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Turning

light into darkness?
von

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'bout anger and sorrow // »I know...«

Autor: Akima Kaoru Noire [me, myself and I!]

Titel: Turning

Untertitel: light into darkness?

Arbeitstitel: There is no happy ending, is there?

Kapiteltitel: 'bout anger and sorrow // »I know...«

Fandom: J-Music, Dir en Grey

Datum und Uhrzeit: 18. Oktober 2007; 00:31 am [Mein Uropa wird heute 77 Jahre alt.]

Teil: 1 / ?

Pairing: Mal sehen, was sich ergibt.

Disclaimer: Dir en Grey gehören sich selbst und der Musikindustrie. Ich habe keinerlei Rechte an ihren Namen und verdiene kein Geld mit dem, was ich hier schreibe. Jede Situation in dieser FanFiction ist frei erfunden und hat sich nie so zugetragen.

Widmung: Meiner geliebten ›Schwester‹ Talisa, weil sie morgen, am 19. Oktober, ihren 18. Geburtstag feiert. Viel Spaß bei der Party, meine Süße. Das ist mein vorläufiges Geburtstagsgeschenk an dich, das andere Geschenk bekommst du, wenn du zu Weihnachten wieder in Deutschland bist. Ich liebe dich.
 

Genug des Vorgeplänkels. Viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 1: 'bout anger and sorrow // »I know...«
 

Pause. Endlich. Seit geschlagenen drei Stunden hatten sie ununterbrochen geprobt. Nun war der junge Mann froh, diesen stickigen Raum zumindest für eine kleine Weile verlassen und frische Luft schnappen zu können. So flüchtete er auf den Balkon, dorthin, wo sonst immer geraucht wurde.

Nicht, dass es heute anders sein würde, doch der Leader hatte die beiden Störenfriede, vor denen der Jüngste ebensosehr wie vor der drückenden, trockenen Heizungsluft des Probenraums davongelaufen war, noch auf ein kurzes Gespräch zu sich bestellt.

Und Kyo würde ihn auch nicht vollqualmen, denn der lag faul auf dem Boden neben dem Tisch herum. Der Sänger durfte nicht rauchen, hatte er sich schließlich eine - zugegebenermaßen fast abgeklungene - Bronchitis eingefangen. Doch wenn es um seine Stimme ging, kannte der Kleinste von ihnen kein Wenn und Aber, also verzichtete er lieber auf seine tägliche Dosis Nikotin um seinen Stimmapparat zu schonen, als zu rauchen und damit zu riskieren, für eine Weile seine Stimme zu verlieren. Ein Lächeln legte sich auf die Züge des Drummers, verweilte Bruchteile von Sekunden dort, als er darüber nachdachte - hatte Kyo sich in dieser Hinsicht im Gegensatz zu früher doch ganz schön gewandelt. Nur ein kleines Lächeln, nur einen Moment lang vorhanden, bevor wieder dieselbe alte, emotionslose Fassade das schöne Gesicht zurückeroberte.
 

Shinya wandte den Blick ab, ließ ihn stattdessen in den Himmel schweifen. Grau. Nebelig. ›Herbst...‹

Diese Jahreszeit hatte zwei Gesichter. Auf der einen Seite wirkte es unendlich romantisch, fast malerisch, sah man zu Anfang Herbst die leuchtend roten Blätter der Bäume und den mit Wolken verhangenen Himmel, durch die nur vereinzelt Sonnenstrahlen ihren Weg fanden und den Nebel zum Funkeln und Glitzern brachten.

Betrachtete man jedoch auf der anderen Seite die Tatsache, dass es nicht nur immer kälter, sondern obendrein auch immer trostloser wurde, dass alles Leben in der Natur zu sterben schien, bis der Herbst sich schließlich in Winter wandelte, so sah man das, was der Drummer an dieser Jahreszeit hasste. Sie nahm ihm jede Hoffnung, jedes Licht.
 

»Na, Süße, wie wär's mit uns beiden?« Shinya reagierte nicht, konnte das Grinsen in Daisukes Gesicht förmlich hören. Es war klar, dass der Ältere - dieses Kind! - ihn wieder ärgern würde. Daher war er auch auf den Balkon gegangen, mit dem Ziel, diesen wieder zu verlassen, sobald der Gitarrist ihn betrat. Um zu fliehen. Zu fliehen vor dem stickigen, engen Raum, vor Die, weil er ihn ohnehin nur wieder nerven wollte und vor Toshiya, weil... ja, warum eigentlich?

Der Bassist war schließlich sein bester Freund. Dennoch konnte er auch die Nähe zum Bambi im Moment nicht gebrauchen, musste sich ihr aus ihm selbst unerfindlichen Gründen entziehen.
 

Der Gitarrist zunebst Shinyas zündete sich eine Zigarette an. Salem Light war seine Marke. Warum achtete der Drummer eigentlich darauf? Und warum merkte er sich solche Nichtigkeiten? Innerlich zuckte er die Schultern, wand sich zum Gehen, bewegte sich jedoch nicht vorwärts.

Warum hatte er eigentlich nicht bemerkt, dass Dai sich vor einigen Minuten auf den Weg zum Balkon gemacht hatte? Er war doch sonst so aufmerksam. Warum hatten die Gedanken an das triste Grau dieser Jahreszeit ihn so beherrscht? Warum dachte er überhaupt so viel nach? Er sollte sich lieber mit seinen Bandkollegen unterhalten, war er doch in letzter Zeit noch schweigsamer als sonst und wollte er doch nicht, dass seine Freunde sich Sorgen machten. Die Tatsache, dass dies nur Kyo aufgefallen zu sein schien - er hatte den Schlagzeuger nämlich darauf angesprochen, jedoch keine Antwort erhalten - erklärte er sich damit, dass Kaoru eben einfach viel zu viel um die Ohren hatte, Toshiya nicht das nötige Feingefühl und die Wortgewandheit besaß, um ihn darauf anzusprechen und Die schlichtweg ein Idiot war.
 

Er zog die Stirn kraus, stand noch immer unschlüssig auf dem Balkon.

»Hey, schau nicht so, das gibt Falten. Und wer will schon eine Freundin, die mit noch nichtmal 30 Jahren Falten so tief wie Ackerpfurchen im Gesicht hat?«, grinste der Größere der beiden Männer, piekste Shinya in die Seite. Der zeigte keinerlei Reaktion.

»Na, ärgerst du wieder unser Chibi?«, fragte Toshiya flötend, als er fröhlich auf den Balkon gehüpft kam, dabei unwahrscheinlich niedlich aussah, wie Shinya befand.

»Nur ein bisschen~... außerdem ist es doch nur die Wahrheit.« - »Das wage ich beides zu bezweifeln, Daidai.« Der Bassist grinste, schnappte sich die Kippe, die der Ältere gerade rauchte und nahm genüsslich einen tiefen Zug daran. »Ey!«, mokierte sich der Bestohlene, doch niemand reagierte darauf.
 

Shinya fröstelte ob einer kühlen Brise, die über sie hinwegzog.

»Na, Toto, willst du deine Freundin nicht wärmen? Sie friert sich noch den süßen Hintern ab.« Angesprochener stimmte in das Grinsen des nur wenige Millimeter kleineren Mannes mit ein. Shinya verspürte einen kurzen, aber heftigen Stich im Herzen. »Kannst du nicht endlich diese Stichelei bleiben lassen? Ich kann nichts für mein feminines Äußeres, ich bin eben so geboren.«, perlten endlich Worte über die schönen Lippen des Schlagzeugers. Tonlos und sehr leise zwar, doch verständlich. Und auch, wenn er es zu unterdrücken versucht hatte, schwang doch eine gewisse Portion anschwellender Wut und auch ein wenig Traurigkeit über die Aussagen des Anderen darin mit.

»Sorry... aber wenn's doch wahr ist...« - »Ist es das also, ja?« - »Es tut mir leid, Shin. War doch nicht so gemeint.«

Der Gitarrist zündete sich eine neue Zigarette an. Der Jüngste jedoch pflückte sie etwas rabiat zwischen dessen Lippen hervor und nahm selbst einen tiefen Zug an ihr. »Eh! Hör gefälligst auf zu rauchen, Chibi!«, empörte sich sein bester Freund, starrte den Drummer, ebenso wie Die, entgeistert an.

»Nein, Totchi, ich bin ein erwachsener Mann und kann sehr gut für mich selbst entscheiden.« Der Älteste prustete. »Mann? Du? Also entschuldige mal bitte, ja!?« - »Hast du mich in letzter Zeit in Kleidern gesehen?« - »Eigentlich schon.«, gab Toshiya an Dais statt zur Antwort, beobachtete, wie eine Augenbraue Shinyas in die Höhe wanderte, »Schließlich läufst du hier ja nicht nackt rum.« Er grinste. Der momentan Kleinste verdrehte die Augen, verschränkte, nachdem er - das empörte Murren Daisukes ignorierend - die halb aufgerauchte Zigarette vom Balkon geworfen hatte, die Arme vor der Brust. »Ich rede von Frauenkleidern. Und überhaupt... warum müsst ihr mich denn immerzu ärgern? Gibt euch das irgendwie einen Kick, oder so?«

Toshiya schlug dem Jüngeren freundschaftlich auf die Schulter. »Och, Shinni, du bist nunmal unser Nesthäkchen. Trag es wie ein Mann!«

Erneut hörte man das Prusten des Gitarristen, in das der Größte der drei sogleich mit einstimmte. »Der war gut, Totchi! Hut ab!« Die japste nach Luft. Der Bassist hielt sich den vor Lachen schmerzenden Bauch.

Shinya schnaubte verächtlich. »Sorry, Chibi, das war grad einfach zu komisch.«, schnappte Toshiya, »Sei ein großes Mädchen und spiel nicht die beleidigte Leberwurst.«

Wieder lachten die beiden Älteren gellend.

»Hört auf! Hört verdammt nochmal endlich damit auf!« Die Worte Shinyas hallten von den Wänden des Innenhofs, auf den der Balkon hinausragte, wieder. Das Lachen verstummte. Überrascht und etwas hilflos ob des plötzlichen Wutausbruchs ihres Jüngsten, war dieser doch sonst sehr ruhig und beherrscht, starrte Toshiya ihn an, sah besorgt von dem gesenkten Kopf des Drummers zu seinen zu Fäusten geballten Händen.

Von dem Geschrei aufmerksam geworden stand plötzlich der Leader auf dem Plan, sah forschend in die Runde. »Was ist hier los? Habt ihr Shinya schon wieder beleidigt?« - »Nein, also... doch, aber... du weißt schon.«, antwortete Die, noch immer sichtlich verwirrt.

Der Älteste schüttelte seufzend den Kopf. »Wie immer also... Entschuldigt euch bei ihm.« - »Danke, Kaoru, aber ich bin ja schon ein großes Mädchen und kann gut selbst auf mich aufpassen!«, monierte sich Shinya rabiater als beabsichtigt, den in seinen Worten mitschwingenden traurigen Unterton, der mit unbeschreiblicher Härte auf die drei anderen Männer prallte und ihnen fast den Boden unter den Füßen wegriss, nur schwer unterdrücken könnend.

»Shinya, wir -«, setzte Dai an, wurde jedoch von eben angesprochenem Musiker mit einer forschen Handbewegung unterbrochen. »Spar dir deine Luft, Daisuke.« Die Worte des Kükens klangen hart, raubten allen Anwesenden erneut den Atem. So kannten sie ihren sonst so schüchternen Schlagzeuger nicht. »Es ist nicht, dass ich solche Stichelei nicht gewöhnt wäre, also lass es gut sein. Aber Toshiya -« Der Angesprochene sah auf. Nachdem er vor einigen Minuten seinen Blick reumütig gen Boden gerichtet hatte, fixierte er jetzt die schönen, tiefbraunen Augen des Jüngeren. Tränen funkelten in ihnen. »Von dir hätte ich nie erwartet, dass du so weit gehst, so übertreibst. Kannst du dir vorstellen, wie schmerzhaft deine Worte für mich sind? Es jedesmal auf's Neue waren? Gerade von dir...« - »Ja, ich weiß, es tut mir leid. Ich sollte dich nicht so behandeln, schließlich bin ich doch dein bester Freund und -« - »Nein, Toshiya, du bist weit mehr für mich als einfach nur mein bester Freund!«

Sichtlich verwirrt starrte der Bassist den Kleineren an. »Wie meinst du das?«

Tränen liefen über das hübsche, feminine Gesicht des Schlagzeugers und er senkte den Blick. Fast ängstlich flüsterte er, zwar leise, doch deutlich zu verstehen, zur Antwort: »Ich bin verliebt in dich, du verdammter Idiot...« Dann rannte er an den anderen drei Männern vorbei in den Probenraum, stieß Kyo, der sich besorgt auf den Weg zum Balkon gemacht hatte, beinahe um und verließ schnellen Schrittes das Gebäude.
 

Wie angewurzelt standen sie da, bis Toshiya sich kurze Zeit später aus seiner Starre löste und seinem besten Freund folgen wollte. Doch Kyo hielt ihn auf. »Nicht. Lass ihn für heute. Sprich morgen mit ihm.«

Betrübt senkte der Bassist den Blick, ließ die Schultern hängen. Seufzte, nickte dann. Vermutlich war es wirklich das Beste, wenn er das Küken heute in Ruhe ließ.

Vom Balkon her schallte die Stimme ihres Leaders, der auf den schweigend zu Boden blickenden Die einschimpfte, drang klar in das Bewusstsein Toshiyas vor. Kaoru schrie seinen besten Freund an, so laut, dass selbst das von den Wänden wiederhallende Echo seiner Worte in seinen Ohren nachklang.
 

»Was wirst du ihm morgen sagen?«, fragte der Sänger unerwartet, seine Stimme klang ruhig, beherrscht. Toshiya sah nur kurz auf, schüttelte leicht den Kopf. »Ich weiß nicht.«

Ein Seufzen hallte im Raum. Kyos Seufzen. »Was fühlst du für ihn?« - »Er... ist mein bester Freund.« Die Stimme des Jüngeren klang belegt, brüchig, weinerlich. »Dann sag ihm das. Aber sei ruhig und sanft. Verwende keine bedauernden Worte, sondern kläre ihn sachlich über deine Gefühle auf.«

Der Bassist reagierte nicht, hatte die Worte des Kleineren zwar gehört, aber nicht wirklich aufgenommen. »Und denk daran: Selbst, wenn er dir morgen sehr kühl und abweisend gegenübertritt, - und das wird er mit Sicherheit, verlass dich darauf - jedes deiner Worte wird ihm wehtun, wenn er es dir auch nicht zeigt. Sei also einfühlsam. Der Schmerz ist gut, weil Shin dadurch verarbeiten kann. Wenn du im Gegensatz dazu nicht mit ihm reden würdest, wüsste er zwar auch um deine Gefühle, käme aber nicht über dich hinweg.« Nun nickte Toshiya doch, zeigte damit die erste richtige Reaktion seit Beginn der Ansprache des Blonden. »Ich weiß.«

Der Ältere nickte ebenfalls, wandte sich zum Gehen. Auf halbem Weg zur Tür drehte er sich noch einmal um, fixierte den Bassisten. Die Balkontür fiel, durch einen Windzug getrieben, krachend ins Schloss.

»Nochwas, Totchi.« Angesprochener sah auf, schaute aber mehr durch Kyo hindurch, alsdass er ihn ansah. »Du hast seine Liebe nicht verdient.«

Damit verschwand der Sänger hastigen Schrittes hinter der Eingangstür. Lautlos glitt das schwere Holz in seinen Rahmen zurück und Toshiya senkte abermals den Blick.

»Ich weiß...« Ungehört verhallten seine Worte in dem kleinen Raum, Tränen rannen über sein Gesicht. Kein Schluchzen war zu vernehmen, als das salzige Nass sich seinen Weg über die Wangen des Bassisten bahnte, von seinem Kinn tropfte und leise im Stoff seines Pullovers versickerte. »Ich weiß...«
 

_____
 

fin.
 

Ich hoffe, es hat gefallen. Ich weiß noch nicht genau, ob ich dies hier fortsetze, vielleicht belasse ich es auch einfach hierbei. Wenn ihr aber nicht wollt, dass ich es so stehen lasse, wenn also eine Fortsetzung erwünscht ist, werde ich versuchen, dem nachzukommen. Ideen, wie die Geschichte weitergehen könnte, habe ich nämlich schon. Nur die Zeit fehlt leider zu oft.
 

Vielen Dank für's Lesen. Ich erhoffe mir eine Menge Kritik - und Kekse! <3
 

~ Case closed on October 18th 2007; 4:54 am

behind these hazel eyes // »I saw your tears...«

Autor: Akima Kaoru Noire [me, myself and I!]

Titel: Turning

Untertitel: light into darkness?

Arbeitstitel: There is no happy ending, is there?

Kapiteltitel: behind these hazel eyes // »I saw your tears...«

BGM (BackGroundMusic): Rammsteins Album »Sehnsucht« beim Schreiben; beim Abtippen »All I Want For Christmas Is You« von My Chemical Romance

Fandom: J-Music, Dir en Grey

Datum und Uhrzeit: 22. Oktober 2007; 10:49 pm

Teil: 2 / ?

Pairing: Mal sehen, was sich ergibt.

Disclaimer: Dir en Grey gehören sich selbst und der Musikindustrie. Ich habe keinerlei Rechte an ihren Namen und verdiene kein Geld mit dem, was ich hier schreibe. Jede Situation in dieser FanFiction ist frei erfunden und hat sich nie so zugetragen. (Wenn doch, dann könnt ihr mich Gott nennen. o O)

Widmung: Noch immer meiner ›Schwester‹ Talisa, weil ich sie liebe. Außerdem meinen ›Famous Friends‹, meinen lieben Lesern und natürlich im Besonderen den Kommentarschreibern.
 

Kapitel 2: behind these hazel eyes // »I saw your tears...«
 

Fingernägel bohrten sich in seine Handflächen. Er hielt den Kopf gesenkt, reumütig, verschüchtert. Kniff die Augen zusammen, kämpfte tapfer gegen die Tränen an.

Die letzten wütenden Worte peitschten auf ihn ein, bevor Kaoru sich abwandte, den Balkon und kurz darauf den Probenraum verließ. Die Tränen Dies nicht sehend, die Toshiyas nicht beachtend.
 

Krachend fiel die Tür in ihren Rahmen zurück, ließ den Bassisten kurz aufschrecken, zusammenzucken. Ein Schluchzen riss ihn aus seiner Starre, veranlasste ihn, sich umzudrehen. Erschrocken, seine eigenen Tränen hinunterschluckend, die Spuren des salzigen Wassers auf seinem Gesicht behelfsmäßig fortwischend, eilte er zu Daisuke, wollte ihn in den Arm nehmen, ihn trösten, ihm Halt, Sicherheit, Geborgenheit übermitteln. Doch kaum stand Toshiya neben dem Gitarristen, streckte die Hand nach ihm aus, berührte zaghaft seine Schulter, fuhr dieser hysterisch schluchzend und vor Kälte und Schreck wie Espenlaub zitternd zusammen, sah den Jüngeren mit bemitleidenswert traurigem Blick an.
 

Eine kurze, erdrückende Stille entstand, nur unterbrochen durch das leise, fast verhalten und beschämt wirkende Schluchzen, Schniefen und Hicksen Dais.

Nur wenige Sekunden nach diesem Moment des betretenen, doch in gewisser Weise bedeutungsschwangeren Schweigens fiel er zitternd in die Arme des Bassisten, wurde gefangen, gehalten von ihrer nicht zu verkennenden Stärke. Sanfte Hände strichen Trost spendend über seinen Rücken. Beruhigende Worte fanden leise gehaucht ihren Weg in die schön geformten Ohren.
 

»Er war so wütend, Totchi... er hat so laut geschimpft...« Nicht mehr als ein Wimmern war es, das über die bebenden Lippen des Älteren perlte. »Shhht, Dai, ich weiß. Ganz ruhig. Alles wird wieder gut, keine Sorge...«

Die Worte klangen längst nicht so zärtlich und aufmunternd wie die ihres Leaders, das wusste selbst Toshiya, - hatte doch auch der Bassist den wärmenden Trost Kaorus schon oft dankbar in Anspruch genommen - jedoch verfehlten sie ihre Wirkung nicht und der nur wenige Millimeter kleinere Mann beruhigte sich ein wenig.

Aus verheulten Augen sah Daisuke auf, sein trauriger Blick traf den besorgten des Jüngeren. »Hasst... hasst er mich jetzt, Toto? Er war so laut, so aufgebracht... Hasst er mich jetzt...?« Angesprochener schüttelte den Kopf, strich weiter beruhigend mit einer Hand über den Rücken seines Freundes, ließ die andere leicht durch das seidige Haar gleiten. »Nein, Dai, er hasst dich sicher nicht. Davon abgesehen, dass er ein ziemlicher Idiot wäre, wenn er dich hassen würde, bist du doch schließlich sein bester Freund...«

Die senkte den Blick und Toshiya schluckte. Hatte er die falschen Worte gewählt?

»Aber er war so sauer, wirkte so enttäuscht. Sicher hasst er mich jetzt...« Tonlos flossen diese Worte von den spröden, aufgebissenen Lippen. »Nein, das tut er nicht! Hör auf, dir soetwas einzureden. Bitte...«

Er fühlte sich hilflos, wusste nicht, wie er dem Älteren diese Gedanken ausreden hätte können, musste mit anhören, wie dieser seine Worte stetig wiederholte, sie mit immer festerer Stimme, immer überzeugterer Tonlage vor sich hinmurmelte, als wären sie eine unumstößliche Tatsache.
 

Ein klatschendes Geräusch, Daisuke hielt sich die leicht gerötete, vor Schmerz pochende Wange.

»Es tut mir leid, ich -... Komm doch endlich wieder zur Vernunft!« Der Bassist schrie fast, rüttelte den Anderen an den Schultern, war mit der Situation deutlich überfordert.

Um das Wiedererlangen seiner Fassung ringend hielt sich der wenig Kleinere noch immer die Wange, sah Toshiya mit dem irritierten Blick eines Lämmchens, das seiner Mutter abhanden gekommen war, an.
 

Ein unangenehmes, drückendes Schweigen stand zwischen den beiden Musikern. Keiner von ihnen wagte es jedoch, so belastend diese Szenerie auch wirkte, seine Stimme zu erheben und die Stille zu durchbrechen, nur ein leises Seufzen perlte von den Lippen des Geschlagenen und beschämt senkte er den Blick auf seine Schuhspitzen.
 

.
 

Aufgewühlt verließ er den Raum, nahm das lautstarke Zufallen der Tür nur am Rande wahr. Seufzte, strich sich fahrig durch die Haare. Pustete eine ihm in die Augen hängende Ponysträhne aus seinem Gesicht.

Genervt. Enttäuscht. Wütend. Diese Worte beschrieben seine momentanen Gefühle perfekt, wenngleich im nächsten Moment ein weiteres dazukam: besorgt. In dem Augenblick nämlich, als er seinen Sänger dort hocken sah, den Rücken an die Wand gelehnt, den leer wirkenden Blick starr in den trüben Himmel gerichtet, die Zigarette, von zitternder Hand gehalten, unbeachtet verbrennen lassend.

»Kyo...« Gehaucht. Der Kleinere reagierte nicht, starrte nur weiterhin die grauen Wolken und silbern funkelnden Nebelschwaden an, wirkte gedanklich sehr weit entfernt.

Kaoru hockte sich neben ihn, legte sanft eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. Er zuckte zusammen, die Asche seines Glimmstängels fiel lautlos zu Boden, zerstob in Milliarden winziger Partikelchen, davongetragen vom Wind. Ein trübes Augenpaar traf auf ein besorgt funkelndes. »Was ist los?«

Natürlich wusste er, dass der Blonde nicht einfach so mit der Sprache herausrücken würde, es war auch nicht die Absicht des Leaders, Kyos Zustand zu dieser Zeit, an diesem Ort zu hinterfragen. Die Intention hinter seiner Frage war, dem Kleineren sein Interesse an dessen Problemen zu vermitteln, ihm eine Möglichkeit zu geben, die Hand auszustrecken und um Hilfe zu bitten. Der Sänger hasste es, in eine Richtung gezwungen zu werden, fühlte sich dann bedrängt, eingeengt und blockte ab - das hatte Kaoru gelernt. Er würde den Anderen nicht zwingen, zu reden, würde ihm Zeit geben, von sich aus auf seinen Leader zuzukommen, um Trost zu suchen.
 

Wie erwartet hatte der Kleinere keine Antwort gegeben und Kao seufzte tonlos, ohne bestimmten Grund. »Warum rauchst du? Ich dachte, du willst deine Sucht unterbinden, solange du noch die Antibiotika nehmen musst.«

Verwirrte, hellbraune Augen trafen die fragend schauenden, dunklen Iriden. Nur langsam begann er, die Anwesenheit des Älteren wirklich zu registrieren, nahm jedoch seine Worte nicht auf. Kaoru schien so unglaublich weit weg, wenngleich er sich direkt neben dem Blondschopf befand. ›Unerreichbar...‹
 

Träge wand er den Kopf, die müden Augen ruhten für einige Sekunden auf der Zigarette in seiner Hand, bevor er sie fallen ließ, war sie doch ohnehin fast vollständig abgebrannt. Er seufzte leise, tonlos. Erhob sich. Steckte die Hände in seine Hosentaschen, legte den Kopf in den Nacken, starrte erneut in den Himmel. »Ich habe mich eben gefragt, was Gott gegen mich hat...«

Kaoru schüttelte den Kopf. »Warum? Wegen -« Kyo hob die Hand, unterbrach so seinen Leader. »Nicht hier, Kao, bitte.« Der Ältere nickte verstehend, seufzte leise. Hatte er bis eben noch zu dem Sänger hinaufgesehen, erhob er sich nun, um ihm in die Augen schauen zu können. Strich mit einer Hand sanft durch das das gefärbte Haar. »Soll ich dich nach hause bringen?«

Für einen Moment hatte er die Augen geschlossen, die sanfte Berührung des Größeren genossen, sah nun, nachdem er seine Frage vernommen hatte, auf, zögerte. »Ich weiß nicht... Es ist so einsam daheim...«, murmelte er - für ihn sehr untypisch - ein wenig verschüchtert, scharrte mit einem seiner Schuhe über den Asphalt.

Die in seiner Aussage versteckte Frage wurde erkannt und ein warmes Lächeln legte sich auf die Züge des Leaders. »Dann komm mit, gehen wir zu mir.« Kaoru streckte die Hand aus, etwas zögerlich legte der Blonde seine hinein. Ein kleines Lächeln hielt auf seinen blassen Lippen Einzug, Erleichterung, Kaoru zu haben, Freude, dass der Ältere seiner stummen Bitte nachkommen wollte. Es war ein warmes Gefühl, das sein Herz einhüllte, ihn wieder erinnern ließ, wie gut es sich anfühlte, Freunde zu haben.

»Danke, Kao.«
 

.
 

»Sind wir jetzt Konkurrenten?« Leise, schüchtern wurde diese Frage gestellt. Toshiya sah auf. »Wegen... Shin? Aber ich dachte, du -« Er unterbrach sich selbst, als der Ältere den Kopf schüttelte. »Nicht wegen Shinya.« Ein warmes Lächeln legte sich auf die Lippen des Bassisten, er strich dem Anderen über den Kopf. »Nein, sind wir nicht. Keine Angst.« Erleichtert seufzte Die.

»Wie kommst du überhaupt darauf?« Der Jüngere blinzelte, Daisuke zuckte die Schultern. »Du siehst ihn immer so an...« Nun ebenfalls leicht den Kopf schüttelnd grinste er, verstand. »Ich bin ihm sehr dankbar. Das ist alles.«

Es erstaunte ihn, wie gut er lügen konnte. Aber hätte er die Wahrheit gesagt, wäre Dai wohl wieder in Tränen ausgebrochen, wo Toshiya es doch gerade erst geschafft hatte, den wenig Kleineren zu beruhigen.
 

.
 

»Setz dich. Möchtest du was trinken?« Der Blonde folgte der Aufforderung, ließ sich auf dem Sofa nieder. »Wasser, wenn du hast.«

Kaoru nickte, lief in Richtung seiner Küche, aus der er zwei Gläser und eine Flasche stilles Wasser mitbrachte. »Ist Apfelaroma in Ordnung oder willst du lieber ›Leitungsheimer Spätlese‹?« - »Was bitte?« Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Älteren. »Leitungswasser.« - »Achso. Nein, ist schon okay. Ich mag Apfelwasser.«

Mit einem Nicken stellte der Leader Gläser und Flasche auf dem Couchtisch ab, nahm neben seinem Sänger Platz, füllte die Trinkgefäße. Eines davon fand nur Augenblicke später seinen Weg in die Hände Kyos.
 

Wortlos betrachtete der Sänger das Wasser, das vom Zittern seiner Hände in Schwingung versetzt wurde, beobachtete, wie die Vibrationen des Glasinhaltes zwischen seinen Fingern immer stärker wurden.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und der Sänger sah leicht erschrocken auf, die warmen, dunkelbraunen Augen Kaorus musterten ihn. Als Tränen in die seinen stiegen, wand Kyo die hellbraun funkelnden Iriden ab, wollte nicht, dass der Ältere seine Schwäche so deutlich vor sich sehen musste. Sekundenbruchteile später spürte er die starken Arme des Größeren um sich, die ihn sacht hielten.

»Wein ruhig, wenn es dir hilft.«, drang sanft, fast zärtlich die beruhigende, leise Stimme Kaorus an sein Ohr. Kyo erschauderte kurz, erwiederte nichts, stumm lief das salzige Nass über seine Wangen. Er schloss die Augen, als die dünnen Finger des Leaders durch seine gefärbten Haare strichen, ihn leicht im Nacken kraulten. Beruhigende Gesten, die ihm wiedereinmal die Wichtigkeit von Freundschaft vor Augen führten.
 

Stumm hatten sie dagesessen, eine ganze Stunde lang. »Danke, Kao.« Gehaucht flossen die Worte über des Blonden Lippen, durchbrachen die Ruhe nicht, die über ihnen lag. Wurden mit einem Lächeln quittiert, mit einem Kopfnicken beantwortet. Sooft schon hatte Kyo dies gesagt. Sooft schon hatte Kaoru genau dieselbe Reaktion gezeigt.
 

.
 

Nackt stand er vor dem Spiegel, betrachtete wütend seinen mageren Körper. Übermannt von einem unbestimmten Impuls holte er mit den Fäusten aus, schlug gegen das dünne Spiegelglas und es zerbrach. Tausend Scherben lagen vor seinen Füßen, in tausend Scherben war sein Herz, er selbst zerbrochen. Blut tropfte von seinen aufgeschnittenen Händen auf die kalten Fliesen sowie den Scherbenhaufen.
 

Und die Fassade brach.
 

Erneut liefen Tränen über das hübsche Gesicht, seine Beine knickten ab und er fiel auf die Knie, die schmerzhaft knackten. Bedrohlich knirschten die Spiegelscherben, als das Gewicht des dürren Körpers auf sie fiel und sie übereinanderkratzten, aneinander entlangschabten, dabei die Haut des jungen Mannes aufschnitten.
 

Blut und stumme Tränen vermischten sich und eine zitternde Hand griff nach einer der Scherben unter seinem Knie. Eingehend betrachtete er sie. Stille hüllte ihn ein.

Sein Blick wurde fragend, er legte den Kopf schief. Er öffnete den Mund, richtete die letzten Worte, die er klar formulieren konnte, an sein Spiegelbild: »Ich habe kein Mitleid mit dir. Aber ich habe deine Tränen gesehen.«
 

_____
 

fin.
 

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst wieder den ein oder anderen lieben und/oder kritischen Kommentar.
 

Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte absolut keine Zeit zum Abtippen. Eigentlich wollte ich es ja am 9.11. endlich hochladen, da war es aber noch nicht ganz abgetippt. Und über das Wochenende hatte ich kein Internet, weil ich in Paris war.
 

Die Länge des Kapitels ist für mich auch nicht zufriedenstellend, eigentlich wollte ich viel mehr schreiben. Aber damit hätte ich zu weit vorgegriffen, schließlich soll die Geschichte etwas mehr Umfang haben. Hoffentlich wird das nächste Kapitel länger und insgesamt befriedigender, noch ist es nicht ganz fertig. Aber es gefällt mir schon jetzt kein Stück.
 

Danke für's Lesen.
 

PS:
 

Message: ›WORSHIP THE LEADER'S BUTT!!‹ <3

Last but not least: Dir en Grey haben Paris gerockt. Und er hat uns ein HÄRTZ (also known as: Herz) geschenkt! ♥

›L I E B E‹
 

~ Case closed on October 24th; 3:17 am



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Annatar
2008-05-24T20:02:29+00:00 24.05.2008 22:02
Ich stimme den anderen zu, die Ff gefällt mir :-)
*zum nächsten Kapitel hüpf*
Von:  Toto
2007-12-03T19:51:14+00:00 03.12.2007 20:51
Endlich mein Kommentar x__x;
Wenn auch später als gesagt, argh ><
Sorry >_>;

Also~
Sehr gefühlvoll geschrieben, wie immer ^^
Das kann man wirklich sehr gut lesen, dein Schreibstil wird nicht langweilig und man kann sich sogar reindenken ^^
(Jedenfalls kann ich mich in Tosh reindenken XD)
Ich glaub, ich mag sogar Kyo in der FF, ich bin mir aber noch nich sicher~
Es is noch unklar XD

Alsoo~
schreib schnell weiter~
(oder auch nich so schnell, hauptsache es ist genauso schön, wie die andren zwei Kapitel)
Ich werds auf jeden Fall weiter lesen ^^
*nicku*

*flauschelz*
*keks da lass*
Von:  Nana_Kuronoma
2007-11-16T20:55:52+00:00 16.11.2007 21:55
Wie kannst du jetzt nur aufhören?!ToT
Will weiter le~se~n!!!!>-<
*snief*
Bitte, bitte bald weiter schreiben, ja?*lieb schau*
Muss es mir aber nocht mal ganz durchlesen damit ich alles komplet check.
Jetzt is da grad ein gewusel von in meinen Kopf!X3
Ich liebe es!!*süchtel*
*gleich nochmal les*

Ich lieb dich! <3
Kisses Amyy~

Von:  Xuy
2007-11-15T17:31:28+00:00 15.11.2007 18:31
Sie is bis jetz echt traurig ,aber schön!
Dai liebt kao so wie Toto,shin liebt Toto,ok das hab ich mit bekommen doch wem liebt Kyo und wem liebt Kao...das will ich wissen,also das heißt für dich weiter schreiben,aber dalli!!!!XDDDDDDD
*grins*
Sie is Geil!!!!
H.D.Lieb!
*umarm*
Von:  WolfsMoon-
2007-11-13T20:06:33+00:00 13.11.2007 21:06
Also erstmal ist ne supi geschichte nur ich blick jetzt echt nciht mehr durch wer da jetz in wen und wiso und überhaupt @.@
*verwirrt ist*
aber trozdem ne super story ^^


Von: abgemeldet
2007-11-13T15:38:58+00:00 13.11.2007 16:38
Okay jetzt bin ich eindeutig vwerwirrt wer mit wem und wer in wen^^'
Buhu dabei macht mich sowas doch immer neugierig wer am ende wirklich mit wem...also weiterschreiben^^
*gg*
Nee, bin wirklich neugierig und ist gut geschrieben
(weißt du schon wen du jetzt am ende mit wem verkuppelst? *aus reiner neugier frag*)
Also dann, WEITER SO!!!!

LG, Natsu
Von:  Shouri
2007-11-12T20:57:40+00:00 12.11.2007 21:57
Wow...das ist toll..
Deine Fanfiction ist der Hammer!!!
mach weiter so..gott ist das ergereifend..*snif*
Super..echt..whaa...
*sprachlos desu*
Von: abgemeldet
2007-11-12T20:25:30+00:00 12.11.2007 21:25
Wow. Wie verwirrend^^
*Hände reib*
Gefällt mir sehr^^
Freu mich schon aufs nächste kappi^^
Von: abgemeldet
2007-11-12T16:24:21+00:00 12.11.2007 17:24
*FF auf die favo-liste schieb*
so, und da bleibt sie jetzt <3
ich find deine schreibweise total schön ;)
immer weiter so!!
ich freue mich schon auf jeden fall aufs nächste kapitel
Von:  Arisa-Yuu
2007-11-12T16:17:13+00:00 12.11.2007 17:17
OH OH
der arme Shin Q.Q
dabei find ich ihn so cute. Und was soll das mit Kyo?
na ja, wenigstens kümmert sich Kao um ihn.
Bin so neugierig wie es weiter geht
so viele fragen hab
*unruhig auf dem stuhl herumzappel*




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