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Crocusse

sasu + saku || slash
von

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Was ist Passiert

Was ist passiert
 

Sakuras Schritte halten förmlich auf dem kalten Marmorboden wieder. Über ihren Rücken wanderte ein leichter Schauer, als sie in sein Zimmer trat. Hier hatte er also gewohnt. Damals hatte sie sich nicht einmal gefragt, wie es bei ihm aussah. Sie hatte sich immer als eine starköpfige Ninja gehalten.

Ihr war es damals nicht wichtig gewesen, aus welchen Verhältnissen er stammte. Sie fuhr mit der Hand die Konturen des Clanzeichen der Uchihas an der Wand nach. Gleitete mit den Fingern über die gewogenen, wellenartigen Linien. Es war sehr alt alles. Das ganze Haus war seit über 5 Jahren nicht betreten worden. Insofern hatten sich allerlei Ungeziefer und Tiere in den Gemäuern des alten Gebäudes eingehäustet.
 

Sakura wurde schlecht bei den Gedanken. Natürlich war ihr damals nicht einmal der Gedanke gekommen, sich in Sasukes damaliger Wohnung umzusehen. Warum dann aber so plötzlich? Sie wusste nicht wie die Idee gekommen war. Sie bewegte ihren zierlichen Körper weiter nach Rechts und stand vor dem Fensterbrett.

Spinnweben hangen von der Decke herab, Mottenkugeln lagen verstreut auf dem breiteren Bett. Die dicke Staubschicht auf der Fensterbank war vielleicht mit der Staublawine unter Narutos Kühlschrank vergleichbar. Bei dem Gedanken an ihren besten Freund musste sie lächeln. Sie gab zu, dass sie den Monaten der Einsamkeit, des Trauerns und des Schmerzes am Tod ihrer Familie nicht standgehalten hätte, wäre Naruto nicht da gewesen.
 

Sasukes Abgang hatte sie eigentlich, im Gegensatz dazu, ganz gut verkraftet. Ihr war klar gewesen, dass diese ganze Heulerei, Sasuke auch nicht zurück nach Konoha bringen würde. Wirklich verletzt war sie auch nicht gewesen. Schließlich waren es eher aufgezwungene Gefühle, als ehrliche Liebe. Was wusste sie denn schon über ihn. Nichts wusste sie. Das war es ja schließlich auch gewesen was sie endlichste dazu gebracht hatte, die Suche aufzugeben. Aber das hatte sie nicht glücklicher gemacht. sie hatte nie wieder so lächeln können, wie damals als Sakura, Sasuke, Kakashi und Naruto noch alle ein Team waren. Sakura hatte gelernt was Einsamkeit bedeutete und was Sasuke ihr damals hatte sagen wollen.

Ihr Herz hatte wochenlang nur beim kleinsten Gedanken, an diese Zeit geschmerzt. Sie war abends mit diesem Schmerz eingeschlafen und sobald sie die Augen aufschlug war er auch schon wieder da gewesen. Sasuke...Verdammt!!

Sasuke, dieses elende Arschloch!
 

Ihre Finger strichen inzwischen über das staubige Fenster. Ihre Hand ballte sich zu einer Faust. Die Lippen der jungen Kämpferin kniffen sich stur zusammen. dann schritt sie zu dem kleinen Schreibtisch in der Ecke. Ihre Beine trugen sie einfach überall hin. Auf dem Tisch war eine kleine, staubige Abhebung zu sehen. Beim näher kommen erkannte die junge Frau was es war. Ein altes Foto, aufgenommen vor vielleicht fünf oder sechs Jahren.

Ein rostiger Sieberrahmen verzierte das traurige Erinnerungsfoto. Sakura wischte ein bis zweimal über das Bild.
 

Vier Personen zeichneten sich leicht lächelnd in vergilbten Farben ab. Sakura schossen die Tränen in die Augen. Sie alle waren zu sehen. Naruto, der damals noch so ein kleiner Dickkopf, mit starkem Willen und ehrlichem Herzen gewesen war. Sasuke...der verschlossene, coole und unberechenbare Eisblock. Kakashi, der zu allen Jahreszeiten ihr Lehrer, Meister und Freund gewesen war. Ja, und sie selbst. In der Mitte. Zwischen Naruto und Sasuke. Kakashi hatte eine Hand auf ihre Haare gelegt, Naruto einen arm um ihre Schulter und sie hatte sich mit dem rechten Arm bei Sasuke eingeharkt. Mit der linken Hand hatte sie unbemerkt hinter Narutos blondem, strubbligem Haar, Hasenohren gebildet.

Ja, so war sie mit Dreizehn gewesen. Ob sie sich nach außen sonderlich verändert hatte, konnte sie nicht sagen. Schließlich sah sie seit über vier Jahren jeden Tag im Spiegel dasselbe Gesicht. Innerlich jedoch hatte sich viel geändert.
 

Als Sasuke gegangen war, um sich vollends um seine Rache zu kümmern, war in ihr etwas zerbrochen. Ihr Herz war es jedoch nicht gewesen. Auch nicht das Gefühl ihre erste Liebe verloren zu haben, was sie sich danach mehr als zehnmal einredet hatte. Sie wusste selbst nicht was. Aber als er ging, sie zurück lies, seine Arme aus ihren Händen riss, mit denen sie verzweifelt versucht hatte ihn festzuhalten und Narutos, Kakashis und Tsunades Versuche ihn zurückzuholen einfach in nichts auslaufen lies...DA war in ihr etwas zerbrochen.

Kein Herz, kein Vertrauen und keine Liebe. Nein, das Gefühl ihrerseits war gebrochen. Das Gefühl nicht egal zu sein. Sie hatte es richtig knacksen hören...damals.

Ja, damals...Sakura riss sich aus ihren Gedanken los. Die ganze Zeit hatte sie Gedanken verloren auf das Foto gestarrt. Ohne zu merken, dass jemand herein gekommen war, hatte sie sich auf das spröde, alte, knirschende Bett gesetzt und das Bild lange angesehen. Eine Träne war ihr über die Nase gelaufen und auf den Rahmen getropft. Herzlos hatte sie sie weg gewischt. Nun sah sie mit ausdrucksloser Miene durch das Fenster in die Nacht hinein

Erinnerungen an ein Gespräch

>>> Flashback <<<
 


 

In Oto-Gakure als Ninja vertreten zu sein war ja an sich schon „besonders“, aber unter Orochimarus Fichte zu stehen, war irgendwie wohl die Ehre schlechthin. Sasuke jedoch war sich dessen natürlich nie bewusst gewesen. Und wenn schon…

Das wäre ihm sowieso sonst wo vorbei gegangen. Er war schließlich nur in Oto, um die versprochene Macht von Orochimaru zu erhalten, um sich an Itachi zu rächen.
 

Leider hatte er seit ungefähr Fünf Jahren keinen Funken mehr von seinem verfluchten Bruder gehört. Auch seine Vergangenheit schien ihn langsam aber sicher einzuholen. Immer wieder fing er von vorbei gehenden Bürgern, Sprachfetzen über Konoha auf. Anscheinend war sein altes Heimatdorf momentan der Tratsch schlechthin. Das Hauptthema war wohl Tsunades immer schwächer werdende Kraft.
 

Negativerweise betraf das auch Orochimaru. Obwohl sich Sasuke soweit keine Sorgen machte, beschäftogte ihm der Gedanke, dass der starke San-Nin an Stärke verlor, sehr wohl. Oto an sich war ja gar kein so schlechter Wohnort. Mit Konoha jetzt nicht unbedingt zu vergleichen. Denn hier schien so gut wie nie die Sonne, warum sollte sie auch. Es gab genug Ninjas, die sich über überflüssige Sonnenstrahlen übertrieben aufgeregt hätten.

Sasuke gehörte wahrscheinlich auch dazu. Aber dieser trübe Himmel passte einfach wunderbar zu seiner ewig währenden „Kühltruhen“ -Stimmung. Und wenn schon.
 

Schließlich hatte Orochimaru ihn damals nicht zu sich genommen, weil er so ein kleiner, trotteliger und verrückter Junge wie Naruto gewesen war. Mittlerweile war sich der schwarzhaarige Uchiha sicher, dass Naruto wohl eher weniger Tsunades Nachfolger werden würde. Dafür war er einfach noch viel zu unreif. Auch Kyuubi, das immer noch in ihm schlummernde, neunschwänzige Fuchsmonster war sicherlich auch ein Grund. Für den Posten als Hokage, war es einfach zu gefährlich.
 

Sasuke fuhr sich durchs Haar. Es war etwas gewachsen… vielleicht 5cm. Zei mal hatte er es sich zwar schon schneiden lassen, aber so schnell wie es nachwuchs...

Irgendwie fragte er sich, ob er überhaupt irgendwen von Damals vermisste. Na ja, vielleicht Narutos verrückte Ideen. Was Sakura anging, wusste er nicht ob er sie vermisste. Vielleicht ihre unbeschwerte Art. Hier in Oto gab es nichts Verrücktes. Auf jeden Fall, nichts im Positiven Sinne. Wenn überhaupt irgendetwas Positives in Sasukes Leben existierte. Als er so drüber nachdachte… fiel ihm eigentlich nicht viel ein. Aber sich mit „so was“ auseinander zu setzen, war sowieso Zeitverschwendung.
 

Seine Hauptbeschäftigung war abgesehen von Trainieren, Essen und Schlafen. Sonst streifte er vielleicht mal durch Oto, um sich mal wieder die neusten Gerüchte über Konoha reinzuziehen. Wie an diesem Tag auch. Es war einfach interessant zu hören, was da drüben so vor sich ging. Anscheinend hatte Shikamaru seinen Durchbruch geschafft und war Jou-Nin geworden. Gaara und Lee schienen wohl endlichst zueinander gefunden zu haben und Naruto hatte sich so gesagt wohl mal wieder Probleme eingehandelt, indem er versucht hatte, den Ramen-Stand zu hintergehen, wobei er jedoch erwischt worden war. Die Strafe dafür, wollte sich Sasuke gar nicht erst ausdenken.
 

Er wunderte sich selber schon, was so alles nach Oto durchsickerte. Aber der Kyuubi-Junge und Co waren ja schon immer ein beliebtes Gesprächsthema gewesen, nicht nur in Oto. Eins jedoch hatte sich besonders in sein Hirn gebrannt. Er war am besagten Tag gerade auf dem Weg zu Kabuto gewesen, der ihm bei einer Wunde im Oberarm helfen sollte, da war er auf etwas aufmerksam geworden.

In einer Seitenstraße unterhielten sich ein Oto-Nin und ein Unbekannter im Flüsterton. Eigentlich war der junge Uchiha ja im Stress gewesen, aber bei solchen Geheimnistuereien machte er sich gerne mal einen Spaß daraus, zu lauschen. Er hatte sich also an die Hauswand neben den Zweien gelehnt und die Ohren gespitzt.
 

„Sie soll sehr schön sein, “ flüsterte der Fremde aufgeregt. „Niemand soll sie bisher zu Gesicht bekommen haben. Ihr Lächeln soll so schön sein wie der Frühling und ihre Augen die Farbe des Smaragdes besitzen.“ Sasuke horchte auf. „Sie soll die Nachfolgerin von Tsunade sein. Zumindest was ihre Stellung bei den Medic-Nins angeht. Man sagt…“ Er machte eine kurze Pause und strich sich über den schwarzen Mantel, „…dass Tsunade sie als Einzige soweit trainiert hat, dass sie sie nach ihrem Tod, sofort in ihren Posten übernehmen kann.“

„ Ja, aber wer ist sie?“, fragte der Oto-Nin gespannt. „Ich hab dir doch schon gesagt, man weiß es nicht.“, der Mann senkte noch mal die Stimme. Sasuke beugte sich vor.

„Aber ihr Name...“, flüsterte der fremde Typ, „…Ihr Name soll >Kirschblüte< bedeuten“
 

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Ja, es ist überarbeitet^^'

Krankheit?

>>>>Flashback teil 2.<<<<
 

»Kirschblüte?« Sasuke schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. Das....das war eindeutig...wer sonst könnte das sein?! Die zwei Männer waren von Sasukes Reaktion aufgeschreckt worden und liefen verschreckt davon. Aber Sasuke kümmerte sich nicht länger darum. Diese Frau, über dir der Fremde da geredet hatte, konnte niemand anderes als Sakura sein, da war er sich sicher. Trotzdem hätte er nicht damit gerechnet, dass ser Fremde von so einer Stärke schwärmte. Schön, in fünf

Jahren konnte sich jeder verändern, aber um 180° drehen?
 

Sasuke erwachte aus seiner Trance und gab sich innerlich ein schallende Ohrfeige. Viel zu lang dachte er schon über diese Worte nach. Er hatte es doch eigentlich eilig.

Orochimaru reagiert nicht besonders freundlich, wenn jemand zu spät zu einer Besprechung kam. Besonders nicht in seinem jetzigen Zustand.
 

Sasukes Blick war so kühl wie sonst auch, aber in ihm wütete ein Sturm des

Unverständnisses. Kurz vor den Haupthaus in dem sich Orochimaru mit höchster

Zufriedenheit niedergelassen hatte, fuhr er sich noch einmal durch die Haare. Er wusste nicht was ihn erwartete.

Verdammt! Dieser blöde Einsiedler hatte ihn mit der "Sie-ist-so-

wunderschön-usw."-Story völlig aus dem "Eisblock-Image" geworfen.
 

"So´n Scheiß!!!", brüllte der junge Uchiha wütend und trat er eine leere Ramen Plastikschüssel gegen eine vorbeikommende Oto-Nin. Diese, zutiefst erschrocken über seinen plötzlichen, unvorhersehbaren Wutausbruch, brachte sich schleunigst in Sicherheit.

Nicht ohne sich dabei in ihrem weißen Kittel zu verheddern. Sasuke zog eine

Augenbraue hoch. So waren sie alle, diese pubertären Mädchen. Und schon wieder

schweiften seine Gedanken unbewusst zu Sakura ab. Sie war damals auch so

gewesen. Allerdings eine der extremen Sorte, im wahrsten Sinne

des Wortes.

Zugegeben, hatte er es ein wenig genossen, von ihr so gewollt zu werden. Welchem Mann gefiel das nicht?

Zwei Sekunden später fiel ihm auch schon wieder ein, dass er sich ja eigentlich bei Orochimaru melden sollte.

Schleunigst raufte er sich zusammen und stieg die Stufen zur großen Eingangstür empor.
 

-
 

"Komm nur herein", schnarrte die kalte, raue Stimme des San-Nin Sasuke

entgegen, als dieser an die hölzerne Zimmertür klopfte. Mit einem quitschendem

Ton öffnete er sie und ein modriger Duft des Verfaulens quoll ihm entgegen. Er unterdrückte ein Würgegeräusch.
 

Orochimaru saß aufrecht im Bett, seine beiden gelähmten Arme waren zu beiden

Seiten seines Körper auf die Bettdecke niedergelegt und mit blutigen Verbänden

fest verschnürrt. In dem verdunkelten Zimmer war kaum etwas zu erkennen, aber

Sasuke brauchte nicht lange, um festzustellen, dass der faulige Geruch von dem

Abtrünnigem selbst ausging. "Komm näher, Sasuke", röchelte Orochimaru und

spuckte Blut. "Komm und lass dich anschauen." Ein undefinierbares Grinsen

bildete sich auf dem Gesicht des kranken Ninjas. Wiederwillig bewegte sich

Sasuke in Richtung Bett und der beißende Gestank nahm zu. Es trieb ihm die

Tränen in die Augen und sein Magen drehte sich um.
 

"Wie du sicher gemerkt hast, geht meine Lebensdauer stark zur Neige und ich brauche ausgeprägtere Heilmittel. Kabuto kann nichts mehr ausrichten, ich brauche stärkere und wirkungsvollere Medizin"
 

"Und warum erzählst du mir das??", fragte Sasuke aufgebracht. Er hatte besseres zu tun als sich die Leiden dieses verkrüppelten Ninjas anzuhören.
 

"Hör mir zu, ich brauche Tsunades Kräfte..."
 

"Die ist aber auch nicht mehr so ganz auf dem Damm.", unterbrach Sasuke ihn mit einem Hauch Schadenfreude in der Stimme.
 

"Das weiß ich. Deswegen hab ich dich auch gerufen. Wie du sicher weißt, hat sich Tsunade eine Nachfolgende geangelt. Das Mädel ist ungefähr in deinem Alter und sehr gut. Tsunade hat ihre gesamte Kraft aus diese einzelne Medic-Nin übertragen."
 

"»Sie soll sehr schön sein....Sie soll die Nachfolgerin von Tsunade sein.«"
 

In Sasukes Hirn machte es Klick. »Sakura...«
 

"Deine Aufgabe wird sein, diese Ninja zu entführen und hierher zubringen. Ich

brauche sie, um wieder gesund zu werden. Sie wird mich heilen!"
 

"Sie wird nicht freiwillig mitkommen.", stellte der Uchiha fachmännisch fest.
 

"Mir egal, schlag sie meinetwegen bewusstlos. Aber bring sie her und..."

Orochimaru wurde von einem Hustenanfall unterbrochen und spuckte Blut abermals Blut auf die bereits schmutzige Bettdecke.

"Geh und mach deinen Job!!"
 

Sasuke drehte sich um und verlies das Zimmer. Sakura entführen! Ausgerechnet

sie... Aber wenn er Itachi noch in diesem Leben besiegen wollte, musste er den

Befehl seines Vorgesetzten (in diesem Fall Orochimaru) widerstandslos

ausführen...
 

>>>>Flashback Ende<<<<
 

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Ebenfalls überarbeitet....xD

Schwarze Haare * Grüne Augen

Schwarze Haare * Grüne Augen
 

Sasukes Körper und seine abstehenden, schwarzen Haare warfen Schatten, als er

das Fenster zu Sakuras Zimmer mit einem quitschenden Ton öffnete. Er war nie hier gewesen. Auch damals nicht. Sie war für ihn immer viel zu unbedeutend gewesen, um sich ihr nähern. Aber er hatte sich ihr Zimmer trotz allem anders vorgestellt.

Irgendwie...sonniger. Dadurch, dass es Nacht war verdeutlichte die Perspektive des eher kleinen Raumes, welchen seltsam kalten Eindruck das Zimmer machte. An der linken Seite stand das Bett. Dahinter ein

Schreibtisch mit Skizzen und kleinen Fläschchen. Gegenüber ein Schrank,

wahrscheinlich aus Holz und daneben an der Wand, war ein Spiegel angebracht, darunter eine Art Schminktisch. Auf Sasukes ausdrucksloses Gesicht stahl sich ein Grinsen. Sakura war nicht da. Sakura war nicht zu Hause, besser gesagt, nicht in ihrem Zimmer.

Die Bettdecke und das Kissen waren unberührt. Sie war wohl noch gar nicht erst hier

gewesen.
 

Er sah sich weiter um, bevor er einen Fuß auf den hellen Teppichboden

setzte. In der Ecke stand ein Stuhl und dahinter ein Tisch. Über den Stuhl hingen ein paar Kleidungsstücke und auf dem Tisch stand etwas. Interessiert schritt Sasuke näher
 

Ein Foto stand auf dem Tisch. Ein Foto mit drei Personen drauf. Mit der rechten

Hand hob Sasuke es auf, um es zu betrachten. Sakura war zu sehen und sie lächelte. Es war ein warmes, offenes Lächeln.

Die beiden Anderen standen hinter ihr. Es waren eindeutig ihre Eltern. Die Frau

hatte Rosa Haar, wie Sakura und der Mann grüne Augen. Sie lächelten ihm

entgegen, als wäre alles okay. Als wäre die ganze Welt in Ordnung. Aber das war

sie nicht, weder jetzt, noch war sie es damals gewesen.
 

Aber das war typisch. Sakura hatte immer schon versucht alles optimistisch zu sehen und jeden so gut sie konnte in allem zu unterstützen.
 

In seinen Augen zeigte sich keine Regung. Der junge Uchiha

stellte mit einem Anflug von Ärger das Bild wieder zurück auf die Tischplatte.
 

Das ganze Zimmer roch nach Sakura. Aber hielt sie sich auf? Er sah sich nochmals um. Verdammt! So ging das nicht. Er musste sie jetzt auf der Stelle finden. Mehr Zeit als nötig wollte er nicht in Konoha verbringe, das Risiko war einfach zu groß. Mit der rechten Hand wischte er sich übers Gesicht.

Seine schwarzen Iriden wanderten zum x-ten mal durch den Raum. Da viel ihm etwas

auf.
 

Auf der Komode unter dem Spiegel lag etwas. Etwas Flaches. Mit weniger als drei Schritten war er dort. Da lag es. Einfach so. Sein Stirnband. Sein ehemaliges von damals, als er noch Konoha-Nin war. Sie hatte es anscheinend die ganzen fünf Jahre aufbewahrt. Vielleicht um es ihm eines Tages zurück zu geben. Jetzt stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Das gab es doch nicht. Sie konnte doch nicht nach fünf ganzen Jahren, immer noch in ihn verliebt

sein...oder?! Wenn er jetzt so drüber nachdachte traute er es ihr schon zu.
 

Aber er hatte sie verletzt, sehr oft, das gab er zu. Daran gab es auch nichts zu rütteln. Er

stützte sich mit der rechten Hand an der Ecke des kleinen Tisches ab und nahm das Stirnband in die Linke.

Ein Schmerz durchzuckte sein sonst starres Gesicht. Er verzog die Augenbrauen.

Mit dem Daumen strich er über den länglichen Kratzer, der seit dem Kampf gegen

Naruto und seinen Rasengan, die Vorderseite der silbernen Eisenplatte verzierte.
 

Vorsichtig legte er es zurück. Er hatte weiß auch anders wann Zeit, über alte

Zeiten nachzudenken. Jetzt hatte er einen Auftrag, eine Mission auszuführen. Schließlich würde Orochimaru sonst jämmerlich in seiner stinkenden Kammer versauern und Sasuke womöglich ganz genauso enden. Itachi würde weiterhin leben, töten und irgendwann ebenso sterben.
 

Aber jetzt musste er erst einmal Sakura finden. Und diese war eindeutig NICHT in ihrer Wohnung, bzw. in ihrem Haus. Er konzentrierte sich. Mit geschlossenen Augen suchte er das Umfeld, Konoha und Umgebung nach Sakuras Chakra ab. Er fand viele andere Chakren, unter anderem zum Beispiel Narutos,

Allerdings suchte er schließlich ein anderes. Sicherlich wäre es auf die ein oder andere Art und Weise unterhaltsam gewesen, Narutos verblüfften Blick zu sehen, wenn er erfahren würde, dass Sasuke sich in der Stadt befand, aber dafür war jetzt nicht die Zeit.

Sakura Chakra fand er ungefähr eine Sekunde später und ihr Aufenthaltsort überraschte ihn. Sie befand sich in seinem alten Haus, dem Uchiha Anwesend im hinteren Teil Konohas. Genauer gesagt war sie in seinem Zimmer.
 

Nachdenklich kniff er die Augen zusammen. Es machte keinen Sinn für ihn, dass sie sich dort aufhielt, aber sei es drum. Lautlos sprang er auf das Fensterbrett und in die kalte Nacht hinaus.
 


 

Grüne Augen * Schwarze Haare
 

Sakura saß immer noch regungslos auf dem Sasukes altem Bett. Die ganze Zeit musste sie an die alten Zeiten denken. An ‚damals’ und an das, was alles in der Zwischenzeit geschehen war. Es war Wahnsinn, wie sehr Sasuke ihr Leben noch bestimmte. Dieser egoistische, unsensible Typ.

"> Seine erste Liebe vergisst man niemals<", hatte Naruto einmal gesagt und sie dabei ganz merkwürdig angesehen. Er hatte Recht gehabt. Trotzdem hatte sie sich eingeredet, dass man sie vergessen kann, die erste Liebe. ‚Es heißt erste Liebe, weil es auch eine zweite und dritte gibt!’

Trotzdem, trotzdem hatte sie ihn nicht vergessen können. Tage, Wochen und Monate hatte sie noch an ihn denken müssen und jetzt, da sie in SEINER Wohnung war, auf SEINEM Bett

saß und SEIN Zimmer betrachtete, da fiel ihr wiedereinmal auf, wie sehr sie ihn

doch vermisste...
 

Plötzlich schrak sie fürchterlich aus ihren Gedanken hoch, als sie hinter sich ein Geräusch wahrnahm. Der Schrecken war ihr immer noch ins Gesicht geschrieben, als sie sich umdrehte. Da stand er. Einfach so.
 

>Das muss eine Halluzination sein<, dachte sie. Das konnte gar keine Realität sein. Nicht so..
 

"Sakura", sagte die Halluzination.
 

Sie sprach. Die Halluzination sprach!!! Da war doch nicht möglich....das

war...unglaublich.
 

"Sakura...", wiederholte sie unbeirrt.
 

Diese verfluchte Sasuke-Halluzination redete. Verdammt, so tief war sie also

gesunken. Jetzt halluzinierte sie auch schon. Sie schlug sich gegen die Stirn.
 

"Wach auf!", sagte sie laut zu sich selbst. "Das ist eine verdammte

Halluzination, es muss eine sein!"
 

"Das ist keine Halluzination", sagte Sasuke. Irgendwie regte es ihn auf, dass Sakura, wo er sie doch jetzt schon gefunden hatte, sich einbildete, er sei nur

eine Illusion. Langsam schritt er der jungen Kunoichi entgegen.
 

Er bewegte sich auf sie zu und Sakura schrak zusammen. Es war keine Halluzination, soviel war ihr nun bewusst. Die Haare standen immer noch so strubbelig vom Hinterkopf ab und seine schwarzen Pupillen waren so unbewegt wie eh und je.
 

"Sasuke...", flüsterte sie.
 

"Ja...", antwortete er.
 

Er war wieder da. Aber sie wusste, dass er nicht gekommen war, um zu bleiben. Und auch nicht, um nur kurz >Hallo< zu sagen. Er war gekommen, um etwas mit zunehmen. Und sie ahnte, was. Das sagte sein Blick. Das sagten seine Augen, seine Kleidung und seine Haltung.
 

>So Sakura...<, sagte sie zu sich selbst. >Du hast jetzt ganze Drei Möglichkeiten.<
 

>Erstens,: Du drehst dich um, sagst ihm er soll verschwinden und haust durchs

Fenster ab. Aber ich schätze, dass er dich bald eingeholt hat, also bringt es

dir sicher nicht viel.<
 

>Zweitens,: Du gehst zu ihm hin und scheuerst ihm Eine. Er traut dir dies nicht

zu, aber er hat sie verdient!<
 

>Und Drittens: Du rennst auf ihn zu, fängst an zu heulen und tust somit genau das, was er von dir erwartet. Aber, willst du das? Willst du ihm wirklich die Show geben, der er sich erhofft? Oder willst du ihm beweisen, dass sich etwas geändert hat?<
 

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Überarbeitet, überarbeitet, überarbeitet~ *tröt tröt* XD;

Rede!

Rede!
 


 

Es klatschte unheimlich laut und Sasukes Kopf drehte sich nach rechts. Sakura

hatte mit links zugeschlagen, obwohl sie ja eigentlich Rechtshändlerin war. Aber

diese hatte sie zu einer Faust geballt und sie zitterte.
 

"Was tust du hier?" fragte sie krächzend.
 

Sasuke sagte nichts. Er schaute sie nicht einmal an. Sein Kopf war von der

Ohrfeige immer noch leicht zur Seite geneigt. Langsam hob er diesen und blickte Sakura in die Augen. Sie erschrak. Sie waren rot und strahlten gleichzeitig eine Kälte, aber auch eine ungeheuere Wut aus. Das Sharingan.

Die junge Kunoichi wich ein paar Schritte zurück, doch dann fing sie sich. Sie kniff ihre Lippen aufeinander und stellte sich ihm aufrecht gegenüber. Aus welchem Grund

auch immer er gekommen war, sie brauchte sich keine Sorgen um sich selbst

machen. Wahrscheinlich bildete er sich ein, sie hätte die fünf Jahre, in denen sie sich nicht gesehen hatten, in Trauer verbracht. Aber da täuschte er sich.
 

Sie hatte trainiert bis zum Abwinken und war stärker geworden. Tsunade hatte sie das Kämpfen und den Umgang mit ihrer wirklichen Kraft gelehrt. Dadurch hatte sie an Selbstbewusstsein gewonnen und war zu einer so guten Medic-Nin herangewachsen, dass auch Tsunade ihr die Bestätigung gab, etwas geleistet zu haben. Wenn Sasuke glaubte, er könne sie so leicht besiegen, dann hatte er sich geschnitten.
 

Sasuke hatte sie beobachtet. Ihr Gesicht hatte mehrere verschiedene Emotionen

gezeigt, als er aus der Dunkelheit hervorgetreten war. Erst einmal Schreck,

dann waren ihre Gesichtszüge weicher geworden, aber sofort wieder hart.

Zugegeben sie hatte sich gut gemacht in den fünf Jahren. Er hatte nicht damit

gerechnet. Ihre hellrosa Haare waren länger geworden und sie hatte sie über

ihren Rücken zu einem Zopf zusammengeflochten. Offensichtlich war seine

damalige Teamkollegin nun Jou-Nin und abgesehen davon ja auch Medic-Nin. Genau

aus diesem Grund hatte er sich ja auch nach Konoha begeben.

Sakuras Züge hatten währenddessen einen nachdenklichen Ausdruck angenommen. Sie überlegte offensichtlich. Dann schritt sie einwenig näher an ihn heran.
 

>Jetzt<, dachte Sasuke. Jetzt würde sie ihm um den Hals fallen. Das war einfach

perfekt. Und außerdem so typisch Sakura. So konnte er sie in aller Ruhe

bewusstlos schlagen. So wie damals. Sie würde dies wahrscheinlich noch nicht

einmal bemerken, da sie sich unter Tränenkrämpfen an ihm festklammern würde.
 

Aber so kam es nicht.
 

Sakura holte aus und hatte ihm mit voller Wucht eine gescheuert. Ihre Lippen waren

auf einander gepresst und ihre Augenbrauen trotzig zusammengezogen. Sie schien

wütend zu sein. Er gab zu, dass er überrascht war. Sein Kopf kippte zur Seite und er spürte Wut in sich hoch steigen. Fühlte seine brennende Wange und den Schmerz. Fühlte ihre Wut und ihren Blick, mit dem sie ihn fixierte. Er konnte sie nicht sehen, da seine langen Haarstränen, die ihm vorne ins Gesicht gefallen waren, ihr Gesicht verdeckten.
 

Langsam hob er den Kopf. Sasuke merkte, wie sich die Wut in seinem Körper verteilte.
 


 

Jetzt konnte er sie sehen. Ihr Gesicht, ihre Augen, ihre Haare. Ihre Miene

wirkte sehr verängstigt. Was war los?! Ihre Augen weiteten sich erschrocken,

als er ihrem Blick direkt begegnete. Verstört stolperte sie einpaar Schritte rückwärts und starrte ihn an. Er verstand die Situation nicht, beobachtete sie aber weiterhin.

Anscheinend fing sich Sakura wieder, denn ihr Blick veränderte sich

schlagartig. Misstrauisch kniff sie die Augen zu Schlitzen zusammen. Ihre

Mundwinkel zuckten und bildeten ein Lächeln. Jetzt blickte er überhaupt nicht

mehr durch. Wie oft konnte dieses Mädchen eigentlich ihre Stimmung in einer Miute verändern, he?
 

Sakura lächelte. Fiel ihm echt nicht mehr ein, als die Sharingan zu aktivieren?! Er hatte keine Waffen bei sich oder hatte sie es geschafft ihn so zu überraschen, dass sein Körper von allein reagierte?

Nun denn, die junge Frau wollte sich mit schnellen Schritten nähern, um ihn

anzugreifen, doch Sasuke blockte. Er wich ihrem Angriff geschickt aus und

erschien hinter ihr.
 

"Verflixt, Sharingan!!", keuchte sie und wirbelte herum. Mit einem Kunai aus

ihrer Gürteltasche versuchte sie ihm in den Brustkorb zu stechen, doch er wich

abermals aus. Diesmal sprang er über sie, landete auf ihr und stieß sie

so zu Boden.

Wuchtig kamen beide auf dem Boden auf. Sasuke über ihr. Sie wand sich unter

ihm, versuchte sich aus seinem Griff zu befreien und sich wieder auf ihn zu

stürzen, doch er drückte sie unbarmherzig zu Boden.
 

"Lass mich los!!", keuchte sie.
 

"Nein.", sagte er.
 

"Verdammt, was soll das?! Was willst du hier?!"

"Rede schon!!", zischte sie fordernd.
 

"..." Er antwortete nicht und sah sich stattdessen um.
 

"REDE!!!", schrie sie.
 

Sasuke wandte ihr wieder sein Gesicht zu. Mist, warum musste sie so ein Drama

daraus machen?! Zugegeben, sie hatte sich verbessert, war schneller als früher.

Aber hinter ihm hinkte sie noch weit zurück. Sakura würde ihn kämpferisch

niemals einholen. Selbst wenn sie Tsunades Nachfolgende war, im Kampf nützte

ihr Medizin wenig.

Wie dem auch sei, er war nicht hier, um mit ihr zu kämpfen. Er musste sie

schleunigst entführen, damit er sich nicht unnötig Ärger von Orochimaru

einfing. Das war seine Aufgabe und diese würde er auch erfüllen.

Was Orochimaru mit Sakura machte, war ihm ziemlich egal. Junge Männer wie er

hatten besseres zu tun. Unter anderem z.B. für ihren Traum, den Sinn ihres

Lebens, zu kämpfen.

Wohlgemerkt, was war sein Traum?
 

>Ich muss Itachi töten!!!<, antwortete er sich innerlich selbst.
 

Richtig, das war sein Traum, sein Ziel, sein Sinn des Lebens. Und dafür

kämpfte er. Aber benötigte die Macht Orochimarus und für diesen war Sakura zuständig. Die ganze Scheiße bestand also letztendlich aus einem Teufelskreis.
 

"JETZT REDE ENDLICH!!!!!", brüllte Sakura und riss ihn aus seinen Gedanken.
 

Er grinste, jetzt würde er es sagen. Und es war ihm wirklich scheiß egal, ob

sie >nein< sagen würde. Ohne Umschweife würde er sie bewusstlos schlagen und

mitnehmen. Er öffnete den Mund und sprach aus, was Sakuras Leben

schlagartig verändern würde...
 

"Du musst mitkommen! Mit zu Orochimaru! Mit nach Oto!"

Widerstand

Widerstand
 

„Du musst mitkommen, mit zu Orochimaru, mit nach Oto!!“
 

Sakura erstarrte. Ihre innere Stimme, die während Sasuke sie ignoriert hatte, ungehindert auf sie eingebrüllt hatte, verstummte augenblicklich.
 

„Wie?“, fragte sie verwirrt und sah ihm ins Gesicht.
 

Die Sharingan störten sie nicht einmal mehr. Sie versuchte, sich wieder zu fangen, aber sie verstand die Lage einfach nicht mehr. Zuerst tauchte Sasuke einfach auf (Wie auch immer er sie ausgerechnet in seiner alten Wohnung gefunden hatte) und dann…meinte er wohl, sie würde das glückliche Wiedersehen feiern und ihn nebenbei nach Oto begleiten, um dort die Arme seines kranken Meisters zu heilen?! Sie schnaubte innerlich. Sakura war sich sicher, dass Sasuke nur deshalb zurück nach Konoha gekommen war. Tja, wieso auch sonst. Wenn er sich schon die ganzen fünf Jahre nicht hatte blicken lassen, wieso sollte er es dann auf einmal tun. So aus Lust und Laune?!
 

Blödsinn! Sie beobachtete ihn, sie musste zugeben, dass er immer noch unwiderstehlich aussah. Jedes andere Mädchen wäre bei seinem Anblick in Ohnmacht gefallen, aber Sakura würde nicht noch einmal auf diese Masche reinfallen. Äußerlich hatte er sich wirklich nicht sehr verändert. Er sah immer noch aus wie Sasuke, ja, wie Sasuke eben. Nur halt etliche Jahre später. Fünf, um genau zu sein. Sein Haar stand immer noch strubbelig am Hinterkopf ab, seine Augen sagten nichts aus. Nicht eine Emotion. Sie verschmolzen einfach im Schatten, der ihn umgab. Sie waren schwarz. So schwarz wie eh und je.
 

In diese schwarzen Augen hatte sich Sakura damals verliebt. Diese Augen, in denen man keine Gefühle, kein Leben und keine Gedanken ablesen konnte. Doch wenn man genauer hingesehen hatte, hatte man die Einsamkeit, den Trauer und das Kind in ihnen gesehen. Sie war ungefähr sieben gewesen, als Sakura zum ersten Mal diesen Schmerz in seinen sonst so kühlen Augen gesehen hatte. Und die Krokusse hatten geblüht. Krokusse mit rosa Knospen waren aus der Tiefe der Erde entstanden und hatten Sakura auf den Weg geführt, den sie auch heute noch mutig entlang schritt. Sie hatte alle Straßenschilder ignoriert, die woanders hingeführt hätten. Und mit einem süßen Lächeln war sie ihrem Leben entgegen geschritten.
 

Er trug ein ebenso schwarzes Gewand, vergleichbar mit dem, dass er auch früher schon getragen hatte. Mit dem Unterschied, dass das Uchiha-Symbol hinten fehlte und der Kragen nicht ganz so hoch stand. Er war nun Achtzehn. Achtzehn Jahre alt. Genau wie sie auch. Tsunade hatte sie die fünf Jahre, nur auf ihren Achtzehnten Geburtstag hintrainiert. Ja, und als es soweit gewesen war, hatte die San-Nin sie als Nachfolgerin akzeptiert.
 

Geistesabwesend hatte die junge Kunoichi Sasuke angestarrt, ohne auch nur im Geringsten auf seine Aussage zu reagieren. Diesem wurde es langsam zu blöd. Ob sich Sakura freute ihn zu sehen, war schwer zu sagen. Erst Recht nach der Ohrfeige. Ihre Gesichtsmuskeln waren deutlich angespannt, dass konnte Sasuke sehen. Sie dachte nach. Verständlich. Schließlich war sein Auftritt nicht gerade heldenhaft gewesen. Aber was hatte sie denn auch erwartet, wenn sie dann so was erwartet hatte. Er war zwar nicht davon ausgegangen, dass sie einen auf glückliches Wiedersehen machen würde, aber…na ja,sie war doch die Jenige gewesen, die ihm bei seinem Verschwinden vor fünf Jahren, unter Tränen zum X-ten mal ihre Liebe gestanden hatte.

Sakuras Blick ließ sich immer schwerer deuten. Zwischendurch wurden ihre Züge weich. Ihre Augen verträumt. Es überraschte ihn, da sie doch eben noch so verkniffen geschaut hatte. Es kotzte ihn an. Es kotzte ihn an, dass Sakura nichts tat. Vor allem, dass sie ihm nicht mal einen Funken von einer Antwort gab. Jetzt schaute sie ihm direkt in die Augen.
 

>Hab ich was im Gesicht, oder was starrt die so dämlich?!<, fragte er sich genervt.
 

Es wurde ihm langsam zu viel. Sollte er sie auch mal so anglubschen?! Ob sie sich dann besser fühlte?! Nein, das war entschieden zu viel verlangt!
 

„Was ist?! Widerstand ist zwecklos! Du wirst wider geschlagen!“, sagte er bestimmt.
 

Sakura fuhr aus ihren Gedanken hoch. Nach dieser seltsamen Schweigeminute, hatte sie nicht damit gerechnet, dass Sasuke so urplötzlich den Mund aufmachte. Zugegeben, sie hatte ihm immer noch nicht geantwortet und das würde sie auch nicht tun. Zumindest würde sie nicht das sagen, was er hören wollte. Widerstand war zwecklos, meinte er?!
 

„Du hast mich nicht geschlagen!“, antwortete sie kühl. „Du hast geschummelt! Die Sharingan sind unfair. Das ich dagegen nicht ankomme war klar, also spiel dich nicht so auf!“
 

Sasukes Augen zuckten. Es nervte ihn, dass sie nicht einfach nachgab. Das sie anfing ihn zu beleidigen. Er wurde wütend. Beschloss es so schnell wie möglich zu Ende zu bringen. Er rollte sich von ihr runter. Er wollte nicht länger auf ihr liegen. Wenn es etwas gab, das er neben Itachi wirklich hasste, dann war es unnötige Nähe. Eiskalt drehte er sich zu ihr um.
 

Sakura war erstaunt, als er so plötzlich von ihr ab ließ und sich aufrichtete. Sie stand ebenfalls auf und wollte gerade etwas sagen, aber er kam ihr zuvor.
 

„Hast du verstanden, was ich gesagt hab?!“, fragte Sasuke ruhig.
 

Sakura sah auf. Sie hatte sich herunter gebeugt, um den Saum ihres langen Oberteils glatt zu streichen. Nun sah sie ihm ernst, aber direkt in die Augen.
 

„Ich habe dich sehr gut verstanden, Sasuke. Aber ich werde dich nicht begleiten. Ich habe kein Interesse daran, deinen Meister zu heilen. Ob zu seinem oder deinem Zweck. Sasuke, ich habe begriffen, dass du nicht (mehr) wie wir bist. Dass du einen anderen Weg eingeschlagen hast als wir, auch das akzeptieren Naruto und ich. Du willst, dass wir dich alle in Ruhe lassen? Dann zieh mich da bitte nicht mit hinein!“, sagte sie mit fester Stimme.
 

Ihr Blick sagte mehr aus, als sie aussprach. Sie hatte nicht vor, mitzukommen, dass sah Sasuke. Aber er konnte sie nicht hier lassen.
 

„Das ist mir egal! Deine Meinung interessiert uns nicht. Du kommst mit mir mit. Egal aus welchem Grund und egal, ob du willst oder nicht.“
 

„Sasuke!!! Ich würde niemals, niemals, niemals nach Oto gehen!!!“
 

Sie schrie fast. Ihre Gesichtszüge waren angespannt und verbohrt. Ihre Stimme überschlug sich.

„Ich habe Patienten, die ich nicht sitzen lassen darf!! Manche von ihnen haben schwere oder sehr schlimme Verletzungen! Selbst schlimmer als die von Orochimaru! Sasuke, ich kann und werde nicht mitkommen!!! Denn ich kann und werde meine Leute hier nicht im Stich lassen!!
 

Sakura atmetete aus. Ihre schien aufgewühlt zu sein und zitterte leicht vor Erregung. Sasuke machte den Mund auf um etwas zun sagen, aber Sakura kam ihm zu vor.
 

"Du glaubst du kannst hier herein platzen und mich einfach so mitschleppen??? Was bildest du dir ein?! Lässt dich erstmal fünf Jahre nicht blicken und dann tauchst du hier so unvermittelt auf, erschreckst mich fast zu Tode und spielst erstmal den unwissenden Heiligen-?! Du meinst, damit kommst du durch und erreichst was?!“
 

„...“, Sasuke schwieg. Ein bisschen hatte sie ja Recht, gab er zu. Er wollte sie nicht verletzten, aber er wusste auch, dass sie nicht freiwillig mitkäme. Ihm blieb also nichts anderes übrig.

Er formte ein Fingerzeichen und flüsterte eine Beschwörungsformel. Sakura war so damit beschäftigt, sich aufzuregen, dass sie es nicht mitbekam. Sasuke verschwand augenblicklich und tauchte in derselben Sekunde hinter ihr auf.
 

Sakura erschreckte sich furchtbar, als er plötzlich nicht mehr vor ihr stand. >Genau wie damals< schoss es ihr durch den Kopf. Sie spürte seine Aura im selben Moment hinter ihr.

Ihr Blick verschleierte sich und sie sah mit starren Augen auf den Boden. Senkte den Kopf, machte sich nicht die Mühe, sich umzudrehen. Sie wusste, was er jetzt tun würde. Wusste was jetzt passieren würde. Und sie wartete nur darauf. In ihrem rebelierte alles. Sie wollte sich wehren, wollte kämpfen oder sich wenigstens verteidigen, aber nichts der Gleichen geschah. Sie stand da wie angewurzelt und regte sich nicht.
 

Das dumpfe Geräusch und den Schmerz, den sie spürte, nach dem Sasuke ihr den Handrücken in den Nacken gerammt hatte, verglich sie bereits mit dem Schmerz von Damals, als sie bewusstlos zu Boden sackte.
 

Sasuke packte sie an den Armen.
 

„Sorry…Sakura!“, flüsterte er ihr ins Ohr, als er sie auf seinen Rücken hievte…
 


 

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Öähr~ Ü-*hust*berar-*hust hust*-beitet...ja, eh, das wars was ich sagen wollte...XD;

Hindernisse

Hindernisse
 


 

Die Blätter rauschten im Wind. Die Bäume wiegten sich im Takt hin und her. Der Bambus raschelte und Blüten, verschiedener Baumarten kündigten den Herbst an.

Eine leichte Brise wehte über die Gräser und ließ die bereits heruntergefallenen gelblichen Blätter tanzen.
 

Sakura wachte durch ein Ruckeln, ein hartes Schulterblatt und einen kalten Windhauch auf. Träge öffnete sie ihre Lieder, die schlaff über ihre Augen hingen. Sie sah nicht viel. Nur Lichtreflexe. Ihre Augen waren anscheinend mit einem Halstuch verbunden worden. Sakura kramte in ihrem Gedächnis nach Erinnerungen, die darauf hindeuteten wieso sie, von wem auch immer, durch die Natur getragen wurde. Und wieso sie ihre Arme nicht bewegen konnte. Und wieso ihre Augen verbunden waren. Konzentriert versuchte sie das Chakra ihres Trägers zu erfassen, aber sie fühlte sich so schwach und ausgelaugt, dass sie dies vorerst lieber bleiben ließ. Müde schloss sie erneut die Augen. Was brachte das schon, sich jetzt wild zu bewegen. Ihr Chakra war (aus welchem Grund auch immer)total aufgebraucht.
 

>Schlafen...<, dachte Sakura. >Schlafen...!<

>Schlafen, bis Naruto wieder kam. Schlafen, bis sie sich alle wieder sahen. Schlafen, bis Team 7 wieder vereint war...Ja, schlafen, bis Sas~????<
 

Mit einem Ruck riss die Kunoichi ihren Kopf hoch. Sie wusste es wieder. Ihre Augen waren, obwohl sie durch das Tuch verdeckt waren, weit aufgerissen. Sie wusste wieder, was sie hier machte. Wieso sie getragen wurde und vorallem wusste sie wieder, von WEM sie getragen wurde. Und natürlich!! Ihr fiel auf einmal auch ein, wieso sie dieses störende Tuch vor den Augen hatte. Orochimaru wollte verhindern, dass sie sich den Hin- bzw. Rückweg einprägte.

Das war so einfach...
 

Sakura spürte, dass sich seine Schulter verspannte. Ihre rechte Hand wurde gepackt und weiter nach vorne gezerrt. Etwas verschnürrte sich fester um ihre Handgelenke. Erschrocken keuchte sie auf, als ein Schmerz durch ihre Sehnen fuhr. Sie wollte dieses verfluchte Tuch vor den Augen weg haben. Energisch schüttelte sie den Kopf, in der Hoffnung, der Knoten, der das Halstuch festhielt, würde sich lösen. Fehlanzeige.
 


 

Wütend riss sie den Kopf noch einmal herum und....watsch! Das Tuch wurde ihr von den Augen gerissen. An sich ja gut, aber dazu fühlte Sakura einen fürchterlich brennenden Schmerz auf den Wangen und der Stirn. Das würde eindeutig Kratzer hinterlassen. Na klasse...

Innerlich wimmerte sie. Das Licht blendete sie und ihre Lieder schlossen sich automatisch. Als sich ihre Pupillen so einigermaßen an das beißende Licht gewöhnt hatten, öffnete sie sie vorsichtig wieder und blickte sich um.
 


 

Zu allererst fiel ihr das rabenschwarze Haar direkt vor ihrer Nase auf, aber das hatte sie sich ja schon gedacht. Es gab jetzt schließlich eindeutig erstmal wichtigeres, da sie ja schließlich eh nicht so schnell loskommen würde.

Suchend ließ sie ihren Blick herum wandern, was allerdings garnicht so einfach war, denn Sasuke hatte schließlich nicht gerade ein langsames Thempo.

Sie sah nichts als Bäume, Blätter und schwarze Haarstränen.
 

>Verflucht...<, dachte sie verbittert. >Das hast du jetzt davon. Warum musstest du auch unbedingt seine Wohnung anschauen.<
 

Wut kochte in ihr hoch. Es war nicht fair. Sie hatte Patienten, die möglicher Weise starben, wenn sie nicht die notwendigen Spritzen bekamen. Kakashi-Srnsei gehörte auch dazu und ihn wollte sie nun wirklich nicht verlieren. Sie überlegte. Irgentwie musste das doch möglich sein, diese blöden Fesseln an den Handgelenken loszuwerden.
 

"Na?! Bist du endlich wach?!"
 

Das kam unerwartet. Sie hatte nicht mal damit gerechnet, dass Sasuke überhaupt was sagen würde. Wütend kniff sie die Augen und Lippen zusammen.

"Was geht dich das an???", fragte sich abweisend.

"Ich frag nur..." Sakura konnte sein Gesicht nicht sehen, aber sie war sich sicher das er genugtuend grinste. Er genoss es, sie so in seiner Gewalt zu haben.

"Was gibts da zu Grinsen??", fragte sie erbost. Es kotzte sie an. ER kotzte sie an.

Aber er lachte. Dieses feige Arschgesicht lachte. In Sakura breitete sich eine so übermaßliche Wut aus, das ihr fast schwarz vor Augen wurde.
 

>Jetzt!!!!!<, dachte sie und biss mit voller Wucht und der gesammten Kraft, die sie in ihrem Kiefer aufbringen konnte, in Sasukes rechtes Schulterblatt. Er hatte nur einen leichten Stoff an und keine Weste.
 


 

Sasuke brüllte vor Schmerz und Verblüffung auf und verlangsamte sein Thempo tatsächlich etwas. Die Chance nutzte Sakura sofort und riss mit aller Gewalt ihre Arme nach oben. So schnell konnte Sasuke garnicht reagieren. Sein Kopf flutschte zwischen ihren Oberarmen hindurch und sie lockerte ihren Kiefer. Er wollte sie packen, aber die junge Kunoichi war schneller. Geschickt machte sie ein Rückwärtssalto von seinem Rücken, reagierete aber noch rechtzeitig, riss ihr Knie nach oben und traf mit gewaltsamer Wucht seine Weichteile.
 

Er keuchte. Krümmte sich zusammen. Ein wenig tat er ihr sogar Leid. Es gab nichts Schlimmeres für einen Mann von einer Frau in die Weichteile getreten zu werden! Und das auch noch mit dem Knie. Es musste höllisch weh tun. Kurz überlegte sie, ob das jetzt unfair war, schließlich war es eine Notlösung, die nur bei Männern funktioniert, aber den Gedanken verwarf sie schnellstens wieder...
 

So schnell sie konnte und bevor sich Sasuke von dem Schock erholen konnte, zog sie ein Kunai aus ihrer Hüfttasche und schnitt damit die Fesseln durch.

Mit der linken Hand stützte sie sich ab und wollte sich umdrehen, aber sie hatte sich zu früh gefreut. Eine Hand tauchte vor ihr auf und rammte sich direkt in ihren Brustkorb. Sakura keuchte schmerzvoll auf und brach zusammen.
 

Sasuke richtete sich schweratment vor ihr auf. Schmerzverzerrt öffnte sie ihr eines Auge und starrte ihm ins Gesicht.
 

"Ich hätte wissen müssen, dass du dich nicht einfach so geschlagen gibst, was Sakura?!", er lachte, wenn auch etwas brüchig. Ihr Schlag hatte seine Wirkung also nicht verfehlt.
 

"Blitzmerker!!",hustete sich und versuchte sich aufzurichten.
 

Grinsent kniete er vor ihr nieder. "Es hat keinen Sinn...Du hast kein Chakra mehr und das weisst du auch. Ich nehm dich so oder so mit..."
 

Sakura senkte den Kopf. Er hatte Recht und das Schlimmste war, dass sie sich danach richten musste. Sie senkte den Kopf noch weiter. Das war so erniedrigend. So verdammt erniedrigend.
 

Sie ließ sich ohne Widerworte wieder auf den Rücken nehmen und schloss die Augen. Sie würde sich in Oto einen Fluchtplan ausdenken, denn zualler erst musste sie wieder zu Kräften kommen.
 

Netterweise hatte Sasuke die Fesseln weggelassen. Er hielt es nicht für nötig. Sie hörte schon garnicht mehr hin, als er noch etwas zu ihr sagte. Jetzt....brauchte sie einfach nur Ruhe.
 

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*tröööt* Auch überarbeitet, ich finde bei diesem Kap. merkt man das auch x3

|Oto-Gakure|

|Oto-Gakure|
 


 


 

Oto-Gakure war prinzipiell eigentlich immer sehr gut bewacht. Es geschah ziemlich selten, dass feindliche Ninjas ins engere Dorfzentrum eindrangen und gegebenenfalls was verwüsteten. Dafür engagierte Orochimaru mehrere Oto-Nins verschiedenen Alters, die sich dann von Tag zu Tag die Beine in den Bauch standen, um vielleicht ab und zu mal die Schicht zu wechseln.
 

Ikue Takanari, ein stämmiger, braungebrannter Mann, lehnte genervt an der Wachsäule und wartete. Erstens auf seinen Schichtkameraden, der das Hobby hatte, öfters mal „blau zu machen“ und Zweitens auf Feinde.

Äußerst unwillig erinnerte er sich an die Standpauke, die er erst am morgen von Orochimaru für „zu spät kommen“ erhalten hatte. Der San-Nin war seit neustem ständig schlechtgelaunt, da sich Uchiha-sama, der sich anscheinend mit einer geheimen Mission herumplagte, ordentlich Zeit ließ zurück zukommen.

Normalerweise erledigte dieser nämlich Aufträge innerhalb eines Nachmittages. Allerdings ließ er nun schon seit 1 ½ Tagen auf sich warten.
 

Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber ein zierlicher rosaroter Schein zog am Horizont entlang.

Sasuke bemerkte seine Müdigkeit nicht. Das einzige was ihn momentan berührte war diese Last auf seinem Rücken, die seine Geschwindigkeit, wenn auch nicht besonders stark, doch sehr beeinflusste. Er musste schon sehr nahe an Oto sein, denn seine Allzeit anhaltende Grabeslaune kehrte einmählich wieder zurück.

Seine Aufmerksamkeit wendete sich nun der Gestalt zu, die er schon die ganze Zeit Huckepack trug. Sakura. Sie schlief nicht, was Sasuke anfangs dachte, als sie sich nach einiger Zeit nicht mehr rührte. Ihre Augen hatte sie zwar gerade geschlossen und sie atmete ruhig und gleichmäßig ein und aus, aber ab und zu spürte er doch ihren Blick auf sich ruhen.

Erschöpft hatte sie ihren Kopf an seinen Rücken gelehnt, allerdings sicherlich nur weil ihr Kreislauf, das ständige Aufrechtsitzen nicht länger mitmachte. Die langen, weichen Strähnen ihres Ponys kitzelten ihn im Nacken und ihr Atem fühlte sich warm an seinem nackten Oberarm an

Unberührt schaute er weiter nach vorn und beäugte die Baumwipfel, in der Hoffnung irgendein Zeichen Oto-Gakures zu erhaschen.
 

Der Himmel verfärbte sich langsam ins düstere und Sasuke nahm an, dass es nicht mehr weit bis Oto war. Irgendwie tat Sakura ihm ja ein wenig Leid. Schließlich zwang er sie gerade dazu ganz Konoha zu verraten. Aber um sich an Itachi zu rächen, brauchte er Orochimarus Gewalt und Macht. Die Chance endlich seinem älteren Bruder gegenüberzustehen und ihm sogar gleichgesinnt zu sein, macht ihn praktisch blind.

Genervt lehnte der Wachmann an der Säule. Er hob den Kopf und blickt in den Himmel. Mit der Hand fuhr er sich durch die braunen Haare und befeuchtete einen Finger, um zu schauen von wo der Wind kam. Noch immer war keine Spur von Uchiha zu sehen. Mittlerweile fragte er sich, ob es überhaupt noch einen Sinn hatte zu warten. Er dachte immer noch über eine Antwort nach, als sich plötzlich das Tor öffnete und eine bekannte Gestalt zum Vorschein kam.
 

„Willkommen zurück, Uchiha-sama“, lächelte der Wachposten und verneigte sich ein wenig.

Verächtlich blickte Sasuke herab und sah sich um. „Sie haben sich etwas verspätet.“ und als Sasuke darauf keine Antwort gab, hakte er neugierig nach: „Gab es Probleme mit der jungen Dame dort auf ihrem Rücken??“
 

Ein Blick reichte um den Wachmann zum Schweigen zubringen.

Sakura hatte ihre Arme immer noch um Sasukes Hals geschlungen und vergrub ihr Gesicht an seinem Haaransatz, um nicht mitbekommen zu müssen, was um sie herum geschah. Sasuke spürte ihren warmen Atem an seinem Nacken. Unwirsch packte er sich an den Armen und zurrte das Seil um ihre Handgelenke fester. Die junge Kunoichi auf seinem Rücken, zuckte merklich unter dem Schmerz zusammen.

„Orochimaru-sama erwartet sie bereits.“, warf der Oto-Nin nun ein und ein kurzes Nicken Sasukes bestätigte, dass er sich auf den Weg machte.
 

In Oto-Gakure hatte sich nichts geändert. Wieso auch. Die Selben grauen Wolken hingen am Himmel und nur wenige bewegten sich durch die schmalen Gassen. So war es für Sasuke einfach, schnell zum Hauptgebäude zukommen.

Sakura spürte die kahle Luft und roch den stumpfen Duft der von Oto ausging. Die steinernen, grauen Hausmauern und die Pflasterstraße strahlten praktisch schon die böse Aura aus. Sie fühlte sich unwohl, weshalb sie die Augen geschlossen und das Gesicht weiter nach unten gesenkt hielt.

Ihre Stirn lehnte an Sasukes Nacken. Seine Haut war, trotz des ununterbrochenen Laufens bleich und kalt und nicht einmal verschwitzt. Er war ein Teil dieses Dorfes und sicher auch schon fast ein Teil Orochimarus. Die Rosahaarige spürte wie Sasuke eine Treppe hochsprang und kurz darauf eine Tür öffnete. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, denn sie wusste, wer sein Ziel war.
 

In der Eingangshalle stand Kabuto und schien zu warten. Als der junge Uchiha die Eingangstür öffnete, hörte er den vorwurfsvollen Ton schon heraus.

„Sasuke-kun!“

„Was…?“ Angenervt warf Sasuke Orochimarus Handlanger einen Blick zu

„Du hast lange gebraucht! Gab es Strapazen?“

„Was geht dich das an?“
 

„Orochimaru-sama kann es sich, genau so wenig wie wir nicht leisten, ES noch länger in die Länge zu schieben. Also setz dich gefälligst ein wenig für deinen Meister ein, oder willst du etwa, dass eurer „Deal“ den Bach runtergeht??“
 

Kabuto grinste genugtuend.

Sasuke zog widerwillig die Brauen zusammen und drehte sich weg.

Kabutos Blick wandte sich von Sasuke ab und musterte nun Sakura, die ja immer noch gefesselt auf dem Rücken des Schwarzhaarigen saß. Sie spürte seinen Blick, machte sich jedoch nicht die Mühe aufzublicken.
 

„`n hübsches Mädel haste da…“ Lächelnd trat Kabuto näher und umrundete Sasuke einmal. „Schön sieht sie aus. Ich verstehe nun, warum Tsunade außgerechnet SIE zu ihrer Nachfolgerin gewählt hat. Schließlich macht sich so was immer gut.“ Er zog seine Mundwinkel nach oben.
 

Wütend starrte Sasuke geradeaus und kniff die Lippen aufeinander. Der Grauhaarige Handlanger Orochimarus war inzwischen noch näher getreten und strich Sakura sanft die Haare aus dem Gesicht. Dann ließ er seine Hände über ihre Arme gleiten.

„Schöne Arme“, murmelte er vor sich hin. „Schöne Arme, gute Muskeln, schlanke und lange Finger.“ Und lächelnd zu Sakura, die mittlerweile aufgeblickt hatte:

„Du musst gut sein!“ Er lächelte. Skeptisch verengten sich Sakuras Augen. Das Lächeln gefiel ihr nicht.

Sie pustete die rosa Strähnen aus dem Gesicht und beäugte Kabuto. Dieser grinste nun.

„Ich glaube diese sind nicht nötig!“, sagte er zu Sasuke und sein Grinsen gefror in Sekunden, als er seine Finger über Sakuras Fesseln an den Handgelenken wandern lies.

Mit einem silbernen Kunai schnitt er die Fesseln durch und die junge Haruno rutschte erschrocken von Sasukes Rücken, dessen Miene undeutbar war.
 

Sie versuchte sich mit den Händen abzufangen, rutschte jedoch ab und schlug auf den Knien auf. Wütend kniff sie die Lippen zusammen, sagte jedoch nichts.

„Oh.“, Kabuto lies von Sasuke ab und lehnte sich entschuldigend zu Sakura herab..

„Ich hätte besser aufpassen müssen.“ Er lächelte und streckte der rosahaarigen Kunoichi die Hand aus, damit diese sich aufrichten konnte.

Diese wusste nicht direkt, was sie davon halten sollte. Diese Freundlichkeit war ihr zuwider und sie passte einfach nicht zu Oto-Nins. Überhaupt kam ihr das ganze hier ziemlich suspekt vor. Kabuto hatte von einem gewissen „Deal“ zwischen Sasuke und Orochimaru gesprochen. Sie war sich sicher, dass damit die versprochene Macht Orochimarus an Sasuke und dessen verkaufter Körper gemeint war.
 

Zögernd ergriff sie die, ihr angebotene Hand und richtete sich auf.

„Orochimaru-sama erwartet euch.“, Kabuto drehte sich wieder zu Sasuke. „Folgt mir.“

„Befehl mir nichts.“, blaffte Sasuke mit seiner üblichen schlechten Laune zurück. Mürrisch steckte er die Hände in seine Hosentaschen und schlenderte Kabuto nach, der inzwischen in einem dunklen Gang verschwand. Als Sakura sich nicht sofort in Bewegung setzte, riss Sasukes Geduld.

„Komm jetzt!“, bellte er und packte Sakura am Oberarm. Erschrocken über seine plötzliche Brutalität kniff sie die Augen zusammen und keuchte entsetzt auf, als sich seine Nägel in ihre Haut bohrten.

„Aua, du tust mir weh!“, rief sie wütend und versuchte sich loszureißen.

„Klappe!“ Er packte ihre Handgelenke und versuchte sie grob mit sich zu zerren, doch Sakura riss sich los.

„Lass mich los! Du kriegst ja was du willst, ich komme ja schon! Aber hör endlich auf MIR WEH ZU TUN!!“
 

Sasuke biss sich auf die Lippen. Den letzten Teil hatte sie geschrieen und jetzt funkelte sie in wütend aus ihren smaragdgrünen Augen an.

Er hatte soweit nicht gehen wollen, aber die Wut über Kabutos Demütigung hatte ihn fast vergessen lassen.

Nachdem sie keine weitere Reaktion von ihm gesehen hatte, setzte sich Sakura langsam in Bewegung. Der schwarzhaarige Uchiha trottete ihr schweigend nach.
 

Knarrend öffnete Kabuto die schwere Tür zu Orochimarus Krankenzimmer. „Wartet noch!“, sagte er langsam und verwand für einige Minuten. Sakura blieb zögernd neben Sasuke stehen. Jetzt abzuhauen hätte es eh nicht mehr gebracht.

Im Augenwinkel konnte sie ihn sehen. Er hatte sich wirklich äußerlich kaum verändert. Seine Augen sagten genau dasselbe `nichts´, wie vor fünf Jahren aus. Doch diesmal wanderte ihr Blick von seinem Gesicht weiter und über den Rest seines Körpers. Er war wirklich gut gebaut. Schlank, männlich, die starken und muskulösen Arme, eine tolle Hüfte und seine langen, strammen Beine. Eigentlich einfach traumhaft für einen Mann. Doch bevor sich der verräterische Rotschimmer auf ihren Wangen bilden konnte, ermahnte sie sich schon selbst.

>Hör auf über so etwas nachzudenken, Sakura.<, dachte sie und drehte den Kopf wieder in Richtung Tür. Sie wollte etwas sagen, doch Kabutos grauer Haarschopf und sein seltsam lächelndes Gesicht, welche nun wieder erschienen kamen ihr zuvor.
 

„Ihr könnt nun reinkommen.“, sagte er seltsam freundlich.

Er schob die Tür weiter auf und Sakura trat zögernd ein. Sofort schlug ihr beißender Gestank entgegen, was ihr die Tränen in die Augen trieb. Es roch wie etwas, was längst am verwesen war. Sie spürte wie sich ihr Magen umdrehte, schmeckte bereits den brennenden Geschmack und schlug würgend die Hand vor den Mund.

Den Geruch kannte sie. Sie war ihm schon zigtausendmal begegnet, doch in dieser Form war er hundertmal ausgeprägter. Orochimaru musste körperlich am Ende sein.
 

Sakura hustete und sie spürte wie ihr die Galle hochkam. Sasuke packte sie von hinten am Haaransatz und riss ihren Kopf hoch. Ganz dicht stellte er sich hinter sie, zog ihren Kopf soweit nach hinten, dass sie ihm in die Augen sehen konnte.

„Das würde ich lieber lassen.“, flüsterte er gehässig. „Orochimaru-sama kann es überhaupt nicht leiden, wenn man ihm auch noch die Bestätigung gibt, dass er widerlich ist.“ Ein Grinsen fand den Weg auf seine Lippen.

„Und wir wollen doch nicht, dass etwas schreckliches passiert.“
 

Ihr Blick war zum schreien. Ihre erst erschrockenen Augen weiteten sich entsetzt und ihre Gedanken schienen Karussell zu fahren. Sie nahm zitternd die Hand von ihrem Mund und schluckte. „Das meinst du nicht ernst…“, flüsterte sie leise.

Er musste grinsen. Es stimmte. Dass er log, wusste er. Aber es tat so gut, ihr eins reinzuwürgen und ihr ein wenig Angst zu machen. Dafür, dass er gedemütigt worden war, brauchte er einfach ein Ventil. Allerdings durfte er ihr nicht schaden und da sie ganz neu und unerfahren in Oto war, war er sicher ihre einzige halbwegs ihr bekannte Ansprechperson.

„Na schön.“, sein Lächeln perlte wieder ein Stück ab. „Etwas Schreckliches wird wohl nicht passieren, schließlich braucht er dich noch, aber allererstes hab ich ernst gemeint.“
 

Sasuke ließ sie los und ging schnurstracks zu Kabuto, der bereits bei seinem Meister auf ihn und Sakura wartete.

Er trat zum Vorhang, der Orochimarus Bett verdeckte, zwang sich ein Lächeln auf sein Gesicht und verbeugte sich.

„Komm schon…“, blaffte er in Richtung Sakura, die immer noch an derselben Stelle im Raum verharrte. Sie sah ihn an und ihr Blick verfinsterte sich. Trotzdem nickte sie und kam näher, wenn auch zögerlich.
 

Je näher sie dem Bett kam, desto mehr nahm der eklige Gestank zu und sie spürte wie ihr wieder übel wurde.

Kurz bevor sie bei Kabuto und Sasuke ankam, zwang sie sich ein furchtbar unechtes Lächeln auf. Gott war ihr schlecht!

„Reiß dich zusammen!“, zischte Sasuke ihr wütend ins Ohr und wollte sie am Arm packen, doch sie stieß seine Hand weg. „Lass mich!“

Ohne auf Kabuto zu achten, der verblüfft den Mund aufriss und ohne Sasuke, der seine Lippen aufeinander kniff auch nur eines Blickes noch zu würdigen, schritt sie näher auf das Bett zu und riss mit Schwung den Vorhang herunter.
 

Was sie sah, erschreckte sie nicht mal im Geringsten. Orochimaru war eigentlich nett gesagt nichts anderes mehr, als das Wrack eines ehemaligen legendären Ninjas. Um ihn stand es wesendlich schlimmer als um Tsunade und Sakura wunderte sich überhaupt nicht mehr, warum Sasuke ausgerechnet sie hatte entführen sollen.

„Hallo…Sakura-chan!“, röchelte das etwas in dem Bett vor ihr und hustete.

„Orochimaru…“, sagte sie abfällig und musterte ihn. „Ich weiß was du denkst…“, er versuchte zu grinsen, aber die Verbände um seinen Kopf ließen es nicht zu.
 

„Was denke ich denn?“ Wütend kniff Sakura die Augenbrauen zusammen. Diese Verletzungen…wesendlich schlimmer als bei Tsunade. Sicherlich waren unter den Mullbinden um seine Arme Verbrennungen und stark eiternde Fleischwunden. Auch seine Haut um die Augen, Ohren oder Lippen musste stark verbrand sein. Das Alter ließ das ständige regenerieren eben nicht mehr zu. Dass Kabuto ihm nicht mehr helfen konnte war kein Wunder. Diese Verletzungen verlangten höhere Medizin. >Dafür bräuchte ich sehr starkes Antiseptikum oder sogar Gift, um die verbrannte Haut wegzuschmelzen...<

„Du überlegst schon längst wie du mir helfen könntest. Du hast vergessen wer ich bin und dich nur auf deine Arbeit konzentriert.“, er schien zu lächeln. „Deswegen hab ich Sasuke DICH entführen lassen. Mir war klar, dass du deine Gedanken nicht unter Kontrolle bringen und psychisch noch nicht entscheiden kannst, wem du helfen darfst und wem nicht! Du bist zwar gut im Verstecken deiner Gefühle, aber immer noch zu schwach für MEINE Augen.“
 

Sakura fühlte sich ertappt und riss empört ihren Mund auf. Doch bevor sie auch nur ein Wort herausbringen konnte, zwinkerte Orochimaru Sasuke zu und sie spürte wieder einmal nichts weiter als diesen grässlichen Schmerz im Nacken. Verschwommen nahm sie noch Orochimarus halbgrinsendes Gesicht war, bevor um sie herum alles schwarz wurde.
 


 

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*hust*

Okay, ich gebe es zu…ich habe euch ganz furchtbar lange warten lassen…

Um genau zu sein ganze 4 Monate…oder waren `s nur 3…oder waren es 5??

Ich hab keine Ahnung…

Gomen ;^; ich habe in dieser zeit unter einer ganz furchtbaren Schreibblockarde gelitten, aber nur um festzustellen, dass ich mich eigentlich einfach nur hätte hinsetzen sollen und diese verflixte Worddatei hätte öffnen sollen…O___o;

Danach ging alles wie von selbst…ich bin ein ganz furchtbar faules Stück!

Schlagt mich ruhig! Das hab ich verdient…lol XD
 

Nun ja, zum Kapitel…ich hoffe es ist diesmal ein wenig länger geworden als sonst...

(was heißt hier `sonst´??)

XD

Okay, Sasuke ist in diesem Kapitel ein richtiges Arschloch…(und das sage ich ohne zu zensieren!)

>_< Aber das musste sein, schließlich muss er erst einmal noch Sakura hassen und in sein altes Verhalten zurück fallen, bevor es dann nach und nach ein wenig romantischer zwischen den Beiden her gehen soll…XD

LOL

Nja, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn es so furchtbar lange gedauert hat…*hust* |D

Lieben Gruß,

dat Noii>3<

Die Entscheidung

Kapitel 9
 

Die Entscheidung
 


 

„Orochimaru-sama!“
 

Sasuke, in seiner Argumentation unterbrochen, öffnete ein Auge als er die Wache hereinstürmen hörte. Sein Meister versuchte sich aufzurichten, doch es war hoffnungslos. Seine verbunden Arme waren zu schwach, um das Gewicht tragen zu können.
 

„Zwingt euch nicht, Meister.“, betonte Kabuto besorgt und stützte Orochimarus Rücken, als dieser die Schmerzen ignorierte und sich trotz allem aufsetzte.

Genugtuend schob Kabuto sich seine Brille zurecht und blickte den Wachen auffordernd an.
 

„Was fällt dir ein, unser Gespräch so plötzlich zu unterbrechen? Wusstest du nicht, dass Orochimaru-sama eine wichtige Konversation führt?“
 

„Verzeihung, aber wir sollten Bescheid geben, wenn wir Neuigkeiten aus Konoha und Umgebung erhalten haben. Anscheinend wurde das Fehlen der jungen Medic-Nin Haruno Sakura mittlerweile bemerkt und entsprechende Suchaktionen eingeleitet.“
 

„Wie erwartet. Danke..“
 

„Tsukara Kotomo, Kabuto-sama.“ Kabuto nickte nur desinteressiert, mit den Gedanken schon wieder ganz woanders. „Richtig. Danke Kotomo-kun, du kannst gehen.“
 

Kotomo-kun verbeugt sich tief, zu tief nach Sasukes Meinung, nickte Kabuto zu und verschwand wieder hinter der dunklen Holztür.
 

Unbeeindruckt blickte der junge Uchiha wieder zu Orochimaru, der leicht mit dem verbundenen Oberkörper nach vorn gerutscht war. Dabei wirkte er irgendwie zerbrechlich. Noch zerbrechlicher als sonst.
 

//Es geht zuende.//
 

Auch wenn es für ihn zum Nachteil werden würde, sollte sein Meister plötzlich sterben, hasste Sasuke ihn doch genug um eine gewisse Genugtuung zu spüren.
 

Doch wenige Sekunden später vernahm er die rauchig röchelnde Stimme seines Meisters, die direkt an ihn gerichtet war. „Sasuke-kun. Wo waren wir stehen geblieben?“
 

Sasuke seufzte tonlos. Eigentlich hatte er gehofft, dass das Gespräch nach dieser unfreiwilligen Unterbrechung beendet war, da sie eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen wären. Aber dem war anscheinend nicht so.
 

„Wir- Sie waren dabei zu entscheiden, wo Saku- ...Harunos Wohnsitz sich in Zukunft befinden soll.“
 

„Ich bin immer noch für die Zelle, Orochimaru-sama. Das ist am ungefährlichsten.“, meldete Kabuto sich zu Wort.

Nachdem er und Sasuke die bewusstlose Sakura spontan in einer Gefängniszelle untergebracht hatten, wo sie zumindest definitiv noch einige Zeit verbringen würde, fand Kabuto die Idee besonders berauschend, sie würde doch gleich für immer darin eingeschlossen.

Orochimaru schüttelte fast unmerklich seinen verbunden Kopf. Sasuke war sich ziemlich sicher, dass sein Meister gegen diese Idee war und wusste auch genau warum. Je schlechter Sakura behandelt wurde, desto mehr verringerten sich die Chancen, dass sie sich auf den Deal einlassen würde. Wer wollte schon seine Freizeit und Nächte in einer kalten, stinkenden Kellerzelle verbringen?
 

Selbst Sasuke, der schon so ziemlich alles ertragen hatte, mochte die wenigen warmen Plätze, die Oto-Gakure zu bieten hatte.
 

„Nein. Ich habe mich bereits entschieden, wo das Mädchen für die nächste Zeit wohnen und leben wird.“
 

Orochimaru machte eine Pause, in der er sein typisches hämisches Grinsen aufsetzte.
 

„Bei dir, Sasuke-kun, bis wir eine geeignetere Lösung gefunden haben.“ Und sein Grinsen lies nicht nach.
 

Für einen Moment war Kabuto doch tatsächlich sprachlos und Sasuke spürte, wie seine zuerst relativ annehmbare Stimmung sich langsam aber sicher von seiner Magengegend in tiefere Regionen bewegte. Ihm wurde schlecht. Das konnte doch nicht sein Ernst sein...
 

Kabuto allerdings fasste sich schneller als unsereins lieb war.
 

„Was für ein guter Vorschlag, Meister.“, sagte er leise und lächelte genugtuend.
 

Der junge Uchiha kniff die Lippen aufeinander. Alles wäre ihm Recht gewesen, ALLES, aber Sakura bei sich aufzunehmen, bedeutete sie rund um die Uhr sehen zu müssen. Er konnte sich nicht vorstellen mit seiner ehemaligen Teamkameradin unter einem Dach zu wohnen, zumal er nur EIN Bett besaß. Egal wie attraktiv Sakura mittlerweile geworden war, machte es doch einen Unterschied allein zu sein oder Gesellschaft zu haben.
 

Die kleine 3-Zimmer-Wohnung war für ihn wie ein Fluchtort, wo er entspannen, die Maske des gefühlskalten Uchihas fallen lassen konnte und nicht nachdenken brauchte. Ein Ort bei dem er ganz er selbst sein konnte. Sakura würde ihn mit ihrer Anwesenheit zwingen, diese Fassade aufrecht zu erhalten, auch wenn es sich um SEIN Zuhause handelte.
 

Er schwieg. Ob Orochimaru eine Antwort erwartete war ihm in diesem Moment gleichgültig. Sicher war allerdings, dass ein „Nein“ von Sasuke nicht akzeptiert werden würde.
 

Während Sasuke innerlich angestrengt nach einer besseren Lösung forschte, half Kabuto Orochimaru dabei, sich wieder hinzulegen. Diese Veränderung löste jedoch im schwachen Körper des San-Nins irgendeinen Impuls aus, der in dazu veranlasste Blut zu spucken und röchelnd nach Luft zu ringen.

Mit einer Hand griff Kabuto nach einem blauen Döschen auf einem der Rolltische hinter ihm und begann mit der Anderen die schmuddeligen Kopfverbände abzuwickeln. Die verbrannte Haut klebte an den enggeschnürten Leinen und sein Meister sog scharf die Luft ein, als Kabuto zupackte, sie mit einem kräftigen Ruck entfernte und somit die faule Haut vom entzündeten Fleisch abriss.
 

Er schnalzte beeindruckt, wickelte die blutigen Bänder auf und warf sie in einen nahestehenden Mülleimer. Analytisch und mit Kennermiene betrachtete er die erneut aufgeplatzten Wunden an Orochimarus Wangen, Hals und Stirn und strich vorsichtig darüber.
 

„...Es heilt nicht. Wenn das Fleisch das Antiseptikum auch in Zukunft immer noch nicht anerkennt und sich die Entzündung jedes Mal nur verschlimmert, ist es aussichtslos. Dann können nur noch Tsunades Kräfte helfen und Wunder wirken.“
 

„Eben deswegen ist Haruno ja hier. Sie wird wissen was zu tun ist.“ Mit Zuversicht in den Augen sag Orochimaru dabei zu wie Kabuto das Döschen aufschraubte und den weißen Inhalt auf seiner Haut oder besser, dem was von ihr übrig geblieben war verteilte.
 

-
 

Als Kabuto bei Gliedern und Oberkörper fortfahren wollte, bemerkte er Sasuke, der immer noch unbeteiligt neben der Liege stand und zusah.
 

„Sasuke-kun, du kannst jetzt gehen. Orochimaru-sama braucht Ruhe, damit die Heilung eintreten kann. Wir verlangen lediglich von dir, dass du Haruno heute Abend aus dem Kerker holst und mit zu dir nimmst.“

Er lächelte, doch Sasuke war die gewisse Spur Schadenfreude, die in seinem Blick lag, nicht entgangen. „Und vergiss’ nicht: Mach keine Dummheiten.“
 

Sasuke kniff die Augen zusammen. Das Kabuto wagte ihm zu drohen, lag lediglich an Orochimarus Anwesenheit. Sonst war der junge Uchiha für alle Handlanger des San-Nins eine Respektsperson. Auch für Kabuto. Selbst wenn der Medic-Nin ebenfalls zu den wichtigsten Personen gehörte, kam er an Sasukes Liga nicht heran.
 

Langsam wandte sich er sich zum Gehen und schob den dunklen Vorhang, der Orochimarus Krankenbett vom Rest des Raumes abtrennte, zur Seite. Mit einem leisen Rascheln wehte er in seine ursprüngliche Form zurück. Gerade als Sasuke an der schweren Tür, die in den Flur und anschließend zurück zum Eingang des Hauptgebäudes führte, angekommen war, vernahm er noch ein letztes Mal die schnarrende, schwache Stimme seines Meisters.
 

„Enttäusche mich nicht, Sasuke-kun.“
 

____________________________________________________________________________
 


 

Das rostige Schloss der Eisentür sprang mit einem Klicken auf und fiel scheppernd auf den schmutzigen Kerkerboden, als Sasuke sich später am Abend in den Kerker begab. Dort stank es nach Urin und Verwesung und er schnappte beim Vorbeigehen Gesprächsfetzen anderer Insassen auf.
 

„..ja...die mit den rosa Haaren...“ „...dritter Gang...“ „...wird bevorzugt...“ „...neuer Fang Uchihas...“
 

„Tz!“ Unwirsch beschleunigte Sasuke seinen Schritt. Er wollte nicht wissen, was diese widerlichen Gefangenen sich gegenseitig auf die Nase banden und woran sie sich ergötzten. Erstrecht nicht, was sie über Sakuras und seine gemeinsame Vergangenheit wussten. Die kannte er schließlich selbst nur zu gut.
 

Es war doch ein einziger Witz, dass sie jetzt auch in Oto war. Sakura, die ihn immer genervt hatte. Er erinnerte sich an seinen letzten Abend, den er in Konoha verbrachte, an Narutos verletzten Blick und an Sakuras Tränen.

An die Schwäche, die in ihren Augen gelegen hatte, die Abhängigkeit. Er hatte diese Schwäche gehasst. Die Ablehnung, die er verspürt hatte, wenn sie von einer kleinen, unbedeutenden Auseinandersetzung mit ihren Eltern berichtet hatte, war einer der Gründe gewesen warum sie ihm egal gewesen war. Und sie war immer noch da, diese Ablehnung.

Sakura wusste einfach nicht wie es war, wenn die einzigsten Erinnerungen, die man noch an seine Familie besaß, langsam verblassten, weil es schon viel zu lange her war.
 

Aber sie hatte sich auch verändert, das lies sich nicht abstreiten. Die kindliche Schwäche war, besonders in ihrem Blick, verschwunden und hatte ihren Platz an psychische Stärke und Willenskraft weitergereicht. An körperliche Kraft mangelte es Sakura allerdings immer noch. Sasukes konnte das beurteilen, erstrecht nach ihrem lächerlichen Fluchtversuch im Wald. Sie hatte sich zu wehren gewusst, schön und gut, aber das hatte sie nicht ihrem strategischen Denken zu verdanken, sondern lediglich ihrer Spontaneität. In einem richtigen Kampf war ein Plan, eine Strategie schon gefordert, um den Gegner zu schlagen. Pure Intuition nützte einem da nicht mehr viel.

Das war auch ein Teil der Dinge, die er bei Orochimaru gelernt hatte. Besser immer einen dritten oder vierten Plan haben, als im Endeffekt besiegt den Boden zu küssen.
 

Unwirsch riss er sich aus seinen Gedanken. Mittlerweile war er im dritten Gang angelangt und stand nun vor der verschlossenen Eisentür, die ihn noch von Sakura trennte. Durch ein kleines Guckloch konnte er in den kleinen Raum blicken, aber Sakura war nicht zu sehen. Sie musste wohl auf dem Bode liegen oder sitzen.

Wäre es nicht besser, er würde sie einfach die nächste Nacht hier verharren lassen? Nein.. Orochimarus Befehl war eindeutig gewesen. Er musste sie mit zu sich nehmen, ob nun freiwillig oder nicht. Leider stand das Wort seines Meisters immer noch über seinem. ...Noch!
 

Nur schwer öffnete sich die Kerkertür zu Sakuras Zelle, was sich aber für Sasuke als kein weiteres Problem herausstellte. Das würde sich jetzt erst ergeben, nämlich wenn Sakura wach war und sich schlimmstenfalls auch noch weigerte mit ihm zu kommen. Er konnte es ihr nicht verübeln. Innerlich hoffte er sogar, Sakura würde sich sträuben, damit er sie doch hier in den kalten Gemäuern lassen konnte. Eine Ausrede würde ihm dann schon einfallen.
 

Sakura schlief nicht. Allerdings als ‚wach’ konnte man ihren Zustand auch nicht beschreiben. Ihr Blick war seltsam trüb, als Sasuke ihr in die Augen blickte und auf ihren Armen standen Schweißtropfen. Der Rest ihres Körpers stand in eisiger Kälte. Schlagartig wurde Sasuke bewusst, was wohl geschehen war. Seine ehemalige Teamkameradin, die berühmte, junge Medic-Nin musste sich verkühlt haben, ihre Stirn stand in Fieber.

Schön, warm war sie nicht gekleidet und hier unten im Kerker herrschten Wintertemperaturen. Zudem hatte Kabuto ihr anfangs ihre wenigen Notmedikamente abgenommen, die sie wohl vorsichtshalber immerzu am Körper trug. Somit hatte sie keine Möglichkeit gehabt, sich besonders warm zu halten. Außer natürlich Bewegung, aber auf die Idee war Sakura anscheinend nicht gekommen.
 

Sasuke hustete. Da die junge Kunoichi offensichtlich halb bewusstlos war, aber Sasuke sie auch keinesfalls hier liegen lassen konnte, erstrecht nicht in ihrem jetzigen Zustand, musste Sasuke sich eingestehen, dass er mit dieser Situation ein kleines bisschen überfordert war.

Eine kranke Frau mit zu sich nach Hause zu nehmen, würde automatisch bedeuten, sie auch pflegen zu müssen. Er würde für Sakura verantwortlich sein und das war eigentlich etwas gewesen, was er um jeden Preis vermeiden wollte. In dem Fall würde ER nämlich am Ende den Kopf hinhalten müssen, wenn etwas schief gehen würde. Was auch immer.. zum Beispiel, dass Sakura ganz zufällig durch seine Hand sterben würde. War nicht vorbestimmt, könnte aber durchaus eintreten.
 

Jetzt allerdings stand er erst mal vor einem anderen Problem. Nämlich eine wandelnde Heizung, mit Gliederschmerzen und möglicherweise einer Grippe in seine kleine Wohnung zu bringen, huckepack, diese in SEIN Bett zu legen und sich dazu zu gesellen. Scheiße. Nicht, dass er Sakura unattraktiv fand. Im Gegenteil, so flach und stockend wie sich in diesem Moment atmete und ihre von der Hitze geröteten Wangen hatten durchaus etwas erotisches an sich. Trotzdem war jetzt nicht der Zeitpunkt sich über so etwas Gedanken zu machen.

Erst einmal musste er die schwache Haruno auf seinen Rücken schaffen.
 

Vorsichtig beugte er sich zu ihr herunter und berührte ihre Schulter.
 

„Sakura. Hey. Kannst du dich bewegen? ...Hörst du mich überhaupt?“
 

Langsam drehte sie ihr Gesicht zu ihm hin. Ihre glänzenden Augen musterten ihn, schienen ihn zu erkennen und endlich bewegte sich ihr Kopf zu einem leichten Nicken. Nicht allzu grob, fasste Sasuke sie unter den Armen und zog sie hoch. Sie stand etwas wackelig, aber als sie sich unbewusst an ihn lehnte, schob er sie weg. An Vorsicht sollte sie sich gar nicht erst gewöhnen, dass würde später nur zu Strapazen führen.

Seufzend bückte er sich und drehte ihr seinen Rücken zu.
 

„Da, sitz auf. Ich nehme dich mit in meine Wohnung... Befehl von Orochimaru.“, fügte er noch schnell hinzu. Sie sollte nicht glauben, nur weil sie Fieber oder ähnliches hatte, würde man(n) sie netter behandeln. Aber Sakura nahm sowieso nicht mehr viel von ihrer Umgebung war. Ihr einziger Kommentar bestand aus „Ah.“, sie schlang die Arme um seinen Nacken und schob sich ohne Murren auf seinen Rücken.

In ihrer Haut spürte er die ihre Schwäche und die Hitze des Fiebers und er schob wiederwillig seine Hände unter ihre Knie, damit sie nicht fiel. Eine kranke Frau mit zusätzlicher Gehirnerschütterung konnte er noch weniger gebrauchen.
 

„Wo geht es noch mal hin?“, fragte Sakura mit kraftloser und doch auf seltsame Art und Weise gleichmäßiger Stimme in sein linkes Ohr. Seine Schulter stütze ihr Kinn und seine linke Kopfhälfte ihre rechte Schläfe.

Ein komischer Geruch stieg ihm in die Nase, er stammte von Sakura feuchten rosa Haaren. Er strahle lange Anstrengung und unglaubliche Müdigkeit aus. Aber auch ein winziger Hauch der Frische, die er von ihr kannte, lag darin. Ohne es wirklich zu wollen, musste er lächeln.
 

„Zu deinem neuen Heim, Sakura.“, antwortete er leise und konnte spüren, wie ihre Augen zu fielen und sie gleichmäßig zu atmen begann.
 

Und mit einem seltsamen Gefühl im Bauch trug Sasuke sie aus ihrer Zelle, schloss die Tür und begab sich in die kalte Nacht, auf dem Weg zum vielleicht seltsamsten Bereich Otos, der Wohnsiedlung.
 

______________________________________________________________________________
 

Ich muss nichts sagen oder? %D;
 

Ein neues Kapitel seit über äh..einem Jahr..? :’D°°°

Nein, ich habe die Fanfic nicht abgebrochen, werde ich auch niemals machen, weil es doch immer irgendwo Fans gibt, die enttäuscht sind, wenn unter einer FF in der fav. Liste plötzlich ein „roter Schriftzug“ prangt. [spricht aus eigener Erfahrung]
 

Ich will nur sagen, dass ich ziemlich lang für diese Fanfic brauche, für jedes Kapitel, weil ich

1. ein super fauler Mensch bin und

2. SasuSaku gar nicht mehr so mag, wie es mal der Fall war.
 

Aber ich will nicht aufgeben °-°) v [ganbatte] und werde weiterhin versuchen mein Bestes zu geben.
 

Das Kapitel gefällt mir eigentlich ganz gut. :’9 Aber vielleicht kommt mir das nach so langer Zeit auch nur so vor. :’D
 

Vielen Dank fürs Lesen & noch mal ENTSCHULDIGUNG, dass es immer so lange dauert!!!! ><°



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Kommentare zu dieser Fanfic (72)
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Von:  Inori-Yuzuriha25
2013-06-03T15:37:44+00:00 03.06.2013 17:37
Jz ist es schon zum 2.mal passiert, dass Sasuke Sakura K.O schlägt. Das givt es ja wojl nicht!!!
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-01T10:43:08+00:00 01.08.2011 12:43
Das ist die richtige einstellung:D

Würdest du nicht vllt. doch weiter schreiben??
Sie ist nämlich richtig gut und ich mag sie >.<
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-07-30T17:15:51+00:00 30.07.2011 19:15
Wie klasse *-*
Ich habe mir erst 3 Kapitel durch gelesen und bin beindurckt, wie gut sie mir gefällt.-schade das du aufgehört hast zu schreiben.

Aber ich lese sie mir trotzdem durch und gebe Kommis^^
Hoffe das stört nicht
Von:  DeGuddi
2010-01-27T11:43:34+00:00 27.01.2010 12:43
das kapitel ist der hammer!
Besonders der letztere part mit sakus beschreibung
Von:  Serefina
2009-05-12T10:02:27+00:00 12.05.2009 12:02
Hey!

Bin erst heute auf deine FF gestoßen und finde sie einfach nur spannend :) Ich hoffe, dass Du Dich nicht entmutigen lässt und weiterschreibst. Du schreibst super und mitreißend. Wäre schade drum :)


Lieben Gruß,

Sera
Von: abgemeldet
2009-03-01T11:36:36+00:00 01.03.2009 12:36
das kapitel ist echt tolll
freu mich schion riesig auf das nächste ^^

lg hanola
Von:  Wicked1
2009-02-28T22:01:11+00:00 28.02.2009 23:01
hey ho!

mir hat das kapitel total gefallen.^^
mach weiter so! ich liebe dieses pair einfach.

lg sano
Von:  Youshino-chan
2009-02-01T16:44:40+00:00 01.02.2009 17:44
Das K.P ist hammer schön XDD
Ich freu mich, dass du weiter schreibst!!
Auch wenn es länger dauert ich freu mich schon auf das nähste K.P! Deine FF ist nämlich einfach nur super gut!!
>.<
Liebe Grüße Youshino-chan.
Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-30T16:03:56+00:00 30.01.2009 17:03
hammer kaptel
Von:  Carameldream
2008-12-13T18:32:00+00:00 13.12.2008 19:32
Diese kapi ist sooooooo toll!!!!
MAch weiter so!
Sakura gibs ihm!
Erst die Linke und dann die rechte!!!
Go Go!!
Orochimaru!!! vergammel!!!!!
Bin fies XD


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