Zwischen den Zeiten
Prolog: Zwischen den Zeiten
Es war dunkel und ging auf Mitternacht zu.
Zwei Mädchen saßen sich gegenüber, beide schauten sich an und schwiegen.
Sie wussten was die andere dachte und sie wussten auch, was sie wollten,
nur wussten sie nicht, wie sie es machen sollten.
So blieb den beiden nichts übrig als zu warten, und nach zudenken.
Und vielleicht noch ganz nebenbei darauf zu hoffen, dass man sie nicht entdeckte, den dann wären sie mit ihrem Plan gescheitert, bevor er überhaupt begonnen hatte.
Melinda und Mellisa Halliwell dachten darüber nach, wie sie ihrem Bruder eine Nachricht zukommen lassen konnten, obwohl dieser doch in der Vergangenheit war.
Eben dieser Bruder saß auf der Golden Gate Bridge und dachte darüber nach, ob er seine Mission, seinen Bruder davor zu beschützen Böse zu werden, schon erfolgreich beendet hatte.
Schließlich gab es in der letzen Zeit keine Anzeichen mehr dafür, dass ein Dämon dem kleinen Wyatt was tun wollte.
Nach einer Weile erhob er sich dann, bevor er in einem Meer aus Blauen Funken verschwand...
Als Chris am nächsten morgen im Hinterzimmer des P³ aufwachte, fielen ihm zu erst, die beiden Mädchen auf, die nicht weit von dem Sofa entfernt standen.
Der erste Gedanke des jungen Wächter des Lichts war //Das kann doch nicht wahr sein...//. In dem Glauben, er träumt, stand er auf und ging auf die beiden zu.
Er blieb direkt vor den beiden stehen, und schaute sie an, beide sahen genau gleich aus, und schauten ihren Gegenüber nur stumm an.
„Ihr seid wirklich hier? Das ist kein Traum?“ Chris war verwirrt.
Die beiden nickten. Der Junge Mann seufzte. //Dass kann doch nicht wahr sein...//
Kapitel 1:Melinda und Melissa
Kapitel 1:Melinda und Melissa
„Habt ihr den Verstand verloren? Ihr könnt doch nicht einfach in die Vergangenheit reisen!“ Melinda und ihre Schwester saßen auf dem Sofa, auf welchem Chris vorher geschlafen hatte, dieser lief vor den beiden auf und ab.
„Zu unsere Verteidigung...“ begann Melinda. „ ...wir wollten eigentlich überhaupt nicht in die Vergangenheit.“ Beendete Melissa den Satz ihrer Schwester.
„Ach nein? Und wieso seid ihr dann hier?“ „ Keine Ahnung.“ Diesmal begann Melissa.
„Eigentlich wollten wir dir nur eine Nachricht zuschicken, aber der Spruch...“ „...hat uns in die Vergangenheit gebracht.“
Chris sah die beiden an. „Was für eine Nachricht? Ist irgendwas mit Wyatt?“
Synchron schüttelten die beiden den Kopf. „ So kann man das nicht sagen...“
„...es ist nur so, dass die Zukunft sich verschlimmert hat.“ „Außerdem sucht Wyatt nach einem Weg, dir zu in die Vergangenheit zu folgen.“
//Verschlimmert?// Der Wächter des Lichts sah seine Schwestern an. „ Dann wollen wir mal hoffen, dass es ihm nicht so leicht gelingt wie euch beiden...“
Wieder nickten beide. Chris sah die beiden an. Das liebte er so an seinen Schwester, sie machten immer das selbe, und obwohl sie seine Schwestern wahren, machte es ihn manchmal wahnsinnig, wenn die beiden mal die Rollen tauschten, denn wirklich auseinander halten konnte er sie immer noch nicht...
Als Paige sich etwa eine Stunde später ins P³ orbte, um nach Chris zu sehen, und zu fragen warum er nicht zum Frühstück erschienen war, traf sie zu erst Melinda und Melissa an. „Wer seid ihr den?“
„Das ist Melinda...“ „...und das meine Schwester Melissa.“ Stellten die beiden sich gegenseitig vor. „Ah ja.... und wer seid ihr jetzt genau?“
Die beiden wollten zu einer Antwort ansetzen, als Chris ins Zimmer kam.
„ Das sind meine Schwester, die Vergangene Nacht ausversehen aus der Zukunft gekommen sind.“ Beantwortete er die Frage.
Paige sah den Wächter des Lichts verwundert an. „ Ausversehen? Wie kann man den Ausversehen in de Vergangenheit reisen?“
Melinda brummte irgendwas was nach „ Als ob ihr das noch nie gemacht habt“ klang.
Melissa wand sich direkt an Paige. „Wir wollten Chris warnen, aber der Zauberspruch hat uns in die Vergangenheit geschickt.“
„Zauberspruch? Seit ihr Hexen?“
Chris schaute auf und sah noch wie die beiden nickten. //Ich bin erledigt...//
Paige schaute die beiden verwirrt an, dann wand sie sich an Chris.
„ Die beiden sind Hexen? Und deine Schwestern? Müsstest du dann nicht auch noch magische Kräfte haben?“ Dieser hatte geahnt das diese Frage nun kommt, hatte aber keine Ahnung was er seiner Tante antworten sollte.
Melinda und Melissa hatten inzwischen auch verstanden , was sie angerichtet hatten, und schauten Chris nun mit traurigen blicken an.
Das hatten die beiden eigentlich nicht vor, aber hier lief ja sowie so nichts, wie sie es wollten...
„Chris? Ich warte auf eine Antwort.“ Chris zögerte, schaute der Hexe aber direkt in die Augen, wenn sie schon erfährt, das er magische Kräfte hat, dann kann er ihr vielleicht die Wahrheit sagen.
„Ja ich habe magische Kräfte. Und bevor du jetzt weiter fragst, Tante Paige, ich habe noch einen Bruder.“
Einige Zeit war es ruhig im P³. Paige brauchte eine Weile, um zu begreifen , was Chris gesagt hatte. „Tante Paige? Ich bin eure Tante?“
Die drei nickten, Paige setzte sich auf einen rumstehenden Stuhl.
„Wow...Moment, du sagtest, du hättest einen Bruder, meinst du damit...“
„Wyatt? Ja, den meine ich. Aber bitte erzähl keinem wer ich bin, oder die beiden.“
Er zeigte auf seine Schwestern. „ Okay?“
Paige nickte langsam, sie musste erst einmal begreifen, was sie da erfahren hatte.
Ein paar Minuten später erschien wieder das blaue Licht, welches erschien, wenn jemand sich in den Raum orbte, und Leo erschien.
„Paige? Piper möchte wissen wo ihr...“
Er brach ab, als er die beiden Neuankömmlinge sah.
„Wer seid ihr den?“
Die beiden Mädchen seufzten, dass sie heute irgendwie alles wiederholen mussten, nervte sie jetzt schon.
Leo sah verwirrt zu Paige und Chris. Letzterer entschied sich dann auch, für seine Schwestern zu antworten, damit diese nicht gleich wieder alles verraten.
„Meine Schwestern Melinda und Melissa die ausversehen in dieser Zeit gelandet sind.“ Man konnte Leo ansehen, dass er nun noch verwirrter war.
„Was verstehst du unter „ausversehen?““
„Damit meint er, dass wir gar nicht vorhatten her zu kommen....“ „...und auch gar nicht wissen wie wir hier her sind.“ Kam die Antwort von den Zwillingen.
Leo schaute die beiden an. „Aha...“
Etwas später tauchte die Gruppe dann im Manor auf.
Piper und Phoebe, welche zu dem Zeitpunkt im Wohnzimmer saßen, wurden aufgeklärt, wer die beiden Neuankömmlinge sind.
Chris achtete während des ganzen Gespräches darauf, dass seine Schwester sich nicht wieder verquatschten. Sie hatten zuvor, also bevor Leo auftauchte, abgesprochen, dass die beiden ihre magischen Kräfte, abgesehen vom Orben, nicht in Gegenwart von Leo, Piper oder Phoebe einsetzen sollen. Die beiden waren zwar anfangs nicht damit einverstanden, hatten dann aber doch zugestimmt.
Kapitel 2:Die Ruhe vor dem Sturm
Kapitel 2:Die Ruhe vor dem Sturm
Inzwischen waren ein paar Tage vergangen, Melinda und ihre Schwester hatten sich an das Leben in der Vergangenheit ohne ihre Hexenkräfte gewöhnt und Paige hatte sich viel mühe damit gegeben, Chris nicht zu verraten.
Es war spät abends als Chris mit seinen Schwestern im Wohnzimmer des Manors saß und Karten spielte, während Wyatt mit seinen Bauklötzen spielte.
Piper, Phoebe und Paige waren im P³ und wollten mal wieder einen freien Abend verbringen. Und so hatten Melinda und Melissa angeboten mit Chris auf Wyatt aufzupassen.
Jetzt saßen sie also da und spielten Karten. Nebenbei unterhielten sie sich über die Zukunft.
„Und die Zukunft hat sich wirklich verschlimmert?“ war die erste frage, die in diesem Gespräch fiel. „Ja. Aber nicht weil du in die Vergangenheit gereist bist, sondern weil Wyatt durchgedreht ist, nachdem du verschwunden bist.“ Erzählte Melinda. Sie machte eine Pause und Melissa fuhr fort.
„ Danach hat er nach einem Weg gesucht, dir zu folgen. Wir glauben, dass er einen gefunden hat, deshalb wollten wir dich warnen.“ „Aber dann sind wir hier gelandet.“
Beendete die andere den Bericht. Chris hatte aufmerksam zugehört. „Dann kann es also sein, das Wyatt jeder Zeit hier auftaucht?“ Seine Schwestern nickten.
„Jederzeit. Und dann sind wir erledigt.“ Kam es von Melissa.
Chris seufzte und schaute zu seinem kleinen großen Bruder.
„Wir werden sehen, was passiert, hoffen wir auf das beste.“ Sagte er. Seine Schwestern nickten.
Etwa zur selben Zeit 22 Jahre später lief Wyatt wütend durch das Wohnzimmer des Manor´s, welches nun ein Museum war. In seinem Kopf schwirrte nur eine Frage,
wie hatten seine Schwestern es geschafft in die Vergangenheit zu kommen und wieso gelang ihm dies nicht?
Als er dann auf dem Dachboden ankam, begann er das Buch der Schatten nach einem Zauber zu durchsuchen. Nach ein paar Minuten wurde er fündig.
Ein boshaftes grinsen erschien in seinem Gesicht eher er sich entmaterialisierte und aus dem Raum verschwand...
Kapitel 3: Verschwunden
Kapitel 3:Verschwunden
Seither waren einige Tage vergangen. Chris und seine Schwestern, erwarteten jeden Tag einen angriff ihres Bruders. Durch diese Tatsache, warne die beiden Mädchen etwas zurückhaltender geworden, Chris hingegen jagte noch mehr Dämonen, die an Wyatts „Verwandlung“ schuld seien könnten.
Paige, welche inzwischen um Chris Geheimnis wusste, hat ziemlich viel damit zu tun, sich nicht in Gegenwart ihrer Schwestern zu verquatschen, daher ging sie fast immer mit ihrem Neffen in die Unterwelt.
Dies fanden wiederum Piper und Phoebe merkwürdig, und machten sich dazu ihre eigenen Gedanken.
Eines Tages kam dann auch der Tag, an dem Wyatt auftauchen sollte, noch wusste dies allerdings keiner. Es war eigentlich ein ruhiger Tag, Piper war im P³, Phoebe beim Bay Mirror, Chris und Paige in der Unterwelt.
Melinda und Melissa sollten auf klein Wyatt aufpassen.
Da dieser unbedingt auf den Spielplatz wollte, gab seine kleine Große Schwester Melissa nach und ging mit ihm, während Melinda zuhause blieb, falls eine der Schwestern wieder kommt.
Melinda saß alleine im Wohnzimmer und sah sich irgendeine Sendung an, mit der sie überhaupt nichts anfangen konnte.
Ihr war langweilig, und sie wusste nicht wirklich was sie machen konnte.
Sie stand auf, schaltete den Fernseher aus und ging auf den Dachboden, wo sie das Buch der Schatten vorfand. Neugierig ging sie auf das Buch zu.
Seit Wyatt an der Macht war, war sie nicht mal in die Nähe des Buches gekommen.
Als sie vor dem Buch stand, fing sie an darin zu blättern. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst die Finger von dem Buch lassen?“ ertönte plötzlich eine Melinda sehr bekannte stimme im Raum. Sie zuckte leicht, und wagte es nicht sich umzudrehen, ging aber einen Schritt von dem Buch weg. „Was willst du?“ fragte sie leise. Alles was sie hörte, war ein leises lachen, bevor sie spürte, wie ihr etwas in den Rücken flog und sie bewusstlos zu Boden fiel.
Als Piper vom P³ nach Hause kam, fand sie dort nur Stille vor. Suchend ging sie durch die Zimmer. „Wyatt?“ rief sie. „Melinda?“ sie ging die Treppe hoch. „Melissa?“
Sie ging durch die Schlafzimmer, nirgendwo eine Spur von ihrem Sohn oder den Mädchen. Leichte Panik stieg in Piper auf, als sie sich der Dachbodentür näherte.
Sie atmete tief durch und öffnete die Tür. „Oh mein Gott...“ entwich es ihr, als sie dort ein Chaos vorfand. „LEO!“ rief sie und wartete. Keine Sekunde später erschien der gerufene im Zimmer. „Piper? Was ist...was ist den hier passiert?“ fragte er, als er das Durcheinander entdeckte. „Ich weiß es nicht....und keiner ist hier....nicht mal Wyatt...“ sagte die junge Mutter leise. In dem Moment hörte man, wie unten dir Haustür auf und wieder zu ging. Kurz darauf ertönte eine Stimme. „Melinda! Wir sind wieder da!“
Piper horchte auf. „Melissa.“ dachte sie und rannte runter.
Melissa war dabei, Wyatt die Jacke aus zu ziehen, als Piper ins Zimmer gestürmt kam und Wyatt auf den Arm nahm. Dann schaute sie Melissa mahnend an. „Wo warst du? Du kannst doch nicht mit ihm weggehen, ohne bescheid zu sagen.“
Melissa sah ihre Mutter überrascht an. „Aber Melinda sollte doch sagen, das wir auf dem Spielplatz sind...“ sagte sie. „Melinda? Und wo ist sie?“ fragte Leo, welcher gerade dazu kam. Das Mädchen sah ihre `Eltern´ überrascht an. „Ist sie nicht hier?“ fragte sie irritiert. Die beiden gefragten schüttelten den Kopf. „Aber dafür herrscht auf dem Dachboden das Chaos.“ Meinte Piper, woraufhin Melissa blass wurde. „Kann es sein, das Meli was passiert ist?“ fragte sie ängstlich und schaute Piper an, welcher nur mit den Schultern zuckte. „Ich weiß es nicht...hier ist sie auf jeden fall nicht...“
Where´d you go?
Vorweg, vielen dank für die Komis^^ Und, der Songtext " Where d´you go? " gehört nicht mir. Ich habe in nur geliehen.
LG _Kelly_
Kapitel 4: Where d´you go?
Seither war eine Halbe stunde vergangen und Melissa versuchte immer noch ihre Schwester aus zu pendeln, bisher ohne erfolgt. Leo hatte Phoebe geholt und Piper hatte nach Chris und Paige gerufen, allerdings nach 10 Minuten aufgegeben.
Phoebe stand neben Melissa. „Wenn du sie bisher nicht gefunden hast wird das auch nichts mehr...mach doch mal eine Pause.“ sagte sie und schaute sie an.
Die angesprochene schaute auf. „Aber wenn ihr was passiert ist... vielleicht braucht sie Hilfe....“ meinte sie .Phoebe sah sie an. „So wie es aussieht, wird sie durch einen Zauber versteckt...du wirst sie nicht finden und du kannst ihr auch nur helfen, wenn du bei Kräften bist, oder?“ Das kleine Mädchen nickte. „Ich hätte nicht mit Wyatt weggehen dürfen...dann hätte ich ihr helfen können.“ meinte sie und fing an zu weinen. Phoebe nahm sie in den Arm. „Dann wäre dir und Wyatt auch was passiert. Du kannst es nicht ändern. Es ist richtig, das du hier bist. Nichts passiert ohne Grund.“ sagte sie. Die angesprochene nickte wieder.
In dem Moment erschienen hellblaue lichter im Zimmer und Paige und Chris erschienen. Beiden waren noch guter Laune und lachten, verstummten allerdings, als sie die Gesichter von Phoebe und Melissa erblickten. „Was ist passiert?“ fragte Chris beunruhigt. Melissa sah ihn an. „Meli ist weg.“ erzählte sie leise und wartete auf eine Reaktion. „Was soll das heißen, weg?“ fragte er besorgt. „So wie sie es gesagt hat.“ Mischte sich Piper ein, welche gerade den Raum betrat. „Sie war nicht mehr da, als wir nach Hause kamen...“ Chris wand sich zu seiner Schwester.
„Wo warst du?“ „Ich war mit Wyatt unterwegs.“ sagte die Gefragte gedämpfte.
„Ist ihm was passiert?“ erkundigte sich Paige. Die Gefragte verneinte.
„Und hab ihr schon nach Meli gesucht?“ fragte Chris weiter. Seine Schwester sah ihn an. „Was meinst du, was wir in der letzten halben stunde getan haben?“ jammerte sie und verlies den Dachboden.
Ihr weg führte sie in die Küche, wo irgendwer vergessen hatte das Radio auszustellen, Melissa störte das recht wenig. Sie setzte sich an den Tisch und legte den Kopf auf die arme, langsam liefen Tränen ihr Gesicht herunter.
Leise hörte sie das Lied, welches sie im Radio hört, sie kannte es nicht, aber sie fand, es passte gut zur Situation.
Where'd you go?
I miss you so,
Unbemerkt von Melissa betrat ihr Bruder das Zimmer. Leise setzte er sich neben sie.
„Wir werden sie wieder finden. Es ist nicht für immer.“ Sagte er.
Seems like it's been forever,
That you've been gone
“Ich will das sie wieder kommt Chris....“ Lissa sah ihren Bruder verzweifelt an.
Please come back home...
Das Lied im Radio endete. Chris stand auf, um es auszuschalten. Stille.
Die Geschwister sahen sich an. „ Versprich mir, das wir sie finden Chris...“ flüsterte Melissa, über ihr Gesicht liefen einzelne Tränen.
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So, dass war´s erstmal.
Hinterlasst bitte Komis *flehend schaue*
Bis zum nächsten Kap.
LG _Kelly_
Kapitel 5: Bad News
Kapitel 5: Bad News
Als Melinda wieder zu sich kam, befand sie sich in einer Höhle, die alleine durch einen Beleuchtungskörper beleuchtet wurde. Sie versuchte such aufzusetzen, lies es aber sein, als sich der Schmerzende Rücken und die Fesseln bemerkbar machten. Langsam dämmerte es dem Mädchen. „Er hat mich am Rücken getroffen...“ dachte sie und schaute sich um. Dabei entdeckte sie eben den, dem sie diese Lage zu verdanken hatte.
„Wo sind wir hier?“ fragte sie, obwohl sie die antwort schon wusste > Unterwelt<
Ihr Gegenüber schwieg.
„Wieso hast du mich nicht getötet?“, eine Frage, deren Antwort sie zu gerne wusste.
Stille.
„Seit wann redest du nicht mehr mit mir?“ fragte sie, dabei erwartete sie keine Antwort.
„Wenn du vernünftige Fragen stellst, antworte ich dir auch.“
Melinda sah ihn verwundert an.
“Was verstehst du unter > vernünftige Fragen<?“
-Stille-
//Das anscheinend nicht...//, dachte sie. „Was hast du vor?“
„Als wenn du das nicht wüsstest.“
//Geht doch...// dachte Melinda und sah ihn weiter an.
„Was willst du von mir?“
-Stille- keine Antwort...
Melinda beobachtete ihn weiter, er setzet zur antwort an...
Blaue Funken erschienen im Raum. Piper, ihre Schwestern, Chris und Melinda sahen auf. „Was haben die Ältesten gesagt?“ fragte Piper ihren Ehemann.
„Nichts.“ Sagte dieser, anscheinend zu schnell, Melissa sah ihn an. „Ach ja?“
Leo zögerte und sah sie an. „Kann ich mit euch beiden reden?“ fragte er schließlich und sah seine Zukünftigen Kinder an. Diese nickten und verließen mit ihm den Raum. „Was die wohl zu bereden haben?“ fragte Phoebe und schaute ihre Schwestern an.
Die selbe Frage stellten sich auch Chris und Melissa, als sie mit Leo in die Küche gingen. Neugierig schauten sie ihren Vater an. Dieser versicherte sich, dass die Schwestern ihn nicht hören konnten, dann drehte er sich zu den anderen beiden.
„Was wisst ihr über Wyatt?“ fragte er. Die beiden Geschwister sahen sich an.
„Was sollen wir über den kleinen wissen?“ stellte Lissa die Gegenfrage.
Leo schüttelte den Kopf. „Nicht der kleine. Der große.“
Im Zimmer neben an, 22 Jahre später befanden sich zwei Frauen. Die eine saß auf dem Sofa, die andere schaute aus dem Fenster. „Es wird schlimmer.“ Meinte letztere und drehte sich zu der anderen. „Du hast recht, seit die Mädchen weg sind und er ihnen gefolgt ist...“, stimmte die andere zu. „Meinst du, sie...“ „...brauchen Hilfe?“ fragte die sie.“ Ja, ich glaube schon.“ Sie kam vom Fenster. „Wir sollten ihnen folgen.“ Sagte sie und nahm die Hand der anderen, ehe sie in hellblauen Funken verschwanden.
„Der große? Meinst du...er...er ist hier?“ fragte Melissa leise und ein wenig ängstlich. Sowohl in ihrem, als auch in dem Gesicht ihres Bruders konnte man deutliches entsetzen entdecken. Leo nickte. „Laut den Ältesten ist er ungefähr zu dem Zeitpunkt hier aufgetaucht, als Melinda verschwunden ist.“ Die Gesichter der beiden wurden noch mal blasser. „Wir müssen sie finden...sonst ist es zu spät...“ murmelte Chris.
Kapitel 6: Prue
Nach einer langen Pause geht es nun weiter, zur entschädigung lade ich gleich 2 Kapis hoch.
Kapitel 6: Prue
Melinda sah in den Spiegel. Seit ihrer `Entführung´ waren bereits 3 Tage vergangen.
Man hatte sie aus dem `Verlies´ heraus geholt, als sie erneut das bewusst sein verloren hatte. Was genau passiert war, wusste sie nicht mehr. Seit dem sie aufgewacht war, fühlte sie sich anders, besser, wie sie es selbst fand, böse.
Nun stand sie vor dem Spiegel und betrachtete das Kleid, welches sie bekommen hatte. Es gefiel ihr. Die Tür ging auf, sie drehte sich um nach zu sehen wer reinkam.
„Wyatt.“ Sagte sie und schaute ihn an.
Im Hause Halliwell herrschte erdrückende Stille. Alle Anweseneden saßen im
Wohnzimmer, keiner sagte was. Alle schwiegen und überlegten.
Das Schweigen wurde je unterbrochen, als die Schreie des kleinen Wyatt zu hören waren. Piper erhob sich mit einem „Ich seh nach ihm.“ Und verlies den Raum.
Das schweigen war gebrochen. „Vielleicht sollten wir es mit einem Zauber versuchen.“ Sagte Phoebe plötzlich. „Was?“ fragte Leo verständnislos.
„Melinda...“ begann Paige, wurde aber von Melissa unterbrochen. „Wo?“ Paige hob abwehrend die Hände. „Hör mir erst zu, ich meine, Phoebe´s Idee ist gut, wir können sie mit einem Zauber suchen.“ Die Minen der Anweseneden hellte sich auf.
„Gute Idee.“ Meinte nun auch Chris. Phoebe stand auf. „Ich seh im Buch nach.“ Sagte sie und verlies den Raum.
Stille
Stille die von einem einzelnen Schrei durchbrochen wurde.
„PRUE!“
Die im Wohnzimmer verbliebenen sprangen auf und rannten hoch. Unterwegs trafen sie auf Piper. Zusammen betraten sie den Dachboden, wo sie Phoebe erblickten, die eine Person umarmte.
- Prue -
Piper stockte. „Prue?“ fragte sie leise und ging auf sie zu.
Paige und Leo sahen verwirrt zu. Sie stellten sich beide die selbe Frage: Wo kam Prue her?
Auch Chris starrte zu seiner Tante, er stellte sich allerdings eine andere Frage: Was will sie hier?
Er wurde von Melissa angestupst. „Chris. Da.“ Sagte sie und zeigte auf eine weitere Person, die etwas abseits stand und ihn beobachtete. „Bianca.“ Sagte er leise und sah sie an.
„Wieso lebst du wieder?“ Piper schaute ihre große Schwester an. Die Gruppe saß inzwischen wieder im Wohnzimmer. Prue sah kurz zu Chris, bevor sie ihrer Schwester antwortete. „Ich lebe eigentlich nicht...noch nicht.“ Auf diese Antwort erschienen fragende Gesichter. Prue seufzte und schaute ihre Schwestern an.
“Ich komme aus der Zeit von Chris.“ Meinte sie. „Ich bin dort Wächterin des Lichts.“ Sagte sie ohne weiter darauf einzugehen.
Piper sah sie an und nickte. Sowohl sie als auch Phoebe wussten nicht, was sie sagen sollten. Prue sah währenddessen zu Chris und Melissa, die neben Bianca standen. „Wo ist Melinda?“ fragte sie. „Weg.“ Meinte Chris knapp. „Wir suchen sie seit 3 Tagen.“ Fügte Melissa hinzu. Prue sah die beiden an. „Das ist gar nicht gut...“
„Wissen wir.“ sagten beide.
„Und, was habt ihr jetzt vor?“ meldete sich Bianca zu Wort. Phoebe sah sie an. „Wer bist du den?“ fragte sie. „Bianca.“ Meinte diese knapp. “Aha…” Phoebe nickte kurz und ging dann weiter auf Biancas Frage ein. “Wir wollten eigentlich einen Suchzauber verwenden.” Erzählte sie schließlich. „Dann los.“ Sagte Prue plötzlich voller taten drang und scheuchte die Familie aus dem Zimmer. „Ihr bleibt hier!“ sagte sie noch zu Chris und Lissa, auch Bianca blieb stehen. Die anderen fragten sich zwar was los war, gingen aber trotzdem hoch, da sie endlich das Mädchen finden wollten.
Kaum waren die Schwestern und Leo verschwunden, begann Prue wieder zu sprechen. „Ihr wisst, das...“ „...das Wyatt hier ist? Ja.“ Unterbrach Chris sie.
Prue nickte. „Meint ihr, dass er...“ „Meli hat? Ja.“ Unterbrach diesmal Lissa ihre Tante. Wieder nickte Prue. „ Wir...“ „Müssen sie finden.“ Sagten diesmal beide und gingen dann zu den anderen auf den Dachboden.
Als sie dort ankamen, waren die 3 Schwestern gerade dabei den Zauber zu sprechen.
»Ihr Hexenmächte streitet aus,
gleitet aus,
bringt uns Melinda nach Haus. «
Gespannt warteten sie. Nichts passierte. Enttäuscht lies Paige sich auf das Sofa fallen. „Mist...“
Kapitel 7: Dunkle Überraschungen
Kapitel 7: Dunkle Überraschungen
Inzwischen war es spät am Abend. Da im P³ nicht genug Platz für 4 Personen war, wurden Melissa und Prue im Manor untergebracht.
Die Beiden saßen im Gästezimmer und schwiegen sich an. Keiner der beiden konnte schlafen. Das schweigen ging noch eine Weile weiter, bis Melissa das Wort ergriff.
„Kannst du Meli nicht finden?“ fragte sie. „Du bist schließlich unsere Wächterin des Lichts.“ Prue schüttelte den Kopf. „Hab ich schon versucht...Fehlanzeige....und wenn ihr noch mal einen Suchzauber benutzt?“ stellte sie die Gegenfrage. „Gibt es einen Grund, warum du >ihr< sagst?“ Diesmal nickte Prue. „Du und Chris. Melinda ist schließlich eure Schwester.“ Lissa überlegte. „Ja...du hast recht...“ Prue stand auf. „Dann mal los.“ Sie blickte in ein verständnisloses Gesicht. „Jetzt? Es ist kurz vor 1.“
„Ja und= Das P³ ist leer und deine Eltern bekommen nichts mit.“ Melissa seufzte. „Na dann los.“ Auch sie erhob sich, zusammen beamten sie sich ins P³.
Chris und Bianca saßen noch in einer der Sitzecken im Club und unterhielten sich, als die hellblauen Funken im Raum erschienen. Die beiden schauten auf. „Was wollt ihr den hier?“ fragte er seinen Schwester. Diese ging auf ihn zu. „Prue meint wir beide sollen einen Suchzauber anwendend um Melinda zu finden.“ Sagte sie. Bianca sah zu Prue. „Wieso denkst du, dass das klappt?“ fragte sie neugierig, „Na ja...Melinda ist immerhin die Schwester vom Chris und Lissa. Außerdem...“ „...sind wir die Mächtigen Drei.“ Sagte Chris, der den Plan seiner Tante langsam verstand.
Diese nickte. Lissa setzte sich motiviert an den Tisch. „Wir brauchen einen Zauber.“ sagte sie und fing an zu überlegen. Da sie weder Stift noch Papier hatte, nahm sie eine Servierte und Lippenstift, der von irgendwem an dem Tisch vergessen wurde. Als sie fertig war reichte sie die Servierte an Chris. „Was meinst du?“ fragte sie, Chris las sich den Spruch durch und nickte. Die beiden standen auf und stellten sich in die
Mitte des Raumes. „Dann mal los.“ Sagte Chris und sprach mit Lissa den Zauberspruch.
» Wir rufen die Mächte,
den wir haben eine Bitte.
Bringt uns unsere Schwester zurück,
die vom bösen wird versteckt.«
Erst passierte gar nichts.
Melissa wollte schon wieder zu Prue gehen , als doch noch weiße Punkte im Raum erschienen und Melinda auftauchte. „Meli...“ flüsterte Chris.
Melinda stand mitten im Raum. Noch immer trug sie das Schwarze Kleid. Sie schaute ihre Geschwister an. In ihrem Gesicht konnte man nichts erkennen. Melissa sah sie an. „Alles in Ordnung? Was trägst du den da?“ Melinda sah nun direkt zu Lissa. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ Sagte sie kalt und funkelte sie an. Bianca stand alarmiert auf und auch Prue ging zu den 3 Geschwistern.
„Meli? Was soll das?“ fragte sie. Wen sie eine Antwort hatte, wurde sie enttäuscht.
Stattdessen sah die gefragte Prue an, welche daraufhin einige Meter zurück flog. Chris sah seine Schwester entsetzt an. „Melinda! Was soll...“ weiter kann er nicht, da wurde auch er zurück geschleudert. In Biancas Hand erschien eine Atame,
sie rannte auf Melinda zu. Bevor sie ankam, war Melinda wieder verschwunden. Melissa stand noch im Raum , als seie sie zu einer Statue erstarrt. „Melinda...“
Etwa zur selben Zeit, schreckte im Manor Piper aus dem Schlaf, als sie die schrei ihres kleinen Sohnes hörte. „Wyatt!“ rief sie und rannte in sein Zimmer.
Als sie dort ankam, fand sie nur noch das leere Kinderbett vor.
Leo befand sich gerade `oben´ um etwas über Melindas Aufenthaltsort zu erfahren, als er Pipers rufe hörte. Ohne auf die anderen zu achten orbte er sich zurück zu ihr.
Als er bei ihr ankam, fand er sie am Boden in Wyatts Zimmer vor. „Piper? Was ist los?“ fragte er vorsichtig und kniete sich zu ihr. Piper sah ihn an. „Wyatt...er ...er ist weg...“ sagte sie unter Tränen. Leo sah sie erschrocken an. „Was?“ fragte er, da hörte er schon wieder, wie jemand seinen Namen rief, diesmal war es Melissa.
„Was ist?“ Piper sah ihn an. „Melissa ruft.“ Sagte er. “Melissa? Die ist doch mit Prue im Gästezimmer.” Leo schüttelte den Kopf. „Sie und Prue sind im P³.“ Piper schaute auf. „Los, vielleicht ist Wyatt da,.“ Sagte sie und nahm Leos Hanf, der mit ihr verschwand.
Nachdem Melinda verschwunden war, ging Bianca zu Chris. „Alles in Ordnung?“ fragte sie und half ihm auf. Der junge Wächter des Lichts nickte.
Inzwischen war auch Melissa aus ihrer `Starre´ erwacht und schaute zu Prue.
„Oh Gott Prue!“ rief sie und rannte zu ihrer Tante.
Prue lag bewusstlos am Boden. Als sie von Melinda zurück geschleudert wurde,
ist sie mit dem Kopf am Tresen aufgeschlagen. Auf ihrem Hinterkopf prangte eine große Platzwunde, um sie herum war Blut. „LEO!“ schrie das Mädchen als sie die Verletzungen erblickte.
Wenige Minuten später tauchten Piper und Leo auf. „Ist Wyatt hier?“ fragte die junge Mutter ohne sich um zusehen. Als niemand antwortete schaute sie sich um.
Sie sah Bianca und Chris, die sie verwirrt ansahen. Ihr blick ging weiter durch den Raum, ein paar Tische waren umgefallen, dann sah sie Melissa und Prue, bei welcher Leo schon war, um ihre Wunde zu heilen. „Prue!“
Leo sah seine zukünftige Tochter an. „Was ist passiert?“ Melissa sah ihn an.
In ihren Augen bildeten sich tränen. „Melinda...“
Piper sah sie an. „Was ist mit ihr?“ „Sie war das.“ Sagte Chris, als er bei der Gruppe ankam. „Wie? Ihr habt sie gefunden?“ „Ja.“ Kam es leise von Prue, welche wieder zu sich kam. Leo sah sie interessiert an. „Wie?“ Prue schüttelte de Kopf. Bianca wand sich an Piper. „Wieso hast du nach Wyatt gefragt?“
Auch Chris und Lissa sahen sie an. Piper schaute zu Leo. „Er ist weg.“ Sagte sie.
Kapitel 8: Enthüllungen
Huhu^^ also, ich weiß, dass es eine weile her ist, dass ich hier ein Kapi hochgeladen habe, aber i-wie komme ich da nie zu ^^'
*zielich faul in dieser Hinsicht bin*
Ich danke allen, die die FF überhaupt noch lesen.
*Kekse verteile*
Zum Dank gibt es wieder 2 Kapis^^
Ich wünsche euch noch schöne Feiertage und einen Guten Rutsch ins Jahr 2008
euer _Lina_
Kapitel 8: Enthüllungen
Krisensitzung im Hause Halliwell.
Die 4 Schwestern, Leo, Chris , Melissa und Bianca saßen im Wohnzimmer.
Inzwischen waren Phoebe und Paige über die Geschehnisse aufgeklärt worden.
Keiner der Anwesenden wusste, was mit Melinda los war, aber alle wussten, dass Wyatt gefunden werden musste.
Als Melinda wieder bei Wyatt ankam, bot sich ihr ein Bild, bei welchem sie sich das Lachen verkneifen musste.
Wyatt sprang durch die Höhle, bei dem Versuch sein kleines Ich einzufangen, welches es lustig fand, sich kreuz und quer durch die Gegend zu beamen.
Als klein Wyatt vor ihr auftauchte, kniete Melinda sich zu ihrem kleinen großen Bruder und nahm ihn auf den Arm. „Ihr scheint euch ja prächtig zu amüsieren.“ Sagte sie schmunzelnd. Ihr großer Bruder kam zu ihr. „Sehr witzig.“
„Wisst ihr was ich mich frage?“ fragte Phoebe in den Raum. Da keiner Anstalten machte ihr zu antworten tat sie es selber. „Wie hat Melinda es geschafft dich gegen den Tresen zu befördern Prue? Ich meine, sie ist doch eine Wächterin des Lichts.“ Sie sah die Zeitreisenden an. Diese warfen sich blicke á la ‚wir-wissen-mehr-als-ihr’
zu. „Oder?“ fragte die zweit jüngste Halliwell Schwester.
Auch Piper sah zu den 4. „Verheimlicht ihr uns was?“ erkundigte sie sich in einem Tonfall ähnlich ‚ sagt-was-ihr-wisst-oder-ihr-werdet-nie-wieder-etwas-sagen’ .
Die 4 sahen sich wieder an und nickten.
„Ja...da gibt es noch etwas.“ Sagte Prue schließlich. „Und was?“ fragte Leo neugierig.
Es herrschte schweigen, keiner wollte etwas sagen. Melissa sah zu Boden.
„Melinda und ich sind zur hälfte Hexen.“ Das saß. Piper, Phoebe und Leo sahen erschrocken von ihr zu Chris. „Dann seit ihr keine Geschwister?“ fragte Leo.
Chris schüttelte den Kopf. „Doch, sind wir. Ich habe auch magische Kräfte.“
„Was?“ ungläubig schauten Phoebe, Piper und ihr Ehemann den jungen Wächter des Lichts an. „Und das erfahren wir erst jetzt?“ fragte Leo misstrauisch. Chris schaute zu Boden. „Das hätten wir eher erfahren müssen.“ Sagte Phoebe vorwurfsvoll. Paige schaute unsicher von Prue zu Chris und zu ihren andren Schwestern. „Ich hab es gewusst.“ Sagte sie leise. Die misstrauischen Blicke gingen auf sie über. „Wieso hast du es uns nicht gesagt?“ fragte die zweit Älteste Halliwell-Schwester. Paige schaute zu Boden und suchte nach einer Erklärung. „Weil ich sie darum gebeten habe.“ Sagte Prue plötzlich. Piper schaute verständnislos zu ihrer großen Schwester. „Wieso? Was verheimlicht ihr uns?“ fragte sie. Prue wollte gerade etwas erwidern, als sie plötzlich zu Boden ging. „PRUE!“ schrie Melissa und lief zu ihrer Tante, wurde aber vorher von einer unsichtbaren macht gepackt und gegen die Theke geschleudert. Kurz darauf traten zwei Personen aus dem Schatten.
Überrascht sah Bianca zu den beiden. „Melinda? Wyatt?“ Diese Worte waren wenig überdacht. Schockiert schaute Piper von der Phönixhexe zu dem jungen Mann.
„Wyatt?“ Auch Leo schaute zu der größeren Ausgabe seines Sohnes. Dieser trat näher auf die Gruppe zu und blickte zu Prue. „Willst du irgendwas sagen Prue?“ fragte er. Die Gefragte schaute ihn an und richtete sich wieder auf. „Als wenn du das nicht wüsstest.“ Meinte sie nur und sah kurz zu Melissa, welche sich aus den Überresten der Theke befreite. Traurig schaute das Mädchen zu ihrer Schwester.
“Meli...du gehörst nicht zu ihm...bitte komm zurück....“ meinte sie klagend.
Melinda schüttelte den Kopf. „Ich bin genau da wo ich hingehöre Melissa. Bei meinem Bruder.“
-Stille-
Piper, Phoebe und Leo sahen gebannt von Wyatt zu Melinda, zu Melissa und zu Chris. Langsam setzte sich für sie ein Bild zusammen.
Die zweit Älteste fand zu erst ihre Worte wieder und brach das schweigen. „Dein...dein Bruder? Du...du bist Wyatts Schwester? Und Melissa ist Chris Schwester...du bist Melissas Zwillingsschwester....das hieße ja...“ begann sie, war aber nicht in der Lage ihrer Satz zu beenden.
„Hab ich jetzt zu viel verraten?“ Melinda sah gespielt erschrocken zu der Gruppe.
Wyatt grinste fies. Leo erinnerte sich langsam wieder daran, warum sie überhaupt ins P³ gekommen waren. „Wo ist Wyatt?“ fragte er an die beiden gewand.
Wyatts Grinsen wurde breiter. „Ich bin doch hier.“ Meinte er.
Leo schüttelte den Kopf. „Dich meine ich nicht. Ich meine den kleinen.“ Sagte er bestimmt. Piper sah ihn an. Noch immer versuchte sie die soeben erhaltenen Informationen zu verarbeiten. Ungläubig schaute sie zu Chris, welcher leicht sauer von Melinda zu Wyatt schaute. „Wieso?“ fragte er an seine Schwester gewand. „Wieso verrätst du uns einfach? Bedeuten wir dir den überhaupt nichts?“
Melinda wollte zur Antwort ansetzen, wurde aber von Leo unterbrochen. „Jetzt sagt schon, wo ist er?!“ sagte er etwas lauter. „Wenn du es unbedingt wissen willst...er ist in seinem Zimmer und schläft.“ Meinte die Ältere Ausgabe seines ältesten Sohnes gelangweilt. Man konnte an den Gesichtsausdrücken der jungen Eltern erkennen, dass sie über diese Nachricht erleichtert waren.
Chris schaute immer noch zu seiner Schwester. Diese hatte den Blick inzwischen abgewandt und schaute zu Wyatt. In ihrem Blick lag Hilflosigkeit, sie wusste nicht,
was sie Chris antworten sollte, also schwieg sie. Dies hatten sowohl Wyatt als auch sein kleiner Bruder bemerkt, doch ehe Chris etwas sagen konnte hatte Wyatt die Hand seiner Schwester genommen und war mit ihr verschwunden
Finalmente considerado?
Kapitel 9: Finalmente considerado?
„ Und jetzt?“ fragte Prue niedergeschlagen, als sie sich auf einen Stuhl sinken lies.
Melissa und Chris sahen still auf den Boden, Leo war dabei, Piper aus ihrer `starre´ zu befreien. Die junge Mutter schaute immer noch fassungslos auf die Stelle, wo ihr ältester Sohn vor wenigen Minuten mit seiner Schwester verschwunden war. Phoebe baute sich sauer vor den anderen Halliwell-Kindern auf. „ Gibt es sonst noch etwas, was wir wissen sollten?“ fragte sie. Chris und seinen Schwester reagierten nicht. Seufzend setzte sich die zweit jüngste Halliwell-Schwester neben Prue. „Du wusstest es, nicht wahr?“ Prue nickte. Plötzlich schaute Chris auf. „Wir müssen Melinda wieder her holen!“ sagte er. Sein Vater sah ihn an. „Damit sie uns umbringt?“ Prue sah von ihrem Schützling zu ihrem Schwager. „Sie wird dich und Piper nicht töten, dann würde sie nie geboren werden. Außerdem denke ich, dass Chris einen Plan hat, oder?“ Chris nickte. „Ich glaube, sie wollte uns was sagen, aber Wyatt hat sie daran gehindert...Ich denke, wenn sie von ihm getrennte ist, kann sie sich von dem Zauber befreien.“
– Stille-
„Ich denke, es gibt auch noch einen anderen weg.“ Schalltete Bianca sich plötzlich in das Gespräch ein. „Und welcher?“ Paige schaute sie fragend an. Bianca sah von einer Person zur anderen, schließlich blieb ihr Blick an Leo und Piper hängen.
„Wir blockieren klein Wyatts Kräfte.“
Nachdem Wyatt mit seiner Schwester in einer Höhle aufgetaucht war, stieß er sie auf den Boden. „Kannst du mir mal verraten, was das sollte?“ fragte er sauer und nicht gerade leise. Melinda saß auf dem Boden, den Blick an die Wand gerichtet. „Ich weiß es nicht...“ Flüsterte sie leise. Wyatt sah sie an. „Hör auf dich zu wehren Mel, ich will dir nicht wieder weh tun müssen.“ Sagte er leise und sah das am Boden kauernde Mädchen an...
„Nein!“ kam es einstimmig von den anderen. „Das lasse ich nicht zu.“ Sagte Piper leise, aber bestimmt. Bianca hob die schultern. „War ja nur ne Idee.“ Meinte sie ruhig. Leo sah die Gruppe an. „Ich stimme Chris zu. Wir sollten noch mal mit Melinda
reden.“
Sie sah ihren Bruder an. Dieser schüttelte den Kopf. „ Mach es mir nicht zu schwer.“ Er kniete sich zu ihr. „Bitte.“ Melinda sah ihn weiter an. Ihr Gesicht verzog sich leicht, unter den Schmerzen, die sie durch den Trank erleidet . „Ich will doch nur nicht, dass du mich umbringst...“ Sie sah ihn weiter an. „Aber das ist nicht der richtige weg...“ meinte sie schwach. Ihr Bruder sah auf den Boden. „Sonst wärst du nie bei mir geblieben...“
Prue sah ihn an. „Okay...wir brauchen einen Zauber.“ Meinte sie. Ihre kleine Schwester sah sie an. „Wie wäre der?“ meinte sie und reichte ihr einen Zettel.
„Danke Piper.“ Meinte die ältere freundlich und lass sich den Spruch durch.
„Gut, dann mal los.“ Meinte Melissa zuversichtlich und stellte sich zusammen mit ihren Tanten zu Chris Piper und Prue. Zusammen begannen sie den Spruch vorzulesen.
»Ihr Hexenmächte wacht jetzt auf, durchreist sogleich des Himmels Lauf.«
Melinda sah Wyatt an. „Woher willst du das wissen? Du hast nie gefragt.“ Sagte sie leise. Der junge Hexer sah sie an. „Heißt das...“ er war nicht in der Lage weiter zu sprechen, seine Schwester nickte.
»Eilt herbei und kommt zu mir, Eilt herbei und zeigt euch mir.«
Wyatt sah sie an. „Es tut mir leid...“ meinte er leise.
Seine Schwester nickte. „Schon gut...“ meinte sie knapp, langsam wurde ihr schwindelig.
»Blut zu Blut, du bist verschwunden,«
Er sah sie besorgt an. Dann fing er an in seiner Tasche zukramen, bis er schließlich ein kleines Fläschchen fand, welches er Melinda hin hielt. „Hier...das Gegenmittel.“ Melinda nahm das Fläschchen dankend an, und trank den grünlichen Trank.
» Blut zu Blut, du wirst gefunden.«
Langsam wurde ihr schwindlig. Sie sah noch einmal in das besorgte Gesicht ihres Bruders ehe sie das Bewusstsein verlor, und in Wyatts arme sank, ehe sie in hell weißen Punkten verschwand...
Confianza
Gespannt schauten die Halliwells auf die Stelle, wo seit ende des Zauberspruchs weiße Lichter rum wirbelten. Als diese verschwunden waren, lag ein bewusstloses Mädchen auf dem Boden. „Melinda!“ riefen Chris und Lissa, bevor sie zu ihrer Schwester eilten., Auch Prue ging zu ihrer Nichte. Die anderen schauten sich das Schauspiel verwirrt an. Es hatte geklappt, aber was war mit dem Mädchen passiert?
Inzwischen hatte Prue sich zu Melinda gekniet und begonnen, sie zu heilen. „Wieso passiert nichts?“ fragte Melissa verwirrt. Ihre Tante sah sie an. „Ich weiß es nicht...“ sagte sie. Chris sah seine Schwester an. „Was hat er mit dir gemacht, Meli?“ fragte er leise und kniete sich zu ihr.
Als Melinda am nächsten Morgen aufwachte, fand sie sich im Gästezimmer des Manors wieder. Verwirrt schaute sie sich um. War sie nicht vorhin noch bei Wyatt?
Das Mädchen zuckte leicht zusammen, als die Tür aufging und ihr Bruder das Zimmer betrat. Chris lächelte sie erleichtert an. „Geht’s dir besser?“ fragte er und setzte sich zu ihr ans Bett. Melinda schüttelte den Kopf. „Nein...wo ist...“ sie wurde von dem jungen Wächter des Lichts unterbrochen. „Wie nein? Hat er dir irgendwas getan?“ fragte er besorgt. Das Mädchen seufzte und schüttelte wieder den Kopf. „Er hat mir nichts getan.“ „Wieso bist du dann so durchgedreht?“ fragte Chris und schaute sie ernst an. „Okay...das war wegen dem Zaubertr...“ wieder fiel der ältere seiner Schwester ins Wort. „Den hast du ja besiegt.“ Meinte er zuversichtlich.
Zum 3. Mal seit beginn des Gesprächs schüttelte die jüngere den Kopf. Chris sah sie an. „Wieso bist du dann wieder normal?“ Melinda setzte sich auf. „Weil Wyatt mein Bruder ist.“ Sagte sie und verschwand in einem Meer ais hellblauen Funken. Überrascht sah Chris dem Schauspiel zu, unfähig etwas zu sagen, lies er sich auf das Bett fallen. Schweigend sah er an die Decke. //Meli....//
Wyatt saß immer noch in der Höhle, noch immer wusste er nicht , was mit seiner Schwester passiert war. Er machte sich sorgen, die Wirkung seines Tranks hätte das Mädchen eigentlich nicht umhauen sollen. War sie den vorher schon so schwach gewesen? Sein Gedankengang wurde je unterbrochen, als die Höhle von einem hellblauen licht erhellt wurde. Der ältere Halliwell-Sohn sah auf. „Mel?“ ungläubig schaute er seine Schwester an. Langsam erhob er sich. „Du bist zurück gekommen...“ Sie nickte. „Ja. Du bist doch mein Bruder. „ meinte sie lächelnd. Wyatt nickte und nahm sie in den Arm. „Danke, Mel...“ murmelte er leise.
Am Mittag wurde die Tür vom Gästezimmer aufgerissen. „Chris, Meli, Mom sagt....wo ist Meli?“ Melissa sah sich fragend im Zimmer um. Chris sah sie an und erhob sich vom Bett. „Weg.“ Lissa sah ihn verwirrt an. „Wie weg?“ fragte sie. „Wie meinst du das?“ Chris ging Richtung Tür. Als er an seiner Schwester vorbei kam meinte er leise „Sie ist bei Wyatt.“, bevor er das Zimmer verließ. Reflexartig drehte das Mädchen sich um und hielt ihn fest. „Wyatt? Wieso hast du ihn nicht daran gehindert sie mitzunehmen?“ sagte sie etwas lauter, wobei man die Sorge um ihre Schwester noch heraus hörte. Chris blieb stehen, sah sie aber nicht an. „ Er war nicht hier...“ Melissa lies vor Verwunderung seinen Arm los. „Wie ist sie dann....?“ „Sie ist zu ihm gegangen.“, damit verließ er das Zimmer, in dem er in einem Funkenmeer verschwand. Seine Schwester sah auf die Stelle, wo er vor kurzem noch stand. „Warum sollte sie das tun?“ fragte sie in den leeren Raum.
Melinda saß hoch oben auf der Golden Gate Bridge. Warum sie gerade dorthin gegangen war, wusste sie auch nicht. Nachdenklich lies sie ihren Blick über San Francisco streifen. Ihr Plan war aufgegangen. Sie hatte das Vertrauen von Wyatt gewonnen und seinen gute Seite gefunden. Allerdings hatte sie nun das Vertrauen von Chris, wahrscheinlich auch von Melissa, verloren, und das war nicht geplant gewesen. „Ach hier bist du.“ Melinda zuckte leicht zusammen und drehte sich um. „Wyatt.“ Sie lächelte leicht. Der ältere ging auf sie zu. „Ich hab dich gesucht.“
Als Melissa die Küche betrat, saßen die 4 Schwestern, Leo, klein Wyatt und Bianca bereits am Tisch und aßen. Paige sah auf. „Haben Melinda und Chris keinen Hunger?“ fragte sie neugierig, als sie bemerkte, das ihre Nichte alleine gekommen war. Diese schüttelte den Kopf. „Nein...“ sagte sie leise. Nun sah auch Piper auf. „Wo sind sie dann?“ Das junge Mädchen sah zu Boden. „Na ja...wo Chris ist weiß ich nicht...und Meli...na ja... Meli ist bei Wyatt.“
In der Küche herrschte die altbekannte Stille, der einzige, der noch etwas lärm machte, war klein Wyatt, der fröhlich brabbelnd seinen Brei aß.
Desculpe-me, não sou capaz de fazer isto
Inzwischen waren 2 Tage vergangen. Chris war inzwischen wieder aufgetaucht, von Melinda und Wyatt fehlte noch jede Spur, aber dies sollte sich bald ändern.
Melinda saß wieder auf der Golden Gate Bridge. Dieses mal hatte sie Wyatts Wort, dass er nicht auftauchte, und das wollte sie nutzen, um wenigstens einmal zu versuchen, mit Chris zu reden. Lang sag sie schweigend auf die Stadt, bis sie genug Mut hatte. „Chris?“ Es dauerte nicht lange, da stand dieser vor ihr.
Die beiden Geschwister sahen sich in die Augen. Melinda spürte, dass er sauer war...und enttäuscht, dazu musste sie keine Emphatin sein. „Was willst du?“ fragte Chris, und in diesem Moment wurde ihr klar, dass es nicht so leicht wird, wie sie es erhofft hatte. „Reicht dir Reden?“ Sie war unsicher und das konnte man auch hören. Chris sah sie weiter an. „Worüber?“ Melinda brach den Blickkontakt ab und schaute auf den boden. „Bitte Chris...du musst Wy vertrauen...er ist nicht so wie du denkst...“ sagte sie leise. Chris sah sie weiter an. „Er hat dich entführt und verletzt...er hat...“ „Jetzt hör doch auf in die Vergangenheit zu sehen Chris“ Du bist hergekommen um zu verhindern das er böse wird, wieso willst du es jetzt nicht wahr haben?“ unterbrach sie ihn und einzelne tränen flossen ihr übers Gesicht. Der junge Wächter des Lichts sag sie noch immer schweigend an. „Meli...“
Im Halliwell-Manor stand Melissa an Wyatts Kinderbett und beobachtete den kleinen Jungen beim schlafen. „Wieso hast du dich so verändert? Kannst du nicht wieder so werden, wie früher?“ fragte sie in den leeren Raum, da sie dachte, sie wäre alleine.
Um so mehr erschreckte sie sich, als ihr plötzlich jemand antwortete. „Wer sagt denn, dass ich das nicht bin?“ Lissa drehte sich um und sah ihren Bruder an. „Wyatt...“
Melinda sah ihn an, sagte aber nichts. Auch Chris schwieg, und suchte nach Worten. Hatte sie wirklich recht, und Wyatt war wieder gut? Hatte er es wirklich geschafft, die Zukunft, und seinen Bruder zu retten?
Das wäre zu schön um wahr zu sein. Leicht zweifelnd sah er sie an. „Er ist...er ist wieder gut?“ fragte er leise. Seine Schwester sah ihn an und nickte. „Wyatt hat mich gerettet Chris, das hätte er bestimmt nicht getan, wenn er böse wäre, oder?“
Die beiden sahen sich an. „Meli, es tut mir ...“ „Es muss dir nicht leid tun, eigentlich bin ich die jenige, die sich entschuldigen muss...“ unterbrach sie ihn.
Chris schüttelte den Kopf. „Nein.“
Melissas Ausruf war wohl etwas zu laut gewesen. Keine zwei Minuten nachdem sie geendet hatte flog die Tür auf und Piper und Leo standen im Raum. Die beiden schauten besorgt zu Melissa und klein Wyatt, ehe ihre Aufmerksamkeit der größeren Ausgabe ihres Sohnes galt. „Wyatt? Was willst du hier?“ stellte Leo die Frage, die sowohl seine Frau, als auch seine Tochter sich stellten. Der angesprochene seufzte.
„Eigentlich bin ich gekommen, um mich bei meiner Schwester zu entschuldigen, aber wenn ihr das nicht wollt kann ich auch wieder gehen.“ Sagte er nach einer weile und sah zu Boden. Leo wollte etwas erwidern, wurde aber von seiner Tochter unterbrochen. „Entschuldigen? Meinst du das jetzt ernst?“ fragte sie verwirrt, und ging einen Schritt auf Wyatt zu. Auch die anderen Anwesenden sahen fragend zu dem Blonden Wächter des Lichts, der laut seufzte. „Ich kann das nicht...“ meinte er leise, ehe er in einem hellblauen Funkenmeer verschwand.
Detrás en el futuro
„Verdammt!“ fluchte der älteste Sohn von Piper und Leo, als er im Golden Gate Park auftauchte und sich auf eine Parkbank fallen lies.
Das hatte er sich einfacher vorgestellt, aber wenn er ehrlich war, hatte er auch nicht damit gerechnet, dass seine Eltern auftauchen.
Wyatt seufzte, und überlegte, was er als nächstes tun sollte.
//Am besten//, dachte er, //rede ich mit Mel, sie kann mir bestimmt helfen.//
Keine Minute später tauchte Wyatt bei Melinda und Chris, welchen er erst nicht bemerkte, auf. „Mel?“
Chris schaute seinen Bruder an. „Wyatt?“ Nun bemerkte auch Wyatt den letzten Anwesenden. „Chris?“
Lissa sah ihre Eltern an. „Was war dass den jetzt?“ fragte sie verwirrt.
Die Gefragten zuckten ahnungslos mit den Schultern. Melissa seufzte. „Ich frage mich, ob Wyatt das vorhin ernst gemeint hat...“
Melinda schaute zwischen ihren Brüdern hin und her. Schließlich blieb ihr blick bei Wyatt hängen. „Was ist den?“ Der blonde Wächter des Lichts sah zu Boden.
„Ich hab’s vergeigt...“ Das Mädchen sah ihn an. „Ach quatsch...solange du nicht bei Lissa....sag dass das ein Scherz ist.“ Geschockt sah die jüngste ihren Bruder an. Chris wusste zwar nicht genau, worum es geht konnte es sich aber denken.
„Kann ich irgendwie helfen?“
Wyatt sah überrascht von Chris zu Melinda. „Was hast du mit Chris gemacht, Mel?“ fragte er seine Schwester. Diese sah ihn sauer an. „Wieso soll ich den was gemacht haben?“ erwiderte sie empört. „Weil Chris mir sonst nie seine Hilfe anbietet.“
„Doch. Weil ich von Mel weiß, dass du wieder gut bist.“ Mischte sich dieser mit in die Unterhaltung ein. Wyatt sah seine Schwester an. „Du hast es ihm erzählt?“ fragte er. „Und er hat es dir geglaubt?“ Das Mädchen nickte. Wyatt sah seinen Bruder immer noch verwirrt an. Eine Zeit lang lag schweigen in der Luft, bis der Älteste der Drei anscheinend seine Stimme wieder gefunden hatte. „Danke Chris...“ meinte er leise.
Chris sah ihn an. „Schon okay, versprech mir einfach, dass du nie wieder böse wirst.“
Wyatt lachte. „Alles klar.“
„Chris?!“ Melissa stand auf dem Dachboden und rief nach ihrem Bruder. Das Gespräch mit Wyatt hatte sie verwirrt und viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf. Es dauerte eine Weile, da tauchten die altbekannten Hellblauen Funken auf und Chris erschien vor ihr. „Was ist los?“ fragte er seine Schwester. Das Mädchen erwiderte seinen Blick. „Wyatt, Er war hier...“ begann sie, wurde aber dann unterbrochen. „Ich weiß.“ Melissa sah ihn verwirrt an. „Woher?“ „Von Wyatt u...“ „Wie von Wyatt?“ Chris seufzte. „Von Wyatt und Melinda. Und lass mich erst aussprechen.“ Meinte er als seine Schwester den Mund öffnete. Augenblicklich schloss sie diesen wieder und sah ihn mit einem kurzen Nicken an, um ihm zu bedeuten, dass er weiter sprechen sollte.
„Ich habe mit beiden gesprochen. Und ich weiß jetzt nicht, wie du darüber denkst, aber falls du jetzt denkst, dass ich die Seiten gewechselt habe, kann ich dich beruhigen.“ Erklärte er. Seine Schwester sah ihn verwirrt an, sagte aber nichts.
Chris fuhr fort. „ Nicht ich habe die Seiten gewechselt, sondern die beiden. Und nein, dass ist kein Trick. Ich denke, nein, ich bin mir sicher, dass beide es ernst meinen.
Und ich habe mich dazu entschlossen, dass ich mit den beiden wieder in die Zukunft zurück kehren werde. Also entscheide du, ob du uns zusammen mit Prue und Bianca begleiten willst, oder ob ihr alleine zurück kommen wollt.“ Beendete der junge Wächter des Lichts schließlich seinen Vortrag und sah sie auffordernd an, damit sie antwortete.
Das Mädchen schwieg eine weile und dachte über das, was Chris gesagt hatte nach.
Nach einigen Minuten, die Chris wie Stunden vorkamen, ergriff sie das Wort.
„Okay...wenn du ihnen vertraust, werde ich das auch tun...“ begann sie langsam.
„Aber ich weiß nicht, wie das mit Tante Prue und Bianca sein wird. Ich kann versuchen mit ihnen zu reden, aber mehr kann ich auch nicht tun.“
Der ältere der Beiden nickte erleichtert. „Danke Lissa.“ Meinte er leise.
„Schon okay...“ murmelte diese leise und wand sich zur Tür.
„Was meinst du, werden sie uns helfen?“ fragte Wyatt und blickte weiter auf San Francisco. Melinda lies sich neben ihn fallen. „Ich weiß es nicht...“ meinte sie ehrlich. Der ältere seufzte und wollte etwas erwidern, als hellblaue Funken Chris ankommen ankündigten. Inzwischen waren mehrere Stunden vergangen, und Melissa hatte zusammen mit Chris mit Prue und Bianca gesprochen.
Kaum waren die Funken wieder verschwunden, ergriff Chris das Wort.
„ Sie helfen uns.“
Epilog
»Alles muss an seinen Ort, was aus der Zukunft kam muss fort.
Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück, dass euch gelingt was uns missglückt.«
Melinda legte den Filzstift zur Seite, mit welchem sie den Zauberspruch ins Buch der Schatten eingetragen hatte, mit dem sie, ihre Schwester, ihre Brüder, Prue und Bianca vor wenigen Tagen wieder in ihre Zeit zurück gekehrt waren.
Mit einem seufzen schlug sie das dicke Buch zu und legte es zur Seite.
Noch immer konnte sie das geschehene der letzten Tage nicht richtig verstehen.
Als die kleine Gruppe im Manor dieser Zeit auftauchten, stelle Melissa fest, dass alles anders war, als bevor sie gegangen waren.
Schnell stellten sie fest, dass eigentlich alles genau so war, wie bevor Wyatt böse wurde und auch die Leute, die ihm und seinen Dämonen zum Opfer gefallen waren, lebten wieder.
Die einzige Ausnahme war, dass ihre Mutter nicht wieder lebte.
Diese Tatsache hatte die Geschwister anfangs sehr traurig gemacht, da sie sich in ihrer Zeit in der Vergangenheit an die Anwesenheit ihrer Mutter gewöhnt hatten.
Auch stellten sie fest, dass, auch wenn eigentlich alles wieder normal schien, einige Dinge sich doch verändert hatten, welche auch Auswirkungen auf die Zukunft haben werden. Aber davon haben die Geschwister noch keine Ahnung.
Im Moment sind sie zufrieden damit, dass eigentlich alles wieder normal ist. Eigentlich...
