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Tod, böse Seelen und Verliebte

Death?
von

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Ich hatte mal wieder einen verdammt realen Traum, doch die sind immer dann zu Ende wenns spannend wird ... leider!!!! Naja lests euch durch. Es ist verrückt!!!! ° . °
 

***************
 

Es war ein verregneter Tag, die Wolken waren dunkelgrau gefärbt und starker Wind wehte. Der Boden sog das Nass gierig in sich auf, so als ob er jahrelang keines bekommen hätte. Der Regen prasselte wie kleine Nadeln zu Boden. Die meisten Leute blieben bei diesem Wetter zu Hause in der warmen Stube, doch nicht so Ryo. Klatschnass war er, doch das juckte ihn nicht weiter. Regen hatte ihm noch nie etwas ausgemacht. Er schlenderte nach Hause, nahm dann aber eine Abkürzung, die er bisher noch nie genommen hatte. Irgendetwas sagte ihm, er solle es heute tun. Sein Weg führte ihn durch eine dunkele Seitenstraße, in der man meinen könnte, es wäre Nacht. Man sah kaum die Hand vor Augen. Ryo wurde immer schneller, irgendwie gruselte es ihn und er wollte schnell weg. Warum war er nur diesen Weg gegangen? Hätte er die Antwort gekannt, wäre ihm wesentlich wohler gewesen. Ein mulmiges Gefühl erfüllte seine Magengegend. Die dunkelen Gänge waren ihm nicht geheuer, doch drehte er sich nicht einfach um und ging zurück. Irgendetwas war hier und es zog ihn wie magisch an. Ein Schatten schnellte an ihm vorbei, den er wegen der Dunkelheit nicht sehen konnte. Eine kalte Stimme erklang in die Stille hinein. Eine Stimme die ihm so vertraut schien. Doch er konnte die Worte nicht verstehen. Es klang etwa wie ANGRIFF. Erleichtert drehte er sich um. Wieder war da nur ein Schatten der auf ihn zu raste. Er spürte nur noch wie ihn etwas in der Magengegend traf. Es war eine Klaue, größer als eine Menschenhand. Ein Digimon ohne Zweifel. Langsam begann das Wesen Züge zu zeigen.

"Renamon komm' her!" sagte eine Stimme und das Digimon gehorchte auf den Befehl.

"Ri..rik..ka!" stotterte Ryo entsetzt, dann fiel sein Blick auf die Verletzung, von der das Blut zu Boden tropfte. Ein Schmerz durchfuhr jede Faser seines Körpers. Die Verletzung war Handgroß.

Rikas Blick war wie Eis und statt in ihre schönen lila Augen zu sehen, sah er nur zwei blinkende blaue kalte Augen. "Hasst du mich so sehr?" fragte er seelisch am Boden, nicht nur die äußere Verletzung war verhehrend. Seine seelische Qual war größer. Er hatte sie irgendwie immer bewundert und dann tat sie so etwas grausames, kaltherziges.

Sie zögerte noch ein wenig, dann ging sie auf ihn zu und musterte ihn mit ihren stichelnden Augen. Langsam kniete sie zu ihm nieder. Irgendwie seltsam hob sie ihn vom Boden auf, schon fast freundlich, anders als vorher. Sie ging mit einer Bestimmung ihren Weg. Den Blick starr vor sich gerichtet.

"Rika ... du bist so seltsam. Ich kann dich nicht verstehen!" röchelte Ryo leise und ihm ging die Stimme plötzlich verloren. Er wollte noch etwas zu ihr sagen. Statt es zu sagen, tat er es und küsste sanft ihre Lippen. Statt sich dagegen zu wehren oder ihm eine runter zu hauen, ließ sie es geschehen. Während des Kusses kam etwas auf sie zu, das sie zur Seite fegte.
 

***************
 

Schweißgebadet schreckte Rika auf. Sie saß kerzengerade in ihrem Bett und atmete stockend. Angstzustände überkamen sie und sie blickte von rechts nach links. "Nur ein Traum!" sagte sie um sich selbst zu beruhigen. Sie griff sich an die Schläfe, weil sie einen Druck in ihrem Schädel spürte. "Ich würde doch Ryo so etwas scheußliches nie antun!" versuchte sie sich klar zu machen. War sich aber nicht sicher. "Aber es war so real!" Sie konnte genau sein Leid fühlen, das er in dem Moment verspürte, als ihn Renamon verletzt hatte. Ein Blick voller Angst, Schockierung und Schmerz. Er ging ihr durch Mark und Bein. Sie hatte noch nie so viel Leid auf einmal gesehen. Vor diesem Traum fürchtete sie sich. Und den Grund dafür kannte sie, was der Traum zu bedeuten hatte, wusste sie nicht. Schon alleine deshalb, war ihr mulmig zu Mute. Schnell sprang sie vom Bett auf und rannte zum Fenster, riss es auf und atmete die frische Morgenluft ein. Die Schule würde sie ablenken. Das konnte sie jetzt gut gebrauchen.
 

Eine Stunde später saß sie bereits mit den anderen Tamern in einem Café um zu frühstücken. Sie trafen sich immer, um zusammen zur Schule zu gehen und sie erzählte bei der Gelegenheit Takato von ihrem seltsamen Traum.

"Ich denke es hat etwas mit meinem ständigen Hass auf ihn zu tun!" Sie kniff die Augen fest zusammen und legte den Kopf auf den Tisch. Plötzlich fühlte sie sich so elend.

"Vielleicht soll das heißen, dass du ihn besser behandeln sollst, wer weiß!" fiel Takato nur ein und er warf Rika ein Lächeln zu. "Komm ... Kopf hoch, das wird schon wieder!" Beruhigend strich er ihr über den Rücken. In dem Moment traf Ryo auf die Tamers, mit seinem typischen Sunnyboy-Lächeln. "Morgen Leute!" schleuderte er ihnen fröhlich entgegen.

"Morgen Ryo!" ertönte es mehrfach aus der Gruppe.

Ryo dachte sich nichts weiter dabei, dass Rika ihn nur anschwieg. Sie tat das sehr oft, ihm gegenüber.

"Ich will ihn jetzt nicht sehen, Takato!" sagte sie mit etwas Verzweiflung in ihrer Stimme. Sie war sich nicht im klaren, wie sich verhalten würde und hatte auch irgendwie Angst davor, etwas falsches zu sagen.

"Bleib ganz ruhig, er weiß doch nichts davon!" flüsterte Takato ihr beruhigend zu.

"Dass ich überhaupt von dem träume ist der Hammer!" wisperte sie zurück.

Ryo kam zu Rikas großem Entsetzen auf sie beiden zu. "Hallo Takato!" sagte er und lächelte wieder. "Und hallo ... Rika!" Die Art wie er ihren Namen aussprach hatte etwas merkwürdiges. Er sagte es mit soviel Gefühl.

Rika stand auf, sie hatte ihre Augen geschlossen und ging ohne ein Wort an Ryo vorbei.

"Was für eine Laus ist der denn über die Leber gelaufen?" fragte Ryo Takato, der nur mit einem Kopfschütteln sagte, das er nichts wusste.

"Ich muss mal mit dir reden Takato!" sagte Ryo nun gar nicht mehr so fröhlich wie zuvor. "Es geht um unsere Eiskalte!"

Dieses Wort ließ ihn zittern. Wie hatte er Rika gerade genannt? "Denkst du wirklich so über sie?" fragte er verwundert.

"Ja das tue ich. Sie ist immer so kühl zu mir und zeigt mir die kalte Schulter, muss ich eben hinnehmen. Aber das Ganze hat nur indirekt mit ihr zu tun. Ich muss dir von meiner nächtlichen Reise in die Traumwelt erzählen. Was sich mein krankes Hirn so alles zurechtgespunnen hat, ist der Oberhammer!"

"Oje ich hab für heute eigentlich die Schnauze voll von Träumen!" beschwehrte sich Takato und zog ein reichlich doofes Gesicht.

Ryo wurde hellhörig. "Wieso das denn?"

"Nicht so wichtig, erzähl!" forderte er ihn auf. Seine Neugierde siegte nunmal immer.

"Also es geht darum.....!" Ryo erzählte ihm seinen Traum, worauf Takato mit starrem Blick vor ihm saß und kein Wort rausbekam. Gegen Ende riss er die Augen auf. Rika und Ryo hatten doch tatsächlich den gleichen Traum gehabt, alles stimmte bis aufs Detail. Da konnte was nicht stimmen. "Das kann doch nicht möglich sein. Wollt ihr zwei mich veräppeln?" fragte Takato entsetzt.

"Wir zwei? Was meinst du? Wer denn noch?" Völlig konfus sah er ihn an.

"Wir müssen langsam los!" drängelte Takato. Er hatte wirklich genug für heute. Der Schock war ziemlich groß, den er erlitten hatte. Wie konnten zwei Menschen nur den gleichen Traum haben? Da machte sich bestimmt jemand über ihn lustig. Er zog einen Schmollmund. So eine Frechheit.

"Und was sagst zu dem Traum?" wollte Ryo ganz gespannt wissen und zog eine Augenbraue nach oben. Er hatte nichts von seiner ernsten Miene verloren, auch wenn er zu feixen versuchte.

"Dein Hirn spinnt tatsächlich!" antwortete er nur und ließ dabei aus, dass Rika den gleichen Traum gehabt hatte. Das würde ihn nur unnötig beunruhigen. Das wollte er nicht. Und falls es ein Witz gewesen sein sollte, dann würde er nicht darauf eingehen.
 

Es war früh am Nachmittag. Die Sonne hatte sich satt geschienen und langsam traten Gewitterwolken an die Oberfläche, ein kalter Wind toste und es hatte rapide abgekühlt. Takato hatte allen von den nächtlichen Erlebnissen erzählt, während Rika auch anwesend war. Sie war ziemlich geschockt, als er ihr sagte, dass Ryo das gleiche wie sie geträumt haben soll. Sie hatte ihm versichert, dass es sich nicht um einen Scherz handelte. Er hatte ihr geglaubt. Schon seit 15 Minuten standen sie vor Ryos Schule.

Sie wollten ihn noch schnell abholen, dann wären sie vollzählig. Jeden Tag gingen sie nach der Schule nach Fukuoka rüber, nachdem alle anderen schon beisammen waren. Aber Ryo war nirgends zu sehen.

"Der weiß ganz genau, dass wir auf ihn warten!" sagte Rika gereizt. "Und trotzdem ist er nicht da. Dieser Vollidiot!" Die anderen hörten schon gar nicht mehr zu, wenn sie ihre Meckerattacken hatte. Ständig hackte sie auf Ryo rum, das waren alle schon gewöhnt.

Lee mischte sich ein: "Vielleicht hat er es vergessen und ist schon nach Hause gegangen!" Er klang sehr ruhig und gelassen.

"Ich komme nie mehr mit, wenn ihr den abholt. Diesen Blödsack!" Beleidigt drehte sie den Kopf zur Seite. Sie war stinksauer. Auch die anderen hatten die Schnauze voll und entschlossen sich, nach Hause zu gehen.

"Na warte wenn ich den unter die Augen krieg, dann setzt es was. Der meint wohl er könne sich alles erlauben. Nicht mit mir. Dem zieh ich die Ohren lang!" meckerte Rika was das Zeug hielt.

"Sie hat schon recht, wir sind extra den ganzen Weg bis hierher gegangen, nur um ihn abzuholen!" schmollte Kenta und Kazu gab ihm mit einem Kopfnicken recht.

Jenn schüttelte nur den Kopf. Takato und Lee lachten leise über Rikas Worte. Das war sicher eine Hassliebe. Wie konnte man nur jemanden so sehr verabscheuen? Da war doch eindeutig was faul.

Ryo hatte es in eine extrem dunkle Gegend verschlagen, magisch zog ihn der Ort an. Er hatte die anderen tatsächlich total vergessen. Einen Schatten sah er und spürte einen Windzug. Der Traum, der beiden wurde auf makabere Weise Wirklichkeit. Nur das nicht Rika selbst ihn angriff, sondern eine falsche, andere Rika. Die ihr aber zum Verwechseln ähnlich sah. Doch sie war von Grund auf böse. Die Kehrseite der richtigen Rika.

Die Tamer gingen schnell durch die Straße, zu allem Übels hatte es auch noch blitzschnell, wie aus heiterem Himmel zu schütten angefangen. Sie blieben an einer Seitenstraße stehen, als sie ein Wimmern hörten. Rikas Blick schweifte umher, alles war pechschwarz in dieser Straße, richtig gruselig, bis ihr plötzlich eine Blutspur ins Auge fiel. Sie verfolgte sie und sah dann eine Person. Sogar musste sie sich den Mund zuhalten, um nicht aufzuschreien. Da lag Ryo, wie in ihrem Traum, mit einer schweren Verletzung, überall besudelt mit seinem eigenen Blut, im kalten Nass. Sie realisierte nur langsam, ging dann aber wie vom Blitz getroffen zu ihm hin. Er hatte auch eine Kopfverletzung, die er im Traum nicht hatte. Irgendwie musste er mit dem Kopf aufgekommen sein und sich dabei wehgetan haben. Rika traute sich gar nicht so recht zu ihm hin, deshalb stoppte sie und sah ihn entsetzt an. Ryo öffnete die Augen und erzählte kurz und knapp, das alles wie in seinem Traum gewesen sein sollte. Rika glaubte es schon beinahe selbst, das sie es war, doch sie war ja mit den anderen unterwegs gewesen. Angst vor sich selbst, das hatte sie, keinen Zweifel. "Wie kann ich nur so etwas schlimmes herbeirufen? Alles nur mein bescheuerter Traum. Vielleicht hab ich ja ...!"

Wütend fiel Ryo ihr ins Wort und schüttelte seinen Kopf, das schmerzte. "NEIN NEIN ... das warst nicht du!" Jetzt lächelte er ein wenig. "Diese ... Rika ... war böse!" sagte er stockend, röchelte kurz, dann fiel sein Kopf zur Seite.
 

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................ Finito .... verdammt, was bedeutet der Kuss??????????

Ich weiß noch nicht mal ob ers überlebt hat.... °>.<°

Ich will es wissen. Ihr könnt mir gerne Vorschläge für eine Fortsetzung machen. Würd mich freuen. ^.~

Obwohl ich schon eine Idee habe, aber dann wird es sehr DARK >.<''

Trotzdem immer her mit den Vorschlägen!!!!

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE
 


 

Ryo sah die Angst in Rikas Augen blitzen, bevor er entgültig das Bewusstsein verlor. Er flüsterte ihren Namen. Doch wovor hatte sie solche Angst bekommen, nicht etwa vor sich selbst? Sie blickte zu Boden, da war eine Träne die zu Boden fiel, dann drehte sie sich um und rannte blindlinks über die Straße. Sie schien verzweifelt, achtete nicht auf ihre Umgebung, wie die Autos, die wegen ihr hubten. Es war ihr egal, was mit ihr passierte. Da trachtete jemand nach Ryos Leben und das war ihre Schuld. Ja, sie fühlte sich schuldig, an diesem ganzen Dilema. Wäre es nicht besser gewesen, bei ihm zu bleiben? So wusste sie wenigstens wie es ihm ging. Würde er es überleben? Weglaufen, einfach nur weg, von ihm und dieser schrecklichen Tatsache. Die Angst trieb zu dieser Handlung.

Sie hörte nicht wie Lee ihr nachrief: "Rika bleib stehen, die Autos!" Er schluckte, kniff die Augen zu und schon war es passiert. Es gab einen lauten Knall, den zwei Autos waren aufeinander geprallt. Rika stand, mit der Hand an der Brust, da und merkte jetzt erst, das ihr etwas hätte passieren können. Sie sah geradewegs in Lees verzweifelten Augen, doch sie blieb nicht, sie rannte weg.
 

Ryo wachte mit einem tierischen Brummschädel im Krankenhaus auf. Er sah wie erleichtert die Tamer waren, als er nach langer Zeit, das Bewusstsein wieder erlangte. Doch da fehlte doch jemand. Tiefe Trauer übermannten ihn. Er wollte aufstehen, doch war er zu schwach und fiel ins Bett zurück.

Jenn weinte und Takato musste sie beruhigen, alle anderen waren relativ ruhig. Die Betonung lag bei relativ. Tränen standen zwar in ihren Augen, doch sie versuchten sie zu verdrängen, zu stoppen. "Ryo ... ich hab mir solche Sorgen gemacht!" sagte Takato mit glasigen Augen, hielt Jenns Hand ganz fest.

"Wo ist Rika?" wollte Ryo wissen.

Was sollte das schon wieder? "Ist Rika die Einzige die dich interessiert?" fuhr Kazu hoch. Er war so wütend. Und was war mit allen anderen, die sich Sorgen gemacht hatten? Rika war feige davon gelaufen. Und er hatte nichts anderes im Sinn, als nach dieser Zicke zu fragen. "Hör auf an sie zu denken. Sie wird dich niemals mögen!"

Es tat weh, äußerlich wie innerlich. Ryo griff sich ans Herz. Dieser Schmerz. "Das weiß ich. Aber sie ist nicht da. Ich habe Angst, dass sie Dummheiten macht!"

"Komm wieder runter. Wegen dir doch nicht. Du kennst sie doch!"

Ja das tat er und er verstand sie. Wahrscheinlich irrte sie irgendwo umher und versuchte das Leid zu ertränken, den Kummer den sie bestimmt gerade verspürte. "Sie denkt, sie wäre es gewesen, die mich verletzt hat. Bitte sucht sie, ich mach mir solche Sorgen!"

"Ryo was hast du?" fragte Takato, da war etwas in seinen Augen. Doch nicht etwa? Er weinte doch nicht oder?

"Mir tut alles weh!" sagte er bloß. Zu mehr war er nicht im Stande.

"Soll ich einen Arzt rufen?"

"Geht schon!"
 

Ryo war enttäuscht. Sie traute sich nicht. Er war nun schon eine Woche im Krankenhaus und würde es heute verlassen dürfen, doch sie hatte ihn nicht einmal besucht. Langsam packte er seine Sachen zusammen und machte sich dann auf den Weg. Seine Laune war auf dem Nullpunkt. Etwas zog ihn zu Rikas Zu Hause, eine unbekannte magische Macht. Sie war nicht zu beschreiben, sie war einfach nur da und tat ihre Arbeit. Nun stand er davor und ihm schlotterten die Knie. Was würde sie dazu sagen, dass er einfach hier aufkreuzte? Sicher war sie dann wieder sauer auf ihn. Er musste es riskieren. Er klopfte an die Tür, ihren Zimmers, er war schon mal mit Takato hier gewesen. Eine kalte gereizte Stimme erklang hinter ihr und als keine Antwort zurück kam, wurde die Tür blitzschnell aufgerissen. Es war Rika selbst, die Ryo nun entsetzt musterte. "Was machst du denn hier?" wollte sie von ihm wissen. Ihr Ton war so bissig, wie ein tollwütiger Hund.

"Ich wollte mir nur Gewissheit verschaffen, was dich angeht!"

"Was ist denn das für eine Antwort!"

"Ich hatte recht, du gibst dir immer noch die Schuld, das kann ich in deinen Augen sehen!" Was war das für eine Seite an Ryo? Sie kannte diese nicht. Er war so ernst wie nie zuvor. Kein Lächeln, nur Härte, eiserne Härte. "Ich will das du weißt, dass du nicht schuld daran bist!"

"Wer denn dann?"

"Vielleicht irgend eine höhere Macht!"

"Wäre möglich!" sagte sie bloß, auf den Boden schauend. "Ich mag dich nicht, deshalb will ich dich hier auch nicht sehen!" sagte sie ehrlich, doch war es das wirklich? Oder eine Lüge?

"Machen wir uns nichts vor. Hier läuft jemand rum, der aussieht wie du und dieser Jemand hat's auf mich abgesehen. Kann man nichts machen!" Er machte die Tür hinter sich zu. Wie konnte er es wagen, ohne Erlaubnis einzutreten, dieser aufgeblasene Lackaffe? "Außer abwarten!"

Er legte eine Hand auf ihre Schulter. "Es ist mir egal, ob du mich magst oder nicht. Eins weiß ich aber ganz genau. Du würdest mich nicht verletzen!"

Sie riss die Augen weit auf. Was sagte er da, woher wollte er das wissen? Dieser Schlaumeier, Besserwisser? Aber er hatte recht. Sie musste lächeln, doch ging nicht auf den Satz ein. "Wie geht es dir?"

"Schon viel besser. Ich muss mich noch schonen, aber sonst geht es mir gut!" Doch er wusste, es war besser, wenn sie dazu nichts sagte.

"Schön. Willst du Tee?" fragte sie schon fast schüchtern.

"Ja gerne!" gab er als Antwort und sah sie ein bisschen grinsend an. Rika hatte einen Anfall von Schüchternheit. Was war das nun?

Sie rannte zur Tür hinaus und wenige Minuten später stand sie schon wieder im Zimmer. Sie musste sich sehr beeilt haben, denn sie schnaufte heftig, wie nach einem Sprint. "Hättest dich nicht extra beeilen müssen, meinetwegen!" Er konnte es nicht lassen, musste es einfach sagen, auch wenn er sie damit wieder verärgerte.

Sie senkte den Kopf. "Ich bin dir aber noch was schuldig, schließlich ...!"

"Sei ruhig!" Er unarmte sie innig, drückte sie fest an sich. Sie war so überrascht, das sie nichts dagegen tun oder sagen konnte. "Es ist nicht deine Schuld. Und das sage ich jetzt zum letzten Mal!" Einige Diamanten kamen geflogen, ganz plötzlich aus dem Nichts. "Zur Seite!" rief Rika und schmiss sie auf Ryo. Sie verharrten einige Zeit in dieser Position. Starr vor Angst und Entsetzen. Ryo sah in ihre klaren violetten Augen. So nah war er ihr noch nie zuvor gewesen. Wie aus Reflex, legte er seine Hände auf ihren Rücken. Rika fuhr zusammen, dann checkte sie, was gerade zwischen ihnen geschah. Wie die Luft zu knistern begann. Sie sprang hektisch auf, entriss sich seinen Armen. "Was war das?" fragte sie.

Auch Ryo erhob sich und blickte wie sie umher. "Wahrscheinlich, dein böses Ich. Siehst du, du bist es nicht gewesen!"

Auf Ryos Handlung, als er sie festhielt, ging sie nicht ein. Doch sein Blick, sitzte in ihr fest. Immer wieder sah sie ihn vor sich, obwohl sie zur Seite blickte. Es verwirrte sie. Etwas war im Gange, das spürte sie so deutlich, wie die Wärme in diesem Raum. Nur was? Sie machte sich nicht weiter Gedanken darüber, denn ihr machte etwas anderes mehr Sorgen. "Da hasst dich jemand mehr als ich. Das hat was zu heißen!"

"Ich hab so eine Vorahnung. Ich weiß nich warum, aber wir sollten die Anderen anrufen!"

"Gut!" sagte sie nur und schnappte sich ihr Handy. Schnell drückte sie einige Nummern, bis ein Freizeichen einsetzte. Es klingelte 10 Mal, dann gab sie es auf. "Takato geht nicht ran!"

"Versuch es bei Jenn!" riet ihr Ryo, was sie auch gleich tat. Eine verängstigte Stimme erklang in Rikas Ohr. "Ja hallo!" sagte sie, zitternd, weinend und mit den Nerven am Ende.

"Ich bins Rika. Was ist Jenn? Geht es dir nicht gut?"

"Schön ... deine Stimme zu hören ... Rika!" schluchzte sie. "Ich habe Angst!"

"Wovor denn Jenn?" Die Art, wie sie mit Jenn sprach, ließ Ryo staunen. So voller Einfühlungsvermögen, ganz anders als bei ihm.

"Vor zwei Minuten ... stand ein Mädchen ... in meinem Zimmer!" Sie brach ab und schluchzte laut hörbar. "Sie war ... ich!"

"Oh gott. Bleib wo du bist!" Rika sprang auf und schleifte Ryo hinter sich her, der nicht wusste, wie ihm geschah. Geschweige denn, dass er wusste, was los war, warum sie so aufgeregt war. Jenn war in Gefahr und die Anderen sicher ebenso. Das war ihr plötzlich bewusst. Während sie rannte, alarmierte sie die anderen Tamer, mit dem Handy. Wenn das nicht der Anfang vom Ende war? Wer zum Teufel waren sie?
 

"Was hat dich denn gebissen?" fragte Ryo. Sie waren gelaufen und gelaufen. Er hatte bloß mitbekommen, was Rika am Telefon sagte, doch daraus wurde er nicht schlau.

"Jenn ist ihrem Ich begegnet, das ist alles. Sie ist doch so zart und zerbrechlich!"

"Verstehe!" Sie hatte also angst um Jenn, weil sie ihr Freundin war. Ryo spürte wie Rika seine Hand ganz fest drückte, ihm wurde mulmig zu Mute. Hatte sie etwa doch Angst um ihn, so wie sie ihn festhielt. Oder war da noch etwas anderes?

Kaum bei Jenn angekommen, rannte sie Rika in die Arme und weinte sich erstmal aus. Sie erzählte ihr Ich hätte sie einfach am Hals gepackt und sie versucht zu erwürgen. Sie hatte so laut sie konnte geschrien, worauf ihre Stiefmutter angerannt kam. Ihr Ich hatte sich aus dem Staub gemacht. Sie hatte wohl angst vor Jenns Mutter gehabt, das verstand Takato nicht. Wieso Angst vor ihrer Mutter? Da passte etwas nicht zusammen. Alle waren verstört und zitterten am ganzen Körper. Rika erzählte, von dem Diamantensturm, der geflogen kam und dass sie Ryo beschützt hatte. Takato konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Plötzlich stand eine Gestalt im Zimmer. Es war ein Junge und starrte alle erbarmungslos, voller Hass an. Takatos Ich streckte seine Hand nach Jenn aus und ergriff sie grob, sodass sie zu schreien begann. "Takato hilf mir!"

"Jenn!" Er riss die Augen auf, griff nach dem Bösen, doch ins Leere. Er schwebte an der Decke. "Ich .. bin ... Takato!" sagte er, seine Stimme war monoton, so gefühllos, ohne Emotion. Das jagte jenn große Angst ein. "Kommt in die Digiwelt, dann erfahrt ihr weiteres ... über unsere Pläne!" Seine Augen waren so voller Hass, das sogar Rika, die Starke, zu zittern begann. Was waren das nur für welche? Sie glichen, den Tamers, wie Zwillinge.

Jenn schrie immer noch nach Takato, doch dann verblasste der Schrei. Sie war einfach weg. Einfach so, in Luft aufgelöst. Takato sank zu Boden, schlug mit seinen Händen auf und schrie: "JENN!"

"Los, wir gehen in die Digiwelt!" sagte er dann leise und beruhigt. Er versuchte zumindest so zu klingen. Auch wenn er innerlich kochte und fast verbrannte vor Wut.

"Aber, das ist doch eine Falle!" versuchte ihm Ryo klar zu machen.

Doch Takato war das durchaus bewusst. "Ich will sie aber retten. Sie ist meine Freundin und die lässt man nicht im Stich!" Eine Träne rollte seine Wange hinab, die er sich schnell wegwischte. "Egal was passiert, ich werde dich retten Jenn!" versprach er.

Die anderen legten ihre Hände auf seine Schultern. "Wir helfen dir natürlich. Wir lassen dich nicht allein!" sagte Lee um ihm Mut zu machen. Alle für einen und einer für alle, quasi. Sie würden sich gegenseitig helfen.

Takatos Augen funkelten vor Hass und Verzweiflung. Wenn sie Jenn etwas tun würden, dann konnten sie etwas erleben.
 


 

Fortsetzung folgt!!!!! Auf alle Fälle, habe ein paar Ideen, muss sie nur noch umsetzen. !!!!!!

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 3
 


 

Der Weg war steinig und nach einiger Zeit des Laufens, begann Rika zu mosern: "Wir laufen schon seit Stunden! Das regt mich auf! Nimmt das auch irgendwann mal ein Ende?" fragte sie bissig und sah Ryo, der neben ihr lief böse schauend an. "Wo stecken die?"

"Woher soll ich das wissen und warum geiferst du ausgerechnet mich an?" fragte er ebenso zornig zurück. Das war jetzt wirklich die Höhe, nur weil sie sich genervt fühlte, suchte sie Streit mit ihm.

Er schluckte die Wut gewaltsam runter. "Ich weiß das du dir um Jenn Sorgen machst und das tut mir leid, aber tu nicht so als wenn ich schuld hätte," sagte er so einfühlsam wie es mit seiner Wut im Bauch ging. Dabei musste er mächtig Zorn zurückstecken, war gar nicht so leicht ruhig zu bleiben in ihrer Gegenwart.

"Tut mir leid Ryo.." entschuldigte sie sich, wandte den Kopf zu Boden und sah auch sonst ziemlich mitgenommen aus.

"Brauch es nicht. Wir schaffen das schon," machte er ihr Mut, versuchte es zumindest. "Lass uns wenigstens heute friedlich sein, okay?"

"Du hast ja recht," gab sie zurück und sah ihn reuevoll an. Der sonst so fröhliche Ryo sah in ihrem Auge aber auch sehr bekümmert aus. Diese Seite zeigte er ja nicht allzu oft. Immer am Lächeln war er der Gute. <Ach Ryo. Es scheint dich auch nicht gerade kalt zu lassen und das obwohl ich dich immer so mies behandele, bist du freundlich zu mir. Ich danke dir, auch wenn ich es nicht mit Worten tue.> dachte sie bei sich und ging weiter, mit dem Blick am Boden haftend.
 

"Habt ihr endlich hierher gefunden," ertönte eine hohe Männerstimme, die Takato sofort als die von Lee gedeutet hätte.

Das war also dessen Ebenbild.

Takato spürte die Wut in sich wie ein Feuer auflodern. "Was habt ihr mit Jen gemacht!?" brüllte er den Jungen mit den blauen Haaren sofort an.

"Wir wollten nur das ihr hierher kommt, sonst nichts," kam es von dem bösen Lee, der nun die Augen schloss und böse grinsend dastand.

Rikas Augen flackerten böse auf. "Lasst sie frei, sonst werdet ihr es bitter bereuen!" forderte sie geifernd, ballte ihre Hände zu Fäusten und zitterte am ganzen Körper. Ryo legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. "Ganz ruhig.." sagte er dann. Er wollte ihr vermitteln das sie mit Wut nicht weit kamen.

Rika sah ihn daraufhin heftig atmend an. Der hatte recht, sie sollte ruhig bleiben, sonst würde sie vielleicht einen Fehler begehen.

Vier weitere Personen zeigten sich nun den Tamern und alle hatten sie das gleiche bösartige und angsteinflössende Lächeln im Gesicht. Ihnen sah man sofort an, wie sie tickten. Das waren die Ebenbilder ihrer Selbst, nur in böser Form.

Ryo sah sie herausfordernd und angstlos an.

Rika bewunderte seinen Mut und seinen eisernen Willen, den er damit zeigte.

"Unser Meister hatte die geniale Idee, euch alle zu klonen um zu testen, ob das Licht wirklich stärker als die Dunkelheit ist," verriet Ryos Ich. Seine Stimme klang anders, im Moment zwar nicht böse aber eher so tonlos. Als wäre sie nichts. Seltsam.

Die Tamer rissen allesamt die Augen weit auf.

"WAS!" schrie Rika, den falschen Ryo an. "Dann seit ihr das genaue Gegenteil von uns nicht wahr?" fragte sie schon wieder etwas ruhiger, als sie Ryos Hand auf ihrer Schulter spürte.

"Ja und wir haben den Auftrag, alles ins Gegenteil umzuwandeln.." fuhr er fort. "Wir nehmen euren Platz ein.." versprach er.

"Das werde ich nicht zulassen!" schrie Takato zähneknirschend und begab sich in Kampfposition. "Los Guilmon!"

"Das werden wir ja bald herausfinden, wer von uns stärker ist," sagte Rikas Klon stichelnd und sah

Ryo kalt an.

Dieser fuhr am ganzen Körper zusammen. Wie kalt sie wirkte, so ohne Leben und doch so voller Stolz. Etwas zuviel für seinen Geschmack. Und dieses überhebliche Glitzern in den Augen. Ihm wurde ja regelrecht übel bei ihrem Anblick. Dieser Rika fehlte alles was er an ihr schätzte und liebte. Grauenvoll.

"Takato!" rief Jenn. "Gott sei dank seit ihr gekommen, ich hatte solche Angst!"

Die Augen des Angesprochenen weiteten sich. Sie war es wirklich. Er konnte sein Glück kaum fassen. "Jenn." Tränen der Freude traten in seine Augen, als sie auf ihn zulief und sich ihm augenblicklich in die Arme warf.

"Wie rührend!" stichelte die falsche Rika, die neben dem Ryo-Klon stand.

"Haltet die Klappe!" geiferte Rika und wandte sich Jenn zu. "Geht es dir gut?"

"Ja," gab sie leise und verängstigt von sich.

"Gott sei dank, wir dachten schon das dir etwas schlimmes passiert sei." Erleichtert sah Rika das Mädchen an.

"Darf ich eure Freude kurz unterbrechen?"

"Nein darfst du nicht!" brüllte Rika den falschen Ryo an.

"Ich hasse dich wenn du mich so anschnaubst und das liegt nur an deinem Ryo."

Ryo und Rika sahen sich stutzig an. Was redete der denn für einen Schwachsinn zusammen. Ryos schuld? Rika verstand nur Bahnhof und sie wollte es auch nicht verstehen. Ryo hingegen konnte sich darunter schon etwas vorstellen. Betreten schlug er die Augen nieder. "Ihr seit unserer Gegenteil, und das heißt doch auch, dass ihr die liebt, die wir hassen und umgekehrt nicht wahr?"

"Korrekt," antwortete Jenns Klon und neben ihr war ihr Digimonpartner, wie bei allen anderen Klonen auch. "Aus diesem Grund werden wir alle töten die ihr liebt, das ist unsere Aufgabe!" Ihre Stimme war kraftvoll und bedrohend, das genaue Gegenteil der richtigen Jenn, die das Leomon an der Seite ihres Ichs bewunderte. Wie war das denn möglich? "Leomon," flüsterte sie fast unhörbar und schritt wie in Trance auf das Digimon zu.

"Nicht!" rief Takato. "Geh nicht dahin!" flehte er.

"Mein Leomon." In Jenns Augenwinkeln glitzerten Tränen, die nun zu Boden tropften, wie kleine Diamanten.

"Na beeindruckt Kleine?" fragte die falsche Jenn bissig. "Da staunst du nicht wahr? Weißt du auch warum ich mein Digimon habe und du leer ausgehst?" Ihre Absicht bestand allein darin, das Mädchen zu verunsichern und ihr seelische Qual zuzufügen.

Jenns geschockten Gesichtsausdruck zu urteilen gelang ihr das auch ausgezeichnet.

"Hör nicht auf sie," brüllte Rika, "sie will dich nur damit fertig machen!"

"Sie hat recht, komm zurück. Das ist nicht das Leomon das du kennst Jenn!" rief Takato ihr fast befehlend zu, doch es war mehr ein Flehen als das. Dieses Digimon musste genauso böse sein wie sein Tamer und somit eine Gefahr darstellen.

Doch Jenn ging langsam auf Leomon zu.

"Bei eurem letzten Besuch in der Digiwelt, hat man die Daten von euch Kindern gescannt und sie geklont. Nur das wir jetzt böse sind, weil wir keine Gefühle besitzen. Gott sei dank, wenn ich mir vorstelle wie dein Ryo dich manchmal beschützt oder anschmachtet könnte ich kotzen!" fluchte Ryos Klon Rika an.

Ryo würde so wütend wie schon lange nicht mehr und konnte sich nicht mehr beherrschen. "Was weißt du denn schon über unsere Gefühle, ihr seit wie Dämonen ohne Herz. Mir wird ja schlecht!"

"Du hast recht Klugscheißer, so ist es. Dann weißt du ja auch das wir nicht so zimperlich sind wie ihr oder? Wir werden euch einzeln umbringen und es wird uns das größte Vergnügen sein!" Der Ryo-Klon begann amüsiert zu lachen. Das würde ein Spaß werden.

Rika schluckte, das war ja schrecklich was da aus Ryos Mund kam. "Ryo ich glaube wir sollten auf der Hut sein, die meinen das ernst und es ist auch kein Spiel, das ist bitterer Ernst." Ihre Stimme klang sehr aufgewühlt, doch Angst enthielt sie nicht.

"Das Böse wird immer verlieren!" sagte Takato laut und Ryo flichtete ihm mit einem Nicken bei.

Jenn sank unter Tränen zu Boden. "Warum nur?" fragte sie sich. "Hätte ich kälter sein sollen? Wäre Leomon dann ebenfalls bei mir?" Der Neid packte sie und ließ sie nicht mehr los. Das war so unfair. Sie hatte einen Heulkrampf und war somit dem Gegner schutzlos ausgeliefert.

"Leomon, mach sie fertig diesen Schwächling!" befahl der Jenn-Klon und zeigte auf die weinende am Boden zerstörte Jenn, die nur noch ihren Kummer, nicht aber die Gefahr wahrnahm.

Die hatte es am allermeisten verdient endlich vernichtet zu werden. Gott was war die schwach.

"JENN!" schrie Takato als er sah, wie Leomon sich daran machte Jenn zu attackieren. Wie versprochen versuchte er das Mädchen welches er liebte zu beschützen und stellte sich vor sie. Leomon setzte zu einem Sprung an und machte sich über Takato her wie eine Bestie. Er biss ihm erst in die Schulter, dann in die Brust und in den Hals. Takato war zu überrascht und vor allem schockiert um sich wehren zu können.

"Leomon nein!" schrie Jenn, als sie sah was da vor ihren Augen geschah.

Leomons Augen glänzten rot und gefährlich. Jenn zitterte vor Angst.

Takato hatte recht gehabt, das war nicht ihr Leomon, das Leomon war böse, wie sein Tamer.

Man hörte den Jungen vor Schmerz schreien und aufstöhnen, als er dann verstummte, rief Jenns Klon das Digimon zu sich. "Komm her Leomon, der hat genug," befahl sie.

"So wird es jedem von euch ergehen, ihr naiven Kinder!" Sie lachte höhnisch und machte sich somit über alle lustig.

Schockiert sah Jenn Takato an, der mit den Schmerzen kämpfend sich in den Boden krallte. Er biss die Zähne zusammen. Alles drehte sich und die Schmerzen waren höllisch.

Auch die anderen Tamer waren schockiert und konnten sich vor Entsetzen nicht von der Stelle rühren.

Takato hatte zahlreiche Verletzungen die ihm das Digimon auf brutale Weise zugefügt hatte.

"Takato, kannst du mich hören?" fragte Jenn mit zittriger Stimme und sah Takato mit verheultem Gesicht an. Sie bettete seinen Kopf auf ihrem Schoß.

"Ich habe mein Versprechen gehalten, hab.. dich beschützt," sprach er leise und seine Stimme bebte. Er wusste genau das er nicht mehr lange hatte. "Ich hab's nur für dich getan verzeih mir," bat er sie und sie nahm schluchzend seine Hand in ihre. Überall klebte Blut. Das war doch nur ein übler Alptraum nichts weiter. Das konnte nicht die Realität sein.

Jenn befürchtete das es dennoch so war und begann hilflos zu weinen. "Lass mich nicht allein," flehte sie mit gebrochener Stimme.

"Ich werde immer im Herzen bei dir sein.." sagte Takato schwach lächelnd, noch bevor ihm die Augen vor Müdigkeit zufielen und er seinen schweren Verletzungen erlag. Er wollte doch nur schlafen, nichts weiter, doch ihm war klar, das es der Tod war, der ihn einholte und zu sich nahm.

Somit war der erste Tamer gegangen. Wie viele würden noch folgen?
 

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;_; Meine Nerven.. armer Takato ._. böses Leomon *flenn* tut mir leid. Ich werde weiterpostet ob es euch passt oder nicht. Die Story ist so schwer zu schreiben. Diese Darkzeugs ._.

<<<mit den Nerven am Ende sei...........

Es wäre eine Frechheit von mir Kommis zu verlangen..... so ein Scheiß ._.

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 4
 

Warnung: Jetzt wird es argh-psycho!!!!!!!!!!!!!!
 

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Immer noch zutiefst schockiert standen die Tamer da, zitterten am ganzen Körper und sahen mitleidsvoll in Richtung der weinenden Jenn.

"Müssen wir jetzt alle sterben?" fragte Rika unheilvoll, worauf Ryo ihre Hand nahm. "Keine Sorge ich beschütze dich!"

Ryo wurde von Rika weggeschubst, sodass er zu Boden ging. "Pass lieber auf dein eigenes Leben auf, bevor du andere beschützt, Grinseface!" drohte sie und ihre Augen funkelten ihn gefährlich an.

Er würde es trotzdem tun, wenn es darauf ankam, das schwor er tief in sich drin und sah beleidigt zur Seite. Es war ihm herzlich egal, ob sie es wollte oder nicht. Er wollte nur das ihr nichts zustieß.

Vom Boden aus sah er sie an. Warum behandelte sie ihn auch immer wie Dreck?

Er schüttelte energisch den Kopf. Was machte er sich denn Gedanken? War nun mal so und es würde sich wohl nie ändern, musste er sich eben damit abfinden.

Immer noch saß Jenn am Boden und weinte bittere Tränen. Der falsche Ryo grinste gehässig und machte eine Handbewegung, die Rika als einzige in dem Moment vernahm. "Jenn pass auf!" schrie sie und lief auf das völlig aufgelöste Mädchen zu.

Jenn öffnete ihre tränenerfüllten Augen und schrie auf: "NEIN!" Sie schlug die Augen nieder und hielt sich die Ohren zu. Sie wollte weder etwas sehen noch hören in dem Moment und die Angst hemmte sie noch zusätzlich.

Rika sprintete was das Zeug hielt und riss sie an der Hand da weg, kurz bevor Cyberdramons Klinge in den Boden einschlug.

Rikas Herz raste, das war für ihren Geschmack etwas zu knapp gewesen. Die Angst saß nun auch in ihren Knochen, auch wenn sie diese bisher unterdrücken konnte. Jetzt nicht mehr.

Die waren extrem gefährlich.

Ryo schwang sich schnell auf die Füße. "Rika komm schnell zurück.." sagte er hektisch. Doch kaum hatte er das gesagt, raste Cyberdramon auf sie zu. Sie warf Jenn grob zu Boden, als die Klinge des Digimons auf sie zu schnellte. Ein Schatten war alles was Rika sehen konnte, bevor sie die Augen schloss.

Sie hörte einen Aufprall. Renamon stand vor ihr und hatte sie beschützt. Cyberdramon und Renamon verwickelten sich in einen Kampf. Cyberdramon fletschte die Zähne, knurrte furchteinflössend, dann warf er Renamon mit einem Schlag seiner Klinge zu Boden. Rika fiel ebenfalls hin und hielt sich den Arm. Sie spürte deutlich den Schmerz den Renamon eben erfahren musste. Wie peinigend so geschlagen zu werden. Warum waren die nur so stark? Weil sie sich nicht gegenseitig beschützen? Weil sie kein Herz hatten? Rika schossen tausend Fragen durch den Kopf, auf die sie allesamt keine Antwort fand.

In der Zwischenzeit kümmerten sich Kazu und Kenta um Jenn, die immer noch schmerzhaft weinte. Ihre Augen brannten höllisch durch die ganze Heulerei, aber sie konnte trotzdem nicht aufhören. Der Schmerz saß zu tief.

"Ach Jenn, du tust mir so leid.." sagte Kazu um sie zu trösten, doch er kannte nicht die richtigen Worte um es zu tun. Sein trüber Blick ruhte auf ihr und ließ sie nicht mehr los. Er fühlte grade mit ihr. Das war ja alles schrecklich. Takato und sein Digiomon waren tot, sie mussten es endlich akzeptieren. Nichts würde die beiden zurückbringen. Arme Jenn.

Auch Kenta hatte Mitleid mit dem armen Mädchen. Er nahm ihre Hand und zog sie hoch, bis sie letztendlich stand. Zwar etwas wacklig auf den Beinen aber sie tat es.

"Habt ihr euch nie gefragt, wieso eure Digimon nicht das Megalevel erreichen?" fragte der falsche Kazu.

"Tut Marineangemon doch," antwortete Kenta.

"Hat es je gekämpft?" fragte Kazus Klon zurück.

"Frechheit," knurrte Kenta.

"Nicht aufregen Kenta!" beruhigte Kazu seinen Freund und legte seine Hand auf seine Schulter. "Die wollen uns nur verunsichern und wütend machen, geh nicht drauf ein!"

"Du bist eine Schande Kazu!" sagte sein böses Ich geifernd. "Dein Digimon packt es ja nicht mal bis zum Ultralevel!"

"Haltet endlich eure Fresse. Wie konntet ihr es nur wagen Takato etwas zu tun? Ihr Mörder!" brüllte er.

"Ihr wollt also an seiner Stelle das Mädchen beschützen, nicht wahr?"

"Genau und wir werden es schaffen, wenn es sein muss mit unserem Leben!" sagte Kenta selbstsicher.

"LOS ANDROMON!" schrie Kazus Gegner. "Wenn sie es so wollen, dann sollen sie sehen was sie davon haben!" Nachdem er das laut gebrüllt hatte, zog er eine Karte durch den Scanner, ohne das jemand ahnte um was für eine Karte es sich handelt. Still und heimlich lud er sein Digimon mit geballter Power auf und grinste vor sich hin. "Zeig es den Beiden Schwächlingen!"

"Ryo was hat er gemacht?" fragte Rika aufgebracht.

"Toll diese Geheimniskrämerei nervt. Wir wissen nicht was auf uns zukommt. Wir können nicht reagieren!" Ryo stand die Nervosität buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Unzählige Schweißtropfen standen auf seiner Stirn.

Die Aufgewühltheit konnte er im Moment nicht verbergen, besonders Rika bemerkte sie und auch in ihr kam Unruhe auf. Wenn Ryo schon so durcheinander war, dann hatte das schon etwas zu heißen.

Andromon leuchtete hell auf dann brüllte es: "Megastromschlag!"

Als es das rief, zuckte Ryo mächtig zusammen. Rika fragte sich was er hatte. Angst um die beiden vielleicht?

"Los Kazu, Kenta, weicht aus!" schrie Ryo ihnen entgegen denn ihm war klar was passiert war. Der hatte tatsächlich eine sehr seltene Karte gespielt. Er selbst besaß sie ja noch nicht einmal. Die Karte eines Digimon namens Hercules-Kabuterimon. Und dessen Attacke war gewaltig, nein hatte sogar verheerende Auswirkungen.

Kazu und Kenta sahen einen riesigen Strahl auf sie zu raßen, dann wurden sie erfasst und mit einem schmerzhaften Aufschrei wurden sie wie von einem Tornado ergriffen. Sie landete am steinigen Boden und ihnen blieb die Luft weg. So fühlte sich also ein Stromschlag einer Karte des Megadigimon Hercules-Kabuterimon an. Das schlimmste war, dass sie nicht darauf gefasst gewesen waren und der Strahl war schneller gewesen als sie reagieren konnten.

Die Beiden zuckten am Boden, Ryo sah zur Seite. Er konnte sie nicht ansehen, wie sie da so hilflos am Boden lagen und um Bewusstsein rangen.

Rika rannte sofort zu ihnen hin.

Ryo bemerkte es nicht, weil er die Augen geschlossen hielt. In ihm kam ungebändigte Wut auf. Er ballte die Hände zu Fäusten, dann begann er zu brüllen. "Warum greifen eure Digimon uns an und nicht unsere Digimon?" fragte er erbost und zittere am ganzen Leib.

"Weil ihr Menschen leichter zu besiegen seid und mit euch gehen eure Partner, genau wie umgekehrt."

"Die Beiden sind so schwach, wie konntet ihr es nur wagen? Nehmt es doch mit mir auf, dann habt ihr nichts mehr zu lachen, ihr feigen Schweine!" Er war so außer sich, dass er über die Worte, die er sagte gar nicht erst nachdachte.

Rika hingegen hielt sich gar nicht erst damit auf, mit denen zu reden, sondern wollte ihren Freunden zur Hilfe eilen. Sie sah bereits den Tod in ihren Augen geschrieben stehen. Die sahen ja übel aus, als hätte man sie verbrennen lassen. Ihre Körper zuckten ununterbrochen. Denen war nicht mehr zu helfen. Rika hielt beiden Hände vor den Mund.

Kazu öffnete schwach die Augen. "Wir.. haben.. versagt. Verzeih.. pass.. auf.. Jenn.. auf.." würgte er irgendwie hervor, unter großer schmerzhafter Anstrengung, dann hörte sein Körper auf zu zucken. Es war als hätte er durchgehalten, nur um diese Worte zu sagen. Denen war gar nicht bewusst, das Jenn ebenfalls getroffen worden war. War vielleicht auch gut so das sie es nicht mitbekamen. Sie würden nur noch mehr enttäuscht sein.

Kenta bewegte sich kein Stück, musste schon beim Aufprall das Bewusstsein verloren haben.

In Rika machte sich ein Schockzustand breit. Sie würde es nie zugeben, aber sie hatte fürchterliche Angst, ihr würde es genauso ergehen.

"Leeehhheeee!" hörte man dann die Stimme eines kleinen Mädchens brüllen. "Warum seit ihr ohne mich gegangen?"

"Suzie," sagte Lee aufgeregt, als er ihre Stimme hinter sich vernahm. "Komm nicht her!" schrie er verängstigt. Wie war sie bloß hierher gekommen? Er hatte extra dafür gesorgt das sie zu hause bleiben musste. Das war doch viel zu gefährlich.

"Da haben wir das nächste Opfer," presste Takatos böses Ich hinter zusammengepressten Lippen hervor. Auch er zog eine Karte durch den Scanner und gab seinem Digimon per Handbewegung den Befehl zum Angriff.

Das Wargrowlmon raste an Rika vorbei, welche nur einen Windzug spürte, der ihr schon einen gewaltigen Schrecken einjagte. So schnell konnten die jemanden töten. Ihr blieb fast das Herz stehen.

Ryo riss nun die Augen auf, als er sah, wie Lee auf seine Schwester zulief und sich schützend vor sie stellte.

Den Jungen mit dem zersausten brauen Haar überkam es wie eine Vision. Nein nicht noch einmal, das würde er nicht zulassen. Auch er rannte Suzie entgegen.

Rika starrte ihm nach. Dieser Lebensretter, musste das jetzt sein und auch noch ohne Cyberdramon? Der war ja von allen guten Geistern verlassen. "Renamon!" schrie Rika, worauf das Digimon schon neben ihr stand, sie packte und auf Ryo und die anderen zu schnellte. Es bewegte sich wie der Wind zu ihnen hin.

"Drachenfeuer!" krächzte das Digimon und schon raste das Feuer auf Lee und Suzie zu. Lee hielt schützend seine Arme vors Gesicht, während er seine Schwester zu beschützen versuchte. Doch Ryo stand mit dem Rücken zum Feuer und sah es somit nicht. Er spürte nur, das eine gewaltige Hitze auf sie zukam.

Rika hatte plötzlich tierische Angst um Ryo, der stand genau in der Schusslinie. Sie warf sich auf Ryo und rollte sich mit ihm noch zur rechten Zeit zur Seite. Lee bekam allerdings die volle Wucht des Feuers ab und schrie panisch.

Ryo streckte seine Hand nach ihm aus, doch Rika hielt ihn fest und gab ihm eine schallende Ohrfeige.

Er hatte es nicht verhindern können, deshalb war er ein Versager, das versuchte er sich zumindest klarzumachen. Doch Rika hatte etwas ganz anderes im Sinne. "Du verdammter Idiot. Die hätten dich beinahe zusammen mit Lee gegrillt. Sieh es doch ein. Solche Heldentaten, bringen dir höchstens den Tod!" brüllte sie mit Tränen in den Augen.

Ryo verstand nicht. Machte sie sich etwa Sorgen? Er schlug bedauernd die Augen nieder. "Tut mir leid wenn du dir meinetwegen Sorgen machst, aber ich wollte ihn doch retten!" Seine Stimme klang gebrochen als er das sagte. Es tat weh. Er stand direkt vor ihm und hatte ihm nicht helfen können. Eine bittere Erkenntnis.

Das Feuer hätte sie nur beide umgefegt und sie getötet. Rika hatte recht, das hätte ihm herzlich wenig gebracht. "Armer Lee.." er musste sich sehr zusammenreißen um nicht laut zu schreien und zu heulen.

Rika wusste genau was in ihm vorgeht, ihr ging es ja nicht anders. Sie hatte das Bedürfnis ihn zu umarmen und zu trösten, denn sie wusste er war nicht so stark wie er vorgab. Zum ersten Mal bemerkte sie die Ähnlichkeit zwischen ihnen beiden. Sie waren beide Menschen, die ihre Gefühle versteckten. Ryo durch pausenloses Lächeln und sie durch eiserne Härte.

,Das war die Magnadramonkarte!' schoss es Ryo durch den Sinn. Die benutzten ja nur solche gefährlichen Karten. Was sollten sie denn dagegen ausrichten?

Warum war sie noch nicht früher darauf gekommen? Man war sie dumm. Der tat doch nur so fröhlich und deshalb verachtete sie ihn so. Welche Ironie.

Wie sollte diese Sache bloß enden? "Takato, Hirokazu, Kentaro, Jenn, Lee und auch Suzie. Ich schwöre es euch, ich werde sie in eurem Namen bestrafen!" sagte Ryo mit einem Blick der mit Entschlossenheit, aber auch Trauer erfüllt war.

Rika sah ihn nur mitleidig an. Fing der schon wieder so an. Er wollte sie also rächen, aber wer würde ihn dann beschützen, wenn er sein Leben aufs Spiel setzte? Rika fasste einen Entschluss. Warum sie es tat wusste sie nicht. Aber Ryo konnte netter sein, als sie gedacht hatte und ihr wurde leicht warm ums Herz. Er war doch anders als sie vermutete. Wie er sich für seine Freunde einsetzte und was er für einen Mut hatte. Sie wurde leicht rot. Was dachte sie denn da? Das war jetzt wirklich unangebracht.

Sie erhob sich zusammen mit Ryo und ergriff vorsichtig seine Hand, worauf er zusammen zuckte. "Rika.." sagte er nur sehr verwundert.

"Sag nichts Ryo, jetzt geben wir ihnen zurück was sie unseren Freunden angetan haben.." sagte sie ebenso selbstsicher wie Ryo zuvor.

Lächelnd sah er sie an und wenn es sein musste würde er sie mit dem Leben schützen, mit seinem Leben.
 

._. *nur noch depri sei* so viele tote ._.' HILFÄÄ -.- ich brauch ne lange pause ... gomene, sonst dreh ich noch durch! Ich hatte keinen bock auf ewig lange Sterbeszenen -.-

deshalb liest man erst am Schluss wer alles tot ist T_T.

nur ne kleine Erklärung am Rande ....

.. Jenn hat es zusammen mit kazu und kenta erwischt.

Und Suzie zusammen mit ihrem Bruder... die hat man verbrannt X_x Gott bin ich wieder grausam zu den Charas ._. ich muss wieder bessere Laune haben, sonst gibtz am ende gar keine Tamers mehr X_X

Sagt es wennz nimmer weitergehen soll ;_; und ich werde trotzdem posten >_>°°°°°

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 5
 


 

An der Stelle grüß ich einfach mal DerOtaku und Shadow 757, danke für eure netten Kommentare und, dass ihr das immer noch lest. Bei dem Teil hab ich mir besonders viel Mühe gemacht. Aber lest selbst. ^_~
 

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Ryo funkelte sein Ich, böse, entschlossen, wütend und auch traurig an. Die ganzen Emotionen schienen ihn fast gänzlich zu erdrücken. Das waren in seinen Augen, Monster und Dämonen, ohne Herz. Er würde keine Gnade walten lassen.

"Los es wird Zeit für eine Digitation!" befahl er Monodramon, das nur ebenso entschlossen, wie sein Tamer nickte.

"Digi-Modi-File Digitation Plug in S!"

Rika schaute Ryos Digimon dabei zu wie es auf das Ultralevel digitierte und schloss sich ihm an, auch Renamon digitierte auf das Ultralevel, zu Taomon.

Nun waren alle Digimon auf dem gleichen Level und der Kampf konnte richtig losgehen.

Die falsche Rika sah Ryo zischend an und gab ihrem Digimon den Befehl zum Angriff. Ryo parierte sofort mit einer seiner Karten. "Digi-Modi-File Seraphymon Sieben Himmel!"

Sein Gegenüber knirschte mit den Zähne: "Mist. Ganz schön überheblich!" Schnell zog er eine Karte, wurde aber von der falschen Rika zur Seite geschubst. "Hör auf!" schrie sie, doch dann wurde sie stetig leiser. "Lass die anderen doch, wir ruhen uns solange aus", flüsterte sie ihm zu. Dann zog sie kräftig an seinen Haaren. "Gerafft?" Eigentlich hatte sie nur Angst, vor dem Angriff der jetzt folgen würde, aber das brauchte er ja nicht zu wissen.

"Ja", gab er nur kleinlaut von sich.

Ryos Digimon attackierte mal eben alle auf einmal, nur Rika und Ryo versteckten sich hinter einem Felsen, um nicht Schaden zu nehmen.

Als erstes wurde Takatos Ich und sein Digimon erwischt, das stand sehr wohl in Ryos Absicht. Virusdigimon konnte man mit der Attacke besonders gut schaden, weshalb beide von einem gleißend hellen Licht verschluckt wurden. Ganz langsam ergriff die Beiden der Strahl und löste sie ebenso langsam im Nichts auf. Nur ein kurzer Aufschrei, dann kehrte Stille ein.

Zufrieden grinste Ryo in sich hinein, denn er war sehr stolz auf sich und seine Kenntnisse. Sie sollten endlich begreifen, dass man sich mit ihm nicht anlegen sollte, wenn einem das Leben lieb ist.

"Los Cyberdramon, die anderen schaffen wir auch noch, jetzt können sie was erleben. Sie werden bereuen, was sie unseren Freunden angetan haben!"

Ryo fixierte eine Karte und unwillkürlich musste er schlucken. Nur erfahrene Tamer konnten sie nutzen und doch hatte er Angst, es zu tun. Noch nie hatte er diese Karte gespielt, gerade weil sie so gefährlich war, aber die hatten alle den Tod verdient, nachdem was sie angerichtet hatten. Er zog sie langsam durch den Scanner: "Digi-Modi-File Metall-Tyrannomon!"

Cyberdramon schrie dröhnend auf, seine Augen wurden rot und Sabber lief aus seinem Maul.

Die Klone wichen einen Schritt zurück. Das hatte sie erschreckt.

Wie ein wildes Tier stürzte sich das Digimon auf die Bösen.

"Los, das ist unsere Rache!" schrie Ryo und seine Augen zogen sich zu Schlitzen.

"Feuerwind!" schrie Cyberdramon und seine Augen leuchteten hell auf, während sich das Feuer in seinen Klauen ansammelte. Augenblicklich schoss es auf die Klone zu, die panisch aufschrieen. Nur das vorbeirauschen des Feueratems, vernahmen sie, es ging zu schnell, um sich dagegen zu wehren. Die Attacke verbrannte sie alle, bis auf die, welche sich in Sicherheit gebracht hatten.
 

Ryos Wut hatte ihn dermaßen übermannt, dass er auf Rika schon gar nicht mehr achtete, obgleich es vielleicht besser wäre, sie im Auge zu behalten.
 

Dieser kam nämlich gerade ein Gedanke: Wenn die alles hassten, was sie liebten, was empfand dann ihr Ebenbild für Ryo? Liebte sie ihn denn dann? Sie war verwirrt, sah dann wie ihr Ich aus ihrem Versteck sprang und wutentbrannt auf *ihren* Ryo zukam.

"Ich mach dich fertig, du Missgeburt von einem Tamer! Dir werde ich zeigen, was wahre Schmerzen sind! ICH HASSE DICH!"

Rika traute ihren Ohren kaum, sagte sie doch tatsächlich, dass sie ihn hasst. Nun verstand das Mädchen erst recht nichts. Das würde ja bedeuten......

Rika wollte davon jedoch nichts wissen, schüttelte verneinend den Kopf. Das war doch alles nicht wahr. Sie war doch nicht verliebt in den Idioten, das war nicht möglich. Alles Lüge, nur ein Trick, um sie zu verwirren. Sie war überzeugt davon, dass diese Tatsache, zu deren Plan gehörte. Womöglich sollte sie ihn auch noch beschützen und dabei drauf gehen. Aber ohne sie, so was blödes würde ihr im Traum nicht einfallen. Dennoch hatte sie sich geschworen ihn zu schützen. Schnell nahm sie den Schwur zurück. Was war nur in sie gefahren? Sie konnte doch nicht jemanden beschützen, den sie hasste.

Das Mädchen war so sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, dass sie nicht merkte, wie der Rika-Klon, Ryo zu Fall brachte. Er stöhnte auf, als er zum zweiten mal Renamons Aura in seiner Nähe spürte. Alles erinnerte ihn an den ersten Angriff, bei dem er fast ums Leben gekommen war. Wo war das Digimon? Er sah es nicht, aber spüren konnte er es dafür umso genauer. War ja auch typisch Renamon, tauchte immer da auf, wo man es nicht vermutete. Wie konnte sich dieses Digimon nur wie ein Geist bewegen? Ryo fand Rikas Digimon genauso mysteriös, wie sie selbst. Ja das stimmte, Digimon waren immer ein Abbild ihres Partners.

"Diamantensturm", hörte Ryo es rufen und rollte sich zur Seite.

Rikas böses Ich zog die Digitationskarte und ließ ihr Digimon auf das Ultralevel digitieren. Ryo riss die Augen auf. "Cyberdramon, hilf mir!"

Der Klon von Rika schleckte sich über die Lippen, warf seinem Digimon einen undefinierbaren Blick zu und zog eine Karte. "Dann wollen wir mal", sagte sie bestimmend. "Digi-Modi-File Power Freeze!"
 

Cyberdramon kam auf seinen Tamer zugeflogen, wurde allerdings von Taomons Attacke erwischt und machte einen Sturzflug. Es war reine kalte Energie, nur ein Windzug, der das Digimon zu Boden brachte. Cyberdramon stöhnte auf, versuchte krampfhaft sich zu erheben, um seinem Tamer zu Hilfe zu eilen, doch dann verließ ihn die Kraft und sein Kopf landete am Boden, so als ob er magnetisch angezogen worden wäre.

Ryo sah dem entsetzt zu, wie sein Partner das Bewusstsein verlor und sein Mund öffnete sich vor Schockierung. So wirkte also die Power Freeze-Karte. Es setzte den Gegner in einen schlafähnlichen Zustand. Auf Cyberdramon konnte er wohl einige Zeit nicht wetten.

Der Rika-Klon trat ihm auf die Schulter. "Hier spielt die Musik Süßer", sagte sie bissig und veranlasste ihn dazu ihr ins Gesicht zu sehen.

"Los Taomon gib ihm den Rest!" befahl sie.

Angst keimte langsam in ihm auf. Ihr Blick, war wirklich kälter, als ein Schneesturm.
 

Ryo kam schon klar, aber was sich vor Rikas Augen abspielte, belehrte sie eines Besseren. Die böse Rika wollte seinen Tod, und es sah aus, als ob sie es bald beschafft hätte. Aber Ryo war doch ein Kämpfer..?
 

"Ist das nicht reizend? Deine Rika steht da rum und tut, als ob sie das hier nichts anginge. Soll sie sich halt deinen Tod betrachten, dürfte ihr ja gefallen!" Sie lachte dröhnend auf und zog eine Karte. "Mach dich auf was gefasst!" drohte sie.
 

"Was? Denkst du etwa, damit machst du mir Angst?"
 

Der klon trat ihm erneut auf die Schulter und er schrie gepeinigt auf. "Dein Digimon ist kampfunfähig.." Sie lachte ihn regelrecht aus. "Jetzt wird es dir, wie den Anderen gehen!" drohte sie ihm an, und dieses Mal kickte sie ihm ins Gesicht. Er sollte sehen, wie hilflos er jetzt war, dass da niemand war, der ihm helfen konnte.
 

Rika stand still wie eine Salzsäule da. Das war unfair, die wollten sie nur dazu bringen einzugreifen, aber, Nein, das würde sie nicht tun. Aber was, wenn sie Ryo dann wirklich umbrachten? Sie wusste nicht mehr was sie machen sollte, war hin und her gerissen, zwischen Herz und Verstand. Einerseits wollte sie ihren Stolz behalten, aber sie wollte auch nicht, dass es Ryo, wie den anderen ergeht. Und das mit seinem Digimon war das unfairste, was DIE machen konnte. So was sollte ihr Gegenstück sein? Ja, das war es, denn sie würde niemals mit so unfairen Mitteln kämpfen. Trotzdem war sie nun kein Stück weiter. Immer noch ratlos, sah sie ihrem Klon, dabei zu, wie sie Ryo stichelte und ihn demütigte, indem sie ihm zeigte, wie wehrlos er war. Ja, ohne Cyberdramon war er ein wehrloser Junge, dem geholfen werden musste. Aber warum musste sie die Letzte sein, die ihm helfen sollte und konnte? Warum waren alle gegangen und hatten sie mit dieser Bürde alleine gelassen? Sie verbarg in stiller Verzweiflung, ihr Gesicht in den Händen. Es musste schnell etwas getan werden, bevor es zu spät war, aber ihr Körper wollte sich einfach nicht rühren und war wie gelähmt...........
 

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So!!!!!! Jetzt wo es spannend wird hören wir natürlich wieder auf. Nervenkitzel. Ich liebe so was. Wenn ihr wissen wollt wie es weitergeht, dann schreibt mir das doch bitte XD thx bis denne XD

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 6
 


 

Ich nenn es einen Teil zum HEULEN T_T hab es die ganze Zeit getan! Lasst euch überraschen ._. Sondergrüße an Ryo_Akiyama *knuffl* hab dich lieb :D Ich widme den Teil einfach mal denen, die es immernoch mitverfolgen!!!
 

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Kalt sagte Rikas Klon zu Ryo: "Ich töte dich, konnte dich eh noch nie leiden."

"So leicht machst du mich nicht fertig! Ich sterbe nicht so schnell."
 

**********
 

Rika schluchzte auf, war total verzweifelt und hätte beinahe wirklich zu weinen angefangen. Wie konnte dieses *Etwas* es wagen so mit ihren Freunden umzuspringen?

"Du feiges Miststück kämpf gegen jemanden, der dir ebenbürtig ist, nicht gegen jemanden, dessen Digimon du kampfunfähig gemacht hast!" forderte sie brüllend und sah das rothaarige Mädchen genauer an. Herausfordernd traf ihr Blick der ihres Gegenübers, deren Augen hellblau glitzerten.
 

"Aber aber, wer wird sich denn so aufregen? Hast du nicht selbst immer gesagt, wie sehr du den Typen eigentlich hasst?" fragte sie stichelnd und trat auf sie zu. "Hey Rika-Schätzchen, soll ich deinem Ryo alle Knochen einzeln brechen?" fragte sie stichelnd und lachte lauthals los. Es war reine Provokation.
 

Innerlich kochte Rika vor Wut und doch war sie froh, dass sie Ryo endlich in Ruhe ließ. Sie würde sich doch nicht auf so ein Gespräch einlassen.
 

"Kannst ja versuchen mich davon zu überzeugen, indem du mich sein Leben beenden lässt." Sie wandte sich an ihr Digimon: "Los Taomon!"
 

Ryo wandte sich unter Schmerzen am Boden, schaffte es jedoch sich etwas zu erheben, also kniete er nun am Boden, zog seine Device-Karten heraus und sah Cyberdramon prüfend an. "Er braucht unbedingt Kraft", erkannte er knurrend und zog einer der Karten durch den Scanner seines D-Arcs.

"Digi-Modi-File Pawn-Device!"
 

Cyberdramon schlug hastig die Augen auf und brüllte dröhnend. Ein helles Licht umfing das Digimon und versorgte es mit Power. Es mutierte zu einem ritterähnlichen Wesen und starrte seinen Gegner herausfordernd an. Dann knurrte es furchteinflössend.

Von Ryos Stirn tropfte Blut und seine Unterlippe war aufgeplatzt, nur mühsam hatte er die Worte gesagt. Ihm tat alles weh, aber er würde jetzt nicht schlappmachen. Er war ein Kämpfer und das wollte er jetzt unter Beweis stellen.
 

Rika sah ihn, angetan von seinem Mut an.

"Nur eine Device-Karte könnte ihn stoppen, ansonsten ist er unschlagbar", flüsterte sie vor sich hin und musste lächeln. Während Ryos Digimon den Gegner attackierte, umfassten zwei Arme Rikas Schultern und sie schrak auf.

"Wer?" brachte sie nur hervor und spürte sofort eine kalte Aura um sich herum.
 

"Ihr werdet sterben, wie die anderen." Er sagte es sanft und umarmte sie fester.

Rika konnte Ryos Stimme hören und doch war es nicht die Gleiche, soviel Kälte steckte darin, dass sie unwillkürlich vor Angst zitterte.

"Wir werden euch beide umbringen, machen wir mit dir den Anfang!" Er schmiss sie grob zu Boden.

"Deine Liebe zu Ryo ist ja so widerlich, du kotzt mich an. Du bist es nicht wert Digimon-Queen genannt zu werden. ABSCHAUM! Digi-Modi-File Knight-Device!"
 

Ja, da war sie wieder eine der Device-Karten, die sie gegen Ryo beim Turnier versagen ließen. Sie hatte dem einfach nichts entgegenzusetzen. Aber sie hatte dazugelernt und würde es ihm jetzt zeigen. So schnell war eine Rika Nonaka nicht zu besiegen, auch nicht, wenn ihr Gegner Ryo hieß und der unangefochtene Champion war. Aber was dachte sie da? Das war nicht Ryo, nur eine billige Kopie ohne Herz. Also was sollte es? Rika warf Ryo einen Blick zu, erfolgte seinen Kampf, der zu seiner Gunst zu verlaufen schien und verlor ihren Gegner aus dem Blickfeld. Sie wollte ihren Blick wieder auf ihn lenken, doch er war verschwunden. Sie stand wie angewurzelt da, sah geradeaus und spürte Panik in ihr aufkeimen. Sie spürte einen stechenden Schmerz in der Schulter und krallte sich im Boden fest. Dieser Schmerz es tat so weh.

"Du wirst zusammen mit deinem Ryo verschwinden!" hörte sie ihren Gegner brüllen und sie vernahm auch, wie sein Digimon seine Krallen in ihren Rücken stieß, was sie aufschreien ließ. Ihre Umgebung begann sich zu drehen, sie verlor ihre Kraft, als Blut aus ihrer Wunde strömte, ihr somit langsam den Lebenssaft entzog und spürte wie ihr schwummerig wurde. "Digi-Modi-File..... Rook.. Device", sprach Rika monoton, bevor sie gänzlich das Bewusstsein verlor. Sie bemerkte noch zwei Arme, die sie hochhoben und sich um ihren Körper schlangen. Dann wurde es schwarz.
 

Ryo ließ von dem kämpferischen Geschehen ab und sah sich selbst dabei zu, wie er Rika grob anfasste. Sofort begannen seinen Augen Funken zu versprühen und er brüllte den Klon an. "Finger weg von *meiner* Rika, hast du verstanden?" Seine Wut war nicht zu beschreiben, aber er hatte das Gefühl damit alles dem Erdboden gleich machen zu können.
 

"Schade das sie deine Gefühle nicht erwidert. Sie hast dich sieh es doch ein. Spar dir das!" sprach der Klon bedrohlich aus und versuchte in Ryos Kopf, mit seinen Worten, Verwirrung zu stiften.
 

"Wie kannst du es wagen, dir anzumaßen, dir darüber ein Urteil zu machen, wo du doch kein Herz hast, du Monster?!" beschimpfte Ryo den Jungen, dessen Augen, eiskalt blau wie Eis strahlten.
 

"Weil ich weiß, dass du sie beschützen willst. Das gibt mir eine Art Sicherheit, denn du würdest alles tun, um ihr Leben zu schützen. Du führst vielleicht das dumme Mädchen hinters Licht, aber nicht deinen Doppelgänger. Ich weiß wie du tickst!"
 

"Tust du gar nicht. Niemand kennt meine Gefühle, auch du nicht und schon gar nicht Rika, also halt die Luft an kapiert!"
 

"Testen wir dich mal!" Grinsend gab er Taomon ein Zeichnen, dass es Ryo angreifen sollte, weshalb es sofort auf ihn zuschnellte.

"Solltest du dich gegen die Attacke wehren, bringt Cyberdramon RIKA um, also überlege dir gut, was du tust!"
 

Es lag so viel Selbstsicherheit in seiner Stimme, dass Ryo knurrend zusammenfuhr. Er wurde dann jedoch durch einen starken Windzug zu Boden gerissen und blieb dort liegen. Er spürte, wie jemand auf ihn eintrat und ihm dabei ein paar Knochen brach. Sofort schrie er schmerzhaft auf. Der Kerl hatte ja so recht, für *seine* Rika würde er sogar die schlimmsten Schmerzen erdulden. Es war ihm ganz egal, was mit ihm geschah, Hauptsache sie war wohlauf. Er lächelte abwesend vor sich hin, als die Schmerzen langsam abklangen. Seine Körper fühlte sich taub an, weswegen er die Folter kaum noch mitbekam.
 

Rika öffnete leicht die Augen, hatte genaustens gehört, was *ihr* Ryo gesagt hatte und es traten Tränen in ihre Augen. Es tat ihr leid, aber sie hatte keine Kraft, um ihm beizustehen. Hätte sie die Möglichkeit ihn jetzt zu beschützen, dann würde sie es tun, aber sie wurde immer noch festgehalten und war somit gezwungen dabei zuzusehen, wie Taomon Ryo fertig machte.
 

Ryos Cyberdramon wollte seinen Tamer schützen, doch wurde sofort durch Ryo aufgehalten. "Hast du nicht gehört? Sie bringen Rika um, wenn du angreifst also lass es gut sein!" Er spürte immer noch die Schläge des Gegners und er wurde langsam müde, nur mit Mühe hielt er seine Augen offen. Die Kraft wich der Schwäche und er ließ sich widerstandslos verprügeln.

"Rika, bevor ich sterbe, möchte ich dir noch etwas sehr wichtiges sagen", hörte man den Jungen schwach, sogar fast flüsternd sagen. "ich li.."

"Halts maul!" zischte Rikas Klon dazwischen und schlug ihm mit einen Fausthieb ins Kreuz. Sie zog ihn scharf an den Haaren zu sich hoch.
 

Ryos Augen glänzten und er sah den Klon Rikas herausfordernd an.

"Du! Hast.. mir gar nichts zu verbieten!" sagte er laut und schrie die nächsten Worte verzweifelt aus: "RIKA HÖRST DU MICH? ICH LIEBE DICH! ICH LIEBE DICH VERDAMMT NOCH MAL!!"
 

Nun heulte sie wirklich los, es war ein verzweifelter Tränenfluss, mit Trauer und Leid getränkt. Ihr Herz krampfte sich zusammen, während sie zusah, wie man weiter Ryo quälte. Sie wollte wegsehen und doch zwang sie sich dazu es mit anzusehen. Sie fasste einen Entschluss.

"Selbst wenn ich sterben sollte.." flüsterte sie in sich hinein, ohne das es wirklich jemand hören sollte. "Taomon mach sie fertig, hilf Ryo! ICH FLEHE DICH AN! ER HAT DAS NICHT VERDIENT! HÖRST DU!"
 

"Das ist dein Todesurteil!" mit diesen Worten drückte der Ryo-Klon ihr die Kehle zu, sodass sie nach Luft japste und in seinen Armen zappelte. Verzweifelt versuchte sie zu atmen, doch es ging nicht. Sie hatte auch gar keine Kraft mehr, es zu tun. Alles lag nun an ihren Digimon, sonst war das vielleicht das Aus für Beide.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

*sich verzieh* aber zumindest leben sie noch ist doch auch was? ._.

wenn ihr wissen wollt wie der Kampf ausgeht erfahrt ihr das sicher im nächsten teil XD

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 7
 


 

._. *wieder heul*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 

,Ich liebe dich' hämmerte es in Rikas Kopf. Es war alles so erstickend dunkel. Sie wollte Licht, aber stattdessen war alles in Schwärze getaucht.

"Ryo.." kam es ganz leise, kaum hörbar, über ihre Lippen. Ein klein wenig gerührt klang ihre Stimme durch die kalte Luft, die ihnen um die Ohren wehte.
 

Taomon hielt seinen Gegner, mit einem ,Ohm' von Ryo fern, der sich nun unter Qualen erhob. Augenblicklich weiteten sich seine Augen. Rika wurde die Kehle zugedrückt und sie hing bewusstlos in den Händen seines Klons.

"Los Cyberdramon!" schrie er versessen. Das Digimon schnellte, böse knurrend, auf den Klon zu und entriss ihm Rika mit aller Gewalt. Es legte sie auf den steinigen Boden. Ryo humpelte irgendwie zu ihr hin und nahm sie in seine Arme. Vorsichtig schüttelte er sie und seine Augen füllten sich mit verzweifelten Tränen.

"Du dummes Ding, warum nur hast du das getan??" Schluchzend und zutiefst zerrissen, drückte er ihren leblosen Körper an sich.
 

"Baka.. *hust*.. wenn ich könnte.. *hust*.. würde ich dich.. jetzt killen.. *hust*.. dafür, dass du mich im Arm hältst.." Sie wusste ja selbst nicht, was dieser falsche Stolz sollte. Dabei mochte sie ihn doch so sehr, wie keinen.
 

"Halte durch!" brüllte er. Angst schwang in seiner Stimme mit ebenso wie Entsetzen. Soviel Blut. Von ihrer Stirn tropfte welches und ein Loch auf dem Rücken ihres Shirts, gab den Blick auf eine Verletzung frei.

"Bitte beweg dich nicht, ich bringe dich hier weg", gab er flüsternd von sich und sah sie entschlossen an.
 

"Was hast du vor?" fragte sie schwach, immer noch unter Hustanfällen leidend.
 

"Ich werde kämpfen, bis ich nicht mehr kann."
 

Sein unglaublicher Mut beeindruckte sie und sie zwang sich ein Lächeln ab.

"Ryo ich könnte dich küssen.."
 

"Wenn wir das hier überleben, dann überleg ich es mir, Kleine", scherzte er, auch wenn die Situation nicht zum lachen war. Er strich ihr sanft über die Wange. "Lass mich nur machen", versuchte er sie zu beruhigen.

Er wandte sich von ihr ab und sah die böse Rika grinsend an.

"Jetzt bist du fällig."
 

"Das sehe ich aber anders", erwiderte diese.
 

"Was du meinst, ist mir scheißegal." Ryo zog wieder eine Karte und sah sie entschlossen an. Zuerst musste Rika geholfen werden. Er warf ihr einen mitleidigen Blick zu. "Digi-Modi-File Marine-Angemon." Seine Stimme klang schwach und angegriffen, doch spiegelte sie seinen Ehrgeiz wieder. Niemand tat *seiner* Rika ungestraft weh. Cyberdramon lenkte seine Attacke auf Rika und schrie auf: "Liebesattacke!!"

(Bitte stellt euch das fürchteinflößende Cyberdramon vor, wenn es das ruft!! *roll* X'D)
 

Um Rika entstand ein Licht und heilte ihre Wunden. Sie stöhnte erschrocken auf, als sie die Wärme des Lichtes, am eigenen Leibe erfuhr. Es war einangenehmes Gefühl.
 

"Tamer-Matrix-Digitation zu.. Justimon."
 

Rika sah erschrocken zu Ryo, der sich so eben mit seinem Digimon vereinte. Was hatte er für einen Plan. Auf alle Fälle wollte sie nicht einfach nur zusehen, sie wollte mit ihm zusammen kämpfen, schließlich waren es zwei Gegner. Und sie waren auch zu zweit, also was sprach dagegen. Ryo kam ihr sehr geschwächt vor, weshalb sie ihr D-Arc noch fester mit der hand umklammerte. In seinem Zustand konnte er sie beide auf keinen Fall besiegen. Also würde sie ihm bestehen. Ganz nebenbei hatte sich seine Worte langsam in ihr Herz geschlichen. Es klopfte wie wild, als sie daran dachte, was er geschrieen hatte. Es war zu schön, in der Situation so etwas zu erfahren, aber das hieß nicht, dass sie sich nun auch in ihn verlieben würde.

Entsetzt sah sie ihrem Ich dabei zu, wie sie ebenfalls die Tamer-Matrix-Digitation vollzog und sogleich auf Ryo losging. Nie und nimmer, hatte er jetzt noch eine Chance. Die Beiden waren doch fast unverletzt und er..?
 

Er war nicht auf den Angriff gefasst und stürzte. Ihm wurden die Beine entzogen und er spürte einen heftigen Windzug. Ihm würde speiübel, er wurde blass und verlor immer mehr an Kraft. Seine Augen waren so schwer, dass er sie kaum aufhalten konnte. Da hatte er wohl seine Kräfte unterschätzt. Auf den Knien saß er da und wartete auf den nächsten Angriff. Sakuyamon sah ihn böse an und grinste, was von der Rika in ihr stammen musste. Ryo riss die Augen auf. Sollte das etwa schon sein Ende sein? Er bemühte sich, nichts von seiner Angst zu zeigen und hielt den Augenkontakt zu dem Digimon aufrecht.
 

"Tamer-Matrix-Digitation zuuu.. Sakuyamon." Rika stand zusammen mit ihrem Digimon da, als sei sie ein Fels in der Brandung. Sie war sehrselbstsicher, da sie selbst keinerlei Verletzungen mehr davontrug. Aus Dankbarkeit Ryo anlächelnd und auf ihn zuschnellend, entfachte sie einen warmen Wind, der an Ryo vorbei rauschte. Tapfer stellte sie sich vor den Jungen. Als sie ankam, schepperte ihre Schmuck, als sie sich ruckartig bewegte.

"Ich warne dich, wenn du ihm ein Haar krümmst, bist du dran!" drohte sie mit einer festen Stimmlage, die ihr Selbstvertrauen, darzustellen schien.
 

Ryo traute seinen Augen nicht, als er den Klon Rikas, urplötzlich zu zittern anfangen sah. Es war ihm ein Rätsel, wie sie es geschafft hatte, sie zu verunsichern und ihr Angst einzujagen.

Vielleicht, weil ihr alle Kraft gegeben war. Er grinste vor sich hin. Das war wohl oder übel sein Verdienst, was ihn sehr freute. Ein klein wenig durfte er sich schon darauf einbilden.

Beide Sakuyamon starteten ihren Angriff, der aufeinander prallte.
 

Rika ward zusammen mit ihrem Digimon zurückgeschleudert und landete auf Ryo, der schmerzbedingt aufschrie. Was war das gewesen. Eine warme Aura hüllte ihn in gleißendes Licht, dann wurde das Gewicht weniger. Nun lag Rika in seinen Armen und zitterte. Sie hatte die Augen festzusammengekniffen und hielt sich die Schulter. Das konnte doch nicht wahr sein. Da war sie bei vollen Kräften und wurde dennoch von Sakuyamons Kraft umgehauen. Ryo hätte nun am liebsten geheult. Was sollte er nur tun, um sie zu retten? Er spürte es deutlich, er war noch mit seinem Digimon vereint. Langsam erhob er sich, prügelte und trat panisch auf das Sakuyamon ein. Etwas hielt ihn von hinten fest und stoppte ihn. Es fügte ihm eine Schnittverletzung an der Seite zu, worauf er wieder schmerzhaft stöhnte. Ihm ging nun auch die Kraft verloren und er wippte zur Seite. Schließlich blieb er am Boden liegen und schnappte heftig nach Luft. Mit halb offenen Augen, die seine eigenen zu sein schienen, lag er nun da. Das war es also gewesen. Nun würden sie beide sterben.
 

"Sprecht euer letztes Gebet." Ryos und Rikas Klon, legte ihre Stimme in einen Ton und sprachen gemeinsam. "Es war vorauszusehen, dass ihr zu schwach sein würdet. Ihr nehmt zu viel Rücksicht aufeinander, weil ihr etwas füreinander empfindet. Uns schwächt das nicht, weil wir so etwas nicht empfinden können. Deshalb wird dieses Mal die Dunkelheit das Licht in den Abgrund stürzen, ohne, dass ihr euch wehren könnt!" Sie lachten beide bestialisch auf und ließen, die beiden Tamer in Angst beben.
 

Ryos Körper zitterte und doch musste er sie beruhigen, denn sie schien noch viel verängstigter, als er zu sein. Ihr Atem raste, genau wie ihr Herz. Ein Wunder, dass es vor Schreck nicht stehen blieb. Auch Ryo blieb die Klinge Justimons, nicht verwehrt. Sie war gigantisch, im Gegensatz zu ihr, waren sie Beide Würmer. Er griff langsam, unter Schmerzen, nach Rikas Hand, drückte sie fest und legte sie auf seine Brust.

"Rika, wenn wir schon sterben müssen, dann nur zusammen." Sich ein Lächeln aufzwingend und selbst in Todesangst versetzt, drückte er ihr einen Kuss auf die Hand. Nur sehr beschwerlich schaffte er es überhaupt seinen Arm zu heben und ihre Hand zu seinem Mund zu führen.

"Ich hätte dich so gerne geküsst, aber da wir sterben müssen..." Sein Körper kam ihm schwer wie Blei vor und beim besten Willen konnte er sich nicht rühren. Rika zuckte zusammen, als er ihre Hand festhielt, ihr schien es genauso zu gehen.
 

Auf dem Gesicht, des Ryo-Klons spiegelte sich ein besessenes Lächeln wieder.

"Sayonara!!" Seine Klinge und Sakuyamons Waffe rasten auf die Beiden am Boden windenden Tamer zu, die augenblicklich ihre Augen zusammen kniffen. Hoffentlich ging es schnell.

Ein Lichtstrahl in rasender Geschwindigkeit schnellte auf das Geschehen zu und stiftete Chaos. Die beiden Klone wurden erfasst und die D-Arcs, der beiden Tamer, leuchteten hell auf. Sie glühten im Sonnenlicht, dass soeben auftauchte. Es kehrte Stille ein.

Nun hatten sich die beiden Klone, wie aus heiteren Himmel, im unendlichen Nichts aufgelöst.
 

Ryo riss die Augen auf und betrachtete sich sein D-Arc..

"RIKA!" brüllte er, was sie dazu veranlasste die Augen zu öffnen.
 

Waren sie denn schon tot oder was war jetzt los? Sie fühlte sich so leicht, als könne sie schweben. Der Staub, der aufgewirbelt worden war, kratzte in ihrer Kehle, weshalb sie zu husten begann. Ihre Augenlider waren schwer und ihr Körper leicht. Wenn das nicht der Tod war, was war es dann? Das einzige, was sie verstand war, dass Ryo sein D-Arc in der Hand hielt und entgeistet darauf starrte. Was sah er um Gottes Namen?

"Ryo??" Was war denn mit ihm los?
 

"Komm her und sieh dir das an." Der Junge weinte und seine Stimme klang gedrückt und doch hörte man die Aufregung heraus.
 

Seinen Worten folgeleistend, rutschte sie zu ihm, umarmte ihn leicht von hinten und sah den Display skeptisch an. Auch sie erstarrte. War das denn möglich? Ganz langsam gab das Wesen auf dem grünen Display Züge zu erkennen..
 

~~~~~~
 

Jetzt machen wir es sehr spannend *immer noch ihren Fiesday hat* ich bitte um Meinung ^^' der teil war immens schwer -.- *krepier* Ich kann nämlich kein Fantasy schreiben.. ^_^

TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE 8
 


 

Muss ich dazu noch etwas sagen???? Es ist absolut krank -.-y traurig auch irgendwie ._. wundert euch das echt noch? XD

Greetz to: alle die es noch immer mitverfolgen und der story somit treu geblieben sind

*alle knuddel* und nun lass ich euch mit meinem sinnlosen Gelaber in Ruhe *abhau*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Takato??" fragte Rika panisch und schreckte zurück. Das war nicht die Möglichkeit. Hatte sie eben gerade auf dem Display Takatos Gesicht gesehen??
 

"Ja ich bin's. Schön, dass es euch gut geht. Es tut mir so leid, was alles passiert ist. Ich und die anderen, wir hätten früher eingreifen müssen. Aber der Tod hat mich überrascht. Übrigens, die anderen sind auch hier, ich bin also nicht alleine." Seine Stimme war der eines Engels gleich und klang sanft in den Ohren eines Menschen.
 

Nun hörte sie auch noch seine Stimme. Rika dachte verrückt zu werden und schüttelte den Kopf. ,Nein nein nein' schoss es ihr durch den Sinn. Das war unmöglich, dass ein Mensch auf dem Display eines D-Powers erschien. Das war doch alles nur ein Fake. Und außerdem war der Junge auf den grünen Bildschirm grausam getötet geworden.
 

Ryo hingehen liefen die Tränen in Strömen die Wangen hinab, was Rika jedoch gar nicht wahrnahm, weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt war.

"Nein Takato, nicht du musst dich entschuldigen. Du hast doch dein Bestes getan und die anderen auch, nur ich bin es gewesen, der nur eines im Sinn hatte. Ich war so versessen darauf, auf Rika aufzupassen, dass ich euch vernachlässigt habe. Es tut mir so leid. Wenn ich nicht so egoistisch wäre, dann könntet ihr noch.." Er kniff die Augen fest zusammen. Die Tränen brannten und auch der Schmerz toste wie wild in ihm. Es war ohnehin alles seine Schuld und ein Versager war er auch. Er hatte Rika nicht beschützen können, das war jemand anderes gewesen, etwas undefinierbares. Er wusste nicht, was es gewesen war, aber es hatte beiden das Leben gerettet. Ryo hatte sich nie so schlecht gefühlt. Auch nicht, als Monodramon, welches er auf dem Ultralevel damals nicht zähmen konnte, zum ersten mal eine Digitation vollzogen hatte und ein kleines Kind angriff. Auch da war er schwach gewesen, wie dieses mal, dabei dachte er diese Zeiten seien entgültig vorbei. Schließlich war er lange Zeit alleine in der Digiwelt gewesen und hatte dazu gelernt. Kein Wunder, dass Rika ihn nicht wollte, sie mochte keine Schwächlinge, wie er einer war.
 

"Ryo jetzt hör doch auf. Dich trifft keine Schuld, du hast nur jemanden beschützt, den du sehr liebst, das habe ich doch genauso getan, also warum tust du dir selbst weh?" Takatos Stimme klang nun verzerrt und doch hörte man das verzweifelte Flehen heraus. Er wollte seinen Freund nicht weinen sehen, das hatte er auch noch nie, was ihn schockierte. Ryo war doch sonst immer der Sonnenschein aller. Wieso konnte es nicht wieder so sein? Takato seufzte resignierend.

"Ryo bitte, das hält kein Mensch aus. Quäl dich nicht so. Das Leben geht weiter."
 

"Hör bloß auf immer alles so optimistisch zu sehen!" fauchte Ryo und funkelte das D-Arc mit den Augen an. "Du hast doch keine Ahnung. Hättest du gesehen, wie ich versagt habe, als Lee angegriffen wurde, dann würdest du nicht so reden!"
 

"Und du bist ein richtiger Schwarzseher. Ich konnte euch nicht leiden sehen und die anderen ebenso wenig und deshalb haben wir einen Wunsch geäußert. Wir wollten nicht verschwinden. Also sind wir zu Daten geworden und leben fortan in der Digiwelt. Ihr könnt immer mit uns in Kontakt treten, wann ihr wollt. Wenn es euch z.B. mal schlecht geht." Ein Lächeln war in seinem Gesicht, was Ryos Tränen nur noch mehr antrieb.
 

"Warum habt ihr ausgerechnet mich und Rika alleine gelassen?? Findest du das etwa fair, mich mit meiner Rivalin alleine zu lassen?"
 

"RYO!" mahnte er ihn. "Es reicht jetzt! Wir haben alles mitbekommen. Wie du dich fühlst, was Rika fühlt und was geschehen ist. Also bitte, sag nicht, dass ihr Feinde seid. Das wart ihr noch nie. Wenn du mal ein wenig die Augen aufmachen würdest, mein lieber Ryo, dann würdest du sehen, was in Rika vorgeht, aber du verschließt deine Augen nur vor den Tatsachen und redest dir Sachen ein, die nicht stimmen. Aber Liebe macht ja bekanntlichermaßen blind. Und du bist es. Hast du nicht gesehen, wie sie dich verteidigt hat? Macht man so was für einen Feind?? Denk bitte mal darüber nach."

Ryo verstand seine Bitte nicht so ganz, aber das war ja auch egal. Takato sah sofort, dass Ryo es noch immer nicht begriffen hatte und er seufzte erneut. Man war das schwierig.

"Sei doch froh, dass ihr beide am Leben seid. Und euren Digimon geht es auch gut, also hör doch auf zu heulen."
 

Ryo wischte sich die Tränen weg. Takato hatte recht, er sollte nicht hier rumheulen. Das war schwach.

"Was war es denn nun, was uns gerettet hat?" wollte Ryo nun interessiert wissen. Das interessierte ihn nun doch, was stärker als alles andere war, was er kannte.
 

"Das waren wir, zusammen mit Tsukiyamon." Takato lächelte ihn warm an und fuhr dann fort: "Die Götter haben es möglich gemacht, dass wir als Daten weiterleben und mit euch reden können..."
 

".. ist das nicht toll??" mischte sich plötzlich eine andere, weibliche Stimme ein und Takato wurde von jemanden weggestoßen. Jen stand nun im Bildschirm und lächelte zuckersüss. "Kümmerst du dich bitte um Rika, sie ist sicher sehr traurig." Als sie ihn das bat, war ihre Stimme leiser, als sonst geworden und klang leicht bedrückt. "Bitte Ryo, sie ist doch auch nur ein Mädchen, das all seine Freunde verloren hat. Du bist der Einzige, der noch für sie da sein kann. Also tu mir den Gefallen."
 

Ryo nickte stumm.

"Aber was, wenn sie das gar nicht will und mich wegstößt, wie sonst auch?"
 

"Das wird sie nicht tun, ich kenne sie etwas besser, als du sie kennst, du glaubst es nur sie zu kennen. Aber das wirst du schon noch merken, wenn du ihr Zeit gibst. Lass sie sich an die neue Situation gewöhnen, dann wird alles gut."
 

Das klang alles so furchtbar optimistisch. Wie stellten die sich das vor?? Er konnte doch nicht einfach weil mal eben alle tot waren gegen ihren Willen ihr Freund werden.

"Ich weiß nicht ob ich das schaffe."
 

"Doch", widersprach ihm jemand, "das kannst du ganz sicher." Lee sprach nun zu ihm und sah ihn undefinierbar an. Es war eine Mischung aus Mitleid, Trauer und Verzweiflung. "Rika ist der netteste Mensch, den du dir vorstellen kannst, wenn du sie erst einmal näher kennst, glaub mir. Auch ich habe jede Menge für sie übrig, schließlich kenne ich sie auch schon etwas länger, als du. Aber das muss dich doch nicht abschrecken." Es trat Stille ein, die sehr beruhigend wirken, aber jemanden auch in den Wahnsinn treiben konnte.

"Uns geht langsam die Energie aus", bemerkte er dann frustriert. Gerne hätte Lee noch etwas mit ihm gesprochen, doch es ging nicht mehr. Ihr Deal bestand darin, dass sie bevor das Licht erlosch, zurück im Heiligtum waren, sonst würden sie wie eine Maschine einfach abgeschaltet werden.

"Nun müsst ihr erst mal alleine klarkommen, das Einzige war wir noch tun können ist, dass wir euch zurück in die reale Welt schicken. Macht es gut, wir hören voneinander." Es wurde wirklich langsam Zeit, denn sie hatten durch das Gespräch viel Energie verschleudert.

Ryo sah ein grelles Licht, das in seinen Augen schmerzte und ihn kurzzeitig blind werden ließ. Er fühlte einen mächtigen Energiestoß und wie er zurückgeschleudert wurde.
 

Rika hingegen wurde unsanft ihrer Trance entrissen, in der sie gefangen gewesen war. Es war schon schade, dass sie das Gespräch nur im Unterbewusstsein, mitgehört hatte. Aber tief in ihrem Inneren nahm sie es wahr. Zwar nur sehr schwach, aber sie tat es. Es ging alles sehr schnell, was ihnen schwindelig werden ließ. Blitzschnell wurden sie in die andere Welt katapultiert
 

***
 

Rika öffnete schwach die Augen, sah nichts als Dunkelheit und schreckte hoch. Sie erblickte die Lichter der Stadt vor ihren Augen, doch es kam ihr wie ein ewiglanger Alptraum vor, aus dem sie gerade erwacht war. Alles schien ihr unwirklich zu sein, als sei es gar nicht vorhanden, doch sie wusste, dass dieses Abendteuer existierte, welches ein nicht gerade rosiges Ende bot. Langsam registrierte sie, wo sie sich befand und, dass Ryo schwer an ihrer Schulter hing, zumindest dachte sie es sich, dass er es war. Wer auch sonst? Sie wurde traurig, doch keine Tränen verließen ihre Augenwinkel, auch wenn sie in ihnen brannten. Vorsichtig wischte sie die Tränchen weg und rüttelte an Ryos Schulter. Schlief er etwa? Urplötzliche Wut stieg in ihr auf. Der Idiot hatte keine bessere Idee, als an ihrer Schulter einzuschlafen?????

Na, dem würde sie es zeigen. Zu ihrem Entsetzen entdeckte sie, dass er schluchzte und es übersäte ihre Haut mir einem unangenehmen Schauer. Ryo weinte?? Sie konnte das nicht so recht glauben, doch als sie genauer hinsah und sich davon überzeugte, dass es stimmte, glaubte sie es. Was war nur mit ihm los? Sie konnte sich wage an ein Gespräch zwischen ihm und Takato erinnern, doch um was es ging wusste sie nicht mehr. Aber auch da hatte er schlimm geweint. Der Arme. Sie ertappte sich dabei, wie sie Mitleid empfand und hätte sich am liebsten selbst geschlagen. Wie konnte sie es zulassen?
 

Ryos Augen flackerten, er fühlte sich schwach und ihm war kalt. Rikas Hand ruhte auf seiner, doch sie sah ihn nicht an. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Total verwirrt sah er sie an. Was war überhaupt passiert? Langsam kamen die Erinnerungen, wie Stofffetzen zurück in sein Gedächtnis. Das Gespräch..

"Rika, ich muss dir etwas sehr wichtiges sagen.." begann er leise.
 

"Ja, was denn?"
 

Unweigerlich lächelnd entgegnete er ihrem Blick, dem sie ihm zuwarf, als er mit ihr sprach.

"Takato und den anderen geht es gut. Sie leben, wenn man das Leben nennen kann, als Daten in der Digiwelt und sie waren es, die uns gerettet haben. Und noch etwas, wir können jeder Zeit über das D-Power, mit ihnen Kontakt aufnehmen. Ist das nicht mal eine gute Nachricht?"
 

Eben hatte er noch geweint und nun? Rika sah ihn verdutzt an. Das verstand sie nun wirklich nicht. Ryo war schon echt seltsam. Und die Worte kamen auch nur teilweise in ihrem Sinn an.

"Das rafft mein Hirn nicht, bitte erklär' mir das."
 

"Ist das denn so schwer? Erinnerst du dich nicht mehr an das Trugbild auf dem Display? Das war Takato und er hat mir erzählt, dass es ihnen gut geht."
 

"Ich verstehe, das ist es also gewesen, woran ich mich erinnern konnte, als ich aufgewacht bin." Sie sagte es mehr zu sich selbst, als zu Ryo und doch sprach sie es laut genug aus, sodass er es mitbekam.

"Ryo es sind so viele Dinge passiert, ich muss das erst mal verarbeiten." Sich an seiner Schulter abstützend, erhob sie sich langsam, fühlte sich noch etwas schwach auf den Beinen, doch zum Stehen reichte es.
 


 

~~~~~~
 

*wieder in erscheinung tret*

Ich weiß komisches Ende -.-° Sry, aber die Fortsetzung wird kommen.. wollt ihr euch das tatsächlich antun? Was denkt ihr, wie es Ryo ergehen wird? Er wird eine zeitlang nur Depri sein und nicht mehr lächeln können.. stellt euch einen NICHT lächelnden Ryo vor *schneuz* bähhh

Der ist ein Fall für den Seelenklempner >__< und nun sagt mir nicht, dass ihr so was lesen wollt, das wird wieder Psycho ,_, Kommiz wären nicht schlecht ;__; aber ich denke, für meinen Psychoscheiß, bekomme ich nix mehr, außer Drohbriefe >_>' Aber mal was anderes, Psychokram ist geil und ich kann das am besten schreiben XD~

^^' und der Teil war ja einer der Besten oder findet ihr nicht? T_T aber trotzdem wähhhh traurig RYOOO >_<°° mein armer Schnucki ;__; Ryo-fans verzeiht mir *anfleh*

*die Flucht ergreif*

Melora <<< die Bekloppte (schreib ich jetzt immer) ._.



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jacward
2005-02-13T05:00:52+00:00 13.02.2005 06:00
Booah jetzt muss ich deine FF erstmal verarbeiten.
HAMMER!!!
SCHREIB SCHNELL WEITER.
Von: abgemeldet
2003-02-01T14:21:27+00:00 01.02.2003 15:21
bitte bitte schreib ganz schnell die fortsetzung *musste total heulen war so trauig* bin aba gespannt wie es weita geht !!!!!! *ggg* "knuddel" hopeselen
schreib ganz schnell weita bittttttttteeeeeeeeeeeeeeee!!!!!!
Von: abgemeldet
2003-01-26T22:29:21+00:00 26.01.2003 23:29
;______; whaaaa....
traurig *heul* ._.
>_
Von:  Streuner
2003-01-08T17:12:20+00:00 08.01.2003 18:12
Ich möchte unbedingt eine Fortsetzung! Wenn nicht gibts was von mir zu hören *gg* Ich finde diese Story so klasse, ich kann nix mehr sagen. *auchaufdieKniefallundmitflehe*
Von: abgemeldet
2003-01-08T14:51:41+00:00 08.01.2003 15:51
Ich weiß nicht was ich sagen soll!! U.U das war so geil das mir die Spucke wegbleibt! Ryo tut mir ja so leid ._.'' ich bin natürlich für die Fortsetzung ;.; Ich hoffe du lässt mich nicht im Regen stehen und bringst die beiden noch zusammen *deprimiert ist*
Von:  Melora
2003-01-07T00:25:36+00:00 07.01.2003 01:25
naja das Happyend dauert wohl noch etwas länger *hüstel* habe viele Ideen -___-' jetzt auf einmal XD~~
Von: abgemeldet
2003-01-05T18:32:23+00:00 05.01.2003 19:32
DIE ist SUPAAAAAAA!!!! XD
dein freund ryo hat mir die empfohlenund er hatte recht!
du hast nen super stil und ich lese jetzt erst mal die fortsetzung! ^^ *froi*

Dein neuer Fan

Akane
Von:  Ricki
2003-01-05T16:52:33+00:00 05.01.2003 17:52
;_; Wiedermal ein wunderschöner Teil *schneuz*

Will auch so schreiben können T-T
Also ich finde du kannst Fantasy sehr gut schreiben und was hat Ryo_Akiyama gesagt? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;)

Schreib auf jeden Fall weiter. Und das Happy End nicht vergessen.^^

Ciao ciao deine Ricki
Von:  Streuner
2003-01-05T14:37:07+00:00 05.01.2003 15:37
Hi! Ich schließe mich an! Mach so witer, du schreibst so dramatisch. Ich könnt flennen T.T Schreib bitte schnell weiter, sonst hörst du wieder von mir *Gg*

Alle Guten Dinge sind bekanntlich Drei! Also ich auch :)))

Tschau Steffimaus
Von: abgemeldet
2003-01-05T10:54:40+00:00 05.01.2003 11:54
Endlich bin ich fertig geworden und ähm erste Sahne ;_; armer Ryo ich habe so das Gefühl das wird nichts mehr mit den beiden!! Man sieht nur Rika Gequatsche als er sie im Arm hält! Stures Weibstück! Und trotzdem liebe ich diese Geschichte es passt einfach alles zusammen! U.U schneller weiter schreiben kann es kaum erwarten ^^
Und ich finde du schreibst Fantasy doch sehr gut und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ^.^'


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