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Times of Love - Im Zeichen der Liebe

SaxNa, später ZoxNa
von

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Die Flying Lamb sinkt!

Schwarze Wolken hingen dicht über dem Himmel der Grand Line.

Ein lautes Dröhnen war zu vernehmen. Ruffy blickte in den Himmel.

"Das sieht nach einem heftigen Unwetter aus, was meinst du Nami?", fragte er die Navigatorin. Nami stand am Bug der Flying Lamb und schaute ziemlich besorgt in den Himmel. "Und ob, das wird der heftigste Sturm, den wir je miterleben werden!", stellte sie ängstlich fest. Als Lysop dies hörte, schrie er entsetzt auf.
 

"Was?! So einen Sturm wird unser Lämmchen nicht aushalten! Wir werden ganz sicher sinken", meinte Lysop verbittert.

Die Anderen rissen weit die Augen auf. Nur Zorro und Robin blieben cool.

Zorro trat nach vorne. Es regnete inzwischen ziemlich heftig.

"Wir sollten..." Ein Blitz schlug in das Schiff ein und schneidete dem Schwertkämpfer das Wort ab. "Der Mast brennt", brüllte Chopper und rannte ans andere Ende des Schiffes.
 

Lysop rannte schreiend in die Kajüte. Ruffy versuchte mit Robin das Feuer zu löschen. Sanji unarmte Nami fest und flüsterte ihr zu, dass alles gut werden würde.

Und Zorro? Zorro sprang vom Deck ins eiskalte Meereswasser.

Es plätscherte laut. Ruffy beugte sich über die Reling.

"Zorro, was tust du da?!", rief er so laut wie er konnte. Was er da tat?

Er wollte überleben. Die Flying Lamb würde untergehen.

Er hörte einen weiteren Blitz einschlagen. Dann ein sehr lautes Geräusch.

Er blickte sich um - und erschrak.
 

Der Rumpf der Flying Lamb war in zwei Teile gebrochen.

Lysop, Nico und Chopper schlitterten auf dem Heck des Schiffes herum, während Ruffy und das verliebte Pärchen Sanji und Nami am Bug kauerten.

Das Letzte was Zorro sah, bevor er von einer riesigen Welle erpackt wurde, war, dass die Flying Lamb unterging. Nun war er auf sich allein gestellt.

Er klammerte sich an eine Planke des Kiels der Flying Lamb und ließ sich treiben. Irgendwo musste er ja landen.

Eine unbewohnte Insel und ein flirtender Koch

Zorro krallte sich in die Planke. Die Wellen schlugen ihm ins Gesicht.

Es gewitterte immer noch. "Was wohl mit den Anderen ist?", fragte Zorro sich doch ein bisschen besorgt. Er schaute sich um. Lysop htte sich an den Mast geklammert und in der Ferne hörte er die Schreie von Nico Robin.

Der Rest der Strohhutbande war nirgendwo zu entdecken.
 

Die Wellen wurden immer größer und langsam zweifelte auch Zorro an sich.

Würde er dieses Unwetter überleben? Er musste es einfach schaffen!

Würde er es nicht schaffen, so würde es der Rest der Strohhutbande ebenfalls nicht schaffen. Das salzige Meerwasser brannte in seinen Augen.

Während er im Meer hin- und herschaukelte, waren auch die restlichen Mitglieder der Strohhutbande dabei, um ihr Überleben zu kämpfen.

Die drei Nicht-Schwimmer Ruffy, Robin und Chopper hatten es ziemlich schwer.
 

Chopper verwandelte sich in seine menschliche Form und versuchte sich an einer Tür der Flying Lamb zu heften. Erstmal war er in Sichherheit.

Aber wie lange? Nico hatte es da etwas leichter. Sie lag ebenfalls auf einer Tür. Mit den Händen paddelte sie zu der Insel, die sich vor ihr auftat.

Und Ruffy? Ruffy wurde von einem Seemonster verschluckt.

Er saß in dem Magen der Bestie und maulte herum.

"Ich habe Hunger!", nörgelte er und trat in dem Monster herum.
 

Zorro öffnete die Augen.

Das Hin- und Herschwanken der Planke musst ihn wohl eingeschläfert haben.

Er blinzelte kurz und riß dann die Augen auf.

Der Regen hatte sich inzwischen gelegt und voller Freude entdeckte Zorro, dass sich eine Insel vor ihm auftat. Er paddelte angestrengt mit Armen und Beinen und steuerte auf die Insel zu.
 

Die Insel war nicht sehr groß und dem ersten Blick nach zu urteilen, war sie auch unbewohnt. Riesige Bäume, größer als alle Bäume, die er bisher gesehen hatte, bedeckten den sandigen Untergrund der Insel fast vollkommen.

An der Westküste der Insel lag ein altes Wrack. "Na toll.", murmelte Zorro, als er fast den Sandstrand erreicht hatte. Den Rest der Meter schwamm Zorro.
 

Überraschenderweise war er noch nicht sehr geschwächt.

Mit großen Schritten watete er durch das saichte Wasser auf den Sandstrand zu. Erschöpft ließ er sich in den kalten Sand fallen und atmete tief durch.

Einige Minuten lag er so da, in dem kalten Sand einer unbewohnten Insel ohne Trinkwasser und Nahrung. Und ohne seine Freunde.

In Gedanken sah er sie alle vor sich: Der kleine Chopper, Lysop, ihren Kapitän Ruffy, Nami, Nico Robin und dieser jämmerliche Koch Sanji.

Zorro vermisste sie. Selbst Sanji hätte er in diesem Moment gerne bei sich gehabt, um sich mit ihm zu streiten.
 

Langsam erhob er sich wieder und sah sich um.

Weit und breit nur Strand und Regenwald.

Mit einem Seufzer trottete Zorro den schmalen Küstenstreifen entlang.

Diese Insel war die Kleinste, die er je gesehen hatte.

Bei jedem Schritt sank er tief in den feuchten Sand.

Ein starker Wind blies ihm unm die Ohren und fuhr durch die Baumkronen der riesigen Bäume. Dabei gaben sie ein gespenstisches Geräusch von sich.
 

Als er die Insel einmal umgegangen war, beschloß er, sich in den Wald zu begeben. Er benutzte seine Schwerter wie Macheten und zersäbelte damit alles, was ihm den Weg versperrte. Er ging immer tiefer in den Wald.

Je tiefer er in den Wald hineinging, desto so dunkler wurde es.

Funkelnde, grüne Augen leuchteten Zorro aus einem Baumwipfel entgegen.

Es schien so, als gabe es sehr wenig Tiere auf dieser Insel.

Und Menschen sowieso nicht.
 

Umso überraschter war Zorro, als er mitten auf einer Lichtung eine mit wilden Pflanzen übersäte Hütte aus Stein vorfand. Vor der Hütte brannte ein kleines Lagerfeuer und darüber brodelte in einem kleinen Topf Suppe.

Langsam ging Zorro auf die Hütte zu. Er vernahm merkwürdige Geräusche aus dem Inneren der Hütte. Die Hütte war schon alt.

An einigen Stellen bröckelte der Stein von den Wänden ab.

Die Tür hing nur noch in den Angeln und klapperte im Wind. Ein Kichern.
 

Vorsichtig griff Zorro nach seinen Schwertern und trat in die Hütte ein.

Im Dunkeln waren zwei Gestalten zu erkennen.

Eine der Personen erhob sich, rannte auf Zorro zu und trat ihm ins Gesicht. Rückwärts fiel Zorro zu Boden. Mit dem Handrücken wischte er sich das Blut von der Oberlippe und schaute zu der Gestalt, die ihn angegriffen hatte.

Dann fiel ihm seine Kinnlade hinunter.

"Sanji? Was machst du denn hier?", fragte der Schwertkämpfer verblüfft und starrte auf den Koch vor ihm. Sanji zündete sich eine Zigarette an und half dem Schwertkämpfer auf die Füße.
 

"Ich bin auf dieser Insel hier gelandet. Und als ich zu dieser Hütte hier fand, fand ich auch Nami hier", murmelte er und zog an seiner Zigarette.

"Nami ist auch hier?", fragte Zorro überrascht.

"Jepp", quiekte es aus der Hütte und Nami trat heraus.

Sanji schlang die Arme und sie.

"Habt ihe etwa die ganze Zeit geflirtet?", fragte Zorro und verzog angewidert das Gesicht. Ein breites Grinsen legte sich auf Sanjis Gesicht und bestätigte somit Zorros Vermutung.
 

Sanji ging in die Hütte und kam mit einer Schüssel hinaus. Dann füllte er sie mit Suppe und überreichte sie Zorro. "Hier, iss!", befahl er ihm.

Gierig löffelte Zorro den Inhalt der Suppe.

"Wo hast du das ganze Zeug hier her?", fragte Zorro und schlürfte den Rest seiner Suppe aus. "Von der Flying Lamb. Die Sachen, sowie unsere Vorräte trieben im Meer. Da hab ich eingesammelt, was ich tragen konnte", erklärte der Koch.
 

"Übrigens, tut mir Leid wegen gerade. Ich hatte dich für einen Feind gehalten", verkündete Sanji. "Schon gut", murmelte Zorro und ein leichtes Lächeln stahl sich über seine Lippen. Irgendwie war er doch froh, dass Sanji und Nami hier waren. Auch wenn sie die ganze Zeit nur herumturteln würden.

Aber Zorro ahnte ja nicht, dass alles noch viel schlimmer werden sollte.
 

Wie gehts weiter? Wird Zorro es mit den Beiden aushalten?

Und was ist mit den Anderen? Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Von der ganz anderen Seite gesehen

Zorro öffnete die Augen und gähnte. Mit schläfrigen Augen sah er sich um.

Er fragte sich, wo er war, als ihm die Steinhütte mitten im Urwald auf diese gottverdammten Insel einfiel. Mit schläfriger Miene richtete er sich auf.

In einer Ecke schliefen Sanji und Nami, aneinandergekuschelt.

Zorro verzog angewidert das Gesicht und trat hinaus ins Freie.
 

Grauer Nebel verdeckte ihm die Sicht und er trat in eine riesige Schlammpfütze. Mürrisch zog er seinen Fuß aus der dreckigen Brühe und ging zur Feuerstelle.

Ein wenig Glut glimmte noch in den feuchten Sägespänen.

Zorro hockte sich hin und pustete in die Glut. Als sich eine kleine Flamme unter den Sägespänen hevortraute, nahm der Schwertkämpfer einen Holzscheid und legte ihn hinauf. Die Flamme züngelte sich das Stück Holz empor und leckte gierig daran. Irgendwann loderte ein prächtiges Feuer in der Feuerstelle und zufrieden klatschte sich Zorro in die Hände, um den Dreck von seinen Händen zu bekommen. Schwach schien die Sonne durch den dichten Nebel, als Zorro hinaufschaute.

Wie war es wohl dem Rest der Strohhutbande ergangen?

Lebten sie überhaupt noch? Diese Fragen schwirrten stetig in seinem Kopf herum.
 

Ruffy hielt sich den grummelnden Magen.

Seine Mundwinkel zogen sich nach unten. Er saß schon einen ganzen Tag in dem Magen dieses Seeungeheuers. Und er hatte mächtig Hunger.

Ein Stein lag vor ihm. Mürrisch griff er danach und steckte ihn in den Mund. Angewidert verzog er das Gesicht und spuckte den Stein aus.

"Igitt", meinte er und schüttelte den Kopf.

"Steine schmecken nicht sehr gut"
 

Nico Robin hatte garnicht geschlafen.

Spät in der Nacht hatte sie die Insel erreicht, welche sie schon kurz nach dem Untergang der Flying Lamb anvisiert hatte. Auf der Insel angekommen, suchte sie nach einer Person die ihr helfen konnte.

Ein Fischer, mittleren Alters, mit einem schütteren Bart und braun meliertem Haar, erklärte ihr, wo die örtliche Suchwacht sei.

Sie dankte ihm und begab sich in die Innenstadt.

Die Suchtwacht war leicht gefunden. Und nun ist ein Suchteam nach den sechs verschollenen Strohhutpiraten ausgeschickt worden.

Jetzt saß Nico Robin im Lounge-Bereich der Suchwacht und waretete auf ihren Kaffee. Eine alte Frau, die ihr langes graues Haar zu einem Zopf geflochten hatte, kam mit einer Kanne Kafee an ihrem Tisch und schenkte ihr ein.

Sie murmelte ein Danke und nippte an der Tasse.

Schon bald würde die Suchwacht ihre Freunde finden.
 

Chopper war sehr erschöpft und hatte sich in seine ursprüngliche Gestalt verwandelt. Als er am nächsten Tag aufwachte, lag er in einem Bett und ein Mädchen war über ihm gebeugt.

Sie lächelte ihn an und entblößte dabei eine Zahnlücke.

Das Mädchen stellte sich als Ira vor und erzählte dem kleinen Elch, wie ihr Großvater Kasimot ihn verletzt am Strand auffand.

Die Insel, auf der Chopper sich befand, hieß Otopal und war nicht sehr groß. Jetzt saß er auf einen Stuhl und schlürfte eine Suppe, die Ira ihm extra gekocht hatte.
 

Lysop machte an diesem Tag eine schreckliche Entdeckung. Als er aufwachte, blickte er einem störrischen, alten Piraten ins Gesicht.

Bail Sun Bay, wie sich der Pirat vorstellte, hatte ihn aus dem Meer gefischt und nun sollte er seiner Crew beitreten.

Lysop beteuerte ihm, dass er schon einer Bande angehörte, dass ihr Schiff gesunken sei und dass die Sieben sich nun aus den Augen verloren hätten.

Der Pirat glaubte ihm nicht. Das sah man ihm eindeutig an.

Dennoch erlaubte er Lysop bei ihnen auf dem Schiff zu bleiben, bis seine Freunde ihn geholt hatten. Allerdings gab er ihnen nur eine Woche Zeit.

Dann würde er mit Lysop als Putzkraft von dannen ziehen.

Lysop saß in seiner Kabine und seufzte.

"Bitte rette mich, Ruffy!", flehte er leise.

Dann schaute er durch ein Bullauge hinaus aufs weite Meer.
 

"Morgen", meinte Sanji, als er gähnend die Hütte verließ.

Zorro saß vor dem Feuer und wärmte sich die Hände daran.

Der Koch streckte sich und holte dann eine Schachtel Zigaretten aus der Brusttasche seines blau gestreiften Hemdes heraus.

Er schlug den Deckel auf, zog eine Zigarette hinaus und steckte sie in den Mund.
 

An Zorros Feuer zündete er sie an. "Wo ist Nami?", fragte Zorro und beobachtete dabei, wie Sanji sich auf den Boden hockte. Prompt nahmen Sanjis Augen die Form von Herzchen an und er säuselte herum.

"Nami schläft noch. Kein Wunder, bei dem, was gestern passiert ist, bevor du ungenierter Tölpel hier aufgetaucht bist und uns gestört hast", neckte der Koch den Schwertkämpfer. Zorro verschluckte sich an seinem Tee und starrte Sanji an.
 

"Widerling", maulte er und nippte abermals an seinem Tee.

Sanji wollte gerade etwas sagen, als Nami aus der Hütte trat.

Ihr orangefarbenes Haar war total zerzaust und sie rieb sich gähnend den Schlaf aus den Augen. "Morgen, ihr Zwei", murmelte sie und setzte sich zwischen Zorro und Sanji. Zorros Herz klopfte. Er wusste nicht, wie er es ausdrücken sollte, aber gerade sah er eine ganz andere Seite an Nami.

Eine, die er nicht beschreiben konnte, die ihm aber an ihr gefiel.
 

Er lächelte sie an und reichte ihr eine Tasse.

"Auch einen Tee?", fragte er sie und hielt ihr immernoch die Tasse entgegen. Nami nahm sie dankend entgegen. Sie umfasste die Tasse mit beiden Händen und schlürfte vorsichtig deren Inhalt.

"Der schmeckt sehr gut, Zorro. Respekt", gab sie zu und streichelte ihm lachend durchs Haar. Zorro schaute si überrascht an - dann lachte er.
 

Sanji gefiel das überhaupt nicht. Er legte einen Arm um Namis Schulter und zog sie ganz dicht an ihn heran. Dann flirtete er mit ihr.

"Dieser blöde Koch. Der ist so eifersüchtig. Dabei haben wir uns doch nur amüsiert", dachte Zorro wütend. Dann richtete er sich auf und ging in den Urwald. Er musste sich die Beine etwas vertreten, ansonsten würde er auf dem Gesicht des Koches herumtrampeln. Vom Weitem hörte er noch Namis Gekicher.

Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in Zorros Magengegend aus.

Er wusste selbst nicht was es war. Aber eines wusste er: Es fühlte sich gut an.
 

Wie wird es wohl weitergehen? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Wenn Schweine fliegen lernen

Ruffy hatte nun schon eine Ewigkeit in dem Magen des Seeungeheuers verbracht.

Er wusste nicht mal, ob es Tag oder Nacht war.

Aber eines wusste er. Er hatte Hunger. Mächtigen Hunger.

Und wenn er sich nicht bald den Wanst vollschlagen würde, würde er vermutlich ausrasten.
 

"Irgendwie musste ich doch hier raus kommen", brüllte er wütend und trat gegen die Mageninnenwand des Monsters. Ein Glucksen.

Schlagartig erhellte sich Ruffys Miene. Das Monster war also kitzelig.

Ruffy richtete seine Fäuste auf die Mageninnenwände und nutzte seine

Gum Gum-Kalaschnikow. Das Glucksen wurde lauter und wenig später bebte alles um Ruffy.

"Super!", rief Ruffy aus und sprang in dem Magen des Ungeheuers rum.

Durch sein Rumgehüpfe landete Ruffy irgendwie im Rachen des Seeungeheuers.

Er klammerte sich an dessen Gaumen und trat mit seinen Füßen wieder in dem Maul des Monsters herum. Dann öffnete das Monster sein Maul...
 

Scheppernd stellte Nico Robin ihre Tasse auf den Tisch.

Eine Kellnerin kam und sie bezahlte.

Dann verließ sie die Lounge und ging nach draußen.

Die Suchtwacht hatte bis jetzt noch keinen Erfolg erzielt.

Kein Ruffy. Kein Chopper, Lysop oder Sanji. Keine Nami und kein Zorro.

Nichts. Die Suchtwacht suchte schon seit einiger Zeit nach den verschwundenen Strohutpiraten. Aber der einzige Hinweis war ein Fetzen von Sanjis Hemd.

Robin setzte sich auf eine Bank, stützte ihren Kopf auf eine Hand und sah in den Mittagshimmel. "Wo seid ihr?, murmelte sie. "Wo seid ihr bloß?"
 

"Hier für dich", meinte Ira und stellte Chopper eine dampfende Schüssel Suppe hin. "Die hat Großvater extra für dich gemacht"

Sie lächelte und entblößte dabei eine Zahnlücke die zu ihren blonden Zöpfen süß aussah. Chopper, der sich inzwischen in seine ursprüngliche Gestalt zurückverwandelt hatte, nahm die Suppe dankend an und umfasste mit beiden Hufen die Schüssel. "Vielen Dank, Ira. Und richte deinem Großvater auch ein großes Dankeschön aus", entgegnete er Ira. Diese nickte mit dem Kopf und verschwand. Hastig löffelte Chopper seine Suppe. Die Anderen kamen ihm in den Sinn.

Wie er sie doch vermisste!
 

Bai Sun Bay sah argwöhnisch auf Lysop.

"Ich glaub dir deine Geschichte immer noch nicht ganz", wisperte er und fuhr sich durch seinen Bart. Lysop hob abwehrend die Hände.

"Es stimmt wirklich, Sir", beschwichtigte er. "Ich schwöre es"

Der alte Pirat lachte. "Schon gut. Wenn du unbedingt möchtest, verlasse dieses Schiff", meinte er. Er wirkte leicht traurig. Dankend verbeugte sich Lysop und verschwand in einer Kajüte um sein Hab und Gut zu packen.
 

Inzwischen hatte sich Zorro wieder zu Sanji und Nami ans Feuer gesellt.

Die Beiden turtelten, aber diesmal nervte Zorro das nicht.

Verlegen starrte er auf den Boden und zog mit den Spitzen seiner Stiefeln Kreise in die lose Erde.

"Du, Sanji. Sag mal, wie hast du dich gefühlt, als du dich in Nami verliebt hast?", fragte er verunsichert. Abrupt löste sich Sanji aus Namis Umarmung und schaute auf Zorro.
 

"Nun, es hat sich angefühlt, als würden tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch rumschwirren", erzählte er. Schmetterlinge.

Das gleiche Gefühl empfand Zorro auch. Nur hatte er das Gefühl, als würden Schweine durch seinen Bauch schwirren. Fliegende Schweine.

"Wer ist es denn?", fragte Nami ihn und zwinkerte frech.

Erschhrocken fuhr Zorro aus seinen Gedanken.

"Was?...äh.. Iman [rückwärts lesen ;)]...ihr Name ist Iman", gestand Zorro und wurde rot. "Iman?", fragte Sanji verblüfft.
 

"Ein ziemlich merkwürdiger Name. Erzähl noch mehr über sie"

Zorro suchte nach den richtigen Wörtern.

"Sie kommt von einer weitentfernten Insel. Ein böses Wesen namens Gnolra [rückwarts lesen], unterjochte die Bewohner und verlangte viel Geld.

Damals hab ich Gnolra besiegt und dann traf ich Ruffy. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe. Und heute musste ich an sie denken und mir wurde eines klar. Ich habe mich in Iman verliebt", log er zuteils.

Natürlich war fast alles erlogen. Alles bis auf eins. Er hatte sich verliebt. Das Feuer prickelte und dann verschwand Sanji. Er war müde und wollte schlafen. Nun war er mit Nami alleine.
 

Wie geht es weiter? Gesteht Zorro Nami seine Liebe?

Und wie wird Sanji darauf reagieren? All das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Wenn Köche Schweigen lernen

"So, so. Iman? Hmm, der Name kommt mir bekannt vor"

Nami sah Zorro ernst an, der ihren Blick nur mit einem Schulterzucken erwidern konnte.

"Sag mal Zorro, hältst du mich für bescheuert?" Fragend sah Zorro sie an, obwohl er längst wusste, was Nami ihn jetzt erwidern würde.

"Iman. Les mal den Namen rückwärts!" Zorro überlegte.

"N-a-m-i. Nami. Oh was für ein Zufall" Nami wäre fast ausgerastet.

Wie süß sie doch ansieht, wenn sie gleich in die Luft springt.
 

"Und was ist mit Gnolra. Arlong. Sag nicht, das ist auch ein bloß ein Zufall.

Was soll das?"

Schweigen. Wütend packte sie den hilflosen Schwertkämpfer an den Schultern.

Er verbrannte fast unter ihren Händen.

Warum wurde er nur so unglaublich schwach in Namis Gegenwart?

"Na gut, ich red ja schon!" Ihre Hände lösten sich von seinen Schultern.

Am liebsten hätte er sie an sich gezogen.

Schweigend hockte sie sich ihm gegenüber und musterte ihn angestrengt.

"Ähm, also... ähm... Meine Liebe... ähm"

"Stotter nicht so herum" In ihrem Tonfall lag etwas Reizendes.

"Ich liebe dich, Nami. Du bist Iman, du bist meine Liebe!!!"

Zorro brüllte. Nun fiel der schwere Stein von seinem Herzen.

Shit, es war zu laut. Selbst die Vögel sind aufgescheucht weggeflogen.
 

Wartend starrte Zorro auf die Tür, auf den fliegenden Koch, der wohl gleich aus der Hütte springt. Nichts. Nami starrte auf Zorro, sagte aber nichts.

"Soso. Du liebst also mein Namimäuschen? Das kannst du vergessen!"

Ein wütendes Schnauben und Zorro drehte sich um.

Sanji stand mit einem riesigen Stein, den er mit beiden Händen fest umklammert hielt, hinter Zorro.

Kaum merklich, so schnell, dass es keiner sah, zückte Zorro seine Schwerter und konnte gerade noch verhindern, wie der Smutje auf ihn einschlug.
 

Mit einem geschickten Hieb war der Stein geteilt. Du Wucht des Hiebes war so stark, dass auch Sanji sie abbekam. Eine tiefe Schnittwunde zeichnete Sanjis Brust, ehe er nach hinten fiel. Er regte sich nicht.

Zorro steckte die Schwerter zurück. "Tja, wenn Köche schweigen lernen"

Zorro konnte es kaum glauben. Hatte er das wirklich gerade gesagt?

Hatte er ihn wirklich umgebracht? Ein Blick in Namis Gesicht verriet ihm alles.
 

"Juhuuuuuuuuu" Ein Freudenschrei entrang Ruffys Kehle, als er endlich durch das weit aufgerissene Maul des Seemonsters düste.

"Ich bin freiiiiiiii!!!!"

Freudig packte er an seinen Kopf und erstarrte. "Wo ist mein Strohhut?!"

Im Flug drehte er sich, sah seinen Strohhut aufgespiest auf einem der Zähne der Bestie. Ein Seufzer. "Und wieder ins Maul der Bestie"
 

Kasimot lachte. "Du bist wirklich ein begnadeter Arzt Chopper"

Er befühlte die Stirn des kleinen Elches.

"Du kannst wieder das Bett verlassen"

Freudig sprang Chopper aus dem Bett und holte seinen Koffer.

Hauptsache weg hier. "Onkel Chopper? Gehst du jetzt?"I

ra sah ihn traurig an. "Ich kann ja noch ein, zwei Tage bleiben", meinte der Elch. Er wollte Ira nicht traurig machen.
 

"Tschüß und vielen Dank" Lysop stieß die Tür auf. "Ihr werdet mir fehlen"

"Du wirst mir auch fehlen" erwiderte Bai Sun Bay und eine Träne stahl sich in sein Auge. Lysop blieb fast die Spucke weg. Langsam ging er auf den alten Piraten zu, und streckte ihm die Hand hin. Der Pirat griff danach. List spiegelte sich in seinen Augen wider.
 

"Immernoch nichts. Wir finden ihre Freunde einfach nicht"

Der Leiter der Suchwacht kratzte sich verlegen den Kopf, während er Robin die schlechte Nachricht überbachte. Traurig nickte diese.

Würde sie ihre Freunde überhaupt je wiederfinden?
 

Wie es weitergeht, erfahrt im nächsten Kapitel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von: abgemeldet
2010-05-16T11:56:05+00:00 16.05.2010 13:56
iman???????????
gnolra?????????

xDDD hahaha cooole idee ^_^
Von: abgemeldet
2010-05-16T11:45:12+00:00 16.05.2010 13:45
hahaha des wird ne coole ff ^_^

aber sry ich muss mal was loswerden:
bei dem satz "Ruffy versuchte mit Robin das Feuer zu löschen"

da hab ich am anfang was falsches gedacht xD vooll cool
haha . hoffe ihr wisst was ich meine *doof bin*
Von: abgemeldet
2007-01-29T19:00:22+00:00 29.01.2007 20:00
Mir gefällt deine ff sehr gut^^
Ok wenn Sanji jetzt wirklich tot is find ich das das etwas zu extrem is ^^°
Aba nyo wär ma was anderes XD
LG
Yuna
Von: abgemeldet
2007-01-21T18:33:08+00:00 21.01.2007 19:33
ich finde deine ff bis hierhin eig ganz ok
sie hätte noch etwas detailierter sein könn abba das is ja deine sache
freu mich schon auf nächste kap
bis dann
hdl
Von: abgemeldet
2007-01-03T15:28:43+00:00 03.01.2007 16:28
das war geil!!! die FF wird total genial, bitte schreib schnell weiter!! Ich freu mich echt schon wahnsinnig drauf
*total happy is*
bis denne

hab dich gaaaaaanz doll lieb
yours navi
Von:  Noir001
2007-01-01T14:59:43+00:00 01.01.2007 15:59
coooooooooooooooooooles
kapi

schreib mir wenn es weiter geht^^
Von:  ArjenRobben
2006-12-29T21:21:59+00:00 29.12.2006 22:21
Gute Idee! Nur der Text n wenig länger ?
Von: abgemeldet
2006-12-29T15:59:48+00:00 29.12.2006 16:59
super geiles kapi!!das mit ruffy war ja wohl geil, dieser idiot schafft es immer wieder mich zum Lachen zu bringen xD!!
Aber mahl ehrlich, das kapi war echt toll und ich freu mich schon drauf, wies weitergeht

hdggdl
navi
Von: abgemeldet
2006-12-29T15:49:49+00:00 29.12.2006 16:49
boah die ff ist echt cool!!!
mach schnell weiter!
glg kitetsu
Von: abgemeldet
2006-12-27T21:15:51+00:00 27.12.2006 22:15
oh, danke,danke, danke *dichumknuddel* !!! das is sooooooo lieb von dir!!! und diese Idee erst, das is total super und auch toll geschrieben!! Mach bitte ganz schnell weiter, ich will wissen wie es weitergeht!! *dichnochmalanspring*
Du bist die Beste

hdgggggdl
navy


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