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The Rigtht Way - Zwischen Gut und Böse

von

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3x Griffindor

"Tschüss Mom!", Stella umarmte ihre Mutter. "Tschüss, mein Schatz und pass gut auf dich auf, ja?" Das elfjährige Mädchen verdrehte genervt die Augen: "Ich bin doch kein kleines Baby mehr!" "Und finde ganz schnell neue Freunde", fuhr die Mutter des Mädchens fort und drückte ihr ein Küsschen auf die Stirn. Stella befreite sich aus den Armen der Frau und lächelte sie an: "Keine Panik! Ich gewöhne mich bestimmt schnell dort ein!" Ihre Mutter nickte und schloss sie dann nochmals in die Arme. Der rote Hogwartsexpress gab ein lautes Zischen von sich. "Ma!", meinte Stella nervös. "Ist ja schon gut, mein Schatz! Viel Spaß!", sie winkte ihrer Tochter mit Tränen in den Augen hinterher, als diese ihren Koffer und den Käfig mit ihrer Eule in den Zug zerrte.

Jetzt war ihre Tochter, ihr ein und alles, in Hogwarts. An der besten Zauberschule, von der sie je gehört hatte. Es würde nicht mehr lange dauern und Stella würde eine erwachsene Hexe sein. Sie musste Lächeln, als sie sich an das kleine, schüchterne Mädchen erinnerte, dass sie selbst einmal gewesen war, als sie genau wie ihre Tochter jetzt, in den gleichen Zug gestiegen war. Ein Pfeifen riss sie aus ihren Gedanden. Der Zug setzte sich in Bewegung. Kinder winkten aus den Abeilfenstern und Eltern winkten lachend oder weinend zurück. Die Frau wartete noch bis der Zug verschwand und machte sich dann auf den Weg durch die Absperrung.
 

Stella bugsierte ihren Koffer durch den belebten Gang, auf der Suche nach einem freien Abteil. Schließlich fand sie eines und quetschte sich hinein. Es war größer als sie gedacht hatte. Sie ließ sie sich auf den Platz am Fenster fallen. Auf einmal ging die Tür auf und ein Mädchen steckte den Kopf hinein. "Ist hier noch frei?", fragte sie schüchtern. Stella lächelte: "Natürlich, komm rein!" Erleichtert lächelte sie zurück und ließ sich ihr gegenüber auf einen der gemütlichen Sitze fallen. Stella musterte sie. Sie war einen halben Kopf größer als sie selbst, hatte braune Locken und meerblaue Augen. Als sie Stellas Blick bemerkte, lächelte sie und reichte ihr die Hand: "Ich bin übrigens Amanda, Amanda Sullivan!" "Und ich bin Stella Wild! Kommst du auch in die erste Klasse?" Amanda nickte, sodass ihre Locken lustig wippten. Wieder glitt die Tür auf und ein Mädchen mit Brille, roten, wilden Haaren, Pickelübersätem Gesicht und grünen Augen kam herein: "Kann ich bei euch mit hinein? Die übrigen Abteile sind besetzt." Amanda und Stella nickten nur und sahen ihr zu wie sie die Tür hinter sich schloss und sich neben Stella setzte: "Ich bin übrigens Lilien Evans, werde aber nur Lily genannt!", sie gab beiden die Hand. "Das ist Stella Wild und ich bin Amanda Sullivan! Kommst du auch in die erste Klasse?" "Ja!" "Toll!", meinte Stella und grinste. Lily lächelte schüchtern zurück. "In welches Haus würdet ihr gerne gehen?", wollte Amanda wissen. Lily runzelte die Stirn: "Was für Häuser?" Amanda verdrehte die Augen: "Natürlich die Häuser in die wir eingeteilt werden! Slytherin, Huffelpuff, Ravenclaw und Griffindor!" Lily wurde rot: "Ich weiß nichts über Hogwarts. Wisst ihr, meine Eltern sind Muggel und deshalb weiß ich nicht viel über die Welt der Hexen und Zauberer!" "Oh!", Amanda schaute beschämt auf den Boden. Doch Lily machte nur eine anweisende Handbewegung: "Halb so schlimm. Das konnest du ja nicht wissen und außerdem bin ich das schon gewohnt." "Also ich komme bestimmt nach Huffelpuff, weil meine Mutter dort auch war", wechselte Stella schnell das Thema, "alles bloß nicht Slytherin!" Amanda nickte heftig und Lily sah sie fragend an: "Was ist so schlimm an Slytherin?" "Alle die in Slytherin waren, sind auf die Seite des Bösen gewechselt! Es sind schwarze Magier und manchmal auch Anhänger von du-weißt-schon-wer!", meinte Amanda verschwörerisch und Stella fügte hinzu: "Außerdem mögen sie keine Muggelstämmigen." Lily schluckte: "Dann komme ich ganz sicher nicht nach Slytherin. Von du-weißt-schon-wer habe ich schon was gehört, denn auch die Muggel reden über ihn!" Stella nickte: "Ja, fast alle kennen ihn, aber niemand weiß wer er wirklich ist." Danach schwiegen sie und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Lily las ein Muggelbuch, Amanda und Stella schauten aus dem Fenster.

Draußen war es dunkler geworden und dann fing es an zu regnen. Am Nachmittag ging die Abteiltür auf und eine Frau lächelte die drei Mädchen an: "Möchtet ihr etwas kaufen, meine Lieben?" Stella sah, das sie einen Wagen mit Süßigkeiten vor sich her schob. Sie und Lily schüttelten die Köpfe, doch Amanda kramte ein paar Münzen aus ihrer Tasche und kaufte sich eine Packung Berti Botts Bohnen. "Was ist das?", fragte Lily neugierig als die Dame wieder verschwunden war. Stella und Amanda grinsten sich an. "Probier es doch selbst!", meinte Amanda und hielt ihr eine grüne Bohne unter die Nase. Misstrauisch begutachtete Lily die Bohne. "Keine Angst sie beißt nicht", meinte Stella und unterdrückte ein Lachen. Entschlossen nahm Lily die Süßigkeit und steckte sie sich kurzerhand in den Mund. Sie kaute kurz darauf herum und verzog dann angewiedert das Gesicht: "Igitt! Die schmeckt ja nach Spinat!" Amanda und Stella konnten nicht anders und mussten Lachen. "Ihr wusstet es! Ihr blöden Ziegen!", meinte Lily, doch dann musste auch sie lachen. Als sie sich wieder eingekriegt hatten meinte Lily: "Das bekommt ihr auf jeden Fall zurück, das schwör ich euch!" "Versuchs doch mal", keuchte Stella. "Wir sind dagegen immun!", fügte Amanda hinzu und sie mussten wieder lachen.

Ansonsten verlief die restliche Farht ziemlich ruhig und irgentwann wurde der Zug langsamer. Die drei Mädchen ließen ihre Koffer im Zug (Amanda wusste, dass sie in ihre Zimmer gebracht wurden) und drängelten sich auf den Bahnsteig. Stella schaute sich interessiert um. Es wimmelte von Schülern, überall sah man schwarze Umhänge und Hogwartsabzeichen. "Wo müssen wir denn ihn?", Lily klang verzweifelt. Stella zuckte mit den Schultern. Auf einmal hörten sie eien raue und laute Stimme: "Erstklässler hierher!" Stella schaute in die Richtung aus der die Stimme kam. Dort, mitten im Gewimmel, stand ein riesengroßer Mann und schwengte eine Laterne. Sie hatte etwas Angst vor ihm, doch Amanda und Lily zerrten sie mit sich.

Als sie bei ihm angekommen waren, sagte der Riese, mit einem Blick auf einen rundlichen Jungen, der vor Angst zitterte: "Braucht keine Angst zu haben. Ich bin Rubeus Hagrid, werde aber nur Hagrid genannt, ich bin Wild- und Schlüsselhüter von Hogwarts, der besten Zauberschule, die es jemals gab. Folgt mir, wir müssen mit Booten über den See!" Die neuen Schüler folgten im bis zum Ufer eines riesengroßen, schwarzen Loches. "Immer zu viert in ein Boot!", meinte er und deutet auf die kleinen Wallnusschalen. "Ach ja", fügte er dann lächenlnd hinzu, "schaut mal nach rechts!" alle Köpfe flogen herum und dann sahen sie es. Das Schloss. Stella hatte noch nie etwas schöneres oder prachtvolleres gesehen. Sie konnte es noch gar nicht fassen, auf Hogwarts aufgenommen zu sein.

Zusammen mit ihren neuen Freundinnen sprang sie in ein Boot. Ein Junge mit schwarzen Haaren und einer langen Nase gesellte sich nach einem kurzen Zögern zu ihnen. "Alle da?", fragte Hagrid, der ein ganzes Boot für sich hatte, "also dann, VORWÄRTS!"

Wie aus Geisterhand setzten sich die Boote in Bewegung und schwebten über den See. "Ist das nicht traumhaft", flüsterte Amanda und blickte verträumt zum Schloss empor. Stella wollte gerade antworten, als Hagrid mit lauter Stimme rief: "Das würde ich an deiner Stelle lassen! Wer weiß, was da unten alles lauert!" Er hatte einen Jungen mit schwarzen Haaren und Brille gemeint, der seine Hand durchs Wasser hatte gleiten lassen. Erschrocken zog er sie zurück und wischte sie an seinem Umhang trocken.

Die Boote trieben in eine Höhle hinein und kamen an einer Art unterirdischem Hafen zum Stehen. Sie kletterten hinaus und folgten Hagrid eine Steintreppe hinauf, die zu einem riesigen Eichenportal führte. Hagrid klopfte an und die Flügel öffneten sich feierlich.
 

Sie standen in einer riesigen Halle. Die Wände waren mit Bildern und Fahnen ferziert und vor ihnen führte eine gewaltige Treppe in den zweiten Stock. "Herzlich Willkommen in Hogwarts!", sagte eine freundlich Stimme. Neben ihnen war eine junge Frau mit blonden, lockigen Haaren und freundlichen Augen aufgetaucht, "mein Name ist Professor Minerva McGonagall und ich bin die Stellvertrehtene Schuleiterin, wenn Sie mir bitte folgen würden!" Sie wurden in eine kleine Kammer geführt. "Warten Sie hier bis ich Sie wieder hohle. Wir müssen erst die Auswahlzeromonie vorbereiten!", damit verschwand sie wieder. Stella hatte etwas Angst. Was meinete sie mit einer Auswahlzeromonie? Sie spürte wie jemand neben ihr, ihre Hand drückte. Es war Lily. Sie lächelte Stella schüchtern zu. Stella lächelte zurück und drückte Lilys Hand noch fester.

Nach einer Ewigkeit öffnete sich die Tür wieder. "Wir sind jetzt bereit!", Professor McGonagall brachte sie zu einer weiteren Tür, vor der sie stehen blieben. Stella griff nun auch nach Amandas Hand und die drei Mädchen lächelten sich nochmal mutig an, bevor die Türen aufschwangen. Stella staunte nicht schlecht. Sie kamen in eine riesige Halle. Ihr fielen sofort die vier Tische auf an denen die Schüler saßen. Über ihr schwebten Kerzen und die Decke sah aus wie der Himmel. Sie wurden zu einem Tisch geführt an denen wahrscheinlich die Lehrer saßen. Ein Mann mit langem Bart und einer Brille erhob sich. Er lächelte die neuen Schüler an und begann dann zu sprechen: "Ich heiße euch alle Herzlich Willkommen in Hogwarts! Nun beginnt die Auswahlzeromonie. " Er wandte sich an die Neuankömmlinge: "Ihr werdet jetzt alphabetisch aufgerufen und vom sprechendem Hut in eure Häuser eingeteilt. Sie werden für die Zeit in der ihr hier seid eure Familie sein. Es gibt Huffelpuff, Griffindor, Slytherin und Ravenclaw." Damit nahm er wieder Platz und Professor McGonagall schritt nach vorne zu einem Stuhl, auf dem eine alter Hut lag. "Andrews, Sarah!", las sie von einer Liste. Ein Mädchen mit blonden Zöpfen stolperte nervös nach vorne. Sie setzt sich auf den Stuhl und die Professorin ließ ihr den Hut auf den Kopf sinken. Zuerst passierte gar nichts, doch dann öffnete sich die Krempe des Hutes und er rief. "HUFFELPUFF!" Der Tisch ganz rechts begann wild zu klatschen, als Sarah erleichtert davon eilte. Dann ging es so weiter mit "Black, Bellatrix" , die nach Slytherin kam. Irgentwann rief Professor McGonagall: "Evans, Lilien!" Lily blickte die anderen beiden erschrocken an, löste sich von Stella und schritt zitternd nach vorne. Ihre Freundinnen schauten gebannt zu, als ihre Augen unter dem Hut verschwanden. Nervös biss Stella auf ihrer Unterlippe, dann rief der Hut "GRIFFÍNDOR!" Lily riss sich den Hut vom Kopf und lief freudestrahlend zu dem Tisch ganz links. Irgentwann nach "Snape, Serverus" -der Junge aus dem Boot kam nach Slytherin- fiel der Name "Sullivan, Amanda!" Amanda ging nach vorne. Kaum hatte der Hut ihren Kopf berührt, rief er auch schon "GRIFFINDOR!" Stella lächelte ihrer Freundin zu. Jetzt war nur noch sie selbst übrig. Sie war fast die letzte. Dann endlich nachdem "Thomas, Cindy!" in Ravenclaw landete, rief Professor McGonagall ihren Namen: "Wild, Stella!" Sie blickte noch einmal nervös zum Griffendortisch, wo Amanda und Lily ihr zu nickten, und ging dann vorsichtig zum Stuhl. Das letzte, was sie sah, waren die erwartungsvollen Blicke der Schüler, dann wurde es dunkel. "Mhm!", flüsterte aufeinmal eine Stimme und ließ sie zusammenzucken. Der Hut sprach mit ihr! "Wie ich sehe eine ziemlich talentierte Hexe. Ob ich dich nach Ravenlaw stecke?" Nein!, dachte Stella entsetzt, ich will doch bei den anderen beiden bleiben! "Du willst also nicht, hä? Wie ich sehe bis du auch mutig und ich weiß, dass die Freundschaft für dich an erster Stelle steht. Dann würde ich sagen, GRIFFIDOR!" Erleichtert setzte sie den Hut ab und hastete zum Griffendortisch, wo ihr Amanda sofort um den Hals fiel. Zusammen setzten sie sich wieder hin und Lily lächelte sie an: "Ich finds toll, dass wir zusammen bleiben!" "Jaha, ich auch!", nickte Stella, doch dann war die Zeromonie zuende und das Essen wurde aufgetischt. Zum dritten Mal staunte Stella. So viel hatte sie bestimmt noch nie gegessen. Danach wurden sie von einem Vertrauensschüler, der sich ihnen als Alastor Moody vortsellte, mit den anderen Erstklässlern aus Griffendor zu ihrem Haus gebracht.

Kleine Differenzen

Zusammen mit den anderen Griffindors machten sie sich auf den Weg zum Haus. Die drei Mädchen kamen aus dem staunen nicht mehr herraus. Amanda war fasziniert von den Treppen die, wie der Vertauensschüler sagte, gerne Mal die Richtung wechselten und Lily staunte über die Gemälde an den Wänden, in denen sich die Personen bewegten. Und für Stella, die alleine mit ihrer Mutter in einer sperrlich eingerichteten Wohnung lebte, war Hogwarts einfach gewaltig. Sie wurden über unzählige Treppen und durch lange Gänge gebracht, bis Alastor Moody schließlich vor einem Portrait stehen blieb. "Ich sage euch jetzt das Passwort, womit ihr in den Geminschaftsraum der Griffindors kommt. Behaltet es und verratet es niemanden, der nicht in euer Haus gehört", sagte der Vertrauensschüler. Die Erstklässler nickten und warteten ab was jetzt passieren würde. "Passwort?", fragte die dicke Frau auf dem Gemälde. "Felix Felicis", antwortete Alastor. (A/N: Mir is nichts besseres eingefallen) Das Portrait schwang zur Seite und gab ein Loch in der Wand frei. "Bitte folgen!" Sie kletterten einer nachdem anderen durch das Loch. Es war ein runder Raum mit Ohrensesseln und einem Kaminfeuer. Der Raum erstrahlte in Rot und Gold und überall saßen Schüler, die sich über ihre Ferien unterhielten. "Gemütlich!", meinte ein Junge vorlaut und ließ sich in einen der Sessel fallen. Der Vertrauensschüler schmunzelte: "Ich wusste es gefällt euch, aber jetzt zu euren Schlafsäalen. Die Mädchen schlafen rechts und die Jungen links. Die Türen sind mit Schildern euerer Klasse versehen. Das Gepäck wurde schon raufgebracht. Ich wünsche euch eine gute Nacht und viel Glück im neuen Schuljahr!" Er eilte davon und die Erstklässler sahen sich interessiert um. "Wollen wir in unseren Schlafsaal gehen, die starren uns alle so an", fragte Lily leise. Amanda und Stella nickten und sie gingen schnell nach rechts die Treppe hinauf.

"Wow, das ist ja riesig!", Stella ließ sich rücklinks auf ihr Bett fallen. Der Schlafsaal war einfach märchenhaft. Er war rund und es standen fünf große Himmelbetten um einen Ofen herum. Alles lag in einem geheimnisvollen Kerzenlicht und durchs Fenster leuchteten die Sterne.

"Hier kann mans doch aushalten!", Amanda setzte sich auf ihr eigenes Bett. "Wem wohl die anderen beiden Betten gehören?", meinte Lily nachdenklich. Amanda zuckte die Achseln: "Keine Ahnung! Seid ihr auch froh, dass wir in Griffindor gelandet sind?" Stella nickte: "Ja, ich hab es mir so gewünscht, obwohl ich euch erst seid einigen Stunden kenne!" "Irgentwie ist es seltsam, ich hab ich von der ersten Minute an vertraut!" Lily lächelte Stella an. Amanda gähnte: "Ja, aber bei aller Liebe, ich hoffe, dass keiner von euch schnarcht, ich brauche nämlich meinen Schlaf." Stella lachte: "Soweit ich weiß, schnarche ich nicht und du Lily?" Sie schüttelte grinsend den Kopf: "Nein, ich auch nicht!"

Auf einmal schwang die Tür auf und zwei andere Mädchen kamen herein. Eine mit blonden, langen Locken und kristallklar blauen Augen und eine andere mit schwarzen glatten Haaren und Knopfaugen. "Hallo, mein Name ist Kate-Emily Mary Virginia Baker!", verkündete die Blonde und warf ihr Haar zurück, "und wer seid ihr?" "Ich bin Amanda Sullivan" "Mein Name ist Stella Wild" "Und ich heiße Lily Evans!" Der Blick des blonden Mädchens blieb an Lily hängen und musterte sie abschätzig: "Aha!" Lily war etwas rot geworden "Und wer bist du?", fragte Amanda das dunkelhaarige Mädchen schnell. Lily warf ihr einen dankbaren Blick zu. Vorsichtig kam das Mädchen näher: "Ähm...ich bin Holly. Holly Stuart!" "Sehr erfreut!", meinte Amanda. "Also mit euch muss ich hier schlafen?", Kate-Emily sah sich um und ging dann zu ihrem Bett, "damit eins mal klar ist, ich möchte nichts mit euch zu tun haben, denn ich wäre jetzt viel lieber in Beauxbatons. Leider wollten meine Eltern das ich nach Hogwarts gehe", sie rümpfte die Nase, "als ob ich in dieses Drecksloch passen würde." Amanda, Lily und Stella sahen sich an und sie dachten alle dasselbe: Die passte überhaupt nicht zu ihnen und mit der wollten sie auch gar nichts zu tun haben!

Auf einmal hörten sie Schreie aus dem Gemeinschaftraum. Sie sahen sich an und rannten dann hinaus um zu sehen was da los war. "...DANN HETZE ICH EINEN FLUCH AUF DICH!" "VERSUCHS DOCH, WETTEN DU KANNST NOCH NICHT MAL ZAUBERN!" Als die Mädchen nach unten kamen, standen da zwei Jungen mitten im Gemeinschatsraum. Stella erkannte, dass es auch zwei Erstklässler waren. Der eine, war der Junge mit Brille, der die Hand in den See gesteckt hatte, den anderen kannte sie nicht. Auch er hatte schwarze Haare und seine Augen funkelten den anderen wütend an, als er zischte: "Du solltest lieber aufpassen, was du sagst! Ich kann zaubern! Mindestens so gut wie ein Viertklässler." "Ja sicher und wahrscheinlich kennst du sogar die unverzeilichen Flüche, wie alle aus deiner Familie!", höhnte der Junge mit Brille. Im Gemeinschaftsraum waren die Schaulustigen augenblicklich still geworden, als der Erstklässler von den unverzeilichen Flüchen sprach. Stella wusste von ihrer Mutter, dass Cruciatus, Imperius und Avada Kedavra, die mächtigsten Flüche waren, die es gab. Cruciatus war der Folterfluch, mit dem Imperius konnte man über einen anderen Menschen herrschen und ihn zwingen alles zu tun was man verlangt. Der Avada Kedavra war wohl der Schrecklichste, denn er tötet auf der Stelle und man hatte keine Chance ihn zu überleben. Es waren böse Magier, die diese Flüche beherrschten und der Junge ohne Brille schien das auch zu wissen. Er lief rot an und rief den Zauberstab auf den Jungen mit Brille gerichtet: "PETRFICUS-TOTALUS!" Bevor das Opfer schreien konnte, wurden seine Glieder steif und er kippte wie ein Brett nach hinten. Lily schrie auf und stürzte auf den Jungen, der nun am Boden lag, zu. "WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT?", schrie sie den anderen Jungen an. Dieser grinste nur und steckte lässig seinen Zauberstab zurück in seine Hosentasche: "Ich hab ihn nur ein bisschen gelehmt, er wirds überleben." "Warum habt ihr euch eigentlich gestritten?", mischte sich nun Amanda ein. Das Gesicht des Erstkässlers verfinsterte sich: "Er hat meine Familie beleidigt." "Warum?" "Er ist ein Potter und ich ein Black, beide Familien können sich nicht ausstehen. Die Potters kommen seid Generationen nach Griffindor und die Blacks nach Slytherin. Ich bin der erste Black, der nach Griffindor geschickt wurde. Potter hat mich gefragt was ich hier will und als ich ihm gesagt hab, dass ich genauso wie er ein Griffindor bin, wollte er mir nicht glauben und hat gesagt ich soll abzischen und zu meinen Reinblüterfreunden gehen und dann haben wir uns angeschrien. Doch nun kann er ja leider nicht mehr schreien", erklärte er den Mädchen. "Wenn er meine Familie beleidigt hätte, hätte ich ihm auch einen Fluch auf den Hals gehetzt", meinte Kate. "Ich auch", pflichtete Holly ihr bei. "Wieso kannst du eigentlich schon Zaubern? Und wie heißt du überhaupt mit Vornamen?", fragte Stella ohne auf ihre neuen Mitbewohnerinnen zu achten. "Tja, meine Ma hat mich und meinem Bruder schon vor Hogwarts unterrichtet, aber nur praktisch. Und mein Name ist Sirius Black, hoch erfreut euch kennen zu lernen werte Damen!", stellte er sich breit grinsend vor und machte eine Verbeugung. Kate kicherte so albern, dass Stella, Amanda und Lily die Augen verdrehten. "Mein Name ist Kate-Emily Mary Virgina Baker, mein Herr", sie machte einen Knicks, "und das ist meine Freundin Holly Stuart!" Nun kicherte auch Holly verlegen, als Sirius ihr zugrinste. "Ich bin Amanda Sullivan", stellte sich Amanda gelangweilt vor. "Ich bin Lily Evans! Was machen wir jetzt mit ihm?", die Rothaarige kniete mit besorgtem Gesicht neben dem junge Potter. Sirius seufzte: "Ich befrei ihn ja schon! Finite Incantatem!" Der Junge am Boden schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um: "Wo, wo bin ich?" "In deinem schlimmsten Alptraum!", knurrte Sirius, was ihm einen bösen Blick von Stella, Lily und Amanda einfing. " Du bist in Hogwarts und wurdest gerade verflucht. Alles okay?", fragte Stella besorgt und beugte sich zu ihm hinunter. Der Junge setzte sich auf und hielt sich die Hand gegen den Kopf: "Geht schon, aber ich hab höllische Kopfschmerzen." "Geschieht dir ganz recht", Sirius grinste fies. "DU!", Potter sprang auf und ging drohend ein paar Schritte auf seinen Angreifer zu, doch Stella und Lily hielten ihn zurüch, während Amanda Sirius einen warnenden Blick zu warf. "Okay, heute lass ich dich in Ruhe, aber lass dir eins gesagt sein, Black! Ich hasse Zauberer die sich für was besseres halten, nur weil sie Reinblüter sind! Der Hut muss sich bei dir geirrt haben! Sollte ich dich einmal erwischen, dass du Muggelstämmige fertig machst, dann gnade ihr Gott!", zischte der Junge mit Brille und rauschte dann die Treppe zum Jugenschlafsaal hinauf.

Stella vs Slytherin

Am nächsten Morgen war Stella die erste, die wach wurde, dehalb zog sie sich an und wollte vor dem Frühstück noch einen kurzen Spaziergang machen. Der Gemeinschaftsraum war noch leer, als sie die Treppe hinunterstolperte. Auch die Gänge waren verlassen. "Wo muss ich bloß lang", dachte sie verzweifelt und schaute nach links und rechts, "ob ich auf die anderen warte. Aber das kann noch lange dauern bis die wach sind. Muss ich halt den Weg alleine finden oder jemanden fragen." Schulterzuckend nahm sie den linken Weg. Er war ziemlich lang und überall an den Wänden winkten ihr die Personen auf den Bildern zu. Ein besonders ulkiger Ritter, der von einem Bild ins andere sprang, forderte sie sogar zu einem Duell heraus (was Stella natürlich dankend ablehnte.) Irgentwann war der Gang zuende und sie kam zu einer großen Mamortreppe. Da der nächste Gang nur nach rechts führte und nicht ziemlich einladend aussah, stieg sie die Treppe hinab. Immer weiter ging es hinunter bis sie in eine Art Keller oder Kerker kam. Die Wände waren aus grauem Stein und an ihnen erhellten Fackeln den Weg. Zögernd blieb die junge Griffindor stehen und sah sich um. Ob sie weitergehen sollte? Oder doch lieber wieder zurück? Stella war sich nicht sicher, doch dann nahm ihre Neugier und ihre Abenteurlust die Entscheidung in die Hand und trieb sie weiter. Doch nach einiger Zeit bereute sie ihre es weitergegangen zu sein. Der Gang war einfach nur langweilig. Immer nur graue Steine und Fackeln, unzählige Türen und der rote Teppich auf dem Boden waren nicht sehr abenteurlich für das Mädchen. Die Türen ließen sich nicht öffnen, nach der elften Enttäuschung hatte sie aufgegeben.

Auf einmal vernahm sie ein Geräusch. Erschrocken blieb sie stehen und lauschte. Es waren mehrere Stimmen und sie kamen direkt auf Stella zu. "Was mach ich jetzt bloß", dachte sie panisch, "vielleicht darf ich hier ja gar nicht sein!" Verzweifelt rüttelte sie an einem Türknauf, doch er ließ sich wie die anderen zuvor nicht öffnen. Auf dem offenen Gang gab es auch keine Niesche in der sie sich hätte verstecken können. Die Stimmen wurden lauter und Stella konnte jetzt verstehen, was sie sagten. Es mussten zwei Jungen sein. "Wenigstens kein Lehrer", dachte sie erleichtert. "...und ich hab ihm nur gesagt er soll endlich die Klappe halten, sonst stopf ich ihm sein freches Maul!", meinte der Eine und der andere lachte auf: "Wie hättest du sein Maul denn gestopft?" "Na wie wohl...", wieder lachte der eine. "Stell dir vor, was heute in Verwandlung wieder passieren wird, wetten das Petersen wieder alles versaut, ich frage mich echt warum der nicht nach Huffelpuff gekommen ist!" "Wahrscheinlich, weil er in Ravenclaw von den anderen Besserwissern sozusagen eine Gehrinwäsche in Sachen Intiligänz bekommen soll" und dann fügte er noch schnell hinzu, "das soll aber nicht heißen, dass die Ravenclaws besonders Intelligent sind." "Stimmt, aber die Huf...wen haben wir denn da?" Gerade waren die beiden an Stella vorbeigekommen. Sie hatte versucht sich so leise wie möglich gegen die Wand gepresst, aber der eine hatte sie bemerkt. Sie waren eindeutig größer als sie vielleich dreizehn oder vierzehn. Der, der sie entdeckt hatte, war ziemlich schlacksig, hatte schwarze kurze Haare und im Kerzenschein funkelten seine Augen himmelblau.Sie sahen aus wie zwei Eiskristalle, klar und kalt. Der andere war etwas kleiner und muskeliöser, er hatte braunen Haare und eine ziemlich lange Nase. Als sein Freund stehen geblieben war, ist er weiter gelaufen, aber nun hatte auch er sich umgedreht. Der Schwarzhaarige grinste die Kleine an und schnalzte mit der Zunge: "Hat sich der kleine Hüpfer verirrt oder sucht du deinen Gemeinschaftsraum?" "Iiich, s...suche die g...g...große H...halle", stotterte Stella und wich etwas zurück. "Hast du das gehört, Kevin, sie sucht die große Halle." "Uuuuhhh, hat sich das kleine PuttPutt verlaufen?", machte der angesprochene und sein Freund lachte so grausam, dass der jungen Griffendor ein schauer über den Rücken lief. "Und was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Kevin und wiegte mit einem schmutzigen Grinsen den Kopf zur Seite. "Aus welchem Haus bist du denn?", fragte wieder der Schwarzhaarige. "G...griffindor", antwortete Stella und versuchte ihre Stimme so mutig wie möglich klingen zu lassen. Die beiden Jungen sahen sich an und grinsten wieder fies. Dann beugte sich der Schwarzhaarie zu ihr vor, sodass er fast mit seiner Nasenspitze an ihre stieß: "Das ist aber gar nicht gut. Wir Slytherins verabscheuen Griffindors, besonders Erstklässler." Stella schauderte. "Mmm wie wärs, wenn wir dich laufen lassen", er machte eine nachdenkliche Miene, "nein, das wäre zu schade. Wir brauchen doch etwas Spaß!" Das Mädchen schluckte hart und fragte ungewöhnlich fest: "Was wollt ihr mit mir machen?" "Nun ja", der Slytherin zog seinen Zauberstab aus der Tasche und ließ ihn durch seine Finger gleiten, "wie wärs mit nem kleinen Fluch, so zur Abwechslung? Was meinst du?" Kevin kicherte: "Jaha, so zur Abwechslung!" Stella sah sich um. "Wie komme ich hier weg?", dachte sie ängstlich, doch schon hatte der eine seinen Zauberstab auf sie gerichtete und zischte: "Levicorpus!" Stella schrie auf als sie über Kopf in die Höhe gezogen wurde und mit den Füßen bis an die Decke schwebte. "Lass mich sofort wieder runter!", schrie das Mädchen und war den Tränen nahe. Die beiden Slytherins lachten auf und der Junge mit dem Zauberstab meinte: "Wir haben doch gerade erst angefangen, aber wenn du wieder runter willst... Liberacorpus!" Der Zauber ließ nach und Stella schlug hart mit dem Rücken auf den Boden auf. Schnell rappelte sie sich auf und wollte wegrennen...doch "Incacerus!", rief nun auch Kevin. Seile schossen aus seinem Zauberstab, schlangen sich um das zitternde Mädchen und brachten es zu Fall. Stella lag mit dem Kinn auf dem Teppich und hatte die Augen geschlossen: "Bitte, bitte hilf mir doch, irgentwer!" Doch da wurde sie schon herumgedreht. Der Schwarzhaarige beugte sich über ihr Gesicht und zischte: "Ich hoffe du kapierst jetzt das du hier unten nichts zu suchen hast!" Damit richtete er ein letztes Mal seinen Zauberstab auf sie: "Und lass dir das hier eine Lehre sein: Stupor!" Das Mädchen erstarrte und die beiden Jungen schritten lachend von dannen.
 

Als Stella wieder erwachte, hatte sie höllische Rückenschmerzen und ihr Kopf brummte. Sie lag immer noch auf den Steinen, doch jemand hatte sie von den Fesseln befreit. Als sie hochsah erkannte sie zwei schwarze Augen. Erschrocken fuhr sie hoch und sah sich verstört um. "Ist alles okay?", fragte eine Stimme und Stella erkannte einen Jungen. Er trug einen Hogwartsumhang mit dem Slytherinzeichen. Schnell ruschte die Griffindor von ihm weg gegen die Wand. Er sah sie bestürzt an: "He, keine Angst ich tu dir schon nichts!" Stella musste schluchzen, das war einfach alles zu viel für sie. Sie musterte den Slytherin genauer. Er war sicher nicht älter als sie selbst, hatte goldblondene Haare und grüne Augen, die ein angenehmes Gefühl bei ihr weckten. Sein Gesicht war blass und er lächelte schwach: "Was ist passiert. Jemand muss dich geschockt haben mit dem Stupor? Außerdem warst du gefesselt!" Bei dem Wort "Stupor" war das Mädchen zusammengezuckt, aber nun sagte sie mit schwacher Stimme: "I...ich weiß nicht. Da waren zwei Jungen...sie...sie haben mich in der Luft schweben lassen und...und gefesselt. Ich kenne sie nicht, aber sie haben gesagt, dass sie mich hassen, weil ich eine Griffindor bin." Der Junge blickte sie nachdenklich an: "Weißt du aus welchem Haus sie kamen? Ihre Namen oder ihre Klasse?" "Es...es waren Slytherins und der eine hieß Kevin, aber mehr weß ich nicht." Stella wischte sich ein paar Tränen aus den Augen. Der Junge sah sie mitleidig an: "Was hattest du überhaupt hier zu suchen?" Stella seufzte: "Ersten habe ich den Weg in die große Halle gesucht und zweitens wollte ich mich etwas im Schloss umsehen!" "Ach du bist eine Ersklässlerin? Ich bin diese Jahr in der Zweiten. Mein Name ist übrigens Alexander McCollins", er reichte ihr seine Hand. Stella ergriff sie und lächelte matt: "Stella Wild, und danke übrigens." "Ach keine Ursache. Warte ich helfe dir auf auf!" Und mit einem Ruck zog er sie auf die Beine. Erschöpfte lehnte sie sich gegen die Wand: "Wie hast du mich eigentlich gefunden?" Er zuckte mit den Achseln: "Der Slytheringemeinschaftsraum ist gleich hier in der Nähe und ich bin...zufällig vorbeigekommen." Die Griffendor schaute ihn misstrauisch an: "Ob er die Wahrheit spricht? Und wenn nicht, dann ist es ja auch egal, hauptsache er hat mich gefunden." "Wie spät ist es eigentlich?", fragte sie. Er schaute auf seine Armbanduhr: "Schon ziemlich spät. Ich glaube das reicht gerade für ein Katerfrühstück. Komm mit, dann bringe ich dich in die Halle!" Dankbar folgte Stella dem Slytherin den Gang hinunter.

Black un sein Harem

Endlich war Stella zusammen mit Alexander in der Halle angekommen. "Also dann machs gut und nehm nächstes Mal den richtigen Weg!", meinte der Junge und ging dann eilig zum Slytherinstisch hinüber. Stella überlegte gerade, wo sie sich hinsetzen sollte, als sie hörte wie jemand ihren Namen rief: "Hey Stella! Hier sind wir!" Amanda winkte wie eine Wilde mit der Hand und Stella lief schnell zu ihr, denn die älteren Schüler schauten ärgerlich zu den beiden. "Wo warst du denn?", fragte Lily, als sich Stella neben ihr auf die Bank fallen ließ. Eigentlich wollte Stella ihren Freundinnen alles erzählen, aber dann besann sie sich doch anders und meinte nur knapp: "Hab mich verlaufen." Lily sah sie misstrauisch von der Seite an, doch Amanda plapperte freudig drauf los: "Du hättest heute Morgen diese eingebildete Zicke Kate erleben sollen. Wie eine Furie ist sie auf mich losgegangen nur weil mein Wecker um sieben losgegangen ist. Über mich beschwert sie sich und ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, weil sie geschnarcht hat! Am liebsten hätte ich ihr ein Kissen vors Gesicht gedrückt. Ich freue mich schon darauf, wenn wir Flücher lernen, dann kan ich ihr endlich zeigen wer hier der Boss ist!" Lily und Stella lachten. "Ja, ich freue mich auch schon aufs Zaubern", meinte Stella. "Jaha, das muss wirklich schön sein. Sachen durch die Luft fliegen zu lassen oder, oder...ach ich freu mich einfach darauf. Als ich meinen Brief bekommen hab wollte ich nicht glauben, dass soetwas wie Magie exestiert, aber nach und nach war das gar nicht mal so abwegig. Auch meine Eltern haben sich riesig darüber gefreut, dass ich nach Hogwarts gehe, nur meine Schwester...", Lily verstummte und starrte traurig auf die Tischplatte. Amanda und Stella schauten sich an. "Was ist mit deiner Schwester?", fragte Stella vorsichtig. "Aber wenn du nicht willst brauchst du es uns natürlich nicht erzählen, wenn du nicht willst", fügte Amanda schnell hinzu. Lily nahm ihre Brille ab und wischte sich mit dem Ämel ihres Umhangs ein paar Tränen aus den Augen: "Ach...ihr seid meine Freundinnen und den kann man vertrauen. Sie...sie war nicht sehr begeistert...hat mich beschimpft mit allen möglichen Schimpfwörtern, weil sie doch nicht zaubern kann...sie hat gesagt ich sei eine Missgeburt und...und...", nun schaffte sie es nicht mehr ihre Tränen zurückzuhalten und heulte los. Erschrocken schauten sie alle am Tisch an. Amanda erfasste sofort die Situation, stand auf und zog Lily mit, schenkte den anderen ein entschuldigendes Lächeln und verschwand mit der Rothaarigen aus der Halle. "Hat sich das hässliche Entlein sich wehgetan!", gröhlte der junge Potter ihnen hinterher und neben ihn lachte ein pummeliger Junge. "Halt bloß die Klappe, sonst tu ich dir mal richtig weh!", zischte Stella böse und rannte ihren Freundinnen nach. Amanda hatte Lily auf dem Gang in die Arme geschlossen und redete beruhigend auf sie ein. "Psssst, ganz ruhig, es wird alles gut. Du bist jetzt in Hogwarts, weit weg von deiner Schwester!" "Ahaber...was ist mit den Ferien", schluchzte Lily. "Ach da lassen wir uns schon was einfallen. Entweder kommst du mit nach Stella oder zu mir oder wir kommen zu dir und zeigen deiner Schwester mal wer hier eine Missgeburt ist", auf Lilys Gesicht entsatnd ein flüchtiges Lächeln und Stella legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Ich denke das deine Schwester nur eifersüchtig ist, aber Amanda hat recht, wenn was ist sagst du uns einfach bescheid!" "Danke", schniefte Lily. "He wofür sind Freunde denn da?", meinte Amanda und dann drückten sie sich alle gegeseitig. "Oooch", ertönte auf einmal eine bekannte Stimme hinter ihnen, "is das süß, darf ich mitmachen?" "Halt die Klappe Black!", Amanda funkelte den Jungen wütend an. Neben ihn standen noch Kate und Holly die beide kicherten. "Aber wie so denn? Er sagt doch die Wahrheit", säuselte Kate. Amanda zog die Augenbraue hoch: "Oh Black grad mal einen Tag hier und schon hast du einen Harem gefunden oder sind das deine treuen Hündchen!" Katte lief rot an und Black sog tief Luft ein,um etwas zu erwiedern, doch da waren die drei Freundinne schon lachend davongerannt.

"Hier ist übrigens dein Stundenplan", meinte Lily und reichte ihrer Freundin Stella das Pergament, "wir haben zuerst eine Stunde Kräuterkunde zusammen mit den Ravenclaw - Erstklässler!" "Ob die wohl nett sind?", fragte Amanda. "Kein Ahnung, wohin müssen wir denn?", nervös tippelte Stella von ein Bein aufs andere. "Gewächhaus 4", las Amanda, "wo ist das?" "Ich glaub irgentwo auf den Ländereien, ich hab die Gewächshäuser gesehen, als wir gestern gekommen sind. Ich weiß noch ungefähr wo sie waren!", meinte Lily. "Na dann los!", Stella lief los, Amanda folgte und Lily stolperte hinterher. Ohne weitere Probleme gelangten sie zu den Gewächshäusern. Lily hatte wirklich ein gutes Gedächtnis. "Willkommen zu Ihrer ersten Unterrichtsstunde in Hogwarts, ich bin Professor Wellington (A/N: Heißt übrigens Gummistiefel XD) und ich bin euer Lehrer für Kräuterkunde", stellte sich der etwas ältere Mannn mit Glatzte und weißem Stoppelbart vor. "Guten Morgen Professor Wellington!", rief die Klasse im Chor. "Ja...ja...wo war ich stehen geblieben?", er die Schüler fragend an. "Sie haben sich gerade vorgestellt, Sir", meinte eine Ravenclaw höflich. "Ach ja ähm...danke...Miss..." "Miss Kline, Sir!" "Ja..ja..schön...ich werde nun die Namen verlesen. Ähm fangen wir bei A an!" "Ne ehrlich", flüsterte Amanda, sodass nur Lily und Stella es hören konnten, "scheint ein wenig verwirrt der Gute!" Die beiden anderen kicherten. "Nun wen haben wir denn da ähm Andorra, Liza....Ravenclaw...jaja ich kenne deine Mutter, sehr gute Köchin...jaja..." und so ging es dann weiter, zu jedem fiel den Professor etwas ein. So zum Beispiel bei Baker, Kate-Emely Mary Virgina. Sie war die Tochter eine sehr angesehenen Mannes. Und bei Black, Sirius kam wieder das mit der Familienradition in Slytherin. Potter, James Eltern waren berühmte Auroren. Nur bei Lily fiel ihm nichts ein, weil ihre Eltern ja Muggel waren. "Mhmm Sullivan, Amanda, wo sind sie Miss Sullivan?" "Hier Sir!" "Jaja... Sie sind die Schwester von Laura Sullivan...jaja eine meiner besten Schülerinnen, sehr talentiert und im Gegensatz zu Ihnen in Ravenclaw...ich hoffe Sie sind geauso talentiert wie sie..." Amanda schaute wütend aus. "Wieso hast du uns nie von deiner Schwester erzählt?", flüsterte Stella, als Professor Welligton mit "T" weitermachte. "Wir verstehen uns eigentlich ganz gut, aber sie ist eine Besserwisserin und Streberin und außerdem...ach sie ist einfach nur eingebildet...", zischte Amanda. "Du bist ja eifersüchtig", stichelte Lily und Stella grinste. Amanda warf ihnen einen bösen Blick zu: "Das stimmt ja überhaupt nicht!" "Und ob, du bist ja fast genauso schlimm wie meine Schwester!" "Bin ich gar nicht!" "Doch!", sagte nun auch Stella. "Ach glaubt doch was ihr wollt", ärgerlich wandte sich Amanda ab. "Wild, Stella!" "Ähm...hier bin ich Professor! "Schön, schön...mhm, Sie sind bei ihrer Mutter aufgewachsen, oder?Übrigens eine sehr passable Krankenschwester im St. Mungo Hospital!" "Ja, Sir!" "Und ihren Vater kennen Sie nicht?" "Nein, Sir!" "Bedauerlich, sehr bedauerlich...jaja..in der Tat. Wo war ich denn jetzt. Wen hatte ich als letztes aufgerufen?" "Stella Wild, Sir!" "Ach ja, danke Miss Kline! Dann wären wir nun am Ende der Liste....habe ich wen vergessen?" "Ich denke nein Sir", antwortete nun Lily. "Schön, dann lassen sie uns fortfahren...ähm ja...kann mir wer sagen wie man diese Pflanze nennt? Ja...Mr Lupin!" "Das ist eine Condora Estra, auch genannt der Klingelbaum. Er klingelt mit seinen Glockenartigen Blüten und zieht mit dem Klang Menschen in den Bann, wenn man zu lange die Glöckchen hört, könnte man taub werden." "Jaja...richtih..ähm...20 Punkte für Griffindor. Und..äh..wie kann man die Gefahr lindern? Wie wärs mit Miss Sullivan!" "Ich habe keinen blassen Schimmer Professor!" "Und sie Miss Evans?" "Ähm...ich glaube indem man die Pendel in den Blüten, das gegen die Blütenwand schlägt und so das Klingeln verursacht, entfernt!" "Schön...schön...nochmals 20 Punkte für Griffindor."

Laura

"Man war das anstregend!", stöhnte Amanda nachdem sie das Gewächshaus verlassen hatten. "Wieso?", Lily hüpfte gut gelaunt ein paar Schritte und drehte sich zu den andern beiden um, sodass sie rückwärts vor ihnen ging, "ich fands interessant. Was haben wir jetzt?" "Zauberkunst", meinte Stella mit einem Blick auf den Stundenplan.

"Mensch kannst du nicht aufpassen!", rief James Potter ärgerlich, als Lily gegen ihn stieß. "Oh tut mir Leid", sagte Lily leise und wurde rot. "Das will ich aber auch hoffen!", schnaufte der Junge und lief mit seinem Anhängsel (die Mädchen wussten, dass es Peter Pettigrew war) weiter. "Denk dir nichts dabei, er ist etwas genervt, weil er wieder mal Streit mit Sirius Black hatte", meinte Remus Lupin, der sich mit James und Peter angefreundet hatte. "Kommst du jetzt Remus!", rief James ungeduldig. "Jaha!", und mit einem "Bis bald", stürmte er davon.

"Ziemlich nett dieser Remus, oder?", fragte Stella und blickte den drei Jungs nach. Amanda schnaubte: "Ja, das ist er im Gegensatz zu Potter!" "Na ja Black ist ja auch nicht viel besser", sagte Stella mit einem Blick auf Sirius, der gerade mit seinem "Harem" vorbeistolzierte. Lily kicherte: "Die würden doch super zusammenpassen, findet ihr nicht?" "Ja, das Traumpaar Nummer eins", prustete Amanda und Stella fügte hinzu: "Stimmt, was sich neckt, dass liebt sich!" Und dann liefen die drei Freundinnen eilig und immer noch kichernd zum Zauberkunstklassenzimmer.
 

Der Schultag war sehr anstrengent und interessant für Stella. Natürlich war ihre Mutter eine Hexe und sie war sozusagen mir Zauberei aufgewachsen, aber sie staunte trotzdem, was man alles mit einem simplen Holzstab anstellen konnte. Sie hatte es geschafft in Zauberkunst ein Stück Pergament fliegen zu lassen und in Verwandlung war hatte ihr Knopf seine Farbe von rot zu blau gewechselt. Auch Lily schien nicht schlecht zu sein, nur Amanda tat sich schwer mit dem Zauberstab. In Zaubertränke hatte sie es geschafft ihren Kessel in die Luft zu sprengen und in Verwandlung war ihr Knopf zu Staub zerfallen. Doch Amanda qutietierte alles mit einem Grinsen und blieb bei ihrer guten Laune.

"Ich bin halt nicht grad die große Leuchte", verkündete sie schulterzuckend beim Abendessen, als Lily und Stella über die Ungeschicktheit ihrer Freundin lachten, "aber was solls, dafür hab ich andere Talente." "Und die wären, Schwesterherz?" Ein älterese, hübsches Mädchen mit blond glänzenden Haaren und genauso blauen Augen wie Amanda war hinter die drei Griffindors getreten.

"Ach, hi Laura", Amandas Laune wechselte schlagartig. "Und wie war dein erster Tag, Schwesterchen?", fragte Laura. "Och ganz gut", grummelte Amanda mit finstere Miene und flüsterte, sodass es nur Stella und Lily hören konnten: "Bis du aufgetaucht bist!"

"Schön, wie ich sehe hast du auch schon Freundinnen gefunden", sie schenkte Lily und Stella ein freundliches Lächeln, "ich bin Laura Sullivan, Amandas Schwester und Vertrauensschülerin von Ravencalw!" Amanda verdrehte die Augen und Lily lächelte die Ravenclaw schüchtern an: "Ich bin Lily Evans!" "Und ich Stella Wild!" Laura reichte ihnen die Hand: "Schön euch kennen zu lernen. Also ich muss dann wieder los, machts gut", und wollte schon davon gehen, doch dann drehte sie sich nochmal um, "Ach ja, und Amanda, mach dir nichts drauß ich war am Anfang auch noch ziemlich ungeschickt, was Zauberei betraf!" Dann verließ sie eilig die große Halle.

"Ich war am Anfang auch noch ziemlich ungeschickt, was Zauberei betraf!", äffte Amanda ihre Schwester nach, "ja klar, als ob sie jemals einen Kessel in die Luft gesprengt hat!" Stella zog eine Augenbraue hoch: "Eben hat es sich noch so angehört, als ob es dir nichts ausmacht." "Und ob es mir was ausmacht!", zischte Amanda wütend, "wenn es euch nichts ausmacht gehe ich jetzt, mir ist nämlich der appetit vergangen!" Sie stand auf und stürmte ebenfalls davon.

Lily und Stella sahen sich an. "Muss man das jetzt verstehen?",fragte Stella verwirrt. Lily zuckte nur die Schultern.
 

Als Stella und Lily in Griffindorgemeinschaftsraum kamen saß Amanda in einem der Sessel und starrte gedankenverloren ins Feuer.

"Hey!", meinte Lily und setzte sich neben sie, "ist alles okay?" Amanda hob den Kopf und Stella stellte fest das sie geweint haben musste. Ihre Wimpern waren verklebt, ihre Augen gerötet und die Wangen feucht. Auch Lily schien das zu merken undmusterte sie besorgt. "Na ja, es geht so! Tut mir Leid, dass ich auch so angezickt habe!" "Ist schon gut", meinte Stella schnell und lächelte, "rumzicken gehört doch einfach zu einem Mädchen dazu." "Stimmt", Amanda wischte sich über die Wange. Danach herrschte eine unangenehme Stille, denn keiner wusste so genau was er sagen wollte. Schließlich reichte es Lily und sie sprach das Thema direkt an: "Dein Gezickte vorhin...hatte das irgentwas mit deiner Schwester zu tun? ich meine vorher hattest du doch noch gute Laune." Langsam nickte Amanda, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie es zugeben sollte: "Ja, es war wegen ihr. Denn du bist nicht die einzige, die Probleme mit ihrer Schwester hat. Wie ich schon gesagt habe ist Laura einfach perfekt. Vertrauensschülerin, Jahrgangsbeste, hübsch, intelligent, sozial und der Stolz meiner Eltern. Immer macht sie alles richtig. Und ich? Ich war immer schon "die kleine Schwester von der großartigen Laura Sullivan!". Alle vergleichen mich mit ihr und stellen fest, dass ich niemals wie sie sein werde. Ich dachte hier auf Hogwarts würde sich das ändern, dass ich endlich mal wo besser bin als sie, aber wieder bin ich nur schlechter!"

Betreten sahen ihre Freundinnen sie an. "Aber das stimmt doch gar nicht", meinte Lily, " du hast dafür doch andere Qualitäten." "Ach ja und die wären?" Stella lächelte sie an: "Die wirst du schon irgentwann selber finden, warte nur ab. Und dann werden auch deine Eltern begreifen, dass du ein eigenständiger Mensch bist." Lily nicke heftig: "Ja und hör bloß auf traurig zu sein. Traurigkeit passt überhaupt nicht zu dir!" Amanda grinste und musste dann gähnen: "Danke, aber ich glaub ich geh jetzt ins Bett. Hoffentlich schnarcht Kate nicht schon wieder, sonst muss ich zu Professor Slughorn gehen und ihn um ein Antischnarchsaft bitten!"

Lily lachte und Stella klatschte in die Hände: "Und hier ist sie wieder unsere freche Amanda Sullivan!" Amanda machte eine Art Verbeugung im Sitzen: "Danke, danke."

Und dann erhoben sie sich und gingen gemeinsam lachend und schwatzend in ihren Schlafsaal.

Lily wehrt sich

Die nächsten Tage schleppten sich müde durch den nassen Herbst und schon bald setzte sich Väterchen Frost auf den Ländereien von Hogwarts nieder. Die Nächte wurden kälter und im Schloss begannen die Vorbereitungen für Halloween.

Stella hatte sich so langsam in Hogwarts eingelebt und entdeckte jeden Tag neue Dinge in dem großen Schloss. Der Unterricht machte ihr Spaß und zusammen mit Lily hatte sie sich schon durch die Halbe Bibliothek geschmökert. Als die beiden eines abends wieder mal mit zwei hohen Bücherstapeln den Gemeinschaftsraum betraten, saß Amanda vor dem Feuer und winkte die beiden grinsend zu sich. "Ich sehe schon, in ein paar Monaten gibt es kein Buch mehr, was ihr nicht gelesen habt", meinte sie lachend, als Stella ohne ein Buch zu verlieren bei ihrer Freundin ankam. Lily hatte da schon mehr schwierigkeiten. Sie war viel kleiner und schmächtiger als Stella und schaffte es nur schwer die Bücher auf ihren dünnen Ärmchen zu halten. Und wie es kommen musste, stieß sie mit jemanden zusammen und landete auf dem Boden. Die Bücher fielen auf sie drauf und Lily saß am Ende auf einem Mischmasch von Bücherdeckeln und Seiten. Erschrocken suchte Lily nach dem Ursacher des Zusamenstoßes. "Verflucht noch mal du Tollpatsch kannst du nicht aufpassen!", schimpfte eine Jungenstimme und etwas bewegte sich unter dem Bücherberg. Ein schwarzer Schopf kam zum Vorschein und dann der Rest des Jungen. "Tuuttt mir Leidd",. stotterte Lily und wollte James Potter aufhelfen. Doch er stieß ihre Hände weg und funkelte sie böse an. "Ach du bist es schon wieder, hässliches Entlein! Hast du keine Augen im Kopf oder warum rennst du mich immer um!" Er rappelte sich auf und Lily biss sich auf die Unterlippe um die Tränen zu unterdrücken: "Iiich wollte das nichtt!" "Außerdem hast du sie dich umgerannt!", mischte sich jetzt auch James Freund Remus Lupin ein. Lily schenkte ihm ein danklbares Lächeln, dass Remus freundlich erwiederte.

James schnaubte: "Trotzdem kann dieser Trampel doch aufpassen! Vielleicht sollte sie ihre scheußliche Brille mal putzen!" "Ach ja!", Amanda und Stella waren gerade dazugetreten um ihrer Freundin zu helfen, "wer sollte sich hier wohl mal die Brille utzen, Potter!" Amanda funkelte ihn böse an. Stella half Lily auf die Bein, die immer noch auf dem Boden saß und schniefte. "Ach sie mal an, da hat der kleine Trampel ja schon zwei Leibwächterinnen gefunden. Ist wohl zu feige sich selber zu wehren, das hässliche Huhn!" Amanda kochte vor Wut und zuckte ihren Zauberstab: "Noch ein Wort, Potter und ich zeig dir wozu eine Amanda Sullivan fähig ist!" James lachte hohl: "Willst du mir jetzt genauso drohen, wie dieser eingebildete Black!"

"Hey, lass mich da raus Potter!", meinte Sirius Black aus der Menge, die sich um das geschehen versammelt hatte. "Ich mach keine leere Drohungen, kapiert", zischte Amanda. "Nein lass es!", flüsterte Stella ihrer Freundin schockiert zu, "du willst doch nicht schon in der zweiten Woche von der Schule fliegen? Bitte, lass es!" Amanda sah sie an und Stella schüttelte den Kopf. Gespannt sah James sie an: "Was ist enn nun? Willst du mich verfluchen oder nicht?" Langsam ließ Amanda den Zauberstab sinken: "Okay, ich lass es, aber lass es dir geasagt sein, Potter. Nächstes Mal kommst du nicht so davon." Damit drehte sie sich um und wollte gehen, doch James Potter hatte anscheinend noch nicht genug: "Aha, du bist also zu feige, hab ich Recht!! Du bist genauso feige, wie das hässliche Entlein! Ich glau...." "Tarantallegra!", der Junge Potter

wurde mitten im Satz unterbrochen und schon fingen seine Beine an sich selbstständig zu machen. Sie schwankten wild hin und her und die Griffindors fingen an zu lachen. "Wer war das?", brüllte James, "Mach das sofort weg!" Lily grinste, steckte ihren Zauberstab in die Tasche und sagt zum erstaunen aller anwesenden: "Tut mir Leid, aber ich kenne den Gegenzauber leider nicht. Soweit gelesen in dem Buch hab ich noch nicht!" Stella starrte sie verwirrt an: "Das warst du?" Lily nickte: "Ja und er hat es verdient. Niemand beleidigt meine Freundinnen!" Schnell sammelte sie ihre Bücher auf, während James immer noch versuchte sich auf den Beinen zu halten. "Was soll das du kleine Sabbathexe! Mach das sofort wieder weg!" Doch die Rothaarige schwankte, ohne ihn zu beachten, mit den Bücherstapel die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf.

Stella folgte ihr, während Amanda immer noch wie angewurzelt im Gemeinschaftsraum stand und auf Lilys Werk blickte.

"Woher hast du den Spruch", fragte Stella ihre Freundin, als sie sie dabei beobachtet wie sie die Bücher sorsam unter ihrem Bett verstaute. Lily sah grinsend auf und warf ihr ein in rotes Leder gebundenes Buch zu. "Flüche und Gegenflüche für Anfänger", las Stella die grünen Buchstaben auf dem Umschlag, " so können sie sich in einem fairen Kampf verteidigen! Und wo ist der Fluch?" "Seite 113!" Vorsichtig blätterte Stella um und las: "Der Taratangrella ist ein Angriffsfluch, der den Gegner außer Gefecht setzt ohne ihn zu verletzen. Bei diesem Fluch hat der Gegner keine Kontrolle mehr über seine Beine. Sie schlenkern wild umher, bis der Zauber aufgehoben wird! Das ist ja irre und wo steht der Gegenfluch?"

Lily zuckte mit den Schultern: "Das weiß ich doch nicht, dehalb konnte ich diesen Potter auch nicht befreien", und mit einem Grinsen fügte sie hinzu, "und selbst wenn ich ih kennen würde, ich würde die Beine dieses eingebildeten Matchos trotzdem weiter schlenkern lassen!"

Auf einmal ging die Tür auf und eine fassungslose Amanda betrat den Raum: "Mensch Lily was war das denn? Gerade als ihr weg wart, kam Proffessor McGonegall in den gemeinschaftsraum gestürmt!" Lily und Stella wurden blass. "Oh nein das gibt Ärger", stöhnte Lily und setzte sich auf die Kante ihres Himmelbetts. "Hat wer gepetzt?", hakte Stella nach und zu Lily´s Erleichterung schüttelte Amanda den Kopf: "Nein niemand hat etwas gesagt, nicht mal Potter. Du hast Glück gehabt Lily, McGonagall hat danach nur noch gesagt, dass dem betroffenen Bewusst sein sollte, was er da getan hat. Sie sprach vom Zusammenhalt der Griffindors und davon, dass man Magie nicht zum Spaß anwenden sollte! Danach hat sie den Fluch wieder aufgehoben." Lily nickte: "Sie hat auch vollkommen Recht. Ich hätte Potter nicht einfach verfluchen sollen, es war ziemlich gemein von mir!" "Von wegen", Stella schnaubte, "was er gesagt hat war fieß. Und außerdem hat er euch beide provoziert. Er hat es doch nur darauf angelegt!" "Stimmt und ich frage mich nur, warum ich ihn nicht verflucht habe", Amanda blickte verträumt aus dem Fenster, "so ein schöner Kitzelfluch täte diesem Angeber doch mal gut oder?" "Aber ich rate dir, Lily, du solltest den Gegenfluch lernen", ermahnte Stella ihre Freundin, woraufhin die nur grinsend nickte.

Den restlichen Tag verbrachten die drei im Schlafsaal. Lily wollte einer weiteren Kabbelei mit James Potter aus dem Weg gehen, Amanda wollte ein wenig schlaf nachholen (Kate schnarchte immer noch und Amanda hatte einen leichten Schlaf) und Stella hatte die befürchtung, wenn sie alleine durchs Schloss lief, wieder auf irgentwelche wiederlichen Slytherins zu treffen. Sie hatte ihren Freundinnen noch nichts von ihrem Erlebnis in den Kerkern erzählt. Schon ein paar Mal ist sie ihren Angreifern begegnet, aber sie konnte immer rechtzeitig verschwinden. Mit Alexander hatte sie kein einziges Wort mehr gewechselt, was sie eigentlich ziemlich schade fand. Er war ihr von Anfang an sympathisch gewesen. Doch immer, wenn sie ihm auf demn Korridor begenete, ignorierte er ihr Lächeln und schritt mit eiskaltem Blick und erhobenen Kopf an ihr vorbei. Sie konnte sich nicht erklären warum, er war doch damals so nett zu ihr gewesen. Schon oft hatte sie in Erwägung gezogen ihn anzusprechen, doch immer wenn sie gerade den Mut hatte, war er schon wieder verschwunden. Ob sie ihm einfach einen Brief schreiben sollte? Mehr als nicht antworten konnte er ja nicht. Kurzerhand nahm sie sich eine Feder und ein Pergament. Sie setzte sich auf ihr Bett und überlegte, was sie schreiben sollte. Lieber Alexander oder doch lieber Hi Alexander? Wie wärs mit Hey Alexander? Schließlich hatte sie einen kurzen, aber wie sie fand anständigen Brief geschrieben. ´Lieber Alexander `stand da ´ich wollte mich nur nochmal bedanken, dass du mir unten im Kerker geholfen hast. Aber ich begreife nicht, warum du mich aufeinmal ignorierst, denn ich fand dich eigentlich ziemlich nett. Es wäre schön, wenn du mir antwortest, dann weiß ich auch, dass du noch weißt wer ich bin. Wenn nicht, dann weiß ich wenigstens, dass du nichts mit mir zu tun haben willst. Stella Wild`

Zufrieden legte sie sich auf den Rücken und schloss die Augen. Morgen würde sie sich eine Schuleule leihen und den Brief verschicken. Ob er wohl antworten wird?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-21T16:48:12+00:00 21.05.2007 18:48
HI!
Ich finde deine Idde über die zeit von harrys Eltern in Hogwarts zu schreiben richtig gut! Die Story hat mir auch sehr gut gefallen!
bitte schreib schnell weiter
Natsuki-Nagoya

P.S.: könnte ich bitte ein ENS haben wenn es weiter geht? Danke!


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