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I´m crazy about you

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neues 1. Kapitel!!!

I´m crazy about you!

1. Kapitel

Mein Leben war eine Tragödie. Es hatte so angefangen und zuerst dachte ich, es würde so enden, doch dann kam er... Monkey D. Ruffy. Er ist kein Held und Retter für mich, das habe ich erkannt, er ist ein Freund von mir geworden. Doch wie sehr, das sollte ich erst noch merken.

An einem verhängnisvollem Tag.

Es war ein ganz normaler Tag, wie ich zuerst dachte. Der Lockport, der um mein Handgelenk hing, zeigte die nächste Insel an, der Wind war gut und die See ruhig.

Sanjis Frühstück war lecker und sogar Ruffys Hunger konnte gestillt werden, weil Sanji gnädig war.

Als wir auf die Insel zu segelten, hatte ich ein seltsames Gefühl in der Magengegend... doch als ich das hatte, konnte ich es mir noch nicht erklären. Es war eine Art Verdacht, ein Verdacht, dass bald etwas sehr schreckliches passieren würde. Doch ich hoffte, mich zu irren. Doch leider, hatte mich bis dahin noch nie meine Intuition getäuscht, aber mal sehen, ob das hoffen etwas bringen könnte.

Die Insel war seltsam dunkel, über dem dichten Wald, der sie ganz überdeckte, hingen Nebelfetzen. Die Insel jagte mir Schauer über den Rücken. Doch dem Rest der Crew schien die düstere Atmosphäre nichts aus zumachen.

Chopper freute sich, endlich wieder ein paar Kräuter zu pflücken. Sanji wollte uns einen „Braten fangen“ und Zorro schlief – wie immer tief und fest. Ruffy war ganz begeistert, weil er noch nie so viel Wald auf einem Haufen gesehen hatte und Nico Robin wollte nach Überresten einer Zivilisation suchen.

Ich selber machte mich mit Ruffy auf den Weg, die Insel zu vermessen – er wollte unbedingt sehen, wie das geht.

Ein paar Stunden latschten wir durch den Wald, Ruffy fand es doch nicht ganz so interessant wie er anfangs wohl gedacht hatte.

Ich musste ihn mit mir mitschleifen, sonst hätte der Trottel sich verirrt. Allerdings brachte er gute Laune in meine stillen Vermessungen und Aufzeichnungen über die Insel.

„Du, Nami...“, fing er an. „Warum hast du eigentlich noch keinen Freund?!“ Bei dieser Frage, haute ich ihm auf den Strohhut: „Frag nicht so blöd! So was fragt man nicht!“

„Ich frag dich was ich will!“, erwiderte er schmollend.

„Dann geh ich weg...“, fauchte ich und lief Richtung Schiff. Als ich dort ankam, war der Rest der Crew auch da. Nur einer fehlte... Ruffy.

„Hey, Nami.“, sagte Zorro. “Wo hast du denn Ruffy gelassen?“

„Er kommt sicher gleich...“, sagte ich sauer und ging an Bord der Flying Lamb, wo ich mich in meinen Liegestuhl setzte und die untergehende Sonne genoss.

Es wurde kühler, als die Sonne untergegangen war und die Crew hatte sich in der Küche versammelt und ging dort ihren Aktivitäten nach.

Sanji kochte, Zorro schlief, Chopper und Robin lasen Bücher, Lysop bastelte und Ruffy fehlte immer noch...

„Nami, bist du dir sicher, das er dir gefolgt ist?“, fragte Robin nach kurzer Zeit. Ich schüttelte den Kopf. „Ich dachte er sei hinter mir...“, seufzte ich schließlich. „Aber ich könnte mich auch geirrt haben...“

„Oh, Nami...“, grummelte Zorro verschlafen. „Du kannst ihn doch nicht da im Wald allein lassen. Er verirrt sich doch nur...“

„Woher soll ich denn wissen, das der Kerl zu blöd ist, um mir nicht zu folgen!?!“

„Eigentlich kennst du ihn schon ziemlich lange, Nami.“, sagte Zorro sauer.

Ich zuckte zusammen. Mir war hundeelend. Ich ließ den Kopf auf den Tisch sinken.

„Zorro du Idiot!“, fauchte Sanji sauer.

“Stimmt doch…”, murmelte Zorro und schlief wieder ein.

„Wieso sind alle so gemein...“, dachte ich traurig.

„Nami...“, sagte Robin sanft und tätschelte mir die Schulter. „Es ist doch nicht deine Schuld.“

„Doch! Ist es!“, schrie ich sauer und schlug mit der Hand auf den Tisch. „Und ihr wisst das alle!“

Zorro wachte wieder auf: „Stimmt genau.“ In seinen Augen glitzerte Sorge um Ruffy.

„Zo-zorro...“, murmelte ich, als er aufstand und meinte : „Ich suche jetzt Ruffy.“

„Ich komme mit.“, sagte Sanji und zündete sich eine Zigarette an.

„Darf ich...“, fing ich an, doch Sanji unterbrach mich: „Nami-chan, bleib doch bitte hier.“ Zorro grinste: „Es wäre zu gefährlich.“

Sie gingen von Bord und maschierten Richtung Wald.

„SANJI! ZORRO!“, schrie ich und stürzte zur Reling. „Was ist denn Nami-chan?“, fragte Sanji und drehte sich zu mir um.

„SEID VORSICHTIG JUNGS!“, rief ich.

Zorro grinste noch breiter und Sanji rauchte Herzchenwolken, als er flötete: „Natürlich Namischatz!“

„Verlieber Kochlöffel!“, lachte Zorro, packte Sanji an der Schulter und schleifte ihn in den Wald hinein, aus meinem Blickfeld. Doch man konnte sie noch einige Minuten streiten hören, bis die Stile des Waldes wieder die Macht ergriff.

Ich lächelte und meinte zu Robin, als ich zurück in die Küche ging: „Solche liebenswürdigen Trottel.“

Robin nickte lächelnd: „Ja, du hast Recht.“

„Bin ich auch ein liebenswürdiger Trottel?“, fragten Lysop und Chopper gleichzeitig.

„Chopper, aber du nicht!“, meinte ich und ging in die Hocke, um mit Chopper in einer Augenhöhe zu sein.

Chopper grinste mich an: „Danke Na...“

Ich hatte ihm beide Hände auf die pelzigen Schultern gelegt. Ich konnte nichts gegen die Tränen machen, die über mein Gesicht liefen.

„Chopper... glaubst du, das es Ruffy gut geht?“

Der Elch sagte: „Sicher! Sicher geht es Ruffy gut!“

„Nami... mach dir keine Sorgen.“, meinte Robin und hielt Lysop mit einer ihrer Hände den Mund zu. „Oh, kleiner Elch...“, schluchze ich und umarmte Chopper.

Im selben Moment vielen mir vor Müdigkeit die Augen zu und ich sank in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Bett. Da es noch sehr still war, waren Sanji und Zorro wohl noch nicht zurück.

Ich sah, dass Robin noch schlief und stand leise auf um sich nicht zu wecken. An Deck war es noch kühl und ich sah wie gerade die Sonne aufging. Langsam sendete sie ihre Strahlen auf mein Gesicht und die Wärme des angehenden Tages.

Ich warf einen Blick auf die Insel, die scheinheilig friedlich dalag.

DA sah ich zwei Gestallten, die schweigend an Bord kletterten. Sanji und Zorro waren zurück.

„Sanji!“, rief ich aus, als der große blonde Koch auf mich zuging. Zu spät bemerkte ich die Tränen in seinen Augen.

„Nami-chan...“, schluchze er und ich nahm ihn erschrocken in den Arm.

„Heulsuse!“, brummte Zorro. „Sei doch still, Schwertheini! Du hast doch auch geheult!“

Zorro hatte geschwollene Augen, er hatte tatsächlich geweint.

„Jungs...“, sagte ich ruhig, doch meine Stimme zitterte. „Was ist denn passiert?“

Zorro sah zu Boden, hinter seinem Rücken hielt er etwas verborgen. Sanji zuckte zusammen und ich tätschelte ihm beruhigend den Rücken.

Im selben Augenblick kamen Robin, Lysop und Chopper an Deck.

„Zorro! Sanji!“, rief Lysop aus. „Wo habt ihr Ruffy gelassen?“

Zorro schwieg, von Sanji spürte ich heiße Tränen auf meinem T-Shirt.

„Zorro...“, murmelte ich.

Der Schwertkämpfer zuckte mit den Schultern. Ein Schatten lag auf seinem Gesicht, sodass mir sein Gesichtsausdruck ein Rätsel blieb. Doch Rätsel werden meist schlagartig gelöst.

„DA!“, schrei der Grünhaarige und schleuderte einen blutdurchtränkten Strohhut aufs Deck. „ZUFRIEDEN?“

Zorro weinte. Ich wusste von Sanji, der damals den Kampf Zorros gegen Mihawk Falkenauge beobachtet hatte, dass Zorro dort wegen seiner Niederlage lachend und weinend dem Samurai seinen Sieg versprochen hatte.

Doch was ich nun in seinen Augen sah, war blanke Angst, Trauer und Entsetzten.

Mir traten Tränen in die Augen. Erstens das ich den sonst so gefassten Zorro weinen sehen musste und weil mir der blutrote Strohhut Schauer über den Rücken jagte.

War Ruffy tatsächlich...

Nein, sagte ich zu mir, nein... Ruffy durfte einfach nicht tot sein. Es durfte nicht sein. Er hatte doch noch so viel vor. Piratenkönig, wollte er werden. Und er wollte gemeinsam mit der Crew das One Piece finden. Zerschlagen, der Traum von Reichtum und Macht. Zerbrochen der Traum. Dem Grünhaarigen ging es nicht anders, doch er ließ seinen Tränen freien Lauf. Sanjis Tränen rannen unablässig über sein Gesicht auf mein T-Shirt. Die Trauer und der Schock, konnte selbst solche Männer in die Knie zwingen, selbst wenn es unerwartet kam. Aber so war das Schicksal, unberechenbar, aber stehts zur Stelle, um die ganze mühsam aufgebaute Welt zu zerschlagen.

Chopper und Lysop lagen sich heulend in den Armen. Nico Robin hatte sich in ihre Kabine zurückgezogen, als ob sich fürchtete, dass jemand sie weinen sehen könnte.

„Nein! Das ist nicht wahr!“, schrie Lysop Zorro an. „Du... du lügst ganz sicher!“

Zorro schüttelte stumm den Kopf, das Gesicht tränenverschmiert.

Lysop fing gekünstelt an zu lachen: „Das ist alles ein blöder Scherz! Ich warne dich, Zorro, denn der große Captain Lysop durchschaut alles!“

„Ich wünschte es wäre nur ein Scherz...“, sagte Zorro verzweifelt. „Aber es ist keiner! Ruffy ist...“

Er konnte es nicht sagen. Seine dünnen Lippen zitterten, doch er brachte keinen Ton heraus.

„Zorro...“, dachte ich. „... es tut uns allen weh, aber Lysop muss ausgerechnet DICH noch fertiger machen...“

„Es muss alles ein böser Traum sein!“, stammelte der zitternde „starke Krieger“.

„Bitte, Lysop...“, sagte ich mit belegter Stimme. „sei ruhig... nur einmal...“

Lysop schluchzte laut. Er und Chopper stimmten ein lautes Wehklagen, Heulen und sich gegenseitig trösten an.

„Wo habt ihr den Hut gefunden?“, fragte ich mit zitternder Stimme.

„Auf einem Felsen aufgespießt... in einem Fluss...“, sagte Zorro mit ruhiger Stimme, doch er konnte seine Tränen nicht unterdrücken. Unmöglich, selbst für ihn, solch einer Trauer stand zu halten.

Doch was war mit mir? Meine Trauer wurde vom großen Schock besiegt. Die Tränen blieben aus, doch in mir fühlte ich eine große Leere, die jede Trauer verschluckte.

„Alles...“, Sanji meldete sich von meiner Schulter aus zu Wort. „Alles voller Blut... überall nur Blut...“

„Aber kein Ruffy...“, sagte Zorro. „Doch der Fluss war tief... er wird wohl ertrunken sein...“

Zorro senkte den Blick. Und bittere Tränen liefen über sein Gesicht, als er zischte: „Wieder... war ich nicht dabei... um meinen besten Freund zu retten...“

Ich erstarrte, es musste härter für den Grünhaarigen sein, als ich zuerst dachte. Schon wieder hatte Zorro einen lieben Menschen verloren.

„Chopper...“, sagte ich.

Der Elch kam angelaufen und fragte mit kläglicher Stimme: „Ja, Nami?“

„Geh mit Sanji und Lysop bitte rein...“, sagte ich leise. Der Elch nickte.

Ich löste Sanji von mir und dieser ging schwer auf Chopper gestützt – von seinen Gefühlen überwältigt – in die Kombüse. Lysop folgte den beiden schweigend.

Ich blieb allein mit Zorro zurück.

Der Schwertkämpfer fragte leise: „Was willst du, Nami?“

Ich lächelte traurig und umarmte ihn.

„Versuchen dich zu trösten...“, sagte ich leise, als sich meine Arme um seinen Hals legten.

Mir schien es, als würde Zorro sich erst jetzt seinen Gefühlen hingeben.

Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich spürte jede seiner warmen Tränen auf meinen Armen den Weg nach unten suchen.

Es zeriss mir fast das Herz, Zorro so leiden zu sehen.

Doch verdammt noch mal, ich konnte nichts tun um ihm zu helfen!!!

„Ich ... ich will nicht, dass Ruffy...“, schluchzte er. „Er ist... er war doch...“

Ich streichelte ihm beruhigend den Rücken. Er atmete etwas ruhiger, langsam bekam er sich wieder in den Griff.

Ich ließ ihn los und sah in seine von Tränen glitzernden Augen.

Mit einem Schlag hatte ich eine Art von Besessenheit.

„Ich gebe mich nicht damit zufrieden, dass Ruffy tot ist. Zuerst will ich es mit eigenen Augen sehen!“, schoss es mir durch den Kopf. „Ich werde ihn finden! Ob er tot ist oder nicht! Ich will Beweise!“

„Hast du was?“, fragte Zorro. „Du schaust so verbohrt...“

Ich trat einen Schritt von ihm zurück und zuckte mit den Schultern: „Ich werde Ruffy suchen.“

„Nein!“, sagte er aufgebracht. „Das ist zu gefährlich! Ein Gewitter zieht auf!“

Ich warf einen Blick auf den Himmel, an dem sich dunkle Wolken ballten.

„Dann komm doch mit!“, sagte ich.

Als er nicht antwortete wandte ich mich zum Gehen.

„Bleib da!“, sagte Zorro und ich hörte einen besorgten Unterton. „Bevor du auch noch...“

Ich reagierte nicht auf seine Warnungen, sondern lief zur Reling.

Eine Hand riss mich zurück. Ich fuhr herum und sah Zorro wütend an. Dann umspielte ein Lächeln mein Gesicht.

Ich sagte: „Tut mir leid...“

Zorro ging durch einen gezielten Schlag meins Stockes zu Boden.

Ich sah noch kurz auf den Bewusstlosen hinab. Schnell sprang ich von Bord und rannte in den Wald hinein...
 

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meine lieben leser, wie einige von euch bemerkt haben, habe ich das kapitel etwas überarbeitet, dass es etwas länger ist ^^" keine sorge, ihr könnt den teil, denn ihr schon kennt einfach überlesen...

Ich hoffe, euch gefällt das FF genau so gut wie mir XDDDDD

Ich bitte um eine kommispende XDDD *ganz verrückt dannach* XDD

noch viel spaß beim lesen!!

wünscht euch eure Ruffy-Puschel ;*)

2. Kapitel

2. Kapitel
 

Wie konnte Nami mir nur so etwas an den Kopf werfen. „Dann geh ich weg…“ und das mit so einer wütenden Stimme, richtig angefaucht hatte sie mich. Aber es war doch eine ganz normale Frage gewesen. Ich wollte ihre Reaktion nicht verstehen ich weigerte mich zu glauben, meine Frage wäre zu ordinär gewesen das die Navigatorin ein Recht hatte so zu reagieren. Ich war nun ebenfalls ziemlich ärgerlich, was fiel ihr ein mich so unbeherrscht anzufahren. Ohne auf den Weg zu achten stapfte ich durchs Unterholz in eine Richtung in der ich den Ankerplatz des Schiffes vermutete. Oft kratze Gestrüpp durch mein Gesicht und riss einige Schrammen in meine Wange. Hoffentlich werde ich mir keine neue Narbe holen, schoss es mir kurz durch den Kopf. „KRAH!“, ertönte es direkt neben meinem rechten Ohr. Ich zuckte zusammen, ich war so in Gedanken gewesen, das ich gar nicht gemerkt hatte, dass ich nur gerannt und gerannt war. Mein Puls war auf hundertachtzig und ich hörte mein Blut in den Adern rauschen. Der pinke Vogel mit seinem eigenartigen Geschrei ließ mich zurück in die Gegenwart kehren. Mein Blick wurde wieder klarer und ich erkannte, dass ich direkt vor einem tosenden Fluss stand, dessen Gischt zwischen spitzen zackigen Felsen immer wieder aufspritzte und ein teuflisches Bild bot. Dann ging alles sehr schnell, ich konnte nicht schnell genug darauf reagieren, ich stolperte da sich meine Sandale in einem Busch verhackt hatte. Kurz bevor ich in die Luft fiel hörte ich meinen eigenen Herzschlag in den Ohren und hatte nur noch einen Gedanken – Nami. Was war das nur für ein bescheuerter Streit gewesen. Ich hätte sie so etwas nicht fragen dürfen. Vielleicht hätte ich vorher mit Zorro darüber reden sollen, der hatte für so was immer ein offenes Ohr.

Die Luft raste an meinen Ohren vorbei, ich drehte mich in der Luft mit dem Kopf nach oben, dass ich nur noch das Buschwerk sah. Da fiel mir ein das ich mich ja mit einer Gum-Gum-Rakete retten könnte und dehnte sogleich meinen Arm das ich einen Ast zu greifen bekam und versuchte mich an diesem hoch zu ziehen, doch der Ast brach ab, ich war zu schwer und der Fall war zu schnell, ich spürte kalte Gischt an meinen Unterschenkeln und ein Schmerz der mir fast das Bewusstsein raubte schoss durch meinen Rücken. Blut, rotes Blut, ich glaube es war mein eigenes bespritze meinen Körper. Ich hatte einen eisenartigen Geschmack in meinem Mund. Mein Strohhut hatte sich im Fall von meinem Kopf gelöst und ich sah ihn wie in Zeitlupe auf einen Felsen neben mir fallen, wo er sich verhackte und ebenfalls mit der Lebensspendenden roten Flüssigkeit durchtränkt wurde, er blieb liegen. Dieses Bild schien sich in mein Bewusstsein zu brennen. Die Strömung des Flusses war sehr stark ich fühle wie mich meine Kräfte verließen als das Wasser anfingt über mich zu fließen. Der Felsen der sich wie ein Speer in meinem Rücken anfühlte, begann sich zu lösen als eine größere Welle mich hochhob und wegspülte. Ich konnte mich nicht bewegen, um mich herum sah ich nur Luftblasen und fühlte die Strömung die meinen Körper weiter riss. Mein Bewusstsein begann zu zerfasern und ich fiel in Dunkelheit.
 

Zorro hatte Recht gehabt, ich konnte schon die schwüle Luft auf meiner Haut fühlen als ich mich durch den Wald kämpfte und nur noch daran denken konnte Ruffy zu finden. Es tat mir leid, dass ich Zorro der in dem Moment ziemlich wehrlos gewesen war, da er sich seinen Gefühlen zu sehr hingegeben hatte, niedergeschlagen hatte. Doch ich hatte meiner Meinung nach keine andere Wahl gehabt. Meine Füße trugen mich über Gehölz und Blätter, in meinem Inneren war ein Feuer entfacht das mir sagte, ich sollte nicht aufhören zu rennen und nur daran Denken Ruffy zu finden bevor es anfing zu regnen. Wie konnte ich ihn nur so anfauchen, als ich diese Frage hörte. Aber warum hatte ihn das überhaupt interessiert? Denn er hielt Sanji immer für meinen „Freund“, da hatte er sich aber gewaltig geirrt. Ich hatte keinen Freund. Und bis ich einen fand würde es wohl noch etwas dauern, meiner Meinung nach. Ich lief weiter und hoffte bald an den Fluss zu kommen wo Sanji und Zorro den Hut gefunden hatten…
 

Mein Kopf schmerzte als ich zu mir kam. Es dauerte einen Moment bis ich begriff was passiert war. Nami hatte mich niedergeschlagen. So eine dumme Ziege. Das Gewitter würde doch bald anfangen! Es war doch viel zu gefährlich jetzt wie eine Bekloppte in den Wald zu rennen. Warum wollte sie auch niemals hören! Sie war ja ein schlimmerer Sturkopf als ich manchmal. Was sollte ich jetzt nur machen? Sanji würde mich zusammen schreien, wenn ich ihm erzählte was passiert war, der war ja sowieso schon fertig genug mit der Welt. Ich rieb mir durch meine grünen dichten Haare und ertastete die Stelle an der die Navigatorin mich erwischt hatte. Wie peinlich, Zorro, da lässt du mal deine Gefühle raus und dann… so ein Pech. Schäm dich, Lorenor, schäm dich…

Ich stand vom Boden auf. Ich musste es schließlich irgendjemandem erzählen, was passiert war. Ob Sanji mich anschreien würde oder nicht war mir langsam egal. Hauptsache war, dass es jemand erfuhr. Wenn ich es Lysop unter die Nase reiben würde, würde es eh jeder erfahren, der konnte nichts für sich behalten. Ich ging übers Deck und zögerte einen Augenblick bevor ich die Kombüse betrat und ließ mich noch mal kurz durch den Kopf gehen, wie ich mich kurz fassen konnte.
 

„Das ist nicht fair…“, schluchzte ich und konnte es immer noch nicht ganz begreifen, was ich zusammen mit Zorro gesehen hatte. Chopper hatte sich vergrößert und ich hatte mein Gesicht an seine weiche flauschige Schulter gelegt. Es dauerte etwas bis ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, doch ich glaubte das ich nie über den Verlust des Captain hinweg kommen würde. „Geht’s wieder, Sanji?“, fragte der Elch mich vorsichtig, als ich keinen Ton mehr von mir gab. Ich nickte leicht und ließ vom Elch ab. Ich ließ mich schweigend auf der Bank nieder. Irgendwer hatte den roten Strohhut auf den Tisch gelegt, ich konnte den Blick nicht von diesem nehmen. Lysop, der auch auf der Bank saß ging es wohl auch so, seine Tränen waren getrocknet und er sah schweigend, was ziemlich ungewöhnlich für ihn war, da und betrachtete den Hut. Es knarrte leise als Zorro den Raum betrat.

Ich wandte meinen Blick zu ihm. Er sah mir ins Gesicht und wirkte irgendwie unentschlossen. Ich begriff nicht und stand auf.

„Was ist denn, Lorenor?“, frage ich ihn und verlieh meiner Stimme einen sanften Klang, ich wollte nicht traurig klingen, doch es ließ sich nicht vermeiden. Es schien ihm sichtlich schwer zu fallen etwas zu sagen. „Was ist denn?“, hackte ich etwas ernster nach.

Er schaute mir in die Augen und sagte leise: „Nami ist auf die Insel… um Ruffy zu suchen…“

„WAS?“, in mir erwachte eine große Angst, die mich wütend machte. „WARUM HAST DU SIE GEHEN LASSEN?“

„Sie hat…“ „WAS?“ „SIE HAT MICH NIEDERGESCHLAGEN!“, fauchte Zorro, der auch sauer wurde. „WAS KANN ICH DAFÜR?“

„DU HÄTTEST DAS NICHT ZULASSEN DÜRFEN!“, schrie ich ihn an und in meiner Stimme war großer Zorn. „WAS IST WENN IHR WAS PASSIERT! VERDAMMT, ZORRO!“

Er zuckte zusammen: „Als ob ich das nicht selber wüsste… ich konnte doch nichts machen…“

„Wir müssen sie finden!“, sagte Chopper angespannt. „Es ist egal was passiert ist, Nami ist vielleicht in Gefahr.“

Ich sah den Elch an, er hatte Recht. Warum musste ich mich immer gleich so aufregen? Aber es war schließlich Nami, meine Nami-Mausi!

Ich musste sie selber suchen gehen!

„Ich gehe sie suchen..“, sagte ich und versuchte so gefasst wie möglich zu klingen. Ich wollte raus an Deck um auf zu brechen, doch als ich an Zorro vorbei gehen wollte, legte sich seine Hand auf meine Schulter und hielt mich fest.

„Lass mich los, du Marimo!“, fauchte ich.

„Ein Gewitter liegt über der Insel, es ist zu gefährlich!“, sagte er energisch.

„na und? Nami ist das draußen!“, erwiderte ich sauer.

„Die passt schon selber auf sich auf!“, meinte Zorro. „Aber ich lass nicht zu das noch jemand auf die Insel geht, während das Wetter so schlecht ist. Ich bin immer noch der Vize-Kapitän, das hat Ruffy mir mal gesagt. Also habe ich im Moment die Verantwortung. Wir suchen sie wenn das Gewitter vor rübergezogen ist.“

„Zorro hat Recht.“, hörte ich eine Stimme und Robin betrat den Raum. Sie sah ziemlich gefasst und ernst aus, doch ihre Augen waren etwas gerötet, sie hatte sicher geweint.

„ABER ICH WILL NAMI HELFEN!“, bei mir brannten sämtliche Sicherungen durch und ich begann wie ein Irrer mit den Fäusten auf Zorro ein zu schlagen.

Dieser steckte die Schläge locker weg und hatte nach kurzer Zeit meine Handgelenke gepackt und hielt mich fest. Dann zog er mich an sich heran und ich konnte seinen Atem an meinem Hals fühlen, als er meinen Rücken an seine Brust drückte.

„Chopper! Eine Beruhigungsspritze, schnell!“, sagte der Schwertkämpfer und warf dem Elch einen Blick zu, der verdattert da stand.

Ich wollte nach dem Grünhaarigen treten, doch er drückte mich so fest an sich das mir die Luft wegblieb. Der Zorn hatte sich in mir in Verzweiflung verwandelt, warum begriff denn keiner das ich auf die Insel musste? Nami war doch in Gefahr! Ich flippe aus wenn ihr was passiert! Ruffy war weg, was sollten wir denn tun wenn Nami etwas passieren würde? Wir wären auf der Grandline hoffnungslos verloren, ohne Navigatorin. Und ich wäre auch verloren, ich liebte sie doch. So sehr, ich durfte doch nicht zulassen, dass ihr etwas passierte.

Salzige Tropfen fanden ihren Weg über mein Gesicht und tropften zu Boden.

„Sanji…“, flüsterte Zorro so beruhigend, wie ich es ihm niemals zugetraut hätte. „Beruhig dich doch… es wird alles gut…“

Wie konnte er so was nur sagen, jetzt wo alles so gut wie am Ende war, ohne Ruffy.

„Lass mich los!“, schrie ich, doch ich fühlte mich plötzlich so hilflos in der Gegenwart des Schwertkämpfers, das jeder Versuch mich zu befreien kläglich scheiterte.

„Achtung, das tut nicht weh..“, der Elch hatte eine Spritze in der Hufe und nähte sich vorsichtig Zorro und mir.

„Nein! Lass mich los! Zorro!“, schrie ich wie von Sinnen, das konnten sie doch nicht mit mir machen.

Doch der Grünhaarige ließ sich nicht erweichen und schon bald fühlte sich einen kleinen Piecks an meinem linken Arm.
 

Der Blondhaarige sackte langsam in sich zusammen und ich hielt ihn weiterhin fest. Er hatte die Nachricht von Namis Ausreißen genauso aufgenommen wie ich es vorher gedacht hatte, dieser dämliche Koch. „Ich glaube du kannst ihn langsam loslassen.“, meinte Nico zu mir und ich nickte.

„Ich bringe ihn in seine Hängematte.“, sagte ich und hob den Koch vorsichtig hoch. Chopper nickte. Vorsichtig trug ich ihn aus dem Raum. Der Junge war ziemlich leicht, leichter als ich erwartet hatte. Er sollte mal mehr essen, aber bei den mengen die Ruffy oft verzehrte war es nicht verwunderlich das er oft nicht soviel abbekam, obwohl er der Koch war. Bei dem Gedanken an Ruffy schnürte sich mir der Hals etwas zu, doch ich versuchte dieses Gefühl zu ignorieren, als ich den Blondhaarigen aufs Deck legte um die Lucke nach unten zu den Schlafräumen zu öffnen. Dabei kratzte ich mir an der kleinen Beule, dich mir Nami verpasst hatte, unter meinem dichten grünen Haar lag. Vielleicht sollte ich Chopper mal darauf ansprechen. Doch im Moment hatte ich besseres zu tun. Ich hob den Koch wieder hoch und ging so vorsichtig mit ihm runter in die Kabinen. Dort legte ich ihn in seine Hängematte.

Der Kerl hatte immer die Gefahr schnell durch zu drehen. So ein blöder Koch, dachte ich noch, als ich ihm vorsichtig einige Strähnen aus dem Gesicht strich und ihm einen sanften Kuss auf die geschlossenen Lippen drückte.

Aber was will man machen, er ist so wie er ist mir wichtig, deswegen würde ich es auch nicht zulassen, dass er sich wegen dieser orangehaarigen sturen Navigatorin unnötig in Gefahr begab. Doch diese wahren Gründe sollte lieber noch niemand erfahren, vor allem nicht Sanji. Ich löste mich von dem Schlafenden und blieb noch einen Moment auf dem Boden sitzen um kurz noch mal darüber nach zu denken wie ich am besten weiter vorgehen sollte, um die Navigatorin zurück an Bord zu bekommen sobald ein neuer Morgen angebrochen wahr.
 

Ruffy, Nami, Sanjis Wutausbruch, brannten sich in meine Gedanken, ich legte die leere Spritze zurück in meinen Arztkoffer. Hoffentlich würde sich Sanjis Stimmung am nächsten Morgen verbessern und er die Wut über die Spritze nicht an mir auslassen, schließlich hatte Zorro gesagt ich solle sie ihm geben. Ich ging zurück in die Kombüse, in der Lysop und Nico Robin am Tisch saßen und leise über irgendetwas quatschten. Ich setzte mich neben Robin und warf der hübschen Archäologin einen treuherzigen Elchblick zu. Sie lächelte mich an und kraule meinen flauschigen Nacken. Ich schloss die Augen leicht und entspannte mich etwas von dem ganzen Stress. Es war doch gut eine Frau an Bord zu haben, die Flora-Flora-Kräfte hatte und sie mal dafür einsetzte das ich mir etwas Ruhe gönnen konnte.
 

~~~~~~~~~~~~~~

so, endlich konnte ich mich zu einer fortsetzung bringen XD

es ist schließlich über ein Jahr her «

aber ich hoffe ihr schreibt trotzdem kommis *___* *smile* *euch knuddel*

bye

eure Puschi



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NaxLu
2010-08-09T12:29:38+00:00 09.08.2010 14:29
Das ist echt cool geworden ich hoffe genau wie
Pirate-Girl das Nami Ruffy findet und das sie zsm
kommmen armer Zorro er tut mir so leid und Sanji erst
Ob Nami ihn findet ich hoffe schon also mach weiter hier ;)

LG NaxLu
Von: abgemeldet
2007-09-28T19:53:09+00:00 28.09.2007 21:53
Cool es geht weiter.
Das war einer der ersten FFs, die ich hier auf Animexx gelesen hab.^^
Der Text war cool. Du hast fast aus jeder Perspektive beschrieben.
Klasse!^^
itte, lass Nami Ruffy finden und glücklich werden.
Arme Zorro. Er liebt Sanji und der liebt Nami.
Ob das was wird?
Bin ja mal gespannt.
Mach weiter so!^^
Von: abgemeldet
2007-09-24T12:27:48+00:00 24.09.2007 14:27
OI^^
wie tollllllL!!! hab die FF gar net gekannt, aber die is super nur ruffy nami zorro sanji un der ganze rest tun mir leid.....du kannst voll einfühlsam schreiben, ohne dass es doof klingt, echt toll, büdde weiter so ja? glg Ryoko*in favos pack, toll find*
Von: abgemeldet
2006-10-05T16:42:57+00:00 05.10.2006 18:42
dir ist doch klar, dass es totaaaal fies ist, jetzt aufzuören? ^^ bitte schnell weiter ö.Ö *muha*
(muss ich noch erwähnen, dass es spannend geschrieben ist?!) ^^ lg kago
Von: abgemeldet
2006-08-09T18:42:05+00:00 09.08.2006 20:42
hey!
ich find es ist echt toll geschrieben!
und vorallem traurig!
aber schön^^

+daumen hoch+
+knuddelz+
^____^
Von: abgemeldet
2006-08-01T12:04:58+00:00 01.08.2006 14:04
cool!
deine FF ist echt genial!
schreib schnell weita!^^
LG Yuffie
Von: abgemeldet
2006-07-20T09:54:57+00:00 20.07.2006 11:54
Echt cool!Musste fast heulen..*schnief*
Von: abgemeldet
2006-06-24T20:42:44+00:00 24.06.2006 22:42
O.O Toll geschrieben!
Hoffe sie findet ihn bald!^^
Schreib schnell weiter! *knuff*
Von:  Carl
2006-06-17T13:26:37+00:00 17.06.2006 15:26
Also...Nami hat Recht mit dem Suchen...ich würde auch Beweise haben wollen...

und sonst: Die Überarbeitung ist nicht schlecht^^ etzt kann man den Text sogar lesen^^ Nein, ich hör schon auf, lesen konnte man ihn vorher auch...

Mfg,
Carl


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