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The good Guy

von

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Probleme

Sehnend nach dem Klingeln für die letzte Stunde schaut Tanja auf ihre Uhr. „Immer noch 5 Minuten!“ denkt sie sich und lenkt ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Langweiligen Unterricht von Herrn Motzek.

Jedoch wird ihre Aufmerksamkeit bald wieder von etwas anderem in Anspruch genommen. Denn auf einmal fliegt ein kleiner Zettel auf ihre Bank und trifft sie an ihrem Unterarm. Kurz mustert sie den kleinen gefalteten Zettel, bevor sie ihn aufschlägt und die alte Bekannte Schrift wieder erkennt.

Die Schrift gehört ihrem besten Freund Lutz der aber von allen nur Pflaster genannt wird. Denn er trägt immer unter dem rechten Auge ein Pflaster. Er ist noch nicht lange an ihrer Schule. Ist aber schon der beliebteste Schüler. Er sieht gut aus, ist super gut in der Schule und redet nicht mit vielen. Er bekommt am Tag wenigstens 10 Liebesbriefe, und die sind nicht nur von Mädchen. Ist ja auch kein Wunder, den sein Körper und die etwas längeren Schwarzen, Haare die immer zerstruppelt sind, sehen einfach Fantastisch aus.

Lutz möchte wissen ob Tanja mit ihm nach der Schule noch ein Eis essen gehen möchte. Tanja hätte schon Lust auf ein Eis zumal es heute auch sehr heiß ist. Sie setzt schon den Stift an als ihr die Worte von ihrer Mutter von heut Früh wieder einfallen: „Und wen du heut heim kommst dann trödel nicht wieder so rum! Du weist doch das hier jede menge Arbeit auf dich wartet!“.

Tanja hört eigentlich nie auf ihre Mutter, schließlich will sie Tanja doch bloß ihren Spaß verderben aber in letzter Zeit ist ihre Mutter wirklich sehr gereizt und deswegen möchte sie sie nicht noch weiter reizen. Also setzt Tanja erneut ihren Stift an und schreibt: „Heute leider nicht. Habe Streit mit meiner Mutti und möchte sie nicht noch weiter reizen in dem ich zu spät nach Hause komme.“.

Als Herr Motzek sich wieder zur Tafel dreht wirft Tanja schnell den Brief zu Pflaster. Leider ist sie schon immer eine Niete im Zielen und trieft nicht die Bank sondern seinen Hinterkopf. Pflaster dreht sich um und flucht leise vor sich ihn während er sich die Stelle reibt.

Tanja tut es eigentlich leid aber so wie er dort sitzt und vor sich hin flucht muss sie einfach lachen. „Tanja, was ist so lustig? Würden sie uns bitte einweihen damit die ganze Klasse lachen kann!“

Herr Motzek hat es natürlich wider mitbekommen. Diesem Lehrer entgeht auch nichts, wenn sein Unterricht nur halb so spannend wäre wie seine Aufmerksamkeit!

Tanja füllt sich wie immer ertappt, sie merkt schon wie sie langsam rot wird denn alle Augen der Klasse ruhen auf ihr und damit kann sie nicht umgehen. „Ehhh… mir ist nur gerade… etwas eingefallen!“ versucht Tanja sich rauszureden. Sie merkt schon dass sie damit nicht davon kommt. „Was ist ihnen denn eingefallen?“ erklingt die sarkastische Stimme von ihrem Lehrer, „Doch wohl nicht etwa die Antwort auf die Aufgabe? Denn in der letzten Kurzarbeit haben sie dieses Thema ja nicht sehr eindringlich beantwortet!“. „Ja ähh nein. Tut mir leid ich passe jetzt besser auf!“ Stottert Tanja noch schnell bevor sie ihre Stimme nicht mehr halten kann.

In dem Moment als Herr Motzek die Stimme wider erheben möchte, Klingelt es und der Lärm übertönt seine laute Stimme. Innerhalb von noch nicht mal 1 Minute hat Tanja zwar ihre Sachen eingepackt es aber leider nicht zur Tür geschafft denn Ihr Lehrer hat sie schon abgefangen. „Ich müsste mal mit ihnen reden, Miss Huch!“ Miss Huch? Das sagt er nur wen er wirklich schlecht gelaunt ist, dass könnte schief gehen! Langsam schiebt er sie mit ein paar kräftigen Schüben zum Lehrertisch. Herr Motzek setzte sich und wartete bis der letzte Schüler gegangen war und dieser die Tür geschlossen hat.

„Was fällt ihnen denn ein? Sie stören den Unterricht aber können das Thema noch nicht einmal! Wie soll das bloß mit ihnen weiter gehen?“ fragte er mit seiner entrüsteten und doch beschuldigenden stimme. Den Rest der Standpauke kannte Tanja ja schon zuerst die Gewissensleiher dann die Drohung, die Hilfe in form von Fördern und zum Schluss der angedrohte Anruf bei ihrer Mutter.

Bevor er wider anfing mit reden fasste Tanja ihre Chance und quasselte drauf los „Es tut mir wirklich sehr leid! Ich war nur kurz abgelenkt und sonst habe ich die Stunde wirklich aufgepasst! Außer dem habe ich schon eine Lösung für mein Matheproblem Ich habe nämlich Lutz gefragt ob er mir helfen kann!“.

Total überrascht und überrumpelt nickt nur Herr Motzek und schickt sie nach Hause! Tanja nimmt ihre Füße in die Hand, nur raus hier bevor er merkt dass ich ihm seine Standpauke versaut habe! Sie hört nur noch etwas von einem Anruf bei ihrer Mutter.

Als sie aus der großen Flügeltür der Schule rauskommt ist der Schulhof schon leer nur noch ein paar einzelne Schüler kommen aus der Schule, die hatten wohl auch Streit mit einem Lehrer.

Als sie sich langsam aufmacht zu den Fahrradständern kommt Pflaster aus dem Schatten auf sie zu. „Und war es sehr schlimm?“ fragt er mit etwas zuviel Heiterkeit in der Stimme?

„Ja!“ kurz und knapp, denkt Tanja, schließlich ist er an dem Schlamassel schuld. „Was ist denn nun passiert?“ fragt er nun schon etwas genervt aber immer noch freundlich. „Er wird meine Mom anrufen und du wirst mir Mathe Nachhilfe geben!“ das hat gesessen.

Pflaster bleibt gleich mal stehen und muss erst einmal über die Worte von Tanja nachdenken, dabei bleibt ihm leicht der Mund offen stehen. Als er binnen weniger Sekunden alles verdaut hat rennt er hinter Tanja her und als er sie einholte verlangsamte er seinen Schritt wider und sagte erst gar nichts doch er legte sich nur seinen Satz zurecht.

„Wenn das so ist gehst du jetzt dafür mit mir Eis essen! Wenn ich schon dein Lehrer sein muss. Und außer dem machen die paar Minuten nun auch nichts mehr und deine Mutter wird sowieso sauer sein wen sie den Anruf bekommt!“ dies sagte er mal wider mit dieser langsamen und komplett richterlichen Stimme die keinen Widerspruch zuließ. Da hatte er auch wider recht „Na gut, aber nicht allzu lang!“.

Aber eigentlich macht es wirklich nichts mehr. Sie sieht schon ihre Mutter die sich in Schwung redet. Das kann mal wider Stunden dauern bis die wider runter kommt!

Maria

Bis zu der Eisdiele waren es nur 5 Minuten. Aber als sie dort ankamen wusste Tanja warum Pflaster unbedingt noch dort hin wollte. Dort saß seine ganze Clique, zwar kam sie mit denen so gut klar aber sie hasste nun mal ihren Spitznamen den sie ihr geben haben.

„Maria“ sagte sie leise. „Wie bitte?“ fragte Pflaster leicht verwirrt er hatte nicht auf sie geachtet. „Ach nichts!“ von wegen, das sie sie Maria nannten hatte seinen Grund.

Tanja sieht nicht besonders gut aus und zieht sich auch nicht so auffällig an. Ihre langen schwarzen Haare macht sie immer mit einem Haargummi zusammen. Und ihre kleine Brust ist auch mehr ein Mückenstich als zwei schöne Melonen. Aber dafür ist ihre Figur super. Sie hat lange Beine und ein süßes Gesicht mit einer Stupsnase. Ihre schönen Tiefblauen Augen versteckt sie immer hinter einer großen Brille.

Deswegen nannten sie die Jungs Maria, so wie die Jungfrau Maria. Jungfräulich und Rein und richtig unsexy.

Langsam gingen sie die Treppe bis zu den Tischen hoch. Pflaster begrüßte seine Kumpels, das üblich Ritual! Handschlag mit der Rechten und angedeutete Umarmung wo sich jedoch nur ihre Oberkörper leicht berührten.

Tanja stand nur da und sah den anderen zu als sich jedoch die Aufmerksamkeit auf sie richtete zuckte sie Innerlich zusammen! „Hallo!“ Hallo? Das klingt ja mal richtig freundlich vielleicht haben sie es ja jetzt aufgegeben.

Tanja nickte nur in die Runde und wollte sich gerade setzen als jemand doch noch diesen Namen nannte! „Wie geht es dir denn heut, Maria?“ Tino dieser Wichser! Er hat es besonders auf sie abgesehen!

Alle fingen an zu Lachen nur Tanja nicht, sie konnte sich noch nicht einmal ein aufgelegtes Lächeln abringen. Langsam lies sie sich auf ihren Stuhl nieder. Die Jungs fingen an zu reden über die Schule und über geile Weiber die sie erst vor kurzen gesehen haben!

Tanja hörte noch die ersten paar Minuten zu und schnappte etwas über Liegestütze in Sport und ein Weib mit nem Knackarsch auf. Das war bestimmt Puh aus der Parallel Klasse! Die sah aber auch gut aus! Naja aber Blond. Blond und schön blöd! Tanja kicherte innerlich über ihre eigenen Gedanken.

Doch langsam versank sie in ihren Gedanken, so sehr das sie nichts mehr mitbekam, bis sie jedoch etwas kaltes auf ihren Oberschenkel spürte. „Ihhh!“ sie sprang auf und schmiss dabei fasst noch den Tisch um.

Alle Augen richteten sich auf sie und aus jedem Augenpaar richtete sich dieselben Frage an sie „Was fällt dir ein uns hier zu unterbrechen? Was ist denn?“. Tanja sah sich in der Runde um und fing leicht errötend und stotternd an zu erklären „Ähh. Da war… da war… etwas kleines und eglisches.“ Die Jungs stöhnten auf und fingen an zu lächeln „Weiber haben auch vor allem Angst!“.

Tanja setzte sich wider hin und schämte sich schon etwas weil sie es sich wohl nur eingebildet hat. Als jedoch das gleiche Gefühl, nach kurzer Zeit, wider auftauchte war sie sich sicher das sie es sich nicht einbildet. Langsam Glitt dieses Gefühl ihren Oberschenkel hoch und wider runter.

Langsam hob Tanja die Tischdecke hoch und sah eine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie sprang erneut auf und wider alle Augenpaare richteten sich auf sie. Wutentbrannt richtete sie sich Tino zu der erschrocken seine Hand zurückgezogen hatte.

Kurz musterte sie ihn mit ihren leicht rötlichen Augen, denn ihr schossen schon die Tränen in die Augen. Dann holte sie mit ihrer flachen Hand aus und klatschte ihm eine. Er war jedoch so geschockt das er nichts sagen oder tun konnte.

Im nächsten Moment rauschte Tanja an den Jungs vorbei und ging die Strasse runter um nach Hause zu kommen.

Kurze Zeit später holte sie Pflaster ein. Außer Atem köchte er „Was ist denn passiert? Warum stürzt du so davon?“. Leicht verärgert sah sie ihn an. Er hatte es wider einmal nicht mit bekommen.

Immer noch keuchend und mit leicht angerötet steht er vor ihr und sieht sie mit einem Blick an der nur sagt „Du bist aber auch ein verrücktes Huhn nun komm los erzähl dem Onkel Doktor deine Probleme!“.

Immer noch etwas sauer atmet Tanja tief ein und aus und fängt an zu erzählen! Und nicht nur das mit dem begrabschen sondern auch noch andere Sachen die sich zugetragen haben auch mit dem Spitznamen. Es ist eigentlich nicht viel, dauert aber trotzdem 5 Minuten um alles zu erzählen und dann noch auf seine Fragen zu antworten.

Als Tanja geendet hat guckt Pflaster sie leicht geschockt an. „Er glaubt mir nicht! Warum auch? Schließlich ist das seine Clique und ich bin bloß die aus der Klasse. Nein noch besser die aus der Schule!“ denkt sie nun schon leicht verzweifelt und will nun schon weiter als seine Stimme ertönt und sie zurück zur Erde holt. „Guck mir in die Augen und sag mir noch einmal dass das die Wahrheit ist!“. Tanja weis das es kein Spaß ist was er da sagt und sieht ihm deswegen fest in die Augen, sie wagt es sich noch nicht einmal zu blinzeln. Dann sagt sie mit einer Stimme die sie selbst nicht kennt „Ich lüge dich nicht an und sag die Wahrheit!“. Als Pflaster das gehört hat nickt er nur kurz und dreht sich um und sucht etwas.

Schon im nächsten Moment entdeckt er was er sucht. Mit leichtem Nachdruck schiebt er Tanja zu einer Bank und setzt sie mit verstärktem Druck darauf.

Tanja sieht ihn verwundert an und weis nichts mit seinem Gesichtsausdruck anzufangen. Pflaster dreht sich schon zum Gehen um als er sich doch noch einmal ihr zuwendet. „Du wartest hier auf mich! Und wehe du bewegst dich auch nur einen Millimeter von der Bank weg!“ seine Befehlston und der Ärger in seiner Stimme lassen Tanja innerlich zusammen zucken.

Sie nickt nur und sieht Pflaster hinterher der nun die Straße wider hoch rennt. „Was er jetzt wohl macht? Ob er bloß noch seine Tasche holen geht?“ die hatte er nämlich oben liegen lassen „Oder ob er sich bei seinen Kumpels für mein Benehmen entschuldigen geht?“.

Als Tanja langsam wirklich die Ideen ausgehen was er wohl noch macht, sieht sie Pflaster auch schon die Straße wider runter kommen. Aber nicht mehr so leichtfüßig wie vorher.

Nein er geht irgendwie langsamer, hinkt wohl auch etwas und gekrümmt geht er auch. Als er an die Bank kommt sieht Tanja warum er so komisch geht.

Post

Er hat ein blaues Auge und eine aufgeschlagene Lippe. Die Kratzer auf seiner Wange werden immer röter und anscheinend hat er schmerzen im Magen. „Er… er hat… er hat sich für mich mit ihnen geschlagen!“ damit hat Tanja nun nicht gerechnet. Doch schon im nächsten Moment springt sie auf und umarmt ihn. Jedoch etwas zu stürmisch. Denn als sie ihm um den Hals fällt schwangt Pflaster ziemlich, sein Gleichgewichtssinn hat abgenommen. Auch seine Kraft denn er kann sie kaum halten.

Deswegen lässt Tanja Pflaster sofort wider los und nimmt ihm seine Tasche ab. Dieser jedoch wert sich dagegen! „Scheiß Männer Stolz!“ denkt Tanja nur noch und reist sie ihm einfach aus der Hand. Als sie ihn auch noch Stützen will geht es Pflaster wohl doch zu weit den er wehrt ab. „Gut!“ denkt Tanja und geht neben ihm her.

Beide gehen ein Stück neben her und keiner sagt ein Wort. Doch nach ein paar Minuten fängt Tanja doch noch an zu reden, „du kommst jetzt erst einmal mit zu mir!“. Pflaster sagt erst einmal gar nichts. „Nanu keine Einwende? Kein Nein das will ich nicht! Kein Männer Stolz?“ doch da hat Tanja sich zu früh gefreut. „Muss das denn sein? Ich will doch auch heim!“ mausert er rum.

„Nichts da du kommst jetzt mit zu mir heim! Dort kümmere ich mich um deine Kratzer und du bekommst ein Eisbeutel auf dein Auge sonst hast du morgen ein blaues Flutlicht!“ sagt sie mit einer Stimme die einem Erzieher von einem Kindergarten gleicht.

„Außer dem ist bei dir keiner Zuhause der sich um dich kümmern kann!“ versucht sie ihn weiter zu überzeugen damit er endlich ein einsehen hat. Er nickt nur als antwort. Das reicht Tanja aber auch schon.

Nach nur noch ein paar Schritten kommen sie an ihrem Haus an. Tanja schließt erst einmal die Tür auf und schiebt Pflaster in den Flur.

Dann geht sie zurück zum Eingang und holt die Post aus dem Briefkasten. Dieser ist bis oben hin voll und quillt schon über.

Viele von den Briefen sind eingerissen und zerknittert. Tanja hat noch nie so viel Post auf einen Haufen gesehen. Sie sammelt alle Briefe auf und legt sie auf einen kleinen Tisch im Flur.

Sie sieht sich suchend nach Pflaster um. „Wo ist der denn nun schon wider hin? Wie ein kleines Kind!“

Doch da hört sie ein komisches Geräusch das aus der Tür rechts von ihr kommt. Langsam geht sie auf die Tür zu. Das komische Geräusch wird immer lauter.

„Es klingt so komisch!“ denkt Tanja „wie als würde jemand ersticken.“. Erst jetzt wird ihr bewusst dass das die Tür für die Gäste Toilette ist.

Langsam drückt sie gegen die Tür. Irgendwie hatte sie die Hoffnung die Tür würde nicht aufgehen. Doch wie sie drückt so geht sie auch auf. Über dem schönen Toiletten Rand hängt Pflaster und bricht nun sein Schokoladen Eis von vorhin wider raus.

Leicht angeekelt schließt Tanja die Tür wider. Jetzt verspürt sie selbst den Drang sich zu übergeben.

Sturmfrei

Langsam geht sie in das Wohnzimmer dort sieht es wie immer aus. Das große elegante Ledersofa sieht vor der hell braunen fast schon Sandgelben Tapete wie immer elegant aus. Der Rest des Zimmers ist in natur Brauntönen gehalten und es passt alles zusammen. Selbst die Falten in den Kissen sind hier abgezählt! Manchmal verspürt Tanja einfach nur den Drang das Zimmer menschlich zu machen in dem sie es dreckig macht.

Langsam geht sie weiter in Richtung Küche. Dort steht wie immer noch das Geschirr was sie noch abwaschen soll. Auch liegt dort ein kleiner Zettel.

Liebesbrief wie ihre Mutter das immer nennt. Leicht grinsen nimmt Tanja den Zettel, Sklavenzettel würde wohl besser passen, denkt sie noch schnell.

Von dem Zettel brangt die altmodische Handschrift ihrer Mutter.
 

Papa ist auf Geschäftsreise.

Ich muss heut lange Arbeiten und

werde entweder spät oder gar

nicht heim kommen. Essen seht im

Kühlschrank wasch

bitte ab und hänge die Wäsche auf.

Hab dich lieb Mutti
 

P.s. Bau keinen Unfug!
 

Leicht lächelt Tanja nun wider in sich hinein. „Sag ich doch Sklavenarbeit!“ sagt sie mehr zu sich als das es jemand hören soll.

Tanjas Eltern arbeiten viel und sind deswegen manchmal nicht Zuhause. Sie haben aber trotzdem immer Zeit für Tanja, wen es mal drauf ankommt.

Auf einmal hört Tanja ein leichtes Räuspern hinter sich, erschocken fährt sie um ihre eigene Achse. Sie blickt direkt in Pflaster sein Ramponiertes Gesicht. Dabei hätte sie fast noch ein Glas, was sie noch abwaschen soll, herunter geworfen.

Langsam mustert sie Pflaster so wie er sich dort an den Türrahmen anlehnen muss geht es ihm wirklich nicht gut.

Langsam macht Tanja einen Schritt auf ihn zu. Dieser mustert sie bloß als er auch schon in ihr Zimmer gezogen wird.

Er findet sich auf ihrem Bett wider, auf das Tanja in drückt. Langsam geht sie in die Hocke und mustert sein Gesicht. Ein blaues Auge ne kleine Platzwunde und wohl auch noch ein paar kleine andere Kratzer.

Tanja steht wider auf und geht quer durch ihr Zimmer in ihr eigenes Bad. Kurze Zeit später kommt sie mit einem Erste Hilfe Kasten wider.

Diesmal setzt sie sich neben ihn auf die Bettkante. Sie fängt an seine Wunden zu verarzten. Dabei sagt lange Zeit keiner etwas. Als Tanja das letzte Pflaster auf Pflasters Gesicht geklebt hat, steht sie auf und wendet ihm den Rücken zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  myamemo
2008-12-20T18:22:00+00:00 20.12.2008 19:22
Wie kannst du nur
*heulen geh*
Du Teufel
*schluchz*
*schnief*
*jammer*
*heul*
*kreisch*
...
*mich in einen sarg verkriechen geh*
Tach sunako
*mich mit innen sarg quetsch*
....
bye bye T____T
Von:  myamemo
2007-11-06T15:57:53+00:00 06.11.2007 16:57
Aaaaalsoo

Ich find sie toll. Und ich hab dich jetzt noch mehr lieb, weil du sie für mich hochgeladen hast ^^ Arigatou dafür...

Bitte schreib bald weiter *bettelblick aufsetzt*

Lg. Mya


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