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Bunny-Action

MorixHoney
von

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Kopflos

Titel: Bunny-Action

Teil:1

Autor: momo-usagi

Email: sarah_backhaus@web.de

Fanfiction (welcher Anime/Manga):Ouran High School Host Club

Rating:

Warnung:

Kommentar: für meine Schuschu

Pairing: MorixHoney

Disclaimer: die Figuren aus dieser Geschichte gehören nicht mir und ich verdiene mit ihnen kein Geld
 

„Honey, hey Honey“, wurden die schmalen Schultern des Blonden sanft von Takashi Morizuka, auch nur Mori genannt, geschüttelt. Der Rest des Host Clubs hatte schon die Flucht ergriffen, bis auf Haruhi. Sie verstand die Panik der anderen Jungen gar nicht. Mori versuchte doch nur Honey zu wecken, weil Renge wieder einen neuen Plan ausgeheckt hatte um ihre Popularität zu steigern. Nur dafür benötigten sie alle Mitglieder des Host Clubs, auch Honey. Dieser schlief aber und jedes Mitglied, bis auf Haruhi, wusste was passierte, wenn man Honey aus seinem Schlaf riss.

„Haruhi“, flüsterte Tamaki mit zittriger Stimme. „Haruhi“ Er traute sich einfach nicht aus seinem Versteck hervor. „Was ist denn los?“, fragte Haruhi doch etwas irritiert. „Komm einfach her“ Doch Haruhi rührte sich kein Stück, stattdessen ging sie noch näher auf das Sofa zu, auf dem Honey schlief. Panik kennzeichnete die Gesichter Tamakis und die der Twins, nur Kyoya blieb ruhig sitzen. Nervös an den Fingernägel kauend sahen sie sich das nahende Unheil an.

„Hm…ich esse Schokotorte“, knabberte Honey nur noch im Halbschlaf an den Ohren seines Hasens. „Aufwachen Honey“, sprach Mori ruhig. Die Ruhe wurde aber bald vom panischen Tamaki gestört. Sobald sich Honeys Augen zu öffnen schienen, schrie er lauthals auf. „NEEEEEIIIN~“ Jetzt fasste er doch etwas Mut, sprang über die Sofalehne, sprintete auf Haruhi zu, fasste sie schützend in seine Arme und rollte an das andere Endes des Zimmers. Die Augen geschlossen und Haruhi fest in seinen Armen haltend wartete er auf ihr Ende. Doch es geschah nichts. Es gab kein Kampfgebrüll, es wurde nichts umher geworfen, man hörte niemanden um sein Leben fliehen und es war kein fließendes Blut zu hören. Mori hatte sie alle durch eine geniale aber einfache Idee gerettet. Gerade hatte Honey seine müden Augen geöffnet, da schob er ihm sofort einen süßen Lutscher mit Erdbeergeschmack in den Mund, seine Lieblingssorte. „Waaaaaaai~“, quietschvergnügt leckte er über den Lutscher und funkelte Mori nur strahlend zufrieden an. Erleichtert darüber noch zu leben, lagen sich Kaoru und Hikaru in den Armen. „Wir leben..wir leben..wir haben es überlebt“

Tamaki konnte es immer noch nicht fassen. Nur langsam ließ er Haruhi los. Diese verstand die Aufruhr immer noch nicht. Auch Honey verstand die plötzliche Euphorie der anderen nicht und Kyoya nutzte die Chance, dass die Twins ihn nicht mehr hinterm Sofa festhielten und setzte sich wieder wie ein Mensch normal und gesittet an den Tisch. „Wir müssen uns beeilen“, erinnerte er die anderen daran warum sie Honey überhaupt geweckt hatten.
 

Jetzt verstand auch Honey warum er aufgeweckt wurde. Mit dem Lutscher im Mund sprang er auf. „Neeeee~ wir werden alle Hasen…alle…alle…alle…alle ne~“, lief er hüpfend durch den Raum und schnappte sich das rosa Kostüm vor Kyoyas Nase weg. In seiner ganzen Vorfreude knöpfte er sich das Hemd seiner Uniform vor allen Mitgliedern auf und begann sich auszuziehen. Gerade noch konnte Tamaki Haruhis Augen zuhalten. Auch wenn Honey immer so süß kindlich wirkte, war er doch schon 18 Jahre alt.

Mori reagierte sofort. Er war auch ein wenig schockiert über Honey Freizügigkeit, aber das sah man ihm nicht wirklich an. Seine ausdruckslose Miene konnte man selten lesen. Blitzartig schnappte er sich den Kleinen und brachte ihn in den abgetrennten Teil des Raumes, in dem sie sich immer umkleideten.

„Mitsukuni zieh dich hier um“, erklärte er kurz und wand sich um. Egal wie nahe sich die beiden standen und wie lange sie sich kannten, er hatte Honey noch nie dabei zugesehen, wenn er sich umzog. Das stand ihm als Schützer und bedienstete Honeys einfach nicht zu. Er musste diesen kleinen schmächtigen unschuldigen Körper vor fremden Blicken schützen und auch vor seinem, so war seine Meinung.

„Waaaaaaaaai~“, sprang Mori nach kurzer Zeit ein rosanes weiches Etwas an und umarmte ihn. Schmunzelnd drehte er sich in Honeys Umarmung um und war für einen Moment sprachlos. Egal wie schwer man ihn aus der Fassung bringen konnte, Honey hatte es geschafft. //Oh mein Gott..ist das Süß// Dieses Wort hatte er noch nie in seinem Wortschatz genutzt, geschweige denn in seinen Gedanken. Andere fanden Honey immer süß, aber bis eben war Honey für ihn nur ein sehr sehr guter Freund und sein Schützling gewesen. Aber wie sollte er den blonden Jungen mit diesen haselnussbraunen Augen, in dem rosanen Hasenkostüm und seinem Plüschhasen „Bun-Bun“ in den Händen sonst beschreiben?

„Komm“, nahm er Honey auf den Arm , nachdem er sich wieder gefangen hatte. Jetzt konnten sich die anderen umkleiden. Der Reihe nach kamen die Hitachiin-Brüder in grünen, dann Tamaki im blauen, danach Haruhi in einem gelben, Kyoya in einem brauen und zuletzt Mori in einem schwarzen Hasenkostüm aus der Umkleide. Sofort sprang Honey jedem einzeln in die Arme. Sie waren alle zu riesigen Plüschasen mutiert. Das war wie ein Traum für ihn. Er musste nicht mehr seinen kleinen Plüschhasen knuddeln, er konnte überdimensionale warme Hasen umarmen. Das gefiel ihm noch besser.
 

Gerade war er dabei Mori in die Arme zu springen, aber da erklang Renges laute Stimme von der Tür. „HONEY! Die Kleinkind-Tour wird nachher nicht bei den Kindern ziehen! Also reiss dich zusammen!“ Erschrocken fuhr Honey zusammen und krallte sich in das flauschige Fell von Moris Kostüm. Das Mädchen hatte er noch nie gemocht. Ständig hatte si was an ihm auszusetzen und akzeptierte ihn nicht so wie er war. Aus gewohnheit legte der Schwarzhaarige seine Arme schützend um Honey.

„Ihr sollt euch gleich nur von den Kindern umarmen, knuddeln und streicheln lassen. Alles was sie wollen. Und nicht wie tollwütige herumhüpfen. Das sind zukünftige Besucher der Ouran High School“, warf sie Honey eine vorwurfsvollen Blick zu. „Ihr werdet, nachdem sie hier durch die Schule geführt wurden, im Tearoom ihnen Kuchen und Tee anbieten. Ihr seid heute mal der Host Club in kindgerechter Form und nicht selbst Kinder!“, verließ sie schon wieder den Raum. Honey war bei der letzten Anmerkung leicht zusammen gezuckt. Wusste er doch, dass das Mädchen damit genau ihn gemeint hatte. Dabei hatte er sich bsi eben noch so gefreut so viele Hasen um sich zu haben und sie alle mal umarmen zu können und jetzt durfte er es nicht mehr. Dahin war die anfängliche Freude. Mori bemerkte die Gemütsveränderung seines Schützlings. Stumm nahm er ihn auf die Arme und drückte ihn an sich. So konnte Honey wenigstens einen von ihnen knuddeln.

„Boah“, seufzten die Twins. „Die Dinger sind nicht nur unvorteilhaft sondern auch heiss. Obwohl es unserer Haruhi wieder super steht“, grinsten sie. Eigentlich hatten sie sich für Haruhi ein ganz anderes Hasenkostüm gewünscht, ein viel engeres und freizügigeres, aber auch dieses flauschige Ding stand ihr gut. Es machte sie nicht sexy aber süß.

„WAAAAAAS?~“ Besitzergreifend zog Tamaki Haruhi gleich an sich. „Das ist mein Bunny. Papa beschützt dich vor den blutrünstigen lüsternen Hasen“, sprach er Haruhi gut zu. Das brachte nichts. Geschickt wand das braunhaarige Mädchen sich aus der Umarmung. „Danke, aber ich bin ein Karatebunny. Ich kann mich gut selbst beschützen!“

„Haruhiiiii~“, jammerte Tamaki. Das war wirklich ein Stich ins Herz gewesen. Da gab sie sich lieber mit solchen Lustmolchen ab, als mit ihm. Ihren vater, ihr Beschützer. Der Prinz des Host Clubs. Zur Trauer blieb aber kaum Zeit. Kyoya war schon vorgegangen und die Twins, wie auch Mori mit Honey und Haruhi folgten ihm. Nur noch Tamaki stand deprimiert im Raum. „Hey ich hab hier doch das sagen“ Eigentlich hatte er das sagen, doch Kyoya war viel mehr eine Führungsperson. Wenn Kyoya wollte, dass man ihm gehorchte, tat es auch jeder.
 

Im Tearoom steigerte sich Honeys Stimmung schlagartig. Auf den Tischen türmten sich unzählige Leckereien, mehr als er essen konnte. Seine Augen funkelte schon vor Aufregung und fixierten die Süßigkeiten. Sogar Erdbeersahnetorte, Schokokuchen, Gebäck und andere seiner Lieblingssüßigkeiten tummelten sich darunter. „Honey, die sind nicht für dich“, holte ihn Moris Stimme brutal in die Realität zurück. „Nur ein Stück, bitteeeee~“, erklang Honey weinerliche Stimme. Tränen sammelten sich in seinen braunen Augen. Doch der Größere schüttelte nur den Kopf und dudelte keine Widerworte. „Moriiii~“, quengelte Honey. Das war nicht fair. Das war einfach nur noch gemein. Erst durfte er nicht mehr die anderen in ihren Kostümen umarmen, nicht mehr er selbst sein und jetzt musste er auf seinen geliebten Kuchen verzichten, obwohl er in so zahlreichen Mengen vorhanden war. Das konnten die Kinder doch nicht alles allein essen. Schmollend drückte er seinen rosa Plüschhasen an sich. Am liebsten wollte er bei der ganzen Sache nicht mehr mitmachen und sich in seinem Zimmer verkriechen. Natürlich nur mit einem Stück Kuchen. Die anderen Host Club Mitglieder bemerkten, wie das Ganze an Honeys fröhliche Gemüt nagte, doch sie konnten nichts machen. Nicht mal Mori. Den nahm das ganze am Meisten mit, auch wenn er es nicht anmerken ließ, aber da mussten Honey, wie auch er jetzt einfach durch. Wenn Honey sich nicht mit einer völlig übergeschnappten Renge anlegen wollte. Denn wenn man ihre Pläne durcheinander brachte, konnte sie wirklich unangenehm werden. Da war es an Honeys Stelle besser das Ganze stumm einen Nachmittag durchzustehen. Danach konnte er ja wieder er selbst sein. Mitleidig sahen die Mitglieder zu Honey rüber.
 

Nach einiger Zeit wurde dann auch schon die Tür aufgerissen und Renge trat herein, mit einer riesigen Horde an Kindern, die sich an ihr vorbei tummelten und sich erstmal auf den Kuchen stürzten. Man hatte ihnen schon am Anfang der Führung verraten, dass dies die letzte und beste Etappe des Rundgangs sein würde. Schon die ganze Zeit hatten sie unruhig nur darauf gewartet.

Entsetzt und traurig beobachtete Honey wie ein Stück nach dem anderen vom Tisch in die gierigen Münder der Kinder verschwand. „So jetzt tut etwas für den Ruf des Host Clubs“, klatschte Renge in die Hänge und schob Tamaki zu den Kindern. Auf die Twins waren schon einige aufmerksam geworden. Die Brüder konnten nur noch bis zum Sofa fliehen und wussten gar nicht wo die vielen kleinen Händchen herkamen, die überall an ihrem Kostüm zogen. Haruhi hockte sich ruhig hin und sprach liebevoll zu den Kindern. Diese hatten ihre nette Art gleich ins Herz geschlossen. Bei ihr gingen sie weniger brutal vor, sondern unterhielten sich nur mit ihr. Tamaki traf es da am schlimmsten. Den hatten die Kinder schon längst zu Boden geschmissen und fanden besonderen Spaß daran ihn von oben bis unten durchzukitzeln. Nach Luft ringend, versuchte er unter der Kindermaße hervorzukommen. „Hi..Hilfe“, röchelte er leise. Doch einen Ausweg schien es nicht zu geben. Selbst bei Kyouya am Tisch hatten sich ein paar Jungen eingefunden. Diese waren aber eher von der ruhigeren Sorte und interessierten sich mehr für den Laptop als für Kyouya. Mori weckte auch bald die Aufmerksamkeit der Kinder. Staunend sahen sie zu ihm rauf, als hätten sie noch nie so einen großen Menschen gesehen.

„Will auch….ich will auch auf den Arm“, streckten sie die Hände aus. Das war ein Problem. Denn für gewöhnlich fand nur Honey auf seinem Arm Platz. Nach kurzem überlegen setzte er Honey entschuldigend auf dem Boden ab und nahm ein Kind nach dem anderen auf den Arm, warf es mehrmals in die Luft und fing es wieder auf. Zwischenzeitlich hatte er sogar mal zwei Kinder an jedem Arm und drei seinem Rücken hänge. Betrübt senkte Honey den Kopf. Das war immer sein Platz gewesen in Moris Armen und jetzt überließ der Größere diesen einfach mal so den Kleinen. Soviel bedeutete er dem anderen also. Honey kam sich nur noch fehl am Platz vor. Nicht ein Kind interessierte sich für ihn. Traurig zog er sich in eine Ecke zurück und beobachtete das Geschehen aus der Entfernung. Wenigstens seinen kleinen Plüschhasen hatte er noch. Wenn Mori ihm nicht treu bleiben würde, dann wenigstens der Hase, an den er sich jetzt kuschelte. Er bemerkte in seiner Traurigkeit gar nicht das Augenpaar eines Kindes, welches ihn beobachtete. In seine eigene Welt versunken sah er nur zu Mori rüber. Die Kinder hatten einfach in windeseile seinen Platz übernommen und Mori hatte es einfach zugelassen. Ja, er war eifersüchtig. Honey war wirklich eifersüchtig, aber das würde er niemandem gleich auf die Nase binden. Diese Eifersucht tat sehr weh. Es schien als würde sich alles in ihm verkrampfen, sich sein innerstes umdrehen und jemand tiefe Wunde in sein Herz zu stechen. Langsam und unbemerkt schlich sich das Kind an Honey ran. Als es nah genug war, streckte es schnell die Arme aus und griff nach Honeys Plüschhasen. Noch schnell genug konnte der Blondhaarige seinen Hasen am Fuß ergreifen. „He…lass meinen Hasen los!“

„NEIN!“, kam es nur trotzig vom Kind und es zog noch fester. Honey war aber nicht gewillt seinen „Bun-Bun“ einfach so einem Kind zu überlassen. „Das ist meiner! Lass ihn los!“, zog er fester. Das Kind hatte wirklich viel Kraft. Es ließ einfach nicht los. Verzweifelt blickte Honey zu Mori, der aber nichts von seiner Not bemerkte. Also musste er selbst um seinen Hasen kämpfen. Er wollte noch mal kräftig ziehen, als er ein reissendes Geräusch hörte und das Kind zurückfiel. Sprachlos sah er das Kind am Boden an, das den Blick genauso entgeistert erwiderte, ehe es grinste. Nur langsam wanderte Honeys Blick von den grinsenden Lippen zu den Händen des Kindes. Was es darin hielt, verschlug ihm die Sprache. Es war der Kopf seines geliebten Hasen, aber nur der Kopf. „Bun-Bun…“, kam es nur leise und fassungslos über seine Lippen.

Chaos im Tearoom

Titel: Bunny-Action

Teil:2

Autor: momo-usagi

Email: sarah_backhaus@web.de

Fanfiction (welcher Anime/Manga):Ouran High School Host Club

Rating:

Warnung: shonen-ai

Kommentar: für meine Schuschu

Pairing: MorixHoney

Disclaimer: die Figuren aus dieser Geschichte gehören nicht mir und ich verdiene mit ihnen kein Geld
 


 

Immer noch nicht hatte Mori was von Honeys Not gemerkt.

„Bun-Bun…“, wiederholte Honey noch mal ohne jegliche Gefühlsregung, die Augen völlig leer, sein Körper erstarrt. Erst als das Kind sich wieder bewegte und flüchten wollte, verfinsterte sich sein Blick schlagartig. Seine Augen wurden kalt und dunkel, sein süßer unschuldiger Blick schwand ganz. So hatte man ihn wahrscheinlich noch nie gesehen. Nicht als er Süßigkeitenverbot wegen der Zahnschmerzen hatte und auch nicht als man ihn schon mehrmals aus seinem Schlaf gerissen oder seinen Hasen irgendwie schmutzig gemacht hatte. Die ganze Wut und die Enttäuschung, die sich den ganzen Tag in ihm gesammelt hatte, war kurz davor auszubrechen. Knacksend ballte er die Hände zu Fäusten und ging bedrohlich auf das Kind zu.

„Ähm…entschuldige“, murmelte das Kind sich allmählich seiner Gefahr bewusst. Es hatte sich doch nur getraut Honey den Hasen wegzunehmen, weil er eben so harmlos in der Ecke gesessen und ausgesehen hatte, als könne er keiner Fliege was zu Leide tun. Nur jetzt bekam das Kind langsam Angst. Es sah aus als hätte Honey sich urplötzlich zu einem ganz anderen Menschen gewandelt. Hilflos sah es sich um. Dock keiner bemerkte was zwischen den beiden Jungen ablief. Eine unglaubliche Spannung baute sich zwischen ihnen auf. Die Luft schien schon zu knistern. Voller Panik wusste das Kind keinen anderen Ausweg, als den Kopf des Hasens Honey vor die Füße zu werfen und die Flucht zu ergreifen.
 

Weit kam das Kind aber nicht. „Gyaaaaaaaaah…“, stürzte Honey mit lautem Gebrüll hinterher. Erst jetzt schreckten die anderen Kinder und Host Club Mitglieder auf und blickten zu Honey und dem Jungen. Entsetzt mussten sie feststellen, dass der sonst so friedliche Honey schon auf dem Jungen saß und zum Schlag ausholte. „MITSUKUNI!“, rief Mori streng. Dies reichte um Honey einen Moment zögern zu lassen. Genau diesen Moment nutzte er um auf seinen blonden Schützling loszustürmen und ihn von den Jungen herunter zu werfen.

„Was machst du denn?“, fragte er doch etwas verwirrt. Grundlos schlug Honey niemanden, vor allem nicht Kinder. Hasserfüllte Augen blickten Mori an. Der war an allem Schuld. Mori hatte ihm nicht geholfen, nicht zu ihm gehalten auch wenn er ihn noch so flehend angesehen hatte. Stattdessen hatte er ihn einfach links liegen lassen und sich um die Kinder gekümmert. Die Wut, die bis eben noch auf das Kind zielgerichtet war, richtete sich nun auf Mori.
 

„RUNTER VON MIR!“, schrie er laut, sammelte seine Kräfte und stieß ihn mit einem Kinnhaken von sich. So kannte Mori seinen Schützling nicht. Noch nie hatte Honey ihn so rücksichtslos angegriffen. Er verstand die Welt nicht mehr. Er war völlig durcheinander. Honey nutzte Moris Verwirrung und schlug pausenlos auf den Schwarzhaarigen ein.
 

Haruhi schnappte sich schnell die Kinder und brachte sie aus dem Raum. Auch Tamaki, Kyouya und die Zwillinge flüchteten aus dem Raum. Sie wussten, dass es das Beste war sich da nicht einzumischen. Einzig und allein Mori konnte Honey noch besänftigen, wenn überhaupt. Sogar Renge sah das ein. Honey hatte zwar ihre Pläne völlig zunichte gemacht und die ganzen Kinder verschreckt, aber diesmal traute sie sich nicht ihn gleich deswegen zu Recht zu weisen. Klammheimlich schlich sie sich auch aus dem Tearoom und ließ die beiden Jungen ihren Kampf ausfechten.
 

Das war aber auch ein Kampf….Mori versuchte mit viel Mühe Honeys Schlägen auszuweichen und herauszufinden, woher seine unglaubliche Wut rührte. Dabei musste er doch einiges an Schläge einstecken und zusehen wie die halbe Innenausstattung des Tearooms zu Kleinholz gehackt wurde. Erbarmungslos zerstörte Honey alles was er in die Hände bekam und doch minderte sich seine Wut keineswegs. „Mitsukuni…hey Mitsukuni“, versuchte Mori irgendwie zu dem weichen liebenswerten Kern Honeys vorzudringen. Dieser reagierte aber nicht auf ihn. Wahllos schlug er weiter zu, dabei hatte Mori schon ein paar blaue Flecken und Kratzer davongetragen. Es blieb ihm keine andere Wahl. Er musste herhalten und warten, dass sich Honeys Wut von alleine abbaute. So blieb er also mit einem Mal stumm stehen und murmelte „Schlag zu“. Anscheinend wollte ihn sein Schützling bestrafen. Vielleicht musste er dies durchstehen und danach würde alles würde in Ordnung und Honey zufrieden und ruhig sein.
 

Anfänglich schlug Honey noch mit voller Kraft auf Moris Brustkorb ein, sodass der Schwarzhaarige nur schmerzhaft die Augen zukniff und hoffte, dass seine Rippen nicht brechen würden. Trotz der Schmerzen schloss er seine Arme langsam um denkleinen Körper vor sich, drückte ihn sanft aber bestimmend an sich, egal wie sehr Honey sich mit harten Schlägen wehrte. Denn irgendwann ließ diese Zärtlichkeit Honey langsam ruhiger werden. Seine Schläger waren nicht mehr so fest und stellten sich irgendwann ganz ein. Nur wurden diese Schläge jetzt durch ein leises Schluchzen ersetzt.

„Baka…baka…baka…wegen dir ist Bun-Bun tot“, kamen Honey doch mal vollständige Wörter über die Lippen anstelle des Kamfgeschreie.

Dennoch verstand Mori immer noch nicht, was mit dem Kleinen los war.

„Schsch…“, ging er in die Knie um Honey richtig in die Arme zu schließen und ihn erstmal zu beruhigen. Die bekannte schützende Umarmung ließ alle Dämme in Honey brechen. Lauthals schluchzend klammerte er sich an den Größeren. Genau das hatte er den ganzen Tag gebraucht, danach hatte er sich die ganze Zeit gesehnt. Er wollte einfach nur in den Arm genommen werden und gezeigt bekommen, dass sein Takashi die ganze Zeit für ihn da war.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Mori doch mal, nachdem Honeys Schultern nicht mehr so heftig in seiner Umarmung bebten und kein Schluchzen mehr zu vernehmen war. Leicht nickte der Blondschopf. Verweinte Augen sahen zu Mori auf, die sein starkes Herz erweichten. So heftig geweint hatte Honey auch schon lange nicht mehr. Erst jetzt bemerkte Mori wieder, warum er immer soviel zeit opferte um Honey zu schützen und für ihn da zu sein. Er wusste wieder, wie sehr es ihm wehtat, den Kleinen so verzweifelt zu sehen. Wie sehr sich sein Herz bei diesem Anblick immer verkrampfte, wie ihm dabei immer eiskalt wurde. Seufzend strich er dem Kleineren die letzten Tränen aus dem Gesicht, setzte sich in Mitten der Trümmer und Scherben und nahm seinen Schützling auf den Schoß. Ruhig wiegte er ihn eine Zeit lang hin und her, bis Honey ganz ruhig wurde.
 

„Erzählst du mir jetzt was passiert ist?“, strich er durch das seidige Haar des Blonden, welcher nickte.

„Das…das Kind da. Ich hab da gesessen“, zeigte er in die Ecke, wo nur noch ein zerstörter Stuhl lag. „Und…und hab traurig zugesehen, wie du mit den Kindern gespielt hast und… und dann kam der Junge…“

„Schschsch…“, strich Mori ruhig über Honeys Rücken, da er schon wieder kurz vorm Weinen war. „Und…und der wollte mir Bun-Bun wegnehmen, aber ich hab Bun-Bun festgehalten“ Jetzt liefen doch wieder stumme Tränen über Honeys Wangen. Nicht lange, schon hatte Mori die Tränen weggewischt. „Und…er…er ist kaputt gerissen…einfach der Kopf ab“ Gegen die unzähligen Tränen, die jetzt wieder folgten, konnte Mori nicht viel tun. Stumm drückte er Honey an sich und wiegte ihn hin und her. Sein Blick glitt durch den völlig verwüsteten Raum, auf der Suche nach Bun-Bun oder zumindest dem, was noch davon übrig war. Noch wusste er nicht wie er Honey helfen sollte. Aber er hatte sich fest vorgenommen ihn schon bald wieder zum Lächeln zu bringen. Bloß wie, das wusste er noch nicht.
 

Auf dem Flur trauten sich langsam wieder die Host Club Mitglieder vor die Tür des Tearooms. Renge blieb noch vorsichtshalber mit den völlig verstörten Kindern im Nebenzimmer.

„Haruhiiii~…“, hing Tamaki flehend am Bein des Mädchens und wollte sie daran hindern sich in Lebensgefahr zu begeben, in dem sie sich noch mehr dem Zimmer näherte. Ein wenig genervt zog sie an ihrem Bein. „Tamaki-sempai…da drin ist es ruhig…Honey-sempai hat sich bestimmt beruhigt“.

„Oder sie sind beide tot“, kam es synchron von den Zwillingen.

„Neeeeeein~“ Tamaki sah sie entsetzt an. Mal wieder nahm er die Zwillinge gleich ernst, anstatt mal über ihre Aussage nachzudenken, wie unrealistisch sie doch war.
 

„Toll…dann müssen wir nicht nur die Reparatur des Tearooms bezahlen, sondern auch ihre Beerdigung“. Entsetzte Blicke starrten Kyouya an. Das konnte nur aus seinem Munde kommen. Der dachte doch immer nur an die Kosten und nicht an den emotionalen Verlust. „Ihr spinnt doch alle“, öffnete Haruhi langsam die Tür, Tamaki hing dabei immer noch zitternd an ihrem Bein, dicht gefolgt von den Twins und Kyouya. Anfangs nahmen sie nur das riesige Chaos im Zimmer wahr, bis ihre Blicke auf das rosane und schwarze Fellknäuel fiel. Es war niemand anderes als Honey und Mori, die sich fest umschlingen hielten.
 

Beim Anblick des Zimmers wurde Kyouya fast schon schwindelig. Schnell fing er an alles zu berechnen. Dabei setzte er sich lieber hin. Sein Seufzend über die große Summe, ging in Tamakis Aufschrei unter. „Ein Kopf…ein Kopf…ich bin auf einen Kopf getreeeee…“ Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, schon hielten ihm drei paar Hände den Mund zu. Noch rechtzeitig hatten Haruhi und die Twins bemerkt, dass Honey zu ihrem Glück schlief. Wenn sie ihn jetzt noch mal weckten, würde es gewiss tote geben, egal wie friedlich er gerade aussah.

Nachdem Tamaki ruhig gestellt war, ging Haruhi zu Moi rüber und betrachtete ihn besorgt. „Alles in Ordnung Mori-sempai?“ Sein Gesicht wies einige Schrammen auf und sein rechter Wangenknochen war auch schon geschwollen. Stumm nickte der Schwarzhaarige. Seine Wunden waren nicht von Bedeutung. Viel mehr machte er sich Sorgen um Honey.

//Er hatte das Recht dazu. Das ist meine Bestrafung dafür, dass ich Mitsukuni nicht treu war und ihm soviel Leid zugefügt habe//
 

Mittlerweile hatte Tamaki den Kopf des Hasens aufgesammelt du den anderen Teil dazu auch gefunden. „Hier…“, wollte er den halbierten Bun-Bun Mori reichen, doch dieser stand auf und brachte Honey aus dem Tearoom in ihr Clubzimmer, wo er ihn auf’s Sofa legte zum schlafen. Währenddessen holte er sein Handy hervor und rief bei Mitsukuni Zuhause an. Er erklärte kurz was passiert war und ließ sich jemanden schicken, der sie zum Hause seines Schützlings bringen würde. Sein eigenes Bett war jetzt wohl besser, als hier aufzuwachen und sich gleich vor allen rechtfertigen zu müssen. Obwohl sich die anderen Host Club Member bestimmt denken konnten, aus welchem Grunde Honey wohl so ausgerastet war. Vorsichtig hob er Honey vom Sofa und trug ihn hinaus zum Wagen, in dem schon der Chauffeur der Familie Haninozuka wartete. Mit größter Behutsamkeit legte er Honey in die weichen Sitze, bevor er sich daneben setzte und den Kopf des Blondschopfes auf seinem Schoß bettete. Der Chauffeur sah sie zwar einen Moment wegen ihrer Kostüme etwas überrascht an, sagte aber nichts.
 

„Halt!“, kam Haruhi gerade noch rechtzeitig an und gab Mori Bun-Bun in die Hand. „Vielleicht kannst du da ja noch was mit anfangen“, lächelte sie aufmunternd und klopfte ihm auf die Schulter. Diesmal stand dem sonst so emotionslosen Mori die Besorgnis regelrecht ins Gesicht geschrieben und das war, was ihr zu Bedenken gab. „Es ist nicht deine Schuld. Das wird schon wieder“ Widersprechen konnte Mori nicht mehr. Es war seine Schuld, dass wusste er genau. Bloß hatte Haruhi die Tür schon geschlossen und der Chauffeur fuhr los.
 

„Hasse mich ruhig. Es ist alles meine Schuld“, flüsterte Mori Honey zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  baku_sama
2010-03-07T19:48:37+00:00 07.03.2010 20:48
Ich. Liebe. Deinen. Schreibstil.
Oh du bist ja so gemein wie kannst du nur an dieser Stelle aufhören?
OHHHHHH Bitte Bitte schreib weiter. Ich finde es so was von unfair, doch ich kann da wohl schlecht etwas daran ändern, doch ich bitte dich inständig weiterzuschreiben. Alleinschon, weil ich es kaum verkraften kann, dass endlich Jemand ein FF zu diesem Pairing schreibt. Ich find die Beiden so..... süß, da kann ich kaum etwas machen. Ich war von den Beiden verblüfft, als das mit den Zahnschmerzen kam und auch weil die Beiden so unterschiedlich sin, aber dennoch so aneinder hängen. Ich finde, dass hast du auch perfekt umgesetzt.
Und aus genau diesem Grund möchte ich dass du weiterschreibst. Du hast es einfach grandios umgesetzt und wer kann einem verübeln, dass man dieses Pairing liebt. Sie sind so etwas von knuffig.
Also schreib bitte weiter, sonst bin ich traurig.
Die Story find ich super und auch wie du die Beiden erst trennst und dann so nah aneinader bringst. Du hast es sowas von drauf.

gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz, gaaaaaaaaaaaaaanz, gaaaaaaaaaaaaaaaaanz liebe Grüße und noch einen Kuchen hinstell, der mit Mori und seinem Hässchen gekennzeichnet ist nur um dich zu animieren
*knuff und grins*
baku_sama
Von:  SaRiku
2010-01-26T21:55:20+00:00 26.01.2010 22:55
uuuaaah!!! */////////*

ist das süß-süß-süß-süüüß~ !!!!!!!!

du musst wissen, ich mag mori&honey am meisten! <3 und diese ff... *schwärm* trifft bisher genau ins schwarze! *freu* die beiden sind so unendlich süß, und du hast jeden charakter richtig gut getroffen! -^~^-
und ich find es toll, dass noch so viel drumherum passiert! x3 also, dass du zum beispiel jeden chara mal zu wort kommen lässt und dir noch eine richtige geschichte zu allem ausdenkst! *_* na, jedenfalls: ich bin begeistert!!! >////<
hoffentlich kann man bun-bun wieder zusammennähen... óò
und mori soll keinen ärger kriegen! TT^TT

bin gespannt auf kapitel nummer 3!
*tässchen, gefüllt mit "motivation zum weiterschreiben" hier für dich stehen lass* xD
Von:  Kimine-Hirosha
2009-08-13T23:11:02+00:00 14.08.2009 01:11
Ich bin mal durch die Ouran high school host club FFs gegangen und habe deine gefunden.

Ich finde sie sehr schön und dein schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Bitte schreibe schnell weiter *flehend ansieht*

*FF auf favo liste nimmt*
Von: abgemeldet
2008-12-06T22:58:11+00:00 06.12.2008 23:58
Vielen dank Gott^^
Endlich habe ich eine FF gefunden mit diesem parring^^
bitte mach weiter ist nämlich bist ejtz ne echt geile ff^^
Von:  Doena
2008-08-19T13:50:07+00:00 19.08.2008 15:50
oh man ich hab nie gedacht das mich eine geschichte mit mori und honey so begeistern kann XD
Von:  Doena
2008-08-19T13:40:23+00:00 19.08.2008 15:40
das wort süß muss bei mori ja eingestaubt sein XD

honey tut mir echt leid T^T
keine umarmungen und dann kein Kuchen wie gemein ist renge denn??
Die konnte ich eh noch nie austehen -.-
Von:  Melody-chan
2008-06-28T23:29:12+00:00 29.06.2008 01:29
das is ja süüüüüüüüüüüüß!
ich hätt nie gedacht, dass ich mich so für das pairing begeistern könnte *-* duh hast es geschafft xDDD
mach bald weiter pls ;))

LG
MikoKagome <333
Von:  ookamiKai
2008-05-04T09:39:50+00:00 04.05.2008 11:39
Bitte, bitte schreib weiter **___**
ich bin eigendlich nicht so ein Fanfic fan aber.. diser ist echt toll"
*auf favoliste setz*
Von:  ookamiKai
2008-05-04T09:39:37+00:00 04.05.2008 11:39
Bitte, bitte schreib weiter **___**
ich bin eigendlich nicht so ein Fanfic fan aber.. diser ist echt toll"
*auf favoliste setz*
Von:  Tayuya
2007-11-02T22:36:31+00:00 02.11.2007 23:36
einfach der hamma^^


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