Act 1: The Final part one
~*~
~ [ Deep within the hell of my heart... I can't go back
A self-torture loser, not being able to see tomorrow ] ~
Die lief die leere kalte Straße hinunter und blickte zum Himmel. Kein einzigster Stern spendete ihm Licht, nur der Mond schaute ab und zu zwischen den dunklen Wolken hervor. Er fröstelte, dabei war es eine schwüle Sommernacht. Trotz der Dunkelheit trug er immer noch seine dunkle Sonnenbrille. Nervös zog er an seiner Zigarette, warf den kleinen Stummel weg, um sich gleich die nächste anzuzünden.
Er seufzte. Tat er wirklich das Richtige? Er schüttelte den Kopf.
„Das ist mein Job. Ich hab nicht zu entscheiden was richtig oder falsch ist. Wenn ich ihn nicht umbringe, tut es jemand anderes.“
Trotzdem war er seiner Sache nicht sicher.
Am Ende der sonst kahlen Straße, erblickte er ein bunt aufleuchtendes Schild. In großen Leuchtbuchstaben stand dort „Cube“. Das Cube war ein normaler Club, insgeheim aber ein Edel-Bordell, dessen Besitzer Die heute Nacht zu beseitigen hatte.
Er schaute auf die Uhr. „0:10.. Kao wartet sicher schon.“ Er seufzte und betrat den Club. Die Türsteher musterten ihn skeptisch, durchsuchten ihn aber nicht nach einer Waffe, sondern ließen ihn friedlich passieren. Die verwunderte diese Geste, denn normaler Weise kontrollierten sie ihre Gäste streng. Auch bei seinem ersten Besuch hatten sie ihn genau durchsucht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
yah das kapi ist kurz XD aber ist halt nur der anfang qq hab das alles an einem stück geschrieben, deswegen wusst ich nicht wie ichs einteilen so XD
aber ich denk so isses am besten ^^;;
Act 2: The day before
~*~
einige Tage zuvor
~ [ Every time I bleed, there lies the reason to live... And I discover words being so vivid and bright ] ~
Genüsslich trank er den letzen Rest seines Cafes, als sein Handy in der Tasche seines langen schwarzen Mantels klingelte. „Andou.“ Meldete er sich mit kühler und gelassener Stimme. An dem dunklen rauen Klang seines Anrufers erkannte er, dass sein Chef am Telefon war. „Was gibt’s?“ Fragte er neugierig.
„Andou-san, wir haben einen neuen Auftrag für dich.“
Die lauschte auf.
„Es geht um den Besitzer des Clubs „Cube“. Er nennt sich Kyo, sein richtiger Name ist unbekannt. Er dealt mit Drogen und ist in sämtliche Yakuza-Geschäfte verwickelt. Es wäre ein großer Vorteil für uns, ihn aus dem Weg zu räumen. Sein Club „Cube“ ist insgeheim ein Edel-Bordell. Ich möchte, dass du ihn dir anschauen gehst. Niikura-san hat dort einen Kellner Job angenommen, um sich über den Club besser zu informieren. Ihr werdet die Sache zu zweit angehen.“
„Verstanden.“ Antwortete ihm Die und sein Chef legte auf.
Er schaute auf die Uhr, es war bereits 17:00. Er las seine Zeitung zuende und machte sich auf den Weg nachhause. Der Weg schien ihm heute besonders lang, allerdings fuhr er mitten im Berufsverkehr.
Zuhause angekommen, machte er sich frisch und wechselte seine Kleidung. Heute Nacht würde er sich diesen besagten Kyo etwas genauer ansehen.
Gedanken verloren saß Die in dem kleinen Taxi und beobachtete die vorbeiziehenden Lichter. Eine Müdigkeit lag auf ihm und ließ ihn herzhaft Gähnen. Erschöpft lehnte er seinen Kopf gegen die kühle Scheibe des Autos.
Wie oft schon hatte er sich seiner Zielperson freundlich vorgestellt, versucht ihr Vertrauen zu gewinnen um sie dann am folgenden Tag kaltherzig zu ermorden? Er hasste seinen Job, allerdings blieb ihm nun nichts anderes mehr übrig. Einmal in diesem Geschäft verstrickt zu sein bedeutet nie mehr heraus zu finden. Er seufzte. Wie gern würde er doch etwas anderes machen, wie zum Beispiel Musik. Ja, er liebte die Musik. Doch damals ging es ihm nur ums Geld, er nahm ohne zu zögern oder sich die Folgen bewusst zu machen den Job an. Nun saß er in diesem verfluchten Teufelskreis fest und musste das Leben anderer nehmen, um selbst am Leben zu bleiben. Wenn er versuchte zu fliehen, würden sie ihn überall suchen, er wusste einfach zu viel. Sein Chef würde ihn nie frei laufen lassen, trotz all den Jahren die er schon für ihn arbeitete. Er hasste nicht nur seinen Job, sondern auch sein gottverdammtes Leben. Beides verstrickte sich so ineinander, dass er manchmal kurz vorm Verzweifeln war. Ziellos ohne jeden Halt wanderte er durch sein düsteres Leben.
Das Halten des Wagens und die Stimme des Fahrers holten ihn aus seinen Gedanken. „Wir sind da.“ Grummelte der Taxifahrer unfreundlich. Die nickte und drückte ihm ein par Scheine in die Hand. „Passt schon.“ Fügte er knapp hinzu.
Als er das Auto verließ blendete ihn das gleißende Licht einer der Straßenlaternen. Wie benommen taumelte er ein par Meter, fasste sich aber schnell wieder. Er erblickte das große leuchtende Schild. ‚Cube’ war seine Aufschrift. Kurz musterte er es, bevor er sich zu den Türstehern gesellte, welche sofort nach seinem Ausweis verlangten. Die war auf diese Situation vorbereitet. Sein Chef hatte ihm erzählt, dass nur Personen die sich auf der Gästeliste befinden das Cube betreten dürfen, so hatte er ihm den Ausweis eines Freundes von Kyo gegeben, der sich allerdings nur selten im Cube aufhielt. Geschickt hatten sie sein Foto mit dem Die’s vertauscht, sodass keine Zweifel bestanden.
Einer der Türsteher kniff die Augen zusammen und wanderte suchend mit dem Finger über die Gästeliste. Als er den Namen erblickte lächelte er freundlich. „Willkommen im Cube Herr Sakuma.“ Die nickte grüßend und trat an den Türstehern vorbei, doch der zweite von ihnen hielt ihn auf. „Einen Moment bitte.“ Stoppte er ihn und gab Die zu verstehen, dass er erst nach Waffen durchsucht werden müsse. Die nickte kurz, und grinste als der Türsteher mit leeren Händen ihn passieren ließ. Er merkte deutlich, dass sie ihm nicht vertrauten. Diese Leute waren tückisch und leicht zu durchschauen, so schien es ihm.
Der Club war gut besucht. Auf der Tanzfläche wimmelte es von halb nackten Frauen, die von den Männern an den Tischen mit gierigen Blicken beobachtet wurden. Weiter hinten befanden sich große Sitzkreise, die anscheinend für die Stammkunden reserviert waren. Die entschied sich dafür, sich an die Bar zusetzen, um den erstbesten Überblick über den Club zu gewinnen. An der Bar angekommen bestellte er sich einen Drink und zündete sich eine Zigarette an. Erst jetzt bemerkte er den Barkeeper, mit der vornehmen Kleidung und dem großen Pelzhut, es war Kaoru. Die nickte ihm zu und der Angesprochene erwiderte seine Geste. Sie konnten jetzt schlecht ein Gespräch anfangen, dass wäre zu auffällig. Geschickt schob Kaoru einen kleinen Zettel unter Dies Drink. Niemand bemerkte dies und Die entfaltete den Kleinen Zettel unauffällig. „Von dir aus Links, in dem hinteren Sitzkreis, der Typ im Pelz ist Kyo.“ Stand dort geschrieben. Die befolgte Kaos Anweisungen und sein Blick blieb an einer kleinen Gestalt in dickem Pelzmantel haften. Er war nicht sehr groß, ca. 1,60. Sein blondes, zotteliges Haar fiel ihm in vielen kleinen Strähnen ins Gesicht, er unterhielt sich und nippte ab und zu an seinem Drink. Schließlich trafen sich ihre Blicke. Die erschauderte. Seine Augen waren so kalt und leblos... Unbehagen überkam ihn, doch waren seine eigenen nicht genauso? Nervös nippte er an seinem Drink. Was war plötzlich los mit ihm? Er hatte nicht sehr viel Zeit darüber nachzudenken, denn Kyo nickte ihm zu, ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern. Was war nur mit diesem Mann? Hatte er sie bereits beide durchschaut? Und wieso löste er so ein Unbehagen in ihm aus?
Die ließ sich seine Nervosität nicht anmerken, und lächelte freundlich, als Kyo ihm die Hand reichte.
„Ich hab dich hier noch nie gesehen. Wie heißt du?“ Fragte Kyo in einem kalten, dennoch freundlichen Ton und setze sich neben ihn an die Bar. Die war für einen Moment perplex.
„Andou.. Andou Daisuke.“
Erst jetzt fiel ihm sein Fehler auf. Innerlich beschimpfte er sich für seine eigene Dummheit. Er hatte seinen richtigen Namen genannt, den er um nichts in der Welt hätte preisgeben dürfen. Doch ein Blick in Kyos kalte Augen, und ihm wurde bewusst: diesem Mann kann er nicht gegenüberstehen und lügen. Er wusste selbst nicht warum.
„Ich kann mich nicht an deinen Namen erinnern.“, Kyo grinste.
„Sakuma-san hat mir deinen Club empfohlen, er meinte es geht in Ordnung, wenn ich sage er hätte mich geschickt.“, antwortet Die kühl.
„Ah~ Sakuma-san.. Ein netter Mann. Vor einem Jahr war er noch öfters hier.“ Kyo grinste immer noch und der Gedanke, dass er ihn schon lägst durchschaut hatte ließ Die einfach nicht los. „Ja, wir waren damals auf der selben Schule. Vor ein par Monaten haben wir uns wiedergetroffen.“ Erfand sich Die und grinste freundlich. „Soso, alte Freunde?“ Die nickte. „Nun, Andou-san, ich hoffe es gefällt dir im Cube.“ Kyo lächelte freundlich und Die erwiderte seine Geste. „Für dich sind auch die oberen Etagen geöffnet.“ Grinste Kyo. „Komm mit ich zeig sie dir.“
Kyo ging die Bar entlang zu einer kleinen Treppe, die hinauf in den nächsten Stock führte. Die folgte ihm wortlos und warf Kaoru einen letzen, unauffälligen Blick zu. Er war sich sicher, Kyo würde ihm nun sein Bordell zeigen, doch sein Gedanke bestätigte sich nicht. Die zweite Etage war eher eine V.I.P.-Longe. Die Musik dröhnte hier nicht ganz so laut aus den Boxen und auch befanden hier sich nur wenige Leute. Es waren größtenteils etwas ältere Männer, die sich mit jungen Frauen vergnügten und einen Drink nach dem anderen bestellten. Die glaubte er würde einige ihrer Gesichter wieder erkennen. Die meisten waren wohl irgendwelche Politiker. Als hätte Kyo seine Gedanken gelesen erzählte er; „Der Bereich ist für etwas berühmtere Personen, wie Politiker. Gute Freunde von mir sind hier auch sehr oft.“
Die sprach nicht sehr viel. Er fühlte sich unwohl. Ob es an dem Club oder an Kyo lag wusste er nicht.
Kyo führte ihn zu einem der separaten Räume. Eine große Glasfront erhellte den Raum und verschaffte Blick auf die großen Hochhäuser Tokios. Der Raum an sich war nur schummrich beleuchtet, mit roten Möbeln, ein par Pflanzen und einer Mini-Bar. Die staunte nicht schlecht. „Nett hier.“
Kyo grinste zufrieden. „Die Räume stehen für private Zwecke wie Feiern oder ähnliches zur Verfügung.“ Erklärte er. Um ein kleines Gespräch anzufangen, fragte Die nach dem Preis. „84000 Yen pro Nacht.“ Antwortete ihm Kyo. „Wer das Geld hat.“ Lächelte Die, doch ihm war Kyos übertriebene Freundlichkeit ungeheuer. Wollte er ihn reinlegen, oder was sollte das alles?
Kyo holte ihn aus seinen Gedanken, als er ihm einen Drink anbot. Er lächelte und bedankte sich freundlich. Als er den grinsenden Kyo erblickte überkamen ihn plötzlich seltsame Gefühle. Verlegen drehte er sich weg, als wolle er hinaus, durch die Fenster, auf die Stadt gucken. Was war nur los mit ihm? Es kam ihm vor als wäre er nicht mehr er selbst. Auch mit diesem Kyo stimme irgendetwas nicht. Sein Lächeln war nur gespielt, dem war sich Die sicher. Allerdings war er sich ebenfalls sicher, dass Kyo nicht vorhatte, ihn auf irgendeine Art reinzulegen. Sein Blick verunsicherte ihn. Er lächelte zwar so freundlich, doch seine Augen zeigten Trauer. Die schüttelte den Kopf. Das bildete er sich sicher alles nur ein. Dieser Kyo war nur übertrieben freundlich. Nichts weiter. Vielleicht war er ja auch gar kein so schlechter Kerl?
„Andou-san, alles in Ordnung?“ Riss Kyo ihn schließlich wieder aus seinen Gedanken. „Ja, tut mir Leid, ich bin nur etwas müde.“
Er drehte sich wieder um und schaute Kyo direkt in die Augen. Für einen Moment verschwammen die Bilder in seinem Kopf und er merkte nicht mehr richtig was um ihn herum geschah. Er war wie Hypnotisiert durch diesen Blick. Er realisierte nicht, dass Kyo plötzlich näher auf ich zukam.
~ [ Kiss me deadly ] ~
Der Blondschopf stellte sich leicht auf die Zähen, und hauchte Die einen Kuss auf die Lippen. Die war wie versteinert, er wusste nicht wie ihm geschah.
„Aishiteru.. Die..“ Flüsterte Kyo ihm ins Ohr, mit einem Ton der ihn erschaudern ließ.
Aishiteru? Wie konnte er so etwas zu ihm sagen? Sie kannten sich noch nicht mal eine gute Stunde. Und wieso nannte er ihn Die? Seinen Spitznamen hatte er nie erwähnt gehabt. Er überlegte. War er Kyo vielleicht schon einmal begegnet?
Erst nach ein par Sekunden war Die in der Lage sich zu rühren. Er stieß Kyo von sich und schaute ihn entsetzt an. Er musste sich gestehen, ihm gefiel die Nähe und Berührung Kyo’s, dennoch versuchte er sich mit ganzer Kraft ihm zu wiedersetzen.
„Wer bist du?“ Fragte Die verwirrt.
Kyo schaute ihn etwas betrübt an. „Tooru..“ Antwortete er mit heiserer Stimme. Dies Augen weiteten sich. „Tooru..?! Nishimura Tooru?”
Kyo nickte. Die wusste nicht was er sagen sollte. Tooru und er waren vor langer Zeit einmal befreundet gewesen und gingen auf die selbe Schule. Damals hatte er nicht nur freundschaftliche Gefühle für seinen Klassenkameraden empfunden, doch aus ihrer Freundschaft wurde nie mehr.
Kyo war verstummt und rührte sich nicht. Er schaute ihn immer noch, mit seinen kalten, leeren Augen an. Erst jetzt bemerkte Die, wie oft er diesen Blick doch schon mal gesehen hatte. Doch etwas hatte sich verändert. Früher strahlten seine Augen soviel Freude und Wärme aus, davon ist nun nichts mehr übrig geblieben. Aus diesem Grund hatte er ihn vielleicht auch nicht gleich erkannt.
Er war immer noch zu überrascht um einen Ton hervor zubringen. „Tooru..“
Seine Worte kamen aber nur als ein Flüstern über seine Lippen. Die Gedanken wirbelten wie wild durch seinen Kopf. Hatte er immer noch die selben Gefühle für ihn? Trotz all den Jahren? Wieso erzählt er es ihm erst jetzt wer er wirklich war?
Der Blondschopf kam einen Schritt näher und schmieg sich eng an ihn. Anstatt ihn diesmal wieder zurückzuweisen nahm er den Kleineren in die Arme. Er wusste selbst nicht warum er es tat. Vielleicht brauchte er solch eine Person in seinem leeren, kalten Leben, oder vielleicht war es auch einfach nur das Verlangen nach seinem alten Freund, den er so viele Jahre heimlich geliebt hatte. In diesem Moment war es ihm egal, dass er ihn zu ermorden hatte, sowie, dass er ein Mann war.
Beide verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss, der niemals enden sollte, so wünschte es sich Die heimlich. Durch Kyo war wieder etwas Wärme, in sein eingefrorenes Herz gedrungen. Doch innerlich verabscheute er sich selbst. Wie konnte er sich jetzt nur mit Kyo einlassen? Er durfte keine Gefühle für ihn entwickeln, er musste ihn doch umbringen...
Ihm wurde klar, dass er wieder nur an seine eigenen Gefühle dachte. Was würde Kyo denken, wenn er wüsste, dass er ihn umbringen wird? Aber auch so sehr er sich innerlich dagegen sträubte, er konnte Kyo einfach nicht widerstehen.
~ [ Kiss me, kill me, love me.
One by one it multiplies... why be a sad bait?] ~
Zärtlich küsste Kyo Dies Hals hinab, dem durch diese Berührung ein leises Seufzen entfuhr. Er streichelte Kyo sanft im Nacken, während dieser sich mit seinen Lippen hinabarbeite und Dies Brust liebkoste. Er war dem Kleineren vollkommen verfallen, dennoch empfand er keine Liebe für ihn. Ihm war selbst nicht klar warum. War er nach all dieser Zeit keine richtige Liebe mehr gewohnt? Sicher, er konnte einen Menschen nicht von einer Sekunde auf die andere lieben, dennoch empfand er weder Zärtlichkeit noch Wärme. Kyo konnte sein Verlangen zwar stillen, doch besser fühlte er sich dadurch auch nicht. Sie teilten ihre Leidenschaft, dennoch ohne Liebe. Die war sich nicht sicher ob Kyo es genauso empfand, denn seine Berührungen schienen deutlich zärtlicher und liebevoller. War er nicht sonst immer derjenige der beiden gewesen, der am wenigsten Emotionen und Gefühle gezeigt hatte?
Je näher sich die beiden kamen, desto öfter fragte sich Die; gibt es in seinem Leben eigentlich noch so etwas wie Liebe? Würde er irgendwann jemanden treffen den er wirklich liebte? Liebte Kyo ihn überhaupt richtig? Er hatte es zwar behauptet, aber konnte dies nicht genauso wie seine übertriebene Freundlichkeit anfangs gespielt sein?
Er war wie betäub. Die Gedanken schlugen wie wild in seinem Kopf hin und her, sodass ihm die Schläfen schmerzten. Sein Blick war glasig und von Lust verschleiert, er atmete unruhig und sein Herz schlug wie wild. Was er tat realisierte er nicht mehr wirklich, er gab sich seinem Verlangen und Kyo vollkommen hin.
Erschöpft zündete er sich eine Zigarette an. Kyo schlief bereits, er lag eng an ihn gekuschelt und atmete ruhig. Die lag so noch eine lange Zeit neben ihm, ohne sich zu bewegen, auch ohne nur den Kopf zu drehen. Er wünschte, die Zeit würde stehen bleiben, dass alles ewig so blieb wie es in diesem Augenblick war. Die neben Kyo und Kyo neben Die.
Zärtlich strich er dem Blondschopf eine Strähne aus dem Gesicht, als ihm bewusst wurde, wie sehr er es sich auch wünschte, die Zeit würde niemals stehen bleiben. Er seufzte. Wie sehr fürchtete er den nächsten Tag nur? Innerlich fragte er sich, ob es ein Fehler war, sich mit Kyo einzulassen. Immerhin, er hatte zwar seinen Spaß gehabt, dennoch musste er sich eingestehen, dass sich bereits auch andere Gefühle für Kyo entwickelt hatten. Er schüttelte den Kopf. An so etwas durfte er nicht denken. Seine Gefühle spielten keine Rolle, das einzigste was zählte war seinen Job zu erledigen. Diesem konnte er sich nicht widersetzen, er musste eine Grenze ziehen. Am besten er vergisst diese Nacht, im Grunde gesehen war es doch alles ein Fehler gewesen.
Er stand auf, zog sich seine Sachen wieder über und warf Kyo einen letzen, zwar kalten dennoch gleichzeitig besorgten Blick zu. Dieser schlief immer noch ruhig und voller Unschuld, sein Antlitz ähnelte dem eines Engels.
Die wandte sich ab und verließ den Raum, er wollte so schnell wie möglich heraus aus diesem Club und Kyo aus seinen Gedanken vertreiben. Er eilte an den letzen Gästen vorbei, stieß dabei einige grob zur Seite.
Auf der Straße angekommen schlug ihm die kühle Morgenluft ins Gesicht und verschaffte seinem Kopf wieder etwas Klarheit.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Yah ^^ der zwischenteil XD
ich hoff er hat euch gefallen +__+ das passiert zwar plötzlich alles ziemlich schnell XD aber ich wollt einfach schnell vorran kommen q-q
ich warte noch ein bisschen bevor ich den letzen teil poste ^^
bitte lasst mir ein par kommis da *__* xD
baikii~ ^^
(special thx to Pnü [Kami-Yo] hättest du mir den einen Satz nicht gesagt, hätte ich nicht gewusst wie ich weiter schreiben soll XD;; ]
Act 3: The Final part 2
~*~
[ - The Final -
The intention is clear, I stare... with this left hand, unable to be worded ]
Die ging langsamen Schrittes an den tanzenden Gästen vorbei und näherte sich der Bar. Dort stand Kaoru, der gerade ein par junge Frauen bediente und Die leicht zunickte, als er ihn erblickte.
Die setze sich an den Tresen und bestellte einen Drink. Prüfend fasste er in die Innentasche seines Mantels und ertastete seine Waffe. So gesehen war alles bereit. Er schloss die Augen und atmete tief durch, doch niemand konnte auf Grund seiner dunklen Sonnebrille, welche er immer noch trug, seine Geste erkennen. Er drehte sich um und beobachtete die Leute. Die meisten waren in ihre Gespräche vertieft oder tanzten im Scheinwerferlicht auf der Tanzfläche. Nach dem Blondschopf suchend durchstrich sein Blick den Club. Er erblickte ihn am selben Platz, an dem er ihn auch schon zum ersten Mal gesehen hatte. Er saß in einer der hinteren Ecken in den Sitzkreisen, umgeben von ein par Frauen und Männern.
Die trank seinen Drink aus, schob das leere Glas in Richtung Kaoru und gab ihm zu verstehen, es würde nun losgehen.
Langsam stand er auf und näherte sich den hinteren Sitzkreisen. Die Musik schlug dröhnend und betäubend an sein Ohr, dennoch waren alle seine Sinne gleich geschärft. Nur noch wenige Meter trennten ihn von Kyo und auch die letzen Zweifel verließen ihn. Kurz bevor er den Sitzkreis erreichte zog er seine Waffe. Die meisten Gäste bemerkten dies nicht oder kümmerten sich auch nicht weiter drum, nur die Leute in dem Sitzkreis schauten ihn verächtlich an. Ein Mann mit schwarzem, lockigem Haar, der ein par Plätze von Kyo entfernt saß, stand auf, zog nun auch seine Waffe hervor und zielte auf Die. Mit einem teuflischen Grinsen auf dem Gesicht schaute er ihn an, doch als er eine Waffe in seinem Nacken spürte, erschauderte er. Kaoru stand hinter ihm und drückte seine Pistole gegen den Kopf des Mannes. Langsam ließ dieser seine Waffe fallen, Kaoru grinste zufrieden. Nun brach Panik unter den Leuten aus und alle eilten hektisch aus dem Sitzkreis, nur eine Person blieb sitzen. Zum ersten Mal an diesem Abend, blickte Die in Kyos Gesicht. Seine kalten, leeren Augen schauten ihn emotionslos an. Die konnte aus Kyos Blick kein Entschluss ziehen, ob er nun traurig oder sauer war, doch das spielte im Moment eh keine Rolle. Er trat näher auf ihn zu und hielt seine Waffe gegen Kyos Kopf. Dieser rührte sich immer noch nicht und beobachtete ihn weiterhin mit seinen leeren, kalten Augen. Die ließ dieser Blick erschaudern. Er verunsicherte ihn und brachte ihn zum Zögern. >Hör auf.. Hör auf mich so anzusehen!< Ging es durch seinen Kopf. Dieser Blick machte ihn verrückt. >Schließ deine Augen endlich!<
Kyo merkte, dass Die nun nicht weiter Zögern würde. Er schloss seine Augen und lächelte zufrieden. „Aishiteru..“
Die drückte ab.
[Even loved ones scatter like petals from flowers in my hand.
So even if I engraved the meaning that I lived in my hand, it will only be known as flowers of vanity. ]
Der leblose Körper Kyos sank in sich zusammen. Dunkles Blut lief über seine Stirn, tropfte von seinem Gesicht hinab und befleckte seine teure, helle Kleidung. Die senkte langsam die Waffe. Er war wie im Rausch gewesen. Regungslos blickte er auf Kyos toten Körper. Seine letzen Worte drangen bis tief in sein Herz. Aishiteru.. Aishiteru.. Aishiteru..
Er verzweifelte. Was sollte das alles? Hatte er ihn die ganze Zeit also kein einziges Mal belogen? Sein Herz schmerzte höllisch und heiße Tränen stiegen in seine Augen, als ihm bewusst wurde, er hatte den einzigsten ehrlichen Menschen in seinem Leben, den er mehr als alles andere liebte, mit eigenen Händen umgebracht. Er sank auf die Knie und nahm Kyos noch warme Hand.
[ What's lost can't be born again. ]
Mit einem Schlag traf es ihn plötzlich. War es vielleicht alles Kyos Absicht gewesen? Er wusste zwar nicht viel über ihn, aber war der Tod nicht der einzigste Ausweg aus seinem Leben gewesen? Vielleicht war er mit seinem ganzen Leben ja nicht mehr zufrieden? Würde er sich seinen Geschäftspartnern widersetzen, würden diese ihn sicher auch umbringen. So gesehen war er in der selben Lage wie Die. Beide waren in einem Teufelskreis gefangen, dessen einzigster Ausweg der Tod war. Die drückte Kyos leblose Hand fest an sich. >Aber wieso gerade ich? Wieso musste gerade ich dich erlösen..?<
Weil er dich liebt, drang die Antwort wie von selbst aus seinem Innersten an sein Ohr.
[ So I can't live ]
Sein Herz schien zu zerspringen. Er hätte schreien wollen, doch er hielt sich unter Kontrolle.
> Du hast ihn erlöst.. Er ist jetzt glücklich.. <
Ja, Kyo war jetzt wahrhaftig glücklich. Er hatte endlich ein Weg aus diesem Teufelskreis gefunden.. Doch Dies Schmerzen linderten sich nicht. Der einzigste Sinn seines Lebens war verschwunden. Er ertrug den Schmerz nicht mehr. Er wollte Kyo folgen, er wollte endlich wieder frei sein. Langsam nahm er seine Pistole wieder in die Hand. Vorsichtig hielt er sie sich gegen den Kopf.
[A song that's not even seeking the proof of living.
Let's put an end... - The Final - ]
Er schloss die Augen und die letzen Tränen liefen über seine Wangen. Seine Sorgen schienen wie fortgeweht. Er würde frei sein.. Und wieder Kyos Nähe spüren können..
Kaorus Rufe drangen nicht mehr an sein Ohr. Kyos Hand hielt er immer noch fest bei sich, ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Aishiteru mo..“
Er drückte ab.
[Let's bloom flowers of attempted suicide. ]
~*~
~Owari~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Yoa.. nu isses zuende XD
ist halt doch nur ne Kurzgeschichte ^^;;
ich hoff es hat euch trotzdem gefallen ^-^; und sry Q-Q ich wollte sie nicht sterben lassen Q-Q aber so war es irgendwie besser XD ich mag traurige storys ;O;~ aber nyu XD
lasst mir ein par kommis da ^-^
chuchuu~ <3 (bis vll zur nächsten ff XD) ^-^v
