und ging in die Küche. Alexander schaute ihm nur nach und seufzte kurz, bevor auch er aufstand und hoch in sein Zimmer ging. Er konnte noch hören wie sein Vater zur Tür ging und seine Jacke holte.

„Schatz, ich geh arbeiten“, hörte man ihn noch rufen und schon war er durch die Tür verschwunden.

Der Tag verging und sein Vater kam auch vor Freitagmittag nicht wieder. Als seine Eltern sich endlich ganz verabschiedeten, machte Alexander sich daran die Möbel etwas wegzuräumen und einen Einkaufszettel zu schreiben.

Milena betrat den Raum und schaute sich kurz fragend um: „Was passiert denn hier?“

Alexander stand auf und schob sie aus dem Zimmer: „Privat und ich sag’s nur einmal. Geh zu deiner Freundin und bleib da bis Sonntag, klar?“

„Ne, nichts ist klar. Wieso sollte ich gehen? Willst du hier etwa eine Party feiern und das ganze Haus in ein blankes Chaos verwandeln?“, skeptisch musterte sie ihren Bruder.

„Das ist meine Sache und wenn du nicht gleich verschwindest, passiert was mit deinem Laptop. Also überleg’s dir gut“, drohte ihr Alexander.

„Damit legst du mich nicht rein. Du machst eh nichts. Wetten wir?“

„Ich würde mich nicht drauf verlassen“, sein Grinsen wurde breiter und mittlerweile traute Milena ihm alles zu.

„Also gut, aber dafür bekomm ich was“, grinste sie zurück und streckte ihm ihre Handfläche entgegen.

„Zwanzig Euro. Bar auf die Hand. Jetzt.“

Alexander seufzte, griff in seine Tasche und holte einen Fünf Euro Schein hinaus: „Damit du zufrieden bist, aber ich bin grad knapp bei Kasse. Reicht das erst mal?“

„Okay, überredet“, grinste sie und streckte ihrem Bruder spaßig die Zunge raus.

Sie steckte das Geld ein, ging aus dem Raum und rief sofort ihre Freundin an.

Alexander grinste nun noch breiter und zog noch weitere 50 Euro aus seiner Tasche: „Da bin ich ja eigentlich noch ganz billig weggekommen.“

So fuhr er mit seiner Planung fort, bis Toni ins Zimmer kam und bloß die Augen rollte.

„Verschwinde und du kassierst kein blaues Auge“, sagte Alexander mit einem bösen Unterton ohne ihn anzusehen.

„Mach dir nicht in die Hosen. Ich bin eh gleich weg. Wer will schon mit dir in einem Haus bleiben? Ich hab nur grad die Post bekommen und da ist ein Brief für dich dabei. Hier.“

Er warf ihm den Brief zu, bevor er auch wieder den Raum verließ.

Alexander fing den Brief auf und schaute auf den Umschlag: „Die Ergebnisse... Ich warte besser, bis Kai und Miká da sind.“

So legte er den Brief beiseite und machte weiter. Kurz darauf kam Kai zu ihm und half ihm ein bisschen. Miká kam nicht viel später als Kai und sah sich um.

Alexander ging zu ihr und gab ihr erstmal einen Begrüßungskuss: „So, wir müssen noch kaufen gehen. Geht ihr Beide? Dann kann ich noch die „kostbaren“ Dinge meiner Eltern irgendwo verstecken, damit nichts kaputt geht.“

„Okay. Wird erledigt“, antworteten Beide gleichzeitig und alle mussten lachen.

„Aber vorher die Ergebnisse“, so nahm er den Briefumschlag in die Hand und öffnete ihn.

„86 Prozent“, lass er vor.

Miká freute sich und umarmte ihn. Kai gab ihm einen freundschaftlichen Handschlag.

„Wie viel habt ihr?“, fragte Alexander die Beiden neugierig.

Miká antwortete: „Ich hab 93 Prozent.“

„Ich 98 Prozent“, sagte Kai.

„Ja, wir haben alle bestanden. Cool. Und jetzt ab mit euch“, grinste Alexander.

So machten Miká und Kai sich auf den Weg. Alexander blieb allein zurück und setzte sich kurz hin. Wie schon am Tag davor spürte er einen kleinen Stich in seinem Kopf und die Stimmen kamen wieder. Er kniff die Augen zu und legte seine Hand an die Stirn.

»Auserw…. Irgend… wer… wi… dic…. find….«

„Was soll das?“, fragte er sich.

Doch so schnell sie kamen, so waren sie auch wieder verschwunden. Alexander wurde leicht blass und dachte noch länger über diese Worte nach, auch wenn er sie nicht ganz verstand und bald schon kamen seine Freunde wieder. Ihnen erzählte er aber nichts davon. Als alles soweit vorbereitet war legten sie sich schlafen und am nächsten Tag bis zur Party passierte nicht viel.

Am Abend gegen 19 Uhr kamen die ersten Gäste und schnell wurde es immer voller. Alexander begrüßte alle und Kai brachte sie ins Wohnzimmer, wo die eigentliche Party hauptsächlich stattfand. Miká legte eine CD ein, schaltete sie an und die Disko Lieder begannen. Um 20 Uhr waren alle Gäste da. Süßigkeiten, Bier, etwas hochwertigeres Alkohol, aber auch Salate und Brote lagen auf dem Tisch. Durch die Feier wurde Alexander von seinen Gedanken abgelenkt und konnte richtig entspannen. Kai drehte die Musik lauter auf und man musste sich fast anschreien, um miteinander zu reden. Nach einer Zeit bildeten sich kleine Gruppen. Einige spielten Stripp- Poker, nur nicht zu übertrieben, andere Skat. Die nächste Gruppe tanzte auf dem freien Platz, andere aßen was oder versuchten sich zu unterhalten. Es waren alle guter Laune und manche blickten an diesem Abend zu tief ins Glas. Kai konnte sich bereits um 22 Uhr kaum auf den Beinen halten. Bei Alexander sah es nicht anders aus.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  leenrei
2007-11-30T12:27:27+00:00 30.11.2007 13:27
toll
was soll ich anderes sagen
*knuffz*
ich freu mich auf die fortsetzung
und ich darf sie vor allen anderen lesen
das ist toll
Von:  leenrei
2007-11-27T18:14:23+00:00 27.11.2007 19:14
was soll ich dazu sagen
*überleg*
ich finds gut
habs dir ja schon gesagt ^.~
hast nur einmal nen absatz vergssen
*flausch*
weiter so
freu mich schon auf die fortsetzung


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