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Vergehen

Shinya x Kisaki
von

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Die Entfürhung

Es ist jetzt ca. 2 Jahre her, dass ich ihn nicht mehr sah. Kisaki. Inzwischen wohnte ich alleine. ‚La Sadies’ hatte sich aufgelöst. Ich habe seid 3 Monaten nichts mehr von Die, Kaoru oder Kyo gehört. Gerade jetzt, genau 2 Jahre und 5 Tage nach dem Ende von La Sadies’ muss ich wieder daran denken. Damals hatte Kisaki, unser Ex-Bassist mir seine Liebe gestanden. Doch diese hatte ich nie erwidert. Heue wollen wir uns alle treffen. Ich ziehe meinen Mantel über und begebe mich auf den Weg zum ‚Sunshine’, einer kleinen Bar hier in der Nähe. Dort angekommen sehe ich schon die Autos von Kaoru und Die. Ich betrete die Bar. Kaum hatte ich meinen Mantel aufgehängt höre ich schon Kyos Rufen.

“Hey Shini! Schau mal wer auch gekommen ist!“

Ich drehe mich in die Richtung aus der das Rufen kam. Doch als ich die anderen entdeckte verflog meine gute Laune sofort. Dort saß wirklich Kisaki am Tisch und grinste mich an. Ohne weitere Worte setzte ich mich dazu. Mit Kisaki sprach ich nicht, er jedoch beobachtete mich den ganzen Abend. Spät in der Nacht waren alle ziemlich betrunken. Ich allerdings nicht, da ich nicht gerne trinke. Die hatte mich beauftragt mit Kyo nach draußen zu gehen, da ihm schlecht war und ich der einzige war, der noch grade laufen konnte. Wir standen vor dem Haus, eher gesagt Kyo hockte und spuckte alles was er getrunken hatte wieder aus. Daraufhin verschwand er wieder schwankend in der Bar um sich weiter zu betrinken. Ich blieb noch draußen, die frische Luft tat gut. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.

„Na? So alleine hier draußen?“

Es war eindeutig Kisakis Stimme. Er war mir wirklich nach draußen gefolgt?!

„Was willst du?“

Fragte ich, ohne ihn anzusehen. Dann packte er mich am Arm und zog mich zu sich herum.

„Was ich will?“ Dreckiges Grinsen. „Dich will ich!“

In diesem Moment drückte er mir seine Hand auf den Mund und zog mich hinter das Gebäude, wo sein Auto stand. Brutal stieß er mich in dieses. Sodass ich mir den Kopf prellte.

„K-Kisaki?!“

Leise hörte ich mich flüstern.

„Was hast du vor?“

Keine Antwort. Er stieg in das Auto und ließ den Motor an. Ich versuchte aus dem Auto zukommen, doch die Türen waren verschlossen. Was hatte er vor? Warum antwortete er mir nicht? Tausende Gedanken schossen mir in diesem Moment durch den Kopf. Wir fuhren durch dunkle Straßen. Kein Wort durchbrach die Stille, die in dem Fahrzeug lag. Diese Gegend kannte ich nicht. Immer weniger Häuser waren zu sehen. Wo waren wir bloß? Langsam stieg Angst in mir auf.

„Bitte, antworte mir doch.“ Flüsterte ich in das Schweigen.

„Warte es ab verdammt!“

Antwortete er gereizt. Dann hielten wir. Es war stockdunkel. Keine Häuser waren mehr zu sehen. Wo waren wir bloß? Ich merkte wie Tränen in mir aufkamen. Immer wieder schoss mir ein Satz durch den Kopf: Was hatte er vor?

Kurz darauf stieg er aus und öffnete meine Tür. Ich sah ihn nur fragend an. Musste Tränen unterdrücken. Er zerrte mich unsanft aus dem Fahrzeug und warf mich zu Boden. Warum wehrte ich mich nicht? Weil ich wusste, dass er viel stärker war als ich, egal was ich tat. Ich kauerte mich auf dem kalten Boden zusammen und wäre am liebsten sofort weggerannt, wenn Kisaki nicht auf mich zugegangen wäre.

“So, da wären wir...schön hie was?“ wieder dieses dreckige Grinsen. „Hier werden wir bleiben.“

„A-Aber? Was?“

Brachte ich nur heraus ehe er sich über mich beugte und mich an den Schultern zu Boden drückte.

„Halt den mund mein Kleiner...ich passe schon auf dich auch!“

Flüsterte er mir ins Ohr. Hilflos und von ihm fixiert lag ich da. Er saß gebeugt auf mir. Dann hielt er mir ein kleines Döschen hin. Seine Finger auf meine Lippen gelegt sage er:

“Hier trink das, du musst schlafen.“

Nein. Sicher würde ich das nicht trinken! Ich drehte den Kopf zur Seite. Doch immer wieder legte er mich das Döschen an die Lippen.

„Du sollst das trinken!“

Sagte er nun etwas lauter. Immer wieder versuchte ich den Kopf weg zu drehen, doch es half nichts. Nach langer Zeit verzweifelten Wehrens packe er mein Kinn und schüttete mir die Flüssigkeit in den Mund.

Langsam verschwamm alles um mich herum und schließlich schlief ich ein.
 

+++
 

Nachdem Shinya eingeschlafen war, verscharrte Kisaki das Döschen im Waldboden in der sich bis eben noch die Schlafflüssigkeit befand.

Er nahm den jungen Drummer auf den Arm, was ihm mit Leichtigkeit gelang und trug ihn weiter in den Wald hinein. Dort legte er den Schlafenden wieder zu Boden und wartete, dass er wieder aufwachte.

Nach ca. 20 Minuten öffnete Shinya dann die Augen...

Vergehen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Suche

Als Kyo wieder in die Bar kam erwarteten die anderen in schon.

„Na? Alles wieder in Ordnung?“ fragte Die. Doch er bekam nur ein murrendes „Hai“ als Antwort.

„Und wo hast du Shin gelassen?“

Fragte ihn Toshiya und dem Vocal um den Hals.

„Sag mal bist du irre?“ Entgegnete Kyo und stieß Toshiya von sich. Dieser taumelte ein paar Schritte zurück.

„Ja ist ja okay Warumono! Aber wo ist denn Shinya nun?“

Fragte er nun etwas vorsichtiger.

„Draußen geblieben.“

Knurrte kyo währen er sich wieder in der Sitzecke niederließ. Kaoru rutschte ein Stück zur Seite damit Kyo sich nicht auf seinen Schoß setzte. Die, der die anderen skeptisch musterte, bemerkte schnell, dass etwas nicht stimmte.

„Leute sagt mal, ist Kisaki nicht auch grade raus gegangen?“

„Ja, na und?“

Kaoru sah ihn fragend an.

„Na ich meine, sie verstehen sich doch nicht so gut und...“

Doch Kaoru unterbrach ihn.

„Hey Die, das ist doch nicht schlimm oder? Er wird unser Chibi wohl kaum zusammenschlagen!“ lachte er.

Die senkte seinen Blick. Warum machte er sich auch immer so viele Sorgen? Es wird schon nichts passieren. Doch da hatte er falsch gedacht.

Nach einer Stunde meldete sich auch Kyo zu Wort. Er sah zu Die, der schon seid einiger Zeit unruhig auf die Eingangstür starrte.

„Eto...Kaoru?“ begann der Vocal seinen Satz.

„Ich finde langsam, Shinya und Kisaki lassen sich wirklich etwas viel Zeit...“

Mit etwas besorgtem Blick sah er den Leader an. Nun sah ich Die wieder zu Kaoru und nickte zustimmend. Kaoru musterte die Beiden.

„Hmmm...“ er schaute auf die Uhr.

„Wo ihr Recht habt, habt ihr Recht...lasst uns mal nachsehen.“

Sagte er schließlich und bekam ein Nicken von Toshiya, Die und Kyo zurück. Sie standen auf und machen sich auf den Weg nach draußen. Dort fanden sie allerdings niemanden vor.

„Ich gehe mal schauen ob Kisakis Auto noch hält!“ rief Die und verschwand hinter dem Gebäude. Nach nicht allzu langer Zeit jedoch kam er wieder.

„Es ist weg!“ rief er aufgebracht. Die anderen sahen sich an.

„Das kann nichts Gutes bedeuten...wir suchen sie!“ sagte Kyo.

„Wir teilen uns in 2 Gruppen...zwei Autos haben wir ja.“ Fügte Toshiya noch hinzu.

„Ich gehe mit Kyo“ hastete Die und war bereits auf dem Weg zu seinem Auto.

“Dann nehme ich Toshiya mit!“

Auch Kaoru ging zu seinem Auto. Kyo folgte Die und Toshiya ging mit Kaoru.

“Wenn ihr nichts findet, dann in 2 Stunden wieder hier“ Ansonsten bleiben wir in Handykontakt!“ rief Die noch und verschwand in seinem Auto. Nach kurzer Zeit fuhren beide Autos vom Parkplatz der Bar.

Die und Kyo fuhren gleich in Richtung Wald. Kaoru und Toshiya fuhren weiter in die Stadt hinein. Sie suchten jede Seitenstraße nach Kisakis Auto durch. Vergeblich. Die Spannung wuchs mit jeder Minute in der sie nichts fanden und auch Angst um den jungen Drummer stieg auf. Nach fast einer Stunde wurde Die und Kyo fündig. An einer Abzweigung im Wald stand das Auto von Kisaki Sofort rief Kyo Kaoru an. Die stieg aus und suchte in seinem Auto nach einer Taschenlampe. Wurde auch nach kurzer Zeit fündig.

„Hast du Kao erreicht?“ rief er Kyo zu.

“Hai! Er ist gleich hier!“

Bekam er als Antwort.

“Gut, dann lass uns schon mal anfangen die beiden zu suchen...“

Er wurde leise.

„Wo bist du Shinya...ich mache mir solche Sorgen...“ sprach er schon fast zu sich selbst. Kyo war inzwischen auch schon dicht hinter ihm.

“Hey Die, wir finden sie schon, mach dir mal keine Gedanken...“
 

Es war inzwischen schon fast Taghell. Kaoru und Toshiya hatten sich Die und Kyo bereits angeschlossen. Doch von Shinya keine Spur...

Endlich gefunden

Und wieder ein Schlag, wieder in den Magen. Wie viele Schläge waren es schon? Ich habe aufgehört zu zählen... Ich lag regungslos und zusammengekauert auf dem Boden. Die Morgensonne stach mir in die Augen. Und immer wieder ein Schlag...oder ein Tritt der Person, die mich scheinbar schon seid Stunden quälte und noch lange nicht daran dachte aufzuhören. Immer wieder bekam ich Zitteranfälle, oder wurde für einige Sekunden bewusstlos. Doch all das nahm ich nur noch durch einen Nebel wahr. Alles war verschwommen.

Doch da war etwas. Seid einigen Sekunden schlug Kisaki nicht mehr auf mich ein. Ich hörte Stimmen. Diese Stimmen kannte ich. Es waren Die...und Toshiya...sie kamen näher. Plötzlich wurde ich hochgerissen. Ich sah in ihn das Gesicht meines Peinigers.

“Du hast großes Glück, das diese Idioten kommen! Sonst hättest du diesen Tag wohl nicht überlebt!“

Flüstertete er mir zu. Er warf mich wieder zu Boden. Dann hörte ich, wie er weglief. Kurz darauf hörte ich wieder Die...doch ich nahm es kaum noch wahr. Aber ich wusste das jetzt alles sicher wieder gut werden würde...beruhigt schlief ich ein...
 

++++
 

„Shinya!“

Mit Tränen in den Augen lief Die gefolgt von den anderen zu dem regungslos am Boden liegenden Shinya. Er kniete sich zu dem jüngeren runter. Toshiya stand hinter Die. Kyo und Kaoru beugten sich ebenfalls zu Shinya herunter.

„Scheiße...was ist mit ihm passiert?“

Kaoru fühlte sofort nach Shinya Puls.

„Er lebt noch...aber sein Puls ist sehr schwach...wir müssen ihn so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen!“

Vorsichtig hoben Kaoru und Kyo den verletzten hoch.

„Setzt ihn mir auf den Rücken, das ist einfacher.“ Mischte sich Die wieder ein.

Langsam setzten sie Shinya auf Dies Rücken. Er schlang sanft seine Arme um des Jüngeren Knie. Shinyas Kopf lag auf seiner Schulter. Toshiya, gefolgt von Kyo und Kaoru lief neben Die.

Es dauerte eine Weile bis sie den Wald hinter sich ließen und am Auto ankamen. Keiner hatte etwas gesagt. Alle waren geschockt.

Sie legten Shinya vorsichtig auf die Rückbank von Dies Auto. Kyo stieg vorne ein, auch Die war bereits eingestiegen und musterte den Drummer voller Sorge. Toshiya und Kaoru waren in das zweite Fahrzeug gestiegen und schon vorgefahren. Auch Die fuhr nun los.

Nach ca. 10 Minuten waren sie am Krankenhaus angekommen. Doch diesmal hoben sie Shinya nicht selber aus dem Auto, denn Kaoru und Toshiya hatten bereits einen Arzt geholt und ein paar Schwestern die ihn mit einer Liege gefolgt waren. Sofort hoben sie Shinya darauf und brachten ihn hinein. Eine der Schwestern hatte den anderen gesagt, sie sollen besser im Wartezimmer Platz nehmen, damit sie Shinya untersuchen konnten. Was sie daraufhin auch taten.

Auf dem Weg zum Wartezimmer fiel wieder kein Wort, erst dort angekommen meldete sich Kyo wieder zu Wort.

“So ein Arschloch...wie kann wer so was unserem Shinya nur antun?“

„Mhm...darüber können wir immer noch nachdenken, wir sollten erstmal abwarten was genau mit Shinya ist.“ Antwortete Kaoru leise. Die und Toshiya sahen beide auf den Boden. Sie konnten immer noch nicht fassen was passiert war.

Nach fast einer Stunde kam eine der Schwestern wieder die Shinya untersucht hatten. Doch sehr glücklich sah diese nicht aus. Die vier Freunde sahen sich an.

„Ihr Freund... wir haben ihn in ein künstliches Koma legen müssen...“

Begann sie etwas zögernd.

„..er hat etliche Prellungen und starke innere Blutungen...es lässt sich noch nicht sagen ob er durchkommt..“

Die schluckte schwer.

“Zu wie viel...also...welche Chance hat er...durch zu kommen?“ Fragte er leise.

Die Krankenschwester senkte den Kopf.

„Ano...momentan liegt die Chance das er durchkommt...bei ungefähr...“ sie schwieg kurz. „...30%...“

Schweigen kehrte ein.

Toshiya standen die Tränen in den Augen. Kaoru legte vorsichtig einen Arm um ihn. Auch Kyo war den Tränen nahe. Die saß bewegungslos da und starrte ausdruckslos ins Leere. Nach einiger Zeit durchbrach die Krankenschwester wieder das Schweigen.

„Er ist zurzeit auf Intensivstation... wollen sie zu ihm?“

Sofort sah Kyo auf.

“Hai!“

Ein Nicken der Schwester.

“Folgen sie mir...“

Kyo stand auf. Auch die anderen standen auf und folgten der Krankenschwester. Als sie dort angekommen waren erklärte ihnen die Schwester nach dass maximal 2 Personen hinein dürften. Durch die Glasscheibe sahen sie Shinya schon. Er war an etliche Geräte angeschlossen. Es sah aus als ob er nur friedlich schliefe.

„Wer von ihnen möchte rein?“ fragte die Schwester.

Kyo sah auf.

“Ich möchte gerne...“ sagte er leise.

„Ich auch...“ sagte Die gleich darauf. Toshiya und Kaoru blieben draußen. Sie standen außen vor der Scheibe und sahen hinein.

Die und Kyo wurden hineingelassen. Sie durften nur 30 Minuten hinein.

Kyo ging langsam und zögernd zu dem Bet des Drummers.

“Er...ist so bleich...als ob...er..“

Er brach seinen Satz ab. Tränen verhinderten sein weiter sprechen. Die ging zu ich und legte seine Hand auf Kyos Schulter.

“Als ob er tot wäre?“

Beendete Die leise den Satz. Ein schwaches nicken von Kyo.

Neben Shinyas Bett standen zwei Stühle. Se setzten sich darauf. Shinya lag einfach da. Bewegungslos. Blass. Ja wirklich Leblos. Immer noch liefen stumm Tränen über Kyos Wangen. Die beugte sich zu ihm und tröstete ihn. Er legte sanft einen Arm um ihn.

„D..Die...“ sagte Kyo zitternd.

“Mh?“

„Ich habe Angst um ihn...“

“Ich auch...“

Den Rest der Zeit saßen sie nur schweigend da. Musterten den hilflosen Shinya. Dann kam die Krankenschwester hinein.

„Ihre Zeit ist vorbei, kommen sie bitte?“

Ein kurzes Nicken. Beide standen auf und gingen zur Tür. Sie sahen Kaoru und Toshiya schon. Toshiya saß da. Er zitterte am ganzen Leib.

„Ihn hat es scheinbar ganz schön mitgenommen.“ Sagte Kaoru.

„Ich sollte vielleicht alleine hinein gehen...“

Toshiya sah auf.

“Iie...ich...ich möchte mit hinein!“

Kaoru war schon aufgestanden.

„Nicht, das du umkippst...gleich ist es nicht nur hinter der Scheibe.“

Besorgt musterte Kaoru den Bassisten. Doch er stand schon vor ihm.

„...Na gut...“ die Schwester ließ sie hinein. Sie setzten sich auch die Stühle auf denen Die und Kyo kurz davor noch saßen.

Toshiya sagte kein Wort. Er sah nur weinend zu Shinya.

“Geht’s?“ frage Kaoru leise.

„Hai...“ kam es ebenfalls leise zurück. Sie saßen die ganze Zeit wortlos da. Plötzlich sprang Toshiya auf und lief aus dem Zimmer. Er konnte einfach nicht mehr. Kaoru stand auch auf.

“Toshiya...“ rief er ihm noch halblaut nach. Doch dieser war schon aus dem Gebäude gestürmt. Kyo und Die sahen zu Kaoru. Dieser schüttelte nur den Kopf als Die ihm nach wollte. Langsam ging auch Kaoru nun aus dem Krankenzimmer.

“Ich denke...es ist besser, wenn wir nach Hause fahren...“

Zu Hause...

Vom Krankenhaus bis zu ihnen waren es maximal 15 Minuten mit dem Auto. Vor dem Gebäude sammelten sie noch den Tränenüberströmten Toshiya auf und begaben sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen ging Toshiya gleich in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Kyo ließ sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen, gefolgt von Kaoru. Die war ebenfalls in sein Zimmer verschwunden mit den Worten: „Ich leg mich hin...ich brauche Schlaf...“

“Kaoru?“

Leise wandte sich Kyo dem Leader zu.

“Hai?“

Erwiderte der angesprochene seine Worte.

“Glaubst du...er kommt durch?“

„Nach dem Anblick... “ er schwieg kurz.

“Ich hoffe es...“

Kyo nickte etwas.

„Ich...auch...“

Der Sänger stand auf.

“Ich gehe auch schlafen...“

Kurz darauf ging auch Kaoru in sein Zimmer.

Am nächsten Morgen war Die der erste. Der wach war. Er stand schon um neun Uhr in der Küche und machte Frühstück. Etwas später kam auch ein verschlafener Kaoru die Treppe hinunter zu Die.

„Ohayo.“

„Guten Morgen...“

Kam es als Antwort von Die.

„Gleich ist das Frühstück fertig...machst du Kyo, Toshi und...“ er stockte. „machst du die anderen wach?“ beendete er den Satz sann.

Kaoru bejahte und ging wieder nach oben. Leise klopfte er an Kyos Tür. Ein Murren war aus dem Zimmer des Vocals zu hören.

“Kyo, es gibt Frühstück...“

Er öffnete die Tür und schaute zu Kyos Bett.

„Kommst du?“

“Ich habe zwar keinen Hunger, aber ich komme trotzdem...“

Kyo stand auf, zog sich ein Shirt über und ging zu Kao.

„Du hast mal keinen Hunger? Wie kommt’s?“

Fragend sah Kaoru zu Kyo. Doch er bekam nur einen leicht gereizten Blick als Antwort. Die beiden gingen zu Toshiyas Zimmer. Sie klopften, doch bekamen sie keine Antwort. Selbst auf mehrmaliges Rufen hörte er nicht.

„Er tut mir leid...ich hätte ihn gestern doch nicht mit hineingehen lassen sollen...“ sagte Kaoru leise.

“Ach was...mach dir nicht so viele Vorwürfe...das wird schon wieder mit ihm...“

Kyo legte ihm seine Hand auf die Schulter. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg in die Küche. Dort hatte Die bereits alles vorbereitet. Sie setzen sich an den Tisch. Es herrschte eine gedrückte Stimmung. Nicht nur, dass sie 2 weniger waren, die Tatsache das Shinya im Krankenhaus war, und Toshiya deswegen nicht mehr aus seinem Zimmer kam machte allen zu schaffen.

„Fahren wir heute ins Krankenhaus?“ fragte Kyo nach einer Zeit, während er sich Kaffee eingoss.

„Wollt ihr?“ gab Kaoru als Antwort.

Kurzes Schweigen.

„Ich würde gern.“ Sagte Kyo leise.

Die schwieg und schüttelte kurz de Kopf.

“Dann fährst du allein denke ich, denn ich werde mich später mal um Toshi kümmern.

“Okay.“

Nickte Kyo und stand auf. Er räumte seine Tasse weg.

“Dann geh ich jetzt hoch und mache mich fertig.“

„Hai“ meinte Kaoru noch ehe Kyo in den Flur verschwand. Die schwieg bis der Tisch abgeräumt war. Kyo war bereits losgefahren zum Krankenhaus.

„Hey was ist denn los Die?“ fragte Kaoru Die nach einer Zeit. Die seufzte auf.

“Das mit Shinya...und...einfach diese Stimmung und die Situation...ist denke ich einfach zu viel für mich...im Moment.“

„Das kann ich gut verstehen. Aber wir können auch nichts daran ändern oder?“

Kao sah ihn an.

„Ich wird jetzt mal versuchen mit Toshiya zu reden. Was hast du vor?“

Die war schon fast in den Flur verschwunden als er sich umdrehte um Kaoru zu antworten.

„Ich werde ich umziehen und werde dann etwas rausgehen.“

“Aha...bist du bist heue Abend wieder da?“

Daraufhin verdrehte Die nur die Augen.

“Ich werde schon wiederkommen!“

“Ist ja gut...bis dann.“

Kaoru wich etwas zurück und ging dann nach oben. Auch Die war kurz darauf in seinem Zimmer verschwunden. Er zog sich um und ging dann wieder nach unten. Seinen Schlüssel hatte er eingesteckt und so verließ er das Haus. Er richtete seinen Blick starr auf den Boden und ging durch die Straßen.

Krankenhausbesuch

Als Kyo vor dem Krankenhaus vorfuhr und ausstieg, stockte er kurz. Er wusste was ihn erwarten würde. Langsam begab er sich auf den Weg zur Intensivstation. Kurz davor fing ihn jedoch eine Krankenschwester ab.

„Wo sollen sie hin?“

Kyo überlegte kurz.

„Ich möchte zu Shinya, ich war gestern auch hier, mit Freunden.“

Daraufhin schüttelte die Schwester den Kopf.

„Terachi Shinya? ... das muss ich erst mit dem Stationsleiter besprechen!

Verwirrt sah Kyo die junge Frau an. Gestern hatten sie sie doch auch ohne große Komplikationen zu ihm gelassen. Währendessen war die Schwester um die nächste Ecke verschwunden.

Kyo blieb dort stehen und wartete.

Ein paar Minuten später hörte er wieder Schritte im Gang. Er drehte sich in die Richtung aus der er die Schritte vernahm und entdeckte einen älteren Herrn und die Schwester von vorhin die ihm entgegenkamen.

“Sind sie Herr Niimura?“ fragte de Ältere.

“Hai.“

Kyo nickte kurz. Auch der Stationsleiter nickte.

„Folgen sie mir.“

Er ging langsam voran. Kyo folgte ihm.

„Ano...wie geht es Shinya heute?“ brachte Kyo nach einer Zeit leise heraus. Doch der Leiter antwortete nicht sofort. Erst ein paar Meter weiter sagte er:

“Besser kann man nichts sagen...“

„Was...?“ entsetzt sah Kyo den Stationsleiter ans. Doch dieser nickte nur schwach. Als sie an dem Zimmer ankamen in dem Shinya lag, bestand Kyo sofort darauf, hinein zu dürfen. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Kyo wurde hineingelassen. Vorsichtig ging er zu Shinyas Bett. Der Arzt hatte Recht, er sah schlechter aus. Sanft strich der Vocal über Shinyas Wangen.

„Shinya...du bist so kalt...“

Er bemerkte dass er schon wieder Tränen in den Augen hatte.

„Rede doch mit mir...du wirst wieder gesund, habe ich Recht? Es wird alles so wie früher hai? Shinya...“ nuschelte er ihm entgegen. Doch Kyo wusste genau, dass er ihm nicht antworten würde. Nicht mal die kleinste Bewegung war zu spüren. Der Vocal konnte die Tränen einfach nicht zurückhalten. Stumm weinte er.

“Shinya...ich weiß...das du mich womöglich nicht hörst...aber wenn doch dann...“ mit zitternder Stimmer redete Kyo auf den Drummer ein.

“Ich...ich liebe dich...“

Er biss sich auf die Lippe. Seine Tränen schienen nicht aufhören zu wollen. Das kannte er von sich gar nicht. Vorsichtig streichelte er über Shinyas Hand. Ihm wäre am liebsten gewesen für immer bei dem Jüngeren zu sitzen und seine dünne Hand zu halten, doch da ging die Tür auf und der Stationsleiter stand darin.

„Sie müssen jetzt gehen, er braucht seine Ruhe.“

Sagte er mit ruhiger Stimme. Etwas widerwillig stand Kyo dann auf und ging mit dem Leiter hinaus. Der Vocal warf Shinya noch einen traurigen Blick zu. Auf dem Weg mit dem Auto nach Hause, begegnete er Die, der an einer Bushaltestelle saß. Er hielt an und kurbelte das Fenster runter.

“Hey Die, was treibt dich denn hier her?“

Kyo bemerkte das Die etwas aufschreckte, dann aber antwortete.

“Ich war ebenfalls auf dem Weg zum Krankenhaus...warum bist du denn schon wieder auf dem Rückweg?“

die stand auf und ging zu Kyo an die Autotür. Der Angesprochene allerdings senkte den Kopf etwas als er wieder an Shinya denken musste.

“Was ist?“

Die stützte sich auf den Rand des offenen Fensters.

“Steig ein!“ meinte Kyo daraufhin nur und begann das Fenster wieder hoch zumachen. Der Gitarrist ging um das Auto herum und stieg an der Beifahrerseite ein. Er sah Kyo an.

„Also?“ fragte Die.

Kyo seufzte schwer. Merkte dass wieder Tränen in ihm aufstiegen.

„Sie haben mich nach Hause geschickt.“

“Wieso?“

Skeptisch musterte Die den Sänger. Dieser schwieg eine Weile.

„Ihm geht es schlechter...“ brachte er dann leise hervor.

“Was...? Oh je... wenn wir das anderen sagen.“

“Wir müssen.“

Kyo biss sich feste auf die Unterlippe.

„Mhh...“ nickte Die etwas.

Die restliche Fahrt nach Hause schwiegen sie sich an. Als sie schließlich in den Hof der WG hinein fuhren fragte Die mit leiser, gedrückter Stimme:

“Willst du es sagen?“

Kyo war grade ausgestiegen.

„Hai“ gab er ebenso leise zurück und sie gingen rein. In der Küche sahen sie Kaoru, der neben Toshiya saß und einen Arm um ihn gelegt hatte.

“Na Kaoru? Wie geht’s ihm?“

Warf Die in die Stille.

„Naja...ich hab ihn etwas beruhigen können...“ antwortete dieser.

„Und wie geht’s Shin?“ fügte Kaoru kurz darauf hinzu und sah dann zu Kyo.

„Hmmm“ machte er. „Naja...“ er wusste nicht wie er es sagen sollte ohne gleich loszuweinen.

“Ihm geht’s schlechter...“ flüsterte er schon fast. Wieder kehrte diese erdrückende Stille ein. Erst nach einigen Minuten fiel Die ein:

“Wir können uns doch jetzt so runterziehen lassen, okay, es st unser Freund...aber...“

“Die hat Recht.“ Stimmte Kaoru leise zu. Ein kurzes, aber einstimmiges Nicken.

„Na also!“

Die klatschte in die Hände. Er versuchte seine Gedrücktheit zu überspielen.

„Ich geh mal etwas Ordnung in mein Zimmer bringen...gehen wir heute Abend was trinken? Wir brauchen Abwechslung...“

„Hai...“ nickte Kyo.

„Dann geh ich Lyrics schreiben... und wenn ich kann leg ich mich noch etwas hin. Macht mich wach bevor ihr geht...“

Einen Monat später

Es war morgens. Kaoru war schon wach, hatte grade den Tisch gedeckt und wollte die anderen wecken als das Telefon klingelte. Auf dem Weg zum Telefon ging ihm alles Mögliche durch den Kopf, wer es wohl sein könnte, jedoch wer es war, daran hatte er nicht gedacht.

„Hallo? Hier ist Kaoru.“

„Konnichi wa Herr Niikura. Ich bin einer der Ärzte ihres Freundes, Herrn Terachi.“

Kaoru glaubte nicht recht zu hören.

“Shinya? Wie geht es ihm? Was ist passiert?“

“Eto...wie sie wissen ist er ja noch nicht aufgewacht...aber ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie heute ins Krankenhaus kämen, da es ihm seid gestern besser geht und er heute aufwachen könnte.“

„Hai, Hai! Wir kommen gleich!“

Kaum hatte er das gesagt, hatte er auch schon aufgelegt. Er stürmte hoch zu den Zimmern der anderen.

„Macht dass ihr aus den Betten kommt! Wir müssen ins Krankenhaus!“

Die war sofort wach.

„Warum denn?“ murmelte er. Auch Kyo und Toshiya kamen wenige Momente später aus ihren Zimmern.

“Shinya geht’s besser! Vielleicht wacht er heute auf!“ rief Kaoru aufgeregt.

Keine 10 Minuten später waren die 3 unten in de Küche bei Kaoru.

„Wie, er könnte aufwachen?“ fragte Kyo ungläubig.

„Mich hat grade jemand vom Krankenhaus angerufen. Er sagte das ihm besser geht! Wir sollen gleich hinkommen!“

Gesagt getan.

Keine halbe Stunde später waren alle fertig und machen sich auf den Weg zum Krankenhaus. Auch wenn man es Kyo nicht ansah, er war überglücklich. Als sie ankamen, meldeten sie sich an und ließen sich zu Shinya Zimmer führen. Er lag noch immer regungslos da, doch er sah wirklich besser aus.

Heute durften sie ausnahmsweise alle rein.

Sie saßen am Bett, Kyo streichelte sanft über Shinyas Hand.

“Er schein dir ganz schön wichtig zu sein, mh?“ fragte Toshiya leise und sah zu Kyo.

„Hai...“ hauchte dieser und wendete seinen nicht von Shinya.

So verblieben sie einige Zeit mit kurzen Gesprächen und der Hoffnung, Shinya würde jeden Moment erwachen. Spät am Abend, inzwischen was es schon stich dunkel draußen, geschah es. Die und Toshiya waren bereits eingeschlafen, Kaoru las in seiner Zeitung. Kyo, der immer noch Shinyas Hand hielt, merkte das Shinya sich regte.

“Shini...?“ hauchte er leise. Dieser bewegte ganz schwach seine Hand. Kyos Lächeln verwandelte sich in den glücklichsten Gesichtsausdruck den man von ihm kannte.

“Kaoru!“ sagte er etwas lauter.

“Er...er kommt zu sich!“

Sofort sah Kaoru auf und legte die Zeitung beiseite. Er konnte es kaum glauben und machte gleich Die und Toshiya wach. Die beiden richteten gleich ihren Blick zu Shinya. Dieser öffneten langsam, und vorsichtig die Augen.

Alle waren glücklich, Shinya wieder bei sich zu haben.

„Shinya...“ hauchte Kyo und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, doch er wusste dass es ihm nicht gut tun würde. Noch völlig neben der Spur sah Shinya sich um, kein Wort verließ seine Lippen.

„Shinya, du bist wieder wach...so ein Glück...“

Der Drummer wusste nicht recht was los war, war völlig verwirrt, doch langsam erinnerte er sich wieder.

Kurze Zeit darauf kam ein Arzt hinein um Shinya zu untersuchen, auch er war erleichtert dass er wieder wach war. Nach der Untersuchung sagte er:

„Es wird ihm wohl bald besser gehen, ich denke in 2 Wochen kann er nach Hause, aber jetzt braucht er noch Ruhe, um sich weder richtig zu erholen.“

Als er das gesagt hatte verließ er den Raum wieder. Kyo, der noch immer nicht des jüngeren Hand losgelassen hatte lächelte, es schien für ihn der schönste Moment seines Lebens zu sein.

Kyo blieb von da an den ganzen Tag im Krankenhaus, Kaoru hatte wieder angefangen zu arbeiten und Toshiya redete wieder mehr. Auch Die ging es wieder besser. Alle waren einfach nur glücklich und erleichtert das Shinya es geschafft hatte.

Sie fuhren jeden Tag ins Krankenhaus, zu Shinya und zu Kyo, der sich um Shinya kümmerte und nicht von seiner Seite wich.
 

Shinya war schon seid 5 Tagen wieder wach und es ging ihm jeden Tag besser, er wurde sogar schon auf eine normale Station verlegt. Die, Toshiya und Kaoru waren auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie gingen geradewegs zu dem Zimmer den jungen Drummers. Kyo saß am Bett, aber er schlief, genau wie Shinya.

“Ein süßes Bild oder?“ lächelte Die und sah zu Toshiya und Kaoru.

“Hai.“ antwortete Toshiya und ging auf Kyo zu ihm ihn sanft zu wecken. Dieser schreckte sofort auf.

“Mh?“

„Guten Morgen Kyo.“

„Oh, ich seid schon da? Guten Morgen“

Dann ließen sich alle nieder, wartete bis Shinya aufwachte, was nicht allzu lange dauerte. Verschlafen öffnete er die Augen und war etwas überrascht, weil die anderen schon da waren.

Der Tag ging wie immer entspannt vorüber.

Am Abend verabschiedeten sich die 3 wieder und verließen das Krankenhaus. Kyo blieb wie immer da. In den ganzen Tagen hatte Shinya noch nicht ein Wort von sich gegeben.

„Shinya...?“ fragte Kyo leise. „...sag mal...hast du etwas mitbekommen...in dem letzten Monat?“

Shinya sah ihn lange an, und schüttelte dann sachte den Kopf.

Daraufhin musste Kyo wieder lächeln.

„Ich muss dir was sagen...“

Er sah dem jüngeren in die Augen.

„Ich...ich...liebe dich...“

Es war unschwer zuerkennen das sich in Shinyas Gesichtsausdruck ein lächeln verirrte.

„K...kyo...“

Es war das erste Wort seid einem Monat, was er von seinem Freund hörte.

“Hai?“

Er tat sich schwer, aber er konnte sich langsam aufsetzen und umarmte Kyo sanft. Dieser erwiderte die Umarmung überrascht, aber ebenso sanft wie Shinya.

„Ich....lie...liebe....dich...auch...“

Hörte man nur leise von Shinya, und Kyo schien zu strahlen.

„Ist...das dein ernst...? Du...liebst mich wirklich?“

„Hai............“

Sie verharrten noch einige Zeit in der Umarmung, man sah deutlich, dass beide überglücklich waren.

Fortsezung-Teil 1

So, da bin ich nochmal, mit einer Fortsetzung der eigendlich beendeten FF Vergehen! Ich widme diesn Teil und auch die nachfolgenden Teile an Sisi-chan *g* da sie mich auf die Idee gebracht hat! Und nun viel Spaß bei lesen!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

2 Monate später...

Alles schien wieder so zu sein wie früher, nur für Shinya und Kyo noch besser. Nachdem Shinya aus dem Krankenhaus entlassen wurden zogen die beiden zusammen, den anderen hatten sie schon eingeweiht. Der junge Drummer blühte förmlich auf in Kyos Gegenwart. Trotz diesem Ereignis damals, hatte er sich wieder gefangen und hatte Spaß am Leben. In einer Woche hatten sie eins ihrer ersten Konzerte. Denn seid sie Toshiya kannten waren sie ‚Dir en grey’.

Von Kisaki hatten sie in der ganzen Zeit nichts mehr gehört, aber jeder hatte sich geschworen, das wenn er noch einmal auftauchen sollte, sie ihn gemeinsam fertig machen würden, für das, was er körperlich Shinya und seelisch allen angetan hatte.

Sie trafen sich nun jeden Tag zur Probe, um für das Konzert gut vorbereitet zu sein. Grade waren Kyo und Shinya auf dem Weg zu ihrem Proberaum.

„Du Kyo..?“

„Hai?“

„Ich weiß es passt jetzt nicht aber...glaubst du Kisaki taucht noch mal auf?“

Kyo schwieg eine ganze Weile.

“Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht... aber ich hoffe auch das er für immer aus unserem Leben verschwunden ist.“

„Hmmm... ja das hoffe ich auch.“

Shinya lächelte und gab dem Kleineren einen sanften Kuss auf die Wange.

„Andererseits...“

Der Vocal sah zu Shinya auf.

„Wenn er noch mal auftauchen würde, würde ich es ihm heimzahlen...“

“Hmmm...“
 

Wenige Minuten später waren sie an dem Proberaum angekommen. Kyo hielt Shinya die Tür auf.

„Nach ihnen mein Herr.“ lächelte er.

„Danke.“

Beide betraten den Raum, die anderen waren schon da.

“Ah, das sind ja unsere zwei Turteltäubchen!“

Rief Toshiya womit er Kaoru und Die aus ihrem Gespräch riss und sie aufsehen ließ.

“Wurde ja auch Zeit das ihr kommt, wir warten schon 15 Minuten!“ meinte Die nur dazu.

„Tut uns wirklich Leid, aber wir hatten noch was zu tun.“ Grinste der kleine Vocal.

Daraufhin kam nichts als Antwort zurück.

Nach einer kurzen Besprechung gingen alle an ihre Instrumente und begannen zu üben. Es lief wie so oft alles Fehlerfrei, dann konnte ja bei dem Konzert nichts passieren dachte sich jeder von ihnen.

4 Stunden später beschlossen sie die Sache für diesen Tag, verabschiedeten sich voneinander und machten sich alle auf den Weg zu ihren Wohnungen.

Zu Hause bei Shinya und Kyo fragte der kleine Blonde gleich ob Shinya was trinken wollte, was dieser bejahte und Kyo für beide einen Tee machte. Sie saßen zusammen im Wohnzimmer und unterhielten sich. Am Abend wollten sie noch einen Film schauen, den sie beide gut fanden. Kyo lag in Shinyas Armen, so verbrachten sie ihren restlichen Tag.
 

Am nächsten Tag konnten beide mal wieder ausschlafen, wozu sie schon seid einigen Tagen nicht gekommen waren weil die Proben so früh angesetzt waren, aber für heute hatte Kao ihnen freigegeben. Es war schon fast 12 Uhr mittags als Kyo sich verschlafen räkelte und der Mittagssonne entgegenblinzelte. Sein Koi jedoch schlief noch friedlich und an ihn gekuschelt. Ganz vorsichtig, dabei bedacht ihn nicht zu wecken löste sich Kyo von ihm um aus dem Bett zu steigen. Er beschloss für beide Frühstück zu machen. Leise tapste er in die Küche, koche Tee, holte Brötchen und verstaute das ganze Frühstück ordentlich auf einem Tablett. Diese trug er dann ins Schlafzimmer wo er es sachte neben dem Bett auf das kleine Tischchen stelle. Sanft beugte er sich nun über den Schlafenden.

“Ohayo mein Schatz.“ hauchte er in Shinyas Ohr woraufhin dieser sich noch schlafend der Stimme entgegen drehte. Kyo strich ihm über seine Wange.

“Es gibt Frühstück, wach werden.“

Kurz darauf öffnete Shinya dann verschlafen die Augen.

“Mhh..?“

Langsam setzte sich der jüngere auf.

„Guten morgen...“ sagte er verschlafen und gab Kyo einen Kuss. Dieser erwiderte ihn zärtlich und begann dann, Shinya zu füttern, welcher es sich gefallen ließ. Nach und nach fütterten sie sich gegenseitig, wie sie es so oft taten. Sie hatten sich vorgenommen mittags einkaufen zu gehen, weil Shinya es sich gewünscht hatte. In aller Ruhe frühstücken sie zu ende, zogen sich um und machten sich fertig für die Stadt. Zusammen gingen sie durch die belebten Straßen. Es war ein perfekter Tag, wie Kyo nach kurzer Zeit feststellte.

„Hai da hast du Recht!“ lächelte ihn der größere an.

„Gehen wir mal darein?“ fragte er daraufhin und zeigte auf eines der Kleidergeschäfte auf der anderen Straßenseite.

“Klar, komm.“

Sie warteten bis die Fußgängerampel auf grün schaltete und gingen zu dem Geschäft. Eine heitere Anprobe begann. Kyo brachte Shinya alles was ihm gefiel, und was Shinya passen könnte, und umgedreht genauso. Das Geschäft verließen sie schließlich mit 3 vollen Tüten.

Doch der Spaß sollte nicht mehr allzu lange andauern. Als sie sich auf den Weg zu einem Café machten um dort was zu trinken, wurden sie von einer mit schwarzem langen Mantel tragenden Person abgefangen. Diese entpuppte sich als ein altbekanntes und gehasstes Etwas. Ja, es war wirklich Kisaki der da vor ihnen stand.

Shinya zuckte sofort zusammen als er sein grinsendes Gesicht sah, es war dasselbe Grinsen wie damals. Wie aus Reflex stellte sich Kyo schützend vor seinen Koi.

„Kisaki!“ fauchte er.

„Ja, Kisaki.“ Entgegnete dieser.

„Lange nicht gesehen was? Wie geht es euch denn so? hattet ihr Spaß, ohne mich?“

Der Drummer brachte kein Wort heraus, getraute sich nicht einmal Kisaki anzusehen.

„Verschwinde du verdammtes Arschloch!“ schrie Kyo ihn schon fast an, doch das Gegenteil traf ein. Er ging noch ein paar Schritte auf den Kleinen zu.

„Na, wie macht dein Freund sich so m Bett, mh?“

Ein kalter Schauer überkam den Vocal als Kisaki ihm so nahe war. Auch Shinya sah mein seine Angst an, seine Hände zitterten.

„Ich habe gesagt du sollst verschwinden!!!“

Kyo wurde aggressiv und schlug Kisaki mit der Faust ins Gesicht, was dieser sich natürlich nicht gefallen ließ und zurückschlug.

“Hör auf Kyo...bitte...“ hörte man Shinyas leise Stimme. Doch keiner der beiden hörte auf ihn. Bis Kisaki plötzlich zu einem Messer griff und Kyo damit bedrohte.

„Pass mal auf mein Kleiner, wenn du denkst, mich hier fertig machen, dann hast du dich gewaltig geschnitten hast das verstanden?!“

Dies hatte Shinya natürlich gemerkt und zog Kyo mit einem Mal zurück. Nun stellte er sich selbst Kisaki gegenüber, seine Angst überspielte er mit der Sorge um Kyo. Er nahm seinen Mut zusammen und schubste Kisaki einfach weg.

„Lass uns in Ruhe!“

„Oho wer stellt sich mir denn da in den Weg?!“

Er trat an Shinya heran und hob sein Kinn an.

“So mutig auf einmal?“

Doch der Angesprochene war wie zu Stein erstarrt als er den kalten Atem Kisakis in seinem Gesicht spürte, die Angst stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Das lies Kyo nicht lange auf sich sitzen, sprang auf und stürzte sich erneut auf Kisaki, auf keinen Fall wollte er, das er seinem Geliebten noch einmal etwas antut. Wortlos beobachtete Shinya die Rangelei, die schon fast in pure Gewalt ausartete, er wollte etwas tun, doch er wusste nicht was. Dann sah er das Messer, das Kisaki eben noch in der Hand hatte auf dem Boden liegen, er hob es auf und sah es an. Erneut fiel sein Blick auf Kyo und Kisaki. Wie in Trance zog er dann Kisaki von Kyo weg und hielt ihm das Messer vor die Nase.

“Lass meinen Koi in Ruhe...! Wenn du was von mir willst das lass es auch an mir aus und nicht an ihm!“ seine Hand zitterte.

„Shinya...?“ frage Kyo unsicher und sah zu ihm.

Doch dieser reagierte kaum darauf.

„Na, na! Shinya! Was denkst du dir denn dabei?!“

Völlig gelassen nahm er Shinya das Messer an der Klinge aus der Hand und lachte auf.

“Wirklich, nichts dazu gelernt mein Schätzchen! Immer noch so schwach wie damals!“

Zitternd sank Shinya auf die Knie, wo Kyo sich gleich zu ihm beugte.

„Hey, Shin, was hast du?”

”Ich...ich...“ mehr brachte er nicht raus, denn Kyo stand schon wieder und wendete sich Kisaki zu.

„Du mieser Arsch! Warum musst du gerade jetzt auftauchen?! Wir waren so glücklich ohne dich! Also verpiss dich wieder dahin wo du herkommst!“

„Warum ich wieder hier bin fragst du? Möchtest du das wirklich wissen?“

Entsetzt sah Kyo den größeren vor sich an.

„Ich will das zu Ende bringen was ich damals angefangen habe!“ lachte er spöttisch. Dieser Satz ließ Shinya zusammenzucken.

Was hatte Kisaki da grade gesagt?

Meine er das wirklich ernst?

Dem Drummer ging die gesamte damalige Nacht durch den Kopf. Nein, das wollte er nicht noch einmal durchmachen müssen!

Völlig in sich gekehrt kniete Shinya auf dem Boden. Kyo mache sich nun große Sorgen um seinen Chibi. Er nahm seine Hand und zog ihn wieder auf die Beine um kurz darauf, geradewegs an Kisaki vorbei, zu gehen. Doch Kisaki ließ sie nicht weit kommen. Er packte beide an ihren Armen und zog sie zurück.

“Ich fürchte, ich muss euch mitnehmen!“ sagte er kalt und zog die beiden ohne weitere Worte in sein Auto das ein paar Meter von ihnen entfernt parkte. Selbst das lautstarke Wehren von Kyo half nichts. Kisaki stieg ein und fuhr los. Kyo legte sachte einen Arm um Shinya, der völlig verängstig auf der Rückbank neben Kyo saß.

„Dir passiert nichts, das verspreche ich dir mein Schatz...“
 

Sie fuhren eine Weile, doch als sie hielten traute der Vocal seinen Augen kaum. Sie standen vor ihrer Wohnung.

„Na? Wunderst du dich dass ich gerade hier halte? Tja, das gehört alles zu meinem Plan!“

Kisaki stieg aus dem Auto und öffnete den beiden die Autotür.

„Dann mal rein mit euch beiden!“

Kaum hatte er das gesagt gingen sie zur Haustür wo Kyo aufschloss. Er war völlig durcheinander und wie es schien ging es Shinya genauso. Als er die Tür geöffnet hatte schubste Kisaki beide mit einem Ruck hinein, entriss Kyo den Haustürschlüssel und schloss die Tür hinter ihnen ab.

„Hübsch habt ihr es hier...“

“Was hast du vor Kisaki?“ fragte der kleine Sänger unschlüssig. Kisakis Aktion hatte ihn schon eingeschüchtert, das musste er zugeben, aber er versuchte es so gut es ging zu überspielen.

„Das habe ich dir bereits gesagt, nur das du diesmal dabei sein wirst, mit vollem Körpereinsatz das schwöre ich dir!“

Man hörte daraufhin ein leises Aufschluchzen aus Shinyas Richtung, sofort sah Kyo zu ihm.

“Shinya...“ er wollte zu ihm, doch Kisaki ließ ihn nicht. Er zog ihn zurück.

“Lass mich das mal machen.“

“Nein!“ schrie Kyo ihn nun an.

“Lass bloß deine dreckigen Finger von ihm!“ mit diesen Worten löste sich der Kleine sich wieder aus Kisakis Griff und ging zu Shinya. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und tröstete ihn. Doch die ganze Zeit ruhte ein hasserfüllter und zugleich drohender Blick Kyos auf Kisaki.

Kisaki wartete ab, ging seelenruhig durch das Haus und zog nach und nach die Vorhänge in allen Zimmern vor die Fenster, sodass nur noch spärlich etwas Licht in die Wohnung fiel. Kaum hatte er das getan kam er wieder in den Flur und zog Kyo mit Shinya auf die Beine und brachte sie in das Schlafzimmer.

„Hier bleiben!“ sagte er noch und verließ das Zimmer welches er dann auch mit dem Schlüssel abschloss den er bei dem kleinen Rundgang durch das Haus gefunden hatte. Daraufhin ging er noch einmal zu seinem Auto und holte eine Kiste aus dem Kofferraum, die er ins Haus trug. Hinter sich schloss er wieder die Haustür ab und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort schloss er die Tür wieder auf und trat ein, stellte die Kiste neben der Tür ab und schaute zu Kyo und Shinya die noch immer Arm in Arm auf dem Bett saßen in dem sie heute Morgen noch friedlich gefrühstückt hatten. Der Anblick ließ Kisaki schmunzeln.

„Wie süß ihr doch zusammen ausseht! Schaut mal...“

Er öffnete die Kiste und holte einen Teil des Inhalts raus.

„Ich hab euch was mitgebracht!“

Doch der Inhalt ließ Kyo und Shinya weniger begeistert schauen, denn was waren Seile und Handschellen mit denen Kisaki nun auf die beiden zukam. Shinya wich ängstlich zurück.

„Shinya, DU brauchst du keine Sorgen zu machen, die hier sind erstmal für deinen kleinen Freund.“

„Iie...lass ihn...“ sagte der jüngste leise.

Doch Kisaki hörte nicht auf ihn, zog Kyo vom Bett und fesselte ihn an Händen und Füßen sodass es ihm nicht mehr gelang aufzustehen. Shinya wollte das verhindern, doch Kisaki drückte ihn schon wieder zurück aufs Bett. Dort kettete er Shinyas Handgelenke an den dünnen Metallstäben fest. Aber wie der kleine Blonde erst dachte, hatte es Kisaki es diesmal nicht auf seinen Freund abgesehen, zumindest vorerst noch nicht. Denn kaum hatte er den Drummer am Bett fixiert wandte er sich Kyo zu.

„Und jetzt zu dir Schätzchen.“ Grinste Kisaki mit einem erschauderndem Unterton. Er zog ihn erneut auf die Beine, ließ ihn jedoch nicht los, löste ihm die Fußfesseln, sperrte die Schlafzimmertür auf und zog Kyo mit in den Flur. Die beiden, der eine widerwillig, gingen ins Wohnzimmer. Dort stieß der größere Kyo auf die Couch und setzte sich zu ihm. Sofort wollte Kyo wieder protestieren und sich auf Kisaki stürzen, was ihm durch die Handfesseln nicht besonders gut gelang und von Kisaki einfach wieder zur Seite gestoßen wurde.

„Wie man unschwer erkennen kann, bist du mit Shinya zusammen, mh?“ fing Kisaki mit ungewohnt sanftem Ton an. Als Antwort bekam er nur ein gereiztes „Hai.“ als Antwort.

Er fuhr fort.

„Dir ist aber klar, dass du ihm mir somit weggenommen hast und dass ich das nicht lange auf mir sitzen lasse, oder?“

“Und dir ist ja wohl hoffentlich klar, das Shinya auch in mich verliebt ist! Für dich ist er doch unwichtig also was willst du von ihm?“

„Das ist es ja!“ lachte Kisaki böse. „DU bist mein Problem! Dein Freund ist mir völlig gleich, solange er bei mir ist und sich nicht jeden Tag mit so etwas wie dir abgibt. Diese scheinbare Liebe ist doch ein Witz.“

Erneut wurde Kyo sauer.

“Was zum Teufel heißt hier scheinbare Liebe?! Du hast doch überhaupt keinen blassen Schimmer was uns beide betrifft! Warum bitte glaubst du hat er sich denn so positiv verändert und den Spaß am Leben wieder gefunden?“

„Er verarscht dich nach Strich und Faden mein Lieber! Er wollte mich nur wieder aus meinem Versteck locken, damit ich dich für ihn beseitige, glaub mir das.“

„Halt dein verdammtes Maul! Du redest nur Blödsinn!“ schrie Kyo Kisaki an und begann nach ihm zu treten.

Lautstark stritten sie sich, Shinya, der noch immer am Bett fest war bekam so gut wie jedes Wort mit, er hatte Angst um Kyo. Mit aller Kraft versuchte er seine Ketten zu lösen um seinem Freund zu helfen. Von unten hörte er, wie die beiden immer lauer wurden, dann ein Klirren und ein dumpfer Schlag. Was war da los? Aus Angst um Kyo und Wut auf Kisaki gelang es ihm, den dünnen Metallstab durch kräftiges Ziehen zu durchbrechen und somit zwar vom Bett loszukommen, jedoch blieben seine Hände gefesselt, aber das war ihm ziemlich egal. Er schaffte es die Tür zu öffnen, da Kisaki sie ja nicht abgeschlossen hatte und eilte nach unten. Im Wohnzimmer sah er Kisaki, de über Kyo gebeugt auf dem Boden kniete. Doch Kyo regte sich nicht. Was hatte er mit ihm gemacht? Shinya stürmte zu Kisaki, machte sich seine Handschellen zu Nutzen um ihn am Hals von seinem Koi wegzuziehen. Erschrocken von Shinyas Aktion schrie Kisaki auf und wollte sich aus seinem Griff befreien, was ihm jedoch nicht gelang. Shinya zog so feste an den Ketten, das Kisaki keine Luft mehr bekam. So feste er konnte zog der Jüngste an den Ketten, bis Kisaki schließlich regungslos auf den Boden sank.
 

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so das wars erstmal mit dem ersten Teil, der 2 ist natürlich schon lange in arbei, wird aber erst hochgeladen wenn er ferig ist. Aber Kommis wären hierzu sehr nett ^^

Fortsetzung-Teil 2

und da wäre der zweite Teil auch schon^^ aber es wird noch einen dritten und vielleicht auch einen vieren geben, das verspreche ich euch! ^.~
 

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Noch nicht ganz begriffen was er scheinbar grade da getan hatte, kniete Shinya sich zu Kyo.

“Kyo...? Was ist mit dir?“

Der Angesprochene kam langsam wieder zu sich.

„Shinya...? Was...?“

Kyo erzählte Shinya das er von Kisaki niedergeschlagen wurde.

„Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte er schließlich, als er bemerkte das Kisaki sich nicht mehr meldete. Zögernd deutete Shinya auf den regungslosen Körper dessen.

„Hast du...?“

„Ich...weiß nicht...ich...habe gezogen und dann...“

„Egal, es ist momentan auf jeden fall zu unserem Vorteil, Shinya.“ Bemerkte Kyo und richtete sich auf.

„Kannst du mir die Fesseln abmachen?“ fragte dieser dann und hielt Shinya seine Arme hin.

“Hai...“ antwortete er und versuchte die Seile von Kyo zu lösen, es gelang ihm. Gleich darauf krabbelte Kyo zu dem am Boden liegenden und suche hastig in Kisakis Taschen nach dem Haustürschlüssel in den Schlüsseln für die Handschellen seines Freundes. Noch immer gingen ihm die Worte durch den Kopf die Kisaki ihm kurz vorher noch an den Kopf geworfen hatte.

‚...er verarscht dich nach Strich und faden... er wollte mich nur aus meinem Verseck locken damit ich dich für ihn beseitige!...’ Was, wenn es wirklich stimmte?

Nur einen Moment war er unachtsam, als er von Shinyas Rufen aus den Gedanken gerissen wurde. Kisaki hatte sich erholt und sah Kyo mit wütenden Augen an.

„Ihr glaubt wohl ihr kommt mir so einfach davon was? Tja, falsch gedacht! Und Shinya? Zu dir komme ich auch noch früh genug, wolltest mich aus dem Weg schaffen, mh? Idioten...“

Grade wollte der Kleine von ihm weg zu Shinya als Kisaki eine Waffe zückte und auf Kyo richtete. Dieser bewegte sich keinen Zentimeter mehr.

„Noch einen Schritt und ich drücke ab Freundchen!“

“Kyo...“ wimmerte Shinya leise. Ohne Vorwarnung drückte Kisaki ab, jedoch zielte er bei diesem Schuss nicht auf Kyo sondern auf den jungen Drummer. Ein Aufschrei und Shinya kippte zu Boden.

“Shinya!“ entsetzt starrte Kyo auf die Schusswunde an Shinyas Schulter.

„Ich bring dich um Kisaki!!!“ schrie er wütend, ignorierte die Waffe die Kisaki noch in der Hand hielt und ging mit hasserfülltem Blick auf ihn zu.

„Bleib stehen! Bleib wo du bist! Ich knall’ dich ab!“ schrie Kisaki ebenfalls, doch der Blonde überhörte es einfach, mit Tränen in den Augen vor Wut riss er dem größeren die Waffe aus der Hand und richtete sie nun gegen ihn. Aber was Kyo nicht bedachte, war das dieser noch über ein Messer verfügte, welches er schnell hervorzog und Kyo in die Hand stach. Erschrocken ließ Kyo die Waffe wieder fallen und hielt sich die Hand, an der Blut heruntertropfte. Und wieder hatte Kisaki Kyo überwältigt. Gott wie Kyo sich dafür hasste das er Shinya wieder nicht helfen konnte. Er warf seinem Koi einen traurigen Blick zu, der noch immer regungslos dalag, war ihn aber zumindest etwas beruhigte war, das Shinya noch atmete.

„Willst du dich um ihn kümmern? Seine Wunde versorgen?“ fragte Kisaki nach einer Weile spöttisch. „Du weißt ganz genau das du gegen mich keine Chance hast Kyo!“

„Halt dich aus unserem Leben raus! Ich bitte dich darum...“ sagte der Angesprochene daraufhin leise. Auch er hatte inzwischen eingesehen, dass es nichts brachte, sich gegen Kisaki zu stellen.

„Wieso sollte ich?“

„Ist...es wirklich dein Ziel uns beide aus dem Weg zu räumen? Wenn ja, warum tust du es dann nicht? Wenigstens wären ich und Shinya dann zusammen...für immer.“

Sichtlich erstaunt von Kyos Worten senkte Kisaki die Waffe und sah ihn nur an.

Einige Minuten fiel kein Wort zwischen den beiden. Kisaki war es, der zu erst wieder das Wort ergriff.

„Du verarscht mich doch jetzt nur mit der Tour hier! Gib es zu!“

„Nein tue ich nicht.“

„Lügner!“

Kisaki sprang auf und schlug Kyo zu Boden, er war deutlich aggressiver als vorher. Doch der Kleine schlug nicht zurück, hielt sich nur die Hände schützend vors Gesicht. Er er hoffte sich so, das Kisaki sie beiden in Ruhe lassen würde und verschwinden würde. Doch das tat er nicht. Immer wieder schlug er auf Kyo ein.

Plötzlich klingelte s an der Tür. Kisaki schreckt auf.

„Wer ist das?!“ fragte er mehr Kyo als sich selbst.

„Ich...weiß es nicht...“

Daraufhin stand Kisaki auf und ging zum Fenster, machte de Gardine ein Stück weit zurück um den Eingangsbereich sehen zu können. Es war Kaoru. Ein böses Grinsen legte sich auf Kisakis Lippen.

“Ich bin gleich wieder da, wag es dich aufzustehen und mir nachzulaufen!“ drohte er mit der Waffe und verschwand in den Flur. Kyo nutzte die Gelegenheit gleich und ging zu Shinya.

Ihm war für diesen Moment egal wer oder was da an der Tür war, er hatte nur seinen Freund im Kopf.

„Shin? Hey...wach auf...bitte!“

Nur leicht bewegte Shinya sich.

„Mhh...“ man hörte die Schmerzen in seiner Stimme.

“Geht es? Bitte, du musst durchhalten!“

„K...Kyo...meine...Schulter...“

„Ich weiß...ich verspreche dir, ich versuche alles damit er uns in Ruhe lässt, aber lass mich bitte nicht alleine hai?“

“Hai...“ murmelte Shinya leise.
 

Kisaki hatte bereits die Tür geöffnet.

“Kisaki?!!“ Kaoru war fast zu Tode erschrocken.

“Verdammt was machst du hier zum Teufel???!“

„Ich habe deinen Freunden einen kleinen Besuch abgestattet.“ Sagte dieser gelassen.

“Was hast du mit ihnen gemacht??“ fragte Kaoru aufgebracht und drückte sich an Kisaki vorbei um in die Wohnung zu gelangen. Kisaki jedoch hielt ihn auf und richtete nun die Waffe auf ihn.

„Wenn du nicht willst dass dir das gleiche Schicksal blüht wie den anderen beiden dann gehst du jetzt ganz brav wieder zu dir nach Hause und verlierst kein Sterbenswörtchen über die Sache hier klar?“

Der lilahaarige Gitarrist jedoch dachte nicht daran zu gehen.

„Ich will sofort zu ihnen!“

Doch Kisaki gab nicht nach, er feuerte einen Warnschuss neben Kaoru in die Wand sodass Kaoru zusammenzucke und erschrocken zur Seite wich.

„Ich habe wirklich kein Problem dich hier und jetzt umzulegen hast du das verstanden? Also verschwinde ganz schnell von hier.“

Kaorus Sorge um seine beiden Freunde wuchs, hatte er sie etwa...? Nein, daran wollte er nicht denken. Zögernd und sein Blick immer auf Kisaki gerichtet holte er sein Handy raus und wollte Toshiya anrufen damit er Die und die Polizei verständigte doch Kisaki stürmte zu ihm und riss ihm das Handy aus der Hand.

“Vergiss es!“

Er packte Kaoru am Arm und sperrte ihn in das Badezimmer der Wohnung. Das Handy behielt er bei sich. Dann ging er wieder nach unten ins Wohnzimmer wo Kyo gebeugt über Shinya saß und versuchte ihn wach zu halten. Doch als Kyo merkte das Kisaki wieder da war schreckte er hoch. Er hatte bereits mitbekommen das Kaoru da war.

„Wo ist Kaoru? Ich weiß das er hier ist!“

„Unschädlich gemacht.“ Antwortete Kisaki kalt.

Kyo konnte nicht fassen das er jetzt auch noch Kaoru mit rein zog. Als ob es nicht schon reichen würde das er ihn und Shinya terrorisierte. Es machte ihn wütend. Zwar hatte Kyo sich entschlossen sich nicht mehr zu wehren, aber das ging ihm zu weit.

„Und was willst du machen wenn morgen Toshiya und Die nach uns suchen und hier aufkreuzen?? Willst du sie dann auch ‚unschädlich’ machen?!“ fauche er gereizt.

Kisaki sah ihn nur ebenso kalt an wie er den Satz eben losgelassen hatte.

“Wer weiß ob ihr morgen noch lebt? Vielleicht bin ich bis dahin ja schon über alle Berge! Hast du darüber schon einmal nachgedacht?“

“Und was willst du mit Kaoru machen?“

“Na dasselbe wie mit euch, er weiß sowieso inzwischen schon zu viel von der ganzen Sache hier!“

„Du bist so ein verdammter Mistkerl weißt du das?!“ Kyo hatte Tränen in den Augen. „Erst posaunst du groß rum das du MICH aus dem Weg haben willst, dann schießt du auf Shinya und nun willst du auch noch Kaoru umbringen? Das ist so...primitiv! Du hast doch nur Angst dass einer von uns dir in die Quere kommen könnte. Scheiß Feigling!“

Das ließ Kisaki nicht lange auf sich sitzen und ging auf Kyo los. Er packte ihm am Kragen und zog ihn hoch um ihn dann an die Wand zu drücken.

“Was bildest du dir ein? Wenn du Lust als erster draufgehen willst dann sag es! Aber hör auf dich hier aufzuführen als wärst du der Stärkste!“

“Im...Gegensatz zu dir bin ich stark, 100 Mal stärker als du! Vielleicht...nicht körperlich....aber Innerlich!“ da Kisaki Kyo feste an der Wand fixierte und ihm dadurch das Atmen schwer fiel, konnte er kaum noch reden.

„Halt dein Maul!“

Kisaki ließ Kyo mit einem Mal los sodass er auf den Boden sackte und nach Luft schnappte. Kyo spürte dass er Kisaki immer wütender machte, warf wieder einen kurzen Blick zu Shinya. Er verzweifelte innerlich. Seine Sorge um Shinya wuchs, er wusste nicht wieder Kisaki von ihnen losbekommen konnte...nichts, sein Kopf war voll mit Gedanken. Warum konnte nicht von jetzt auf gleich alles wieder so sein wie heute morgen?

„Verdammt!“ fluchte Kyo und schlug mit der Faust auf den Boden, was Kisakis Aufmerksamkeit wieder erregte.

„Du weißt nicht mehr weiter was? Ich sehe es dir an!“

Aber er bekam keine Antwort.

„Dich kotzt das alle hier an, was? Du willst Shinya helfen...Kaoru befreien und willst das alles so ist wie die letzten Monate mh? Aber das wird nicht so leicht mein Süßer. Auch wenn du noch so viel auf mir rumhackst und versuchst mich von hier wegzubringen, ich lasse mich nicht rumkriegen!“

Kyo saß auf dem Boden. Schluchzte wie ein kleines Kind. Er machte sich solche Vorwürfe.

Endlich, dachte Kisaki, endlich hatte er Kyo so weit wie er ihn haben wollte. Geschwächt und Verzweifelt. Und doch bohrte Kisaki noch mehr in Kyos Wunde.

„Was wäre, wenn Shinya jetzt draufgehen würde?“ er ging zu diesem und hielt ihm die Waffe an die Stirn. Sofort sah Kyo auf.

“Nein....bitte hör auf! Tu ihm nichts Kisaki, ich bitte dich!“

Deutlicher den je hörte man Kyo Verzweiflung heraus.

„Ach nein wie süß und lieb du doch sein kannst Kyo! Wie wäre es dann.... wenn ich erst dich, dann Kaoru und dann deinen Freund umlege?“

„Nein!“

„Auch nicht? Aber eben wolltest du doch noch mit Shinya zusammen sterben oder habe ich mich da verhört?“

“Du...aber...“ Kyo war durcheinander. Alles drehe sich in seinem Kopf.

„Ich höre?“ hakte Kisaki nach.

„Du darfst Shinya nichts antun...“ murmelte der Kleine.

„Ach, willst du mir jetzt auch noch vorschreiben was ich darf und was nicht? Gib mir eine ehrliche Antwort Kyo, was würdest du tun, wenn ich jetzt abdrücke?“

“Kisaki....“

„Ich habe dich was gefragt!!! Antworte mir gefälligst!“ Kisaki machte Anstalten abzudrücken.

Kyo versetzte diese Geste einen Stich ins Herz, es tat weh, schlimmer noch als jeder Schlag. Dann antwortete er ihm.

„Ich...würde in Tränen ausbrechen und...dich anflehen...mich auch zu erschießen...“ sagte er mit leiser und zierlicher Stimme.

„Geht doch...das wollte ich hören.“ Kisaki nahm wie Waffe wieder von Shinya weg und setzte sich in alle Seelenruhe auf die Couch, beobachtete Kyo, der vor Tränen nichts mehr mitbekommen zu schien, sah dann zu Shinya, der wieder bewusstlos geworden war und überlegte dann, zu Kaoru zu gehen. Aber da fiel ihm was ein.

„Sag mal Kyo...“ er holte das Handy von Kaoru raus. „...wie wäre es, wenn ich die anderen beiden doch einlade? Dann können sie ja Kaoru Gesellschaft leisen, oder uns hier zusehen.“

Doch Kyo wollte das alles nicht mehr hören, er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und weinte bitterlich. Es sollten nicht noch mehr unschuldige mit rein gezogen werden, schon gar nicht seine Freunde. Er zerbrach sich seinen Kopf darüber, wie er das alles beenden konnte.

„Antwortest du mir wieder nicht?“ Kisaki hob erneute die Waffe und zeigte damit auf Shinya.

„Na?“

„Was...willst du mit ihnen...?“

„Das kann dir doch ganz egal sein, Schätzchen. Ich hätte gerne eine Antwort.“

Man sah ihm an, dass es ihm gefiel, sie so zu quälen.

Kyo wusste nicht was er darauf antworten sollte, sein Blick fiel erst jetzt auf die Waffe von Kisaki, die er wieder auf Shinya gerichtet hatte.

„Ich...ich...weiß es nicht...“ antwortete er schließlich ganz leise, doch die Antwort gefiel Kisaki alles andere als gut.

„Was soll heißen du weißt es nicht?...Schau mal da im Flur!“

Der Angesprochene richtete seinen Blick in den Flur, was er nicht wusste war das Kisaki ihn nur ablenken wollte und da gar nichts war. Kurz darauf fiel wieder ein Schuss. Kyo zuckte erschrocken zusammen und drehte sich sofort wieder zu Shinya, um fest zustellen, das es zum Glück nur ein Warnschuss von Kisaki war.

„Wie ich sehe, bekomme ich von dir darauf keine berechtigte Antwort. Und weißt du was das heißt?“

Das konnte Kyo sich denken, dennoch schüttelte er vorsichtig den Kopf. Kisaki grinste und nahm das Handy wieder in die Hand, suchte Toshiyas Nummer raus und schrieb ihm eine SMS, genauso wie er Die die selbe schrieb, mit dem Text:

’Hallo, hier ist Kaoru, wir treffen uns gleich bei Kyo und Shinya zu Hause, um etwas zu feiern, als seid pünktlich.’

Als Kyo hörte, was Kisaki da vorließ wurde ihm kalt, eiskalt. Das wollte er einfach nicht wahrhaben. Fühlte sich Kisaki denn nicht mal im Geringsten bedroht durch 5 Personen? War er wirklich so gnadenlos, um alle 5...

Weiter wollte er nicht denken, es machte ihn krank, zu wissen, dass sie alle morgen vielleicht nicht mehr am Leben waren. Weiterhin wartete Kisaki. Er wusste genau das Kyo nicht viel unternehmen würde in seinem Zustand und Shinya sowieso nicht. Um Kaoru machte er sich ebenso wenig Gedanken.
 

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das wars auch schon wieder ^^ ich hoffe ihr wollt weiterlesen ^^

Forsetzung-Teil 3 und das Ende

Es dauerte nicht lang, da klingelte es erneut an der Haustür. Gelassen stand Kisaki auf und ging zu dieser. Er öffnete. Das Toshiya und Die entsetzt und gleichzeitig überrascht waren gerade IHN dort anzutreffen stand ihnen beiden ins Gesicht geschrieben. Kisaki fackelte nicht lange und ließ die beiden rein.

„Sag mir dass das nicht wahr ist! Kisaki?!“ rief Die.

„Ja, der bin ich.“ Wieder diese Kälte in seiner Stimme.

„Was willst du hier?“ fragte Toshiya.

Sie waren noch völlig ahnungslos. Bis Kisaki die Waffe hinter seinem Rücken hervorholte.

„Kisaki?!!“ brachten sie beide fast Zeitgleich heraus.

Ungestört von den Worten der beiden führte er die beiden zum Wohnzimmer. Toshiya schlug die Hand vor seinen Mund vor Entsetzen. Die stand wie festgewachsen daneben und starre von Kyo zu dem am Boden liegenden Shinya.

„W...was...?“ Dies Stimme zitterte.

„Was habt ihr denn?“ Kisaki war erfreut über die Reaktionen der beiden.

„Was hast du mit ihnen gemacht...?“ kam es leise von Toshiya.

„Ich hab schon mal mit der Feier angefangen, Kaoru wartet übrigens schon auf euch meine Freunde! Ich dürft später noch an unserem Spielchen Teilhaben!“

Daraufhin zog er beide nach oben ins Bad, wo Kaoru erschreckt aufsah.

„Kisaki!“ doch dieser reagierte nicht und stieß Toshiya und Die hinein, schloss die Tür wieder ab und ging wieder runter.

Dort saß Kyo noch immer an der gleichen Stelle und wimmerte leise.

„Mein Güte Kyo! Wie lange willst du denn noch da sitzen und heulen wie ein kleines Baby?“ Kisaki ging zu ihm und zog ihn auf die Beine. Er rüttelte ihn unsanft.

“Komm mal wieder zu dir ja? Wenn du jetzt schon schlapp machst hab ich ja gar kein Spaß mehr mit dir!“

Kyo hatte den Kopf gesenkt, vernahm zwar die Worte seinen Gegenübers, antwortete jedoch nicht.

„Fängst das schon wieder an?! Langsam wird langweilig! Ist dein Freund dir denn so egal?“
 

Währendessen im Bad:

„Die? Toshiya?“

“Kaoru?!“

Die drei starrten sich an.

„Sag mal kannst du mir mal erklären was hier abgeht? Verdammt was ist da unten los Kaoru?“ regte sich Die auf.

„Ich weiß es doch auch nicht Die!“ sagte der Angesprochene. „Ich wollte herkommen um Kyo nach den neues Lyrics fragen, aber die Spinner hat mit anstatt Kyo die Tür aufgemacht und mich mit einer Waffe bedroht! Ich weiß nicht mal wo die beiden sind!“

Diesmal war Toshiya es, der was sagte.

“Ich weiß aber wo sie sind, Kisaki hat es uns gezeigt! Kyo sitzt völlig verstört im Wohnzimmer und wimmert sich die Seele aus dem Leib und Shinya liegt regungslos auf dem Boden!“

Die Schusswunde an Shinyas Schulter hatten sie beide nicht gesehen.

„Bitte was?!“ schrie Kaoru auf einmal los. „Wir müssen ihnen helfen!“

„Und kannst du uns auch mal verraten wie wir das machen sollen?! Wir sitzen hier fest! Oder willst du wie ein Gespenst durch die Tür schweben?“ diskutierte Die mit.

Ihnen allen dreien war im Moment egal, was grade passierte, sie wollten ihren Freunden zuerst helfen.

Kaoru überlegte nicht lang.

“So ähnlich!“

„Hallo? Knallst du jetzt etwa auch durch?“ mischte sich Toshiya ein.

“Nein verdammt! Habt ihr schon mal was von Türenaufbrechen gehört?“

Daraufhin sagte sie nichts mehr.

“Ist ja gut! Reg dich nicht gleich so auf!“ meinte Die lauter.

“Ich rege mich überhaupt nicht auf! Ich mache mir Sorgen!“ entgegnete Kao ihm.

„Seid wann macht man sich Sorgen in dem man anderen anschreit???“

“Ich schreie nicht du Idiot!!...“

Weiter kamen sie nicht.

“Hört auf zu streiten!!!“ Toshiya sprang auf. „Geht es hier jetzt um eure Ansicht was Sorgen betrifft oder um unsere Freunde die von so einem Geisteskranken festgehalten werden???“

Die und Kaoru sahen zu Toshiya auf.

“Also, wie brechen wir jetzt die Tür auf Kaoru?“

Kaoru warf Die noch einen Blick zu und sagte dann:

“Wir müssen uns dagegen werfen! Bis sie irgendwann nachgibt und aufspringt.“

„Bei den Schlössern?“ Toshiya sah Kao unsicher an.

“Willst du ihnen nun helfen oder nicht?“ Kao erwiderte den Blick.

„Ja okay...“

„Gut.“

„Dann zähle ich bis 3 und wir werfen uns gemeinsam dagegen.“ Beschloss Die und stand nun wie Kaoru und Toshiya auch auf.

Alle drei positionierten sich vor der Tür und Die begann zu zählen.

“1....2.....und 3!“

Mit einem Ruck stemmtem sie sich zu dritt gegen die Tür, die sich jedoch keinen Zentimeter bewegte. Sie versuchten es immer wieder.
 

Wieder im Wohnzimmer:

„Kyo?! Hallo?“

Kisaki schlug ihm ins Gesicht.

“Herrgott bist du so dumm oder tust du nur so? Feigling...“

Kyo taumelte ein paar Schritte zurück, fing sich aber und stand wieder einigermaßen grade. Doch lange würde er nicht stehen, das wusste er. So fertig war er.

„Ach, doch wieder bei Sinnen?“ fragte Kisaki.

„Sieht...wohl so aus...oder?“ antwortete Kyo mit zitternder Stimme.

Zum überraschen beider, richtete Shinya sich in diesem Moment auf, er war wieder zu sich gekommen.

„Shin...“ murmelte Kyo leise.

„Na sie mal einer an! Dich gibt’s ja auch noch!“ lachte Kisaki.

„W...was hast du...mit Kyo gemacht?“ flüsterte Shinya und setzte sich unter Schmerzen nun ganz auf.

„Gar nichts! Du siehst doch, ihm geh es gut!“

„Von wegen gut...“ er wusste selbst nicht wie er es schaffte, aber er stand auf. Mit wackligen Beinen ging er zu seinem Koi.

“Alles...okay...Kyo?“

„Es...geht...aber was ist mit dir?“

„Na...ja...“ murmelte Shinya.

Kyo war erleichtert, das Shinya wieder zu sich gekommen war.

“Nein wie süß!“

Kisaki verdrehte gelangweilt die Augen.

„Seid ihr jetzt fertig mit eurem Geschwafel?“

“Halt dich da...raus Kisaki...“ murrte Kyo.
 

Im Bad versuchten Die, Kaoru und Toshiya noch immer verzweifelt die Tür aufzubekommen.

„Es hat doch keinen Sinn, wir bekommen sie nicht auf!“ gab Toshiya als erster auf.

“Und ob wir sie aufbekommen!“ entgegnete Kaoru ihm.

„Nein, er hat Recht Kaoru.“ Auch Die gab auf und setzte sich wieder zu Toshiya.

„Sagt mal habt ihr sie noch alle?“

Aber Kaoru wandte ihnen dann den Rücken zu und versuchte es allein weiter. Und nach mehrmaligem dagegen stoßen löste sich die Tür ein ganzes Stück aus den Angeln. Nun standen auch Die und Toshiya wieder auf und halfen Kaoru erneut. Doch nach 2 Stößen fiel die Tür aus den Angeln, zur Freude der dreien.

„Wir haben es geschafft!“ Kaoru war deutlich erleichtert. Aber auch hoffte er das Kisaki nichts davon mitbekommen hatte.

„Bevor wir aber jetzt unten reinstürmen, müssen wir uns klar werden wie wir es machen wollen.“ Meinte Toshiya.

“Hai...ich würde sagen, Die, du näherst dich von hinten Kisaki und versuchst ihn abzulenken, ich und Toshiya versuchen ihm die Waffe abzunehmen.“

Kaoru war von dieser Idee überzeugt und nach kurzer Überredungskunst ging Die dann darauf ein.

„Okay, so machen wir es, kommt!“

Die drei gingen langsam und so leise sie konnten hinunter zum Wohnzimmer. Kurz davor im Flur blieben sie stehen und lauschten ins Wohnzimmer. Dann nickte Kaoru den anderen beiden zu und sie schlichen langsam in das Zimmer. Kyo entdeckte sie sofort, genau wie Shinya. Kaoru legte sich den Finger auf seinen Mund um den beiden zusignalisieren dass sie sich nichts anmerken lassen sollten, was sie auch taten. Die positionierte sich hinter Kisaki und räusperte kurz, was Kisaki sofort herumfuhren ließ.

“Die?? Aber...?“

Daraufhin stürzten sich Toshiya und Kaoru sich von rechts und links auf ihn. Mit aller Gewalt versuchte Toshiya ihm die Waffe zu entreißen. Der Kisaki ließ diese einfach nicht los. Shinya und Kyo standen wie angewurzelt da. Kisaki wehrte sich lautstark und trat um sich, doch Toshiya, Kao und Die ließen nicht locker.

Plötzlich fielen zwei unbeabsichtigte Schüsse und alle wurden still. Wenige Sekunden darauf sank Kyo zu Boden. Shinya schrie auf.

„Kyo!“ sofort fing er ihn auf.

Alle beiden Schüsse hatten ihn getroffen. Blut rann aus seinem Mund, doch er lebte noch.

“Kyo? Nein bitte! Kyo lass mich nicht alleine!“ Shinya schluchzte bitterlich, er hatte seinen Geliebten ihm Arm, dieser regte sich kaum noch. Er ignorierte nun völlig seine Schusswunde. Kaoru sah erschrocken zu den beiden, kein Wort fiel von ihrer Seite. Sogar Kisaki war still und starrte die beiden nur an.

„Sh...shin...ya...“ hörte man Kyos zerbrechliche Stimme.

„Hai...ich bin da Kyo...“ wimmerte dieser. „Bitte...bleib bei mir...“

„Es...tut...m...mir so...leid...mein...sch...atz...ich...liebe...d...dich.“ brachte er nur noch heraus, eher er seine Augen schloss und in Shinyas Armen starb.

„Nein! Kyo! Nein...bitte nicht...“ Shinya spürte, das Kyo nicht mehr atmete, unendlich viele Tränen liefen über seine Wangen.

“Ich...liebe dich doch auch...mein...Kyo...“

Nachdem Shinya begriffen hatte, das sein Freund endgültig von ihm gegangen war, legte er ihn sanft auf den Boden und stand auf. Mit einem Hasserfüllten Blick, wie man ihn von dem jungen Drummer nicht kannte, steuerte er direkt auf Kisaki und die anderen zu.

„Geht weg!“

Sagte er mit ernster Stimme. Doch nichts passierte.

„Verschwindet von Kisaki!“ schrie er dann schon fast seine Freunde an, woraufhin sie zur Seite wichen.

“Shinya?!“ Die war richtig eingeschüchtert. Doch dieser Ignorierte Die.

Der Drummer riss Kisaki mit einem Mal die Waffe aus der Hand und richtete sie gegen ihn.

„Er ist durch deine Waffe gestorben, also wirst du auch durch deine Waffe sterben!“

Es waren Shinyas letzte Worte ehe er mehrmals auf Kisaki feuerte. Dieser blieb blutüberströmt und leblos auf dem Boden liegen.

„Oh Gott Shinya! Was machst du???“ rief Toshiya und wollte seinem Freund die Waffe wegnehmen. Doch Shinya richtete die Waffe auf Toshiya, wir in Trance drohte er Toshiya von ihm weg zu gehen.

Dann führte er die Waffe sich selbst an den Kopf.

„Shinya, nein! Hör auf mit dem Scheiß!“

Dann ein Schuss.

„Kyo...ich komme...“

Waren seine letzten Worte und er sank leblos auf den Boden...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So~ doch kein 4 Teil mehr, hier ist Schluss!^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  MYM
2007-07-15T18:13:47+00:00 15.07.2007 20:13
T^T *rotz und wasser heul* Des is so traurig! Oh Mann! Du kannst die doch nich so sterben lassen! Wie gemein T^T *heul*
Aber super geschrieben! Aber so depri! Aber trotzdem toll xD Boah, echt! xD
Von: abgemeldet
2007-05-12T17:18:54+00:00 12.05.2007 19:18
Oh Goot, wie furchbar! Ich dachte es würde gut ausgehn...voll heftig! Ich schick was für den wb^^
Von:  FunGhoul
2007-02-17T22:28:29+00:00 17.02.2007 23:28
das kann jetzt nicht dein ernst sein!!
ich fass es nicht... *immernoch heul* ich dachte erst, es würde alles wieder gut werden und dann... sterben sie doch alle!! TT____TT
aber sie hat mir echt gut gefallen! *mich jetzt gleich an den schreibtisch setzen werd und das bild für den wettbewerb mal*
nyo^^ best wishes!
Von:  RosalynRedgrave
2007-01-16T19:32:50+00:00 16.01.2007 20:32
aahh!!!
du hast es getan!!
du hast sie zuende geschrieben und hochgelöaden!!!
hatte noch keine Zeit zu lesen, aber ich musste einfach mal was schreiben XD
aber du weißt ja auch schon dass ich sie toll finde *sniff+
Von: abgemeldet
2007-01-13T18:11:52+00:00 13.01.2007 19:11
*gerade eben ganze ff gelesen hab*
ich mag sie total gerne^^
finds nur so fies dass kisaki immer der böse ist,aber es passt ja XDDDD
Aber das ist gemein dass Kyo stirbt ;___;
Du schreibst echt schön^^
Von: abgemeldet
2007-01-12T19:04:37+00:00 12.01.2007 20:04
*schnief*
hai das passt..^^
und ich bin daran schuld weil ich dich auf die idee gebracht habe..
das gefällt mir.. und überhaupt gefällt es mir grundsätzlich...^^
*knuddel* danke für die fortsetzung!!!
Von: abgemeldet
2007-01-12T18:56:53+00:00 12.01.2007 19:56
*grins*
ohh es wird besser..^^
*lächel*
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:30:35+00:00 11.01.2007 20:30
*grins*also das gefällt mir ja schon mal...^^
Von:  L0VELY-M0C0CHANG
2007-01-11T18:30:04+00:00 11.01.2007 19:30
NAAAAAIIIIIINNN! *heul* *nicht wahrhaben will* NAAAAAINNNN"!!!!! Alle tot gegangen *taschentuch rotz*
Du bist das der immer diese Traurigen FFs schreibt!! Auch die mit dem "Unvorhersehbares Last Live" *noch mehr heuL*
hast wohl ne forliebe für Depri-FFs wat?
schreib doch mal eine die schön romantisch ist...sonst werd ich acuh noch derpi u.u
Von:  L0VELY-M0C0CHANG
2007-01-10T21:52:14+00:00 10.01.2007 22:52
aslooo..wie jetzt doch ne Kyo x SHin geschichte *mouuu*
dabei mag ich doch viiiel lieber Dai x Kyo..aber so schlimm ist das jetzt auch nicht^^
ich würde gerne wissen wies weiter geht oder wars das schon?

Aber du hättest noch ein bischen besser die gefühle die die beiden für einander hegen zur geltung bringen könnten

aber sonst nicht schlecht..schreib weiter^^


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