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Xander

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Willkommen in New York

Xander

1.01 Willkommen in New York
 

Xander ging durch eine dunkele Gasse. „Mein Name ist Xander Harris und ich kam in diese Stadt um das Böse zu bekämpfen. New York. Wo die dunkelen Mächte ihr Unwesen treiben.“, sagte er zu sich selbst.

Ein Schrei war zu hören. Xander stürmte los, bog links ab und blieb stehen. Eine junge Frau war einem Vampir ausgehändigt, der bereits sein amtliches Gesicht aufgesetzt hatte. Xander lief auf diesen zu und stämmte sich mit aller Gewalt gegen diesen, sodass er von der Frau ablies.

„Alles in Ordnung“, fragte er sie, konnte aber auf keine Antwort warten, da der Vampir nun auf ihn zulief. Er wich zwei Schlägen aud, duckte sich und rammte ihm dann ein Pflock ins Herz. „Wer sind Sie?“, fragte dir Frau verängstigt. Xander lächelte sie an: „Xander Harris. Dämonjäger.“
 

Das Telefon klingelte. Xander rieb sich die Augen und murmelte halb im Schlaf: „Hör auf..“ Es läutete aber weiter, sodass Xander gezwungen war aufzustehen und zu dem nahegelegem Tisch ging. „Hallo?“, fragte er schlaftrunken, „Buffy? Weißt du wie spät es ist.“ Er schaute sich nach einer Uhr im Zimmer um. Es hatte keine.

Als er eine Beule in seiner auf den Stuhl geschmissenen Jeans sah, fasste er in die Tasche und schaute auf sein Handy. „15 Uhr schon“, murmelte er, „Ja Buff. Mir geht es gut. Die Wohnung ist super und ich hab‘ auch schon ein paar nette Leute kennengelernt.“ Er telefonierte noch fünf Minuten mit ihr und verabschiedete sich dann.

Er ging in sein Badezimmer. Von wegen super Wohnung. Er lebte seit seiner Ankunft in New York in einem heruntergekommenen Hotel. Die Tapeten hatten Lächer, in einer Ecke brökelte der Putz ab. Xanders Kleidung lag hier und dort. Er müsse die Tage einen Waschsalon aufsuchen, denn er hätte bald nichts mehr zum anziehen.

Anya. Das war der wirkliche Grund warum er Sunnydale verließ. Seit ihrem Tod hat ihn alles an sie dort erinnert, was ihn mit der Zeit fertig machte. Xander stellte es sich leichter vor eine existenz in New York zu gründen. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er sich gar nicht nach Willow, Giles und den anderen erkundigt hatte. Aber wie auch sonst würde sie morgen eh wieder anrufen.
 

Nachdem er sich was angezogen hatte und Fast Food zu sich nahm, hatte er den Entschluss gemacht heute in eine Disco zu gehen. Vielleicht würde das seine Stimmung aufpeppeln. Zwanzig Uhr. Xander zahlte einen überteuerten Eintritt.

„Heute spielt Shape Down. Die zu kriegen erfordert eine hohe Gage.“, erklärte der Türsteher. Nachdem Xander Augenverdrehend rein ging hörte er auch schon die Musik. Mindestens Hundertfünfzig junge Menschen waren schon in der Disco. Die meisten tanzten. Danach war Xander weiß Gott nicht zur Mute. Er setzte sich an die Bar und bestellte: „Einen Sex on the Beach.“

Der Barkeeper schien ihn zu ignorieren. „Hallo?“, fragte er nun lauter, „Hören Sie mich?“ Er überreichte grade einer blonden, zierlichen Frau einen Cocktail. Sie hatte blaue schulterlange Haare und ein blaues T-Shirt an. //Ohne Ausschnitt//, fiehl Xander auf. Denn die anderen weiblichen Gäste hier hätten das bischen Stoff auch weglassen können.

„Haben Sie nicht gehört?“, fragte die blonde Frau leicht zickig, „Der junge gutaussehende Mann dahinten will einen Sex on the beach.“ Der Barkeeper mixte diesen murrend. Xander lächelte über das Kompliment ihr zu.

Die Anfang Zwanzig jährige bemerkte das und setzte sich neben ihn. „Du kommst nicht oft in Discos oder?“, fragte sie ihn lächelnd. Er antwortete nickend: „Eher weniger.“

Nun bekam Xander endlich seinen Cocktail. „Danke, das wäre aber nicht nötig gewesen“, sagte er zu ihr. Sie meinte: „Und ob. Luis ignoriert nämlich alle männlichen Gäste und ist nur hinter dummen Weibern her, die ein IQ von unter 60 haben.“ „Du kommst wohl öfter hierher“, lächelte er sie an und trank einen Schluck.

„Ja“, stimmte sie ihm zu, „Wenn man den Barkeeper kennt, bekommt man hier alles umsonst. Das rechnet sich mit der Zeit.“ Xander schaute sie entgeistert an. „Wow“, murmelte er. Sie verdrehte die Augen und lächelte: „Das war ein Scherz. Mit so einem Trottel es zu treiben wäre mir viel zu blöd. Da käme ich mir ja wie eine Nutte vor. Wendy Gale“ „Xander Harris“, stellte er sich nun auch vor.
 

„Und nun kommen die, auf die ihr alle gewartet habt“, gab ein DJ der Masse bekannt, die völlig aus dem Häuschen war, „Shape Down!“ Vier Jungs Anfang Zwanzig betraten die Bühne und der DJ entfernte sich. „Das ist doch immer das Gleiche“, seufzte Wendy und drehte sich zu der Gruppe um, „Ein paar halbwegsgutaussehende Jungs die in der Schule lernten wie man Gitarre spielt, dudeln ein paar Songs und die Teenies kreischen dich die Seele aus dem Leib.“

„Da hast du wohlmöglich recht“, stimmte er ihr zu und drehte sich ebenfalls um, „Oder doch nicht..“ Er strengte seine Augen an um zu sehen wie die Jungs auf der Bühne aussahen. Er erkannte in einen von den Vieren Oz wieder. „Das ist Oz..“, murmelte er weiter.

Wendy lächelte matt und fragte: „Der Gitarrist? Jetzt sag nicht, dass du den kennst.“ „Doch. Na klar! Ich habe ihn aber ewig nicht gesehen.“, berichtete Xander während die Band ihren ersten Song spielte. Wendy lachte leicht: „Wenn du mich beeindrucken willst, schaffst du das nicht so.“ Sie hielt das für einen plumpen Anmachspruch um ihr vorzugaukeln sie könne an den Gitarristen herankommen.

„Nein ehrlich“, beteuerte Xander immernoch den Blick auf Oz gerichtet. Wendy verdrehte unbemerkt die Augen, wo ihr Blick auf die Uhr fiel. „Ich muss gehen“, meinte sie und stand auf, „War nett dich kennenzulernen.“ „Ja Tschüss..“, verabschiedete Xander sich plump.
 

Wendy verließ die Disco und ging ein Stück weiter. Hinter sich hörte sie Schritte. Sie drehte sich um und sah vier Jungs hinter sich. „Hallo“, sagte einer und trat hervor, „Lust mit uns was zu trinken?“ „Nein danke“, lehnte sie lächelnd ab, „Und für das nächste mal, ein kleiner Tipp. Lasst euch nen besseren Spruch einfallen. Der ist ja so was von achtiger Jahre..“ „Jetzt wo du es sagst..“, murmelte der Vampir und zeigte sein wahres Ich.

Überraschungen

Xander

1.02 Überaschungen
 

Xander wollte abwarteten bis Shape Down ihren Auftritt beendeten. Es freute ihn Oz nach so langer Zeit wieder zu sehen. //Wenigstens ein bekanntes Gesicht//, dachte er bei sich. Es wurde schon spät und die hälfte der Gäste waren noch da. Oz‘ Band spielte gerade ihr Abschlusslied. Wenn er ihn hätte erwischen wollen, müsse er sich langsam was einfallen lassen. Er erhebte sich von deinem Barhocker. Nun war es einfach in Nähe der Bühne zu kommen, da der letzte Sond ein Schmusesong war und Paare wipten auf der Tanzfläche.

Der Schwarzhaarige drängelte sich bis nach ganz vorne und war nun in der ersten Reihe neben zwei pickligen Mädchen, die den Sänger bewunderten. „Hey Oz“, sagte er und versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser schien aber vertieft in seine Accorde zu sein. „Ich bin’s Xander“, meinte er nun etwas lauter. „Jetzt lass‘ doch Oz in Ruhe“, meinte das eine picklige Mädchen. Der Kopf vom Gitaristen erhob sich.
 

Oz schaute nicht schlecht, als er Xander sah, immerhin hat er ihn 4 Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen. Er machte einen Schritt auf ihn zu, spielte aber weiterhin sicher seine Gitarre. Xander fiel auf, dass es immernoch die selbe war, wie damals. „Was machst du denn hier?“, tuschelte er leise zu ihm, freute sich aber ihn zu sehen. „Schwer zu sagen“, antwortete er, da er die Antwort selbst nicht richtig wusste.

„Wir sprechen später“, meinte Oz weiter, „Du kommst mit in die VIP-Lounge.“ Oz lächelte nun das erste Mal während des ganzen Auftrittes. Xander erwiderte es und entfernte sich ein Stück.
 

Wendy kämpfte mit dem Vampir. Anfangs sah es so aus als ob der Untote die Oberhand hätte. Das legte sich nach einer Weile. Wendy wehrte seinen Tritt mit dem Arm an, hielt ihn mit dem anderen Arm an dem Bein fest und wirbelte ihn einmal um sich selbst. Sie ließ ihn im Flug fallen. Dieser fiel zufällig auf ein Tischbein, das ihn durchbohrte. Wendy sah zitternd zu, wie der Vampir verpuffte.

„Das war jetzt schon der Fünfte..“, murmelte sie verängstigt und ging weiter, „Was geht denn hier nur vor sich?“
 

„Ehrlich? Ihr habt gegen das Urböse gekämpft?“, fragte Oz gespannt. Die 2 Jungs saßen allein auf einer Couch im VIP-Bereich, „Wow, da hab ich wirklich was verpasst.“ „Naja, sei froh, dass du nicht da warst.“, sagte er sarkastisch und zeigte auf seine Augenklappe, Die hägt da nicht zum Spaß. Und we ist es dir ergangen? Warst du nicht früher in einer anderen Band?“ „Ach das ist eine lange Geschichte“, seufzte Oz, „Meine alte Band und ich waren eigntlich ganz gut im Geschäft. Naja, was heißt das schon. Wir konnten uns gerade so über Wasser halten.“

Xander nickte aufmerksam und hörte weiter zu. „Jedenfalls hatten wir einen Auftritt in Las Vegas. Wir konnten ihn nicht ablehnen, wir waren auf die Gage angewiesen. Jedenfalls stellte sich Las Vegas als wahres Dämonenloch heraus und wir wurden in eine Falle gelockt.“ „Oh“, machte sein Freund ein mitfühlendes Gesicht. „Ich konnte überleben.“ „Wie denn?“

Oz räusperte sich und kam Xander näher. „Ich habe mich in einen Werwolf verwandelt.“, flüsterte er. „Ach stimmt ja“, flüsterte Xander zurück, „Und, hast du das denn jetzt unter Kontrolle?“ „Ja schon“, winkte er ab, „Da mach‘ dir mal keine Sorgen.“

„Das mit deiner Band tut mir leid“, sagte er nochmal. „Ach. Darüber bin ich hinweg. Das war vor 3 Jahren“, meinte Oz, „Und.. ähm.. Wie geht es denn..“ Er schaute in Xanders Gesicht, der genau wusste, was er fragen wollte.

„Ihr geht es gut“, sagte er leise aber bestimmend, „Sie hatte auch eine sehr harte Zeit hinter sich, aber es geht ihr gut.“ „Gut. Da bin ich ja beruhigt.“, atmete der Rothaarige auf. Nun brannte Xander eine Frage auf der Zunge: „Bleibst du denn in New York oder biast du nur auf Durchreise?“ „Nein. Ich habe mit den Jungs ein Appartment. Wir sind hier säßig“, antwortete er ihm schnell, „Warum fragst du?“

„Naja, ich bin hier auch schon eine Weile und.. Es sind hier eindeutig auch dämonische Mächte am Werk meinst du etwa nicht?“, fragte er ihn ernst. „Natürlich ist mir das aufgefallen. Nur.. Ich kann alleine ja keine mächtigen Dämonen erledigen“, seufzte Oz ungewohnt unsicher.

„Aber zu zweit könnten wir es schaffen, meinst du nicht?“, fragte Xander ihn ernst. Und seine Ernst im Gesicht wandelte sich zu einem Lächeln.

„Okay“, willigte er sofort ein, „Aber dich habe ich auch nicht gerade als Superman in Erinnerung.“ „Naja. 7 Jahre mit einer Jägerin zu kämpfen, lässt einen doch von einem Ottonormalverbraucher hervorstechen, oder?“

Oz lachte. Xander fühlte innerlich, dass sein Freund mit seiner derzeitigen Situation unzufrieden war. Die beiden tauschten sich jeweils die Adressen und Telefonnummern. Wenn etwas mystisches oder mysteriöses passieren sollte, haben die Jungs sich darauf geeinigt, dass sie aneinander anrufen mögen.
 

Wendy ging durch eine Straße. Ausgerechnet musste jetzt die dortige Straßenlampe ausfallen. Wendy nahm all ihren Mut zusammen rappelte sich nochmal und ging selbstbewusst in die Dunkelheit. Es kam ihr vor als würde noch einer hier stehen, sie sah aber in der Dunkelhet niemanden. Das hätte aber wahrscheinlich in der Dunkelheit. „Warte kurz“, meinte eine Männerstimme, die aner nur wenig Räue hatte, trotz unverdenkt männlich klang. „Wer ist da?“, fragte sie panisch und drehte sich in der Hoffnung wen zu erkennen. „Ich habe dich eben kämpfen sehen.“, erzählte die Stimme und kam näher. Die blondhaarige Frau vertraute auf ihre Ohren und versuchte die Schritte zu koardinieren. Auf die vermutete Stelle schlug sie mehrmals. Treffer. „Au! Hey warte mal“, krächzte die Stimme und Wendy lief den Rest nach Hause.
 

Weißes Licht erfüllte einen Raum. Nicht hatte eine Form, alles strahlte von Glück. „Deine Zeit ist gekommen“, hauchte auch hier eine Stimme – aber eine andere. Sie öffnete ihre Augen. „Ist es soweit?“, fragte sie. „Ja“, wurde ihr geantwortet, „Deine Zeit als höheres Wesen beginnt nun mit der Aufgabe...“
 

Xander war wieder bei sich zu Hause und legte die Schlüssel auf den Tisch und schaute noch ein wenig Fernsehn. Nach einer Weile klingelte es an der Tür. Xander raffte sich nochmal auf. „Wer klingelt denn um diese Zeit?“, fragte er sich mürrisch und öffnete die Tür. Seine Augen weiteten sich. „D-Du?“, fragte er erstaunt. „Oh mein Gott“, meinte die Frau die eben ihre Aufgabe erhalten hatte... „Xander Harris.. Ich glaub‘ ich Träume.“, meinte sie. „Cordelia“, benannte er sie, „Was machst du hier?“

Die Aussprache

Xander

1.03 Die Aussprache
 

Xander: Mein Name ist Xander Harris und ich kam in diese Stadt um das Böse zu bekämpfen. New York. Wo die dunkelen Mächte ihr Unwesen treiben (1.01)

Xander: Das ist Oz... (1.01)
 

Oz: Ich kann alleine ja keine mächtigen Dämonen erledigen

Xander: Aber zu zweit könnten wir es schaffen, meinst du nicht?

Oz: Okay (1.02)
 

Cordelia: Xander Harris.. Ich glaub‘ ich Träume.

Xander: Cordelia Was machst du hier? (1.02)
 

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„Willst du mich nicht erstmal reinlassen?“, fragte sie leicht genervt. „Warum?“, fragte er in Gedanken, „Hat Angel dich etwa auch zum Vampir gemacht?“ Cordelia seufzte und ging an Xander vorbei. Sie betrachtete das schäbige Hotelzimmer in dem er lebte.

„Ich glaube, wir haben uns eine Menge zu erzählen“, meinte er und schloss die Tür hinter Cordy. Diese packte eine von Xanders Hosen weg und setzte sich auf das Sofa. Sie saß deprimiert da.

„Cordelia, alles in Ordnung?“, fragte er sie nochmal. „Alles in Ordnung? Alles in Ordnung?!“, wiederholte sie seine dämliche Frage, „Was muss ich falsch gemacht haben, dass die Mächte der Ewigkeit so dermaßen hassen?“ „Die Mächte der.. Ewigkeit?“, wiederholte er nochmal vorsichtig. „Ja du Dummkopf“, meinte sie und schaute auf den Sessel, „Los setz dich hin.“
 

„Steh auf“, maulte Oz, der in dem Appartment staubsaugen wollte, „Los Gary mach schon.“ Dieser stand nur widerwillig auf. Gary streckte sich und meinte zu den anderen drei: „Wer war denn das halbe Hemd von vorhin Oz?“ „Ein alter Bekannter“, antwortete er matt. „Na, ist ja auch egal“, winkte er desinteressiert ab, „Ich geh jetzt los.“

„Willst du schon wieder Groupies aufreißen gehen?“, fragte ein anderer aus Band. Gary lachte: „Jupp, mir ist eben langweilig. Und wenn sie auf uns stehen, dürfen wir wohl spaß haben dürfen.“ Oz biss sich auf die Zunge um nicht eine abfällige Bemerkung machen zu müssen.
 

„Woooow“, kommentierte Xander, „Also deine Geschichte ist wirklich um längen besser als meine.“ Jedoch wusste er nicht was er davon halten sollte, dass Cordy und Angel sich gegenseitig lieben, hatte er doch noch immer eine Abneigung gegen ihn. „Na jedenfalls bin ich denn vom Halbdämon zu einem höheren Wesen befördert worden und ich lebte in so einer Art Himmel des Glücks.“, erzählte Cordy fleißig weiter.

„Apropos Himmel, weißt du Buf..“, fing Xander an, wurde dann aber von Cordy unterbrochen mit: „Und dann darf ich zusehen, wie die anderen ihr Leben leben und dann um das Drama perfekt zu machen, löschen die mein Gedächtnis und ich falle nach einer Zeit ins Koma. Tja, und dann bin ich inoffiziell gestorben. Nach ein paar Wochen wieder im Himmel, stehe ich nun vor Xander Harris‘ Haustür.“

„Und das ist deine höhere Berufung?“, fragte er vorsichtshalber nochmal nach. „Ja“, seufzte sie, „Ich muss bis auf weiteres mit meinen hohlköpfigen Exfreund arbeiten.“ „Arbeiten? Wir.. Du und ich ein Team?“, fragte er. Er wollte es nach außen hin nicht zugeben, aber eigentlich freute er sich über Cordelias plötzliches Erscheinen.
 

„Ja. Scheint so.“, seufzte sie nochmal. „Hey, Cordy“, sagte Xander mitfühlend und rutschte auf das Sofa, „Ich will dich nicht zwingen hier in New York zu bleiben. Wirklich nicht. Liebst du Angel immernoch?“

Den Xander, den Cordy kannte, hätte anstelle ihr jetzt gut zuzusprechen eher einen sarkastischen Spruch gebracht. Sie nickte einfach nur. Wortlos. Sie musste zugeben, dass er sich zum positivem verändert hatte. Anyas Tod musste wohl der Grund gewesen sein, dachte sie sich, hatte Xander doch als erster seinen Werdegang erzählt.

Xander lächelte sie lieb an. „Na, dann lass ich dich natürlich nach L.A. zurückgehen. Oz und ich schaffen das auch alleine.“, riet er ihr. „Oz ist auch in New York?“, fragte sie. Xander nickte.
 

Dunkelheit. Keine Wände waren zu erkennen oder jegliche Gegenstände. In der ferne sah man eine Kerze brennen. Um die Kerze standen drei Gestalten gekleidet in Kutten. Sie ging darauf zu. Sie murmelten irgendwelche Formeln vor sich hin. Sie lauschte. „Oh großer Herscher wir legen dir ein Opfer da, entzieh die Magie, raub die Kraft, deine Auferstehung ist bald geschafft..“ „Was?“, flüsterte ie leise und lauschte weiter. Nach einer Weile hörten sie auf den Spruch aufzusagen. Sie drehten sich blitzartig in ihre Richtung. Sie schrie. Einer holte einen Dolch aus der Seitentasche und rammte es ihr in den Bauch.

„Nein!“, schrie Wendy und fasste sich an die Stirn. Sie war klitschnass. Das Bett schweißgetränkt, ihr Herz pochte. „Das war nur ein Traum. Nichts schlimmes Wendy“, redete sie sich ein und ging in das Badezimmer um zu duschen.
 

Gary war mitlerweile in einem Club. Um ihn waren 3 Mädchen, die wunderhübsch aussahen. „Hier kannst dü mir ainen Tükyla besoin?“, lallte Gary dessen Limit an Alkohol schon weit überschritten war. „Ja gerne“, sagte die schwarzhaarige und ging zurück zur Bar. „So nun ise wech“, brabelte er weiter, „Und was gibt’s für ne Überraschung?“

Die 2 Frauen lächelten und stützten ihn ab. Zu dritt verließen sie den Laden. „Also wir haben und vorgestellt, dass wir 3, also zusammen...“, stotterte die schüchterne Blonde vor sich hin. Die andere, die brunette schlug die andere mit einem Satz K.O. „Das war aber nücht sär nett“, meinte Gary der alles nur noch verschwommen sah. Er kniff die Augen zusammen und sah, dass die übrig gebliebene Frau ein Vampir war.
 

„Ihr wusstet gar nicht, dass ich tot war oder?“, fragte Cordelia um das Thema zu wechseln. Xander, der das Manöver erkannte, spielte einfach mit. "„Woher sollten wir das denn wissen können. Es war ja nicht so, dass ins Besondere wir beide das beste Verhältnis hatten.“

„Und wessen schuld ist das?“, meinte Cordy und verviel erneut in ihre Trotzphase, „Wir wussten natürlich, immer als erste, dass Buffy gestorben ist oder auferstanden. Was auch immer. Aber nachdem ich aus Sunnydale ging, war ich wohl Geschichte.“ „Du hast dich auch kein einziges mal blicken lassen“, klagte Xander nun auch im ernsten Ton an, „Warum bist du nicht mal mitgegangen? Mit Angel. Er war nachdem er in L.A. war, so oft da. Als wir diesen Geist bekämpft hatten. Als Mrs. Sommers gestorben ist. Die Sache mit Faith.“ Cordelia schaute Xander in die Augen und überlegte. War es vielleicht doch nur ein eigeredeter Groll, den sie auf ihn ausübte?

Der Brief

Xander

1.04 Der Brief
 

Oz: Ich kann alleine ja keine mächtigen Dämonen erledigen

Xander: Aber zu zweit könnten wir es schaffen, meinst du nicht?

Oz: Okay (1.02)
 

Cordelia: Xander Harris.. Ich glaub‘ ich Träume.

Xander: Cordelia Was machst du hier? (1.02)
 

Gary: *kneift die Augen zusammen* *sieht, dass die Frau ein Vampir ist* (1.03)
 

Xander: Ich will dich nicht zwingen hier in New York zu bleiben. Wirklich nicht.

Cordy: *ist erstaunt über Xanders mitfühlende Reaktion* (1.03)
 

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Xander hatte Cordy die Frage gestellt, warum sie ihn nie besucht habe. Sie überlegte. Sie hatte sich damals ausgemalt mit Sunnydale ein für alle mal abzuschließen, doch nun war sie sich nicht mehr so sicher ob das der Grund war. Xander. Wollte sie ihren Schmerz verdrängen? „Weißt du das war so“, wollte Cordy ihm antworten, als das Telefon klingelte.

Xander sprang auf und ging zum Hörer. „Harris hier“, meldete er sich und wartete einen Moment, „Oh hey Oz. Was gibt es denn?“ Er hörte eine ganze Weile lang zu und sagte abschließend: „Okay, ich komme sofort.“
 

//Ganz schön proffesionell//, dachte Cordy in Gedanken. „Oz hat Ärger mit Vampiren.“, berichtete er ihr, „Willst du mit?“ Er frage vorsichtig, wusste er doch nicht, dass Cordelia mitlerweile auch halbwegs kämpfen konnte, da Angel ihr das Grundwissen beigebracht hatte. Sie stand langsam auf und antwortete dann: „Natürlich werde ich mitkommen.“ Xander lächelte sie an.

Er ging zielstrebig zu einer Truhe unter seinem Bett und öffnete diese. In der Truhe waren Waffen enthalten. Er warf ihr wortlos einen Pflock hinüber und nahm selber auch einen. „Na dann los“, sagte er und verließ mit Cordy das Hotelzimmer.
 

Oz saß mit seinen 2 Bandmitgliedern an einem Tisch. Auf dem Tisch lag ein Stück Pergament. „War ja klar, dass das beo Gary früher oder eher passieren würde“, meinte Josh, der Bassist, „Er ist wahrscheinlich richtig stramm und da war es leicht.“ Josh schaute zu Oz. „Oder wie siehst du das?“, fragte er. Oz war in Gedanken und antwortete ihm gar nicht. Er beugte sich über den Tisch und begutachtete das Stück Pergament, was er fand.

»Wir haben euren Kollegen Gary. Kommt um ein Uhr in die alte Fabrik in der Fairview Street, ansonsten ist er tot.«

Unter der Schrift war ein roter Klecks. //Wohlmöglich Blut//, grübelte Oz nach und wusste nicht, was er tun sollte, //Wahrscheinlich stecken Vampire dahinter. Aber seit wann schreiben die Erpresserbriefe?//
 

In der besagten Straße stand schon dir brünette Vampirin und schaute auf die Dächer, wo sich ihre Männer versteckt hielten. Ihr Handy klingelte. Sie nahm es aus ihrer Hosentasche und nahm das Gespräch an. „Ja alles läuft nach Plan“, sagte sie lächelnd, „Die Bandmitglieder werden Punkt eins hier auftauchen, da bin ich mir ziemlich sicher..“ Gary lag in einem Käfig, gerade genug Platz, dass er liegen konnte. Er war bewusstlos geschlagen worden. „Ja Red Fox. Sie können sich auf mich verlassen. Ich hoffe die Belohnung für ihn stimmt dann aber auch.“ Sie legte auf.
 

Xander und Cordelia standen vor Oz‘ Appartmenttür und klingelten. Sie hörten ein „Ist für mich“ und schon öffnete der Rothaarige die Tür. „Hey Xander. Cordelia“, begrüsste er sie fluchs. „Wer ist es denn?“, hörte man aus dem Appartment. Oz drehte sich um und meinte: „Das sind Spezialisten für Erpressung und Entführung. Zwei geheime Ermittler. Mr. Harris du Mrs. Chase.“

Xander und Cordy schauten sich verblüfft an, mussten aber mitspielen. Sie traten in das Appartment. „Ho“, schwärmte der Keyboarder, „Heiß heiß Mrs. Chase.“ Dieser bekam von Josh einen Klaps auf den Hinterkopf. „Sei still“, mungelte er, „Gary ist entführt und du baggerst die Polizistin an.“

Cordy lächelte verlegen, worauf Xander sie mit dem Ellenbogen leicht anstupste. „Ähm ja“, sagte sie hastig, „So plumpe Anmachsprüche lasse ich mir natürelich nicht gefallen. Noch was und dann wird‘ ich sie..ähm..“ „Wegen sexueller Belästigung verklagen“, beendete Xander den Satz und der Keyboarder seufzte. Währendessen hatte Oz den Zettel geholt und ihn den zwei gezeigt. „Klingt übel“, murmelte Cordy. „Sie kriegen das doch hin oder?“, fragte Josh zweifelnd. „Klar“, antwortete Oz für ihn, „Das sind Spezialisten. Und mit der richtigen Ausrüstung funktioniert das schon. Habt ihr die Ausrüstung mit?“

Xander nickte. „Okay, wir drei regeln das schon“, organisierte er, „Ihr bleibt hier und verriegelt die Tür. „Warum darf Oz mit?“, fragte Josh skeptisch. „Na einen brauchen wir der Gary identifiziert“, fügte Cordy gleich ein und schloss die Tür hinter sich.
 

„Man deine Teamkollegen sind echt nervig“, meinte Xander leise während sie zügig vorangingen. „Man gewöhnt sich an alles“, seufzte Oz. „Zurück zum Thema“, befiehl sie, „Ich bin jetzt knapp 8 Jahre in der Branche und es kam nicht oft vor, dass ein Vampir einen Erpresserbrief schreibt, oder wie seht ihr das?“

„Da hast du schon recht“, musste der Schwarzhaarige ihr zustimmen, „Meinst du denn sicher es sind Vampire?“ „Ich bin ein Werwolf, Xander“, erinnerte Oz, „Ich kann Blut riechen. Und das Pergament hat förmlich danach gestunken.“ „Da ist die Straße“, fiel Cordy auf und deutete auf die linke Seitengasse. „Na dann los“, atmetete Xander durch.
 

Sie bogen ab. Xander schaute auf die Uhr. Es war 0:50. „Wir müssten noch Zeit haben“, meinte er leise. Oz lief voran. „Hier ist Gary“, meinte er und fand den Käfig, indem Gary weiterhin bewusstlos war. „Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber irgendwie ging das zu einfach, findet ihr nicht?“, fragte Cordelia skeptisch und schaute sich um. „Das Gitter hat ein Schloss“, fiel dem Rothaarigen auf, „Wir brauchen den Schlüssel. Der käfig sieht sehr stabil aus.“

„Also wird es doch nicht so einfach wie gedacht“, meinte Xander und hielt nach Gegnern ausschau. „Wird es auch nicht“, sagte die brünette Vampirin, die wie aus dem nichts sechs Meter von der Gruppe entfernt erschien, „Macht euch keine Hoffnungen, ihr seid schon so gut wie tot.“ Cordy drehte sich um. Am Eingang der Gasse standen nun auch zwei Vampire. „Was nun?“, fragte sie panisch und ging näher zu Xander.

„Na was wohl, kämpfen“, flüsterte er ihr zu, „Ich dachte zwar auch, dass wir bei unseren ersten Kampf in der Mehrzahl sein würden, aber da habe ich mich wohl leider getäuscht.“
 

Vom Dach her schrire ein Vampir herunter: „Der Rothaarige ist der, den wir suchen! Er ist es! Ich habe es eben selber belauscht!“ „Na gut“, lächelte dir Brünette, „Okay. Hey ihr!“ Die 2 Vampire am Eingang hörten aufmerksam zu. „Den Rothaarigen lässt ihr am Leben! Da halbe Hemd und die Zimtzicke können draufgehn.“ Xander, Oz und Cordy waren eng beieinander während die Vampire auf sie zugingen. „Was wollen die von dir Oz?“, fragte Xander.

Die Feuertaufe

Xander

1.05 Feuertaufe
 

Gary: *kneift die Augen zusammen* *sieht, dass die Frau ein Vampir ist* (1.03)
 

Xander: Ich will dich nicht zwingen hier in New York zu bleiben. Wirklich nicht.

Cordy: *ist erstaunt über Xanders mitfühlende Reaktion* (1.03)
 

Cordy: Ich bin jetzt knapp 8 Jahre in der Branche und es kam nicht oft vor, dass ein Vampir einen Erpresserbrief schreibt (1.05)
 

Oz: *findet Gary*

Cordelia: Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber irgendwie ging das zu einfach

Oz: Wir brauchen den Schlüssel

Brünette Vampirin: Macht euch keine Hoffnungen, ihr seid schon so gut wie tot.

Vampir: Der Rothaarige ist der, den wir suchen!

Xander: Was wollen die von dir Oz? (1.05)
 

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Oz wusste selber nicht was die Vampire von ihm wollten. „Weiß nicht“, murmelte er. Xander schluckte und zückte seinen Pflock aus seiner Jacke. „Dann los“, kündigte er an und schaute Cordy und Oz an, „Ich übernehm‘ die Brünette. Nehmt ihr die zwei.“ Oz ging mutig den Vampiren entgegen, Cordy folgte ihm leicht verunsichert. Ein Vampir lief zu ihm uhn holte aus. Oz konnte den Schlag mit seinem Arm blocken, rutschte er jedoch etwas weg. Auch die nächste Attacke konnte er so überwinden.

Cordy lief währendessen zu dem zweiten Vampir zu. Sie wollte gerade mit dem Pflock ausholen, als er ihr den Pflock aus der Hand schlug. „Mist“, murmrelte sie. Der Vampir grinste sie finster an und Cordy wich ein paar Schritte zurück.

Xander lief währendessen zu der Brünetten Vampirin, die anscheind die Anführerin war. „Olaf!“, schrie diese und der Vampir, der anküdigte, dass Oz derjenige wär, den sie bräuchten, sprang vom Dach und lasandete sicher auf dem Boden. Olad verstand sofort. Xander hielt seinen Pflock griffbereit. Er schlug den Vampir, es schien ihm aber nichts auszumachen. Olaf trat ihm die Beine weg, sodass er auf den Boden fiel. Xander rappelte sich abere schnell auf und schubste ihn mit all seinem Gewicht zur Seite. Olaf kam ins Wanken. Dies nutzte der Schwarzhaarige aus und stach mit dem Pflock zu. Der Vampir verpuffte.

Cordy hielt sich währendessen aber auch wacker.Sie wich einem Schlag aus,. Indem sie sich duckte und sprang unter den Beinen des Vampirs hindurch. Der verlor daraufhin das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Sie schaute sich um. Zwei Meter neben ihr lag der Pflock, den sie verloren hatte. Schnell hob sie ihn auf und tötete den Vampir, der gerade wieder aufstehen wollte.

Oz war es langsam Leid nur die Schläge von dem Vampir abzuwehren und wurde nach und nach mutiger. Der Rothaarige holte aus und prallte genau mit der anderen Faust des Vampirs zusammen. Oz biss sich auf die Zunge waren das doch unglaubliche Schmerzen. Mit der anderen Hand pflöckte er den Vampir, der sich zu Staub auflöste.
 

„Also was ist?“, fragte Xander und trat mit Cordy und Oz näher, „Gibst du uns ihn freiwillig oder müssen wir ihn holen?“ „Ihr seid ja so hohl“, lachte die brünette Vampirin, „Wenn ihr mich tötet, werdet ihr nie herausfinden, wo der Schlüssel versteckt ist, der den Käfig öffnet. Aber ich biete euch einen Tausch an.“

„Einen Tausch?“, fragte Xander nach, war er jedoch nicht interessiert. „Ja“, wiederholte sie, „Einen Tausch. Wenn ihr mir den Rothaarigen überlässt, lass ich die Geisel frei.“ „Schwachsinn!“, rief Xander, „So blöd sind selbst wir nicht und machen das!“ „Was wollt ihr überhaupt von mir?“, fragte Oz interessiert.

Die brünette Vampirin lachte. „Und ich bin nicht so blöd und werde es dir verraten“, heiterte sie sich selber auf, „Nun gut kein Tausch, keine Gnade.“ Sie grinste finster und lief auf die 3 zu. Xander wich einem Schlag aus.

Cordy fiel währendessen etwas auf. Sie hatte bemerkt, dass in ihrer Hosentasche ein großer Buckel war, der die Form eines Schlüssels hatte. Die Vampirin, die mit Xander beschäftigt war, bemerkte nicht, wie Cordelia sich von hinten anschlich und sie trat. „Cordy“, staunte Xander über ihren Ideenreichtum. Cordy beugte sich schnell über sie und eignete sich den Schlüssel an. „Okay, den hab ich!“, rief sie, „Pfählt sie.“ Xander holte schon aus, als die Vampirin seinen Arm festhielt und ihn zur Seite schleuderte. Er lag am Boden. „Hey!“, schrie Cordy. Die Vampirin schlug ihr einmal in den Bauch. Sie sackte zusammen. Oz entfernte sich ein paar Schritte als die Vampirin näher zu ihm kam. „So und du kommst jetzt zu Red Fox“, tuschelte sie, „Was meinst du was er mit dir machen wird?“ „Keine Ahnung“, meinte Oz wahrheitsgemäß mit der Hand hinter dem Rücken, hatte er doch in ihr seinen Pflock. „Red Fox wird deine ganze Ener..“, antwortete sie bitter, kam aber nicht weiter. Oz schaute zu ihrer Brust. Ein Pfeil, wahrscheinlich von einer Armbrust abgefeuert durchbohrte ihr Herz. „Nein!“, rief sie noch ehe sie verpuffte. Cordy und Xander, die rechtzeitig wieder aufgestanden sind, sahen das selbe. Die 3 schauten auf das Dach des Gebäudes von dem der Schuss wohlmöglich kam. Niemand war zu sehen..
 

Die Vierergruppe befand sich auf den Nach Hause Weg. „Also wirklich ich hatte schon viele Weiber gehabt, aber so eine verrückte noch nie“, sagte Gary erschüttert. Nachdem sie ihn befreit hatten, wurde er nach einem Moment wieder wach. Oz erzählte ihm, dass eine Frau aus einer Sekte ihn entführt habe und Lösegeld verlangt hat. „Ich hoffe das ist eine Lehre für dich“, meinte Cordelia streng. „Unsinn“, meinte dieser frech grinsend, „Ich kann der weiblichen Bevölkerung mich doch nicht vorenthalten.“ Cordelia und Xander verdrehten die Augen, war Gary doch so unsympatisch. Auch Oz zog die Augenbrauenhoch und verabschiedet sich: „Na dann bis morgen.“ Er lächelte ihnen noch zu bevor er mit Gary in das Appartment ging.
 

Xander und Cordy gingen alleine durch die dunkele Nacht. „Und ich soll jetzt in deiner Bude pennen?“, fragte sie ihn. „Was anderes bleibt dir wohl nicht übrig“, meinte Xander lächelnd, „Hotels sind zwar noch offen, aber ich habe nicht so viel Geld ein Zimmer zu bezahlen.“ Cordelia erwiderte das Lächelnd und verschränkte die Hände da ihr leicht kalt war. „Naja, Hotel Xander hat wohl für mich noch offen oder?“, meinte sie das erste mal richtig freundlich seitdem sie da war zu ihm. Dieser antwortete lächelnd: „Na klar, immer doch. Rund um die Uhr. Und hast du dich mitlerweile entschieden?“ „Wie meinst du das?“, fragte sie, da sie nicht wusste was er meinte. „Gehst du nach LA, wogegen ich wirklich nichts habe, zu Angel, den du offensichtlich noch liebst oder bleibst du hier in New York und hilfst mir und Oz?“ Sie schaute ihn an während sie ging und überlegte dann. „Ich werde hier bleiben.“, entschied sie sich und innerlich wusste sie, dass es nicht nur wegen ihrer höheren Berufung war. Xander lächelte sie an.

Geld regiert die Welt

Vampirin: Red Fox wird deine ganze Ener.. *verpufft* (1.05)

Xander, Oz & Cordy: *schauen zum Gebäude niemand ist da* (1.05)
 

Xander: Gehst du nach LA, wogegen ich wirklich nichts habe, zu Angel, den du offensichtlich noch liebst oder bleibst du hier in New York und hilfst mir und Oz?

Cordy: Ich werde hier bleiben. (1.05)
 

?: Ich habe dich eben kämpfen sehen

Wendy: *schlägt zu*

?: Au, hey warte mal (1.03)
 

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Cordelia streckte sich. Als sie aufwachte fragte sie sich zunächst, wo sie sei, als ihr wieder einfiel, dass sie nun bei Xander wohnte. Im Stillen fragte sie sich schon, was Angel gerade tut und wie es ihm geht. Sie beschloss aber nicht daran zu denken. Viel lieber schaute sie sich in Xanders Zimmer um. Nachdem sie gestern in das Hotelzimmer gegangen sind, gingen sie auf der Stelle schlafen. Xander hatte ihr sein Bett überlassen und er schlief auf der Couch. Cordy schaute zu der Couch hinüber und stand auf. Xander war nicht da.

„Wo steckt der nur wieder?“, fragte sie sich selber und ging erstmal in das Badezimmer um sich frisch zu machen, „Was ziehe ich denn jetzt an?“ Ihr Shirt und ihre Hose waren vollkommen von dem gestrigen Kampf verdreckt und andere Kleidung hatte sie ja in L.A. „Ich muss wohl wieder einkaufen“, murmelte sie und dachte nach, was sie sonst anziehen könne. Sie schaute in den Kleiderschrank. Pullis, Hosem, Socken und Unterwäsche lagen leicht unordentlich in dem Schrank. Sie suchte sich mit einem „Oh Gott“ eine Hose und einen Pulli aus und zog es an.

Die Hose war zu weit. Es sah lustig aus, wie Cordy skepzisvh in den Spiegel blickte und beschloss am selbigem Tag einkaufen zu gehen. Es klopfte an der Tür. Sie dachte erst es war Xander jedoch irrte sie sich. Als die Tür geöffnet wurde kam der Besitzer des Hotels in das Zimmer. „Wissen Sie wo Mr.Harris ist“, fragte er in einem arroganten Ton. „Er ist unterwegs“, antwortete sie knapp, „Warum?“ Der Hotelbesitzer zog einen Zettel aus seiner Tasche und legte ihn auf den Tisch. „Es ist jetzt schon die 2. Verwarnung. Mr.Harris ist schon 2 Wochen mit seiner Zahlung im Rückstand.“ Cordy begutachtete den Zettel. 1000 Dollar waren überfällig. Die Braunhaarige konnte sich den Spruch verkneifen, dass 1000 Dollar für die Bruchbude reine Wuche wäre, sie wollte es sich jedoch nicht mit ihm verscherzen. „Ich werde es ihm ausrichten.“, verabschiedete sie sich von ihm und schaute immernoch auf die Rechnung.
 

Xander war währendessen beim Bäcker. Es war das erste Mal, dass er sich Brötchen holen wollte, verschlief er doch sonst immer diese Mahlzeit. Aber nun hatte er einen Gast und er wollte ihr auch entsprechend etwas bieten können. Als er dran war, kramte er in seinem Portmonee die letzten Dollars heraus. Mit frischen und immernoch warmen Brötchen verließ er den Laden. Ein etwas zerstreubter junger Mann, um die 20, lief in Xander hinein, woraufhin die obersten 2 Brötchen herausfielen. Xander konnte noch eins fangen, das andere fing der Mann. „Es tut mir wirklich unglaublich..“, fing er an zu reden. Xander kam die Stimme vertraut vor und schaute sich zu ihm um. „Oh mein Gott Xander, du bist es“, strahlte Andrew. Seine Haare gingen nun etwas mehr ins bräunliche, aber sonst war er immernoch der Alte.

„Andrew“, staunte auch Xander, „Was machst du denn hier?“ „Eine Anordnung von Mr.Giles“, erzählte er fluchs, „Hier soll eine weitere Jägerin sein und ich soll sie aufspüren. Sie soll stark sein und den ein oder anderen Vampir in L.A. schon erledigt haben.“ „Hab‘ ich noch nicht gesehen“, meinte Xander mit einem kühlen Unterton.

Giles hatte Andrew nach dem Triumpf gegen das Urböse angeboten eine Ausbildung als Wächter abzulegen. Das Angebot nahm er sofort an. Nun war Andrew in seiner Ausbildung schon mitlerweile so weit, dass Giles ihm eine solch wichtige Aufgabe anvertraute. Aber er war immernoch in der Ausbildung.

„Naja“, meinte er ohne auf seinen Unterton einzugehen, „Ich denke ich hab sie schon getroffen, aber daraufhin hat sie mir ein Veilchen verpasst.“ Er deutete auf sein Auge während er das aufgefangen Brötchen wieder in die Tüte legte. „Na dann viel Glück“, meinte er nun noch etwas kühler. „Ja danke“, nickte er nun leicht verunsichert, „Ich kann auch nicht immer nach ihr suchen. Gestern zum Beispiel habe ich ein paar Bürgern geholfen Vampire zu vernichten. Mit der Armbrust mitten durch das Herz.“ Er lächelte.

Xander merkte erst jetzt, dass es Andrew war, der gestern Oz vor der Anführerin des Rudels gerettet hat. „Und haben sie sich bedankt?“, fragte er nun. „Nein“, meinte er, „Ich konnte die Menschen nicht erkennen waren sie doch alle am Boden.“ Auch das stimmte. Er war zu dem Zeitpunkt am Boden und Oz und Cordy kannte er volklich nicht.

„Ich muss dann auch los“, meinte Xander nun vollends kalt zu Andrew, „Ich möchte frühstücken.“ „Ja bis irgendwann einmal..“, kommentierte er leise und sah fragend Xander hinterher der sich nicht mehr umdrehte. //Dass der Trottel ausgerechnet hier sein muss//, seufzte Xander. Insgeheim gab er ihm die Schuld, dass Anya gestorben ist, bildete Andrew doch mit ihr ein Team. Nachdem er sich nach der Flucht nicht hatte anmerken lassen, hatte er fortan aber nichts mehr mit ihm zu tun oder gar freiwillig gesprochen.
 

Xander öffnete sein Hotelzimmer. Der Zettel lag unverändert noch auf dem Tisch. „Cordy“, staunte er, „Warum trägst du meine Sachen?“ „Das mach‘ ich nicht freiwillig“, raubte sie ihm sarkastisch alle Fantasien, „Meine Klamotten sind dreckig und ich hatte nichts anderes.“ Sie ging zu dem Tisch und drückte ihm den Zettel in die Hand. „Was ist das?“, fragte sie ihn. Xander schaute von Cordy auf den Zettel herab und las ihn sich durch. „Die 2.Mahnung“, meinte er.

„Wie viel Geld hast du noch Xander?“ „800 Dollar“ „Warum wohnst du auch in einem Hotel“, prangerte sie an, „Wir werden hier ausziehen müssen, du wirst hier ja arm. Und so leid es mir tut, wir werden und irgendetwas einfallen lassen müssen um Geld zu verdienen.“ Xander sah ein, dass sie recht hatte und legte die Brötchen bei Seite. „Du hast recht“, gab er zu, „Aber wie kommen wir an Geld?“ „Also in L.A. haben wir für Fälle..“, fing sie an, wurde aber sofort unterbrochen. Xander wollte auf keinen Fall Geld auf die gleiche Weise verdienen wie Angel. „Nein ,ich werde mir einen Job suchen“, meinte er. „Als was willst du denn arbeiten?“, fragte sie ungläubig jedoch mit einem Lächeln. „Als Koch“, sagte er bestimmend. Sein Beruf als Bauarbeiter in Sunnydale war natürlich schön, jedoch wollte er etwas neues ausprobieren.

Kochen ist nicht schwer

Xander

1.07 Kochen ist nicht schwer
 

Wendy: Einer holte einen Dolch aus der Seitentasche und rammte es ihr in den Bauch. *Traum*

Wendy: Das war nur ein Traum. Nichts schlimmes Wendy (1.03)
 

Vampirin: Red Fox wird deine ganze Ener.. *verpufft* (1.05)

Xander, Oz & Cordy: *schauen zum Gebäude niemand ist da* (1.05)
 

Hotelinhaber: Es ist jetzt schon die 2. Verwarnung. Mr.Harris ist schon 2 Wochen mit seiner Zahlung im Rückstand.

Cordy: Ich werde es ihm ausrichten (1.06)
 

Xander: Ich muss dann auch los *kalt sag*

Andrew: Ja bis irgendwann einmal.. *leise und bedrückt sag* (1.06)
 

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„Also Koch?“, fragte Cordelia ungläubig und schaute ihn lächelnd an, „Du kannst kochen?“ „Ja, kann ich“, nickte er meinte aber dann, „Es muss ja kein fünf Sterne Restaurant sein. Ein einfaches Lokal würde ja schon reichen. Hauptsache eine richtige Arbeitsstelle.“ „Na dann viel Glück“, seufzte sie, „Ohne Ausbildung als Koch glaube ich nicht, dass du irgendwo auch nur zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.“

Xander grübelte. „Warte mal..“, murmelte er und ging zu dem Stapel alter Zeitungen, die er noch gekauft hatte, als er noch etwas mehr Geld hatte. Er schlug eine vor 2 Tagen auf und las eine Anzeige laut vor: „Köche gesucht im Restaurant »Corner«. Eröffnung am Donnerstag. Mittwoch wird nach qualifizierten Köchen gesucht. Hierbei zählen keine Vorkenntnisse sondern reine Kochkunst. Zutaten werden zur Verfügung gestellt. Bekochen auch Sie die Jury. Mittwoch ab 12:00.“

„Da willst du anfangen? Die Chance, dass..“, fragte Cordelia und las erstmal selbst die Anzeige durch. Xander nickte und lief zu seinem Schrank. „Du willst ja nicht ewig in meinen Klamotten rumlaufen oder?“ Cordelias Pessimismus wandelte sich sofort. „Geb dein bestes und wehe du kriegst die Stell nicht“, lächelte sie. Nachdem Xander sich elegante Klamotten anzog verließ er die Wohnung.
 

Andrew war auf einem Dach eines Hochhauses. „Ich werde hier nie die Jägerin finden“, seufzte er mutlos, „Ich hatte zwar dieses Mädchen in Verdacht, aber es ist noch keine Bestätigung, dass sie es wirklich ist. Und überhaupt weiß ich noch nicht mal wo sie sich gerade aufhält..“

Aber jetzt wollte er nicht mehr weiter darüber nachdenken. Hatte er doch ein anderes Thema, was ihm zu schaffen machte. Warum hatte Xander ihn so offensichtlich anbgewiesen. Der Xander von damals, hätte ihm seine Hilfe angeboten. Andrew wusste es wirklich nicht, hatte Xander doch damals ganz klar angedeutet, dass er nicht böse auf ihn sei. Andrew seufzte.
 

Der Schwarzhaarige folgte der angegebenen Adresse. Die Teste waren schon im vollen Gange. Eine Vierköpfige Jury entschied, ob ihnen das Essen schmeckte oder nicht. Im Laden waren mit ihm um die zehn Bewerber. Eine ältere Dame empfangte Xander und nahm seine Personalien auf. Ein sichtlich nervöser Mann bereitete gerade das Essen zu. Xander setzte sich auf einen Stuhl und schaute zu. „Der wird es ganz sicher nicht“, sagte eine Kandidatin neben ihm. „Warum nicht?“, fragte er. „Ganz einfach“, meinte sie, „Die Haltung beim Kochen ist die halbe Miete. Ein solch nervöser, wird bei voller Kundschaft den Überblick verlieren und nicht alle bedienen können.“ „Oh“, meinte Xander, der so etwas überhaupt nicht im Sinn hatte. „Suzen“, stellte sie sich vor und Xander tat es ihr nach.
 

Wendy ging gerade durch die New Yorker Straßen. Anbei hatte sie 2 Tüten mit ein paar neuen Anziehsachen. Die Shoppingtour bereitete ihr aber nicht so viel Freude wie erwartet. Sie hatte sich erhofft so etwas Ablenkung von ihrem ewig gleichbleibendem Traum, den 3 finsteren Gestalten, die eine Formel aufsagten und dann sie töteten, zu entkommen. Und außerdem konnte sie sich diese Fratzen die wenn sie etwas spitzes in das Herz bekommen sich in Staub auflösten nicht erklären. Vielleicht sollte sie zum Psychologen gehen? „Nein Wendy“, murmelte sie leise, „Das ist wirklich passiert. Ich bin ja nicht verrückt.“
 

Dunkelheit. Das Zimmer war in Schwärze gehüllt. Irgendwer saß an einem Tisch und genehmigte sich einen Cocktail. „Pff.. Ich darf mir nicht noch so eine Pleite erlauben“, murmelte er. Es war eine Männerstimme. Sein Telefon klingelte. „Ja, Red Fox hier?“, meldete er sich. „Ich wollte nur sagen, dass ich Ihr Zielobjekt ausfindig gemacht habe.“, berichtete ein Dämon an dem anderem Ende der Leitung. „Das ist gut“, nickte Red Fox, „Gut, dann bring sie her. Dann bekommst du auch deine Belohnung.“ „Ja, ich werde sie so schnell wie möglich zu Ihnen bringen“, meinte der Dämon und legte auf.

Red Fox legte den Hörer wieder auf den Apperat. „Das muss klappen“, murmelte er.
 

Wie erwartet hatte der nervöse Junge den Job nicht bekommen. Nun war Suzen an der Reihe. Sie kochte eine kalte Suppe mit Früchten, ein paar Kartoffeln mit Fleisch, Gemüse und Soße und zum Dessert gab es eine grüne Götterspeisekugel, wo mit Vanille ein grober Anzug der Welt eingemalt wurde. Sie machte einen sehr selbstsicheren Eindruck.

Xander schluckte. Er müsse sich sehr anstrengen, wenn er das überbieten wollte. Suzen servierte schon den Nachtisch und die Jury schien begeistert zu sein, baten sie sie doch auf die Entscheidung zu warten.

Nun war Xander an der Reihe. Er hatte sich schon vorher überlegt was er machen wollte. Er hatte sich etwas schwierigeres ausgesucht. //Also entweder hop oder top//, dachte er bei sich. Zur Vorspeise bereitete er eine Creme Brulett vor. Er streute braunen Zucker hinüber und caramelisierte ihn mit einem Bunsenbrenner. Er servierte die Vorspeise und während er ein paar Scheiben Schinken briet und diese in Bohnen einrollte, konnte er sich nicht verkneifen, zu der Jury kurz hinüberzuschauen. Es schien ihr zu schmecken, lächelten doch alle.

Allerdings wusste er doch nicht, ob er locker wirkte, war er doch ziemlich verspannt, wie ihm erst jetzt auffiel. Er armete noch einmal tief durch und entspannte sich etwas bevor er die Bohnen im Schinkenmantel mit Kartoffeln und Soße servierte. Ein weiterer Blick zur Jury erfolgte. //Die Vorspeise muss besser geschmeckt haben//, dachte er sich, reagierten sie diesmal doch nicht so begeistert wie bei der Vorspeise, //Das Dessert muss nun klappen//

Er holte einen kleinen Kürbis und höhlte ihn aus. Etwas Fruchtfleuisch mixte er mit einer leckeren weißen Sahnesoße mit Aromen zusammen und füllte dies in kleine Kürbisringe. „Kürbismelone“ nennte er das. Er servierte prompt. Die Jury schien zufrieden zu sein. Er stand lächelnd da und wartete das Urteil ab.

Er bemerkte nicht, dass Andrew gerade an der Straße vorbeikam und in das Lokal schaute, wie Xander die ganze Zeit gekocht hatte. Er lächelte lieb, während er zusah.

Heiß und Glitschig

Xander

1.08 Heiß und Glitschig
 

Wendy: Einer holte einen Dolch aus der Seitentasche und rammte es ihr in den Bauch. *Traum*

Wendy: Das war nur ein Traum. Nichts schlimmes Wendy (1.03)
 

Xander: Ich muss dann auch los *kalt sag*

Andrew: Ja bis irgendwann einmal.. *leise und bedrückt sag* (1.06)
 

Red Fox: Ja, ich werde sie so schnell wie möglich zu Ihnen bringen (1.07)
 

Cordy: Also Koch?

Xander: Es muss ja kein fünf Sterne Restaurant sein. Ein einfaches Lokal würde ja schon reichen. Hauptsache eine richtige Arbeitsstelle. (1.07)
 

Xander: *kocht*

Andrew: *schaut vom Fenster aus zu und lächelt*
 

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Die Jury aß ihre „Kürbismelone à la Xander Harris“ auf und legte das Besteck gemütlich bei Seite. Ein Mitglied winkte ihn herbei und Xander trat ein paar Schritte nach vorne. „Können wir noch ein bischen Ihrer Zeit in Anspruch nehmen?“, fragte der Juror. Xander nickte augenblicklich: „Ja, das ist kein Problem.“ Der Juror stand auf und verkündete: „Also, wir wissen Ihre Mühe sehr zu schätzen. Aber wir müssen die Spreu vom Weizen trennen. Suzen Morgan und Xander Harris bleiben bitte noch hier. Dem Rest danken wir für die Teilnahme und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.“

Xander lächelte, der froh war, eine Runde weitergekommen zu sein. Sein Blick wanderte zu Suzen. Sie sah ihn inzwischen als klaren Konkurenten und bereute den Tipp, dem sie ihn gegeben hat, dass er ja nicht nervös wirken dürfe.
 

Cordelia raffte sich schließlich dazu auf Xanders Bude augzuräumen. Ein paar alte Kartons, die eigentlich für alte Zeitungen waren, benutzte sie um da Xanders dreckige Kleidung reinzulegen. Sie wollte so schnell wie möglich aus diesem Rattenloch hinaus – Das hatte oberste Pröoität. //Außerdem kann Xander die Miete nie und nimmer bezahlen//, dachte sie sich nebenbei hinzu, während sie gerade Xanders T-Shirts verpackte. Als sie fertig war, betrachtete sie die Wohnung. Nun war sie zwar aufgeräumt, aber immernoch nicht den Maßstäben eines Hotels zu messen. Der hervorstehende Putz, die Pflecke auf dem Teppich.. „Wie kamst du nur dazu dir so ein Zimmer zu besorgen“, murmelte Cordelia.

In Xanders Koffer, die er mitgebracht hatte, legte sie Xanders noch saubere Kleidung. Sie breitete ein T-Shirt von Xander raus und lächelte. Mitlerweile konnte sie gar nicht mehr fassen warum sie so böse auf ihn war und ob es richtig war Sunnydale zu verlassen. Letzteren Gedanken strich sie aber sofort wieder aus dem Kopf. „Angel 4 Jahre zu helfen war richtig“, widerlegte sie.
 

Die Jury hatte sich zurückgezogen und Suzen sowie Xander saßen alleine im Aufenthaltsraum. Xander hatte immernoch nicht mitbekommen, dass Andrew die ganze Zeit in das Fenster schaute und ihn beobachtete. Xander ergriff nach einer peinlichen Minute der Stille das Wort: „Ich hoffe, es wird ein faires Urteil.“ Er sagte das mit einem Schuljungenlächeln. Suzen ging jedoch nicht darauf ein und sagte nur bissig: „Es kann keine faire Entscheidung geben. Wenn ich die Stelle bekomme, hast du verloren, wenn du ich. Irgendwer wird ungerecht behandelt werden. Glaub mir.“ „Warum ungerecht?“, erkundigte Xander sich nocheinmal.

„Weil wir beide gleich gut kochen können, deswegen“, sagte sie leise und schaute in die entgegengesetzte Richtung in der Xander saß. „Woher weißt du denn, ob ich gleichgut..“, fing er an wurde aber durch ein lautes Krachen unterbrochen. Es kam aus dem Zimmer, wo die Jury saß.
 

17:00 las Wendy als sie auf ihr Handy schaute und steckte es wieder in ihre Hosentasche. Alles was sie zu diesem Zeipunkt wollte war wieder in die Disko zu gehen und all ihre Probleme zu vergessen. Das war nämlich das einzige Mittel. Deswegen ging sie so oft in die Disko, nicht aus Langeweile oder des Tanzen wegen. //Vielleicht treffe ich den Typen von gestern ja wieder.. Wie hieß er noch gleich?//, fragte sie sich selber in Gedanken, kam aber nicht auf Xander’s Namen.

Sie grübelte nicht weiter lange nach, war es doch für sie eh unwahrscheinlich, dass er wieder dahingehen würde. Sie hatte Glück. Die Disko hatte gerade eröffnet uund sie ging hinein. So früh war sie noch nie da. Die Halle war so ziemlich leer, aber Wendy setzte sich an ihrem Stammplatz an der Theke.
 

Suzen schaute erst zu der verschlossenen Tür und dann zu Xander. Dieser sprang sofort auf und ging Richtung Juryzimmer. Suzen folgte ihm. Xander drückte die Türklinke hinunter und öffnete somit das Zimmer. Das Fenster war eingeschlagen als ob wer gegen gerannt wäre. Alle Jurymitglieder lagen bewusstlos auf dem Boden ihre Notizzettel daneben.

„Was ist hier los?“, fragte Suzen hektisch und ging weiter in das Zimmer, bis sie mittig stand. „Nein bleib‘ hier!“, schrie Xander. Noch bevor Suzen reagieren konnte rutschte eine klebrige grüne Masse von der Decke in Richtung Suzen. Der Schwazhaarige rannte zu Suzen und chmiss sie mit sich um. „Was ist das?“, fragte sie verängstigt und auch Xander sah ratlos aus. Der Grüne Schleim sammelte sich und nahm die Form einem menschlichen Körperbaus an.

„Ein Dämon“, seufzte er und ging in Kampfhaltung, //Aber so einen habe ich noch nie gesehen..// „Ich nehme mal an du bist Suzen oder?“, fragte der Dämon ohne auf Xander zu achten. Sie nickte kurz und hängte ein „Wieso wollen Sie das wissen?“ daran.

„Ganz einfach“, meinte das Wesen und ein Hauch eines Lächelns war zu erkennen, „Du wirst jetzt mit mir einen kleinen Ausflug machen. Du wirst schon sehnlichst erwartet.“ „Erwartet? Von wem denn?“, fragte sie. Xander antwortete schnippisch: „Von diesem »Red Fox« oder? Steckt er dahinter?“

„Oh bravo. Ihr seid also schon auf dem neusten Stand der Dinge. Da hat meine Vorgängerin wohl zuviel geplaudert“, meinte der Grünling und trat ein paar Schritte vor, „Dann müssen wir nicht all zu viel Zeit mit dem Erklären vergeulden und können gleich anfangen.“ Xander hatte aber keine Ahnung wie man so ein Wesen besiegt, war für so was früher Buffy eingesprungen. Das Wesen kam immernäher und der Schwarzhaarige sah sich um. Hinter ihm war eine Pfanne. Er griff danach und sprang in die Luft um ihn auf den Kopf zu schlagen. Die Pfanne traf ihn zwar, glitt aber an seinem äußeren ab!

Xander, der deswegen zu Boden fiel, fragte: „Was soll das?“ Suzen wich ein Stück zurück. „Meine Haut ist extrem glatt“, sprach der Dämon, „Stell dir vor wie Seife, und trotzdem kann ich anfassen was ich will. Schöner Schutz oder?“ Xander schnaupte und startete nun mit der Faust eine Attacke, aber auch seine bloße Faust wich der glitschigen Haut. „Du bist doch kein Gegner für mich, du bist ja noch ganz grün hinter den Ohren..“, verspottete der Dämon. „Musst du gerade sagen.. Ich bestehe nicht aus grünem Schleim..“, rappelte sich Xander wieder auf.

„Es wird Zeit, dass ich zu dir komme“, meinte der Dämon und ging einen weiteren Schritt auf Suzen zu, „Immerhin können wir auf deine Energie leider nicht verzichten.“ „Energie?“, wiederholte Suzen und Xander schaute ihn fragend an.

Das Holzfräulein

Xander

1.09 Das Holzfräulein
 

Xander: Ich muss dann auch los *kalt sag*

Andrew: Ja bis irgendwann einmal.. *leise und bedrückt sag* (1.06)
 

Dämon: Ja, ich werde sie so schnell wie möglich zu Ihnen bringen *zu Red Fox*(1.07)
 

Xander: *kocht*

Andrew: *schaut vom Fenster aus zu und lächelt* (1.07)
 

Dämon: *grün ist, von der Decke rutsch* *Menschliche Form annimmt* Ich nehme mal an du bist Suzen oder? Du wirst schon sehnlichst erwartet.

Xander: Von diesem »Red Fox« oder? Steckt er dahinter? *mit Pfanne zuschlag* *hinfall*

Dämon: Meine Haut ist extrem glatt. Stell dir vor wie Seife, und trotzdem kann ich anfassen was ich will. Schöner Schutz oder? Es wird Zeit, dass ich zu dir komme! *Suzen anseh* Immerhin können wir auf deine Energie leider nicht verzichten! (1.08)
 

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„Was soll das heißen Energie?“, fragte nun auch Xander und ging in Richtung Suzen um sich vor ihr stellen zu können. „Upps, dann hat mein Vorgänger doch noch ein paar Fragen offen gelassen..“, redete er eher mit sich selber als mit den Menschen.

„Warum wollen Sie mich?!“, fragte Suzen die vor angst erstarrt war und sich gegen die Wand quetschte, wollte sie doch flüchten. Der Dämon lachte auf. „Was gibt es denn da zu lachen?“, fragte Xander im ruhigem Ton und stand nun vor Suzen. Der Dämon holte aus und schmetterte ihn an die Wand. Er schrie auf. Der Dämon kehrte ihm den Rücken zu und ging nun ein weiteres Mal auf Suzen zu. Xander wollte ihr erneut zur Hilfe eilen, konnte aber nicht. Erst jetzt bemerkte er, dass seine Handgelenke mit seinem grünen Schleim waren, die gliebberig an der Wand klebten. Er konnte sich nicht mehr bewegen.

„Lass sie in Ruhe!“, schrie Xander von der Wand aus während Suzen immernoch versteinert kauerte. Der Dämön grinste, hörte er doch die Verzweiflung in seiner Stimme.
 

Es klingelte. Gary, Mitglied in Oz‘ Band öffnete die Tür. Cordelia stand vor ihm. „Sind Sie nicht die scharfe Braut, die mir aus der Klemme half?“, fragte er mit einem breitem Grinsen. Sie hingegen rollte mit den Augen und verlagte, dass er Oz doch bitte an die Tür holen solle. //Der hat auch nicht dazugelernt//, kommentierte sie im Stillen Garys Anmache.

Oz ging fluchs zur Tür und war erstaunt Cordelia dort zu finden. „Cordelia, was machst du denn hier?“, fragte er und gab ihr Einlass. Sie holte die Koffer und Kisten, die sie vor der Hauswand versteckt hatte, zum Vorscheinen und trat in das Appartment. „Das ist aber nett“, lächelte sie.

„Was sollen denn die Koffer? Und was hast du denn da für Sachen an?“, fragte Oz, der Cordy nun näher inspizierte. „Die sind von Xander. Mr.Ich-hab-Null-Verstand hat nämlich zu viele Schulden bei diesem armseeligen Hotel gemacht. Und, dass die Schulden nicht noch größer werden, habe ich gepackt und dachte mir wir könnten vorerst hier bleiben. „Hier in unserem Appartment?“, wiederholte der Rothaarige nochmal, kam das doch etwas plötzlich. „Ja, woher soll ich denn auch wissen, dass er verschweigt, nicht so viel Geld zu haben?“, fragte sie einfälltig, mit der Betonung als würde ihr jemand die ernsthafte Frage stellen, was zwei plus drei ist.
 

„Suzen lauf!“, schrie Xander weiter immernoch an den grünen Fesseln befestigt, doch sie rührte sich keinen Centimeter. Der Dämon stand nun genau vor ihr. Er packte sie am Hals und hob sie in die Luft. „Warum ich?“, fragte sie verzweifelt schon den Tränen nahe. Der Dämon beschloss nun zu antworten. „Warum wohl? Weil du ein magisches Wesen bist natürlich.“ //Das ist Oz auch..//, dachte sich Xander nebenbei, was das erst kürzliche Ereignis erklärte.

„Ein magisches Wesen?“, wiederholte sie ungläubig und schien mutiger zu werden, „Und was soll ich bitteschön sein?“ „Ein Holzfräulein“, sagte er knapp und hielt sie weiter in die Luft, um sie mehr einzuschüchtern – Mit Erfolg. „Was soll das denn sein?“, wollte Xander das Thema ablenken um Zeit zu gewinnen, hoffte er doch ihm würde schnell was einfallen.

„Ein Holzfräulein ist immer eine weibliche Wind-Dämonin, die den Menschen in Sachen Glück bringt in Sachen Ernte. Als Gegenleistung will sie einen kleinen Anteil davon.“, ging er auf das Gespräch ein, „Zugegeben, es ist schon etwas ungewöhnlich. Sonst sind Holzfrauen immer schüchterne Bauernmädchen, aber hier..“

Er drückte Suzens Hals fester. Die Schmerzen überrannten sie schon, und sie konnte sich kaum auf das Gespräch konzentrieren.
 

Andrew stand immernoch am Fenster. Seit 10 Minuten waren sie schon darin und die Tür stand immernoch offen. Er zweifelte, ob er rein gehen sollte, könne die Jury doch gerade das Ergebnis verkünden und er Xander stören könne. Aber er wollte es riskieren. Er öffnete leise die Tür.

Als er in den Aufenthaltsraum gelangte, hörte er schon die Stimme des Dämons, die er allerdings als eine eines Jurors einordnete. Als dann Xanders verzweifelter Ruf: „Dann lass sie dochgehen. Sie ist ja anscheinend gar keine Holzfrau! Leider geirrt.“

Andrew sprintete in das Zimmer und trat ein. Der Dämon war immernoch in seiner Pose und Suzen kämpfte weiterhin um Luft. Xander war an der Wand gefestigt. Der Dämon wurde schnell auf ihn aufmerksan. „Oh noch ein Besucher..“, murmelte er, packte ein paar Kochtöpfe und schleuderte sie in Richtung Andrews. Es war aber ein leichtes auszuweichen und gelang so weiter in den Raum.

„Andrew“, staunte Xander leicht, dass er anscheinend so mutig war. „Hey“, begrüsste dieser matt war er doch damit beschäftigt den Dämon einzuordnen, „Was kann der?“ Er nahm seine Armbrust zur Hand, die er in seiner Tasche bewahrte. Er schoss auf ihn drauf. Der Pfeil zielte genau auf seinen Bauch, drang aber kopmplett durch ihn durch und drang in die Wand ein.

„Das ist das Problem! Er ist wie glitschiger Schleim! Alles prallt ab“, warnte ihn Xander und er nickte zu. „Na okay wie ihr wollt..“, gab sich der Dämon geschlagen und warf Suzen in eine Ecke, die daraufhin zitternd zu Boden fiel.

„..dann werde ich zu erst euch beiden das Hendwerk legen müssen“, beendete er den Satz. Seine menschliche Form löste sich zu riesigem Schleim auf und hortete in Andrews Richtung. Dieser wich nach links, nur wenige Meter vor Xander. Von einem Besteckkasten schnappte er sich flink ein Fischmesser. „Hinter dir!“, warnte der Schwarzhaarige ihn türmte der Dämon sich doch hinter ihm auf. Andrew sprang fluchs nach vorne und kam knapp ,unter dem Dämon begraben zu werden, davon. Ehe der Dämon sich erneut sammeln konnte, rannte er zu Xander und schnitt mit dem Fischmesser den grünen Schleim von der Wand ab. Nun war Xander frei!

Die beiden Männer warteten auf eine gute Idee. „Was ist das für ein Dämon?“, fragte der Schwarzhaarige ihn. „Ich bin nicht sicher“, flüsterte Andrew und versuchte sich an seinen Wächterunterricht bei Mr.Giles zu erinnern, „Ich meine das ist ein Gelantindämon, lebt vorzugsweise im nördlichen Europa und ernährt sich ausschließlich von Wasser.“ „Wie kann man den besiegen?“, fragte Xander genervt, wollte er die zusätzlichen Informationen doch gar nicht wissen.

Anschuldigungen

Xander

1.10 Anschuldigungen
 

Dämon: *grün ist, von der Decke rutsch* *Menschliche Form annimmt* Ich nehme mal an du bist Suzen oder? Du wirst schon sehnlichst erwartet.

Xander: Von diesem »Red Fox« oder? Steckt er dahinter? *mit Pfanne zuschlag* *hinfall*

Dämon: Meine Haut ist extrem glatt. Stell dir vor wie Seife, und trotzdem kann ich anfassen was ich will. Schöner Schutz oder? Es wird Zeit, dass ich zu dir komme! *Suzen anseh* Immerhin können wir auf deine Energie leider nicht verzichten! (1.08)
 

Xander: *Andrew reinkommt* Andrew!

Andrew: Hey! (1.09)
 

Andrew: Ich meine das ist ein Gelantindämon

Xander: Wie kann man den besiegen? (1.09)
 

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„Wie man ihn besiegt?“, wiederholte er worauf Xander noch einmal nickte. Andrew schluckte. „Man muss ihn austrocknen, dann stirbt er automatisch..“, gab er bekannt worauf Xander seufzte: „Gibt es keine anderen Möglichkeiten?“ Andrew schüttelte den Kopf.

Der Dämon, wieder gesammelt, war nun extrem verärgert. Er öffnete den Messerkasten neben ihn und zog die Schneidewerkzeuge heraus. „Wollen wir mal sehen, ob sie auch frisch geschliffen sind“, lachte der Dämon höhnisch.
 

Cordelia wartete vor Ort immernoch auf eine Antwort von Oz. Sie fragte ihn, ob es möglich sei, dass sie zusammen mit Xander vorerst bei ihm wohnen könnten. „Wenn es nach mir ging, schon“, brachte er heraus und Cordy hörte sofort seinen Unterton und half ihm mit einem „Aber?“ „Die Sache ist die..“, stotterte er für ihn ungewohnt herum, „Die anderen drei haben auch ein Wörtchen mitzureden und die Regel ist: Keine Groupies.“

„Ich bin sicherlich nicht dein Groupie“, meinte sie sofort mit hochgezogener Augenbraue und ging in Abwehrhaltung. „Ich weiß“, beschwichtigte Oz sie sofort, „Nur das würde den anderen drei nur so vorkommen, verstehst du?“ „Frag‘ sie doch wenigstens mal“, stichelte die Braunhaarige nun mit scharfen Beigeschmack. Ein lautes „Vergiss es“ war aus dem Appartment zu hören. Josh, der zufällig das Gespräch mitbekam, gab sofort seine Meinung zu dem Thema ab: „Als ich eine Freundin hatte, durfte sie hier auch nicht einziehen.“ Cordy schenkte seiner Meinung einen giftigen Blick.

„Josh..“, wollte Oz für Frieden sorgen, jener ging aber zu Oz an die Tür und schob Cordy leicht nach draußen, „Mach schnell, wir wollen noch proben..“ Mit diesen Worten verließ Josh das Zimmer.

„Du willst uns jetzt tatsächlich stehen lassen?“, fragte sie ungläubig und war von Oz enttäuscht. Er zuckte mit den Achseln und meinte: „Sieht so aus, aber hey, ich kann euch Geld geben, dann könnt ihr vorerst im..“ Weiter kam er nicht. Cordy packte die Koffer und Kartons und meinte: „Vergiss‘ es wir finden schon eine Lösung.“ „Cordy..“, meinte der Rothaarige mehr genervt als entschuldigend. „Ich sagte vergiss es“, wiederholte sie noch einmal, „Bevor ich jetzt gehe, muss ich dir noch sagen, dass du dich ganz schön verändert hast.“ Oz schluckte und flüsterte: „Ich weiß..“

Damit schloss Cordelia für ihn die Tür.
 

Zack! Ein Messer flog nur wenige Centimeter an Andrews Kopf vorbei. Leicht traumatisiert blieb er stehen. „Los mach‘ schon!“, befahl Xander, der nun wieder seine aufsteigende Abneigung gegen den angehenden Wächter zu erkennen ließ, „Denk dir was aus, damit wir den austrocknen können.“ Andrew schaute leicht über seinen Tonfall zu ihm.

„Tja, das nenne ich Pech oder?“, fragte der Dämon höhnisch und warf das letzte Messer auf die zwei, „Leider gibt es hier nichts, was euch hilft.“ Andrew spielte mit den Gedanken den Dämon in den Ofen zu schieben und ihn verbrennen zu lassen, jedoch bekämen sie ihn wegn seiner Glitschigkeit nicht zu fassen. Er verwarf den Gedanken.

//Wenn ich nur halb so gut kämpfen wie ich kochen könnte//, grübelte Xander nach und sah zu wie der Dämon auf Andrew zulief, „Das ist es!“ Andrew, nun mit klebrigem Scheim bekleckst sah fragend zu ihm. „Was?“, fragte der Dämon und starrte zu dem Schwarzhaarigen. Dieser lief zielgerichtet auf ein Regal zu. „Kochen – Ich schlage ihn mit Gewürzen“, meinte Xander mit einem Lächeln und kramte in den großen Töpfen herum. „Willst du mir Pfeffer mich zum niesen bringen oder was?“, fragte der Dämon sarkastisch.
 

„Nein, das nicht“, lächelte Xander und hatte nun den richtigen Topf in der Hand. Er lief zu dem Dämon, der das für einen Blöff hielt und machte seinen zweiten Arm angriffsfähig, den blonden hatte er ja bereits. „Es ist Salz!“, rief er und zerschmiss den Topf auf den Körper des Dämons, „Salz saugt aus allem die Flüssigkeit. In dem Fall aus dir!“ Der Dämon vertrocknete augenblicklich war doch um die 5 Pfund Salz auf ihn gestreut worden. Das Giftgrün änderte sich in ein dunkeleres und das zu einem schwarz.

Bis schließlich nur noch eine leblose Hülle da war. Suzen, die das Schauspiel von ihrer Ecke halb benommen nicht miterlebt hatte, war froh, dass der Spuk vorbei war. Mit einem „Gott sei Dank“ kam sie auf die Beine. Für die Jury war es unverständlich, wie das zu stande kam. Suzen wollte nicht antworten, hatte sie doch die Befürchtung für verrückt gehalten zu werden. Xander legte die falsche Fährte ein Einbrecher habe sie KO geschlagen, was sie glaubten. Xander und Suzen häben den Einbrecher verjagen können. Der Chef der Jury trat hervor und sprach mit beiden: „Also trotz unseres Zwischenfalles vorhin haben wir und beraten können und sind uns in allem einig gewesen.“

„Oh, ein einseitiges Ergebnis..“, seufzte der Schwarzhaarige, rechnete er doch damit selber rauszufliegen. „Ja“, bestätigte der Juror, „Wir werden Sie beide nehmen.“ „Beide?“, horchten die zwei Bewerber auf. Die anderen Jurymitglieder nickten. Die Bewerber umarmten sich der Freude wegen. Suzen vergas oder besser verdrängte die Geschichte mit dem Dämon, Xander wusste aber, dass sie ihn irgendwann darauf ansprechen würde. Der Inhaber eklärte noch, dass die Neueröffnung wegen des Aufräumes um einen Tag verschoben werde.
 

Xander verließ tief durchatment das Restaurant. Andrew, an der Wandmauer gelehnt, hatte auf ihn gewartet. „Und hast du die Stelle?“, fragte er ihn und hoffte er antworte ihm. Xander nickte nur und um ihn in frieden zu stillen gab er noch ein „Ja, hab‘ ich.“ Er wollte freundlich klingen, half Andrew ihm, jedoch war davon nicht viel zu spüren.

Andrew trat auf der Stelle, während er an ihm vorbeiging. Der Jüngere drehte sich um und nahm seinen Mut zusammen: „Was hast du gegen mich?“ Xander schloss die Augen, wusste er doch, dass so ein Gespräch kommen musste. Er drehte sich um und ging einen Schritt auf ihn zu, der auf eine Antwort hoffte.

„Was ich gegen dich habe?“, wiederholte er und holte Luft, „Naja, wo kann ich da nur anfangen. Als erstes bist du eine miese Ratte, die seinen Freund abgestochen hat.“ Andrew biss sich auf die Zunge, war das Thema Johnathen immernoch tabu. Xander merkte seine Reaktion und überlegte weiter: „Dann kommst du anschließend zu uns gekrochen und willst Hilfe, dass das Urböse dich nicht tötet.“ „Dazu muss ich sagen..“, wollte Andrew einwenden doch er kam nicht dazu. „Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben“, gab er ihm die Schuld und verschränkte die Arme. „Du sagtest du gäbest mir nicht die Schuld“, erinnerte Andrew ihn an ein Gespräch, „Das hast du mir gesagt.“ „Ich meinte es aber nicht so“, meinte Xander eiskalt. Andrew lehnte sich wieder an die Mauer, jedoch nicht wegen der Coolness willen, sondern weil er befürchtete sonst umzufallen. Die Worte mit Anya trafen ihn direkt ins Herz, gab er sich doch auch die erste Zeit lang die Schuld. Xanders Worte halfen ihm aber. Und jetzt stellte sich heraus, dass es nicht der Fall war?

„Und nun gehe ich nach New York und nun muss ich ausgerechnet dich finden“, meinte Xander giftig, Im selben Moment kam Cordy um die Ecke, immernoch bepackt mit Koffern. „Ich konnte nichts finden.“, seufzte sie und sah zwischen den Jungs hin und her, Kennt ihr euch?“ „Ja, wir sind Bekannte..“, seufzte ebenfalls Xander.
 

„Oh das ist günstig“, witterte Cordy Fährte und fragte einfach Andrew, „Können wir für heute bei dir übernachten?“ Xander sah sie geschockt an, er wollte aber nichts dazu sagen. Ein Aufstand wäre jetzt unnötig. „Ja“, flüsterte Andrew, „Kommt mit.“ Er ging voran. Seine Augen waren glasig, konnte er aber seine Enttäuschung zurückhalten...

Der Wunsch nach Visionen

Xander

1.11 Der Wunsch nach Visionen
 

Xander: Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben

Andrew: Du sagtest du gäbest mir nicht die Schuld

Xander: Ich meinte es aber nicht so (1.10)
 

Cordy: Können wir für heute bei dir übernachten?

Andrew: Ja, kommt mit (1.10)
 

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Xander wehrte den starken Schlag des Vampires ab und geriet immer mehr in die Defensive. Oz, der gerade einen Vampir das Ende einer Axt in das Herz rammte, kam helfend zu ihm gelaufen und schlug dem Vampir mit der Axt den Kopf ab. Der Rothaarige reichte ihm die Hand, der sie ergriff und mit seiner Hilfe aufstand. Die beiden Jungs waren auf einem Friedhof in New York.

„Das waren schon 9 in dieser Woche“, meinte Xander, der mitgezählt hatte. Eine Woche ist seit dem Einzug bei Andrew vergangen. Der angehende Wächter hatte sich nach dem anklagendem Gespräch keine Aussprache mehr gesucht und starrte eingeschüchtert vor sich hin, wenn Xander die Wohnung betrat. „Gib‘ es zu. In Wahrheit bist du doch froh, dass in letzter Zeit so viele Dämonen rumschleichen. Dann musst du immerhin nicht zu Hause rumhocken“, meinte Oz seufzend. Er hatte ihn in das Vertrauen gezogen und hatte ihm erzählt, dass ereine Abneigung gegen ihn hatte. „Auch wieder wahr“, gab er ihm recht, „Bin ich froh, wenn ich aus der Bude raus bin. Ich bin zwar eh den ganzen Tag unterwegs, aber wenn ich morgens aufstehe, ist so eine vernichtende Stimmung da..“

„Was sagt den Cordelia?“, fragte Oz interessiert. „Ach die ahnt von nichts“, antwortete er, „Sie versteht sich mit ihm eigentlich ganz gut. A könnte mir glatt schlecht werden.“ „Ist er so schlimm? Nach dem was du mir erzählt hast, kann doch eine winzige Sympathie da sein oder nicht?“ „Nein“, meinte Xander kalt und ging mit ihm ein Stückchen weiter, „Er ist Schuld, dass Anya tot ist. Da kann er mir ruhig gestohlen bleiben. Der soll hier seine Aufgabe erledigen und dann verschwinden.“
 

Cordelia räusperte sich. Ihre Augen waren auf ein Buch namens »Grundwissen der Wächter – Band 4« gerichtet. Sie fragte: „Was brauch man um ein Portal zu öffnen mindestens?“ Andrew, ein paar Meter entfernt, überlegte. Cordelias Abfragungen waren zunächst auf Langeweile basierend, mitlerweile war es zum Alltag geworden. „Man brauch einen Portationsschlüssel, das kann jeglicher Gegenstand sein oder man kann mit Hilfe eines Zaubers arbeiten, davon ist allerdings abzuraten, da die Erfolgsrate nur bei 75% liegt.“ Cordelia nickte lächelnd. „Wieder richtig“, löste sie auf und blätterte um, „Meine Güte, ich hätte ja wirklich Lust das alles zu lernen.. Da brauch man Jahrzehnte für.“ „Man lernt als Wächter nie aus“, strahlte Andrew mit Kleinkindlächeln. Er war richtig von dem Beruf des Wächters angetan, hatte er so doch endlich eine sinnvolle Aufgabe für sich gefunden.
 

„Komme gleich wieder“, meinte Andrew, erhob sich und ging in das Badezimmer. Cordy blätterte in dem Buch eine Weile rum, bis sie zu dem Kapitel über Visionen kam. Erst da viel ihr auf, dass sie seit ihrer Auferstehung an Xanders Seite noch keine einzige Vision hatte. Sie fragte sich, ob sie diese Fähigkeit verloren habe. Sie überflog das Kapitel kurz um vielleicht dort eine Antwort zu erhalten. Sie wurde dabei von dem Telefon unterbrochen, was klingelte. Sie schaute Richtung Badezimmer, wo Andrew immernoch nicht fertig zu seinen schien.

Seufzend streckte sie ihren Arm und nahm den Hörer ab. „Ja hier bei Andrew“, begrüßte sie den Anrufer auf der anderen Leitung. Dieser stöhnte. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du deine Zeit nicht für Mädchen verschwenden darfst? Das schickt sich nicht“, reagierte er. Cordelia wurde wachsam. Sie kannte diese Stimme. „Giles sind Sie es?“, fragte sie verdattert. Nun fiel auch der Groschen bei ihm. „Ja“, sagte Rupert, „Cordelia bist du es?“ „Ja, ich bin jetzt in New York“, erzählte sie ihm, „Das ist eine lange Geschichte. Und keine angst ich belästige ihn schon nicht. Es ist ja nett, dass ihr mal vorbeigeschaut habt wirklich.. Also vor fünf Jahren..“ „Cordelia“, unterbrach ein genervter Giles, „Das können wir ein andern Mal besprechen, ist Andrew da?“ Cordyseufzte und schaute Richtung Bad. Die Klospülung war zu hören und der angehende Wächter stolzierte heraus. Cordy hielt ihm den Hörer entgegen.
 

„Wer ist denn da?“, fragte er vorher. Cordy flüsterte, es sei Giles. „Hallo Mr.Giles“, siezte er seinen Lehrer und nahm den Hörer entgegen, was Cordy wunderte, ließ‘ doch jeder das Mr weg. „Hallo Andrew. Bist du schon weiter gekommen?“, erkundigte Giles sich und säuberte nenbenbei seine Brille. „Nein“, seufzte Andrew, wurde er doch an seine eigentliche Aufgabe erneut erinnert, „Vor ungefähr einer Woche hatte ich sie glaube ich im Dunkeln gesehen und bin ihr gefolgt, aber sie schlug mich K.O.“ „Weißt du denn wie sie aussieht?“, fragte Giles und setzte die Brille wieder auf.

//Hier soll eine Frau à la Buffy sein?//, fragte sich die Braunhaarige in Gedanken, erfuhr sie dies doch jetzt erst zum ersten Mal. „Ja sie muss wohl blond sein.“, antwortete Andrew ihm leise. „Got, dann kümmere dich weiter um die Sache. Die Jägerin in New York ist sehr wichtig und es hat oberste Präoität sie aufzuspüren, verstehst du?“ „Wird gemacht“, versprach Andrew und nahm eine aufrechte stramme Körperhalrung ein, als ob er salutieren wollte. „Gut“, meinte der Ex-Bibiothekar beruhigt und im Hintergrund pfeifte ein Teekessel, „Mein Tee ist fertig. Ich werde mich in den nächsten Tagen noch einmal melden. Bis dahin.“ Mit einem Tschüss legte Andrew auf.

Cordelia war währendessen wieder auf das Kapitel über Visionen fixiert und versuchte den Text zu verstehen. Andrew entging das natürlich nicht, setzte sich und fragte: „Du interessierst dich für Visionen?“ Cordy wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie wollte unbedingt ihre Visionen beibehalten, denn andererseits war sie für Xander und Oz nutzlos, war sie ja nicht gerade die Stärkste.. Oder die Klügste.. „Ja“, antwortete sie ihm knapp. Sie hörte auf zu lesen und schaute ihn an, der Cordy fragend ansah.

Jene beschloss sich ihm anzuvertrauen: „Das was ich dir jetzt sage, erzählst du bitte keinem.“ Andrew hob seine linke Hand und antwortet: „Großes Indianerehrenwort.“ „Okay“, schmunzelte die Braunhaarige über Andrews Geste, „Als ich bei Angel im Team war, da hatte ich Visionen. Ich wurde damals zum Halbdämon, damit ich die Schmerzen aushalten konnte. Gott sei Dank wuchesn mir keine Hörner oder dergleichen! Na jedenfalls, seit ich hier wieder auferstanden war, hatte ich noch keine einzige Vision und ich befürchte diese Fähigkeit ist bei meiner Wiedergeburt verloren gegangen.“

Andrew war erst überrascht, dass Cordy bei Angel, also zu dem damaligem Zeitpunkt Wolfram & Hardt war, hatte er doch vor einem Jahr doch selbst zwei mal mit ihm zu tun. Als Cordy dann von Auferstehung sprach, wusste er, dass sie zu dem schon tot gewesen sein musste. Andrew wusste die Antwort auf ihre Frage.

Auf der Suche nach Gewissheit

Xander

1.12 Auf der Suche nach Gewissheit
 

Oz: Ist er so schlimm?

Xander: Der soll hier seine Aufgabe erledigen und dann verschwinden (1.11)
 

Cordelia: Tja, und dann bin ich inoffiziell gestorben. Nach ein paar Wochen wieder im Himmel, stehe ich nun vor Xander Harris‘ Haustür. (1.03)
 

Cordelia: Na jedenfalls, seit ich hier wieder auferstanden war, hatte ich noch keine einzige Vision und ich befürchte diese Fähigkeit ist bei meiner Wiedergeburt verloren gegangen.

Andrew: *schaut sie an* (1.11)
 

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„Weißt du..“, fing Cordy an, stockte aber nochmal um leiser zu werden, „Weißt du, ob ich seit meiner Wiedergeburt diese Fähigkeit verloren habe?“ Andrew schaute sie weiter an. „Das kann man nie ganz sicher sagen, es kommt darauf an, wer dich erweckt hat. Und wenn du nicht mehr in der Lage bist Visionen zu empfangen, dann werden deine Erwecker entweder vergessen haben oder absichtlich weggelassen haben.“

Cordy seufzte, war das doch nicht die Antwort, die sie erhofft hatte. „Ich habe sie wohl nicht mehr“, stöhnte sie, „Denn ansonsten hätte ich gesehen wie dieser Typ aus Oz‘ Band entführt wurde oder ich hätte gesehen wie ihr in dem Restaurant angefallen wurdet.“ „Selbst wenn es so wäre, wir haben das doch auch gut alleine hinbekommen“, wollte Andrew sie aufheitern, erreichte aber das Gegenteil.

Sie schaute ihm tief in die Augen. „Das ist ja gerade das Problem. Ich bin nicht die beste Kämpferin. Gewiss nicht. Und mit den Visionen konnte ich wenigstens etwas helfen und nicht nur nichts tuend in der Gegend herumstehen. Mit den Visionen waren auch noch andere Kräfte verbunden..“ „Andere Kräfte?“, fragte Andrew sie erstaunt.
 

Red Fox saß wie immer an der Bar, von Schatten eingehüllt. Er leerte ein Cocktailglas, betrachtete es einen Moment lang und zerschmiss es dann. „Das darf doch alles nicht wahr sein.. Es kann doch nicht so schwer sein ein paar unterrangigen Wesen mit Magie ihre Kräfte zu entziehen. Wieso versagen alle!?“

„Das solltest du dich wirklich langsam fragen“, erhallte eine Stimme. Red Fox stand auf und war nun erstmals im Licht. Er hieß nicht nur Red Fox sondermn sah auch so aus. Ein 1,80m großer Fuchs, aufrechtgehend mir richtigen Händen und Füßen starrte die Person an, „Was willst du hier, Brown Bird?“ Brown Bird kam auch in das Licht. Ein Adler mit menschlicher 1,75m großer Statur schaute ihn an. Er trug zudem noch ein Sacko. „Ich will didch warnen“, klärte er ihn auf, „Du hattest jetzt 3 große Angriffe. Du hast eine Vampirin bestochen, dir den Werwolf zu besorgen. Ohne Erfolg. Du hast einen Dämon darauf angesetzt dir ein Holzfräulein zu besorgen. Fehlgeschlagen. Und der nächste Vampir hat es noch nicht mal, wie ich eben hörte, es über den Friedhof geschafft.“ „Was soll das heißen?“, erkundigte sich Red Fox. „Ich an deiner Stelle würde selber zur Tat schreiten. Die großen zwei überlegen schon wie viele Chancen sie dir noch einräumen bevor sie dich opfern.“ Red Fox schaute bitter. Die Situation war ernster als erwartet.
 

„Also versteh ich das richtig?“, fragte Andrew lieber noch einmal nach, „Du hattest auch die Fähigkeit zu leuchten und die Strahlen waren so grell, dass alle Dämonen starben?“ Cordelia naickte: „Ja, unfassbar, aber wahr.“ „So was habe ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt. Leuchten. So wie ein übergroßes Glühwürmchen.“ „Ja, als ob ich gerne so ein Insekt wäre“, meinte sie, war es doch so ziemlich das letzte für sie als Krabbelvieh zu enden, „Und nun weiß ich eben nicht, ob ich diese Kraft noch besitze.“ „Probier‘ es doch aus“, verlangte der angehende Wächter und stellte sich aufrecht hin, „Wenn ich es sehe, dann kann ich es vielleicht einordnen.“

„Wenn ich eine Definition von der Kraft will, rufe ich doch wen mit etwas mehr Erfahrung an, aber danke“, meinte Cordy ehrlich, aber nicht böse. Andrew sah ein, dass er noch nicht so weit war Kräfte einzuordnen und zu definieren. „Außerdem ging das nicht auf Befehl, ich kann es nicht abrufen, die Kraft funktionierte nur, wenn größte Gefahr war.“ „Dann müssten wir also den finden der dir die Kräfte verlieh. Und wie du neulich erzähltest sind die Mächte der Ewigkeit unerreichbar“, seufzte er und stzte sich wieder, worauf Cordy aufsprang: „Das ist es!“ „Was ist was?“, fragte Andrew verdutzt nach.
 

Wendy war währendessen wieder in ihrer Stammdisko. Ein anderer Barkeeper bediente heute und schenkte fröhlich Cocktails aller Art aus. Der gutaussehende Mann war schon seit einer Woche nicht mehr da gewesen und Wendy fragte sich, ob er jemals wiederkommen würde. //Wohl eher war es das einzige Mal//, dachte dich Wendy seufzend, schien er doch nicht der Typ zu sein, der jeden Tag in die Disko gehen würde. Wendy war froh, dass diese seltsamen Gestalten seit einer Woche sie in Ruhe ließen. Es war für sie immernoch höchst wunderlich, wenn sich so ein „Ding“ auflöste.
 

„Wir werden Skip rufen“, freute sich Cordelia über ihren Einfall. Andrew zog eine Augenbraue hinauf und fragte verdattert: „Wer ist Spik?“ „Das war der Dämon, mein Berater, kann man sagen. Er hat mich damals mal vor die Wahl gestellt, ob ich ein normales Leben haben will oder mein altes beibahalten möchte. Außerdem hat er mit die dämonischen Kräfte gegeben und mich zum höheren Wesen gemacht.“ „Wir können doch nicht einfach diesen Skip rufen“, lächelte der Blonde, war das doch wahrscheinlich gegen alle Regeln. Er glaubte sie würde flunkern.

„Nein, das können wir schon“, winkte sie ab, „Der ist in Ordnung, hat vielleicht die ein oder andere Hautcreme nötig, aber sonst..“ „Um so einen u beschwören, müssen wir ein Ritual abhalten, dazu brauche ich Zutaten und..“, stotterte er, war er sich doch nicht wohl dabei. Cordelia lächelte ging zum Kleiderschrank hinüber und öffnete ihn. Sie räumte Andrews Unterwäsche aus und schmiss sie auf das Bett. „Hey das ist meine..“, fing Andrew an, kam aber nicht weiter, kramte Cordelia schon seine magischen Zutaten heraus, „Was ist das? Das habe ich nämlich neulich beim Aufräumen entdeckt.“ „Du räumst in meiner Unterwäsche auf?“, fragte Andrew mit hochgezogener Augenbraue.

„Das ist doch jetzt unwichtig“, wechselte sie das Thema, „Kannst du damit Skip hierhin beschwören?“ Andrew schaute in Cordelias Augen, die nur so vor Entschlossenheit glühten. „Ja“, sagte er mit einem kleinen Lächeln, „Alles was man brauch, hab‘ ich da.“

Missglückte Beschwörungen

Xander

1.13 Missglückte Beschwörungen
 

Cordelia: Tja, und dann bin ich inoffiziell gestorben. Nach ein paar Wochen wieder im Himmel, stehe ich nun vor Xander Harris‘ Haustür. (1.03)
 

Cordelia: Na jedenfalls, seit ich hier wieder auferstanden war, hatte ich noch keine einzige Vision und ich befürchte diese Fähigkeit ist bei meiner Wiedergeburt verloren gegangen.

Andrew: *schaut sie an* (1.11)
 

Andrew: Dann müssten wir also den finden der dir die Kräfte verlieh. (1.12)
 

Cordy: Wir werden Skip rufen. Er hat mit die dämonischen Kräfte gegeben und mich zum höheren Wesen gemacht. Kannst du damit Skip hierhin beschwören?

Andrew: Ja (1.12)
 

Wendy: *hofft in der Disko Xander zu treffen* (1.12)
 

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Wendy dachte über ihr Treffen mit Xander nach. //Meinte er nicht er kenne den Gitaristen von Shape Down?//, fragte sie sich selber und hoffte auf Antwort. Sie winkte den Barkeeper zu sich und fragte ihn, ob Shape Down heute orgendwo auftrete. Der Barkeeper antwortete: „Jupp im Club »Destination«. Du willst uns doch aber nicht verlassen oder?“ „Doch“, lächelte sie und stand auf, „Ich muss mich noch unterhalten.“

Die Blondhaarige verließ den stickigen Club unf ging ein paar Blocks weiter. Schon von lauten hörte man die Lieder von Shape Down. Sie beschleunigte ihre Schritte und betrat den Club. Es war deutlich mehr los als in dem vorherigen und Wendy erkannte einige Leute wieder, die schon bei dem ersten Konzert von Shape Down da waren.
 

„Super“, lächelte Cordy und klatschte in die Hände, wollte sie doch endlich ein paar Antworten haben. „Cordelia, was du da von mir verlangst, das ist gegen die Regeln, besonders, und besonders weil ich noch in der Ausbildung bin. Ich könnte sonst was herteleportieren.“ „Tja, wenn ich noch meine Kräfte besitze, dann kann ich es erledigen. Auf jeden Fall will ich jetzt meine Antworten.“ Andrew schaute sie zweifelnd an lächelte dann aber: „Okay, überredet. Wird schon schief gehen.“ Er fing an die kleinen Tüten, in denen Kräuter waren zu öffnen.

Andrew hatte einiges wiedergutzumachen. Immerhin gab er sich nach Xanders Anklage nun wirklich die Schuld für die Dinge, die er aufzählte. Und da Cordy und er eng zusammenstanden, wollte er ihr aus Schuldgefühlen diesen Wunsch nicht abschlagen. Mit Rosmarien bildeten sie einen Kreis. In dem Kreis weiste Andrew die hockende Cordy an eine Kerze anzuzünden und ein paar Gramm von Salbei und Alraunenwurzel zu verbrennen. Es dauerte um die sechs Minuten bis das Ritual weitgehend durch war.

„So“, wies Andrew sie weiter an und trat nun auch kurz in den Kreis, um ihr lilafarbenen Sand in die Hand zu drücken, „Du lässt gleich diesen Sand fallen und denkst, dabei an Skip so fest du kannst, in Ordnung?“ Cordelia nickte und dachte schon vornerein an Skip. Andrew erklärte: „Es ist wichtig, dass du alleine im Kreis steht und ich vorher noch rausgehen kann. Sonst.. Keine Ahnung was dann passiert, aber so stand es in dem Buch.“ „Schon klar“, kürzte Cordy die Lehreinheit und streckte ihre Hand aus. Andrew lies den Sand zu Cordelias nieseln. Aber dann schrie Cordelia auf. Sie hatte sich an der noch angezündeten Kerze verbrannt, war ihre ausgestreckt Hand doch genau darüber. Reflexartig zog sie ihre Hand zurück und der Sand fiel so in den Kreis. „Schnell denk an Skip!“, versuchte Andrew noch zu retten und wollte aus dem Kreis springen. Cordy dachte so fest sie konnte an den Dämon. Aber zu spät. Eine Schallwelle innerhalb des Kreises töste die beiden ein. Andrew, der noch am rennen war, sich trotzdem noch im Kreis befand, schloss die Augen und viel mitten im Gehen zu Boden. Die hockende Cordelia konnte sich auch gegen das Schließen der Augen nicht wehren und fiel rechts zur Seite.
 

Shape Down spielte unterdessen seinen letzten Song, der am Rande erwähnt, der selbe war wie bei dem anderen Gig. Nachdem die Menge den tobenden Applaus beendet hatte, drängelte sich Wendy nach vorne. Die Band war dabei ihre Instrumente abzubauen und es lief wieder CD-Musik. Wendy ging schhüchtern zu dem Gitaristen hinüber und fragte schüchtern: „Hallo mein Name ist Wendy, ich habe da eine Frage, kennst du einen..“ Sie überlegte nochmal den Namen des Jungen. Oz hörte aufmerksam zu, wollte er doch nicht als unhöflich gelten.

Nachdem sie die Vampire vernichtet hatten, musste Xander notgedrungen zu Andrew, da sich Cordelia sonst Sorgen machen würde. „Dunkelbraune bis schwarze Haare“, braune Teddybäraugen, miserabeler Modegeschmack, sarkastischer Humor“, beschrieb Wendy ihn. Oz lächelte breit, wusste er doch wer gemeint war: „Das kann nur Xander sein. Ja, ich kenne ihn. Ich kenne ihn schon ziemlich lange.“ //Xander, stimmt//, fiel es auch Wendy wieder ein, „Kommt er oft in Diskos?“ „Nein, er hat im Moment.. ziemlich viel zu tun. Ja, so kann man es sagen“, redete sich Oz heraus, „Warum fragst du?“ „Nunja, ich hab ihn in einer anderen Disko mal getroffen und er war relativ nett. Mal ne Ausnahme. Und da wollte ich fragen, ob er sich mit mir treffen will.“, drückte sich Wendy cor ihrer eigentlichen Aussage. Oz fragte trocken: „Du willst also ein Date?“ Ein Date würde Xander nicht wollen, was der Rothaarige fest entschlossen, immerhin musste er den Tod seiner letzten Freundin noch verarbeiten.

„Nein“, lächelte die junge Frau über das Wort Date, „Einfach nur nett unterhalten und ein Cocktail trinken.“ Als Oz sie verdutzt ansah zuckte sie die Aschultern und holte Zettel und Stift heraus. Sie schrieb ihre Telefonnummer auf und drückte sie dem Gitaristen in die Hand, „Kannst du sagen, dass die Nummer von Wendy ist? Ich glaube er weiß dann schon, wer ich bin.“ „Okay“, stimmte Oz verwirrt zu und nahm den Zettel an.
 

Cordelia erwachte. Sie runzelte ihre Stirn, als sie sich in Andrews Zimmer wiederfand. Andrew, ein paar Meter bewusstlos liegend, lag reglos am Boden. „Andrew“, flüsterte Cordy und kroch zu ihm hinüber. Sie konnte ihn zwar berühren, jedoch schien er sich nicht bewegen zu lassen. „Das habe ich auch schon probiert“, meinte nun eine Stimme hinter ihr. Als Cordy sich umdrehte sah sie Andrew, seine Hände in den Hosentaschen. „Du bist zweimal da?“, fragte sie verwirrt. „Der Zauber muss schief gegangen sein“, erklärte er ihr, „Da ist dein richtiger Körper.“ Er deutete nach links. Und tatsächlich war dort eine Cordelia, die ebenfalls bewusslos war. Die Wahre stand auf. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie den angehenden Wächter, „Wir können zwar Sachen berühren, es hat aber keine physikalische Veränderung. Es bleibt alles stehen.“ Verwundert stimmte er ihr zu.

„Cordelia“, hörten die zwei einen Dämon hinter ihnen, „Was machst du nur für Sachen?“ Die beiden drehten sich um. Es war Skip! „Du kannst uns, die Mächte der Ewigkeit wohl nie in Ruhe lassen“, seufzte der dukelgrüne Dämon leicht genervt.

Leblose Körper

Xander

1.14 Leblose Körper
 

Cordelia: Na jedenfalls, seit ich hier wieder auferstanden war, hatte ich noch keine einzige Vision und ich befürchte diese Fähigkeit ist bei meiner Wiedergeburt verloren gegangen.

Andrew: *schaut sie an* (1.11)
 

Andrew: Der Zauber muss schief gegangen sein. Da ist dein richtiger Körper.

Cordelia: Wir können zwar Sachen berühren, es hat aber keine physikalische Veränderung. Es bleibt alles stehen.

Skip: Du kannst uns, die Mächte der Ewigkeit wohl nie in Ruhe lassen (1.13)
 

Wendy: Wendy Gale.

Xander: Xander Harris (1.01)
 

Wendy: Kannst du sagen, dass die Nummer von Wendy ist? Ich glaube er weiß dann schon, wer ich bin.

Oz: Okay. (1.13)
 

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„Es hat also doch geklappt“, freute sich Cordy, als sie den genervten Skip vor sich sah. Auch Andrew drehte sich nun um, erinnerte aber: „Teils, ich glaube nicht, dass eine Beschwörung beinhaltet, dass man dabei zu eine Art Geist wird.“ Cordelia weitete die Pupillen und schrie hektisch: „Wir sind doch keine Geister! Wir sind doch nicht tot, oder?“

Skip zuckte mit den Achseln.
 

Xander wollte nicht, dass Cordelia sich Sorgen um ihn machte. Auf den Weg zu Andrews Wohnung umkam ihm das Gefühl, es sei etwas schlimmes passsiert. Ein Gefühl in der Magengegend. Kopfschüttelnd schreitete er weiter voran Richtung Wohnung. Er war froh Oz in New York zu wissen, hatte er nun doch eine Person, dem er sich anvertrauen konnte. Natürlich war Cordelia für ihn auch so eine Person nur mit ihr konnte er nicht, über den Möchtegernwächter reden, hangen die zwei seit Einzug wie Kletten aneinander.

Er kam zu Andrews Wohnung und schloss die Tür auf. Der Vlonde hatte ihm wie Cordelia einen Schlüssel gegeben. Da er dachte, die zwei seien schon im Bett, benutzte er den Schlüssel.

Als er in die Wohnung ging, hang er erstmal in der Kommode seine Jacke auf, atmete noch mal durch und betrat dann das Wohnzimmer. Er erstarrte und sein Schlüsselbund fiel zu Boden. Cordelia lag reglos in einem Kreis aus Kräutern. Andrew lag einen Meter weiter noch halb im Kreis. Reglos stand Xander ein paar Sekunden da, er ging zu ihr, kniet sich hin und rüttelte sie leicht. „Cordy“, fragte er leicht und hielt sie an den Armen. Keine Spannung war in ihrem Körper.

//Die Zwei wollten wohl Zaubern//, schoss es ihm durch den Kopf, als er die noch brennende Kerze bemerkte. Sein Blick ging etwas hinunter. Das heruntergeflossene Wachs lief auf Cordelias Handfläche. Xander legte die Hand so, dass das Wachs sie nicht mehr treffen konnte, wusste er aber auch, was das leblose Liegen unter Berührung mit heißem Wachs zu bedeuten hatte.

„Los wach auf“, hauchte er leise und rüttelte nun etwas fester. Seine Augen waren glasig. Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihre Temperatur unterkühlt war. Eine halbe tunde verhaarte sie hier sicher schon.. Er atmete noch einmal aus, bevor er ihren Puls maß. Nichts.
 

Er schloss kurz die Augen und hielt seine Hand davor, wobei er eine kleine Träne wegwischte. Erst jetzt sah er zu Andrews Körper, welcher ebenso leblos da lag. „Er wird wohl auch..“, meinte Xander leise und auch im traurigem Ton, was ihn kurz überraschte. Er beugte sich über Andrew und fasste ihn an seine Handgelenke, auch er war nicht mehr am Leben.
 

Cordelia wünschte, sie hätte was tun können, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie kam auch Nahe den Tränen als Xander vor ihrem anscheind toten Körper liegend um sie trauerte. Auch Andrew stand armverschrenkt da mit trauriger Miene. „Wir sind doch nicht richtig tot oder?“, fragte der Blonde und sah zu dem Dämon. Dieser räusperte sich: „In der Realität schon, ja. Ihr ward zu zweit in dem Kreis und wer unter diesen Bedingungen eine Beschwörung vollzieht, wird der Geist in ein Paralleluniversum verwrachtet.“ Cordelia schaute Skip entsetzt an. „Das kann es doch nicht gewesen sein..“, hauchte sie und fiel auf die Knie, „Ich wollte doch nur wissen, ob ich meine Kräfte noch habe oder nicht..“

„Wir werden schon einen Weg finden“, meinte Andrew fürsorglich und kniete sich neben Cordelia. Er legte vorsichtig seinen Arm um sie um ihn zu trösten. Cordy liefen ein paar Tränen über ihre Wange, konnte den großen Ausbruch aber zurückhalten. „Es gibt doch Wege oder?“, fragte er den Dämon an Cordy Seite.

„Sieht schlecht aus“, meinte Skip knapp und schaute sich ruhig das weitere Geschehen an. Auch Andrews Blick fiel auf die Taten von dem Schwarzhaarigem. Es war schlimm da zu sein, und mit anerleben zu müssen, wie Xander den Tod von ihm und Cordelia erleben musste.

Xander ging Richtung Telefon und nahm den Hörer ab. Er wählte die Nummer von Oz. Freizeichen. Es dauerte ein paar Sekunden bis Oz abnahm, der inzwischen wieder im Appartment war. „Hey hier ist Oz, wer da?“, fragte er aghnungslos in den Hörer. „Xander“, meinte er knapp und mit traurigem Ton. „Ah, gut, dass du anrufst“, lächelte Oz am anderen Ende der Leitung, „Ich soll dir die Telefonnummer von einer gewissen Wen-“ „Cordelia und Andrew sind tot“, platzte er ohne Betonung heraus und unterbrach Oz mitten im Satz.

„Wie bitte?“, fragte der Gitarist mit aufgeweiteten Pupillen.
 

„Es muss eine Möglichkeit geben“, behaarte Andrew weiter. Cordelia schien sich schon mit dem Schicksal abgefunden zu haben. „Komme ich jetzt wieder in den Himmel?“, fragte sie in die Runde.

Skip schaute zu den leblosen Körper hinüber. „Er ist nur halb drin..“, murmelte Skip. „Was?“, fragte die Braunhaarige. Andrew folgte den Blick den Dunkelgrünen und sah auf seinen Körper. „Ja das stimmt!“, rief er auf, „Ich habe es mit meinem Oberkörper aus dem Kreis zu springen. Nur meine Beine sind im Kreis, ich bin nur halb darin!“

„Verändert das was?“, fragte Cordelia nun mit einem kleinen Lächeln. „Keine Ahnung..“, murmelte Skip. „Mein Buch“, murmelte Andrew, half Cordy auf die Beine und ging zu der Couch. Dort lag die Anleitung der Beschwörung. „Die Folgen habe ich mir vorhin nicht durchgelesen.. »Im Fall, dass zwei Personen im Kreis stehen, kommen sie beide zu Tode. Befindet sich wer zur Hälfte in dem Kreis muss ein Körper aus dem Kreis entfernt werden«.“

„Klasse!“, sagte Cordelia mit einem Strahlen, „Spätestens, wenn wir beerdigt werden sollen sind wir wieder frei.“ „Nein nicht ganz“, enttäuschte Andrew, „Diese Chance zur Rettung besteht nur so lange, wie die Beschwörung dauern sollte.“ „Und das heißt?“, erkundigte sie sich. „So lange wie die Kerze brennt“, wusste Skip und der zukünftige Wächter nickte daraufhin.

Cordelias Kraft

Xander

1.15 Cordelias Kraft
 

Andrew: Der Zauber muss schief gegangen sein. Da ist dein richtiger Körper.

Cordelia: Wir können zwar Sachen berühren, es hat aber keine physikalische Veränderung. Es bleibt alles stehen.

Skip: Du kannst uns, die Mächte der Ewigkeit wohl nie in Ruhe lassen (1.13)
 

Xander: *kommt in die Wohnung* Los wach auf *zu Cordy sprech* (1.14)
 

Andrew: Wir sind doch nicht richtig tot oder?

Skip: In der Realität schon, ja. (1.14)
 

Andrew: Im Fall, dass zwei Personen im Kreis stehen, kommen sie beide zu Tode. Befindet sich wer zur Hälfte in dem Kreis muss ein Körper aus dem Kreis entfernt werden *vorles* Diese Chance zur Rettung besteht nur so lange, wie die Beschwörung dauern sollte.

Cordy: Und das heißt?

Skip: Diese Chance zur Rettung besteht nur so lange, wie die Beschwörung dauern sollte (1.14)
 

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„Nur so lange die Kerze brennt?“, wiederholte Cordelia eifrig und richtete ihre Blick darauf. Sie war zur Hälfte abgebrannt. „Wir müsen irgendwie auf und aufmerksam machen“, meinte der angehende Wächter zerstreut, „Fällt euch was ein?“ Die Zwei schüttelten mit den Köpfen. Cordelia seufzte: „Wehe, Xander bläst sie aus..“

Das war aber offensichtlich nicht der Fall. Er saß inzwischen auf der Couch und sah auf die zwei leblosen Körper herab. Er wartete auf Oz‘ Ankunft, hatte er ihm doch telefonisch bescheid gesagt. Andrew schaute ihn mitleidig an. Es war grausam ihn so zusehen und nicht eingreifen zu können. Der Braunhaarigen kam im selben Augenblick eine Idee: „Skip, sitzt du hier auch fest?“ Der Dämon schaute sie an und spürte ihre Entschlossenheit. „Nein, eigentlich nicht“, flüsterte er.

„Dann los beweg dich! Hol‘ Hilfe“, verlangte Cordy und Andrew schaute sie bestärkt an. Skip entgegnete: „Ich kann, wenn ich gehe nur zurück zu den Mächten der Ewigkeit und von da aus, kann ich nicht eingreifen.“ „Warum nicht?“, fragte der Blonde überraschend streng und verschränkte die Arme. „Es ist gegen die Vorschrift, es ist mir untersagt“, behaarte der Grünling. „Jetzt hör‘ mal zu“, meinte Cordelia verärgert und trat vor, „Ich habe jetzt schon so viel für die Mächte der Ewigkeit getan, da kann ich doch eine Gegenleistung verlangen oder nicht!?“ Skip schaute wieder in ihre Augen.

„Als ich nach LA kam, erbte ich die Kraft der Visionen! Ich habe unerträgliche Schmerzen auf mich genommen und habe mich für das Gute zum Halbdämonen machen lassen!“ Andrew lauschte genau, kannte er ihren Lebenslauf bis jetzt nur teilweise. Er war beeindruckt.

„Dann, wollte ich endlich mein persönliches Glück finden, aber dann, ausgerechnet DANN musste ich zu einem höheren Wesen berufen werden! Kann ich nicht nach so vielen Strapatzen etwas Hilfe verlangen!?“, erinnerte sie weiterhin aufgebracht.

Skip schaute sie zunächst skeptisch und dann ernst an. Er zögerte seine Antwort hinaus. „Also, was ist jetzt?“, erkundigte sich die Braunhaarige nun wieder im normalen Ton. Skip nickte. „Ich werde sehen was ich für euch tun kann.“
 

Er wollte gerade verschwinden, als Andrew noch fragte: „Und was ist jetzt?“ Skip drehte sich nochmal um. „Ich meine mit Cordelias Kräften“, führte der Blonde weiter aus. Der Dämon räusperte sich noch einmal. Die Betroffenen schaute ihn interessiert an. „Wir haben dir neues Leben eingehaucht. Weil die Visionen wie du schon richtig sagtest geerbt waren, ist diese Gabe futsch. Du bist jetzt nur noch lediglich mit der Fähigkeit des Leuchtens ausgestattet.“, antwortete Skip.

„Hat diese Fähigkeit auch einen besonderen Namen?“, fragte Cordy ungläubig. Skip lächelte matt und meinte: „Dafür bin ich nicht zuständig. Du hast dort doch einen Wächter stehen, soll er sich drum kümmern.“ Skip wurde von Nebel eingehaucht und verschwand.
 

Oz lief Richtung der Wohnung von Andrew. Xander hatte ihn vor den gemeinsamen Streifzügen dort öfters abgeholt. Er war schon ganz in der Nähe, bis ein weiblicher Vampir vor ihm stand. Oz blieb sofort stehen. Die besagte Vampirin hatte ein rosanes Top mit der Schrift »I LOVE LAS VEGAS«

„Wohin denn so eilig?“, fragte sie drohend und versteckte ihr amtliches Gesicht nicht. Oz packte in seine Jackentasche, wo er einen Pflock bereithielt. Er hielt ihn fest in der Hand. Die Vampirin kam näher und musterte Oz genau. „Kennen wir uns nicht irgendwoher?“, fragte sie stutzig.

Oz schaute sie ernst an. „Geh zur Seite! Ich muss zu meinen Freunden!“ Die Vampirin erinnerte sich wieder an ihn. Sie ging ein paar Schritte zurück, machte dann kehrt und lief weg. Der Gitarist atmete tief durch und ging weiter.
 

Xander saß immernoch auf der Couch. Er hatte sich nicht gerührt. Sein Blick galt beiden. Cordelia und Andrew. Neben sich sah er das Buch mit der Beschwörungsformel, war allerdings zu sehr aufgewühlt um es sich näher durchzulesen. Oz kam in das Zimmer. Seine Schritte waren klein und er ging wortlos zu seinem Freund.

Schweigend setzte er sich neben ihm und folgte seinem Blick. „Sie wurde gerade erst wiedergeboren“, seufzte Xander, „Und nun ist sie schon wieder gegangen. Und Andrew. Er hatte seine ganze Zukunft noch vor sich..“

Oz wusste nicht recht was er sagen sollte, wusste er darauf keine passende Antwort. Dann kam es. Die überfällige Hilfe von den Mächten der Ewigkeit. Ein kleiner Windhauch ließ das Buch was nur halb auf der Couch war umkippen. Es fiel genau mit der richtigen Seite zu Boden. Xander machte keine Anstalten es wiederzuholen.

Oz stand seudfzend aud und nahm es. Verwundert schaute er auf die Seite, war dort ein Abbild, des Kreises indem Andrew und Cordelia waren.

„Hast du dir das hier durchgelesen?“, fragte Oz ihn murmelnd. Xander schüttelte einfach nur den Kopf, fühlte er sich dazu noch nicht in der Lage. „Sie sind noch nicht tot“, lächelte Oz und wand seinen Blick zu der Kerze die innerhalb fünf Minuten erloschen wäre. Xander wurde hellhörig. „Wir müssen Andrew aus dem Kreis holen“, meinte er optimistisch und hielt Xander die Hand hin, als Hilfe um aufzustehen.

Dieser sah ihn optmistisch an und nahm seine Hand und stand auf. Sie gingen entlang des Kreises, wo Andrew lag, nahmen seine Arme und zogen ihn vollends aus dem Kreis.
 

Sofort erwachten Cordelia und Andrew aus der Zwischenwelt, in ihren eigenen Körper. „Sie leben!“, staunte Xander und fiel Cordelia euphorisch in die Arme. Andrew hielt sich am Kopf, hatte er doch große Kopfchmerzen. „;Mehr oder weniger“, murmelte er unter einem Grinsen von Oz, der ihm auch seine Hand als Hilfe zum Aufstehen anbot. Er nahm an.

„Es war schrecklich Xander!“, erzählte Cordelia erleichtert und erwiderte die Umarmung, „Wir mussten zusehen, wie du uns findest. Wir waren machtlos. Wir dachten schon ihr würdet Andy nicht mehr aus dem Kreis ziehen können..“

Xander überlegte, während sich die zwei lösten, ob er Xander für diesen Zwischenfall geben sollte, beschloss aber es zu lassen. Berechtigt, wie er später feststellen musste. Zu Viert saßen sie später alle zusammen und Andrew sowie auch Cordelia erzählten ihre Geschichte und auch ihre Antworten, die sie bekommen haben. „..also sollen wir selber herausfinden, wie die Fähigkeit des Leuchtens heißt.“, schloss sie ab.

Aber eine Frage blieb in Xanders Kopf: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?//

Das Foto

Xander

1.16 Das Foto
 

Xander: Nein, ich werde mir einen Job suchen. Als Koch. (1.06)
 

Suzen: Ich bin Suzen (1.07)
 

Juror: Wir werden Sie beide nehmen.

Xander & Suzen: Beide? (1.10)
 

Oz: *spielt mit Shape Down in einer Disko* (1.01)
 

Xander: Warst du nicht früher in einer anderen Band?

Oz: Jedenfalls hatten wir einen Auftritt in Las Vegas. Wir konnten ihn nicht ablehnen, wir waren auf die Gage angewiesen. Jedenfalls stellte sich Las Vegas als wahres Dämonenloch heraus und wir wurden in eine Falle gelockt. Ich konnte überleben. Ich habe mich in einen Werwolf verwandelt (1.02)
 

Cordy: Bevor ich jetzt gehe, muss ich dir noch sagen, dass du dich ganz schön verändert hast.

Oz: Ich weiß. (1.10)
 

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„Noch ein Glas hier von“, bestellte Wendy, die mal wieder in der Disko war. Sie hatte einen harten Tag hinter sich. Zwei seltsame Wesen hatte sie vernichtet und mitlerweise verstand sie schon, dass diese Kreaturen a,m einfachsten mit einem Stich durch das Herz vernichtet werden können. Sie hatte die letzten Tage auf Xander gehofft, der sich aber nicht angerufen hatte.

Aus Frust bestellte sie sich also einen weiteren Cocktail und der Barkeeper schenkte ihr ein. „Ich wette dieser Oz von Shape Down hat ihm die Telefonnummer nicht gegeben“, führte sie ihr Gespräch mit dem Barkeeper weiter hinaus. „Naja, vielleicht kommt er noch“, wollte er sie ermuntern, bekam aber nur einen ungläubigen Blick von Wendy. Sie trank einen weiteren Schluck des Cocktails.

Ein Mann holte gerade zwei Gläser von der Bartheke ab und geht zu seinem Tisch. Nebenbei sieht man die Band spielen: Shape Down. Sie waren gerade mitten im Konzert und dem Pzblikum schien es zu gefallen. Oz hatte ein kleines Gitarrensolo, was er bravorös meisterte. Anschließend präsentierten sie ihren neuen Song vor, was die Massen begeisterte. Dies brachte der Band, Oz, Gary, Josh und Chary ein breites Lächeln auf das Gesicht.
 

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Sunnydale, 2000

Oz hatte gerade das Gespräch mit Willow zu Ende geführt. Er war fünf Monate in der Welt unterwegs um den Werwolf in sich im Griff zu haben, was er in einem abgelegen Ort in Tibet auch schaffte mit Hilfe von Amuletten. Nun wieder in Sunnydale wollte er Willow zurückgewinnen. Er wusste, dass es schwer sein würde, denn immerhin hatte er sie betrogen und er war sich nicht sicher, ob sie dies verzieh.

Er fuhr mit seinem Bandwagen um die Ecke und konnte sie nicht mehr im Rückspiegel erkennen. Willow hat ihr Leben weitergelebt und liebte Tara. Ein Mädchen. Wutentbrannt konnte er seine Werwolfseite nicht zurückhalten und wurde von der Initiative gefangen.

Oz hielt vor Devins Haus und schaltete den Motor ab. Er seufzte tief, wusste er doch, es wäre schwer über Willow hinwegzukommen. Er öffnete das Handschuhfach und betrachtete ein Foto. Dort waren sie als Paar, wie sie gerade ein Eis essen. Willow nahm Erdbeere, wie immer. Oz schmunzelte.

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„Hast du die Erdbeersoße schon fertig?“, fragte Suzen, die Kollegin von Xander. Dieser war gerade an einem Pudding beschäftigt. „Ich habe sie dir dahingestellt“, teilte er ihr mit und wies auf eine kleine Schale, wo leicht rosane Creme enthalten war. „Oh gut“, lächele sie und reichte sie einem Kellner, „Man wer hätte gedacht, dass die Neueröffnung so ein Knüller wird.“ „Ja, ich habe ja gedacht, dass es bei der Neueröffnung menschenleer sein wird“, kommentierte er sarkastisch. „Spinner“, lächelte Suzen mit einem Blick auf die Gäste, „Es leert sich aber langsam.“ „Suzen, es ist auch elf Uhr in der Nacht. Kein Wunder, dass man dann nach Hause geht“, erinnerte er sie während diese einem Tellerwäscher zur Hand ging. „Ich fühle mich eben manchmal so, als ob ich richtige Zeitsprünge machen würde. Die Zeit vergeht so schnell. Aber so was gibt es ja nicht“, winkte sie ab und trocknete eine Schale ab.

Xander musste grinsen, war das sehr wohl möglich, denn Buffy rlebte ein paar Zeitsprünge. Das war das Werk des Trios.

Dieser Gedanke brachte ihn widerum zu Andrew. Es ließ ihn nicht locker. //Warum hatte er die passenden Zutaten für eine Beschwörung zur Hand?//, nagte es ihn wie ein Eichhorn an einer Nuss, die nicht geöffnet werden konnte, es aber trotzdem versucht. Xander wollte Andrew aber auch nicht fragen. Er konnte den angehenden Wächter zwar immernoch nicht leiden, war aber auf seine Wohnung angewiesen und wollte die Einladung nicht überstrapazieren.

„Suzen, schaffst du den Rest?“, fragte er lieb, wollte er doch noch zu Oz‘ Band zuhören. Er könne es noch schaffen, hielte er sich ran. Sie nickte lächelnd. „Ja, kein Problem, ich erledige den Rest.“, entgegnete sie und Xander zog seine Schürze aus und verließ mit einem »Danke, hast was gut bei mir« das Restaurant.
 

„So wir machen jetzt eine kleine Pause“, kündigte Gary an und lächelte charmevoll die Frauenmenge an, „Geht nicht weg.“ Oz zog die Augenbrauen hoch, war er von Garys Machogehabe alles andere als begeistert.

Oz stellte seine Gitarre ab und knackte mit den Fingern. Eine junge Frau um die 19 kam auf ihn zu, sie trug eine schwarze Brille und hatte brünette Haare. Dem Outfit nach zu Urteiln gehörte sie eher zu den schüchternen Mädchen. „Hallo“, lächelte sie ihn an, „Mein Name ist Carol.“ Sie hielt ihm schüchtern eine Autogrammkarte von Oz hin. „Wow, es gibt von mir schon so was“, staunte dieser nicht schlecht. „Ja, unglaublich oder?“, grinste Carol nervös, „Kannst du es unterzeichnen? Ich meine, wenn es keine großen Umstände macht natürlich.“ „Nein nein“, winkte der Rothaarige sofort ab, „Hast du einen Stift?“ Sie nickte und kramte in ihrer kleinen Tasche, die sie mit sich trug. Sie reichte ihm einen Edding. Oz nahm ihn freundlich entgegen und unterzeichnete. „Hier“, reichte er es ihr zurück.

„Wow, danke“, freute sie sich wie ein Kleinkind. Carol wollte gerade noch etwas sagen, da kam Wendy von der anderen Seite. „Hast du Xander meine Nummer gegeben?“, wollte sie fordernd wissen und der Gitarist drehte sich um. „Nein, es gab noch keine günstige Gelegenheit, Sorry“, meinte Oz, reagierte er jetzt aber eher genervt auf Wendy, ließ es aber nicht hervorkommen.

„Dann finde doch eine. Ich bin jeden Abend hier und er kommt nie. Da fühl‘ ich mich ziemlich öde.“, erzählte sie. Oz schaute sie ungläubig an, lächelte matt und fragte: „Warum wartest du denn jeden Abend auf ihn?“ Wendy hielt den Mund offen, wollte sie was erwidern, ihr fiel aber nichts ein.

Das zweite Treffen

Xander

1.17 Das zweite Treffen
 

Oz: *spielt mit Shape Down in einer Disko* (1.01)
 

Xander: Warst du nicht früher in einer anderen Band?

Oz: Jedenfalls hatten wir einen Auftritt in Las Vegas. Wir konnten ihn nicht ablehnen, wir waren auf die Gage angewiesen. Jedenfalls stellte sich Las Vegas als wahres Dämonenloch heraus und wir wurden in eine Falle gelockt. Ich konnte überleben. Ich habe mich in einen Werwolf verwandelt (1.02)
 

Cordy: Bevor ich jetzt gehe, muss ich dir noch sagen, dass du dich ganz schön verändert hast.

Oz: Ich weiß. (1.10)
 

Wendy: Ich bin jeden Abend hier und er kommt nie. Da fühl‘ ich mich ziemlich öde.

Oz: Warum wartest du denn jeden Abend auf ihn? (1.16)
 

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Wendy verschränkte die Arme und meinte schnippisch: „Er war mir eben sympatisch. Man kann sich doch mal gepflegt unterhalten, oder nicht.“ „Unterhalten?“, fragte der Gitarist skeptisch nach. „Ja, lediglich unterhalten“, bestätigte die Blonde noch einmal. „Wendy, so heißt du doch nicht?“, fragte Oz noch einmal nach und beugte sich nach vorne, „Xander, der hat auch im Moment nichts anderes im Sinn. Nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst. Er ist sozusagen in Trauer.“

Anfangs wollte Wendy ihm unterstellen, dass Oz wieder davon ausgehe, dass sie sich an ihn ranschmeißen würde. Nachdem er den Grund Trauer anführte, verkniff sie sich aber ein Kommentar und sagte mitfühlend: „Oh, das wusste ich nicht.“
 

„Es ist zum verrückt werden!“, meinte Cordelia verzweifelt und schmiss sich auf Andrews Bett. „Tut mir leid“, knautschte dieser, „Ich tue ja alles was ich kann, aber es ist nicht so einfach.“ Andrew und Cordelia machten sich den Abend in der Bude gemütlich und wollten gemeinsam herausfinden, wie Cordelias erworbene Fähigkeit zu leuchten heißt umso mehr über sie zu erfahren. „Ruf doch noch mal Giles an“, schlug die Braunhaarige vor. „Nein, das hab ich vorhin schon. Er wusste auch keine Antwort“, erzählte Andrew ihr noch einmal, „Und es hörte sich so an, als ob er viel zu tun hätte. Wahrscheinlich jagen sie wieder irgendwelche beliebigen Dämonen.“

Cordelia streckte sich im Bett, war sie doch müde. „Wollen wir nicht Angel anrufen? Vielleicht kann er uns weiterhel...“, fang Andrew an, wurde von Cordy jedoch unterbrochen: „Nein! Ich möchte nicht, dass er von meiner Wiedergeburt erfährt. Es ist schon so schwer. Wir haben.. uns geliebt, und wenn er jetzt wüsste, dass ich.. Nein, wir werden ihn nicht anrufen.“

Andrew nickte verständnisvoll.
 

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Sunnydale – Im Bronze, 2000

»Dingoes ate my baby«, Oz frühere Band spielten gerade ihren letzten Song in Sunnydale. Sie hatten eine Tour angekündigt, haben sich doch hier und da verschiedene Fangemeiden gebildet. Oz stand im Publikum. Es war eine Nacht nach dem Gespräch mit Willow. Es würde ihr letztes Konzert in Sunnydale sein. Oz ging nachdem der letzte Ton verklungen war, zu der Tribüne, wo Frontmann Devon, Cordelias Exfreund, stand. „Hey Devon“, begrüsste er den Sänger leise. Dieser schaute verblüfft Oz wiederzusehen und lächelte leicht. Dieses Lächelnd wich sofort wieder in ein grimmiges Gesich um und Devon fragte knapp: „Na, auch wieder im Land?“ „Ja“, antwortete Oz knapp, so wie er ja häufiger tat, „Wie ich sehe, habt ihr Ersatz für mich gefunden.“ Der Rothaarige deutete auf einen neuen Gitaristen.

„Jetzt mach‘ mit ja keinen Vorwurf, Oz“, meinte Devon bestimmend, „Wir konnten ja nicht ewig warten, bis du deinen Selbstfindungstrip durch die ganze Welt beendet hast.“ „Ja schon“, musste er zustimmen und stieg nun auf die Tribüne, „Aber ich hatte gute Gründe, das musst du mir glauben.“ Oz hatte seiner Band das Geheimnis des Werwolfes nicht anvertraut. Er hielt es für besser so, wären sie sonst nur verschreckt. Devon stemmte die Hände in die Hüften und fragte: „Ist er denn jetzt beendet oder was?“ Der Gitarist nickte nur kurz. „Und du willst jetzt wieder zu »Digoes ate my baby«?“ Wieder nichte er.

Devon schaute ihn unschlüssig an. „Was ist mit deiner kleinen Freundin?“, hinterfragte er, um mögliche Dramen auszuschließen. Oz schaute zu Devon, stellte er sich die Frage jetzt selber und überlegte einen Moment. Immerwieder stellte er sich die Frage. Er räusperte, und antwortete dann: „Das ist vorbei. Endgültig.“ Devon nickte zustimmend und lächelte dann wieder: „Du bist wieder dabei. Es gibt schließlich kaum welche, die ihr Instrument so beherschen wie du.“ Devon klopfte ihm auf die Schulter.

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Xander betrat den Club und schaute sich um. Er sah gleich Oz an der Bühne, wie er mit Wendy redete. Lächelnd ging er auf Oz zu und begrüsste ihn mit einem „Hey“. Er schaute zu Wendy und schaute verdutzt. „Kennen wir uns nicht irgendwo her?“, fragte er und versuchte sie einzuordnen. „Wendy“, half sie ihm, „Wir haben vor ca einer Woche hier an der Theke geredet.“ „Stimmt, du warst die, die mir nicht glauben wollte, dass ich den Gitaristen nicht kenne“, erinnerte Xander sich. Die Blonde zog einen kleinen Schmollmund: „Ja, ich dachte du wolltest mich beeindrucken, das war leider falsch gedacht.“ Xander lächelte.

Die Zwei plauderten weiter sinnlosen Smalltalk und Oz ließ seinen Blick für einen kurzen Moment einfach in die Menge schweifen.

Ein paar Mädchencliquen die lachten, ein paar Machos, die versuchten sich an die Frauen heranzumachen, ein paar Leute an der Trheke, die sich einen kippten. Dann fiel sein Blick auf zwei Männer, kräftig gebaut, die Oz anschauten. Die hatten beide schwarze Kutten an, die etwas enger saßen als andere. Sie schauten ihn durchdringend an und Oz schluckte. „Nein, nicht hier..“, flüsterte er. „Oz ist alles in Ordnung?“, fragte Xander, der das gehört hatte und auch Wendy schaute verdutzt.

Oz schaute Xander an. Er schien so aufgelöst zu sein wie er ihn noch nie erlebt hatte. Oz schüttelte den Kopf und rief deutlich: „Jetzt lasst mich in Frieden! Ich hab‘ euch jetzt zwar verkuppelt, aber das heißt nicht, dass ihr mir ewig auf die Nerven gehen müsst!“ Xander schaute einen Freund entsetzt an und auch Wendy zuckte zusammen. Oz schaute auf die Männer. Sie unterhielten sich. Über ihn, das spürte er sichtlich. Gary kam zu der Dreiergruppe und fragte den Gitaristen: „Gibt’s Probleme?“

„Schaff‘ sie mir vom Hals“, meinte er zu Oz, „Ich muss weg, es ist dringend, ich fühl‘ mich nicht besonders.“ „Okay“, bewilligte Gary ihm die zweite Hälfte zu pausieren und verschränkte die Arme.

Oz machte Kehrt und ging durch den Hinterausgang hinaus. Er lehnte sich an die Mauer und flüsterte: „Nein, bitte nicht hier....“
 

Gary bestimmmte streng: „Habt ihr nicht gehört? Ihr sollt euch verziehen.“ Wendy schaute hilfesuchend zu Xander, der schluckte. Zu gerne wüsste er was in seinen Freund hineingefahren ist, aber vielleicht brauchte er jetzt einfach mal seine Ruhe. „Komm Wendy“, meinte er abschließend und zog sie mit sich an die Theke..

Die zwei Männer

Xander

1.18 Die Zwei Männer
 

Xander: Warst du nicht früher in einer anderen Band?

Oz: Jedenfalls hatten wir einen Auftritt in Las Vegas. Wir konnten ihn nicht ablehnen, wir waren auf die Gage angewiesen. Jedenfalls stellte sich Las Vegas als wahres Dämonenloch heraus und wir wurden in eine Falle gelockt. Ich konnte überleben. Ich habe mich in einen Werwolf verwandelt (1.02)
 

Cordy: Bevor ich jetzt gehe, muss ich dir noch sagen, dass du dich ganz schön verändert hast.

Oz: Ich weiß. (1.10)
 

Oz: *sieht 2 Männer in Kutten* *ist aufgelöst*

Xander: Oz ist alles in Ordnung?

Oz: Jetzt lasst mich in Frieden! Ich hab‘ euch jetzt zwar verkuppelt, aber das heißt nicht, dass ihr mir ewig auf die Nerven gehen müsst! (1.16)
 

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Xander und Wendy gingen zügig zur Theke und setzten sich hin. Sie bestellten sich jeweils einen Drink. „Ist er öfters so drauf?“, fragte Wendy um das Eis zu brechen. „Nein, nie.“, antwortete er ihr wahrheitsgemäß, „Sonst ist eher der stille coole Gitarist, der sich nie aus der Ruhe bringen lässt.“ Xander war sichtlich geschockt über Oz‘ Ausbruch.

„Hey“, beruhigte Wendy und legte ihre Hand auf seine, „Das wird schon wieder. Ich bin mir sicher, er brauch nur etwas Abstand. Zeit für sich. Dann renkt sich das schon wieder ein.“ Xander schaute zu Wendy, die ihn anlächelte. Diese zog ihre Hand wieder zu sich und benutzte sie um einen weiteren Schluck zu nehmen.
 

Oz stand immernoch an der Mauer vor dem Club. Er atmete die eiskalte Nachtluft ein und atmete tief durch. Die zwei Männer, die ihn gesehen haben, brachten ihn sichtlich aus der Ruhe. „Ich muss hier weg..“, flüsterte er dann und ging Richtung sein Appartment.
 

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Los Angeles, 2001

„Wow der Gig war klasse“, freute sich Devon, der immernoch begeistert war. »Digoes ate my Baby« saßen in ihrem Hotelzimmer. Sie hatten in LA einen Gig, wo sehr viele Fans gekommen sind und gejubelt haben. Oz lächelte ebenfalls und schaute hinaus in die Nacht. Es war Vollmond. Aber er trug das Amulett bei sich, was den Werwolf in ihm zurückhielt. „Oh verdammt..“, seufzte ein Bandmitglied, „Keine Pizza mehr da..“ „Dann bestellen wir uns eine“, schlug Devon vor. „Um die Uhrzeit haben die schon geschlossen“, erwiderte er und schloss den Kühlschrank.

„Na, dann geh ich in den Supermarkt und hole schnell welche“, seufzte Oz und steckte sein Portmonee ein. Die anderen riefen ein Danke hinterher und Oz verließ das Appartment. Der Rothaarige steckte die Hände in die Tasche und lief zielstrebig zu einem Supermarkt, der 24 Stunden geöffnet hatte. Aus einer Seitengasse sprang eine junge Frau, wahrscheinlich Anfang Zwanzig hervor mit einer Pistole. Sie hatte eine Kippe im Mund und atemete den Qualm aus. „Du bist ein Werwolf das spüre ich“, meinte sie knapp und ladete das Gewehr. Oz schluckte und trat zurück. „Warum bist du hier?“, fragte er schnell.

„Mein Volk vernichtet alle dämonischen Wesen. Das ist unsere Aufgabe. Und ich, habe mich eben auf Werwölfe speziallisiert.“ Sie zielte mit der Pistole auf Oz‘ Brust. „Kleine Eisenkugel gefällig?“, fragte sie eiskalt und ließ die Kippe fallen. Oz biss‘ sich auf die Zunge, wusste er doch nicht was er machen sollte. Bei der kleinsten Bewegung würede sie schießen. Die Frau drückte ab und schoss auf Oz‘ Brust. Oz fiel zu Boden. Es tat ihm weh, jedoch konnte er sich schnell aufrappeln. „Das ist unmöglich!“, schaunte die Werwolfjägerin und lud neu nach. Oz schaute auf sich herab. Kein Blut. Er schaute auf den Boden. Splitter waren zu sehen. „Oh nein“, hauchte er und schaute unter sein Shirt. Die Kugel hatte sein Amulett zerstört. „Hör zu, lauf schnell weg!“, warnte Oz sie und spürte schon die Verwandlung.

„Ich denk nicht dran“, erwiderte sie. Ehe sie sich versah, verwandelte sich Oz in einen Werwolf. Er schlug ihr das Gewehr aus der Hand und ging auf sie los. Es blieb nur eine zerfleischte Leiche übrig.

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Oz stand vor dem Appartment und wollte gerade aufschließen. Er war auf der Flucht. //Ich darf Xander nich in Gefahr bringen//, ging es ihm immer wieder durch den Kopf. Aus dem Gebüsch traten auf einmal die Männer, die er in der Disko gesehen hatte. „Was wollt ihr hier?“, fragte Oz schnell und suchte seinen Schlüssel. „Das was wir auch in Las Vegas wollten“, meinte der eine knapp, „Deine Bestrafung ist noch lange nicht vorbei.“ „Was ihr in Las Vegas abgezogen habt ist schon Bestrafung genug!“, meinte er streng. „Na na na“, meinte der andere Mann ruhig, „Wer will denn hier ausfallend werden. Las Vegas war nur der Anfang. Glaub‘ mir, es ist noch lange nicht vorbei.“

Oz ballte eine Faust, die vor Erregung schon zitterte. Der Mann warnte: „Ich hoffe dir ist klar, hebst du die Hand gegen uns, werden deine Freunde Geschichte sein.“ „Ihr wisst ja gar nicht wer hier meine Freunde sind“, keifte Oz wütend, öffnete jedoch wieder die Faust. „Stimmt, wissen wir nicht“, grinste der zweite Mann hämisch, „Aber ich glaube Freunde werden sicherlich zu einem Auftritt des Gitaristen Oz kommen nicht?“ „Was willst du damit sagen?“, fragte der Rothaarige knapp. „Einfach“, beatwortete der Erste Herr für seinen Kameraden, „Wenn es uns spaß macht, könnten wir den ganzen Club in Schutt und Asche legen. Ich hoffe du weißt das noch oder sollen wir dir unsere Gefährlichkeit noch einmal beweisen?“ „Nein“, meinte Oz knapp, schockiert über die Vorstellung, da die zwei Männer es schaffen würden.
 

„Aber keine Angst“, lachten die Männer, „Das Finale ist schon bald da, glaub mir! Deine Qualen werden schon bald ein Ende haben.“ Oz biss sich auf die Zunge, während die zwei Männer wieder in der Dunkelheit verschwanden.
 

Red Fox lächelte. Er saß wie immer an seinem dunkelem Tisch und gönnte sich ein paar Drinks. Brown Bird betrat den Raum. Er sah Red Fox wütend an. „Du sollst arbeiten und nicht hier faul rumsitzen“, predigte Brown Bird. „Ja, schon klar, die anderen werden ungeduldig und wollen mich bald bestrafen, hab ich nicht bald, das was sie wollen.“ „Du hast es erraten“, verschrenkte Bird die Arme, „Hast du schon einen neuen Plan?“ „Er ist schon im Gange“, lächelte Fox und goß sich nach, „Er ist schon im Gange.. Und diesmal werden wir mehr als nur ein magisches Wesen bekommen. Das wurde mir versichert...“

Der Mörder in mir

Xander

1.19 Der Mörder in mir
 

Oz: *sieht 2 Männer in Kutten* *ist aufgelöst*

Xander: Oz ist alles in Ordnung?

Oz: Jetzt lasst mich in Frieden! Ich hab‘ euch jetzt zwar verkuppelt, aber das heißt nicht, dass ihr mir ewig auf die Nerven gehen müsst! (1.16)
 

Mann: Deine Bestrafung ist noch lange nicht vorbei. Wenn es uns spaß macht, könnten wir den ganzen Club in Schutt und Asche legen. Ich hoffe du weißt das noch oder sollen wir dir unsere Gefährlichkeit noch einmal beweisen?

Oz: Nein.. (1.18)
 

Mann: Das Finale ist schon bald da, glaub mir! Deine Qualen werden schon bald ein Ende haben. (1.18)
 

Brown Bird: Hast du schon einen neuen Plan?

Red Fox: Er ist schon im Gange (1.18)

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Wendy leerte ihren letzten Cocktail. „Aber Xander“, wollte sie ihm einen Rat geben, „Sag mal, wenn Oz sonst nicht so aggresiv drauf ist, muss es doch einen Grund haben, oder etwa nicht?“ „Mag schon sein“, gab er ihr recht und trank ebenfalls den letzten Schluck, „Woruf willst du hinaus?“ „Also wäre ich der Freund von Oz, dann würde ich mich erkundigen, was dieser Grund ist.“ Xander schaute ein paar Sekunden in Wendys Gesicht und dachte nach. „Du hast recht“, flüsterte er und holte den Barkeeper her, um zu zahlen, „Wir müssen ihn sofort finden.“ „Wir?“, wiederholte Wendy ungläubisch. Der Schwarzhaarige nickte und gab dem Barkeeper Geld in die Hand: „Ich hab dich eingeladen, da kannst du mich doch jetzt etwas begleiten oder?“ Über Xanders Einladung freute sich Wendy sichtlich und stand auf. Sie meinte mit einem Lächeln: „Spinner.“ Er lächelte sie an und beide verließen den Club.
 

Oz war in seinem Zimmer. Er hebte zügig seinen Koffer auf sein Bett und öffnete seinen Schrank. Er nahm seine Anziehsachen und steckte sie in den Koffer. Oz wollte die Stadt verlassen, konnte er die anderen doch nicht in Gefahr bringen..
 

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Las Vegas, 2002

»Dingoes ate my baby« war gerade mit ihrem Gig fertig. Er lief ziemlich gut, die Menge war begeistert. Überhaupt waren sie im letzten Jahr relativ gut im Geschäft gewesen, was die Gruppe selber zusammenschweißte, hatte sie doch auch hin und wieder schwere Zeiten zu überstehen.

Jedenfalls ging die Band Richtung Hotel. Auf der Straße schauten sich alle nach der Gruppe um. Ein paar Fotographen schossen begierig Fotos. „Oh nicht schon wieder..“, seufzte Devon, der die Paparazzi langsam nur noch als nervig empfand, „Ich habe keine Lust auf die..“ Oz empfund ihm gleich. „Wollen wir sie nicht abschütteln?“, fragte der Rotharrige worauf der Rest nickte. Plötzlich sprinteten alle gleichzeitig los, bogen ab und liefen in ein paar Seitengassen. Nach etwa fünf Minuten hatten sie alle abgehängt und liefen wieder auf normale Geschwindigkeit.

„So das wär‘ geschafft“, lächelte einer. Die Gruppe ging gemütlich weiter bis Devon fragte: „Wisst ihr, wo wir hier sind?“ „Keine Ahnung“, antwortete Oz leise und schaute sich um. 2 Männer in dunkelen Kutten standen am Ende der Seitengasse.

„Wollen wir die nicht fragen?“, fragte einer aus der Band. Devon schaute unsicher und Oz warnte: „Lass das. Das sind sicher irgendwlche Verrückten.“ „Verrückter als unsere Verfolger können die wohl kaum drauf sein“, erwiderte er und das Mitglied ging zu den zwei Männern hinzu. „Entschuldigen Sie, wissen Sie zufällig wo wir hier sind?“, fragte er höhlich. Der Mann legte seine Kapuze um, zog einen Dolch aus seiner Kutte und stach ihm ins Herz. „Vorsicht!“, schrien Oz und Devon, aber es war schon zu spät, er fiel um, und blieb bewegungslos auf dem Boden, während das Blut aus ihm regelrecht ausfloß.

Die verbliebenen drei wichen mit starken Schritten zurück. „Natürlich wissen wir, wo es hingeht“, lächelte der andere Mann und nahm auch seine Kapuze ab, sodass man seine Glatze sah, „Ihr seid auf dem besten Weg in die Hölle.“

Devon, Oz und der andere wichen noch stärker zurück. Die Gesichter der Männer waren stark vernarbt. „Warum habt ihr das gemacht?!“, schrie Devon laut während die Männer über die Leiche stiegen. „Ganz einfach“, erklärte einer der Männer, „Einer von euch hat unsere Stammesführererin auf dem Gewissen und wir sind verpflichtet, das zu rächen, bis in den Tod. So ist es Tradition.“ „Wir haben doch nichts gemacht!“, meinte der andere, worauf die Männer nur lachten. Oz erinnerte sich an das Mädchen vor einem Jahr, was sein Amulett zerstört hatte. Er hatte es zerfleischt.

Die Männer waren wieder ernst und gingen zügig auf die Dreiertruppe zu: „Ihr zwei gehört ja auch nur zur Bestrafung. Der, der unsere Stammesführerin auf dem Gewissen hat, müsste sich eigentlich angesprochen fühlen. Bereit?“ Er wand sich zu dem anderen Mann um, der ein Säckchen hervorholte. „Alles bereit“, antwortete dieser. Oz konnte sich nicht mehr in Zaun halten und beschloss zu kämpfen, immerhin hatte er ein wenig Erfahrung und könnte eventuell die zwei schaffen. Er lief also los. Devon und der andere schauten geschockt über Oz‘ Mut zu. Der Mann öffnete den Beutel und ein gelb-grünes Pulverflog hinaus und wirbelte durch die Luft. Der andere sprach ein paar Zeilen unverständliches Latein und das Pulver verwirbelte sich immermehr, bis es zu Oz flog. Oz fiel augenblicklich auf den Boden und hatte Schmerzen.

„Was ist Oz?“, fragte Devon und wollte zu ihm hin, wurde von dem anderen aber festgehalten. Oz hatte Schmerzen und stand gequält auf. „Ihm habt ihr es zu verdanken!“, schrien die Männer monoton und zeigten auf den Rothaarigen, „Er ist ein Werwolf und zerfleischte unsere Stammesführerin, wegen ihm dürft ihr leiden.“ Devon und der andere sahen geschock Oz an. „Leute...“, murmelte Oz und fiel zu Boden. In ihm pochte alles, bis er größeren Bartwuchs spürte. Auch seine Hände wurden behaarter. „Was habt ihr gemacht?!“, rief Oz schnell und schaute zu den Männern und dann wieder zu den zwein, „Lauft schnell!“ Die Verwandlung zum Werwolf war im vollem Gange. »Digoes ate my Baby« bewegte sich nicht, bis die Verwandlung abgeschlossen war. Der Werwolf stürmte instiktiv auf die zwei zu und biss ihm in den Arm. Mit seinen Krallen verwühlte er seine Gedärme. Devon drehte sich schnell um und lief weg, was der Werwolf sofort mitbekam und auf ihn losging. Er schmiss ihn gegen die Wand und Devons letzte Worte waren: „Oz.. Nein, bitte nicht.....“ Dann starb auch er durch Oz‘ Werwolf.

Die Männer grinsten sich beide an. Der Werwolf entdeckte nun auch sie und rannte in die Richtung. Während der eine wieder einen Beutel mit Pulver öffnete sprach der andere wieder unverständliches Latein.

Oz verwandelte sich augenblicklich zurück. Da war er nun. Nackt. Schutzlos. Blut in seinem Gesicht. An seinen Händen. Einfach überall. Er hatte seine Freunde umgebracht. Oz schaute entsetzt zu den verwüteten Leichen und schaute dann geschockt auf den Boden. „Du!“, rief ein Mann, „Es ist deine Schuld! Du wirst für alle Ewigkeit, sodass dir kein bischen Friede gegönnt sei!“ Dann verschwanden sie. Oz fiel mit Tränen zu Boden....

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Der Gitarist überlegte, ob es falsch gewesen war Xander so kalt abblitzen zu lassen, aber er tat es ja nur um ihn nicht in Gefahr zu bringen. Um ihn vor ihm zu schützen. Er seufzte.

Oz war fertig und zog seinen Koffer hinter sich her. Er wollte gerade gehenb, als es klingelte. Oz stellte seinen Koffer ab und schaute durch den Türspion. Es war Carol, die junge Frau, die ein Autogramm von ihm wollte, allerdings schien sie nicht glücklich. Der Rothaarige öffnete die Tür und Carol stand verzweifelt da. Jetzt merkte er erst, dass sie heulte. „Was ist denn los?“, fragte er. Nun kamen auch die zwei Männer aus ihren Verstecken... „Wir haben gedacht, du warst so nett zu dieser Frau, da wolltest du sie einfach wiedersehen“, meinte einer abfällig.

Red Fox

Xander

1.20 Red Fox
 

Mann: Das Finale ist schon bald da, glaub mir! Deine Qualen werden schon bald ein Ende haben. (1.18)
 

Brown Bird: Hast du schon einen neuen Plan?

Red Fox: Er ist schon im Gange (1.18)
 

---Flashback---

Mann: Der, der unsere Stammesführerin auf dem Gewissen hat, müsste sich eigentlich angesprochen fühlen. Bereit?

Oz: *wird durch Zauber zum Werwolf* *zerfleischt »Digoes ate my Baby«*

Mann: Es ist deine Schuld! Du wirst für alle Ewigkeit, sodass dir kein bischen Friede gegönnt sei! (1.19)

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*es klingelt*

Oz: *öffnet die Tür* Was ist denn los?

*Carol davor steht*

Mann: Wir haben gedacht, du warst so nett zu dieser Frau, da wolltest du sie einfach wiedersehen. (1.20)

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„Lass sie los“, befehlte Oz und ballte seine Faust, „Dieses Mädchen bedeutet mir absolut gar nichts. Sie hat nichts mit mir zu tun.“ Carol, das Mädchen, das ein Autogramm von Oz bekam, bibberte am ganzen Leib und nickte eifrig auf Oz‘ Worte. „Nun dann..“, fing der erste Mann an und drückte Carol fester am Arm, „..wird es dir ja nichts ausmachen, wenn wir sie umlegen.“

„Nein!“, rief Oz. Sein Adrenalin schnellte durch seinen Körper. Er ließe es nicht noch einmal zu, dass wer seinetwegen stirbt. Er hob die Faust und schlug dem Mann, der Carol knebelte in das Gesicht der ein paar Schritte zurückwich. Carol war nun frei. Der zweite Kuttenträger zückte seinen Dolch und wollte auf Oz einstechen. Der Gitarist duckte sich aber, und trat ihm dann gegen das Schienbein. „Ich laufe nicht mehr vor euch weg!“, drohte Oz und schaute auf die verwirrte Carol, die mitansah wie die Männer sich wieder aufrappelten.

Der Rothaarige packte Wendy am Arm und zog ihn mit sich in sein Appartment und schmiss die Tür zu, die gegen die Gesichter der Männer flog. „Was machen wir jetzt? Die Polizei! Ruf die Polizei!“, schrie Carol.

„Unsinn“, hauchte Oz und schaute skeptisch zur Tür, die ziemlich wachelte, „Die werden sofort getötet.“ Gegen zwei dieser Typen käme er nicht an, nahm Oz an und er müsse auch Carol schützen. Ein Dolch bohrte sich durch die Tür, was die zwei aufschrecken ließ. „Wir brauch Verstärkung“, meinte Oz und rannte zum Telefon. Er wählte die Nummer von Andrews Wohnung, in der Hoffnung, dass Xander schon wieder zu Hause sei, immerhin hatte er ihn ja zu Recht verärgert.

„Carol! Versteck dich irgendwo!“, befehlte Oz und sie horchte ihm aufs Wort. Die Tür ratterte weiter und die Angeln würden es nicht mehr lange aushalten, dem war er sicher. Endlichnahm jemand ab.
 

„Hallo, hier bei Andrew“, meldete sich dieser mit einem gewissen Unterton, sodass er gerade gestört wurde. „Hier ist Oz“, meldete er sich kurz, „Ist Xander da?!“ „Nein“, antworte er gelassen und hörte das Rattern im Hintergrund, „Er müsste wohl gerade Feierabend haben. Soll ich ihm was ausrichten? Was ist das denn für Lärm im Hintergrund?“ „Scheiße...“, flüsterte Oz, da Xander nicht wieder bei Andrew und Cordelia war. Andrew schaltete auf Lautsprecher, damit auch Cordelia das Rattern hören konnte. „Ist bei dir alles in Ordnung, Oz?“, wollte nun auch sie wissen. Oz überlegte, ob er sie herholen sollte. Er wollte ihnen gerade seinen Aufenthalt sagen, da sprang auch schon die Tür auf.

„Da sind wir wieder, Werwolf“, lachten die Männer. „Werwolf?“, wiederholte Cordelia geschockt, „Er ist in Schwierigkeiten. Oz wo bist du gerade?“ Keiner meldete sich, man hörte nur Kampfgeräusche im Hintergrund. „Wir müssen ihm helfen“, meinte Cordy und sah Andrew verzweifelnd an. Dieser schaute zum Telefon, wo die Nummer von Oz leuchtete. „Ist das nichtdie Nummer von seinem Appartment?“, fragte Andrew die Braunhaarige. Diese antwortete lächelnd: „Ja ist es. Er ist zu Hause.“ Der angehende Wächter nickte ihr zu und beide stürmten aus Andrews Wohnung.
 

Oz wich ein paar Schritte zurück. Der Mann, den Oz geschlagen hatte, rannte auf Oz zu und holte mit der Faust aus. Oz wehrte mit dem Arm ab, fiel trotzdem aber zu Boden. Der zweite Mann verwüstete das Appartment und suchte Carol. Oz stand auf und wollte diesen bekämpfen, der gefährlich nahe an ihrem Versteck war. Jedoch hielt der andere ihn am Kragen fest und schlug ihm wieder zu Boden, Oz‘ Lippe blutete und eine Rippe war zu hören, die angeknackst war.

Der Gitarist wollte wieder aufstehen, der Mann hielt ihm aber an den Gelenken fest. „Los beeil dich!“, rief der Mann. Dieser schaute unter einem Bett, wo er Carol fand, die verängstigt bibberte. Er packte sie am Bein und zog sie hinter sich. Carol krallte sich am Boden fest, der aber jedesmal wieder nachgab und so wurde sie mitgeschliffen.

„Nein...“, flüsterte Oz, der schonwieder ein Mädchen nicht beschützen konnte. Er konnte ohr nicht helfen, war er doch immernoch geknebelt.
 

Xander und Wendy erreichten schließlich das Appartment. Von weitem war schon das Kampfgeschrei zu hören und Xander wollte gleich reinstürmen, doch Wendy hielt ihm am Arm fest. „Warte“, flüsterte sie, „Mach dir erst ein Bild von der Lage, dann kannst du kämpfen.“ Xander fragte such kurz warum sie wusste, dass es auf ein Kampf hinauslief, verwarf den Gedanken dann aber wieder.

Sie schauten kurz in das Appartment. Oz auf dem Boden, ein Mädchen kurz vorm Sterben. Xander und Wendy nickten sich gegenseitig an. Der Schwarzhaarige war der Erste, der hineinstürmte und den Mann der Oz festhielt zu Boden riss. Oz stand langsam auf. Wendy stürmte nun auch in das Appartment zu dem Mann der Carol bedrohte. Sie kickte ihm in den Bauch, der diesen sofort krümmte. Wendy hielt ihm in Schach und wich elegant den paar Schlägen aus.

Von Wendys Kampfkunst bekamen die andern jedoch nichts mit, waren sie doch mit sich selber beschäftigt. Der Kuttenträger warf Xander von sich der neben Oz landete. Carol lief Richtung Tür und weinte „Ich will hier weg...“. Da stürmte der Mann, der Xander wegwarf zu ihr hin und hielt ihr einen Dolch an dem Hals.

„So Oz“, lachte der Mann, „Ich hoffe du genießt ihren Tod. Nachdem sie hier dran ist, werden wir Supergirl und den anderen Schmächtling töten und dann wirst du ausgeliefert.“ Der Mann setzte das Messer an.

Der Raum erstrallte in einem starkem glutrot. Eine Feuerfontäne bildete sich und aus ihr trat Red Fox. Er schaute gelangweilt auf das Szenario und lächelte dann. „Ihr werdet das Mädchen nicht töten“, befehlte er. Der Mann mit dem Dolch schaute ihn an, ließ den Dolch dann aber fallen und schubste sie zu ihr. Red Fox empfang sie und drückte ihrem Aem ganz fest, sodass Carols Blut rinnte. „Dankeschön“, lächelte Red Fox und streckte seinen Arm zu dem Mann aus: „Mars, gib die Kraft. Lass die Gegner vor mir kriechen...“ Aus der ausgestreckten Hand schoss eine Feuerfontänte, die den Mann brutalst verbrennen ließ. „Das ist also Red Fox“, staunte Xander der geschockt beobachtete, wie der Mann umfiel. Der zweite Mann registrierte jetzt erst, dass sein Kollege tot war und stürmte auf Red Fox zu: „Wir hatten eine Abmachung!“ Der Fuchsmenschliche Dämon richtete seinen Arm nun auf ihn und ließ ihn ebenfalls verbrennen. Unter großem Geschrei verkokelte er. „So und jetzt zu dir, Carol“, lächelte er, „Du hast magische Energie in dir. Gib sie mir.“ „Nein, bitte nicht“, flehte diese. Von hinten kam nun Wendy und holte aus. Red Fov schlug mit dem Ellenbogen nach hinten, der Wendy direkt traf, nahm ihren Arm und schmiss sie zu Xander, der daraufhin umfiel.
 

Red Fox holte einen Apperart heraus wie eine weiße große Spritze. Er stoch sie brutal in Carols Bauch und saugte die Spritze voll. „Her damit..“, flüsterte Red Fox unter Carols Geschrei. Die Spritze füllte sich mit lilafarbenem gasähnlichen Stoff. Sie wurde zu einem Viertel voll. „Naja, nicht der Bringer, aber wenigstens etwas“, seufzte Red Fox. Dann mit einem Lächeln, brach er Carol das Genick unter entsetzen von Xander, Oz und Wendy. „Bis demnächst Leute“, lächelte Red Fox und verschwand mit einer Feuerfontäne.

Carol lag tot am Boden.
 

Cordelia und Andrew kamen nun auch in das Appartment. Sie schauten auf das tote Mädchen und dann auf die ledierte Truppe. „Was ist passiert?“, fragte Cordelia entsetzt.

Unerwartete Hilfe

Xander

1.21 Unerwartete Hilfe
 

---Flashback---

Mann: Der, der unsere Stammesführerin auf dem Gewissen hat, müsste sich eigentlich angesprochen fühlen. Bereit?

Oz: *wird durch Zauber zum Werwolf* *zerfleischt »Digoes ate my Baby«*

Mann: Es ist deine Schuld! Du wirst für alle Ewigkeit, sodass dir kein bischen Friede gegönnt sei! (1.19)

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Red Fox: *taucht auf* Ihr werdet das Mädchen nicht töten *streckt seine Hand aus*

Mars, gib die Kraft. Lass die Gegner vor mir kriechen... *er die zwei Männer mit Feuer tötet* Du hast magische Energie in dir. Gib sie mir.

Carol: Nein, bitte nicht..

Red Fox: *sticht ihr brutal mit Spritze in den Bauch* *saugt Energie ab* *bricht ihr dann das Genick* Bis dann (1.20)
 

Wendy: Wendy Brent *vorstell* (1.01)
 

Wendy: *tötet Vampir* Das war jetzt schon der Fünfte.. *verängstigt murmel* (1.02)
 

Andrew: Ich habe dich eben kämpfen sehen *im Dunkeln*

Wendy: *schlägt zu*

Andrew: Au, hey warte mal (1.03)
 

Wendy: Und da wollte ich fragen, ob Xander sich mit mir treffen will.

Oz: Du willst also ein Date?

Wendy: Nein, einfach nur nett unterhalten und Cocktails trinken (1.13)
 

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Oz und Xander erklärten Cordelia und Andrew die ganze Geschichte und erzählte allen Beteiligten die Wahrheit über seine Vergangenheit. Drei Tage waren inzwischen vergangen. Xander und Oz waren in Andrews Wohnung und saßen am Computer. Oz hatte unter seinem T-Shirt einen Verband, musste doch der Arzt feststellen, dass eine Rippe angeknackst war.

Die beiden Jungs surften im Internet auf der Suche nach Informationen.

„Ach im Internet ist einfach nichts zu finden“, seufzte Xander und lehnte sich in den Sessel zurück. „Vielleicht recherchierst du nur falsch“, meinte Oz direkt, aber ehrlich, „Dieser Red Fox sah nicht so aus, als wäre er eine Eintagsfliege. Das war jetzt schon das dritte Mal, dass er Dämonen oder im letzten Fall Werwolfjäger auf uns angesetzt hat.“ „Ja und gut behandelt hat er seine Lakaien auch nicht. Er hat sie ja abgefackelt und Wendy hat er auch stark zugesetzt.“, musste Xander seinem Freund notgedrungen zustimmen. Als er noch mal ein paar Internetadressen über Mythologie nach einem Red Fox absuchte und wieder keine Ergebnisse bekam nuschelte er: „Ach, ich gib auf. Ich bin eben nicht Willow, die aller Hand aus dem Netz finden kann oder Giles der eine Büchersammlung hat, so groß wie einen ganzen Straßenblock.“ Als Xander Willows Namen erwähnte, schaute Oz etwas beschämt zu Boden, war das Thema immer noch tabu.

„Tschuldige“, bemerkte er sofort. „Schon gut“, räusperte sich Oz und schaute wieder auf den PC Bildschirm, „Sollte unser Wächter in spe nicht auch mal seine Bänder nach diesem Red Fox durchblättern.“

„Als du beim Arzt warst, hat er das gemacht. Er meinte schon im Vorfeld, er hätte nichts über diesen Dämon gehört und hat auch nichts gefunden. Andrew wollte dann noch die Hilfe von Giles in Anspruch nehmen. Die haben sich noch nicht gemeldet.“ „Wo ist Andrew denn eigentlich gerade?“, fragte der Gitarrist ihn. „Die Sache ist nicht spaßig“, meinte Xander todernst, „Andrew begibt sich einer bewussten Gefahr und da geht es um Leben und Tod. Der Gute ist genug gestraft.“
 

//Was mach ich nur jetzt?//, fragte Andrew sich hektisch im Kopf, //Ob ich noch flüchten kann?// Zu spät. Er saß auf einem Hocker in einem Modegeschäft. Cordelia kam aus der Umkleidekabine heraus mit einem roten Pulli und einer schwarzen Jeanshose. „Steht mir das?“, fragte sie ihn, der darauf leicht wackelnd aufstand und Cordelia betrachtete. „Es ist nett?“, fragte der Blonde eher fragend als aussagend und wartete auf eine Reaktion von Cordy. „Nur nett?“, wiederholte diese, „Also nicht gut.“ Seufzend wollte sie zurück in die Umkleidekabine gehen. „Nein warte!“, wollte er sie aufhalten, „Es sieht richtig klasse aus. Sehr figurbetont und ähm..“ Andrew wollte das Wort nicht aussprechen sagte es dann aber doch „..heiß.“

„Na noch schöner“ war die Braunhaarige auch diesmal nicht zufrieden, „In dem Fummel seh ich also aus wie eine Nutte. Ich bin doch keine Britney für arme.“ „Nein, ganz sicher nicht“, seufzte Andrew und setzte sich wieder.
 

Es klingelte. Xander erhob sich von seinem PC, wo er Solitär süpielte. Als er die Tür aufmachte, schaute er zu Wendy. „Da bin ich“, lächelte sie ihn an, „Können wir dann?“ Der Schwarzhaarige nickte. Er ging zur Kommode und nahm seine braune Jacke, die er sich überstreifte. „Ich bin dann weg, ja?“, fragte Xander und wendete sich zu Oz der ihn anlächelte. „Schon klar“, gab er zu verstehen und setzte sich nun für ihn an den Computer. Der Rothaarige war froh, dass Xander Wendy anscheinend mochte und deswegen nicht so oft über Anya, Xanders ehemalige Freundin nachdachte.

„Tschüss Oz“, verabschiedete sich Wendy sogleich auch wieder und auch Xander verabschiedete sich mit einem: „Mach’s gut.“ Als die Tür zuging, schüttelte er lächelnd mit dem Kopf.
 

Keine fünf Minuten später wurde ein Schlüssel in das Schloss gesteckt und Andrew und Cordelia betraten die Wohnung. Cordelia hatte doch ein paar Einkäufe gemacht, die Andrew in Tüten schleppen durfte. Dieser stellte sie geschafft auf den Tisch. „Hey Oz“, begrüßte beide ihn und Andrew fasste sich an den Rücken, um sicherzustellen, dass er noch einigermaßen in Takt war.

„Es wurde aber auch wirklich Zeit, dass ich anständige Klamotten bekomme“, meinte Cordy lächelnd über Andrews Gestik, „Ich kann ja nicht ewig in Xanders Klamotten herumlaufen. Es ist schon komisch, dass die Mächte der Ewigkeit einen wiederbeleben können, aber glatt vergessen einen Geld und Kleidung zu geben.“ Oz schaute zu Andrew und beide verdrehten die Augen über Cordelias Aussage, die auspackte.

„Du hast doch Xanders Geld verbraten oder?“, fragte der Gitarrist und wendete sich vom PC ab. „Ja schon“, gestand Cordy, „Aber ich habe ihn vorher gefragt. Und ich habe auch nicht zu viel aufgegeben oder Andy?“ „Nenn mich nicht so“, meinte dieser leicht spielerisch eingeschnappt und verschränkte die Arme, „Ja, sehr viel war es nicht.“

„Ihr ward doch vier Stunden unterwegs“, merkte Oz an und konnte es nicht glauben, dass eine Frau vier Stunden nicht viel kaufen würde im Shoppingwahn. „Ach jetzt hör auf mit deinen Witzen“, bestimmte die Braunhaarige und gab ihm ein paar Hosen in die Hand, „Legst du die bitte auf mein Bett, Danke“ Hilfsbereit nahm er die Hosen entgegen und ging Richtung Cordys Zimmer. „Sie hat nur so wenig gekauft weil 3 ½ Stunden aus durch die Stadt laufen, Laden betreten, schauen, anprobieren und bewerten bestand.“ Daraufhin warf Cordelia ein paar Socken auf den Wächter der sie angrinste und auch Oz, der das noch gehört hatte konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „So macht man das eben“, meinte sie entschlossen und packte weiter aus.
 

Es klingelte erneut. Andrew öffnete die Tür und vor ihm stand Buffy. „Buffy!“, rief Andrew überrascht und sah sie verwundert an, „Hey.“ „Hey“, begrüsste die Blonde ihn mit Lächeln zurück. Er trat bei Seite und Buffy trat in die Wohnung, wo er Cordelia sah. Diese war ja bekanntlich nicht die beste Freundin von Buffy, respektierten sich aber gegenseitig. „Cordelia“, schaute die Jägerin überrascht und dann auf die Tütren mit den Klamotten. Der Blick ging zu Andrew und sie meinte: „Hatte Giles nicht gesagt, du sollst die Finger von den Frauen lassen. Und dann, Cordelia?“ „Hey!“, meinte diese und trat näher, „Ich bin rein geschäftlich hier. „Wir sind nicht zusammen, sie wohnt nur hier.“, lächelte Andrew und fragte, „Aber was maxchst du denn hier?“
 

„Ich werde dir helfen, Andrew“, sagte sie knapp.

Buffys Auftrag

Xander

1.22 Buffys Auftrag
 

Red Fox: *taucht auf* Ihr werdet das Mädchen nicht töten *streckt seine Hand aus*

Mars, gib die Kraft. Lass die Gegner vor mir kriechen... *er die zwei Männer mit Feuer tötet* Du hast magische Energie in dir. Gib sie mir.

Carol: Nein, bitte nicht..

Red Fox: *sticht ihr brutal mit Spritze in den Bauch* *saugt Energie ab* *bricht ihr dann das Genick* Bis dann (1.20)
 

Wendy: Wendy Brent *vorstell* (1.01)
 

Wendy: *tötet Vampir* Das war jetzt schon der Fünfte.. *verängstigt murmel* (1.02)
 

Andrew: Ich habe dich eben kämpfen sehen *im Dunkeln*

Wendy: *schlägt zu*

Andrew: Au, hey warte mal (1.03)
 

Wendy: Und da wollte ich fragen, ob Xander sich mit mir treffen will.

Oz: Du willst also ein Date?

Wendy: Nein, einfach nur nett unterhalten und Cocktails trinken (1.13)
 

Wendy: Da bin ich, können wir dann?

Xander: *nickt* (1.21)
 

Andrew: *öffnet die Tür* Buffy! Was machst du hier?

Buffy: Ich werde dir helfen, Andrew (1.21)
 

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„Helfen?“, fragte Andrew überrascht und bat um Erläuterung, „Wie meinst du das?“ Auch Cordelia schien überrascht. Oz, der wieder aus ihrem Zimmer kam staunte nicht schlecht, als er plötzlich Buffy im Zimmer sah. „Hey“, begrüßte er sie matt. „Scheint‘ ja so, als hättet ihr euch hier alle zusammengefunden“, witzelte Buffy rum und nickte Oz zu.

„Wir kommen auch ohne dich zurecht“, meinte die Braunhaarige schnippisch und leerte die letzte Tüte. „Ich bin nicht freiwillig hier“, zickte Buffy sie an auf ihre schnippische Bemerkung. „Nicht?“, fragte Andrew nach, „Aber warum dann?“ Buffy drehte sich zu dem zukünftigen Wächter und sah ihn an. „Giles hat mich drum gebeten“, sagte sie knapp und merkte, dass er dachte Giles würde seine Fähigkeiten in Frage stellen, „Es geht aber nicht darum, dass er nicht denkt du wärst nicht in der Lage die Jägerin in New York zu finden sondern einfach darum, dass es etwas flotter gehen muss, ok?“ Andrew schaute Buffy an und seufzte: „Ja. Wir hatten die letzte Zeit selber viel zu tun und da konnte ich der Aufgabe nich ganz nachgehen.“ Er merkte erst jetzt, dass er dieses Tätigkeitsfeld ziemlich vernachlässigt hat.

„Was gab es denn?“, fragte Buffy interessiert und setzte sich auf einen freien Stuhl. „Wir haben es mit einem Dämon zu tun der hinter die magische Energie von solchen Lebewesen her ist. Erst letztens hatte er Erfolg, also wir hatten wirklich zu tun“, wollte Cordelia ihr nochmal klar machen, dass sie ja nicht dachte sie faullenzten hier. „Ist er stark?“, ließ die Blonde die Jägerin raushängen. Oz, der nach Erwähnung der Niederlage gegen Red Fox und folgedessen Carols Tos zu Boden schaute ergriff das Wort: „Also uns war es nicht möglich ihn zu besiegen. Ich und Xander hatten keine Chance“ „Xander?“, fragte Buffy in die Runde, „Gehört er auch zu eurem Trupp?“ „Naja Trupp kann man das nicht nennen“, meinte Oz, konnte er sich doch nur all zu gut über Xanders Abneigung gegen Andrew erinnern, „Aber ja er gehört dazu.“ „Ich konnte ihn deshalb die letzten Wochen nicht erreichen..“, murmelte Buffy leise.
 

„Richtig“, nickte Andrew, „Er und Cordelia wohnen vor erst bei mir.“ „Wo ist Xander jetzt?“, fragte Buffy ihn, der keine Antwort wusste und auch Cordelia wusste keine Antwort. „Er ist mit einer Frau unterwegs“, antwortete Oz, der es ja als einziger wusste. „Oh“, kommentierte sie daraufhin und Oz nickte, der hoffte sie mögen das nicht falsch verstehen.“

„Kommen wir wieder zum Thema“, holte Andrew alle aus ihrer Gedankenwelt, „Was ist Sache? „Also wir in Schottland hatte auch einige Vorfälle“, letztes Wort betonte die Blonde besonders. „Schottland?“, wiederholte Cordelia fragend, die ihre leeren Tüten in den Müll schmiss, „Was zur Hölle macht ihr in Schottland?“ „Da ist unser neues Hauptquartier. Nach Sunnydales Untergang haben wir uns dort niedergelassen. Wir hatten Probleme mit Amy, eine durchgeknallte Hexe und auch mit dem Urbösen.“, erläuterte Buffy zügig.

„Und dann nimmst du den erstbesten Flieger nach New York um uns hier zu helfen nur um eine Jägerin zu finden?“, fragte Oz sarkastisch. „Im Moment war Ruhe“, erklärte Buffy und fuhr sich durch das Haar, was den Anschein hatte, dass die letzten Wochen für sie ebenfalls hart sein mussten, „Giles beauftragte mich und Willow euch zu helfen“ „Willow?“, erkundigte sich Cordelia überrascht, „Ist sie etwa auch hier?“ Oz schaute währendessen wieder zu Boden. „Nein“, lächelte sie über Cordelias Gesichtsausdruck, was aber sofort verblasste als sie es begründete, „Amy hat dem Urbösen etwas auf die Beine geholfen und das Urböse war natürlich auf richtige Rache aus. In Form von Tara, hat das Urböse einen regelrechten Psychoterror veranstaltet, worauf Willow verständlicherweise am Ende war.“ „Und sie ruht sich jetzt aus?“, ergriff Oz das Wort, was selten der Fall war wenn es um Willow ging. Als er den Namen Tara hörte musste er doch stark schlucken, war es für ihn immer noch umständlich wie die Hexe in drei Monaten lesbisch werden konnte.

Buffy nickte ihm zu. „Kennedy kümmert sich jetzt um sie. Und Giles“, hängte Buffy noch dran, kionnte sie sich selber eine Klatschen, hatte sie doch erwähnt, dass Willow schon eine neue Frau an der Seite hatte. Oz schaute verdattert in die Runde, räusperte sich und murmelte: „Mir fällt ein ich hab noch einen Termin beim Arzt. Braucht ihr mich noch?“, fragte Oz leise. „Geh ruhig“, konnte Cordelia ihm nachfühlen und Oz verließ die Wohnung. „Super hinbekommen“, lobte Cordy die Jägerin sarkastisch, „Zeig doch mal mehr Taktgefühl.“ „Ja, weil das auch immer dein Fachgebiet war“, flüsterte diese, aber noch so laut, dass Cordelia es hören konnte.

„Hey!“, konnte er die Braunhaarige abhalten, die gerade etwas sagen wollte, „Kriegt euch mal ein!“ Die zwei schauten den Blonden überrascht an.
 

„Sag‘ schon in welches Restaurant gehen wir?“, wollte Wendy unbedingt wissen, „Komm schon.“ „Dann ist die ganze Überraschung im Eimer“, erklärte Xander sicherlich schon zum Fünften Mal. Er empfand diese Treffen nicht als Dates, sondern als freundschaftliches Beisammensein. Auch Wendy nahm sich vor keine Versuche zu machen, hatte Oz ihr doch die näheren Umstände erklärt. Plötzlich war ein Schrei einer Frau zu hören. Die beiden schauten sich an und nickten sich an. Sie beschleunigten gleichzeitig ihre Schritte und bogen ab. Eine Frau war von drei Vampiren umzingelt. Xander wollte die für ihn schwache Wendy nicht in Gefahr bringen und befehlte ihr: „Bleib hier.“ Dann stürmte er auf den Vampir, der die Frau gerade beißen wollte und stoß ihn mit seinem gesamten Gewicht weg. Die zwei anderen nahmen nun Xander ins Visier.

Zusammenhänge

Xander

1.23 Zusammenhänge
 

Wendy: *tötet Vampir* Das war jetzt schon der Fünfte.. *verängstigt murmel* (1.02)
 

Andrew: Ich habe dich eben kämpfen sehen *im Dunkeln*

Wendy: *schlägt zu*

Andrew: Au, hey warte mal (1.03)
 

Wendy: Da bin ich, können wir dann?

Xander: *nickt* (1.21)
 

Andrew: *öffnet die Tür* Buffy! Was machst du hier?

Buffy: Ich werde dir helfen, Andrew (1.21)
 

Buffy: Giles beauftragte mich euch zu helfen die Jägerin zu finden (1.22)
 

Cordelia: Super hinbekommen. Zeig doch mal mehr Taktgefühl *zick*

Buffy: Ja, weil das auch immer dein Fachgebiet war

Andrew: Hey! Kommt mal wieder runter! (1.22)
 

Xander & Wendy: *treffen eine Dreiergruppe Vampire*

Xander: Du bleibst hier *allein kämpf* *einen wegstoß* (1.22)
 

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Die 2 Vampire kesselten Xander ein und auch der Umgeworfene reppelte sich wieder auf. Die Beute war den Vampiren inzwischen entwischt. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte ein Vampir, „Die Tussi ist weg.“ „Ist doch nicht schlimm“, knurrte ein anderer, „Wir haben doch hier schon was neues.“ „Ich beiße keine Freaks“, wandte der andere ein. „Macht euch mal keine Sorgen. Ich störe euch nur ungern bei euren Essenwünschen, aber ich fürchte um euren Appetit müsst ihr euch nicht mehr all zu große Sorgen machen.“, lächelte Xander und zückte einen Pflock.

„Oh auch noch große Klappe“, grinste der dritte Vampir, „Dann will ich ihn.“ Wendy stand immer noch hinter der Ecke und hatte Bedenken, ob Xander drei auf einmal schaffen würde. Gegen drei gleichzeitig hatte Wendy es auch noch gekämpft, aber sie hatte schon Erfahrung mit solchen Wesen, gegen ihre Willen. Die drei Vampire gingen auf ihn los. Der Schwarzhaarige duckte sich und trat einem Vampir gegen die Füße, der daraufhin umfiel. Ein weiterer holte aus um zuzuschlagen. Xander rollte nach links um dem Schlag auszuweichen mit Erfolg. Die Hand schlug auf den Balkonboden auf. Während dieser vor Schmerz aufschrie, rammte Xander ihm einen Pflock in das Herz. Aber ehe er sich versah, drückten die anderen zwei Vampire ihn zu Boden. „Du hast unseren Freund gekillt!“, brüllte der eine während der andere, der Xander haben wollte lächelte. „Lass ihn Dex“, befahl er und drückte ihn zu Boden, „Wir können einen guten Krieger gebrauchen.“ Er spitzte seine Zähne und wollte ihn gerade beißen, als ihn Wendy zu Boden riss. Dex schaute sie finster an und stürmte auf sie auf. Wendy schaute sich hektisch um und entdeckte an einer Mauer eine Mülltonne. Sie wich ihm auf und rannte dort hin. Sie nahm den Deckel und benutzte diesen als Schild.
 

Der andere Vampir hatte sich wieder erholt und wollte wieder neu ansetzen. Er hielt Xanders Handgelenke stark fest, sodass er sich nicht wehren konnte. Wendy sah das aus dem Augenwinkel, benutzte den Mülltonnendeckel als Frispi und enthauptete den Vampir. Er lief zu dem Vampir, packte ihm an seinem Pulli und warf ihn in eine Ecke. „Niemand vergreift sich an meinen Freunden!“, rief sie und pflöckte ihn. Sie klopfte sich den Vampirstaub ab und schaute zu Xander, der wieder aufstand. Er war über Wendys Kraft und Kampfkunst sehr überrascht, war sie doch eher zierlich.

„Wo hast du denn kämpfen gelernt?“, fragte Xander erstaunt und musterte sie genauer. „Nirgends. Ich.. Seit ein paar Wochen.. Diese Typen.. Und auf einmal habe ich gewonnen“, stammelte Wendy vor sich hin und schien etwas Angst über ihre eigene Macht zu haben. „Seit ein paar Wochen?“, erkundigte sich Xander und dann ging ihm etwas durch den Kopf.
 

Andrew hatte ihm gesagt: „Hier soll eine weitere Jägerin sein und ich soll sie aufspüren. Sie soll stark sein und den ein oder anderen Vampir in L.A. schon erledigt haben. Ich denke ich habe sie schon einmal gesehen.“[1.07]
 

„Einen Moment mal“, seuselte Xander und so langsam machte alles einen Sinn. Wendy schaute nun noch verwirrter. „Wendy“, meinte er nun lautstärker und hielt sie an den Armen fest, „Bist du mal einem Typen begegnet. Recht kindisch. Eher kindliche Stimme. Schmächtig. Blaue Augen. Lahme Frisur?“ Über die Beschreibung von Andrew musste er kurz lachen, sah sie dann aber wieder ernst an. „Ich hab niemanden gesehen, aber im Dunkeln war mal so ein Typ, der wollte unbedingt mit mir sprechen. Ich habe ihm eine gescheuert.“, meinte sie nun eher schuldbewusst, „Und eine äußerst männliche Stimme war es auch nicht gerade. Könnte sein, dass das der war. Xander, was geht hier vor. Wer sind denn all diese Gestalten?“

Xander schaute sie entgeistert an. Jetzt dämmerte es ihm. Wendy war die gesuchte Jägerin. Nur wie brachte er es ihr am besten bei? „Oh Wendy..“, seufzte Xander und sah sie mit treuen Augen an, „Das sind. Das waren Vampire. Du bist auserwählt, weißt du? Das nennen wir die Jägerin.“ Wendys erster Reflex war wegzulaufen, aber Xanders treue Augen hinderten ihn. „Was soll das bedeuten? Du kennst diese Vampire?“, fragte sie leise und füflte sich wie in einem schlechten Film. Xander nickte: „Ja, ich bekämpfe sie jetzt schon mehr als sieben Jahre lang. Sorry, aber ich glaube Restaurant fällt heute aus.“

„Wieso?“, fragte sie rein platonisch, war der Appetit ihr eh vergangen. „Weil wir jetzt zu vielleicht deinem zukünftigen Wächter gehen“, meinte er zu ihr und legte seinen Arm um sie, damit sie nicht all zu sehr angst hatte.
 

Cordelia und Buffy standen immer noch starr vor Schreck als Andrew ein Machtwort sprach. „Entschuldigt, ich..“, wollte Andrew seine mahnenden Ansprache zurück nehmen. „Nein“, schüttelte Buffy leicht den Kopf, „Er hat vollkommen recht. Schluss mit den Zickereien.“ Cordy schmatzte und sah sie fragend an: „Waffenstillstand?“ „Waffenstillstand“, räumte auch Buffy ein.

„Hast du die Jägerin denn schon mal gesehen“, wollte die Blonde wissen. Andrew berichtete wahrheitsgetreu: „Ich denke einmal. Sie hat gerade einen Vampir fertiggemacht und da hab ich sie festhalten wollen, aber..“ Buffy scahutwe ihn fragend an. „Sie hat ihm eine verpasst“, vollendete Cordy und Andrew stupste sie mit seinen Ellenbogen an, „Was denn ist doch wahr.“ „Keiner verlangt, dass du gegen eine Jägerin bestehst“, wollte Buffy ihn beruhigen und Andrew lächelte daraufhin, was sie selber unbewusst zum Lächeln brachte. „Wie hat sie denn ausgesehen?“, wollte die Braunhaarige weitere Anhaltspunkte sammeln. Andrew wollte gerade antworten, als die Tür aufging. Xander kam mit Wendy, ohne einen Arm um sie legend in die Wohnung. „Blonde Haare und leicht verwirrt?“, antwortete Xander für Andrew, der daraufhin nickte, „Darf ich vorstellen. Hier ist eure Jägerin. Wendy.“

In Erklärungsnot

Xander

1.24 In Erklärungsnot
 

Andrew: Ich habe dich eben kämpfen sehen *im Dunkeln*

Wendy: *schlägt zu*

Andrew: Au, hey warte mal (1.03)
 

Wendy: Da bin ich, können wir dann?

Xander: *nickt* (1.21)
 

Andrew: *öffnet die Tür* Buffy! Was machst du hier?

Buffy: Ich werde dir helfen, Andrew (1.21)
 

Buffy: Giles beauftragte mich euch zu helfen die Jägerin zu finden (1.22)
 

Xander & Wendy: *treffen eine Dreiergruppe Vampire*

Xander: Du bleibst hier *allein kämpf* *einen wegstoß* (1.22)
 

Wendy: *kämpft gegen die Vampire* *rettet Xander* (1.23)
 

Buffy: Wie hat sie denn ausgesehen?

Xander: Blonde Haare und leicht verwirrt? Darf ich vorstellen. Hier ist eure Jägerin. Wendy. (1.23)
 

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Cordelia, Buffy aber vor allem Andrew schauten Wendy verwundert an. „Ja“, nickte er und schob sie etwas vor, „Wir sind ein paar Vampiren begegnet und hat mich gerettet. Ich meine ich hab auch einen erledigt, aber sie den Rest. Buffy, was machst du denn hier?“ Er schaute überrascht zu Buffy die ihn nach dem Motto „Tadaa!“ angrinste „Bist du dir absolut sicher?“, fragte Andrew mit einem Lächeln und stand auf. Xander nickte ihm zu und meinte: „Nach ihrem Schlag zu urtelen schon.“ Wendy fühlte sich sichtlich unangenehm, verstand sie nur Bahnhof.

Andrew merkte das und reichte ihr etwas schüchtern die Hand. „Ich bin Andrew.“, stellte er sich vor, „Ich war mal ein Oberfinsterling, aber Buffy hat mich belehrt und nun bin ich auf der richtigen Seite und Wächter.“ Wendy schüttelte seine Hand und lächelte verwirrt. „Oberfinsterling?“, fragte Wendy nach, worauf Buffy die Augen verdrehte. „Jetzt hast du sie verschreckt“, meckerte sie, „Ich bin Buffy. Auch eine Jägerin. Ich weiß dir kommt das alles sehr ungewöhnlich vor, aber nach ein bischen Übung kannst du das Vampire jagen gut in deinem Leben unterbringen.“ „In meinem Leben unterbringen? Das sind wirklich Vampire?“, fragte Wendy seufztend, hatte sie doch gehofft Xander hätte sie auf den Arm genommen, „Das gibt es wirklich?“

„Ja, Vampire, Dämonen, alles was du dir als kleines Kind vorgestellt hast, gibt es wirklich“, erklärte Cordelia für sie, die als einzige noch saß, „Oh, aber nicht alle Vampire sind böse. Es gibt auch welche die haben eine Seele, die sind wie unser »Oberfinsterling« belehrt wurden und naja für das Gute kämpfen.“ „Jetzt fang nicht mit den Ausnahmen an, dazu ist es noch zu früh“, meinte Buffy. „Okay“, meinte Wendy, die sichtlich überfordert war und lehnte sich gegen den Herd, hatte sie doch Angst sonst umzufallen, „Also ich bin anscheinend eine Frau mit Superkräften die Vampire bekämpft, wenn sie keine Seele besitzen. Wow, das erlebt man nicht alle Tage. Ich dachte erst als ich mich so energiegeladen fühlte, ich hätte einen Hormonschup.“
 

„Ruhig Leute“, brachte Xander die Truppe zur Ruhe, als sie nun alle anfingen auf Wendy einzureden und war sichtlich dankbar dafür. Sie schluckte schwer. „Ich habe jetzt ja schon den ein oder anderen Vampir erledigt. Muss ich das jetzt jeden Tag tun?“, fragte sie leise in die Runde.

Xander und Cordelia schauten zu Buffy, war sie wohl der beste Ansprechpartner in dieser Situation. Aber überraschend antwortete Andrew. „Hey, mach dir mal keine Sorgen. Das regeln wir schon.“, meinte der nun proffesionellwirkende Wächter und trat etwas näher zu ihr, „Das ist noch gar nicht raus. Ich werde erst mal Mr. Giles, das ist ein angesehener Wächter, anrufen und dann werden wir die weitere Vorgehensweise besprechen. Mach dir nicht zu viele Sorgen.“

Andrew wusste, dass es für Wendy hart werden würde, wollte ihr aber nicht zu viel auf einmal zumuten. Sie schaute Andrew einen Moment lang nur an, wusste sie doch nicht, was sie davon halten sollte. Dann nickte sie einfach und zwang sich zu einem Lächeln. Buffy und Cordelia sahen überrascht drein, hatten sie so viel Proffessionalität Andrew gar nicht zugetraut, während Xander unbeeindruckt schnaufte.
 

„Am besten du ruhst dich jetzt aus und ich werde Mr. Giles anrufen. Ich werde dich dann die nächsten Tage noch einmal vorbeikommen. Was hälst du davon? Weißt du wo sie wohnt Xander?“, fragte Andrew schließlich dem Schwarzhaarigen der ihn verdattert ansah. „Ja, das weiß ich.“, antwortete er dann lächelnd und nickte Wendy zu, die über Xanders Gesichtsausdruck lächeln musste. Dann wandte sie sich zu Andrew an und antwortete: „Einverstanden. So können wir es meinetwegen machen. Ich bin müde. Kann ich jetzt nach Hause?“ Wendy war sichtlich angeschlagen, wusste sie doch, dass sich ihr Leben jetzt wahrscheinlich grundlegend verändern würde, wollte das aber nicht wahr haben.

„Klar“, nickte Andrew ihr zu, „Xander begleitest du sie?“ Xander schaute ihn an, als opb das selbstverständlich wäre, worauf Andrew nur seufzte. Buffy meinte: „Ich komme auch mit.“ //Auf dem Rückweg ist es wahrscheinlich die einzige Möglichkeit mit ihm alleine zu reden, hatte sie doch einen großen Bedarf. In den letzten Wochen, wo sie ihn nicht mehr erreichen konnte ist einiges passiert.

Xander schaute erst etwas überrascht, antwortete, aber dann: „Buffy, was machst du eigentlich hier.“ Buffy nahm ihre Jacke, die sie aufgehängt hatte zog sie sich über und ging mit Wendy und Xander hinaus. „Das erklär ich dir am besten jetzt, nicht wahr?“, lächelte sie ihn an. Buffy machte sich Sorgen über Wendy war sie nicht gerade seelisch stabil und fragte sich, ob sie mit dem Druck umgehen könnte, wusste sie nur zu gut, wie schwer der Job ist.
 

Die Tür fiel in das Schloss. Cordelia erhob sich nun, ging zu Andrew und stellte sich vor ihm. „Wow“, staunte sie begeistert, „Das du dein Handwerk so gut beherrscht hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ „Tja, ich kann eben noch was anderes als Einkaufstüten schleppen“, scherzte Andrew und Cordy verstand wie er es meinte. „Du brauchst nicht ablenken. Du hast Lob verdient. Ausnahmsweise“, hielt sie weiter fest und der Blonde lächelte. Dann grinste Cordelia: „Obwohl ich nicht mit »Ich war mal ein Oberfinsterling« anfangen würde.“ Andrew schaute sie kopfschüttelnd an. „Was soll das überhaupt heißen?“, fragte Cordelia ihn interessiert.

„Ich werde jetzt wohl lieber mit Mr. Giles telefonieren“, wich er elegant aus was Cordy nun zum Kopfschütteln brachte, was sie dann durch ein Lächeln unterbrach. Der Bloinde nahm den Hörer ab, und wählte die Nummer von Giles.

Die Bitte

Xander

1.25 Die Bitte
 

Andrew: *öffnet die Tür* Buffy! Was machst du hier?

Buffy: Ich werde dir helfen, Andrew (1.21)
 

Buffy: Giles beauftragte mich euch zu helfen die Jägerin zu finden (1.22)
 

Wendy: *kämpft gegen die Vampire* *rettet Xander* (1.23)
 

Buffy: Wie hat sie denn ausgesehen?

Xander: Blonde Haare und leicht verwirrt? Darf ich vorstellen. Hier ist eure Jägerin. Wendy. (1.23)
 

Wendy: Also ich bin anscheinend eine Frau mit Superkräften die Vampire bekämpft, wenn sie keine Seele besitzen. Wow, das erlebt man nicht alle Tage. Ich dachte erst als ich mich so energiegeladen fühlte, ich hätte einen Hormonschup. (1.24)
 

Andrew: Hey, mach dir mal keine Sorgen. Das regeln wir schon. (1.24)
 

Buffy: Amy hat dem Urbösen etwas auf die Beine geholfen und das Urböse war natürlich auf richtige Rache aus. In Form von Tara, hat das Urböse einen regelrechten Psychoterror veranstaltet, worauf Willow verständlicherweise am Ende war. (1.22)

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Andrew hatte das Wartezeichen am Hals. „Los nimm ab“, konnte er es kaum abwarten, war er doch fröhlich darüber. Es verging noch vierzig Sekunden, dann nahm Giles ab. „Rupert Giles“, meldete er sich wie üblich trocken und klemmte den Hörer zwischen Schulter und Kopf. „Hallo Mr. Giles“, begrüßte der Wächter lächelnd, „Hier ist Andrew. Ich habe Neuigkeiten.“ „Ist Buffy schon angekommen?“, fragte der Ältere sofort, da er annahm, dass das die Botschaft war. „Ja auch“, meinte der Blonde beiläufig, „Aber wir haben sie gefunden.“

„Meinst du mit sie unsere Jägerin?“, wollte Giles wissen. Andrew nickte, bis er dann merkte, dass Giles immernoch auf Antwort wartete. „Ja“, antwortete er dann schließlich, „Ihr Name ist Wendy Brent und sie ist schon länger eine Bekannte von Xander.“ „Und du hast sie schon über die Vampire und Dämonen aufgeklärt?“, stichelte der Wächter ihn weiter aus. „Ja, ist abgeharkt“, gab er nun sofort Auskunft, „Sie wollte erst nach Hause und ich habe es ihr gestattet. Sie können sich sicher vorstellen, wie fertig sie ist.“ „Aber du hast sie doch hoffentlich beruhigt oder aufgebaut?“
 

„Ja“, grinste der Blonde, „Alle waren ganz erstaunt. Und selbst Cordelia hat gestaunt.“ „Cordelia“, seufzte Giles in das Telefon und konnte es sich lebhaft vorstellen wie sie ihn lobte. Er nahm seine Brille hat und putzte sie mit einem Taschentuch. „Haben Sie schon Zeit gefunden etwas über diesen Red Fox rauszufinden?“, fragte er nun selber seinen Chef. „Großer Gott“, seuselte dieser, „Entschuldige Andrew, ich habe noch gar keine Zeit gefunden und es ist mir auch missfallen.“ „Nicht schlimm“, gab er sofort bekannt. „Es geht im Moment hier drunter und drüber“, begründete Giles, „Sag mal Buffy hat nicht zufällig dir was erzählt?“ Giles horchte interessant auf. „Nein, war es was wichtiges?“, stellte Andrew die Gegenfrage. Er bekam die ausweichende Antwort: „Ach so wichtig ist das nicht. Mach dir keine Sorgen. Um nochmal auf Wendy zurückzukommen. Du sagtest sie sei sehr verwirrt. Dann ist sie für uns leider im Moment nicht zu gebrauchen.“ Giles grübelte, und dachte, dass er seinen Schützling beschäftigen musste, aus gutem Grund….

„Du kannst vor erst ihr Wächter werden“, gab er bekannt. „Bitte? Meinen Sie das ernst?“, fragte Andrew sichtlich übberascht, „Ich glaub‘ das gerade nicht.“ „Doch. Ich finde, das eine sehr gute Idee. Das ist eine wichtige Aufgabe, ich hoffe du bist dir dessen bewusst. Sie könnte euch im Kampf gegen diesen Red Fox helfen.“
 

„So da wären wir“, meinte Wendy knapp. Sie hatte sich auf dem Nach Hause Weg etwas beruhigt und schaute nicht mehr ganz so verwirrt, während Buffy Xander erklärt hatte, warum sie da war. „Dann schlaf gut“, verabschiedete er sich und wusste nicht, wie er das machen sollte. „Komm schon her, Dummerchen“, zwang sich Wendy zum Schluss nochmal zu einem Lächeln und umarmte ihn, was er erwiderte.

Buffy lächelte, war sie doch froh, dass Xander schon so weit war wieder Frauen zu umarmen ohne scheinbar ein schlechtes Gewissen zu bekommen. „Tschau Buffy“, hebte sie kurz die Hand und die andere Jägerin tat es ihr gleich. Dann ging Wendy geschafft in ihre Wohnung.
 

Die verbliebenen zwei gingen zurück. „Du musst dich gut um sie kümmern“, gab Buffy Xander den ernstgeinten Rat. Die nächste Zeit wird hart für sie werden.“ Xander nickte ihr zu: „Ich.. Das heißt wir werden unser bestes geben.“ „Die erste Zeit ist wirklich hart“, führte die Jägerin weiter aus, „Ich weiß es ja.“

„Schon klar“, befürwortete er nochmals ihren Rat, „Wann fährst du denn eigentlich wieder zurück oder bleibst du etwas länger hier?“ „Nein, leider nicht“, flüsterte Buffy, „Es ist bei uns irre viel los und es ist auch viel passiert. Darüber wollte ich eh noch mit dir reden.“ „Schieß los“, meinte Xander und wusste noch nicht was auf ihm zukommen würde. „Wo fang ich nur an?“, fragte sie sich selber ohne Antwort zu erwarten, „Amy, du weißt schon unsere böse Hexe, hat uns wieder bedroht und dem Urbösen neue Kraft verliehen dank eines Zaubers. Das terrorisiert uns jetzt.“ „Das sagst du mir jetzt?“, fragte Xander etwas vorwurfsvoll. „Xander. Ich habe versucht dich anzurufen, du hättest Willow trösten können, aber du bist ja ausgezogen.“ Ohne auf Buffys Erklärungsversuch zu reagieren fragte er schockiert: „Was ist mit Will?“ „Das Urböse hat sie in Form von Tara heimgesucht. Sie ist.. Sie ist vollkommen fertig mit den Nerven“, erklärte die Blonde, „Das habe ich auch schon deinen Leuten erzählt.“ „Oh Gott“, seufzte Xander und hatte Schuldgefühle, da er nicht angerufen hatte.

„Jetzt zu dem interessanten Teil“, seufzte Buffy auch und versuchte einen Anfang zu machen, „Amy. Sie hat es geschafft jemanden wieder zu beleben.“ „Wen?“, fragte Xander ernst und blieb interessiert stehen. Er hoffte innerlich, dass es Anya war.

„Warren“, antwortete die Jägerin knapp und Xander schaute niedergeschlagen, „Alles okay?“ „Ja klar“, winkte der Schwarzhaarige ab, „Ich denke nur gerade an Willow. Das muss noch schlimmer gewesen sein.“ Buffy nickte ihm kurz zu und steckte die Hände in ihrem Mantel. „Weißt du woraus ich hinaus will? Warum ich deinen Leuten das nicht erzählt habe?“, fragte er sie eindringlich. Der Angesprochene antwortete: „Nein, hilf mir auf die Sprünge.“ „Es geht um Andrew“, erläuterte Buffy und Xander hob die Augenbrauen, „Wir haben keine Ahnung was Amy oder das Urböse vor hat. Giles hat mich gebeten das auszulassen.“ „Warum?“, fragte der Schwarzhaarige leicht genervt.
 

„Warum?“, wiederholte sie leicht geschockt, dass er nicht selber darauf kam, „Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund wieder von den Toten auferstanden ist. Er wird vielleicht die Seiten wechseln und das können wir uns nicht erlauben.“ „Und warum erzählst du mir das?“, fragte Xander leicht verwirrt. „Du musst auf ihn aufpassen. Ich habe keine Ahnung, ob Amy, Warren oder Gott bewahre das Urböse selbst hier auftaucht und euch bekämpft und versucht Andrew euch zu entziehen.“, erklärte sie.

„Ich soll auf Andrew aufpassen?“, meinte er leicht genervt, „Er ist so.. Ich kann ihn einfach nicht leiden.“ „Es ist mir egal, du kannst doch wohl hin und wieder mal nachsehen. Und versuche Warren von ihm fern zu halten, mehr will ich gar nicht“, beendete Buffy ihre Rede. Er nickte. Er tat es nicht gerne, aber Xander sah ein, dass Buffy recht hatte. Warren durfte nicht in Kontakt mit Andrew kommen. Und auch wenn er ihn verachtete, würde er warren von ihm fernhalten.

„Ich werde auf ihn aufpassen“, willigte er ein.

Training

Xander

1.26 Trainig
 

Wendy: Also ich bin anscheinend eine Frau mit Superkräften die Vampire bekämpft, wenn sie keine Seele besitzen. Wow, das erlebt man nicht alle Tage. Ich dachte erst als ich mich so energiegeladen fühlte, ich hätte einen Hormonschup. (1.24)
 

Andrew: Hey, mach dir mal keine Sorgen. Das regeln wir schon. (1.24)
 

Giles: Du kannst vor erst ihr Wächter werden (1.25)
 

Xander: Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben

Andrew: *ist geschockt* (1.10)
 

Cordelia: *räumt magische Zutaten aus dem Schrank aus*

Andrew: Du räumst in meiner Unterwäsche auf? (1.12)
 

Xander: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?// (1.15)
 

Buffy: Warren ist wieder auferstanden. Ich möchte, dass du auf Andrew aufpasst.

Xander: Warum?

Buffy: Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund wieder von den Toten auferstanden ist. Er wird vielleicht die Seiten wechseln und das können wir uns nicht erlauben.“

Xander: Ich werde auf ihn aufpassen. (1.25)
 

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Andrew war bereit. „Los geht’s“, rief er und hielt sich bereit. An seinen Händen hatte er Steroporkissen befestigt, die einiges aushielten. Wendy nickte und schlug abwechselnd in die Handschuhe links, rechts, links, rechts. Andrew wich mit der Zeit immer ein paar Schritte zurück und nach wenigen Minuten beendete er: „Ich sehe, dass du schon genug Schlagkraft hast.“ Er konnte sich zu einem Lächeln zwingen. „Ich habe dir doch nicht wehgetan, oder?“, fragte die Blonde, da sie nicht einschätzen konnte wie viel Andrew aushielt.

„Ach wo denkst du hin“, lachte Andrew und drehte sich um. Er zog die Handschuhe aus und schüttelte die Hände waren sie doch rotangelaufen und formte mit den Lippen tonlos: „Au.“ Dann steckte er seine Hände in die Hosentasche, drehte sich wieder um lächelte: „Wir Wächter halten einiges aus.“ „Gut“, meinte Wendy, „Dann muss ich ja keine Rücksicht nehmen.“ Andrew zuckte mit den Schultern. Beide waren froh.

Er war froh, endlich praktisch arbeiten zu können und eine junge Jägerin zu trainieren und auszubilden und Wendy war auch glücklich so fern es ihre Situation zuließ, hielt Andrew die Zügel nicht ganz so straff wie sie es erwartet hatte. Die beiden waren schon seit einer Stunde in Andrews Zimmer und trainierten. Die Sachen waren von Giles, mit denen er ehemals Buffy trainiert hatte.

„Willst du denn noch was machen oder kann ich jetzt gehen?“, fragte Wendy nun leicht kaputt. „Nein, das war es für heute“, war Andrew froh, machte sein Körper nicht all zu lange mehr mit, „Für deine erste Trainingsstunde hast du dich gut geschlagen. Ich muss eh noch wo hin.“
 

„Wohin denn?“, fragte Wendy, während sie in Kücher ging, um sich ein Glas Orangensaft einzuschenken. Xander hatte ihr vor einigen Tagen erlaubt sich frei bedienen zu dürfen, was Wendy hin und wieder auch in Anspruch nahm. In der Küche war niemand außer den zwei. Der Wächter antwortete: „Naja, ich wollte noch in einen Zauberladen.“ „Zauberladen? Willst du etwa wieder Hokuspokus machen?“, fragte sie und trank einen Schluck, „Xander sagte, dass dein letzter Versuch nach hinten losging.“

„Ach, sagt er das?“, fragte er rhetorisch, „Nein, ich will nicht Zaubern..Ich will lediglich… mein Sortiment erweitern. Ein Wächter muss ja stets genügend Zutaten für den Notfall zu Hause haben nicht?“ Wendy nickte ihm zu, nahm sie seine gestammelte Antwort einfach hin und leerte nun das Glas. „Ich muss auch los“, meinte sie und zog sich ihre Jacke an, „Tschau Andrew, Tschau Xander.“ Sie winkte ihnen zu und verschwand dann.

„Xander?“, fragte Andrew verwirrt und drehte sich um, wo Xander an seiner Zimmertür stand und die ganze Zeit dem Gespräch gelauscht hatte, „Oh, sag doch ein Ton.“ „Dir sicher“, murmelte er dahin und trocknete das Geschirr ab. Andrew seufzte. Der Schwarzharrige war an manchen Tagen relativ nett zu ihm, an manchen ließ er seine Launen nur an ihm aus. „Hast du die ganze Zeit zugehört?“, fragte Andrew der langsam misstrauisch wurde, fühlte er sich von Xander beobachtet seit Buffys Abreise. „Nein, nur als Wendy sich verabschiedet hatte“, log er und legte einen Teller in den Schrank.
 

Andrews Vermutung war gar nicht so falsch. Xander hatte wirklich nach Buffys Bitte ihn zu beobachten, nicht lange aus dem Auge gelassen. Er musste unbedingt verhindern, dass Warren oder das Urböse zu ihm Kontakt herstellten, aber bis Weilen hatte sich keins von beiden in New York eingefunden.

„So, ich muss dann auch los“, meinte er schließlich und zog sich seine Jacke an. „Bis dann“, meinte Xander knapp und trocknete ein Glas ab. Andrew seufzte erneut und verließ dann das Zimmer.
 

„Was soll das bedeuten?“, fragte Brown Bird verärgert. Er und Red Fox saßen wieder an ihrer Bar, mit dem Unterschied, dass Red Fox erstmals nicht deprimiert war sondern lachte. „Wie ich schon sagte, sie waren höchst erfreut erfreut über meine magische Energie, die ich ihnen brachte und deshalb hab ich sozusagen eine Woche Urlaub.“, wiederholte Red Fox lachend. Brown Bird kippte einen Kurzen weg.

„Aber die Arbeit kann doch nicht liegen bleiben. Wir haben bei weitem noch nicht genug Energie um..“, wollte Brown Bird aussprechen, wurde aber unterbrochen. „Bist du wohl still!“, rief eine neue Stimme und einen dunkle Gestalt betrat den Raum, „Und wurde befohlen unser Ziel niemals auszusprechen. Willst du, dass wir alle sterben?“ „Nein“, knurrte Brown Bird leicht. „Es ist wahr, ich habe mit ihnen gesprochen“, meinte der Unbekannte nun wieder in einem ruhigerem Ton, „Sie waren nach den unzähligen Misserfolgen glücklich über die magische Energie.“ Red Fox wollte erst einwenden, dass es so viele Misserfolge gar nicht waren, ließ es aber. „Fox hat sich bewiesen.“, erklärte der Unbekannte weiter. Brown Bird fragte: „Soll das heißen, dass ich nun ran muss?“ Die Gestalt nickte und Bird funkelte Fox finster an, war er wütend, dass all seine Misserfolge wegen eines Treffers vergessen waren. „Richte ihnen aus ich mach mich an die Arbeit“, meinte Brown Bird dann und verschwand in der Dunkelheit.
 

Cordelia kam in die Wohnung von Andrew und stoß mit der aufgehenden Tür Xander gegen den Kopf. „Oh Xander“, meinte sie erschrocken, „Das wollt ich nicht, Entschuldige.“ „Ach mach dir nichts draus.“, lächelte Xander, musste er schnell weiter um Andrew nicht zu verlieren, „Ich muss auch schnell los.“ Er schloss die Tür hinter sich und Cordelia ging durch die Wohnung. „Kein Hallo. Kein Tschüss, wo hast du nur deine Manieren Xander Harris?“, zetterte Cordelia, lächelte darüber breit. Das Lächeln verschwand so gleich, konnte sie sich nicht mehr über Xander lustig machen ohne sich gleich schuldig zu fühlen, auch wenn sie alleine war. So ließ sie sich in den Sessel fallen.
 

Xander ging durch die Straßen und hielt Ausschau nach Andrew. Er konnte sich immernoch keine Antwort darauf reimen, warum der Blonde Zaubermaterialien zu Hause hatte um Lerute zu beschwören. Xander hatte sich die letzten Tage Gedanken gemacht und hatte mehrere Theorien aufgestellt. Vielleicht hat er von Warrens Wiedererweckung schon gehört und wollte ihn beschwören? Vielleicht hat das Urböse schon vorher Kontakt mit ihm aufgenommen und ihm einen Auftrag erteilt.

Egal was es war, ihm jetzt zu dem Zauberladen zu Folgen, würde sicherlich einige Antworten bringen.

Im Zauberladen

Xander

1.27 Im Zauberladen
 

Andrew: *wird in die Enge gezwungen*

Anya: *will ich helfen und wird dabei getötet* (Buffy 7.22)
 

Andrew: Warum sitze ICH hier… *murmel* (Buffy 7.22)
 

Xander: Ich muss dann auch los *kalt sag*

Andrew: Ja bis irgendwann einmal.. *leise und bedrückt sag* (1.06)
 

Xander: Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben

Andrew: *ist geschockt* (1.10)
 

Cordelia: *räumt magische Zutaten aus dem Schrank aus*

Andrew: Du räumst in meiner Unterwäsche auf? (1.12)
 

Xander: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?// (1.15)
 

Buffy: Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund wieder von den Toten auferstanden ist. Er wird vielleicht die Seiten wechseln und das können wir uns nicht erlauben.“

Xander: Ich werde auf ihn aufpassen. (1.25)
 

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Andrew ging locker pfeifend durch die Straßen. Die Hände waren in seinen Taschen, war es doch sehr kalt. Von weitem sah er schon den Zauberladen, klopfte höflich an die Tür und trat ein. „Hallo Ms.Deque“, begrüßte er die etwas ältere Dame an dem Tresen die gerade in einer Klatschzeitung vertieft war. Sie hob ihren Blick und schaute zu Andrew. „Da bist du ja wieder“, murmelte sie lächelnd und legte die Zeitung bei Seite, „Also, wie kann ich dir helfen? Hat es das erste Mal nicht geklappt?“

„Ich hatte keine Gelegenheit dazu es auszuprobieren. Wir brauchten die Zutaten anderweitig“, antwortete Andrew wahrheitsgemäß und schaute sich in den Regalen um. Er kramte die selben Zutaten hervor, die er für Cordelias Beschwörung von Skip benötigt hatte.
 

Xander sah gerade noch wie Andrew in den Zauberladen ging. Er schaute vorsichtig durch die Glastür. Die alte Frau schien ihn vertraut zu behandeln. „Jaja..“, redete Xander leise mit sich selber, „Ich komm dir schon auf die Schliche..“ Wenn Andrew die Zutaten schon länger hatte, hieß es automatisch, dass er schon seit geraumer Zeit etwas plante. //Nur was?//, fragte er sich in Gedanken, traute er Andrew doch keine Sekunde über den Weg. Xander wusste nicht, ob er beeinflusst oder besessen war, dass der Wächter von Wendy böse war, aber er redete sich ein, dass alle Anzeichen darufhin deuteten. Wenn er jetzt in den Laden ginge, wäre er eh aufgeflogen, bekam ihn Andrew dann ja zu Gesicht was er verhindern musste. Vielleicht würde es sich lohnen die ältere Frau auszuquetschen, wenn Andrew weg war. Er versuchte die Lippen zu lesen, was auch kläglich scheiterte.

„Xander, was machst du da?“, fragte eine altbekannte Stimme und er schaute auf. Oz stand da und schaute ihn skeptisch an, sah seine Spionageaktioon mehr als ulkig aus. „Ähm.. Ich.. Ich will was im Zauberladen kaufen“, antwortete er flott und ein paar Sekunden verstrichen. „Und warum gehst du nicht rein?“, lächelte Oz nun und erhaschte selbst einen Blick durch die Glastür, „Du spionierst nicht zufällig Andrew hinterher, oder etwa doch?“ „Erwischt“, seufzte Xander beobachtete aber weiter das Geschehen. „Wenn du mich fragst, bist du langsam besessen“, eröffnete der Gitarrist. „Von ihm?“, fragte der Schwarzhaarige und deutete mit dem Finger auf ihn, „Nein ich nicht. Ich habe einen Auftrag von Buffy zu erfüllen.“ „Ihn auf Schritt und Tritt zu begleiten?“, verlächerlichte Oz und verschränkte die Arme, „So schlecht wie du ihn mir dargestellt hast, ist er ja gar nicht. Ich kenne seine Vergangenheit nicht, darüber kann ich nicht urteilen, aber hier und jetzt ist er in Ordnung.“

Xander zog eine Grimasse und musste sich beherrschen den passenden Ton zu treffen: „Sag nicht er hat dich mit seiner Art jetzt auch noch eingelullt.“ „Nicht eingelullt“, widerlegte Oz nochmal, „Auch nicht überzeugt. Das ist keine Show. Er ist so, wie er ist. Neulich als er mit Cordys Einkäufen zurück kam, war er außerdem richtig nett.“

Xander musste eingestehen, dass er Oz im Kampf gegen Andrew verloren hatte. Vorrübergehend. „Und was machst du hier?“, fragte Xander um das Thema zu wechseln.
 

„Morgen ist die Nacht vor Vollmond“, erinnerte Oz, war das Thema Werwolf in ihm nun genau wie Willow erstmal nicht leicht, hatte er doch immernoch mit seioiner Vergangenheit zu kämpfen, „Und ich brauch Kräuter für den Tee.“ „Ein Tee hiondert dich am Werwolf sein?“, fragte Xander skeptisch und schaute ihn nun seit langem wieder an. „Ja, der Tee mit Wurzeln von Heilbäumern beruhigt den Werwolf und das Amulett hindert ihm am ausbrechen.“, antwortete der Rothaarige worauf sein Freund nickte, „Also ich geh jetzt rein.“ Oz öffnete die Tür und Xander sah wie Andrew zur Tür schaute und lächelte. Die Tür ging wieder zu Xander konnte deutlich von Andrew „Hey Oz, wie geht’s?“ lesen, zu so viel war er noch im Stande.
 

Das hatte er wirklich gesagt. Fluchs legte er ein paar Zutaten zurück. Ms.Deque, die sich wieder ihrem Magazin zugewendet hatte, lächelte wieder. Sie holte unter dem Tresen die Kräuter die Oz brauchen würde. „Ich dachte schon, dass du heute kommen würdest“, meinte sie und warf sie ihm in einem kleinen Beutel entgegen. Oz schaute leicht verdutzt. „Warum wissen sie, dass..“, wollte er gerade fragen da kam auch schon die Antwort: „Ich weiß so einiges, was mir nicht erzählt wird.“

Rätselhaft wandte er sich an Andrew, konnte er die Antwort nicht deuten. „Sie war zu ihrer besten Zeit eine durch und durch tüchtige Hexe und riecht oder spürt wenn wer beispielsweise ein Werwolf vor ihr steht.“, erklärte Andrew, hatte Ms.Deque das bei ihrem ersten Gespräch mal erwähnt. „Ich bin in meiner besten Zeit“, krächzte sie hinter ihrem Tresen halbherzig, „Siebensechsig ist noch ein recht junges alter.“ Scheinbar mit sich selbst zufrieden widmete sie sich wieder ihrer Zeitschrift. „Tschuldigung“ murmelte Andrew kleinlaut und verschwand hinter ein paar Regalen. Oz bezahlte seufzend den Preis uns Ms.Deque prüfte die Scheine genau, traute sie keinem mehr als sie mal Falschgeld annahm.
 

Als Oz den Laden verließ, nickte er Xander noch mal zu nach dem Motto. „Du wirst eh erwischt.“ Xander verstand aber den Spaß und nickte ihm lächelnd entgegen. Er lugte wieder durch die Glastür. Andrew verstaute alles was er wollte in einer Tüte und ging zur Tür. Xander nahm seine Beine in die Hand und versteckte sich hinter einer Gasse, gerade noch rechtzeitig. Andrew ging in die andere Richtung, wahrscheinlich wollte er sofort nach Hause und den Zauber austesten, schloss Xander und ging nun in den Laden.

„Du bist neu“, legte Ms.Deque bei diesen vielen Störungen ihre Zeitschrift endgültig weg. „Ja“, antwortete Xander und ging auf sie zu, „Ich schätze wir müssen uns mal ernsthaft unterhalten.“

Reue oder Rache?

Xander

1.28 Reue oder Rache?
 

Xander: Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben

Andrew: *ist geschockt* (1.10)
 

Xander: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?// (1.15)
 

Buffy: Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund wieder von den Toten auferstanden ist. Er wird vielleicht die Seiten wechseln und das können wir uns nicht erlauben.“ (1.25)
 

Cordelia: Kein Hallo. Kein Tschüss, wo hast du nur deine Manieren Xander Harris? *lächelt darüber, verschwindet aber und seufzt* (1.26)
 

Andrew: *kauft im Zauberladen* (1.27)
 

Xander: *geht in den Zauberladen als Andrew ihn verlässt* Ich schätze wir müssen uns mal ernsthaft unterhalten.“ (1.27)
 

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„Worüber sollen wir uns denn unterhalten“, fragte Ms.Deque und quälte sich aus ihrem Stuhl hoch, „Willst du einen Liebestrank haben für deine Verflossene?“ Xander lächelte und schüttelte mit dem Kopf. „Nein mit Liebeszaubern habe ich schon schlechte Erfahrung gemacht“, erzählte er beiläufig und erinnerte sich an das Chaos was er vor sechs Jahren anrichtete, als jedes Mädchen außer Cordelia, der der Zauber golt, in ihn verliebt war, „Ich bin hier um über Andrew zu sprechen.“

„Ich kenne keinen Andrew“, wich sie sofort ab und putzte ein Regal. „Klar, der der eben hier raus ging“, meinte der Schwarzhaarige und trat näher, „Der Freak, der angehende Wächter.“ „Ach, Sie meinen sicher Mr. Wells“, kannte sie ihn nur unter diesem Namen, „Und nach allem Anschein nach müssen Sie dann wohl Mr. Harris sein, oder irre ich mich?“ Xander verschränkte die Arme und fragte misstrauisch: „Woher kennen Sie meinen Namen?“
 

Cordelia saß in dem Sessel. Unruhig. Es machte ihr langsam Sorgen, dass es ihr nicht mehr so leicht fiel über Xander herzuziehen. Im Gegenteil, sie genoß mittlerweile wieder seine Nähe. Von der anfänglichen Abneigung als er vor wenigen Wochen die Tür öffnete, war nichts mehr zu spüren.

Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte sich selber geschworen nie wieder was für solche Versager zu empfinden. //Aber ist er das denn?//, fragte sich Cordy leise im Kopf. Er hatte nach all den Geschichten die sie gehört hatte, eine gute Entwicklung gemacht. Lediglich seine meist unpassenden Witze waren übrig geblieben. „Ich weiß doch auch nicht“, seufzte sie und stand auf um sich eine Mandarine zu holen, die sie aufpulte und verspeiste.

Angel. Wenn er erfahren würde, dass sie und Xander wieder ein Paar wären.. Cordelia schüttelte den Kopf: „Das kann ich ihm nicht antun.“ Immerhin war das Verhältnis von Angel zu Xander, zwar nicht mehr so feindlich wie früher, eine gute Freundschaft war aber was anderes. Unschlüssig schaute sie sich um. //Mit Xander zu flirten, ist eh erstmal essig//, spinnte sie weiter ihre Szenarien, //Er ist noch in Trauer.// Cordelia war es ja die Anya und Xander vorgestellt hatte. Wie sie später erfuhr kam Anya extra wegen ihr nach Sunnydale um Rache zu nehmen. Zusammen zogen sie über Xander her, um jetzt herauszufinden, dass sie nach ihrer Abreise sich in ihn verliebt hat. „Er hat eben Charme“, kam Cordy zu dem Schluss und schüttelte daraufhin noch einmal den Kopf.
 

„Mr. Wells hat mir von ihnen erzählt. Beiläufig versteht sich“, hängte sie ran, als sie Xanders leicht zornigen Blick merkte. „Er hat Ihnen also sein Herz ausgeschüttet?“, fragte der Schwarzhaarige abweisend, „War ja klar..“ „Keines Weges, wo denken Sie hin“, meinte sie leise, „Sie müssen wissen ich bin eine äußerst fähige Hexe und seine Aura hat schon sehr viel verraten. Als er dann Sachen kaufte, fragte ich nur noch, ob es das Wert sei.“ Jetzt kamen sie der Sache näher. „Wie meinen Sie das?“, fragte Xander und schaute interessiert. Ms.Deque war damit fertig die Regale zu entstauben und drehte sich zu ihm um. „Sie müssen ihn sehr schlecht behandelt haben. Er quoll über vor Schuldgefühlen und dabei..“ Sie stockte.

„Dabei was?“, fragte er und trat näher. „Ich bin nicht befugt Ihnen das mitzuteilen“, wollte sie das Gespräch beenden. „Jetzt hören Sie mir mal ganz genau zu!“, meinte Xander im scharfen Ton und stellte sich vor der älteren Frau, „Ihr Vorzeigeschwiegersohn, also Andrew, ist nicht so nett und unschuldig wie die vielleicht denken. Er hat Menschen getötet.“ „Ja ich weiß“, meinte Ms.Deque immer noch ganz ruhig und gelassen, „Jonathen Levison. Ich habe davon gelesen. Und er hat nach Reue gesucht, die er auch mehrere Male gezeigt hat, vermute ich mal.“

Xander wich einen Schritt zurück. „Kann sein“, knurrte er leise. „Mr. Wells ist entschlossener den je“, meinte die ältere Hexe, „Er will Reue für das, was sie ihm vorwerfen. Oder, oder er ist einfach so raffiniert und konnte mich täuschen.“ „Geht das denn?“, fragte Xander interessiert glaubte er doch, dass nun selbst Ms.Deque auch an Andrew zweifelte. „In äußerst seltenen Fällen. Und ich werde ja auch nicht jünger“, murmelte sie leise vor sich hin. „Was kann er denn mit diesen Zutaten anstellen? Er konnte eine Beschwörung durchführen“, berichtete Xander wahrheitsgemäß. „Dann hat er offensichtlich vor jemanden zu beschwören, Dummkopf. Und vielleicht auch nicht unbedingt um euch zu helfen.“ Ms.Deque lächelte innerlich.
 

„Das habe ich auch schon gedacht“, musste er ihr zustimmen, „Um mir zu Schaden, da er seine verdammten Schuldgefühle ein für alle mal aus der Welt schaffen will. Ich werfe ihm immer wieder vor, dass er Schuld ist. Er will Rache dafür, dass ich ihn so schlecht behandelt habe.“ „Kann sein“, seuselte sie vor sich hin, „Kann nicht sein.“
 

Die Tür ging auf. Andrew stand mit seiner Tüte davor und trat ein. „Ich habe noch was..“, fing er an und sah dann zu Xander, „..vergessen. Was machst du denn hier?“ „Uns unterhalten“, antwortete dieser knapp und glaubte Ms.Deque war auf seiner Seite. Andrew schaute zu ihr hin, die ihn ohne Mimik anschaute. Auf einmal kam Wind auf. Sie schaute zur Tür, die aber verschlossen war. „Es kommt“, flüsterte sie vor sich hin. „Was kommt?“, fragten die 2 Männer monoton. Der Wind wurde stärler und Kleinteile fielen aus den Regalen. Ihre Pullis wehten im Wind und es ging so weit, bis ein kleiner Tornado vor ihnen stand. „Was ist das?“, fragte Andrew, der zum Tresen ging, um sich festzuhalten. In seiner Ausbildung als Wächter hatte er so etwas noch nicht gesehen. Xander schaute mutig in den Tornado und erkannte eine Gestalt. „Ein Dämon!“, rief Xander, sodass es die zwei anderen verstehen konnten.

Der Tornado verblasste und die Gestalt landete elegant auf dem Boden. Er war mit braunen Federn übersäht und hatte einen Schnabel. Einziges Kleidungsstück war ein schwarzes Wrack. Brown Bird.

„Mein erster Arbeitstag und schon unangemeldeter Besuch“, lächelte er mit seinem Schnabel und die drei schauten ihn erstaunt an.

Der flinke Adler

Xander

1.29 Der flinke Adler
 

Xander: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?// (1.15)
 

Buffy: Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund wieder von den Toten auferstanden ist. Er wird vielleicht die Seiten wechseln und das können wir uns nicht erlauben.“ (1.25)
 

Cordelia: Kein Hallo. Kein Tschüss, wo hast du nur deine Manieren Xander Harris? *lächelt darüber, verschwindet aber und seufzt* (1.26)
 

Xander: Ich werfe ihm immer wieder vor, dass er Schuld ist. Er will Rache dafür, dass ich ihn so schlecht behandelt habe.

Ms.Deque: Kann sein, kann nicht sein.. (1.28)
 

Andrew: Was machst du hier, Xander (1.28)
 

Brown Bird: *taucht auf* (1.28)
 

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„Wer bist du?“, fragte Xander im strengen Ton und ging in Kampfstellung. Andrew verschrenkte die Arme und schaute ernst zu dem Neuankömmling. „Ihr müsst die Typen sein, die unsere Projekte des öfteren sabotieren“, meinte Brown Bird abschätzig, „Frech. Respektlos. Einfältig. Aber mir wurde ebenfalls berichtet wie schwach ihr seid.“ Ms.Deque stand hinter dem Dämon und nahm ein Buch aus dem Regal, um einen Bannspruch zu finden. „Das werden wir gleich sehen“, meinte Xander und stürmte auf Brown Bird los. Dieser lächelte: „Du bist doch nur ein Mensch..“ Das Sacko, dass er trug zerriss und nun sah man die riesigen Flügel von Brown Bird. „Uranus, gib mir die Macht..“, murmelte er leise und dann fing er an mit den Flügeln zu schlagen, so kräftig, dass sämtlich Gegenstände vom Tresen fielen und Xander nicht vorankam. Er erhöhte noch einmal den Druck und der Angreifer flog durch die Luft und stürzte auf den Rücken.

Ms. Deque blätterte immer noch. Andrew ergriff nun die Initiative. Er schaute sich um und entdeckte eine Armbrust. Er rannte zu ihr, lud sie mit einem Pfeil und schoss auf Brown Bird. So schnell konnte er nicht reagieren und der Pfeil durchfuhr seine Schulter, worauf Brown Bird aufschrie. Er fasste sich mit dem Arm an die Schulter und zog unter großem Geschrei den Pfeil hinaus. „Ich mag zwar einen Moment unachtsam gewesen sein“, knurrte er, „Aber wegen euch Pappfiguren bin ich nicht hier.“ Andrew wollte gerade nachladen da flog er, zwar leicht geschwächt aber dennoch schnell zu ihm hin schlug ihm mit der Kralle, die Armbrust aus der Hand. Seine Hand war blutig zerkratzt und er schüttelte sie.

Xander, der sich inzwischen aufgerappelt hatte, suchte auch eine Waffe, hatte er doch eingesehen, dass er mit bloßer Faust nichts anrichten konnte. Neben ihm lag ein Knüppel, der vom Regal runtergefallen war. Er hob ihn auf und rannte zu Brown Bird zu. Mit dem nicht beschädigten Arm wehrte Brown Bird den Schlag ab und mit dem verletzten schlug er zu, woraufhin nochmal Blut aus der wunde des Dämons driftete.
 

Oz kam währendessen wieder in seinem Appartment an. Zunächst dachte Oz, es wäre ein feiner Zug von ihm Xander und Cordelia jetzt doch einzuladen, da die Gefahr doch gebannt sei. Dann seufzte er. Es wäre vielleicht gut, wenn Xander mit Andrew vorerst aufeinander hocken würden, damit Xander sein Problem mit ihm klärte. Außerdem wollte er seine Bandmitglieder nicht nerven fand es Gary nicht gerade gut, dass er so viel Zeit seinen Freunden widmete. Er schloss auf und Gary stand schon in der Tür. „Wo bleibst du denn?“, fragte dieser gereizt, „Hast du dich heute schon wieder in der Stadt rumgetrieben. Wir wollten uns doch der Plattenfirma vorstellen.“ „Das war heute?“, fragte er geschockt. „Ja“, knurrte Gary leise, „Vor zwei Stunden.“ „Und ihr seid wieder zurück?“, fragte der Rothaariger und trat erstmal in das Appartment. „Ja“, lachte Gary gespielt, „Das Gespräch dauerte keine zwei Minuten. Der Produzent meinte, wenn wir zu einem Vorstellungsgespräch nicht mal vollzählig erscheinen, könnten wir es vergessen.“ „Tut mir leid“, meinte Oz schuldbewusst, „Haben wir einen neuen Termin bekommen?“ Gary schüttelte über die Frage selber nur den Kopf und fragte: „Du warst bei deinen Freunden oder?“ Er nickte. „War ja klar“, brummte Gary und ließ ihn stehen.
 

„Aber wegen euch bin ich nicht da“, wiederholte er noch einmal, und flog lediert zurück. Ms.Deque, die gerade etwas vor sich hin murmelte erstarrte als sie merkte, dass der Dämon sie gemerkt hatte. Brown Bird holte den Spritzeähnlichen Apperat heraus und rammte ihn ihr in den Bauch. Ms.Deque schrie auf. Andrew und Xander rannten zu ihr hin um es zu stoppen, kamen aber zu spät. Die Spritze war bis zur Hälfte mit magischer Energie gefüllt, was den Dämon zufrieden stimmte. Er zog die Spritze hinaus und grinste die zwei anderen an. „Danke für die Energie“, lächelte er, „Und um eure Frage zu beantworten, mein Name ist Brown Bird. Merkt ihn euch gut.“

Brown Bird drehte sich schnell, bis er mit einem Tornado verpuffte, so wie er gekommen war. Xander knirschte mit den Zähnen, während Andrew die geschwächte Ms.Deque aufhalf. Sie schaute auf ihren grünen altmodischen Pulli, der blutgetränkt war. „Ich rufe den Krankenwagen“, meinte Andrew und zückte sein Handy.
 

Ms. Deque fand sich im Krankenhaus wieder. Xander und Andrew saßen auf zwei Stühlen, weit auseinander. Andrew wusste jetzt, dass er ihm nachschlich und vielleicht Ms.Deque ausgequetscht hatte. Immerhin wusste sie, was er vorhatte und hatte Angst er könnte es ihm erzählt haben. Der Blonde wich jedem Blick von ihm aus, hatte er doch das Gefühl, er könnte ihm in den Kopf schauen und seine Gedanken lesen.

Xander machte sich Sorgen. Während der Zeit spekulierte Xander weiterhin. Hatte Warren schon mit ihm Kontakt aufgenommen? Hatte Andrew vielleicht selber ihn wiedererweckt? Wollte er ihm schaden? Er wusste keine Antwort. „Hallo, ich bin wach“, riss sie die 2 Männer aus ihren Gedanken und verdrehte die Augen, „Wurde die Wunde vernäht?“ Andrew nickte ihr zu.

Xander setzte eine schuldbewusste Miene auf. „Wir haben wirklich versucht, Ihnen zu helfen“, wollte er sich entschuldigen, doch sie wirgte ihn ab: „Ihr habt euer bestes gegeben. Mehr kann ich nicht verlangen. Und ihr habt ihn zumindest verletzt.“ Andrew wurde rot. Selbst Xander musste anerkennen, dass es eine gute Leistung war.
 

Brown Bird schleppte sich zu der Bar. „Und die Energie bekommen?“, fragte Red Fox in auf seinem Barsessel. „Natürlich“, keuchte er und setzte sich auf den Hocker, „Ich habe sogar doppelt so viel bekommen.“ „Wenn ich dich so sehe, kippst du aber jeden Moment aus den Latschen“, grinste sein Kamerad, „Schlimm verwundert.“ „Der Blonde. Deine Wir-Sind-Helden-AG war auch da. Die von denen du erzählt hast.“, berichtete Bird keuchend. „Langsam werden sie lästig“, brummte der Rote.

Geschichten

Xander

1.30 Geschichten
 

Xander: //Warum hatte Andrew die passenden Zutaten im Haus?// (1.15)
 

Buffy: Xander, wir wissen nicht was passiert, wenn Andrew erfährt dass sein ehemaliger BÖSER Freund Warren wieder von den Toten auferstanden ist. (1.25)
 

Cordelia: Kein Hallo. Kein Tschüss, wo hast du nur deine Manieren Xander Harris? *lächelt darüber, verschwindet aber und seufzt* (1.26)
 

Xander: Ich werfe ihm immer wieder vor, dass er Schuld ist. Er will Rache dafür, dass ich ihn so schlecht behandelt habe.

Ms.Deque: Kann sein, kann nicht sein.. (1.28)
 

Andrew: Was machst du hier, Xander (1.28)
 

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Andrews Röte verblich allmälig. Eine Stille trat in das Krankenzimmer. Xander schaute zwischen Ms.Deque und Andrew hin und her. „Ja, das war eine ordentliche Leistung“, wollte der Schwarzhaarige so ein Gespräch beginnen, „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Die nun nicht mehr Hexe Ms.Deque schaute zu dem angehenden Wächter. „Ja, natürlich“, meinte er knapp und lächelte leicht, „Ich weiß nichts über diesen Brown Bird, falls du das fragen willst.“

„Will ich nicht. Es hat überhaupt nichts mit diesen Dämonen zu tun“, verneinte Xander kurz nachdem er ausgesprochen hatte. „Dann also das andere Thema“, seufzte Andrew, waren die einzigen Gesprächsthemen entweder über die Feine oder, dass er ihm die Schuld für irgendetwas gab. „Ja genau das Thema“, bestätigte er, „Es war vor ein paar Wochen. Da hast du mit Cordelia zusammen diesen Dämon beschworen, der ihr Auskunft über die Kräfte gab. Ihr wart kurze Zeit tot.“ Ms.Deque schaute geschockt die zwei Männer an. „Nicht richtig tot“, erklärte er schnell, „Cordy hat sich bei dem Rutual etwas tollpatschig angestellt und es ging schief. Wir wurden dann aber gerettet.“

„Ja, das haben wir.“, meinte Xander im scharfen Ton, „Und ihr habt nur die Auskunft erhalten, dass sie keine Visionen mehr bekommen kann und das einzige was ihr bleibt ist diese »Strahlekraft«, wo der freundliche Dämon aus der anderen Dimension aber leider nichts genaueres ausspucken wollte.“ Andrew wollte sich gerade verteidigen als Xander ihn beschwichtigte: „Aber ich will dir daran nicht die Schuld geben, die war es wirklich nicht. Ausnahmsweise.“ „Ich bin an der Sache dran“, versicherte der Blonde ihm sofort und nickte. „Ja, du bist an der Sache dran“, meinte Xander nun strenger, „So wie du an der Sache dran warst mit der neuen Jägerin.“ „Wir haben eine Jägerin in der Stadt?“, klingte Ms.Deque sich in das Gespräch.

Andrew unterließ eine Antwort und ging auf Xanders Anspielung ein: „Wie habe ich das jetzt zu verstehen?“ Xander seufzte und schaute ihn an und missbilligte: „Ich meine damit, dass wir endlich Fakten brauchen. Bei Wendy musste extra Buffy um die halbe Welt kommen, damit du in den Arsch kommst. Und jetzt sag nicht, dass du sie nicht gefunden hättest. Du hast sie einmal im Dunkeln gesehen und sie war ständig um mich herum.“
 

Andrew schüttelte den Kopf über seine Worte, aber vor allem über seine Wortwahl. „Na los Xander“, legte er nun auch los, „Dann versuch doch mal Informationen über eine unbekannte Macht rauszufinden. Mach mal. Das kannst du nicht eben in fünf Sekunden bei Google eingeben. Das brauch seine Zeit.“ Andrew war es leid ewig sich Predigten von ihm anhören zu müssen, wollte er nicht mehr einstecken sondern auxch mal contra bieten. „Zeit die wir nicht haben“, meinte der Schwarzhaarige und seine Hände ballten sich zu Fäusten, „Um uns herum werden nun Menschen getötet. Es sind keine Versuche mehr, die wir wie bei Oz oder meiner Arbeitskollegin Suzen verhindern können. Es sind die Dämonen selbst, keine Boten.“ „Auch dessen bin ich mir bewusst“, berichtete Andrew nun eine Spur lauter, „Und ich gebe wirklich mein bestes. Auch über die Dämonen recherchierte ich, aber sie sind nirgends in einer einzigen Zeile erwähnt.“
 

„Und trotzdem findest du Zeit mit Cordelia shoppen zu gehen!“, wurde Xander jetzt lauter, „Wie kannst du das, arbeitest du doch vierundzwanzig Stunden am Tag?“ „Ich fasse es nicht“, seufzte Andrew, „Dass du mir zum Vorwurf machst, dass ich mit einer Freundin einkaufen gegangen bin. Sie musste mal raus. Du hast dich ja noch nicht großartig um sie gekümmert.“ Der Wächter sagte das mit klarer, ruhigen Stimme, die seinen Gegenüber mehr aufregte, als beruhigte. „Wie meinst du das?“, hinterfragte Xander. „Na wie wohl?“, fragte Andrew, „Sie war fünf Jahre in LA und wurde aus all dem rausgerissen. Jetzt muss man sich doch um sie kümmern. Sie hängt nämlich jetzt auch ganz alleine in der Wohnung.“ Da es jetzt um Cordelia ging, wurde sein Ton auch etwas emotionaler.

Xander erstarrte, musste er ihm doch recht geben. Er wandte seinen Blick ab. Ms.Deque schaute die ganze Zeit zwischen ihnen hin und her, wagte es nicht einen Ton rauszubekommen. „Sie hätte zurückgehen können“, flüsterte er. Andrew, der den vernünftigen Ton nun auch umschlug, schlussfolgerte: „Sie weiß, dass ihre Aufgabe hier ist. Es ist noch nicht zu spät sich um sie zu kümmern Xander. Mehr will ich gar nicht.“ Der Braunäuige erkannte erst jetzt, dass das Blatt sich gewendet hatte. Er war vom Angreifer zum Opfer geworden. Andrew schien dies aber nicht auszunutzen.
 

„Warum hattest du die Zutaten in deinem Haus?“, fragte er nun direkt. Andrew erschauderte und wartete einige Sekunden bis zu seiner Antwort. Ms.Deque öffnete gerade den Mund, als Andrew die Antwort gab: „Das gehört zu einem Wächter. Es ist die Ausstattung.“ „Ich kann einmal bei Giles anrufen und dann wissen wir was los ist.“, warnte Xander. Andrew überlegte stark welche Antwort er geben könnte. Welche Antwort er hören wollte. Und da kam ihm die plausibelste, die ihm gerade einfiel. „Ich wollte Warren wiedererwecken“, antwortete und lehnte sich in den Stuhl, „Ich war so einsam in New York. Alleine. Ich brauchte ihn einfach.“ Xander musste innerlich Grinsen, hatte er doch Recht behalten, dass Andrew immernoch nicht vertrauenswürdig war.

„Aber jetzt nicht mehr“, meinte Andrew entschieden, „Jetzt hab ich ja Freunde hier. Cordelia uns Oz. Und eine Aufgabe. Wendy.“ „Warum warst du heute dann wieder im Zauberladen?“, fragte er ihn weiterhin hart, wusste er aber wie es ist wenn man sich alleine fühlt und konnte ihn teilweise verstehen. „Ich wollte etwas zaubern um Antworten wegen Cordelias Kraft zu erhalten“, meinte er und sah Xander in die Augen, „Bitte erzähl‘ keinem etwas, in Ordnung?“ Xander wusste nicht was er sagen sollte und verließ wortlos das Zimmer.
 

Als die Tür sich schloss ergriff Ms.Deque das Wort: „Wow. Gut geschauspielert.“ Andrew lächelte sie an und stand vom Stuhl auf, um aus dem Fenster zu schauen. „Sie haben ihm doch nicht die Wahrheit gesagt oder?“, fragte Andrew mit Blick auf die Stadt. „Nein“, antwortete diese und beugte sich nach vorne, „Er hatte eine ähnliche Theorie, die du ihm aufgetischt hast.“ „Dachte ich mir schon“, seufzte Andrew und schaute nun wieder zu der Patientin, „Er denkt eben, dass ich durch und durch schlecht bin.“

Stille trat ein. „Warum hast du ihm die Wahrheit nicht erzählt?“, fragte sie um auf den Punkt zu kommen, „Er würde dich unterstützen, wie ich ihn einschätze.“ „Und wenn ich es nicht schaffe?“, fragte Andrew und schnitt ihr das Wort ab, „Dann ist er am Boden zerstört. Ich will endlich diese Schuldgefühle loswerden.“ „Und das ist deine Lösung? Ich sagte dir schon beim ersten Mal, dass das sehr riskant ist“, wollte Ms.Deque daran erinnern. Andrew lächelte verständnislos. „Sie haben doch gesehen wie er auf mich reagiert. Er wird mir nie verzeihen. Und deswegen werde ich Anya wiedererwecken.“
 

Ms.Deque grübelte, konnte sie ihn doch nicht abhalten. „Das erste Mal ging schief, Cordy nahm die Sachen und heute konnte ich keine kaufen“, dachte Andrew laut und wandte sich dann an sie, „Können Sie alles nötige bestellen?“ Die Ex-Hexe nickte. „Danke“, nickte er ihr zu, „Das ist eben die einzige Lösung, die es gibt mich mit Xander und auch Anya auszusöhnen.“
 

Dann verließ auch Andrew nach Gute Besserungs-Wünschen das Krankenzimmer.

Cordelias Entscheidung

Xander

1.31 Cordelias Entscheidung
 

Xander: Liebst du Angel immer noch?

Cordy: *nickt* (1.03)
 

Cordy: Ich werde hier bleiben. (1.05)
 

Skip: Weil die Visionen wie du schon richtig sagtest geerbt waren, ist diese Gabe futsch. Du bist jetzt nur noch lediglich mit der Fähigkeit des Leuchtens ausgestattet.

Cordy: Hat diese Fähigkeit auch einen besonderen Namen?

Skip: Dafür bin ich nicht zuständig. Du hast dort doch einen Wächter stehen, soll er sich drum kümmern. (1.15)
 

Andrew: Wollen wir nicht Angel anrufen? Vielleicht kann er uns weiterhel...

Cordy: Nein! Ich möchte nicht, dass er von meiner Wiedergeburt erfährt. Es ist schon so schwer. Wir haben.. uns geliebt, und wenn er jetzt wüsste, dass ich.. (1.17)
 

Andrew: Sie musste mal raus. Du hast dich ja noch nicht großartig um sie gekümmert.

Xander: Wie meinst du das?

Andrew: Jetzt muss man sich doch um sie kümmern. Sie hängt nämlich jetzt auch ganz alleine in der Wohnung. (1.30)
 

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„Ich kann nicht glauben, dass ich mich dazu habe überreden lassen“, seufzte Xander. Cordelia war an seiner Seite. „Jetzt mecker nicht rum. Es war schließlich deine Idee“, zeterte diese und gab ihm einen kleinen Klaps worauf er ein spielerisches „Au“ zum Ausruf brachte. Sie standen in einer Kinoschlange und warteten bis sie drankamen.

Nach dem letzten frontenverhärtenden Gespräch mit Andrew wurde ihm klar, dass er in einem Punkt recht hatte. Er hatte Cordelia nach ihrer Ankunft wirklich vernachlässigt und sie als selbstverständlich wahrgenommen. Um sich zu bessern, hatte er sie zum Kino eingeladen, was er jetzt bereute, wollte sie mit ihm in einen typischen Dramafilm gehen, der eigentlich mehr das weibliche Publikum ansprach, als das männliche.

„Die Leute denken noch ich sei schwul“, flüsterte Xander leise zu Cordelia, „Wollen wir nicht in den neuen Actionfilm mit Bruce Willis?“ „Wenn ich sehen will, wie sich Leute umbringen und bekämpfen, dann brauch ich nur mal für wenige Stunden Sunnydale oder Los Angeles besuchen“, meinte sie daraufhin sarkastisch, „Außerdem denken die Leute, dass du dich für deine Freundin aufopferst und mit ihr ins Kino gehst.“ „Na dann“, seufzte er und gab auf. Sie bestellten die Karten, die Xander selbstverständlich bezahlte, hatte er sie doch eingeladen.
 

„Warum kommt Andrew eigentlich nicht mit?“, fragte die Braunhaarige während sie den Kinosaal betraten. „Der recherchiert heute wieder über deine neuerworbene Kraft“, berichtete Xander und setzte sich auf seinen Platz. „Schon wieder?“, seufzte Cordy leise und setzte sich neben ihm, „Das macht er jetzt schon seit fünf Tagen und ist kein Stück weiter gekommen.“ Das Gespräch hatte auch bei Andrew seine Wirkung erzielt, arbeitete er nun härter den je um an mehr Informationen zu kommen.

Wendy klappte das Buch über Magie zu. „Ich finde es langweilig“, stöhnte sie leise. „Andrew schaute zu der Blonden auf und entgegnete: „Als Jägerin musst du auch lernen, wo du Informationen herbekommen kannst und wie du sie am besten wertest. Es gehört mit zu deiner Ausbildung.“ Er lächelte schwach. „Aber auch zu deiner“, machte sie ihn aufmerksam, „Du bist ja auch noch kein richtiger Wächter.“ „Ja das stimmt schon“, gab Andrew zu, „Aber nichts desto trotz solltest du auf mich hören.“ Er nickte ihr zu, worauf sie innerlich seufzte. „Wenn wir schon arbeiten müssen, können wir dann wenigstens nicht kämpfen?“, fragte Wendy energisch, „Das ist besser als das hier.“ „Deine Fähigkeiten als Jägerin hast du schon unter Beweis gestellt“, grinste Andrew und dachte dabei an die vielen blauen Flecken, die sich nach dem Training gezeigt hatten.

„Aber recht hast du schon“, kam er auf das eigentliche Thema zurück, „Selbst in der Enzyklopädie der Magie von Gut und Böse steht nichts Vergleichbares. Ich bin total aufgeschmissen.“
 

Brown Bird hatte sich eine Binde um die Schulter gewickelt. Sie schmerzte nach wie vor. //Diese Schlappschwänze werden dafür noch bezahlen//, grollte es in ihm, wollte Brown Bird momentan nichts lieber als Rache zu nehmen. „Bist du immer noch verletzt?“, fragte Red Fox, der das Zimmer betrat. Sein Ton war schneidend und scharf.

„Tu nicht so“, brummte Brown Bird, „Du weißt, dass diese Verletzung heilen muss genauso gut wie ich.“ „Ja schon“, lächelte Red Fox, „Aber ich weiß nicht wie lange sie das noch mit anschauen.“ „Wie meinst du das?“, fragte der andere. „Ist doch logisch“, führte dieser aus, „Wenn du für so lange Zeit wegfällst, könnte es doch sein, dass sie keine Verwendung mehr für dich haben.“ „Unsinn“, schüttelte Bird den Kopf, „Zügle deinen Ton mein Lieber.“ „Was dann?“, fragte Fox überheblich und mit fiesem Grinsen.

„Wäre ich nicht gewesen, dann wärst du schon tot. Ich habe dich immer wieder an deine Aufgabe erinnert und dich gewarnt. Und jetzt schlägst du solche Töne an?“, meinte Bird wütend und stellte sich vor Fox. „Ich will dich auch nur warnen“, meinte er fies und machte kehrt.

„Ihr blöden Streithähne!“, krächzte eine dritte Stimme. Es war der Unbekannte, der schon letztes Mal die beiden ermahnte und Brown Bird den Auftrag gab, magische Energie zu besorgen. „Ich habe mit ihnen geredet“, berichtete der Unbekannte und lehnte sich an die Wand während er herablassend auf die zwei schaute, „Ich bin nach wie vor nicht von der Idee begeistert. Ganz und gar nicht.“ „Worum geht es denn?“, fragte Red Fox um ihm mehr entlocken zu können. „Sie haben mitbekommen, dass ihr euch in letzter Zeit immer häufiger streitet und euch angiftet. Um euch näher zu bringen und das zu unterbinden, sollt ihr nun zu zweit arbeiten.“, erklärte er.

„Zu Zweit?“, horchten Bird und Fox gleichzeitig auf.
 

Der Film war im vollem Gange. Cordelia konnte sich mit einer Figur identifizieren. Lady Marrow konnte sich auch nicht entscheiden. Sie hatte die Wahl ihrer Aufgabe nach zu gehen, Wales zu regieren oder den nichtadligen Jack zu heiraten. Die Heirat mit einem Nichtadligen wurde ihr strengstens untersagt. Im Film entschied Lady Marrow sich dafür Königin zu werden. Und mit Jack brach sie jeden Kontakt ab.

Angel. Der Name rauschte Cordelia immer wieder während des Filmes durch den Kopf, was teils an der selben Situation lag aber auch daran, dass sie Ähnlichkeiten hatten. Sie war davon überzeugt, dass es besser für alle Beteiligten sei, wenn sie keinen Kontakt mit Angel aufnehmen würde. Es war ihr auch nicht mehr ein so großes Bedürfnis wie am Anfang, war Cordelia doch dabei Xander mehr und mehr den damaligen Fremdgang zu verzeihen. Und wer weiß, vielleicht würde da wieder was werden. Cordelia schüttelte den Kopf. //Nein, ich habe mir versprochen nie wieder was mit Xander Harris anzufangen//, dachte sie und schaute zu ihm herüber.

Er war sichtlich angestrengt dem Film zu folgen, gab sich aber größte Mühe. Der Film war vorüber. Cordelia und Xander waren auf dem Weg nach Hause. „Ich wette, Wendy und Andrew sind kein Stück weitergekommen“, vermutete Xander im Voraus. Cordelia schaute ihn an und meinte: „Ich werde ihn anrufen.“ „Wen denn?“, fragte er verblüfft. „Andrew kommt nicht weiter und auch Giles hatte keine Informationen. Jetzt bleibt nur noch Angel.“ „Du willst wirklich Angel anrufen?“, fragte Xander um sicher zugehen sich nicht verhört zu haben. Klar, er mochte Angel viel mehr als Spike, aber über seine Anwesenheit Luftsprünge zu machen, so weit war es noch nicht gekommen.

Cordelia nickte. Sie hat sich aber fest entschlossen in New York zu bleiben, bei Xander, wo ihre Aufgabe war. Das wiederum, schloss Cordy, müsste bedeuten Angel einen Korb zu geben.

Erste Hinweise

Xander

1.32 Erste Hinweise
 

Xander: Liebst du Angel immer noch?

Cordy: *nickt* (1.03)
 

Skip: Weil die Visionen wie du schon richtig sagtest geerbt waren, ist diese Gabe futsch. Du bist jetzt nur noch lediglich mit der Fähigkeit des Leuchtens ausgestattet.

Cordy: Hat diese Fähigkeit auch einen besonderen Namen?

Skip: Dafür bin ich nicht zuständig. Du hast dort doch einen Wächter stehen, soll er sich drum kümmern. (1.15)
 

Andrew: Wollen wir nicht Angel anrufen? Vielleicht kann er uns weiterhel...

Cordy: Nein! Ich möchte nicht, dass er von meiner Wiedergeburt erfährt. Es ist schon so schwer. Wir haben.. uns geliebt, und wenn er jetzt wüsste, dass ich.. (1.17)
 

Andrew: Sie musste mal raus. Du hast dich ja noch nicht großartig um sie gekümmert.

Xander: Wie meinst du das?

Andrew: Jetzt muss man sich doch um sie kümmern. Sie hängt nämlich jetzt auch ganz alleine in der Wohnung. (1.30)
 

Cordy: Ich werde ihn anrufen. Andrew kommt nicht weiter und auch Giles hatte keine Informationen. Jetzt bleibt nur noch Angel

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Cordelias Schritte wurden immer schwerer, war allein der Gedanke daran Angel anzurufen und um Informationen zu bitten, sehr schmerzhaft. Angel würde sicher wollen, dass sie zurückkommt und das konnte sie nicht. Nicht mehr. Eine kalte Brise kam über sie und Xander und wehte ihr eine Strähne in das Gesicht. Xander blieb der Ausdruck von Cordys Gesicht nicht unbemerkt. „Bist du absolut sicher?“, fragte er nochmal sicherheitshalber,erinnerte er sich noch wie sie zu ihm sagte, dass sie Angel liebte.

„Ja“, meinte Cordelia entschlossen und ihre Schritte beschleunigten sich, „Ich muss das irgendwann eh machen. Ich will es hinter mich bringen.“ So zogen sie weiter.
 

„Wehe das klappt nicht“, brummte Gary, während er mit Oz, Josh und Charly im Wartezimmer saß. Es war nun das dritte Vorsprechen für einen möglichen Plattenvertrag. Beim ersten Mal hatte Oz den Termin vergessen, weswegen ihn die anderen hin und wieder mit Blicken straften, gaben sie ihm doch die Schuld. Der Rothaarige nahm das eher gelassen, war es für ihn in der momentanen Situation nicht von Nöten den großen Durchbruch zu erreichen. Immerhin war er jetzt bei Xander und Co. Aufgehoben und seine Band geriet immer mehr in Hintergrund, was denen auch bewusst wurde.

„Das muss gut laufen“, verlangte auch Charly, „Wir müssen den Vertrag bekommen. Das wollen wir doch alle.“ „Das bezweifle ich“, entfuhr es Gary leise und er zog giftige Blicke von Josh und Oz auf sich. „Wir sollten uns vertragen“, wollte Josh schlichten, „Jeder kann doch ein Privatleben haben, dagegen ist noch nichts einzuwenden.“ „Danke Josh, aber ich kann mich durch aus selbst verteidigen“, bedankte sich Oz bei ihm. Charly meldete sich zu Wort: „Und warum tust du das nicht?“ „Weil ich mich für meine Freunde nicht zu entschuldigen brauche“, antwortete Oz direkt und die Band wurde von der Sekretärin aufgerufen.
 

Es klingelte. Andrew und Wendy schauten gleichzeitig aus ihren Büchern hervor, sie lächelte. „Ah, das wird sicherlich Xander sein“, freute sie sich, sprang auf und öffnete die Tür. Als sie die Tür aufzog, murmelte sie: „Doch nicht. Hallo.“ Sie begrüßte einen gutaussehenden Mann. „Oh mein Gott“, murmelte Andrew.
 

Xander war von Cordy beeindruckt. Er wusste, dass es für sie große Überwundung kosten würde, Angel anzurufen. Cordelia seufzte und klingelte an Andrews Haustür. „Wir könnebn hier auch nicht ewig bleiben“, merkte sie am Rande an, „Wir wollen seine Gastfreundlichkeit nicht überstrapezieren.“

Er wurde unweigerlich an Andrews „Beichte“ erinnert, Warren wiederbeleben zu wollen und musste leicht Lächeln. Cordy wollte gerade nach dem Grund fragen, als sich die Tür öffnete. Andrew war es. Seine Augen wichen direkt zu Cordy und sah betrübt aus. „Was ist denn?“, fragte Xander um die Stille zu brechen. Sie schaute verwundert.

„Wir haben Besuch“, berichtete der Blonde und öffnete die Tür nun ganz. Nun konnte man ganz klar den Gast sehen, der auf einem Stuhl saß und Richtung Tür schaute. Seine Augen waren trübe, aber sogleich erleichtert. Es war Angel. Sein Gesicht hat ein paar Kanten mehr bekommen, sonst sah er aber gleich aus. „Angel“, meinte Cordelia leise und wandte sich an den Wächter in Spe, „Hast du ihn doch angerufen?“ „Andrew hat mich nicht angerufen“, antwortete Angel sofort für ihn und erhob sich, „Giles hat es mir gesagt.“
 

„Giles?“, fragte Cordelia schrill auf und auch Wendy, die schüchtern neben dem Kühlschrank stand, Andrew und Xander schauten verwirrt. „Er hat dich am Telefon gesprochen und da ich Buffy neulich geholfen habe, hat Giles mich gefragt was Cordelia in New York macht. Tja, und da hab‘ ich alles erfahren.“

Wendy und Andrew tauschten Blicke, war die Situation sichtlich angespannt. Angel fragte: „Warum hast du dich nicht gemeldet nachdem du wiedergeboren worden bist?“ „Ich wollte ja.. Ich wollte dich gerade anrufen.“, wollte Cordelia erklären und suchte dabei Hilfe ei Xander. Dieser antwortete: „Das können wir uns ja nun sparen. Da du jetzt direkt hier bist, können wir dich gleich fragen. Andrew?“ Andrew trat nach vorne und drückte Angel eine kleine Mappe in die Hand. „Wir wollen wissen was es mit Cordelias Kraft auf sich hat, die sie von den Mächten der Ewigkeit erhalten hat. Sie leuchtet grell oder wie hast du das beschrieben?“ Cordelia schüttelte den Kopf. „Angel weiß wie das aussieht, er hat es miterlebt“, erklärte sie. Angel nickte: „Genau, als diese Quallenviehcher aufgetaucht sind.“ Der Vampir hatte gehofft allein mit Cordelia reden zu können, aber es waren zu viele andere im Raum.
 

„Soll das heißen Andrew hat sich die ganze Zeit umsonst abgerackert? Er hat Tagelang gesucht“, warf die bis jetzt stille Wendy in die Runde, „Und dabei wusste er die ganze Zeit die Lösung.“ Cordelia schaute auf den Boden. „Ist schon gut“, wollte Andrew seine Jägerin beschwichtigen. Wendy schaute ihn fragend an, er wich aus.

„Also weißt du da was drüber?“, kam Xander auf den Punkt. Der Vampir nickte und sprach gezielt Cordelia an: „Es gibt ein Buch darüber, wo das stehen könnte. Es ist aber in einem Museum. Wir müssten es stehlen.“ „Ach das ist kein Problem“, lächelte Andrew hatte er doch mit Warren und Johnathan mal einen Diamanten aus dem Museum gestohlen. Alle schauten ihn verdutzt an.
 

„Woher weißt du das denn?“, fragte Xander, der näheres haben wollte. „Das hat Wesley recherchiert während du im Koma warst“, erklärte Angel mit leiser Stimme. „Oh Wesley“, lächelte Cordelia, „Wie geht es denn dem Rest? Wesley, Fred, Gunn, Lorne?“

Angel schaute Cordelia an. Lange.

„Es ist doch nichts passiert oder?“, fragte sie ihn geschockt. Xander, der Wesley ja kannte, horchte ebenfalls auf. Angel meinte mit ernster Miene: „Wes ist tot und Fred auch, ihr Körper hat jetzt eine ägyptische Göttin.“ Cordelia sah Angel an, als würde sie nie wieder wo anders hinschauen. Xander schaute zu Cordy, er wusste was er für ein Schmerz war einen geliebten Menschen zu verlieren.

Er wollte sie gerade umarmen und trösten, da hatte Angel schon die Initiative ergriffen und hielt sie fest.

Der Plan

Xander

1.33 Der Plan
 

Xander: Liebst du Angel immer noch?

Cordy: *nickt* (1.03)
 

Skip: Weil die Visionen wie du schon richtig sagtest geerbt waren, ist diese Gabe futsch. Du bist jetzt nur noch lediglich mit der Fähigkeit des Leuchtens ausgestattet.

Cordy: Hat diese Fähigkeit auch einen besonderen Namen?

Skip: Dafür bin ich nicht zuständig. Du hast dort doch einen Wächter stehen, soll er sich drum kümmern. (1.15)
 

Cordy: Es ist schon so schwer. Wir haben.. uns geliebt, und wenn er jetzt wüsste, dass ich.. (1.17)
 

Angel: *umarmt Cordelia* (1.32)
 

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Angel drückte sie ganz fest an sich unter den überraschten Augen der anderen drei. „Dir geht es aber gut oder?“, fragte Cordelia nach wie vor lediert. Angel nickte ihr zu und antwortete: „Klar, mach dir keine Sorgen.“ Sie lösten die Umarmung und Cordelia wischte ein paar Tränen, die sich angesammelt hatten aus dem Auge.

„Also was soll das für ein Buch sein?“, fragte sie um auf ein anderes Thema hinzuweisen. Andrew, Xander und Wendy horchten auf. „Diese Buch kommt von den Dämonen selbst, kein Mensch weiß wie alt es schon ist“, fing Angel an zu erklären. „Von den Dämonen selbst?“, fragte der Schwarzhaarige nach, „Also mir ist es neu, dass sie Bücher schreiben.“ „Naja, da hast du nicht unrecht“, gab Angel ihm recht, „Aber die Dämonen haben da alle gefährlichen Quellen hineingeschrieben, die sie fürchteten.“

„Deswegen hat es dann noch keiner gestohlen oder?“, fragte Andrew, der interessiert mit einem Notizblock mitschrieb, was ein merkwürdiger Anblick war, „Diese Kräfte sind für die Menschen wirkungslos und nur gegen Dämonen aktiv.“ „Ja, das ist der Grund“, bejahte der Vampir seine Schlussfolgerung, „Es liegt hier in einem Museum, nach dem, was ich in letzter Zeit gehört habe.“ Er nickte in die Runde.

„Es ist sicherlich streng bewacht“, warnte Wendy, die Bedenken hatte, ob der Plan in ein Museum einzubrechen, auch wirklich ratsam war. „Schon“, wandte sich Xander zu ihr, ehe Andrew reagieren konnte, „Aber wir müssen dahin um endlich Aufschluss über Cordelias geheimnisvolle Kräfte zu bekommen.“ Er und Wendy tauschten lächelnden Blicke.

„Ich will euch, aber keiner unnötigen Gefahr aussetzen“, äußerte sich nun auch Cordy. Sie stand die ganze Zeit neben Angel und konnte es nach wie vor nicht fassen, dass er hier war. Bei ihr.
 

„Du kannst gerne hier bleiben“, meinte Angel und wandte sich zu ihr kommen, „Aber ich werde dieses Buch holen.“ Cordy wich seinem Blick und auch Xander meinte: „Ich bin dabei.“ „Gut, dann brechen wir sofort auf, ehe die Sonne wieder aufgeht“, beschloss der Vampir und griff nach seinem Ledermantel. Andrew schaute zu Wendy. Ihr war es unheimlich. Nachdem Angel hereinkam, hatte ihr Wächter ihr erklärt, dass er eine Seele hat und auf ihrer Seite kämpfen würde. Das verwirrte sie unnötigerweise noch mehr.

„Okay, ich komm mit“, seufzte die Jägerin und auch Andrew erhob sich und steckte den Notizblock weg.

Cordy schaute die entschlossene Gruppe an und stöhnte: „Wenn es sein muss.“ Zu fünft verließen sie Andrews Wohnung und machten die Tür zu.
 

Das Tape spielte die letzten Sekunden. Josh und Charly schauten zu dem Musikmanager um aus seiner Miene lesen zu können. Als auch der letzte Ton verklungen war räusperte er und grübelte vor sich hin: „Naja, schlecht ist es nicht.“ Gary fing an zu grinsen. „Aber was mir fehlt ist der Pep“, nahm der Manager ihnen die Hoffnung.

„Der Pep?“, fragte Oz nach, als ob er sich verhört hatte. „Ja“, bestätigte der Manager, „Die Musik lässt sich einfach nicht verkaufen. Ein solches Genre gibt es tausendfach schon bei und eure Songs heben sich nicht davon ab.“ „Jetzt hören Sie mal“, ergriff der Rotharrige wieder das Wort, ehe der Rest etwas sagen konnte, „Unsere Musik ist super. Wir sind eine der meist gebuchten Bands in New York und Sie wollen mir sagen, dass wir uns nicht abheben würden?“

„Komm auf den Teppich, Kleiner“, meinte der Manager kalt, „Ihr habt immer in Clubs gespielt nie auf einem richtigen Konzert von euch. Solche wie euch gibt es unzählige Male in Amerika. Und die haben wenigstens Courage und akzeptieren ihre Niederlage. Und nun raus hier.“ Gekränkt verließen Gary, Charly und Josh das Zimmer und Oz strafte ihn mit bösen Blicken ehe er es verließ.
 

Angel und Cordy gingen voran, mit etwas Abstand folgten die restlichen drei. Sie spürten, dass der Vampir gerne mit ihr sprechen wollte und erfüllten ihm den Wunsch. „Danke“, eröffnete die Braunhaarige, „Danke, dass du hergekommen bist.“ „Ach, das macht doch nichts“, winkte Angel ab und hielt die Umgebung im Auge, spürte er doch beobachtet zu werden.

„Warum hast du mich nicht eher angerufen?“, fragte er sie dann. „Ich hatte zu viel zu tun“, meinte Cordelia, jedoch nicht überzeugend. „Okay“, gab sich Angel scheinbar damit zufrieden, „Und was ist der wirkliche Grund?“ „Der wirkliche Grund?“, fragte sie leicht schrill und spürte, dass sie ihm nichts vormachen konnte, „Nun ja. Angel. Hier ist jetzt meine Aufgabe. Ich weiß es ist eine Ironie neben Xander kämpfen zu müssen, aber die Mächte wollten es scheinbar so.“ Angel runzelte die Stirn und schaute ihr in die Augen. „Soll das heißen, dass du nicht nach LA zurückkommen wirst?“, wollte der Braunhaarige wissen. Cordelia wich seinem Blick und schaute nach vorne. „Richtig, ich werde hier bleiben.“, antwortete sie und es fiel ihr nicht leicht es ihm zu sagen. Sie schaute sich nach ihm um und erklärte dann: „Es tut mir leid Angel. Aber ich kann nicht mehr zurück nach LA gehen.“

Angel spielte erst mit dem Gedanken dann in New York zu bleiben, aber er konnte seine Freunde in Los Angeles nicht im Stich lassen, wollte er doch nicht noch wen verlieren. „Dann komme ich dich hin und wieder besuchen, hm?“, bot der Vampir an. Sie schloss die Augen und fragte dann: „Glaubst du wirklich, dass das die Lösung ist? Eine Fernbeziehung und hin und wieder sehen. Nein. Das geht nicht. Ich kann das nicht.“ Angel schaute sie ungewohnt ratlos an.

„Ich möchte sogar, dass du nachdem du uns geholfen hast, uns nicht mehr besuchst“, stellte Cordy eine Forderung auf, „Wenn du wöchentlich mir hilfst, erfülle ich meine Aufgabe nicht und.. Es ist für mich dann auch nicht gerade leichter. Ich habe mir hier in New York gerade ein kleines neues Leben aufgebaut. Verstehst du?“ Angel schaute nach vorne, war er doch gekränkt. Er dachte, Cordy wäre hier bei Xander und Andrew unglücklich, aber das war offensichtlich nicht der Fall und sie kommt auch nich zurück. Zurück zu ihm.
 

Cordelia und Angel schauten beide Schuldbewusst nach vorne, wussten nicht, was sie weiter sagen wollten. Stille. „Liebst du Xander?“, fragte Angel schließlich und Cordelia wandte sich geschockt zu ihm um und blieb stehen.

Nachts im Museum

Angel wartete nach wie vor auf eine Antwort von Cordelia. „Wie kommst du darauf, dass ich Xander lieben könnte?“, fragte sie den Vampir. Dieser wich ihrem Blick und ging weiter. „Ich bin nicht blind, ich habe deine Blicke zu ihm gesehen, du bist mit ihm ins Kino gegangen, da darf ich doch fragen dürfen?“, erklärte er weiter und Cordy zuckte mit den Achseln.

„Ich.. Ich weiß nicht recht“, antwortete sie leise. Die Braunhaarige wollte das Thema nicht weiter ausführen, um Angel nicht zu verletzen. Angel nickte ihr zu und seufzte anschließend, er verstand. Ihm schwirrten Gedanken durch den Kopf, von seine Niederlage einzusehen bis zu Xander zu vermöbeln. Er entschied sich kurzer Hand für ersteres. Es traf ihn schwer, dass Cordy ihre Beziehung so abschloss, aber was hätte er dagegen machen können?
 

Schließlich kamen die fünf an. „Und nun?“, fragte Xander in die Runde, „Wir können ja nicht einfach hineingehen und das Buch nehmen. Es gibt sicherlich eine Alarmanlage.“ „Die gibt es“, antwortete Angel, „Als Wesley damals recherchiert hat, fand er raus, dass sich beim Hintereingang die Sicherung der Alarmanlage befand. Keiner sagte was. „Also ich kann sie nicht entschärfen“, meinte der Vampir abschließend.

„Das ist dann wohl mein Part“, seufzte Andrew und hob leicht die Hand, „Ich kenn mich damit aus.“ „Warum?“, fragte Xander stutzig, „Ach, dann ward ihr das damals die den Diamanten gestohlen haben.“ Der Blonde nickte einmal kurz, schüchtern.

„Also ich schlage vor, dass ich die Alarmanlage ausschalte und ihr dann reingehen könnt.“, stellte Andrew vor. „Davon halte ich nichts“, meinte der Schwarzhaarige. „Wir haben keine Zeit Streit“, erinnerte Cordelia und trat vor, „Er kann schon auf sich aufpassen.“

„Ja das kann er“, bestätigte der Schwarzhaarige, „Aber es sollte trotzdem jemand mitgehen, der auf ihn aufpasst.“ Xander traute Andrew nach seinem Geständnis, Warren wiedererwecken zu wollen, noch weniger. Der Wächter in Spe bereute es, durchschaute er ihn doch. Aber Andrew musste Xander damals anlügen, damit nicht auffliegt, dass er Anya wiederwecken will.

„Dann gehe ich eben mit“, seufzte Cordelia, um Xander zufrieden zu stellen und ging mit Andrew los, „Geht in 5 Minuten hinein.“
 

Wendy, Xander und Angel warteten. „Ist das kein Verbrechen?“, warf Wendy in den Raum, verlangte sie doch Erklärungen, „Ich meine, es kann doch nicht gut sein, in ein Museum einzubrechen.“ „Das ist richtig“, nickte Xander ihr zu, „Aber, wenn man das richtige Motiv hat, dann kann man das schon machen. Wenn es hilft unseren Gegnern den Gar auszumachen.“ Wendy verstand, dass die Sache mit dem Motiv eine Anspielung auf Andrews Vergangenheit war. „Sind sie so stark?“, hackte Angel nun nach. „Wir hatten keine Chance“, antwortete der Schwarzhaarige, „Gegen diesen Red Fox hatten wir keine Chance und gegen Brown Bird auch nicht so richtig. Nur Andrew konnte ihn mit einer Armbrust verletzen.“ „Das ist doch schon mal was“, wollte der Vampir die deprimierte Truppe aufbauen, doch diese schauten ihn skeptisch an. „Alle sagen, ich bin eine Jägerin, die Superkräfte hat“, begann Wendy, „Und warum konnte ich Red Fox nicht besiegen.“ Angel wollte gerade was erwidern, da er griff nun Xander das Wort: „Du bist erst vor kurzem Jägerin geworden und du musst noch viel lernen. Mach dir nichts daraus, es war nicht deine Schuld.“ Er lächelte ihr zu, was sie erwiderte.
 

Angel schaute die zwei skeptisch an. „Die fünf Minuten sind um“, meinte er schließlich, „Gehen wir rein.“ Die zwei Männer gingen voran, Wendy hinter ihnen. Angel brach mit einem Ruck die Tür auf und das Schloss löste sich. Sie betraten das Museum. „Ganz schön kalt findet ihr nicht?“, fragte Wendy leise, aber keiner der Männer antwortete.

„In welche Richtung müssen wir?“, fragte Xander. Anscheinend hatten die zwei die Alarmanlage ausgeschaltet. Angel ging instiktiv los. Xander, leicht seufzend, keine Antwort erhalten zu haben, folgte ihm. Aber so war Angel eben. Ihre Schritte hallten durch den Raum und ein kleines Echo kam jedes Mal zurück. Wendy bekam eine Gänsehaut, wollte aber keine Schwäche zeigen.

Angel blieb stehen. Xander, der genau hinter ihm war, rämpelte ihn deswegen an. „Tschuldige“, flüsterte er ihm zu, „Aber kannst du uns nicht Vorwarnen, wenn du plötzlich stehen bleibst?“ Angel musste darüber leicht lächeln, war es schon wieder so albern, dass es wieder komisch war. Wendy lächelte nicht, ihr war es zu unheimlich nachts in ein Museum einzubrechen, war es ja ganz eindeutig eine Straftat.

„Wir sind da“, eröffnete Angel und deutete auf einen Glaskasten, wo das geheimnisvolle Buch verborgen war. Wendy schlich neugierig dahin und fragte: „Sollen wir das Glas zerschlagen oder wie sollen wir an das Buch kommen?“ „Müssen wir wohl“, gab der Schwarzhaarige ihr Recht, „Eine Ausrüstung hast du nicht dabei, oder Angel?“ „Ausrüstung?“, fragte der Vampir und trat hervor. Mit einem Schlag zerstörte er das Glas. „Ach, ich vergaß“, wurde er erinnert, dass Angel ja sehr viel Kraft hatte, „Nimm‘ das Buch, Wendy.“ Die Jägerin schaute ihn verwirrt an, nahm aber das Buch an sich.
 

„Das hat ja ganz gut geklappt“, lächelte Wendy. Der Raum erhellte sich plötzlich. ES war kein künstliches Licht wie von einer Glühbirne etwa, sondern Feuer. Auch eine Brise erfüllte den Raum, die ihre Haare herumwirbeln ließ.

Red Fox und Brown Bird tauchten auf. Letzterer immer noch mit einer Schlinge, da seine Schulter verletzt war. „Sind sie das?“, fragte Angel Xander. „Ja“, meinte er knapp.

Die 2 Dämonen lächelten zufrieden. „Wir haben sogar einen neuen Feind“, grinste Red Fox höhnisch. „Es war wirklich schwer euch zu finden“, klärte Bird auf und ging in Kampfstellung, soweit das sein Arm zuließ, „Ich mache es zwar nicht gerne, aber ich und mein Partner werden euch zusammen ausradieren.“

„Was machen wir jetzt?“,fragte Wendy die Männer. Xander drehte sich zu ihr um und riet ihr: „Hör zu, bring das Buch in Sicherheit. Ich und Angel werden schon mit denen fertig. Wendy sträubte sich gegen die Anweisung, sah aber doch ein, dass einer das Buch in Sicherheit bringen musste, Die stürmte los. Bird flog mehr schlecht als recht der Blonden nach und landete direkt vor ihr. „Wohin des Weges?“, lachte er sie an. Die Jägerin zögerte nicht lange und schlug Bird genau an die verletzte Schulter. Dieser Schrie vor Schmerz auf. „Du Miststück!“, kreischte er sie an. „Tja im Krieg under Liebe ist eben alles erlaubt“, kommentierte Wendy und lief an ihm vorbei. Brown Bird schnappte sie am Pulli und schlug sie gegen die Wand. Sie fiel zu Boden. Angel knurrte und setzte sein wahres Gesicht auf.
 

Er stürmte auf Brown Bird los. „Angel nicht!“, rief Xander ihm zu, doch der überhörte ihn bewusst. „Ein Vampir..“, grinste Red Fox, „Dem wird sicherlich mein Feuer gefallen.“ Er streckte seine rechte Hand aus und eine riesige Feuerfontäne schoss in Richtung von Angel.

Überraschendes Ende

Wenn der Feuerstrahl Angel treffen würde, verbrenne er zu Asche. Um ihn herum lief alles in Zeitlupe. Die rotgelbe Fontäne kam dem Vampir immer näher und Angel schien nicht ausweichen zu wollen sondern rannte weiter zu Brown Bird. Xander war machtlos und wusste nicht wie er Angel helfen konnte.

Von hinten stürmten Cordelia und Andrew auf Fox und sprangen gegen ihn. Dadurch, dass der Dämon fiel, veränderte der Feuerstrahl seine Laufbahn und verfehlte die Fontäne den Vampir nur knapp. Sein Mantel fing allerdings Feuer. Angel stand erst eine Sekunde geschockt da, streifte sich dann aber den Mantel ab und lief weiter in Richtung Brown Bird. Der schwang seine Flügel in die Luft und flatterte in die Luft. Allerdings war deutlich zu erkennen, dass er mit seiner verletzten Schulter nicht perfekt fliegen konnte.
 

Fox warf Cordelia und Andrew von sich. Sie flogen in die Ecke wo Wendy lag, die sich langsam wieder aufrappelte. Fox bereitete die Feuerfontäne vor und sagte: „Wie heißt es doch so schön, Asta la vista, Baby.“ Nun war es Xander der zu Hilfe eilte. Er verpasste dem Dämon einen Faustschlag in das Gesicht. Seine Faust blutete daraufhin, aber Fox viel erneut zu Boden. „Diese Film ist so was von out“, kommentierte der Schwarzhaarige abfällig und drehte sich zu der Dreiergruppe um, „Nehmt das Buch und verschwindet hier!“ Andrew schaute zu ihm hinüber und staunte, dass er so viel Power hatte.

Angel musste währenddessen immer wieder erneute Angriffe von Brown Bird abwehren. Da dieser fliegen konnte, war der Vampir machtlos. Dann schlug Bird plötzlich eine neue Fluglinie ein, als er aus dem Augenwinkel sah, dass Fox auf dem Boden lag. Er verfolgte Xander, der nun begriff, dass Bird es auf ihn abgesehen hatte. Er rannte in einen anderen Raum, gefolgt von Bird.

Wendy wollte ihm gerade hinterherlaufen um zu helfen, als ihn Andrew aufhielt. „Er hat gesagt wir sollen verschwinden und das Buch in Sicherheit bringen“, erinnerte er sie beide, denn auch Cordelia schien mit dem Gedanken zu spielen. Wendy nahm wieder das Buch an sich und zu dritt machjten sie sich auf den Weg das Museum zu verlassen.
 

„Nicht so schnell!“, rief Red Fox und stürmte ihnen nach. Das Feuer traf den Boden und die dadurch entstandene Druckwelle ließ die drei zu Boden fallen. Die Gardinen fingen Feuer und brannten Lichterloh. Angel trat vor die Truppe um ihnen zu helfen. „Los, kämpf‘ mit mir“, forderte der Vampir ihn heraus.

Wendy rappelte sich wieder auf. Sie schaute fragend zu ihrem Wächter, der ihr das Zeichen gab sie solle schnell das Buch in Sicherheit bringen. Und das tat sie auch. Sie rannte davon. Cordelia und Andrew standen auf. Angel sprang auf Fox zu und riss ihn zu Boden. Die zwei rangelten sich auf den Boden und wirbelten sich gegenseitig hin und her. Angel schlug auf den Dämon nun hin und wieder ein. Red Fox war aber nicht hilflos. Er ballte sein Hand zu einer Faust, die daraufhin glühte. Er grinste Angel an, ehe er ihn einen Schlag um die 80 Grad auf die linke Wange verpasste. Knurrend ließ er von Fox ab.

Das Feuer breitete sich langsam auf, was auch Andrew und Cordy auffiel.

Xander rannte weiter durch das Museum. Auch er roch den Qualm langsam, Fox müsse wohl zu viel gekokelt haben. „Jetzt sind wir weit genug entfernt“, keuchte Xander und blieb ruckartig stehen. Brown Bird sichtlich überrascht flog noch ein paar Meter weiter und landete dann mit etwas Abstand vor Xander. „Hast du endlich eingesehen, dass du mir nicht entkommen kannst?“, grinste Bird selbstgefällig. Xander schüttelte leicht den Kopf. „Endlich hab‘ ich dich für mich allein. Bis lang war immer irgendwer dabei“, lächelte der Schwarzhaarige und der Dämon wurde stutzig. „Willst du mir jetzt Angst machen?“, fragte er ihn ironisch, jedoch mit verwundertem Unterton.
 

Verbrannte und schwarze Haut klebte an Angels Wange, vermischt mit etwas Blut. Angel fasste sich an seine Wange, es brennte höllisch. Fox richtete sich auf. „Da du ein Vampir bist, solltest du nicht so viel mit dem Feuer spielen“, lächelte Fox während er genüßlich beobachtete, wie sich das Feuer weiter ausbreitete. //Er hat recht..//, musste der Vampir sich eingestehen, //Ein falscher Schlag und ich bin erledigt.// Auch wurde die Situation langsam gefährlicher. Das Feuer war dabei die Gruppe einzukesseln, ein paar Antiquitäten brannten fröhlich vor sich hin.

Andrew und Cordelia mussten wegen dem Qualm hin und wieder schon Husten. Er hat es nicht gerne, aber Angel müsse wohl den Rückzug antreten. Er schaute sich nach den zwei verbliebenen um, die seine Blicke richtig deuteten. „Was wird aus Xander?“, fragte Cordelia, wonach sie husten musste. Der Vampir schaute zu Red Fox der gemütlich stand und die Entscheidung von Angel abwartete. „Geht, ich kümmer‘ mich um Xander“, meinte Angel zu den beiden verbliebenen. Andrew und Cordy schauten sich an, ehe sie den Rückzug antraten.
 

„Keinesfalls“, beantwortete Xander seine Frage und ging langsam auf den Dämon zu. Der war über seinen Mut und seine Sicherheit irritiert. „Du kannst mir nichts anhaben“, spottete er weiter, „Du bist ja nur ein ganz normaler Mensch.“ Xander ging immer noch weiter auf ihm zu. „Das glaubst auch nur du“, murmelte er leise, „Ich bin schon lange nicht mehr so normal wie du denkst. Nur.. Ich musste mich bis lang immer zurückhalten.“ Bird sah ihn nun leicht verängstigt an. Er spreizte seine Flügel und flog durch die Luft. Gerade als er eineinhalb Meter über der Luft war, packte sich Xander seine Kralle und zog ihn zurück zum Boden. Das machte Bird noch mehr unsicher.

„Das kann doch nicht sein!“, fluchte er und schlug wild mit den Flügeln. „Wetten doch?“, fragte Xander sarkastisch, aber mit toternstem Ton. Der Schwarzhaarige holte aus und schlug dem Dämon in den Bauch. Als der sich dann krümmte, wiederholte er den Schlag. Diesmal war das Ziel allerdings seine Wunde, die blutüberströmt aufplatzte. „Unmöglich“, spuckte Bird lediert Blut und versuchte sich aus seinen Fängen zu befreien. Xander knallte ihn auf den Teppichboden, woraufhin Birds Stirn noch blutete.

Der Dämon versuchte zu fliegen, konnte er es aber nicht mehr. Xander sprang auf seinen Flügel, der mit einem gewaltigen Knacken nachgab. Das Feuer erreichte den Raum. Regungslos blieb Bird liegen. „Das Feuer wird den Rest erledigen“, meinte er kalt und verließ den Raum. Angel kam auf ihn zu. „Alles okay? Wo ist der andere?“, fragte der Vampir. „Besiegt“, lächelte Xander, „Er ist im Feuer verbrannt.“ Erstaunt schaute der Vampir ihn an. Er nickte kurz, dann war Fox auch schon vor ihnen.
 

„Ich liebe es, wenn es so warm wird“, lächelte der Dämon. Xander warnte ihn: „Dein Freund ist da aber anderer Ansicht.“ „Was meinst du damit?“, fragte Fox laut. Angel ergriff das Wort konnten sie keine Zeit verlieren. „Schau doch nach“, meinte er knapp und lief dann mit Xander Richtung Ausgang.

Red Fox rannte in den Raum um nach dem Rechten zu schauen. Aber er kam zu spät. Die Flammen hatten Brown Bird schon erfasst und um ihn herum loderte es. Das Knistern, das Fox sonst immer so Vergnügen bereitet hatte, wurde jetzt zu einem unerträglichen Lärm.
 

Angel und Xander konnten sich noch unbeschadet aus dem Museum retten, was langsam in sich verfiel. Als sie herauskamen sahen sie Andrew, Cordelia und Wendy auf sie warten. Froh darüber, dass es ihm gut ging, drückte Wendy Andrew das Buch in die Hand und umarmte anschließend Xander.

Angel ging zu Andrew und Cordelia. „Alles in Ordnung?“, fragte sie mit Sorge. Angel nickte kurz. „Dieser Vogel ist Geschichte“, gab er den zwei Bericht. „Wow, da hast du ganze Arbeit geleistet“, lächelte Cordelia. Angel schüttelte den Kopf. „Das ist ja so komisch“, erläuterte der Vampir, „Ich habe ihn nicht erledigt. Es war Xander.“ Die drei schauten sich verwundert an, ehe sie alle ungläubig zu ihren Freund starrten.

Das Leuchten der Sonne

Xander

1.36 Das Leuchten der Sonne
 

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Xander, Andrew und Oz waren in der Wohnung. Andrew blätterte mit oberster Vorsicht das Buch, was sie sich hart erkämpft hatten. „Wow, da bin ich eine Weile nicht da und schon verpasse ich die Hälfte“, kommentierte der Rothaarige. Xander nickte ihm zu: „Brown Bird sind wir ein für alle Mal los, einer weniger.“ Der Wächter in Spe wendete seine Augen zu dem Schwarzhaarigem und staunte mit Begeisterung: „Ich weiß immer noch nicht wie du das gemacht hast. Ich bin wirklich beeindruckt. Wie hast du das denn gemacht?“

Als Angel ihnen berichtete, waren sie alle erstaunt und keiner hatte bisher sich getraut zu fragen was genau vorgefallen ist. „Naja, dieses Feuer war in dem Raum und der Dämon war außerdem noch verletzt an der Schulter.“, erzählte Xander, „Dann gab es eine kleine Rangelei, ehe ich ihn in das Feuer stoßen konnte, als er unvorsichtig war.“ „Wirklich gute Arbeit“, lobte auch der Gitarrist, woraufhin Xander ein wenig rot wurde.

Andrew war nach wie vor leicht stutzig, ließ es aber auf sich beruhen. Er wollte Xander nicht noch mehr Spielraum geben ihn fertig zu machen. Die Geschichte mit Anya, das falsche Geständnis wegen Warren.. Mehr durfte wirklich nicht anfallen.

„Warum warst du eigentlich in letzter Zeit so beschäftigt?“, wollte Andrew das Thema wechseln. Oz horchte auf und räusperte leicht ehe er antwortete: „Wir haben versucht einen Plattenvertrag an Land zu ziehen.“ „Und hat es geklappt?“, fragte der Blonde vorsichtig, hat ihn sein Tonfall doch verunsichert. Xander hatte Oz‘ Tonfall schon richtig gedeutet, er schüttelte nur leicht den Kopf.
 

Cordelia öffnete die Wohnungstür. Sie sah lediert aus. Angel musste verabschiedet werden, was Cordy freiwillig übernahm und ihn ein Stück begleitet hatte. Die Jungs verfolgten sie mit Blicken, die schließlich zur Couch fielen wo sie sich geschafft hinsaß. „Habt ihr schon etwas rausgefunden?“, fragte Cordelia, als sie die mitleidigen Blicke bemerkte. Sie fühlte sich nicht in der Lage über den Abschied zu sprechen.

Andrew blätterte nun hektisch in dem Buch herum und schlug eine bestimmte Seite auf. „Ich habe dieses Buch erst überflogen“, erläuterte er, „Und da stehen wirklich sehr viele interessante Sachen drin. Zum Beispiel gibt es..“ „Andrew“, holte Xander ihn aus seiner eigenen Welt, „Komm zum Punkt, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Meine Schicht fängt bald an.“

„Na jedenfalls was Cordelias Kraft angeht“, lenkte er ein, „Es ist wahrscheinlich das »Leuchten der Sonne«“ „Das »Leuchten der Sonne«?“, fragte Cordelia und auch die anderen zwei Jungs lehnten sich nach vorne. Andrew schaute in die Runde, alle schauten ihn wissbegierig an. „Ich konnte dem Text entnehmen, dass diese Kraft von der ägyptischen Gottheit Ra kommt, der einst eine gesamte Dimension mit dieser Kraft auslöschte.“ „Wie kann ich denn diese Kraft steuern?“, fragte Cordelia, „Weil bisher hat die Kraft ja wenig von sich gezeigt.“ „Da hat sie recht“, musste Oz ihr zugeben, „Bist du sicher, dass das das Richtige ist?“ „Ja, was anderes passt nicht auf die Eigenschaften, die ihr mir genannt habt.“, antwortete der Blonde, „Nun ja, darüber steht hier nichts genaues nur, dass sich zu gegebener Zeit das Schicksal derjenigen erfüllt.“

„Na wunderbar“, meinte die Braunhaarige sarkastisch, „Nicht noch eine Bestimmung. So viel zur Gleichberechtigung.“ „Also sind wir nicht sehr viel weiter gekommen“, rundete Xander das Thema ab, „Ich meine, so lange wir nicht wissen wie man das Leuchten der Sonne aktiviert, ist es für uns leider nutzlos im Kampf gegen Red Fox.“ Andrew schaute zu ihm hinüber und dann zu Cordelia und Oz, die missmutig zu Boden blickten. „Ach was, das wird schon. Ich werde mich weiter darum bemühen. Vielleicht, vielleicht habe ich auch irgendwas übersehen. Ich bin ja so schusselig“, wollte der Blonde die Truppe wieder aufbauen, was in seinen Augen eigentlich Xander hätte machen sollen. Cordelia und Oz lächelten, durchschauten sie doch sein Versuch.
 

Ein grüner Cocktail lief in das Glas. Die Hälfte ging daneben. Das, was zufällig in das Glas lief, nahm Red Fox und trank es mit einem Zug aus. „Ah..“, meinte er zufrieden, „Aber nur noch einen..“ Er hatte sich seit seiner Rückkehr nicht aus der Bar getraut und hatte sinnlos mehrere Cocktails getrunken. Seine Grenze war schon lange überschritten worden. Der geheimnisvolle Dritte betrat den Raum und blieb in der Dunkelheit. „Ich habe Bericht geliefert“, erklärte dieser und lehnte sich gegen die Wand.

Red Fox drehte sich auf dem Barhocker herum und fiel dabei fast hin, konnte sich aber noch an der Theke festhalten. „Unnnnnd?“, fragte er hicksend. Ohne den Zustand von Fox zu kommentieren antwortete er: „Sie sind nicht erfreut, dass ein Mensch in der Lage war Bird zu vernichten und dank ihm zweifeln sie nun an unseren Fähigkeiten.“ „Brown Bird ist tot. Er ist durch mein Feuer gestorben“, erklärte Fox ihm.

Der Geheimnisvolle trat aus dem Schatten. Seine Haut war ganz blau, ein eisblau. Seine Lippen waren aufgepumpt und vereinzelte Schuppen waren an seinem Körper. Er machte einen Eindruck, als ob er ohne Gefühle, ohne Empfindungen wäre.

„Willst du dir jetzt etwa Schuldgefühle einreden?“, fragte Blue Fish, „Das musst du nicht. Bird war schwach. Das einzige Problem ist nun, dass sie uns in Frage stellen.“ „Er ist durch mein Feuer gestorben“, wiederholte Fox und schenkte sich nach. Fish schüttelte den Kopf und lächelte: „Er war ohnehin verletzt. Und ich dachte du mochtest ihn nicht?“ Fox schaute zu Fish auf und lächelte nun: „Ja, wir waren Konkurenten und jeder wollte gewinnen, mehr Energie zu sammeln. Aber er war der Einzige der es für nötig ansah, mich zu warnen. Bird hatte mir damals gesagt, dass sie an mir zweifeln. Und es war nicht schwer zu erraten wer das Thema angesprochen hat, oder nicht Blue Fish.“

Blue Fish lächelte. Er hatte tatsächlich damals ihnen mitgeteilt, dass Fox immer wieder auf’s neue versagt hatte. „Wie dem auch sei“, führte Fox weiter aus und trank ein weiteres Glas, „Er war der Einzige der sich um mich gekümmert hat.“
 

„So ich bin dann weg“, verabschiedete sich Xander und zog seine Schürze aus. Er war Sonnenuntergang und seine Schicht war vorbei. Suzen, seine Arbeitskollegin, lächelte ihm nach und meinte neidisch: „Genieß‘ deinen freien Abend.“ „Aber immer doch“, grinste er sie an und verließ dann das Restaurant.

Dort wartete schon Oz auf ihn. „Hey, du bist ja schon da. Pünktlich auf die Sekunde“, begrüßte der Rothaarige ihn. Sein Ton wurde leiser: „Und hast du die Pflöcke dabei?“ Xander nickte ihm zu und deutete auf eine innere Tasche in seiner Jacke, wo sich deutlich drei Pflöcke abzeichneten. „Na dann sind wir ja für die Dämonenjagd wirklich gut vorbereitet“, meinte Oz. „Hast du heute keine Probe?“, fragte Xander interessiert, „Oder einen Gig?“ Oz schüttelte den Kopf und antwortete trocken: „Nein, Gary und die anderen müssen sich erstmal selbst bemitleiden und trübsal blasen.“ „Und wie geht es dir?“, wollte sich der Schwarzhaarige nach seinem Wohlbefinden erkundigen. Oz seufzte: „Ich versuch mich abzulenken. Eigentlich war ich von unserem Talent überzeugt, aber nach drei Absagen zweifelt man schon. Und, dass du diesem Dämon das Handwerk gelehrt hast, baut mich auf.“ „Schön, dass ich dir helfen kann“, grinste Xander.
 

Ein älterer Mann trat aus einer Gasse. Er war in einer Kutte eingehüllt. Der selben wie einst die zwei waren, die Oz‘ Band getötet haben…

Auf der Lauer

1.37 Auf der Lauer
 

Xander schaute nochmal nach links. Zu Oz. //Ihm macht es wirklich zu schaffen, dass sie keinen Plattenvertrag bekommen//, grübelte der Schwarzhaarige leise für sich. "Was denkst du denn woran es liegen könnte?", fragte er ihn schließlich, "Eure Musik kann es nicht sein die ist doch super." "Super?", lächelte Oz kopfschüttelnd, "Nicht nur einer hat uns klar gemacht, dass wir durch jeden x-beliebigen ersetzt werden können. Solche Bands wie Shape Down gibt es wie Sand am Meer."

Xander wusste nicht was er dauafhin antworten sollte. //Er hat schon recht//, grübelte er weiter während sie zu zweit die Straße Richtung Friedhof überquerten, //Es wimmelt im Moment nur von Bands, die sich gegenseitig übertreffen. Er vermisst Devon und die anderen.// Xander wusste immer noch nicht, ob er dieses Thema ansprechen sollte oder besser nicht. Er konnte sich aber gut vorstellen, dass der Gitarist nicht darüber sprechen wollte.

Stattdessen gab er folgendes von sich: "Wenn du mal reden willst, kannst du gerne zu mir kommen." Oz blieb stehen und meinte mit seinem trockenem Humor: "Sind wir hier bei Oprah Winfrey?" Nachdem er Xanders breites Grinsen sah antwortete fügte er hinzu: "Aber danke für dein Angebot. Du solltest es aber auch anderen anbieten?" Er hob verdutzt die Augenbrauen hoch. "Wie meinst du das denn?", fragte Xander. "Das weißt du glaube ich sehr gut", spekulierte der Rothaarige,"Wir sind da." In der Tat standen beide vor dem Friedhof. Xander wusste, dass er auf Andrew anspielte. Xander und Oz als Freunde missfiehl ihm. Auch wollte Xander seine Zeit nicht damit verschwenden über ihn zu reden.

Sie betraten den Friedhof.
 

Cordelia tippte mit ihren Fingernägeln immer wieder auf den Holztisch. Andrew, der gerade das gestohlene Buch erneut durchblätterte, schaute auf. "Kannst du bitte damit aufhören?", fragte er mit genervtem Unterton. Cordy verdrehte die Augen und seufzte: "Ich langeweile mich. Freitagabend und mein Terminkalender ist leer." Nun war es Andrew der seufzte. "Wann hattest du eigentlich das letzte mal ein Date, Cordy?", fragte der Blonde. Andrew runzelte die Stirn und lachte dann gespielt. "Bitte sag mir, dass das ein Scherz sein soll", hoffte sie mit einem ausdruckslosen Lächeln. "Ein.. Scherz?", erkundigte er sich sichtlich verunsichert.

"Andrew", meinte Cordy nun mit ernster Miene und setzte sich auf das Sofa, neben ihm, "Ich kann gerne dein Freund sein. Und um ehrlich zu sein bist du im Moment die Person der ich alles erzählen kann. Aber mehr nicht, ich hoffe du verstehst das." Andrew erwiderte den ernsten Blick musste dann aber Grinsen und dann ein Lachen unterdrücken. "Du wolltest gar nicht mit mir ausgehen oder?", fragte sie leise. Der Wächter nickte grinsend: "Nein, wollte ich wirklich nicht. Ich dachte mir warum du mit anderen Männern nicht ein paar Dates hast? Geh aus, amüsier dich."

Die Braunhaarige stand auf. Ihr schwebte Xander vor Augen. Mit seinen treuen braunen Augen. Sie dachte an den Abschlussball, wo er wirklich gut aussah und die damalige Geste an sie.

"Alles in Ordnung?", fragte Andrew leise, denn sonst musste Cordelia das letzte Wort haben. Cordelia nickte kurz. "Ja klar"

Die durchstreiften die Gräber, eins nach dem anderen. "Heute scheint Flaute zu sein", gähnte Oz, der sichtlich müde war. "Willst du vielleicht früher gehen?", bot er ihm an. Oz war für ihn hinderlich, wollte er ihm aber nicht sagen. Denn immerhin war es Xander's Geheimnis Kräfte zu besitzen, von den keiner was ahnt. "Nein nein", versuchte der Rothaarige ein weiteres Gähnen zu unterdrücken, "Ich halte bis zum Ende des Rundganges schon durch." Xander nickte ihm zu.
 

Der alte Mann in der Kutte versteckte sich hinter ein paar Bäumen. Er hat aus sicher Nähe beobachtet wie die beiden den ein oder anderen Vampir vernichtet hatten. //Er muss der richtige sein//, lächelte der Mann und blieb weiter im Schatten der Nacht.
 

"Sag mal Xan", fing Oz an die entstandene Stille zu beenden, "Wie genau hast du Brown Bird eigentlich erledigt?" Xander blieb stehen. Sein Herz pochte nun schneller. Hatte Oz etwa Verdacht geschöpft? "Wie meinst du das denn?", fragte er nach. "Ich meine ja nur. Als wir Carol beschützen wollten, hat er uns ja relativ eindeutig geschlagen. Und dann hast du ihn plötzlich mit einem Mal erledigt?", erläuterte der Gitarist seine Frage.

Xander ging ein Stück weiter. "Dadurch, dass das Museum in Flammen stand ergab sich einfach die Möglichkeit ihn hineinzustoßen", versuchte Xander überzeugend zu antworten, "Und da hatte ich auch den Überraschungseffekt." Oz lächelte. War seine Lüge so offensichtlich. "Brown Bird war ein Adler. Oder jedenfalls ein adlerähnlicher Dämon. Er hätte zwar die ein oder andere Verbrennung erhalten können, aber es wäre für ihn doch ein leichtes gewesen mit seinen Flügeln dem Feuer zu entkommen oder seh ich das falsch." "Nunja", lenkte Xander ein, "Mag schon sein, aber einer von den Flügeln wurde ja schon im Vorfeld verletzt." Er bnickte ohm zu und Xander hoffte, dass das Thema damit gegessen sei. Leider war dem nicht so.

Oz schaute neugierig zu ihm hinüber.

Xander seufzte. Er war ratlos, sollte er Oz wierklich einweihen. Der Schwarzhaarige schaute ihn eine ganze Weile lang an. Ohne Zweifel konnte er ihm vertrauen und Oz würde auch dicht halten. Aber würde er nicht von ihm enttäusch sein?

Oz schaute ihn ebenfalls an, wollte er doch Antworten haben. "Wenn du mal reden willst kannst du gerne zu mir kommen", sagte er nun den selben Spruch zu Xander und lächelte ihn an.

Xander nickte ihm zu und antwortete: "In Ordnung ich werde es dir erzählen." Oz lächelte. "Ich habe wirklich Kräfte von denen keiner was ahnt", eröffnete er das Geständnis. "Wie meinst du das?", hinterfragte der Gitarist während er die Hände in die Jacke steckte. "Ich kann nicht Superman schlagen, aber ich habe doch an einiges dazugelegt.", holte Xander etwas aus, "Ich bin nicht stolz auf das was ich getan habe, gewiss nicht."

Oz verstand nicht worauf sein Freund hinaus wollte. "Ich verstehe immer noch nicht", äußerte dieser sich. "Meine Kräfte die ich habe sind durch Magie mir verliehen worden", seuselte Xander. Der Rothaarige schaute ihn fragend an: "Und was soll daran so schlimm sein?" Xander wich seinem Blick aus.

Greatest Hits

Xander 1.38
 

„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll“, seufzte Xander und kratzte sich am Hinterkopf. Oz schlug vor: „Am besten am Anfang, hm?“
 

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Sunnydale, 2003 – 2 Tage vor dem Kampf

„Ich finde, wenn wir es nicht wie die Kanikel treiben ist es nur gerecht und billig, wenn die anderen auch aufhören sagte sie und stach mit dem Löffel in die Eiscreme. Sie überreichte anschließend ihm den Löffel. Xander lächelte sie an. Anya. Es war ein paar Tage bevor sie den Kampf gegen das Urböse antraten. Sie hatten Buffy gerade den Alpha-Jägerinnen-Posten aberkannt und ihn Faith aufgetragen.

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„Im nachhinein war das natürlich ein Fehler. Faith konnte nichts dafür, dass sie in eine Falle liefen, aber das ist eine andere Geschichte“, erklärte Xander Oz, nachdem er erstaunt geschaut hatte. Er hatte ihm nicht alle Details aus den Kämpfen der letzten Jahre erzählt.
 

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Sunnydale, 2003 – 2 Tage vor dem Kampf

Das Eis war schon längst im flüssigem Zustand. Xander und Anya waren auf dem Küchenboden und zogen sich langsam gegenseitig aus, während sie sich innig küssten.

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Sunnydale, 2003 – Der Kampf

Andrew wurde von einem der Boten des Bösen an die Wand gedrückt. Anya, die gerade dabei war ein Vampir zu erledigen, drehte sich um. Sie wollt ihm helfen.. Von hinten kam ein weiterer Todesbote und schingte sein Schwert durch ihren Körper.

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„So hat er es mir erzählt“, erklärte Xander fluchs und lächelte dann. „Andrew?“, fragte Oz vorsichthalber nach. Der Schwarzhaarige nickt nur. „Ja, das hat er mir erzählt.“
 

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Sunnydale, 2003 – Nach dem Kampf

Das Ortsschild rutsche den Krater hinab. Erst am tiefsten Punkt kam es zum Stilstand. Die, die überlebt hatten stiegen aus dem Bus aus und genossen das Licht der Sonne auf ihrer Haut. Xander war auch darunter, er suchte nach Andrew. Er wollte Antworten.

Und er sollte ihn auch finden. Sein Haar war verwüstet. Blut klebte an seinem Shirt und in seinem Gesicht. „Hast du es gesehen?“, fragte er ihn. „Ich.. Ich hatte angst. Tut mir leid“, versuchte Andrew sich zu entschuldigen und versuchte weiter zugehen. Aber Xander hielt ihm am Arm fest. „Hast du gesehen was passiert ist?“, fragte Xander einfühlsam erneut, „Ich meine war sie..“

Andrew wartete einen Moment lang, dann wandte er sich völlig zu ihm um. „Sie war unglaublich“, meinte er schuldbewusst, „Sie ist gestorben weil sie mich retten wollte.“ Xander legte seine Hand auf seine Schulter. „Das war meine Kleine“, glaubte er ihm, „Immer hat sie das Dümmste getan.“

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„So ist sie also..“, fing Oz den Satz an, beendete ihn jedoch nicht. //Er gibt Andrew die Schuld, damit es einfacher für ihn ist//, schloss der Rothaarige aus seinen Worten, //Es ist leichter einem die Schuld zu geben, als sich mit dem Tod auseinander zu setzen.// Xander packte seine Hände in die Jackentaschen und machte eine Pause. „Und weiter?“, versuchte Oz die Geschichte voranzutreiben.

Xander drehte sich zu ihm um und stand vom Grabstein auf, an den er sich angelehnt hatte. „Ich war vorerst fertig mit den Nerven, verständlicherweise“, erzählte er ihm und Oz hörte aufmerksam zu, „Später hatte ich einen Einfall. Ich erinnerte mich, dass Spike in Afrika seine Seele zurückbekommen hat. Und, dass du dort gelernt hast deine Wolfskräfte zu bendigen. Ich wollte An wiedererwecken.“

Oz bestätigte es mit einem „Ja, das ist richtig.“„Es war ganz einfach“, sagte Xander im nachhinein, „Nach dem Kampf ist vorerst jeder seinen Weg gegangen. Willow hat als Göttin für großes Aufsehen gesorgt und der Hexenzirkel wollte von ihr lernen und Buffy war dabei die Jägerinnen weiter auszubilden. Andrew wurde ab dem Tag an übrigens von Giles ausgebildet.“

„Afrika muss schon was mystisches haben.“, scherzte der Schwarzhaarige, „Spike berichtete mal, dass er für seine Seele kämpfen musste. Und die Gegner waren wohl stark.“
 

„Ach deswegen hast du nach neuer Power gesucht?“, fragte Oz erstaunt. „Ja.“, antwortete er schuldbewusst, „Nicht aus Gerechtigkeitssinn, gegen den Kampf gegen das Böse, sondern nur aus Eigennütz.“ Oz merkte wie Xander traurig dreinblickte und versuchte ihn zu trösten. Er setzte sich neben Xander, der sich wieder auf seinen größeren Grabstein begeben hatte und stupste ihn leicht an. „Aber jetzt kämpfst du doch gegen das Böse. Von daher.“, startete er seinen Versuch, „Es kommt ja fast auf’s selbe hinaus.“

„Ich bin noch nicht fertig“, wirkte Xander ihn an. „Wie meinst du das?“, fragte der Gitarrist vorsichtig.
 

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Tunesien, 2004

Xander kämpfte sich durch die heiße Wüste. Sein Shirt war sichtlich verschwitzt, das Gesicht dreckig. Er hechelte vor sich hin. „Hätt‘ ich doch das lieber das Kamel genommen“, bereute er nun, „Aber Xander Harris ist mal wieder zu knauserig.“ Er kniff seine Augen zusammen, denn er meinte was zu erkennen.

„Endlich“, lächelte er und beschleunigte seine Schritte. Er lief auf ein kleines Dorf zu. Es bestand aus kleineren Häusern und größeren Zelten. „Jetzt muss ich nur noch tunesisch sprechen können“, seufzte er. Xander versuchte sich auf englisch verständigen zu können. „Do you know where is the person who make spell or magic?“ (sry mein Englisch ist miserabel ^^) Die ältere Frau verstand offensichtlich das entscheidene Wort Magic und deutete auf ein größeres Zelt. Xander bedankte sich und ging dann zu dem Zelt. Es war mit seltsamen Mustern verziert. Mit einem „Hallo“ ging er in das Zelt. Es war stockdunkel. Er konnte seine Hand vor Augen nicht sehen.

„Wer stört mich?“, fragte eine Männerstimme in Xanders Sprache. Dies verwunderte ihn, schreckte ihn aber lange noch nicht ab, , „Xander Harris. Ich wollte fragen, ob du mir einen Gefallen tun kannst.“ „Xander Harris?“, fragte nun eine Frauenstimme, „Den Namen habe ich doch schon mal gehört.“ „Ja?“, fragte der Einäuige, der erstaunt war, dass sein Name bis nach Afrika reichte, „Ich scheine ja einen ähnlichen Bekanntheitsgrad wie Paris Hilton zu haben.“ „Paris Hilton?“, fragte die Männerstimme, „Wer soll das sein“ „Wohl doch nicht“, seufzte Xander.

„Was deine Frage anbelangt. Die glorreiche erfüllt keine Gefallen von niederen Wesen.“, wehrte die Männerstimme ab. Xan schrittete weiter nach vorne. „Still“, wirkte sie ihn ab, „Es ist nicht ganz richtig. Was ist denn dein Vorhaben?“ „Ich will Kraft haben“, antwortete er sofort.

„Warum?“ „Weil ich jemanden das Leben wieder schenken möchte.“

„Ach die Leier“, seufzte die Frauenstimme. Sie schien immer noch zu überlegen woher sie den Namen kannte: „Nun gut. Leben kann ich nicht schenken, aber Kraft. Das mag schon sein, ja. Machen wir ein Geschäft. Wenn du etwas für mich zerstörst, dann schenke ich dir Kraft, die ich dir zur Verfügung stellen kann. Einverstanden?“

„Einverstanden“, nickte er.

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Vertrau deinem Herzen

Xander 1.39 Vertraue deinem Herzem
 

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Tunesien, 2004

Xander stampfte erneut durch die Wüste. „Die Frau hat ganz schöne Ansprüche“, hächelte er mit ausgestreckter Zunge. „In einer Höhle ein paar Kilometer westlich von hier ist eine Kugel. Bring sie zu mir. Dann sollst du deine Kraft bekommen“, hatte sie ihm aufgetragen. Xander hatte nachgefragt warum sie nicht früher duie Kugel zerstört hatte. Die Antwort war ernüchternd gewesen: „Weil derjenige ein reines Herz haben muss.“ Hatte er ein reines Herz? Diese Frage stellte sich der Schwarzhaarige immer wieder während er einen Fuß vor dem anderen setzte.

Sie Sonne war auf ihrem Höhepunkt angelangt und knallte die Wärme auf die Erde hinab. Xander entschloss sich eine Pause zu machen und ein Schluck Wasser zu trinken. Er hatte nun die Hälfte aufgebraucht und er bräuchte auch Wasser für den Rückweg. „Wo ist nur diese blöde Höhle“, seufzte er und schaute sich um. Aber außer Sand war weit und breit nihts zu sehen. So setzte er seine Reise fort.

Aber Xander sollte Glück haben. Es dauerte keine Stundfe mehr, als er die Höhle erreichte. Der Eingang war zwar an der Oberfläche und auch deutlich zu erkennen, aber sie schien unterirdisch verlaufen zu wollen. „Wenigstens ist es da kühler“, nahm es Xander optimistisch und stieg hinab. Es war dunkel in der Höhle, fast wie in dem Zelt. Das ein oder andere Mal stieß er seinen Kopf an einer Wand, wenn eine Kurve kam. Er ging jedoch tapfer weiter.

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Xander machte eine Pause. Durch das ganze erzählen und durch die Erinnerung an die Wärme ließen ihn durstiog werden und so trank er eine Capri Sonne. Er nahm sich immer ein Päckchen mit. Er hatte sogar die Zustimmung von Andrew, dem sie gehörten. Allerdings war der Verlust für ihn nicht weiter tragisch, hatte er doch einen riesigen Vorrat angesammelt.

„Spann‘ mich nicht auf die Folter“, hetzte Oz ihn unbewusst, „Was ist dann passiert?“

Der alte Mann in der Kutte holte währendessen einen Beutel hervor und umfasste ihn fest. //Er ist wirklich der Richtige//, dachte er und strengte weiterhin seine Ohren, damit er auch ja alles vestehen konnte.

„Ich lief einige Zeit umher“, berichtete Xander dann schließlich weiter, „Dann kam ich in einen Raum..“ „Ein Raum?
 

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Tunesien, 2004

Der Raum schien unendlich in die höhe zu gehen. Xander schaute nach oben, konnte aber kein Ende ausmachen. Auch unerklärlich für ihn war, dass hier alles hell erleuchhtet war, aber keine Lichtquelle war auszumachen. „Merkwürdig“, wurde er stutzig schritt aber unbeirrt weiter hinein. Er wollte lieber die Kugel finden und dann schnell raus hier. Jedoch fand er keine. Es waren nur jede menge Kristalle und Spigel in dem gigantischen Raum. Sein Blick ging nach oben. „Ich werde da doch nicht hoch müssen oder?“, fragte er sich und hoffte auf eine Antwort.

„Nein“, ertönte eine Stimme. „Wer ist da?“, fragte Xander und schaute sich erschrocken um. Nichts war zu sehen. „Die Kugel, die du begehrst ist in einem der Spiegel versteckt“, erzählte die Stimme weiter. //Irgendwie kommt mir diese Stimme bekannt vor//, dachte Xander bei sich. „Soll ich etwa alle Spiegel durchsuchen? Hier sind tausende von Spiegeln und Kristallen, da findet sich keiner zurecht.“

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Mächte der Ewigkeit, 2004

Xander sollte es noch nicht wissen, aber die Stimme sollt eihm zurecht bekannt vorkommen. Cordelia war es die zu ihm sprach. In einer nebeligen Athmosphäre sprach sie zu ihm. Es war kurz nachdem sie zu einem höheren Wesen aufgestiegen war. Ihr wurde per „Luftfax“ mitgeteilt, dass sie jemandem Anweisungen geben soll, was sie mit einem Murren tat. Zu diesem Zeitpunkt wollte sie nichts weiter als zurück zu Angel.

„Wenn du ein reines Herz besitzt wirst du den richtigen Spiegel finden“, sprach sie zu Xander. Sie wusste allerdings nicht, dass er es war. „Na super“, seufzte Xander immer noch in mitten des Raumes und hilflos, „Ich habe aber kein reines Herz sonst würde ich diese Kugel ja finden.“ Cordelia wusste nicht warum aber irgendwie hatte sie es im Gefühl: „Doch, ich bin sicher, dass du eins hast. Vertrau deinem Herzen.“

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Tunesien, 2004

„Na super“, murmelte Xander etwas beleidigt hatte er sich doch mehr Hilfe erwartet. Er schloss seine Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Erst tat sich gar nichts, aber nach einer Weile hatte er doch das Gefühl er müsse etwas nach links gehen. Und tatsächlich das Gefühl wurde stärker! Ohne an ein anderen Spiegel zu knallen ging er in Richtung seines Instinktes, aber dann zog es ihn nach oben. Er öffnete die Augen und schaute skeptisch hinauf.

„Mir bleibt wohl nichts anderes übrig“, schloss er uund krackselte anhand der herauswachsenden Kristalle weiter nach oben. Dann blieb er stehen. Ein einfacher Spiegel, nicht anders als die anderen. „Das muss er sein“, lächelte Xander. Er vertraute seinem Gefühl und streckte die Hand hinein. Und die Spiegelfläche war nicht fest! Es war mehr wie eine Wasserfläche die man spielend leicht durchdringen konnte. Als Xander seine Hand wieder herausholte, hatte er eine lilane Kugel in der Hand.

„Ja!“, schrie er freudig auf und verlor für einen kzrzen Moment den Halt, konntre sich dann aber doch rechtzeitig festhallten.

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„Ich bin beeindruckt“, lächelte Oz, „Siehst du und das hast du auch ohne Einfluss mystischer Kräfte geschafft. Und du bist ein guter Mensch, sonst hättest du diese Kugel nicht gefunden.“ „Mag sein“, grummelte der Erzähler und wurde leicht rot. Otz lächelte daraufhin noch mehr.
 

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Tunesien, 2004 (immernoch)

Xander beschritt das Zelt. Es war nach wie vor dunkel. „Ich habe die Kugel“, lächelte er und hielt sie in die Höhe. „Siehst du, ich wusste, dass er ein reines Herz hat“, meinte die Frauenstimme triumpfierend, „Okay. Jetzt roll sie über den Boden zu uns.“ Xander schaute in die Dunkelheit. Er beschloss es einfach zu tun. Er ging in die Hocke und rollte die lilane zerbrechliche Kugel zu ihnen herüber.

„Hab‘ ich gemacht“, meinte Xander ernst. Es schien als würde sich wer bücken und die Kugel aufheben. Es war die Männerstimme: „Es ist die richtige. Soll ich ihn umlegen?“ Xanders Pupillen verengten sich. //Ich war viel zu naiv!//, rauschte es durch seinen Kopf. Die Frauenstimme blockte ab: „Nein werden wir nicht. Ich halte meine Versprechen. Immer. Xander schreite mehr in das Zelt.“

Xander schluckte, tat aber was sie verlangte. „Zerbrech‘ die Kugel“, befahl sie dann und ein Klirren war zu hören. Für ein paar wenige Sekunden wurde durch die Zerstörund der Kugel das Licht in ein lilanes Licht getaucht. Er sah, dass der eigentliche Mann gar keiner war sondern nur ein kleiner Dämon, der wahrscheinlich als Sklave gehalten wurde. Er wollte sich umdrehen, aber dann war es schon wieder pechschwarz.

„Du sollst mehr Schlagkräftigkeit bekommen und auch deine Schnelligkeit soll zunehmen. Das verstehe ich unter mehr Power. Einverstnaden?“, fragte die Frauenstimme nach. Xander meinte nur „Okay.“ Dann durchfuhr ihn etwas abgrundtief kaltes. Es war als ob Wind seinen Körper durchfuhr und auch bleiben würde. Die Kälte ließ nach ein paar Sekunden nach und wurde durch Schmerz ersetzt.

Er schrie. „Es tut etwas weh“, erklärte die Frauenstimme, „Deine Muskeln werden in deinem Körper aufgepumpt und auf das maximum der Leistung gebracht. Aber sie behalten die gleiche Größe.“ Xander schrie weiter. Der Schmerz war so groß, dass er ohnmächtig wurde.
 

Als der Schwarzhaarige seine Augen erneut aufschlug, war er in Mitten der Wüste.

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Anderer Mensch, andere Ansicht

Xander 1.40 Anderer Mensch, andere Ansicht
 

Oz rückte näher zu Xander und tastete seinen Bizepst ab. „Also für mich fühlt sich das nicht wie super stark an“, diagnostizierte der Rothaarige und tastete weiter ab. „Hey“, schüttelte Xander ihn ab, musste aber Lächeln, „Wie gesagt, es hat keine optischen Auswirkungen auf mein Äußeres.“ Oz schaute verständnisvoll. //Wer weiß zu was diese Kugel gut war//, dachte er bei sich, aber wie es schien hatte es keine Auswirkubngen die einen Weltuntergang glichen. „Jetzt hör‘ mal“, versuchte er ihn dann weiter aufzubauen, „Du hast diese Kugel zwar zerstört, aber wer weiß zu was sie gut war? Und du benutzt ja deine Kräfte nicht für das Böse sondern für das Gute, also anstatt so zu grübeln und alles in dich hinein zu fressen, solltest du lieber noch ein paar Vampire pflöcken.“

Xander schaute ihn verdutzt an. „Hast du nicht richtig zugehört?“, fragte er nun ernst, „Nur der ein reines Herz hatte konnte diese Kugel finden. Also muss sie ja den Guten gehört haben und..“

„Ich habe sehr gut zugehört“, unterbrach Oz ihn, „Wir alle haben unser Päckchen zu tragen, Xander. Ich auch, wie du weißt.“ Der Schwarzhaarige erinnerte sich daran, wie Oz der Gruppe erzählte wie er seine Bandkollegen als Werwolf tötete. Er schaute ihn sprachlos an. „Und anstatt dir ewig zu wünschen du hättest es nicht gemacht, solltest du lieber deine gewonnene Kraft nutzen um gegen das Böse zu kämpfen. Was passiert ist, ist passiert und daran können wir nichts ändern.“
 

Xander schaute zu Oz hinüber und nickte dann. Der alte Mann in der Kutte trat nun aus dem Gebüsch hervor. „Oz sieh mal“, flüsterte er und deutete auf den Mann. Der Gitarrist drehte sich um und erblickte ihn. „Ist das nicht..“, wollte Xander fragen bekam aber schon seine Antwort: „Ja, das einer der Sekte, die hier neulich aufkreuzten.“

Oz‘ Pupillen verengten sich. Er hatte wirklich gedacht, dass nachdem die zwei von damals ausgelöscht waren sie Ruhe hatten. Aber anscheinend hatte er sich geirrt. „Er hat einen Beutel!“, fiel ihm auf und packte Xander nun am Arm, „Komm mit!“ „Aber warum?“, fragte Xander verständnislos, blieb sein Blick fest gegen den Mann bestehen.

„Damals hatten sie ihre Zauberkräuter auch in einem Beutel. Nur der ist viek größer!“, erinnerte er ihn fluxchs, „Nehm‘ die Beine in die Hand.“ Xander lächelte ihn nur an und sagte: „Nein, ich will nicht mehr weglaufen. Ich möchte mich nicht mehr verstecken. Ich würde gerne meine Freunde beschützen.“ Oz zerrte immernoch an seinem Arm, ließ dann aber langsam nach bis er ganz von ihm abließ. „In Ordnung“, vertraute er ihm, während der Mann sich immer mehr näherte.
 

Blue Fish betrat ein Zimmer. Sein eiskalter Blick duchfuhr flüchtig das Zimmer, bis er den schlafenden Red Fox sah. „Steh auf!“, schrie Blue Fish im Befehlston, „Bist du endlich ausgenüchtert?“ Red Fox hielt sich an seinen Kopf, anscheinend hatte er einen ganz schönen Kater von dem vielen Cocktails in der Bar. Nachdem er noch eine Weile über Brown Birds Tod nachgedacht hatte, hatte er sich in sein Zimmer geschleppt.

„Ja“, grummelte er und stand auf. Er machte einen erbärmelichen Eindruck. Sein Fell war ganz zerzaust und seine Körperhaltung ließ zu wünschen übrig. „Hier. Ich habe einen beauftragt, der uns demnächst die Bande vom Hals schafft, die uns jedes Mal behindert.“, erzählte Blue Fish und warf Fox ein Foto zu. Mit mehr Glück als Geschick fing er es und starrte es an. „Warum bist du so scharf drauf, die zu vernichten? Willst du das nicht lieber selber schnell erledigen?“, fragte er während er gähnte. „Schwachkopf!“, beschimpfte Fish ihn, „Dank deiner und Birds Unfähigkeit haben sie das Buch gestohlen und wenn eine nun das Leuchten der Sonne beherrscht dann..!“

„Lass‘ seinen Namen aus dem Spiel“, meinte der andere nun ernst, „Wir wissen doch gar nicht, ob einer von ihnen das zu Stande bringen kann.“ Blue Fish verschränkte die Arme: „Er meint schon. Und er sollte es wissen, immerhin ist ein Ass auf dem Gebiet.“ „Und was habe ich damit zu tun?“, fragte Red Fox während er sich den Kopf hielt, „Falls es zu einer Konfrontation kommen sollte, hilfst du ihm.“ „Meinetwegen“, knurrte Fox, „Nun lass‘ mich weiter schlafen.“
 

Ein Motorrad fuhr mit Vollgas in Richtung New York. Er hatte einen schwarzen Motorrasanzug an und einen ebenfalls schwarzen Motorradhelm. Er hielt recht an und nahm sein Helm ab. Er war sehr gutaussenhend. Er sah jung aus, machte aber aber trotzdem einen sehr männlichen Eindruck. Außerdem hatte er sehr kurze, leicht gegeelte Haare. (Steckbrief ^^)
 

Der Mann kam immer weiter auf sie zu. Xander ging in Kampfposition, während Oz den Mann musterte. „Er muss schon älter sein“, schätzte Oz, der seine Körperhaltung auffiel. „Ich will nicht kämpfen“, sagte die dumpfe Stimme des Mannes und nahm die Kapuze ab. Er war tatsächlich schon alt. Xander lockerte sich nur ein klein wenig. „Das sagen sie alle“ , glaubte er ihm nicht.

Oz fragte ihn interessiert: „Was wollen sie dann von uns?“ Der Alte ging ein Schritt näher zu Xander: „Nimm‘ doch nicht so eine aggresive Haltung ein, das regt mich nur auf meine alten Tage auf.“ Xander schaute verblüfft, anscheinend ging von ihm wirklich keine Gefahr aus. Er löste die Kampfstellung und lehnte sich wieder an den Grabstein, er achtete aber darauf in der Nähe von Oz zu stehen, für den Notfall.

„Geht doch“, war der Alte ermuntert. Oz verlier langsam die Geduld: „Los jetzt Sagen Sie schon, was sie wollen.“ „Achja die Jugend“, philoshierte er, „Sie hat wahrlich keine Zeit mehr.“ Er warf Oz den Beutel zu. „Öffne ihn.“

„Sagen Sie erst, was dadrin sein soll“, mischte sich Xander, nach wie vor misstrauisch sich ein. „Ein Geschenk. Sie müssen wissen, nicht alle meines Stammes sind Werwolfjäger. Manche von uns legen ihre Bestimmung falsch aus, denn die Aufgabe von unserem Stamm ist es, die Welt von Werwölfen zu befreien.“ „Dann haben die, die hier aufgetaucht sind, aber es nicht falsch gedeutet“, entgegenete Oz.

„Leider doch“, antwortete der Mann, „Sie deuten es als Töten und Ausrottung. Dabei sind es ganz normale Menschen, die mit ihrem Schicksal leben müssen. Eigentlich ist es unser Schicksal ein Zusammenleben mit ihnen zu erreichen. Ihnen zu helfen, ihren Dämon zu überwinden.“

Oz erinnerte sich. „Damals wurde mir in Afrika auch geholfen“, fiel ihm ein. Der Alte nickte. „Ich weiß, dass du ohne daran Schuld zu haben eine von uns getötet hast. Ich will dir das auch nicht zur Last legen, sie hat es wahrlich provoziert. Sie hat viele Werwölf mit ihrem Gewehr getötet.“

„Trotzdem tut es mir leid“, meinte Oz, denn er fand es wahr trotzdem unrecht. „In dem Beutel ist ein Handschuh“, antwortete der Mann endlich auf eine längst vergessene Frage, „Wenn du ihn anleghst, wirst du zum Werwolf, kannst aber fort an deine Kräfte kontrollieren und gegen Feinde kämpfen. Seit vorsichtig damit, es gibt sehr wenige davon auf der Welt.“

„Und sie geben uns einfach einen?“, fragte Xander, der nun aufstand.

„Ich habe unfreiwillig eure Geschichten mit angehört und ihr habt beide aufrechte Herzen, wie ihr mir bewiesen hattet. Ihr habt es euch verdient. Daniel Osbourne, ich werde meinem Stamm sagen, du seiest nun gereinigt. Solltest du nun aber dein Werwolf Da-Sein ausnutzen, geht es dir wirklich an den Kragen.“
 

„Ja“, stimmte Oz zu. Er konnte es kaum glauben. Sollte sich dieses Thema nun endgülig erledigt haben? Nie mehr Angst haben von Kuttenträgern angegriffen zu werden? Nie mehr Angst haben, dass seine Freunde von ihnen getötet werden? Ja, dem war er sich sicher.

„Danke“, fügte Oz hinzu, bückte sich und hob den Handschuh auf.

Alte Liebe, Neue Liebe

Xander 1.41 Alte Liebe, Neue Liebe
 

Blue Fish machte die Spritze bereit, die die Magie aus ihrem Körper saugen sollte. Das jugendliche Mädchen sträupte sich weiter apicht gegen den Dämon. Er kannte aber keine Gnade und hielt sie fest am Arm.

„Es ist nichts persönliches“, grinste Blue Fish und rammte ihr die Spritze in den Magen und fing an ihre Energie abzusaugen. Sie schrie laut auf. „Aber wir sind nun mal drauf angewiesen“, lachte der Dämon und zapfte immer mehr ab.

„Sofort aufhören!“, schrie jemand. „Was?“, knurrte Fish und schaute sich um. Am Ende der Gasse standen vier Personen. „Was bildet ihr euch ein?“, fragte er unbeeindruckt und zog die Spritze immer weiter auf.

Am Ende der Gasse standen Xander, Cordelia, Wendy und Andrew. Die vier blieben für eine Sekunde verblüfft stehen. „Der ist neu“, meinte Cordy. Xander schüttelte den Kopf und rannte dann einfach zu dem Dämon hin. Andrew stupste seine Jägerin an, als Signal, dass sie es ihm gleich tun sollte.

Wendy reagierte sofort und rannte ihm hinterher. Sie waren ungefähr gleich schnell. „Los die Armbrust“, hetzte Andrew Cordy, die aus ihrenm Rucksack die besagte Waffe suchte. Nachdem sie sie fand, überreichte die Braunhaarige noch die Pfeile. Während Andrew die Waffe lud, waren Xander und Wendy schon beim Schauplatz angekommen.

Xander holte zum Schlag aus, aber Fish zog mit einem Mal die Spritze hinaus und duckte sich. Damit war er dem Schlag ausgewichen. Er stützte sich mit seiner Hand ab und trat gegen Xanders Beine, der daraufhin zu Boden ging. Fish richtete sich wieder in Posituion. Nun war Wendy an der Reihe. Sie holte auch aus. Der Dämon verteidigte sich mit seinen Armen und sprnag dann in die Luft.

„Euch gibt es ja immer noch“, seufzte der Dämon. Nur um Haaresbreite verfehlte der Pfeil ihn, den Andrew abgeschossen hatte. „So ein Mist“, knurrte er gereitz. Blue Fish landete wieder auf dem Boden.

„So schnell wirst du uns auch nich mehr los“, warnte Wendy ihn und ging erneut in Angriffsposition, während Xander nach dem Mädchen sah. Blue Fish schaute nach seiner Spritze: „Das reicht für heute. Wir werden sicherlich noch viel Spaß haben. Naja, auch wenn ich mich nicht persönlich um euch kümmern kann.

„Was meinst du damit?“, fargte Xander gereitz.

Der Dämon grinste, hatte er doch auf diese Frage gehofft. „Das werdet ihr noch alles früh genug mitbekommen. Tschau Tschau.“ Mit einem Lachen schnippste Fish, woraufhin eine riesige Wasserfontäne ihn einhüllte. Als sie verschwand, war der Dämon weg.
 

„Wie geht es dem Mädchen?“, fragte Wendy und drehte sich zu Xander um. „Ihr Puls ist schwach, aber da“, berichtete er ihnen. „Dann rufen wir besser gleich den Krankenwagen“, meinte Cordelia und zückte ihr Handy.

Xander und Andrew schleppten das Mädchen vorsichtig aus der Gasse Richtung Straße, damit sie für den Krankenwagen besser zu erreichen war. Eine Straßenlampe hüllte Xander in Licht. Er hatte seine Augenklappe abgelegt und hatte beide Augen. Das war ein weiterer Nebeneffekt von der Verstärkung die er in Tunesien erhalten hatte. Xander hatte Oz‘ Rat befolgt. Er wollte sich nicht für seine Kräfte schämen oder sie ja verstecken. So erzählte er Cordelia, Wendy und Andrew die Geschichte. Allerdings in einer leicht abgehandelten Version, die ihn nicht all zu schlecht darstehen ließen. Zu seiner Überraschung gab es von niemandem Empörung. Besonders Andrew hatte es gefreut, dass er sein Auge wieder hatte, worauf Xander ihn anschaute mit der Botschaft „Ach wirklich?“
 

„Wir warten hier auf den Krankenwagen“, meinte Wendy und stellte sich neben Xander, woraufhin Cordelia beide schief von der Seite anschaute, „Geht ihr schon mal in die Wohnung und schlagt nach diesem Dämon nach.“ „Wow“, staunte Andrew und war beeindruckt, „Du bist ja schon richtig proffesionell.“ „Ich lerne eben schnell“ , lächeltre die Jägerin.

Cordelia ging nur widerwillig mit Andrew mit. Als sie außer Hörweite waren maulte sie: „Wir finden eh nichts über diesen Dämon. Er scheint genau so ein Spinner wie der Rest des Clans zu sein.“ „Ein Versuch ist es wert“, baute Andrew sie auf.

„Warum hätte ich auch nicht da bleiben können?“, quaselte sie munter weiter, „Aber nein Wendy muss ja dableiben.“ Andrew schaute sie fragend an. „Has du vielleicht ein Problem?“, fragte er vorsichtig, „Du bist den ganzen Tag über schon so komisch.“

„Es ist nichts“, schüttelte sie nur mit dem Kopf, „Mir geht es gut.“ „Lügnerin“, lächelte er und fargte dann leise, „Kann es vielleicht sein, dass du eifersüchtig auf sie bist?“ „Was?!“, fragte sie nun empört. Aber Cordelias Blick entspannte sich, wusste sie doch, dass er sie durchschaut hatte. „Ich weiß es auch nicht“, seufzte Cordelia, „Ich habe mir mal vorgenommen nie wieder was mit Typen á la Xander Harris anzufangen, aber jetzt..“

„..bist du dir nicht mehr so sicher“, vollendete Andrew den Satz. Sie hatte das Gefühl mit ihm darüber sprechen zu können und fasste sich Mut um es ihm zu erzählen: „Kann schon sein, dass ich mich etwas verguckt habe. Ja. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mit Wendy nicht mithalten kann. Sie ist eine Jägerin.“ „Wo.. ist denn da das Problem?“, fragte Andrew leise, verstand er sie nicht recht.

„Es war schon immer so Andrew“, holte sie weiter aus, „Xander steht nun mal auf Jägerinnen. Vielleicht mag er es von ihnen getriezt zu werden, ich weiß auch nicht. Und wenn er jetzt auch noch Superkräfte hat, dann ist diese Verbindung wohl nicht mehr zu brechen. Unsere Beziehung damals war..“

„Ihr wart schon mal zusammen?“, fragte der Wächter verblüfft. Sie nickte: „Naja ein Jahr vorher hatte er sich in unsere Queen Buffy verliebt und während unserer Beziehung in Willow Rosenberg. Ihres Zeichens Mauerblümchen. Man, ich könnte wetten, dass sie immer noch so schüchtern ist und nicht aus sich raus kann.“ Andrew hörte aufmerksam zu.

„Oh Gott“, flüsterte Cordelia dramatisch, „Ich bin doch nicht hier bei »Nur die Liebe zählt«.“ „Ich wollte nicht sagen, aber..“, lächelte Andrew sie an, „Aber du hast doch auch Kräfte. Diese von der Sonne. Wenn wir das entschlüsseln,..“

Weiter kam er nicht. Andrew hatte inzwischen bei sich aufgeschlossen, wo Skip im Zimmer stand und auf die zwei wartete.

„Wir haben ein Problem“, begrüßte er die beiden.

Der Neue

Xander 1.42 – Der Neue
 

( Schlägt zur Erinnerung Kapitel 15 auf. Da begegnete Oz einer Vampirfrau mit der T-Shirt-Aufschrift „I LOVE LAS VEGAS“ Jetzt im Nachhinein, da Oz Vergangenheit klar wurde, macht das einen ganz anderen Sinn. Welchen genau erfährt ihr hier ^^)
 

„Na wunderbar“, meinte Andrew und raufte sich die Haare, „Als ob wir nicht genug Problme hätten.“ Skip, der lessig im Zimmer stand, meckerte leicht: „Ich hab‘ euch auch geholfen, bei eurem missglücktem Projekt wieder ins Leben zu kommen.“

„Ohja“, lächelte Andrew sarkastisch, „Du sagtest, Cordy hätte diese Fähigkeit. Mehr hast du auch nicht zu Stande gebracht. Und nun sollen wir dir helfen?“ Er war verärgert, denn scheinbar wusste Skip mehr, als er sagte.

Cordy schritt nun in die Situation ein: „Wobei sollen wir denn helfen?“ In Skips Hand war ein Foto was er der Brüneten überreichte. Ohne auf Andrews Murren einzugehen erklärte er: „ Dieser Typ ist sehr gefährlich. Sein Name ist John Matthews. Er scheint auch für eure Feinde zu arbeiten. Meine Kollegen hatten schon viel Schwierigkeiten mit ihm.“ „Meinst du mit Kollegen, Mächten der Ewigkeit?“, fragte Cordelia platt, worauf der Dämon nickte.

„Ich kann ja mal Xander anrufen. Ich dnke das kriegen wir schon hin.“, seufzte sie, gab das Foto Andrew und ging Richtung Telefon. Der Wächterlehrling begutachtete das Foto genau. Es handelte sich um jenen, der mit dem Motorrad in die Stadt kam.
 

Xander und Wendy saßen im Wartezimmer des Krankenhauses. Umher schwirrten hektische Schwestern hin und her. „Ob sie wohl durchkommt?“, fragte sie leise. Xander, der im Stuhl neben ihr saß, schaute zu ihr hinüber. „Ich denke schon“, flüsterte er etwas. Es schien ihr nicht gutzugehen.

Der Schwarzhaarige kam ihr unbewusst näher und beide schauten sich tief in die Augen. Es sah fast so aus, als wollen sie sich küssen, als sein Handy klingelte. Xander rührte sich nicht, bis Wendy, nun mit mehr Kraft in der Stimme, meinte: „Warum gehst du nicht ran.“ Xander entfernte sich leicht von ihr und ging dann im genervtem Ton an das Handy. „Ja?“
 

Oz ging durch die Gassen der dunklen Stadt. An seinem Gürtel war der Beutel gebunden, den er von dem alten Mann bekommen hatte. In ihm die Wolfskralle. So wollte Oz den Handschuh nennen. Wenn er sich ihn anlegen würde, mutiere er zum Werwolf, könne aber seine Kräfte kontrollieren. So sagte jedenfalls der Alte. Bis jetzt hat er es noch nicht probiert.

Dann blieb er stehen. Er hatte sich getroffen. Mit einer Vampirin.

Es war jene, die als Oz im Glauben war Cordy und Andrew seien tot traf. Sie hatte wieder ihr T-Shirt mit »I love Las Vegas« an. Sie blieb stehen, als sie ihn erkannte. „Was willst DU denn von mir?“ „Dann weißt du also noch wer ich bin?“, fragte Oz mit einem kleinen Schmunzeln. „Wie könnte ich“, meinte die Dämonin mit verängstigtem Unterton, „Ich war immerhin Zeuge bei deiner Ausschlachterei in Las Vegas. Ich habe ja schon viele Dinge gesehen, aber das war wirklich.. inspirierend.“

„Verscherz‘ es dir nicht mit mir“, warnte Oz nun mit ernstem Ton, „Glaub‘ mir ich weiß meine Zeit wesentlich besser einzuplanen, als mit einer wie dir. Also kommen wir gleich zur Sache. Wir zwei sind die letzten Überlebenden, die das Schauspiel von damals live mit ansahen.“ „Ach die zwei Mönche sind tot?“

„Naja, es waren keine Mönche. Fromm waren sie jedenfalls nicht“, meinte er locker, „Aber ich kann und kann mein Gewissen nicht berühigen. Und da fragte ich mich woran es nur liegt? Ich will die Sache hinter mich bringen. Glaub’s mir. Bekanntlich soll man sich dann von allen, was man damit verbindet, trennen. Richtig?“

Die Vampirin verstand sehr wohl, was er damit meinte. Panisch schaute sie nach einer Fluchtmöglichkeit und rannte einfach wild in die andere Richtung. Oz packte zu seinem Beutel. In Gedanken fragte er sich, ob er es wirklich wagen sollte. Dann entschloass der Gitarist aber den Versuch zu wagen. Wenn er sonst immer auf Vorsicht spielen würde, käme er nie zu was. Er öffnete den Behälter und betrachtete den grauen Handschuh, der leicht verstaubt aussah. Oz schloss die Augen und steckte sich den Handschuh an.
 

Xander und Wendy kamen in die Wohnung. „Die Frau überlebt“, gab die Jägerin bekannt, „Das konnte uns der Arzt noch mitteilen, bevor wir verschwanden.“ Dann entdeckte sie Skip und schaute leicht irritiert in die Runde. „Ist er auf unserer Seite?“, warf sie in den Raum.

„Offiziell schon“, antwortete Xander als Einziger und schloss die Tür hinter sich. Andrew drückte Xander das Foto in die Hand und hatte schon damit gerechnet eine beleidigende Bemerkung zu hören, aber nichts war zu vernehmen.

//Vermutlich hat er seine Gedanken wo anders//, dachte der Blonde sich. Xander begutachtete das Foto: „Und dieser Typ ist in New York?“ „Ja“, ergriff Cordelia das Wort, „Skip meinte weiterhin, dass er unter anderem darauf scharf ist, uns das Licht auszuschalten.“

„Apropos scharf“, entfuhr es Wendy lächelnd als sie mit großen Augen das Foto sah, „Der sieht gar nicht mal schlecht aus.“ Xander zog die Miene die Bände sprach „Typisch Weiber“

„Dann wollt ihr also hier weiter rumsitzen und darauf warten bis Matthews euch angreift?“, fragte Skip und scchaute jeden der Vier an. „Ja“, war die gesamte Antwort. „Wenn dieser Typ es wirklich auf uns abgesehen hat, dann wird er sicher auch Anweisungen haben, wo wir wohnen und uns dann angreifen.“, erläuterte Andrew.
 

John Matthews stellte sein Motorrad ab und stellte den Motor ab. Er trug nach wie vor den schwarzen Motorradanzug. Den Helm legte er ab und legte ihn auf das Motorrad. Er schaute zur Wohnung hinüber und lächelte: „Da wären wir also.“ Mit kräftigen Schritten ging er auf die Tür zu. Er klopfte dreimal kräftig an die Tür.
 

Die Fünf hörten dies und alle schauten zu Xander, war er doch inoffoziell der Anführer, da er oftmals Entscheidungen traf. „Was schaut ihr mich alle so an?“, fragte er schmunzeln, „Lasst‘ ihn rein.“ Andrew gab Cordelia eine Armbrust in die Hände. Er selbst bewaffnete sich auch mit einer und zielte auf die Tür. Wendy ging in Kampfstellung. Skip begutachtete das Geschehen.

Es war Xander selber, der die Tür öffnete. John lächelte und schritt in den Raum.

Einfaches Spiel

1.43 Einfaches Spiel
 

John Matthews schaute in die Runde. „Keine Bewegung“, warnte ihn Cordelia und schritt ein paar Meter auf ihn zu, „Wir wissen schon bescheid.“ John nahm diese Bedrohung gelassen hin und steckte beide Hände in seinen Motorradanzugtaschen. „Worüber wisst ihr Bescheid.?“, fragte er mit verblüfftem Gesicht und einem Lächeln.

„Sorry du kommst leider zu spät“, kam Skip nun mal zu Wort, „Ich habe bereits deine potenziellen Opfer über dich informiert. Sie wissen, dass du vorhast sie zu töten und ihnen deinen Bossen auszuliefern.“ „Richtig“, stimmte Wendy zu als Johns Grinsen noch breiter wurde, „Und von Tarnung hälst du anscheinend auch nicht sehr viel. Du bist der klassische Böse mit einem Lederoutfit und du meinst unwiderstehlich zu sein. Ein Windhund eben.“ Alle schauten nun verblüfft Wendy an.

„Im Kino ist das so“, bekräftigte sie sich selber. Während Andrew und Cordelia weiter auf John zielten, entfernte sich Xander von ihm und holte ein kräftiges Band. „Das ist ein Irrtum“, antwortete John nun mit etwas Verspätung, „Ich habe lediglich gehört, dass sich hier das Böse wieder sammelt und wollte ein wenig mithelfen.“ „Du kannst uns deine Pinocciogeschichten später noch erzählen“, meinte Xander und presste John auf einen Stuhl bebor er ihm die Hände an den Lehnen fest fesselte.

„Das kommt mir irgendwie bekannt vor“, kommentierte Andrew, war er selber im letzten Jahr mal von Xander und Anya gefesselt worden. Und das war nicht gerade lasch. „Gut so?“, fragte Xander und zog noch etwas fester zu.

„Ist das dein stärkster Knoten?“, fragte John mit einem typischen Machogrinsen. Der Schwarzhaarige musste sich auf die Zunge beißen, hätte er John doch wegen dieser Aussage fast eine gescheuert. Er beendete den Knoten und ließ von ihm ab.

„Jetzt haben wir ihn zwar gefesselt“, begann Cordelia, „Aber was machen wir jetzt mit ihm?“ Sie und Andrew hatten die Armbrüste bei Seite gelegt, ging momentan ja keine Gefahr mehr von ihm aus. „Gute Frage“, meinte Xander und stupste Johns Bein an, wie einen Sack über den geredet wird, „Skip hast du eine Idee?“ Bevor der Dämon antworten konnte, ergriff John das Wort: „Ich entkomme euch eh früher oder später. Und findet ihr es nicht ein bischen komisch, dass ihr einen Menschen fesselt, aber einen Dämon um Rat fragt?“

„Für einen Außenstehenden muss das schon etwas komisch wirken“, zuckte Andrew mit den Schultern und ging näher zu John, „Es ist so, dass er uns schon das ein oder andere Mal aus der Patsche geholfen hat.“
 

Xander verdrehte die Augen über Andrews Dummheit auf den Gegner so einzugehen. „Ich schlage vor wir besprechen das draußen“, seufzte er und warf einen Blick zu Wendy, Skip und Cordy. Alle drei verließen mit ihm die Wohnung. Cordelia warf Andrew einen leicht mitleidigem Blick zu. Der angehende Wächter wusste, dass er bei Xanders Lagebesprechung nicht erwünscht war und schaute Löcher in die Luft.

„Möchtest du vielleicht was trinken?“, fragte der Blonde dann John der ihn verblüfft ansah.
 

Oz hatte die Wolfskralle an. Sein Körper fing auch prompt an zu mutieren. Er fühlte förmlich die Kraft durch sich strömen und wie er immer mächtiger wurde. Sein Aussehen wurde der des üblichen Werwolfen und der Gitarist war nun auf vier Beinen. „Ein kleiner Haken“, brummte er. So gleich wunderte er sich, dass er jetzt in diesem Zustand reden konnte. Auch hatte er nunm die komplette Kontrolle über seine Kraft als Werwolf.

Und so nahm er die Verflogung aud die Vampirfrau auf. Es wunderte ihn wie schnell er jetzt auf vier Beinen war. Deutlich schneller, als ein normaler Mensch. Es dauerte nur wenige Sekunden bis er die Vampirfrau eingeholt hatte. Er nahm Anlauf und sprang von hinten auf sie zu. Sie fiel zu Boden, Oz auf sie drauf.

Er ballte seine eine Tatze zusammen und holte aus. Die Faust durchbohrte ihr Herz und die Vampirfrau verpuffte zu Staub. Oz fiel nun auch zu Boden. Mit einer Tatze zog er die Wolfskralle hinaus. Und prompt ging der Rückwärtsgang los. Denn nun mutierte er erneut zu einem Menschen. Auch seine Klamotten waren noch heil.

Als er wider alle Sinne beisammen hatte, sagte er lächelnd: „Das ist wirklich eine klasse Erfindung.“
 

„Also Skip, was sollen wir mit dem Brad Pitt Double tun?“, fragte Xander. Sie standen vor der Tür. Niemand hatte ihn gefragt, warum er Andrew nicht mit nach draußen nahm, bemerkte er und war auch glücklich darüber. „Also ihr könnt ihn persönlich töten oder ich nehme ihn mit. Allerdings wird ihn dann genau das selbe Schicksal erleiden, von daher kommt es auf das Gleiche hinaus.“

„Also einen Menschen zu töten wäre mir schon unangenehm“, gestand Wendy und schaute Xander an. Cordelia bemerkte ihren Blick und ihre Augen verengten sich ein Stück weit. Sie konnte es gar nicht leiden, wenn die Jägerin seinen Kontakt suchte.

„Dann nimmst du ihn am besten mit“, entscheid der Schwarzhaarige, „Ich will auch nicht, dass Blut meiner Wohnung ist wo ich schlafe.“ „In Andrews Wohnung“, berichtigte Cordy ihn. Sie waren schließlich immer noch zu Gast bei ihm und bei dem Verhalten was Xander ihm gegenüber an den Tag legte, wunderte es sie, dass Andrew ihn schon nicht längst rausgeworfen hatte.

„Dann eben in seineer Wohnung“, wiederholte Xander nochmal und betonte das ausgetauschte Wort stark, damit es auch alle mitbekamen.
 

John wollt esehr gerne ein Bier trinken. Andrew hatte unsicher gelächelt und in den Kühlschrank geschaut. Bier hatte er nur selten im Haus gehabt. Eine Flasche hatte er aber noch. „Du hast Glück das ist die letzte“, lächelte der Blonde und zog sie aus dem Kühlschrank, „Die war noch von einer Feier. Sie lief nicht so gut.“ „Warum?“, fragte John, wobei es ihn aber nicht unbedingt interessierte. „Na ich wollte einen Star Wars Abend machen und plötzlich kommt eine ganze Herde von Menschen und betrinken sich hämmungslos. Und ehe ich mich versehe steht ich ausgeschlossen vor meiner Wohnung.“

„Oh. Warum hast du die Typen nicht rausgeworfen?“, fragte John nun mit mehr Begeisterung. „Ich?“, fragte der Wächter in Spe schrill während er die Flasche öffnete, „Oh nein. Die waren zu mindestens dreizehn. Und ich kann ja nicht einfach irgendetwas magisches machen und sie damit verjagen.“

„Warum nicht?“, fragte John lessig, „Es ist immer noch besser, als wenn die dich rausschmeißen.“ Andrew öffnete den Mund. Als Wächter musste er ja verhindern, dass die Magie auffliegt. Ihm wollten allerdings keine Argumente einfallen und meinte lediglich: „Könnte sein...“



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von:  Monny
2010-10-23T14:23:13+00:00 23.10.2010 16:23
Oh man na das kann ja noch was werden^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2010-10-23T14:13:44+00:00 23.10.2010 16:13
Echt cool^^. Freu mich auf das nächste Kap. freu mich schon wenn Buffy endlich auftaucht^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2010-10-23T14:07:08+00:00 23.10.2010 16:07
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Bin gespannt wie es weiter geht und was die Vampiete von OZ wollen^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2010-10-23T14:01:26+00:00 23.10.2010 16:01
Echt geil^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

Ich hoffe Wendy trifft Xander wieder und er kann ihr helfen^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2010-10-23T13:50:36+00:00 23.10.2010 15:50
Oh man. Wie cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2010-10-23T13:40:58+00:00 23.10.2010 15:40
Oh man^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Also ich muss sagen ne Geschichte über Xander zu schreiben ist echt cool^^. Werde auf jedenfall weiter schreiben^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2008-04-17T13:17:46+00:00 17.04.2008 15:17
soo..hallooo..ich muss jetzt hier mal kommentieren!..ich hab grad alle 16kapis hintereinander durchgelesen und find deine fanfiction total toll!^^..
ich wollt eig nur mal so reinlesen..find sie aber so gut, dass ich sie auf jeden fall weiterlesen werde..richtig großes lob!..und du hast auch nen tollen schreibstil..ja ich könnt jetz noch weiterschwärmen..^^
wenn ich ein bisschen weiterles, schreib ich auch nochmal nen kommi..
kommt auch auf jeden fall unter favos..
hg
choco..
Von:  NiKaTaru
2008-02-11T21:36:32+00:00 11.02.2008 22:36
So bis hierhin hab ich nun gelesen und die anderen kapitel lad ich mir dann gleich mal runter, wird aber wieder was dauern bis ich die gelesen habe...

erstmal die kretik:
sind mal wieder nur nen paar wortsachen und ähnliches nichts weiter:
1)
du schreibst öfter, wenn jemand einen festhält oder in der zange hat, er wäre geknebelt, wenn jemand geknebelt ist, dann kann er nicht sprechen, man hat ihm den mund zugehalten oder ihn halt geknebelt sprich war reingebunden, damit er/sei nicht schreit....
das gleiche gilt für platonisch:
du schreibst jemand sagt etwas rein platonisch, ich glaube du meintest rein rethorisch, aber bei diesen dummen fremdwörtern steig ich auch manchmal nicht durch also... was solls...

2) Satzstellung:
"Der kuttenträger warf Xander von sich der neben Oz landete." als beispiel... ist auch wieder nur ne kleinigkeit kommt aber oft vor...
erstmal vor dem der kommt ein kommar und ich finde es klingt schöner mit, "welcher" oder mit einem neuen satz. "der kuttenträger warf Xander von sich. Dieser flog nur knapp an Oz vorbei." ist nen doofes beispiel aber sollte ja auch nur als beispiel dienen...

3) pass auf über wen du sprichst... hattest einmal statt Carol / Wendy geschrieben, die aber gar nicht in der szene war und schreibst auch mal er, wenn du von buffy sprichst oder sie bei andrew, ist dann für den leser schwer nachzuvollziehen, aber ich kenne das problem...
sind alles dinge, wo man mit den gedanken schon bei der nächsten szene oder handlung ist

So nun aber genug gesagt, kommen wir zum positiven:
hatte ich schon erwähnt, dass ich die geschichte superklasse finde, ich glaube schon und deine ideen sind auch immer noch spitze...
bin schon ganz gespannt was die wohl mit der energie wollen und wer der neue unbekannte im bösen team ist...

aber erstmal zu dem was ich schon gelesen habe:
es sind mal wieder ein paar klasse ideen dabei, die sache mit anyas wiedererweckung als reue von andrew zum beispiel,
es ist gut dass du die neue jägerinnen sache aufgelöst hast, war genau der richtige zeitpunkt, und ich mag den kleinen nsc der hexe aus dem zauberladen :)

dann ganz wie dem meister nachempfunden der szenenwechsel im 21. teil:
Xander: "die sache ist nicht spaßig! Andrew begibt sich bewußt in Gefahr und da geht es um Leben und Tod. Der Gute ist genug gestaft."
Nächste Szene: Andrew und Cordi beim Klamottenshoppen
*daumen hoch für diese joss-überleitung...*

Dann noch was, wieder einmal zu den charas passende coole sprüche:
"Ich bin eben nicht Willow, die allerhand aus dem Netz finden kann oder Giles, der eine Büchersammlung hat, so groß wie ein ganzer Straßenblock"
"Ich bin doch keine Britney für Arme."
um nur einmal zwei von all denen zu nennen.

Tja ansonten, tolle ideen (auch die sache mit willow), finde in der oben genannten szene mit dem straßenblock, auch den umschwung sehr gelungen.
ruhige recherche, witziger kommentar und gleich der ernst der lage, wegen willows namenerwähnung... sehr gut...

tja, ich bin gespannt wie es weiter geht...
weiter so, kann ich nur immer wieder sagen!
Von:  Storm89
2008-01-02T22:55:04+00:00 02.01.2008 23:55
Das erste kapitel ist schon mal voll toll ich hoffe das die anderen genauso toll sind.
Ich freue mich schon es weiterzulesen^^
hdgggggdl
ps Du schreibst voll Spannend mach weiter so
Von:  NiKaTaru
2007-12-27T23:02:38+00:00 28.12.2007 00:02
so... da ich bin hierhin gelesen habe, werde ich einfach mal hier den kommi hinpacken *hinlegt* :)
Der Kommi:
also ertsmal ein ganz großes lob an dich für die gelungene geschichte, bin schon gespannt wie es weiter geht und zu meinem glück hast du ja auch schon weiter geschrieben.
So fange mal mit dem negativen an, ist nicht viel und daher schnell gemacht... ich hätte es in der szene wo du red fox beschrieben hast schöner gefunden, wenn du ihn noch im dunkeln gelassen hättest und erst wenn er den helden gegenübertritt seine gestallt offenbahrst, das macht das ganze noch spannender als es eh schon ist, aber sonst hast du das ja überall auch eingehalten:
zum positiven, der schreibstiel ist wirklich gut, hat sich in den letzten x-vielen kapiteln immer noch verbessert und ist wesentlich runder als ganz am anfang, sehr gut, weiter so in dieser sache.
zu den sachen die ich gerade schon ansprach, das interesse bleibt durch die spannung die du immer wieder aufbringst erhalten, denn kaum hat man etwas tolles neues herausgefunden, schon gibt es wieder neue fragen, dessen antwort man sehnsüchtig erwartet aber richtigerweise nicht gleich bekommt, schön wenn man den leser etwas schmoren lässt
Beispiele sind da die fragen:
- was haben die tiermenschen vor, und wer sind ihre bosse, was haben die wiederum vor, warum brauchen die diese mystische energie und was hat red fox als nächstes geplant oder läuft sein plan schon?
- was hat cordi damit zu tun und was ist eigentlich ihre wirkliche aufgabe
- wie entwikelt sich das verhältnis zwischen xander und wendy und was wird cordi in sachen harris noch unternehmen
- was ist das für eine familie, die ebenfalls mystische wesen jagt und wie wird oz die loswerden

fragen über fragen, sehr schön, das schreit nach fortsetzungen ohne ende...
noch eine sache zum schreibstil, die flashbacks sind echt klasse, interessant, spannend, nur das wichtigste zur erklärung und doch gut geschrieben und nicht zu lang, zudem, was eigentlich das wichtigste ist und meist der größte fehler bei flaschbacks... du hast sie gut eingebaut... (großer fan von flashbacks is)

so zum schluss noch ein kleiner rechtschreibetipp (bin ja selbst nicht gut in so was, aber viel mir mal auf)
unregelmäßige vergangenheitsformen:
nicht hebte sondern hob
nicht tragte sondern trug...
nur mal als beispiele...

*knuffel* ansonsten weiter so und hoffe noch viel lesen zu können, auch im neuen jahr... und vielleicht solltest du joss mal anschreiben, *auf verfilmung hofft*... tja noten scheint man hier nicht geben zu können, gebe dir mal ne 2+ und schau mir dann die nächste kampfbeschreibung an, wenn die so super wie der rest wird verdienst du ne 1, denn kämpfe finde ich immer sehr schwer zu beschreiben...


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