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Connection

One-shots zu ToS
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Sorry ~Mithos~

Hischen^^ hier ist das erste Kapitel meiner neuen FF^^ wie ihr ja wisst wird sie aus vielen Kurzgeschichten bestehen und mit dieser fangen wir gleich an^^ es handelt um Mithos. Sie fängt an als Lloyd ihm den Gnadenstoß gibt und sein Tod nun endlich eingetroffen ist. Kann nur hoffen dass ich es ungefähr geschafft habe einen Mithos zu erschaffen^^“ Habe mir mühe gegeben >.<

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Ein Schmerz durchsticht meine Brust. Kann ich denn überhaupt noch etwas wahrnehmen? Bin ich es denn überhaupt noch wert? Ich sehe alles so verschwommen...es wird so finster. Mein Cruxiskristall wurde nun endlich zerstört. Meine Ziele....meine Pläne. Keinen von ihnen werde ich nun erfüllen können. Ich habe mir eine neue...und besser Welt gewünscht. Warum? Warum wurde mir mein Traum nicht erfüllt? Es sollte wohl nicht so sein. Vielleicht hatten doch alle Recht? Wenn mein Wunsch nicht in Erfüllung gehen kann, so soll der meiner Freunde es werden. Darf ich sie überhaupt als Freunde bezeichnen? Sie haben mir das Leben genommen und somit meine Träume. Trotz allem will ich, dass Lloyd und Genis glücklich werden. Ich werde meine letzten Kräfte dazu nutzen um ihnen zu Helfen. Sollen die Reste meiner Seele....mein Cruxiskristall...euch dabei helfen, den Göttlichen Keim wiederzuerwecken.

Dunkelheit umhüllt mich. Ich falle. Warum nur? Ist es die Rache aller Menschen und Elfen? Nein, es fühlt sich so...warm an. Was ist das nur? Es ist so als ob mich ein warmes Licht einhüllen würde. Dieses Gefühl ich kenne es noch von früher. Von vor über 4000 Jahren....Martel...

Ich fühle mich so geborgen hier, genauso wie früher. Ich habe Fehler gemacht, dies weiß ich nun endlich. Zu denken, dass ich dich zurückholen könnte...es war nichts mehr als ein Traum. Durch meinen Egoismus starben Tausende von Menschen, Elfen und auch Halbelfen. Ich kann verstehen dass sich meine Freunde gegen mich gestellt haben. Kratos und Yuan, beide haben ihren Herzen vertraut...Sie wollten mir Helfen, jedoch habe ich es Nicht verstehen wollen. Verzeiht mir Bitte... Verzeih auch du mir Schwester....denn ich habe deinen letzten Wunsch nicht erfüllen können..... Immer weiter falle Ich in die Dunkelheit, jedoch habe ich keine Angst mehr! Egal was mit mir passieren wird, ich werde mich meiner Verantwortung stellen.

Ein gleißendes Licht fing ihn auf und seine Seele, wurde von seinen Schmerz und Sühnen gereinigt. Er hat nie erfahren, dass er durch die Hilfe seines Cruxiskristalles den Göttlichen Baum wiedererweckt hatte. Sein Name war weiterhin eine Legende. Er selber war ein Held und mit Recht, denn er hat nie aufgegeben. Auch nicht im Fluss des Todes, in dem er geschwommen ist....
 

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Ich weiß selber nicht was ich von diesen Kapitel denken soll. Vielleicht könnt ihr es mir ja sagen ;P Ich finde es nicht mal so übel^^

Würde mich über Kommis freuen^^ Man ließt sich beim nächsten Mal

Cu cu *knuff*

Nico *wink*

Memory ~Zelos~

Memory ~Zelos~
 

Es war eine schreckliche Nacht, genauso wie Heute. Es regnete wie aus Eimern und ich weiß noch genau, wie ich am Fenster stand. Ich war da 6 Jahre alt, jedoch für mein Alter sehr geschickt. Mein Eltern waren durch mich und meine Vorfahren reich geworden. In meinen Augen, waren sie Arm. Jeden Tag gab es streit. Natürlich nicht am Tage, „die Nachbarn könnten es hören,“ einer der Lieblingssprüche meiner Mutter. Sobald es Nacht wurde fingen die Streiterein an und ich vergrub mich in meinem Zimmer. Manchmal schritt ich auch hinaus und beobachtete die beiden Streithälse. Der Grund warum Sie sich stritten? Ich.....

Meine Tante war eine Auserwählt die für Tethe´alla, vor fast 20 Jahren starb. Ihr älterer Bruder, mein Vater, wurde somit Reich. Durch seine Dummheit wurde seine Dienerin, mit mir Schwanger und es kam wie es kommen musste. Ein nächster Auserwählte wurde geboren. Ich...Durch den König gezwungen, heirateten meine Eltern und ließen sich von außen nichts ansehen, wie Sie sich doch hassten.

Ich weiß noch genau den letzten Streit. Ich saß auf einen Stuhl neben den Fenster und beobachtete die Regen. Es gab selten solche Regenfälle in Meltokio und wenn es welche gab, dann waren sie besonders. Eine Priesterin erzählte mir mal: “Wenn es in Meltokio einen schrecklichen Regen gibt, der nie zu Aufhören scheint. So weint die Göttin über uns. Kommt dann auch noch Gewitter auf, so wird uns die Göttin strafen.“ Ich erinnerte mich daran und ich glaubte der Priesterin, denn auch sie wurde von der Göttin Martel bestraft. An diesen Abend gab es erneut Streit. Es kam etwas auf, was schon längst klar war. Mein Vater hatte ein Verhältnis mit einer anderen Frau begonnen. Seit Jahren habe ich es gewusst. Manchmal hat er Sie mit Nachhause gebracht, wenn Mutter auf Reise war. Carmen war sehr Nett. Ich mochte sie sehr. Meine Mutter jedoch hasste sie aus ganzem Leibe. Mich hat die Nachricht gefreut, dass ich ein Geschwisterchen bekomme. Meine Mutter alles andere, denn sie war nicht die Austragende. An diesen Abend wollte mein Vater endlich Klartext machen. Er wollte nicht mehr mit ihr Zusammenleben, sondern mit Carmen und mich wollte er mitnehmen. Der Streit dauerte viele Monate und je man sich übersah, wurde ich bereits großer Bruder genannt. Ich bekam eine Schwester, ihr Name sollte Seles lauten.

Leider passierte nicht alles nach Plan. Sie kam krank auf die Welt und musste daher, auf einer abgelegene Insel wohnen. Dies war jedoch nicht die einzige Tragödie. Carmen starb einige Wochen nach der Geburt und wurde in ihrer Heimatstadt, Sybak beerdigt.

Es vergingen Jahre und Ich wurde mit jeden Tag, auf die Prophezeiung vorbereitet. Ich kam oft zu Seles und spielte mit ihr. Ich war ihre einzige Familie. Unser Vater starb drei Jahre, nach der Geburt von Seles. Eine Krankheit war die Todesursache gewesen. Meine Mutter? Seles interessierte sie recht wenig. Carmen hatte keine lebenden Verwandten gehabt und somit war ich eindeutig, der einzige Blutsverwandte von Seles.

Durch das, dass meine Aufgabe als Auserwählter immer ernster wurde, hatte ich immer seltener Kontakt mit meiner Schwester.

Ich war 12 Jahre alt und ich kam gerade aus dem Tempel, als ich die Leibwachen des Patriarchen vor unserem Haus stehen sah. Ich trat hinein und sah wie meine Mutter, zusammen mit einer Garde in ein Gespräch vertieft war. Danach passierte so viel...ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern. Meine Mutter und ich wurden nach Flanoir, in die Winterstadt gebracht. Keiner von uns beiden erahnte auch nur etwas, von der Intrige die der Patriarch geplant hatte. Mitten in der Nacht wurden meine Mutter und ich Angegriffen. Wir konnten aus dem Zimmer entkommen. In Nachtgewändern flohen wir durch den kalten Schnee.

Mir war bitterkalt, jedoch zog mich meine Mutter weiter hinter mir her. Ich weiß nicht wie lange Wir rannten. Ich weiß nur, dass die Garde des Patriarchen dicht hinter uns war. Pfeile schossen durch den Himmel und einer Verletzte meine Mutter am Bein. Sie stolperte und ich mit ihr. Sie hielt mich fest, wollte nicht alleine gelassen werden. Ein nächster Pfeil kam geschossen. Er strich mich über der Stirn. Ich spürte wie Blut mein Gesicht überfloss. Der nächste Pfeil traf erneut meine Mutter. Diesmal tödlich. Ich kann mich noch genau an ihre letzten Worte erinnern. Niemals werde ich sie vergessen. „Hätte ich dich doch niemals geboren. So wäre ich glücklicher gewesen...“ Meine Beine wurden schwer...ich hatte nicht die Kraft weg zulaufen. Ich wusste genau, dass mich einer der Pfeile bald treffen würde. Dem war es jedoch nicht. Was danach passierte weiß ich nicht....

Als ich erwachte war die Garde verschwunden und ich lag neben der Leiche meiner Mutter. Der wunderschöne weiße Schnee, war in ein rotes Blutbad verwandelt worden. Ich schritt den Weg zurück nach Flanoir. In meiner Jackentasche fand ich zwei Sachen. Einen roten Stein, welcher eine gewisse Wärme ausstrahlte. Sowie auch eine schwarze Feder, die mit Bluttropfen versehen wahr. Dies ist nun so lange her und trotzdem kommt es mir manchmal so vor, als wäre es Gestern gewesen.
 

Zelos stand an seinen Spiegel und bewunderte sich. In seinen Inneren spielte sich das Ereignis von vor so vielen Jahren ab. Er ging zu seinen Bett und hob ein Breites Stirnband auf. Er legte es auf seine Stirn, damit er nie wieder die Narbe, die darauf abgebildet war, sehen musste.
 

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Ich muss mich bei einige hier entschuldigen.Im Spiel ist es anders,dies stimmt jedoch habe ich in der Zeit,wo ich die Kurzgeschichte geschrieben habe,die Balkonszene von Zelos noch nicht gekannt!Bitte daher um verständniss

Cu cu *knuff*

Nico *wink*

Melody ~Presea~

Ein angenehmer Wind strich mir durchs Haar. Die warmen Sonnenstrahlen schossen durch die Bäume hindurch und ließen das Dorf, indem ich wohnte, hell erstrahlen. Mein Name lautet Presea Combatir. Ich bin die älteste Tochter des Holzfällers Sieg Combatir. Mein Vater ist ein berühmter Holzfäller. Er ist in ganz Tethe´alla bekannt. Früher war er in der Königstadt Meltokio von Nutzen gewesen. Bis er eines Tages meine Mutter kennen gelernt hatte. Sie stammt aus Ozette. Nach einigen Jahren zogen die beiden dann hierher. In das Walddorf Ozette. Ich bin jetzt 12 Jahre alt und muss den ganzen Haushalt führen. Da meine Mutter leider vor einigen Jahren starb, bin ich für meine kleine Schwester eine Art Mutter geworden. Alicia ist vor einigen Tagen sieben geworden. Sie wird mir immer ähnlicher, so sagt mein Vater. Ich mag das Dorf. Hier wurde ich geboren und hier will ich nie wieder weg. Alle Bewohner sind hier nett und hilfsbereit, genauso wie die Menschen, die manchmal aus dem Schloss kommen.

Mit vorsichtigen Schritten, schlich ich mich aus dem Haus. In meiner Hand hatte ich einen Beutel mit Proviant. In meiner anderen eine kleine Axt. Ich lief so schnell es nur ging, hoch ins Dorf. Es war noch Nacht, daher schliefen die meisten Bewohner bereits. Mit kleinen Schritten näherte ich mich der Schmiede. So eilig wie ich es hatte, rannte ich die Holzstufen hinauf und drehte am Türknauf. Etwas langsam öffnete ich die Tür einen Spalt, breit auf. Ich spähte hinein und sah, wie ein alter Mann am Feuer saß und etwas anfertigte. Etwas verängstigt öffnete ich die Tür gänzlich und trat ins Haus hinein. Sofort drehte sich die Gestalt vor dem Feuer um und blickte etwas argwöhnisch auf mich herunter. Er stand von seinem alten Schemel auf und schritt in meine Richtung. „Was macht denn eine kleine Dame um diese Uhrzeit noch im Dorf?,“ Seine Stimme klang rau und kalt, genauso wie sein Blick, welcher immer noch auf mir ruhte. Ich wollte keine Zeit verlieren, daher kam ich schnell zur Sache und legte die Axt, auf den alten Tisch der mir lag. „Ich wollte fragen, wie lange es dauern würde, bis Sie mir diese Axt reparieren würden.“ Der Mann verstand und nahm die kleine Axt in seine Hände. Er schaute sich das Exemplar an und schwieg dabei. Nach einer Weile legte er es zurück auf den Tisch und sah wieder zu mir herunter. Erneut hörte man seine raue Stimme. „Kommt drauf an ob du es bezahlen kannst, junge Dame.“ Auf diese Frage war ich Vorbereitet. Ich packte zu meiner Tasche, die ich an meinen Gurt hängen hatte und holte wenige Gil heraus. Der alte Mann nickte und nahm die Axt, wieder in seine Hände. „Am späten Nachmittag Morgen. Wenn du da kommst, sollte sie bereits fertig sein.“

Zügig nickte ich auf und marschierte Richtung Ausgang.
 

Hinter mir schloss ich die Tür und schritt dann langsam die Holztreppen hinunter. Ich folgte dem Weg und ging in Richtung Westen zum Ausgang. Gerade als ich neben dem Gasthof schritt, ertönte eine Stimme die mich ansprach. Sie hörte sich komisch an. „Sieh einer an. Was macht denn ein Kind um diese Uhrzeit, noch hier draußen? Es ist doch noch so dunkel.“ Ein kichern war zu hören. Sobald das Gelächter eingesetzt war, hatte ich mich umgedreht und blickte nun auf einen Mann, welcher einen grünen Umhang an hatte, an. Auf seiner Nase hatte er eine Brille auf. Er war recht klein, einwenig größer als ich. Für mich wirkte er wie ein alter verrückter Mann. Endlich hörte er auf zu kichern und blickte zu mir herüber. Seine lilafarbenen Haare fielen ihm schon fast ins Gesicht und seine kalten Augen, konnten einen Angst einjagen. Mein Gefühl sagte mir, dass es besser wäre sich von ihm fern zu halten, daher schwieg ich und drehte ihm den Rücken zu. Ich wollte gerade wieder weiter schreiten, schließlich hatte ich noch eine Aufgabe zu erledigen, spürte jedoch eine Hand auf meiner Schulter ruhen. Mein Blick wanderte zu der Person die mich festhielt. Erneut diese kalten Augen. „Ey kleines. Nicht weglaufen, wenn ich mit dir rede.“ Sein Griff wurde stärker und ich fühlte mich angewidert von dieser Berührung. Kalt wiedersprach ich ihm. „Verzeihen sie, aber sie haben nicht mit mir gesprochen. Ich habe nur ein Gelächter vernommen. Nichts mehr!“ Mit einem Ruck befreite ich mich von seinem Griff und ging zwei Schritte nach hinten, behielt ihm jedoch im Auge. Ein Grinsen entfaltete sich auf seinem Gesicht und seine Augen starrten mich an. Ein eiskalter Schauer durchzog meinen Körper. Dieser Blick war beängstigend und ekelhaft gleichzeitig. Mit leiser Stimme bildete mein Mund Worte, die sich für mich wie Luft anhörten. Der Mann schien sie jedoch, gehört zu haben. „Was wollen Sie von mir?“ Sein Grinsen wurde breiter und langsam näherte er, sich mir. Vor Schreck machte ich einen weiteren Schritt nach hinten und fiel über einen liegenden Ast. //...Aua!...// Ich kniff meine Augen zu und wünschte, dass mir jemand helfen sollte. //...Ich habe Angst. Hilf mir doch jemand. Vater...// Immer näher hörte ich seine Schritte kommen. Meine Augen öffneten sich langsam und ich sah, wie seine Hand nach meiner packen wollte. Ohne es bemerkt zu haben, schrie ich aus ganzem Leibe auf. Meine Ohren vernahmen weitere Schritte. Sie kamen aus dem unteren Dorf. Aus der Richtung wo ich wohnte. Ich sah eine Fackel, die sich mir und dem verrückten Mann immer schneller näherte und vom weiten erkannte ich auch, wer sie hielt. Es war kein weiterer als mein Vater. So schnell wir er nur konnte lief er in meine Richtung und war nach wenigen Schritten bei mir angekommen. Er half mir hoch und schaute zornig auf den Fremden. Mit einer etwas lauteren Stimmlage, fragte er den Mann. „Wer sind Sie denn? Und was haben sie mit meiner Tochter machen wollen?“ Der Fremde schüttelte den Kopf und antwortete, mit seiner kalten Stimme meinem Vater. „Nichts mein Herr. Sie ist hingefallen und ich wollte Ihr hoch helfen.“ Ich klammerte mich an meinen Dad und beobachtete das Gespräch. Es dauerte nicht lange. Der komische Mann verabschiedete sich kurzer Hand und schritt aus dem Dorf. Sieg, mein Vater hatte ihn noch einen letzten drohenden Blick zugeworfen, schwieg jedoch.
 

Ich klopfte mir den Staub aus meinen Sachen und blickte zu meinen Vater, welcher mich anlächelte. Ich lächelte ihm zurück. Man sah ihm an, dass er sich Sorgen um mich und meine Schwester machte. „Wie geht es dir Presea? Ist alles in Ordnung?“ Ich nickte auf und ließ keine Zeit aus. „Dad, ich werde mich nun auf den Weg machen. Schließlich brauchst du die Medizin!“ Er lächelte und strich mir über meine Haare. „Ist in Ordnung. Pass bitte auf dich auf in Meltokio. Und komm so schnell es geht zurück.“ Erneut nickte ich auf und drehte diesmal meinen Rücken zu ihm und schritt zu einer kleinen Holztür, die den Ausgang vom Dorf Ozette darstellte. Mit hastigen Schritten lief ich aus dem Wald und weiter über die Wiesen, in Richtung Meer. Seit langem hatte ich mal wieder das Dorf verlassen. Es kam selten vor, dass ich aus dem Dorf heraus kam um die Welt zu besichtigen. Alicia hatte noch nie die Welt, außerhalb dem Dorfe gesehen. Es hatte nie einen Grund gegeben, weshalb sie hätte das Dorf verlassen müssen. Genauso wie mit mir. Nur selten musste ich hinaus, um Werkzeug oder andere Gegenstände, aus einer anderen Stadt zu holen. Genauso wie in diesem Falle. Mein Vater war seit einige Wochen, schwächer geworden. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
 

Langsam näherte ich mich dem Strand. Ein angenehmer Wind wehte mir wenige Haarsträhnen ins Gesicht, welche ich mit einer leichten Handbewegung wieder entfernte. Mit kleinen Schritten, ging ich am Strand entlang und beobachtete die Umgebung. Mein Blick wanderte nach Osten, wo der wichtigste Turm, in ganz Tethe´alla Stand. Der Turm des Heils! Noch nie war ich ihm so nah gewesen. Es hieße nur der Auserwählte des Manas, dürfte sich dem Turm nähern. Jeder andere würde von der Göttin bestraft werden. Es gab sogar Gerüchte, dass einige Menschen die aus Sybak gewesen waren, sich in die Nähe getraut hätten und danach spurlos verschwunden sein. Seit dieses Gerücht im Umlauf war, traute sich keiner mehr in die Nähe. Die letzte Person, die dort verweilt hatte war eine Auserwählte gewesen, die vor nun über 3 Jahren, ihr Leben gelassen hatte. Immer weiter schritt ich am Strand entlang. Ich kannte diesen Weg. Schon oft bin ich ihn zusammen mit meinem Vater gegangen. Mein Ziel war für mich klar, jedoch würde ich erst am Vormittag dort ankommen. Es war immer noch Dunkel, bald würde jedoch die Sonne erstrahlen und sich über ganz Tethe´alla verbreiten. Nicht lange und die Bewohner der Städte würden ihren Alltag erneut beginnen. Mein Blick wanderte nach vorne, wo man die Lichter einer Stadt sah. //...Dort liegt Sybak. Ich würde gerne mal dorthin. Jedoch führt mich mein Weg nicht in diese Richtung...// Etwas abseits von der Stadt, waren noch weitere Lichter zu sehen, die sich über das Meer zogen. Die Brücke, die sie nach Meltokio bringen würde. Dies war ihr Ziel!
 

Es vergingen einige Stunden und langsam wurde aus der Nacht, Tag. Etwas erschöpft machte ich es mir auf der Wiese bequem und packte meinen Proviant aus. Unterm Essen dachte sie über den Fremden nach, welcher ihr im Dorf begegnet war. Noch immer fand sie ihn komisch und hatte eine gewissen Angst, vor ihm entwickelt. Seine ganze Aura, als er auf sie zu kam. Seine nahe Anwesenheit, kann einem den Atem stoppen vor Schreck.

Es dauerte nicht lange, da erhob sie die kleine Presea und schritt wieder am Strand entlang. Was sollte es bringen darüber nachzudenken, wer dieser Fremde gewesen war. Man konnte nur hoffen, dass man dieser Person nie wieder unter die Augen kommen würde. //..Er hat sich bestimmt wieder aus dem Dorf verzogen. Schließlich war dieser Mann ein Halbelf! Ich habe es ganz genau gesehen. Er hatte spitze Ohren wie ein Halbelf. Die von Elfen sehen anders aus, daher gibt es keinen Zweifel!..// Ihr Tempo beschleunigte sich und man konnte nun die Stadt Sybak sehr gut erkennen. Die Sonne wurde von einigen Fenstern gespiegelt, was von weitem ein wunderschönes Schauspiel darstellte. Ich drehte mich nach links und vor mir zeigte sich, die größte Brücke von Tethe´alla. Meltokio soll angeblich, über 5 Jahre daran gearbeitet haben. Sie wollten den Auserwählten damit ermöglichen, nun noch schneller an ihr Ziel zukommen. Langsam näherte ich mich der prachtvollen Brücke. Es war bereites länger her, dass ich auf dem anderen Kontinent gewesen war. Seit meine Mutter verstorben war, spielte ich eine Art Mutterersatz im Haus. Somit war es mir nicht mal vergönnt, eine Schule zu besuchen. Alicia hatte genauso wenig Glück. Die einzige Möglichkeit um in eine Schule zu gehen, wäre nach Sybak zu ziehen. Dies wollte jedoch keiner von uns, am aller wenigstens mein Vater. Nach einer Stunde Fußmarsch, erreichte ich endlich die Königsstadt Meltokio. Ich rannte so schnell wie mich meine Beine trugen, ins Adelsviertel. Bereits vom weiten sah ich, das Haus zu wem ich musste. Hier wohnte ein guter Bekannter meines Vaters. Das Haus lag nah dem, in welchem die Auserwählten lebten.

Ich schritt langsam näher ran und klingelte. Eine blonde Dienerin öffnete die Tür und fragte mich erst mal, nach meinem Anliegen. Ich sagte es ihr und musste im Flur warten. Nach wenigen Minuten kam sie zurück und führte mich in den Salon.
 

Mit vollbeladenem Rucksack verließ ich Meltokio. Das Gespräch hatte nicht lange gedauert, jedoch wurde ich gebeten, sich in seinem Hause auszuruhen. Ich schritt die Treppe hinunter, und betrachtete die großen Häuser. //...Zuhause im Dorf, gibt es solche nicht...// Schnell rannte ich aus Meltokio heraus und folgte den Weg, der zur Brücke führte. An der Brücke angekommen, hatte mich meine Kraft etwas verlassen. Mit langsamen Schritten schritt ich über die große Brücke Tethe´alla. Ich bemerkte einen alten Mann, welcher am Flussufer fischte. Er hatte eine sehr alte Angelrute und es schien so, als würde kein einziger Fisch anbeißen. Von der Brücke hinunter schritt ich zu ihm. Seine Augen waren trüb und mit genau diesen, starrte er mich an. Er versuchte sich zu erheben, kam jedoch ins wanken. Erschrocken wie ich war, ließ ich mich zwei Schritte vor und fing den alten Mann auf. „Haben sie sich verletzt?“ Ein leichtes seufzen kam von ihm und er setzte sich wieder auf den Sandboden. „Nein, vielen Dank junge Dame.“ Mit seiner schlanken Hand und dessen dürren Fingern, griff er wieder nach der Angelrute. Ich betrachtete diese recht argwöhnisch, da sie wirklich alt aussah. //...Ob man mit so einer Rute überhaupt noch Angeln kann? Da will doch kein Fisch dran beißen...// Ich setzte mich neben ihn und spähte kurz zu ihm herüber. „Entschuldigung aber, könnte ich vielleicht diese Rute mal kurz haben?“ Der ältere Mann verstand nicht genau, was ein junges Mädchen mit einer Angelrute vorhatte. Leicht unsicher gab er sie, in meine Hände.
 

Vorsichtig nahm ich sie an mich und betrachtete sie. //...Sie ist schon ganz abgenutzt...// Geschwind holte ich aus meinem Rucksack, ein kleines Messer hervor. Da der Wald ganz in der Nähe war, rannte ich dorthin und suchte nach einem geeigneten Ast. Der Wald war nicht besonders groß und größten Teils, von Monstern bewohnt. Schnell fand ich dass, was ich benötigte und schnitt es vom Baum ab. Der alte Mann hatte mich von weiten beobachtet. Ich spürte förmlich seinen Blick auf mir ruhen. Mit einem geeigneten Ast schritt ich wieder ans Ufer und setzte mich, neben den alten Greis. Die alte Angelrute befand sich bereits in seinem Besitz und erneut, versuchte er damit einen Fisch zu bekommen.

Auf den Ast starrend, machte ich es mir auf dem Sandboden gemütlich und fing an, eine Angelrute zu schnitzen. Es dauerte nicht lange und fertig war sie. Den Faden setzte ich von der alten hinein, genauso wie den Hacken. Der alte Mann starrte gebannt darauf und konnte sein Glück nicht fassen. Er wollte diese am Anfang nicht annehmen, jedoch entschied er sich das Geschenk nach längerem, doch zunehmen. Er erhob sich zusammen mit mir vom Sandboden und suchte, etwas in seiner Jackentasche. Verwirrt wie ich war, starrte ich gebannt auf dies, was er dann aus seiner Jacke herausholte.
 

Es dauerte einige Stunden, bis ich endlich wieder mein Dorf erreichte. Die Sonne war bereits untergegangen und die Nacht war herein gezogen. Motten spielten um das Licht der Laternen, als Presea erschöpft ins Dorf trat. Bevor ich Nachhause ging, schritt ich erst in die Schmiede und holte da meine neue Axt ab. Sobald dies Vollbracht worden war, rannte ich hinab zur Hütte, wo noch Licht brannte. Langsam schritt ich die Treppen hinauf und klopfte an der Tür. Ich hörte die Schritte meines Vaters, die schnell in Richtung Türe gingen. Sobald die alte Holztür sich geöffnet hatte, sah man das Gesicht meines Vaters. Ein Lächeln machte sich bei ihm breit und er nahm mich sofort in die Arme. Schnell wurde ich ins Haus gezerrt und bekam, von meinem Vater einen Teller Suppe gereicht. Sobald die Türe zugegangen war, hörte man die Stimme meiner kleinen Schwester, die im Schlafanzug ins Wohnzimmer trat. Genau wie mein Vater freute auch sie sich, über mein Eintreffen. Die ganze Familie setzte sich um den Tisch und hörte sich an, was ich auf der Reise erlebt hatte. Sobald ich meine Suppe fertig geschlürft hatte, packte ich meine Sachen aus. Vater freute sich, als er endlich die Medizin sah, die ihn heilen würde. So schnell es ging erklärte ich ihm, wie er sie einnehmen musste. Sobald dies erledigt war, nahm er bereits die erste Tablette zu sich.

Alicia schaute mich enttäuscht an. Ich wusste genau was sie wollte. Bereits viele Tage zuvor hatte sie mich darum gebeten, etwas für sie mitzunehmen. Manchmal war ich vergesslich, jedoch diesmal hatte ich ein Geschenk für sie mitgenommen. Langsam holte ich aus meiner Tasche eine kleine Spieluhr heraus. Darauf war eine Elfe zu sehen, die eine Harfe in der Hand hielt. Schnell drehte ich die Spieluhr auf und ein Harfengesang erklang. Alicia war außer sich vor Freude und sprang mir um den Hals. Sobald sie sich wieder auf ihren Stuhl gesetzt hatte, hörten sich die beiden Geschwister die Melodie an. Ohne es selbst bemerkt zu haben, fing ich an zu summen. Alicia tat es mir gleich. Irgendwann fiel mir dann ein Lied ein, welches meine Mutter gesungen hatte. Es passte zur Melodie. Langsam fing ich an dazu zu singen und meine Schwester, wie auch mein Vater hörten mir gebannt zu. Die Müdigkeit holte mich ein und es dauerte nicht lange, bis das Licht in der Hütte erlischt und alle zu Bett gingen.
 

Als ich erwachte war ich alleine im Zimmer. Die Betten waren leer und kalt und keine Menschenseele war in der Hütte zu finden. Langsam schritt ich in die Küche und sah mich um. Auf dem Tisch stand die Spieluhr. Ich nahm sie kurz in die Hand und betrachtete sie. Aufeinmal hörte ich komische Geräusche von draußen. Schnell legte ich die Spieluhr wieder auf den Holztisch und schritt zum Fenster. Ein dichter Nebel hatte sich über Ozette breit gemacht. Von innen sah ich kaum etwas. Nur einige der Bäume, drangen aus dem Nebel heraus. Schnell ging ich einige Schritte weiter und erreichte die Haustür. Langsam drückte ich den Türknauf herunter. Ein komisches Gefühl machte sich in meinem Körper breit. Wieso hatte ich aufeinmal Angst? Würde etwas passieren?

Ich trat aus der Tür hinaus und sah, wie mein Vater ohnmächtig an einem Baum saß. Erschrocken wie ich war, rannte ich schnell zu ihm. Wenige Meter von ihm entfernt, stolperte ich und fiel zu Boden. Ein grässliches Kichern erklang. Mein Blick wanderte zu der Person, von derer das Lachen ausging. Der Halbelf! Ich wusste nicht wie mir geschah, es passierte alles so schnell. Alicia war in den Händen des Halbelfen gefangen. Mein Vater wurde von Soldaten bewacht. Was ging hier nur vor sich? Ich erhob mich vom kalten Boden und schaute auf den Halbelfen. Meine Stimme versagte. Am liebsten hätte ich ihn angeschrieen. Warum ging es jedoch nicht?
 

Der Halbelf hörte auf zu lachen und starrte mich an. Alicia war ebenfalls ohnmächtig und wurde, in den Armen eines Soldaten getragen. Der Halbelf erzählte mir von der Krankheit meines Vaters. Niemand hatte genau gewusst was es gewesen war, er schon! Ich erfuhr auch, was er von mir wollte. Er wollte einen Deal mit mir abschließen. Er wusste ganz genau, wie sehr ich meinem Vater helfen wollte. Ich brauchte die Kraft eines Mannes, um die Arbeit fortzuführen. Wie sollte ich es jedoch schaffen? „Es ist doch nicht möglich, das ein kleines Mädchen wie ich, aufeinmal die Kraft eines Mannes bekommt.“ Der Halbelf fing wieder an zu kichern. Er versprach mir, dass er mir diese Kraft geben würde, wenn ich ihn dafür begleitete. Ich sah mich um und sah, wie Alicia langsam wieder zu sich kam. Mit kleinen Schritten kam ich den Fremden näher und nickte. Dieser nahm mich bei der Hand und führte mich aus dem Dorf.
 

Sieg hatte wieder das Bewusstsein gewonnen und starrte verwirrt in die Runde. Ein Schrecken überfuhr ihn. Seine jüngste Tochter lag ohnmächtig auf dem Boden. Wo jedoch war seine älteste? Wo war Presea!? Schnell schaute er sich um und sah, wie eine Gruppe Soldaten aus dem Dorf marschierte. //...Desains! Ich kann mich noch an sie erinnern! Als ich im Schloss tätig gewesen bin, gab es einen Aufstand mit ihnen. Aber wieso?...// Angst überfuhr ihn, als er eine kleine zierliche Person an der Spitze der Gruppe sah. Es war kein geringerer als seine Tochter. Presea. Er wollte zu ihr laufen. Sie retten, jedoch konnte er es nicht. Seine Krankheit gewährte es ihm nicht. Sein Körper war zu dem, einfach nicht mehr in der Lage. Sieg musste zusehen, wie seine Tochter im Nebel verschwand. Langsam fuhren dem Vater Tränen aus den Augen. Er wusste genau was passiert war. Er hatte für immer seine geliebte Tochter verloren...
 

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Nach vielen Wochen *Schäm* habe ich es endlich geschafft die dritte Kurzgeschichte Hochzuladen XD Der Titel „Melody“ ist für einige vielleicht ein Rätsel, daher erkläre ich ihn mal schnell ;P Das Lied welches Presea und Alicia gesungen haben, heißt so! Und da die beiden ja öfters dies gesungen haben, dachte ich mir nenne ich diese Kurzgeschichte mal so XD Würde mich über Kommentare freuen^^ *verbeug*

I Love You ~Yuan~

Vögel Gezwitscher erklang und die frühe Morgensonne, sollte bald aufgehen. Heute vor so vielen Jahrhunderten, bist du von mir gegangen. Nie hätte ich zu träumen gewagt, ohne dich so lange zu leben. Deine Wunsch hat mir dies ermöglicht. Als du für kurze Zeit, den Körper der Auserwählten übernommen hast, hatte ich deinen letzten Wunsch gehört. Vor Mithos habe ich mir verkrochen. Ich war zu feige um zu dir zu treten. Vielleicht wollte ich dir nicht in die Augen schauen. Vielleicht wollte ich dir somit nicht zeigen, was für ein großer Nichtsnutz ich doch bin. Ich habe dich nicht beschützen können. Auch ich war es nicht gewesen, der dir deinen letzten Wunsch erfüllen konnte. Als ich deinen Wunsch gehört hatte, habe ich meine ganze Kraft eingesetzt um ihn dir zu erfüllen, mit welchen Mitteln auch. Was ist jedoch nun? Nach dem dies vollbracht ist? Nun bin ich erneut alleine. Vielleicht wäre es weiser gewesen, wenn ich mich Kratos angeschlossen hätte. Diese Welt für immer hinter mir gelassen hätte. Irgendwo ins Nichts des Universums geflogen wäre. Auf dieser Welt hält nichts mehr... Eine Sache jedoch muss ich noch erledigen, bevor ich entgültig ein neues Leben beginne..
 

Der Halbelf drehte sich um und sah, wie die Hüterin des Baumes, zu ihm näher trat. Sie lächelte und flüsterte ihm leise:“ Sie kann dich hören.“ Yuan schloss die seine Augen und atmete tief durch. In seinen Kopf drangen alle Erinnerungen an sie wieder hoch. Wie sie sich kennen gelernt hatten bis zu dem Augenblick wo sie starb. Der Engel öffnete seine Augenlider wieder und sah, seine Geliebte for sich. Sie lächelte ihn genauso an, wie vor 4000 Jahren. Auch Yuans Lippen formten ein Lächeln und sprachen das aus, was sie so sehr vermisst hatten. „Ich Liebe Dich“
 

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Hier ist mal wieder eine Kurzgeschichte von mir^^ In zwei Wochen habe auch ich Ferien und von da an werden hoffentlich viele Kapitel geschrieben *gg* In der ersten Woche jedoch könnt ihr mich vergessen *versteck* Da werde ich in Mexx auch so gut wie gar nicht mehr erreichen sein *besuchbekommt* Würde mich über Kommis freuen^^

Nico

Battel ~Lloyd~

Nur langsam betrat ich den Wald. Meine Sinne führten mich langsam an mein Ziel, denn in meinem Kopf drehte sich alles nur um eines. Warum musste es so weit kommen? Niemals hätte ich zu träumen gewagt, dass ich meinen wirklichen Vater kennen lernen würde. Ich dachte immer, ich würde ihn verabscheuen, für das was er mir und Mutter angetan hat. Jedoch...ist es ganz anders. Ich verstehe Kratos. Als er mir davon erzählt hat. Die ganze Geschichte. Die wahre, ohne Lügen. Dort draußen in Flanoir. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals Angst davor hätte, gegen Kratos zu kämpfen.

Schon öfters war das der Fall gewesen doch, da habe ich ihn als Feind gesehen und nun? Nun weiß ich dass das nicht der Fall ist. Er ist unser Freund. Uns allen hat er das Leben gerettet. Nicht nur im Turm des Heils, sondern auch über die ganze Reise lang. Sogar als alles dafür sprach, dass er uns Veraten hätte. In Wirklichkeit hatte Er uns damit gerettet. Dann erfahre ich noch dass genau ER mein Vater ist. Warum nur?
 

Ich sehe wie meine Freunde gegen Monster kämpfen, jedoch habe ich nicht die Kraft dazu, ihnen zu helfen. Sie können es ohne mich schaffen, Sie sind stark genug.

Stärke...Habe auch ich Stärke erlangt? Bin ich wirklich stark genug, um gegen meinen eigenen Vater anzutreten? Er hatte mich das Kämpfen gelernt, wo wir zusammen gereist sind. Nachdem er zu Cruxis zurückgehrt ist, hat er mich immer noch gelehrt. Dies hat er vielleicht nicht Absichtlich gemacht...Die Kämpfe mit ihm haben mich beachtlich stärker gemacht. Und damit meine ich nicht nur das führen der Schwerter...
 

Wir kommen unseren Ziel, immer näher. Immer näher Dir und den Siegel. Den Kampf näher. Habe ich Angst? Wieso nur? Ich wollte dich doch nicht, als Vater anerkennen. Wieso fürchte ich den Kampf dann mit dir? Weil ich Angst vor dem Tod habe? Nein...Ich fürchte mich nicht vor dem Tod. Schon seit Geburt an wurde ich damit konfrontiert. Ich habe Angst...dich erneut zu verlieren. Dichter wird der Wald um uns und nur wenig Licht, dringt durch die Baumkronen hindurch. Ich höre und spüre, wie meine Freunde mich aufmuntern wollen. Doch wieso? Ich habe nicht vor zu verlieren. Niemals werde ich zulassen dass ich jemals wieder jemanden verliere!

Ich und Du...Wir kämpfen seit dieser Kampf begonnen hat. Ihr wurdet verfolgt...Mutter und Du. Ich verstehe langsam Warum. Ihr habt ein Leben in Kämpfen gewählt aber dafür...habt ihr eines gewählt, wo ihr zusammen sein konntet. Vielleicht bin ich der einzige der euch versteht. Na ja immerhin bin ich auch euer Sohn...

Egal was passieren wird, Ich werde niemals Aufgeben! Ich werde nicht zulassen, dass wir noch einen einzigen Kampf gegen Cruxis verlieren werden. Genauso wenig werde Ich auch gegen Dich nicht verlieren. Aber genauso wenig...werde ich dich auch nicht verlieren...Dad...

Ein Licht umhüllte den dichtesten Teil des Waldes und gab uns Preis, was wir gesucht haben. Das Siegel von Origin und den Kampf meines Lebens!
 

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Hui mal wieder eine Kurzgeschichte von mir. Ist auch schon lange her ;P Diese Widme ich einer ganz Lieben Person. Und diese Person ist *Trommel Wirbel mach* Sakura30! Danke für das tolle Paket von dir! Ich bin immer noch total hin und weg!

Hoffe dass euch die Kurzgeschichte gefallen hat^^ Ist zwar etwas kurz ausgefallen aber ich hoffe ihr verzeiht mir *verbeug*

Man ließt sich beim nächsten Mal ;P

Eure Nico *wink*

Maybe? ~Martel~

Entspannt und mit guter Laune, saß die Halbelfe Martel auf einer Wiese, in der Nähe der Stadt Asgard. Wunderschöne Blumen wuchsen hier. Rote, Gelbe, Weiße und Orange. Einige leicht Lila oder Türkis. Vögel konnte man zwitschern hören und wenn man genau zuhörte, so konnte man ihre Jungen, aus den Nestern rufen hören.

Martel flochtet einen Kranz aus kleinen, weißen und gelblichen Blüten, denn sie dann ihren kleinen Bruder schenken wollte. Die Halbelfe machte ihren Bruder gerne Geschenke, und dieser bekam auch mit Freude welche.
 

Ein angenehmer, warmer Wind streichelte Martels Haut und wenige Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht. Mit einer eleganten Handbewegung, strich sie die hellgrünen Strähnen hinter ihr Ohr und wandte sich wieder, ihrer Arbeit zu. Sie hatte sich von Yuan, Kratos und Mithos für wenige Stunden abgesetzt, da sie alleine und in Ruhe über die neusten Ereignisse, nachdenken wollte.
 

Der Krieg von Kharlan. Er dauerte nun so viele Jahrhunderte an, und noch immer war kein Ende in Sicht. Mithos hatte den absurden Vorschlag gemacht, ihn endlich zu stoppen jedoch...

Martel hatte Zweifel. Wie sollte eine Gruppe aus einem Menschen und drei ausgestoßenen Halbelfen, einen so schrecklichen Krieg beenden? Es schien schier Unmöglich zu sein.

Ihr Blick wurde traurig und der zur Hälfte fertige Kranz, fiel auf ihr Gewand. Sollte sie vielleicht mit Mithos und den anderen, über ihren Zweifel sprechen? Sollte sie ihnen sagen, dass sie Angst hätte, ihre Freunde zu verlieren. Sie wollte nicht noch mehr Kummer erleiden, als sie es schon in ihren Leben getan hatte.
 

Martel schüttelte den Kopf. Nein! Sie würde kein Wort darüber sprechen. Durch die Reise die sie begonnen hatten, hatte sie Kratos und Yuan kennen gelernt, die sie aus verschiedensten Situationen gerettet hatten. Jeder von ihnen glaubte an Mithos, der seine Ideale verwirklichen wollte. Solange es einen winzigen Funken Hoffnung gibt, würden sie weiterkämpfen.
 

Die Halbelfe zupfte eine weitere Blume und befestigte diese an den Kranz. Diesen Vorgang wiederholte sie so oft, bis er nun endlich fertig war. Langsam erhob sie sich vom Grün und klopfte sich, die losen Blütenblätter von ihrem Gewand. Den fertigen Blumenkranz nahm sie in ihre rechte Hand und begutachtete ihn ein letztes Mal. Mit einen strahlen im Gesicht rannte sie in Richtung Asgard, wo ihre Freunde auf sie warteten.

Light ~Colette~

Dunkelheit umhüllte die Auserwählte der Untergehenden Welt. Ihr Körper wurde immer schwerer und die Luft um sie herum, mit jedem einzelnen Atemzug kälter.

Die Erinnerungen ihres ganzen Lebens spiegelten sich vor ihren Augen ab. Von den einsamen Momenten ihrer Kindheit, bis zu den mit Lachen umwogenden Szenen der letzten Wochen. Die Gesichter der Freunde, Bekannten und Liebenden Personen zogen sich in die Länge. Die Orte die sie gesehen hatte, mit ihren guten und schlechten Seiten.

Die Welt in der sie gelebt hatte, mit ihren Bewohnern.

Immer tiefer stürzte Colette in die Dunkelheit hinab. Kein funken Licht zusehen.
 

Seid dem ersten Tempel hatte sie gewusst, dass Remiel nicht ihr Vater gewesen war und doch, wollte sie das Ritual zuende bringen. Zu gut kann sie sich an das Gesicht von Lloyd erinnern. Seine Augen und Worte, die ihr sagten dass sie nicht gehen sollte.

Solch ähnliche Worte hatte sie bereits von Kratos gehört als er mit ihr alleine, im Turm des Heils gestanden ist. „Colette ist das wirklich deine eigene Entscheidung? Lloyd weiß nichts davon...richtig? Ich bin sicher dass er sehr traurig sein wird und nicht nur er. Alle die dich auf der Reise bis hier her begleitet haben, werden um dich Trauern!“

Wie seltsam dachte sie. Wenn sie sich nun an Kratos Worte erinnerte kommt es ihr so vor, als ob er und Lloyd verwandt wären. Der gleiche Mut. Die gleichen Worte. Ähnliche Charaktere. Die selben Augen. Konnte das wirklich Zufall sein?

Sie würde es jedoch nie herausfinden. Schließlich hatte sie ihr Herz bereits verloren. Sylvarant und ihre Freunde, würden nun in Sicherheit sein.
 

Auf einmal erschien Licht, was die Auserwählte der Untergehenden Welt verschlang. Als sie ihre Augen öffnete, erblickte sie Pronyma, eine Dienerin von Yggdrasil und ihre Freunde, die gefangen in einem Käfig standen und sich über die ausgesprochenen Worte der Auserwählten freuten.

Forever yours ~Kratos~

Nur langsam schritt der Söldner seinen Weg. In seiner Hand ein Schwert in der anderen jedoch, ein Amulett. Eines der wenigen Gegenstände die ihm aus seiner Vergangenheit erinnerte. An sie. An seine Anna.

Mit starrem Blick setzte sich Kratos auf einen Stein nieder und musterte seine Umgebung. Er befand sich in Luin. In ihrer Stadt. Der Stadt in der sie sich getroffen hatten. Wo alles angefangen hatte.

Von weiten vernahm er ein Lachen und blickte in die Richtung, aus der es gekommen war. Ein Mann mit dunkelbraunen Haaren, ein kleines Mädchen auf seinen Armen haltend. Eine Frau stand neben ihm und flüsterte ihm etwas zu. Kratos Blick umwarf die kleine Familie. Wie neidisch der Seraph wurde. Der Mann hatte seine alles geliebte Frau und ein süßes Kind, was er bis zu seinem Tode beschützen würde.

Zwar hatte Kratos einen Sohn aber dieser, wusste nicht mal von seiner Existenz. Seine Frau...Anna...hatte er bereits vor 15 Jahren verloren.
 

Traurig blickte Kratos auf seine Hand, was noch immer das Amulett festumschlungen hielt. Sein Schwert ließ er zu Boden fallen. Mit einer langsamen Handbewegung öffnete der Schwertkämpfer den Gegenstand in seiner Hand und konnte sich nur schwer, seine Tränen verkneifen. Ein Bild war in das Amulett gelegt worden. Kurz nachdem Lloyd geboren worden war. Dort stand er, dachte sich Kratos. Er mit einem Lächeln im Gesicht, eng umschlungen um seine Geliebte. Anna hielt den Säugling und beschütze diesen, mit jeder möglichen Möglichkeit.

Wie glücklich sie gewesen sind, dachte er. Er hatte sie über alles geliebt. War für sie bereit gewesen zu sterben und was hatte er getan? Mit seinen eigenen Händen...hatte er sie getötet.

Kratos vernahm Schritte und schloss das Amulett. Hastig umschlang er es um seinen Hals und blickte in die Richtung, aus welcher er die Schritte vernommen hatte. Er sah Lloyd auf ihn zukommen. Seinen über alles geliebten Sohn.
 

Wenige Meter voneinander entfernt, starrte der Braunhaarige auf seinen Lehrmeister. Ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Mit leicht zittriger Stimme, begann er zusprechen. „Danke dass du...mir geholfen hast meine Mutter zurächen.“

Kratos blickte erstaunt zu ihm wusste jedoch, wie viel Mut es ihm gekostet hatte, hierher zukommen. Der Seraph erhob sich von seinem Platz und legte seine Hand, auf die Schulter seines Sohnes. „Ich würde es immer wieder tun,“ sagte Kratos.

Der Tag verging und zusammen sitzend, unterhielt sich die Gruppe des Auserwählten über ihre nächsten Pläne. Kratos jedoch war stumm, was die restlichen Mitglieder der Gruppe erstaunte.

Er schien so abwesend, dachten sie sich.

Kratos blickte in den Himmel und begutachtete die Sterne, die für ihn seid langem, wieder eine tiefere Bedeutung hatten. Er hatte sie gerächt. Und wenn er es konnte, würde er es immer wieder tun, bis sein Zorn verflogen wäre. Tief im innersten jedoch wusste der Seraph, dass sein Zorn und seine Trauer für ewig bleiben würden. Denn schließlich, hatte Kratos an Annas Todestag mehr als nur sie verloren. Sein Herz war mit ihr untergegangen, aber nicht Träume und Hoffnungen, den diese, ruhten auf seinem Sohn.

„Für immer deins...,“ murmelte Kratos vor sich hin und bemerkte nicht, wie die Gruppe ihn verwirrt anstarrte.
 

_______

Dieses Kapitel widme ich meiner lieben Celest_Camui. Danke für deine Unterstützung und für so viele,liebe Worte und Inspirationen die du mir schenkst!



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Kommentare zu dieser Fanfic (57)
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Von:  Espeon
2008-12-10T14:12:07+00:00 10.12.2008 15:12
Uiiii^^
Süüüüüüüüüüüüüß^^
Ich liebe deinen Schreibstil^^
Echt jetzt!
Ich kenne die Balkonszene mit Zelos nicht *drop*
Aber mich interessiert auch, warum er das Band hat >.<!

Ich hab so vieles im Spiel nicht geschafft uû
Aaaaaaber! Das wäre auch ne gute Erklärung^^
Von:  Espeon
2008-12-10T14:10:10+00:00 10.12.2008 15:10
Uiiii^^
Süüüüüüüüüüüüüß^^
Ich liebe deinen Schreibstil^^
Echt jetzt!
Ich kenne die Balkonszene mit Zelos nicht *drop*
Aber mich interessiert auch, warum er das Band hat >.<!

Ich hab so vieles im Spiel nicht geschafft uû
Aaaaaaber! Das wäre auch ne gute Erklärung^^
Von:  Espeon
2008-12-10T14:05:14+00:00 10.12.2008 15:05
Awwwwwwwwwwwwwwwwwww~
q.q
Ich hab Pipi inne Augen! q.q
Das ist voll süß!
Voll mit Herz und so!
Ich kann mir das voll gut vorstellen >.<
Am liebsten mal Lloyd und Kratü knuddeln uû
Ich find es echt super!
Von:  Vinnie
2008-03-01T21:05:18+00:00 01.03.2008 22:05
sehr schön ;_____;
Jaa...ich kann Lloyd verstehen...
erstmal zu erfahren dass ausgerechnet ER sein Vater ist!
als ich das damals erfahren habe, hab ich auch erstmal ne Schock bekommen.
Oder wo Kratos und verraten hat (was er ja dann letztendlich nicht wirklich getan hat) XD (nya das hat jetzt gar nix mit Lloyd zu tun aber egal XD) Und das er gegen ihn kämpfen muss...alleine...und wie seine Gefühle und Gedanken beschrieben wurden! Echt supertoll! ^____^ *knuddel* hach kratos x3 *sabba*
XDDDDDD lassen wir das ;P klasse ^O^~
Von:  Vinnie
2008-03-01T20:57:52+00:00 01.03.2008 21:57
kurz aber sehr schön^^
das ist echt süß ;______;
nya...und traurig .__. aber sehr süß geschrieben ^^
die beiden passen so gut zusammen...yuan tut mir echt leid!!!
*heul* T,T super ;D *knuffz*
Von:  Vinnie
2008-03-01T20:24:30+00:00 01.03.2008 21:24
oi^^
das ist ein sehr schönes kapitel^^
sehr gut geschrieben und super story!
nya...am Anfang war ja alles noch in Ordnung....und dann das Ende ;___;
echt traurig....;O; das du das Kapi melody genannt hast find ich gut^^
das mit der Spieluhr ist auch schön ^.^ *knuddel* sehr schönes Kapitel ;)
Von: abgemeldet
2008-03-01T20:08:35+00:00 01.03.2008 21:08
ich muss Toph_Shiemi recht geben...
das mit der perspektive hat mich ein bisschen verwirrt aber ansonsten ist es echt toal toll geworden^^
Von: abgemeldet
2008-03-01T19:56:04+00:00 01.03.2008 20:56
wow, das ist echt klasse^^
ich find dieses kappi besonders schön :)
Von:  Vinnie
2008-02-27T18:42:49+00:00 27.02.2008 19:42
Armes Zelos ;_____;
ich liebe Zelos T_____T buhuhu...
aber auch wieder richtig geil!!! die Idee ist echt genial. ^^
auch wenn's traurig ist...=( sehr gut beschrieben das alles!
*knuddel* *Keks geb* naja is ja net so schlimm! aber es ist gut dass du angedeutet hast dass das nich alles so stimmt wie im Orginal^^ weil sonst wären die Leute doch etwas verwirrt! ;) *patt* Ist ja auch mal was neues, sich was anderes auszudenken, ne? ^___^ supi :Dv
Von:  Vinnie
2008-02-27T18:19:39+00:00 27.02.2008 19:19
wow~ *______*
Das war echt cool!
Eine tolle Idee finde ich. ^_____^
Ich liebe deine FF's *,* Sie sind so toll und so gut beschrieben ^^
armer Mithos...er tat mir ja natürlich auch leid...aber es war gut was er für die anderen gemacht hat bevor er dann endgültig nicht mehr war ^^' also am Ende! Super! ;3 *knuddel*


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