golden day, darkest night
So, Teil eins von einigen...und zur Ausnahme mal was ernstes von mir...
Sagt mir, ob es sich lohnt weiterzuschreiben, sonst mach ich mir die Mühe nähmlich nicht...also bitte Kommis!!! Übrigens starte ich mit einem kleinen Ausschnitt ausd dem Buch...net böse sein^^
na dann mal los...
"Severus...bitte"
Snape hob seinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf Dumbledore...
"Avada Kedavra"
Ein Strahl grünen Lichts schoss aus der Spitze von Snapes Zauberstab und traf Dumbledore mitten in die Brust. Harrys Entsetzensschrei kam nie über seine Lippen; er war gezwungen, stumm und reglos mit anzusehen, wie Dumbledore in die Luft geschleudert wurde: für den Bruchteil einer Sekunde schien er unter dem leuchtenden Totenkopf in der Schwebe zu bleiben, dann fiel er langsam, wie eine große Stoffpuppe, rücklings über die Zinnen und verschwand...
"Harry?"
Das konnte nicht geschehen sein...Dumbledore war nicht tot...er musste nur Snape finden, und alles rückgängig machen....
"Harry? Harry, hörst du mich?"
Er hörte Snape noch rufen: "raus hier, schnell!"...er musste hinterher...sofort...
sonst würde Dumbledore nicht wiederkommen. Doch warum wurde plötzlich alles so dunkel? Woher kam der Nebel am Rande seines Bewusstseins?
"HARRY...jetzt wach endlich auf, verdammt!!!"
Und da schlug Harry die Augen auf. Ron stand mit wütendem, wenn auch leicht besorgtem Blick an seinem Bett, und versuchte sein Möglichstes, um ihn aufzuwecken.
"Warum hast du wieder geschrien? Wieder derselbe Traum wie immer?"
Harry, noch etwas orientierungslos, wurde schlagartig bewusst, wo er sich befand, und was wieder los war. "Ähm...ja...und ich konnte Snape auch diesmal nicht einholen! Wie spät ist es?"
"Das Übliche...4.00 Uhr morgends...du hast dir Zeit gelassen, sonst fängst du immer schon um 3.00 an zu schreien, dass alle aus den Betten fallen" antwortete Ron in einem Erleichterten, wenn auch immernoch wütendem Tonfall. Hary war jetzt seit 2 Wochen im Fuchsbau, und es gab keine Nacht seitdem, in der Ron mal richtig ausschlafen konnte. Was sich bei ihm nicht zuletzt durch tiefe Ringe unter den Augen abzeichnete.
Irgendwie verstand er Harry ja, denn er konnte von Glück sprechen, dass er nicht direkt dabei war als Dumbledore starb. Harrys Albträume mussten einfach schrecklich sein. Doch langsam ging ihm das allnächtliche Wecken doch ziemlich auf den Keks, und gerade heute war ein wichtiger Tag, heute musste er ausgeschlafen sein!
"Also Harry, ich hab eine Idee. Da du jetzt sowieso nicht mehr schlafen können wirst, und ich doch gerne noch etwas meine Ruhe haben möchte, würde ich sagen, dass du jetzt das Zimmer verlässt, und ein Bisschen durchs Haus streifst. Irgendjemand wird garantiert schon wach sein. Mum wird wohl schon die Torte und die Dekorationen vorbereiten, und Ginny wird vor Aufregung kein Auge zugemacht haben...sie liebt Hochzeiten."
"Ok, dann genieße ncoh deinen Schönheitsschlaf, auch wenn ich nicht glaube, dass der was bringt...es gibt Wunder, die können nicht vollbracht werden."
Und mit einem Lächeln auf den Lippen, und einen ziemlich harten Kissenwurf im Nacken spürend verließ Harry das Zimmer.
Ron hatte Recht. Molly war bestimmt schon seit Stunden wach, um alles vorzubereiten. Immerhin sollte ihr ältester Sohn Bill heute heiraten...und das bedeutete eine Menge Arbeit für sie. Und auch Ginny war schon seit Tagen so aufgeregt, dass sie weder still sitzen, noch sich auf irgendetwas konzentrieren konnte, oder auch nur daran dachte, schlafen zu gehen. Irgendwann gestern Abend hatte Mrs. Weasley es aufgegeben, Ginny ins Bett zu schicken, es hatte keinen Sinn. Sie war immer wieder aufgestanden, um irgendetwas zu fragen, sich ein Glas Milch zu holen, ihren Brüdern einen "Gute-Nacht Kuss" zu geben, um noch etwas mit Hermine zu bereden (die sich auch irgendwann schlafen legte), um Ron ein Bisschen zu ärgern, um Fleur nochmal zu fragen, wie denn ihr Kleid genau aussehe, um ihren Eltern einen "Gute-Nacht Kuss" zu geben, um nachzusehen, ob nicht doch irgenwo ein Anzeichen einer Sahnetorte zu finden war, um Harry einen "Gute-Nacht Kuss" zu geben...
Harry musste lächeln, als er diesen letzten Gedanken dachte. Er hatte zwar damals mit Ginny Schluss gemacht, um sie nicht zu gefährden, um sie vor Voldemort zu schützen, und sie waren sich auch einig, das sie es auf Freundschaft beruhen lassen wollten. Aber denoch ließ Ginny es sich nicht nehmen, immernoch mit Harry zu flirten.
Dies allerdings hatte unterschiedliche Reaktionen zur Folge: Hermine begnügte sich mit einem wissendem Lächeln, Ron konnte mit der Situation nichts anfangen (seine eigenen Gefühlen verwirrten ihn schon zu sehr), Fleur kommentierte das mit einem "comment doucement!" (zu deutsch: wie süß!), und die restlichen Weasley-Brüder ließen es sich nicht nehmen, Harry immer wieder aufzuziehen. Tja, kaum zu glauben, dass es immernoch so etwas wie Humor in diesen Schwarzen Zeiten gab, doch...
"Autsch, Pass auf wo du hin läufst Ron. Ist Harry wieder aufgewacht? Wie geht's ihm? Kann ich zu ihm? Ron, sag mal...oh...sorry Hary...hab dich doch glatt mit Ron verwechselt." sagte eine frech grinsende Ginny, die vor Harry auf dem Boden saß. Es gelang ihm doch immer wieder in irgendwelche Personen reinzurennen, während er seinen Gedanken nachhing...
"Warst du in Gedanken schon wieder in Hogwarts? Mum hat die doch gesagt, das du dich vorerst nicht daran erinnern solltest. Das schadet dir seelisch, egal wie stark du bist und..." Harry lächelte. Diesen Redefluss konnte nur ein Wunder unterbrechen. Oder eine einfache, für ihn jedoch inzwischen unerreichbare Geste. Also musste er es wohl mit Worten versuchen. "Nein, zur Ausnahme musste ich an jemand anderen denken. Und ich nehme an, dass dieser jemand schon die ganze Nacht das Haus durchstöbert auf der Suche nach einem Kleid!"
Ginny verstand ihn irgendwie nicht, oder sie wollte einfach nur auf sein Spiel eingehen. "Also, genaugenommen sucht meine Mutter gar nichts. Die steht schon die ganze Zeit in der Küche, und kümmert sich um die Torten. Und ich dekoriere schon alles für die Feier hinterher...kom mit, ich zeig dir schonmal wie's aussieht!" Das rothaarige Mädchen sprang auf, doch Harry blieb sitzen. "Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich sollte mit einer anderen Frage beginnen. In welcher Farbe heiratet Fleur eigentlich? Und was werden ihre Brautjungfern tragen?"
Ginny ging ein Licht auf, und sie lächelte. Er hing ihr in seinen Gedanken wohl immernoch nach. "Naja, wir haben überlegt, welche Farbe uns allen steht, und wollten zuerst rot nehmen. Doch dann ist Fleur aufgefallen, das sich das unglaublich mit meinen Haaren beißt. Und sie wollte das auf ihrer Hochzeit alles perfekt ist, also vor allem die Brautjungfern. Dann entschieden wir uns für gelb, doch das steht weder Fleur nach Gabrielle Delacour. Gemischt mit diesen silber-blonden Haaren lässt das sehr blass wirken. Die Idee grün zu trgaen verwarfen wir direkt wieder, obwohl es uns allen gestanden hätte. Zu viele Erinnerungen an Slytherin und Du-weißt-schon-wen. Irgendwann sind wir dann auf die Idee gekommen, doch blau zu nehmen. Und das steht eigentlich jedem von uns. Bei den Delacours passt das Blau wunderbar zur Haarfarbe, ich habe ja sowieso blaue Augen, dass ergibt einen sehr schönen Kontrast...ja, und Hermine kann sowieso alles tragen. Der steht einfach alles.
Fleur hat sich übrigens dazu entschieden, ein relativ einfaches Kleid zu tragen. Viel Weiß und viel Tüll waren ihr zu kitschig. Aber mehr darf ich nicht verraten, dass bringt Unglück vor einer Hochzeit!" Und damit stand sie auf und verschwand in der Küche, um ihrer Mutter beim backen zu helfen.
Harry konte sich ein lächeln nicht verkneifen. Manchmal, oder nein, fast immer bereute er seinen Entschluss, seine Beziehung mit Ginny beendet zu haben. Auch wenn es nur zu ihrem Besten war.
Abends, halbschlafend in seinen Träumen hielt er sie meistens in seinen Armen. Er konnte froh sein, das Ron seine Träume nicht sehen konnte. Sehen konnte, wie er Ginny küsste, wie sie sich an ihn schmiegte, wie er...nein, dass gehörte jetzt nicht hierher! Er musste endlich begreifen, dass Giny und er nur noch Freunde waren. Auch wenn Ginny es ihm mit ihren Flirtatacken nicht gerade leichter machte. Doch irgendwann würde er wohl selbst darann glauben.
Harry stand auf, in der Absicht, den kalten Flurboden nicht länger zu blockieren. Sonst stehe die akute Gefahr, dass Ron irgendwann über ihn fallen würde, wenn er wieder, wie so oft, schlafwandelte, um sich nachts am Kühlschrank zu bedienen.
Harry sah auf seine Uhr. Schon fünf? Er musste sich langsam beeilen, um Fred un Georges Zimmer aufzuräumen. Die beiden ließen sich nur Tagsüber sehen, nachts schliefen sie in einer kleinen Wohnung über ihrem Geschäft in der Winkelgasse.
Also hatte Harry und Ron beschlossen, dort kurzerhand ihr Lager für allen möglichen Kram (vor allem Schulsachen) aufzuschlagen. Dementsprechend sah es jetzt auch dort aus, nur wollten die Weasley-Zwillinge über die Tage der Hochzeit in ihrem Zimmer schlafen, also musste da noch ganz ordentlich aufgeräumt werden.
Harry machte sich auf den Weg nach oben. Er überlegte, ob er Ron wecken sollte, lies es aber dann doch lieber. Er wollte ihm einmal die Chance geben, den Anderen ausgeschlafen unter die Augen zu treten. Und das tat Ron's Äußerem nur gut. Wenn er nicht gerade mit tiefen Ringen unter den Augen durch die Weltgeschichte lief, sah er richtig gut aus. Das häufige Quiditchtrainig im letzten Jahr und in den Sommerferien hatte ihm gut getan. Er war nicht nur um einiges gewachsen, er hatte auch einiges an Muskeln aufgebaut.
Es half nichts, Harry musste sich wohl oder übel selbst um die Unordnung kümmern. Und das tat er auch.
Nach ungefär zwei Stunden (man beachte diese unglaublich kurze Zeit im Angesicht des Chaos, das herrschte), beschloss er doch endlich Ron zu wecken. Schließlich mussten sie sich ja auch noch fertig machen und anziehen, um 10 sollte die Trauung stattfinden...
ENDE TEIL 1 - bei zwei Kommis gehts weiter^^
Also, ich nehm alles an Kommis an, vor allem Kritik^^...schreibt mir...hel Chily
blue girl of mine
So Leutz, da bin ich wieder...4 Kommis an einem Tag sind doch etwas sehr motivierendes^^...vielen Dank dafür...
Naja, wie gesagt, Kapi 2...mehr ist nicht zu sagen, außer: have fun and enjoy it (oh mein gott, ist das eine schwachsinnige Einleitung *drop*)
Es war soweit...die Trauung sollte nun gleich beginnen. Es war schon zehn vor 10, Harry und Ron hatten es gerade so geschafft in ihre Anzüge (oh ja, Mrs. Weasley hatte eine Anzugspflicht verhängt) zu schlüpfen, durchs Bad zu huschen, um irgendwie Harrys Haare in den Griff zu bekommen, was sie jedoch nach einer viertelstunde erfolglos aufgaben. Da war nichts zu machen. Ron wollte seine Haare so lassen, wie sie waren, er mochte seine Frisur (falls das unter diese Kategorie fiel).
Mrs. Weasley hatte beiden die gleichen Anzüge besorgt, was diese komisch, und Bill überhaupt nicht lustig fand. Immerhin musste er ja alles bezahlen. Doch das hielt Molly in keinster Weise davon ab, sämtliche Weasleys und Harry in einen wunderschönen, schwarzen Smoking zu stecken, und dazu passend ein weißes Hemd und eine samtartige, schwarze Krawatte auszusuchen. Bill selbst würde in einem fast schwarzen Nachtblau heiraten...und außerdem war sie selbst sehr angetan von der Idee, ebenfalls etwas blaues zu tragen. Sie hatte sich vor ein paar Tagen in der Winkelgasse bei Madam Malkins für einen schönen , hellblauen Hosenanzug entschieden, zu dem auch ein Hut und eine Tasche zählten, die mit dunkelblauen Bändern geschmückt waren.
Harry und Ron kamen sich zwar etwas komisch und zu fein in ihren Anzügen vor, jedoch waren diese besser, als alles, was Ron von seienr Mutter erwartet hatte.
Harry sah sich im Flur um und zur Treppe hoch, auf welcher gleich Fleur und die Mädchen zu sehen sein würden. Es war geplahnt, das die Braut von ihren Jungfern die Treppe hinunter bis in den Flur geleitet wurde, wo dann rechts und links die Herren Weasley und Harry in ihren Smokings bereitstehen sollten. Diese sollten dann der Braut bis in den Garten folgen, wo die Trauung vollzogen werden würde. Dort warteten dann Bill am Traualtar, und die anderen Gäste in zwei Reihen auf ihren Stühlen...Harry war schon sehr gespannt, wer wohl alles kommen würde. Die Leute vom Phönixorden ganz bestimmt...allen voran Remus und Tonks. Wie es den beiden wohl gerade ging? Tonks sah so glücklich aus, als er sie das letzte Mal sah.
Ob sie und Remus wohl immernoch zusammen waren? Konnte das überhaupt gut gehen, bei diesem Altersunterschied?
Obwohl, er hatte Tonks nie gefragt, wie alt sie war. Er schätzte sie so auf 25-30 Jahre. Also war sie mindestens fünf Jahre jünger als Remus, der ja jetzt 35 war. Jedenfalls schätzte Harry ihn so ein, denn immerhin war er ja mit seinen Eltern im selben Jahrgang, als sie Hogwarts besuchten. Seine Eltern...Harry musste schlucken, als er an sie dachte. Dumbledores Tod hatte ihm nur noch einmal mehr deutlich gemacht, was "Tod" bedeutete. Dumbledore würde niemehr wiederkehren...Harry's Eltern würden nie zu ihm zurückkommen. Sie waren endgültig weg. Diese Erkenntnis traf ihn auf einmal so heftig, dass er mit den Tränen kämpfen musste. Er sah plötzlich, dass alle, dennen er was bedeutet hatte sich immer vor ihn gestellt hatten, und ihr Leben dabei verlohren. Erst sein Vater, der Lily und Harry beschützen wollte...dann seine Mutter, die ihm durch ihren Tod einen Jahrelang währenden Schutz gab...dann, ein paar Jahre später, hatte er Sirius kennengelernt. Doch dieser gab sein Leben, als er Harry vor Bellatrix Lestrange rettete...und nun zuletzt verließ ihn auch noch Dumbledore. Der Mann, der für Harry immer wie eine blühende Blume in der Wüste war, der immer so etwas wie ein hoffnungsvoller Lichtstrahl war, der durch ein Meer aus dunklen Wolken bricht. Der Mannn, der immer einen Rat für Harry hatte, und der fast sowas wie ein Großvater für Harry war...auch er hatte sich geopfert.
Mit einem leichten Kopfschütteln wischte Harry diese Gedanken weg. Heute war der wichtigste und schönste Tag in Bill's und Fleur's Leben, den wollte er ihnen nicht durch seine Melancholie verderben. Der einzige, der schon vorher schlechte Stimmung verbreitete, war Percy Weasly. Er hatte schon im Vorfeld angekündigt nicht zur Hochzeit zu kommen, da er im Ministerium einen sehr "wichtigen" Vortrg über die Einfuhr und Qualität von sibirischen Kesselböden halten musste...
^Harry erinnerte sich noch genau daran, wie Mrs. Weasley nach dieser Nachricht Tagelang eine Miene wie sieben Tage regenwetter machte...sie tat ihm Leid...
"Harry, sie kommen!"
Gedankenversunken wie er war, hatte er nicht gemerkt, dass Ron neben ihm schon die ganze Zeit nervös von einem Fus auf den anderen sprang. Natürlich, denn er wusste ja noch nicht, wie Fleur und die anderen aussehen würden.
Doch da standen sie, am Absatz der Treppe, und mit einem strahlenden Lächeln, das Fleur noch schöner machte als sie sowieso schon war, schritten sie die Treppe hinunter. Es war schwer Fleur zu beschreiben, aber sie trug ein langes, eng anliegendes Kleid, hellblau wie Ginny schon gesagt hatte. Allerdings war es mit einigen dunkelblauen Bändern geschmückt, dasselbe dunkelblau, dass auch Gabrielle, Hermine und Ginny trugen.
Harry betrachtete Ginny genauer. Es war kaum zu glauben, wie gut sie in diesem Kleid aussah. Als ob es extra für sie angefertigt wurde. Er bemerkte, dass auch Ron neben ihm von dem Anblick fasziniert war. Auch wenn er weniger Ginny, als eine andere Person bewunderte. Harry würde ihn gleich auf der Feier wohl mal darauf ansprechen müssen.
Fleur und die Mädchen zogen an ihnen vorbei, es wurde Zeit ihnen nach draußen zu folgen.
Und was ihn draußen erwartete übertraf Harry's Vorstellung ganz und gar. Alles war mit wunderschönen blauen und weißen Bändern geschmückt, der Altar wudre von azurblauen Rosen umkränzt, und mittendrin Fleur und die Mädchen. Es war ein traumhaftes Bild.
Er zog Ron zu den Stühlen der ersten Reihe, die für die Weasleys und Harry reserviert waren. Die Mädchen würden vorne stehenbleiben um die Trauringe zu reichen oder Blumen zu streuen.
Dann began die Trauzeremonie, und Fleur und Bill versprachen sich gegenseitig ewige Treue und Liebe, bevor sie die Ringe tauschten, die Gabrielle ihnen reichte. Doch mehr bekam Harry nicht mit. Zu gefangen war er von Ginnys Anblick, von ihrer Schönheit, und es war ihm, als hätte er diese wunderschöne Dame erst vor kurzem kennengelernt, als hätte er sich erst jetzt in sie verliebt. Und durch eien Seitenblick auf Ron musste er feststellen, dass es diesem nicht anders ging. Anstatt die Braut zu bewundern, wie alle anderen Gäste es taten, hatte er nur Augen für eine Person. Harry musste zugeben, dass sie heute wunderschön war...sie alle waren wunderschön. Und allen voran seine Ginny.
Die Menge um ihn herum erhob sich, das frischvermählte Paar trat durch den Spalier aus Reiswerfern, und begab sich zur Tanzfläche. Und mit dem ersten Tanz des Brautpaares war das Fest eröffnet.
Ron zog Harry zum Buffet. Als könne er es gar nicht erwarten, dass die Torte angeschnitten würde, schnappte er sich einen Teller, und stellte sich vor die Kuchenplatten. Doch Harry drehte ihn zu sich um, und began zu fragen, was ihm schon die ganze Zeit auf dem Herzen lag.
"Hey Ron, bist du nicht auch der Meinung, das die Mä..." doch weiter kam er nicht. Strahlend und voller Übermut steuerten Ginny und Hermine auf sie zu. Harry sah kurz an den beiden vorbei, und bem,erkte, wie Mr. Und Mrs. Weasley im Hintergrund über die Tanzfläche wirbelten. Der Paartanz wahr also eröffnet worden. Doch Ginnys Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
"Hey Jungs, jetzt Mal ehrlich, Fleur sieht doch einfach hinreißend aus in diesem Kleid, oder?"
Typisch Ginny, es verging einfach keien Minute, in der sie ihren Mund geschlossen hielt.
"Oh, nicht nur sie...ihr seht auch recht annehmbar aus" witzekte Harry. "Nein Quatsch, ihr macht Fleur starke Konkurenz" fügte er noch rasch hinzu, als er Ginny's empörtes Gesicht sah. Auch Ron sah so aus, als wollte er etwas sagen, doch irgendwas hatte ihm die Sprache verschlagen. Da ergriff Hermine das Wort.
"Jetzt Mal ehrlich. Ich find irgendwie, dass mir das Kleid nicht steht. Ginny sieht viel besser aus, oder Ron?"
Dem Gefragten weiteten sich die Augen, und er drehte sich dem Buffet zu. Er nuschelte irgendwas als Antwort, aber mehr als "Ifindiwunasön" war nicht zu verstehen. Doch damit gab sich Hermine nicht zufrieden. Und Harry auch nicht. Er stieß Ron seinen Ellenbogen in die Seite, und zischte ihm etwas zu, unverständlich für die Mädchen. "Jetzt sag doch einmal deutlich, was du meinst. Hermine muss sich doch total mies vorkommen, wenn du ihr gegenüber nie sagst, was du denkst!" Dies schien zu wirken. Ron drehte sich um, und began stotternd und mit einem leichten Rotschimmer in seinem Gesicht zu sprechen.
"A...a...also...ich...f...fi...find dich wunderschön..."
Ginny bemerkte, dass sie und Harry in diesem Moment überflüssig waren, und zog ihn weg vom Buffet und hin zur Tanzfläche. Sie ließ nicht zu, dass Harry sich noch einmal umdrehte, bevor sie mitten auf der Tanzfläche standen.
"Warum hast du mcih weggezogen?" Ginny lächelte. "Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass du mich gerade zum tanzen auffordern wolltest. Da lag ich doch richtig, oder?" antwortete sie verschmitzt. Harry dachte nach. So ein kleiner Tanz unter Freunden konnte ja nicht schaden, dem musste man keine große Bedeutung beimessen. Und zum eng aneinander tanzen eignete sich die Musik sowieso nicht. Plötzlich sah er, wie Luna und Neville an ihnen vorbei tanzten. Bill hatte sie, und alle, die in der Nacht in der er gebissen worden war dabei gewesen waren, zu seiner Hochzeit eingeladen.
Harry konnte nicht anders und lächelte. Luna und Neville passten einfach zusammen. Die Träumerin und der Tollpatsch. Doch Ginny, die an ihm zog, hohlte ihn schnell wieder in die Gegenwart.
"Was ist jetzt? Forderst du mich nun zum tanzen auf, oder nicht?" "Aber natürlich meine Dame." antwortete Harry, und legte eine Hand auf ihre Hüfte. Erst bewegten sie sich vorsichtig, darauf bedacht, dem anderen nicht zu nahe zu kommen. Doch irgendwann nahm sie die Musik so gefangen, das sie tanzten, egal welches Lied gespielt wurde, und egal, wie nahe sie sich dabei kamen.
Nach ungefär drei Stunden wurde schließlich das Orchester von den "Schwestern des Schicksals" von der Bühne vertrieben (Fred und George hatten die Band als kleine Überraschung gebucht, was auch nicht gerade billig für die beiden war. Aber, hey was solls, der Laden lief gut, das würde man in einer Woche wieer eingenommen haben). Die meisten von den Älteren verzogen sich zum Buffet, und überließen der jungen Generation die Tanzfläche. Die einzigen, die noch tanzten waren Remus und Tonks (die noch ungefär zur jungen Generation zählten), Neville und Luna, Harry und Ginny, Fred und Angelina sowie, George und Katie, Gabrielle und ein entfernter Cousin von Ron, u nd zur Verwunderung aller hatte es Ron wohl endlich über sich gebracht, und Hermine zum tanzen aufgefordert.
Die Zeit verging wie im Flug. Gegen Mitternacht, es war schon dunkel, und überall im Garten brannten Lampinions, spielten die "schwestern des Schicksals" zu einer langsamen Romantik-Balade auf. Harry bemerkte, dass Ron Hermine immer näher zu sich zog, und sich mit ihr in seinen Armen und einem leichten Rotschimmer im Gesicht zum Takt der musik wiegte. Auch Harry konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Doch plötzlich stockte er. Ginny hatte sich eng an ihn geschmiegt, und erwartete wohl jetzt, das er sie genauso in die Arme nahm, wie Ron dies bei Hermine tat. Sollte er das wirklich tun? Sie waren doch nur Freunde. Ginny durfte einfach nicht mehr für ihn sein, sonst wäre sie in Gefahr. Doch dieser Drang sie endlich wieder in seinen Armen zu spühren, sie zu küssen, mit ihr zusammen zu sein, ihr vielleicht irgnedwann so nahe das sie zusammen...nein, das gehörte nicht hierher, und das würde Ron auch nie erlauben. Aber sie jetzt hier in den Arm nehmen, konnte das noch unter Freundschafft fallen? Ok, er musste zugeben, er liebte sie immer noch. Doch das durfte er nicht...sie war in Gefahr. Aber sie fühlte sich so warm an, wie sie so in seinen Armen lag.
Langsam schaltete Harrys Verstand ab, und er ließ sich von seinen Gefühlen leiten. Und die sagten ihm genau, was er jetzt zu tun hatte...
ENDE TEIL 2 - bei 4 Kommis gehts weida...
So, ich schreib dann bald möglichst weiter (wann das liegt bei euch^^)
da das eine ziemlich lange FF wird (schon Kapi 2, und ich bin noch nichtmal in Hogwarts *drop*) hab ich mir vorgenommen am Ende bei insgesammt über 100 Kommis zu landen...also bitte helft mir dabei, und schreibt mir, wie es euch gefallen hat *fleh*
na denne, man ließt sich, hel eure Chily^^
"Someone we know?"
Hey ho, da bin ich wieder...
Ich hab das dritte Kapitel jetzt nochmal komplett überholt, und die meisten Rechtschreib- und Sinnfehler gelyncht. Sind zwar warscheinlich immernoch welche da, aber ich bin halt auch nicht perfekt!!!
Dann viel spaß, und schreibt mir 'nen Kommi...
Er lag jetzt schon seit Stunden wach.
Harry konnte einfach nicht einschlafen. Er wollte es zwar, aber er konnte nicht.
Zu sehr nahmen ihn die Gedanken über die Geschehnisse der letzten paar Stunden gefangen, ließen ihn nicht mehr los, und zwangen ihn, immer wieder über sie nachzudenken, sie wieder vor seinem geistigen Auge erscheinen zu lassen.
Es war schon fast Mitternacht, als die Schwestern des Schicksals zu einer langsamen, romantischen Ballade aufspielten.
Harry konnte sich noch gut daran erinnnern, dass er Hermine und Ron zusammen tanzen sah. Es kam ihm zwar komisch vor, seine beiden besten Freunde zusammen tanzen zu sehen, aber es gewann ihm ein Lächeln ab.
Auch wusste er noch, dass Nevile und Luna langsam an ihnen vorbei schwebten. Ihm viel plötzlich auch wieder ein, dass Neville ja auch schon in seinem vierten Jahr in Hogwarts unglaublich gut tanzen konnte. Auch wenn er damals mit ...mit Ginny getanzt hatte. Und er Idiot hatte zu der Zeit noch Cho hinterher getrauert...
Doch ab diesem Punkt verschwammen Harry's Gedanken. Warscheinlich war alles viel zu schnell gegangen, um es zu begreifen, um in dieser Situation zu denken.
Ginny hatte sich an ihn geschmiegt, und dass löste in Harry einen verzweifelten Konflikt zwischen seinen Gedanken und seinem Herzen aus. Es war ihm in dieser Situation langsam aber sicher einfach nicht mehr möglich zu denken.
Auch wenn er versuchte, sich einzureden, dass er nichts mehr für sie empfand...es klappte nicht, und er glaubte auch selbst nicht daran. Er bemerkte, das sein Verstand immer tiefer in den Hintergrund rückte, hinter einer Mauer verschwand.
Ginny, die sich in seine Arme kuschelte, hatte es geschafft, und langsam aber sicher begrub sie Harrys Verstand, welcher ihm befahl, Ginny zu ihrem eigenen Schutz allein zu lassen, unter einer tiefen Schicht aus alten Erinnerungen.
Nur noch ein letzter Funke eines Gedankens versuchte ihn abzuhalten, doch Harry beachtete ihn nicht mehr. Sein Gefühl hatte den Kampf gewonnen...und er küsste Ginny.
Mit einem Kopfschütteln wischte Harry diesen inzwischen bestimmt zum hundertsten Mal gedachten Gedanken weg. Doch es half nichts, seine Gedanken zwangen ihn, sich auch wieder an das zu erinnern, was danach passiert war.
Kurz nachdem er Ginny geküsst hatte, setzte auch sein Verstand wieder ein...und er begriff was er da gerade getan hatte. Als könnte er es dadurch rückgängig machen, lief er davon, rein in den Fuchsbau, Treppe hoch, in Ron's Zimmer, und legte sich wütend auf sein Bett. Er sah sich nicht einmal um, ließ die überraschte, jedoch selig lächelnde Ginny allein auf der Tanzfläche zurück. Er wusste, es war feige von ihm, aber eine bessere Lösung als weglaufen fiehl ihm in dem Moment nicht ein. Oben in Ron's Zimmer began er wütend in sein Kissen zu schreien, und war doch froh, dass niemand ihn hörte.
Eine halbe Stunde später (und Harry hatte diese halbe Stunde genutzt, um sich abzureagieren), betratt auch Ron das Zimmer. Er sagte nichts, fragte Harry nicht, warum er denn so plötzlich verschwunden sei, und sprach auch sonst nicht.
Harry sah ihm an, das er nicht gerade glücklich war, konnte sich aber keinen Reim darauf machen. Zu sehr war er mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Morgen war auch noch ein Tag, an dem er genug Zeit hatte, ihn zu fragen, was passiert sei.
Inzwischen war dieser Tag angebrochen, und Harry hatte nicht eine Stunde Schlaf während dieser Nacht gefunden. Ganz im Gegensatz zu Ron. Kaum hatte der sich ins Bett gelegt, war er auch schon eingeschlafen. Entweder das, oder er war ein guter Schauspieler.
Als ob Ron bemerkt hatte, dass Harry gerade über ihn nachgedacht hatte, grummelte er im Schlaf irgendwas vor sich hin. Harry sah auf die Uhr. 09.34 Uhr...er und Ron hätten schon seit vier Minuten unten beim Frühstück sein sollen. Dann wurde es jetzt wirklich Zeit, den armen Ron aus den Federn zu werfen, sonst würde Mrs. Weasley sie beide lynchen. Harry trat an Ron's Bett, und began, ihn an den Ohren zu ziehen. Hermine und er hatten herausgefunden, dass Ron so immer mit Sicherheit und am schnellsten wach zu kriegen war. Nur aus unersichtlichen Gründen wachte Ron schneller auf, wenn Harry ihn versuchte zu wecken, als wenn Hermine dies tat...
Kaum das Harry Ron aus den Federn geworfen hatte, und die beiden runter zum frühstücken gingen, hörten sie auch schon wieder das allmorgendliche Geschrei von Mrs. Weasley.
„Fred...George...wenn ich euch in die Finger kriege...“
Ron sah Harry belustigt an.
„Was glaubst du, was werden die beiden wohl jetzt wieder angestellt haben?“
„Ich schätze, das werden wir wohl gleich erfahren.“
Doch der Anblick, der sich ihnen bot, übertraf selbst ihre Vorstellungen. Sämtliche Töpfe und Pfannen, in denen Mrs. Weasley das Frühstück serviert hatte, sprangen auf dem Tisch herum, und verteilten ihren Inhalt munter auf den Anwesenden. Molly selber jagte soeben Fred und George hinterher und schmiss die beiden aus dem Haus. Danach kam sie zurück, und beseitigte erstmal wieder die Unordnung, die die Zwillinge hinterlassen hatten. Harry und Ron sahen sich noch mal kurz an, zuckten mit den Schultern, und setzten sich zu den Anderen.
Ginny und Hermine waren in ein Gespräch vertieft, und keine von beiden schien überaus glücklich. Waren denn heute alle mies drauf? Erst Ron, der sich ohne ein Wort zu reden schlafen legte, dann Ginny und Hermine, die auch nicht gerade guter Laune waren , dann Mrs. Weasley, immer noch stocksauer wegen der Zwillinge...und er, Harry, konnte ja auch nicht von sich behaupten, das sprühende Leben zu sein. Die einzigen, die heute nicht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter machten, waren warscheinlich Fleur und Bill...doch die waren nicht im Haus, da sie ihre Hochzeitsnacht lieber außerhalb der Reichweite von Fred, George und ihren Langziehohren verbringen wollten. Also herrschte im Haus allgemein eine trübe Stimmung.
Auch wenn diese Stimmung sehr plötzlich aufgemischt wurde, da die Posteulen in diesem Moment eintrafen. Und das müsste man schon als Ereignis bezeichnen, das nicht weniger als 10 Posteulen zum Fenster herein rauschten. Mrs. Weasley hatte beschlossen, die Schulbücher für Hogwarts diesmal per Versand zu bestellen, da ihr der Weg in die Winkelgasse zu gefährlich schien. Vor allem jetzt, da Dumbledore nicht mehr da war. Sie hatte auch Fred und George dazu gedrängt, sich jeden Tag zu melden, damit sie sicher sein konnte, dass den beiden nichts passiert war.
Langsam aber sicher verteilten sich die Eulen im Raum, und lieferten ihre Päckchen ab. Jeweils eine landete bei Harry, Ginny und Ron, um den dreien ihre Schulbücher abzuliefern. Auf Hermine flogen gleich drei Eulen zu. Sie hatte noch andere Bücher neben ihren Schulbüchern bestellt, also musste sie wohl oder übel zwei Eulen allein dafür beanspruchen. Eine Eule lieferte noch zusätzlich die Nachfüll-Zaubertrank Zutaten für alle vier, und die vierte Eule brachte Hermine einen Brief, auf den sie (ersichtlich dank ihrer Reaktionen) schon ewig zu warten schien. Die restlichen drei Eulen brachten jeweils den Tagespropheten, die Hexenwoche, die Mrs. Weasley aboniert hatte, und ein Schreiben von Tonks und Remus, in dem sich die beiden für die Einladung zur Hochzeit bedankten.
Ron warf den Eulen ein paar von Pigwidgeons Keksen zu (was dieser nur mit einem missbilligendem Blick hin nahm), und Mrs. Weasley bezahlte die Eulen des Propheten und der Hexenwoche mit ein paar Knuts.
Hermine sah ihre neuen Bücher zwar schon mit einem gierigen Blick an, beschloß jedoch, erst zu frühstücken, und sich dann später in sie zu vergraben.
Mrs. Weasley hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Selbst ein einfaches kaltes frühstück am Morgen schmeckte bei ihr so gut, dass Harry sich zweimal von dem köstlichen Rührei auftat.
Schließlich und letzendlich als dann alle satt waren (sogar Harry), began der allmorgendliche Streit zwischen Ron und Hermine, wer den Tagespropheten zuerst lesen dürfe. Und ebenfalls wie jeden Morgen gab Ron schnell nach, und überließ Hermine den Vortritt. Diese rollte den Propheten auseinader, und ihre Augen weiteten sich vor Schreck als sie auf die Titelseite sah. Ron, der es gewohnt war, ihr jeden Morgen die gleiche Frage zu stellen, hatte dies nicht bemerkt, und ließ die Frage auch diesmal nicht aus.
„Jemand gestorben, den wir kennen?“
Erst als Hermine selbst nach einer Minute noch starr das saß, ohne zu antworten, sah er auf. Er hatte es den ganzen Morgen vermieden sie anzusehen, doch jetzt tat er es entgegen aller Vorsätze. Doch was er sah, gefiehl ihm ganz und gar nicht. Er blickte in das Gesicht einer geschockten Hermine, die wie gebannt das Titelblatt des Tagespropheten anstarrte.
Es half nichts, so würde er wohl nichts aus ihr heraus bekommen.
Ron stand auf, blickte sich noch kurz zu Harry um, ob auch dieser Hermine bemerkt hatte, beschloß, das dem nicht so war, ging um den Tisch herum und stellte sich direkt hinter Hermine, um mit in die Zeitung einsehen zu können. Doch was er sah verschlag auch ihm die Sprache. Unwillkürlich lehnte er sich auf die Rückenlehne von Hermines Stuhl, und began zu lesen...
Todesser entflohen – noch in der selben Nacht Tod aufgefunden worden
Der gestern Abend gegen 17.43 Uhr entflohene Todesser Lucius Malfoy ist Tod. Wie uns ein Sprecher des Ministeriums mitteilte, war er dies bereits, als eine Sondereinheit der Abteilung für Magische Strafverfolgung am Tatort, seinem eigenen Anwesen Malfoy Manor, ankam, um eventuell Überlebende zu retten. Malfoy und seine Frau Narcissa wurden offensichtlich durch den Avada Kedavra Fluch getötet. Vom 18-Jährigen Sohn der beiden fehlt jede Spur, die Spurensicherung vermutet jedoch, das auch er nicht mehr am Leben ist.
Aufgrund des dunklen Mals, das über dem Anwesen der Malfoys gesichtet wurde, ist es warscheinlich, dass er, dessen Name nicht genannt werden darf oder einer seiner Anhänger die Tat begangen hat. Unklar ist jedoch, was das Motiv dafür war.
Ein Sprecher der Magischen Strafverfolgung teilte uns mit, dass man schon Ermittlungen durchführe, und Zeugenaussagen verwerte, die Zeugen jedoch aus eigenem Schutz anonym bleiben wollen.
Außerdem ergeht der Aufruf an die Bevölkerung, wer Malfoy jr. gesehen hat, oder sachdienliche Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, der möchte sich umgehend mit der nächsten Zweigstelle des Ministeriums in Verbindung setzen.
Langsam sah Ron wieder von dem Artikel auf, nahm der immernoch geschockten Hermine die Zeitung aus der Hand, reichte sie Harry, und sah fragend zwischen ihm und Hermine hin und her, als wollte eine Bestätigung für die Worte, die er da gerade gelesen hatte. Nach einer Weile blickte auch dieser von dem Propheten wieder auf, und starrte in Gedanken versunken und in Erinnerungen schwelgend einen Kaffeefleck auf dem Tisch an. Einige Momente, die den dreien wie eine Ewigkeit erschienen sagte niemand ein Wort. Dann plötzlich fand Ron als erster seine Sprache wieder.
„Tja Leute, sieht so aus, als ob das eingetroffen wäre, was wir immer wollten...Malfoy ist über die Klinge gesprungen...“
ENDE TEIL 3 – Auf Wiedersehen Draco...*Taschentuch auspack*
Tja, dass wars erstmal von mir...weitergehts bei...na ja, sagen wir mal nochmal vier Kommis (ich weiß, schriftlich hatte ich nur drei, aber da kam noch einer mündlich hinzu...das gilt eigentlich auch).
Also scheut euch nicht mir Kritik an den Hals zu werfen, ich brauch das...übrigens empfehle ich mal in meinem Webblog vorbei zu schauen, ich hab nähmlich (und das war jetzt demonstrativ mit „h“) ein paar wichtige Fragen an euch bezüglich der FF, und wie sie weitergehen soll...die Grundidee steht, ich wollte nur noch ein paar Nebenquests einbringen...also schaut auf jeden Fall mal vorbei, es lohnt sich!!!
Naja, bis dann, man ließt sich, hab euch lüüüüb, eure Chily^^...
Back to Godric's Hollow
Hey ihr da draußen...ich bin mit dem nächsten Teil im anmarsch^^
Ich hab gemerkt, dass ich diese FF total vernachlässigt hab. Und das geht ja nun nicht!
Dann woll'n wir mal weitermachen, ich hoffe, ihr wisst noch, was im letzten Kapi passiert ist, sonst müsst ihr halt nochmal nachlesen *ggg*
Ich bin zwar eigentlich etwas enttäuscht über nur einen Kommi, aber für den an meine Lieblings-Sita-Maus ein ganz herzliches Dankeschööööön^^
So, fertig mit dem Geschwafel, weiter gehts...
Die "bedrückte" Stimmung, die schon seit Tagen im Fuchsbau herschte, hatte sich um keinen Deut gebessert. Im Gegenteil, die Nachricht von Malfoy's Ableben vertiefte das Ganze nur noch. Niemand wusste wirklich warum, aber sie alle hatten ein stilles Übereinkommen, nicht darüber zu reden was passiert war, und auch sonst das Thema "Tod" möglichst nicht zu erwähnen.
Gestern hatte Harry endlich erfahren, warum Ron nach der Hochzeitsfeier nicht mehr für Konversationen geeignet war, warum er so deprimiert wirkte.
Ron hatte es wohl endlich geschafft, hatte seinen ganzen Mut aufgebracht...hatte Hermine zum tanzen aufgefordert.
Auch auf der Tanzfläche hatte er sich (so behauptete er jedenfalls) noch sehr sicher gefühlt. Als Hermine sich jedoch bei einer langsamen Ballade an ihn schmiegte, wurde er langsam nervös. Harry kannte Ron's Nervenkostüm, und konnte sich schon zu dem Zeitpunkt in Ron's Bericht ausmalen, was passieren würde. Jedoch unterbrach er Ron nicht.
Dieser erzähte weiter, und Harry erfuhr, dass Ron's Denkvermögen langsam flöten ging...was an sich ja nicht schlimm gewesen wäre.
Doch dann wurde Ron schlagartig bewusst, dass er Hermine irgendwann würde sagen müssen, was er fühlte. Er hatte Hermine in die Augen gesehen, und wusste, dass dieser Augenblick gekommen war, dass er es hätte sagen müssen. Doch dafür reichte sein Mut nicht aus...und er ließ eine enttäuschte Hermine alleine auf der Tanzfläche zurück.
So jedenfalls hatte Ron es ihm erzählt, und Harry fühlte mit ihm. Immerhin hatte er genauso reagiert.
Sie waren in Aufbruchsstimmung. Bill und Fleur, sowie ihre kleine Schwester Gabrielle waren schon vor zwei Tagen abgereist, um Fleurs gesammter Verwandschaft einen Besuch abzustatten. Und die war bei weitem nicht klein.
Doch auch Harry, Ronnn und Hermine würden den Rest der Sommerferien nicht wie gewohnt im Hause Wealsey verbringen, sondern nach Harry's Wunsch erst Godric's Hollow besuchen, und dann versuchen, irgendetwas über den Verbleib Voldemorts herauszufinden.
Auch hatten die Drei beschlossen, vorerst nach Hogwarts zurück zu kehren. Es würde nichts bringen, ziellos umher zu irren, und zu hoffen, auf einen Hinweis über die restlichen Horkruxe zu stoßen. Also würden sie an der Quelle der Magie verweilen, und versuchen, durch den Phönixorden an Information zu kommen.
Doch jetzt hieß es erstmal "verabschieden".
Mrs. Weasley hatte schon so genug Sorgen, und so versuchten sie zum Abschied etwas gute Laune und vor allem Ginny zu trösten, die zwar mitkommen wollte, allerdings nicht durfte, und deshalb tagelang geschmollt hatte. Gerade Harry viel dieser Abschied schwer.
Es hatte lange gedauert. Ohne zig Ermahnungen und Bitten, doch vorsichtig zu sein hatte Mrs. Weasley sie nicht gehen lassen. Und natürlich auch nicht, ohne jedem noch eine prall gefüllte Provianttasche in die Hand zu drücken.
Doch nun saßen sie in dem Zug, der sie in die Nähe des kleinen Örtchens Godric's Hollow bringen sollte. Den Ort, den Harry seine Heimat nennen konnte, und ihn doch 16 Jahre lang nicht gesehen hatte.
Es war praktisch wie jede Zugfahrt, die die Drei zusammen verbrachten. Hermine las in einem Buch, von dem Harry noch nicht mal den Titel verstand, da er anscheinend etwas Basiswissen verlangte. Auch Ron verhielt sich wie immer. Er schlief, hatte den Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt, und murmelte dann und wann etwas unverständliches im Schlaf. Und Harry saß, völlig in seine Gedanken versunken aus dem Fenster starrend, da, und gab keinen Tons von sich. Jeder machte praktisch das, was er am besten konnte. Allen voran Ron.
Harry musste lächeln, als er an seine erste Zugfahrt dachte...als er Ron und Hermine kennen lernte. Sie hatten sich sehr verändert seit dem, waren erwachsener und zum Teil klüger geworden. Na ja, Hermine war ja schon immer so klug, allerdings hatte sie gelernt auch mal ein Bisschen auf die Gefühle ihrer Mitmenschen zu achten. Und er, Harry hatte auch einiges an Erfahrungen gesammelt. Positive und negative. Er hatte Fehler gemacht, und aus ihnen gelernt. Sie alle hatten sich verändert. Sogar Ron. Auch wenn er von außen immernoch wie der selbe tollpatschige Trottel wirkte, der er bereits in der ersten Klasse gewesen war, so war er doch einer der liebenswürdigsten. Liebenswürdig, schüchtern und vor allem nicht in der Lage, seine Gefühle auszudrücken. Wenn er so weitermachte, dann würde aus ihm und Hermine wohl nie etwas werden.
Es war später Nachmittag, als die Drei an ihrem Ziel ankamen. Vom Bahnhof aus hatten sie sich ein Taxi gemietet, um schließlich Godric's Hollow zu erreichen. Doch dann began das Suchen. Und hätten sie Hermine nicht gehabt, so würden sie jetzt wohl immernoch nach Harrys altem Zuhause suchen. Doch glücklicherweise kam Hermine auf die Idee, im örtlichen Rathaus nach einem ungeklärten Mordfall von vor 16 Jahren zu fragen. Zwar wurde sie auf ihre Frage hin schief angesehen, bekam jedoch ihre Information. Und nun standen sie hier. Etwas außerhalb des Ortes, direkt vor dem Haus der Familie Potter.
"Ich hab es mir irgendwie anders vorgestellt.Kein Anzeichen, dass hier mal Zauberer gelebt haben. Es sieht wie ein ganz normales Haus aus. Als wäre meine Familie einfach nur umgezogen."
"Sicher, das du da wirklich reinwillst, Harry? In dem Haus hat...hat...Du-weist-schon-wer deine...er hat..na ja, du weißt schon."
"Ja Ron, und glaub mir, dies ist einer der Augenblicke, vor denen ich mich immer gefürchtet habe...lass uns reingehen."
Mit einem kurzen Schlenker ihres Zauberstabes öffnete Hermine die Tür, und die drei betraten vorsichtig den Flur, allen voran Harry.
"Also jetzt echt mal Hermine, ich weiß immer noch nicht, wie du mit diesen ungesagten Zauber klar kommst..." "Durch Übung, Ron"
Man merkte, dass das Haus jahrelang nicht bewohnt war. Auf allem lag eine dicke Staubschicht, und zu Rons großem Entsetzen wimmelte es von Spinnen. Er musste einen Aufschrei unterdrücken, um Harry nicht zu erschrecken, der sich gerade die Bilder an den Wänden besah. Stillschweigend ergriff Hermine seinen Arm, und zog ihn durch die nächstbeste Tür, anscheinend in die Küche.
Harry sah sich die Fotos genau an. Es waren alte Aufnahmen, zum Teil aus der schulzeit seiner Eltern. Doch auch Familienfotos waren dabei, und ein Foto, auf dem Sirius liebevoll den kleinen Harry auf dem Arm hielt, und umgeben von den anderen Rumtreibern war. Ein undefinierbares Gefühl aus Freude und tiefer Trauer überkam ihn, und er drehte langsam um, wobei ihm auffiel, dass eine Tür am oberen Treppenabsatz leicht geöffnet war. Er beschloss die Treppe hochzusteigen, und sich in dem Zimmer umzusehen, dass ihm irgendwie vertraut war. Zögernd öffnete er die Tür noch etwas weiter, und erstarrte.
Er befand sich in einem Raum, der liebevoll und bunt gestaltet war. Er wirkte fröhlich, udn man wusste genau, das dort wohl einst ein Kind gelebt hatte. Auch stand eine Wiege in der Mitte. Verziert und mit Baldachin.
Harry ging zu ihr hinüber, strich langsam mit den Fingern über das verstaubte Holz. Es wurde eine Schrift sichtbar, und in verwischten Buchstaben war der Name "Harry J. Potter" zu lesen.
Es war sein Zimmer. Das Zimmer, in dem er einst gelebt hatte. Und das Zimmer, in dem er sterben sollte.
Harry entdeckte eine alte Spieluhr auf einem Regal. Er ging hin, betrachtete sie von allen Seiten, und zog sie auf. Eine wunderbare, und ihm seltsam bekannte Melodie ertönte. Ja, sie war wunderbar, doch sie lies Harry einen Schauer über den Rücken laufen. Langsam, ganz langsam wurde ihm bewusst, wo er diese Melodie zuletzt gehört hatte. Sie spielte in seinem Kopf, wenn ihm ein Dementor zu nahe kam, sich von seinen Erinnerungen nährte. Es war die selbe Melodie. Dieselbe Melodie, die spielte, als Voldemort seine Eltern umgebracht hatte.
Plötzlich, vollkommen unerwartet wurde Harry von Bildern überschwemmt. Er wusste nicht, ob es Erinnerungen waren, doch es schien ihm so. Er sah, wie seine Mutter die Uhr aufzog. Dann versank wieder alles im Nebel. Ein Mann kam herein, der Harry zum Verwechseln ähnlich sah, schrie irgendwas. Die Uhr spielte noch, doch die Bilder wurden wieder unscharf. Das nächste, was Harry erkennen konnte, war, dass seine Mutter versuchte, ihn aus seiner Wiege zu nehmen...doch dann war da plötzlich überall grünes Licht. Und immernoch spielte die Spieluhr.
Diese Bilder, Harrys Gedanken und Erinnerungen drehten sich in seinem Kopf, überspülten sein Bewusstsein, ließen ihn zu Boden sinken. Er wollte schreien, doch er konnte nicht...
ENDE Teil 4 - und wir bewegen uns im Kreis...
So, das wars erstmal, auf bald^^
Und schreibt mir Kommis, sonst gehts nicht weiter!!! Zwei will ich mindestens^^
heal Chily^^
