Hitze
Title: Hitze
Fandom: Beyblade
Part: 1/?
Ein Projekt von: Föhn X Teig R Prod. (Kaizaschneegans + Chinese_Kitty)
Autor: Chinese_Kitty
Rating: Fluff, Lime, Com, Shounen-ai
Pairing: KaRe
Disclaimer: Wie noch vieles andere, gehört uns hier nichts. Die Charaktere gehören ihren Erfindern. Einzig die Idee ist von uns (je nachdem, von wem die Drabble gerade stammt).
Kommentar der Autoren: Ok, es ist nicht mehr so heiß. Der Sommer hat (zum Glück) nachgelassen. Dennoch möchte ich euch damit „beglücken“ *bg*.
Zur Idee: Dies hier ist eine Projektarbeit von Kaizaschneegans und mir ^_^. Deshalb auch oben der Teamname „Föhn X Teig R Prod.“ Ursprünglich ist geplant, dass die Kapitel abwechselnd hochgeladen werden. Allerdings hat meine Partnerin (die sich für das abwechselnde Schreiben so begeistert hat) ihre Meinung geändert (aus verschiedensten Gründen), also kann es durchaus vorkommen, dass die Reihenfolge nicht immer eingehalten wird. Hoffentlich stört euch das nicht *verbeug*.
Die Ideen zu den Drabbles (Ok, richtige sind es nicht, aber ich nenne sie einfach so, weil ich normalerweise keine so kurzen Geschichten schreibe *bg*) stammen teilweise aus dem Alltagsleben von Kaizaschneegans und mir. Es steckt also meistens ein Körnchen Wahrheit darin. Das macht das Ganze doch interessanter ^___^.
So, ich möchte nicht weiter um den heißen Brei reden. Viel Spaß beim Lesen! Würde mich freuen etwas Feedback in Form eines Kommis zu bekommen.
~*~ Enjoy! ~*~
Hitze
Schwüle Tage wie diese waren im Hochsommer Japans keine Seltenheit. Die Luft flirrte regelrecht, es hatte den Anschein als würde der Teer auf den Straßen kochen. Eine drückende Hitze lag über den Straßen Tokios. Es wagten sich kaum Leute auf die Straßen, saßen daheim vor ihren mobilen Klimageräten oder versuchten sich auf andere Art und Weise Abkühlung zu verschaffen…
„Kai… Kai?“
Nichts regte sich. Selbst auf dem Kinomiya Doujo lag eine seltsame Stille, wo doch sonst immer ein recht hoher Lärmpegel zu hören war.
„Hey, Kai…“, seufzte der schwarzhaarige Neko-jin, „hier bist du also.“
Angesprochener antwortete nicht, sondern starrte weiter auf den Teich im Garten, auf den er von seiner Position im Schatten der großen Weide einen sehr guten Ausblick hatte.
„Du bist echt so was von stur! Erst musste ich dich zwingen das Training wegen dieser Affenhitze ausfallen zu lassen und jetzt schaust du drein, wie sieben Tage Regenwetter!“ fuhr Rei seinen Teamcaptain an und unterdrückte den kindischen Wunsch, mit dem Fuß aufzustampfen.
Rubinrote Augen starrten ihn nun doch an. Nur diese Todes-von-euch-kann-mir-keiner-was-anhaben-oder-Befehle-erteilen-Blicke zogen bei ihm schon lange nicht mehr.
Er seufzte. „Nun zieh dir wenigstens deine Badeshorts an. Du sitzt hier in voller Montur… auch noch mit Schal.“
Der Russe grummelte nur halbherzig.
Nun stampfte Rei doch mit dem Fuß auf. „Dann schwitz dich doch hier zu einer Pfütze Wasser!“ Mit diesen Worten ging der Neko-jin wieder zurück ins Haus, legte aber die Badeshorts direkt neben der Tür auf einen Stuhl. Für den Fall der Fälle… man konnte ja nie wissen.
Die Mehrheit der Bladebreakers war bei diesem Wetter ausgeflogen. Sport hatten sie es genannt. Dabei waren sie ins nahe gelegene Schwimmbad geflüchtet, um sich abzukühlen und sich vorsorglich von Kai fernzuhalten, sollte dieser doch noch auf die unmenschliche Idee kommen und eine Trainingseinheit ansetzen.
So kam es, dass nur noch Rei und Kai im Haus zurückblieben. Rei vertrug die Hitze in der prallen Sonne nicht und sein Kapitän… naja, der vertrug halt so manches nicht. Zumindest glaubte er das. Er hatte sich nämlich eingebildet, die Hitze mache ihm nichts aus und dachte deshalb auch nicht im Traum daran es Rei gleich zu tun und sich etwas Luftigeres anzuziehen. Dabei vertrug er die schwüle Hitze noch weniger als der schlanke Chinese.
Rei hingegen trug schon seit Anbeginn dieser Laune der Natur nichts weiter als eine knappe Hotpants und hatte sich mit einer mit Wasser gefüllten Blumenspritze bewaffnet um seine Haut damit zu kühlen. Heimlich warf der Russe seinem Freund immer wieder neidische Blicke zu. Aus den verschiedensten Gründen. Einerseits, weil er den Neko-jin in diesem Outfit mehr als nur sexy fand und andererseits, weil es ihm sein Stolz verbat auf Rei’s Vorschlag einzugehen.
Und der Schwarzhaarige wusste das. Er musste immer zu kleinen Tricks und Hilfsmitteln greifen, um den Graublauhaarigen zu etwas zu bewegen. Selbst um ihn dazu zu bringen das Training ausfallen zu lassen, hatte er seine Reize spielen lassen. Er wusste, dass Kai darauf ansprang. Auch wenn dieser das gar nicht wollte.
‚Dieser verdammte russische Stolz!’ fluchte der Chinese in Gedanken. ‚Er holt sich noch einen Hitzschlag dieser Idiot.’
Kai schloss kurz die Augen und lehnte den Kopf gegen die Rinde des Baumes. Bildete sich ein, dass diese kühler war als die Luft um ihn herum und widmete sich wieder dem Beobachten des kühlen Nass in der Mitte des Gartens, behielt aber seinen Freund dennoch im Auge.
Dieser hatte sich nämlich daran gemacht sich ebenfalls in den Garten zu legen. Im Schatten des Hauses breitete sich der Neko-jin ein Handtuch aus, legte sich hin und besprühte einmal mehr seine Haut mit dem Wasser aus der Blumenspritze. Reckte dabei seine Gliedmaßen derart verführerisch in die Luft, dass dem Russen noch ein wenig wärmer wurde. Leicht lockerte der Graublauhaarige seinen Schal, der wie immer um seinen Hals lag.
Der Chinese räkelte sich auf dem Handtuch, bis er die für sich angenehmste Position fand und begann leise zu schnurren. Was dem Russen keineswegs entging, denn dieser keuchte leise auf und überschlug seine Beine.
„Kai…“, hauchte eine feine Stimme einige Zeit später hauchzart an des Russen Ohr.
Angesprochener riss die Augen auf. Eine wohltuende Gänsehaut lief ihm über den Rücken, drehte seinen Kopf leicht und blickte direkt in die goldenen Augen seines Freundes.
Dieser fuhr mit seinen Fingern über seinen unbedeckten Unterarm und löste dabei kleine Stromstöße aus. Verführerisch blinzelte der Neko-jin den Russen an.
„Es ist viel zu heiß dafür“, murmelte der Graublauhaarige und lehnte seinen Kopf erneut gegen den Baumstamm.
„Wirklich?“ raunte der Schwarzhaarige und küsste seine vor Schweiß glänzende Schläfe.
„Hn, vielleicht in ein paar Stunden.“
„Solange kann ich aber nicht warten“, flüsterte Rei weiter und fuhr leicht über den Schritt seines Freundes.
Allerdings bekam er von dem Russen keine Antwort mehr. Dieser hatte die Augen geschlossen und schien ihn zu ignorieren. Grummelnd richtete sich Rei auf.
„Ok, wenn du nicht willst, dann helfe ich mir eben anders“, fauchte er und marschierte zielstrebig ins Haus, dabei immer noch einen verführerischen Hüftschwung praktizierend da er genau wusste, dass Kai ihm jetzt nachsah. Sie waren schon zu lange zusammen, als das Rei nicht wusste wie Kai sich in solchen Situationen verhielt.
Als Kai dann auch noch das typische Quietschen von Rei’s spezieller „Spielzeugschublade“ hörte, schossen seine Augenbrauen in die Höhe.
„Das wagst du nicht Rei!“ rief der Russe.
„Was wag ich nicht?“ antwortete eine Unschuldsstimme aus dem Haus und das erneute typische Quietschen deutete an, dass er seine Spielzeugschublade wieder geschlossen hatte.
„Wenn du auch nur einen Moment lang daran denkst das zu verwenden, was du gerade aus deiner Lade geholt hast, dann kannst du was erleben!“ rief der Russe aufgebracht und stürmte seinem Freund ins Haus nach. „Plastik kommt mir nicht ins Bett!!“
Ein überrascht gerufenes „Kai“, ein darauf folgendes Lachen und ein erschrockenes Keuchen als sie auf dem Futon landeten bewiesen einmal mehr, dass Rei durchaus in der Lage war, seinen Teamkapitän dazu zu bringen zu tun, was dieser wollte. Und wenn es nur darum ging ihn dazu zu kriegen seine Kleider abzulegen, damit sich Kai keinen Hitzschlag einfing.
~*~ FIN Part 1 ~*~
Datum: 23.07.2006
Nivea
Title: Nivea
Fandom: Beyblade
Part: 2/?
Ein Projekt von: Föhn X Teig R Prod. (Kaizaschneegans + Chinese_Kitty)
Autor: Kaizaschneegans
Rating: Fluff, Lime, Com, Shounen-ai
Pairing: KaRe
Disclaimer: Wie noch vieles andere, gehört uns hier nichts. Die Charaktere gehören ihren Erfindern. Einzig die Idee ist von uns (je nachdem, von wem die Drabble gerade stammt).
Kommentar des Autoren: Man muss die Welt vor diesem Teufelszeug schützen!! Nivea gehört ins Gesicht gepappt und nicht in die Haare! *schauder*
~*~ Enjoy! ~*~
Nivea
Wie jeden Morgen, wachte Kai gegen vier Uhr auf, um Joggen zu gehen.
Und wie jeden Morgen ärgerte ihn dasselbe Problem.
Kai saß aufrecht in dem großen Doppelbett, das er sich mit seinem Freund Rei teilte und verzog angewidert die Mundwinkel. Zeigte ihm der Wandspiegel gegenüber dem Bett das tägliche Grauen.
„Ich werd noch wahnsinnig.“ Murrte Kai vor sich hin und raufte sich seine Haare.
Strohig, wüst, ein Krähennest.
Gerade bei den sommerlichen Hochtemperaturen der letzten Tage hatte er keine Chance seine wilde Mähne in den Griff zu bekommen.
Kai blickte zu seiner noch dösenden besseren Hälfte.
Wer hätte gedacht, dass Reis Haare im Gegensatz zu den seinen weitaus anspruchsloser waren. Das schwarze Seidenmeer aus Haaren, das Rei sein Eigen nennen durfte, konnte man waschen mit was man wollte, ja nicht einmal Balsam brauchte der Chinese auf sein Haupt zu kleistern, auch bürsten war prinzipiell kein Problem.
Kai hingegen kämpfte den täglichen Machtkampf mit seinen Waschutensilien. Neulich hatte er dann einmal das große Glück gehabt ein Haarshampoo zu finden welches seine Haare vertrugen, und welches diese natürlich und geschmeidig erschienen ließ.
Head & Shoulders, for Men, versteht sich.
Nur half ihm das alles nichts, denn Rei fand den recht sportlichen Geruch widerlich und schickte es sich an, entweder Kais Shampoo nach und nach zu “entsorgen”, oder aber ihm einfach die Flaschen umzufüllen.
„Auf in den Kampf Kai.“ Sagte er zu sich selbst und schlurfte in das angrenzende Badezimmer. Wie bereits befürchtet konnte er weit und breit kein H&S finden, also tat er das was er immer tat, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren.
Nivea Mandel – irgendwas Blütenkäse. Bäh.
Frisch geduscht und abgetrocknet zurück ins Schlafzimmer.
Der Todeskampf konnte beginnen.
Rei war mittlerweile wach und lag, zuckersüß vor sich hinlächelnd, in den dünnen Seidenlaken.
„Guten morgen.“ Er schmunzelte und Kai seufzte ergeben.
Ohne weitere Worte reichte er Rei seine Haarbürste, setzte sich an den Bettrand und fing an seine innerlichen Verwünschungen zum Himmel zu schicken, bei jedem Haarknoten den Rei „entdeckte“.
„Au.“ …
„AUA.“ …
„REI!“ …
„Kai?“
Kai brummte, wer wunderte sich da noch, dass der Russe jeden seiner Tage mit mieser Laune begann?
„Stell dich nicht so an Kai, wir haben’s ja gleich.“
Fürsorglich strich Rei durch Kais Haarpracht und vergrub sein Gesicht darin.
Er atmete den süßlichen Geruch tief ein und schnurrte glücklich.
„Gib’s zu Rei du bist verrückt nach Nivea.“
Rei lächelte herzlich.
„Ach weißt du, eigentlich mag ich Nivea gar nicht, aber so kann ich dich morgens immer wieder zu mir ins Bett holen.“
„Um mich zu quälen?“
Rei grinste verführerisch, hielt in seinen Bewegungen inne und ließ sich zurück in die Kissen sinken.
„Revanche?“ schnurrte er lieblich.
Kai schmunzelte und ließ sich bereitwillig auf den jungen Chinesen ziehen.
Naja… meistens war Kais morgendliche Laune überwältigend, bis er den anderen über den Weg lief und feststellen musste, dass Takaos Haare sogar mit Nivea gepflegt aussahen.
~*~ FIN Part 2 ~*~
Datum: 24.07.2006
Fahrbarer Untersatz
Title: Fahrbarer Untersatz
Fandom: Beyblade
Part: 3/?
Ein Projekt von: Föhn X Teig R Prod. (Kaizaschneegans + Chinese_Kitty)
Autor: Chinese_Kitty
Rating: Fluff, Com, Shounen-ai
Pairing: KaRe
Disclaimer: Wie noch vieles andere, gehört uns hier nichts. Die Charaktere gehören ihren Erfindern. Einzig die Idee ist von uns (je nachdem, von wem die Drabble gerade stammt).
Kommentar der Autoren: Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass jedes Kapitel ein wenig Wahrheit beinhaltet ^_~. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und wir würden uns natürlich wie immer über Feedback freuen.
~*~ Enjoy! ~*~
Dem schwarzhaarigen fiel die Kinnlade hinunter. Er konnte einfach seinen Augen nicht trauen, was er da sah. Vor ihm stand ein alter Wagen in einer für ihn doch recht seltsamen Farbe.
„Von welchem Schrottplatz hast du den denn geholt?“
„Red’ nicht so über meine neue Errungenschaft.“
„Deine was?!“ Rei war fassungslos. „Ich dachte, du liebst mich“, schmollte er und schob die Unterlippe vor.
„Natürlich tu ich das.“
„Das sieht aber anders aus“, funkelte der Chinese seinen russischen Freund an. Die Hand dabei in die Hüfte gestemmt, das Geschirrtuch über die Schulter geworfen. Er war gerade dabei gewesen das Abendessen zu kochen, als Kai ihn mit einem Hupkonzert vor die Haustüre gelockt hatte.
„Du übertreibst“, grinste der Graublauhaarige und schloss mit Schwung die Fahrertür.
„Das war ein Schnäppchen! So etwas findest du heutzutage nirgends mehr.“
„Stimmt“, erwiderte der Chinese, „nur noch im Museum.“
Ein warnender Blick.
„... Oder auf dem Schrottplatz“, grinste Rei.
„Deine letzte Bemerkung war überflüssig.“
„Mag sein“, grinste er keck. „Wie bist du nur auf diese Idee gekommen, so ein Auto zu kaufen.“
Selbst dem Russen konnte der Vorwurf in der Stimme seines Freundes nicht mehr entgangen sein.
„Du beschwerst dich doch ständig, die schweren Einkaufstaschen alleine tragen zu müssen. Und hier hast du deine Entlastung.“
„Damit habe ich aber gemeint, dass du mir helfen sollst und nicht etwas besorgst, um deiner Verpflichtung zu entgehen.“
„Kann man dir überhaupt irgendwas recht machen?“
„Red nicht so einen Blödsinn Kai“, erwiderte der Schwarzhaarige. Dabei ließ er seinen Blick über das Gefährt wandern und seufzte tief.
„Wie alt ist das Auto?“
„Schon etwas alt.“
„ABS?“
„Nein.“
„Servolenkung?“
„Ähm... nein.“
„Aber einen Airbag hat das Ding schon, oder?“ lauerte der Chinese.
„Natürlich... auf der Fahrerseite...“
Eine schwarze, fein geschwungene Augenbraue wanderte in die Höhe.
Kai indessen war um seinen Freund herum gegangen und schlang von hinten seine Arme um ihn. Legte seinen Kopf auf seine Schulter und küsste den Hals des Schwarzhaarigen.
„Wie sieht es mit den Stoßdämpfern aus?“ wollte Rei wissen und schmiegte sich an Kai.
„Mhh…, völlig neu… Und die Rücksitze haben einen extra flauschigen Bezug“, raunte der Graublauhaarige seinem Geliebten ins Ohr und nippte an seinem Ohrläppchen. Wusste genau, dass das eine Lieblingsstelle des Chinesen war, die ihm sofort weiche Knie bescherte. Als Antwort erhielt er ein leichtes Keuchen und spürte regelrecht, wie sich ein süffisantes Grinsen auf Rei’s Lippen legte.
„Dann wollen wir das doch mal austesten.“
„Jederzeit.“
~*~ FIN Part 3 ~*~
Datum: 24.07.2006
Kingdom Hearts - Königstiger
Title: Kingdom Hearts - Königstiger
Fandom: Beyblade
Part: 4/?
Ein Projekt von: Föhn X Teig R Prod. (Kaizaschneegans + Chinese_Kitty)
Autor: Kaizaschneegans
Rating: Fluff, Com, Shounen-ai
Pairing: KaRe
Disclaimer: Wie noch vieles andere, gehört uns hier nichts. Die Charaktere gehören ihren Erfindern. Einzig die Idee ist von uns (je nachdem, von wem die Drabble gerade stammt).
Kommentar der Autoren: Ja was soll man da großartig dazuschreiben... außer, okay so krass war es nicht wirklich... aber künstlerische Freiheit sei mal dahin gestellt. So in etwa hat sich das zugetragen... *hüstl*.
Ps.: An alle Lieben, denen der Spruch „Kein Plastik im Bett“ von Kai in Kapitel eins „Hitze“ so gut gefallen hat: DAS beruht auf einer wahren Begebenheit und ich bin meinem Kater unendlich böse *gg*, dass er damit die treue Leserschaft unterhält! *hab euch und ihn trotzdem noch lieb* ^_~.
~*~ Enjoy! ~*~
RUMPEL! POLTER! KACHANG!! CLASH!!
"Verdammt!! RECHTS, RECHTS! ARGHH!"
"KAI~!"
BUMP! CRASH!
"MEOOOW~"
Eingeschüchtert öffnete Kyouju seine Zimmertüre und zuckte bei jedem erneuten Knall, der aus den unteren Etagen nach oben drang, erschrocken zusammen.
Mit einem leisen Quietschen öffnete sich nun auch zögernd die Zimmertüre von Max und Takao. Vorsichtig schnupperte ein mit Sommersprossen gezeichnetes, Näschen nach draußen.
"Verdammt Max?! Wa- Was ist da unten los?"
Max entgegnete, dass er keine Ahnung hatte und bat Takao höflich wieder von seinem Rücken zu steigen, denn unser blauhaariger Möchtegern-Drachenbändiger war bei der letzten Möbelsprengung im Wohnzimmer, vor Schreck, Sonnenscheinchen ins Kreuz gesprungen.
Und das tat nicht nur weh, sondern schadete seiner gesunden S-Krümmung ungemein. Außerdem sah es seltsam aus.
"Max?!" krächzte der Chef heiser über den Flur und fuchtelte aufgeregt mit den Armen.
"Oh! Kyou-"
KLIRR!!
Hurtig versteckten die beiden ihre Köpfe hinter den schützenden Türen. Mit wild klopfendem Herzen und nassgeschwitzten Fingern umklammerte Max seinen Türknopf. Unter keinen Umständen wollte er diese Türe so schnell wieder öffnen.
Hinter ihm wimmerte Takao seinen Namen und drückte sich zitternd an ihn. Irgendwie war das auch nicht gerade beruhigend. Uwärks.
Es ertönte abermals ein Ohrenfell zermürbender Krach und die beiden zuckten kurz zusammen.
"Oh Gott, was ist da bl-" weiter kam Max nicht, denn es klopfte verhalten an der, durch die kleinen Beben zitternde Türe.
"Max?! Max ich bins!! Bitte, bitte lass mich rein!"
"Chef!" hastig zog Max nach innen und warf mit dem letzten, lauten KABOOM das gemaserte Holz zurück in die Angeln.
"Kyou! Bist du okay Alter?" fragte Takao, welcher sich sorgenvoll über den hereingestürzten Brünetten beugte.
"Man was tun die denn da unten?!" fluchte Max mit nur mäßigem Erfolg von Wut. Die Beklemmung war einfach zu stark.
Mittlerweile hatte Takao dem Chef auf die Beine geholfen und neben diesem, auf Max' Bett, Platz genommen. Fragend sahen sich die drei Blader an.
"Heute ist doch noch nicht Freitag oder?" überlegte Kyouju.
"Pfft~ Ich bitte dich Chef du willst mir doch nicht sagen, dass Rei wieder seine Triebe an... Kai... aus... lebt..." Er hielt kurz inne und suchte Bestätigung in Takaos Gesicht.
"...O-oder doch?..." Die ratlosen Gesichter wanderten zurück zu Kyou.
"OH MEIN GOTT!! REI WIRD KAI DABEI TÖTEN!"
"RED' NICHT SO EINEN SCHWACHSINN TAKA!" schrie der leichenblasse Blonde zurück.
"D-das würde er nie tun... glaube ich... halt... so... ein bisschen jedenfalls..."
"Vielleicht ist es auch ganz was Banales."
"WAS BANALES?! Was bitte soll das sein?" schnappte Takao und ruderte angestrengt mit seinen Armen in der Luft.
"Vielleicht wird das ein neues Trainingsprogramm von Kai", murmelte der Brünette seine Gedanken in seinen, nicht vorhandenen, Bart.
PLUMPS!
"Taka? HEY TAKA!! Komm zu dir?! Nicht ohnmächtig werden! HALLO~ HEY! Reiß' dich zusammen, bleib' bei mir Mann!"
Leicht panische rüttelte Max an den Schultern seines Kumpels.
"Okay,okay! Ruhe jetzt!" mühte sich der Chef die, aufgeregt schnatternde, Meute zu beruhigen.
"Äh, ich meine... es... es gibt nur einen Weg wie wir herausfinden was wirklich los ist, ni- nicht wahr?"
Er schluckte hart. So mutig wollte er vielleicht doch nicht sein, zumindest fiel ihm das gerade wieder ein.
"Ich geh' da nich' runter, bin ja nich' Plemm-Plemm!" wehrte Takao ab.
"Aber vielleicht wird gerade eingebrochen, oder so was, und sie brauchen unsere Hilfe!"
"Am helllichten Tage?! Ich bitte dich Max!"
Jeder sah den anderen Hilfe suchend an und es schien, als würden sie sich dazu entscheiden, NICHTS weiter zu unternehmen.
Max knetete nervös an seinen Fingern, Takao kaute aufgeregt an seiner Unterlippe und der Chef hatte furchtbaren Schluckauf.
KAWAMM!! TSCHING!! ZONG!!
"O-okay! jetzt reicht's ich geh' jetzt nachsehen!"
Mutig festigte Max seinen Stand und blickte auf die Türe.
"Kommt ihr mit?... Bitte?"
Langsam und vorsichtig schlurften die drei, in Reih' und Glied, zur Treppe ins Erdgeschoss. Immer schön dicht an die Wand gepresst, immer bereit die Flucht nach hinten anzutreten, sollte es bedrohlich werden.
Wie in Zeitraffer überwanden sie die erste Stufe nach unten. Und dann noch eine, und noch eine. Pause. Das Gebrüll und Getobe wurde deutlicher. Es war eindeutig Rei, der wohl gerade seine Raubkatzentriebe völlig frei hausieren ließ.
Kyoujyu schluckte trocken.
"Lo-los weiter..." bat Takao zögerlich und stupste Max leicht von hinten mit dem Zeigefinger an.
Sie waren nach schier endlosen Minuten an der untersten Treppe angekommen. Max holte tief Luft. Er wollte einen kurzen Blick nach links in den Wohnraum werfen, als...
"Was wird das denn?"
"KYAHHHHHHHH!!" Mit der Grazie einer weiblichen Jungfrau in Nöten, versuchte Max an der Tapete hoch zu klettern.
"SCH- KAI!! Verdammt hast du uns erschreckt!?"
Der Chef war an der Wand zu Boden gesunken und 'hickste' unaufhörlich.
"Taka?! ATMEN TAKAO ATMEN!!" Max hatte wohl noch nie so herrisch zu ihm gesprochen, aber zugegeben, wer würde Takao schon Mund zu Mund beatmen wollen? Mal abgesehen davon, dass Max anscheinend selber kaum Luft bekam, auf alle Fälle war sein Gesicht Warnleuchten-Rot.
"Oh Himmel Kai! Wir dachten schon du wärst tot! Weil Rei... also du und... Rei also du weißt schon..."
Kais Augenbraue wanderte nach oben.
"Ach so?" Er rührte unbekümmert in seiner Tasse Latte Macchiato. Waren sie wirklich immer SO laut? Hm gut zu wissen, befand er.
Es knallte wieder im Nebenzimmer.
"OH BITTE WAS TREIBT REI DA??!!" Fast schon flehentlich richtete Kyoujyu diese Frage an Kai, damit dieser nun Klarheit schaffen würde.
Kai sah sein Team etwas verdutzt an.
"Ach...." Er nahm sich die Ohropax [1], die er bis eben noch schützend vor seine Gehörgänge gestöpselt hatte, hinaus und lächelte matt.
"... Vielleicht sollte ich ihm doch einen gaaanz~ kleinen Tipp geben, auch wenn er mir verboten hat ihm zu helfen."
Schmunzelnd trat Kai als erster ins Wohnzimmer, gefolgt von einer Gänsereihe geduckter Blader.
"Rei?"
"GROAAAAR~ STIRB DOCH!!"
KAZUM!!
"Rei?! Hör' doch mal Kingdom Hearts 2 ist kein Eye Toy... Versuch doch mal das schwarze Ding da, auch Kontroller genannt, in die Hand zu nehmen und X zu drücken, um diese Sockenpuppen von Herzlosen zu schlagen... das würde auch der Einrichtung wohler tun."
"..."
"....."
"........"
Seit Stunden war es zum ersten mal wieder mucksmäuschenstill im Haus.
Rei betrachtete die Spielkonsole, dann den Kontroller, Konsole, Kontroller, Konsole...
"DIESE VERDAMMTE MODERNE TECHNIK SO EIN VERFL- *peep* *peeeep* *peee~p* %&$"§$&?=()!!%&$")/&??!!!! GRAAAAAAAAAAAAA~"
"Ich glaub' ich kopier ihm meinen Spielstand", schlussfolgerte Kai, während der Rest der Bewohnerschaft „dropend“ am Vorzimmerboden lag.
[1] Okay eigentlich sollte Kai mit Ohro die Jungs nich' reden hören... EGAL!! >-<
~*~ FIN Part 4 ~*~
Datum: 08.11.2006
Samtpfoten
Title: Samtpfoten
Fandom: Beyblade
Part: 5/?
Ein Projekt von: Föhn X Teig R Prod. (Kaizaschneegans + Chinese_Kitty)
Autor: Chinese_Kitty
Rating: Fluff, Com, Shounen-ai
Pairing: KaRe
Disclaimer: Wie noch vieles andere, gehört uns hier nichts. Die Charaktere gehören ihren Erfindern. Einzig die Idee ist von uns (je nachdem, von wem die Drabble gerade stammt).
Kommentar der Autoren: Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass jedes Kapitel ein wenig Wahrheit beinhaltet ^_~. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und wir würden uns natürlich wie immer über Feedback freuen.
~*~ Enjoy! ~*~
Ein schicksalhafter Tag war der 29. September des letzten Jahres. Ein Tag, den er - Kai – gerne aus dem Kalender gestrichen hätte. Der Russe verfluchte sich dafür, so einen bescheuerten Gedanken gehabt und diesen sogar umgesetzt zu haben. Er wollte Rei überraschen und hatte diesem zu ihrem Jubiläum ein kleines Kätzchen geschenkt. Einen dreifärbigen Glückskater. Der Chinese hatte ihn sogleich Lucky getauft und war mehr als nur glücklich. Hatte über das ganze Gesicht gestrahlt und war ihm dabei um den Hals gefallen, hatte immer wieder gesagt, wie sehr er Kai liebte. Dabei hatte er den Graublauhaarigen mit Küssen überhäuft.
Da war die Welt für den Russen noch in Ordnung gewesen. Er wurde von Rei mit Liebe und Zuneigung regelrecht erdrückt. Und er war stolz auf sich, seinen Geliebten so glücklich gemacht zu haben.
Nur schon kurze Zeit später nahm das Martyrium seinen Lauf.
Alles begann damit, dass sich alles nach diesem Kater richtete. Das Fellknäuel wetzte an der Schlafzimmertür früh morgens und Rei stand sofort auf. Ansonsten war er nie so leicht aus den Federn zu kriegen, aber bei diesem Kater war das anders. Ein kleines Maunzen und der Schwarzhaarige war sofort zur Stelle, um zu sehen ob seinem kleinen Liebling auch nichts fehlte.
Kai kam sich langsam aber sicher überflüssig vor. Meist hatte das kleine Vieh – der Russe hatte beschlossen, Lucky so zu nennen – dann irgendetwas zu beanstanden, wenn die zwei Liebenden gerade dabei waren, sich etwas näher zu kommen. Egal was Kai auch versuchte, immer wieder wurden sie gestört. Und sein Freund weigerte sich, das Vieh einzusperren.
„Er ist doch so niedlich und tut keinem was“, sagte der Chinese dann immer und setzte dabei seinen unwiderstehlichsten Blick auf, dem nicht mal der Russe standhalten konnte. Er verfluchte sich immer wieder dafür, dem Schwarzhaarigen so verfallen zu sein, ihm nichts abschlagen zu können.
Rei störte sich nicht daran, von Lucky gestört zu werden. Sobald der Vierbeiner da war, wurde Kai ignoriert und links liegen gelassen.
Das Fass war dann schon gefährlich nahe am überlaufen, als der Kater beschlossen hatte, sich auch abends beim Fernsehen an Rei ranzumachen. Das war sein Platz gewesen. Niemand anderes durfte beim abendlichen Ritual auf der Couch seine Stelle einnehmen. Aber Rei schien es nicht auszumachen, dass anstelle von Kais Kopf in seinem Schoß nun der Kater sich dort zusammengerollt hatte und selig vor sich hinschnurrte. Dabei fuhr ihm der Chinese durchs Fell und kraulte ihm den Nacken. Was er sonst eigentlich immer bei ihm gemacht hatte.
Aber Kai war viel zu stolz, als dass er seinen Freund auf diese Sache angesprochen hätte. Er ließ alles über sich ergehen, obwohl er innerlich kochte wie ein Druckkochtopf, der kurz vorm Explodieren war. Der Russe versuchte sich jeden Tag aufs Neue in Geduld zu üben bis zu jenem Zeitpunkt, an dem sich das Blatt wendete…
Kai hatte eine eiserne Regel, die ihr Schlafzimmer betraf. Neben der keine-Plastik-im-Bett-Regel rief er dann noch die keine-Tiere-im-Bett-Regel ins Leben. Rei hatte dies sofort akzeptiert und das gab ihm das Gefühl endlich wieder Herr der Situation zu sein!
Als der Fernseher ausgeschalten wurde, hob der Schwarzhaarige den Kater von seinem Schoß, legte ihn in sein Körbchen und zog Kai hoch in seine Arme. Ließ sich vom Russen ins Schlafzimmer begleiten.
Der Graublauhaarige wendete im Gehen seinen Kopf nach hinten, während er seine Hand an Rei’s Kehrseite legte und ihn so führte. Dabei streckte er dem Kater die Zunge raus und legte ein diabolisches Grinsen auf.
Am Ende war er doch derjenige, der am längeren Ast saß. Bis zum nächsten Morgen gehörte Rei wieder ihm und er war derjenige, der die völlig ungeteilte Aufmerksamkeit bekam. Kein störendes Maunzen, keine Katzenhaare und vor allem… keinen Beobachter.
So machte er sich daran die Zeit, die ihm mit seinem Geliebten blieb, bis zum Letzen voll auszukosten. Der nächste Tag würde schneller kommen, als ihm lieb war.
~*~ FIN Part 5 ~*~
Datum: 25.08.2006