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Dreamless

~Sasuke x Naruto~
von

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Night

Dreamless
 

Titel: Dreamless

Kapitel: 1/?

Fandom: Naruto

Pairing: Sasuke x Naruto

Rating: PG 16 am Anfang, vielleicht später MA

Inhalt: Ein Ereignis, das Narutos Leben verändert, manche Träume werden nie in Erfüllung gehen. Dafür entstehen Neue.

Disclamer: Bevor ich es vergesse, ich verdiene hiermit kein Geld und die Personen gehören mir auch nicht.

Ich leihe sie mir nur aus.

Widmung: meiner superlieben Betaleserin 7Schläfer, *knuddel* du bist die Beste.

und uschiB, die sich jeden morgen im Zug meine neuen Ideen anhören darf,

obwohl sie nicht Shōnen-Ai verrückt ist. *umflausch* Doch sie hört mir

immer zu und bringt Vorschläge, und diskutiert mit mir, ob sie machbar

sind.

Überarbeitet von Wiedly. vielen Dank.

Ich ziehe den Hut vor dir.
 

Dies hier ist meine erste Fanfiction im Fandom Naruto, daher seit bitte nachsichtig mit mir, mit Namen, Jutsus und verschieden Beziehungen der Charakter tue ich mir noch schwer.

Wenn ihr Fehler entdeckt, sagt mir das bitte. Für Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.

Auch für bestimmte Wünsche an Szenen habe ich ein offenes Ohr.

Also, wenn ihr was habt, was ihr gerne lesen würdet, schickt mir den Vorschlag.

Seit aber nicht enttäuscht wenn er nicht gleich oder gar nicht umgesetzt wird.

Da ich immer noch gucken muss, ob es sich in meine geplante Storyline einbauen lässt.

So nun habe ich genug gequatscht. Ich wünsche viel Spaß. ^.^
 


 

Kapitel 1: Night
 

Erschöpft beobachtete Naruto die gegnerischen Ninjas. Hektisch hob sich seine Brust, um genügend Sauerstoff in seinen Körper zupumpen.

Doch es schien nie genug zu sein.

Ihre Gegner hingegen sahen noch frisch aus, die hielten ganz sicher noch eine Weile durch.

Der Blondschopf warf einen prüfenden Blick zu dem Mädchen an seiner Seite. Sakura sah auch nicht besser aus. Ihre Beine zitterten vor Anstrengung, selbst das Stehen schien ihr schwer zu fallen.
 

Sie hatten eine nicht gerade leichte Mission hinter sich gebracht und waren erschöpft. Kakashi schickte sie schon mal vor, da er noch etwas im Nachbardorf zu erledigen hatte. Was das genau war, hatten sie nicht verstanden.

Aber wer erwartet auch schon solch einen Angriff, nach Beendigung der Mission, dachte Naruto missmutig.

Na gut, man sollte immer damit rechnen, aber sie waren einfach so erschöpft, dass sie erst merkten, dass sie in eine Falle liefen, als es zu spät war.
 

Tja, und jetzt saßen sie fest.
 

Während seiner Gedankengänge hatten sich die fremden Ninjas neu formiert, sie griffen wieder an.

An Angriff war gar nicht mehr zu denken, Sakura und Naruto waren nur noch am Ausweichen.

Hier hieß die Devise: Überleben. Nichts anderes.

Was sich nicht als einfach herausstellte, denn ihre Gegner waren nicht nur in der Überzahl und verdammt gut, nein, das Gelände war einfach nicht dafür geschaffen, sich zu zweit den Rücken zu decken.

Außerdem mussten sie auch noch darauf achten, dass sie nicht in den Abgrund fielen, der sich hinter ihnen auftat. Denn dann bräuchten sie sich um ihr Leben auch keine Gedanken mehr zu machen.

Ein Straucheln seitens Naruto rettete diesem das Leben, da sein Gegner gerade mit einem Kunai zum Schlag ausgeholt hatte. Ein rascher Blick in die Menge zeigte ihm, dass Sakura am Ende war. Der Jounin, der sich mit ihr befasste, hatte sie nah an den Abgrund gedrängt. Ein Schritt weiter und sie würde abstürzen.

Da spürte er, nicht weit von ihnen, ein Chakra aufflackern, das ihm nicht unbekannt war.
 

Kakashi war auf dem Weg.
 

Sie konnten es schaffen.

Ein Schrei ließ ihn wieder herumfahren.

„Nicht auch noch Sakura!“, dachte er und ohne einen weiteren Gedanken darüber zu verschwenden, stürzte er vorwärts um Sakuras Hand zu erreichen. Er bekam sie zu fassen, wurde aber von seinem Schwung weiter getragen.

Durch eine Drehung der Hand schleuderte er Sakura schließlich wieder auf den Klippenrand.

Aber sich selbst konnte er nicht mehr retten. Er stürzte in die Tiefe.

„Naruto!“.

Der Schrei hallte von den Wänden wider und die, bis eben noch sehr aktiven Nuke-Nin überlief ein kalter Schauer. Dieses kurze Zögern rettete Sakura das Leben, denn nun spürte auch der Anführer der gegnerischen Gruppe das sich schnell nähernde Chakra.

„Wir ziehen uns zurück“ zischte er leise. Seine Gruppenmitglieder schauten kurz zu ihm und ohne eine weitere Reaktion befolgten sie diesen Befehl.

Keine Sekunde zu früh, denn Kakashi betrat bereits den Weg am Klippenrand. Nach einem kurzen Überprüfen der Lage hatte er die Situation erfasst, es bestand im Moment keine akute Gefahr mehr.

Als er das leise Schluchzen seiner Schülerin bemerkte, ging er auf diese zu.

Sakura nahm von ihrer Umwelt nichts wahr, ein fataler Fehler für einen Shinobi. „Selbst wenn man total erledigt ist, sollte man seine Umgebung im Auge behalten“, so Ninja-Regel. Kakashi nahm sich vor, dies bei Gelegenheit seiner Schülerin noch einmal einzubläuen.

Was ihn verwunderte war, dass er den kleinen Chaosninja weder sehen noch hören konnte.
 

Je näher er Sakura kam, umso besser verstand er was sie vor sich hinmurmelte und doch realisierte er nur einen Satz.

„Nicht auch noch du, Naruto, du darfst nicht sterben“
 

Kakashi hatte seine aufgelöste Schülerin zurück nach Konoha gebracht, aber bei ihr geblieben war er nicht.

Im Krankenhaus wusste man, was zu tun war. Er selbst musste zur Hokage, einen Suchtrupp aufstellen, da der Grauhaarige vermutete, dass Naruto noch nicht tot sein konnte, Kyuubis Selbstheilungskräfte waren legendär.

Die Betonung lag auf „noch“ nicht.

Stürmisch riss er die Tür zum Büro von Tsunade-Sama auf.

Verwundert blickt diese ihm entgegen.

„Was ist passiert, Kakashi?“, fragte sie sofort alarmiert, als sie den Ausdruck auf dessen Gesicht bemerkte.

„Wir wurden angegriffen. Sakura geht es den Umständen entsprechend, erschöpft und physisch unverletzt, nichts Besorgnis erregendes.

Aber Naruto...“

„Was ist mit Naruto“ unterbrach sie ihn rüde, dabei hatte sie schon den Tisch umrundet und starrte Kakashi abwartend an. „Ich konnte ihn nicht finden.

Ich brauche einen Suchtrupp, alle die sich freiwillig melden, sollen sich sofort auf den Weg zum Westtor von Konoha machen.“

Er selbst wusste, dass es wohl nicht so viele Freiwillige geben würde. Wer wollte schon das „Monster“ suchen. Die würden froh sein, wenn er weg wäre. Leichte Verbitterung spiegelte sich in seinem Auge wieder, kurz darauf überzogen von Wut. Aber da hatte er die Rechnung ohne Tsunade gemacht. „Ich gebe dir vier...“, dabei drehte sie sich um und schaute auf ein Papier auf ihrem Schreibtisch, „... nein fünf Anbu-Einheiten mit.“

Ein Schatten verschwand aus dem Zimmer.

„Und ich begleite dich auch.“

Als sie in die Gesichter vor sich blickte, konnte sie das Erstaunen in ihnen lesen. Von Shizune kam dann auch gleich: „Davon würde ich abraten, das wäre viel zu gefährlich, wenn sie nachher angegriffen werden. Wir brauchen euch, Hokage-sama.“ „Ich gehöre zu den legendären Sannin, so leicht bringt man mich nicht um.“
 

„Darum geht es nicht, Hokage-sama“, erwiderte, nun Kakashi, dem es bei dem Befehl von Tsunade die Sprache verschlagen hatte. Fünf Einheiten. Nein, Naruto war nicht mehr so alleine, er hatte Freunde.

„Es geht darum, wenn wir Naruto gefunden haben, brauchen wir sie ausgeruht. Du musst ihn heilen, da ich nicht glaube, dass er das alleine schafft.“

Nach einigem Hin und Her, da Tsunade einfach nicht einsehen wollte, warum sie hier bleiben sollte, betrat ein weiterer Ninja das Arbeitszimmer.

Er verneigte sich leicht vor der Hokage. „Auftrag ausgeführt, ich habe den Befehl den Anbu-Einheiten übermittelt. Und auch allen anderen, die in Frage kommen könnten um zu helfen.“
 

Kakashi ließ sich das nicht zweimal sagen, er verschwand durch die Tür. Tsunade wurde aber weiterhin von Shizune aufgehalten.
 

Kakashi beeilte sich, um ans Westtor zu kommen, und dort erlebte er eine weitere Überraschung.

Denn dort stand Gai mit seinen Schülern, Kurenai mit ihrem Team und auch Team 10 fehlte nicht. Dass Iruka dabei stand, verwunderte ihn jedoch nicht. Aber Genma, Ibiki und Ebisu?

Ihm sollte es recht sein.

Kurz gab er den Wartenden die Informationen, die nötig waren und schon schwärmten die Truppen aus, um die ihnen zugeteilten Gebiete abzusuchen.
 

Kakashi selbst machte sich noch einmal zum Kampfplatz auf.

Begleitet wurde er von zwei Anbus, man konnte ja nie wissen.

Aber das brachte ihn auch nicht weiter, es gab keine neuen Informationen, und ihre Feinde waren nicht hierher zurückgekehrt.

Nach einigem Suchen fanden sie dann einen Weg, wie sie die Klippe herunterklettern konnten, ohne selbst Schaden zu nehmen.

An der Klippenwand sah man sehr deutlich die Spuren, die ein herunterstürzender Körper verursacht. Die Blutspuren waren auf dem hellen Stein gut zu sehen.

Unten angekommen biss sich Kakashi auf die Lippe. Es wäre auch zu einfach gewesen, aber Naruto musste wohl in den Fluss gefallen sein.

Einer der Anbus hatte sich an den Rand des reißenden Flusses gekniet, er zog ein stark ramponiertes Stück Stoff, das sich zwischen den Steinen verhakt hatte, hervor. Die Farbe war noch zu erkennen, wenn auch das helle Orange nun von dunkelbraunen Flecken durchzogen war.

Schnell begaben sie sich flussabwärts, vielleicht war Naruto ja noch nicht all zu weit abgetrieben.
 

Gai beobachtete Kakashi seit sie unterwegs waren.

Er machte sich Sorgen um den Jounin, der seit sie aufgebrochen waren nicht mehr geschlafen hatte.

Doch nun war das Limit erreicht.

So konnte es nicht weiter gehen.

Gai sprach Kakashi leise an: „Wir müssen zurück.“ Dieser hört ihm aber nicht zu, er beobachtet die Stromschnellen.

„Es ist drei Tage her, wir alle sind erschöpft, wir brauchen eine Pause, vor allem du“, versuchte er seinen langjährigen Rivalen zu überreden.
 

Heute ärgerte er sich nicht, dass er ignoriert wurde. Er verstand ja, warum Kakashi so abwesend war.

Aber trotzdem. Nach drei Tagen bestand doch keine Chance mehr, den kleinen Wirbelwind wiederzufinden.

„Wer die Hoffnung aufgibt, der verliert. Ich gebe nicht auf“. War die Antwort, die Gai dann doch noch bekam.

Dabei warf er einen Blick zu den Anderen. Ja die „Kleinen“ waren erschöpft. Die einen weniger offensichtlich als die anderen.
 

„Komm..“, begann Gai wieder, als er von einem lauten Schrei unterbrochen wurde.

Rock Lee hampelte gefährlich nahe am Rande des Wasserfalls, der hier in die Tiefe stürzte, herum und winkte wie ein Gestörter.

„Wenn der so weiter macht, müssen wir den auch noch suchen“, kam es von einem der Anbus. Neji konnte diesem nur zustimmen.

„Dieser kleine Idiot“, zischte auf einmal Genma und stürzte vorwärts.

Als er Lee erreichte, hatte dieser sich aber wieder gefangen.

Doch vorsichtshalber zog er Lee doch etwas weiter weg vom Rand.

Sicher ist sicher.

Als er zu einer Standpauke ansetzten wollte, dass sie so schon genug Probleme hätten, wurde er unterbrochen.

„Da unten, schau doch.“ Und schon hüpfte Lee wieder gefährlich nah am Rand herum und deutete nach unten.

Vorsichtshalber legt er dem doch sehr aktiven Jungen eine Hand auf die Schulter, schaute dann aber auf das, was ihm gezeigt wurde.

Und tatsächlich. Da unten, auf einem Vorsprung so gut versteckt, dass man es nur aus einem bestimmten Winkel sehen konnte, lag eine Gestalt, bekleidet mit Fetzen von ehemals orangefarbenen Stoff.

Bevor er die anderen rufen konnte, machte er eine Bewegung neben sich aus. Graue Haare, die sich in sein Gesichtsfeld schoben.
 

Nach einigem Hin und Her, wer denn nun runterklettern sollte - Iruka wollte es unbedingt selbst machen - und wer zum Dorf geschickt wurde - Ibiki und Ebisu - um zu sagen, dass sie Naruto gefunden hatten, setzte sich Kakashi durch.

Er machte schließlich Freeclimbing.
 

Als Kakashi den Blonden erreichte, fühlte er erstmal nach Lebenszeichen.

Der Grauhaarige dachte schon, sie wären zu spät, aber da, da war das leichte Pochen eines Herzen. Er war doch noch rechtzeitig gekommen.

Erleichtert stieß Kakashi die angehaltene Luft wieder aus.

Eigentlich wollte Kakashi Naruto nicht berühren, da er befürchtete, weitere Verletzungen zu verursachen, doch nun musste er ihn bewegen.

Es war ein Wunder, dass der Chaosninja noch lebte, so wie dieser zugerichtet war.

Vorsichtig band Kakashi Naruto vor sich fest, um nicht Gefahr zu laufen, ihn freihängend an der Klippe an seinem Rücken zu befestigen und dabei fallen zu lassen.

Es wäre zwar einfach hochzuklettern, aber die Gefahr, dass er ihm aus den Händen glitt, bevor die Prozedur abgeschlossen war, war groß.

Dann machte sich der Ninja daran, wieder hinaufzuklettern.

Dort wurde Naruto auf seinen Rücken gehoben und wieder festgebunden.

Dann ging es mit halsbrecherischer Geschwindigkeit zurück ins Dorf.
 

Dort übergab er den Blondschopf den fähigen Hände Tsunades.

Auch die anderen versammelten sich langsam im Krankenhaus.

Kaum einer hatte mit dem Tempo, das Kakashi vorlegte, mithalten können.
 

Durch das Fenster schien das Licht des Mondes. Die Krankenschwester hatte die meisten nach Hause geschickt. Die Kinder brauchten Schlaf.

Die Aufgabe der Anbus war erledigt, sie würden nur noch den Bericht schreiben und diesen im Büro der Hokage ablegen.
 

Es waren nur noch Iruka und Kakashi hier, selbst Gai hatte es nicht mehr länger ausgehalten, in die Gesichter seiner beiden Kollegen zu schauen. So viel Schmerz.
 

Das erste rote Licht der Morgendämmerung des neuen Tages war schon zu sehen, als Tsunade auf die Ausharrenden zukam.

Kakashi und Iruka sahen erwartungsvoll in das Gesicht der Hokage.

Aber dieses drückte nicht viel Hoffnung aus.

„Nein“, rief Iruka aus und schlug gegen die Wand, die sich hinter ihm befand. „Nein…“ Die Verzweiflung war greifbar, in diesem einen Wort lag so viel.

Kakashi konnte es noch gar nicht fassen. „Nein, Iruka“, kam es dann leise von Tsunade, „du hast da was falsch verstanden.“

Hoffnungsvoll schauten sie braune Augen aufs Neue an.

„Naruto lebt, ... aber …“
 


 

Dass ist das erste Kapitel, das nächste geht dann zu einem späteren Zeitpunkt weiter.

2 bis 3 Jahre nach diesen Ereignissen.

Das Auftauchen von Sasuke wird leider etwas dauern, aber es ist wichtig, das die Entwicklung, die Naruto durchmacht, nicht zu kurz kommt, sonst könnte es mit der weiteren Handlung Probleme geben.

Das war’s dann von mir, bis zum nächsten Kapitel.

Über Kommentare, gute wie auch schlechte, würde ich mich freuen.

Kritik mit Begründung ist erwünscht

Dat Lux

Nightfall

Nightfall
 

Titel: Dreamless

Kapitel: 2/?

Fandom: Naruto

Pairing: Sasuke x Naruto

Rating: PG 16 am Anfang, vielleicht später MA

Inhalt: Ein Ereignis, das Narutos Leben verändert, manche Träume werden nie in Erfüllung gehen. Dafür entstehen Neue.

Disclamer: Bevor ich es vergesse, ich verdiene hiermit kein Geld und die Personen gehören mir auch nicht.

Ich leihe sie mir nur aus.

Widmung: meiner superlieben Betaleserin 7Schläfer, *knuddel* du bist die Beste.

und uschiB, die sich jeden morgen im Zug meine neuen Ideen anhören darf,

obwohl sie nicht Shōnen-Ai verrückt ist. *umflausch* Doch sie hört mir

immer zu und bringt Vorschläge, und diskutiert mit mir ob sie machbar

sind.

Auch bei diesem Kapitel hat sich Wiedly noch einmal die Arbeit gemacht.

Vielen Dank.

Ich mag deine Vorschläge.
 

Da bin ich wieder, sogar früher als ich gedacht habe, mit dem nächsten Kapitel im Gepäck. ^.^

Ich wünsche viel Spaß beim lesen.

Nightfall
 

Den Kopf auf die Beine gelegt, gepolstert mit einem Unterarm, schaute der junge Mann mit aufmerksamen blauen Augen auf das Treiben der Straße. Das fröhliche Funkeln, das sich früher oft in seinen Augen gezeigt hatte, war nun gedämpft.

Aufseufzend rutschte der Blondschopf von seinem Fenstersims, als das Läuten der Türglocke an sein Ohr drang. Langsam und etwas steif machte er sich auf den Weg zur Tür. Bis er sie jedoch erreicht hatte, war dann von der Ungelenkigkeit seiner Bewegungen nichts mehr zu sehen.

Strahlend riss er seine Wohnungstür auf, um diejenige, der davor stand in alter Manier zu begrüßen.

„Oha, hallo Sakura, dass ist ja eine nette Überraschung.“ Lächelnd stand die junge Kunoichi vor Naruto.

„Ich dachte, ich mache einen Überraschungsbesuch. Ich hab dir auch was mitgebracht.“ Vergnügt hielt sie eine Tasche mit dem Schriftzug „Ichiraku Ramen“ auf Narutos Augenhöhe.

„Wow, Sakura! Als ob du Gedanken lesen könntest“, strahlte Naruto weiter. Dann bat er Sakura herein, die gleich ohne Zögern in der Küche verschwand, um die feine Leckerei ansehnlich in zwei Suppenschüsseln anzurichten.

Naruto, der ihr folgte, machte es sich auf einem Stuhl bequem und beobachtete sie dabei.

Kurze Zeit später saßen beide vor ihrem Essen und ließen es sich schmecken.

Es herrschte gefräßige Stille, bis Naruto auffiel, dass seine ehemalige Teamkollegin nervös mit ihren Stäbchen spielte.

Langsam legte er seine eigenen beiseite und richtete nun seine ganze Aufmerksamkeit auf das Mädchen. "Falsch!“, berichtigte er sich in Gedanken, denn Sakura war nun eine junge Frau.

„Was ist los?

Ich freu mich zwar immer wenn du mir beim Essen Gesellschaft leistest, aber so wie du aussiehst, schmeckt es dir heute nicht ganz so gut wie sonst.

Was bedrückt dich?“
 

Sakura druckste etwas herum.

„Sai hat um meine Hand angehalten ... und ich habe „ja“ gesagt.“

„Na das sind doch wunderbare Neuigkeiten“, erwiderte der Blonde erfreut doch gleichzeitig zog er leicht verwundert.

Warum machte sich Sakura denn deswegen solche Gedanken?

Verständnisvoll sagte er dann „Sakura, du schuldest mir nichts, ein Ninja lebt um zu kämpfen und um zu beschützen, das, was damals passiert ist ...

Du musst endlich aufhören, dir die Schuld daran zu geben. Ich lebe und bin glücklich.

Du musst dein Glück nicht hinter meines stellen, hast du verstanden?“ Ein leicht zittriges Lächeln erschien auf ihren Zügen. „Das hast du mir nun schon oft genug gesagt.“

„Dann glaub es auch endlich“, grummelte Naruto und griff wieder nach seinen Essstäbchen.
 

„Was denn noch?“, fragte er, als ihn ein seltsamer Blick aus Sakuras Augen traf.

„Könntest du mir einen Gefallen tun?“

„Welchen?“

„Würdest du mein Trauzeuge sein?“, haspelte sie ganz schnell hervor.

Erstaunen breitete sich auf seinem Gesicht aus, dann ein Grinsen „Klar, das mach ich gern.“
 

Erleichtert atmete Sakura aus, dann sprang sie auf, „du bist toll.“

Sie kam um den Tisch herum und hauchte ihm ein Küsschen auf die Wange. „Am 20. Mai um 10 Uhr. Also nimm dir nichts anders vor, und sei pünktlich.“

„Was denkst du denn von mir? Aber sag mal, warum heiratet ihr so spät, das ist ja noch ne ganze Weile?“
 

„Na ja ...“, kam es verklärt lächelnd, „Sai meinte, ich soll erst die Zeremonie zum Jounin hinter mich bringen.

Wirklich Naruto, du bist einmalig, das muss ich Sai gleich erzählen!“ Und schon war der menschliche Wirbelwind verschwunden.
 

Verlassen saß Naruto an seinem Esstisch. Lächeln, das bis vor kurzem noch sein Gesicht geziert hatte, war jetzt wie weggewischt
 

„Mh, Sakura ist jetzt also auch ein Jounin, wie das Leben manchmal so spielt ...“

Vorsichtig richtete sich Naruto auf, sehr darauf bedacht keine ruckartigen Bewegungen zu machen, dann trug er die beiden Schüsseln rüber zur Spüle.

Er hatte es gestern mit seinen Schülern einfach etwas zu bunt getrieben.

Das rächte sich immer.

Gedankenverloren starrte er seine Schüssel an, bis er den restlichen Inhalt einfach in den Ausguss leerte und die Nudeln im Abfalleimer verschwinden ließ.
 

Danach machte er sich wieder auf, um kurze Zeit später wieder in derselben Position auf seinem Fenstersims zu sitzen, bevor er von Sakura davon weggeholt worden war.

Er beobachtete wie unten auf der Straße ein paar Kinder mit einem Ball spielten und vergnügt herum sprangen.

Ein Seufzen hallte von den Wänden wider.
 

Zwei Augenpaare beobachten, wie ein junger Mann einem Schüler von der Akademie geduldig erklärte, wie er seinen Shuriken richtig zu halten hatte, ohne sich zu verletzten.
 

„Glaubst du, es macht ihm wirklich nichts mehr aus?“ fragt die blonde Frau nachdenklich den Mann neben sich. Obwohl sein Haupthaar schon grau war, strafte es sein wahres Alter Lüge.

„Was glaubst du denn?“, antwortete er ihr daraufhin leicht sarkastisch.

„Nein“, erwiderte sie so leise, dass es fast schon ein Flüstern war.

„Also, ich glaube das auch nicht.“

Ein einzelner Sonnenstrahl traf auf Narutos Haar und den beiden Beobachtern schien es, als habe sich dessen einfaches blond in pures Gold verwandelt.

Durch irgendetwas aufgeschreckt bemerkte Naruto die beiden, hob die Hand und winkte Kakashi und Tsunade zu.

Die Hokage machte sich auf den Weg zu ihm, ihr tat es immer noch weh, dass sie nichts für Naruto tun konnte. Obwohl, sie mussten ja schon froh sein, dass er immer noch unter ihnen weilte.
 

Da es, medizinisch gesehen, ein Wunder war, dass er überlebt hatte.

Sie merkte, wie Kakashi ihr leise folgte.

„Na, und machen die Kleinen denn schon Fortschritte?“

„Aber sicher, schau nur wie Akira das Shuriken greift“, dabei war auf Narutos Gesicht ein Ausdruck solchen Stolzes, wie ihn sonst nur Eltern haben, wenn ihr Sprössling sein erstes Wort von sich gibt.

„Vielleicht macht es ihm immer noch etwas aus, dass er seinen großen Traum nun nicht mehr verwirklichen kann, Aber es gibt Augenblicke, in denen es im egal ist und dieser ist einer davon.“ dachte Tsunade etwas ruhiger.

Kakashi beäugte fachmännisch das Geschick des kleinen Akira und fing dann mit seinem ehemaligen Schüler an, über die Vor- und Nachteile von Shuriken mit Eisenummantelung zu fachsimpeln, im Vergleich zu solchen aus Stahl mit Chrom-Legierung.
 

Akira war schon vor einer Weile gegangen, da seine Mutter mit dem Mittagessen auf ihn wartete.

Kakashi und Naruto, immer noch ins Gespräch vertieft, wurden auf einmal durch einen lauten Ruf und einer überraschenden Bewegung von Tsunade aus ihrer Welt gerissen und fanden sich im Schwitzkasten der Hokage.
 

„Ich habe mich entschieden dass ihr beide mir heute bei meinem Mittagessen Gesellschaft leisten werdet.“

Sie zog die beiden hinter sich her, die nichts dagegen tun konnten außer ergeben zu folgen.

Wer widersetzte sich auch der Hokage, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatte?

Niemand.

Grummelnd dachte Naruto an das letzte Mal, als Tsunade so blau war, dass sie Nichts und Niemand davon hatte abbringen lassen, Strip-Poker mit ihnen zu spielen. Und das mit Neji am Tisch, wie blöd konnte man denn bitte sein?

Es stellte sich gar nicht erst die Frage wer gewonnen hatte.

Neji.
 

Heute musste er unbedingt vorher verschwinden. Tsunade war ja bekanntlich nicht gut in im Spiel, aber er selbst war doch tatsächlich noch schlechter. Das sollte was heißen.

Vorsichtig lugte er zu Kakashi rüber, um zu sehen was dieser dachte, aber aber die Gesichtsmaske vereitelte ihm sehr erfolgreich jeden Versuch Kakashis Gesichtsausdruck zu deuten.

Bevor er sich abwenden konnte, schaute ihn sein "Sensei" an, dann bildeten sich um Kakashis Auge kleine Fältchen was bedeutete, dass Kakashi sich unter seiner Maske einen abgrinste.

"Na super, der hatte gut lachen, er ist zweiter geworden", dachte Naruto bei sich.
 


 

Erleichtert schloss der Blondschopf die Tür hinter sich, er war noch am Leben, dieses Mal hatte er sich wacker geschlagen, was vielleicht daran lag, das Tsunade heute nicht ganz so viel Sake zu sich nehmen wollte.

Als er die Tür abgeschlossen hatte, machte er sich auf den Weg ins Bad, um seine abendliche Wäsche hinter sich zu bringen und dann erschöpft in Bett zu fallen.

Langsam ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen, das Ziehen erwartend, dass sich immer meldete wenn er sich entspannte. Prüfend, ob er ohne Hilfsmittelchen schlafen konnte oder nicht.

An manchen Tagen hatte Naruto Glück und er fühlte fast nichts, an anderen glaubte er vor Schmerz zu vergehen.
 

Aber heute war ihm sein Körper wohl gesonnen, er würde auch so schlafen können.

Während er diesen Gedanken nachhing, schaute er aus seinem Fenster und beobachtete den Sternenhimmel.

Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen vor dem Einschlafen.
 

Aus diesem Grund hatte er sein Bett auch extra neben das Fenster gestellt.
 

Nach einigem Herumwälzen war er dann mir seiner Lage zufrieden und schloss die Augen.

Wer hätte gedacht, dass er eines Tages Kyuubi dankbar wäre.

Verrückte Welt.

Das war für mehrere Stunden sein letzter Gedanke.
 


 


 

So ich mache hier Schuss, weil es sich doch echt super anbietet. Es ist noch nicht viel passiert, ich weiß, aber ich gebe mir Mühe. Ich will es aber nicht zu schnell abhandeln. Habt noch bitte etwas Geduld. Nicht mehr lange und dann sind fast alle wichtigen Protagonisten vorgestellt die vorkommen werden. Und das Sasuke noch nicht da ist, tut mir leid. Aber ich habe ihn ja am Anfang zu Orochimaru geschickt, der kann ja nicht gleich wieder auftauchen. Außerdem habe ich vorher noch was Wichtiges mit ihm vor.

Bis zum nächsten Kapitel.
 


 

Vielen Dank an die, die mir so liebe Kommentare da gelassen haben.

Ich hab mich riesig gefreut.

Ich hoffe ihr seid mit diesem Kapitel zufrieden.
 


 

KakashiH
 

Fireflywing
 

Luzi-sama
 

tranquillity91
 

Sonnenblume6
 

Haine_Togu
 

Favole
 

Euch alle *umflausch*
 

Danke
 

Bis zu Kapitel 3
 

Dat Lux

Dämmerung

Dämmerung
 

Teil: 3 von 11/12?
 

Vorwort:

Mein Dank geht wieder an 7Schläfer, die es doch noch so schnell geschafft hat beta zu lesen *flausch*

Dein Lob ist mir so wichtig.

Und an uschib die sich immer noch meine Ideen im Zug anhört und die ich jetzt langsam aber sicher echt anstecke. *hihi* Ihr seit toll.
 

Wichtig: an die Leser, ich habe jetzt in etwa den Storyverlauf für alle Kapitel, doch fehlen mir noch ein paar Alltagsszenen.

Sonst folgt die Handlung einfach etwas zu schnell.

Daher wäre ich super Dankbar wenn ihr mir ein paar Vorschläge schicken würdet.

Würde mich voll freuen.

Sonst hänge ich jetzt ein bisschen fest. Brauch dringend Ideen.

Jetzt habe ich aber genug gequasselt.

Es folgt Teil 3. ^.^
 

Dämmerung
 

Schlag auf Schlag. In immer schnellerer Abfolge, aber das Sharingan brachte keinen Vorteil. Er konnte alle Bewegungen seines Gegners sehen, aber dieser auch seine.

Patt.

Mangekyou Sharingan funktionierte nicht mehr, was war das für eine Befriedigung für Sasuke zu sehen als Itachi merkte, dass er ihn auf diese Weise nicht besiegen konnte. Die Jahre bei Orochimaru waren nicht umsonst, wenigstens etwas.

Er hatte seine Seele verkauft. Alles, was ihm etwas bedeutete, hinter sich gelassen, um stärker zu werden und seinen Bruder zu besiegen.
 

Schwer atmend sprang er nach hinten, um Abstand zu seinem verhassten Bruder zu gewinnen und um sich auf den nächsten Angriff vorzubereiten.

Er war stärker geworden und so wie es aussah, war er ihm endlich ebenbürtig.

Sechs Jahre nichts anderes als trainieren, in der Finsternis leben. Das Gerede von Orochimaru ertragen. Sasuke war oft kurz davor gewesen aufzugeben, aber sein Hass auf Itachi trieb ihn voran. Nein, das war nicht ganz richtig. Ab und zu schlich sich ein anderer Gedanke ein.

Würde ER aufgeben?

Nein!

ER gab niemals auf, egal wie aussichtslos die Situation war.

Außerdem wollte Sasuke nicht nur Itachi besiegen. Es gab noch eine andere Person, der er beweisen musste, dass er stärker geworden war.
 

Mit neuer Energie ging es in die nächste Runde. Auf das was Itachi sagte, achtete er gar nicht. Still und konzentriert griff er immer wieder aufs Neue an.

Endlich brachte Sasuke seinen Bruder in Bedrängnis und dieser musste sein ganzes Können aufbieten. Hier trafen zwei Ninjas aufeinander, die sich nichts schenkten und ums nackte Überleben kämpften.

Sasuke hatte sein Ziel endlich erreicht, er war nicht mehr der „dumme kleine Bruder“.
 

Plötzlich war die Lücke da, klein aber sie war da, noch ein Vortäuschen und endlich war Sasuke an seinem Ziel. Hier und jetzt würde er seine Rache bekommen.
 

Der Jüngere holte zum letzten Schlag aus und schaute in die Augen seines Bruders, ein Lächeln zierte seine Lippen, endlich war er am Ziel. Doch es waren keine Sharingan-Augen mehr, die ihn entsetzt anschauten.
 


 


 

Die Feier war in vollem Gange, die Gäste feierten ausgelassen. Die Helfer mussten ständig hin- und herlaufen, auch ja dafür zu sorgen, dass die Gläser nicht leer wurden. Sakura hatte sich mit der Vorbereitung selbst übertroffen.

Die Tische brachen schier zusammen. So voll beladen waren sie mit Leckereien, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.

Das Paar, das vorne an einem Quertisch alleine thronte, strahlte mit der Sonne um die Wette.
 

Naruto lächelte in sich hinein, Sakura hatte alles erreicht was sie sich vorgenommen hatte.

Sie war eine starke Kunoichi geworden, als Medic- Nin hatte sie sich auch schon einen Namen gemacht.

Jetzt, mit knapp 19 Jahren, hatte sie auch schon den Mann fürs Leben gefunden

Naja alles nicht. Grinsend musste er daran denken, wie Sakura Sasuke immer hinterher gelaufen war und diesen um ein Date gebeten hatte. Ohne Erfolg.

Das hatte sie nicht erreicht.
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Was…“, neben ihm war Kakashi erschienen, er tauchte öfter überraschend auf.

Er hatte sich auch früher schon um ihn gekümmert und im regelmäßig Obstkörbe vorbeigebracht.

Kakashi hatte sein Geschenk immer mit dem Argument gerechtfertigt, dass Naruto krank würde, wenn er sich so einseitig ernährte. Ab und zu Obst musste schon sein.
 

Aber nun kam er auch einfach so vorbei, um sich zu erkundigen, wie es mit seinen Schülern klappte, oder auch zum kochen. Als er zum ersten Mal vor Narutos Tür stand und sich dann einfach so an ihm vorbei in die Küche gedrängelt hatte, hatte es Naruto schier aus den Socken gehauen. Doch bald schon wurde es eine nette Angewohnheit von ihnen, dass sie sich einmal im Monat trafen.

Na ja, eher kochte Kakashi. Er selbst schnippelte das Gemüse, Kochen war nicht so seine Stärke. Nachdem er den Reis mal auf den Herd gestellt hatte und das Wasser dabei vergessen hatte, durfte er den Herd nicht mehr anrühren.

Ja, nachdem er das Krankenhaus verlassen durfte, rissen die täglichen Besuche von Kakashi nicht ab. Er kam einfach zu ihm nach Hause. Naruto konnte machen was er wollte. Toben, Schreien und Dinge nach ihm werfen. Sagen, dass er alleine sein wollte. Oder einfach still in seinem Bett sitzen und vor sich hinstarren.

Er kam jeden Tag aufs Neue.
 

Iruka begleitete ihn oft, oder kam später auch noch. Naruto war am Anfang keine Sekunde alleine.

Dann fing Kakashi an ihm Go* beizubringen.

Langsam begann Naruto sich darauf zu freuen, dass seine Freunde kamen und ihn besuchten.

Seine ersten Schritte, die er alleine ohne Krücken machte, waren in Anwesenheit von Kakashi gewesen.

Dieser hatte sich fast mehr gefreut als er selbst.
 

Dieselbe Person saß in der Zwischenzeit schon neben ihm.

Er stellte eine Schüssel Ramen vor ihm ab. Natürlich mit frischem Gemüse, er würde noch an einem Vitaminschock sterben.

„Sie hat tatsächlich ja gesagt“, murmelte Kakashi leise, so dass Naruto es gerade verstand.

„Sai hat einfach nicht aufgegeben. Sturheit wird eben manchmal belohnt“, bekam er darauf weise als Antwort. „Ich habe nicht mehr damit gerechnet“, murmelte Kakashi leise.

Er drehte sich wieder zu dem Blondschopf herum, „Du solltest essen, sonst werden deine Nudeln kalt“.

Naruto fragte sich, ob er wirklich so aussah, als müsse er bemuttert werden. Er war 18 Jahre alt, bald 19. Und doch wuselten sie manchmal um ihn herum, als wäre er aus Glas. Es war zum Kotzen.
 

„Kakashi“ kam es warnend von Naruto.

„Schon gut, schon gut, ich sag schon nichts mehr“

Dann zauberte er auf einmal ein Paar Essstäbchen hervor und stibitzte ein paar Nudeln von Naruto.

„Hey, was soll denn das, das sind meine!“ rief er laut. Dann widmete er sich schnell seinen Nudeln, um ja nicht noch mehr an diesen Gierschlund neben sich zu verlieren.

Grinsend beobachte Kakashi wie Naruto mit einer beängstigend Geschwindigkeit die Nudeln in sich hineinstopfte. Es funktionierte immer wieder.
 

Aber was sollte Kakashi denn unternehmen er sorgte sich einfach um ihn und nicht nur er, auch die Anderen. Naruto war seit dem Unfall nicht mehr gewachsen. Dabei war er so stolz gewesen, als er endlich Sakuras Augenhöhe erreicht hatte.
 

Doch selbst Tsunade hatte ihm nicht helfen können. Jedenfalls nicht, ohne bleibende Schmerzen zu verursachen.

Das war auch so ein Streitpunkt für Naruto, er hatte sich über alles und jeden aufgeregt.

Doch Naruto musste sich damit abfinden. Was er mit der Zeit erschreckend gut gemacht hatte.

Sogar so gut, dass Kakashi vermutete, dass da was nicht stimmte.

Aber auch seine Muskeln prägten sich nicht weiter aus. Naruto war auf dem Level eines knapp 15-jährigen eingefroren.

„Mhh, das war lecker“, wurde Kakashi in das Hier und Jetzt zurückversetzt. Er schaute auf die Person, die gerade seine Gedanken so beschäftigt hatte.

„Sakura hat dich gefragt, ob du ihr Trauzeuge werden möchtest. Ich war etwas erstaunt, dass sie nicht Hinata gefragt hat.“

„Warum“?

„Die beiden haben sich im Krankenhaus näher kennen gelernt und daraus ist eine gute Freundschaft zwischen den beiden entstanden. Daher dachte ich sie würde eben Hinata fragen.“

„Ich muss zugeben, dass ich auch erst etwas überrascht war, aber ich freute mich riesig, dass sie mich ausgewählt hat.“ Auf einmal fing der Blondschopf wie ein Wasserfall an zu quasseln, von der Zeremonie und den Abenden, die er mit Sakura verbracht hatte, um ihr bei der Vorbereitung zu helfen.

Und langsam breitete sich ein wissendes Lächeln auf dem Gesicht des Grauhaarigen aus.
 

Die Feierlichkeiten gingen bis spät in die Nacht weiter.

Nachdem das Brautpaar den Eröffnungstanz nach dem Essen getanzt hatte, fing auf der Tanzfläche das Gedrängel an. Auch Naruto hatte sich zu ein paar Tänzen überreden lassen. Als erste kam Ino angerannt, die irgendwas krakeelte von „alle und er noch nicht“. Naruto konnte sie nicht richtig verstehen. Danach war Sakura aufgetaucht und meinte, so gehe das ja nicht, dass er nicht mit der Braut tanzte.

Als Naruto dann Hinata schüchtern am Rand stehen sah, konnte er es nicht übers Herz bringen sie alleine dort stehen zu lassen und hatte sie auch aufgefordert.

Danach war der Blondschopf gemein, lud sie bei Shino ab und faselte was davon, dass er unbedingt was zu trinken bräuchte, aber Hinata unbedingt diesen Tanz tanzen wolle.

Tja, wenn Hinata zu schüchtern war und Shino zu verstockt, musste er eben Nägel mit Köpfen machen.
 

Als der Abend immer später wurde und Naruto langsam merkte, dass das viele Rumgehopse und die Anstrengungen des Tages sich immer mehr bemerkbar machten, verabschiedete er sich vom Brautpaar und von Iruka, den Naruto in einem Haufen von heiratsfähigen Frauen ausgemachte hatte.
 

Naruto wollte nur noch nach Hause, aber bis er es endlich schaffte sich loszueisen, verging noch sehr viel Zeit. Denn der Blonde lief Tsunade in die Arme. Da er mit ihr heute noch nicht getrunken hatte, musste der Kleine das jetzt nachholen. Tja und da Shikamaru meinte, so gehe das nicht, durfte er auch hier seine Trinkfestigkeit beweisen. Lee, der es nicht so gut verkraftete, wie er es sich gedacht hatte, wollte auch noch einen mit ihm heben.

Was ihm zum Glück von TenTen ausgeredet wurde.
 

Aber dann hatte Naruto es endlich geschafft. Wesentlich unsicherer als vorher machte er sich auf den Weg nach Hause.

So lange war im sein Heimweg schon lange nicht mehr vorgekommen. Er war noch gut zehn Minuten von seiner Wohnung entfernt, als Naruto zu humpeln anfing.

Der zu große Alkoholkonsum wirkte sich negativ auf ihn aus. Er hielt sich seinen schmerzenden Rücken.

Naruto wusste genau, woran es lag. Sein Stoffwechsel stürzte sich auf den Giftstoff Alkohol, um ihn zu neutralisieren.

Dadurch wurden aber andere wichtige Prozesse vernachlässigt. Die zusätzlich stärkere Belastung heute über einen längeren Zeitraum tat ihr übriges.

Sonst hatte der Blondschopf eigentlich nicht solche Probleme, außer er überanstrengte sich.

Der Blonde quälte sich die Treppe hoch und war erleichtert als er endlich oben ankam.

Dort ging er ohne Umwege in sein Schlafzimmer, zog seine Nachttischschublade auf und holte ein Pillendöschen hervor. Alkohol und Medikamente vertrugen sich bekanntlich nicht so gut, doch das war ihm im Moment egal. Naruto entnahm der Dose zwei kleine Tabletten und schluckt sie trocken herunter. Erst dann setzte er sich auf sein Bett und spürte bald darauf auch schon die Wirkung.

Schon sackte er kurz darauf einfach hintenüber.

Morgen würde Naruto für diesen Raubbau, den er an seinem Körper betrieben hatte, büßen müssen, aber wenigsten schlief er heute schmerzfrei.
 

Aus müden Augen schaute er auf das Gelände, das sich vor ihm auftat, nachdem er den Wald verlassen hatte.

Er musste leicht die Augen zukneifen, da die Abendsonne ihn blendete, die gerade hinter den Dächern des Dorfes, das vor ihm lag, unterging.

Nicht mehr weit, höchstens einen Fußmarsch von zwei Stunden. Bis die Sonne dann wirklich ganz verschwunden wäre und es dunkel werden würde, hätte er noch genügend Zeit,

sein Ziel zu erreichen.

Diese Zeit nahm er sich auch und ließ den Ausblick auf sich wirken.

Außerdem tat ihm die kleine Pause gut. Er war ganz schön lange unterwegs gewesen.

Das sah man seiner Kleidung jetzt auch an.

Aber er wollte hierher zurück. Hierher wo alles angefangen hatte. Würde es hier auch enden?

Konoha.

Sein Zuhause?
 

* bitte fragt mich nicht nach den Regeln. Ich hätte ja auch Schach nehmen können, aber ich dachte Go passt besser in die Zeit.

Außerdem überlege ich mir, ob er Schach nicht von jemand anderem beigebracht bekommen soll. ^.^
 

Ja ich bin fertig, an dem letzten Abschnitt saß ich, da ich einfach noch nicht Schluss machen wollte. Aber ich wusste einfach nicht wie ich das schreiben soll.

Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Teil zufrieden.
 

Das Fragezeichen hinter Zuhause ist beabsichtigt. Damit hätte ich dann glaube ich alles gesagt was ich sagen wollte, außer. Ganz wichtig.
 

Thanx an die Kommischreiber,

das ist ein riesiger Ansporn.
 

Haine_Togu (na bist du jetzt aus dem Häuschen,? Sasuke ist da)

Sonnenblume6 (du hattest Recht mit deiner Vermutung, *Keks geb*

Favole (da ist Sasuke, *überreich*, wenn ich das wirklich könnte)

Fireflywing (die fragen werden geklärt, bald?, und hier ist auch Sasuke, zufrieden ~.^

KakashiH

ko-zaru

tranquillity91 (Sasuke ist da, tada)

Bewölkt

Bewölkt
 

Okay es hat etwas länger gedauert.

Doch hoffe ich, dass sich das warten gelohnt hat.

Dieses mal, kommt euch Sasuke wahrscheinlich nicht zu kurz.

Das Kapitel ist wieder nicht ganz so lang.

Doch das nächste versprochen.

Dank geht wieder an meine liebe kleinen Betaleserin, die sich wieder ganz tolle Mühe gegeben hat und extra noch beeilt, das sie’s mir zum Burzeltag geben kann. Danke *flausch*

Und an uschiB die jetzt aber ouranfirst heißt *danke*

Wiedly macht wunderbar Vorschläge, danke das du Dreamless beta liest.
 

Und an die tollen Komment – Schreiber, vielen Dank ihr seit toll.

Und die Vorschläge die gekommen sind . Genial.

Ich hätte am liebsten die Stellen gleich geschrieben, aber ich habe mich am Riemen gerissen und alles nach der Reihe gemacht.
 

Thanx
 

tranquillity91
 

KakashiH
 

Haine_Togu
 

Lucy-Sky
 

LiciaLu
 

Luzi-sama
 

Kyrah23
 

Fireflywing
 

Sonnenblume6
 

fu-chan
 

Noch was, wenn jemand möchte das ich ihm eine Ens schreiben soll, schreibt das einfach in den Kommentar.

So jetzt aber Schluss, viel Spaß mit Kapitel 4.
 

Bewölkt
 

Die Wachposten hatten die einsame Silhouette schon vor einiger Zeit ausgemacht. Doch sie wirkte nicht bedrohlich.

Ihre Taten gaben keinen Grund Alarm zu schlagen. Wenn dies ein Angriff war, handelte der Angreifer ungewöhnlich zögerlich.

Trotzdem blieben sie wachsam.

Je näher der Schemen kam, umso sicherer wurde Genma dass er diese Person kannte. Aber woher?

Genma wechselte ein paar Worte mit dem mit ihm wachhabenden Mamoru, ein Chunin. Dieser sollte in Deckung bleiben und alles beobachten.

Dann machte er sich auf nach unten, um ihren späten Besucher zu empfangen.
 

Während dieser auf ihn zuschritt, hatte er genug Zeit ihn ausführlich zu betrachten.

Groß, die Figur eines Kämpfers, die Bewegungen ließen darauf schließen, dass er wesentlich gefährlicher war, als es auf den ersten Blick schien.

Schwarze Haare, die ihm leicht ungebändig ins Gesicht fielen und etwas zu lang waren. Ein Haarschnitt würde nicht schaden.

Im krassen Gegenzug dazu war die Haut fast weiß wie Schnee. Sein Blick wanderte weiter, bis er in die Augen des Fremden blickte. Schwarz. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag.

Vor ihm stand Sasuke Uchiha.
 

Leichtes Unbehagen machte sich in ihm breit.

Wie sollte Genma sich verhalten?

Sasuke hatte vor sieben Jahren das Dorf verlassen, um zu Orochimaru zu gehen.

Er hatte das Dorf verraten.

Aber die Hokage hatte ihn nie zum Nuke–Nin erklärt.

Somit hatte Sasuke jedes Recht hierher zurückzukehren.

Genma wusste selbst, dass er hier gerade einen gewaltigen Fehler machte und sich viel zu sehr ablenken ließ. Wäre Sasuke im Auftrag von Orochimaru hier, hätte er schon viel zu lange gezögert.

„Sag diesem Amateur, dass er sein Spielzeug wieder einpacken soll“, riss ihn eine dunkle Stimme aus seinen Gedanken

Irritiert wendet er sich um, Mamoru hatte sich in Wurfposition gestellt. Ziel Sasuke.

Nichts mit Überraschungsangriff.

Es stellte sich nicht die Frage, wer bei einer Auseinandersetzung als Sieger hervorgingen würde.

Genma wurde klar, dass Sasuke schon von Anfang an wusste wie viele Wachen hier positioniert waren.

„Was willst du hier?“, stellt er schließlich zögernd die Frage.
 

Gelangweilt zog Sasuke eine Augenbraue nach oben. War das nicht klar?

„Ich möchte mit Godaime reden“.

„Dir ist schon klar, dass wir dich nicht einfach zu ihr gehen lassen können?

Du glaubst doch nicht wirklich, wir lassen dich einfach so durchs Dorf spazieren und dann noch zu Hokage–sama gehen?“, fragte Genma erstaunt.
 

In einer ruhigen Bewegung hob Sasuke seine Hände. Genmas Muskeln spannten sich bereits für den Angriff. Auch Mamoru griff wieder fester um sein Shuriken.

Aber nichts geschah.

Der Uchiha ließ seine Hände auf halber Höhe und streckte sie Genma entgegen.
 

Der Jounin aus Konoha war definitiv damit überfordert.

Was sollte das?

Mamoru hingegen fackelte nicht lange. Er fesselte die Hände des Schwarzhaarigen.

Dann atmete er erleichtert aus.
 

Genma hingegen fühlte sich keinen Tick besser, eher noch schlechter. So einfach ließ sich doch niemand fesseln, schon gar nicht jemand wie Sasuke Uchiha. Was war hier nur los?
 

Aber um das heraus zu bekommen musste Genma wohl oder übel ihren Gast, oder wie er ihn auch immer Betiteln sollte, zur Hokage bringen.
 

„Mamoru, du bleibst hier auf deinem Posten. Gib durch, dass du hier Verstärkung brauchst, ich werde Uchiha zur Hokage bringen“.
 

„Aber“, setzte er an, beendete seinen Einspruch jedoch abrupt. Genma war der Ranghöhere. Sein Wort war Befehl.
 

Auf ihrem Weg durch die Straßen Konohas nutzte Genma die Zeit um Sasuke weiter zu mustern.

Von dem zwölfjährigen Jungen, der Konoha verlassen hatte, war nichts mehr vorhanden.

Nichts Kindliches haftete der Gestalt neben ihm mehr an.

Wie ihm schon vorher aufgefallen war, waren die Bewegungen voll und ganz beherrscht.

Doch unter der Oberfläche lauerte eine Kraft, die, wenn sie über einen hinweg fegte keinen Stein neben dem anderen lassen würde.

Aber warum ließ Sasuke ihn das sehen?

Nachdenklich wanderte sein Blick wieder zu dessen Gesicht. Wo ihm schwarze Augen aufmerksam entgegen blickten.

Weil er es so wollte!

Sasuke zeigte gleich von Anfang an, dass ihn die Fesseln nicht halten würden, aber im Moment wollte er an der Situation nichts ändern.

Genma fühlte sich immer unwohler, war nicht mehr wirklich sicher ob es eine kluge Idee war, Sasuke zur Godaime zu bringen.

Sie war zwar einer der legendären San–Nin, aber Sasuke hatte einen als Lehrer.

Was bedeutete, dass man ihn nicht unterschätzen sollte.

Aus dem inneren eines Gasthauses drang lautes Lachen auf die Straßen. Da schien es einer aber ganz schön bunt zu treiben.

Sie näherten sich dem rechteckigen Lichtfleck, der vom inneren des Gasthofes durch die Tür auf die Straße fiel.

Als sie fast gleich auf waren, brach das Lachen abrupt ab.

Dann verdunkelte sich auf einmal die Öffnung.

„Guten Abend, Jiraiya“

„Sasuke Uchiha“, erwiderte Jiraiya, unsicher, ob er nun misstrauisch oder verblüfft sein sollte.

Genma wandte zögernd wieder seinen Kopf der Person in der Tür zu. Er konnte nichts erkennen, denn das Licht das von innen heraus fiel machte es ihm unmöglich scharf zu sehen."

Aber nach der Stimme zu urteilen hatte der Uchiha Recht. Doch dieser musste genauso geblendet sein wie er selbst.

„Wo willst du ihn denn hinbringen?“, wandte sich Jiraiya nun an Genma.

„Zu Hokage.“
 

Der San–Nin drückte sich vom Türrahmen ab und kam näher.

„Na, das trifft sich aber gut, da wollte ich auch gerade hin“.
 

Das glaubte ihm zwar keiner von den beiden, doch Genma war erleichtert.

Wenn Sasuke sich wirklich für einen Angriff entscheiden sollte, standen die Chancen besser, wenn seine Gegner beide San-Nin waren.
 

Zu dritt machten sie sich nun auf zur Hokage, Sasuke flankiert von Jiraiya und Genma.

Das Misstrauen war nicht aus Jiraiya verschwunden. Nein ganz und gar nicht. Aber als er den Menschen neben sich so betrachtete, wunderte er sich schon etwas.

Die Kleidung, die Sasuke trug war eine andere als früher bei Orochimaru und auch anders als zu der Zeit in Konoha.

Besser: „Er fragte sich, wieso Sasuke sich nichts besseres leisten konnte.

Das Hemd war an den Ellenbogen durchgescheuert. Manche der Nähte waren aufgegangen und ließen so einen unschönen Rand erkennen.

Auch die Hose hatte schon bessere Zeiten erlebt. Alles in allem machte Sasuke keinen besonders fitten Eindruck. Abgekämpft und ramponiert.

Mehr konnte er leider nicht erkennen. Denn die Straßen wurden immer dunkler.

Das Licht der Straßenlampen reichte nicht weiter. Selbst das, was er sah war schwer zu erkennen.
 

Nicht lange und sie standen vor der Bürotür der Hokage. Nach mehrmaligem Klopfen hörten sie dann endlich eine Erwiderung von drinnen. Mit viel Fantasie konnte man ein „Herein!“ hinein interpretieren.

Genma öffnete die Tür um einzutreten.

„Ich hoffe, du hast einen wichtigen Grund zu stören“, empfing Tsunade ihn knurrend.

„Na ja“, setzte er an, doch eine Bewegung in seinem Rücken hinderte ihn daran sich weiter zu erklären. Denn auch Tsunade wurde darauf aufmerksam und schaute zu Tür, um zu sehen, wer sich noch erdreistete sie zu stören.
 

Jiraiya erkannte sie sofort, aber wer war der Mann, der vor dem San–Nin eintrat.

Musternd wandert ihr Blick nach unten und wieder nach oben.

Ramponiertes Äußeres.

Ihr Blick fiel auf das Gesicht und wie bei Genma wurde auch ihr klar, um wen es sich handelte, als sie seine schwarzen Augen sah.
 

„Sasuke Uchiha.“
 

„Godaime-sama.“
 

„Was tust du hier“?
 

Dann.

„Konoha ist mein Zuhause.“

„Du bist gegangen. Wenn es dein Zuhause ist, warum hast du es denn dann verlassen?“, fragte Jiraiya mit einem lauernden Unterton in der Stimme.

„Du hast Konoha nicht nur verlassen, du hast dich Orochimaru angeschlossen.“ „Einem der schlimmsten Feinde und meistgesuchten Abtrünnigen Konohas“, warf Tsunade ein.
 

Sasuke starrte durchdringend in Tsunades Augen.
 

„Warum habt ihr mich dann nicht zum Nuke–Nin erklärt“?
 

Er konnte sehen, dass Tsunade über diese Frage nicht sehr erfreut war und auch nicht mit ihr gerechnet hatte.
 

Sasuke hatte also Recht, er hatte tatsächlich noch eine Chance. Konoha hatte ihn immer noch nicht aufgegeben.

Er war hier immer noch willkommen. Mehr oder weniger.
 

„Also, was willst du hier“? fragte Tsunade wieder, ohne auf seine eigene Frage einzugehen.

Sie würde ihm sicher nicht auf die Nase binden, aus welchem Grund sie ihn nicht zum

Nuke–Nin erklärt hatte.

Sie hatte es einfach nicht übers Herz gebracht, auch noch diesen Traum oder Wunsch von Naruto zu zerstören.
 

„Ich kann nicht zurück zu Orochimaru, denn ich bin nicht bereit ihm meinen Körper zu überlassen.“

Mehr Erklärung würde er ihr vorerst nicht geben.

Leicht verärgert verzog Tsunade die Lippen. Dass man diesem Starrkopf aber auch alles aus der Nase ziehen musste!

Sie wollte, dass er es selbst aussprach. Doch so wie sie Sasuke in Erinnerung hatte und daraufhin einschätzte würde er nicht fragen.

Aber dann fragte sie doch.

„Du willst also wieder als Konoha-Ninja aufgenommen werden, hier arbeiten und Aufträge erledigen?“
 

„Ja, wenn es möglich ist.“ Mehr würde er nicht einräumen. Er wollte zwar unbedingt hierher nach Konoha zurück, aber betteln gehörte nicht zu seinen Eigenschaften.

Tsunade ignorierte das scharfe Einatmen der beiden anderen Ninja.

Sie wusste, das Jiraiya nicht vor anderen ihre Entscheidung anzweifeln würde, aber später würde er dies durchaus tun.

Auf diese Diskussion freute sie sich nicht unbedingt.
 

„Sasuke, dir ist klar, dass dich die Dorfbewohner nicht gerade freudestrahlend begrüßen werden? Du hast das Dorf verraten und bist gegangen.

Sie werden dir nicht vertrauen.

Außerdem musst du doch wissen, dass ich dir keine wichtigen Aufträge geben kann.

Was deinen Fähigkeiten nicht annähernd gerecht wäre.

Und ich kann dich nicht ohne Aufsicht durchs Dorf laufen lassen.
 

Wenn du wirklich hier bleiben möchtest, musst du uns erst davon überzeugen, dass wir dir wieder vertrauen können.

Bis dahin wird deine Freiheit stark eingeschränkt sein.

Willst du das wirklich?“, fragte Tsunade mit ausdruckslosem Gesicht“.

Ihr war klar, dass dies alles Bedingungen waren, die Sasukes Stolz ungemein verletzen würden. Aber die richtige Antwort würde entscheiden, ob es ihm wirklich so wichtig war.
 

Unbeweglich stand der Uchiha-Erbe vor der Hokage. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie ihn atmen sah.
 

„In Ordnung, ich bin einverstanden.“

*****************************************
 

Bis zum nächsten Teil, Baba ^.^

Tau

Titel: Tau

Kapitel 5/12
 

So es gab ne kleine Veränderung, ich habe jetzt nen anderen Betaleser.

Wiedly. Sie ist toll, ihre Vorschläge machen richtig Spaß zu lesen.

Und auch Keikao93 liest nun diese Geschichte Beta.

Was mich riesig freut.

Ich mag Fehler einfach nicht. Und diese beiden finden jeden.

^.^

Danke euch beiden.
 

Auch meiner Ouranfirst möchte ich danken, die einfach da ist und an mich glaubt.

Motiviert wenn ich Daun bin.

Ich freu mich auf morgen ^.^
 

Ein ganz großes Dankeschön an die Kommischreiber.

Thanx
 

@ KakashiH, tja jetzt weiß du wenigstens ein bisschen wie Naruto reagiert. ^.^
 

@ Sonnenblume6, ähm, nächstes Kapitel versprochen.
 

@ Favole, siehe nächstes Kapitel wäre zu lang geworden. Sorry
 

@ tranquillity91, im nächstes Kapitel, kommt bald, versprochen.^.^
 

@ kazuha18, ^.^ mag Tsunade, sie hat Naruto einfach ganz doll lieb
 

@ LiciaLu, danke, schneller ging’s nicht.
 

@ Suki-Uchiha, danke
 

@ Haine_Togu, vielen Dank *flausch* noch ein kleines bisschen Geduld.
 

@ Maron007, danke
 

@ Lucy-Sky, vielen Dank du hast mich aufgebaut. Sonst hätte ich echt die Krise geschoben. Und nächstes Kapitel kommt die heiß ersehnte Szene dann endlich *knuddelz*
 

@ Luzi-sama ^.^ mit freu
 

@ fu-chan, mal gucken ob dir meine Idee gefällt. Danke ^.^
 

@ Lacu, vielen Dank.
 

So und nun wünsche ich viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 


 

Tau
 

Noch etwas verschlafen machte sich Naruto auf zu Tsunade. Er wollte sich verabschieden, denn heute fing sein wohlverdienter Urlaub an.

Darauf freute er sich schon seit Wochen.

Er hatte geplant, entworfen und wieder verworfen, bis ihm endlich etwas zusagte.
 

Heute war es so weit. Weil Tsunade darauf bestand, würde er mit der Karawane in die Nachbarstadt gehen. Von dort aus ging es mit dem Zug weiter nach Suna, wo ihn dann, ebenfalls auf Wunsch von Tsunade, eine Delegation des Kazekage in Empfang nehmen würde.

Diese Frau begluckte ihn, wo sie nur konnte.

In Gedanken an dieses, für ihn unerfreuliche Gespräch, das er mit Tsunade führen musste bis sie ihn endlich gehen lassen wollte. Näherte er sich immer mehr dem Sitz der Hokage.

Aber Naruto hatte am Ende doch zugestimmt, denn seine andere Option wäre gewesen, mit Iruka zu vereisen oder gar mit Kakashi.

Nein danke. Er mochte diese Beiden zwar sehr, aber den Babysitter mitschleppen musste er nun wirklich nicht. Hier bleiben wollte Naruto auch nicht, da er, aus den eben genannten Gründen, von allen ein bisschen Abstand wollte.

Da war ihm Gaara eingefallen.

Bei dessen zweiten Besuch waren sie sich nicht an die Kehle gesprungen Und als einige Zeit später eine kleine Delegation nach Suna geschickt wurde, um die Beziehungen zwischen Suna und Konoha zu verbessern, war Naruto auch dabei. Um die Beziehungen zwischen den beiden Dörfern zu verbessern.

Seitdem herrschten zwischen ihnen keine Differenzen mehr.

Nach seinem Unfall kam Gaara ihn sogar besuchen. Na ja, okay, der Kazekage war wegen einer Angelegenheit seines Dorfes hier, aber danach kam er noch bei ihm vorbei und saß einen ganzen Tag einfach bei ihm. Als ob Gaara nichts Besseres zu tun hätte.

Danach waren sie Freunde geworden.
 

Als er den Hauptflügel erreicht hatte, sah Naruto eine Menschenansammlung.

Verwundert blickte er hinüber. Was konnte denn so einen Aufstand verursachen?

Stirnrunzelnd versuchte der Chunin etwas zu erkennen.

Um wen scharten sich die ganzen Leute?

Als er schon beschloss, weiter zu gehen, tat sich eine Lücke auf. Naruto erkannte schwarzes Haar und weiße Haut.

Er hielt den Atem an. „Nein, nicht jetzt!“, dachte er. „Das konnte doch nicht etwa.“
 

Sasuke blickte zur Eingangstür. Etwas hatte dort seine Aufmerksamkeit erregt. Doch bis er wieder freie Sicht hatte, war dort niemand mehr zu sehen.
 

Wie ihn die ganzen Leute um ihn herum nervten. Die Einen, die ihm ständig Fragen stellten, die er nicht beantworten wollte, die Anderen, die ihn misstrauisch beobachteten und wieder ein paar, die ihn einfach nur ärgern wollten. Mit ihren Sticheleien wollten sie ihn zu einer Reaktion verführen, doch Sasuke brachte sie mit einem Blick zum schweigen.
 

Der Uchiha wusste, dass er dies nun über sich ergehen lassen musste. Es war seine Entscheidung gewesen, nach Konoha zurückzukehren. Er musste überprüfen, ob es hier wirklich nichts mehr gab, was ihm noch etwas bedeutete. Außerdem hatte Sasuke noch ein Versprechen einzulösen.
 

Steif folgte er einem der Anbu, der auf ihn zugekommen war.

Tsunade fuhr also gleich von Anfang an schwere Geschütze auf. Sie würde ihn unter gar keinen Umständen unterschätzen. Nur missverstand sie ihn jetzt schon. Er wollte hier wirklich keinen Ärger anzetteln.

Wie es schien, wollte sie es ihm auch nicht leicht machen. Tsunade sollte nur abwarten. Es würde sich schon zeigen, wer von beiden den längeren Atem hatte.

Naruto hatte es derweil in Tsunades Büro geschafft und verharrte nun etwas zerstreut vor ihrem Tisch.

Sie war noch mit dem Beschreiben einer Schriftrolle beschäftigt.
 

Aber das ließ ihm die Zeit, die er brauchte, um das zu verarbeiten, was er unten in der Halle gesehen hatte.

Sasuke war wieder da.

Sollte er nun gehen oder doch lieber bleiben?

Vor einer halben Stunde hätte ihn nichts und niemand davon abbringen können zu fahren.

Aber jetzt?

Doch war er bereit, Sasuke jetzt schon gegenüber zu treten? Es hatte sich so viel verändert - er hatte sich geändert.

Und wie sah es mit seinem ehemaligen Teamkameraden aus?

In dem kurzen Moment, den Uzumaki ihn nur gesehen hatte, konnte er das nicht genau bestimmen. Doch das Gesicht des Uchiha war immer noch so verschlossen und nichtssagend wie früher.

Also wie sollte er das wissen?
 

Das Kratzen der Feder hatte aufgehört.

Naruto hatte Tsunades ungeteilte Aufmerksamkeit. Als er in ihr Gesicht schaute, hatte der Blondschopf seine Entscheidung getroffen.
 

Tsunade, ich werde wie besprochen um neun Uhr mit der Karawane aufbrechen.

Ich wollte mich nur noch verabschieden, damit du dir keine Sorgen machen musst“, verschmitzt grinste er in das Gesicht der 57-Jährigen, der man ihr stolzes Alter jedoch noch immer nicht ansah.

Naruto ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn die Sache mit Sasuke aufgewühlt hatte.

Wartend stand er weiter vor Tsunade.
 

Diese lächelte, stand auf und ging um ihren Schreibtisch herum. „Das freut mich, ich wünsche dir viel Spaß“, sagte sie freundlich, setzte jedoch gleich darauf mahnend an: „Aber überanstreng dich nicht!“

Dann stand sie vor dem Blondschopf und schaute auf ihn hinunter.

Es verursachte ihr immer wieder einen Stich, wenn sie daran dachte, dass sie es nicht hatte schaffen können, Naruto wieder zum wachsen zu bringen. Auf Röntgenbildern hatte sie erkennen können, dass dieser vermutlich groß geworden wäre.

Bei Narutos Sturz vor drei Jahren hatten sich einige seiner Wirbel etwas verschoben. Daraufhin hatte auch sein Wachstum ausgesetzt. Tsunade hatte auf den Versuch verzichtet, die Wirbel in ihre ursprüngliche Position zurückzuversetzen, denn dieser Eingriff wäre sehr gefährlich gewesen. Vermutlich hätte sie die Situation eher noch verschlimmert und Naruto hätte noch mehr Schmerzen leiden müssen.

Auch wenn Naruto nicht darüber sprach, sie kannte seine Akte auswendig. Sie hatte sie so oft studiert, um auch sicher zu gehen, dass es wirklich keine Möglichkeit gab, Naruto sein volles Potential wieder zu geben. Aber vergeblich. Sie beugte sich leicht nach vorn und gab ihm einen Schmatzer auf die Stirn. „Das soll dir Glück bringen“. Dabei lächelte sie ihn an.

„Danke“.

Dieses eine Wort bedeutete Tsunade sehr viel und sie verstand die Botschaft, die dahinter versteckt war.
 

Mit starrem Blick lief er die Straße hinunter. Er war nun schon fast drei Monate hier, aber die Bewachung hatte kein bisschen nachgelassen. Sasuke wurde auf Schritt und Tritt verfolgt.

Zwar ließen sich seine Verfolger nicht blicken, doch fühlte Uchiha sich bei jedem Schritt, den er tat, beobachtet. Es war ihm, als würde er von wachsamen Augen überallhin verfolgt.
 

Doch er durfte sich nicht beschweren. Nein.

Trotzdem kam er sich etwas verarscht vor. Seine Aufträge bestanden darin, alten Herschafften beim Einkaufen zu helfen. Er musste sie begleiten um ihnen die Taschen zu tragen. Oder aber, wenn sie schon schlecht zu Fuß waren, erledigte er den gesamten Einkauf alleine.

Er machte Kehrwoche[1), fegte Laub zusammen, reparierte Zäune oder sorgte dafür, dass die Dachrinne nicht verstopfte.

Dafür hatte er sechs Jahre bei Orochimaru die kompliziertesten Jutsus gelernt!

Wenn er nur daran dachte, platzte ihm der Kragen, jedoch durfte Sasuke es sich nicht anmerken lassen.

Er würde nicht aufgeben - er nicht. Er würde nie wieder aufgeben.
 

Aber es gab auch ein paar erfreuliche Ereignisse. Der Schwarzhaarige war Ino begegnet. Zwar hatte sie etwas zurückhaltend reagiert, doch wenigstens hatte sie überhaupt mit ihm gesprochen – und war nicht einfach wortlos an ihm vorbeigegangen. Zuerst war Sasuke darüber nicht besonders erfreut, da er sich noch gut daran erinnern konnte, wie sie ihn früher angehimmelt hatte. Aber wie er dann herausfand, war sie mit Choji zusammen. Eine Konstellation, die ihn wirklich überraschte.

Doch es schien ihr gut zu tun. Wie er an ihrer Figur bemerkte, war sie nicht mehr so mager wie früher. Sie schien endlich begriffen zu haben, dass sie dadurch auch eine bessere Kunoichi sein konnte.

Sie war mittlerweile ein Jounin.
 

Als Sasuke sich dann verabschiedete, war er für den nächsten Sonntag zum Tee bei ihr und Choji eingeladen. Der Schwarzhaarige hatte zugesagt, auch wenn es eigentlich nicht in seiner Natur lag. Aber der Uchiha wusste selbst, dass er sich integrieren musste, wenn er endlich anerkannt werden wollte. Oder besser, wieder ohne diese schrägen Blicke angesehen zu werden.

Zu wissen, dass sich sein Gegenüber nicht immer fragte, ob er ihn nur aushorchte.

Wie Sasuke sich am Ende selbst eingestehen musste, war es gar nicht mal so schlimm. Choji hatte noch Shikamaru dazu geholt, was es ihm selbst etwas erleichterte, denn Shikamaru hatte sich nicht wirklich verändert. Er war größer geworden und auch muskulöser. Wie es schien, war er auch zum Jounin befördert worden, aber seine Einstellung war immer noch dieselbe.

Sich über Sasuke aufzuregen oder ihm gegenüber gar misstrauisch zu sein strengte ihn viel zu sehr an.“

Dieses ganze Gequatsche hier war ihm viel zu stressig und lästig.
 

Doch als sie dann vor dem Wohnhaus in dem Ino und Choji wohnten standen, meldete sich Shikamaru doch noch mal zu Wort.

„Du wurdest vermisst, mehr als du vielleicht glaubst.

Du hast eine Lücke hinterlassen, die von niemandem gefüllt werden konnte“.
 

Nach diesen Worten war Shikamaru mit dem Schatten verschmolzen.
 

Ja, und solche Erlebnisse hatte er des Öfteren.

Auch Rock Lee war ihm nicht feindlich gesinnt, das entsprach einfach nicht seinem Naturell. Lee hatte ihn sogar herausgefordert, was er mit Erstaunen zu Kenntnis genommen hatte.

Aber TenTen hat Lee zusammengestaucht, weil er ihr doch versprochen hatte, sie zum Einkaufen zu begleiten.

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, rief ihm Mister Augenbraue noch zu, dann verschwand er aus seinem Sichtfeld. TenTen hatte ihn rücksichtslos hinter sich hergezogen.

Zum Glück konnte er dieser Auseinandersetzung bis jetzt aus dem Weg gehen, denn Lee hätte absolut keine Chance mehr gegen ihn. Das war sicher, denn selbst Orochimaru besiegte ihn nicht mehr.
 

Die Begegnung mit Kakashi schmerzte ihn.

Denn Sasuke sah das Mistrauen, jedoch war er selbst Schuld.

Kakashi zu überzeugen, dass er es ehrlich meinte, würde wohl zu den schwierigsten Dingen gehören, aber auch zu den Wichtigsten. Sein ehemaliger Lehrer war nämlich eine der Personen, bei denen es ihm nicht egal war, ob sie ihm verziehen oder nicht.
 

Iruka war da weniger zögerlich.

Er war offen auf Sasuke zugegangen, als hätte es die Jahre, die er bei Orochimaru verbracht hatte, nicht gegeben.
 

Erleichtert betrat Sasuke den Imbissstand, denn es hatte gerade zu nieseln begonnen.

Obwohl es Sommer war, war das Regenwasser nicht gerade warm.
 

Sasuke ließ sich am Tresen nieder und bestellte eine Portion Ramen.

Fast all seiner früheren Bekannten von früher war er nun schon irgendwie über den Weg gelaufen oder hatte etwas von ihnen gehört. Ob sie nun auf Mission waren oder einfach anderweitig beschäftigt.

Doch einer fehlte, doch der Schwarzhaarige traute sich nicht nach ihm zu fragen.

Nicht, dass man ihn falsch verstand. Aus diesem Grund kam er auch des Öfteren an diesem Ramenstand vorbei. Sasuke wusste, dass Naruto diese Ramen liebte, aber in der ganzen Zeit seit seiner Ankunft war er dem Blondschopf noch nicht über den Weg gelaufen.

Was ihn etwas ärgerte.

Was ihn allerdings noch mehr ärgerte, war dieser starre Blick in seinem Rücken.

Sasuke hatte den Anbu, der sich gegenüber auf dem Dach niedergelassen hatte, schon längst bemerkt.

Als er aufgegessen hatte, bestellte Sasuke leicht gehässig noch einen Tee. Sollte dieser Typ noch ein bisschen im nun schon stärker gewordenen – und immer noch kalten – Regen sitzen.

Nach eineinhalb Stunden dummen Rumsitzen machte er sich dann aber doch wieder auf den Weg.

So ein kindisches Verhalten passte doch sonst nicht zu ihm, aber ungewöhnliche Ereignisse erforderten außergewöhnliche Handlungen.
 

Sasuke machte sich auf zu den Wohnheimen, denn dort wohnte er zur Zeit. Tsunade hatte nicht erlaubt, dass er wieder in das Uchihaanwesen einzog.

Ein Befehl, der ihm nicht besonders zuwider war. Was sollt er denn dort? Dort waren doch nur Geister und Erinnerungen! Etwas, worauf der Uchiha gut und gerne verzichten konnte. Dass er sich nicht mal eine Wohnung nehmen durfte, wurmte ihn dann doch ein bisschen.

Aber die Hokage war der Meinung, dass sie ihn dort besser unter Kontrolle haben würde. Dass er nicht lachte. Dort war niemand, der ihm das Wasser reichen konnte, aber sie dachte wohl die Masse macht’s. Im Wohnheim waren alle Ninjas untergebracht, die sich von ihrem Verdienst keine eigene Wohnung leisten konnten oder von Zuhause ausziehen wollten, aber einen Haushalt noch nicht so gut führen konnten. Andere wohnten dort, um einfach etwas von ihren Eltern wegzukommen und um auf eigenen Füßen zu stehen.
 

Aber nicht einmal die geballte Kraft so vieler Chunin und auch Jounin würde ihn aufhalten können. Weiter darüber sinnierend, wie unzufrieden er gerade mit der ganzen Situation war, folgte er der Straße, als ihn plötzlich ein Geräusch dazu brachte, seine Umgebung wieder genauer in Augenschein zu nehmen. Das war nicht der Anbu, der ihm immer noch folgte, denn dieser gab keine Geräusche von sich. Er war gut, eigentlich perfekt.

Wenn der Anbu nur sein Chakra nicht so stark unterdrücken würde. Dadurch veränderte der er die Umgebung um seinen Körper und genau diese kleine Anomalie hatte Sasuke erst darauf aufmerksam gemacht, dass er verfolgt wurde.

Denn dieser Anbu hielt sehr viel mehr Abstand als die Anderen, die ihn sonst im Auge behielten.
 

Aber zurück zu dem Geräusch. In seiner näheren Umgebung konnte er nichts erkennen.

Also wo war die Gefahr?

Die Sicht hatte mit dem zunehmendem Regen abgenommen. Daher fiel es ihm nicht sofort auf, aber als er den Punkt dann fokussiert hatte, erkannte er immer mehr Einzelheiten.

„Sch****“

Dann stürzte er vorwärts. Irgendein Idiot war bei diesem Wetter auf den Hokagefelsen unterwegs. Das war doch grob fahrlässig.

Er bemerkte noch, wie auch der Anbu in seinem Rücken an Tempo zulegte, aber dieser würde niemals rechtzeitig ankommen.

Sasuke raste auf die Felsenformation zu. Zischend entwich die Luft aus seiner Lunge, als er den Fuß an die Felswand setzte, um an dieser hinauf zu laufen. Aber durch den Regen war diese sehr viel rutschiger, als im trockenen Zustand. So würde das nichts.

Suchend blickte Sasuke sich um. Wo war der Treppenaufgang? Nach einem Blick nach links konnte er diesen schemenhaft erkennen. Der Idiot, wegen dem er das hier gerade veranstalte, war nicht mehr zu sehen. Denn zwischenzeitlich regnete es Bindfäden. Sich suchend umblickend, erklomm der Schwarzhaarige die Stufen, dann hörte er einen Schrei und ohne groß nachzudenken stürzte er vorwärts. Doch wie der Uchiha es vermutete hatte, war der Stein zu rutschig. Selbst seine chakrabehafteten Sohlen fanden keinen richtigen Halt.

Daher rutschte er dem gerade einmal etwa achtjährigen Kind vielleicht auch etwas Älter, eher unkontrolliert hinterher.

Und dieses Kind“ hatte von Chakrakonzentration noch überhaupt keine Ahnung.

Fluchend rutschte Sasuke weiter auf den Zwerg zu. Dieser hielt sich gerade noch so an der Augenbraue von der 2. Generation fest.

Als er ihn endlich erreicht hatte, er all seine Überredungskunst, anwenden und seinen nicht vorhandenen Charme spielen lassen. Aber irgendwie überzeugte er das kleine Mädchen, ihm zu vertrauen.

Erleichtert zog Sasuke sie in seine Arme, dann machte er einen Schritt zurück, doch ausgerechnet in diesem Moment musste es donnern. Das Bündel Mensch in seinen Armen schrie auf und klammerte sich panisch an ihm fest. Dadurch wurde Sasuke etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. An sich wäre das ja nicht so schlimm gewesen, doch der nasse Boden tat sein Übriges.

Anstatt der Retter zu sein, musste er nun selbst gerettet werden. Denn Sasuke Uchiha hielt sich jetzt selbst an der Nase von Nidaime fest.

Mit der anderen Hand drückte Sasuke das weinende Mädchen an seine Brust.

Es wollte gar nicht mehr aufhören zu schreien, was ihm langsam gehörig auf die Nerven ging. Richtig zupacken konnte er auch nicht. Sasuke fühlte, wie seine Hand immer mehr ins Rutschen kam.

Alleine wäre das hier ja alles kein Problem, aber er hatte keine Hand frei.

Mit einem dumpfen Geräusch schlug neben ihm ein Seil gegen den Felsen.

Zögernd wandert sein Blick nach oben. Der Anbu hatte ihn eingeholt.

Sasuke starrte in sein von einer starren Vogelmaske bedecktes Gesicht.

Mit einem Nicken des Kopfes forderte der Maskierte ihn auf, nach dem Seil zu greifen.

Nach einem kurzen Zaudern griff der Schwarzhaarige zu. Der Anbu zog ihn nach oben, während ihn der Uchiha so gut es ging unterstützte, sobald er Halt auf dem glatten Stein fand.

Wie zum Henker machte der Vogelmann das? Wieso verlor er nicht den Halt?

Oben angekommen erkannte Sasuke den Grund.

Darauf hätte er auch selbst kommen können. Erstens hatte der Anbu sich mit einem Seil gesichert und dieses am Geländer fest gezurrt, dann hatte er noch zwei Kunais in den Boden gerammt und sich gegen diese gestemmt. So hatte der Maskierte einen recht sicheren Stand.

Wirklich nicht schlecht.
 

Als sie dann endlich aus der Gefahrenzone waren, schaute der Uchiha in das Gesicht des Mädchens, das erstaunlich still geworden war, als sie am Seil nach oben gezogen wurden.

Sasuke wollte sie wieder auf den Boden stellen, als er bemerkte, dass sie ihn nun mit wachen Augen ins Gesicht starrte.

Aber als sie merkte, was er vorhatte, klammerte sie sich nur noch fester an ihn. „Na, wie es aussieht, hat sie entschieden was dagegen, dass du sie absetzt, Uchiha“, kam es dumpf unter der Maske hervor.

Irgendwoher kam ihm diese Stimme bekannt vor, aber Sasuke konnte sie nicht richtig einordnen.
 

„Mmhh“, war sein einziger Kommentar.

Er wartete auf das, was nun kommen würde.

„Ich bringe dich jetzt zu Hokage–sama“.

Das war ja so klar.
 

Am liebsten würde Sasuke auf der Stelle treten, denn ihm wurde langsam richtig kalt, aber der Uchiha verbot es sich. Er zeigte keine Schwäche.

Doch der Schwarzhaarige musste weiter vor dem Büro der Hokage warten, flankiert von zwei anderen Anbu, die den Platz des Vogelmanns eingenommen hatten.

Das Mädchen, Hotaru hieß es, hatte sich von Shizune endlich überreden lassen loszulassen und war in eine warme Decke gewickelt worden. Gegen so eine hätte Sasuke auch nichts gehabt, aber er bekam keine. Also langsam übertrieb Tsunade.

Dann blickte der Ninja auf, die Tür öffnete sich. Heraus kam der Anbu mit der Vogelmaske und Shizune, die Hotaru immer noch auf den Armen hatte.
 

„Du kannst jetzt rein.“ Dann war sie auch schon weg. Der Anbu stand wartend neben der Tür. Seufzend bewegte Sasuke sich auf diese zu. Er wollte nur noch eine warme Dusche, einen heißen Kaffee und dann ab ins Bett. Aber irgendwie hatte da jemand entschieden was dagegen.
 

So stand der Schwarzhaarige wieder vor dem Arbeitstisch der Hokage, die über diesen Zustand nicht gerade sehr erfreut wirkte.
 

„Also, was ist passiert?“, knurrte sie ihn an.

Ausführlich erstattete dieser Bericht, als wäre es eine Mission. Sasuke ließ nichts aus.

„Das war sehr unvorsichtig“, kritisierte sie ihn.
 

Jetzt reichte es ihm langsam. Was sollte er den noch machen?

Der Uchiha Erbe war schon dabei seinen Mund zu öffnen, um seiner Unmut endlich Luft zu machen, als sie ihn stocken ließ.
 

„Doch ich danke dir“, dabei schaute sie ihm ins Gesicht, als würde sie ihre Meinung über ihn noch einmal überdenken müssen.
 

„Dir ist aber klar, dass dies ein Nachspiel haben wird. Du hast unerlaubterweise das Dorf verlassen und dich von deinen Aufpassern entfernt.“
 

„Aber das hat dann bis morgen Zeit, geh“, winkte sie auf einmal ab und zeigte ihm damit, dass er nun gehen konnte.
 

Sasuke war sprachlos.

Er hatte sich einfach umgedreht und war ohne etwas zu sagen gegangen. Aber der Uchiha war einfach so überrascht gewesen, dass er gar nicht anders konnte.

Nach einem prüfenden Blick ins Fenster, an dem er vorbei kam, war er beruhigt.

Seine Verwunderung war ihm nicht anzusehen.
 

In seinem Einzimmerapartment, das nur aus einem Schlafraum und einem ganz kleinen Bad bestand, begab er sich gleich in dieses und pellte sich aus den nassen Klamotten. Dann stellte er sich unter die heiße Dusche.

Nachdem die Wärme in seine Knochen zurückgekehrt war, drehte Sasuke den Hahn zu und griff nach seinem Handtuch. Sich trockenreibend begab er sich in seinen Schlafraum und holte aus seinem Schrank einen Schlafanzug, denn heute wollte der Uchiha nicht nur in Shorts schlafen. Er brauchte einfach ein bisschen Wärme. Warm eingepackte füllte der Schwarzhaarige seinen Wasserkocher im Bad mit Wasser und stellte ihn dann wieder auf der Kommode ab. Bis der Ninja seine Haare getrocknet hatte, würde das Wasser heiß sein und er konnte einen Kaffee trinken.

Nicht gerade begeistert machte Sasuke sich an die Aufgabe seine Haare zu trocknen. Eine Tätigkeit, die er hasste aber bevor er sich einen Schnupfen einfing, machte der Uchiha lieber diese Prozedur. Das ist eine etwas lange und eventuell langweilige Aufzählung von Tätigkeiten. Ich versuch das mal ein bisschen zu straffen: „In seinem Einzimmerapartment angekommen, begab er sich sogleich in das kleine Bad, dass neben einem Schlafraum das einzige andere Zimmer darstellte. Dort pellte er sich aus seinen nassen Klamotten und nahm eine heiße Dusche. Nachdem wieder etwas Wärme in seinen Körper zurückgekehrt war, stellte er das Wasser ab, griff nach einem Handtuch und rieb sich trocken. In seinem Schlafraum suchte er nach einem Schlafanzug, denn entgegen seiner Gewohnheit wollte er heute nicht nur in Shorts schlafen. Er brauchte einfach ein bisschen Wärme. Warm eingepackt setzte er heißes Wasser auf. Bis er mit dem Haare trocknen fertig war, würde das Wasser kochen und er konnte einen heißen Kaffee genießen.

Leicht entnervt begann er, seine Haare trocken zu rubbeln. Eigentlich tat er dies nicht gerne, doch er hatte keine Lust, sich einen Schnupfen einzufangen.

Kurze Zeit später saß Sasuke auf seinem Bett und genoss seinen Kaffee, es war zwar nur Instandkaffee aber besser als nichts.

Sasuke stellte die leere Tasse auf seinen Nachttisch, er würde sie morgen abspülen.

Es war gerade so schön warm. Der Uchiha wollte nicht mehr aufstehen.

Lange musste er auf den Schlaf nicht warten.
 

Aber der Schlaf des Schwarzhaarigen währte nicht so lange, wie er es gerne gehabt hätte.

Es kam ihm so vor, als wäre er gerade erst eingeschlafen, als der Uchiha auch schon wieder geweckt wurde.

Mit einem lauten Schlag donnerte seine Zimmertür gegen die Wand.

Bevor Sasuke richtig wusste, wer da so dynamisch sein Zimmer betreten hatte, war der Kunai auch schon in seiner Hand und er halb aufgesprungen.

Aber dann stoppte er in seiner Bewegung. Denn niemand anders als die Godaime höchstpersönlich hatte sein bescheidenes Heim betreten und starrte ihn mit einem beunruhigenden Grinsen an.
 

„Ich habe mich entschieden“, verkündete sie,

„Du wirst an der Jouninprüfung in drei Wochen teilnehmen und wenn du bestehst, wirst du ein vollständig rehabilitiertes Mitglied dieses Dorfes sein.“
 

„Hä?“

Aber da war sein Zimmer auch schon wieder leer.

Langsam sickerte die Nachricht durch seine Gehirnwindungen, die erstaunlich träge waren. Schnaufend ließ Sasuke sich wieder auf sein Bett sinken, als ihm das Ausmaß dieser Neuigkeit bewusst wurde. Er war resozialisiert.

„Hatschi“, stöhnend hielt er sich seinen brummenden Kopf.

Na dafür war so eine kleine Erkältung doch ein geringer Preis.

Aber er musste an der Prüfung teilnehmen, dass war doch ein schlechter Scherz.

Tsunade musste doch klar sein, dass er diese spielend bestehen würde.

Er wurde das Gefühl nicht los, dass Tsunade dies absichtlich machte, um ihn zu ärgern.
 

Doch der Gedanke störte ihn immer weniger.
 

So das ist Kapitel 5.
 

[1] Kehrwoche kommt aus dem Schwabenland.

Diese sollte jede Woche gemachte werden, darunter fällt Gehweg und Straße vor dem Haus kehren.

Auch die Treppe.

Oder andere Zugehwege zum Haus.

Eine sehr stupide Arbeit, macht keinen Spaß.
 

Bis zum nächsten Teil.

Lux

Morgendämmerung

Kapitel: 6/12

Titel: Morgendämmerung
 

Und hier ist auch schon das neue Kapitel, dieses Mal besonders Fix.

Danken möchte ich ouranfirst, ich freu mich schon auf unseren (Lern-)Urlaub ^.^

Deswegen gibt es jetzt auch noch einmal ein neues Kapitel, damit die Zeit nicht so lang ist.

Fahre schon heute. ^.^

Dann natürlich meinen beiden Betalesern ,Kaiko93 und Wiedly.

Ihr seid toll.
 

Ich verdiene hier mit kein Geld, ich leihe mir Naruto & Co nur aus.
 

Sonnenblume6 und Haine_Togu haben mich auf ne Idee gebracht.

„Wer ist der Anbu?“

Und da hab ich mir gedacht, mach einen kleinen Wettbewerb daraus.

Wer als erstes richtig tippt,

gewinnt 5 Karotaler. Es kann aber jeder nur einen Tipp abgeben.

Auflösung kommt dann in Kapitel 9.

Bin mal auf eure Vorschläge gespannt. ;-)
 

Thanx an alle Kommischreiber
 

KakashiH

Favole

tranquillity91

kazuha18

Haine_Togu

Lacu

fu-chan

Sonnenblume6

Lucy-Sky
 


 

Morgendämmerung
 

Fleißig war Naruto damit beschäftigt seinen Einkaufswagen zu füllen.

Als er gestern nach Hause gekommen war, waren seine Vorräte nicht gerade gut bestückt.

Doch als er ins Badezimmer ging, um zu duschen, musste er feststellen, dass ihm sein Shampoo ausgegangen war. Auch sein Reisefläschchen war leer.

Das könnte nicht bis übermorgen warten.

Er fühlte sich einfach nicht wie ein richtiger Mensch, wenn er morgens nicht zwanzig Minuten unter der Dusche gestanden hatte und sich dabei die Haare waschen konnte.

Das Aroma des Shampoos hüllte ihn ein, entspannte ihn und alle Sorgen und Probleme waren vorübergehend vergessen.

Aus diesem Grund konnte er nicht auf sein morgendliches Ritual verzichten.

Deswegen hatte er sich dann schweren Herzens am nächsten Morgen in aller Frühe aus dem Bett gequält, um alles nötige was ihm sonst noch fehlte, einzukaufen.

Um dann eben danach unter die Dusche zu springen.
 

Denn am Abend war es schon zu spät und die Läden hatten geschlossen, sonst wäre er sofort noch einmal losgegangen.

Gestern Abend hatte er seine Handseife zum duschen benutzt, ein Erlebnis, das er nicht wiederholen wollte.
 

Jetzt stapelten sich die Lebensmittel in seinem Wagen, denn vor seiner Abreise hatte er alles verderbliche aufgebraucht oder zu Iruka gebracht.

Nur ein paar Becher Fertigramen hatte er noch im Schrank. Gähnende Leere. besser

Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, weitere Portionen einzukaufen.

Ramen war und blieb eben seine Leibspeise, davon konnte man nicht genug im Haus haben.

Doch auch Gemüse und Obst türmten sich im inneren des Korbes.

Naruto konnte nämlich gut und gerne darauf verzichten, das Henne Kakashi angerannt kam, um zu schauen ob er auch ja genug Vitamine aß.

Jetzt ließ Kakashi sich leider nicht mehr damit abspeisen „ich bin doch kein Hase“.

Nein, nein, der Grauhaarige blieb so lange neben ihm sitzen, bis er auch ja ein Äpfelchen gegessen hatte.

Das war auch der Grund weshalb Naruto lieber von vornherein etwas Obst kaufte: Es beruhigte die Sensoren seines ehemaligen Sensei.
 

Jetzt brauchte der Blonde nur noch sein Shampoo, wegen dem er eigentlich die ganze Odyssee veranstaltete.

Suchend wanderte er das Produktregal nach seinem Lieblingsshampoo ab. Warum musste der Laden hier eigentlich alle paar Wochen umstellen? Das machten die doch mit Absicht, um die Käufer zu animieren, auch andere Produkte wahr zunehmen und natürlich zu kaufen, dachte Naruto empört. Das war echt der einzige Nachteil an diesem Laden hier.

Sein Warenangebot war zwar einmalig und mit viel Auswahl, doch die ständige Umstellerei konnte einen schon nerven.
 

Endlich hatte Naruto es entdeckt, doch stand er vor einem weiterem Problem: Die Flasche stand nun in der obersten Reihe, an die der Blonde nicht heran kam.

Murrend versuchte er es noch einmal, stützte sich dabei an einem der unteren Regalbretter ab, und streckte sich so weit wie es ging.

Doch es reichte einfach nicht.

Das durfte doch nicht wahr sein, er konnte doch keinen Angestellten fragen, ob sie ihm das Fläschchen herunterreichte. Die würden doch nur ablehnend gucken und ihn dann wieder ignorieren. Resigniert stieß er die Luft aus seiner Lunge.

Unvermittelt registrierte er den Arm einer weiteren Person neben sich. Sein Blick wanderte an ihm entlang, bis er an eine grüne Weste stieß.

Die Arbeitskleidung eines Jounin.

Sein Atem stockte etwas, als er schwarzes Haar und weiße Haut erblickte.
 

Bis jetzt sah er nur das Profil, doch er war sich ganz sicher: Würde der Mann neben ihm seinen Kopf wenden, würde Naruto in nachtschwarze, regungslose Augen blicken. Genau so kam es.

Sasuke!
 

Naruto brachte keinen Ton heraus, damit hatte er einfach nicht gerechnet.

Auf seiner Reise hatte er sich zwar klar werden wollen, wie er sich Sasuke gegenüber verhalten sollte, war jedoch zu keinem Ergebnis gekommen.

Aber jetzt musste er eine Entscheidung treffen, und war überhaupt nicht vorbereitet.
 

„Das hier wolltest du doch, oder?“, drang nun eine im Gegensatz zu früher weitaus tiefere Stimme an sein Ohr.

Fragend wandert sein Blick zu dem Objekt, das ihm hingehalten wurde.

Sein Aromashampoo.

Etwas verlegen stotterte der Blonde, „J… j… ja“?
 

Mit einer ermunternden Bewegung seiner Hand wollte Sasuke Naruto dazu bewegen, ihm das Shampoo abzunehmen, doch dieser starrte ihn nur unentwegt an.

Doch dieser regte sich immer noch nicht und starrte ihn nur unentwegt an.

Gedanklich mit den Schultern zuckend legte Sasuke es in Narutos Warenkorb.

Danach griff Sasuke nach dem Duschgel, wegen dem er selbst hierher gekommen war.
 

„Du bist wieder da?“, wurde der Schwarzhaarige dann leise angesprochen.

Sasuke wandte sich dem Sprechenden zu.

Doch der äußerte sich nicht.

Naruto schien darauf zu warten, dass er etwas sagte.

Als keine Antwort kam, machte der Blondschopf weiter.

„Warum?“
 

„Weil ich es so wollte“, gab Sasuke dann doch noch von sich preis.
 

Mehr konnte und wollte der Jounin jetzt noch nicht sagen.

Schweigend standen sie zwischen den vielen Flaschen von Duschgels und Shampoos,

wussten nicht was sie tun sollten.

Langsam wurde die Stille unangenehm.

Naruto, der so etwas überhaupt nicht liebte, suchte fieberhaft nach einem Thema, ein Thema, das unverfänglich war. Doch worüber sollte er reden?

Der Fuchsjunge wusste ja, dass Sasuke wieder da war, er hatte ihn am Tag seiner Abreise gesehen und darauf gewartet, dass Tsunade etwas zu ihm sagte - doch sie schwieg.
 

Es war unwahrscheinlich, dass Sasuke das wusste, also konnte der Fuchsjunge es damit versuchen.
 

„Seit wann bist du wieder hier?“ Dabei setzte er sich in Bewegung und schob den Wagen Richtung Kasse.

Der Schwarzhaarige blieb auf gleicher Höhe an seiner Seite.
 

„Etwas mehr als vier Monate“, erwiderte dieser emotionslos.

Nachdenklich wanderte Narutos Blick an Sasuke hinauf und wieder hinunter.

„Da hast du’s aber schon weit gebracht“, bemerkte der Chunin.

Ihm war die Kleidung des anderen schon vorher aufgefallen.
 

„Du hast doch nicht geglaubt, dass ich die ganze Zeit, in der ich nicht hier war, keine Fortschritte gemacht habe?“, fragte der Schwarzhaarige lauernd.
 

„Natürlich nicht.“ Sie waren nun an der Kasse angekommen und legten ihre Waren aufs Band.

Sasuke hatte nicht wirklich viel.

Vier Sachen.

Sojasoße, Würzpaste, Zahnpasta und das erwähnte Duschgel.

Bei ihm selbst sah das ganz anders aus. Sein Wagen war gut gefüllt.

Naruto hatte es wahrscheinlich mal wieder zu gut gemeint.

Das hieß, er durfte sich wieder abschleppen.
 

Während der Blonde damit beschäftigt war das Band zu füllen, nutzte Sasuke die Zeit

seinen ehemaligen Teamkollegen zu mustern.

Sasuke war überrascht, anders konnte man es nicht sagen.
 

Der junge Mann mit den schwarzen Haaren hatte mit vielem gerechnet. Aber nicht mit dem.

Naruto war klein, und auch seine sonstige körperliche Konstitution war nicht gerade überragend.

Der Uchiha hatte nicht das Gefühl, einem Erwachsenen gegenüber zu stehen, eher einem Jugendlichen.

Sasuke war sich sogar sicher, dass Konohamaru größer war als Naruto.

Der Enkel des 3. Hokage hatte es zum Chunin geschafft und deswegen liefen sie sich ab und zu über den Weg, wenn sie sich Missionen abholten.
 

Sasuke war sich sogar sicher, dass er Schüler an der Akademie gesehen hatte, die größer als Naruto waren.

Der Schwarzhaarige vermutete stark, dass Naruto darüber nicht sehr glücklich war.

Außerdem bekam er dadurch bestimmt Probleme mit seinen Gegnern, wenn diese sehr viel größer waren.

Außerdem hatte er im Kampf mit größeren Gegnern sicher einen Nachteil, denn diese hatten eine weitaus größere Reichweite als Naruto selbst.

Doch eine geringere Größe konnte von Vorteil sein.

Es kam auf die Situation an.

Trotzdem.
 

Der Größere würde Narutos Körberbau sogar fast als etwas zierlich bezeichnen.

Doch konnte Sasuke an den Bewegungen erkennen, dass dieser auf gar keinen Fall zu unterschätzen war.

Das hatte der Ninja früher am eigenen Leib erfahren dürfen.

Naruto war gerade dabei, die letzten Lebensmittel in einer seiner drei vollen Taschen zu verstauen

Wie wollte der Kleine das denn tragen?

Doch anscheinend hatte der Blonde Übung darin, solche Mammuteinkäufe zu transportieren.
 

Naruto schloss an das Gespräch von vorher an, als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben.

„Nein, das glaub ich nun wirklich nicht.

Nur bin etwas überrascht, dass Tsunade dich einfach so zum Jounin ernannt hat, vor allem so schnell.“
 

„Sie weiß meine Fähigkeiten eben zu schätzen“, sagt Sasuke dazu nur,

kritisch den Kleinen neben sich beobachtend, der eher einem wandelnden Tütenturm glich, als einem Menschen. Das konnte er nun wirklich nicht weiter mit ansehen.

Sasuke wollte schließlich wieder aufgenommen werden, da musste er eben etwas netter sein.

Außerdem war es ihm wichtig, dass ausgerechnet dieser Chaot ihm verzieh.

Also griff der Ältere beherzt zu und nahm vorsichtig eine der Taschen aus Narutos Arm.
 

„Das musst du nicht.

Das geht auch so“, versuchte er es erfolglos zu verhindern.

Und wenn Naruto ehrlich war, war es ihm lieber so.
 

Doch er wusste immer noch nicht, wie er sich dem Schwarzhaarigen gegenüber verhalten sollte.

Der Fuchsjunge konnte ihm nicht einfach verzeihen und schon gar nicht vergessen, was dieser getan hatte.

Schließlich war Sasuke zu einem der gefährlichsten Gegner Konohas gegangen:

Zu Orochimaru.

Aus dem Wunsch heraus, stärker zu werden, um seinen Bruder zu töten.

Ein Wunsch nach Stärke, den Naruto einerseits gut verstehen konnte aber anderseits wiederum überhaupt nicht.

Wie konnte jemand seinen ganzen Lebenssinn darauf ausrichten eine Person zu töten? Das verstand Naruto einfach nicht.

Er selbst wollte stark werden, so stark dass er eines Tages Hokage werden könnte.

Naruto wollte Macht, um die zu schützen, die er liebte, die er mochte, denen er vertraute.

Der Kleinere war einst der Meinung, dass auch Sasuke zu diesen Menschen gehörte.

Um ehrlich zu sein, hoffte er, dass dieser immer noch dazu gehörte.

Doch der Schwarzhaarige war gegangen und hat Konoha verlassen und somit auch ihn.
 

Vorsichtig machte Naruto sich daran, Sasuke auszufragen. Was der Andere die Zeit so gemacht hatte, seit er wieder in Konoha war.

Über die Zeit, die dieser bei Orochimaru zugebracht hatte, fragt der Fuchsjunge nichts.

Denn er glaubte nicht, dass Sasuke bereitwillig Auskunft geben würde.
 

Der Jüngere gab nicht auf, niemals. Genau aus diesem Grund konnte er überhaupt erst neben dem Uchiha-Erben gehen.

Naruto hatte sich entschieden, er würde Sasuke noch eine Chance geben, sie waren eins Freunde, vielleicht waren sie es immer noch.

Egal wie schmerzhaft das alles für ihn selbst werden würde.

Er musste es einfach versuchen.
 

In das Gespräch mit Sasuke vertieft, das recht einseitig verlief.

Dieser gehörte einfach nicht zu den Gesprächigsten.

Bemerkte Naruto erst recht spät, den braunschwarzen Haarschopf auf sich zukommen.
 

Bevor er jedoch Reißaus nehmen konnte um Mama Iruka auszuweichen, denn auf ihn konnte er mit nüchternem Magen getrost verzichten, dafür hatte er kein Nerv, war es schon zu spät.

„Naruto, schön dass ich dich treffe, ich war gerade auf dem Weg zu dir, nachdem Tsunade mir erzählt hat, dass du wieder hier bist.“ Sasuke nickte er zur Begrüßung zu, beachtete ihn nicht weiter.

„Warum hast du dich gestern nicht mehr gemeldet?

Ich hätte dir was gekocht und wenn du mir schon früher Bescheid gesagt hättest, wäre ich auch für dich Einkaufen gegangen“,

endete Iruka, nach dem er die Einkaufstaschen in Narutos Armen sah, aufgeregt.

„Warum denn nur?“, dachte Naruto belustigt.
 

„Weshalb ich eigentlich zu dir wollte, bei mir findet ein kleines Essen statt, zur Feier des Tages, dass Sai wieder wohlbehalten zurückgekehrt ist und es keine Probleme gab.

Natürlich wird Sakura auch da sein, Lee wollte auch vorbeikommen und Kakashi.“

Dabei nahm er Naruto noch eine der Taschen ab, jetzt hatte der Blonde nur noch eine im Arm, die Kleinste.

„Du musst unbedingt kommen, du kannst dich nicht den ganzen Abend in deiner Wohnung verkriechen.“
 

Sasuke verfolgte verwundert das Schauspiel. Was war hier los?

Naruto verzog grinsend seine Lippen. „Wenn du mich so fragst, komme ich doch gerne.

Außerdem habe ich noch eine Rechnung mit Lee offen.“
 

„Dann ist es abgemacht.“ Damit drehte sich Iruka um und wollte sich in Richtung Narutos Wohnung aufmachen.
 

Dieser lächelte Sasuke entschuldigend an und wollte ihm seine Tasche abnehmen.

„Bis dann, es hat mich gefreut, dich wieder zu sehen“.
 

Damit griff er nach der Tüte, erreicht diese aber nie.

Denn Iruka hatte sich wieder umgedreht und dies gesehen.

Jetzt nahm der Braunhaarige die Tasche.
 

„Sasuke, wenn du willst kannst du natürlich auch gerne kommen, habe ganz vergessen zu fragen.“ Abwartend schauten ihn die beiden Chunin an. Nickend stimmt dieser zu. „Wunderbar, um halb acht bei mir, das kleine Eckhaus mit der Delfinstatue im Vorgarten, den Bezirk weißt du ja.“
 

„Komm, Naruto, wir müssen uns etwas beeilen, der Unterricht beginnt bald.“

Sasuke schaffte es nicht mal mehr eine Verabschiedung zu murmeln.
 

„Wie?“, dachte der Blondschopf.

Naruto warf einen Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk. Das durfte doch nicht wahr sein. Wie lange hatte er denn mit Sasuke geredet?

Naruto hatte überhaupt nicht bemerkt, wie die Zeit verstrich.

Das durfte doch nicht wahr sein! Jegliche Farbe wich aus dem Gesicht. Er musste auf seine zwanzig Minuten Duschen verzichten.

Der Tag konnte nur noch schlecht werden.

Das war das Armageddon.

Verzweifelt schlich Naruto seinem ehemaligen Sensei hinterher. Er war fertig mit der Welt und das schon vor acht Uhr morgens.

Sasuke blieb alleine zurück und fragte sich, was er denn davon halten sollte.

Ein überbesorgter Iruka, der Naruto alles abnahm, was auch nur annähernd schwer aussah.

Ein Naruto, der das mit sich machen ließ.

Und nicht ein Wort des Widerspruchs sagte.

Was war nur in der Zeit passiert, in der er nicht hier gewesen war?
 

„Mist, jetzt habe ich ganz vergessen zu fragen, wo Naruto denn die ganze Zeit gesteckt hatte.“, regelte sich Sasuke selbst maß.

Aber eine Antwort würde er vorerst nicht bekommen.

Also machte sich Sasuke auf den Weg zu Tsunade.

Um sich die heutige Mission abzuholen. Sie war nicht gerade kompliziert. Er sollte nur ein Gelände inspizieren, dass durch heftige Regenfälle unsicher geworden war und unglücklicherweise genau an einer Hauptverkehrsstraße entlang lief.

Und wenn die Erde am Abhang ins rutschen käme, würde dies für sehr viele Unannehmlichkeiten sorgen. Möglicherweise für Tote.
 


 

Es war wirklich nicht allzu schwer gewesen, das Haus von Sensei Iruka zu finden. Der Stadtteil war überschaubar und daher hatte Sasuke es schnell gefunden.
 

Nun stand Sasuke im Garten und bestaunte die Delfinstatue. Was er etwas seltsam fand, war der Strohhut, der auf der Schwanzspitze schaukelte.

Was dieser dort bezwecken sollte, verstand Sasuke nicht ganz.

Sollte er etwa durch seine Bewegung Vögel davon abhalten, sich auf dem Stein niederzulassen? Oder was?

Es sah doch mehr als komisch aus.

Aber über Geschmack ließ sich ja bekanntlich streiten.

Und über den von Iruka wollte er dann doch lieber nicht nachdenken.

In seinem Rücken konnte der Schwarzhaarige sich nähernde Schritte ausmachen, die sich näherten.

Nach ihrem Klang zu urteilen, waren es sicher mehrere Personen.
 

Jetzt hatten sie aufgeschlossen.

Neben ihm standen nun Sakura und Sai.

Grüssend nickten sie sich gegenseitig zu.

Die einen weniger oder mehr begeistert.

Sasuke war diesen beiden vorwiegend aus dem Weg gegangen.

Er hatte schon bemerkt, dass Sai ihn nicht aus den Augen ließ.

Wie es schien, machte er sich Sorgen, das Sakura immer noch dem Uchiha verfallen war.

Obwohl Sakura nichts tat, was dies bestätigte.

Doch auch Sasuke war in dieser Richtung vorsichtig, da er nicht wollte, dass falsche Gerüchte die Runde machten.

Sai, der bemerkte, was bis vorher noch die Aufmerksamkeit von Sasuke gefesselt hatte, erklärte diesem die Situation.

„Der Strohhut ist von Naruto. Nachdem der Delfin aufgestellt wurde, kam er eines Tages an und sagte, das hier würde im Gesamtbild noch fehlen.

Damit hatte der Delfin ein neues Kleidungsstück.

„Keiner weiß, warum Naruto das gemacht hat, aber man sollte ihn lieber nicht immer nach seinen Beweggründen fragen.

Denn er könnte sich tatsächlich dazu herablassen es dir zu erklären.

Die Frage ist nur, ob du dann schlauer bist als vorher oder eher die Motivation verspürst, deinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.“
 

„Sai“, ermahnte ihn seine Frau, die dem Monolog ihres Mannes auch verfolgt hatte.

„So ist er nun mal.“

„Hab ich gesagt, dass ich das schlecht finde?“

„Ich wollte Uchiha nur warnen, da er nicht so zu den Redseligen gehört.“
 

„Das tust du ja auch nicht und dafür war diese Rede erstaunlich lange“, bemerkt der Jounin.

„Sieh es als verspätetes Willkommengeschenk“, kam es eine Spur kälter zurück.
 

Sakura wollte sich nun nicht länger vor der Tür aufhalten.

Darum betätigte sie die Klingel, die anderen beiden schlossen zu ihr auf, behielten sich jedoch misstrauisch im Auge.

Lange mussten sie nicht warten, da wurde ihnen die Tür auch schon von einem strahlenden Iruka geöffnet.

„Hallo ihr drei, kommt rein, kommt rein! Ihr seid gerade rechtzeitig.“

An Sakura gewand: „Geh gleich mal durch, Lee hat einen Überraschungsgast mitgebracht, und jetzt sind die vier oder besser drei fleißig am diskutieren.“
 

Die Rosahaarige verstand und machte sich gleich auf den Weg.

Die anderen beiden folgten ihr etwas langsamer und Iruka verschwand wieder in seiner Küche.

Am Essenstisch erlebten sie eine Überraschung, Lee hatte niemand anderen als Gai mitgebracht.

Na, das konnte lustig werden.

Naruto und Lee waren in einer heftigen Diskussion, ob nun Tai- oder Nin–Jutsu zum größeren Erfolg führen würde.

Gai versuchte die Aufmerksamkeit von Kakashi auf sich zu ziehen und dieser saß lesend am Tisch, vertieft in sein Flirtparadies, Gais Versuche ignorierend.

Sakura stellte sich neben die zwei Streithammel, schnappte sich von jedem ein Ohrläppchen und zog kräftig daran.

Dabei brüllte sie: „Was macht ihr zwei denn hier, diskutiert das mal ein bisschen leiser, die ganze Nachbarschaft kann euch hören.“

Übertreiben konnte sie gut.

Die beiden Übeltäter saßen betreten, an ihrem jeweiligen Ohr reibend, auf ihren Plätzen.

Sakura hatte aber auch ein Organ, das die Ohren zum Klingeln brachte.

Sasuke stellte sein mitgebrachtes Gastgeschenk auf den Tisch. Er wusste nicht, ob dies erwartet wurde.

Doch er hat vorsichtshalber ein paar Knabbersachen mitgebracht.

Wenn sich seine ehemaligen Teamkollegen nicht all zu sehr verändert hatten, war für jeden etwas dabei.

Nach dem Blick zu urteilen, den ihm Iruka aus der Küche zuwarf, hatte er das Richtige gemacht.
 

„Ah, essen“, damit schlug Kakashi seine Lektüre zu und grinst nun den zurückgekehrten Hausbesitzer an.
 

Schnell verteilten sich die später hinzu gekommenen am Tisch.
 

Somit stellte sich folgende Sitzfolge ein: Lee am einen Kopfende, rechts von ihm Sai daneben Gai, gefolgt von Kakashi.

Neben Kakashi an der anderen Kopfseite saß Sasuke, nebenan Iruka.

Leicht schräg gegenüber von Sasuke.
 


 

Iruka tischte auf, erst die Vorspeise, Eierstich und Krabbensalat. Für Naruto hatte er extra noch Misoramen gemacht.
 

Das Essen war lecker, das musste Sasuke ohne Neid zugeben.

Am Anfang herrschte gefräßige Stille.

Bis einer anfing, über eine alte Mission zu reden
 

So folgte eine Geschichte der Nächsten, jeder gab eine zum Besten, vor allem die, die mehr als schief gingen.

So folgte eine peinliche Geschichte der Nächsten, jeder gab eine zum Besten, jedoch nur jene, bei denen es keine Toten und Verletzten gegeben hatte.

Anfangs dachte Sasuke, das dies ja mehr als dämlich für ihn sei und total langweilig.

Aber alle, wirklich alle, selbst Sai gaben sich die Mühe, ihn mit einzuschließen.

„Weißt du noch, Naruto, die Mission der Missionen?

Wir mussten einen Lord ausspionieren und da Naruto eins der besten Hörvermögen der Konoha–Nin hat, wurde er für diese ehrenvolle Aufgabe herausgesucht“, fängt Lee an.

„Begleitet wurde er von mir, Neji, und Sakura.

Es fing schon auf dem Hinweg an, Naruto hörte die Wasserflöhe husten.

Er konnte einfach nicht schlafen.

Da Naruto eh nicht schlafen konnte, übernahm er die Wache.

In der Stadt angekommen, spielten wir, Sakura und ich die Lockvögel, es sollte so aussehen, als würden wir den Lord beschatten. Naruto und Neji hingegen stellten sich ganz offensichtlich zur Schau.

Sie wurden somit zwar beobachtet, aber da die beiden nicht mal in die Nähe der Besprechungszimmer kamen, wurden sie nicht so wichtig genommen.

Das war der Fehler, nur weil die beiden nicht dort waren, heißt das ja nicht, dass sie nicht gehört und auch nicht gesehen haben, was dort vor sich ging.

Als wir dann die nötigen Informationen zusammen hatten, ging es schnellstens wieder heim,

um Tsunade zu berichten.

Die Mission wurde zu einem vollen Erfolg.

Was wir die ganze Zeit aber nicht beachtet hatten: Die Mission ging über mehrere Tage und in dieser Zeit schlief Naruto nicht ein einziges Mal.

Als wir eine Auszeichnung für unsere Leistungen bekommen sollten, brach er mitten in der Zeremonie zusammen und ratzte fröhlich in den Armen von Tsunade-sama.

Oh, gab dass Ärger, da kann selbst Sakura noch dazulernen. Ich denke, die Standpauke haben sogar noch die Holzfäller im Wald mitbekommen.“

Die Lippen zu einem Grinsen verzogen, saß Lee auf seinem Platz, Sakura versuchte ihr Lächeln so weit wie möglich zu verstecken.

Gai feixte Richtung Naruto und dieser stocherte in seinem Essen und fand das alles gar nicht witzig.

Das war die Standpauke des Jahrhunderts gewesen. Er hatte Hausarrest bekommen, eine ganze Woche und Tsunade Höchstselbst hatte dafür gesorgt, dass er diesen auch absaß.
 

Was Sasuke an der Sache etwas wunderte, war, diese ganzen Missionen lagen schon eine Weile zurück.

Zumindest die, bei denen Naruto teilgenommen hatte.

Ging der Blondschopf nicht mehr auf Missionen?

Das konnte der Uchiha nicht glauben.

Nichts und niemand würde Naruto davon abhalten können seinen Traum zu verwirklichen.

Doch dafür musste er Missionen bestreiten.

Bevor er den Gedanken weiterspinnen konnte, hatte Sasuke auch schon gefragt.

„Warum sind die Aufträge, an denen Naruto teilgenommen hat, alle schon so alt, gehst du nicht mehr auf Missionen?“, wandte er sich direkt an den Blonden.
 

Schlagartig herrschte unangenehme Stille. Naruto starrte ihn einfach nur an, ohne etwas zu sagen.

Sai verzog sauer das Gesicht, in Sakuras Antlitz war nichts zu lesen.
 

„Sasuke, ich habe gehört, du musstest dir heute den Südhang wegen vermutlicher Erdrutschgefahr anschauen“, fragte Gai unvermittelt. „Wie sieht es aus, ist es schlimm?“

Auch Kakashi wandte sich Sasuke zu und stellte ein paar Fragen, da er selbst vor kurzem dort vorbei gekommen war.

Es war ein außergewöhnlicher Anblick, wenn diese beiden, Gai und Kakashi, zusammen arbeiteten.
 

Sasuke ging bereitwillig auf die Fragen ein, doch er hatte genau bemerkt, dass hier etwas nicht stimmte, und zwar gewaltig nicht stimmte.

Doch ließ Sasuke die Sache erst einmal auf sich beruhen.

Kurze Zeit später kehrte die lockere Stimmung von vorher zurück.
 

„Naruto, sag mal, wie war es denn in Sunakagure?

Wie geht es dem Kazekage?“, fragt ihn Gai neugierig.

Von seinem Teller aufblickend, dabei die Stirn gerunzelt, erinnert sich Naruto an das Erlebte.

„Gaara hat einen neuen Fan, 80 Zentimeter groß und die grünsten Augen die ich je gesehen habe.“ Dabei breitete sich ein spitzbübisches Grinsen auf seinem Gesicht aus.

„Temari hat ein kleines Töchterchen bekommen, das ist jetzt etwas über zwei. Tja, und dieser kleine Schelm weiß einfach mit Autorität nichts anzufangen.

Aiko ist wohl der Ansicht, dass der Kazekage ein für sie reservierter Spielkamerad ist.

Wenn Gaara keine Zeit hat, ist die Hölle los.

Aiko ist nämlich der Meinung, dass nur Gaara Sandburgen bauen kann.

Seine sind die schönsten, tollsten und ihr die liebsten“, zitierte er Aiko. Mittlerweile konnte man den Eindruck bekommen, hätte Naruto keine Ohren, würden seine Mundwinkel sich am Hinterkopf Guten Tag sagen.

„Es ist ein Erlebnis Gaara schwitzen zu sehen, wenn ein kleines Kind ihn böse anstarrt, weil er nicht mit ihr spielt.

Doch gegen einen ganzen Trupp gut ausgebildeter Ninja verspürt Gaara keine Bedenken.

Sondern tritt ihnen mutig entgegen.

Ja, die Diskussionen“, sinnierte Naruto.

„Als ich die gesehen habe, war mir schleierhaft, wie Gaara je Angst und Schrecken verbreiten konnte.

Gaara wurde besiegt, von einem Lächeln“ witzelte Naruto leise.

Lee konnte sich kaum einen Gaara vorstellen, wie Naruto ihn beschrieb.

Er hatte zwar mitbekommen, dass Gaara sich verändert hatte, aber so drastisch?

Das kleine Mädchen musste es echt in sich haben, dachte Lee bei sich.

Doch wie es schien, hatte Aiko keine Angst vor ihrem Onkel, sie liebte ihn einfach ohne Fragen zu stellen.
 

Naruto berichtete noch ein bisschen von dem, was er auf der Reise erlebt hatte, und auch über die Verträge, die neu mit Suna abgeschlossen wurden.

Ein Grund, warum sein Urlaub so lange gedauert hatte.

Denn Tsunade hat es gleich damit verbunden die Beziehungen zu Sunakagure weiter zu festigen.
 

„Ich muss dann jetzt gehen“, merkte Kakashi an, denn die Nacht war schon fortgeschritten.

„Ich habe morgen eine Mission und da sollte ich pünktlich sein.“ Skeptisch wurde er von der Seite angeguckt, ausnahmslos von jedem.

Der und pünktlich?

Nie im Leben!
 

Aber damit löste sich die Gesellschaft langsam auf.

Sakura und Sai verschwanden auch, kurz gefolgt von Gai.
 

„Soll ich dir noch aufräumen helfen?“, bot Naruto seinem ehemaligen Sensei seine Hilfe noch an.

„Nicht nötig, geh ruhig.“
 

Vor dem Haus von Iruka verabschiedeten sich Lee und Naruto von Sasuke und gingen ihres Weges.

Sasuke starrte den beiden hinterher.

„Wohnt Lee nicht in der anderen Richtung?“, fragte sich Sasuke .

Was war hier nur los, er verstand es nicht.

Den ganzen Abend über hatte er sich als Mitglied empfunden, bis er diese Frage gestellt hatte.

Da spürte er, dass dies eine eingeschworene Gemeinschaft war, die sich in und auswendig kannte.

Was war an der Frage so schlimm, ob Naruto noch Missionen bestritt?
 

Doch verschob er diese Gedanken auf einen späteren Zeitpunkt.

Es war schon spät in der Nacht. und auch er selbst hatte morgen wieder einiges zu tun.

Jetzt sollte er sich darum kümmern, dass auch er noch eine Mütze Schlaf bekam.

Somit wandte Sasuke sich in Richtung Quartier.

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Kapitel 6 ist nun beendet.

Was heißt wir haben Halbstand.
 

Doch werden ich nicht mehr so oft updaten können.

Ich habe bald Prüfungen.

Da geht die meiste Zeit einfach zum lernen drauf.

Und da sich meine Prüfungszeit über zwei Monate ziehen, können das dann wirklich lange Abstände werden.

Wollte euch nur schon mal vorwarnen.
 

Baba Lux

Schatten

Schatten
 

Es tut mir leid, so eine lange Pause, lernen, Prüfungen und am Schluss ging auch noch mein PC kaputt. Besser er ist es immer noch.

Es kam alles. So war das wirklich nicht geplannt. Sorry

Ich versuche das der nächste Teil nicht so lange dauert.

Ouranfirst alles gute zum Geburtstag, dieser Teil gehört ganz alleine dir. ^.^

Mehr will ich dann auch gar nicht mehr sagen, außer:

DANKE

Keiko93 fürs beta lesen

Und an die Kommi-Schreiber.
 

KakashiH

Lucy-Sky

tranquillity91

Sonnenblume6

Haine_Togu

Lacu

fu-chan

Abarai_Renji

Jenjiyana

sann
 

ihr seid toll.
 

Schatten
 

Sasuke lief am Trainingsgelände der Akademie vorbei. Vereinzelt konnte er die Anweisungen der Lehrer hören, die sie ihren Schülern gaben und ebenso die Umsetzung sehen, die stellenweise nicht vielversprechend war.

Da hatten manche der Schüler noch einen weiten Weg vor sich.

Sasuke hatte bald feststellen müssen, dass sich an der Akademie einiges geändert hatte.

Das war kaum zu übersehen, schließlich musste er zweimal am Tag an diesem Gebäude vorbei - auf dem Weg zur Arbeit und wieder auf dem Nachhauseweg.

Da fiel das natürlich auf.

Es gab zwar wie früher noch die großen Klassenverbände, doch vereinzelt konnte Sasuke auch schon jetzt Dreierteams sehen.

Manche Schüler wurden schon sehr viel früher in Teams eingeteilt, wenn die Lehrer der Meinung waren dadurch ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Wie es schien fuhr Konoha damit nicht schlecht, denn die Ergebnisse der letzten Jahre in der Chunin Prüfung waren außergewöhnlich.

Als er die Akten gelesen hatte, musste er staunen.

Konoha hatte schon immer viel Wert auf Teamwork gelegt, doch war dies nicht immer eine Stärke.

Teamarbeit, die in seinen Augen immer verpönt war.

Doch Konohakagure hatte es zu einer Stärke gemacht, denn jeder Genin, der in den letzten drei Jahren an der Prüfung teilgenommen hatte, war mindestens bis zur zweiten Prüfung gekommen, was bedeutet, dass alle den Turm erreicht hatten.
 

Etwas zog seine Aufmerksamkeit auf das Trainingsgelände Nummer drei.

Dort konnte der junge Mann ein kleines Team ausmachen. Ein Team, das von sich Reden machen wird, wenn es an der Chunin Prüfung teilnahm.
 

Es war das Team von Hotaru, das Mädchen, das Sasuke von dem Felsen gerettet hatte.

Neugierig geworden blieb Sasuke stehen.

Der Lehrer schien gerade einem anderen Teammitglied etwas zu erklären, verdeckt wurde er dabei vom letzten Mitglied.

Als der Lehrer seinen Kopf leicht nach hinten zog, blitzte dessen blondes Haar auf, dabei rief er Hotaru etwas zu.

Diese drehte sich herum und rannte aufgeregt zurück.

„Sensei Uzumaki, mein Papa hat mir erzählt, sie können das Rasengan, eine Technik die auch die 4. Generation beherrschte“, bei der Lautstärke, in der das Mädchen rief, hatte das auch noch die Klasse am anderen Ende des Geländes der Schule gehört.

Sasuke war näher getreten.

Naruto blickte Hotaru erstaunt an während sich ein weiteres Mitglied des Teams meldete.

„Sie können das Rasengan, wirklich?

Können sie es uns mal zeigen?“, fragte der Junge, der mit dem Rücken zu Sasuke stand, und hüpfte auf und ab während sein Pferdeschwanz aufgeregt mitschwang.

Bevor Naruto dazu etwas sagen konnte mischte sich wieder Hotaru ein: „Takao will das auch wissen, gell!“

Auch der Letzte, der kleinen Schüler, nickte ehrfürchtig zu seinem Lehrer aufschauend, der sich wieder aus der Hocke erhoben hatte.

Aus dieser Perspektive schaute Naruto auf die erwatungsvollen Gesichter.

Kurz verzog der Blondschopf sein Gesicht.

Es war nicht klar, ob dies nun ein Lächeln sein sollte oder ein gequälter Gesichtsausdruck.

„Nicht heute, es ist schon spät. Außerdem wäre es doch viel interessanter, wenn ihr es in Aktion sehen würdet, oder?“

Verschmitzt grinsend zog der blonde Mann seine Augenbrauen hoch.

Ha, damit hatte er die kleinen, süßen Bälger an der Angel.

„In Aktion“, hauchte Hotaru. Dabei schien es als würden ihr die Augen schier aus den Höhlen springen.

„Genau in Aktion“, hauchte Naruto genauso zurück, „Was haltet ihr davon?“

Begeistertes Nicken kam ihm entgegen.

„Na dann frag ich Jiraiya ob er nicht Lust auf eine kleine Demonstration von Können hat.“

„Heute?“, schrie das Mädchen lebhaft mit neuem Elan.
 

„Nein heute nicht mehr, dafür ist es schon zu spät.

Der Unterricht ist für heut schon seit fünf Minuten beendet.“
 

„WAS?“

Damit dreht Hotaru sich um und rannte dicht gefolgt von Akiko auf das Akademie Gebäude zu und riefen über die Schulter ihrem Sensei eine Verabschiedung zu.

Dieser stand noch mit Takao da. Aufmunternd nickte Naruto diesem zu, dass er auch gehen könne.

„Sie warten auf dich.“

Takao streckte kurz seine linke Hand aus und strich damit sanft über Narutos Handrücken und lächelte ihn dankbar an. Kurz danach drehte er sich wortlos um und rannte zu seinen beiden Teamkollegen, die ihn beschützend in die Mitte nahmen.

Lächelnd beobachtete Naruto seine Schüler. Ein Mädchen, das vor Lebenslust schier platzte, immer auf Achse, talentiert und vollkommen fasziniert von den Hokage.

Akiko, fast genauso lebhaft, spielte mit Hotaru begeistert Streiche.

Als letztes der kleine Takao, schüchtern bis zum geht nicht mehr.

Takao konnte drei Stunden auf einem Platz verharren, ohne das man ihn bemerkte.

Nie laut, sehr empfänglich für die Gefühle seiner Mitmenschen, doch wenn er einmal los legte, konnte er sogar Hotaru in Bedrängnis bringen.
 

„Was machst du hier, Sasuke?“ Naruto hatte sich nicht umgedreht, sondern schaute weiter in die Richtung, in die die Kinder verschwunden waren, doch hatte er seinen ehemaligen Teamkollegen bemerkt.
 

Ohne auf die Frage einzugehen trat der Schwarzhaarige neben den Akademielehrer.

„Seit wann lässt du eine Möglichkeit verstreichen mit deinem Können anzugeben?“
 

„Wir werden alle älter und erwachsener, da sollte man sich nicht mehr bei jeder sich bietenden Gelegenheit profilieren.

Findest du nicht auch, Sasuke?“

„Und das von dir, der früher wirklich nie eine Gelegenheit ausgelassen hat.

Du erstaunst mich.“

„Menschen ändern sich“, bekam Sasuke darauf leise geantwortet.
 

Nachdenklich betrachtete Sasuke den jungen Chunin neben sich.

Er konnte immer noch nicht ganz fassen, dass dies Naruto war.

Es sollte ihm doch langsam klar werden aber selbst nach fast eineinhalb Monaten versetzte ihn die Erscheinung in erstaunen.
 

Doch langsam wurde es Zeit, Sasuke musste endlich die Sache anpacken, aus welchem Grund er hierher zurückgekehrt war.

„Naruto.“
 

Aufmerksam wurde der Uchiha-Erbe angeschaut, denn dem blonden Mann war der Ton nicht entgangen.

„Wir haben immer noch eine offene Rechnung.

Es gab damals keinen Sieger. Der Kampf endete unentschieden, er ist nicht beendet.

Ich möchte ihn jetzt beenden.“
 

Lange Zeit war es still und Naruto hing seinen Gedanken nach.

Sasuke wartete auf eine Erwiderung seitens Naruto.

Nach einer geraumen Weile, blickten blaue Augen in seine.

„Einverstanden! In drei Wochen, am selben Ort wie damals.“
 

Damit drehte sich der Chunin um und ließ Sasuke einfach stehen.

Der Schwarzhaarige blickte Naruto hinterher.

Er verstand die Reaktion nicht ganz, denn er war sich sicher, dass Naruto genauso gespannt auf diesen Kampf war, wie er selbst.

Aber Sasuke hatte feststellen müssen, das er Naruto sich nicht mehr so leicht einschätzen konnte.

Zumindest manchmal.
 

Doch er hatte was er wollte.

In drei Wochen also, am Vally of the End.

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Nachdenklich spielte der Blonde mit dem Kunai in seinen Händen.

Er hatte also zugestimmt, er hatte die Herausforderung angenommen.

Naruto muss gestehen, dass er sich früher diesen Kampf herbeigesehnt hatte.

Der Fuchsjunge wollte Sasuke endlich beweisen, dass er stärker geworden war.

Jemand, den man nicht unterschätzen durfte.

Doch mit einem Mal war dieser Traum unerreichbar.

Zurückversetzt an den Tag als seine Welt in Scherben brach, erinnerte sich Naruto an das Gespräch, das er mit Tsunade führte, als er wieder soweit ansprechbar war. Damit er auch ja alles verstand, was sie ihm zu sagen hatte.
 

Die ersten Tage, nach dem er aus dem Koma erwachte, bekam er nur durch einen Nebel mit.

Besorgte Gesichter reihten sich eins an das Andere, aber drei durchdrangen seinen Schwebezustand.

Eines gehörte Kakashi, der Stundenlang neben ihm saß. Immer wenn er die Augen aufschlug, saß der Jounin mit einem sorgengefurchten Gesicht neben dem Bett und sein sichtbares Auge zierte ein dunkler Augenring.

Iruka, der, wenn er vorbei kam, nicht still sitzen konnte und aufgeregt mit seinen Händen spielte.

Und als Letztes, das Gesicht der Hokage, das mit jedem Mal, wenn sie seine Werte checkte verzweifelter schaute.
 

Doch endlich wurde ihm die Beatmungsmaske vom Gesicht genommen, da sein Körper wieder selbst in der Lage war für genügend Sauerstoff zu sorgen.

Endlich war jemand bereit ihn über seinen Zustand aufzuklären.

Tsunade stand mit einem ausdruckslosen Gesicht, das unnatürlich weiß war, vor Naruto.

„Glaubst du, du bist in der Lage mir zu folgen?“

Vorsichtig nickte der im Bett liegende Junge.

Ihm tat jede Bewegung weh, obwohl er Unmengen an Schmerzmittel in seinem Blutkreislauf hatte, doch wie ihm eine Schwester vorher erklärt hatte, dürften sie ihm keine mehr spritzen, da es sonst kritisch werden würde.

Es könnte sogar soweit kommen, dass er erneut ins Koma fallen könnte.

Naruto verstand das Risiko, doch teilweise waren die Schmerzen unerträglich aber jetzt würde er endlich erfahren was mit ihm los war und wann er hier wieder heraus käme. Der Junge glaubte zwar nicht, dass es besonders schnell gehen würde, doch je länger Naruto ans Bett gefesselt war, umso mehr Trainingszeit verlor er.
 

„Naruto“, fing die Hokage vorsichtig an, „ bei deinem Sturz wurden mehrere Knochen sehr kompliziert gebrochen.

Wie es scheint hat Kyuubi versucht deine Verletzungen zu heilen, doch es entstanden schneller Neue als er heilen konnte.

Bei deinem Sturz in den Fluss dann, entstanden Schäden an deiner Wirbelsäule.

Im kalten Wasser wurden die schon vorher entstanden Schäden noch verschlimmert.

Bis der Suchtrupp dich endlich gefunden hatte, vergingen fast drei Tage.

In dieser Zeit haben deine Selbstheilungskräfte, aber vor allem die von Kyuubi, viele der lebensbedrohlichen Verletzungen geheilt, doch durch das Verschieben sind manche Knochen falsch zusammengewachsen.

Was es uns später sehr erschwerte diese wieder zurichten.

Einige mussten wir sogar aufs neue brechen, um sie richtig anzuordnen.

Ein besonderer Fall jedoch ist deine Wirbelsäule, um hier dir unnötige Schmerzen zu ersparen geben wir dir Wachstumshemmende Hormone.

Um dir spätere Qualen zu ersparen, da deine Knochen nicht genug Platz hätten.
 

Naruto saß einfach da, den Kopf an das aufgerichtete Kopfteil angelehnt, ohne etwas zu sagen.

Seine Haut war grau und nur langsam drangen die Informationen in sein Bewusstsein.

Soviel hatte Tsunade gesagt aber das wesentlich, das was für ihn am wichtigsten war, hatte sie nicht angesprochen, doch schrie es in seinem Kopf regelrecht - sein Traum war ausgeträumt.

Leise sprach Naruto: „Also wieder Kyuubi, immer wieder er.“

Es war keine Frage sondern eine Feststellung.

„Nein, ohne ihn wärst du nicht mehr hier, denn du hättest gar nicht lange genug überlebt, dass wir dir hätten helfen können.“

Eigentlich wollte Tsunade noch mehr sagen aber sie merkte das Naruto im Moment nicht weiter ansprechbar war und über das Gesagte nachdenken musste.

„Wenn Kyuubi dafür verantwortlich ist, dass ich noch hier bin und seine Selbstheilungskräfte so stark sind, dann wird doch alles wieder heilen, auch wenn es dieses Mal vielleicht länger dauern würde?“

Doch an der Mimik der Hokage sah er schon das vernichtende Urteil.

Seine Hoffnung wurde zerschmettert.

„Es tut mir Leid Naruto, doch daran solltest du dich nicht klammern, auch die Macht von Kyuubi hat ihre Grenzen. Der menschliche Körper kann ein Maximum ertragen. Deines liegt zwar außergewöhnlich hoch, doch auch dieses wurde erreicht.

So wie der Stand jetzt ist, möchte ich dir nicht zuviel Versprechen.

Du solltest dich lieber damit abfinden, dass dein Weg als Shinobi vorbei ist.

Außerdem weißt du ganz genau, dass das Chakra von Kyuubi ein zweischneidiges Schwert ist.

Irgendwann streikt dein Organismus.“
 

Leise verließ Tsunade das Krankenzimmer, sie war verzweifelt, weil sie dem blonden Jungen nicht helfen konnte.

Sie hatte ihre Selbstkontrolle beinahe verloren, als sie die erstickte Stimme hörte, die sie bat das Zimmer zu verlassen.

Warum war das Leben so ungerecht?

Einer der talentiertesten Ninjas wurde seiner Fähigkeit beraubt, weil sein Körper nicht mehr mitmachte, jedoch Chakra im Überfluss hatte.

Doch gerade dieses Chakra ermöglichte es ihm jetzt überhaupt erst hier zu sein und später vielleicht leichtere Arbeiten als Ninja zu erledigen.

Aber eben nur vielleicht.

Leise viel die Tür hinter ihr ins Schloss.

Von außen lehnte sich Tsunade gegen das Türblatt, die Augen geschlossen.

Hilflos und verzweifelt. Doch zeigen durfte sie es ihrer Umwelt nicht, sie war Tsunade, einer der Legendären Sanin. Sie musste stark sein, sie war der halt für die andern.

Diese Mal musste, nein durfte, SIE nicht aufgeben.
 

Wieder alleine starrte Naruto die weiße Wand gegenüber seines Bettes an.

Langsam tauchte eine vergessen geglaubte Erinnerung in ihm auf.

Einst stand er vor Kyuubi und handeltet mit ihm aus, dass der Fuchs dafür, das er in seinem Körper wohnte, ihm sein Chakra geben sollte.

Darauf hatte dieser erwidert: „Warum sollte ich dies tun?

Alles was dir passieren würde, würde dann auch mich treffen.“

Kyuubi hatte ihn gerettet, denn zum Zeitpunkt dieser Verletzungen musste dieser ihm sein Chakra von sich aus zu Verfügung gestellt haben.

Sonst sehe es vielleicht anderes aus.

Doch es war zu spät, es hatte nicht mehr gereicht.

Nun war auch das mächtigste Monster schwach, weil er in einem Körper gebannt war, dem es nicht mehr vergönnt war Beachtliches zu vollbringen.
 

***************************************************************************

Langsam erhob sich Naruto von dem Stein, auf dem er sich vorher niedergelassen hatte.

Tsunade hatte mit vielem Recht behalten aber mit manchem auch nicht.

Er konnte gegen Lee und auch gegen Neji antreten und als Sieger hervorgehen.

Naruto konnte mehr leisten als alle vermutet hatten, doch nur in einem gewissen Zeitraum. Wurde dieses überschritten, war er geliefert und sie machten Hackfleisch aus ihm.

Sein Körper streikte wie Tsunade gesagt hatte. Die Schmerzen, die er dabei fühlte, waren der Horror, daher machte Naruto solche Übungskämpfe nicht gerade oft aber der Blonde hatte sich selbst bewiesen, dass er es noch konnte.

Das hieß für ihn, er musste eben gleich zu Beginn des Kampfes gegen Sasuke alles geben was er hatte, damit der Kampf nicht zu lange dauern würde, sonst hätte Naruto keine Chance mehr.

Genau wissend, dass die anderen sich Sorgen machen würden, wenn sie wüssten was er plante, hatte sich Naruto einen Platz zum trainieren ausgesucht, an dem nicht oft jemand vorbeikam. Zumindest nicht so spät abends.
 

Naruto wollte diesen Kampf, wenigsten diesen Traum wollte er sich erfüllen - noch einmal gegen Sasuke antreten.

Alle weiteren Gedanken nun aus seinem Kopf verbannend, machte er sich ans Werk, schließlich musste der Blonde nun Muskeln, die er lange Zeit nicht mehr wirklich gebraucht hatte, wieder an bestimmte Bewegungsabläufe erinnern, denn Naruto glaubte nicht, dass er auch nur annähernd eine Chance gegen den Uchiha-Erben haben würde, wenn er nicht wenigstens ein bisschen trainieren würde.

Einfach würde es ihm Sasuke sicher nicht machen.

Chakrakonzentration musste Naruto wenigstens nicht mehr üben, darin war er ein richtiger Meister geworden, doch nutzte das Füchslein es lieber dafür, dass er Bewegungen im Alltag besser meistern konnte.

Wenn ihm irgendjemand mal gesagt hätte, dass er sein Chakra einmal einteilen müsste, dann hätte Naruto ihn für verrückt erklärt.

Dumpf hallte es wieder, als die Shuriken auf den Baum trafen.

Erstmal ein bisschen Aufwärmübungen.
 

Erschöpft lies sich der Fuchsjunge ins Gras fallen, schon lange hatte er nicht mehr soviel trainiert.

Obwohl Naruto feststellen musste, dass er viel weniger eingerostet war, als er befürchtet hatte.

Als Sensei eines Teams wurde man doch gut auf Trapp gehalten, doch es war nichts im Vergleich was Naruto früher leisten konnte.

Zumindest empfand er es als so, es war niederschmetternd.

Denn er konnte sich noch daran erinnern wie tagelang trainiert hatte und nur halb so erschöpft war.

Nachdem der Ninja sich etwas erholt hatte, erhob er sich wieder und packte seine Ausrüstung ein.

Danach machte Naruto sich auf den Weg nach Hause.

Man war er erledigt, jetzt eine schöne heiße Dusche und danach ab ins Bett.
 

Knurrend öffnete Naruto seine Augen, als er das Klingeln des Weckers vernahm.

Die Nächte waren einfach zu kurz.

Warum musste er jetzt schon wieder aufstehen?

Manchmal verfluchte Naruto sich, dass er sich bereiterklärt hatte ein Team zu leiten und als Lehrer an der Akademie tätig zu sein.

Es machte zwar Spaß aber das frühe Aufstehen überhaupt nicht.

Endlich hatte er es geschafft seinen Wecker zum schweigen zu bringen.

Mit der rechten Hand stützte der Kleine sich auf die Matratze, die andere fuhr über seine Augen, um den Schlaf heraus zu reiben.

Ihm tat alles weh.

Mit einer Bewegung, die man unmöglich als schnell beschreiben konnte, setzte Naruto sich schließlich auf, blieb aber noch auf dem Bettrand sitzen, mit den Beinen auf dem Boden.

Nachdenklich beäugte Naruto seine Nachttischschublade.

Sollte er es wagen und jetzt schon eine Tablette nehmen oder konnte er die Schmerzen noch aushalten?

Das war eine berechtigte Überlegung, denn ihm gingen die Tabletten langsam zu Neige.

Am Anfang ging es ja noch, dass er keine Schmerzmittel nahm, doch je länger Naruto sich nun schon auf den Kampf mit Sasuke vorbereitete, umso stärker wurde die Qual.

Nur noch knapp eineinhalb Wochen bis zum festgesetzten Datum.

Deswegen hatte der Blondschopf auch wieder damit begonnen regelmäßig etwas von den Medikamenten zu sich zu nehmen.

Doch wenn sie ihm jetzt zu Neige gingen und er zu Tsunade ging, um Neue zu holen würden bei der nur wieder die Alarmsirenen losgehen, worauf Naruto überhaupt keine Lust hatte.

Das Pillendöschen schon in der Hand, kam der Chunin zu der Entscheidung, dass er auch Sakura fragen könnte.

Diese würde eher ohne zu fragen neue Medikament herausrücken, da sie ihm nichts mehr abschlagen konnte.

„Manchmal waren Schuldgefühle doch eine feine Sache“, dachte Naruto ironisch, die Lippen zu einem nicht amüsierten Lächeln verzogen.

Damit zufrieden, dass er eine Lösung gefunden hatte, entnahm Naruto zwei der runden Pillen.

Danach machte sich der Blonde auf den Weg ins Bad, mit der Meinung, sich seine zwanzig Minute Dusche redlich verdient zu haben.

Unter der Dusche erinnerte sich der Blondschopf an den Abend vor zwei Tagen, als er zu Kakashi ging um ihr wöchentliches Kochen zu veranstalten, dass zur Routine geworden war.

Als er bei dem Jounin klingelte, machte ihm der grauhaarige Mann auf, hielt sich aber nicht lange mit einer Begrüßung auf, sondern wuselt zurück in die Küche, da er das Fleisch schon in der Pfanne hatte.

Naruto, dem das nicht neu war, schloss die Tür hinter sich und folgte dem Älteren.

Doch in der Küche erlebte Naruto eine Überraschung, denn Kakashi war nicht alleine.

Neben ihm stand niemand anderes als Sasuke und schnippelte fröhlich, wenn man das bei diesem sagen konnte, Gemüse.

Erstaunt blieb Naruto in der Küchentür stehen.

Kurz auch von seiner Arbeit aufblickend, nickte Sasuke Naruto grüßend zu.
 

Kakashi, der merkte, dass der Kleinere stehen geblieben war, warf ihm über die Schulter einen Blick zu und erklärte dann.
 

„Ich habe Sasuke zufällig im Hokagegebäude getroffen, da ich selbst noch etwas erledigen musste, das sich nicht verschieben ließ habe ich Sasuke gefragt, ob er nicht für mich einkaufen könnte.

Mir hatte es heute Morgen nicht mehr gereicht und Sasuke hatte Zeit.

Tja, dann habe ich ihn auch gleich zum Essen eingeladen.“

Dabei wendete Kakashi immer wieder Fleisch in der Pfanne, damit es nicht anbrannte.
 

„So konnte man das auch sehen“, dachte der Schwarzhaarige, als er an die Begegnung zurückdachte.

So wie Kakashi auf ihn eingeredet hatte, hatte Sasuke es gar nicht erst gewagt abzulehnen oder zu sagen, dass er noch etwas zu tun hatte, außerdem hatte Sasuke das Gefühl, dass dies ein Test war

Kakashi vertraute ihm immer noch nicht wieder voll und ganz.

Dies merkte der Schwarzhaarige. Es war zwar besser geworden, doch er wusste genau, dass sein neu gewonnenes Vertrauen auf einem wackligen Grundstein stand, der leiseste Windhauch würde es zum einstürzen bringen.

Aus diesem Grund hatte er zugesagt, damit Kakashi endlich merkte, wie ernst ihm das alles war.

Außerdem war Sasuke sich nicht wirklich sicher ob es NUR Zufall gewesen war, bei Kakashi geschah nie etwas zufällig
 

Der Abend war recht lustig geworden, da jeder von ihnen in Bezug auf die Zubereitung des Essens seinen Kopf durchsetzten wollte.

Am Ende gewann Kakashi, mit der Begründung, dass es seine Küche sei und somit auch seine Entscheidung.

Damit mussten sich seine ehemaligen Schüler geschlagen geben.

Grinsend trocknete Naruto sich ab, ja der Abend war wirklich toll gewesen.

Eine Wiederholung war es Wert, dass hatte er dem Schwarzhaarigen auch gesagt und ihn auch gleich zu ihrem nächsten Kochabenden eingeladen.
 

Fertig angekleidet begab sich Naruto in die Küche um zu frühstücken. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er sich beeilen musste.

Der Blonde legte einen Zahn zu. Kurze Zeit später knallte er die Tür hinter sich zu und rannte zum Treffpunkt, da es nun wirklich knapp wurde.

Im Stillen dankend, dass die Medikamente so gut wirkten und er von seiner morgendlichen Indisposition nichts mehr spürte.

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Auf dem Weg zum Sitz der Hokage beeilte sich Naruto.

Doch durch laute Stimmen, aus einer Seitenstraße aufmerksam geworden, verlangsamte sich sein Schritttempo.

Dort stand tatsächlich Sasuke und wurde von zwei Ninjas behelligt.

Die Stimmen schalten immer lauter zu ihm herüber.

Das durfte doch nicht wahr sein, diese Lackaffen beschimpften Sasuke.

Was bildeten die sich ein, dies zu dürfen?

Die Hokage vergessend, lief er auf seinen ehemaligen Teamkollegen zu.

Als Naruto diesen fast erreicht hatte, schnauzte er: „Was soll denn das?“

Es war ein Reflex seines Unterbewusstsein, er half seinen Freunden und Sasuke gehörte dazu. Auch wenn es mal eine Zeit gab in der sich etwas anderes einzureden versuchte.

Aber an seinen Gefühlen zu Sasuke konnten auch sechs Jahre Trennung nichts etwas ändern.
 

Kurz streifte sein Blick Sasuke, dieser stand mit kaltem Gesichtsausdruck da.

Dann wendete er sich den anderen Beiden zu, ihm wollten die Namen nicht einfallen, doch hatte Naruto sie schon im Missionsgebäude gesehen.

„Er soll von hier verschwinden. Der da“, spuckte einer der beiden aus, „ist kein Ninja mehr aus Konoha. Das die Hokage ihn wieder aufgenommen hat ist ein Affront.“

„Aber was soll man schon von jemanden erwarten wie dieser Frau. Sie bevorzugt schließlich auch Monster.“

Ein viel sagender Blick traf Naruto.

Eindeutig eine Herausforderung, der hässlichsten Art.

„Nimm. Das. Zurück!“

Niemand durfte Tsunade beleidigen. Etwas das auch sehr selten geschah, doch es gab immer wieder Dumme.

Naruto stand mit geballten Fäusten und schwer unterdrückter Wut, gespannt loszuspringen da.

Wie konnte dieser Schleimscheißer es wagen Sasuke zu belästigen und Tsunade zu beschimpfen.

Die Kälte in den Augen vom Uchiha-Erben nahm zu zusätzlich schlich sich ein kaltes Lächeln auf seine Lippen.

Ein Lächeln das nur Gefahr bedeuten konnte.
 

Sasuke war es gewöhnt, dass er immer noch die geflüsterten Gerüchte hörte.

Es vertraute ihm eben noch nicht alle wieder, aber bis jetzt hatte es noch niemand gewagt, es ihm direkt ins Gesicht zu sagen, sondern immer hinter seinem Rücken.

Doch wie es schien hatte endlich jemand den Mut gefunden es ihm zu sagen, das war ein Fehler, so ließ er nicht mit sich umspringen.

Denn die Art und Weise wie sie ihren Unmut zum Ausdruck brachten, reizte Sasuke. Diese beiden Niemande wussten nichts, rein gar nichts.

Sie durften ihn nicht kritisieren, vor allem da ihm die Integration in Konoha viel zu wichtig war.

Diese beiden waren es nicht einmal wert, dass er sich besonders anstrengt. Sie waren keine Gefahr für ihn.

Doch ausgerechnet jetzt musste Naruto vorbeikommen.

Na ja, vielleicht war es besser so, seufzte er gedanklich, wer wusste schon, wie es weitergegangen wäre.

Vielleicht hätte er danach noch viel mehr Probleme bekommen, weil sich die Leute in ihrer Annahme bestätigt gesehen hätten.

Ein fieses Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Ninjas, der etwas weiter versetzt neben seinem Kumpanen stand.

„Was willst du schon tun?

Du solltest deine Klappe nicht so aufreißen!“

Bei diesem Satz entwich die ganze Anspannung aus Narutos Körper, erstarrt stierte er den beiden hinterher. Eine unangenehme Kälte breitet sich in Naruto aus, das hatte gesessen.

Denn der Ninja rief seinem Freund zu.

„Komm las uns gehen!“, damit drehte er sich um, vielleicht war er der Meinung Naruto konnte nichts tun.

Doch dieser war sehr gut befreundet mit der Hokage und diese konnte ganz sicher etwas tun.
 

„Ich brauche deine Hilfe nicht“, bemerkte Sasuke kalt.

Doch etwas verwundert war er schon über die Äußerung des braunhaarigen Ninjas gerade.

Sasuke musterte den blonden Mann, der immer noch nichts gesagt hatte, doch als Naruto endlich sprach, kam etwas ganz anderes als Sasuke erwartet hatte.

„Das solltest du melden, es geht nicht an, das sich irgendwelche dahergelaufene Idioten so über das Urteil der Hokage äußern.“

„Ich habe gerade gesagt, dass ich keine Hilfe brauche.“
 

„Es geht nicht darum das DU Hilfe brauchst, sondern das solche Leute die Integrität der Hokage untergraben!

Dass darf nicht sein.“

Sasukes Gesichtausdruck wurde noch verschlossener.

„Ich werde darüber nachdenken.“
 

In unangenehmer Stille gingen die beiden nebeneinander her, beide mussten zum Hauptsitz der Hokage, aber beide wussten nichts zu sagen.

Am Hauptsitz angekommen trennten sich ihre Wege.

Naruto musste ein Feedback über die Entwicklung seiner Schüler abliefern.

Sasuke wollte sich erst mal erkundigen, ob für ihn eine Mission anstand.

„Tschüss“, murmelte Naruto leise, bevor er sich gedrückt davon schlich.

Sasuke schaute ihm noch kurz nach, bis er sich in die andere Richtung wendete. Langsam schlenderte er die Treppe hinauf.

Ganz in Gedanken versunken, an die Situation denkend, die sich vorher ereignet hatte.

Es wurde immer rätselhafter. Was war passiert?

Was verheimlichten die Dorfbewohner so penetrant, dass keiner darüber sprach, was hatte dies alles mit Naruto zu tun?

„Naruto du bist ein Mysterium“, murmelte Sasuke lautlos.

Vor dem Büro angekommen, zu dem er musste, lehnte er sich an die Wand, da sich noch jemand darin befand.

Was ihm das Schild an der Tür mitteilte.

Weiter in seinen Überlegungen vertieft, bemerkte er nur am Rand, dass sich ihm eine Shinobi näherte.

„Guten Morgen Sasuke-kun.“

Aufblickend, wendete er sich zu der Sprecherin.

Stumm erwiderte er die Begrüßung mit einem Nicken.

Damit war für ihn die Angelegenheit erledigt und er wollte sich wieder seiner Gedanken widmen, doch dann kam ihm eine Idee.

„Sakura?“, diese wollte sich schon wieder enttäuscht abwenden, da Sasuke so wenig Interesse an ihr zeigte.

Es hatte sich zu früher nichts verändert, Sasuke war immer noch genauso unnahbar zu ihr, doch als er sie nun doch ansprach, drehte sie sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wieder zu ihm um.

„Ja?“
 

„Was ist mit Naruto los, wieso verhalten sich die Leute teilweise als wäre er aus Glas?“, kam es ganz ohne Umschweife von Sasuke.

Das Lächeln verschwand, ausgerechnet diese Frage!

Warum musste er ausgerechnet dies fragen und dann auch noch sie?

Ihr Mund wurde trocken, sie wollte nicht diejenige sein, die es ihm sagte, doch dieser Blick ließ sie nicht los, eindringlich wurde sie gemustert, ein Entkommen war nicht möglich.

Die Farbe wich ihr aus dem Gesicht, doch irgendjemand musste Sasuke informieren.

Tief einatmend entschied Sakura dann für sich, „dann muss es wohl doch ich sein.“

Während sie sich sammelte, um die richtigen Worte zu finden, wurde sie keinen Augenblick aus den Augen gelassen.
 

Sasuke bemerkte, dass die Kunoichi eine Entscheidung getroffen hatte.

Mit einer gewissen Befriedigung registrierte Sasuke, dass Sakura ihm immer noch nichts abschlagen konnte.

Wenn er das gewusst hätte, wäre er schon viel früher zu ihr gegangen um seine Neugierde zu stillen.

Leise fing die Shinobi an, immer noch nach den richtigen Worten suchend.

„Auf….. einer Mission… Naruto… es“.

Das konnte je was werden, dieser Bericht war ja mehr als konfus.

Wenn sie in dem Tempo weiter machte, würde er nächstes Jahr noch hier stehen.

„Sakura!“, forderte Sasuke sie noch mal auf.

Kurz schloss die Kunoichi die Augen.

„Bei einer Mission, wurde Naruto…“

Laut knallte die Bürotür gegen die Wand.

Erschrocken zuckte Sakura zusammen, wendete sich leicht seitwärts.

In der nun offenen Tür stand Sai, stocksauer.

Diese Wut bezog sich auf seine Frau, diese merkte das auch sehr schnell, als sie ihm in Augen schaute.

Dabei war sie extra vor der Arbeit noch hierher gekommen um ihn zu begrüßen, weil er wieder von seiner Mission da war.

Sie wollte nicht bis heute Abend warten, doch so wie es aussah, war das gründlich in die Hosen gegangen, denn die Luft knisterte vor Wut.

Doch Sai starrte nicht mehr sie an, sondern hatte sich dem Jounin an ihrer Seite zugewandt.

„Was bezweckst du damit Uchiha?

Wenn du eine Frage hast, frag die betreffende Person selbst“, kam es kalt.

Sasuke enthielt sich jeden Kommentar, diese Frage war wirklich als würde man in ein Wespennest stochern.

Jeder reagiert empfindlich, wenn auch nur eine Andeutung viel.

Sai war lustig, wie sollte er das denn je herausbekommen wenn jeder so abweisend reagierte

und Naruto immer so tat als würde er die Frage nicht hören oder falsch verstehen. Das war doch zum Haare raufen.

Doch Sasuke würde sich hüten irgendetwas in dieser Richtung zu tun.

Vorerst würde er die Sache auf sich beruhen lassen, denn Sasuke hatte bemerkt, dass er sich bei diesem Thema auf verdammt dünnem Eis bewegte.

Sai war mit unterdrückter Aggressivität an ihm vorbei gerauscht, Sakura im Schlepptau, die einen kurzen entschuldigend Blick in Sasukes Richtung warf, doch sie traute sich nichts mehr zu sagen.

Es war ungewöhnlich, wenn ihr Ehemann so gefühlsstark reagierte.

Eigentlich war er kontrolliert und ein Ruhepol.

Selten wusste man was dieser dachte.

Doch das Thema Naruto und sein Zustand war ein Minenfeld.

Man konnte einfach nicht einschätzen was Sai als nächstes tun würde.

So sauer wie er im Moment war, sollte sie diese Angelegenheit vorerst nicht mehr ansprechen.
 

Unglücklich folgte sie ihrem Mann hinaus.

Was die Sache zusätzlich noch verschlimmerte, war Sasuke, denn ihr Mann reagierte etwas allergisch auf den Uchiha.

Wer konnte es ihm verübeln.

Sai war als Ersatz für Sasuke ins Team gekommen.

Es war klar, dass er einen schweren Stand am Anfang haben würde, doch mit der Zeit hatten Naruto und sie ihm vertraut.

Sie waren Freunde geworden.

Sai würde fast alles tun um Naruto zu schützen, und natürlich auch seine Frau aber hier lag noch mal etwas im Argen und zwar Sai war nicht unbekannt, dass Sakura früher sehr für den Uchiha geschwärmt hatte.

Er war ganz einfach eifersüchtig auf den Uchiha, der so einfach wieder das Vertrauen seiner ehemaligen Teamkollegen bekam.

Ein Vertrauen, für das er selbst sehr hart hatte arbeiten müssen.

Außerdem wollte Sai Naruto einfach vor weiteren Verletzungen beschützen. Naruto war sein Freund und Freunde sind füreinander da.
 

Sasuke hatte sich in das nun freie Zimmer begeben und fragte nach, ob es für ihn etwas zu tun gäbe.

Doch so wie es schien, sah es heute rar aus.

Nur ein paar kleinere Aufgaben, die eigentlich auch von einem Chunin erfüllt werden konnten.

Doch entschied sich Sasuke dafür, eine dieser Missionen anzunehmen. Was hätte er sonst tun sollen?

Sich langweilen? Das war auch keine Option!

Unterfordert machte er sich auf, um beim Decken eines Daches zu helfen.

Doch als Sasuke dort ankam, musste dieser feststellen, dass er mit diesem Auftrag nicht lange beschäftigt sein würde.

Es gab viele Helfer und somit war die Arbeit schon im vollen Gange.

Aber man hatte auch Verwendung für den Jounin, denn es gab kleinere Handgriffe, die für Sasuke sehr einfach, aber für einen normalen Handwerker, mit sehr viel mehr Arbeit verbunden war.

Dementsprechend wurde die Arbeit dann eingeteilt. Sasuke konnte seine Ninjafähigkeiten einsetzen, um Aufgaben die sonst sehr viel Zeit in Anspruch genommen hätten, schneller zu erledigen.
 

Am frühen Nachmittag konnte sich Sasuke auch wieder auf den Weg zurück machen, doch vorsichtshalber wollte er noch mal nachfragen, ob nicht doch noch etwas Wichtiges hereingekommen war, das sein Geschick verlangt hätte.

Das Büro war geschlossen.

Na im Moment hatte Konoha je echt nichts zu tun, wenn sie jetzt schon Schluss machen konnten.

Etwas muffig wanderte Sasuke den Gang entlang, er wollte nicht schon wieder nach Hause, denn dort erwartete ihn niemand. Trainieren war zwar schön und gut, aber das wollte er dann auch nicht die ganze Zeit machen außerdem tat er das eh schon recht viel, durch die Aussicht bald gegen Naruto anzutreten.

Als Sasuke wieder unten in der Halle stand, blieb er etwas unschlüssig stehen.

Durch die offene Tür konnte der Jounin ein paar Ninjas ausmachen, unter anderem Tsunade.

Nicht lange fackelnd ging er auch hinüber, vielleicht gab es ja dort etwas zu tun.

Doch er bemerkt schnell, dass die Gesellschaft sich schon am auflösen war.

Das bedeutete wohl, auch hier gab es nichts für ihn zu tun.

Brummig wollte er sich schon abwenden.

„Sasuke!“ das ließ ihn inne halten.
 

Naruto, der durch diesen Aufruf erschrocken war, drehte seinen Kopf hastig in Richtung Tür.

Hielt sich dann aber schmerzhaft den Nacken.

Die Bewegung hatte ihm nicht sehr gut getan.

Denn seine Knochen ließen ein ungesundes Knacksen hören, das die ganze Wirbelsäule hinunter wanderte.

Auch Tsunade wurde sofort hellhörig.

Aufmerksam bedachte sie Naruto, der sich am liebsten in einem Mäuseloch verkrochen hätte.

Warum ausgerechnet jetzt noch, er war den ganzen Tag ohne behelligt zu werden durch gekommen. Jetzt kurz vor Schluss wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wie konnte das nur passiere?

Knurrig bedachte Naruto den Auslöser des Ausrufes, niemand anderes als Lee war dafür verantwortlich.

Der Tai–Jutsu Spezialist war derweil zu Sasuke gelaufen und redete aufgeregt auf diesen ein.

Sasuke verzog kein Gesicht, doch schien er über den Inhalt des Gespräches nicht sehr erfreut zu sein.

Naruto spitzte die Ohren.

Aha, Lee wollte also gegen Sasuke antreten. Lee hatte immer noch nicht aufgegeben, doch Sasuke weigerte sich standhaft.
 

„Naruto.“

Zögernd drehte Naruto sich zu Tsunade herum, eine nichtssagende Mimik aufsetzend. Der Blonde war sich keiner Schuld bewusst, er hatte nichts getan. Einfach alles leugnen.

Vielleicht konnte er damit den Schaden, den das Knacksen verursacht hatte eindämmen.

Doch als Naruto in die Augen von der Hokage blickte, war ihm klar, dass er verloren hatte.

Tsunade hatte Blut gerochen und würde so lange suchen, bis sie auch eine zufriedenstellende Antwort erhalten hatte.

Bevor der Fuchsjunge ausweichen konnte, spürte er auch schon eine Hand in seinem Nacken, die prüfend über die malträtierte Stelle für.

Zielsicher jede Verspannung findend, die sie erreichen konnte.

Naruto wurde unter diesem Blick immer kleiner.

Dabei zog er seine Schultern auch noch hoch.

Was den Schmerz nicht weniger werden ließ.
 

„Warum bist du so verspannt?“, kam auch schon lauernd die Frage von der blonden Frau vor ihm.

Was sagen, was sagen? Naruto überlegte fieberhaft was bei Tsunade als Ausrede gelten würde.

Trainieren sicher nicht!

Ha, vorsichtig bemerkte Naruto: „Du hast Shikamaru auf eine Mission geschickt, die länger als zwei Wochen dauert?“

Tsunade wusste, dass er alleine nicht mehr in die Nähe von Wassermassen ging.

Stolz auf sich, dass ihm etwas eingefallen war, das in Tsunades Augen bestehen würde,

schaute er mit Erleichterung wieder in das Gesicht der Hokage.
 

„Heißt das, dass du seit knapp zwei Wochen dein wöchentliches Bad ausfallen lässt, trotz dem ausdrücklichen Rat deines Arztes?“

Scheiße!

Daran hatte Naruto nicht mehr gedacht.

Tsunade konnte sauer werden, wenn man ihrem Rat oder besser gesagt ihrem Befehl nicht nachkam.

Mit großen Augen starrte er in die braunen Iriden, den Mund immer wieder öffnend, aber nichts herausbringen stand der Kleine, dem das Wasser gerade bis zum Hals stand, da. Ergeben auf sein Urteil wartend.
 

„Sasuke!“, donnerte Tsunade.

Naruto, der direkt daneben stand, klingelten die Ohren.
 

Der Angesprochene schreckte etwas auf, als er so lautstark verlangt wurde.

Rock Lee stoppte abrupt in seinem Redefluss, dann wandte sich Lee auch um und schaute zur Hokage.
 

„Sasuke hast du heute noch eine Mission?“

Der Schwarzhaarige hörte genau heraus, dass dem lieber nicht so war.

Was ja auch zutraf, was für ein Glück.

Was hatte die Hokage nur so sehr verärgert?

Als er Tsunade ins Gesicht schaute, konnte er eine kleine Ader direkt an der Schläfe heftig pochen sehen.

Sasuke konnte sehen, dass das Pochen zunahm.

Der Schwarzhaarige beeilte sich mit einer Antwort, als er bemerkt, dass die blonde Frau nur noch wütender wurde.
 

„Nein Hokage-sama, ich habe für heute keine weiteren Missionen.“

„Nun das trifft sich gut, denn nun hast du eine. Du wirst dafür Sorgen das Naruto heute in einen Onsen geht, heiß badet und danach noch in die Sauna geht.

Und das er mindesten zehn Minuten drin bleibt.

Hast du mich verstanden?“

Schnell nickte Sasuke mit dem Kopf, da er Tsunade nicht noch mehr verärgern wollte.

„Und du Naruto“, wendete sie sich drohend an diesen, „ich will morgen nichts hören, dass irgendetwas dazwischengekommen ist oder sonst etwas. Kapiert?“

Auch dieser konnte nur Nicken.

„Bei nicht erfüllen dieser Mission“, und dabei schaute sie nun beide an „wird es Konsequenzen geben!“

Damit rauschte die Hokage aus dem Zimmer, direkt an einem verdutzten Rock Lee vorbei, dem sie noch ein „Hast du nichts zu tun!“ zu zischte.

Schnell verabschiedete Lee sich noch von den beiden, die immer noch angewurzelt auf ihren Plätzen standen und machte sich auf, seine Sachen zu packen.

Tsunade war wirklich unleidlich gewesen. Noch einer Aufforderung wollte er entgehen.

Narutos Blick wanderte zaghaft zu Sasuke und schaute diesen vorsichtig an, wie dieser diese Information wohl aufgenommen hatte.

Doch aus dem Gesicht des anderen wurde er nicht schlau.

Bedacht fing Naruto an: „Wenn du nicht willst…?“

„Du hast die Hokage gehört, also werden wir heute zusammen Baden gehen“, kommt es emotionslos von Sasuke.

Der Blonde wusste immer noch nicht, was Sasuke davon hielt, aber dabei ließ er es jetzt lieber bleiben.

Gemeinsam verließen sie den Hauptsitz.

Sonnenuntergang

Kapitel 8
 

Hi, als kleines Weihnachtspräsent Kapitel 8.

Fass mich kurz, Rest kommt heute am Schluss.

Ein Dank an die lieben Kommentarschreiber.
 

Fireflywing

Abarai_Renji

KakashiH

Haine_Togu

Lacu

Sonnenblume6

mausi88

sann

kazuha18

Shuyin

MaGiCal_Sophie

Lucy-Sky

Usuratonkachi-Angi

kaya17
 

Sonnenuntergang
 

Stillschweigend machten sich die Beiden auf den Weg, zuerst einen Abstecher zu Sasukes Wohnung.

Naruto hatte gedacht Sasuke mache einen Scherz, als dieser erzählt hatte, dass er im Wohnheim wohne.

Doch als sie sich nun wirklich dorthin auf machten, blieb ihm das Lachen im Halse stecken.

Naruto blieb in der Tür stehen und schaute Sasuke beim Zusammensuchen der Sachen zu.

Die Zimmereinrichtung war spartanisch.

Der junge Mann legte wohl keinen Wert darauf, seinem Zimmer einen persönlichen Stempel aufzudrücken.

Sasuke hatte an der Standarteinrichtung nichts verändert.

Bett, Schrank, Tisch und eine winzige Küchenzeile.

Die meisten Ninjas, die hier einzogen, richteten das Zimmer wenigstens ein bisschen her.

Doch dieses Zimmer war leer.

Wenn Naruto nicht einen Blick in den Schrank von Sasuke erhascht hätte,

könnte er nicht glauben, dass hier wirklich jemand zuhause war.

Der blonde Mann drückte sich von der Wand ab, als er Sasuke auf sich zukommen sah.

Er machte für Sasuke Platz, damit er die Pforte passieren und hinter sich die Tür abschließen konnte
 

Sasuke folgte Naruto neugierig, denn er hatte festgestellt, dass dieser nicht mehr in seiner früheren Wohnung wohnte.

Die Beiden entfernten sich vom Stadtkern.

Als sich der Schwarzhaarige umschaute, registrierte er, dass Narutos neue Wohnung in der Nähe von Kakashis war.

Naruto war neben einem kleineren Mehrfamilienhaus stehen geblieben.

Während er die Haustür aufschloss, blieb er im Eingang stehen, um dem Älteren die Tür aufzuhalten.

Von dort ging es zwei Treppenaufsätze nach oben und dann waren sie auch schon am Ziel.

Sasuke wartete im Flur stehen, da Naruto meinte er würde nicht lange brauchen.

Was auch stimmte, nach nicht einmal einer Minute stand er wieder vor Sasuke.
 

Naruto wurde freundlich im Badehaus begrüßt. Er war dort ein regelmäßiger Gast, somit nicht unbekannt und die Besitzerin mochte ihn.

Ein Vorteil und auch einer der Gründe, warum er in dieses Badehaus ging.

Der anderer war, dass es mehrere kleine Becken gab. Somit hatte jeder Gast beim Baden seine Privatsphäre.

Heute erntete er neugierige Blicke, denn er war nicht wie sonst mit Shikamaru da, sondern in Begleitung einer anderen Person. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. Sein Begleiter wurde genau gemustert.

Vor allem als die Leute erkannten, von wem er begleitet wurde.

Sasuke Uchiha war unter den Dorfbewohnern einfach zu bekannt.

Erst Recht als es sich wie ein Lauffeuer verbreitete, er sei wieder da.

Hatte jeder, eine Meinung dazu.

Auch jetzt, nachdem, Naruto und Sasuke, im Gang zu einem der Becken verschwanden, brodelte die Gerüchteküche aufs Neue.
 

Alle erwarteten sehnsüchtig die Rückkehr von Rei, die mitgegangen war, um zu schauen ob auch alles zur Zufriedenheit ihrer Gäste war.
 

Was Naruto ihr auch hätte vorher sagen können. Es war immer alles in Ordnung.

Der Fuchsjunge war sich sicher, dass er und Sasuke jetzt zum Gesprächsthema Nummer eins im Badehaus avisierten.

Doch ihm war das egal. Er war es schon gewöhnt, dass die Leute über ihn redeten.

Außer die Ansicht seiner Freunde, die ihn interessierte und die er auch gelten ließ. Alle anderen könnten ihm gestohlen bleiben.
 

Naruto schnappte sich eins der bereit gelegten Handtücher. Damit machte er sich auf den Weg zu einer der Bänke, die hier aufgestellt waren.

Hinter sich hörte er das leise Geräusch, dass nackte Füße auf Fliesenboden verursachte.

Dies verriet ihm, dass Sasuke ihm folgte.

Stillschweigend entledigten sie sich ihrer Kleidung.

Naruto musste neidvoll zugeben, dass Sasuke in den Jahren, ein wirklich gut aussehender Mann geworden ist.

Unter der Haut konnte er das Spiel der Muskeln beobachten, kein Gramm Fett zu viel. Das war ein Körper aus Stahl, wenn es so etwas denn geben würde.

Naruto beeilte sich als er merkte, dass er durch seine Beobachtungen noch nicht sehr weit gekommen war. Schnell zog er noch die restlichen Kleidungsstücke aus. Danach wickelte er sich flugs das Handtuch um die Hüften. Neben einem Mann wie Sasuke konnte man richtig gehend Komplexe bekommen.

Dem schwarzhaarigen Jounin war die Musterung nicht entgangen. Doch er sagte nichts dazu, denn er tat nichts anderes.

Es erschreckte ihn was er sah, damit hatte er nicht gerechnet.

Wollte es einfach nicht wahr haben, was ihm die Realität die ganze Zeit zeigte.

Naruto hatte den Körper eines Teenagers, im Alter von 15 Jahren.

Doch irgendwie hatte Sasuke gehofft, dass sich doch mehr unter den Stofflagen versteckte.

Der Körper war durchtrainiert. Jedoch würde er nicht auf die Idee kommen, hinter diesem Körper, einen fertig ausgebildeten Ninja zu vermuten.

Wenn er richtig lag, hatte sich Naruto seit ihrem letzten Treffen nicht mehr verändert.

Ein Treffen an das Sasuke nicht gerne zurück dachte, denn es führte ihm vor Augen, was aus ihm geworden war.

Er war Sai dankbar das er ihn aufgehalten hatte. Aber das war ein Geheimnis, dass er mit niemandem teilen würde.

Denn leiden konnte er Sai immer noch nicht.

Akzeptanz ging nicht unbedingt Zuneigung voraus. Denn dieser hatte einfach so seinen Platz in seinem alten Team bekommen.
 

Sasuke konnte nicht wissen, was für Probleme Sai zu Beginn in Team 7 hatte. Sonst würde er vielleicht etwas anders denken.
 

Auffordernd wurde er von der Seite angesehen. Naruto war nun auch fertig, Zustimmend nickte Sasuke. Darauf hin drehte sich der blonde Mann um und lief voraus.

Fassungslos schaute Sasuke auf Narutos Rücken.

In oberhalb seines Steißbeines, verlief eine gezackte Narbe, die schließlich unter dem Handtuch verschwand.

Vom Aussehen her musste sie schon älter sein.

Doch wie konnte das sein? Sasuke war sich sicher, dass Naruto durch Kyuubi eigentlich keine Narben bekommen konnte. Denn dessen Selbstheilungskräfte waren so stark, dass einfach alles heilte. Was er schließlich selbst schon erlebt hatte.

Doch wie musste die Verletzung ausgesehen haben, als sie noch frisch war, wenn sie nach so langer Zeit immer noch sichtbar war?

Sasuke war sich sicher, dass man ihm sein Erstaunen vom Gesicht ablesen konnte.

Er beeilte sich, dass dies nicht mehr der Fall war.

Kurz darauf war seine Mimik wieder emotionslos. Nichtssagend

So wie ihn die Welt kannte.

Naruto drehte sich herum, um Sasuke einen fragenden Blick zuzuwerfen.

Denn er war gespannt wie der Schwarzhaarige auf seine Narbe reagieren würde.

Die schließlich nicht zu übersehen war.

Würde Sasuke fragen oder nicht?

Gespannt blickte er Sauke weiter an.
 

Dieser tat erst nichts als einfach weiter zu gehen. Sasuke beschloss für sich

nicht darauf einzugehen.

Denn er meinte in den Augen des Fuchsjungen eine Warnung zu lesen, nicht danach zu Fragen

Sasuke schloss seinen Mund, der sich ohne sein zutun etwas geöffnet hatte.

Alle weiteren Gedanken und Fragen ausblenden und nur den Augenblick genießend.

Denn dies hier, war nun der erste richtige Moment, indem sie alleine waren und niemand um sie herum scharwenzelte.

Sonst war immer jemand da gewesen

Auch als sie den Raum, in dem das Becken war betraten, durfte der Schwarzhaarige feststellen, dass sie unter sich waren.

Der Raum war gut geheizt. Selbst die Steinplatten unter ihren Füssen strahlten Wärme aus.

An der linken Wand waren Schemel und Eimer aufgereiht.

Damit sich die Badegäste, bevor sie in das Becken gingen, waschen konnten.

Positiv überrascht wandert Sasukes linke Braue nach oben, sogar dieses Wasser war angenehm temperiert.

Er lies sich auf einem der Hocker nieder, nicht weit von ihm entfernt tat Naruto dasselbe.

Verschmitzt grinst Naruto zu ihm herüber.

„Ist doch viel angenehmer, auch hier warmes Wasser zu haben, nicht war?

Doch solltest du es vermissen, sie bieten auch kaltes an“, während Naruto das sagte, wurde das Glitzern in seinen Augen fast schon unheimlich.

„Danke“, das unheimliche Kribbeln , dass dieser Blick bei ihm hervor rief ignorierend.

Naruto beobachtet noch kurz Sasuke. Bis er sich auch daran machte, einen Eimer Wasser über sich zu kippen, um sich einzuseifen.

Dabei schloss er seine Augen, die vor Schalk blitzten.

Um seinen Plan ausführen zu können musste er sich beeilen.

Schon kurz darauf war er fertig. Einen letzten Schwall Wasser über den Kopf, sich heftig schüttelnd erhob er sich und kam auf Sasuke zu.

In der Hand noch einen Eimer.

„So eine kleine Erfrischung ist doch angenehm, oder?“

Nachdenklich schaut Sasuke zu seinem ehemaligen Teamkollegen hoch.

Ohne etwas zu sagen, nimmt er Naruto das Gefäß ab und kippt es sich über den Kopf.

Dabei musste er stark an sich halten, um nicht auf zu schreien. Das Wasser war eiskalt.

Mit Schock geweiteten Augen start er zu Naruto.

Dessen Miene war nicht weniger komisch, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Sasuke sich das Wasser, ohne es vorher zu testen wirklich über den Kopf schütten würde.

Aber nicht lange und dann lachte Naruto los. Zuerst nur leicht, doch am Schluss liefen ihm Tränen aus den Augenwinkeln.

„Sasuke, das war ein Bild für die Götter“, immer noch leicht lachend.

„Das wagst du nicht noch einmal“, brummt er leise, seiner Stimme nicht ganz vertrauend, da sie vielleicht vor Kälte zittern könnte.

„Wer weiß?“.

Vergnügt grinsend wandte sich Naruto ab.

„Komm das warme Wasser wird dich wieder aufwärmen.“
 

Verwundert blickte Sasuke zurück. Naruto wurde langsamer und bevor sich der Jounin versah hatte er den Blonden zurück gelassen.

Den Größeren trennten nur noch zwei Schritte vom Wasser.

Die er dann auch tat. Jedoch lauschte er aufmerksam auf den Fuchsjungen.

Der sich gerade mehr als merkwürdig verhielt.

Als Sasuke das eine Weile beobachtet hatte, merkte er schließlich an.

„Dass ist nur Wasser. Es tut dir nichts.“
 

„Das weiß ich selbst“, wird er angefaucht.

Und bevor er sich versah, saß Chaosninja Nummer eins neben ihm im Becken. Wie es schien hatte seine Äußerung Früchte getragen.
 

Schon wieder herrschte Stille.

Ein Umstand den Sasuke einfach nicht mit Naruto in Zusammenhang bringen konnte.

Doch er hatte festgestellt, dass nicht mehr alles so wie früher war.

Naruto neben ihm hatte die Augen geschlossen und versuchte sich zu entspannen.

Leider klappte das noch nicht richtig. Es war ungewohnt für ihn mit Sasuke hier her zu kommen.

Naruto hatte keine Ahnung, wie es Shikamaru immer schaffte, dass er sich entspannte.

Er hatte nie darauf geachtet.
 

„Wie lange hast du schon dein Team?“, versucht Sasuke Naruto in ein Gespräch zu verwickeln. Naruto ging darauf ein, um sich abzulenken.

Blitzschnell waren die Augen von Naruto wieder offen.

„Gut über ein halbes Jahr.“ Nach einem prüfend Blick zu Sasuke erzählte Naruto weiter.

„Die drei sind echt toll.

Akiko, Takao und Hotaru.

Sie waren am Anfang, eher so was wie Problemkinder.

Daher haben sie Einzelunterricht bekommen.

Doch mit der Zeit sind sie zu einem richtigen Team zusammen gewachsen. Als sie dann zurück in den Klassenverband sollten, wollten sie nicht und ich wollte sie auch nicht mehr hergeben.

Darum habe ich Tsunade gefragt, ob ich die drei Racker nicht weiter unterrichten dürfte.

Ich bereue es nicht gefragt zu haben.

Takao ist zwar ein schüchterner Kerl, doch steht er den anderen Beiden in nichts nach.

Erst Recht nicht, wenn er einmal richtig los legt. Da steckt er Hotaru in die Tasche, und die gehört zu den talentiertesten ihres Jahrganges.

Kein Wunder bei den Genen.

Sie kommt aus dem Hyuga Clan.

Akiko ist auch nicht zu verachten.

Sie werden einmal ganz außergewöhnliche Ninjas.

Ich bin schon richtig gespannt darauf, wenn sie an der Chuninprüfung teilnehmen.“
 

Sasuke saß bewegungslos neben seinem ehemaligen Teamkameraden und hörte ihm zu.

Ab und zu stellte er eine Frage oder warf etwas ein. Doch größtenteils bestritt Naruto das Gespräch.

Er sang eine Lobeshymne nach der anderen über sein Team.

Sasuke war sich langsam nicht mehr sicher, ob Naruto immer noch über sein Team redete.

Denn danach mussten, dass die nächsten Hokage und Legendären San-nin in einem sein.

Sasuke lauschte auf die Stimme, die er so lange nicht mehr gehört hatte. Formulierung und Tonlage.

Er genoss es, denn ohne es zu wissen hatte ihm genau das gefehlt.

Das ununterbrochene Geplapper Narutos.

Kurz stockte Naruto in seinem Redefluss, Sasuke wollte schon nachfragen als, er eine Frage vernahm.
 

„Und bei dir, wie sieht es bei dir aus?

Wie verhalten sich die Dorfbewohner sonst so. Wenn wir den einen Vorfall außer Acht lassen!?“
 

„Ganz gut, sie sind misstrauisch, doch im Großen und Ganzen hat es sich gebessert.“
 

„Und deine Aufgaben, die du zu erledigen hast?“
 

„Lächerlich, Dach decken, Unkraut jäten, wie zu Anfang unserer Ausbildung“, kommt es brummig.

Naruto verzog leicht die Lippen, als er das hörte. Dabei beobachtet er das Gesicht von Sasuke, dass doch tatsächlich ein kleines bisschen Gefühl zeigt.

Der Chunin stellte noch ein paar Fragen, auf die Sasuke erstaunlicherweise auch antwortete.

Ohne groß zu murren.
 

Bis Naruto bei seiner nächsten Frage unterbrochen wurde, denn Sasuke war gerade dabei aufzustehen.

Fragend beobachtet er die Aktion.
 

„Wenn wir noch länger im Wasser bleiben lösen wir uns auf“, beantwortet Sasuke die unausgesprochene Frage.

Ein Blick auf seine Hände überzeugten Naruto davon, dem anderen zu folgen. Er hatte doch fast vergessen wo er sich befand.

So sehr lenkte in Sasuke ab. Alleine wollte er dann aber doch nicht im Becken bleiben.

Sasuke war schon dabei den Raum zu verlassen.

Fast fluchtartig folgte er Sasuke aus der dem Becken.

Es war zwar nicht wie damals im Fluss, doch seitdem hielt Naruto sich einfach nicht mehr gerne in Wasser auf.

Zumindest nicht alleine. Er hatte es versucht.

Ist es angegangen wie beim Training.

Doch diese Angst konnte er leider nie ganz bezwingen.

Das Gefühl, dass er damals hatte, als er es nicht geschafft hatte die Oberfläche des kalten Gebirgsflusses zu durchbrechen war zu tief verankert.

Jedochin Gesellschaft wieder geschafft ins Wasser zu gehen.

Aber nur mit Menschen denen er vertraute.
 

Sasuke machte sich auf den Weg, schließlich war Baden nur die eine Hälfte seines „Auftrages“.

Außerdem hatte er die Drohung Tsunades im Ohr.

Lange blieben sie aber nicht mehr.

Denn Naruto war ruhelos und wollte nach zehn Minuten schon wieder hinaus.

Diesem war aufgefallen wie fiel Zeit schon vergangen war.

Es würde nicht mehr lange dauern bis ein wahrer Ansturm auf das Badehaus losgehen würde.

Dann wollte Naruto nicht mehr hier sein.

So sehr wollte er seinen Körper auch nicht zur Schau stellen.
 

Erleichtert lässt Naruto wieder Stoff über seine Haut gleiten.

Das Baden hatte ihm gut getan. Jetzt konnte er wieder ohne große Probleme seinen Kopf drehen und auch die Arme wieder ohne Schmerzen heben.

Dieses Mal musste Naruto warten, da Sasuke sich mehr Zeit ließ.

Denn dieser wollte die Zeit, die er mit Naruto verbringen konnte noch etwas verlängern.

Ungeniert schaute Naruto dem Anderen dabei zu, wie er sich anzog.

Fasziniert von Sasukes Bewegungen.

Fast hätte er zu murren angefangen, als ihm seine spannende Aussicht genommen wurde. Gerade noch rechtzeitig konnte er es sich verkneifen.

Sasuke war sehr stark in Versuchung gewesen, zu Fragen, ob Naruto gefalle was er sehe.

Aber er konnte noch an sich halten. Da er nicht sicher war, wie sein Gegenüber reagieren würde.

Jedoch hatte er es sich nicht nehmen lassen, etwas länger beim Anziehen zu brauchen.

Da er überhaupt nichts dagegen hatte, so interessiert gemustert zu werden.
 

Als sie wieder auf der Straße waren, stellten sie fest, dass die Nächte schon wieder kühler wurden, dabei hatten sie doch noch Sommer.

Die Beiden legten einen Zahn zu, um schnell nach Hause zu kommen.

Als es darum ging sich zu trennen,

merkte Sasuke an: „wenn du wieder mal jemanden brauchst, der mit dir baden gehen soll, frag mich.“

Bevor Naruto darauf etwas erwidern konnte verschwand Sasuke.

Erstaunt verweilte der blonde Chunin noch auf der Straße, bis ihn eine kalte Böe dazu animierte, fix seine Wohnung aufzusuchen.
 

Oben angekommen, warf er die Tür hinter sich ins Schloss.

Ein Lächeln zierte seine Züge.

Vergnügt begab er sich in die Küche, um sich noch Ramen zu machen.

Er hatte einen Mordshunger.

Leise vor sich hinsummend, werkelte er in seiner Küche.

Schnell war das Wasser heiß, über die Ramen gegossen, umgerührt, fertig.
 

Mit seinem Essen bewaffnet begab er sich an den Tisch. Dann holte er sich eine Zeitschrift.

Dort hatte er ein Kreuzworträtsel entdeckt, dass er noch nicht gemacht hatte.

Außerdem konnte er eine Kaffeemaschine gewinnen.

Er trank zwar keinen Kaffee, doch das war egal.

Vielleicht als Geburtstagsgeschenk für Shikamaru?

Dass er schon drei Maschinen in seinem Keller hatte, die er alle in einem Kreuzworträtsel gewonnen hatte,

übersah er jetzt mal geflissentlich.

Aufmerksam las er die erste Frage durch, nebenbei sich ein paar Nudeln in den Mund schieben.
 

Es folgten ereignisreiche Tage. In denen sich Naruto und Sasuke überhaupt nicht sahen. Jeder war mit Aufgaben zugedeckt.

Dieses Mal konnte sich Sasuke nicht mal beschweren, dass es Aufgaben waren die seiner nicht würdig waren.
 

Auch Naruto war schwer mit seinem Team am arbeiten. Er brachte ihnen etwas Neues bei und abends war er immer noch bis spät in die Nacht am trainieren.

Für den Kampf gegen Sasuke, der mit großen Schritten näher rückte. Es war nun nicht einmal mehr eine Woche bis zum entscheidenden Datum.

Damit er das auch wirklich durchstand, hatte er sogar das Risiko auf sich genommen und Sakura aufgesucht und ihr ein paar neuartige Schmerzmittel abgeschwatzt.

Zur Vorsicht, er wollte diesen Kampf schließlich durchstehen.
 

Sasuke hatte sich bei einer seiner Missionen verspätet, darum hatte er eine Abkürzung durch den Wald genommen.

Um schneller in Konoha anzukommen.

Hier unter den Bäumen, konnte man schon fast nichts mehr erkennen.

Was ihn veranlasste seine Sharingan Augen zu aktivieren.

Fast etwas profan, doch bevor er gegen etwas lief. Übertrieb er lieber etwas.

So konnte er sich wesentlich schneller fortbewegen.

Schon nach einer Weile vernahm der Schwarzhaarige ein immer wiederkehrendes Klopfen. Erst dachte er, es handelte sich um einen Specht.

Doch bald merkte Sasuke, dass dafür die Abstände zu lang waren.

Je näher er Konhoa kam, umso deutlicher vernahm er die Geräusche.
 

Bis sie mit einem Schlag abbrachen.

Schwer mit sich ringen, ob er nun einen Umweg in kauf nehmen sollte, um nachzuschauen was da los war.

Verweilte er kurz.

Doch die Neugierde siegte.

Es konnte sich um eine Gefahr für Konoha handeln.

Dann sollte er nicht zögern nachzusehen.

So viel Zeit würde dass auch nicht in Anspruch nehmen.

Sasuke wandte sich nach links.

Doch ganz so einfach wie er sich das vorgestellt hatte, war es doch nicht.

Leider wurde er nicht fündig.

Ohne Geräusche hatte Sasuke keinen Anhaltspunkt, in welche Richtung er sich jetzt wenden sollte.

Aufgeben wollte er aber nicht so schnell.

Bald musste der Jounin einsehen, dass es nichts brachte. Er vertrödelte hier seine Zeit, während es immer dunkler wurde.

Nach weiteren fünfzehn Minuten, in denen er nichts fand,

beschloss er sich wieder auf den Weg zu machen.

Der Waldrand war nicht mehr weit entfernt.

Unter den Bäumen war es mittlerweile Nacht geworden, doch außerhalb des Waldes herrschte noch ein diffuses Licht.

Der schwarzhaarige Jounin, legte an Geschwindigkeit zu, bis er wieder von einem schwachen Laut abgelenkt wurde. Aufmerksam suchte er die dunkle Umgebung ab.
 

Eine Unregelmäßigkeit im Gelände ließ ihn stutzen.

Neugierig geworden, setzte Sasuke sich in Bewegung.

Je näher er kam, umso deutlicher konnte er die Umrisse erkenne.

Das war ein Mensch!

Sasuke beschleunigte, doppelt wachsam.

Selbst im Zwielicht war das markante Haar gut zu erkennen.

Naruto.
 

Bei diesem angekommen, schaute Sasuke skeptisch auf die Person auf dem Waldboden. Naruto war heftig am atmen.

In einem hektischen Stakkato hob sich die Brust. Von seiner Umgebung bekam Naruto nicht viel mit.
 

„Naruto?“

Der Blonde nahm ihn nicht war. Keine Reaktion.

Er versuchte es noch einmal.

„Naruto“, diesmal etwas lauter.

Fast wollte er die Hoffnung schon aufgeben.

Doch dann öffneten sich die geschlossen Augen des blonden Mannes.

Zwar stand, pure Erschöpfung in den Iriden geschrieben, trotzdem funkelten sie in der Dunkelheit.
 

Bevor Naruto dann richtig auf den Schwarzhaarigen reagierte, vergingen nochmals ein paar Minuten.

Dann nahm er ihn war.

„Sasuke?“, erschrocken wollte der Fuchsjunge auffahren.

Doch mitten in der Bewegung erstarrte er und fiel wieder hintenüber.

Dabei zog er scharf die Luft ein.

Seine Muskeln protestierten bei dieser Bewegung.

Naruto wollte es gleich noch mal probieren. Doch es funktionierte einfach nicht.

Die letzte halbe Stunde war zufiel gewesen.

Sein Chakra, war fast aufgebraucht.

Er spürte jeden Muskel und er war müde.

Am liebsten würde er hier auf der Stelle einschlafen.

Dass wurde ihm verwert, denn Sasuke hatte in kurz bevor er richtig schlafen konnte wieder geweckt.

Der Andere beobachtet die Bemühungen des Chunin.

Als Naruto einfach keinen Erfolg verbuchen konnte, erbarmte sich der Schwarzhaarige und ging in die Hocke,

um dem blondem Mann zu helfen.

Er schlang einen Arm um die Hüfte des Kleineren und stand dann in einer fließenden Bewegung wieder auf.

Naruto mit sich ziehend.

Wegen dieser für ihn schmerzhaften Bewegung, ächzte dieser auf.

Obwohl sich Sasuke wirklich Mühe gegeben hatte.

Zögernd ließ Sasukes Griff etwas nach. Jedoch faste er gleich wieder fester zu, als er spürte, dass Naruto nicht in der Lage war, alleine auf seinen eigenen Beinen zu stehen.
 

„Warum musst du es auch immer so übertreiben?“, kommt es grummelig von dem Älteren.

Naruto murrte etwas zurück.

Doch was das nun genau heißen sollte, war akustisch nicht zu verstehen.

Sasuke kommentierte das nur mit einer hochgezogenen Augenbraue.

Langsam machte sich Sasuke daran den Wald zu verlassen, diesmal mit Begleitung.

Besonders schnell kamen sie allerdings nicht voran.

Was den Schwarzhaarigen ärgerte.

Wenn sie in diesem Tempo weiter machten, würde er erst weit nach Mitternacht im Dorf ankommen.

Prüfend schaute Sasuke neben sich, doch das was er sah zerschlug die Hoffnung, vielleicht etwas an Tempo zuzulegen.

Naruto war schon mit der jetzigen Geschwindigkeit überfordert.

Kurz zauderte Sasuke, doch dann setzte er seinen Gedanken in die Tat um.

Er blieb stehen, was auch Naruto dazu veranlasste anzuhalten.

Fragend wurde der Schwarzhaarige gemustert.

Doch davon ließ er sich nicht abhalten.

Sasuke ging vor Naruto in die Knie, damit er ihn Huckepack nehmen konnte.

„Ich kann selber laufen“, fauchte es hinter ihm.

„Jede Schnecke ist schneller als du.“

„Das ist doch wurst, ich bin trotzdem noch selbst in der Lage zu laufen.“

„Sicher?

Du kannst doch nicht mal mehr alleine stehen.“
 

Das stimmte. Naruto hielt sich an der Schulter von Sasuke fest, damit er den Boden unter den Füßen nicht verlor. Zusätzlich stabilisierte Sasukes rechte Hand am rechten Bein Narutos, seinen Stand noch.
 

„Du hast die Wahl, entweder ich trag dich Huckepack oder auf den Armen. Was ist dir lieber?“
 

Fassungslos starrte Naruto auf den schwarzen Hinterkopf. Was war das denn für eine Wahl?

Naruto zögerte noch etwas, doch er spürte wie Sasuke ungeduldig wurde.

Und auf dem Rücken war immer noch angenehmer, als wie eine Braut durch die Stadt getragen zu werden.

Dies war der ausschlaggebende Gedanke, ohne noch weiter zu zögern ließ Naruto sich Huckepack nehmen.

Und schon ging es weiter. Dieses Mal wesentlich schneller. So würden sie spätestens in zwanzig Minuten im Dorf sein.
 

Naruto versteckte sein Gesicht in Sasukes Nacken, ihm war das so peinlich.

Und sollte sie irgendwer sehen, würde kurze Zeit später schon Kakashi oder Tsunade bei ihm an die Tür klopfen.

Der Blonde verspannte sich immer mehr.

Es wurde schlimmer, als ihm immer mehr unangenehme Ideen durch den Kopf spuckten.

Das blieb Sasuke nicht verborgen.

Aus dem Augenwinkel schielte er sich über die Schulter, doch er konnte nicht in das Gesicht seines Freundes sehen.

Dieser versteckte sich so gut es ging an seinem Nacken.
 

Lange musste der Schwarzhaarige nicht rätseln, wodurch dies verursacht wurde.
 

Leise und kaum sichtbar huschte Sasuke durch die Straßen, darauf bedacht das sie von Niemandem gesehen wurden.

Er verstand Narutos Gefühle.

Er nahm sogar nochmals einen kleineren Umweg in kauf.
 

„Wir sind da“, flüstert Sasuke leise.

Als er vor der Wohnungstür des Blonden zu stehen kam.
 

Vorsichtig schielte Naruto über die Schulter des Älteren.

Mit einer Hand hielt sich Naruto am Arm von Sasuke fest, mit der anderen kramte er in einer seinen Taschen nach seinem Haustürschlüssel.

Bald wurde er auch fündig.

Naruto reichte den Schlüssel nach vorne.

Dort wurde er von Sasuke in Empfang genommen.

Darum musste dieser vorübergehend eine Hand, die den Blonden auf seinem Rücken gehalten hatte entfernen.

Was diesen veranlasst sich auf die Lippe zu beißen.

Denn sein Körper protestierte immer noch, ob jeder kleinen Belastung und jetzt musste er gerade selbst dafür Sorge tragen, dass er nicht von Sasukes Rüchen fiel.

Aber lange musste Naruto nicht warten, denn schnell war die Tür aufgesperrt.

Und die Beiden waren in der Wohnung von Naruto.

Das letzte Mal hatte der Schwarzhaarige nicht viel von Narutos Heim gesehen, da er im Flur gewartet hatte.

Doch als er sich jetzt umblickte war er überrascht.

Er wusste zwar nicht ganz was er erwartet hatte, doch ganz sicher nicht das, was er jetzt sah.

Die Wohnung war ordentlich und an den Wänden standen Unmengen an Büchern.

Ein Schachbrett räkelte sich auf dem Wohnzimmertisch.

Wie es schien, eine angefangene Partie.
 

Naruto lotste ihn dann in sein Schlafzimmer, denn alles andere würde er heute einfach ausfallen lassen.

Der Blondschopf wollte nur noch ins Bett.

Sasuke folgt den Anweißungen.

Kurz darauf stand er in einem großen Zimmer, welches am Nachmittag bestimmt sehr hell war, denn was einem sofort ins Auge viel waren die großen Fenster. Drei an der Zahl.

Unter einem dieser Fenster stand auch das Bett von Naruto. Auf diesem ließ der Schwarzhaarige seine Last dann ab.
 

„Schaffst du den Rest alleine?“, fragt er.

Nickend bestätigt Naruto dies.

Noch mehr Hilfe wollte er für heute nicht, dass würde sein Stolz nicht ertragen.

Zögernd stand Sasuke noch kurz vor ihm.

Doch dann wandte er sich ab und verließ das Zimmer. Aus dem Augenwinkel sah er etwas Blaues am Spiegel aufblitzen.

An der Tür dreht er sich nochmals um und meint dann leise.

„Gute Nacht.

Übertreib es das nächste Mal nicht wieder so.

Du musst doch jetzt wirklich alt genug sein, um einschätzen zu können wie viel du dir zumuten kannst.“

Leise schloss er die Wohnungstür hinter sich.

Hätte er sich nochmals umgedreht, hätte ihm der Blick den Naruto ihm zuwarf erschüttert.

Totale Hoffnungslosigkeit.

Ein leises, „auch dir gute Nacht“, war dann aber noch zu hören
 

Langsam machte sich Sasuke auf den Heimweg, ganz vergessen dass er sich vorher ja so beeilt hatte.

Warum hatte Naruto ein Konoha Stirnband, dass den Strich des Verräter zierte?

Aber eigentlich erübrigte sich diese Frage, denn er hatte das Stirnband sofort erkannt. Schließlich war es lange Zeit sein täglicher Begleiter gewesen und dieser kaum sichtbare Kratzer am unteren rechten Rand, erkannte er auch noch nach Jahren.

Naruto hatte sein Band aufgehoben, das Band seines besten Freundes.

Das Band das sie einst als Konoha-Nin auszeichnete.

Etwas das Naruto einst unglaublich wichtig war.

Und hoffentlich auch noch ist, dachte Sasuke.
 

Sanft strich Sasuke über seinen Hals. Er spürte immer noch das Gefühl, dass der vorbei streichende Atem von Naruto in ihm ausgelöst hatte.
 

Es war die richtige Entscheidung.

Leise fiel die Haustür hinter Sasuke ins Schloss.
 

Jiraija beobachtet skeptisch Naruto dabei, wie dieser seinem kleinen Team einen neuen Bewegungsablauf erklärte.

Sich dabei aber immer wieder verhaspelte, und nicht ganz bei der Sache wirkte.

Nachdenklich schaute der Weißhaarige weiter dabei zu.

Doch dann musste er sich aufmachen, denn sonst würde er zu spät ins Nachbardorf kommen.

Dort wollte er sich mit einem Informanten treffen.

Der neue Informationen zu den Akatsuki hatte.

So etwas ignorierte der Eremit nicht, es konnte wirklich wichtig sein.
 

Naruto merkte, dass er dieselbe Sache jetzt schon zum dritten Mal erklärt, denn Hotaru war so freundlich ihn darauf hinzuweisen.
 

Heute war der entscheidende Tag, heute war es soweit.

Er wurde gegen Sasuke antreten.

Es waren drei lange Wochen, nun waren sie vorbei.

Doch er fühlte sich nicht wirklich vorbereitet.

Die letzten Tage hatte er nicht mehr sehr viel trainiert, denn sonst wäre er, wenn es zum entscheidenden Kampf kommt total erledigt.
 

Endlich konnte Naruto die Drei entlassen, jetzt musste er nur noch mal schnell nach Hause switchen.

Was er dann auch tat. So fix war er diesen Weg schon lange nicht mehr gelaufen.

In seiner Wohnung angekommen, schnappte er sich schnell, die am Vormittag schon gerichtete Ausrüstung.

Dann machte er sich auf den Weg zum Vally of the End.

Darauf achtend, dass in niemand wahrnahm und ihn fragen würde, wo es denn hinginge, vor allem mit seiner Kampfausrüstung.

Lautlos bewegte sich der Blondschopf durch den Wald.

Während er von Ast zu Ast sprang, erinnerte er sich an das letzte Mal, als er diesen Weg ging und wie es damals geendet hatte.

Dieses Mal würde es anders enden, dass nahm sich Naruto ganz fest vor.

In seinem Inneren spürte er seine Kraft rumoren.

Naruto passierte den Waldrand, er war überpünktlich.

Als er den Klippenrand erreichte, bemerkte der Blonde, dass er nicht der Erste war.

Auf einem Felsen saß Sasuke schon und erwartete ihn.

Ein Nicken zur Begrüßung, welches auch gleich den Beginn signalisierte.

Der Kampf auf den Beide seit Jahren gewartet hatten.

Er begann.
 


 

Naruto griff unentwegt an. Er testet nicht erst aus.

Dafür hatte er keine Zeit.

Seine Schritte ließen Kreise auf der Wasseroberfläche entstehen.

Genau wie Sasukes. Die Wellen trafen aufeinander, wodurch die Oberfläche noch unruhiger wurde.

Dies erforderte noch mehr Konzentration.

Doch bis jetzt war es ein Unentschieden. Keiner war im Vorteil.

Der Chunin musste zugeben das Sasuke, wirklich eine ganze Menge gelernt hatte.

So ohne weiteres würde er nicht gegen den Anderen ankommen. Davon war er auch gar nicht ausgegangen. Aber ein kleines bisschen hoffen war doch nicht verboten?

Redete er sich selbst im Geiste zu.

Das Tempo, in dem die Schläge und Tritte folgten,

war so schnell, dass die Bewegungen fast nicht mehr sichtbar waren.

Naruto verließ sich schon längst nicht mehr auf seine Augen, sondern nur noch auf sein Gefühl und auf sein Gehör.

Zwar war dadurch seine Reaktionszeit etwas geringer, aber immer noch besser, als sich auf seine Augen zu verlassen.
 

Sasuke nutzte sein Sharingan voll und ganz aus, wodurch er hier einen kleinen Vorteil hatte.

Aber er spürte das Chakra von Naruto, wie es von Sekunde zu Sekunde an Stärke zunahm.

Beängstigend.

Leichter Schweiß brach im aus, da er genau wusste was dieses Chakra zu leisten vermochte. Doch so einfach würde er sich nicht besiegen lassen.

Er war als Sieger gegen seinen Bruder hervor gegangen.

Da durfte er es Naruto nicht so einfach machen.

Hektisch hob sich der Brustkorb von Naruto.

In seinem Kopf hörte er das Ticken der Uhr.

Die Zeit rann ihm durch die Finger.

Gerade so konnte Naruto noch einer Attacke Sasukes ausweichen.

Hinter sich hörte er das Splittern von Stein. Kurz darauf spürte er einen leichten Staubregen auf sich niederrieseln.

„Und wieder zierte ein neues Loch die Wände des Vally of the End“, dachte sich Naruto.

Nicht das Erste heute.

Der junge Chunin war heilfroh das Kakashi mit ihm geübt hatte, genau auf dessen Bewegungen zu achten.

Was ihm jetzt eine große Hilfe war. Denn so war ihm der Kampfstill eines Kämpfers, der im Besitz des Sharingan war nicht unbekannt.

Doch Kakashi war im Vergleich zu Sasuke ein Amateur. Vielleicht hatte sein ehemaliger Sensei mehr Erfahrung, doch Sasuke hatte Potential und dieses setzte er ohne Gewissensbisse ein.
 

„Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss das Rasengan benutzen. Doch Sasuke kennt es“, wälzte der Fuchsjunge Gedanken in seinem Kopf.

„Ich könnte zwar die neu entwickelte Form versuchen, die wir uns ausgedacht haben, doch hatte er Kakashi versprechen müssen, sie nur im äußersten Notfall einzusetzen.

„Ich glaube nicht das Kakashi der Meinung wäre, dies hier wäre ein solcher Notfall“, murmelt Naruto unhörbar vor sich.

Tick Tack.
 

Sasuke beobachtet, wie Naruto ein Sprung zurück machte. Er wollte ihm schon nachsetzten als ihn eine leichte Bewegung des Anderen stutzen ließ.

Mit einer raschen Drehung verließ er seinen jetzigen Standpunkt.

Keine Sekunde zu spät, denn dort wo er sich vorher noch befand, sprudelte ein Geysir.

Abschätzend wanderte sein Blick wieder zu seinem Gegner.

Doch dieser war in der Zeit nicht untätig geblieben und kam nun mit einem rasantem Spurt auf ihn zu.

In seiner linken Hand eine gigantische Chakra Konentrtion, der Form einem Windshuriken nicht unähnlich.

„Was für eine Zerstörungswut“, sann Sasuke.

Der Schwarzhaarige ging in Abwehrstellung. Ausweichen ging nicht mehr, dafür war Naruto einfach schon zu nah.
 

„Hast du einen Knall!!“, bevor einer der Zwei reagieren konnte, schnappte Jiraiya Naruto am Kragen und riss in mit Schwung nach hinten.
 

Die Energiekugel löste sich von Narutos Hand und jagte über den See.
 

„Bist du von allen guten Geistern verlassen, was soll das werden“, schrie Jiraiya so laut, dass es von den Wänden widerhallte.
 

Naruto kniff leicht seine Augen zusammen, da er immer noch in der Luft baumelte und sein ehemaliger Sensei ihm direkt ins Ohr brüllte.

Im Kopf verfluchte Naruto gerade jeden Gott der ihm einfiel. Dass Jiraiya ausgerechnet heute hier vorbei kommen musste und nicht wie sonst den anderen Weg nahm, um seine perversen Nachforschungen anzustellen.

„Was soll das?“, zischte es auf einmal bedrohlich neben Jiraiya.
 

„Du!“, wurde Sasuke darauf hin angeknurrt, „was bildest du dir eigentlich ein, mit Naruto einen Kampf auszufechten?

Dass zeugt nicht gerade von Intelligenz.

Oder hast du uns belogen und es war von Anfang an dein Ansinnen?“, fragte Jiraiya lauernd.

Der San-Nin wollte überhaupt nicht mehr aufhören und es regnet eine Standpauke auf die Beiden nieder, die sicher noch in einem Kilometer Entfernung gut zu verstehen war.
 

„Jiraiya, er weiß es nicht“, schaffte es Naruto endlich sich Gehör zu verschaffen.

Fassungslos schaute dieser seinen ehemaligen Schüler an.

„Er...er… weiß…es… nicht“?!, Naruto wusste nicht wie er diesen Ton beschreiben sollte, dass war knurren, kreischen und zischen in einem, absolut unmöglich nachzumachen.

„Was weiß ich nicht?“ Doch wurde Sasuke einfach ignoriert.
 

„Wir gehen ins Krankenhaus, keine Widerrede“, drohte Jiraiya Naruto.

Damit unterband er jeden Protest, zu dem der blonde Mann schon ansetzten wollte.

„Wer weiß was du angerichtet hast, da du sicher auch trainiert hast.

Und mit dir“, dabei drehte er sich noch einmal Sasuke zu, „rede ich später.“

Damit verschwand Jiraiya, Naruto immer noch am Schlafittchen gepackt.
 

Der San-nin ließ Sasuke einfach stehen.

In diesem brodelte es.

Mit mehr als schlechter Laune, machte er sich daran den Beiden zu folgen.

Hinter sich hörte er ein Bersten.

Verwunderte drehte er sich um.

Was er zu sehen bekam ließ ihn erschaudern.

Langsam neigte sich die linke Figur, die im Vally of the End stand, zur Seite.

Sasuke konnte zuschauen, wie diese massige Statue in den Fluten versank.

„Naruto, was für eine Technik war das?“
 

Zu dritt standen sie um Naruto, der auf einem Krakenhausbett saß.

Es herrschte eine bedrückende Stille.

Denn auch Tsunade hatte dem Übeltäter eine Standpauke gehalten.

Doch mit jedem Wort, das sie sprach spürte sie, wie sich Naruto ein bisschen mehr in sich zurückzog.

„Jiraiya, ich möchte mit dir reden“, sprach die Hokage.

Dieser nickte zustimmend und verschwand mit dem Oberhaupt von Konoha aus dem Krankenzimmer.

Zurück blieb Naruto und Sakura die, die ganze Zeit noch kein Wort gesprochen hatte.

Was sich nun änderte.

„Deshalb war dein Tablettenkonsum wieder höher?“, fragte sie traurig.

Der Fuchsjunge antwortete darauf nicht, zog nur seine Schultern noch weiter nach oben.

„Warum….?“
 

Ein gigantisches Unwetter bewegte sich auf das Krankenhaus zu.

Ein jeder der die Schwingungen aufschnappte, versuchte so schnell wie möglich diesem Ninja auszuweichen.

Keiner der einigermaßen bei Verstand war, würde es wagen sich Sasuke in seiner jetzigen Stimmung in den Weg zu stellen.
 

Dass bekam auch die Schwester am Informationsschalter zu spüren.

Diese schaffte es dann doch noch die gewünschte Information preiszugeben.
 

Mit noch schlechterer Laune und über die Inkompetenz des Personals in Gedanken schimpfend,

ging Sasuke zu Zimmer 209.

Als der Jounin endlich das Zimmer erreichte, hielt er sich nicht lange mit anklopfen auf, sondern öffnete die Tür einfach.

Dadurch hatte er freie Sicht auf das Gesicht von Naruto, auf dem sich das Entsetzten ausbreitete als er Sasuke ansichtig wurde, der gerade wohl die Tür öffnen wollte.
 

Etwas weiter im Raum stand Sakura, die aufgelöst wirkte.

Und gerade den Jüngeren aufhalten wollte, diesen Raum zu verlassen.

„Du hast Tsunade gehört mir fehlt nichts, außer ein bisschen Erschöpfung und erhöhte Medikamentenwerte. Kein Grund hier zu bleiben.“
 

„O doch“, während Sasuke das sagte, knirschte er mit den Zähnen. Er hatte nun lange genug gewartet. Er wollte endlich wissen was hier los war.

Ohne Verzögerung.

„Also…Was…Ist…Hier… Los?“
 

„Frag Sakura.“

Und bevor Sasuke Naruto aufhalten konnte, war dieser durch die offene Tür entwischt.
 

Sakura fühlte sich nicht wohl, denn auch sie spürte das Gewitter, welches über dem Anderen hing und dass jeder Zeit los brechen könnte.

Wie auch die Wut des Uchiha von Sekunde zu Sekunde zunahm.

Doch wie es schien blieb es tatsächlich an ihr hängen.

„Wie konnte Naruto mit das nur antun?“, dachte sich erschöpft.

„Du hast es mir zwar erlaubt aber ist dir klar, dass Sasuke über diese Neuigkeiten nicht erfreut sein wird?“

Tief Luft holend fing sie an.

Sich ihrem Schicksal fügen. Wenigstens diesen Dienst konnte sie ihrem Freund tun.
 

Durch das Läuten der Türklingel aufgeschreckt,

fiel Naruto das Rätselheft aus der Hand.

Misstrauisch äugte er in den Flur. Leider konnte er nicht durch Wände sehen. Was für ihn hieß, dass er die Tür schon öffnen musste, um zu wissen wer sich dahinter befand.

Immer noch mit schlechter Laune riss er diese auf.

Kurz verharrte er, überrascht ausgerechnet ihn hier zu sehen.
 

„Was willst du hier, Sasuke?“
 

Ende

Für Kapitel 8.

Gott sei dank
 

Ich bin Tod, dieses Kapitel hat sich so geweigert, das ich es regelrecht angefangen habe es zu hassen.

Nichts wollte so wie, ich war kurz davor es wieder zu löschen und ganz neu anzufangen.

Aber das Problem war, nicht das mir nicht gefallen hätte was ich geschrieben habe, sondern dass ich einfach unzufrieden war.

Daher wurde es überarbeitet korrigiert, und dann wieder liegen gelassen. Naja und als ich dann fertig war und nur noch mal darüber gelesen werden musste, hatte ich keine Lust.

Und habe es vor mir her geschoben. Ich hatte eine Heidenangst, dass es mir doch nicht gefallen könnte. Und wieder überarbeiten müsste.

Doch wie anders machen ich habe alles drin so wie es sein sollte?

Daher kann ich zu diesem Kapitel zum ersten Mal nicht sagen ob ich damit zufrieden bin. Ich bin nicht mehr objektiv.

Doch ich habe mein bestes gegeben für diesen Teil. Und wäre ich nicht ein kleines bisschen damit zufrieden hätte ich euch noch länger warten lassen.

Wem ich danken muss, dass ich es doch noch geschafft habe, dran zu setzten.

Ouranfirst, in jeder Email. *drop*
 


 

Bis dann Lux

Sonnenaufgang

Teil: 9/12
 

Asche über mein Haupt, da will ich endlich mal schneller sein und werde nur langsamer.

Und ich denke ich werde auch nicht schneller werden.

Da im Moment mein Schreib- und Ideenfluus mehr als nur spärlich ist.

Es tut mir leid.

Dank geht wieder an ouranfirst, was täte ich ohne dich. Gar nichts

Und auch an Lucy-Sky für ihren tollen Vorschlag.

Ich hoffe dir gefällt die Umsetzung
 

Und an die Lieben Kommentarschreiber

TyKa

Lacu

Favole

Kyubi_Naruto

Lucy-Sky

kazuha18

jorichan

KakashiH

mausi88

Sasuke-sama92

Haine_Togu

Alcairime

Moe_Takai

Robino

Lisette-san

memory616

c_a_r_o

RinYasano

Funnygirl

kaya17
 

Ich wünsche viel Spaß.
 

Sonnenaufgang
 

Naruto stand unbewegt mit der Türklinke in der Hand da, und versperrte den Durchgang.

„Verpiss dich!“

Schon wollte er die Tür wieder zu schlagen.

Doch leider hatte er nicht mit der Schnelligkeit seines ehemaligen Teamkollegen gerechnet.

Denn dieser hatte schon einen Fuß dazwischen gestellt und hinderte so die Tür am einrasten.

Mit dem Ellenbogen stieß er sie wieder auf und schob sich dann ganz hindurch.

„Was soll das? Was hast du an verpiss dich nicht verstanden?

Sonst bist du doch auch ganz helle und blickst gleich alles beim ersten Mal?“, wird Sasuke weiter angeschrieen.

Dieser hob seinen linken Arm. In der Hand eine Tasche, aus der Lebensmittel spickten.

„Vom Datum her, wäre heute wieder Kochen angesagt.“

„Abgesagt“, kam die freundliche Erwiderung, die jeden halbwegs intelligenten Menschen veranlassen würde, reiß auszunehmen.

Jedoch schien dieser Ton an dem schwarzhaarigen Mann abzuprallen.

Denn dieser scherte sich nicht weiter darum, sondern drang weiter in die Wohnung vor.

Nach kurzer Orientierung, hatte er dann auch schon das Zimmer gefunden, welches er suchte.

Die Küche.

Hinter sich einen lautstark schreienden Naruto, der ihm sagte, er solle die Wohnung auf der Stelle wieder verlassen.

Dabei betitelte er den Eindringling mit den charmantesten Namen.

Die selbst einem Gossenbewohner die Schamesröte ins Gesicht trieb.

Aber auch davon lies sich Sasuke nicht beirren. Sondern packte weiter ruhig die Lebensmittel aus.

Plötzlich fing Naruto an, die gekauften Sachen wieder einzupacken und als dies nicht klappte den Älteren damit zu bewerfen.

Alles begleitet von lautem Geschrei und Beschimpfungen.

Da wurde es dem Größeren zu bunt und er schnappte sich die mehr als beschäftigten Hände von Naruto und zwang diese still zu halten.

Dabei manövrierte er Naruto zu einem Stuhl, drückte ihn auf diesen.

Sasuke klingelten schon die Ohren, denn er durfte die Stimme des blonden Chunin nun schon mehr als zehn Minuten genießen. In einer Lautstärke, die nicht mehr gesund war. Doch man merkte es der Stimme schon an, denn sie wurde schon leicht quietschig und versagte manchmal den Dienst.

„Sei einmal ne Minute still, Dobe!“

Für einen Moment schien es als würde Naruto Vernunft annehmen.

Jedoch.

„Verwinde endlich. Ich will dass du gehst. Kapier das endlich.“

„Ich werde nicht gehen!“

Und weiter ging’s, der Gong für die zweite Runde war geläutet.

Sasuke konnte nur staunen, woher der Jüngere die Ausdauer nahm ihn so zusammen zu schreien.

Der Griff um Narutos Schultern wurde von Minute zu Minute fester.

Würde sicher blaue Flecken geben.

Doch auch dies hielt ihn nicht davon ab,

seinen gesamten Frust an Sasuke abzulassen.

Einen Frust, der sich über die Jahre hinweg angestaut hatte.

Doch auch im ging irgendwann die Luft und die Ideen aus.

Mit geneigtem Kopf saß Naruto auf seinem Stuhl, vor sich Sasuke.

Der langsam von den malträtierten Schultern abließ, und sich vorsichtig auf einen der anderen vier Stühle niederließ.

Jede Gefühlsregung, die über das Gesicht seines ehemaligen Teamkollegen huschte, beobachtend.

Die Zeit verstrich.

Sasuke erhob sich wieder und werkelte an den Einkäufen herum.

Wusch Gemüse und schnippelte es.

Nebenher kochte er Tee und stellte eine Tasse vor den Besitzer dieser Wohnung.

Der seit, er mit seinem Geschrei aufgehört hatte, schwieg.

Sasuke hatte nach einigem suchen eine Pfanne gefunden.

Dabei musste er erstaunt feststellen, dass Naruto eine gut sortierte Küche mit viel Zubehör hatte.

Vieles war aber noch orginalverpackt.

Weiter in seiner Tätigkeit vertieft, fing Sasuke zu sprechen an.

„Ich habe in drei Tagen eine Mission.

Nichts großes nur den Transport einer Schriftrolle in ein Dorf.“

Naruto lauschte der tiefen Stimme.

Dabei keimte wieder Ärger in ihm auf.

Glaubte Sasuke wirklich, dass ihn das interessiert.

Das es die Situation verbesserte,

wenn er so etwas erzählte.

Seiner eigene Unfähigkeit vor Augen geführt wurde, weil er selbst keine Missionen mehr ausführte.

„Glaubst du das interessiert mich?

Du hast Sakura wohl nicht richtig zugehört?“
 

„O doch das habe ich.

Ich habe mir sogar deine Akte angeschaut, wobei mir dies natürlich nicht so viel sagt wie einer Medic-nin.

Das alles habe ich in Zusammenhang gebracht, mit dem was ich heute Nachmittag gesehen habe.

Ist es nicht eher so, dass du Angst hast zu versagen?

Die Menschen zu enttäuschen und dich gar nicht erst traust etwas zu tun.

Den Naruto, den ich von früher kannte, hätte das nicht getan.“

„Den gibt es nicht mehr. Der ist vor vier Jahren gestorben.“
 

„Bist du dir da sicher, denn heute habe ich ihn gesehen.“

Verwundert drehte sich Naruto um und schaute zum ersten Mal was Sasuke da eigentlich hinter seinem Rücken trieb.

Dieser richtete das Essen gerade auf zwei Teller an.

Fertig, damit trug er sie zum Tisch, legte Teller und Stäbchen ab und setzte sich wieder auf den Stuhl.

„Da musst du dich getäuscht haben, das war nur eine Erinnerung.“

Sasuke starrte Naruto in die Augen.

Der Fuchsjunge fühlte sich unter diesem Blick nicht wohl.

Er fing an auf seinem Stuhl herum zurutschen und Sasuke auszuweichen.

Überall wanderten seine Augen hin, nur um nicht mehr diese schwarzen Augen zusehen.

Doch es gelang ihm einfach nicht.

Wie ein Magnet wurde er von ihnen angezogen,

„Oder wie die Motte vom Licht“, schoss es dem blonden Chun-nin durch den Kopf.

Doch war das Licht für die Motte nicht immer tödlich.

Ein verzweifeltes Lächeln wollte sich auf seine Lippen schleichen.

Doch bevor das Lächeln diese wirklich erreichen konnte, hatte er aus auch schon wieder unterbunden.

„Also kommst du nun mit?“

„Wohin?“

„Naruto! Wer hört hier nicht richtig zu?“
 

„Tsunade hat da bestimmt…“, doch schon verstummte Naruto wieder.

Das waren doch nur Ausreden.

Es war einfacher aufzugeben, als weiter zu kämpfen.

Und seit wann tat er das. Er ist Naruto Uzumaki, er gab niemals auf.

Doch anscheinend hatte er genau das getan.

Aus Bequemlichkeit?

Dabei hatte er sich doch erst selbst bewissen, dass er noch einiges zu leisten vermag.

Brauchte er einfach nur den richtigen Ansporn?

Nun dieser saß ihm gegenüber.
 

„Ja!“
 

„Guten Appetit.“
 

Grinsend machte sich Naruto über das Essen her.

Auch Sasuke ließ sich nicht lange bitten, sondern fing nun zu essen an.
 

Tsunade glaubte sich verhört zu haben.

„Du hast WAS!“

„Naruto gebeten mich zu begleiten.“

„Wie kommst du dazu so etwas zu tun?

Weißt du eigentlich was du ihm damit antust?“

„Weißt du was du ihm mit deiner Art antust, indem du ihn in Watte packst?“

„Du warst nicht hier als Naruto seinen Unfall hatte, du weißt überhaupt nichts.

Es ist reines Glück, dass er damals nicht gestorben ist.

Dass er sich heute wieder so gut bewegen kann.

Da sollte man keine unnötigen Risiken eingehen.“

„Genau das ist die falsche Denkweise. Ein/ bisschen Risiko wird ihn nicht umbringen.“

„Und da bist du dir so sicher!“, fragte Tsunade böse.

„Du hast schließlich sehr viel mehr Ahnung von Medizin als wir alle zusammen.

Wir die schon seit Jahren mit Narutos Fall vertraut sind.

Was glaubst du wer du bist Junge? Mit welchem Recht erlaubst du dir das.“
 

Kakashi stand still an der Wand gelehnt. Von den beiden vergessen, die vertieft ihn ihrem Streit waren.

Tsunade war außer sich, selten hatte man sie so erlebt. Sie war aufbrausend und laut. Aber so!

So leidenschaftlich und verbissen war sie selten.

Aber auch sein ehemaliger Schüler gab nicht einfach auf.

Sondern stürzte sich mit Feuereifer ins Gefecht. „Ich bin Narutos Freund, das alleine gibt mir jedes Recht.”
 

„Freund!?“ dachte Kakashi sarkastisch.

Wo warst du als Naruto einen Freund brauchte?

Schier verzweifelte, weil seine Beine ihn nicht mehr trugen.

Seine Hände nicht das taten, was er ihnen Befahl.

Er vor lauter Schmerz nicht mehr liegen konnte und es dennoch musste,

weil Bewegung gefährlich gewesen wäre.

Wo warst du da, sein Freund?!

Du bist deiner Rache nachgejagt.

Al das dachte Kakashi in den Sekunden, als Sasuke diesen Satz sagte.

Vom weiteren Gespräch bekam der grauhaarige Jounin nichts mehr mit.

Zu sehr mit seinen Erinnerungen beschäftigt.
 

*

Kakashi war auf dem Weg zu seinem Schüler.

Sobald die Besuchszeit begann war er im Krankenhaus an Narutos Seite.

Nie eine Sekunde zu spät.

Doch schien es die Anderen nicht wirklich zu freuen, dass er nun pünktlich kam.

Der Preis war einfach zu hoch.

Vor der Tür des Fuchsjungen stand die Hokage.

Als er bei ihr ankam, sah Kakashi sofort, dass Tsunade Naruto die erschütternde Nachricht überbracht hatte.

Die Verzweiflung war in den braunen Iriden der blonden Frau zu sehen.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schritt er an ihr vorbei und öffnete die Tür.

Um das Zimmer des Patienten zu betreten.

Leise schloss sich die Tür.

So vergingen Wochen. Team 7 gab es nicht mehr.

Sakura und Sai wurden einem anderen Teamleiter zugeteilt.

Kakashi weigerte sich irgendwelche Missionen anzunehmen.

Das einzige was er tat, war Naruto Gesellschaft zu leisten.

Am Anfang, gab es nicht wirklich viel zu tun.

Da Naruto fast nur schlief und wenn er dann einmal aufwachte, kaum ansprechbar war.

Die Schmerzmittel vernebelten seinen Geist und ließen ihn nie ganz aus ihrem Griff.

Erst als die Dosis herabgesetzt werden konnte, war mit Naruto etwas anzufangen.

Doch das währte nicht lange.

Denn je mehr sein Geist seine Umwelt wieder wahrnehmen konnte, umso besser bekam er seine Situation mit.

Und diese trieb den Fuchsjungen in den Wahnsinn.

Es fing schon damit an, dass er alleine nicht in der Lage war sich aufzusetzen,

ging weiter dass ein Glas zu schwer war. Er war vollkommen hilflos und auf andere angewiesen.

Außerdem suchten ihn unvorbereitet Schmerzattacken heim.

Und zum ersten Mal ließ Naruto seinen Frust an seinen Mitmenschen aus.

Er wurde zu einem regelrecht unangenehmen Zeitgenossen.

Der jeden anschrie.

Seine Freunde verstanden ihn zwar.

Aber es war sehr schwierig mit jemandem klar zu kommen, der mit einer erschreckenden Zielsicherheit, auf ihre empfindlichsten Stellen drückte.

Trotzdem besuchten sie ihn weiter.

Am meisten bekam Kakashi die neue Seite von Naruto zu spüren.

Kakashi schmerzte Narutos Verhalten. Er gab sich mit die Schuld daran, denn er hatte schließlich das Team alleine nach Hause geschickt. Im Glauben, dass ihnen auf dieser kurzen Strecke und im Schatten von Konoha nichts passieren würde.
 

Eines Tages war es dann so weit.

Von Seiten Narutos blieb es nicht beim verbalen Angriff.

Der schoss hoch und schnappte sich den erstbesten Gegenstand, den er auf seinem Nachtisch erreichen konnte und pfefferte ihn in Richtung Kakashi.

Begleitete wurde es mit den Worten: „Warum bist du schon wieder hier. Ich will dich nicht sehen. Ich will niemanden sehen!“

Doch anstatt das Kakashi ging oder ihn wegen seinem schlechten Verhalten anschrie,

hörte Naruto Freudenschrei.

Langsam zweifelte er an dem Verstand seines Ex Senseis.

Verzweifelt dachte er daran, dass dies jetzt genau zutraff.

Kakashi war nicht mehr sein Sensei.

Denn er war ja auch kein Ninja mehr.
 

„Naruto, du hast es ganz alleine geschafft.

Du sitzt aufrecht in deinem Bett.“

Fassungslos starrt er in das sichtbare Auge von Kakashi.

Nicht sicher ob sich das letzte bisschen Verstand, dass dieser noch vorher besessen haben musste, sich nun verabschiedete.

Kakashi war während dessen näher getreten. Hob nebenbei das Buch, welches Naruto in seinem Wahn als Wurfgeschoss missbrauchte hatte, vom Boden auf und legte es wieder auf seinen vorherigen Platz.

Verfolgt wurde das von blauen Augen.

In denen sich das Erstaunen spiegelte.

Dann fuhr der Körper im Bett zusammen und krümmte sich leicht vor Schmerz.

Langsam legte sich Naruto wieder hin.

„Vielleicht habe ich das gerade geschafft, doch du siehst doch genau was dies für Auswirkungen auf mich hat“, murmelte Naruto trostlos.

„Ja, aber du hast es aus eigener Kraft geschafft.“

„Aber nur weil ich so sauer war.“

„Tja dann müssen wir dafür Sorge tragen, dass du diese Kraft ganz gezielt aktivieren kannst.“

„Wir?“

„Wir!“
 

Damit fing es an.

Kakashi kam nun jeden Tag mit wissenschaftlicher Lektüre zu Naruto.

Um sich und auch seinen Schüler, denn für ihn hat sich an dieser Situation nichts geändert, zu informieren was in Zukunft auf sie zukommen würde.

Doch der Fortschritt war minimal.

Anstrengend und schmerzhaft.

Was die Sache nicht vereinfachte, Naruto konnte einfach kein richtiges Vertrauen zu seinem Therapeuten aufbauen.

Ihm war es unangenehm, sich solch eine Blöße vor einem Wildfremden zu geben.

Gymnastikübungen, die ihm früher ein Lachen entlockt hätte, trieben ihm jetzt den Schweiß über seinen Körper.
 

Seine Arme und Hände taten bald wieder das, was er wollte. Aberseine Beine eben nicht.

Das Ganze ging auch nicht ohne Schmerzen.
 

Denn Naruto wollte es teilweise nicht einsehen und überforderte sich mit den Übungen selbst.

Weil es ihm zu langsam voranging.

Damit erreicht er aber nur das Gegenteil.

Sogar Rückschritte.
 

Während dieser Zeit durfte sich Kakashi noch viele Beschimpfungen über sich ergehen lassen.

Und auch verbale Rausschmisse.
 

Dabei entwickelte Kakashi ein genaues Gespür, wie viel Naruto noch vertrug oder wann eine Pause von Nöten war.

Und er setzte auch immer verhemmt durch, dass diese auch eingehalten wurde.
 

„Du bist Naruto Uzumaki.“

„…“

„Ich dachte dieser gibt niemals auf.“
 

Nach vier Monaten stand der blonde Chun-nin wieder alleine auf seinen eigenen Beinen.

Zwar sehr wackelig und es strengte ihn ungemein an. Aber er stand.

Er konnte es selbst fast nicht glauben.

Zur Bestätigung blickte er zu seinem Sensei, der sein Versprechen war gemacht hatte.

Und jeden Tag mit ihm, die vorgeschriebenen Übungen, die er nicht unter Betreuung des Therapeuten absolvieren musste, gemacht hatte.

Kakashi ließ es sich aber auch nicht nehmen, ihn zu diesen zu begleiten, um alles genau mitzubekommen.

Nickend bestätigt dieser Naruto seinen Erfolg.

Die blauen Augen strahlten.

In alter Manier wollte Naruto wie früher los springen.

Ließ die Holme des Baren los auf die er sich gestützt hatte.

Doch machte sein Körper nicht mit.

Kakashi schoss vor und sorgte dafür, dass der Fuchsjunge nicht zu Schaden kam.

Selbst durch die vorsorgliche Sicherung, hätte das unangenehm werden können.

Vorsichtig löste er den Blonden aus den Seilen.

Dann ließ er ihn in dem Rollstuhl nieder, der Naruto vorher in den Übungsraum gebracht hatte.

Der Therapeut ließ Kakashi machen, da er der Meinung war, das es für heute reichte.

Und warum sollte er heute die Routine ändern, die sich eingespielt hatte.

Nämlich dass nach Beendigung der Stunde, Kakashi sich um den Patienten kümmert.

Nickend verabschiedete er sich von dem grauhaarigen Mann. Noch mit der Information morgen wieder zur üblichen Zeit.

Nicht sicher ob die beiden es überhaupt mitbekommen haben. So wie die sich freuten.
 

Naruto ließ sich seine Freude dieses Mal nicht wie sonst trüben, wenn er etwas geschafft hatte, das früher so einfach gewesen war.

„Ich habe es wirklich geschafft, ich bin gestanden.“

„Ja das hast du.

Und zu Feier des Tages lade ich dich bei Ichiraku auf eine Portion Ramen ein.“

Wenn Kakashi geglaubt hätte die Augen von Naruto könnten nicht noch mehr strahlen, wurde er eines besseren belehrt.

Im Zimmer des blonden Jungen ging Kakashi zum Schrank, der hier in jedem Patientenzimmer Standard war und holte Jacke und Schuhwerk für den Fuchsjungen.

Fragend folgte Naruto ihm mit den Augen.

„Wir essen sie am Ramenstand, dort schmecken sie doch am besten?“

„Schon… aber…“

„Kein aber.“

Als Naruto fertig angezogen war, hob Kakashi ihn hoch. Der Junge in seinen Armen schlang zusätzlich einen Arm um den Hals des grauhaarigen Jounin.

Im war das zwar immer noch sehr peinlich, wenn er so durch die Gegend getragen wurde.

Doch sein Lehrer tat als wäre es eine Selbstverständlichkeit und als würde er es täglich tun.

Na ja, was in letzter Zeit ja auch zutraf.

Doch bald vergaß der Fuchsjunge seine anfängliche Zurückhaltung und schaute sich munter und aufmerksam die Straßen von Konoha an.

Es war schon eine ganze Weile her, dass er in der Stadt gewesen war.

Seit seinem Unfall nicht mehr.

Daher gab es für ihn einiges zu entdecken, was er auch gleich seinem Packesel mitteilte.

Unter seiner Maske musste Kakasi grinsen.

Der Anschieß den er von Tsunade bekommen würde, weil er Naruto einfach so aus dem Krankenhaus entführt hatte, war es alle mal Wert.

Denn es war lange her, als auf dem Gesicht von dem blonden Chunin so ein Strahlen lag.

Bei Teuchi angekommen bestellte Naruto gleich seine Leibspeise.

Bevor er auf die Fragen einging, die nur so auf ihn niederprasselten.

Doch Kakashi schaffte es, den Wortschwall etwas zu drosseln.

Da er genau wusste, wie Naruto sich dabei fühlte.

Zu lange wollte dieser den Ausflug auch nicht ausdehnen, da es Naruto noch sehr anstrengte.

Daher schnappte er sich den Fuchsjungen sofort wieder, als dieser aufgegessen hatte und brachte ihn zurück ins Krankenhaus.

Wo er auch schon von einer wutschnaubenden Tsunade erwartet wurde.

Doch hielt sich die Hokage wenigstens so lange zurück bis Naruto wieder sicher in seinem Bett lag.

Geschafft schlief dieser ein. Ein glückliches Lächeln selbst im Schlaf, auf den Lippen.

Die Standpauke konnte sich sehen lassen, doch hielt das Kakashi nicht davon ab, weitere Ausflüge mit Naruto zu machen.

Mit der Zeit musste auch Tsuande einsehen, dass es dem blonden Jungen mehr gut tat als schadete.

Also war sie bereit ein Auge zuzudrücken. Doch zu lang durften die Streifzüge nie werden, darauf achtete sie.

Aber das musste man Kakashi auch nicht zweimal sagen.

Sieben Wochen nach seinem ersten Ausflug durfte Naruto wieder nach Hause, unter Beobachtung.

Nach acht Monaten war er dann in der Lage kleine Strecken ohne Krücken zurückzulegen.

Und eineinhalb Jahre nach dem tragischen Unfall, hatte es Naruto geschafft.

Kakashi war stolz auf die Leistung seines Schülers.

Dieser hatte einen Posten an der Akademie bekommen, wo ein neues Programm ausprobiert wurde.

Für besondere Schüler, ob nun hochbegabt oder eher das Gegenteil, wurden schon jetzt dreier Teams gebildet.

Und Naruto war nun schon seit fast drei Jahren dabei.

Eine Erneuerung die viele positive Erfolge verbuchen konnte.

*
 

„Ja Sasuke und wo warst du?“ dachte Kakashi wieder. Verärgert blickte er zu seinem ehemaligen Schüler.

Doch dann blitzte die Erinnerung eines strahlenden Gesichtes in seinem Geiste auf.

Naruto hatte Freude an jedem dieser Ausflüge.
 

Vielleicht hatte Sasuke Recht und dieser Auftrag war nicht besonders schwer.

Also keine Gefahr.

„Tsunade…vielleicht hat Sasuke Recht.

Und besonders gefährlich ist dieser Auftrag nicht.“

Fassungslos schaute die Hokage zu Kakashi.

Für eine Weile war es still im Büro von Tsunade.

„Einverstanden, doch sollte Naruto irgendetwas geschehen.

Dann wird nicht einmal die Hölle weit genug entfernt sein, um vor mir sicher zu sein.

Hast du verstanden, Uchiha!“
 

„O ja er hatte verstanden, Tsunade war mehr als deutlich. Nichts und Niemand würde ihn vor dem Zorn von Narutos Freunden retten können“, dachte sich Sasuke.
 

„Wer es wagt Naruto zu verletzten…“, mit einem kalten Lächeln und den Satz unbeendet lassend, verließ Sasuke das Zimmer.

Gefolgt von den fassungslosen Blicken der beiden Zurückgebliebenen.

Tsunade war sich sicher, dass die Temperatur in ihrem Büro gerade um ein paar Grad gesunken war.

Auf ihrem Arm spürte sie das Kribbeln einer Gänsehaut.

Das was sie in den Augen von Sasuke gesehen hatte, machte ihr Angst. Das ging weit über Hass hinaus.

Naruto war vielleicht bei Sasuke vor jedem Angriff sicher.

Doch wer beschützte Naruto vor Sasuke selbst?

Oder hatte er überhaupt Schutz nötig?

Zögernd blickte sie sich zu Kakashi um.

Auch er war zu denselben Schlüssen gekommen wie sie, dass konnte sie sehen.

Schon wollte sie aufstehen und Sasuke hintereilen und ihre Entscheidung revidieren.

Doch der grauhaarige Jounin hielt sie auf und schüttelte nur den Kopf.

Sie war sich nicht sicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Als sich auch die Tür hinter Kakashi schloss, schickte sie nach zwei Anbus.

Ein wunderbares Duo, wenn sie die beiden hinter Sasuke und Naruto herschickte, fühlte sie sich wenigstens etwas besser.

Sie hoffte nur die beiden würden sich nicht weigern, da dies nicht wirklich eine Anbu-Mission war.

Trotzdem.
 

Bepackt mit Rucksack und Schriftrolle stand Sasuke vor Narutos Wohnungstür.

„Sie hat es wirklich erlaubt?“

Naruto hatte nicht damit gerechnet. Er hatte bis zum letzten Moment geglaubt Tsunade wurde ihre Entscheidung zurücknehmen.

„Sie hat es wirklich erlaubt!“

So schnell konnte Sasuke gar nicht schauen wie Naruto zurück ins Wohnzimmer flitzte, um seinen Rucksack zu holen.

Naruto hatte lange mit sich gehadert, ob er wirklich packen sollte. Doch schlussendlich hat er es doch getan und siehe da. Er durfte das Dorf verlassen und wieder eine Mission bestreiten.

Zwar eine Lächerliche, aber das war ihm zum ersten Mal egal.

Vergnügt lief Naruto etwas voraus, nur um wieder umzudrehen und zurück zu Sasuke zu laufen. Dass ging schon die ganze Zeit so.

Oder aber er entdeckte etwas im Wald, Feld oder am Straßenrand.

Der schwarzhaarige Jounin war sich nicht sicher, ob er hier wirklich mit einem fast 19 Jährigen unterwegs war.

„Weißt du wie lange es her ist, dass ich das Dorf wirklich verlassen habe und etwas anderes als Konoha gesehen habe?“

Sasuke seufzte auf.

Ihm kam langsam ein Verdacht.

Zur Mittagszeit machten sie eine Pause, um ihr mitgenommenes Vesper zu verspeisen.
 

Naruto lag im Gras und lies sich von der herbstlichen Sonne bescheinen.

Sasuke schaute immer wieder in die Richtung aus der sie kamen.

Er hatte das Gefühl, dass sie verfolgt wurden.

Er konnte wieder diesen Blick in seinem Rücken spüren.

Denselben wie damals als er Hotaru vom Hokagefelsen gerettet hatte.

Also vorerst wohl keine Gefahr.

Doch wenn er es richtig deutete, vertraute Tsunade ihm nicht ganz.

Es blitzte unheimlich in den schwarzen Tiefen auf.

Es sollte nur jemand wagen Naruto anzugreifen, und derjenige würde sich wünschen nie geboren zu sein.
 

Naruto hob leicht den Kopf und schaute fragend zu seinem Begleitunger.

„Wir sollten weiter, dann schaffen wir heute noch ein gutes Stück des Weges.“

Das ließ Naruto sich nicht zweimal sagen. Mit neuer Energie sprang er auf. Blieb dieses Mal aber bei Sasuke.
 

Nachts wurde es jetzt schon wieder ganz schön frisch.

Naruto mümmelte sich tief in seinen Schlafsack.

Wäre Sasuke alleine unterwegs, wäre dieser sicher schon im Dorf angekommen, in welchem er die Schriftrolle abliefern sollte, dachte sich Naruto.

Doch schien es dem anderen nichts auszumachen so langsam voranzukommen.

Langsam traf es nicht ganz.

Sie kamen schon zügig voran, aber es könnte auch schneller gehen.

Das Feuer war schon am runter brennen.

Etwas mürrisch befreite Naruto sich aus seiner Wärmequelle, um dann das Feuer abzudecken.

Danach kroch er wieder in das Zelt zurück.
 

Gefolgt von Sasuke.
 

Am nächsten Morgen beeilten sie sich. Denn über Nacht hatte es stark abgekühlt.

Der Wind hatte aufgefrischt und schwere Wolken mitgebracht.

Sie hielten sich ran, um zur Mittagszeit im Dorf zu sein. Ihre Planung ging auf.
 

Dort wurde nur schnell die Schriftrolle überreicht, und auf die Antwort gewartet. Dann machten sie sich auch schon wieder auf den Weg.

Das Unwetter, dass heraufzog wollten sie nicht hier abwarten.

Dieses Mal legten sie ein schnelleres Tempo vor und bald erreichten sie die Stelle, an der sie genächtigt hatten.

Dieses Mal legten sie keine Pause ein, sondern liefen weiter.

Doch würden sie es heute sicher nicht mehr nach Konoha schaffen.

Die zweite Nacht wurde noch frischer.

Mit klappernden Zähnen stand Naruto am nächsten Morgen in der Morgenluft.

Der Wind zerrte heftig an seinen Haaren.

Die Zeltplane schlug wild im Wind.

Nicht mehr lange und das Unwetter würde richtig los brechen.

Mit steifen Fingern machten sich die beiden daran das Zelt einzupacken.

Die Konservation auf das nötigste beschränkt, da ihnen die Worte von dem immer stärker werden Wind, von den Lippen gerissen wurde.

Als alles sicher verstaut war, stürmten sie los.

Es war nicht mehr weit. Am späten Vormittag würden sie sicher in Konoha angekommen sein.
 

Japsend erreichten sie das Tor zum Dorf. Naruto hielt sich leicht die Seite, so einen Dauersprint über mehrere Stunden war doch nicht ganz das Richtige für ihn.

Aber sie hatten es geschafft trocken anzukommen. Erst auf den letzten Metern hatte es angefangen zu tröpfeln. Am Torpfosten angekommen, erhob sich einer der Diensthabenden Ninjas. Mit einem Regenschirm in der Hand kam er ihnen entgegen.

„Ihr sollt gleich zur Hokage.“, wurden sie informiert, nebenbei bekamen sie noch den Schirm in die Hand gedrückt.

Eilend liefen sie durch den stärker werden Regen. Als Regen konnte man das fast nicht mehr bezeichnen, Bindfäden traf es da schon eher.

Als sie am Missionsgebäude waren, schüttete es aus Kübeln.

Da hätte ihnen auch der Schirm nicht mehr geholfen.

Auch die Helligkeit hatte abgenommen. Es wirkte nicht wie Vormittag, so dunkel war es schon.
 

Tsunade schien sie zu erwarten.

Lange brauchten sie nicht, um den Report abzuliefern.

Sasuke war sich sicher. Hier ging es nicht wirklich um den Bericht, sondern Tsunade wollte sehen wie es Naruto bekommen hatte.

Ob ihn die Mission sehr zugesetzt hatte.

Als sie das Büro wieder verließen, kamen ihnen zwei Anbus entgegen.

Triefend vor Nässe.

„Naruto du kannst schon mal vorgehen, ich muss noch kurz etwas erledigen.“

Nickend machte sich Naruto schon auf den Weg.

Die beiden Anbus, blieben kurz stehen. Dann ging einer schon mal in das Zimmer vor, dass Sasuke gerade verlassen hatte.

Der schwarzhaarige Jounin, blickte nur kurz auf die zufallende Tür, als er sich auch schon wieder dem zweiten Anbu zuwandte.

Er blickte in eine unbewegliche Vogelmaske.

„Und mit dem Ergebnis zufrieden, Neji?“
 

Langsam wanderte die linke Hand des Anbu zu seinem Gesicht, um die Maske abzunehmen.

Nun hatte Sasuke freie Sicht auf das Gesicht.

„Ich habe nichts anderes erwartet, Uchiha.“

Damit war Sasuke alleine auf dem Flur.

Sicher das Tsunade, keine schlechten Nachrichten erhalten würde.
 

Langsam aber sicher normalisierte sich sein Leben wieder.

Die Menschen fingen an ihm wirklich wieder zu vertrauen.

Ganz kurz erlaubte Sasuke sich ein Lächeln.
 

So zogen die Tage ins Land. Naruto bekam zwar keine Mission, die ihn dazu veranlasste das Dorf zu verlassen.

Und doch hatte sich etwas verändert.
 

„Man Sasuke wie siehst du denn aus. Was hat Tsunade dieses Mal von dir verlangt? Deine Haar sehen aus als hätte…“, Naruto wurde immer leiser als er diesen Blick sah.

„Dafür ist Tsunade nicht verantwortlich.“

„Nicht?“

„Nein.“

„Wer denn dann?“

„Sagen dir die Namen, Hotaru, Takao und Akito etwas?“

„Oh.“, mit großen Augen starrt Naruto seinen Freund an.

„Sie glauben wohl, weil sie uns beide in letzter Zeit öfters zusammen gesehen haben, dürften sie ihre Späße auch mit mir treiben“, knurrte Sasuke leise.

„Tja, es ist nicht einfach im Brennpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen.“

„Das habe ich gemerkt.“

„Doch verwundert es mich, dass der ach so große Sasuke Uchiha nicht gegen sie ankam.“

„Wer sagt, dass ich nicht gegen sie ankomme“, fragte Sasuke lauernd.

„Natürlich komme ich gegen solche neunmalkluge Bälger locker an.“

Der Ton in dem das gesagt wurde gefiel Naruto nicht.

„Was hast du mit ihnen gemacht? Verdammt das sind Kinder!“

Schon wollte er losstürzen und seine kleinen Schützlinge suchen.

Sasuke konnte weiß Gott was mit ihnen angestellt haben.

Doch er wurde an seinem Handgelenk festgehalten.

„Was denkst du von mir? Dass ich sie aufgefressen habe?“

„Äh..“

„Wirklich sehr geistreich Naruto. Das habe ich natürlich nicht!

Ich habe ihnen Schokolade gekauft.“
 

Stille.

„Was?!“

Sasuke hatte sich weggedreht, so dass Naruto sein Gesicht nicht sehen konnte.

Er wusste ja selbst, dass dies nicht gerade typisch für ihn war.

Diese Bälger waren anstrengend, aber es waren Narutos Schüler.

Da konnte er schlecht, den absoluten Kotzbrocken heraus hängen.

„Du hast sie bestochen?“

Grinsend stand Naruto neben dem peinlich berührten schwarzhaarigen Jounin.

„Du hast sie schlecht erzogen, wenn sie Feuer Jutus an unschuldigen Passanten ausprobieren.“

„Das ist doch nicht meine Schuld.“

Zweifelnd wandert die linke Augenbraue von Sasuke nach oben. Skeptisch bedachte er Naruto.

„Außerdem ist es doch viel phänomenaler, dass sie das in ihrem Alter schon können.“

„Da muss ich dir zustimmen. Nicht so wie andere Leute, die total versagt haben.“

„Was soll das den heißen?“, brüllte Naruto in Sasukes Ohr, dass es in ihnen klingelte.

„Genau das was ich sage.“

Es entbrannte eine laute Diskussion, die eigentlich nur von Seiten des blonden jungen Mannes so laut war.

Die ganze Straße durfte daran teilhaben.
 

Teuchi konnte seinen Lieblingsstammgast schon drei Straßen weiter hören.

Und je näher Naruto kam um so lauter wurde es.

Pünktlich auf die Minute wurde der Vorhang auf die Seite gezogen.

So dass der Blick auf einen großen schwarzhaarigen Mann freigegeben wurde. Neben sich einen aufmüpfigen Blonden.

Als sich die beiden setzten, wurde ihnen das Essen schon hingestellt.

Sie nahmen immer das Gleiche, wenn sie herkamen.

Jeden Mittwoch. Pünktlich wie ein Schweizeruhrwerk, trafen sie zur Mittagspause hier ein.

Naruto wollte auch während dem Essen weiter diskutieren.

„Jetzt sei leise und iss, das hält ja keiner aus“, wird er aber zum Schweigen gebracht.

Was auch wirklich Wirkung zeigte.

In Windeseile verschwanden die Nudeln in Narutos Mund.

Als auch wirklich nichts mehr in der Schüssel war, wandte er sich Sasuke zu.

Diesem schwante schon übles, doch er wurde glücklicherweise verschont.

„Was hast du heute denn noch zu tun?“ wurde er gefragt.

„Bericht schreiben, und heute Abend noch Vorbereitungen für eine Mission treffen.“

„Ach so, na dann. Man sieht sich am Freitag.“ Damit verabschiedete sich Naruto.

Er musste wider zu den Kids. Sie davon abhalten Unsinn anzustellen.
 

Sasuke machte sich auch wieder auf den Weg.

Bei Tsunades Büro hielt er sich nicht lange mit klopfen auf und platzte einfach in den Raum.

„…Aktsuki gesichtet…“

Sasuke erstarrte. Kälte kroch ihm in die Glieder, aber diese war nichts im Vergleich zu der Kälte, die nun in seinen Augen zu lesen war.

„Sie haben also noch nicht aufgegeben?“, mischte er sich ungefragt in das Gespräch, dass hier zwischen Tsunade, Jiraiya, Kakashi und Shizune stattfand ein.

„Nein, haben sie nicht und ihr Ziel ist immer noch dasselbe.“

„Wie wollte ihr Naruto beschützen? Wie viele Ninjas setzt du darauf an?“
 

„Wenn es denn so einfach wäre. Naruto wird ausrasten, wenn er eine Eskorte an der Backe kleben hat, wie er sich ausdrücken würde“, seufzte Tsunade.

„Am besten wäre es, er würde von der Sache überhaupt nichts mitbekommen.

Doch so leicht ist das nicht.“

„Tagsüber dürfte es kein so großes Problem sein. Ich werde einfach ein Jounin mit seinen Genin Schüler, beauftragen in Narutos Nähe zu trainieren. Um sofort Meldung zu bekommen, wenn etwas Ungewöhnliches geschehen sollte.“

„Aber wir können ihn kaum 24 Stunden unter Bewachung stellen, ohne dass es ihm auffällt.“,

bemerkte Jiraiya.
 

Nachdenklich fällt Tsunades Blick auf Sasuke.

„Du bist doch fast die ganze Zeit in Narutos Nähe, wenn ihr nicht gerade eurer Arbeit nach geht?“

„Dass ist richtig. Meine Anwesenheit würde ihn nicht verwundern, und ich bin auch bereit auf ihn aufzupassen“, merkte Sasuke an.

„Doch es geht hier ja auch um die Nacht und wie sollen wir Naruto, meine Anwesenheit hier erklären, ohne dass er den Braten riecht?“
 

„Lass mich nur machen. Sorge du nur dafür, dass du heute Abend um halb Neun unten im Sitzungszimmer bist. Ihr beide auch.“

Werden auch noch Kakashi und Jiraiya informiert.

Nickend bestätigten alle drei.

Zwei davon mit einem unverschämten Grinsen im Gesicht.
 

Tsunade stand am Übungsfeld, wo Naruto gerade mit seinem Team trainierte. Als er die Hokage bemerkte,

entschuldigte er sich kurz bei seinen Schülern und ging zu ihr hinüber.
 

Sie redeten ein bisschen über die Fortschritte, die die drei Kleinen machten.

Standen aber dann wieder schweigend nebeneinander.

“Darum bist du doch nicht gekommen Tsunade, oder?“

„Nein du hast Recht, ich wollte dich etwas wegen Sasuke fragen.

Glaubst du nicht auch, dass er etwas einsam ist. Viele Dorfbewohner schneiden ihn immer noch. Sein Jahrgang jetzt zwar nicht gerade, aber viel davon weilen nicht gerade oft im Dorf.

Und diese Wohnung in der er wohnt, die ist ja nicht wirklich prickelnd.“

Tsunade du bist lustig. Du hast ihn doch verdonnert da zu wohnen, dachte sich Naruto.

Wusste aber genau, dass er das niemals laut sagen durfte.

Aber der Gedanke beschäftigte ihn.

Wieder standen sie schweigend da.

„Ach ja noch was.“

Fragend wird die Hokage angeschaut.

„Mmhh.“

„Heute Abend machen wir eine kleine Pockerrunde, ich erwarte dass du kommst.“

Eine Ausrede, eine Ausrede, dachte Naruto fieberhaft.

„Und wenn nicht gerade die Welt untergeht bist du pünktlich um Acht Uhr da.“

Naruto fügt sich seinem Schicksal.

Tsunade verabschiedete sich gut gelaunt.

Naruto schlurfte zurück zu seinen Schülern.
 

Pünktlich um Acht Uhr traf Naruto ein. Mit von der Partie waren, Kakashi, Neji, ganz toll. Jiraiya das ging ja noch.

Shikamaru, ja war Tsunade verrückt oder einfach zu reich und natürlich sie selbst.

Skeptisch beäugte Naruto die Sakeflaschen, die sich auf dem Tisch türmten. Dass versprach ein feucht fröhlicher Abend zu werden.

Und schon fing die erste Runde an.

Tsunade hatte kein Glück. Naruto schon, aber gegen Shikamaru oder Neji hatte er keine Chance.

Bei Kakashi musste er es gar nicht erst probieren, der hatte ein Pockerface wie es im Buche steht.

Um halb neun öffnete sich die Tür zum Sitzungsraum und Sasuke stand in der Tür und bestaunte das Treiben.

Eine Tsunade die eine Flasche Sake nach der anderen wegkippte. Ein Jiraija der ihr in nichts nachstand.

Ein schon leicht beschickerter Naruto.

Shikamaru, der am gewinnen war.

Mit Unterstützung von Neji.

Und zum Schluss Kakashi, der sich königlich amüsierte und nebenbei noch in seinem Büchlein las.

„Das war der Plan?“

Als er näher trat, wurde er auch schon von der Hokage gefragt:

„Willst du nicht mitspielen?“ und schon hatte sie einen Satz Spielkarten in der einen Hand und in der anderen ein Becher Sake.

„Toll.“, grummelte Naruto. Weil’s hier ja nicht schon genug starke Gegner gab.

Und weiter gings. Der Zeiger der Uhr wanderte weiter. Als er schon nach zehn Uhr zeigt, fragte Shikamaru auf einmal total aus dem Zusammenhang.

„Fühlst du dich in deiner Wohnung eigentlich wohl, Sasuke?

Im Wohnheim kennst du ja kaum jemanden. Ist das nicht etwas einsam?“

Was sollte denn das auf einmal, fragte sich Sasuke

„Na ja, es geht…“
 

„S-a-s-u-k-e?“, wurde sein Name verunstaltet und total in die Länge gezogen.

Sein Name war ja nicht schon lang genug.

Jedoch wandte er sich dem Fragesteller zu.

„Wenn du dich einsam fühlst, warum hast du mir das nicht gesagt?

Du kannst gerne zu mir ziehen. Ich habe noch ein freies Zimmer, im Gegenzug kochst du, okay?“, sagte Naruto leicht gähnend.

Er war heute aber auch schnell müde geworden.

Dabei hatte er gerade Mal zwei Becher Sake.

Was wirklich noch im Rahmen lag.

Ihm war dieser so schnell zu Kopf gestiegen, dass er danach auf Wasser umgestellt hatte.

Hinter Naruto nickte Tsunade heftig mit dem Kopf.

Er sollte also zustimmen. Nachdem Sasuke sich umblickte, ging ihm ein Licht auf.

Dass war wirklich der Plan, jeder der hier Anwesenden wusste was Sache war. Außer Naruto, um den es eigentlich ging.

Der Fuchsjunge tat Sasuke schon etwas leid.

Naruto hatte nicht den Hauch einer Chance gehabt. „Gerne.“
 

Somit hatte Naruto sich selbst einen Mitbewohner und Aufpasser ins Haus geholt, ohne dass er es gemerkt hat.
 

Langsam sackte der Kopf von Naruto auf den Tisch. Er war so müde.

Schon war er im Land der Träume.

Da kam Bewegung in die Truppe.

Die Flaschen wurden eingesammelt, die Karten verstaut.

Und alles weggeräumt.

„Ihr habt das wirklich nur für ihn inszeniert.“

„Natürlich.“

Grinsend lief Shikamaru an Sasuke vorbei, gefolgt von Neji.

„Lästig, aber nötig“, antwortete Sikamaru grinsend.

Damit löste sich die Gesellschaft auf.

„Du bringst ihn doch nach Hause Sasuke?

Ach und bevor ich es vergesse. Sorge bitte, dass er das hier morgenfrüh trinkt, sonst hat er einen schrecklichen Kater“, damit überreicht ihm Tsunade ein kleines Fläschchen, mit grüner Flüssigkeit.

„Du hast ihm was ins Getränk gemischt.“

Lachend ging auch Tsunade.

„Man Naruto, bei solchen Freunden brauchst du keine Feinde mehr.“

Damit nahm er seinen Freund Huckepack und brachte diesen nach Hause.

Dort steckte er diesen ins Bett.

Sich selbst machte er es sich auf dem Sofa bequem.

Das Zimmer von dem Naruto gesprochen hatte, konnte er so schnell nicht wohnlich machen.

Am nächsten Morgen hing Naruto mehr schlecht als recht am Esstisch.

Sein Kopf spielte Rockband.

Seine Augen brannten und ihm ging es schlecht.

Sasuke konnte über dieses Häufchen Elend nur den Kopf schütteln.

Angelehnt an der Arbeitsfläche wartete er darauf, dass das Wasser heiß wurde.

Als das Klicken des Wasserkochers ertönte, kippte er das Wasser in die bereit stehenden Tassen.

In denen sich jeweils ein Beutel Pfefferminztee lümmelten.

Mit den zwei Tassen in der Hand begab er sich an den Tisch und stellte sie ab.

Dann schob er sich den Stuhl zurecht.

„O Gott nicht so laut Sasuke, mein Kopf!“, äußerte sich Naruto leidend.

„Nimm das“, damit reichte er Naruto das Fläschchen, welches er selbst gestern von Tsunade bekommen hatte.

„Was ist das?“, fragte er leise.

„Damit geht es dir besser.“
 

Hoffe ich zumindest, das sagte er aber nicht laut.

Nach Narutos Gesichtsausdruck zu schließen, schmeckte es wohl nicht besonders.

„Sag mal kannst du dich an gestern eigentlich noch erinnern?“, fragte Sasuke auf einmal.

Denn was brachte einem ein Plan, wenn dieser nachher vergessen wurde.

Und noch einmal ließ sich Naruto bestimmt nicht reinlegen.

Da er dann bestimmt Lunte roch.
 

„Ja“, wurde Sasuke angeknurrt, „Du wohnst ab heute bei mir.“

Na wenigsten etwas, Tsunade verstand etwas von ihrem Fach.

Naruto hatte zwar einen mörderischen Kater, aber keinen Filmriss.
 

Der Tee war etwas abgekühlt.

Trotzdem tranken beide nicht besonders schnell.

Der eine weil im Tee nicht wirklich schmeckte, der andere hielt sich eher an seiner Tasse fest.

Doch je mehr Flüssigkeit Naruto zu sich nahm, umso besser ging es ihm.

Und als Narutos Tasse leer war, spürte er von seinem Kater nichts mehr.

Vielleicht sollte er versuchen Tsunade ihr Rezept zu entlocken.

Kiba würde sich freuen.
 

„Soll ich dir heute Abend helfen dein Zeug hier her zubringen?“

„Das ist nicht nötig, ist nicht viel.“

„Okay bis später, zieh die Tür einfach hinter dir zu.

Habe leider keinen Zweitschlüssel hier, ist bei Kakashi.

Werde einen nachmachen lassen und dir heute Abend mitbringen.“, damit verabschiedete sich Naruto.
 

„Bis nachher.“, sprach Sasuke lächelnd in den leeren Raum.
 


 

Damit ist nun auch bekannt wer der Anbu ist.

And the winner is, KakashiH.
 

Das war’s dieses Mal von mir.

Bis zum nächsten Teil
 

Gruß Lux



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Von:  natchan29
2017-10-13T20:53:21+00:00 13.10.2017 22:53
hallo lux09
Hofe du schreibst bald weiter.
Leg die Geschichte bitte nicht auf eis. Kann's kaum erwarten wie es weiter geht. LG natchan
Von:  TrineMu
2014-08-01T16:37:18+00:00 01.08.2014 18:37
Hi,

wäre auch super happy und gespannt, wenn es weiter geht-

Mfg
TrineMu
Von:  aina1000
2013-09-08T03:09:20+00:00 08.09.2013 05:09
Ich hoffe das du bald weister schreibst... ich bin gespannt

mfg.
aina1000

Von:  Bisou
2013-05-30T03:57:13+00:00 30.05.2013 05:57
hallo..

weiß nicht mal, ob du hier noch on kommst und das liest ^^ möchte dir dennoch gern meine meinung zu deiner ff hinterlassen ;)

sie hat mir supi gut gefallen und das ist mein voller ernst. vermutlich kannst du meine nächsten worte schon gar nicht mehr hören/ lesen. ich finde es schade, dass so lange nichts mehr kam. finde, dass du echt talent zum schreiben hast und dieses potetial auch ausschöpfen solltest. wenn nicht hier, dann wo anders.

lg
bisou

p.s. falls du es dennoch lesen solltest, möchte ich dich bitten, mir per ens oder so einen kleinen einblick in deine gedankenwelt bzgl der story zu schenken. mich würde es nämlich brennend interessieren, wie sie ausgehen sollte. ein paar kleine stichpunkte würden mir schon reichen. sorry, bin leider schrecklich neugierig und diese ungewissheit über den ausgang macht mich noch mal kirre ^^

hoffe, dass ist nicht zu unverschämt von mir!!
Von:  Miss
2011-07-30T08:01:59+00:00 30.07.2011 10:01
Wow, tolle FF, super Schreibstil, lange spannende Kapitel und realistischer Storyverlauf.
Schade dass du wahrscheinlich nicht mehr weiter schreibst.
Wenn doch würde ich mich sehr freuen. Ich bin mir sicher, dass ich da nicht die Einzige bin.
Ich hoffe, dass du dich doch noch entscheidest, deine FF zu beenden. Denn es ist zu schade, so eine Story stehen zu lassen!
Und eine ENS wäre cool ;-)

GLG Miss
Von:  Samrachi
2009-10-28T01:22:27+00:00 28.10.2009 02:22
heey^^
na da hab ich aber ein kleines schmuckstück gefinden ;)
ich frag mich nur: wieso schreibst du nicht weiter?
mich würde das jedenfalls sehr freuen, wenn die ff bald weitergehen würde ^^°°

lg Nana :)
Von:  Yoshy03
2009-06-26T00:56:26+00:00 26.06.2009 02:56
ich bin happy endlich hab ich sie wieder^^
den auf yaoi bin ig net mehr so oft^^

Von: abgemeldet
2008-06-23T08:55:31+00:00 23.06.2008 10:55
Das ist wierklich eine HAMMER GEILE FF ^____^
Und das mit Naru das tut mir so leid ich hoffe er wächst wieder.....^^
Und jetzt zieht Sasu auch noch bei ihm ein ^^lol^^...das kann ja was werden ^^
Ich hoffe du schreibst schnell weiter, schreib mir BITTE eine ENS wenn das nächste Kappi on ist
Lg
Natascha-Uzumaki
Von:  kaya17
2008-06-02T22:28:31+00:00 03.06.2008 00:28
Wirklich ein schönes Kapitel^^
ja ja alkohol ist nicht gut^^ *grins*
Wirklich sehr gut geschrieben

Von: abgemeldet
2008-05-27T14:15:26+00:00 27.05.2008 16:15
Eine gute Story.
Aber Naruto is doch immer noch in der Lage mit Gen- und Ninjutsus zu kämpfen,auch ohne dadurch Schmerz erdulden muss.
Und mit seinen Schattendoppelgängern kann er doch Tayjutsu ausführen, ohne das Schmerz entsteht, oder seh ich dsas falsch?
Den wen man das und das Kyuubi berücksichtigt, so versteh ich nicht, wiso Naruto so schwach ist.Anhand dieser Tatsachen ist er den anderen nicht unter-, sondern wohl eher überlegen. Hinzu kommt sein Wille, der zwar vileicht zurzeit kleiner als sonst oist, aber er hat ja auch mehr durchgemacht.Es ist zwar somit legitim, zu behaupten, er sei in vielen Dingen der eher rezesiv, jedoch muss, wie ich finde klar sein, das in einen realen Kampf -Naruto vs Sasuke/ irgentwer sonst- der Gewinner ja wohl immer und ohne Zweifel Naruto ist.(Meine Meinung)( natürlich muss Naruto zuerst mal diese seine stärken entdecken oder wiederfinden, somit ist Sasuke ihm vieleicht zurzeit überlegen, jedoch nur solange wie Naruto sich nicht besinnt.Unbd wenn Sasuke WIRKLICH so ein "netter" und "Narutohelfender" Mensch ist, so wird er ih auch bei der Besinnung helfen, auch wenn er damit dafür sorgt, das er Naruto im Kampfe unterlegen ist.Sollte er ihm nicht helfen, so will er Naruto kleinhalten, und dann hat er es nicht verdient, das man nett zu ihm ist.(oder das Naruto Gefühle für ihn hat^^))Das ist natürlich nur meine Meinung, aber, ich habe keine überhobenen Ansprüche gestellt.(Ich habe eine Begründung gegeben, warum Naruto auf alle Fälle vom nutzbaren Potential her allen überlegen ist(und dieses Potential kann ihn auch seine "Verletzung" nicht nehmen.)Trotzdem muss ich sagen, das ich nur selten von einer Story so gefesselt bin wie von dieser(siehst du auch daran, das ich so viel schreibe,eigentlich bin ich faul.) Nundenn,das war es von mir, ich hoffe ich beleidige dich mit meinen Worten nicht(das wäre nicht die Absicht dieses Textes von mir gewesen), Hoffe auf baldige Fortsetzung, um ein Kommentar einerseits zu dem was ich hier schrieb, und um Benachrichtigung wenn es weiter geht.(ich verlange ganz schön viel, ich weiß^^)


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