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ZxS One Shots

von

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Ausgespannt

So, hier ist mal ein One Shot von mir. Sozusagen als danke an _zoro-san_, da sie mir immer netterweise ihre neuen Kapitel zuschickt bevor sie on sind^^ hdl ich hoffe er gefällt dir.

Das Pairing ist natürlich ZorroxSanji. Jetzt muss mir nur noch was einfallen.^^
 

Ausgespannt (blöder Titel, ich weiß)
 

Genervt seufzte Zorro auf. Wieso tat er sich das eigentlich jedes mal wieder an? Wollte er sich etwas damit beweisen? Das wohl eher nicht. Wenn dann eher seiner Schwester. Mit mürrischem Blick stand er neben seinen Eltern und seiner Schwester an der Türe und wartete. Auf etwas, das er eigentlich gar nicht sehen wollte. Seine Mutter stupste ihn von der Seite an als sie sein Gesicht sah.

„Jetzt freu dich halt für deine Schwester.“

Oh ja, und wie ich sich freute. Wozu alle hier so einen Aufstand machten? Weil der Freund meiner Schwester Maya zum Essen kam. Nein halt, eigentlich war es gar nicht ihr Freund sondern ihr Schwarm. Und auch wenn unsere Eltern was anderes dachten, lud sie ihre Schwärme nicht ein weil sie ihnen unbedingt ihre Eltern vorstellen wollte, ja das hatte sie schon öfters getan, sondern nur um mich zu ärgern. Sie wollte mir zeigen was für tolle Typen sie kannte. Was mich das anging? Nun, ich stehe ebenfalls auf Jungs. Und das konnte meine Schwester entweder nicht akzeptieren oder ihr macht es einfach Spaß mich zu nerven. Denn sie lud diese Typen ein, in der Hoffnung dass mir einer gefällt, ich auf ihn steh und er dann aber mit ihr zusammen ist. Was allerdings noch nie der Fall war da diese Jungs einfach nur ätzend waren. Und sie hat auch noch nie einen von ihnen abbekommen. Dieses mal soll es angeblich ein hübscher blonder Junge mit durchaus guten Manieren sein. Ja, wers glaubt. Bei diesem Gedanken wurde mein Gesicht noch grimmiger, doch als meine Mutter mich nochmals ermahnen wollte, klingelte es auch schon an der Türe. Nun drehte Maya gänzlich ab. Kreischend lief sie zur Tür und fragte noch mal jeden ob sie auch wirklich gut aussah. Ich verneinte, wie üblich und bekam einen bitterbösen Blick zurück. Ich denke immer mit 16 sollte man langsam erwachsen werden, ich war es damals schon. Aber sie sagte immer dass ich mit meinen 19 noch viel zu brav sei. Klar, nur weil ich ihr nicht alles unter die Nase rieb was ich so trieb. Und schon ging die Tür auf. Gelangweilt blickte ich nach draußen auf den Besuch und musste im nächsten Augenblick aufpassen dass mir die Gesichtszüge nicht entglitten. Denn der Typ da sah wirklich heiß aus. Er hatte ein hellblaues Hemd an, das sich an seinen Oberkörper schmiegte, dazu eine einigermaßen enge schwarze Jeans, in die das Hemd locker gesteckt war. Seine etwas längeren blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und so strahlten ihnen zwei Himmelblaue Augen entgegen. Aber das beste war sein strahlende Lächeln, das sicher auch Eisen zum schmelzen gebracht hätte. Doch so ganz konnte er seine Begeisterung nicht verstecken denn Maya grinste ihn überlegen an und begrüßte den Jungen, der anscheinend Sanji hieß, mit einer überschwänglichen Umarmung. Was sie aber nicht mitbekam war sein Blick, der zeigte dass er sich durch sie ein wenig eingeengt fühlte. Doch seine Worte sagten etwas anderes.

„Schön dich zu sehen Maya-Mäuschen. Ich hab hier etwas für dich, das allerdings nicht an deine Schönheit heranreicht.“

Mit diesen Worten zog Sanji einen Blumenstrauß hinter seinem Rücken hervor und überreichte diesen. Erst jetzt schien er meine Eltern zu bemerken, mich hatte er durch die Türe noch nicht gesehen.

„Und sie müssen Misses Lorenor sein. Man sieht sofort woher ihre Tochter ihr Aussehen geerbt hat.“ (das musste rein^^)

Ich schnaubte bloß. Maya hatte noch nicht mal ihre strahlenden grünen Augen geerbt, ganz im Gegensatz zu ihm.

Dann wandte er sich an meinen Dad und schüttelte seine Hand.

„Mister Lorenor, vielen Dank dass ich zum Essen eingeladen wurde.“

Dann wollte er schon seine Jacke, die er im Arm hielt ablegen, als meine Schwester ihn aufhielt.

„Halt, du hast ja Zorro noch gar nicht begrüßt. Er ist mein älterer Bruder.“

Bei diesen Worten drehte sich der Blonde um sah mich an während die anderen schon mal vorausgingen. Wie ich schon befürchtet hatte versank ich in seinen Augen, in denen ein Blick lag, den ich nicht deuten konnte. Keiner von uns beiden rührte sich, wir starrten uns nur an. Doch dann lächelte er. Es war ein anderes Lächeln als das was er meiner Schwester geschenkt hatte, es sah ehrlicher aus. Was er dann sagte war mehr ein flüstern.

„Hallo Zorro, schön dich kennen zu lernen.“

Ich konnte ihm bloß zunicken, und wahrscheinlich hätten wir uns noch ewig angestarrt wenn Maya uns nicht gerufen hatte.

„Hey ihr beiden, das Essen steht schon auf dem Tisch. Beeilt euch mal.“

Dann löste Sanji den Blick und ging in Richtung Esszimmer. Ich folgte ihm. Mir drängte sich eine Frage auf. Gab es so was wie Liebe auf den ersten Blick wirklich? Schnell setzte ich mich und nahm mir zu essen. War es übertrieben von Liebe zu reden? Sicherlich. Aber von dem anderen ging eine Art Magie aus, die ihn einfach nicht mehr losließ. Es fiel dem Grünhaarigen schwer seinen Blick auf seinem Essen zu lassen, schweifte er doch immer in eine bestimmte Richtung, und zwar zu demjenigen, der ihm gegenüber saß. Zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass der andere den Blick erwiderte und ihn sogar anlächelte. Sofort schoss Zorro das Blut in den Kopf und er wandte sich ab. Warum hatte der Blonde auch so ein tolles Lächeln? Seine Eltern schienen davon nichts mitbekommen zu haben, denn sie fragten ihn gerade aus.

„Woher kennt ihr euch denn?“ fragte meine Mutter. Sie war wie immer fest davon überzeugt dass sie die beiden verkuppeln konnte.

„Ich hab Maya in der Schule Nachhilfe in Mathe gegeben und sie hat mich als Dank zum essen eingeladen.“

Nun rutschte meine Schwester nervös auf ihrem Stuhl hin und her und ich schenkte ihr ein fieses grinsen, hatte sie uns doch was anderes erzählt. Und gemein wie ich bin konnte ich natürlich nicht leise sein.

„So? Sie hat uns erzählt dass sie dich auf einer Party kennen gelernt hat und ihr dort rumgeknutscht habt.“

Ehe ich wieder in seinen Augen zu versinken drohe, drehe ich meinen Kopf weg und sehe meine Schwester an, die mir jetzt wohl am liebsten ein Messer in den Rücken gejagt hätte.

„Nein, da musst du was verwechseln. Das war doch nicht Sanji. Und außerdem ist das schon so lange her.“

Tja, scheint dir dein neuer Freund wohl nicht so ganz abzukaufen, denn er warf ihr einen skeptischen Blick zu. Unter dem Tisch versetzte mir diesmal mein Vater einen Tritt gegen das Schienbein, woraufhin ich mich verschluckte und so stark zu husten begann dass ich vom Stuhl fiel. (ist mir auch schon mal passiert.) nun saß ich am Boden und hustete mir die Seele aus dem Leib. Na super, und keiner machte Anstalten mir zu helfen. Doch dann stand plötzlich Sanji vor mir und reichte mir ein Glas Wasser.

„Hier, das müsste helfen.“ Und schon wieder lächelte er, wenn auch ein wenig irritiert.

Ein Danke hustend nahm ich ihn das Glas ab und leerte es in einem Zug. Dann ging es wieder und ich stand wieder auf. Die ganze Situation war mir mehr als peinlich, meine ganze Familie saß am Tisch und lachte sich einen ab und der Blonde stand vor mir uns sah ein wenig verloren aus. Das ganze reichte mir.

„Ich hab keinen Hunger mehr, ich geh auf mein Zimmer.“

„Aber vergiss nicht dass wir später nicht mehr da sind, denn Maya hat doch eine Videonacht.“ Rief mir meine Mutter noch hinterher.

Ich seufzte. Wie könnte ich das nur vergessen? Mayas vier schreckliche Freundinnen, die sich immer über mich lustig machten weil ich schwul war. Aber das war ja immer noch besser als das, was sie sich mal im Rausch einfallen hatten lassen, nämlich dass sie mich doch „bekehren“ könnten. Aber davon wollte ich jetzt gar nicht erst reden. Mir tat nur Sanji leid, da dieser den Mädels Gesellschaft leisten durfte, oder besser musste. Aber war das mein Problem? Sicher nicht. Schon hatte ich mein Zimmer erreicht und schmiss mich auf mein Bett. Eine Runde pennen konnte jetzt nicht schaden.

Ich erwachte durch meinen Vater, der unten im Gang schrie:

„Und ärgert Zorro nicht zu sehr.“

Dann machte es RUMMS und die Haustüre fiel zu. Super, jetzt war ich also alleine mit der Meute. Nein, Sanji war ja auch noch da. Aber ob mir das fiel helfen würde? Aufgrund meines zu kurz geratenen Abendessens knurrte nun mein Magen und ich musste wohl oder übel mein schützendes Zimmer verlassen. Kaum war ich unten hörte ich sie auch schon quatschen, wahrscheinlich saßen sie schon alle im Wohnzimmer, das gleich neben der Küche war. Doch konnte er auch die Stimme des Blonden vernehmen.

„Wirklich?“ fragte dieser.

„Ja, das sieht man ihm gar nicht an, oder?“ sagte ein Mädchen mit schriller Stimme.

/Ich weiß schon warum ich keine Mädchen mag/ doch dann wollte ich die Antwort von Sanji hören, da ich schon einen Verdacht hatte über was sie redeten.

„Nein, das hätte ich nie vermutet.“

„Ja, ich bin schon gestraft mit so einem Bruder.“

Wusste ich’s doch. Sie hatten natürlich mal wieder über mich geredet und Sanji brühwarm erzählt dass ich schwul war.

„Wieso gestraft? Findest du schwul sein so schlimm?“ kam es ausgerechnet von Sanji.

Diese Aussage ließ mein Herz schneller schlagen. Er verteidigte mich obwohl er mich nicht kannte? Doch dann schloss ich einen Küchenschrank ein wenig zu laut und die anderen wurden auf mich aufmerksam.

„Da ist ja dein Bruder.“ Bemerkte eine ihrer Freundinnen scharfsinnig. Ich glaube sie hieß Sandy, aber im Grunde ist mir das auch egal.

„Hey Zorro, du hast doch so viele Horrorfilme. Bring uns mal ein paar.“ Forderte Maya.

Kurz runzelte ich die Stirn, wollten sie doch sonst von solchen Filmen nichts wissen. Doch dann ging mir ein Licht auf. Klar, sie hatten ja heute einen Jungen in ihrer Mitte, den mussten sie natürlich beeindrucken. Also lief ich schnell in mein Zimmer, holte ein paar Filme und wollte sie ihnen bringen, doch dann begegnete ich Sanji im Gang, der anscheinend etwas geholt hatte.

„Hier, die kannst du gleich mitnehmen.“ Und schon drückte ich die DVDs in die Hand des anderen. Bei der kurzen Berührung zuckte ein kleiner Blitz durch meinen Körper. Scheiße, ich hatte mich anscheinend doch in diesen Typen verknallt.

„Falls dir das zu viel wird, kannst du auch gerne zu mir ins Zimmer kommen.“ Bot ich ihm an und hätte mir im nächsten Moment am liebsten auf die Zunge gebissen, er wusste ja bereits dass ich schwul war und hielt das für eine schlechte Anmache. War es das nicht sogar? Schnell drehte ich mich um, lief die Treppe hinauf und verschwand in meinem Zimmer. Schließlich wollte ich auch noch einen Film sehen. Den hatte ich erst ganz neu bekommen. Er hieß 300 (ich liebe diesen Film). Schon legte ich den Film ein, war jedoch nach wenigen Minuten eingeschlafen. Nicht weil der Film langweilig war sondern ganz einfach weil ich die letzte Nacht mit meinem Kumpel Ace durchgefeiert hatte. Geweckt wurde ich erst durch ein Klopfen an meiner Tür. Irritiert setzte ich mich auf und sah dass der Film schon aus war, ohne dass ich ihn gesehen hatte. Dann erinnerte ich mich an den Grund meines Aufwachens und ging zur Tür. Als ich sie geöffnet hatte, blieb mir fast die Luft weg. Dort stand Sanji nun mit offenen Haaren und leicht verlegenen Blick. Ich musste wohl total daneben gewirkt haben, denn er entschuldigte sich sofort.

„Tut mir leid, hab ich dich geweckt? Aber die da unten sehen sich irgendwelche Liebesschnulzen an, und ich dachte ich greife auf dein Angebot zurück. Ich kann aber auch wieder gehen.“

Er wandte sich schon wieder ab, doch ich packte ihn am Arm und lächelte ihn zum ersten Mal an diesen Abend an.

„Kein Problem, ich wollte mir gerade einen Film ansehen und hab nichts dagegen wenn du mitschaust.“

Dankbar lächelte der Blonde zurück und betrat mein Zimmer. Ich konnte mir nur denken was die mit ihm gemacht hatten, dass er flüchtete. Und jetzt wurde es mir erst bewusst, hier stand ein wirklich heißer Typ in meinem Zimmer, ganz alleine mit mir. Sofort schlug mein Herz schneller, doch ich bemühte mich möglichst ruhig zu bleiben. Schüchtern schob er sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und sah sich in meinem alles andere als ordentlichen Zimmer um. Anscheinend wusste er nicht, wo er sich setzen sollte. Also ließ ich mich auf meinem Bett nieder und klopfte auf die Matratze.

„Machs dir gemütlich.“

Nun setzte er sich auch und ich startete den Film. Wie gefesselt starrten wir auf dem Bildschirm und als es zwei Stunden später zu Ende war, waren wir beide hellauf begeistert.

„Was solln wir uns als nächstes ansehen? Ich bin für einen Horrorfilm, ich find die immer so witzig.“ (ich auch)

Anscheinend gefiel Sanji die Idee nicht, denn er verzog das Gesicht.

„Nö, nicht noch einer. Ich weiß was besseres.“

Abwartend sah ich ihn an. Was für eine Idee hatte er denn?

„Wie wärs mit Flaschendrehen? Und auf wen die Flasche zeigt muss den anderen küssen.“ Grinste er mich an.

Zuerst runzelte ich die Stirn, da das Spiel zu zweit nicht viel Sinn ergab. Doch dann begriff ich auf was er hinauswollte und mein Herz tat einen Sprung.

„Du auch?“ fragte ich hoffnungsvoll, und bekam dafür ein nicken.

„Aber dafür brauchen wir doch keine Flasche.“ Raunte ich ihm zu, zog ihn zu mir und legte meine Lippen auf seine.

Zuerst war er wohl ein wenig überrumpelt über meine Direktheit, doch dann ging er auf den Kuss ein. Was für weiche Lippen er doch hatte. Schon spürte ich seine Zunge an meinen Lippen entlangfahren. Unwillkürlich musste ich grinsen. So eilig hatte er es also? Doch schon gewährte ich ihm Einlass, und begrüßte seine Zunge mit meiner. Er schmeckte leicht nach Tabak, was mich darauf schließen ließ dass er Raucher war. Aber sonst schmeckte er einfach toll. Einfach nach Sanji halt. Geschickt und ohne den Kuss zu unterbrechen drehte ich mich auf ihn und wir küssten uns leidenschaftlicher. Schon fühlte ich seine kalten Finger auf meiner Brust unter meinem Shirt und ich bekam eine Gänsehaut die nicht an der Kälte lag. Doch ich blieb auch nicht untätig, hatte ich doch schon fast sein ganzes Hemd aufgeknöpft. Kaum war es ganz auf lag es schon in der Ecke, neben meinem Shirt. Nun löste ich den Kuss, schnappte kurz nach Luft und begann dann seinen Hals abwärts mit Küssen zu bedecken. An einer Stelle saugte ich mich zusätzlich noch fest und hinterließ einen dunklen Fleck. Er stöhnte leise auf, was wie Musik in meinen Ohren war. Wieder zog er mich zu seinem Gesicht und wir versanken in einem heißen Zungenduell. Unsere Hände huschten dabei über unsere Körper. Nachdem wir dieses Spiel einige Minuten lang wiederholt haben, rollte ich mich schließlich wieder von ihm herunter und betrachtete ihn. Mit den geschwollenen Lippen, den zerstrubbelten Haaren und dem verklärten Blick sah er einfach zu süß aus. Ich grinste ihn an, und er erwiderte mein grinsen. Doch dann musste ich gähnen, woraufhin er eine Augenbraue hob.

„Da ist wohl einer müde.“

Ich sah ihn noch eine Weile an, fragte ihn dann jedoch etwas, was mich schon die ganze Zeit beschäftigte.

„Wenn du doch jetzt so gut mit meiner Schwester befreundet bist, dann wirst du sie doch in Zukunft öfter besuchen, oder?“

Mein Gegenüber grinste, beugte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr:

„Solange sie einen so tollen Bruden hat, auf alle Fälle.“

Das war alles was ich wissen musste, und so zog ich ihn zu mir und er kuschelte sich in meine Arme.

„Vermissen die dich unten nicht?“

„Und wenn schon. Ich finds hier besser als da unten.“

„Na dann, schlaf schön“

Als Antwort bekam ich nur einen Kuss was mir auch vollkommen genügte, und der Blonde war auch schon eingeschlafen. Ich konnte es immer noch nicht fassen dass der blonde Engel, der heute vor unserer Türe stand nun hier in meinen Armen lag. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, kuschelte ich mich noch enger an ihn und atmete den Duft seiner Haare ein. Dann schlich sich ein böses Grinsen auf meine Lippen.

/Meine Schwester wird toben wenn sie erfährt dass ich nun IHR einen Typen ausgespannt hab/ und mit diesen Gedanken schlief er ein.
 

*mich versteck* das war jetzt aber kein one shot, sondern schon fast eine Kurzgeschichte. Oh mann, ich kann eben besser lange Geschichten schreiben. Ich hoffe er gefällt trotzdem und ist auch ein paar Kommis wert. Würde mich über eure Meinung freuen. Und falls die Geschichte nicht konstant in der Ich-form geschrieben ist: tut mir leid, ich hab ständig gewechselt, es aber hoffentlich alles ausgebessert. Vergebt mir, es ist schon halb zwölf. Und ich weiß dass die Charaktere nicht wirklich dargestellt wurden. Also, _zoro-san_ wenn er dir nicht so gut gefällt schreib ich dir noch einen^^ hdl

Sad-Feelings

Ich lieg grad so schön im Bett, da kommt mir eine Idee für einen One Shot. Und was mach ich? Hohl meinen Laptop, verkriech mich unter der Bettdecke und hau in die Tasten. Ihr glaubt ja gar nicht wie laut so eine Tastatur einem vorkommt, wenn man darauf aufpassen muss dass keiner wach wird. Aber egal jetzt, hier ist der one shot.
 


 

Seufzend lehnte sich Zorro an die Reling, beobachtete den Sonnenuntergang und ließ die Gedanken schweifen. Zurück zu dem Tag als ihm klar wurde das er was für den blonden Smutje der Flying Lamp empfand. Mehr empfand als er eigentlich sollte. Mehr als nur Freundschaft. Dieser Tag würde wohl nie aus seinem Gedächtnis weichen. Das war der Tag, an dem sie zusammengekommen waren. Im Grunde hatte er schon länger Gefühle für den anderen gehegt, es nur nicht wahrhaben wollen. Tja, wie schnell sich sowas ändern konnte. Die Anfangszeit war für ihn die schwerste gewesen. Erst mal musste er sich damit abfinden dass er wohl oder übel eine gewisse Neigung gegenüber Männern hatte, und das war nicht das einzige das ihn zusetzte. Nein, es gab da noch was viel schlimmeres. Doch solange sein Koch glücklich war, machte er sich darüber nicht allzu viele Gedanken. Abermals seufzend beobachtete er den Himmel, der sich langsam verfärbte, so als wolle er sich auf die Nacht vorbereiten. Vielleicht sollte er sich jetzt auch ein Plätzchen zum schlafen suchen, doch aus irgendeinem Grund konnte er sich von dem Schauspiel nicht losreißen. Also blieb er wo er war und ließ wieder seine Gedanken schweifen. Ja, damals war die ganze Crew überrascht gewesen, hätten sie doch nie vermutet dass die beiden ein Paar werden würden, und er am aller wenigsten. Aber so war es nun einmal und wie schon gesagt, der Blonde war glücklich. Am Anfang zweifelten alle ob der Smutje denn wirklich ein Beziehungsmensch war oder ob er nicht doch auf der nächsten Insel wieder jemand anderen hinterherlaufen würde. Doch das tat er nicht. Er erledigte schnell alle Einkäufe und kehrte zum Schiff zurück ohne auch nur einem Wesen schöne Augen zu machen. Sie konnten es alle nicht glauben, doch das war der Moment an dem Zorro begriff dass der andere wirklich glücklich ist. Wieder kam dieses bestimmte Gefühl in ihm auf, das alles andere als angenehm war. dieses Gefühl, das ihn jetzt schon seit Wochen verfolgte. Schwächer wurde es nicht und es setzte ihm auch noch genauso zu, aber er gewöhnte sich daran. Mit der Zeit würde es vielleicht nicht mehr so schlimm sein. Dann könnte er in die strahlenden Augen des Kochs blicken und sich mit ihm freuen. Wenn er sich daran gewöhnt hatte.
 

Suchend sah der Blonde sich an Deck um. Wo war denn sein Schatz schon wieder hin? Überall hatte er schon gesucht, doch dann entdeckte er eine Gestalt, die an der Reling lehnte. Er ging noch ein Stück näher und erkannte seinen Schatz. Leise pirschte sich Sanji heran, schlang dann seine Arme um Bauch, den er inzwischen schon so gut kannte und küsste den warmen Nacken, der noch von der Sonne angestrahlt wurde.

„Ach du bist es, mann hast du mich erschreckt.“ Bekam der Blonde auch gleich zu hören.

Doch das machte ihm nichts, war er das doch schon gewohnt. Gierig suchte er die fremden Lippen mit seinen und beide verschmolzen in einen leidenschaftlichen Kuss. Dabei entging ihnen, dass sie von jemandem beobachtet wurden, der sich dann allerdings wegdrehte um den beiden Verliebten ein wenig Privatsphäre zu gönnen. Doch wie gesagt bemerkten diese das nicht einmal, zu sehr waren sie mit sich selbst beschäftigt. Nach schier endloser Zeit lösten sie den Kuss und sahen sich nach Atem ringend tief in die Augen. Sanji liebte die Augen seines Schatzes, waren sie doch so unglaublich sinnig und tief. Wenn er doch nur aus ihnen lesen könnte. Doch das schaffte er nur selten. Als sein Schatz sich wieder dem Meer zuwandte tat der Blonde es gleich aber nicht ohne die Person, die er von ganzen Herzen liebte von hinten zu umarmen und somit vor dem etwas kaltem Wind zu schützen. Ein seufzen entrann seiner Kehle, aber es war ein glückliches Seufzen. Wie lange hatte er sich das hier schon gewünscht? Eigentlich vom ersten Augenblick an, als er die Crew kennen gelernt hatte. Er fand sie alle ein wenig verrückt, doch sein Augenmerk ist gleich auf die Person gefallen, die er nun in seinen Armen hielt. Nochmals seufzte er, worauf ihm sein Schatz einen fragenden Blick schenkte. Doch der Blonde winkte ab, wollte er diese romantische Situation doch nicht mit Worten verderben, und das hätte es egal was er gesagt hätte.

„Ich liebe dich, Sanji.“

Ok. Alles bis auf das. Sein Herz tat Sprünge als er diesen Satz hörte, auch wenn es nicht das erste Mal war. Doch diesen Satz von genau dieser Person zu hören hatte er niemals auch nur zu Träumen gewagt.

„Ich liebe dich auch Nami.“ Antwortete Sanji und vergrub sein Gesicht in ihren orangen Haaren.
 

Abermals seufzend verließ Zorro das Deck, das Gefühl hatte nur zugenommen und drohte ihn jetzt zu zerreißen. Sich daran gewöhnen? Ist doch nur quatsch.

Wer kann sich schon daran gewöhnen dass seine große Liebe niemals etwas für ihn empfinden wird sondern in den Armen einer anderen Frau glücklich ist?
 

ENDE
 

Das wars auch schon. Ist ein wenig kurz, es ist aber auch schon nach ein uhr nachts und es war wirklich anstrengend es so zu schreiben dass ich nie das Geschlecht von Sanjis Schatz erwähne. Ich hab übrigens nie behauptet dass es Zorro war, mit dem der Koch an dem einen Tag zusammengekommen ist. Ich hoffe es hat euch trotz der Kurze gefallen. Ich hb schließlich mein Leben (oder eher meien Freiheit in form von Hausarrest) dafür aufs Spiel gesetzt. Und bevor mein Laptop heißläuft mache ich jetzt Schluss und hoffe auf wenigstens ein paar kommis^^

Entführt

Hi^^ ich hatte gerade eine ganz skurile Idee, und ich dachte die müsste ich jetzt einfach mal zu Papier bringen. Ist ein wenig komisch, und fragt nicht wie ich auf so was komm, weiß ich nämlich selber nicht^^ viel spaß beim lesen.
 


 

Leicht schwitzend lehnte sich Sanji in seinen Sitz zurück. Das war ja mal wieder typisch. Einmal in seinem ganzen verdammten Leben entschloss er sich mit dem Bus seine Mutter, die in Kalifornien lebte, zu besuchen und was passierte? Sie kamen ganz zufällig an einem Auto vorbei das scheinbar einen Platten hatte, und nett wie die Oma am Steuer war hat sie die beiden auch gleich mitgenommen. Ihm persönlich war es schon komisch vorgekommen, dass die beiden anscheinend ziemlich schwere Koffer mit sich herumtrugen, aber wer weiß schon was andere Leute alles machen. Doch kaum waren die beiden jungen Männer eingestiegen hatten sie der Oma ihre Knarren ins Gesicht gehalten. Wieso nur hatte er sich erst jetzt an den Banküberfall ganz in der Nähe des Ortes, durch den sie gerade erst gefahren waren erinnert? Hatten sie nicht gerade erst im Radio erfahren dass die Verbrecher genau auf dieser Straße flüchteten? Und war deshalb nicht ein hysterisches Kreischen seitens der älteren Damen zu vernehmen gewesen? Doch natürlich konnte man zwei ach so hilflose kleine Jungs ja nicht am Straßenrand stehen lassen. Wie blöd kann man eigentlich sein? Über das machte er sich schon seit einer halben Stunde Gedanken, hatte er ja seit der Entführung nichts zu tun. Außerdem war es um diese Jahreszeit sehr heiß und allen lief der Schweiß übers Gesicht, doch keiner traute sich etwas zu sagen. Langsam reichte es ihm. Er hatte schließlich keine Angst vor irgendwelchen Typen, die ihn wahrscheinlich noch nicht mal gesehen hatten da er fast ganz hinten saß und die „Besatzung“ des Busses fast nur aus alten Frauen bestand, die nichts besseres zu tun hatten als mit einem Bus nach dem nächsten durch ganz Amerika zu reisen. Nach weiteren fünf Minuten, in denen seine Sitznachbarin ihr Jäckchen beiseite gelegt hatte und er nun in das Vergnügen kam zu erleben wie eine Welt ohne Deo ausgesehen beziehungsweise gerochen hatte, reichte es ihm. Lieber nahm er es mit den Typen da vorne auf, als hier zu ersticken. Und was hatte er schon zu verlieren? Sein Job ist ihm gekündigt worden, Freunde hatte er schon lange nicht mehr und sein Freund war ihm auch davongelaufen. Ja, Freund. Er persönlich hielt ja eigentlich viel von Frauen, aber mit einer zusammen sein wollte er nicht. Er war sozusagen Bi, aber deswegen hatte er sich noch nie geschämt. Über all das machte er sich Gedanken während er fast lautlos die Reihen nach vorne ging. Gut, anscheinend hatten sie ihn noch nicht bemerkt. Was ihn doch ein wenig wunderte. Sollten die beiden denn nicht ein wenig achtsamer sein? Schließlich konnte man nie wissen wann eine von den Damen hier hohl drehte. Der eine von den Typen saß in der ersten Reihe, während der andere sich neben die Fahrerin bequemt hatte, anscheinend um sie ein wenig nervös zu machen und um sicher zu stellen dass sie nichts unüberlegtes tat. Schließlich war er vorne angekommen und bemerkte warum der eine, der saß ihn nicht bemerkt hatte. Er schlief. Alles in allem gab er eh einen recht seltsamen Eindruck ab. Die schwarzen Hosen waren unterhalb der Knie abgeschnitten und ausgefranst. Weiter unten kamen schwarze Armeestiefel, die er wahrscheinlich aus Bequemlichkeit mit samt seinen Füßen auf die Absperrung vor sich gelegt hatte. (ihr wisst schon, das Plastikteil ganz vorne in einem Bus). Seinen Oberkörper zierte eine ebenfalls schwarze Lederweste, die auch schon ein wenig abgenutzt aussah, man aber vereinzelt Totenköpfe darauf erkennen konnte. Was darunter zu erkennen war, wirkte sehr durchtrainiert und außerdem konnte man eine beeindruckend große Narbe erkennen. Seine Hände hatte er hinter seinen Kopf gelegt, sodass man nur halb das Tattoo sehen konnte, das sich von seiner Schulter bis zu seinem Ellenbogen zog.. Die Haare waren kurz, zerstrubbelt und grün, was allerdings zu seinem dunklem Teint passte. Doch aus dieser Perspektive konnte der Blonde sehen, dass der andere nicht nur schlief sondern auch noch Kopfhörer in den Ohren hatte. Wie unvorsichtig konnte man eigentlich sein? Und den anderen konnte er jetzt auch genauer sehen. Der hatte ihn noch nicht bemerkt, weil er anscheinend Spaß daran hatte der Alten die den Bus fuhr auf die Nerven zu gehen und sich auf seinen Kumpel verließ. Na, da würde er aber nicht mehr lange Leben wenn er sich auf so einen Schnarchsack verließ. Der zweite hatte schwarze, verstrubbelte Haare, die er unter einem orangen Cowboyhut oder so versteckte. Mit Hüten kannte sich Sanji nicht so gut aus. Da er ihn nur von hinten sehen konnte, ahnte er nur dass er ebenfalls gut gebaut war. Sein Oberkörper war gleich ganz unbekleidet, seine Hose ähnelte der seines Kumpels nur dass diese in ähnliche Stiefel gesteckt war und nicht kaputt war. Er musste schon sagen, so schlecht sahen seine Entführer echt nicht aus. Vor allem der Grünhaarige. Aber was dachte er denn da schon wieder. Lautlos seufzend schob er seine Hände in seine Taschen, nur um auf eine Packung Zigaretten zu stoßen. Im Bus war rauchen zwar verboten, aber das war jetzt doch wohl auch schon egal. Also nahm er sich eine schob sie zwischen seine Zähne und stupste den Grünen an mit den Worten:

„Hast du mal Feuer?“

Das wollte er zumindest sagen, doch mehr als „hast“ brachte er nicht auf da der andere sofort wie von der Tarantel gestochen aufsprang, ihn umwarf sich auf ihn setzte und ihm seine Pistole an den Kopf hielt.

/Na, der hatte eindeutig gute Reaktionen/ war das erste was Sanji fähig war zu denken, war er doch selbst mehr als überrascht von der Aktion gewesen. Dann denkt man schon mal so einen Scheiß.

Langsam schien der andere auch zu kapieren was eben passiert war und dass das, auf dem er saß, keine Oma war die sich getraut hatte aufzustehen. Sofort schlich sich ein spöttisches Lächeln auf seine Lippen.

„Na was haben wir denn da?“

Der Blonde dagegen hatte sich erst mal nicht bewegen können. Wann hatte er jemals in so grüne Augen geschaut? Noch nie, da war er sich sicher. Erst die Stimme des anderen riss ihn aus seinen Gedanken.

„Eigentlich wollte ich bloß um Feuer fragen, aber wenn du bei allem gleich so abdrehst…“ erwiderte dieser frech.

Doch das schien den anderen nicht zu stören. Dieser hatte auch nicht vor von ihm runter zu gehen.

„Hey Ace“ rief er ohne seinen Blick von Sanjis zu lösen. „Schau mal was ich hier in dem Haufen alter Schachteln gefunden hab“ dabei wurde sein Grinsen nur stärker und ein undefinierbarer Ausdruck blitzte in seinen Augen auf von dem es dem Blonden allerdings kalt über den Rücken lief.

Nun schenkte dieser Ace ihnen auch ihre Aufmerksamkeit und drehte sich um, sodass man sein Sommersprossenübersätes Gesicht sehen konnte auf dem ebenfalls ein Grinsen lag.

„Dieser blasse hagere Kerl ist doch genau dein Geschmack, oder Zorro?“ kam nur zurück „Aber lass was von ihm übrig das wir seiner Mutter schicken können.“ Beide lachten, dann wandte er sich wieder nach vorne.

Bei diesen Worten lief es dem Blonden kalt den Rücken herunter. Was von ihm übriglassen? Was hatte das denn wohl zu bedeuten? Und wie, genau sein Geschmack? Wollte er ihn etwa aufessen? Der Gedanke war so lächerlich dass er fast hätte lachen müssen, wäre nicht der Blick des Grünhaarigen, der anscheinend Zorro hieß auf ihn gelegen. Unter dem fühlte er sich ein wenig nervös. Ok, was heißt hier ein wenig. Sein anfänglicher Mut war schon ein wenig verflogen, doch er hatte nicht vor sich von solchen Typen niedermachen zu lassen. Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzen, da ging ein riesen Ruck durch den Bus und mehrere alte Schachteln, wie Zorro sie genannt hatte, kugelten auf dem Boden rum. Dieser jedoch hatte sich den Kopf angehaun und schaute nicht gerade erfreut.

„Mensch Alter, was sollte denn der Scheiß?“ fluchte er zu seinem Kumpel nach vorne.

„Kleine Abkürzung zur Grenze. Ich hab mir gedacht, so nett dass sie uns einfach drüber lassen werden diese Pisser nicht sein, also müssen wir halt neben der Straße fahren. Ist eh viel cooler. Mir geht der ganze aber zu langsam. Mach mal platz du alte Schrulle.“ Sagte er nur und schubste die Frau von dem Fahrerstuhl. Da sie aber nicht gebremst hatte, verlor der Bus die Kontrolle, schlingerte ein wenig und rauschte dann volle Kanne gegen einen Baum. Als ob das nicht reichte, fuhr er gleichzeitig mit einer Hälfte eine kleine Erhöhung nach oben, drehte sich und knallte somit verkehrt herum gegen den Baum. Währenddessen purzelten die Insassen samt Entführer bunt durcheinander und krochen schließlich aus dem Staub, hatten sie doch die Straße verlassen. Und da sie auf einem Highway waren, würde es wohl noch ein wenig dauern bis sie zur nächsten Stadt kommen würden.

/Na ganz toll./ hustend arbeitete sich Sanji unter dem Bus, zumindest war es mal einer, heraus und klopfte sich seine Klamotten ab. Solche Idioten, die konnten nicht mal einen Bus steuern. Anscheinend schien keiner verletzt zu sein, denn die „Ladung“ des Busses, der man teilweise echt ansah dass die Haltezeit schon abgelaufen war, stand schnatternd und klagend durch die Gegend. Doch als eine Pistole auf sie zeigte, waren sie plötzlich ganz still.

„Verschwindet von hier, und wehe ihr erzählt irgendwas. Wir werden es rausfinden und euch Schabracken abmurksen.“ Giftete Ace.

Hu, da war einer aber mächtig angepisst. War wohl nicht alles so gelaufen wie es sollte. Sein Partner war auch schon, scheinbar unverletzt und mit den Taschen, neben ihm aufgetaucht und zog ihm auch gleich eine davon über den Schädel.

„Wie dämlich kann man eigentlich sein?“ schrie er.

Nun verzog der andere erst vor Schmerz, dann vor Reue das Gesicht.

„War doch keine Absicht. Ich hab die anderen weggeschickt, die nützen uns auch nicht mehr.“

Das war das Stichwort für den Blonden sich ebenfalls zu verziehen. Obwohl er sich nicht sicher war die Gesellschaft der Damen besser war als die der beiden Typen. Doch bevor er sich darüber weitere Gedanken machen konnte, wurde er ziemlich grob am Handgelenk gepackt. Er drehte sich schnell um und sah bereits zum zweiten Mal in smaragdgrüne Augen.

„Zorro, was machst du denn da schon wieder? Lass den Kerl doch laufen.“ Rief Ace von weiter hinten. Schließlich mussten sie jetzt zu Fuß über die Grenze und das war noch ein ganzes Stück.

„Ich denk gar nicht dran. Der kommt mit.“

Und ohne dass Sanji gefragt wurde, schleifte man ihn hinterher. Nach einigen Metern jedoch war er wieder bei Sinnen und begann sich zu wehren.

„Hey, warum soll ich mitkommen? Lasst mich gefälligst los.“ Schrie er schon fast und zerrte an seinem Handgelenk, das immer noch in dem eisernen Griff des Grünhaarigen gefangen war.

Dieser blieb so abrupt stehen dass sie fast zusammenprallen.

„Du willst wissen, warum du mitkommen sollst? Darum.“ Sagte er.

Noch während der Blonde versuchte diese Worte zu verstehen zog ihn Zorro auch schon zu sich und presste seine Lippen auf die des anderen. Zuerst war Sanji ziemlich geschockt, doch dann breitete sich ein unglaublich schönes Gefühl in seinem Bauch aus, das man durchaus als Schmetterlinge bezeichnen konnte. Doch dann ließ der andere wieder von ihm ab und schleifte ihn weiter. Er wehrte sich nicht mehr, hatte er jetzt doch einiges zum nachdenken. Warum hatte der andere ihn geküsst? Obwohl, diese Frage war ja wohl klar. Aber was sollte dieses Gefühl? So stark hatte er es bei noch keinem Kuss erlebt. Aber wer war er denn dass er das zugeben würde? Und wer war der andere dass er sich das einfach so herausnahm ihn zu küssen? Und warum verdammt noch mal wollte er dass er es noch mal tut? Wütend über sich selbst, seine Gefühle, den Grünhaarigen und überhaupt über die ganze Welt stapfte er schmollend hinter den anderen her. Schließlich konnte er doch eh nichts anderes tun. Nachdem sie Stundenlang gelaufen waren, ohne dass einer noch ein Wort wechselte und seine Füße inzwischen öfter stolperten als gerade liefen, machten sie eine Pause. Die Sonne war gerade dabei zu verschwinden, sodass er ihr Nachtlager nur noch schwer erkennen konnte. Im Grunde unterschied es sich nicht von der restlichen Landschaft. Trockener Boden mit vertrockneten Bäumen und Büschen. Nur dass es hier schon ein wenig felsiger wurde und ein etwas größerer Felsbrocken ihnen ein wenig Schutz vor dem kalten Wind, der in der Nacht kommen würde, bieten würde. Denn das war hier in der Gegend immer so. Am Tag heiß und in der Nacht arschkalt. Sie waren einfach schon zu nah am Death Valley. Wo genau sie hinwollten war ihm nicht so ganz klar, aber anscheinend erst mal nach Kalifornien. Was sie allerdings da wollten wusste er auch nicht. Und zum fragen hatte er jetzt auch keine Lust. Endlich wurde er losgelassen und er schüttelte erst mal seine Arme. War das denn wirklich nötig gewesen ihn so lange festzuhalten? Doch ohne auf seinen vorwurfsvollen Blick einzugehen setzte sich Zorro an den Felsen gelehnt in den Dreck und klopfte auffordernd neben sich. Ace war noch ein Stück weiter gegangen. Wahrscheinlich suchte er entweder Feuerholz oder er musste einfach mal aufs Klo. Immer noch zögernd kam er der Aufforderung nach und setzte sich ebenfalls. Sofort legte sich ein Arm um ihn und zog ihn näher an der Grünhaarigen.

„Na, hast ausgeschmollt?“ wurde er gefragt.

Doch der Blonde wollte darauf keine Antwort geben und drehte seinen Kopf weg.

„Anscheinend nicht.“ Bemerkte der andere mehr zu sich selbst.

Wie bereits zuvor zog er ihn näher, doch dieses mal sanfter. Fast reflexartig drehte Sanji seinen Kopf wieder zurück und wurde von den Lippen des anderen begrüßt. Und wieder spürte er dieses Gefühl, nur dieses mal gab er ihm nach, schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Der andere hatte das anscheinend nicht erwartet, denn er hielt kurz inne, grinste dann allerdings in den Kuss hinein. Schnell wurde er leidenschaftlicher und sie begannen ihre Lippen gegeneinander zu bewegen. In diesem Moment hatte der Blonde alles um sich herum vergessen, es zählte nur noch Zorro. Schließlich schlang er seine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher. Der andere legte seine Hände um Sanjis Hüften und bat mit seiner Zunge um Einlass. Dieser wurde ihm auch gleich gewährt. Beide zuckten leicht zusammen als sich ihre Zungen in der Mitte trafen, da es sich anfühlte wie ein Blitz, der durch den Körper fuhr. Zwischen den beiden entstand ein Duell, das aber keiner gewann da sie sich aufgrund Luftmangels wieder lösen mussten. Keuchend sahen sie sich in die Augen, und Sanji wurde bewusst was er gemacht hatte. Er hatte soeben mit einem wildfremden, nein schlimmer, schwer kriminellen Typen rumgeknutsch. Obwohl, was solls? Und schon beugte er sich vor und das Spiel begann von neuen. Moment mal. Was machte denn seine Hand da? Die fuhr dem Blonden noch nicht gerade unter sein Hemd? Nie hätte er gedacht dass der nach außen hin etwas brutal wirkende Typ so sanft sein konnte. Schließlich überwand er auch seine Scheu und strich leicht über Zorros Oberkörper. Gott hatte der Muskeln. Plötzlich konnte Sanji wieder atmen. Hey, was soll das denn werden? Oh, ach so.

„Hah“

Aufkeuchend legte er seinen Kopf in den Nacken und genoss es wie der Grünhaarige begann an seinem Hals zu saugen und kleine Male auf seiner Haut zu hinterlassen während sein Hemd sich langsam verabschiedete. Als dessen Zunge über seine Brust wanderte, zog Sanji ihn ein wenig weg.

„Was ist mit…“ keuchte er

„Mit Ace? Keine Angst, der weiß schon dass er jetzt besser nicht stört“ grinste Zorro.

Das Grinsen wurde erwidert. In seinem inneren hatte der Blonde mit sich ausgerungen dass ein wenig Spaß ja nicht verboten sei. Also drehte er jetzt den Spieß um und ließ seine Zunge über die Brust des anderen wandern. Besonders intensiv beschäftigte er sich mit der Narbe, was Zorro zu gefallen schien. Als er ihn auch noch in eine Brustwarze biss stöhnte der Grünhaarige auf, packte den anderen bei den Schultern schubste ihn nach hinten und legte sich auf ihn. Mit einer Hand stützte er sich über dem Blonden ab, mit der anderen Hand strich er ihn über das Gesicht. Zentimeter vor seinem Gesicht hielt Zorro jedoch an und flüsterte schon fast.

„Lass dich einfach fallen. Wie heißt du eigentlich?“ fügte er mit einem Grinsen hinzu.

„Sa- Sanji“ brachte er nur noch hinaus.

Dann verschmolzen die beiden wieder in einen leidenschaftlichen Kuss…
 

Sanji wachte erst wieder auf als die ersten Sonnenstrahlen bereits über das Land strahlten. Kurz war er verwirrt, doch dann erinnerte er sich an die vergangene Nacht und errötete. Zorro lag immer noch mehr auf als neben ihm und hatte einen Arm um ihn gelegt. Der Blonde konnte seinen warmen Atem spüren. Ein Blick auf die Seite zeigte ihm dass dieser Ace auch irgendwann zurückgekommen sein musste, denn dieser schlief ebenfalls seelenruhig ein paar Meter weiter weg. Nun war er froh die Hose doch wieder angezogen zu haben. Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht? Nichts trifft es ziemlich genau. Und das hatte ihm eine unglaubliche Nacht beschert. Doch was war jetzt? Die beiden waren schließlich irgendwelche Gesetzlosen. Und sie hatten eine Menge Geld. Doch diesen Gedanken verscheuchte Sanji schnell wieder. Unglaublich, wie schnell man in so verzwickte Situationen kam. Erst gestern noch hatte er damit gerechnet dass ihm jetzt zwei Wochen lang jeden Tag Tee trinken und reden bis einem die Ohren abfallen bevorstand, da er ja seine Mutter besuchen wollte. Ehrlich gesagt, so schlimm fand er die ganze Situation doch nicht. Was hatte er schon zu verlieren? Oder besser was hatte er denn durch das hier verloren?

/Mein Herz/ kam die Antwort in seinem Kopf.

Schnell biss er sich auf die Zunge, auch wenn er das gar nicht laut gesagt hatte. So ein Unsinn. Er kannte diesen Typen doch noch nicht mal. Zudem würde dieser in wenigen Stunden über alle Berge sein. Er kannte Männer wie diesen Wörter wie Treue kannten die alle nicht. Also was konnte es schon groß bringen, selbst WENN er sich verliebt haben sollte? Na ja, hatte er ja eh nicht also auch nicht nachdenken. Langsam tat ihm der Rücken von dem Boden weh und er entschloss sich aufzustehen. Das schaffte er auch ohne den anderen zu wecken. Immer noch ein wenig verschlafen ging er ein paar Meter, doch dann blieb er plötzlich stehen. Hatte er da nicht Stimmen gehört? Schnell drehte er sich um, aber von hier aus konnte man die zwei nicht sehen.

„Entschuldigen sie?“

Vor Schreck tat Sanji einen Satz und fiel glatt um. Vor ihm stand ein Polizist, der ihn skeptisch musterte.

„Wir haben eine Vermisstenanzeige. Sie sind nicht zufällig Sanji Cook? Die Beschreibung würde passen“ (wie unkreativ)

In dem Kopf des Blonden überschlugen sich die Gedanken. Was sollte er jetzt tun?

„N..Nein, der bin ich nicht.“

Sofort musterte der Mann ihn noch mal.

„Und was machen sie denn so früh und so leicht bekleidet hier draußen?“

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen von Sanji. Der andere begriff sofort.

„Oh tut uns leid wir wollten sie nicht stören. Wo ist denn ihre Begleiterin? Sie sollten aufpassen denn hier laufen zwei Kriminelle herum.“

Ihm war es offensichtlich peinlich gestört zu haben und die Knutschflecken an dem Hals des anderen sagten dem Polizisten genug.

„Sie ist da hinten, bei dem großen Stein. Könnten sie vielleicht nicht dort suchen? Da sind sie eh nicht das hätten wir bemerkt.“

Und wie er es bemerkt hatte dass die zwei dort waren. Den einen merkte er immer noch, vor allem wenn er ging. Das würde auch noch eine Weile so bleiben. Der Polizist verabschiedete sich noch mit dem Versprechen dort noch nicht zu suchen und verschwand. Eilig ging der Blonde zurück zu dem Felsen. Jetzt hatte er auch die Polizei gegen sich, denn die würden bald draufkommen wer er wirklich war und dann hätte er ein Problem. Nun blieb ihm wohl nichts anderes mehr übrig als mit den beiden mitzugehen, wohin sie auch immer wollten. Doch würden die das auch machen? Oder ihn einfach stehen lassen? Solche Gedanken beschäftigten ihn während er zurückging. Als er schließlich angekommen war sah dass die beiden anscheinend aufgewacht sein mussten da alles weggeräumt war. Einschließlich der zwei. Warum hatte er sich auch Hoffnungen gemacht? Was hatte er erwartet? Hinter sich hörte er plötzlich ein Auto, und sah dass es eines von der Polizei war. Scheiße auch das noch. Doch dieser Polizist hatte wirklich einen eigenartigen Fahrstil drauf, und er raste geradewegs auf den Blonden zu. Kurz bevor er ihn um den Haufen fuhr hielt das Auto mit einer scharfen Kurve und die Tür wurde aufgerissen. Und wen sah er? Zorro, der hinter dem Steuer saß.

„Komm schon, oder willst du hier versauern?“ sagte er.

Ein Stein fiel ihm vom Herzen und er ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Sofort gab der Grünhaarige Vollgas und brauste davon. Dann bemerkte er auch Ace auf der Rückbank.

„Hey Kleiner, danke fürs Ablenken.“ Grinste dieser.

Der Blonde verstand und nickte. Die zwei hatten sich den Wagen gekrallt als er mit dem Polizisten geredet hatte. Und an diesem fuhren sie auch eben vorbei und Sanji konnte es sich nicht nehmen lassen ihm seinen Mittelfinger zu zeigen. Dann waren sie auch schon vorbeigefahren.

„Wo geht’s jetzt eigentlich hin?“ wollte er wissen.

Ace beantwortete das.

„Erst mal zu einem kleinen Flughafen. Da wartet ein Freund auf uns, der uns mit seinem Privatflugzeug nach Europa bringt. Und mit dem bisschen Kohle hier können wir schon was anfangen.“

„Wie viel ist das denn?“

„Acht Millionen Dollar.“ Antwortete diesmal Zorro.

„Boa“ mehr brachte er nicht mehr heraus. Nie hätte der Blonde gedacht dass er soviel Geld auf einem Haufen sehen würde.

„Und was macht ihr zwei dann in Europa damit?“

„Du meinst wohl wir drei oder?“ grinste Zorro

„Aber…“ nun war Sanji platt.

„Klar, du bist schließlich meine Geisel.“ War die Antwort. „Ace übernimm mal das Steuer“ fügte der Grünhaarige noch dazu, dann lehnte er sich auch schon nach drüben und küsste Sanji.

Dieser erwiderte sofort und irgendwie freute er sich auf seine neue Zukunft. Wie gesagt, was hatte er hier schon noch? Seine Mutter? Die interessierte sich doch eh nicht für ihn. Und auf den Rest konnte er getrost verzichten. Doch da Ace ziemliche Probleme hatte den Wagen von hinten zu lenken ließen sie wieder voneinander ab. Inzwischen fuhren sie schon wieder auf der Straße. In ihrer guten Laune drehten sie das Radio voll auf und fuhren in beachtlicher Geschwindigkeit die Straße entlang.

„Pass bloß auf, den wirst du jetzt nicht wieder los. Vielleicht hättest du dich gestern Abend nicht so ins Zeug legen sollen.“ Schrie Ace, wegen der Musik, von hinten.

Das ließ den Blonden wieder erröten, doch Zorro lachte bloß.

„Damit magst du vielleicht sogar recht haben. Aber stimmt mich wirst du wirklich nicht mehr los.“

„Wer sagt das ich das will?“ fragte Sanji.

Da musste Ace wieder lachen.

„Du scheinst ja auch Eindruck geschunden haben.“

„Halt endlich dein Maul da hinten, du bist doch bloß Eifersüchtig.“

Gerade wollte der Schwarzhaarige zu einer Antwort ansetzten, als sie durch Sanjis Ruf unterbrochen wurden.

„Hey was ist das? Sind wir schon da?“

Die Antwort war nur ein Nicken, dann brausten sie über den Teerplatz und kamen neben einem Flugzeug zum stehen. Schnell stiegen sie aus und ihnen kam auch schon jemand entgegen.

„Hey Lysop“

„Was geht Alter?“

Lysop sah sie nur vorwurfsvoll an.

„Ich dachte schon da kommt die Polizei. Aber dein Fahrstil ist echt nicht zu übersehen. Und jetzt komm schon, Robin wartet schon. Wir wollen uns doch schon morgen mit den anderen treffen… wer ist das denn?“

Nun hatte er auch Sanji entdeckt. Doch bevor dieser was sagen konnte erwiderte Zorro:

„DAS ist Sanji und er ist meine persönliche Geisel.“

„Jaja, hab schon verstanden. Ruffy wird schon nichts dagegen haben. Aber jetzt rein mit euch.“

Ein wenig verwundert sahen die anderen ihn an, war er doch sonst nicht so herrisch. Doch wenn man genau hinsah konnte man sehen dass seine Knie vor Angst zitterten. So stiegen sie ein. Im Cockpit saß eine junge Frau. Das war also Robin. Diese fragte gar nicht wer er war, also hatte sie anscheinend die Unterhaltung gehört. Die anderen setzten sich auf ihre Plätze, Zorro natürlich neben Sanji.

„Was hast du eigentlich vorher für einen Beruf gehabt?“ fragte er den Grünhaarigen.

Er fand die beiden sollten sich ein wenig kennen lernen.

„Ich? Bevor oder nachdem ich im Knast war?“ fragte dieser.

Aber damit konnte er den anderen nicht überraschen, hatte dieser doch schon mit so was gerechnet.

„Beides, und auch warum du im Knast warst.“

„Vorher hab ich in einer Kendoschule unterrichtet, danach hab ich in einer Autowerkstatt gearbeitet. Gesessen bin ich weil so ein Arsch meinte, ich hätte Steuerhinterziehung betrieben. Hab ich aber nicht, weil ich gar keine gezahlt hab. Hat denen halt nicht gefallen. Und wie sieht’s bei dir so aus Kleiner?“

Erst wollte er protestieren, doch Zorro durfte sich solche Namen erlauben. Alle anderen aber würden was zu hören bekommen.

„Ich bin Koch.“ Sagte er bloß „oder besser: war.“

„Na dann wirst du unserem Anführer gefallen. Der isst für sein Leben gern.“ Lachte der Grünhaarige.

„Alles in allem war mein Leben eigentlich beschissen.“ Stellte der Blonde fest.

„Na dann, auf eine bessere Zukunft.“

Und wieder versiegelte er die Lippen des Blonden mit einem Kuss.
 

ENDE
 

Gott, was mir so alles einfällt. Wie in einem schlechten Film^^ ich hab mit Absicht nicht Zorros Beweggründe genannt. Ist eben aus Sanjis Sicht geschrieben. Ich hoffe es gibt jemand dem das so gut gefallen hat dass er mir einen kommi schreibt… ok, so schlecht find ich’s gar nicht. Ich find nur meine Idee ein wenig seltsam^^ hel

Imprisoned

Einer meiner Leserinnen hat sich einen One Shot gewünscht. Die Bedingung: viel mit kuscheln. Und was mach ich? Mal wieder eine total kranke Geschichte^^. Also Schmuse-katze, viel Spaß mit deinem Os. Und wundere dich nicht, ich steh schon wieder unter Zucker^^. Also tut mir leid wenn es nicht deinen Ansprüchen entspricht. Ich versuch sie ab der Hälfte der Story reinzubringen.
 


 

Langsam hatte er es satt. Jetzt saß er schon seit gut drei Monaten und noch nie wurde er in Ruhe gelassen. Was schon wieder los war? Er bekam einen Zellengenossen. Toll. Dabei war er doch so froh um seine Einzelzelle gewesen. War sie doch eh recht klein. In der einen Ecke stand ein Stockbett, dessen unteres er belegte. Dann gab es auch noch einen kleinen Tisch, einen Stuhl. Das wars auch schon. Gott sei Dank hatten sie aus Platzmangel ein separates Klo, nicht so wie in anderen Gefängnissen. Das ganze verband man einfach gleich mit den Zeiten, in denen sie ihre Zellen verlassen durften. War ja eh nicht allzu lange. Schlagartig wurde er aus seinen Gedanken gerissen als sich die Türe öffnete. Gott sei Dank hatte er eine Zelle mit Tür, und nicht nur so blöden Stäben. Dann hatte er wenigstens ein bisschen Privatsphäre. Zumindest bis jetzt. Und schon wurde sein neuer Kamerad hineingeschubst bevor die Zelle mit einem Knall wieder geschlossen wurde. Musternd ließ er seinen Blick über den anderen gleiten. Er hatte ungefähr kinnlange blonde Haare, die er so gestylt hatte dass man sein rechtes Auge nicht sehen konnte. Das sichtbare Auge war so blau wie der Himmel und kurz hatte er das Gefühl in die Freiheit zu blicken. Doch schnell tat er den Gedanken wieder ab. Was für ein Unsinn. Dann wandte er den Blick von dem anderen ab. Sollte er doch tun was er wollte. Und das tat dieser auch. Nämlich ihn zuquatschen.

„Hi, ich bin Sanji.“ Stellte der Neue sich vor.

„Zorro“ kam die Antwort geknurrt.

Er hatte jetzt gar keine Lust sich zu unterhalten, das einzige das er wollte war schlafen. Und das schien der Blonde auch zu kapieren denn er setzte sich auf sein Bett und war still. Doch als Zorro fast eingeschlafen war, sagte der Neue wieder was.

„Wann gibt’s hier denn was zu essen?“

„Hrmm.“ Mehr war als Antwort nicht drin.

Doch das schien der andere nicht zu akzeptieren, denn er beugte seinen Kopf so dass er ins untere Bett sehen konnte. (kopfüber halt)

„Hrmm?“ fragte er.

Jetzt fand der Grünhaarige dass es genug war und drehte sich weg. Doch der Sanji gab nicht so schnell auf. Gewandt glitt er von dem oberen Bett stellte sich nahe an das andere und sprach in das Ohr des anderen.

„Hallo?“

Dieser hatte anscheinend nicht mit so was gerechnet und hatte sich sehr erschreckt, denn im nächsten Moment hatte Sanji schon einen Stiefel im Gesicht und lag kurz darauf auf dem Boden. Als er wieder aufsah saß Zorro aufrecht in seinem Bett und starrte ihn mit aufgerissenen Augen an.

„Erschreck mich nie wieder so oder du spielst mit deinem Leben.“ Zischte er.

„Na, jetzt bist du wenigstens wach.“ Grinste der Blonde zurück.

Dann ließ er sich auf dem Stuhl nieder, während sich Zorro wieder hinlegte.

„Wieso sitzt du eigentlich?“

Genervt verdrehte der Grünhaarige seine Augen. Was für eine Labertasche. Und doch antwortete er.

„Ich hab Autos geklaut, ausgeschlachtet und wieder verkauft.“ Sagte er mit geschlossenen Augen.

„Für mich siehst du eher aus wie ein Mörder.“

„Das nehm ich als Kompliment“ grinste er.

„Ich soll angeblich unser Restaurant in die Luft gejagt haben um die Versicherung zu kassieren und dabei drei Menschen verletzt haben. Hab ich aber nicht. Das war irgendjemand anderes.“

„Dann herzlich willkommen im Club der Unschuldigen.“ Witzelte Zorro.

„Ach, da gibt es einen Club?“ fragte Sanji verblüfft.

„Nein, aber die sind meist die größten Weicheier von allen.“

„Aha….. Hey, ich bin kein Weichei.“ Beschwerte sich der Blonde.

Doch bevor er eine Antwort bekam, wurde die Zellentüre geöffnet.

„Ihr beide. Mitkommen.“ Bellte der Wachmann.

Seufzend, aber ohne Widerworte setzten sich die beiden in Bewegung und wurden in einen Raum geführt der dafür dass er in einem Gefängnis ist, doch recht ansehnlich war. Die Wände waren, eben wie die Decke, schlohweiß. An der einen Wand befanden sich zwei Fenster mit Gittern, die jedoch sogar kleine orange Vorhänge hatten. In einer Ecke stand sogar ein Farn. Zusätzlich befanden sich dort bereits andere Häftlinge, die alle auf Matten am Boden saßen, jeweils zwei auf einer. Die beiden gerade dazugekommenen wurden auch auf eine Matte geschubst und dann hieß es erst mal warten. Bewegen war nicht so einfach, zumindest aufstehen nicht, da sie an den Handgelenken zusammengekettet worden waren. Alle Blicke richteten sich nach vorne als die Türe wieder aufging und ein Mann eintrat. Der hatte braunes, schütteres Haar, kleine Augen die optisch durch eine Brille vergrößert wurden und ein schmales Gesicht. Sein Anzug war braun und sah schon etwas alt aus. Dazu kam auch noch die abgefuckte Krawatte und das gelbliche Hemd. Seine Haltung war nicht sehr Respekt einflößend, dafür aber die des Wachmannes der neben ihm stand.

/Na toll, was will denn dieser Gartenzwerg von uns?/ dachte sich Zorro. Doch dann begann der „Zwerg“ auch schon zu reden.

„Grüß Gott meine Herren, ich b-bin der neue Gefängnispsychologe.“ Stotterte er.

Während er sprach hibbelte er so nervös hin und her dass ihm seine Brille von der Nase flog.

/Jetzt weiß ich’s. Sie haben eine neue Art von Todesstrafe eingeführt. Das Erquatschen. Ein langwieriger und grausamer Prozess. Na, das hätte Blondi auch alleine geschafft./ die Laune des Grünhaarigen war auf einem Nullpunkt angelangt. Was für eine Flasche, dieser Psycho-Heini. Das könnte er ja noch besser.

„ich hab-b Nachforschungen angestellt und h-herausgefunden d-dass sie alle in einem schlechten sozialen Umfeld kommen. Ihnen hat emotionale Zuwendung gefehlt und d-deshalb vielleicht auf die schiefe Bahn geraten. D-deshalb erforschen wir mit ihrer Hilfe ob man d-das noch nachholen kann und ob das e-eine Auswirkung hat.“

Fassungslos starrte ihn der Grünhaarige an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Kummer-Kuscheln?? Wo waren sie denn hier? Ach ja, richtig im Knast. Da konnte man ja alles mit ihnen machen. Aber so was? Auf keinen Fall. Nicht mit ihm.

„So, und j-jetzt nimmt jeder seinen Kameraden in den Arm. Sie w-werden sehen, es ist gar nicht so schlimm.“

Keiner tat irgendwas. Alle starrten fassungslos nach vorne.

„Wird’s bald? Wir sind hier nicht zum Spaß. Und wer sich weigert bekommt nichts zu essen. Aber nicht nur heute, sondern die nächsten Wochen.“ Befahl der Wachmann.

Das zeigte Wirkung. So langsam kam Bewegung in die anderen und sie legten zögernd ihre Arme umeinander. Doch Zorro schaltete auf Stur. Lieber würde er hungern. Umso überraschter war er, als er die Hände des Blonden auf seinem Rucken spürte.

„Was soll das werden? Ich bin weder schwul noch hab ich Bock hier mitzumachen.“ Zischte er.

„Es geht aber gegen meine Prinzipien andere Leute hungern zu lassen, wenn ich’s verhindern kann.“ War die Antwort.

/Was interessieren mich eine Prinzipien/ dachte sich der Grünhaarige.

Doch nach wenigen Minuten erwiderte er die Umarmung leicht. Schnell drehte sich sein Partner um sodass er mit seinem Rücken an seiner Brust saß, zog dessen Arme vor sich und kuschelte sich an ihn. Schlagartig schoss das Blut in Zorros Kopf. Mann, was man hier so alles durchstehen musste. Plötzlich kam ihm eine Idee. War doch alles Schwachsinn was die ihnen hier erzählten. Von wegen Forschung. Alles was die hier wollten war, sie zu erniedrigen und fertig zu machen. Na, das hatte er zwar schon gewusst, aber es wurde einem doch immer wieder verdeutlicht. Seine Gedanken wurden unterbrochen als er merkte dass der Blonde in seinen Armen eingeschlafen war. Was sollte denn das schon wieder? Das konnte er doch wirklich nicht tun. Wie konnte er denn hier schlafen? Und sich auch noch näher an ihn herankuscheln? Langsam wurde sein Kopf zu einer Tomate. Und als hätte das alles nicht gereicht, hatte diese Matschbirne von Professor sie auch noch gesehen.

„Das meine H-Herren ist d-doch mal ein toller Vertrauensbeweis. Es ist nicht einfach in einer f-fremden Umgebung einzuschlafen, es sei d-denn man fühlt sich sicher und geborgen.“

Was für ein Schmarrn. Er konnte doch wohl auch überall schlafen. Das hatte doch damit nichts zu tun. Waah, was machte Sanji denn da? Hielt er jetzt auch noch seine Hand? Und warum schlug sein Herz so schnell? Hier wurde er noch ganz verrückt. So unsicher hatte er sich noch nie gefühlt. Warum holte ihn keiner hier raus? Wenn er das vorher gewusst hätte, dass die hier so schlimme Strafen haben, hätte er doch nie was verbrochen. Und als hätte ihn jemand gehört ergriff kam noch ein Wachmann rein.

„So Leute, Kuschelstunde beendet. Aber keine Angst, das wird ab jetzt täglich wiederholt.

/Hilfe./ dachte der Grünhaarige bloß.

Mit Gewalt kam er ganz gut klar. Da konnte er sich immer behaupten. Aber bei so was kannte er sich einfach nicht aus. Was sollte das ganze? Und anscheinend schien sein Partner damit nicht das kleinste Problem zu haben. Wie schön für ihn, aber was war mit ihm selbst? Durch das Geschrei aufgewacht, schlug der Blonde die Augen auf und sah den anderen ein wenig verschlafen an. Und wieder hatte dieser das Gefühl durch ein Fenster den Himmel zu betrachten. So blöd es auch klang, aber in den Augen des anderen spiegelte sich ein Stück Freiheit wieder.

„Bewegt euch.“ Wurden sie angeschrieen und schon setzten sie sich schweigend in Bewegung.

Wenig später waren sie auch schon wieder in ihrer Zelle.

„Das gerade…“ wollte Sanji beginnen, doch ihm wurde das Wort abgeschnitten.

„Kein Wort darüber, verstanden? Und jetzt lass mich schlafen.“ Kam es mehr als unfreundlich zurück.

Mit den Schultern zuckend legte sich der Blonde ebenfalls hin und war auch schon wieder eingeschlafen. Für ihn war es doch schon ein harter Tag gewesen. Erst der Unfall, dann die Verhaftung und dann auch noch das. Und schon hörte man von oben ein gleichmäßiges Atmen.

Zorro jedoch konnte einfach nicht schlafen. So sehr er sich bemühte, es ging nicht. Er hatte das Gefühl als ob ihm etwas fehlen würde. Aber er schob es darauf dass er nicht mehr alleine in der Zelle war und sich deshalb noch an die Anwesenheit des anderen gewöhnen musste. Doch als er inzwischen zwei Stunden wach lag und es schon anfing zu dämmern, stand er auf und lief durch den Raum. Jetzt hatte es eh keinen Sinn mehr zu schlafen, da es bald Essen geben würde. Kurz haderte er mit sich selbst, doch dann entschloss er sich ausnahmsweise mal nett zu sein und weckte den anderen.

„Hey Blondi.“ Sagte er und rüttelte ihn.

Verschlafen wurde sein Blick erwidert.

„Es gibt gleich Essen.“ Knurrte er bloß.

Doch das Lächeln das der andere ihm schenkte haute ihn fast um. Wann hatte ihn das letzte Mal jemand so angestrahlt? Schon wieder schlug sein Herz schneller.

„Danke fürs wecken.“ Sagte Sanji.

„Vergiss es.“ Grummelte er.

Und schon ging die Tür auf und ein Wachmann kam herein.

„Essen“ gab er nur gelangweilt von sich ehe er die beiden herunterbrachte.

„Pass auf, leg dich ja mit keinem an. Typen wie du sind sehr beliebt.“

Heute hatte Zorro wirklich seinen freundlichen Tag. Jetzt warnte er den anderen sogar noch.

„Wie… Typen wie ich? In wie fern denn?“

„Na du hast lange Beine, bist jung und wirkst ein wenig weibisch. Glaub mir, die anderen sind immer scharf auf Frischfleisch.“ Zwinkerte er ihm zu.

Zwar wollte er dem Neuen keine Angst machen, aber irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht dass sich jemand an ihm vergriff. Und schon betraten sie den Speisesaal. Es war einfach ein großer Saal, in dem eng aneinandergestellt Plastiktische standen an denen gut zehn Leute Platz hatten. An der einen Seite war die Essensausgabe, an der mindestens 5 Wachmänner standen. Von allen Seiten wurden ihnen Blicke zugeworfen. Klar, jeder wollte den Neuen sehen. Doch mit seinem finsteren Blick machte der Grünhaarige den anderen klar dass sie sie in Ruhe lassen sollten. Nach einigem gehen waren sie auch schon an einem Tisch angekommen an dem bereits zwei weitere Personen saßen. Zorro nickte ihnen zu.

„Hi Zorro. Wer ist denn das? Dein neuer Zimmerkamerad?“ fragte auch schon einer von beiden.

„Hi, ich bin Sanji.“ Stellte er sich selbst vor, da der andere keine Anstalten machte es für ihn zu tun.

„Ich bin Ruffy, und das neben mir ist mein Zimmerpartner Lysop.“ Grinste der Junge.

Ja, das war eindeutig noch ein Junge. Er fragte sich was die wohl verbrochen hatten. Und als ob er seine Gedanken gelesen hat, antwortete Zorro.

„Ruffy war mein Partner im Autoschmuggel und Lysop ist ein Unschuldiger.“

/Ein Weichei also/ dachte sich Sanji.

Das Essen verlief eigentlich ganz gut und die beiden verstanden sich super mit dem Neuen. Doch als es darum ging wieder den Saal zu verlassen kamen ein paar Typen auf Sanji zu.

„Hey Lorenor, du hast doch sicher nichts dagegen wenn wir uns dein neues Spielzeug mal ausleihen oder?“ rief einer.

Die Antwort darauf war ein in die Luft gestreckter Mittelfinger, dann zog er den Blonden weiter. Doch jemand rief ihnen hinterher:

„Ich krieg ihn schon noch, verlass dich drauf. Und dein Arsch ist auch irgendwann fällig.“

Kurz darauf saßen sie wieder auf ihren Betten.

„Danke.“ Flüsterte Sanji.

„Für was denn?“ wollte Zorro wissen.

„Na du hättest mich auch einfach diesen Typen überlassen können. Das fand ich echt nett von dir.“

„Bild dir bloß nichts darauf ein, ich mochte die noch nie.“ Grummelte er zurück.

Dann war wieder Stille.

„Rauchst du?“

Nun verdrehte der Grünhaarige die Augen. Was sollte denn das schon wieder? Wie war das mit dem Todquatschen?

„Falls du es noch nicht gemerkt hast ist hier drinnen rauchfreie Zone.“

„Ach ja? Nicht für mich.“

Interessiert sah Zorro auf und sah wie Sanji mit einem grinsen zwei Zigaretten ans Licht beförderte.

„Wo hast du DIE denn her?“

„Geklaut. Von so einem Typen da unten.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Und der hat das nicht gemerkt? Weißt du was für Probleme du bekommen kannst?“ ein wenig war Zorro nun schon beeindruckt.

„Klar, aber die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.“

„Und wie willst du die anzünden?“

„Lass das nur mal meine Sorge sein.“

Und schon holte er einen Metalllöffel aus der Kantine hervor, zudem hatte er noch ein kaputtes Feuerzeug, das ihm die Wache auf seine Bitte, beziehungsweise gegen Bezahlung gelassen hatte. Da war zwar noch Gas drinnen, aber sonst war es leer. Doch der Blonde drückte drauf so dass das Gas ausströmte und ritzte mit dem Löffel gegen die Wand. Und tatsächlich entstand ein Funke, der das Gas entflammte und er sich die Zigarette anzünden konnte. Damit entfachte er auch die zweite und reicht sie Zorro. Dieser war gegen seinen Willen beeindruckt. Der andere war anscheinend doch nicht so ein nutzloses Weichei. Schnell nahm er einen kräftigen Zug, doch dann stockte er.

„Was ist das denn für ein Zeug?“ fragte er.

„Keine Ahnung. Ich rauch normalerweise keine Drogen.“

„Na, ich auch nicht. Aber weißt du was? Ist doch jetzt auch schon egal.“

Und so rauchten sie weiter. (Das nächste mag ein wenig überzogen sein, aber mit so was kenn ich mich nicht aus. Aber ich kenn Betrunkene, die sich ähnlich verhalten haben. Sorry für den Scheiß^^)

Doch bereits nach einer halben Stunde lagen beide am Boden und lachten sich einen ab. Über was, wussten sie zwar selber nicht aber es war witzig. Inzwischen war es zwar schon Schlafenszeit aber das interessierte sie im Moment ganz und gar nicht.

„Schau mal, hast du schon mal so komische Vögel gesehen?“ fragte Zorro leicht lachend und zeigte auf einen imaginären Punkt an der Decke.

Sanji schien sie ebenfalls zu sehen, denn er fing an laut zu lachen. Doch der Grünhaarige legte ihm einfach eine Hand auf den Mund. Sofort war der andere wieder ruhig.

„Sorry, ich hab vergessen dass die Elefanten schon schlafen.“ Kicherte er zurück. „Mann bin ich müde“ fügte er noch hinzu und rollte sich einfach auf Zorro. Dieser legte einen Arm um den anderen und vergrub sein Gesicht in dessen Haaren.

„Weißt du was? Deine Augen sehen aus wie die Freiheit.“ Äußerte er sich sehr ungeschickt.

Daraufhin musste der Blonde wieder lachen.

„Wir sollten doch mal versuchen durch sie zu fliehen.“

„Zeig mal her.“

Und schon sah er Zorro an. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt.

„Ich glaub nicht dass das geht.“ Sagte er schließlich feststellend. „Wie sollen wir denn da durchpassen?“

Schließlich ließ sich Sanji wieder auf der Brust des anderen nieder und umarmte ihn dabei. Der Grünhaarige seinerseits legte ebenfalls seine Arme um den anderen und strich ihm sanft über den Rücken.

„Weißt du was? Auf deinem Kopf wächst Gras.“ Stellte der Blonde fest.

Zorro wollte gerade antworten doch als er merkte dass der andere auf ihm eingeschlafen war, strich er eine Strähne aus seinem Gesicht. Dann übermannte ihn ebenfalls der Schlaf und er ließ sich einfach nach hinten sinken.
 

„Ach du Scheiße“ war alles was Zorro am nächsten Morgen im Stande war zu sagen. Alles tat ihm weh und dazu könnte er gleich in die Ecke kotzen. Dann blickte an sich herunter und entdeckte Sanji. Leicht schüttelte er diesen.

„Hey, geh runter von mir.“

Noch halb schlafend tat dieser das auch und sah sich dann um.

„Scheiße, was war das denn für ein Zeug?“ fragte nun auch er.

„Keine Ahnung, aber wir lassen am besten die Finger davon. Ich fühl mich wie durch den Fleischwolf gedreht.“ Murmelte der Grünhaarige.

„Frag mich mal.“

POCHPOCH

Beide stöhnten auf und hielten sich den Kopf.

„Frühstück fällt für euch aus. Wenn ihr Glück habt bekommt ihr Morgen wieder was. Nach dem wie ihr den Nachtwächter behandelt habt…“ die letzten Worte waren nur noch gemurmelt.

Entsetzt sahen sich die beiden an. Was zum Teufel hatten sie gemacht? Doch andererseits waren sie froh nicht nach unten zu den anderen zu müssen. Das wäre wohl zu viel geworden. Also legten sie sich in die Betten. Zorro würde aber bereits in einer Stunde wieder geweckt werden, schließlich hatte einen Job in der Wäscherei. Auch wenn er sich den garantiert nicht ausgesucht hatte. Ihnen kam es vor wie wenige Minuten bis wieder an die Tür geklopft wurde, und die Wachmänner die beiden zu ihrer Arbeit brachten. Sanji musste in der Küche arbeiten. Nach einigen anstrengenden Stunden, natürlich ohne Mittagessen, sahen sie sich wieder in ihrer Zelle.

„Alter siehst du Scheiße aus.“ Bemerkte Zorro.

„Danke gleichfalls“ murmelte der andere.

Und schon wurden sie wieder abgeholt. Ach ja, jetzt hatten sie fast die Kuschelstunde dieses Psychotypen vergessen. Die kam ihnen aber gerade recht. Kaum waren sie dort angekommen legte sich Zorro auf die Matte, zog Sanji zu sich und beide waren eingeschlafen. Den Professor störte das jedoch nicht. Er sah das sogar als Fortschritt an, welchen er sich Lächelnd notierte, hatten die beiden sich doch beim letzten Mal am meisten gesträubt.

Nach einer Stunde standen die beiden schließlich wieder in ihrer Zelle und wussten nicht was sie tun sollten. Schließlich konnten sie auch nicht den ganzen Tag schlafen, so verlockend das auch klang. Also setzte sich Sanji auf den Stuhl, Zorro auf den Boden und zockten Karten. Die hatte sich der Grünhaarige mal ergattert und erfolgreich vor allen Durchsuchungen versteckt. So kam es dass der Nachtwächter die beiden mehr oder weniger überraschte.

„Na, heute seid ihr nicht mehr so vorlaut. Wir sollten euch noch ein paar Tage hungern lassen, aber das wäre gegen die Regel. Jetzt aber Licht aus.“

Dann war er auch schon verschwunden. Eigentlich war es nur sein Job zu sehen dass alle Lichter aus waren, doch bei den beiden konnte er sich die Bemerkung nicht verkneifen, hatten sie sich doch gestern über seinen Bart amüsiert. Das verstand er zwar immer noch nicht da es doch ein ganz normaler Schnauzer war, aber was solls. Die beiden hatten ihre Strafe bekommen und die Sache war gegessen. Also schlenderte er weiter.

Die beiden Zellengenossen jedoch waren sofort in ihre Betten gefallen und eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wurde Zorro jedoch wach. Da hatte er doch gerade was gehört? Oder hatte er sich getäuscht? Nein, da war es wieder. Es hörte sich an wie ein Schniefen.

„Sanji?“ flüsterte er.

Sofort erstarb das Geräusch. Doch er war sich sicher dass es von dem Blonden kam. Von wem denn sonst? Also stand er auf und stellte sich so hin dass er in das obere Bett sehen konnte. Und er konnte sehen dass der andere zitterte.

„Hey ich weiß doch dass du es warst. Also sag schon was ist los?“

Es war ganz neu dass sich Lorenor Zorro um andere kümmerte, doch er mochte diesen Jungen irgendwie. Und fragen durfte man doch mal. Doch da keine Antwort kam legte er sich wieder in sein Bett. Wenn er nicht wollte…

„Zorro?“

Wusste er es doch.

„Hmm?“

„Kann…“

Stille.

„Was denn?“ erkundigte sich nun der Grünhaarige da er wusste dass der andere sonst keine Ruhe geben würde.

„Kann ich bei dir im Bett schlafen?“

Wieder Stille.

„Wieso willst du mitten in der Nacht Betten tauschen?“ kam es irritiert zurück.

„Nein… nicht tauschen. Ich will mit dir in deinem Bett schlafen.“

„WAS??“ nun war Zorro doch leicht schockiert.

„Doch nicht so.“ kam es schnell zurück. „Ich will doch bloß..“

„Ist schon ok, hab schon verstanden. Du lässt mich ja eh sonst nicht schlafen.“

Raschel, raschel, plumps, taps taps und schon stand der andere vor seinem Bett.

Seufzend rutschte der Grünhaarige ein Stück und ließ den anderen hinein.

„IIks“ kam plötzlich von ihm.

„Was denn?“ fragte der Blonde unschuldig.

„Deine Hände sind eiskalt.“ War die Antwort.

Und ohne noch etwas zu sagen nahm der Grünhaarige die Hände des anderen zwischen seine und hauchte sie an bis sie wenigstens ein wenig wärmer waren. Dann kuschelte sich Sanji an dessen Brust und genoss die Nähe zu dem anderen. Dieser strich ihm über die Wange und hielt dann inne.

„Sag, hast du geweint?“

„…“

„Wieso denn?“

Inzwischen kam er sich schon vor wie Mutter Theresa persönlich. Wann hatte er sich das letzte Mal so um jemand gekümmert? Hatte er das überhaupt jemals? Doch er musste sich eingestehen dass er sie Nähe zu dem anderen genoss.

„Vor einer Woche ist mein Vater gestorben.“ Kam schließlich die verspätete Antwort.

Und schon rollten wieder die ersten Tränen. Doch diesmal war jemand da der sie auffing. Sanft strich Zorro die Tränen aus dem Gesicht des anderen und drückte ihn enger an sich. Zudem streichelte er ihm beruhigend über den Rücken sodass die Schluchzer bald verebbten. Dann sah der Blonde wieder auf. Sah dem anderen tief in die Augen.

„Habe ich dir schon gesagt dass immer wenn ich in deine Augen schau, ich ein Stück Freiheit seh?“

Dafür erntete der Grünhaarige nur einen verwirrten Blick.

„Na ja, sie haben die selbe Farbe wie der Himmel und es sind keine Gitter davor. Ich weiß, ist echt blöd.“

„ Nein ist es gar nicht.“ Flüsterte der Blonde und kam dem anderen immer näher bis sich ihre Lippen fast berührten.

Sie konnten schon den heißen Atem spüren. Dann gab sich Sanji einen Ruck und überwand die letzte Distanz. In diesem Augenblick glaubte Zorro dass mindestens tausend Gefühle gleichzeitig in ihm explodierten. Es war einfach unglaublich. Das hier war so anders als alles andere was er erlebt hatte. Noch etwas zögernd erwiderte er dem Kuss und begann leicht seine Lippen gegen die des anderen zu bewegen. Doch schon nach einigen Minuten wurde der Kuss leidenschaftlicher und er fuhr Sanji mit seinen Händen den Rücken entlang, während dieser gleiche unter auf Zorros Brust tat. Dann tat er den nächsten Schritt und stupste mit seiner Zunge an die Lippen des Blonden. Diese wurden auch gleich geöffnet und ihre Zungen begegneten sich in der Mitte. Als sie sich gegenseitig abtasteten und einen kleinen Kampf austrugen hatte der Grünhaarige das Gefühl unter Strom zu stehen. Was machte dieser Kerl nur mit ihm? Doch schon wurde ihnen die Luft knapp und sie mussten sich trennen.

„Ich bin aber nicht schwul.“ Keuchte Zorro.

„Ich doch auch nicht.“

„Schön dass das geklärt ist.“

Und schon versanken sie wieder in einen innigen Kuss. Doch nach wenigen Minuten ließen sie wieder voneinander ab und Sanji legte seinen Kopf auf die Brust des anderen.

„Weißt du was?“ fragte er.

„Hmm?“

„Ich glaub ich bin doch schwul.“ Stellte der Blonde fest.

„Wenn ich dich dafür küssen darf, dann bin ich es auch.“

Doch schon bald mussten sie beide gähnen.

„Ich bin immer noch fertig von dem Scheiß den wir gestern geraucht haben.“ Murmelte Sanji.

„Mhm.“

„Zorro?“

„Hmm?“

„Kannst du auch was anderes sagen als nur brummen?“

„nh nh.“ Kam es verneinend zurück.

Zur Strafe bekam er einen Stoß in die Rippen.

„Aua.“ Meckerte er.

„Hast du aber auch verdient.“

„Pffff.“

„Du liebst es wohl Geräusche zu machen.“

„Und musst immer den Mund offen haben.“ Beschwerte sich Zorro.

„Vorhin hattest du auch nichts dagegen.“

„Da hab ich dich ja auch geküsst. Und jetzt schlaf ein wenig, wir müssen morgen wieder früh raus.“

„Mhm.“ Kam es diesmal von Sanji.

Dann kuschelte er sich an den Grünhaarigen und schloss die Augen. Lächelnd bemerkte er wie sich ein Arm schützend um ihn legte. Dann fiel ihm etwas ein.

„Schläfst du schon?“

„Ja.“

„Haha, wie witzig. Ich wollte dich fragen wie lange du noch sitzen musst.“

„… so ziemlich genau ein Jahr noch, und du?“

„Noch zwei.“

Sofort wurde der Griff des Grünhaarigen fester.

„Und ich soll dich so lange alleine hier lassen? Vergiss es.“

„Was willst du dagegen tun?“

„Weiß ich noch nicht. Aber jetzt erst mal schlafen.“

Damit war der andere einverstanden und schon bald waren beide dicht aneinandergekuschelt eingeschlafen.
 

Seit dem ist schon fast ein halbes Jahr vergangen in dem die beiden ein Paar geworden sind. Die Kuscheltherapie wurde sozusagen abgesetzt, da sie bei den beiden gewirkt haben soll. Dass das nicht wirklich etwas mit diesem Psychokack zu tun hatte spielte da gar keine Rolle. Eines Morgens klopfte es schon früher an der Tür der beiden. Sanji hatte einen wichtigen Brief bekommen. Schnell öffnete er diesen und las ihn durch. Dann lies er diesen fallen und starrte auf seine leeren Hände. Kleine Tränen sammelten sich in seinen Augen. Zorro, der gemerkt hatte dass etwas mit seinem Schatz nicht stimmte, umarmte ihn von hinten.

„Was ist denn los?“

„Das ist ein Brief von meinem Anwalt. Sie haben den Verbrecher gefasst, der das Restaurant in die Luft gejagt hatte. Zorro, ich… ich bin frei.“

Die Augen des Blonden strahlten richtig.

„Und weißt du was das beste ist? Ich bekomm eine satte Entschädigung! Davon kann ich mir eine neue Existenz aufbauen…. Was hast du denn?“

Nun runzelte der Blonde die Stirn da der andere sich von ihm gelöst hatte und nun aus dem vergitterten Fenster starrte, das so hoch war dass man nur noch ein wenig Himmel sehen konnte.

„Was wird dann aus uns? Nein, denk da gar nicht dran. Ich freu mich für dich. Leb ein besseres Leben als das hier. Das hast du verdient.“

Doch Sanji ging zu seinem Freund rüber und umarmte ihn.

„Hey, auf Bewehrung kommst du doch schon in drei Monaten raus, bis dahin hab ich eine Wohnung für uns zwei gefunden und auch einen Job.“

„Wirklich?“

„Ja, du wirst sehen alles wird gut.“ Versicherte ihm der Blonde und drückte ihm eine Kette in die Hand.

Die Kette, die er von Anfang an um seinen Hals getragen hatte. Sie sollte ihm versichern dass er ihn nicht sitzen lassen sollte.

„Ich liebe dich Zorro, das weißt du.“

„Ich liebe dich auch.“

Dann wurde auch schon die Türe geöffnet, ein Wachmann kam rein und nahm Sanji mit. Zorro lag auf seinem Bett, dass immer noch nach seinem Freund roch und langsam begannen die Tränen zu laufen. Das sollte es also gewesen sein? Er glaubte nicht daran dass der Blonde so lange warten konnte. Er musste sich doch eine neue Existenz aufbauen. Und damit auch eine neue Liebe. Er wurde einfach schon zu oft enttäuscht um jetzt an ein Happy End zu glauben.
 

Ein halbes Jahr später:

Schweigend nahm er seine persönlichen Sachen, die ihm bei der Verhaftung abgenommen wurden von dem Polizisten entgegen. Um seinen Hals hing immer noch die kleine Kette. Doch er glaubte nicht dass der andere dort draußen auf ihn warten würde. Hatte er deshalb keine Bewehrung verlangt? Weil er Angst hatte dass Sanji ihn vergessen hatte? Schweigend ging er auf den Ausgang des Gefängnisses zu. Ruffy war schon vor einem viertel Jahr entlassen worden, Lysop sogar schon früher. Würde wenigstens einer der beiden an ihn denken? Doch als er endlich, zum ersten mal nach ein einhalb Jahren den Himmel ohne Gitter vor sich sah, konnte er sich nicht darüber freuen. Der Grund? Der Parkplatz war komplett leer. Kein Auto und auch kein Mensch, der auf ihn wartete. Hatte er es nicht gesagt? Seufzend ging er los, seine wenigen Habseligkeiten unter dem Arm.

„Zorro!!“

Kurz stockte er. Hatte da nicht jemand nach ihm gerufen?

„Hey, Zorro du blinde Nuss.“

Konnte das sein? Schnell drehte er sich um und sah wie Sanji auf ihn zurannte. Seine Sachen konnte er gerade noch schnell fallen lassen, dann sprang der andere ihm auch schon in die Arme. Tränen liefen ihm über die Wangen, die der Grünhaarige ihm wegwischte. Dann versanken sie in einem Kuss. Als sie sich wieder gelöst hatten sahen sie sich fest in die Augen.

„Komm mit, Ruffy und Lysop warten hinten im Wagen.“

Verwirrt drehte er sich um und jetzt konnte er tatsächlich ein Auto erkennen das ein wenig abseits stand. Beim näher kommen erkannte er dass es sich um ein nicht gerade billiges Auto handelte.

„DAS ist dein Auto?“ fragte Zorro verblüfft.

„Das ist ja noch nichts. Warte nur bis du unsere Wohnung siehst.“ Rief der Blonde überglücklich.

„UNSERE Wohnung?“

„Ja, habe ich dir doch versprochen. Ich hab die Hälfte des Geldes angelegt und einen Glückstreffer gelandet. Außerdem habe ich eine feste Anstellung als Koch in einem Nobelrestaurant.“ Sprudelte es nur so aus Sanji heraus.

„Weißt du was?“

„Hm?“

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“

Und wieder versanken die beiden in einen Kuss, den jedoch endete als Ruffy und Lysop aus dem Wagen ausstiegen und Zorro ebenfalls begrüßten.

Dann stiegen sie alle in das Auto ein. Einen letztes Mal blickte Zorro noch zu dem Gefängnis in dem er mehr Glück gefunden hatte als jemals zuvor im Leben, was ihm allerdings auch die schrecklichste Zeit seines Lebens beschert hatte. Dann schloss er die Autotüre und blickte einem neuen Leben als freier Mann entgegen, an der Seite der Person die er liebte.
 

ENDE
 

Gott, das ist eskaliert. Echt, aber was will man um zwei Uhr nachts verlangen. Die Story hat sich verselbstständigt. Wenn ich sie mir jetzt durchlese denke ich mir: wie ist mir denn das eingefallen? Ich hoffe sie ähnelt nicht zu sehr den anderen Geschichten. Jetzt sehr ihr erst mal was alles so in meinem Kopf rumliegt. Eigentlich wollte ich schon vorher aufhören, aber ich fand die beiden hatten ein Ende verdient.

Also, sagt mir was ihr von meinem Ausbruch haltet. Und wenn es nicht so ist wie du es dir vorgestellt hat, Schmusekatze, dann sag es ruhig. Es war erst ganz anders geplant gewesen. Und falls mache Stellen von der Realität abweichen sollten liegt das daran dass ich noch nie im Knast war und auch noch nie Drogen genommen hab.

Also… Kommis?? *liebschau* hel

Live is worse than Death

So, hier ist der versprochene One Shot für _zoro-san_. Legt schon mal die Taschentücher bereit, ich hoffe ihr werdet sie brauchen.
 

sorry, ich hab gerade bemerkt dass die stellen nach dem absatz nicht mehr kursiv sind. also, jeder zweite absatz gehört kursív^^ danke
 


 

Platsch

Zorro stand an der Reling und starrte auf das Wasser ,allerdings ohne es wahrzunehmen. Er bemerkte nicht mal die untergehende Sonne, die ihm aufs Gesicht schien.
 

Wenn du diesen Brief liest werde ich bereits gegangen sein. Dorthin, wo du mir nicht folgen kannst, und auch noch nicht sollst.
 

Drei Tage war es her. Drei verdammte Tage, in denen er nicht auch nur einen Augenblick lang nüchtern gewesen ist. Zu groß war doch der Schmerz den er ertragen musste. Und immer wieder dieselbe Frage. Wieso ER? Wem hatte er den schon etwas getan? Warum konnte es nicht der Grünhaarige selbst gewesen sein?
 

Ich hoffe du trauerst nicht zu viel um mich. Du weißt ja was man sagt, das Leben geht weiter. So auch für dich. Denk immer daran.
 

Nachts wachte er immer auf, mit dem Gedanken dass alles nur ein schlimmer Traum gewesen ist und er wieder SEINE Wärme neben sich fühlen könne. Doch umso schlimmer tat es weh wenn ihm dann wieder bewusst wurde dass das alles vorbei war. Schöne Zeiten nur noch Erinnerungen, unwiderbringbar dahin. Für immer.
 

Ich weiß dass es schwer für dich sein wird, seh ich dich doch jetzt schon leiden. Aber du hattest schon immer einen so starken Willen, den ich bewundert habe. Gib nicht auf. Lebe deinen Traum, auch wenn ich es nicht konnte.
 

Platsch

Wie sollte er das alles nur schaffen? Immer wenn er in diese verfluchte Kombüse ging und sich daran erinnerte wie sein Smutje dort immer gekocht hat, mit einem Lächeln auf den Lippen, zerriss es ihm das Herz. Und wieder diese Frage. Warum nur sein blonder Engel?
 

Ich will dass du glücklich wirst. Du hast es verdient, glaub mir. Es ist nicht einfach das hier zu schreiben, zu wissen dass man sterben wird. Doch wenn ich in deine traurigen Augen sehe und mir vorstelle dass sie eines Tages wieder so strahlen werden wie früher, macht mir das die ganze Sache leichter.
 

Verflucht noch mal, war es denn zu viel verlangt vom Leben dass man sein Glück findet? Oder wieso gingen alle geliebten Personen von ihm, ohne dass er etwas dagegen tun konnte? Wie konnte der andere ihn nur so im Stich lassen? Wie soll er den Schmerz ertragen ohne daran zu vergehen?
 

Obwohl du es weißt möchte ich dir noch mal sagen wie sehr ich dich Liebe. Die Zeit, die ich an deiner Seite verbringen durfte war die schönste meines Lebens. Dafür danke ich dir. Auch wenn wir leider nicht so viel Zeit hatten wie wir immer gedacht hatten. Lieber sterbe ich in deinen Armen als ihnen immer fern geblieben zu sein. Wenn der Tod der Preis dafür ist dass ich dich Lieben darf, zahl ich ihn gerne.
 

Warum hatte er Sanji seine Gefühle gestehen müssen? Warum hatte er nachgegeben? Hatte seine Gefühle überhand nehmen lassen? Wäre er stärker gewesen, dann wären sie niemals zusammengekommen und das alles wäre niemals passiert. Wie sollte er nur mit dem Wissen, am Tod seines Geliebten schuld zu sein, weiterleben?

Platsch
 

Du sagst ich soll mir nicht so viele Gedanken um dich machen, bin es doch ich der dem Tod geweiht ist. Doch bald ist das alles vorbei und ich werde die Schmerzen nicht mehr spüren. Dann werde ich erlöst sein. Ich muss meinen Tod nur sterben, du wirst ihn Leben müssen. Und diese Schmerzen kann dir keiner nehmen.
 

Zorro seufzte. Er wusste nur zu gut dass das alles nichts brachte. Doch er hatte immer das Gefühl, als ob der Blonde nicht von ihm gegangen wäre. Als ob er immer noch in der Küche stand und ihn lächelnd beobachtete. Doch das tat er nicht. Würde es auch nie wieder tun. Wieso nahmen seine Gefühle für ihn nicht ab? Wieso musste er ihn jeden Tag mehr lieben? Mehr vermissen?
 

Doch denk immer daran, du bist nicht alleine. Du hast Freunde, die dich sehr gut verstehen können. Und dir auch helfen wollen. Ab und zu solltest du auf sie hören. Verschließ dich nicht und hör nicht auf an dich zu glauben. Vergiss nicht, was dich nicht umbringt macht dich stärker. Sperr deine Gefühle nicht weg.
 

So oft hatte er ihn verletzt, hatte ihm nicht zugehört. Er hatte ihn nie so richtig spüren lassen wie sehr er ihn doch liebte. Oft lag der andere in ihrem gemeinsamen Bett und bittere Tränen flossen ihm über die Wangen. Und warum? Weil Lorenor Zorro nicht über seinen Schatten springen konnte. So viel hatte der Blonde für ihn aufgegeben, sogar das Rauchen. Aber hatte Zorro jemals sein Versprechen, mit dem Trinken aufzuhören, wahrgemacht?

Platsch
 

Glaub mir, ich werde dich immer beobachten von dort aus wo ich hingehe. Und ich würde mir wünschen dass ich, wenn ich dich seh, ein Lächeln auf deinen Lippen erkennen kann. Nie wieder wirst du alleine sein, auch wenn du dich vielleicht so fühlst. Ich werde immer hinter dir stehen, so wie früher. Und wenn du die Augen schließt wirst du es auch spüren können. Du wirst merken wie ich meine Arme von hinten um dich lege. Und du wirst die Worte hören, die ich dir ins Ohr flüstere.
 

Und was hatte Sanji gemacht, wenn er ihm wieder mal verletzt hatte? Er hatte es hingenommen und ihn nicht weniger geliebt. Immer wenn der Grünhaarige seinen Partner gebraucht hatte, war er für ihn da gewesen.

Platsch

„Zorro!“ riss ihn ein Schrei aus seinen Gedanken. Es war Nami, die mit der restlichen Crew hinter ihm stand. Nein, nicht mit der restlichen Crew, denn sie wird nie wieder vollständig sein.

„Verdammt noch mal warum..“ doch weiter kam sie nicht da Ruffy sie mit einer Geste zum schweigen brachte und auf seinen Freund zuging.

„Zorro, du konntest doch nichts dafür. Du hättest ihn auch nicht vor der Kugel schützen können.“

Doch das hätte er. Wenn er sie früher gesehen hätte, wäre Sanji nicht in den Weg gesprungen um sie abzufangen. Warum hatte diese verdammte Kugel auch seine Lunge streifen müssen? So, dass er langsam und schmerzhaft starb?
 

Ich werde immer bei dir sein
 

Platsch

„Warum machst du das?“ fragte Ruffy nun, doch auch in seiner Stimme lag Trauer. Ihm tat es weh, seinen Vizen so zu sehen, schmerzte doch Sanjis Verlust ihn schon so viel.

„Ich habe ihm doch versprochen mit dem Trinken aufzuhören.“ Flüsterte Zorro und wandte den Kopf so dass man die Tränen auf seinem Gesicht glitzern sehen konnte.
 

Ich liebe dich
 

Platsch

Und schon wieder sank eine volle Sakeflasche auf den Meeresgrund. Erst wusste Ruffy nicht was er sagen sollte, doch dann legte er seine Hand auf die Schulter seines Kameraden.

„Er ist sicher stolz auf dich, dort, wo er jetzt ist.“ Sagte der Schwarzhaarige mit trauriger Stimme.
 

Niemals werde ich dich alleine lassen
 

Ein starker Windhauch kam auf und trug Zorros Tränen davon. Dann lächelte dieser traurig

„Ja, das ist er.“
 

Denn ich bin der Wind, der über dein Gesicht streicht.
 

ENDE
 

Ich hoffe ich hab das so rübergekriegt wie ich wollte. Die Idee kam mir vor zwei Nächten, da wäre es sicher noch besser geworden. Habt ihr eure Taschentücher gebraucht? Will ich doch hoffen, hab ich mir doch extra traurige Lieder angehört. Kommis sind wie immer erwünscht. hel

Kindergarten

So, und noch mal ein os für Schmuse-Katze. Ich hoffe er gefällt dir^^ kann sein dass der Anfang ein wenig an die Geschichte mit Ayssa erinnert, die mit dem Milleniumsdrachen. Ist aber keine Absicht.
 


 

Die Sonne brannte an Deck und es war so heiß dass nicht mal Zorro trainierte. Die einzige Erfrischung waren die gelegentlich Getränke, die der Smutje servierte, welche aber meistens für die Mädchen waren die es sich in ihren Liegestühlen bequem gemacht hatten. Die Jungs mussten in einer der wenigen Schattenstellen in der Hitze brüten. In eine der Kajüten zu gehen war undenkbar, denn dort stand die Hitze nur noch. Irgendwann machte sogar der Smutje schlapp und setzte sich in den Schatten in der Hoffnung einen Luftzug zu erwischen. Sein Blick wanderte zu seinen Freunden. Der einzige der sich in der Sonne aufhielt war Zorro, und das auch noch oben ohne.(Oo) Das würde einen schönen Sonnenbrand geben, aber selber schuld wenn er hier schlafen musste. Kurz spielte er mit dem Gedanken dem Grünhaarigen etwas auf die Brust zu legen, um einen peinlichen Abdruck zu erzeugen, doch das war ihm jetzt zu anstrengend. Außerdem fühlte er sich neuerdings in Zorros Nähe nicht sehr wohl. Noch nicht mal die Prügeleien konnte er mehr genießen. Etwas hielt ihn davon ab mit voller Kraft zuzutreten. Jetzt allerdings war es zu heiß um sich darüber Gedanken zu machen. Erschöpft lehnte der Blonde seinen Kopf an einen der Orangenbäume. Hier oben ließ es sich wenigstens noch ein wenig aushalten. Doch lange wurde er nicht in Ruhe gelassen, denn kurz darauf schrie Ruffy, der eben noch ziemlich überhitzt in einer Ecke saß, über das ganze Deck.

„HEEEY!!! Schaut mal her, da ist was auf dem Meer.“

Erst reagierte niemand, doch dann richteten sich zumindest Lysop und Chopper auf um ihrem Freund klar zu machen dass das bloß Einbildung war. Schließlich war das nicht der erste Alarm gewesen. Doch als die beiden über die Reling schauten, machten auch sie große Augen, denn da trieb wirklich was im Wasser. Der Schütze stellte seine Brille so, dass er erkennen konnte um was es sich handelte.

„Ich glaub da treibt was im Wasser. Sieht aus wie ein paar Stücke eines Schiffswracks. Schau mal Ruffy, denkst du du kannst das Fass herholen? Vielleicht können wir das gebrauchen.“ Rief Lysop aufgeregt.

Und schon dehnte der Gummijunge seinen Arm und griff nach dem Fass. Mit rasender Geschwindigkeit flog es auf das Schiff zu und krachte volle Kanne gegen die Küchenwand. Durch dieses Geräusch aufgeweckt sprang der Schwertkämpfer auf, zog sein Schwert und hielt es dem Nächstbesten an die Kehle. Das war zufällig Sanji, der mit dem Rücken zu dem anderen gestanden hatte. Dessen Herz pochte wie verrückt, weil er sich erschreck hatte, aber auch weil er den Atem des anderen in seinem Nacken spüren konnte. Den letzten Gedanken strich er schnell wieder. Als der Grünhaarige seinen Fehler bemerkt hatte, ließ es wieder von dem anderen ab und starrte ihn finster an.

„Spinnt ihr denn, einfach so einen Krach zu machen?“

Doch der Koch bewegte sich immer noch nicht von der Stelle, zu sehr saß der Schreck in seinen Gliedern.

„Hey Küchenschabe, lebst du noch?“

Jetzt drehte er sich doch um und funkelte zurück. Doch ehe er etwas antworten konnte, wurden sie unterbrochen.

„Boa, schaut mal, da war ein Mädchen in dem Fass.“ Schrie der Strohhutjunge aufgeregt.

Die Hitze war vergessen und alle eilten zu der Stelle an dem das Fass zerschlagen wurde. Nur Zorro blieb erst noch mal stehen. Dadurch das er so schnell aufgestanden war, kam sein Kreislauf nicht mit und ihm wurde kurz schwarz vor Augen. Schnell griff er nach dem nächsten was er finden konnte, was schon wieder der Blonde war. Dieser reagierte schnell und stützte den anderen, wobei er ihm sehr nahe kam. Warum ließ er ihn eigentlich nicht einfach fallen? Verdient hatte er es ja, denn noch nie hatte er so einen Idioten wie den Marimo hier getroffen. Und das tat er dann auch, doch Zorro hatte sich schon genug gefangen dass er selbst wieder stehen konnte. Schnell warf er dem Smutje noch einen bösen Blick zu, doch er ging einfach weiter zu den anderen. Innerlich kochte Sanji schon wieder. Was sollte denn das jetzt? War er ihn noch nicht mal mehr gut genug zum streiten? Egal was der andere machte, immer regte er sich darüber auf. In seinen Augen war der Typ einfach unsensibel und blöd. Doch dann erinnerte er sich wieder warum sie denn hier standen und sah ebenfalls zu Boden. Und tatsächlich, da lag ein kleines Mädchen, triefend nass. Ihre Haare, die sehr verstrubbelt waren, waren Blond und ungefähr Kinnlang. Außerdem war sie sehr schmal, und sah unterernährt aus. Dazu kam noch dass ihr Kleid sehr zerfetzt war und schon etwas älter zu sein schien. Sanji schätzte sie auf etwa sieben Jahre. Was machte so ein kleines Mädchen hier alleine auf der Grand Line? Dann hustete sie uns spuckte einen Schwall Wasser aus. Dann schlug sie die Augen auf und ihm verschlug es erst mal die Sprache. Dieses Mädchen hatte die gleichen strahlenden blauen Augen wie er auch. Man könnte sie fast für seine Tochter halten, denn die blonden Haare, die ihr in leichten Locken ins Gesicht fielen, schimmerten ebenfalls wie seine. Dennoch war es unmöglich dass er etwas mit ihr zu tun hat. Und den anderen schien es auch nicht aufzufallen. Schon ging Ruffy auf sie zu.

„Hi Kleine, wie heißt du denn? Willst du in unserer Bande mitmachen?“

Klong

Und schon kassierte er eine Kopfnuss von Nami.

„Lass sie doch erst mal zu Luft kommen.“ Keifte sie, doch dann wandte sie sich an das Mädchen und ihre Stimme wurde ganz nett. „Hallo meine Kleine. Du bist hier auf unserem Schiff und wir tun dir garantiert nichts.“ Beruhigte sie sie erst mal.

Noch etwas verwirrt schaute sich das Mädchen um und stand dann auf. Der Reihe nach schaute sie alle Piraten an, dann fing sie an zu grinsen. Dann rannte sei auf Zorro zu, umklammerte sein Bein und rief:

„Du bist jetzt mein neuer Papa.“

Dessen Gesichtszüge entgleisten und wanderten von erschrocken zu geschockt und zu verzweifelt. Das war einfach zu lustig und der Rest der Bande brach in Gelächter aus. Sanji tat die Kleine ja leid. Sicher würde der Grünhaarige sie gleich anschreien, eiskalt abweisen oder so was in der Richtung. Doch was als nächstes kam, erstaunte ihn. Dieser bückte sich zu dem Kind und nahm es leicht bei den Schultern.

„Aber wieso denn ich? Der da kann das viel besser.“ Sagte er immer noch verzweifelt und zeigte auf den Blonden.

Doch bevor der überrascht dagegenreden konnte, schüttelte sie schon den Kopf.

„Nein, das geht nicht. Meine Oma hat immer gesagt, such dir einen Mann der kräftig ist, gut aussieht und den du magst. Und meine Mama hat gesagt mein Papa ist ein Mann den ich mag. Also, bist du mein neuer Papa.“ Sagte sie bestimmt.

Doch bei der Erwähnung ihrer Familie glänzten ihre Augen ein wenig traurig. Anscheinend hatte ihr Verhalten einen tieferen Grund (den ich schon noch erklär^^). Doch dann fiel ihm auf was das Mädchen da aufgezählt hatte und er grinste dem Blonden überlegen an.

„Tja, da hast du dir wirklich den Richtigen ausgesucht.“

Zuerst wollte dieser dich aufregen, doch dann wurde ihm klar was Zorro da eben gesagt hatte.

„Alles klar Leute, dann übernimmt unser Spinatkopf die Verantwortung für das Kind.“ Erwiderte er gehässig.

Nun musste er aber platzen. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen. Und tatsächlich verzog er das Gesicht, doch dann zog die Kleine an seinem Hosenbein und er blickte sie an. Diesem Blick konnte noch nicht mal er standhalten. Die strahlenden Augen mit diesem bittenden Ausdruck waren einfach zu süß. Also seufzte er, hob das Mädchen hoch und schaute wieder zu seinen Freunden.

„Na gut, aber ihr helft mir dabei.“

Alles stand der Mund offen, bis auf Robin, die nur dezent lächelte. Na das konnte ja was werden. Doch die anderen fanden es gut dass der Grünhaarige auch mal ein wenig Verantwortung übernahm und berieten was nun passieren sollte. Der einzige, er es immer noch nicht glauben konnte, war der Koch. Er stand immer noch da und starrte zu den beiden. Wie war das möglich? Zorro war doch sonst immer so ein Arsch. Und jetzt stand er da, mit einem kleinen Mädchen auf der Schulter, und lächelte sie auch noch an? Hallo? Wo war er denn hier? Und warum fand er dieses Bild mit den beiden einfach nur süß? Ok, das Mädchen war auch niedlich, aber er fand ZORRO ebenfalls niedlich. Er würde ihn köpfen wenn es das wüsste. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, was sollte er schon mit einem Kopf der solche Gedanken hervorbrachte. Nami war inzwischen zu der Kleinen gegangen und redete wieder mit ihr.

„Wo kommst du denn her?“ fragte sie.

„Ich war auf einem Schiff, doch das ist gesunken. Meine Mama hat mich in das Fass getan weil kein Boot mehr frei war.“

Also anscheinend ein Schiffsbruch. Die Überlebenschancen ihrer Mutter standen nicht so gut, wenn kein Rettungsboot mehr da war.

„Und wie heißt du?“ wollte die Navigatorin noch wissen.

„Ich heiße Jina und ich bin schon so alt.“ Antwortete sie und hob fünf Finger in die Luft.

„Sag mal, hast du Hunger? Der da vorne ist der Koch und wenn du lieb fragst gibt er dir sicher was zu essen.“ Sagte Nami mit einem Lächeln.

Schnell setzte Zorro sie wieder auf den Boden und sie lief auf den Koch zu der die Szene immer noch skeptisch gemustert hatte. Dann zupfte sie an seinem Ärmel und er sah zu ihr herunter.

„Ich hab Hunger. Machst du mir… boa!!“

Sie hatte Chopper entdeckt, auf den sie auch sofort zurannte und ihn knuddelte.

„Du bist ja ein Rießenkuscheltier!“ quietschte Jina vergnügt und drückte den kleinen Elch, dem das ganze ein wenig unangenehm war.

„Aber nicht doch, ich bin doch ein Arzt, und jetzt lass mich los.“ Rief er und tänzelte verlegen auf der Stelle.

Das fand die Kleine sehr lustig und sie musste lachen. Sie hatte noch gar nicht bemerkt dass Sanji in die Küche gegangen war um ihr was zu essen zu machen. Als nächstes wandte sie sich Lysop zu und bekam wieder große Augen.

„Du bist ja Pinoccio.“ Rief sie und starrte ihn an.

„Nein bin ich nicht.“ Schrie dieser zurück.

Anscheinend hatte sie einen wunden Punkt getroffen. Ein wenig erschrocken darüber dass er so geschrieen hatte, ging sie zurück und kleine Tränen standen in ihren Augen.

Klong

Diesmal hatte die Langnase eine Kopfnuss bekommen, und zwar von Zorro.

„Erschreck sie doch nicht so.“ motzte er.

Sofort war die Blonde bei ihm und klammerte sich an seinen Fuß. Er nahm sie wieder hoch und redete so freundlich mit ihr, wie er noch mit niemand geredet hat.

„Das ist Lysop. Das Mädchen da ist Nami, die andere heißt Robin. Das Kuscheltier ist Chopper, der mit dem Hut ist Ruffy. Ich bin Zorro. Und der Koch heißt Küchenschabe.“ Erzählte er ihr.

Über den letzten Namen musste sie sehr lachen. Natürlich glaubte sie dem Grünhaarigen, wieso hätte er auch lügen sollen. Ein Glück nur für ihn dass Nami das nicht gehört hatte. Die war immer noch so überrascht dass Zorro so nett sein konnte. Im Grunde war er von sich selbst überrascht, doch er fand diese kleine einfach zu süß um ihr einen Wunsch auszuschlagen. Sie brachte ihn bloß mit ihren blauen Augen ansehen, und schon konnte er ihr gar nicht böse sein.

„ESSEN FERTIG“ kam es aus der Kombüse, und schon machten sie sich alle auf den Weg dort hin und der Grünhaarige nahm sie huckepack.

Als Jina sah, wie Ruffy durch die Tür wieder herausgeflogen kam, tippte sie auf Zorros Kopf.

„Was macht der da? Machen wir das auch?“ wollte sie wissen.

„Nein, wir machen das nicht. Der hat nur zu viel gegessen.“

„Und dann fliegt man so davon?“ fragte sie erstaunt.

„Ja, bei uns schon.“ Kam es grinsend zurück.

Kinder glaubten einen einfach alles. Das würde noch lustig werden, da war sich der Schwertkämpfer sicher. (So ein böser^^) Dann setzten sie sich an den Tisch.

„Was gibt es denn zum Essen Küchenschabe?“ kam es unschuldig von dem Mädchen

Klirr

Bumm

Vor lauter entsetzten hatte Sanji sein Glas in der Hand zerbrochen. Das zweite Geräusch stammte davon, dass Zorro rückwärts von der Bank gefallen ist und sich nun vor lachen am Boden kugelte. Jina musterte das alles nur verwirrt. Doch Robin beugte sich zu ihr vor.

„Sag lieber Sanji zu ihm, das mag er lieber.“ Sagte sie.

„ok.“ Stimmte sie zu.

Der Smutje rauchte vor Zorn (mal ohne Zigarette) und ging auf den anderen zu. Gerade als er ihn anschreien wollte, warf ihn Nami einen ermahnenden Blick zu und zeigte auf die Kleine, die ihn ein wenig erschrocken musterte. Schnell lächelte er sie an.

„Ich leih mir mal deinen neuen Papa ein wenig aus. Wir kommen gleich wieder zurück.“ Sagte er so freundlich wie es ging wenn man fast vor Zorn platzte, schnappte sich Zorro am Kragen und schleifte ihn nach draußen. Dann standen sie sich gegenüber, der Blonde mit finsteren Blick und der andere über beide Ohren grinsen. Als der Grünhaarige ihn so angrinste, wurde Sanji plötzlich ganz warm, und auf einmal fand er das auch unglaublich komisch. Ebenfalls grinsend erwiderte sah er in die Augen des Schwertkämpfers, und gleich darauf kugelten sich beide vor Lachen am Boden. Die restliche Crew starrte die beiden gebannt an, hatten sie doch einen Kampf erwartet. Doch dann stimmte Ruffy in das Lachen mit ein und auch die anderen mussten Lächeln, hatte ihnen sich doch noch nie so ein Bild geboten. Kurz darauf betraten die beiden wieder die Küche und das Essen ging weiter, als wäre nichts passiert. Doch der Koch war mit seinen Gedanken weit weg. Warum war er nicht mehr wütend gewesen? Und warum wurde ihm immer noch ganz warm wenn er an der Lächeln des Grünhaarigen dachte? Verdammt, früher hatte er ihn so problemlos schlagen können weil er dachte dass Zorro eh ein eingebildeter Trottel war. Doch jetzt hatte er eine neue Seite an ihm entdeckt. Er hatte sich einfach bedingungslos um das Mädchen gekümmert, obwohl ihm das gar nichts brachte. Sonst machte er ja das meiste aus Eigennutzen. Was sollte er nun von ihm halten? Und warum konnte er die Augen nicht mehr von dessen Gesicht lassen? Ihm war noch nie aufgefallen, wie grün Zorros Augen leuchteten. Zudem sah er gar nicht mal schlecht aus. Warum hatte er denn keine Freundin? Darüber hatte er sich noch nie Gedanken gemacht. Aber die Vorstellung eine Frau an der Seite des Grünhaarigen zu sehen, gefiel ihm überhaupt nicht. Moment mal, war er etwa eifersüchtig? Das konnte doch nicht sein. Genau, er stand immer noch unter Schock. Das musste es sein. Mit dieser Erklärung zufrieden, lehnte er sich zurück und begann zu essen, wobei seine Augen trotzdem immer zu dem anderen drifteten.
 

Nach dem Essen und dem Abwasch trat Sanji wieder aufs Deck. Inzwischen war es schon dämmerig und eine leichte Brise wehte ihm entgegen. Langsam ging er in Richtung Bad, doch dann blieb er stehen. Das war doch einfach zu süß. Am Mast lag Zorro, und in seinen Armen lag Jina, fest an ihn geklammert. Leicht grinste er. Mann, nie hatte man einen Foto wenn man ihn brauchte. Wie gerne würde er doch da liegen, in Zorros Armen… und schon wieder diese Gedanken. Wieso wurde er sie nicht los? Immerhin war der Schwertkämpfer doch keine Frau. Also konnte er sich doch gar nicht zu ihm hingezogen fühlen. Und das tat er auch nicht, bloß weil er daran dachte dass die Lippen des anderen sicher weich sein mussten oder er gerne mal wissen würde wie sich seine Haut anfühlt, wie er riecht, wie es war wenn er ihn küsste… ok, falsche Richtung. Anscheinend wollten seine Gedanken heute nicht so wie er. Na, dann würde er sie doch einfach abstellen. Haha, guter Witz. Aber einfach so akzetieren dass er schwul war? waaaaah, wer hatte denn gleich was von schwul gesagt? Nein, das war er sicher nicht. Dann müsste er ja auch mit Zorro schlafen… mein Gott, dafür würde er nur zu gerne schwul werden. Na super. Das hat man davon wenn man nachdenkt. Warum konnte er nicht von was anderem als seinem Gehirn gesteuert werden, wie ihm eh schon alle vorwarfen? Aber nein, der Herr musste ja nachdenken und darauf kommen dass er gerne mal eine heiße Nacht mir einem gewissen Schwertkämpfer verbringen würde. Und ihm gefiel das auch noch. Das war doch eindeutig der Entzug. Klar, Nami war schuld. Wenn sie ihn nicht immer so hinhalten würde, dann wäre das alles nicht passiert. Doch der Gedanke an eine nackte, sich räkelnde Nami war nicht halb so toll wie Zorro in der gleichen Position. Schnell versuchte er wieder da Bild zu verdrängen. Wer weiß was er sonst noch machte? Schließlich wandte er sich von den beiden ab und ging unter Deck um sich umzuziehen.
 

Es war mitten in der Nacht und der Blonde konnte einfach nicht schlafen. Nachdem sie Jina ein provisorisches Bett im Mädchenzimmer gebaut hatten, waren sie schlafen gegangen. Am Anfang lief das noch ganz gut, doch dann hatte er einen Traum von einem ganz bestimmten Schwertkämpfer. Und das ließ ihn jetzt nicht mehr schlafen. Am besten er würde jetzt mal eine rauchen gehen. Und das tat er auch. Die Hitze war einer kühlen Nacht gewichen und so stellte er sich an die Reling und schaute in die Sterne. Dann glaubte er allerdings von hinter den Bäumen Stimmen zu hören. Leise schlich er sich dort hin und lugte um die Ecke. Dort standen Nami und Zorro beieinander und beredeten was, das er nicht verstehen konnte. Sie standen dicht zusammen, zu dicht für seinen Geschmack. Diese Nami sollte seinem Zorro bloß nicht zu nahe kommen… das hört sich so falsch an. Als ob er schutzbedürftig wäre. Trotzdem, den Waffen einer Frau erlag jeder. Dann setzte sein Herz einen Schlag aus. Er hatte sie doch wirklich gerade zu sich hergezogen und hielt sie nun in seinen Armen. Ach du scheiße. Mit der Navigatorin konnte er es doch nie aufnehmen. Und warum keifte diese ihn nicht an? Das war doch ungerecht. Ihn hatte sie immer geschlagen. Das wurde ihm zuviel, er hatte genug gesehen. Das musste er sich nicht mehr antun. Nicht, dass ihm das was ausmachte. Die beiden konnten doch machen was sie wollten. Und die Tränen die über seine Wangen flossen waren auch nur zufällig da. Das hatte doch nichts mit dem Grünhaarigen zu tun. Der Blonde schmiss sich in seine Hängematte und drückte sein Gesicht in das Kissen. Gott, warum tat das denn so weh? Er stand doch bloß auf Zorro. Das konnte doch nicht so schlimm sein. Kurz hielt er den Atem an als dieser gerade die Kajüte betrat und sich ebenfalls in seine Hängematte legte. Doch anders als erwartet blieben dort die üblichen Schlafgeräusche aus. Warum war er denn nicht bei seiner Freundin geblieben? Hatte sie ihn vielleicht doch abserviert? Oder er sie? Bei der Idee schlug sein Herz schneller. Das wäre nur zu schön. Also konnte es gar nicht wahr sein. Schließlich schlief er doch ein.
 

Am nächsten Tag wurde Zorro schon sehr früh geweckt. Verschlafen blinzelte er und sah nach wer da auf ihm saß. Verwirrt blickte er in blaue Augen.

/Sanji?/ dachte er als erstes.

Doch dann erkannte er Jina, die schon ungeduldig darauf wartete dass er aufstand. Verdammt, warum schlug sein Herz jetzt so schnell? Er hatte sich doch tatsächlich gewünscht dass es der Blonde war. Immer noch verwirrt schüttelte er den Kopf und er setzte sich auf. Dabei strubbelte er der Kleinen durch die Haare. Sein Blick schweifte zu der Hängematte neben ihm, und da lag der andere noch. na ja, schlecht sah er ja nicht aus. Vielleicht würde er ja doch gerne von ihm geweckt werden, aber dann anders. Grinsend erhob er sich nun ganz, zog sich schnell was über und ging auch schon an Deck. Das Mädchen hatte ihn wirklich erstaunlich schnell ins Herz geschlossen, denn schon wieder wollte es von ihm getragen werden. Und wenn sie ihn mit ihren großen blauen Augen ansah, konnte er nicht nein sagen. Und schon saß es wieder auf seinen Schultern und betrachtete die Welt von oben.

„Warum hast du eigentlich so grüne Haare? Meine Mama sagt immer dass man dann zu lange gebadet hat.“ Fragte sie und zog daran.

„Aua, lass los. Die sind festgewachsen.“ Beschwerte sich Zorro.

Doch die Kleine dachte nicht daran. Vergnügt zog sie weiter daran während der Ältere sich abmühte sie von dort hinunter zu bekommen ohne ein Büschel Haare zu verlieren.
 

Sanji war auch schon aufgestanden, stand nun an Deck und beobachtete die beiden. Als Jina plötzlich an den grünen Haaren zog musste er lachen und amüsierte sich ein wenig über die vergeblichen Versuche des Schwertkämpfers. Dann ging er jedoch hin und zog das Mädchen von dort oben runter.

„Der braucht seine Haare noch, sonst bekommt er einen Sonnenbrand beim schlafen.“ Erklärte er.

Das war zwar nicht der gewohnte Umgangston zwischen den beiden, aber wer würde schon vor einem Kind anfangen zu streiten. Etwas überrascht musterte der Grünhaarige ihn, doch auch er schien nichts dagegen zu haben sich mal nicht zu streiten.

„Sanji?“ fragte sie auf den Weg in die Küche.

„Ja?“

„Willst du meine Mama sein?“

Jetzt war der Koch total überrumpelt. Mama? War er denn eine Frau?

„Aber…. Aber ich bin doch keine Frau?!“ antwortete er perplex während Zorro schon wieder lachte. (macht der oft in letzter Zeit)

„Ich finde aber dass jeder Papa eine Mama braucht, und du passt so gut.“

Nun verschluckte sich der Grünhaarige und begann zu husten. Sanji wurde schwer ums Herz. Es verletzte ihn schon ein wenig dass der andere so reagierte.

„Kleine, such dir lieber Nami als deine Mutter aus. Das wäre besser.“

Doch ihr gefiel das nicht und sie verschränkte schmollend die Arme.

„Aber die will ich nicht. Die ist manchmal so gemein. Wieso willst du nicht?“

„Das hat doch damit nichts zu tun.“

„Lass sie halt, wenn sie sich einbildet dass du ihre Mutter sein sollst.“ Entgegnete nun auch Zorro der sich wieder erholt hatte.

Bei diesen Worten tat das Herz des Blonden einen Sprung. Also war der Schwertkämpfer doch nicht so dagegen. Was natürlich nichts heißt, aber trotzdem, es war schon mal was.

„Und auf der nächsten Insel machen wir dann einen Spaziergang.“ Fantasierte sie sich zusammen.

„HUUUUNGER“

Ruffy stürmte herein und begrüßte Jina erst mal mit einem selbst ausgedachten Handschlag, den die beider erfunden hatten, ehe sie im Chor essen forderten.

„ESSEN ESSEN ESSEN !!“

„Was soll denn der Lärm hier?“ schrie Nami auch gleich, die soeben hereingekommen war.

Sofort zuckte das Mädchen zusammen und lief diesmal zu Sanji. Dieser schenkte der Orangehaarigen einen bösen Blick.

„Hey, erschreck die Kleine doch nicht so. Sei mal ein wenig freundlicher.“ Motzte er sie an.

Alle starrten ihn an, Zorro stand sogar der Mund offen. Erst jetzt fiel ihm auf dass er gerade mit Nami geredet hatte, doch es war ihm egal.

„Mach den Mund zu, sonst fällt dein Essen noch raus.“ Sagte er zu dem Grünhaarigen, der das auch sofort machte und leicht rot anlief.

Was der Blonde schon wieder süß fand und ihn strahlend anlächelte. Und bereits zum zweiten Mal an diesem Tag verschluckte Zorro sich und hustete wieder. Jina krabbelte auf die Bank und klopfte ihm auf den Rücken.

„Du darfst nicht so schnell essen.“ Belehrte sie ihn.

Dann sah sie ihn kurz an und klaute ihm seine Semmel um lachend nach draußen zu laufen. Das ließ der Grünhaarige nicht auf sich sitzen und er verfolgte sie, doch nicht ohne Sanji ebenfalls ein Lächeln zuzuwerfen. Dieser wurde nun auch rot. Die anderen sahen sich verwirrt an. Was war denn nur los zur Zeit? Jina war doch erst einem Tag hier und schon hatte sie die beiden Streithähne verändert. Durch das Küchenfenster konnte man sehen wie Zorro die Kleine gefangen hatte und sie nun kitzelte. Sie lachte hell und vergnügt während sie strampelte und versuchte sich zu befreien. Die beiden lachten zusammen und konnten gar nicht mehr aufhören. Nami, die immer noch sauer war dass Sanji so mit ihr geredet hatte und das Lachen jetzt nicht vertrug, ging hinaus. Das wollte sich der Blonde natürlich nicht entgehen lassen und er folgte ihnen. Was die Orangehaarige sagte bekam er nicht mit, aber dafür die Antwort.

„Bloß weil ich dich gestern getröstet hab heißt das noch lange nicht dass du mich hier rumschicken kannst. Was kann ich dafür wenn du dich nicht traust es ihm zu sagen. Aber vielleicht solltest du es lassen, nach dem wie er heute mit dir geredet hat will er sicher nichts mehr von dir.“ Motzte er.

Sanji blieb stehen und riss die Augen auf. Nami interessierte sich für ihn? Nach all der Zeit? Aber dass sie sich deshalb die Zorro ausheulte hätte er auch nicht gedacht. Er versuchte abzuhauen bevor er entdeckt wurde, doch die Diele knarrte und die beiden sahen ihn an. In seiner Momentanen Situation fühlte er sich gar nicht wohl. Schließlich ergriff die Navigatorin das Wort, während Zorro und Jina daneben saßen und alles beobachteten.

„Also Sanji… was ich dir schon lange sagen wollte…“ langsam kam sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen „na ja, eigentlich… ich könnte mir vorstellen dass wir beide ein ganz gutes Paar abgeben würden, oder?“

Sicher dass er genauso empfindet beugte sie sich vor und wollte ihn küssen. Doch der Blonde sah sie noch nicht mal an. Sein Blick galt Zorro, der zwar wegschaute, aber wenn er sich nicht täuschte dann war da kurz ein trauriges Glitzern in dessen Augen zu sehen. Und schon lagen die Lippen der Orangehaarigen auf seinen, was ihn überrumpelte. Er hatte sich so auf den Schwertkämpfer konzentriert dass ihm entgangen war dass Nami ihn küssen wollte. Kurz erwiderte er den Kuss, damit er sich sicher sein konnte. Und tatsächlich, er fühlte nichts. Also schob er sie wieder weg und sah sie entschuldigend an.

„Tut mir ja leid, aber ich erwidere deine Gefühle nicht mehr. Du hast mich einfach zu lange in dem Glauben gelassen dass du nichts von mir willst.“

Wutentbrannt gab sie ihm eine Ohrfeige und rauschte an ihm vorbei. Immer noch ein wenig überfordert stand der Blonde da. Wahnsinn, er hatte soeben Nami einen Korb gegeben. Plötzlich spürte er wie etwas an seiner Hose zog und sah Jina. Er beugte sich zu ihr. Ganz sanft strich sie ihm über die rote Wange.

„Das war nicht nett. Warum hat die dich gehaun? Ich mag die nicht. Ich sitz nie wieder neben der.“

Inzwischen war Zorro aufgestanden und schnappte sich das Mädchen von hinten und trug in seinen Armen.

„Komm Jina, lassen wir Sanji alleine.“

„Ok. Tschüß Küchenschabe… ääh Mama.“ Rief sie und schlug sich die Hand vor den Mund als sie ihn falsch nannte.

Doch der Koch saß immer noch am Boden und musste lächeln. Wie sie bloß auf den Gedanken gekommen war ihn Mama zu nennen. Weil er so gut zu ihrem „Papa“ passte. Ja, das musste dieser nur noch kapieren. Und er hoffte dass Nami nicht so viele Probleme machen wird. Denn wenn die mal sauer war wurde man nicht mehr froh.

„INSÄÄÄÄL!!“ ertönte es von vorne.

Anscheinend hatte Ruffy schon aufgegessen und hatte eine neue Insel entdeckt. Und er freute sich schon darauf, denn sie hatten der Kleinen ja versprochen dass sie einen Spaziergang zu dritt machen würden. Er fast alleine mit Zorro. Und streiten durften sie nicht weil das Jina angst machen würde. Zudem er das gar nicht wollte. Schon war die Orangehaarige vergessen und er lief in die Jungenkajüte um sich seine neue schwarze und vor allem enge Hose anzuziehen. Dazu noch ein lockeres weißes Hemd und das Outfit wäre perfekt.
 

Und so standen sie nach wenigen Stunden an Deck um sich aufzuteilen. Da sie erst auf der letzten Insel viel Vorräte gekauft hatten mussten diese noch nicht aufgefüllt werden und die drei konnten ihren Spaziergang machen. Schnell sprang Jina von Deck und schnappte sich jeweils eine Hand ihrer neuen „Eltern“. Sie gingen durch die Stadt und sahen sich alles an was die Kleine sehen wollte. Ganz aufgeregt rannte sie von einem zum anderen und schleppte jeweils einen an ihrer Hand mit während der andere die von ihr erstandenen Sachen trug. Das alles verlief ohne Streit, wobei die beiden kaum Zeit hatten miteinander zu sprechen. Plötzlich hörten sie jemanden rufen.

„JIIINA!! SCHATZ, HIER BIN ICH!“

Freudig drehte sich das Mädchen um und streckte die Arme aus.

„MAMAAA!!“

Und schon rannte eine Frau auf sie zu uns schloss sie in die Arme.

„Jina, ich dachte schon ich hab dich verloren. Wo warst du denn?“ weinte sie.

„Schau mal, die netten Piraten haben mich gefunden und mitgenommen.“ Rief sie und zeigte auf Zorro und Sanji.

„Wie kann ich ihnen nur danken. Ich hab meine Tochter schon überall gesucht.“

„Aber das war doch kein Problem.“ Sagte Sanji.

Die beiden waren ein wenig traurig weil sie die Kleine jetzt wohl weggeben mussten, doch sie strahlte so dass man sich nur für sie freuen konnte. Der Grünhaarige ging zu ihr hin und wuschelte ihr durch die Haare.

„Aber vergiss deine Sachen nicht.“ Lächelte er.

„Sie ähm.. sie hat sich doch nicht schon wieder neue Eltern gesucht, oder?“ fragte die Frau, der das wohl ein wenig peinlich war.

„Doch, hat sie.“ War die nüchterne Antwort.

„Es tut mir leid, aber sie war bis vor zwei Jahren noch ein Waisenkind ehe ich sie wieder gefunden hatte. Und wenn sie alleine ist sucht sie sich einfach Leute die sie mag und macht sie zu ihren Eltern.“ Versuchte sie zu erklären, doch die beiden winkten ab.

Plötzlich donnerte es und es fing an zu regnen.

„Ich nehme meine Tochter mit, ich habe hier ein Zimmer in der Stadt. Ich würde mich gerne später bei ihnen bedanken, ich nehme an ihr Schiff liegt im Hafen oder?“ fragte die Frau schnell.

Anscheinend hatte sie ihrer Tochter nicht geglaubt dass sie wirklich Piraten waren.

„Kein Problem. Sie können unser Schiff gar nicht verfehlen aber Jina weiß ja wie es aussieht.“ Sagte Sanji und drückte der Frau die gekauften Sachen in die Hände.

Dann lief diese mit einem weitern Danke davon um nicht ganz nass zu werden.

„Und wo geht’s jetzt wieder zurück?“ fragte Sanji.

„Da lang.“ Bestimmte Zorro und sie rannten einfach in eine Richtung.

Nach einiger Zeit kamen sie auf einem Feld am Stadtrand an und sie blieben stehen.

„….“

Der Blonde sagte nichts, er ließ seinen Blick für sich sprechen. Im Grunde hatte er es darauf angelegt dass sie sich verlaufen. So konnte er noch ein wenig Zeit mit Zorro verbringen.

„Verdammt. Schau mal, da vorne ist eine Scheune. Da sind wir erst mal trocken.“

/Das ist jetzt auch schon egal/ dachte der Smutje und sah an sich herunter.

Sein Hemd war inzwischen durchsichtig und klebte an seinem Körper. Das von Zorro sah aber auch nicht besser aus, oder sollte er sagen schlechter? Also, er hatte nichts gegen den Regen. Schon hatten sie die Scheune erreicht und schlüpften hinein. Es kam sogar relativ viel Licht hinein. Der Grünhaarige zog sein Shirt aus und setzte sich in die Ecke.

„Ich werd ne Runde pennen, weck mich wenn wir weiter können.“ Murmelte er.

„Das wirst du nicht.“ Sagte Sanji und setzte sich auf dessen Schoß.

Er konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Jetzt war es auch schon egal. Alles oder nichts.

„Was..?“

Und schon versiegelte er die Lippen des Grünhaarigen mit seinen.

/Bitte, bitte, mach mit/ hoffte er.

Und tatsächlich, er erwiderte. Der sanfte Kuss wurde immer leidenschaftlicher und sie begannen ihre Lippen gegeneinander zu bewegen. Sanjis Herz schlug so schnell dass es drohte zu zerspringen. Und als er auch noch Zorros Zunge an seinen Lippen spürte schwebte er auf Wolken. Sofort gewährte er ihm Einlass und sie fochten einen Kampf, den keiner gewinnen konnte. Schließlich mussten sie voneinander lassen und sahen sich keuchend an. Dann grinste der Grünhaarige, sprang schon fast nach vorne, so dass der Blonde am Boden lag, und küsste ihn feurig. Dieser ging natürlich darauf ein und gab sich dem anderen hin. Dieser schob nun auch endlich das störende Stück Stoff, auch bekannt als Hemd, beiseite und fuhr seine Seiten entlang. Der Koch krallte sich in dessen Rücken als er mit seiner Zunge den Hals entlang fuhr und dort kleine Zeichen auf der blassen Haut des Smutjes hinterließ. Gerade wollten sie noch einen Schritt weiter gehen, als sie draußen Lärm hörten.

„Glaub mir, ich hab gesehen wie da jemand rein ist.“ Rief eine entfernte Stimme (bin ich fies^^)

„Den bring ich um.“ Murmelte Zorro und erhob sich wieder.

Dann zog er sich sein Hemd über und warf Sanji seines zu. Dieser saß immer noch am Boden und starrte auf den Boden. Er wusste ja noch nicht ob es dem anderen wirklich ernst gewesen war. Doch dieser zog ihn hoch und drückte ihm einen Kuss auf.

„Jetzt zieh dich doch an oder ich garantier für nichts mehr.“

Ein halbnackter nasser Smutje hatte schon was. Vor allem wenn er so gut schmeckte. Das war Zorros Ansicht. Schnell hatten sie all ihr Zeug aufgesammelt als auch schon die Türe geöffnet wurde. Doch wer auch immer das war sah nicht mehr als einen Schatten der durch ein Loch auf der Rückseite verschwand. Schwerter waren halt was praktisches.

Keuchend kamen die beiden am Hafen an. Sie hatten nicht aufgehört zu rennen. Gerade wollten sie an Bord gehen, da hielt Sanji den Schwertkämpfer auf.

„Was ich dich noch fragen wollte… was war das eben?“

„Das könnte ich dich fragen. Wer ist denn über mich hergefallen?“

„Na du warst aber auch nicht besser.“ Konterte der Blonde.

Schnell packte Zorro ihn, zog ihn zu sich und küsste ihn.

„Tja Koch, ich muss dich leider enttäuschen aber so schnell wirst du mich nicht mehr los. Und glaub mir, ich bin hartnäckig.“ Grinste er.

Diese Antwort genügte ihm fürs erste. Also küsste er ihn zurück bevor sie zum Schiff gingen, auf dem schon Jina und ihre Mutter warteten um sich zu verabschieden. Nami ließ sich nicht blicken, doch bald schon würde sie das überwunden haben. Richtig geliebt hatte sie Sanji ja nicht.

Nach einem gemütlichen Abendessen wurde schließlich der Anker gelichtet. Jina und ihre Mutter standen am Hafen und winkten dem Schiff hinterher. Die Crew stand an Deck und blickte zurück. Dann räusperte sich Zorro.

„Leute, ich muss euch was sagen.“

Dann zog er Sanji zu sich und küsste ihn vor allen Augen.

„Wir sind zusammen.“
 

ENDE
 

Omg, das ist soooo kitschig. Eigentlich mag ich so Happy Ends ja nicht, aber hier gehörte einfach eines hin. Leider kann ich nie ein offenes ende machen, weil mich das selbst dann immer so ärgert. Aber egal, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst kommis^^ hel

Ach ja und sorry wen das ende ein wenig gehetzt wirkt. Ich hatte keine zeit mehr^^

bleed for all you've done

. und hier ist ein neuer os von mir. Er ist ein wenig makaber, aber fragt mich nicht wie ich auf die Idee gekommen bin. Ich hätte vielleicht nicht 300 anschaun sollen.

Es spielt nicht in der One Piece Zeit. Sagen wir es mal so, Zorro ist so eine Art wandernder Samurai, der mal ein Ziel verfolgt hat^^ Hel
 


 

Angespannt stehe ich auf dem Dorfplatz. Um mich herum viele bewaffnete Leute. Anscheinend war mir mein Ruf vorausgeeilt. Solche Volltrottel. Würden sie mich nicht immer herausfordern hätte ich ihnen doch meist gar nichts getan. Aber im Moment kam es mir nur recht. Grinsend zog ich meine drei Schwerter. Wenigstens würde ich mir die Vorwürfe seines Reisegefährten nicht anhören müssen, schließlich hatte ich nicht angefangen. Für das gleich folgende waren die Menschen ganz alleine Schuld. Die Menschen, die mich aufgrund meines Steckbriefs erkannt hatten und Alarm schlugen. Und ich war ja noch nie jemand gewesen der einer Herausforderung aus dem Weg ging. Jetzt hieß es nur ich alleine gegen die Bewohner dieses Dorfes. Als ob das ein Problem für mich wäre. Von meinem Partner konnte ich allerdings keine Hilfe erwarten. Der Blondschopf hatte noch nie was für Gewalt übrig gehabt. Umso mehr war ich verwundert gewesen dass er mir gefolgt war als ich dessen Dorf verließ. Ok, wo hätte er schon hinsollen, hatte ich doch seine ganze Familie auf dem Gewissen. Dennoch war mir schleierhaft warum er mich nicht getötet hatte, sondern sogar noch ein Verhältnis mit mir anfing. Nicht, dass es mich störte, ich hatte gerne seinen warmen Körper in einer kalten Nacht unter mir. Anscheinend hatte er noch nie viel für seine Familie übrig gehabt. Noch zu genau weiß ich was damals alles passiert ist.
 

FLASHBACK
 

Zufrieden schlenderte ich die Straße entlang, nicht darauf achtend ob ich nun auf dem Boden lief oder auf einer der unzähligen Leichen. Mit fest nach vorne gerichtetem Blick sah ich nach vorne und ließ das Geschehene noch mal durch meinen Kopf wandern. Die ängstlichen Blicke, die verzweifelten Schreie, die leeren Augen der Toten. So oft schon hatte ich das gesehen, und inzwischen machte es mir nichts mehr aus. So etwas war schon fast mein Alltag geworden. Was die Bewohner dieses Dorfes verbrochen hatten? Nun, sie waren ihm im Weg gewesen. War das kein Grund? Wahrscheinlich nicht, aber das ließ sich nun auch nicht mehr ändern. Sie waren alle tot, gefallen durch meine Hand. Wie viele Menschenleben ich schon wert war? ich selbst dachte ja dass der, der mich einmal töten würde die Verantwortung für all die Toten tragen musste da er zerstört hatte für was sie gestorben waren. Auch wenn nicht freiwillig, sie starben damit ich leben konnte. Meine Klamotten waren mit Blut durchtränkt, doch ich schenkte dem keine Beachtung. Auch der Geruch störte mich nicht im geringsten, erinnerte er mich doch an meine Heimat. Dort wurde ich ausgebildet ein skrupelloser Kämpfer zu sein und ohne Rücksicht auf Verluste meinem Ziel zu folgen. Und das hatte ich auch. Was mein Ziel war als ich von Zuhause wegging wusste ich inzwischen schon nicht mehr. Dennoch ging ich immer weiter und war auf der Suche. Plötzlich hielt ich inne. Da war doch eben ein Geräusch gewesen? Ich blickte auf den Boden und da sah ich ihn liegen. Sein Körper verletzt und blutig, seine blonden Haare hingen ihm ins Gesicht. Doch was mich faszinierte war sein Blick. Die strahlenden blauen Augen zogen mich in ihren Bann. Schließlich zog ich ihn hoch, so dass er nicht mehr vor mir auf dem Boden lag. Als ich noch einen Schritt näher kam ging er gleich drei zurück. Er hatte also Angst vor mir. Gott weiß warum, aber ich hatte den Wunsch ihn am Leben zu lassen. Er strahlte etwas aus, was ich mir immer gewünscht hatte, doch ich kam nicht drauf was es war. Aber am meisten überraschen mich seine Worte.

„Ich komme mit dir.“

Das hatte ich ja nie erwartet. Aber gut, wenn er es nicht lassen konnte… ohne eine Antwort zu geben drehte ich mich weg und er folgte mir. Anscheinend hatte er mein Schweigen als Zustimmung aufgefasst.

Den ganzen Tag über fiel kein Wort zwischen uns. Ich wusste nur zu genau dass er noch um seine Familie trauerte. Das wusste ich da er sie noch vergraben wollte ehe wir weiterzogen. Amüsiert habe ich ihn betrachtet wie er versuchte die schweren Körper in die zuvor ausgehobenen Gräben zu heben. Nach dieser Arbeit war er über und über mit Blut beklebt, doch ich ließ ihm keine Zeit es zu entfernen. Es passte so gut zu seiner hellen Haut und er Anblick gefiel mir. Gegen Abend schlugen wir unser Lager auf, das aus nichts weiter als einem Lagerfeuer und zwei Decken die er dabei hatte bestand. Gerade wollte er sich hinlegen und schlafen, da zog ich ihn in meine Arme und küsste ihn. Zuerst wehrte er sich ziemlich, doch dann ließ er sich fallen und genoss meine Berührungen. Bis heute weiß ich nicht wieso ich das getan hab, doch ich konnte ihm einfach nicht mehr widerstehen. Seine weiße Haut, die im Mondlicht schimmerte, wirkte so rein. Ich musste sie einfach berühren und zu meinem eigen machen. Der Kuss wurde schnell leidenschaftlicher und er kam mir sogar mit seiner Zunge entgegen. Erstaunlich sanft entfernte ich sein Hemd, an dem immer noch das Blut klebte und begann seinen Oberkörper mit meiner Zunge zu erforschen. Durch sein Stöhnen angeheizt biss ich ihm leicht in eine Brustwarze, worauf er sich mir entgegen streckte. Ganz langsam zog ich meine Kreise mit der Zunge auf seinem Körper, während er sich in meinen Rücken krallte, anscheinend ziemlich überwältigt von so vielen Gefühlen. Nun entfernte ich auch mein Hemd, da es mich störte. Gefährlich blitzten meine Augen auf, als ich seine Hose entfernte und ihn nun ganz nackt vor mir liegen sah. Doch seine Augen waren bereits so lustverschleiert dass er das gar nicht merkte. Genüsslich glitt mein Blick über ihn. So viel weißen Fleisch, so unschuldig, und das würde alles mir gehören. Angespornt durch diesen Gedanken biss ich ihm in die Schulter, worauf er leise aufschrie. Dann begann ich an der Stelle zu saugen bis ein kleiner Fleck entstand. Das wiederholte ich an fast jeder Stelle seines Körpers bis ich mich nicht mehr beherrschen konnte. Schnell schlüpfte ich auch aus meiner Hose und beugte mich über ihn, der am Boden lag, willig mir alles zu geben was ich verlangte. Langsam drang ich in ihn ein und er keuchte vor Schmerz auf was mich allerdings nur noch mehr erregte. Trotzdem wartete ich entgegen meiner Gewohnheit, bis er sich an mich gewöhnt hatte bevor ich begann mich in ihm zu bewegen. Das Keuchen, das jetzt seiner Kehle entsprang war lustvoll und nicht mehr voller Schmerzen. Fasziniert beobachtete ich wie er sich unter mir wand, sich räkelte und sich mir völlig hingab. Dieses Bild spornte mich nur noch mehr an und ich beschleunigte meine Bewegungen, worauf er gerne einging. Schließlich umfasste ich mit meiner Hand noch sein Glied und bewegte es im Rhythmus unserer Stöße. Immer wieder zog ich mich ein Stück zurück, nur um tiefer in ihn zu dringen. Sein Stöhnen war inzwischen schon fast bettelnd. Ich sollte ihn doch endlich erlösen. Und nach einigen kräftigen Stößen, die ihn dazu brachten Sterne zu sehen, erreichten wir unseren Höhepunkt. Er schrie laut auf während ich wieder in seine Schulter biss, was ihn nur noch lauter schreien ließ. Dann verschnaufte ich kurz und rollte mich von ihm herunter. Nach Luft ringend lagen wir nebeneinander und sahen uns an.

„Wie heißt du?“ fragte der Blonde schließlich.

„Zorro.“

„Ich bin Sanji.“ Antwortete er.

Ich habe mir derweil meine Hose wieder angezogen und griff nun nach einer Decke um zu schlafen. Sanji holte sich auch eine, doch er legte sich zu mir dazu und breitete die zweite über uns aus. Dann kuschelte er sich an meine Brust. Leicht widerwillig ließ ich das zu, war mir doch noch nie jemand so nah gekommen ohne dass ich ihn gezwungen hatte. Dennoch beließ ich es dabei und schloss die Augen.

„Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“ Flüsterte er mir zu.

Nun, ich hielt es nicht für nötig darauf etwas zu erwidern und war auch schon bald eingeschlafen.
 

FLASHBACK ENDE
 

Das war nun schon gute zwei Monate her. Und nie hatte ich darauf geantwortet wenn der Blonde mir seine Liebe gestanden hatte. Ich fand die Tatsache dass ich ihn in meine Nähe ließ, Vertrauensbeweis genug. Natürlich hatte er am Anfang darauf geachtet ob der andere sich ihm nur angeschlossen hatte um sich zu rächen, doch nichts dergleichen war der Fall gewesen.

Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um darüber nachzudenken. Denn hier ging gerade eine wütende Menge auf mich los mit der Absicht mich zu töten. Doch das konnten sie vergessen. Grinsend schaute ich in ihre vor Zorn verzerrten Gesichter. Das Blut konnte das ich gleich hier vergießen werde konnte ich schon fast riechen. Ja, so ein Gemetzel würde mal wieder gut tun. Schon länger hatte ich nicht mehr den Drang zu Töten verspürt, was allein an Sanji lag. Doch der war ja nicht da. Und schon waren die ersten bei mir angekommen. Geschickt wich ich dem Messer aus und schlug mit meinem Schwert zu. Dadurch trennte ich den Arm des Mannes ab. Ein weiterer Streich und ich hatte seinen Rumpf von seinen Beinen getrennt. Das Blut spritzte mir ins Gesicht während sich mein Schwert bereits in den Leib eines anderen grub. Ja, das war alles was ich je gelernt hatte. Sinnlos zu Morden. Und das war es war ich bis an mein Ende tun würde.

Bereits nach einer Stunde war das Dorf wie leergefegt. Alles was es noch gab waren Leichen, die die Straßen säumten. Alle die hier geblieben waren hatte er erledigt. Erschöpft ließ ich mich auf die Knie sinken. Meine Schwerter lagen neben mir und die Klingen blitzten rot in der Sonne. Ich schloss die Augen und ließ meine Gedanken ruhen. Doch ich hörte immer noch ihre Schreie in meinen Ohren, und ich roch auch noch das Blut das mich von oben bis unten bedeckte. Doch diesmal empfand ich keine Befriedigung. Diesmal konnte ich nicht einfach in die Gesichter der Leichen blicken und ihnen zugrinsen. Nein, denn jede dieser Leichen trug für mich Sanjis Gesicht. Und die Vorstellung, dass ich ihn ebenfalls gemetzelt haben könnte löste ein Gefühl in mir aus. Ein schlimmes Gefühl. Plötzlich dachte ich über all meine Taten nach und stellte sie in Frage. Was hatte ich getan? So viele Menschen, denen ich die Person genommen hatte, die sie liebten. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben begriff ich was Liebe bedeutete, und warum es so schlimm war zu morden. Verzweifelt krallte ich meine Finger in meine Haare. Die Schuld drohte mich zu erdrücken. Warum hatte ich noch nie daran gedacht? Plötzlich verdunkelte sich die Sonne und ich sah auf. Vor mir stand Sanji, ebenfalls mit Blut beschmiert. Sein Anblick raubte mir den Atem. Mit der Sonne im Rücken, die seine Haare glänzen ließen wie Gold, sah er aus wie ein Engel. Und das Blut das auf ihm klebte machte ihn nicht unrein. Nicht schmutzig wie mich. Nein, man konnte genau erkennen dass die feine weiße Haut darunter sauber und frei von allen Makeln war. Warum hatte ich den anderen noch nie so gesehen? Und warum raubte es mir nun den Atem? Dann ließ er sich vor mir auf die Knie fallen und sah mir in die Augen. Sein Blick zeigte großen Schmerz. Erst da wurde mir bewusst wie sehr ich ihn wehgetan hatte. Zuerst ermordete ich seine Familie, und nun hab ich es schon wieder getan. Ich weiß ganz genau dass sein Blick auf den kleinen Mädchen geruht hatte, das tot neben seiner Mutter liegt. Verzweifelt sah ich ihn an. Jetzt wusste ich was ich mir wünschte. Was mein Ziel war. Ich wollte erlöst werden, ich wollte dass man mir vergibt. Und ich wusste genau dass ich diese Erlösung und Vergebung nur in seinen Armen finden konnte. Als ob er meine Gedanken erraten hätte beugte er sich vor und küsste mich. Ich erwiderte natürlich sofort, und das Gefühl war einfach toll. Plötzlich musste ich jedoch aufkeuchen als ich ein völlig neues Gefühl spürte. Das ich bis dahin noch nie gespürt hatte. Das Gefühl von kaltem Stahl dass in meinen Körper glitt. Aufkeuchend und leicht erschrocken über den Schmerz sah ich meinem Engel in die Augen, und konnte Tränen in ihnen sehen, während er eines meiner Schwerter durch meine Brust stieß. Dann stand er auf. Zuerst hatte ich Angst dass er mich hier einfach so liegen lassen würde, doch er setzte sich wieder und bettete meinen Kopf in seinen Schoß. Lächelnd sah ich nach oben in seine Augen und spürte seine Tränen, die auf mein Gesicht tropften.

„Es tut mir so leid.“ Flüsterte er.

Doch ich lächelte ihn an so gut es ging, zog ihn nach unten und küsste ihn noch ein letztes Mal. Langsam ging der Schmerz und machte einer befreienden Schwere platz. Doch immer noch sah ich ihm in die Augen und beschloss noch einen letzten Fehlen gut zu machen.

„S-Sanji“ keuchte ich, während mein eigenes Blut aus meinem Mund lief. „Ich liebe dich. Vergib mir“

Krampfhaft versuchte ich immer noch zu lächeln. Er schluchzte auf.

„Ich liebe dich auch. Und ich hab dir schon längst vergeben“

Das war mehr als ich erwartet hatte, und nun liefen ebenfalls Tränen meine Wangen hinunter und vermischten sich mit dem Blut. Ein letztes Mal drückte ich seine Hand.

„Und Sanji?“ wieder sah er mich an „Danke“ hauchte ich.

Mit einem zufriedenem seufzen verließ mich mein letzter Atemzug und somit auch mein Leben.

Ich wusste doch, in seinen Armen würde ich Vergebung und Erlösung finden. Und endlich meinen Frieden.
 

ENDE
 

Neeeeeeeein, was hab ich getan *heul* ich kann doch Zorro nicht sterben lassen. Ich weiß, der os ist ganz schön brutal. Aber ich musste das mal schreiben. Und bitte erschlagt mich nicht dafür. Auch wenn ich es verdient hab.

Ich weiß, dieser os hat viele Fragen aufgeworfen und ich hab euch nicht immer den Grund für alle Handlungen erklärt. Wer also fragen hat wendet sich bitte an mich. Ich beantworte sie gerne. Hel

Ach und diesen One Shot habt ihr übrigens zoro-san zu verdanken. Sie wollte einen traurigen, und da hat sie ihn. Ich hoffe er gefällt dir und du machst an deiner Geschichte weiter. hdl

Der Auftrag I

Wens interessiert: die Idee für diesen ts kam mir in einer der sieben erste Hilfe Stunden die ich gestern hatte. Was man nicht alles tut für seinen Führerschein^^.

Und ich kann es einfach nicht lassen aus Zorro einen Killer zu machen. Das passt einfach so gut^^
 


 

Es war bereits tief in der Nacht und die Sterne glitzerten auf dem klaren Himmel. In diesem Viertel der Stadt war um diese Zeit nie mehr viel los, also war es jetzt auch ganz still. Nur eine Person schlich sich durch die Straßen. Dieser Jemand lebte nicht hier, was er auch nicht wollte. Seine Wohnung war in einem Gebiet in dem viel mehr los war als diesem Vorstadtviertel. Warum er dennoch hier war? Nun er hatte einen Job zu erledigen, welcher ihm ganz und gar nicht gefiel. Viel zu aufwendig für seinen Geschmack, aber wenn der Kunde es sich so wünschte konnte man auch nichts machen. Wenigstens bekam er dafür einen Zuschuss. Endlich hatte er das Haus, das er gesucht hatte, erreicht und sah sich noch mal um. Dann schritt er auf die Türe zu und öffnete sie. Ein kleiner verächtlicher Laut verließ seine Lippen. Wie blöd konnte man sein um nicht mal abzuschließen? Wie einfach wäre es für ihn gewesen sein Opfer einfach jetzt im Schlaf zu töten, aber nein, immer diese extra Wünsche. Kurz sah er sich um und entdeckte eine Geldbörse. Schnell steckte er sich ein paar Scheine ein. Schließlich konnte es nie schaden wenn man immer an seinen eigenen Vorteil dachte. Wenn er mit dem Kerl fertig war würde er es eh nicht mehr brauchen. Dann ging er lautlos in Richtung Garage und schlüpfte durch die Tür da diese nur angelehnt war. Schon stand er vor dem Auto. Echt, eine Schrottkarre. Also holte er zwei kleine schwarze Fernzünder aus seiner Tasche und montierte eine an der Windschutzscheibe, allerdings so dass man sie nicht sehen konnte, und andere an einem Reifen. Ein Glück dass er sich mit Autos gut auskannte, es war schließlich nicht einfach einen Autounfall so zu inszenieren dass er zufällig aussah und man nicht erkennen konnte dass irgendwas manipuliert worden war. Kaum hatte er alles montiert schlich er sich den gleichen Weg wieder zurück. Gähnend ging er die Straße entlang und gähnte. Jetzt musste er sogar noch warten bis sein Opfer in der Früh losfuhr und ihm folgen um den Unfall an dem geplanten Ort zu erzeugen. Wenn er Pech hatte und der andere einen Umweg machte, musste er sogar noch bis morgen warten. Aber dann würde er noch mehr Geld verlangen. Er war doch nicht blöd. Als er weit genug entfernt war zog er sich die Maske vom Gesicht und fuhr sich mit einer Hand durch seine kurzen grünen Haare. Dann sah er auch schon sein geliehenes Auto. Hier würde er warten bis der rote Fiat vorbeifuhr. Da das noch gut sechs Stunden dauern wird legte er sich noch ein wenig aufs Ohr. Schon gut dass man bei dem schwarzen Sportwagen den Sitz fast waagrecht stellen konnte. Und schon war er eingeschlafen.
 

PIEP PIEP

Immer noch verschlafen schlug er um sich. Hier musste doch irgendwo dieser blöde Wecker sein. Doch dann erinnerte er sich wo er überhaupt war. Er hob den Kopf, lies ihn aber gleich wieder sinken. Verdammt war er verspannt. Stöhnend richtete er sich auf und massierte sich den Nacken. Im Auto zu schlafen war wohl doch nicht so ganz das Wahre. Dann stelle er sein Handywecker aus und starrte auf die Straße. In ungefähr zehn Minuten müsste sein Ziel vorbeifahren. Nach einigen Minuten fuhr der Wagen auch schon vorbei. Gedanklich zählte er bis zwanzig, dann folgte er ihm. Zwar konnte er ihn nun nicht mehr sehen, doch wusste er wo der andere hinwollte. Nach zehn Minuten fahrt bog das rote Auto schließlich in einen Feldweg ein. Hier war Zorros Chance. Langsam fuhr er auch hinein und beobachtete das Auto. Es müsste gleich an einer Stelle vorbeikommen an der die Bäume ziemlich in die Straße standen. Schnell nahm er seinen Auslöser und wartete. Dann drückte er auf den Knopf. In dem vorderen Auto gab es einen Knall und der Reifen platzte. Das Auto kam ins Schleudern und knallte gegen einen Baum. In dem Moment drückte der Grünhaarige den zweiten Knopf der die Windschutzscheibe sprengte. War sicher nicht nötig aber er ging lieber auf Nummer sicher. Ziemlich zerstört klebte das Auto nun am Baum. Kurz wartete er noch, doch es stieg niemand aus. Dann also zu Nummer zwei seinen Plans. Er fuhr näher und parkte sein Auto einige Meter entfernt, so dass er immer abhauen konnte wenn er wollte. Dann ging er auf das Auto zu und besah sich die Situation. Besser hätte es nicht klappen können. Der Fahrer, also sein Opfer, war durch die Scheibe geflogen und lag nun auf dem was von der Motorhaube noch zu sehen war. Und natürlich hatte er überall Schnitte von den Scherben. Kurz sah er sich um und entdeckte die kleinen Zünder, die er sofort in seiner Tasche verschwinden ließ. Dann holte er einen verrosteten Nagel aus der Tasche und legte ihn auf den Weg, einen anderen legte er zu den Überresten des Reifens. Klar platzte ein Reifen nicht so einfach, aber er war auch mehr aufgeschlitzt war durchaus von solchen Nägeln kommen konnte. Dann wandte er sich wieder seinem Zielobjekt zu und untersuchte diesen auf Lebenszeichen. Und tatsächlich, er atmete noch. ganz schön zäh der Kerl. Also Plan B. Er ging zurück zum Auto und holte seinen erste Hilfe Kasten heraus. Natürlich wollte er ihn nicht wieder beleben, das war nur Tarnung falls doch jemand auftauchen sollte. Handschuhe hatte er ja immer an, also brauchte er nur das kleine Fläschchen mit dem Gift. Das übrigens in jedem Putzmittel enthalten war. Er verteilte ein wenig auf den Scherben der Scheibe, tauchte ein Tuch darin ein und legte es unter den Beifahrersitz damit es so aussah als habe er noch kurz davor die Scheibe damit geputzt. Dann tupfte er ein wenig davon an die Finger des Mannes, bevor er es in dessen Wunden träufelte. Und wieder kam er sich so feige vor. Mit Gift töteten doch nur Frauen. Das war echt unter seiner Würde. Aber er hatte den Auftrag leider schon angenommen gehabt als er den Plan erfuhr, außerdem brauchte er das Geld. Würde er sonst so einen Job machen? Wohl eher nicht. Dann schlitzte er die kleine Flasche ein wenig auf und verteilte den Rest des Inhalts über den Wagen. Die Flasche legte er zu ein paar größeren Scherben. Er hatte das Gift ja nicht umsonst in eine Putzmittelflasche geschüttet. Er selbst fand die Idee doch ein wenig skurril, denn wie wahrscheinlich war es dass das alles passierte? Aber er machte einfach was ihm aufgetragen wurde. Gerade wollte er wieder zusammenpacken, als sein Blick auf eine Spritze fiel. Konnte er es wagen? Wenn er es geschickt anstellte würde nicht mal ein blauer Fleck zurück bleiben. Außerdem wusste er dass der Typ gestern bei seinem Arzt war, hatte er ihn doch schon länger beschattet. Da würde die Einstichswunde nicht so auffallen. Bemerkt wird sie garantiert, da war er sich sicher. Also nahm er die Spritze, zog sie voller Luft und injizierte sie in die Adern des anderen. Jetzt war er aber sicher tot. Schnell packte er seine Sachen zusammen. Jetzt musste er nur noch verschwinden. Doch gerade als er gehen wollte warf er noch einen Blick auf die Rückbank. Entsetzt riss er die Augen auf. Da war noch einer. Verdammt, was machte der denn da? Langsam ging er näher, doch er war ebenfalls bewusstlos. Kurz betrachtete er ihn. Anscheinend war er mit dem Kopf auf den Vordersitz geknallt. Allerdings hatte er keine Schnitte oder Abschürfungen. Der Blonde hatte ziemlich viel Glück gehabt. (wer ist das wohl?^^) Hier lassen konnte Zorro ihn nicht. Die Wahrscheinlichkeit dass er gemerkt hat dass der Unfall keiner war, war einfach zu groß. Töten konnte er ihn aber auch nicht einfach, da es niemals so aussehen würde als wäre er bei dem Crash gestorben. Den Fehler, das Gesetz zu unterschätzen, machte er nicht noch einmal. Also was sollte er machen? Ihn mitnehmen. Das war dann einfach das Problem seines Kunden. Genau, so machte er es. Zwar würden seine Feinde, wie er die Polizei und all diese Leute immer nannte, erkennen dass noch eine Person in dem Wagen saß, doch der könnte genauso gut zuvor ausgestiegen sein. Oder noch besser. Wenn sie trotzdem erkennen würden dass es ein Mord war, würden sie den Blonden verdächtigen. Dann müsste er jetzt aber die Rolle des Retters spielen. War auch kein Problem. Zorro öffnete einfach das Handschuhfach, wo er auch gleich das fand was er suchte. Ein Handy. Schnell wählte er den Notruf. Sein Plan war sein Opfer zu imitieren das nach Hilfe ruft, und dann einfach abzuhauen. Mit dem Blonden. Dem würde er dann einfach den netten Retter vorspielen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Grünhaarigen. Und vielleicht würde er noch eine Belohnung abstauben. Dann hörte er auch schon eine Frauenstimme an der anderen Leitung. Gespielt keuchte er ihnen was von einem Unfall vor und tat so als würde er kaum atmen können. Es hörte sich anscheinend ziemlich echt an, denn die Stimme der Frau klang trotzdem dass sie ruhig sprach, ziemlich gehetzt. Dann legte er auf, klemmte das Handy in die Hand des Toten und hob den Blonden aus dem Auto heraus. Dann stapfte er zu seinem Leihwagen und verfrachtete ihn auf die Rückbank. Schnell fuhr er los und war auch schon bald wieder auf der Hauptstraße als ihm schon ein Sanitäter entgegenkam. Tja Leute, hättet ihr doch gleich den Leichenwagen geschickt, dann hättet ihr euch die Arbeit erspart.
 

Nach einer halben Stunde kam er schließlich an seinem Wohnblock an. Zwischendurch hatte er noch den Sportwagen gegen sein Auto getauscht. Zwar nur widerwillig, da sein eigenes Auto nicht so viele PS hatte, aber was sollte man machen. Also stieg er aus, öffnete die Hintertüre und hob den Blonden heraus. Hier würde niemand Fragen stellen wenn er mit einem Ohnmächtigen durch die Gegend lief. Die Leute kümmerten sich lieber um ihre eigenen Probleme. Das war aber auch der einzige Vorteil in dieser schäbigen Gegend. Als er sein Auto abgeschlossen hatte öffnete er die Eingangstüre des Hochhauses mit seinen Füßen. Seufzend sah er dass der Aufzug immer noch außer Betrieb war, was sich in den letzten drei Jahren auch nicht geändert hatte. Es war schon eine schäbige Bude doch er konnte sich bei weitem nichts besseres leisten. Doch heute hatte er viel Geld verdient, das er aber erst sehen würde sobald der Tote unter der Erde war und niemand erkannt hatte dass es ein Mord war. Für dieses Blondchen in seinen Armen erhoffte er sich auch noch ein wenig Kohle. Schnaufend kam er schließlich im dreizehnten Stock an und sperrte die Tür auf während er versuchte den Blonden mit einer Hand zu halten. Als sie auf war trat er erst mal ein. Groß war die Wohnung nicht. Wenn man eintrat gab es eine kleine Diele. Rechts war ein kleines Bad mit Dusche, rechts eine Küche die nicht mal einen Geschirrspüler hatte. Brauchte man ja auch nicht wenn man alleine lebte. Geradeaus kam man zum Wohn- und Schlafzimmer. In dieses ging er jetzt auch. So ziemlich in der Mitte stand eine Schlafcouch, die eigentlich immer ausgeklappt war. Auf einem Tisch stand noch ein ziemlich moderner Laptop, den er für seine Arbeit brauchte. Außer dem war noch ein Kleiderschrank, ein Fernseher und weitere Kleinigkeiten im Zimmer. Den Blonden legte er auf das Bett und schnappte sich ein paar frische Klamotten. Jetzt würde er erst mal duschen. Erleichtert ließ er das Wasser über seinen Körper laufen. Langsam entspannten sich seine verspannten Muskeln. Später musste er sich noch mit seinem Kunden in Kontakt setzen um herauszufinden was er mit dem Blondchen machen sollte. Nach gut zehn Minuten stellte er das Wasser aus und trocknete sich ab. Seine neuen Klamotten bestanden aus einer weiten, ziemlich ausgewaschenen Jeans und einem grünen Shirt. So verließ er dann auch das Bad und trocknete seine Haare noch mit einem Handtuch. Als er wieder ins Wohnzimmer kam, saß der Blonde aufrecht im Bett und starrte ihn verwirrt an.

„Wo bin ich hier? Ich dachte wir hatten einen Unfall. Und wo ist Jin?“ (einfallsreich wie immer *drop*)

Na toll, eigentlich wollte er ja erst mit seinem Kunden reden bevor er irgendwas sagte. Aber das ging ja jetzt wohl nicht mehr. Er konnte ja schlecht sagen wart mal schnell ich muss jemanden anrufen der denkt sich das dann aus. Na dann hieß es mal wieder lügen was das Zeug hält.

„Ich habe dich in den Trümmern des Autos gefunden. Für deinen Freund kam jede Hilfe zu spät. Er hatte noch den Krankenwagen gerufen, die wollten dich auch gleich ins Krankenhaus bringen. Aber die hatten noch einen Notruf bei dem sie den Wagen auch brachten. Ich hab mich dazu bereit erklärt dich ins Krankenhaus zu fahren weil du nicht so schlimm verletzt warst. Da ich mal in dem gearbeitet hab, und da es gerade ziemlich voll war, haben sie dich mit mir nach Hause geschickt.“ Versuchte er sich schnell was auszudenken.

Zwar fand er seine Ausrede ziemlich dünn, aber der andere hatte wahrscheinlich noch nicht mal die Hälfte verstanden da er ja gerade eben erst aufgewacht war. Dieser schien einigermaßen beruhigt zu sein oder der Tod seines Freundes machte ihm schwer zu schaffen denn er ließ sich wieder aufs Bett sinken und schloss die Augen. Zorro setzte sich auf einen Stuhl und dachte nach was er jetzt tun sollte. Das beste wär, jetzt erst mal zu Telefonieren. Also raus hier, denn der andere durfte ja nichts davon mitbekommen. So stand der Grünhaarige auf.

„Ich muss noch mal schnell wo hin, wenn du willst kannst du dich duschen. Der Kühlschrank müsste auch voll sein.“ Erklärte er ihm.

Dann war er auch schon draußen. Kühle Luft schlug ihm entgegen und machte seinen Kopf klar. So ging er eine Weile bis er zu einer Bank kam. Auf die setzte er sich und wählte eine Nummer.

„Hallo?“ meldete sich sein Gesprächspartner.

„Job ausgeführt.“ Antwortete er.

Viele Worte mochte er noch nie.

„Gut. Gab es Probleme?“

„Wie manns nimmt. Er war nicht alleine in dem Auto. Sein Begleiter liegt im Moment in meiner Wohnung und pennt.“

„Was? Er ist nicht auch tot?“

„Nein, keine Gelegenheit.“

„Wer ist es denn?“

„So ein Blonder, ziemlich chic angezogen. Mehr kann ich nicht sagen.“

„Das muss Sanji sein. Der muss am Leben bleiben. Er hat eine wichtige Bedeutung für mich. Pass gut auf ihn auf, ich werde in ein paar Tagen nach ihm schicken.“

Und schon hatte der andere aufgelegt. Ist ja wirklich toll dass man immer so viele Informationen bekam. Na ja, wenigstens wusste er dass das Blondchen Sanji heißt und dass er noch eine Weile Babysitter spielen durfte. Das hieß Geld ohne zu töten, was mal ne Abwechslung war. Und die Bezahlung würde er bekommen, da war er sich sicher. Zwar wusste er nicht wer sein Klient war, aber niemand legte sich mit einem Auftragskiller an der einen Ruf hatte wie Zorro. Also machte er sich auf den Weg wieder zurück zu seiner Wohnung. Kaum hatte er diese aufgesperrt schlug ihm auch schon ein Geruch entgegen der seinen Magen zum protestieren brachte. Stimmt ja, er hatte schon lange nichts mehr gegessen. Der Grünhaarige betrat die Küche und sah Sanji am Herd stehen. Dieser hatte noch nasse Haare, also hatte er auch geduscht. Kaum hatte er Zorro bemerkt lächelte er ihn an und begrüßte ihn.

„Hi. Ich hab vorhin ganz vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Sanji.“

„Zorro“ kam die Antwort während er sich am Tisch niederließ.

„Ich hab mich entschlossen gleich mal für dich mitzukochen.“

Das war ja unschwer zu erkennen, da zwei Teller auf dem Tisch standen. Dennoch durfte Zorro jetzt nicht so griesgrämig wie sonst sein, schließlich musste er den anderen dazu bringen noch ein wenig bei ihm zu bleiben. Sonst wär das Geld futsch.

„Danke.“ Presste er heraus.

Dafür lächelte der andere ihn wieder an, was ihm ein komisches Gefühl bereitete. Wann hatte ihn jemand schon so angelächelt? Dann füllte der Blonde auch schon die Teller und sie aßen schweigend.

„Sag mal.“ Setzte er plötzlich an.

„Hmm?“

„Könnte ich vielleicht noch eine Weile hier bleiben? Ich weiß nämlich gerade nicht wo ich hin soll.“

Besser konnte es ja gar nicht laufen. Trotzdem gab er nicht sofort nach, da das wohl ein wenig ungewöhnlich gewesen wär. Außerdem wollte er noch ein wenig über den anderen herausfinden.

„Hast du kein Zuhause?“ fragte er.

Daraufhin senkte Sanji seinen Blick und starrte auf den Tisch.

„Doch. Aber mein Vater mochte Jin nicht besonders und ich hätte gar nicht bei ihm sein dürfen. Der freut sich doch nur dass er tot ist. Er meinte schon immer dass es der falsche Umgang für unsere Klasse wäre.“

Aha, anscheinend hatte er den Sohn seines Klienten vor sich. Kein Wunder dass er am Telefon so geschockt geklungen hatte. Zwar hatte er das gut versteckt, aber da konnte Zorro keiner täuschen. Seine Laune stieg um einiges denn die Worte „unsere Klasse“ ließen darauf schließen dass sie viel Geld haben mussten. Also musste er nur noch dafür sorgen dass Blondi überlebte und er hatte für die nächste Zeit ausgesorgt.

„Ok, ist kein Problem. Ich hab eh die nächsten Tage frei.“

„Danke“ strahlte der andere ihn wieder an.

Mann, konnte er damit nicht aufhören? Da wurde er ganz verlegen und das passte ja wohl gar nicht zu ihm. Sie wuschen noch ab und redeten noch ein wenig miteinander. Oder besser gesagt Sanji redete und Zorro hörte zu, was ihm ganz recht war. Im Grunde mochte er es nicht wenn andere Leute etwas über ihn wussten, da das nur Gefahr für ihn bedeutete. Dann gingen sie ins Wohnzimmer und schalteten den Fernseher ein.

„Ich will sehen ob die was über den Unfall bringen.“ Sagte Sanji.

Und tatsächlich wurde etwas berichtet.

„Heute Morgen ist ein schrecklicher Unfall passiert. Ein junger Mann wegen einem geplatztem Reifen gegen einen Baum gefahren und durch die Windschutzscheibe geschleudert worden. Zwar schaffte er es noch den Notarzt anzurufen, doch er erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle.“

Dann kamen noch ein paar unwichtige Details. Verwirrt schaltete Sanji den Fernseher wieder aus.

„Warum haben die nichts über mich gesagt?“ fragte er Zorro.

Dieser zuckte mit den Schultern.

„Die Presse war ja nicht da als ich dich mitgenommen hab, und ich hab die Sanitäter gebeten nichts über dich in der Öffentlichkeit zu sagen da das nicht nötig ist und dir blöde Fragen erspart.“ Dachte er sich schnell aus.

Doch abermals schien Sanji damit zufrieden sein. Es schien fast so als wäre es ihm egal. Doch das war ja nicht Zorros Problem. Nun stand der Blonde ziemlich schnell auf, doch dann verdrehte er die Augen und fiel auf den Boden. Alarmiert sprang nun auch der Grünhaarige auf. So ein Idiot, nach so einem Unfall konnte man doch nicht einfach so herumspringen wie man wollte. Klar dass das der Kreislauf nicht mitmachte. Aber wenn er seine Kohle wollte dann musste er ihn jetzt retten. Schnell war er über ihm und musste mit Schrecken feststellen dass die Atmung des Blonden ziemlich unregelmäßig war. Wenigstens hatte sie nicht ganz aufgehört, sonst hätte er ins Krankenhaus müssen. Also versuchte er ihn wieder zu beleben. Schnell riss er das Hemd auf und drückte ihm dreißig mal auf den Brustkorb. Dann beatmete er ihn. Als seine Lippen sich auf die des anderen legten lief ihm ein Schauer durch den Körper, den er aber gekonnt ignorierte. Er hatte doch schon lange damit abgeschlossen dass er NICHT auf Männer stand. Dann blies er Luft in Sanjis Lungen. Da dieser schon ruhiger atmete, aber immer noch nicht so wie er sollte, drückte Zorro noch mal auf dessen Brust. Als er dann jedoch zum Beatmen den Mund des Blonden öffnete, und seinen darauf legte, spürte er eine fremde Zunge an seiner. (unrealistisch, ich weiß. Aber das passt so schön) anscheinend war der andere wieder aufgewacht. Bei der Berührung durchzuckten den Grünhaarigen ein Blitz und er erwiderte den Kuss. Sanji hob seine Arme, legte sie dem anderen in den Nacken und zog ihn näher. Neugierig erforschte er die fremde Mundhöhle ehe er sich wieder der Zunge zuwandte und die beiden ihre umeinander wickelten. (ich hab echt eine Ausdrucksweise…) keuchend ließen sie schließlich voneinander und sahen sich in die Augen. So wie der Blonde unter Zorro lag, mit leicht geöffneten Lippen, rötlichen Wangen, zerstrubbelten Haaren und verschleierten Augen sah er einfach unwiderstehlich aus und schon wieder verfielen sie in einen Kuss. Sanft strich er über die Brust des Blonden, der ihm den Nacken kraulte. Keiner der Beiden wusste was da in sie gefahren war, doch das war ihnen auch egal. Dieses Gefühl war einfach nur toll. Unterbrochen wurden sie erst durch die Türglocke. Kurz sahen sie sich an, doch dann stand Zorro auf während Sanji sich wieder aufrichtete und sein Hemd schloss. Schnell fuhr der Grünhaarige sich noch durch seine Haare bevor er die Tür öffnete. Vor ihm stand seine Nachbarin, die ihn schon immer nervte. Ohne darauf zu achten über was sie sich nun beschweren wollte, knallte er die Tür vor ihrer Nase zu. Das hatte jedoch ein Stürmklingeln zur Folge. Verwirrt gesellte sich nun der Blonde auch zur Tür.

„Was ist denn hier los?“ fragte er.

„Das ist so eine blöde Zicke von nebenan. Die beschwert sich immer über jeden Scheiß. Am besten wir verlassen die Wohnung für die nächsten Stunden, denn das hält die durch.“ Erklärte er frustriert.

Vor allem weil diese blöde Kuh ausgerechnet jetzt gestört hatte. Am liebsten hätte er sie schon lange gekillt, doch dafür bekam er kein Geld und ohne Geld tötete er auch nicht. Aber vielleicht sollte er sie mal ein wenig Respekt lehren. Doch der Blonde legte seine Hand auf die Schulter des anderen.

„Lass mich das machen.“

Und schon war er vor der Tür und das Klingeln hörte auf. Das einzige das man drinnen hören konnte waren Stimmen, aber man verstand nicht was sie sagten. Nach einiger Zeit ging die Tür wieder auf und ein grinsender Sanji kam herein. Von draußen konnte man nur noch hören:

„Seien sie froh dass sie einen so netten Freund haben, sonst hätte ich sie noch angezeigt.“

Davor hätte er sie umgebracht, denn die Polizei konnte er wirklich nicht brauchen.

„Wie hast du das denn geschafft?“

„Tja, ich weiß eben wie Frauen denken.“ Grinste der Blonde.

„Ach bist du deshalb schwul?“ fragte er provozierend.

„Genau.“

Und der perplexe Zorro bekam auch gleich wieder einen Kuss aufgedrückt. Dieser hatte zwar eher mit einem Streit gerechnet, aber das war ihm doch viel lieber. Dennoch ließ er von dem Blonden ab.

„Jetzt leg dich mal wieder hin, bevor es dich wieder umhaut.“ Sagte er.

Zusammen gingen sie wieder ins Wohnzimmer. Sanji legte sich zwar hin, doch ließ er Zorro nicht los.

„Soll ich etwa hier stehen bleiben?“ fragte er genervt.

„Nein, du sollst dich dazulegen.“

Und schon zog er ihn auf die Couch. Kaum lag der erschrockene Zorro, kuschelte sich der andere auch schon an ihn.

„Weißt du, ich schlaf nie ohne Kuscheltier.“ Scherzte er noch, dann war er auch schon eingeschlafen.

Empört wollte sich der andere noch über diese Aussage aufregen, doch dann sah er dass Sanji schon eingeschlafen war. Resigniert seufzend kuschelte er sich auch an ihn. Ein wenig Schlaf würde ihm auch ganz gut tun. Irgendwie schon komisch. Er kannte den anderen gerade mal wenige Stunden. Aber sofort hatte dieser seine harte Schale gebrochen und war ihm auch schon ziemlich nah gekommen. Und das machte ihm noch nicht mal was aus. Aber er hatte das sonnige Gemüt des Blonden von Anfang an gemocht. Verdammt, er hoffte ja dass er sich nicht noch verliebte. Wenn es nicht schon geschehen war. Was er auch nicht verstand war, wie der andere ihm einfach so vertrauen konnte. Zorro hatte schließlich nichts Vertrauenswürdiges an sich. Zumindest trug er es nicht so zur Schau. Hatte Sanji etwa hinter seine Mauer gesehen und ihn als den Menschen erkannt, der er ist? Das wäre zu schön um wahr zu sein, deshalb schob er den Gedanken wieder beiseite. er war ja schon froh dass der Blonde nicht den ganzen Tag hinter seinem Freund herweinte. Scheint ja nicht sein fester gewesen zu sein, so schnell wie er über ihn hinweggekommen war. Aber ihm konnte es ganz recht sein. Es war eh schon mal wieder Zeit geworden dass er sich mal ein wenig Spaß gönnte. Und solange er auf den anderen aufpassen musste, konnte er die Gelegenheit ja nutzen. Danach würden sie sich doch eh nie wieder sehen. Wenn schon Jin in einer zu niedrigen Klasse war, was war er dann? Schon bei normalen Leuten waren alle hier in dem Viertel der Abschaum der Menschheit. Und so ganz unrecht hatten sie ja auch gar nicht. Über diesen Gedanken schlief er schließlich eng an Sanji gekuschelt ein.
 

So, da ich bereits vier Stunden am Stück hier dran schreibe, hab ich mich entschlossen einen two shot daraus zu machen. Also, es gibt also noch einen zweiten Teil.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir kommis^^ hel

Der Auftrag II

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Von: abgemeldet
2007-07-26T20:08:25+00:00 26.07.2007 22:08
Zorro is nun mal ein Killer ^^
aber irgendwie schon heftig - Sanji kocht, fällt um und hat dann noch genug energie... tsts *kopfschüttel*
Von: abgemeldet
2007-07-26T19:44:25+00:00 26.07.2007 21:44
oh Gott....
irgendwie erinnert die story an eine Samuraigeschichte, die ich irgendwann mal gelesen hab.... sie is sooooooooo schn und schön traurig *schluchz*
aber super geschrieben!
Von: abgemeldet
2007-07-26T19:29:25+00:00 26.07.2007 21:29
lach lach lach lahch lach.... *nicht mehr aufhren kann*
1.) man bekommt grüne Haare, wenn man zu lange gebadet hat?
2.) diese netten Piraten! *kicher* das war irgendwie ein witziger satz...

tja, am besten fand ich ja Zorro mit seiner "küchenschabe" (bzw. Jina)

und zum Schluss: sind dann alle tot umgefallen? ^__^
Von: abgemeldet
2007-07-26T15:54:52+00:00 26.07.2007 17:54
boah.... oh gott, wie groß is denn DEIN Kopf? so viele ideen...
einfach total super, die story! fantastisch!
Von: abgemeldet
2007-07-26T15:27:50+00:00 26.07.2007 17:27
das is gut, das is gut, das is guuuuuuuuuut! das is absolut super super super! mann, du hast fantastische ideen! *fasziniert bin*
und soooooooooo süß! *grins*
anfangs hab ich ja gedacht, Ruffy is der zweite im Bus... naja, so unterschiedlich schaun die von hinten auch nicht aus ^^
Von: abgemeldet
2007-07-16T21:20:50+00:00 16.07.2007 23:20
*heul*
also, also, also... *schluchz*

hab ich das richtig verstanden? Sanji hat mit dem Rauchen aufgehrt? *es nicht glauben kann* und Zorro mit seinem Sake ^^
dann gehts ja doch irgendwie gut aus...
aber echt gemein von dir, ihn qualvoll sterben zu lassen...
Von:  -wolke-
2007-07-04T19:09:33+00:00 04.07.2007 21:09
...puh!
du hast ideen....
schickst du mir den zweiten teil?

...jaaa, ich fand es toll! aber ich wiederhole mich....
Von:  -wolke-
2007-07-04T19:06:42+00:00 04.07.2007 21:06
*snif*
*snif,snif*
*snif, snif, snif*
*schniiiiiiiief!*
...du bist ja doof.
meinen zorro einfach ermorden, du!
...na, ich verzeis dir-weil es mir trotzdem gefallen hat!
;P
Von:  -wolke-
2007-07-04T18:54:07+00:00 04.07.2007 20:54
'im kindergarten,
im kindergarten,
da fangen alle mal als kleine leute an[...]'~*sing*
...an dieses lied musste ich bei dem titel denken!
sehr gelungen!-obwohl mir die ähnlichkeit zu sanji ein bisschen zu offensichtlich war...
trotzdem gut!
Von:  -wolke-
2007-07-04T18:22:28+00:00 04.07.2007 20:22
so traaaauuuuri-hig!T.T
*heul*
*snif*
...na, dann hast du ja erreicht, was du wolltest, hm? ;)


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