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Tears of truth

von

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Das treffen

TEARS OF TRUTH
 


 

Sooo also hier kommt meine erste bb ff,... ich hoffe sie gelingt mir, da ich die serie nie wirklich verfolgt habe und erst jetzt zum fan geworden bin,.....^^

Na ja auf jeden fall spielt meine ff etwa drei jahre nach der wm. Allerdings waren die bladebreas laut meiner version EIN team dabei,...^^ Hilary lass ich jetzt mal weg die mag ich nämlich nicht,...*gg*

Also dann lest mal schön brav!!!

Viel spaß

*knuddel*
 


 

DAS TREFFEN
 


 

Es war eine kalte Novembernacht, als ein graublau haariger Junge durch die Straßen Japans ging. Sein Schal verdeckte das Meiste von seinem Gesicht, obwohl ihn die Kälte nicht so sehr störte, da er diese ja gewöhnt war.

Er musste kurz lächeln, was für den Jungen eher untypisch war, als er daran dachte als sein Team damals nach Russland gekommen war und völlig überrascht wurde von der Kälte.

Besonders ein gewisser Schwarzhaarige, an den er dachte, brachte ihn zum lächeln.

Doch sie alle sahen sich viel zu selten. Nach der letzten WM hatten sie sich getrennt und jeder war seine eigenen Wege gegangen. Das war nun schon drei Jahre her.

Zwei mal im Jahr trafen sie sich, damit der Kontakt nicht völlig abbrach, schließlich gehörten sie zu den besten Teams der Welt.

Das war auch der Grund, warum der Graublauhaarige hier in Japan war. Eigentlich bewohnte er alleine eine Wohnung in Paris, doch zu diesen Treffen kam er extra nach Japan.

In seine Gedanken versunken bog er um die nächste Ecke und wurde auch schon fast umgeworfen, als ein etwas kleinerer Junge direkt in ihn hinein rannte.

"Hey kannst du nicht aufpassen?!" zischte er ohne nachzusehen wer in da gerade angerempelt hatte und wollte gerade weitergehen als jemand seinen Namen rief.

"Kai?" angesprochener drehte sich herum und erkannte nun die Person, die er gerade angefaucht hatte.

"Hätte ich mir denken können dass nur du so ein Trampel sein kannst,...Tyson." meinte Kai während Tyson sich wieder aufrappelte.

"Tyson was hast du jetzt,.....Hallo Kai,..." nun war auch noch der Blonde aus ihren ehemaligen Team hinzugekommen.

"Was machst du schon hier? Wir dachten du kommst erst morgen an!" fragte Max während Tyson sich den Staub von seinem Gewand klopfte.

"Der Flug wurde verschoben!" war die knappe Antwort der Halbrussen.

"Na wenn das so ist,....gehen wir zu mir heim,....es ist kalt!" meinte Tyson und mit einem Grinsen ging er voraus.

Etwa zehn Minuten später waren sie auch schon bei Tysons Haus, das er mit seinem Opa bewohnte, angekommen.

Während der Zeit die Kai in Japan war wohnte er bei Tyson. Kenny und Max wohnten ebenfalls bei Tyson obwohl sie ohnehin in Japan lebten.

Und auch ein gewisser Schwarzhaariger wohnte in eben dieser Zeit bei dem blauhaarigen Japaner.

Und eben dieser Junge war auch der Grund, warum Kai sich immer wieder überreden lies doch zu den Treffen zu kommen. Schließlich war er sonst nicht so der Freundschaftskistentyp.

Doch der Chinese hatte etwas an sich, das Kai nicht zuordnen konnte. Er war ganz anders als all die anderen. Er war so geheimnisvoll.

Kai musste immer wieder an ihn denken. Der jüngere Chinese schwirrte in seinen Gedanken herum und der Russe konnte nichts dagegen tun.

Besonders seit den letzten Treffen, welches vor fünf Monaten war, wurde dieses Gefühl immer stärker....
 

*Flashback*
 

"TYSON JETZT HALT ENDLICH MAL DIE KLAPPE UND ISS ORDENTLICH; NICHT SO WIE EIN SCHWEIN!!!" schrie Kai seinen ehemaligen Teamkameraden an.

"Jaja,...reg dich ab Alter!" entgegnete Tyson und schaufelte weiter in sich hinein.

Nach dem Abwasch beschlossen Tyson, Max, Kenny, Kai und Ray sich noch einen Film anzusehen. Das hieß Kai las, Kenny und Ray versuchten den Film zu verstehen und Tyson und Max liefen wild und laut durch das Haus und spielten sich gegenseitig Streiche.

Kai sah ab und zu von seiner Lektüre auf und musste immer Ray anstarren.

Ihm fiel auf, dass Ray sich immer wieder die Schläfe massierte. Hatte er etwa Kopfschmerzen?

Wäre eigentlich auch kein Wunder bei dem Krach den Tyson und Max veranstalteten.

Plötzlich sah Ray genau in seine Richtung und Kai wendete sich schnell wieder seinem Buch zu. Doch eine Sekunde lang hatte er direkt in diese goldenen Opale geschaut und sie hatten ihn fast in ihren Bann gerissen.

Die nächsten paar Minuten traute er sich nicht noch einmal aufzusehen.

Was war bloß los mit ihm? Er war doch sonst nicht so,....schüchtern und weich.

Schließlich traute er sich doch noch einmal seinen Blick zu der Couch zu wenden, auf der eigentlich der Chinese hätte sitzen sollen. Doch dort saß nur noch Kenny.

"Wo ist Ray?" fragte der Russe.

Kenny sah den ehemaligen Teamleader an.

"Ich denke er ist raus gegangen. Hat etwas von frischer Luft gemurmelt."

Kai legte sein Buch bei Seite und verließ den Raum und schließlich das Haus.

Kai sah sich überall im Garten um doch von dem Chinesen fehlte jede Spur.

`Wo steckt der bloß?´ fragte sich der Russe und wollte schon wieder ins Haus, als ihm plötzlich etwas auf dem Dach auffiel.

`Wie ist er da hoch gekommen?´ fragte Kai sich, als er mit viel Mühe aufs Dach kletterte.

"Schöne Aussicht!" meinte er schließlich und ließ sich neben Ray nieder.

Der Schwarzhaarige zuckte etwas zusammen und drehte sich zu dem Russen.

"Kai,...was tust du hier oben?" fragte Ray etwas verwirrt.

"Das könnte ich dich auch fragen!" entgegnete Kai ohne Ray anzusehen.

"Drinnen war es mir zu laut!" war die einfache Antwort des Chinesen.

Eine Weile saßen sie einfach stillschweigend auf dem Dach und sahen in den Sternenhimmel.

Kai konnte nicht anders und lugte zu Ray hinüber.

Dabei fielem ihm die goldenen Opale erneut auf. Sie hatten immer so fröhlich und lebenslustig gestrahlt. Doch nun waren sie anders. Als wären sie abgestumpft und traurig.

Der Chinese hatte sich überhaupt etwas verändert. Er war viel ernster geworden und nachdenklicher. Oft zog er sich auch einfach zurück. Das einzige was sich nicht verändert hatte waren die langen schwarzen Haare die im Mondlicht schimmerten als gehörten sie einem Engel.

Das war den anderen natürlich nicht so sehr aufgefallen, dafür fehlte ihnen der Sinn.

"Was ist eigentlich los mit dir? Hast du Sorgen?" fragte Kai und war selber verwundert über diese Frage.

Ray sah seinen ` Freund´ verwundert an.

"Äh,....Kai nicht böse gemeint, aber seit wann kümmerst du dich um die Sorgen anderer?" fragte er.

Kai wurde etwas wütend. Da war man einmal nett und wird dafür angemotzt.

"Darf man denn nicht fragen?" gab er schnippisch zurück und sah wieder in den Himmel.

Ray sah Kai noch etwas an. Interessierte Kai sich wirklich für seine Probleme?

"Wer hat die nicht,...." sagte er plötzlich.

Kai sah den Schwarzhaarigen verwirrt an.

Ray musste bei diesem verwirrten Gesicht lächeln. Kai sah so wirklich niedlich aus.

Der Russe liebte dieses Lächeln, er hatte es vermisst.

"Naja,...die Sorgen,...wer hat denn keine,...." erklärte der Chinese und sein Blick wurde dabei wieder traurig.

Kai merkte, dass er nicht weiter darüber reden wollte.

"Aber,....danke dass du gefragt hast,...." setzte Ray noch etwas schüchtern dran und schenkte Kai noch eines von diesen Lächeln, die sein Herz höher schlagen ließen.

Hätte Kai gewusst, dass es für lange Zeit das letzte war hätte er es mehr genossen.

So saßen die beiden noch lange am Dach und betrachteten den Sternenhimmel.
 

*Flashback ende*
 

"..i,....ai,.....KAI!" riss Max´s Stimme den Graublauhaarigen aus seinen Gedanken.

"Hm?" kam es von diesem.

"Willst du etwas essen?" fragte der Blonde .

Doch er brauchte nicht erst zu antworten, denn genau in diesem Moment knurrte sein Magen.

Kai war das ziemlich peinlich doch ohne ein Wort drehte er sich um murmelte ein leises `Ja´ und setzte sich ans Fenster.

Doch bevor er erneut in seine Gedanken versinken konnte wurde er von Tyson zum essen gerufen.

Wie immer aß Kai still und die beiden anderen machten wieder nur Blödsinn.

"Wann kommen eigentlich Kenny und Ray?" fragte Kai um dem Treiben ein Ende zu setzen.

"Hm,....?" fragte Tyson der Kai´s Frage nicht ganz mitbekommen hatte.

Kai unterdrückte seine aufsteigende Wut und gab stattdessen ein einfaches Schnauben von sich.

"Wann Kenny und Ray kommen wollte ich wissen."

"Oh,..,." machte Tyson und schluckte runter.

"Also Kenny kommt morgen gegen Mittag." Sagte Tyson und nahm einen Schluck Cola.

Kai starrte ihn an.

"Und Ray?" fragte er schließlich genervt .

Tyson seufzte und auch Max machte ein trauriges Gesicht.

"Ähm,...Ray wird nicht kommen." Sagte der Blonde traurig.

Schlagartig änderte sich das Gesicht des Russen. Was sollte das heißen? Er selbst war doch bloß wegen dem Chinesen hier her gekommen.

"Und,...warum nicht? Ist er sich zu gut oder was?" fragte Kai schließlich schroff um seine Enttäuschtheit zu verbergen.

"Naja,....." begann Max "Wir haben versucht ihn zu erreichen, aber das war unmöglich. Nicht einmal Mr. Dickinson konnte ihn ausfindig machen. Er hat das letzte Mal vor etwa zwei Monaten mit ihm geredet,...."

"Das heißt also,....." sagte Kai ernst.

"....dass Ray spurlos verschwunden ist." Meinte Tyson.

Wütend sprang Kai auf.

"Und warum erfahre ich erst jetzt davon?" schrie er schon fast, "Habt ihr die White Tiger X gefragt und warum kann Mr. Dickinson ihn nicht finden? Er kann doch nicht einfach verschwinden!"

Max und Tyson starrten ihren ehemaligen Teamleader an. Noch nie hatten sie einen solchen Gefühlsausbruch bei ihm erlebt.

"Kai,...geht's dir gut? Hast du vielleicht Fieber oder machst du dir etwa,....Sorgen um Ray?" fragte Tyson ungläubig. Kai wurde etwas rot fasste sich jedoch gleich wieder, verschränkte die Arme vor der Brust und sagte nun wieder etwas leiser : "Ich finde nur ihr hättet mich informieren müssen und nicht so überraschend damit rausrücken!" erklärte er.

"Wir wissen auch nicht wirklich etwas,....." meinte Max. " Mr.D wird aber morgen vorbeikommen. Er meinte er wolle mit uns reden. Dann erfahren wir vielleicht mehr,...."

Ohne ein weiteres Wort verließ Kai den Raum und setzte sich aufs Dach. Hier hatte er das letzte mal mit Ray geredet, und sein wunderschönes Lächeln gesehen.

Ja, Tyson hatte recht, er machte sich wirklich Sorgen um Ray.

Kai schüttelte den Kopf. Was war bloß los mit ihm. Wenn es um den Chinesen ging wurde er immer so Gefühlsdusslig, fas als würde er etwas für ihn,....empfinden,.....
 


 

Das war also kapi 1!!!ich hoffe es hat euch gefallen,...

Na ja es war ja noch nicht besonders spannend aber ich verspreche im nächsten kapi wird's aufregend!!!!

Hinterlasst mir brav kommis!!!!!^^

*knuddel*

Vergangenheit teil1

Tata hier kommt kapi 2!!!

Wie versprochen wird es nun etwas aufregender!!!!

Viel spaß!!!
 


 

VERGANGENHEIT TEIL 1
 


 

Am nächsten Morgen war Kai der Erste der wach war. Er konnte die ganze Nacht lang nicht richtig schlafen. Zu groß war seine Aufregung vor dem was Mr. Dickinson ihnen erzählen würde.

Gegen Mittag kam Kenny, der ihnen erklärte, dass er mit Dizzy versucht hatte Ray zu finden, doch leider ohne Erfolg.

Also blieb ihnen nichts anderes übrig als ungeduldig auf Mr. Dickinson zu warten.

Dieser lies sich jedoch Zeit, was Kai fast den Verstand raubte, und trudelte erst am späten Nachmittag ein.

"Hallo Jungs!" begrüßte er sie und hängte seinen Mantel auf.

"Wollen Sie einen Tee?" fragte Kenny, da es Tyson nicht so sehr mit dem Gastgeberdasein hatte.

Mr. Dickinson nickte und lies sich dann auf der Couch nieder.

Kai fixierte ihn die ganze Zeit über und wartete darauf, dass er etwas über Ray erzählte. Doch Mr. Dickinson schien noch nicht die Absicht zu haben zu erzählen was er wusste.

"Danke" sagte er als Kenny ihm seinen Tee brachte. Nun ließen sich auch alle anderen nieder und starrten den Älteren an.

Dieser nahm einen Schluck Tee und musste dann lächeln als er die gespannten Gesichter der Jugendlichen sah.

"Ich nehme an ihr wollt wissen, warum ich mit euch rede wollte." Heftiges Nicken war die Antwort.

"Nun, ihr wisst ja, dass es um Ray geht." Begann Mr. Dickinson und stellte seine Tasse ab.

Erneut setzte heftiges Nicken ein.

Der ältere Mann seufzte und sah die Jugendlichen vor sich dann ernst an.

"Naja, er ist seit zwei Monaten verschwunden. Das letzte Mal als ich mit ihm geredet habe war er gerade in China. Er wollte eigentlich in sein Heimatdorf, aber dort ist er nie angekommen." Mr. Dickinson stoppte kurz in seiner Erzählung und sah besorgt in die Runde.

"Und was jetzt? Das war alles was sie uns sagen wollten? Soviel wussten wir auch vorher!" meinte Kai nun aufgebracht.

Mr. Dickinson sah ihn verwundert an fuhr dann jedoch unbeirrt fort : " Der Grund warum ich her gekommen bin ist der, dass ich euch um etwas bitten will." Sagte er und nahm noch einen Schluck Tee.

Alle sahen ihn erwartungsvoll an.

"Ich möchte, dass ihr nach China fliegt und Ray sucht!" sagte der alte Mann schließlich. Die Jungen vor ihm sahen Mr. Dickinson verwirrt an.

Max war es der die Stille durchbrach.

"Ähm,....nicht dass ich was dagegen hätte Ray zu suchen, schließlich will ich ihn finden, aber wurde denn noch nicht nach ihm gesucht?" fragte der Blonde.

Mr. Dickinson Grinste kurz.

"Das ist eine berechtigte Frage. Natürlich wurde schon nach Ray gesucht, aber nur so weit es uns möglich war!"

Nun waren die Gesichter der Jungen noch verwirrter. Kai hielt dieses hin und her nicht mehr aus. Er wollte wissen was Sache war und das JETZ!

"Was soll das heißen? Und was ist mit den White Tigers? Haben die nicht auch nach ihm gesucht? Und seine Eltern oder Verwanden?!" Kai hatte das ziemlich laut und aufgebracht gesagt was alle sehr verwunderte. So hatten sie den sonst so coolen und unnahrbaren Jungen noch nie erlebt.

"Ich will es euch erklären. Ray lebt in einem kleinen, altmodischen, abgelegenem Dorf in China. Dort gibt es nicht einmal Strom! Die Bewohner des Dorfes sind sehr misstrauisch gegenüber Fremden und würden es nie dulden, dass irgendwer kommt und rumstöbert. Der Teil Chinas wo Ray lebt ist fast nur von solchen Dörfern bevölkert. Daher können wir nicht mit Suchtrupps los! Und die White Tigers haben sehr wohl nach Ray gesucht, doch erfolglos. Um ehrlich zu sein, sie haben mich gebeten euch nach China zu schicken um ihnen zu helfen!"

Eine Zeit lang herrschte Stille und die vier Jugendlichen mussten erst das eben Erfahrene versickern lassen. Doch da fiel Kai ein, dass noch nicht alle seine Fragen beantwortet waren.

"Und seine Eltern? Ich meine die werden doch sicher die Polizei oder so verständigt haben." Fragte er schließlich.

Mr. Dickinson wurde nun noch ernster und sah ein wenig traurig aus.

"Das geht nicht,...Ray,.....hat keine Eltern mehr!"

Stille.

Alle saßen wie versteinert auf ihrem Platz und wagten es nicht sich zu bewegen.

"Aber,...Ray hat nie,...hat nie etwas gesagt!" stotterte Kenny.

Wieder wurde das Gesicht des Mannes sehr traurig als er antwortete.

"Natürlich nicht. Es tut ihm weh darüber zu reden, es war sehr schwer für ihn. Er wäre beinahe selber umgekommen."

Nun rissen alle erschrocken die Augen auf. Doch bevor sie nachfragen konnten erklärte Mr. Dickinson weiter.

"Seine Eltern wurden ermordet. Damals war er gerade fünf Jahre alt."

`BAMM´

Allen viern fiel augenblicklich die Kinnlade herunter.

"Aber,...aber....wie,...was ist passiert?" stotterte Tyson.

Mr. Dickinson hielt es für das richtige sie so weit aufzuklären als es ging. Er holte tief Luft und begann zu erzählen.
 

*Flashback*
 

"Komm schon Lee, nicht so lahm!" rief der kleine Schwarzhaarige Chinese seinem Freund von einem Felsvorsprung zu.

"Du,....bist viel,....besser im klettern,...als,...ich!" keuchte Lee als er endlich den Vorsprung erreichte.

"Außerdem,....ist es rutschig, kalt und überall liegt Schnee!" jammerte Lee und kam nun endlich neben Ray an.

"Memme!" scherzte Ray.

"Ray, wir sollten langsam heim. Es wird bald dunkel!"

Wiederwillig lies sich der kleine Chinese von seinem Freund wieder nach unten Richtung Dorf zerren.

"Ray, Lee!" ertönte plötzlich eine Mädchenstimme.

"Mao!" begrüßten sie das Pinkhaarige Mädchen.

"Meine Oma hat noch etwas für deine Mutter Ray. Ich soll dich mitbringen!" erklärte sie und strahlte dabei übers ganze Gesicht.

Also machten sich die drei auf den Weg zu Mao´s Hütte. Das Mädchen plapperte unbeirrbar und fröhlich auf die beiden Jungen ein.

"Ah, hallo Ray, hallo Lee!" begrüßte eine alte Dame die beiden Jungen.

"Guten Tag! Mao sagte sie wollen mir etwas geben?" fragte Ray höflich.

Die alte Dame nickte.

"Aber wie seht ihr denn aus? Wart ihr wieder klettern?" fragte sie weiter.

"Ja, waren wir!" beantwortete Lee die Frage. Mao´s Oma lachte kurz, während sie ein kleines Päckchen holte.

Das dauerte etwas, da die alte Dame nicht mehr so gut zu Fuß war.

"Die Jugend von heute! Ihr seid gerade mal Fünf und klettert schon auf Felsen! Ihr kleinen Ralunken!" nuschelte sie.

"Mao es gibt gleich Essen!" sagte Mao´s Mutter aus der Küche.

"Hallo Jungs! Bleibt ihr zum essen?

Beide schüttelten mit dem Kopf.

"Nein Danke, ein anderes Mal vielleicht!"

Dann nahm Ray endlich das Päckchen entgegen, er und Lee verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg.

"Soll ich dich noch begleiten?" fragte Lee, da Ray etwas außerhalb des Dorfes Wohnte.

Dieser schüttelte den Kopf.

"Nein, geh ruhig Heim!"

"Na gut!" also verabschiedeten sich die Freunde und Ray machte sich auf den Weg.

Inzwischen hatte es wieder zum schneien begonnen.

Nach etwa einer viertel Stunde kam Ray bei sich zu Hause an. Es war schon beinahe Dunkel

Für Ray war es ein normaler Abend mit seinen Eltern, doch so sollte es nicht bleiben.
 

~inzwischen im Dorf~

"Los, bringt die Kinder und die Frauen weg!" schrie einer der Männer. Einige Frauen liefen mit Kindern auf den Armen und an der Hand aufgeregt durch die Gegend.

Einige Häuser brannten und unter dem Geschrei waren die Rufe der Männer kaum zu erkennen.

"Lauft alle nach Osten! Versteckt euch in der großen Hütte." Riefen sie immer wieder.

"Wir werden angegriffen! Lauft!" war auch immer wieder zu hören.

Einige Männer ganz in schwarz gekleidet waren nun im Dorf und verwüsteten es vollkommen. Die Männer die ihnen in den Weg kamen wurden einfach ermordet.

Diejenigen die in die Hütte flüchten konnten, hörten die qualvollen Schreie. Einige von ihnen weinten und kauerten am Boden.

"Mama,. Ich habe Angst" wisperte Mao.

Ihre Mutter nahm sie in den Arm und wippte hin und her.

Lee stand mit seiner Mutter direkt daneben.

"Was wollen diese Männer?" fragte er etwas ängstlich.

Seine Mutter schüttelte den Kopf.

"Wenn ich das wüsste mein kleiner,....." flüsterte sie.

Plötzlich fuhr Lee hoch und rannte zur Türe. Er wollte gerade rausstürmen als einer der Männer ihn aufhielt.

"Warte Lee, du kannst nicht raus!" sagte er. Doch Lee strampelte um sich.

"Aber,..aber Ray! Er und seine Eltern wohnen zu weit außerhalb und haben die Warnung nicht gehört!" sagte der kleine Junge verzweifelt.

Nun war auch Mao dazu gekommen.

"Wir müssen ihn warnen! Wir müssen zu Ray!" wimmerte sie und weinte.

Die Erwachsenen machten sich eben so sorgen um die Kons, doch es gab einen kleinen Lichtblick.

"Kinder, vielleicht kommen diese Leute gar nicht zu den Kons. Vielleicht ist es gut, dass sie so weit weg leben!" versuchten sie die Kleinen zu beruhigen.

Doch konnten sie ihre eigenen Sorgen nicht ganz verbergen.

Es dauerte beinahe die ganze Nacht bis die Schreie abklangen.

Lee und Mao waren vor Erschöpfung eingeschlafen.

Der Tag war bereits wieder angebrochen, als sich die Dorfbewohner wieder aus der Hütte trauten. Der Anblick war schrecklich. Die meisten Häuser waren zerstört, einige brannten sogar noch leicht.

Einiger der älteren Dorfbewohner begannen zu weinen.

"Wir müssen zu Ray um zu schauen ob alles OK ist!" meinte Lee und zog am Ärmel seines Vaters.

"Ich gehe mit ein paar Männern! Ihr bleibt hier!" befahl er. Lee und Mao wollten zwar unbedingt mit, ließen sich jedoch überzeugen zu warten.

Schließlich wusste keiner was sie erwartete.

Als sie dann bei der Hütte der Kons ankamen, stockte ihnen der Atem. Das Dach war völlig abgebrannt und es schneite hinein. Die Türe war völlig zerstört und einige Teile der Mauer waren abgebröckelt.

Doch das schlimmste kam erst. Ray´s Vater lag mit dem Gesicht nach unten in der Türe. Eine große Blutlacke hatte sich um ihn ausgebreitet. Er war Tod.

Langsam betraten die Männer das Häuschen. Drinnen war schon alles vollgeschneit und völlig kalt.

In einer Ecke des Hauses lag eine weitere Person. Es war Ray´s Mutter. Auch sie war Tod.

"Hey Leute da,....ist Ray!" sagte einer der Männer und schob die Leiche der Frau (sorry klingt etwas makaber) etwas zur Seite. Darunter lag ein kleiner Junge, übersäht mit kleinen Wunden Blessuren. Seine Kleidung war Teilweise zerrissen und seine Haare waren völlig verwuschelt und von Blut verklebt.

"Ist,...ist er auch Tod?" fragte Lee´s Vater zittrig.

"Nein!" sagte der Mann der Ray gefunden hatte freudig.

"Er lebt! Aber ich weiß nicht wie lange noch! Er ist stark verletzt und unterkühlt!"

Also brachten die Männer den kleinen Jungen ins Dorf und hoffen den letzten ECHTEN Kon retten zu können.
 

*Flashback ende*
 

"Zwei Tage nach diesem Angriff kam ich ins Dorf. Schließlich war ich gut befreundet mit dem Oberhaupt. So habe ich alles erfahren. Ray war stark unterkühlt und hatte einige Verletzungen, doch nach zwei Wochen begann er langsam sich zu erholen." Beendete Mr. Dickinson seine Erzählung.

Kai und die anderen saßen einfach still da. Sie konnten nicht glauben was sie gerade gehört hatten. Warum hatte Ray ihnen nie etwas erzählt?

Nachdem sie sich wieder halbwegs gefangen hatten ergriff Kai das Wort.

"Wann geht der nächste Flug?"
 


 


 

puhhh ich habs geschafft!!!!und wie hats euch gefallen????

Das mit dem ECHTEN Kon wird sich später noch aufklären!!!!

Also schreibt brav kommis!!!!

*knuddel*

Wer ist chiro?

Und hier kommt kapi 3!!!!!

Ich danke meinen braven lesern die mir immer so liebe kommis hinterlassen!!!!

*euch abknuddel*

bloß nicht aufhören!!!!^^

jetzt viel spaß beim lesen!!!!!
 

WER IST CHIRO?
 

Hunderte von Menschen tummelten sich auf dem Flughafen in China. Es war schwer sich dort als Fremder zurecht zu finden.

Und genau das mussten Kai, Tyson, Max und Kenny. Sich zurecht finden.

Als sie drei Tage zuvor von Ray´s Eltern erfahren hatten und dass Ray spurlos verschwunden war, beschlossen sie sofort aufzubrechen.

Mr. Dickinson hatte natürlich bereits Flugtickets gekauft.

"Oh man, wie soll man den hier einen Ausgang finden?" jammerte Tyson als sie sich durch die Menschenmassen drängten.

"Sei endlich still, Tyson oder ich muss dafür sorgen!" zischte Kai gefährlich.

"Aber meine Koffer sind so schwer!" jammerte Tyson unbeirrt weiter.

"Würdest du mehr trainieren wärst du nicht so schwach!" maulte Kai.

Tyson äffte ihn hinter seinem Rücken nach.

"Tyson, ich hoffe für dich du äffst mich nicht nach! Ich denke das würde dir nicht gut bekommen!" fauchte der Russe. Tyson starrte zu Max.

"Ist der jetzt Hellseher?" flüsterte er zu dem Blonden, der bloß die Schultern zuckte und kicherte.

`Was für ein Kindergarten. Mit Ray war das ja auszuhalten,....Ray,...ich hoffe dir geht es gut!´ schoss es dem Graublau Haarigen durch den Kopf.

Einige Minuten später hatten sie es geschafft den Ausgang zu erreichen, wo sie auch schon von zwei alten Bekannten erwartet wurden.

"Hallo Jungs schön euch wieder zu sehen!" begrüßte das pinkhaarige Mädchen die Jungs.

"Hallo Mao, hy Lee." begrüßten Tyson, Max und Kenny die zwei Chinesen. Kai warf ihnen bloß einen kühlen Blick zu.

Er wusste nicht warum, aber die kleine Chinesin weckte ein seltsames Gefühl in ihm. Wenn er daran dachte wie sie sich immer an Ray ranschmiss. Es kam ihm vor als wäre er,......eifersüchtig.

Kai schüttelte heftig den Kopf. Er war doch nicht eifersüchtig.

"Hey Kai, alles klar mit dir?" fragte Max.

"Was,..äh, ja klar. Lasst uns gehen, wir haben viel vor oder?" versuchte Kai seine kurze Abwesenheit zu überspielen.

"Ähm, ja,...wir haben ein Taxi organisiert." Meinte Mao und ging voraus.

Kai und die anderen erfuhren während der Fahrt, dass sie während ihres Aufenthaltes in China bei dem Dorfältesten wohnen würden.

Plötzlich blieb das Taxi stehen, doch Hütten waren noch keine in Sicht.

"Warum halten wir?" fragte Max.

"Weiter dürfen Autos nicht fahren! Unser Dorf lebt abstinent von der Modernen und dazu zählen auch Autos. Wir leben sehr Traditionell!" erklärte Lee und stieg aus.

Nachdem sie ihre Koffer aus dem Kofferraum geholt hatten und das Taxi weg war machten sie sich auf den Weg.

"Ähm,...wie lange müssen wir denn jetzt gehen?" fragte Kenny, der seinen Koffer hinter sich herschleifte, da dieser keine Rollen hatte.

"Nicht lange. Etwa eine viertel Stunde." Meinte Lee und nahm Kenny sein Gepäck ab. Dafür erntete er einen dankenden Blick.

Kai und die anderen fühlten sich wie in der Zeit zurück versetzt, als sie das Dorf schließlich erreichten.

Die Hütten waren nicht besonders groß. Sie bestanden aus Steinwänden und einem Stroh-Holz Dach. Die Türen waren alle aus Holz.

Auf den `Straßen´ liefen Ziegen und Hühner herum.

Kai war schon ziemlich genervt, da Max und Tyson wie kleine Kinder herumliefen und dauernd " Schau mal da" oder " Wie altmodisch" riefen.

`Die wissen einfach nicht wie man sich benimmt!´ dachte Kai.

Einige der Bewohner starrten sie an, was Kai ziemlich irritierte.

Lee schien das zu bemerken.

"Die starren euch so an, weil ihr seit acht Jahren die ersten Fremden seit, die das Dorf betreten."

"WAS?!" fragten Tyson, Max und Kenny. Kai war nicht minder erstaunt, zog es jedoch vor seine kühle Seite zu bewahren.

"Später,..." sagte Lee " Wir sind da!" damit stoppte er vor einer Hütte. Es schien die Größte im Dorf zu sein.

Drinnen war es ziemlich dunkel und auch recht spärlich eingerichtet. Es schien bloß drei Räume zu geben, die mit Vorhängen voneinander abgekapselt waren.

Doch viel Zeit zum umsehen gab es nicht, da just in diesem Moment ein alter Mann aus einem der anderen Zimmer kam. Er hatte einen weisen Bart und trug traditionelle Chinesische Kleidung.

Als er Lee und die anderen sah lächelte er.

"Ah, Lee, Mao,....wie ich sehe habt ihr Ray´s Freunde mitgebracht!"

"Ja Ältester, sie sind gerade angekommen!"

Der alte Mann nickte und setzte sich auf den Boden. Die anderen taten es ihm gleich. (ich erwähnte doch, alles sehr altmodisch und traditionell^^)

"Guten Tag, mein Name ist Kenny." Stellte der Brillenträger sich vor.

Auch die anderen taten das.

"Ich heiße Max und das ist Tyson und das,...." doch bevor Max Kai vorstellen konnte tat dieser das selber.

"Ich heiße Kai. Danke dass wir bei ihnen wohnen dürfen."

Der alte Mann nickte einfach und lächelte.

"Ray hat immer viel von euch geredet. Er hat mir alles über euch erzählt. Ihr scheint mir gute Freunde zu sein. Er war immer so fröhlich wenn er von euch gesprochen hat! Und Kai, er hat mir erzählt, dass dein Training zwar hart war, aber dass er so froh ist darüber weil er viel stärker geworden ist. Er sagte er wäre dir sehr dankbar dafür."

Kai spürte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. ` Er ist mir dankbar? ´

Schnell fing er sich wieder.

"Ihr müsst wissen, Ray hatte es nie leicht, und wir alle im Dorf waren froh, dass er euch kennen gelernt hat. Das ist auch der Grund, warum ihr unser Dorf betreten durftet."

Nun fiel den Jungs ein was Lee vorher gesagt hatte.

"Stimmt es, dass das Dorf seit acht Jahren von keinem Fremden betreten wurde?" wollte Max wissen.

Der Mann nickte und dann seufzte er.

"Unser Dorf wurde vor zehn Jahren angegriffen und,...."

"Mr. Dickinson hat uns die Geschichte schon erzählt!" unterbrach Kai.

Der alte Mann sah Kai kurz an, schien sich aber nicht weiter an der Unterbrechung zu stören.

"Gut,...na ja es wurde viel zerstört und es dauerte zwei Jahre bis alles wieder aufgebaut war. Dabei halfen uns einige Leute aus der Stadt. Doch seit damals ließen wir niemanden mehr in unser Dorf. Als Vorsichtmaßnahme. Die Bewohner hatten Angst und seither dulden wir eigentlich keine Fremden."

Kai hatte dem ganzen mit Skepsis gelauscht. Wie konnte man nur so große angst haben, dass man acht Jahre keine Fremden duldete? Nun gut nach dem was Mr. D erzählt hatte musste es wirklich schrecklich gewesen sein.

"Aber schließlich seit ihr hier um uns zu helfen Ray wieder zu finden!" meinte der Mann dann.

Kai besann sich wieder und nun fiel ihm ein warum sie eigentlich hier waren.

"Wann habt ihr das letzte Mal was von ihm gehört?" fragte ziemlich abrupt.

Alle starrten ihn an, doch plötzlich wurde der alte Mann und auch Lee und Mao, die die ganze Zeit still daneben gesessen hatten, sehr ernst.

"Gehört haben wir schon seit zwei Monaten nichts mehr von ihm." Meinte Lee.

"Er war bei einem Trainingslager in der Schweiz, doch als wir ihn abholen wollten, war er nicht am Flughafen. Wir haben dem Lager geschrieben ob Ray noch dort sei, doch sie sagten uns, er wäre früher abgereist." Mao hatte das mit zittriger Stimme gesagt und man konnte deutlich die Sorge daraus erkennen.

Lee zog etwas aus seiner Tasche und hielt es Kai vor die Nase.

"Das ist das letzte Zeichen von Ray das wir haben." Sagte er und Kai nahm einen Brief entgegen.

"Er ist vor drei Wochen angekommen." Setzte Mao noch hinzu bevor Kai zu lesen begann. Die anderen drei stellten sich hinter den Russen um auch mitlesen zu können.
 

< Hallo meine Freunde

Es tut mir leid, dass ich mich nicht eher gemeldet habe und dass ich euch Sorgen bereite.

Doch es ging nicht anders. Als ich im Trainingslager war wurde ich von der Vergangenheit eingeholt. Ich muss einiges regeln, schon alleine wegen Chiro muss ich es tun!

Bitte verzeiht mir, dass ich nicht wie versprochen mit euch den Winter verbringen werde.

Und bitte versucht nicht mich zu finden, ich möchte nicht, dass euch womöglich etwas passiert und ihr mit hinein gezogen werdet! Das könnte ich mir nicht verzeihen!
 

Auf jeden Fall möchte ich euch danken, dass ihr meine Freunde seit und ich immer auf euch zählen konnte!

Bitte verzeiht mir, dass ich euch das nicht persönlich sagen kann!
 

Und bitte richtet Kai, Tyson, Max und Kenny aus, dass es mir leid tut, dass ich nicht zu unserem Treffen kommen konnte! Sagt ihnen dass ich glücklich bin, sie getroffen zu haben und ich sie sehr vermissen werde! Und sagt Kai, dass er nicht immer so ernst sein soll! Er kann doch so schön lächeln!
 

Euer Ray>
 

Kai starrte auf das Blatt Papier in seinen Händen. Ray fand sein Lächeln schön?

Was hatte dieser Brief zu bedeuten? Es hörte sich so an, als wolle Ray sich verabschieden! Hatte er etwa vor nicht zurück zu kommen?

"Das hört sich aber gar nicht gut an!" meinte Max.

"Ray könnte doch überall sein. Woher wollen wir wissen ob er überhaupt hier in China ist?" fragte Tyson und machte ein dummes Gesicht.

Mao schüttelte den Kopf.

"Er muss zumindest als er den Brief abschickte in China gewesen sein!"

Alle sahen sie verwirrt an.

"Naja,..." begann sie zu erklären " Erstens ist das Papier auf dem er geschrieben hat ein Papier das nur hier in China hergestellt wird und zweitens ist kein Stempel von einem anderen Land oben! Das kann nur bedeuten der Brief wurde hier in China aufgegeben!" Mao setzte einen triumphierenden Blick auf und sah in die Runde.

Kai hatte dieses Gespräch nur am Rande mitbekommen. Immer noch hielt er den Brief in seiner Hand. Das letzte Lebenszeichen seines Ray´s. HALT! SEINES Ray´s???

Als der Russe den Brief ein weiteres Mal überflog, fiel ihm etwas auf.

"Wer ist eigentlich Chiro?" fragte er.

Sofort machten Mao und Lee sehr traurige Gesichter.

Der alte Mann seufzte laut.

"Chiro ist,....war Ray´s großer Bruder."
 


 

Ha! Hier hör ich jetzt auf!!!!fies oder???muhahaha!!

Viele fragen stehen offen! Und wenn ihr die antworten wollt müsst ihr viiiiieeeeele kommis schreiben!!!!!!

*knuddel*

Wiedersehen in china?

Sooo,. Hier kommt kapi 4!verzeiht mir wenn es nicht so gut wird, ich bin zur zeit einfach nicht so gut drauf, aber ich wollt euch auch nicht zuuu lange warten lassen!

Also enjoy^^
 


 

WIEDERSEHEN IN CHINA?
 

"Wer ist eigentlich Chiro?" fragte er.

Sofort machten Mao und Lee sehr traurige Gesichter.

Der alte Mann seufzte laut.

"Chiro ist,....war Ray´s großer Bruder."
 


 

Immer noch saßen Kai, Tyson, Max und Kenny ungläubig da und starrten den alten Mann an.

Alle mussten sie erst einmal verdauen was sie soeben erfahren hatten.

Aber was sollte bedeuten WAR?!

Und genau diese Frage schien alle gleichermaßen zu interessieren.

"Warum sagen sie WAR Ray´s großer Bruder?" fragte Kenny

"Nun ja,..." begann der Mann und konnte ein Seufzen nicht unterdrücken.

"Das ist so,...Chiro ist tod!"

"WAS?!" ging es im Chor.

Ungläubig sahen sie den Mann aber dann auch Mao und Lee an.

Sie hätten bei Ray´s sonnigen Gemüt nie vermutet, dass er so eine Vergangenheit hatte.

Kai empfand Mitleid aber auch Respekt für den kleinen Chinesen. Er hätte es Ray nie angemerkt.

"Aber,...aber wie,...." stotterte Max.

"Mr. D hat uns nichts erzählt von einem großen Bruder! Wo,....wo war er denn bei dem Angriff?" fragte Tyson.

Abermals ertönte ein Seufzen. Diesmal kam es von Lee und Mao.

Der Junge Chinese begann zu erklären.

"Ich denke sie sollten die ganze Geschichte kennen sonst kennen sie sich nicht aus Ältester."

Verwirrt sahen Kai und die anderen von Lee zu dem alten Mann, der auf Lee´s Antwort hin nickte und tief Luft holte.

"Zuerst solltet ihr wissen, dass Chiro eigentlich nur Ray´s Adoptivbruder war. Doch Ray hat das nie erfahren. Seine Eltern haben Chiro ausgesetzt als dieser erst fünf Jahre alt war. Die Kon´s nahmen ihn dann auf und behandelten ihn wie ihren eigenen Sohn, da sie sich immer schon einen gewünscht hatten. Zwei Jahre später kam dann Ray zur Welt und sie schienen die perfekte Familie zu sein. Drei Jahre lang lebten sie glücklich und Ray und Chiro verstanden sich bestens. Daher beschlossen alle, Ray nicht zu sagen, dass Chiro nicht sein echter Bruder ist. Chiro nahm schnell seine Rolle ein und beschützte Ray vor allem was nur ging. Wer dem Kleinen zu nahe kam hatte schlechte Karten.

Naja, an dem Tag des Angriffes, Chiro war damals zehn Jahre alt, war er im Nachbardorf um einen Freund zu besuchen. Als er zurückkam und von dm Tod seiner Adoptiveltern erfuhr, und von Ray´s lebensbedrohlichen Zustand, machte er sich furchtbare Vorwürfe, weil er Ray nicht beschützt hatte. Er wich nicht von der Seite seines kleinen Bruders, bis dieser wieder aufwachte." Der Mann stoppte kurz und schien zu überlegen bevor er wieder weitersprach.

"Naja die beiden mussten schließlich wo leben, da sie noch so klein waren und nun keine Verwandten mehr hatten. Viele im Dorf boten an, sie aufzunehmen, doch die Kon´s hatten in ihrem Testament festgelegt, dass ein alter Freund der Familie die beiden aufnehmen sollte.

Leider starben sie, bevor sie das umgeänderte Testament unterschreiben konnten und somit war es ungültig und Chiro und Ray mussten zu ihm."

Jetzt verstanden die vier was Mr.Dickinson mit dem ECHTEN Kon gemeint hatte. Doch immer noch nicht wussten sie warum Chiro nicht mehr am Leben war. Und neue Fragen bauten sich nun auf.

"Warum wollten sie das Testament ändern?" fragte Max.

"Die Kon´s fanden heraus, dass Furika, der angebliche Freund, sie die ganze Zeit belogen hatte. Er hatte ihnen alles nur vorgespielt und das nur, um an die Geheimnisse der Neko-jins heran zu kommen."

Wieder erntete der Alte viele fragende Blicke.

"Was ist den nun wieder ein Neko-jin?" fragte Tyson.

"Das sind Katzenmenschen,....aber das würde jetzt zu weit führen,....Lee und Mao werden euch das ein anderes Mal erklären!" meinte der Mann und begann dann wieder weiter zu erzählen.

"Naja sie wollten das Testament ändern, aber wie gesagt, dazu kam es nie.

Nachdem Ray und Chiro bei Furika waren, haben wir sie sechs Jahre nicht gesehen. Anfangs hat Chiro uns noch alle zwei Wochen einen Brief geschrieben. Es stand immer drinnen es ginge ihnen gut und wir sollen uns keine Sorgen machen. Wir alle wussten es war gelogen. Nach einigen Monaten wurden die Briefe seltener und nach einem Jahr kamen bloß noch zwei mal im Jahr welche. Man konnte deutlich die zittrige Schrift erkennen. Es ging ihnen nicht gut. Nach drei Jahren hörten die Briefe vollkommen auf. Wir wussten nichts über den Zustand der beiden oder sonst etwas. Besuchen war verboten. Weitere drei Jahre später tauchte Ray, der inzwischen elf Jahre alt war, völlig aufgelöst und mit einigen Wunden übersäht bei uns im Dorf auf. Er schaffte es bis zu Lee´s Haus, wo er schließlich zusammenbrach. Wir versorgten seine Wunden und kümmerten uns um sein Fieber bis er wieder aufwachte. Auf unsere Frage hin wo Chiro sei, schwieg er, bis er eines Tages weinend zusammenbrach und uns sagte Chiro sei tod. Den Grund sagte er nicht. Bis heute wissen wir nicht was bei Furika alles geschehen ist und wie Chiro gestorben ist. Furika ist verschwunden und wurde bis heute nicht gefunden."

Damit endete die Erzählung des Mannes und er sah in vier betroffene Gesichter.

Kai saß genau wie all die anderen fassungslos da. Sie konnten einfach nicht glauben was sie gerade gehört hatten.

Doch lange blieb ihnen nicht Zeit über alles nachzudenken. Denn plötzlich standen Lee und Mao auf.

"So,...da das nun geklärt ist, schlage ich vor wir zeigen euch mal Ray´s Hütte," meinte Lee.

"Warum denn? Sollten wir ihn nicht liebe suchen?" fragte Kai, obwohl er schon neugierig auf Ray´s Hütte war.

Mao war es die antwortete.

"Vielleicht kommt er zurück. Oder wir finden noch Hinweise wo er stecken könnte!"

Also machten sich die sechs Jugendlichen auf den Weg zu Ray´s Hütte.

Etwa eine viertel Stunde später kamen sie an.

Es war eine Hütte wie all die anderen. Ziemlich altmodisch und nicht besonders groß.

Als sie die Hütte betraten, schauten sich die ehemaligen Bladebreakers erst einmal um.

Wie auch das Haus des Ältesten, war Ray´s Hütte eher spärlich eingerichtet.

In einer Ecke stand ein Bett und in einer anderen ein Tisch mit ein paar Stühlen. Außerdem stand noch ein Kasten und ein Regal in dem Raum. Es schien bloß einen weiteren Raum, der sich als Küche entpuppte, zu geben.

Kai ging auf das Regal zu in dem einige Sachen wie Bücher und Kerzen standen. Doch was ihn mehr interessierte, waren die Fotos die ebenfalls dort standen.

Eines zeigte Ray und die White Tigers. Es konnte nicht älter als ein oder zwei Jahre sein. Auf einem anderen Bild war ihr ehemaliges Team, die Bladebreakers, zu sehen. Dieses Bild war drei Jahre alt.

Doch die beiden letzten Bilder interessierten Kai am meisten.

Das Erste war etwa ein Jahr alt. Es zeigte Kai und Ray, wie letzterer einen Arm um Kai gelegt hatte und fröhlich in die Kamera lächelte. Sogar Kai hatte sich zu einem kleinen Lächeln durchringen können.

Er erinnerte sich genau an den Moment als dieses Foto aufgenommen worden war.

Tyson und Max hatten schon die ganze Zeit mit der Kamera herumgespielt . Plötzlich waren sie auf die Idee gekommen Ray zu Kai zu stoßen um sie zu fotografieren. Zuerst war Ray sehr überrascht gewesen, doch dann hatte er Kai seinen Arm um die Schulter gelegt und hatte gelächelt. Kai konnte nicht anders und musste ebenfalls lächeln.

Es war einer der schönsten Momente in Kai´s Leben gewesen.

Nun widmete sich der Russe dem letzten Bild. Darauf waren vier Personen zu erkennen.

Zwei Kinder und zwei Erwachsene.

Eines der Kinder konnte Kai als Ray identifizieren. Obwohl er da nicht älter als fünf oder sechs sein konnte, so erkannte Kai diese unglaublichen Augen und die wilden Haare.

Die beiden Erwachsenen mussten also Ray´s Eltern sein und der zweite Junge, er musste etwas älter sein als Ray, der eben diesen umarmte und fröhlich grinste, war wohl ...

"Das ist Chiro!" bestätigte Lee Kai´s Verdacht als er sah wie Kai das Bild musterte.

Chiro hatte haselnussbraune Augen und dunkelbraune, fast schwarze Haare, die etwas über seine Schulte fielen.

"Sie sehen,....sehr glücklich aus!" stellte Kai fest, da jeder auf dem Bild lachte.

"Das waren sie auch,....dieses Bild wurde einen Monat vor dem Angriff aufgenommen,...." erzählte Lee während Kai das Bild zurückstellte.

"Was machen wir eigentlich hier?" fragte Kenny plötzlich.

"Naja, wir dachten vielleicht war Ray hier und hat irgendwelche Hinweise hinterlassen,...." meinte Mao etwas traurig, da sie nichts dergleichen gefunden hatte.

Tyson lies sich auf einen der Sessel fallen und seufzte.

"Und jetzt?" fragte er.

"Ähm,...vielleicht,...." doch bevor Mao antworten konnte fiel ihr Max ins Wort.

"Ihr wolltet uns doch noch erklären, was ein Neko,....Neko,....."

"Neko-jin ist?!" meinte Mao und half so Max aus.

"Ja genau!" meldete sich nun auch wieder Tyson.

"Naja, eigentlich wisst ihr das ja schon. Das sind Katzenmenschen! Also Leute die sehr katzenähnliche Merkmale haben! Wie die Zähne oder Augen." sagte Lee.

"Und was hat dann Ray damit zu tun? Und der Älteste meinte etwas von Geheimnissen.?"

Mao und Lee seufzten.

"Tyson sag nicht dass es dir noch nicht aufgefallen ist?!" fragte Lee.

Doch der Japaner schaute ihn nur dumm an.

"Meint ihr etwa dass Ray ein,..." begann Max. Doch er brauchte nicht auszusprechen, denn Lee und Mao nickten schon heftig.

"Und seid ihr auch,...." wollte nun Kenny wissen und wieder wurde gleich genickt.

Tyson starrte sie an und die Fragezeichen standen ihm im Gesicht.

"Ahrrg,....was redet ihr da??????Ich will es auch verstehen." Sagte Tyson nun schon leicht verzweifelt und raufte sich die Haare.

` Wie ein einzelner Mensch nur so dumm sein kann?´ fragte sich Kai und klatschte sich die Hand auf die Stirn.

"Ähm,....Tyson bitte sag mir das das eben nicht ernst gemeint war. Hast du es wirklich nicht gecheckt?" fragte Lee zögerlich.

"Was soll ich checken?"

`BUMM´

So viel Blödheit hatte nun keiner erwartet.

"TYSON DU VOLLTROTTEL DENK DOCH NACH!" brüllte Kai.

Doch da Tyson wirklich nicht drauf kam, musste Max nachhelfen.

"Ray, Lee und Mao sind Neko-jins. Also Katzenmenschen!"

Tyson machte ein verwirrtes Gesicht. Doch dann schien er endlich zu verstehen.

"Aha!!! Deshalb hat er so spitze Zähne und so!" stellte der Japaner intelligent fest.

Wieder wurden einige Hände auf die Stirn geklatscht.

"Wenn Blödheit weh tun würde, wärst du schon tod Tyson!" meinte Kai doch der Blauhaarige kam nicht mehr dazu zu protestieren.

"Mao hast du das auch gehört?" fragte Lee plötzlich aufgeregt. Das pinkhaarige Mädchen nickte und sie liefen zur Türe. Die anderen folgten ihnen.

"Hey was ist los?" fragte Kai.

"Da war ein Schuss! Aus der Richtung!" erklärte Mao und schien zu lauschen.

`Stimmt, sie hören sicher auch besser als wir,..´ schoss es Kai durch den Kopf.

"Los beeilen wir uns!" drängte Lee und lief Richtung Wald.

Sie liefen ziemlich weit hinein, bis sie nach etwa zehn Minuten auf eine kleine Lichtung kamen. Dort blieben sie endlich stehen.

Max, Tyson und Kenny waren ziemlich außer Atem.

"Das wäre anders würdet ihr mehr Trainieren!" meinte Kai streng.

Plötzlich hörte er ein Rascheln, welches von dem Busch zu seiner Linken kam.

Mit einer raschen Bewegung drückte Kai die Äste beiseite. Doch nicht schnell genug. Kai sah nur noch einen Schatten, der zur Seite sprang.

`Lange schwarze Haare´ dachte Kai als der Schatten verschwunden war.

Doch dann sah der Russe etwas was ihm gar nicht gefiel.

Da war Blut im Schnee zu erkennen. Und es hatte sich eine kleine Spur gebildet. Sie führte weiter in den Wald.

Kai lief ohne die anderen zu verständigen los.

Die Blutspur war fein, doch deutlich zu erkennen.

`Bitte lass es nicht das sein, was ich denke,...´

Doch plötzlich endete die Spur und Kai stand da, sich suchend umsehend.

Als er bereits aufgeben wollte und gehen, hörte er plötzlich ein leises Stöhnen. Es kam von einem der Bäume. Vorsichtig schlich Kai auf den Baum zu.

Langsam schaute er dahinter und,....
 

"Hey Leute wo ist denn jetzt Kai hin?" fragte Max, als er bemerkte das der Russe nicht mehr bei ihnen war.

" Er ist doch gerade noch da gewesen?!" meinte Lee.

"Na toll jetzt müssen wir nicht nur Ray, sondern auch Kai suchen,...." jammerte Tyson.

"AAAHHHRRRGGG!!!" kam es plötzlich aus einer anderen Richtung des Waldes.

"Das war doch Kai!" meinte Max geschockt und schon liefen sie los.

Keine fünf Minuten später fanden sie Kai der am Boden saß und sich den Kopf rieb. Was sie jedoch mehr verwunderte waren drei andere Personen.

Zwei der Jungs kannten sie nicht, doch der Dritte.

"RAY!" schrie Mao und wollte losstürmen, doch die anderen beiden stellten sich vor Ray.

"Was ist hier los?!" wollte Lee wissen.

Kai hatte sich wieder aufgerichtet.

"Ich habe Ray an den Baum gelehnt gefunden und als ich ihm helfen wollte, haben diese Affen mich angegriffen!" meinte der Russe und deutete bei dem Wort `Affen´ auf die Jungs, die immer noch vor Ray standen.

"Was wollt ihr von Ray? Wer seid ihr?!" fragte einer der `Bodyguards´ .

"WIR?" fragte Mao aufgebracht.

"Wir sind seine Freunde und haben uns Sorgen gemacht! Wir suchen ihn schon seit Wochen! Wer seid ihr?" wollte das Mädchen wissen. Doch eine Antwort bekam sie nicht mehr, denn in diesem Moment brach Ray, der die ganze Zeit still da gestanden hatte, zusammen und wurde gerade noch von einem der Jungs aufgefangen.

Ohne nachzudenken rannte Kai zu ihm und stieß die Typen beiseite.

Er hob Ray´s Kopf auf seinen Schoß. Auch die anderen näherten sich.

"Scheiße,..." stieß Tyson hervor als er Ray richtig zu Gesicht bekam.

Auch Kai war etwas geschockt gewesen.

Der Chinese war blass und sah ziemlich erschöpft aus. Außerdem hatte er eine stark blutende Wunde am Arm.

Plötzlich begann der Schwarzhaarige heftig und ungleichmäßig zu atmen und zu schwitzen.

Kai griff ihm auf die Stirn.

"Verdammt er glüht richtig!" stieß er hervor.

"Wir sollten ihn schnell ins Warme bringen!" meinte Kenny.

Gesagt getan.

Kai nahm Ray huckepack und trug ihn bis zu seiner Hütte. Dort legte er den Chinesen in sein Bett.

Kenny verband die Wunde am Arm und legte Ray einen kühlen Lappen auf die Stirn, während Kai sich beschwerte warum es hier kein Fieberthermometer gab.

Etwa eine halbe Stunde später hatte sich die Situation wieder halbwegs beruhigt.

Ray schlief einigermaßen ruhig und die Anderen hatten sich nun an den Tisch gesetzt.

"Nun zu euch.!" Meinte Kai ernst an die beiden Jungen, die bei Ray gewesen waren und unbedingt mitkommen wollten.

"Wer seid ihr und woher kennt ihr Ray?" fragte der Russe.

"Ich heiße Tom und das ist Zack." Meinte einer der Jungs. Der andere sprach weiter

"Wir waren mit Ray gemeinsam bei Furika."
 


 

CUT!!!!!!!!so hier ist schluss für heute!

Ich hoffe das kapi ist mir halbwegs gelungen,....

Jaja,....jetzt sind da wieder zwei neue leutchen die fragen aufgeben ne????

Brav weiterlesen und kommis hinterlassen und ihr werdet alles erfahren!!!!^^

*knuddel*

Erste annäherung

Was soll ich schon groß sagen?

Hier kommt kapi 5 und nun werden endlich einige geheimnisse aufgedeckt,...^^

Enjoy reading!!!!
 


 

ERSTE ANNÄHERUNGEN
 


 

Kenny verband die Wunde am Arm und legte Ray einen kühlen Lappen auf die Stirn, während Kai sich beschwerte warum es hier kein Fieberthermometer gab.

Etwa eine halbe Stunde später hatte sich die Situation wieder halbwegs beruhigt.

Ray schlief einigermaßen ruhig und die Anderen hatten sich nun an den Tisch gesetzt.

"Nun zu euch.!" Meinte Kai ernst an die beiden Jungen, die bei Ray gewesen waren und unbedingt mitkommen wollten.

"Wer seid ihr und woher kennt ihr Ray?" fragte der Russe.

"Ich heiße Tom und das ist Zack." Meinte einer der Jungs. Der andere sprach weiter

"Wir waren mit Ray gemeinsam bei Furika.
 


 

Kenny saß neben Ray und wechselte immer wieder Lappen auf seiner Stirn aus.

Kai konnte nicht anders, er musste andauernd zu dem kranken Chinesen hinüberschielen. Am liebsten wäre er aufgesprungen, hätte Kenny beiseite gestoßen und sich selber um Ray gekümmert.

Doch schnell besann er sich wieder.

"Was soll das heißen ihr wart mit ihm bei Furika? Hatte dieser Typ etwas mehrere Kinder aufgenommen?" fragte der Russe etwas verwirrt.

Tom und Zack lachten kurz auf. Es war kein normales Lachen, eher ein wehmütiges.

"Aufgenommen?" fragte Tom mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen.

"Ihr wisst nichts über Furika oder?" fragte er weiter.

"Hat Ray euch nichts erzählt?" wollte nun Zack wissen.

Alle schüttelten heftig den Kopf.

"Hmmmm" machte Tom und sah Zack eindringlich an, der daraufhin das Wort ergriff.

"Ray wird seine Gründe gehabt haben es euch nicht zu erzählen. Vielleicht sollten wir es dann auch nicht,...."

"Sag jetzt bloß nicht ihr wollt schweigen! Ihr werdet uns sofort erklären was hier los ist!" schrie Kai schon fast aufgebracht, was alle ziemlich verwunderte.

Tom seufzte " Ist ja gut Alter, ganz ruhig. Ich werde euch das Wichtigste sagen." Meinte er und holte noch einmal tief Luft.

"Naja ich nehme an wie Ray und Chiro zu Furika gekommen sind wisst ihr, oder?"

Alle nickten.

"Gut, na ja, Zack und ich waren in einem Weisenhaus, Furika hat uns Adoptiert als wir sieben Jahre alt waren. Doch schnell mussten wir erfahren, dass er das bloß getan hatte, weil wir für unser Alter recht kräftig aussahen. Wisst ihr Furika besaß eine Firma. Naja eher eine Arbeitsanstalt. Furika handelte mit Edelsteinen. Und deshalb hatte er eine Miene, und drei mal dürft ihr raten, wer dort arbeiten musste. Einige Monate nachdem wir adoptiert worden waren, kamen dann Chiro und Ray. Doch Furika hatte sie nicht nur zum Arbeiten geholt, er wollte irgendetwas von ihnen wissen, aber wir wissen auch nicht was." beendete er seine Erklärung.

Kai war damit noch nicht wirklich zufrieden, aber im Moment gab es noch wichtigere Sachen zu klären.

"Und was war da heute los? Ich meine warum wurde Ray angeschossen?" fragte er nun etwas ruhiger.

Und auch Mao schien noch einiges wissen zu wollen " Ja und wo war er die letzten Monate? Wir haben uns Sorgen gemacht!"

Tom und Zack merkten die Verzweiflung in den Stimmen der Jugendlichen.

"Naja,..." begann Zack "....Ray wollte euch nicht in Gefahr bringen, deshalb hat er auch nichts erzählt. Er war die letzten Monate mit uns in einem Versteck. Und es ging nicht anders, denn Alec war hinter uns, und besonders hinter Ray her."

Für diese Aussage ernteten sie viele verwirrte Blicke.

"Wer zum Teufel ist denn Alec?" fragte Max.

"Alec ist,...." Tom seufzte " Er ist Furikas Sohn!"

Tyson schlug sich die Hand auf die Stirn.

"Oh man das gibt es doch nicht. Ich versteh nur noch Bahnhof. Kann mir mal jemand erklären was hier Sache ist?" Doch Tyson war nicht der Einzige, der die ganze Sache nicht mehr überblickte.

"Hört zu, wir können euch nicht alles erzählen, Ray hatte sicher seine Gründe nichts zu sagen. Wir können euch nur sagen, dass Alec eben Furikas Sohn ist, und nachdem sein Vater verschwunden ist, will er dessen Werk fortführen. Was das genau ist wissen wir nicht. Wir haben versucht es rauszubekommen. Alles was wir wissen ist, dass es etwas mit Ray zu tun hat.

Und deshalb wurde er auch angeschossen. Alec hat ihm eine Falle gestellt und ihn in den Wald gelockt. Dem Res kennt ihr ja selber!" meinte Zack.

"So,..." kam es plötzlich von Tom, der plötzlich aufgestanden war.

"Ich denke für heute haben wir genug Verwirrung gestiftet. Am besten ihr fragte Ray selber, wenn er wieder wach ist. Aber dazu braucht er Ruhe! Und wenn wir alle hier bleiben wird das sicher nicht der Fall sein! Also schlage ich vor, dass nur ein oder zwei Leute hier bleiben und sich um Ray kümmern und ich würde sagen das machen Zack und,...."

"Nein!" unterbrach Kai Tom plötzlich. Auch er hatte sich von seinem Stuhl erhoben. Er warf noch einen kurzen Blick zu Ray bevor er weiter sprach. " Tyson, Max und Kenny werden zum Ältesten zurückgehen. Der macht sich sicher schon Sorgen. Mao und Lee, ihr könnt auch heim gehen. Ich werde hier bleiben und mich um Ray kümmern."

Kai wurde von allen beäugt.

" Bist du krank?" fragte Tyson vorsichtig und sah Kai schon fast besorgt an.

"Nein,....warum?"

"Naja du kümmerst dich doch sonst nicht um andere,..." meinte der Japaner etwas kleinlaut.

"STELL KEINE FRAGEN UND TU EINFACH WAS ICH DIR BEFEHLE!!!" schrie der Russe Tyson an. Und es zeigte Wirkung. Da es schon langsam Dunkel wurde machten sich die ehemaligen Bladebreakers auf den Weg. Lee führte sie, da sich den Weg nicht kannten. Doch Mao wollte nicht gehen.

"Ich will auch bei Ray bleiben!" jammerte sie.

"Aber wenn zu viele da sind kann er sich nicht erholen!" meinte Kai streng.

"Aber,..aber,..." stammelte Mao und wollte einfach nicht locker lassen.

"Willst du Schuld sein, dass Ray nicht gesund wird?" fragte Kai und sah Mao ernst an. Diese schüttelte den Kopf und gab sich geschlagen. Auch sie verließ die Hütte und machte sich auf den Weg.

Nun waren nur noch Kai, Tom, Zack und der schlafende Ray in der Hütte.

"Und ihr beide,..." begann Kai wurde jedoch sofort unterbrochen.

"Uns wirst du nicht so einfach los wie die kleine Barbie!" sagte Zack und setzte sich hin.

Auch Tom lies sich nieder und sah Kai an " Schließlich haben wir es versprochen, auf Ray aufzupassen!"

Kai merkte, dass es keinen Sinn hatte nun zu diskutieren. Also sah er zu Ray und merkte, dass der kalte Lappen von seiner Stirn gefallen war. Er tauchte ihn erneut in das kalte Wasser und legte ihn dem Chinesen auf die Stirn.

Er wusste nicht warum er es tat, doch die Hand des Russen streichelte leicht über die stark erhitzte Wange des Chinesen.

Doch schnell zog er sie wieder weg, als es hinter ihm plötzlich klirrte.

"Ups,..." lächelte Tom, der ein Glas runtergeschmissen hatte.

Kai traute sich die nächste Stunde nicht noch einmal eine solche Zärtlichkeit auszuüben.

Er saß einfach still neben Ray und starrte ihn an. Bis er schließlich etwas einnickte.
 

Der Russe wurde allerdings bald wieder aus seinen Träumen gerissen.

Verschlafen blinzelte er ein paar mal und sah dann auf die Uhr. Es war inzwischen kurz vor Mitternacht, also hatte er etwas über eine Stunde geschlafen.

Sein Blick fiel zuerst auf Tom und Zack, die inzwischen auch eingeschlafen waren. Musste ziemlich unbequem sein auf diesen Stühlen!

Er ließ seinen Blick durch die Hütte schweifen, bis er schließlich an dem Grund hängen blieb, warum er aufgewacht war.

Der kleine Chinese neben ihm wälzte sich unruhig in seinem Bett und atmete unregelmäßig. Kleine Schweißperlen hatten sich bereits auf seiner Stirn gebildet.

Kai griff ihm auf die Stirn und musste feststellen, dass seine Temperatur wohl gestiegen war.

Er lief in die Küche um neues kaltes Wasser zu holen.

Er legte den Lappen auf Ray´s Stirn und deckte ihn wieder ordentlich zu.

Langsam beruhigte sich der Chinese wieder.

Kai sah Ray an und musste lächeln. Sogar wenn der Schwarzhaarige krank im Bett lag, sah er verdammt süß aus.

Jetzt da Tom und Zack schliefen, brauchte er sich keine Gedanken mehr zu machen. Sanft strich Kai dem kleineren eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht.

Plötzlich zuckten die Augenlieder der Schwarzhaarigen.

Kai sah ihn gebannt an .Und tatsächlich langsam öffneten sich die goldenen Opale und sahen direkt in rote Rubine.

Obwohl Ray´s Augen glasig waren vom Fieber, dachte Kai noch nie so schöne Augen gesehen zu haben. Plötzlich wurde dem Russen ganz heiß und sein Puls begann zu rasen. Was stellte der Chinese da nur mit ihm an?

"Kai,...." flüsterte Ray schwach.

"Ja Ray ich bin hier!" flüsterte Kai und strich dem Kranken eine weitere Strähne aus dem Gesicht.

"Aber,...."

"Schhhhh" unterbrach Kai.

"Du solltest dich schonen. Du hast hohes Fieber!"

Doch Ray gehorchte nicht.

"Warum,..bist du,....hier?" flüsterte er und sah Kai dabei eindringlich an.

"Ich ähm,....na ja,...wir haben uns Sorgen,....na ja,....Lee und Mao haben uns geholt!" stammelte der Graublauhaarige.

Plötzlich drehte Ray den Kopf weg und schien etwas traurig zu sein.

`Ich will doch nicht dass er traurig ist,....ich,...mag ihn doch,...ja ich habe mir Sorgen gemacht und hatte Angst um dich Ray! Ich glaube ich habe mich,.....ja ich glaube ich habe mich verliebt,......Habe ich das gerade wirklich gedacht? Nein, das kann nicht sein! Ich bin nicht schwul! Aber bei Ray ist das anders,....vielleicht doch,....´

Wie in Trance zog Kai Ray´s Kinn zu sich, bis sie sich ganz nahe waren.

Kai konnte genau den warmen Atem Ray´s in seinem Gesicht spüren.

"Und ich,..." begann Kai leise zu sprechen.

"Ich habe mir Sorgen gemacht!" flüsterte er schon beinahe nicht hörbar. Doch Ray hatte es verstanden und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

"Danke Kai,...das,...bedeutet,...mir viel,...." nuschelte Ray bevor er wieder in seine Fieberträume verfiel.

`Es bedeutet ihm viel? Fühlt er vielleicht so,...wie ich?´ dachte sich der Russe.

`Er sieht fast aus wie ein Engel. Mein Engel,....´ Kai beugte sich vor und gab dem Schlafenden einen Kuss auf die Stirn und wieder lächelte der Schwarzhaarige zufrieden.

`Ja,..ich denke ich bin verliebt in einen Engel,...´
 


 

Das wars mal wider fürs erste,....

Und hat es euch gefallen?????

War vielleicht etwas verwirrend, aber es wird noch verwirrender und irgendwann wird dann alles aufgeklärt!!!!^^

Bleibt dran!

*knuddel*

Verdammt weil ich dich liebe

And here it comes,....chapter 6!!!!!

Jaja,...vielleicht kläre ich jetzt ein paar fragen auf,...

Aber nur vielleicht!!!^^
 


 

VERDAMMT WEIL ICH DICH LIEBE!
 


 

Die nächsten drei Tage durften die Anderen Ray nur Tagsüber besuchen. Am Abend wurden sie von Kai wieder rausgeschmissen.

Ray war seit damals nicht noch einmal aufgewacht.

Der Russe hatte sich die ganze Zeit um Ray gekümmert. Die Blicke und Fragen der Anderen, warum Kai denn so nett war, ignorierte er einfach.

Das Fieber sank nur sehr langsam, doch der Schlaf des Chinesen wurde immer ruhiger.

Als Kai Ray´s Temperatur am vierten Abend überprüfte, stellte er erleichtert fest, dass es sich nun nur noch um erhöhte Temperatur handelte.

Trotzdem schmiss er alle raus, da Ray noch nicht vollkommen gesund war und immer noch Ruhe brauchte.

"Aber,..ich dachte es geht im schon besser,..." meinte Mao und sah flehend zu Ray. Doch Kai war das egal. Er wollte niemanden da haben, der Ray irgendwie stören könnte, und schon gar nicht Mao.

Kai wusste nicht warum, aber es machte ihn wütend, wenn Mao an Ray´s Bett saß und dessen Hand drückte. Ja, es machte ihn eifersüchtig!

"Besser schon, aber er braucht immer noch RUHE!" damit schob Kai das Mädchen aus der Türe.

Schnaubend begab Kai sich wieder an Ray´s Bett und setzte sich daneben hin.

`Bitte wach endlich auf Ray,....ich möchte wieder in deine schönen Augen sehen,..´

Der Russe merkte nicht, dass er von zwei Augenpaaren interessiert gemustert wurde.

"Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen unser Mr. Ich bin so cool und alle anderen sind Idioten, etwas für Ray übrig hat, oder Tom?" fragte Zack extra laut, damit Kai es auch hörte.

Dieser drehte sich wütend um, während Tom kicherte.

"So ein Quatsch, warum sollte ich etwas für ihn übrig haben?!" wollte Kai aufgebracht wissen.

Tom hatte sein Kichern wieder eingestellt und antwortete " Naja, Tyson und die Anderen haben uns erzählt, das du dich sonst nur um dich kümmerst und nach dem was wir von dir in den letzten Tagen kennen gelernt haben,....Du warst nur zu Ray nett, auch wenn er bloß schläft! Und außerdem wenn es nicht stimmt, warum regst du dich dann so auf?"

Zack kam gerade aus der Küche und stellte zwei Tassen auf den Tisch. Er hatte natürlich gehört was Tom gesagt hatte.

"Ja, und WIE du nett zu ihm bist. So fürsorglich und sanft. Fast als würdest du etwas für ihn empfinden!"

Kai wurde augenblicklich rot um die Nase und versuchte sich zu verteidigen " Das,...das ist nicht wahr,... ich,.....und er,....." stammelte er vor sich hin.

"Vergiss es Kai. Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen! Wir haben nichts gegen Schwule!" meinte Tom und lächelte.

"Stimmt, wir sind auch schwul! Und ein Pärchen!" lächelte Zack.

Kai klappte die Kinnlade herunter und er sah die beiden Jungs vor sich fassungslos an. Das war ihm gar nicht aufgefallen. Doch plötzlich kam im etwas anderes in den Sinn.

"ICH BIN NICHT SCHWUL!" schrie er packte sich seine Jacke und stampfte aus dem Haus.

"Er wird es schon noch merken!" meinte Tom zu Zack. Beide lachten.
 

Kai schlenderte währenddessen durch den Schnee. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten.

Ja, er fühlte wirklich etwas für Ray. Im Stillen hatte er sich eingestanden, dass er sich in den süßen Chinesen verliebt hatte. Doch das konnte er doch nicht einfach so zugeben.

Schließlich war das auch für Kai eine völlig neue Tatsache.

Zuerst stellte er fest, dass er Ray sehr gerne hatte, dann wurde Liebe draus und jetzt war er schon schwul!

Kai schüttelte den Kopf und merkte, dass es langsam ziemlich kalt wurde, trotz der Jacke. Als er auf seine Uhr sah, merkte er, dass er nun schon gute zwei Stunden unterwegs war.

Hoffentlich fand er den Weg zurück.

Doch Kai fand den Weg recht schnell und betrat die Hütte, in der Tom und Zack aneinander gekuschelt auf einem Sessel saßen.

` Wenn das doch Ray und ich wären,...´ schoss es dem Russen durch den Kopf.

Als er dann jedoch zum Bett sah, musste er die Augen aufreisen.

Es war leer. Ray war weg.

Panisch sah Kai sich in der Hütte um, doch da war der Chinese nicht zu finden.

Kai rannte wieder nach draußen.

Wo war Ray denn nur? Er war doch noch krank.

Als Kai hinter das Haus lief, konnte er jedoch erleichtert aufatmen.

Ray saß auf einem Stein, in eine dünne Decke eingewickelt und sah in den Himmel.

` Zum Glück,...´ dachte Kai.

Wie schön der kleine Chinese doch aussah. Es war eine klare Nacht und so fiel das Mondlicht direkt auf den Jungen.

Kai bemerkte erst nach einigen Minuten, dass er Ray angestarrt hatte.

Langsam begab er sich in Bewegung.

Als er direkt hinter Ray stand legte er ihm eine Hand auf die Schulter.

Der Schwarzhaarige zuckte erschrocken zusammen und wäre beinahe vom Stein gerutscht.

Langsam drehte er sich um und erblickte Kai.

"Oh Gott hast du mich erschreckt!" meinte Ray und setzte sich wieder hin.

Kai musste lächeln.

"Du kannst mich auch Kai nennen!"

Ray sah ihn verwirrt mit seinen goldgelben Augen an.

`Wie süß wenn er verwirrt ist!´

"Naja,.." begann Kai und setzte sich neben Ray.

"Du sagtest Oh Gott, aber Kai reicht völlig!" grinste er.

Auch Ray konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

"Du solltest noch liegen bleiben! Hier im Schnee ist vielleicht nicht der richtige Ort für dich!" meinte Kai. Doch Ray schüttelte den Kopf.

"Ich musste mich bewegen und an die frische Luft. Ich fühl mich als hätte ich mich eine Woche nicht bewegt."

Kai lachte, weshalb Ray ihn verdutzt ansah.

"Naja, fast. Du hattest vier Tage hohes Fieber und hast nur geschlafen!"

Ray nickte und schwieg dann wieder. Er schien zu überlegen, also sagte auch Kai nichts.

Nach einigen Minuten brach Ray wieder das Schweigen.

"Ähm,...warum bist du denn hier?" fragte er.

Kai sah den Chinesen an.

"Du warst nicht in deinem Bett und da habe ich mir Sorg,...ich meine ich habe mich gewundert!" meinte Kai.

Ray schüttelte den Kopf.

"Nein,..ich meinte warum du in China bist. Ich meine ich wache auf und plötzlich bist du da."

Ray war sichtlich verwirrt. Und auch besorgt, dass sah Kai ihm an.

"Naja,du warst schließlich verschwunden und alle haben sich Sorgen gemacht! Mao und Lee haben uns hergebeten."

"Uns?" fragte der Schwarzhaarige und sah Kai nun direkt an.

"Ja, Tyson, Max und Kenny sind auch da!" erklärte Kai.

Ray erwiderte nichts drauf und starrte wieder in den Himmel. Doch eines gab ihm keine Ruhe.

"Du sagtest vorher, IHR habt euch Sorgen gemacht. Du,...ähm,...hast DU dir auch welche gemacht?" fragte Ray zögerlich.

Kai wusste nicht was er antworten sollte. Die Wahrheit war natürlich hatte er sich Sorgen gemacht, doch sollte er seine Maske wirklich vor Ray fallen lassen? Konnte er es riskieren, dass der Chinese merkte, was er fühlte?

Plötzlich merkte der Russe, dass Ray ihn immer noch erwartungsvoll ansah.

"Ja,...das hab ich!" flüsterte Kai und sah auf den Boden. So sah er nicht, dass Ray zum lächeln begann.

`Verdammt warum hab ich es zugegeben?´ dachte Kai, sein Blick war immer noch zu Boden gerichtet.

Er wusste nicht warum, aber Kai konnte den Chinesen einfach nicht anlügen.

Die beiden saßen eine Weile stillschweigend nebeneinander.

Kai traute sich nicht zu sprechen, schließlich hatte er vor Ray gerade seine Maske fallen lassen. Er wusste nicht wie der Jüngere reagieren würde.

"Kai?" wurde die Stille plötzlich durchbrochen.

"Hm?" kam es von dem Russen.

"Warum hast du dir Sorgen gemacht?" fragte Ray leise.

Kai sah ihn von der Seite an. Was war das für eine Frage?

"Naja,..." begann er " Du warst verschwunden,...als wir dich fanden warst du ANGESCHOSSEN und hattest hohes Fieber,...aja, ich möchte gerne eine Erklärung! Eine GENAUE nicht nur dieses blala von deinen zwei Freunden!"

Ray seufzte. "Ein anderes Mal Kai. Aber ich meine,....du,....du kümmerst dich doch sonst nicht,...um mi,....ich meine um andere,...." Ray fiel es sichtlich schwer das auszusprechen.

Kai wurde etwas wütend. Da war man nett und hilfsbereit und dann wurde man ausgefragt.

"Tut mir leid, das nächste mal lass ich dich im Schnee liegen! Mir doch egal was mit dir passiert!" fauchte er schließlich. Ray zuckte etwas zusammen.

Das hatte er nicht gewollt. Er freute sich doch, dass Kai sich Sorgen gemacht hatte und nun hier war. Auch wenn das bedeutete, dass nun auch Kai und die Anderen in Gefahr waren.

Aber das Kai hier war, bedeutete ihm sehr viel. Schließlich hatte er Gefühle für den Russen.

Kai hatte natürlich mitbekommen wie Ray reagierte und schon tat es ihm leid so schroff gewesen zu sein.

"Tut,...tut mir leid,..." stammelte er.

Ray sah ihn verwundert an.

"Du,.. entschuldigst dich? Was,..ist denn los mit dir?"

Abermals stieg Wut in Kai hoch. War er denn wirklich immer so streng und kalt gewesen?

"Ist das verboten?" fragte er.

Ray schüttelte den Kopf.

"Nein, es,...ist schön,...und es freut mich!"

Plötzlich bemerkte Kai, dass der kleinere etwas zitterte.

Klar, er hatte nur eine dünne Decke um und es war Winter. Außerdem waren sie nun schon eine ganze Zeit lang draußen.

"Wollen wir nicht lieber rein gehen?" fragte er schließlich.

Doch Ray wollte nicht.

"Ich möchte gerne die Stille hier draußen genießen." Meinte er. Kai fragte nicht nach, was das bedeuten sollte.

Da der Chinese nicht rein wollte, Kai selber nicht gerade warm bekleidet war und Ray sichtlich kalt war, fiel dem Russen nur eins ein.

Zögerlich legte er einen Arm und Ray und zog diesen so näher an sich heran.

Zwei goldgelbe Augen musterten ihn verwirrt.

Kai sah Ray kurz an und sah dann wieder stur in den Himmel.

"Dir war doch kalt!" meinte er sachlich.

Ray kuschelte sich noch etwas näher an die neue Wärmequelle und wurde gleichzeitig rot, genau wie Kai auch. Beide fühlten sich wohl und genossen diesen Moment. Ihre Herzen schlugen schneller und der Puls raste.

"Kai, kann ich dich noch was fragen?" wollte Ray wissen.

"Das hättest du somit schon getan,..." meinte Kai und sah Ray an der lächelte.

"Frag ruhig." Meinte Kai

Ray schien noch kurz zu zögern fragte dann jedoch " Ich weiß das ist wieder eine blöde Frage, und versteh das nicht falsch ich,...ähm ich freue mich wirklich,....dass ,...das du hier bist, aber so kenne ich dich gar nicht. Die Veränderung ist wirklich gut,..aber,..wie kam es dazu?"

`Er freut sich? Warum stellt er so viele dumme Fragen? Fast so als würde er,..mich wirklich mögen. Ist das möglich? Nein,...er fühlt sicher nicht so wie ich,....wer würde mich schon lieben?´

Kai hatte nicht bemerkt, dass Ray ihn immer noch anstarrte und auf eine Antwort wartete.

Kai wurde nervös. Anscheinend wollte Ray nicht verstehen oder glauben, dass er nur hier war weil Lee und Mao ihn gebeten hatte zu kommen. Es war so als würde Ray spüren, dass da mehr war. Und Kai war sich sicher dass der Chinese nicht locker lassen würde.

Wie süß Ray doch aussah, wie er dasaß und ihn erwartungsvoll ansah.

Kai musste den Drang ihn zu Küssen stark unterdrücken. Wie konnte ein JUNGE ihn nur so aus der Bahn werfen? Ray war wirklich einmalig und etwas ganz besonderes.

Konnte er es wagen? Sollte er Ray sagen wie er fühlte? Doch was wenn er ihn abweisen würde? Aber wenn er es nicht versuchte, würde er es nie herausbekommen.

"Kai?" ertönte plötzlich wieder Ray´s Stimme.

"Warum hast du,.."

"VERDAMMT WEIL ICH DICH LIEBE!" schrie der Russe und sprang auf.

Ray starrte ihn an. Hatte Kai das gerade wirklich gesagt? Hatte er das ernst gemeint?

"Kai, ist das wahr?" fragte der Chinese leise.

Kai zitterte leicht, sein Körper fühlte sich an als wäre er gerade zehn Kilometer gelaufen.

"Ja,...ist es. Ich,...ich weiß auch nicht wie das kam....auf einmal habe ich es,..es bemerkt." Sagte Kai leise und etwas zittrig. Der Chinese sah zu Boden und erwiderte nichts.

`Jetzt hasst er mich. Ich weiß es. Er ekelt sich. Wie konnte ich so blöd sein, wenn dann wird er sicher mit Mao zusammenkommen,....´

"Ich,...ich gehe wohl besser. Du willst mich jetzt sicher nicht mehr sehen!" meine Kai ernst und wollte gerade gehen. Doch er wurde an der Hand festgehalten.

Ray wollte ihn nicht gehen lassen, doch Kai konnte seine Augen nicht sehen, sie wurden von den schwarzen Stirnfransen verdeckt.

"Geh nicht,...bitte!" flüsterte Ray.

"Aber hast du gerade nicht zugehört? Du musst mich doch jetzt hassen!"

Der Schwarzhaarige schüttelte heftig den Kopf.

"Du bist so dumm Kai!"

"Danke!" meinte Kai sarkastisch.

Er hatte gerade seine Liebe gestanden und jetzt wurde auch noch als dumm bezeichnet. Ganz toll.

"Nein,..so meinte ich das nicht!" sagte Ray und zog Kai zu sich runter. Sie sahen sich tief in die Augen, bis Ray sich etwas vor lehnte und seine Lippen auf die von Kai drückte. Zuerst riss dieser die Augen etwas auf, genoss es dann jedoch. Beiden wurde, trotz der Kälte, plötzlich ganz heiß.

Sie lösten sich wieder voneinander und Ray strich Kai über die Wange.

"Ich liebe dich auch!" flüsterte er.
 


 

CUT!

Na da haben die beiden es endlich geschafft über ihren schatten zu springen nee,...

Sorry in diesem kapi wurde nichts weiter aufgedeckr aber ich verspreche im nächsten kapi werden viiiiiele geheimnisse gelüftet!!!!!

*knuddel*

Vergangenheit teil 2

Sooooo aber jetzt werden endlich einige geheimnisse gelüftet!!!

Kapi 7 wird viiiiiieles offenbaren,....

Und jetzt enjoy reading
 


 

VERGANGENHEIT TEIL 2
 


 

"Nein,..so meinte ich das nicht!" sagte Ray und zog Kai zu sich runter. Sie sahen sich tief in die Augen, bis Ray sich etwas vor lehnte und seine Lippen auf die von Kai drückte. Zuerst riss dieser die Augen etwas auf, genoss es dann jedoch. Beiden wurde, trotz der Kälte, plötzlich ganz heiß.

Sie lösten sich wieder voneinander und Ray strich Kai über die Wange.

"Ich liebe dich auch!" flüsterte er.
 


 

"Meinst,...meinst du das ernst?" fragte Kai etwas verunsichert.

Ray sah ihn an und lächelte.

"Natürlich,....ich,.... ich wollte es dir schon länger sagen,..aber ich,...ich habe mich nicht getraut. Nicht einmal als ich dachte ich würde dich nie wieder sehen,.."

"Länger? Du wolltest es mir schon länger sagen?"

Ray lief augenblicklich rot an. `Ertappt´ schoss es dem Chinesen durch den Kopf.

"Ähm,...na ja ich,...ich habe es schon,.....schon vor einigen Monaten gemerkt,...." stotterte der Schwarzhaarige.

Kai sah den kleineren an. Sein Augen waren so unglaublich , man konnte sich direkt in ihnen verlieren.

Plötzlich merkte der Russe, dass Ray wieder zu zittern begonnen hatte.

"Wollen wir nicht langsam rein gehen?" fragte er schließlich.

Doch der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf. Als Kai sich erhob und Richtung Haus ging, wollte Ray fragen was das sollte doch schon war Kai weg.

Verwirrt schaute er auf die Stelle an der Kai zuvor noch gestanden hatte.

`Was soll das´ fragte er sich und sah traurig zu Boden.

Plötzlich wurde er jedoch in etwas warmes und weiches eingewickelt.

Als er aufsah, erkannte er Kai, der ihm eine dickere Decke umgelegt hatte. Dann setzte sich der Russe neben seinen Koi und legte die Decke auch um sich.

"Dir war doch kalt!" meinte er.

Ray lächelte und schmiegte sich an Kai.

Sanft strich der Russe dem Jungen neben sich durch die Haare.

Nach und nach wurde daraus ein kraulen, worauf der Jüngere ein dankbares Schnurren von sich gab.

`Wirklich wie eine Katze´ dachte Kai, wobei ihm wieder etwas einfiel.

"Ray?"

"Ja?"

Kai überlegte kurz. Wie fragte er das jetzt am besten?

"Warum hast du uns nie gesagt,....dass du ein Neko-jin bist?"

Ray richtete sich sofort auf und sah Kai mit aufgerissenen Augen an.

"Woher,..." begann er, wurde jedoch sofort von Kai unterbrochen

"Lee und Mao haben es uns gesagt. Auch, was das überhaupt ist.,....Aber jetzt sag schon, warum?"

Ray atmete tief durch.

"Was hätte ich denn sagen sollen? Hallo mein Name ist Ray und ich bin ein Neko.jin?"

Kai lächelte schief. Stimmt, wäre schon komisch gewesen.

"Und außerdem,...."sagte Ray.

"Was?" wollte Kai wissen.

"Hatte ich angst vor eurer Reaktion...." meinte Ray leise.

Kai war verwirrt. Warum denn angst?

"Warum? Fragte er schließlich.

"Weil,...na ja, ich meine wir Neko-jins haben nun mal diese Merkmale und manche mehr, manche weniger. Das kommt darauf an, wie `reinrassig´ man ist. Und bei mir,...da sind diese Merkmale eben stärker und ich wurde deshalb oft,....oft gehänselt und so. Einige hatten sogar angst vor mir. Und wenn ich dann noch sage, dass ich ein Katzenmensch bin,....na ja..."

Kai verstand was Ray meinte und nahm ihn wieder in den Arm.

"Wenn jemals wieder wer gemein zu dir ist, dann kriegt er es mit mir zu tun! Du bist mein Kätzchen!" flüsterte er.

"Kätzchen?" fragte Ray.

"Klar!" grinste der Russe " Wenn nicht du ein Kätzchen bist wer dann?"

"So darfst aber nur du mich nennen!"

Ray legte seinen Kopf auf Kai´s Schulter und seufzte.

Obwohl der Graublauhaarige das Gesicht des anderen nicht sehen konnte, wusste er, dass Ray traurig war.

"Was ist denn?" fragte er. "Warum bist du traurig?"

Ray sah ihn verwirrt an.

"Ich bin nicht,...."

"Lüg mich ja nicht an! Ich merke es doch!"

Ray lies den Kopf etwas hängen, antwortete jedoch nicht.

Kai fasste Mut und fragte schließlich

"Ist es,..wegen diesem Alec oder Furika?"

Wie schon einige Minuten zuvor sah Ray den Russen wieder verwirrt, aber diesmal auch etwas geschockt an.

"Hör zu Ray, es tut mir leid, wenn ich damit jetzt überfalle, aber ich und auch die Anderen sind verwirrt. Wir haben immer nur Bruchteile erfahren und ich sage dir, so verwirrt war ich noch nie. Aber ich würde gern wissen was los ist,...sonst kann ich dir nicht helfen!" Kai klang schon fast verzweifelt.

Ray überlegte was er nun tun sollte. Er wollte sich Kai doch anvertrauen, doch erstens würde er ihn vielleicht dadurch auch in Schwierigkeiten bringen und zweitens, was würde er dann von ihm denken, wenn er alles wüsste? Das, was man mit ihm, Ray angestellt hatte?

"Ray bitte" ertönte wieder Kai´s nun flehende Stimme. Ray sah direkt in diese rubinroten Augen.

"Aber,...du wirst mich hassen,..." flüsterte Ray. Der Russe schüttelte heftig den Kopf.

"Ich könnte dich nie hassen! Egal was passiert!"

`Ob er das auch noch sagt wenn er die Wahrheit kennt?´

Ray entschloss, das er es nie erfahren würde, wenn er jetzt nicht den Mut hatte und sich öffnete.

"Was,...was weißt du denn schon?" fragte Ray leise.

"Ähm,...na ja ich weiß dass du und dein Bruder nach,....nach dem Tod deiner Eltern zu diesem Furika gekommen seid und das es dort wohl nicht schön war und ich weiß dass,...das dein Bruder,.." wie sollte er das sagen? Kai wollte nicht zu schroff klingen. Doch Ray half ihm.

"Dass Chiro tot ist."

Kai nickte. Er merkte, dass Ray mit sich selber ringte und es ihm auf keinen Fall leicht fiel darüber zu reden.

"Aber ich möchte dich nicht in Gefahr bringen!" meinte der Schwarzhaarige.

"RAY! Verdammt es ist mir egal, ich möchte dir helfen und das kann ich nur wenn ich weiß was los ist!"

Ray war zuerst zusammengezuckt, merke jedoch, dass er Kai nicht abschrecken konnte.

"Gut, ich werde dir alles erzählen,..."

`Na endlich´ dachte Kai und wartete bis Ray zu erzählen begann.

"Also nachdem unsere Eltern,.....nach dem Angriff nicht mehr da waren, kamen Chiro und ich zu Furika. Er war uns von Anfang an unsympathisch. Und das war auch berechtigt,....
 

*Flashback*
 

"Hör auf zu weinen kleiner! Ich bin doch bei dir!" flüsterte ein Junge dem weinenden in seinen Armen ins Ohr.

"Aber,...Mama und Papa,..sie,....sie sind,...."

"Ray" sagte der ältere nun etwas streng.

"Denk nicht mehr daran! Solange wir uns haben ist alles ok!"

Ray schluchzte laut auf und sah seinem Bruder in die Augen.

"Aber Chiro,...ich mag,...ich mag diesen Furika nicht!"

Chiro´s Blick verfinsterte sich. Er konnte diesen Typen ebenso wenig leiden.

Doch was sollten sie tun? Nun waren sie nun mal in dieser Villa und in diesem Zimmer und das würde auch lange so bleiben.

Furika gab den beiden Jungen fünf Tage Zeit um sich etwas einzugewöhnen, doch dann wurde ihr Leben erst so richtig zur Hölle.

"Also, Ray und Chiro,...." Sagte Furika während er um die beiden herumging und sie musterte. Chiro drückte den zitternden Ray an sich und fixierte Furika böse.

"Wie ihr wisst war ich so nett und habe euch aufgenommen,...." meinte er in selbstgefälligem Ton.

Plötzlich klopfte es a der Türe und ein Junge etwas älter als Chiro trat ein.

"Hallo Alec!" begrüßte Furika den Jungen freundlich.

"Das,...." sagte er und legte Alec eine Hand auf die Schulter.

"Ist mein Sohn! Ihr werde nett zu ihm sein und wenn er etwas verlangt, tut ihr es!"

"Warum sollten wir?" fragte Chiro frech.

Furika verpasste ihm dafür eine schallende Ohrfeige. Ray sah seinen Bruder geschockt an.

"Chiro" wisperte er. Der ältere lächelte seinen kleinen Bruder an, um ihn zu zeigen, dass alles in Ordnung war.

"So spricht niemand mit mir! Merk dir das!" sagte der Mann wütend.

"Ihr werdet Respekt zeigen und das tun was ich sage! Solange ihr hier seid, werdet ihr mit den beiden anderen Jungs arbeiten. In der Miene! Ihr werdet nach Edelsteinen graben. Wie das genau abläuft wird euch dann noch erklärt!"

Chiro warf seinem Bruder einen Blick zu. Er war doch noch viel zu klein um zu arbeiten und dann auch noch in einer Miene.

"Aber Furika,.." begann der ältere Junge.

"Das heißt HERR Furika!" sagte Alec streng und setzte sich auf einen Sessel.

"Ok,....Herr Furika,..Ray ist doch noch so klein,...kann er nicht,.."

"Nichts da!" unterbrach der Mann.

"Der kleine muss genau so arbeiten! Schließlich lasse ich euch bei mir wohnen und gebe euch zu Essen!"

`Verdammt und jetzt?´

"Und,...wenn ich mehr arbeite?" fragte er leise.

Furika sah ihn an und lächelte dann.

"Es ist wirklich rührend wie du dich um deinen kleinen Bruder kümmerst,....aber er wird trotzdem arbeiten müssen!" Damit schien das Gespräch für beendet und Chiro und Ray wurden wieder auf ihr Zimmer geschickt.

Doch Chiro schwor sich, dafür zu sorgen, dass Ray nicht zu hart rangenommen wurde.
 

Drei Monate waren sie nun schon hier und Chiro musste feststellen, dass es noch schwieriger war, als er gedacht hatte.

Ray musste immer wieder wo anders arbeiten und so konnte Chiro ihm nicht immer helfen.

Doch es tat weh seinen kleinen Bruder nicht beschützen zu können. Schon für Chiro war die Arbeit hart und er hatte doch etwas mehr Kraft als der Kleine.

Ray versuchte es immer zu vertuschen, schließlich wollte er Chiro nicht noch mehr Sorgen bereiten, doch er war am Ende.

Mit Zack und Tom hatten sie sich angefreundet. Sie waren schließlich in derselben Situation. Da Ray der Jüngste war, hatten sie beschlossen etwas auf ihn aufzupassen wenn Chiro nicht da war.

Es war spät am Abend, als Chiro und Ray zu Furika gerufen wurden.

"Keine Angst, ich pass schon auf!" flüsterte Chiro als er merkte wie unwohl Ray sich fühlte.

"Ah da seid ihr ja!" begrüßte Furika die Brüder in einem falsch, freundlichen Ton.

"Wisst ihr warum ich euch hergebeten habe?" fragte er, worauf beide Jungen den Kopf schüttelten.

"Wisst ihr was ihr seid?" fragte der Mann weiter.

Vier verwirrte Augen musterten ihn.

"Naja,...ihr wisst doch dass ihr nicht so wie alle anderen seid, oder? Ich meine seht euch an! Eure äußeren Merkmale wie,...." begann Furika und ging auf die beiden zu. Er ließ Ray nicht aus den Augen.

"Ich meine, dass ihr Neko-jins seid. Wisst ihr das?" fragte er während er Ray immer noch musterte. Dieser schlang seine Arme um die Hüfte seines Bruders.

"Ja, das wissen wir!" sagte Chiro selbstsicher.

"Gut,...." sagte Furika langgezogen und schritt wieder auf die Brüder zu.

Chiro gefiel es nicht, wie dieser Mann seinen Bruder musterte.

"Neko-jins sind schon was besonderes,.....Ihre Augen,...." flüsterte er und stand nun genau vor den Brüdern.

"Ihre Ohren,...." währenddessen wanderten Furikas Hände zu Ray´s Ohren. Der Chinese zuckte zusammen. In Chiro stieg Wut hoch. Dieses Ekel fasste seinen Bruder an. Doch er beherrschte sich,....noch.

"Die Zähne,...." Furika´s Hand wanderte nun zu Ray´s Mund und zog seine Lippe etwas hoch um die spitzen Eckzähne freizulegen.

Ray wollte den Kopf wegdrehen, doch Furika lies es nicht zu.

Das wurde Chiro zu viel.

"FINGER WEG!" schrie er und schlug die Hand des Mannes weg.

Dieser sah zuerst etwas verwirrt aus, lächelte dann jedoch.

"Chiro,...Chiro,...." sagte er und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.

"Ihr könnt gehen!" meinte er dann und drehte sich im Sessel um.

Chiro war verwirt. Er hatte erwartet geschlagen zu werden, angebrüllt, aber gar nichts?
 

Jahre vergingen in denen sich einiges veränderte. Zack, Tom, Chiro und Ray hatten sich an das harte Leben gewöhnt. Und auch an die Arbeit. Sogar die fiesen Bemerkungen von Alec ignorierten sie mittlerweile.

Was jedoch für alle sehr seltsam war, war dass Chiro und Ray in den sechs Jahren in denen sie da waren, einmal im Jahr eine Art Test machen mussten.

Furika meinte es sei um ihre Fähigkeiten als Neko.jins zu stärken, doch es ergab keinen Sinn für die Jugendlichen. Warum sollte Furika auch daran interessiert sein sie zu trainieren?

Doch nie verlor der Mann ein Wort darüber. Alles was sie mitbekamen war, dass er immer wieder in einem sehr alten Buch las.

Es war tiefster Winter, als die vier Jungs wieder zur Arbeit gingen. Doch Ray wurde zurück gerufen.

"Ray, du wirst heute Schnee schaufeln!" befahl Alec, der es liebte seine `Untergebenen´ und besonders Ray, zu quälen.

"Alec, es ist scheiß kalt draußen und außerdem schneit es immer noch!" warf Zack ein.

Und auch Chiro protestierte.

"Ja und außerdem ist Ray für diese Schneemassen noch zu klein Er ist doch erst elf!"

"KLAPPE!" schrie Alec und funkelte sie böse an.

"Was ich sage ist Gesetz! Ray, geh schon!" sagte Alec in strengen Ton.

Chiro wollte gerade wieder etwas sagen, als Ray ihn zurückhielt.

"Schon ok. Ich mach es,..." damit schlenderte Ray nach draußen, in den kleinen Schneesturm.

Zehn Minuten später mussten auch Chiro und die anderen raus um zur Miene zu gehen. Dabei mussten sie auch an Ray vorbei, dessen Wangen schon ganz rot waren. Man sah ihm an, wie anstrengend diese Arbeit für ihn war. Noch dazu hatte er nicht gerade eine warme Jacke bekommen.

Chiro wollte zu ihm, doch Tom hielt ihn zurück, da sie von Alec und Furika beobachtet wurden.

Schnaubend ließ er sich weiter schieben.

Chiro machte sich die ganze Zeit über Sorgen um seinen kleinen Bruder, bis dieser drei Stunden später auch in die Miene kam. Hustend und schniefend.

"Alles in Ordnung Ray?" fragte Chiro als er merkte, dass der kleine sogar zitterte.

"N,...nur ein,,wenig,...ka,..kalt,.." klapperte der kleine Chinese.

"Dir wird gleich warm werden!" ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen.

Alle wirbelten herum.

"Alec, kann Ray sich nicht aufwärmen gehen?" fragte Chiro.

"Der soll sich nicht so anstellen! Bei der Arbeit wird ihm wieder warm!" meinte dieser kalt.

"Aber,..." begann Tom.

"Ich sagte NEIN!" sagte Alec bestimmt und verließ dann die Miene wieder.

Chiro warf seinem hustenden Bruder noch einen besorgten Blick zu, bevor er sich wieder an die Arbeit machte.

Vier Stunden später durften sie dann Schluss machen.

Auf dem Weg zurück zur Villa unterhielten sich Chiro, Zack und Tom aufgebracht.

"Irgendwann bring ich den Typen um!" schimpfte Zack.

"Dieser MR. Ich bin so toll, weil Papi mich verwöhnt,.....Muttersöhnchen!" meinte Tom.

"Wären nicht diese Aufpassaffen wären wir schon längst von hier abgehaun! Nicht wahr Ray?" kam es von Chiro. Als er keine Antwort bekam drehte er sich um, da der kleine Chinese die ganze Zeit hinter ihnen gegangen war.

"Ray?,....RAY!" schrie er, als er sah, dass sein kleiner Bruder regungslos im Schnee lag. Chiro, Zack und Tom liefen sofort zu dem kleinen und mussten feststellen, dass er bewusstlos war.

"Er hat Fieber!" stellte Chiro fest und nahm Ray auf seine Arme.

"Schnell wir sollten ihn ins Haus bringen!" schlug Tom vor.

Nachdem sie Ray in ein Bett gelegt hatten und ihm einen kühlen Lappen auf die Stirn gelegt hatten, beruhigten sie sich langsam wieder.

"Und das nur weil dieses Arschloch von Alec meinte er müsse ihn Schnee schaufeln lassen." Schimpfte Zack und tigerte nervös im Zimmer auf und ab.

"Wie geht es ihm?" fragte Tom und sah zu Chiro.

"Unverändert,..." meinte dieser besorgt während er seinem kleinen Bruder über die Wange strich.

Chiro verbrachte die ganze Nacht an dem Bett seines Bruders kümmerte sich um Ray.

Leider wollte das Fieber nur sehr langsam sinken.

Irgendwann gegen drei Uhr Morgens schlief Chiro schließlich ein.

"Aufstehen!" wurde er vier Stunden später wieder wach gerissen.

Verwirrt sah er sich um, bis er sich erinnerte.

`Ray´ schoss es ihm durch den Kopf. Schnell überprüfte er die Temperatur. Sie war gesunken aber immer noch nicht weg.

"Warum schläft er noch? In zehn Minuten geht's auf zur Arbeit!" schrie Alec in das Zimmer.

"Aber,..Ray hat Fieber,...und er,..."

"Fieber hat unser kleines Kätzchen?" fragte Alec.

Ray öffnete inzwischen seine Augen, da er durch den Lärm wach geworden war.

"Ray,..wie geht es dir?" fragte Chiro sofort ohne weiter auf Alec zu achten, was diesem gar nicht passte.

"Ich habe,...Kopfschmerzen!" stammelte Ray und sah Chiro an.

"Schon gut, die kommen vom Fieber!" antwortete der Ältere und bemerkte nicht wie Alec auf sie zukam.

Doch als er nach Ray greifen wollte, baute Chiro sich vor ihm auf.

"Wenn du ihn angreifst, mach ich dich fertig! Er wird heute im Bett bleiben! Ich mache seine Arbeit!"

Chiro funkelte Alec böse an und Letzterer erkannte, dass Chiro es ernst meinte. Und da er um einige Zentimeter größer war als Alec, gab dieser auf.

"Ok er darf liegen bleiben. aber nur heute!"

Mit einem letzten Blick auf Ray verschwand er wieder.

"Aber Chiro so viel Arbeit,...." begann Ray.

"Schhhhh,.Nix da, du bist krank und ruhst dich aus! Um mich mach dir keine Sorgen!" Dann machte Chiro sich auf den Weg zur Arbeit.

Hätte er gewusst was das für Folgen hatte, wäre er wohl geblieben.
 

"Hey, Chiro kommst du? Wir haben doch Schluss." Fragte Zack am frühen Abend.

"Nein,...ich muss doch noch Ray´s Arbeit machen." Kam als antwort. So verließen Tom und Zack alleine die Miene, während Chiro sich wieder an die Arbeit machte.

` Hoffentlich geht es Ray schon besser´ dachte Chiro und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er hatte noch nie alleine in der Miene gearbeitet. Es war so Still wenn Zack und Tom nicht da waren.

Doch lange war er nicht alleine, denn keine zehn Minuten später, kam Zack völlig aufgebracht wieder angerannt.

"CHIRO!" schrie er.

Dieser wirbelte erschrocken herum.

"Verdammt Zack schreck mich nicht,.....was ist los?" fragte er plötzlich ernst, als er Zack´s Gesicht sah.

"Es,....es geht um,....um Ray,...." keuchte er.

Chiro riss die Augen auf.

"Was ist passiert?" fragte er besorgt und hektisch.

"Komm mit." Meinte Zack und packte den anderen an der Hand und zog ihn mit sich.

"Zack sag mir was los ist!" fauchte der Chinese. Doch er bekam keine Antwort.

Einige Minuten später standen sie vor der Türe ihres Zimmers.

"Bevor wir rein gehen,...Tom und ich wollten nach ihm sehen, und da haben wir ihn schon so gefunden,...."

"Was soll das?" wollte Chiro wieder wissen. Doch anstatt zu antworten öffnete Zack die Türe.

Im Zimmer war es dunkel. Tom saß auf einem Sessel. Chiro´s Blick wanderte zum Bett. Sofort riss er die Augen auf.

BLUT.

Auf dem weisen Laken war Blut und die Decke war vollkommen verwühlt. Doch Ray war nicht drinnen.

"Was,..." stotterte Chiro, als er einen Schatten in einer Ecke erkannte.

"Ray!" stieß er hervor und rannte los. Vor dem kleinen stoppte er und war geschockt. Sein kleiner Bruder hatte die Beine angezogen und die Arme darum geschlungen. Seine Kleider waren zerrissen, seine Haare verwuschelt und sein Blick war Leer. Ein wenig Blut klebte an der zerrissenen Hose.

Chiro beugte sich zu dem kleinen runter.

"Hey Ray,..." sagte er sanft und wollte ihm eine Hand auf die Schulter legen, doch der kleinere zuckte zusammen und Panik tauchte in seinen Augen auf.

"Bitte nicht, nein,....." wimmerte er.

"Aber,..." Chiro stand auf und ging zum Bett. Da war nicht nur Blut. Nein,...auch etwas weises, klebriges war zu erkennen.

"Nein,...." hauchte Chiro und kniete sich wieder zu Ray.

"Chiro wir,...." begann Tom, doch Zack hielt ihn zurück.

"Wir lassen euch alleine." Sagte er.

Chiro bekam das gar nicht mit. Er versuchte zu seinem Bruder durchzudringen.

"Ray,. Hey kleiner ich bin es Chiro!"

Bei diesem Namen sah Ray auf. Sein Gesicht war gerötet, genau wie seine Augen.

"Chi,...Chiro,...." wimmerte Ray und fiel seinem großen Bruder um den Hals und begann laut zu schluchzen.

"Er kam einfach und,...und,...es hat so,...es tat so,...weh,....." schluchzte der kleine Chinese.

"Schhhhhh,....ganz ruhig ich bin da!" flüsterte Chiro und strich seinem Bruder beruhigend über den Rücken. Nach einigen Minuten hatte sich der Kleine wieder beruhigt und war sogar eingeschlafen. Er war sicher ziemlich erschöpft.

Als Chiro Ray in sein Bett legte, da Ray´s voller Blut war, sah er auch die ganzen Blessuren und anderen Wunden. Wut stieg in ihm hoch.

`Das werdet ihr büßen!´ dachte Chiro.

*Flashback ende*
 

Und kapi ende!!!!!!!!!

Ich hoffe nun sind einige geheimnisse geklärt und aufgelöst.ich denke jeder kann sich denken was mir ray passiert ist oder?????

Dieses kapi ist länger geworden als geplant, aber ich denke das stört niemanden,...^^ see you at chapter 8!!!!!!

Han keine angst

Welcome ladies and gentelman!!!here it comes,...chapter 8!!!!

Soooo, jetzt werden wieder weiter secrets gelüftet und wer weiß was noch so alles passiert,....^^
 

HAB KEINE ANGST!
 

"Er kam einfach und,...und,...es hat so,...es tat so,...weh,....." schluchzte der kleine Chinese.

"Schhhhhh,....ganz ruhig ich bin da!" flüsterte Chiro und strich seinem Bruder beruhigend über den Rücken. Nach einigen Minuten hatte sich der Kleine wieder beruhigt und war sogar eingeschlafen. Er war sicher ziemlich erschöpft.

Als Chiro Ray in sein Bett legte, da Ray´s voller Blut war, sah er auch die ganzen Blessuren und anderen Wunden. Wut stieg in ihm hoch.

`Das werdet ihr büßen!´ dachte Chiro.

*Flashback ende*
 

Wimmernd und schluchzend lag der Schwarzhaarige nun in den Armen des Russen. Dieser hatte den Jüngeren in den Arm genommen, während Ray erzählt hatte.

Beruhigend strich er dem Weinenden über den Rücken und versuchte selber ruhig zu bleiben.

` Oh Ray,...was musstest du nur durchmachen? Wie konnte man dir das nur antun? ´ dachte Kai.

Er war geschockt und wusste nicht wie er sich jetzt verhalten sollte. Also saß er einfach still da und hielt den Chinesen in seinen Armen.

Eben dieser beruhigte sich nach einigen Momenten wieder und richtete sich etwas auf.

Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen. Die Erinnerungen schmerzten immer noch.

Als Ray Kai ansah, merkte er, dass diesem noch etwas auf der Zunge brannte.

"Du,....du willst sicher auch wissen,....wissen warum Chiro,....warum er jetzt nicht mehr da ist,..." schluchzte er leise.

Kai traute sich nicht etwas zu sagen, also nickte er bloß stumm.

Ray versuchte noch einmal sich zu sammeln bevor er weiter erzählte.

*Flashback*

Chiro saß neben seinem schlafenden Bruder und stellte beruhigt fest, dass dieser im Moment von keinen Alpträumen geplagt wurde.

Seit Zack ihn aufgeregt aus der Miene geholt hatte waren schon vier Stunden vergangen. Langsam überkam auch den Älteren die Müdigkeit, doch er wollte weiterhin über seinen Bruder wachen.

Gerade als er fast eingeschlafen war, öffnete sich die Türe und Zack und Tom kamen herein.

"Was macht ihr denn hier?" fragte Chiro müde rieb sich die Augen.

"Wir konnten nicht schlafen und wollten wissen wie es dem Kleinen geht!" meinte Tom und schlich ins Zimmer.

"Er schläft im Moment,...aber,...." Chiro brach ab.

"ABER?" fragte Zack.

Chiro seufzte "Aber er wird sicher noch sehr darunter leiden,...." er ließ den Kopf in seine Hände fallen und seufzte erneut.

"Wäre ich doch da gewesen,...." schluchzte er nun. Er machte sich Vorwürfe.

"Nein Chiro,..." begann Tom und ging auf seinen Freund zu. Vorsichtig legte er ihm eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Vorwürfe! Du kannst doch nichts dafür dass,.....dass eines dieser Schweine,...DAS getan hat,...."

Doch Chiro reagierte nicht. Er saß fast fünf Minuten einfach da, bis Ray sich plötzlich zusammenkrümmte und vor Schmerzen aufstöhnte.

"RAY!" stießen alle Drei hervor. Chiro versuchte Ray zu helfen, doch er wusste nicht wie.

"Nein,....nicht,....Bitte,....lass mich los,....Furika,...bitte nicht,...." wimmerte Ray im Schlaf während er sich im Bett hin und her wälzte.

Schlagartig änderten sich die Gesichtszüge von Chiro.

"Furika...." flüsterte er und stand so schnell auf, dass der Sessel umfiel.

Er wollte gerade aus dem Zimmer stürmen, doch Tom und Zack hielten ihn zurück.

"Chiro was hast du vor?" fragten sie aufgebracht.

"Was wohl? Ich werde diesem Schwein geben was er verdient!" Chiro kochte vor Wut.

"Aber,...aber Chiro,.." begann Tom doch Zack war es der weiter sprach.

"Gegen den hast du keine Chance! Ray braucht dich jetzt!" versuchte er seinen Freund wieder zur Vernunft zu bringen. Doch es half nichts.

"Last mich los! Dieses Ekel hat meinen kleinen Bruder VERGEWALTIGT! Wie sollte ich denn sonst reagieren? Er wird dafür büßen, was er getan hat!" Damit riss Chiro sich los und stürmte aus dem Zimmer. Die anderen beiden wollten gerade hinterher, als eine schwache Stimme sie zurückhielt.

"Chiro? Was,..was ist denn los?" fragte Ray verwirrt und richtete sich langsam auf. Es schmerzte doch Ray ignorierte das.

"Bleib liegen Ray!" meinte Tom und war mit einem Satz bei dem Jüngeren.

Dieser sah sich verwirrt um.

"Wo,...wo ist Chiro?" wollte er wissen. Tom und Zack schwiegen.

"Wo ist er?" fragte Ray noch einmal und Panik machte sich breit.

"Naja, kleiner, du hast im Schlaf gesprochen,...und hast Furikas Namen erwähnt und dann,....dann ist Chiro ausgeflippt und,....."

"NEIN!" stieß Ray hervor, der schon verstanden hatte. Er sprang aus dem Bett und hastete, trotz der Protestrufe seiner Freunde, aus dem Zimmer.

`Tu nichts unüberlegtes Chiro!´ dachte Ray. Tom und Zack folgten ihm.
 

"SIE!" stieß Chiro hervor und ging bedrohlich auf Furika zu, der verwirrt in seinem Bett saß.

"Chiro was,..." doch weiter kam Furika nicht, denn Chiro hatte sich auf ihn gestürzt und seine Hände fanden ihren Weg zu seinem Hals.

"Wie konnten sie das tun? Ich wusste ja, dass sie ein mieses Schwein sind, aber wie konnten sie DAS tun!" schrie er.

Der Mann unter ihm wehrte sich, und da er stärker war, konnte er sich auch befreien. Chiro landete am Boden, während Furika zu seinem Nachtkasten eilte und irgendwas hinausholte.

"Chiro!" ertönte plötzlich eine aufgelöste Stimme an der Türe. Der Angesprochene wirbelte herum.

"Ray,..."

Und auch Tom und Zack kamen nun an.

"Wie schön, die ganze Bande vereint,....Hallo Ray!" Furika grinste diabolisch was in Chiro erneut unbendige Wut hervorbrachte.

Der kleine Chinese war bei dem Klang der Stimme Furika´s zusammen gezuckt und hatte zu zittern begonnen.

"Lass ihn in RUHE!" schrie Chiro wieder, rappelte sich auf und lief wieder auf Furika los.

"Nicht Chiro!" schrie Ray noch, doch sein Bruder war viel zu wütend. Chiro hatte sich wieder auf Furika gestürzt. Dabei waren sie umgefallen und Furika schrie auf. Er hatte sich den Kopf angeschlagen und Blut tropfte von seiner Schläfe. Chiro würgte den Älteren wieder und schlug auch auf ihn ein bis,...

Ein Schuss zerriss die Luft förmlich.

"CHIRO!" schrien Ray, Zack und Tom.

Dieser sank zu Boden und blieb liegen. Eine Blutlache breitete sich um ihn aus. Furika hatte die Waffe immer noch erhoben. Doch einige Sekunden später löste er seine Starre und humpelte schwer keuchen aus dem Zimmer.

Ray bekam das gar nicht mit. Er lief zu seinem Bruder.

"Chiro...Chiro wach auf!" schluchzte er. Dicke Tränen liefen über seine Wangen.

"Ra,...Ray,...." keuchte Chiro schwach hervor und öffnete seine Augen.

"Bitte,..du darfts nicht,....halte durch!" wimmerte Ray.

"Schhhh,...." machte Chiro und hob seine Hand um Ray über die Wange zu streichen.

"Ich will, dass du stark bist Ray! Ich hab dich lieb, hörst du,....es,...es tut mir leid,.....dass ich,....ich dich nicht beschützen konnte,.....verzeih mir Ray,....." Chiro hustete und Ray schüttelte heftig den Kopf.

"Nein Chiro, du bist nicht Schuld bitte bleib bei mir,....." Ray weinte heftig.

"Tut mir leid,.....Tom Zack,...." das Reden fiel Chiro schon sehr schwer.

Die beiden traten noch etwas näher. Nur mit Mühe und Not konnten sie ihre Tränen zurück halten.

"Ja,.."

"Passt auf meinen kleinen Bruder auf ja!"

Beide nickten. Dann wandte Chiro sich ein letztes mal an Ray.

"Ich will, dass du glücklich wirst Ray!" dann schloss er seine Augen und seine Hand glitt zu Boden.

"NEIIIIN!!"

*Flashback ende*
 

Ray sah stur zu Boden und stumme Tränen rannen ihm über die Wangen.

Kai starrte den Chinesen neben sich an. Er konnte einfach nicht glauben, was er da gerade erfahren hatte. Es wunderte ihn, dass der Schwarzhaarige überhaupt noch so ein sonniges Gemüt hatte.

Ray versuchte den Tränenfluss zu stoppen, was ihm aber nicht ganz gelang. Trotzdem drehte er sich wieder zu Kai.

"Ray es,...es tut mir so leid für dich,...ich,..ich wusste nicht,...." doch Kai brach ab und nahm seinen Koi einfach wieder in den Arm.

"Wir sind dann geflohen." Kam es plötzlich von Ray, was Kai etwas verwirrte.

"Zack, Tom und ich, wir sind geflohen. Wir haben die Wachen gehört und die zwei haben mich von Chiro weggezogen und irgendwie, ich kann mich nicht mehr erinnern, es ging zu schnell, haben wir es geschafft aus dem Haus zu kommen. Sie sagten immer ich solle weiterrennen egal was passiert. Und das habe ich gemacht. Als ich mich dann umdrehte, waren sie weg. Ich wollte zurückrennen, sie suchen, aber sie hatten doch gesagt ich solle weiterrennen. Heute weiß ich nicht mehr wie ich es geschafft habe, aber irgendwann bin ich dann im Dorf angekommen und bin schließlich zusammengebrochen."

Ray hatte das ziemlich schnell erzählt und auch mit recht monotoner Stimme. Kai hielt ihn immer noch fest in den Armen.

`Ich werde dafür sorgen, dass du nie mehr leiden musst,...mein Engel´ dachte Kai.

Plötzlich spürte er, dass Ray wieder zitterte, doch diesmal vor Kälte.

"Lass uns rein gehen!" schlug er vor, und diesmal stimmte Ray zu.
 

"RAY!!!!" kreischte ein gewisses pinkhaariges Mädchen als sie am nächsten Morgen sah, dass der Schwarzhaarige endlich aufgewacht war. Auch Lee und die anderen waren froh zu sehen, dass es ihrem Freund besser zu gehen schien.

"Wie geht es dir Ray?" fragte Max schließlich.

"Besser. Dank der guten Pflege,.." meinte Ray und lächelte Kai an. Dieser erwiderte es schwach, da er seine Maske vor den anderen nicht fallen lassen wollte.

"Ray, es freut mich dass es dir wieder gut geht, aber was ist hier los?" fragte Tyson gradewegs heraus.

"Tyson,..." begann Kenny " Wir wollen das alle wissen aber lass Ray doch etwas Zeit!"

"ZEIT?" stieß Tyson hervor "Wir haben uns schon wochenlang sorgen gemacht! Das war genug Zeit!"

Ray sah traurig zu Boden "Ich wollte nicht das ihr euch sorgt, tut mir leid!" nuschelte er.

Kai´s Augen verengten sich zu Schlitzen als er sah, dass Ray betreten zu Boden sah.

"Tyson,..." zischte er, doch Ray sprach dazwischen.

"Schon gut,....er hat ja recht, aber es ging nicht anders, ich konnte mich nicht melden es wäre zu gefährlich gewesen." Plötzlich sprang er auf.

"Ihr dürftet nicht hier sein,...nein,..ich dürfte nicht hier sein!" es war fast als würde der Chinese Panik bekommen. Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter.

"Schon ok Ray" ertönte Toms Stimme.

"Ja Kleiner,...sie wollen uns helfen. Und ich denke sie werden sich nicht abschütteln lassen nicht wahr Kai?" meinte Zack und drehte sich lächelnd zu dem Russen der leicht errötete.

Tom und Zack wussten, was zwischen ihm und Ray lief, da sie die beiden zusammen Arm in Arm in Ray´s Bett liegend gefunden hatten.

"Ich denke, du solltest deine Freunde mal aufklären!" sagte Tom und setzte sich zu Zack auf den Schoß. Die anderen sahen sie skeptisch an, doch sie hatten keine Zeit darüber nachzudenken, da Ray zu sprechen begann.

"Also die Kurzfassung : Ihr wisst, dass Zack, Tom ich und mein verstorbener Bruder Chiro bei Furika waren."

Alle nickten.

"Furika war nicht gerade nett, viel eher das genaue Gegenteil. Doch irgendetwas an mir faszinierte ihn. Das hatte was damit zu tun, dass ich ein Neko-jin bin.

Auf jeden Fall hat er sich immer Aufzeichnungen gemacht und Tests mit mir und meinem Bruder. Er meinte ständig zu mir `In ein paar Jahren,..´ ich weiß nicht wirklich was das bedeuten sollte.

Wie auch immer.

Es kam dann zu einem,...Zwischenfall,..." Ray stockte kurz. Er wollte nicht von seiner Vergewaltigung erzählen, also überging er dies.

"Chiro wurde sehr wütend und griff Furika an. Er hat ihn ziemlich stark verletzt, aber nicht genug. Furika hat,...." Ray kämpfte mit den Tränen.

"....Er hat Chiro erschossen."

Alle hielten den Atem an, doch niemand traute sich etwas zu sagen. Das war dem Chinesen auch recht so, er wollte schnell alles erklären um nicht zu weinen.

"Zack, Tom und ich sind dann geflohen. Und dann kam ich zu Dickinson und zu den Bladebreakers. Den Rest kennt ihr ja."

Eine Zeit lang herrschte Stille. Alle starrten Ray, der wieder zu Boden sah, an.

"Aber,..." durchbrach Max die Stille " Warum bist du jetzt verschwunden? Was ist los? Tom und Zack meinten es hätte was mit Furika´s Sohn, Alec, zu tun?!"

Ray blickte Max an und nickte schließlich.

"Seit damals haben wir weder von Furika noch von Alec etwas gehört. Wir dachten Furika sei an seinen Verletzungen gestorben und Alec einfach verschwunden. Aber als ich im Trainingslager war, da,......war Alec. Er war einer der Betreuer. Er wusste ich würde da sein und hat sich deshalb auch eingetragen. Er meinte er würde das Werk seines Vaters fortführen. Dazu braucht er mich.

Ich bin natürlich sofort abgereist. Alec war schließlich Betreuer und konnte nicht einfach abhauen!

Nach Hause konnte ich nicht, denn Alec würde mir folgen, das wusste ich. Ich wollte niemanden in Gefahr bringen. Also bin ich untergetaucht. Bis ich schließlich Tom und Zack wiedertraf. Ich habe ihnen von Alec erzählt und sie haben mich aufgenommen."

Tom war aufgestanden und wuschelte durch Ray´s Haare.

"Natürlich haben wir das! Wir müssen doch auf dich aufpassen!" meinte er und lächelte den kleineren an. Dieser lächelte zurück.

"Ja, und seit damals versuchen wir rauszubekommen, was Alec von Ray will. Und glaubt uns, Alec ist mächtig. Er hat viel Geld und viele Trottel die alles für ihn tun! Ja fast eine Armee! Deshalb hat Ray sich auch nicht gemeldet, er wollte euch nicht in Gefahr bringen!" erklärte Zack weiter.

"Und warum wurdest du angeschossen Ray?" fragte Kenny, der die ganze Zeit stillschweigend da gesessen hatte.

"Naja,..." begann Ray. "Ich wollte etwas spazieren gehen,...alleine,....aber Alec hat mich gefunden und,....ja dann ist es passiert,..." meinte er verlegen.

Tom gab ihm eine Kopfnuss.

"Wir haben uns schrecklich Sorgen gemacht, als er plötzlich weg war." Meinte er vorwurfsvoll.

Es dauerte eine Weile, bis Tyson, Max und die anderen das alles verdaut hatten.

Ray saß unruhig auf dem Bett. Wie würden seine Freunde wohl reagieren?

Doch wie er feststellte, waren seine Sorgen umsonst gewesen.

" Na dann werden wir diesem Alec Heini mal kräftig in den Arsch treten!" sagte Tyson und ballte seine Hand zur Faust.

Auch Max war aufgesprungen und stimmte Tyson zu.

Ray war froh solche Freunde zu haben. Besonders Kai,....
 

Später am Abend scheuchte Kai alle, außer Tom und Zack, wieder aus dem Haus. Mit der Begründung, dass sonst zu wenig Platz sei. Am nächsten Tag wollten sie dann besprechen, was sie machen würden.

Ray hatte sich noch etwas hingelegt, um wieder vollkommen gesund zu werden.

Kai sah seinen Koi die ganze Zeit an. Wie gerne hätte er sich auf ihn gestürzt und mit Küssen überhäuft.

Tom und Zack schienen Gedanken lesen zu können, denn just in diesem Moment standen sie auf und verschwanden mit den Worten " Wir gehen einen laaaaangen Spaziergang machen" aus der Hütte.

Kai nützte diese Chance und näherte sich seinem schlafenden Koi.

Dieser schlug plötzlich die Augen auf.

"Kai,..?" der Russe schrak zurück, doch Ray ahnte was er vorgehabt hatte und hielt ihn fest.

"Nicht,..bleib hier!" flüsterte er und Kai gehorchte. Wieder beugte er sich runter und diesmal drückte er seine Lippen auf die von Ray. Dieser erwiderte den Kuss und gewährte Kai´s Zunge sogar Einlass.

Es entbrannte ein Zungenkampf der immer leidenschaftlicher wurde.

Langsam begann Kai sich auf den kleineren drauf zu setzen und unter dessen Shirt zu fahren.

Ray wurde das zu viel und er fühlte sich unwohl.

Kai schien es zu bemerken und sah den Chinesen liebevoll an.

"Was ist Koi?" fragte er sanft.

Ray sah zur Seite.

"Es,...es tut mir leid Kai,...aber ich,...ich kann das nicht,...noch nicht,..ich habe,...habe Angst weil,.....ich muss dann immer an Furi,...."

"Schhh" machte Kai und legte Ray einen Finger auf den Mund. Er wusste was mit Ray los war.

"Es braucht dir nicht leid zu tun! Ich mache nichts was du nicht willst! Aber habe keine Angst, ich pass schon auf dich auf!" ein letztes Mal versiegelte Kai Ray´s Lippen mit seinen eigenen. Dann legte er sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. Bis sie schließlich einschliefen.
 

CUT!!!!

Sorry hat etwas länger gedauert,.....aber dafür ist das kapi nicht so kurz wie die anderen,....

Hoffe es hat euch gefallen!!!^^

Aber egal ob ja oder nein,....hinterlasst gaaaaaaaaaaanz viele kommis!!!

Ich vertraue dir

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Aufbruch

GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN GOMEN!!!!!!!!

Tut mir leid, dass es soooo lange gedauert hat, aber ich hatte echt stress und auch wenig zeit und motivation,...aber jetzt hab ich mir gedacht ich muss endlich weiterschreiben!!^^

Also jetzt will ich euch nicht länger auf die Folter spannen,....

ENJOY READRING!!^^
 

AUFBRUCH
 

Es war mitten in der Nacht, um genau zu sein 02:34.

Ein gewisser Russe drehte sich gerade genüsslich um und wollte seinen Koi in die Arme schließen. Denn seit sie vor zwei Tagen miteinander geschlafen hatten, konnte Kai nicht mehr ohne sein Kätzchen schlafen.

Doch Ray war nicht da.

Verwirrt öffnete Kai die Augen und blinzelte ein paar mal verschlafen.

`Wo ist er denn´ dachte der Graublauhaarige und setzte sich ein wenig auf.

Plötzlich vernahm er Geflüster und nun fiel ihm auch der schwache Schein einer Kerze auf.

"Aber das ist sehr Riskant!" ertönte eine Stimme.

` Das war doch Zack´

"Ja, aber die einzige Möglichkeit!" hörte man nun Tom sagen.

"Schluss jetzt!" ertönte plötzlich Ray´s Stimme.

"Wir werden das endlich durchziehen! Ich will endlich mit allem abschließen! Morgen geht's los zu Furika´s Schloss!"

`Man ich habe ihn noch nie so selbstsicher gehört´ dachte Kai, der sich inzwischen erhoben hatte.

"Und die anderen? Ich meine es könnte gefährlich werden,...." meinte Zack.

Ray seufzte.

"Ich weiß es nicht. Ich will nicht dass ihnen was passiert,.....vielleicht wäre es besser wenn,..."

"Wage es nicht einmal daran zu denken!"

Erschrocken drehten sich Ray, Zack und Tom um.

"Kai?"

Kai stand nun direkt vor Ray und sah ihn eindringlich an.

"Du wirst uns,..... und vor allem MICH sicher nicht hier lassen ! Wir sind dir bis nach China nachgeflogen, glaubst du da lassen wir und jetzt abschütteln?"

"Aber,..." begann Ray, doch Kai küsste ihn zärtlich.

"Keine Wiederrede!" hauchte er. Ray gab auf, er wusste Kai würde nicht locker lassen.

"Gut, aber versprich mir, dass du aufpasst und nichts unüberlegtes tust!" bat Ray und Kai nickte.

"Dann wäre alles geklärt!" meinte Tom " Morgen in der Früh brechen wir auf."
 

"Mensch Tyson jetzt komm endlich!" meckerte Max, der Tyson hinter sich herschleifte.

"Ich habe aber HUNGER!" jammerte der Japaner.

"Stell dich nicht so an!" fauchte Kai, der sich nun zu Tyson gedreht hatte und ihn böse anfunkelte. " Es gibt viel wichtigere Sachen im Moment als deinen Magen!"

"Ja,...schon gut!"

Eine Weile gingen sie einfach stillschweigend den Weg, Kai merkte, dass Ray etwas angespannt war.

"Keine Sorge,...es wird alles gut gehen!" flüsterte Kai dem Chinesen ins Ohr und zog ihn in seinen Arm.

Ray lächelte ihn an.

"Danke..." Er gab dem Russen einen kleinen Kuss auf die Wange.

"Oh Kai,...." ertönte plötzlich Tysons Stimme hinter ihnen.

"Oh Ray,..." setzte Max ein. Max hatte sich vor Tyson nieder gekniet

" Oh Ray ich liebe dich so sehr! Gib mir ein Küsschen!" spielte Max und konnte ein Kichern kaum unterdrücken.

Tyson spitzte die Lippen.

" Kai du bist mein Held! Mein Ritter! Oh Kai,...." nun kringelten sich beide am Boden vor Lachen.

Kai ballte seine Hände zu Fäusten.

"IHR!" stieß er hervor, worauf Max und Tyson aufsprangen.

Ray konnte Kai nicht mehr festhalten und so stürmte er auf die beiden zu, die Quietschend losrannten und sich dann hinter Ray versteckten.

"Hey Kai, wenn du uns willst, musst du erst Ray zur Seite schaffen und du wirst ihm doch nicht weh tun wollen oder?" fragte Tyson verschmitzt und drückte Ray noch ein Stück vor.

"Ja,...war doch nur Spaß...." meinte Max.

"Ray,..." sagte Kai mit ruhiger Stimme.

"Geh zur Seite."

Ray lächelte und wollte zur Seite gehen. Doch Max und Tyson liesen ihn nicht los.

"Ray, du kannst uns doch nicht ausliefern,......willst du dass er uns umbringt?" fragte Tyson empört.

"Ich werde ein gutes Wort für euch einlegen!" meinte der Schwarzhaarige und machte sich los. Er ging zu Kai und gab ihn wieder einen Kuss.

"Lass sie doch noch einmal laufen ja?" bat Ray uns sah Kai mit seinen großen, goldenen Augen an.

"Das ist gemein!" flüsterte Kai. "Du weißt ich kann dir nichts abschlagen!" Er hauchte dem Chinesen noch einen Kuss auf die Nasenspitze. Dabei warf er aber noch Tyson einen bösen Blick zu, da sie schon wieder mit ihrem Theater loslegen wollten.

Etwa eine Stunde später machten die sieben eine kleine Pause. Kenny lies sich erschöpft auf einen der nicht eingeschneiten Steine nieder. Die anderen taten es ihm gleich, insofern sie eine trockene Stelle fanden. So kam es, dass Ray auf Kai´s Schoß sitzen musste, wie auch Zack auf Tom saß.

"Man ich bin total erledigt!" meinte Max und seufzte.

"Wie weit ist es denn noch?" wollte Kenny wissen und wandte sich zu Ray.

"Naja,....eigentlich nicht mehr so weit, aber da wir nicht den direkten Weg gehen sollten, werden wir in etwa einer knappen Stunde da sein!" erklärte Ray.

Tyson schien angestrengt zu überlegen.

"Sagt mal,..." fing er schließlich an.

"Was habt ihr eigentlich vor wenn wir dort sind? Also was wollt ihr tun?"

Diese Frage schien auch die anderen zu interessieren.

Ray, Tom und Zack schwiegen zuerst. Doch schließlich ergriff Tom das Wort.

"Naja,....da wir ja nicht hundert Prozentig wissen was uns erwartet,...haben wir keinen richtigen Plan,....." erklärte er. "Wir haben vor, in das Schloss einzubrechen und das Buch zu klauen,....vielleicht steht da mehr drinnen,...dann sehen wir weiter!"

"Welches Buch?" fragte Tyson intelligent wie immer.

"Das Buch von Furika, es hat irgendetwas mit der ganzen Sache zu tun!" meinte Zack.

" Lasst uns weiter gehen!" meinte Ray schließlich und sie machten sich wieder auf den Weg.

Kai merkte, dass Ray immer ernster wurde und auch immer nachdenklicher.

"An was denkst du gerade?" fragte er schließlich.

Ray schreckte etwas auf. Er war total in Gedanken versunken.

"Ähm,...was?" fragte er nach.

"An was du denkst,...." wiederholte Kai und lächelte ihn an.

Ray seufzte.

"Ich habe an das Gedacht was alles auf uns zukommt,.....ich,....ich will endlich das alles vorbei ist. Ich habe angst,...." nuschelte Ray.

Kai zog ihn in eine Umarmung und hob sein Kinn etwas an.

"Ray,...." hauchte er.

"Du brauchst keine Angst haben! Du bist nicht alleine und wir,...ICH werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert! Mach dir keine Sorgen. Alles wird gut! Ich verspreche es!"

Ray lächelte und nickte.

"Hey Leute,...." ertönte plötzlich Tom´s Stimme. Kai und Ray blickten nach vorne. Sofort merkte Kai, dass Ray wieder ernst wurde und sogar leicht zu zittern begann.

"Was,...." begann er, doch als er nach vorne sah, verstummte er.

Ray hatte den Blick stur geradeaus gerichtet.

"Furikas Schloss,...."
 


 

Soooooooo hier ist wieder schluss für heute,....ja ist nicht besonders aufregend,...sorry,....

Aber ich verspreche das nächste kapi wird wieder aufregender!!!!!

Aber trotzdem freue ich mich immer über kommis!!!!!

*knuddel*

Wie eine katze

Sooooo und jetzt zu kapi 11!^^

Ich hoffe es wird länger, als das letzte kapi!!!!!

Ich wünsche euch wie immer viiiiiiel spaß beim lesen!!!!
 

~~~~**~~~~

"Hey Leute,...." ertönte plötzlich Tom´s Stimme. Kai und Ray blickten nach vorne. Sofort merkte Kai, dass Ray wieder ernst wurde und sogar leicht zu zittern begann.

"Was,...." begann er, doch als er nach vorne sah, verstummte er.

Ray hatte den Blick stur geradeaus gerichtet.

"Furikas Schloss,...."

~~~~**~~~~
 

WIE EINE KATZE
 

Ray sah immer noch wie gebannt auf das Schloss. Er war schon lange nicht hier gewesen, hatte diesen Ort fluchtartig verlassen. Und nun kehrte er mehr oder weniger freiwillig hier her zurück.

Plötzlich wurde Ray aus seine Gedanken gerissen, als er spürte, dass er in den Arm genommen wurde.

"Kai,..." hauchte er, als er das Gesicht seines Geliebten vor sich sah.

"Keine Angst Ray,....." flüsterte der Russe und sah den kleineren sanft an.

Der Schwarzhaarige nickte leicht und atmete ein paar Mal tief durch.

"Und jetzt?" fragte Kenny und sah in die Runde.

"Jetzt,..." begann Zack "...Werden wir unsere Fähigkeit als Einbrecher prüfen!" meinte und grinste leicht.

Langsam begaben sich alle wieder in Bewegung. Doch als sie nur noch wenige Meter vom Schloss entfernt waren, machten sie noch einmal Stopp und versteckten sich hinter einem Busch.

"Also,....das Ganze läuft so ab." Meinte Tom und ah die anderen ernst an.

" Wir gehen auf die Seite vom Schloss. Dort ist ein Fenster, das sich öffnen lässt, und durch das wir rein können. Sobald wir drinnen sind, machen wir uns auf den Weg zu Furika´s altem Büro. Hoffen wir, dass das Buch noch dort ist."

Alle nickten, doch als sie sich gerade auf den Weg machen wollte hatte Tyson noch etwas einzuwerfen.

"Sagt mal,...Hat dieses Schloss denn keine Alarmanlage? Ich meine sie werden es doch sicher nicht so unbewacht lassen!"

Kai grinste etwas und sah Tyson an.

"Wow,.....du kannst sogar denken!" meinte der Russe.

"Ja,..." kam es plötzlich von Ray.

"Aber weder Furika, noch Alec haben je viel von Technischem Zeug gehalten. Sie vertrauten immer eher auf,....die natürlichen Instinkte!" erklärte er und verzog dabei etwas das Gesicht.

Noch bevor Tyson fragen konnte was Ray damit meinte deutete dieser Richtung Eingang, wo vier große Hunde standen.

"Man, die sehen ja fies aus!" meinte Max.

Plötzlich drehten sich die Hunde in ihre Richtung und schnüffelten. Sie witterten etwas.

Ray begann aus heiterem Himmel heraus zu fauchen und als Kai ihn genauer ansah, bemerkte er, dass seine Augen extrem funkelten.

`Katze´ war das Erste was dem Russen durch den Kopf schoss.

"Na toll,....wie kommen wir an diesen Biestern vorbei?" fragte Kenny.

Tom hatte währenddessen einen Stein genommen und stellte sich neben Kenny.

"Also,....wenn ich jetzt sage, dann rennen wir alle los zum Fenster! Keiner trödelt! Es muss schnell gehen!"

Noch bevor jemand fragen konnte was Tom vorhatte, warf dieser den Stein so Weit er konnte weg.

Die Hunde spitzten die Ohren und liefen fort in die Richtung in der der Stein gelandet war.

"JETZT!" uns schon liefen alle. Sie wussten nicht wie lange die Hunde abgelenkt waren, doch viel Zeit hatten sie sicher nicht.

"Da, das Fenster!" sagte Ray und deutete darauf.

Kai fiel auf, dass Ray geschmeidig wie eine Katze lief und dabei kaum Geräusche verursachte.

Plötzlich hörten sie ein Bellen, das immer näher kam.

"Schnell!" flüsterte Zack und öffnete das Fenster. Einer nach dem anderen kletterte hinein.

Tyson war der Letzte. Um ein Haar hätten die Hunde ihn erwischt.

"Ahhh" mit einem lauten Plumpser landete der Japaner am harten Steinboden. Tom und Zack schlossen schnell das Fenster, bevor die Hunde hineinkamen.

Tyson rieb sich den Kopf und stand wieder auf.

"Na super,...das hat sicher jemand gehört!" meinte Max.

"Los weiter!" meinte Ray ernst und ignorierte Max einfach.

"Aber es ist so dunkel, da können wir doch so gut wie nichts sehen!" flüsterte Kenny.

"Mir nach!" Ray ging voran. Er hatte keine Probleme in der Finsternis zu sehen.

Abermals fiel Kai auf, dass die Augen seines Freundes funkelten, ja sogar fast leuchteten.

` Wie eine Katze,..´ dachte Kai und folgte, wie die anderen auch, dem Chinesen.

Eine Weile gingen sie einfach still durch die vielen dunklen Gänge, bis Tyson diese durchbrach.

"Sag mal Ray, woher weißt du Wo wir hin müssen? Ich meine ich sehe fast Nichts!"

Ray schnaubte leise bevor er antwortete.

" Naja,.. Erstens kenne ich diese Gänge, schließlich habe ich hier lange gelebt,....." der Schwarzhaarige hielt kurz inne.

"...und zweitens kann ich auch im Dunkeln recht gut sehen! Das haben Neko-jins so an sich!"

"Au,..Was,..." stammelte Kai als er gegen Ray lief, der plötzlich stehen geblieben war.

"Schhhh" machte der Chinese und schien zu lauschen.

"Verdammt,...." stieß er plötzlich hervor.

"Lauft!" befahl er und lief selber los.

"Aber was,...." wollte Max fragen, doch schon hörte er schnelle Schritte und Schreie.

"Shit,..die Wachen!" stieß Zack hervor.

"Da vorne ist der Gang zu Ende! Seht ihr das Licht?" fragte Ray während er durch den Gang eilte.

Sie hatten das gerade erreicht, da Ray ganz vorne war, war er es, der gegen etwas stieß. Doch bevor er hinfiel, wurde er am Kragen gepackt.

"Na wen haben wir den da?" fragte der Wachmann der Ray gepackt hatte.

Ray strampelte und versuchte sich loszureisen, doch er hatte nicht die Kraft gegen eine zwei Köpfe größere Wache anzukommen.

"Lass ihn los!" zischte Kai und wollte sich auf den Wachmann stürzen, doch er wurde festgehalten.

"HEY!" schrie er und erkannte, dass nun auch hinter ihnen zwei Wachen standen. Sie waren eingekreist. Zwei vor ihnen und zwei hinter ihnen.

` Verdammt´ dachte Kai, doch er würde nicht aufgeben. Er wollte Ray auf jeden Fall beschützen.

Er warf zuerst einen Blick zu seinem Koi, der immer noch festgehalten wurde, dann sah er zu seinen Freunden nach hinten.

Ja, das war es, die Wachen waren zwar stark, aber er war mit seinen Freunden in der Überzahl. Zusammen würden sie es schon schaffen.

Kai sah zu den anderen und deutete ihnen was er dachte.

Zum Glück schienen sie es zu verstehen.

"OK wir ergeben uns, aber lasst ihn los!" sagte Kai kalt.

Ray warf ihm einen verwirrten Blick zu, schließlich wusste er nicht, was Kai vor hatte.

"Brav!" meinte die Wache die Ray festhielt und lies langsam los.

Genau in diesem Moment rief Kai " LOS!"

Zack und Tom stürzen sich jeweils auf eine Wache, Max und Tyson hängten sich an die Dritte und Kai kam Ray zu Hilfe. Kenny stand einfach still daneben und beobachtete das Ganze vorsichtig.

Die Wachen waren viel zu überrascht von dem plötzlichen Angriff, so konnten Kai und die Anderen sie überwältigen.

Erschöpft liesen sie sich auf den Boden sinken um erst mal wieder zu Atem zu kommen.

"Oh man,.......da hatten wir noch einmal Glück oder?" seufzte Max als er sich wieder etwas beruhigt hatte.

"Jaaaaa" auch Tyson war wieder zu Atem gekommen.

"Ich dachte mir ja, dass es nicht einfach wird, aber das es sooo schwer wird,...puh,..."

Zack und Tom lachten leise auf.

"Das war aber noch harmlos im Gegensatz zu dem, was uns wahrscheinlich noch erwartet!" meinte Tom.

Tyson, Max und Kenny sahen sie leicht entsetzt an.

"Tut,...tut mir leid,....." nuschelte Ray plötzlich.

"Deshalb wollte ich ja,...dass ihr nicht mitkommt!" erklärte er, doch Kai nahm ihn in seinen Arm.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen! Schließlich hast du uns gesagt, dass es gefährlich wird! Es war unsere Entscheidung!" er lächelte Ray leicht an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Außerdem,....wenn wir nicht hier wären,...hätten euch diese Wachen schon längst gekriegt!" Mit diesen Worten zog Kai seinen Freund wieder auf die Beine.

"Ich denke wir sollten weiter gehen!" meinte er und auch die anderen erhoben sich nun wieder.

Sie kamen endlich in einen Gang, der durch Fackeln erleuchtet war.

Tyson und Max sahen sich leicht verwirrt um.

Es war wirklich wie in einem Film, dieses Schloss wäre perfekt für einen Gruselfilm gewesen.

"Ray hat doch vorher erklärt, dass Furika und Alec nicht auf Technik stehen. Sie haben schon immer wie im Mittelalter gelebt!" meinte Tom, der die Verwirrtheit der beiden Jungs natürlich bemerkt hatte.

"Wir sind da!" sagte Ray plötzlich und blieb stehen.

Sie standen vor einer großen Holztür.

"Leise!" befahl Ray und öffnete die Türe.

` Bitte lass niemanden drinnen sein!´ dachte er und kniff die Augen zusammen.

"Glück gehabt!" nuschelte er, als das Büro wirklich leer war.

Die anderen folgen ihm nun auf Zehnspitzen.

"Da drüben!" zischte Zack und deutete auf den riesigen Schreibtisch, auf dem ein großes, altes Buch aufgeschlagen lag.

"Das ist es doch oder?" fragte Tom und lief hin.

"War ja leichter als ich dachte!" meinte Ray leise.

"Dachtest du!" ertönte plötzlich eine bekannte Stimme hinter Ray. Er erstarrte leicht und drehte sich langsam um.

"Aber das,...kann doch nicht,....." stammelte er und begann leicht zu zittern, als er zwei Personen erkannte.

Auch einige Wachen befanden sich im Raum und hatten seine Freunde fest im Griff.

Nur am Rande nahm Ray wahr, wie Kai immer wieder nach ihm rief.

" Schön, dass du zu uns kommst,...da ersparen wir uns die Suche nach dir,..... Ray!" meinte die nur alt zu bekannte Stimme, die Ray einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Plötzlich spürte Ray, dass er an den Armen gepackt wurde und diese ihm hinter dem Rücken zusammengedrückt wurden.

"Ray,...ahhh" Kai hatte versucht sich zu befreien und hatte dafür einen Schlag in den Magen kassiert.

"Gute Nacht Ray,....." flüsterte die Stimme nun ganz nah an Ray´s Ohr. Er spürte einen kleinen Stich in seinen Hals, fühlte die Flüssigkeit die ihn durchflutete.

Das letzte was er noch sah war Alec der lachte, Kai der wie verrückt strampelte und auch noch ein Gesicht, das Ray wohl nie vergessen würde,....von dem er dachte es nie wieder sehen zu müssen, von dem er gehofft hatte er sei vor vielen Jahren gestorben......
 


 

Naaaaaa wer ist es wohl??????ich denke man kann es sich denken oder?????

Leider auch nicht eines meiner längsten kapis aber länger als das letzte!!!!^^

Sooooo vergesst nicht mir brav kommis zu hinterlassen!!!!!

*knuddel*

Alles aus?

Sooooo und nun kommen wir zu kapi 12!!!!

Ich denke nun wird es wieder spannender,...hoffe ich zumindest,......

Na gut dann mal los,...^^
 

ALLES AUS?
 

„Gute Nacht Ray,.....“ flüsterte die Stimme nun ganz nah an Ray´s Ohr. Er spürte einen kleinen Stich in seinen Hals, fühlte die Flüssigkeit die ihn durchflutete.

Das letzte was er noch sah war Alec der lachte, Kai der wie verrückt strampelte und auch noch ein Gesicht, das Ray wohl nie vergessen würde,....von dem er dachte es nie wieder sehen zu müssen, von dem er gehofft hatte er sei vor vielen Jahren gestorben......
 

„Ahhh“ stöhnte Kai, als er langsam wieder zu sich kam. Etwas benommen sah er sich um. Er war nicht alleine in dieser,...ja was war das hier eigentlich? Sah aus wie ein Kerker oder so.

Neben ihm lagen Kenny, Tyson, Max, Tom und Zack die auch langsam wieder zu sich kamen.

Panisch sah Kai sich um. Wo war Ray? Der Schwarzhaarige war nicht zu sehen.

` Verdammt Ray, wo bist du?´ dachte Kai.

„Man,...was ist denn passiert?“ fragte Tyson und rieb sich den Kopf.

Zack sah ihn an „Die haben uns KO geschlagen,....“ antwortete er, während er an der verschlossenen Türe rüttelte.

Kai sah sich immer noch panisch um und überprüfte jeden Millimeter in diesem Kerker, ob Ray vielleicht nicht doch noch irgendwo lag.

„Die haben Ray!“ stieß der Russe schließlich aufgebracht heraus, worauf die anderen nun auch begannen die Zelle abzusuchen.

Tom sah wütend auf den Boden. „Scheiße“ murmelte er.

„Was machen wir jetzt?“ fragte Max und lehnte sich an die dunkle Steinmauer. Ratlos sah er in die Runde, wo alle anderen eben so ratlos waren.

Doch Kai riss sich zusammen. Schließlich war Ray irgendwo in diesem Schloss in der Gewalt von,...wer war das eigentlich?

„ Tom, Zack?!“ fragte Kai. Die beiden drehten sich zu dem Russen um.

„Wer war das eigentlich im Büro? Ich meine jetzt abgesehen von den Wachen.“

Tom und Zack sahen Kai zuerst ernst an, dann starten sie zu Boden.

„Der Junge mit den braunen Haaren war Alec,....“ begann Tom.

„Und der andere Mann,....das war,......Furika.“ erklärte Zack.

Alle im Raum rissen die Augen erschrocken auf.

„Aber,...aber ich dachte,...“ stotterte Kenny.

„Ja,...wir dachten auch wir wären ihn los,....“ meinte Tom betroffen.

Alle schwiegen. Was hätten sie auch sagen sollen? Sie saßen hier in dieser Zelle fest, Ray war irgendwo und mit ziemlicher Sicherheit ihn Gefahr.

Kai war den Tränen nahe. Er fühlte sich so hilflos.

`Ray,....´ dachte er bevor er sich zu Boden sinken ließ.

„Hey Man!“ ertönte plötzlich Tysons Stimme, Kai sah verwirrt auf.

„Willst du dich jetzt hängen lassen?“ Kai sah seinen Teamkameraden an und blinzelte ein paar mal.

„Ich dachte du liebst Ray so sehr!“ fuhr der Japaner fort. „Dann kannst du jetzt doch nicht aufgeben! Wir werden einen Weg finden hier raus zu kommen und ihm zu helfen!“

Kai sah Tyson immer noch verblüfft an. Doch er hatte recht. Tyson hatte recht und Kai hatte keine Lust nun aufzugeben.

„Ja,..er hat recht!“ meinte Zack und stand auf. „ Los,...gemeinsam schaffen wir das!“

Ein einstimmiges Nicken ging durch die Reihe.
 

Inzwischen in einem anderen Teil des Schlosses...

„Vater, was hast du jetzt eigentlich mit Ray´s kleinen Freunden vor?“ fragte Alec.

Furika lächelte fieß und setzte sich gegenüber von seinem Sohn.

„Nun,....“ begann er und nahm einen Schluck Tee. „...Ich hatte eigentlich vor noch zu warten. Es wäre doch lustig wenn Ray das später für uns erledigen würde oder?.“ Furika grinste hinterhältig.

Alec erhob sich und ging zu einer Türe, die in einen kleinen, dunklen Raum führte, und öffnete sie.

„Vater, er wacht auf!“ meinte der Junge und drehte sich zu seinem Vater, der sich auch sofort erhob.

`Au,...mein Kopf´ dachte Ray, als er langsam wieder zu sich kam. Eine Stelle an seinem Hals tat ziemlich weh und brannte leicht.

`Was haben die mir gespritzt?´ fragte sich der Chinese und setzte sich langsam auf, da er am kalten Boden lag.

Erschrocken stellte Ray fest, dass seine Hände zusammengebunden waren.

Er versuchte sie zu lösen indem er daran zerrte, doch es half nichts.

„Mach dir keine Mühen Ray!“ ertönte plötzlich Furika´s Stimme.

Der Chinese wirbelte herum und erkannte nun den Mann und seinen Sohn in der Türe. Wütend funkelte er sie an und begann zu fauchen.

„Nana Kätzchen,....Ich würde mich an deiner Stelle etwas zügeln, du willst doch nicht, dass ich deinen kleinen Freunden was antue, oder?“ Ray zuckte bei dem Wort `Kätzchen´ etwas zusammen. Nur Kai durfte ihn so nennen.

„Wehe sie krümmen ihnen auch nur ein Haar! Wo sind sie?!“ wollte Ray wissen und war nun ganz aufgestanden.

Furika ging langsam und mit einem hinterhältigen Grinsen auf den Lippen, auf Ray zu.

Dieser wich einige Schritte zurück, bis er die Wand im Rücken spürte.

Panik breitete sich in seinem Körper aus, als der Mann immer näher kam. Erinnerungen stiegen immer wieder in ihm auf.

„Keine Angst,...“ flüsterte er in Ray´s Ohr und strich ihm dabei über die Wange.

„...Noch geht es ihnen gut!“

Dann lies der Ältere wieder von Ray ab und ging aus der Zelle. Mit einem Fingerschnippen signalisierte er den Wachen, dass sie Ray rausbringen sollten. Denn sofort wurde der Schwarzhaarige an den Armen gepackt und in das anliegende Zimmer gezerrt.

Ray blieb mitten im Zimmer stehen, während Alec auf einem Sessel saß und ihn musterte. Furika schlich um Ray herum und betrachtete jede kleine Stelle an dessen Körper.

„Es erstaunt mich doch immer wieder!“ meinte er schließlich und blieb nahe vor Ray stehen.

Der Schwarzhaarige fauchte leicht und verengte seine Augen zu Schlitzen.

Furika grinste.

„Ja,...erstaunlich wie sehr du ihm doch ähnelst. Mit den Jahren ist die Ähnlichkeit noch deutlicher geworden,.....“

Ray sah den Man verwirrt an. Von was sprach er?

„Du willst doch sicher wissen was ich eigentlich von dir will oder?!“ fragte Furika, wartete jedoch auf keine Antwort. Er deutete den Wachen den Raum zu verlassen, so dass er mit Ray und seinem Sohn nun alleine war.

„Neko-jins sind einfach erstaunlich,.....sie faszinieren mich immer wieder. Leider gibt es nicht mehr viele von ihnen. Aber du musst es am besten wissen, nicht Ray. Vor allem Reinrassiege wie du sind eine wahre Rarität .“

Ray gab keinen Mucks von sich. Er wusste, dass es nicht mehr viele von seiner Art gab und was die Reinrassigkeit anging, davon wusste er nur sehr wenig. Seine Eltern hatten ihm einmal erzählt, dass er und seine Familie, also die Familie Kon, zu den letzten Reinrassigen Neko.jins gehörten.

„Weißt du Ray,....“ begann Furika nun wieder und strich ihm die Haare zurück um die spitz zulaufenden Ohren freizulegen.

„...Du bist sogar der letzte.“

Ray weitete die Augen etwas. Was sollte das bedeuten? Der Chinese war verwirrt und wollte endlich verstehen was hier los war.

Furika schien zu merken was in dem Neko-jin vorging.

„Nun,.....“ sagte Furika und setzte sich genau vor Ray auf einen Sessel.

„....Ich nehme an, du hast schon von Reima gehört, oder nicht?!“

Ray würdigte Furika keines Blickes, versuchte heimlich die Fesseln um seine Handgelenke etwas zu lösen, was allerdings nicht gelang.

„Ich nehme das als Ja an. Du weißt auch sicher schon, dass Reima, der Mächtigste aller Neko-jins war,nicht. Eine Prophezeiung besagt, eines Tages ein Neko-jin geboren wird, der alle Kräfte von Reima in sich tragen soll. Er soll ein direkter Nachkomme von ihm sein. Wie du dir vorstellen kannst Ray, sind das enorme Kräfte. Mit ihnen kann man viel erreichen!“ Furika stoppte und sah Ray mit einem leichten Grinsen an.

„Und du bist es!“ sagte er.

Insgeheim hatte Ray es schon gewusst, trotzdem war es etwas anderes es nun mit absoluter Sicherheit zu wissen.

„Doch diese Kräfte,...“ redete Furika weiter „...erwachen nur zu einem bestimmten Zeitpunkt. Heute Nacht,.....in der Nacht des schwarzen Mondes,....“ meinte der Mann und sah nun aus dem Fenster. Und tatsächlich, der Mond war schwarz. Nur auf der Seite strahlte etwas helles Licht heraus.

„Ray,....du weißt doch sicher was ich will, oder?“

Ray sah den Mann kalt an und nickte schwach.

„Sie wollen diese Kräfte haben,....“ nuschelte er.

„Richtig, aber ich kann sie mir nicht aneignen,...leider,.....das Einzige was ich tun kann ist, denjenigen dazu zu bringen sie für meine Ziele einzusetzen,.....also dich,....“ Furika grinste breit.

„Das werde ich aber nicht zulassen!“ fauchte Ray.

Furika sah Ray nun ernst an.

„Ach nein?“ fragte er „ Glaubst du das lasse ich dir einfach so durchgehen? Schließlich habe ich mir so viel Mühe gegeben, alles und jeden aus dem Weg zu räumen, der versucht hat dich zu schützen und dich davor zu bewahren! Es war ein heiden Aufwand das Dorf anzugreifen und hat auch mich einige Verluste gekostet,.....“

Ray riss erschrocken die Augen auf. Er konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte.

„Sie,....sie haben ,.....alle umgebracht,....meine,....Eltern,....“ stammelte Ray, seine Augen wurden trüber.
 

„WAS?!“ stieß Tyson hervor und schlug sich sogleich die Hand auf den Mund. Er und die anderen hatten es inzwischen geschafft, aus der Zelle zu flüchten und befanden sich nun in einer Art Luftschacht, der direkt an Furikas Büro endete.

Alle saßen nun in diesem Schacht und konnten kaum glauben was sie gehört hatten. Sie hatten beschlossen noch nicht das Büro zu stürmen, um raus zu bekommen was Furika vorhatte.

Kai sah, wie Ray augenblicklich etwas blasser wurde, und wollte schon rausstürmen, doch Tom hielt ihn zurück.

„Aber,...wie konnten sie,.....das tun?“ begann Ray nun wieder leise.

Furika sah ihn an.

„Es war der einzige Weg an dich und deinen Bruder ranzukommen, doch im Endeffekt war Chiro ohnehin nicht wichtig,...wäre er bei diesem Unfall nicht gestorben hätte ich ihn nachher beseitigt!“

Ray starrte ihn fassungslos an. Was redete Furika da? Ray verstand nicht.

„Oh,....“ machte Furika und wieder begann er zu Grinsen.

„,....scheint so als würdest du es gar nicht wissen.“ Meinte er und sah Ray an, der schon den Tränen nahe war.

„Es reicht jetzt wir müssen was tun!“ meinte Kai und stieß das Gitter auf. Sofort trat er raus, gefolgt von den Anderen, doch weit kamen sie nicht, denn die Wachen stürmten ins Zimmer und hielten sie fest.

Ray drehte sich kurz um und sah Kai aus wässrigen Augen an.

„Kai,....“ flüsterte er.

„Lasst mich los! Ray,....“ schrie Kai.

Furika funkelte die ungebetenen Gäste bloß an und wandte sich dann wieder zu Ray.

„Ray,...Chiro,....er war nicht dein Bruder.“

Ray riss die Augen auf.

„Was,...sie lügen,....natürlich war er das!“

Furika lachte.

„Armes kleines Kätzchen,....nein,....deine Eltern haben ihn bloß adoptiert!“

„Nein,....“ flüsterte Ray.

„Ray,....hör mir zu,...das ist doch egal,....Chiro war vielleicht nicht dein leiblicher Bruder,...aber trotzdem wart ihr Brüder!“ meinte Zack. Ray sah ihn an, eine Träne bahnte sich über seine blasse Wange.

„Du,...ihr,...wusstet es?“ fragte er leise.

„Wir...ähm,...ja,....“ stammelte Zack.

Nun schaltete sich auch wieder Furika ein.

„Siehst du Ray,…alle belügen dich ! Würdest du ihnen was bedeuten hätten sie es dir gesagt!“ meinte der Mann.

„Nein!“ schrie Kai „ Das stimmt nicht, gerade weil er uns was bedeutet haben wir nichts gesagt“

„Du,...du wusstest es auch?“ fragte Ray schwach.

Kai sah seinen Koi an.

„Ja,...der Dorfälteste hat es uns erzählt,...aber Ray glaub mir,....wir wollten dir nur nicht weh tun! Bitte,.....“ Kai merkte, wie der Schwarzhaarige immer schwächer wurde, das war einfach alles zu viel für ihn. Und wie zur Bestätigung sank der Chinese auf die Knie.

Furika schritt nun auf Ray zu und kniete sich zu ihm.

„Alle Ray,...alle samt haben sie dich angelogen. Tut es weh? Tut es weh das zu wissen? Willst du diese Schmerzen nicht los werden?“ fragte Furika. Ray sah ihn aus verheulten Augen an.

„Nein Ray!!“ schrie Kai und auch die anderen versuchten auf Ray einzureden.

Ray saß einfach bewegungslos da und starrte Furika an. Dieser nahm Ray´s Schweigen als JA.

„So soll es ein!“ meinte er grinsend und formte seine Hand zu einer Faust. Als er sie wieder öffnete schwebte eine kleine schwarze Kugel über seiner Hand.

„Es wird Zeit!“ flüsterte er noch bevor er die Kugel an Ray´s Brust drückte. Sofort versank sie in dem Chinesen, der nun schrie. Es tat weh.

„RAY!“ schrie Kai verzweifelt und versuchte sich, wie die anderen loszureisen.

Es dauerte einige Minuten. Bis das Schreien vollends verstummte.

Kai hatte Tränen in den Augen.

„Ray,...“ flüsterte er.

Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah Kai direkt in die Augen, bevor die goldenen Opale all ihren Glanz verloren und einfach nur noch unglaublich leer waren. Dann schloss Ray seine Augen und kippte zur Seite.

„NEIN!“ stieß Kai hervor, doch Ray konnte ihn nicht mehr hören, er hatte aufgehört zu atmen,......
 

muhahahahaha,...bin ich fieß oder bin ich fieß????

Also es tut mir ehrlich leid, dass es so lange gedauert hat,.....aber ich hatte echt viel stress,....

Na ja ich versuche nun schneller zu posten aber versprechen kann ich nichts!!!!

Trotzdem freue ich mich immer über kommis!!!^^

Wiederauferstehung

GOMEN!!!!

Es tut mir leid dass es wieder mal sooooo lange gedauert hat,.....aber icvh hatte viel stress und kaum zeit,.....tut mir wirklich leid!!!ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und schreibt trotzdem viiiiele kommis!!!^^

Und jetzt viel spaß!!!!
 


 

WIEDERAUFERSTEHUNG
 

< Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah Kai direkt in die Augen, bevor die goldenen Opale all ihren Glanz verloren und einfach nur noch unglaublich leer waren. Dann schloss Ray seine Augen und kippte zur Seite.

„NEIN!“ stieß Kai hervor, doch Ray konnte ihn nicht mehr hören, er hatte aufgehört zu atmen,......>
 

Ray lag regungslos am Boden. Kai konnte es nicht fassen und starrte seinen Freund mit Tränenüberströmten Gesicht an.

„Ray,....“ wimmerte er. „Steh auf,..“

Auch die Anderen konnten nicht fassen was gerade geschehen war. Sie starrten einfach auf die tot erscheinende Gestalt am Boden.

„SIE!“ stieß Tom plötzlich aus.

„Was gaben sie getan? Sie haben Ray getö,...“ mitten im Satz brach der Braunhaarige ab. Den Furika grinste und sah zu Ray. Auch Tom wandte seinen Blick wieder zu dem Schwarzhaarigen.

Dieser atmete plötzlich heftig ein und bäumte sich auf. Er griff sich an die Brust. Als hätte er starke Schmerzen.

„RAY!“ stieß Kai hervor und wollte zu seinem Geliebten, wurde jedoch aufgehalten.

Angesprochener hatte die Augen noch geschlossen und schien die Umwelt um sich herum noch nicht zu realisieren.

„Ray,...geht’s dir gut?“ fragte nun auch Max.

Furika lachte auf und schritt wieder auf Ray zu, der die Augen immer noch geschlossen hatte.

„Erhebe dich!“ befahl der Mann und der Neko-jin tat es tatsächlich.

„Ray?“ fragte Zack etwas verwirrt.

Plötzlich schlug der Chinese die Augen auf und Kai starrte ihn entsetzt an.

Da war kein strahlendes Gold mehr in dem man förmlich versinken konnte.

Schwarz. Die Augen seines Geliebten waren Pechschwarz.

„Aber was,.....“ stotterte Tom.

Wieder lachte Furika gehässig auf. Er stand nun neben Ray und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Kai knurrte. Warum tat Ray denn nichts?

„Ray,......greif an!“ befahl der Mann.

Noch bevor Kai fragen konnte was das sollte, kam Ray auf ihn zugestürmt, die Hände zum Angriff erhoben.

Kai konnte gerade noch ausweichen, doch er war verwirrt.

„Ray,...was tust du?”

“Komm zu mir Ray!“ befahl Furika und der Katzenjunge folgte. Alle starrten verwirrt auf das, was sich ihnen bot.

Ray stand einfach neben Furika. Kein Ausdruck, keine Emotion lag in seinen Augen, es war, als würde er gar nicht mitbekommen was los war. Als wäre er in Trance.

„So leicht,....kann man ein Kätzchen zähmen,....“ meinte Furika und strich Ray durch die Haare.

„Finger weg von ihm!“ schrie Kai.

Der Mann lachte einfach.

„Du hast mir nichts zu sagen!“ meinte er.

„Vernichte sie!“ befahl Furika und sofort griff Ray an.

Er war schnell wie eine Katze und seine Angriffe waren heftig und nicht voraus zusehen.

Kai und die anderen hatten Probleme Ray aufzuhalten, schließlich wollten sie ihm auch nicht weh tun, abgesehen davon, dass Ray plötzlich extrem viel Kraft hatte.

„Ray,...hör auf damit!“ meinte Tyson, der vor Kenny stand. Doch Ray hörte ihn nicht. Wie eine Puppe griff er weiter an. Er stand vor Kai, hatte die Faust erhoben zum Angriff. Doch Kai rührte sich nicht.

„Ray,....bitte“ flüsterte er.

„Ich liebe dich doch!“

Plötzlich hielt Ray inne und starrte Kai an. Er schüttelte den Kopf.

„Ray,...ich habe einen Befehl erteilt!“ schrie Furika, doch Ray konnte nicht weitermachen.

„RAY!“ schrie er noch mal, doch als er merkte, dass der Neko-jin nichts tat, ging er vor, zog ihn an sich und warf eine kleine Bombe nach vorne.

Zack hatte schnell reagiert und hatte Kai weggezerrt und so kamen alle ohne größere Verletzungen davon.

Husten erfüllte den Raum, da die Explosion einiges zerstört hatte und viel Staub aufgewirbelt worden war.

Kai sprang sofort auf und versuchte etwas zu erkennen.

„Ray!“ schrie er. Doch auch als der Staub sich legte, Ray, Furika und Alec waren verschwunden.

Ein lautes Krachen erschreckte sie alle.

„Dieses scheiß Ding bricht zusammen!“ meinte Tom

„Wir müssen hier raus!“ schrie Zack und wollte Kai mit sich zerren.

„Nein,.... ich gehe nicht ohne Ray!“ protestierte der graublauhaarige.

„Kai,...Ray ist nicht mehr da,....er ist bei Furika,...wir können hier jetzt nichts tun!“ versuchte es Zack, doch Kai blieb stur, so mussten sie ihn zu zweit aus dem Schloss zerren, dass kurz darauf in sich zusammenbrach.

„Wir sollten zurück in den Bunker und überlegen was wir jetzt tun,....“ schlug Tom vor. Kai starrte nur auf das Schloss.

„Ray,...“ flüsterte er, als er von Zack mitgezogen wurde.
 

Inzwischen wandelten Furika, Alec und Ray durch geheime, unterirdische Gänge. Sie lagen etwa hundert Meter unter der Erde, so bekamen sie die Erschütterungen des zusammenbrechendes Schlosses kaum mit.

Ray trottete, gehorsam wie ein Hündchen, hinterher, während Furika sie zu einem Raum führte. Dieser war klein und staubig, doch dahinter befanden sich zwei weitere Räume, die als Schlafgemächer dienen würden.

Alec und Furika setzten sich nieder, während Ray wie in Tance einfach stehen blieb.

„Vater!“ durchbrach Alec schließlich die Stille.

„Was hast du jetzt eigentlich genau vor? Ray haben wir jetzt auf unserer Seite“ meinte er und warf dem Neko-jin, der mit leeren Augen dastand, einen Blick zu.

„Aber wie kann er uns helfen?“

Furika grinste, stand auf und ging zu Ray um ihm über die Haare zu streichen.

„Er,..“ begann er und sah tief in seine ausdruckslosen Augen „....ist der Einzige Nachkomme Reimas,...wie du ja weißt. Und nur der Nachkomme Reimas ist in der Lage das Buch der Neko-jins anzufassen und es zu öffnen,...“

Furika lachte hinterhältig.

„Mein Sohn,....weißt was in diesem Buch alles drinnen steht?“

Alec schüttelte verneinend den Kopf.

„Alle Geheimnisse,..alle die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelten haben,...sie alle stehen in diesem Buch. Darunter auch, wie man die Macht der Neko-jins vergrößern kann.

Stell dir vor,...wenn alle Neko-jins dieser Welt ihre Kräfte verstärken, dann werden sie nicht aufzuhalten sein. Und sie alle folgen dem Mächtigsten. Ihrem Anführer. Dem Nachkommen Reima´s,...“

Furika lachte boshaft auf und strich über Ray´s Gesicht.

„Und der wiederum,...gehorcht nur mir,...“

Auch auf Alec´s Gesicht stahl sich nun ein Grinsen.

„Eine eigene, unschlagbare Armee,....“ flüsterte er.
 

„Wir müssen ihn rausholen!“ meinte Tom aufgebracht.

Zack nahm seinen Schatz in den Arm.

„Ich weiß Honey,...aber wie?“ frage er leise.

Sie alles fühlten sich so hilflos. Sie hatten Ray verloren,...konnten ihn nicht beschützen und nun befand er sich in Furika´s Gewalt.

Plötzlich stand Kai, der die ganze Zeit still dagesessen hatte, auf und ging zur Türe.

„Was hast du vor?“ wollte Kenny wissen.

„Es ist jetzt schon drei Stunden her,..ich denke jetzt kann man das Schloss schon wieder betreten,....oder das was davon übrig ist,...“ nuschelte Kai.

„Und was willst du dann tun?!“ fragte Tyson aufgebracht.

„Ich werde alles absuchen,..irgendwas muss ich finden um,...um Ray zu retten,..“

Zack ging auf Kai zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Ich verstehe dich.....es wäre schrecklich für mich wenn,...wenn Tom etwas passieren würde,..“ er hielt inne.

„Keine Angst,...wir holen Ray zurück!“

Nun war auch Tom dazu getreten.

„Dann lasst uns gehen!“ meinte Max, doch Zack schüttelte den Kopf.

„Es ist nicht so klug, wenn wir alle gehen. Es würde zu viel Aufsehen erregen,...“ meinte er.

Tyson wollte gerade protestieren als Tom ihm ins Wort fiel.

„Ja,...es ist klüger, wenn nur Zack, Kai und ich gehen. Ihr solltet zurück ins Dorf gehen und ihnen berichten was passiert ist! Sie machen sich sicher Sorgen!“

Tyson und die Anderen wollten zwar noch weiterhin Protestieren, doch als Kai sie böse ansah verstummten sie und stimmten zu,

Schließlich machten sich Tom, Zack und Kai auf den Weg und erreichten nach einiger Zeit das zerstörte Schloss.

In den Trümmern wühlten sie herum und suchten nach Hinweisen.

`Ray,...ich werde dich retten! Ich verspreche es dir´ dachte Kai und hob Stein um Stein auf.

„Ich habe was gefunden!“ schrie Zack plötzlich.

„Ich glaube,...“ er schluckte „...ich weiß was Furika vorhat,...“
 

„Alec,...wir sollten jetzt schlafen gehen! Morgen haben wir einiges vor,....“ meinte Furika und so verschwand sein Sohn in einem der Zimmer. Der Mann schnappte sich Ray und zog ihn mit auf das andere Zimmer.

Dort wurde der Schwarzhaarige auf das Bett gedrückt und sein Körper von gierigen Händen abgegriffen.

Ray lag einfach da, war immer noch in seiner Trance.

„Du wirst wieder mir gehören,....wie damals,...“ hinterhältig grinsend zog sich Furika aus und presste dann verlangend seine Lippen auf die von Ray.

Schließlich lagen beide nackt im Bett, Furika über Ray.

Immer wieder nahm der Mann Ray´s Lippen in Besitz. Während er mit seiner Hand dessen

Körper abtastete.

Plötzlich regte sich was in Ray.

Er wusste das hier war nicht richtig, doch Furika hatte ihn unter Kontrolle.

„Nein,....“ flüsterte Ray plötzlich leise und etwas Gold kehrte in die Augen zurück.

„Kai,....“

Furika holte aus und schlug Ray ins Gesicht.

„Ich bin dein Meister! Nur ich!“ schrie er.

„Dein Kai hat dich längst vergessen!“ flüsterte er in das Ohr des Schwarzhaarigen.

„Oder siehst du ihn hier irgendwo?“ Furika lächelte zufrieden, als er sah, dass Ray´s Augen wieder vollkommen leer wurden.

„Brav,..und jetzt,.....sei mein,...“ flüsterte er bevor er sich nahm was er wollte.

Ray schrie kurz vor Schmerz, verstummte jedoch sofort wieder.

Wie eine Puppe lag er unter Furika, lauschte dessen erregtem Stöhnen während er ihn nahm, immer und immer wieder.

Eine stumme Träne bahnte sich ihren Weg über die Wange des Neko-jin.....
 

CUUUUT!!!!

Sooo hat wieder ewig gedauert,...sorry,...^^

Ich hoffe ihr seid zufrieden mit meiner leidstung!!!

Und ich hoffe auch ich bekomme wieder viiiiele kommis!!!!

*knuddel*

Nicht ohne dich

Halli hallo meine lieben!

Hier bin ich wieder mit einem neuen chap,....es tu mir leid, dass ich euch immer so lange warten lasse aber igendwie kommt immer was dazwischen,.....

naja ich hoffe ich kann euch mit diesem teil erfreuen!
 

Nicht ohne dich!
 

< „Brav,..und jetzt,.....sei mein,...“ flüsterte er bevor er sich nahm was er wollte.

Ray schrie kurz vor Schmerz, verstummte jedoch sofort wieder.

Wie eine Puppe lag er unter Furika, lauschte dessen erregtem Stöhnen während er ihn nahm, immer und immer wieder.

Eine stumme Träne bahnte sich ihren Weg über die Wange des Neko-jin..... >
 

„Er will also alle Neko.jins unter seine Kontrolle bringen und das mit der Hilfe von Ray,....“ sagte Tom leise, als sie das Buch gelesen hatten.

Kai saß am Boden und dachte nach. Er musste seinen Koi unbedingt retten. Er spürte, dass es diesem nicht gut ging und er seine Hilfe brauchte.

„Was machen wir jetzt? Wir wissen nicht einmal wo sie sind!“ seufzte Zack und lies sich neben Kai nieder.

Eine Zeit lang schwiegen alle drei bis Kai es nicht mehr aushielt.

„Dieses verdammte Buch wird doch sicher irgendwo aufbewahrt, sonst hätte es Furika schon längst gestohlen!“ begann er und sah die beiden anderen an.

Diese nickten nur, bevor Tom fortfuhr

„Das heißt Furika wird mit Ray sicher bald dort auftauchen wo das Buch ist, um es zu holen.“

„Ja genau!“ warf nun auch Zack ein „ und das wiederum bedeutet, dass wir rausfinden müssen wo das Buch der Neko-jins ist und vor ihnen dort sein müssen!“

Dann herrschte wieder Stille. Wie sollten sie denn rausfinden, wo sich dieses Buch befand?

„Der Dorfälteste...“ nuschelte Kai, wofür er einen verwirrten Blick erntete.

„Der Dorfälteste aus Ray´s Dorf,..der weiß das vielleicht!“ erklärte der Graublauhaarige.

Heftiges Nicken setzte ein.

„Gut, dann machen wir uns sofort auf den Weg!“ meinte Zack.

Gesagt ,getan.

` Keine Angst Ray,....ich lasse dich nicht im Stich´
 

Noch leicht keuchend richtete sich Furika auf um seine Kleider zu ordnen.

Ray lag leicht zitternd und immer noch mit leeren Augen am Bett. Kleider hatte er keine an, als er danach greifen wollte, hielt Furika ihn ab.

„Lass nur Kätzchen,....ich denke nicht, dass du sie brauchen wirst!“ meinte er grinsend und legte sich neben den Schwarzhaarigen. Sofort wich dieser ein wenig zurück, doch der Ältere zog ihn zu sich und hielt ihm fest, nahm ihm somit die Möglichkeit zur Flucht.

„Schlaf jetzt,...Morgen haben wir einen weiten Weg vor uns!“ flüsterte der Mann seinem `Spielzeug´ ins Ohr, bevor er in einen tiefen Schlaf abdriftete.

Ray konnte nicht schlafen. Er lag still da, wie eine Puppe. Sein Verstand war benebelt, wurde von Furika beherrscht, und trotzdem, da war etwas.

`Kai.....´
 

Es war halb sieben Uhr in der Früh, als Tom, Zack und Kai völlig erschöpft und übermüdet in Ray´s Heimatdorf ankamen.

Mit letzten Kräften schafften sie es zur Hütte des Dorfältesten, wo sie überrascht aber herzlich aufgenommen wurden.

Da sie die ganze Nacht fast ohne Pause den weiten Weg von Furikas Schloss bis ins Dorf zurückgelegt hatten, waren sie nun am Ende ihrer Kräfte und mussten sich erst einmal hinlegen und etwas schlafen.

Gegen zwölf Uhr Mittags war Kai der Erste, der wieder aufwachte und sich etwas verwirrt umsah.

„Kai!“ ertönte plötzlich eine Stimme neben dem Russen. Als er den Kopf drehte erkannte er sofort das Grinsegesicht seines Amerikanischen Freundes.

„Was ist passiert?“ wollte Tyson wissen.

Nun wachten auch langsam Zack und Tom wieder auf, als der Dorfälteste dazustieß.

Nachdem sie etwas gegessen hatten, erklärten die drei, was sie rausgefunden hatten.

„Hmmm“ machte der Mann und sah aus dem kleinen Fenster.

„Wir müssen wissen, wo dieses Buch der Neko-jins ist,.....Furika wird mit Ray dort auftauchen um das Buch zu holen,...und da können wir sie abfangen und Ray vielleicht `zurückholen´!“ meinte Zack.

Kai saß währenddessen etwas abseits von der Gruppe und starrte vor sich hin.

Lee setzte sich still neben ihn.

„Du machst dir große Sorgen nicht?“ fragte der Chinese schließlich leise.

Der Russe nickte vorerst nur stumm.

„Wir werden ihn da raus holen Kai!“ versuchte der Junge Kai etwas aufzumuntern.

„Ich habe so ein schlechtes Gefühl,...“ begann Kai nun leise.

„Ich glaube,..nein ich WEIß, dass es Ray schlecht geht! Ich will nicht wissen was,..dieses Monster mit Ray anstellt!“ nur schwer konnte der Russe seine Tränen zurückhalten. Die Sorge um seinen Koi brachte ihn fast um den Verstand.

Lee wollte gerade ansetzen um etwas zu erwidern, als der Älteste das Wort ergriff.

„Also ich kann euch sagen wo sich das Buch befindet, aber ich bin in Sorge um euch. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr es schafft sie aufzuhalten. Wenn Ray jetzt wirklich im Besitz seiner vollen Kräfte ist und von Furika kontrolliert wird, haben wir alle schlechte Karten!“ meinte der Mann betroffen und sah ernst in die Runde.

„Das ist mir egal!“ stieß Kai etwas energischer als gewollt aus.

„Ray ist in Gefahr und ich werde ihn sicher nicht im Stich lassen! Außerdem, wenn Furika seinen Plan in die Tat umsetzt, ist nicht nur Ray verloren,..alle Neko-jins werden dann unter seiner Kontrolle stehen!“

Der Älteste seufzte, nickte dann jedoch stumm.

„Du hast recht...“ sage er leise. „Aber ich denke es ist besser, wenn nicht alle gehen!“

Die Anderen stimmten zu, ach wenn Tyson, Max, Lee und Mao es nur ungern taten.

„Also dann werden nur Kai, Tom und Zack losziehen!“ beschloss der Mann und bat die drei in einen anderen Raum um ihnen zu sagen, wo sich das Buch befindet.

„Ich werde veranlassen, dass ihr mit einem Auto hingeführt werdet, so weit es geht! Außerdem werde ich euch einen Brief mitgeben, damit die Neko-jins dort keine Schwierigkeiten machen!“ erklärte der Mann und begann etwas auf ein Blatt Papier zu schreiben.

„So,...hier!“ damit übereichte er Kai den Brief.

„Lee wird euch dann runter führen zum Auto. In der Stadt wird es bereit stehen! Das Buch der Neko-jins wird in einem Glashaus aufbewahrt. Etwa zwei Stunden mit dem Auto entfernt. Bewacht wird es von ein paar der stärksten Neko-jins die es noch gibt.“ Der Mann seufzte.

„Ihr werdet Ray nicht durch Gewalt oder Kraft retten können, er ist einfach zu stark für euch. Ihr werdet ihn wenn nur psychisch beeinflussen können,....vor allem DU,..Kai,...“ meinte er zwinkernd zu dem Russen.

„Ich werde im Geiste bei euch sein! Bitte holt unseren Ray zurück!“ meinte er bevor er den Raum verlies und die drei zurück lies.

Kai hatte verstanden was der Älteste gemeint hatte. Und er hatte recht. Kai war schon mal etwas zu Ray durchgedrungen.

„Seid ihr soweit?“ fragte Lee der in der Türe stand.

Die drei nickten und so machten sie sich auf den Weg.
 

Furika, Alec und Ray waren währenddessen schon lange unterwegs. Sie legten den Weg zu Fuß zurück.

Während Alec die ganze Zeit über jammerte, lies sich Ray von der Erschöpfung nichts anmerken. Er lief brav hinter Furika her und sagte kein Wort.

„Ich denke gegen Abend werden wir unser Ziel erreicht haben!“ nuschelte Furika und lies sich auf einem Stein nieder.

„Eine kleine Pause können wir uns gönnen! Ray!“ Der Neko-jin spitzte seine Ohren und sah seinen `Meister´ an.

„Kätzchen, wärst du so nett und würdest nach Wasser suchen? Mit deinem Näschen ist das sicher kein Problem!“

Der Neko-jin erwiderte nichts, sondern machte sich, nachdem Furika ihm eine Flasche gegeben hatte, auf den Weg.

Und tatsächlich, es dauerte keine zehn Minuten bis er einen kleinen, zum Glück, nicht zugefrorenen Fluss entdeckte.

Er füllte die Flasche auf und ging wieder zurück, wo er seinem `Meister´ das Wasser gab.

„Braves Kätzchen!“ lobte der Mann den Chinesen und tätschelte ihm den Kopf.

Alec hatte sich hinter Ray gestellt und streichelte über dessen Hintern.

„Vater,...darf ich auch einmal meinen Spaß mit ihm haben?“ fragte er, als wäre Ray bloß ein lebloses Ding.

Furika lächelte.

„Natürlich mein Sohn,...aber erst wenn wir unseren Plan umgesetzt haben!“ Er trank einen Schluck und erhob sich dann wieder.

„Lass uns weitergehen! Ich denke in drei bis Vier Stunden haben wir es geschafft!“

Damit machten sie sich wieder auf den Weg, wobei Alec seine Hände nicht von Ray lassen konnte, der das alles stumm hinnahm.
 

Tom, Zack und Kai waren inzwischen schon am Glashaus angekommen und hatten auch den Brief überreicht. So war es ihnen gestattet im Raum, in dem sich auch das Buch befand, zu warten.

„Man,...schon ein mächtiges Teil!“ meinte Tom, der sich das Buch, das hinter einer Glaskuppel war, betrachtete.

Das Buch war in dunkles Leder eingebunden und eine große goldene Schnalle bildete das Schloss.

Kai saß an die Wand gelehnt. Er war nervös. Wie würde er reagieren wenn er Ray sah und wie ging es ihm?

Er hoffte, dass Furika seine dreckigen Finger von ihm gelassen hatte.

„Wie lange denkt ihr müssen wir noch warten?“ fragte Zack, als es bereits wieder dunkel draußen war.

„Gar nicht mehr!“ ertönte plötzlich eine Stimme am anderen Ende des Raumes.

„Furika!“ knurrte Kai und stand auf. Neben dem Mann stand Alec und grinste sie gemein an.

„Wie süß, ein Begrüßungskomitee....“ lachte der Mann und betrachtete die drei.

„Ihr seid Clever,....aber eine Chance habt ihr trotzdem nicht!“

„Wie seid ihr überhaupt reingekommen?“ wollte Tom wissen, schließlich war das Gebäude eigentlich gut bewacht.

„Das,...verdanke ich meinem Kätzchen!“ meinte der Mann und genau in diesem Moment trat Ray an Furika´s Seite und wischte sich etwas Blut von der Wange.

„Gegen den Nachfahren Reimas kommt eben niemand an,....“ meinte Alec. Die anderen wussten was passiert war, das Ray die Wachen wohl ausgeschalten haben musste.

Kai starrte seinen Koi an. Er konnte es in seinen Augen sehen, auch wenn sie so leer waren, dass etwas passiert war.

„Ray,..“ flüsterte der Russe, doch es kam keine Reaktion.

„Was wollt ihr jetzt tun?“ riss Furika´s Stimme den Russen aus seinen Gedanken.

„Ihr werdet doch sicher nicht euren Freund angreifen oder? Aber er wird es tun!“

Kai ballte die Hände zu Fäusten. Aber der Mann hatte recht. Er konnte seinen Koi doch nicht einfach so angreifen.

„Ray,...greif sie an und vernichte sie!“ befahl Furika und Ray tat ohne zu zögern was ihm befohlen wurde.

Er griff seine Freunde an, die keine Chance gegen ihn hatten.

„Ray,..bitte,..ich bins,..Kai,..dein Freund,...ich lie,..“ doch bevor Kai aussprechen konnte hatte Ray ihn zu Boden geschleudert. Tom und Zack hatten sich wieder aufgerappelt und schlichen sich an Ray heran.

Furika und Alec standen unterdessen vor der Glaskuppel und ihre Aufmerksamkeit galt alleine dem Buch.

„Bitte Ray,..erinnere dich doch....“ flehte Kai, der immer noch am Boden lag. Ray erhob die Hand und wollte gerade zuschlagen, doch er stoppte.

Er sah Kai aus traurigen Augen an. Er schien sich gerade sehr anzustrengen.

„Ka-ai,...“ brachte er mühsam hervor. „Lauf,..weg,..bi-tte....“ er schien mit sich selber zu kämpfen. Doch dies gab Kai Hoffnung.

„Nein Ray,..ich gehe nicht ohne dich!“

Ray war noch nicht verloren. Diesen Moment nutzten Tom und Zack aus.

„Sorry Ray,...“ flüsterten sie, bevor sie Ray von hinten niederschlugen. Der Chinese ging auf die Knie, war aber nicht KO.

Kai sah die beiden böse an, doch es war die einzige Möglichkeit gegen Ray anzukommen.

„RAY!“ schrie Furika nun durch den Raum.

„Mach sie endlich fertig und komm her!“ befahl der Mann.

Ray rappelte sich wieder auf und noch bevor sich Zack und Tom auf ihn stürzen konnten, hatte der Neko-jin sie niedergeschlagen. Auch Kai lag noch benommen am Boden.

Ray schritt nun zu Furika, während Alec sich entfernte und auf Kai zuschritt.

„Hast du gut gemacht Kätzchen“ meinte Furika während er Ray zu sich zog.

„Und jetzt,...Öffne das Buch!“ befahl er.

Ray´s Hände wanderten näher zu dem Schloss, das auch sofort zu leuchten begann.

Ray spürte schon jetzt die Kräfte die ihn durchströmten, obwohl er das Buch noch nicht einmal berührt hatte. Er wollte es gerade öffnen, als ein erstickter Schrei von hinten ertönte. Ray drehte sich um und sah Alec, der über den geschwächten Kai gebeugt war und ihn betatschte.

Furika lachte, doch in Ray begann es zu brodeln. Etwas von dem leuchten in seinen Augen kehrte zurück. Er begann zu zittern und er spürte, wie er sich zu verändern begann. Der Mann neben ihm schien dies vorerst nicht zu bemerken.

„Ray,..mach weiter!“ Doch Ray stand weiter da und starrte auf das Bild.

„NEIN!“ schrie er und stürzte los. Er riss Alec von Kai runter, der ihn verwirrt aber erleichtert ansah.

„Was soll das Ray!“ schrie Furika und schritt auf Ray zu. Doch Kai sprang auf und stellte sich vor seinen Koi.

„Sie werden ihn nicht mehr anfassen!“ sagte er ernst. Auch Zack und Tom hatten es geschafft sich wieder aufzurappeln und standen nun neben Kai.

Doch dies schien den Mann wenig zu beeindrucken. Er hob seine Hand und ballte diese nach und nach zu einer Faust.

Kai und die anderen sahen ihn verwirrt an, doch plötzlich keuchte Ray hinter ihnen vor Schmerzen auf und krallte seine Hände an die Brust und ging in die Knie. Kai kniete sich sofort zu ihm und nahm ihn in den Arm.

„Hören sie auf!“ schrie er Furika an.

Doch der Mann dachte nicht daran dem Folge zu leisten.

„Ray,..komm zu mir!“ befahl er stattdessen und drückte seine Hand noch etwas fester zusammen. Ray schrie leise auf.

„LOS KOMM HER!“ schrie der Mann. In Ray´s Augen sammelten sich langsam Tränen.

„Ne-ein,....“ keuchte er.

„Gut so Ray“ flüsterte Kai. „ Du bist nicht alleine! Wir sind bei dir,...ich bin da,....ich liebe dich!“

Es schien als würden Ray´s Augen immer mehr ihren goldenen Glanz zurückerlangen.

„Ka-ai,...ich lie-be dich,...auch“ brachte Ray mühsam hervor und schaffte es sogar leicht zu lächeln.

„NEIN!“ schrie Furika und wollte in seinem Zorn angreifen. Doch in diesem Moment leuchtete Das Buch hinter ihm auf und ein Strahl bildete sich, der genau auf Ray zuschoss und ihn in helles goldenes Licht tauchte.

Die Schwarze Kugel entwich nun aus Ray´s Brust und seine Augen leuchteten wieder.

Er lächelte Kai an und stand dann auf.

Furika war wie erstarrt. Ray schritt nun langsam auf ihn und seinen Sohn zu.

„Hey Ray,....das,..das war doch alles nicht ernst gemeint,....“ begann Furika zu erklären und wich zurück.

Kai verstand nun gar nichts mehr.

„was,..was ist hier passiert,.....“ fragte er verwirrt.

„Ich glaube,....Der Geist Reima´s ist auferstanden und nun in Ray gefahren,....“ erklärte Zack.

Ray sagte kein Wort, schritt einfach ruhig auf Furika und Alec zu.

Plötzlich verengten sich seine Augen zu schlitzen und er griff an.

Er war wie in Trance, rächte sich für alles was dieser Mann ihm je angetan hatte.

Kai starrte das Geschehen einfach nur an. So hatte er seinen Koi noch nie gesehen.

Als Alec und Furika leblos am Boden lagen, ging Kai auf den Neko-jin zu und hielt ihn fest.

„Ray,....es reicht!“ flüsterte er und tatsächlich hielt Ray inne. Das leuchten wurde schwächer und verschwand schließlich ganz. Ray lächelte Kai schwach an, dann schwankte er und kippte um.

Kai konnte den Chinesen gerade noch auffangen.

„Ray,..was hast du?” fragte Kai verzweifelt und rüttelte leicht an ihm.

Tom und Zack standen nun neben Kai und sahen zuerst zu Alec und Furika und dann auf den bewusstlosen Ray.

„Er ist sicher nur erschöpft,...“ beruhigte Tom den Russen und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Ist,..ist es jetzt,...vorbei?“ fragte Zack unsicher.

„Das hoffe ich doch!“

Kai nahm Ray auf die Arme und sah ihn besorgt an.

„Wir müssen ihn hier wegbringen,....lasst uns ins Dorf zurück fahren!“ meinte er und drückte den Chinesen fester an sich.

Tom schnappte sich das Buch und so machten sie sich auf den Weg.
 

`Wo bin ich? Bin ich tot?´

Ray befand sich in einem riesigen Raum, der vollkommen leer und weiß war.

< Nein,...du bist nicht tot! Du hast dein ganzes Leben noch vor dir> ertönte eine für Ray unbekannte Stimme.

`Wer bist du? Und WO bist du´ wollte der Chinese wissen und sah sich um.

< Ich bin Reima,...du kannst mich nicht sehen, weil ich,..in dir bin!> erklärte die Stimme, schien jedoch keine Antwort zu erwarten.

< Ich wollte dir danken,..du hast mich würdig vertreten und bist nun ein würdiger Träger meiner Macht!>

` Ich verstehe nicht,...wird,..wird sich nun was ändern?´

Die Stimme lachte kurz.

< Du bist nun der Anführer der Neko-jins. Da wird sich sicher etwas ändern, aber keine Angst,..ich bin da,..und du bist nicht alleine,...>

Ray verstand zuerst nicht.

`Kai´ flüsterte er dann.

< Ja,...du hast Freunde die dir zur Seite stehen,..und jetzt geh,..sie machen sich schon Sorgen,...> meinte Reima und verstummte. Plötzlich wurde alles dunkel und Ray hatte das Gefühl als würde er fallen. Dann wurde er in ein helles Licht eingetaucht.

Er sah alles verschwommen und auch die Stimmen nahm er wie durch einen Schalldämpfer wahr.

„Ray,..Ray du bist wieder wach!“

Rote Augen? Kai?

Langsam streckte Ray seine Hand aus, die sofort von Kai ergriffen wurde.

„Ray,..ich bin so froh,..ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ flüsterte Kai und nahm den Schwarzhaarigen vorsichtig in die Arme.

„Hey Alter! Mach das nie wieder! Du hast volle zwei Wochen geschlafen!“ Das war definitiv Tyson.

„Was,..was ist passiert?“ fragte Ray leise, er fühlte sich noch recht schwach.

Zack erklärte, dass Furika und Alec tot waren und das Buch an einer sicheren Stelle war.

„Also,..ist es vorbei?“ krächzte Ray. Kai nickte.

„Jetzt bist du frei mein Kätzchen!“

„Nein,...nenn mich nicht so!“ sagte Ray traurig und sah zur Seite.

Kai merkte, dass etwas nicht stimmte und sah die anderen an.

„Könntet,..könntet ihr uns alleine lassen?“ fragte er leise. Die anwesenden nickten und verließen dann den Raum.

Kai setzte sich näher an Ray und legte einen Arm um ihn. Er schwieg jedoch.

Ray überkamen nun nach und nach die Erinnerungen an das Vergangene.

Tränen sammelten sich in seinen Augen.

„Kai,..ich,..ich bin.,....ein Mörder,.....“ nuschelte er. Kai drückte ihn fest an sich.

„Schhhh,...nein,...das warst nicht du!“ Beruhigend strich er Ray über den Rücken.

„Kai,..ich,..ich bin,...schmutzig,....“ flüsterte er dann weiter. Kai´s Augen weiteten sich.

„Sag nicht,..dass,...dass Furika dich,....“ Kai sprach nicht weiter, denn Ray hatte sich fest an Kai gekrallt und schluchzte nun hemmungslos. In dem Russen brodelte die Wut und wenn dieses Schwein noch nicht tot wäre hätte Kai ihn höchst persönlich ermordet.

„Dir wird nie mehr wer weh tun! Dafür sorge ich!“ sagte er leise und küsste Ray auf die Stirn.

„Ich liebe dich Ray!“

„Ich dich auch Kai,...und,...und das werde ich immer tun!“

Kai lächelte küsste Ray nun innig. Dieser genoss es und erwiderte es auch.

Der Russe wusste, dass es harte Arbeit werden würde, Ray´s volles Vertrauen wieder herzustellen, doch er würde nicht aufgeben. Früher oder später würde er SEINEN Ray wieder haben .

„Ray,....wollen wir zusammenziehen wenn wir nach Japan zurückkehren?“ fragte Kai und sah tief in die goldenen Meere.

„Ja Kai,....gerne! Ich,....ich werde nirgendwo mehr hingehen,.,..nicht ohne dich!“
 


 

sooooo scheiß ende ich weiß!

Überhaupt ist es eine schande,..das ganze letzte chap ist mir total misslungen,...es tut mir leid,....

Aber ich fliege dann weg und wollte euch nicht noch länger warten lassen,außerdem geht es mir zur zeit nicht besonders gut und da fehlte auch etwas die motivation,.......ich hoffe trotzdem ich kriege ein paar kommis!!!^^

Na ja,...ich werde euch bald mit einer neiuen ff erfreuen,..welche es wird könnt ihr entscheiden^^

Es stehen 2 zur Auswahl
 

Nr 1 :
 

Kai ist ein Pirat,...Ray ein zuerst verschlossener junge aus einem dorf,...eine entführung,.....

Nur zum anregen,..ich will euch schließlich nicht alles verraten,...^^
 

Nr 2 :
 

Kai und Ray sind ein Paar, leben jedoch in einer gefährlichen stadt,..schließlich werden sie getrennt und,......
 

Ja,..wer mehr wissen will schreibe mir eine ens oder eine mail......abstimmen könnt ihr bis 30.8.2006.

Also,..bis denne

Eure Salud01



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Kommentare zu dieser Fanfic (115)
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Von: abgemeldet
2007-04-04T13:13:26+00:00 04.04.2007 15:13
dein kapitel ist sehr gut und es freud mich dass sie nicht sooo kurz sind
Von: abgemeldet
2007-04-04T13:05:34+00:00 04.04.2007 15:05
der armer ray *schluchz*
wie kann man nur so was machen??
ich hoffe er wird sterben
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:56:50+00:00 04.04.2007 14:56
juhu!!!!!! endlich sie sind zusammen *vor freude aus dem fenster spring*
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:49:21+00:00 04.04.2007 14:49
ray ist wach *freu*
deine kapitels werden immer besser und sehr viel spannender
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:43:41+00:00 04.04.2007 14:43
hmmm..... ich bin froh dass ray augetaucht ist
schönes kapitel
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:36:01+00:00 04.04.2007 14:36
wooow jetzt wird es spannend!!
meine fantasie spielt verrückt ich muss jetzt weiter lesen
*freu*
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:29:24+00:00 04.04.2007 14:29
echt traurig ich hoffe es geht ray gut
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:21:44+00:00 04.04.2007 14:21
dein 1.kapitel gefällt mir seht!!
es ist nicht langweilig und sie reden immer
es gibtt ff indem sie nur gaaaanz wenig reden und das mag ich nicht
ich hoffe ray ist kein mädchen oder so?! (wegen dem geheimnis)
Von:  CaFey
2006-11-22T21:42:50+00:00 22.11.2006 22:42
Sorry, erst mal dass ich erst jetzt alles lesen konnte... Ich weiß kommt spät das Kommi.. -__- Sorry.
Aber die Geschichte ist der Hammer!!!! Ich wollte gar nicht mehr auf hören zu lesen ^O^ Irrsinnig süüß!!
Was die beiden Vorschläge angeht, würde ich mich für Vorschlag Nummer 1 entscheiden. Klingt sehr interessant! ^^
Von:  _Kyuubi_
2006-08-13T17:03:24+00:00 13.08.2006 19:03
echt ein geiles kapie
nur schade das es zu ende ist


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