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Drei Jungs auf der Suche

~~Epilog on~~
von

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Chapter One

Schnaufend ging Naruto durch Konoha, auf der Suche nach Hinata. Nachdem nun die Schlacht gegen Orochimaru beendet war, wollte er ihr endlich seine Liebe gestehen. Bisher hatte er es immer wieder versaut, doch dieses Mal sollte alles gut gehen. Zumindest hoffte er dies.

»Herrje, wo treibt sie sich nur wieder herum?« brummte er genervt, während er durch ganz Konoha lief.

Doch dann fiel ihm etwas ausschlaggebendes ein. Sie war doch ein Medic-Nin. Vielleicht war sie im Krankenhaus.

Schnell machte er sich auf den Weg dorthin.

Volltreffer! Er fand sie in einem der Zimmer, wo sie gerade einen Mann verarztete.

»Hinata!« sagte Naruto und betrat das Krankenzimmer.

»Naruto, was tust du hier?« fragte sie ein wenig verwundert.

»Ich habe dich gesucht!« sagte er ein wenig nervös.

»Warum?«

»Weil...weil...« stotterte er, bevor er den Mann entdeckte, der ihn fragwürdig ansah.

»Ich wollte mal kurz mit dir reden!« schnaufte er und senkte seinen Blick zur Seite, damit Hinata nicht sah, dass er ein wenig rot geworden war.

»Was?« fragte nun auch sie ein wenig errötet.

»J..ja warte, ich komme gleich!« murmelte sie rot und wandte sich noch einmal ihrem Patienten zu.

Nachdem sie dies erledigt hatte, folgte sie ihm raus auf den Flur.

»Hör mal, Hinata, ich...« begann er knallrot und auch Hinata sah verlegen zur Seite.

»Hinata!« rief plötzlich jemand und kam auf sie zu gesprungen.

Es war Sakura, die aufgeregt schien.

»Was ist denn?« fragte Hinata.

»Du musst ganz schnell mitkommen, ich muss dir was zeigen!« rief Sakura und zog Hinata auch schon am Arm mit.

»Sakura!« rief Naruto ihr hinterher »Geht das vielleicht später?«

Sakura sah, dass Naruto sich verlegen am Hinterkopf kratzte und auf ihren Lippen bildete sich ein Grinsen.

»Klar.« sagte diese und grinste genüsslich.

»Stimmt was nicht, Sakura?« wand Hinata ein und sah Sakura fragend an.

»Nene, alles in Ordnung.« murmelte diese.

Und als an den beiden vorbei ging, flüsterte sie Naruto noch schnell zu:

»Endlich raffst du es! Aber versau es nicht!«

Naruto wurde auf einmal knallrot und Hinata sah auch ihn ein wenig verwirrt an. Und als Sakura dann Hinata noch zu zwinkerte, verstand diese gar nichts mehr.

»Also, Hinata!« stotterte Naruto wieder los.

»I...ich...« begann er, doch erneut kam jemand auf sie zu gestürmt.

Es waren Tsunade und Jiraiya, die aufgebracht auf sie zu kamen.

»Schnell, Hinata, ich brauche mal eben deine Hilfe!« rief Tsunade und schleppte sie auch schon hinter sich her.

Sichtlich genervt folgte Naruto ihnen und wartete eine ganze Weile darauf, dass Hinata und Tsunade endlich mit den Patienten durch waren.

»Komm jetzt!« murmelte Naruto ihr zu und ging voraus. Doch vorher wurde er noch flüchtig von Jiraiya zur Seite gezogen.

»Willst du es ihr endlich sagen?« fragte dieser aufgeregt.

Naruto schwieg einen Moment, doch dann sah er, dass Hinata auf ihn wartete.

Er nickte nervös und Jiraiya begann daraufhin zu strahlen.

»Hau rein!« rief er und schlug ihm kameradlich auf den Rücken.

»Ehe...alter Ero-Sennin!« sagte Naruto genervt und folgte Hinata schweigend aus dem Zimmer.

»Will er es ihr endlich sagen?« fragte Tsunade, als ihr Blick den beiden heraus folgte.

Jiraiya nickte grinsend und dann breitete sich auch auf Tsunades Lippen ein Lächeln.

»Endlich!« sagte diese und wandte sich den restlich Patienten zu.

»Aber hoffentlich versaut er es nicht!« fügte Tsunade seufzend hinzu.

»Keine Angst!« lachte Jiraiya laut »Ich habe dem Jungen genug Scharm und Frauenkenntnisse beigebracht! Der schafft das schon!«

»Wenn er es so wie du macht, gewiss!« sagte Tsunade und sah nun noch besorgter aus.

»Ja!« rief Jiraiya und lachte noch lauter.

»Aber dann bist du für jede einzelne seiner Veilchen verantwortlich!!« rief sie, bevor sie das Blut des Patienten aus dem Handtuch wusch.

»Wie meinst du das?« fragte Jiraiya, der zu lachen aufhörte, und zog eine Augenbraue an.

»Ich meine nur, dass du ihn dann gesund pflegt!« sagte sie und verließ das Zimmer, ohne auf die Rufe >Du hast ja keine Ahnung!< oder >Ich weiß, wie man mit Frauen umgeht!< von Jiraiya zu hören.
 

Naruto und Hinata verließen das Krankenhaus und gingen um eine Ecke herum.

»Also...« begann Naruto erneut nervös.

»Ich wollte dir sagen, dass...dass...«

Doch irgendetwas hinderte ihn daran, weiter zu reden.

»Hey, ihr zwei, was macht ihr hier?«

Es waren Temari und Shikamaru, die rein zufällig an ihnen vorbei kamen.

»Hach...« stöhnte Naruto auf.

Shikamaru sah ihn verwundert an. Auch Temari sah zu den beiden, die beide verlegen zu Boden sahen.

»Stimmt was nicht, ihr zwei?« fragte Temari ein wenig besorgt.

Beide schwiegen, bis Shikamaru dann endlich verstand.

»Komm Temari, Naruto hat Hinata anscheinend endlich was zu sagen!« sagte er laut und schob Temari vor sich her.

»Äh...was?«

Naruto lief auf einmal knallrot an, als Hinata auf Shikamarus Worte hin verwundert zu Naruto sah.

»Gilt das nicht auch für dich, Shikamaru?« rief Naruto ihm auf einmal schadenfroh hinterher, denn er war nicht der Einzige, der seine Liebesgeschichte nicht im Griff hatte.

Shikamaru blieb stehen und sah geknickt zu Naruto.

»Frag ihn mal Temari, was er dir mit dieser Röte im Gesicht zu sagen hat!«

Daraufhin drehte sich Temari zu Naruto um. Sie verstand, was er meinte, doch sie wollte es nicht wahrhaben.

»Hau rein, Shikamaru!« rief Naruto und zog Hinata hinter sich her.

Sie gingen zu einen großen Wiese, wo Naruto Hinata schließlich los ließ.

»Was willst du mir sagen?« fragte Hinata leicht errötet, obwohl sie schon ahnte, worum es ging.

»Ich...äh...«

>Also< dachte sich Naruto >Was hat der alte Ero-Sennin noch mal gesagt? Das Herz einer Frau erhob man, wenn man ihr Komplimente zu ihrem schönen Aussehen macht!<

Naruto holte einmal tief Luft.

»Ich finde, du hast einen sehr schönen Körperbau!« platzte es Naruto raus, ohne zu wissen, was er dort gerade gesagt hatte.

>Scheiße!< dachte er sich, als Hinata auf einmal flammend rot wurde.

»Körperbau, hm?« fragte sie und blickte hoch.

»Idiot!!« schrie sie auf, während sie ihm direkt eine mit ihrer Faust ins Gesicht schlug und er meterweit gegen eine Wand flog.

Mit gehobenem Blick drehte sie sich um und ging fluchend davon.

»Hi...na..ta« murmelte Naruto, während er die Wand herunter rutsche.
 


 

Zur selben Zeit ließ sich Shikamaru seufzend auf einer Wiese nieder und legte sich auf seinen Rücken, um die Wolken zu beobachten.

»Shikamaru, was meinte Naruto?« fragte sie gespielt, weil sie natürlich wusste, was Naruto gemeint hatte. Sie wollte es nur bestätigt bekommen.

Shikamaru, der gerade aus einer Wasserflasche trank, sprudelte alles wieder heraus.

»Was...?« murmelte er verlegen und wandte den Blick von ihr ab. Er legte sich wieder auf den Rücken.

»Ich will wissen, ob du mir etwas zu sagen hast!« sagte sie sichtlich genervt, als Shikamaru wieder die ganze Aufmerksamkeit an die Wolken wendete.

»Ach, gar nichts.« sagte er genervt, wie immer.

»Ja, aber....«

Während sie ihm was erzählte, begann er die Wolken zu identifizieren.

»Und deshalb, Shikamaru...«

Sie wurde leiser.

»Weißt du, ich mag dich nämlich sehr gern.« murmelte sie knallrot, während er still schweigend zum Himmel sah. Ein paar Minuten der Stille vergingen.

»Sie mal, Temari!« meinte er auf einmal »Die Wolke dort oben sieht ein wenig so aus, wie dein Fächer!«

Temari sah geschockt zu Shikamaru, doch dann bildete sich eine Wutfalte auf ihrer Stirn.

»Soll das etwa heißen, du hast mir gerade nicht zugehört?« fragte sie und ihr Blick verfinsterte sich. Sie wurde auf einmal ganz groß.

»Hast du denn was gesagt?« fragte Shikamaru, der immer noch zum Himmel sah.

Nun lief auch Temari feuerrot an und sah mit starrem Blick zu Shikamaru, der, da sie nicht geantwortet hatte, sich zu ihr aufsetzte.

Als er in ihr Gesicht sah, wurde er auf einmal ganz klein.

»Wa...wa...was hast du?« stotterte er ängstlich und traute sich beinahe gar nicht, in ihr Gesicht zu sehen.

»Du bist so ein Idiot!!!« schrie sie und brat ihm mit ihrem Fächer eins über.

»Du kannst mich mal!!« rief sie laut und schritt gehobenen Blickes davon.
 


 

»Sasuke?« fragte Sakura, während sie mit Sasuke zum Trainingsplatz ging.

»Ja?«

»Ich will dir was sagen!« murmelte sie verlegen und wandte ihren Blick zur Seite.

»Später, lass uns erst mal trainieren!« sagte er, als sie am Trainingsplatz angekommen waren.

Sie seufzte laut auf. Doch dann ging sie in Kampfposition und stellte sich ihm gegenüber.

»Bist du bereit?« rief Sasuke, doch noch bevor sie antworten konnte, sprang er auch schon auf sie zu.

Sie wich gekonnt aus und startete einen Gegenangriff.

»Dachtest du etwa, du könntest mich so schlagen?« rief Sakura gerissen und schnellte auf ihn zu.

Sasuke grinste und wich ebenfalls aus.
 

Sie trainierten den halben Nachmittag lang, bis Sakura schließlich erschöpft auf ihre Knie sank.

»Was ist denn?« fragte Sasuke seufzend.

»Ich kann nicht mehr!« keuchte sie erschöpft.

»Was?« fragte er entsetzt »Aber ich habe noch nicht mal die Hälfte meiner Jutsus anwenden können!«

»Sasuke, ich kann nicht mehr!« stöhnte sie »Außerdem wollte ich dir noch was sagen!«

»Ah, was denn?« fragte er sichtlich genervt und drehte den Kopf zur Seite.

»Es ist wichtig!«

»Bestimmt nicht wichtiger als Training!«

»Was? Aber natürlich!« versuchte Sakura sich zu verteidigen.

»Quatsch!«

»Pft.«

Sakura war nun beleidigt und Sasuke wusste, dass sie so gar nicht mehr mit ihm trainieren würde.

»Was denn? Fass dich kurz!«

Sakura wurde innerlich etwas sauer, doch sie riss sich am Riemen.

»Also...ich...« begann sie stotternd.

»Ja? Beeil dich!« sagte Sasuke genervt, denn er wollte endlich weiter trainieren.

»I...ich...« Sakura wurde auf einmal ganz heiß. Sie war doch sonst nicht so wortverlegen.

»Also...ich hab dich sehr...«

»Sakura, komm auf den Punkt! Du nervst mich, und ich will weiter trainieren!«

Das war ein Fehler und dies spürte er sofort, als Sakura sich erhob. Ihr zweites Ich würde gleich zum Vorschein kommen.

»So, so...« murmelte sie knallrot vor Wut.

Sasuke wurde auf einmal ganz heiß zumute und noch bevor er starten konnte, wegzulaufen, flog er rittlings gegen eine Betonwand.

»Du bist echt ein Scheiß-Kerl, Sasuke!!« schrie sie außer sich vor Wut und schritt davon.

Chapter Two

>>Dieser Scheißkerl!« stöhnten drei Mädchen gleichzeitig auf, als sie an einer Ecke zusammen stießen.

»Was hast du?« fragten sich alle drei zugleich.

»Naruto!«

»Sasuke!«

»Shikamaru!«

Kam es zur gleichen Zeit aus ihren Mündern.

Sie seufzten auch zugleich alle auf.

»Was haben sie gemacht?« fragte Sakura seufzend und setzte sich auf eine Bank.

Hinata erzählte zuerst ihre Geschichte und den anderen beiden flogen dabei die Kiefer zu Boden.

»Ich habe gleich gesagt, dass dieser Schwerenöter, San-nin hin oder her, kein guter Umgang für Naruto ist!« seufzte Sakura auf.

Hinata und Temari nickten nur.

Dann begann Temari mit ihrer Geschichte.

»Und er hat dir überhaupt nicht zugehört?« fragte Sakura sichtlich entsetzt.

»Nein.« sagte Temari und schüttelte den Kopf.

»Dann pass mal auf! Sasuke hat mich doch tatsächlich nicht ausreden lassen und mich die ganze Zeit unterbrochen, ich würde ihn nerven und das wichtigste wäre zu trainieren!«

»Nein?!« rief Temari auf.

»Doch!«

Alle drei Mädels stöhnten zugleich auf und riefen genervt:

»Männer!«

Die senkten betrübt ihren Kopf, bis Temari plötzlich strahlend aufsprang.

»Lasst uns gehen!« rief sie plötzlich in die Runde.

»Wie?« fragte Hinata verwirrt.

»Lasst uns gehen!«

»Ich laufe nicht vor den Jungen weg!« sagte Sakura und schüttelte den Kopf »Damit würde ich sie nur unterstützen!«

»So meine ich das nicht!« erläuterte Temari »Lasst uns Konoha verlassen! Wenn die Jungs wirklich etwas an uns finden, sollen sie sich dafür mal richtig ins Zeug legen, denn sie sind ja sonst immer so stark! Sie sollen uns mal zeigen, wie stark sie wirklich sind!!«

Mit einem Mal bildete sich auch auf Sakuras Lippen ein bittersüßen Lächeln.

»Ich bin dabei!«

Hinata zögerte einen Augenblick.

»Ich weiß nicht...« murmelte sie verlegen und sah zu Boden. Doch als Temari und Sakura nicht antworteten sah sie auf. Beide hatten ein verzerrtes Gesicht aufgelegt, als wenn sie nicht richtig gehört hätten.

»Ich meine, vielleicht hat er es ja nicht böse gemeint.«

Nun zuckten beide Mädchen mit einer ihrer Augenbrauen hoch und runter.

»Du kommst mit!« riefen beide mit einem Male und packten sich Hinata.

»Geht alle nach Hause und holt euer wichtigstes Zeug! Wir treffen uns hier in einer halben Stunde!« rief Temari und lief auch schon los.
 

Sakura erklärte ihrer Mutter, sie würde mit ihren Freundinnen einen kleinen Ausflug machen.

Temari erklärte ihren beiden Brüdern die ganze Story und konnte Gaara nur schwer davon abhalten, sich nicht auf Shikamaru zu stürzen.

Kankuro hingegen konnte sie gut verstehen.

Hinata wollte ihren Eltern nichts genaueres beschreiben, weil Neji daneben stand, der auf den Namen >Naruto< nicht gerade besonders gut reagierte.

Also zog auch sie es vor zu sagen, sie würde mit Temari und Sakura einen kleinen Ausflug machen.
 

Nun standen alle drei Mädchen mit fest entschlossenen Gesichtern am Tor von Konoha.

»Wollen wir wirklich?« fragte Hinata etwas zögerlich.

»Ja!« riefen Temari und Sakura entschlossen und verließen Konoha, auch wenn sie Hinata halbwegs hinter sich her zogen.
 


 


 

»Wie, Hinata und Sakura machen einen Ausflug?« fragte Tsunade doch ein wenig verwirrt, da sie normal ihre Hilfe im Krankenhaus brauchte, jetzt so kurz nach dem letzten Kampf.

»Ja!« erklärte Kotetsu »Sie haben das Dorf vor einer Stunde verlassen.

»Da stimmt doch was nicht!« murmelte sie und lief schnell raus.

»Aber, Hokage-sama!« rief Kotetsu ihr hinterher, doch sie hörte nicht auf ihn.

Doch draußen stieß sie auf drei Jungs, die gemeinsam auf einer Bank schmollten.

»Was ist los, Jungs?« fragte sie und ging auf sie zu.

»Frauen...« murmelten sie alle drei zugleich »Versteh einer die Frauen!«

>Oh nein, Naruto!< dachte sich Tsunade. Sie ahnte schon was passiert war.

»Ich höre...« sagte sie und setzte sich zu ihnen auf die Bank.

Sie erzählten Tsunade was vorgefallen war.

Tsunade seufzte laut auf.

»Geht sie suchen!« sagte sie mit einem Male und erhob sich wieder.

»Was?!« kamen es von allen drei Jungen gleichzeitig.

»Sucht sie! Ihr habt Scheiß gemacht, nun bügelt das wieder aus!« sagte sie und verschwand damit.

Naruto war völlig aus dem Häuschen und stinksauer auf Jiraiya, weil er so dumm war und auf ihn gehört hatte.

Shikamaru war sichtlich genervt, denn er hatte überhaupt keine Lust nach den Mädchen zu suchen.

Sasuke ging es ähnlich, denn er empfand keine Schuld für Sakuras Wut.

»Nun kommt schon!« rief Naruto und sprang auf.

»Pft.« murmelte Shikamaru gelangweilt und lehnte sich zurück.

Auch Sasuke sah darin überhaupt keinen Sinn.

»Die kommen schon wieder!« sagte Sasuke und wollte verschwinden, doch Naruto hielt ihn am Kragen fest.

»Ich kenne dich!« begann Naruto »Und ich weiß, dass du Sakura nie zuhörst!«

Sasuke schnaufte und riss sich von ihm los.

»Bei dir weiß ich es auch!« richtete Naruto an Shikamaru, der bei Narutos Worten zu grinsen begann.

»Du zeigst auch sehr, wie desinteressiert du an Mädchen bist!«

»Ja, und bei dir wissen wir, was du oft für dummes Zeug redest!« konterte Shikamaru.

»Was?« rief Naruto aufgebracht und damit fielen die Jungen in einen Wortstreit.
 

»Jungs!« rief plötzlich jemand, doch sie hörten es nicht.

»JUNGS!!« schrie jemand laut und alle drei zuckten mit einem Male zusammen.

»Hört auf euch zu streiten und bewegt euch gefälligst und bringt die Mädchen wieder her!!« schrie Tsunade sie sichtlich wütend an.

»Ihr habt alle drei Scheiße gebaut!!«

Vor ihr waren sie Jungen plötzlich ganz klein und nickten, wie liebe kleine Kinder.

Dann drehte sie sich auf dem Schritt um, um sich auf den Weg zu machen.

»Ich will euch in einer Viertelstunde am Stadttor sehen!« rief sie noch, bevor sie wieder verschwand.

»Pft.« murmelten alle drei und verschwanden.
 


 

Nach einer Viertelstunde standen alle drei am Tor von Konoha. Sie trugen alle Rucksäcke auf dem Rücken und bis auf Naruto schienen alle stark genervt zu sein, dass sie nun nach den Mädchen suchen durften.

»Also, Jungs...« begann Tsunade »Ich gebe euch eine Woche, um die Mädchen wieder zu holen!«

»Nur eine Woche?« rief Shikamaru sichtlich unmotiviert.

»Ja, eine Woche! Und ich würde euch raten, nicht länger zu brauchen!«

Bevor sie sich zum Gehen wandte, funkelten ihre Augen kurz böse auf, woraufhin die Jungen erneut zusammen zuckten.

»Dann mal los!« rief Naruto und setzte als erstes einen Schritt aus Konoha.

Chapter Three

>>Hina, kommst du mal endlich!« rief Temari etwas gereizt, als Hinata ihr und Sakura nervös hinterher schlich.

»Ich weiß nicht, ob es so gut war, Konoha einfach so zu verlassen!« murmelte diese und sah in die Richtung aus der sie gekommen waren.

»Hina!« begann Temari und verschränkte ihr Hände in ihre Hüften »Wie oft habe ich dir das heute schon gesagt? Naruto kann sich mal ein wenig für dich ins Zeug legen, immerhin hat er dich lange genug warten lassen!!«

Hinata sah etwas unentschlossen zu Temari.

»Hach!« stöhnte Sakura »Die Jungs haben sich scheiße benommen, und wenn sie es wieder gut machen wollen, sollen sie uns suchen kommen! Außerdem...willst du Naruto ewig hinterher rennen?«

Hinatas Augen weiteten sich mit einem Male.

»Nein! Er ist so verpeilt, dass er nie gemerkt hat, was ich für ihn empfinde!! Und dann verpatzt er es auch noch im richtigen Augenblick!! So ein Idiot!!« prallte mit einem Male aus ihr heraus, und sie wusste selber nicht, was sie dort gerade gesagt hatte.

Erschrocken hielt sie sich die Hände vor ihren Mund.

»Sehr gut, Hina, das ist die richtige Einstellung!« riefen Sakura und Temari zugleich und sprangen freudig in die Luft.

Hinata lächelte knapp und folgte den Beiden dann weiter in die Richtung eines nahe gelegenen Dorfes.
 

»Sagt mal, wo gehen wir eigentlich hin?« fragte Hinata nach einer Weile Fußmarsch.

»Urlaub machen!« kam eine knappe Antwort von Sakura und Temari.

»Was? Urlaub?« fragte Hinata ein wenig verdutzt.

»Ja, Urlaub! Das haben wir uns nach dem ganzen Stress mit den Jungs verdient!!«

Hinata seufzte leicht auf.

»Und wohin geht’s?«

»Ans Meer!« kam wieder eine knappe Antwort von den Beiden.

»Super!« stöhnte Hinata ein wenig sauer, doch keiner von den anderen Mädels schien dies gehört zu haben.

Summend tänzelten Sakura und Temari über den Weg.

»Dort werden uns die Jungs nie vermuten!« sagte Sakura freudig, während sie das nächste Dorf betraten.

Nervös ging Hinata hinter den zwei Mädchen her, das sie diese Stadt überhaupt nicht mochte. Hier sah man überall Männer, doch kaum Frauen an ihrer Seite, von daher sahen ihnen gerade die jungen Männer begierig hinterher, da sie ja schon ziemlich gut aussahen.

Vor allem waren die Männer hier auf schöne Frauen aus, die gleichzeitig auch noch stark waren, und da kamen ihnen diese drei jungen Konoichi sehr gelegen.

Die Blicke der Männer nicht beachtend gingen sie durch das Dorf und betraten eine kleine Gaststätte. Sakura öffnete kaum die Tür, als das sie diese wieder schloss.

»Schnell, kommt!« rief die hastig und rannte los. Ohne zu verstehen, was Sakura meinte, rannten ihr die anderen beiden nach.

»Was ist denn, Sakura?« fragte Hinata verwirrt, als sie in der nächsten Straße halt gemacht hatten.

»In der Gaststätte saßen Naruto, Sasuke und Shikamaru!« erklärte Sakura erleichtert, dass diese sie nicht gesehen hatten.

»Was?!« fragten Hinata und Temari zugleich.

»Vielleicht sind sie uns gefolgt?!« überlegte Sakura nachdenklich.

»Quatsch!« warf Temari direkt ein »Die sind nur ihren Frust abbauen und sind deshalb hierher gekommen!«

»Hm...« begann Sakura, bevor sich ihr Gesicht verzerrte.

»Stimmt!« sagte sie im spontanen Meinungswechsel, nachdem sie kurz überlegt hatte.

»Immerhin waren Choji und Ino auch dort!« erklärte Sakura sarkastisch.

Hinata senkte betrübt den Kopf, währenddessen Sakura immer mehr zurückwich.

Temari war am Brodeln.

>Oh, scheiße! Ich habe vergessen, wie sie auf den Namen ‘Ino’ reagiert!< dachte Sakura.

Sie hätte sich selber dafür schlagen können.

»Te...Temari...« stotterte diese ein wenig verängstigt.

Temari stampfte flammendrot an ihr vorbei.

»Temari?«

Auch Hinata hatte nun Temaris unbeschreibliche Wut bemerkt und sah ihr verdutzt hinterher.

»Oje...« murmelte Hinata.

»Schnell, Hina!« rief Sakura und zog Hinata hastig hinter ihr her.

Sie liefen schnell zu Temari, um sie daran zu hindern, Shikamaru eins mit dem Fächer überzubraten.

»Temari, warte!« rief Sakura schnell und baute sich vor Temari auf und hielt sie fest.

»Lass das, Sakura! Erst baut er so einen Mist, und dann trifft er sich mit einem anderen Mädchen, das ausgerechnet Ino ist!!«

Temari war außer sich vor Wut.

Nun kam auch Hinata hinzu und fasste Temari ebenfalls an ihren Arm.

»Beruhige dich, Temari, wenn du jetzt ausflippst, haben sie uns doch gefunden und wir wollten das doch durchziehen!« wandte Sakura klug ein.

Temari blieb stehen und sah zu ihr.

»Willst du etwa aufgeben?« setzte Hinata hinzu.

Temari sah nun verblüfft zu Hinata, doch dann lächelte sie.

»Nein! Ich werde nicht aufgeben! Lasst uns weiter ziehen und den Jungs zeigen, dass es uns ernst ist!«

»Sehr gut!« grinste Sakura und ließ Temari los.

»Obwohl ich Ino hasse!« fügte Temari noch hinzu.

»Dann komm!« sagte Sakura und ging vor, gefolgt von Hinata und Temari.

»Hey, Sakura!!« rief plötzlich jemand und die drei Jungen, und erschrocken drehten sich alle drei Mädchen zugleich um.

Es war Naruto, der außerhalb der Gaststätte stand und zu ihnen sah.

»Scheiße!« rief Temari und lief los. Ohne ein weiteres Wort folgten ihr Sakura und Hinata.

»Hinata!« rief Naruto, woraufhin sich diese zu ihm umdrehte und langsamer wurde.

Hinata sah kurz zu Naruto und dann kurz zu den Mädchen und wieder zu Naruto, der seine Freunde raus gerufen hatte.

»Mist! Temari, warte!« rief Sakura und blieb stehen, als sie Hinata erblickte.

»Hina, komm!« rief diese hektisch.

Hinata sah kurz zu Sakura und dann wieder zu Naruto und den anderen, die nun langsam auf sie zu kamen.

»Mist, Hinata!« rief Sakura, die plötzlich neben ihr stand und sie am Arm fasste »Nun komm schon, oder soll alles um sonst gewesen sein?! Du hast doch gerade selber noch gesagt...!!«

»Ich weiß, Sakura!« unterbrach sie Hinata und folgte Sakura schnell, denn Temari wank ihnen schon hastig zu.

»Beeil euch!!« rief diese laut.

Doch die Jungs wollten sich nicht abschütteln lassen und folgten diesen.

»Mist, sie holen auf!« rief Sakura hastig, doch die Jungs waren schneller als sie.

»Schnell, hier rein!« rief Temari und wies auf eine der Seitenstraßen.

Sie liefen über einen langen Markt, wo Sakura und Hinata plötzlich Temari aus den Augen verloren.

»Temari?« rief Sakura und sah sich um. Auch Hinata sah um sich und sah nur von hinten die Jungs kommen.

»Hier hin!« flüsterte ihnen plötzlich jemand zu, und ehe sie sich versahen, wurden sie von jemanden hinter einen Stand gezogen.

Beiden wurde eine Hand vor den Mund gehalten und sie sahen die Jungs an ihnen vorbei gehen. Sie sahen suchend um sich, konnten jedoch die Mädchen nicht entdecken.

»Wer? Temari!« flüsterte Sakura leicht erschrocken.

»Seid leise!« sagte Temari ernst.

»Chrm, chrm!« hörten sie plötzlich jemanden husten.

Alle drei drehte sich leicht erschrocken um.

Es war ein junges Mädchen, was diesen Stand bediente.

»Kann ich euch helfen?« fragte diese ein wenig verdutzt über ihren Besuch.

»Wir..« begann Hinata, doch sie wurde von jemandem unterbrochen.

»Wir verstecken uns vor ein paar Jungen.« erklärte Temari leise.

»Ähm, Entschuldigung?« fragte plötzlich ein Junge, der an dem Stand des jungen Mädchen erschien. Er war gefolgt von drei weiteren Jungen und einem Mädchen.

»Ja?« fragte das Mädchen.

»Haben sie vielleicht drei Mädchen hier vorbei rennen sehen? Eines davon trägt so einen komischen großen Fächer mit sich!« fragte der gelangweilt aussehende der Jungen.

»Nein, tut mir Leid!« antwortete diese, zu der Erleichterung von Hinata, Sakura und Temari.

»Achso, okay!« antwortete der Blonde, woraufhin diese wieder verschwanden.

»Waren es diese?« fragte diese knapp.

»Ja.« flüsterte Sakura.

»Bleibt solange ihr wollt!« sagte das junge Mädchen und zwinkerte ihnen grinsend zu, bevor sie sich den weiteren Kunden zu wandte.

Nach einer Weile erhoben sie sich und sahen noch einmal vorsichtig um sich, bevor sie hinter dem Stand hervor traten.

»Danke!« sagten alle drei Mädchen zugleich und wischten sich den Schweiß aus dem Gesicht.

»Kein Problem!« sagte diese.

Sakura und Temari lächelten dem Mädchen noch einmal zu, bevor sie mit Hinata weiter gingen.
 


 


 

Später am Abend, nachdem die drei jungen Mädchen ausgiebig Shoppen waren, betraten sie eine kleine Unterkunft am Rande der Stadt.

»Guten Abend!« sagte jemand und kam ihnen freundlich entgegen.

»Du?« fragte Temari verwirrt, als sie das Mädchen vom Nachmittag wieder erkannte.

»Hey!« sagte diese freudig »Was macht ihr denn hier?«

»Wir suchen eine Bleibe für die Nacht!« erklärte Sakura.

»Da habt ihr Glück, denn meine Tante hat noch genau ein Zimmer frei!« antwortete das junge Mädchen freundlich.

»Das hier gehört deiner Tante?«

»Ja!« antwortete sie und wies ihnen, ihr zu folgen.

»Kommt, ich zeig euch euer Zimmer!«

Die drei Mädchen folgen ihr eine Etage höher in ein kleines Dreibettzimmer, das sehr gemütlich schien.

»Ich hoffe, das ist okay für euch!«

»Klar!« sagte Sakura dankbar.

»Naja, ich muss meiner Tante noch beim Abwasch helfen, aber wenn ihr möchtet, könnt ihr so gegen halb neun runter kommen, dann können wir was machen!« sagte sie.

»Klar!«

Die drei Mädchen begannen zu strahlen. Es war lange her, dass sie abends aus waren.

Das Mädchen wollte gerade das Zimmer verlassen, als Temari sich noch einmal zu Wort wandte:

»Wie heißt du?«

»Achso, ja, sorry!« sagte diese und streckte ihre Zunge raus und verdrehte die Augen.

»Namen wären nicht schlecht, was? Ich bin Miyumi, aber ihr könnt mich Miyu nennen!«

»Cool!« sagte Sakura »Ich bin Sakura und das sind Temari und Hinata!«

Sie zeigte einmal kurz zu ihren Freundinnen.

»Okay, dann bis gleich!« sagte Miyumi und schloss die Tür leise hinter sich.

»Endlich gehen wir mal wieder gemeinsam aus!« sagte Sakura mit einem Strahlen im Gesicht.

»Ja...« murmelte Hinata ein wenig nervös, denn sie war nicht gerade fürs Nachtleben bestimmt, aber sie wollte ihre Freundinnen auch nicht alleine gehen lassen.

Chapter Four

Um halb neun standen die drei Mädchen unten im Kaminzimmer und warteten schon auf Miyumi.

»Sorry, dass ich mich ein wenig verspätet habe!« rief sie und kam zu ihnen angestürmt.

»Kein Problem!« sagte Temari grinsend.

»Dann ist ja gut!« sagte Miyumi ebenfalls grinsend.

»Wollen wir... Moment mal! Wollt ihr etwa so gehen?« fragte Miyumi plötzlich völlig baff.

»Wie?« fragten diese verdutzt und sahen sich gegenseitig an.

»Na, in Trainingsklamotten?« erklärte Miyumi stutzig.

»Hm.« murmelte Sakura ein wenig verlegen.

»Habt ihr nicht was Besseres mit? Schlicht, aber dennoch schick?«

»Klar, aber...« begann Hinata.

»Okay, dann kommt!« unterbrach sie Miyumi und diese zog sie die Treppe hinauf in deren Zimmer.

»Also... Rock und Top ist am Besten!«

»Ja? Okay!« antwortete Sakura und wühlte in ihrer Tasche herum.

Nach ein paar Minuten begann Miyumi die drei von oben bis unten zu mustern.

»Das ist perfekt!« sagte diese strahlend.

Hinata trug einen hellblauen Rock bis zu den Knien und ein dunkelblaues Top. Dazu trug sie blaue Sandalen mit leichten Absätzen.

Temari hingegen trug eine enge, braune Hose mit zu den Knien und ein dazu ein lilanes Top mit weitem Ausschnitt. Dazu trug sie Turnschuhe.

Sakura trug einen kurzen, rosanen Rock und dazu ein rotes Top mit schwarzen Stiefeln bis unter die Knie.

»Zum Glück hattet ihr was anderes mit! Wir gehen schließlich aus und nicht auf Mission!«

»Da hast du wohl recht!« sagte Sakura und war mittlerweile echt froh, dass Miyumi sie auf ihre Klamotten aufmerksam gemacht hatte.

»Obwohl ich finde, dass du dich noch am Meisten raus geputzt hast!«

»Was ich?« fragte Miyumi verwirrt und sah sich an »Quatsch!«

Sie trug einen knappen, blauen Faltenrock und dazu ein rotes Top, was ihren halben Rücken entblößte.

»Wir gehen ja auch Tanzen!« antwortete diese.

»Tanzen??« riefen alle drei entsetzt.

»Äh...ja...« murmelte Miyumi nervös, denn die Mädchen hatten sie in eine Ecke gedrängt.

»Ich kann aber nicht tanzen!!« kam es von allen drei gleichzeitig.

»Das ist doch kein Problem, das kommt von alleine!« sagte Miyumi »Aber jetzt lasst uns gehen, sonst kommen wir zu spät!«

»Zu spät, wohin?« fragte Temari verwundert.

»Ich gehe immer abends mit ein paar Freunden aus!« erklärte Miyumi, und die Mädchen kamen noch näher.

»Aber jetzt kommt!«

Hinata, Sakura und Temari sahen Miyumi ein wenig nervös hinterher. Hoffentlich würden sie sich nicht blamieren.

Nervös gingen sie hinter Miyumi her, als sie vor einer Kneipe hielten.

»Willst du etwa da rein gehen?« fragte Sakura ein wenig verwundert.

»Nein! Die Kneipe gehört dem Vater meines Freundes, den wir abholen müssen!«

»Du hast einen Freund?!?!« kam es von allen drei Mädchen gleichzeitig.

»Nicht MEIN Freund! EIN Freund!« erklärte Miyumi knallrot und fuchtelte wild mit ihren Händen hin und her.

»Wir verstehen schon!« sagte Temari, beide Augenbrauen angehoben und sah grinsend zu Sakura.

»Hach.« seufzte Miyumi »Ich geh ihn mal holen!«

Miyumi trat in die Kneipe und begrüßte freundlich den Besitzer.

»Haben sie Mitsuto gehen?« fragte Miyumi freundlich.

»Der ist gerade weg!« erklärte der Besitzer und Miyumi kam ein wenig sauer wieder aus der Kneipe.

»Bestimmt geht der schon vor!« schnaufte sie »Ach, kommt!«

Sie wank ihnen, ihr zu folgen.

Sie gingen eine Weile bis zum anderen Ende der Stadt, wo sich vor einem Club mehrere Jugendliche taumelten.

»Was ist denn da los?« fragte Hinata verwundert, und auch Temari und Sakura sahen Miyumi fragend an.

»Ach, die wollen alle in den Club, aber es kommen nur Bestimmte herein!« erklärte Miyumi.

»Kommen wir da denn dann überhaupt rein?« fragte Temari ein wenig unsicher.

»Klar, ihr seid ja mit mir da!«

Miyumi grinste und ging auf den Eingang des Clubs zu.

»Hallo. Takuto!« sagte Miyumi grinsend.

»Hey, Miyu!« sagte dieser ebenfalls grinsend »So früh heute?«

»Ja! Sind Mitsuto und die anderen schon da?«

»Ja, sie sind gerade gekommen!«

»Okay!« sagte Miyumi »Ich hab heute Abend Jemanden mitgebracht, geht das klar?«

»Wenn sie mit dir da sind, doch immer!« sagte diese ironisch und lachte einmal kurz auf.

»Haha.« spöttelte Miyumi und trat ein.

»Äh, kommt ihr, Mädels?« fragte Miyumi und drehte sich zu den Mädchen um, die ein wenig nervös vor dem Eingang standen.

»Nun kommt schon!« sagte Miyumi und zog sie in den Club.

Sie mussten ein paar Treppen herab steigen, bevor sie eine Tür öffneten, hinter der sich eine Gruppe von Jugendlichen befand, die im ganzen, großen Raum verteilt waren.

»Hier sind ja gar nicht so viele!« fiel ihnen verwundert auf.

»Ja, es ist auch noch früh, wir haben gerade erst neun Uhr!« erklärte Miyumi.

Sie blickte sich kurz um, doch sie konnte niemanden, den sie kannte, entdecken.

»Aber wo sind sie denn bloß?«

Erneut sah sie fragend um sich.

»Was ist denn?« fragte Sakura.

»Sie sind nicht hier!« stellte Miyumi doch sehr verwundert fest.

»Naja...« murmelte sie und ging auf die Bar zu »Wollt ihr was trinken?«

»Ja, gerne!« sagte Sakura und kam mit den anderen beiden auf sie zu.

Sie bestellten sich ein paar Getränke und sahen nervös auf die Tanzfläche, die sich mit der Zeit immer mehr füllte.

Hinata war wohl am nervösesten, denn sie begann langsam zu zittern.

Aber auch Temari und Sakura fühlten sich hier überhaupt nicht wohl.

»Was ist mit euch?« fragte Miyumi nach geraumer Zeit, als sie in die Gesichter der drei Mädels sah.

»Naja, das ist nicht so meine Welt!« gestand Temari.

»Achso...hm.«

Miyumi überlegte kurz.

»Wenn ihr möchtet, können wir auch gerne gehen!«

Sakura schmunzelte. Lust zu tanzen hatte sie schon, aber sie wollte nicht alleine tanzen.

»Ich würd schon gerne bleiben...« murmelte sie ein wenig verlegen.

»Aber...?« ergänzte Miyumi.

»Ich trau mich nicht zu tanzen.«

»Achso! Na dann kommt mal mit!« sagte sie und erhob sich.

Sie ging durch die Menschenmenge zu einer Tür auf der anderen Seite der Tanzfläche.

»Kommt ruhig!« sagte diese, als sie durch die Tür in einen Gang traten.

»Wo gehen wir denn hin?« fragte Hinata.

»Wir gehen durch den Hinterausgang raus! Ich will wissen, wo Mitsuto und so bleiben, weil ich mir langsam...« sagte sie, doch sie wurde plötzlich unterbrochen.

»Huhu!« rief plötzlich jemand und Miyumi erkannte die Umrisse dreier Gestalten, die ihr doch sehr bekannt vorkamen.

»Da seid ihr ja!« rief Miyumi strahlend und stürmte auf ihre Freunde zu.

»Ihr habt euch ja mächtig Zeit gelassen!« sagte sie sarkastisch.

»Sorry...« sagte das Mädchen der Dreien.

Doch Miyumi lächelte.

»Ich möchte euch drei Mädchen vorstellen!« sagte sie und deutete auf Temari, Sakura und Hinata.

»Hey!« sagte einer der beiden Jungen.

»Hi!« sagten die Mädchen doch ein wenig schüchtern.

»Das sind Temari, Sakura und Hinata!« sagte Miyumi mit einem Lächeln auf den Lippen.

»Cool! Ich bin Mitsuto und das sind Mahiru und Yujiro!« sagte dieser ebenfalls mit einem Lächeln.

»Also, was machen wir?« fragte Miyumi.

»Keine Ahnung, wozu habt ihr Lust? Wollt ihr hier bleiben?« fragte Mitsuto.

»Ich weiß nicht, was könnte man denn sonst noch machen, weil hier ist es ziemlich voll!« erklärte Miyumi.

Hinata, Temari und Sakura hörten bloß zu, denn irgendwie wussten sie sich nicht einzubringen.

»Wir könnten auch auf Hizumos Geburtstagsfeier gehen!« schlug Mahiru vor, woraufhin Miyumi plötzlich kreidebleich wurde.

»Nein!« rief sie entschlossen und senkte ihren Kopf.

»Was? Wieso denn nicht?« fragte Mahiru doch ein wenig verwundert.

»Ich mag einfach nicht!« erklärte Miyumi ohne irgendeine Begründung zu nennen.

»Hey, wir wissen nicht, was du hast, aber immer, wenn wir in ansprechen, blockst du total ab!« erklärte Mitsuto ein wenig verärgert.

»Ich mag ihn einfach nicht!« erklärte sie abblockend.

»Und wieso? Er ist doch total nett!« entgegnete Mitsuto.

»Versteht das doch! Ich mag da einfach nicht hingehen!« sagte Miyumi nun etwas lauter.

»Was ist denn los, Miyu?« fragte Mahiru besorgt.

Sakura sah kurz zu Miyumi und in ihr bleiches Gesicht. Sie wusste, dass mit Miyumi irgendetwas nicht stimmte, denn vor wenigen Minuten war sie noch vollkommen ausgelassen und fröhlich und nun war sie plötzlich kreidebleich und Sakura könnte meinen, dass sie auch ein wenig verängstigt war.

Sakura sah kurz zu Hinata, die auch etwas bemerkt zu haben schien. Hinata sah nun ebenfalls zu ihr und sah sie fragend an.

Miyumi antwortete nicht auf Mahirus Frage. Stattdessen sah sie stumm zu Boden.

»Stimmt was nicht?« fragte Mahiru erneut.

»Nene, alles okay! Geht ihr ruhig!« sagte Miyumi und wollte sich zum Gehen wenden.

»Moment mal! Warum kommst du denn nicht mir?« fragte Mitsuto nun etwas sauer und ergriff sie am Arm.

»Ich möchte einfach nicht!«

»Aber weshalb? Hör mal, wir sind deine Freunde und ich finde du kannst uns die Wahrheit sagen!« sagte Mitsuto nun in einem lauten Ton und drückte fester zu.

»Mitsuto, lass sie los!« rief Mahiru dazwischen und riss seine Hand von Miyumis Arm los.

»Ist wirklich alles okay?« fragte Mahiru sie ein drittes Mal.

Miyumi sah nun endlich wieder auf und seufzte betrübt auf.

»Es ist nichts. Mir war nur grad ein wenig komisch!« erklärte Miyumi, doch Hinata und Sakura merkten, dass sie log.

»Kommt! Wir können ja kurz vorbei gehen!« ergab sie sich schweren Herzens und ging an allen vorbei zum Ausgang.

Stumm sahen ihr Temari, Sakura und Hinata hinterher, bevor sie ihr folgten. Auch Mitsuto, Yujiro und Mahiru folgten ihr stumm.

»Da stimmt was nicht!« murmelte Sakura zu Hinata.

»Mhm.« murmelte diese zurück.

Hinata sagte nichts dazu. Sie folgte bloß stumm wie Temari Miyumi dem Weg entlang, da sie wohl spätestens bei diesem Typen merken würden, warum Miyumi da nicht hin wollte.

Chapter Five

Sie standen nun allesamt vor einen großen, luxuriösem Haus.

Mahiru klopfte laut an und von drinnen war bereits laute Musik zu hören.

Miyumi schien immer noch etwas nervös, und als dann dieser Hizumo auch noch die Tür öffnete, wurde sie plötzlich ganz blass im Gesicht.

Mahiru sah besorgt zu ihr und fasste sie an die Hand.

»Ich weiß nicht, was los ist...« murmelte sie ihr leise zu »...aber ich bin bei dir!«

Miyumis Blässe löste sich ein wenig vor Erleichterung, doch die Angst war dennoch da.

Aber warum? Wovor fürchtete sie sich?

»Hey, Leute!« begrüßte sie Hizumo freundlich und wies ihnen hinein zu kommen.

Drinnen waren schon eine Menge Leute, die teilweise auf den Sofas saßen oder zu der laufenden Musik tanzten.

Ein wenig nervös traten Hinata, Sakura und Temari mitten in die Menschenmenge.

»Nanu, wen habt ihr denn da mitgebracht?« fragte Hizumo und sah zu den drei fremden Mädchen.

»Das sind Sakura, Hinata und Temari!« stellte Mahiru ihm vor.

»Cool, ich bin Hizumo!« antwortete er mit einem Grinsen.

Miyumi stand hinter Mahiru und traute sich nicht, hervor zu treten. Nervös versuchte sie an einer Begrüßung Hizumos vorbei zu kommen und nahm Sakura, Hinata und Temari deshalb an den Händen und zog sie von ihm weg.

Ein wenig verdutzt folgten sie ihr in eine andere Ecke des Zimmers.

»Was ist denn?« fragte Hinata besorgt, als sie stehen blieben.

»Ich mag ihn nicht!« sagte Miyumi mit gesenktem Blick.

»Aber das ist nicht alles, oder?« ergänzte Temari mit ernstem Ton.

Miyumi antwortete nicht und Sakura sah verwirrt von Temari zu Miyumi.

»Egal!« sagte sie plötzlich und erhob sich »Ihr seid doch hier, um euch zu amüsieren, oder? Also lasst uns tanzen gehen!«

Miyumi ging an ihnen vorbei auf die Tanzfläche. Hinata sah ihr besorgt hinterher. Temari und Sakura schienen jedoch ein wenig misstrauisch zu sein.

Schweigend folgten sie Miyumi, die sich doch anders entschlossen auf die Theke aufmachte, da Hizumo ihr gerade entgegen kam.

»Ich würd’ mal gern wissen, was...« begann Sakura, als sie plötzlich zusammenzuckte und sich blitzschnell umdrehte. Doch hinter ihr war niemand. Verwundert sah sie sich um.

»Stimmt was nicht, Sakura?« fragte Hinata daraufhin.

»Ich könnte schwören...« murmelte sie, doch bis auf die tanzenden Gäste konnte sie niemanden erblicken.

>Ich könnte schwören, mir hätte jemand an den Po gefasst!< dachte sie sich und drehte sich wieder zu Hinata um, die immer noch auf eine Antwort wartete.

»Nichts, schon gut!« sagte sie daraufhin.

Miyumi jedoch sah sie misstrauisch an, bevor sie sich ihrem Cocktail zu wandte.
 

Es verging einige Zeit, bevor Mahiru und Mitsuto sich auf die Suche nach Miyumi machten. Mahiru machte sich Sorgen um sie, weil sie normalerweise nicht so nervös war.

Sie gingen durch das riesengroße Zimmer und sahen sich nach ihr um, doch auf halben Wege kam ihnen jemand Bekanntes entgegen.

»Mahiru!« rief ein junges Mädchen mit blondem Haar und kam auf sie zu gestürmt.

»Ino!« murmelte Mahiru eher weniger begeistert.

»Die schon wieder!« murmelte Mitsuto.

Ino hing des öfteren in ihrem Dorfe herum und machte sich ständig an Mitsuto heran, was ihm tierisch auf dem Leim ging. Zu alle anderem war sie noch so anhänglich und zickig.

Ino rannte auf sie zu und hing sich zugleich an Mitsutos Arm.

»Lass los!« sagte dieser sichtlich genervt und schüttelte sie ab.

»Warum so mies drauf?« fragte diese provokant.

»Irgendwie ist er es immer nur, wenn du da bist!« murmelte Mahiru ebenfalls genervt.

»Was?« fragte Ino.

»Nichts.« sagte Mahiru »Sorry, aber wir müssen jemanden suchen!«

Mahiru drehte sich auch schon zum Gehen.

»Bye.« murmelte sie noch und fasste Mitsuto an der Hand. Dies tat sie eher unbeabsichtigt, weil sie Miyumi suchen wollte, doch Ino regte dies tierisch auf.

»Seit ihr zusammen?« rief sie ihnen noch hinterher.

»Nein.« sagte beide eher desinteressiert und gingen weiter.

»Wer war das, Ino?« fragte ein Junge mit schwarzen Haaren, der mit dreien seiner Freunde auf sie zu kam.

»Niemand!« sagte sie ein wenig sauer und ging an ihnen vorbei.

Der Junge seufzte und er und seine Freunde folgten ihr auf die andere Seite des Zimmers.
 

»Da bist du ja!« rief Mahiru, als sie Miyumi und die anderen an der Theke entdeckte.

»Geht’s dir besser?«

»Hm.« murmelte Miyumi völlig abgewandt.

Es herrschte einen Moment Stille, bevor Mitsuto das Wort ergriff.

»Hizumo will gleich einen Tanzwettbewerb veranstalten, wollen wir mitmachen?«

Begeisterung glitzerte in Mahirus Augen. Tanzen war ihr Spezialgebiet und sie liebte es über alles.

»Wie immer?« fragte sie und schnappte sich Mitsuto als Tanzpartner.

Schnell zog sie ihn auf die Tanzfläche.

Mitsuto war ihr Tanzpartner schon solange, wie sie sich kannten und so musste Miyumi immer mit Yujiro tanzen, was ihr eigentlich gar nicht lieb war, aber was blieb ihr denn anderes übrig?

»Kommst du?« fragte dieser schon ein wenig ungeduldig.

»Ja.« murmelte sie seufzend und nahm seine Hand an.

Während die vier also gemeinsam tanzen, standen Sakura, Temari und Hinata alleine an der Theke und kamen sich ein wenig doof vor, da so dumm herum zu stehen und auf die Tanzfläche zu starren.

Doch zu ihrer Ungewissheit blieb das nicht lange so und sie wurden auch schon bald von ein paar gut aussehenden Jungs zum Tanz aufgefordert. Dies ließen sich Temari und Sakura nicht zweimal sagen und folgten somit ihren Partnern auf die Tanzfläche.

Nur Hinata lehnte jede Aufforderung ab und blieb somit alleine dort stehen, während sich die anderen zu amüsieren schienen.

Nach bereits kurzer Zeit erblickte Temari etwas auf der Tanzfläche, was ihr gar nicht gefiel.

>Was zum...?!« dachte sie sich erschrocken, als sie einen blonden, ihr bekannten, Jungen erblickte.

>Das darf doch nicht wahr sein!< dachte sie sich und drehte mit ihrem Tanzpartner rittlings um, damit sie nicht gesehen wurde.

»Stimmt was nicht?« fragte der Junge, mit dem sie tanzte.

»Nein, nein, alles okay!« log sie ein wenig nervös.

Hinata stand währenddessen immer noch alleine an der Theke und kam sich mittlerweile echt dumm vor.

>Aber ich kann nicht mit einem anderen Jungen tanzen!< dachte sie sich konsequent. Doch als sie dann erneut zum Tanz aufgefordert wurde, stimmte sie plötzlich, gegen ihren eigenen Willen, zu.

Langsam wurde sie zur Tanzfläche geführt. Sie tanzten eher Disko Musik, was Hinata sehr erleichterte, da sie nicht eng an einen anderen Jungen tanzen wollte.

Und so tanzte sie mit weitem Abstand zu dem Jungen ein wenig nervös auf der großen Tanzfläche. Noch nervöser wurde sie einige Sekunden später, als ein Blues angespielt wurde und alle anderen eng aneinander geschmiegt, Arm in Arm, tanzten.

Vorerst ein wenig verlegen, tanzte sie eher auf Abstand, doch als sie dann jemanden erblickte, den sie nur zu gut kannte, und der dann mit weit geöffneten Augen zu ihr sah und auf sie zukommen wollte, drängte sie sich mit einem Male ganz Nahe an ihren Tanzpartner, der sie vorerst ein wenig verdutzt ansah. Doch es dauerte keine zwei Sekunden, da legte er seine Arme um ihre Hüften und zog sie an sich. Verlegen und knallrot angelaufen legte Hinata ihre zittrigen Hände um seinen Nacken und ließ sich führen. Sie sah noch einmal kurz zu dem blondhaarigen Jungen, der ganz entsetzt zu Hinata sah. Sie wusste nicht, was er nun tun würde. Würde er auf sie zu kommen?

Doch er kam nicht auf sie zu. Stattdessen betrübte sich sein Blick und mit leicht gesenktem Kopf ging er davon.

Mit einem Male überkam Hinata ein mega schlechtes Gewissen. Was tat sie da?

Sie tanzte eng geschmiegt an einem Jungen, den sie nicht kannte, nur um Naruto eifersüchtig zu machen?

>Wie dumm bin ich eigentlich?< dachte sie sich laut. Sie könnte sich selbst ohrfeigen.

Mit einem Male stieß sie ihren Tanzpartner weg und lief zu dem Platz, wo Naruto gerade gestanden hatte. Hektisch sah sie um sich, doch sie konnte ihn durch die große Menschenmenge nicht sehen.

»Byakugan!« rief sie und blickte erneut umher.

»Da!« rief sie und schnellte durch die Menschenmenge zu einem der Ausgänge zu. Naruto verließ gerade das Gebäude durch eine Tür, als Hinata auf ihn zu stürmte.

»Naruto, warte!« rief sie laut, doch die Tür war schon ins Schloss gefallen und als sie sie wieder öffnete, konnte sie Naruto nirgendwo entdecken. Auch mit ihrem Byakugan konnte sie ihn nicht sehen.

»Verdammt!« rief sie und trat wütend gegen die Tür.

Langsam rannen einige Tränen über ihre Wangen und sie setzte sich auf eine der Bänke.

Die stützte ihren Kopf auf ihre Hände und begann sich selbst für ihre Tat gerade eben zu hassen.
 

Zur selben Zeit tanzte Miyumi noch mit Yujiro, bis ein anderer Junge kam, um ihn ab zu lösen.

»Darf ich?« fragte er höflich und zu Miyumis Entsetzen sagte Yujiro auch noch >Ja<.

Also stand ihr nun der gegenüber, den sie eigentlich hoffte aus dem Weg gehen zu können.

Es war Hizumo, der sie schon von vorne herein sehr merkwürdig ansah.

»Und? Hast du es schon getan?« fragte er grinsend, während er weiter tanzte.

Miyumi wurde plötzlich ganz kalt und sie hielt es für besser nicht zu antworten.

»Willst du mir jetzt nicht antworten?« fragte er und setzte einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf.

»Nein!« sagte sie und drehte sich zum Gehen um.

»Hey! Antworte mir gefälligst!« sagte er ein wenig zornig und hielt sie an ihrem linken Arm fest. Er drehte sie wieder zu sich um, doch sie sah zu Boden. Mit seiner linken Hand zog er ihr Gesicht zu sich hin.

»Willst du das jetzt hier mit mir klären?« fragte sie und lächelte gespielt, doch im Grunde genommen fürchtete sie sich.

»Nein!« sagte er unf zog sie ein Stückchen von der Tanzfläche hinunter.

»Jutsu der Tarnung!« rief er und mit einem Male verschwanden die beiden von der Bildfläche.

»Was hast du vor?« rief Miyumi laut und versuchte sich aus seinen Griffen zu wehren.

»Ich halte es für Unklug dies in Gegenwart der ganzen Gäste zu klären, du nicht?« sagte er bestimmt und zog sie weiter.

»Lass mich los!!« schrie sie laut.

»Dich wird dank meines Jutsus aber niemand hören!« sagte Hizumo mit einem bitteren Lächeln und zerrte sie durch eine Tür in ein anderes Zimmer.

Chapter Six

>>Lass mich los!« schrie Miyumi erneut, als sich Hizumos Jutsu aufgelöst hatte.

»Hast du es getan?« fragte erneut, ohne sie los zu lassen.

»Nein!« rief Miyumi und versuchte sich immer noch von ihm los zu reißen, doch er dachte nicht daran sie los zu lassen. Stattdessen schlug er ihr mit seiner freien Hand ins Gesicht, sodass sie hinter sich gegen die Wand knallte.

»Wir hatten eine Abmachung!« rief Hizumo wütend.

Miyumi erhob sich langsam und wich ein paar Schritte zurück.

»Warum hast du sie hier gebracht, aber nicht in meine Falle tappen lassen?« schrie er sie an.

»Weil ich...weil ich nicht konnte!« antwortete Miyumi nervös.

Er ging langsam auf sie zu.

»Und warum konntest du nicht?«

Er war noch näher auf sie zu gekommen und hob sie nun ein Stück am Kragen ihres Tops hoch.

»Weil ich sie lieb gewonnen habe!« antwortete Miyumi und drehte ihren Kopf weg.

»Und deine Schwester ist dir egal?« schrie er sie an, während er sie erneut gegen eine der Wände schmetterte.

»Hast du nicht Angst, dass uns hier jemand hört?«

»Es wird uns niemand hören, weil dich niemand hören will!«

»Meine Freunde werden bald...« begann Miyumi, doch Hizumo ließ sie nicht zu Wort kommen.

»Deine Freunde werden gar nichts!« widersprach er ihr.

In dem selben Moment trat jemand aus seinem Schatten hervor.

»Mitsuto?« rief Miyumi entsetzt.

Mitsuto trat an Hizumo vorbei auf Miyumi zu.

»Dachtest du wirklich, wir wären Freunde?« fragte er hämisch.

»Aber du...was ist mit Mahiru? Und mit Yujiro?«

»Mahiru geht es gut! Sie weiß von nichts! Und was mit Yujiro ist? Was glaubst du denn?«

Aus Hizumos Schatten trat erneut jemand hervor. Diesmal war es Yujiro.

»Ihr beide...ihr...« stotterte sie voller Entsetzen hervor.

»Ja!« ergänzte Mitsuto »Wir haben dich hintergangen!«

Miyumi sank langsam auf ihre Knie. Ihr Blick hatte sich versteinert. Sie wollte es einfach nicht glauben.

»Seit wann?« fragte sie leise und hielt ihre Hand gegen ihren Kopf.

Mitsuto und Yujiro sahen sie fragend an.

»Seit wann geht das schon so?!?!« schrie sie plötzlich auf und erhob sich.

Mitsuto sah sie erst sehr verwundert an, bis sein Blick wieder ernster wurde.

»Schon sehr lange!« antwortete Hizumo an seiner Stelle.

»Und wa....«

»Krawumm!!«

Mit einem Male flog die Tür auf. Alle vier sahen erschrocken zur Tür, wo vier Mädchen standen. Sakura, Temari, Hinata und Mahiru standen in der Tür.

Erschrocken schnellte Mahiru auf Miyumi zu, die ihren Blick wieder starr auf Mitsuto und Yujiro gerichtet hatte.

»Was geht hier vor?« rief Mahiru in die Menge.

Mitsuto begann zu grinsen, während Mahiru sie immer fragender ansah.

»Sie...« begann Miyumi zittrig »Sie haben uns verraten!«

Langsam senkte sie ihren Blick, während Mahiru entsetzt zu Mitsuto und Yujiro sah.

»Ist das wahr?« fragte sie zittrig, da sie es nicht wahrhaben wollte.

»Bevor vor wir von Vertrauen reden können, solltet ihr vielleicht mal Miyumi fragen!« sagte Hizumo bitter.

»Was? Miyumi? Was meint er damit?« fragte Mahiru, die ihren Arm, den sie ihr umgelegt hatte, vorsichtig wegzog.

»Ich meinte nicht dich!« fügte Hizumo hinzu »Ich meinte eher dieses Mädel dort!«

Er wies auf Hinata, die genauso wenig verstand, was er meinte, wie alle anderen.

Nur Miyumi und die drei Jungen schienen zu wissen, was los war.

»Miyumi? Sag mir die Wahrheit! Was ist mit Hinata?«

Miyumi antwortete nicht. Sie saß auf ihren zittrigen Knien und brachte kein Wort heraus.

»Soll ich es dir sagen?« begann Hizumo und Miyumi sah ängstlich zu ihm.

»Na schön! Er hat dich verraten!« sagte er zu Hinata, die mit steifem Blick zu diesem sah.

»Was?!« riefen Sakura, Temari und Mahiru gleichzeitig auf.

Miyumi hätte sich am liebsten aufgelöst.

»Stimmt das?« schrie Mahiru sie an. Doch sie antwortete nicht. Ihr Herz wurde plötzlich ganz kalt und sie traute sich nicht etwas zu sagen. Sie war rein gelegt und verraten worden! Und das, obwohl sie selber eine Verräterin war.

»Miyumi, sag mir die Wahrheit!«

»Lass gut sein, Mahiru, sie wird nicht die Wahrheit sagen!« rief Mitsuto und kam langsam auf sie zu.

»Aber ich werde sie dir sagen!« begann er, und Miyumis Blick erhob sich.

»Miyumi wollte euch alle verraten! Sie wollte euch in eine Falle locken und euch eurer Kräfte berauben!« erklärte er langsam.

»Hä, aber was...?« begann Temari.

»Nichts, hör mir zu!« unterbrach er sie »Sie wollte deine Kräfte des Windes besitzen und Hinatas Byakugan!«

»Du hast uns in eine Falle gelockt?!« rief Temari erschüttert auf.

Miyumi wusste nicht mehr was sie tun sollte. Würde man ihr glauben, wenn sie ihre Geschickte erzählen würde, die doch die Wahre war?!

Langsam liefen einige Tränen über ihre Wangen.

»Dann habt ihr also alle nichts damit zu tun?« fragte Mahiru die drei Jungen.

»Genau!« sagte Mitsuto und nickte zustimmend. Auch Yujiro und Hizumo nickten bloß.

>Sie lügen!< rief Miyumi innerlich >Sie lügen!<

Sie ballte ihre Hände verzweifelt zu Fäusten. Am Liebsten wäre sie hier und jetzt gestorben.

Hinata sah misstrauisch zu Mitsuto. Sie war wohl die einzige, die ihm nicht ganz glauben wollte. Lag es daran, dass sie immer so gutmütig war? Oder sagte er wirklich nicht die Wahrheit?

Langsam ging Hinata auf Miyumi zu und beugte sich zu ihr herunter.

»Sie mich an!« flüsterte sie ihr zu, woraufhin sie aufsah »Ich habe mit meinem Byakugan deine Fähigkeiten entdeckt!«

Temari und Sakura sahen ein wenig verwirrt zu Hinata und auch die anderen schienen überrascht zu sein.

»Was?« fragte Miyumi verwundert.

»Würdest du es mir zeigen?« fragte sie liebevoll und hob Miyumis Hand an.

Miyumi nickte schweigend und legte ihre Hand auf Hinatas Stirn.

Alle sahen still zu den Beiden. Auch Yujiro, Mitsuto und Mahiru wussten nicht von dieser Kraft.

»Was tust du dort, Miyu?« fragte Mahiru verdutzt.

Nach ein paar Sekunden erhob sich Hinata schweigend und sah zu den drei Jungs, die ihnen gegenüber standen.

»Sie hat uns nicht verraten! Sie sollte, aber sie hat nicht!« erklärte Hinata, bevor sie hasserfüllt zu den Jungen sah.

»Du steckst hinter allem!« rief Hinata wütend zu Hizumo und noch bevor dieser zu Wort kam, machte sich Hinata kampfbereit.

»Byakugan!« rief sie laut.

»Hina, was hast du vor?« fragte Temari verwirrt.

»Vertraut ihr mir?« stellte diese als Gegenfrage.

Temari sagte nichts. Sie sah bloß stumm zu Hinata. Was sollte diese Frage?

»Wenn ja, dann glaubt mir auch, dass Miyu unschuldig ist!«

Temari und Sakura nickten und gingen an Hinatas Seite.

»Diese drei sind also die wahren Verräter?« fragte Sakura.

Hinata nickte und gab somit Temari und Sakura den Anstoß, die drei Jungen anzugreifen. Doch noch bevor sie sich den Jungen näherten, knallte sie Tür erneut auf und stoppte somit ihren Angriff.

Es standen zwei Personen in der Tür, die Hinata, Sakura und Temari nur zu gut kannten.

»Ach, hier bist du, Hizumo! Ich hab dich schon gesucht!« sagte das junge Mädchen, was jedoch kurz danach inne hielt, als sie Hinata, Temari und Sakura erblickte.

»Was tut ihr denn hier??« fragte sie erstaunt.

»Das könnten wir dich fragen!« sagte Sakura in ihrer typischen Art, wie sie immer mit der Blonden sprach. Diese fing dies wieder als Herausforderung auf, auf die sie jedoch jetzt nicht eingehen wollte.

»Hizumo ist ein guter Freund von mir!« antwortete die Blonde.

Sakura sah sie ein wenig verwundert an.

»Also weißt du auch von nichts?« fragte sie Hinata.

»Von was denn?«

Die Blonde verstand nicht.

»Ach, egal, Ino! Tu mir bitte den Gefallen und bringe mit Kiba die beiden Mädchen hinaus!« sagte Sakura nur knapp, bevor sie sich wieder den Jungen zuwand.

»Was, aber...« setzte Ino an, doch als Sakura sich noch einmal kurz umdrehte und sie den Ernst in ihren Augen sah, nickte sie zustimmend und ging auf Mahiru und Miyumi zu.

Sie reichte Mahiru eine Hand und schob sie vor sich her nach draußen.

Kiba half Miyumi währenddessen hoch, die immer noch vollkommen verstört aussah.

»Ist alles in Ordnung?« fragte dieser.

Doch Miyumi antwortete nicht. Stattdessen sah sie, am ganzen Leib zitternd, besorgt zu Hinata und den anderen beiden.

»Ich will nicht, dass ihr kämpft!« sagte sie knapp.

Hinata drehte sich einmal kurz zu ihr um.

»Ich vertraue dir, also vertraue du auch bitte mir!« sagte sie kurz, bevor sie sich auch schon zu Kiba wandte.

»Bitte bring sie schnell raus, und stell keine Fragen!«

Obwohl Kiba dieses Mädchen nicht kannte, vertraute er doch Hinata und wandte sich erneut Miyumi zu.

»Komm, steig auf Akamaru!« sagte dieser und wies auf den nur mittelgroßen, weißen Hund.

Doch Miyumi rührte sich nicht von der Stelle.

»Sie schaffen das schon!« munterte er sie ein wenig auf und hob sie ohne weitere Widerrede auf Akamaru.

Er setzte sich hinter sie und gab Akamaru den Befehl einfach eine Wand zu sprengen und dadurch zu fliehen.

Miyumi sah noch einmal kurz zurück, bevor sie sich nach vorne auf Akamaru lehnte.

»Wer...« begann Kiba schließlich, doch bevor er zuende redete, kamen ihm wieder Hinatas Worte in den Kopf >Und stell keine Fragen!<.

Er seufzte kurz auf.

»Du darfst ruhig fragen!« murmelte sie aus Akamarus Fell hinaus.

Kiba sah sie verwundert an. Es interessierte ihn sehr, was dort eigentlich vorgefallen war, doch wusste er nicht, ob es richtig war, Fragen zu stellen, da dieses Mädchen ziemlich tief betroffen zu sein schien.

»Macht es dir nichts aus?« fragte Kiba vorsichtig.

Sie schüttelte ihren Kopf.

Kiba nickte und Akamaru hielt an einem kleinen Teich an.

Kiba sprang von Akamaru ab und reichte Miyumi eine Hand.

»Darf ich auf ihm liegen bleiben?« fragte sie, ohne ihn anzusehen.

»Klar!« sagte er und Akamaru ließ sich, mit Miyumi auf dem Rücken, nieder.

»Willst du es wissen?« fragte sie leise.

Kiba nickte erneut.

Miyumi seufzte kurz auf. Konnte sie ihm vertrauen?

Sie seufzte erneut über diese dumme Frage. Die bessere Frage war wohl: Würde sie es übers Herz bringen alles zu erzählen?

Kiba sah sie wartend an, bis sie schließlich zu erklären begann.

»Vor ein paar Wochen kam dieser Hizumo auf mich zu, weil er irgendwie hinter mein Bluterbe gekommen war...«

»Und was ist das?« fragte Kiba ruhig, doch es könnte sich dafür ohrfeigen, dass er sie unterbrochen hatte.

»Ich kann meine Gedanken, soweit es mein gegenüber es befürwortet, auf ihn übertragen! Das Gute daran ist, dass es immer die Wahrheit ist! Doch das Schlechte daran ist, dass es, sobald es jemand weiß, der genug innere Kraft hat, auf meine Gedanken zugreifen kann!« erklärte sie langsam, doch sie war froh, noch nicht auf den Punkt kommen zu müssen.

»Hizumo hat dies getan und hat somit die spezielle Kraft meines Bluterbes entdeckt...«

Sie hielt plötzlich inne, weil sie nicht wusste, ob sie ihm davon erzählen konnte. Sie hatte es selbst Mahiru, ihrer besten Freundin niemals erzählt!

»Wenn ich jemand falschen davon erzähle, dann...« begann sie zittrig.

>Ich weiß nicht, ob ich ihm vertrauen kann!< dachte sie sich nervös.

»Du musst es nicht erzählen!« sagte Kiba, der normalerweise total neugierig und laut war, total ruhig.

Miyumi verspürte mit einem Male etwas Kaltes in ihrem Herzen und schreckte auf.

»Rina!« rief sie plötzlich auf. Sie saß blitzschnell auf und Akamaru, der vor sich hin döste, fuhr erschrocken hoch.

Miyumi, die dies nicht erwartet hatte, konnte ihr Gleichgewicht nicht mehr halten und rutschte zur rechten Seite von Akamaru runter und knallte hart zu Boden.

»Ist alles in Ordnung?« rief Kiba und schnellte auf sie zu.

Sie war bewusstlos geworden und Kiba hob sie besorgt an. Er lehnte sie an Akamaru.

»Warum bist du so hochgefahren?« meckerte er den weißen an.

Akamaru winselte schlechten Gewissens, doch Kiba streichelte ihm daraufhin sanft über seinen Kopf.

»Ihr geht’s gut! Doch mich würde mal interessieren, warum sie plötzlich so erschrocken hoch fuhr!«

Er sah Miyumi fragend an, und als er sie genauer musterte, erkannte er, dass unter ihrem rechten Träger ein Zeichen heraus ragte.

»Das kommt mir irgendwie bekannt vor!« murmelte er nachdenklich und schob ihren Träger beiseite.

Er meinte, dieses Zeichen schon mal irgendwo gesehen zu haben, doch er konnte sich nicht erinnern wo.

Er wurde bald aus seinen Überlegungen gezogen, als Akamaru an seinem Ärmel zupfte.

»Was ist denn?« fragte er genervt, doch als er zu Miyumi sah, beantwortete sich seine Frage.

Aus unerklärlichen Gründen liefen vereinzelnd Tränen über ihre Wange. Und das, obwohl sie bewusstlos war.

»Zh.«

Er hörte etwas zischen.

Es war Miyumi, die sich langsam wieder zu sich kam. Sie versuchte gleich aufzustehen.

»Hey, langsam!« sagte Kiba und half ihr vorsichtig auf die Beine.

»Was war denn eben los?« setzte er neugierig dran.

»Ich hab plötzlich so etwas Kaltes verspürt.« erklärte sie, als sie sich an ihr Herz fasste.

»Du hast den Namen ‘Rina’ gerufen!«

Mit einem Male fuhr sie wieder entsetzt hoch.

»Meine Schwester!« rief sie auf.

»Was ist mit ihr?«

»Ich...ich weiß nicht...« murmelte sie verlegen und fuhr sich mit einer Hand über ihr Gesicht.

Erschrocken zog sie sie schnell wieder weg. Sie hatte etwas Feuchtes an ihrer Hand gespürt, und auch Kiba sah sie entsetzt an.

»Du..du blutest ja aus den Augen!« sagte er und wich ein wenig zurück.

»Oh mein Gott...« murmelte sie und sackte langsam auf ihre Knie.

»Sie ist tot...«

Völlig entgeistert sah sie zu Boden. Tränen rannen im Übermaß über ihre Wangen.

Tränen und Blut, was sie nicht zu stoppen wusste.

»Wer ist tot? Was ist denn los?« fragt Kiba nun völlig aus dem Häuschen. Er wollte endlich ein paar Antworten haben!

»Rina....ist tot...« murmelte sie und hielt ihre Hände vor ihr Gesicht.

»Was? Deine Schwester...? Aber wie...? Moment mal... Woher weißt du das?!«

Kiba konnte kaum Worte finden, um seine Verwirrung auszudrücken. Doch Miyumi konnte nicht antworten. Stattdessen schluchzte sie laut.

Kiba sah besorgt zu ihr und ging wieder auf sie zu.

»Nun mal ganz langsam! Woher weißt du denn, dass sie tot ist?«

»Immer, wenn einer aus unserer Familie stirbt, beginnen alle anderen Familienmitglieder aus den Augen zu bluten!« rief sie völlig verstört auf.

»Aber wieso denn...?«

»Sie brauchte ei...«

Sie konnte nicht weiterreden. Trauer und Verzweifelung waren zu groß.

Sie sah auf ihn auf und hielt ihre rechte Hand gegen seine Stirn.

Sie fand keine Worte mehr, um etwas zu sagen, und so musste sie es ihm zeigen!

Kiba kamen auf einmal viele Bilder vor Augen. War das die Kraft ihres Bluterbes?

Ihm spiegelten sich alle ihre Geschehnisse erneut vor Augen wieder.

Vor ein paar Wochen kam Hizumo auf sie zu, da er die spezielle Kraft ihres Bluterbes für sich einsetzen wollte. Mit ihrem Bluterbe kann sie nicht nur die Gedanken übertragen, sondern auch anderen ihre Bluterben entziehen. Zwar kostet das sehr viel Kraft und die Wahrscheinlichkeit, sich immer währenden Schaden zu zu ziehen oder sogar zu sterben, sehr sehr hoch ist, könnte sie anderen ihr Bluterbe auf ewig entziehen.

Hizumo wollte das für sich ausnutzen, um an mehr Kraft zu gelangen, und die schwere Krankheit von Miyumis Schwester kam ihm dort sehr gelegen, denn nur seine Eltern hatten eine Medizin, die sie heilen könnte. Hizumo nutzte dies also, um Miyumi zu erpressen, für ihn Temaris Windstärke und Hinatas Byakugan zu stehlen und es auf ihn zu übertragen.

Sie hätte sich beinahe darauf eingelassen, doch als sie dann die Mädels kennen lernte, änderte sie schnell ihre Meinung und wollte es eigentlich verhindern, sie zu Hizumo zu führen. Doch als sie dann dort ankamen, erfuhr sie auch noch, dass ihre zwei besten Freunde sie verraten hatten.

Dies war alles, was Kiba gesehen hatte, denn Miyumi war zu schwach, um ihm noch mehr zu zeigen.

Erschöpft fiel sie nach vorne und Kiba fing sie ein wenig überrascht auf.

»Ach so war das!« murmelte er leise.

Ihm war nun bewusst, was sie durch gemacht hatte.

Ihr liefen erneut Tränen über ihre Wangen und Kiba war solche Situationen nicht gewöhnt, ein weinendes Mädchen in den Armen zu halten. Ein wenig verlegen drückte Kiba sie an sich.

Miyumis Augen öffneten sich zu einem Spalt.

Sie kannte ihn doch gar nicht! Und dennoch hatte sie ihm alles gezeigt! Und dennoch hielt er sie nun in seinen Armen.

Sie spürte seine Wärme und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

»Bitte bring mich zu ihr!« murmelte sie ihm zu.

Kiba sah auf.

»Akamaru wird den Weg finden!« sagte sie.

Kiba nickte und löste vorsichtig die Umarmung, um Miyumi auf Akamaru zu heben. Dann setzte er sich wieder hinter sie und Akamaru begann loszulaufen.
 

Wie vermutet fand Akamaru den Weg zu Miyumis Zuhause.

Miyumi lebte hier alleine mit ihrer Tante und ihrer Schwester, und die beiden waren die einzigen, die sie noch hatte.

Vorsichtig stiegen die beiden von Akamaru ab und betraten das Haus.

Still folgte Kiba Miyumi eine Treppe hoch und einen Gang entlang, bis sie vor einer Tür halt machte.

Aus dem Zimmer hörte man bereits jemanden schluchzen und zitternd hielt Miyumi den Türknauf in der Hand. Ihr fehlte der Mut in das Zimmer zu treten, wo bereits ihre weinende Tante saß.

»Nun geh schon!« sagte Kiba.

Miyumi nickte und öffnete langsam die Tür.

Ihr Tante drehte sich ruckartig um, und als sie erkannte, wer dort stand, erhob sie sich schnell und schloss ihre, nun einzige, Nichte in den Arm zu nehmen.

»Es tut mir Leid, Tante!« murmelte Miyumi, als sie die Tränen ihrer Tante auf ihrer Haut spürte.

»Es ist nicht deine Schuld! Sie konnte nichts mehr retten!« erklärte ihre Tante sanft.

»Was, aber ich dachte..«

»Nein!« unterbrach sie ihre Tante »Sie konnte nichts mehr retten!«

>Nichts mehr retten?< wiederholte Miyumi entsetzt.

»Es ist meine Schuld!« schniefte Miyumi schlechten Gewissens.

»Nein!« rief ihre Tante »Ich hätte sie gehen lassen sollen! Ich hätte nicht von euch beiden verlangen dürfen, nicht euren eigenen Weg zu gehen! Ich habe immer erwartet, dass ihr mich hier unterstützt! Und als Rina dann krank wurde, hätte ich sie gehen lassen sollen!«

»Aber, Tante...« wandte Miyumi leise ein »Ich bin doch auch noch da!«

»Nein, Miyumi, ich hättet von Anfang an euren eigenen Weg gehen sollen!« sagte diese und ihre Worte klangen sehr weise.

Sie löste sie Umarmung und sah tief in Miyumis Augen.

»Geh!«

»Was?« fragte Miyumi entsetzt.

»Gehe deinen eigenen Weg!« fügte sie hinzu.

»Aber was ist mit dir?«

»Ich habe noch meine Familie! Aber du nicht! Du musste dir nun eine suchen, die dir auf deinem Weg begegnet!«

Miyumi verstand nicht! Sie wollte auch gar nicht verstehen!

»Du musst endlich glücklich werden, Miyumi! Selbstlosigkeit ist sehr bewundernswert, doch wenn du deinen Egoismus verlierst, verlierst du auch dich selbst!« erklärte ihre Tante weise.

So langsam begann auch Miyumi zu verstehen. Auch wenn es ihr nur schwer fallen würde, den Tod ihrer Schwester zu akzeptieren und ihr Zuhause zu verlassen, musste sie dennoch ihren eigenen Weg finden!

»Geh ruhig!« sagte ihre Tante und wank ihr liebevoll zu.

»Ich werde euch besuchen kommen!« sagte Miyumi, bevor sie schnell das Zimmer verließ und die Tür hinter sich zu knallte.

Erneut liefen Tränen über ihre Wangen, doch diesmal nicht, weil sie trauerte oder sich fürchtete.

»Und wo willst du hin?« fragte Kiba sie neugierig.

»Das weiß ich noch nicht!« sagte sie und ohne ein weiteres Wort an Kiba vorbei.

Chapter Seven

Es war schon spät, als Kiba und Miyumi die drei Mädchen mitten auf der Straße trafen. Tiefe Schnitte auf ihrer Haut kennzeichneten die Spuren eines Kampfes. Obwohl die Wunden nicht tief waren, sahen sie sehr erschöpft aus.

»Ist alles in Ordnung?« fragte Miyumi besorgt und kam schnell auf sie zu.

»Ja.« antwortete Sakura grinsend.

Miyumi seufzte erleichtert auf. Doch dann begann sie die nächste Frage zu quälen.

»Was ist mir den anderen passiert?«

»Ein paar Anbus kümmern sich um sie!« erklärte Hinata leise.

»Achso...« murmelte Miyumi mit gesenktem Blick.

»Es ist nichts passiert!« versuchte Sakura sie zu beruhigen und legte ihre Hand auf Miyumis Schulter, die daraufhin mit einem leichten Lächeln nickte.

»Ist mit ihr wirklich alles in Ordnung?« murmelte Hinata Kiba zu.

Dieser nickte bloß. Sie verstand.

»Aber was ist mit Mahiru?« fragte Miyumi erneut ein wenig besorgt.

»Ino hat sie nach Hause gebracht!« erklärte Sakura und Miyumi lächelte erneut.

»Danke!« sagte sie und nahm Sakura leicht in den Arm. Diese war zunächst ein wenig überrascht, doch sie schloss ihre Arme liebevoll um sie.

»Siehst du, es ist alles in Ordnung!« sagte Hinata lächelnd zu Kiba. Dieser nickte.

»Was hast du nun vor?« fragte Sakura, nachdem sie die Umarmung gelöst hatte.

»Ich werde fort gehen!«

»Was?« fragten Sakura, Temari und Hinata zugleich.

»Ich kann nicht hier bleiben!« erklärte sie knapp.

»Warum das denn nicht?« fragte Temari stürmisch.

»Weil zu viel passiert ist! Das ist das einzige, was ich dazu sage! Bitte versteht es!«

Temari und Sakura waren noch ein wenig baff, doch Hinata legte ihre Hand auf Miyumis Schulter.

»Alles klar, dann komm mit uns!« sagte Hinata völlig locker und ernst.

»Okay!« sagte Miyumi und ging mit Hinata vor.

Die anderen sahen ihnen ein wenig verdutzt hinterher, bevor sie ihnen folgten.

»Was ist mit Kiba?« flüsterte Sakura zu Hinata und sah zu diesem, der ihnen still folgte.

»Ich weiß nicht!«

»Es wäre nicht so gut, wenn er bei uns bleibt! Immerhin wollen wir standhaft bleiben!« erklärte Sakura.

»Genau!« stimmte Temari hinzu.

»Und wie werden wir ihn los?« fragte Temari ein wenig nervös und blickte kurz zu Kiba.

Miyumi sah ebenfalls kurz zu ihm, doch als er ihren Blick erwiderte, wandte sie ihren schnell ab.

»Ich hab gesehen, dass Naruto auch hier ist!« erklärte Sakura kurz.

»Echt? Dann könnten wir die doch aufsuchen und ihnen Kiba vorbeibringen!« schlug Temari stolz vor und klatschte ihre Hände zusammen.

»Toll, dann sehen sie uns aber!« fügte Sakura noch hinzu.

»Stimmt...« murmelte Temari nachdenklich.

»Ah...! Wie wäre es, wenn Miyumi diese Aufgabe übernehmen würde?« schlug Temari plötzlich vor.

»Achja. Und wie soll ich das anstellen?« fragte sie ein wenig überrascht.

»Naja, du sagst ihm, dass du zu Naruto willst und haust dann heimlich ab!« sagte Sakura entschlossen.

»Ich kenne den doch gar nicht!« versuchte sich Miyumi heraus zu reden.

»Egal!« sagte Temari.

Sie wandte sich nun an Kiba.

»Hey! Wo übernachtet ihr und die Jungs?«

»In einem Hotel ganz in der Nähe, wieso?«

»Weil wir mal kurz zu den Jungs müssen!« erklärte Temari gerissen.

»Wie jetzt?« fragte Kiba ein wenig verwirrt.

»Ach, egal, bring uns bitte einfach zu ihnen!« erklärte Temari hastig.

»O..okay...« murmelte Kiba verdutzt und führte sie eine Weggabelung.

Die gingen den Weg entlang und standen vor einem großen Gebäude.

Nervös traten sie ein. Auch Miyumi fühlte sich nicht ganz wohl in ihrer Haut, da sie sehr ungern log.

»Okay!« begann Temari, nachdem sie das Gebäude betreten hatten »Du gehst jetzt kurz mit hoch und wir warten hier, okay?«

»Was soll ich denn da oben?« fragte Miyumi.

»Sag einfach, dass du mal kurz hoch musst!«

Miyumi seufzte kurz. Lügen war überhaupt nicht ihre Stärke.

»Okay!«

»Kiba? Können wir mal kurz reden?« begann sie und ging auf ihn zu.

»Eh, was? Klar!« sagte dieser ein wenig überrascht und ließ sich von Miyumi in eine Ecke ziehen.

Miyumi wank den anderen Mädels, sie sollen schnell verschwinden.

»Verzeih mir!« murmelte sie und stach ihm kurz mit einem Finger in den Bauch, sodass er bewusstlos in ihre Arme fiel.

Ihr schlechtes Gewissen schlug bereits auf sie ein, als sie Kiba auf ein Sofa in der Eingangshalle legte.

»Verzeih mir...« murmelte sie erneut und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, bevor sie schnell das Gebäude verließ.

Davor warteten schon Temari, Sakura und Hinata auf sie.

»Und?« fragte Sakura direkt.

»Er schläft!« antwortete Miyumi nur flüchtig und ging an ihnen vorbei »Lasst uns gehen!«

»Okay!« sagten sie und folgten Miyumi, die sie langsam auf dem Dort hinausführte.
 

»Wo gehen wir denn hin?« fragte Sakura nach einer Weile Fußmarsch.

»Ganz in der Nähe ist ein größeres Dorf, wo wir vorerst bleiben können!« erklärte Miyumi und gähnte kurz auf.

»Okay!« murmelte sie als Antwort und folgte ihr still.
 

Sie kamen nach etwa zwei Stunden in einem großen Dorf an, wo anscheinend mächtig Nachtleben herrschte.

Überall liefen noch die Leute auf der Straße herum. Junge und Alte. Kinder und Erwachsene. Dabei war es schon halb zwei in der Nacht.

»Was geht denn hier ab?« fragte Temari sichtlich überrascht über die vielen Leute auf der Straße.

»Ach, das ist hier völlig normal! Die Leute leben hier tags und nachts! Entweder gehen sie tagsüber und nachts in die Stadt und kaufen ein oder machen Party!« erklärte Miyumi, während sie die anderen durch die Innenstadt führte.

»Und wo wollen wir hin?« fragte Hinata gähnend, denn sie würde mittlerweile ebenfalls sehr müde.

»In ein Hotel ganz in die Nähe!« antwortete Miyumi »Dort können wir uns ausruhen, und morgen zeige ich euch etwas ganz Schönes!«

Sie führte die Mädels in ein großes, luxuriöses Gebäude, wo die Menschen ebenfalls am laufenden Band ein und aus marschierten.

Sie traten hinein und Miyumi ging direkt an die Rezeption.

Nach einer Weile kam sie mit zwei Zimmerschlüsseln wieder.

»Ich habe zwei Zweier-Zimmer geholt, ist das okay?«

Alle drei nickten und folgten ihr die Treppen hinauf zu ihren Zimmer.

Ihr Zimmer waren direkt nebeneinander und Hinata ging direkt auf Miyumi zu, da sie mit ihr auf ein Zimmer wollte.

Damit stand fest, dass Temari mit Sakura auf eines ging und sie sagten auch nur noch kurz »Gute Nacht!« bevor sie in ihre Zimmer traten und direkt ins Bett gingen.

Chapter Eight

Am nächsten Morgen wachte Temari schon sehr früh auf.

Sie erhob sich langsam aus ihrem Bett und ging zum Fenster, um hinaus zu sehen. Ihr Blick fiel direkt auf vier Jungen, die die Straße entlang gingen und ihr sehr bekannt vorkamen.

»Oh nein! Sie haben uns eingeholt!« murmelte Temari und schnellte zu Hinatas Bett, um sie wach zu rütteln.

»Hey! Sakura! Hey!« rief Temari aufgeregt und rüttelte stark an ihr.

»Was ist denn?« murmelte sie ein wenig verschlafen und setzte sich auf.

»Wir müssen uns beeilen! Naruto und die anderen sind hier!« sagte sie aufgeregt, während sie durchs ganze Zimmer lief, um ihre Sachen zusammen zu suchen.

»Was?« rief Sakura entsetzt auf und sprang schnell aus ihrem Bett.

»Ich gehe Hinata und Miyumi wecken, kümmer du dich um unsere Sachen!« rief Temari und war auch aus dem Zimmer gerannt.

Währenddessen Sakura hektisch durchs Zimmer lief und alles Mögliche zusammen kramte, hämmerte Temari laut gegen die Zimmertür von Miyumi und Hinata.

»Ja?« fragte Hinata verschlafen, als sie die Tür geöffnet hatte.

»Schnell!« rief Temari hastig und stürmte sofort in ihr Zimmer.

»Was ist denn, Temari?«

»Ihr müsst euch beeilen, die Jungs sind in der Stadt!« sagte sie hektisch und begann an Miyumi zu rütteln.

»Hey, wach auf!«

»Hm...« murmelte Miyumi verschlafen.

»Hau rein, wir müssen schnell los!« rief sie noch einmal, bevor sie wieder in ihr Zimmer hastete.

»Was ist denn los?« fragte Miyumi gähnend und rieb sich die Augen.

»Die Jungs sind hier!« murmelte Hinata und sah Temari verdutzt hinterher.

Sie seufzte tief, bevor sie begann, ihre Sachen zusammen zu räumen.

Aber auch Miyumi sah betrübt zu Hinata und schloss kurz die Augen, bevor sie ebenfalls begann, ihre Sachen zu packen.
 

Nach wenigen Minuten standen sie also alle auf dem Flur und überlegten, was sie nun tun sollten.

»Miyumi, weißt du wo wir vielleicht hinkönnten?« fragte Temari nachdenklich.

Miyumi atmete tief ein.

»Warum wollt ihr andauernd weglaufen?« warf sie plötzlich mitten in die Runde, sodass alle entsetzt zu ihr sahen.

Temari jedoch sah verärgert aus und auch Sakura würde hartnäckig bleiben.

»Sie haben uns nie zugehört und immer nur an andere Dinge gedacht!«

»Ach und warum stört es euch, woran sie denken? Wenn ihr sie liebt, solltet ihr es ihnen sagen!« warf Miyumi ein und alle Köpfe wurden ruckartig rot.

»Weißt du...« begann Temari und legte Miyumi eine Hand auf die Schulter »...das ist genau das, was wir versucht haben und die Jungs hat es gar nicht interessiert!«

»Achso... na ja, ist ja eure Sache! Kommt wir sehen mal zu, dass wir hier weg kommen!« Miyumi gab sich geschlagen. Eigentlich hasste sie es, andauernd weglaufen zu müssen, oder was sollte sie denn machen? Deshalb schloss sie sich den Mädels an und versuchte ihnen zu helfen.

>Verdammt, ich sollte mal egoistischer werden.< fluchte sie innerlich, während sie die Mädels aus dem Hotel führte.

Sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen wegen der Sache mit Kiba. Er würde sie jetzt bestimmt hassen. Doch Miyumi schüttelte den Kopf. Warum machte sie sich darüber Gedanken? Wahrscheinlich würde sie ihn eh nie wieder sehen!

Sie seufzte unhörbar auf.

»Mädels...« begann sie und drehte sich um »Wie wäre es mal mit Ablenkung nach diesem ganzen Stress und so?«

Temari und die anderen sahen sie fragend an.

»Wie meinst du das?« fragte Sakura.

»In der Nähe von hier liegt ein kleines Dort, da ist um diese Zeit immer so ein großes Dorffest!«

»Hey, das klingt gar nicht mal so schlecht!« entgegnete Sakura lächelnd »Dann bekommen wir mal Ablenkung von den Jungs!«

>Eigentlich fand ich dies als gute Versöhnung! Aber egal...müssen sie ja nicht wissen!< dachte sich Miyumi leise.

»Okay, dann kommt! Ich führ euch dahin!« sagte sie. Sie Mädels nickten und folgten ihr ohne ein weiteres Wort auf dem Dorf hinaus.
 


 

Am anderen Ende der Stadt gingen die Jungen gerade an einem Plakat vorbei.

»Hey, seht mal Leute!« rief Naruto und wank sie alle zu sich her »In der Nähe von hier findet heute und morgen Abends ein Dorffest statt! Wir könnten doch...«

»Dobe!« rief Sasuke und gab ihm eine Kopfnuss »Wir müssen bis übermorgen die Mädels zurückbringen, da haben wir keine Zeit, um auf irgendwelche Dorffeste zu gehen!«

»Halt die Klappe, Teme! Ich meinte auch, dass die Mädchen vielleicht dort hin gehen könnten!« wehrte sich Naruto sauer.

»Ja.« stimmte Kiba zu »Die Idee ist gar nichts mal so dumm! Immerhin mögen Mädchen ja solche Feste, nicht?«

Shikamaru nickte und Naruto begann zu grinsen.

»Siehst du, Teme! Wir könnten ja mal sehen, ob sie heute Abend dort sind!« rief Naruto und hob die Faust in die Luft »Auf geht’s!«

Naruto wollte schon los marschieren, doch Sasuke hielt ihn am Kragen fest.

»Weißt du überhaupt wo wir hin müssen, Dobe?«

»Ja, nach links!«

»Nein, nach rechts!«

Sasuke und Naruto funkelten sich böse an, denn beide glaubten Recht zu haben.

»Sie benehmen sich, wie kleine Kinder!« stellte Kiba nach einer Weile fest und Shikamaru, der die Augen geschlossen und die Arme ineinander verschränkt hatte, nickte zustimmend.

»Leute!« fuhr Kiba nach einer Weile dazwischen »Seht mal auf das Plakat dort!«

Er zeigte mit seinem Finger auf einen großen Pfeil.

»Das hier ist ein Pfeil! Und er weißt nach geradeaus, also habt ihr beide unrecht!« triumphierte Kiba grinsend.

»Ach, sei doch still, Baka!« fuhr Naruto ihn an.

»Der Dobe dort hat Recht! Wir hätten das schon noch gemerkt!«

Beleidigt zogen Sasuke und Naruto ab. Shikamaru folgte ihnen stumm und legte seine Arme im Nacken zurück.

Warum gönnten sie ihm nicht einmal, dass er Recht hatte?

Kiba seufzte und setzte sich ebenfalls in Bewegung.
 


 

»So, Mädels, hier ist es!« rief Miyumi, als sie ein kleines Dort betraten. Es war bereits Nachmittag und die Wege, die durch das Dorf führten waren bereits voller Menschen. Das Dorf war geschmückt mit Lichtern und Blumen, die es in schönes Licht versetzten.

»Wow, das sieht echt schön aus!« staunte Hinata, als sie das Dorf betraten.

»Ja, Hinata hat Recht!«

Auch Temari und Sakura waren begeistert. Dies ließ sie ihre ganzen Sorgen vergessen.

»Lasst uns einen Abend richtig Spaß haben!« rief Temari laut.

Sakura nickte. Nur Miyumi und Hinata waren eher weniger begeistert davon. Miyumi hatte immer noch das schlechte Gewissen wegen Kiba und Hinata wollte einfach nur noch mit Naruto reden und das klären, weil ihr dieses ewige Weggerenne auf die Nerven ging.

Hinata und Miyumi seufzten zur selben Zeit auf und folgten Sakura und Temari, die schon ganz begeistert durch das Dorf liefen.
 

»Ich hab keine Lust mehr, ewig wegzurennen!« murmelte Hinata nach einer Weile.

»Ich verstehe ich! Ich hab Kiba bewusstlos geschlagen, nach allem, was er für mich getan hat! Mein Gewissen sitzt mir wirklich in der Hose!« murmelte Miyumi betrübt.

»Hey!« sagte Hinata und legte einen Arm um sie »Kiba wird es dir nicht übel nehmen! Glaub mir, ich kenne ihn gut!

Miyumi lächelte leicht. »Ich hoffe es!«

»Klar! Und jetzt lass uns einen Zahn zu legen, Sakura und Temari können es kaum erwarten, endlich aufs Fest zu gehen.«

Miyumi nickte und folgte Hinata zurück zu der Gruppe.
 


 

»Hier müsste es sein!« murmelte Kiba, als sie ein beschmücktes Dorf betraten. Es war schon Abend und überall brachten bunte Lichter das Dorf ins Leuchten.

»Wow, gar nicht schlecht!« murmelte Shikamaru und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

»Wow!« schrie Naruto begeistert und rannte aufgeregt ins Dorf »Voll cool!!«

»Beruhig dich, Baka!« rief Sasuke und verpasste ihm noch eine Kopfnuss.

»Grh..« grummelte Naruto und wandte sich beleidigt ab.

»Lasst uns mal sehen, ob wir irgendwo die Mädels finden!« schlug Shikamaru vor, da er sah, dass es schon wieder zwischen Sasuke und Naruto knisterte.

»Ja, du hast Recht!« stimmte Kiba zu »Wir teilen uns am Besten auf, nicht?«

»Ja!« stimmte Shikamaru zu und wandte sich an Sasuke und Naruto »Hey, Jungs!«

Er riss sie auseinander.

»Wir werden uns jetzt aufteilen und dann wird jetzt von euch sein Mädchen suchen, okay?« rief er laut.

»Ja ja, schon klar!« rief Sasuke genervt »Bis später!«

Er war auch schon los gegangen und entfernte sich von der Gruppe.

»Wir sehen uns später!«

Damit war auch Naruto verschwunden.

»Mendokuse, diese Frauen!« stöhnte Shikamaru genervt und zog ebenfalls von dannen.

Nun stand Kiba nur noch alleine da.

»Und jetzt?« fragte er sich selbst »Da dann werd ich mal nach dem anderen Mädchen suchen.«
 


 

Gegen Abend verließen die vier Mädchen ein kleines Restaurant in der Dorfmitte, um auf das Fest zu gehen.

»Miyu, was kann man da denn alles machen?« fragte Hinata.

»Vieles! Kommt und seht es euch an!«

Sie zog die anderen drei hinter sich her.

»Du kannst mit Bötchen über den See fahren, Tanzen gehen, Gewinnspiele machen und ganz viel mehr!« erklärte Miyumi lächelnd, als sie langsam durch das Dorf spazierten.

»Oh cool!« rief Temari.

>Es wäre voll romantisch, wenn ich mit Sasuke Boot fahren würde und....Nein!« Sie schüttelte den Kopf. Diesen Gedanken musste sie ganz schnell wieder verdrängen!

Stumm folgte sie den anderen.
 

Als sie an mehreren Ständen vorbeigegangen waren, machten sie plötzlich halt.

»Was ist denn, Hinata?« fragte Temari, die nun auch anhielt.

»Ich möchte mir gerne so eine Maske dort bemalen!« antwortete sie und deutete auf einen Stand neben ihnen, wo man Gesichtsmasken selbst bemalen konnte.

»Klar, warum eigentlich nicht?« stimmte Sakura zu.

»Von mir aus gerne!« lächelte Miyumi und folgte ihnen zu dem Stand.

»Tze.« zischte Temari und sah sich die ganzen Masken um. Kreativität war noch nie ihre Stärke gewesen. Aber sie hatten ja viel Zeit und wollten sich einen schönen Abend machen.

Sie setzte sich zu ihren Freundinnen an den Tisch, die schon bezahlt hatten.

»Dann mal los!« murmelte Sakura und begann ihre Maske zu bemalen.

Hinata hatte begonnen ihre Maske wie eine Anbumaske anzumalen.

»Tz.« kicherte sie leise »Diese Maske werde ich Naruto schenken.«

Sie murmelte leise, doch Miyumi hatte sie gehört euch lächelte leicht.

>Wusste ich’s doch, dass das ein Geschenk ist!< dachte sich Miyumi. Sie hatte keine Maske zum Bemalen gekauft, sondern machte sich aus Gips etwas eigenes.

»Was wird das denn?« fragte Temari nach einer Weile, in der sie Miyumi beobachtet hatte.

»Ich mache einen kleinen Hund!« murmelte sie und formte ihn zurecht.

»Einen Hund?«

»Ja!« lächelte Miyumi und formte weiter >Für ihn<.
 

Nach einer Weile waren sie fertig. Sakura hatte ihre Maske in einem blass rosa bemalt, mit kleinen Blumen drauf. Hinatas Maske sah nun aus, wie eine Anbumaske und Miyumi hatte einen kleinen, handgroßen Hund gemacht. Er war weiß und sah Akamaru auch irgendwie sehr ähnlich, was Temari leise zu schmunzeln gab.

Temari hatte keine Maske oder Ähnliches gemacht, stattdessen hatte sie die anderen Mädchen bei ihrer Arbeit beobachtet.

»Wollen wir weiter?« fragte Miyumi aufgeregt, nachdem sie noch eine Weile an dem Stand standen.

»Ja.« sagten die anderen und sie gingen weiter über das Fest.
 

»Das ist für Kiba, oder?« flüsterte Hinata plötzlich in Miyumis Ohr. Diese wurde langsam ein wenig rot. Sie nickte stumm und wand den Blick zu Boden.

»Und deins für Naruto, nicht?«

»Ich...das weiß ich noch nicht!« murmelte sie hochrot und sah verlegen zur Seite.

»Ich weiß es! Mach mir nichts vor!« grinste Miyumi.

»Ja, ist schon gut!«

Hinata wank ab und ging ein paar Schritte vor. Miyumi sah stattdessen auf den Hund, den sie gemacht hatte und lächelte leicht.

Sie hatte nicht gesehen, dass sie von Sakura beobachtet worden war, die nun eine nachdenkliche Miene aufsetzte.

Sie überlegte kurz, bevor sie einen Entschluss fasste.

»Mädels!« rief sie plötzlich in die Runde »Ich muss noch mal los!«

»Hä? Was?«

Doch Sakura war auch schon in der Menge verschwunden.

»Wo will sie denn hin?« fragte Temari überrascht »Ich werd ihr mal hinterher!«

Temari wank ihnen noch einmal, bevor sie hinter Sakura in der Menge verschwand.

»Eh? Hast du das gerade verstanden?« fragte Hinata überrascht.

Doch auch Miyumi kam sich ein wenig überrannt vor.

»Ich habe keine Ahnung! Aber was machen...«

»MIYUMI!!«

Jemand war ihr ins Wort gefallen und die beiden Mädchen sahen sich fragend um. Aus einer Richtung kam ein Junge auf sie zugerannt.

»Miyumi...« keuchte er und rann nach Luft.

»Kiba? Was tust du hier?« fragte sie ihn sichtlich überrascht.

»Ich hab nach dir gesucht!«

»Aha.« murmelte und senkte den Blick zu Boden.

»Ich lass euch mal allein, ne!« murmelte Hinata leise und wollte gehen.

»Aber Hinata!« rief Miyumi, doch Hinata zwinkerte ihr nur zu und verschwand. Irritiert sah Miyumi ihr nach, bevor sie sich Kiba zuwand.

»Was ist denn?«

Er sah sie fragend an.

»Nichts!« schnauzte sie und wollte gehen, doch Kiba ergriff ihr Handgelenk.

»Warte! Können wir mal reden?«

Miyumi drehte sich zu ihm um »Und worüber?«

»Komm mal mit!«

Er führte sie weg aus der Menschenmenge zu einer Brücke. Er ließ ihre Hand los und lehnte sich übers Geländer.

»Was war gestern mit dir los?« fragte er sie nach einer längeren Stille.

Miyumi zuckte zusammen.

»Was meinst du?«

»Du weißt genau, was ich meine, also mach mir bitte nichts vor!« entgegnete er und sah immer noch in den Fluss hinab.

»Es tut mir Leid.« murmelte sie betrübt und lehnte sich mit ihrem Rücken gegen das Geländer.

»Warum hast du das gemacht?«

»Die anderen Mädels wollten unbedingt weiter und euch nicht dabei haben!« erklärte sie leise.

»Und was wolltest du?«

Miyumi schreckte ein wenig zusammen. Eine Träne rann langsam über ihre Wange.

»Ich weiß es nicht! Es tut mir Leid... Ich wollte nicht...«

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und traute sich nicht in seine Augen zu blicken. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, denn was sie getan hatte war nicht fair gewesen.

»Ach, jetzt bring ich dich auch noch zum Weinen.« murmelte er und trat auf sie zu.

Sie hielt den selbstgemachten Akamaru in ihrer Hand und umklammerte ihn fest.

In dem Moment kam ein kleiner Junge an ihr vorbei gerannt und stieß sie versehentlich an.

Vor lauter Schreck ließ sie den Akamaru-Anhänger fallen, der direkt durch eine Rille ins Wasser fiel.

»Oh nein!« schrie sie auf und rannte schnell über die Brücke. Sie lief außen herum und direkt in den Fluss. Verzweifelt sah sie sich um und tastete mit ihren Händen durchs Wasser.

»Was ist denn?« fragte Kiba doch ein wenig überrascht und beobachtete sie. Er kam nun auch zu ihr.

»Dein Geschenk ist ins Wasser gefallen!« rief sie und kroch immer noch suchend durch den Fluss.

»Me..mein Geschenk?« fragte er und wurde ein wenig rot.

»Ja..« murmelte sie leicht verlegen.

»Aka, sieh mal nach!« befahl er seinem kleinen Hund auf der Schulter, der auch schon sofort Miyumi beim Suchen half.

»Mist, wo ist er denn?« Miyumi sah sich traurig um. Sie konnte ihn nicht finden und kam, den Kopf zu Boden gesenkt, wieder aus dem Wasser.

»Tut mir Leid!« meinte sie betrübt und wollte an ihm vorbei, doch er griff erneut nach ihrer Hand.

»Warte kurz!«

»Waff, waff!« machte Akamaru nur und kam mit etwas im Mund wieder aus dem Wasser.

»Toll gemacht, Akamaru!« rief er und tätschelte seinem Hund kurz über den Rücken. Dann nahm er ihm etwas aus dem Mund und betrachtete es neugierig.

»Das ist für mich?« rief Kiba plötzlich begeistert auf.

»Ich weiß, so toll ist es nicht, aber das was ich gemacht hab tut mir wirklich Leid und ich...« begann sie nervös, doch sie wurde unterbrochen.

»Danke.« murmelte er errötet und legte einen Arm um sie »Das ist echt lieb!«

Sie errötete noch stärker. Kiba jedoch zog seine Jacke aus und legte sie ihr über.

»Sonst wirst du noch krank!« fügte er noch hinzu, bevor er wieder einen Arm um sie legte.

»Was meinst du? Wollen wir uns mal das Fest ansehen?«

»Gerne.« murmelte sie lächelnd und legte ihren Kopf an seine Schulter.

Chapter Nine

Währenddessen lief Sakura hastig übers Fest. Überall sah sie über die Stände, doch sie konnte nirgendwo den Stand entdecken, an dem sie vorhin die Masken gemacht hatten. Sie wollte Sasuke gerne einen Anhänger mit dem Uchiha-Wappen machen, doch dafür musste sie erst mal den Stand wieder finden.

Ein wenig irritiert kratzte sie sich am Hinterkopf.

»Verdammt, ich hätte ihm so gerne ein Geschenk gemacht!« murmelte Sakura betrübt und wandte ihren Blick zu Boden.

»Sakura!!«

Sakura fuhr erschrocken hoch und sah um sich. In der Menschenmenge sah sie nicht weit von sich Sasuke stehen, der schnellen Schrittes auf sie zu kam.

Erschrocken wich Sakura ein paar Schritte zurück.

»Geh weg!« schrie sie und drehte sich auf dem Absatz um. Sie rannte, ohne noch einmal zurückzublicken los.

»Damn! Dieses Mädchen!« rief er und wollte ihr folgen.

»Du sollst mir nicht hinterher! Verschwinde!!«

Sie schrie ihn schon fast an und wurde schneller. Sie sprang auf eines der Häuserdächer und verschwand.

»Tze!« fluchte Sasuke und hielt an »Warum haut sie immer vor mir ab?«

Er strich sich mit seiner Hand durchs Haar, bevor auch er in der Menge verschwand.
 

Sakura rannte schnell, da sie nicht wollte, dass Sasuke sie einholt. Sie entfernte sich weit von dem Festival und bemerkte nicht, dass sie verfolgt wurde. Sie wollte nur, dass Sasuke sie nicht findet, da sich noch nicht bereit war, ihm zu verzeihen. Also bog sie in eine dunkle, leere Straße ein, in der Hoffnung, dass er sie nicht gesehen hatte.

Die Straßen waren leer und verlassen, da alle bereits auf dem Festival waren.

»Ich glaub er hat mich nicht gesehen!« sagte sie erleichtert und stützte sich an eine Wand. Sie holte tief Luft und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand.

Plötzlich hörte sie jemanden auf sich zu kommen und drehte sich ruckartig um. Sie sah zwei dunkle Gestalten auf sich zu kommen, die sie jedoch zuvor noch nicht gesehen hatte.

»Wer seid ihr?« fragte sie, während sie ein paar Schritte zurückwich.

Die zwei Gestalten, die sich als zwei junge Männer entpupten, antworteten nicht und kamen weiter auf sie zu.

»Was wollt ihr?« rief sie erneut, doch sie bekam keine Antwort.

Ihr wurde das ganze zu unheimlich, sodass sie auf dem Absatz kehrt machte und los rannte. Ohne zurück zu blicken, lief sie so schnell sie konnte durch einige Straßen und sie war schon längst so weit gelaufen, dass sie nicht mehr wusste, wo sie war.

Nach einer Weile wurde sie langsamer und sah zittrig um sich.

>Wo bin ich?< dachte sie sich und konnte nirgendwo etwas ihr Bekanntes erblicken.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und sie drehte sich blitzschnell um und wich zurück.

Es war einer der beiden Typen von gerade eben, der ihr auf die Schulter gefasst hatte.

Sakura wurde mulmig zumute und wich noch ein paar Schritte zurück. Doch sie kam nicht weit, denn sie prallte mit dem Rücken gegen etwas ab. Erneut drehte sie sich um, doch bevor sie dies konnte, hielt ihr der andere Typ seine Hand vor den Mund.

>Was...< dachte sie sich, als er ihr den Mund fest zu hielt.

»Ein junges Mädchen nachts alleine in einer dunklen Straße...« begann der eine, der nun auch näher auf sie zu kam. Er trug blondes Haar und sah nicht gerade vertrauenswürdig aus.

Den anderen erkannte sie nicht, da er hinter ihr stand und ihr den Mund zu hielt.

»Sei einfach still!« sagte dieser und ließ sie los.

»Was wollt ihr?« fragte Sakura misstrauisch und versuchte aus der Enge der beiden zu entweichen, doch sie versperrten ihr vorne und hinten den Weg.

»Nur unseren Spaß!« sagte der Blonde und hielt seine Hand unter ihr Kinn.

Sakura würde sich dies nicht gefallen lassen und holte zum Schlag auf, der ihn direkt ins Gesicht traf.

Der Blonde wich einen Schritt zurück und hielt sich die Hand gegen seine Wange.

»Das war ein Fehler!« rief dieser laut und schlug zurück, sodass Sakura gegen den anderen Typen zurück prallte.

Leichte Tränen stiegen ihr in die Augen, als ihr Hintermann ihre beiden Hände ergriff und diese gewaltsam festhielt.

»Lass los!!« schrie sie laut und versuchte sich aus dessen Klauen zu befreien.

Doch zu ihrem Entsetzten kam sie nicht gegen die Kraft des Mannes an, der ihre Hände fest zusammen hielt.

Währenddessen kam der Blonde auf sie zu und hielt erneut ihr Kinn fest.

»Sei einfach brav!« sagte dieser und kam ihrem Gesicht immer näher. Sakura wusste nicht, wie um ihr geschah, als dieser Typ langsam seine Lippen auf die ihren setzte und ihr einen Kuss auf den Mund drückte.

Sakura versuchte sich zu wehren, als sie mit ihrem Kopf hin und her schwenkte, doch der Blondhaarige hielt gewaltsam ihr Kinn fest und drückte ihr erneut einen unsanften Kuss auf die Lippen.

Sakura war ein wenig geschockt, doch nicht geschockt genug, um sich diese Schweinerei gefallen zu lassen. Sie holte mit ihrem linken Bein aus und rammte es dem Typen direkt vors Schienbein. Sie traf zwar nicht feste, dennoch feste genug, sodass sie wieder einen Schlag ins Gesicht bekam.

»Lass das!!« schrie sie zornig auf. Dennoch war sie verängstigt, da sie sich nicht aus den Fängen ihres Hintermannes befreien konnte.

Es dauert auch nicht lange, bis der andere wieder auf sie zu kam und ihrem Gesicht sehr nahe kam. Doch dieses Mal nur, um ihr etwas zu sagen.

»Sei ja vorsichtig!« drohte dieser.

Tränen schossen mit einen Mal in Sakuras Augen, als der Blonde seine Hände langsam über ihre Brust schweifen ließ. Mit der einen Hand streichelte er langsam an ihrem rechten Bein hinauf und mit der anderen fasste er ihr langsam über ihre Brust.

Eine Träne rann über Sakuras Gesicht, als sie ihre Hände nicht befreien konnte, um sich zu wehren.

»Ich will das nicht!!« schrie sie »Lasst mich los!!«

Der eine begann zu grinsen.

»Nein!« sagte er bitter und streichelte weiter an ihrem Oberschenkel hinauf.

Sakura sah krampfhaft weg, als er mit seiner Hand über ihren Po fuhr.

Weitere Tränen rannen über ihr Gesicht, als der Blondhaarige mit seiner Zunge an ihrem Hals entlang leckte und mit seiner Hand fest an ihre Brust fasste.

»Nein!!« schrie sie erneut und versuchte mit aller Kraft sich zu wehren.

Doch es half nichts, sie konnte sich nicht befreien.

»Bitte...« murmelte sie leise und ließ ihren Kopf nach vorne hängen.

Doch der Blonde tat so, als würde er sie nicht hören und streichelte unsanft über ihren Slip. Ruckartig fuhr sie mit ihrem Kopf hoch und schluchzte leise.

>Sasuke!!< schrie sie in Gedanken >Bitte, komm!<

Die ganze Zeit über wünschte sie, dass er sie nicht finden würde und nun?

Wünschte sie sich nichts mehr, als dass er nun kam und ihr half!

Sie wollte das alles nicht!

Sie wollte nicht angefasst werden!

Nicht gegen ihren Willen!

»SASUKE!!« schrie sie plötzlich ganz laut und der Mann hinter ihr drückte fester zu und hielt ihr eine seiner Hände vor den Mund.

Sakura schüttelte ihren Kopf, während unzählige Tränen über ihre Wangen liefen.

Der Blonde jedoch schien dies nicht zu interessieren und ließ seine Hand langsam in ihr Oberteil gleiten. Mit seiner anderen Hand zog er an beiden Seiten ihres Tops die Träger hinunter und streichelte über ihren Rücken, während seine andere Hand erst langsam über ihren BH glitt, dann jedoch fest an ihre Brust drückte.

Sakura trat um sich und versuchte mit ihrem ganzen Leib sich zu befreien.

»SASUKE!!« schrie sie erneut, doch er schien sie nicht gehört zu haben.

Ihr Vordermann fuhr mit seiner linken Hand an ihrer Wange entlang, an der vereinzelt Tränen entlang liefen, die sie nicht zu stoppen wusste.

Er glitt mit seiner Hand an ihrem Hals hinunter und näherte sich diesem mit seinem Gesicht, doch bevor er dies konnte, wurde dieser plötzlich grob am Arm gepackt und zurückgerissen.

Entsetzt sah er zurück zu dem, der ihn brutal am Arm festhielt und nicht loslassen würde.

Der andere wollte seinem Kumpel zu Hilfe kommen und ließ Sakura mit einem Male los, um dem Fremdling eine reinzuschlagen.

Doch noch bevor ihm dies gelang, traf ihn dessen Faust hart ihm Gesicht, sodass dieser hart zu Boden prallte. Den Blondhaarigen boxte er hart in den Magen, sodass auch dieser zu Boden sackte.

»Sasuke...« murmelte Sakura und sank langsam und schluchzend auf ihre Knie.

Der schwarzhaarige Junge kam langsam auf Sakura zu und beugte sich zu ihr hinunter.

»Renn nie wieder weg!« sagte dieser bloß und legte ihr seine Jacke über.

Danach hob er sie vorsichtig auf seinen Rücken.

Sakura sagte nichts. Erschöpft legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und ließ sich von ihm tragen.

»Verzeih mir!« murmelte sie betrübt und legte ihre Hand um seinen Hals zusammen und drückte sich fest an ihn. Tränen liefen vereinzelt über ihr Wangen.

Sasuke antwortete nicht. Er nickte bloß und trug sie hinaus aus der dunklen Gasse.
 


 

Sasuke fiel nicht ein, wieder zum Festival zurück zu laufen.

Stattdessen trug er Sakura ins Hotel, wo er und die anderen Jungs schliefen.
 

Er stieg leise die Treppen zu seinem Zimmer hinauf, um Sakura nicht zu wecken, da er dachte, sie würde schlafen. Doch das war nicht so. Stattdessen ließ sie sich mit ihrem Kopf auf seiner Schulter und die Augen halb geschlossen von ihm in sein Zimmer bringen.

Leise öffnete er mit seinem Schlüssel die Tür und trat hinein.

Er ging direkt auf sein Bett zu und ließ Sakura sanft ins Kissen gleiten.

»Bist du wach?« murmelte er ihr leise zu, während er die Decke über sie legte.

»Mhm...« murmelte sie ebenfalls, ohne Sasuke in die Augen blicken zu können.

Sie sah starr zur Wand und zog den Blick des schwarzhaarigen Uchihas direkt auf ihre Wangen, über die langsam einzelne Tränen entlang glitten.

Er wusste sich in solch einer Situation nicht zu verhalten und näherte sich mit seiner Hand ihrem Gesicht.

Er strich ihre Haarsträhne aus ihrem Gesicht und wischte danach die Tränen vorsichtig weg.

»Alles in Ordnung?« fragte er sanft und Sakura glaubte ein wenig Besorgnis aus seiner Stimme zu hören.

Sie nickte still, während sie ihren Blick zu ihm wandte.

»Es tut mit Leid!« murmelte sie traurig und sah dem Uchiha-Erben dabei direkt in seine dunklen Augen, die er verkrampft zusammen zog.

»Ist wirklich alles in Ordnung?« fragte er erneut und dieses Mal mit viel Sorgfalt in seiner Stimme.

Sakura schloss ihre Augen zu einem Spalt und begann erneut zu weinen, doch dieses Mal aus Angst und Schuldgefühlen, da sie sich ihm sehr unfair gegenüber verhalten hatte.

Sasuke setzte sich auf die Bettkante und sah Sakura besorgt in ihre vertränten Augen.

»Es ist meine Schuld!« sagte er plötzlich und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er Sakura immer näher kommen.

Sie legte ihre Arme um ihn und drückte sich fest an seine Brust, während sie laut aufschluchzte.

Sasuke zuckte kurz zusammen, doch dann nahm er sie in den Arm und legte seine Hand sanft auf ihren Kopf, den er liebevoll auf seine Schulter drückte.

»Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen!« sagte er, als er sie noch fester an sich drückte.

Sakura hätte nie gedacht, dass Sasuke mal so zu ihr sein würde, dass er sie sogar umarmte.

Nach einem kurzen Augenblick löste er die Umarmung und drückte Sakura sanft in das Kopfkissen hinter ihr zurück.

»Ruh dich aus!« sagte er und erhob sich langsam.

Doch blitzschnell ergriff sie seine Hand.

»Bitte geh nicht!« murmelte sie zittrig.

Sasuke drehte sich noch einmal zu ihr um und sah in ihre grünen und betrübten Augen.

Er sah die Verletzung in ihren Augen funkeln, die sie durch gemacht hatte.

Er wank ihr ein Stück Platz zu machen, sodass er sich neben sie legen konnte.

Sie rutschte bis ans andere Ende des Bettes, wo sie sich dann in die gegenentsetzte Richtung umdrehte und ihre Augen schloss.
 

Lange Zeit lag sie wach im Bett und konnte kein Auge zumachen. Also erhob sie sich langsam und ging auf die kleine Bar des Zimmers zu, aus der sie sich ein kaltes Getränk holte.

Sie setzte sich auf einen Stuhl daneben und sah durchs Zimmer.

Würde nun alles gut werden?

Diese Frage stellte sie sich nun hundertmal, bevor ihr Blick wieder auf Sasuke fiel.

Sie verschluckte sich und hustete auf, als sie sah, dass auch er noch wach war.

»Willst du nicht schlafen?« fragte er leise.

»Ich kann nicht...« murmelte Sakura mit gesenktem Blick.

»Nun komm schon!« sagte er und rutschte ans andere Ende des Bettes und zeigte auf die Stelle, wo er gerade gelegen hatte.

Sakura verstand und stand auf. Sie legte sich auf die warme Stelle, wo gerade noch Sasuke gelegen hatte und wollte sich wieder in die entgegengesetzte Richtung drehen, als Sasuke seinen Arm unter ihren Kopf legte.

»Geht’s so besser?« fragte er, als er sie ein wenig näher an sich zog.

Sie nickte nervös und kuschelte ihren Kopf an seine Brust. Verlegen sah Sasuke zu ihr, als Sakura mit der Zeit langsam einschlief.

Zum ersten Mal fiel ihm eigentlich auf, wie wichtig sie ihm doch war!

Er gab zu, dass sie in den letzten Jahren sehr hübsch geworden war und ihm jetzt doch klar wurde, dass er Gefallen an ihr fand.

Doch nicht mehr, als ein bisschen!

Mehr würde es nicht sein, dachte er sich, bevor auch er langsam die Augen schloss und einschlief.
 

_________________________________________________________________________________
 

So, bitte!

Auf häufige Anfragen wie "Was passiert den mit den Jungs?" oder "Wann kommt endlich Sasu Saku"

...Hier habt ihr es, euer Sasu Saku ^^

Natürlich sind sie noch nicht zusammen, aber ich wollte es nicht gleich überstürzen. Tatsache ist, Sakura ist bei Sasuke...

Aber wird sie mit zurückgehen?

Tja, das kommt erst in dem 11 Kapitel, denn hier nach kommen erst mal Tema X Shika und Naru X Hina ^^

Ich hoffe, es hat euch gefallen ^^
 

Würd mich über nen Kommi freuen ^___^
 

Lg Kila

Chapter Ten

Chapter Ten
 

Auch Temari rannte so schnell sie konnte vor Shikamaru weg, der sie schon gesehen hatte. Jedoch glaubte Temari nicht daran, dass Shikamaru sich die Mühe machen würde, sie suchen zu gehen.

Sie sah noch einmal zurück. Sie konnte ihn zwar nicht entdecken, doch sie konnte noch sein Chakra in der Nähe spüren.

Sie wich schnell in eine Kneipe ein, in der Hoffnung, er würde hier nicht nach ihr suchen. Ganz im Eifer des Gefechts lief sie dabei einen Typen um, der sich vor Schreck Kaffee über seinen Anzug schüttete.

»Spinnst du, Mädel?!! Weißt du, wie teuer der war?!« schrie er sie an, als sie sich ruckartig zu ihr um drehte, da er sie an einem ihrer Zöpfe ergriffen hatte und sie fest zu sich zog.

»Was?!« fragte sie leicht erschrocken.

»Ob du weißt, wie teuer dieser Anzug ist, den du gerade ruiniert hast?!!« schrie er erneut und zog sie noch brutaler zu sich hin.

»So schön ist er nicht!« schrie sie leicht wütend zurück und riss sich aus dem Griff des Typen heraus.

Dieser schien dadurch sehr verärgert und ergriff ihren Arm. Erneut zog er sie grob zu sich hin und drückte ihr Gesicht zu ihm hin, da sie nicht daran denken würde, ihn anzusehen.

»Lass mich los!!« rief Temari sauer.

Die anderen Gäste hatten dieses Theater schon bemerkt und sich um die beiden herum gestellt.

Sie sahen alle eher furchteinflössend aus und nicht so, als wenn sie auf ihrer Seite wären.

»Bezahl mir den Anzug!!« rief der Mann zornig und verschränkte ihren Arm an ihrem Rücken.

Temari wollte sich losreißen, doch es war ein zweiter Mann hinzu gekommen und hielt sie ebenfalls fest.

»Lasst mich los!!« schrie sie wütend und trat vor Zorn um sich und traf dabei den zweiten Mann, der sie festhielt, direkt vor seinem Schienbein. Dieser schien darüber eher weniger erfreut und holte fest zum Schlag aus, der Temari direkt in ihrer Magengegend traf. Sie hustete kurz auf und krümmte sich schmerzverzerrt nach vorne.

»Hey, ihr!!« schrie der Wirt sie wütend an.

»Was denn?« fragte der dunkelhaarige Mann zornig, der Temari festhielt.

»Könnt ihr das bitte draußen klären?!!« rief der Wirt sichtlich genervt.

»Aber selbstverständlich!« antwortete der Dunkelhaarige mit einem gespielten Grinsen und führte mit seinem Kumpel Temari grob nach draußen.

Sie gingen hinter das Lokal in eine dunkle Ecke und drückten Temari gewaltsam an die Wand.

» Hör mal!!« rief der dunkelhaarige Mann zornig »Gib mir das Geld für den Anzug, oder wir klären das anders!! Mädchen hin oder her!!«

Temari sah den Ernst und Zorn in dessen Blick und wäre am liebsten ein paar Schritte zurück gewichen, doch direkt hinter ihr war die Wand.

»Ich...habe kein Geld!« brachte sie zittrig hervor.

Sie bekam langsam ein wenig Angst vor diesen Männer, da sie wirklich gefährlich aussahen und nicht mit einem Scherz spielten.

Sie schluckte, als sie den Zorn in dessen Augen funkeln sah.

»Wie...du hast kein Geld?!!« schrie er zornig und spuckte ihr direkt ins Gesicht.

»Pech für euch!! Was zieht ihr auch solche Klamotten in Kneipen an?!! Außerdem ist dieser hässliche Fetzen nie im Leben viel wert!!« schrie sie.

Sie hatte ihre alte Unverschämtheit zurück gewonnen und wischte sich die Spucke aus ihrem Gesicht.

»Was?!! Wenn du wüsstest!!« rief der Kumpel der Dunkelhaarigen und konnte seinen Zorn nicht bändigen. Er schlug Temari direkt mit seiner Faust ins Gesicht, sodass sie mit dem Hinterkopf gegen die Wand knallte.

»Spinnst du?!« schrie der andere und sah zornig und zugleich entsetzt zu seinem Kumpel.

Taumelt rutschte Temari langsam an der Wand hinunter und fiel auf die Knie. Sie durfte nun nicht ihr Bewusstsein verlieren, auch wenn der Schmerz in ihrem Kopf so sehr brannte.

»Lass uns lieber verschwinden!« rief der Dunkelhaarige und riss den anderen mit sich von dort weg.

Dort saß sie nun, sich nur schwer wach haltend und mit dem Wunsch, dass sie schnell jemand fand.

Ihre Augen drohten zu zu fallen und krampfhaft hielt sie sich ihre Hand an ihren Hinterkopf, womit sie gegen die Betonwand geknallt war.

Sie spürte etwas Feuchtes. Ruckartig zog sie ihre Hand nach vorne und sah, dass sie blutig war.

»Scheiße!« murmelte sie und lehnte sich stöhnend gegen die Wand hinter ihr.

»Shika...maru..« murmelte, bevor ihre Augen zu fielen.
 

»Hey! Komm zu dir!« rief jemand, der unsanft an ihrem Körper rüttelte.

Nur krampfhaft öffnete Temari ihre Augen und sah in die schwarzen, ausdruckslosen Augen eines jungen Mannes.

»Du...bist gekommen...!« murmelte sie krampfhaft und schloss ihre Augen wieder zu einem Spalt.

»Ja, sei froh! Was hast du denn gemacht?!« fragte der Junge, der vorsichtig ihren Kopf anhob und die Wunde betrachtete.

Er seufzte und zog ein Tuch aus seiner Tasche. Er hielt es vorsichtig an ihre Wunde und tupfte das Blut weg.

»Zh!« zischte Temari schmerzverzerrt auf.

Shikamaru seufzte erneut und hob sie dann mit beiden Armen vom Boden. Mit der Hand an ihrem Kopf hielt er noch vorsichtig das Tuch an ihr Wunde.

»Sorry...« murmelte Temari und setzte ein leichtes Grinsen auf.

Shikamaru sah sie verdattert an, bevor er schnell lossprang.
 


 

Shikamaru brachte sie ebenfalls mit sich ins Hotel, wo er mit den anderen Jungs übernachtete.

Er schloss leise die Tür hinter sich und setzte Temari auf seinem Bett ab.

»Was machst du denn auch?« fragte er seufzend und ging ins Bad, um feuchte Tücher zu holen.

Als er wieder kam, hatte sich Temari bereits hingelegt und die Augen geschlossen.

Shikamaru setzte sich daraufhin auf die Bettkante und hob gegen ihren Willen ihren Kopf an, um das Blut an ihrem Kopf und Nacken weg zu wischen.

Zunächst tupfte er ein wenig unsanft über ihre Wunde, was er durch Temaris Stöhnen wahr nahm.

»Tz.« zischte er, nachdem er erneut aufgestanden war, um einen Verband zu holen, den er daraufhin um Temaris Kopf band.

Nachdem er dies getan hatte stand er wieder auf, um die blutigen Tücher wegzuwerfen.

Temari setzte sich nervös auf und sah Shikamaru hinterher.

»Tschuldige!« sagte sie erneut, bevor sie langsam aufstand und sich auf den Weg zur Tür machte.

»Wo willst du hin?« fragte Shikamaru, der plötzlich vor ihr stand und ihr den Weg zur Tür versperrte.

»Ich möchte dir nicht wieder zu lästig werden!« murmelte sie leise und sah verlegen zu Boden.

Shikamaru seufzte.

>Frauen!< dachte er sich und hob Temari auf seine Arme, um sie erneut auf das Bett zu tragen.

»Liegen bleiben!« sagte er, als er zur Minibar seines Zimmers ging und Eis heraus holte. Dieses wickelte er in ein Handtuch ein und ging damit zurück zum Bett.

Er setzte sich neben Temari aufs Bett und hielt ihr das Eis an ihren Hinterkopf.

»Geht’s so besser?« fragte er ein wenig besorgt, als sich ihr Gesicht verzerrte.

Sie nickte nur und sah zu Boden.

Nach einer Weile Stille, ergriff Shikamaru das Wort.

»Möchtest du ein wenig schlafen?« fragte er und erhob sich mit einem Mal. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und stellte sich mit dem Rücken zu ihr.

Sie nickte stumm, was er jedoch nicht sah und sich somit wieder umdrehte.

»Möchtest du, oder nicht?« fragte er erneut und sichtlich genervt.

Temari fasste dies ein wenig beleidigend auf und sah ihn ein wenig sauer an.

»Ich gehe wohl besser!« sagte sie und erhob sich.

Sie ging zur Tür und öffnete diese.

»Ich scheine dir ja echt lästig zu sein!« sagte sie sauer und wollte gerade durch die Tür gehen, als er zu ihr schnellte und ihren Arm ergriff.

»Ich habe nie gesagt, dass du mir lästig bist!« sagte er sauer und drückte fest ihre Hand.

Temari sah verwundert von ihrer Hand zu Shikamaru und wieder zurück.

Als er registrierte, was er dort gerade gesagt hatte, ließ er schnell wieder ihre Hand los und blickte weg.

»Also? Gehst du jetzt oder wie?«

»Soll ich?« fragte sie und schloss wieder die Tür.

»Aber bitte sag mir, bin ich dir lästig, so wie du sonst immer sagst?«

Das war die falsche Frage, auf die er die falsche Antwort gab.

Er wandte seinen Blick ab und ging ein paar Schritte zurück.

»Okay!« sagte sie und wollte erneut die Tür öffnen.

»Warum seid ihr immer so?!« rief er plötzlich laut auf und kam auf Temari zu, die verwundert sein paar Schritte zurückwich.

Er kam weiter auf sie zu und drückte sie mit beiden Händen grob gegen die Wand.

»Ah!« rief sie plötzlich auf, und als Shikamaru bemerkte, was er gerade getan hatte, wich er einen Schritt zurück. Sie war mit ihrer Wunde direkt gegen die Wand gestoßen und hatte einen schmerzverzerrten Blick aufgesetzt.

»Verdammt...« murmelte sie und hielt ihre Hand an ihren Kopf.

Enttäuscht sah sie zu Shikamaru und wandte den Blick ab.

»Scheiße!« rief er und setzte sich auf die Bettkante.

Temaris Blick senkte sich, bevor sie beschloss, zu ihm zu gehen.

»Wie bin ich immer?« fragte sie.

Shikamaru wusste, dass er sie verletzt hatte, doch er konnte ihr keine Antwort geben.

»Du denkst immer, du seiest mir egal und das mir alles egal wäre, aber es ist nicht so!!« rief er auf und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.

Temari setzte sich neben ihn und nahm seinen Kopf in ihre Arme.

»Verzeih!« sagte sie und drückte ihn fest an sich »Für alles!«

Shikamaru legte seinen Kopf an ihre Brust und schloss ebenfalls seine Arme um sie.

»Dabei...« fügte er hinzu und näherte sich ihrem Gesicht »...hab ich dich sehr gern!«

Er näherte sich zu ihrer Überraschung immer mehr ihrem Gesicht und setzte sanft seine Lippen auf die ihren.

Temaris Augen öffneten sich erschrocken, doch noch bevor sie über irgendetwas nachdachte, erwiderte sie den Kuss und wurde von Shikamaru sanft ins Kopfkissen zurück gedrückt.

Shikamaru sah in ihre grünen Augen und sie lächelte.

»Du hast es geschafft!« murmelte Temari verlegen.

»Was?« fragte er neugierig, während er seine Arme auf beiden Seiten ihres Kopfes abstützte.

»Es zu sagen....« murmelte sie, während sie sich langsam seinem Gesicht näherte und ihn sanft auf seine Lippen küsste.

Shikamaru schloss genüsslich die Augen und erwiderte den Kuss.

Temari erhob dabei ihren Kopf und schlang ihre Arme um seinen Nacken, um zu einem langen und intensiven Kuss anzusetzen.

Sie schloss ebenfalls ihre Augen, um den Kuss voll und ganz auszunutzen.

Sie rollte dabei mit ihm herum, sodass sie nun auf ihm lag und ihre Hand langsam und sein T-Shirt schob und sanft über seinen Bauch kraulte.

Sie schob vorsichtig sein Shirt nach oben und löste den Kuss. Sie begann dafür seinen Bauch mit zärtlichen Küssen zu bestücken.

Er stöhnte auf, als sie ihre Hand unter seinen Rücken schob und ihn sanft kraulte.

Sie wanderte mit ihren Küssen seine Brust hinauf, wo sie ihm langsam sein Shirt über den Kopf zog.

Er schloss kurz seine Augen und als er sie wieder öffnete, sah er sie seinem Gesicht immer näher kommen. Sie küsste ihn kurz auf den Mund, bevor sie ihren Kopf auf seinen Oberkörper legte und sanft an seine Brust schmiegte.

»Schon fertig?« fragte ein wenig überrascht.

Temari sah schmollend auf.

»Nö, aber du kannst auch mal was machen!« antwortete sie und küsste ihn kurz an seinem Hals, bevor sie sich von ihm aufsetzen ließ und erneut mit ihm herum rollte.

Dies ließ er sich nicht zweimal sagen und schob direkt seine Hand unter ihr Top, wo er begann langsam mit zwei Fingern über ihren Bauch zu streicheln.

Sie genoss dies und schloss ihre Augen.

Er zog ihr langsam ihr Top hoch und über ihren Kopf. Danach begann er langsam ihren Bauch zu küssen und legte seine Arme um sie. Er wanderte mit seinen Küssen ihren Oberkörper hinauf und küsste zwischen ihre Brust her bis zu ihrem Hals, wo er zunächst zärtlich mit seiner Zunge herfuhr.

Sie legte ihre Arme um ihn und begann ihn sanft am Rücken zu streicheln, während er begann zärtlich ihren Hals zu küssen.

»Von wegen ich bin faul!« sagte er grinsend, bevor er ihr einen Kuss auf sie Lippen drückte.

Dieses Mal kostete sie den Kuss so richtig aus. Er fuhr langsam mit seiner Zunge über ihre Lippen. Temari ließ Einlass und setzte zu einem langen, zärtlichen Kuss an.

Sie rollten kurz um und versanken Arm in Arm in einem innigen Kuss, den sie nicht so schnell wieder lösen würden.

Doch nach einer Weile wurde dies ziemlich anstrengend und Shikamaru löste vorsichtig den Kuss und drückte Temari an seine Brust.

»Wer hätte gedacht, dass es mal hierzu kommen würde?« murmelte er, während er zärtlich an ihrem Ohr knabberte.

»Wer weiß!« murmelte sie lächelnd und küsste ihn auf die Brust.

Er gab ihr noch einmal einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sie neben sich schob und an sich drückte. Er küsste sie dann noch einmal auf ihre Stirn.

Doch Temari wollte noch eine dringende Sache kurz erledigen.

Sie sah noch mal auf, direkt in seine Augen. Sie schloss ihre Augen zu einem Spalt und näherte sich seinem Ohr, wo sie

»Ich liebe dich!«

Hinein flüsterte.

Seine Augen weiteten sich kurz, bevor er sie noch einmal fest an sich drückte und ihm langsam die Augen zu fielen.

Auch Temari kuschelte sich sanft in seine Arme und schloss ihre Augen.
 

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So... das war TemaXShika!

Das nächste Mal kommt NaruXHina ^___^
 

lg Kila
 

Freu mich immer über Feedbacks!

^.~

Chapter Eleven

Kapitel 11
 

Voran zu diesem Kapitel will ich euch noch sagen,

Dass es das letzte Kapitel ist.

Es wird hier zwar hauptsächlich um NaruHina gehen,

Aber hier nach folgt nur noch der Epilog und dann ist

Ende!

Viel Spaß beim Lesen

Yuz Kila
 


 

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Hinata ging gemütlich über das Fest, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder um Naruto. Als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, war es eine eher unangenehme Situation gewesen, die ihr doch irgendwie ein wenig Leid tat.

»Ach, Naruto...« murmelte die junge Hyuuga und bog in eine Seitenstraße ein, die zu dem See des Dorfes führte. Langsam ging sie zu einem Steg und lehnte sich über das Geländer.

»Warum bist du nicht einfach hier?« fragte sie leise und seufzte.

Sie lehnte sich weit über das Geländer und sah sich die Fische im Wasser an, wie in kleinen Scharen immer hin und her schwammen. Sie lächelte leicht und sah dann zum Himmel hinauf.

Es waren viele funkelte Sterne am Himmel zu sehen und die Atmosphäre war einfach wunderschön.

Sie lehnte sich wieder über das Geländer und sah auf das klare Wasser hinaus. Wieder murmelte sie seinen Namen »Naruto...«

Als jemand plötzlich ihr Handgelenk ergriff und sie zu sich umdrehte.

»Hinata!«

Sie erstarrte, als sie in die blauen Augen desjenigen sah, den sie schon so lange liebte und schon zweimal verletzt hatte.

»Naruto...« murmelte sie leise und sah betrübt zu Boden »Was möchtest du hier?«

»Ich habe nach dir gesucht!« kam seine ehrliche Antwort und sie sah verwirrt zu ihm auf.

»Was?« murmelte sie irritiert.

»Ich hab mir Sorgen gemacht! Was machst du hier alleine?«

Wieder senkte sie den Kopf. Sie entzog sich langsam seinem Griff und drehte sich von ihm weg.

»Ich wollte nur ein wenig alleine sein!« sagte sie in einem Ton, der Naruto leicht verwirrte und den Hinata gar nicht beabsichtig hatte.

Naruto verstand und nickte leicht geknickt.

»Du hast mir schon einmal gezeigt, dass ich gehen sollen! Ich hätte es gleich da schon begreifen soll, verzeih!« murmelte er traurig und wandte sich zum Gehen.

»Nein, Naruto, warte!« schrie sie total erschrocken und drehte sich blitzschnell zu ihm um.

Doch in dem Moment, in dem sie ihm nachwollte, gab das Geländer hinter ihr nach und sie drohte tief ins Wasser zu fallen.

Zu keinem Laut fähig und voller Schreck fiel Hinata mit dem Geländer nach hinten.

Naruto drehte sich ruckartig zu ihr um und sah wie in Zeitlupe, wie Hinata langsam nach hinten fiel.

»Vorsicht!« rief er voller Entsetzen und griff nach ihrer Hand, die er noch gerade eben erreichen konnte. Vorsichtig zog er sie hinauf an seine Brust.

Hinata errötete leicht und legte den Kopf an seine Schulter.

»Du sollst nicht gehen!« murmelte sie plötzlich und Naruto sah sie fragend an.

»Wie meinst du das?«

»Ich wollte nie gehen und ich will auch nicht, dass du gehst!« murmelte sie traurig und sah Naruto mit leichten Tränen in die Augen.

Er lächelte leicht und strich ihr über die Wange.

»Dann ist ja gut!« murmelte und kam ihrem Gesicht immer näher »Denn dann werde ich bleiben und...« er verstummte kurz und sah in ihre Augen. Doch sie nickte nur und schloss nach und nach ihre Augen.

»...dir sagen, dass ich dich liebe«

Kurz darauf setzte er sanft seine Lippen auf ihre und verschloss diese mit ihren.

Hinatas Herz machte innerlich einen kleinen Hüpfer und mit einem Lächeln erwiderte sie seinen Kuss herzlich.
 

Es war ein wunderschönes Bild, wie die beiden dort standen und sich küssten. Mit einem strahlend blauen Sternenhimmel, dessen Lichter sich sanft auf dem klaren Wasser wiederspiegelten.
 

»Schön, nicht?« murmelte Miyumi mit einem sanften Lächeln zu Kiba, der die Szene zwischen Naruto und Hinata mit Miyumi von weitem beobachtete.

»Ja... Die beiden haben es geschafft!« sagte er leise und lächelte ebenfalls. Ungewollt fügte er noch laut etwas hinzu »Wenigstens die beiden!«

Miyumi sah daraufhin ein wenig verwirrt auf und sah ihn fragend an.

»Wie meinst du das?«

»Eh?«

Er wurde schlagartig rot und sah zur Seite. Doch als sie ihn am Arm ergriff und erneut fragen wollte, drehte er sich auch schon blitzschnell zu ihr um und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

>Was?< dachte sie sich entsetzt und sah Kiba mit großen Augen ins Gesicht.

Doch nach und nach schlossen sich auch ihre Augen und ihre Lieder gaben langsam nach.

Erst zögernd erwiderte sie seinen Kuss, doch dann wurde Kiba fordernder und strich sanft mit seiner Zunge über ihre Lippen. Miyumi gab leicht lächelnd Einlass und ließ langsam ihre Hände in seinen Nacken wandern. Kiba merkte sofort, dass auch sie einverstanden war und legte seine Arme um ihre Hüfte und zog sie näher an sich.

Er berührte vorsichtig ihre Zunge und erbrach mit dieser in einem wilden Zungenspiel, was noch eine Weile andauern sollte.
 

Temari lehnte sich zu der Zeit sanft an Shikamarus Schulter. Beide konnten sie nicht lange schlafen und hatten sich somit auf den Balkon gesetzt, um auf das Fest und den See hinaus zu sehen.

Zufällig huschten ihre Blicke dabei auf die beiden Pärchen, die sich dort im Mondschein küssten.

»Tja, sieht so aus, als wenn nicht nur wir es geschafft hätten!« murmelte Temari und grinste breit.

»Ja, sieht so aus!« erwiderte Shikamaru ebenfalls grinsend »Dann scheint nur noch ein Paar zu fehlen!«

Temari sah zu ihm auf, doch dann begriff sie.

»Ja... Aber ob auch das so einfach ist!« murmelte sie leicht betrübt und dachte dabei an Sakura.

»War es bei uns einfach?« fragte Shikamaru sarkastisch und hob die Augenbrauen. Doch ohne auf eine Antwort zu warten, ergänzte er sich »Nein, und wir haben es trotzdem geschafft!«

Er versuchte ihr ein bisschen Mut zu machen, was ihm sogar gelang, denn sie hatte ihr kleines Grinsen wieder aufgelegt.

»Wenn nicht helfen wir halt ein bisschen nach!« murmelte sie leise und lehnte sich wieder an Shikamarus Schulter, der einen Arm um sie legte und sie noch näher zu sich zog.

»Wenn nötig, ja!«
 


 


 

___________________________________________________________________
 

So das war es erst mal für diese Kapitel.

Gomen nasai

Dass es so kurz ist!!

*duckt sich schon mal*

Aber bei mir hat die Schule wieder begonnen und

Die Lehrer setzen im Moment sehr hohe Ansprüche an mich!
 

Aber wie gesagt, ist das hier das letzte Kapitel

Und es folgt jetzt nur noch der Epilog!

Dieser wird aber wahrscheinlich ziemlich lang werden und

dort kommt auch dann die Schlussszene zwischen SasuSaku
 

Würde mich sehr über Feedbacks freuen!

Gerade weil es nur noch ein Pitel geben wird ;)
 

Liebe Grüße, Kila

Epilog: Ab nach Hause

Epilog
 

Juhu,

Sorry, dass es solange mit diesem

Kapitel gedauert hat, aber ich war in

letzter Zeit einfach schrecklich unkreativ

und wusste auch nicht so ganz genau,

wie ein gutes Ende für diese FF aussehen

könnte...

Also Gomen, wenn es nicht ganz euren Hoffnungen

entspricht.
 

Chiha, Kila
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Epilog
 

Es war ein regnerischer Tag angebrochen. Ganz zu der Stimmung der Jungs, die nun alle nachdenklich vor ihren Fenstern standen und in den Regen hinaus sahen.

»Heute läuft die Frist ab!« dachten sich alle drei zugleich und seufzten auf.
 

Sasuke erhob sich von der Fensterbank, um sich im Bad fertig zu machen, als sein Blick auf die schlafende Sakura fiel. Er zögerte, auf sie zu zugehen und schlug deshalb den direkten Weg ins Badezimmer ein.

Mit klarem Wasser wusch er sich das Gesicht und sah in den Spiegel.

»Das wird Ärger geben...« murmelte er, bevor er sich abtrocknete und zurück ins Zimmer ging, um sich umzuziehen.

Sakura schlief immer noch seelenruhig und dies beruhigte Sasuke ein wenig, denn so wusste er wenigstens, dass sie ein wenig über den vorigen Abend hinweg gekommen ist.

Seufzend legte er seine Arme im Nacken zusammen und verließ das Zimmer, um die anderen Jungs zu treffen.
 

Diese standen schon unten in der Eingangshalle und warteten auf ihn.

»Hey, Teme, wo hast du Sakura gelassen?« rief Naruto ihm zu und legte seinen Arm um Hinata, die daraufhin leicht errötete.

Sasuke hob daraufhin bloß die Brauen und betrachtete die drei Pärchen vor seinen Augen.

»Was geht hier ab?« fragte er skeptisch »Kommen die Mädels etwa mit zurück?«

Sasuke hob eine Augenbraue und wartete auf eine Antwort. Doch Naruto grinste nur und nickte. »Naja...meine kleine Hina-chan kommt mit mir zurück!« sagte grinsend und küsste sie kurz auf die Wange. Hinata lief daraufhin knallrot an und sah verlegen zur Seite.

»Aber Hina, du brauchst dich doch nicht zu schämen!« murmelte Miyumi, die jedoch auch ein wenig errötete, als Kiba seinen Arm um ihre Hüfte schlang und sie an sich zog.

»Du gehörst schön mir, also bleib auch hier!« sagte er grinsend und schlang dabei beide Arme fest um ihre Taille und legte seinen Kopf auf ihre Schulter.

»Kiba...du bist so schlimm!« zischte sie knallrot und sah seufzend zu Sasuke.

»Hol doch Sakura-chan einfach runter! Sie wird sicherlich auch mitkommen!« sagte Miyumi nun lächelnd. Sie war sich ziemlich sicher, dass Sakura mitkommen würde. Auch die anderen Mädchen waren dieser Meinung, doch das wussten ja die Jungs nicht. Nein! Die glaubten, dass die Mädchen nur mitkamen, weil sie jetzt zusammen waren. Doch in Wirklichkeit hatten sie nur auf zwei bittende Worte gewartet “komm zurück!”. Denn im Prinzip waren sie es selber Leid, andauernd davon zu laufen.
 

»Also Sasuke? Hast du es bald? Wir wollen los!« meinte Shikamaru nach einer Weile und gähnte herzhaft.

»Hast du heute Nacht nicht gut geschlafen?« fragte Hinata ein wenig besorgt und musterte ihn kurz.

»Nein, das ist es nicht!« antwortete dieser und gähnte erneut.

»Oh, glaub mir, Hinata, der wird sicherlich sehr gut geschlafen haben!« sagte Kiba amüsiert und sah daraufhin zwischen Temari und Shikamaru hin und her.

Miyumi verstand erst nicht, doch als sie dann seinen lüsternen Blick sah, löste sie sich leicht aus seiner Umarmung.

»Du bist verdammt pervers, weißt du das?!« rief sie empört auf und sah funkelt in seine Schlitzaugen.

»Ach was!« entgegnete dieser grinsend und schlang seine Arme wieder um ihre Hüfte, um sie wieder an sich zu ziehen. Grummelnd versuchte sie sich von ihm zu lösen, doch es wollte nicht ganz klappen, da er stärker war als sie, und so hatte er sie wieder in seinen Armen und drückte ihr abrupt einen Kuss auf die Lippen. Bevor sie wörtlich irgendwas erwidern konnte, hatte er sie schon in seinen Bann gezogen und sie erwiderte den Kuss zaghaft.
 

Drum herum waren die anderen bloß am Seufzen und warteten immer noch auf Sasukes Entscheidung.

»Nun hau schon rein, Teme! Wir wollen hier nicht ewig stehen bleiben!« sagte Naruto genervt und tippte schon mit seinem Fuß auf und ab.

»Ach, ich glaub der ist einfach zu feige!« erwiderte Temari genervt und lehnte sich rücklings gegen Shikamaru, der sichtlich müde schien.

Auch Kiba, der sich mittlerweile von Miyumi gelöst hatte, stimmte den beiden vollends zu und so sahen alle mit erwartungsvollen Blicken zu Sasuke, der irgendetwas vor sich hin grummelte.

»Was soll ich ihr denn bitte sagen?« rief Sasuke in die Menge »Dass sie doch bitte mit zurückkommen soll, damit ich keinen Ärger bekomme?«

Er sah fragend durch die Runde, und seine Gesichtszüge entglitten, als daraufhin alle wild nickten.

»Nur in einem lieberen Ton, bitte!« fügte Temari hinzu.

»Und, dass DU es gerne möchtest, dass sie mit zurückkommt!« ergänze Miyumi schließlich auch noch.

Sasuke grummelte darauf hin nur und drehte sich schon wieder um, um noch einmal hochzugehen und Sakura zu holen.

»Ach, und Sasuke! Mit viel Scharm!« rief Kiba belustigt hinterher, woraufhin er auch sofort eine Kopfnuss von Miyumi kassierte.

»Halt doch mal deine Klappe!« meckerte sie ihn an, doch er ließ sich davon nicht abhalten, sie einfach an sich zu ziehen und wieder mit einem Kuss zum Schweigen zu bringen.

»Du bist so was von schlimm!« murrte Miyumi leise, als sie sich rücklings gegen Kiba lehnte, um auf Sasuke und Sakura zu warten.

Temari und Shikamaru hatten sich bereits auf eine Bank gesetzt, da sie sich ziemlich sicher waren, dass es noch dauern würde, bis Sasuke mit Sakura wieder kam, weil in Sachen Gefühl war er noch nie sehr gut gewesen.
 

Sasuke grummelte daraufhin nur weiter und verschwand in seinem Zimmer.

Leise schloss er die Tür hinter sich und trat ein. Er hatte beschlossen, dass wenn sie noch schlief, er sie einfach mitnehmen würde.

Daher trat er leise durchs Zimmer und ging auf das Bett zu. Jedoch lag dort niemand drin und so sah er sich fragend um.

>Wo ist sie denn hin?< fragte er sich und ging durchs Zimmer. Er ging zum Badezimmer und öffnete ohne falsche Scheu die Tür. Dies schien ein Fehler gewesen zu sein, denn Sakura stand, nur im Handtuch eingewickelt, mitten im Badezimmer und trocknete sich die Haare ab.

»Oh, äh, sorry...« presste er knallrot hinaus und schloss blitzschnell wieder die Tür. Sakura sah daraufhin fragend auf und musste kichern.

>Kleiner Spanner!< dachte sie sich grinsend, bevor sie begann ihre Haare zu föhnen.
 

Nach etwa 10 Minuten trat Sakura angezogen und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen aus dem Badezimmer und setzte sich neben Sasuke aufs Bett, der verlegen in eine andere Richtung sah.

»Na, Spanner?« begrüßte sie ihn trällernd und wartete amüsiert auf seine Antwort.

»Ich wollte nicht...ich hab mich nur gefragt, wo du bist, weil die anderen loswollen!« murmelte er und sah immer noch weg.

Sakura jedoch schien dies sehr zu belustigen und drehte seinen Kopf zu sich hin. Fragend sah er in ihre Augen und sie sah in seine.

»Die anderen also?«

»Ja...« murmelte er bloß und sah sie weiterhin an.

>Du hast ganz schön viel Mist gebaut, weißt du das?« fragte sie scharf.

Sasuke senkte daraufhin den Blick und wollte seinen Kopf wegdrehen, doch Sakura fasste ihn sanft am Kinn und zog sein Gesicht ganz nahe zu sich ran.

»Ich weiß, dass du schlecht im Entschuldigen bist, aber ich bin dir für gestern sehr dankbar und verzeihe dir!« sagte sie lächelnd, bevor sie ihre Lippen auf die seinen legte.

Entsetzt und völlig überrascht von dieser Reaktion, starrte er ihr in die Augen. Sakura hingegen schloss ihre genüsslich und legte seine Arme langsam um seinen Nacken, um ihn noch ein Stückchen näher zu sich hin zu ziehen.

Sasuke brauchte eine Weile, um sich an diese Situation zu gewöhnen, jedoch schloss er dann auch seine Augen und gab sich dem Kuss voll und ganz hin.
 

Sie wurden erst durch das Geräusch der Tür geöffnet und erschrocken schnellten sie auseinander.

»ENDLICH!!« schrieen plötzlich drei Mädchen auf und rannte auf Sakura und Sasuke zu, die knallrot zu ihren Freunden sahen.

»Das hat ganz schön lange gedauert!« meinte Shikamaru genervt und lehnte sich an die Wand.

»Haha...viel schneller wart ihr auch nicht!« keifte Sasuke zurück und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

»Spar dir die Reden und hau rein, wir wollen los, Teme!« rief Naruto in die Runde und schritt schon wieder zur Tür.

Sasuke warf ihm einen bösen Blick zu, bevor er aufstand und Sakuras Hand nahm.

»Komm, wir gehen nach Hause!« hauchte er leise an ihr Ohr und zog sie hoch.

»Gerne...« murmelte sie leicht errötet.
 

Und so machten sich die vier Pärchen auf den Weg nach Konoha...
 

...nach Hause!
 


 


 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Tülelü...

Es tut mir Leid >///<

Ich weiß, es wird wahrscheinlich kein

mega tolles Ende sein, aber ich hoffe

es gefällt euch trotzdem und ihr lasst ein

Schlusswort da ;)
 

Ich möchte euch allen danken,

dass ihr so fleißig mitgelesen habt

und auch oft liebe Kommis hinterlassen

habt.

Mich freut das echt total *.*
 

Naja...ich bin FERTIG *__*
 

Liebe Grüße,

Kila
 

Ich habe zwei neue FFs angefangen mit den Namen Start of Life und Spuren im Sand und ich würde mich freuen, wenn ihr auch da mal reinschauen würdet =3
 

Start of Life:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/275429/156783/
 

Spuren im Sand:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/275429/160637/



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Kommentare zu dieser Fanfic (215)
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Von: abgemeldet
2009-09-17T08:53:49+00:00 17.09.2009 10:53
tolles ff
das ist typisch dass jungs nicht immer zuhören.
aber ich finde es toll das alle es geschaft haben sich zu versönnen und die liebe sich gegenseitig zu gestehen.
shikamaru und temari die gehen aber schnel rann.
und der sache ist shikamaru auf einmal nicht müde oder genervt. war doch klar.
die szene mit dem badezimmer fand ich richtig lustig.
würde ich zu gerne mit erleben.

hat mir super gefallen
hast du gut gemacht
lg
Von:  julia18
2007-11-06T20:01:51+00:00 06.11.2007 21:01
Kila, der Epilog ist soooo~~~ süß! *___*
Du kannst toll schreiben! Mach weiter so!^^
HDLMS
deine,
julia18
Von: abgemeldet
2007-10-28T15:53:15+00:00 28.10.2007 16:53
Hihi
deine ff fand ich echt super klasse^^
Als pärchen kommen sie alle zurück, wie süß^^
bb
Von:  kikotoshiyama
2007-10-13T14:13:58+00:00 13.10.2007 16:13
Supi Epi^^
Cu kiko
Von: abgemeldet
2007-10-13T10:49:30+00:00 13.10.2007 12:49
huhu liebe sis :)
ich komme auch mal wieder zu mexx on ^^
ich hab das kapitel ja schon gelesen und schreibe erst jetzt kommi...
aber es ist wieder total schön ^^
Von: abgemeldet
2007-10-13T10:47:13+00:00 13.10.2007 12:47
aaaaaaaaaaaaah
Ich hab dieses Pitel übersehen O________O
Aber jetzt bin ich ja hier <3~~~
Und ich finde, dass das Ende sehr passend ist und ich bin wohl die Einzige, die behauptet, dass das Ende genau hier hin gehört >.< Aber das ist wirklich so, weil wenn es weiter gegangen wäre, hättest du wahrscheinlich wieder eine neue Handlung mit herein bringen müssen, und von daher .... ;)
Mir gefällt das Ende auch total gut und ich mag ja deinen Schreibstil sowieso total *___*
*zur nächsten FF mach*
hab dich lieb
Ryuna
Von: abgemeldet
2007-10-13T10:43:11+00:00 13.10.2007 12:43
ich finds auch schade dass es zu ende ist T-T

aber es hat mir sehr gut gefallen und auch das ende war sehr treffend...
total schön ;__;
es hat mir sehr viel spaß gemacht diese ff zu verfolgen und es ist doch klar, dass ich deine anderen lesen werde ;)
Von:  XxGirlyxX
2007-10-11T16:03:16+00:00 11.10.2007 18:03
Das ende war klasse
zum glück sind alle zusammen gekommen ^^
schade das es jetzt schon zu ende ist
hdl XxGirlyxX
Von:  Natascha91
2007-10-10T13:53:47+00:00 10.10.2007 15:53
hi hi
also das ende ist sehr sehr gut
bin froh das alle zusammen gekommen sind
kann mich nicht beklagen
lg Natascha91
Von:  Norexan
2007-10-10T07:56:25+00:00 10.10.2007 09:56
Diese FF war gut.
Da hast du noch Kiba, ab der Mitte irgend wann eingebaut, hat finde ich rein gepasst.
mfg Norexan


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