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Heimweh

Namis Weg "durch die Hölle"
von

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Gegenwart

Habe versucht,in dieser FF meine eigenen Gedanken umzusetzen und ich hoffe, es ist mir gelungen. Kap 1. ist wahrscheinlich ziemlich verwirrend, aber hoffentlich trotzdem interessant.
 

Für die, die die Pairings jetzt schon wissen wollen, es werden wahrscheinlich:

Nami x Ace

Nami x Zorro
 

Bitte um konstruktive Kritik, da dies meine erste richtige FANFICTION ist.

Viel Spaß
 

********
 

Gegenwart!
 

Mit ausdruckslosem Blick starrte sie in die Zuschauermenge. Sie sind alle da - alle die sie so sehr hasste, die sie so sehr in ihrem Inneren verfluchte. Ihre Mitschüler, ihre Lehrer. Sie fragte sich, warum diese Menschen immer so laut sein mussten. Sie wusste nicht, warum sie sie nicht mochte. Sie sind immer sehr lieb zu ihr gewesen, zumindest die, mit denen sie hier ihre Zeit verbrachte. Und doch, es waren kleine, naive Kinder - dumm - und hatten keine Ahnung vom Leben, das sagte sie sich immer wieder. Was wussten sie schon? Sie lebten Tag für Tag vor sich hin. So gestresst von den paar Stunden, die sie hier absitzen mussten. Sie leben ohne festes Ziel, ohne wahre Träume aber dafür mit geistlosen Gesprächen, geführt mit ihren geistlosen Freunden. Freunde - Wie lang hat sie dieses Wort nicht mehr in den Mund genommen? Sie fürchtete, die Bedeutung dieses schönen Wortes allmählich zu vergessen. Auf einmal waren sie alle weg. Sie war allein, auf sich gestellt, von einem Tag auf den anderen, ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Sie vermisste sie. Würde sie sie jemals wiedersehen?
 

Und diese Leute, oben, auf der Tribüne schienen alles zu haben. Alles, was sie zum Leben bräuchten und noch mehr. Und doch fehlte ihnen etwas. Sie wussten es vielleicht nicht, aber eigentlich hatten sie nichts. Nichts von all dem, was sie früher besaß. Ihre Träume, ihre Ziele. Freunde, die immer zu ihr gehalten haben, ihr vertrauten und mit denen sie durch dick und dünn ging. Ihre Freiheit, ihr Stolz.
 

Ihre Gedanken überschlugen sich, Erinnerungen kamen hoch. So viele Dinge gingen in ihrem Kopf vor und es war nicht leicht diese zu ordnen. Ihr Leben hat sich sehr verändert. Jetzt schien sie zu sein wie sie alle, für alle.

Laut, zickig, pubertär. Ein typischer Teenager. In all den Jahren hat sie sich niemandem anvertraut. Niemand wusste, was sie wirklich fühlte, was sie wirklich dachte, wer sie wirklich war. Äußerlich unterschied sie sich kaum von den anderen. Sie hatte einen anderen Stil, aber was das heutzutage was besonderes oder auffälliges?
 

"Nami, können wir dann, wir sind soweit!" , sie wendete ihren Blick von der Menge ab, ein bisschen verwirrt. Es kommt oft vor, dass sie in Gedanken versunken ins Leere starrt, für die anderen war es nichts besonderes mehr.

"Ähhm...Ja ich bin auch soweit." Sie ging langsam in die Mitte der Halle, dehnte noch mal ihre Arme und dann ging auch schon die Musik los. Es war eine Mischung aus Breakdance und Cheerleading. Routine für sie, nichts besonderes. Saltos, Schrauben, alles mögliche. Alle Augen waren auf sie gerichtet. In dieser Gereralprobe. Ihre Schule hat ihnen die Sporthalle zur Verfügung gestellt um zu üben und die Meisterschaft zu gewinnen. Es schien ihr Spaß zu machen, ihr Lächeln schien strahlender zu sein als der atemberaubendste Sonnenuntergang, als sie ganz oben, auf der Spitze der Pyramide stand, einige Meter über dem grünen Hallenboden.
 

Sie war nicht besonders gut in der Schule, lag im Durchschnitt. Es langweilte sie. Schwachsinnige Dinge, die sie nie brauchen würde.

Aber sie war ziemlich hübsch, sportlich und hatte eine klasse Figur. Eine Tänzerin eben. Ein bisschen kleiner als die anderen, aber das machte sie gleichzeitig so süß. Auch wenn ihre großen Augen beinahe schwarz waren, leuchteten sie, wenn sie lachte. Sie hatte ein wunderschönes Lächeln, schön geschwungene Lippen und weiße Zähne. Glänzende, orange Strähnen fielen ihr bei jeder Kopfbewegung ins Gesicht. Bei den Schülern ziemlich beliebt, und das nicht nur wegen ihres Äußerem. Sie hatten einen super Charakter.

Vielleicht ein bisschen zu nett, so dachte sie in diesem Augenblick. Deshalb tanzte sie, weil man sie darum gebeten hat. Sie hatte Talent, daran hatte seit Anfang an niemand Zweifel. Ihr ganzer Körper war angespannt, als sie hoch in die Luft geworfen wurde. Sie fühle sich für eine Sekunde frei. Frei, wie sie es schon lange nicht mehr war. Seit damals. Doch sie fiel sofort. Sie fiel - seit damals. Doch sie hoffte, es würde sie jemand auffangen, sowie jetzt, in diesem Augenblick. Sie hatte keine Angst. Vor was auch? Das schlimmste, was ihr im Leben passieren konnte, ist ihr passiert. Sie hatte sich selbst verloren, hoffte aber es eines Tages wiederzufinden. Jetzt war dies ihr Leben, und sie musste sich langsam damit zurechtfinden. Ihr blieb nichts anderes übrig.
 

Sie hörte ein lautes Geräusch. Sie klatschten. Sie schrieen. Sie tobten.

Alles ist problemlos verlaufen. Keine Fehler. Sie würden sicher gewinnen, doch es war ihr egal. Es ist ein Zeitvertreib für sie, ein Zeitvertreib, mit dem sie manchmal ein paar Schulstunden schwänzen konnte. Sie musste zur Schule, es war nicht so auffällig, auch wenn sie nicht wollte.
 

Sie verließ die Halle, torkelte nachdenklich den Gang entlang in die Umkleide und bewegte sich mit ihrem Handtuch Richtung Dusche. Es fühlte sich gut an, als der eiskalte Strahl ihren erhitzten Körper traf. Tropfen für Tropfen. Sie prallten an ihrer seidenen Haut ab. Sie genoss es. Sie liebte es. Sie liebt das Wasser - seit sie denken kann, seit sie sich erinnern kann. Es gab für sie nichts schöneres auf dieser Welt, gerade jetzt. Das einzige, was ihr geblieben ist. Manchmal schwamm die stundenlang vor sich hin - wie immer in Gedanken versunken. Sie versuchte so wenig wie möglich, was mit den anderen zu tun zu haben. Sie hatte Angst. Angst, sie würden hinter ihr großes Geheimnis kommen, deshalb ging sie allen aus dem weg. Doch es war nicht leicht, in ihrer Position als beliebte Tänzerin. Sie ließ sich nie was anmerken und war immer freundlich, auch wenn das manchmal nicht leicht für sie war, da sie ein ziemlich großes Temperament besitzt. Doch sie ist ziemlich ruhig geworden, richtig verträumt. Sie trocknete sich und zog sich an. Keine Lust, auf die anderen zu warten, ging sie raus. Sie holte ihre Zigaretten raus und zündete eine an. Kurz blieb sie stehen, atmete den Rauch aus, und begab sich dann auch den Heimweg. Ja, sie hat angefangen zu rauchen. Nicht viel, aber es half ihr ein bisschen. Es machte das Leben für sie leichter.

"Hey Nami, wart halt mal", schrie eine altbekannte Stimme hinter ihr.

Bruchstücke

Ok, hier kommt der zweite Teil meiner FF. Wahrschienlich etwas langweilig und kurz, aber meiner Meinung nach, wichtig für den weiteren Handlungsverlauf und für die Realistik (haha, was an OP ist schon realistisch?!?). Ich beeil mich mit dem nächsten Teil.

Und vielen Dank für die Kommis.
 

BRUCHSTÜCKE
 

Sie blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um. " Hey, du warst heute total Granate. Wenn bei den Meisterschaften nächste Woche alles genauso glatt läuft, werdet ihr bestimmt gewinnen," sagte er grinsend, als er sich ihr näherte.
 

Es war Stef, ein gleichaltriger Junge aus ihrer Klasse. Irgendwie hatte er von allem etwas - ein bisschen Streber, aber ein guter Sportler. Außerdem war er ein Macho, wie es wahrscheinlich keinen zweiten gab. Sie hatte so was noch nie gesehen, nicht einmal ihr alter Lieblingskoch, der für sein Flirten ziemlich berühmt ist, war so schlimm wie er. Trotzdem mochte sie ihn - irgendwie - manchmal. Zwar wollte sie es sich nicht eingestehen, ertappte sich aber des öfteren, wie sie an ihn dachte. Sie verstand es aber nicht. Auch konnte sie aus diesem lächerlichen Typen nicht schlau werden. Lächerlich - Ja, im Vergleich zu ihren Jungs, dort in ihrer Heimat, wirkte er lächerlich, richtig mickrig, obwohl er besser aussah, als der Durchschnitt hier. " Ja, mag sein", gab sie ihm als Antwort, ein paar Sekunden später.
 

Sie redeten nicht, als er sie heimbegleitete. Sie wollte nicht. Sie verstand ihn nicht. Manchmal war er richtig lieb zu ihr, dachte sie, als sie die Straße überquerte. Doch ging er ihr oft aus dem Weg oder motzte sie an, ohne Grund. Kindisch. Man erzählte sich, dass er auf sie steht. Vielleicht war das der Grund warum er so zickig war? - Sie redete kaum mit ihm, mit irgendwem. Sie musste aufpassen, nichts Falsches zu sagen, was sie verraten könnte. Diese Zurückhaltung machte sie jedoch für ihn und auch für andere noch viel interessanter.
 

"Und was machst du am Wochenende? Gehst du auch zu Nataljas Party?" fragte er, kurz bevor sie die Kreuzung erreichten.

"Ich muss noch einiges erledigen. Tut mir leid, ich kann nicht."

"Ach, was gibt es denn wichtiges? Schade, immer wenn was ansteht, hast du keine Zeit. Ich hätte liebend gern mal einen mit dir getrunken," doch er konnte den Satz kaum beenden, als schallendes Lachen ausbrach. Wieso lachte sie jetzt? Sie lachte so gut wie nie, egal wie witzig irgendetwas sein mochte. Ein wunderschönes Lachen, herzergreifend, doch was war so lustig an dem, was er sagte? Fragend blieb er stehen, hakte aber nicht nach.

"So Stef, hier trennen sich unsere Wege. Ich wünsch dir noch viel Spaß auf der Party", sie bog nach links ab und lies den Verwunderten zurück.
 

Er wollte mir ihr einen trinken. Sie abfüllen? Da sah man ein weiteres Mal wieder, wie wenig er sie kannte. Hatte keine Ahnung wie viel sie vertrug. Niemand konnte ihr bis jetzt in Punkto Saufen das Wasser reichen. Bei diesen Gedanken verloren ihre Lippen das strahlende Lächeln. Sie erinnerte sich wieder. An ihre Freunde, an die schöne Zeit mit ihnen. Egal was sie sagte, egal was sie tat, ihre Vergangenheit holte sie immer wieder ein, Erinnerung an ein Leben, mit dem hier niemand etwas anfangen kann.
 

Sie öffnete die Haustür und betrat die 2-Zimmer-Wohnung. Es war ruhig, einsam, dunkel - all das, was aus ihren Herzen geworden ist. Früher hat sie nie einen Gedanken daran verschwendet, wie es wäre, wieder auf sich allein gestellt zu sein. Sie hat geglaubt, dass nichts und niemand sie und ihre Freunde auseinanderreißen konnte, doch sie wurde eines besseren belehrt. Müde legte sie sich auf ihr großes, weiches Bett und schloss die Augen. "Vielleicht wäre es damals besser gewesen, nicht zu fliehen," murmelte sie schon im Halbschlaf in ihr Kissen. Ja, vielleicht wäre es besser gewesen. Zwar hätte sie nicht gewusst, wie lange sie das noch durchgehalten hätte, wie lange sie noch zu leben hätte, aber dort hätten ihre Freunde wenigstens eine Chance gehabt, ihr zu helfen. Dort hätten sie sie gefunden, wenn sie noch am Leben waren. Selbst das wusste sie nicht - wie es der Bande seither ergangen ist, ob sie noch auf der Suche nach ihr waren oder die Hoffnung längst aufgegeben haben. So viel Zeit ist vergangen, fast schon zwei Jahre. So viele, unendlich viele Kilometer trennen sie von einander. Sie befinden sich in zwei verschiedenen Welten. Zwei Welten, zwei Dimensionen, die so unterschiedlich waren, wie sie nur sein konnten. Dort hätte sie aus eigener Kraft nach ihnen suchen können, hier war das unmöglich. Hier fehlten ihr die Mittel. Sie wusste nicht einmal genau, wie sie wieder zurückkehren könnte. Mit was sie anfangen sollte, wo sie anfangen sollte. An dieses einfache Leben hat sie sich inzwischen gewöhnt, damit abfinden wird sie aber sich nie.
 

Ein paar Tränen flossen über ihr Gesicht, auf den weißen Bezug. Sie war eingeschlafen.

Geschichte

So, hier kommt Kapitel 3 und damit auch das Ende der Einleitung :-D

Wünsch denen viel Spaß, die sich das antun.

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GESCHICHTE
 

So sah jetzt ihr Leben aus. Der Einsamkeit, der Langeweile, all ihren Problemen und sogar der Zeit entfloh sie, indem sie schlief. Sie wartete. Auf ein Zeichen? Sie hatte keine Ahnung. Es war das einzige, was sie jetzt tun konnte. Alles im Leben hatte einen Sinn, das hat sie in ihrer Vergangenheit gelernt. Aber sie konnte nicht erkennen, wohin sie ihr jetziger Weg führen sollte.
 

Tag für Tag, Woche für Woche vergingen . Inzwischen ist es wieder Sommer geworden. Nami hasste es an heißen Mittagen, wie heute, in der Schule sitzen und die Stunden zählen zu müssen. Gerade, weil sie für diese Hitze zu warm angezogen war. Ihre alten, knappen Tops konnte sie, seit sie hier war, vergessen. Ihre zwei Tattoos würden zu viele Fragen aufwerfen, denen sie sich nicht stellen wollte, also musste sie längere T-Shirts anziehen. Ihre Kreuz verdeckte sie meistens mit Schweißbändern oder breiten Armbändern. Tätowierungen waren zwar für diese Zeit nichts Außergewöhnliches, aber sie war der Meinung – je unauffälliger, desto besser.
 

Geschichtsunterricht stand jetzt auf dem Stundenplan – Langeweile. Normalerweise hätte sie sich wieder in ihre Träume zurückgezogen oder im schlimmsten Fall geschlafen, doch diese Stunde war es anders. Sie haben mit einem neuen Thema angefangen – einem Thema, mit dem sie sich ausnahmsweise auskannte, ihre eigenen Erfahrungen damit hatte. Räuber der Meere, Piraten. Es gab viele Ausdrücke für solche, die diesen Lebensweg gewählt hatten, deren Epoche hier aber schon seit Jahrhunderten vorbei war. Was wollte man ihnen über solche Menschen beibringen?
 

Der Lehrer erzähle über berühmte Persönlichkeiten aus jener Zeit. Über deren Banden, ihre Schiffe und das Meer, über gefährliche Kaperungen, Hinrichtungen und Morde.
 

Im Vergleich zu den sonstigen Geschichtsstunden war diese wirklich interessant. Nicht nur sie empfand so. Diesmal hören sie alle aufmerksam und neugierig zu, anstatt, so wie sonst auch, mit irgendetwas anderem beschäftigt zu sein. Für ihre Mitschüler war das alles Neuland. Sie haben sich mit diesem Thema wahrscheinlich nie wirklich auseinandergesetzt, höchstens einen Actionfilm mit Pseudopiraten angeschaut oder in Sachbüchern etwas darüber gelesen. Sie allerdings hat das alles miterlebt; Und ihre Abenteuer lassen sich in keinem Lexikon, keinem Hollywoodstreifen finden. Ihre Erlebnisse sind unvergleichlich. Ihrer Meinung nach konnte man darüber philosophieren so viel man wollte, aber erzählte Geschichten - Legenden könnten niemals so sein, wie die Wirklichkeit. Man könne die Empfindungen, die Gefühle von Menschen und schon gar nicht von Piraten beschreiben. Man könne nicht in Worte fassen, was man fühlt wenn man um sein Leben rennt, den Tod vor Augen hat und trotzdem, wenn am Horizont das glühende Meer im Sonnenuntergang zu sehen ist, man weiß, dass man dieses Leben über alles liebt. Man könne sich erst vorstellen, wie das Leben eines Piraten war beziehungsweise ist, wenn man sich selbst in dieser Situation befunden hat.

„Nami?“
 

Ja, sie war eine Piratin. Sie kannte diese Situation. Deswegen hatte sie das Recht, sich als eine solche zu bezeichnen, selbst nach 2 Jahren unfreiwilliger Pause, die aber kein Ende in Aussicht hatte. Sie dachte wie eine – strategisch, vorteilhaft, kameradschaftlich. Danach zu handeln war etwas schwieriger.

„Nami???“ Sofort wurde sie wieder aus ihren Gedanken gerissen – schon wieder. Aufgerissene Augen starrten den vor ihr stehenden Lehrer an.

„Träumst du schon wieder?“ Doch bevor sie Antworten konnte, befahl er, nach dem unterricht zu ihm zu kommen.
 

„Ok, Thomas. Wenn unsere verschlafene Nami nicht will, dann darfst du jetzt deine Meinung zur Piraterie äußern.
 

„Ähhm. Also, begann er“, „Ich hab keine große Meinung zu solchen Leuten. Für mich waren das brutale, skrupellose Männer, die für ein Stück Gold über Leichen gingen. Soweit ich weiß, haben diese Männer nicht davor zurückgeschreckt, ihre eigenen Bandenmitglieder zu töten. Raubzüge, Vergewaltigungen und Morde – sie haben nichts anerkennendes zustande

gebracht.“
 

„Stefan was ist mir dir? Erzähl was du denkst!“

Diskutieren? – Tatsächlich. Sie verabscheute Stunden, bei denen Diskussionen auf dem Lehrplan standen. Jetzt verstand sie endlich, was ihr Lehrer vorhin von ihr wollte – sie sollte mit diesem Kindergarten- Gespräch anfangen. Normalerweise debattierte sie gern und ein geeigneteres Thema konnte sie sich jetzt nicht vorstellen. Doch sie wusste wie es ausgehen würde. Es endet immer gleich. Niveau- und sinnlose Argumentationen werden aneinandergereiht. Andere Meinungen interessieren sie nicht. Ja, solche Sturheit muss einfach immer im Streit enden. Sir schüttelte ausatmend den Kopf und hörte Stef zu.

„ Ich bin eigentlich der gleichen Ansicht. Ich meine, gute Sachen über Piraten findet man nur in Weiber-Romanen. Ok, sie waren vielleicht stark und gefährlich, aber auch ziemlich dumm. Für jeden einzelnen wurde schließlich sein „Beruf“ zum Verhängnis. Sie rissen nicht nur andere, sondern auch sie selbst in den Tod. Auch wenn viele sagen mögen, dass die Gefahr ja das Aufregende, der Nervenkitzel war - ich als denkender Mensch würde es mir zwei mal Überlegen, was mit lieber wäre, ein ruhiges, vielleicht langes Leben oder der sinnlose Tod.“
 

<< Kinder>>, dachte sie, als sich ihr Geschichtslehrer zu ihr drehte.

„Möchtest du dich jetzt auch dazu äußern, Nami?“

Röte stieg ihr ins Gesicht, sie stöhnte auf.

Ihr Mund öffnete sich gerade, als plötzlich alle aufsprangen und der Geräuschpegel stieg – die Stunde war aus. <<Glück gehabt>>

Langsam stand sie auf, streckte ihre Arme und stolzierte geradeaus zum Pult.

„Also, Nami. Deine mündlichen Noten kennst du ja, aber anscheinend scheinen sie dich nicht zu interessieren. Ich glaube nicht, dass du dumm bist, möchte jedoch den Grund für deine Haltung wissen. Mir scheint, als wäre dir alles hier ziemlich egal.“
 

„Da haben sie recht,“ fiel sie ihm eiskalt ins Wort“

Geschockt sah er sie an, fuhr dann aber fort. „Das ist dein Problem. Wie dem auch sei - wenn du nicht durchfallen willst, solltest du dringend mehr arbeiten. Ich schlage vor, du hältst den nächsten Tagen ein Referat über unser heutiges Thema, eingeschlossen deiner Meinung. Damit wärst du zumindest in Geschichte nicht mehr gefährdet.“
 

Sie atmete aus, ließ sich den Gedanken doch durch Kopf gehen, und kam zu dem Entschluss, dass es eine gute Möglichkeit wäre, etwas über das Leben eines Piraten, so wie sie es kannte, ungestört erzählen zu können.

„Gut“
 


 

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So, ab dem nächsten Kap gehts wahrscheilich richtig los!!!



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mutzikatz
2006-05-19T17:30:18+00:00 19.05.2006 19:30
Hy!

Ich schließ mich lovelyYuna an, wirklich ein tolles Kapi!

Freu mich schon auf fortsetzung und die geschichte warum nami in deutschland ist wie sie da hin gekommen ist und wie sie wieder zur Strohutbande kommt

Du schreibst echt super, mach weiter so

Lg Mutzikatz
Von: abgemeldet
2006-04-26T10:34:23+00:00 26.04.2006 12:34
Tolles cap,bin schon gespannt wies weiter geht^^
LG,
Yuna
Von: abgemeldet
2006-04-24T18:18:28+00:00 24.04.2006 20:18
Du hast so einen tollen Schreibstil*bewunder*
Freu mich schon aufs nächste cap^^
LG,
Yuna
Von: abgemeldet
2006-04-03T18:35:34+00:00 03.04.2006 20:35
supi. schnell weiter schreiben.

ciao, jasche
Von: abgemeldet
2006-04-03T18:34:03+00:00 03.04.2006 20:34
Du hast nen klasse Schreibstil,super wie du Namis Gefühle beschreibst.Du schreibst auch über meine zwei Lieblingsparings,ich werd deine ff aufjeden Fall weiter lesen,ich freu mich jetzt schon über die Fortsetzung^^
Tschau,
Yuna
Von:  MapleLeaf
2006-04-03T18:28:38+00:00 03.04.2006 20:28
Hi,
also dein schreibstil gefällt mir total gut, du bringst das voll gut rüber!
freue mich schon aufs nächste,
kannst du mir bescheid sagen, wenn es on is ? wäre voll nett
byebye
Jamaicagirl
Von:  Mutzikatz
2006-04-03T18:21:21+00:00 03.04.2006 20:21
Hy! Also ich hab gerade das erste Kapi gelesen und bin schon auf folgende gespannt!!!!! Ist echt gut geschrieben!!!!! Hoffe im nächsten Kapi werden ein paar Fragen gelöst!!! Mach weiter so!!!!!!
Lg Mutzikatz


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