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25 Geschichten

von

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Kalt

Teil: 1/25

Thema: Kalt

Pairing: Yamato x Taichi

Autor: Nancy-chan
 

Will ausprobieren, ob ich's schaff, 25 Kapitel zu schreiben.^^ Einen Teil hab ich ja schon mal^.~(und noch soooooo viele vor mir...).

Was ich aufgeschrieben habe, sind nur die Gedanken von Yamato. Hoffe, gefällt euch trotzdem^-^

Über Kommentare würde ich mich freuen^.^
 


 


 

,Kalt'
 


 


 

Du hast mich mal gefragt, was ich glaube, wie es in meinem Herzen aussieht.

Als ich es dir sagte, warst du erstaunt und erschrocken zugleich. Meine Antwort war ,kalt'.

In meinem Herzen ist es kalt. Denn ich bin einsam und allein in ihm und mir.

Ich kann mit Gefühlen nichts anfangen - weiß nicht wie, wie man sich richtig entschuldigt, wenn man jemanden auf den Schlips getreten ist - bin nicht ganz so, wie die Leute es in meiner Umgebung erwarten.

Ich bin so, wie ich bin: Kalt, uneinfühlsam, verschlossen.

Aber seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, dass mir jemand diese Kälte nehmen könnte - und dies wärst du! Denn du bringst mich dazu, eines meiner seltenen Lachen zu entlocken, dass ansonsten selten Takeru schafft.

Diese Kälte will aber auch langsam wissen, wie Wärme sich anfühlt. Und das kannst nur wieder du. Du bringst mir oft ein Gefühl auf, dass ich doch etwas Wert und nicht nur dazu verdammt bin, Schmerzen und Leid zu erfahren - nein, du schaffst es, dass ich mich richtig glücklich und geborgen fühlen. Allerdings ist dieses Gefühl nur bei dir.

Und meine Liebe, die ich in mir trage, ist auch kalt. Denn diese Liebe erlosch, als meine Eltern mit ihrer Scheidung das Herz brachen und Takeru und mich auseinandergerissen haben. Sie haben eine Kluft hinterlassen.

Jedoch will diese kalte Liebe wieder aufgewärmt und die Kluft geschlossen werden. Kann ich von Kalt auf Warm umgestellt werden? Kann die Kluft geschlossen werden? Wenn ja: Wie und mit wem? Durch dich? Ich hoffe es.

Denn ich liebe dich, Taichi.

Frühling

Teil: 2/25

Thema: Frühling

Pairing: Taichi x Yamato bzw. Yamato x Taichi
 

Es wird kein Name und kein Satz gesagt, allerdings wisst ihr ja, welche zwei Süßen ich meine.^^

Öhm... ich hätt auch noch ne Frage. Muss da vielleicht ,lime' rein oder mein ich das nur? Bin mir nämlich nicht sicher, ob des nur ne Andeutung ist oder nicht. Und romantisch hab ich auch mal angeklickt, bin mir dabei allerdings auch nicht so sicher...

Ebenso sind es nur Andeutungen vom/für den Frühling; aber mir ist nix besseres dazu eingefallen^^'''
 

Danke an neiiko, Irana und salud01 für die Kommentare.^.~
 


 

Über weitere Kommentare freue ich mich jederzeit. ^-^
 

So, los geht's.^^
 


 


 

,Frühling'
 


 


 

Ich renne. - Mit ihm.

Es ist warm. Ein warmer Wind weht durch Haare.
 


 

Frühling.
 


 

Ich liebe diese Jahreszeit.
 

Wir kommen auf eine Wiese voller verschiedenen Blumenarten an.

Sonnenblumen, Mohnblumen, Narzissen, Tulpen, Kirschblüten, Jasminsträucher...
 

Als ich eine Decke und einen Korb sehe, lasse ich mich auf die Decke fallen, als ich bei ihr ankomme. Nachdem ich auf ihr liege, sehe ich sein Gesicht über mir, dass mich frech angrinst.

Er legt sich neben mich, legt seinen Kopf auf seine Arme und schaut mich von der Seite an.

Einige Zeit liegen wir so da, bis ich mich aufsetze und den Korb zu mir herziehe. Ich mache ihn auf und hole eine der Schüsseln heraus.

Jetzt setzt er sich auf, schaut mich liebevoll an und nimmt mir plötzlich wieder grinsend die Schüssel aus der Hand. Verwirrt schaue ich ihn an und er drückt mich leicht, aber bestimmend runter, damit ich wieder auf der Decke liege.

Nachdem er die Schüssel aufgemacht hat und eine der gezuckerten Erdbeeren herausgeholt hat, legt er sie auf meine Lippen und streicht damit über meinen Mund. Als er sie wieder hochnimmt, mache ich meinen Mund auf und er liegt sie mir hinein, damit ich sie endlich essen kann.

Neckisch streicht er mir den zurückgebliebenen Zucker, der auf meinen Lippen liegt, mit seinem Zeigefinger ab und streicht ihn auf eine Stelle meines Halses.

Leicht erschrecke ich, als ich seine Zunge auf meinem Hals spüre, die den Zucker genüsslich in sich aufnimmt, fange dann aber an, es zu genießen.
 


 

~~~
 


 

Nach einigen Stunden gehen wir zwei wieder über die Wiese, um diesen schönen Tag bei mir daheim zu beenden.

Als wir bei seinem Auto angekommen sind und wir den Picknickkorb, ebenso wie die Decke verstaut haben, steigen wir ins Auto ein und fahren los.

Nachdem wir aus dem Waldstück herausgefahren sind, kommen wir wieder auf eine belebtere Straße an. Still sitzend sitzen wir nebeneinander und genießen die Nähe des anderen.

Als wir am späten Abend bei mir ankommen, steigen wir aus dem Auto heraus. Nachdem wir den Korb geholt haben, gehen wir in die Eingangshalle und fahren mit dem Aufzug in mein Apartment, das im 12 Stockwerk liegt.

Wir kommen in einer kühlen Wohnung an.

Während ich den Picknickkorb in die Küche stelle, bemerke ich seine Blicke, die an mir haften.

Er geht auf mich zu, schaut mich verliebt an und fängt an, mich zu küssen. Streichelnd gehen meine Hände auf Wanderschaft und huschen unter sein Sweatshirt. Angeschmiegt stehen wir in der Küche und nachdem er mein Sweatshirt mir ausgezogen hat, drückt er mich auf einen der Stühle...
 


 

~~~
 


 

Langsam öffne ich die Augen und schaue neben mich. Ich sehe ihn - den ich liebe.

Das Fenster ist offen. Ein kühler Wind weht herein.

Nach einigen Minuten stehe ich auf und gehe zu dem Fenster. Bevor ich das Fenster schließen kann, weht eine Kirschblüte hinein. Als ich mich bücken möchte, spüre ich an meinem Bauch zwei warme Hände, die mich in eine Umarmung ziehen.

Ich kuschle mich in die Umarmung hinein und als ich aufschaue, küsse ich sein Kinn.
 

Ein kühler Wind weht wieder und eine weitere Kirschblüte kommt mit dem Wind hinein.

Die zweite Kirschblüte liegt auf meinem zerwühltem Bett.

Alkohol

Erst mal eine wichtige Info für das Kapitel ,Alkohol':
 

Ich hab lange daran gesessen - schon vor ,Frühling'.

Es war sehr schwer für mich, dieses Kapitel zu schreiben. Denn einiges ist wirkliche Wahrheit und ging und geht mir immer noch sehr nahe. Vieles natürlich erfunden, aber ich hab auch etwas dabei geheult, als ich es geschrieben hab.

Und auch wenn da, wo Yamato Taichi es erzählt, vielleicht unrealistisch oder die Reaktionen komisch sein sollten, mir ist dabei nichts mehr eingefallen.

Der Schluss... auch wenn er zu kurz sein sollte, ich find ihn gut.^.^
 

@neeiko, salud01, Irana und Mondvogel:
 

Danke für die Kommentare.^.~

Es könnte aber auch sein, dass es öfters so lang dauert, wegen Schule... Bitte net böse sein^^
 


 


 

*********************

Teil: 3/25

Thema: Alkohol

Pairing: Yamato x Taichi

*********************
 


 


 

,Alkohol'
 


 


 

Langsam steige ich aus dem Aufzug und noch langsamerer gehe ich zu der Wohnungstür.

Ich will nicht in das Apartment, indem ich mit meinem Vater seit gut zehn Jahren wohne.

Denn ich habe Angst. Angst davor, dass er wieder betrunken ist.

Denn auch wenn er mich noch nie im alkoholisierten Zustand geschlagen hat, habe ich panische Angst vor ihm. Irgendwann könnte es ja sein, dass es passiert - das er zuschlägt, weil ich wieder was falsch gemacht habe oder ihm wieder was nicht passen sollte; egal ob an mir oder allgemein.

Aber nachdem ich keine andere Wahl habe und reingehen muss, zücke ich meinen Schlüssel und sperre auf. Als ich die Wohnung betrete, kommt mir schon eine kleine Duftwolke des Alkohols entgegen. Zwar nicht all soviel, wie ich es erwartet habe - aber genügend, um mich in Alarmbereitschaft zu versetzen.

Leise ziehe ich meine Schuhe aus und hänge meinen Mantel auf. Vorsichtig schauend gehe ich ins Zimmer und sehe das Szenario:

Mein Vater und ein Kasten Bier - von dem allerdings schon drei leer sind und die vierte halbleer!

"Hallo," sage ich leise.

Der Kopf wird zu mir gedreht und ich werde inspiziert.

"Wo warst du so lang?" kommt die Begrüßung.
 

>Ich hab Angst, wenn er mit mir so spricht. Ich weiß dann nie, wie ich mich verhalten soll... Was habe ich falsch gemacht?<
 

"Ich war noch bei Tai. Wir haben uns verquatscht."

"Du bist wie ein altes Tratschweib! Wie deine Mutter!"

Darauf erwidere ich nichts und warte, aber als nichts kommt, mache ich den Anlauf in mein Zimmer zu gehen. Allerdings werde ich durch die Worte "Hast du mir nicht noch etwas zu sagen?" aufgehalten.

Ich drehe mich um und antworte verwirrt:

"Ähm... nein. Ich wüsste nicht was. ,Gute Nacht' sag ich später noch. Ich zieh mich jetzt erst mal um und geh danach noch ins Bad."

"Das habe ich nicht gemeint. Als ich heim gekommen bin, wollte ich mir als Nachspeise auch einen Pfirsichquark machen - und was sehe ich? Eine leere Pfirsichdose!" Er steht auf und geht auf mich zu - bis jetzt noch nicht schwankend. "Du spinnst wohl! Hast du sie noch alle? Was fällt dir dazu ein? Du denkst nur an dich!"

Ich senke schuldbewusst meinen Kopf und erkläre ihm:

"Tut mir leid, Papa. Bloß... ich hab gemeint, als du heute früh gesagt hast, ich darf mir zweimal die Nachspeise machen, habe ich gemeint, darf ich mir alle nehmen. Tut mir leid... Hab ich nicht gewusst..."

"Das ist mir egal, ob du es gewusst hast oder nicht! Du hast trotzdem ne Meise! Es gibt nicht nur dich!" brüllt er jetzt ein wenig.

"Ich hab mich doch gerade entschuldigt... Was soll ich denn noch machen?"

Darauf bekomme ich keine Antwort. Mein Vater setzt sich wieder und nimmt wieder sein Bierglas in die Hand.

Kurz stehe ich noch unschlüssig da, ob ich nun gehen soll oder nicht und entscheide mich dann dafür, am besten ins Zimmer zu gehen und mich bettfertig zu machen.
 

Als ich in meinem Zimmer angekommen bin und die Tasche verstaut habe, atme ich erst einmal ein klein wenig laut auf. Ich schaue mich in meinem Zimmer um und gehe dann zu meinem unaufgeräumten Schrank. Nachdem ich reingeschaut habe und das gefunden habe, was ich will, gehe ich ins Bad.

Als ich im Bad angekommen bin, sperre ich die Türe zu und ziehe mich bis auf meine Unterwäsche aus. Danach stelle mich vor den Spiegel.

Ich sehe jemanden in meinem Spiegelbild, den ich nicht kenne. Diese Person im Spiegel... ich hasse sie. Ich hasse mich. Dieser Körper... er ist so... eklig und unnütz. Nicht zu gebrauchen - außer Schmerz zu empfinden!

Kurz betrachte ich mich noch, geh dann aber unter die Dusche.
 

Nachdem ich mich abgetrocknet, angezogen und die Zähne geputzt habe, gehe ich aus dem Bad.

Mein Vater bemerkt mich nicht. Er sitzt vor dem Fernseher und lacht sich einen ab; natürlich mit dem Bierglas in der Hand.

"Gute Nacht, Papa," sage ich.

Er dreht seinen Kopf zu mir und erwidert:

"Gut Nacht, Yamato. Schlaf gut. Ich schau später noch mal nach dir."

"Mmh... Ok, bis morgen."
 

>Bloß nicht... Ich bin doch kein kleines Baby mehr!<
 

Während ich ins Zimmer gehe, schaue ich unauffällig zu ihm hinüber und mir wird schlecht. Wie dieser Mann den Alkohol liebt... es ist für mich nicht zu begreifen.

Angst... sie macht sich wieder in mir breit. Warum kann diese Angst nicht endlich verschwinden oder nicht noch besser ich?

Als ich die Zimmertüre geschlossen habe, stehe ich noch ein wenig unschlüssig da - denn ich will noch nicht wirklich ins Bett. Es ist erst 21:00 und Ferien dazu!

Aber dann entscheide ich mich doch dazu und ende mit diesem Tag.
 

Nach fünf Minuten wird geklopft und sofort aufgemacht.

"Wie hoch hast du die Heizung geschaltet?" will mein Vater sofort wissen.

"Auf 15," kommt meine Antwort.

"Ok. Ist in Ordnung. Bis morgen dann. Gut Nacht."

"Nacht."

Und die Tür ist wieder zu.
 

Hoffentlich für immer.

>Was denke ich da? Bin ja typisch ich. Aber schön wäre es trotzdem...<

Warum kann ich einfach keinen Schlussstrich ziehen? Was ist daran so schwer für mich? ... - Weil so vieles für mich so schwer ist?
 

Ich gebe mich noch ein wenig meinen Tagträumen hin und irgendwann fallen mir die Augen zu.
 


 

Ich wache auf, stelle meine Uhr hoch und schaue drauf.

>8:00Uhr.<

Kurz bleibe ich noch liegen, stehe dann allerdings auf und tapse zur Tür, um sie aufzumachen.

Mein Vater ist schon wach, trinkt allerdings bis jetzt erst mal noch Kaffee.
 

Entweder Kaffee oder Alkohol. Gibt's auch mal Mineralwasser für deinen Körper?
 

"Morgen, Papa," sage ich.

"Guten Morgen, Yamato," erwidert er mir freundlich.

Ich gehe zum Schrank, hole mir eine Schüssel heraus und fülle die Cornflakes hinein, die auf dem Essenstisch stehen. Jetzt nehme ich die Milch und schütte sie rein. Danach fange ich an zu essen.
 

Nachdem Essen gehe ich ins Wohnzimmer und mache die PlayStation1 samt Fernseher an.

"Kannst du auch mal was anderes machen, als vor der Glotze zu sitzen?" werde ich gefragt.

"...Die Bandprobe ist erst um 14:00," antworte ich.

"Na und? Wie wär's mit lernen oder mal einem Buch lesen?"

>Mach's doch selbst! - Ach, ich vergaß. Du liest ja. Bildzeitung.<

"Werd ich schon machen."

"Faules Stück...," höre ich noch, wie mein Vater zu mir sagt und dann in sein Zimmer geht.

Ich sage nichts mehr und versuche, mich auf das Spiel zu konzentrieren, um nicht wieder in diese unendliche Wut hineinzukommen.
 


 

Liebe. Was ist das?

Sagt es mir! Ich weiß es nicht.

Zwar weiß ich, dass ich von einigen Menschen gemocht oder gar geliebt werde, aber... wie fühlt sich Liebe an?

Wie erkennt man, dass jemand einen liebt?
 


 

"Hi, Matt!" grüßt mich Kaito, der Bassist meiner Band.

"Hallo Kaito."

Wir gehen zusammen in den Probenraum hinein und treffen dort auf Daisuke, der der zweiten Gittarist ist und auf Shin, den Keyboarder.

"Hey, ihr zwei!" werden wir von Daisuke begrüßt.

"Hallo," antworten Kaito und ich gleichzeitig.

Nachdem wir noch ein wenig quatschen, fangen wir mit der Probe an.
 

Etwas später wird an der Türe geklopft und Daisuke sagt "Herein".

Ein Braunerwuschelkopf kommt herein - Tai.

"Hi. Sorry, wenn ich zu früh bin," sagt er entschuldigend.

"Ist schon in Ordnung - find ich," meint Shin. "Er kann doch zuhören, oder?"

"Klar."

Tai setzt sich auf einen der Sessel, die im Raum stehen und schaut uns erwartungsvoll an.

Ich gehe ans Mikro, schließe meine Augen und fange an, zu singen:
 


 

~~~

Du bist nicht wie ich,

doch das ändert nicht,

dass du bei mir bist

und ich zuseh wie du schläfst.
 

Du bist noch längst nicht wach,

ich war's die ganze Nacht

und hab mich still gefragt,

was du tust, wenn ich jetzt geh.
 

Und dann verlass ich deine Stadt.

Ich seh zurück und fühl mich schwer,

weil grade angefangen hat,

was du nicht willst und ich zu sehr.

Ich bin der Regen und du bist das Meer
 

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,

es zu lassen,

doch es geht nicht.
 

Habs´n bisschen übertrieben,

dich zu lieben,

doch es geht nicht.
 

Nichts unversucht gelassen,

dich zu hassen,

doch es geht nicht.

Es geht nicht.
 

Ich bin nicht wie du,

ich mach die Augen zu

und lauf blindlings durch die Straßen,

hier bin ich, doch wo bist du?
 

Soll das alles sein?

Ich war so lang allein,

es war alles ganz in Ordnung,

ganz ok und dann kamst du.
 

Und jetzt verlass ich deine Stadt.

Ich seh zurück und fühl mich schwer,

weil grade angefangen hat,

was du nicht willst und ich zu sehr.

Ich bin der Regen und du bist das Meer
 

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,

es zu lassen,

doch es geht nicht.
 

Habs´n bisschen übertrieben,

dich zu lieben,

doch es geht nicht.
 

Nichts unversucht gelassen,

dich zu hassen,

doch es geht nicht.

Es geht nicht.
 

Ich bin der Regen, du das Meer.

Sanfter Regen regnet leise.

Ich bin der Regen, du das Meer.

Sanfter Regen zieht im Wasser große Kreise.
 

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,

es zu lassen,

doch es geht nicht.
 

Habs´n bisschen übertrieben,

dich zu lieben,

doch es geht nicht.
 

Nichts unversucht gelassen,

dich zu hassen,

doch es geht nicht.

Es geht nicht.
 

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,

es zu lassen.

~~~
 


 

Ich öffne wieder meine Augen und schaue Tai an.

Dieser schaut faszinierend mich an und klatscht wie wild in die Hände.

"Das war einfach nur wunderschön, Matt," sagt er nach einigen Momenten.

Wir lächeln uns alle an.
 


 

Tai und ich gehen zusammen durch den Park.

"Hey, Matt, willst du noch mit zu mir kommen? Dann könnten wir doch wieder bisschen an der PlayStation1 zocken," meint er plötzlich.

"Gerne, aber... ich weiß nicht, ob ich darf."

"Wieso solltest du nicht?"

"Mein Vater hat mich gestern angemotzt, weil ich so spät gekommen bin," antworte ich.

"Das war doch nicht spät! Spät ist nach 23 oder 24Uhr!" erwidert er.

"Sag ihm das und nicht mir!"

"Sorry..., war nicht so gemeint. Ruf ihn halt an."

"Du weißt doch, dass ich kein Handy hab."

"Dann geb ich dir halt meins. Sag ihm, dass du bei mir bist und es eventuell später werden könnte."

"Mmh...," sage ich und nehme das Handy von Tai, um ihn anzurufen.

Ich wähle die Nummer und warte, bis ein "Ishida?" kommt.

"Hallo Papa, ich bin's. Ich wollt dir nur sagen, dass ich jetzt mit zu Tai gehe und es eventuell später werden könnte."

"Was willst du denn schon wieder bei Tai? Etwa wieder nur vor der Glotze herumhängen? Das kannst du daheim auch!"

"..."

"Jetzt sag was! Wird's bald?"

"Darf ich oder soll ich heimkommen?"

"Bleib halt bei ihm!"

"...Danke."

"Argh! Komm, jetzt lass das Gesülze und vergnüg dich! Tschüs!" werde ich angemault.

,Tuuuuuuuuuuuuuuut, Tuuuuuuuuuuuuuuut, Tuuuuuuuuuuuuuuut'

"Er hat aufgelegt."

"Einfach so? Das heißt wohl, dein Alter hat mal wieder ne Laune...," kommentiert Tai.

Ich nicke leicht und gebe ihm das Handy zurück.

Zusammen gehen wir zu ihm Nachhause.
 


 

Als wir in die warme Wohnung hineintreten, werden wir von Tai's Mutter, Frau Yagami, begrüßt.

"Hallo, ihr zwei. Wie geht's dir, Yamato?"

"Ganz gut," antworte ich.

"Wollt ihr zwei was essen?"

"Also, ich schon," sagt Tai.

"Das war ja eh klar," kommt's von Frau Yagami lachend und ignoriert das Zungeherausstrecken von ihrem Sohn. "Und du Yamato? Auch bisschen was?"

"Öhm... ja, aber nur wenig dann."

"Du kannst soviel essen, wie du möchtest. Setzt euch. Ich bring es euch."

Nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen und die Jacken aufgehängt haben, gehen wir in die Küche. Auf dem Tisch stehen zwei Teller, eine Salatschüssel und zwei Töpfe.

"Mmmh... das riecht lecker! Spagetti?"

"Ja."

Wir setzen uns, tun uns etwas zum Essen auf die Teller häufen und fangen an, zu essen.
 


 

"Hey, wollen wir jetzt mal was anderes zocken, Tai? Das wird langweilig," sage ich nach zwei Stunden PlayStation1-Autofahrerei.

"Ja. Hast recht. Und was?"

"Auf jeden Fall nix mit Autos, Fußball oder ähnlichem."

"Ok."

Mein braunhaariger Freund steht auf und sucht im Regal nach einem anderen Spiel.

"Wie wär's mit Tekken 4?"

"Klar - immer doch!"

Grinsend tauscht er die Spiele aus und schaltet das Gerät wieder an, danach setzt er sich wieder zu mir.

"Ich glaub, da werd ich gleich einpacken können... Du wirst sicher wieder deinen ganzen Frust an mir ablassen..., oder?" fragt mich der Wuschelkopf neben mir.

"Joa... könnt sein. Sauer deshalb?"

"Nö. Du brauchst halt das und deine Musik, um dich entladen zu können. Und ich halt Fußball," antwortet er grinsend.

"Danke."
 

Es klopft an der Tür und HiKari, kommt nach einem "Ja?" von Tai, herein.

"Hi, ihr zwei! Yamato, dein Vater ist am Telefon."

"Oh...," sage ich und stehe auf.

Ich gehe raus und nehme den Telefonhörer in die Hand.

"Ja?"

"Hallo Yamato. Ich wollt dir nur sagen, dass ich jetzt zu der Geschäftsreise nach Sendai fahre und erst wieder in einer Woche da bin."

"Ok."

"Ich hab dir Geld auf den Tisch gelegt. Bis dann. Ciao."

"Tschüs."

Ich lege auf und gehe wieder zu Tai ins Zimmer, schließe die Türe.

"Und...?"

"Er hat gesagt, dass er zu der Geschäftsreise nach Sendai fährt und erst wieder in einer Woche da ist," kommt meine Antwort.

"Ah. Ok. Wenn du willst, kannst du ja heut bei mir dann übernachten."

"Mmmh... weiß net... Du bei mir, wenn dann...?"

"Okay. Dann haben wir sturmfrei!" meint Taichi lachend.

Leicht streckend zeig ich ihm meine Zunge und setze mich wieder hin, um wieder gegen ihn zu gewinnen.
 


 

"Bis morgen dann, Taichi!"

"Ciao."

"Tschüs, Frau Yagami."

Wir zwei schließen hinter uns die Türe und gehen der kalten Luft entgegen.

Damit meine Hände nicht abfrieren, stecke ich sie in die Jackentasche.

"Hey. Spielst du mir daheim dann was auf der Mundharmonika oder auf deiner Gitarre vor?" will mein Wuschelkopffreund wissen.

"Schauen wir mal," antworte ich ihm. "Erst mal... was willst du dann zum Essen?"

"Ach... keine Ahnung! Du wirst mir schon irgendwas leckeres zaubern können. Nicht wahr?"

Nach einigen Minuten sagt Taichi mir:

"Jetzt gib mir mal deine Gitarre. Ich will sie jetzt tragen."

"Warum?"

"Wir sind jetzt ungefähr auf der Hälfte von der Strecke und jetzt wird abgelöst. Ohne Widerrede!"

"Ok..."

Nachdem Taichi die Gitarre um seinen Rücken gehängt hat, gehen wir weiter und ich schaue gen in den Himmel.

Sternenklarer Himmel. Schön... wie ich ihn liebe.

"Träumer...," kommt es leise und liebevoll von Taichi.

Ich sage nichts und lächle.
 


 

"Endlich im warmen!"

Schnell ziehen Taichi und ich unsere Straßenklamotten aus und gehen danach in die Küche.

>Oh nee...! Aber zum wegräumen ist der Mann zu doof - oder was?<

"Ui...! War gestern hier noch ne Saufparty oder was? Warum haste mich nicht eingeladen?"

Mit einem Blick, der töten könnte, schaue ich Taichi an und dieser zieht scharf die Luft ein.

"Sorry, wenn ich was falsches gesagt habe."

"Was willst du jetzt zu essen?" lenke ich ab.

"Zeig mal, was du hast."
 

Nachdem der Kühlschrank inspiziert wurde, fangen wir an, zu kochen.

Taichi wäscht und schnippelt den Salat, während ich Sushi zubereite.
 

"Mmmh...! Lecker! Dein Sushi schmeckt doch immer am besten!" werde ich mampfend gelobt.

"Danke."

Schweigend essen wir weiter und Taichi lässt seine Blicke durch die Wohnung schweifen.

"Du... Yama... darf ich dich was fragen?"

"Je nachdem, was nur Frage es ist, geb ich dir ne Antwort darauf. Also: Stell sie!"

"Warum stehen bei euch so viele Wein- und Bierflaschen herum?"

Erstarrt schaue ich meinen Freund an.

"...Wenn du diese Frage stellst, hast du sicherlich auch schon einen Verdacht."

"Ja... Dein Vater ist Alkoholiker. Oder?"

"Ja."

"Tut mir leid, Yama... Ähm..."

Ich stehe auf und lege mich auf die Couch. Jetzt ist es Zeit, ihm es zu erzählen, was mich so sehr belastet.

Taichi geht auf mich zu, setzt sich auf die Couch und streichelt mir durch die Haare.

"Erzähl ruhig," sagt er sanft.
 

"Mein Vater trinkt schon lange. Am Anfang ist es mir nicht aufgefallen, denn jeder trinkt halt ab- und zu oder öfters mal Wein oder Bier oder irgend sowas. Und dann... so vor einem Jahr ist es mir schlagartig bewusst geworden. Mein Vater ist Alkoholiker, soviel wie er trinkt! Und er war auch schon oft betrunken - gestern, als ich von dir nach Hause gekommen bin, auch wieder. Jedes mal habe ich schreckliche Angst, dass er mich vielleicht schlagen würde. Manchmal, wenn er betrunken ist, ist er richtig lieb und will alles für mich tun. Aber dann gibt es auch öfters Tage, wo er betrunken ist, dass er so unausstehlich ist und herumbrüllt, als wär ich der Schwerverbrecher der Nation! Ich habe Angst vor ihm. Und dem Alkohol."
 

Ruhig hat Taichi mir zugehört und schaut mich mit einem komischen Ausdruck an.

"Hast du ihm das einmal gesagt?"

"Das ich finde, dass er ein Alkoholiker ist? Nein - denn ich bin nicht lebensmüde! Ich habe es noch niemandem erzählt - außer dir jetzt. Und ich möchte auch, dass du es niemandem - aber wirklich niemandem - erzählst! Bitte, Taichi! Versprich es mir!"

"Geht klar. Du... aber wenn du irgendwie Hilfe brauchen solltest oder so, komm zu mir! Ich bin für dich da, dass weißt du. ... Jetzt versteh ich auch, warum du nie was trinkst, wenn wir mal auf ner Party. Und wenn, dann ja nur mit Mineralwasser oder Zitronenlimo vermischt."

"Ja. Denn pur schmeckt mir alles eklig. Ich werde Alkohol immer hassen. Da bin ich mir sicher."

Taichi seufzt auf und schaut mich an.

"Ich hab nen Vorschlag. Wir gehen jetzt diese ganzen Flaschen und Tetraweinpacks wegwerfen und die, die noch da sind, auch," meint er.

"Können wir von mir aus machen. Aber... die, wo noch voll sind, nicht. Denn ansonsten bekomm ich Ärger..."

"Ok... Aber ein paar. Oder zählt dein alter Herr die etwa ab, wie viele er noch übrig hat?"

"Nein, aber er merkt es, wenn zu viele weg sind."

"Okay, ist in Ordnung."

Wir bleiben so noch ein wenig angeschmiegt.
 


 

RUMS!
 


 

Alle Bierflaschen sind im Container. Wir hätten zwar auch sie beim Supermarkt abgeben können, um noch Geld zu bekommen, aber Taichi meinte, dass es dafür nicht Wert sei. Vielleicht hat er Recht. Jedenfalls bin ich jetzt erst einmal froh, dass alle offenen Tetrapacks und Flaschen weg sind. Und endlich kann ich mal für ein paar Tage aufatmen, keinen betrunkenen Vater daheim zu begegnen, vor dem ich Angst haben muss.

Vorhin hat Taichi auch noch seine Mutter angerufen und gefragt, ob er nicht die ganze Woche, in der mein Vater weg ist, bei mir übernachten könne. Seltsamerweise hat sie zugestimmt.
 

Wir gehen wieder zurück, nach Hause, zu mir. Taichi und ich wollen uns noch einen DVD anschauen. Wahrscheinlich wieder 40 Tage - 40 Nächte. Unser Lieblingsfilm.

Sternenklarer Himmel und kühle, frische Luft.
 

Warum kann nicht auch nur das Leben so sein, dass man kühl, nüchtern und frisch durch es gehen kann?

Tod

Teil: 4/25

Thema: Tod

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 

Anmerkung:

Also... irgendwie gefällt mir dieses Kapitel und doch wieder nicht... Und mir ist auch nix besseres eingefallen... Naja... Hoffe, ihr hinterlasst mir trotzdem einen Kommentar.

Und irgendwie... ich find’s traurig. (Kann aber auch daher kommen, weil ich grad einige Lieder angehört habe, die traurig waren...)
 


 


 

Ich stehe hier.

Hier – vor deinem Grab.

Warum musstest du gehen?

Wieso jetzt schon?

Warum jetzt, wo du dein erstes Glück gefunden hast?

Wo du endlich eine Arbeitsstelle bekommen hast?
 

Warum musste dieser Depp von einem Autofahrer so schnell fahren?

Er war nicht einmal betrunken!

Er war einfach nur ein riesiger Arsch, der mit einem seiner Kumpels ein Wettfahren machen musste und nicht aufpasste!

Dieser Idiot... – ich könnte ihn umbringen!

Er nahm mir das, was für mich immer einer der wichtigsten Dinge in meinem Leben war: DICH!
 

Ich spüre, wie eine weitere Träne mein Gesicht ziert.

Langsam bücke ich mich und lege eine Rose auf dein Grab.

Rosen... Sie waren deine Lieblingsblumen. Du liebtest ihren Duft.

Liebtest...

Warum muss ich in der Vergangenheit von dir denken?

WARUM NUR?

Ich vermisse dich so sehr...
 

Die einzelne Träne, von vorhin, ist nun nicht mehr einsam. Denn ich kann nicht mehr aufhören, sie zurückzuhalten.
 

Ich spüre eine Umarmung von hinten.

Schniefend kuschle ich mich in sie hinein und wimmere.

„Komm, lass uns gehen. Er hätte nie gewollt, dass du so leidest.“

Leichtes Nicken.

Er legt meine Hand sanft in seine und wir gehen raus aus diesem schrecklichen Ort – dem Friedhof.

Friedhöfe... ich hasse sie! Sie zeigen uns, dass es zu viele Tote gibt und das der Tod etwas Schreckliches – wenn nicht sogar das Schrecklichste des Lebens – ist.

Aber trotzdem werde ich des Öfteren hier herkommen.

Um irgendwie bei dir zu sein.
 


 

Bei dir, meinem Bruder. Takeru.
 


 


 


 


 

-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-(-

Trennung

Teil: 5/25

Thema: Trennung

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

‚Trennung’
 


 


 

Trennungen.

Sie sind schmerzhaft.

Können manchmal zum Guten, manchmal aber auch zum Schlechten sein.

Freude bringen sie sicherlich nie hervor.

Schmerzen eher.

Und Verzweiflung, Wut, Tränen.
 

Unsere Trennung...

Wir waren nie zusammen, denn nur ich habe Gefühle für dich gehegt und hege sie immer noch – leider...

Du hast Familie... Eine Freundin und drei Kinder – das dritte kam gerade mal vor fast drei Monaten – am 10.Februar – zur Welt.

Ich sah dein Kleines nur auf einem Bild..., aber es sah für mich so aus, als hätte es deine Lippen. Ebenso sah es einfach nur süß – wie alle Babys anscheinend – aus und... tut mir leid, vollkommen in dem, was sie war und ist.

Dies weiß ich zwar nicht – mit den Lippen – weil ich deine Freundin noch nie sah – ob es zum Glück ist, weiß ich nicht – aber sie [die Lippen] sahen für mich so aus... So sanft, groß und... einfach nur so, wie ich deine gerne Küssen würde.

Würde... gerne. Nicht darf. Nie.
 

Diese Trennung...

Sie stand nie wirklich zwischen uns statt..., aber in meinem Herzen hat sie große Spuren hinterlassen. Denn ich glaube, du weißt, was ich für dich fühle und dabei darf ich gar nichts für dich fühlen.
 

----- Ende -----
 

Anmerkung:

Das, was ich hier aufgeschrieben habe, ist genau das, was ich zur Zeit durchmache. Es ist so etwas wie „Mein Schüler und der Tod“. Es soll das gleiche ausdrücken. Den gleichen Schmerz – auch wenn es wahrscheinlich nicht so herauskommen wird, wie es meine Meinung ist – aber es ist wegen der gleichen Person. Und es tut weh.

Schlaf

Teil: 6/25

Thema: Schlaf

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 

@salud:

Yamato war die Person, aus der Sicht es passiert bzw. geschrieben wurde.
 


 


 

‚Schlaf’
 


 


 

Müde reibe ich mir die Augen und tapse aus meinem Zimmer.

Kurz schaue ich auf die Uhr und sehe, dass es 02:00 nachts ist.

Gähnend gehe ich in die Küche, mache einen Wandschrank auf und hole mir ein Glas heraus. Danach geht’s zum Kühlschrank, der aufgemacht wird, und ein Orangensaft kommt in meine Hände. Ich schütte mir das Glas halbvoll ein und trinke es mit einem Zuge aus.

„Ah... Das war gut...,“ kommt es leise von mir, zu mir.

Nach einigen Momenten stelle ich den Orangensaft wieder in den Kühlschrank und schließe ihn wieder.

„Yamato. Warum bist du noch wach?“ werde ich plötzlich gefragt.

Erschrocken drehe ich mich um und erblicke meinen Vater – immer noch in Alltagskleidung.

„Bin wieder aufgewacht, weil ich nen Alptraum hatte und dann was zum Trinken gebraucht habe,“ sage ich, nachdem ich mich von dem Schock erholt habe.

„Geht’s jetzt wieder?“

„Ja...,“ antworte ich und möchte wieder in mein Zimmer gehen, als er mich am Arm packt.

Mit einem seltsamen Blick schaue ich meinen Vater an und bleibe stehen.

„Was ist?“

Er geht auf mich zu und nimmt mein Gesicht in seine Hände.

„Papa... was soll das?“

„Yamato, ich möchte wissen, was das soll! Warum weinst du dich so oft in den Schlaf, um am nächsten Tag nicht zu wissen, ob der Tag wieder so enden wird?“

„...“

„Yamato...,“ seufzt mein Vater auf und umklammert meinen Körper an seinigem.

„Woher... weißt du das? Ich weine selten laut... Woher...? Ich sage dir doch gar nicht, was mich bewegt. Woher weißt du es?“

„Auch wenn ich ein schlechter Vater bin, indem ich mich eigentlich kaum um dich kümmere, merke ich doch, dass es dir nicht gut geht. Und ich glaube zu wissen, warum du dich in den Schlaf weinst... Aber sicher bin ich mir nicht,“ antwortet er mir.

Mit halboffenen Augen schaue ich ihn an und frage dann leise:

„Was glaubst du, ist es?“

„Liebe.“
 


 

Ein einzelnes Wort, dass so viel aussagt oder aussagen kann.
 


 

Hart schlucke ich.

„Also hab ich Recht? Yamato..., auch wenn deine Liebe nicht erwidert wird..., mach dich deshalb nicht fertig.“

„Leicht gesagt! Papa! Ich darf diese Person nicht lieben!“

„Yamato, egal, wer es ist. Egal ob ein ‚Star’, ein vergebenes Mädchen, eine Lehrerin oder auch wenn es ein Junge sein sollte, schäm dich dafür nicht, dass du liebst. Liebe... kann so schön sein und hart, traurig. Du kannst nichts dafür, in wen du dich verliebst. Oder meinst du etwa, du suchst dir aus: ‚‚Ja, in den verlieb ich mich jetzt!’’ Nein.“

„Dir würde es selbst nichts ausmachen, wenn ich einen Jungen lieben würde?“ frage ich perplex.

„Nein. Oder meinst du etwa, dass ich so intolerant bin? Und wie gesagt, für Gefühle kann mich nichts. Nichts für die Gefühle, die es machen, sich zu verlieben.“

„...Und was ist, wenn ich dir sage, dass ich in einen Mann verliebt bin?“

„Dann ist es mir egal, dass du in einen Mann verliebt bist, weil ich mich für dich freue. Yamato, mir ist es wichtiger, dass du jemanden hast, dem du dich anvertrauen kannst, den liebst und der DICH liebt. Ist es da nicht egal, was für eine Person ist...?“

Ein Lächeln kommt von meinem Vater und ganz sanft streichelt er mir über meine Wange.

„Komm. Leg dich wieder hin.“

„Mmh...“

Bevor ich in meinem Zimmer verschwinde, schaue ich noch einmal meinen Vater an und sage zu ihm:

„Danke.“
 

Ich schlüpfe wieder unter die Decke und schlafe mit einem Lächeln ein.

Denn jetzt weiß ich, was ich will: IHM, Taichi Kamiya, meine Liebe gestehen. Egal, was passiert!
 

----- Ende -----
 

Schade, dass es bei mir nicht so gehen wird... Naja, hoff, hat euch wieder gefallen^^.

Bis zum nächsten Mal ^-^

Hässlich

Teil: 7/25

Thema: Hässlich

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato | Masaharu x Natsuko
 

@Alle Kommentar-Schreiber:

Danke für eure Kommentare!^.^

Wie aus manche Kommentare von „Schlaf“ herauszuhören ist, dass ihr Yamato’s diesmal mehr gemocht habt, weil er so verständnisvoll war. Aber er ist in jedem Thema anders dargestellt oder soll zumindest anders sein. In Thema „Alkohol“ hat er halt die Ars**-Karte gezogen und war das miese Schwein, aber in Thema „Schlaf“ war er anders, weil er nicht alkoholabhängig war.

Nur mal, damit’s ihr wisst.^-^

Genug gelabert. Der neue Teil:
 


 


 

‚Hässlich’
 


 


 

Ich betrachte mich im Spiegel.

Was ich sehe?

Einen Jungen – der vielleicht sogar schon ein junger Mann ist – und sich selbst nicht gefällt; der sich hässlich findet und nicht weiß, was er mit diesem Körper soll. Wie er mit diesem Körper umgehen soll.

Allerdings... mir sagen alle, dass ich sehr gut aussehe und nicht meinen muss, dass ich hässlich sei. Denn warum sonst würden mir so viele Mädchen hinterherlaufen – davon abgesehen, dass ich Sänger in einer sehr erfolgreichen Band bin?

Wie kann man aber diese feste Überzeugung, die in einem drin ist, hässlich zu sein, herausbekommen, wenn sich selbst nicht mag – sogar hasst?
 


 

Was ist schön?

Was ist hässlich?
 

Es wird geklopft.

„Ja?“ frage ich.

„Yamato, darf ich rein?“ will mein Vater wissen.

„Ja. Ich sperr auf.“

Ich geh zur Türe, drehe den Schlüssel um und mache die Tür auf.

„Danke,“ sagt er zu mir und als er hineingeht, schließt er die Türe wieder.

„Willst du baden oder darf ich als erster?“

„Du.“

„Okay. Danke.“

„Warum machst du dich jetzt eigentlich fertig? Gehst du noch wohin?“ möchte ich neugierig wissen.

„Ja. Ein Date,“ antwortet Papa mir grinsend.

Ich stehe mit leicht offenem Mund da und mein Vater fängt an, zu lachen.

„Yamato, glaubst du etwa, nur weil ich um die 35 Jahre bin, dass ich nicht mehr ausgehen kann, Frauen auf mich stehen oder ich auf sie stehe?“

„Doch... bin halt nur überrascht...,“ gebe ich nuschelnd zu.

Er schüttelt grinsend den Kopf und lässt sich das Badewasser ein.

Ich wende mich wieder meinem Spiegelbild zu und betrachte jetzt kritisch mein Gesicht.

Nach einigen Momenten öffne ich den Spiegelschrank auf und hole einige Utensilien heraus:

Gesichtswasser, Peeling, Creme, Rasierklinge und Rasierschaum.

Mein Vater tritt zu mir, dreht mein Gesicht zu ihm und betrachtet es.

„Was ist?“ frage ich nervös.

„Ich will was schauen... Yamato, du musst dein Gesicht nicht rasieren.“

„Wieso nicht?“

„Weil es so wenige Bartstoppeln sind, die bekommst du noch gar nicht weg,“ antwortet er mir.

„Lass mich halt!“

„Wenn du dich im Gesicht schneiden willst, dann von mir aus – mach es!“

Ich senke meinen Kopf.

„Tut mir leid, Kleiner, ich will dich nicht verletzten, aber sei nicht auf so einem Ego-Schönheitstrip. Dass du dich pflegst, ist gut – jedoch übertreiben musst du es nicht, denn dann ist das wiederum für deine Haut nicht so gut.“

„Aber schau dir doch mal mein Gesicht an! Es ist voller Pickel... Und ich bin allgemein hässlich und entstellt,“ erwidere ich.

„Wo bist du bitteschön hässlich – oder gar entstellt, Yamato? Sag mir das!“

„...“

„Ach Yamato...,“ seufzt er auf und lässt mein Gesicht los.

Immer noch meinen Kopf gesenkt, schaue ich auf den Boden.

„Yamato, tut mir leid. Aber... ist es nicht so?“

Leicht nicke ich – denn er hat ja recht... – irgendwie.

Ich seufze auf und weiß nicht, was ich tun oder sagen soll. Und dies bemerkt mein Vater natürlich.

„Ist dir das jetzt unangenehm?“

„Ja...“

Kurz streichelt Papa mir übers Gesicht, geht dann aber zur Badewanne.

Ich wende mich wieder meinem Spiegelgesicht zu und seufze erneut auf.
 

Papa steigt aus dem Wasser und holt sich ein Handtuch.

Ich habe geduscht und nach dem Abtrocknen mein Gesicht gereinigt.

Nach einigen Augenblicken steht Papa neben mir und holt seine Utensilien heraus.

Schmollend schaue ich zu ihm.

„Jetzt zieh doch nicht so ne Schnute, Yamato. Ich muss mich rasieren. Oder meinst du etwa, mit der ich ausgehe, will ein Bartgesicht? Nee, wahrscheinlich nicht.“

„Trotzdem.“

„Schmollbaby,“ kommt es jetzt von ihm.

„Was?!“

„Schmollbaby hab ich gesagt.“

„Hey!“

„Was? Hab ich damit etwa nicht Recht, Schmollbaby?“

„Du...,“ sage ich, gehe zur Badewanne und hole den nassen Lappen heraus. Ich ziele – und... Volltreffer!

„Wah! Was sollte das?“ schreit er.

„Wegen dem Schmollbaby, Schmolldaddy,“ antworte ich.

„Frechdachs!“

Kurz strecke ich ihm die Zunge raus und gehe danach aus dem Badezimmer.
 

Gerade als ich es geschafft habe, meine Haare halbwegs trocken zu bekommen, kommt mein Vater aus dem Badezimmer. Er geht in sein Zimmer und schließt die Türe.
 

Nach 15 Minuten steht mein Vater vor mir und ich schaue ihn etwas gelangweilt an.

Er hat ein feuerrotes Hemd und eine knallschwarze Jeans an. Seine Haare hat er ziemlich durcheinander gestylt, was ihm allerdings steht.

„Glaubst du, dass ist in Ordnung so?“

„Warum fragst du mich? Du hast doch deinen eigenen Stil, was du anziehst, wenn du dich mit Frauen verabredest,“ sage ich verwirrt.

„Ja, schon... Aber meinst du, es geht so?“

Mein Urteil lautet nach kurzem Überlegen:

„Yup! Und mit welcher Jacke?“

„Mit dem schwarzen Mantel.“

„Mh. Und wann musst du los?“

„Um 19:25Uhr.“
 

„Papa, wenn du so hibbelig bist, geh los!“ kommt es genervt von mir.

„Ja, mach ich wohl auch besser.“

„Duuu~. Kannst du mir noch bisschen Geld geben? Tai und ich wollen später auch noch wohin gehen...“

Er holt sein Portmonee raus und gibt mir 50€.[1]

„Danke,“ sage ich erstaunt über soviel Geld.

„Aber trinkt nicht zuviel,“ sagt er mir noch grinsend, als er aus der Wohnungstür verschwindet.

Ich strecke ihm die Zunge raus und wähle die Nummer von Tai.

„Kamiya Yôkô,“ werde ich begrüßt.

„Hallo, Frau Kamiya. Ich bin’s: Yamato. Kann ich bitte mit Tai sprechen?“

„Na klar. Ich geb ihn dir. ---- TAI! BEWEG DEINEN ARSCH HIER HER! YAMATO IST AM TELEFON!“

>Ups... was hat er denn schon wieder angestellt?<

Ich höre leises Gepoltere, ein „Autsch! Shit!“ und dann ein „Hi, Yama! Was ist?“

„Und, können wir heut Abend weg?“

„Ja. Wann?“

„Weiß net...“

„Ich komm dich in bis spätestens 20 Minuten abholen.“

„Ok. Ciao.“

„Bye.“

Ich lege auf und mache mich schon mal fertig.
 

DÜT!
 

Ich gehe zur Tür, mache sie auf und sehe vor mir einen grinsenden Tai.

„Hi! Bin schon fertig. Wir können sofort gehen.“

„Gut!“

Ich gehe aus der Wohnung, schließe die Türe und sperre sie ab. Taichi und ich laufen die Treppen hinunter.
 

Langsam gehen wir die belebte Straße entlang. Taichi und ich sprechen kein Wort miteinander, aber wir genießen unsere gegenseitige Stille.

Wir kommen in die Bar an, in die wie wir wollten: Night and Day.

Es ist nur halbvoll und wir setzen uns an den Tresen.

Nach paar Minuten kommt eine junge Frau, höchstens 23, auf uns zu und fragt uns, was wir wollen.

„Eine Cola, bitte,“ kommt es von mir.

„Für mich bitte auch eine.“

„Okay.“

„Hier, zwei mal Cola,“ sagt sie lächelnd, nachdem sie kurz weg war.

„Danke.“
 

Taichi und ich sitzen hier jetzt bestimmt schon zwei Stunden und reden über Gott und die Welt. DAS hätten wir eigentlich auch daheim tun können, denke ich mir.

Plötzlich fragt der braune Wuschelkopf mich:

„Warum seufzt du so tief, Yama? Langweile ich dich?“

Ich schrecke hoch.

„Nein. Nur..., ich weiß nicht... irgendwie fühl ich mich hier auf einmal nicht mehr wohl... Wollen wir noch bisschen in der Stadt herumlatschen?“

„Okay. Ich bezahl.“

„Aber ich hab extra Geld von meinem Vater bekommen...,“ wende ich noch ein.

„Na und?“ fragt Taichi mich gleichgültig.

„Ok...“

Nachdem er unsere Getränke bezahlt hat, gehen wir aus der Bar hinaus, in die kalte Nachtluft.
 

Während wir die Straße entlang laufen, kommt uns niemand entgegen. Und so genießen wir die Stille, die uns zwei umgibt.

Wir kommen zu einer Brücke. Zwei Personen laufen uns entgegen und plötzlich schauen Taichi und ich uns komisch an.

„Was machen deine Eltern denn da zusammen?“ werde ich gefragt.

„Keine Ahnung! Warte...! Mein Vater hat sich heute für ein Date fertig gemacht und anscheinend ist meine Mutter das Date,“ antworte ich perplex.

Die zwei kommen auf uns zu, sehen uns und begrüßen uns grinsend.

„Geht’s etwa schon wieder nach Hause?“ fragt mein Vater mich.

„Äh... wir laufen einfach nur so rum. Aber ich will jetzt wissen, was du mit Mama hier machst.“

„Rate mal,“ antwortet er mir grinsend. „Ich gehe mit ihr aus.“

Taichi nimmt mich an meinem Handgelenk und meint:

„Ich glaube, wir sollten mal besser gehen. Wir wollen die zwei ja nicht weiterlänger stören, nicht wahr, Yamato?“

Bevor ich etwas erwidern kann, zieht er mich schon mit sich.
 

„Taichi! Was sollte das? Ich wollte noch was fragen!“ zische ich ihn an, als er aufgehört hat, mich mitzuziehen.

„Das hab ich gemerkt. Aber lass deine Eltern. Ich glaube, es ist ein gutes Zeichen, dass sie wieder etwas miteinander zutun haben wollen,“ antwortet er mir gelassen.

Ich seufze.

„Na gut... Dafür wird er aber von mir vollgefragt, wenn er wieder daheim ist,“ erwidere ich.

Grinsend schüttelt Taichi den Kopf und schaut mich an.

Plötzlich fährt er leicht mit seiner rechten Hand über meine Wange. Perplex schaue ich ihn an.

Ein paar Minuten umhüllt uns Stille.

„Tai...chi..., was... sollte das?“ frage ich dann.

„...“

Ich möchte in seine Augen schauen, aber er blickt weg.

„Tai...“

„Einfach so. Genügt die Antwort?“

Ich senke den Kopf und flüstere leise:

„Zwar glaube ich dir nicht, aber okay.“

Er schnauft und nimmt meine Hände.

„Yamato, wenn du es wirklich wissen willst, dann versprich mir aber bitte, nicht sauer auf mich zu sein oder mich zu hassen.“

Ich nicke etwas verwirrt.
 

Ganz leise, so, dass ich es fast nicht verstehe, „Je t`aime“ kommt über seine Lippen. Mit weit offenen Augen schaue ich meinen besten Freund an. Er liebt mich, sagt er?

Seit wann?

Ich möchte etwas sagen, aber keine Silbe kommt über meine Lippen. Dies bemerkt der Wuschelkopf vor mir.

„Tut mir leid...“

Langsam schüttle ich den Kopf.

„Ich weiß zwar nicht, was ich gerade in Liebe fühle – du hast mich überrempelt – aber es muss dir nicht leid tun.“

„Danke...,“ haucht Taichi.

„Aber eins möchte ich wissen, Taichi.“

„Und was?“ fragt er.

„Warum liebst du mich?“

„Weil du einfach du bist, ebenso wie deine Eigenschaften, wie zum Beispiel deine Hilfsbereitschaft oder Selbstdisziplin dir gegenüber,“ antwortet er ehrlich.

„Und was ist mit dem Aussehen?“

„Was sollte mit dem sein?“ will er perplex wissen.

„Nun..., bin ich dir nicht zu hässlich oder so?“

„Nein,“ antwortet er. „Wenn du mir sagst, was Hässlichkeit ist oder wie sie aussieht.“
 

Darüber muss ich wohl erst einmal nachdenken.
 

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[1]

Hab keine Ahnung, was es in Yen ist, deshalb mach ich Euro.^^
 

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Hoffe, hat euch gefallen^.^

Über Kommentare freue ich mich!^-^

Traum

Teil: 8/25

Thema: Traum

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 

Danke an meine leia-chan für’s Beta-Lesen. *knuffel*
 


 


 

‚Traum’
 


 


 

Langsam wache ich auf. Irgendwie fühle ich mich gerädert...

Erst einmal strecke ich mich, dann setze ich mich auf und steige aus meinem kuschelig-warmen Bett. Es wird in die Küche geschlurft.

„Morgen, Dad.“

„Guten Morgen, Yamato. Gut geschlafen?“

„Ging so...; komischer Traum,“ ist meine Antwort.

„Um was ging’s denn?“

„Weiß nicht mehr genau... Jedenfalls war es seltsam.“

„Naja. Frühstück erst mal. Ich muss jetzt schon weg – wichtiger Auftrag... Bis später dann,“ kommt es von Papa.

„Mmh... Ciao.“

Mein Vater verschwindet aus der Wohnung und ich bin wieder allein – wie sooft...

Ich lasse das Frühstück so stehen, wie es aussieht und gehe in mein Zimmer, hole ein paar Dinge aus dem Schrank und gehe ins Bad, um mich fertig zu machen. Denn ich treffe mich in eineinhalb Stunden mit Taichi.
 


 

Taichi...

Ich weiß doch ganz genau, von was ich geträumt habe. Von Taichi, mir und...
 


 

Leise seufze ich auf, drehe die Heizung auf und ziehe mich aus. Danach steige ich unter die Dusche. Minuten später stehe ich abgetrocknet vor dem Spiegel und frisiere meine Haare mit Gel. „Strubbelfrisur-in-sexy-Yama-Style“ ist Taichis Aussage dazu. Er ist in meine Strubbelfrisur so vernarrt... Denn er muss sie immer durchwuscheln...

Manchmal hasse ich es, wenn er das macht, beziehungsweise machen „muss“ – es ist eine Sucht für ihn. Aber manchmal tut dieses „Kraulen“ auch gut. Dann schnurre ich für ihn wie eine Katze – nur für ihn. Und bekomme dann immer einen Schmatzer von ihm auf die Wange.

Als ich mit allem fertig bin, gehe ich aus dem Bad und wieder in mein Zimmer. Ich suche ein paar Sachen zusammen und stopfe diese in meinen schwarzen Rucksack. Als dieser geschlossen ist, schultere ich ihn auf und gehe aus der Wohnung. Nachdem sie abgeschlossen ist, hole ich den Lift herauf und steige in ihn, drücke auf ‚E’ und die Türen schließen sich und der Fahrstuhl fährt hinab.

Nachdem er unten angekommen ist, sich geöffnet hat und ich raus- und durch die Eingangstür nach draußen gegangen bin, gehe ich zum Fahrradständer und öffne mein Fahrradschloss. Dann steige ich auf es und fahre los – Richtung Park.
 


 

Nachdem ich im Park angekommen bin, steige ich vom Fahrrad und sperre es ab. Dann laufe ich auf einen bestimmten Baum zu. Unser Treffpunkt – Taichi und meiner.

Ich sehe ihn schon, wie er mir grinsend zuwinkt. Weiterlaufend schaue ich ihn lächelnd an. Als ich bei ihm angekommen bin, drückt er mich an sich und klopft mir auf die Schultern.

„Hi, Yama. Wie geht’s?“

Grinsend schaue ich ihn an und er grinst zurück. Gibt mir einen Kuss... – auf den Mund.

Wie im Traum.
 


 


 

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Bekomm ich Kommentare? *lieb schau*

Bis dann.

Sommer

Teil: /25

Thema: Sommer

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato | Hiroaki x Natsuko | Takeru x HiKari
 


 


 

‚Sommer’
 


 


 

Sonne. Strand. Meer. Was will ein gestresster Schüler in den Sommerferien mehr?

Ich stelle meinen Rucksack auf den Sand und stelle meinen Sonnenschirm auf, denn so blass, wie ich bin, bekomme ich schon nach fünf Minuten in der Sonne einen Sonnenbrand. Ich armes Geschöpf. Und noch dazu werd ich nicht einmal braun... und wenn, dann so leicht, dass es wirklich jeder Blindfisch bemerkt.

Die Welt ist so unfair!

Als endlich die mühsame Arbeit erledigt ist, hole ich das große Badetuch heraus und lege es auf den Sand. Danach lasse ich mich darauf plumpsen und hole eine Sonnencreme mit Sonnenschutzfaktor 50 heraus. Ist zwar vielleicht irgendwo etwas übertrieben, aber bei Schutzfaktor 30 ist es schon wieder zu wenig für meinen Haut.

Aber zuerst ziehe ich meine lange und schwarze Jeanshose aus, ebenso wird das azurblaue Muskelshirt ausgezogen, sodass ich nur noch in meinen Badeboxershorts da sitze.

Nach dem Eincremen wird die Sonnencreme wieder in den Rucksack verfrachtet und ich hole meinen Block und einen Kuli heraus.

Ich überlege kurz und fange dann an, einen neuen Song für meine Band zu schreiben.
 


 

Nach einiger Zeit lege ich das Schreibzeug wieder in den Rucksack, strecke mich und stehe auf.

Allerdings gehe ich nicht ins Wasser. Sondern ich gehe zum Kiosk und kaufe mir etwas. Was, weiß noch nicht. Vielleicht ein Eis oder eine Semmel mit etwas drauf.

Aargh...! Ich weiß schon, warum ich FlipFlops so hasse!

1.) Ich kann in den Teilen nicht laufen!

2.) Ich hasse im Allgemeinen offene Schuhe!

3.) Es sieht irgendwie bei Jungs und Männern schwul aus...

Bloß doof, dass der Sand so beschissen warm ist, ansonsten würde ich barfuss herumlaufen. Und mein Vater hat gesagt, wenn ich mit Turnschuhen zum Strand gehen würde, wäre ich verrückt. Eltern... sind doof!
 

Als ich endlich am Kiosk angekommen bin, sind keine Leute vor mir. Ist zwar komisch, wie ich finde, mir aber nur recht. Ich stelle mich davor und sage:

„Einmal bitte eine Frikadellensemmel.“

„Kommt sofort,“ antwortet der Kioskverkäufer.

Nach einigen Momenten kommt der Kioskbeschäftigte wieder zurück und erst jetzt sehe ich das Gesicht des anderen. Denn zuvor hatte er mir seinen Rücken zugewandt, als er mir seine Antwort gab. Und dieses Gesicht haut mich um! Ich habe noch nie so ein Gesicht gesehen. Noch nie solch braune Augen. Schokobraune Augen und schokoladenfarbene Haare und schokobraune Haut.

„Hier. Macht 150En,“ kommt es von dem Semmelhaltenden.

Schnell gebe ich ihm das gewünschte Geld, nehme danach die Semmel und verschwinde dann.
 

Als ich wieder an meinem Platz angekommen bin, ärgere ich mich über mein dämliches Verhalten.

>Ich bin doch sowas von doof...! Warum hab ich mich wie ein Mädchen verhalten, dass verliebt ist???<

Sauer setze ich mich hin und esse die Semmel weiter.

Mmmh... Jetzt hab ich irgendwie auch keinen Hunger mehr. Ich packe die Semmel weg und lege mich zurück.

>Doof. Warum muss ich mich auch immer so doof anstellen und geben? Bin ich wirklich so gestört oder behindert wie manche sagten?<
 


 

Langsam mache ich die Augen auf und schaue blinzelnd um mich herum. Anscheinend bin ich eingeschlafen... Müde reibe ich mir die Augen und setze mich wieder hoch. Kurz krame ich in meiner Tasche herum und hole mein Handy heraus. 18:10Uhr zeigt das Display an. Wie es scheint, habe ich lang geschlafen – das wird heut Nacht eine lange Nacht, denn ich werde sicher deshalb nicht einschlafen können, weil ich jetzt geschlafen habe.

Langsam packe ich zusammen. Kurz strecke ich mich noch einmal und schultere dann den Rucksack.

Ich laufe los und komme nach einigen Momenten an mein Fahrrad. Nachdem ich es aufgesperrt habe, schwinge ich mich rauf und fahre los.
 


 

Als ich vor dem Haus ankomme, in dem ich lebe, steige ich vom Fahrrad ab, stelle und sperre es ab. Langsam gehe ich in das Gebäude hinein und drücke auf einen der Knöpfe, damit der Aufzug kommt, denn 16 Stockwerke laufe ich sicherlich nicht hoch. Nur, wenn der Lift defekt ist – und selbst dann (natürlich) sehr unfreiwillig – aber irgendwie muss man ja hochkommen. Als der Aufzug endlich mit einem ‚Bling’ da ist, steige ich hinein und drücke auf die ‚16’. Der Lift schließt sich.

Es ertönt wieder ein ‚Bling’ und der Aufzug öffnet sich wieder. Ich steige hinaus und gehe auf die Wohnungstür zu. Nachdem ich die Tür geöffnet habe und in der Wohnung drin bin, schließe ich sie sofort wieder.

Nachdem die Flipflops endlich von meinen Füßen sind, latsche ich in die Küche und sehe dort meine Eltern am Küchentisch sitzen.

„Hi,“ sage ich und gehe zum Kühlschrank, um mir etwas zum Trinken zu holen.

„Hallo Yamato,“ sagen beide lächelnd zu mir.

„Und, wie war’s?“ will Mama wissen.

„Ging so. Hab die meiste Zeit geschlafen.“

„Oh nee... Das heißt, wir können uns auf eine lange Nacht gefasst machen, Nancy...,“ stöhnt Papa.

Sie grinst ihn an, sodass ihre wunderschönen Zähne zur Geltung kommen.

„Was hat’n das mit euch zutun?“ will ich verwirrt wissen.

„Das hat mit uns auch was zutun, weil du wahrscheinlich die ganze Nacht herumgeistern und somit uns auf Trab halten wirst,“ antwortet er mir.

„Ach so. Ihr meint, weil ich die ganze Zeit rumlungern werde? Naja, ich bin ja nicht ihr.“

Beide schauen mich mit einem ihrer typischen Blicke an und ich grinse zurück.

„Wo ist eigentlich Takeru?“ will ich wissen und setze mich auf meinen Platz.

„Bei HiKari. Wo sonst?“ antwortet Papa monoton.

„Nervt dich das?“

„Ja... HiKari hier, HiKari da, HiKari dort. Ich freu mich schon für ihn, dass er so verliebt ist, aber das geht mir jetzt langsam schon auf die Nerven,“ kommt die brummende Antwort von ihm.

„Hiroaki, warst du besser? Wenn ich da an deinen Vater denke, wie er mir das erzählt hat... Er tut mir jetzt noch leid, wie er mich damals angeschaut hat,“ sagt Mama.

„Und jetzt kann er darüber nur noch grinsen und schaut euch verträumt an,“ kommt es von mir.

„Wie meinst du denn das?“

„Es ist doch wohl eindeutig, dass ihr das Lieblings-Paar von ihm seit. Da können eure Geschwister nichts dagegen tun,“ gebe ich zur Antwort.[1]

„Hast du was dagegen?“ möchten beide gleichzeitig wissen.

„Nö, eigentlich nicht. Solang ich euch so selten wie möglich sehen muss, wie ihr eure Zungen ineinanderverrenkt,“ gebe ich Preis.

Papa schaut mich mit einem komisch-grinsenden Blick an und meint nur:

„Neidisch, Kleiner?“

„Auf das? Nein, danke, ich verzichte!“

Ich stehe auf, gehe in mein Zimmer und bevor ich darin verschwinde, drehe ich mich noch zu ihnen um und frage:

„Könnt ihr mir mal irgendwann erklären, wie ihr es schafft, minutenlang euch zu küssen ohne mal fünf Sekunden eine Atempause einzulegen?“
 

Nun stehe ich ganz in meinem Zimmer und schmeiße den Rucksack erst einmal in eine Ecke. Jetzt ziehe ich meine verschwitzten Sachen aus, schmeiße diese in meinen eignen Wäschekorb und zieh meine Schlafsachen an. Danach geht’s zu meinem Bett und ich lege mich auf dieses. Leise summe ich eine Melodie vor mich hin und irgendwann schließen sich meine Augen automatisch.
 


 

„Yamato... wach auf,“ sagt jemand zu mir.

„Mmmh..., will noch fünf Minuten schlafen...,“ nuschle ich.

„Yamato... aufwachen...,“ wird wieder zu mir gesagt.

„Mmh... warum?“ frage ich und öffne meine Augen zu Schlitzen, trotzdem sehe ich nichts, weil ich noch im Halbschlaf bin.

„Es ist bereits Mittag,“ kommt die Antwort.

„Na und...? Ich hab Ferien...,“ brumme ich zurück.

„Aber Papas Eltern sind da,“ antwortet mir die Stimme von Mama, die ich erst jetzt identifiziert habe.

„Mmmh..., mag nicht aber trotzdem nicht.“

„Yamato... bitte.“

„Ok, ok... Dann lass mir noch fünf Minuten.“

„In fünf Minuten bin ich wieder da.“

„Mmmh...“

Ich schließe meine Augen wieder und döse noch etwas vor mich hin.
 

Nach einigen Minuten öffne ich die Augen wieder und setze mich auf. Erst einmal wird sich jetzt ordentlich gestreckt. Nach dem stehe ich auf, hole mir bestimmte Kleidungsstücke aus meinem Schrank und tapse aus dem Zimmer. Da ich die ganze Familie nicht in der Küche vorfinde, sind sie wahrscheinlich im Wohnzimmer. Ich gehe ins Bad, sperre es ab und ziehe mich aus. Jetzt stelle ich mich unter die Dusche.

>Mmmh... Das tut gut...<
 

Irgendwann – für mich nach einer kleinen Ewigkeit – drehe ich das Wasser ab. Etwas bibbernd steige ich aus der Duschkabine und schnappe mir ein großes Handtuch, um mich abzutrocknen.

Nachdem dies geschehen ist, trete ich zum Waschbecken und hole ein paar Utensilien aus meinem Teil vom Hängespiegel heraus. Dies sind Waschcreme, Peeling, Creme, Rasierer, Rasierschaum, Zahnpasta mit Kräutergeschmack und Zahnbürste.

Nachdem die Gesichtspflege auch zu Ende gegangen ist und die ganzen Utensilien wieder im Schrank verfrachtet sind, wende ich mich nun meinen Haaren zu. Ich hole ein Gel hervor, öffne es und schmiere ein kleinwenig auf meine Finger. Dann wird es auf beide Hände eingerieben und ich fahre mir damit durch die Haare, damit sie so „sitzen“, wie ich es möchte. Nachdem die Haare auch fertig sind, wasche ich mir die Hände noch einmal, trockne sie ab, schließe die Tube vom Gel und stelle diese auch zu den anderen Sachen hinein. Jetzt hole ich einen schwarzen Kajal und schminke mir damit meine Augen. Nicht ganz so extrem, wie ich es manchmal tue, damit meine Großmutter keinen Todesschreck – den sie allerdings des öfteren verdient hätte – bekommt, aber trotzdem genügend. Als dies auch zu Ende ist, schaue ich mich ganz kurz noch mal im Spiegel an und bin zufrieden mit dem, was ich sehe. Ich verschwinde aus dem Badezimmer.
 


 

Langsam gehe ich in die Küche und sehe dort Mama. Ich gehe auf sie zu.

„Na, jetzt munter?“ will sie wissen.

„Ja.“

Sie schaut mich an und grinst dann.

„Glaubst du, Großmutter bekommt nen Schock?“

„Ja, auf jeden Fall.“

„Verdient hat sie’s.“

„Yamato.“

„Ok, ok. Gibt’s jetzt dann Mittagessen oder kann ich mir noch Frühstück machen?“

„Mittagessen.“

„Okay.“

„Hilf mir bitte beim Tischdecken.“

„Ok... Ist Takeru auch da?“ will ich wissen.

„Ja.“

Nachdem ich den Tisch gedeckt habe, schaue ich Mama an und sie nickt mir zu. Ich gehe zu den Pfannen und Töpfen hin und sie ins Wohnzimmer. Kurze Augenblicke später kommen alle in die Küche.

„Hallo Yamato,“ sagt mein Opa zu mir.

„Hi, Opa. Hallo Großmutter,“ kommt es von mir.[2]

„Setzt euch,“ sagt Papa und er geht zu den Herdplatten.[3]

„Wer wohin?“ möchte Opa wissen.

„Da, wo ihr hin wollt,“ meint Mama.

Großmutter setzt sich links hinten hin vom Tisch, Opa neben meinen Platz und Takeru und ich setzen uns auf unsere Plätze, wo wir immer sitzen. Der Arme sitzt neben Großmutter...

„Yamato! Warum hast du deine Augen geschminkt?“ keift Großmutter mich an – das erste, was sie zu mir sagt. Das ist ja sehr~ schön...

„Ganz einfach, Großmutter: Ich schminke meine Augen oft mit Kajal. Das müsstest du eigentlich schon bemerkt haben,“ antworte ich.

„Ja, aber warum? Das sieht doch scheußlich aus! Bei Mädchen und bei Jungs erst recht!“

„Mutter, lass ihn. Er macht dies schon seit zwei Jahren und auch wenn das schwarz ziemlich krass zu seiner blassen Haut ist, gehört es zu seiner Persönlichkeit,“ kommt es von meinem Vater.

„Trotzdem! Da könnte man meinen, er macht es, um auszufallen!“

„Und wenn dies so wäre oder ist, könnte es dir egal sein, Umeko. Und jetzt lass ihn,“ sagt Opa zu ihr.

„Ich denk nicht daran! So etwas ist unschön!“

Genervt rutsche ich mit meinem Körper ein wenig weiter runter vom Stuhl und innerlich stopfe ich meiner Großmutter ihre verdammte Klappe.

>Wenn die noch weiter rumkeift, dann...<

„Jetzt sei doch endlich mal still!“ kommt es von meiner Mutter, die sauer ihre Schwiegermutter anschaut. „Es ist halt nun mal so, dass er sich die Augen schminkt. Und komm mir jetzt nicht mit falschem Erziehungsstil, Umeko! Wir haben ihn auch gefragt, warum er dies macht und er hat uns gesagt, dass er das schön findet und es etwas von seiner Persönlichkeit ausdrücken soll. Zwar waren wir immer noch nicht sehr überzeugt davon, aber es ist seine Persönlichkeit – es gehört einfach zu ihm! Und weißt du was? Ich finde sogar, es steht ihm irgendwo. Auch wenn der schwarze Kajal verdammt krass zu seiner Haut ist. Und jetzt will ich in Ruhe essen, klar?“

>Mama, ich liebe Dich!!!<

Sauer schaut sie meine Mutter an, die meinem Vater hilft, die Pfannen und Töpfe auf den Tisch zu stellen. Beide schauen sich an und er schüttelt den Kopf, sie verdreht die Augen.
 

Ihre Sprache. Beide müssen sich nur anschauen, um zu wissen, was der andere sagen will. Ich find das... schön... Es gehört zu ihrer Beziehung. Es ist schon immer so gewesen, zwischen den beiden, hat mir mein Onkel Saburo erzählt. Das war schon so, bevor beide überhaupt zusammen waren.
 

Papa setzt sich neben Takeru und Mama neben mich, nachdem sie die zwei Töpfe und die zwei Pfannen auf den Tisch abgestellt haben.

„Nehmt euch.“

Jeder von uns nimmt sich von allem etwas – ich am wenigsten. Es fällt zwar auf und meine Großmutter möchte etwas sagen, aber durch einen Blick ihres Mannes ist sie still.

„Guten Appetit,“ kommt es von uns allen.
 


 

Nach dem Essen sitzen wir noch am Tisch, Takeru und ich. Ein kleinwenig langweilen wir uns, denn die Erwachsenen quatschen über Dinge, die uns nicht interessieren beziehungsweise, was unsere Großmutter uns erzählt. Zum Gähnen... Zum Einschlafen...

„Takeru, Yamato. Wollt ihr gehen?“ fragt Dad uns.

Wir zwei nicken und er macht eine Handbewegung, die uns zeigt, dass wir verschwinden können. Wir stehen auf und „flüchten“ schon fast vom Küchentisch. Ich sehe nur noch, wie Opa und Mama grinsen.
 


 

Als ich in meinem Zimmer bin, nehme ich während des Laufens auch meinen Rucksack mit und setze mich aufs Bett. Ich ziehe meinen Block hervor, dann das Mäppchen und dann... die Semmel...

„Igitt!“ kommt es von mir. Ich stehe auf und schmeiße die Semmel in meinen Papierkorb. Danach geht’s wieder zum Bett hin und ich schaue mir meinen Text von gestern an. Grübelnd schaue ich mir das Geschriebene an und frage mich, was ich weiter dazu schreiben könnte...
 

„Yamato,“ ertönt die Stimme meines Vaters.

„Ja?“ kommt es von mir und ich schaue auf.

„Komm. Großmutter will spazieren gehen – und ihr sollt dabei sein,“ antwortet er mir.

Die Augen verdrehend schließe ich meinen Stift und lege ihn mit dem Block weg, erhebe mich und gehe zu ihm.

„Und wie lange will sie mit uns „spazieren“ gehen und wohin?“

„Keine Ahnung, wie lang. Sie will aber zum Strand.“

„Mmmh...“

>Och nee... Nicht dahin! Bleibt mir denn heute gar nichts erspart?<

„Auch wenn du nicht sehr begeistert bist, Yamato, komm mit. Oder willst du wieder ein Trara von ihr hören? Ich nicht, denn sonst bekomm ich heut noch nen Anfall,“ meint Papa zu mir.

„Okay... Aber auch nur, wenn Takeru mitkommt... Sonst streike ich.“

„Ja, er muss auch mit. Keine Angst. Und komm jetzt – bevor sie wieder herummotzen will.“

„Ja...“
 


 

Flipflop. Flipflop. Flipflop. Die Geräusche von Mama’s Schuhen.

Flipflop. Flipflop. Flipflop. Die Geräusche von Papa’s Schuhen.

Schlurf. Schlurf. Schlurf. Die Geräusche von Takeru’s Schuhen.

Tiptap. Tiptap. Tiptap. Die Geräusche von Opa’s Schuhen.

Klickklack. Klickklack. Klickklack. Die Geräusche von Großmutter’s Schuhen.

Schlurf. Schlurf. Schlurf. Die Geräusche von meinen Schuhen.

Interessant – nicht wahr?

An der Spitze unserer „Gruppe“ ist – wer wohl? – Großmutter. Danach kommen in einer Dreierreihe Opa, Papa und Mama. Papa und Mama halten sich an den Händen. Danach Takeru und ich. Wir zwei schauen uns an und machen ein Gähn-Zeichen.

Großmutter quatscht irgendwas – aber ihr hört eh niemand zu. Denn die Dreierreihe unterhält sich und Takeru und ich ebenfalls. Das bemerkt sie aber nicht, so doof wie sie ist.

„Schaut! Da sind wir! Ist der Strand nicht schön...?!“ kommt es von der Blabla-Tasche.

Braves Nicken der Erwachsenen und extra Zungerausstrecken von uns „Kindern“, was aber die „Hauptperson“ nicht bemerkt.

Wenn wir schon hier sind, können wir doch auch noch hierherum laufen,“ meint Großmutter.

War ja klar...

„Okay...,“ kommt es ergebend von der Dreierreihe.

Haben wir – Takeru und ich – nichts zu sagen?!

„Na, dann mal los!“

Anscheinend nicht...

Also geht’s weiter mit dem Latschen...

Wir kommen zu dem Kiosk, wo ich gestern ein „Mädchen“ war.

„Kommt. Kaufen wir uns ein Eis.“

Neeeeeeeeein!

Alle gehen vor, aber ich bleibe stehen.

„Yamato! Komm!“ sagt Großmutter in einem „netten“ Ton.

Grummelnd laufe ich hinterher und kicke einen nahliegenden Stein weg und treffe damit... Großmutters Klickklack-Schuhe. Sie dreht sich um, schaut mich wütend an und motzt:

„Was sollte DAS!? Hast DU sie noch alle!? Ich wäre fast gestolpert!“

>Na und...? Dann wäre deine Fresse mal wenigstens anders...<

„Tschuldigung. War nicht mit Absicht.“

„Mach das noch einmal und...“

„Und was?“ frage ich sie herausfordernd. „Willst du mir drohen?“ >Alte Schachtel.<

„Sei nicht so frech zu mir!“

„Bin ich, wann ich will. Und jetzt verzieh ich mich. Tschüss!“ kommt es von mir und ich drehe mich um.

„Bleib da, Yamato!“ schreit sie mir hinterher.

„Lass ihn, Umeko, du bist selbst Schuld,“ höre ich noch Opa, bevor ich aus dem Hörfeld von ihnen verschwinde.
 


 

Nachdem ich einige Zeit gelaufen bin, fällt mir plötzlich meine Taschentuchpackung, die in meiner Hosentasche war, heraus, als ich meine Hände aus ihr herausziehe.

Bevor ich mich bücken kann und es aufheben möchte, haben sie schon zwei schokobraune Hände – wart mal... schokobraun...?

Ich sehe auf und entdecke den Typen vom Kiosk von gestern.

„Äh... danke.“

„Hier bitte,“ sagt er und gibt sie mir.

Ich nehme die Taschentuchpackung wieder in die Hände und verstaue sie wieder und möchte weitergehen, als er noch sagt:

„Warst du nicht gestern bei mir am Kiosk und hast eine Fischsemmel gekauft?“

>Upps...<

„Ähm... ja. Und was ist damit?“

„Hier. Du hast dein Wechselgeld vergessen,“ antwortet er mir und kramt ein paar Yenmünzen heraus, drückt sie mir in die Hand.

„Oh..., äh... danke. Wieso hast du dir das gemerkt?“ kommt es stockend von mir und ich blicke ihm in die Augen.

Diese Augen... sind einfach nur der Hammer! In ihnen könnt ich versinken. Sie sind so... atemberaubend.

Er blickt mir ebenfalls in die Augen.

Einige Momente starren wir uns so an, bevor wir mit erröteten Gesichtern in eine andere Richtung schauen. Wie peinlich...

„Ich hab mir das gemerkt, weil du einer der wenigen Kunden gestern am Kiosk warst, wo ich Schicht hatte. Willst du mit zum Kiosk kommen? Ich spendier dir ein Eis,“ kommt es von ihm.

„Ähm..., okay... Danke.“

„Bitte.“

Und so laufe ich ihm hinterher.
 

Als wir am Kiosk angekommen sind, wer ist da...? Meine Familie plus Großeltern...

„Da bist du ja endlich, Taichi!“ kommt es von einer Mädchenstimme. „Wo warst du solang?“

„Sorry... Hab getrödelt. Komm, jetzt verschwind schon, Schwesterherz,“ antwortet er.

Das Mädchen geht aus dem Kioskstand heraus und erst jetzt erkenne ich sie. Sie ist HiKari! Dann muss das wohl ihr Bruder sein, Taichi. Von dem mir Takeru schon einiges erzählt hat. Er spielt leidenschaftlich Fußball, schießt die meisten Tore in einem Spiel – bis zu vier Stück! – und ist homosexuell..., wie ich.

„Ja, was wollen Sie?“ fragt er meine Familie.

Alle geben ihre Bestellungen auf und Großmutter schaut mich von der Seite an:

„Wo warst du?“

„Geht dich nen Käse an!“

„Yamato...!“ knurrt sie.

„Ja?“ frage ich unschuldig.

„Und was willst du, Yamato?“ fragt Taichi mich.

„Zitroneneis.“

Er gibt allen das gewünschte Eisobjekt und verlangt den gewünschten Preis.

„Das müsste doch mehr sein...,“ fällt meinem Vater sofort auf.

>Mathegenie...<

„Ja, aber ich habe Yamato versprochen, dass ich ihm eins spendiere,“ antwortet der braune Wuschelkopf.

„Aha. Einfach so?“

„Einfach so.“

„Mmh...“

„Kommt, lasst uns weiter gehen!“ herrscht Großmutter herum.

„Ja...,“ kommt es von meinem Vater augenverdrehend. „Takeru, geh einfach mit HiKari weiter und du, Yamato, bleib doch hier,“ meint er grinsend zu uns zweien.

Wir beide schauen ihn überglücklich an und schneller als Großmutter etwas sagen kann, sind HiKari und Takeru weg. Ich bleibe vor dem Kiosk stehen.

„Aber...“

„Komm...!“

„Ja...,“ sagt sie und wird von Opa mitgezerrt.

Als sie endlich weg sind, fragt Taichi mich:

„Und – schmeckt’s?“

„Klar.“

„Wenn später meine Schicht aus ist, weiß ich schon, was ich mach,“ meint Taichi.

„Und was?“

„Dich ins Meer schmeißen.“

„WAS?! Warum denn...?“ möchte ich verdutzt wissen.

„Ich hab gestern gesehen, dass du kein einzigstes Mal im Wasser warst,“ kommt die Antwort.

„Ich hab halt geschlafen...“

„Tja, dann wird schwimmen halt heute nachgeholt. Oder willst du nicht mit mir planschen, Yama-chan?“

„...“

„Ist was?“ fragt er unschuldig-lieb.

„Yama-chan?“

„Ja, Yama-chan. Und ich bin Tai-chan oder Ichi-chan. Klaro?“

Äh... alles klar!
 


 


 

-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-
 

UND WARUM IST HIER BITTE SCHLUSS?!?!?! T______________T

Es fängt doch gerade erst an................ <~~~ Kommentar von leia-chan, die es mir beta-gelesen hat.

Sorry, leia, aber du weißt doch, wie das bei mir mit „lime & Co.“ aussieht... >___<
 


 


 

[1]

Hiroaki und Nancy haben jeweils noch fünf Geschwister und da haben zwei Geschwisterteile von beiden auch zusammengeheiratet. (Hoffe, die Erklärung ist nicht zu schwer..., oder ich hab sie nicht zu kompliziert geschrieben...^^’’’)
 

[2]

Yamato nennt seine Großeltern ja unterschiedlich von den Kosenamen. Die Großmutter ‚Großmutter’ und den Großvater ‚Opa’. Das soll nämlich darstellen, dass er zu seinem Opa ein besseres, freundschaftliches Verhältnis hat, denn seine Großmutter kann er nicht ausstehen... ^.~
 

[3]

Bei mir hat Hiroaki Ishida das Talent vererbt bekommen, kochen zu können!^__^ Ich find's

irgendwie gemein, wenn man ihn jedes Mal so hinstellt, als wäre er zu doof, selbst Spagetti

kochen zu können... ~.~ Denn wenn sogar ich das schon kann..., und ich bin wirklich kein

Kochgenie; ich hab schon Angst, mich bei Spiegeleiern zu verbrennen... (^^'')
 


 

So, nun genug gefaselt...; ich bitte um Kommentare^^; positiv, negativ, was ihr wollt. Macht

von mir auch mir nen Heiratsantrag oder ne Morddrohung.^_~
 

*euch alle umknuddelt*

Das Etwas

Herbst

Teil: 10/25

Thema: Herbst

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

‚Herbst’
 


 


 

Langsam blicke ich auf und sehe aus dem Fenster. Der Himmel ist grau und der große Baum, der neben meinem Zimmer steht, ist voller bunter Blätter. Die roten Blätter gefallen mir am besten.

Plötzlich ertönt die Stimme meines Vaters hinter der geschlossenen Tür:

„Yamato, kommst du bitte mal?“

Ich drehe mich um und gehe aus meinem Zimmer.

„Was ist denn?“ ist meine Frage.

„Komm.“

Ich gehe mit, obwohl ich endlich wissen will, was er von mir möchte. Wir gehen aus der Wohnung und mir leibt der Mund offen stehen, während mein Vater wieder in die Wohnung geht.

„Tai...-chi. Was machst Du noch hier? Ich denke, du bist schon längst in Spanien, wegen Real Madrid.“

„Ich konnte nicht gehen, ohne mich wirklich von Dir zu verabschieden,“ flüstert er und seine schokobraunen Augen blicken mich warm an. „Denn..., ich habe mich bei unserem Streit falsch verhalten. Du hattest ja Recht. Verzeihst du mir?“

„Ja...“

Wir gehen aufeinander zu und umarmen uns. Ich spüre einen Kuss in meinem Nacken.

„Bis in ein halbes Jahr. Vergiss mich nicht, mein Engel. Ich liebe Dich,“ höre ich Taichi’s tiefe Stimme, bevor ich mein Gesicht in seine Halsbeuge kuschle. „Und nächstes Jahr, im Herbst, erfülle ich Dir deinen Wunsch vom Drachenfliegen.“

„Danke,“ kommt es über meine Lippen und ich schließe die Augen, sauge den Duft von Taichi auf und wir wissen, es wird ein langes, halbes Jahr.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 

Ja..., sehr kurz im Gegensatz zum Letzten, aber das Thema war bisschen Wirrwarr für mich. Auch wenn der Herbst jetzt schon längst vorbei ist..., hmm... hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir wieder einen Kommentar.^_^
 

Danke für die beiden Kommentare, an AliceNightmare und _Miro-sama_. Und Alice..., ich überleg's mir mit dem Heiraten, ok?^^ xDDD
 

Etwas

Eifersucht

@Silverstein:

Danke für deinen Kommentar.^o^

Hmm... ob beide zusammen sind? Naja... Ich hab mir da nicht groß Gedanken darum gemacht, ob oder nicht.^^''' Kann jeder für sich entscheiden.^^
 


 


 

Teil: 11/25

Thema: Eifersucht

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato | Taichi x Touga(passiv) | Masaharu x Natsuko | Natsuko x Masaharu
 


 


 

‚Eifersucht’
 


 


 

Ich stehe hier und blicke dich voller Zorn an. Du stehst vor mir und versuchst, mich zu beruhigen.

„Was sollte das mit dem Typen?“ frage ich mit lauter, wütender Stimme.

„Sorry, Yama-chan. Ich wollte dich nicht verletzten. Es war nur Spaß und kein Flirt, wie du meinst“, antwortet er mir.

„Tut mir leid für dich, Taichi, aber das sehe ich gewaltig anders! So vertraut bist du sonst nur mir! WAS sollte DAS?“ schreie ich ihn an.

„Es sollte gar nichts! Glaub es mir doch!“

Wütend drehe ich mich um, blicke aus dem Fenster und sehe nur Schwärze. Es ist mitten in der Nacht, um genau zu sein 22:30 Uhr. Taichi kam erst vor 15 Minuten, obwohl er mir versprach, heut nicht so lang mit seiner Mannschaft zu feiern. Zufällig sah ich ihn mit seiner Mannschaft in einem Lokal und ihn mit diesem Typen... Denn ich war noch bei mit meinen Bandmitgliedern proben. Als ich Taichi mit dem Typen sah, ist bei mir eine Sicherung durchgebrannt, denn so wie wie die zwei sich angesehen haben... Ich dachte, ich müsste gleich kotzen!

„Yama-chan, jetzt sei doch nicht mehr eifersüchtig. Das war Touga. Du kennst ihn doch...“

„Und du musst darauf anspringen? Du weißt ganz genau, dass ich Touga auf den Tod nicht leiden kann.“

„Wie oft soll ich mich denn noch entschuldigen, Yamato? Mehr als das kann ich nicht,“ erwidert Taichi jetzt langsam sauer.

„Ach, leck mich doch! Du kapierst gar nichts!“ kommt es wütend von mir und ich gehe zu meinen Schuhen und ziehe diese wieder an.

„Wo willst du hingehen?“

„An die frische Luft. Alleine. Lass mich!“ kommt die Antwort von mir und ich schnappe mir meinen Schlüssel, öffne die Tür und bin dann weg.
 


 

Ich renne vom 12. Stockwerk die Treppen hinunter – ich, der Sport wie die Pest hasst! – und dann ins Freie, ziellos – ohne einen Plan im Kopf – in der Gegend herum. Irgendwann stehe ich vor einem Hochhaus. Hier wohnen meine Eltern.

>War doch irgendwie klar... Mein Herz führt mich immer zu ihnen, wenn ich Probleme habe...<

Ich betrete den Eingang und drücke dann auf den Knopf, der mir den Lift bringt. Als er da ist, steige ich ein und drücke auf ‚20’, er schließt sich und fährt hoch. Nachdem er oben angekommen ist und sich wieder geöffnet hat, steige ich aus und gehe auf die Türe zu, in der meine Eltern und mein jüngerer Bruder leben. Ich betätige die Klingel und einige Augenblicke später wird die Tür geöffnet.

„Hi, Yamato,“ begrüßt mich meine Mutter.

„Hallo Mama...,“ kommt es von mir.

„Oh, oh... Taichi...? Komm rein,“ sagt sie und ich betrete die Wohnung.

Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, gehe ich mit ihr ins Wohnzimmer, wo mein Vater auf dem Sofa liegt. Als er mich erblickt, nimmt er die Fernsehbedienung in die Hand und schaltet den Fernseher aus und er setzt sich auf. Meine Mutter setzt sich neben ihn, aber so, dass eine Lücke bleibt und ich mich zwischen ihnen setzen kann.

„Was hat Taichi getan, Yamato?“ werde ich gefragt.

„Er hat einen anderen Typen – Touga – geküsst. Mit der Zunge. Und er behauptet, es war nur Spaß,“ flüstere ich leise. Beide schauen sich an und seufzen auf.

„Okay..., und du hast mit ihm gestritten und dann bist du jetzt sozusagen abgehauen?“

„Ja. Er hat gesagt, es war kein Flirt und nur Spaß,“ kommt meine monotone Antwort.

„Und was willst du jetzt machen? Etwa dann wieder nach Hause gehen und so tun, als nichts wäre? Das wird nicht klappen, Yamato,“ sagt Papa.

„Was soll ich dann machen?“

„Mit ihm reden – in Ruhe. Versuch nicht mit ihm zu streiten. Du wirst den Kürzeren ziehen, durch deine Wut und Verletzbarkeit, die er mit dem Kuss ausgelöst hat,“ antwortet er mir.

Ich schaue ihn an und lehne mich dann an seine Schulter. Er legt seine Arme um mich und ich schließe die Augen. Ich weiß aus Erfahrung, dass sich meine Eltern jetzt anschauen und mit ihren Augen „reden“. Das bewundere ich an ihnen. Sie können sich ohne etwas zusagen, verstehen.

Ich bin durch diese Enttäuschung von Taichi müde geworden und gähne einmal herzhaft. Es wird sich mehr an meinen Vater gekuschelt, bevor ich abschweife und irgendwann einschlafe...
 


 

Geschirrklappern und Flüstern vernehme ich an meinem Ohr. Müde öffne ich meine Augen und gähne einmal lange, dann setze ich mich auf und blicke um mich. Ich stehe auf und gehe in die Küche meiner Eltern.

„Guten Morgen, Yamato,“ begrüßen mich beide und ich setze mich auf meinen alten Platz. Verschlafen reibe ich mir die Augen, als mir mein Vater eine Schüssel hinstellt. Dankend nehme ich sie an und fange an zu essen.

„Glaubst du wirklich, Reden wird was bringen, Papa?“ frage ich nach einigen Momenten später.

„Ja. Wenn er nicht will, ist was faul. Aber ich glaube, Taichi wird schon mit dir reden.“

„Was macht dich da so sicher, Saru?“ will meine Mutter wissen. „Wenn er behauptet, es war nur Spaß, er aber diesen Touga einen Zungenkuss verpasst? Da würde ich mir auch doof vorkommen. Toller Spaß. So küsst man nur jemanden, den man liebt, wie ich finde.“

„Ja, du hast Recht, aber... Ja... Bloß glaube ich schon, dass Taichi das wieder gerade biegen will, denn solang wie er und Yamato schon zusammen sind – das nur wegen so einem Typen aufs Spiel zusetzen, ist nicht seine Art.“

Sie schaut ihn abschätzend an, erwidert darauf aber nichts. Ich schaue beide an und lege meinen Kopf dann auf die Tischplatte. Traurig blicke ich auf die Wand und singe leise das Lied mit, das im Radio gespielt wird. Plötzlich klingelt es an der Haustür und mein Vater steht auf, geht zur Tür.

„Hallo. Komm rein,“ höre ich ihn sagen. Jemand tritt ein und einige Sekunden später ist dieser Jemand in der Küche.

Taichi.

Ich seufze auf und schaue ihn ohne Emotionen an.

„Yama...“

Ich blicke ihn immer noch gefühllos an, drehe meinen Kopf dann aber wieder weg, um ihn nicht anzublicken. Meine Mutter steht auf und geht mit meinem Vater ins Wohnzimmer.

„Was willst du?“ flüstere ich meine Frage, blicke ihn dabei aber immer noch nicht an.

„Mich entschuldigen und dich bitten, wieder nach Hause zu kommen,“ antwortet er mir und setzt sich auf den Platz, wo vorher meine Mutter saß.

„Ach, und warum sollte ich deine Entschuldigung annehmen? Taichi, ein Zungenkuss bedeutet viel für mich, wie du weißt. Warum musst du dann aber diesem... Touga einen verpassen? Warum...?“

„Weil ich nicht nachdachte. Bitte, Yama, es tut mir leid. Komm wieder mit...,“ sagt er.

„Meinst du, mit den Worten „Bitte Yama, es tut mir leid.“ ist die Sache gegessen, vergessen für mich? Wie blöd bist du eigentlich?“

„Wie soll ich mich denn dann entschuldigen, Yamato?“

„Anders. Nicht einfach mit solch einfachen Worten, die man mal schnell über die Lippen gebracht hat und dann sich in die Arme nehmen und so tun, als wäre nichts geschehen!“. kommt meine Antwort und ich blicke ihn jetzt mit funkelnden Augen an.

„...“

„Kannst du dich nicht noch anders entschuldigen, als mit solchen Worten? Wenigstens dieses eine Mal?“

„... Yama..., nein, ich kann es nicht. Ich weiß nicht, wie es geht.“

„Taichi, ich habe dir schon oft verziehen, wenn du andere Typen geküsst hast, aber da hast du ihnen nicht deine Zunge in den Rachen gesteckt.“

„Was willst du damit sagen?“

„Dass es aus ist, Taichi. Verschwinde aus meinem Leben.“

Fassungslos blickt er mich an.

„Ich meine es ernst, Taichi. Verschwinde.“

„Und wohin soll ich? Die Wohnung gehört dir.“

„Was weiß ich! Geh doch am besten gleich zu Touga und setze das von gestern weiter fort. Mir egal, wohin du gehst. Verschwinde nur, bevor ich mich vergesse,“ kommt es flüsternd über meine Lippen.

Mit einem seltsamen Blick schaut er mich an, bevor er sich erhebt und aus der Wohnung verschwindet.
 


 

Einige Zeit später kommen meine Eltern wieder in die Küche. Meine Mutter fragt:

„Glaubst du, das war wirklich die richtige Entscheidung für dich und Taichi, Yama?“

„Ja. Denn es reichte jetzt.“

„Und wann hast du den Entschluss gefasst?“

„Er kam einfach mit meinen Worten.“

Beide sagen nichts mehr und ich erhebe mich.

„Ich gehe. Ok?“

„Klar. Wenn was sein sollte, wie zum Beispiel, das Taichi Stress macht, komm,“ sagt Papa.

„Okay. Danke...“

Nach wenigen Augenblicken bin ich aus der Wohnung meiner Eltern draußen.
 

Als ich nach Hause gehe, in MEINE Wohnung, denke ich an Nichts. Erst als ich vor der Wohnungstür stehe. Nachdem ich in der Wohnung drin bin, sehe ich Taichi auf seinem Platz sitzen. Er schaut hoch, als er mich wahrnimmt.

„Pack deine Sachen,“ kommt es nur über meine Lippen.

„Yama..., bitte. Lass es uns noch einmal versuchen.“

„Nein. Und jetzt verschwinde mit deinen Klamotten. Deine anderen Gegenstände hol, wenn du eine eigene Wohnung hast.“

„Yama...“

„Taichi. Mach’s.“

Er erhebt sich und geht in unser ehemaliges Schlafzimmer. Nach einigen Minuten kommt er mit zwei Taschen heraus und sieht mich noch ein letztes Mal mitleidig an.

„Taichi. Gib mir deine Schlüssel zu dieser Wohnung.“

Nachdem er dies getan hat, geht er aus der Wohnung.

Ich weiß zwar nicht wohin, aber mir soll es egal sein.
 

Plötzlich ertönt das Telefon und ich gehe ran.

„Ishida Yamato am Apparat.“

„Hi, Yamato!“ werde ich begrüßt. Es ist John, mein Musikmanager. „Könntest du vielleicht jetzt schon ins Studio kommen? Ich müsste mit euch Jungs über etwas Wichtiges besprechen...“

„Klar. Bis gleich.“ Ich lege auf und gehe dann aus der Wohnung, in eine neue Zukunft, ohne Taichi.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 


 


 

Dank an leia-chan für’s beta-Lesen.^^
 


 

Euer Etwas

Musik - Music

Teil: 12/25

Thema: Musik/Music

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 

@Kommentarschreiber:

Danke für eure Kommentare. Hat mich sehr gefreut.^o^
 


 


 

‚Musik’ – Deutsche Version
 


 


 

Ich laufe die Straße entlang. Ich renne zu meinem Freund Taichi. Ich habe die Zeit vergessen, als ich auf meiner Harmonika spielte.

Musik... Ich liebe Musik. Musik ist gut für die Seele. Für meine Seele... I bin oft depressiv und traurig. Aber wenn ich ein Musikinstrument spiele oder singe, werde ich glücklich.

Ebenso schrieb ich an einem Song für meinen Freund Taichi an der Harmonika.

Taichi... I liebe ihn. Ja, ich liebe Taichi. Ich bin ein schwuler Sänger, der ein ziemlicher Frauenschwarm ist.

Ich komme zu dem Haus, wo er wohnt. Ich steige die Treppen hoch und klingle.

Die Tür wird aufgemacht und Taichi blickt mir entgegen.

Ich trete ein und höre mein Lieblingslied „For my Happy-ending“.
 


 


 

‘Music’ – English Version
 


 


 

I run the road along. I run to my friend Taichi.

I forgot the time, when I played on my harmonica.
 

Music… I love music.

Music is good for the soul. For my soul… I is often depressive and sad. But if I play or sing a music instrument, I become lucky.

Likewise I wrote at a Song for my friend Taichi at the harmonica.

Taichi… I dear it. Yes, I love Taichi. I am a gay singer, who is a considerable woman swarm.
 

I come to the house, where he lives. I going the stairs highly and ring.

The door is opened and Taichi looks against to me. I occur and hear my favorite song „For my Happy ending“.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 


 


 

Habe Deutsch und English genommen, weil ich es geschrieben habe, als ich English-QA hatte und etwas üben wollte. Hoffe, ihr verzeiht mir im Englischen die Grammatik- und Rechtschreibfehler.

Über Kommentare freue ich mich auch^.^

Wolllust

Teil: 13/25

Thema: Wolllust

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

‚Wolllust’
 


 


 

Geschafft betrete ich die Wohnung und bemerke, dass Taichi schon da ist.

„Hallo, Schatz!“ rufe ich und ziehe meine Straßenschuhe aus.

„Hi, Yama!“ begrüßt er mich, kommt auf mich zu und gibt mir einen langen Kuss.

„Ich bin k.o.“, sage ich und lehne meinen Kopf an seine Schulter. „Ich muss jetzt erst mal duschen...“

„Mach das,“ sagt er und verschwindet wieder in der Küche.

Ich hole frische Klamotten aus meinem Schrank und mache mich danach auf den Weg ins Bad. Als ich dort angekommen bin, ziehe ich mich aus und schlüpfe unter die Dusche. Nach einigen Momenten bin ich abgetaucht und vergesse alles um mich herum.
 

Langsam drehe ich mich um und schiebe den Vorhang weg, blicke in Taichis Gesicht.

„Wie lang beobachtest du mich schon beim Duschen?“ will ich wissen.

„Seit fünf Minuten vielleicht...,“ keucht er.

Ich blicke ihn an und sehe, dass er schon eine beachtliche Beule für nur fünf Minuten Spannen hat. Frech blicke ich ihn an und sage:

„Komm doch mit runter. Dann kannst du dich mit deinem „kleinem Problem“ abkühlen.“

Schneller als der Wind steht er nackt mit mir unter der Dusche und drückt mich gegen die Wand. Begierde sehe ich in seinen Augen.

„Du könntest mir ja helfen, dieses „kleine Problem“ zu lösen,“ flüstert er mir ins Ohr.

Lächelnd küsse ich meinen Schatz auf den Mund, bevor ich seinen ganzen Körper über und über mit Küssen bedecke, keine süße Stelle will ich auslassen, jeden einzelnen Quadratzentimeter Haut kosten.

Dabei wandere ich immer weiter hinunter, bis ich bei seinem Bauchnabel angekommen bin. Einen Bruchteil einer Sekunde lang betrachte ich ihn, bis ich dann einen sanften Kuss darauf hauche und ihm so ein leises, verdammt niedliches Stöhnen entlocke. Der Bauchnabel ist einer von den geheimen, sensiblen Stellen, mit denen man so süße Klänge erzeugen kann, empfindliche Partien, die nur ich kenne und verwöhnen darf. Ein wenig halte ich mich noch am Bauchnabel auf, überhäufe ihn mit Liebkosungen, dass meinem Geliebten schon die Knie schwach werden und ich bemerke mit nicht wenig Genugtuung, dass er sich am Rand abstützen muss, um sein Gleichgewicht zu wahren. Dann endlich lasse ich meine Zunge ein wenig weiter nach unten gleiten. Ich spüre, wie sein Körper jetzt langsam anfängt zu zittern, ahnend, was nun kommen würde, doch will ich ihn noch ein wenig ärgern... Kurz über seiner empfindlichsten Stelle halte ich inne, blicke hoch und entgegne seinem erwartungsvollen, fast flehendem Blick mit einem Grinsen. Es ist einfach zu verlockend, ihn jetzt ein wenig leiden zu lassen.

Anstatt das zutun, was er sich wünscht, küsse ich seine Innenschenkel einige Minuten lang.

„Yama... to..., bitte,“ fleht er mich an.

Einige Küsse später erlöse ich ihn von seiner Qual und erfülle ihm seine Sehnsucht.

Nach einigen Augenblicken blickt er mich erschöpft an, küsst mich.

Wir bleiben noch kurz unter der Dusche stehen, bevor wir aus dem Objekt herausgehen. Taichi trocknet mich ab und fängt an, mich zu quälen...
 

... Ich hätte nicht so fies sein dürfen..., denke ich mir, als ich aufstöhnen muss.
 


 


 

^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^
 


 


 

Uff..., das war SCHWER!!! ~________~ Ist das... gut...? Ich bin nämlich wirklich am Verzweifeln. Allerdings gebührt leia-chan ebenfalls ein großer Dank, denn sie hat mir einiges geschrieben, da ich... das nicht so gut kann und da meine Fantasie bei mir aufhört.^^’’’ *leia-chan abknuddel*

Aber was einem alles so einfällt, wenn andere Schulaufgabe schreiben müssen und man selbst nicht... *grübel* Hmm... xDDD
 

Und noch ein großes "Dankeschön" an die Kommischreiber vom vorherigen Kapitel. (Und ich werde versuchen, falls ich jemals wieder was englisches schreiben sollte, mich verbesser zu haben (aber das das dann so ist, ist keine Garantie.).)
 

Bis denn! Ciao! *euch knuddel* HEL!

Winter

Teil: 14/25

Thema: Winter

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 

An Kommentarschreiber:

Danke^__^

Freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen, Silverstein^-^

xDD Und MMA, muss es mich wundern, dass dir das letzte Kappi gefallen hat...?! XDDD ^_~
 


 


 

‚Winter’
 


 


 

Schnell schließe ich meine Augen und öffne sie dann langsam. Jetzt ist es etwas besser..., denn der Schnee blendet im Sonnenlicht.

Langsam stapfe ich weiter im Schnee herum und fange an, zu Murren. Es ist sooooo~ kalt...! Ich hasse den Winter!!!

Plötzlich spüre ich etwas Kaltes an meinem Nacken. Wütend drehe ich mich um und ein grinsender Yamato blickt mich an.

„ERWISCHT!!!“ schreit er fröhlich herum.

„Du bist... gemein!“ kommt es von mir und ich stürze mich auf ihn. Wir kullern ein wenig und liegen dann lachend auf dem Boden.

„Mach das nicht noch mal!“ sage ich und pappe Schnee in sein Gesicht.

„Hee~!“

Jetzt fangen wir eine Schneeballschlacht an und nach etlichen Minuten höre ich endlich meinen Rettungsruf:

„Taichi! Yamato! Kommt Essen!“ – Yamato’s Papa.

Schnell stehe ich auf und renne zu ihm; so gut es meine kurzen Beine können.

„Und: Was gibt’s zum mampfen?“

„Hühnchenspieße.“

„LECKER! Komm schon, Yamato! Ich hab Hunger!“ schreie ich zu meinem blonden Freund.

Langsam kommt er angetapst und gähnt, kuschelt sich in meinen Arm hinein.

Lächelnd meint sein Papa:

„Nachdem Essen macht ihr einen kleinen Mittagsschlaf, okay, ihr Racker?“

Wir nicken und ich ziehe meinen besten Freund in das Haus rein. Bevor er mir aber noch ganz in meinem Arm einschläft, drücke ich ihm einen gaaaaaaaaaaaaanz dicken Schmatzer auf die linke Wange. Müde lächelt er mich an.

Jetzt kann das Essen kommen!
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 


 


 

Uuuuuuunnnnnnnnnnd...? Wie war’s? o__________O

Wollt einfach mal aus Taichi’s Sicht schreiben. Beide sind ausnahmsweise mal so ca. zwischen 4 – 6 Jahre alt.

Ist zwar kein Meisterwerk, aber ich bekomm ich trotzdem Kritik, Lob, Heiratsanträge und/oder Mordandrohungen per Kommentar von Euch..? ^__^
 

Euer Etwas

Engel

Teil: 15/25

Thema: Engel

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 

Für meine leia
 


 


 

‚Engel’
 


 


 

Taichi’s POV
 


 

Ich bin glücklich.

Ein Zustand der oft an mir zu erkennen ist. Aber so glücklich bin ich selten gewesen.

Warum ich glücklich bin?

Aus einem einfachen Grund:

Freundschaft.

Freundschaft. Zwar weiß ich oft nicht, was es ist, aber gerade im Moment weiß ich, dass es etwas Schönes ist.

Es gab heute eine Einstandsparty in meiner Wohnung und mein Freund Yamato half mir bei der ganzen Organisation.

Sie wurde ein voller Erfolg und alle lobten uns beide.

Jetzt ist sie schon seit Stunden zu Ende und ich liege wach in meinem Bett. Es ist 04:00 nachts und neben mir liegt Yamato. Er schläft bei mir, weil wir, nachdem alle gegangen waren, uns wie sooft über Gott und die Welt unterhalten haben. Und danach wollte ich ihn nicht mehr nach Hause gehen lassen. Es machte ihm nichts aus, denn dann können wir zusammen am nächsten Tag frühstücken.

Ich schaue meinen blonden Freund an und lächle leicht.

Er ist schön. Hat Augen, die so tief sind, wie das Meer und die dazu gehörige Farbe ist azurblau. Seine Augen..., sie sind wunderschön. Und seine blonden Haare – wie von Engeln. Es ist immer eine wunderschöne Handbewegung, wenn er mit seinen Händen seine Fransen aus dem Gesicht streicht.

Manchmal stelle ich mir sogar vor, er ist ein Engel. Zwar nicht immer vom Verhalten her, aber von seinen Bewegungen. Sie können so grazil sein, wie sie nicht einmal ein Model hinbekommen würde.

Selten sage ich zu ihm „Engel“, denn er mag es nicht, wenn ich ihn so nenne. Aber er lächelt jedes Mal dabei.

Mein Engel und sein Lächeln.

Liebe

Teil: 16/25

Thema: Liebe

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato

Info1: Das ist die Deutsche Übersetzung von „Fairytale Gone Bad“ von Sunrise Avenue. Ich habe die Übersetzung mir aus lyrix.at herausgesucht und eigentlich nur das Wort ‚Mädchen’ in ‚Junge’ umgeändert.^^

Info2:

~ = Lied

/ = Was Yamato dazu denkt, während er es schreibt (oder danach denkt)
 


 


 

‚Liebe’
 


 


 

Wütend stürme ich die Treppen zu dem Appartement hoch, indem ich mit meinem Vater seit gut elf Jahren wohne, hoch.

Als ich in der Wohnung angekommen bin, sehe ich, dass mein Vater und drei seiner engsten Kollegen da sind. Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich in mein Zimmer und knalle die Türe zu. Mir scheißegal, was die sich jetzt denken!
 

Sofort stürze ich mich auf mein Bett zu und hohle meinen Musik-Schreibblock unter meinem Bett hervor. Ohne nachzudenken, fange ich an zu schreiben.
 


 

~

Das ist das Ende, das weißt du

Junge, die Pläne die wir hatten, sind alle schief gegangen

Wir sind nichts als Kämpfe, Schreie und Tränen

Wir sind bei einem Punkt angekommen, bei dem ich nicht bleiben kann

Ich war bis an der Grenze; Ich kann nicht dein Mann sein

Ich bin nicht mehr als eine Minute vom Gehen entfernt

~
 

/Das Ende – unser Ende – ist wirklich sehr nahe.

Wir zoffen uns nur noch. Und jedes Mal gibst du mir die Schuld.

Kann ich da nicht glauben, ich bin nicht schuld?/
 

~

Wir können den Schmerz nicht wegweinen

Wir können keinen Grund zum Bleiben finden

Ich habe langsam verstanden, dass nichts auf unserer Seite is

~
 

/Wegweinen... wie, wenn es eigentlich keinen Grund mehr gibt, zu weinen?

Wenn schon zu viele Tränen vergießt wurden?

... Von mir?

Warum soll ich also bleiben?

Wenn nicht einmal du mehr auf meiner Seite bist?/
 

~

Raus aus meinem Leben, Raus aus meinem Verstand

Raus aus den Tränen, die wir nicht verweigern können

Wir müssen unseren Stolz runterschlucken

Und dieses Wirrwarr hinter uns lassen

Raus aus meinem Kopf, Raus aus meinem Bett

Raus aus den Träumen die wir hatten, sie sind schlecht

Erzähl ihnen, dass ich es bin, der dich traurig machte

Erzähl ihnen, dass Märchen ist schlecht ausgegangen

~
 

/Unseren Stolz – können wir ihn herunterschlucken? Wir Stolzköpfe?

Ich glaube kaum.

Denkst du?

Denkst du überhaupt noch über uns nach?/
 

~

Eine andere Nacht und ich blute

Sie machen alle Fehler und so taten wir es auch

Aber was wir taten Etwas, das wir nie wieder richtig ungeschehen machen könne

~
 

/Kann man überhaupt etwas in seinem Leben ungeschehen machen?

Ich denke... nicht./
 

~

Finde jemanden Neuen zum täuschen

Geh und schau nicht zurück. Ich werde nicht nachkommen

Wir haben nichts übrig. Es ist das Ende unserer Zeit.

~
 

/Ich werde nachkommen und mich damit selbst verletzen.

Aber ob ich nachkommen will, ist ungewiss./
 

~

Wir können den Schmerz nicht wegweinen

Wir können keinen Grund zum Bleiben finden

Da ist kein Kaninchen mehr in meinem Hut, um diese Dinge richtig zu machen

~
 

/Keinen Grund, denke ich nicht. Aber trotzdem wird einer von uns beiden gehen.

Und ich werde und will nicht mehr dein „Kaninchen“ mehr sein, dass für alles Schlechte herhalten muss!/
 

~

Raus aus meinem Leben, Raus aus meinem Verstand

Raus aus den Tränen, die wir nicht verweigern können

Wir müssen unseren Stolz runterschlucken

Und dieses Wirrwarr hinter uns lassen

Raus aus meinem Kopf, Raus aus meinem Bett

Raus aus den Träumen die wir hatten, sie sind schlecht

Erzähl ihnen, dass ich es bin, der dich traurig machte

Erzähl ihnen das Märchen ist schlecht ausgegangen
 

Raus aus meinem Leben, Raus aus meinem Verstand

Raus aus den Tränen, die wir nicht verweigern können

Wir müssen unseren Stolz runterschlucken

Und dieses Wirrwarr hinter uns lassen

Raus aus meinem Kopf, Raus aus meinem Bett

Raus aus den Träumen die wir hatten, sie sind schlecht

Erzähl ihnen, dass ich es bin, der dich traurig machte

Erzähl ihnen, dass Märchen ist schlecht ausgegangen

~
 

/Verschwinde aus meinen Gedanken, wenn du schon nicht aus meinem Leben verschwinden wirst.

Du wirst mir nie wieder nah genug kommen können, selbst wenn du es willst. Denn ich habe genug. Genug von dir, deinen Lügen und deinen Versprechungen!

Ich werde hohen Hauptes von dir weggehen, ohne zurückzuschauen, ohne an dich zu denken.

Ohne Schuldgefühle – einmal in meinem Leben.

Ich werde es wenigstens versuchen!/
 

~

Erzähl ihnen, dass Märchen ist schlecht ausgegangen

Erzähl ihnen, dass Märchen ist schlecht ausgegangen

~
 

/Erzähl ihnen – deiner Familie, deinen Freunden und wem sonst, Bauchnabel der Welt – dass ich Schuld bin, dass unser Märchen zerstört ist.

Das ich es zerstört habe – aber erzähl ihnen nicht die ganze Wahrheit.

Denn sonst hast auch du Schuld daran./
 


 

Langsam lege ich Block und Stift zurück, stehe auf und blicke aus dem Fenster – in den grauen Himmel –, bis mein Vater anklopft und antwortet:

„Yamato. Telefon für dich. Taichi.“

Nach kurzen Momenten gehen ich aus dem Zimmer, zum Telefon und frage barsch:

„Was?!“

„Wollen wir uns im Park treffen? In zwanzig Minuten? An unserem Platz?“ ist die Antwort.

„Von mir aus. Sei pünktlich!“ Mit diesen Worten lege ich auf und gehe wieder in mein Zimmer, packe meine kleine Tasche zusammen – Regenschirm, Block und Stift - und ziehe dann im Flur eine leichte, wasserfeste, Jacke an.

Mein Vater kommt zu mir und fragt mich:

„Hast du Streit mit Taichi? Wiedermal?“

„Ja. Er will sich mit mir in fünfzehn Minuten im Park treffen. Bis später dann,“ antwortete ich und bin dann schon aus der Tür.
 


 

Zehn Minuten später bin ich an unserem Platz, warte weitere zehn Minuten, bis Taichi da ist.

Nicht einmal jetzt kann er pünktlich sein!

Mit einem abschätzenden Blick sehe ich dich an und sage, bevor du überhaupt kannst:

„Nicht einmal jetzt? Nicht einmal jetzt kannst du pünktlich sein? Da sieht man ja, wie viel dir an diesem Treffen liegt.“

„Tut mir leid... Ich...“

„Lass es, Taichi. Ich will deine Ausreden oder gar Lügen nicht mehr hören. Vergiss es einfach. Vergiss einfach, was zwischen uns war, in diesen zehn Monaten. Vergiss es und geh zu dem, der es sich gefallen lässt,“ sage ich und gehe an ihm vorbei.
 

Während ich an ihm vorbei gehe, sehe ich eine kleine Lichtlücke im Wolkenmeer.

Vielleicht – hoffentlich – war es richtig. Und wenn nicht..., auch egal. Halt mal wieder was falsch im Leben gemacht. Wie sooft.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 

Manches passierte zum kleinen Teil wirklich... und manches war von mir gedacht. Also... nicht nur Fiktion.
 

Würde mich über Kommentare sehr freuen; egal ob Kritik oder Lob – am besten beides.^-^

Morgen

Teil: 17/25

Thema: Morgen

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

‚Morgen’
 


 


 

Langsam wache ich auf und will mich an die Person neben mich kuscheln, aber ich bemerke, dass die Person nicht da ist. Verschlafen öffne ich die Augen und bekomme erst jetzt das Geklappere in der Küche mit. Ich schäle mich aus meiner kuschligenwarmen Decke heraus, hohle meine Kuschelhundehausschuhe hervor und schlüpfe in sie hinein, stehe auf und schlurfe in die Küche.

„Morgen, Taichi,“ sage ich und gebe meinem Schatz einen Kuss.

„Morgen, Süßer. Gut geschlafen?“

Ich nicke und frage:

„Seit wann bist du wach?“

„Ungefähr seit einer Stunde.“

„Warum bist du nicht im Bett geblieben? Ich wollt noch mit dir kuscheln,“ nuschle ich und schmiege mich an ihn.

„Ich wollt dich mit dem Frühstück überraschen,“ antwortet er mir und gibt mir einen Kuss am Hals.

„Danke.“

„Hast du Hunger?“

„Ja, etwas.“

„Dann komm, setz dich.“

Lächelnd befolge ich seine Anweisung und nehme mir ein Crossaint heraus. Gerade als ich es aufschneiden möchte, spüre ich Küsse im Nacken.

„Mmh...,“ kommt es von mir und fasse nach hinten, um Taichi am Po zu berühren.

„Wir könnten das Kuscheln ja auf jetzt verlegen...,“ flüstert er mir verführerisch zu und fährt unter meinen Schlafanzug, streichelt meinen Bauch.

„Hast du keine Hunger..., Chi?“

„Doch. Aber auch auf dich,“ antwortet er mir leise und knabbert jetzt an meinem Ohr.

Ein wohliges Seufzen entlockt er mir und ich beuge mich vor Lust. Taichi dreht den Stuhl so, dass wir uns jetzt ansehen können und küsst mich leidenschaftlich auf den Mund. Langsam knöpft er mir das Pyjamaoberteil auf, küsst meine Schultern und setzt sich auf mich. Liebevoll küsst er meine Schultern, streicht währenddessen mit seinen Händen meine Seiten entlang. Grinsend blickt er mir in die Augen und hebt mich hoch.

„Tai... chi. Was soll das?“

„Ich glaube einfach, auf dem Stuhl wird es etwas ungemütlich für uns. Deshalb...,“ antwortetet er mir und lässt mich bei der Couch wieder runter. „Hier ist es wohl gemütlicher...,“ grinst er und steigt aufs Sofa und stützt sich mit seinen Knien und seinen Armen ab, damit er über ist.

„Mmh...,“ nuschle ich und drücke ihn an mich.

Liebevoll küsst Taichi mich an meinen Schultern, streicht währenddessen über meine Brust und meinen Bauch. Ich blicke in seine braunen Wuschelhaare und küsse ihn dort.

Nach einigen Minuten bin ich ihm so verfallen, da er an meinem Ohr knabbert und er hat mich wie Wachs in seinen Händen.
 


 

~~~
 


 

Längere Zeit später höre ich von dem braunen Wuschelkopf ruhiges Atmen.

Leicht lächelnd blicke ich Taichi an, wie er mit leicht geöffnetem Mund da liegt und schläft. Auch ein wenig müde kuschel ich mich an ihn und döse wieder ein.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 


 


 

Und...?!^__^ Wie war's?!?!?! o.O

Hab mir wirklich, auch wenn man's sich vielleicht nicht denkt, viel Mühe gegeben. Wollte eigentlich mehr schreiben, hab's dann aber doch lieber gelassen.^^'''

Kritik, Lob, Morddrohungen, Heiratsanträge – alles willkommen!^.^
 

Euer Etwas

Blut

Teil: 18/25

Thema: Blut

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato (angedeutet)
 


 


 

'Blut'
 


 


 

Mit weit aufgerissenen Augen siehst du mich an.

„Yama... to..., was... – was tust du da? – Was hast du getan?!“

„Nichts – oder siehst du etwas?“ frage ich ihn.

„Du... blutest! Du blutest an deinen Armen...!“

„Ja und? Was ist daran so schlimm? Sowas noch nie gesehen, oder was? Dummkopf!“

„Du bist krank...,“ kommt es flüsternd von dem Braunschopf. „Wieso... wieso verletzt du dich mit Absicht?“

„Warum nicht?“ stelle ich meine Gegenfrage.

Fassungslos siehst du mich weiter an und ich meine:

„Wenn du kotzen gehen musst, geh' ins Bad. Sonst wischst du es selbst auf! Klar?!“ und mit einem Lächeln nehme ich die Glasscherbe wieder in die Hand und drücke zu.

Du schreist geschockt auf, während ich anfange, zu lachen, bis ich irgendwann in Ohnmacht falle.
 


 

~~~~*~~~~~
 


 

Mit müden Augen wache ich auf.

Igitt!

Es stinkt nach Krankenhaus.

Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen und sehe weisse Wände. Blicke weiter und und sehe meinen Vater auf einem Stuhl.

Er ist in sich gekehrt, blickt auf den Boden. Sieht erschöpft aus, von der Haltung her, nach zu urteilen.

Kurz raschelt mein Bettlaken auf, als ich mich ein wenig bewege und er sieht mich sofort an.

Mit Augen, die ich nicht bennen kann, was sie denken oder fühlen.

„Yamato! Du bist wieder wach! – Wie fühlst du dich..., Kleiner?“

„Es geht.“

„Wieso hast du...?“ will er die Frage wissen, die unausgesprochen bleibt.

Einige Momente warte ich, überlege mir die Antwort sehr genau, bis ich darauf antworte:

„Weil ich liebe.“
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~

Makaber. Irgendwie ironisch, wie ich finde. Kurz. Fertig.

Und vielen Dank für die letzten Kommentare.

Schnee

Teil: 19/25

Thema: Schnee

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato (jeweils passiv)
 


 


 

‚Schnee’
 


 


 

Langsam schleiche ich mich auf meinen blonden Freund hin. Dann hebe ich meine Hand, in der ein Schneeball liegt, und lasse ihn auf seinen Kopf fallen.

„HEY!!!“ werde ich angeschrieen, als er sich umdreht. „Spinnst du?“

„Sorry!“ sage ich mit einem Riesengrinsen und blicke ihn mit meinem Dackelblick an.

„Du...“

„Jaa~...?“

Nach weniger als fünf Sekunden klebt Schnee in meinem Gesicht und nach drei Sekunden liege ich darin.

Zähneknirschend stehe ich nach etwa einer halben Minute wieder auf.

„Mmh..., Frieden?“ frage ich ihn.

„Na gut, aber auch nur, wenn du mich nach Hause trägst", antwortet mir mein Freund namens Yamato.

„Warum denn?“ will ich mit großen Augen wissen.

„Bin müde...“

„Ich zieh dich, ok?“

„Ok...“

Ich nehme die Hand von Yamato und wir verlassen den Spielplatz.
 


 

Als wir bei ihm daheim angekommen sind, setzen wir uns sofort an den Küchentisch und trinken die heiße Schokolade, die Yamato’s Mutter uns hinstellt.

„Na, wie war’s, ihr zwei Rumtreiber?“ will sie von uns wissen.

„Schön", sagen wir beide gleichzeitig.

Später, als wir beide in den Betten liegen – ich übernachte heute bei Yamato – berühren uns unsere Hände und schlafen so ein.

Anziehung

Teil: 20/25

Thema: Anziehung

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato (passiv)
 


 


 

'Anziehung'
 


 


 

Es war schrecklich für mich! Nicht mehr zum aushalten!

Warum auch musste dieser Vollidiot die ganze Zeit in meinem Kopf herumspucken?

Mein Hirn mir sagen 'Ruf ihn an, ruf ihn an. Los~, du willst es doch. Du willst seine Stimme hören, ihm nahe sein, am liebsten ganz nahe. Ihn küssen, ihn lieben. Los~, ruf ihn an! Du vergehst doch nach Sehnsucht. Ruf ihn an, los~!“
 

Nein, nein, und nochmals nein! Ich rufe ihn nicht an, ich will nicht, ich will nicht... – ich will.

Aber wenn ich es tue, dann werde ich danach wieder leiden.

Ihn haben wollen, und sei es nur körperlich.

Auch wenn seine Stimme mir (meist) schon zu genüge einen Schauer verbreitet, da sie so... sanft sein kann, auch wenn vielleicht nicht immer ganz bewusst von dir, auch wenn du ein sehr bewussteinsetztender Mensch bist, in den Dingen, die du tust.

Und nein, ich werde dich nicht anrufen!

Nicht, auch wenn ich es so gerne wollen würde.
 

When you say nothing at all
 

Erstarrt blickte ich auf mein Handy.

Warum musste es jetzt klingeln, wo ich doch wieder einmal in diesem Zwiespalt war?
 

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothi~
 

Vorsichtig klappte ich das Handy auf und sah, dass es er war.

Scheiße!
 

„Ja, hallo.“

„Hi. Wie geht’s dir? Ich wollte dich fragen, ob wir uns nicht treffen wollen, zu einem Café und mal wieder einem kleinen Pläuschen? Haste Lust?“ wurde ich zugequasselt.
 

Innerlich seufzte ich. Einerseits war ich über dieses Angebot glücklich, aber im gleichen Moment auch nicht.

Mein Zwiespalt.

Wie sollte ich ihm gegenüber treten?

Es war so... zum Haareraufen, schreien, was-auch-immer. Ich wusste nur, dass ich es nicht mochte und im gleichen Moment doch.

Er zog mich direkt an sich, auch wenn er das manchmal gar nicht wusste oder bedachte.
 

„... Bist du noch da?“

„Äh..., ja.“

„Hast du meine Frage gehört? Wollen wir uns treffen?“

„... Ja, von mir aus..., gerne. Wo und wann denn?“

„Jetzt gleich, in zwanzig Minuten im Café Blumenfeld?“

„Von mir aus...“

„Wenn du nicht möchtest, macht es auch nichts. Ich meinte nur...“

„Nein, nein,“ unterbrach ich ihn. „Schon in Ordnung, klar, ich komme. Bis gleich.“

„Okay, bis gleich!“
 

Seufzend legte ich auf, mein Handy zur Seite.
 

Nun war das, was ich mir so sehr gewünscht, in Erfüllung getreten.

Aber wie sehr war ich glücklich darüber?
 

Im Moment eher nicht.

Jetzt musste ich mich wieder einmal der Herausforderung stellen, dass ich meine Gefühle unter Kontrolle hatte.

Und mein Begehren...
 

~
 

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When yo~
 

„Ja?“

„Hi. Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich um fünf bis zehn Minuten verspäte.“

„Okay, bis gleich.“

„Ja, bye.“
 

Dann würde ich mich halt noch ein wenig in den anderen Läden aufhalten, bevor ich ins Blumenfeld ging.

Nach Weihnachtsgeschenken umsehen, würde auch nicht schaden.
 

~
 

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at~
 

„Ja, hallo?!“

„Hi. Bin gleich an der Haltestelle Tokyo Street, bist du schon im Café?“

„Nein, noch nicht.“

„Okay, geh schon mal hin.“

„Ok..., bye.“

„Ciao.“
 

~
 

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you say nothing at all

When you sa~
 

„Ja!?“ fragte ich gereizt.

„Heho. Bin in fünf Minuten bei dir. Bye.“

„Ciao.“
 

Kopfschüttelnd schob ich mein Handy wieder in die Hosentasche.

Es waren keine fünf oder zehn Minuten vergangen, nein, es waren ganze vierzig Minuten vergangen.

Langsam wurde ich sauer, ungeduldig.

Er wusste genau, dass ich es nicht ausstehen konnte, solange warten zu müssen.

Gelangweilt starrte ich raus aus dem Fenster, bis ich plötzlich von hinten umarmt wurde.
 

„Hi...,“ kam es nuschelnd.

„Hi...“

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht solange warten lassen. Aber... Koushiro..., er ging einfach nicht und...“

„Spar dir deine Luft und setz dich.“
 

Jetzt musste wieder einmal Klartext geredet werden, auch wenn es mir wieder an die Substanz ging.
 

Ich hoffte innerlich, ganz weit irgendwo in mir drin, dass ich es bald schaffen würde, von ihm loszukommen. Zumindest was das Denken anging und das ich, wenn ich ihn sah, er nicht so oft seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Denn seine Aura war so, dass er überall ein Mittelpunkt war, nicht nur bei mir. Meist im positiven Sinne, dass man ihn mochte, manchmal aber auch im negativen, dass man ihn hasste.
 


 

Ich tat beides gleichzeitig für Yamato.
 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Über Kritik, positiv sowie negativ, freue ich mich sehr.
 

Etwas

Zorn

Teil: 21/25

Thema: Zorn

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

'Zorn'
 


 


 

Mit einer gewissen Genugtuung sah ich auf meinen linken Arm und lächelte.
 

Die Schnitte, die gerade eben dazu gekommen waren, bluteten stark und würden bald so aussehen, wie die zuvorherigen Schnitte; sie würden zu Narben werden. Manche Narben würde man irgendwann kaum mehr oder gar nicht mehr sehen und die anderen... für immer.

Was mir auch so recht egal war. Manche müsste ich noch Monate später verarzten, andere würden schnell heilen. Welche Anwendung ich verwenden müsste, war mir ebenfalls egal.
 

Kurz darauf, als ich sie ein wenig verarztet hatte, ging ich raus aus meinem Zimmer, in die Küche. Ich setzte mich auf meinen Platz und nahm mir etwas von dem Abendessen.

Schweigsam ass ich und beäugte meinen Vater misstrauisch, da er mich so... komisch an sah. Er hatte irgendwas vor, was ich ganz sicher nicht wollte, nur würde er wahrscheinlich noch nicht mit der Sprache raus rücken, wenn ich ihn danach fragte.

Doch das musste ich gar nicht, denn er erhob sein Stimme:

„Was soll das eigentlich, Yamato?“

„Was meinst du?“ wollte ich verwirrt wissen.

„Wieso machst du diese Scheiße? Meinst du, ich bekomme es nicht mit?“

„Was meinst du?“

„Wieso verletzt du dich selbst?!“
 

Erstarrt sah ich meinen Vater an, mit weit aufgerissenen Augen.

Woher wusste er davon?

Ich machte doch alles immer extra so, dass es niemand mitbekam, erst recht nicht er, und zog auch nur Langärmiges an.
 

„Woher ich das weiß, fragst du dich jetzt sicherlich? Ganz einfach: Ich habe mich viel mit diesem Thema befasst, aber nicht nur durch meine Arbeit, sondern auch so, durch einen dummen Zufall. Als ich dir letztens Wäsche in dein Zimmer lag, sah ich in deinem Abfallkorb, der mitten im Raum wie ein Präsentierteller dastand, einige Pflaster mit recht viel Blut. Und vorher warst du mir schon verändert vorgekommen. Nur noch lange Sachen an, selbst jetzt, im Sommer bei fast jetzt Tag von 26Grad – bei so etwas kann sogar ich zwei plus eins zusammenzählen, Yamato.“ Mit traurigen Augen sah er mich nun an, seine Gesichtszüge wurden..., ja..., fast weich, von meinem immer aussehenden starken Vater, den nichts und niemand in die Enge drängen konnte. „Weshalb?“

Meine Augen umher schweifend sah ich mich in einem Teil unserer Wohnung um, blieb an dem ein oder anderen Gegenstand länger hängen, bis ich antwortete, ohne ihm ins Gesicht zu sehen:

„Es befreit mich.“

„Von was, Yamato? Von was befreit es dich, von welchen seelischen Schmerzen? Was quält dich so sehr, Yamato?“

„Was mich quält...? Sovieles,“ antwortete ich ihm nur knapp. Das war nun wirklich nicht für seine Ohren bestimmt..., auch wenn er mir helfen wollte, mein Vater war.

Seufzend erhob sich der Mann mittleren Alters und ging in die Küchenzeile, schaltete den Wasserkocher an.
 

Es tat mir fast schon ein wenig leid, wie er da so dorten stand, genickt, nichts wissend, was er tun sollte.

Aber ich wollte keine Hilfe, denn das würde alles nur noch schlimmer machen.

Diese auf heilige Welt, mir geht es soooo~ gut, all dieses Getue ging mir gehörig gegen den Strich, auch wenn ich es selbst oft genug praktizierte.

Eigentlich hasste ich es.

Alles, jeden, mich.

Ich wusste nicht, für was ich da war, was meine Berechtigung hier im Leben, auf dem Planeten namens Erde war. Außer zu leiden, denn ich glaube, dass auf meiner Stirn 'Fußabtreter für alles“ stand.

Darum tat ich es, aber das sprach ich lieber nicht laut aus.

Einmal von den Konsequenzen abgesehen, aber auch, weil manche Leute dann wieder über mich herziehen würden, für was ich mich denn so wichtig nehmen würde, da ich doch ein kleines Nichts sei, ein Niemand, der unwichtig für die Gesellschaft war, da er nur Mittelmaß – wenn überhaupt! – war.
 

Ebenso sagte ich ihm, meinem Vater, nicht die weiteren Gründe, warum ich mich selbst verletzte.

Es war doch immerhin meine Sache, warum ich es tat.

Es war mein Leben, über das ich doch, wie man immer so schön sagt, selbst bestimmen konnte.

Also wollte ich es auch, auf meine Art und Weise, tun.

Denn die Leere, der Zorn, der Hass, die unglaubliche Wut in mir konnte keiner nehmen.

Weder er, noch ein anderer aus meiner Familie, auch wenn ich ihm am nächsten stand. Auch keiner von meinen so genannten 'Freunden'. Erst recht nicht mein 'bester' Freund, Taichi.

Denn wegen ihm tat ich es, auch.
 


 

Das zwischen Taichi und mir war so eine Art... Bund.

Wir taten es beide, aber mehr an mir.

Eine Art Ritual, meist nachdem wir miteinander in der Kiste waren.

Von dem aber keiner aus unserer Familie wusste.
 

Es war ein Ritual, dass uns beide die Zustimmung gab, für jemanden da zu sein, für ihn tu zu können.

So seltsam-krankhaft sich das auch anklingen mag.

Aber es war schön.

Denn in diesen Momenten verzog mein dunkler Schleier, mein Rauch, den ich gegenüber so vielem hegte, fast gänzlich von mir.

Es war eine Art Befreiung für mich, die ich mit dem, der mir am nächsten stand, praktizieren konnte.
 

Es war meine Art von Leben, ebenso meine Art einen Menschen ganz zu lieben, für so lange, wie ich diese Art brauchte.
 

Nämlich Taichi, so wie er war. Denn er nahm mich so, wie ich bin.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 

Ich weiß nicht, was mich geritten hatte, es so zuschreiben, es ist einfach passiert und ich finde es nicht einmal schlimm. Denn ich denke, solch eine "Liebe" kann es auch geben, auch wenn sie noch so krank sein mag.
 


 

Etwas

Unfall

Teil: 22/25

Thema: Unfall

Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato
 


 


 

'Unfall'
 


 


 

Langsam schlug ich die Augen auf...

Shit... Hatte ich Kopfweh... Das waren gestern wohl ein paar Glas zuviel Alkohol gewesen.
 

Irritiert sah ich mich um.

Wieso war ich hier in dieser fremden Wohnung?

Ich sah mich um.

Nein, diese Wohnung kannte ich wirklich nicht, was war bloß letzte Nacht passiert?

Hatte ich etwa...
 

„Guten Morgen, Schlafmütze!“ würde ich freudig begrüßt.
 

Hilfe! Ohrenabfallalarm und... wer war das?
 

Fragend sah ich in die Augen des anderen Mannes.
 


 

Mir fiel es wie Schuppen von den Augen.

Der junge Mann hieß Taichi, war ein begnadeter Fußballspieler und wir hatten uns gestern auf dem VIP-Event getroffen, uns gut verstanden, viel getrunken.

Und wie ich gerade bemerkte, wohl viel mehr, als es mir zumindest gut getan hätte.

Denn ich war nackt. Und mein kleiner, aber feiner Hintern, tat mir ordentlich weh, während ich saß.
 

Mit aufgerissenen Augen sah ich an.

„Tai... chi...,“ flüsterte ich. „Sag mir nicht, dass das wahr ist, was ich gerade befürchte.“

Locker setzte er sich auf das Bett, betrachtete mich stumm.

Er hatte bisher nur einen Stringtanga an.
 

Innerlich fragte ich mich gerade, wie betrunken ich gewesen war.

Das ich mit einem Sex hatte und der dazu noch Stringtangas trug.

Wie weit war ich wohl gesunken?
 

Nunja..., okay... So schlecht sah dieser Tanga nicht an ihm aus.

Aber es ging um das Prinzip!
 


 

„Was befürchtest du denn, Yamato? Es müsste dir doch klar sein, so wie du hier sitzt, wie ich hier sitze,“ antwortete mir Taichi, holte mich dabei aus meinen Gedanken zurück.

„Scheiße,“ kam es aus meinem Mund und ehe Taichi sich versehen hatte, hatte ich mich auch schon im Bad eingesperrt und hang über der Kloschüssel.
 


 

Was für ein Idiot ich war!
 


 

Später, als mein Körper sich beruhigt hatte, ging ich unter die Dusche und drehte das Wasser kalt auf.

Wer so dumm war, wie ich, und mit einem Mann ins Bett stieg, durfte sich wohl auch nicht über eisig-kaltes Wasser beschweren, auch wenn ich am liebsten ganz laut aufgeschrien hätte.
 


 

~

„Hey, Süßer, wie geht’s dir?“ wurde ich angesprochen.

Abschätzend drehte ich mich um, der mich so angesprochen hatte.

Wer war dieser Idiot?
 

Das ich begehrenswert, heiß, sexy war, war mir ja sowieso klar, all meiner Fans, nicht nur der weiblichen.

Aber so hatte mich ein Mann noch nie angemacht.
 

„Was willst du?“ blaffte ich den Braunhaarigen an.

„Mmh... mit dir reden oder am besten, gib' mir gleich deine Telefonnummer, ich hab meine nämlich verloren,“ wurde erwidert.

Ich musste mir ein schallendes Lachen verkneifen.
 

Was für eine billige Anmache!

Aber der Typ hatte was. Er sah sehr gut aus, auch wenn ich nicht auf Männer stand.
 

~
 


 

Ich schluckte hart auf.

Ja..., so kamen Taichi und ich in ein ewig langes Gespräch.

Scheiße!

Das würde meinen, vielleicht auch seinen, aber das war mir egal ob seinen, Ruf zerstören.
 

Ich trocknete mich ab, während weitere Erinnerungsfetzen in mein Hirn drangen.
 


 

~

Lachend sperrte Taichi die Tür zu seiner Wohnung auf und wir stolperten mehr hinein, als das wir gingen.
 

Ja, hier sah es gut aus!

Aber noch besser sah er aus.
 

Taichi schloss die Wohnungstür und drückte mich an die Wand, seinen Unterkörper an meinen.

Bestimmend küsste er mich auf den Mund, ging mit seinen Händen auf Wanderschaft, während ich an seiner Jeans herumfummelte, um sie zu öffnen.

Stöhnend drückte ich ihn von mir, um gleich darauf ihn in einen weiteren Kuss zu verwickeln.
 

Kurz darauf lagen wir auch schon in seinem Bett, Taichi mir einen Knutschfleck an meinem Hals verpassend.
 

~
 


 

Scheiße!
 

Langsam öffnete ich die Türe und ging in sein Schlafzimmer, zog mir meine Sachen an.

„Willst du schon gehen? Frühstücke wenigstens noch was, Yamato,“ sagte Taichi, der mir gefolgt war.

„Nein. Und..., lass uns das vergessen, was heute Nacht passiert ist.“

„Wieso?“

„Ganz einfach: Weil es auf jeden Fall meiner Karriere schaden würde, ob deiner, weiß ich nicht, ist mir auch recht egal.“

„Ein Unfall also vom perfekten Yamato Ishida. Wenn du es so sehen willst, okay. Aber ich weiß, dass es dir gefallen hat, Yamato.“

Mit blitzenden Augen sah ich Taichi an und knöpfte meine Jeans zu.
 

Keine drei Minuten später war ich aus seiner Wohnung draußen.
 


 


 

Ja, am besten ein Unfall, den nie jemand erfahren sollte.

Auch wenn der Unfall, wie ich mir später eingestehen musste, verdammt gut gewesen war.
 


 


 

~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
 

Wie das auch immer entstanden ist, ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, während ich noch darüber nachdachte, was ich genau bei "Unfall" schreiben könnte, gingen die ersten paar Sätze los.

Aber zu retten war es nicht mehr, als Stringtanga bereits dabeistand. Aber ich mags. =)
 

Etwas



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Kommentare zu dieser Fanfic (68)
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Von:  Ciura
2008-09-28T10:54:13+00:00 28.09.2008 12:54
wuää!!! ;__;)88
yamato du böser kerl du!
ich hab glatt nen schrecken gekriegt XD"
und in dieses Kapitel kann man so schrecklich viel hineininterpretieren.. *gesicht verzieh* *sigh*
ist aber toll geworden!!! *nodnod*
achja... irgendwie kenn ich das gefühl.. U__U"
mnju..
*yama patt*
aber denk auch mal an die anderen ja? XD" auch wenn du leidest weil du in taichi verliebt bist es ihm aber irgendwie noch nicht gestanden hast oder aber einfach immernoch fühlst das du einfach falsch bist weil du nicht auf weiber stehst.. *schultern zuck* (ich denk mal so kann man das sehen? *kopfschiefleg*)
naja~
XD"

freu mich aufs nächste kapi! ^^~
Von:  Xx-SaSa-xX
2008-09-23T12:03:06+00:00 23.09.2008 14:03
so, ich hab jetzt alle 17 kapitel durch und kann dich nach wie vor nur loben ^^ mir gefällt die abwechslung zwischen süßen, romantíschen und eher düsteren, traurigen storys!
hoffe, du schaffst die 25 noch =)
lg
Von:  Xx-SaSa-xX
2008-09-21T19:32:50+00:00 21.09.2008 21:32
süß ^^ ich kann den beidn anderen nur zustimmen *_*
Von:  Xx-SaSa-xX
2008-09-21T19:31:05+00:00 21.09.2008 21:31
wie traurig =( aber da es nicht das erste fremdknutschen war, hätte ich ihn auch vor die tür gesetzt!!! ~.*
dein schreibstil ist wie immer super ^^
Von:  Xx-SaSa-xX
2008-09-21T15:47:52+00:00 21.09.2008 17:47
süüüß!!!
du hast diesen vertraulichen moment zwischen matt und seinem vater wirklich sehr schön dargestellt!!!
weiter so ^^
Von:  miezekatze89
2008-06-12T19:13:28+00:00 12.06.2008 21:13
wie traurig... aber schön geschrieben und auch das lied passt gut zur story. weiter so!
lg miezekatze ^_^
Von:  Yoshilicous
2007-12-30T00:35:12+00:00 30.12.2007 01:35
Ya..
Also irgendwie war ich etwas enttäuscht, als mir bewusst wurde, dass da schon "Ende" ist.. oô? 'Ne längere Fassung wär prima.. ^^
Von:  Kuschelkatze
2007-12-26T11:22:52+00:00 26.12.2007 12:22
*grins* :D süß
Von: abgemeldet
2007-12-25T19:25:21+00:00 25.12.2007 20:25
Süß, aber wirklich zu kurz.
Zwei Rechtschreibfehler gefunden, ätschebätsch (Ich glaub, ich verwechsel Fanfics-lesen mit Ostersuche ^^'), aber wieder minimale Fehler, die gar nicht stören ^.~
Schön fand ich ja "ihr Racker" - so sprechen doch wirklich nur Eltern *lol*
Von:  Eri_Kisaki
2007-12-25T18:25:48+00:00 25.12.2007 19:25
Die Geschichte ist gut geschrieben, aber sie ist so kurz... ^^'
Es fehlt ein Höhepunkt. So für sich alleine stehend, wirkt es wie ein Pro- oder Epilog. ^^



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