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Schule, Liebe und Probleme

~~KaRe~~AU~~Beendet
von

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Das erste Treffen

Kapitel 1_Das erste Treffen
 

„Argh, so ne Scheiße!!!!“ wütend pfefferte der Schwarzhaarige seinen Rucksack neben die Tür. Geschockt sahen ihn etwa 15 Augenpaare an. Sie befanden sich im Hörsaal und warteten nur noch auf Miss Schwalbe. Die tauchte just im gleichen Moment auf, wie der Rucksack die Wand erreichte. „Mister Kon, können sie mir mal sagen was das soll?“ Sie ging nun auf den Jungen zu und hielt ihm einen schönen Vortrag. Doch dieser hörte ihr gar nicht zu. „Raymond Kon, ich rede mit dir!“ „Sie reden viel wenn der Tag lang ist.“ Ein raunen ging durch die Klasse. Ray war sonst ausgeglichen und nichts konnte ihn aus der Fassung bringen, doch heute… Die gute Schwalbe verstand die Welt nicht mehr, war Ray zusätzlich ein sehr höflicher und netter Schüler. „Ray, was ist los? Du benimmst dich so komisch.“ „Miss Schwalbe, könnten sie mich wohl loslassen? Fangen sie doch einfach mit dem Scheiß von Mathe an und schreiben sie gleich auf, dass ich die Hausaufgaben nicht hab.“ Mit diesen Worten setzte er sich auf seinen Allerwertesten und lies die übrigen im Raum nur noch mehr staunen. Ein Räuspern zog die Aufmerksam auf sich und die Armen konnten gleich wieder den Mund aufmachen. Ein Junge stand vorne in der Tür und sah gelangweilt in die Runde. Sein Blick blieb kurz an Ray hängen, bevor er zu sprechen begann. „Man hat mir gesagt, ich solle hier herkommen.“ „Ah ja, der Neue. Isses mal wieder so weit. Also…“ sie lies einen kurzen Pfiff ertönen, „Das hier ist Kai Hiwatari und er ist ab sofort bei uns in der Klasse.“ Ein lautes Stöhnen ging durch die Klasse. „Schon wieder nen Neuer? Das ist schon der 2. in diesem 2-wöchigem Schuljahr.“ Ein freches grinsen kam von dem Rothaarigen, der aufgestanden war. „Tala, setzen. Und der Rest hört auf zu meckern.“ Sie wandte sich wieder Kai zu. „Also Kai, der Haufen hier ist eigentlich ganz okay. Ich bin die Klassenlehrerin und du kannst dich bei Fragen gerne an mich wenden. Ich muss dich noch bitten 300 Euro mitzubringen, da wir in drei Wochen auf Klassenfahrt fahren.“ „Wohin geht’s denn?“ reichlich desinteressiert hatte er die Frage gestellt, er besah sich lieber seine Mitschüler nochmals genau. „Wir fliegen nach Tokio, für 10 Tage plus zwei an- bzw. Abreisetage. Und jetzt setzt du dich am besten neben… ah, neben Ray ist noch ein Platz frei. Das ist der Junge mit den langen schwarzen Haaren, der im Moment so furcht erregend dreinblickt.“ Kai setzte sich langsam in Bewegung und stieg zu Ray hinauf. Dort angekommen, lies er sich einfach auf den Stuhl plumpsen und musterte den Jungen neben ihm. Die langen Haare hatte er zu einem Zopf gebunden und er hatte noch zusätzlich ein weißes Stirnband samt Ying und Yang-Zeichen auf. Dazu trug er eine weite weiße Hose und ein scheinbar Chinesisch zugeschnittenes Hemd an. -Steht ihm- Kai grinste vor sich hin und holte seine Mathesachen aus dem Rucksack. Als er sich jedoch ganz der Tafel widmen wollte bemerkte er die Bernsteinfarbenen Augen, die ihn amüsiert musterten. Auch Ray war nicht unbeeindruckt durch das Aussehen des anderen. Er hatte vorne noch silberblaues Haar, jedoch wurde es hinten Dunkelblau. Er trug ein schwarzes Shirt und dazu weite blaue Jeans. Was aber am faszinierenden war, dass der Junge trotz der draußen herrschenden 20° einen langen weißen Schal trug. Die Roten Schweißbänder an seinen Armen bewirkten den zweiten Kontrast zur restlichen Bekleidung. Auch seine Augen waren rot, jedoch schien sich das auch in ein rotbraun verwandeln zu können. Ray musste grinsen als er bemerkte wie er beobachtet wurde. Also hatte er sich seinen Tischnachbar auch genauer angesehen und die Tafel nur im Augenwinkel beobachtet. Grinsend drehte er nun den Kopf zur Tafel und bemerkte in äußerst sarkastischen Unertönen zu seiner Lehrerin: „Das ist falsch was sie da haben. Es sind nicht 145 sonder 137.“ Sie rechnete kurz nach. „Danke Ray.“ „Schleimst du gerne rum?“ Ray drehte sich verdutzt zu dem sonderlichen Jungen. „Klar und wenn ich Angst hab verkriech ich mich in mein Schneckenhaus. Bist du Russe?“ Völlig überrumpelt vom Themawechsel antwortete Kai ganz automatisch. „Ja, und du bist… Chinese, oder?“ Ray hatte sich nun in den Stuhl gefläzt und sah in Richtung Tala. „Tala ist auch Russe, ansonsten sind hier alle Japanischen Abstammungen.“ „Antwortest du noch auf meinen Frage?“ „Mhm, lass mich überlegen… ja.“ „Was ja?“ „Na ja ich bin Chinese. Is doch nicht so schwer oder?“ Ray lächelte nun und las rechnete schnell ein paar Zahlen durch. Kai überlegte sich derweil fieberhaft, was in den Chinesen gefahren war, dass er Kai anlächelte! –Der Kerl muss lebensmüde sein wenn er sich erst mit der Lehrerin angelegt hat und mich nun anlächelt.- Seinen Gedankengänge wurden jäh von einem Papierkügelchen gestoppt, welches ihn hart am Kopf traf, zumindest für ein etwa 1mm kleines etwas. Er wollte gerade fragen wer das war, als Ray schon aufgesprungen war und einen Blasslilafarbenen durch den Raum kickte. –Nicht schlecht, hätt ich ihm nicht zugetrau- Kai grinste während Ray sich gar nicht mehr beruhigen wollte. „Du.kleines.Stück.Dreck! Was fällt dir ein mich mit Papierkügelchen abzuknallen? Ich bin heute echt nicht für Späßchen zu haben!“ „Raymond Kon, du verlässt sofort das Klassenzimmer! Hast du verstanden?“ „Ja Ma~am.“, presste Ray von sich und lies die Tür mit ordentlichem Krachen ins Schloss fallen, sodass man Angst hatte, die Arme Tür würde aus den Angeln kippen. –Was hat der denn?- „Bryan, kannst du mir verraten warum du so nen Dumpfug machst?“ „Ja~ha Ma~am. Wir wollten Ray unbedingt noch mal sauer erleben, bisher war er das doch noch nie.“ –Hola, er war noch nie sauer? Wasn das für ne Person- Kai saß den Rest der Stunde auf seinem Platz und dachte über den Chinesen nach, welcher erst zum klingeln rein kam und sich wortlos seinen Tasche schnappte. Kai hatte keine Lust sich zu verlaufen, also schloss er sich dem Schnaubenden Jungen an. Der ging direkt zur Sporthalle und trat ohne zu zögern ein. Kai tat es ihm gleich und staunte nicht schlecht. Die Halle war noch größer als von außen, da sie nut zu etwa 1/3 über der Erde war. Der Rest war unterirdisch und es gab hier alles was man sich nur wünschen konnte wenn man Sportfreak war. Staunend lief der Russe die Stufen herab und blieb vor einer Tür stehen. –Hier ist er verschwunden, ob ich mal nachsehe…- Leise zog er die Tür auf und man konnte einen fluchenden Ray beobachten, der wütend auf einen Sandsack eintritt. –Was hat denn der?- „Kai, verzieh dich, oder du kannst herausfinden wie sich dieser Sack hier fühlt.“ Bei seinem Namen war er zusammengezuckt und sah den Chinesen nur mit desinteressiertem Blick an. „Halt die schnauze kleiner und verprügele lieber en Sandsack weiter. Gegen mich könntest du sowieso nicht gewinnen.“ Kaum ausgesprochen, da hatte Ray ihn auch schon durch die Tür in die weitläufige Halle gekickt. Überrumpelt stand dieser (Kai, nicht die halle) wieder auf und sah den Schwarzhaarigen mit überraschten, aber vor allem wütenden Blick an. „Das wahr der letzte Fehler den du gemacht hast.“, knurrte der Russe nur und schon wurden Tritte und Hiebe ausgeteilt. „Sofort aufhören!“ Die klare, strenge und doch nette Frauenstimme lies beide mitten in ihrer Bewegung stoppen. Rays Stirnband hatte sich verabschiedet und vegetierte nun neben Kays Schal am Boden. Mit Veilchen und Seitenschmerzen stand Ray keuchen vor Kai, welcher mit Schulterschmerzen und ebenfalls nem Veilchen nicht besser dastand. Eine etwa (Schon wieder etwa, ich glaub das Wort verfolgt mich TT.TT) 40 Jährige Frau hatte sich am Eingang der Halle breit gemacht und sah auf die sich Prügelnden herunter. „Kon, Hiwatari, Ab in mein Büro, sofort!“ „Ja Ma~am.“ „Geht klar.“ Mit hängenden Schultern folgten die beiden mit gebührendem Abstand zwischen sich der Frau und standen so, kurze Zeit später, im Büro der Direktorin. „Was fällt ihnen ein sich zu Prügeln? Dafür sollte ich sie von der Schule werfen! Aber nein, ich bin zu nett und gebe euch nur 3 Wochen nachsitzen und eine Verwarnung mit nach Hause, wohin ihr beide sofort verschwinden werdet. Habt ihr das verstanden?!!“ Die Frage war ein Befehl und die Jungs machten sich hurtig aus ihrem Büro. Ray hatte seine Sachen in der Turnhalle vergessen, doch Kai hatte in Weiser Vorrausicht seinen Rucksack mitgenommen. So machte sich Kai auf den Weg, währen Ray still den seinigen holte. –So.ein.Arsch! Ray du Trottel warum musst du heute auch so ausflippen? Nur weil… ach Scheiße, ich muss mich sei dem Kerl entschuldigen, auch wenn das nicht leicht wird. Son Mist!“ Und schon zum zweiten Mal heute machte sein Rucksack Bekanntschaft mit einer Wand. Kai war derweil vor seinem neuen zu Hause angekommen und kramte den Schlüssel vor. –Idiot… und so was will sich noch nie aufgeregt haben? Niemals, never, ne~he… Scheiße ich muss mich echt mal zusammenreise, sonst musst du schon wieder wo anders hin und das heißt du musst dich bei dem Kerl entschuldigen… Toll Hiwatari und wie?“ Die Sarkastische Frage an sich selbst lies ihn Schmunzeln und er lies sich auf einen der vielen unausgeräumten Kartons Plumpsen. –Ich hasse es!- Ray war nun auch vor seiner Wohnung angekommen und drehte den Schlüssel im Schloss um. „Drigger, komm her süßer ich bin da.“ Wie ein blitz kam ein für ihn Kniehoher majestätisch wirkender Kater in den Flur geschlichen der ebenso ein kleiner weißer Tiger hätte sein können. „Hey Kleiner, haste Hunger? Komm ich mach dir was.“ Schnurrend ging der Kater voran in die Küche, welche rechts vom Flur lag. Links war das Schlafzimmer. Das Bad war direkt daneben und wenn man geradeaus blickte, sah man in das große Wohnzimmer. Zusätzlich kam noch eine fantastische Aussicht aus den raumhohen Fenstern. Ray öffnete dem Kater schnell eine Dose und machte sich dann schnell eine Suppe mit langen Nudeln. Er hatte gerade angefangen zu Essen, da klingelte es an der Tür. –Wer ist denn das? Die wissen doch das ich in der Schule bin…zumindest normalerweise- Er öffnete die Tür und schrie beinahe los, als er in zwei Rubine blickte. Aber auch diese waren nicht sonderlich begeistert von dem frühzeitigen Wiedersehen mit den Bernsteinen. „DU?!“ kam es aus beiden Mündern gleichzeitig.
 

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Das war das erste Kappi und ich bitte alle noch nicht zu verzweifeln, sobald ich merke, dass das Erste on ist, lad ich das Zweite hoch und ihr könnt beruhigt sein, dann wirds besser ^_^
 

Ming

P.s. Kommis sind immer willkommen, egal ob kritisch oder net

P.p.s. ich bin fleissig am zecihnen für die Chara-bilder

Regen oder doch Tränen?

Hier kommts nächste Pitel *froi*
 

Kapitel 2
 

„Was machst du denn hier?“ Kai hatte sich zwar als erster wieder gefangen, doch Ray hatte zuerst die Sprache wieder gefunden. Der Russe drehte sich um ohne auf die Frage geantwortet zu haben und lief geradewegs zu seiner Haustür. Diese war ins Schloss gefallen, also musste er erst den Schlüssel aus der Hosentasche kramen. „Du wohnst hier?! D-Du bist der neue Nachbar… Na toll, geht heute bitte die Welt noch unter damit mein Leben noch mehr verputscht ist!!“ Ray hatte das geschrieen und Kai drehte sich nochmals um. Der Junge überraschte ihn immer wieder. Schon war die Tür vom Chinesen zugeschlagen worden, doch der Russe zögerte… und klingelte erneut bei Ray. „Was ist denn Himmelherrgottnochmal los?“ Die Tür war wieder aufgerissen worden und Ray stand mit seiner Schüssel in der Hand vor dem Russen. „Mein Telefon funktioniert noch nicht, könnte ich mal kurz deins benutzen?“ –Wir prügeln uns und er fragt ob er mein Telefon benutzen kann?!- „Hmpf, komm rein… aber wehe du machst was kaputt, dann gnade dir Gott, weil ich tu's nicht!“ Er lies den Jungen eintreten und lief ins Wohnzimmer. Kai folgte ihm und blieb dann erstaunt stehen. -Wow, das ist ja richtig hell hier… nicht schlecht für den Trottel… warte mal, wohnt der alleine?- „Huhu Idiot! Wenn du schon telefonieren willst, dann tu's auch!“ Ray wedelte mit dem Schnurlosen vor seiner Nase und Kai riss es ihm mit einem kalten ‚Danke, zu freundlich aus der Hand’. –Der hat sie doch nicht mehr alle- Ray schüttelte den Kopf und ging in die offene Küche, die fast gänzlich in Rot und Metall war. Kai tippte schnell eine Nummer ins Telefon und fing fast sofort an wild zu gestikulieren während er Russisch laberte. -Wenn der jetzt in Russland anruft gibt’s ärger- Nach etwa 7 Minuten war das Gespräch beendet und Kai hielt Ray wortlos das Telefon hin. „Danke.“ „Bitteschön.“ Kai war schon halb draußen als er verlauten lies, dass er die kosten natürlich übernahm. „Quatsch lass mal. Tschüs!“ Und dann fiel die Tür ins Schloss. –Ray war ja wie ausgewechselt… jetzt muss ich aber echt mal aufhören über den Idioten nachzudenken- Kai schloss seine Tür auf und trat in die dunkle Wohnung. Im Gegensatz zu Rays Wohnung hatte er alles eher dunkel Eingerichtet, so war zum Beispiel sein Wohnzimmer mit eisblauen Wänden, Ledersofa und dunklem Parkett ein krasser Gegensatz zu dem weißen Sofa Rays mit der Roten Wand und dem flauschigen grünen Teppich. Seine Küche war getrennt vom WZ und war aber auch in rot. Seufzend lies er sich auf seinem Sofa nieder und legte sich mit den Armen hinter dem Kopf hin. -Gut das ich russisch mit meinem Großvater geredet hab. Ray wären wohl die Augen raus gefallen. Und alles nur weil der dämliche Arsch von Großvater meint er müsste mich zurückholen. Nee danke ich bin volljährig und hab mir geschworen auszuziehen wenn das endlich eingetroffen ist… wo ist eigentlich Rays Familie?... Mich würde mal interessieren warum er sich heute scheinbar so untypisch verhalten hat…- amüsiert über seine Gedanken schlief Kai auf dem Sofa ein. Ray hatte sich derweil unter die Dusche gestellt. Seine Haare klebten an seinem Körper und er nahm sich das Jasmin-Shampoo um sie zu waschen. –Was Kai wohl da geredet hat?... Nett schien es aber nicht zu sein… ob wir morgen zusammen zur Schule fahren werden?- Auch Ray war über sein Interesse an Kai belustigt und setzte sich dann aufs Sofa nachdem er sich die Haare abgetrocknet und zu einem Zopf geflochten hatte. Er schaltete den Fernseher ein, konnte sich aber nicht richtig darauf konzentrieren. Er gab schließlich auf und ging in die Stadt, aber nicht ohne einen Regenschirm, denn draußen regnete es in strömen. Kai hörte leise eine Tür ins Schloss fallen. –Der geht bei dem Wetter raus… scheiße ich muss auch raus, mir fehlt noch Essen!- Schnell sprang er auf und vergaß in seiner Eile den Regenschirm. Ray hatte sich derweil auf einer Bank am Parkeingang hingesetzt. Er sah einfach nur zu wie die Erde nass wurde und den Regen aufsog. Leise rannten die Tränen über seine Wangen, doch er bemerkte es gar nicht. Kai war von Hauseingang zu Hauseingang gerannt um nicht nass zu werden. (Wer jetzt fragt, warum er sich nicht einfach schnell den Schirm geholt hat… ich bin Autor und hab Gründe, okay? *Augenblitz*) Er kam gerade am Park vorbei, da entdeckte er Ray der auf einer Bank saß. –Warum geht der denn nicht weiter… er weint!- Der Russe ging auf die Bank zu und wurde erst bemerkt als er sich hinsetzte. „Hiwatari!“ Ray sah den Silberblauhaarigen erstaunt an. „Ahh, du hast ja keinen Schirm mit!“ Er rückte näher an Kai heran, bis sie beide unter dem Schirm trocken blieben. „Was machst du hier?“ „Ich hab noch kein Futter im Kühlschrank und da bin ich schnell losgelaufen um die Geschäfte noch vor Ladenschluss zu erreichen und hab halt meinen Schirm vergessen.“ Ray gab sich damit zufrieden und sah wieder dem Himmel zu wie er weinte. (ich bin ja so schnulzig T.T) „Und warum sitzt du hier?“ Der Schwarzhaarige konnte nur mit den Schultern zucken, da er es selbst nicht richtig wusste. „Ray? Warum hast du eben geweint?“ „Waaas?“ Ray war aufgesprungen und der Wind hatte den Schirm weggetragen. „NA toll! Man hier hasst mich wohl jeder.“ Ray sprang dem Schirm hinterher und erwischte diesen gerade noch bevor er auf der Straße landete. Kai war inzwischen auf einen großen Baum geklettert unter dem es zu Glück trocken war. „Ich hab doch nicht geweint!“ Ray war mit zwei Sätzen auf dem Baum und versetzte Kai somit wie sooft an diesem Tag in eine Sprachlosigkeit. Immerhin waren sie in knapp 3 Metern Höhe! „Doch hast du. Du saßt auf der Bank und hast stumm geweint. Du kannst mir nicht erzählen das du es nicht bemerkt hast!“ „Doch…“ Ray hatte sich an den Stamm gelehnt und sah einem Eichhörnchen zu wie es durch den Regen flitzte. Als der Regen aufgehört hatte, gingen sie schweigen nach Hause, die Geschäfte hatten längst geschlossen. „Wenn du willst, kannst du bei mir essen.“ „Danke.“ Also kam Kai, nachdem er sich neue Klamotten angezogen hatte, zum zweiten Mal in Rays Wohnung. „Worauf hast du Appetit?“ „Koch was du willst, ich esse eigentlich alles.“ „Okay… wenn du Lust hast kannst du dich hinter den Puter setzten.“ Der Chinese zeigte auf den Schreibtisch samt Computer. „Danke.“ Kai ging zum Computer und ging ins Internet chatten. Ray ging derweil in die Küche und bereitete eine Gemüsepfanne mit Hühnerbrust zu. „Kai?“ „Ja?“ „Ich geh mich kurz umziehen, kannst du bitte mal kurz aufs Essen aufpassen?“ „Jep.“ Ray lächelte Kai dankbar an und verschwand im Schlafzimmer. Der Russe stellte sich an den Herd und wendete das Essen ab und zu. –Wo bleibt der Kerl denn? Das Futter ist fertig. Ich geh mal gucken- Kai stellte das Essen vom Herd und ging vorsichtig zum Schlafzimmer. Ray saß auf dem Bett und kämpfte mit seinen Haaren. „Verflucht!“ „Soll ich helfen?“ Der Schwarzhaarige drehte sich erschrocken um und sah in die belustigten Rubine. Als diese keine Antwort bekamen, schnappte sich Kai einfach den Kamm und begann vorsichtig die Knoten zu lösen. –Er kann das gut…- -Sag mal spinn ich oder schnurrt der?!- Ray hatte die Augen geschlossen und schnurrte augenscheinlich, als dann aber ein großer Kater aufs Bett hüpfte, war schnell klar wer hier schnurrt. „Na süßer, auch mal wieder aus der Ecke gekommen?“ Ray streichelte seinen Kater und zeigte auf Kai. „Das da ist Kai. Du kannst ihn aber ruhig Idiot nennen… Au.“ Kai grinste Ray an, der sich nur den Kopf hielt. „Wenn du mich Idiot nennst, dann bist du ein Depp. Wie heißt dein Kater?“ „Drigger.“ „Tach Drigger. Ray, komm das Essen wird sonst kalt.“ Schmunzelnd verlies der Russe das Zimmer und Ray band sich nur noch schnell einen Zopf und ging dann ins Wohnzimmer, wo Kai schon auf dem Sofa genüsslich seine Portion verschlang. Der Chinese schaltete den Fernseher an und aß dann ebenfalls seine Portion. Nach dem Essen nahm Ray die Teller und stellte sie in die Spülmaschine. „Ray? Kann ich dich mal was fragen?“ Der angesprochene sah den Fragenden an, der sich auf einen der Barhocker niedergelassen hatte. „Klar. Was denn?“ „Wo sind deine Eltern?“ Ray zögerte kurz mit der Antwort, rückte dann aber damit raus. „Meine Eltern sind schon lange tot und bis vor kurzem hab ich bei meiner Großmutter in China gelebt. Dann bin ich aber nach Japan gekommen, um bessere Schulausbildungen zu bekommen…“ Kai musterte den Jungen erstaunt als er bemerkte wie diesem das reden immer schwerer fiel. „… und dann ist meine Großmutter am Sonntag durch einen Autounfall verunglückt. Mir ihr auch noch meine Freunde. Sie wollten mich besuchen kommen und nun sitze ich hier und jetzt quatsche einen Idioten voll, mit dem ich mich heute geprügelt hab.“ Ray musste über seinen galgenhumor (müsste es eigetnlich sein, oder?) lachen, doch die Tränen konnte er kaum noch halten. Vereinzelt liefen sie über seine Wangen. Drigger hüpfte auf die Ablagefläche neben dem Herd und schmiegte sich an sein Herrchen. -Armer Kerl, kein wunder dass er heute so anders war.- Kai war aufgestanden, hatte sich neben Ray gestellt und dann in den Arm genommen. „Was machst du da?“ „Soll ich aufhören?“ „… Nein…“ Ray war froh endlich seine Tränen los zu werden und so bekam Kais Shirt eine Salzwasserdusche. Sanft strich der Silberblauhaarige dem Kleineren über den Rücken und bemerkte wie dieser (Ray nicht der Rücken ^-^) sich immer mehr beruhigte. „Geht’s wieder?“ „Ja… Danke Kai.“ „Schon gut. Weist du mir geht es ähnlich. Meine Eltern sind vor 10 Jahren ungekommen und seither habe ich bei meinem Großvater gelebt. Der hat mich aber nicht wirklich nett behandelt und dann bin ich als ich 18 wurde von zu Hause weg. Ein halbes Jahr war ich noch in Russland, dann war erstens das Schuljahr fertig und zweitens hat mich der Anwalt meiner Eltern mit meinem Erbe beglückt. Seiher bin ich in Japan.“ Noch ein letztes Mal drückte er den Schwarzhaarigen an sich und löste sich dann von ihm. „Ich muss dann mal rüber, Schlaf ist so was wie ein Fremdwort für meinen Großvater gewesen und ich daher einiges nachzuholen. Bis morgen.“ „Bis morgen…“ Kai ging raus und starrte noch kurz auf die zugefallene Tür, bevor er sich in seine eigene Wohnung zu begeben und sich in voller Montur aufs Bett zu legen und einfach einzuschlafen. Ray hatte sich an den Küchentresen gestützt und blickte dem Russen hinterher. Drigger maunzte und lies so Ray wieder in die Realität eintreten. „Irgendwie werd ich nicht schlau aus dem. Erst kommt er wie ein Eisklotz zu uns ins Klassenzimmer, dann mustert er mich, legt sich mit mir an, wir prügeln uns und dann ist er so nett zu mir… das kann ja noch was werden.“ Der Chinese zog sich schnell bis auf die Boxer aus und legte sich dann schlafen. Drigger machte es sich zu seinen Füßen bequem. „Nacht mein Großer.“ „Miau.“ (^___________^)
 

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Daaaaanke für die Kommis!! *drück* Ich hatte nicht so schnell welche erwartet, also hab ich das Kapps hier schnell hochgeladen ^____^
 

Dat Ming
 

... Krieg ich noch welche? *liebguck* ...

Kuscheltime

Kapitel 3_Kuscheltime
 

Kai wachte am nächsten morgen pünktlich um 5 Uhr auf. –Na toll, jetzt lebe ich schon nicht mehr bei meinem Großvater und trotzdem wache ich um 5 auf- Da ans einschlafen nicht mehr zu denken war, ging er eben duschen um richtig wach zu werden. Er stellte die Dusche auf die 3 kälteste Stufe und lies das Wasser auf sich niederprasseln. Langsam erwachten die müden Muskeln und er konnte sich anziehen. Ray wachte erst gegen 6 auf, als Drigger sich beschwerte noch nicht nach draußen gelassen worden zu sein. „Is ja gut Drigger… hier bitte.“ Glücklich Miaute der Kater und sprang dann aus dem Fenster. –Ob Kai schon wach ist…- Ray zog sich ebenfalls an und bereitete für sich und Kai das Frühstück. Dann ging er rüber und klopfte an der Tür. „Kai, bist du…“ „Wach? Ja bin ich. Und, was beschert mir der frühmorgendliche besuch?“ „Du hast gesagt du hast nichts im Kühlschrank, also hab ich dir was zum Frühstück gemacht.“ „Danke. Warte kurz ich hol nur meine Sachen, dann muss ich sie nachher nicht holen.“ Der Russe verschwand aus der Tür und ging ins Schlafzimmer. Er kam nach etwa 1 Minute zurück und setzte sich mit dem Chinesen auf die Barhocker und verdrückte sein Frühstück. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg. Sie liefen zur U-Bahn und nahmen den nächsten Zug in Richtung Schulzentrum. Kai hatte sich noch einen Sitzplatz ergattert, doch Ray musste stehen bleiben. In einer Kurve stolperte er aber und landete auf Kais Schoß. „Sorry.“ Ray lief rot an und Kai amüsierte sich scheinbar prächtig. Nach 15 Minuten kamen sie an und trotteten langsam zu den ersten Stunden. Ray und Kai wurden kritisch wegen den Veilchen beäugt und Ray wurde wegen gestern neckisch aufgezogen. In der letzten Pause kam Tala auf Kai zu und schubste Ray einfach weg. „Hey, du bist nicht zufällig der Enkel von dem Voltaire Hiwatari, oder?“ Ein diabolisches grinsen lag auf den Zügen des Rothaarigen. „Warum fragst du mich das, wenn du es doch sowieso schon weist?“ Kais Stimme war schon den ganzen Schultag bitterkalt, doch jetzt dachte man es würde hier die Antarktis sprechen. „Also doch. Mein Name ist Tala Ivanow und ich würde mich gerne mal mit dir unter 4 Augen treffen.“ Das grinsen in Talas Gesicht begann zu schwanken, als Kai ihn finster anblitzte. Der Silberblauhaarige schnappte sich Ray und verzog sich in die Kantine. „Der wird schon noch sein blaues Wunder erleben… bin mal gespannt was Onkel Boris davon hält…“ mit fieser Lache wählte er eine Nummer auf seinem Handy und begann zu erzählen. Ray lehnte derweilen neben Kai an einer Kantinenwand und beobachtete seinen neuen Freund. „Kai, warum bist du so anders wenn du mit anderen redest?“ Kai streifte schnell die Bernsteinfarbenen Augen und antwortete dann. „Ich mag es nicht wenn man mich doof anmacht und ich bin eigentlich auch Einzelgänger… nur irgendwie kriegst du es hin mir nicht andauernd auf die nerven zu gehen.“ „Ich fass das mal als Kompliment auf.“, grinste Ray seinen Freund an. „Hey Ray. Meine Mutter lässt grüßen und wollte fragen ob du am Wochenende mit nach Osaka kommst?“ Vor den Beiden stand ein blonder Junge der sie aus fröhlichen Augen anlächelte. „Hey Max. Grüß nett zurück, aber ich hab keine große Lust auf Osaka… Ach ja, das hier ist übrigens Kai. Kai, das hier ist Max. Amerikaner und dauergrinser.“ „Hallo.“ Max musterte Kai skeptisch, entschied sich aber nichts zu sagen. „Tach Ray. Max wir müssen.“ Hinter Max war ein Blauhaariger aufgetaucht und hatte die Hand auf die Schulter des Blonden gelegt. „Ist gut Tyson, Tschüß Ray. Kai.“ Verwirrt sah Kai den Jungs hinterher und Ray sah den Jungen erheitert an. „Das war Tyson. Er hat die Klasse wiederholt und ist der beste Freund von Max. Sein Großvater besitzt die Kampfschule auf die ich gehe.“ „Ach so… wann hast du Training?“ „Jeden Mittwoch von 17-20 Uhr.“ Bevor Kai weitere Fragen stellen konnte, klingelte es und gingen sie zur letzten Stunde des Tages. So vergingen zwei Wochen. Sie saßen schweigend nebeneinander in der Bahn und als sie aus dem U-Bahnschacht raus traten, wurden sie vom erneuten Regen klitschnass. „Scheiß Wetter. Komm Ray.“ „Is gut.“ Sie rannten die Straßen entlang und gelangten total aus der Puste schließlich den rettenden Hauseingang. Bibbernd ging Kai zu sich in die Wohnung, nur um mit trockenen Sachen unter dem Arm doch wieder bei Ray anzutanzen. „Kann ich zu dir? Die leere Wohnung hat was Deprimierendes.“ „Klar, komm rein. Ich setz grad Tee auf.“ „Kann ich bei dir duschen?“ „Tu was du nicht lassen kannst.“ Kam es aus der Küche und Kai stellte sich unter Rays Dusche. –das muss Rays Shampoo sein… riecht gut, muss mal nachprüfen ob Rays Haare wirklich so riechen.- „Bin fertig. Der Tee riecht schon mal nicht schlecht, was’n das für einer?“ „Das ist nen grüner Tee. Nichts Besonderes. Wenn du fertig mit duschen bist, kann ich ja mal schnell drunter.“ Nach 15 Minuten kam Ray aus dem Bad… nur mit Handtuch um die Hüften gebunden. „Kai? Kannst du mal kurz den Puter anmachen?“ Der war im ersten Moment nicht ansprechbar und nahm Rays Worte nur leise wahr. Er war viel zu beschäftigt den Körper von Ray zu mustern. Man sah Andeutungen von Muskeln und seine haut glitzerte noch wegen der Tropfen von seinen Haaren. (*sabba*nasenblut*) „Huhu, Erde an Kai. Bist du noch da?“ Ray war vor Kai getreten und winkte vor seiner Nase rum. „Was?... Äh ja, Computer anmachen. Mach ich.“ Verlegen kratzte er sich am Kopf und Ray sah seinen Freund mir fragenden Blick an, bevor er sich dann im Schlafzimmer umzog. Kai schlug den Kopf an die Wand, nachdem er den Anschaltknopf betätigt hatte. –Ich Idiot! Warum hab ich das denn gemacht… warum sieht er so gut aus wäre wohl besser… Argh Kai hör auf zu denken!!!!- „…ai! Kai!“ Ray berührte den Russen leicht an der Schulter. „Ahhhhh!“ Kai hatte sich so dermaßen erschreckt, dass er sich gleich mal hinlegte und Ray gleich mitriss. Jetzt lag Ray auf Kai und der Chinese musterte den Älteren besorgt. „Kai, könntest du mir erklären warum du deinen Kopf gegen die Wand knallst?“ „Äh… Nein.“ „Wie ‚NEIN’“ „Ich hab keine Ahnung warum ich das gemacht hab (Lügner! ^-^).“ Sanft strich Kai Strähnen von Rays Haar aus dessen Gesicht. „Ray…“ „Ja?“ „…Könntest du bitte deinen Hintern von mir runter bewegen?“ „S-Sorry!“ Schnell sprang Ray auf und kippte von dem Schwung direkt nach hinten aufs Sofa. Kai musste lachen und auch Ray konnte sich bald nicht mehr halten. Kai setzte sich neben den Schwarzhaarigen und trank den für ihn bestimmten Tee. „Hatschi!“ „Gesundheit Kai…Hatschi!“ Schon wieder konnten ich die Beiden nicht halten und Kai fiel sogar lachend vom Sofa. „Scheiße, jetzt haben wir uns auch noch erkältet oder was?“ „Scheint so … Hatschi… ich mach uns ne Hühnersuppe zu Abend.“ „Is gut… hatschi… da fällt mir ein, ich war noch gar nicht essbares kaufen, bin ja immer zu dir.“ „Heute lass ich dich aber nicht mehr gehen, Herr Hiwatari. Sonst liegst du morgen zu 100 Prozent flach.“ Grinsend machte sich Ray an die Arbeit um die Suppe fertig zu stellen und Kai kraulte Drigger während dem Fernsehen. Zusammen sahen sie sich noch einen Film an und Kai ging gegen 11 zu sich rüber. Ray wälzte sich Unruhig im Schlaf hin und her und auch Kai hatte nicht den besten Schlaf. So kam es dass Beide am Morgen krank waren und sich in der Schule Krankmelden mussten. Kai hatte irgendwann genug einfach nur dazulegen und nicht zu tun, also mummelte er sich in seine Decke und stapfte zu Ray rüber. Eine ältere Frau schüttelte nur tadelnd den Kopf, doch der Russe zückte einfach nur den Ersatzschlüssel den er von Ray bekommen hatte. „Ray?“ Nichts rührte sich, sieht man mal von Drigger ab, der sich schnell an Kai vorbeizwängte. –Drigger ist noch nicht draußen…- Leise schloss er die Tür hinter sich und machte sich auf zum Schlafzimmer. In dem dunklen Raum konnte er ein zusammengerolltes etwas erkennen, was sich unruhig herumwälzte. „Ray!“ Mit schnellen Schritten war der Russe bei Ray und fühlte dessen Stirn. –Mist, er hat hohes Fieber… Ich mach mal besser Umschläge für ihn.- Gedacht, getan und schon waren kalte Umschläge für Ray fertig. Der Ältere schlug die Decke beiseite und musste erst mal schlucken. Ray hatte sich wieder nur in Boxer schlafen gelegt und schwitze trotz allem am ganzen Körper. „Ray, beruhige dich… könnte kalt werden.“ Als er den Umschlag auf die erhitzte Haut legte wachte Ray erschreckt auf und saß kerzengerade im Bett. „Kai? Warum… Was machst du denn hier?“ Kai lächelte den Jüngeren an, unterbrach seine Arbeit aber nicht. „Mir geht’s nicht unbedingt gut und weil ich dich nicht gehört habe wie du aus deiner Wohnung bist, dachte ich mir schon dass du auch kränkelst. Kurzerhand bin ich zu dir rüber und was sehe ich da? Einen Ray der wahrscheinlich mit Alpträumen und hohem Fieber im Bett rumrollt.“ „Du bist krank? Zeig mal her.“ Und schwupp fühlte Kai eine Hand auf seiner Stirn. „Das bringt nicht, du hast selber Fieber, also kannst du schlecht sagen ob ich auch welches hab. Aber zur Beruhigung: ich fühle mich zwar platt, aber nicht fiebrig.“ Misstrauisch beäugte der kleinere den Russen, beließ es aber dabei. Kai machte noch eine Kanne Tee und legte sich dann mit Ray aufs Sofa, welches man zur Schlafcouch umbauen konnte. Aber auch in 3 Decken gemummelt fror der Chinese. „Was? Kai, was machst du denn?“ „Du frierst, also wärm ich dich. Und jetzt halt die Klappe und schau den Film.“ Kai hatte den kleineren eng an sich gezogen und ihn unter seine Decken gelegt. Doch Ray schlief beinahe sofort in den Armen des Russen ein und schmiegte sich eng an diesen. –Du bist echt unmöglich Kon…- Auch Kai schlief noch während des Films ein und so lagen sie zusammengekuschelt auf dem Sofa und keiner bemerkte den armen Drigger der rein wollte.
 

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Ich dachte mir ich lad Pitel 3 hoch, dann habts ihr wieder was zu lesen ^____^
 

Ich will mich nochmlas bedanken für die Komments *alledrück*
 

Ich hab die zusammenfassungen der nächsten Pitel fertig und die warten nur noch auf ne ausarbeitung, die ich hoffentlich noch dieses Wochenende erarbeiten kann *sichinoptimismusschwelg*
 

Ich wollte noch kurz zwischenfaragen ob wer ne OS zu weihnachten von KaRa von misch lesen würde? *sichfragendumseh*
 

Kommis zum Pitel sind erwünscht, ENS werde ich verschicken sobald was ansteht ^-^
 

*scharfnachdenkobwasfehlt*...
 

Dat Ming *<~hatbeschlossendasnichtsfehlte*

Ist das Eifersucht?!?!?

Kapitel 4_Ist das Eifersucht?!?!
 

Gegen 5 wachte Kai als erster wieder auf. Verschlafen wunderte er sich wo er war und was da auf ihm lag, bis er sich erinnerte. Ray hatte sich in die Arme des Älteren gekuschelt, ein Bein zwischen die von Kai gelegt und den Kopf auf dessen Brust gebettet. –Ray, du bist echt süß wie du da liegst… süß? Kai was denkst du da eigentlich? Er ist dein bester Freund und nicht… warum eigentlich nicht?... Argh, hör auf so zu denken- Vorsichtig befreite er sich und stand leise auf. –Wo ist denn Drigger?... oh oh- Er ging zum Fenster und als er es nur ein kleines Stückchen auf hatte, sprang ihn ein großes Knäuel an und kuschelte sich in die Arme seines Retters. „Drigger, wie viel wiegst du denn? Komm geh runter da.“ Beleidigt legte sich der kleine Weiße zu Ray aufs Sofa. Als der Russe das Fenster schloss, wachte Ray langsam auf. „Kai? Was… ach ja.“ „Tach Kleiner, hast du Hunger?“ Müde nickte der jüngere und Kai machte sich daran Essen zu machen. „Was gibt es?“ „Nen Obstsalat… mehr kann ich sowieso nicht.“ Der schwarzhaarige hatte sich hinter Kai gestellt und eine Hand auf dessen Schulter gelegt um besser sehen zu können. „Ray?“ „Ja?“ „Zieh dir was an.“ Augenblicklich wurde dem Chinesen bewusst, dass er nur in Boxer dastand und verdrückte sich schleunigst im Bad. Dort stellte er sich erstmal unter die Dusche, schließlich hatte er stark geschwitzt. –Was war dass denn? Ich bin total verlegen gewesen, als ob ich verl… ich muss mal mit Max reden, vielleicht kann der mir irgendwie helfen- Er trocknete sich ab und zog sich eine Jogginghose und einen weiten Pulli über. „Kai, kannst du mir wieder bei den Haaren helfen?“ Grinsend kam der Russe aus der Küche und nahm dem Chinesen die Bürste aus der Hand. „Klar… sag mal wie hast du das denn gemacht, als ich noch nicht deine Haare gezähmt habe?“ „Ich hab ne Stunde im Bad gegen die Knoten gekämpft und sie dann einfach mit einem Band zusammengebunden. An deinem ersten Tag hier, hab ich sie dass erste mal in nem ‚normalen’ Zopf gehabt.“ Vorsichtig fuhr Kai mit der Bürste durch das schwarze Haar. Als er fertig war, band er sie mit einem roten Gummi zusammen. „Danke.“ Ray umarmte Kai und dieser erwiderte diese nach ein paar perplexen Momenten. „Gern geschehen Ray… Lass mich los, ich muss noch das Essen machen.“ „Okay.“ Sie aßen zusammen vor dem Fernseher und gingen am Abend schlafen. „Kai? Kannst du hier bleiben?“ Verwundert hob besagter eine Braue, doch nickte schlussendlich. Als sie dann im Bett vom Chinesen lagen, herrschte ein unangenehmes schweigen. „Ray, hattest du heute Morgen einen Alptraum?“ „…“ „Ray? Sag schon.“ „Ich…“ „Ray…“ Kai hatte sich näher an den Jungen gelegt und sah diesem in die Augen. Diese füllten sich mit Tränen und er sprach nur sehr leise. „Ich habe bis jetzt alle Menschen die mir was bedeuten auf grausame Art verloren. Heute hab ich erst von meinen Freunden und Großmutter geträumt und dann… hab ich dich sterben sehen.“ „Hey… ich sterbe schon nicht. Wer soll sonst auf dich aufpassen?“ ein lächeln huschte über das Gesicht des Jüngeren. „Weißt du, seit dem du da bist, heul ich andauernd. Hör mal auf damit.“, sagte Ray leise, aber bestimmt bevor er sich an Kai kuschelte. „Nacht Idiot.“ „Nacht Heulsuse.“ Und schon waren sie eingeschlafen.

Nach 2 Tagen waren sie gesund und konnten wieder in die Schule. In der Mathestunde wurde mehr über die in 1 Woche stattfindende Klassenfahrt geredet. „Also Leute, in einer Woche fliegen wir nach Tokio. Ich erwarte vorbildliches benehmen während der kompletten Zeit, strafen wären die Heimreise und nen Eintrag in die Schülerakte.“ Ray meldete sich und wurde fast sofort drangenommen. „Miss Schwalbe, fliegen wir alleine? Ich mein weil die anderen aus der 12b nach Hongkong reisen.“ „Natürlich, davon wisst ihr ja noch nichts! Wir werden mit der 10 fliegen.“ „Mit den Babys?“ Der Klasse klappten die Münder auf die Tische und starrten ihre Lehrerin geschockt an. „Wir sollen aber nicht Babysitter spielen, oder?“ „Doch Tala. Wir werden im selben Hotel wohnen und auch die Ausflüge gemeinsam verbringen. Aber ihr habt ja auch genug Freizeit.“ Ein stöhnen ging durch die Klasse. „Ja Kai?“ „Zu wie viel werden wir auf den Zimmern verfrachtet?“ Zustimmendes Gerede war zu hören und alle sahen die Junge Frau erwartungsvoll an. „Es wird Doppelzimmer geben. Mädchen und Jungs werden in verschiedenen Zimmern schlafen und es kommt noch zu Mister Jung (Klassenlehrer der 10) eine Männliche Begleitperson dazu, da es insgesamt nur 8 Mädchen, aber 20 Jungs werden.“ Die Mädchen in der Klasse stöhnten auf, als sie von den Blicken der deutlich mehr Jungs begierig angestarrt wurden. Kai und Ray lies das kalt, sie hatten gerade sei die Liste bekommen, worauf die Zimmereinteilung einzutragen war. „Ich will mit zu dir Kleiner, die anderen sind irgendwie komisch.“ „Is gut Idiot, ich trag uns ein… Hier steht dass es 5 Doppelbettzimmer geben wird. Würde es uns was ausmachen eins zu bekommen?“ -Hoffentlich sagt er nicht dass es ihm was ausmachen würde- „Nee.“ „Okay.“ Ray reichte den Zettel weiter und musste dann noch weitere Zettel austeilen.

Insgesamt mit 6 Blättern konnten sie nach Hause gehen. Zusammen setzten sie sich auf die Barhocker an der Theke in Rays Küche und füllten sie zusammen aus. „Hast du Allergien Kai? Oder was schreibst du da hin?“ „Du musst da hinschreiben das du Antibiotika genommen hast. Ich muss sonst aber nichts hinschreiben, ich hatte ja nur eine leichte Erkältung ohne dass ich vom Arzt Antibiotika verschrieben bekommen hab.“ Ray schrieb schnell das eben erwähnte hin und füllte die zum Teil schwachsinnigen Fragen mit einem grinsen aus. „Wen musst du unterschreiben lassen? Ich mein jetzt wo…“ „Ich kann selber unterschreiben.“ „Wie jetzt, du bist doch erst 17!“ „Ja Mister Kai, aber ich hab direkt am Tag nach der Ankunft Geburtstag. Und da hat die Schwalbe gemeint, dass ich mir da keinen Kopf machen sollte.“ „Du hast Geburtstag und sagst mir nichts? Jetzt hab ich noch gar nichts für dich!“ Schelmisch lachte der Chinese seinen Freund an. „Tja Pech, dann krieg ich halt nichts mehr. Wenn du aber unbedingt was machen willst, schenk mir doch nen Gutschein.“ „Und das sagst du jetzt ganz ohne die Richtung einzugrenzen?“ Kai konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich mach doch nichts… Wir sollten dann schon mal gucken was wir mitnehmen müssen.“ „Also Kleiner, hier steht was von Badezeugs, Schlafsachen, Duschzeug, Klamotten, Handy wenn da, Schuhe, Regenzeug und wer mag Musik und Bücher… Okay, schreib ich gleich mal auf deine wunderschöne Tafel… dann vergisst du es nicht!“ lachend brachte sich Kai in Sicherheit, während Ray eine Orange aus einem auf der Theke stehenden Obstkorb warf. Er verfehlte und Drigger stürzte sich sofort auf die am Boden geklatschte Frucht. Den ganzen Abend neckten sich die Jungs und der Orange folgten noch diverse andere auf den klebrigen Boden. Irgendwann raffte sich Ray auf und schmiss Kai aus seiner Wohnung mit den Worten „Wegen dir klebt mein Teppich! Bis morgen Idiot!“ und schon musste der Russe sich um sine Nase fürchten, wurde ihm die Tür doch vor dieser zugeschlagen.

Schimpfend machte sich der Chinese ans Werk und kippte Schmutzlöser auf den Fleck. –Das wir er mir büßen… wieso muss ich eigentlich dauernd an ihn denken… ich sollte mit dem Gedanken klarkommen mich in ihn verknallt zu haben… was er wohl darüber denkt- Kai saß in seiner Wohnung und packte seine Sachen, als es niesen musste. –wer da wohl an mich gedacht hat… ob Ray noch sauer ist, immerhin klebt sein Teppich jetzt… obwohl er geworfen hat- Als beide fertig waren legten sie sich schlafen, aber sie lagen noch lange wach… mit den Gedanken beim jeweils anderen.

Die letzten Tage vergingen und endlich war der Tag der Abreise gekommen. Kai hatte sich ungeduldig im Türrahmen angelehnt, da Ray noch in der Wohnung herumwuselte. Drigger hatte er zu einer Nachbarin gebracht und gepackt war auch alles. Was machte ihn nur dann so nervös? (wir tun mal so als wüssten wir von nichts… ^-^)„Ray, wir müssen los! Das Taxi zum Flughafen wartet nicht ewig… komm jetzt.“ Der Russe hatte genug und einfach Ray am Handgelenkt gepackt und zog ihn die knapp 5 Stufen zur Eingangstür hinunter und dann ins Taxi. Unsanft landete besagter Chinese auf Kai, der aber unbeeindruckt dem Fahrer das Zeichen zum losfahren gab. „Kai? Lass mich doch los, ich will mich anständig hinsetzen, so ist das unbequem!“ widerwillig gab Kai nach und Ray setzte sich gemütlich hin… auf den Schoß des Russen. „Ray? Du wolltest dich gemütlich hinsetzen… und du sitzt auf mir.“ „Nee, wirklich? Ich dachte ich säße auf einem Thron… und außerdem sitze ich gemütlich.“ Den sarkastischen Ton konnte man nur schwer überhören und der Fahrer musste herzhaft mit Ray mitlachen, als Kai ein irgendwie bedröppeltes Gesicht machte. Der Chinese lehnte sich an Kai und so fuhren sie dann zum Flugplatz.

Um punkt 10 wollten sie sich da treffen und um 11.30 ging ihr Flug zum Haneda Flughafen. Sie stiegen aus und Ray nahm seinen großen Koffer, während Kai nur eine mittelgroße Sporttasche trug. „Huhu, Ra~ay!“ „Hey…Max… Du auch schon hier?“ Der Chinese fiel dem Ami um den Hals, was Kai kleine Stiche in der Brust versetzte. –Eifersucht… nee, ich bin doch nicht… doch bin ich…- Kai seufzte und zog die beiden mit in die Halle, wo sie ihr Gepäck abgaben. „Max, ich muss nachher mal mit dir reden, okay?“ „Klar. Guck dass du Plätze in unserer Nähe kriegst.“ „Unserer? Tyson kommt also doch mit… wie könnte er dich auch alleine lassen?“ Ray grinste den Jüngeren an und nickte nur, als er sich zu Kai auf machte, der bisweilen schon in dem Wartebereich vor ihrer Fluglinie saß… komplett in ein Gespräch bzw. besser wäre wohl in einen Streit vertieft. „… Das Würdest du nicht wagen!“ „Doch liebster Hiwatari, um genau zu sein habe ich es schon indirekt gewagt, aber das wirst du schon noch früh genug raus finden.“ Talas kalter Blick streifte Ray kurz. „Nen niedlichen Freund hast du da… ich sollte mir ihn vielleicht noch mal genauer angucken.“ Kai wurde erst blass, dann jedoch wurde er rot vor Wut. „Lass… Ray… da… raus…!“ Die Stimme des kleineren Russan hatte einen ruhigen Ton… der einem sofort das Blut in den Adern gefror. Doch Tala grinste nur hämisch und zog sich zurück, nicht ohne Ray auffällig zu mustern und ganz zufällig seine Schulter beim davon schlendern zu streifen. Kai sah wie sich dieWut in den Bernsteinen verblasste und sich in Sorge umwandelten, als sie langsam auf ihn zukamen und sich dann vor ihn knieten um in Augenhöhe sein zu können. „Alles okay?“ Ray zuckte leicht, als Kai genauso kalt wie vorhin zu Tala antwortete. „Ja.“ Traurig und enttäuscht richtete sich der Chinese auf. „Tut mir ja Leid Mister Gesprächig, aber ich hab mir halt sorgen gemacht. Aber wenn du deine Laune unbedingt rauslassen willst, dann mach doch… Ich werde mich jetzt zu Max begeben und mich auftauen lassen.“ Erhobenen Hauptes schritt Ray zu dem Dauergrinser und den neben diesem sitzenden Tyson. –Tut mir Leid Ray…-

„So, alle mal herhören!“ Miss Schwalbe war vor den Eingang zum Flugzeug getreten. „Ihr werdet euch nun in euren Zimmereinteilungen hinstellen und bekommt dann eure Tickets ausgehändigt. Im Flugzeug werden wir uns ALLE korrekt verhalten. Es sind nur knapp 2 Stunden bis Haneda, also bitte.“ Widerwillig trotteten die Schüler in Zweierreihen und Ray stellte sich ohne den Russen zu beachten, auch in die Reihe. „Hier ihr beiden. Ihr habt die letzten Sitze am Fenster. Streitet euch drum.“ „Danke Miss Schwalbe.“ Wortlos besah sich der Chinese die Karten und hielt dem Silberblauhaarigen dann stumm die für den Fenstersitzplatz unter die Nase. Kai nahm sie dem Jüngeren ab, doch der beachtete ihn nicht weiter. Die Schlange setzte sich in Bewegung und die Stewardess kontrollierte die Tickets und lies sie durchs Gateway zum Flieger schreiten. Das Flugzeug war nicht sehr groß und hatte immer 4 Sitzplätze auf einer Seite. Durch den einen Gang drängten sich nun 30 Menschen und es vergingen gut 5 Minuten bis endlich auch die anderen Fluggäste das Transportmittel gefahrlos besteigen konnten ohne von aufgeregten Jugendlichen überrannt zu werden. Kai saß am Fenster und sah dem Treiben auf der Startbahn mit mehr, besser gesagt weniger vorhandenem Interesse zu. Ray hatte Glück und Max belegte den Platz neben ihm und Tyson saß am Gang. –Praktisch bei dem Appetit- Ray konnte über seine Gedanken schmunzeln und auch Max hatte wohl denselben Gedanken. „Liebe Fluggäste, wir bitten sie nun sich anzuschnallen…“ Die Stewardess lächelte tapfer und leierte brav ihren Text runter. (Das kann ja sooooo nerven. Immer nur lächeln und alles wie automatisch aufsagen… ) Die Maschine hob mit einem ruckeln ab[<~hatte traumatisches Erlebnis auf dem Flug nach Orlando] -.-°) und nach 7 Minuten hatten sie die erforderte Höhe erreicht und man konnte sich abschnallen. „Max, kommst du mal mit?“ „Klar.“ Zusammen drängten sie sich an Tyson vorbei und verschwanden zusammen auf dem Klo. „Sag mal Kai… die sind grad wirklich zusammen auf dem Klo verschwunden, oder? Ich glaub ich hab nen Knick in der Optik!“ Tyson und Kai sahen den Beiden hinterher und schon wieder quälte den Russen die Eifersucht. –was machen die denn da drinnen-

Da drinnen war es eng, aber nachdem sich Ray auf den Klodeckel gesetzt hatte, ging es einigermaßen. „Ray, was ist los?“ „Ich weiß nicht… es ist alles in letzter Zeit so verwirrend…“ „Lass mich raten. Wenn du bei Kai bist wirst du ungeschickt, andauernd rot und leicht reizbar.“ „Du hast das andauernde heulen vergessen.“ „Dacht ich’s mir doch. Und jetzt willst du wissen was du tun musst, bzw. was mit dir los ist.“ Ray nickte nur und sah Hilfe suchend in die blauen Augen seines Gegenübers. „Und dann kommst du zu einem Grünschnabel wie mir? Du wirst morgen 18 und bittest einen 15- jährigen um Hilfe? Das ist irgendwie komisch Ray… aber ich versteh dich sogar…“ Die Tatsache dass Max erst 15 war lies Ray immer wieder staunen. Zwar hatte er seine Momente wo er locker als so jung durchging, doch meistens wirkte er trotz dem dauergrinsens eher wie 17. „Du meinst mit Ty, oder?“ „Ja. Ich glaub da muss ich dir nichts vormachen. Aber jetzt hör zu, finde heraus was er dir wirklich bedeutet und was du ihm bedeutest. Mach ihn aber nicht eifersüchtig, dass geht nach hinten los. Ansonsten kannst du einiges machen, kuscheln kommt immer gut.“ Grinsend verließen Beide das kleine Stückchen Raum und gingen von einigen interessiert gemustert zu ihren Plätzen zurück. „Na? Spaß gehabt ihr zwei?“ „Aber immer doch Bryan. Nicht wahr mein Süßer?“ „Immer doch Honey.“ Die zwei brachen in schallendes Gelächter aus, als sie das überrumpelte Gesicht sahen, welches Bryan machte. „Hey Ty, rück mal nen Stück, büdde.“ Max und Ray veranstalteten ein Hundeblick Wettkampf, bei dem wohl keiner siegen würde, denn Tyson war eingeschlafen. Also kraxelten sie über ihn und ließen sich auf ihren Sitzen sinken. Max klappte die Lehne zwischen sich und dem Japaner hoch und kuschelte sich an ihn. Ray beäugte wie Tyson seinen Arm um den Blondschopf legte und genüsslich seufzte. –sind die süß… ob Kai sich jetzt beruhigt hat?- „Kai?“ Die Rubine Kais musterten ihn komisch als er sich über ihn legte um sich den Russen besser ansehen zu können und nun praktisch auf seinem Schoß lag. „Hast du was?“ „War es schön in der kleinen Kabine?“ Überrascht blickte der Chinese seinen Freund an… und musste anfangen zu schmunzeln. „Ja, war es. Wir haben es uns richtig gemütlich gemacht und uns die Seele aus dem Leib…“ er brach ab, als er das schockierte Gesicht des Russens sah. „…geredet haben… bist du eifersüchtig?“ –er ist eifersüchtig… er mag mich also… vielleicht sollte ich Max darauf hinweisen dass Eifersucht doch nicht schadet- „I-Ich? Quatsch, ich hatte nur…“ „Du bist eifersüchtig gewesen.“ Ray wiederholte es, um sich sicher zu sein nicht zu träumen. „Ray, du hast ihn Süßer genannt. Und warst fast 10 Minuten mit ihm auf dem Klo…“ „Kai, ich nenne ihn eigentlich immer Süßer, es stimmt doch auch. Und wir haben geredet. Er hat mir bei einem Problem geholfen.“ „Und wobei? Wie Mann sich am besten in einer Mini-Kabine einen Quickie vollzieht?“ „Nein! Ich hab Hilfe gebraucht und wir haben nur dagesessen und er hat mir Tipps gegeben, dass war alles und mehr wird da nie sein, schließlich bin ich augenblicklich in wen verknallt und er hat ja Ty.“ „…“ „Leberwurst… ich glaub ich bleib so liegen, ist bequem.“ „Du wirst dich augenblicklich anständig hinsetzen Ray. Das hier sind keine Betten und der Schoß von Kai auch nicht, also komm. Hopp.“ Seufzend erhob sich der Schwarzhaarige auf die freundliche ‚Bitte’ seiner Lehrerin. „In wen bist du verknallt?“ Kai starrte ihn mit neugierigen Blick an und durchbrach sein schweigen. „Das erfährst du schon noch… irgendwann… wenn ich mir sicher bin… wenn er mich auch mag… scheiße.“ Schnell schlug sich Ray die Hände vor den Mund und Kai grinste ihn herausfordernd an. „Er? Darf ich mir das jetzt offiziell merken und mich nie mehr zu dir in ein Bett legen?“ „Keine Sorge… ohne gegenseitigem einverständnis würde ich nichts machen…“ Den letzten Teil hatte er nur geflüstert, doch Kai verstand des trotzdem. –Wen er wohl meint… hat er sich vielleicht… in mich… Nein, das könnte doch nicht… oder doch…- „Kai wenn du nicht mehr…“ „Halt die Klappe und schlaf… Honey.“ Ray knuffte ihn leicht in die Seite, bevor er tat wie ihm geheißen und er sich an Kais Schulter lehnte. Ein zufriedenes lächeln huschte über das Gesicht beider und sie schliefen beinnahe sofort ein.
 

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Hallöle!!!! Ich hoffe es war okay *bang*händeknet*

*grinsenbekomm*

Müsst mir wohl nen Kommi schreiben um mich zu beruhigen, oda?
 

Ming-sama-Viech
 

Ps, kann mir jemand mal die vollen Namen von Ty, Max schiocken? Ich hab sie vergessen -.-°°°°

’Bestrafungen’

Kapitel 5_’Bestrafungen’
 

„Psst! Sonst werden sie noch wach!“ „Ich dachte es geht hier genau darum, Süßer!“ Bis über beide Ohren grinsend nahmen die zwei Gestalten Eiswürfel und Sekunden später hatten die aneinander gekuschelten Schäfer (<~ich brings fertig nur noch doofe Sachen zu schreiben -.-`) diese im Kragen. Der Chinese wachte quiekend auf und wollte aufspringen, doch der nun ebenfalls wache Russe hatte einen Arm um die Hüfte des Schwarzhaarigen gelegt und hielt ihn so eng an ihm selber gedrückt. Vorsichtig fuhr er mit der einen Hand unter das Shirt des Jüngeren. „Kai! Was…“ Sanft war Kai am Rücken von Ray entlanggefahren und fingerte schließlich den Eiswürfel heraus. Trotz der noch verbleibenden Kälte der Eiswürfel, wurde beiden ganz warm bei den Berührungen. „Ray? Nimmst du meine Sachen bitte mit? Ich geh mal kurz was… ‚klarstellen’.“ Angesprochener nickte und lächelte dem Russen nochmals dankend zu, dann machte er bereitwillig Platz. Der machte sich mit hinterhältigem Grinsen auf den Weg zu den Übeltätern, die, immer noch enttäuscht dreinblicken wegen Kais nicht vorhandener Reaktion, einfach nur dastanden und die gefährliche Situation gar nicht mitbekamen. „Ma~ax? Ty~son?“ Noch bevor die Beiden den hämisch grinsenden Kai bemerken oder gar realisieren konnten was geschah, hatten sie auch schon ihre Eiswürfel selbst im Kragen und schrieen los. „Rache ist süß, nicht Ray?“ Zustimmend stellte der sich hinter ihn und nickte, jedoch nicht ohne einige Lacher verkneifen zu können.

„…Was fällt euch eigentlich ein kleinere zu belästigen?“ Jung-sensei war genau in dem Moment aufgetaucht, als Kai die Eiswürfel ‚verstaute’. Er hatte schon immer irgendwas gegen die jetzige 12 ((Lehrerin mal ausgeschlossen °-^)) und konnte sich endlich mal austoben. Das hieß, er hielt den ‚Verbrechern’ seit dem sie aus dem Flugzeug raus waren eine Standpauke… volle 30 Minuten. Sie waren vor der Gepäckannahme angekommen und nur noch die Gepäckstücke von Kai und Ray tuckerten einsam auf dem Band lang. „Zur Strafe werdet ihr morgen nicht mit in die Stadt kommen, sondern werdet das Hotel nicht verlassen! Ist das klar?“ „Ja Sensei.“ Im Chor und mit den dazugehörigen Heiligenscheinen wurden sie endlich entlassen, holten ihr Gepäck und gingen zum Bus. Dort war natürlich keine 2 benachbarten Sitze mehr frei und nur neben Max und Tala waren noch welche unbesetzt. Noch bevor sich Kai entschließen konnte sich neben Tala zu setzen, wurde er zu Max gescheucht und der Chinese musste sich ans Fenster zu Tala sitzen. Der Silberblauhaarige sah den Russen mit Furchterhegenden Blicken an, bei dem wohl jeder andere in Ohnmacht gefallen wäre. Nur Tala kümmerte das reichlich wenig, hatte er doch besseres zu tun. Er wandte sich dem im Sitz zusammengesunkenen zu und betrachtete ihn lästernd. Flehend sah Ray zu ‚seinem’. Der Rothaarige bemerkte die Blicke und setzte sich so, dass der Blickkontakt gebrochen war. „Was hat denn unser Süßer Chinese?“ „Na ja, vielleicht könnte es mit der Tatsache zusammenhängen, dass du mir in Gedanken die Kleider vom Leib reißt. Also zisch ab!“ Verwundert über die doch recht schlagfertige antwort, blickte Tala ihn zuerst überrascht an, dann kam er ihm immer näher. –Was macht der denn da?... der soll verdammt noch mal von meinem Ray verschwinden… meinem Ray… Kai, du solltest doch mal mit wem reden… vielleicht mit Tyson, Max trau ich so was nicht zu… der soll da jetzt weg!!!- Max bemerkte die eisigen Blicke seines Nachbars, die der Situation Rays galten, der nur 4 Reihen vor ihnen saß. Der Rothaarige war nun mit dem Gesicht gefährlich nahe an dem von Ray. „Sag mal, hast du was mit Kai?“ Über die unerwartete Frage, vergaß er völlig die pikante Situation, wurde leicht rot und antwortete ganz automatisch. „Nein, ich…“ Plötzlich fühlte er fremde Lippen die sich auf die seinigen pressten und eine freche Zunge die nicht wirklich vorhatte um einlass zu ‚beten’. Erschrocken riss der schwarzhaarige die Augen auf und sah in die Lustverschleierten, eisblauen seines Gegenübers. „TALA.DU.ARSCH!“ Kai hatte den Kuss erschrocken verfolgt und auch der Rest des Busses hatte das Szenario mitbeobachtet, doch was sie nun sahen, lies sie die Luft anhalten. Der Chinese den Russen, welcher nun über ihm lag bedrohlich an und fauchte fast schon. Im nächsten Moment wurde Tala mit einem kräftigen Tritt auf die andere Busseite geschleudert und landete unsanft in die Sitzreihe neben der eigenen. Miss Schwalbe war sofort nach hinten geeilt und sich neben Ray gesetzt um ihn davon abzuhalten den rothaarigen Russen zu massakrieren, lies es sich aber nicht nehmen ihn selber zusammenzustauchen. „Tala Ivanow! Du setzt dich jetzt auf meinen Platz und verhältst dich den Rest der Fahrt ruhig, sonst setzt was!“ „Aber er hat doch…“ „Ray hat sich nur gegen dich gewehrt, oder hast du ihn gefragt ob du ihm deine Zunge in den Hals stecken darfst?... Los, SETZEN!“ Tala verabschiedete sich mit einem Knurren und die junge Lehrerin setzte sich. (die ist ganz schön direkt… schlimm?) „Danke Miss Schwalbe…“ „Schon gut Ray. Willst du darüber reden?“ –Worüber? Dass dieser Arsch mich vor allen… vor Kai geküsst hat? Niemals… Es tut mir Leid Kai…- „Nein… danke nochmals.“ Aufmunternd klopfte sie ihm auf die Schulter und lehnte sich dann in die Lehne (<~ solche Sachen bring ich andauernd, oder? -.-°).

Nach etwa 1 Stunde des zähflüssigsten Verkehrs Tokios hatten sie das Hotel erreicht und staunten über das Imposante Gebäude. „Laute, sofort ins Foyer! Nicht lange stehen bleiben!“ So waren sie keine 5 Minuten später schon an der Schlüsselvergabe samt ‚Regelerklärungen’. „Also“, die Schüler verstummten und sahen die Lehrerin an, welche anscheinend das Kommando übernommen hatte (^_____^ *Frauenpower* ^_____^), „Ihr seit immer so aufgeteilt das 10er Schüler dann 12er Schüler usw. in den Zimmern eingeteilt wurden. Die Jungs werden im vorderen Teil des Ganges bleiben, die Mädchen hinten. Ich werde bei den Mädchen bleiben, Mister Jung und unser 2. Begleiter, welcher übrigens morgen zu uns kommt, werden bei den Jungs in der Nähe bleiben. Bis 10 dürft ihr in die anderen Zimmer, danach ist aber Schicht im Schacht! Ansonsten wisst ihr was passiert, sofortiges nach Hause schicken und Schülerakteneintrag, ihr wisst schon. Um 16 Uhr treffen wir uns wieder hier, essen gibt’s nur noch eine Stunde lang, also nutzt die Zeit sinnvoll.“ „Was machen wir dann um 16 Uhr?“ „Wir gehen ins Kino liebster Bryan, sonst noch was?“ Fragend sah sie in die Runde und nahm seufzend wieder den Blasslilafarbenen an. „Was machen wir nach dem Kino?“ „Bryan!!...“ Ein dickes Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. „Lass~dich~überraschen, lass~dich~überraschen!“ (<~ meine Mutter nervt mich andauernd mit diesem Rumgesinge… aber es passt so schön ^-^°) Ein lautes aufstöhnen der anwesenden war zu vernehmen und das Grinsen wurde noch breiter (geht, vertrauts mir… man kriegt Krämpfe, geht aba ^^) „Und jetzt los, verzeiht euch! Husch!“ Eilig liefen alle zu den Fahrstühlen, doch nur die wenigsten hatten das Glück einen zu bekommen, gab es doch tatsächlich einen Fahrstuhlfritzen (kennt wer den richtigen Namen?) der alles penibel genau nahm. Max konnte sich mit Ty, Ray und Kai eine Fahrt ergattern.

Im 3. Stock hatten sie ihre Zimmer und Kai gab dem Fahrstuhlheini ein kleines Trinkgeld. „Hey, welche Zimmernummer habt ihr zwei?“ Ray betrachtete den Schlüssel von ihm und Kai und nannte die eingravierte Nummer. „134, wieso? Welche habt ihr denn?“ „136!!“ Der Amerikaner und der Chinese fielen sich in die Arme und tanzten ein kleines Freudentänzchen. „Hey! Ihr zwei, wie alt seit ihr? 9? Nicht… okay, dann kommt jetzt endlich!“ Kai und Tyson waren weitergegangen und schüttelten die Köpfe über das Verhalten ihrer Freunde. Lachend kamen dann auch die zwei Spaßvögel und gingen in das jeweilige Zimmer. „Wow! Das ist ja rie~sig!!!“ dem Jüngeren fielen fast die Augen aus dem Kopf als er das Zimmer begutachtete. Es war in hellen Tönen gehalten, nur die Möbel stachen mit teuer aussehendem dunklem Kirschholz ins Auge. Das Bad hatte eine Dusche in die locker zwei reinpassten und war in weiß und türkis gehalten. „Das ist doch nichts Besonderes…“ Fragend zog der Chinese eine Braue hoch (Ray tut’s nicht Kai! Da seid ihr platt, odda? ^_______^) und Kai zuckte nur mit den Schultern. „Ach, vergiss es… pack lieber aus, sonst kriegen wir nichts mehr zu futtern und von Popcorn wird ich nicht satt!“ „…Na gut… Kai?“ „Hm?“ „auf welcher Seite willst du schlafen?“ –Stimmt ja, wir haben ein Doppelbett…- „Such du aus, is mir ziemlich Wurscht.“ „Gibt’s nur in der Metzgerei, aber ich nehme das rechte, is näher am Fenster.“ „Hä?“ „Ich nahm die rechte Hälfte.“ „Nicht das, das mit dem Metzger.“ „Ach so, hör zu, du hast gesagt es ist dir Wurscht und die gibt es bekanntlich beim Metzger.“ „Ray, du bist ein Kindskopf.“ „Lass mich doch… las mich doch die letzten Stunden meines unerwachsenseins genießen.“ Trotzig streckte er dem Älteren die Zunge raus und wurde glatt mit einer Kitzelattacke ‚bestraft’. Nach 10 Minuten lagen sie erschöpft auf dem Boden und atmeten schwer. Ray hatte sich auf den Bauch gerollt und betrachtete den Russen, der mit geschlossenen Augen auf dem Rücken lag. Plötzlich schlug er die Augen auf und der Kleinere schreckte hoch. „Ka~ai! Du Baka!“ Grinsend stand nun auch der Silberblauhaarige auf und entpackte seinen Koffer.

Kurz bevor das Buffet geschlossen wurde kamen die Beiden unten an und belegten sich Brote, da es schon Viertel vor 4 war. Kauend setzten sie sich auf eine Couch die im Foyer stand und sahen zu wie immer mehr Leute eintrudelten. Weitere 20 Minuten später konnten sie los und liefen zum nahe gelegenen Kino. Der Film war ein relativ neuer Actionstreifen (Vorschläge immer her zu mir *gimme, gimme*), der aber auch mit einigen lustigen Sequenzen bestechen konnte und Zwei-Mal konnte Tyson das Popcorn von ihm und Max gerade noch so vor einem Lachanfall des Blonden retten. Auch Kai konnte schmunzeln und Ray knuffte ihm gegen Ende in die Rippen. „Aua, was sollte das?“ „Du hast das erste Mal außerhalb meiner Wohnung gelacht… ach ja und vorhin im Zimmer.“ Der Russe schmunzelte leicht und wurde von Ray aus dem Kino gezogen, als endlich das Licht wieder anging.

„Also, es ist jetzt ungefähr 20.30. Wir hatten vor, jetzt kurz ins Hotel zu gehen, uns umzuziehen und dann in die Disco zu gehen, um in Rays 18. reinzufeiern. Ist wer dagegen?“ Das Gejubel erübrigte die Frage und so machten sie sich auf zum umstylen und feiern gehen.
 

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Tja, das is nu das letzte Kaps vor Weihnachten… es sei denn mich überkommt regelrecht ^____^°
 

Ich hoffe es hat gefallen gefunden und es wird langsam klarer was Tala vorhat…*niemandenanguck*
 

Im nächsten Pitel wird der gute Ray dann 18 *Rayknuddelundleichtknuff*
 

Na, dann mal noch viel Spaß an Weihnachten, vor Sylvester meld ich mich noch mal ^______^

Dat Ming

Partytime und Geschenke

Kapitel 6_Partytime und Geschenke
 

„Ka~ai! Komm endlich aus dem Bad raus! Ich muss mich auch noch umstylen, aber wenn du so weiter trödelst, geht das Geburtstagskind mit dreckigen Klamotten und total zerwuschelt auf seine eigene Party!“ Ray stand vor der Badezimmertür und quengelte durch eben diese hindurch. „Is ja gut! Geh, aber ich will dann auch was Anständiges sehen wenn du schon so quengelst!“ Plötzlich hatte Kai die Tür aufgemacht und kam lachend raus. Der Chinese wurde leicht rot und verschwand dann schnell im Bad. Der Russe hatte geduscht und seine noch feuchten Haare hingen ihm vereinzelt noch im Gesicht. Er hatte eine noch nicht ganz geschlossene eng anliegende schwarze Hose an und sein Shirt war locker über die Schulter geworfen. –Ach du scheiße sieht Kai scharf aus (XDDDDD)… Ray, denk an was anderes... Kai… was anderes!... Du wirst gleich 18… ja das ist was anderes wie Kai… -.-°- Ray sprang schnell unter eine kalte Dusche und wusch sich in Rekordzeit die Haare. Ein schneller Temperaturenwechsel zwischen warm und kalt, lies ihn wieder klar denken und er stieg aus der Duschwanne. Das weiße Hoteltuch band er sich locker um die Hüften und kämmte sich seine Haare solange sie noch nass waren. Als er das geschafft hatte, flocht er sie zu einem losen Zopf und zog sich seine Kleider an. Er ging mit einem Föhn ausgestattet aus dem Zimmer und stieß mit Kai zusammen, der gerade an die Tür klopfen wollte. –Wow- Kai pfiff anerkennend als er den Chinesen erblickte. Der Jüngere hatte eine weite Jeans an und dazu ein eng anliegendes, ¾ langes, rotes Shirt, welches unter einem weißen kurzärmeligen Hemd hervorlugte. „Danke… Du hast dich aber auch schick gemacht.“ Lächelnd deutete er auf das Erscheinungsbild des Russen. Der hatte sich fertig angezogen und stand nun mit schwarzer Hose und nicht bis ganz oben zugeknöpften blauen Hemd da, welches er hochgekrempelt hatte. „Soll ich dir bei den Haaren helfen?“ Kai, etwas verlegen, wechselte geschickt das Thema und zeigte auf den Haartrockner. „Klar.“ Ray setzte sich auf das Bett und der Russe trocknete die Haare. Als er fertig war, zog sich der kleinere ein weißes Stirnband an, band sich ein silber-schwarzes Ying-Yang Zeichen um den Hals und befestigte noch Stecker an seinem Ohr. Kai schnappte sich nur noch dunkelblaue Schweißbänder und sein Portemonnaie. „Willst du nicht auch Geld mitnehmen?“ „Nee, du bezahlst mit und ich geb es dir morgen… Danke!“ „Du…“ Lachend rannte das baldige Geburtstagskind aus dem Raum, dicht gefolgt von einem gespielt bösen Russen. Leise klackend fiel die Tür ins Schloss.

Im Foyer wurden kurzzeitig die Blicke aller auf die als letzten eintreffenden gerichtet. Max kam in enger Jeans und orangenem T-Shirt auf die Beiden zu. „Hey! Ihr seid aber schick herausgeputzt! Und ich dacht Ty hätte sich voll aufgestylt.“ Und tatsächlich hatte der sonst so legere Tyson eine Schwarze Hose und Jackett an. Die Tatsache dass das Jackett hochgekrempelt war und er darunter ein gelbes Muscle-shirt anhatte, nahm dem Anzug trotzdem nicht seinen Charme. „So, wenn nun alle da sind, können wir ja los! Wir gehen jetzt in die Lose Lounge.“ (…ich zieh mir irgendwas aus dem Finger, also nicht böse sein über event. doofe Namen._. ° ) Die LL war ein großer Club etwa 7 Minuten Fußmarsch von dem Hotel entfernt und eine riesige Schlange wartender Menschen beobachteten missmutig, wie die komplette Truppe ohne weiteres in den Club durfte. Drinnen war es stickig, in der gemieteten VIP-Lounge war es aber ein bisschen besser. Mit der Aussage sich um kurz vor Mitternacht sich wieder hier zu treffen und sich mit dem Alkoholkonsum zu mäßigen, verschwanden die Leute ins Getümmel auf der überladenen Tanzfläche. Max hatte sich Tyson geschnappt und zog ihn einfach mit. Ray wurde dagegen von Kai mit zur Bar geschleppt. „Was willst du trinken?“ „Orgasmus.“ Kai bestellte den gewünschten Drink und einen Whisky-Lemon und lehnte sich mit dem Rücken an die Bar, um die Tanzfläche besser sehen zu können. „Kai? Tanzt du gleich mit mir?“ Eine Braue gen Himmel ziehend, sah der Russe dem Liebguckenden in die Augen und konnte nicht anders als ‚Ja’ hervorzubringen. Ein dumpfes Geräusch kündigte die fertigen Drinks an und die Freunde begannen daran zu nippen. Ray spürte sogleich das warme Gefühl das der Alk auslöste. Er wurde nicht leicht betrunken, die Wirkung lies sich aber nicht leugnen. Als die Gläser leer waren, zog der Schwarzhaarige den Russen auf die Tanzfläche. Sie bewegten sich im Takt der Musik und wurden immer näher gegeneinander gedrängt. Ganz auf den anderen fokussiert, übersahen sie die verzweifelten Antanzversuche einiger Mädchen, aber auch Kerlen. Der kleinere drehte sich um, schmiegte sich eng gegen den Silberblauhaarigen und legte den Kopf auf dessen Schulter. Dieser legte nun den Arm um die Hüfte des Kleineren und sie bewegten sich im Rhythmus der Musik. So ging es eine Weile weiter, bis Ray nicht mehr konnte und sich in die Lounge begab. Er lehnte gegen die Brust des anderen, als er von hinten umarmt wurde. Als aber Küsse auf seinem Hals platziert wurden und sich ein Unterleib fordernd an sein Hinterteil presste, drehte er sich überrascht um und erblickte zwei Eisblaue Augen, die ihn belustigt, verlangend und kalt zugleich ansahen. „Na? Dachtest du ich wäre jemand anderes?“ „T-Tala!“ Der Rothaarige verteilte schon weiter Küsse und arbeitete sich langsam nach oben. Völlig geschockt unternahm der Chinese erst nichts, fing sich dann aber. „Ivanow! Lass das gefälligst!“ Er wollte den aufdringlichen Russen von sich drücken, doch dieser war erstens größer und zweitens war er stärker. „Nein, ich mach das schon. Brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir schon nichts.“ Mit einem dreckigen lachen kam er dem Gesicht des Chinesen schon wieder näher, als sich jemand hinter ihm räusperte. „Tala, ich weiß ja nicht ob du es wusstest, aber ‚LASS DAS GEFÄLLIGST’ heißt soviel wie NEIN oder besser VERZIEH DICH. Hättest du wohl dann die Güte dich von Ray zu entfernen?“ Ein bitterkalter Blick aus zwei Rubinen traf den größeren Russen. „Ach, weißt du Kai, wir hatten bloß Spaß, frag Ray. Er hat es doch zugelassen, dass ich ihn umarme.“ Ohne äußerlich seine Miene zu verziehen, sah er in die Bernsteine des an die Wand gedrückten. „Ja, aber nur weil ich dachte, dass du K…“ Schnell riss er sich die Hände vor den Mund und blickte beschämt zur Seite. Verwundert zog der Silberblauhaarige eine Augenbraue hoch, nur er Rothaarige grinste süffisant und lies den Jüngeren los. „Lecker… sollten wir mal wiederholen, Süßer.“ Über die Schulter winkend schlenderte er davon und Kai näherte sich Ray, der an der Wand in die Hocke gerutscht war. „Alles klar?“ „J-Ja… ich brauch nen Drink… und den schnell.“ Er stand auf und bestellte sich unter der Beobachtung von Kai ein hochprozentiges Rum-Gemisch und leerte das Glas in einem Zug. Besorgt stellte sich sein Nachbar hinter ihm und flüsterte in sein Ohr. „Ich bin begeistert. Du leerst das Glas mit einem Zug, nur um den Arsch aus der Erinnerung zu streichen?“ Der Sarkasmus triefte nur so in den Worten uns ließen den bitteren Unterton fast gänzlich verschwinden. Der Chinese drehte sich um und war nur noch wenige cm von dem Antlitz ‚seines’ Russen entfernt. „Nein, ich leer ein Glas in einem Zug um dich zu beeindrucken und ich zum tanzen aufzufordern… Und?“ „Nja, beeindruckt bin ich nicht wirklich, aber das Tanzen nehm ich an.“ Schelmisch grinsend wollten sie gerade zur Tanzfläche gehen, als Rays blick auf eine Uhr am Handgelenk eines Besuchers hängen blieb. „Mein Gott Kai! Es ist eine Minute vor 12!“ „Kai reicht völlig. Dann lass uns mal hoch gehen.“ Nickend und die Sarkastische Bemerkung überhörend drängte sich Ray bis zum VIP-Bereich vor. Schnell wurde ihm ein Glas Champagner in die Hand gerückt und es wurde runtergezählt. Max und Tyson stellten sich zu seiner rechten, Kai zu seiner linken und als sie bei 0 angekommen waren, hagelte es Glückwünsche und Max fiel ihm stürmisch in die Arme. „Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit, Süßer!“ „Danke Maxie!“ Tyson klopfte ihm enthusiastisch auf die Schulter und flüsterte ebenfalls Glückwünsche ins Ohr des Geburtstagskindes. Verlegen stand der Chinese nun dem Silberblauhaarigen gegenüber und starrte auf seine Schuhspitzen. Vorsichtig nahm Kai den Verlegenen in die Arme und hauchte ihm sanft ins Ohr. „Happy Birthday Honey! Geschenke kriegst du bis auf eins erst im Hotel.“ Ray schlang die Arme um den Nacken des anderen und lehnte seine Stirn an die des Größeren. „Danke Idiot.“ Liebevoll knuffte der Idiot den Kleineren in die Seite. „Was krieg ich jetzt schon?“ „… das hier.“ Damit legte er seine Lippen federleicht auf die des Schwarzhaarigen. Der Kuss blieb unbemerkt, da er nur einen kurzen Augenblick andauerte. Überrascht sah der Jüngere den Russen an und lächelte dann vorsichtig. Dieser lächelte zurück und löste sich dann von ihm, damit die anderen auch anständig Gratulieren konnten.

Kai ging während des Ansturms auf Ray zur Toilette. „Na? Wie geht es dir nach dem kleinen Erfolg von vorhin Hiwatari?“ Tala sah den Silberblauhaarigen in den kleinen Spiegel in die Augen. „Das geht dich nichts an und lass Ray endlich in Ruhe.“ Kai knurrte den Größeren an, doch der lachte nur. „Kai, Kai, Kai. Ich werde den kleinen bekommen, ob es dir nun passt oder nicht. Außerdem hast du ab morgen ganz andere Probleme, vertrau mir.“ Hämisch grinste er Kais Spiegelbild noch ein letztes Mal an, dann stieß er sich von der Wand ab und verlies das WC wieder. –Was meint er damit...- Über die Aussage des Russen grübelnd, verlies er den Raum und begab sich zur Bar. „Nen Lemon bitte.“ Der Drink landete fast sofort vor ihm und der Russe sah den Barkeeper erstaunt an. –wie hat er das gemacht?- Der schien die Gedanken erraten zu haben und zeigte auf einen strahlenden Max, der sich gerade einen Martini genehmigte. Dankend sah er den Blonden an, welcher sich zu ihm gesellte. „Wo ist Ray?“ Max lächelte geheimnisvoll und deutete auf die Tanzfläche. „Der ist gerade mit Tyson am tanzen. Alleine konnte er nicht, ohne von mindestens 10 Leuten aufgefordert zu werden…“ „Und du machst dir keine Sorgen wegen Ty?“ Überrascht sah der Blauäugige in die blitzenden Rubine. „Ist das so offensichtlich?... Scheinbar… Ach, ich mach mir keine Sorgen bei Ty und Ray, weil ich von Ray weiß in wen er verknallt ist und er würde mir das auch nicht antun.“ „In wen ist er verknallt? Ich hab bis jetzt nur die Tatsache rausbekommen, dass er einen Jungen liebt und Schwul ist, mehr aber nicht.“ „Er hat es dir erzählt? Ich habe es erst bei den Blicken bemerkt, die er seinem Schwarm zugeworfen hat, wenn dieser nicht hingeschaut hat.“ „Er hat sich verplappert… jetzt sag schon.“ „Nein. Ich werde ihm nicht in den Rücken fallen. Find es selber raus. Da, du kannst ihn ja jetzt selber fragen.“ Ray kam mit Tyson an der Hand angelaufen und nahm sich den Martini von Max. Der schmollte nur beleidigt und wurde tröstend von Tyson in den Arm genommen, was ihn sofort wieder lächeln lies. Genüsslich schlürfte er den Drink und hielt Kai dann die Olive hin. „Willst du?“ Der Russe nahm die Hand des Chinesen in die eigene und führte die Frucht zu seinem Mund. Vorsichtig zog er diese mit den Zähnen von dem Stäbchen und biss die Spitze ab. Der Schwarzhaarige schluckte schwer bei dem verführerischen Anblick der ihm dargeboten wurde und tat es dem Silberblauhaarigen dann gleich. „Lecker.“ Das zweideutige Argument plus dazugehöriges lächeln lies sich auch Kai hart am Riemen reißen.

Die Nacht dauerte an und Ray und Kai tanzten immer näher zusammen, je höher der Alkpegel stieg. Als sie zwischendurch eine Pause in der Lounge einlegten, stieß Kai Ray an und zeigte auf die zwei Gestalten in der dunkelsten Sitzecke der L. Dort waren Max und Tyson gerade beschäftigt. Max saß auf dem Schoß des Älteren und küsste ihn von oben. Ty hatte den einen Arm um die Hüfte, den anderen an den Nacken des Amerikaners gelegt. „Die haben nachher sicher noch was vor, oder Ray?“ „Jep. Beschtimmt.“ Ray kicherte los und vergrub sein Gesicht im Hemd von Kai. Miss Schwalbe hatte die meiste Zeit an der Bar gesessen und geflirtet, doch nun Benachrichtigte sie die Schüler, dass sie in einer halben Stunde aufbrechen würden. „Kai, Ray? Könntet ihr den zwei da…“ „Klar Miss Schwalbe.“ „… nennt mich Hanna, zumindest auf der Klassenfahrt, okay?“ „Okay…Hanna.“ Ray hatte die Hand an die Schläfe gehalten und die junge Frau verschwand lachend auf der suche nach weiteren Schülern. Kai hatte den Arm um Ray gelegt und der hatte den Kopf auf der Brust des Russen platziert. „Kai?“ „Mhm?“ „Lass uns noch mal tanzen.“ „Okay.“ Langsam standen sie auf und gingen zur Tanzfläche. Die Lieder wurden immer langsamer und zum Schluss lief ein Ultralangsames Lied und Ray hatte die Arme um den Nacken von Kai gelegt und den Kopf auf dessen Brust gebettet. Der Silberblauhaarige schmunzelte selig und zog den Chinesen eng an sich, indem er die Arme um die Hüfte des anderen schlang. Die zwei tanzenden genossen die nähe ihrer Tanzpartner und sahen sich in die Augen. Ein beinahe spürbares Knistern war zwischen den Beiden zu vernehmen und wurde durch das räuspern eines Störenfrieds verscheucht. „Ähm Ray? Wir wollen los.“ „Is gut Max…“ Sie lösten sich voneinander und folgten dem Blonden, der sich ein letztes Mal zur VIP-Lounge begab, um dort seine Sachen und Tyson zu holen, sowie zum durchzählen zu erscheinen. Dort angekommen setzte er sich sogleich wieder auf den Schoß des Blauhaarigen und lehnte sich müde an diesen. Hanna saß ebenfalls müde auf einem Stuhl und lies Jung die Zählarbeit übernehmen, hatte dieser doch keinen Tropfen Alkohol angerührt. Er hatte zufrieden stellend fertig gezählt und sie machten sich auf den Weg ins Hotel. Die frische Morgenluft lies die meisten wacher werden, doch Max döste in der Umarmung von Tyson fast ein und auch Rays Lider wurden mit jeder Minute schwerer.

Sie kamen um genau 3.43 Uhr im Hotel an, ließen sich die Schlüssel rausgeben und fuhren gesittet in den Fahrstühlen nach oben (dieses Mal passen mehr Leute rein, weil das Gepäck fehlt XD) Max musste den letzten Weg vom Fahrstuhl zum Zimmer von Tyson getragen werden. Ray konnte sich bei dem Anblick ein kichern nicht mehr verkneifen und wurde von Kai ins Zimmer geschubst. Sofort legte er sich ins Bett, zog sich nur sein Hemd und die Schuhe aus. Kai wollte sich eigentlich noch komplett umziehen, beließ es aber letztendlich dabei. Er lies sich neben dem Chinesen nieder. „Kai?“ „Hm?“ „…Krieg ich noch mal so ein Geschenk wie vorhin?“ Kai hob den Kopf des Jüngeren hoch und legte seine Lippen auf die des Gegenübers. Als er sich wieder von ihm löste, sahen ihn zwei Bernsteine glücklich an und der Schwarzhaarige schmiegte sich an Kai. Der lächelte bei dem sofort eingeschlafenen Chinesen, deckte sie mit der Tagesdecke zu und schlief ebenfalls ein.
 

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Das kommt dabei raus wenn einen die Schreibwut packt…
 

Ming: *ätsch* mir fiel halt was Gutes ein

Ich: Na und? Du hältst mich hier seit 2 ½ Stunden wach…

Ming: *naivguck* Und?

Ich: Es ist 1 Uhr morgens und noch hab ich morgen Schule!

Ming: Aber wir kriegen so Kommis…

Ich: … Dat is nen Argument… *Mingkopftätschel*Keksreich*…

Ich: Meine Kekse sind alle alle!! *heul* Wo sind die denn hin?

Ming: *KrümelvonBettkehr* keine Ahnung wo die sind

Ich: *Krümelentdeck* MI~ING!!!
 

Ich bin echt müde, *gähn* aber ich hab ja die liebe Miss Stürmer, die mich wach hält (Revolution is nen cooles Lied ^____^)

Ming
 

*keksvomIchhabenwollt?* ^-^°

Hausarrest

Ich quassel’ jetzt mal kurz noch zwischen euch und die Story ^^:

DANKÖÖÖÖÖ für die Kommis bisher!! *euchalledrück* Es freut mich dass mein Schrott doch keiner ist und das es euch gefällt! *euchallenochdollerdrückt*

Ach, ich glaub übrigens, ich hab mit den ‚Angeboten’ des Hotels ‚etwas’ (*trief*) übertrieben, aber so hat so schön gepasst, also vergesst Gedanken diesbezüglich einfach ^___^°°

Nja, auf zur ff:
 

Kapitel 7_Hausarrest
 

Verschlafen blinzelte Kai in das grelle Licht der aufgehenden Sonne. (Mensch bin ich kitschig X__x) Der Russe bemerkte erstaunt, dass etwas sich schnurrend an ihn kuschelte und dass er selber den Arm um dieses Schwarzhaarige Bündel gelegt hatte. -Was…- „Ray?!“ Der Chinese schmiegte sich eng an seine Wärmequelle und murmelte wohl eher im Halbschlaf ein ‚Nur noch 5 Minuten’ als im Wachzustand. Der Silberblauhaarige schmunzelte als er die Worte des Jüngeren vernahm und beschloss noch nicht aufzustehen, sondern kuschelte sich nochmals mit Ray in den Armen unter die Decke.

„..ai? Ray?!... verflucht noch mal, warum machen die denn nicht auf!“ Der Blonde fuchtelte mit den Armen und der Blauhaarige neben ihm kullerte sich schon auf dem Boden vor lachen. „Max, beruhige dich erst mal!“ „Nee. Die sollen gefälligst aufstehen, sonst krieg ich noch ärger von Schwalbe und ich hab keine Lust auf Ärger. Außerdem…“ Der 15-Jährige stockte, als sich Tyson auf einmal vor ihn stellte und die Lippen des kleineren mit den seinigen versiegelten. Als sich der Ältere von ihm löste, sah Max ihn mit offenem Mund an. „Geht doch, du kannst ja sogar still sein. Und jetzt lass mich mal.“ Sanft schob er den noch immer Starren beiseite und klopfte einfach nur höflich an die Tür.

„Mhm…?“ Ray räkelte sich verschlafen und sah dann in zwei Rubinrote Augen. „Morgen Kleiner.“ „Ich bin seit gestern 18, also ist kleiner hinfällig.“ „So schlagfertig… Wir sollten aufstehen. Max hat bis eben noch nen Radau veranstaltet und plötzlich ist es da draußen so still… richtig unheimlich.“ Kai setzte einen gespielt angstvollen Blick auf und Ray knuffte ihn in die Seite, bevor er sich aus der Umarmung des Russen befreite. Ein Klopfen war von der Tür zu hören und Ray sah den Älteren verwundert an. „Sag mal, wie viel Uhr ist es eigentlich?“ „Es ist, warte…“ Der Silberblauhaarige lehnte sich übers Bett, um den Wecker besser zu sehen, „Genau 7.55.“ Nickend lief der Kleinere zur Tür und öffnete diese. „Morgen Ty… Was hat Maxie denn? Huhu Max!“ Der Schwarzhaarige wedelte mit der Hand vor dem Gesicht des Amis (Ich will damit niemanden ärgern, aber es ist so schön kurz Ami zu sagen, sry ^^°). Der registrierte erst mal gar nichts. „Was hat den unser Dauergrinser?“ Kai stand nun ebenfalls in der Tür und beobachtete das Schauspiel. „…äh… ich glaub ich träume… Ray? Was machst du denn hier?“ „Max, geht es dir gut?“ „Nett das du fragst… sag mal bin ich grad am träumen?“ Drei Augenpaare sahen den Blauäugigen verwundert an. „Nein…Wieso?“ „Aber Ty hat mich eben geküsst.“ Der Russe sah den Japaner fragend an, doch der konnte nur nicken und seinen Freund fragend anstarren. „Max. Du träumst nicht. Ich weiß dass du wach bist, oder würdest du meiner Wenigkeit im Traum nen Kater verpassen? Und das ich wach bin merke ich an der Tatsache das ich nen Kater hab und nen Aspirinbrauche, also freu dich doch.“ Der Blonde nickte und fing dann an zu schmunzeln. Langsam ging er zu dem Blauhaarigen und zog ihn zu sich runter. „Baka. Warum hast du mir nicht gleich gesagt dass ich nicht träume? Dann hätte ich das hier schön viel eher machen können.“ Damit küsste er den Größeren leidenschaftlich und legte die Arme um den Nacken von eben diesem. Ein Räuspern lies beide aufschrecken. „Wir gehen uns dann mal anziehen und sind in etwa… scheiße! Wir haben nur noch 2 Minuten bis zum Frühstück!“ Damit schob Ray den schmunzelten Kai ins Zimmer und lies zwei verwirrt dreinblickende zurück. „Wo waren wir?“ Tyson lächelte verführerisch (das mir ja niemand was sagt! Ich hab ja schon beiläufig in der Charabeschreibung erwähnt das er ein bissel OOC[*trief*] geworden ist oO) und wendete sich wieder dem Blonden zu.

„Findest du nicht dass die beiden total süß zusammen sind?“ Ray zog sich gerade ein enges, schwarzes Shirt über. Kai war innerhalb einer Minute fertig gewesen und saß auf dem Bett. Er beobachtete jede Bewegung des Schwarzhaarigen Chinesen. „Ka~ai?“ „Ja?“ Der zuckersüße Ton in Rays Stimme gefiel dem Älteren nicht. „ich weiß ja dass ich nen Knackarsch hab, aber könntest du trotzdem aufhören ihn anzustarren?“ Ertappt blickte der Russe zur Seite und Ray lächelte. –Voll ins Schwarze… ob er das absichtlich macht… es wäre ja zu schön um war zu sein- Schnell zog er sich noch eine Jeans an und zog Kai dann auf die Beine. „Du schuldest mir noch was.“ Verwirrt lief er dem 18-Jährigen hinterher. „Und was?“ „Du hast gesagt, dass ich nur ein Geschenk gestern bekomme. Den Rest wolltest du mir im Hotel geben.“ Bei dem Gedanken an das erste Geschenk, wurde der Jüngere leicht rot. „Geb ich dir wen die anderen weg sind, okay?“ „Klar.“ Damit öffnete er die Tür, allerdings nicht ohne vorher mit einem Klopfen zu signalisieren, dass sie wieder rauskommen würden. Zusammen machten sie sich auf den Weg in den großen Speisesaal.

Während des Frühstücks wurde jede Menge Aspirin verteilt und Max bekam einige missmutige Blicke ab. Wie konnte der auch nur die Frechheit besitzen und nach ungefähr 15 Martinis keinen Kater haben! (XD Weil ich die Autorin bin! ^_____^)

„Also Leute!“ Miss Schwalbe erhob die Stimme und es wurde leise. „Wir werden uns um 8 Uhr im Foyer treffen. Packt bitte Geld und Regenschirme ein. Wir werden erst heute Abend wieder hier sein, nehmt deshalb wirklich genug Geld mit, damit ihr nicht dumm in der Gegend herumsteht, wenn wir in der Stadt sind. Für heute ist eine Sightseeingtour in Tokio geplant mit anschließender Shoppingfreizeit. Sonst noch was?“ Allgemeines verneinen. „Ach noch was. Ihr seit nicht mal mehr 15 Jahre jünger wie ich, in der 12. Klasse und zum Teil erwachsen, also nennt mich Hanna.“ Wie auch Ray salutierten einige auf ihren Stühlen und die Lehrerin konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Eine halbe Stunde später hatten sich alle im Foyer versammelt und die zwei ‚Bestraften’ saßen müde auf der Couch. Ray gähnte herzhaft und lehnte sich an Kai. „Kon, Hiwatari! Ihr werdet hier im Hotel bleiben.“ Mister Jung benahm sich eher wie ein Ausbilder bei der Armee, als wie ein Lehrer. „Ja Mister Jung.“ „Hn.“ Der Lehrer trottete mit bösem Blick davon und Hanna setze sich zu den Beiden auf die Couch. „Ich find es zwar übertrieben, aber…“ Sie schüttelte verständnislos den Kopf und sah denn verschwörerisch zu den Beiden Jungs. „Ihr habt also Hausarrest… wusstet ihr dass das Hotel eigene heiße Quellen hat, sowie ein separates Schwimmbad und Heimkinosaal hat? Und es ist alle im HOTEL integriert, aber psst. Ihr werdet also schön hier bleiben, ja? Und Ray, Aspirin kann dir die Dame an der Rezeption geben. Tschüß Jungs.“ Die Junge Frau gesellte sich zu den Aufbrechenden und der Chinese winkte seinen Mitschülern noch hinterher. Als diese verschwunden waren, lies er sich in die Lehne des Sofas fallen. Grinsend drehte er sich dem ebenfalls schmunzelnden Russen zu. „Quellen oder zuerst Schwimmbad?“

Letztendlich hatten sie sich entschlossen zuerst in die Quellen, dann zum Schwimmbad zu gehen. Jetzt saßen sie im Wasser und genossen das heiße Wasser. „Sag mal Kai, was hat Tala eigentlich gegen dich?“ „Er will mich erpressen. Ich lass mich aber auf so was nicht ein. Und außerdem will er dich verführen, um mich zu verletzen.“ „Wie jetzt?“ –irgendwie süße wenn er so naiv ist… Hiwatari, du bist ja so was von verknallt… und das in deinen besten Freund- „Ach egal. Komm, lass uns in Schwimmbad gehen.“ Locker wickelte er sich ein Handtuch um die Hüfte und half Ray dann aus dem Wasser. „Hier.“ „Danke.“ Der Schwarzhaarige lies sich hochziehen und gemeinsam gingen sie zu den Umkleiden zurück. Zwar hätten sie eigentlich auch direkt so bleiben können, doch da es bereits 13 Uhr war, wollten sie sich vorher noch ein kleines Mittagessen gönnen. „Kai, warte mal kurz.“ Der Chinese lief schnell zu der Rezeptionsdame hin, redete kurz mit ihr, bekam etwas in die Hand gedrückt und ging dann wieder zu dem Russen. „Sind die Kopfschmerzen so schlimm?“ „Es geht, das schlimme daran ist, dass auch wenn ich nicht so viel trinke, nicht betrunken bin, ich doch immer nen Kater habe.“ Kai nahm ihn tröstend in den Arm und knuffte ihn leicht in die Seite. „Wenn das Kätschen nen Kater hat (<~hab ich irgendwo mal gelesen und fand’s irgendwie sweet ^___^) muss es viel trinken… Lass uns was essen gehen, wenn es dir aber nicht bald besser geht, gehen wir aufs Zimmer und du legst dich schlafen, ist das angekommen?“ Gespielt streng sah er nun den Kleineren an und dieser nickte brav.

Nach dem Essen und nach etwa 3 starken Aspirin, schlenderten sie zum Schwimmbad. Da in Tokio bald eine Schwimmmeisterschaft der Schüler stattfand, war es entsprechend voll.

Gerade wollte Kai unter die erforderte Dusche vor betreten der Schwimmhalle gehen, als ihn von hinten jemand in die Schulter piekste. „Kai, kannst du mir helfen? Ich will meine Haare nicht auf lassen und du…“ „Ja?“ Grinsend besah er den drucksenden Ray vor sich. „du kannst meine Haare schneller zusammenbinden… Würdest du bitte?“ -Muss der auch einen Blick von nem kleinen Kätzchen auflegen? Is ja schlimm… aber niedlich… Hiwatari reiß dich zusammen- Grinsend nahm er das rote Band das in der Hand des Schwarzhaarigen baumelte, flocht schnell einen Zopf und hatte innerhalb von 2 Minuten diesen mit dem Band umwickelt. „So. Kommst du?“ dankbar lächelnd hakte sich der Chinese bei ihm unter und sie betraten die Schwimmhalle.

Diese war etwa 20 Meter hoch und an die 40 breit, mit einer langen Rutsche ausgestattet und überhaupt wirkte die hintere Hallenhälfte eher wie ein See. Vorne dagegen waren ‚normale’ 25 Meter Becken, in denen fleißig trainiert wurde. Das Gebrüll der Trainer war Ohrenbetäubend und die zwei Freunde begaben sich schnellstmöglich in den hinteren Teil. Jetzt konnte man erkennen, dass das Becken wirklich ein kleiner See mit Sandstrand und tropischen Bäumchen war. Sie legten ihre Handtücher auf eine kleine, hinter Bäumen und Felsen, versteckte Liegewiese. Ray planschte fröhlich mit den Füßen im seichteren Wasser rum und Kai konnte bei dem Verhalten nur leicht schmunzeln. „Komm schon Kai! Ich will nicht alleine schwimmen gehen!“ „Schon unterwegs.“ Zusammen erkundeten sie den See und stoßen an mehrere Sandbänke und schließlich auch auf eine Grotte. „Ray?“ „Ja?“ Der ältere lehnte sich an die Wand der nur spärlich belichteten Grotte und hatte die Augen geschlossen. Das Wasser war nicht sehr tief und der Chinese gesellte sich zu seinem Freund. „In wen bist du jetzt eigentlich verknallt?“ Perplex über die Frage, verfehlte Ray die Wand an die er sich lehnen wollte und rutschte aus.
 

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*angekrochenkommt* Es tut mir sooooooo Leid!! *fleh* Ich hatte das Pitel soweit schon fertig, nur der Schluss war einfach zu dämlich und ich habe ihn so gehasst, dass ich mich nicht getraut hab es Hochzuladen.
 

Der jetzige Schluss ist überarbeitet und dramatischer, dafür aber kürzer… *grinz*
 

Das nächste Kaps ist auch schon beinahe fertig, muss halt nur noch dem hiesigen Schluss anpassen
 

Ich verspreche es ganz schnell Hochzuladen und würde mich wie immer über Kommis freuen ^^
 

Ming

Fragen

*umdieeckelug*

*schnellzettelaufbodenlegtunddannwegzischt*

//Hey Leutz, hier kommt der nächste Teil, viel Spaß damit

Ming

PS. Danköö *knuddelz* für über 20 Kommis ^^

PPS. @TakaraAngel: Ich hab mir das so gedacht, dass Ray und Kai auf der nördlichen Seite Japans wohnen und die Klassenfahrt ist wie gesagt in Tokio. Es ist Mitte Oktober im jetzigen Jahrtausend, wie das in Japan tatsächlich mit der Schule aussieht, tja, da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Ich hab mich erst mal um die Orte gekümmert, wenn auch um 11 Uhr nachts vor 3 Wochen. Hoffe das ist antwort genug *knuddelz*

//
 

Kapitel 8_Fragen
 

~*****~

Zusammen erkundeten sie den See und stoßen an mehrere Sandbänke und schließlich auch auf eine Grotte. „Ray?“ „Ja?“ Der ältere lehnte sich an die Wand der nur spärlich belichteten Grotte und hatte die Augen geschlossen. Das Wasser war nicht sehr tief und der Chinese gesellte sich zu seinem Freund. „In wen bist du jetzt eigentlich verknallt?“ Perplex über die Frage, verfehlte Ray die Wand an die er sich lehnen wollte und rutschte aus…

~*****~
 

Der Chinese schloss vor Angst die Augen, immerhin waren die Grottenwände aus Beton, möglicherweise sogar aus echtem Stein. Doch der erwartete Schmerz blieb vorerst aus, er tauchte lediglich unter Wasser. –Was?... Kai!- Der Russe hatte sich den kleineren geschnappt und an sich gezogen, was ihn aber ebenfalls die Standfestigkeit entriss und er umkippte. Prustend tauchten sie wieder auf. „Ray, is dir was passiert?“ Der Schwarzhaarige sah ihn erst aus geschockten Augen an, dann fiel er ihm um den Hals. „Oh Gott, Kai. Hast DU dir was getan?“ beruhigend strich der Silberblauhaarige dem Jüngeren über den Rücken. „Ich hab mir nur die Schulter gestoßen, mehr nicht. Wichtig war erst mal, dass du dir nicht den Kopf aufschlägst…“ Ray löste sich von dem Größeren und wurde vorsichtig von diesem auf den Boden gestellt. „… Lass uns zu den Handtüchern, mir ist die Lust an der Grotte vergangen.“ „klar.“ Zu zweit schwammen sie zum Rand des Sees und gingen zu ihren Plätzen. Ray trocknete sich schnell ab und legte sich dann, mit dem Kopf auf den Händen abstützend, auf den bauch. Kai hingegen lies sich mächtig Zeit und war mit den Gedanken ganz wo anders. –Warum ist er ausgerutscht? Wegen der Frage? Oder hat er Angst vor der Antwort? Ich… verdammt! Ich muss ihn jetzt einfach nur Fragen- „Ray?“ „Ja?“ „Warum bist du ausgerutscht?“ Der Jüngere überlegt kurz und antwortete dann ganz schlicht. „Weil es da rutschig war und…“ „Keine Ausreden. Eigentlich muss ich wohl eher fragen, warum dich die Frage wortwörtlich ‚umgehauen’ hat.“ Ray sah nicht auf, obwohl er wusste, dass ihn der Russe nun abwartend und vor allem neugierig musterte und sich neben ihn gekniet hatte. „Ra~ay. Was ist denn bitte an der Antwort so schlimm das du es mir nicht sagen willst oder vertraust du mir nicht?“ Die Frage hatte bitter geklungen und der Schwarzhaarige sah jetzt doch erstaunt auf. „Es ist nur, weil ich…“ –Was eigentlich? Weil ich Angst vor der Reaktion Kais habe, dass er mich abstoßend, ekelig und pervers finden wird? Ich will ihn nicht verlieren, ob nun so oder so… - „…weil ich mir nicht sicher bin und ich nicht wirklich glaube dass er schwul ist oder mich auch nur annähernd so mag wie ich ihn.“ Seine Worte hatten wie bei Kai vorhin einen bitteren, zugleich aber auch einen unsagbar traurigen klang. „Hey, nicht weinen. Wie könnte dich denn jemand nicht mögen? Sogar mich hast du verdammt schnell dazu gebracht zu dir nett zu sein und gelacht habe ich vor Japan und dir schon Jahre nicht mehr.“ Kai hatte Ray in seine Arme gezogen und fest an sich gedrückt. –Ist das sein Herz? Es klopft so… so schnell, fast schon als wäre es aufgeregt… ob er mich doch auch mag?- „Kai, bist du eigentlich Schwul?“ „Könnte man so sagen.“ „Echt? Ich hätte nie… du… ich dachte…“ „Das ich eher der Typ ‚Frauenaufreißer’ bin? Du kannst mir glauben, auf der letzten Schule war das so, nur habe ich mich immer nur nach Abenteuern umgesehen. Wäre ich noch in Russland bei meinem Großvater, wäre ich sogar schon mit nem Mädel der schlimmsten Art verheiratet, Diana. Aber ich habe immer nur Jungs hinterher gesehen, was sich als Hiwatari Erben nicht schickt und in Schwulenclubs zugehen, nein, … Hey, tu jetzt nicht so geschockt. Du bist nicht besser.“ Ray war wieder in der Realität gelandet und sah jetzt in die listig blitzenden Rubine seines Gegenübers. Der redete dann auch weiter, nachdem der Schwarzhaarige seine Sprache scheinbar noch nicht wieder gefunden hatte. „Also? Warum die Frage und ich will ne Antwort auf meine.“ „Ich wollte es nur so wissen und ich… will, kann und möchte dir noch nicht sagen wer es ist. Versteh mich, ich habe genau genommen nur 3 Freunde in Japan und will es mir mit denen nicht verderben, obwohl zwei es sowieso schon wissen…“ „Max und Tyson wissen bescheid und nur ich tapse im Dunkeln?!?“ „Max weiß es auf alle Fälle, er hat mir ja im Flugzeug deswegen geholfen und Ty ist Maxies Freund und hat es bestimmt schon so bemerkt… Kai! Mensch wenn du schmollst kann ich nicht widerstehen.“ „Vielleicht leg ich es ja darauf an.“ „Auf WAS legst DU es an?“ Den herausfordernden Ton bemerkte der Russe und sah den Jungen vor ihm erstaunt an. „Nuja, kommt auf DEINE Reaktion an, HONEY.“ Er hatte die Wörter geradezu gehaucht und dem Schwarzhaarigen eine Gänsehaut bereitet und da sie ja noch in Schwimmhosen dasaßen, konnte Kai es auch sehen. „Was ist denn Süßer? Mach ich dich nervös?“ Er grinste gen den Chinesen, der sah in kurz an, stand auf, schnappte sich sein Zeug und verschwand. „Ray? Ray!“ Seine Sachen schnell zusammensuchend, machte er sich schnell hinterher, doch der kleinere blieb vorerst verschwunden, bis ein Trainer in der Nähe etwas sagte, was ihn aufhorchen lies. „Wirklich, die Jungend kann echt unmöglich sein. Meine Schüler sind da ganz anders, aber dieser Junge, einfach ins Wasser geschubst hat der meine beste Schwimmerin, …“ Kai nahm seine Sachen und rennte regelrecht in die Umkleiden. Dort sah er sich beinahe panisch um. „Kai? Kai Hiwatari! Stehen bleiben!“ Abrupt stoppte der junge Russe und drehte sich langsam um. „Boris.“ „*Natürlich. Du kommst jetzt augenblicklich mit nach Russland, heiratest Diana und leistest deinem Großvater gehorsam.*“ „*Nie wieder geh ich zu dem alten Sack, du Arschkriecher! Wer hat ich denn überhaupt verpfiffen? Nein, lass mich raten, es war der Arsch von Tala, oder.*“ „*Das ist keine Frage, aber ja, es war Yuriy. Und jetzt komm. Letztendlich wirst du nämlich das tun, du wirst angekrochen kommen und um Verzeihung bitten.*“ Ein Fremder lief an ihnen vorbei und brachte sich schnell in Sicherheit, als er Kais Augen sah. Diese strahlten eine solche Wut aus, dass man es beinahe fühlte und keinen hätte es wohl gewundert, wenn der Lilahaarige mausetot umgefallen wäre. Doch der etwa 50-Jährige lächelte nur matt und verschwand zum Ausgang. „Ach ja und Kai? Grüß den Chinesen von mir, er wird sich bestimmt über Yuriys Trostspendende Arme erfreuen, wenn er merkt dass du nur mit ihm spielst.“ Er winkte noch kurz über die Schulter und war endgültig gegangen. „*So ne Scheiße!* Ray! Verdammt noch mal, wenn du hier bist dann… dann mach PIEP! Nur mach dich bitte bemerkbar und sag mir was ich falsch gemacht habe!“ –Gott hasst mich, ganz klar… erst rennt Ray weg und dann taucht auch noch der Sekretär vom Alten auf…- „Scheiße!“ Er trat so hart gegen die Wand, dass eine Kachel absprang und klirrend zu Boden krachte. „Bitte Ray, sag was…“ Erschöpft lehnte er den Kopf an die Wand und versuchte sich zu beruhigen, als plötzlich… „Piep.“ –Ray! Verdammter Kindkopf, verdammt niedlicher Kindkopf- „Mach dass noch mal Katerchen, nur sag Miau, Piep passt nicht zu dir.“ Auf einmal lies ihn eine Stimme direkt neben ihm einen Satz zur Seite machen. „Ach ja? Und woher willst du das wissen? Lass mich raten, du bist doch nen Hetero und liebst diese Diana abgöttisch, wolltest deinem OPA nur nen Denkzettel verpassen, weil er dir das TASCHENGELD GEKÜRZT HAT!!“ Mit einem schluchzen sackte Ray an der Umkleidetür zusammen. „Ray? Seit wann verstehst du Russisch?“ „Woher sollte ich denn Russisch können?“ „Nur weil die Namen gefallen sind meinst du es richtig verstanden zu haben? Ray, ich verabscheue Diana. Sie ist geldgeil, zickig und sie ist eine vom Teufel persönlich ausgeschissene Schlampe! Sie ist natürlich grausam und genauso Blond wie listig und ich bin iN HERRGOTTSNAMENNOCHMAL SCHWUL!!“ Er grinste als zwei Mädchen verächtlich schnaubend an ihm vorbei rauschten und irgendwas von ‚So ne Verschwendung’ und ‚Na hoffentlich lohnt es sich bei dem Kerl in der Umkleide auch’ murmelten. Er schmiss seine bis dahin krampfhaft festgehaltenen Sachen auf den Boden und lehnte sich gegen die Tür. „Ray, bitte mach auf und sag mir was los ist.“ Er flüsterte nur, aber wohl bemerkend, dass es der Schwarzhaarige verstand. „…“ „Bitte, du bist sowieso der einzige mit dem man hier anständig reden kann und ich brauche dich. Oder soll ich Max eine kleben wenn er mich nervt?“// Seufzend sah der Chinese auf. „Nein… warum solltest du mich brauchen? Ich bin doch nur ein Spiel für dich…“ „Wie… Nur weil Boris…?“ „Nein, ich hab mich vorhin gefühlt wie an meinem Geburtstag bei Tala, als du dieses ‚mach ich dich nervös Süßer’ losgelassen hast.“ Ray hörte wie Kai bei dem Namen des Rothaarigen scharf die Luft einzog und wenn möglich noch mehr als der Satz beendet war. „Ich habe mich so unwohl gefühlt wie noch nie…“ Er lachte bitter auf, „Selbst als wir uns prügelten war mir die Situation lieber.“ „Ray…bitte mach die Tür auf.“ „Wieso Hiwatari?“ „Nenn mich nicht so, bitte. Ich hasse meinen Großvater für den Namen… bitte mach einfach die Tür auf…“ Der Jüngere stand auf und lehnte sich ebenfalls an die Tür. –Kai, warum ist das alles nur so kompliziert?... es ist so…- Er stockte, als er ein kleines Tropfen hörte. Verwundert stieß er sich von der Tür ab und bemerkte die glitzerten Tropfen, welche auf der anderen Seite der Tür auf dem Boden aufkamen. -Er… er weint?- Der Chinese entriegelte die Tür und der Russe stolperte regelrecht in die große ‚Mutter-Kind’ Kabine. „Kai? Du… du weinst.“ „Was? Ich… Nie… aber… nein… scheiße.“ Ray schloss die Tür hinter sich und trat auf den Russen zu. „Warum Kai? Warum? Warum ist das so kompliziert?“ -/- Eil Gefühle im Spiel sind-/- Die beiden dachten dasselbe, doch der Chinese wollte eine Antwort von Kai hören und nicht seine eigene Theorie. Doch dieser sah ihn nur ausdruckslos an, die Tränen waren längst weg und nur die leicht geröteten Augen deuteten auf das Salzwasser hin. Ein trauriges lächeln huschte über das Gesicht des Kleineren während er seine Sachen nahm. „Ich geh jetzt.“ Er öffnete die Tür und ging ohne zurückzuschauen zur Rezeption. „Könnte ich noch mal Aspirin bekommen, Miss?“ „Aber sicher doch… geht es ihnen nicht gut? Sie weinen ja.“ „nein, mir geht es nicht gut, aber die Aspirine helfen zumindest gegen die Kopfschmerzen, danke.“ „Bitte.“ Verwirrt sah sie dem jungen Mann hinterher. „Armer Kauz… wenn ich es mir so ansehe, könnte man meinen er hat Liebeskummer…“ In seinem Zimmer ging er als erstes ins bad. –Ich könnte jetzt so dringend ein Schaumbad vertragen … und die Aspirine- Gedacht, getan hatte er 20 Minuten später 2 weitere Tabletten intus und räkelte sich im nach Jasmin dufteten Schaumbad. „Argh, ich bin total verspannt und Kai… ja Kai wird mir da sicher nicht helfen… Ray du bist ein Dummkopf. Anstatt ihn vorhin einfach in den Arm zu nehmen, musst du ja abhauen. Und beim See? Auch so ne Meisterleistung! Ja verdammt, du hast mich nervös gemacht Idiot!“ Er beschimpfte sich selber und steigerte sich immer weiter rein. „Ich hasse mein Leben… warum bau ich nur immer so nen Mist? Erst sterben meine Eltern auf dem Weg zu MIR ins Krankenhaus, dann meine Großmutter und meine Freunde auf dem Weg zu MIR Heulsuse, weil ich so unglücklich in Japan war und dann… dann verliere ich den wichtigsten Mensch auf Erden, nur weil ICH mich an eine ekelhafte Situation, an der ich selbst schuld war, erinnert habe, gut gemacht Kon, Sie haben den ersten Preis im Bescheuert sein gewonnen… Nein wie großzügig, danken möchte ich mir allein, weiL ICH ALLES VERBOCkt hab, ich bin ein Baka, ein hirnloser, bescheuerter Vollbaka, der immer…“ „…ay! Ray?!“ „Sag mal was red ich da überhaupt?!??“ „Schwachsinn Kleiner, komm da jetzt raus. Hier, dein Handtuch.“ „Danke.“ Ray nuschelte nur und lief rot an, als er vor Kai aus der Wanne stieg, sich das Handtuch schnell um die Hüften wickelnd. Zusätzlich wickelte der Silberblauhaarige noch ein zusätzliches Laken um den bibbernden Körper und lotste diesen zum Bett. „Leg dich hin Kleiner. „Hör bitte auf mich so zu nennen… wie lange standest du da schon?“ „Ist das wichtig? Die Frau an der Rezeption hat mich benachrichtigt, dass du weinend um Aspirin gebeten hast und gemeint hattest es gehe dir schlecht. „Tut es auch. Ich habe einen der wichtigsten Menschen in meinem leben verkrault, darf es mir da nicht schlecht gehen?“ „Wen denn um Gottes Willen?“ Überrascht sah der Eingemummelte sein gegenüber an, welcher sich vor ihn gestellt hatte und zu ihm runterblickte. „Natürlich dich. Ich hätte nicht so… Kai?!?!!“ Besagter hatte den Kleineren hochgehoben, sich aufs Bett gesetzt und ihn dann auf dem eigenen Schoß wieder runter gelassen. „Um mich loszuwerden muss man mich schon ohne Grund verletzen oder mich unter die Erde bringen. Dein Grund, war einer. Glaub es mir. Ich hätte dich nie SO necken oder gar herausfordern sollen. Ich war Schuld, nicht deine.“ Er schlang die Arme um den Oberkörper des anderen und legte seinen Kopf in dessen Halsbeuge ab. „Ich glaube ich gebe dir Recht.“ Wie schon sooft an diesem tag, besah sich der Chinese seinen Freund erstaunt. „Wobei?“ „Das die Welt uns hasst, mitsamt Gott und dem Teufel.“ Lächelnd sah Ray runter, strich dem Russen eine Strähne hinters Ohr. „Aber die ein oder andere meint es gut mit uns.“ „Und wer?“ „Die Schicksalsgöttin und die Glücksfee.“ Nach weiteren Aufzählungen dieser Art, kugelten sich die beiden auf dem bett und prusteten noch mehr, als Ray von eben diesem fiel. „Ray? Alles okay?“ Kai linste Grinsend über die Bettkante und half dem verheddertem wieder auf das bett. „Geht schon… Kai?“ „Hm?“ „Ich will schlafen und w…“ „Ich geh schon.“ Doch er wurde am handgelenk festgehalten. „Lass mich doch ausreden. Bleibst du bitte bei mir?“ Als antwort schlang der Silberblauhaarige seine Arme um den Bauch des anderen und deckte sie zu. Mit dem Rücken zu Kai liegend, grinste Ray. „Ich nehm das mal als ja… es tut mir Leid wegen vorhin.“ „braucht es nicht und jetzt schlaf. Dein Kater soll nachher doch wieder weg sein, oder? Und bis zum gemeinsamen Abendessen mit den anderen sind es nur noch 4 Stunden, also wird Max spätestens in 2 ½ an der Tür Radau machen… Ray?“ Doch der war bereits eng an Kai angeschmiegt in Reich der Träume geglitten. „Nacht Kit, träum schön…“ Gähnend vergrub er sein Gesicht in den Haaren des anderen und war selber kaum 5 Minuten später eingeschlafen.
 

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Irgendwie schlafen die zum Schluss immer ^^°
 

Nja, hier ist also der nächste Teil und ich lese ihn immer wieder nur Kopfschüttelnd durch, weil ich mich nicht entscheiden kann, ob er nun gut, oder grottenschlecht ist.
 

Ich war am überlegen, ob ich ihn irgendwo mitten im Streit aufzuhören und das Pitel zu beenden, aber dachte mir erstens wären es nur 1.200 Wörter geworden und zweitens hasse ich persönlich es wenn das Streitende auf sich warten lässt, es sei denn es ist ein echt schlimmer Streit… hehe *eg* den es auch noch geben wird *funkel*
 

Aber, das kann dauern, womit ich gleich schon bei ner Frage wäre:

Soll ich innerhelab der nächsten 4-5 Pitel das Ende kommen lassen oder noch ne längere Zeitspanne reinbringen?
 

Immer her mit Komments *sichdrüberfroiz* und viel Glück beim baldigen Schulbeginn -.-°°° *selberbaldschulehatundalpträumekriegt*

Bis bald, Ming

*knuddelzeuchdolleundverteiltkekseankommischreiberlinge*

Geschenke

Merci für die Kommi und willkommen Neulinge ^^

Viel Spaß mit dem Pitel
 

Kapitel 9_Geschenke...
 

~Foyer, ca. 2 Stunden später~
 

Nervös kicherte der Blonde in das Shirt seines Freundes. „Ma~ax, ich glaube du hast nen Knall.“ „Ich kann nicht anders, wie Tala diesem Boris um den Hals gefallen ist, war einfach zu untypisch und lustig!“ „Er hat doch nichts gemacht.“ „Er hat die ganze zeit gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd! Unser zweitliebster russischer Eisklotz hat sich wie ein Mädchen aufgeführt, dass ihren Vater nach 6 Monatiger Geschäftsreise wieder sieht.“ Nun schmunzelte auch der Japaner, der Ami hatte ja irgendwo Recht. „Jetzt übertreibst du aber… außerdem solltest du dich lieber mit mir beschäftigen als mit dem Tiefkühlfach.“ „Zu gerne.“ Ein räuspern hielt sie davon ab, auch nur irgendwas fortzuführen. „Ja Hilary?“ Genervt stöhnte Tyson auf und lies von Max ab. „Hanna hat gesagt dass sie euch sehen will.“ „Danke, Ty-chan, kommst du?“ Mit den Händen in den Hosentaschen folgte der Blauhaarige seinem Freund zu der quietschfidelen Lehrerin. „Hey Jungs, ihr seid doch mit Ray und Kai befreundet, oder?“ „Joa. Wieso?“ „Die beiden wissen ja noch nicht was wir morgen machen, könntet ihr das übernehmen?“ „Okay, wir…“ „Miss Schwalbe?“ Die Rezeptionsdame hatte mit besorgter Stimme unterbrochen. „Sie… sie haben doch gesagt, dass ich auf die Beiden Jungs die hier geblieben sind ein Auge haben soll, nicht? Und ich wollte ihnen nur Bescheid sagen, das es dem einen, dem mit den langen Haaren, dass es dem nicht gut ging. Er hat noch mal Aspirin gebraucht und bitter geweint als er mich darum bat.“ „Er hat geweint?... Wann war das?“ „So vor 2-3 Stunden.“ „Danke. Max, Tyson, geht ihr bitte mal nachsehen was da los ist?“ Das kam an und die Beiden machten sich schleunigst auf den Weg.

~

Müde streckte sich der Schwarzhaarige. „Na? Gut geschlafen Kit?“ „Hä… ach so, ja hab ich… warum Kit?“ lächelnd setzte sich der Russe neben den Chinesen aufs Bett. „Wegen Kitty. Du erinnerst mich an eine Katze, also halt eben Kit, is doch besser als Kleiner, oder?“ verschlafen nickte der Jüngere und Kai wuschelte ihm durch die Haare, die sich lose an den Körper Rays schmiegten. „Hey!“ bevor der Silberblauhaarige richtig registrierte was passiert, lag er unter dem Kleineren, der ihn empört ansah. „Du sollst meine Haare nicht verwuscheln Kai. Das ist gemein. Außerdem will ich jetzt meine Geschenke haben.“ „Dazu muss ich aber aufstehen.“ „Dann tus doch.“ Ray. Du sitzt auf mir drauf.“ „Oh, Sorry. Hab’s vergessen.“ Lachend erhob sich der Chinese und Kai stiefelte zu seinem Koffer und kramte zwei Päckchen raus. Das eine war Rot und kleiner, dass andere weiß verpackt und riesig im Vergleich zum ersten und er hielt dem Ungeduldigen das erstere hin. Gierig schnappte es sich dieser und schmiss sich zurück aufs bett, von dem er gespannt aufgesprungen war. Vorsichtig wickelte er es aus. Hervor kam eine Schachtel mit einer silbernen Kette, deren Anhänger einen Tiger darstellte. „Das ist wunderschön.“ Bedächtig strich er über die Mini-Ausgabe eines Weißen Tigers. „darf ich.“ Der Ältere nahm die Haare aus Rays Nacken und legte ihm die Kette vorsichtig um den Hals. Als das getan war, sprang der Beschenkte auf und stellte sich vor den Spiegel, wobei er allerdings das Bettlaken nun ganz mitriss in dem er noch immer wegen Kleidungsknappheit eingewickelt war. Grinsend stellte sich der Größere hinter ihn und umarmte ihn. „Gefällt sie dir?“ „Du… Wie hast du das gemacht? Du wusstest doch erst gar nichts von meinem Geburtstag!“ „Stimmt, du hast es mir ja erst 4 tage vorher gesagt. Im Übrigen hab ich die Kette von meiner Mutter bekommen als ich 6 war. Zusammen mir der hier.“ Er fingerte einen kleinen Phönixanhänger unter seinem Hemd vor. Staunend nahm Ray den Silbrigen Vogel in die Hand. „Willst du nicht auch noch das zweite haben?“ Sofort blickte der Schwarzhaarige dem Spiegelbild des anderen in die Augen. „Au ja!“ lächelnd überreichte Kai ihm das zweite Päckchen. Noch immer von hinten umarmt, öffnete der 18-Jährige sein Geschenk und staunte erneut über den Inhalt. „Kai! Du kannst mir doch nicht sagen dass du das auch schon dahattest, da steht mein Name!“ In den Händen lag die offene Schachtel, mit zwei Kammern. In der einen war ein Bettelarmband, mit Rays Namen in Katana (ist das so richtig?), einem Tiger, den Chinesischen Schriftzeichen für Liebe, Glück und langes Leben und zwei Steinen in silbernen Fassungen. In der anderen war ein weißer Seidenschal mit rotem Schnörkel. „Die Steine sind ein Rubin und ein Bernstein und ei Schriftzeichen verstehst du ja wohl. Ich weiß nur das es die für Liebe, Glück und langes Leben sind.“ „Kai, ich bin überwältigt! Also, wann hast du das gekauft?“ Ray fragte während er sich den Schal bis unter die Nase umwickelte und Kai via Gestik zum Armbandumbinden aufforderte. „Am Tag nachdem du es mir gesagt hast. Ich war in nem kleinem Juweliergeschäft und die Frau dort hat mir beim Aussuchen ein bisschen geholfen. Den Schal hab ich per Zufall auf dem Rückweg entdeckt und für passend erklärt.“ „Danke Kai.“ Kurz gab er ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Auch wenn ich mich schon soooooo auf einen Gutschein gefreut habe!... Hilfe!“ Lachend rannte er zum bett, was ihm das Laken jedoch nicht wirklich erlauben wollte. So schaffte er es nur bis zum Sofa, bevor ihn Kai einholte und anfing ihn zu kitzeln. „Kai! … Hilfe, nicht… Lass das… ich bin… doch kitzelig… ich“ Plötzlich verstummte er, als die Tür aufgerissen wurde und Tyson in der Tür stand. „Ray? Du hast nach Hilfe gerufen, was ist los?... Is was?“ Kai war lachend vom Sofa gerutscht und den ebenfalls amüsierten Ray mitgezogen. Der blonde Ami stürzte nun ebenfalls erst ins Zimmer, dann zur Couch (kennt wer den Unterschied? Ich weiß ihn nämlich nicht wirklich ^^°). „Ray?“ „Geht schon wieder…“ „Was war denn los?“ Max sah seine Freunde nur fragend an. „Kai war so gemein und hat mich gekitzelt und dabei hab ich nach Hilfe gerufen, die sogar tatsächlich gekommen ist.“ Grinsend setzte sich der Chinese auf. „Die Rezeptionsfrau hat gesagt es geht dir nicht gut und du hättest vorhin geweint.“ Das Grinsen erstarb und wurde zu einem gequälten lächeln. „Ja, mir ging es vorhin nicht besonders, aber ich hab geschlafen und Kai hat mich aufgemuntert, jetzt geht’s mir wieder gut… u~und ich hab Hunger.“ „Vielleicht solltest du dir aber erst was anziehen bevor du runter gehst Kit.“ Der Russe hatte ihm ins Ohr geflüstert und augenblicklich lief der Schwarzhaarige rot an. „Max? Ty? Wartet ihr kurz draußen? Ich muss mich noch anziehen und ähm…“ „Klar machen wir, kommst du Ty-chan?“ fröhlich pfeifend hakte sich der Blonde bei dem Japaner unter und zog die Tür hinter sich zu. Schweigend rappelte sich auf und ging zum Schrank. „Was soll ich denn anziehen… Ka~ai? Hilf mir mal.“ „Bin ich dein persönlicher Haarekämmer und Stylingassistent?“ „Ja. Und jetzt komm.“ Seufzend stand der Ältere auf. –Wie macht er das nur, dass ich mich immer geschlagen geb?- Er zog ein paar Sachen raus und gesellte sich dann zu dem knutschenden Pärchen vor der Tür. „Jungs? Nicht in der Öffentlichkeit.“ Nach 2 Minuten wurde es dem Russen verständlicherweise (obwohl, ist doch irgendwo so waiii^^) zu fiel und er machte sich bemerkbar. „Lass… uns… doch… bist doch nur eifersüchtig.“ Die ersten Worte waren nur zwischen den Küssen zu vernehmen gewesen, den restlichen Satz sagte Tyson hämisch grinsend gen Kai. Noch bevor die Beiden sich streiten konnten, kam Ray aus dem Zimmer. Er war fast komplett in weiß gekleidet, nur die kurze, rote Jacke über dem Muscle-Shirt stach mit dem Geschnörkel auf seinem neuen Schal hervor. „Cool siehst du aus Honey. Ist die Kette neu?“ „Jep, von Kai bekommen und nun los, ich hab HUNGER!“ Er schnappte sich die Hände von Max und zog ihn mit sich. „Hey! Lass meinen Freund los! Warte doch Ray!... Komm Kai, hinterher.“ Schnell rannten die Beiden den Kindsköpfen hinterher.

In dem Speisesaal saßen schon die anderen und Ray wurde sogleich von der Grünhaarigen Lehrerin belagert. „Ray, geht es dir wieder gut? Ich hab mir Sorgen gemacht und Max und Tyson hoch geschickt.“ „Ja Hanna, mir geht es wieder gut.“ Völlig aus der Puste kamen Kai und der Japaner an. Max und Ray hatten den Aufzug genommen und sie mussten dann mit den Treppen vorlieb nehmen. „Ah, wo nun auch Kai da ist, kann ich euch ja gleich den zweiten Begleiter vorstellen. Das hier ist Boris. Er ist der Onkel von Tala und hat sich bereiterklärt mit uns als Aufsichtsperson zu fungieren.“ „Hallo Kai. Ray.“ Er zog einen imaginären Hut und grinste süffisant in die Gesichter der beiden. Der Chinese nahm die Hand des Silberblauhaarigen und erdrückte diese förmlich, wobei Kai nur blass wurde. „Kai, Ray? Was ist?“ „Bestimmt ist nichts verehrte Miss und nun lassen sie uns weiter essen.“ Die Älteren verschwanden wieder und Max lotste die Geschockten zu einem Tisch. „Was ist denn los? Habt ihr ein Gespenst gesehen?“ Der Jüngste lies sich auf seinen Stuhl plumpsen und sah die Beiden erwartungsvoll an. „Kai? War das nicht der Kerl in den Umkleiden?“ „Ja, das war Boris, Privatsekretär meines Großvaters, Arschkriecher und der Kerl der Tala aufgezogen hat.“ „Shit. Goddamn Bullshit!“ Der Blonde fluchte im besten amerikanisch und Tyson klopfte Kai nur aufmunternd auf die Schulter. Von Ray hatten sie über das gespannte Verhältnis zwischen Großvater und Enkel erfahren und da jeder wusste wie Tala war… „und der ist jetzt noch die nächsten 8 Tage unser Betreuer? Scheiße.“ „Lasst uns erst mal essen…“ Bleich stand Ray auf, zog Kai gleich mit und ging zu dem kleinen Buffet.

Am Abend bekamen sie von Tyson und Max noch den Plan für die nächsten Tage erklärt. Am nächsten Tag sollte es einen Ausflug zu den Heißwasserquellen in den Bergen gehen, an den darauf folgenden in die verschiedenen Freizeitparks, erst den Japanischen Filmstudios dann ins Disney Sea Land. Am 5. Tag hatten sie frei und mehr war ihnen auch noch nicht bekannt.

Nachdem Jung die Jüngeren aus dem Zimmer gescheucht hatte, saßen Kai und Ray noch auf dem Sofa. Ray hatte sich vor Kai gesetzt und dieser massierte ihm nun den Nacken und Rücken. „Sag mal Kai, glaubst du wenn dieser Boris hier ist, dass dann dein Großvater auch hier ist?“ „Hm, hab ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht… du schnurrst schon wieder Kit.“ „Na und? Außerdem bin ich mü~ü~üde, lass uns schlafen gehen.“ Er hatte herzhaft gegähnt und war aufgestanden. Jetzt ging er sich streckend zum bett, die Klamotten einfach auf dem Weg mit dem Boden Bekanntschaft schließen lassend. Lächelnd gesellte sich zu ihm und kuschelte sich unter die Decke. „Kai?“ „Hm?“ „Es tut mir Leid wegen heute Mittag. Ich war ein Idiot und war ungerecht zu dir. Verzeihst du mir?“ Er hatte sich über den Russen gebeugt und sah ihm ins Gesicht. „Lass mich überlegen… natürlich verzeih ich dir, sonst hätte ich dir wohl kaum die Geschenke gegeben, oder? Und außerdem bist du der einzig normale hier, mein Freund und der Kerl mit dem heißesten Arsch in der Gegend. Und da sollte ich dir nicht verzeihen? Ich MUSS dir unter diesen Umständen doch verzeihen, meinst du nicht?.“ Der schwarzhaarige knuffte dem älteren in die Seite und rollte sich dann, den Kopf auf Kais Brust bettend, zusammen. „Gute Nacht Kai.“ „Nacht Kit, träum süß.“ Ein gemurmeltes ‚hab ich vor’ lies ihn schmunzelnd den Arm und das kleine Bündel legen, bevor auch er seine Lider von innen begutachten konnte.

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Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ und wie ich soeben bemerke, schlafen sie schon wieder ^^°°°
 

ich muss jetzt aber leider nen kleinen Dämpfer los werden: Ich bin diese Woche noch unter dem wachsamen Auge der ‚Noten_auf_letzten_Drücker_und_dich_scharf_beobachte’ Lehrer und muss mich halbwegs auf die Schule konzentrieren und werde daher wohl erst gegen Wochenende zum schreiben des nächsten Kapitels kommen, Gomen *verbeug*
 

Hochachtungvoll und *knuddelz*kekseverteil* Ming^^

Onsenbesuch

Neues Kaps gefällig? ^^
 

Kapitel 10_Onsenbesuch
 

Herzhaft gähnte Ray am nächsten Morgen im Bus. Er war in der Nacht immer wieder aufgewacht, hatte von bösartigen, russischen Eisklötzen, ‚seinem’ Kühlschrank und fliegenden Maxs geträumt und war nun dementsprechend müde. „Schlaf doch noch nen bisschen Kit, sonst müssen wir dich nachher vorm ertrinken retten.“ Kai saß neben ihm und knuffte ihm in die Seite. „Ich bin doch ga~a~ar nicht müde… außerdem fehlt mir ein Kopfkissen.“ Wieder gähnte der junge Chinese und widersprach sich vollends. „Nimm doch Kai als Kopfkissen. Du funktionierst ihn doch im Hotel sowieso dazu um, warum denn dann nicht auch hier?“ Der Langhaarige lief leicht rötlich an. Max hatte sie am Morgen geweckt und sie hatten am Vorabend die Tür nicht mehr anständig verschlossen. Also hatte der Ami einen an und vor allem halb auf Kai liegenden Ray vorgefunden, gleich noch ein Paar Schnappschüsse mit dem Handy gemacht und sie dann brutal freundlich mit kaltem Wasser aus dem Bett geholt. (Hört sich irgendwie nach Kai selber, nicht nach Max an… -.-°°) Kai hatte den ganzen Morgen über nur Ray und Tyson gekannt und den Blonden gekonnt ignoriert, selbst als dieser sich vor ihn gekniet und um Vergebung seiner Sünden gebettelt hatte, blieb er standhaft… bis jetzt zumindest. „Max, lass uns damit in Ruhe. Es geht dich nämlich genauso viel an wie uns es etwas angeht was du und Tyson nachts in eurem Zimmer treiben.“ „Was…? Ach is jetzt auch egal, wir stehen wenigstens zu unseren Gefühlen und machen uns nichts vor, so wie andere in diesem Bus.“ Mit riesiger Flutsch ließ sich der 15-Jährige in den Sitz plumpsen und von seinem Ty ‚trösten’. Seine Worte allerdings klangen in den Köpfen der Sitznachbarn nach. –Na toll, jetzt weiß Kai bestimmt das ich mich in ihn verliebt hab… Prima, ich hab mich in ihn verliebt, jetzt denk ich das auch schon ganz… verliebt in einen, wenn er will, russischen Eisklotz, keiner netten Schwiegermutter… obwohl damit kann ich ja auch nicht dienen… nur einem egozentrischen alten Großvater… Ray, du bist definitiv zu sarkastisch in letzter Zeit… Gott bin ich müde- Auch Kai sah gedankenverloren aus dem Fenster. - Max hat da glaub ich irgendwie Recht… schließlich hast du nie wirklich ne Andeutung gemacht (xDDDDD Yeah, right) wie soll er da auch nur reagieren können… er hat mich aber nicht weggestoßen als ich ihn geküsst hab… und er hat mich geküsst… aus Dankbarkeit, Mist… ich muss da mal echt mit ihm reden… ob er… was?!?!- Ray hatte den Rat des Amis schließendlich doch angenommen und sich an Kai gelehnt, die Augen geschlossen und war ruhig eingeschlafen. „Ray…“ Vorsichtig strich der Russe einige Strähnen aus dem Gesicht des Schlafenden.

~

„Geil!“ Die Jungs standen vor den Quellen und staunten nicht schlecht. „Das sieht doch um einiges größer als die Pfütze im Hotel, nich?“ Kai flüsterte dem kichernden Chinesen ins Ohr und ließ die anderen fragend dastehen, als sie sich auf ins Wasser machten. Eine ganze Weile saßen sie schon im Wasser, als die ersten anfingen die typisch dämlichen Ideen vorzuschlagen. (Sorry, aber die Jungs aus der alten Klasse von mir, hätten genau das gemacht ^^) „Sollen wir mal gucken gehen, wie es bei den Mädchen aussieht?“ Dabei deutete ein Klassenkamerad von Ray und Kai auf die Trennwand zum Frauenbereich. „Bist du verrückt? Wenn Jung oder Boris das sehen sind wir geliefert! Außerdem is das nicht fair, sie spannen doch bei uns auch nich, oder?“ Ray war ganz offensichtlich nicht begeistert von dem Vorschlag und auch einige andere schüttelten mit dem Kopf. „Ray hat Recht, lassen wir es gut sein, und damit meine ich alle. Wenn einer erwischt wird sind wir sowieso als Gruppe dran… obwohl mir ein Tag im Hotel auch nichts ausmachen würde.“ Den letzten Teil hatte der Silberblauhaarige wieder nur zu Ray geflüstert. „Warum flüstert ihr eigentlich heute schon den ganzen Tag? Was habt ihr gestern eigentlich gemacht?“ Bryan hatte den Satz ausgesprochen, der wohl jedem hier auf der Zunge lag, zumindest nach den Gesichtern der anderen zu urteilen. „Wir waren im hoteleigenen Onsen, im Schwimmbad, haben gegessen und ich hab geschlafen, was Kai in der Zeit gemacht hat weiß ich nicht.“ „Ich hab mich auch aufs Ohr gelegt, schließlich waren wir vorgestern noch e~ewig wach. (das ist [trief]- mäßig betont)“ Süffisant grinsend meldete sich jetzt auch Tala. „Was habt ihr denn solange noch gemacht?“ „Was haben wir eigentlich gemacht? Kai?“ „Ich ab dir noch mal nen kleines Geschenk gegeben und dann sind wir aber doch schon Recht schnell eingeschlafen.“ „Oh, stimmt ja.“ Ray wurde leicht rot um die Nasenspitze, erntete schon wieder fragende Blicke, nur Max und Tyson grinsten wissend. „Aha… sag mal Kai, hast du dir meinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen?“ Grinsend sah der Rothaarigen zu dem Russen. „Hab ich Tala und die Antwort ist und bleibt NEIN. Lass es doch endlich gut sein, kapiert.“ Eigentlich sprach der Hiwatari-Sprössling in einem Ton der keinen Widerspruch duldete, doch den größeren Russen schienen überhaupt die Blicke, Tonlagen und ‚Aufforderungen’ von Kai am Arsch vorbei zu gehen. Mit eindeutigem Blick sah er jetzt den Chinesen an, fuhr sich mit der Zunge lüstern über die Lippen. Dann sah er direkt in die Rubine Kais. „Du willst es ja nicht anders…“ „Ju~ungs, huhu!“ Die Köpfe einiger Mädchen, eingeschlossen Hanna, waren auf der Trennwand erschienen und musterten die Jungs ausgiebig. „Ah!“ Einige der männlichen Schüler fingen an fieberhaft nach Bedeckungsmöglichkeiten zu suchen. „Gefällt euch wenigstens was ihr seht? Vielleicht sollten wir ja auch mal spannen kommen, nicht Kai?“ Der nickte nur grinsend. „Untersteht euch!“ „Aber Hanna, du machst doch das gleiche.“ „Ja, aber ich bin doch die Lehrerin und wollte nur nachschauen ob alles okay ist und die Mädchen machten sich ebenfalls sorgen…“ Die Frau grinste als sie die regelrechte ‚ausrede’ aussprach. „Hallo Lao! Boris!“ Verschrocken sahen die Männer zu der jungen Frau und den Mädchen und zogen die Handtücher um ihre Hüften noch etwas enger. Selbst die Jungs bemerkten das und bald schon lachten alle, mit Ausnahme der beiden Männer. „R-Ruhe! Miss Hanna, wie können sie es wagen zu spannen?“ „Aber Jung-sensei, sie wollte doch nur nachschauen ob es uns gut geht!“ Max kicherte die ganze Zeit und sah nun extrem sarkastisch lächelnd zu der jungen Lehrerin. „Nicht wahr?“ „Stimmt… aber jetzt werden wir wieder gehen, nicht Mädels… übrigens Ray! Ja, war sehr lecker“ Lachend verschwanden die Köpfe wieder und die Männer sahen nur doof aus der Wäsche, als die versammelte Mannschaft der Jungs anfing zu grinsen.

~

Sie waren den ganzen Tag in den heißen Quellen gewesen und hatten entspannt. Einige ließen sich massieren und andere gingen in dem angrenzenden Park spazieren. Gegen 17 Uhr zogen sie sich aber wieder um, da der Bus in einer Stunde kommen würde um sie wieder zurück zum Hotel zu fahren. Kai war saß schon mit Max und Tyson in der Wartehalle am Ausgang und wartete nur noch auf Ray. Dieser hatte sich extra Zeit gelassen, um seine Haare in Ruhe zähmen zu können. Dabei summte er leise vor sich hin, bemerkte gar nicht die Person die hinter ihm stand und ihn musterte. Der junge Chinese wollte sich gerade sein Shirt überziehen, als er den Schatten bemerkte. Langsam drehte er sich um und erschrak als er die erkannte wer da stand. Er wollte sie (die Person) gerade anpflaumen, da wurde er schon an die Schließfächer für die Kleidung gedrückt und die Handgelenke über seinen Kopf gehalten. „Red nachher, Kleiner. Jetzt werd ich erstmal was Niedliches vernaschen.“
 

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<______< … >______> … Halloo? Is hier jemand?
 

*Raschel*
 

Hehe, Bin ich net nett? *dropz*
 

Wer die Person ist sollte wohl jedem klar sein, wenn nicht, rate ich diesen Leuten noch mal die Charabeschreibungen durchzulesen… genau durchzulesen ^^
 

Nja, wir sind doch Tatsächlich schon bei Kapitel 10… und über 40 Kommis *Konfetti rumschmeiß* Runder Geburtstag!! *fettsmile* ^__________^
 

Nja, dieses Kaps ist vor allem lunalinn gewidmet, die mir so viele nette Komms hinterlassen hat und natürlich auch den anderen Kommischreiberlingen, die mich bis dato unterstützt haben *knuddelz*
 

Ich hab bis jetzt das 13 Kapitel angefangen und bemerke wie ich langsam aber sicher dem Ende entgegenkomme und vor allem... ich glaub das Ende dieser Klassenfahrt kriegt wohl keiner mehr mit >______>°°° hehe, ich glaub ich fass da mal nen bisschen was kurz und schreib dann den Rest in den Epilog (der dann ewig lang wird, also sowieso nur nen Zeitsprung... ich laber zu viel -.-°)
 

Bye Leutz

Ming *Kekseverteil*
 

PS. Ich glaub ich kann Hanna da leider nicht rausholen, aber es gibt ein dickes 'Ohhhhhh' für diejenigen, die über ihre doofen Lehrer klagen ^^

PPS. Hat wer zufällig nen Bildsche on nem kleinen Mädchen mit Rosa oder Schwarzen Haaren? Ich brauch nen Bild für ne FF, die ich beinahe fertig hab und mich ärgert es, dass ich kein Bild für die Kleine dahab >.<

Vertraust du mir?

Kapitel 11_Vertraust du mir?
 

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Langsam drehte er sich um und erschrak als er die erkannte wer da stand. Er wollte sie (die Person) gerade anpflaumen, da wurde er schon an die Schließfächer für die Kleidung gedrückt und die Handgelenke über seinen Kopf gehalten. „Red nachher, Kleiner. Jetzt werd ich erstmal was Niedliches vernaschen.“…

~*****~

Kalte Hände zogen das halbangezogene Shirt wieder aus und fremde Lippen legten sich auf die von Ray. –Wenn es einen Gott gibt dann soll der gefälligst mal die Hebel für meine Rettung in Bewegung setzten!!!! Scheiße! KAI!- Der Chinese schrie in Gedanken um Hilfe, versuchte sich aus dem Griff zu befreien und zu entkommen, doch der Größere hatte da die besseren Karten. Als sich die Natur durchsetzte und die Lungen beider nach Sauerstoff verlangten wollte Ray um Hilfe rufen, doch das wurde durch eine Hand, die sich auf seinen Mund drückte, vereitelt. „Na wer wird denn etwas gegen mich haben? Magst du mich etwa nicht Süßer? Ich mach jetzt meine Hand weg, untersteh dich aber zu schreien.“ Abfällig schnaubte der Chinese ehe er zu einer Antwort angesetzt hatte. „Pah! Du bist ein beschissenes Arschloch Tala! Lass mich los oder willst du mich hier etwa vergewaltigen?“ Das der Schwarzhaarige den Nerv damit traf und somit etwas selten Dämliches von sich gegeben hatte, fiel ihm erst auf, als der Rothaarige nur noch lüstern den Kleineren musterte und sich gegen ihn presste. Der Chinese keuchte erschrocken auf, allerdings deutete der Russe das natürlich sofort falsch. Sofort stahl sich ein diabolisches Grinsen auf seine Lippen. „Eigentlich wollte ich dich ja nur ein bisschen ‚verwöhnen’ damit du von alleine angekrochen kommst, aber so?... Warum nicht.“ Der Rothaarige presste seine Lippen wieder gierig auf die des Jüngeren. Dabei ließ er dessen Handgelenke los und fuhr an den Seiten Rays entlang. Ein folgenschwerer Fehler, denn Ray nutzte die wieder gewonnene Freiheit, drückte den Kerl von sich und rammte sein Knie in den Magen des Russen. Der klappte keuchend auf dem Boden zusammen. Schnell packte sich der Schwarzhaarige sein Zeug und zog sein Shirt über. „Lass mich verdammt noch mal in Ruhe!“ Damit verschwand er eilig durch die Tür und rannte fast mit Max zusammen, der sich nach fast 20 Minuten Verspätung dazu entschlossen hatte nach ihm zu sehen. „Ray, was ist denn…?“ „Max!“ -Soll ich es ihm sagen? Mit Tyson und Kai kann ich da glaub ich nicht drüber reden, die würden den Arsch noch umbringen- Schnell zog Ray den verwirrten Amerikaner unter verwunderten Blicken Kais und Tysons in eine ruhige Ecke des Warteraums. „Ray, was ist denn los? Und warum ist deine Frisur so verwuschelt? Sieht ja schlimm aus… Ray?“ Der Ältere war an der Wand zusammengesunken und hatte das Gesicht in seinen Händen vergraben. Beunruhigt kniete sich der Blonde neben seinen Freund und legte einen Arm um ihn. „Tala ist ein Schwein.“ „Weiß ich ja, aber wie kommst du denn jetzt darauf?“ Noch einmal atmete der Chinese geräuschvoll aus, bevor er anfing zu erzählen. Der Kleinere war gegen Ende der Geschichte angespannt und man konnte in seinen Augen die verschiedensten Gefühle von Wut, über Ungläubigkeit und Mitgefühl sehen. „Damn Bastard! I will…“ „Max! Erstens bringt es nichts auf Englisch zu fluchen, zweitens kann ich auf mich selber aufpassen.“ „Yeah, right! Hat man ja gesehen.“ „Lass gut sein Süßer, ich war einfach nur überrumpelt. Das wird mir bestimmt nicht noch mal passieren… Max?“ „Wir sollten es ihnen nicht sagen, oder? Nachher machen sie noch was wirklich dämliches… keine Sorge Ray, ich sag nichts.“ Schweigend sahen sie, wie der rothaarige Russe gerade aus Richtung Umkleide kam. Leicht verkrampft schritt er dahin, sah kurz zu seinem Onkel und schaffte es dann noch ein dreckiges Grinsen gen den Chinesen zu schicken.

~

Misstrauisch beobachteten Kai und Tyson, wie Ray Max hinter sich herzog, ohne auch nur einmal in ihre Richtung zu sehen. „Ma…“ „Tyson, lass gut sein. Die Beiden müssen was klären… auch wenn das sicher nichts Gutes ist.“ Zustimmend nickte der Japaner und sah an die andere Seite des Raumes, wo Ray gerade die Wand herunter glitt. –was hat er nur? Vertraut er mir etwa nicht? Ray… was kann den nur so schlimm, peinlich oder sonst irgendwie sein, dass du es mir nicht sagen könntest? Was hast du denn nur?... Na toll Hiwatari! Hattest du bis dato auch nur eine winzige Chance ‚normal’ zu bleiben, ist die wohl gerade eben ganz flöten gegangen…- „Hey Kai, schau mal!“ Der Russe sah auf und bemerkte den wütenden Blick von Max und den abfälligen von Ray, die starr auf Tala gerichtet waren. Der ging gerade an ihnen vorbei. Im Gegensatz zu den Beiden an der anderen Seite des Zimmers, konnten der Japaner und der Russe den Blick den Tala seinem Onkel zuwarf eindeutig erkennen. Dieser Blick sah aus wie eine Mischung aus Schmerz, Genugtuung und Unterwürfigkeit. Fragend zog der Silberblauhaarige eine Braue. –Was ist das denn bitte gewesen… und warum wirft der Ray jetzt bitte so einen Blick zu!!!!- Er wiederholte den letzten Teil nochmals laut. „Keine Ahnung, ich weiß nur, dass wir raus finden müssen was hier los war.“ Bevor auch nur etwas anderes passieren konnte, benachrichtigte Hanna alle, dass der Bus endlich da wäre.

~

15 Minuten später saßen alle im Bus und hatten ihre Sachen verstaut. Die vier saßen auf der Pritsche. Tyson saß links am Fenster, daneben Max, dann Ray und zum Schluss noch Kai. Der beobachtete den Chinesen aus den Augenwinkeln heraus. Nur am Rand bekam er mit wie Tyson probierte Max auszuquetschen was passiert war. Der Langhaarige aber, starrte nur vor sich hin. Er hatte nichts mehr gesagt seit dem er mit Max geredet hatte und der Russe fühlte sich verletzt. –Wie soll ich das nur Kai beibringen… oder soll ich es einfach verschweigen? Nein, er kriegt es ja so schon mit das ich mich anders verhalte… ich kann es ja runterspielen oder er kann mich ja erstmal danach fragen… was ihm sein Stolz mit Sicherheit verbietet. Damn! Manchmal ist das Leben echt scheiße!- Schwer seufzte der junge Chinese und ließ seinen Kopf kraftlos auf die Lehne vor ihm ab. „Mist.“ Er murmelte nur, doch Kai bekam es mit und langsam hatte er echt genug. „Ray, was ist los? Und jetzt komm nicht mit ‚nichts’! Ich finde es sowieso schon dämlich das du anscheinend so wenig vertrauen zu mir hast, aber man seufzt nicht einfach ein ‚Mist’ wegen nichts.“ Der Russe sagte das ganze in einem Gemisch aus zischen, verbitterten und wütenden Unterton. Verunsichert sah der Jüngere auf. Kai war gereizt und machte damit die Situation auch nicht besser. „Kai, ich… ich vertraue dir, wirklich! Das musst du mir einfach glauben, aber ich kann dir das nicht sagen ohne das du womöglich noch was ausgesprochen dummes und gefährliches machst und ich will nicht, dass dir was passiert. Hör zu, es ist im groben nichts schlimmes passiert und mir nur gezeigt das ich besser aufpassen sollte…“ „Und warum sollte ich etwas dummes oder gefährliches machen, wegen etwas das nicht schlimm ist?“ „Weil ich dich genug kenne um sagen zu können, dass du es für weitaus schlimmer halten wirst und vor allem würdest du, über kurz oder lang, mit Sicherheit was Gefährliches machen. Vertraust du mir?“ –Vertrau ich ihm? Kann ich ihm denn vertrauen, wenn er es nicht tut- „Ich… ich weiß es nicht. Kann ich dir vertrauen, wenn du mir nicht genug vertraust um eine gewisse Verantwortung zu übernehmen?“ „Probier es einfach. Bitte Kai.“ Flehend sah Ray seinen Freund an. Der konnte jede Meine Sorge und Angst erkennen. „Ich geb mich geschlagen… wenn du…“ „Was?“ Mit einem leichten Anflug von Angst und Misstrauen sprach er das Wort aus, wartete, dass der Russe weiter sprechen würde. Ein fieses Grinsen zierte plötzlich das Gesicht des Silberblauhaarigen und Ray schluckte einmal schwer. „… wenn du mir sagst in wen du verliebt bist.“ „Was?!!!! Kai! Das ist unfair.“ „Ist es nicht. Also?“ –Wo kann ich mich am ehesten rausreden? … wo kann ich ihn am schnellsten wieder beruhigen? Argh! Wie ich solche Situationen HASSE!- Der Chinese rang sichtlich mit sich selber, wog ab was ‚schlimmer’ für ihn werden würde, betete für eine dritte Möglichkeit… die ihm prompt geboten wurde. Der Bus war angekommen und schnellstmöglich verschwand der 18-Jährige aus diesem. Max und Tyson sahen ihm nur fragend, Kai belustigt hinterher. –Du kannst dich nicht ewig vor mir verstecken Ray- Das ein anderer denselben Gedanken just in diesem Moment hatte, wusste er nicht.
 

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Ja, da bin ich wieda ^^
 

@Yaoi_chan_00X : ôÔ in wiefern hab ich was anders gemacht ?__? Hab eigentlich nämlich nur drauflos geschrieben und innerhalb von 4 Stunden Material für 3 ½ Pitel fabriziert, was anderes wüsste ich nicht… aber danke für das liebe Lob ^^ *froiz*
 

Ich wollte mich dann nur noch gaaaaaaaaanz herzlich für die vielen lieben Komms bedanken *euch alle knuddelz* und mich dann verabschieden ^^
 

Bis zum nächsten Teil *winkz*
 

Ming

Und es machte ‚Klick’

So, da bin isch wieda *rumhüpfz* Viel Spaß beim nächsten Teil und eine Bitte noch… Nicht massakrieren, ja? *flehendglubsch*
 

Kapitel 12_Und es machte ‚Klick’
 

Ray schaffte es Kai den kompletten restlichen Abend aus dem Weg zu gehen, hielt sich immer am anderen Ende eines Zimmers auf, setzte sich sogar mit einer kichernden Mädchenmenge aus der 10 an einen Tisch um dem Russen aus dem Weg zu gehen. Auch hatte er immer ein wachsames Auge auf den zweiten Russen, der hinter ihm her war. Der hielt sich nämlich den ganzen Abend über immer in seiner Nähe auf, warf ihm lüsterne Blicke zu. –Ich halt das nicht mehr aus! Gott ich muss hier weg- Schnell sprang er auf. Sie saßen gerade im Gemeinschaftsraum und sahen sich eine DVD an. Er wartete gar nicht auf den Aufzug, sondern nahm gleich die Treppen. –Zum Glück haben wir 2 Schlüssel- Er schloss die Tür auf, knallte sie hinter sich zu und lehnte sich dann gegen sie. Sein Atem ging unregelmäßig und er fühlte sich komplett alle. Müde ließ er das Licht aus und schmiss sich aufs Bett. Er starrte nur an die Decke und schnell hatte er sein Zeitgefühl verloren. Leise öffnete sich die Tür und jemand trat ein. Ray bemerkte den musternden Blick von jemandem und setzte sich auf. Er wollte gerade nachschauen wer da jetzt genau stand, als er hörte wie der Schlüssel umgedreht wurde. „Wer…?Ah, Licht aus du Baka!“ Grell blendete das Licht und der Chinese merkte nur noch wie sich jemand auf ihn setzte und seine Arme (wieder mal) über den Kopf festgehalten wurden. –Nicht schon wieder! Ich hab doch gesagt ich wollte aufpassen, aber nein, ich bin ja selbst dazu zu dämlich…- Er schloss krampfhaft die Augen, erwartete das schlimmste. Er spürte wie sich sein ‚Peiniger’ über ihn lehnte und dessen Atem seinen Hals entlang glitt. –Lass das nicht Tala sein, bitte- [1]„Sagst du es mir jetzt Kit?“ (^____^y ehrlich sein, wer dachte das wäre Tala?) „Kai!“ Erleichtert riss der Chinese seine Augen auf, befreite seine Hände mit ungeahnter Leichtigkeit und umarmte den perplexen Russen. „Erwartest du jemanden?“ Leicht spöttisch pinnte er den Langhaarigen wieder fest, achtete dieses Mal auf einen festen Griff. „Bloß nicht… Was machst du wenn ich es dir nicht sagen will?“ Ein Grinsen umspielte daraufhin das Gesicht Kais. „Ich quäle dich. Ich werd ich dich foltern und dann wird ich dich noch auf Kai-Entzug setzen.“ „Würdest du nicht!!“ „Also?“ „…“ „Wofür entscheidest du dich Kit?“ „Ich… Kai bitte! Bei dem einen wirst du mich verabscheuen, beim nächsten wirst du ausflippen und beim letzten folterst du mich! Was sind das den für Aussichten!“ „No risk, no fun Kit. Riskier es einfach.“ „Aber...“ „Ray, ich will ne antwort und die gibst du mir auch noch heute.“ Der Silberblauhaarige sagte die Worte sanft, hoffte dem Chinesen so die Angst zu nehmen… vor was auch immer. – er verabscheut mich, er flippt aus oder erfoltert mich… Scheiße!- „Ray, sag es mir einfach…“ Kai flüsterte dem Schwarzhaarigen ins Ohr und hauchte noch ein Paar kleine Küsse auf die Ohrmuschel, bevor er wieder in die Bernsteine seines Gegenübers sah. „Kannst du wenigstens von mir runtergehen?“ „Kann ich.“ Der Russe lehnte sich gegen die Bettrückseite, zog aber den Chinesen mit, sodass dieser zwischen seinen Beinen saß und sich mit dem Rücken an der Brust des Älteren anlehnen musste. „Kai?“ „Ich will nur sichergehen, dass du mir nicht noch mal abhaust Kit.“ „Hm.“ Der Ältere schlang seine Arme um den Oberkörper des Chinesen und umarmte ihn sanft. „Was ist vorhin im Onsen passiert?“ „Versprich mir, dass du nichts machen wirst.“ „Schwöre sogar.“ (Bin grad verleitet ‚auf Dranzer’ zu schreiben, merke aber gerade das die Dranzer gar nich kennen, zumindest nicht in Bitbeast-Form ^^°) „Ich wollte nach dem Baden in Ruhe meine Haare zähmen und die anderen sollten nicht so doof glotzen, also hab ich mir extrem lang Zeit gelassen. Jedenfalls hatte ich meine Haare dann endlich unter Kontrolle und war fast fertig mit anziehen, als… als Tala kam und mich gegen die Schließfächer gepresst hat. Er hat mich geküsst und nur lüstern geguckt, als ich ihn gefragt habe ob er mich vielleicht nicht gleich hier vergewaltigen will. Ich hab’s durch ne Unachtsamkeit von ihm geschafft, mein Knie mit seinem Magen bekannt zu machen und bin dann abgehauen. Auf dem Weg in den Warteraum ist mir dann halt Max entgegen gekommen und der Rest ist unwichtig.“ Der Silberblauhaarige überlegte kurz. –Er hat Recht, ich würde dem Kerl jetzt nur zu gern richtig Schmerzen zufügen, aber ich hab’s versprochen- „Kai?“ „…“ „Sag doch was Kai, bitte.“ „Wie kannst du mich nur schon so gut kennen?“ Der Russe nuschelte seine Antwort in die Haare Rays. Der drehte sich in den Armen seines Freundes um und sah ihn lächelnd an. „Ich weiß es einfach. Reicht doch.“ Grinsend vergrub der Ältere sein Gesicht in der Halsbeuge des Chinesen. –Er riecht nach… Pfirsich- Vorsichtig blies Kai auf die Haut des Jüngeren und beobachtete fast schon verzückt, wie dieser erschauerte. –Wenn er so reagiert, vielleicht…- Ray genoss die Nähe des anderen und die zärtlichen Küsse auf seinem Hals. –Moooment, was macht Kai denn da? Er… e-er…- Als der Russe auch noch vorsichtig am Hals des Kleineren knabberte, danach entschuldigend über die leicht gerötete Stelle leckte, entwich diesem ein leises Keuchen. „Kai… was machst du da?“ Prüfend sah Angesprochener noch einmal in die Augen des Chinesen. Sie versanken gleichermaßen in denen des Gegenübers. „Ich küsse dich und habe vor damit weiterzumachen, also Klappe halten Kit.“ Damit versiegelte er sanft die Lippen Rays. Der ließ sich schon nach kurzer Zeit ganz in den Kuss fallen. Vorsichtig bat der Ältere um Einlass, stupste die Lippe des Jüngeren neckisch an. Der öffnete seinen Mund nach kurzer Bedenkzeit und lies den Besucher ein. Dieser erforschte das fremde Gebiet, forderte schlussendlich einen Tanz, der nur zu gern angenommen wurde. Als sie sich nach schier endlosen Minuten wieder voneinander trennten und beide den schweren Atem des Gegenübers auf der eigenen Haut wahrnahmen, lächelte der Russe auf einmal verschmitzt. Fragend sah Ray den Rubinträger an. „Darf ich annehmen meine zweite Frage ebenfalls beantwortet bekommen zu haben?“ Jetzt lächelte auch der Chinese und gab dem Russen einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Ich glaub, dass kannst du annehmen, ja.“ Lächelnd setzte sich der Chinese auf den Schoß des Russen (bis dato lag er mehr) und er küsste den Älteren sanft. Ein leises aufklacken ließ den Jüngeren jedoch widerwillig aufsehen. „Was ist Kit?“ Die Frage erübrigte sich, als das Geräusch eines geknackten Schlosses ertönte und jemand vorsichtig die Türe öffnete. „Oh mein Gott, wer ist denn das? Kai, was sollen wir machen?!“ „Kit, leg dich einfach neben mich und tu als würdest du schlafen.“ Murrend legte sich der Chinese hin und Kai verengte seine Augen zu schlitzen. „Wer ist da?“ …
 

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… Seht's positiv, die Liebesgeschichte has finally began…
 

Nja also ich… schreibt mir doch einfach ein Kommi, in dem ihr meinen ach so schönen Cliffi (auch den, den ich beinnahe reingebracht hätte-> [1]) lobt und die Morddrohungen kommen dann via ENS, ja? Sehr nett, wirklich… ich muss los, see ya (hoffentlich) next time ^^y
 

Ming

Eine … interessante Nacht

Hey, ich leb ja noch *gg* Nee, mal scherz bei Seite, viel Spaß beim nächsten Kaps ^^
 

Kapitel 13_Eine … interessante Nacht
 

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Ein leises aufklacken ließ den Jüngeren jedoch widerwillig aufsehen. „Was ist Kit?“ Die Frage erübrigte sich, als das Geräusch eines geknackten Schlosses ertönte und jemand vorsichtig die Türe öffnete. „Oh mein Gott, wer ist denn das? Kai, was sollen wir machen?!“ „Kit, leg dich einfach neben mich und tu als würdest du schlafen.“ Murrend legte sich der Chinese hin und Kai verengte seine Augen zu schlitzen. „Wer ist da?“

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„Nun ja Kai, es ist praktisch das Kon schläft. Jetzt kannst du einfach so verschwinden und wirst ihn los ohne Ausreden erfinden zu müssen. Diana wartet schon ungeduldig. Werd dir doch endlich bewusst, dass du sie liebst und du kannst zu deinem Großvater zurückkommen. Er freut sich schon auf dich. Der Kleine bleibt sicher gerne bei Yuriy, er hat ihn schließlich heute in der Umkleide angemacht.“ „Vielleicht sollten sie sich besser informieren Boris. Soweit ich weiß war es Tala der Ray zu Nahe getreten ist und Diana gehört auf den Mond. Niemand kann mich zwingen zu Voltaire zurück zu gehen, ich bin 18.“ Kurz entgleisten die Gesichtszüge des Lilahaarigen. „Sagen sie dem Arsch er soll mich in Ruhe lassen und meinetwegen selber Diana heiraten. Sie wäre schließlich genau sein Typ, jung, blond und dumm.“ „Blödsinn! Du wirst mitkommen und ein würdiger Nachfolger werden, lass die kleine Schlampe eines Chinesen doch einfach zurück. -Schlampe eines Chinesen?!!!?!!! Hat der sie nicht mehr alle? Gott ich wird den gleich richtig vermöbeln, wenn der nicht sofort abzieht… Kon du bist definitiv zu gewaltbereit in letzter Zeit- „Ich wird nen Scheiß tun und jetzt raus hier!“ Doch anstatt zu verschwinden, zog der Mann ein Messer. „Du wirst mitkommen Alexander, sofort.“ Ungesehen griff Ray nach der Hand seines Freundes, streichelte beruhigend den Handrücken.

~

Durch den Lärm im Nachbarzimmer aufgeweckt, hatte Max mit Ty das ‚Gespräch’ anfänglich belauscht und waren zu Hanna gegangen, Jung trauten sie zu sogar da mit drin zu hängen. Die junge Frau sah reichlich verschlafen aus, was um 2 Uhr Nachts sogar verständlich war. Als sie aber hörte was bei Ray und Kai passierte, schnappte sie sich ihr Handy und ging mit den aufgeregten Jungs zu besagtem Zimmer. Sie hörte genug um überzeugt zu sein, dass der vermeintlich nette Boris nicht so nett war und rief die Polizei. Gerade als sie aufgelegt hatte, zog der Betreuer das Messer. Max konnte Tyson gerade noch davon abhalten ins Zimmer zu stürmen, die Lehrerin vergaß er und so stürmte die junge Frau das Zimmer. „Lassen sie sofort die Kinder in Ruhe und legen sie das Messer weg!“ „Pah, von ihnen lass ich mir doch nichts sagen! Kai wird mit mir mitkommen und daran werden auch sie mich nicht mehr hindern können.“ „Die Polizei ist schon auf dem Weg Boris… Max, Tyson! Geht nach unten und wartet auf die Leute.“ Die Jungs nickten und verschwanden. Inzwischen hatte sich Ray neben Kai gestellt und nur auf einen kleinen Moment der Unachtsamkeit gewartet. Genau in dem Moment, wo Hanna die Beiden Jungs erwähnte, sah Boris kurz zur Tür und Ray sprang nach vorne, schlug das Messer aus der Hand des Gleichgroßen und schlug ihm die Beine weg. Keuchend landete der Ältere auf dem Boden, bekam die Hände mit dem Laken gefesselt. „Ray! Bist du wahnsinnig? Er hätte dich umbringen können!“ Beinahe synchron gaben Kai und Hanna denselben Satz wieder und Ray küsste seinen Russen zärtlich in den Nacken. „ Ihr könntet einem fast Angst machen, wenn…“ „Polizei! Lassen sie… die… Was ist denn hier los?!“

~

Die Polizisten die ins Zimmer gestürmt waren, sahen reichlich verdattert aus, als sie den Betreuer am Boden gehalten, die Lehrerin und Kai überrascht und Ray lachend vorfanden. Boris wurde abgeführt… laut auf Russisch fluchend. „Kai? Was sagt er?“ Der Chinese hatte sich neben den größeren gestellt, sich angelehnt und seine Aufmerksamkeit dem Fluchenden gewidmet. „Ich sag’s dir genauso wenig wie Max, Tyson und den ganzen anderen. Außerdem will ich nicht das du einen Schock bekommst Kit, die Flüche sind nicht ganz Jugendfrei… Au!“ Der Langhaarige hatte den Russen hart in die Seite geboxt. „Pff. Erstens darf ich dich daran erinnern das ich genauso alt bin wie du und zweitens…“, die Mundwinkel des Schwarzhaarigen verzogen sich zu einem leicht gemeinen Grinsen „hast du jetzt halt Pech gehabt Süßer. Hanna? Ich geh wieder ins Bett.“ „Is gut Ray. Und ihr anderen solltet euch auch wieder schlafen legen, morgen wird anstrengend genug werden.“ Der Chinese stand schon zwischen Tür und Angel als sie die ‚Erlaubnis’ erteilte und hatte auch dementsprechend schnell die Tür zugemacht… ohne dass Kai im Zimmer war versteht sich. Der bemerkte jedoch erst nichts, da Tala an ihn herangetreten war und in fies grinsend ansah. „Bloß weil Boris nicht da ist und du somit auch nicht mehr zu Voltaire gehen wirst, muss das nicht heißen das ich mir nicht doch deinen kleinen Freund hole. Pass also besser auf deinen Süßen auf… Gute Nacht Kai.“ Knurrend drehte sich besagter um und rannte direkt in die Tür. –autsch, das muss wehgetan haben Kai… Sorry… obwohl ich da genauso viel opfere- Ray stand an der Tür gelehnt und kicherte leise. „Kit! Mach die Tür auf!“ „…“ „Ray Kon, mach sofort diese beschissene Tür auf oder du erlebst mich mal richtig wütend!“ „Sorry, aber hier spricht nur der Anrufbeantworter von Ray ‚Kit’ Kon (xDDD…). Hinterlassen sie nach dem Piepton eine Nachricht… Piep.“ Fassungslos starrte der Russe auf die Tür vor ihm. –Das ist jetzt nich wahr… na warte- „Nur Kai hier. Wollte mich mal melden und sagen das du hier gerade was verpasst, denn eigentlich wollte ich dich gleich aufs Bett werfen und verwöhnen, aber so…? Nja, dann wird ich halt in irgendeine Bar gehen und mich amüsieren, Pech gehabt. Tschüß.“ „…“ Diesmal war es an Ray die Tür anzustarren. Dann schloss er sie langsam auf und Kai trat mit einem spöttischen Grinsen ein, welches ihm fast sofort wieder verging. Ray musterte den Silberblauhaarigen vor sich. „Willst du dir nicht vorher was anderes anziehen?“ Der Blick den Kai dem Chinesen schickte war wohl am besten mit einem passenden „Wie bitte“ seitens Kai zu versehen gewesen. „Wie bitte?!“ „Ich würd dir die enge schwarze Jeans empfehlen, zusammen mit dem roten T-Shirt… dann kannste gehen. Gute Nacht Kai.“ Der Langhaarige wank noch mal über die Schulter, entledigte sich seinen Klamotten bis auf die Shorts und ließ sich dann aufs Bett fallen, den bedröppelt dreinblickenden Russen einfach zurücklassend. Der rieb sich mit Daumen und Zeigefinger über die Augen, schloss dann die Tür, den Schlüssel lies er vorsichtshalber stecken (was nicht unbedingt viel bringt, aber aus Prinzip halt) und ging dann zum Bett. Zärtlich strich er eine vorwitzige schwarze Strähne zurück und zog sich dann ebenfalls bis auf die Boxer aus. Er löschte das Licht, ging auf seine Betthälfte und legte sich dem Schwarzhaarigen zugewandt hin. Mit einem grinsen bemerkte er die Bernsteine die ihn ansahen und die Tatsache, dass sie immer näher kamen. „Wolltest du nicht jemanden aufreißen gehen Kai?“ Ray schloss seine Augen und legte die Arme des Russen um sich, kuschelte sich noch mehr an ihn. Der Ältere löste das Haarband des Kleineren und spielte mit den langen Strähnen. „Mhm… keine Lust mehr, hab doch schon jemanden da…auch wenn der mich vorhin einfach ausgesperrt hat… warum eigentlich?“ „Lass mich nachdenken… vielleicht weil du mir nicht übersetzen wolltest was Boris gesagt hat?“ „Er hat doch nur geflucht… und noch nicht mal sehr einfallsreich. Da war nichts zum übersetzen.“ „Aber zu sagen, dass die Ausdrücke nicht ganz Jugendfrei wären und damit MICH meinen ist auch nicht gerade nett Herr Hiwatari.“ Besagter zog den Chinesen jetzt so, dass dieser auf Augenhöhe des Russen lag. „Hast Recht, aber jetzt lassen wir das. Ich will nich streiten… mir fällt da was viel besseres ein.“ Lächelnd schlang der Schwarzhaarige seine Arme um den Nacken des Größeren und legte dann seine Stirn auf die seines Gegenübers. „Ich auch… schlafen zum Beispiel. Wir müssen morgen den ganzen tag durch nen Freizeitpark stiefeln und ich will nicht schon wieder todmüde sein…“ Schnell hauchte er dem Älteren einen Kuss auf die Nasenspitze. „Nacht Kai, träum süß.“ Damit drehte er sich in den Armen seines Freundes um. Perplex sah Kai den Kleineren an. „Verrückt, einfach nur verrückt… Nacht Ray.“ Den ersten Teil murmelte er mehr zu sich, beim Zweiten zog er die Decke über sich und Ray und schlief, genau wie der Chinese, schnell ein.
 

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Und wieder schlummern sie selig xDDDDDDD … Gott ist das komisch [trief] >.<
 

Also, ich bin trotz dämlicher Grippe fast vor Freude umgefallen, als ich die 60 Kommis bemerkt habe, thanx *alledruchknuddelz*
 

Echt, ich bin gerührt und probiere schnell weiterzumachen… mal gucken ob meine Ma mich morgen an den Puter lässt *grübel*
 

Nja, wir sehen uns ^__^ *nochmalalleknuddelt* *laufenblauan* Huch, hehe, wir sehn uns *g*
 

Die halberschlagene Ming xD

Klitschnasses Kätzchen oder Besuch im Freizeitpark

Hiermit geht mein Vorläufiger Puffer an Kaps verloren TT^TT Mist, jetzt muss ich wieder ordentlich anfangen zu schreiben… *strahl* aber noch mal Danke *alleumflusch* für die absolut genialen Komms ^__^
 

Viel Spaß und am besten vergesst ihr das ich mal erwähnt hab wo die hinwollten >.>’’’’’’’’
 


 

Kapitel 14_Klitschnasses Kätzchen oder Besuch im Freizeitpark
 

Am nächsten Morgen war eigentlich keiner richtig wach und erst einige Tassen Kaffee, bzw. in manchen Fällen auch Tee, machten die Schüler wieder munter. Die Busfahrt war nicht lang und als sie dann endlich durch die Kasse waren, verkündete Hanna, dass alle bis zum Feuerwerk am Abend frei hätten und sich amüsieren sollten. Unter lautem Gejubel machten alle sich auf den Weg…bzw. versuchten es.
 

„Glaubt ihr er war überhaupt schon mal im Freizeitpark?“ „Er hat mir nichts deswegen erzählt.“ „Aber ich mein, er hätte doch was gesagt wenn er noch nie in einem war, oder nicht?“ Tuschelnd standen Kai, Max und Tyson beieinander und ließen den Langhaarigen bedröppelt einige Meter weiter stehen.
 

„Huhu, Leute! Ich würde zu gern mal erfahren was ihr habt, denn ich steh hier eh schon wie bestellt und nicht abgeholt.“ Immer noch regte sich nichts, so verdrehte der junge Chinese nur die Augen und mit einem Grinsen schnappte er sich eine der Parkkarten, die direkt neben ihm an der Info standen, und schlenderte summend voraus.
 

„Na wenn ihr nicht wollt, geh ich eben zu Tala. Der hat bestimmt schöne Sachen mit mir vor.“ Die Finger verhakte er hinter seinem Rücken und langsam ging er auf den Rothaarigen zu, der sich sogar ausnahmsweise mal nicht zu ihm gedreht hatte.
 

-Warte mal, was hat er gesagt? ... Na wenn ihr nicht wollt… GEH ICH EBEN ZU T.A.L.A?!- Ungläubig riss Kai die Augen auf und stolperte zu seinem Freund. Auch der Amerikaner und der Japaner hatten sich aus ihrer Starre gelöst und hielten den Schwarzhaarigen verzweifelt fest.
 

-Na siehste mal, klappt ja doch… man(n) muss halt nur wissen wie, nich? - „Aber so lasset mich doch gehen meine Freunde, in die Höhle des Löwen um…“ „Nichts da Honey, du bleibst hier bei uns und wirst uns gefälligst nicht verloren gehen, ist das klar?!“
 

„Ähm Maxielein, ich glaube Ray hat das nicht so gemeint…“ beruhigend nahm Tyson dem Blonden in den Arm. „Ach ja? Und woher willst du das wissen?!“ Stumm zeigte der Blauhaarige in Richtung Chinesen… der sich halb tot lachend an den Russen lehnte.
 

„Ray, ich glaube es reicht… Kit!“ Grinsend hob der Ältere Angesprochenen unter einem protestierenden quietschen hoch. „Hörst du jetzt auf? Dann lass ich dich auch wieder runter.“ Kurz überlegte der Langhaarige das ‚Angebot’.
 

„Nee… is viel gemütlicher hier.“ Schnurrend kuschelte er sich noch mehr in die Arme Kais. „Hey Jungs, wir sollten langsam mal los, die anderen sind auch schon alle weg!“ Schmunzelnd ließ der Russe seinen Freund runter und zusammen schlenderten sie dann Hand in Hand hinter den anderen zwei her.
 

Irgendwann war dann aber der Begeisterungsfunken von Max auf Ray übergesprungen und zusammen rannten sie von einem Stand zum nächsten und von hier nach dort um die Attraktionen zu bewundern.
 

„Wie die Kleinkinder, oder Kai?“ „Hm… obwohl, hoffen wir doch mal, dass die Beiden weniger Kleinkind sind, als sie sich im Moment darstellen.“ Das eindeutig, fast schon, lüsterne Grinsen bleib dem Japaner nicht verborgen und er grinste gleich mal mit.
 

Als Ray einen Blick nach hinten warf um nach den Zurückbleibenden zu sehen, stupste er den Amerikaner an und deutete auf die grinsenden. „Sieht das nicht eindeutig eindeutig aus Süßer?“ „Sollen wir ihnen mal bei ihren Gedanken behilflich sein Honey?“
 

Sowohl Japaner, wie auch Russe bekamen nicht mit, wie ihre Freunde sich wegschlichen und stattdessen hinter ihnen auftauchten. Max sprang von hinten auf den Rücken seines Freundes und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken, während Ray Kai von hinten umarmte und sich fest an ihn schmiegte.
 

Das die Überraschten beide einen erschrockenen Laut von sich gaben, überhörten sie gekonnt. „Ka~ai, meinst du nicht, es würde viel angenehmer werden, wenn du mich an deinen ach so jugendfreien Fantasien teilnehmen lässt, anstatt so einsam und alleine vor dich hinzusabbern?“
 

„Hm… dazu müsstest du aber vor mich kommen und die Leute verschwinden lassen.“ „Na ja…“ Mit zwei schnellen schritten hatte sich der Schwarzhaarige vor den Russen gestellt und seine Arme um dessen Nacken gelegt. „… zumindest das mit dem vor dich hinstellen kann ich bewerkstelligen.“
 

„Haben wir eigentlich was verpasst? Nur so am Rande natürlich…“ Kai drehte sich genervt stöhnend zu seinen Freunden um, die sie grinsend musterten. „Max, meinst du nicht, dass nach dem ich heute Morgen mit Knutschfleck und Händchenhalten halb auf Kai im Bus saß, vorhin Händchen haltend mit ihm rumgelaufen bin, dass diese Frage, geradezu…lächerlich ist?“
 

„Kurz, JA, ihr habt da scheinbar gewaltig was verpasst. Und wenn ihr nichts dagegen hättet, würde ich doch zu gerne meinem Freund jetzt einen Kuss geben, ihn rot anlaufen lassen und mich dann schnellstmöglich dazu entschließen ein kitschiges Geschenk für Kit zu schießen um ihn milde zu stimmen.“
 

„Nein, nein, tu was du nicht lassen kannst, aber lass mich das gleiche bitte noch bei meinem Freund vollziehen.“ Beschwichtigend und dabei grinsend hob Tyson die Hände und schon bald lief Ray mit einem großen, weißen Plüschbären unterm Arm und Max mit großer Zuckerwatte durch die Gegend.
 

„Hey Leute, guckt mal die Wasserbahn.“ Mit großen Augen sahen Max und Ray zu der horrend hohen Baumstammfahrt und 10 Minuten … die 45 Minuten zum Anstehen werden mal gekonnt weggelassen… später, saßen Ray, Kai, Max und Tyson zusammengequetscht in einem ausgehöhlten Baumstamm und fuhren langsam die gut 50m hoch.
 

„Sag mal Kai, warum guckt mich Max so bemitleidend an?“ „Ray, wie oft warst du schon in einem Freizeitpark, besser gesagt in so einer Wasserbahn?“ „Ähm… noch nie?!“
 

Grinsend zog der Russe den Langhaarigen näher an sich heran und schlang seine Arme um den Oberkörper seines Freundes. „Weil der, der vorne sitzt am meisten nass wird, mein wasserscheues Kätzchen.“
 

Ungläubig riss Ray die Augen auf, doch noch bevor er etwas erwidern konnte, kam der erste tiefe Fall… von 4.
 

~~
 

Nass klebten die schwarzen Haarsträhnen an seinem, nicht minder nassen, Oberkörper. Grummelnd und vor allem, seine Freunde die verzweifelt versuchten nicht loszulachen sondern ihn in den Arm zu schließen, ignorierend, stapfte Ray in Richtung Toilette.
 

-Gott, hoffentlich haben die da diese ollen Handpuster- „Na endlich!“ Endlich hatte er eine gefunden und verschwand ohne große Worte in der Tür. „Ich glaube wir sollten mit ihm reden… Viel Spaß Kai.“ „Oh Nein, hier geblieben.“ Der Russe vereitelte den erbärmlichen Fluchtversuch des trockenen Paares, indem er sich ihnen in den Weg stellte.
 

„Ihr werdet mich da nicht alleine lassen, schließlich bin ich nicht alleine Schuld!“ „Doch! DU hättest dich ja vor ihn setzten können!“ „Aber dann wäre ich ja nass geworden!“ (*sweatdrop anklebt* >.>)
 

Ray indes hatte sich Unmengen von Tüchern geschnappt und föhnte seine Haare so gut es ging mit dem Handtrockner ab. „Kuso! Müssen die mir so was auch immer erst im letzten Moment sagen?!“
 

„Na, ist das Kätzchen etwa klitschnass und muss trocknen?“ –Nein, nicht der schon wieder- Rays Nackenhaare hatten sich aufgestellt und langsam drehte sich der Chinese um, nur um seinen Verdacht bestätigt zu sehen.
 

„Tala, kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Heute ist nicht mein Tag und da hilft ein notgeiler Russe zu dem ausgesprochen gemeinem nicht gerade. Also Au Revoir und Kusch, Kusch.“ „Uh, das Kätzchen spricht Französisch! Ich bin begeistert, sonst noch irgendwelche geheimen Talente?“
 

Der Rothaarige stand bedrohlich nah an dem Schwarzhaarigen und drängte den immer näher an die Wand. Plötzlich aber blieb Ray stehen und Tala hob erstaunt eine Braue. „Vielleicht noch das Talent nervtötenden Russen mit ein Paar Handgriffen zu Boden zu schicken? Frag Kai, ist Recht schmerzhaft.“
 

„Pf, als ob du DEM was antun könntest.“ „Schon vergessen? An seinem ersten Tag auf der Schule hab ich mich mit ihm geprügelt und im Moment bin ich auch nicht gerade gut auf meinen ach so fürsorglichen Freund zu sprechen, also ich würde ihm liebend gern gerade an die Gurgel, doch scheinbar meint Gott er muss mich mit zwei Russen quälen… wobei mir MEIN Russe doch noch um einiges lieber ist.“
 

„Ich wusste gar nicht, dass du mich als DEINEN Russen ansiehst, Ray.“ „Nja, dich meinte ich nicht gerade, eher den, der mich gestern so leidenschaftlich geküsst hat… okay, der mich gestern Nacht so leidenschaftlich geküsst hat und ich zusätzlichen nicht auch noch den dringenden bedarf hatte ihn auszuknocken.“
 

„Soso, hat dich dieser Versager also endlich auch mal geküsst… Na da muss ich mir mein Eigentum wieder zurück erobern.“ Damit presste er verlangend seine Lippen erneut auf die des Kleineren, doch der hatte dieses Mal nicht vor sich unterbuttern zu lassen und so lag der Rothaarige keine 3 Sekunden später ächzend auf den Fließen.
 

„Ich hab doch gesagt, dass ich heute nicht in Stimmung bin Gnade walten zu lassen und dabei bleibt es du dämliches Arschloch. Und wenn du überhaupt noch ein Mal meinst, SO nah an mich zu kommen und mich gar zu küssen, wirst du dir wünschen ich hätte Kai gestern erlaubt auch nur einen Finger rühren zu lassen.“
 

Erstaunt sahen die 3 eben Angekommenen an, wie der Rothaarige zwar grimmig, aber doch leicht nickte und der eiskalte Blick des Chinesen noch immer nicht gerade abgeflaut zu ihnen rüber sah. „WAS?!“
 

„Wow Ray, dem hast du es aber gegeben.“ Anerkennend pfiff Tyson kurz. „Oh, das war noch gar nichts im Vergleich zu dem, was ich euch gleich antun werde…“ Bedrohlich schritt der Chinese auf seine Freunde zu, welche sich starr vor Schreck nicht bewegten.
 

Plötzlich stürzte er sich auf Kai und drückte ihn gegen die Wand, Max und Tyson verschwanden schnellstmöglich aus der Tür. „Sollten wir ihm nicht helfen?“ „Ray ist wahnsinnig geworden, retten wir lieber unsere Haut Sweety.“
 

Mit einer Mischung aus Überraschung und Erstaunen sah Kai auf den Schwarzhaarigen herab. Der funkelte ihn nur mit undefinierbarem Blick an und stellte sich auf Zehenspitzen um direkt in die Rubine des anderen sehen zu können.
 

„Ka~ai?“ „Ja…?“ „Du bist ein egoistischer, dämlicher, sadistischer Baka…“ Zweifelnd hob Kai eine Augenbraue. –meint der das jetzt ernst?- „… der leider viel zu heiß ist um ihm lange böse zu sein, also küss mich jetzt verdammt noch mal!“
 

Allerdings wartete Ray nicht mehr auf die Antwort auf seine ‚Bitte’, sondern legte gleich selbst fordernd seine Lippen auf die des Silberblauhaarigen. Als Kai bittend an der Unterlippe des Chinesen knabberte, öffnete der sogleich einen Spalt und kam der Spielgefährtin entgegen.
 

(Irgendwas hab ich doch vergessen…*grübel, grübel*… ach stimm ja, wer weiß es? ^^) „Ich will ja nicht stören, aber könntet ihr mal Rücksicht darauf nehmen, dass ICH den Chinesen auch will?“
 

„NEIN!“, kam es aus beiden Mündern gleichzeitig und der Rothaarige stapfte beleidigt grummelnd davon. „Ray, lass mich mal bitte wieder los.“ „Oh, Sorry Kai.“ Erschrocken ließ der Kleinere die Handgelenke des Älteren los und sah ihn entschuldigend an.
 

„Lass gut sein und sagen wir, wir sind jetzt quitt, okay?“ „Mhm… sollen wir Max du Ty noch einholen gehen?“ „Hm…Nö. Lieber allein weiter laufen, oder nicht?“ „Immer doch mein Lieblingsrusse.“ Lächelnd hakte sich Ray bei Kai unter und gemeinsam gingen sie dann wieder los.
 

~~etwa 6 Stunden später~~
 

„Haben wir jetzt alles durch?“ Erschöpft ließ sich Kai auf eine Parkbank fallen und zog den Chinesen auf seinen Schoß. Sie waren nach etwa einer Stunde des alleine seins auf Max und Tyson gestoßen und ‚durften’ mitbekommen, wie verrückt der Amerikaner nach Freizeitparks war.
 

„Nein, etwas fehlt noch un…“ „Wie wär’s mit was zu spachteln?“ „Aber ich…“ „Tyson, ich spendier dir nachher noch irgendwas süßes, wenn du ihn vom reden abhältst.“ „Wird gemacht Kai.“ „Ka…“
 

Doch die Lippen des Blonden wurden schon zärtlich mit denen des Japaners verschlossen und er gab es auf, noch mal irgendeinen Satz zu Ende zu bringen. „Das mit dem Essen ist keine schlechte Idee. Komm Ray, schlepp dich noch bis zum nächsten Restaurant und dann kannst du dich ausruhen, okay?“
 

„Hey, ich bin doch kein Kleinkind, sonst darfst du mich nämlich gerne tragen… Kai!“ „Max, Tyson! Kommt ihr?“ Kai hatte Ray (mal wieder) wörtlich genommen und trug ihn nun schon zum zweiten mal durch die Gegend, besser gesagt zu einem auf Deutschland tuendem Restaurant in ihrer Nähe.
 

Drinnen wuselten unzählige Kellnerinnen in Dirndln herum und Kai ließ seinen Freund vorsichtig wieder zu Boden.
 

(Schon wieder so ein Zwischenkommi ><… ach ja, zu den Dirndln: Ich hab keinen Plan ob in einem der Tokioparks ein deutsches Restaurant ist, aber wenn, dann ist es so tatsächlich. Hab mal nen BeweisPic gesehen ^^ und das schlimmste ist, egal wo du bist *denkt kurz an unzählige selbst besuchte Parks in Usika* wo ‚Deutschland’ als ‚Essensrichtung’ draufsteht, sollte es eigentlich besser heißen: Das Restaurant mit der bayrischen Trachtenkleidung, Weißwurst und Currywurst mit Pommes *g*… aber jetzt weiter im Text >.>°)
 

„Baka.“ „Hab dich auch lieb, Kit.“ Grinsend streckte Ray Kai seine Zunge raus und ging im Slalom zu einem Tisch in einer etwas ruhigeren Ecke.
 

Seufzend ließen sich auch Tyson und Kai in die Stühle plumpsen, nur Max hatte noch immer eine Flunsch gezogen. „Max, jetzt setzt dich hin und hör auf zu schmollen. Wir brauchen auch mal ne Pause.“ „Aber…“
 

„Kein aber Sweety, Kai hat Recht. Seit 6 Stunden scheuchst du uns von A nach B und langsam ist das ganze echt anstrengend. Wir haben ja jetzt noch 2 ½ Stunden bis zum Feuerwerk, minus ungefähr ne Stunde fürs Essen, reicht selbst der Rest noch zur genüge, oder nicht?“
 

Ein Grummeln seitens des Amis wurde als Zustimmung gewertet und erleichtert bestellten sie die lustig klingenden Menüs aus Deutschland. (xD I’m funny, ha?) Wie prophezeit, standen die vier also nach einer Stunde vor dem Lokal und studierten die Parkkarte. „Also ich will nirgends mehr besonderes rein und richte mich jetzt ganz nach euch.“ Erstaunt sahen die anderen den Blonden an.
 

„Na gut, wie wär’s hiermit. Bis wir da sind, endlich durchgekommen sind und drinsitzen, können wir das ganze Spektakel vielleicht aus der Luft beobachten und haben noch dazu eine geniale Aussicht auf den Park bei Nacht.“
 

„Hm… Ich würd gerne und du Kai?“ Angesprochener zuckte nur mit den Schultern und so machten sich die Freunde auf den Weg, den kompletten Park zu durchqueren um schließendlich vor einem gigantischen Riesenrad stehen zu bleiben.
 

„Huhu Ray! Kai!“ Winkend kam Hanna auf sie zugelaufen, immer darauf bedacht die Mädchen hinter ihr nicht zu verlieren. „Na, wie war euer Tag?“ „Gut, danke der Nachfrage… ähm Hanna? Könnten wir vielleicht ins Riesenrad um uns das Feuerwerk anzuschauen?“
 

Kurz sah die junge Lehrerin in die Runde und blieb bei den Hundeblicken von Ray und Max hängen. „Na gut, aber nur wenn ihr mir versprecht danach sofort zum Ausgang zu kommen. Ansonsten dürft ihr gerne nach Hause laufen.“
 

„Danke!“ Lachend schnappte sich Max die Hand von Tyson und verschwand im allgemeinen Gedrängel um eine der runden Gondeln. „Komm Kai, sonst verlieren wir sie noch.“
 

~
 

„Man, this is huge!“ Staunend klebte Max am Fenster und sah auf den Nachtbeleuchteten Park hinab. Bestimmt zog Tyson seinen Freund zurück auf seinen Schoß und hauchte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Wissen wir nach dem hundertsten Mal auch, Maxie:“
 

Die Gondel in der sie saßen, war Rund und hatte innen einen Stützbalken um den eine Bank angebracht war. Tyson saß mit Max auf der nördlich gewandten Seite, Kai und Ray standen auf der südlich gerichteten.
 

Von hinten umarmt, sah auch Ray aus der Glasfront und kuschelte sich eng an den Russen hinter ihm. Sie standen jetzt ganz oben und hielten überraschend an. Plötzlich gab es einen lauten Knall und neben ihnen waren die ersten bunten Lichter des Feuerwerks zu erkennen.
 

„Erschreckt?“ „Hm… Nie~e. Hab doch schließlich jemanden der auf mich aufpasst.“ „Kenn ich ihn?“ „Kai… du bist unmöglich!“ Grinsend dirigierte der Russe den Kleineren zur Seite wo die Feuerwerkskörper am besten zu sehen waren und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken. „Tschuldigung, aber es war einfach zu verlockend… Genau wie das“
 

Da Ray seinen Kopf nach hinten gedreht hatte, verschloss der Silberblauhaarige den Mund des anderen mit einem Kuss und streichelte über die nur leicht bekleideten Oberarme des Jüngeren. Der seufzte in den Kuss und ließ sich komplett darin fallen.
 

„Süß die beiden… Ty, du schuldest mir 300 Yen.“ „Mist, ich hab gehofft du hättest es vergessen.“ „Nope, aber was bist du auch so blöd und wettest gegen eine mögliche Beziehung?!“ „Hey, dafür hab ich doch jetzt dich, oder nicht?“ „Guter Einwand. Komm, ich will weiter gucken.“
 

So beobachteten sie mehr oder weniger darin interessiert das Schauspiel vor ihnen und saßen gut 40 Minuten später im Bus Richtung Hotel zurück. Tyson hatte Max zum Bus tragen müssen, da dieser schon in der Gondel eingeschlafen war. So hatten sie problemlos auf die Pritsch gedurft und der Blonde hatte hingelegt werden können.
 

Kai saß in der anderen Ecke und hatte zwischen seinen Beinen den ebenfalls geschafften Chinesen liegen. (Also Kai lehnt halt an der Außenwand und hat die Beine oben, Ray sitzt dazwischen und hat sich angelehnt… meine Sis meinte es wäre sonst unverständlich >.<° ich weiß gar nicht was sie hat)
 

„Was haben wir morgen noch mal vor? Ich hab’s ehrlich gesagt vergessen.“ „Keine Ahnung Kit…Hanna, Was machen wir morgen?“ Die Lehrerin stand nicht weit von ihnen entfernt und beruhigte gerade ein Mädchen dem übel war, drehte sich aber zu dem Russen um.
 

„Eigentlich hatten wir ja sowieso eine andere Reihenfolge mit den Freizeitparks vorgehabt und da ihr gestern Nacht nicht viel Schlaf hattet und heute volles Programm war, dachten wir uns, dass wir einfach erst mal lang ausschlafen und dann schauen wie’s weitergeht. Aber erst mal wird wie gesagt geschlafen, was ich seeeehr dringend nötig habe und ihr auch.“
 

„Das ist schö~ön.“ Ray kuschelte sich noch weiter in die Arme des Russen und schloss müde die Augen. „Ach ja… und ihr habt übermorgen einen Termin bei der Polizei, wegen den Aussagen und so weiter. Ich weiß zwar nicht was der Schmu soll, aber bitte.“
 

„Wir müssen da hin, oder?“ „Ja Kai. Übrigens hat dein Großvater gefragt ob du nicht einen Abend freigestellt werden könntest um mit ihm Essen zu gehen, soll ich…?“ „Nein, kein Bedarf Hanna. Richten sie ihm aus, dass ich nicht mit ihm in Verbindung treten werde, nicht Diana heiraten werde und nicht nach Russland zurückgehen werde.“
 

Grinsend sah die Grünhaarige auf den jetzt schlafenden Chinesen und nickte dann. „Gut, wird ich machen. Oh, wir sind da. Weck besser Ray auf… So, alle man raus hier!“
 

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Und schon wieder ein Tag geschafft ^__^… Haben sie ja nur noch 5 vor sich V.V°
 

Nja, langsam bin ich dazu verleitet einfach was von wegen ~~Und die darauf folgenden Tage liefen mehr oder minder Spannend ab~~ und sie wieder zu Hause ankommen zu lassen, aber etwa genauso Stark ist das Bedürfnis die Lieben noch ein wenig zu ärgern… euch natürlich ausgeschlossen… *g*
 

Jedenfalls hoff ich mal auf weitere von diesen super lieben Kommis und schreib natürlich fleißig weiter… wie lang das ganze hier noch wird? Ich mein, ich hab nur einen recht groben Plan mit vi~el Freiraum, aber irgendwie will der nicht schrumpfen ^__^°°
 

Ich bin unmöglich *g* aber nja, See ya
 

Ming

Besitzfragen

Danke für die Blumen fürs letzte Kaps =^_^= Ich bin gerührt *allemalschnelldurchknuddel*
 

So, hier kommt dann auch schon das nächste, obwohl man so was wohl als ‚Filler’ sehen könnte, hoffe aber trotzdem, dass es okay ist =^.^=

Viel Spaß noch
 

Kapitel 15_Besitzfragen
 

-Hm? Wie bin ich denn ins Zimmer gekommen- Müde sah sich Ray um. Es war ganz eindeutig sein Zimmer und auch sein Bett, aber wie zum Teufel war er überhaupt hier her gekommen? –Ich saß doch im Bus, Hanna war da und hat sich mit Kai unterhalten…Kai!- Suchend drehte sich der Chinese im Zimmer und stolperte dann mit kleinen Schwierigkeiten aus dem Schlafzimmer. „Ich hab ja noch die Sachen von gestern an…“ „Morgen Ray!“ erschrocken sprang der Schwarzhaarige in die Luft und vollbrachte gleichzeitig eine 180° Drehung und sah daraufhin in die Gesichter von Max, Ty und Kai. „Nein wie sü~üß! Kai, darf ich mit Honey mal ausleihen und durchknuddeln?“ Gespielt flehend kniete sich der Amerikaner vor den Russen und erntete 3 mehr als perplexe Blicke. „Hn. Lass ihn das entscheiden… er ist ja nicht mein Eigentum…“ Irgendwas zog sich bei der Aussage schmerzhaft in dem Langhaarigen zusammen und er krallte sich im Saum seines Tops fest. „Ich…ich geh kurz ins Bad…“ Damit verschwand der Chinese schnell und warf die Tür hinter sich zu. Erschöpft ließ er sich an der Tür hinabgleiten und atmete erst einmal durch. -Warum bin ich jetzt regelrecht geflüchtet? Er hat doch Recht… und irgendwie liegt er so damit daneben, wie als würde ich behaupten, dass Berlin in Asien liegt… oder ähnlich… merkt er eigentlich nicht, dass ich ihm wohl gehöre? Ich bin praktisch Kai-süchtig und würde so ziemlich alles für ihn machen und er meint ich wäre nicht sein Eigentum…pah- Mühsam rappelte sich der Schwarzhaarige auf und ging zum Waschbecken. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel, schnappte er sich ein schwarzes Band und umwickelte die mittlerweile geflochtenen Haare damit.
 

~
 

Fragend sah Kai die Tür an, durch die eben Ray verschwunden war. „Hab ich was falsch gemacht?“ Ein Klaps auf den Hinterkopf bestätigte die eigentlich nur an sich selbst gestellte Frage. „Baka-Kai! Das hat sich jetzt so angehört, als würdest du ihn nur benutzen oder so ein Scheiß und das ganze nicht ernst nehmen! Natürlich hast du was falsch gemacht!“ Max plusterte sich regelrecht vor dem Russen auf und beruhigte sich erst du eine Hand von Tyson, die sich auf seinen Arm gelegt hatte. „Max hat Recht, Kai. Stell das besser klar… Hey Ray, was wollen wir…nachher machen?!?“ Ray war aus dem Bad gekommen, hatte den anderen jedoch keinen Blick gewürdigt und sich ins Schlafzimmer verzogen, ehe Tyson richtig fertig sprechen konnte.
 

~~
 

„Ray! Kit! Mach doch die Tür auf!“ Kai stand seit geschlagenen 10 Minuten vor der Tür und redete praktisch nur gegen die Wand. Max und Tyson waren schon kurz nach dem Türenknallen gegangen und hatten sich wahrscheinlich ins Restaurant unten gesetzt, immerhin war es bereits 1 Uhr mittags. „Ray bitte, was ist denn überhaupt los?!“ Er stolperte beinahe über seine eigenen Füße, als der Chinese die Tür öffnete und ihn wütend anfunkelte. Er hatte sich eine enge schwarze Jeans, ein langes schwarzes ¾ Shirt und dazu eine dunkelrote Weste, Gürtel und fingerlose Handschuhe angezogen und stemmte jetzt die Hände in die Hüften. „Was los ist willst du wissen? Weißt du eigentlich wie weh es tut, gesagt zu bekommen, dass ich dir anscheinend nicht genug bedeute um einfach zu sagen, dass ich dir gehöre? Verdammt Kai, ich würde so gut wie alles für dich tun und das bezeichnest du nicht als dir gehören? Baka.“ Bitter lachte der junge Mann. „Ray, ich…“ „Nicht ‚Ray, ich…’… verdammte scheiße Hiwatari! Ich hab dich gestern als MEINEN Russen bezeichnet, soll ich das vielleicht rückgängig machen, damit du losgehen kannst und dir nen anderen Blöden suchen kannst? Oder soll ich…“Weiter kam der sich in Rage Befindende nicht, denn Kai legte ihm zwei Finger auf die Lippen und hinderte ihn so am sprechen. „Wag es nicht. Ich gehöre dir und so wie du dich hier aufgeplustert hast, du auch mir… es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt haben sollte und du darfst mich gerne als Dummkopf beschimpfen, aber vorher will ich noch was machen.“ Vorsichtig nahm er die Finger weg und ging auf den Langhaarigen zu. Der legte nur fragend den Kopf auf die Seite und beobachtete jeden Schritt des Silberblauhaarigen. Kai stellte sich jetzt vor den Kleineren und hob sanft dessen Kopf hoch. Zärtlich hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen und flüsterte dann nur noch ein paar Worte zu dem Schwarzhaarigen, ehe er sich umdrehte und selbst im Bad verschwand. „Ich liebe dich Ray Kon.“ Besagter blinzelte kurz. Der ganze Ärger von eben verrauchte und auf seinem Gesicht bildete sich ein seliges Lächeln, bevor er sich einfach auf die Couch plumpsen ließ und verträumt die Augen schloss. Kaum eine halbe Stunde später war auch Kai fertig angezogen und ihn zierte allerdings im Gegenteil zu Ray die Farbe weiß. Weiße, weite Jeans, ein T-Shirt und grau-weiß geringelte Armstulpen. „Nimmst du mich so mit, wo auch immer wir hingehen werden?“ Der Russe poste vor Ray, doch der war gar nicht richtig ansprechbar und registrierte nur verschwommen was vor ihm passierte und keuchte dementsprechend erschrocken auf, als er eine kalte Hand unter seinem Shirt fühlte. „Wieder da?“ „Hm… was hast du gesagt?“ „Nichts wichtiges, komm jetzt.“ Mühelos half der Silberblauhaarige dem Jüngeren von der Sitzgelegenheit und zusammen gingen sie ins Restaurant um erstmal zu Mittag zu Essen (>.< Und Frühstück?! xD).
 

~~
 

Die Schülergruppe ließ sich von den Lehrern dazu breitschlagen, die Besichtigung einiger Tempel vorzuverlegen und so ging der ganze Nachmittag mit Besichtigungen alter Tempelgelände zunichte und am Abend kamen ihnen die nahezu identischen Informationen schon zu den Ohren raus. Nach dem Essen, verzogen sich daher alle auf ihre Zimmer und auch Kai und Ray standen aufatmend in ihrem Hotelzimmer. „Erinnre mich daran, Hanna den nächsten Gefallen wenn es um Babysitten von den 10er Mädchen geht abzuschlagen.“ Ray hatte sich von der jungen Frau breitschlagen lassen, auf die Ängstlichen 10er Mädchen aufzupassen und die hingen den ganzen Tag an seinem Rockzipfel, liefen synchron rot an und kicherten wenn er sich umdrehte. Kai hatte das ganze teils amüsiert, teils skeptisch beäugt und war jetzt nur froh über die herrschende Ruhe. „Mach ich nur zu gerne Kit. Hm…“ „Was?“ „Ich hab Hunger.“ „Wir haben vor nicht mal 10 Minuten unten was gegessen!?“ „Nicht darauf.“ Ein grinsen stahl sich auf das Gesicht beider, als der Russe verlangend seine Lippen auf die des Kleineren legte und ihn eng an sich zog. Ein Klopfen brachte die Stimmung auf Tiefpunkt und grummelnd machte der Chinese die Tür auf. Hanna strahlte ihm entgegen. „Hey Ray, ich wollte ich nur daran erinnern, dass ihr morgen um 10 den Termin bei der Polizei habt… Lasst euch nicht stören.“ Mit einem Grinsen zog sie dir Tür von außen wieder zu und rettete sich vor den Glares Seitens Kais. Der Chinese unterband die Mordversuche via Blick schlussendlich und zog den Russen ins Schlafzimmer. Schnell hatten sich beide ihrer Sachen entledigt und kuschelten sich in ihre Decke. Kai umschlang Ray von hinten und sie verhakten die Finger der einen Hand miteinander. Mit der freien Hand strich der Russe ein paar Strähnen von Ray aus dessen Gesicht und streichelte dem anderen auf den Armen auf und ab. Ray ließ ein zufriedenes Schnurren von sich hören und kuschelte sich eng an den warmen Körper hinter ihm. „Du Kai?“ „Hm?“ Der Silberblauhaarige platzierte hauchzarte Küsse auf der Schulter des Chinesen und sah kurz auf. „Ich… Meintest du das heute Mittag ernst?“ Erstaunt hob der Größere eine Braue und sah in die Unsicherheit ausstrahlende Bernsteine. „Klar.“ „Alles?“ „Jupp… warum?“ ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und der Schwarzhaarige lief rot an. „Äh…“ Sanft küsste der Russe ihn und ließ den Chinesen wohlig aufseufzen. „Ich bin müde, lass uns schlafen, morgen dürfen wir ja schließlich den ganzen Tag auf dem Revier verbringen und die haben da sicher nicht gerade guten Kaffee um uns wach zu halten, also schlaf.“ Schnell drückte er dem Kleineren noch einen Kuss auf die Stirn, schloss die Augen und atmete schon bald in ruhigen, gleichmäßigen Atemzügen. Lächelnd schloss auch der Langhaarige, kam aber nicht umhin, dem Russen noch schnell etwas ins Ohr zu flüstern.
 

„Wo Ai Ni Kai.“
 

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Sag ich doch, nen FillerPits -.-
 

Aber nja, immerhin wären jetzt mal die Besitzrechte an Ray geklärt… *schmoll* dabei wollte ich auch TT.TT
 

Ming

Ein anstrengender Tag

=^___________^=

okay, ich smile über beide Backen, obwohl das hier wieder ein kurzer Teil wird, aber immerhin der zweite heute

Viel Spaß dabei!
 

Kapitel 16_Ein anstrengender Tag
 

Durch ein lautes Klopfen geweckt, blinzelte Kai verschlafen und sah sich mit müdem Blick im Zimmer um. Ray fehlte an seiner Seite, also wickelte er sich in die Decke ein und öffnete selbst die Tür. Mit lautem gepolter landete der Russe auf seinem Allerwertesten, als er umgerissen wurde und sich Ray schnurrend an ihn schmiegte. „M-morgen… hab ich da irgendwas verpasst?“ Pure Belustigung war in der Stimme des Silberblauhaarigen zu hören, doch der Kleinere lächelte ihn nur kurz an, schüttelte den Kopf und stand wieder auf. „Nee, aber ich war heute so früh wach und irgendwann war es mir dann zu viel und ich bin ein bisschen spazieren gegangen.“ „Du hättest mich ruhig wecken können.“ „Vor oder nach dem ins Ohr pusten?“ Verwirrt sah der Russe seinen Freund an. „Ins Ohr pusten?“ „Jupp, als du nach so ziemlich allem nicht wach geworden bist, selbst das Decke wegziehen hat nicht viel gebracht, hab ich dir ins Ohr gepustet und gehofft… und wurde bitter enttäuscht. Also hab ich mich halt allein auf den Weg gemacht.“ Grinsend stand nun auch Kai wieder auf und schloss so nebenbei die Tür. Dann kam er bedrohlich langsam auf den Chinesen zu und drängte diesen gegen die Rückenlehne der Couch. „Soso, du hast mir also ins Ohr gepustet. Na dann sollte ich dich aber bestrafen…“ Skeptisch sah der Langhaarige dem Russen in die Augen. „Und wie stellst du dir das so vor?“ „Nun ja, da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten… zum Beispiel könnte ich dir es mit gleicher Sache zurückzahlen, dich durchkitzeln, foltern oder…“ „Ja?“ Die Decke die sich der Russe umgewickelt hatte war mittlerweile von seinen Schultern gerutscht und jetzt stand er nur noch in einer langen Jogginhose vor dem Kleineren. Der gab einen erschrockenen Laut von sich, als der Silberblauhaarige ihn an der Hüfte hochhob und auf die Lehne des Sofas setzte. „…oder ich küsse dich einfach… Also, was wählst du?“ Im ersten Moment sah Gefragter den Russen noch mit überraschtem Blick an, dann aber, zog er den anderen noch näher und legte seine Arme um den Nacken des Stehenden. (wehe hier kommt wer auf falsche Gedanken xD) „Ich glaube fast, ich wähle das küssen… Jupp, gefällt mir definitiv am besten.“ „Dachte ich mir fast…“ Kurz vor den Lippen des Schwarzhaarigen hielt Kai jedoch abrupt an und grinste schelmisch. „Aber sollte das nicht eine Bestrafung sein… vielleicht sollte ich doch nicht auf dich hören und dich einfach durchkitzeln…“ Kurz entgleisten die Gesichtszüge Rays, doch dann zog er bestimmt den Russen zu sich und sie verschmolzen regelrecht in dem Kuss. Der Chinese fühlte noch kurz das grinsen des Russen, ehe er der bittenden Zungenspitze des anderen Einlass gewährte und diese ihren Weg in die Mundhöhle des Langhaarigen bahnte. Ein leises Seufzen wurde durch den Kuss gedämpft, als Kai sanft anfing an der Unterlippe Rays zu saugen. Der Schwarzhaarige vergrub seine Finger in den dunklen Haaren des anderen und kraulte zärtlich den Nacken des Größeren. Indes strich Kai an den Seiten des Kleineren auf und ab, blieb schließendlich am Saum des Shirts stehen und schob seine Hände darunter. Als Ray die flinken Finger auf seiner Haut fühlte lief ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper und die Stellen die der Russe berührte prickelten angenehm. Neugierig glitten die Finger über den Bauch des Jüngeren, erfühlten die Muskeln unter der Haut und fuhren sie nach. Nur kurz unterbrachen Beide den Kuss um das störende Stück Stoff des Chinesen zu entfernen. Sogleich fing der Ältere den Sitzenden wieder in einen Kuss ein und fuhr wieder die Konturen auf dem Bauch des Chinesen nach. Ray schlang seine Beine um die Hüfte des anderen und fing seinerseits an die Haut Kais mit hauchzarten Berührungen zu liebkosten. Atemlos mussten sie sich wieder voneinander lösen und mit leicht verschleierten Blicken sahen sie sich an. Sanft strich der Russe über den Hals des anderen, dann am Kinn entlang und streichelte über die leicht gerötete Wange. „Du…“ „Ray! Kai! Seit ihr schon wach?!“ Laut hämmerten Max und Tyson gegen die Tür, ließen Ray vor Schreck nach hinten über die Lehne kippen. Schnelle ergriff er das Nächstbeste um nicht umzukippen, doch der Russe folgte seiner Hand und so lagen sie übereinander geschachtelt auf dem Sofa und starrten mit eisigen Blicken zur Tür. „Ra~ay! Ka~ai!“ Zähneknirschend rappelte sich Kai auf und machte sich mit schnellen Schritten auf zur Tür und riss diese mit einem wütenden Knurren auf. Ray starrte im ersten Moment nur dem Russen nach, ehe er sich schleunigst sein Shirt schnappte und dem anderen folgte. „MAX, WAS FÄLLT DIR EIN ZU STÖREN?!“ „Hab ich euch denn gestört?“ Herausfordernd Grinsend lehnte der Blonde sich gegen seinen Freund und wartete auf die Reaktion des Russen. „JA!“ Gleichzeitig kam es von sowohl Kai als auch dem mittlerweile anwesenden Ray. „Also eigentlich wollte ich euch nur sagen, dass in etwa einer Viertelstunde ein Beamter kommt und euch abholt, aber wenn ihr nicht wollt, bitte. Lasst euch nicht stören.“ „Das’n Grund… danke Süßer. Kai, ich glaub wir sollten uns was anderes anziehen… Tschüß ihr zwei.“ Lächelnd schlug der Chinese ihnen die Tür vor der Nase zu und ließ die Freunde grinsend zurück. „Hat er das jetzt aus purer Selbstlosigkeit gemacht um uns vor Kais Rache zu schützen oder aus purem Egoismus?“ „Weißt du Ty-chan, ich glaub mich interessiert das grad null… lass uns runtergehen. Hanna schleppt uns schließlich wieder in einen Park.“
 

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Seufzend lehnte sich Ray an den Russen. „… ich wollte ihnen gerade den Kopf abreißen und du machst die Tür zu…“ „Jupp, ich verdanke Max so einiges und er ist mein Freund, da kann ich ihn doch nicht von einem Wildgewordenen Russen ermorden lassen… außerdem hast du, genauso wenig wie ich, die komplett falsche Kleidung für einen Tag auf dem Präsidium an.“ Prüfend ließ Kai den Blick über den Schwarzhaarigen gleiten. Der hatte nur eine bequeme Jogginhose an, ein Shirt und zerzausten Haaren. Grinsend zog Kai den Kleineren in eine Umarmung, vergrub sein Gesicht in der schwarzen Mähne. „Könntest du Recht haben… sollen wir daran vielleicht noch was ändern?“ „Mhm… dazu musst du mich aber loslassen…Kai!“ Der Russe hatte den Chinesen (wieder mal) auf die Arme genommen, trug ihn zum Bett, ließ ihn darauf nieder, ging dann zum Kleiderschrank, zog für sich und seinen Freund die Sachen raus und warf die Klamotten dem Langhaarigen zu. „Danke…“ Schnell hatten sie ihre Sachen an und der Silberblauhaarige verflocht die langen Haare des Kleineren gerade. Ray hatte von dem Russen eine dunkle, enge Jeans, ein weißes Shirt samt dunkler Strickweste und den neu von Kai bekommenen Schal bekommen (-.-). Kai selber hatte eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und eine lose um den Kragen gebundene, weinrote Krawatte an. „So, fertig.“ Lächelnd lehnte sich der Chinese zurück, drehte den Kopf zu dem Älteren und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Dankeschön.“ „Immer doch Kit… aber jetzt komm. Wir wollen den armen Polizisten doch nicht warten lassen.“ „Nie~e.“
 

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Der Uniformierte traf im Flur auf die Beiden und keine Stunde später saßen sie in einem Büro auf dem Präsidium und wurden zu dem Vorfall mit Boris befragt. Um die Mittagszeit rum, wurde ihnen ein Essen in der Mensa spendiert, ehe sie um etwa 14.30 Uhr zu einer Gegenüberstellung mussten, Boris einwandfrei identifizierten und dann endlich wieder entlassen wurden. Gähnend streckte sich Ray, als sie endlich wieder aus dem Gebäude heraustraten. „Gott, geht es noch langweiliger?“ „Fordere dein Glück nicht raus, Ray.“ Grinsend schnappte sich der Chinese die Hand des Größeren und zog ihn die wenigen Treppenstufen herunter, hakte sich dann bei ihm ein. „Komm, wir gehen jetzt in die Stadt und shoppen… oder sollen wir doch lieber was anständiges Essen gehen?“ „Wie wär’s so, erst Essen, dann meinetwegen Stadt?“ „Gute Idee.“ Zur ‚Belohnung drückte der Langhaarige dem Russen einen Kuss auf die ineinander verhakte Hand. Kai legte den Arm um den Kleineren und gemeinsam schlenderten sie in ein kleines Restaurant und aßen dort frisches Sushi. Ray schleppte Kai durch fast jeden Laden und als sie dann gegen 4 Uhr im Hotel ankamen, war jeder mit mindestens 3 Tüten beladen. „Mensch Ray, musstest du denn gleich die ganzen Läden leer kaufen?“ „Jupp.“ „Ich weigere mich auch nur eine Treppenstufe zu gehen, also hoff besser darauf, dass der Fahrstuhl nich belegt ist.“ Der Schwarzhaarige hatte sein Glück und Kai lehnte sich schnaufend an die Fahrstuhlwand. Grinsend kuschelte sich der Langhaarige an den Russen und zeichnete kleine Kreise auf der Brust des Größeren. „Kai?“ Ohne die Augen zu öffnen, brummte Angesprochener einmal zustimmen. „Küsst du mich?“ Weiterhin hielt der Russe die Augen geschlossen, doch zierte mittlerweile ein freundliches Grinsen sein Gesicht. „Und warum fragst du bzw. warum sollte ich?“ „Weil ich geküsst werden will natürlich… und weil ich dir doch was sagen muss.“ „Mhm… na dann, erfüllen wir dem werten Herrn wohl seinen Wunsch, oder?“ Mit seinen Rubinen sah er geradewegs in die Bernsteine des Schwarzhaarigen und strich ihm zärtlich eine Haarsträhne hinters Ohr. Dann beugte er sich runter und drückte seine Lippen leicht auf die des anderen. Der Kontakt hielt nur kurz, weil ein plötzliches Räuspern sie aus dem Moment riss. „Wir sind angekommen…“ Der Fahrstuhlheini sah leicht errötend den Beiden hinterher, die voll gepackt den Fahrstuhl verlassen hatten. Eilig schloss Kai die Tür zu ihrem Zimmer auf und schmiss die Tüten sogleich in die nächst Beste Ecke und schmiss sich dann auf die Couch. „Fauler Sack.“ „Komm her und ich geb dir fauler Sack, Koneko.“ „Ich bin kein Kätzchen!“ Schmollend hatte sich der Schwarzhaarige neben den Russen gesetzt, doch der erwiderte nur mit einer Geste: er kraulte Ray im Nacken, der daraufhin genüsslich anfing zu schnurren. „Siehst du, du bist eben doch MEIN Kätzchen.“ „Hm… aber nur deins… Gott bin ich müde.“ Gähnend rekelte er sich neben Kai und bettete schließendlich seinen Kopf im Schoß des Russen. „Du Kai?“ „Hm?“ „Ich liebe dich.“ „Mhm… das hast du gestern auch schon mal gesagt.“ Lächelnd strich Kai eine vorwitzige Strähne aus dem Gesicht Rays. „Du hast also doch noch nicht geschlafen.“ „Zumindest nur halb, aber nicht genug um das nicht mehr zu hören.“ Herzhaft gähnte der Schwarzhaarige erneut und kuschelte sich näher an den Russen. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und ein Blondes etwas sprang zu den Beiden auf die Couch. „Tach ihr zwei! Wie war es im Präsidium?“ „…Max, ich zähle jetzt bis 10 und wenn du dann nicht sofort wieder verschwunden bist, reiß ich dir den Kopf ab!“ Wütend funkelte Kai den Amerikaner heute nun schon zum zweiten Mal an, doch der scherte sich nicht im Geringsten darum, sondern begann mit den Armen fuchtelnd von dem Tag im zweiten und letzten Park während ihrer Reise. „Hey ihr Zwei. Wie war’s die den Bullen?“ Tyson hatte beschlossen sich auch noch zu ihnen zu gesellen und nahm auf dem Sessel der Garnitur Platz. Um Kai wenigstens ein bisschen zu beruhigen, hauchte Ray dem Russen schnell ein Küsschen auf den Hals, bevor er sich endgültig aufsetzte und seine Stimme erhob. „Max, Ty. Würde es euch was ausmachen, bis morgen mit dem Bericht zu warten? Es war für uns ein Anstrengender Tag und ich bin müde.“ „Und Abendessen?“ „Wir haben vorhin ne Kleinigkeit gegessen und werden schon nicht verhungern.“ „Hm… na gut, aber morgen.“ „Jupp.“ Die beiden Jüngeren verabschiedeten sich und Ray schloss seufzend die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Kai war schon im Bad verschwunden und Ray hörte die Dusche prasseln. -Soll ich… Nein, lieber nicht… oder doch?- Innerlich focht er einen Kampf aus, der mit der heraustreten Kais aus dem Bad sich in Luft auflöste. „Willst du auch Duschen?“ „Nein… aber ich will jetzt schlafen.“ Also ergriff Ray Kais Hand und zog ihn ins Schlafzimmer. Er entledigte sich seiner Klamotten und schlüpfte bereitwillig unter die schon von Kai aufgehaltene Decke. Augenblicklich kuschelte er sich eng an den Russen und der legte einen seiner Arme um die Hüfte des Kleineren. „Wer hat geahnt, wie anstrengend es ist Fragen zu beantworten…“ „Also auf alle Fälle nicht du.“ Kai grinste den Schwarzhaarigen an und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Zufrieden schloss Ray seine Augen und triftete in einen tiefen Schlaf ab.
 

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„Kai?“ „Hm?“ „Wie ist diese Diana eigentlich so?“ Gespannt sahen den Russen zwei Bernsteine an. Ray war als erster wieder wach geworden und hatte den Russen im Schlaf beobachtet, doch der war auch aufgewacht, aber liegen blieben sie trotzdem. „Also eigentlich… sie ist hübsch, ohne Zweifel, hat Rote Haare und Augen… aber sie ist eben der Teufel in Person, obwohl sie im ersten Moment einfach nur nett wirkt.“ „Warst du mal in sie verliebt?“ Schmunzelnd zog er den Chinesen in einen leidenschaftlichen Kuss. Nach etlichen Minuten lösten sie sich wieder voneinander. „Nie.“ Plötzlich klopfte es an der Tür und Ray wühlte sich aus dem Deckengewirr, befreite sich aus dem Griff Kais und stolperte mehr schlecht als Recht auf die Tür zu. Er erwartete eigentlich, dass Max vor der Tür stand um seinen angefangenen Bericht zu vollenden, doch als er sie (die Tür) dann öffnete, stockte ihm kurz der Atem. Vor ihm stand eine Hochgewachsene, in knappen Minirock und Top stehende, Rothaarige Schönheit und spendierte ihm einen abfälligen Blick.
 

„Wer bist du denn? Na egal, ich will mit meinem Verlobten sprechen.“…
 

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(^_______^)v Los, sagt es. Ich bin gemein, ich weiß.... obwohl ich 2 Kaps hochgeladen hab *smirk*
 

Ich bin übrigens auf alles vorbereitet, nur lasst die Morddrohungen für Diana bis zum nächsten Kaps in eurem Kopf… ihr werdet sie noch brauchen *flöt*
 

Ach ja, ich entschuldige mich bereits jetzt bei allen Tala-Liebhabern für die Verunstaltung seiner Psyche *verbeug* Gomen *fg*
 

Nja, see ya Leutz

Ming

Rothaarige Teufel

*reintapst*

Hallöle =^__^= *alle umknuddel*

Hier ist das neueste Kaps und viel Spaß dabei…
 

PS. Gomen TT^TT Es ist schlecht

PPS. Ihr wart schnell *g*
 

Kapitel 17_Rothaarige Teufel
 

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Er erwartete eigentlich, dass Max vor der Tür stand um seinen angefangenen Bericht zu vollenden, doch als er sie (die Tür) dann öffnete, stockte ihm kurz der Atem. Vor ihm stand eine Hochgewachsene, in knappen Minirock und Top stehende, Rothaarige Schönheit und spendierte ihm einen abfälligen Blick.
 

„Wer bist du denn? Na egal, ich will mit meinem Verlobten sprechen.“…

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Rays Mund klappte auf und die Rothaarige schnaubte abfällig. „Hey, ich hab nen Verlobten! Also hör auf mich anzuglotzen! Und jetzt lass mich durch, hier ist doch das Zimmer von Kai, oder nicht?!“ Langsam kam der Langhaarige wieder zur Besinnung und trat zur Seite. „Na geht doch.“ Noch immer wortlos schloss er die Tür wieder und folgte der jungen Frau in das Wohnzimmer. „Du bist Diana, nicht?“ „Hn. Wüsste nicht was dich das anginge, aber ja. Und wer bist du?“ Ein kleines Grinsen stahl sich auf seine Züge, als er sich umdrehte und Richtung Schlafzimmer verschwand.
 

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„Kai? Akuma wartet draußen auf dich.“ Ray hatte sich auf die Bettkante gesetzt und fuhr dem Russen durch die wild abstehenden Haare. „Der Teufel? Aber wer… Nein!“ „Wenn du jetzt damit meinst, dass Diana da ist, muss ich dir Recht geben und dich fragen… WARUM ZUM TEUFEL BEZEICHNET DIE DICH IMMER NOCH ALS IHREN VERLOBTEN?!“ Wütend funkelten Kai zwei Bernsteine an. Er belächelte den Ausbruch seines Freundes nur und zog ihn zu sich runter, um ihn einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Weil sie eine dämliche Pute ist und selten ein ‚Nein’ oder gar eine Abfuhr akzeptiert… mach dich also auf einiges gefasst.“ „Pff, soll sich das dämliche Federvieh doch auf den Mond schießen, dich geb ich nicht her, wär ja noch schöner!“ Kai streckte sich derweil und stieg aus dem Bett. „Ich geh mal rüber und halt sie bei Laune… ach und Kai? Zieh dir was anderes an.“ Fragend sah der Silberblauhaarige an sich herunter. –Was denn, ich hab doch was an… aber nur eine Shorts und den Anblick muss ich Diana ja nicht spendieren- Kai grinste und zog sich schnell eine weite Hose und Shirt über, ehe er sich in die Höhle des Löwen begab.
 

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„Du wohnst also mit Kai in einem Zimmer… Wie verstehst du dich denn mit ihm?“ Ray lief es bei dem drohenden Unterton in der Stimme kalt den Rücken runter, doch er ließ sich äußerlich nichts anmerken. „Och, ich geb ja zu, ich hab ihn gehasst…“ Das zufriedene Glitzern in den Augen der anderen ließ ihn grinsen, den fast schon geschockten Gesichtausdruck als er weiterredete, ließ ihn nur noch amüsierter in Richtung Schlafzimmerlinsen. „…aber jetzt muss ich sagen, jemand so einzigartiges ist mir noch nie untergekommen. Er sieht einfach nur hammergeil aus und hat einen, zwar eigenartigen, Humor der mich immer wieder zum lachen bringt… ach und er ist so~o süß!“ „Wer ist hier süß?“ Grinsend lehnte Kai im Türrahmen. Diana sprang auf und wollte ihm schon um den Hals fallen, doch er hielt sie davon ab, in dem er einfach einen Schritt zur Seite ging und die junge Frau ins Schlafzimmer stolperte. Dann ging er zu seinem Freund und sah ihn gespielt tadelnd an. „Kai Hiwatari ist nicht süß, wertester Ray Kon.“ „Doch, ist e…“ Ein spitzer Schrei ließ Beide aufsehen. Mit weit aufgerissenen Augen kam die vermeintliche Verlobte aus dem Zimmer gestolpert und sah den Russen bemitleidend an. „Oh Gott, du musst dir mit dem da ein Bett teilen? Wie können die es wagen! Immerhin bist du ein Hiwatari und außerdem bist du verlobt und solltest nicht mit anderen in einem Bett schlafen, wer weiß was dieser Kleine Wicht mit dir anstel…Hmpf!“ Kai hatte ihr einfach eine Hand auf den Mund gedrückt um sie ruhig zu stellen und fuhr sich jetzt genervt über die Augen. „Halt mal die Luft an! Wer hat überhaupt gesagt, dass ich es nicht so wollte? Oder, dass du immer noch meine Verlobte wärst? Hatten wir das nicht vor ungefähr jetzt 5 Monaten, ehe ich nach Japan gegangen bin geklärt?! Verdammt du dämliche Pute, ich werde dich nicht heiraten, wenn überhaupt dann irgendwann mal Ray, aber nie dich!“ Überrascht sahen ihn zwei Augenpaare an. In den einen blitzte es nur so vor Hass, Wut und Trauer, in den anderen überwiegte einfach das Überrascht sein. „Das kannst du doch nicht ernst meinen! Natürlich hast du vor 5 Monaten gesagt, dass du mich nicht mehr heiraten wolltest, aber immerhin hattest du dich mit deinem Großvater gestritten und er hat mir alles erklärt und hat gemeint, dass du nur verwirrt warst und überhaupt, wer ist denn diese Ray?“ Kai bereute es sofort, seine Hand wieder von dem Mund seiner Ex-Verlobten genommen zu haben. Dafür fiel er bei der letzten Frage der Rothaarigen in ein amüsiertes glucksen. Der Chinese fiel mit ein und die Rothaarige fuhr wütend den Langhaarigen an. „Und wer bist du überhaupt? Hast du nicht besseres zu tun als anderer Leute Gespräche zu belauschen? Wie heißt du überhaupt?!“ „Ray, mein Name ist Ray Kon.“ Fassungslos und mit entgleisten Gesichtszügen starrte Diana auf die angebotene Hand des Lächelnden Chinesen, der zu allem übel auch noch von ‚ihrem’ Kai liebevoll von hinten umarmt wurde. Das war zu viel für ihre Nerven und sie kippte einfach weg.
 

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Etwa eine halbe Stunde später, lag Diana auf der Couch und hatte einen nassen Waschlappen auf der Stirn. „Das war wohl eindeutig zu viel.“ „Ich hab mich ja nicht von hinten umarmt und mir nen Kuss aufgedrückt… ginge nebenbei bemerkt auch schlecht.“ Ray und Kai saßen zusammen auf der anderen Couch, wobei Ray sich zwischen die Beine des Russen gelegt hatte und sich in eine Umarmung von hinten kuschelte. „Hm… sähe auch bestimmt komisch aus. Aber Glucksen haben mich ja auch noch nicht viele Leute gehört, überhaupt lache, lächle, grinse ich ungewöhnlich viel seit ich dich kenne.“ „Und ich bin zu einer Heulsuse mutiert und bin ungewohnt gereizt, also gleicht sich das ja alles aus… Sollen wir nicht frühstücken gehen? Ich wundere mich auch schon, dass Max noch nicht da wa…“ „Hey Ray, Kai. Wollt ihr nicht auch frühstücken kommen?...Wer is’n das?“ Wie auf Kommando stand der blonde Amerikaner im Zimmer und besah sich die Bewusstlose. „Ach, niemand wichtiges, lass uns Essen gehen.“ Überrascht über die Freundlichkeit des Russen, ging Max ihm und dem hinterher gezogenen Chinesen einfach nach und fand sich 10 Minuten später an einem der großen Tische im Restaurant wieder. „Also? Wer war das?“ „Kais persönlicher Ex-Verlobten Teufel.“ „Ex-Verlobte? Erzählt mir einer die Geschichte oder reicht die Tatsache, dass er eine hat?“ „Es reicht die Tatsache. Was machen wir heute, Max? Ray und ich durften ja gestern auf diesem wunderschönen Revier verweilen und haben keinen Plan wie es weitergeht.“ Max ging auf den Themawechsel ein und erzählte lang und breit vom letzten Tag und kam irgendwann auch auf die eigentlich gestellte Frage von Kai an. „Also, sie hat gemeint, wir haben ja nur noch 2 volle Tage und die sollten wir noch mal anständig genießen und würden es daher so machen: heute gehen wir zu den großen Wahrzeichen, wie zum Beispiel der Tokio Tower und morgen gehen wir dann richtig in die Stadt um shoppen zu gehen, Andenken zu kaufen und am Abend ist dann natürlich ne Disko angesagt.“ „Wart ihr denn nicht am ersten Tag schon bei den Wahrzeichen?“ Ray sah seinen blonden Freund erstaunt an. „Ja, schon, nur waren wir überall nur draußen und waren nirgends direkt drinnen und das wollte Hanna wohl noch nachholen. Aber wir dürfen heute dann halt nicht in die Läden gehen.“ „Morgen dafür aber den ganzen Tag, also ist es ja kein Beinbruch… wann ist Treffen? Ray und ich sollten uns noch umziehen und müssen da noch jemanden wieder nach Hause schicken.“ „Hä… ach so, also, um 10 wollten wir uns im Foyer treffen. Das ist in… einer Stunde, also habt ihr ja noch Zeit. Ich geh jetzt Tyson wecken, der sollte auch was frühstücken…“ Gedankenverloren trabte der Blonde weg und ließ das Pärchen allein zurück. „Und wie willst du Akuma persönlich wieder loswerden?“ „Ich werde ihr einfach mein kleines Kätzchen vor die Nase setzten, es ordentlich abknutschen und sie reizen, bis sie das Kätzchen soweit gebracht hat, dass es die Krallen ausfährt und ich werde einfach nicht dazwischen gehen.“ Grinsen knuffte Ray seinen Freund in die Seite. „Ich soll also die Beherrschung verlieren? Bei der doch nicht!“
 

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Eigentlich hatte der Chinese vorgehabt, diesen Punkt wirklich auszulassen, doch als die Rothaarige anfing eine Familie zu beleidigen, kurz persönlich wurde, da riss ihm dann doch der Geduldsfaden. Wütend waren seine Augen zu schlitzen verengt und er funkelte sie mit einem ‚nimm-das-zurück-oder’ –Blick vom feinsten an, sodass die junge Frau erschrocken zurückwich. „Ach, hör auf so billig zu labern, kauft dich eh keiner! Und überhaupt, was geht es dich an, was meine Eltern mir beigebracht haben? Richtig, nichts! Und lass verdammt noch mal MEINEN Kai in Ruhe, er gehört mir und da wirst du nicht s mehr dran rütteln, egal wie viel Geld du mir noch dafür anbieten würdest!!... UND verdammte Scheiße Kai, hör auf zu Lachen!!“ Während Diana einen regelrechten Schock erlitt, musste sich Kai an der Sofalehne festhalten um nicht vor lachen umzukippen. Ray stand immer noch mit den Armen in die Hüften gestemmt da und funkelte mittlerweile den Russen an. Der bekam kein Wort raus, sondern zog den verdutzen Chinesen zu sich und drückte ihm einen weiteren Kuss auf. Der Silberblauhaarige hatte sich schlagartig beruhigt und flüsterte Ray jetzt nur ins Ohr. „Du bist doch ausgeflippt.“ „Hm… kann sein… komm jetzt, ich will nicht SO die Stadt besichtigen gehen.“ Ray hatte jeglichen Protest bereits nach Sekunden aufgegeben und hatte sich einfach an den Größeren gelehnt. „Na dann.“ Kai zog seinen Freund hinter sich her zum Schlafzimmer und eine gute Viertelstunde standen beide wieder im Wohnzimmer, wo sich Diana mittlerweile aufs Sofa gesetzt hatte und vor sich hinstarrte. Erst als sie die Beiden eintretenden sah, musterte sie beide kritisch. Kai hatte eine eng anliegende, schwarze Jeans an und dazu noch ein rotes Shirt auf dem stand ‚Ich bin nicht auf der Welt, um zu sein, wie andere mich gerne hätten’. Ray hatte eine schwarze Hose an, darüber ein weißes, ärmelloses Shirt, das auf einer Seite schon bei der Hüfte aufhörte, auf der anderen noch fast bis zum Knie ging. Außerdem war darauf ein grüner Drachen abgebildet und eine der Schultern war mit rotem Stoff anstatt dem weißen. Passend zum rot hatte er Armstulpen an, seine Haare hatte er nur zu einem losen Zopf geflochten. „Kein Wunder hast du dich in den verliebt, sieht ja aus wie ein Mädchen… ich versteh’s nicht Kai, ich bin doch so viel hübscher als dieser Verschnitt.“ Verzweifelt klang ihre Stimme als sie den Russen flehend ansah. Ray war drauf und dran gewesen mit Pauken und Trompeten der erste zu werden, der einen Teufel umbringt, doch Kai hatte ihn zurück gehalten und jetzt hatte er nur noch Mitleid. „Weißt du Diana, vielleicht ist Kai einfach auch nicht der Richtige für dich. Such dir doch einen anderen, das Aussehen hast du ja… nur Kai ist definitiv für dich verloren und wird es auch bleiben, also schlag ihn dir bitte aus dem Kopf.“ Fast schon sanft hatte der Chinese die Worte gesprochen und die junge Frau machte kurz tatsächlich den Anschein darüber nachzudenken…kurz. „Nein! Ich will Kai und niemand anderen und daran wird auch so ein dämlicher Chinese nichts dran drehen! Mach dich darauf gefasst Ray, ich mach dir das Leben zur Hölle und werde Kai schon wieder bekehren!“ Sie war aufgesprungen und zur Tür gerannt. Mit einem letzten Blick über die Schulter knallte sie das arme Stück Holz kräftig zu. Eine Zeit lang herrschte Schweigen zwischen den Beiden Verbliebenen. „Sie… sie will dich echt nicht aufgeben… Kai?“ „…Ja?“ „Ich krieg Angst. Sie hat so irre geguckt.“ Kai ließ ein amüsiertes Schnauben von sich hören und zog den Kleineren in eine feste Umarmung. Sanft legte er seine Stirn an die Rays und sah ihm in die leuchtenden Opale. „Dann bleib halt bei mir, ich beschütz dich schon vor ihr.“ „Meinst du? Sie sah seeeehr entschlossen aus.“ „Hey! Das war gegen meinen Stolz, natürlich pass ich auf dich auf, bist schließlich mein kleines Kätzchen.“ „Ich bin ke…“ Weiter kam Ray nicht, denn Kai hatte seine Lippen schon zärtlich auf die des anderen gelegt und erstickte jeden Protest.
 

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Gegen sechs Uhr, waren alle Schüler im Tokio Tower und genossen den Ausblick. Es war die letzte Station und etliche waren froh darüber, ihre Kameras mitgenommen zu haben, denn der Ausblick war grandios. Die ganze Meute war für ihre Verhältnisse ruhig und etliche lehnten an der Balustrade vor den Fenstern. (k.P. ob es die wirklich gibt >.>) Auch Ray hatte sich an eine gelehnt, Max neben ihm. „Hey Ray, was bist du so nachdenklich?“ „…Eigentlich nichts weiter. Ich entspanne mich einfach nur, genieße den Ausblick… Wo hast du Tyson gelassen?“ „Der hat vorhin nen Automaten entdeckt und sein Bauch hat gleich mal nen kräftiges knurren hören lassen.“ Max klang genervt und der Chinese kicherte leise. „Lach nicht, ich geh ihn jetzt suchen.“ Damit stieß sich der Blonde von der Reling ab und entfernte sich wieder von Ray. Der bemerkte gar nicht, wie sich jemand erneut neben ihn stellte. Erst als er an der Hüfte gezogen wurde und in einer Umarmung landete, löste er sich aus der träumerischen Starre. Ihn funkelten zwei Eisblaue Augen an und der dazugehörige Tala grinste ihn nur an. „Hallo mein kleines Kätzchen. Weißt du eigentlich, dass du unglaublich süß aussahst, als du so verträumt nach draußen geguckt hast?“ „Eigentlich noch nicht. Tala, lass mich doch einfach mal in Ruhe.“ „Nö. Ich hab doch gesagt, du gehörst mir und nicht diesem Hiwatari, Pah, wo ist denn dein ach so toller Freund überhaupt?“ -Gute Frage, wo ist Kai denn? Vorhin war er doch noch da… komisch- Ray dachte nach und bemerkte gar nicht mehr, wie der Rothaarige in einfach mitzog und ihn in irgendeiner entlegenen Ecke an die Wand pinnte. Erst ein stechender Schmerz in den Handgelenken ließen den Chinesen erneut aus den Gedanken holen. „Ah…“ „Klappe! Du wirst jetzt einmal genau das machen was ich will, hast du mich verstanden?!“ „Nein, ich werde nicht machen was du willst. Wie käm ich denn dazu? Ich liebe Kai und nicht dich du gemeiner, notgeiler, besitzergreifender Psychopath!“ (1) Einen kurzen Moment sah Tala den Chinesen perplex an, doch dann ließ er nur ein gefährliches knurren von sich hören, als er sich einfach dem Hals des Kleinren widmete. Er bearbeitete eine Stelle, bis ein typisches rotes Mal zu erkennen war. Zufrieden begutachtete der Russe sein Werk. „So, jetzt bist du als mein Eigentum gekennzeichnet!“ Rays Augen waren aufgerissen und doch… auf einmal fing er an zu kichern und ließ Tala verwirrt nach Augenkontakt suchen. „Bist du jetzt irre oder einfach nur kitzelig?“ Mittlerweile war er auch von dem Schwarzhaarigen weggetreten und legte fragend den Kopf schief. Krampfhaft versuchte Ray das Kichern zu unterbinden und nach ein paar Minuten gelang im dies auch. „Was…?“ „Na ja, du musst wissen, vor ein paar Tagen hatte ich genau wegen dem Thema eine kleine Auseinandersetzung mit Kai und irgendwie ist das ganze grad zu komisch. Ich mein, der Kerl, der eigentlich behaupten sollte ich gehöre ihm, steht ganz schön lang auf der Leitung und der andere, von dem es nun mal nicht stimmt, sagt es ohne mit der Wimper zu zucken und mit der gewünschten Heftigkeit… verkehrte Welt ist das… würdest du mich also bitte nicht mehr belästigen?“ Wenn Talas Gesichtszüge bis jetzt nicht schon völlig unten waren, so entgleisten sie jetzt komplett und er starrte den Schwarzhaarigen fassungslos an. „Ich soll also… ich soll es mir entgehen lassen einen absolut geilen Kerl zu vernaschen und nem Arsch, den ich schon ne Weile kenne und hasse, eine reinzuwürgen? Ray, vielleicht bin ich ja wirklich ein notgeiler und gemeiner Kerl, aber ich bin mit absoluter Sicherheit nicht dämlich. Und deswegen wirst du jetzt schön brav sein und dich mit mir in die Toiletten begeben.“ Der zuckersüße Ton mit dem Tala argumentierte wäre für Ray wohl einfach nur lachhaft gewesen, wenn nicht gerade er selbst in der Situation steckte. Das irre glitzern in den Eisblauen Augen machten ihm Angst und er wehrte sich verzweifelt gegen den festen Griff, der ihn unbemerkt zu den Toiletten zerrte. (Die beiden sind in so ner Art Flur gewesen der zum Hauptflur mit den Toiletten führt) „Lass mich los, Tala! Verdammte Scheiße! Bastard!“ Sein fluchen blieb unbemerkt und so konnte der Russe den Kleineren in den gerade leeren Raum schubsen, ihn in eine der Kabinen verfrachten und sich hungrig gegen den zitternden Köper drücken. Die Kabinentür hatte er vorsorglich abgeschlossen, er wollte schließlich nicht gestört werden. -Ich wollte doch aufpassen… Dreck… Hilfe!?!- Eine einzelne Träne rannte über das Gesicht Rays, als sich Tala bereits seinem Oberteil widmete.
 

~~(Cliffhanger gefällig? *Death Glares erhält* oh, hehe, oder auch nicht *flöt*)~~
 

~*Etwa eine halbe Stunde vorher bei Kai*~
 

Unbemerkt hatte sich Kai wieder von der Gruppe entfernt und war wieder vors Gebäude getreten. „Also gut Diana, entweder du kommst jetzt raus oder ich werde augenblicklich wieder zu Ray hochgehen.“ Aus dem Häuserschatten neben ihm trat Besagte auch wirklich und lächelte ihn, ihrer Meinung nach, unwiderstehlich lasziv an. –Warum guckt die denn so… Ekel erregend? Soll mich das etwa anmachen- „Was willst du von mir, herzallerliebste Ex-Verlobte?“ „Nimm das Ex weg Schatz, der kleine Chinese ist nicht da und kann keinen Aufstand machen. Ich weiß doch, dass du mich abgöttisch liebst.“ Kai ließ ein genervtes Stöhnen hören und trat bedrohlich langsam auf die Rothaarige in besonders knappen Jeanssachen zu. „Hör mir mal zu, ich sprech sogar extra langsam, damit dein Hirn das auch kapiert. Hör auf um mich herum zu schlawenzeln. Ich liebe RAY und NICHT dich. Ich finde dich einfach nur noch albern, schnapp dir doch einfach irgend nen reichen Muttersohn der sich ohne Widerworte von dir herumkommandieren lässt und den du ausnutzen kannst bis er arm ist, nur lass mich einfach in Ruhe! Ich habe nicht viel Geduld und das bisschen was ich hab ist bald überstrapaziert und dann hält mich auch Kit nicht mehr vor Mord zurück!“ „Aber Kai-Bärchen!“ „Kein -bärchen, Mädchen. Verschwinde!“ „NEIN! Ich liebe dich doch!“ „Mich, mein Aussehen oder mein Erbe?“ Tatsächlich stockte der Heulkrampf Dianas für einen Augenblick. Diesen nutzte Kai auch gleich weiter. „Übrigens, wusstest du, dass ich sowieso vom Alten enterbt werde? Dann wäre da nichts mehr mit ‚Jung, Reich, Schön’“ „Was?“ Entsetzt sah die junge Frau auf, von den Tränen war nichts mehr zu erahnen. „Ja und, was sagst du jetzt?“ „Du verarscht mich doch! Voltaire würde das nie tun, du bist immerhin sein einziger Enkel!“ „Na und? Der Kerl züchtet sich doch bestimmt irgendwo nen Klon aus eigener DNS oder besser noch, er schnappt sich eine wie dich, schwängert sie und lässt sie auch noch genetisch manipulieren um auch ja einen männlichen Nachkommen zu erzeugen. Und dann, wenn der Junge Voltaire jr. dann geschlüpft ist, dann lässt er die Mutter noch ne Weile leben, um die dann zum passenden Moment umzubringen und um sich dann seinen Sohn voll und ganz auszuliefern!“ Diana war kreidebleich geworden und sah Kai mit aufgerissenen Augen an. –Na endlich hat sie es kapiert- Erleichtert wandte sich der Hiwatarierbe zum gehen, doch was Diana dann machte oder besser sagte, ließ ihn beinnahe umkippen. „Gott bist du doof. Voltaire ist doch so ein lieber Mann, er hat mir sogar schon Blumen geschenkt und mir höfliche Komplimente gemacht. Nie könnte er so sein wie du ihn mir beschrieben hast, hältst du mich für so blöd? Aber weist du, ich glaube du bist einfach nur verrückt und ich würde wohl einen riesigen Fehler machen, dich zu heiraten. Leb wohl Kai und wird doch mit dem armen Kleinen Chinesen glücklich, er kann einem ja regelrecht Leid tun…“ Fassungslos verfolgte Kai, wie die Rothaarige aufstand, sich den unsichtbaren Staub von den Kleidern putze und dann mit stolzierender Haltung die Straße runtertrippelte. „Ich glaub ich spinn echt…“ Leise murmelte Kai vor sich hin und sah zu seiner Uhr auf dem Handydisplay. –Kuso, schon ne halbe Stunde weg, hoffentlich ist das niemandem aufgefallen. Er beeilte sich noch einen Aufzug zu erwischen, musste am Schluss aber mit den Treppen vorlieb nehmen. Kaum war er oben, kam ihm auch schon ein nervöser Max entgegen. „Kai! Wo warst du?“ „Ich musste was erledigen… wo ist Kit?“ „…ähm…“ „Max?“ Seinen Namen nur als Knurren zu vernehmend, nestelte er noch nervöser am Saum seines Shirts. „Also weist du… ich war nur kurz weg…undlasichwiedergekommenbinwarRaywegundTalafehltauch…“ Der Blonde wollte schon flüchten, doch Kai hielt ihn geistesgegenwärtig fest und trennte den Wortsalat erst mal in seine Einzelteile. Als sein Blick undefinierbar und doch mit einer gewaltigen Ladung auf dem Amerikaner zu ruhen kam, schrie er verzweifelt nach Verstärkung die in Form von Hanna und Tyson auch kam. „Kai! Lass Max runter!“ „Er…er hat nicht aufgepasst und jetzt ist Ray weg… Ruhig Kai. Wahrscheinlich ist ihm nichts passiert und er… er ist einfach nur in ein anders Stockwerk gegangen um sein Ruhe zu haben… Ach, Shikusho!“ Wütend schlug er kräftig gegen die Nächstbeste Wand, in der sich ein hübscher Andruck gebildet hatte, nachdem etliche Putzbrocken sich verabschiedet hatten. „Kann mich jemand mal ganz aufklären? ICH weiß nämlich nur, dass Tala Ray gerne auf die Pelle rückt und das war’s aber auch schon… warum macht ihr euch den SO Sorgen?“ Prüfend sah die junge Lehrerin in die Runde, bis Max sie mit kurzen Worten aufklärte. „Oh… Gut, ich sag Jung bescheid. Er soll die andern zusammentrommeln und wir gehen Ray suchen.“ Sie verschwand und ließ Max, Tyson und einen völlig fertigen Kai zurück. „Okay, wenn ich vorhätte jemanden zu… wo wäre ich dann hingegangen, wenn ich mich nicht zu weit entfernen darf und trotzdem nicht auffallen kann, weil ich meine Privatsphäre hab?“ Ruckartig sah Kai auf und blickte den Japaner mit einem erleichterten Lächeln an. Plötzlich rannte er los. „Kai!“ „Die Toiletten!“ Der Blonde sah dem Russen nur kurz hinterher, rannte dann ebenfalls los, den Blauhaarigen Japaner direkt hinter ihm.
 

~~
 

„Nicht… bitte!“ Rays Hemd war bereits zu Boden gesegelt. Der Chinese hatte sich schon nach den ersten Minuten nicht mehr wehren können und zitterte nur noch vor Angst. –Kai, wo bleibst du? Ich brauch Hilfe, du kannst mich auch gerne damit aufziehen, nur schwing endlich deinen Arsch hier her! ...Bitte- Endlich rannten die ersten Tränen ihren Weg über das blasse Gesicht des Schwarzhaarigen. Gerade zog sich der Rothaarige Russe sein eigenes Shirt über, als plötzlich jemand ins Bad stürmte. „Ray, bist du da?!“ „Kai…“ erleichtert flüsterte der Chinese nur die Worte, während Tala einen unsichtbaren Punkte hinter der Kabinentür fixierte. „Ray!“ „Kai, ich bi…“ Doch der Versuch den Chinesen Mundtot zu machen kam zu spät, denn Kai war in Sekunden bei der verschlossenen Tür und rüttelte an ihr. „Tala du Arsch, lass meinen Freund in Ruhe!“ „Pah! Er gehört mir Hiwatari.“
 

~~
 

Dann ging alles ganz schnell. Kai hatte mit einem Geldstück das Schloss der Kabinentür geknackt und zog den Rothaarigen mit einem kräftigen Ruck von dem Chinesen weg. Tala landete unsanft auf seinem Hintern, doch der Silberblauhaarige kümmerte sich nicht weiter um ihn, sondern umarmte Ray postwendend. Tyson und Max erreichten derweilen den Ort des Geschehens (als ob hier ein Mord passiert wäre… noch ist er das doch gar nicht -.-°°°°) und hielten den tobenden Tala zurück. Kai hielt den Kleineren noch immer in den Armen und beide blendeten den Rothaarigen einfach aus. „Geht es dir gut? Hat er dir irgendwie…“ „Er hat nichts gemacht und mir geht es gut… jedenfalls gut genug. Bleib einfach nur da, ja?“ Stumm zustimmend drückte Kai Ray noch näher an sich. Als dann die ersten Mitschüler kamen, angelte Kai nach Rays Shirt und der Kleinre zog es sich wieder über. Mach weiteren zwei Minuten waren dann auch Jung uns Hanna da. Den Rothaarigen nahmen die inzwischen informierten Polizisten mit, verzichteten aber erst mal auf eine Befragung, nachdem Kai ihnen einige seiner Kühlschrankblicke gesendet hatte. Betretenes Schweigen herrschte, als alle sich noch einmal im Aussichtsraum vom Tower versammelt hatten. „Also, ich denke, wir werden jetzt erst mal wieder ins Hotel gehen und treffen uns dann ach dem Abendessen noch mal in einem Gemeinschaftsraum um den morgigen Tag zu besprechen… Kommt jetzt.“ Ohne Widerworte ließ sich die Gruppe Richtung Aufzüge verfrachten, nur Ray, Kai, Max und Tyson blieben noch stehen. „Es tut mir Leid Ray, ich hätte dich nicht allein lassen sollen.“ Hey Max, ich hätte mehr aufpassen müssen, immerhin kann ich mich doch nicht ewig von dir beschützen lassen, Kai übernimmt das schon zur genüge. Außerdem ist ja nichts Schlimmes passiert… zumindest nichts was sich nicht verdauen ließe und das bedeutet auch zur Not den armen, heulenden Ray in den Arm nehmen.“ Ray kicherte über seine eigenen Worte und klopfte dem Amerikaner aufmunternd auf die Schulter. Dann schnappte er sich Kais hand, verhalte seine Finger mit denen Kais und kuschelte isch im gehen an den Russen.
 

~~
 

Im Hotel wurde zu Abend gegessen und die bereits zweite Verhaftung verdaut, Rays wieder herrschendes Lächeln wurde nur mild erwidert. Später im Gemeinschaftsraum ging es nicht besser zu und langsam wurde es dem Chinesen zu viel, doch bevor ihm der Kragen platzte, übernahm das ganze schon der blonde Amerikaner. Den Aufstand den er probte, hörten wohl auch noch die Leute auf der Straße. Er fragte alle, warum sie sich den letzten Tag denn bitte vermiesen lassen wollten, immerhin ginge es Ray gut und deswegen könnten ist den Vorfall doch einfach aus dem Gedächtnis streichen. Kai und Ray grinsten sich schelmisch an. Der Blonde sprach aus, was beide vor wenigen Minuten selbst noch vorhatten zu sagen, wenn auch auf die jeweils eigene Art. Und tatsächlich lockerte die Stimmung danach wieder auf und man bereitete mit wachsender Freude den morgigen Diskoabend vor.
 

~~
 

Gegen Mitternacht lagen Kai und Ray dann im Bett. Der Schwarzhaarige hatte sich eng an seinen Freund geschmiegt und lauschte dem ruhigen Herzschlag des Russen. „Kai?“ „Hm?“ „Ich hatte Angst.“ Kai rutschte ein wenig runter um mit dem Schwarzhaarigen in Augenhöhe zu liegen. „Schlimm?“ „Als es passiert ist… ich hatte furchtbare Angst. Aber jetzt… sie ist nicht mehr da, nur noch als Erinnerung.“ „Ray…“ „Kai?“ „Was ist?“ Zärtlich strich Gefragter eine schwarze Strähne Rays aus dessen Gesicht. „Ich liebe dich.“ Sanft lächelte der Russe und legte liebevoll sine Lippen auf die des Jüngeren. Nach einer Weile löste er den Kuss wieder und sah Ray an. Der schmiegte sich mit einem leichten schnurren an den Größeren, küsste diesen federleicht in die Halsbeuge und vergrub denn seinen Kopf in Selbiger. „Gute Nacht, Kit.“ „Mhm…“ Sacht glitt der Schwarzhaarige hinab in den erholsamen Schlaf, der nach den anstrengenden Stunden des vergangenen Tages nötig war. Kai beobachtete noch eine Weile die sanften Gesichtszüge Rays, ehe auch ihn der Schlaf übermannte.
 

~*~*~*~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~*~*~*~
 

Ming: *fertig mit schreiben ist*

Ray, Kai, Tala: *Skript aus der Hand reisen* *lesen*

Ray: *bleich wird* OmG!

Kai: *fassungslos auf Text schau*

Tala: D…Du hast mich in einen Psychopaten verwandelt! *hysterisch kreisch*

Ming: *Heulkrampf kriegt* Ich weiß und es tut mir Leid, aber ich mag das Kaps doch irgendwie und will es nicht noch mal ändern!

Kai: … *Glare*

Ray: *beunruhigend still ist* … *fragend guckt* Warum bin ich eigentlich so schnell wieder fit?

Ming *Träne aus Augen wischt* Ach so, du verkraftest es einfach gut, hast immerhin Kai und außerdem *auf Textstelle verweis* Hast du selber gesagt, es ist nur noch eine Erinnerung und die kann man(n) bekanntlich vergessen.

Ray: Klingt einleuchtend…

Kai: *knurr* Hast du noch so was geplant? *droh*

Tala: *im Kreis renn*

Ming: *grübel* Nee, jetzt kommen die Schnulzpitel…

Ray: *froi*

Kai: *aufhorcht* WIE schnulzig?

Ming: *abwinkt* Kommt drauf an, wie viele hier noch weiterlesen wollen…*murmel* und woher ich die Inspiration nehme *smirk* Ob ich Zitrussaltas machen kann? ... *grinz*

Kai: Was grinst du so?

Ming: *sweatdrop anklebt* Ach nichts *sich den Lesern zuwendet* Sehen uns im nächsten Pits und Gomen für die Geistesgestörtheit von Tala… da fällt mir ein *Tala eine kleb*

Tala: X__x

Ming: So, Ruhe im Karton
 

(1)- *Ta-chan umflausch* hab mir mal deine geniale Bezeichnung geborgt, also ihr seht, alles ihr *auf Firefox_Takara zeig* Danke Süße =^_________^= *knutsch* *knuddel*

Der letzte Tag als du und ich...?

Kapitel 18_Der letzte Tag als du und ich…?
 

Zu Anfang noch blinzelnd, schlug Kai seine Augen auf und sah sich um. Die Sonne schien bereits durch das Fenster, doch als er sich aufsetzen wollte, hinderte in Ray daran. Der hatte sich halb auf ihn gekuschelt und seine Hände auf die Brust des Russen gelegt. Auch hatten sie ihre Beine ineinander verhakt, sodass ein ‚aufsetzen’ praktisch unmöglich wurde - vor allem wenn der Andere weiterschlafen sollte. Also zog der Russe den Anderen einfach nur behutsam neben sich und strich seinem Freund ein paar der seidigen Strähnen aus dem Gesicht. „Kai…“ Leise murmelte Ray im Schlaf und schmiegte sich noch enger (… geht das?) an den Silberblauhaarigen. -Ob er gerade von mir träumt?... doofe Frage… Langsam sollten wir aber aufstehen, ich weck ihn wohl besser- Damit fing Kai an, hauchzarte Küsse auf dem Gesicht Rays zu verteilen auf die der Kleinere mit einem zufriedenen Schnurren reagierte und langsam die Augen öffnete. „Huh?...“ Verschlafen drehte Ray den Kopf, legte ihn schließlich ein bisschen in den Nacken und sah direkt in zwei Rubine. „Kai…“ Besagter legte seine Lippen jetzt auf die des Anderen und übten einen leichten Druck aus. Schon nach kurzer Zeit löste Kai den Kuss wieder und fing an, ihre Beine zu ‚entheddern’. „Guten Morgen, Kit.“ Der Kleinere nickte nur leicht im Gegenzug. „Ebenfalls, wie spät ist es?“ „Fünf Minuten später wie vorher.“ „Ka~ai!“ Beinnahe schon schmollend knuffte Ray seinen Freund in den Arm und schwang dann die Beine aus dem Bett. Kai tat es ihm gleich und nach kurzen Badgängen, standen beide wieder vor ihrem Schrank. „Wir machen heute… was noch mal?“ Ray überlegte laut und lehnte sich in die Umarmung von Kai, der mittlerweile von hinten die Arme um den Bauch des Jüngeren geschlungen hatte. Der Russe platzierte dann einen kleinen Kuss auf die Schulter und beugte sich zu dessen Ohr. „Wir -besser gesagt ihr- geht heute shoppen.“ Kaum hatte er das dann gesagt, knabberte er leicht am Ohrläppchen Rays, der überrascht aufkeuchte. „Kai…!“ „Hm… so heiß ich, was ist?“ Kai verwöhnte den schlanken Hals des Chinesen, der den Kopf jetzt ein wenig schief legte um dem Russen mehr Freiraum zu geben. Auch die Hände des Silberblauhaarigen waren nicht untätig und fuhren mittlerweile von den Seiten, über den Bauch unter das Schlafshirt Rays. „K-Kai… sollten wir uns nicht fertig machen?“ „Sollten wir?“ „Es ist unhöflich…“ „Auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten, ich weiß.“ Damit ließ er von dem Langhaarigen ab, schnappte sich eine helle Jeans, einen schwarzen Pullover und gab dem Kleineren noch einen kleinen Kuss. „Bis gleich, Süßer.“ Perplex sah Ray dem Anderen nach. -Was sollte denn das jetzt- In Gedanken versunken zog er sich an und schmiss sich dann auf ein Sofa. Kai kam gleich danach. „Kommst du?“ „Hm?... Klar, Kai.“
 

~~
 

Im Speisesaal saßen schon Max und Tyson und winkten (wah, is das jetzt so richtig?! *diese Form hasst*) ihren Freunden zu, als diese den Saal betraten. „Hey Leute!“ Ray erhob seine Hand ebenfalls zum Gruß, schnappte sich dann Kais Hand und zog ihn hinter sich her. „Morgen Ray. Na, gut geschlafen?“ „Klar… Kai? Komm, wir müssen und auch noch was zum Essen holen.“ „Bring mir einfach was mit, Kit.“ Der Russe setzte sich einfach auf einen der Stühle und Ray zog eine Braue in die Höhe. „Ab… Aber immer doch, Baobei.“ Nachdem Ray davon gestapft war, sahen ihn Max und Tyson mit riesigen Augen an. „Was sollte das denn?“ „Hey, ich muss ihn ja irgendwie loswerden um mit Max zu reden.“ Stöhnend verdrehte der Amerikaner die Augen und sein Freund antwortete. „Ja, schon, aber ihn gleich sauer machen? Jetzt haben wir unter Umständen einen den ganzen Tag grummelnden Ray, der weder mit dir spricht, noch mit uns lacht!“ „…“ Lautes Geschirrgeklapper ließ sie aufsehen. Ray hatte die Frühstücksteller von Kai einfach auf den Tisch ‚geschmissen’, sodass die Hälfte jetzt auf diesem verteilt war. Er selbst setzte sich mit Schwung auf den letzten freien Stuhl und fing still an zu essen.
 

~~
 

„Max, guck mal da! Das ist doch schön… meinst du es steht mir?“ Völlig fertig saßen Tyson und Kai auf einem dieser schaurig-schönen-bunt-grellen Kinderhockern vor den Fernsehern die irgendeinen Disney-Film zeigten(Wir fühlen uns jetzt bitte alle mal an Karstadt erinnert >.>) und sahen Max dabei zu, wie der fröhlich zu dem Chinesen hüpfte. „Kai, entschuldige dich doch endlich bei ihm!“ „Hn.“ „Nicht ‚Hn’ er kauft sonst noch den Laden leer!“ Ray hatte wohl beschlossen die Definition von ‚Frustshoppen’ mit fast 5 Stunden Läden Leerkaufen neu zu definieren, denn um die Sitzenden waren unzählige Tüten, wobei nur ein Bruchteil von Max’ Einkäufen bzw. Tysons oder Kais waren. „Zeig mal, Ray.“ Musternd besah sich der Blonde das langärmelige Shirt. Dann fing er an zu strahlen. „Dir steht das bestimmt. Komm, ich hab auch schon wieder den Arm mit Klamotten voll und du ja auch… wir gehen uns mal umziehen!“ Den letzten Teil hatte er langsam verzweifelnd in Richtung seines Freundes gesagt. Der verstand die ‚stumme’ Bitte und überredete den Russen tatsächlich zu einer Entschuldigung.
 

~
 

Ray hatte das langärmelige, weiße Shirt übergezogen und betrachtete sich, mit einer ebenfalls zu probierenden engen, dunklen Jeans, im Spiegel seiner Kabine. -Nicht übel… Ob das Kai gefällt…- Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich und er ließ sich auf die in der Kabine eingebaute Bank plumpsen. -Bin ich denn sein Diener? Wieso hab ich ihm überhaupt dann noch sein Essen gebracht? Immerhin hat er noch nicht einmal ‚bitte’ oder ‚danke’ gesagt! Ich muss an Kais Ego arbeiten, so kann das ja nicht weitergehen… aber dann wäre er auch nicht mehr MEIN Kai… den ich liebe… Kuso! Scheiß Welt, ich kann ihm noch nicht einmal richtig sauer sein- Ein gestresstes Seufzen verließ seine Kehle, als er der Tür den Rücken erneut zudrehte damit er sich im Spiegel betrachten konnte. Er fuhr zusammen, als hinter ihm plötzlich Kai in der Kabine stand und ihn umarmte. „Kai!“ Ray fauchte Besagten an und wollte sich aus dem Griff befreien. Der Chinese drehte dem Größeren wütend den Kopf zu und spürte plötzlich die Lippen seines Freundes auf den Seinigen. Mit einem Mal war alle Wut vergessen und auch sein Widerstand brach abrupt ab. Genießerisch schloss er die zuvor aufgerissenen Augen und gab der bittenden Zunge nur zu gern Einlass. Kais Zunge umgarnte und massierte die von Ray, forderte sie zu einem Kampf ohne wirklichen Sieger heraus. Noch immer mit geschlossenen Augen lehnte Ray in der Umarmung seines Freundes, als die Natur ihr Recht auf Sauerstoff verlangt hatte und schnurrte zufrieden. „Tut mir Lied wegen heute morgen. Ich wollte eigentlich Max was fragen, aber der hat mir erstmal den Kopf gewaschen bevor ich auch nur irgendwas fragen konnte und entschuldigen…“ „Ich weiß, tust du nicht gerne. Dein Stolz ist da im Weg.“ Kai drehte Ray in seinen Armen so, dass sie sich in die Augen sehen konnten. „Was meintest du mit Baobei?“ „Schatz.“ „Schatz?“ „Mhm. Bist du doch auch: mein Schatz.“ Lieb lächelte Ray seinen Schatz (konnt’s mir nicht verkneifen *lolz*) an und platzierte einen Kuss auf dessen Stirn. Dazu musste er sich allerdings auf die Zehenspitzen stellen und Kai fiel etwas Rotes an Rays Hals ins Auge. Bestimmt hielt er den Kleineren also von seiner Tat ab und fuhr mit einem Finger über das Mal von Tala. -Wieso hab ich das gestern nicht gesehen?...- „Kai… ich… was machst du da?!“ Der Russe hatte sich zu dem schlanken Hals gebeugt und bearbeitete dieselbe Stelle wie Tala am Vortag. Der Chinese verspannte sich und kniff die Augen zusammen. Er versuchte den Älteren von sich zu schubsen, doch erst nach etlichen Versuchen gelang es ihm auch. „Was sollte das?“ Mit zitternden Händen fuhr Ray über den nun überdeutlich sichtbaren Fleck. „…“ „Kai!“ „Wär es dir lieber gewesen als Tals ‚Eigentum’ gekennzeichnet rumzulaufen?!“ „Nein! Aber jetzt ist alles nur noch schlimmer!“ „Warum denn? Bloß weil du jetzt…“ „Mit einem riesigen Knutschfleck rumlaufen muss, wo selbst ein Schal nicht mehr viel hilft?!!“ „Na und? Es ist wenigsten einer von mir und nicht von diesem Bastard!“ „…“ Ray antwortete nicht, hatte nur den Kopf zur Seite gedreht. Kai glaubte sich in seiner Schlussfolgerung bestätigt, pinnte den Chinesen an die Wand und suchte dessen Blick. Doch Ray sah ihn auch weiterhin nicht an und hatte den Kopf geneigt, sodass Kai sein Gesicht nicht genau sehen konnte. Mit leicht traurigem Blick ließ Kai den Anderen los und wandte sich wortlos um. Kurz bevor er jedoch aus der Umkleidekabine ging, kramte er in seiner Hosentasche und besah sich ein kleines Kästchen. „Weißt du… behalt’s. Antworten musst du mir ja scheinbar nicht mehr.“ Er legte es neben sich auf den Boden und verschwand dann durch die Tür raus.
 

~
 

„Kai…“ Der Chinese sackte in sich zusammen und ließ sich kraftlos auf dem Boden nieder. –So war das doch gar nicht gemeint… aber da sag jemand mal, dass nur Kai zuviel Stolz hat… ich hab ihm ja nicht einmal Recht geben können... was meinte er eigentlich mit dem Satz ‚ Weißt du… behalt’s. Antworten musst du mir ja scheinbar nicht mehr’?- Sein Blick bleib an dem kleinen, schwarzen Kästchen hängen, das Kai auf den Boden gelegt hatte. Neugierig krabbelte er auf allen Vieren auf es zu und nahm das Kästchen ihn die Hand. -Was das ist?- Der Langhaarige öffnete es kurz, nur um es gleich darauf wieder in Rekordzeit zu schließen. -Nein?! Das ist doch jetzt nicht wahr?- Tränen traten in seine Augen und ein leises, erstes Schluchzen erklang. Er zog die Beine nah ans ich und legte den Kopf auf diese. „Ray?“ Max öffnete die Tür, erblickte den Chinesen und stürzte zu ihm. „Was ist denn los?“ Ray deutete auf das Kästchen und Max besah es sich genauer. Er wurde leicht blass um die Nasenspitze als er den Inhalt sah. „D-Das ist doch jetzt nicht das wofür ich es halte, oder?... Hat Kai…“ Ein bitteres Lächeln huschte über das Gesicht des Älteren, als er nickte. „Und? Warum sitzt du dann hier, anstatt ihm kräftig die Meinung für die ganzen Missverständnisse zu blasen?“
 

~
 

Nachdem Kai die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich gegen sie. -Scheiß Stolz- Er hörte den leisen Schluchzer und innerlich focht er einen Kampf mit sich aus, ob er jetzt wieder reingehen sollte oder nicht. Der nahende Max ließ jedoch den Stolz gewinnen und er ging zu Tyson. Der musterte ihn fragend. „Ich hab ihm das Kästchen gegeben.“ „Das wo du mir gezeigt hast?“ „Mhm.“ „Und? Was sagt er?“ „Er redet scheinbar nicht mehr mit mir… ich geh.“ „Wieso redet er nicht mehr mit dir?“ Kai zuckte nur mit den Schultern und ging Richtung Ausgang. „Ty!“ Atemlos hielten sich Ray und Max an den Schultern des Japaners fest. “Wo… wo ist Kai?” „Der ist gegangen… wieso?“ „Mistkerl, komm gefälligst zurück!“ Ray schrie dem Russen hinterher und sackte dann wiederholt auf einem der grausigen Sessel zusammen. Fragend sah Tyson erst den Schwarzhaarigen, dann seinen Freund an. „Er wollte Kai antworten und der Baka ist nicht mehr da.“ „Hat er sich damit nicht reichlich Zeit gelassen? Immerhin hat er das Kästchen doch schon vor knapp 5 Minuten bekommen.“ „Huh? Woher weißt du denn davon?“ „Ich hab mitgeholfen beim aussuchen und Kai war eben da.“ Zwei Augenpaare sahen den Blauhaarigen überrascht an. „Wann um alles in der Welt habt ihr das denn gemacht?“ „Als ihr mit… ich glaub es war, als ihr mit Schuhen beschäftigt wart. Wir sind rausgegangen, in den Laden gegenüber, haben uns die Auslage angeguckt und…“ „Und ich hab dann den schönsten gekauft.“ Kai war hinter ihnen aufgetaucht und sah in die Runde, bleib bei Ray stecken. Der Chinese saß mit bebenden Schultern auf dem Sessel und ein paar Tränen tropften auf seine Hände, die sich krampfhaft an den eigenen Knien festhielten. Mit schnellen Schritten war der Älteste bei ihm, zog ihn auf die Beine und drückte ihn an sich. Ray krallte sich in Kais Oberteil fest und langsam zog sich dieses mit den salzigen Tränen voll. Beruhigend strich der Russe über den Rücken des Langhaarigen und flüsterte leise in dessen Ohr. „Psst, beruhig dich Ray.“ „Du... du kannst doch… doch nicht einfach so gehen…“ Ray schluchzte noch immer, auch wenn er sich schon sichtlich beruhigt hatte- im Vergleich zu vorher. Kai platzierte einen Kuss auf Rays Stirn und sah ihn leicht unsicher an, als er ihm über die Wange strich. „Au-außerdem hast du mich nicht antworten lassen, d-du Mistkerl!“ Zwar hielt ihn der Silbeblauhaarige noch immer in den Armen und streichelte ihm über den Rücken, doch sah Kai jetzt in eine andere Richtung. „Kai, guck mich an, bitte.“ Es dauerte zwar einen Moment, doch schließlich sah der Russe Ray mit festem Blick an. „Würdest du überhaupt die Antwort wissen wollen?“ Kai legte den Kopf leicht schief. -Wie jetzt? Will er mir etwa doch antworten- „Natürlich, nur du hast nicht mehr erwidert und überhaupt, nicht mehr reagiert, also hab ich halt gedacht…“ „Ja.“ „Hm? Was meinst du… mit… ‚Ja’… Meinst du das ernst?“ Ein Nicken bestätigte die Aussage nochmals und auf Kais Gesicht bildete sich ein erleichtertes, aber vor allem glückliches Lächeln. Ein leises Kichern verließ Rays Kehle, ehe er von Kai stürmisch geküsst wurde. Max und Tyson standen nur daneben und reimten sich die Sätze zusammen. Ebenfalls kichernd lehnte sich Max dann an seinen Freund und sah den Turteltauben zu. Aber, wozu war man(n) schon 15 und der Jüngste im Bunde, wenn man nicht stören durfte und die Älteren in Verlegenheit bringen konnte? (A.d.A: xD *aus Erfahrung spricht…schreibt*) „Und wann darf ich dann Reis werfen?“
 

~~
 

„Hu~hu, Ka~ai? Jemand zu Hause?“ Tyson wedelte vor dem Gesicht des Russen. „Tyson, lass den Quatsch!“ „Also ist doch wer da… was gibt es denn überhaupt so interessantes zu gucken?“ Der Japaner sah in die Richtung in die Kai blickte und sah Ray, Max und unzählige Mädchen die den Chinesen samt Amerikaner umkreisten wie Aasgeier. „Was haben die denn?“
 

//Little Flashback//

„Ray-kun, könntest du mir bitte bei den Girlanden hier helfen?“ Mit flehendem Blick sahen Besagten zwei Paar großer Augen an. „Okay, Max? Helf mir mal, bitte!“ Zusammen hangen sie das Transparent an die Decke, doch als sie vom Stuhl runtergestiegen kamen, starrte so ziemlich jedes weibliche Wesen auf Ray. „Was ist?“ Unsicher sahen sich die zwei Freunde an. „Max? Hab ich was verpasst?“ „Wenn, dann ich auch… Mädels, was ist denn los?“ „D-da! Ray… hat… er trägt… Ring!“

//End//
 

Die 10-Klässlerinnen hatten einen Narren an Ray gefressen und klammerten sich fast schon bei jeder Gelegenheit an den Chinesen. Besonders eine Brünette und ihre rothaarige Freundin waren seeeehr angetan von ihm, da half ein kleiner, gravierter Silberring auch nicht gerade. Irgendwie hatten es die Beiden geschafft, sich an jeweils einen Arm von Ray zu klammern und heulten Sturzbäche. „Vielleicht solltest du mal eingreifen, Kai.“ „Hn.“ Der Russe erhob sich langsam und kämpfte sich einen Weg durch die Meute. „Könntet ihr mir mal sagen, warum ihr hier so einen Aufstand macht?“ Seine Stimme war eiskalt und nicht wenige der Mädchen zuckten zusammen und sogar die Klammeraffen sahen erschrocken auf. „Ray-kun hat da nen Verlobungsring am Finger!“ Nur schwer konnte sich Kai ein Grinsen verkneifen. „Und?“ „Na, er will uns nicht sagen wer sie ist und was sie so tolles hat, was wir nicht haben!“ Die Brünette jammerte lautstark, doch als Kai und Max laut loslachten, verstummte jegliches Gejammer und der Russe wurde mit großen Augen angeguckt. Durch die Ablenkung, konnte sich Ray befreien und er schmiss sich regelrecht in Kais Arme und ‚versteckte’ sich an dessen Hals. Immer noch grinsend schlang Kai die Arme um seinen Chinesen und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. Lächelnd sah Ray auf und drehte sich langsam in der Umarmung, sodass er die Mädchen wieder im Blickfeld hatte. „Was ‚sie’ hat, was ihr nicht habt? ER ist kein Mädchen, ER hat die wundervollsten Augen, die ich je gesehen hab und ich habe mich nun mal in IHN verliebt. Reicht das?“ Im ersten Moment waren sie geschockt, dann sahen sie von Ray zu Kai und umgekehrt und ihre sie fingen an, unheilsvoll zu Grinsen. „Ra~ay, darf ich Brautjungfer sein?“ „Kai, die machen mir Angst… das war stereo!“
 

~~
 

Um 20 Uhr fing die Fete an, jedoch war das Motto auf ‚Verlobungsfeier’ abgeändert worden, denn es hatte keine halbe Stunde gebraucht und jeder der zwei Klassen wusste um die Bindung. Hanna war Ray quietschend um den Hals gefallen, Kai hatte sie strahlend beglückwünscht. Überhaupt nahmen die Mitschüler es gut auf –selbst Jung machte da keine Ausnahme-, doch Ausnahmen bestätigen nur die Regel, denn vor allem die Sympathisanten Talas standen alleine in einer Ecke und regten sich über die Sache auf. Kai, Ray, Max und Tyson verzogen sich irgendwann in eine ruhigere Ecke um ungestört zu sein. „Also~o, wann wollt ihr dann überhaupt heiraten?“ Neugierig sah Max sie vom Schoß seines Freundes aus an. Ray, der zwischen den Beinen Kai saß und sich an diesen anlehnte, zuckte nur mit den Schultern und sah Kai fragend an. Der gab seinem Verlobten einen Kuss und wandte sich dann an ihre Freunde. „Wie wäre es damit? Erst Schule, dann sehen wir weiter. Das eine Jahr wird uns nicht umbringen.“ „Na gut, aber ich will als erster wissen wann es losgeht und bei den Planungen helf ich.“ „Mach das, Max.“ Besagter stand jetzt schmunzelnd auf und verzog sich mit Tyson zur Tanzfläche. Die Zurückgebliebenen sahen den zwei noch einen kurzen Moment nach, bevor sie sich wieder sich selbst zuwandten. „Kit?“ „Ja?“ Sanft verschloss Kai die Lippen Rays. Der erwiderte den immer leidenschaftlicher werdenden Kuss und löste ihn erst unter Sauerstoffmangel. Schwer atmend sahen sie sich in die Augen und Beide lächelten ihr Gegenüber an. „Ich liebe dich, mein Süßer.“
 

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*mit Konfetti um sich schmeiß* Ihr habt’s geschafft! *alle umarm* denn:
 

- ich hatte selbst beim schreiben nen Zuckerschock… Rückmeldung falls es jemand nicht überlebt hat xD

- das hier war das letzte, offizielle Kapitel ^__^ nur der Epi und nen, zeitlich hinter dieses Kaps zu stellenden, Lemon
 

*alle durchknuddelt* See ya in Epi (oder Special)
 

Ming
 

PS. Ich hab sogar nen Bild zum Epi (bzw. zu den Personen aus’m Epi) aba keine Zeit es zu coloren… hätte wer Lust (und Zeit)?

Special_Lemon

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Epilog

*Räusper*

Konnichi wa

*verbeug* *Sekt verteil*

Ich begrüße euch alle zum final Chapter, Epilog und letzten Kaps dieser ff *froiz*

Das ist Premiere für mich und ich hab (zugegeben) ewig gebraucht um ihn zu schreiben, wenn ich auch die Ideen schon lange hatte und als ich ihn dann fertig hatte, hatte ich nicht wirklich die Möglichkeit um den Epi Hochzuladen, gomen ne v.v

Nja, es freut mich übrigens, dass alle das letzte Kaps überlebt haben und das ihr das alle so süß fandet ^///////////////^ Arigatou
 

Und nun wünsche ich noch viel Spaß beim Epi… er ist vielleicht ein bisschen verwirrend, aber man sollte eigentlich schnell hinter das System kommen, also nicht über den plötzlichen Stielwechsel wundern >.>
 

Epilog
 

„Am nächsten Morgen wurden wir dann von einem nahezu gruselig gut gelaunten Max geweckt und selbst Tyson war schon am lachen... und es war fünf Uhr morgens! Jedenfalls, unsere Sachen waren zum Glück schnell gepackt, nur hatte ich leichte Schwierigkeiten weil Kai seine Finger nicht bei sich behalten konnte und so sind wir tatsächlich zu spät zum Treffen gekommen, allerdings hat uns das niemand Krumm genommen, nein, wir wurden nur verschwörerisch angegrinst- von allen.“ Eines Abends in einer Villa im Tokioter Nobel-viertel. „Und dann? Hast du nicht mal gesagt, es wäre noch was im Flieger passiert?“ Ein leises Kichern ist aus dem einzig beleuchteten Raum zu hören- der Küche. „Mhm~. Ihr wisst ja bestimmt noch, dass Max und ich auf dem Hinflug auf der Toilette verschwunden sind und über Kai geredet haben, nicht? Nun ja, auf dem Rückflug lief das so ähnlich ab, nur...
 

//

„Uhm Kai? Lass mich mal bitte raus.“ Fragend sah der Russe auf und ließ den Blick zwischen Ray und Max hin- und herschweifen. „Kai? Bitte.“ Stumm gab Kai nach und ließ den Chinesen auf den Gang heraustreten. Dieses Mal hatte Ray den Fensterplatz für sich beansprucht und so hatte Kai den Gangsitz genommen, nachdem dieses Flugzeug nur zwei Fensterplätze pro Seite hatte anstatt drei. „Komm schon, Ray, hurry up!“ „Ist ja gut Max, ich komm ja schon, lass und gehen. Bye, Baobai.“ Schnell drückte Ray seinem Verlobten noch einen Kuss auf die Lippen ehe er von Max mitgezogen wurde und gemeinsam verschwanden sie wieder in der Toilette.

Skeptisch sah Kai in Richtung dieser und auch Tyson lehnte sich über seine Armlehne und sah über den Gang. „Sind die etwa schon wieder?“ Tyson nickte nur und Eifersucht loderte jetzt in beiden Augenpaaren. „Oh, aber dieses Mal lassen wir uns nicht verarschen.“ Zusammen stolperten die beiden Eifersüchtigen zur Tür und legten ihre Ohren an das dünne Plastik und lauschten angestrengt.

Ray hatte sich wieder auf den zugeklappten Klodeckel gesetzt und grinste seinen Freund jetzt nur an. „Und ihr habt gestern wirklich?“ „Jupp.“ „War es gut?“ „Max!“ Die Beiden Freunde lachten und Max lehnte sich gegen die Tür. „Und? Ich meinte das Ernst.“ „Er war süß, vorsichtig und einfach... toll, ich kann ja so gut vergleichen, Max.“ „Na und? Ich auch nicht und ich kann sagen das meiner gut ist.“ Skeptisch zog Ray eine Braue hoch, erntete dafür ein leises Aufkichern vom Blonden. „Du bist zu viel mit Kai zusammen, du machst das auch schon mit der Augenbraue!“ „Sag mir bitte nicht, du hast nicht nur viel früher gecheckt, dass du in Tyson verknallt bist, sondern bist auch noch früher deine Jungfräulichkeit losgeworden?!“...

//
 

„Und dann?“ „Na ja, Max und ich hörten ein lautes Scheppern von vor der Tür und haben sie natürlich gleich geöffnet.“ „Und? Was haben Tyson und dein Baobai gemacht?“ „Du bist doof, Isamu! Das ist meine Bezeichnung für Kai.“ „Ja Sir!“ „Erzähl weiter, was ist dann passiert?“ Lächelnd strich Ray den zwei kleinen Jungs durch die Haare. „Kai lehnte an der anderen Wand und sah fast schon fassungslos auf Tyson und der sah Max regelrecht verstört an, immerhin hat Max gerade so ganz nebenbei gesagt, das er vor mir... ach egal. Wir, das heißt Max und ich, haben dann unsere Liebsten geschnappt und sie auf dem restlichen Weg beruhigt, sodass Tyson sich erstmal auf dem Flughafen den Bauch vollgeschlagen hat und Kai und ich schnellstens in meine Wohnung zurückgegangen sind. Überhaupt ist er zu mir gezogen, sogar noch am selben Abend, und dann hieß es erstmal noch ein grausam langes Jahr Schule für uns. Seit bloß froh, dass ihr erst in der Fünften seit und noch viel Zeit habt um erwachsen zu werden und um Spaß an der Schule zu haben.“ „Ist denn Schule so schlimm wenn man älter wird?“ „Natürlich Makoto, deshalb sagt er das auch, Durak!“ „Baka-oniisan!“ „Klappe ihr zwei oder ich erzähl nicht weiter!“ Augenblicklich wurde es wieder still. „Nein Makoto, Schule ist nicht immer schlimm, oft genug, aber nicht immer. Und so haben wir dann beide unseren Abschluss hinter uns gebracht und dann hat Kai mit dem Geld von seinen Eltern seine Firma gegründet. Ich habe derweil mein Kunststudium hinter mich gebracht und bin dann nachträglich von ihm als Graphiker eingestellt worden und bin es ja immer noch.“ „Und warum arbeitest du dann nicht?“ „Weil ja jemand auf euch zwei Teufel aufpassen muss, oder nicht? Und als Graphiker kann man getrost zu Hause arbeiten. Deshalb dürft ihr auch nicht in mein Arbeitszimmer.“ Der Chinese ging zu der Küchenzeile und öffnete den Kuchenteig, der seit Anfang seiner Geschichte unbeachtet geblieben war. „Erzählst du jetzt von deiner Hochzeit? Bitte!“ „Wieso muss ich dich jetzt noch nicht einmal angucken um zu wissen, dass du deinen Dackelblick aufgesetzt hast, Makoto? Hilf mir mal kurz mit dem Teig, Isamu.“ Isamu ging zu Ray und half diesem mit dem Teigausrollen, während Makoto auf der Theke saß und interessiert zusah. „Okay. Es dürfte so etwa zwei Jahre nach unserer Verlobung gewesen ein, da habe ich ein Foto von der Abschlussfeier der Klassenfahrt gefunden und...
 

//

Lächelnd sah der mittlerweile 20-jährige auf das Foto. „Was hat du da, Kit?“ Kai kam von hinten und umarmte den Kleineren, legte den Kopf auf die Schulter Rays ab. „Hier, Hanna hat uns doch damals Fotografiert, als wir mit Max und Ty in der Ecke saßen und...“ „Und? Sprich dich ruhig aus, Ray.“ Sanft drückte der Russe seinem Verlobten einen kleinen Kuss auf die Schläfe und sah lächelnd auf das Foto, bevor er selbst anfing zu sprechen. „Wie wäre es, wenn wir langsam mal heiraten würden?“ Kichernd drehte sich Ray in der Umarmung um und sah Kai in die Augen. „Wieso sagst du mir ich soll den Satz zu Ende sagen, wenn du das selbst schon machst?“ „Vielleicht sollten wir Max anrufen...“ „Sollten wir, aber nicht jetzt.“ „Nein, jetzt entführe ich erst einmal meinen süßen kleinen Chinesen zum Essen.“ „Hai.“

~

Zwei Wochen später wuselte ein aufgeregter blonder Amerikaner durch das Appartement der beiden. Max fiel Ray um den Hals und quiekte vergnügt. „Das ist so~ genial. Wann wollt ihr denn überhaupt heiraten? Ich meine, Kai hat uns vor zwei Jahren gesagt, ihr würdet vor einem Jahr heiraten... du weißt schon, wann sollen wir den Termin machen?“ Lachend befreite sich Ray und setzte sich auf die Couch. „Ich hatte so in einem Monat gedacht, Kai hat einfach nur zugestimmt und mir alles überlassen.“ „Arbeitet er?“ „Mhm, er muss für eine Geschäftsreise nach Moskau und kommt auch erst in einer Woche wieder.“ „Na Prima, dann können wir ja die Wohnung zustellen ohne das er es merkt und ihn schön überraschen!“ „Können wir, Max, aber nichts in Pink oder Rosa. Deine Verlobungsfeier hat uns Pink und Rosa... sagen wir einfach, kein Pink und Rosa auf unserer Hochzeit.“ Enttäuscht seufzte der Blonde auf. „Welche Farben dann?“ „Ich hätte da an Blau, Rot und Weiß gedacht.“ „Wie bist du nur auf diese Farben gekommen?“ Grinsend sahen sich die beiden Freunde an.

~

Als Kai nach der Woche wiederkam, war die Wohnung soweit schon wieder aufgeräumt, der Pfarrer war informiert, Ray hatte seinen Kimono, die Blumen waren bestellt und auch der Saal indem die Feier stattfinden sollte war gebucht. Die letzten Drei Wochen gingen für Beide, Ray und Kai, schnell vorbei und der Morgen der Trauung stand an. Max holte Ray schon früh ab und Kai, der es bis jetzt auch immer abgestritten hatte ein Gefühl wie Nervosität zu kennen, wurde nervös und Tyson, der bei dem Russen war, musste sich oft ein Lachen verkneifen wenn Kai wie ein nervöses Wrack in dem Extraraum der Kirche hin- und herlief. „Beruhig dich Kai, was ist schon so schlimm, dass du jetzt hier wie ein Wrack rumläufst und dich verrückt machst?“ „Es könnte doch so viel schief gehen! Ich meine, stell dir nur mal vor, unsere Flitterwochensuite brennt ab oder ich vergesse meinen Text oder... Kami, ich hab den Herd angelassen!“ Bevor Kai auch nur zur Tür kommen konnte, fing der Japaner ihn ab und platzierte ihn bestimmt auf einem Stuhl. „So, nun hör mir mal zu: erstens, Eure Suite soll abbrennen? Das ich nicht lache, die wird schon nicht abbrennen, wenn du da jede Stunde anrufst und etwas ändern lässt. Zweitens, welchen Text willst du vergessen? Du brabbelst dem Pfarrer doch alles nach! Und du hast den Herd angelassen? Ich bitte dich. Du trinkst jetzt noch mal eine Kleinigkeit und dann müssen wir auch schon nach vorne und dann bist du gleich verheiratet und kannst auf die Bahamas abzischen.“ Tatsächlich wurde Kai wieder ruhig und eine Viertelstunde später stand schmunzelnd mit Tyson neben dem Pfarrer und sah zu, wie Ray in einem schwingendem und kunstvoll bestickten Kimono auf ihn zugeschritten kam. Der Russe selbst hatte einen, im Gegensatz zu Rays, dunklen Kimono an. Er umarmte den Chinesen zur Begrüßung und lehnte seine Stirn an die des Langhaarigen. „Smotrish nezhno, Ray.“ „Du aber auch.“ „Chrm, Chrm. Könnten wir dann bitte anfangen?“ Grinsend wandten sich die beiden dem Pfarrer zu.

//
 

„Und? Hat er den Text vergessen?“ „Nein, er hat dem Pfarrer schön alles nachgesagt und wir hatten wundervolle Flitterwochen auf den Bahamas... ganz zu schweigen von den Nächten.“ Den letzten Teil hatte Ray fürsorglich leise gesagt, grinste dafür jetzt umso mehr. Als er dann plötzlich von hinten umarmt wurde, fauchte er erschrocken auf und Makoto und Isamu sahen überrascht zu dem Chinesen. Der fand sich in einer Umarmung von Kai wieder und atmete schneller. „Kai, ich hab mich erschreckt!“ „Hab ich mitbekommen, mein Süßer.“ „Warum bist du schon hier? Ich dachte du wärst auf einer Geschäftsreise?“ Kai drehte den Chinesen in seinen Armen und bedeutete den zwei Jungs zu verschwinden. „Schon oder zumindest so ähnlich. Ich war auf Geschäftsreise, immerhin kann ich doch nicht an unserem zehnten Hochzeitstag fehlen.“ Sanft küsste der Russe seinen Ehemann und hob ihn an der Hüfte auf die Küchenzeile. „Kai, die Kinder.“ „Spielen, immerhin hab ich ihnen was mitgebracht und das sollte sie ruhig stellen oder zumindest beschäftigen.“ Zwar immer noch nicht ganz überzeugt aber immerhin genug, schlang Ray seine Arme um den Hals von Kai und öffnete bereitwillig den Mund, als Kai bittend an der Unterlippe von dem Chinesen knabberte. Sie lösten sich schwer atmend wieder voneinander und Ray schmiegte sich eng an den Anderen. „Ich liebe dich.“ „Ist mir durchaus bekannt, Kit.“ „Hör mit dem Namen auf, du hast es versprochen oder soll ich dich wieder Idiot nennen?“ „Nein Heulsuse, sollst du nicht.“ Herausfordernd funkelten die Augen beider sich an, zumindest bis Kai einen Ball auf den Hinterkopf geschlagen bekam. Wütend drehte sich der Russe um und Makoto und Isamu streckten ihm nur frech die Zungen raus. „Na wartet!“ Ray sprang grinsend wieder auf den Boden und ging zu dem vernachlässigten Teig, während Kai die kleinen Jungs durch den Rundparkour Küche- Flur- Wohnzimmer- Küche jagte. Jammernd versteckten sich die Beiden Kleinen hinter Ray. „Hilfe, da ist ein großer böser Mann hinter uns her!“ „Ich geb euch gleich groß und böse!“ Kai schnappte sich jeweils einen der Jungs am Arm und kitzelte einen nach dem anderen durch. Sie sahen verwirrt auf, als Ray anfing sich kringelig zu lachen und bekamen prompt Kuchenteig ins Gesicht. Fassungslos sahen die drei den Chinesen an. „Wie wäre es mit helfen meine ‚Süßen’?“ Ray betonte das ‚Süßen’ so herausfordernd, dass die drei langsam aufstanden und sich kurz ansahen. „Auf ihn mit Gebrüll?“ Heftig nickten Isamu und Makoto. „Ja, Papa!“
 

//

„Kai?“ „Ja, Kit?“ Ray saß an Kai gelehnt auf dem Sofa ihrer Neuerrungenschaft, der großen Villa und legte die Arme seines Ehemanns um seinen Bauch. „Hörst du bitte mit dem Namen auf? Immerhin werden wir bald Eltern.“ Kai grinste verschmitzt und küsste den Hals des Chinesen. „Und? Sie werden uns schon nicht allzu krumm angucken wenn ich dich ‚Kit’ nenne, mein Süßer. Und noch kann ich dich ja so nennen, diese absolut grauenvoll quiekende Dame bringt sie uns ja in einer Woche.“ „Mhm~... okay, aber sobald sie da sind war es das mit ‚Kit’, okay Baobai?“ „Hai, und wie heißen die beiden?“ Lächelnd nahm Ray das Foto von Tisch und fuhr vorsichtig über erst den einen, dann über den anderen 6-jährigen. „Der hier mit den silbrigblauen Haaren ist Isamu. Der andere mit den silbrigen Haaren und den silbrigen Augen ist Makoto.“ „Hm, da haben wir ja hübsche Söhne abbekommen.“ „Mhm.“ Ray kuschelte sich in die Arme seines Schatzes und Kai legte sanft seine Lippen auf die des Kleineren. „Schönen Fünften Hochzeitstag mein Schatz.“ „Dir auch.“

//
 

~*~~*~~~*~~*~*~~*~*~~*~~~*~~*~*~~~~~~~~*~~*~*~~*~~~*~~*~*~~*~~~*~~*~
 

*Mit allen Anstoß*

Ich habe fertig mit schreiben und ihr mit lesen und ich wollte mich ganz herzlichen bei allen bedanken die mich so wunderbar unterstützt haben, ob nun mit lieben Kommis oder mit Tipps und auch die die mich zu dem ein oder anderen Überredet haben möchte ich herzlich danken *alle durchknuddelt*
 

So, dass war also der Epilog von „Liebe, Schul und Probleme’ und hiermit ist die FF dann offiziell beendet und ich hoffe ich hab keine Fragen offen gelassen, ansonsten fragt einfach per ENS ^^
 

@Yaoi_chan_00X: So, hier sind die Kiddies der Beiden, falls ich irgendwann mal [ich spekulationiere *lolz* auf meinem B-day] mein Zeichentablett für den Compi bekomm kriegste das Bild auch in farbig, jetzt musst du dich mit meiner krakeligen und nicht so guten (hab ein besseres, musste aber diese Kopie nehmen) Zeichnung vorlieb nehmen und den Bildern von den Beiden wenn sie so 15 oder 16 sind.
 

An der Stelle möchte ich dann noch kurz auf meine neue KaRe ff hinweisen:
 

I Hate Julia- don’t I?
 

Was drin vorkommt könnt ihr in meinen Steckbrief nachlesen und nu Ende mit der Werbung in eigenem Zweck und
 

Arigatou, Merci, Thank you, Danke, Spasiba und wie man sich noch alles bedanken kann

*verbeug*

Ming

...

...

...

*lichtausgeh*
 

*(letzte Änderung by Ming am 6 April 2007)*
 

[Edit-28,5,07]

Die Jungs sind jetzt in der Fünften, das Schulsystem 8hab keine Ahnung von dem in Japan) ist wie unseres und ja, ich weiß, Pfarrer sind nciht wirklich für so eine Hochzeit zuständig, aber so ist es doch so~ romantisch ^.~v



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Von:  Tamuh
2009-04-03T10:41:16+00:00 03.04.2009 12:41
awwwwwwwwwwwwww~~~~~
*garnicht mehr vor freude einbekomm*
ich liebe deine Ende bei FFs ToT~ genau so wie ich sie mag~~~
aba das ray mit 15 jährigen üba sowas spricht xD nya wenn die so sidn wie max mit 15...

einfach tolle geschichte *O*~ aw~
was eigentlich mit tala passiert nach so viele jahren xD?
aber mega klasse für ne este FF so lang mit lemon~ (ya, mir fällt jetzt erts auf das ich iwi deine FFs rückwärts gelesen hab x,x und hier mein kommi iwi 2 jahre zuspät kommt xD)
also ich muss echt sagen, diese FF ist echt super geschrieben und fast schon perfect, von daher seh ich auch nicht große veränderungen zu den aktuellen, dafür aber das du dich nur verbessert hast x3 obwohl wie gesgat die hier mir auch extrem egfallen hat~
war das eigentlich beabsichtig das jedes kapietel mit >ray/kai wacht auf< beginnt und >ray/kai schläft ein< endet oO? war iwi witzig xD

aufjedenfall hasu nen weitere fan mti deinen FFs x3 *fänschen schwenk*
bleib bloß bei deinem talent~

see ya~

Tama

P.S.: wollte schon imma mal n P.S. schreibn x,x
Von:  yukiyume
2008-08-24T15:50:58+00:00 24.08.2008 17:50
Ich! Ich!
Ich weiß wie der Typ heißt^^
man nennt ihn Portier ^.~
hoffe es bringt was dass noch jetzt zu schreiben ^^° *drop*

lg Susan^^
Von:  Nimouluft
2007-06-25T05:04:48+00:00 25.06.2007 07:04
Schade das die ff schon zu ende ist....
Aber voll toll.....
*kuchen back, dir schenk*
die FF ist wirklich suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper toll..
*garnicht weiss was sie noch sagen soll...*
grosses lob und greets aus japan...
Ich hoffe du schreibst noch mehr so grossartige dinge...
Von:  angel-like
2007-06-09T08:58:43+00:00 09.06.2007 10:58
Dieses Kappi hat mir wirklich gut gefalle wie auch die ganze FF und ich muss sagen das dein Stil zum Ende hin immer besser geworden ist. Und vor allem das du zum Ende hin abschnitte gemacht hast, denn am Anfang als alles in einem Block geschrieben war ist es schwer gefallen in der richtigen Zeile zu bleiben! Mach weiter so

angel
Von: abgemeldet
2007-05-04T13:54:43+00:00 04.05.2007 15:54
hi *wink, wink*
diese ff ist total genial ^^
und endlich abgeschlossen, juhu, du hast es geschafft ^^
*sich freut*
hdl
Von: abgemeldet
2007-04-15T12:00:55+00:00 15.04.2007 14:00
So, jetzt hab ich die FF auch durch!^^

Ich muss sagen, sie hat mir sehr gefallen, aber vor allem der Epilog hat es mir angetan, das war so süß!^^ Die beiden passen einfach perfekt zusammen! Aber wen ich in dieser FF am meisten mochte, war Max! Der war ja so was von süß! Außerdem ist er der perfekte Hochzeitsplaner und ich mag es auch, wie du Tyson dargestellt hast.
Zwar hat mir Yuriy in seiner Rolle als notgeiler, fieser Psychopath Leid getan, aber einen muss es halt erwischen...da muss halt auch mal er dran glauben!^^

So, ich freu mich drauf, wenn es bei 'I hate Julia' weitergeht...^^
bye bye
Cherry =)
Von:  _Kyuubi_
2007-04-13T15:36:22+00:00 13.04.2007 17:36
echt suppi kapie
Von:  Lethrblaka
2007-04-12T18:05:02+00:00 12.04.2007 20:05
ok, also erstma: die ff is geil! (auch wenn ich das vorletzte nich lesen konnte *grummel* *mein alter verfluch*)
und zweitens hätte ich da so ein paar unklarheiten^^
alsooo, die 2 sind ca 5 tage zusammen und kai macht ray nen antrag? O_o
und ich komm mit den zahlen im letzten kapitel net zurecht... also, ich glaube du hast gesagt, dass die zwillinge in der 3. klasse sind (zu dem zeitpunkt, als ray denen das erzählt) und kai und ray ihren 10. hochzeitstag feiern... aber dann sagst du, dass die zwei, als sie sie bekommen haben, 6 jahre alt waren/sind/was auch immer und sie ihren 5. Hochzeitstag feiern, ja?
also, ich weiß ja net wie das schulsystem in japan aussieht, aber würde vermuten, dass die kiddies da scho ein bissle eher in die schule geschickt werden als bei uns, weil die ja so beschissen viele hiragana, katana und kanji lernen müssen, nich? also, geht man jetzt ma von unserem schulsystem ausgehen, sind die 2 neun oder acht jahre alt wenn se in die 3. klasse gehen, also: 9-6=3, aber wenn man sich jetzt die hochzeitstage ansieht: 10-5=5 (jaaa ich weiß ich kann toll rechnen^^) also, wenn mal nicht davon ausgeht, dass die 2 ein paar mal sitzen geblieben sind (wobei es beim japanischen schulsystem wahrscheinlich noch ein bissle öfter sein müsste...) liegt da i-wie ein zeitsprung vor.
so, ich glaube ich hab jetzt genug geschrieben....^^ musst dich net um mein hirnloses gequatsche kümmern^^
Nyoa, LG und mach weiter so,
Blue-Ocean
Von:  Scary_Mel
2007-04-12T10:38:06+00:00 12.04.2007 12:38
Fertisch^^
Aber ich muss dich loben es hat mir echt gut gefallen^^
ich freue mich wenn cih wieder etwas von dir hören würde^^

also denn
cucu
dei marale^^
Von:  Takara_Phoenix
2007-04-12T10:10:01+00:00 12.04.2007 12:10
Möö~ööp... jetz isses vorbei ;_;
*dir einen Strauß Rosen hinhalt*
Herzlichen Glückwunsch zur abgeschlossenen FF^____^
Hat wirklich Spaß gemacht, sie zu lesen X3
*sfz*
Und ich liebe es, wenn im Epi noch son paar Jahre verstrichen sind und man so sieht, was aus ihnen geworden ist ;__; *das bei meiner YuRe-Triologie auch so gemacht hab*
Aber... was mich noch interessieren würde, wie mir grad aufgefallen ist, haben Maxie und Ty eg auch noch geheiratet???
Nyo...
HDL, ya Ta-Chan


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