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-The Beginning-
von

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Prolog

Prolog
 

Heiß und unerbittlich brannte die Sonne vom Himmel , welcher wolkenlos und in einem tiefen Azurblau über uns thronte.

Ein leichte Windbriese kühlte die Luft auf eine angenehme Temperatur, sodass es nicht ganz unerträglich war, sich hier aufzuhalten.

Ich wusste nicht wessen Idee es am Ende eigentlich gewesen war, dennoch war ich nun froh hier trainieren zu dürfen.

Hier in Shandong waren die Tage länger, die Nächte dafür um einiges kürzer, aber meines Erachtens gewöhnte man sich schon daran, lebte man hier einige Zeit.

Am Anfang war ich ziemlich überrascht, was uns diese neue Dimension alles bieten würde.

Shandong war eine, von etlichen, Länderabschnitten in Quahasa, so nannte man dieses große Land in der wir uns befanden.

Aber um alles genauer aufklären zu können, lasst mich an den Anfang unserer Geschichte gehen.
 

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als wäre es gestern gewesen, als ich mich, zusammen mit Vegeta auf den Weg zu Meister Kaio machte.

Unser Ziel war es, einen geeigneten Trainingsort zu finden, an dem wir für eine längere Zeit trainieren konnten.

Einerseits sollte dieser Ort neuen Umständen entsprechen und er sollte uns auch die Möglichkeiten geben, neue Erfahrungen zu sammeln.

Zuerst war Vegeta natürlich nicht von der Idee begeistert gewesen, wie immer, schien mir der kleinere Saiyajin eher mürrischer . Doch musste er sich doch eingestehen, dass die Erde sich nicht auf Dauer als guter Platz unserer Kämpfe gewährte.

Letztendlich, durchdrang er sich doch noch, was eher selten bei ihm war, und versprach das er mitkommen würde.
 

Letzten Endes fand sich eine geeignete Stelle, die getrost saiyjaingerecht zerlegt werden konnte.

Allerdings, und darauf sprach uns Meister Kaio auch direkt an, dürfte diese Dimension keinen Schaden nehmen, was soviel bedeutet wie: "Mischt euch nicht in deren Handlung und Geschichte ein, ihr seid praktisch nur zu "Besuch" dort."

Immer noch halten mir die Worte meines ehemaligen Meisters in den Ohren.

Trainieren und Kämpfen war dort also erlaubt, gut und schön.

Aber bloß nicht in die Geschichte einmischen, das kannten wir doch von irgendwoher.

Vegeta hatte mir einen deftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasst und mir ausdrücklich ins Ohr gezischt, ich solle mich doch gefälligst an diese Abmachung halten.

Ich lächelte damals nur matt, brachte schließlich, nachdem ich sah wie ernst er es wirklich gemeint hatte, ein scherzhaftes Lachen über meine Lippen.

Er schien mir immer noch nicht ganz vertrauen zu können, was ich in diesem Augenblick als sehr schmerzlich empfand.

Sicher wir waren nicht die besten Freunde aber...man konnte es doch Freundschaft nenn was uns verband!?!

Damals war ich zuversichtlich gewesen dass sich unser Verhältnis hätte bessern können, doch würde ich bald eines Besseren belehrt werden..

Der Prinz zog sich immer mehr zurück, egal wie oft ich mit ihm sprach oder wir, nach langwierigen Trainingseinheiten, völlig erschöpft am Lagerfeuer saßen, es schien mir, als hätte sich unser ganzes Verhältnis eher verschlechtert.
 

Seit dem Kampf gegen Boo und seit ich das Training mit Uub beendet hatte verhielt er sich distanzierter, mürrischer.

Ich seufzte aus.

Ich dachte eigentlich, dass sich dieser kleine Ausflug als hilfreich erweisen würde, und Vegeta wenigstens etwas auftauen würde, er seine Eiswand aus purem Stolz und unnachahmlicher Arroganz

endlich fallen lassen würde.

Doch es schien mir mehr denn je, als hätte seine undurchdringbare Barriere an Größe zugenommen und manche kurzen Nächte dachte ich, ich würde sie niemals zum Bröckeln bringen können.

Erster Akt: ~Eiszeiten~

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Vorwort:

So, nun endlich der erste Teil von dieser Geschichte und ich hoffe, einen guten Einstieg erreicht zu haben.

Der Schluss dieses Teiles hat mir sehr viel Kopfschmerzen bereitet, aber ich bin froh ihn dennoch beendet zu haben.
 

Nun vorneweg muss ich noch eine Infromation hinzugeben, falls man sie nicht so klar rauslesen sollte (ich hatte einige Probleme damit ^^")
 

Unsere zwei Helden verbringen die ganze Gescchihte im Vierfachen Super saiyjain Modus.
 

Deshalb wollte ich diese Geschichte auch zuerst schreiben.
 

Nunja, somit möchte ich mich wieder abmelden, Disklaimer kennt ihr ja schon, leihe mir nru die Figuren aus etc. :3
 

Ich hoffe es gefällt, Kommentare sind wie immer erwünscht, ebenso wie Kritik.
 

MFG Eure Bheal

******************************
 

Erster Akt

Story One: Eiszeiten
 

Verdammt, das durfte doch nicht war sein.

Schon wieder hatte er ihn verfehlt.

Nun waren sie sich schon ebenbürtig und doch so verschieden, das konnte einfach nicht sein.

Ein erneuerter Schlag traf ihn hart in die Magengrube, und Vegeta versuchte eine Lücke zwischen ihm und dem Anderen seiner Art zu lassen, sodass er einige Zeit verschnaufen konnte.

Er keuchte auf als er den harten Fausthieb des Größeren immer noch auf seiner Haut spüren konnte.

Ein gemächlich immer stärker werdendes Ziehen breitet sich über seinem Thorax aus. Verdammt, er würde heuet Nacht wieder wunderbar schlafen können.

Das dieser naive Trotte auch immer übertreiben musste.

Vegeta landete festen Fußes auf dem Erdboden.

Sein Schatten war nur noch zaghaft auf dem Gras und dem felsigen Steinboden zu sehen. Keine zwei Stunden und es würde Nacht werden.

Zeit das Training zu beenden, doch er wollte Kakarott diesen Schlag noch zurückzahlen.

Mindestens diesen einen.

Er grinste und straffte augenblicklich seine Muskeln, als er sah wie der Andere langsam auf der Erde landete, ihn musterte mit verspielten und neckischen Augen.
 

In einem Punkt war er ausnahmsweise, des Anderen Meinung. Sie beide liebten den Kampf. Und das machte Kakarott auch auf eine Art und Weise erträglich.
 

Im Grunde genommen war der Saiyajinprinz nun doch froh, Kakarott´s Plan in einer anderen Dimension trainieren zu wollen, angenommen zu haben.

Die Bedingungen in Quahasa waren einfach besser als die auf der Erde.

Die Tage waren länger, hatten nicht wie üblich 24 Stunden sonder 32, was die eigene Willensstärke und die körperlichen Grenzen natürlich am meisten forderte.

Er gab zu, dass es am Anfang schwer für ihn gewesen war, diese lange Zeit auf den Beinen zu bleiben. Schwer erinnerte er sich daran zurück wie er jede Nacht müde und erschöpft in seinen Sairie gekrochen war, sein Körper fühlte sich mehr denn je ausgelaugt an.

Schlaf hatte er jede Nacht immer weniger gefunden, Kakarott´s Trainingsplan begann früh und endete, zu seinem Bedauern sehr spät.

Sein Schlafgemach, der Sairie wohlgemerkt, änderte nichts an der Situation, dass er gemütlich und zufrieden in einen sanften Traum hätte schlummern können.

Die baskenartige Unterlage kratze auf seiner Haut, sie war unbequem und der harte Steinboden machte es nicht gerade einfacher, einzuschlafen.

Manche Nacht kam es sogar vor, das seine Augen sich gar nicht zu schließen schienen und er sich letztendlich unter dem Sternenhimmel wiederfand, die drei Monde Quahasa´s beobachtete und sich fragte, grübelnd und auf eine gewisse Art erschöpft und müde, wieso er überhaupt hergekommen war.
 

Jetzt in diesem Moment wünschte sich Vegeta nichts mehr, als sich auf seinen Sairie zu werfen, egal ob er Schlaf finden würde oder nicht.

Er würde die Wolldecke über sich ziehen, einfach nichts mehr hören und sehen wollen, einfach nur noch schlafen.. endlich schlafen.
 

Doch zu seinem Bedauern waren die Nächte, so lang wie die Tage auch sein mochten, sehr kurz.

Bereits um Acht Uhr morgens brannte die Sonne so hell und unerbittlich vom Himmel, dass an Weiterschlafen unmöglich gedacht werden konnte.

Es war hart für den Saiyajin nur zehn Stunden schlafen zu können. Genaugenommen, nur sieben Stunden gesunden Schlaf, da er ja genanntes Problem nicht verhindern konnte.

Man konnte wohl schlecht auf kaltem Steinboden die Nachtruhe verbringen.

Innerlich fragte sich der Saiyajin ob es Kakarott nicht ähnlich erging.

Der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin beschwerte sich nie, murrte nie, selbst die Sairies schienen ihm nicht zu stören.

Manchmal fraget sich Vegeta, was den Größeren zur Weißglut treiben könnte.

Doch wie oft er auch darüber grübelte, Kakarott blieb schließlich Kakarott, gutmütig, verständnisvoll und zu seinem Bedauern, immer freundlich.
 

Ruckartig wurde der Ouji wieder in das Hier und Jetzt gerüttelt als er signalartig die Aura des Anderen vor sich spürte und ruckte den Kopf nach oben.

Dort thronte er vor ihm, ein vierfacher Supersaiyajin, sein rotes Fell verschwand in der immerzu stärker dunkelnden Nacht.

Reflektiv wollte Vegeta zur Verteidigung ausholen, doch hatte der Andere diese Art der Taktik nur zu lange erkannt.

Was darauf folgte war ein ewiges Stakkato an Schlägen die unwiderruflich auf den kleineren Saiyajin niederprasselten.

Ein Fausthieb rammte ein weiteres Mal die empfindliche Grube zwischen Luftraum und Magenhöhle und der Prinz spürte wie jegliche Luft aus seinen Lungen gepresst wurde.

Sein Magen krampfte sich unweigerlich zusammen, ein weiteres Ziehen straffte sich durch seinen ganzen Körper.
 

Doch einen weiteren Triumph wollte er Kakarott diesmal nicht überlassen.

Wenn er denn schon wieder verlieren sollte, dann wollte er dieses Ende auch bestreiten, aber nicht, ohne dem Größeren noch eine deftige Lektion zu erteilen, die er nicht so schnell vergessen würde.
 

Der Saiyajinprinz schaffte es, den Anderen wieder auf Distanz zu halten, aber dennoch spürte er wie seine Kraft langsam aber sicher zu Ende ging.

Es war schwer den vierfachen Supersaiyajin auf Normalmodus zu halten, wenn man von solchen Schlägen traktiert wurde, doch wie immer kannte der Prinz, geboren aus Sturheit und immer wieder aufflammender Willenstärke, keine Schwäche, keine Ermüdung und stieß sich schließlich mit einem gellenden Aufschrei in den Abendhimmel empor.
 

Die kühle Luft traf ihn unerwartet und für einen kurzen Moment schien es ihm als würde sein ganzer Körper vor Kälte zittern.

Noch ein Punkt den Quahasa zum optimalen Trainingsort machte.

Die Temperaturen wechselten sich so ungleichmäßig, wie es selbst im Raum von Geist und Zeit nicht zu erwarten gewesen wäre.

In einem Moment brannte noch die Sonne vom Himmel und einen kurzen Wimpernschlag darauf, fand man sich zitternd und frierend einem kühlen Windhieb ausgesetzt.
 

Der Ouji schüttelte apathisch den Kopf.

Er durfte jetzt nicht zu sehr abschweifen. Das ,was er gleich mit dieser Unterklasseniete vorhatte, erforderte Konzentration und durfte nicht von seinen stetig aufflammenden und für ihn befremdenden Tagträumen blockiert werden.
 

Kurz schweiften seine Blicke den Boden und erhaschten den Anderen. Fragende Augenpaare blickten zu ihm empor und Vegeta konnte es nicht verhindern, zu grinsen.
 

Na warte, jetzt kriegst du alle Schläge hundertprozentig zurück.
 

Und mit einer Ruhe selbst , die den Wind um ihn herum augenblicklich zum Stillstand brachten, landete er auf einem Felsvorsprung und schloss die Augen.
 

~*~
 

Immer noch starrte Son-Goku fragend zu dem Prinzen empor.

Eigentlich hatte er ja gehofft, dass dieser ihn angreifen würde, dass dieser frontal seine Deckung preisgab, ihn blindlings attackieren würde, so wie er es immer tat, damit dieser Kampf zu einem schnellen Ende gebracht werden konnte, doch umso erstaunter war der Größere, dass der Ouji nun über ihm auf einem Felsen stand, die Augen geschlossen und anscheinend zu meditieren schien.
 

Der auf der Erde aufgewachsenen Saiyajin legte den Kopf schief und musterte Vegeta erneuert.

Der Prinz hielt die Augen geschlossen, den Kopf gesenkt, die Arme hingen schlaff von seinem Körper hinab.

Für einen kurzen Moment schien es Goku, als wäre der Anderen entweder in Trance verfallen oder er hatte sich selbst in einen "Schlaf im Stehen" manövriert, aber da Vegeta´s Energiepegel nicht gesunken war, konnte er getrost davon ausgehen, dass dieser bei vollem Bewusstsein war.

Umso gespannter war der Jüngere, was sein Kampfgefährte wohl gerade plante.
 

Denn, Son-Goku musste sich eingestehen, diese Kampftechnik war ihm neu und sozusagen hatte er, gewissermaßen, mächtig die Hosen voll.

Nicht das Vegeta eine ernstzunehmende Gefahr für ihn wäre, aber er kannte die Sturheit, die der Prinz an den Tag legen konnte und immerhin, er war immer wieder für eine Überraschung gut.

Und das sollte Vegeta mal wieder unter Beweis stellen.

Denn eben jener schien aus seiner meditativen Starre erwacht zu sein und mit einer urplötzlichen Bewegung geriet der Wind in erneuertes Wanken, brachte ein einzelnes loses Laubblatt eines Baumes zum Wiederschwingen und das Einzigste was Son-Goku noch spürte war ein eisiger Luftzug, bevor ein Surren die Luft erfüllte und er kurz darauf warme Flüssigkeit auf seiner Wange spüren konnte.
 

Er hatte ihn geschnitten.
 

Alphatisch tasteten sich die Fingerspitzen des größeren Saiyajins über die Wunde, welche in einem schmerzlich brennenden aber nicht großem Schnitt über seine rechte Wange verlief.
 

Son-Goku wusste zwar noch nicht wie, aber eines war sicher. Vegeta hatte ihn verletzt. Blitzschnell aus dieser Entfernung und ohne jegliche Ki-Energie oder Ki-Strahlen einzusetzen.

Normalerweise benutzte der Ältere von ihnen für diesbezüglich diese Art des Kampfes immer einen sogenannten Energiediskus, welcher sich auf eine drehende, schmale Scheibe ihrer Energie fokussierte, doch ...hier für hatte er keine Aura spüren können.

Nicht mal ein einziges Aufflammen von Vegeta´s Aura war nötig gewesen, um ihm eben jenen Schnitt zuzufügen welcher mit einem nun brennendem Jucken auf seiner Haut lag.

Was also hatte der Prinz benutzt?

Was war das für eine Kampftechnik, den Gegner ohne jeglichen Gebrauch seiner Ki-Energie zu attackieren?

Und dann auch noch so rasant und unvorstellbar lautlos.
 

Doch viel Zeit blieb dem Jüngeren nicht, darüber nachzudenken als er eine Bewegung auf dem Felsvorsprung wahrnehmen konnte und ruckte schließlich seinen Kopf nach oben.
 

Fragwürdige Augen blickten auf den Prinzen, welcher, zu Son-Gokus Verblüffung, in eine etwas andere Kampfposition übergegangen war, wie sonst eigentlich für den ihn üblich gewesen wäre.

Der Körper, welcher eigentlich sonst immer in straffer und gerader, aber dennoch verteidigender Position gerade zu stolz und egozentrisch aufgerichtet war, war nun eher einer gespreizten ,seitlich angewinkelten Beinstellung und einem geducktem Rücken gewichen.

Das rechte Bein des Oujis war dabei im Vordergrund, das Andere diente als Stütze und stand im gebeugtem Knie einen guten Stück breit weiter hinten.

Zur Verteidigung diente, wie Son-Goku mit einem raschen Blick erhaschen konnte, der rechte Arm des Prinzen, welcher seitwinklich vor dem Oberkörper eben Genanntem, Platz eingenommen hatte.

Daumen , Zeige- und Mittelfinger waren dabei verkrümmt und hatten die typische Kämpferhaltung eingenommen.
 

Im Großen und Ganzen hatte diese Kampfstellung eher etwas typisch asiatisches an sich, doch dieser Gedanke schoss dem auf der Erde ausgewachsenem Krieger, eher blitzschnell durch den Geist, als das er noch weiter darüber grübeln konnte.

Genauer betrachtet war dem größerem Saiyajin diese Art der Kampfdarstellung noch nie begegnet.

Es konnte gut möglich sein, dass Vegeta gerade eine Kampfkunst anwandte, die er zu Lebzeiten unter Freezers Kommando beherrschte, oder gar in seiner Kindheit erlernt hatte.
 

Aber wie immer konnte der Jüngere nur raten was den Älteren betraf.

Vegeta war nie dazu bereit gewesen, ihm etwas über seine saiyanische Herkunft zu erzählen und schon gar nicht über seinen Heimatplaneten.

Wie oft er den Kleineren schon auf dieser Thema angesprochen hatte, immer wieder erntete er ein kaum überhörbares Knurren und einen vernichteten Blick, welcher besagte, den Prinzen lieber in Ruhe zu lassen, sollte er den Morgen noch erleben wollen.
 

Son-Goku schüttelte den Kopf und blickte wieder mit starren Augen auf den Prinzen.

Dieser stand immer noch in selbiger Position wie zuvor, alleine seine Mimik hatte sich verändert.

Vegeta´s Gesichtszüge waren zu einer Maske aus Spott, Verachtung und einer geradezu dermaßen schier überwiegenden Überheblichkeit verzerrt, dass es nahezu an einer Frechheit glich.

Er schien sich seiner Sache ja sehr sicher zu sein.

Doch Son-Goku konnte nicht vermeiden dass er dem Prinzen diesbezüglich dieser Wahrnehmung Recht geben musste.

Es schien dem Größeren als wäre er blindlings in die Falle getappt, aus der er im Moment keinen Ausweg sehen konnte. Nur alleine Vegeta wusste , welcher Schachzug als nächstes folgen würde und gerade dies war es, was Son-Goku die Knie zittern ließen.

Doch was nützte es ihm jetzt, in Stillschwiegen zu verweilen.

Vegeta wollte einen Kampf? Den konnte er haben.

Auch wenn Son-Goku sich nicht sicher war, was noch alles auf ihn zukommen würde, er wollte den Prinzen nicht mehr warten lassen.
 

Mit einem gellenden Aufschrei stieß er sich mit beiden Beinen von dem Boden ab, seine Gedanken waren nur darauf fixiert, dem älterem Saiyajin dieses überhebliche Grinsen auszutreiben.

Es schien ihm als wäre die Luft um ihn herum in eine tickende Zeitlupe verfallen, kein Lüftchen wehte, als er über die Felswand flog und zu einem gekonnten Schlag ausholen wollte, welcher eigentlich vorgesehen war, des Prinzen Stirn zu treffen um ihm so eine deftige Kopfnuss zu verpassen, sodass vielleicht Vegeta´s Gedanken wieder auf festem Fuße standen, doch der Schlag ging ins Leere und verblüfft und geschockt zugleich, landete der jüngere Saiyajin am Rande der Felsklippe.
 

Von Vegeta war nichts mehr zu sehen, es war als hätte sich der Ältere in Luft aufgelöst.

Umso überraschter war Son-Goku das auf dieser Höhenlage, wirklich kein Windzug zu spüren war.

Es schein ihm, als hätte eine unkontrollierbare Macht sich über die Luft bemächtigt, aber... so was konnte gar nicht möglich sein.
 

Oder irrte er sich etwa schon wieder?
 

Plötzlich zuckte sein ganzer Körper zusammen, als er ein Geräusch über ihm wahrnehmen konnte und blickte schließlich, immer noch in sicherer Verteidigungsposition nach oben.
 

Das Einzigste was er noch mitbekam war ein heulendes Klirren, als sich erneuerter Wind erhob und er einen kräftigen Schlag spüren konnte.

Doch seine geblockte Haltung hatte ihm vor dem meisten Schaden dieses Angriffes bewahrt.

Die Augen immer noch von dem wehendem Luftzug geschlossen, senkte Son-Goku schließlich seine Arme in die übliche Kampfstellung und konnte hören, wie jemand keinen Meter weit von ihm entfernt auf dem Boden landete.

Als sich der Windzug wieder gelegt hatte, öffnete Son-Goku schließlich die Augen und erblickte den anderen Saiyajin, üblich grinsend, die Arme vor der Brust verschränkt.
 

Verblüfft blinzelte der Jüngere auf, als er schließlich erkannte was der andere Saiyajin mit einem Fuß auf dem Erdboden hielt.
 

" Vegeta, was..... "
 

Doch weiter kam er nicht, denn mit einem gekonnten Fußtritt versetzte der Ouji dem Geschoss einen leichten Kick, sodass der Ball, welcher sich aus aufwirbelnder Luft bildete, in verlangsamten Tempo nach oben schwebte und der Prinz ihn schließlich auf die Handfläche nahm.

Mit gekonnt schnellen Bewegungen war er wieder in Angriffstimmung, das Wurfgeschoss drohend auf seiner Handfläche balancierend, Son-Goku konnte ein leises Surren hören, verfolgte mit weit aufgerissenen Augen den aufwirbelnden Staub, welcher dieses Luftgehschoß zu verursachen schien.
 

Und dann kam ihm die Erkenntnis, mit was Vegeta sich so hervorragend zu verteidigen schien.
 

"Er...er bändigt die Luft ..aber..aber wie ist das nur möglich?"
 

Immer noch starrte der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin auf die Kugel, welche sich aus Luft und Wind zu manifestieren schien.

So weit Son-Gokus Wissen über Kampfknüste und Techniken ausreichte, so stand nirgends geschrieben, dass jemand aus Luft eine feste, wiederstandsfähige Materie bilden konnte und sie sozusagen als Verteidigung einsetzte.

Luft war etwas, was nicht greifbar war, man konnte sie fühlen, sie spüren, vielleicht auch gegebenenfalls mit Stickstoff und anderen Mitteln sichtbar machen, aber das hier war schier unmöglich.
 

Doch je mehr Son-Goku das flimmernde, aufwirbelnde Energiegeschoss auf Vegetas Hand betrachtete, desto mehr schien ihm diese Überlegung real zu sein und an Bestärkung zu gewinnen.
 

~*~
 

Plötzlich wurde die Luft wieder von einem erneuertem Surren erfüllt, als der Ouji die Kugel in seiner Hand durch einen Fingerschnipp, im wahrsten Sinne des Wortes, in Luft auflöste.
 

Verblüfft blickte Son-Goku dem Älteren in die Augen, versuchte in den grünen Opalen irgend einen Grund für diesen abrupten Abbruch zu stoßen, doch das Einzigste was er erblickte, waren kalte Augen, geboren aus Feuer und Eis.
 

"Für heute reicht es... Kakarott."
 

Verwirrt und mit großen Augen beobachtete der größere Saiyajin, wie Vegeta sich geräuschlos in die Lüfte schwang und keinen Meter weit vor ihrem Lager auf dem Boden landete.

Langsam lockerte sich die angespannte Haltung Son-Gokus, doch konnte er nicht so recht verstehen, wieso der Ältere so plötzlich seinen Angriff gestoppt hatte.

Es war einfach nicht die Art des Prinzen so abrupt einen Kampf abzubrechen und vor allen Dingen dann nicht, wenn er diesen auch noch zu gewinnen schien.
 

Seuftztend folgte der Jüngere des Älteren Beispiel und landete neben dem Prinzen.

Dieser hatte sich seinen Sairie ausgebreitet und nahm stillschweigend darauf Platz.
 

Stumm blickte Son-Goku auf seinen Artgenossen, wartete auf eine Erklärung des Anderen, doch blieb diese überraschender Weise aus.

Ein Seufzten folgte der Stille.
 

"Du...Vegeta, was.."
 

"Kakarott, jetzt nicht"
 

Die tiefe Stimme des Oujis deutet darauf hin, das wohl gerade jetzt ein schlechter Zeitpunkt erreicht war um Fragen zu stellen.

Son-Goku seuftzte.

Wenn der Andere gerade diesen Gemütszustand erreicht hatte, war es gesünder, ihn am besten in Ruhe zu lassen.

Obwohl die Neugier doch größer war, was der Andere wohl für eine Technik angewandt hatte, beließ es Son-Goku dabei, stumm das Holz für ein Lagerfeuer aufzurichten.
 

Die Nacht heute würde kalt werden.

Alle Anzeichen schienen darauf hinzudeuten.

Der wolkenlose Himmel, die kühle Brise aus Südosten, welche der Vorbote einer eisigen Nachtruhe voraussagte.
 

Schnell wurden die einzelnen Holzscheitel zu einem Turm aus Holz und feuchtem Gras aufgetürmt, um darauf getrost ein wärmendes Feuer für die Nacht zu entfachen.

Aus Erfahrung wusste der größere Saiyajin dass die kalten Nächte kaum ohne Wärme auszuhalten waren, obwohl das Klima sich so oft wechselte, dass man meinen könnte, in Quahasa herrschte Hochbetrieb im Jahreswechsel.
 

Son-Goku fröstelte leicht, als eine erneuerte Windbriese durch sein rötliches Fell strich und ihn erzittern ließ.

Der junge Krieger rückte näher an die Feuerquelle heran und streckte seine Hände wärmesuchend der Flamme entgegen.

Doch anstatt sich ebenfalls, so wie der Prinz es ihm vorgemacht hatte, sich in seinen Sairie zu legen und tröstliche Ruhe zu suchen, begann der auf der Erde aufgewachsenen Saiyajin, den Tag Revue passieren zu lassen.
 

Was verdammt noch mal hatte der Kleinere von ihnen für eine Taktik angewandt?
 

Ein bohrender Schmerz schoss durch seinen Kopf und er hielt sich die pochende Stirn.

Fluchend drehte sich der Größere schließlich um, blickte aus erwartungsvollen Augen auf den Rücken des Anderen, wollte nochmals versuchen eine Frage auf das Geschehene zu stellen.
 

"Vegeta?"
 

Unwillkürlich rückte der Saiyajin etwas näher an den Anderen, er konnte sehen wie sich der Rücken hob und senkte, konnte leise Atemzüge des Oujis wahrnehmen.

Verblüfft beugte er sich schließlich über den Liegenden, legte eine Hand auf dessen Schulter, konnte das dunkelrote Fell unter seinen Fingern spüren.
 

Kurz rüttelte er an des Schlafenden Schulter, doch brachte dies nicht den gewünschten Effekt und Son-Goku zog schließlich seine Hand zurück.
 

Es war erstaunlich, dass der Ältere so schnell zur Ruhe fand.

Sonst war der Prinz immer derjenige gewesen, der nachts nicht schlafen konnte, meistens noch unbeholfene Blicke gegen das Himmelszelt richtete bevor sein Metabolismus doch irgendwann in einen ruhenden Schlafzustand glitt.
 

Kurz glitten Son-Gokus Opale nochmals über das entspannte Gesicht des Schlafenden und seufzte tief.

Diese Art der Kampfkunst verbrauchte wohl unmengen an Energie, oder der Ouji war einfach von Grund aus erschöpft gewesen.
 

Schließlich breitete der Größere sein eigenes Schlafgemach aus, er konnte Vegeta auch noch morgen befragen, vielleicht war der andere Saiyajin ja dann einer besseren Lauen gestimmt.
 

~*~
 

Das war ja mal wieder so typisch für ihn.

Hier saß er nun, Prinz der Saiyajins, stolz, erhaben, aufrecht, dazu verdammt jenen Unterklassekrieger zu wecken, welcher eigentlich schon seit Stunden hätte auf sein müssen.

Oh ja, das war so typisch Kakarott.

Vegeta seufzte.

Ein weiteres Mal rüttelte er den größeren Saiyajin an den Schultern doch das einzigste was folgte, war ein schmatzendes Grummeln bevor Son-Goku sich auf die Seite rollte und entspannt seinen kleinen rosa Träumchen hinterher jagte.

Wütend verschränkte der Ouji die Arme vor der Brust und starrte auf das friedliche Gesicht des Schlummernden.

Kakarott würde noch etwas zu hören bekommen, sollte er aufwachen.

Sonst achtete der Jüngere normalerweise immer auf Pünktlichkeit, doch dieses Mal schien er sich deutlich verschätzt zu haben.
 

Die morgendliche Sonne brannte schon seit 2 Stunden vom Himmel und Vegeta war, zu seinem Bedauern, schon seit mehreren Stunden auf. Stunden, die er eigentlich noch für einen entspannten Schlaf hätte nutzten können.

Um so gereizter war seine Laune, die er eben an jenem Baka auslassen wollte, welcher sich ach so gottverdammt, nicht an die Abmachung hielt.

Ein weiteres Grummeln von Seiten des Jüngeren waren zu hören und Vegeta seufzte resignieren.

Ein weiteres Rütteln folgte doch der Andere schien wohl immer noch in seiner Welt aus Frieden und Heiterkeit gefangen zu sein.
 

"Kakarott..."

Seine Geduld schien langsam aber sicher am Endpunkt , seine Augenbraue zuckte nervös nach oben, bevor ein eisiges Klatschen die Umgebung zum Stillstand brachte.
 

Mit einem gellendem Aufschrei sprang Son-Goku nach oben und riss den Ouji, buchstäblich von seinen Füßen.

Dieser landete eher, als das ihm lieb gewesen wäre, unsanft auf dem Erdboden und blickte überrascht auf den stehenden Krieger vor ihm.

Dieser, noch minder geschockt von der Ohrfeige, die der Prinz ihm verabreicht hatte um ihn somit aus seiner Traumwelt zu entreisen, blickte desorientiert in den himmelblauen Horizont Quahasa´s bevor er schließlich, resignierend den Älteren anstarrte.
 

"Vegeta...."

Empört und leicht beleidigt rieb sich der Größerer die schmerzende Stelle auf seiner linken Wange.
 

Was hatte er denn nun schon wieder falsch gemacht?

Es war gespielt einfach, den Kleineren aus der Ruhe zu bringen und Son-Goku konnte sich ein genervtes Stöhnen nicht unterdrücken.

Aber so war der Prinz nun mal, gereizt, schlecht gelaunt und - einen schnellen Blick auf des Oujis pochende Stirnader werfend, sehr wütend.

Sich schließlich immer noch die Wange haltend, obwohl das taube, prickelnde Gefühl auf seiner Haut langsam abebbte, richtete sich der Jüngere auf und blickte in die zornigen Augen seines Gegenübers.
 

Dieser stand immer noch in verkrampfter Haltung vor ihm, die Arme vor der Brust verschränkt, die starren, türkiseren Opale aus Eis nur auf ihn gerichtet.

Son-Goku konnte nicht verhindern dass ihm bei diesem Anblick ein eisiger Schauer über den Rücken lief.

Vegeta war ja schon immer etwas furchteinflößend gewesen, doch blickte man eben einem vierfachen Supersaiyajin, so wie Vegeta es einer war, in die Augen, dann musste das schon etwas heißen.
 

Dunkelrotes Fell bedeckte die Haut des Oujis, die Unterarme waren in dunkelblaue Stoffleinen gehüllt.

Die sonst üblichen Handschuhe wurden nicht getragen, stattdessen zierte ebenfalls rotes Fell den Hahndrücken, ließ das ganze eher animalisch als kriegerisch wirken.

Der Oberkörper war bis zum Thorax und dem Brustkorb ebenfalls mit einer roten Pracht beschmückt, schwarze, purpurschimmernde Haare erzeugten eine überraschende lange Haarpracht, welche sich als lange Mähne über den Rücken des Prinzen erstreckte.

Der Blick klar wie Eiskristall, hart wie die Dunkelheit umspielt durch rötliche Augenränder.

Um es kurz zu Fassen, der Ouji schien dem Jüngerem die Sprache zu verschlagen.

Sicher er hatte schon immer eine gewisse Sympathie für den Prinzen seines Volkes hegen können, doch wich diese nun Stolz, unmengen an Stolz und unaufhaltsamen Respekt, welcher den Älteren auf eine gewisse Art so liebenwert machte.
 

"Baka, du hast verschlafen"
 

Der Größere zuckte auf, als die tiefe Stimme des Oujis ihn aus seinen Gehdanken riss.

Ah ja stimmt, er war sauer ..tierisch sauer, doch einen schnellen Blick auf den Prinzen brachte Son-Gokus Gefühlswelt wieder auf Gleichstand.

Der Zorn des Kleineren war wohl nicht von langer Dauer gewesen, stattdessen zierte nun eher ein aufflackerndes Gefühl von Bedauern in den sonst so kalten Augen und Son-Goku schaute überrascht auf den Krieger vor sich.
 

Doch der fragende Blick wich schnell einem freudigem Aufleuchten, als der Größere den Blick des Anderen richtig gedeutet hatte.
 

"Ach, lass gut sein"

Mit einem Lachen strich sich der Saiyajin nochmals über die gerötete Wange.

"Schon in Ordnung Vegeta, tut nicht mal mehr weh."
 

Mit einer Gleichgültigkeit die der Ouji nie so recht bei dem anderen seiner Art begreifen konnte, winkte Kakarott schließlich ab und streckte sich genüsslich dem Himmel entgegen.

Lautes Krachen verspannter Knochen war zu hören und Vegeta konnte nicht verhindern dass er eine Gänsehaut bekam.

Er hasste dieses Geräusch.

Hastig schüttelte er den Kopf und trat an das Lager heran um seinen Sairie, gewohnheitsgemäß zusammen zu rollen und mit einer Kordel aus selbstgeflochtenem Heu, Gras und Bambussprossen zu verbinden.
 

~*~
 

Endlich, heute war ein Zeitpunkt erreicht, an dem sich Beide vorgenommen hatten, ihre Trainingseinheit kurz zu beenden und sich wieder in ihrem Hier und Jetzt blicken zu lassen.

Vegeta seufzte aus.

Zwar hatte er seiner Frau ausdrücklichst gesagt, dass er wohl nicht auf einen Besuch auf die Erde zurückkommen werde, doch war ihm im Unterbewusstsein sowieso klar gewesen, dass er sich nicht daran würde halten können.

Zumal Kakarott auch einer der Gründe war, warum er nun doch beschlossen hatte, sein eigentliches Unterfangen anders zu planen.
 

Hinter ihm hörte er den Jüngeren ebenfalls zu seinem eigenen Schlafplatz marschieren, um seine Sachen ebenfalls zusammen zu räumen.

Wieso war Kakarott nur immer so...fröhlich?

Diese Frage beschäftiget den Ouji schon seit er hier war ....halt nein...seit er Kakarott überhaupt erst kannte.
 

Nichts konnte den Anderen verstimmen, ihn beunruhigen, außer ein starker Gegner natürlich.

Egal wie oft Vegeta sich zurückerinnerte, nie hatte er den Anderen mal schmollend, wütend oder gar aufbrausend erlebt.

Er seufzte erneuert.

Es war als wäre Kakarott dazu verdammt, Freundlichkeit und Frieden zu verbreiten...nicht auszuhalten.

Der Ouji stand schließlich auf, wischte sich Gras und Erde von den Knien, bevor er seinen Sairie aufschulterte und sich mit gekonnten Schritten zu ihrem Portal aufmachte.
 

Er musste sich gar nicht umdrehen um sich zu vergewissern ob Kakarott ihm folgen würde.

Das tat der Jüngere auch so, ohne dass er ihn aufforderte.

Wieder eine Eigenschaft für die er den Anderen am liebsten tausendmal pulverisieren mochte.

Egal was Vegeta auch unternahm, was er sagte, nichts...aber auch gar nichts schien den Anderen beeindrucken zu können, ihn überreden zu können, ihn doch endlich mal in Ruhe zu lassen.

Egal mit welchen Schimpfwörtern oder verletzenden Ausdrücken er den Jüngeren vor den Kopf stieß, es war als hörte Kakarott gar nicht zu.

So als schien er gerade das Gegenteil aus dem zu lesen, was der Ältere ihm vorwarf.
 

Ein dröhnendes Pochen ließ den Ouji kurz aufzucken und er massierte sich die Schläfen.

Na toll, Kopfschmerzen bekam er also auch schon wieder.

Muss wohl am Schlafmangel oder an dem Trottel hinter ihm liegen, welcher fröhlich, pfeifenden Schrittes, seine Prinzen folgte.
 

Wirklich... es war nicht auszuhalten.
 

~*~
 

Son-Goku stockte auf, als er bemerkt hatte das der Ouji, nach einem kleinen Fußmarsch stehen geblieben war.

Schon wollte der Jüngere zur Frage ansetzten, besorgt eine Hand auf des Älteren Schulter legen und ihn fragen was los sei, als er den vermoosten, alten Brunnen erblickte, welche ihr eigentliches Ziel gewesen war, verwarf er dieses Handeln blitzscnell.
 

Innerlich seufzte der größere Krieger und musterte nochmals das steinige Ungetüm vor ihnen.

Der Brunnen, aufgeschichtet aus Kalksteinen mit gräulich schimmerndem Ton, überzogen aus einer Gras- und Moosschicht, diente als Portal zwischen dieser und ihrer Welt.
 

Son-Goku erinnerte sich noch unmerklich an die Worte seines alten Lehrmeisters aus dem Jenseits.

Meister Kaio hatte ihnen lange über den Gebrauch und die Entstehung dieses Brunnens Aufklärung gegeben.

Praktisch funktioniere er wie eine Türe, man müsse nur deren Bedienung wirklich kennen, waren die damaligen Worte gewesen.
 

Son-Goku fand, dass das einfache Hinabgleiten in den Brunnenschaft wohl nichts mit einer "Tür" gemein hatte, doch wollte er seinen Lehrer mal in diesem Glauben lassen.

Bei seiner ersten Reise war es so gewesen, als würde man die Augen schließen und in ein langes Dunkel blicken bevor man schließlich die Augen öffnete, den Himmel erblickte, welchen man so lange vermisst hatte.
 

Plötzlich spürte er einen leichten Stoß in seinen Rücken und stolperte nach vorne.
 

"Na los, geh zuerst durch, ich will endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen."
 

Son-Goku konnte nicht verhindern das ein freudiges Auflachen seine Lippen verließ und er in das düster dreinschauende Gesicht des Prinzen blickte.
 

"Ist ja gut nur nicht so hektisch"
 

Immer noch war seine Stimme erfüllt von Heiterkeit und Vegeta konnte nicht verhindern gequält aufzuseufzen.

Das dieser Idiot auch immer alles so lustig empfand, woher nahm er nur diesen Humor.
 

Aber im Moment war ihm egal was Kakarott betraf, im Moment war er nur darauf fixiert dieses Land zu verlassen um endlich wieder bei sich zu Hause zu sein.

Bei sich zuhause, wo ein richtiges, warmes Bett auf ihn wartete, in dem er endlich die fehlenden Stunden seines gesunden Schlafes würde nachholen können.
 

Doch das würde nicht eintreffen, wenn dieser Baka eines Unterklassekriegers nicht immer noch dümmlich vor der Portal stehen würde.

Genervt tippe sich der Saiyajinprinz auf die Arme, bevor ein tiefes Knurren seiner Kehle entwich.
 

"Was ist los Kakarott...hast du so schnell verlernt, in einen Brunnen zu steigen?"
 

Dunkle Augenpaare musterten den Rücken des anderen, doch als sich der Jüngere umdrehte, mit gelben, fragenden Opalen aus treudoofen, glotzenden Augen auf ihn starrte, verzog der Prinz das Gesicht zu einer Maske aus Verständnislosigkeit.
 

"Sieh selbst."
 

Und mit diesen Worten trat der Jüngere beiseite, ließ einem überraschtem Ouji den Vortritt.
 

Dieser trat näher an das Ungetüm aus kaltem Stein heran, warf seinem Hintermann noch einen fragenden, wenn auch langsam ansteigenden, zornigen Blick zu, bevor er seiner Aufmerksamkeit wieder dem Bildnis vor sich widmete.
 

Und mit einem Wimpernschlag schien ihm, als stünde die Zeit still.
 

"Sag mir, dass du es auch siehst Vegeta..."
 

Dröhnend und dumpf hallte die Stimme Kakarotts zu ihm und Vegeta konnte nicht vermeiden einige Schritte zurück zu stolpern.
 

Was er sah, war eine glänzende Schicht aus kaltem Eis, welche den Durchgang auf Ewig versperrt hatte.

Immer noch brannte die heiße Mittagssonne Quahasa´s vom Himmel, doch das Eis auf dem Brunnen schien nicht zu schmelzen.
 

Der Weg ist versperrt.
 


 


 


 

~*~
 

Erster Teil: Eiszeiten

Ende

Zweiter Akt : Kaltes Land

Elements

"Zweites Kapitel : Unstimmigkeiten"
 

Und wieder neigte sich ein Tag dem Ende zu und der junge Farmer strich sich erschöpft über die schweißnasse Stirn.

Kurz streckte er sich um die verspannten Muskeln zu lockern, seufzte aus und widmete sich mit trübem Blicke, wieder seinem Landbesitz.

Ryou Chin musste kein anerkannter Farmbesitzer sein ( und das war er in Wirklichkeit auch gar nicht) um mit einem Blick und einem geschulten Auge feststellen zu können, dass seine Ernte dieses Jahr einer einzigen Flaute glich.

Der Boden, staubig von der Hitzewelle und der schwülen Luft welche aufgrund des stetig ansteigenden Sonnenstandes und einer unaufhaltsamen Hitzewelle seine Arbeit nur noch mehr behinderte, war pulvrig und glich eher dem Sand in der nahen Wüste Dun Moras als einem feuchten Erdreich auf dem etwas gedeihen konnte.

Vereinzelt sprossen Salat und Maisblätter aus dem kalkweißen Staub doch waren die Blätter verwelkt und hatten die Farbe von welkem Laube.

Der Regen blieb schon einige Zeit aus und insgeheim fragte Ryou sich, wann die Erde aufreisen würde und er sein Farmland ein für alle mal begraben konnte.

Gewiss bald, würde die Trockenzeit weiter andauern.

Würde sein toter Vater noch leben, würde er den alten Stammspruch zu Ohren bekommen: „Mein Gott Jungchen, zu deiner Zeit, da mussten wir kilometerweit zum nächsten Brunnen laufen. Und du stehst dir die Beine in den Bauch anstatt deinen lahmen Hintern zu bewegen.“

Genervt rieb sich der Farmer die schweißnasse Stirn und schaute gequält zum Horizont.

Nein, keine einzige Wolke war am Firmament zu sehen, welch Wunder.

Wäre es nicht schon später Abend gewesen. Hätte sich Ryou auch auf dem weg gemacht um Wasser zu suchen, er war Mittleren Alters, also von daher konnten keine Probleme rühren.

Doch ein Schwerwiegerdens ließ ihn an Ort und Stelle stehen. Die Brunnen waren alle leer.

Einige waren noch mit etwas Regenwasser von dem letzten Gewitterbruch angefüllt, doch reichte diese Menge gerade mal aus, ein kleines Stückchen seines Farmlandes zu bewässern.

Er seufzte erneuert, schnappte sich schließlich seine Harke, mit der er den Boden umgepflügt hatte und lief zu seinem Geräteschuppen nahe am Haus.

Nun gut, haus konnte man es nicht nenne, eher eine kleinere Blockhütte in der gut zwei Menschen leben konnten, (bei Dreien würde es komplizierter werden aber wer sollte ihn in dieser Einöde schon besuchen?).

Das Land welches er von seinem toten Vater geerbt hatte, lag nahe der Staubwüste Dun Mora.

Einst hieß es, dass die Wüste verflucht sei aber wie solche Gerüchte sich nun mal sind, war dies alles nur Humbug.

Wüste blieb Wüste, egal ob darin die Seelen derer umherwandern, die ihre Durchquerung nicht überlebt haben, aber wie gesagt..dies war einerlei.

Ryou war ein junger Bursche, der nur von dem überzeugt werden konnte, was er auch mit eigenen Augen sah.

Und was er sah war seine Ernte.. und wie sie den Bach runter ging. Wortwörtlich.

Es erschien ihm (und erschient ihm heute immer noch) etwas seltsam ein Farmland mitten auf totem Boden anzubauen aber bitteschön...

Es war der letzte Wusch seines Alten gewesen... und er sollte verdammt sein wenn er diesen nicht erfüllte.

Kalter Schweiß rann seine Stirn hinunter und mit einer barschen Handbewegung wischte er ihn beiseite. Schluss, aus, Amen, er konnte einfach nicht mehr.

Mit flinken Händen wischet sich der junge Farmer den Staub von den Schultern und wollte gerade seinen sieben Sachen packen um sich in seine Hütte zu begeben, als ein langer Schatten auf ihn viel und er das Gefühl hatte beobachtet zu werden.

Geschockt und mit der Gewissheit gleich von Räubern oder Herumstreichen niedergeschlagen zu werden, welche es nur auf sein Bares abgesehen hatten, drehte er sich um. Doch der Anblick seiner ungewünschten Besucher verschlug ihm regelrecht die Sprache.
 

"Kakarott, ich hab dir doch gesagt wir sollten uns lieber rechts halten. Jetzt stehen wir vor einem gaffenden Provinzei und wissen immer noch nicht weiter wie wir hier wegkommen."
 

"Hey, schieb nicht immer alles auf mich, okay? Wer wollte denn für drei Wochen das Training verlängern? Du oder du?"
 

Ryou wechselte seinen Blicke von einem zum anderen. Der Kleinere der beiden Neuankömmlinge, und das waren sie im wahrsten Sinne des Wortes, denn solche Gestalten hatte der Farmer noch nie gesehen, schien dem Größeren gerade zu an die Gurgel springen zu wollen, wegen was auch immer.

Solche Fremden hatte er noch wirklich nie gesehen. Sie hatten rötliches fell udn lange schwarze Haare und machten eher den Eindruck von Tiermenschen.

verlegen kratzte sich der Farmer an der Stirn, als beide Kontrahenten ihn schon lange zu vergessen schienen und sich nru auf ihre laute, verbale Auseinandersetzung konzentrierten.
 

"Natürlich, wie immer bin ich an allem Schuld, Cell´s Vollkommenheit, Boo´s Verwandlung und wahrscheinlich willst du mir die Sache mit Frezeer auch noch in die Schuhe schieben oder wie?
 

"Das habe ich nicht so gemeint."
 

Mit einem frustrierten Aufschrei drehte sich der Saiyjain no Ouji schließlich um und wollte diesem Unterklassekrieger somit weiß machen, dass diese Unterhaltung nun für ihn beendet war und er nichts mehr davon hören wollte. Aber wie immer schien Goku alles falsch verstehen zu wollen und schritt entschuldigend auf den Kleineren zu. Dieser knurrte gefährlich als er die Präsenz Kakarott´s hinter ihm spüren konnte. Erst brachte dieser Idiot ihn zur Weißglut, beschuldigte ihn für verjährte Fehler und nun wollte er sich so einfach wieder aus der Affäre ziehen?!? Nein Freundchen so nicht.
 

"Vegeta es tut mir leid. Ich.. ich hab nicht nachgedacht."
 

"Das tust du ja sonst nie, Blödmann."
 

Ryou beobachtete stillschweigend, wie der Größere, welcher wohl auf den Namen "Kakarott" zu hören schien scharf die Luft einzog, etwas sagen wollte aber den Mund dennoch wieder schloss. Nun legte sich eine große Hand auf die schmale Schulter und mit einem schrägen Gesichtsausdruck beäugte der Kleinere seinen Gegenspieler.

gerade wollte dieser loswettern, wahrscheinlich was dem Anderen denn nun schon wieder einfiele ihn einfach so anzugrabschen und überhaupt.... wie gesagt, es waren komische Fremde. Sehr komische Fremde. Um einer weiteren Auseinandersetzung zu entgehen schritt der rothaarige Farmer schließlich auf seinen neuen Gäste zu, dazu gewillt zu schlichten.
 

"Kann man euch behilflich sein?
 

Augenblicklich fuhren Beide zusammen und drehten sich ruckartig zu ihm um. Ryou lächelte belustigt, wahrscheinlich hatten sie ihn wirklich nicht mehr beachtet.
 

Der Kleinere von beiden blickte ihn nur aus zornigen Augen an und der Farmer hielt es für das beste ihn nicht weiter zu beachten. Schließlich wandte er sich direkt dem Größeren zu, dieser schien etwas freundlicher zu sein.
 

"Ihr seht nicht so aus als wärt ihr von hier. Kommt ihr aus der Oststadt?"
 

Goku blinzelte einige Male verwirrt udn drehte sich hilfesuchend zu dem Saiyjain no Ouji doch dieser zeiget ihm nur die Kalte Schulter was soviel bedeuten sollte wie: Mach doch selber wenn du so altklug bist.

Goku seufzte schwer, wenn er eines an Vegeta hasste, so wirklich hasste, dann war es seine Sturheit..und momentane Zickigkeit. Es war nicht auszuhalten., in manchen Situationen benahm sich der Prinz wie ein 5 jähriges Kleinkind.
 

"Nun ja, wir.. Wir kommen aus einer fernen Stadt nahe dem Osten. Wir sind über das weite Meer gekommen."
 

Der Farmer nickte verstehend und Goku atmete erleichtert aus. Das war nicht die erste Lüge die er den Bewohnern dieser Dimension auftischen musste. Würden sie erzählen dass sie beide reinrassige Saiyajins waren und aus einer anderen Dimension stammen, würde man sie mit größer Wahrscheinlichkeit der Hexerei beschuldigen. Und as endete wie in den meisten Fällen mit Verbrennungen. Nicht dass sie sich wehen konnten, aber wie Meister kaio sagte, nicht zu viel Unruhe erregen und so wenig wie möglich auffallen. Es war schon schwer genung im Vierfachen Supersaiyjain-Modus nicht aufzufallen, da er aber hier schon einige Tiermenschen gesehen hatte (beispielsweise eine Katzenfrau auf dem Marktplatz) war das also ihre mindeste Sorge.
 

"Ihr kommt also aus der Innenwelt? Weil, um ehrlich zu sein, solche Tiermenschen wie euch habe ich noch nie gesehen. Ihr seid doch Tiermenschen oder nicht?"
 

Wieder ein fragender Blick und Goku wünschte sich dieser nette junge Mann würde nicht zu viele Fragen stellen. Er nickte kurz und wechselte dann das Thema. Die Situation wurde ihm sehr unangenehm.
 

"Könnt ihr uns sagen wie wir in die nächste Hauptstadt kommen? Wir müssten unbedingt den dortigen Huang Ti sprechen."
 

Ryou blickte verwundert. Was wollten sie denn von ihrem Kaiser?

Schließlich schüttelte er den Kopf, trat mit eiligen Schritten zum Gatter und öffnete eines der Tore.
 

"Ich denke unser Gespräch wird länger dauern. Bitte tretet ein und seid Gäste in meinem Haus. Es wir sowieso bald der große Sturm Dun Moras kommen, da könnt ihr nirgendwo hin."
 

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Die Hütte des Farmers war nicht gerade groß aber dennoch bot sie viel Platz um ihnen Unterschlupf zu gewähren. Ihr neuer Gastgeber war also Ryou Chin, ein junger Farmer welcher über das Westmeer gesegelt war, nachdem er erfahren hatte dass er etwas erben würde. Nun hatte er den Landsitz seiner Familie übernommen und auch, wenn es nicht gerade großen Profit machte wollte er nicht aufgeben und blieb in dieser staubigen Gegend. Vegeta lehnte sich zurück und bedachte die warme Tasse mit rotem Ingwertee in seinen Händen. Dieser Ryou schien ganz in Ordnung zu sein, also brauchten sie sich darum keine Sorgen zu machen. Der rothaarige Mann stellte zwar zu Anfang viele und auch manchmal unangenehme Fragen aber der Prinz musste zugeben, Kakarott hielt sich wacker.

Der Ouji entschied sich dazu, dem Anderen mal etwas mehr Freiheiten zu lassen. Sonst kümmerte er sich immer um Gespräche mit den Bewohnern dieses Landes, nun aber hielt er sich im Hintergrund. Natürlich war er immer noch leicht sauer über die Worte des Unterklassebakas, verwarf ihre eigentliche Beziehung aber auf später.
 

Wortlos lauschte er dem Gespräch zwischen Goku und dem Farmer und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Tasse.

Der Prinz seufzte und hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie hätten wirklich früher das Land verlassen sollen, sonst wären sie nicht in dieser brenzlichen Situation und der Brunnen wäre nicht, aus irgendwelchen Gründen, zugefroren. Nun saßen sie hier erstmals fest und mussten deswegen den Kaiser dieses Landabschnittes aufsuchen und ihm um Hilfe bitten.
 

Ryou erklärte ihnen das Quahsa gerade einer ihrer schwersten Zeiten durchmachte. In diesem Lande gab es zwei Großmächte, eine im Osten und eine im Westen. Beide Parteien waren schon seit langer zeit zerstritten und nun hatte das ganze kein gutes ende gefunden sondern hatte sich zunehmest verschlimmert. Nun herrschte Krieg in dem sonst so stillen Land aus vergessenen Tagen und vergangener Zeit und der rothaarige Mann konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, wie dies alles ausgehen würde. Nach seiner Meinung war es das Beste für das Volk, sich so gut es geht aus der Sache raus zuhalten.

Goku hatte noch einige Fragen zu dieser ganzen Geschichte gestellt doch der Farmer winkte mit einer barschen Handbewegung ab. Laut seiner Aussage lebte er noch nicht allzu lange in dem Trubel um mit genauster Gewissheit sagen zu können, was sinnvoll wäre und was nicht. Er legte ihnen ans Herz, die Gegend um den Hauptbezirk zu meiden, da sie ja aber zum obersten Huang Ti mussten, mussten sie eben da durch. Komme was wolle.

Augenblicklich fuhr Vegeta zusammen als er einen Schatten über sich wahrnehmen konnte.

Vor ihm stand ihr Gastgeber, blickte mit finsterer Miene auf den Saiyjainprinzen und stellte ihm schließlich den Teller, welcher er ihm angeboten hatte auf den Tisch.
 

„Hier, iss etwas wenn du willst. Ist Pökelfleisch, was besseres gibst leider nicht.“
 

Und schon nach diesen Worten setzte sich der Lange wieder auf seinen Platz und verfiel wieder in ein tiefes Gespräch mit Kakarott. Vegeta blicke aus mürrischen Augen auf den Teller und schob ihn schließlich angewidert beiseite. Er konnte eines mit Gewissheit sagen. Ryou mochte ihn nicht, aus welchem Grund auch immer. Gut….. Schön! Er mochte ihn auch nicht.
 

Mit einem schnellen Blick beobachtete der Ouji den Jüngeren. Wie konnte dieser Naivling nur so kontaktfreudig sein? Er hatte die Art Kakarott´s noch nie verstanden.

Vegeta seufzte genervt und rieb sich die pochende Stirn.
 

So wie es aussieht würden sie wohl bei dem Farmer übernachten müssen, würde der aufklingende Sturm, welcher aus der Wüste kam, nicht doch noch wenden und gegen Norden ziehen.

Ryou hatte ihnen abgeraten bei diesem Wetter die weite Reise durch Dun Mora, der Wüste aus Lug und Trug, zu wagen. Er hatte ihnen einiges über das heiße Fleckchen erzählt doch vegeta hatte wie immer nur mit halbem Ohr zugehört.

Momentan war ihm so ziemlich alles egal. Er wollte nur noch nach hause.

Dieser ganze Ausflug schien sich nun in einen Alptraum zu verwandeln.

Und er war mittendrin. Und mit Kakarott noch dazu.
 

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Goku streckte sich zaghaft und ließ sich dann schließlich zurück in die weiche Daunendecke sinken.

Oh ja, dieser weiche Stoff war so ziemlich anders als der Sairie. Warm, bequem und zum ersten mal kam er sich wieder so richtig sicher vor. Geborgen und Sicher.

Er blickte gegen die Decke und lauschte den regelmäßigen Atemzügen des Oujis.

Wenn er ehrlich war, tat es ihm leid, dass er sich schon wieder mit Vegeta diesen Abend gestritten hatte.

Ihre gemeinsame Zusammenarbeit basierte immer auf dem falschen Weg, mit etlichen Steinen und Felsbrocken beschmückt.

Goku wandte den Blick von der Holzdecke und drehte sich so in seinem Schlafgemach (welches Ryou ihnen dankbar wie er nun mal war, überlassen hatte), dass er den Prinzen erkenne konnte.

Schmale Schultern hoben sich regelmäßig, der Rücken war zu ihm gewandt. Goku zog sich die Decke etwas höher und blickte wieder aus traurigen Augen zu seinem Saiyjainprinzen. Vegeta war den ganzen Tag schon so schweigsam gewesen, der Streit vor Ryou´s Hütte hatte alles nur noch schlimmer werden lassen.

Nach dem Essen und dem gemeinsamen Gespräch des Farmers, war der Ouji gleich in ihr Gemach gestürmt, hatte sich auf das Bett geworfen, sich die Decke über den Körper gezogen und schien gekonnt den Anderen nicht beachten zu wollen.

Gut er war eingeschnappt, okay. Aber das war noch lange kein Grund sich so zu benehmen. Oder doch?

Stillschwiegen musterte der Jüngere den Älteren, als sich eine dunkle Wolke von dem Vollmond verzog und ein dumpfes, blaues Licht in das Zimmer flutete.

Goku fand das Aussehen des Vierfachen Supersaiyjain ja schon immer atemberaubend aber bei Vegeta verschlug es ihm jedes Mal auf neustes die Sprache. Das Fell des Prinzen war eine ganze Ecke dunkler als seines, es glich mehr einem Blutrot. Die langen Haare schienen noch mehr an Größe dazu gewonnen zu haben und ließen ihn.... animalischer wirken. Viel mächtiger. Viel mysteriöser als der eiskalte Prinz sowieso schon war.

Wieder ertappte sich der Größere bei dem Gedanken daran, dass er gerne wissen wolle, was in dem Kleineren nur vorging. Sie kannten sich nun so viele Jahre und dennoch schien es ihm, als wäre er in dieser ganzen Zeit dem Prinzen keinen einzigen Schritt näher gekommen.

Umso mehr tat es ihm Leid immer wieder mit Vegeta streiten zu müssen und in dieser Affektlosigkeit den Prinzen zu verletzten, auch wenn dieser dies niemals zugeben würde.

Er hatte dem Prinzen wehgetan, dass hatte Goku deutlich gespürt. Die Wortkargheit, die Desinteresse, dieses stumme Verhalten, alles deutete darauf hin, dass Vegeta sehr verletzt gewesen war, und es wahrscheinlich immer och ist.

Sicher der Prinz hatte einige Fehler gemacht, aber die Vergangenheit sollte man ruhen lassen.

Abrupt schlug der Jüngere die Decke zurück und schwang sich aus dem Bett. Mit schnellen Schritten war er an der Seite des Prinzen und setzte sich behutsam auf die weiche Matratze. ((1)) Kurz konnte er ein unverständliches Nuscheln des Anderen hören, bevor dieser auch wieder ins Land der Träume verfiel.

Er wusste das der Andere seine Ruhe wollte aber er wollte diese Sache zwischen ihnen aus der Welt schaffen. Und zwar jetzt sofort.
 

„Vegeta?“
 

Behutsam tippte er dem Kleineren auf die Schulter doch dieser schien das ganze nicht wirklich wahrzunehmen.
 

„Bist du wach?“
 

Ein weiterer Stups folgte und die geflüsterten Worte „Ich muss mit dir reden….“

Beunruhigt konnte Goku sehen wie sich die Augenbrauen des Prinzen gequält zusammenzogen, sein Körper sich verkrampfte und er schließlich, noch etwas verschlafen die Augen öffnete.
 

„Was..was ist denn los Kakarott?“
 

Gefragter lächelte entschuldigen und rückte schließlich etwas beiseite, sodass sich der Ouji aufsetzten konnte.
 

„Gomen, ich weiß, ich sollte dich nicht wecken aber es ist wichtig.“
 

„Oh ja ich hoffe für dich, dass es verdammt wichtig ist.“
 

Goku konnte es nicht unterdrücken dass neue Wut in ihm aufwallte. Wieso konnte dieser Starrkopf einem nie zuhören? War es denn so schwer für den ach so tollen Saiyjain no Ouji einmal, nur einmal die Klappe zuhalten und jemanden Ausreden zu lassen? Und gottverdammt nicht alles in Frage zu stellen?!?
 

Doch schließlich brachte der Jüngere es fertig den Kloß in seinem Hals zu schlucken und blicket wieder auf Vegeta, welcher nun ebenfalls, mit finsterer Miene zu ihm aufblickte.
 

„Ich wollte mich für heute Abend entschuldigen, für die Worte und die Beschuldigungen die ich dir an den Kopf geworfen habe.“
 

Der Jüngere konnte nicht anders als zu grinsen, als er den verwirrten Blick des Prinzen wahrnehmen konnte.

Dieser konnte es kaum glaube.
 

„Und wegen so was weckst du mich?“
 

Und mit diesen letzten Worten schmiss er sich zurück auf die Matratze, drehte dem Größeren den Rücken zu und versuchte die Wand mit seinen Blicken zu durchlöchern.

Das Kakarott immer das letzte Wort haben musste. Das .. Das macht mich echt noch fertig.
 

Goku blickte immer noch fassungslos auf den Rücken des anderen Saiyajins. Da entschuldigte man sich bei ihm und was macht dieser Sturkopf? Er nimmt sie nicht mal an.
 

„Weißt du Vegeta, so langsam glaube ich zu verstehen, warum wir nicht zusammen arbeiten können.“
 

Der Kleinere konnte spüren wie sich das Gewicht kakarott´s von seinem Bett löste.

Immer noch tobte der Strum über das Blechdach und das eisige Rattern verpasste ihm eine Gänsehaut.
 

„Ich habe gehofft, wir könnten uns so besser verstehen, aber wenn du immer anderer Meinung sein willst, dann möchte ich dir nicht im Wege stehen.“
 

Irgendwie hörte sich die Stimme des Anderen gar nicht mehr wie dessen sonstige an und Vegeta schluckte schwer. Irgendwie war ihm ganz und gar nicht wohl bei der Sache.

Wieso konnte er nicht einmal vergeben und Sturheit Sturheit sein lassen? Wieso konnte er seine Eiswand nicht fallen lassen und Kakarott dem Respekt zeigen, den er verdiente? Doch die trostlose Stimme des Anderen holte ihn wieder in die Gegenwart zurück.
 

„Ich dachte Seit der Sache mit Boo hat sich unser Verhältnis gebessert, aber da war ich wohl auf dem Holzweg.“
 

Ein eisiges Lachen war zu hören und Schritte, als sich der Größere wieder in sein Bett legte.
 

„Ich bin sehr enttäuscht von dir, Vegeta. Sehr enttäuscht.“
 

Eisige Ruhe kehrte in das Zimmer ein, das Jaulen des Windes tobte durch die glasklare Nacht, und wieder einmal konnte ein gewisser Saiyjain no Ouji nicht zur Ruhe finden.
 

~*~

((1)) Nein, es soll kein Shonen ai werden, aber da ich diesem genre nun mal mehr verfallen bin neige ich meistens immer dazu, so leichte Andeutungen zu machen ._. Gomen, aber dass ist nicht beabsichtigt. Goku ist eben nun mal so ein friedfertiges, freundliches, gutmütiges wesen.. Da kann ich nicht anders XD

Nya aber es wird kein schonen ai geben, yaoi schon gar nicht, beide agieren schön auf freundschaftlicher Basis. ^^“
 

So nun, das zweite Kapitel. Das ende wurde ziemlich frei gestaltet eigentlich sollten sie sich ja nicht streiten aber… so sind sie eben nun mal. Verbockt wie eh und je, aber alle beide oO Nun was gibt es sonst zu sagen.. Nun ich mag diese FF. Ich wollte schon immer ein ´Fantasy Epos schreiben ^^“Nun ich weiß nicht genau wann der dritte teil fertig wird aber allzu lange möchte ich es nicht heraus schieben.
 

Vielen lieben dank an alle die meine Storys lesen, Dankeschön *knuddl* *verbeug*

Ich schulde euch eine ganze menge ^_^
 

Nun wir sehen uns im nächsten Kapitel.
 

Matt ne PluieFroide

Dritter Akt / 1er Teil : Dun Mora - Weißer Sand

ELEMENTS

PART DREI: DUN MORA

*Erster Teil: Weißer Sand*
 

Um es schlicht und einfach auszudrücken, es war grauenhaft. In seinem ganzen bisherigen Leben war sich der Saiyajinprinz noch nie so verloren vorgekommen wie hier und jetzt. Er wusste nicht wie er dieses neue Gefühl beschreiben konnte. Es war ähnlich wie Verblüffung, doch bestand dies nur zu Anfang. Man könnte fast Ehrfurcht dazu sagen, aber das ging, seiner Meinung nach, zu weit. Was blieb also dann? Fassungslosigkeit? Das traf es schon eher.

Ja, Fassungslosigkeit über dieses Fleckchen Erde, das zu bestehen schien.

Sand.

Er war überall. Sand vor ihm, Sand neben ihm, hinter ihm und teilweise auch über ihm, wenn eine Windböe über sie hinwegfegte. Teilweise befand sich sogar Sand in seinen Stiefeln, und jede Minute dachte der Ouji daran, wie lange er schon die weiße Fülle Dun Moras mit sich schleppen würde.

Er wusste nicht genau wie lange sie schon unterwegs waren, dem Stand der Sonne aber nach zu urteilen, müsste es schon gegen Mittag sein.

Dunkel erinnerte sich Vegeta zurück, als sie in heller Frühe das Haus des Farmers verlassen hatten und in die Wüste wanderten.

Ryou hatte ihnen angeboten noch eine Nacht zu bleiben, da so der Sturm vollkommen vorüber gezogen war, aber sie wollten nicht unnötig an diesem Ort verweilen. Der rothaarige Mann stellte eindeutig zu viele Fragen und teilweise wussten sie sich nicht mehr zu helfen,. So hatten sie wieder mal die Flucht ergriffen. Es war einfach zu komplex ihre ganze Lebensgeschichte zu erzählen, also blieb es dabei, dass zwei Tiermenschen sich auf die weite Reise zum Oberhaupt dieses Landes machten, um Arbeit zu suchen und um eine Lizenz zu erhalten. Das war ihre “geflunkerte” Theorie. In Wirklichkeit suchten sie ja den Ausgang dieser Welt und wollten sich nicht unnötigen Problemen und Gefahren aussetzten.

Vegeta schüttelte den Kopf. Die letzten Geschehnisse gingen einfach zu schnell am ihm vorbei, als dass er richtig darüber nachdenken konnte. Alles schien in weite Ferne gerückt, so als wäre sein Verstand eingelullt.

Erneuert zog eine Windböe über sie hinweg und mit ihr weiterer Sand.

Es war nicht auszuhalten.

Stumm zogen sich die hellen Wolken über den hellen Sand, eine leichte Windböe wehte trockene Luft in einem gleißendem Strudel über verdörrtes Land.

Nichts, aber auch gar nichts schien an dieser Art des Ausblickes noch von Schönheit zu zollen. Der Boden war staubig, verklumpt durch Trockenheit und der stetigen Hitze. Der Sand versperrte einem jeglichen Ausblick auf das freie Himmelszelt. Durch die dicke Schicht aus bleichem Kies und Stein war nicht einmal zu erkennen ob es nun tagte oder schon bald die Nacht hereinbrach.

Je mehr der Saiyjain no Ouji darüber nachdachte, desto mehr kam er zu dem Entschluss: Er wollte heim.

Nur noch nach Hause.
 

“Oh man, man sieht ja nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen.”
 

Kakarott.

Wie immer.

Trotz der schweren Situation immer noch motiviert wie eh und je. Und wieder ertappte sich der Ältere dabei, dass er sich fragte, woher der Jüngere nur diese Kraft nahm.

Immer, unaufhaltsam und wild entschlossen neuen Mut zu schöpfen.

Er an seiner Stelle, hätte jetzt schon längst wütend das Handtuch in den (wortwörtlich) Sand geschmissen und hätte sich mit der neuen Umgebung abgefunden.

Sicherlich, er war ein Starrkopf ja, aber.. Jeder Starrkopf musste hin und wieder seine Grenzen finden. Und Vegeta wusste ganz genau, wann er seine erreicht hatte.
 

“Wir müssen wohl oder übel rasten, bis sich das Wetter gelegt hat.”
 

Da lief er vor ihm, seine wandelnde Motivationsbombe. Ein Tuch um den halben Oberkörper geschlungen, damit der stetig wehende Sand, nicht den Weg in die Augen fand. (1)

Die Beine kräftig zum Schritt gestemmt, während er selbst eher hinter ihm her schlurfte und über jede zweite Düne stolperte.

Wie schaffte Kakarott es nur, dass die sengende Hitze ihm nichts ausmachte?

Wie schaffte er es, nur so ruhig zu bleiben und nicht einfach dem Drang nachgeben zu wollen, alles hinzu schmeißen?

“Vegeta, bist du noch da?”
 

Um es kurz zu fassen, der Ouji wusste es nicht. Er wusste es einfach nicht. Er, der letzte seiner Art, der eigentlich alles, wirklich alles über sein Volk wissen sollte, wusste rein gar nichts.

Überhaupt nichts.

Er, der dazu auserkoren war sich um seine Volksleute zu kümmern, der praktisch dazu gedrillt worden war in jedem das zu lesen was er vorgab zu sein, war hier absolut ratlos.

Kakarott blieb ihm ein Rätsel. Und so würde es wahrlich auch immer sein.

Nichts würde sich ändern.

Alles würde beim Alten bleiben, selbst wenn sie ihre ganze Lebensgeschichte nochmals neu erleben durfte. Er würde der ewige, eiskalte, verbohrte und starre Saiyjain no Ouji bleiben, genauso wie Kakarott immer den Offenen, den Warmherzigen, den Gütigen… den Lebenden spielen durfte.

Wieso konnten sie nicht einmal tauschen? Für nur einen Tag einfach die Rollen tauschen um zu sehen wie es ist, immer im Licht zu wandeln?

Wie es sich anfühlen muss, dem Dunkel zu entkommen und um endlich den Weg zu finden, den Weg der Erlösung aus Asche, Verrat und Rauch?
 

“Huhu?!? Vegeta, jemand zu Hause?”
 

Erschrocken fuhr der Prinz zusammen, als ihn die fragende Stimme des Anderen aus seiner Gedankenwelt riss. Er war so sehr in seiner Welt versunken gewesen, dass er nicht einmal bemerkt hatte, wie kakarott zum Stehen gekommen war und ihn nun musterte. Fragend musterte, auf seine eigene Art und Weise.

Er schien regelrecht besorgt… fast schon bemutternd.

`Wieso fühle ich mich in seiner Nähe immer wie ein 5 jähriges Kind, welches mit seinem Hintern noch in den Windeln steckt und nach jedem Strohalm greifen muss, den es zu sehen bekommt?`

“Was ist los mit dir”

Mürrisch zog Gefragter seine Augenbraue zusammen und wandte sich von dem Anderen ab.

“Was soll schon sein? Gar nichts du Idiot!”

Er hasste es, wenn kakarott so tat als müsste er sich um ihn kümmern, ihn verhätscheln und was wusste er nicht noch alles. Verdammt, er war erwachsen. Okay im Saiyjainsichen Rechnungsalter hatte er gerade mal das Alter eines frischen Erwachsenen an erlangt, nämlich knappe 25, aber trotzdem musste dieser Unterklassebaka nicht seine Eltern spielen.

So was machte ihn wütend, sehr sogar.
 

“Oh Vegeta, jetzt reg dich nicht schon wieder so gekünstelt auf, ich habe nur gefragt.”
 

“Ja, genau deswegen ja.”
 

“Was weswegen?”
 

“Na einfach deswegen.”
 

Genervt stieß Son-Goku die Luft aus den Lungen und rieb sich die Stirn. Dieser Saiyajin machte ihn fertig. Vegeta war ja schon kaum zu ertragen wenn er gerade mal wieder eine seiner Launen hatte, aber auch noch mit ihm kommunizieren zu müssen, wenn er eben jene Launen hatte war einfach nicht zumutbar.
 

“Vegeta, willst du unseren Twist von gestern Nacht wieder auffrischen? Oder das erst kürzlich begrabene Kriegsbeil wieder ausgraben?”
 

Mit ausdruckslosen Augen blickte der Größere auf den Rücken des Anderen. Dieser hatte immer noch die Arme vor der Brust verschränkt, den Blick monoton auf irgend eine Sanddüne gerichtet und schien ihn ignorieren zu wollen..

Schön, auch gut.

Ein stilles Schweigen zog sich über Dun Mora, feinste Partikel aus Sand zogen durch rötliches Fell und es schien Minuten zu dauern, bis der Ouji eine Meinung gefasst hatte.
 

“Du wolltest rasten, also lass uns dass auch tun, Baka.”
 

Wie gesagt, er blieb in manchen Situationen einfach unerträglich.
 

~*~
 

Dumpf und im stetigen Monotontakt fiel das Regenwasser von der felsigen Decke der Steinhöhle, welches für einen brauchbaren Unterschlupf herhalten musste. Die zwei Saiyajins waren noch weitere zwei Stunden gewandert, in der Hoffnung, dass der Sturm, welcher über Dun Mora hergefallen war, nicht schon losbrechen würde.

Nach der guten Hälfte der Zeit hatte sich das Wetter schlagartig verändert und im schnellen Trab hatten die Kämpfer ihr Ziel gefunden.

Nun saßen sie beide auf dem Boden, starrten stillschweigend auf den dunklen Stein und weißen Sand, während das Rauschen des Windes über sie hinwegfegte und bleiernes Donnergrollen die Ferne erfüllte.
 

Son-Goku kickte gelangweilt einen größeren Steinbrocken über den weißen Sand und schaute zum Eingang um das wirre Treiben zu beobachten.

Sand, nichts als Sand.

Das Rauschen des Windes wich einem tosenden Geheul und er konnte es nicht verhindern, dass ein Schauer seinen Rücken hinunterjagte. Er hatte ja normalerweise vor nichts Angst, oder fast nichts, aber diese Situation war ihm nicht ganz unangenehm.

Die Sicht war verklärt durch dicke, weiße Wolkenfezten, das Geheul wich einem sterbendem Ruf und das Donnergrollen ließ den Erdboden erzittern.

Manchmal erschien es ihm als würden schwarze Schatten aus dem weißem Schleier wachsen, welche mit schlurfenden, gar hinkenden Bewegungen sich einen zuckenden Weg in ihre Höhle wagte, schwarze Gestalten, erstiegen aus irgend einer Hölle die sie noch nicht kannten nur um ihren Drang nach dürstendem Blut zu stillen.
 

Ein urplötzliches Geräusch ließ ihn aufschrecken und trieb ihm den Angstschweiß auf die Stirn. Mit weit geöffneten Augen blickte er sich um, erahnte schon, dass gleich darauf eine kohlegefärbte, dunkle Pranke sich auf seine Schulter legen würde und ihn in die ewige Verdammnis riss, doch das Geräusch kam von niemand anderem als…
 

“Vegeta!!! “
 

Fragend schaute der Prinz auf, und ließ schließlich ab von dem Stein welchen er mit gekonnten Fußtritten immer wieder gegen die steinige Felswand kullern ließ um sich somit die Langeweile zu vertreiben und blickte auf einen eher, ungewöhnlich, geschockten Goku.

Normalerweise und, wenn sein verdammter Stolz nicht im Wege wäre, würde er den Anderen fragen , was denn los sei, da ihm der Zustand des Größeren doch etwas besorgniserregend erschien, doch natürlich ließ er ab und zuckte nur mit den Schultern, als der andere Krieger immer noch nicht zu antworten schien.

Insgeheim machte das Verhalten des Jüngern ihm Angst aber er würde es niemals offen zugeben. Kakarott war eher eine ruhige Person, eine die man nur schwer beunruhigen konnte, umso unerträglicher war es mit ansehen zu müssen, wie eben jener nun seine Fassung verlor. Diese ganzen Lügengeschichten die Ryou ihnen aufgetischt hatte, bevor sie die Farm verlassen hatten, hatten Kakarott nicht gut bekommen.

Diese ganze Geschichte über Lug und Trug, Fabelwesen, welche ihre leblose Körper durch die weiße Wüste schleppen um sich den Lebenssaft anderen einzuverleiben war nun wirklich nichts für Goku´s gutmütiges Gemüt. Zumal, er auch noch so außerordentlich kindlich und naiv war.

Er würde sogar glauben dass die Erde eine Scheibe war und Schweine fliegen konnten.

Nein Gott, wie lächerlich.
 

Schließlich einsehend, dass er einen verrückt werdenden Kakarott gar nicht gebrauchen konnte, stand der Ältere schließlich auf und setzte sich zu seinem Artgenossen.

Mit einem quälendem Seufzen brachte er sich in eine bequeme Sitzposition und blickte kurz auf den weißen Sandsturm, welcher über sie hinwegfegte, und wandte sich wieder seinem `Problemkind´ zu.

Kurz schien er nicht die richtigen Worte zu finden und beließ es einfach dabei, dass er seine Hand auf die Schulter des Anderen legte und anfing beruhigende Kreise zu ziehen. Der Prinz war noch nie Herr der Worte gewesen und wusste sich nicht anders zu helfen.

Er konnte das rötliche Fell des Jüngeren unter seinen Fingern spüren, ein Gefühl welches ein Kribbeln durch seinen ganzen Körper jagte und mit einer schnellen Handbewegung löste er sich von dem Anderen, welcher ihn nun fragend ansah.

Beschämt ließ der Ouji den Kopf sinken und tat so, als würde er den Boden interessanter finden als alles andere, was er bis jetzt zuvor gesehen hatte und spielte schließlich mit einem verwirrten Sandkorn in seinen Händen.
 

“Ist schon okay, Vegeta.”
 

Die nun wieder ruhige stimme des größeren Saiyjain brachte ihn dazu aufzusehen. Nun war wieder die Gelassenheit in Goku´s Gesichtszüge getreten die er so sehr an ihm leiben gelernt hatte. Die Motivation, die Ruhe, die nie aus seinen Augen verschwinden wollte, hatte wieder ihren Platz gefunden und resignierend nahm der Prinz zur Kenntnis, dass bald wieder alles beim Alten sein würde.

Naja, fast alles, würde er sich nicht so dusselig anstellen und wieder seinem wahren Charakter treu werden. Er benahm sich, auch ohne Kakarott, wie ein Kleinkind welches um Hilfe schrie. Mein Gott, war das peinlich.
 

“Danke.”
 

Kurz strich ihm der Jüngere über die Schulter und sofort rückte der Prinz beiseite.

”Ist.. Ist gut Kakarott.”

Er wusste selbst nicht warum er plötzlich ins Stottern geriet, aber diese ganze Situation war ihm mehr als unangenehm. Sie agierten schon wie Freunde. Und zwar nicht wie nur einfach Freunde sondern richtig richtige Freunde. Wie beste Freunde.

Das war aber so nicht abgemacht, wenigstens nicht mit ihm , dem Saiyjain no Ouji.
 

Nervös strich sich der kleinere durch das lange, braunschwarzes Haar und rückte schließlich noch weiter von dem Größeren weg, wie er nur konnte. Kakarott sollte ja nicht glauben, dass er aufgetaut war und ihn als Freund akzeptierte. Er akzeptierte ihn zwar, vielleicht als Freund, aber nur als Freund, wahrlich als klitzekleinen Freund aber nicht mehr.

Definitiv nicht.
 

Tropf…..

Tropf……..

Tropf………..
 

Es war erstaunlich , dass an so einem Trockenem Ort wie diesem, Wasser von der Deck tropfte. Vielleicht war es ja angesammeltes Regenwasser, oder die Feuchtigkeit dieser Höhle, aber im Grunde genommen war es nicht so wichtig was es war. Hauptsache, er machte sich Gedanken. Denn nur so konnte er sich von dem Gedanken ablenken, das nicht doch noch ein schwarzes Geschöpf in den Schatten lauerte und auf seine Chance hoffte. Zumal der Prinz eingeschlafen war und er die erste Wache übernommen hatte.
 

Ein bleiernes Geheul riss Goku schließlich aus seiner Traumwelt und in die brennende Wirklichkeit zurück. Immer noch fegte der Sturm über die Wüste Dun Mora und schien gar nicht enden zu wollen. Nein, vielmehr hatte er noch an Stärke dazu gewonnen und Goku schien sich sicher, dass sie noch eine ganze Weile hier verbringen sollten.
 

Kurz blicket er zum Eingang der Höhle um sich auch zu vergewissern, dass sie wirklich alleine waren und wandte sein Augenmerk dann auf den Ouji.

Dieser hatte sich etwas abseits niedergelassen und lag nun zusammengekauert auf dem Boden, die Beine, wie zum Schutz suchend an den Körper gezogen, der blutrote Muzuhara lag wie tot im weißen Staub.

Er konnte sehen wie sich die schmale Brust unter regelmäßig kräftigen Atemzügen hob und sengte und wandte sein Blick wieder zum Eingang.

Es war besser, dass der Andere schlief, so konnte er sich wenigstens sammeln und einiges vergessen. Auch wenn Goku immer och mulmig zumute war, dass er nun völlig alleine der Dunkelheit ausgesetzt war, wollet aber vor Vegeta nicht so eine Schwäche zeigen.

Der kleinere Saiyjain schien sowieso zur Zeit sehr reizbar zu sein. Zwar hatte er den Streit vor Ryous Hütte und in der Nacht vor ihrem Aufbruch wieder vergessen (oder verdrängt) aber immer noch schien er zu angespannt, zu nervös.

Diese ganze Situation zerrte aber auch an den Nerven, dass musste Goku zugegeben. Sie wussten nicht wo sie waren. Gut okay, sie wussten es, wussten aber nicht, warum sie hier gefangen waren und das Allerwichtigste nicht zu vergessen: Wie lange es dauern würde, wieder in bekannte Gesichter zu blicken.

Oder eher, ob sie jemals wieder deren Antlitz bewundern konnten, die sie liebten.
 

Ein undefinierbares Geräusch ließ ihn auffahren und mit hastigen Blicken sah sich der größere um, doch das Einigste was er sah, war eine gewohnte Umgebung. Der Eingang der Höhle blieb leer, der Prinz lag immer noch genauso wie zuvor in seiner ecke und der Wind blies immer noch seinen gleichen Gesang über die weite Steppe.

Stirnrunzelnd und sich über sich selbst wundern, brachte sich der Saiyjain wieder in eine bequeme Sitzposition, rückte seinen Sairie zurecht welcher ihm als Sitzkissen diente und starrte weiterhin aus offenen Augen ins weiße Nichts.

Doch da, schon wieder. Ein klirrendes, gar helles Geräusch ließ ihn erneuert zusammenzucken und langsam wandte der Größere den Kopf.

Ein größerer, menschenähnlicher Schatten schien sich aus dem weißen Wolkensturm zu heben und lief wankend seinen Weg zu dem Ort, an dem beide Saiyjain Zuflucht vor dem Sturm gefundne hatten.

Noch einmal blinzelte der auf der Erde aufgewachsene Krieger und rieb sich die Augen, doch das Bild blieb bestehen. Eine große, schwarze Gestalt, Klauen hängend zu beiden Seiten, während faule, aschfahle Füße sich über die Dünen schleppten.

Ein leises, wirres Gelächter explodierte in seinem Kopf und ließ ihn vor Angst wie gelähmt am Boden verharren.

Die Geschichte die ihnen Ryou erzählt hatte schien also doch der Wahrheit zu entspringen.
 

“Dun Mora war einst mal ein fruchtbares Land gewesen, auf dem viel Grün zu wachsen und die Flüsse aus den heißesten Quellen zu entspringen schienen.”

Der rothaarige Farmer nahm einen kräftigen Zug aus seiner Pfeife und blies den Rauch schließlich aus seinem Mund. Kurz versperrte der trübe Nebel Son-Goku die Sicht, doch bald verzog sich der beißende Staub und die Sicht auf blitzende Augen wurde frei.

Ryou funkelte ihn belustigt an und Goku rückte etwas näher heran, um den Anderen besser verstehen zu können.

Kurz schweiften seine Blicke zu dem Ouji, doch dieser schien es für wichtiger zu halten, die Wolken am Himmelszelt zu beobachten und monoton an der Fensterscheibe zu kleben, als etwas über dieses Land zu erfahren. Gut, ihm sollte es recht sein. So hatte er wenigstens etwas, was er dem Prinzen vorhalten konnte, sollten sie in brenzlige Situationen geraten. (“Hättest du ihm zugehört, wüsstest du, was auf dich zukommt.” Dieses oder Ähnliches würde er dem, sturen Prinzen vor den Kopf stoßen, sollte es zu dieser Begegnung kommen.)

“ja, einst war es ein blühendes land, doch hatte der große Krieg alles verändert. Die blutige Rache der vier Donnergötter brachte das große Feuer mit sich und der ewige Ruß hatte sich über dieses land gesetzt. Es wurde trocken, gar aschfahl und viele sagen auch das Totenland zu ihm. Doch meines Erachtens ist das zu viel Fantasy.”

Der junge Farmer nahm noch mal einen kräftigen Zug, bevor er den brennenden Tabak beiseite legte und stattdessen zum Wasserglas griff.

Nachdem er zum trinken angesetzt und das Glas wieder an den seinigen platz gestellt hatte, schien er noch einige Momente in Stillschweigend zu verübeln, bevor er wieder zum Wort setzte. Für Son-goku schien die Welt in einem Stillstand zu stehen. Die Erzählungen ihres Gastgebers waren so überzeugend, so wahrheitsgetreu, dass er fast glaubte dabei gewesen zu sein.

“Nun sagt man, ist das Land verflucht, von jenen, deren Leben beim großen Krieg zum Opfer fielen. Man sagt sich, die heiße Wüste niemals durchwandern zu wollen. Wagte man dieses Spiel doch, sollte man die Nächte meiden. Denn mit ihnen kommt der schwarze Tod der unaufhaltsam erscheint.”

Son-Goku schluckte den Kloß herunter welcher sich in seinem hals zu einem bleiernem klumpen zu manifestieren schien und lauschte weiterhin den Erzählungen des Rothaarigen. Fasziniert von einer Welt aus Zauber und Schein konnte er nicht wahrnehmen, wie Vegeta ihrer Unterhaltung folgte und bei jedem zweiten Satz mit den Augen rollte typisch für kakarott, dass er auf diesen ganzen Humbug hineinfiel, weieermal so typisch.

Ryou seufzte, schwelgte in Erinnerungen und lehnte sich schließlich zurück.

“Dun Mora wird nicht umsonst die Wüste aus Lug und Trug genannt. Wie ich euch bereist zu erklären versuchte, existieren diese schwarzen Wesen wirklich. Ich weiß nicht wie sie im genauen Volksmund heißen doch ich nenne sie "KuroíKagé", dass bedeutet soviel wie böse Geister.

Jedenfalls, lasst mich euch einige wichtigen Dinge erklären bevor ich euch eine wahre Gesichte erzähle.”

Kurz blickte er zischen beiden Saiyjains hin und her bevor sein Augenmark wieder auf Goku vielen, welcher ihm wohl als interessierter Zuhörer mehr ins Auge stach.

“Ihr wollt die Wüste durchqueren und leider seid ihr auch nicht von diesem Weg abzubringen. Schade eigentlich, denn ich fing langsam an euch zu mögen.”

Er zuckte mit den Schultern bevor er fortfuhr.

“Die Schattenwesen kommen bei Einbruch der Nacht. Sie täuschen euch Illusionen vor und widmen sich dem eher schwächstem Glied in der Gruppe. Sie wirken nicht auf körperliche Kraft sondern auf Geistige, aber mehr kann ich euch dazu auch nicht sagen.

Der sicherste Weg sie zu bestehen ist, die Schatten zu ignorieren. Es sind Fabelwesen, von daher können sie nicht feste Formen annehmen.”

Wieder nahm der große lange einen kräftigen Schluck aus seinem Glas und stellte es mit einem lauten “Klong” auf den Tisch. Das Holz zitterte doch schienen seine beiden Gäste dies nicht wahrzunehmen.

“Naht die Morgendämmerung ist ihr perfides Spiel vorbei und sie ziehen sich in das Innere der Wüste zurück. Daher rate ich euch an, die Wüste in 2 Tagesmärschen zu durchqueren. Wenn ihr es nicht schafft, bin ich mir nicht sicher ob ihr wieder den Weg nach draußen findet.”

Nun wirkten seine Blicke eher besorgt doch konnte er es nicht verhindern dass diese Zwei den Weg durch Dun mora wagten. Sie hatten ihm zu verstehen gegeben dass sie unbedingt zum Obersten Huang Ti mussten. Zwar glaubte er ihre Geschichte nicht so ganz, irgendetwas schien sich dahinter zu verbergen, aber wenn sie ihr Geheimnisse nicht teilen wollten, wen kümmerte es. Hauptsache sie brachten ihm keine Probleme. Seine Lage war sowieso schon brenzlig genug.

“So nun aber genug davon. Ich habe euch alles erzählt was ich weiß, mehr kann ich auch nicht für euch tun. Versprecht mir nur eure Ärsche da wieder raus zu schleppen, alles klar?”
 

Er erntete, wenn auch eher zaghaft, einstimmiges Nicken und stand dann mit einem Ruck auf.

“Nun zeige ich euch euer Gästezimmer. Ihr werdet eine Nacht bleiben, vielleicht zwei, keine weitere länger. Ich wünsche euch angenehme Tage, sowie lange Zeiten.”

Kurz winkte er den Beiden einen Grüß bevor er in der Dunkelheit seiner kleinen Blockhütte verschwand und viele unbeantwortete Fragen offen ließ.
 

Immer noch wankte das schwarze Ding vor dem Eingang der Höhle und es erschien Goku, als würden rot glühende Augen ihn anstarren, schienen sich durch ihn hindurchzubohren nur um tief in seine Seelen zu blicken.

Er blinzelte noch ein Mal und schüttelte aphatsich den Kopf um sich zu vergewissern, dass dies doch alles ein Trugbild war, doch verschwand der schwarze Schatten nicht, verharrte in seiner Position im Sturm.

Ein Wassertropfen löste sich von der Decke und fiel mit einem, für ihn laut klingendem “Ploppen” zu Boden und letztendlich löste sich der Größere aus seiner Starre.

Panisch blickte er zu dem Prinzen, als das wankende Ding wieder einige Schritte näher an ihre schützende Festung herangerückt war (als schien es zu spüren, dass ihm Einlass gewährt wurde) und kroch schließlich zu ihm.

“Wach auf Vegeta! Onegai!!!!”

(Bitte….)

Wieder rückte das schwarze Wesen einen Schritt näher und mit ihm erschienen weitere Schatten aus dem weißen, tobenden Sandsturm.

“Um Himmels Willen, Vegeta. Wach doch endlich auf!!!”

(Bitte Bitte….)

Sein Drängen wurde immer flehender, die Schulter des Anderen wurde stärker gerüttelt und es schien ihm als würde es eine Ewigkeit dauern, bis der kleinere Saiyjain sich endlich regte und die Augen aufschlug.

Wieder waren die schwarzen Wesen weiter heran gerückt und es würde keine Minute dauern, dann wären sie hier. Er konnte den faulen, schwefelartigen Geruch riechen, konnte die Wärme des Höllenfeuers spüren und zum ersten Mal in seinem Leben bekam er es wirklich mit der Angst zu tun, dem Schicksal endgültig gebunden zu sein und den Tod zu finden.

Gerade fand eine schwarze Pranke den Weg an den steinigen Höhleneingang und wollte sich in die völlige Dunkelheit stürzen um sich seien Opfer zu holen, als der Prinz mit einem Stöhnen auffuhr, sich die schmerzende Stirn hielt und leicht verwirrt in das Gesicht des anderen blickte.

“Baka, Wechsel ist erst in einer Stunde, warum weckst du mich.”

Wie immer klang die Stimme des kleineren Saiyjains vorworfungsvoll und leicht sauer, aber momentan schien Goku all dies zu überhören und zeigte mit zitternden Händen auf den Eingang.

“Schwarze Schatten, eine ganze Menge.”

Mehr brachte der Andere nicht heraus und mit hochgezogener Augenbraue wechselte der Ouji sein Blickfeld von einem zunehmest verängstigten kakarott zum hellen Höhleneingang.

Er blinzelte verwirrt und blicket noch einmal genauer hin, bevor sich seine fragende Mine in ein Spiel aus Zorn und Bitterkeit veränderte und fuhr augenblicklich zu dem anderen Saiyjain.

“Ich sehe nichts Kakarott.”
 

“Ja aber… sie sind da, glaube mir.”
 

Der Größere schien verwirrt, blickte panisch um sich.

Vegeta schüttelte den Kopf. Er hatte recht behalten. Diese ganze Geschichte von wegen Wüste des Betruges war nichts anderes als ein großes Gerücht. Ein Schwindel und Kakarott war darauf herein gefallen.
 

Kurz steckte sich der Kleinere und versuchte so seinen müden Körper wach zu bekommen und stand dann letztendlich auf.

“Ich übernehme die weitere Wache, du brauchst unbedingt eine Pause.”
 

“Ich bin nicht verrückt Vegeta, Ich habe sie gesehen. Wirklich.”
 

Mit einer barschen Handbewegung winkte der Prinz ab um somit zu demonstrieren, dass, wenn noch ein weiteres Wort fiel, er wahrscheinlich der Verrückte sein würde, weil das Geblubbert Kakarott´s ihn noch wahnsinnig machte.

Beängstigend wollte Goku noch einmal zum Wort ansetzten, sah dann aber ein, dass Vegeta nicht umzustimmen war. Der andere Saiyjain lief einige Schritte in der Höhle umher und setzte sich schließlich an den Eingang auf einen dunklen Felsen.

Nochmals blicket er mit großen, überzeugten Augen zu dem Jüngeren so als wollte er sagen: Siehst du, nichts passiert, und blickte dann stumm in das weiße Wolkenspiel aus Sand und Staub.
 

Fröstelnd und immer noch mit leichter Panik in seinen Augen legte sich der Jüngere zu Boden, spürte den weichen Sand unter sich und es erschien Vegeta wie Stunden, als Kakarott endlich zur Ruhe fand.

Ein stechendes Gefühl überkam ihn, als er die Augen öffnete und noch desorientiert in eine ihm fremde Welt blickte. Über ihm, klärte sich nun sein Sichtfeld und zu Tage kam eine dunkle Felsdecke. Irgendwo konnte er das Heulen des Windes hören, doch es klang weit entfernt, leicht abgestumpft.

Der Saiyjain versuchte schließlich aufzustehen und schaffte es auch nach einigen Minuten sich zu setzten. Weißer Sand rieselte aus rötlichem Fell, doch dies schien in momentan wenig zu stören.

Mit einer glasklaren Gelassenheit fiel ihm alles wieder ein. Der Sturm, die Wüste, die schwarzen Schattenwesen. Und genauso schnell wie seine Erinnerung gekommen war, kehrte die Angst zurück und panisch blickte sich der Jüngere um.
 

“Geht´s dir etwas besser?”
 

Mit einem leisem Keuchen drehte sich Son-goku um, erwartete schon etwas Übermenschliches, welches sich gleich auf ihn stürzten würde, doch das Einzigste was er sah war der Saiyjain no Ouji auf einem Felsen sitzend.

Der Prinz hatte den Blick von dem Sandspiel abgewandt, erhob sich und lief schließlich auf ihn zu.

Einige Schritte blieb er vor ihm stehen und setzte sich schließlich in die Hocke. Seine Knie knirschten als sich die Knochen in bestimmte Position brachten und Goku konnte nicht verhindern dass ihm schlecht wurde. Er hatte eindeutig zu viel von Ryous Horrorgeschichten gehört.
 

“Du warst lange weggetreten. Ich hoffe dein Geisteszustand hat sich von abnormal bis fast verrückt zu kindlicher Naivität zurückentwickelt. Ansonsten kann ich dir nicht helfen.”
 

Imme roch blickte er in die nun eher leicht unergründbaren Augen des Saiyjain no Ouji und blinzelte noch einmal verwirrt.
 

“Aber Vegeta, ich habe sie wirklich gesehen….”
 

Es war zum verzweifeln. Der Prinz schien ihm nicht zu glauben. Was auch seine sofortige Mine bewies. Mit einem verächtlichen “Tzz” erhob sich der Kleinere und wandte seinem Artgenossen den Rücken zu.
 

“Jaja und mir ist letzte nach der Kaiser von China begegnet. Jetzt beweg endlich deinen Hintern und mach, dass du aufstehst. Ich will heute noch weiterziehen.”
 

Ward er Sturm etwas abgeklungen? Kurz verschwand Goku´s Panik und wich einer interessierten Neugierigkeit und schließlich reckte er sich um über die schmalen Schultern des Anderen zum Ausgang zu blicken.

Ja Tatsache,. Der Sturm war vorüber. Zumindest vorerst.

Es war anzunehmen dass ein weiterer auf sie wartetet, doch darauf wollte goku es nicht ankommen lassen.
 

Nun brannte die Sonne hell vom Himmel, vereinzelte Wölkchen zogen sich über ein Azurblau, das bleiche Weiß des Sandes erschien ihm wie gefrorenes Wasser in einem glitzerndem Tal.
 

Sofort war der junge Erdenbewohner auf den Beinen und klopfte sich den Staub und den Sand aus Fell und Kleidung.
 

“Vegeta, ich…”
 

Nochmals wollte er auf die schwarzen wesen zurück kommen, doch der Prinz schüttelte nur den Kopf und machte sich daran, ihre Sieben Sachen zusammen zu packen.
 

“Noch ein weiteres Wort Kakarott, und ich vergesse mich.”
 

Beschwichtigend hob Goku die Hände, obwohl wissend, dass Vegeta ihn nicht sehne konnte.

Also waren wir mal wieder auf der gleichen Stufe wie zuvor.

Der genervten stufe.

Davor gab es die “Gelassene” und “Mir - doch- scheiß- egal- Stufe“. Danach folgte nur noch rotes Licht und Goku wusste wann er dieses erreicht hatte. Momentan befand sich der Gemützustande des Prinzen im (fast) normalen Bereich, was soviel bedeuten sollte wie, pass auf was du sagst, wenn du noch leben willst.

Der größere Krieger konnte ein Seufzten nicht unterdrücken. Zumindest hatte er das Geschehene über die schwarzen Schatten vergessen können und rollte ebenfalls seinen Sairie zusammen und hängte ihn sich über die Schulter.

Er konnte einfach nicht glauben das Vegeta diese Wesen nicht gesehen hatte. Sie waren ihm so deutlich, so echt, so lebend vorgekommen. Sogar ihren kalten Atem hatte er spüren können und selbst jetzt, am hellen Tageslicht bekam er eine Gänsehaut.

Was der Ouji wohl nur von ihm dachte? Wahrscheinlich hatte er nun das letzte Fünkchen Respekt verloren und beschämt kickte Goku einen Kieselstein vor sich her.

Wieso musste er sich vor dem Anderen auch nur so kindliche verhalten? Er hatte sich geschworen, dem Ouji zu beweisen, dass er auch anders konnte. Dass er nämlich durchaus der Saiyjain sein konnte, welcher der starrköpfige Krieger so sehr in ihm suchte.

Er wollte Vegeta zeigen, dass nicht alles verloren war und er durchaus lernen konnte, ein waschechter Saiyjain zu werden.

Nach all den Jahren hatte der Prinz soviel für ihn getan. Nun wollte er ihm etwas zurück geben.

Doch alles was er auch anfasste, in die Hände nahm, schien zu Bruch zu gehen und das Allerschlimmste war: Er schien nur noch alles schlimmer zu machen als es schon ist.
 

“Mach endlich, oder willst du hier Wurzeln schlagen? Ryou meinte die Wüste in zwei Tagen durchqueren zu müssen und ich will dies auch gottverdammt einhalten.”
 

Die drängende Stimme des anderen Saiyjain ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken und nun bemerkte er auch, dass er alleine in der nun kalten Höhle zurück geblieben war. Der Prinz war schon eiligen Schrittes voran gelaufen, den Sairie sowie dazugehöriges Gepäck auf seine Schultern geladen.

Kurz huschte ein Lächeln über Goku´s Lippen, als er sah wie der Prinz über eine weitere Düne stolperte und fluchend zum stehen kam.

Vielleicht sollte man ihre jetzige Situation nicht ganz ins negative Licht rücken. Vielleicht war dies der beste Auftakt um mit dem mürrischen Prinzen in Kontakt zu treten und um irgendwie an ihn heran zu kommen.

Nochmals schulterte er sein Gepäck und lief eilig dem Prinzen hinter her, welcher sich nun wütend umgedreht hatte und seinem Gefährten mitteilte, und zwar auf die freundliche, englische Art, sich endlich in Bewegung zu setzten.

Mit einer Gelassenheit die er selbst so nicht erwartet hatte, ließ der auf der Erde aufgewachsene Saiyjain, all seine bösen Träume und Gedanken hinter sich., ließ die Gedanken an schwarze Wesen im weißen Staub zurück, während er versuchte mit dem Kleineren Schritt zu halten.

Wer weiß was in den Sternen sonst noch geschrieben steht.
 


 

Ende Dritter Akt

Erstes Kapitel: Weißer Sand
 

(1) Ein Reim XD Und was für einer, war nicht beabsichtigt, ist aber lsutig wenns dennoxh passiert ^^"
 

Kommentar des Autors:

Soooo, der erste Streich wurde gespielt. Swit längerer Zeit oO

Eigentlich habe ich Lavendel Chan ja versprochen, dass es nur eine Woche dauert bis der Nächste Teil geschrieben ist. Nun hat es doch fast zwei gedauert. Gomen ne, an alle die so lange warten mussten.

Nun *sich am Kopf kratz* Dieses kapitel ging mir gegen Ende leichter aus der hand, fragt mich nicht warum.

Dun Mora war das erste Grudngerüst dass zu dieser Ff enstanden ist, deswegen mag ichs auch so ^^

Ich werde auch immer mal wieder illus zu meinen FF´s zeichnen. wer interesiert ist, einafch in meine Gallery schauen.

Nya ansonsten, Rechtschreibfehler sind bestimmt welche drinne, Beji ist immer noch mein favo nummero uno, und Goku dümpelt noch vor sich hin, aber ich kann euch versprechen, er hat auch noch seinen großen Auiftritt xD
 

nya ansonsten, ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen, bsi zum nächsten mal^^

bye PluieFroide :3

Dritter Akt / 2ter Teil : Stadt der Wüste

ELEMENTS

PART DREI: DUN MORA

*ZWEITER TEIL: STADT DER WÜSTE*
 

Es war doch wirklich unglaublich. Manche Tage schienen einfach dafür auserkoren zu sein, vollkommen schief zu laufen.

Seit nun mehr als zwei Stunden goss es wie aus Kübeln. Zu Anfang ihres kleinen Marsches hatten sich am Ende des Horizontes kleine Quellwölkchen gebildet und beide Saiyajins dachten, sie würden vorüber ziehen, ohne großen Ärger zu machen. Nach einer weiteren Stunde hatten sich die weiße Pracht in eine graue Tinktur aus Kälte und Eis verwandelt und nun fragten sie sich nicht doch, ob es in einer Wüste nicht doch zu starken Niederschlägen kommen konnte. Sicher, auf ihrem Planeten hatten sie schon etwas von starken Regengüssen in heißen Gebieten gehört, die sogar mehrere Tage andauern konnten, aber dass dieses Phänomen gerade hier und gerade jetzt stattfinden sollte, daran war gar nicht zu denken.

Doch der erste Donnerschlag lies ihr ganzes Weltbildnis in Scherben zerspringen.

Der Donnerstrum blieb nur von kurzer Dauer und als sich der Himmel vollkommen verdunkelt hatte und die Temperaturen rapide in die Minus Graden wichen kam der Regen.

Und nun, keine weitere Stunde später befanden sie sich hier, flüchtend vor dem prasselndem Platzregen welcher nun schon gut eine Stunde andauerte und auch kein Ende zu finden schien.

Fluchend stolperte der Ouji durch eine Pfütze in die nächste. Das durfte einfach nicht war sein.

Erst sengende Hitze, dann ein unaufhaltsamer Sandsturm und nun Regen, aber was für einer.
 

“Ein Wunder, dass uns nicht gleich die ganzen Niagarafälle auf den Kopf fallen…”
 

Als Antwort erntete Son-Goku nur ein entrüstetes Schnaufen , welches darauf zurückführen ließ, dass der Prinz in einer noch schlechteren Verfassung war als sonst. Falls so etwas überhaupt möglich war.

Doch wer konnte es ihm verübeln. Der stetig peitschende Regen schmerzte auf dem Körper, durchnässte bis auf die Knochen und versperrte einem die Sicht.

Es kam ihm vor, als würden sie schon seit Stunden in dem rauschendem Donnern aus Wasser und Eis zu wandern, ohne ein Ziel, ohne irgend eine Vorstellung wohin sie gerade liefen.

Wieder hörte Son-Goku einen genervten Aufschrei und entrüstetes Fluchen hinter sich und drehte sich schließlich um.
 

Er hatte schon wahrlich viel erlebt und hatte einiges gesehen. Er hatte auch wahrlich nicht die besten Tage gehabt aber dass hier, brachte nun dass Fass zum überlaufen.

Genervt zog der Kleinere sein rechtes Bein aus einer Schlammpfütze, welche durch den Regen total aufgeweicht war.

Verdammter Regen, man konnte nicht mal die Hand vor Augen sehen. Außerdem war das Rauschen so laut, dass es ihn fast verrückt machte.

Und diese stetige Dunkelheit raubte ihm sein Zeitgefühl. Nicht einmal der kleinste Lichtstrahl fiel durch die dicht behängte Wolkendecke und Vegeta konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es nun Tag oder Nacht war.
 

Noch ein Mal atmete der Saiyajin ein und aus und versuchte mit einigen Handbewegungen den größten Schlammanteil auf seinen Stiefeln und dem Hosenbein zu beseitigen, doch half es ihm ziemlich wenig. Er konnte sowieso fast nichts sehen, warum musste er also darauf Wert legen ob seine Kleidung nun sauber blieb oder nicht.
 

“Alles in Ordnung mit dir?”
 

Vegeta schaute auf und konnte sehen wie Kakarott auf ihn zulief und besorgt vor ihm stehen blieb. Das pechschwarze, verwuschelte Haar hing dem Größeren wild in die Stirn. Durch den immer fallenden Regen, war sein helles, rötliches Fell dunkel gefärbt, seine Kleidung schien an seinem Körper zu kleben.

Alles in allem machte Kakarott einen erbärmlichen Eindruck und Vegeta wollte sich nicht vorstellen wie er selbst aussehen musste.

Starr vor Dreck, Schlamm und weißem Sand und nass bis auf die Knochen. Oh welches Wunder wurde ihm hier wieder beschert.
 

“Mir geht es prächtig, Kakarott. Ganz prächtig!”
 

Seine Worte strotzten nur so vor Ironie und das kurze Lächeln verschwand auf Goku´s Lippen.

Wieso musste der Prinz immer, aus jeder Situation, etwas Schlechtes zeihen? Konnte er auch nicht mal die guten Seiten lesen?

Okay.. Wahrscheinlich würden sie Beide sich einen gehörigen Schnupfen einfangen, würde es weiterhin so aus Kübeln schütten.

Aber, naja. Sie waren zusammen. Das war immerhin etwas, oder nicht?
 

“Ich bin sicher hier ist irgendwo eine Stadt wo wir Unterschlupf suchen können.”
 

Das Rauschen des Regens war so laut geworden, dass ihm seine eigenen Stimme versagte und daraufhin schrie er die Worte gegen den Wind, formte die Hände vor dem Mund zu einer Muschel um für den Anderen verständlicher zu sein.

Von dem zerknirschten Gesichtsausdruck des Ouji´s zu urteilen, hatte er seine Worte gehört. So viel war sicher.

Plötzlich wirbelte der kleinere Krieger herum und starrte diesem nichtsnutzigen Unterklassebaka in die Augen. Son-Goku war so überrascht dass er einige Schritte nach hinten wich und beinahe über eine weitere Sanddüne gestolpert wäre.
 

“Eine Stadt? Mitten im Nirgendwo? Du spinnst doch total, Kakarott.”
 

Hey, er wusste selbst dass diese Idee nicht ganz so einfach umzusetzen war aber, man durfte wohl doch noch träumen.

Kein Grund gleich so auszurasten.

Beschwichtigend hob Goku die Hände um den Anderen zu beruhigen, welcher ihm bedrohlich nahe gekommen war.
 

“Ich habe ja nur gemeint. Jedenfalls kommen wir nicht weiter wenn wir hier stehen und uns streiten.”
 

“Ich habe nicht angefangen.”
 

Trotzig wie eh und je. Seufzend rieb sich Goku die Stirn und schüttelte den Kopf. Dieser Saiyjain war wirklich schlimmer als jeder überfüllte Kindergarten. Und da sagte er zu ihm, er würde sich wie ein Naivling aufführen. Gerade jetzt benahm sich der Saiyajinprinz nicht anders.
 

“Vegeta, lass es uns einfach vergessen okay? Von mir aus können wir uns später streiten so oft du magst aber bitte.

Nur dieses eine Mal: Sei endlich ruhig!”
 

Geschockt schlug sich der Jüngere die Hände vor den Mund und musterte den Anderen mit weit geöffneten Augen. Jetzt war es passiert, er hatte sich gehen lassen. Schon wieder.

Mit besorgtem Blick konnte er sehen wie sich die Augen des Ouji´s verfinsterten und er zum Wort ansetzten wollte, aber nur heiße Luft über seine Lippen kam. Mit einem viel sagendem Blick und einem aufgebrachten Schnauben schob sich der Ältere an Son-Goku vorbei und stampfte weiter seines Weges.
 

“Vegeta, es tut mir leid.”
 

Verdammter Mist verdammter. Er hatte sich wieder mal nicht unter Kontrolle gehabt. Das passierte ihm sowieso zu oft in letzter Zeit. Immer ließ er sich unkontroliert reizen und meistens endete dann die ganze Tragödie mit einem halbherzigen Wutausbruch.

Und immer traf es den Falschen. Naja, bedachte man die Situation genauer würde man doch nicht so falsch liegen. Immerhin war der Prinz selbst schuld daran oder nicht?
 

Mit eiligen Schritten hastete der Jüngere hinter dem sturen und scheinbar sehr verletztem Krieger hinter her.
 

“Vegeta, ich.. Ich hab wieder mal nicht nachgedacht. Entschuldige!”
 

Stille.
 

Na super!

Betteln würde nichts bringen, da war Vegeta zu kaltherzig. Er würde ihn einfach, schlichtweg einfach ignorieren und sich seinen Teil denken.

Die Variante des Gespräches würde wahrscheinlich erst im Morgengrauen etwas bringen, dazu war der Prinz zu Eigen. Und zu Still.

Goku musterte den Anderen, sofern dies durch den fallenden Regen möglich war.

Die Arme wie üblich vor der Brust verschränkt, den Blick starr auf das schwarze Nichts gerichtet, während der Regen unaufhörlich auf seinen Rücken trommelte, lief Vegeta in eiligen Schritten durch den weißen Sand, versuchend, den bestmöglich größten Abstand zu Kakarott zu erhalten.

Son-Goku seufzte. Momentan war ihre Beziehung total in die Brüche gegangen. Nun waren sie schon so weit, dass sie nicht einmal mehr miteinander reden konnten ohne, dass irgendeiner mit einem “blauen Auge” davon kam.
 

Gerade wollte der Jüngere wieder in seine Welt aus Gedanken und Tagträumen versinken, um noch irgendeine Lösung für ihr momentanes Problem zu finden, als er einen überraschten Aufschrei des Älteren hören konnte und sah wie der Prinz ins Straucheln geriet und in einer Pfütze landete.
 

Sofort, und wie es der schwere Sand zu ließ, war er an dessen Seite und wollte ihm aufhelfen, doch mit einem tiefen Knurren wurde die helfende Hand beiseite geschlagen.
 

Schweigend setzet sich der Saiyjain no Ouji auf und betrachtete den Sand und Schlamm auf seinen Händen und auf dem Rest seines Körpers.

Oh ja, er würde Kakarott umbringen wenn sie wieder daheim waren. Soviel stand schon mal fest.
 

“Tut dir was weh?”
 

Eben jener Baka, welcher bald durch seine Hände sein Ende finden sollte, wagte es noch so eine nichtsnutzige Frage zu stellen?

Hatte diese Unterklasseniete vollkommen den Verstand verloren?
 

“Das Einzigste was mir weh tut ist deine grenzenlose Nächstenliebe.”
 

Lächelnd kniete sich Son-Goku zu seinem letzten Rassenmitglied und blickte betrübt zu Boden.

Immer noch hörte der Regensturm nicht auf, immer noch war der Himmel verdeckt von schwarzen Wolken und bleiernem Staub und insgeheim fragte sich der Größere Saiyjain, wann er jemals wieder Tageslicht sehen würde. Es kam ihm schon so vor als würden sie seit Monaten durch diese ewige Dunkelheit wandern. Dabei waren sie keine 2 Tage unterwegs.
 

Schließlich hob er den Kopf um die Ursache für des Prinzen Sturz zu erhaschen als es ihm auch schon ins Auge stach.

Gerade wollte sich der kleinere Krieger aufrichten und den gröbsten Schaden von seiner Kleidung zu wischen als ihm Kakarott hart in die Rippen stieß und er ein weiteres Mal auf dem Boden landete.

Genervt blickte der Ouji auf den Krieger neben sich und schüttelte den Kopf. Wenn er diesmal keine gute Ausrede hatte, war er dran. Andere Dimension hin oder her. Er hielt es einfach nicht mehr aus.
 

“Sieh mal Vegeta. Da liegt jemand.”
 

Tatsache.

Noch ein mal blinzelte der Ouji, hielt die Hand abgeschirmt über seinen Augen um so zu verhindern, dass der starke Regen seine Sicht behinderte und folgte dem Blick seines Kampfgefährten.

Sofort war er auf den Beinen, Goku´s Rufe ignorierend und ließ sich neben dem Knäuel nieder, welches wohl ein Lebewesen sein mochte.
 

Von der Statur und den wagen Umrissen anzunehmen, handelte es sich hierbei um einen Mann, wahrscheinlich mittleren Alters oder auch einige Jahre älter.

Der Fremde trug eine Kapuze über sein Haupt und mit einer flinken Handbewegung zog der Ouji diese nach hinten, nur um ein bleiches, ausgezehrtes Gesicht freizulegen.
 

Neben ihm ertönte ein erschrockenes Keuchen und keine Sekunde danach, ließ sich auch Son-Goku neben ihm nieder.
 

“Ist er.. Ist er tot?”
 

“Keine Atmung, kein Puls. Toter geht’s nicht.”

Der Ouji ließ die kalte Hand des leblosen Mannes los und musterte ihn von neuem. Bei näherem Betrachten fiel ihm auf, dass die Leiche Mönchskleidung trug.

Die dunkelrote Kutte war vom Regen völlig aufgesogen und vom Schlamm und weißem Staub total verfiltzt.

Die Haut des Toten war bläulich gefärbt, es schien als wäre er aufgequollen.

Goku verzog angewidert das Gesicht als Vegeta den Kragen der Kutte zu fassen bekam und den Toten zurück zog.

Ein blutiger Kopf baumelte an sehnigen Strängen, verkrustetes Blut klebte an seinem Mund und auf der Hälfte des Gesichtes und mit einem Aufstoßen drehte sich der Jüngere schließlich ganz um, um schlimmeres zu verhindern.(1) Die Ereignisse mit den schwarzen Schattenwesen in der Höhle hatten ihn wieder heimgesucht und eine leise Stimme flüsterte ihm, dass sie diesem Tote nicht umsonst begegnet waren.
 

“Ihm wurde teilweise die Wirbelsäule rausgerissen. Noch dazu fehlen ihm drei Finger.”
 

Goku konnte nicht verhindern ,dass ein Schauer seinen Rücken hinunter lief. Die Stimme des Älteren war so monoton, so…. gelangweilt. Ja Langeweile, war das treffende Wort. Er schien so gelassen, schockierte das Ganze ihn überhaupt nicht? Dieser Mann, wahrscheinlich keine drei Tage tot, war regelrecht verstümmelt worden.
 

“Vegeta, könntest du das lassen?”
 

Entrüstet drehte sich der Jüngere um, doch erneuert brachte er nur ein geschocktes Stammeln über seine Lippen.
 

“Was um Himmels Willen machst du da?”
 

Er würde diesen Saiyjain niemals verstehen. Niemals. Es würde noch Jahrzehnte dauern bis er Vegeta mal verstehen würde. Und wahrscheinlich nicht einmal dann.

Beängstigend und zugleich fassungslos sah der Größere zu, wie sich der Kleinere über den Toten beugte und kurtzherhand in seinen Sachen wühlte.
 

Mehr als ein Keuchen brachte der Jüngere nicht zu strande. Das Verhalten des Älterem machte ihm Angst. Sehr große Angst sogar.

“Ve.. Vegeta. Das ist Leichenschändung….”
 

Funkelnde Augen schienen ihn blitzartig aus dunklen Höhlen anzustarren und geschockt konnte er sehen wie sich die Lippen des Prinzen zu einem finsteren Lächeln kräuselten. Einem Lächeln welches ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ.
 

“Ich nenne das Selbstbedienung. Mein Gott, Kakarott. Ich schaue nur ob er was brauchbares bei sich hat.”
 

Prüfend durchwühlte der Prinz die Taschen der rötlichen Kutte und förderte lediglich, sofern er durch dieses Wetter etwas erkennen konnte, einige Groschen und ein Fetzten Papier zu Tage.
 

Mit einem enttäuschten Seufzten, da er nichts gefunden hatte, was ihnen hier weiter helfen konnte, richtete er sich auf und lief um den Toten herum, bis etwas seine Aufmerksamkeit von Neuem regte und er sich auf die Knie sinken ließ.
 

Ein lautes Donnergrollen zog sich über das Land und Son-Goku zuckte erschrocken zusammen. Das war einfach zu viel für ihn.

Fragend schaute er auf den Prinzen, welcher etwas im Sand gefunden zu haben schien und löste sich letztendlich auch aus seiner Starre.

Nochmals blickte er schockiert auf den leblosen Mönch, weldcher in binnen von zwei Tagen zu einem vollkommenen Haufen aus totem Fleisch und zermahlenden Knochen zerfallen würde und lief zu seinem Artgenossen.

“Was ist das Vegeta?”
 

Überrascht blickte er auf den langen Holzstab, welcher der Prinz zu Tage förderte. Fragend folgte er der einschrafierten Gravur auf der Innenseite des Holzes. Es schienen irgendwelche Zeichen zu sein, aber was sie genauer bedeuteten, wusste er nicht. Zumal war er nicht sicher, vielleicht spielten ihm seine Augen auch nur einen Streich, dazu war es einfach zu dunkel.
 

“Ein Einfacher Stab, nach was sieht es sonst aus?”
 

Mit einer flinken Handbewegung ließ der Kleinere das gute Stück in seinen Händen umherkreisen bevor er es schließlich selbstsicher auf den Boden abstützte, sein Hab und Gut von den Schultern packte und mit dem Trageband des Sairies am Ende des Stabes verknüpfte.
 

“Du.. Du willst ihn doch nicht etwa mitnehmen?”
 

Entrüstet blicket Son-Goku auf den Prinzen der Saiyjains. Das hatte Vegeta doch nicht tatsächlich vor?
 

“Er gehört dir nicht. Wir.. Wir sollten ihn lieber hier lassen.”
 

“Seit wann so ängstlich Kakarott?”

Ein leichtes Grinsen huschte über die Lippen des Kleineren. Meine Güte, der Andere sollte sich gefälligst nicht so anstellen. Dies hier war ein einfach Holzstab und keine geschmiedete Waffe oder sonst was, was ihnen hätte gefährlich werden können. Dies hier war einfache Handwerkskunst, zwar schlicht aber hatte es dennoch eine bestimmte Grazie, welches ihn regelrecht magisch anzog.

Irgendwie hatte dieses einfache Stück Holz ihn begeistert, gefesselt und er wollte es nun auf keinen Fall wieder hergeben. Und vor allen Dingen erst recht nicht durch Kakarott´s unbegründeten Angstzustände.
 

“Ich mein ja nur. Vielleicht wäre es besser ihn hier zu lassen.”

Mit weit geöffneten Augen blickte der Jüngere nochmals auf die Leiche. Die rote Kutte wehte wie frisches Blut im Wind, dunkle, vor Schock geweitete Augen glotzen immer noch aus starren Höhlen zu ihm empor und augenblicklich fuhr der Saiyjain zusammen. Was, wenn das Wesen, welches hierfür verantwortlich war immer noch in der Gegend hauste? Was, wenn es ihre Spur aufgenommen hatte?
 

“Stell dich nicht so an Kakarott. Was soll schon passieren?”

Und mit eben jenen Worten war das Gespräch für den Kleineren beendet und mit einer weit ausholenden Geste schwang er den Stab mit samt Gepäck auf seine rechte Schulter um so seiner Tragekonstruktion gerecht zu werden. (2)

Immer noch fiel der Regen unaufhörlich zu Boden, die dicke Wolkendecke schien nicht zu brechen und fröstelnd wandte sich Son-Goku von der Leiche ab, welche nun vom wehendem Sand verdeckt wurde.

`Eben genau dass kann passieren, Vegeta. Genau das.`

Schließlich schüttelte der Jüngere den Kopf um diese grausigen Gedanken los zu werden und lief hastig hinter dem anderem Saiyjain hinter her, da dieser schon einen großen Vorsprung zugelegt hatte.

Schnell liefen zwei paar Stiefel durch Schlamm und bleiernen Sand, doch dessen Träger war sich nicht so sicher ob sie nicht dennoch vor einer annahenden Katastrophe davon liefen.
 

~*~
 

Mit ausdrucksloser Mine blickte Todana über seine Gaststätte. Wirklich, mit so einem Andrang hatte er wirklich nicht gerechnet. Seine Zimmer waren schon, bis auf einige Ausnahmen, fast alle belegt. Die Bar war überfüllt sodass mancher Gast sogar sein Getränk im Stehen zu sich nehmen musste. Insgeheim fragte sich der Wirt, woher dieser plötzliche Umschwung kam. War es der Regenstrum welcher über Sunamura hinwegfegte? Oder war es gar der Krieg welcher Quahasa befallen hatte und drohte bald aus zu brechen? Im Grunde genommen wusste es der Eigentümer nicht und wollte auch gar nichts darüber wissen. Überleben würden diejenige, welche sich im Stillschwiegen üben. Ein altes Sprichwort aus seiner Familie. Doch ob dies hier zutreffen würde, war wiederum fraglich.

Mit einem tiefen Seufzten und einem breiten Stechen in seinem Rücken, stellte er das eben polierte Glas zurück in die Vitriene und kümmerte sich darum, neue Fässer in die Bude zu hohlen.

Mit eiligen Schritten lief er zu seiner Bedienung, ein junges Mädchen im zarten Alter von 19 Jahren, rot gelocktes Haar, welches in einem geflochtenem Zopf hochgesteckt wurde.

Sie nickte und gab somit zu verstehen, dass sie solange auf den Laden aufpassen würde, während er kurz abwesend war.

Ein tüchtiges Mädchen, dass mute Todana sich eingestehen. Zwar etwas jung für diese Art der Artbeit aber tüchtig. Sehr tüchtig und so etwas wurde in dieser Gegend sehr schnell angesehen.

Mit dumpfen Schritten und den beißenden Tabakgeruch in der Luft ignorierend, bahnte sich der dickbäuchige Mann einen Weg in das Hinterzimmer, wünschte vorbeigehenden Gäste einen schönen Abend und öffnete die Tür zum Lagerraum.

Kaum war die Tür hinter ihm geschlossen atmete er die frische, unberührte Luft ein und verweilte kurz an Ort und Stelle. Er liebte seine Bar, daran gab es gar keine Zweifel, aber hin und wieder wünschte er sich, nicht diesen stinkenden Job angenommen zu haben. Aber die Zeiten in Quahasa und besonderst in Sunamura waren sehr hart. Jeden Monat kamen die Wärter des obersten Huang ti und wünschten die Monatseinahmen einzunehmen. Hatte man nicht das übrige Kleingeld parat verbrachte man eine Nacht hinter schwedischen Gardinen. Sollte das Verbrechen öfters vorkommen, würde aus einigen Tagen, einige Wochen werden. Hier in Quahasa tat man sich gut daran zu arbeiten und den obersten Fürsten nicht aufzufallen. Sicherlich hatten die hochgestellten Dirigenten etwas Wichtigeres zu tun, und beschäftigten sich mit ihren “kleinen” Kriegsspielereien, aber dennoch brachte dies verheerende Folgen für das Volk mit sich. Nicht das Huang Rokkotsu-san ein gar autoritärer Herrschaftsführer war, ganz im Gegenteil, der warmherzige Kaiser der Makiagéki(3) wollte stets das Beste für sein Volk, dennoch war er gebunden. An Krieg, Verrat und Herrschaft der Feuermächtigen, den Jigoku-koshaku.(4)

Todana seufzte aus, verwarf seine Gedanken über dunkle Stunden an einen späteren Zeitpunkt, wischte sich die Hände an der Schürze ab und machte sich an die Arbeit, gefüllte Fässer in seine Spilunke zu befördern.

Kaum hatte er den Lagerraum verlassen schlug ihm wieder verqualmte und stickige Luft entgegen und er musste den Drang unterdrücken sich die Hände vor das Gesicht zu schlagen. Es waren eindeutig zu viele Leute. Sicher er freute sich um seinen Umsatz aber zu viel war auch nicht gut. Schnell konnte sich die Situation ändern und Krawalle und Schlägereien das Regime beherrschen, doch der Wirt hoffte, dass es nicht soweit kommen konnte. Bis jetzt waren alle Gäste ruhig, bis auf einige Ausnahmen, welche sich auf den Tischen herum lungerten und dank der alkohosichen Getränke nicht mehr Herr ihrer Sinne waren.

Mit müden Bewegungen schleppte er schließlich das letzte Fass an den Tresen und tat sich weiterhin gut darin, Bestellungen seiner Kunden auf zu nehmen.
 

Gegen zehn Uhr abends, und ein zwei Stunden vor dem baldigen Ladenschluss, konnte der Wirt beobachten wie zwei, für ihn sehr fremd wirkende Gestalten, den Laden betraten.

Langsam löste sich der Mann vom Tresen, warf seiner Bedienung einen vielsagenden Blick zu und trat aus der Klappentür hinaus, mitten in das Geschehen hinein. Beide Wesen, und es waren definitiv Wesen, denn so auffällig und abnormal war kein Bewohner Quahasa´s geschmückt, sahen sich zuerst irritiert um bevor der Kleineren von ihnen, den Größeren an der Hand packte und ihn in die hinterste Ecke zu einem freien Tisch dirigierte und sich dort niederließ.

Beide schienen durch Dun Mora gewandert zu sein, wurden dann vom Regen überrascht und hatten dies hier wohl als ihren Ruhehort auserkoren. Ihre Kleidung war vor Nässe durchtränkt, das Haar hing beiden wild in die Stirn.

Schließlich mit mulmigen Schritten, setzte der Hauswirt seinen Weg fort, wühlte sich durch die Masse schaulustiger und betrunkener Gäste nur um vor eben jenem Tisch zu stehen, mit eben jenen düsteren, gar merkwürdigen Gestalten.

Und für wahr, es waren merkwürdige Gestalten. Gestalten die in solchen Gefilden eigentlich sogar verboten waren.

Tiermenschen.

Als einfacher Landsmann hätte Todana Beide sofort aus seinem Haus geworfen , doch als erfahrener Gastwirt musste er Kundschaft annehmen, so abnormal sie auch waren.

Wo immer Tiermenschen auch aufkreuzten, sie brachten Unheil, das war praktisch vorprogrammiert.

Und diese Beiden waren wohl das Merkwürdigste was er je gesehen hatte.

Es gab Katzenwesen, Rattenmenschen , ja er hatte sogar mal einen mit Flügeln gesehen, doch gab es keinen unter ihnen, welcher rötliches Haar als Oberbekleidung trug und einen Affenschwanz hatte.

Nichts destotrotz, irgendetwas sagte ihm, dass er ihre Gesichte noch erfahren würde.
 

~*~
 

“Kakarott, setzt dich endlich hin, wir erregen sowieso viel zu viel Aufmerksamkeit!”
 

Mit einer weit ausholenden Handbewegung und einem Zischen in seiner Stimme, welches keine Widerworte duldete, deutete der Ouji dem anderen darauf hin, sich doch endlich zu setzten und nicht durch den halben Laden zu gaffen.

Meine Güte, Kakarott war manchmal so was von peinlich. Nicht manchmal sogar immer, wie ihm auffiel.

Schließlich setzte sich der Jüngere, was Vegeta beruhigend zur Kentniss nahm. Der Saiyjain no Ouji konnte es immer noch nicht glauben dass sie tatsächlich, noch dazu in diesem Regen und Sturm und dieser tückischen Dunkelheit eine Stadt gefunden hatten, in der sie sich erholen konnten.
 

“Mir ist kalt.”
 

Genervt schaute Vegeta auf und blickte aus engen Augen zu seinem Kampfgefährten. Das er immer irgend etwas zu meckern hatte, es war einfach nicht auszuhalten. `Vegeta mir ist kalt` Dies Nachäffung traf der Ouji in seinen Gedanken so präzise dass er sich ein Lachen unterdrücken musste. Wahrscheinlich würde er gleich noch zu Ohren bekommen, dass der Jüngere Hunger hatte.
 

Wie durch Zufall meldete sich, just for fun, in diesem Augenblick Son-Gokus Magen und der kleinere Saiyjain konnte nicht anders als sich die Hand vor den Kopf zu schlagen.
 

Son-Goku lächelte beschämt, blickte aber augenblicklich auf den großen Mann welcher sich schon seit einiger Zeit vor ihrem Tisch aufgebaut hatte.

Der Saiyjain no Ouji bemerkte den fragenden Ausdruck auf Kakarott´s Gesicht und folgte dessen Beispiel.

Vor ihnen stand ein etwas dickbäuchiger Mann, sein restliches Haar, was auf seinem Kopf zu wachsen schien, war zersaut und wirr. Buschige graue Augenbraue bedeckte fragende Blicke.

Der Mann hatte eine Schürtze um den Bauch geschlungen und Vegeta nahm an, dass es sich hierbei um den Besitzers dieses Ladens handelte.

Er wirkte etwas nervös, wie dem Prinzen auffiel.

Kurz räusperte sich der Kleinere, warf seinem Rassenmitglied einen vielsagenden Blick zu, der soviel bedeuten sollte wie: Lass mich das lieber regeln, und wandte sich wieder dem Nervenbündel zu.
 

“Holt für meinen Freund einmal das Menü der Tageskarte. Für mich nur ein Wasser falls sie so etwas führen sollten.”
 

Aufgeschreckt wie aus einer Trance, nickte der ältere Mann, zückte einen Notizzettel und einen Stift und schien eben Gesagtes nieder zu schreiben.
 

Vegeta lehnte sich zurück, ließ den Wirt aber nicht aus den Augen.

Er hatte Angst, das konnte er ihm am ganzen Körper ansehen.

Nun ja, wahrscheinlich hatte er nicht mehr mit so einem Besuch gerechnet, aber seine eigentliche Kundschaft sah auch nicht besser aus.

Der Ouji ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er bestand grösßtenteisl aus einfachem Buchenholz, vereinzelte Fenster gaben dem Licht den Weg in das Dunkle frei. Dunkelgrüne, samtähnliche Vorhänge zierten die Rahmen und ließen den ganzen Schuppen nur noch mehr düster wirken.

Die Luft war stickig, von Zigarrenqualm und anderem Geruch erfüllt, den der Saiyjain nicht kannte. Als sie zu anfang das Restaurant betreten hatten, war ihm übel geworden, nun aber schien er sich langsam daran zu gewöhnen.

Mehere Tischgruppen waren im Raum verteilt, Tische und Stühle noch dazugestellt, da zu viele Leute dieses Regime besuchten.

Ein Haufen von Stümpern, Trunkenbolde und was wusste er nicht noch alles.

Vegeta schüttelte den Kopf angesichts dieser verherenden Zustände in manchen Teilen von Quahasa und widmete sich wieder dem Wirt zu, welcher den Block in die Tasche steckte und mit eiligen Schirtten ihre Bestellung in die Tat umsetzte.
 

“Möchtest du nicht´s essen?”
 

Kurz schaute Gefragter in das Gesicht des Jüngeren, konnte in dessen Augen Verwunderung und auch ein wenig diese verhasste Besorgnis erkennen und wandte wieder den Blick ab.
 

“Wir haben kein Geld, Kakarott. Zumal wir nicht einmal wissen welche Währung hier überhaupt angenommen wird. Deswegen sollten wir sparsam mit unseren Wünschen umgehen. Ich hoffe den Wirt umstimmen zu können uns eine Nacht zu schenken.”
 

“Wie meinst du das Vegeta?”
 

Gefragter seufzte erneuert. Er schaffte es einfach nicht mit zu denken. Die weitere Reise mit diesem Unterklassekrieger konnte ja noch sehr spannend werden.
 

“Wenn du bei diesem Wetter noch einmal vor die Tür möchtest, bitte. Tue dir keinen Zwang an.”
 

Der Andere schien endlich zu verstehen worauf er hinaus wollte und nickte anerkennend.

Gerade wollte der größere Saiyjain zu einer weiteren Frage ansetzten wurde aber dann von dem Wirt unterbrochen, welcher ihnen das Essen servierte.

Er schien immer noch genauso nervös wie zuvor zu sein, das Tablett auf seinen Händen zitterte, die Stirn war schweißnass.
 

“Einmal das Wasser für den Herrn….”
 

Verwundert zog der Ouji eine Augenbraue in die Höhe. Ach ja, die Sache mit den Tiermenschen. Die Bewohner dieses Landes schienen wohl nicht gut auf diese Wesen zu sprechen zu sein.

Um so schwerer wird es sein, ohne Geld durch die Runden zu kommen. Sie mussten endlich eine Art finden wie sie Arbeiten konnten oder wenigstens einige Münzen erhalten konnten.
 

Gerade wollte der Besitzer des Ladens wieder den Rückzug ansetzten (diese Wesen waren ihm eine Spur zu fremdartig), als er Goku seinen Teller mit einer Art Fleischmus und komischen roten Beeren vor die Nase setzten und der Jüngere nicht wirklich wusste ob er , im Angesicht dieses Anblickes in Tränen der Freude oder der Verzweiflung ausbrechen sollte, als der Ältere den Mann am Arm packte und zurück zog.
 

“Wie heißt ihr? Das ich weiß, bei wem ich mich beschweren kann, wenn das Essen nicht so schmeckt wie es sollte.”
 

“Todana, mein Herr. Einfach nur Todana.”

Der Mann zitterte am ganzen Körper, er schien schon gar zu wimmern doch dies lies den Saiyjainprinzen völlig kalt. Der Griff um den Arm zog sich fester zu und Todana versuchte verzweifelt ein Aufkeuchen zu unterdrücken. Was ihm nicht sonderlich gelang.
 

“Todana, habt ihr in diesem Gasthaus noch ein Zimmer frei? Wir, mein Kollege und Ich, würden geren eine Nacht bleiben.”
 

Son-Goku bedachte das ganze mit gemischten Gefühlen, während er sich sein Essen in den Mund schaufelte. Zugegeben die Mahlzeit auf seinem Teller sah zwar exotisch aus, hatte aber einen ganz anderen Geschmack. Sicherlich es war nicht das beste aber immerhin hatte er etwas im Magen und das sollte schon etwas heißen.

Den letzten bissen zum Mund führend beendete der große Krieger sein Mahl, schob den Teller zur Seite und blickte auf das Geschehen vor ihm.

Vegeta sollte nicht so streng mit diesem Mann umgehen. Der Gastwirt machte keine bösen Absichten, sicher er war etwas ängstlich, aber das gab dem Ouji noch lange nicht das Recht ihn so zu behandeln.
 

“Vegeta, denkst du nicht, dass du ihm Angst machst?”
 

Er wollte dazwischen gehen, als er sah wie der ältere Mann ins Wanken geriet und sein Gesichtsausdruck verriet ihm, dass er sich gleich mächtig in die Hose machen würde, würde dieser Tiermensch ihn nicht sofort loslassen.
 

“Misch dich nicht in meine Angelegenheit , Kakarott Und du….”

Sein Kopf wirbelte wieder zu dem Wirt und dieser konnte ein Aufwimmern nicht unterdrücken.
 

“..beantwortest mir endlich meine Frage. Habt ihr ein Zimmer frei oder nicht?”
 

Todana konnte nicht anders als kräftig zu Nicken und bemerkte schließlich mit Freude, dass der Mann seinen Arm los lies, die Arme vor der Brust verschränkte und ihn kritisch musterte.
 

“Gut, dann wäre ja alles geklärt.”
 

Mit einem Nicken deutete er dem Mann an sich doch zu entfernen. Zuerst wollte der Wirt dies dann auch tun, doch endlich hatte sein Menschenverstand die Barrieren der Angst überwunden und machte blanker Vernunft frei. Er führte immerhin ein Lokal und diese Gäste sahen nicht so aus als würden sie irgend eine Art des Gelde bei sich führen.

Kurz räusperte sich der Gastherr, strich sich nervös durch das bleiche Haar, bevor er zaghaft das Wort ergriff.
 

“Wie.. Wie möchtet ihr denn bezahlen? Mit Verlaub, meine Herren, ihr seht nicht so aus als ob ihr Kleingeld bei euch führt.”
 

Es vergingen Minuten des Schweigens und Todana blickte von einem zum Anderen. Der Größere von beiden schien fragend auf den Kleineren zu blicken, womöglich hatte eher dieser das sagen. Um so schwerer würde es für den Wirt werden. Der Größere von ihnen schien ihm ja noch ganz symphatisch aber der Andere… oha, der war eine harte Nuss. Und eine Strenge noch dazu.

Eben jene “harte Nuss” blickte wieder auf, direkt in die dunklen Pupillen des Wirtes und dieser ertappte sich wieder dabei, wie er zu zittern begonnen hatte.

´Irgendetwas an ihm ist nicht richtig, so als würde er nicht mehr in diese Welt gehören…`
 

So schnell wie dieser Gedanke gekommen war verschwand er wieder als Todana die tiefe Stimme Vegeta´s wahrnehmen konnte.

“Die Art der Bezahlung lasst ruhig meine Sorge sein.”
 

Todana hätte seinen Worten Glauben geschenkt, wäre da nicht der hohe Spott in seinen Agen gewesen, welcher diesen einzigen Satz ins Lächerliche zogen.
 

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(1) Stephen King lässt grüßen ^^” Ich liebe seine Art zu schreiben einfach, er ist Einfluss pur.
 

(2) So jetzt wissen wir zumindest woher Vegeta seinen Stab hat, welcher immer auf den illus und Fanarts zu sehen ist. Ich gebe zu, ich persönlich wusste es selbst nicht woher er ihn hat oO Dieses einfache stak holz wird aber noch seine Konsequenzen haben :3
 

(3) Makiageki - bedeutet soviel wie Winde. Ich hab hier mein japanisches Wörterbuch liegen, deswegen die ganzen Fremdwörter ^^
 

(4) Ebenfalls ein Mix aus japanisch und eigener fantasy. Bedeutet soviel wie Krieger der Hölle, oder höllenwesen. Die feuermächtigen werden hier so genannt da sie großen Unheil über das land bringen (sicher, einen bösen muss es immer geben oO)
 

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So.. Und wieder geht ein Kapitel zu ende.. Und die Verwirrung ist wahrscheinlich groß oO

Im Nächsten Kapitel wird eich mehr auf die eigentliche Idee der Story zurückgreifen. Diese FF handelt ja hauptsächlich um die Vier Elemente Feuer, erde, Wasser und Luft. Auch wird dann das Geheimnis gelüftet wieso Vegeta die Kunst der Luftbändigung beherrscht. (siehe erster Akt)

Nun was ich schon mal im Vorraus sagen kann.. Ich weiß nicht wohin das noch alles führt . Zur Zeit entstehen in meinem Kopf so viele Ideen und Verästigungen, dass ich gar nicht weiß welche ich aufs Papier bringen möchte.

Nun ja, die Zukunft wird’s zeigen^^”

Nun etwas zu diesem Kapitel. Der Anfang ging leichter von der hand als der Schluss. Sowieso benimmt sich ein gewisser Herr Ouji ziemlich abnormal.. Oo Das wird sich aber im laufe der Geschichte auch noch zeigen. Wie gesagt, einige Wege sind schon gesponnen, es muss stur noch die Richtung stimmen ^^”
 

So allen in allem, hoffe ich dass euch dieses Kapitel zugesagt hat.

Wir sehen uns beim nächsten mal :3
 

Mit freundlichen Grüßen

PluieFroide

Vierter Akt ~Yosokogaku~

ELEMETNS

PART VIER: ~*~YOSOKOGAKU~*~
 

Keine Sekunde hatte Son-Goku daran gezweifelt, dass der Regen diese Nacht noch abebben oder gar ganz aufhören würde. Doch als die Kirchenglocke Sunamura´s 12 Uhr Nachts schlug und somit die Schließung von Todana´s Laden vollkommen verkündete, brach die dichte Wolkendecke und das ewig stetige Prasseln an die Fensterscheibe wich einem langsamen, gar verträumten Klopfen.

Das gleißend helle Licht der Laterne schwankte von einer Seite zur anderen, beleuchtete nur halbherzig den dunklen gang durch den sie geführt wurden.

Kurz konnte Son-Goku vereinzelte Zimmertüren erhaschen, aber sobald er sein Augenmerk auf die, an der Außenseite angebrachten, Ziffertafeln richtete, verschwand das flackernde Licht in einem anderen teil des langen Flures.

Verschüchtert drehte sich der Jüngere um, um sich zu vergewissern, dass Vegeta ihnen auch folgte. Nachdem das Gespräch mit dem Wirt beendet war, war der Saiyjain no Ouji beängstigend still geworden. Er hatte einige male an seinem Glas Wasser genippt und dann eine Zeit lang aus dem Fenster gestarrt. Son-goku war seinem Blick gefolgt, konnte aber nur gähnende Dunkelheit erkennen und hatte sich schließlich wieder zurückgewandt um das Treiben in dem vollen Lokal zu beobachten. Manchmal, nein nicht nur manchmal, sondern schon immer fragte er sich, was der Andere dachte. Es war einfach so paradox gewesen. Zuerst war der Prinz einem unaufhaltsamen Wutausbruch, oder gar blinder Rage, verfallen gewesen und in binnen einer Sekunde war er wieder die Ruhe selbst.
 

Kurz blinzelte der Jüngere, so als wollte er den Anblick des Anderen aus seinen Gedanken streichen, doch scheiterte dieser versuch kläglich. Das sonst so strenge Gesicht des Ouji´s wirkte angespannt, ja gar erschöpft, er schien mehr zu wanken als auf seinen Beinen zu gehen. Den Stab, den er dem toten Mönch, draußen in der kalten Sandwüste abgenommen hatte diente als Stützte. Wäre er nicht gewesen, hätte der Prinz wahrscheinlich schon seit der letzten Biegung Bekanntschaft mit dem Boden geschlossen. Mehr denn je fragte sich der größere was nur gottverdammt los mit dem Älteren war. Er wechselte von einer Fassade zur anderen, so kannte er ihn überhaupt nicht. Und diese Unwissenheit machte ihm Angst.
 

“Wir sind da. Ich hoffe ihr könnte euch den Weg merken.”
 

Die Helle Stimme der jungen Kellnerin, und auch der Einzigen in diesem Laden, rüttelte Son-Goku zurück in die Gegendwart und überrascht und noch leicht in Gedanken blickte er in ein junges, lächelndes Gesicht.
 

Juen, so hatte sich das 19 jährige Mädchen vorgestellt hatte nach Anweisungen Herrn Todana´s, die “Gäste” auf ihr Zimmer geführt.

Todana war nach diesem Befehl eilig unter der trinkenden Menschenmasse verschwunden, doch Juen konnte wahrlich keinen Grund erkennen, sich vor diesen Fremden zu fürchten.

Sie waren nett, sehr gesprächig sogar. Naja zumindest einer von ihnen und zum ersten Mal kam sich das Mädchen nicht wie eine einfache Bedienung vor. Sondern wie jemand der etwas Wert war. Wert war zu leben. Der es Wert war, das mit ihm gesprochen wurde, selbst wenn es nur kleine Dinge waren.
 

Eilig wurde der Schlüssel in das Schloss gesteckt und zweimal herum gedreht.

Juen betrat als erste das Zimmer, löschte ihre Laternenlampe und für kurze Zeit stand alles im Dunkeln.

Doch gleich darauf wurden sie von diesem trögen Zustand befreit, als Juen endlich den Weg zum Lichtschalter fand und ein nun eher dumpfes, gar trüb wirkendes Licht die Sicht erhellte.
 

Das Mädchen trat ein und die Saiyjains folgten ihr. Wenn auch Einer schleppend als der Andere.
 

Son-Goku hatte ja geahnt , dass das Zimmer nicht das Beste sein würde, aber nun ja….. Er hatte zumindest mit etwas Konform gerechnet.

Mit ein , zwei Schritten befand sich der große Saiyjain in der Mitte des Raumes drehte sich einige Male um die eigene Achse um so einen besseren Überblick haben zu können. Der Boden knarrte verräterisch als er wieder zum Stehen kam.
 

Das Zimmer war klein, geschmückt mir einer Couch an der Seitenwand zu welcher die Tür geöffnet wurde. Helles Licht flutetet durch ein kleines Kammerfensterchen an de Frontwand des Zimmers, und gab dem Raum den typisch, mystischen Touch den er verdiente. An der gegenüberliegenden Wand, parallel zu der Couch stand ein einfaches Gitterbett, bezogen mit einer Matratze die einiges zu wünschen übrig ließ und einer kläglichen Wolldecke.

Der Eingangsbereich war mit einem kleinen Läufer gesäumt, doch ließ das den Saiyjain ziemlich kalt.

Was hatte er auch anders erwartet. Es gab kein Luxuszimmer für Gäste , die sich ihre Nacht ergaunerten. Oder erpressten um es in Vegeta´s Art auszudrücken.
 

Eben Jener schien die Umgebung gar nicht richtig war zu nehmen, sondern lief mit müden Beinen zu der einzig vernünftigen Schlafkonstruktion dieses Zimmers wobei er seinen Holzstab hinter sich herzog und das darauf entstehende Surren Son-Goku eine Gänsehaut auf die Arme trieb, und ließ sich auf der Matratze nieder.
 

“Im übrigen wollte ich euch danken, für die Sache an der Bar.”
 

Aufgeschreckt blickte son-Goku von dem Saiyjainprinzen zu dem zierlichen Mädchen welches sich nun zu ihn gesellt hatte und ihn aus großen, dankbaren Augen anstarrte.
 

“Wisst ihr, nicht alle Tage laufen so wie dieser. Es gibt auch welche die sind entspannter.”
 

“Naja immerhin gibt das manchen Leuten noch lange nicht das recht sich so zu benehmen.”
 

Mit einem Lächeln blickte der Jüngere auf das rothaarige Mädchen und erinnerte sich dunkel an die Stunden zurück, in welcher sie Beide, er und der Ouji, auf eine harte Probe gestellt wurden.
 

~*~
 

“Vegeta, was sollte das eben?”
 

Mit einem verächtlichen Zischen beukotierte der ältere den Gesprächsversuch des Jüngeren und Son-Goku konnte, zunehmest genervter, mitverfolgen wie sich de Miene des Prinzen von fuchsteufelswild, zu gelassen auf scheißegal wechselte. Gott hämmere mich, entschuldigt die Wortwahl.

Nun, dem Prinzen schien es egal zu sein, was für eine verheerende Katastrophe er beinahe ins Rollen gebrach hätte, würde er den Wirt noch weiter in seinem festen Griff halten.
 

“Mein Gott, ich habe schon gesehen wie wir beide im Staub draußen vor der Tür landen, nur weil du dein Temperament mal wieder nicht im Zaum halten konntest. Sei froh dass dieser Wirt nicht nachtragend ist sonst hättest du womöglich größere Probleme am Hals.”
 

Wieder trat anstelle der Antwort ein gepresster Ausdruck des Egoismus an sein Ohr und Son-Goku lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er war genervt. Mehr als nur dass. Wie konnte der Ouji so töricht handeln und eine offene Provokation heraus fordern? Was wenn die anderen Gäste das ganze Geschehen mitbekommen hätten? Die Meute schien sowieso in einem nicht mehr wahrzunehmenden Zustand und wenn auch nur ein falsches Wort fiel konnte diese angespannte Ruhe, ganz schnell zu einem tobenden Sturm werden.
 

“Was ist nur los mit dir? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du bis so sprunghaft”
 

Verwundert zog der Ouji eine Augenbraue in die Höhe und blickte verunsichert auf den anderen Saiyjain. Er hatte Kakarott noch nie so reden hören.
 

“Sprunghaft? Inwiefern!”
 

Son-Goku schien zuerst nicht die richtigen Worte zu finden. Er wusste ja auch nicht wie er es dem Prinzen am besten beschreiben konnte, ohne die falsche Wortwahl zu treffen, so das der Kleinere gleich wieder an die Decke ging. Es vergingen noch einige Minuten bevor der größere Saiyjain zu sprechen begann, seine Stimme wirkte rau, belegt, ja fast schon ehrfürchtig.
 

“In den ersten Minuten benimmst du dich so, wie ich dich immer kenne. Zwar arrogant aber doch auf deine eigene, gewisse Weise freundlich….”
 

Für diesen Ausdruck erntete der Jüngere ein entrüstetes Schnauben, doch er ging nicht weiter darauf ein. Der Prinz konnte toben so viel er wollte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, das musste nun mal auf den Tisch. Es hieß doch immer, mit der Wahrheit heraus zu rücken. Dies hatte Son-Goku nun auch vor.

“Dann bist du plötzlich so wütend, wie ich es selten von dir zu sehen bekomme und gleich darauf ist dir wirklich alles egal.

Was ist los Vegeta? Bist du müde von dem langen Marsch, ist es das was dich bedrückt?”
 

Langsam, gar zögerlich umfasste die große, rot gesäumte Hand des Jüngeren die seines Gegenübers, wollte in einer theatralischen Geste demonstrieren wie wichtig es ihm doch war, dass es dem Anderen gut ging.

Plötzlich verengten sich die Augen des Prinzen zu Schlitzen und mit einem tiefen Knurren riss er sich schließlich von dem Anderen los, schlug dessen Hand beiseite und verschränkte wie üblich, die Arme vor der Brust.
 

Mit einem leisen Aufschrei, der mehr der Überraschung als dem Schmerz Aufmerksamkeit zollte, fuhr Son-Goku zurück und starrte sein Gegenüber aus großen Augen an. Er wollte doch nur helfen. Was war denn nun schon wieder los?
 

“Willst du damit sagen, dass ich ein gottverdammter Schwächling bin? Ist es das was du damit sagen willst?”
 

Die stimme des Ouji´s hatte bedrohliche Tonlagen angenommen und beschwichtigend hob Goku die Hände, versuchte noch irgend etwas zu retten,. War ja klar, dass Vegeta dies alles in den falschen Hals bekommen würde. Wieso konnte er ihm nicht mal in Ruhe zuhören? Vielleicht erstmal nachdenken bevor man so unüberlegt handelte.
 

“Hör mir jetzt genau zu Kakarott. Ich bin keiner von deinen jämmerlichen Freunden, die es wert sind, dass du den großen Helden spielen musst. Ich bin nicht dein “Kind” auf das man achten muss. Vor dir steht der Saiyajin no Ouji und ich sage dir eines: Misch dich, nie wieder in meine Angelegenheiten ein, sonst lernst du mich richtig kennen, du elender….”
 

Geschockt konnte Goku sehen, wie die vor rage funkelnden Augen des Prinzen endlich wieder den Schimmer der Vernunft erblickten und augenblicklich ließ der Ouji seinen Gefährten los. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass er ihn zu sich hinunter gezogen hatte.

Verwirrt blinzelte der Jüngere, sah auf die zitternden Hände seines letzten Rassenmitgliedes und wie von selbst war die aufkeimende Wut über den Anderen vergessen.
 

“Siehst du, genau das meine ich.”
 

Wieder wurden große Hände auf Kleinere gelegt und diesmal ließ der Ouji sie ruhen, blickte nun mehr mit einem eher verzweifelten Ausdruck auf die beschützende Gestik, die sich daraus schloss.

Was wenn er langsam wirklich verzweifelte? Wahnsinnig wurde? Er wusste ja selbst nicht woher diese Schwankungen kamen. Momentan fühlte der Ouji sich so leer, so schlapp und müde. Einfach von allem.
 

Noch eine Weile verharrte beide Saiyjains in dieser Position, einer bedrückter als der Andere. Der Pöbel um sie herum wurde zunehmest lauter, doch schien die aufgebrachte Menge dieses Szenario nicht bemerkt zu haben. Was natürlich einige Konsequenten mit sich gebracht hätte.

Schließlich, nach weiteren Minuten des Schweigens ließ Son-Goku die nun wieder ruhigen Hände des Anderen los und begrüßte dessen Sinneswandlung doch sehr. Es hätte ihm wenig genutzt, wenn er und der Ouji einen Streit ausgetragen hätten, der sicherlich wie so oft in einer Prügelei endete.

Der Kleinere war verwirrt, das konnte er sehen, aber unter diese Maske aus Verzweiflung und Verwirrung stahl sich noch eine weitere Emotion, die den Größeren teils aufatmen ließ.

Erschöpfung. Und dies bedeutete, dass der Ouji wahrscheinlich nach einer Mütze voll Schlaf wieder einen klaren Kopf hatte. Zwar fiel ihm dies bei dem sturen Prinzen öfters auf, so sehr dieser es auch nicht zeigen mochte, und ein kleiner Funke in Goku machte sich wieder mal Sorgen darüber.

Vielleicht war es der lange Marsch gewesen, die unbändige Hitze, der starke Regen, er wusste es nicht, letztendlich.
 

Gerade wollte der größere Saiyjain seinen Kampf- und Weggefährten darauf ansprechen, doch in ihr Zimmer zu gehen da es schon recht spät geworden war, als ein gehetzter Schrei ihre Aufmerksamkeit erregte und beide herumwirbelten.
 

Vegeta wollte gerade eine bissige Bemerkung abgeben, was den nun schon wieder vorgefallen war und dass man in diesem Laden auch nie seien Ruhe hatte. Goku´s Worte und Gesten hatten etwas in ihm bewegt und er konnte noch nicht sagen ob er das gutheißen sollte. Vielleicht hatte der andere ja recht und er brauchte wirklich nur Ruhe. Einfach mal abschalten zu können, aber das war ja,. Wie gerade bewiesen wurde, hier nie der Fall. Erst eine unaufhaltsame Sandwüste, dann von Kakarott erfundene Schattenwesen und nun dies hier.
 

Beide Krieger hatten die kleine Kellnerin schon zu Anfang ihres Besuches bemerkt, sich aber noch nicht wirklich mit ihr beschäftigt. Goku nahm an, dass sie das hier freiwillig tat, sie erschien ihm zwar wirklich etwas jung, aber wie hieß es doch so schön : Andere Länder, andere Sitten.
 

Doch ihre jetzige Situation, in der sie sich befand, ließ wohl darauf zurück führen, dass sie momentan, den innigsten Wunsch hegte ihre Arbeit sofort an den Nagel zu hängen.
 

Der Saiyjain no Ouji hatte ja schon zu Anfang die trinkende Meute von Sunamura, der Stadt der Wüste, verflucht und verspottet, aber dass diese Männer nun zu so etwas fähig waren, war vollkommen inakzeptabel.
 

Verängstigt fiel dem rothaarigen Mädchen das Tragetablett aus den Händen und mit wankenden Schritten lief sie zurück, stieß aber sogleich darauf heftig mit der Theke zusammen.
 

“Ich sagte hohl noch ne Flasche her, oder hast du Püppchen das falsch verstanden?”
 

Wankend und nicht mehr Herr ihrer Sinne schwankten die zwei Pöbel weiterhin auf das Mädchen zu, welches schon keinen Ausweg mehr aus ihrer Situation wusste. Mindestens einmal in der Woche fand solch ein Theater statt. Und immer auf ihre Kosten.
 

“Es tut mir leid Mister, aber es ist kurz vor Ladenschluss und wir dürfen keine Getränke mehr ausschenken.”
 

Ihre Stimme klang lange nicht so fest wie sie sollte und automatisch duckte sie sich tiefer als einer der großgewachsenen Männer ausholte und sie am Kragen ihrer Schürze packte.
 

Zwei Tische weiter beobachteten die Saiyajins das Geschehen. Einer war besorgt, den Anderen schien es nicht zu kümmern.
 

eta seufzte aus und warf eine missmutigen Blick auf seinen Kampfgefährten. Er kannte dessen momentane Körperhaltung und den Gesichtsausdruck nur zu gut. Doch Kakarott sollte ja nicht glauben sich da einmischen zu wollen. Sie gehörten nicht hier her. Sicherlich das Schicksal dieses Mädchen war bedauerlich aber gottverdammt nicht ihr Problem. Kakarott sollte nicht auch noch hier den Retter in der Not spielen. Doch da hatte der Saiyjain no Ouji einen völlig falschem Eindruck von dem “Erdling.”
 

Eben jener konnte nicht mehr zusehen als einer der Randalierenden das Mädchen am Kragen packte und heftig gegen die Theke stieß, alles nur um sein besagtes Getränk serviert zu bekommen. Mit einem tiefen Knurren in der Kehle wich seine zuvor regierende Wachsamkeit seinem Beschützerinstinkt und ruckartig stand er auf, warf seinen Stuhl zu Boden, was nun noch mehr neugierige Blicke auf ihn zog.
 

Gerade wollte der große Krieger auf die beiden Männer zuzutreten, konnte die schmerzlichen Züge auf dem feinen Gesicht der Kellnerin nicht mehr ertragen, desto überraschter war er, als eine Hand ihn an der Schulter packte und ruckartig nach hinten zog.

Stolpernd krachte der Saiyjain zu seinem Ouji auf die Sitzbank und schaute diesen fragend und zugleich zornig an, als dieser seine Hand sinken ließ, mit der er Kakarott zur Vernunft und zum Stoppen bewegen wollte.
 

“Wenn du dich da jetzt einmischst sind wir geliefert, das sollte dir im Klaren sein.”
 

Durchdringen und eisig waren die schwarzen Opale des kleineren Kriegers doch Son-Goku wollte sich nicht von ihnen einschüchtern lassen. Diesmal nicht.
 

“Komm zur Vernunft Kakarott. Das ist nicht deine Welt in der du den heiligen Samarita spielen musst. Hier können die Leute gut auf sich selbst aufpassen. Reg dich ab, um deines Vaters Willen.”
 

Doch seine gut gemeinten Worte schienen ihr Ziel nicht erreicht zu haben. Mit einem viel sagendem Blick erhob sich der Jüngere von neuem.
 

Juen wusste sich nicht mehr zu helfen. Sonst hatte immer Herr Todana dafür gesorgt das solche Trunkenbolde vor die Tür gesetzt wurden aber der Wirt war zur Zeit nicht anwesend und auf die Hilfe der Gäste konnte sie nicht hoffen. Um es deutlich auszudrücken: Sie saß mächtig in der Tinte.

Stärker wurde der Griff um den Kragen ihrer Schürze, der Rand der Theke bohrte sich schmerzlich in ihr Kreuz und ein leises Wimmern konnte sie nicht mehr unterdrücken. Verzweifelt suchten sich ihre Hände der hölzernen Oberfläche entlang um irgendetwas ergreifen zu können, das ihr als Verteidigung hätte dienen können, doch immer wieder griffen ihre Hände in gähnende Leere und erneuert wimmerte sie schmerzhaft auf, als der große Lange sie mit einem wütenden Schrei zu Boden stieß und zum Schlag ausholen wollte.
 

Doch so weit sollte es nicht kommen.
 

“Hat dir niemand beigebracht dass man keine Frauen schlägt?”
 

Verwirrt blinzelte das rothaarige Mädchen, konnte diese neue Stimme nicht zuordnen, welche sich eingemischt hatte. Noch von ihrem Sturz leicht benommen richtete sie sich wieder auf und bestürzt und zu gleich überrascht wurde ihr Blick, als sie erkannte wer sie so eben beschützt hatte.
 

Sicher, sie hatte diese Tiermenschen zu Anfang wahrgenommen, hatte sie durch die Türe kommen sehen, aber so schnell wie sie auch gekommen waren, wünschte sie sich, dass sie wieder verschwinden würden. Wesen wie diese brachten Unheil, so stand es jedenfalls in den alten Büchern geschrieben, aber sie wollte diesen Weissagungen lieber Glauben schenken.
 

Das wesen hatte des Mannes hand fest im griff, sein Blick sprach bände: würde der Mann noch einen schritt wagen, wäre er dran. Und dann würde wahrscheinlich nicht mehr viel von ihm übrig bleiben.

Mit einem tiefen knurren riss sich der Trunkenbold schließlich los, blickte Son-Goku scharf in die Augen.[(i]
 

“Tzz, wer hat dir denn erlaubt sich ein zu mischen. Mach dass du wegkommst, Gesindel, das ist der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt um mir in die Quere zu kommen.”
 

Erst jetzt viel dem großen Mann, im schätzungsweise reifen Alter von 40 gar 45 Jahren auf, mit wem er es hier zu tun hatte. Ein spottender Glanz legte sich in seine Augen und die Lippe kräuselte sich zu einem hämischen Grinsen, welches zahnlose Reihen entblößte.
 

“Ein Tiermensch. Ist es euch nicht verboten, belebte Städte zu besuchen? Ihr Pack geht besser in die Höhlen zurück aus denen ihr gekrochen seid.”
 

Son-Goku konnte nicht verhindern, dass Wut in ihm aufstieg und er den Drang unterdrücken musste, diesem Möchtegernmatcho in den Hintern zu treten.

Seien Stimme bleib eisig ruhig als er zum Wort ansetzte, doch innerlich tobet er vor Wut, Zorn und dieser Frechheit die ihm entgegenschlug.
 

“Ich bin nicht der für den du mich hältst. Aber bei solch einem Gesindel wie ihr es seid, kann man ja nicht viel erwarten.”
 

Rasend wurden die blauen Augen des Mannes, als er bemerkte wie dieses Wesen ihn zu verspotten schien. Na der konnte sich auf etwas gefasst machen.
 

“Gesindel? Ich? Hast du schon mal in den Spiegel gesehen? Aber wenn du schon so große Töne spuckst….”
 

Seine Augen funkelten boshaft, als er an die Seite seiner Hosentasche griff und ein silbernes Taschenmesser zu Tage förderte.
 

“….können wir das ganze ja auch gleich draußen regeln.”
 

Juen brachte nur noch ein bestürztes Keuchen hervor als sie sich an der Theke hochzog und zitternd auf die Beine kam.

Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen wie der zweite der Männer, welcher anscheinend noch nicht so viel getrunken hatte, als das sein Verstand zu solchen Tätigkeiten fähig war, den Rückzug vorzog. Pöbeleien waren eine Sache aber eine Schlägerei auf Leben und Tod eine Andere. Und unter solchen Bedingungen war es das Beste die Beine in die Hand zu nehmen.
 

Keine zwei Tische weiter schlug sich der Saiyjain no Ouji die Hand auf die Stirn, Anbetrachts dieser Dämlichkeit die sich vor ihm abspielte. Bestürzt bette er das Gesicht in die Hände und rieb sich genervt die Stirn.

Das Kakarott nie auf ihn hören konnte. Aus verzweifelten Augen beobachtete Vegeta das Theater welches der Größere zu veranstalten schien. Jetzt waren also auch schon Waffen in dem Spiel. Nicht das der Ältere sich um den Anderen sorgte, er könne verletzt werden. Viel mehr machte ihm Sorgen, was nach diesem Kampf geschehen würde. Zuerst würden sie wahrscheinlich aus der Spilunke hinausgeworfen, ihre Nacht unter dem freien Himmelszelt war dadurch vorprogrammiert. Als Nächstes hätten sie die halbe Stadt am Hals und das Gerüchte sich wie ein Lauffeuer verbreiten konnten, wusste der Ouji nur zu gut. Die Gespräche über seltsame “Tierwesen” würden die Runde machen, wahrscheinlich wären sie noch am Ende gemeingefährlich eingestuft und somit wäre ihr ganzer Weg zum obersten Huang Ti dieses Landabstriches zu kommen, im Eimer.

All dies würde geschehen wenn Kakarott sich nicht endlich wieder auf seine vier Buchstaben setzten würde.
 

“Na was is´? Hast plötzlich nicht mehr so´ne große Klappe oder?”
 

Mit einem wahnwitzigen Grinsen im Gesicht ging der Mann in Deckung, hielt das Messer vor sich, als ginge es um sein Leben.

Son-Goku seufzte genervt. Dieser Kerl brauchte dringen eine Abreibung. Er war ja immer der Meinung, dass es eine friedliche Lösung für alles geben würde doch hier war selbst er mit seinem Latein am ende. Dieser Schläger hatte es nicht anders verdient. Sollte er sehen was er davon hatte.
 

Inzwischen war es völlig ruhig um sie geworden. Die lärmende Meute hatte erkannt das es weieermal etwas zu sehen gab und gebannt aber auch zur Flucht bereit, sollte es brenzlig werden, verharrten sie auf ihren Stühlen und blickten von einem zum Anderen. Meistens wurden bei solchen Veranstaltungen Wetten abgeschlossen, da aber ein Tiermensch mit einbezogen zu sein schien, hielten sie sich vorsichtshalber zurück.
 

“Ich gebe dir eine letzte Chance. Nimm deinen Kumpel und mach dass du wegkommst, dann sehe ich über die ganze Sache hinweg.”
 

Wieder grinste der Mann und fuchtelte mit dem Taschenmesser wild in der Luft herum. Doch als Son-Goku immer och nicht die Anstalt machte zu verschwinden, wich seine noch zu Anfangs gute Laune auf ihren Tiefpunkt. Mit einem mal wurde der Mann rasend, seine Augenbraue zogen sich finster zusammen als er das Wesen vor sich musterte.

Mit einem wütenden Aufschrei, gar über diese Frechheit die ihm entgegenschlug, wollte sich der Mann auf den Fremden stürzten um ihm ein für alle mal zu zeigen wer hier der Boss war, als eine Hand ihn hart am Arm packte und zum Stehen brachte. Fester wurde der Griff um sein Handgelenk, die Schmerzen fast unerträglich.
 

“Lass das Messer fallen, bevor ich dir die Hand breche.”
 

Als der Mann immer och nicht hören wollte, welcher nun vor Schmerzen fast in die Knie ging verstärkte der Saiyjain no Ouji seinen griff und ein lautes Knirschen war zu hören. Eigentlich hatte er vorgehabt diesem Kerl schon lange alle Knochen zu brechen, doch aus irgend einem Grund konnte er nicht besagte Kraft ausbringen um das zu beenden was er angefangen hatte.

Schließlich ließ der Bewohner Sunamuras unter heftigem Wimmern und Schluchzen das Messer fallen, sank nun völlig zu Boden, als Vegeta dessen Hand losließ und blaue Flecken freigab.
 

“Vegeta. Ich hätte das selbst erledigen können.”
 

Noch einmal blickte der Saiyajinprinz auf das Knäuel zu seinen Füßen, als er sich schließlich zu seinem Weggefährten umdrehte ihn aus eisigen Augen musterte.
 

“Mach dass du auf das Zimmer kommst bevor ich mich vergesse. Du sagst zu mir ich hätte mich nicht unter Beherrschung? Aber du bist der jenige von uns der beinahe eine Schlägerei angezettelt hätte.”
 

Und mit diesen letzten Worten schob sich der Kleinere an dem Größeren vorbei, beachtete nicht das Raunen das durch die Menge ging, als diese aber schon wieder ihren Beschäftigungen nachging und sie nicht weiter beachtete.
 

Er hatte ja recht. Er warf dem Saiyjain andauern zu an allem schuld zu sein aber selbst war er keinen deut besser. Bestürzt blickte Son-Goku zu Boden, konnte nicht glauben, dass er sie beinahe solch einer Gefahr ausgesetzt hätte. Aber er hatte ja nur helfen wollen. Aber Vegeta hatte recht gehabt. Hätte es eine Schlägerei gegeben wäre das Ausmaß der Folgen katastrophal gewesen. Wieso hatte er nicht daran gedacht? Wieso nicht?

Manchmal hatte der Prinz recht wenn er ihn einen naiven Trottel nannte.

Die Einsicht eines Anderen war meist immer das wahre, weil man selbst die Augen verschließt Das hatte er mal in einem Buch lesen können. Nun schien es der Wahrheit zu entsprechen.
 

“Kommst du jetzt Kakarott, oder willst du die ganze Nacht dort verbringen.”
 

Missmutig lief der Saiyajin seinem Rassenmitglied hinterher, starrte auf den schmalen Rücken des Anderen und zum ersten mal in seinem Leben kam er sich schuldig vor, etwas Falsches getan zu haben, was er nicht wieder hätte gerade biegen können. Nicht mehr……
 

“Naja, eigentlich war es Vegeta der dir geholfen hat. Nicht ich.”

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht starrte der Jüngere zu dem Älteren, konnte sehen dass sich dieser auf das Bett gelegt hatte und verblüffender weise schon zu schlafen schien. Irgendetwas stimmte nicht. Ganz und gar nicht. Wieder legte sich der besorgte Schleier um Gokus Gemüt doch die helle Stimme der Kellnerin holte ihn wieder aus seinen trüben Gedanken zurück.
 

“Egal wer es von euch getan hat ich bin euch zutiefst dankbar.”
 

Mit einer tiefen Verbeugung brachte sie das Herz des Größeren nun völlig zum schmelzen und mit einer gelassenen Verspieltheit tat es der Saiyjain ihr gleich. Er mochte dieses Mädchen. Es war eine Schande dass sie ihre schöne Jugend in solch einem düsteren Teil der Stadt vergeudete.
 

“Ich bin euch zu tiefem Dank verpflichtet. Ich bin euch noch etwas schuldig. Ruft wenn ihr mich brauchen solltet. Mein Zimmer ist nicht weit von eurem entfernt.”
 

Und mit diesen letzten Worten und einem dankbaren Lächeln auf den Lippen verabschiedete sich das rothaarige Mädchen, ließ beiden Saiyajins ihre Ruhe und schloss die Türe.
 

Eine eisige Ruhe legte sich über den Raum und Son-Goku zog es vor, sich es doch lieber auf dem Sofa bequem zu machen. Ihm würde ja auch keine andere Wahl bleiben, da der kleinere Saiyjain das Bett schon belegt hatte.

Mit einem tiefen Seufzten ließ sich der größere Krieger auf die weichen Kissen sinken, zog schließlich den Sairie über sich und starrte gegen das bläuliche Grau der Zimmerdecke.

Immer noch prasselte der Regen in einem sanften Monotontakt gegen die Fensterscheibe, das helle Mondlicht flutete in das Zimmer, ließ beängstigende Schatten an der Wand erscheinen.
 

Schließlich wandte Son-Goku den Blick von der Decke und betrachtete aus großen Augen den Saiyjain no Ouji.

Wirklich, etwas schien mit dem Anderen nicht zu stimmen. Bloß wusste der Jüngere noch nicht, was dem Älteren so zu schaffen machte. Dieser Wechsel seiner Persönlichkeit machte ihm Angst. Er musste schon aufpassen wann er seinen Mund aufmachte, und was man zu dem Prinzen sagte, bevor dieser wieder ausflippen würde.

Nein…. Irgendetwas stimmte nicht. Hatte er vielleicht irgendetwas übersehen?

Tief horchte der Saiyjain in sich hinein, doch konnte er nichts finden, kein Problem, keine Lösung, kein Weg, welchem dem Ouji hätte weiterhelfen können. Denn so sehr dieser es auch bestritt, etwas nagte an ihm. Es konnte doch nicht sein dass man binnen von Sekunden ein völlig andere Mensch, ja schon gar jähzornig wurde. Okay, der Prinz schien manchmal immer in dieser Verfassung zu sein, aber das kannte Son-Goku ja noch von früher. Hierbei gab es also keinen Grund zu Beunruhigung. Aber das der Kleinere sogar ihm gegenüber handgreiflich wurde, ihn verfluchte und mit bösen Ausdrücken beschimpfte, passte sonst nicht zu Vegeta.

Früher vielleicht ja - aber jetzt nicht mehr.

Halt.. Moment mal.

Verwirt runzelte Son-Goku die Stirn, drehte sich schließlich auf die linke Seite um den Prinzen besser betrachten zu können.

Wie früher?

War dieser Gedanke ihm gerade wirklich durch den Kopf gegangen?

Mit stummen Blicken starrte man auf eben jene Person, welche man nur in Sicherheit wissen wollte.

Eines war Son-Goku klar. Er konnte seinem Gefährten nicht helfen, wenn dieser nicht von selbst mit der Sprache herausrückte.

Sich schließlich einredend dass morgen auch noch ein Tag war, an dem man sich den Kopf zerbrechen konnte, drehte sich der Saiyjain wieder auf den Rücken, zog den Sairie enger um sich und fand bald darauf den Weg ins Traumland.
 

Unruhig wurde sein Schlaf als er von der Welt der Träumenden in die der Lebenden glitt und mit einem mal war der Prinz hellwach, das aschfahle Licht des Mondes fiel durch das Fenster.

Sein Atem ging schnell, zu unregelmäßig und mit einer bestürzten Geste griff sich der ehemalige Thronfolger seines Volkes an die Kehle, versuchte so den Kloß hinunterzuschlucken.

Wieder eine Nacht die ihr schnelles ende gefunden hatte. Wieder eine Nacht in der er aufschreckte, desorientiert um sich blickte bevor ihn die Erinnerung wieder zu übermannen schien.

Bahnende Kopfschmerzen rasten durch seinen Kopf und Vegeta hielt sich schmerzend die Stirn.

Weit ab konnte er Kakarott´s regelmäßige Atemzüge vernehmen. Schließlich schwang der Saiyjain no ouji die Beine aus dem Bett, ein widerliches Quietschen und Knarren zog sich durch den Raum.

Dumpf raunte Kakarott in seiner Ecke, Vegeta schien durch die trübe Dunkelheit in dem Zimmer nicht genau ausmachen zu können wo sich der Jüngere einquartiert hatte, und beschloss darauf sein Vorhaben leiser zu gestalten. Wenn er schon keine Ruhe finden konnte wollte er dem Größeren wenigstens diese Freiheit lassen.

Leise richtete sich der Prinz auf, streckte sich zaghaft bevor er einige Schritte an das Fenster herantrat und dieses öffnete.

Kühle Nachtluft wehte ihm entgegen, die Luft war erfüllt von dem Geruch nach Regen, Sunamura war in tiefste Schatten gehüllt.

Kein Bewohner war mehr auf den Straßen zu sehen, der einzigste Besucher, welcher diese nun leblose Stadt mit seiner Anwesenheit beglückte, war der aufwirbelnde Sand, welcher sich durch die Gassen seinen einsamen Weg suchte.
 

Bestürzt und zutiefst beunruhig, darüber dass er schon wieder keinen Schlaf finden konnte, stützte sich der Saiyjain auf den Fenstersims und blickte in die kühle Nacht hinaus.
 

Einfach an nichts mehr denken.

Genau das wollte er in diesem Augenblick. Einfach nur noch vergessen zu können. Vergessen den Schmerz, welcher ihn heimsuchte. Vergessen die Trauer, die in ihm hinauf kroch wie ein unaufhaltsames Tier. Vergessen die Leere, welche in auszuhüllen schien und sich endlos ihren Weg grub.
 

Aus dem Augenwinkel heraus konnte der Ouji den anderen Kämpfer auf dem Sofa ruhen sehen und drehte sich schließlich völlig zu ihm um.

Wieso traf es nie Kakarott? Wieso immer ihn?

Seit sie in dieser Welt waren fühlte er sich, nicht mehr wie er selbst. Fast wahnsinnig, fast verrückt vor Sorge zu wissen, das etwas geschieht was nun nicht mehr aufzuhalten war.

Der Prinz wusste ja selbst nicht, woher diese Schwankungen kamen. Diese Mattigkeit. Dieses Zeitgefühl endlos zu sein.
 

Die Müdigkeit konnte er sich erklären. Vegeta hatte zwar gewusst das es ein Wagnis sein würde diese Technik noch mal einzusetzen, welche er für verboten erklärt hatte.(1) Aber er musste dem anderen Krieger einfach einen Denkzettel verpassen. Naja, dieser Denkzettel hatte ihn einiges gekostet.

Mit einem tiefen Seufzen wandte der Kleinere sich von dem Größeren ab, versuchte dessen Gemurmel im Schlaf zu ignorieren und widmete sich wieder der stetigen Dunkelheit vor ihm.
 

Doch etwas machte ihn stutzig.
 

Es war zu ruhig.
 

Noch ein Mal lauschte der Prinz in die Ferne, konnte nichts hören, rein gar nichts. Nicht einmal das Rauschen des Windes war zu vernehmen und irgendetwas sagte dem Prinzen, das er gewaltig in der Klemme saß.
 

Gerade wollte Vegeta das Fenster wieder schließen und seine einsamen Stunden auf seinem Gemach verbringen um später, in den frühen Morgenstunden die Sonne zu begrüßen, als eine Silhouette seine Aufmerksamkeit auf ihn zog.
 

Ein lautes Krachen explodierte um ihn herum, als das Fenster mit Gewalt eingeschlagen wurde und nicht nur die halbe wand in Trümmern fetzte.

Ruß und Rauch versperrten ihm die Sicht und eigentlich wollte der Krieger sich aus bestehender Gefahrensituation retten doch spürte er nur noch einen stechenden Schmerz in seiner Seite, bevor er Bekanntschaft mit der gegenüberliegenden Zimmerwand schloss.

Hart stieß der Saiyjain an die kalte Gesteinswand, sein Rücken heulte schmerzhaft auf als die Knochen hart gegen das Material stießen.

Er hätte sich wehern können, er hätte den Sturz abfangen könne, doch der Überraschungseffekt stand auf der Seite des Gegners.
 

Vereinzelt tanzten Sterne vor seinen Augen und der Kleinere versuchte sie durch energisches Kopfschütteln zu vertreiben.

Immer noch regierte ein widerlichen Schwindel seinen Geist und von irgendwoher, völlig dumpf und eingenommen, konnte er die besorgte und hektische Stimme Kakarott´s hören.

Der bleierne Staub verzog sich und langsam und so gar nicht seiner selbst, hievte sich der angeschlagene Saiyajin auf seine Beine, konnte noch nicht so ganz wahrnehmen was ihn überhaupt angegriffen hatte.

Als der Rauch völlig fortgezogen war und der helle Schleier sich von seinen Augen legte, konnte sich Vegeta ein Bild von der Situation machen.

Schräg ihm gegenüber befand sich Kakarott, sein verspannter und zugleich überraschter Gesichtsausdruck deutete ebenso darauf hin, dass keiner von ihnen mit so einem Angriff gerechnet hatte.
 

Eine schwarze Gestallt huschte von dem gesprengten Fenster zu dem einzigen Bett und durchwühlte hektisch die Sachen der reisenden Krieger.

Alles schien so schnell zu laufen, dass sich der Saiyjain no Ouji gar nicht rühren konnte.
 

“Vegeta alles klar bei dir?”
 

Erst jetzt bemerkte der Kleinere, dass der Jüngere an ihn getreten war und ihn besorgt an der Schulter fasste.

Und mit jener Berührung kam sein Tatendrang aus den dunklen Schatten seiner Seele zurück.
 

“Nichts ist in Ordnung, Kakarott. Wer auch immer das ist durchwühlt unsere Sachen.”
 

Mit einem zornigen Ausdruck in seinen Augen blickte der kleinere Saiyjain nun auf den Eindringling,welcher es gewagt hatte, auch wenn es hier nicht zählte, ihn den Saiyjain no Ouji zu verletzten, anzugreifen und so hinterlistig zu begehen.
 

Wütend ballte Vegeta die Hände zu Fäusten, als er über Stein und Geröll hinweg stieg, und auf den schwarzen, vermummten Mann zu trat.

Draußen brannten nun hell erleuchtet, die Lichter auf den Straßen waren angesprungen, einige Passanten waren aufgescheucht und aufgeregt auf die Straßen gerannt. Die Explosion war wohl doch zu laut gewesen.

Ein Grund mehr all das hier schnell hinter die Bühne zu bekommen.
 

“Ich weiß zwar nicht wer du bist, aber verschwinde von hier bevor du nicht mehr die Möglichkeit dazu hast.”
 

Wütende spuckte der Ouji einen Schwall Blut zur Seite und blickte wieder aus finsteren Augen auf die Person, welche sich nun hektisch zu ihm umgedreht hatte.
 

Vegeta konnte sehen, dass der Mann oder dieses Wesen, hier in Quahasa war man vor nichts sicher, sein Gesicht unter einer schwarzen Maske verborgen hielt. Nur allein hellblaue, dunkel Augen stachen ihm entgegen und irgendwie jagten sie ihm einen Angstschauer über den Rücken. Aber er sollte verdammt sein wenn er Angst vor so einem Stümper zeigte.
 

Kurz verharrte die schwarzgekleidete Person in seiner Pose bevor sie sich schließlich umdrehte und mit ihrer Arbeit fortfuhr, sämtlichen Inhalt der Taschen und dem Gepäck auf dem Boden verstreute und den Prinzen ignorierte, so tat als wäre er Luft.
 

Zornig trat der Prinz einige Schritte zurück holte mit der Hand aus und wollte eben jenem Wesen einen Ki- ball um die Ohren schmeißen der es in sich hatte, als jemand sein Handgelenk packte und ihn festhielt.
 

“Nicht Vegeta, was wen du ihn umbringst? Dann sind wir erst recht in Schwierigkeiten.”
 

Besänftigend sprach die Stimme Son-Goku´s in sein Ohr doch wollte er sie nicht hören. Gottverdammt er war wütend. Und dieser dahergelaufene Dieb kam ihm gerade recht um seiner Wut Dampf ab zu lassen.
 

“Das ist mir egal.”
 

Wütend riss sich der Kleinere von dem Größeren los, welcher noch zum Wort ansetzten wollte, doch holten ihn die dunkel Stimme des Anderen schnell wieder in das Hier und Jetzt zurück.
 

“Dem werde ich mit einem Ki- ball Feuer unterm Hintern machen - wortwörtlich.
 

Ruckartig hielt das schwarze Wesen in seinen Bewegungen inne und wirbelte schockiert herum, konnte nur noch sehen wie der ehemalige Prinz den Arm nach ihm ausstrecke um besagte Energie zu bündeln.

Doch alles was kam war.. Heiße Luft.

Nicht mal mehr als heiße Luft.

Verwirrt blinzelte der Ouji und versuchte es noch einmal doch wieder schien seine Energie zu verpuffen, seine Attacken schienen wie wirkungslos.

“Das.. Das kann doch nicht…”
 

Verwundert und momentane Situation vergessend starrte man auf seine Hände, welche einem nun mehr so nutzlos erschienen.

Ohne seine Kraft war er aufgeschmissen. Leichte Beute.. Verwundbar.
 

Immer noch starrte man auf seine Hände, starrte auf dunkelrötliches Fell welches sich bis zu den Fingerknochen zierten, doch schien keine Kraft dahinter zu stecken. Nichts.. Da war Nichts. Nur Luft.. Leere.

Vegeta konnte den anderen Saiyjain hinter sich ebenfalls aufkeuchen hören doch schien ihm alles wie eingelullt.
 

Wieso konnte er seinen Ki nicht mehr benutzen, geschweige denn ihn fühlen? Vor ein paar Tagen war dies doch auch noch möglich gewesen.

Kakarott und er hatten vor ein paar Tagen sogar einen ihrer Übungskämpfe ausgetragen der keine Pause, keine Erschöpfung duldete. Alles.. Einfach alles schien schief zu laufen seitdem ihr Portal zerstört worden war… Vereist worden war. Seit diesem Zeitpunkt schien sein Leben in ewiger Dunkelheit zu verlaufen.. Seit dem…
 

Doch ein unglaublich beißender Schmerz ließ den Saiyjain no Ouji aufwimmern und genauso schnell wie er zuvor aufgestanden war, sank er zu Boden hielt sich betreten den Körper.

Blut quoll aus seinen Händen, mit denen er sich den Bauch hielt und als er, nach binnen von Minuten wie ihm es erschien, die Hände von den brennenden Stellen nahm konnte er es sehen.

Drei große Schnittwunden, tiefe Schnittwunden, zogen sich über seinen Ober- und Unterkörper.(2)

Brennend war der Schmerz und keuchend sackte der Kämpfer erneuert zu Boden, das Gefühl des brennenden Feuers welches von diesem Zentrum auszugehen schien, war kaum auszuhalten.

Sein Blick wurde verschwommen, seine Sicht trübe, all seine Sinne schienen zu schwinden als der Schmerz nicht zu enden schien, das Blut nicht zu enden schien und er kurz davor stand das Bewusstsein zu verlieren.

Er konnte einen sanften Luftzug spüren , fühlte wie zwei große hand sich um ihn legte, an ihm rüttelten um ihn bei Bewusstsein zu halten.

Er konnte nur wage die besorgte Stimme kakarott´s vernehmen und mit einem mal stieg erneuert der Zorn in ihm, schon wieder dem Anderen solch eine Schwäche zeigen zu müssen.

Keuchend und versuchend den Schmerz zu vergessend welcher sich nun durch seinen ganzen Körper zu ziehen schien, richtete sich der Saiyjain no Ouji auf, stand nach einigen Minuten mehr als wackelig und zittrig auf seinen Beine. Aber er stand, das war immerhin etwas.
 

Wieder suchte sein Blick das schwarze Wesen, die Hand, welche auf seiner Schulter ruhte wurde energisch abgeschüttelt. Er konnte Son-Goku protestieren hören, aber das war nicht wichtig. Momentan nicht erforderlich.

Er würde diesem Kerl zeigen was es hieß sich mit ihm anzulegen.

Wenn selbst diese Technik versagen sollte, die der Prinz nun gedachte anzuwenden, wären sie wirklich verloren.

Anscheinend suchte dieses dunkle Wesen etwas. Aber egal was es war, der Saiyajin würde es nicht so einfach kampflos aufgeben.
 

Flink und unaufhaltsam flogen bleiche, allabasterfarbene Hände über den Bezug des Bettes, wühlten sich schließlich durch die Schublade an dem kleinen Schrank doch konnten sie nicht finden, was der besetzter suchte.

Schon hatte der schwarze Mann seine suche aufgegeben und wollte zum Rückzug antreten, als etwas sein Augenmerk auf sich zog und er mit schnellen Fußschritten an die Stelle hastete, die er im Blick hatte.

Endlich, das was seit einigen Tagen verloren galt, schien nun endlich in die Hände ihres Besitzers zurück zu kehren.

Gierig griffen die Klauen nach dem morschen Holz des Stabes, welches der Saiyjain dem Mönch, draußen in den tiefen Weiten Dun Moras einem Mönch abgenommen hatte, und nahm diesen an sich.

Endlich, seine Suche war vorüber.

Ihr Herr und meister würde zufrieden sein.

Triumphierend, hielt der Fremde den Stab in seinen Händen, und wollte gerade zur Flucht antreten als er unwillkürlich einen heftigen Windzug spürte und in seiner Bewegung inne hielt.
 

Son-Goku hatte es schon einmal gesehen doch hatte er damals geglaubt, dass dieses Erlebnis nur einmalig währen würde. Nie hätte er gedacht diese Technik von dem Kleineren noch mal vor Augen sehen zu können.

Der große Krieger hatte nie so recht begriffen was der Prinz damals für eine Taktik angewandt hatte um ihn zu treffen. Damals beim Kampf auf dem Felsengebiet, kurz bevor ihr eigentliches Abenteuer begonnen hatte.

Er hatte den Ouji damals gefragt was es mit dieser Kampfart auf sich hatte, sich eines der Elemente zu nutze zu machen, doch wollte sein sturer Gefährte diese Fragen nicht beantworten. Und Son-Goku hatte sie nie wieder gestellt. Nun ja, blieben wir ehrlich. Er hatte nicht die Zeit dazu.

Immer noch starrte er aus großen Augen auf den Prinzen seines Volkes, spürte den heftigen Windzug um sich herum obwohl draußen kein einzigstes Lüftchen wehte.

Die Augen des Prinzen schienen kalt, ja gar leblos und mit eisigen Zügen starrte er auf das Gewürm welches es gewagt hatte etwas an sich zu reißen was ihm nicht gehörte.

Nun ihm zwar rechtlich gesehen auch nicht, aber trotzdem. Er wollte diesen Dieb nicht ungeschoren davon kommen lassen.
 

“Lass ihn fallen oder du erlebst den Morgen nicht.”
 

Imme roch starrte die vermummte Gestalt auf den Prinzen, konnte das rötliche Fell im hellen Mondlicht aufschimmern sehen, konnte die eisigen Züge auf dem leblosen Gesicht des Kriegers erkennen und mit einem mal wurde der Windzug härter, stärker, bevor eine mächtige Windböe ihn erfasste und aus dem Fenster schleuderte.
 

Dumpf fiel der Stab zu Boden, rollte einige Meter weit und hielt vor den Füßen des Oujis. Dieser bückte sich, hievte das Getüm in einer schnellen, kreisenden Handbewegung zu sich und ging augenblicklich in Verteidigungspose.

Immerhin hatte diese Technik ihn nicht verlassen. Auch wenn sie ein gewisses Risiko darstellte, man konnte sich auf sie verlassen.
 

Immer noch schaute Son-Goku mehr wie fassungslos auf seinen Prinzen, hatte diesmal alles genau mit erleben können.

Er bändigte wirklich die Luft. Das.. Das gibst doch nicht.

Son-Goku´s Geist schien gefangen in einer Welt aus Lug und Traum und erst das rasante Aufbrausen von einer Feuerwalze ließ ihn aus seiner Starre erwachen und augenblicklich reagieren.

Er wusste nicht ob Vegeta den Angriff seines vermutlich besiegt oder gar tot geglaubten Gegners wahrgenommen hatte oder nicht, jetzt galt es zu handeln bevor noch größere Verletzungen einzubüßen waren.

Mit einem weiten Hechtsprung warf sich der größere Krieger auf den Kleineren, konnte noch dessen überraschtes Aufkeuchen hören, bevor auch schon die Feuerwalze über sie hinwegfegte und sie die Wärme spüren konnte.

Hell und unerbittlich konnten sie die Flammen über sich hinweg spüren doch so schnell wie das Geschoß auch gekommen war, verpuffte es, ließ nichts zurück außer qualmenden Rauch und verlöschendes Holz.
 

Stille kehrte in das Zimmer ein, einzig und alleine konnte man das gepresste Keuchen zweier Saiyjains hören, welche immer noch auf dem Boden kauerten. Schließlich war es Vegeta der dieser Ruhe ihre Symphatie raubte.
 

“Geh runter von mir du Volltrottel.”
 

Gerade wollte sich Son-Goku ja von dem Älteren erheben, als dieser ihn zu fassen bekam und barsch zur Seite stieß. Mit einem lauten Krachen und einem unüberhörbaren “Uff” landete Son-Goku auf seinen vier Buchstaben und blickte betreten zu dem Prinzen.
 

“Kein Grund.. Gleich so pampig zu werden….”
 

Doch der Prinz würdigte ihn keines Blickes, sondern kehrte ihm den Rücken zu, starrte aus dem großen Loch, das einmal das Fenster dieses Zimmers gewesen war.
 

Mürrisch klopfte sich der Jüngere den staub von den Kleidern und trat auf den älteren zu, wollte diesem beipflichten, dass er nicht einfach seine Wut an ihm auslassen konnte.

Gerade wollte Son-Goku zum Wort ansetzten, als er bemerkte wie bverkrampft und unregelmäßig der andere Saiyjain zu atmen hatte.

Sofort war die schwarze Wut auf eben jenen Krieger verflogen und hastig eilte man zu ihm legte ihm eine Hand auf die Schulter.
 

“Was ist denn nur los mit die Vegeta?”
 

Beängstigen konnte man sehen, wie sich aschfahle Hände an das Herz griffen und augenblicklich sackte der Prinz zusammen und wäre zu Boden gestürtzt, hätte ihn der Andere nicht aufgegriffen. Mühsam half er dem angeschlagenen Krieger sich auf den Boden zu setzten und kniete sich dann selbst zu ihm hinunter.

Fraglich blickten braune Opale in schwarze, konnten die annahende Erschöpfung spüren, welche den anderen Mann erfasst hatte.

Sein Atmen ging immer noch stockend, die Luft kam gepresst aus seinen Lippen.
 

“Ge- ..geht gleich wieder…”
 

Son-Goku hätte seinen Worten Glauben geschenkt doch dazu machte der Prinz einen zu erschöpften ausdruck. Er sah gar nicht gut aus und diese Tatsache trieb dem Jüngeren die Angst in die Glieder.

Der Kleinere war aschfahl im Gesicht geworden, die sonst so ruhigen Hände waren von Zitterkrämpfen durchschüttelt, seine Augen schienen nicht mehr richtig fokussieren zu können.
 

“Vegeta…..”
 

Behutsam legte der größere Krieger seinem Gefährten die Hand auf die Schulter, begann beruhigende Kreise zu ziehen um somit den Anderen aus seinem Gefängnis, welches immer das auch war, zurück zu holen.

Oder ihn gar ansatzweise zu beruhigen.
 

Forsch blickte man auf den kleineren Krieger, welcher nun den Blick abgewandt hatte. Er hatte sich etwas beruhigen können, doch konnte er dem Anderen nicht in die Augen sehen.
 

“Ich denke, du musst mir einiges erklären.”

Ein aufgeregtes Stimmenwirrwar herrschte vor der Zimmerstüre, wild und unbeirrt konnten beide Saiyjains hektische Fußtritte auf den Fluren hören, als auch schon die Türe aufgerissen wurde und eine aufgebrachte Juen im rahmen stand.

Der Gastwirt Todana stand einige Schritte hinter ihnen, doch schien er mehr über das kaputte Fenster frustriert zu sein, als dass er sich um das Wohl seiner geäste sorgte.
 

“Was ist denn geschehen? Wir haben einen lauten Knall gehört.”

Son-Goku, welcher bis jetzt die ganze seit bei dem Prinzen gesessen hatte, richtete sich auf und strich sich nervös durch die haare. In der Zwischenzeit trafen andere Mithelfer des Lokales in das Zimmer ein, um den Schaden zu begutachten, der entstanden war.
 

“Nun sagen wir es so, wir hatten einen unerwünschten Besucher.”
 

~*~
 

“Ihr konntet nicht erkennen wer es war?”
 

Fraglich blickte sich die junge kellern in dem Raum um, konnte sehen wie Bretter vor das große Loch an der Nordseite de Gebäudes angebracht wurde und drehte sich schließlich zu ihren zwei Gästen um.
 

“Nein konnten wir nicht, er trug schwarze Kleidung, zumal war sein Gesicht maskiert.”
 

Wie aus weiter ferne klangen Son-Gokus Worte, als er den fetzten aus leinen in seinen Händen mit rotem Jod beträufelte um somit sorgsam die Wunden des anderen Saiyjain zu reinigen.

Doch dieser zog scharf die Luft ein als besagte Medizin in Kontakt mit den shcnittwunden kam, die ihm der unerwünschte gast mit einem dreigezackten Klingenmesser ( das war die einzigste Vermutung die darauf passte) zugefügt hatte.

“Du verdammter Trottel, kannst du nicht aufpassen.”
 

Barsch wurde der Jüngere angefaucht und augenblicklich ließ er das Tuch sinken, strafte den Älteren mit einem bohrendem Blick.

“Gut, ich kann es sein lassen. Aber komm nicht zu mir wenn die Wunden zu eitern beginnen und sich heißes Fieber durch deinen Körper frisst.”

Mit einem frustrierten Seufzten schloss der Prinz die Augen und deutete seine Gefährten somit an, fortzufahren. Auch wenn die Prozedur sehr schmerzte und er bei jeder Berührung dachte, sein Körper würde jeden Augenblick zu verbrennen schienen, biss er die Zähen zusammen.
 

“Schwarze Kleidung?”

Juen zog horchend eine Augenbraue in die Höhe und zündete schließlich die Kerzen in dem Raum an, da ja nun besagte Lichtquelle nicht mehr zu existieren schien.

Die wenigen Arbeiter, die von Todana beauftragt wurden, das Loch so gut es ging zu knöpfen, legten gerade das letzte Holzbrett an und verschwanden dann mit einem mürrischen Blick.

Wie gesagt, Tiermenschen brachten Probleme. Dies hier war wahrshcienlich nur eines von vielen, die noch kommen sollten und bis dahin,wollten sie diese Wesen aus dem Haus haben.

Dumpf viel die Türe in das Schloss, die Einzigen die noch zurück blieben waren beide Saiyajins und das Mädchen.
 

“Ja, schwarze Kleidung. Aber es war Nacht, wir konnten sowieso nicht so viel sehen.”

Gerade legte Goku den letzten Verband an und klopfte dann, mit einem breiten Grinsen, dem Älteren aufmunternd auf den Rücken.

“So schlimm war’s doch nicht, oder”

Ein einfaches “Hmpfn” diente als Antwort und beide Saiyajins drehten sich nun zu der Rothaarigen um, welche sich nun zu Boden setzte. Goku tat es ihr gleich, der Ouji brauchte sich nicht zusetzten, er tat dies bereits schon seit zehn Minuten.
 

Überlegend legte das 19 jährige Mädchen einen Zeigefinger an das Kinn und starrte tief in die helle Flamme der Kerze welche in der Mitte des Raumes stand. Alle drei hatten sich in einem Kreis um sie versammelt.

“Und euch ist nichts merkwürdiges aufgefallen? Sprecht wahr, jede Einzelheit könnte von Bedeutung sein.”
 

Fragend schaute sie in das braune Augenpaar von Son-Goku welcher zu ihrer Linken saß.

Stille war in das Zimmer eingekehrt, als der große Krieger zu überlegen schien und Vegeta dachte auch gar nicht daran, diesen Part des Jüngeren übernehmen zu wollen. Momentan war er zu sehr mit seinen Gedanken auf eben jenes schwarze Wesen geheftet, welches er den Tod wünschte. Naja, lasst uns mal nicht so melodramatisch sein, aber er verwünschte ihn, und das sollte schon etwas heißen. Sollte er diesen Kerl noch ein Mal zu Gesicht bekommen würde er nicht mehr so leicht davon kommen.

Ein zweites Mal würde es für diesen Lakaien nicht geben. Diesmal nicht.
 

“Nun ja er schien gezielt nach etwas zu suchen…”
 

Verwundert blickte er in das Augenpaar der jungen rothaarigen und konnte darin lesen, dass sie ebenso überrascht zu sein schien wie er selbst.
 

“Er schien nicht auf Geld aus zu sein. Er schien hektisch, gar panisch. Er hatte gezielt nach diesem Ho-…”
 

Doch weiter kam der Saiyjain nicht, denn sein Gefährte rammte ihm augenblicklich den Ellenbogen in die Seite, erntete aber eine weitere Schmerzenswelle seines gebeulten Körpers.
 

“Er suchte gar nichts, wahrscheinlich Geld oder anderen Reichtum. Nichts was von Bedeutung wäre.”
 

Völlig perplex starrte Son-Goku auf sein rassenmitgleid, konnte nicht glauben was dieser sagte? Wieso durfte Juen davon nichts wissen? Mein Gott, wie der Prinz einst selbst sagte, es war nur ein gewöhnlicher Holzstab. Nichts Besonderes um dass man sich Sorgen machen musste. Nun ja.. Aber eben Geschehenes, gar vor einigen Stunden ließ Son-Goku zweifeln, dass dieser einfache Stab wirklich so harmlos war. Er wusste das es ein Fehler gewesen war Vegeta damit ziehen zu lassen. Dieses Stück gebrochenes Holz hätte in der Wüste versauern sollen. Nun aber schien es ein Bestandteil ihrer Reise zu sein und der Ouji schien gerade zu besessen darauf zu sein.
 

Prüfend blickte die Kellnerin von einem zum Anderen. Irgendwie benahmen sich diese Tiermenshcen merkwürdig, so als schien ihre ganze Geschichte nicht zu stimmen. Aber erstmals galt es dieses Problem zu lösen. Immerhin schuldete sie ihnen noch eine Gefallen.
 

“Naja um auf deine Frage zurück zu kommen, es kam eine Feuerwalze aus seinen Händen. Wenn du mich fragst ziemlich ungewöhnlich für einen Normalsterblichen.”
 

Diesmal hatte der Kleinere das Wort ergriffen was juen überaus beglückwünschte. Sie hatte noch nicht sonderlich viel mit ihm zu tun gehabt, hatte Angst vor seinem mürrischen gar beängstigten Blciken, doch trog dies auf den ersten Blick. Er war gar nicht so wie er vorgab zu sein. Vielleicht etwa slaunsich ja..aber doch ganz unterhaltsam.
 

“Feuer sagt ihr?”

Etwas in seiner Beschreibung ließ sie zusammen zucken.

“Also sind sie schon so weit vorgerückt….”
 

Fragend schaute Vegeta zu seinem Artgenossen.Irgendwie ergab das Gefasel dieses Mädchens keinen sinn.

“Von was sprecht ihr? Es wäre wünschenswert endlich aufgeklärt zu werden. Ich wusste ja, dass in diesem Land einiges nicht stimmt, aber wenn man schon mitten in der Nacht angegriffen wird, muss wirklich etwas schlimmes am laufen sein.”

Beschwichtigend hob das Mädchen die arme, versuchte den Mann vor ihr zu beruhigen.

“Ich weiß von wem ihr angegriffen worden seit. Es war wahrscheinlich ein Shioankaji(3) , einer der obersten Garden des Feuerlordes Huang Koshaku. Zusammen mit den Jigoku-koshaku, einer für ihn höchstpersönlich beorderten Oberarme regiert er den Westen des Landes.”

Bestürzt blicket sie zu beiden Saiyjains, welchen die Unwissenheit regelrecht in das gesicht geschrieben stand.

“Nun ich sehe, ihr seid verblüfft. Es ist euch nicht zu verdencken, denn mir ging es nicht anders. Um euch unsere jetztuige Lage zu erklären, lasst mich zu dem Anfang unser zeitepoche gehen.”

Erneuert setzte sie sich in eine bequemere postition stellet eine weitere Blockkerze zu der anderen um die hellichkeit weiter in den Raum zu holen.

“Soll ich nach einer Kanne Tee läuten lassen? Es könnte sehr spät werden.”

Beide Krieger nickten nur bestürzt.
 


 


 

“Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, stehen Quahasa dunkle Zeiten bevor. Einst herrschte schon immer Krieg zwischen den zwei Großmächten im Westen und Osten dieses Landes, doch war er immer kleinbürgerlich und nie offiziell geworden. Seit nun mehr drei Monaten ist uns, den Städten und Ländereinen des Ostens, aufgefallen, wie sich die inneren Länder zu teilen schienen und sich Verbündete schlossen. Nun ist das Land gespalten. Das Feuer und Wasser regiert im Westen, Luft und Erde im Osten. Ihr habt bestimmt schon mal von unserem Oberhaupt Huang Rokkotsu-san gehört?”

Juen wartete gar nicht bis beide Saiyjains geantwortet hatten und fuhr einfach fort. Sie mussten ihn einfach kennen. Schon alleine weil sie diese Lande durchwanderten. Es war Brauch den Huang Ti zu würdigen, wenn man durch sein Reich lief.

“Rokkotsu-san ist der oberste Herrscher der Makiagéki, der Windbewohner dieser Landen. Er hat seinen Sitz in der Stadt Shogakué. Sie ist zehn bis 15 Kilometer von hier entfernt. Vor drei Monaten erklärten uns die Regionen des Feuers und des Wassers den offenen Krieg an. Fragt mich nicht um was es genau ging aber ich denke um die vollkommene Herschafft Quahasas.”

Seufzend starrte das Mädchen auf ihre Hände, versuchte so wenigsten für eine kurze Zeit diesen ganzen Schmerz und Horror zu vergessen, welchen der Krieg mit sich brachte.

„Als Rokkotsu-san von diesem Zusammenschluss der Länder erfuhr hielt er es für sicherer ebenfalls verbündete zu suchen. Feuer und Wasser alleine sind keine großen Gegnern, noch zumal diese beide Elemente sich eher abstoßen als anziehen. Ihr selbst scheint aber auch zu wissen das Unstimmigkeiten sich magnetisch anziehen. Umso ratsamer war es Zusammenschluss zu suchen, und den fanden wir bei den Tsuchióken, den Erdbewohnern, welche im Süden dieses Landabschnitte sehr Zuhause gefundne hatten.“

Sie hoffte inständig das beide Tiermenschen ihre verzwickte Lage verstehen würden. Sie wusste zwar noch nicht warum dieser Shioankaji ihre bleibenden Gäste angegriffen hatte, aber es musste einen Grund geben. Denn nicht umsonst würde Huang Koshaku nicht so ein offenes Wagnis angehen und einer seiner Feuerkrieger in die heiligen Lande schicken.

“Einen Moment mal…”

Erschrocken zuckte die rothaarige Frau zusammen als sie die tiefe Stimme Vegetas hören konnte. Genauso unwohl fühlte sie sich, als sie seinen prüfenden Blick begegnete. Er wirkte kalt, gar eisig. So als würde er anzweifeln was ihre Geschichte betraf.

“Woher willst du wissen, dass dieser schwarz verkleidete Kerl einer dieser Shioankaji war? Du hast keinerlei Hinweis darauf. Und wenn, dann hast du ihn uns noch nicht erzählt.”
 

Lächelnd blickte das Mädchen zu dem Saiyjain, konnte dessen Verwundern in seinen Zügen deutlich lesen.

“Ihr seid aufmerksam, das findet man nicht oft. Für war, ich habe ein Teil außer acht gelassen. Ich weiß nicht von welcher Kraft ihr Tiermenschen zu leben scheint aber wir Normallebenden bedienen uns der Kraft aus den Elementen. Wie bereits erwähnt sind unsere Ländereien in vier Bereiche aufgeteilt. Erde, Feuer, Wasser und Luft. Darüber stehen die zwei Großmächte, der Westen und der Osten, kurz Besuto und Higashi genannt. Beide Großländer werden von den obersten Huang Tis der vier Elemente regiert. Rokkotsu-san und Rakkasei-san herrschen über den Osten, Huang Koshaku und Huang Mizuyuno über den Westen.”

Schließlich schnappte sich die Rothaarige ihre Tasse Tee, welche vor ihr stand und nahm einen tiefen Schluck um ihren brennenden Hals eine Pause zu gönnen.

Sie wusste nicht wie lange sie schon hier saß und den beiden Kriegern ihre Geschichte erzählte, doch innerlich wusste sie, dass es von Nöten war.

“Nun ihr fragt euch sicherlich voran ich den Shioankaji erkannt habe? Wie bereits erwähnt bedienen wir uns der Elementarmagie. Wir sind praktisch mit ihr verwurzelt, von klein an mit ihr aufgewachsen dun zusammen mit ihr geboren. Ihr sagtet doch, der Mann habe eine Feuerwalze auf euch geschossen? Das ist wohl der eindeutigste Beweis dafür, dass er aus den brennenden Landen stammt.”

Sie erntete erneuert Verwunderung und Empörung als Son-Goku überrasch aufkeuchte.

“Aber ich dachte Elemente wären etwas imaginäres. Etwas das man nicht halten kann. Nicht bündeln kann. Wieso soll man etwas beherrschen können was sich frei bewegt?”

Letzterer Satz galt ganz besonders dem Saiyjain no Ouji doch dieser schaute schnell in eine andere Ecke des Zimmers, als er Kakarotts fragenden und verständnislosen Blick auf sich spüren konnte.
 

“Nun wir sind mit diesen Kräften tief verwurzelt. Wir sind mit ihnen aufgewachsen und somit sind unsere Seelen miteinander verbunden. Jeder Bewohner den ihr hier seht könnte ein Bändiger sein, aber viele wissen nicht diese Kraft einzusetzen per wollen sie es nicht. Fragt mich nicht warum aber manche Leute denken es lebt sich leichter.”
 

Erst im hellen Morgengrauen, als die ersten Sonnenstrahlen das Land begrüßten war ihr Gespräch beendet und das junge Mädchen erneuert verschwunden.
 


 


 

Immer noch saß son-goku an seinem platz wie zuvor, konnte immer noch nicht so ganz glauben was ihnen die junge Kellnerin soeben erklärt hatte. Wie konnten sie auch nur in so eine verzwickte Lage geraten? Irgendwie schienen sie beide, er und Vegeta, schlechte Momente geradezu magisch anzuziehen.

Son-goku seufzte tief nahm einen letzten Schluck aus seiner Tasse bevor er eben jenes Porzellan beiseite stellte und auf den Ouji blickte.

Dieser hatte sich zu Boden gelegt, konnte nun das morsche Holz in seinem Rücken spüren und starrte zur Decke.
 

“Was hältst du von der ganzen Geschichte?”
 

Müde blinzelte der ouji und setzte sich schließlich auf, konnte den monotonen Blick des Anderen auf sich spüren. Kakarott sah ebenso müde aus wie er sich fühlte.
 

“Sie macht mir Kopfschmerzen.”
 

Ein verstehendes Nicken des Jüngeren folgte und er lächelte beschämend.

“Nun ja du wirst gleich noch mehr bekommen, denn wir sind noch nicht fertig.”
 

Mit einer bekümmernden Geste setzte sich der Ouji in den Schneidersitz, ignorierte seine pochenden Wunden und blickte zu Boden.

“Ich weiß.”
 

“Was hat es mit dieser Luftbändigerei auf sich? Nach allem was Juen uns erzählt hat, schient deine Technik dieser hier sehr ähnlich. Warst du schon einmal hier Vegeta?”

Ein Kopfschütteln des Kleineren folgte und Goku schaute ihn verwundert an.
 

“Alles begann als wir, dein Bruder, Nappa und ich, von Frezeer auf eine Sondermission geschickt wurden. Es ereignete sich….
 

…an einem Frühjahrsmorgen, die Sonne war noch nicht wirklich über die Zelte der Nacht hinweg gestiegen. Vegeta seufzte gequält als er aus seiner Raumkapsel stieg und die triste Gegend bewunderte. Rauch zog auf im Westen des Planeten Mudakan,also durfte die Zivilasiation nicht lange auf sich warten lassen.

“Ziemlich staubiger Planet, ich frage mich was Frezeer damit will?”

Tief drang die Stimme Radditz an sein Ohr und Vegeta beantwortete dessen frage mit einem Schulterzucken.

“Je schneller wir die Sache hier erledigt haben, desto eher sind wir zurück. Also macht eure Sache gut und vergeudet keine Zeit.”

Sie beschlossen sich aufzuteilen. Die Bevölkerung dieses Planeten war nicht sonderlich stark, da dürfte sich ein Alleingang schon gewährleistet haben.

Desinteresiert beobachtete der Ouji seien Umgebung als er durch den kahlen und staubigen Lehmboden lief und seinen Scouter eingeshclatet lies um besagte Energielevel seiner Gegner frühzeitig orten zu können. Nappa hielt sich momentan gen Osten, Radditz hielt sich südlich ihres Ankunftortes auf, so dürfte diese Sache schnell erledigt werden.

Gerade wollte der Prinz sich weiterhin seines Weges halten, als mit einem lauten piepsen sich sein scouter meldete und diese ganze Euphorie ins Rollen geriet…
 

“Ich traf auf eine Gruppe Mudanier, ungefähr mit 10 Mann besetzt. Ich hatte sie schnell ausgesachaltet aber nicht noch zuvor von ihrem Oberst ein “Geschenk “ zu erhalten.
 

Verbittert lachte der Ouji auf, als ihn die Erinnerung zu übermannen schien und er betretend beiseite starrte. Son-Goku war aufgestanden, konnte nicht mehr länger sitzen und war im Raum auf und abgelaufen. Bis er schließlich stehen blieb um dem Krieger erneuert zuzuhören.
 

“In einem Augenblick der Unachtsamkeit griff er mich am Arm und riss mich herum. Ich wusste nicht genau was mich erwartet hatte, aber ich wusste nur noch das sich alles zu drehen schien. Dann herrschte Dunkelheit und als ich meine Augen öffnete strahlte mir ein blauer Himmel entgegen.”

Mit einem Schulterzucken fuhr der Saiyjain fort.

“Der Mudanier schien tot zu sein, jedenfalls schien es mir als hätte er keinen offenen Angriff gewagt. Ich dachte damals es sei einfach nur der Schock gewesen oder ein letztes Aufbäumen was ihn bewegt hatte so etwas zu tun. Allerdinsg wurde ich später eines besseren belehrt.”
 

Verwundert kniete sich der größere krieger zu dem Anderen, konnte dessen plötzliche Wortkargheit nicht nachvollziehen. Der ouji hatte in seinen Erzählungen gestoppt, so als wollte er irgendetwas sverdrängen.

“Was war es Vegeta? Wenn es das ist, was ich denke, war es doch eher ein Segen als ein Fluch….”
 

Verbittertert starrten schwarze Augenpaare auf den jüngeren und dieser konnte nur beschämend lächeln. Irgendetwas schien er falsch verstanden zu haben.
 

“Ein Segen? Ich wünschte mir nichts sehnlicheres als diese Technik zu vergessen. Sie ist kein Segen, sie ist ein Fluch.”

Sanft umfasste eine große hand seine Schulter und vegeta unterdrückte den Drang sie wegschütteln zu wollen. Um es genauer auszudrücken hatte er nicht mehr die Kraft dazu.
 

“Diese Technik wird Yosokogaku genannt. Du hast beinahe recht wenn du behauptest sie sei mit dieser hier verwandt. Allerdings unterscheidet sie sich durch eine einzige Fähigkeit.

Das Yosokogaku steht für das Element des Windes, deswegen diese ganze Luftbändigerei die letzten Male. Während die Menschen dieser Dimension und Zeit die Energie mit den Elementen teilen, muss ich meine Eigene mit ihr verbünden um sie lenken zu können. Luft ist nicht wie Feuer oder Wasser, welche nur zu teilen vollständig vorhanden sind. Genauso wie die Erde ist Luft überall um uns herum, wahrscheinlich wirkt sie unendlich. Sie zu steuern verbraucht viel Kraft und kann in manchen Situationen lebensgefährlich werden. Deswegen habe ich es bis jetzt vermieden diese Technik einzusetzen.”
 

Son-Goku stutzte und shcuate verwundert auf seinen Prinzen. Selbst jetzt schien der Ouji immer noch angeschlagen zu sein und langsam schien der andere Saiyjain endlich zu verstehen, was dem älteren so zu schaffen mahcte.
 

“Also deswegen dein ganzes Verhalten, diese Müdigkeit. Aber wieso hast du schon nicht früher etwa sdavon gesagt`? Wir hätten dir helfen können.”
 

Irritiert blickte Vegeta auf den Jüngeren. Dieser schien also wirklich zu glauben das sein wechselndes Verhalten, diese unerklärbaren Gemütszustände von dieser Technik her rührten?!? Kakarott, da liegst du völlig falsch. Wie bereits erwähnt, die Müdigkeit jkonnte sich der Saiyjain erklären, nicht aber dieses zwanghafte Unkontroliertsein.
 

“Du hättest diese Technik erlernen wollen, deswegen habe ich nie etwas gesagt.”
 

Empörung und Enttäushcung war auf den Gesichtszügen des anderen Saiyjaisn zu lesen und vegeta brachte e sgerade noch fertig ein lächeln zu unterdrücken.

Mit einer schnellen Handbewegung winkte der Ouji ab, als er merkte wie Kakarott zum Wort ansetzten wollte. Alles was besprochen werdenmusstem wurd egesgat. Ab jetzt wollte er sich nur noch ausruhen.
 

“Und selbst wenn mein leben davon abhingen sollte würd eich sie dir nicht beibringen.”
 

Verwirrt blinzelte son-goku konnte diese Sturheit des anderen Kriegers nicht verstehen. War dies etecznik denn so gefäghrlichß Bis jetzt hatte der ouji sie selbst auch gut überstanden. Okay, er hatte sie nur zweimal eingesetzt aber trotzdem…. Sie konnte sich als sehr nützlich erweisen.
 

“Aber so gefährlich erscheint sie mir gar nicht.. Sie…..”
 

Doch der ältere Saiyjain unterbrach den Jüngeren, indem er selbst zum Wort ansetzte und Son-Goku mit diesem einen Satz das Blut in den Adern gefrieren lies.
 

“Sie zerfrisst einen innerlich. Das ist alles was ich dazu zu sagen habe.”
 


 


 

~*~
 


 

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(1): ..omfg.. Ich find sie nich *_* könnet mir wer sagen wo sie steht ?!?^^” *blind des*

(2): jetzt wissen wir, oder zumindest ich, woher er seine narben immer auf den Fanarts hat ^^”

(3):shioankaji : mischung aus dem Element feuer und eigener Idee. Bedeutet soviel wie feuerdiener
 

Ich wusste nicht das einem der hintern einschlafen kann *_* Das einzisgt was ich noch zu sagen habe ist, das ich müde bin *_* “Yosokogaku” ist soweit wie ich es beurteilen kann, das längste kapitel dieser fanfiktion. Ich weiß nicht wie die kapitel in Zukunft aussehen werden. Vielleicht kürzer als dieses, vielleicht aber noch länger *_* wir wissen es nicht. Das einzisgte was ich weiß ist, das sich in bett will xD

Es war mörderisch diesen teil zu schreiben. Gegen ende habe ich nicht mehr gewusst ob ichs noch packen würde. Aber hier steht es nun. Und zum ersten mal sind alle Missverständnisse aufgehoben. Vegetas technik, dessen ständige Müdigkeit, der krieg in Quahsa etc. wie gesagt es war eine Qual ..aber eine verdammt gute ^^
 

Nun ich hoffe mit diesem kapitel sind alle bisherigen Verwirrungen ausradiert. ´falls nicht, scheut euch nicht mich zu fragen.

Nun was Juen angeht. Ich mag sie. Sie ist zwar nicht so ein durchdachter Charakter allerdings hat sie sich ziemlich weit in den fordergrund gestellt *_*
 

Nun das erste drittel von elemenst wären geschafft..alerdinsg folgt noch dreimal so viel ^^” also mahct euch auch eien kauderwelsch gefasst der nicht emrh aufzuhalten ist.

Nya ich fassel dummes zeug, wird zeit dass ich vom PC verschwinde^^

Ich hofffe euch hat dieser teil gefallen.

Rewies und Kommentare sind immer willkommen.
 

Mit freundlichen grüßen

pluiefrodie

Fünter Akt / 1er Teil ~Tengokusuberu~ :Sichere Mauern

ELEMENTS

Fünfter Akt : Tengokuasuberu
 

Er hatte lange wach gelegen, sehr lange. Hatte endlos in das weite Himmelszelt geblickt, hatte etliche Sterne verglühen sehen und sich gefragt was er hätte tun können. Was hätte geschehen müssen um seinem Gefährten zu helfen.

Sie hätten schon viel früher mit einander sprechen sollen, doch hatte der Ältere diese Art der Kommunikation schlicht weg einfach verdrängt oder gar ignoriert.

Wieso musste sich der Ouji auch nur im Stillschweigen üben, dann hätte er nun nicht diese Last auf seinen Schultern, die ihn nahezu erdrückte.

Seit dem Geschehen in Todana´s Unterkunft und seit der grausamen Wahrheit die hinter des Prinzen Technik steckte, hatten beide Saiyjains kein Wort mehr miteinander gewechselt. Vegeta aus purer Desinteresse, Goku aus dem Grund der Ängstlichkeit.

Momentan traute er sich noch weniger als zuvor, den Prinzen anzusprechen, um der Gefahr zu entgehen, auf Granit zu stoßen.

Seit ihrem Gespräch war der Ouji sehr still geworden, sein Charakter war einfach so untypisch, dass der Größere einfach alle Worte fallen ließ und starr aus dem Fenster geblickt hatte. Und nun thronte ein strahlend blauer Himmel über ihnen, doch konnte der Größere dessen Schönheit nicht genießen.

Zu tief hing er in Gedanken, zu tief waren seine Sorgen.

Er hatte ja nicht ahnen können, dass dieses Yosokogaku solch eine Gefahr darstellte.

Wieder entglitt ein Seufzten seinen Lippen, überlegend zogen sich dunkel Augenbraue zusammen doch unwillkürlich stieße der Jüngere gegen etwas Hartes und ruckartig blieb er stehen.
 

“Sag endlich was dein Problem ist, oder ersticke daran. Dein Gejammer geht mir auf die Nerven.”
 

Starre, kalte Augenpaare blickten ihm entgegen und unwillkürlich und schon gar aus Gewohnheit legte Son-Goku ein entschuldigendes Lächeln auf die Lippen, was aber der Zornesader in des Prinzen Augen keine Besserung schenkte.
 

“Gomen Ne, Vegeta. Ich war einfach nur in Gedanken.”
 

Ein undefinierbarer Laut verließ blässliche Lippen und wieder wirbelte der Kleinere herum und wanderte weiter dem Kiesweg nahe dem Flusse entlang, seinen Stab dabei auf der linken Schulter ruhend.
 

“Überlass das Denken, denen die es können. Und nun beweg deinen faulen Hintern, ich will noch heute in Shogakué

ankommen und nicht wegen dir Faulpelz, wertvolle Zeit verplempern.“
 

Imaginär stieß Son-Goku die Luft aus den Lungen um seiner anrollenden Wut Dampf ab zu lassen.

Er tat es schon wieder. Machte Vegeta dies mit Absicht oder wieso blaffte er ihn bei jedem Kommentar an, als ginge es um sein Leben?

Er verstand es einfach nicht. Nein wirklich nicht.

Missmutig schüttelte der Jüngere den Kopf.
 

Sie waren um Sechs Uhr heute Morgen aufgebrochen, noch im Stillen der grauen Morgenstunden, sodass die Stadtbevölkerung Sunamuras ja nichts von ihrer Anwesenheit mitbekam. Wie hieß es so schön, und Son-Goku zitierte den Satz gedanklich mit der genausten Präsentation die Todana zu Tage legte: Tiermenschen brachten Unheil.

Nur war der einzisgt große Unterschied, dass sie gar keine Tiermenschen waren aber, das sollte dahingestellt sein. Besser die Landen SO zu durchwandern als wenn sie hier und jetzt in ihren Normalstatus wechseln würden. Das würde garantiert Aufmerksamkeit erregen.
 

Und schon wieder wollte Son-Goku dem Alltag entfliehen, wollte den königsblauen Himmel über sich vergessen, den Kies unter seinen Füßen vergessen, um nur noch in Gedanken zu verweilen als er wieder gegen etwas ´Hartes stieß, sich aber diesmal nicht fangen konnte und zu Boden plumpste.
 

„Sperr deine Augen auf, Trottel. Dann passiert so etwas auch nicht.“
 

Und schon wieder.

Seufzend erhob sich der größere Krieger aus dem Staub und blickte aus fragenden Augen auf den Prinzen.
 

Nein, diesmal würde er es nicht hinunter schlucken. Diesmal würde er nicht immer seine ganze Wut in sich hinein fressen. Dieses Mal sollte der Ouji merken, dass er so nicht mit ihm umzuspringen hatte. Egal, ob seine Laune am Tiefpunkt angekommen war.
 

„Sag mal, machst du das mit Absicht?“
 

Fragend zog Vegeta eine Augenbraue in die Höhe und blickte aus kalten Augen auf seinen Weggefährten. Es war sehr untypisch für Kakarott, solche Worte in den Mund zu nehmen, gerade zu diese tiefe Strenge seiner Stimmlage.
 

„Was genau willst du damit sagen?“
 

Man konnte die Luft geradezu vibrieren hören doch war dies beiden Saiyajin nur Recht. Wenn die Zeit mal wieder gekommen war, dann war sie eben gekommen. Wie Goku schon bereist einmal erwähnte. Sie waren wirklich nicht zur Teamarbeit geboren. Oder sie hatten nur noch nicht ihren gemeinsamen Weg bis dahin beschritten.
 

„Was ich damit meine ist Folgendes: Du benimmst dich in letzter Zeit wie ein….“
 

Zögernd bis sich Son-Goku auf die Zunge und unterdrückte das Wort welches in seiner Kehle brannte und unbedingt hinaus wollte.

Immer noch blickte man auf den ehemaligen Prinzen seines Volkes, konnte die zitternde Wut in seinen Augen sehen, diese Kälte die von seinem Körper ausging, die dicken Ringe unter den Augen, so als wäre er einfach nur noch endlos erschöpft und zum ersten Mal traf Son-Goku der Gedanke, diese Person vor sich gar nicht mehr zu kennen.
 

„Wie was ! Wie ein Idiot, Schwachkopf, riesen Arschloch? Ich weiß nicht ob du das bemerkt hast Kakarott, aber irgendwie trifft das doch eher alles auf dich zu oder?“
 

Verblüfft und zu gleich tief beschämt, was der Kleinere jetzt schon wieder von sich gab, konnte der größere Saiyjain nur die Augen aufreisen, ein undefinierbares Stottern entwich seinen Lippen, bevor er sich mit einem Schlag gefasst hatte und zum Gegenkonter ausholte.
 

„Anstatt mich dauernd fertig zu machen solltest du lieber mal auf dich selbst achten. Du benimmst dich einfach wie das Letzte Vegeta.“
 

Bestürzt ließ man die Schultern hängen, als der Kleinere sich umdrehte und diese Diskussion, die schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen war, abblockte und verbissen in das weite Tal hinunter blickte.

Geräuschlos blies der Wind durch die Blätter, während die Sonne ihr Farbenspiel weiter auf dem hellen Erdboden verteilte.
 

„Ich erkenne dich kaum wieder. Und diese Tatsache dass du dich immer weiter on mir entfernst anstatt auf mich zu zukommen macht mir einfach Angst.“
 

Zögernd ging man einige Schritte auf den Anderen zu, konnte sehen das dieser nun den Kopf senkte, sich blasse, kalte Hände um den Holzstab legten und mit einem Ruck fühlte der Jüngere nicht mehr Wut sondern einfach nur unbändiges Mitleid.
 

„Seit Tagen isst du nichts mehr, geschweige denn dass du schläfst. Glaubst du nicht ich habe das nicht mitbekommen? Du redest kaum und wenn dann atmet alles nur in Streitereien aus, die nie ein gutes Ende finden. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber für mich bist du nicht mehr derselbe der du früher einmal warst, Vegeta. Zumindest nicht hier und nicht jetzt“
 

Beruhigend legte sich eine Hand auf schmale Schultern und Son-Goku konnte den Drang nicht unterdrücken, den Älteren einfach nur in den Arm zu nehmen um ihm Trost zu spenden. Sicher, danach wäre er wahrscheinlich um einen Kopf kürzer aber seine Innere Stimme wäre damit befriedigt.
 

„Ich werde es nur einmal sagen. Nur ein einziges Mal Kakarott und wenn du dich gottverdammt nicht an diese Warnung hältst kann ich für nichts mehr garantieren.“
 

Geschockt starrte eben Genannter auf das nun vor Wut verzerrte Gesicht seines Kampfgefährten und irgendwie beschlich ihn der Gedanke etwas Falsches getan zu haben.

Geschockt konnte er sehen wie sich die Stirn in Falten legte, die Augen sich zu Schlitzen verengten und die Puppillen durch ein rötliches Schimmern ersetzt wurden, doch mit einem Wimpernschlag war diese Täuschung wieder verflogen und man starrte in ein kaltes Anlitzt, geboren aus Feuer und Dunkelheit.

Die Stimme die darauf folgte war nahe dem Tode und der große Krieger konnte nicht verhindern, dass ihm ein Schauer den Rücken hinunter lief.
 

„Ich brauche dein verdammtes Mitleid nicht, ich brauche überhaupt kein Gefühl das du Liebe, Sorge oder gar Freundschaft nennst.“
 

Der Ouji spuckte verächtlich zur Seite und blickte wieder auf den Mann vor sich welcher es gewagt hatte, solche Töne von sich zu geben. Vegeta wusste selbst nicht im Moment was er sprach, was er dachte, doch er wusste nur, dass es raus musste, sonst würde er noch wahnsinnig werden.
 

„Um mich klar und deutlich auszudrücken, Kakarott. Noch so ein dummer Spruch von dir und ich sehe keinen weiteren Grund warum ich dich, kleines elendes Gewürm, nicht im Staub zertreten sollte, sodass man nicht mehr erkennt ob du nicht tot oder doch am leben bist.“
 

Wütend packte der kleinere Saiyjain die Hand auf seiner Schulter und schleuderte sie heftig beiseite. Blinde Wut und reiner Zorn hatten ihn gepackt, etwas was er in dieser Form noch nie gespürt hatte, doch war es ihm momentan egal. Momentan schien ihm so ziemlich alles egal zu sein.
 

„Und wenn du ein weiteres Mal deine dreckigen Griffel nicht bei dir lassen kannst, werde ich dir höchstpersönlich zeigen, was es heißt wenn ein „Freund“ zum Feind wird.“

Immer noch taktierten vor Wut glitzernde Augen den Jüngeren, doch dieser schien momentan zu verwirrt, zu geschockt von diesem Ausbruch als das er irgendetwas sagen, irgendwie reagieren konnte.

Das war doch nicht mehr sein Vegeta, den er von der Erde kannte. Sicher, sie hatten Streitigkeiten, gut und schön aber so hatte sich der Ouji noch nie benommen.
 

Gerade wollte Son-Goku zum Wort ansetzten, wollte seiner trockenen Kehle die Erlösung schenken, doch abrupt drehte sich der Prinz der Saiyajins um, gewillt seinen Weg fortzusetzen.
 

„Vegeta, warte.Was..was ist nur los mit dir.“
 

Mit eiligen Schritten folgte Son-Goku dem Gerufenen, doch schien der Prinz ihn ignorieren zu wollen.

Schließlich überwand der Größere auch den letzten Abstand zwischen sich und dem Kleineren und kam keuchend vor ihm zum Stehen.
 

„Ich.. Ich weiß nicht was zur Zeit los mit dir ist, aber ich weiß nur das dies alles begonnen hat seit wir hier sind. Seit du diesem Mönch dieses „Ding“ abgenommen hast drehst du völlig durch und….“
 

„Du wagst es mich als einen Irren darzustellen?“
 

Erneuert schluckte Son-Goku den Kloß in seinem Hals hinunter, baute sich aber dennoch vor dem Prinzen auf, sodass dieser nicht wieder auf die Idee kam, einfach ab zu hauen und diese Diskussion auf später verschob. Wobei dies gar keine Diskussion mehr war. Dies war ein handfester Streit der ganz schnell in andere Ufer auslaufen könnte.
 

„Nein, ich.. So meinte ich das nicht, ich meinte nur…“
 

Verzweifelt rang der größere Krieger um Worte. Nun galt es sich klar und deutlich, aber vor allem richtig auszudrücken , sonst hätte er gleich ein mächtiges Problem.
 

Geschockt zuckte Son-Goku zusammen als er ein schneidendes Schnauben aus des Prinzen Lippen hören konnte, ein verächtlicher Laut, den er eigentlich nie wieder von dem Anderen hören wollte. Und wie auf Kommando übermannten ihn Erinnerungen und Bilder die er eigentlich für immer verdrängen wollte.

Kalte, starre Augen gleich der tiefschwarzen Seen ,welche die Hölle bewohnten.

Ein boshaftes Lächeln auf blässlichen Lippen, welche den eisigen Skrupel widerspiegelte, der in einer zerstörten Seele hauste.

Vegeta no Ouji, Prinz seines Volkes, welcher seinen Gefährten mit einem Schlag in die Luft schleuderte, nur um ihn aus reinster Lust und Freudlosigkeit in tausend Stücke zu zerfetzten.
 

Wie aus einem tiefen Schleier erwachte der Jüngere aus seinen Gedanken und blickte auf den Krieger vor sich, sah seinen Gefährten, wie er ihn hätte eigentlich sehen wollen. Mürrisch, mies gelaunt, streitfreudig aber immerhin diesen Glanz in seinen Augen, der davon zeugte, dass er eigentlich froh war, mit ihm zusammen zu sein. Doch nun starrte der Größere der reinen Wahrheit ins Gesicht, konnte Blässe sehen, blutunterlaufenen Augen, reine Wut und Wahnwitzigkeit, die ihm den Verstand raubte . Tief belegt war Son-Gokus Stimme, als er weiter sprach.
 

„ Leg ihn weg, Vegeta. Leg diesen Stab beiseite und vergiss ihn. Zerbrich ihn von mir aus aber bitte, lass ihn hier.“
 

Bestürzt ging der Jüngere auf den Älteren zu konnte, dessen Verwirrtheit in seinen Augen lesen und endlich schien ihm der Lichtblick entgegen zu kommen, das Eis gebrochen zu haben.
 

„Vegeta, onegai… Dadurch wird alles besser, glaube mir.“
 

Gerade als Son-Goku glaubte, das Eis geschmolzen zu haben, gerade als er glaubte diesem verhängnisvollen Vormittag zu entgehen und endlich wieder alles seine geregelten Bahnen ablief und sich der Prinz nicht benahm als wäre er ihm vollkommen fremd und unnatürlich, bewies er mal wieder das Gegenteil.
 

„Ich sagte ich brauche dein gottverdammtes Mitleid nicht.“
 

Wütend war der Prinz auf ihn zugetreten und nun fehlten nur noch einige Zentimeter die Beide voneinander trennten. Die tiefe Stimme des Anderen war nun nicht mehr eisig und von Zorn durchdrungen, nun hatte der Ältere den Jüngeren an der Kehle gepackt und funkelte ihn aus starren Augen an, während er ihm lauter denn je, seine Seele offenbarte und ihm die Luft zuschnürte.
 

„Das ist ganz alleine meine Angelegenheit. Meine alleine, in der du nichts zu suchen hast. Genau jetzt in diesem Moment wünschte ich mir, dich blutend und tot im Staub zu sehen, als dass ich dein elendes Gejammer und Getue noch länger ertragen kann.“
 

Fester wurde des Prinzen Griff um Son-Gokus Hals, doch dieser war zu geschockt als dass er sich hätte losreißen können.

Dem Krieger wurde schwarz vor Augen doch der Schmerz welcher sich durch seinen Körper fraß , schien ihn bei Bewusstsein zu halten und die grausame Erkenntnis zu verfolgen, dass hier und jetzt, alles in die Brüche gehen sollte.
 

„Glaube mir Kakarott, für mich bist du nur eine unerträgliche Last, die beseitigt werden muss. Das ist mir jetzt klar geworden. „
 

Wieder verstärkte sich der Griff um seinen hals und aus verquollenen Augen konnte Son-goku das hämische grinsen auf des Anderen Lippen erkennen, konnte die reine Mordlust in glitzernden Augen lesen und mit einem mal war er hellwach, die blutende Wahrheit strafte ihn wie der helle Donnerschlag am jüngsten Tage und….
 

Schrie.
 

Keuchend konnte Son-Goku sein eigenes, wild pochendes Herz schlagen hören, konnte die eisige Kälte spüren, welche ihm die Gänsehaut auf die Are trieb und mit einem mal war er hellwach.

Panisch blicket der Saiyjain um sich, konnte noch nicht so recht glauben was geschehen war. Hatte Vegeta nicht versucht ihn gerade….

Ein heller Lichtstrahl traf ihn in die Augen und mit einem schmerzenden Aufschrei, gar geblendet über diese Helligkeit, welche seine müden Augen strafte, schlug der Saiyajin die Hände vor das Gesicht und versuchte sich zu sammeln.

Moment….. Dies alles schien nur….
 

Unwillkürlich ließ man die Hände sinken und sah sich, wenn auch etwas verschüchtert, um.

Dunkle Holzwände zierten das Zimmer, ein verlassenes Gitterbett stand an der langen Wand íhrer Behausung, ein bezogenes Sofa an der anderen. Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen durch die Ritze der Holzwände.
 

Verwundert rieb sich Son-Goku den Schlaf aus den Augen und wurde jetzt erst bewusst, da die Mattigkeit zu verfliegen schien, dass er ein Gewicht auf sich spüren konnte.
 

Es war ein Traum. Schlicht weg einfach nur ein Alptraum, der ihn den wahnsinnigen Irrsinn durchleben ließ, das Vegeta verrückt geworden war.

Seufzend blickte man auf den Krieger, welcher durch sein abruptes Aufwachen, mehr auf seinen Schoß gerutscht war und lächelte zufrieden. (1)

Besser den Anderen so zu sehen, als wie er ihn in seiner Welt aus Lug und Trug erlebt hatte.

Seufzend ließ sich der Größere zurück auf den Boden sinken, und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Stumm lauschte man den ruhigen Atemzügen des Oujis, lauschte den Wind auf den Straßen Sunamuras, lauschte dem Getummelt der sich auf den Straßen aufhaltenden Leuten.

Wie lange sie Beide wohl geschlafen hatten?

Ihr Gespräch um das Verhältnis Quahasas zu seinen Landsleuten und Vegetas Technik ging wohl doch länger in die Morgenstunden hinein als zu Anfang gedacht war.

Son-Goku schätzte die Zeit ungefähr auf Mittag, spätestens einige Stunden danach. Wieder entglitt ein Seufzten seinen Lippen und unwillkürlich wanderten seine Augen zu dem anderen Saiyjain.

Eigentlich sollten sie schon lange hier weg sein.

Eigentlich wollten sie schon längst unterwegs sein um diesem Rokkotsu-san einen Besuch abzustatten, um ihr Problem zu lösen, aber irgendwie war dies alles doch anstrengender gewesen als zuerst geplant war.
 

Schließlich einsehend, dass sie nicht noch länger wertvolle Zeit verlieren sollten, setzte sich der Jüngere erneuert auf, vertrieb die dunklen Gedanken an seinen Alptraum auf später und rüttelte den Kleineren an der Schulter.
 

„Vegeta, wach auf. Wir wollten schon längst weg sein.“
 

Bei der Vernehmung des letzten Satzes klingelten irgendwo die Alarmglocken und mit einem Schlag war der Saiyjain no Ouji hellwach und riss Goku buchstäblich von seinen Füßen.
 

„Baka wieso weckst du mich nicht früher? Ach Gott, verdammt.“
 

Mit einem frustrierten Aufschrei kam der Prinz auf seine Beine und fing sofort an seine Sieben Sachen zu packen. Den Stab natürlich nicht vergessend, welcher von Anfang an, sein Begleiter zu sein schien.

Son-Goku noch etwas unbeholfen, tat es ihm gleich und kam stolpernd auf die Füße.
 

„Das ist mal wieder alles deine Schuld. Nie kann man sich auf dich verlassen, Kakarott.“ (2)
 

~Noch so ein dummer Spruch von dir und ich sehe keinen weiteren Grund warum ich dich, kleines elendes Gewürm, nicht im Staub zertreten sollte, sodass man nicht mehr erkennt ob du nicht tot oder doch am leben bist.~
 

Mit einem lauten Scheppern fielen die Sachen, die dazu bestimmt waren in seinem Gepäck zu landen, auf den Boden, so als wäre alle Kraft aus seinen Fingern gesogen worden.
 

~Glaube mir Kakarott, für mich bist du nur eine unerträgliche Last, die beseitigt werden muss. Das ist mir jetzt klar geworden.~
 

„Kakarott, was ist mit dir?“
 

Erschrocken fuhr der Größere zusammen als er in das überrascht besorgte Gesicht des Älteren blicken konnte und schluckte schwer. Er schien gerade zu den festen Griff um seinen Hals spüren zu können und unbewusst tastete sich der Jüngere an die Kehle und hoffte nicht, dort rote Male und Quetschungen vorzufinden.
 

„Kakarott?“
 

So langsam machte er sich wirklich Sorgen. So verstört hatte Vegeta den anderen Krieger noch nie gesehen. Irgendetwas schien ihn zu tiefst erschrocken zu haben und das sollte bei diesem Kämpfer schon etwas heißen.

Zögernd trat der Ouji noch einen Schritt auf seinen Gefährten zu, konnte dessen aschfahle Haut und den tiefen Schock in seinen Augen erkennen, welche die Angst nur noch mehr in ihm aufkeimen ließ.
 

„Sag doch endlich was.“
 

Dieser Satz schien den Anderen aus seiner Trance zu lösen und augenblicklich senkte sich die Hand, die dazu bestimmt war, an seiner Kehle zu ruhen und noch mit einem leichten Schleier vor den Augen blickte man auf das besorgte Gesicht des Prinzen.

Son-Goku schüttelte aphatsich den Kopf. Es war nur ein Traum, verdammt. Wieso nahm ihn das ganze denn nur so mit? Sicher Vegeta war manchmal wütend auf ihn, aber nie würde er ihn umbringen wollen. Das war ein Traum gewesen, ein schrecklicher Alptraum den er so schnell wie möglich wieder vergessen wollte.

Das Drängen in tiefschwarzen Opalen wurde intensiver und erschöpft blies der Jüngere die Luft aus den Lungen. Es war zeit dem Prinzen einen Antwort zu geben.

„Es war nichts Vegeta. Ich hatte nur schlecht geträumt.“
 

Beruhigend drehte sich der Ouji wieder um und hievte seinen Holzstab auf die linke Schulter, bereit Todana´s Unterkunft ein für alle mal hinter sich zu lassen, den Staub Sunamuras hinter sich zu lassen , mit all seinen Tücken und Fallen.
 

„Das dich so was aus der Fassung bringt, also ehrlich. Das enttäuscht mich schon irgendwie.“
 

Kopfschüttelnd drückte der Ältere dem Jüngeren schließlich seinen Sachen in die Hand, ignorierte dessen überraschen und auch leicht verletzen Blick und trat auf die Einganstüre ihres Zimmers zu, darauf gewillt, diese Lande endlich zu verlassen.
 

„Auf jetzt, komm schon. Wir haben schon genug Zeit verschwendet.“
 

Mit diesen letzten Worten riss der Ouji die Türe auf und trat in den kühlen Flur hinaus. Von unten konnte er Gemurmel und einige Wortfetzen entnehmen, das hieß also das Todana wahrscheinlich schon wieder geöffnet hatte.
 

Seufzend und die Angst hinter sich lassend, wobei dieses schreckliche Gefühl einfach nicht enden wollte, das heute noch irgendetwas passieren sollte, folgte Son-Goku dem anderen Krieger, nahm die Türklinke in die Hand und verschloss mit einem befreiten aber auch bedenklichem Geist die Türe, welche mit einem dumpfen Geräusch in das Schloss fiel.
 

„Wenn du nur wüsstest, was ich erlebt hatte, Vegeta. Wenn du nur wüsstest.“
 

Brennend und unermüdlich stand die Sonne am Himmelszelt, als sie die Tore Sunamuras verließen und zum aller ersten Mal, nach einigen Wegstunden, wieder das saftige Grün des Grases genießen konnten.
 

~*~
 

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war als sie Sunamura hinter sich gelassen hatten, einige Wegstunden in der Wüste gen Norden gewandert sind und nichts weiter gesehen hatten als Sand, Staub und heiße Luft. Hoch hatte die Sonne über dem Himmelszelt gebrannt, hatte eine unendliche Hitze über das Land gerollt doch beide Saiyjains hatten sich nicht unter kriegen lassen. Beide waren weiter durch den tiefen Sand gewandert, hatten einige Male Rast gemacht um ihren vertrockneten Kehlen eine Erfrischung zu geben (Juen hatte ihnen aus Dank mehrere Wasserbehälter mitgegeben).

Dann folgten weitere zwei Stunden, so nahm Son-Goku das jeweils an und niemals würde er den Satz des Älteren vergessen, als sie die Wüste hinter sich ließen und auf eine steinige und grüne Landschaft blicken konnten.

„Ich hätte niemals gedacht dass ich mich so über den Anblick von Gras freuen würde“ hatte der Ouji gesagt und Son-Goku konnte sich ein Schmunzeln nicht verübeln. Zumal er ihm auch recht geben musste. Er hatte nicht gewusst wie lange er es in der Wüste ausgehalten hätte.

Schließlich hatten sie sich den Staub von den Kleidern geklopft und waren weiter ihres Weges gewandert. Unterwegs waren sie auf einige Farmer getroffen und innerlich fragte sich der jüngere Saiyajin, ob es hier in der Nähe nicht ein Dorf geben würde, in dem sie sich kurz umschauen konnten, nur so zum Spaß. Doch des Prinz schien es aus irgend einem Grund sehr eilig zu haben, hatte nach dem Weg zu der Hauptstadt des obersten Huang Tis dieses Landes gefragt und war eilig weiter marschiert. Sicher, sie durften ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Shogakué Stadt der Makiagéki, ihre erste Etappe der langen Reise.
 

Und nun fand er sich hier, über einem strahlend blauen Himmel, einer weißen Sonne, während er hinter dem Ouji herlief, die dunklen Stunden an seinen Alptraum vergessend.

Unweigerlich wanderten Gokus Gedanken nach Hause und er musste schlucken. Was seine Frau und seine Söhne wohl gerade taten?

Und vor allen Dingen ob es ihnen gut ging?
 

Ein Seufzten entwich seinen Lippen doch weiter kam der Jüngere nicht, da er prompt gegen etwas hartes stieß und beinahe nach hinten gestolpert wäre.
 

“Sag endlich was dein Problem ist, oder ersticke daran. Dein Gejammer geht mir auf die Nerven.”
 

Überrascht blickte Son-Goku auf und starrte einem kalten Augenpaar entgegen. Lächelnd und schon gar aus Gewohnheit legte er eine Hand an den Kopf und grinste verlegen.

Es war besser den Anderen nicht zu reizen, das hatte er schon des Öfteren falsch eingeschätzt.
 

“Gomen Ne, Vegeta. Ich war einfach nur in Gedanken.”
 

Ein Schnauben diente als Antwort, wohl vermerkend dass er sich nicht so anstellen sollte und unwillkürlich fragte sich der Saiyjain ob der Ouji schon immer so blass ausgesehen hatte.
 

“Überlass das Denken, denen die es können. Und nun beweg deinen faulen Hintern, ich will noch heute in Shogakué

ankommen und nicht wegen dir Faulpelz, wertvolle Zeit verplempern.“
 

Son-Goku stöhnte und machte, dass er in die Hufe kam.

Dieser Saiyjain war in manchen Situationen einfach nicht auszuhalten.
 

Schließlich zuckte er mit den Schultern, hievte sich seine Sachen auf den Rücken und machte, dass er dem Kleineren folgte. Dieser hatte sich wieder umgedreht und war weiter über steinigen Kies und harten Lehmboden gewandert, die idyllische Fülle der Fauna und Flora zu seinen Linken und Rechten nicht beachtend.

Von irgendwoher konnte Son-Goku das Rauschen des Flusses hören und nahm sich die Freiheit für einen kurzen Moment die Augen zu schließen.
 

Doch dies hätte er lieber unterlassen sollen, denn erneuert stieß er gegen etwas Hartes und konnte sich dieses mal jedoch nicht halten und fiel auf seinen Allerwertesten.
 

„Sperr deine Augen auf, Trottel. Dann passiert so etwas auch nicht.“
 

Er tat es schon wieder, das war ja nicht auszuhalten. Die steigende Wut in sich nicht mehr unterdrücken könnend stand Goku schließlich auf, klopfte sich den Staub von den Hosen und blickte auf den Prinzen welcher sich zu ihm gewandt hatte.

Okay er hatte nicht aufgepasst, aber war das gleich ein Grund so pampig zu werden?
 

Nein, diesmal würde er es nicht hinunter schlucken. Diesmal würde er nicht immer seine ganze Wut in sich hinein fressen. Dieses Mal sollte der Ouji merken, dass er so nicht mit ihm umzuspringen hatte. Egal, ob seine Laune am Tiefpunkt angekommen war.
 

Gerade wollte Son-Goku den Mund aufmachen und dem Anderen gehörig die Meinung zu sagen als ein bekommenes Gefühl seinen Geist aufhielt und er unwillkürlich verstummte, die Augen weit aufriss und das Gefühl nicht loswurde, diese ganze Szene schon einmal mit erlebt zu haben.
 

Immer noch starrte er aus entsetzten Augen auf den anderen Saiyjain, konnte dessen fragende Blicke nicht erkennen warum er denn nicht antwortete oder irgend etwas von sich gab, was er sagen wollte, doch blieb Son-Goku stumm, musste das eben geschehene erst einmal verstehen..

Es war ihm als würde er ein Dejavue durchleben.
 

Benommen schüttelte der Jüngere den Kopf. Nein. Das war alle stur Zufall, das konnte nicht so sein wie in seinem Traum.

Vor allen Dingen konnte es nicht so enden wie es enden sollte, doch diesen Gedanken verwarf der Jüngere sofort.
 

Träume dienten nicht dazu in die Zukunft zu sehen. Das war Aberglaube. Nichts als erfundene Fantasien und Geschichten mit denen man kleinen Kindern weis machen wollte, gewissen Dingen Respekt zu zollen.
 

Doch immer noch wollte diese Gefühl nicht weichen und schwerer denn je, brachte der Größere es zustande den Kloß in seinem Hals zu schlucken und wieder eine beruhigende Atmung anzunehmen.
 

„Haben sich letztendlich deine ganzen Gehirnwindungen von dir verabschiedet oder wie? Mach den Mund auf Kakarott.“
 

Da war sie wieder, die unbändige Wut die raus musste. Traum hin oder her. Das konnte auch nur purer Zufall sein.
 

„Sag mal, machst du das mit Absicht?“
 

Aber wenn es nur purer Zufall sein sollte, warum also nahm er dann dieselben Worte in den Mund?
 

„Was genau willst du damit sagen?“
 

Wieder fuhr dem jüngeren Saiyjain ein Schauer über den Rücken als er die tiefe Stimme des Anderen hören konnte. Sie klang längst nicht so wie sie sollte. Sie war tief, kalt…… gar niederschmetternd.
 

Irgendetwas stimmte nicht, doch wollte Son-Goku diese Warnsignale nicht wahrnehmen.
 

Wieder verwarf er den Gedanken an seinen erlebten Traum welcher dieser Situation sehr nahe ging und widmete sich wichtigeren Dingen. Dem Prinzen endlich die Augen zu öffnen.
 

Er konnte sehen wie die Augen des Kleineren sich verengten, zu Schlitzen wurden, da er immer noch nicht Antwort gegeben hatte.
 

Und bevor Son-Goku den Mund aufmachte, wusste er tief innen drin, was dieser Satz für Folgen haben sollte.

Doch wollte er es nicht wahrhaben.
 

„Was ich damit meine ist ..nun ja, du benimmst dich in letzter Zeit wie das Allerletzte Vegeta, so hart wie das auch klingt. Du redest kaum mit mir, du isst nichts mehr geschweige denn dass du noch schläfst.“

Kurz stoppte der Saiyjain um seinem gegenüber etwas Zeit zu geben, dass er sich einstellen konnte, auf das was folgen sollte, aber er konnte dem Saiyjain no Ouji nicht in die Augen sehen.

Hätte der Jüngere es getan, wäre ihm sicherlich die wachsende Wut und die eisige Kälte in den starren Opalen aufgefallen.

Doch wie es so kommen musstet bemerkte Goku es nicht, fand, dass der Boden weit aus interesannten war und setzte schließlich wieder zum Wort an, da er das Schwiegen des Prinzen als eine Aufforderung sah, weiter seine Meinung zu sagen.
 

„Ich erkenne dich kaum wieder und frage mich schon einige Zeit was mit dir los ist. Diese ständigen Stimmungsschwankungen sind doch selbst für dich nicht mehr normal. Onegai, Vegeta.

Seit.. Seit du diesem toten Mönch draußen in der Wüste diesen Stab abgenommen hast sind diese Veränderungen eingetreten. Ich bin nicht dumm, Vegeta, ich habe Augen im Kopf.“
 

Bittend und flehend blickte man nun schwarzen Opalen entgegen, welche sich im Schatten seines Gesichts befanden und zu Boden starrten.

Und irgendetwas an dieser Geste schien den Jüngeren tief zu berühren. Momentan sah der Ouji so aus als würde er eine helfende Hand bitter brauchen, also hatte er sich die Blässe von vorhin nicht doch nur eingebildet.
 

Schließlich lief der Jüngere einige Schritte auf seinen Kampfgefährten zu, dabei den Holzstab fixierend, den der Prinz immer noch in der rechten Hand hielt.
 

„Bitte Vegeta, leg ihn weg. Leg diesen Stab beiseite, zerstöre ihn von mir aus, aber bitte, lass ihn hier.“
 

Gerade wollte sich seine Hand tröstend auf die schmalen Schultern des kleineren Kriegers legen, als ein gefährliches Knurren die Idylle zerstörte und Son-Goku augenblicklich die Augen aufriss.
 

„Scher dich weg.“
 

Erschrocken stolperte der Jüngere zurück, als der Prinz ihn anfuhr und seine Hand mit einem kräftigen Schlag beiseite schlug.
 

Gleich…gleich würde der Saiyjain auf ihn losgehen, seine Hände an seine Kehle legen und es ein für alle mal beenden. Würde der Wahrheit die sein Traum mit sich brachte endlich gerecht werden.

Doch dieser Akt blieb aus und verwirrt blinzelte der Größere, schluckte erneuert, als er am Haarschopf gepackt wurde und er augenblicklich zu dem Prinzen seines Volkes runter gezogen wurde.
 

Böse, starre Augen blicktem ihn entgegen und dieses mal bekam er es richtig mit der Angst zu tun.
 

„Ich brauche dein Gott verdammtes Mitleid nicht, Kakarott.“
 

Verächtlich blickte der Saiyjain no Ouji auf den Mann vor ihn, packte fester in das schwarze Haar und augenblicklich kniff Son-Goku die Augen zusammen, als der Schmerz unerträglich wurde. Sie Beide hatten zwar anscheinend und aus irgend einem Grund ihre Kräfte verloren, aber dennoch konnte der Prinz beachtlich an Stärke gewinnen, wenn er wütend wurde.

Ein rascher, gar ängstlicher Blick in die schwarzen Augen seines Gegenübers ließ ihn das bestätigen. Und noch ein wager Gedanke schlich ihm in den Geist, als er die rot glühenden Augen seines Gefährten sehen konnte.

Dies war nicht mehr sein Ouji, den er auf der Erde kennen gelernt hatte.

Dieses Wesen entsprach auf keinem Fall dem aufmüpfigen, zickigen, launischen aber doch liebevollen Mann an der Seite seiner Jugendfreundin.
 

„Das ist ganz alleine meine Angelegenheit. Meine alleine, in der du nichts zu suchen hast. Genau jetzt in diesem Moment wünschte ich mir, dich blutend und tot im Staub zu sehen, als dass ich dein elendes Gejammer und Getue noch länger ertragen kann.“
 

Panisch blickte der größere Saiyjain in das Gesicht seines Gefährten, konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte.
 

„Bitte, Vegeta. Komm zu dir. Hörst du dich eigentlich selbst reden? Weißt du wie du dich anhörst?“
 

Panik und Angst schwang in seiner Stimme mit und letztendlich konnte Son-Goku nicht genau sagen ob beides zusammen vielleicht hilfreich gewesen war den Prinzen wieder zur Vernunft zu bringen, doch irgendetwas hatte wohl geholfen. Augenblicklich verschwand das rote Schimmern in den Augen, Son-Goku nahm immer noch an dass er sich hierbei wohl nur geirrt hatte, so hoffte er zumindest, der kalte, gar boshafte Gesichtsausdruck war nicht mehr eine Fratze der Grausamkeit und des ewigen Eises, sondern wich endlich der Vernunft und der größere Saiyjain spürte nur noch, wie die Hand, welche sich in sein Haar krallte, öffnete und er mit einem qualvollen Stöhnen zu Boden sackte.
 

Keuchend wischte sich der auf der Erde aufgewaschene Krieger über die Stirn, wollte noch nicht so recht glauben, wie viel Glück er gehabt hatte. Er wusste nicht was er machen sollte, würde der Andere den Verstand verlieren.
 

Ruckartig stand man auf, als der Gedanken an den anderen Kriegen fiel, welcher den Blick auf seine zitternden Hände gerichtet hatte.
 

„Es..es tut mir leid, Kakarott. Egal was ich gerade gesagt oder getan habe.. Es tut mir leid.“
 

Beschämend schlug der kleinere Saiyjain die Hände vor das Gesicht, der Stab glitt ihm dabei aus den Händen und rollte einige Meter weit auf dem starren Kies, senkte den Kopf und versuchte das Beben seiner Schultern zu vertreiben.

Eilig lief der Größere auf seine Gefährten zu um sich auch zu vergewissern ob alles in Ordnung war. Doch das heftige Beben der Schultern blieb bestehen und Son-Goku nahm an, dass der andere Krieger weinen würde, was er sonst nie, oder fast nie , getan hatte, doch die Augen des Oujis waren nicht mit Tränen gefüllt sondern mit der wachsenden Erkenntnis, das irgendetwas nicht stimmte.

Irgendetwas mit ihm nicht stimmte und dieser eine Gedanke machte ihm Angst.

Sehr große, um es präzise auszudrücken..
 

Stumm betrachtete der jüngere Saiyjain sein Rassenmitglied, als dieser die Hände sinken ließ und mit betrübtem Blicke zu Boden starrte, so als wollte er irgend einen Punkt fokussieren und eben Geschehenes einfach vergessen.

Er wusste nicht was los war, was er gerade gesagt oder getan hatte.
 

Vegeta wusste nur, dass ein bleierner Schatten tief lauerte, irgendwo in einer dunklen Höhle seiner Selbst. Zwar dachte er, dieses Wesen seiner Vergangenheit endgültig unter einem dicken Schleier der Buße verdrängt zu haben, doch irgendwie war ein neuer Schatten dazu gedrungen. Irgendetwas hatte in ihm gesprochen, tief dunkel, kalt und sein Verstand hatte ausgesetzt.

Der Saiyjain no Ouji wollte zurück denken, wollte tief in sich gehen um zu wissen warum er Kakarott diese Worte an den Kopf geschmissen hatte, nur noch wage konnte er sich an diese erinnern, doch das Einzisgte was er wahrnahm, bevor seine Sicht bleiernd und trübe wurde war reine Dunkelheit, geschaffen aus einem Wirrwarr and Irrungen, Verrat und Lüge.
 

Immer noch blickte er stumm zu Boden, wollte die Präsenz des anderen Kriegers nicht mehr spüren, wollte dessen besorgte Blicke nicht mehr auf sich wissend, doch die Hand auf seinen Schultern, welche zuerst zögernd, dann bekräftigt Halt gefunden hatte, machte ihn auf gewisse Weise rasend und zornig. Nur ein Mal. Nur ein Mal auf der Welt wollte er seine Ruhe haben. Einfach göttliche, himmlische und friedliche Ruhe. Doch nicht einmal das würde ihm gegönnt.

Unwillkürlich erbebten seine Schultern unter erneuertem Zorn und der Saiyjain nahm nicht ein Mal mehr war, wie Son-Goku erschrocken die Hand zurück nahm.
 

„Nicht ein Mal das gönnst du mir.“
 

Leise, gar wie ein Flüstern, drangen diese Worte über seine Lippen und wäre nicht der starre Blick in seinen Augen gewesen, würde Son-Goku annehmen dass der Ouji gar nichts gesagt hätte.
 

„Was….Vegeta, ich verstehe dich nicht.“
 

Und augenblicklich stolperte der größere Saiyjain einige Schritte zurück, als sein Rassenmitglied in plötzlich anfuhr, mit einer derart gewaltigen Bosheit in der Stimme, die er sonst nie von ihm gehört hatte.
 

„Nicht einmal mehr meine Ruhe gönnst du mir, du Vollidiot. Nur ein Mal möchte ich deine gottverdammte Visage nicht mehr sehen, dein gottverdammtes Mitleid nicht mehr spüren und deine verdammte Gegenwart nicht mehr wahrnehmen.“
 

Geschockt starrte Son-Goku auf seinen Weggefährten als dieser ihm diese Worte regelrecht an den Kopf geschleudert hatte.

Was war denn nun schon wieder los?

Er hatte doch gar nichts getan.

Langsam ging er auch ihm auf die Nerven.
 

„Was ist denn nun schon wieder dein Problem? Ich wollte dir nur helfen.“
 

Nun konnte auch der sonst so ruhige und sanftmütige Krieger seinen Zorn nicht mehr unterdrücken. Er wollte doch wirklich nur helfen, wollte dem Ouji zeigen dass er nicht alleine war mit irgendwelchen Problemen, mit den Sorgen die ihn zu plagen schienen. Doch nicht mal das schien dieser Sturkopf begreifen zu wollen.
 

„Merkst du nicht, dass du mir damit auf die Pelle rückst? Lass mich einfach nur in Ruhe Kakarott.“
 

Der Saiyajin no Ouji war seinem Gegenspieler gefährlich nahe gekommen, doch schien dies Son-Goku im Moment wenig zu beeindrucken. Er wollte diesem Starrkopf zeigen dass er sich nicht alles gefallen ließ. Wollte ihm zeigen, dass er nicht so mit ihm umzugehen hatte.
 

„Verdammt Vegeta, ich ertrage das langsam nicht mehr, weist du das? Du benimmst dich wirklich wie das aller Letzte. Ich wollte dir nur helfen, aber wenn der verehrte Herr sich dafür zu fein ist die Hilfe von Anderen an zu nehmen. Bitteschön. Versauere doch in deiner Starrköpfigkeit.“
 

Die Augenbraue des Oujis zuckten gefährlich als er diese Worte Kakarotts wahrgenommen hatte. Dieser…. Was bildete er sich ein? Er hatte gefälligst vor seinem einzigen Prinzen Respekt zu zollen, aber das hatte dieser Unterklassebaka noch nie verstanden.
 

„Weißt du was? Was du denkst geht mir vollkommen am Arsch vorbei. Jetzt hör mir zu und ich möchte, dass du dir diese Wörter gut einprägst, ich hoffe das kannst du noch mit deinem Spatzenhirn.“
 

Ein zorniges Knurren verließ die Kehle des größeren Kriegers was man wahrlich noch nie bei ihm gehört hatte doch schien dies den anderen Kämpfer ziemlich wenig zu beeindrucken.
 

„Ich - möchte- dich- nicht- wieder- sehen.“
 

Nach jedem Wort, welches der Saiyajinprinz über seine Lippen gezischt hatte, hatte er dem Jüngeren an die Brust getippt um auch ja zu verdeutlichen wen er meinte und wie ernst es ihm war.

Wieso verstand Kakarott eigentlich gar nichts?
 

„Ich möchte nie wieder deine dämliche Visage sehen mit ihrem bekümmerten und gleichzeitig freundlichen Grinsen, dass mit das Kotzen kommt. Ich möchte nie wieder deine scheiß Anwesenheit spüren sonst versichere ich dir, wirst du den Morgen nicht mehr erleben. Auf so eine verkorkste Gesellschaft wie auf deine kann ich verzichten. Eine die nicht einmal einen Floh von einem Stein unterscheiden kann.“
 

Aus verengten Augen blickte er auf seinen noch Gefährten (würde er so weiter machen wie bisher), konnte die Zornesröte auf seinen Wangen sehen.
 

„Gut, wenn der ach so tolle und große Saiyjain no Ouji es so will….“ verächtlich hatte Son-Goku diese Wort ausgesprochen, hievte seine sieben Sachen auf die rechte Schulter und blickte wieder auf den Saiyjain hinunter.
 

„..werde ich gehen und nicht wieder kommen, auf dass ihr Wunsch wenigstens erfüllt wird.“
 

Zum Schluss hatte der Größere selbst eine lautere Stimme erhoben und man konnte wirklich die Wut daraus hören doch schien dies den anderen Saiyjain wenig zu interessieren.

Dieser bückte sich, packte den Holzstab mit der rechten Hand, wirbelte ihn in einer Kreisbewegung nach oben und verlagerte dessen Gewicht auf seine rechte Schulter.
 

Er konnte sehen wie der Andere sich beleidigt umdrehte und den rechten Weg in den Wald einschlug. Kurz konnte er noch auf den Rücken des anderen Kriegers blicken bevor auch ihn die Dunkelheit des Waldes verschluckte und er alleine zurück blieb.
 

Kalt blies der Wind sein heulendes Spiel, die Sonne verschwand hinter einer gräulichen Wolkendecke und augenblicklich fing der Prinz an zu frösteln.
 

Die angestaute Wut nun nicht mehr unterdrücken zu können, die sich während ihres Streites immer mehr in ihm ausgebreitet hatte schien ihn nun zu übermannen und mit einem wütenden Schnauben packte der Ouji seinen Sairie, welcher mit einem kläglichen Proviant bestehend aus Wasser und drei Scheiben Brot gefüllt war und warf ihn zu Boden, dabei sein Yosokogaku nicht mehr unter Kontrolle, welches eine heftigen Luftschwall auf die Erde feuerte und den Staub und Kies aufwirbelte.
 

Na toll, ganz super. Jetzt hatte er diese Technik auch noch ungewollt eingesetzt. Da wurde ihm mal wieder bewiesen zu was ihn dieser Hohlkopf alles brachte. Er war bedeutend besser dran ohne ihn.

Wütend und immer noch in tiefe rage verfallen bückte sich der ehemalige Prinz seines Vo9lkes, schnappte sich den Sairie und band das stück leinen um seine Hüfte sodass ein gut umfunktionierter Tragebeutel daraus wurde. Die Wasserflasche klapperte verräterisch leer an seiner Seite doch war ihm dies gleichgültig. Der Saiyjain schien zu ahnen dass die Flasche bald nicht mehr so leer sein würde wie sie jetzt war.
 

~*~
 

Wirklich er konnte ihm gestohlen bleiben, aber so richtig. Sollte er doch bleiben wo der Pfeffer wächst, ihm war das mehr als gleichgültig.
 

Wütend stampfte der Ouji den von Moos bewucherten und etlichen verwurzelten Steinweg des Waldes entlang und zerschlug mit seinem Stab Ungestrüpp und Unkraut welches sich, seines Anbetrachten nach, in den Weg stellten.

Sollte dieser Baka doch hier bleiben, soll er verfaulen, ihm war das so was von, pardon, scheißegal.

Und wieder musste eine exotische Pflanze dran glauben als der Prinz mit einem frustrierten Stöhnen den Stab durch die Blätter sausen lies um sich so den Weg frei zu machen um wenigstens etwas Sicht auf sein Umfeld zu bekommen. Doch nützte es nicht viel.

Na toll. Nach seiner Aktion war er einfach schnurstracks den nächst besten Weg entlang gelaufen ohne überhaupt zu wissen wohin es ihn verschlagen würde. Momentan war der Saiyjain immer noch zu aufgewühlt als dass er einen klaren Gedanken fassen konnte. Dieser Unterklassebaka. Das er es einfach nie verstehen konnte.

Grummelnd lief der Saiyajinprinz weiter seines Weges, orientierungslos und auch hungrig, doch ignorierte er sein nun lauter werdendes Magenknurren gekonnt.

Das Kakarott einfach immer alles falsch verstehen musste. Das er ihn nie, auch nur ein einziges Mal, in Ruhe lassen konnte. Und vor allem, dass er immer diskutieren musste und meinte im Recht zu sein.(3)

Fluchend und grummelnd und wieder den leichten Zorn in sich spürend, welcher ihm an diesem Abend sicherlich heftige Magen- und Kopfschmerzen bereiten würde stolperte der Saiyjain über Stock und Stein, benutzte den Stab nicht nur als gut zerschneidendes Werkzeug sondern auch als Stütze um nicht Bekanntschaft mit dem Boden zu schließen.

Die Sonne war schon weit über den Himmel gewandert und schien sich langsam aber gemütlich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Um es kurz und knapp zu fassen: In einigen Stunden würde es dämmern. Und bald darauf würde die Nacht folgen. Bis dahin wollte er sein Ziel erreicht haben.

Stumm und heimlich wanderten die Gedanken an den anderen Saiyajin in seinem Kopf herum und verwirrt schüttelte Vegeta den Kopf.

„Ach, wer braucht den schon. Ich ganz bestimmt nicht.“

Mit einer einfachen Handbewegung winkte der Saiyjain ab, um seinen Worten noch mehr an Bekräftigung dazuzugeben. Bloß schade, dass ihn hierbei keiner hören und sehen konnte, nicht wahr?!?

Gerade wollte der Saiyjain wieder etliche Flüche über sein, irgendwo in der Gegend herumdrucksendes Rassenmitglied loswerden, als er den herausragenden , tiefen Ast eines Baumes nicht sehen konnte oder gar übersah und so kam, was irgendwann kommen musste, wenn man wie ein blindes Huhn in einem ihm unbekannten Wald herumirrt: - KLONG
 

Urplötzlicher explodierte ein unbändiger Schmerz in seinem Kopf und mit einem überraschten Keuchen, denn zu einem Aufschrei war er zu irritiert gewesen, flogt der Saiyajin nach hinten und landete hart auf seinem Rücken, als er gegen den Ast gelaufen war.

Hart stieß er mit seinem Hinterkopf auf einen Stein und für einige Sekunden, ja gar Minuten schien um ihn herum alles Schwarz zu werden.

Die Pflanzen um ihn herum schienen zu verschwinden, schienen sich gar in einem tiefen und dunklen Schleier aus gräulichen Fetzten zu tauchen, als der Ouji blinzelte und versuchte eben jene Täuschung abzuschütteln. Der abendrote Himmel schien zu verschwinden, wurde bedeckt von einer unheimlichen Schwärze und dann schloss der Saiyajin die Augen.
 

Er wusste nicht wie lange er in dieser beruhigenden Schwärze gelegen hatte, als er wieder die Augen öffnete. Ob es nur einige Minuten oder sogar ein paar Stunden gewesen waren, konnte Vegeta anfangs nicht mit Sicherheit sagen, aber er konnte sagen, das es spät war. Sehr spät.

Dumpf und im gleißenden Licht strahlte der aufgehende Mond vom Himmel, es herrschte immer noch eine Abendröte am Firmament doch schien diese in der tiefen Ferne langsam zu verblassen und gewährte der Nacht ihren gebührenden Einzug.

Mit einem abgehackten Stöhnen richtete sich der Saiyajin no Ouji auf und setzte sich in Schneidersitzposition. Sein Kopf brummte gefährlich und seinen Schläfen pochten in einem unbändigen Rausch eines Stakkatotanzes und augenblicklich drückte er beide Hände an die Seite seines Kopfes um dieses grausame Gefühl loszuwerden.
 

Stumm fegte der Abendwind durch die Blätter und brachte den Saiyjain erneuert zum Frösteln.

Vorsichtig tasteten sich die Finger des Prinzen and die schmerzenden Stelle seines Hinterkopfes um zu sehen ob er sich arg verletz hatte, als er auf den Stein gestürzt war.

Kein Blut war an den Fingern zu erkennen und augenblicklich wischte sich der Krieger seine dreckigen Hände an der Hose ab.

Verdammt, was war überhaupt passiert? Und wo zum Henker war Kakarott schon wieder?
 

Doch die Erwähnung des Größeren ließ augenblicklich alle Erinnerungen in ihm auffackeln und wütend ballte der Ouji die Hände zu Fäusten.

Selbst jetzt ging ihm dieser Blödmann nicht aus dem Kopf. Selbst jetzt machte er ihm noch Ärger obwohl er nicht mehr an seiner Seite war.

Verdammt, war er von Kakarott denn so abhängig?
 

„Du brauchst ihn nicht. Hast ihn noch nie gebraucht. Du bist mächtiger als dieses elende Gewürm. Er ist nur ein madiges Insekt das unter deinen Stiefeln zertreten werden muss.“
 

Erschrocken fuhr der Saiyjain zusammen als diese fremde Stimme in seinem Geist explodierte und er sich augenblicklich umsah. Er glaubte unter den tiefen Schatten der Nacht eine Gestalt erkennen zu können, doch war er bei genauerem Betrachten alleine.

Hatte er sich das nur eingebildet?

Stumm versuchte der Prinz seine schnelle Atmung zu verlangsamen ,sein schnell pochendes Herz zu beruhigen und lauschte in die Nacht hinein.
 

Nur das Rauschen des Windes und das Rascheln der Blätter war zu hören. Irgendwo in weiter Ferne konnte er das gespenstische Rufen einer Eule hören, wohl einer Schneeeule oder irgend einem anderen Tier, das er nicht kannte und beruhigte sich augenblicklich wieder.

Ganz ruhig Junge, du bist momentan nur gestresst das ist alles. Da ist es ganz normal wenn man durchdreht. Ja so ist es, du bist gerade nur am durchdrehen aber keine PANIK.

Doch insgeheim konnte er sich nicht beruhigen, insgeheim wusste er das irgendetwas nicht stimmte.

Zuerst der Streit mit Kakarott, welcher wirklich nicht gerade glimpflich verlaufen war und ob es seine Schuld gewesen war konnte der Saiyjain nicht mit Gewissheit sagen.

Dann diese Stimme in ihm, die er sich hoffentlich nur eingebildet hatte.

Wahrscheinlich war das doch einen Nebenwirkung als er sich den Kopf angeschlagen hatte.

Das war die einfachste und simpelste Erklärung dafür.
 

Mit einem Stöhnen kam der Saiyjain no Ouji schließlich auf die Beine, blinzelte und versuchte so die Müdigkeit zu vertreiben die ihn zu übermannen schien.

Momentan konnte er nicht mal mit Gewissheit sagen ob er es noch nach Shogakué schaffen würde oder nicht.

Seine Beine fühlten sich an wie Blei und schleppend zog sich der Prinz weiter, zog sich über kahlen und harten Stein, den Stab als Stützte benutzend und die rot glühenden Innschriften auf der Innenseite des Holzes nicht bemerkend, welche sich langsam in der Sicherheit der dunkelnden Nacht, wieder zu verglühen schienen.
 

Das Zirpen der Grillen verschmolz mit der Nacht zu einer Einheit und unter anderen Umständen hätte der Saiyjain diese wohltuende Idylle auch genossen, der nun strahlende Mond der vom Himmel thronte, die hellen Sterne welchen ihren Glanz verstreutem und die kühle Nachtluft welche mit seinen Haaren spielet, doch war er momentan alles andere als entspannt.

Er hätte sich schon gerne neidergelegt und einige Stunden Ruhe gefunden doch gab es etliche Faktoren die ihn hierbei störten.

Erstens wusste er nicht genau wo er war. Er war in einem Wald irgendwo in der Wildnis, das konnte er mit Sicherheit sagen. Er war irgendwo in einem verlassenen Dschungel zwischen Wüste und angehender Zivilisation.

Zweitens war es dunkel. Nicht das er Angst vor der Dunkelheit hatte doch weckte der Gedanke alleine in einer fremden Gegend herumzuirren und auch noch mitten in der Nacht während man glaubt Stimmen um sich zu hören die gar nicht da waren, doch ziemliches Unbehagen in ihm aus.

Und Drittens und dieser Aspekt nagte erst seit Kurzen in ihm. Er war alleine.
 

Nicht das er der Einsamkeit nicht fremd war, sie war immerhin in seiner Jugend und auch Vergangenheit ein ständiger und auch meist treuer Begleiter gewesenen. Doch nun, in seinem Hier und jetzt war er nie alleine gewesen , hatte auch wenn er es nicht gemocht hatte, Menschen um sich gelassen denen er etwas bedeutete.

Er war mit den Jahren der Einsamkeit entzogen worden, hatte gelernt was es heißt Gesellschaft zu haben, und eben jene trockenharte Kälte zu spüren die das Alleinsein nun mit sich brachte machte ihm einfach Angst.

Und in seiner jetzigen Situation fühlte er sich schuldig. Sogar ziemlich.

Er hätte Kakarott nicht vergraulen dürfen.
 

Zitternd da der Wind an Stärke zugenommen hatte, schlang der Saiyjain no Ouji die Arme um seinen Körper, konnte das rötliche Fell des vierfachen Supersaiyjains unter seinen Fingern spüren.

Stumm und blind lief er weiter den geglaubten Weg entlang fluchte als er mehrere male über herumliegendes Holz und kleinere Steine stolperte und dachte nach.

Es wäre höchst unklug sich ein Lager zu schlagen, in einer Gegend die man noch nicht kannte. Zu riskant war der Gedanke, dass eventuelle Feinde welche sich bis jetzt ihm tiefen Dickicht der Blätter und Büsche aufgehalten hatten darauf warteten, dass er sich zur Ruhe legte um dann blitzschnell zu zuschlagen. Zu groß war die Gefahr entdeckt zu werden.

Diese Wesen kannten die Gegend. Er wiederum kannte sie nicht. Ein weiterer Grund wach zu bleiben. Doch er konnte doch nicht die ganze Nacht in diesem Wald herumirren und auf den nächsten Tag zu warten nur um dann festzustellen, dass er im Kreis gelaufen war.
 

Wieder schmerzte der Gedanke an den anderen Krieger und augenblicklich blieb der Prinz stehen und blickte zu Boden, blickte auf seine Hände, welche den Stab festhielten.

Er wusste nicht mal mehr, wieso er auf Kakarott so wütend gewesen war.

Er wusste es einfach nicht, aber nun war es zu spät. So wütend und verletzt hatte er den Anderen nie gesehen und bis dahin hatte Vegeta nie gedacht dass es auch bei dem Jüngeren eine Grenze gab die man überschreiten konnte.

Und er hatte sie überschritten.

Überschritten und Überstrapaziert.

Sogar bei einem so friedlichen und sorgendem Wesen wie bei Son-Goku war mal Schluss und dies hatte er Prinz nun einzusehen.
 

Doch was nützte all das Jammern? Er konnte es nicht ändern, was geschehen war, war geschehen. Vergangenes konnte man nie zurückversetzten.

Erneuerten Mutes gefasst und die brennende Müdigkeit in seinen Augen ignorierend, ging der Saiyajin weiter seines Weges, weiter der Dunkelheit entgegen, dieses Mal um einiges schneller um vielleicht doch noch einen Weg aus dieser grünen Hölle zu finden.

Doch plötzlich konnte er nur noch Leere unter seinen Füßen spüren, dort wo er eigentlich glaubte festen Boden unter sich zu spüren und stolpern versuchte der Krieger nicht den kleinen Abhang hinunter zu fallen sondern ersuchte die wilde Fahrt mit den Füßen abzubremsen. Wild peitschte ihm ein Zweig eines Busches entgegen und augenblicklich fühlte er ein Brennen an seiner rechten Wange als ein kleiner Schnitt zum Vorschein kam und die gerötete Haut aufzuklaffen schien.

Und dann ging alles ziemlich schnell. Noch versuchte der Saiyjain seien Sturz mit den Füßen abzubremsen, doch konnte er dank der Geschwindigkeit die er durch seinen Fall an den Tag legte und er Dunkelheit die verwucherte Wurzel am Boden nicht erkennen, verfingt sich mit seinem linken Fuß an deren wirren Fängen. Vegeta ruderte mit den Armen, versuchte das Gleichgewicht zu halten, doch war die Böschung zu steil und so kam es, dass er vorne überkippte und den Rest des Abhanges sich überschlug, gegen Baumstämme und Steine prallte und schließlich in einem weiten Bogen auf dem Unteren Waldweg hart auf der Seite aufschlug und sich seine Sicht erneuert zu drehen schien.

Lange schien der Strudel des Schwindels zu bestehen und der Saiyjain spürte tief den Drang in seiner Kehle sich über geben zu müssen. Vorsichtig drehte er sich auf den Rücken und unterdrückte ein qualvolles Aufstöhnen, da jeder Bereich seines Körpers zu schmerzen schien.

Zaghaft und zitternd hob er eine Hand, legte sie sich an die Kehle und massierte die Stelle an der er den übermächtigen Druck verspürte sein letztes Mahl ausspeien zu müssen. Einige Minuten lag der Saiyajin so da, fühlte wie das widerliche Gefühl des Ekels ihn zu verlassen schien und müde und völlig erschöpft ließ er den Arm zu Boden sinken, konnte das weiche Laub unter sich spüren.

Immer noch schrie sein Körper die Schmerzen des Sturzes hinaus und insgeheim fragte sich Vegeta, während er verwirrt und erschöpft gegen das offene Himmelszelt blickte und die Sterne in ihrer ganzen Pracht schimmern sehen konnte, was mehr weh tat.

Die Schmerzen die wild in ihm pochten oder der Gedanken nun völlig alleine zu sein . In einer Welt die ihm selbst völlig fremd war.

Normalerweise hätte so ein Sturz ihm überhaupt nichts ausgemacht, wäre er im Vollbesitzt seiner Kräfte gewesen. Doch nun hatte er nicht mal eine Hand voll davon und war dadurch verwundbar geworden.

Sicher, er konnte den vierfachen Supersaiyjain aufrecht halten, aber nur aus dem Grund, da er dies schon seit fünf Monaten tat. Irgendwann gewöhnte man sich an alles. Warum diese alte Weisheit seines Vaters ihm gerade jetzt durch seinen Kopf ging konnte er selbst nicht sagen.

Irgendetwas Hartes stieße in seinen Rücken und Vegeta konnte nicht sagen was es genau war. Wahrscheinlich war es ein Fels oder ein Ast welcher nun mit einem Stechen zu verstehen geben wollte, dass sich dessen Kanten scharf in sein Fleisch bohrten und jeder Atemzug ihm schwer fiel.

Verwirrt blinzelte der Saiyjain gegen den Himmel als der Schwindel völlig zu verblassen schien und versuchte sich abzustützen sodass er aufstehen konnte. Doch immer noch war der Schock in seinen Gliedern und kraftlos fiel er zurück, erntete eine erneuerte Schmerzenswelle seines gebeulten Körpers.
 

„Bleib liegen um Gottes Willen. Ich komm zu dir.“
 

Vegeta wollte den Kopf drehen um zu sehen woher diese Stimme kam doch konnte er sich nicht rühren. Wie lächerlich war das denn? Ein kleiner Sturz brachte ihn den Saiyjain no Ouji so aus dem Konzept das er nicht einmal mehr blinzeln konnte.

Was für eine verkehrte Welt war das bitteschön?
 

Gerade wollte der Saiyjain die Augen schließen, da er glaubte sich diese Stimme nur eingebildet zu haben, wollte einfach nur noch unbändige Schwärze sehen, als die Welle des Schmerzes und des Leides unerträglich wurden, er so langsam seine Beine nicht mehr spüren konnte, als ihn auch schon eine Hand an der Wange tätschelte und so bei Bewusstsein hielt.
 

„Nicht einschlafen Vegeta, Sieh mich an, hörst du?“
 

Unverständliche Worte huschten dem Saiyjain über aufgeplatzte Lippen und kläglich öffnete er die Augen, versuchte die Hand an seiner Wange ab zu schütteln, welche partu nicht aufhören wollte ihn wach zu halten.

Endlich schiene der Schleier des Sturzes vor seinen Augen zu verschwinden doch immer noch war die Verwirrung, der Schock zu groß, immerhin hatte er die Böschung dank der Dunkelheit nicht kommen sehen, und blickte einem Bild entgegen welches ihm augenblicklich die Tränen in die Agen trieb.
 

„Kakarott?!?“
 

Ungläubig und zaghaft war seine Stimme, und erneuert wurde sie brüchig und der Saiyjain unterdrückte ein Husten.
 

Der Jüngere kniete neben ihn, legte nun die Fackel beiseite, welche er aus einem morschen Stück Holz und eines Fetzten seines Sairie gewonnen hatte und beugte sich über den verletzten Saiyjain.
 

„Ja, ich bin es. Bleib ruhig, du bist schwer gestürzt.“
 

Doch die zitternden Hände des Kleineren wollten sich nicht beruhigen und erneuert versuchte sich der Saiyajin aufzurichten und schaffet es gerade noch den Kopf zu heben und den anderen Mann anzustarren.
 

„Es tut mir leid. Es tut mir leid was ich heute morgen gesagt oder getan habe. Es tut mir leid Kakarott, so unendlich leid….“
 

Sanft legte sich eine große Hand über die Kleinere, strich beruhigend über hitzige Haut und rötliches Fell.
 

„Ist gut Vegeta, ist ja gut.“
 

Immer noch strich Son-Goku über die Hand des Älteren, konnte immer noch den Schock in dessen Augen sehen und verfluchte sich innerlich selbst dafür, dass er Vegeta alleine gelassen hatte.
 

„Erinnerst du dich an irgendetwas? Was ist passiert?“
 

Zaghaft blickte der auf der Erde aufgewachsene Krieger auf sein Rassenmitglied, konnte die Schmerzen auf seinem Gesicht sehen und hätte sich augenblicklich selbst für diese dämliche Frage scheuern können. Doch die zittrige Stimme des Anderen holte ihn in das Hier und Jetzt zurück. Besorgt beuget er sich über den Kleineren um ihn besser verstehen zu können.

„Ich..ich weiß nicht. Es war dunkel und.. Ich habe den Weg nicht mehr gesehen.“

Unter einem qualvollen Stöhnen versuchte sich der Ouji aufzurichten doch wieder sackte er zurück, doch dieses Mal stützte ihn Son-Goku mit der rechten Hand. Verwirrt runzelte der große Krieger die Stirn als er eine ihm gut bekannte dicke Flüssigkeit spüren konnte, welche sich auf dem Rücken des Anderen auszubreiten schienen.

Er war wohl doch schwerer verletzt als angenommen.
 

„Ganz ruhig, das wird schon wieder. Wir.. Müssen einfach besser aufpassen, da wir aus irgend einem Grund unsere Kräfte nicht mehr haben.“
 

Langsam schob der Jüngere seinen linken Arm unter die Kniekehlen des Liegenden, legte den anderen Arm um dessen Rücken und schaffte es so, ihn von dem kalten und staubigen Waldboden hoch zu heben.

Ein qualvolles Stöhnen entwich den Lippen des Prinzen und augenblicklich kniff er die Augen zusammen. Und Son-Goku fühlte Mitleid. Mitleid und auch eine gewisse Art des Zornes auf sich selbst. Wie konnte er nur so dumm sein und den Anderen in seinem Zustand alleine zu lassen?

Wieso hatte er einmal nicht nachgedacht?
 

Mit langsamen Schritten balancierte der Größere den Kleineren auf seinen Armen zu seinem Lager welches er sich aufgebaut hatte als die Nacht hereingebrochen war. Eigentlich hatte sich der Größere vorgenommen den Ouji noch in dieser Nacht suchen zu gehen, obwohl die Möglichkeit ihn zu finden, eher gering war. Mit dem Verlust ihrer Kräfte war auch die Kunst der Auraortung verschwunden.
 

Seufzend kam der Jüngere am Lager an und legte den Älteren nahe am Lagerfeuer ab um sich so einen besseren Überblick über dessen Wunden zu machen.

Sicher, normalerweise hätte Vegeta so einem Sturz nichts ausgemacht aber hier in Quahasa herrschten andere Gesetzte.

Irgendwie schien momentan alles schief zu laufen.
 

„Tut dir irgendetwas weh?“
 

Wieder so eine bescheuerte Frage und auf diese erntete der Jüngere gleich ein abgehacktes Lachen des Anderen.

Schon gar rechnete Son-Goku damit angeschnauzt zu werden, doch war der Saiyjain no Ouji vom Sturz immer noch zu benebelt gewesen.
 

„So ziemlich alles.“
 

Erneuert legte Son-Goku ein Stück seines Sairie um einen morschen Ast und hielt diesen in das Feuer, die Flamme fraß sich schnell um das dünne Leinentuch und erhellte sein Umfeld auf das Minimalste. Aber zumindest konnte er so etwas sehen und schließlich drehte er sich zu dem Prinzen um, um sich dessen Verletzungen genauer zu betrachten.
 

Stumm wanderten seine Augen über den schmächtigen Köper des Anderen, der Saiyjain hatte viele Prellungen, Schürfungen und offene Wunden, sofern er das durch das dicke, dunkelrote Fell beurteilen konnte. Eine Platzwunde zierte seine rechte Schläfe, sein linkes Auge hatte die Farbe eines blauen Veilchens und der Jüngere nahm an, dass dieses nicht so schnell wieder verschwinden würde.

Weiterhin flogen seinen Augen über den geprellten Körper, die Knie des Liegenden waren aufgeschürft, die Hose wies an manchen Stellen mehr Löcher und Risse auf, die sie schon von Anfang an getan hatte. Zögernd hob der größere Saiyajin die Hand und legte sie auf die Beine des Oujis, drückten mit Bedacht zu um den Anderen aber auch nicht zu verletzten.
 

„Kannst du sie noch bewegen?“
 

Der Größere hatte zuvor mächtige Angst gehabt, da der Prinz geäußert hatte, dass er seine Beine nicht mehr spüren konnte und Son-Goku stellte sich auf das Schlimmste ein.

Doch der Ouji konnte seinen Beine bewegen, zwar unter einem schmerzverzerrten Gesicht und qualvollen Stöhnen, aber es ging.
 

„Scheinen nur verstaucht und angeknackst zu sein. Du hattest ein riesen Glück, weißt du das?“
 

Innere Verletzungen schien der Andere zum Glück nicht zu haben, die äußerten sich meistens mit einem Schwindelgefühl, Kopf-oder Bauchschmerzen und schließlich das Erbrechen von Blut.

Trotzdem fragte er nach, Vorsicht war besser als Nachsicht doch der Kleinere verneinte.
 

Schließlich band Son-Goku dem Größeren den Sairie von den Hüften, legte die darin befundene Trinkflasche zur Seite und breitete sie nahem dem Lagerfeuer aus. Schnell aber mit vorsichtigen Schritten verfrachtete er den verletzten Saiyajin auf diese, begutachtete sich bei dieser Prozedur den Rücken des anderen und konnte eine große Schnittwunde, nahe dieser feststellen, die Yajirobi ihm damals zugefügt hatte, als alles noch in weiter Zukunft gelegen hatte.

Eilig riss der Jüngere seinen Sairie in fünf große Fetzten, betränkte einen davon mit dem Wasser aus seiner Flasche und versuchte so gut es ging die Wunde zu säubern. Immer wieder konnte er spüren wie Vegeta vor Schmerz zusammenzuckte aber immerhin hielt er still.

Schließlich legte er den Saiyajin zurück, tränkte ebenfalls die anderen Fetzten seines Leinentuches in Wasser und säuberte auch auf diese Weise die anderen Prellungen und Verletzungen die der Kleinere davon getragen hatte.

Verbandszeug hatte er leider keines mehr, das war für ihren täglichen Trainingseinheiten draufgegangen.
 

Stumm zog sich der Mond über den Himmel, war stiller Zeuge des Geschehens und Goku kamen es vor wie Stunden als er sich zurück lehnte, schließlich den Sairie um den Anderen zog sodass er es warm hatte. Er selbst setzte sich im Schneidersitz neben seinen Prinzen und beide letzten Mitglieder ihres Volkes blickten sich in die Augen.
 

„Ich muss bescheuert aussehen, nicht wahr?“
 

Son-Goku lachte als er die Stimme des anderen Mannes hören konnte und schüttelte den Kopf.
 

„Auch nicht schlimmer als sonst, mein Lieber.“
 

Hätte der Ouji seinen Arm bewegen könne, würde er dem Anderen nun eine Kopfnuss verpassen die es in sich hatte, zwecks dieses spielerischen Kommentars was über seine Lippen kam, doch schien der Körper des Kleineren nun endgültig seine Ruhe einzufordern und so brachte der Prinz nur ein entrüstetes Murren über seine Lippen und schloss die Augen.
 

„Versuch zu schlafen, ich übernehme die Wache.“
 

Und dies tat der Saiyjain no Ouji und zwar auch schneller als ihm lieb war.

Mit einem tiefen Seufzen in der Kehle setzte sich Son-Goku in eine bequemere Position, spielte kurz mit einem Ast im Feuer bevor sein Blick wieder zu dem Schlafenden glitt und seufzte schwer.

Er hätte ihn einfach nicht alleine lassen dürfen, das hatte er doch sonst auch nie getan. Und gerade hier, gerade jetzt, in einer Situation in der sie eigentlich zusammenhalten sollten, gingen sie sich eher auseinander als aufeinander zu.

Er hatte sich einfach provozieren lassen. Er hatte den Anderen zwar noch nie so wütend erlebt wie an diesem verfluchten Morgen, doch schien nun alles wieder vergessen zu sein.

Stumm lauschte er den regelmäßigen Atemzügen seines Gefährten, zuckte erschrocken zusammen, als dieser im Delirium irgendwelche Wörter vor sich hinnuschelte und blicket schließlich, nach drei Stunden der Wache und der Angst von irgendwem oder irgendetwas angefallen zu werden, einem schönen Sonnenaufgang entgegen welcher sich über das ganze Land erstreckte und die Nacht zum Tag werden ließ.
 

~*~
 

Er hatte geschlafen wie ein Toter und genauso fühlte er sich auch, als er die warme Sonne auf sich spüren konnte und aufwachte.

Stöhnend kniff der Ouji die Augen zusammen, als mit einmal mal die Erinnerung an die letzte Nacht zum Vorschein kam und sein Kopf mit einem rasanten Pochen in beiden Schläfen zu verstehen gab, das er immer noch beißende Schmerzen hatte und zaghaft und auch langsam richtete sich der Prinz auf, stützte sich schließlich mit seinen Ellenbogen auf dem harten Kies ab um Halt zu finden.

Immer noch leicht beneleblt von der Welt der Verwirrung, des Schmerzens und des Schlafes blicket er um sich. versuchte mit verquollenen Augen seiner Umgebung Herr zu werden.

Er konnte vogelgezwitscher hoch in den Bäumen über sich spüren, das prasseln des Feuers zu seiner Seite, welches nun langsam zu verglühen schien, verursachet ihm einen Schauer über den Rücken und tief sog der Prinz die frische Morgenluft ein.

Zwar schrie sein Körper vor Schmerz als sich sein Brustkorb bei dieser Prozedur dehnte als die Lungen die Luft aufnahmen und irgendwo an seinem rücken entfachte ein unendlich loderndes, brennendes Feuer, doch dies war ihm momentan gleichgültig.
 

Was zum Henker war überhaupt passiert?
 

Gerade wollte sich der kleinere Saiyjain aufsetzten als ihn ein lautes Schnarchen zu seiner rechten Seite erschrecket und er haltlos zusammen zuckte.

Sein Kopf wirbelte in besagte Richtung (ohne einen schrecklichen Schwindel einzufordern) und augenblicklich verwandelte sich das Gesicht des Prinzen, welches zuvor aus reiner Verblüffung und Überraschung geformt war in eine Maske der versteckten Freude und auch mit dem Ausdruck der sich am passensten so beschreiben lies: ich hätte es doch wissen müssen.
 

Wieso fand der jünger eigentlich immer zu ihm zurück und vorfallen Dingen, wieso verzieh er ihm immer wieder gestern hatte der Prinz wirklich geglaubt das fass zum Überlaufen gebracht zu haben doch kakarott erwies sich wie immer. Ein freudnlcihes gar gutmütiges Wesen das die Worte Streit und Ignoranz nicht zu kennen schien.
 

Stumm blicket der Ouji in das Gesicht des zu seiner Seite Ruhenden, streckte schließlich zaghaft seine Hand aus um den Anderen mit einem leichten Stups an den rechten Oberarm zu wecken, doch das einzigste was er dem Größeren entlockte war ein haltlose und genuscheltes Murmeln.
 

Und der nächste Gedanke schoss durch seinen Kopf wie die Zündschnur an einer Stange Dynamit blitzschnell zu brennen schien.
 

Wie konnte man nur im Sitzen schlafen?!?
 

Wirklich es war unglaublich an was für sinnlose Sachen er seine Gedanken verschwendete. Es war überhaupt sinnlos was er in der Gegenwart Kakarotts immer wieder dachte doch der Ouji gab es nur ungern zu. Er war froh den Anderen zu sehen.
 

Mit einem Seufzten wollte sich der kleinere Krieger wieder hinlegen und sich noch etwas Ruhe gönnen als er blitzschnell die Augen aufschlug und hastig auf die Beine kam, das Stechen und den brennenden Schmerz unterdrückend, welcher wild zu pochen schien.
 

Son-Goku fuhr aus seinem nun eher leichten Schlaf auf, da er sich nur gesagt hatte ein paar Stunden nach Sonnenaufgang würden reichen um ihn fit für dennächsten tag zu machen, als er eilige Fußschritte und augenblicklich ein lautes Fluchen hören konnte.

Sofort fiel sein überrahstcer Blick auf den Platz wo der Saiyjain no Ouji noch gelegen hatte, doch dieser war leer.

Stutzig starrte der Jüngere noch auf besagte Stell bevor ein weiteres Fluchen ihn aus seinen Gednaken riss. Er auf die Beine kam und den anderen schließlich entdeckte, wie er gerade kläglich versuchte die Böschung hochzusteigen, die er zuvor letzte Nacht hinuntergestürzt war.

Verblüfft und leicht besorgt eilte er schnell zu jener Person die es irgendwie geschafft hatte sich auf die Anhöhe zu ziehen und nun mit schweren Schritten gegen die Schwerkraft ankämpfte, welche ihn wieder nach unten ziehen wollte.
 

„Vegeta…..“
 

Mehr bracht er nicht hinaus und augenblicklich wirbelte der Kopf des Kleineren herum. Zuerst dachte Goku er würde erneuerten Hass in seinen Augen sehen können, aus welchem Grund auch immer, doch was er eher vorfand war Besorgnis und eilige Hast.
 

„Ich.. Ich muss ihn verloren haben. Verdammt er muss doch hier irgendwo sein.“
 

Und mit diesen Worte kletterte der Saiyjain erneuert über Stock und Stein, die Verletztungen von letzter Nacht völlig vergessen.
 

Zuerst verstand Son-Goku nicht was er meinte und er wollte ihn auch schon erneuert darüber fragen als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.

Natürlich was sollte es denn sonst sein? Er hatte gehofft das es dem Prinzen nicht auffallen würde , doch zu seinem großen Pech war es ihm aufgefallen.

Und nun hatte er ein weiteres Problem am Hals.
 

„Onegai, Vegeta. Ich verspreche dir, dass wir die einen Neuen holen. Ich kaufe dir auch von mir aus einen, aber bitte. Lass ihn doch hier, egal wo er liegt.“
 

Doch der Ouji schien ihn nicht zu hören, wahrscheinlich wollte er das auch gar nicht und Son-Goku ließ kraftlos die Schultern hängen. Jetzt hatte er gehofft das der Andere dieses verfluchte Stück Holz vergessen würde, doch Pustekuchen. Er hatte es nicht vergessen.

Und ein freudiger Ausruf „Hab ihn“ ließ ihn erneuert den Kopf in die Hände stürzten.
 

Zufrieden wirbelte Vegeta den Stab mit einer Hand nach oben und bedachte sich das morsche aber doch feste Holz in seinen Händen, bevor er ihn erneuert als Gehstock missbrauchte und zu seinem Rassenmitglied hinunter lief.

Mit einem leichten Sprung verließ er die Anhöhe und landete wieder auf festem und vor allem nicht steilem Boden und mit diesem letzten Kraftakt kamen seine Schmerzen zurück und er sackte haltlos zu Boden.
 

Aus einem tief verquollenen und blauen Auge, da ihn wohl ein Ast oder ein Stein dort getrofen hatte als er wie eine unbremsbare, menschliche Kugel gestürtzt war, blicket er auf den Jüngeren, konnte sehen dass dieser so gar nicht mit seinem Fund einverstanden war.

Seufztend kniete sich Son-Goku zu dem Sitztenden hinunter.
 

„Was findest du nur daran?“
 

Stumm zeigte sein Zeigefinger auf den Stab doch der Prinz schien nicht zu antworten, oder dies auch gar nicht zu wollen.
 

Den Kopf schüttelnd darüber, dass der Andere wieder so verbohrt zu sein schien, half der auf der Erde aufgewachsenen Krieger ihm schließlich auf die Beine und brachte den nun Humpelnden zurück zum Lager.

Dieser setzte sich auf das Stück Stoff während sein Gefährte in seinen Hosentaschen kramte und etwas hervorholte was in Fetzten Papier eingepackt war und dieses öffnete.

Augenblicklich fing des Prinzen Magen an zu knurren als er den Geruch des frischen (so hoffte er zumindest) Hefebrotes wahr nehmen konnte und sofort wurde ihm grinsend eine Scheibe hingereicht, die er dankend annahm.

Doch das Brot schmeckte nicht so wie es aussah. Übernahupt nicht. Es war ausgeleiert fast schon zerfallen, hatte einen süßlichen Nachgeschmak und Vegeta unterdrückte den Drang es wieder auszuspucken und schluckte es nur widerwillig hinunter.
 

„Sag mal was hast du damit gemacht? Dir den Hintern abgewischt?“
 

Augenblicklich prustete Son-Goku los, schluckte seinen Bissen hinunter doch verschluckte er sich eher bei dem Versuch und beruhigte seine verkrampfte Kehle mit heftigem Klopfen auf seine Brust bevor er schließlich in schallendes Gelächter ausbrach.

Dies war mal wieder so ein typisches "Vegeta-Kommentar" gewesen, wie er sie gerne nannte und unweigerlich gab er zu, sie vermisst zu haben.

Doch die Stimmlage des Anderen war so perfekt zu diesem Satz gewesen, hatte hoch, ungläubig, zaghaft aber auch fragend und überzeugt geklungen so als würde er wirklich an die Echtheit seiner Frage glauben, was Son-Goku´s Lachanfall keine Milderung schenkte.
 

„Hey, das ist nicht lustig, das war ernst gemeint.“
 

Doch gerade dieser trotzige Tonfall brachte den Größeren erneuert zum Lachen und haltlos fiel dieser auf den Rücken, sich die Tränen aus den Augen reibend.
 

„Man Kakarott, hör auf damit.“
 

Nun selbst ein Grinsen nicht mehr unterdrücken zu können, boxte der Ältere dem Jüngeren in den Bauch und nahm sich ebenmal die Freiheit besagtes „Brot“ auf eben diesen zu werfen.
 

„Das schmeckt wirklich wie Scheiße.“
 

Immer noch lachend, setzte sich der Größere wieder auf, wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und grinste den Anderen frech an.
 

„Ach ja? Hast dus denn schon mal probiert?“
 

Immer noch grinsend konnte der Jüngere sehen wie der Ältere rot wurde, die Hände vor das Gesicht schlug und seine Schultern langsam zu Beben begonnen hatten. Augenblicklich verstummte das Lachen des Jüngeren und er fragte sich ernsthaft ob er nicht zu weit gegangen war. Sicherheitshalber rutschet er beseite um dem Prinzen Freiraum für seinen Wutausbruch zu geben. Doch dabei wollte Son-Goku sich doch nur einen kleinen Spaß erlauben.
 

Doch umso überraschter war er als der Prinz die Hände immer noch vor dem Gesicht hielt und versuchte nun seinerseits das Lachen zu unterdrücken welche sich aus seiner Kehle stahl.
 

„Und zu mir sagen ich wäre schlimm. Wenn ich das deiner Frau erzähle, die glaubt mir kein Wort.“
 

Erleichtert schüttelte Son-Goku seine Verkrampftheit ab die ihn kurz befallen hatte und stimmte in das Gelächter des Prinzen ein , welches nur für einen kurzen Augenblick nicht böse oder wahnsinnig klang und klopfte dem Älteren freundschaftlich auf die Schulter.
 

„Nein du hast recht, das schmeckt wirklich nicht gut. Ich frage mich ernsthaft wie die Leute das hier essen können.“
 

Erneuert schüttelte der ältere Krieger den Kopf, versuchte das Beben seiner Schultern zu beruhigen , atmete ein mal ruhig ein und aus bevor ein, von ihm verlautendes : „Die Macht der Gewohnheit.“ den Jüngeren erneuert zum Schmunzeln brachte und er sich zum ersten mal in seinem Leben wirklich wohl und befreit vorkam.
 

Nun ich möchte das ihr sie so seht wie ich sie betrachten. Genau so sitzend am langsam erlöschenden Lagerfeuer während die Sonne von dem blauen Himmelszelt brennt, die Vögel ihr zwitscherndes Morgenlied trällern und der Wind langsam durch die Blätter tanz. Ich möchte das ihr sie so seht, losgelöst von Streß, Streitigkeiten und Stolz, glücklich und für Beide überraschender Weise harmonisch zusammen.

Denn vielleicht könnte es das Letzte mal sein , dass ihr sie so betrachtet habt.
 

~*~
 

Hoch stand die Sonne am Himmelszelt, wurde von einigen Quellwolken verdeckt als sich die Saiyajins auf den Weg machten, ihr Lagerfeuer löschten und mit einem guten Gewissen gegen Westen wanderten. Sie wusste nicht warum aber irgendwie schien die Richtung Westen etwas Magisches zu sein. Selbst in denm großen Geschichten der Menschen wurde der Westen häufig erwähnt. Selbst in dem Filmepos Lord of the Rings, welches beide Krieger schon von Anfang an fasziniert hatte, Vegeta darauf mehr bedachte es nicht zu zeigen als Son-Goku, gab es die Wanderung nach Westen. Vielleicht war es etwas Magisches, etwas Ungewöhnliches, vielleicht war es aber auch einfach nur ein niederer Instinkt, der sie dazu verleitete diese Wegrichtung einzuschlagen.

Naja immerhin befanden sie sich in einem Wald, ohne Kompass, ohen Karte und ohne jeglichen Orientierungssinn?. Wieso war es da nicht sinnvoll einfach der Sonne entgegen zu laufen? Irgendwann würden sie schon auf Menschen mitsamt ihrer Zivilisation stoßen.

Und dies erließ nicht lange auf sich warten.

Schließlich hatten sie nach fünf Wegstunden und einigen Pausen, da durch Vegetas Sturz und dessen Verletzungen alles nun doppelt so viel an Zeit in Anspruch zu nehmen schien, den Wald verlassen und blickten, wie zuvor einer weiten, grünen Landschaft entgegen, mit hohen Bergen im Osten und Wetsen und weiten Straßen und Feldern nahe des Tales.

Nach weiteren zwei Stunden, der Stand der Sonne hatte sich weiter nach Süden wanderte und somit die baldige Nacht ankündigte (schließlich waren sie kurz vor der Mittagszeit aufgebrochen) waren sie auf einen Bauernhof mit einer großen Farm getroffen und hatten nach dem Weg zur Stadt gefragt.

Der zahnlose alte Greis hatte mit zittrigen Händen nach Norden gezeigt und meinte mit einem Grinsen, das Vegeta augenblicklich die Nackenhaare hochstellte, dass sie nicht mehr lange zu wandern hatten.

Schließlich hatten sie sich verabschiedet woraufhin der alte Bauern ihnen angenehme Tage sowie gute Zeiten wünschte und Son-Goku noch mit einem kräftigen Nuscheln zu verstehen gab, das sein Kumpane gar nicht gut aussah, doch ließ der große Krieger schnell von ihm ab und folgte dem Saiyjainprinzen, welcher die Führung angenommen hatte.

Doch der alte, kahlköpfige Greis, dessen Haut durch den starken Sonneneinfall und harter Arbeit geprägt worden war, hatte gar nicht mal so unrecht. Der andere Saiyjain sah überhaupt nicht gut aus. Doch bald würde er es geschafft haben. Er wusste noch nicht wie, aber sie würden die Nacht nicht schon wieder unter einem freien Himmelszelt verbringen.

Doch da sollte sich Son-Goku mächtig getäuscht haben.
 

Als der Mond schon hoch am Himmel stand waren sie schließlich in Shogakué angekommen. Zuerst hatten beide Krieger befürchtet, sie würden überhaupt nicht in die Stadt eingelassen, da sie Beide ja Dank dem Volksmund Tiermenschen waren, und eben jene Tiermenschen sich an Vorschriften zu halten hatten. Doch sie wurden eingelassen, allerdings wurde es ihnen nicht vergönnt kritisch und prüfend von den Wachen gemustert zu werden.
 

Und hinter den schützenden Mauern der Windstadt bot sich ihnen ein Anblick de sie nicht so schnell vergessen wollten.
 

Hohe Türme ragten in den nachtschwarzen Himmel, das Gestein war so hell wie das Marmor des Gottespalastes in ihrer Welt, schien nun aber durch das stetige Dunkeln der Nacht an Farbe und Fröhlichkeit zu verlieren und ließ die Gassen tief und grausig wirken.

Der Baustil erinnerte Vegeta an den seinens Volkes, allerdings war mehr Barock und Antike dabei anstatt seinem gewohnten Gotik Stil , den er Dank seiner Kindheit nie vergessen und zu schätzen gelernt hatte.

Geschwungene Säulen verzierten die Hauptsraßen, größere und kleinere Gebäude, ebenfalls gebaut aus weißem Marmor welcher sich nun dunkel färbte und das monotone Grau der Einsamkeit annahmen, standen rings um sie herum.

Alles in allem war der Bauplan und die Lagerung der Stadt wie folgt: Alle Häuser standen schützend um die Kathedrale und das daran anliegende große Gebäude, welches den Prinzen an einen Art Tempel erinnerte, welche weiter oben in der Stadt zu liegen schienen. Allerdings wollten sich beide Saiyjains das Ganze erst bei Tageslicht genauer betrachten und wanderten schließlich auf dem Pflaster der Straßen um rigendwo eien Bleibe zu finden die offen hatte.

Selbst jetzt, da sie nur einen kurzen Blick auf das Innenleben Shogakués geworfen hatten war die Stadt riesig und ihr ganzes Ausmaß würden sie erst morgen zu sehen bekommen. Wahrscheinlich würden sie einen weiteren Tag verlieren an dem sie nicht mit Huang Rokkotsu - San sprechen konnten, doch somit hatten sie wenigstens alle wichtigsten Plätze im Gedächtnis und konnten fliehen, sollte es zu Komplikationen kommen.

Schwach und mit müden Augen, da sie mehr als über 10 Stunden gewandert waren schaute sich Son-Goku um um irgend eine Kneipe, ein Hotel finden zu können , welche saufhatte und Gästen ohen Geld einlass gewährten. Sie konnten es noch so sehr abstreiten wie sie wollten. Sie hatten keine müde Mark mehr. Nicht ein Mal konnten sie Ware zum Tauschhandel vorschlagen und Goku seufzte schwer.

Irgendwo konnte er die Turmglocken läuten hören, zählte dessen dumpfe Schlägen und kam zu dem Ergebniss dass es zwei Uhr Nachts war. Oder zwei Uhr Morgens um es genau zu nehmen.

Er glaubte kaum, das noch irgend ein Geschäft offen hatte.
 

Schleißlich blieb der Jüngere stehen, rieb sich die Augen und blickte zu dem Anderen, welcher hinter ihm zurück geblieben war.

Der Ouji schien schon mehr im Stehen zu schlafen als das er lief und schweren Herzens fasste Son-Goku einen Entschluss.

Leise ging er auf den Krieger zu, welcher sich so gut es ging auf seinem Holzstab abstützte und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
 

„Das wird heuetenichts mehr Vegeta. Leider. Wir sollten sehen dass wir uns irgendwo niederlassen wo wir nicht auffallen.“
 

Er hatte im Flüsterton gesprochen, da er zu sehr Angst hatte von den Wachen entdeckt zu werden um einen Rausschmiss zu entgehen, nahm aber auch nicht an das der Saiyjainprinz irgend ein Wort verstanden hatte, was er gesagt hatte.

Der Prinz sah sowieso so aus als würde er momentan alles mit sich machen lassen und bestimmend nahm der Jüngere ihn an der Hand, führte ihn zu einer Seitenstraße, breitete den Sairie aus, welcher sein klägliches Ende nicht als Verbandszeug gefunden hatte so wie sein Vorgänger und verfrachtete sich und den Ouji auf das weiche Stück Leinen.
 

Der Prinz kam sich vor als würde sein Kopf explodieren, so unerträglich waren die Schmerzen aber auch der Druck auf seinem linken Auge geworden, da die Schwellung nach seinem Sturz immer noch nicht abheilte und er nicht sagen konnte ob er eine Beule von der Größe einer Melone über seinem Auge trug.

Seine Kniescheiben pochten, der Rücken brannte verräterisch und seine Beine schrieen gerade zu nach Erschöpfung.

Würde er das hier überstehen, (und vor allem überleben) so schwor er sich, würde er drei Monate lang nie wieder einen Fuß vor den Anderen setzten, egal was seine Frau dazu zu sagen hatte.

Mit einem erschöpften Seufzten und Vegeta nahm an dass es Kakarott ähnlich erging, lies er sich mit dem Rücken gegen die kalte Gesteinswand sinken, konnte den harten Stein in seinem Kreuz spüren doch war es ihm momentan egal.
 

Sicherlich würden sie morgen einen Weg finden mit dem oebsrezn huang Ti zu sprechen und der Rückkehr nach hause würd eichst mehr im Wege stehen. Qualvoll schlossen beide Saiyjaisn die Augen, ließen die letzten Stunden ihres Marathons Revue passieren bevor sie in das Land es tiefen Traumes fielen.

Doch der Einbruch in das Land der Lebenden und Wachen war um einiges härter.
 

Das Erste was er höhren konnte, als er aufwachte waren belebte Staßen und das stetige Auf- und Abklingen von Stimmen. Um es genauer auszudrücken vielen Stimmen und augenblicklich schlug der Saiyjain die Augen auf. Immer noch vom Schlafe leicht benebelt und von der Müdigkeit übermannt konnte er die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Körper spüren, fühlte wie sich das rötlich Fell, welches seinen halben Oberkörper in Anspruch nahm sanft im Wind hin und herwiegte und blinzelte verwirrt. Er konnte unter sich eine Regung spüren und die Augen des Prinzen wanderten zu eben jenem Rassenmitglied und aufgeschreckt durch dessen Nähe, die er Dank des Schlafes wohl gesucht haben mochte, kam er in die Höhe und rückte von dem größeren Saiyjain ab.
 

Und dann schien er sich so richtig seiner Umgebung bewusst zu werden und mit einem vielsagenden Blick rieb er sich den Schlaf aus den Augen, gähnte herzhaft bevor er geradeaus gaffte (denn anders konnte man seinen Blick einfach nicht beschreiben) und die Menschen beobachtete welche vor ihm auf und ab liefen.

Es waren Männer dabei, alte Männer, große und kräftige Männer, Männer die ihm augenblicklich zu wieder wurden. Frauen mit kleinen Kindern liefen die Straße entlang und aus irgend einem Grund schien in Shogakué ein großer Trubel zu herrschen den er noch nicht kannte.

Aus dem Augenwinkel konnte der Saiyjainprinz sehen wie ein kleiner, im schätzunsgwiese 3-4 Jahre alter Junge auf ihn zulief, das braune fransige Haar hing ihm wild in die Stirn, die Arme ausgestreckt und das Gesicht zu einem quietschenden Lächeln verzogen und auch eben jener quietschende, freudige Laut kam über dessen Kinderlippen, wie sie eben nur kleine, nervige Balger zu stande brachten.

Vegeta wollte schon mit den Augen rollen und das Kind ignorieren, welches immer noch fröhlich glucksend auf ihn zustackste, doch sofort kam die Mutter dazwischen, zerrte den Jungen beiseite, welcher das Gesicht nun zu einem Schmollen verzog und der Ouji konnte nur noch ein schroff gerauntes „Chengleí, weißt du noch was ich dir über Tiermenschen gesagt habe? Schreckliche Biester also renn da nicht hin“ hören und genervt über diese Menschen und ihre Ansichtsweisen ließ er sich wieder zurück gegen die Marmorwand sinken, streckte die Beine von sich, welche immer noch schmerzhaft pochten und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Na, fit für den neuen Tag?“
 

Mit einem lauten Aufschrei fuhr der Ouji zusammen und blickte augenblicklich in das grinsende Gesicht des Jüngeren, welcher sich über den Ouji gebeugt hatte und diesen nun mit einem fragenden Ausdruck in den Augen bedachte.
 

„Kannst du dich nicht mal bemerkbar machen bevor du mich anquatschen musst, Baka.“
 

Beleidigt zog son-Goku eine Schnute und hielt abwehrend die Hände nach oben.
 

„Oh entschuldigt mein Herr und Meister, falls ich eure Griesgrämigkeit irgendwie gestört haben sollte, tut es mir aufrichtig leid.

Falls ihr weiterhin vorhabt stumm und meinen zu müssen mit bösen Blicken das höhere Volk vernichten zu müssen, lasst euch nicht aufhalten.“
 

Theatralisch übertrieben und des Prinzen Zornesröte im Gesicht nicht bemerkend, verbeugte sich der Jüngere tief, tat so als wollte er einen Hofknicks vor einem König vollziehen und wich augenblicklich lachend der Faust aus, die es darauf abgesehen hatte eine große Kopfnmuss auf seinem Haupte zu verzieren, streckte sich, versuchte so den Schlaf aus seinen müden Knochen zu vertreiben und stand schließlich mit einem Ruck auf.
 

„Das sollte nur ein Scherz sein, Vegeta.“
 

Freudig streckte er dem Saiyjainprinzen die Hand entgegen, welcher diese auch nach einem kurzen Murren ergriff, sich den Staub von den Hosenbeinen klopfte und mit der rechten Hand seine Augen von der brennenden Helligkeit abschirmte.

Laut dem Stand der Sonne dürfet es wieder Mittagszeit sein. Zur Zeit schien es wohl zru Gewohnheit zu werden, dass sie um diese Uhrzeit aufwachten.

Gequält stieß der Kleinere einen Seufzter aus.
 

„Woah, ich hätte niemals gedacht, dass diese Stadt so belebt ist.“
 

Genervt drete sich der Kleiner zu seinem Rassenmitglied um und versuchte dessen neugierige und gaffenden Blicke zu ignorieren.
 

Stumm und den anderen nicht beachtend, welcher noch schnell ihre Sachen zusammenpackte und sie sich auf die linke Shculter hievte, schnappte sich der Ouji den Holzstab und marschierte aus ihrem Unterschlupf in die helle Sonne hinein.
 

Er konnte ängstliche und scheue Blicke der Passanten wahrnehmen, konnte eilige Flüche über dessen Lippen hören doch ignorierte er sie mit einem Schulterzucken.
 

Tiermenschen waren wirklich nicht sehr beliebt und sie konnten von Glück reden dass sie in Shogakué eingelassen wurden.
 

~*~
 

„Woah….Wow. Vegeta hast du das gesehen? Hast du.. Hast du das gesehen?“
 

Aufgebracht fuchtelte der größere Saiyjain hinter seinem Kumpanen mit den Armen um dessen Aufgmerksamkeit auf sich zu lenken, doch schien der Prinz aus irgend einem Grund nicht interessiert zu sein

Schüchtern blieb Son-Gpku stehen, und drehte sich noch ein mal um, nur um das Katzen“ding“ zu sehen,welches ihnen auf dem großen Markt begegnet war.

Stumm lief dem Saiyjain ein Schauer über den Rücken als er das helle , gar schneeweißes Fell auf der Haut sehen konnte, die scharfen Krallen glitzerten in der Sonne und die grünen Augen stachen hervor wie helle Rubine in der Nacht.

Augenblicklich fuhr der Jüngere zusammen, als er sehen konnte wie die Katzenfrau (es schien definitiv eine zu sein, außer den Katzenohren und -schwanz, den deformierten Pfoten und dem Fell ähnelte alles einem Ningen ) eine Hand zum Gruß erhob und ihm zulächelte.

Erschrocken über diese Offenheit die dieses Wesen an den Tag legte, zögerte er noch doch dann schien er zu begriefen.

Sie schien ihn für einen Artgenossen zu halten, wenn auch einen von einer anderen Rasse und schleißlich winkte er zurück…..nur um eine Kopfnuss des Prinzen zu erhalten.
 

„Autsch….Wieso schlägst du mich? Sie hat doch nur gegrüßt….“
 

Leicht sauer rieb sich der Größere die Beule an seinem Hinterkopf und machte, dass er den Prinzen einholte, welcher mit einem mürrischen Blick über den großen Marktplatz von Shogakué wanderte.
 

Hier in der Hauptstadt der Magiageki schien wohl ein so genanntes Volksfest stattzufinden, was der Prinz schnell als „Tengokuasuberu“ entschlüsselte, da jedes Kleinkind welches ihnen rennend und auf irgend eine weise glucksend und kichernd entgegen kam, dessen Name in einem freundlichen Ton der Heiterkeit ausstieß, sodas ihm regelrecht schlecht wurde.

Er schien sich nicht sonderlich um andere Kulturen zu scheren, ihm war es gleich solange sie ihn an seinem Ziel weiterbrachten doch zu einem schien dieses Tengodingens ganz brauchbar zu sein.
 

Es lenkte die Aufmerksmakeit von ihnen ab.
 

Naja , nahm man die gaffenden Blicke seines Rassenmitgliedes beiseite, welche sicherlich einen Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde wert waren, so schien sie die große Meute auf den Straßen nicht zu interessieren.

Sicherlich, wundersame und auch böse Blicke waren vertreten aber die gingen runter wie Honig.

Oder so ähnlich.
 

„Ja, ich habe es gesehen Kakarott um dein dämliches Gehampel ein Ende zu setzten. Und nun komm endlich. Es ist nicht mehr weit.“
 

Son-Goku seufzte.

Das der Andere sich nie erwärmen konnte. Das er nicht einmal diese Schönheit anderer Länder, anderer Ebenen bewundern konnte.

Soetwas würden sie nie wieder sehen.

Wann würden sie nochmals die Gelegenheit bekommen, behaupten zu können eine echte Katzenfrau gesehen zu haben?!?
 

Mit einem gemurmelten „Komem ja schon“ trottete der Jüngere dem Älteren hinterher, schien dessen Angespanntheit nicht ganz verstehen zu wollen.

Es gab keine Gefahr. Sicher die Wachen am Tag, oder eher in der Nacht, zuvor waren beängstigend gewesen und die gaffenden Blicke der Leute würde er wohl sein Lebtag nicht vergessen aber….. Die Situation schien abgeklungen zu sein.

Nun waren sie einer von ihnen. Zwar Tiermenschen die in Fetzten von starrer und dreckiger Kleidung umherliefen, total verbeult und geschunden von Blessuren und kleineren Unfällen, die zwar auch kein Geld hatten, aber: Sie waren hier.

Hier in Shogakué, Hauptstadt der Magiagekí, der reichsten Stadt des Windlandes, so hatte das Goku wenigstens von einem Passanten aufschnappen können.
 

Gerade wollte der größere Kriger fragen wie lange sie noch über das Tengokuasuberu-fest laufen mussten um zu dem Hauptsitzt des Huang Rokkotsu - san zu gelangen, ein Mann welcher ihnen hoffentlich weiter helfen konnte, als Son-Goku ein fluchenden Laut von seinem Vordermann hören konnte und augenblicklich auf das Szenario starrte.
 

„Pass gefälligst auf wo du deine dreckigen Latschen hin bewegst, Bastard.“
 

Mit einem schmerzenden Ausdruck auf den Lippen und die Augen fest zusammengekniffen ,da seine Beine wieder zu Pochen begonnen hatten und sein Rücken heftig schmerzte, zog der Ouji sein verletztes Knie an den Oberkörper und hielt sich das nun wieder blutende Bein.
 

Vor ihm ,so konnte Son-Goku es erkennen, stand ein junger Bursche, vielleicht im zarten Alter von 25 Jahren ein Jungspund der sicherlich noch viel zu lernen hatte.

Ein frecher Junge, der seine Klappe eindeutig zu weit aufriss.

Son-Goku schien zu ahnen wohin as alles führen sollte.
 

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und die Jubelrufe, teils nur Positive seiner Mitstreiter und Kumpanen( ein etwas groß gebauter Mann, mit kahl rasiertem Kopf und einem geflochtenem Pferdeschwanz auf dem Hinterkopf und der kleinere Junge, welcher sich strickt aus allem raushalten wollte) beugte sich der braunhaarige Mann über den Prinzen, stemmte die Arme in die Hüfte und stieß ein verächtliches Lachen über die Lippen.
 

„Rempel mich noch einmal an und du lernst mich kennen du elende Kreatur. Geh zurück in dein Drecksloch aus dem du gekommen bist, Tiermensch.“
 

Mit diesen Worten spuckte er dem Saiyjain direkt vor die Füße und in diesem Moment schien in dem Prinzen etwas auszusetzten,.

Mit einer Schnelligkeit die er selbst nicht für möglich gehalten hätte kam er auf die Beine und schlug zu.
 

Schallend hallte die Ohrfeige über den ganzen Platz und wäre der ganze Rummel um das Festival nicht gewesen wäre der schöne Plan mit der „Nicht-Auffallen-Taktik“ dahin.

In einem hohen Bogen flog der braunhaarige Mann zu Boden, das Brennen welches auf seiner linken Wange herrschte, da der Prinz ihn sehr hart erwischt hatte, schien immer noch zu bestehen und langsam schien er zu begreifen was geschehen war.

Wütend hievte er sich auf die Beine, hielt seine eigene Hand auf die nun immer röter werdende Stelle und bedachte das „Wesen“ vor sich mit rachsüchtigen Augen.
 

„Ziehe mich, mein Anwesen, meine Abstammung oder mein Leben in den Schmutz und du bist des Todes, elender Mensch.“
 

Son-Goku eilte zu Vegeta, welcher gerade wieder anstallt machte auf den braunhaarigen Burschen zu zu stürmen um ihm zu zeigen , dass er sich hier und heute mit dem FRalschen angelegt hatte.

Gerade wollte der Prinz vorpreschen um besagten Bengel mit einem mächtigen Windhieb seines Yosokogakues den rest zu geben, als er eine Hand auf seiner Schulter spüren konnte, die ihn zurück riss.
 

„Vegeta lass es sein. Das gibt nur Ärger.“
 

Zu Son-Gous Glück stieß der Prinz ihn lediglich beiseite, brachte ein mürrisches Knurren über die Lippen bevor die tiefe Stimme des jungen Magiagekiers wieder die Aufmerksamkezt auf sich zog.
 

„Das kriegst du zurück, warte nur. Verfluchtes Mistvieh.“
 

Mürrisch bedachte Vegeta den ausgestreckten Zeigefinger des jungen Mannes, welcher genau auf ihn gerichtet war, die Augen zur Drohung bekennend und festglaubend an das was er eben gesagt hatte.

Stumm beobachtete der Ouji wie das Dreiertrio den Abgang machte, nochmals wütende Blicke zu ihm warfen, (wobei jeder dem Tode mehr zu ähneln schien) und zuckte schließlich mit den Schultern.
 

Schön jetzt hatte er einen Todfeind mehr.

Seufztend rieb sich der Prinz die Stirn.
 

„Oh man, Vegeta. Und zu mir sagen, ich soll nicht auffallen.“
 

Kopfschüttelnd bedachte Son-Goku den kleineren Mann und seufzte schwer.
 

„Er hat mich angerempelt, nich ich ihn. Ich kann nichst dafür wenn diese Weicheier zu blöd sind um auf die Straße zu sehen.“
 

Wieder hatte der Prinz die Führung übernommen und Son-Goku trottete hinterher, für ihn schien diese Sache wohl gegessen zu sein.

Mit stummen Blicken betrachtete der größere Saiyjain sein Umfeld konnte sehen wie sich etliche Menschen der Stadt an verschiedenen Ständen aufhielten, das meiste waren Wettstände an denen Gewinn gemacht wurden konnte.

Dieses Fest schien wohl dazu zu dienen irgendwelchen Göttern zu hudligen aber das konnte ihnen ja egal sein.

Solange sie nur mit Huang Rokkotsu-san sprechen konnten war alles in Butter.
 

Hoch stand die Sonne am Himmel und schien langsam dem Abend zu weichen als sie die Innenstadt hinter sich ließen, nun nicht mehr über gegerbtes Marmor und Stein zu wandren schienen , sondern feinstes Kies und Gras unter ihren Schuhen spüren konnten, als sie die Anhöhe erreichten und der Residenz des einstigen Windherrschers entgegenblickten.
 

~*~
 

„Nur Bürgern der Stadt von Shogakué und dem Meister Huang Rokkotsu - San tief ergeben, ist es erlaubt die heiligen Tempel zu betreten und den Meister zu sprechen.“
 

Hätte Vegeta all seine Kräfte, so würde er dem Kerl eine ordentliche Meinung abliefern, so wahr er hier stand.
 

Das , das konnte doch einfach nicht sein.
 

Der ganze Weg umsonst.
 

Ihr Plan gescheitert.. An einer verbockten Wache mit verbockten Regeln die nicht ein mal einen Sinn ergaben. Das war doch einfach nur noch zm schreien.
 

„Hör zu du Blecheimer, du wirst und da jetzt sofort reinlassen, verstanden?“
 

Wütend tippte der Ouji der Wache nicht gerade leicht auf den bestahlten Brustpanzer doch der Ausdruck auf dem strengen Gesicht der Leibwache blieb bestehen. Er würde sie nicht durchlassen.
 

„Ihr seid keine Bürger der Stadt, ihr habt keine Ausweise und Pässe. Ergo, seid ihr Fremde. Und Fremnden…“
 

„….ist der Zutritt in die heiligen Städte des Huang Tis untersagt. Bla-Blah! Das kenn ich schon, leg mal en andere Schallplatte ein.“
 

Zorn überschlug sich in der Stimme des Prinzen und währe sein geprellter Körper nicht gewesen, welcher immer noch angeschlagen wirkte, so hätte er sich diesen Nichtsnutz einfach über die Schulter geworfen, hätte diese Tor eingetreten und würde sich das nehmen was ihm zustand.
 

Doch die Wache blieb stur und kurz bevor Vegeta eine Dummheit begehen konnte, gar vor Rage und Zorn, legte Son-Goku ihm eine Hand auf die Schulter und zog ihn zur Seite.
 

„Lass mich los Kakarott, Diese Stadt geht mir auf die Nerven, wenn wir hier scheitern war alles umsonst.“
 

Beruhigend lächelte Son-Goku als er sehen konnte wie die Wut des Prinzen zu verrauschen schien und sich einfach nur noch purer Trotz in dessen Gesichtszüge legte. Sicher es war zum Haare raufen, aber es war noch nicht alles verloren. Sie würden mit dem Huang Ti sprechen. Sie mussten einfach um einen Weg nach Hause zu finden.
 

„Wir werden auch nicht scheitern Vegeta. Aber es gibt andere Wege und Mittel als die der Gewalt.“
 

Mürrisch drehte sich der Ouji um, blickte nochmals zu den verschlossenen Toren des Tempels, konnte die Wache vor den schweren Türen auf und abgehen sehen, die starren Augen immer noch auf sie gerichtet und setzte sich schließlich frustriert zu Boden.
 

„Und welche, bitteschön? Wir haben nicht die Zeit um Bürger dieser Stadt zu werden. Und außerdem, sieh uns doch an. Sie werden uns niemals akzeptieren.“
 

Kopfschüttelnd kniete sich Son-Goku zu dem Kleineren, konnte in dessen Gesichtzügen lesen, das er langsam die Hoffnung aufgegeben hatte.

Wer konnte es ihm verübeln? Fast eine ganze Woche schienen sie nun in dieser verkehrten Welt gefangen zu sein, eine Welt so vollkommen anders als ihre und die stetige Gewissheit niemals wieder nach Haus ezu finden, schmerzte sehr und saß tief.

Lächelnd legte der Jüngere dem Älteren beide Hände auf die Schulter, blickte in die Augen seines Gegenübers und schüttelte erneuert den Kopf.
 

„Wir werden einen Weg finden. Das schwöre ich dir, sowar ich hier sitzte.“
 

Er konnte das verwirrte Blinzen des Oujis sehen, konnte sehen wie sich die Augenbraue fragend erhob, woher sich Kakarott denn diese Sicherheit nahm.

Doch die überzeugte Stimme ,welche er nun von dem einstigen Unterklassekrieger seines Volkes hören konnte, schaffet es einen gewissen Teil seiner Hoffnung wieder zu erwecken.
 

„Du hast mein Wort.“
 

Und tief in ihm drin konnte Vegeta fühlen, wie er diesen Worten Glauben schenkte.
 


 

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Worterklärung:
 

+ Tengokuasuberu: Schlagt mich, tretet mich, sperrt mich ein,aber ich weiß es nicht mehr.O_O Es bedeutet so viel wie Flugschauspielerei oder Flugwettstreite aber sicher bin ich mir nicht. Als ich die Idee zu dieser Überschrift hatte sah das ganze Kapitel noch anders aus ^^"
 

+ Ningen: Mensch oder auch Erdbewohner
 

(1) Nein, das wir dkein Shonen ai *_* solangsam sollte ich aufhören da szu schreiben sonst glaueb ich noch an das gegenetil dieser Aussage XD
 

(2) Nya da ist mal wieder jemand sehr von sich überzeugt *_* ich glaube aber eher er spricht von sich selbst ^^"
 

(3)Bejita kun hast du schon mal in den Spiegel gesehen?xD Sein Selbstbildnis liegt mir einfach zu hoch *_*
 

Kommentar der Autorin:
 

Uhm.. etwas spontanes: lang.. es ist ellenlang O_O okay, jetzt kann ich mit Überzeugung sagen, dass die Kapitel in Zukunft immer länger werden, aber das liegt dran, dass diese Geschichte so ein breites Thema hat ^^"

Nun um das Allgemeine zusammenzufassen, spätere Sachen die mir hier sehr nahe g liegen werde ich später aufgreifen: Es hat so riesen Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben und es ist auch eines meiner Liebsten. Endlich geht es einen Schritt voran ^^

Als ich vor über einem Jahr (aww Jubiläum, Jubiläum *sektflasche rasuhol*)die überlegungen zu "Elements" gestarte t habe, bestand die ganez Story aus 4 wesentlichen Punkten:

Punkt Eins:Die Wüste Dun Mora

Punkt Zwei:Kampf gegen einen Steingolem (der eigentlich in diesem kapitel auftauchen sollte *_* wo ist er geblieben T_T Wo ist mein Golem oO)

Punkt Drei: Der Kampf gegen den Huang Ti´des Wassereriches

Punkt Vier: Wird nicht veraten, das is nämlich das Ende. Aber das Ende war da, das ist schonmal ein Anfang ^^

Nun aber zu Einzelheiten in diesem kapitel.

Die Traumsequenz am Anfang und dieses Dejavue sind mir erst im laufe der Dinge und des Schreibesn gekommen.

Vegeta ist mir persönlich in diesem Kapitel sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mich nicht verkneifen ihm diesen einen Spruch in den Mund zu legen ^^" ich sage nur Stephen king lässt grüßen. Nun ja zwar icht so ganz aber es haut hin.

Sagen wir der Meister ist einfach purer Einfluß beim Schreiben. ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.

Die Streitszene zwischen den Beiden war schon länger ausgedacht und auch beabsichtigt und völlig geplant. Das ein gewisser Ouji dann Dank seiner eigenen Schußligkeit stürtzt und sich mehr bricht als ich eigentlich wollte zwar nicht aber es passt irgednwie. Es zeigt dieses kleine Band der Freudnschaft das zwischen beiden Saiyajins zu bestehen scheint.

Nun ich möchte nicht alles klamheimlich und detaliert hier aufzählen ^^

Ich möchte einfach nur zum Ausdruck bringen dass mir dieses Chapter sehr am Herzen liegt weil es eben ein vorspann zu der eigentlichen Story ist.

ich dneke es kommt noch drei Mal so viel wie bisher. vielleicht sogar das vierfache aber mit Genauhait kann ich das nicht sagen.

Es ist über ein Jahr her das ich Elements geplant habe, aber so richtig von klein auf bis zum Schluß.

Ich hoffe nur das mir die Zeit der Begesiterug noch reicht um dieses Stück zu ende zu führen.
 

ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und hoffe, dass es euch gefallen hat^^
 

Mit freundlichen Grüßen

PluieFroide

Fünter Akt/Zweiter Teil: ~Tengokuasuberu: Viracochas Stab~

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Fünfter Akt :Tengokuasuberu 2ter Teil ~ Viracocha´s Stab
 

Entweder war diese Idee einfach nur blöd oder brillant doch der kleinere Saiyajin wusste sich beim besten Willen nicht zu entscheiden.

Seufzend und weiterhin hinter der Hecke in der Hocke sitzend und gaffend, während man darauf wartete, dass die Wache, welche engstirnig und stur die Türen zu Huang Rokkotsu-Sans Residenz bewachte, genug abgelenkt war, dass sie es wagen konnten einzudringen, grübelte der Saiyjain no Ouji darüber nach ob Kakarotts Intelligenz zu oder eher abgenommen hatte.

Es war einfach hirnrissig, risikoreich und hirnrissig und der Prinz verdrehet genervt die Augen.

Aus dem Augenwinkel konnte er sehen wie der Andere ebenfalls gebannt zu warten schien aber immerhin dieses spezielle Grinsen auf den Lippen thronen hatte, was soviel bedeuten sollte wie: Das wird funktionieren.
 

Doch Vegeta war sich da gar nicht so sicher ob der Plan des Jüngeren auch funktionieren würde.

Wie gesagt, es war wie mit diesen speziellen Fragen auf die es keine Antworten gab, beispielsweise diese hirnmarternde Folterung nach dem Wissen ob das Ei oder das Huhn zuerst auf der Welt verweilte, oder ob das Glas nun halbleer oder halbvoll war. Das waren die Art von Fragen, die man sich am liebsten in unruhigen Nächten stellte, wenn die Nacht noch zu Jung und der Tag zu anstrengen gewesen war um schlafen zu können. Das waren die Art von Fragen über die man pausenlos philosophieren konnte und würde man denken eine plausible Lösung gefunden zu haben (beispielsweise, dass es ein Urhuhn zu existieren schien, welches fröhlich gackernd durch den jahrhundertealten Staub der noch nicht existenten Menschenwelt geflattert war ) kam jemand anders und brachte seine Gedanken zu Tage und die Stunden voller Qual und des Nachdenkens wären dahin.

Eben solch eine Frage stellte sich unser Prinz aller Saiyjains, während er seinen Nachbarn aus stillen Augen beobachtete und tief darüber nachdachte, was in dem Kopf des Unterklassekriegers wohl nur vorgehen mochte.

Allein der Gedanke, dass Kakarott ernsthaft in Erwägung zog in den Tempel des Herrschers über die Magiageki einzubrechen, während die Wache damit beschäftigt war, die Sterne am Himmelszelt zu zählen, war unglaublich.

Zumal das Risiko sehr groß war, dass sie entdeckt wurden.

Eigentlich und dies gestand sich Vegeta mit einem imaginären Kopfnicken ein, sollte er derjenige sein, der solche Gedankengänge formulierte, doch irgendwie schien im Kakarott die Show gestohlen zu haben.

Er war immerhin derjenige von ihnen, der auf solche Ideen kam. Der Jüngere pflichtete ihm doch immer wieder bei, das es andere Lösungen als die der Gewalt oder der andren Dinge gab, die man lieber nicht tun sollte, wollte man sein Leben ohne Bestrafung und Schuld genießen.
 

Wie gesagt, entweder war es dumm oder einfach nur brillant und nach langen Minuten der Überlegung kam der kleinere Krieger auf das erschütternde Ergebnis dass er es einfach nicht wusste.

Ein frustriertes Stöhnen entwich seinen Lippen und augenblicklich konnte er eine Regung neben sich wahrnehmen, wandte den Kopf und bemerkte, dass der Größere in besorgt anstarrte.

Oh wie er diesen Blick hasste.
 

“Was ist los Vegeta?”
 

Mit einem Kopfschütteln gab der kleinere Saiyjain zu verstehen, dass Son-Goku lieber hastig damit fortfahren sollte die Wache zu beobachten, welche sich nun wieder neben das Tor gestellt hatte, kurz zu Boden blickte und dann wieder eine starre Haltung einnahm.

Der Jüngere glaubte schon, dass der Ältere gar nichts mehr sagen würde, als er ein gehässiges Zischen zu seiner Linken hören konnte.
 

“Kakarott, das wird nichts. Wir stehen uns hier die Beine in den Bauch während dieser Lackaffe seinen Hintern nicht von der Stelle bewegt. Und außerdem tun mir die Füße weh, von dieser langwierigen Warterei.”
 

Wie um seinen Worten Bestärkung zu geben, ließ sich der Saiyjain von der Hocke auf seinen Allerwertesten plumpsen und strecket die Beine von sich.

Der Sturz büßte immer noch seine Schmerzen ein und manche Stunden glaubet der Ouji, dass sie gar nicht mehr verheilen würden.
 

“Halt aus, es dauert nicht mehr lange.”
 

Ein frustriertes Seufzten stahl sich über die Lippen des Älteren und langsam schien Goku daran zu glauben das der Prinz wohl dauergenervt war. Eine Eigenschaft die ihn nicht unbedingt glänzen ließ.
 

“Und wie lange soll ich noch warten? Darauf das mir der Hintern einschläft oder meine Haare grau werden? Mensch Kakarott, wir haben nicht ewig Zeit. Was wenn das Portal zerstört wird? Dann sitzen wir für immer fest und ich hege nicht gerade großen Wert darauf, die lange Zeitepoche bis zu meinem Tod mit dir zu verbringen.”
 

Son-Goku lies sich gefrustet auf den Boden sinken und blickte den Anderen mit zornigen Augen an.
 

“Vegeta, wenn du dich einmal gedulden würdest und mir vertrauen könntest, nur das eine Mal um mehr bitte ich dich gar nicht, dann wären wir schon einen Punk weiter und etliche Sorgen los.”
 

Gerade wollte der Ouji wieder loswettern, was denn nun wieder dieser Satz zu bedeuten hatte und dass sich der Jüngere selbst irgendetwas zusammen reimte nur um seine totale Nutzlosigkeit zu überspielen, als die Wache nach einem letzten Blick in das Himmelszelt, sich aus seiner Starre löste und im Tempel verschwand.
 

“Los das ist unsere Chance.”
 

Und schon kam der Größere stolpernd auf die Beine und zog den Prinzen mit sich, aus dem sicheren Versteck des Gebüsches und in die tiefen Schatten des Gebäudes.
 

“Ich hab mich endlich entschieden, diese Idee ist doch bescheuert.”
 

Doch weiter kam der Ouji nicht den Son-Goku stieß ihm schmerzhaft in die Rippen, legte den Zeigefinger an dem Mund um seinem Gefährten somit anzudeuten, doch endlich die Klappe zu halten.
 

Grummelnd befolgte der Ouji ausnahmsweise diesen Befehl und rief sich selbst zur Ordnung und Stille.

Bestand auch nur der leiseste Verdacht entdeckt zu werden, so waren sie geliefert.
 

Knarrend öffneten sich die Flügel der Tore einen Spalt breit, sodass der jüngere Saiyjain einen Blick in das Innere des Gebäudes werfen konnte.

Lange verharrte der Saiyajin und Vegeta fragte sich ob das alles nicht doch zu riskant war. Sie konnten den genauen Standort der Wache nicht ausfindig machen, also mussten sie schnell handeln. Der Prinz der Saiyjains wusste, von früheren Überfällen auf andere Planeten, die er Dank Freezer´s Befehle ausgeführt hatte, dass man bei solchen Aktionen schnell, aber auch überlegt handeln musste.

Eigentlich wollte er Kakarott zuerst vorschlagen zu warten und das Gebäude genauer auszukundschaften um gegebenenfalls einen Lageplan der Räume zu entwickeln, doch lief ihnen die Zeit davon.
 

“Die Wache scheint nicht in der Nähe zu sein.”
 

Motiviert, drehte sich der Jüngere um und blickte seinen Gefährten aus großen Augen an.
 

“Ich würde sagen,. Wir halten uns in der Dunkelheit auf, bis wir den Ort gefundne haben, zu dem wir wollen. Da aber noch mehr Wachen durch die Gänge laufen könnten, müssten wir vorsichtig sein.”
 

Vegeta seufzte.
 

“Großartig Kakarott, du sagst mir alles was ich sowieso schon weiß.”
 

Der Größere schnitt eine Grimasse, winkte dem Anderen ein Handzeichen zu, dass es nun wirklich an der Zeit war den Plan fortzuführen.

Mit einer gewissen Anspannung auf den Schultern schlüpfte der Saiyjain no Ouji durch die Türe und erblickte eine dämmrige Dunkelheit, als das Tor hinter ihm ins Schloss fiel und eine eisige Ruhe eintrat.

Er konnte nur wage seinen Vordermann erkennen, das rötliche Fell verschwand in der dunkelnden Nacht, wurde trübe und unsichtbar und gar nicht mehr zu erkennen.

So sehr er sich auch dagegen sträubte, so konnte er es sich doch nicht verkneifen eine Hand auf die Schulter des Anderen zu legen. Sicherlich dauerte es eine Zeit bis sich seine Augen an die Dunkelheit in dem Gebäude gewöhnt hatten und er hegte nicht sonderlich großen Wert darauf, Kakarott später auch noch suchen zu dürfen.
 

“Versteh diese Geste ja nicht falsch, sonst bist du gleich einen Kopf kürzer.”
 

Er konnte den anderen Saiyjain leise lachen hören und seufzte schwer.
 

Wieso hatte er es nur verdient mit diesem Trottel in einer Dimension gefangen zu sein?
 

Während Vegeta weiterhin darüber grübelte was an Kakarott eigentlich so schlimm war, und ihm viele Gründe einfielen, schlenderte eben Jener, mit dem Prinzen im Schlepptau, den langen Korridor entlang, achtete aber darauf geschickt in der Dunkelheit und den Schatten zu verschwinden, falls Wachposten auftauchen sollten.

Der Jüngere wusste nicht genau, wie viele Menschen sich in diesem Tempel aufhielten umso wichtiger war es, zügig voran zu kommen.
 

Lang erschien ihnen der Weg, als sie endlich die Eingangshalle verließen und nun an einer zweigeteilten Gabelung zum Stehen kamen. Son-Goku kam ins Grübeln, suchte Beistand von seinem Hintermann, doch war der Saiyjain no Ouji ziemlich verstummt.
 

“Ich kann dir nicht helfen, es sei denn ich war schon mal hier gewesen. Da dies aber nicht der Fall war, würde ich vorschlagen, dass du deinen Hintern bewegst und in die Gänge kommst. Die Wache wird nicht für ewig Pause machen.”
 

Nun ja.. Eben ein genervtes Zischen von Seiten des Kleineren und Son-Goku schüttelte den Kopf.

Das konnte ja etwas werden. Nun waren sie schon gut eine Woche in dieser Dimension gefangen und Vegeta schaffte es, dass der Jüngere von ihnen rasend vor Zorn wurde.

Okay, wahrlich nicht so übertrieben aber er wurde wütend.. Oder verzweifelte Anbetrachts dieser Sturheit die der Prinz an den tag legte.
 

“Nicht so laut oder willst du dass man uns gleich erwischt.”
 

Er konnte ein verächtliches Zischen des anderen hören und hinter ihm ertönte dieser laut den er von allen am meisten hasste: Der laut der Verspottung.
 

“Wessen Idee war es denn hier einzudringen? Meine ganz bestimmt nicht. Oh lass mich nachdenken… Ach ja, genau. Der gewisse Herr Oberschlau hier vor mir, welcher sonst seine grauen Gehirnzellen nicht in den Gang bekommt hat mal eine “glorreiche “ Idee vom Stapel gelassen. Respekt Kakarott, du übertriffst dich mal wieder um Längen.”
 

Gerade wollte der Ouji weiter laufen, als er prompt von seinem größeren Rassenmitglied aufgehalten wurde, in dem dieser ihn an den Armen packte und ihn somit hart gegen die Wand stieß.
 

Der Prinz war zu überschaut als dass er kakarott hätte von sich stoßen können.
 

“Das war gemein, Vegeta und das weißt du. Anstatt dich wie immer großkotzig auf zu spielen, könntest du einmal in deinem Leben Teamgeist zeigen und auch mal auf die Ratschläge von anderen hören als immer den Einzelgänger spielen zu müssen. Lass mich dir mal etwa sagen, bevor mich das alles noch mehr zur Weißglut treibt.”
 

Son-Goku blickte seinem Vordermann scharf in die Augen, konnte Verwunderung, Verblüffung aber auch leichten Schmerz erkennen. Doch was sollte er denn sonst machen? Nur so schien dieser Sturkopf zu verstehen, dass er nicht alleine auf der Welt war. Nur so schien Vegeta zu begreifen dass er das hier niemals allein durchstehen konnte. Nur so konnte dem Saiyjain no Ouji bewusst werden, dass er wohl Freunde hatte, auf die man sich verlassen konnte. Auch wenn es auf die harte Tour geschehen musste.
 

“So stark wie du dich immer gibst bist du in Wirklichkeit gar nicht, also lass es sein dir selbst etwas vor zu spielen.”
 

Langsam ließ der Größere die Hände seines Artgenossen los und wappnete sich schon auf den Gegenschlag der folgen konnte.

Doch vegeta sollte mal wieder seine Unberechenbarkeit unter Beweis stellen, denn er tat : gar nichts.
 

Er tat nichts, blickte den Anderen immer noch aus großen Augen an, bleib immer noch, gaffend und nichts verstehend an die Wand gedrückt und konnte den kalten Fels in seinem rücken spüren.
 

“Was.. Was erlaubst du dir eigentlich?”
 

Endlich schien er sich zu regen und unter normalen Umständen hätte Son-Goku das auch für gut empfunden, aber die momentane Zornesröte die in das Gesicht des Älteren stieg, machte ihm eher milde gesagt, Angst. Er wusste dass er sich auf solch eine Attacke vorbereiten musste aber dennoch schaffte es der Kleinere, dass ihm die Knie zitterten. Vegeta wütend zu machen war eine Sache. Ihn aber Rasend vor Zorn werden zu lassen eine Andere. Und eben jenen Status hatte dieser erreicht und der Jüngere hoffte, dass der Ausbruch nicht zu laut war und sie auffliegen würden.
 

“Was erlaubst du dir? Du stellst dich hier hin und wagst es über mich urteilen zu wollen? Sicher wir kennen uns jetzt schon einige Jahre aber glaube mir Kakarott, du kennst mich nicht. DU KENNST MICH ÜBERHAUPT NICHT!”
 

Mit jedem weiteren Wort das fiel, war der Saiyjain no Ouji lauter geworden, hatte zuletzt das Ende des Satzes in den Raum hinein gebrüllt, sodass seine Stimme von den Wänden als Echo widerhallte und Son-Goku konnte nur beten dass die Wache taub war.
 

“All die Jahre unter Freezer´s Kommando hatte ich nichts weiter gelernt als für sich selbst ein zu stehen. Teamarbeit ist nichts. Man wurde verraten und betrogen weil sich die so genannten Teammitglieder als elende Schleimschießer und Arschkriecher entwickelten und die Moral von dem Begriff “Teamgeist” und “Teamwork” völlig in den Dreck gezogen wurden.”
 

Mit jedem weiteren Satz den die Lippen des Oujis verließen, war dieser auf den Jüngeren zu getreten, hatte ihn hart vor die Brust gestoßen, so dass sich der Größere nun an die Wand gedrückt wieder fand und heftig schlucken musste.

Er kannte den Prinzen seines Volkes wirklich nicht Er kannte ihn überhaupt nicht.
 

“Ich habe gelernt lieber allein zu kämpfen als von “Teamkameraden” betrogen und belogen zu werden. Du weißt nicht wie das ist wenn man einer Person blindlings vertraut aber hinter dem Rücken angeschwärzt wird. Also sagt du mir nichts von Zusammenarbeit, sonst vergesse ich mich.”
 

Die Stimme des kleineren Kriegers war einem bedrohlichen zischen gewichen, die Augen funkelten vor Zorn und gerade wollte Son-goku ein beschwichtigendes Wort in den Raum werfen, dass er ja nicht ahnen konnte was damals passiert war, als lauter werdende Fußtritte und aufgebrachte Stimmen ihre Aufmerksamkeit weckten.
 

Hektisch suchte der größere Saiyjain nach einen Fluchtweg, überhörte das quälende Jammern des Ouji´s, dass dieser doch gewusst hatte, dass diese Idee bescheuert war, doch konnte er in dem trüben Licht nichts ausmachen. Wage konnte er eine Tür in einem der Seitengänge entdeckten, packte den immer noch motzenden Ouji am Arm und betete dass die Türe nicht abgeschlossen war.
 

Stolpernd und hoffend, dass die Wachen nichts bemerkt hatten, krachten beide Saiyjains in den Raum, worauf sich Son-Goku davor bewahret das Gleichgewicht zu verlieren, da er beinahe über etwas gestolpert wäre, was wie eine Kiste aussah 8und sich im nachhinein auch als solche entpuppte) und schmiss sich gegen die Türe und verriegelte diese.

Fürs Erste sollte das genügen.

Aus dem Augenwinkel konnte er sehen wie vegeta sich zu sammeln schien, betretend die pochenden Schläfen rieb und immer noch nicht so genau wusste was eigentlich passiert war.

Gerade wollte der Saiyjain zum lautstarken Wort ansetzen, doch Son-Goku unterbrach ihn abermals: mit einem genervten Zischen.
 

Genervt rollte der Ouji mit den Augen und starrte stumm und gespannt auf den Anderen, ob die Gefahr nun vorüber war oder nicht. Das musste ja kommen. Wenn dieser Nichtsnutz von Krieger einen Plan hatte, dann musste ja immer etwas schief gehen. Das war schon immer so und sollte auch immer so bleiben. Damals bei Boo war es nicht anders, die Fusion war ein Reinfall gewesen. Und die peinliche Aktion von dem letzten Treffen ihre Gruppe von vor 5 Monaten. Mein Gott, diese Aktion hätte sich der Jüngere echt sparen können.
 

“Vegeta?”
 

Erschrocken fuhr der Genannter zusammen und verfluchet sich selbst dafür. War er wohl doch zu weit in Gedanken gewesen als das er sein Umfeld noch wahrgenommen hatte. Ein Fehler den er in den meisten Situationen bereut hatte.
 

“Sie sind weg. Das war ganz schön knapp gewesen.”
 

Erleichtert ließ sich Son-Goku auf den Boden nieder und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Türe, welcher er noch vor kurzem verschlossen hatte. Das war haarscharf gewesen. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn….
 

“Noch lauter hättest du nicht brüllen können oder?”
 

Forsch blickte der Jüngere dem Älteren in die Augen, suchte irgend einen Hinwies auf Verständnis dafür, dass auch der ach so stolze und fehlerfrei Ouji auch mal eine törichte Tat begangen hatte, die sie beinahe in große Gefahr gebracht hätte.

Eigentlich hatte Son-Goku damit gerechnet, dass der Prinz seines Volkes nach dieser Aussage wieder eine feurige Diskussion beginnen würde doch alles was er tat war, den Kopf in Demut zu senken und auf seine Hände zu starren.

Diese Geste wiederum ließ einen brennenden Stoß in das Herzen des Jüngeren fahren und augenblicklich rappelte er sich auf und lief zu seinem Kampf- und Weggefährten.
 

“Okay, sagen wir einfach , wir haben beide Mist gebaut, zufrieden?”
 

Leise lächelnd legte der Größere dem Kleineren eine Hand auf die Schulter, strich beruhigend über das dunkelrote Fell doch schüttelte Vegeta den Kopf.
 

“Nein Kakarott. Ich bin es. Ich bin derjenige der den ganzen Ärger verursacht.”
 

Da waren sie wieder, diese immer häufiger auftretenden Gefühlschwankungen und Konfusionen die den größeren Saiyjain so beunruhigten, so in Angst versetzten, dass der Krieger vor ihm so langsam aber sicher Wahnsinnig wurde oder den Verstand verlor.

Der Prinz seines Volkes agierte in manchen Situationen gar nicht wie er selbst und es schien Son-Goku, dass sich der Andere immer mehr von ihm entfernte.

Was auch immer den Grund hierfür auslöste….
 

“Nein Vegeta. Sag so etwas nicht, das stimmt nicht.”
 

Wieder konnte Son-Goku sehen wie der Ältere betrübt zu Boden blickte und gerade wollte er wieder gute Worte sprechen lassen doch zuckten beide Krieger alarmierend zusammen als eine fremde Stimme sich dieser Aufgabe annahm.
 

“Oh doch. Ich glaube irgendwie schon.”
 

Sofort wirbelten beide Saiyajins herum und verfluchten sich selbst dafür, dass sie so in eigenen Problemen und Gedanken gefangen waren, dass sie nicht darauf geachtet hatte in welchen Raum sie überhaupt gerannt waren und wer sich noch alles in ihrem Umfeld befand.
 

Vor ihnen und das hatten sie wirklich nicht bemerkt, saß ein alter Mann in dunkelgrüne Gewändern eingehüllt, kniend und in denkwürdiger Buddha-Pose auf einem Futon ähnlichen Teppich sitzend, die kalten, weißen Hände, welche sonst zittrig über flaches Gestein zu huschen schienen, waren nun ineinander verschränkt und es sah so aus als würde der ältere Herr beten.

Lange, buschige Augenbraue, von er Sonne und dem harten Alter geprägt und gräulich gefärbt, verdeckten die Augen des Mannes doch ließen ihn keinesfalls bösartig erscheinen. Ganz im Gegenteil, er machte einen eher friedlichen Eindruck. Trotzdem war sein erscheinen so plötzlich eingetreten, das der Schreck noch immer in den Knochen der Saiyajins steckte..

Erneuert begann die Gestalt zu sprechen, der lange bauschige Bart welcher an seinem Kinn zu einem Zopf geflochten war, zitterte jedes Mal als sich seine Lippen bewegten.

Eine Kleinigkeit die sofort ins Auge stach und die eigentlich, bedachte man dies im nachhinein, total unnütz war, erschien hier total wichtig.

Jede Kleinigkeit musste eingeprägt werden sollten sie dennoch fliehen wollen.

Doch aus irgend einem Grund schien diese Begegnung richtig zu sein, schien erforderlich zu sein und so verharrten beide Krieger immer noch an gleicher ort und Stelle, weiterhin auf den Mann glotzend, welcher die Hände nun ausgefaltet hatte und zu einer einladenden Geste ausbreitete.
 

“Willkommen Saiyajins. Fühlt euch ganz wie zu Hause. ”
 

Das saß.

Aber wie.
 

Erneuert blinzelte Son-Goku, wollte krampfhaft darauf beharren dass sich dieser freundliche Herr vor ihnen doch bitte versprochen haben mochte, doch das einladend lächelnde Gesicht erwies genau das Gegenteil.

Ein schwacher Seitenblick zu seinem Rassenmitglied bestätigte dem größeren Krieger, dass Vegeta es ebenfalls gehört haben musste.

Und das Gehörte passte diesem so ganz und gar nicht.
 

“Wer seit ihr?”
 

Die Stimme des Prinzen war forsch und schneidend, doch schien dies den Tempelbewohner vor ihn gar nicht zu interessieren. Er lächelte immer noch freundlich, deutete schließlich mit einem Fingerzeig vor sich um seine Gästen anzudeuten sich zu setzten, doch schienen diese nicht die Anstalt zu machen, diesen Rat auch zu befolgen.
 

“Ich bin derjenige, den ihr offensichtlich sucht oder warum stehlt ihr euch , Nachts um Ein Uhr in der Früh in einem Tempel, verziert aus Gold und bleierendem Kristall und seit nicht an Reichtum und Schätzen interessiert?”
 

Der Ouji gab ein verächtliches Schnauben von sich und blickte aus trüben Augen zu seinem Weggefährten so als wolle er sagen: Das kommt dabei raus wenn man dir mal die Führung überlässt.

Doch der ältere Mann, immer noch im Schneidersitz sitzend, holte den Herrscher des wohl mächtigen Volkes schnell aus seiner Gedankenwelt zurück.
 

“Mein Name ist Huang-Rokkotsu - San, Oberster der Magiageki, Lehrer von Hellsichtigkeit und Güte. Willkommen verehret Gäste aus einer anderen Dimension.”
 

Diese Antwort war Grund genug, dass sich beide Saiyjains doch dazu entschlossen hatten, sich zu setzten um besagte Nachrichten erstmals zu verdauen.
 

~*~
 


 

“Verzeiht meine Neugierde und große Freude, aber es kommt nicht oft vor, dass wir Besucher aus so hohem Gefiele in unseren Lande wissen. Ich fühle mich geehrte euch in meinem Haus zu wissen.”
 

Huang Rokkotsu-san verbeuget sich kurz und Vegeta unterdrückte den Drang nicht gleich laut aufzustöhnen. Irgendwie war dem Saiyjain no Ouji zumute als würde sich die ganze Welt in einem Schleier befinden.

Zuerst die wahnwitzige Aktion Kakarotts und dann dies hier. Irgendwie ging das alles zu schnell. Das Glück schien ihnen Hold zu sein. Bloß wollte der Saiyjain no Ouji nicht wissen, für wie lange diese Glückssträhne noch andauern sollte.

Aber noch etwas machte ihn stutzig und ließ den Mann vor ihm, welcher sich vorne über beugte um beiden Kriegern einen Tee ein zuschenken in einem unsicheren Licht erscheinen.

Woher wusste er wer sie waren Wer sie wirklich waren?

Wieso wusste dieser Kerl etwas ,was sie mit allerhöchster Sorgfalt und Achtsamkeit versuchten zu versteckten?

Wieso wusste er, dass sie eigentlich gar nicht hier her gehörten?
 

“Wieso wisst ihr, wer wir sind? Woher wisst ihr das?”
 

Prompt verschluckte sich der Jüngere an seinem heißen Getränk, klopfte sich ein paar Mal gegen die brennende Stelle am Brustbein und stellte schließlich die Tasse zur Seite, ohne den Prinzen dabei aus den Augen zu lassen.

Diese Frage hatte sich Son-Goku auch gestellt, sogar gleich zu Anfang, doch wusste er nicht ob er es wagen konnte nachzuhaken.

Eilig blickte der jüngere Saiyjain auf den Mann vor sich, welcher lächelnd einen Schluck aus seiner Tasse nahm und diese vor sich abstellte.
 

“Ihr hört nicht zu , junger Freund. Ich lehre Hellsichtigkeit, da ist es kein Wunder, dass ich euer wahres Wesen sehe oder nicht? Ich weiß auch weswegen ihr hier seid und kann euch gleich im Voraus sagen, euer Weg ist nicht gerade mit Kieselsteinen bedeckt.”
 

Vegeta konnte ein Seufzten nun nicht mehr unterdrücke und Son-Goku konnte nicht mit Gewissheit sagen ob der Kleinere froh oder sauer auf diese Nachricht war oder war er gar einfach nur zu erschöpft um überhaupt zu begreifen was das bedeutete.
 

“Ihr wisst also wer wir wirklich sind und was wir wollen. Könnt ihr uns auch einen Rat geben wie wir schnell wieder unter den unseres Gleichen sind? Meine Frau…. wird sich tierische Sorgen machen.”
 

Fragend blickte der Größere auf den Oberst der Magiageki, konnte sehen dass es in dem Tempelbesitzer zu arbeiten schien.

Lange dürre Finger strichen sich in überlegender Manier über das Kinn, verharrten in Denkerpose bevor der Mann sich schließlich lockerte und zum Wort ansetzte.
 

“Ich kenne eine Lösung, aber ich erwarte eine Gegenleistung von euch.”
 

Gerade wollte der Größere denn fragen, was er von ihnen erwartete, als der Ouji entrüstet aufsprang und den Magiagekier vor sich aus zornigen Augen anstarrte.
 

“Und ihr wollt ein Lehrer der Güte sein? Wir haben genug eigene Probleme, warum sollte wir uns mit denen von euch befassen?!? Wir gehören nicht hier her... Ist das in ihr Spatzenhirn hineingegangen?”
 

Nun konnte sich auch der Jüngere nicht halten, war ebenfalls schneller als ihm lieb war auf den Beinen und blickte seinen Kampfgefährten aus verwunderten Augen an.

Was war denn nun schon wieder los ,dass der Prinz so austickte?
 

“Vegeta. Das ist vielleicht unsere einzisgte Lösung. Wir können das hier nicht allein schaffen.”
 

Augenblicklich wirbelte der Kleinere herum und stieß den Größeren von sich.

“Diese Diskussion hatten wir schon Kakarott. Also belass es bevor du mich wirklich kennen lernst.”

“Ja aber…”

“Nichts aber. Wir gehen. Ein Mal mehr lass ich mich nicht mehr ausnutzen. Ist das klar?”
 

Huang Rokkotsu-San bedachte das ganze Szenario, welches sich vor ihm abspielte, mit trüben Blicken und schüttelte darauf hin den Kopf. Beide hatten noch eine Menge zu lernen. Der Eine, was das Wort “Nein” bedeutete und der Andere ….nun der war ein Fall für sich. So viel Sturheit hatte er sein ganzes Leben noch nicht gesehen und widerwillig verließ ein Seufzer spröde, dünne Lippen.

Kurz blickte der Mann besorgt aus dem Fenster, so als würde er meinen, das der Krach, welche beide Streithähne nun anrichteten auf den Gängen gehört werden würden, doch Nichts rührte sich in dem großen Tempel und mit einem Ruck stand der Herrscher über die Winde und kalter Luft auf und wandte sich seinen Gästen zu.
 

“Ich sagte nein, und das ist mein letztes Wort. Von mir aus kannst du machen was du willst, Ich werde gehen.”
 

Das würde ja immer schöner. Nicht das dieser Baka eines Unterklassekriegers, ihm jegliche Ehre raubte, ihm Kopfschmerzen bereitete zwecks seiner selten dämlichen Naivität die ihm fast den letzten nervt kostete. Nein, jetzt musste er sich schon von diesem Weichei vorschreiben lassen, was er zu tun hatte.

Einmal hatte das funktioniert aber Vegeta hatte sich geschworen, das es nie wieder passieren würde. Nie wieder. Und diese Weisheit und diesen Rat, wollte er auch befolgen.

Er war schon einmal wegen Kakarott ins Unglück gelaufen. Ein weiteres Mal wollte er sich diesen schmerzlichen Weg ersparen.
 

“Vegeta, jetzt sei doch vernünftig und höre mir einfach mal richtig zu. Ich meinte ja nur, wir sollten uns doch erstmal seinen Vorschlag anhören und dann zusagen. Es wird uns aber kaum etwas übrig bleiben als anzunehmen.”
 

“Nein heißt Nein Kakarott. Und es bleibt bei diesem einem Wort. Was kann ich dafür wenn dein Spatzenhirn einfache Sprache nicht versteht.”
 

Son-Goku seufzte genervt und rieb sich die Schläfen. Der Prinz war ja manchmal so unerträglich. Halt.. Nein. Er korrigierte sich. Er war immer unerträglich. Zwar wollte er nicht so schemenhaft und vorurteilend über den Ouji seines Volkes denken, aber der kleinere Saiyjain ließ ihm momentan keine andere Möglichkeit. Wenn er doch nur einmal zuhören würde. Oder ihm vertrauen könnte. Aber nein, “Herr - Oberschlau“ kannte ja keine anderen Gefühlsregungen als Temperament und Sturheit um klare Kompromisse eingehen zu können.

Diese ganze Mission würde noch damit enden, das Beide mehr zerstrittener waren als jemals zuvor.

Ein Abstand würde ihnen gut tun, aber den konnten sie sich momentan wirklich nicht leisten.

Wie gesagt, ihnen lief die Zeit davon. Und ein gewisser Prinz aller Saiyjains führte dazu bei, dass dies noch schneller von statten ging, bloß weil er sich wie ein kleines Schulmädchen anstellte und bockig wurde wenn es nicht bekam was es wollte.

Son-goku fluchte innerlich und blickte wieder auf den kleineren Krieger, welcher sich von ihm abgewandt hatte und Anstalten machte zu gehen, die schwere Tür, welche sie zuvor sicher verschlossen hatte um den Wachen zu entkommen, zu öffnen, der kühlen Nachtluft entgegen zu treten und besagtes Problem alleine zu lösen.
 

“Vegeta, wo willst du hin?”
 

“Wohin wohl, weg von dir. Mach deinen Scheiß doch alleine.”
 

Er konnte es wirklich nicht glauben. Der alte Huang, welcher die ganze Zeit im Abseits gestanden hatte, die Rolle des stummen Beobachters übernahm, war nun um einige Antworten reicher geworden.

Besonders eine Antwort auf die er lange Zeit hatte warten müssen war nun geklärt worden. Obwohl ihn die Tatsache, dass das Böse so unweit for seinen Augen war, beunruhigte so war er dennoch erleichtert zu wissen, dass es nicht in den falschen Händen lag. Naja.. Noch nicht.

Wieder wanderten, starre von Falten durchlegte Augen zu dem kleineren Saiyjains, blieben jedoch an dem Stück Holz in seinen Händen haften, als dass sie sich um den Träger sorgten. Na gut, um ihn sorgte sich der Tempelherrscher auch, Ignoranz und Temperament konnte ganz schnell in Wahnsinn umschlagen, doch war es wichtiger was der Saiyjain mit sich herum schleppte.

Lange hatte er gewartet. Sehr lange war er im Unwissen gewesen und hatte sich immer wieder gefragt wo der Stab hätte sein können.

Rokkotsu - San wusste das er bei den Mönchen tief in der Wüste Suna Muras Platz gefunden hatte, doch dass er wieder zu Tage kommen sollte… das war alles andere als beruhigend.
 

Son-Goku wusste nicht, was er noch machen sollte. Gerade, hier vor seinen Augen, schien das kleine Band, welches an etlichen kleinen Seidenfäden zu hängen schien und die Freundschaft die, wage aber wacker, zwischen ihm und dem Prinzen stand zu zerreisen drohte.

Lange hatte er um dessen Aufmerksamkeit kämpfen müssen, wollte endlich Respekt von dem anderen Krieger erlangen und nun, wegen eines simplen Streites, wurden all die Jahre der Anstrengung in den Staub getreten.

Er wusste wirklich nicht, was er noch machen sollte.

Was er unternehmen konnte um den Ouji am Gehen zu hindern, doch dieser lies sich nicht davon beirren die Türklinke in die Hand zu nehmen.
 

“Vegeta, bitte. Wenn du jetzt gehst war der ganze Weg umsonst, ich bitte dich.”
 

Kurz flammte Hoffnung in dem Jüngeren auf, als er sah wie der Ältere unmittelbar stoppte, und in der selben Position verharrte, Hand auf Türklinke, dem Anderen den Rücken zeigend, starr geradeaus blickend.

Doch als der Saiyjain no Ouji sich umdrehte, Son-Goku in ein Gesicht voller Kälte blickte und die eisige Stimme hörte mit dem der Krieger nun sprach, wünschte er sich, Vegeta wäre wortlos abgestiegen.
 

“Wage es mir zu folgen, wage es auch nur einen Fuß durch diese Tür zu setzten und ich schwöre, dass ich dir bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust reißen werde, Kakarott.”
 

Verächtlicht starrte der Ouji noch einige Sekunden auf seine Weggefährten, welcher ihn in die letzten Tage, ja gut zwei Wochen begleitet hatte und wandte sich schließlich wieder um. Irgend ein Teil in ihm schrie, es sein zu lassen doch Vegeta war zu sehr verletzt gewesen, als dass er einen klaren Gedanken hätte fassen können.

Das Kakarott immer alles besser wusste, vor allen Dingen besser konnte als er machte ihn rasend vor Zorn

Das war schon immer so.

Und das würde sich auch so schnell nicht mehr ändern.

Wieder nahm der Prinz die Klinke in die Hand, hatte seinen Entschluss endlich gefasst, nämlichen von hier zu verschwinden um seinen Weg zu gehen, als die Stimme des alten Mannes sein Tun unterbrach.

Und zwar nicht weil der Prinz nicht damit gerechnet hatte, dass der Alte etwas sagen würde.

Was er sagte, ließ ihn an Ort und Stelle verharren, ließ sein Vorhaben in Rauch verpuffen.
 

“Viracocha´s Stab scheint eine schwere Last zu sein, nicht wahr?”
 

~*~
 

Immer und immer wieder hallte dieser eine Satz in seinen Gedanken wieder doch konnte und wollte er ihn gar nicht zuordnen.

Was hatte dieser alte Stümper da gerade eben gesagt?

Unweigerlich senkte der Saiyjain no Ouji den Blick und betrachtete den Stab in seinen Händen, welchen er , aus einem ihm völlig unerklärten Grund, aus der Wüste des schwarzen Steines und hellen Sandes entnommen hatte.

Plötzlich erschien ihm dieses einfache Stück Holz schwerer als jemals zuvor und wäre nicht ein innerer Drang, welcher ihn daran hinderte und aus irgend einem Grund festhielt, so hätte er ihn fallen lassen. Wahrhaftig, hier und jetzt.

Doch wie schon in der Wüste zuvor, als sich der Ouji zu dem toten und ausgezehrtem Leichnam des Mönches hinunter beugte und besagten Stab fand, so hatte ihn etwas magisch angezogen. Zuerst dachte er es war nur vorüber gehend, doch schien dieses beklemmende Gefühl in seiner Seele gewachsen zu sein.

Bis jetzt hatte ihn das nie sonderlich interessiert doch nun, da er angeblich bald erfahren sollte was es wirklich mit diesem Ding in seinen Händen auf sich hatte, wurde ihm ganz anders zumute.

Und dennoch sprach ein innerer Teil gegen ihn,. Wollte den Teil der Wahrheit nicht hören vor dem ihm sogar schon der Jüngere Saiyjain zu Anfang ihrer Geschichte gewarnt hatte.

Immer wieder diese verfluchte Unterklassekrieger.

Unmerklich entwich Vegetas Kehle ein Knurren und Son-Goku ging einige Schritte rückwärts. Noch nie hatte er den Älteren so ausgewechselt gesehen wie in diesem Augenblick.

Doch auch in ihm schienen die Worte des alten Huang Tis etwas geweckt zu haben. Nämlich Gewissheit. Er hatte gewusst das etwas mit diesem Stab nicht stimmen konnte und nun hatte der kleinere Saiyjain, welcher immer noch trotzig auf einer Stelle stand und Löcher vor sich hinstarrte, einen wahrhaftigen Grund ihm glauben zu schenken.
 

“Ihr seht so aus als wüsstet ihr von was ich spreche Nicht wahr? Euer Gesicht spricht Bände.”
 

Der Prinz aller Saiyajin drehte sich schließlich um, den erleichterten Gesichtsausdruck Son-Gokus übersehend und starrte auf den Mann, welcher immer noch kniend und ihn fixierend in der Mitte des Raumes saß, seine Tasse vor sich hingestellt hatte und der Rauch in stetigen Schwingen zur Decke stieg.
 

“Was wisst ihr schon?”
 

Seine Stimme klang eisig, so wie er sie lange nicht mehr von sich gehört hatte doch der Ouji verdrängte seine beunruhigten Gedanken auf später.

Schließlich drehte er sich völlig um, hielt den Stab krampfhaft in der rechten Hand während er mit starren, klaren Augen auf den Alten blickte, dieser ungewöhnlich lächelte. Doch das alles konnte nur eine Maske sein. Er schien verunsichert… Wieso nur?
 

“Ich weiß eine Menge, mein störrischer Freund. Vieles was ihr nicht in Geschichtsbüchern finden werdet. Auch weiß ich was es mit diesem Stab auf sich hat, den ihr so krampfhaft in den Händen haltet. Helft mir und ich werde euch die Wahrheit erzählen.. Und weit noch darüber hinaus, wie ihr nach Hause kommt.”
 

Eines konnte Vegeta mit Gewissheit sagen, diese Art der Konservation und auf die Ergebnisse auf die sie hinausführte gefielen ihm ganz und gar nicht. Er hasste es wenn er nicht Herr der Situation war und eigene Vorschläge einbringen konnte. Tief in sich spürte der Saiyjain dass er diesem alten Mann nicht entkommen konnte…. Wieder ein Mal war er an etwas gebunden was er nicht wollte. Das Leben war grausam.. Sehr sogar.
 

“Doch wenn ihr euch weigert, werde ich euch wohl oder übel töten müssen…”
 

Der Alte grinste als er die schockierten Gesichter beider Gäste sehen konnte. Ihnen blieb gar keine andere Wahl als anzunehmen sollte ihr Leben hier und heute nicht enden wollen.
 

“Ich würde euch hier auf der Stelle töten, denn ich kann nicht zulassen, dass ihr diese Hallen mit etwas verlasst dass das Böse in sich trägt. Das versteht ihr doch oder nicht?”
 

Zuerst konnte er sehen wie es in den Saiyajins zu arbeiten schien. Der Größere hatte sich schnell mit der Situation abgefunden, blickte nur noch fragwürdig zu seinem Gefolgsmann um zu sehen, ob er dessen Zustimmung auch hatte, doch stand nicht ganz genau fest ob der Kleinere auch zusagen würde.

Er schien verkrampft gar sauer, gar über die Tatsache dass er gerade mächtig gelinkt worden war und die Falle zugeschnappt hatte und er schon mit einem Fuß sicher drinnen gestanden hatte.
 

Dennoch, es war sicherer für sie beide. Der alte Huang hasste solche Mittel zwar, er war nie ein Freuen der Erpressung gewesen, aber in diesem Fall musste es einfach sein.

Zu groß war die Gefahr, dass das Übel erneuert auf die Menschheit hinaus gelassen wurde.
 

Vegeta konnte und wollte es nicht glauben. Jetzt wurde er auch schon von alten Männern gelinkt. Er dacht immer dazu wäre nur Kakarott im Stande gewesen aber dass hier… riss dem Fass den Boden aus.
 

Doch der Prinz stand vor der Wahl.

Starrköpfigkeit oder Leben?
 

Zumal er da draußen jemand hatte der sich wahrscheinlich schon um ihn sorgen würde. Jemanden der nachts nicht schlafen konnte da die Betthälfte neben ihr so leer war wie die Nacht ohne Mond. Jemanden der jeden Tag aus dem Fenster blickte und hoffte, ihn daheim zu wissen. Daheim an einem Ort an dem man sich geborgen fühlen konnte.

Bulma würde ihm gehörig den Hintern versohlen sollte er wegen diesem Schwachsinn einen so törichten Fehler begehen, dass er sie nie wieder sehen konnte.
 

Mit einem leisen Seufzten senkte der Ouji den Blick und willigte mit einem stummen Kopfnicken ein.

Neben ihm konnte er Kakarott ebenfalls aufsetzten hören doch gar aus einem anderen Grund.
 

Wieso lief es im Endeffekt immer darauf hinaus, dass er am Ende als der Dumme dastand?

Wieso musste er sich nur vor allen so lächerlich machen?

Unbewusst schloss sich seine Hand um den Stab wie eine steinerne Faust und er konnte nicht verhindernd as Wut in seinem Körper aufstieg.

Wut auf den alten Knacker vor ihn, welcher ihn so hinterlistig gelinkt hatte.

Wut auf diesen falschen Saiyjain neben ihn, welcher immer mehr und mehr davon Gebrauch machte ihn in die Ecke zu drängen und seinen Platz zu stehlen.

Du letztendlich spürte er auch Wut über sich selbst immer und immer wieder so kläglich zu versagen.
 

Der Prinz befolgte nur mäßig die Anforderungen und die Bitte des Huang Tie´s, dass sie sich doch bitte wieder setzten sollten, damit er ihnen die Geschichte über Götter und falschen Vermächtnissen aber auch ihrer Aufgabe erzählen konnte.
 

Tief war der Schleier der sich um ihn legte, als sich der Prinz seines Volkes niederließ, den Holzstab neben sich zu Boden legte und den Erzählungen des Alten lauschte, aber nur mit halben Ohr zuhörte.
 

Er würde ihnen noch allen zeigen, dass man gefälligst nicht so mit ihm umzugehen hatte.

Ob ja, sie alle würden es noch lernen, dafür würde er selbst Sorge tragen.
 

Und in diesem Augenblick, als er nur einen flüchtigen Blick auf seinen Nebenmann und letztes Rassenmitglied geworfen hatte, wünschte sich Son-Goku er hätte das eisige Grinsen, welches er nur von früher und sonst nie wieder auf den Lippen des Oujis hatte sehen wollen, als einfache Illusion abgetan, als das was es in Wirklichkeit wahr.

Doch je länger er auf den kleineren Krieger starrte und regelrecht fühlte dass dieser nicht mehr Herr der Anwesenheit war sondern in seiner eigenen Welt gefangen zu sein schien, wurde ihm klaren, dass er ihn mit jedem Schritt den er in dieser Welt machte, mehr und mehr verlor.

Und nicht wusste ob er ihn jemals wieder finden würde.
 

~*~
 

Da lag er vor ihnen, das Übel welches schon vor einiger Zeit das wohlhabende Leben der Menschen dieser Dimension heimgesucht hatte und versuchte Dunkelheit und Schatten über das Licht zu bringen.

Hier lag er vor ihnen, Viracocha´s Stab, Vermächtnis der Göttin aus Leben und Tod, tief versteckt in der Wüste Dun Mora, behütet und beschützt von den Roten Mönchen der aufgehenden Sonne.
 

Der Saiyjain no Ouji schluckte hörbar als der Alte ihn darum gebeten hatte das kostbare Stück Holz aus den Händen zu legen, sodass sie alle einen guten Blick darauf hatten.

Nur widerwillig hatte der Krieger diese Tat ausgeführt, musste den Drang unterdrücken den Stab wieder an sich reißen zu wollen.

Irgendetwas schien ihn magisch an zu ziehen,. Ob es alte Magie war konnte er nicht sagen, doch er wusste dass er es sobald erfahren würde.
 

“Um die Geschichte zu erzählen die euch so brennend zu interessieren schient, lasst mich an den Anfang unser aller Existenz gehen.

Eins herrschten vier Göttergeneräle über dieses Land, alle verteilt in die Vier Himmelsrichtungen dieser Welt.”
 

Huang Rokkotsu-san senkte den Blick, starrte auf seine faltigen Hände in den Schoß, versuchte jede einzelne Wichtigkeit der Geschichte nach zu holen. Er hoffte innständig dass die Beiden verstehen würden ,welchen Preis sie zu zahlen hatten, sollten sie nicht handeln. Und zwar sofort.
 

“Ahura Mazda - Gott der Weisheit und Herrscher über den Westen. Ebenso die Göttin Eanna, Verkörperung von Liebe und Ehre, Herrscherin des Südens . Angra Mainyu Gott der Dunkelheit und der Schatten, Herrscher des Nordens. Und zu guter letzt Viraccocha selbst, Göttin des Lebens und der Unsterblichkeit, Herrin des Ostens und Besitzerin dieses Werkes was ihr vor euch seht.”
 

Zarte, knochige Finger deuteten auf den Holzstab welcher still und so unwahrscheinlich in der Mitte des Raumes lag, so als würde er keiner Fliege etwas zu leide tun. Er war schlicht einfach gewöhnlich, nichts was daraus zeugte, dass er der Händen einer Göttin entsprungen war.
 

“Jeder Gott herrschte für eine gewisse Zeit lang über diese Welt und Viraccocha war eine der Letzten ihrer Art, die diese Bürde ausführte bevor sie die Dreifaltigkeit erlangte und ihr Erbe an die Menschen weitergab.

Viracocha´s Zeit der Regierung hatte ihre Höhen und Tiefen, es herrschten Plagen die aber für diese Zeiten selbstverständlich geworden waren.

Einmal in allen 10 Jahren wird den Göttern erlaubt in menschlicher Gestalt auf die Erde zurück zu kehren um die Früchte ihres besorgten Schutzes zu ernten.

Doch Viraccocha, die letzte Göttin auf Erden, welche die letzen Jahrhunderte ihre Dienste treu ergeben war wurde mit Verrat und Verspottung gesühnt.”
 

Der alte Huang schüttelte den Kopf, doch beide Krieger blieben unbeeindruckt.

Auf der Erde war es nichts Neues dass sich die Menschen eine neue Religion suchten oder gar nicht erst an die Existent von irgendwelchen Göttern glaubten. Vegeta konnte von seinem Volk sagen dass es so gut wie keine Götter zu existieren schien an die er sich erinnern konnte. Und selbst wenn, dann hätte es ihn nicht interessiert. Saiyajins waren nicht dazu geschaffen um christlich wie gläubig veranlagt zu sein. Das war eine Sache der Erdling und selbst die schienen nicht zu wissen, was sie glauben sollten und was nicht.
 

Doch eines wusste der Ouji sofort. Götter, wenn vorhanden, sollte man nicht erzürnen um ihren Zorn zu wecken. Und dieser konnte grausamer als der Tod sein.
 

“Die Menschen die sie einst mit soviel Hingabe und Treue geschützt hatte und ihnen eine Welt voller Freude und ohne unnötiges Leid versprochen hatte, zeigten nun ihre ganze Dankbarkeit in Form von Verachtung, Verrat und Niedertracht. Viraccocha fühlte sich betrogen und belogen. Ihr Zorn war überwältigend und sie schuf das was ihr vor euch seht.

Der Stab trägt jenen Hass, jene Verzweiflung und tiefe Dunkelheit in sich, die ihn so gefährlich macht und Viracocha´s Erbe zeigt. Ihr Erbe an eine Menschheit die den Respekt vor dem Leben völlig verloren hat.”
 

Der Alte Huang senkte den Kopf in Demut, so als wolle er für seine jetzigen Mitmenschen die Schuld von sich nehmen.
 

“Es dauerte nicht lange und Viracocha´s Zorn fegte über ganz Quahasa und auch die anderen Götter wurden davon nicht verschont. Es herrschte ein langer Krieg. Ihr dürftet schon von ihm gehört haben, er wird in vielen Landen auch als der Catobudoa - senseo genannt. Das beutetet Krieg des Todes und Lebens.”
 

Doch beide Saiyajins verneinten und der alte Huang fuhr fort damit seine Geschichte zu Ende zu erzählen.
 

“Wie dem auch sei. Kriege gegen Götter kann man nicht gewinnen und es dauerte einige Jahre bis sich die ganze Lage wieder beruhigt hatte und alle vier Götter in die Dreifaltigkeit aufstiegen, das heißt, ihr Regime sozusagen den Menschen überlassen. Das ist der Punkt an dem die vier Huang´s in das Spiel mit einbezogen werden. Wir sind so etwas ähnliches wie Götter bloß dass wir in unseren Mächten eingeschränkt sind. Ihr könntet zu Quahasa auch die Dimension der Anarchie sagen, da sie von niemanden angeführt wird der eine Monarchie oder Diktatur gleicht.”
 

Der grauhaarige Mann blickte auf und starre auf den kleineren Krieger vor sich, welcher seine Augen die ganze Zeit nicht von dem Stab hatte nehmen können. Das wichtigste war das vor allem er begreifen musste, dass es gefährlich war, was er in den Händen hatte. Doch Rokkotsu-san bezweifelte, dass sich Viracocha´s Einfluss eindämmen ließ. Er bezweifelte es wirklich.
 

“Von eurem Volk weiß ich, dass meistens auch eine Adolokratie herrscht. Ihr, Prinz aller Saiyajins hättet euer Amt in Kindesalter antreten sollen, ist das nicht so?”
 

Son-goku konnte sehen wie sein Gefährte scharf die Luft einzog und zum ersten mal, seit diesem Gespräch, den Blick erhob und dem Tempelherrscher in die Augen blickte.

Seine Augen sprühten gerade zu vor unterdrücktem Zorn doch seien Stimme war ruhig, zu ruhig für Son-Gokus Geschmack und er wusste nicht wann Vegetas Selbstbeherrschung reißen würde.
 

“Erzählt mir eure Geschichte und ich werde mir derweil überlegen ob ich die meine auftragen möchte. Bitte fahrt fort. Wie ihr selbst zu wissen scheint ist unsere gemeinsame Zeit nicht gerade mit Plaudereien beschmückt.”
 

Da war sie wieder, diese gewählte Wortwahl des Kleineren, die ihm so eine Gänsehaut den Rücken hinunter jagte. Kannte man Vegeta gut genug, wusste man dass er es eigentlich hasste in seine Rolle als Herrscher zu schlüpfen. Er hatte zwar den Titel eines Prinzen, doch erschien Son-Goku der Kleinere manchmal ziemlich verloren in seiner Rolle als Thronfolger seines Planeten. Auch wenn dieser zerstört worden war und es rechtlich eigentlich gar nicht mehr galt, so hatte der Ältere doch eine gewisse Verantwortung zu tragen. Auch wenn sein Volk vor vielen Jahren gestorben war.
 

“Verzeiht, ich wusste nicht das ihr so unter Druck steht. Ihr müsste lernen gelassener zu sein mein Freund. Alles andere bringt nur Kummer.”
 

Sanft lächelte der Alte doch der Ouji konnte nicht sagen ob er glücklich darüber war, schon wieder belehrt zu werden.
 

“Ob ich Kummer habe oder nicht, lasst ruhig meine Sorge sein.”
 

Der Tempelherrscher seufzte. Dieser Krieger war schlimmer als alles was er bis jetzt gesehen hatte. Er hatte ja einige störrische Landsleute bei seinen Sitzungen gehabt aber dieses Kaliber war selbst ihm zu viel. Er schaffte es noch dass er den Titel von Güte und Beherzbarkeit verlieren würde.

Nur wer einen kühlen Kopf bewahrte hatte am Ende die Oberhand.

Er hatte wirklich eine Menge zu lernen.
 

“Um euren Drängen ein Ende zu setzten werde ich fortfahren, junger Freund.”
 

Der Alte seufzte und lehnte sich zurück, stellte den Tee beiseite, welcher inzwischen kalt geworden war.

Das würde die ganze Nacht dauern.
 

“Viraccocha ging, nach dem Ende des Krieges, jedoch nicht um uns noch ein Geschenk dazulassen. Ihr Erbe, der Stab von dem wir die ganze Zeit sprechen, weilte lange Zeit unter den Menschen dieser Dimension. Einige beteten ihn an, als Zeichen dafür dass sie Viracocha´s Botschaft verstanden hatten. Doch zu tief war ihr Hass, ihre Rache, als dass sich der Fluch auflöste und schnell erkannte man, das der Stab eine Gefahr birgt.”
 

Son-Goku schaute zweifelnd auf das Stück Holz, welches immer noch so seelenruhig auf dem Boden verharrte und dann zu dem Ouji zu seiner rechten. welcher mit verkrampften Händen im Schoß den Blickt ebenfalls auf das richtete was ihn schon so lange in den Bann gefesselt hatte.
 

“Er zieht diejenigen an die ihn tragen und vergiftet das Herz mit Wahnsinn,. Lüge und Verrat. Er verkörpert Viraccocha Zorn, ihre Wut und ihren Hass auf alles was halbwegs reinen Herzens ist, denn im Grunde waren es die reinen, gutgläubigen Leute unserer Zeit die sie im Amte ihrer Götterzeit verraten hatten.

Er vergiftet das Herz so lange biss der Träger nicht mehr unterscheiden kann was Richtig und was Falsch ist und letztendlich den Verstand verliert.”
 

Nun wich sein ruhiger Blick besorgten Augen und langsam beugte sich der alte Mann nach vorne um den kleineren Krieger besser mustern zu könnten.
 

“Jetzt versteht ihr wohl meine Sorge, junger Freund. Ihr habt den Stab draußen in der Wüste gefunden, wahrscheinlich waren die Mönche nicht stark genug um es mit dem Fluch auf sich zu nehmen. Ihr habt den Stab an euch genommen ohne seine Tücken zu kennen und tragt nun eine schwere Last auf den Schultern die nicht mehr abzulegen ist.”
 

Behutsam legten sich lange, knochige Finger auf die Hand des kleineren Kriegers, konnten dessen Beben des Körpers spüren und war deswegen nicht minder überrascht. Nein.. Er wäre geschockt gewesen wäre die Situation anders.
 

“Ihr müsst ihn hier lassen. Ihr müsst ihn hier lassen, bei Gott, damit wir für eure Sicherheit garantieren können, bis es einen Weg gibt ihn….”
 

Doch der Tempelherrscher wurde unterbrochen als der Prinz auf die Beine sprang und ihn aus zornigen Augen anstarrte.
 

“Was das Beste für mich ist und was nicht, entscheide ich immer noch für mich selbst, dass muss ich mir von einem alten Knacker nicht sagen lassen.”
 

Ruckartig beugte sich der Prinz nach unten, packte den Stab, wirbelte ihn einmal herum nur um ihn wieder in festen Griff zu wissen.
 

“Ich lasse mir nicht wegnehmen, was mir gehört. Nicht von euch und von sonst jemandem. Und nun entschuldigt mich, ihr habt schon genug Zeit verschwendet.”
 

Gerade wollte der Kleinere den Raum verlassen, als er hart am Arm gepackt wurde.
 

“Vegeta was soll das? Ich erkenn dich kaum wieder. Drehst du jetzt völlig durch?”
 

Son-Goku wollte ein beschwichtigendes Wort einlegen da er glaubte, dass die Situation eskalieren würde, doch die härte, diese Kälte mit dem der Prinz im entgegen kam war alles andere als geplant. Es war ungewohnt und auf gewisse Art und weise beängstigend. So hatte er ihn wirklich nicht mehr gesehen seit….. Damals.
 

“Ich kann durchdrehen wann ich will. Und jetzt lass mich los du einfältige Made bevor ich deinem wertlosen Leben ein Ende setzte.”
 

Es war zu spät im auszuweichen. Instinktiv konnte der Jüngere nur noch die Arme schützend vor den Kopf reißen als auch schon die erste kräftige Windböe sich durch den Raum zog, die Kalte Luft sich in ein schneidendes Werkzeug verwandelte und der größere Saiyjain glaubte es würde Messerklingen regnen.

Hart und vor allem schnell war die Attacke des Älteren gekommen und es dauerte keine drei Sekunden, da fand sich der Jüngere am anderen Ende des Raumes, hineingeschleudert in die Wand, sein Körper schmerzte unaufhörlich.

Verdammt.. Vegeta hatte doch gesagt er wolle diese Technik nicht mehr einsetzten.

Was war nur los verdammt? Was wurde hier gespielt?
 

“Das nächste Mal bin ich nicht mehr so nett.”
 

Hämisch trohnte der Saiyajin no Ouji vor ihm, ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen was aber nur kurze Zeit wehrte und er zu begreifen schien was er gerade angerichtet hatte.
 

Mit großen Augen konnte Son-goku sehen wie der Kleinere ein verächtliches Schnauben von sich gab, sofort den Blick von ihm abwandte und zur Tür stürmte, diese aufriss und in die dunklen Schatten des Tempels verschwand.

Sofort kam er ebenfalls auf die Beine, wollte dem anderen Krieger hinterher hechten doch wurde er aufgehalten.
 

“Lasst ihn gehen. Er wird uns schon nicht davon laufen.”
 

Mit Entsetzten in den Augen drehte sich der jüngere Saiyjain um und blickte dem Tempelherrscher entgegen, welches sich ebenfalls erhoben hatte aber nicht gerade glücklich über diese Situation aussah.
 

“Ich habe meine Wachen beauftragt ihn in euer gemeinsames Quartier zu bringen. Er wird annehmen denn er wird nicht wissen wo er sonst hinsollte.”
 

Nur mäßig konnte sich Son-Goku beruhigen und ging einige Schritte auf den alten Mann zu.
 

“Ihr müsst auf ihn Acht geben, mein Freund. Nehmt sein Verhalten nicht ernst und haltet aus. Das wird euch eines Tages retten können.”
 

Beruhigend legte der Huang seinem Gast die Hand auf die Schulter.

Doch sein Blick blieb hart, blieb ernst so als wüsste er, dass der nächste Schlag noch folgen würde.
 

“Denn ihr seid nicht die Einzigen die von der Existenz dieses Stabes wissen, hab ich nicht recht?”
 

~*~
 

Er wusste nicht ein Mal warum er gegangen war, schlagartig die Flucht ergriffen hatte aber er musste einfach nur aus diesem Zimmer raus.

Er wusste einfach nicht was in ihn gefahren war Kakarott so angefahren zu haben, wie er es noch nie getan hatte. Irgendwie schien er nicht mehr der selbe zu sein und jetzt im Nachhinein, als er zu der Decke starrte und das tänzelnde Licht des Mondscheindes betrachtete, welches sich durch die Fensterscheibe zog, so tat es ihm leid. Unendlich leid, so die Kontrolle über sich verloren zu haben.

Was hatte ihn dazu getrieben?

Wenn der Saiyjain an die letzten Minuten zurück dachte in denen er den großen Herrscher dieses Tempels kennen gelernt und seine Geschichte gehört hatte, so konnte er sich nur noch bruchstückhaft daran erinnern. Irgendetwas fehlte, irgendetwas schien in großen schwarzen Löchern seines Geistes zu verschwinden und je länger er darüber nachdachte, was und vor allen Dingen warum sein Verstand so langsam endete, wie die etlichen Löcher in einem Sieb, bekam er Kopfschmerzen.

Mit einem gequälten Seufzten rieb sich der Saiyjain no Ouji die pochenden Schläfen und starrte aus dem Fenster, immer noch auf dem Bett liegend.

Seit ihn die Wache auf den Gängen des Tempels aufgegriffenm hatte und ihn in dieses Gästezimmer gesteckt hatte, hatte er endlich Zeit nachzudenken.

Doch die Ergebnisse die er erzielte, nämlich dass er ein absolutes Kameradenschwein geworden war, stimmte ihn weniger froh.

Sicher früher wäre er glücklich darüber gewesen aber jetzt….

Er hatte sich geschworen nie wieder so werden zu wollen, zumal auch ein Teil in ihm sich verändert hatte. Zum Guten verändert hatte und er hatte Menschen die er nicht enttäuschen wollte.

Doch er hatte sie enttäuscht.

Wenn Bulma nur wüsste was er hier anstellte, sie würde ihm den Rücken zu drehen, würde ihn nicht mehr wieder er kennen. Sie würde ihm die kalte Schulter zeigen und…... Ach Schluss jetzt.

Genervt stieß der Ouji die Luft aus den Lungen und wandte den Blick vom Fenster wieder zur Decke.

Aber irgendwie, so musste er sich eingestehen, hatten sie es nicht anders verdient so behandelt zu werden. Den Alten und Kakarott natürlich.

Ihn einfach nicht ernst zu nehmen und ihn auch noch so zu hintergehen, das schrie schon gerade danach…. Ja nach was?

Verdammt, was wollte er eigentlich?
 

Wieder tanzte das Mondlicht durch die Fenster des Zimmer, verdeckt durch einzelne Wolken hinterließ es einen einlullenden Tanz der Träume und der kleinere Krieger konnte nicht verhindern , das seine Augen träge wurden.
 

Was geschah nur mit ihm

War an der Geschichte des alten Mannes wirklich etwas dran?

Vegeta musste zugeben dass er zuerst dieser ganzen Sache keinen Glauben schenkte, da er davon überzeugt war das der Tempelbesitzter diese ganze Geschichte nur erfunden hatte um sie zum Bleiben und vor allen Dingen dazu zu bewegen, seinen Vorschlag, oder Erpressung wie man’s nimmt, anzunehmen.

Und insgeheim hatten sie schon angenommen, worüber sich der Prinz ebenso aufregte.

Er wollet das alleine klären. Irgendwie… das hatte früher auch immer funktioniert.

Er hatte einfach alle pulverisiert die ihm in den Weg getreten waren und schon war das Problem gelöst.
 

Dunkelheit schlich sich in das Zimmer als das Licht erneuert von einer großen Wolke verdeckt wurde und müde schloss der Krieger seine Augen.
 

Wieso dachte er eigentlich so oft an früher?

Und wo zum Henker blieb eigentlich Kakarott?

Quatschte der immer noch mit diesem Zausel über Götter und Flüche und was wusste er nicht alles?

Der sollte gefälligst schauen das er seinen Allerwertesten hier her schaffte sonst konnte er was erleben.
 

Ein Gähnen nun nicht mehr unterdrücken könnend, rieb sich der Saiyjain die gequälten Augen, verweilte noch einen Augenblick in Gedanken an den anderen Saiyjain, welcher immer noch in den Sälen des obersten Huang´s residierte und über ihre Zukunft diskutierte, als auch schon der Schleier des Schlafes vor sein inneres Auge fiel und er in eine traumlose Welt glitt.
 

~*~
 

Als der Krieger ein weiteres Mal in dieser Nacht erwachte und noch müde und vom kurzen Schlaf gequält den Kopf wandte um aus dem Fenster zu blicken, war der Mond weiter nach Osten gewandert, dunkle Wolken bedeckten den rabenschwarzen Abendhimmel, vereinzelt funkelten Sterne in der ewigen Dürre aus Einsamkeit und dem Nichts.

Seuftztend setzte sich der Ouji auf, strich sich durch seine wild zerzausten haare und starrte augenblicklich, nachdem Müdigkeit und Angeschlagenheit seine Glieder verlassen hatten, auf das andere bett im Raum.
 

Es war unbenutzt.

Decke und Kissen lagen genauso unberührt an ihrem platz so wie er hier eingetroffen war.

Verdammt, wie spät war es denn eigentlich?
 

Wieder blickte der Mann aus dem fenster und kam zu dem Entshcluß dass es nicht allzu spät war, nachdem wie weit der Mond gewandert war und vor allem wie er sich fühlte, ausgelaugt.

Wahrscheinlich waren es nur ein, zwei Stunden in denen er sich ausgeruht hatte.

Aber das hieß ja dann, dass Kakarott wohl immer noch mit diesem alten Zausel in Besprechung war.
 

Langsam schwang sich der Ältere von dem Bett, ließ die Decke unbeachtet zurück (normalerweise hätte er sie säuberlich zusammengelegt, eine alte Angewonheit von früher, die er nur zu gerne abschütteln würde, zog sich seine Stiefel über und marschierte schnellen Schrittes zu der Türe, darauf bedacht in dem verdunkelte, Zimmer nicht zu stürtzten.
 


 

Kälte und eine sanfte, kühle Briese, da die fenster des Palast geöffnet waren um die stetige Hitze der brennenden Sonne aus den dunklen Gemäuern zu vertreiben, lagen in der Luft und erinnerten den Saiyajin an einen kühlen Herbstag auf der Erde.

Die Erde….

Der gedanke schmerzte so unweigerlich, als würde man einen Dolch in sein herz stechen.

Wie gerne wäre er jetzt auf seinem Planeten, bei seiner Familie und seinem gewohnten Alltag.

Doch nichts sollte so sein wie es war, sein Schicksal war einfach und schon immer verknotet gewesen, aufgereiht in etliche Gänge eines Labyrinthes aus dem es kein Entrinnen gab.
 

Vielleichtwar er dazu verdammt von jenen getrennt zu sein die er liebte.

Damals hatte Freezer sein Volk und seine Heimat zerstört… nun wollte er sich die Gegenwart nicht mehr nehmen lassen. Egal was da so kommen mochte.
 

Es dauerte nicht lange bis sich der Prinz aller Saiyjains vor jener Türe wieder fand aus der er vor einigen Studnen so schlagartig geflüchtet war.

Gut das er dazu neigte sich genaue Wege und Positionen zu merken, wenn er in einem gebiet unterwegs war, dass er nicht kannte.

Ein altes Training unter Freezers Führunh,welches er nicht unbedinbt genossen,d afür aber zu schätzen gewusst hatte.

So schlimm wie seine Vergangenheit auch sein war, er hatte aus ihr gelernt und sie war schon längst ein teil von ihm geworden.

Ein Teil den er nicht vergessen wollte, weil er ihn prägte. Weil er ihm bewies wer und vor allem was sein Platz in dieser Welt war.
 

Schließlich blieb der Saiyjain stehen, als er an der schweren Holztür angekommen war und von Glück sagen konnte, dass keien Wachpsoten mehr durch den Tempel liefen oder gar an jeder Ecke positioniert waren. Sie schienen sich alle an den jeweiligen Eingängen zu befinden, was auch logisch war, denn wer nicht einm,al Einlaß in dieser Haus hatte, hatte auch kaum die Möglichkeit unbeachtet in den dunklen Korridoren umher zu streifen.

Leise und vorsichtig ging der Saiyajin in die Hocke und presste das rechte Ohr an die Türe, konnte das morsche Holz spüren.

Wieso er dies tat wusste er selbst nicht, er war nie der Typ dafür der Andere belauschte aber er wollte nun mal wissen was Kakarott zu sagen hatte, wenn er mal nicht anwesend war.

Nein falsch.. Er wollte wissen was den Gößeren so dermaßen ablenkte dun beschäftigte,d ass er nicht mal die Zeit zum Shclafen finden konnte.

Die Türe besaß selbstverständlich ein Shclüßelloch doch der ouji sah es gar nicht ein den rest seiner, durch diese tat, beshcmütze Würde zu verlieren in dem er sich soweit erniedrigte und soweit gehen konnte, sich in den Staub zu knien und..

Ja, er tat dies zwar gerade auch aber.. Das war etwas anderes…..

Das waren zwei völlig andere paar Stefel… doch irgendwie schien der Saiyjain zu spüren dass er sich nru etwas selbst vormachte.
 

Dumpf drangen die Stimmen des alten Huangs und Kakarotts durch die Zimmertüre doch konnte der Ouji nur eingeschränkt irgendwelche Wortfetzten wahrnehmen.
 

Sowieso kam er sich schäbig vor, doch dieses einseitige Gefühl verstrich nach den ersten paar Minuten und so kam der Krieger nicht darum herum, die Klinke in die hand zu nehmen und somit durch einen kleinen Splat in das Zigem rzu spähen.

Wenigstens konnet er so etwas hören.
 

Nun.. Er konnte in das ganze Geschehen hineinplatzen, doch irgendetwas trieb ihn dazu, gerade dies nicht zu tun. Irgendetwas in ihm sagte, dass er eigentlich in diesem Moment nich erwünscht war und gerade dieser Gedanke ließ ihn zornig aber auch gleichzeitig neugirieg werden.
 

“Versteht ihr nun junger Freund, warum es gerade so wichtig ist, dass ihr ein Auge auf ihn habt? Eure Mission wird verdammt gefährlich sein, dessen seid ihr euch hoffentlich bewusst.”
 

Das war der alte Mann. Zwar konnte vegeta ihn nicht sehen aber da war er sich hundertprozentig sicher. Diese Stimme würde er niemals vergessen können. Eine Stimem die ihn auf versteckte Art und Weise gedemütigt und in eine Falle gelockt hatte.

Dafür würde er noch bezahlen müssen.
 

“ich verstehe euer Besorgnis und verspreche mein Möglichstes zu tun Rokkotsu - San, dessen könnt ihr euch sicher sein.”
 

Da saß er, der grudn warum er sich so durch die gänge schlich und versteckt hinter Türen Gespräche belauschte.

Kakarott.

Der größere krieger saß mit dem rücken gedreht zur Türe, sodass der Ouji sein gesicht und Sein profil nicht ausmachen konnten. Der Jüngere schien die ganez zeit hier gesessen dun geredet zu haben und insgeheim fühöte sich der Prinz hintergangen wieso man ihn gefälligst nicht hinzugeholt hatte.

Doch erst jetzt wurde ihm wieder schlagartig bewusst dass er selbst es ja gewesen war der Alles und Jeden vergrault , Kakarott sogar von sich gestoßen hatte, wortwörtlich.

Er hatte eigentlich kein recht zu süßend zu sein.

Und dennoch konnte er seinen inneren Zorn auf beide, im Raum seitzende Männer, nicht eindämmen.
 

“Euer Freudn scheint mir etwas, nun ja, nicht um ihm oder Euch nahe treten zu wollen aber… Er scheint mir manchmal etwas schwierig zu sein.”
 

Vegeta konnet nicht verhindern das ein dumpfes Knurren aus seiner Kehle wich, als er die Bedeutung dieser Worte des Tempelherschers deuten konnte und schlug sich augenblicklich die hand vor den Mudn, aus angst gehört werden zu können.

Dennoch mahcten ihn diese Worte mehr als zornig. Er hasste es wenn hinter dem Rücken über ihn gesprochen wurde. Wenn jemand ein Problem mit ihm hatte sollte er es ihm doch ins Gesicht sagen. Schlechte gar wie guet Anregungen, obwohl er von diesen kaum welche erhalten hatte, konnte man ihm doch sagen. Er war ja kein Unmensch.. Nun ja.. Er war früher ein,al einer gewesen aber.. Das ahtet sich geändert.

So dachte er zumindest.
 

Eigentlich und so schätzte Vegeta sein jüngeres Rassenmitglied ein, hätte sich dieser dieses Komentar über einen aus seinem budne niemals gefallen lassen und hötte zum Kontra gegriffen. So hatte der Ouji ihn jedenfalls immer eingeschätzt.

Früher wäre es ihm egal gewesen was andere über ihn ahcte, zumal was kakarott über ihn dachte doch nun, a sie sich Shonen einieg jahre kannten, davon auch sehr gute, war der Saiyjainprinz da nun anderer Meinung. Er achtete den anderen kämpfer, heget auch zu ihm eine gewisse Verbindung die er nei offen zeigte, da wahrscheinlich Son-goku der Einuuge war des sich immer um seine Freudnshcaft bemüht hatte.

Der jüngere krieger hatte ihm immer das gefühl gegeben dazu zu gehören. Er hatte ihm immer das Gewisse gefühlvon heimat vermittelt die den ehemaligen Prinzen seines Volkes auch so zum positiven verändert hatte.

Sicher er war imme roch der gleiche störrische und arrogante mann wie zuvor aber dennoch.. Etwas in ihm hatte sich verändert und das hatte er alleine Son-gokuz zu verdanken.

Acuh wenn er ihn manchmal hasste, ihn verwünschte und verfluchte.. Er respektierte ihn.. Auf seine eigene Art und Weise.
 

Nun ja, eigentlich dachte Vegeta würde der Jüngere zum Gegenschlag ausholen um dem alten Mann bei zu pflichten dass gefälligst nicht mal ein Huang nicht so über seinen Freund zu sprechen hatte, doch heute schien das shcicksal ein erbärmliches spiel mit ihm zu Spielen.

Die Worte die nun die Lippen des Jüngeren verließen waren so anders waren völlig fremd und mit einem Mal bohrte sich ein tiefer Messerstich ins ein Herz, ein schwerer Kloß lag in seinem hals und erschwerte ihm as atmen, als Vegeta diese Worte imem rund wieder in seinem Kopf wachrief, dabei die Stimme des anderen kriegest nicht vergessen könnend.
 

“Nicht manchmal oberster Huang. Vegeta ist immer so schwierig. Das war schon immer so und wird sich niemals ändern.”
 

Imme roch hielt der Ouji die hand auf der Klinke, hielt die Tür einen Spalt breit geöffnet sodass er einen guten Blcik in das Innenleben des Zimemrs hatte und hielt den Atem an.

Er.. Er mochte sich verhört haben. Bitte. Jemand sollte ihm sagen,d ass er sich Gott verdammt noch Mal verhört hatte.
 

Doch dem war nicht so,d enn der nächste Satz den der gr´ßere vom Stapel ließ, war um einiges härter und der Prinz konnte nicht verhindern, dass sich eine eisige Hand ums ein Herz schloss.
 

“Manchmal ist er einfach nur ein Klotz am Bein der sich nicht abschütteln lässt bis es unerträglich wird.”
 

Genau in diesem Moment zerbrach etwas in dem ehemaligen Prinzen seines Volkes.

Verschwommen und trübe wurde sein Blcik auf das Zimmer, verschwommen und trübe wurde der Blcik auf des anderen rücken welcher ihm imem ros vertaut vorgekommen war und nun eine gewisse Artd er Befremdung angenommen hatte das es schon fast gespenstisch war.
 

Geschockt und immer noch nicht so richtig glauben könnend, was er da gerade gehört hatte, schloss der Saiyjain die Türe, nicht darauf achtend ob es leise genug war oder nicht und auch noch die genuschelten Sätze des größeren Krieges überhörend, dass der Prinz aber in allem ein guter Kerl war den man einfach mögen musste, zrotz schlechter Eigenschaften die jede Person hatte, und sank zu Boden.
 

Er war also schwierig.
 

Unweigerlich konnte der Ouji nicht verhindern dass de rKloß in seinem Hals schwerer und schwerer wurde und erd as Gefühl hatte sich ergeben zu müssen..
 

Er war also ein Klotz am Bein…..
 

Das schmerzte.

Das schmerzte sogar tief.
 

Von allen anderen Personen auf dieser Welt, in diesem Gott verdammten Personen hätte er diesen Spruch erwartet, aber nicht von dem Mann, welcher ihm das Leben geschenkt hatte.
 

Nicht von diesem Mann welcher ihn beschützt hatte.
 

Nicht von diesem Mann welcher sein Leben gegeben hatte nur um seines zu schützen.
 

Hastig stand Vegeta auf, wischte sich über die verräterisch schimmernden Augen und unterdrückte das beklemmende Gefühl, welches in ihm aufkeimen zu drohte wie die aufgehende Sonne am Horizont erscheint.
 

~*~
 

Immer noch stand der Mond am Himmelszelt, allerdings weiter im osten als zuvor und mit zitternden Händne shcloß der Ouji die Türe zu ihrem gemeinsamen Gästezimmer.
 

Eigentlich sollte ihm es geal sein.

Es sollte ihm egal sein was er über ihn dachte, doch gerade das Kakarott solche Wörter in den Mudn nahm,. Solche gedanken über ihn hatte ließ ihn traurig werden. Traurig und auch zornig, da es doch immer der Unterklassekrieger gewesen war, der ihn in ihrer Gruppe aufgenommen tatte, der ihn nie ausgegrenzthatte.

Das dieses Vertrauen nun mit Füßen getreten wurde schmerzte unweigerlich und nagte an seiner Seele.

Und schnitt Wunden.

Tiefe Wunden die eventuell nie wieder ganz verschwinden würden.
 

Er war also schwierig.
 

Wütend schmiss sich der Ouji auf das Bett, dachte erst gar nicht daran seine Stiefel aus zu ziehen und blickte aus dem Fenster, hinaus in die dunkle Nacht.

Eigentlich dachte er, dass er Kakarotts Respekt, Vertrauen.. gar Gutmütigkeit gewonnen hatte.

Doch wieso sagte der Andere dann so etwas?

Wieso verletzte er ihn so sehr?

Überhaupt.. Wieso verletzte ihn das so sehr?
 

Dieser Unterklassebaka würde noch sehen was er davon hatte.

Wütend zog sich der Saiyjain die Decke über den Körper und starrte weiterhin aus dem fenstzer, zählte die hell leuchtenden Sterne am Himmelszelt.
 

Kakarott würde noch sehen, wie schwierig er werden konnte.
 

Und in diesem Moment hatte die Dunkelheit Einzug in seine Seele gewonnen.
 

~*~
 

Das Gespräch mit dem obersten Huang dieses Landes hatte länger gedauert als erwartet und Son-goku hoffte insgeheim, dass sich der ältere Saiyajin beruhigt hatte und gnädigerweise in einen heilenden Shclaf geglitten war, der ihn am nächsten Morgen wacher und auch milder gestimmt erscheinen ließ.

Die lange Rede mit Rokkotsu san hatte gut getan, nun wusste er immerhin wer ihre Gegner waren und vor allem, was seine Aufgabe in dieser Geschichte war.
 

Aber jetzt galt es erst mals sich auszuruhen und endlich mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Sicher der Sairi war praktisch, in vielen Dingen sogar sehr, doch war er auf dauer recht unbequem.
 

Mühsam legte der größere Krieger die letzten Schritte zu Vegetas und seinem Gästezimmer zurück, nahm die Klinke in die Hand und betrat den Raum.
 

Trübes, gar silbriggraues Mondlicht schien durch die Fenster an der rechten Zimmerseite, tauchte den raum in eisige Schatten und leise, wie auf Zehenspitzten hsuchte der größere Saiyajin zu den Vorhängen und zog sie zu.

Anscheinend war der Kleinere dazu nicht mehr in der Lage gewesen und im Nachinein stellte es ihm Son-goku gar nicht mehr nach. Morgen.. Ja morgen würde alles besser laufen. Morgen wäre der ouji wie ausgewechselt und nicht so.. anders.. Wie heute.

Mit einem tiefen Seuftzen drehte sich der Jüngere um, betrachtete den Liegenden auf dem bett und wünschte sich von ganzem herzen, dass dieser wieder der Alte werden würde.

Er schätzte Vegeta viel zu sehr als das er diesen verlieren sollte. Als Gefährten und als.. Freund.

Plötzlich jagte dem größeren krieger ein Schauer über den Rücken und erst jetzt viel ihm die Kälte auf die in dem Zimmer herschte , aus jeder Ecke und jedem Winkle zu kommen schien.

Augenblickllich schritt er abermals zum Fenster um dieses zu schließen, doch dass wa ser vorfand lies ihn stutzig werden.

Es war geschlossen.

Nochmals blinzelte der Jüngere um somit eine eventuelle Erscheinung auszuschließen doch das Bildnis blieb, die Wahhaftigkeit brannte vor seinen Augen.

Der Hebel war unten.

Es war zu.

Wieso war es hier drinnen dann so verdammt kalt?

So kalt dass er schon seinen Atem vor sich sehen konnte?

Stirnrunzelnd schüttelte Son-Goku den Kopf, blickte nochmals zu dem Schlafenden und erkannte jetzt erst dass dieser ohen Decke schlief.

Sicher manche sollten glauben der SSJ4 hielt aufgrund seines Felles warm, aber dennoch schien dieser Schein zu trügen.

Seuftztend und des Anderen Unachtsamkeit verfluchend, schnappte sich der Saiyjain eine der Wolldecken die auf einem Stuhl lagen und legte diesen über die Gestalt, welche eher zusammengerollt als friedlich schlummernd auf der Matratze lag.

Wenn er aufwachen sollte würd eer ihn dafür umbringen.

Leicht lächelnd lief der Saiyjain nun zu seinem eigenen Gemach, schnappet sich ebenfalls eine Dekce und legte sich hin.

Dumpf konnte er den Wind außerhalb des geschlossenen Fensters rauschen hören und dachte nochmals über den tag nach.

Es war einiges schief gelaufen aber immerhin waren sie nun um einige Informationen reicher.

Sicherm, der Prinz hatte wieder Mal.. Was hieß wieder Mal.. Er hatte das immer öfter, einen schelchten Tag gehabt, hatte sich, wie so oft, wie der absolute Egoist benommen, aber…..

Es war notwendig gewesen.

Auch wenn Son-goku auf diese Erfaghrung hätte gut verzichten können.

Es war notwendig gewesen.
 

Mit dieser Erkenntnis und den letzten Gedanken daran verschwendend, dass sicherlich Morgen alles besser laufen würde, der Saiyjainprinz sich abreagiert hatte und sie ihre Aufgabe erfüllen konnten, schloß der Jüngere die Augen und glitt nach einiger Zeit in die haltlose Welt der Träume und Dunkelheit.

Doch was er nicht wusste war, dass sein Zimmergenosse gar nicht geschlafen hatte. Das kalte, starre Augen in die Dunkelheit des Raumes blickten, sich Hände zu Fäuste ballten und sich der kleinere Saiyjain wünschte, dass Kakarott aus seinem Schlaf nie wieder erwachen sollte.
 

~*~
 

Oh ja, er würde e sihmncoh zeigen. Er würde e sihnen allen zeigen wa se stieß, ihn als feins zu haben.

Grummelnd blickte der Ouji der aufgehenden Sonne entgegen, beobachtete die einzelnen Sonnenstrahlen , welche sich durch den Vprhang stahlen und ein beruhigendes Lichterspiel im Zimmer erscheinen lies.

Doch er konnte sich nicht beruhigen.

Er konnet und wollte e seinafch nicht.

Immer wieder wirbelten die Worte Son-Gokus in seinem Kopf umher. Immer wieder kam er in Gednaken auf die gestrige Nacht zurück, als er an der Türe das Gespräch zwishcne dem Saiyjain und Rokkotsu-san belauscht hatte.
 

~“Manchmal ist er einfach nur ein Klotz am Bein der sich nicht abschütteln lässt bis es unerträglich wird.”~
 

Unweigerlich entwich dem Prinzen ein Knurren und seine Finger krallten sich stärker in den weichen Stoff der Matratze.

Seine Augen blitzten gefährlich als er hören konnte wie sich sein “gefährte” auf seinem bett hin und herwälzte und wohl bald aufwachen würde.

Kakarott hatte ihm nicht den Gefallen getan und war diese Nacht abgekratzt. Wieso sollte er auch.

Sicher so etwas sollte er nicht denken aber er war wütend.

Wütend und enttäuscht.

Und zornig.

Sehr sogar.
 

Wieder ein murmeln des anderen Mannes und kut einem ruck setzte sich der Saiyjainprinz auf.

Er hatte die ganze Nahct kein Auge zu getan, hatte mit eisigen Blicken vor sich hingestarrt, mit wachsender Wut im Bauch den leisen Schlaf des anderen gelauscht und wurd eimmer versessener in seiner Wut.

Am liebsten.. Ja.. Am liebsten würde er jetzt gehen und Kakarott hier einfach versauern lassen.

Dann konnte er ja sehen zu was ein “klotz am Bein” alles im Stande war.
 

Er würde einfach nicht mit ihm reden.

Und wenn es erforderlich war dann nur das Nötigste.

Kakarott sollte noch lernen was e stieß ihn zum Narren zu halten. Das ahtte er sich alles selbst zuzuschreiben.
 

Und eben Jener schien endlich zu erwachen, streckte sich mühsam, unterdrückte ein herzhaftes Gähnen bevor er sich schließlich im Zimmer umblickte und den anderen Saiyjain entdeckend, welcher auf dem Bett saß und aus dem Fenster blickte.
 

“Was für eine Nacht…”
 

Mühsam hievte sich der Größere von der Matratze, streckte sich noch ein Mal bevor er zu dem Anderen lief, welcher ihm immer noch den rücken zugedreht hatte.

Sollte der Ouji etwa immer noch sauer sein?

Hoffenmtlich war dem anders….
 

“Hast du gut schlafen können?”
 

Eigentlich war dies eine rethorische Frage, eine Frage die man genauso beiläufig stelle, ob das Wetter schön sein oder ob es einem gut ging.

Eigentlich hatten beide Saiyjaisn nie ein großes Problem damit, sich morgens untereinander zu verständigen, doch nahm man den Anbetracht in Anschein, dass eben jener Ouji Dank den Worten des Unterklasseidiotens, die er falsch aufgeriffen hatte, missverstand kamen da nun mal eben kleinere Probleme auf.

Probleme die sich so äußerten: Son-Goku bekam keine Antwort.
 

Seuftzend und des anderen Kriegers Schweigen nicht mehr ertragen könnend, da es fast schon zur Gewohnheit geworden war aber gerade diese allmählich zu nerven begann, lief der Jüngere vor seinen Weggefährten um ihn besser musstern zu können.
 

“Reden wir neuerdings nicht mehr miteinander? Was ist den los?”
 

Noch bevor sich der größere Saiyajin dazu herablasste zu eben jenem Gefragten hinunterzu knieen um ihm besser in die Augen sehen zu können, da er immer noch nicht geantwortet hatte und das Schweigen ihm momentan Spaß zu machen schien, erlöste der Prinz sein jüngeres Rassenmitglied.
 

“Es geht mir gut.”
 

Ein prüfender Blick in das Gesicht des Anderen und Son-goku schüttelte den Kopf.
 

“Das sieht aber nicht so aus. Das sieht mir eher so aus als hättest du die Nacht kein Auge zugetan.”
 

“Das kann dir doch total egal sein.”

Wütend war der Saiyjainprinz aufgesprungen, hatte den nun mehr verblüfften Saiyjain angefaucht und bedachte diesen nun mit einem eiskalten Blick, bevor er sich schließlich abwandte, nach dem Stab griff und zur Tür stolzierte, als wär in den letzten paar Sekunden nichts vorgefallen.
 

Immer noch zu verblüfft und schockiert und zu keinem Wort fähig, richtete sich Son-Goku schließlich auf, blickte auf den anderen Mann, welcher den Raum verlassen hatte und wohl den Obersten Huang aufsuchte, um zu erfahren wie es nun weiter gehen sollte.
 

Immer noch starrte man auf die offene Tür aus der der Andere verschwunden war.

Einfahc so…

Dabei hatte er doch nun wirklich nichst shclimem sgetan um den Prinzen so.. nun.. Es gab kein Wort dafür.

Beleidigt.

Er war schon wieder beleidigt.. Oder verletzt oder.. Herrje, was auch immer.

So langsam kam es dem Jüngeren vor als würde er mit einem Schulkind unterwegs sein.
 

Aber diesmal, so erschien es ihm, würde diese Phase wohl länger andauern, denn der Blick, mit dem ihn der Ouji gestraft hatte, würde er wohl so schnell nicht mehr vergessen können.
 


 

~*~
 

“Ah, junge Freunde, schön euch zu sehen.”
 

Freudig breitete Huang Rokkorsu-san die Arme aus als seine beiden Gäste im Saal erschienen, der gleiche Saal in dem sie die Nacht zuvor eine, wenn auch weniger, heikle Debatte (nahm man Vegetas Wutausbruch hinzu) geführt hatten.
 

“Wie ich sehe.. habt ihr euch noch nicht aussprechen können…”

Fragend zog der alte Mann eine Augenbraue in die Höhe als er die wohl immer noch schlechte Spannung zwischen beiden Saiyajins spüren konnte.

Der Kleinere hatte sich abgewant, stand nun mit Viraccochas Stab am Fenster und blickte hinaus in den blauen Morgenhimmel.

Son-Goku stand nur mit hängenden Schultern daneben und einen Blick in den Augen, der darauf deuten ließ, dass ihn doch bitte jemand im Moment erschießen sollte.

Dieser Saiyjain war wirklich schlimmer als jeder erziehungsbedürftigter Kindergharten.
 

Aber den wahren Grund sollet er wohl nie erfahren.
 

“Nun… ich hoffe das Gemach war euer angemessen aber…nun zu wichtigeren Dingen.”
 

Der Huang deutete beiden Kriegern an, sich do setzten zu wollen, doch Beide veneinten.

Es sah wohl so aus als wollten sie nach diesem Gespräch augenblicklich aufbrechen und wer sollte ihnen das verübeln? Sie hatten schließlich ihre eigene welt in die sie gehörten. Zwar ärgerte sich der alte Huang das er solche hohen Gäste nicht noch länger bei sich behalten konnte, man wusste nie wa sman von solchen Kriegern zu lernen hatte, aber wa sgeschehen musste, musste eben geschehen.

Er musste sie gehen lassen auch wenn ihm dabei schwer ums herz war.
 

“Nun Son-Goku, ihr wisst wohl noch was ich in unserem gestrigen Gespräch zu euch gesagt hatte. Vergesst das bloß nicht, sonst kann ich euch nicht mehr helfen.”
 

Son-Goku nickte noch einmal und konnte dabei nicht sehen wie sich die Augen des Oujis zu Schlitzen verengten.

Das gestrige Gespräch… wie sehr die Erinnerung doch daran loderte von diesem Idioten, der hier neben ihm stand, betrogen und verarscht worden zu sein.
 

“Manchmal ist er einfach nur ein Klotz am Bein der sich nicht abschütteln lässt bis es unerträglich wird.”
 

Wieder schmerzte die Erkentniss das Kakarott ihn wahrscheinlich gar nicht achtete, sondern genauso wie die Anderen ihn nur als lästig empfand.

Hatte er ihm die ganzen Jahre nur etwas vorgespielt?

Verdammt.. Das tat weh.. Sehr weh.

Normalerweise war er von Son-Goku gerade eben diese Umgang gewohnt, der ihn dazugehören lies.

Dazu..

Ein Teil ihrer Gruppe.

Doch nun sah das alles anders aus.

Sollte er sich so in dem Jüngeren so getäuscht haben?
 

“Hast du das mitbekommen, Vegeta?”
 

Erschrocken fuhr eben Genannter zusammen als Son-Goku ihn barsch aus seiner Erinnerung und Gedanken riss.

Fraglich war der andere Saiyjain nun neben den Ouji getreten, hatte dessen nachdenklichen Blick bemerkt (und sich innerlich gefreut dass der Ouji eine Gefühlsregung von sich gab) doch wurde nun dieser Blick durch eben Jenen ersetzt , den er auch schon heute morgen gesehen hatte. Kalt…Böse und kalt.
 

Da der Prinz dennoch nicht auf die Frage zu antworten schien und sich Son-Goku fragte, ob der Andere wohl seine Zunge verschluckt haben mochte, erläuterte er auch schon seinem Gegenüber das, was Huang Rokkotsu-san ihm gestern gesagt hatte. Der Teil der natürlich nur an ihn gerichtet war ließ er aus.

Vegeta sollte nicht wissen, wie große Sorgen sich der andere Saiyjain um ihn machte. Das würde alles nur noch schlimmer machen.
 

“Es gibt noch ein zweites Portal das offen steht und uns sozusagen in unsere Welt bringt. Die Intaktheit der Portale hängt damit zusammen, dass sich diese Welt langsam auflöst. Ein Fluch der der Dreifaltigkeit der Vier Götter sehr nahe steht.”
 

Fragend zog der Ouji eine Augenbraue in die Höhe. Und er dachte immer dass ihr Portal geschlossen sei, da hier gerade Krieg herrschte. Doch dieser Krieg schien nur ein Auslöser zu sein. Ein Auslöser für eine Katastrophe die bald folgen sollte.

Gut..schön.

Ihm war egal was mit dieser Welt geschah, bis dahin waren sie schon längst wieder zuhause.

Auch wenn der Gedanke verlockend war, Son-Goku hier sitzten zu lassen, in einer Welt die bald nichts mehr sein würde als Staub , Asche und toter Fels….. Wie gesagt es war verlockend aber….
 

“Das Portal befindet sich auf Huang Koshaku´s Land. Du weißt wohl sicher noch den Überfall der Shioankaji auf uns? Die eine Nacht in Todanas Bar?(1). Das ist sein Land. Wir müssten uns also durch den Krieg kämpfen.”
 

Und Vegeta verstand.

Unbeirrt ließ der Prinz den Anderen weiter reden, überhörte die ganzen Ratschläge die der alte Tempelherscher ihnen gegeben hatte und dachte nach.
 

Koshakus Land.

Also würde ihre Reise wohl noch etwas andauern.

Etwas was dem ouji gar nicht behagte aber was sollte man machen?

Ein Klotz am Bein durfte sich ja nicht beschweren.

Ein Klotz am Bein hatte zu gehorchen.
 

Wütend schloss sich seine Faust fester um den Stab in seinen Händen.

Das sollte noch ein Nachspiel haben.
 

Merk dir das Kakarott. Das kriegst du alles zurück.
 

So langsam ziemlich genervt davon, dass sein “Partner” immer noch nicht die klappe zu halten schien und es anscheinend noch so viel zu erzählen gab, was er auch nicht auf dem Weg zum zweiten Portal hätte tun können, redete Son-Goku weiter, versuchte dem Prinzen klar zu machen wie ernst ihre Mission doch war.
 

Sicher der Huang hatte ihnen einen Tipp gegeben, einen verdammt guten sogar, doch wollte er eine Gegenleistung dafür.
 

Und diese hielt der Ouji in seinen Händen und war nicht bereit sie her zu geben.
 

“Bevor wir das Portal erreichen , musst du ihn hier lassen, Vegeta. Oder ihn zerstören. Er ist nämlich der Grund wieso wir die Nacht in Sunamura angegriffen wurden. Er ist der Grund wieso du jetzt diese Narben hast.” (2)
 

Er ist der Grund wieso ich dich kaum wieder erkenne.
 

Schon gar flehend blickte der Größere nun auf seinen Kampfgefährten ,wollte dass dieser endlich zu begreifen schien, wie gefährlich diese Holzwaffe in seinen Händen doch war, dass mit Flüchen nicht gespaßt werden sollte, doch wahrscheinlich war der Prinz schon zu eingenommen von Viraccochas Vermächtnis, als dass er sich dagegen wehren konnte.
 

Doch wie gesagt, den waren Grund sollte Son-Goku nicht erfahren.. Jedenfalls noch nicht.
 

“Koshaku hat es auf ihn abgesehen um so seine Mächte zu vergrößern. Ich bitte dich Vegeta. Bist du bereit im richtigen Moment loslassen zu können?”
 

Doch abermals bedachte ihn Schweigen und ein eiskalter Blick welcher ihm augenblicklich das Herz in die Hose rutschen ließ und entmutig ließ Soj-Goku die Schultern hängen.

Das konnte doch nicht wahr sein.

Was hatte der Prinz jetzt schon wieder?

Er besaßs diesen Stab noch nicht allzu lange um derart verrückt zu werden.

Der alte mann hatte ihm zwar gesagt das dieses Stück Holz verflucht sei, dass aber Virraccochas Macht nur langsam von statten ging. Ergo: dauerte es eine Zeit bis er wirkte.
 

Und zumal Son-goku sowieso nicht daran glaubte, da er Vegeta kannte und dieser einen starken Willen hatte.
 

Also schlussfolgerte er, dass der Prinz imme roch von gestren so shclehct gelaunt war,d ass er niemanden sehen dun hören wollte.
 

Das war weiedermal die perfekte Grundlage für einen Streit, doch soweit wollte es der Jüngere nicht kommen lassen.
 

Sie hatten ihre Misison, sie hatten ein ziel vor Augen, das sollte das wichtigste sein, an das sie momentan zu denken hatten.

Bald..

Bald würde es nicht mehr lange dauern bis sie wieder irdischen und heimatlichen Boden unter den Füßen hatten.

Bald würde es nicht mehr lange dauern, bis sie die erblühende und wohltuende Fauna und Flora der erde ebwundern konnten.

Bald sollte der Moment kommen, in dem sie sich endlich wieder vertragen würden, alles beim Alten bleiben würde.
 

Doch in diesem Punkt sollte sich Son-Goku mächtig geirrt haben, als er und Ouji durch das Tor von Shogakué liefen und der Alptraunm erst richtig beginnen sollte.
 


 

_____________________

Ende fünftes Kapitel
 

(1): Siehe "Vierter Akt"

(2): Siehe "Vierter Akt"
 


 

Kommentar der Autorin:
 

Nun.... ich hofffe es kommen keine Unstimmigkeiten oder Fragen auf ^^" (falls doch, bitte alle an mich XD)

ich bin mir nicht selbst sicher über dieses Kapitel, muss e smir im nachinein noch mal alles durchlesen. ^^

Auch wegen den Tippfehlern. E skönnen welche auftauchen weil mein PC zu bldö ist um ausgetaushcte Buchstaben zu erkennen. ich selbst hab diesen teil auch nru ncohmal kurz überflogen, deswegen bitte ich um nachsicht.^^"
 

Nun etwas wichtiges in diesem Teil: Das Geheimniss des Stabes hat sich gelüftet *_* Endlich mal XD Es wurde Zeit ^^"

Nun und auch eine weitere Entwicklung ist hierbei sehr führend, für den weiteren Verlauf der Geschichte, nämlich die Beziehung zu den beiden Saiyjain selbst. Wie ihr gelesen habt, hat son-goku ziemlichen mist egbaut oder eher,hat vegeta mal weider was falsch aufgegriffen. War aber schon fies von Goku-san sowas zu sagen (macht man eigentlich nich.böse XD)

nun dieser Streit, oder Konflikt ist der Grundstein für alles was danach noch so kommen mag. Für alles Schlimme was noch passieren wird und was letztendlich das ende zu Elements Book One sein wird ^^ ( Jo, wie aus diesem letzten Satz zu vernehmen wird es von dem ganzen nochmal eine Forsetzung geben :3)
 

wie gesagt.. ich denke Vegeta fühlt sich deswegen so betrogen und verarscht weil er eben solche Wörter aus Gokus Mund gar nicht gewohnt ist.. oder eher: es nicht erwartet hat ( ich auch nicht, ganz ehrlich ^^")

Das rückt ihre ganze beziehung in ein falsches, anderes licht.. nun.. naja.. eure meinung würd ich jetzt gerne wissen, nein wirklich ^^
 

so.. ich hoffe dieser teil hat euch gefallen und ihr musstet hoffe ich, nicht zu lange warten ._.

Der nächste ist in Arbeit, versprochen ^^
 

MFG

PluieFroide

Sechster Akt ~Chîfukushû

ELEMENTS

Sechster Akt ~Chîfukushû~
 


 

Knisternd und in eisiger Stille war die Flamme des Lagerfeuers zu hören, so als wäre sie der einigst wahre Zeuge der Nacht.

Wie in Zeitlupe und unter dämonischer Weise tänzelnd flammte sie auf und nieder, als eine schwache Windböe sie erfasste und ihr auf geheimnisvolle Weise Leben einhauchte.

Tief war die Nacht über das Land gekommen, hatte einen grauen und bedeckten Himmel mit sich gezogen welcher die Kälte brachte.

Doch Kälte machte ihm nichts aus. Sie hatte ihm schon immer nie etwas anhaben können und weiterhin blickte der Saiyajin mit verräterischen trüben Augen in die loderne und flackernde Flamme zu seinen Füßen.

Der Andere war los gezogen um Holz zu suchen um das Lagerfeuer über Nacht warm zu halten.

Wenn es nach Vegeta gehen würde konnte er bleiben wo der Pfeffer wächst.
 

Seit die beiden Krieger von Shogakué los gezogen waren und nach ihrem Gespräch mit Rokkotsu-san die Nachricht erhalten hatten weiter gegen Westen zu ziehen war der Saiyajin no Ouji ziemlich ruhig geworden.

Zu ruhig nach Son-Gokus Geschmack doch wollte er sich nicht einmischen. Der Prinz hatte meistens einige seiner 5-Minuten und ab da war es weise und nur ratsam ihn nicht zu stören. Im Nachhinein lief es doch sowieso immer darauf aus, dass sich der Kleinere beruhigen würde und er von selbst das Wort ergriff.

Doch diesmal sollte sich der Größere mächtig getäuscht haben denn der Saiyajin blieb weiterhin stumm. Selbst als sie die Grenze des Erdgebietes verlassen hatten und langsam in feindliche Gefilde eindrangen blieb er ruhig.

Auch dann als der letzte Sonnenstrahl hinter dem Horizont verschwand und die Kühle der Nacht eintraf, welche die Einsamkeit mit sich brachte.
 

Son-Goku gab es ungern zu doch er machte sich Sorgen um den Letzten seiner Art. Nicht nur dass Vegeta ein guter Freund war, nein er war auch noch der Lebenspartner seiner besten Freundin und er hatte Bulma versprochen ihren Gatten wieder heil nach Hause zu bringen.

Doch die Zukunft sah düster aus.

Er machte sich wirklich Sorgen zumal der Prinz dieses „Ding“ mit sich trug welches so ein dunkles und verräterisches Geheimnis trug. Der größere hoffte nur dass sich noch alles zum Guten wenden würde und es keine Probleme geben würde.

Denn die konnten sie in ihrer jetzigen Situation überhaupt nicht gebrauchen.
 

Doch dies interessierte den Saiyajin no Ouji ziemlich wenig.

Immer noch sahs der Prinz seines Volkes vor der Lagerfeuer und blickte in die tänzelnde Flamme.

Viracosha´s Stab lag zu seiner Linken, das Holz wirkte im Dunkeln der Nacht noch schwärzer als sonst, die roten Schriftzeichen, welche das erste Mal aufgetreten waren als der Ouji große Wut in sich verspürte, lagen wieder im Glanz des Feuerscheins und funkelten heller als sonst.

Die Arme auf die Knie gestützt, die Hände ineinander verkantet, blickte Vegeta weiter hin in das trübe Nichts und dachte nach.
 

Was bildete sich dieser Wurm eigentlich ein wer er war? Was für ein Urteil er sich erlauben durfte so über ihn zu richten.

Zornig zogen sich seine Augen zu Schlitzen als ihm die Worte des größeren Saiyjains in Gedanken wieder kam, sich immer und immer wieder zu drehen schien, immer unaufhörlich wiederkehrten um ihm die grausame Wahrheit vor Augen zu führen , welch falscher Freund Kakarott doch eigentlich war.
 

„Manchmal ist er einfach nur ein Klotz am Bein der sich nicht abschütteln lässt bis es unerträglich wird.“
 

Und dann auch noch so dreist hinter seinem Rücken.
 

Wütend krallten sich Finger in kreideweiße Haut bis der erste Tropfen Blut auf die Erde viel und dunkel im Erdboden versickerte.

Wieder trat der Zorn in seine Seele, hielt Einzug und langsam färbte sich, ohne dass der Saiyajin no Ouji es selbst mitbekommen hätte, seine sonst blaugrünen Augen zu einem tiefen Rot.
 

Schnell und Hastig ging sein Atem als weitere tropfen Blut auf den Boden vielen und er den Blick von der Flamme nicht nehmen konnte, immer wieder die Stimme des Anderen in seinem Kopf pochen hörte.
 

„Manchmal ist er einfach nur ein Klotz am Bein der sich nicht abschütteln lässt bis es unerträglich wird.“
 

Dieser elende Bastard.

Am liebsten würde er jetzt aufstehen und diesem nichtsnutzigen und verlogenem Wurm die Eingeweide aus dem Körper reißen bis er vor Schmerzen schreiend zu Boden sacken würde und der Prinz ihn dann dazu bringen würde sein eigenes rotes Blut zu trinken.

Oh ja.

Wie gerne würde er dieser miesen Ratte das Herz aus der Brust reißen nur um ihm zu zeigen wie das ist ihn zu hintergehen.
 

Stille war wieder eingekehrt und alleine das Knistern des Feuers war zu hören als sich die Flamme schlingend um das Holz wand und es binnen von Sekunden zu Staub und Asche zerfallen ließ.
 

Monoton blickte der Ouji nun auf seine verletzte Hand in die sich seine Finger vor Zorn und Wut gegraben hatten.

Vereinzelt drang das Blut noch aus den Öffnung doch langsam aber sicher schien es sich zu schleißen und die Blutgerinnung schien sich abzuschließen.

Sonst hätte es den Prinzen sicherlich gewundert warum seine Wunden denn so schnell zu heilen begonnen hatten doch nun, da die Dunkelheit in seine Seele Einzug gewonnen hatte schien ihn nichts mehr zu stören.

Einzig und allein der Gedanke dem anderen Krieger Schmerzen zu zu fügen hatte an Bedeutung gewonnen.

Eigentlich sollte ihm dieses Verhalten ängstigen doch dies tat es nicht.
 

„So da bin ich wieder. Und der ganze Wald ist nun „abgeholzt“.
 

Mit einem Lachen in der Stimme kam der größere aus dem Dickicht des Waldes und legte die gesammelten Äste und Zweige auf den Boden und fing gleich damit an, das Feuer erneut zu schüren.
 

„Ich hoffe du musstest nicht zu lange warten. Ich habe auch noch gleichzeitig Ausschau nach einem Fluss gehalten. Er befindet sich weiter östlich von ... hier.....“
 

Zum ende seines Satzes war Son-Goku verstummt und leise geworden und blickte nun aus fragenden Augen auf sein Rassenmitglied, welcher immer noch stur in das Feuer starrte aber zu lächeln schien.

Und es war kein freundliches Lächeln. Es war eines, welches einem das Blut in den Andern gefrieren lies und sich die Haare im Nacken aufstellten und man glauben mochte noch nie so eine Kälte gespürt zu haben wie bis eben.
 

„Vegeta....Alles in Ordnung mit dir?“
 

Zögerlich war diese Frage gekommen und augenblicklich war der Jüngere einen Schritt zurückgewichen.

Er gab es ungern zu, der Prinz machte ihm Angst. Mächtige Angst.
 

Sofort verschwand das grinsen auf dem Gesicht des Älteren und wieder wurde er durch diesen monotonen Blick ersetzt. Kalt und unerbittlich blickte der Saiyajin no Ouji dem Unterklassekrieger in die Augen.
 

„Was soll mit mir sein. Nichts!“
 

Unaufhörlich musste Son-Goku schlucken und er glaubte sich einer Sinnestäuschung zu unterziehen. Hatte der Andere plötzlich rote Augen? Wo war der lebhafte Ausdruck geblieben den man sehen konnte?Wo war die Lebensfreude hin?

Kurz schüttelte der Jüngere mit dem Kopf so als um sich zu vergewissern dass er sich doch nur geirrt hatte, doch als er hoch blickte und wieder in ein feuriges Blutrot starrte, glaubte er die Welt nicht mehr zu verstehen.
 

Der Feuerschein.

Das kommt vom Schein des Feuers.

Morgen in aller Früh bei Sonnenschein und strahlendem Himmel wird er wieder seine normale Augenfarbe haben.
 

„Ich..werde dann mal etwas zu essen machen. Entschuldige dass ich dich belästigt habe.“
 

Zögernd begab sich der Größere einige weitere Schritte zurück, beobachtete den Prinzen aus großen Augen.

Irgendwie sah er so.. anders aus.

Er konnte sich nicht beschreiben wie aber.. irgendwie..böse.

So dunkel.

Oder vielleicht war der Krieger auch nur Erschöpft und daher meinte Son-Goku Dinge zu sehen die eigentlich nicht wahr waren.

Doch Rokkotsu-San hatte ihm beigepflichtet sich nicht von Viracosha´s Fluch täuschen zu lassen.

Doch irgendwie wollte und konnte der Größere nicht daran glauben, dass der Fluch schon eingetroffen war.

Die Zeit war viel zu kurzfristig als dass es geschehen konnte.
 

Es musste wohl wirklich daran liegen dass Vegeta momentan einfach nur genervt und gestresst war.

So wie immer eigentlich.
 

Auch das später gemeinsame Essen verlief alles andere als rosig. Immer wieder ertappte sich der größere Saiyajin dabei , verstohlene Blicke zu seinem Rassenmitglied hinüber zu werfen und aus starren Augen zu beobachten, dass dieser sein Mahl kaum angerührt hatte.
 

~*~
 

Mit tiefer Stille war die Nacht belegt als sich der größere Saiyajin zur Ruhe legte und nachdenklich seine Augen schloß. Seit ihrem gemeinsamen Mahl am Lagerfeuer hatte der Ouji kein Wort mehr mit ihm gewechselt, weder gegessen noch geruht, hatte nur stumm in die Flamme des Feuers gestarrt und stumm die Minuten gezählt in denen auch der letzte Sonnenstrahl hinter den Bergen verschwand und den Vollmond nun in voller Blüte erstrahlen ließ.

Es war ein eisiger Mond, ein kalter und leiser Zeuge dafür, wie sich die Freundschaft beider Krieger entwickelt hatte. Hell strahlte Son-Goku rotes Mondlicht entgegen, ein Phänomen was ihn auch auf der Erde steht’s bewundert hatte. Doch hier hatte diese Naturgewalt keinen beruhigenden Einfluss, nein eher im Gegenteil.

Hier wurde ihm bewusst das überhaupt nichts so lief wie es sollte, das irgend ein Ereignis das noch geschehen sollte, alles bisherig Andere in den Schatten stellen würde.

Mit einem tiefen Seufzen drehte sich der Jüngere schließlich um, zog den Sairie weiter über sich um so die eisige Kälte Herr zu werden, die über die Lichtung gekommen war auf der sie sich nieder gelassen hatten.

Braune Augen blickten mit eher wehleidigem Ausdruck auf den anderen Saiyajin welcher sich ein gutes Stück von dem gemeinsamen Lager entfernt hatte und mit dem Rücken gewandt zu ihm lag.

Alles deutete wohl darauf hin, dass er schon wieder etwas falsch gemacht hatte, was womöglich den Zorn Vegetas geweckt hatte, welcher sich so äußerte: Völlige Ignoranz und Isolation des Anderen.

Son-Goku seufzte abermals und richtete seine Augen gegen Himmel.

Eigentlich sollte er Ruhen und Kräfte für die morgige Reise zu sammeln doch irgendwie konnte er nicht ruhen, konnte die rot glühenden Augen des anderen Saiyajin nicht vergessen welche er zuvor beim gemeinsamen Gespräch am Lagerfeuer gesehen hatte.

Hatte er wirklich dieses Furcht einflößende rot glühende Schimmern in Vegetas Augen gesehen?

Hatte er wirklich für einen Moment geglaubt, dass der Kleinere Viraccochas Fluch unterlegen war?

Hatte er wirklich befürchtet, dass die Boshaftigkeit in dem Saiyajin no Ouji wieder erwacht war?

Missmutig schüttelte Son-Goku den Kopf.

Nein das konnte nicht sein.

Er kannte Vegeta nun so lange. Er war stark genug als, dass ihn ein Fluch der toten Rachegöttin etwas anhaben konnte.

Ganz sicher.

Doch als der größere Saiyajin zufrieden seine Augen schloß um diesen anstrengenden Tag schnellst möglichst Revue passieren zu lassen, war sich sein Unterbewußtsein eines im Klaren.
 

Das er sich mächtig getäuscht hatte.
 

Hell erstrahlten die ersten Sonnenstrahlen über den Bergen und warfen ihr gleißendes Licht über saftiges Grün und trockenes Gestein als der Saiyajin no Ouji seine Augen öffnete und um sich blickte.

Die Nacht war schnell vorüber gegangen, er konnte sich nicht ein mal mehr daran erinnern, daß er sich zur Ruhe gelegt hatte.

Einen schnellen Blick zur Seite werfend und feststellend das Viraccochas Stab immer noch an seiner Seite war, ließ sich Vegeta wieder zurück auf den Boden sinken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und dachte nach.
 

Dachte nach was Kakarott an diesem verhängnisvollen Tag über ihn gesagt hatte
 

“Er ist nur ein Klotz am Bein, der sich nicht abschütteln läßt, bis es unerträglich wird.”
 

Er war also unerträglich.

Wütend schnaubte der kleinere Krieger auf und blickte aus starren Augen auf den blauen Himmel über ihn.

Wieso konnte dieser Lügner nicht die Wahrheit sagen?
 

Knirschend verengten sich rote Augen zu Schlitzen und mit gar teuflisch diabolisch verzogener Mimik richtete sich der ehemalige Prinz seines Volkes auf und starrte auf seinen Weggefährten.
 

Wenn er den so unausstehlich war, wieso konnte diese verlogene Ratte ihm dann nicht ins Gesicht sagen was er von ihm hielt?
 

So war also der grundehrliche und gütige Kakarott.

Heuchelte einem das Blaue vom Himmel, aber wenn man ihm auch nur einmal den Rücken kehrte zeigte dieser Bastard sein wahres Gesicht.

Er war auch nicht besser als die Anderen.
 

Keinen Deut besser.
 

-*-
 

Immer noch das diabolische Glitzern in seinen Augen schimmern, stand der Ältere schließlich auf, umgriff den Holzstab mit seiner Rechten und setzte seinen Weg zum Jüngeren fort.
 

Dieser Klotz am Bein hatte ein für alle Mal genug davon.
 

Ein bedrohlicher Schatten schlich sich über die ruhende Form des jüngeren Saiyajin, krampfte erbost die linke Hand zur Faust.
 

Dieser Klotz am Bein würde zeigen, wie unerträglich er sein konnte.
 

“Oh du bist schon wach? Prima, dann können wir gleich losgehen.”
 

Müde setzte sich der jüngere Krieger auf, versuchte die eingekehrte Müdigkeit aus seinen Knochen zu vertreiben, blinzelte als die Morgensonne hinter einer Wolke hervor kroch und blickte schließlich auf den Saiyajin no Ouji.
 

“Was siehst du mich denn so komisch an?”
 

Leiche Angst mischte sich in die Stimm des Jüngeren, als er den Blick des Älteren gesehen hatte.

So boshaft...voller Zorn.

Seufzend schüttelte er den Kopf und blickte zu Boden.

Er wüßte wirklich gern was er denn nur getan hatte, daß Vegeta immer noch so sauer auf ihn war.
 

Mit einem entrüsteten Schnauben wandte sich der Kleinere schließlich ab, ging zu seinem Platz und legte die Tragekonstruktion an die er vom Herrscher der Magiageki bekommen hatte, die extra für Viraccochas Stab angefertigt worden war.
 

Mißmutig konnte Son-Goku sehen wie der kleinere Saiyajin seinen Gürtel umschnallte und den Holzstab in die Halterung schob, welche nun hinter seinem Torso Platz gefunden hatte.
 

Konnte es sein daß ihr ganzes Schicksal, ihr ganzes Sein in dieser Dimension von diesem Stück Holz abhängig war?
 

Das war doch lächerlich.

Aber er hatte schon soviel erlebt, da sollte ihn so etwas nicht wundern.
 

Wie hieß es so schön:

Andere Länder andere Sitten.
 

“Was soll mit mir sein? Gar nichts.”
 

Schon wieder diese tonlose Stimme, schon wieder war dieser Klang der Boshaftigkeit und auch leicht bitteren Enttäuschung aus ihr zu hören, daß sich dem jüngeren Krieger die Nackenhaare sträubten.
 

“Ich.. ich meinte ja nur, weil.....”
 

Schon wieder hatte Son-Goku zu stottern begonnen, eine Eigenschaft die er sonst nicht von sich kannte aber er hatte es schon einmal erwähnt: Vegeta machte ihm Angst.

Auf eine gewisse Art und Weise die er noch nicht deuten, noch nicht feststellen konnte.
 

Erschrocken fuhr der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin zusammen, als der Andere sich urplötzlich umdrehte, ihn mit funkelnden Augen anstarrte und ihm leise, aber deutlich, entgegen zischte.
 

“Wenn du mich schon von der Seite anquatschen mußt, dann mach es bitte deutlich und vergeude nicht meine Zeit.”
 

Wieder funkelten ihm rot leuchtende Augen entgegen und Son-Goku konnte nicht vermeiden, dass er einige Schritte rückwärts stolperte.
 

“Ich meinte nur weil du... weil du ihn letzter Zeit so komisch bist.”
 

Wieder fuhr er erschrocken zusammen, als er sehen konnte wie der Prinz zusammen zuckte und sich seine Augen zu Schlitzen verengten.
 

“Wenn du nicht hier und jetzt auf der Stelle sterben willst Kakarott.... würde ich diesen Satz, den du gerade von dir gegeben hast , nicht noch einmal wiederholst, sonst erlebt diese Dimension ein weiteres Blutbad und zwar eines , welches ihr noch bevorsteht, hast du mich verstanden?”
 

Und mit einer wütenden und gar hilflosen Geste packte der Saiyajin no Ouji die Tragetasche seines Gefährten und warf ihm diese vor die Füße.
 

“Und nun mach, daß du mir aus den Augen kommst sonst garantiere ich für nichts mehr.”
 

Er hatte ganz sicher etwas angestellt, von dem er nur noch nicht wußte, daß er es gemacht hatte.
 

Warum auch sonst sollte Vegeta wieder mal so durchdrehen.

Es schien ihm fast so als würde der Ouji wirklich ernst meinen was er ihm dieses mal regelrecht entgegen geschrien hatte.
 

Nun auch wütend und frustriert, daß der Andere einfach nicht sagen konnte, was genau sein Problem war, packte der Jüngere den eingerollten Sairie zu seinen Füßen und warf ihn sich über die Schulter.
 

“Sagt Bescheid, oh Hoheit, wen euer Gemüt sich wieder abgekühlt hat. Ich bin derweil auf der Lichtung weiter gegen Osten.”
 

“Du brauchst gar nicht zu warten weil ich gar nicht erst nach dir suchen werde du Idiot.”
 

Mit Wut verzerrtem Gesicht schnappte sich der Ouji ebenfalls seinen Sairie, warf ihn sich über die Schulter und lief den kleinen Pfad gegen Westen entlang, dem anderen Saiyajin keines Blickes mehr würdigend.
 

Ungläubig blickte Son-Goku seinem Gefährten hinterher, konnte nicht glauben, was gerade jetzt geschehen war.

Dabei hatte der Tag doch so gut angefangen.
 

Seufzend schüttelte er den Kopf und lief in die entgegengesetzte Richtung, ganz wie er es gesagt hatte.

Vegeta würde wieder kommen, da sollte er sich keine Sorgen machen.

Bis jetzt war der Prinz immer zurück gekehrt wenn sie beide mal im Klinsch gelegen hatten oder sich bei einer Streitereien etwas zu nahe gekommen waren.

Vegeta würde wieder kommen.

Und dann hoffentlich ganz der Alte sein.

Mit einem nun mehr siegessicheren Lächeln auf den Lippen, lief der größere Krieger den Weg nahe dem Flußufer entlang, die nun vollkommene Schönheit dieses Morgens betrachten.
 

Doch wieder ein mal sollte sich der Saiyajin in seiner Meinung getäuscht haben.
 

-*-
 

Was fiel diesem hirnverbrannten Idioten eigentlich ein?!?

Er hätte ihn töten sollen, als er die Gelegenheit dazu gehabt hatte.
 

Wütend schlug Vegeta einen Ast beiseite, als er weiter in den Wald hineindrang und vom Weg abgekommen war.
 

Wieso lief alles nur immer darauf hinaus, daß er am Ende immer derjenige war der immer vor allem weglaufen mußte?
 

Wieso hatte er Kakarott nicht heute morgen, als die Sonne noch hinter den Bergen schlief und nur die Vögel stiller zeuge sein konnten, einfach die kehle zugedrückt?
 

“Wieso hast du es nicht getan? Er ist derjenige der dir nur ein Klotz am Beinist nicht war?”
 

Erschrocken blieb der Ouji stehen, rote Augen blickten panisch umher.

Wieder diese Stimme in seinem Kopf, die nicht seine war.

Wieder diese Stimme, die hämisch versuchte auf ihn herab zu blicken und versuchte ihm Dinge ein zu reden die nicht .....Moment.
 

Sie hatte Recht.
 

Wütend blickte er zu Boden.
 

Wer sagte denn, das immer er derjenige war der allen anderen Sorge und Last bereitete.

Sollte Kakarott sich doch zum Teufel scheren.
 

“Du hättest ihn töten sollen, dann hättest du deine Ruhe und nicht all diesen Kummer wegen ihm.”
 

Wieder diese Stimme, doch dieses mal, war sie ihm weniger fremd sondern vielmehr vertraut.
 

“Wer braucht ihn schon, diesen Saiyajin der ein großer Nichtsnutz ist, der dir die Haare vom Kopf frißt, deine Entscheidungen in Frage stell und dir nur Steine in den Weg legt? Du wärest besser dran ohne ihn.“
 

Besser dran ohne ihn?

Wieso war ihm das schon nicht früher aufgefallen?
 

Schließlich war es doch auch die Schuld der Jüngeren daß sie in dieser Dimension festsaßen.

Wer wollte denn unbedingt die gewaltige Kraft des Dimensionssprungs miterleben und somit eine neue Art der Herausforderung erleben?
 

Er nicht.

Er war nicht derjenige, der auch noch am Tag ihres geplanten Aufbruches verschlafen hatte.

All das wäre nie passiert wären sie nie hier her gekommen.
 

Der Ouji hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl gehabt, doch wollte er damals den Jüngeren nicht beunruhigen.
 

Und nun...hatten sie den Schlamassel.

Und alles nur wegen diesem Unerklasse-Idioten der nur einmal in seinem Leben, sein Hirn hätte einsetzten können.
 

Dieser Schwachkopf hatte alles zu Nichte gemacht.
 

Mit einem boshaften Lächeln auf den Lippen, lief der kleinere Saiyajin weiter, tiefer in den Wald hinein und schlug letztendlich an einer Lichtung den Weg nach Westen ein, den sie hätten beide gemeinsam gehen müssen.
 

Sollte Kakarott doch hier versauern, ihm war es ein für alle mal egal was aus diesem Schwachkopf wurde.
 

Sollte er in dieser Dimension verrotten, ihm war es gleich.

Ein Lügner und Verräter wie Kakarott es war konnte auf keine Vergebung hoffen
 

Nie wieder.
 

-*-
 

Die Sonne war schon weiter gegen Norden gewandert, die Wolken hatten sich von einem hellen weiß in tiefstes Grau verwandelt, also würde es in weniger als einer Stunde zu regnen begonnen haben.

Und von Vegeta war noch immer keine Spur zu sehen.
 

Seufzend lies Son-Goku den Kopf in die Hände sinken und spielte mit einem verirrten Sandkorn zu seinen füßen.

Immer noch saß er auf einem Stein mitten in der Lichtung und es kam ihm so vor als würde er schon Stunden auf den anderen Krieger warten, dabei waren gerade erst mal höchstens 45 Minuten vergangen
 

Wieso mußte es immer soweit kommen?

Wären sie doch nie in diese Dimension gegangen, dann wären sie jetzt nicht in dieser verqueren Lage.

Daß der Andere aber auch immer alles falsch auffassen mußte.
 

Doch es hatte alles keinen Sinn.

Seufzend stand der jüngere Krieger auf, wischte sich den Staub von den Hosen und blickte in die Richtungen, in die der andere Saiyajin vor einigen Stunden verschwunden war.
 

Es war Zeit sich auf den Weg zu machen.

Es war gut möglich, daß Vegeta den gemeinsamen zuvor durchgegangenen Weg der Route eingeschlagen hatte. Er würde ihn wieder sehen. Spätestens am nächsten Morgen sollte er den Prinzen eingeholt haben und dann konnten sie in Ruhe noch ein mal über alles reden.
 

Um endlich eine Lösung aus dieser verqueren Situation zu finden.
 

Schließlich eines letzten Blickes in den Himmel würdigend und die tiefen Wolken im Osten nicht beachtend, lief der Saiyajin los, immer der Sonne entgegen, hoffend den Anderen schnell möglichst einzuholen.
 

Doch auch woanders dachte man nach, entrüstet blieb der Saiyajin no Ouji schließlich stehen, blickte in das weite Tal hinunter.

In binnen weniger Stunden hatte Kakarott ihn eingeholt. So wie der Ältere ihn kannte, hatte er sich mal wieder Sorgen um ihn gemacht und war doch noch losgezogen.
 

Ein finsteres Lächeln huschte über die Lippen des kleinere Kriegers und mit einem gekonnten Tritt beförderte er einen kleineren Stein den Abhang hinunter auf dessen Anhöhe er stand und schaute zu, wie das leblose Stück Gestein in die Tiefe stürzte.
 

Armer Kakarott, er schaffte es nicht ein mal , sich selbst etwas zu beweisen und in seinem Zorn inne zu halten.

Der Andere hatte einfach kein Durchhaltevermögen.
 

Doch düster wurde Vegetas Blick, die Augen kniffen sich zu verräterischen Schlitzen zusammen als ein weiterer Gedanke seine Sinne durchrostete.
 

Wieso lief er eigentlich immer davon?

Wieso war er immer derjenige der dem Anderen solch eine Blöße zeigte und somit bewies daß der größere Krieger Erfolg hatte ihn in die Knie zu zwingen?
 

“Daran hättest du schon längst etwas ändern können. Warst aber bis jetzt nur zu Eigen um dir einzugestehen daß er im Recht ist.

Er ist immer im Recht nicht wahr?”
 

Wieder diese fremde Stimme in seinem Kopf, die zu ihm sprach als wäre sie ein Teil von ihm.
 

Wütend ballte der Ouji seines Volkes die Hände zu Fäusten, richtete rote Augen auf das Tal unter ihm und ein boshaftes Knurren entwich seiner kehle.
 

“Er ist immer im Recht....daran wird sich nie etwas ändern.”
 

Verdammt Kakarott, wann komme ich endlich aus deinem überragenden Schatten hinaus? Mußt du immer über mir stehen?
 

“Du kannst daran etwas ändern, aber du mußt es nur wollen. Zerstöre ihn ein für alle mal und du bist deine Sorgen los. Kannst dich um die wichtigen Dinge kümmern die dich am meisten beschäftigen.”
 

Immer noch explodierte die Stimme in seinem Kopf, doch dieses Mal verdrängte er sie nicht, tat sie Nicht als Hirngespenst ab, daß seine Seele heimsuchte.

Nein, dieses Mal glaubte er ihr.

Und das war wahrhaftig das Schlimmste an dieser Situation.
 

“Töte ihn. Töte dieses Gewürm welches dich so hinterlistig betrogen hat und nie das Beste für dich wollte. Ich werde dir auch für dieses Unterfangen ein Teil meiner Kräfte schenken.”
 

Und Vegeta verstand.

Mit dem letzten Blick in das Tal hinunter drehte sich der Saiyajin um, blickte in die grauen Wolken am Horizont und verzog seine eisige Miene zu einer blutrünstigen Fratze aus Haß, Bosheit und Zorn.
 

Kakarott, du erlebst den Morgen nicht mehr, dafür sorge ich.

Höchst persönlich.
 


 

~*~
 

Er wußte nicht wie lange er schon gewandert war, doch eines war ihm bewußt. Er würde den anderen Krieger bald eingeholt haben, daran gab es keinen Zweifel. Vegeta schien immer noch von den Sturz angeschlagen zu sein, er erwischte ihn ein mal dabei wie er ein Bein vor das Andere gehumpelt war, als der Kleinere glaubte, er würde es nicht bemerken.
 

Seufzend strich sich Son-Goku eine Haarsträhne aus der Stirn, blickte zum Himmel und machte, daß er in die Hufe kam. Keine weiteren Stunden mehr und es würde zu Regnen begonnen haben. Bis dahin wollte er Vegeta so schnell es ging, eingeholt haben.
 

Doch das bald anstehende Gespräch versetzte ihm einen Stich in die Magengrube.

Vegeta war sehr zornig gewesen, gar nicht mehr er selbst, so als hätte er wirklich etwas falsch gemacht was den Anderen tierisch verletzt hatte.

Aber irgendwie paßte das alles nicht zu dem Prinzen seines Volkes.

Normal hätte der Vegeta den er kannte, diese “Beleidigung”, was immer er auch gesagt haben mochte, weggesteckt als wäre es nichts.
 

Doch hier und heute war alles anders und der jüngere Saiyajin kam sich vor als würde er sich im Kreise drehen.
 

Abermals sog er müde die frische Luft in seine Lungen und lief weiter den Weg entlang, bis sich der dichte Wald zu lichten schien und er einem wunderschönen Szenario gegenübertrat, welches so schnell nicht vergessen wollte.
 

Unter ihm breitete sich das weite Tal des Windlandes aus als würde es auf einem Ozean über gold, glitzerndes Wasser schwimmen.

Fächerartig verliefen die ebenen über das Land, waren übersät mit einem saftigen Grün der Bäume, welches im Glanz der Sonne die verschiedensten Farbtöne diese Welt widerspiegelte. Es ging beängstigend tief, und steil nach unten und das untere Holz sah stachlig und wüst aus, doch ließ ihn nichts von dieser Schönheit ablenken.
 

Bis auf die Schritte die hinter ihm ertönten und einige Meter hinter ihm stoppten.
 

Zaghaft drehte sich der Jüngere um, darauf gefaßt, gleich von einer wilden Bestie oder womöglich einem Diener von Huang Koshaku angegriffen zu werden, doch als er sich umdrehte und eine ihm bekannte Person erblickte, erlosch die Anspannung in seinem Herzen und mit einem müden Ausdruck der Erleichterung strich er sich über die schweißnasse Stirn und lächelte glücklich.
 

“Mein Gott, du glaubst nicht wie froh ich bin, dich zu sehen Vegeta.”
 

Seufzend und die Erleichterung von seinen Schultern schüttelnd lief der größere Saiyajin einige Schritte auf seinen Gefährten zu und blieb stehen.
 

“Hör mal, es tut mir leid was auch immer ich getan habe. Ich weiß wir stehen momentan alle beide unter Streß aber laß und das hier zu Ende bringen.”
 

Zögernd blickte Son-Goku in das Gesicht des Oujis, konnte sehen daß dieser keine Miene verzog. Immer noch starrte er in rote Seen, welche ihn an die Farbe des Blutes erinnerten und insgeheim fragte er sich ob Vegeta schon immer einen rötlichen Schimmern in den Augen gehabt hatte? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern.
 

“Ich weiß das wir uns öfters in die Wolle kriegen als sonst, aber laß uns das alte Kriegsbeil begraben und das hier zu Ende bringen.”
 

Bestärkt dadurch, daß der andere Saiyajin immer noch nichts gesagt hatte und er glaubte, man würde ihm endlich zuhören, streckte der Jüngere dem älteren Krieger die Hand entgegen, blickte in sein Gesicht und hoffte zumindest auf eine kleine Regung, doch da kam nichts.
 

“Laß uns das zu Ende bringen, wie in alten Zeiten....wie Freunde in Ordnung?”
 

Ein sanftes Lächeln stahl sich auf die Lippen Son-Gokus doch augenblicklich verschwand dieser Ausdruck auf seinen Lippen als seine helfende Hand ruckartig und heftig zur Seite geschlagen wurde.
 

Entrüstet blickte der jüngere Mann auf seinen Artgenoßen und verstand die Welt nicht mehr.

Erschrocken starrte er auf ein Antlitz der reinen Boshaftigkeit und mit einem Mal verstand er, daß er mächtig in der Klemme sah’s.

Und es zu spät war etwas dagegen zu unter nehmen.
 

“Ja, laß uns das zu Ende bringen Kakarott, ein für alle Mal.”
 

Hier und Jetzt werde ich mir das zurückholen was du mir genommen hast.
 

Mit einem Schlag änderte sich das vorher noch so ausdruckslose Gesicht des Prinzen in eine Maske aus reinem Zorn und endloser Wut und Son-Goku verstand.

Würde er jetzt nicht ausweichen, sah’s der erste Schlag und dieser konnte verheerend sein.
 

Er konnte nur noch das leise gesprochene Wort des Prinzen verstehen, wessen Bedeutung er nur zu gut kannte bevor die Welt um ihn herum zusammen brach.
 

Mit einer wahnsinnigen Schnelligkeit die der Größere dem Ouji gar nicht zugetraut hatte sprang dieser auf ihn zu, die rechte Hand zur Faust geballt und schlug zu.
 

Mit einem Keuchen rollte sich Son-Goku zur Seite und spürte nur noch den Luftzug bevor sich die Faust des Kleineren keinen Zentimeter weit neben seinem Gesicht in das Gestein bohrte.
 

Das der Andere solch eine Kraft entwickelte war enorm. Und zugleich gefährlich für ihn, denn Vegeta hatte ihm gegenüber einen Vorteil. Er beherrschte wenigstens eine Technik, nämlich das Yosogogaku und er hatte nicht mal einen Fingerhut von seiner alten Kraft.

Er hatte nichts mit dem er dem Prinzen entgegen treten konnte um diesem Elend ein Ende zu bereiten und um Vegeta wieder zur Vernunft zu bringen.
 

Doch weiter kam der Größere nicht mit seinen Gedanken, denn wieder hörte er ein Rauschen, er versuchte noch auf zu springen doch hatte in die gleißende Schneide des Prinzen, geformt aus der Kraft des Windes, erfaßt und schleuderte ihn zu Boden.
 

Wieder sprang Son-Goku auf, blickte in das Gesicht seines Gefährten und konnte das hämisch thronende Lächeln auf seinen Lippen sehen und holte zum Gegenschlag aus.
 

Ebenfalls sprang er auf den Anderen zu, wollte diesem mit einem gezielten Schlag in die Magengrube zu Boden bringen, doch blockte der ehemalige Prinz der Saiyajins ab und ein wildes Handgemenge enstand auf der Bergspitze über dem Tal.
 

Keuchend und schon ziemlich angeschlagen versuchte Son-Goku so weit es ging den größtmöglichen Abstand zischen sich und Vegeta zu bringen.

Wütend strich er sich das Blut von den Lippen dabei den Anderen nicht aus den Augen lassend, welcher wohl so gnädig zu sein schien , ihm eine Atempause zu gönnen.
 

Doch wieder mal sollte sich der größere Krieger geirrt haben.
 

Erschrocken sah er mit an wie der Kleinere seinen Körper anspannte, die wilden Augen auf ihn gerichtet hielt und die Hände zu Fäusten ballte.
 

Gerade wollte Son-Goku abermals angreifen, da die Deckung des Anderen nun völlig ungeschützt war, als ihn ein Beben der Erde aus dem Konzept brachte und er stolpernd Halt fand und versuchte nicht zu Boden zu gehen.
 

Immer mehr schien der Boden unter seinen Füßen zu bröckeln , daß Beben schien kein Ende zu nehmen und mit beängstigenden Augen versuchte der Saiyajin zu begreifen was Vegeta gleich hier und gleich jetzt auf ihn los schicken würde.

Ruckartig und vor des Prinzen Füßen stieß sich der erste Stachel, geformt aus Erde und bleichem Gestein aus dem Boden unter ihm und mit ihm ein weiterer , welcher seinen Weg zu dem Jüngeren fortsetzte.

Noch ehe Son-Goku richtig begriff was auf ihn zu raste, sprang er auch schon zur Seite..
 

Weitere, steinerne Stachel, geformt aus dem Hab und Gut dieser Welt stießen aus der Erde empor und wäre der jüngere Krieger nicht gesprungen, hätten ihn diese Geschosse womöglich aufgespießt , wie Frischfleisch auf dem Servierteller.
 

Doch Vegeta ließ dem Krieger keine Pause als dieser auf dem Boden landete und schickte eine weitere Welle steinerner Stachel auf ihn los, doch Son-Goku wich wieder aus, nutzte die Gunst der Stunde, erschien hinter dem Ouji und versetzte dem überraschten Krieger einen Schlag in den Rücken so daß dieser nach vorne stolperte und zu Boden flog.
 

Wieso hatte der Andere jetzt auch noch die Macht sich die Kraft der Erde zu beziehen?

Son-Goku verstand so langsam gar nichts mehr, doch er mußte diese Gedanken erstmals abschalten, sonst hatte er vielleicht nie wieder die Gelegenheit dazu über irgend etwas nach zu denken.
 

Wieder war der Ouji auf den Beinen wollte zum Sprung ansetzten doch der Jüngere war schneller, verwickelte den Älteren wieder in ein Handgemenge und wilden Kampf, in dem sie sich nichts schenkten und trieb ihn somit immer weiter zum Rand der Klippe.
 

Ohne seine Kräfte zu kämpfen war wie ein Kampf auf Zeit, er merkte wie ihm die Puste ausging und er schwerer den je nach Atem ringen mußte.

Vegeta mußte es wohl ähnlich ergehen doch der Prinz ließ sich nichts anmerken, denn in seinen Augen war keine Erschöpfung zu sehen, kein Wink der Müdigkeit und Son-Goku wußte nicht wie lange er noch aushalten konnte ohne daß der Prinz ihm den Gar aus machte, ihn erwischte und ihm die Kehle zudrückte, denn das wollte der Ouji, daran bestand kein Zweifel.
 

Geschockt konnte er mit ansehen wie der Prinz an Stärke dazu gewann, es schien als würde er bei jedem Treffer den er landete mehr Energie gewinnen als verlieren und dem Größeren blieb nur eine einzige Chance diesen Kampf noch lebend zu überstehen.
 

Wieder holte der kleinere Saiyajin zum Schlag aus, gewillt dem Anderen die Schädeldecke auf zu brechen, doch mit einem letzten Aufbäumen wich der Jüngere aus, doch auch dies hatte der Ältere vorausgesehen, führte eine ruckartige Bewegung mit seiner freien Hand aus und das Einzige was Son-Goku noch hörte war wieder dieses furchteinflößende Beben der Erde bevor sich ein Steingeschoß aus den Felsen unter ihm bildete und er in die Luft geschleudert wurde.
 

Keuchend und die Welt nur noch in Schleier sehend wollte er auf stehen, wollte die Hände nach hinten stemmen um so seinen geschundenen Körper nach oben zu drücken, doch hinter ihm war nichts, nur gähnende Leere und er begriff.
 

Ein kalter Windschauer ergriff sein Haar, spielte damit in der Luft und er wußte, wenn er jetzt nicht aufpaßte würde er kopfüber die Klippe hinunter stürzten und Vegeta hatte das erreicht was er wollte.
 

Doch die Erinnerung an sein letztes Rassenmitglied ließen automatisch Alarmglocken in seinem Geist erklingen und hastig blickte er auf, doch der Ouji war schon über ihm, ergriff seine Hände und drückte ihn zu Boden.
 

“Sehr schlecht wenn man so hilflos ist nicht wahr?”
 

Erschrocken und aus starren Augen blickte der Jüngere in die des Prinzen, konnte sehen, daß jegliches Leben aus ihnen verschwunden war. Reiner Zorn und reine Wut hatten darin Platz gefunden.

Verdammt was war nur los?

Was geschah hier nur?

Doch so leicht wollte er es dem anderen Saiyajin nicht machen.

Mit einem letzten Kraftackt seiner Selbst stieß er dem Ouji mit dem linken Knie kräftig in die Magengrube, so daß dieser überrascht zusammensackte und vor Schmerzen das Gesicht verzog.

Und nun mußte alles sehr schnell gehen, sonst hatte er seine letzte Chance auf Leben verspielt und konnte seinem Gefährten auch nicht mehr helfen wieder das reine Licht dieser Welt zu erblicken.

Reiner Überlebensinstinkt hatte ihn gepackt, als er den Fuß abermals in die Magengrube des Prinzen stemmte, ihn somit nach oben drückte und ihn letztendlich mit einem erschöpften Aufschrei über sich warf, über die Klippe und er müde aber auch traurig die Augen schloß.... und erst jetzt begriff was er getan hatte.
 

Erschrocken und bestürzt drehte sich der Jüngere um konnte ihn aber nicht mehr ausmachen als er Vegeta haltlos über die Klippe geworfen hatte.

Verdammt soweit hatte er es nicht kommen lassen wollen.

Das war eigentlich nicht seine Absicht gewesen, aber was hätte er denn sonst tun sollen?

Der kleinere Saiyajin hatte ihn töten wollen, so absurd es sich auch anhören mag aber das entsprach nun mal der Wahrheit. Auch wenn es eine qualvolle Wahrheit war, dennoch wollte er nicht glauben, daß er den Ouji gerade in den Tod geschickt hatte.
 

Bestürzt blickte er die Klippe hinunter, versuchte irgend etwas zu erkennen, vielleicht hatte der Kleinere Halt an einem Felsen oder Ast gefunden, doch da war nichts, gähnende Leere und geschockt versuchte der andere Kämpfer seine Tränen zu unterdrücken.
 

Doch der Tot geglaubte erwies sich mehr als hartnäckig als man ihm zutraute.

Er fiel zwar immer noch, wenn auch mehr unaufhaltsam als bremsend, krachte schließlich mit einem lauten Aufschlag auf die steile Böschung die sich unter der Klippe befand und versuchte seinen weiteren Fall, diesmal über rissiges Gestein und hartem Kies zu bremsen. Eigentlich hätte er sich bei diesem Sturz aus dieser Höhe sämtliche Knochen brechen müssen doch hatte er noch kurz davor die Macht des Erdbändigens angewandt und versucht seinen Fall somit abzubremsen.
 

Nun stürzte er unaufhaltsam über den rissigen und harten Boden dieser Welt, riß sich sein Gesicht und seine Hände an den scharfen Kanten auf, hervorstechende Äste peitschten über seine Augen und über seine linke Gesichtshälfte, er konnte nur noch ein ihm bekanntes Brennen spüren und wußte, daß wieder Narben bleiben würden und wütend kniff er die Augen zusammen.
 

So leicht würde er es Kakarott nicht machen.
 

Zornig stieß Vegeta die Hände in den Boden, die Erde formte sich wie Butter um seine Finger als er wieder die Macht dieser Dimension einsetzte und mit einem ruckartigen Halt kam er zum Stehen, stemmte die Knie in den Boden und zog das angehäufte Gestein um seine Hände schließlich nach oben so daß unter seinen Füßen eine bewegliche Gesteinsplattform entstand.

Zornig blickten rote Augen nach oben, unbändige Wut floß durch seine Adern, als er sich mit dem Rücken zum Tal richtete, die Hände nach hinten stemmte und einen kräftigen Windstoß verursachte, der ihn augenblicklich mitsamt der Plattform nach oben fahren ließ, über zuvor gefallenes Gestein und kurz bevor er die Anfänge der Klippe erreicht hatte, sprang er nach oben, zog Viraccochas Stab aus der Halterung und landete hinter dem größeren Krieger, für den dieses Unterfangen viel zu schnell ging, als daß er überhaupt etwas davon bemerkt hätte.
 

Son-Goku konnte nur noch einen dumpfen Aufprall hinter ihm hören und geschockt und immer noch ergriffen, daß er es wahrscheinlich gewesen war der seinen Gefährten und Freund so einem verhängnisvollen Schicksal ausgeliefert hatte, drehte sich der Jüngere um und konnte seinen Augen nicht trauen.
 

Vor ihm stand der Ouji, den verhängnisvollen Stab der Rachegöttin in seiner rechten Hand, während die Andere geballt und starr auf den Angriff wartete.

Sein Gesicht war eine Wut verzerrte Maske, geschnitzt aus Wahnsinn, Verrat und reine Mordslust und erst jetzt fiel ihm auf, daß die Augen des Prinz blutunterlaufen waren, böse, tiefe Striemen zogen sich über seine linke Gesichtshälfte dazu über seine Augen und Son-Goku wußte jetzt schon, daß wieder Narben bleiben würden, die immer an diesen Kampf erinnern sollten.
 

Zornig stieß Vegeta einen Schwall Blut über seine Lippen und blickte den anderen Krieger gefährlich an.
 

“Dafür wirst du büßen du elende Kreatur.”
 

Mit reinem Zorn in seiner Stimme wollte sich der Ouji wieder auf seinen Gefährten stürzten und dieser ahnte, daß dies wohl sein Ende sein mochte, denn er hatte keine Kraft mehr, nichts um dem Prinzen entgegen treten zu können, als ein erschreckendes Beben der Erde den kleineren Saiyajin stoppen ließ, er beinahe zu Boden gegangen wäre und für seine Verhältnisse, geschockt nach hinten blickte.
 

Aus der überraschten Mimik des Anderen konnte Son-Goku schließen, daß dieses Beben der Erde nicht Vegetas Werk gewesen war und als ein weiteres, lauteres Donnern erzürnte, welches sich nun mehr in ihrer Nähe befand, beschlich auch den Größeren das Gefühl, daß gleich etwas Schlimmes geschehen sollte.
 

Vereinzelte Bäume, die den dichten Wald hinter ihnen krönten, wurden mit einem heftigem Schlag beiseite geworfen, Staub und Ruß stiegen aus der Erde empor und die beiden Krieger konnten sich schon ausmalen wer oder was auf sie zukommen sollte.
 

Der Saiyajin no Ouji, welcher seinen momentanen Racheakt und seine Mordgedanken eher auf später verschob ging einige Schritte zurück, stand nun neben seinem Gefährten, was dieser überaus begrüßte.

Sie konnten sich später immer noch die Köpfe einschlagen, doch dies hier war auch für sie eindeutig eine Nummer zu groß.
 

Mit einem lauten Brüllen, welches eher dem Donnerschlag des letzten Zeitalters entsprach sprengte das Wesen auch die letzte Baumfassade zwischen sich und den Saiyajins und nun konnten unsere Helden sehen, welches Ungetüm ihnen als Gegner bevorstand.
 

Irgendwie mußte dieses Wesen Vegetas Erdbändigerattacken geweckt haben und darüber war dieses “Ding” nun weniger erfreut.
 

Son-Goku mußte den Kopf weit in den Nacken legen um dieser riesigen, lebenden Gesteinswand in die Augen zu schauen, doch der Steingolem , welcher sich nun vor ihnen aufbaute und seine ganze majestätische Größe zeigte, wies nur dunkle Höhlen auf und so ließ es sich schwer entscheiden ob dieses Ungetüm Freund oder Feind war.
 

“Kakarott, ich würde sagen du nimmst lieber die Beine in die Hand sonst war’s das nämlich...”
 

Verblüfft blickte der Jüngere zum Älteren, konnte sehen, daß dessen versteifte Haltung verschwunden war, der eisige Haß in seiner Stimme schien erloschen zu sein und nun schien der Ouji halbwegs wieder normalen Gedankens zu sein was der Größere überaus freudig entgegen nahm.

Dieser Golem schien Vegetas Verstand wieder in die rechten Ufer gerückt zu haben doch als der Ouji seinen Kopf zu ihm wand und immer noch in rote Augen blicken konnte, war er sich dessen nicht mehr so bewußt wie zuvor.
 

“Hast du mich nicht verstanden du hirnverbrannter Schwachkopf. Glaubst du ich lasse zu, daß dieses Ding meinen Job übernimmt dir den verdammten Schädel ein zu schlagen?”
 

Gerade wollte der größere Krieger zum Wort einsetzten doch ein weiterer Urschrei dieses Steingetüms vor ihm, ließ ihn augenblicklich zusammen zucken und hastig sah er sich um, irgend einen Ausweg zu finden, doch sie Beide standen am Rande der Klippe und waren somit gefangen.

Vegeta schien dies nun auch bemerkt zu haben und er entschied sich für die einzige Variante die ihm übrig blieb.

Zwar war sein Zorn auf Kakarott immer noch groß, doch diese Stimme welche ihn auch im Kampf nicht verschonen wollte und ihm sagte wie wertlos und verlogen diese feige Ratte doch war, die er Gefährte nannte, war verschwunden und er konnte sich nicht wirklich daran erinnern was er getan hatte.

Zwar war er immer noch zornig und wünschte dem anderen den Tod, doch das würde sie hier nicht weiter bringen.

Wieso seine Feinde nicht zum Freund machen, so lange bis sie unbrauchbar geworden sind?

Er konnte Kakarott noch gut gebrauchen.
 

Ein finsteres Lächeln huschte über Vegetas Lippen, doch wurde er von dem Anderen unterbrochen, welcher ihm hastig zurief, doch endlich seinen Plan in die Tat umzusetzen falls er einen hatte.
 

Das Donnergrollen welches von dem Steingolem ausging wurde stärker, und nun waren die dunklen Höhlen völlig auf sie gerichtet, das Wesen setzte einen Fuß vor den anderen und es kam beiden Kriegern so vor als wären sie Mitten im Epizentrum eines Erdbebens.
 

Wieder schrie das riesige Ungetüm vor ihnen, die Regenwolken hatten sich nun über das ganze Tal ausgebreitet. In keinen weiteren Stunden würde es zu regnen begonnen haben.
 

Immer noch fokusierte Vegeta den Gegner vor sich und insgeheim hoffte er auch ,daß sie sich mir seinem Plan einen guten Vorsprung erhoffen konnten, denn so schwer dieses Wesen auch war, es war schnell.

Mit keinen weiteren Schritten würde es bei Ihnen sein und er mußte handeln, wenn sie beide nicht noch einmal in die Tiefe stürzten wollten.
 

Fest umklammerten bleiche Finger den Holzstab in seiner rechten Hand, umfaßte ihn schließlich auch mit der Linken und mit einem kräftigen Hieb rammte der Ouji die untere Hälfte von Viraccochas Stabes in das schon brüchige Gestein unter ihnen, setzte abermals die Kraft der Erde ein und ließ somit, die Spitzte der Klippe auf der sie standen, sich lösen und ins Tal hinunter fallen, wobei er versuchte die erschrockenen Schreie seines Gefährten zu überhören, er wäre tatsächlich verrückt geworden.
 

Mit einer unglaublich rasender Geschwindigkeit schossen beide Krieger über die Böschung hinweg auf die der Kleinere zuvor gestürzt war und rasten nun den steilen Abhang hinab, wobei sie kein Hindernis ausließen und alles mitnahmen, was sich ihnen in den Weg stellte.
 

Mit einem Blick nach oben konnte Vegeta feststelle, das der Steingolem doch nicht so schnell aufgegeben hatte, er sah nur noch wie das monströse Wesen zum Sprung ansetzte, er Kakarott noch etwas zurufen wollte, er solle sich irgendwo festhalten, doch dann explodierte die Welt um ihn herum und er spürte nur noch wie er durch die Luft geschleudert wurde und gegen etwas hartes prallte was ihm augenblicklich den Atem raubte.
 

Keuchend kam der Saiyajin no Ouji wieder zu sich versuchte den beißenden Staub aus seinen Lungen zu kriegen, kniff die Augen zusammen als diese schmerzhaft zu brennen begonnen hatten und kam sich in dem Moment blind und orrientierungslos vor.
 

Er konnte fühlen wie Staub und feiner Kies auf ihn niederrieselten und konnte sich das ganze nur so vorstellen. Der Golem war gesprungen und hatte sie in voller Fahrt erwischt und ihr Gefährt mit einem einzigen Schlag in Luft aufgelöst.
 

Irgendwo neben sich konnte er eine Präsenz spüren, fühlte wie eine helfende Hand ihn stützen wollte doch drängte er sie mit einem Schlag beiseite.
 

Dieser verlogene Hund sollte ja nicht auf den Gedanken kommen, er wäre wieder aufgetaut und der gleiche wie zuvor. Er tat das hier nur und half dem Anderen nur, daß er ihn selbst später in tausend Fetzten zerlegen konnte.

Wieder ertönte das eisige Grollen des Ungetüms und endlich nach einigen Minuten schaffte es der Ouji, seine Augen zu öffnen und blickte sich um.
 

Neben ihm war der andere Saiyajin, er stand zwar noch, doch das stetige Beben welches dieser Riese von sich gab, war schwerer zu ertragen als angenommen.

Der Himmel war von dunklen Wolken verzogen, kein Sonnenlicht stach mehr hindurch und zaghaft, wenn auch wacklig kam der Prinz auf die Beine, den Stab dabei immer fest im griff behaltend so als wäre es ein Teil von ihm.
 

Forsch wanderten seine Augen über das Szenario, erblickten umgeknickte Bäume und aufgerissenes Gestein und er wußte, daß dieses Ding noch in der Nähe war und wartete.
 

Hastig wischte er sich mit den Händen das Blut von der Augen, doch die Schnittwunden die er dank Kakarott eingebüßt hatte, brannten immer noch unaufhörlich und eines wußte er mit Bestimmtheit.

Wenn das hier alles vorüber war würde er dies Kakarott heimzahlen.

Er würde ihn langsam und Stück für Stück auseinander nehmen, soviel stand fest.
 

Wieder ertönte ein Grollen, doch diesmal in der ferne und keine weiteren Sekunden darauf konnten beide Krieger ein ihnen bekanntes Prasseln hören, bevor der Niederschlag wieder heftig sank und aus dem leichten Schauer ein starker Nieselregen wurde.
 

Stumm und ausdruckslos stand der Ouji auf seinen Beinen und schien zu warten, zu lauschen in der Ferne ob sich dieser Golem von allein verzog oder ob er gegen ihn kämpfen mußte.
 

Son-Goku konnte nicht mit Gewißheit sagen was der andere vorhatte doch um so mehr hoffte er, daß nach diesem Kampf alles vorbei sein würde und er nicht doch noch einem wahnwitzigen Vegeta gegenüberstand der immer noch der Meinung war ihm die Kehle durchschneiden zu wollen.
 

Der größere Saiyajin konnte nicht sagen, ob Viraccochas Fluch schon Einzug in des Prinzen Seele gewonnen hatte. Zumal ihnen Rokkotsu-san beigepflichtet hatte, daß Viraccochas Macht bei weitem nicht so groß war, als daß Ihr böses Erbe so schnell und in binnen von so kurzer Zeit entfachen mochte.
 

Doch plötzlich wurde der Größere aus seinen Gedanken gerissen, als er wieder dieses furchteinflößende Brüllen des Wesens über ihnen ertönte und augenblicklich, keinen Meter weit neben ihm, eine Felshand zu Boden krachte.
 

Erschrocken sprang der Jüngere zur Seite wollte irgend etwas tun um dieses Wesen entgegen zu treten, doch war der Ouji schneller, sprang auf den Arm des steinigen Wesens und versuchte, so gut es ging sich näher an das Ungetüm heran zu wagen.
 

Doch eben Jenes Wesen war nicht dumm, sondern ließ seinen Arm mit einem kräftigen weiterem grunzen in die Felswand neben ihn krachen, doch der Prinz war noch so geistesgegenwärtig genug nach oben zu springen, streckte eine Hand aus und ergriff gerade noch die steinige Schulter des Ungeheuers bevor er sich daran hochzog und nun auf dem Rücken des Steinlebenden stand und 30 Meter tief auf die Erde blickte.
 

Dies ging alles wieder viel zu schnell von dannen, als daß der jüngere Saiyajin begreifen konnte wie der Ouji das nur angestellt hatte.

Woher nahm er nur die Kraft dazu?

Er selbst kam sich schon lange vor wie ein Häufchen Elend, doch woher nahm der andere nur diese wahnsinnige Kraft so ein Wagnis überhaupt noch ein zu gehen?
 

Wieder schrie das Ding und diesmal um Einiges lauter und zorniger, es schien als wäre es gar nicht damit einverstanden, was der Ouji auf seinem Rücken zu suchen hatte und wirbelte immer wieder herum doch schienen seine felsigen Pranken den Krieger nicht zu erreichen.
 

Für eben jenen Kämpfer war es ziemlich schwierig sich auf den Beinen zu halten, der Regen der unaufhörlich auf ihn niederprasselte , lies ihn immer wieder an dem nun nassen Gestein abrutschen.
 

Er hatte nicht ewig Zeit. Er mußte das über die Bühne bringen. Sie hatten nur diese eine Chance.
 

Wenn selbst die nichts nützte war alles dahin und sie konnten noch so schnell laufen wie sie wollten.

Dieses Ding würde sie immer einholen sollte er hier und heute scheitern und sein Plan sich in Rauch auflösen.
 

Doch daran dachte der Ouji seines ehemaligen Volkes gar nicht mehr, nahm den Holzstab wieder in beide Hände , hielt ihn senkrecht wie ein Schwert über den Nacken des Ungetüms und hoffte, daß er mit seiner Planung auch Recht behalten würde.
 

Und mit einem Donnerschlag der über den Wolken ertönte schlug er zu.
 

Zuerst dachte er ja, Viraccochas Stab würde an den widerspenstigen und undurchdringbaren Steinplatten des Golems zerbersten, in tausend Stücke zerfetzten, doch als der Stab in die Haut des Dämonen eindrang wie Butter, wußte er, daß er recht hatte.
 

Dieser Golem bestand aus Erde und Gestein und dies war nun eines der Elemente die er auch beherrschen konnte und somit stieß er weiter in den Körper hinein, konnte spüren wie sich das Wesen unter ihm zu bäumen schien und mit einem eisigen Urschrei nach vorne stolperte, zu Boden krachte und mit einem lauten Donnern in kleinste Steine zerfiel so als wäre jegliches Leben aus ihm gewichen.
 

Die Wucht des Aufpralles nun nicht mehr standhalten könnend, verlor der Prinz seinen Halt und krachte unaufhaltsam auf die Erde, wurde einige Meter weit über den nun schlammigen Boden geschleudert und blieb schließlich liegen, den immer wieder kehrenden Regen auf seinem Körper spürend und hoffte daß es vorbei war.
 

Son-Goku konnte es nicht glauben als er auf die Überreste des Steingolems zutrat, noch einen Blickes dort verweilte um dann seine Augen auf den anderen Saiyajin zu richten.

Ungläubig starrte er auf den anderen seiner Art, wollte nicht glauben, daß er dieses Ungetüm mit einem Schlag vernichtet hatte.

Und dann noch so präzise.
 

Doch als er das erschöpfte Keuchen des kleineren Kriegers hören konnte, eilte er zu ihm kniete sich zu ihm herunter, doch die helfende Hand die er ihm entgegen strecken wollte blieb an Ort und Stelle.

Statt dessen warf der Jüngere ein eher wehleidigen Blick auf den Kleineren, nicht so sicher ob er diesem trauen konnte oder nicht.
 

Immer noch prasselte der Regen auf die Erde nieder, der Horizont war von weiteren Donnergrollen erfüllt und insgeheim fragte sich der Jüngerem, wie spät es schon geworden war. Durch den Kampf mit dem Prinzen und den weiteren gegen dieses Steinwesen hatte der Größere jegliche Orientierung verloren,
 

Doch augenblicklich zuckte Son-Goku zusammen als er abermals das erschöpfte Keuchen des anderen Kriegers hören konnte und nahm augenblicklich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr.

Alarmiert hielt sich der Saiyajin die Hände schützend vor der Körper, schon erwartend, daß der Kleinere ihn wieder anfallen würde doch das einzige was er hörte war....
 

“Alles in Ordnung bei dir? Oder gibt’s nen Grund warum du dasitzt als würde man dir ne Pistole an die Brust setzten?”
 

Verblüfft schaute der größere Saiyajin auf, blickte schließlich aus großen, weit geöffneten Augen auf den Ouji, konnte die fragenden Blicke des Anderen spüren.
 

Immer noch musterte er den Anderen fast schon penibel genau, versuchte irgendeine Veränderung zu sehen, welche auf des Prinzen merkwürdigen Zustand von vor einigen Stunden hinwiesen, doch immer noch blickte Son-Goku in fragende Augen, das verräterische Rot in ihnen war verschwunden und er konnte wieder in die ihm vertrauten blaugrünen Augen sehen und augenblicklich ließ er einen erschöpften Seufzer über seine Lippen kommen, die dabei fragend hochgezogene Augenbraue des Prinzen übersehend.
 

Doch eben jener andere Saiyajin verstand die Welt nicht mehr.

Das Einzige an daß er sich noch klar erinnern konnte war, daß sie beide auf dieser Steinklippe gestanden hatten, ein unnatürliches Grollen die Erde erzittern ließ und sie dann diesem Steingolem gegenüberstanden.

Vegeta erinnerte sich nur noch wage daran wie er dieses Ungetüm vernichtet hatte. Er wußte zwar, dass er es gewesen war, wußte aber nicht wie.

Sowieso waren die letzten Minuten seines Denkens wie verschwommene Bilder in seinem Kopf und augenblicklich rieb der Kleinere sich die pochenden Schläfen.
 

Und wieso in aller Welt tat ihm sein Körper so weh, als wäre er aus 50 Metern zu Boden gestürzt?
 

Das sollte ihm mal einer erklären.
 

Und eben jener Einer saß im Schneidersitz neben ihm, geschockt wie er war, hatte sich Son-Goku zu Boden plumpsen lassen und blickte immer noch auf sein Rassenmitglied, konnte nicht so ganz glauben dass der Unbändige Haß und die rasende Wut aus des Anderen Verstand gewichen war, wie der Herbstwind über die Blätter zog.
 

“Kakarott, könntest du mir sagen was geschehen ist? Ich,..ich erinnere mich an kaum etwas mehr.”
 

Verzweiflung hatte sich in die Stimme der kleineren Kriegers geschlichen und wieder konnte Son-Goku die Sorge um den Prinzen nicht abschütteln und schaute zu Boden.
 

Besser er würde Vegeta nichts davon sagen, dass dieser, aus noch bislang unerklärlichen Grünen, versucht hatte ihn zu töten, so wahnwitzig wie sich das auch anhörte.

Noch besser: Er würde dem Kleineren nichts davon sagen, dass er erschreckender Weise ein weiteres Element dieser Welt erlernt hatte und somit die Kraft besaß dieses zu steuern.

Und was noch viel wichtiger war: Vegeta würde gar nichts davon erfahren und somit hatte Son-Goku alle Hände voll zu Tun sich nun eine passende Lüge einfallen zu lassen, denn der Ouji hatte die Schnittwunden über seinen Augen entdeckt, blickte nun fragend auf das Blut, welches seine Fingerspitzen benetzten und der Größere schluckte schwer.
 

Er war noch nie gut im Lügen gewesen, eine Eigenschaft die er schon immer verabscheut hatte und innerlich hoffte er, dass Vegeta ihm diese eine, nur klitzekleine Lüge, abkaufen würde.
 

“Nun weißt du....”

Wieder seufzte der Andere schwer, strich sich mit nervös, zitternden Händen durch die Haare und dachte nach.

Was sollte er nur sagen?

Und vor allen Dingen, wie sollte er es sagen, dass man ihm auch Glauben schenkte?
 

“Dieser..dieser Steingolem hatte uns auf der Klippe angegriffen und wir sind beide nach unten gestürzt, deswegen hast du nun dieser weiteren Verletzungen im Gesicht.”
 

Zögernd blickte Son-Goku auf, schaute mit fragenden Blicken auf den Ouji und hoffte dass man ihm auch glauben würde, doch die momentane , starre Mimik des anderen Saiyajin ließ Son-Goku zweifeln, doch er fuhr fort, dass der Ouji ja keinen Verdacht schöpfte.,
 

Er haßte es, Vegeta anlügen zu müssen, da sonst, bei einem Verdacht oder der Erkenntnis, dass der Prinz belogen worden war, das mühsam aufgebaute Vertrauen zwischen ihnen zerbrochen war und dies wollte Son-Goku eigentlich nicht aufs Spiel setzten, doch er hatte keine andere Wahl.

Er mußte es tun, um sie Beide zu schützen.
 

“Er hatte uns im Tal schließlich abgefangen, doch dann hast du die Initiative ergriffen und im den Stab in einen schwachen Punkt über den Nacken gerammt und somit ist er auseinander gefallen wie du unschwer sehen kannst.”
 

Son-Goku deutete auf die Felsbrocken, welche noch von dem Golem übrig geblieben waren. Viraccochas Stab steckte immer noch tief in dem grauen Gestein, ließ das Ganze sehr gespenstisch wirken.
 

Immer noch blickte der Saiyjainprinz eher fragend auf die steinernen Überreste, nicht glauben könnend, dass er es gewesen war, welcher diesem Wesen den Gar aus gemacht hatte.

Dieser Golem war so riesig gewesen. Wie sollte er dies ohne seine Kraft den geschafft haben?
 

“Glaub mir, ich hatte mehr Sorge um dich als um dieses Ding. Das war eine Riesenleistung, meinen Respekt Vegeta."”
 

Und zum ersten mal, seit gut mehreren Stunden, huschte ein zufriedenes Lächeln über die Lippen des größeren Saiyajins. Er kam sich wieder befreiter, sicherer vor.

Zumal der Ouji auch einen normalen Zustand hatte.

Er wollte den ehemaligen Prinzen seines Volkes nicht als wahnsinnig abstempeln, aber irgendwie schien der Ouji wieder so wie früher und nicht wie vor einigen Stunden, sein Gesicht zu einer wütenden Fratze verzerrt, die Augen wild auf ihn gerichtet und aus denen der wahre Tod und die wahre Mordslust sprachen.
 

“Sicher, dass ich das war?”
 

Der Prinz war aufgestanden, stand nun etwas wacklig auf den Beinen, schaute aber noch immer skeptisch zu den Felshaufen und blickte schließlich zu Son-Goku, welcher heftig zusammenzuckte.
 

“Si..sicher dass du das warst. Ich hab mir vor lauter Angst beinahe in die Hose gemacht.”
 

Das war keine Lüge gewesen.

Er hatte wirklich mächtig die Hosen voll gehabt.
 

“Aber nun laß uns erstmals deine Wunden versorgen, du siehst ja schrecklich aus.”
 

Sofort lief der größere Krieger auf den Älteren zu, doch dieser winkte überraschend ab, mit der Ausrede. Das heilt von selbst und machte sich daran, Viraccochas Stab aus den Felsen zu ziehen.

Was sich eigentlich als ziemlich schwierig erwiesen hätte, glitt hier von Hand wie Butter und mit hochgezogenen Augenbrauen schaute der Saiyajin no Ouji wieder auf seinen Gefährten, hatte irgend eine leise Ahnung, dass an der Geschichte, die Kakarott ihm erzählt hatte, irgend etwas fehlte.

Irendetwas nicht stimmen konnte.....

Normalerweise hätte er ziemliche Kraft aufwenden müssen um den Holzstab aus seinem steinigen Gefängnis zu befreien, doch hatte der Ouji mühelos nach dem Stück Holz fassen und es herausziehen können so als....

So als hätte sich eine irdische macht dieser Aufgabe bemächtigt.
 

Son-Goku spürte das seine Ausrede rissiger war, als er zuerst angenommen hatte, doch als er die prüfenden Blicke seines Gefährten Spüren könnte, lächelte er gewohnt, versuchte somit den Schein zu wahren, dass der Ouji vor wenigen Stunden eigentlich ein ganz anderer Mensch gewesen war.
 

Jemand , der töten wollte.

Jemand , der morden wollte nur weil es ihm Spaß machte.
 

Ein Schauer hatte den Größeren erfaßt und augenblicklich schluckte er schwer.

Was wenn der Prinz wieder in dieses alte Muster zurück fallen würde?

Er hatte ja schon bei diesem Kampf keinerlei Chancen gehabt.

Was wenn es wieder geschehen würde?
 

Und was würde geschehen wenn Vegeta wußte, dass er ihn belogen hatte?
 

Mit besorgten Blicken versuchte der Jüngere zu seinem Rassenmitglied, welcher sich zu Boden gesetzt hatte und über ihren weiteren Weg nachdachte.
 

Was würdest du dann tun, Vegeta?

Was würdest du dann tun?
 

Der eisige Regen schien nach zu lassen, die Wolkendecke schien nicht mehr so dicht wie zuvor, und als die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch die graue Nebelschicht bahnten, konnten beide Saiyajins ihren Standort ausmachen.

Sie waren mehr nach Süden gegangen, was ihrem eigentlichen Weg aber keinen Abbruch schenkte, im Gegenteil.

Nach Kantogó, der Stadt der Erdbewohner dieses Landes, gab es mehrere Wege, die sie gehen konnten, also stellte dies für sie keine weiter, großer Umweg dar.
 

Son-Goku konnte immer noch nicht so Recht glauben , dass der Andere wieder bei “klarem Verstand” war.

Die vorherige Wut und der Haß, welcher in des Prinzen Herz Einzug gewonnen hatte, war so echt...so lebensnah gewesen, dass der größere Krieger kaum glauben konnte, dass der Saiyajin no Ouji wirklich wieder er selbst war.

Vielleicht war das alles nur ein Spiel und er würde bald wirklich die grausame Wahrheit erkennen können, welche dahinter steckte?
 

Widerwillig schüttelte der Jüngere den Kopf. Nein, so schlecht durfte er nicht denken.

Es war alles wieder beim Alten. Sicher er hatte Rokkotsu-san Warnung immer noch im Hinterkopf , doch für ihn war wieder alles normal.

Mußte einfach normal sein, denn noch so einen Ausbruch des Oujis und er wäre vielleicht wirklich Geschichte.
 

Nochmals blickte der Größere auf den Prinzen, konnte sehen, wie dieser den Holzstab wieder in die für ihn angefertigte Halterung schob und sich somit Aufbruchs bereit machte.

Die Verletzungen über den Augen, drei am Linken, eine lange auf der rechten Seite, waren schon geronnen, das Blut klebte nur noch in Krusten an seiner Haut und verwundert starrte der Größere immer noch auf den Kleineren, bevor ein Gedankengang sein Handeln unterbrach.
 

Warum verheilten die Wunden so schnell?

Schon jetzt waren die Ansätze von Narben zu sehen, die eigentlich erst in einer Woche sichtbar geworden wären.
 

Immer noch blinzelte der Andere verwirrt und Vegeta schluckte schwer.
 

Irgend etwas stimmte doch hier nicht.

Wenn alles so abgelaufen war wie Kakarott es ihm erzählt hatte, wieso verhielt dieser sich dann so merkwürdig?
 

Zuerst wollte der Ouji seinen Gefährten fragen ob wirklich alles in Ordnung sei, doch er entschied sich lieber dazu, diese Frage im Zaum zu halten.

Irgend etwas sagte ihm, dass der richtige Zeitpunkt noch kommen würde, an dem er die ganze Wahrheit erfahren sollte.
 

Die ganze schreckliche Wahrheit über sein wahres Ich welches in seiner Seele schon Einzug gewonnen hatte, und nur noch auf den richtigen Moment wartete um aus zu brechen.
 

“Nun steh nicht so rum, Kakarott, von allein kommen wir nie in die nächste Stadt also beweg deinen Hintern.”
 

Genannter konnte nichts weiter tun als dem anderen zu folgen.
 

Vegeta schien wirklich wieder der Alte zu sein.

Kurz huschte ein Lächeln über Son-Gokus Lippen, doch verschwand diese Gefühlsregung wieder, so schnell wie sie gekommen war.
 

Aber nur momentan.
 

Son-Goku wußte , dass sich die Wahrheit nicht verstecken ließ und, dass des Oujis Verstand bald wieder die fehlenden Lücken gefüllt hatten, die momentan in schwarze Löcher gehüllt waren.
 

Bald wieder würde sich der Prinz an den Haß auf den anderen Krieger erinnern können und bis dahin, schwor sich dieser, würde er Viraccochas Stab zerstört und ihre Mission beendet haben.
 

Den der Stab war die eigentliche Gefahr, die er im Nacken hatte.

Er war der Grund, so dachte Son-Goku jedenfalls, warum der Prinz so anders war.
 

Die Zeit würde der stille Zeuge sein, der Bewahrter des Wissens, aber auch im richtigen Moment der unberechenbare Richter.
 

Doch erstmals sollte er nicht an so schlechte Sachen denken, jetzt galt es einen Schritt nach vorne zu blicken und versuchen, so gut es ging Viraccochas Einfluß auf den Prinzen, zu dämmen so dass ein solcher Ausbruch wie vorhin nicht noch einmal passieren würde.
 

Doch wieder wie so oft sollte sich der Größere Saiyajin geirrt haben, denn das Schicksal meinte es wirklich nicht gut mit ihm.
 

Bald würde Son-Goku erfahren, dass Freundschaft und Vertrauen weit aus mehr in die Fugen des Bösen geraten konnten, als er sonst immer angenommen hatte.

Bald würde er begreifen, dass er nicht immer der goldene Ritter in der schimmernden Rüstung war, welcher der Welt und seinen Mitmenschen den Frieden brachte.

Bald würde der Held unserer Welt erkennen, dass er es war, der dieses Unheil herauf beschworen hatte.

Schon bald würde er sich daran erinnern was, verhängniss voller Weise, er zu dem Herrscher der Magiageki gesagt hatte, was all dies ins Rollen gebracht hatte.
 

Doch dann sollte es zu spät sein.
 

Grell stach die Sonne vom Himmel, als beide Saiyjains erneuert aufbrachen, um ihren Weg weiter fortzusetzen, die tiefen dunklen Wolken am Horizont waren verschwunden, doch bald würden sich Neue ankündigen und auch die dunklen Zeiten, die Ihnen dann bevor stehen sollten würden kein Ende finden, sondern Zeuge der Wahrheit sein.
 


 


 

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Hiermit nuinj, nach (erschreckender Weise wie ich sehe) einem jahr verspätung T_T der sechste teil zu Elements^^

ich hoffe ihr habt nicht all zu laneg wraten müssen. *schäm*

udn ich hoffentlich eure erwartungen an dieses kapitel erfüllt habe.
 

Den Kampf zwischen den beiden hatte ich shcon zu Anfang und bei der Planung dieser Geschichte im Kopf.

ich hoffe ich konnte sie so zu papier bringen wie ich mir das vorgestellt hatte.

Hab zu dieser Szenen nen ganz bestimmten Film im Kopf. Schade dass ich euch das nicht auf Video zeigen kann ;_; ich kann nur versuiche, es später im Doujinshi so gut e sgeht zu zeichnen ^^
 

Nun ich gebe zu, am ende dieses kapitels, bin ich richtig ins schleudern gekommen, hatte sogar den Faden verloren. Aber nun ist er wieder da und ich hoffe baldmöglichst den siebten teil in Augenschein nehmen zu können^^
 

Auf Recvhtschreibfehler hab ich jetzt nicht mehr geachtet, wenn welche auftreten sollten tuts mir sehr leid^^
 

nun was Chifukushu bedeuten soll.. ich weiß es nicht mehr ^^

ich glaube aner irgendwa smit dunklen regenwolken,d amals im Kopf gehabt zu haben. werde irgendwann mal die genaue übersetztung hier reinschreiben^^
 

nun oich hoffe dass euch dieser Teil gefallen hat.

Wie ihr hier unschwer bemerkt habt, der prinz wechselt die Seiten. Muahahah XD

Auch wenn ers am ende wieder kurz vergessen hat... cihs ag nur, er wird bald wieder daran erinnert werden ^^"
 

Nun im den Sinne,
 

ich hoffe es hat euch gefallen,

bis zum nächsten kapitel.
 

MFG

PluieFroide

Siebter Akt : ~Toshi no Jimen~

ELEMENTS

Siebter Teil: -Toshi nô Jimen-
 

Eisklar und in einem azurblauen Farbton erstrahlte der See zu seinen Füßen als sich der Saiyjainprinz auf die Knie niederließ und sich vorne über beugte, um sein Gesicht zu waschen.

Frisch und angenehm perlte das Wasser auf seiner Haut und mit einem frustrierten Seufzten und seine Waschung schließlich beendet, beugte sich der Ouji weiter nach vorne, um sein eigenes Spiegelbild besser im Wasser sehen zu können.
 

Ihr gemeinsamer Weg nach Kantogó, der Stadt der Erdbewoner und des dortigen Huang Tie´s namens Rakkasei-san, erwies sich als mehr aus anstrengender als Kakarott und er dies angenommen hatten.

An diesem heutigen Morgen hatten sie schon mehrere Male zur Rast anhalten müssen und dies hier war an diesem späten Mittag schon die Fünfte, so fern der Kleinere noch mitgezählt hatte.

Sie hatten einige Komplikationen auf ihrer Strecke beseitigen müssen, denn der Weg, den sie eingeschlagen hatten erwies sich als eine reine Kletterpartie, und nicht gerade einer kleinen.

Es kam schon gut vor. dass sie zwei Stunden am Stück geklettert waren und in eisiger Höhe gut 30-40 Meter tief auf die Erde blicken durften.

Nun war der Prinz froh endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
 

Langsam fuhr der kleinere Krieger mit den Fingerspitzen über die Narben an seinem linken Auge und über dem Rechten. Fragend, zögerlich aber auch mit etwas Trauer in den Augen blickte Vegeta auf sein eigenes Spiegelbild, die tiefen Narben auf seinem Gesicht erkennend und fragte sich, woher er diese wohl nur hatte?

Kakarott hatte zwar zu ihm gesagt er hätte sich diese Wunden bei dem Kampf gegen den Steingolem zugezogen, doch irgend etwas schien an dieser Geschichte nicht zu stimmen, das spürte der Prinz genau.

Doch all das Grübeln nützte wenig, die tiefen Striemen auf seinem Gesicht würden dadurch auch nicht verschwinden, und entmutigt darüber, dass er schon wieder Narben trug, die an schlimme Zeiten erinnerten und daran, dass er wieder versagt hatte, ließ der Ouji den Kopf hängen.
 

Wehmütig blickte Son-Goku, welcher ihr Lager nahe des Sees unter einem Baum aufgeschlagen hatte, zu Vegeta, welcher nun in einer eher bedrückten Pose am See kniete und in das Wasser blickte.

Der größere Krieger mußte kein guter Menschenkenner sein um zu sehen, dass der Ouji betrübt auf die Narben in seinem Gesicht starrte und dieser Anblick tat ihm mehr weh, als dass er eine Wunde in einem harten Kampf davon tragen mußte.

Letztendlich legte der größere Krieger den letzten Sairie zu einer gemütlichen Sitzkonstruktion aus und lief mit schweren Schritten zu dem Prinzen seines Volkes und ließ sich, erst nach einigen Minuten des Zögerns, neben diesem nieder.

Leichtes Schuldgefühl hatte ihn gepackt, denn die Narben waren nicht nur Vegetas alleiniger Verdienst und nervös spielte Son-Goku mit seinen Fingern, als er immer noch in die traurige Mimik des Prinzen blicken konnte.
 

Die Sonne stand hoch am Himmelszelt, warf ein glitzerndes Farbenspiel auf die Wasseroberfläche und der Jüngere von Beiden seufzte schwer, als er schließlich eine Hand auf die Schulter des Älteren legte und dieser erschrocken zusammen zuckte.

Der Ouji war so sehr in Gedanken gewesen, dass er nicht einmal bemerkt hatte, dass der andere Saiyajin sich neben ihn gesetzt hatte.
 

„Nimm es nicht so tragisch Vegeta. Das alles hätte auch schlimmer ausgehen können. Sei nicht bedrückt deswegen, hm.“
 

Ein freundlicher Stubser in die Seite sollte eigentlich der versuchten Aufmunterung Früchte tragen lassen, doch der Ouji konterte auf diesen Versuch mit einem weiteren, tonlosen Seufzten seiner selbst und nun war Son-Goku an der Reihe die Schultern hängen zu lassen.
 

„Dir hätte auch weit aus Anderes passieren können. Sicher Narben sind nicht immer was schönes, aber sei froh das du noch am Leben bist und.....“
 

Doch wieder fanden Son-Gokus Worte keinen Anklang und abermals wollte er zum Wort ansetzten , um somit den Prinzen etwas aufzumuntern, doch eben jener kam dem Unterklassekrieger zuvor.
 

„Laß gut sein Kakarott, ich weis deine Bemühungen zu schätzen.“
 

Schließlich ließ sich der Ouji von der Hocke auf den Boden nieder, streckte die Beine von sich und blickte auf den See hinaus, beobachtete das feine Sonnenspiel auf dem Wasser, beobachtete die leichten Wellen, welche sich am Ufer brachen.
 

„Es sind nicht ein mal die Narben die mir Kopfschmerzen bereiten. Sicher es wäre schöner gewesen, ich hätte auf sie verzichten können , aber was geschehen ist, ist geschehen, daran kann man nichts ändern.“
 

Der größere Krieger wollte dem Kleineren Glauben schenken, doch Vegetas verletzte Stimme und dieser tieftraurige Ausdruck in den blauen Augen , sprachen eine andere Sprache.
 

Der Prinz konnte noch so oft leugnen, Son-Goku würde immer noch die Wahrheit erkennen.
 

Kurz war Stille über der Lichtung eingekehrt und beide Saiyajins lauschten dem Rauschen des Wassers, bevor Vegeta wieder zu sprechen begonnen hatte.
 

„Was mich bedrückt ist diese Leere in meinem Kopf, verstehst du? Ich habe irgendwie das Gefühl als hätte ich einen wichtigen Teil, welcher sich die letzte Zeit abgespielt hat, einfach, schlichtweg vergessen.

Ich.... ich kann mich kaum noch an den Kampf mit diesem Golem erinnern. Ich kann mich an fast Nichts mehr erinnern und dieses Gefühl......diese Gewißheit macht mir einfach.....Angst.“
 

Verblüfft schaute Son-Goku auf den Saiyajinprinzen, konnte nicht glauben dass dieser soeben zugegeben hatte, dass er Angst hatte.

Sonst verbarg der Ouji solche Emotionen gekonnt, indem er den stolzen, den unnahbaren Einzelkämpfer mimte.

Doch mit dieser Offenheit hatte der Jüngere ehrlich gesagt nicht gerechnet und kam sich dementsprechend nun hilflos vor.
 

„Das....das bildest du dir sicher nur ein. Ich habe dir doch alles genaustes geschildert....“
 

Eine Hitzewelle hatte den jüngeren Krieger erfaßt, seine zittrigen Finger waren nervös ineinander verhakt, als er versuchte, dem Ouji diese Lüge, eine weitere wohlgemerkt, aufzutischen.

Klar, er hatte dem Prinzen erzählt was während dem Kampf passiert war, aber auch nur bruchstückhaft.

Wenn auch einen wichtigen Teil verschweigend.

Nämlich der, daß der Ouji morden wollte.

Töten wollte.

Und zwar ihn.
 

„Ich weiß und dennoch kommt es mir so vor, ob du mir irgend etwas verschwiegen hast....“
 

Zögernd klang die Stimme des Älteren und wieder ertappte sich Son-Goku dabei, wie er schwer schlucken mußte und schließlich, als er in die azurblauen , fragenden Augen des Prinzen blicken konnte, da dieser sich zu ihm gewandt hatte, so als wolle er sich vergewissern, dass der Jüngere auch die Wahrheit sprach, ein nervöses Lächeln auf die Lippen brachte, seine rechte Hand nervös am Hinterkopf hielt, so wie er es immer tat, wenn er sich sicher war bei einer Flunkerei erwischt worden zu sein.
 

„Ach Quatsch Vegeta. Ich würde dich doch niemals anlügen. Du weißt das kann ich doch gar nicht...“
 

Verwundert zog der Ouji eine Augenbraue in die Höhe, als der größere Saiyajin wieder ein nervöses Lachen über die Lippen brachte und für den Bruchteil einer Sekunde kam es Vegeta so vor, als würde Kakarott ihm wirklich nicht die Wahrheit sagen, doch mit einem Wimpernschlag verwarf der Kleinere diesen Gedanken so schnell wie er gekommen war.
 

„Ich glaube, du bist einfach nur erschöpft. Am besten du legst dich mal für eine Runde hin und ich übernehme den Rest hier, okay?“
 

Abermals strich die Hand der Größeren über schmale Schultern und mit einem Zögern stand der Ouji schließlich auf.
 

Vielleicht hatte Kakarott Recht und er brauchte einfach nur eine Mütze voll Schlaf.

Danach würde er sich sicher besser fühlen.

Bedrückt blickte Son-Goku dem Saiyajin no Ouji seines Volkes hinterher, als dieser sich mit schleppenden Schrittes zu ihrem Lager begab, sich letztendlich eher kraftlos auf den Sairie setzte, sich an den hinter ihm stehenden Baumstamm lehnte, die Arme typisch vor der Brust verschränkte und die Augen schloß.

Kurz huschte dem größeren Krieger der Gedanke durch den Kopf, dass Vegeta , wenn er wieder aufwachen sollte, mächtige Rückenschmerzen haben würde, doch er verwarf diesen nun eher unpassenden Gedankengang auf später.

Dem Ouji schien es momentan nicht wirklich gut zu gehen, da tat er dem Prinzen, und sich selbst natürlich einen großen Gefallen damit, diesen nicht zu stören.
 

Seufzend blickte der Jüngere schließlich weiter auf den See hinaus, beobachtete die stetig auf und abebbende Wellen, welche sich in einem glitzerndem Meer fortbewegten, das wellenartige Geräusch ihn auf beruhigende Weise schläfrig machte und er schließlich für einige Minuten die Augen schloß.
 

Hätte er dem Prinzen die Wahrheit sagen sollen?

Schon wieder hatte er den ehemaligen Herrscher seines Volkes belogen, eine Eigenschaft, welche sehr schwer an seinem Herzen nagte und wieder schluckte Son-Goku schwer.

Er wollte dem Ouji eigentlich Vertrauen schenken, damit dieser endlich ein Mal begriff, dass er wohl einen Freund hatte auf den er sich immer verlassen konnte, den Son-Goku mochte den Älteren wirklich sehr, fast schon wie seinen eigenen Bruder, auch wenn dieser es nicht wahrhaben wollte.
 

Hart gruben sich die Finger des Jüngeren in den steinigen Kies am Ufer, seine Fingerspitzen spielten letztendlich mit einem verirrten Kieselstein in seiner Hand , bevor er diesen aufhob und mit einem kräftigen Schwung über den See warf, der Stein dabei immer wieder auf die Wasseroberfläche stieß und sich dabei mit einem zischenden Geräusch fortbewegte.
 

Schließlich einsehend, dass er hier momentan nicht weiter kommen würde und er sich einfach nur noch ablenken wollte um nicht noch auf den Gedanken zu kommen, dass er wahrscheinlich noch schuld daran war, dass der Ouji vor einigen Tagen so ausgerastet war, das er nur noch rotes Blut sehen wollte, stand der Jüngere schließlich auf.

Hastig klopfte man sich den Staub von den Kleidern, streckte den verspannten Körper gegen den Himmel um somit die Müdigkeit aus seinen Knochen zu vertreiben und ging nun ebenfalls zu dem gemeinsamen Lager um sich etwas auszuruhen.
 

Die Sonne war weiter gegen Westen gewandert und Son-Goku nahm an, dass es schon in binnen weniger Stunden kühler werden würde und die Nacht bald einbrechen würde.
 

Nachdem der jüngere Krieger einige Äste und kleinere Zweige gesammelt hatte um somit ein Lagerfeuer zu errichten, welches nun in einem knisternden Stakkatotanz hin und her tanzte, setzte er die letzten zwei Stücke ´Kamó nō niku´moyashi´ , Entenfleisch in Sojasprossen eingewickelt, auf, Nahrung und Rationen, die er von Rokkotsu-san mit auf den Weg bekommen hatte.
 

Neben sich konnte der Jüngere die ruhigen Atemzüge des Oujis hören und beruhigt, dass der Ältere schließlich doch noch zur Ruhe gefunden hatte, wendete Son-Goku abermals das Stück Fleisch auf dem Holzspieß und setzte sich schließlich wieder zurück.
 

Bald mußte er den Prinzen wecken, dass dieser nach ihrem gemeinsamen Mahl den Part der Wache übernehmen konnte.

Die jetzige Gegend und ihr jetziger Aufenthaltsort kam ihnen recht sicher vor, dennoch konnte die Stille eine heimtückische Dunkelheit mit sich bringen.

Sie hatten ihre Feinde, daran bestand gar kein Zweifel.

Viraccochas Stab war wirklich ein Schlimmes Vermächtnis, eine schlimme Bürde die sie beide zu tragen hatten und noch an diesem Abend schwor sich der jüngere Saiyajin, wenn diese Geschichte vorbei war würde er drei Kreuze in seinem Kalender eintragen.
 

Nie wieder in eine andere Dimension.

Dies stand schon mal fest.
 

Gerade wollte Son-Goku sich über den Prinzen beugen, um diesen an der Schulter zu fassen und ihn somit zu wecken, doch dies tat der Ouji anscheinend von selbst, genauer gemeint meldete sich sein knurrender Magen zu Wort und irritiert von dem darauf folgendem Hungergefühl, öffnete der Kleinere schließlich die Augen, blinzelte einige Male verwirrt, bevor er sein Umfeld wahrnehmen konnte und auf seinen Gefährten blickte.
 

„Ah gut du bist schon wach, das Essen ist nämlich auch schon fertig.“
 

Schließlich beugte sich der jüngere Saiyajin nach vorne um dem Prinzen einen der Spieße zu reichen an denen das Stück Fleisch schön garen konnte und dieser nahm dankend an.
 

Zögernd beäugte der Ouji das Mahl welches im Kakarott fortgesetzt hatte. Aus Erfahrungen hatte der kleinere Saiyajin gelernt, dass nicht alles was schmackhaft aussah auch dementsprechend schmeckte und kritisch warf der Prinz dem Jüngeren einen verstohlenen Blick zu als dieser herzhaft in das Entenfleisch biß.
 

Aus dem Augenwinkel konnte Son-Goku sehen, dass der Ouji sein Mahl immer noch nicht angerührt hatte, ihn statt dessen fragend und argwöhnisch anblickte, so als wolle er auf eine Bestätigung warten, dass sein Essen, das er gekocht hatte auch genießbar war.
 

„Es ist nicht vergiftet falls du das meinst, Vegeta. Es ist die einzige Ration die wir noch haben. Ich an deiner Stelle würde Essen bevor du einige Tage lang nichts mehr bekommen wirst.“
 

Seufzend schüttelte der größere Saiyajin den Kopf, als der Ouji immer noch mit kritischem Blick auf sein essen blickte und nach einigen Minuten des Zögerns schließlich selbst hineinbiß, auch wenn sein Gesichtsausdruck davon zeugte dass es ihm überhaupt nicht behagte.
 

Dass der Andere immer zu allem kein Vertrauen hatte.

Irgendwie war dieser Gedanke schon verletzend aber wer sollte Vegeta dieses verübeln.

Er hatte in seinem bisherigen Leben bestimmt nichts anderes als Vertrauensbruch gelernt, hatte gelernt zu allem erstmals kritisch zu sein anstatt einmal blindlings zu glauben, dass die Welt in der er lebte, auch mal in Ordnung sein konnte.
 

Nachdenklich blickte Son-Goku in das Feuer, beobachtete die hell leuchtende Flamme, welche sich um das Holz wand als würde eine Schlange ihr Opfer einkreisen.

Eigentlich wußte er gar nichts über den Prinzen.

Rein gar nichts.
 

„Wie lange brauchen wir noch, bis wir Kantogó erreichst haben?“
 

Erschrocken fuhr der größere Saiyajin zusammen, als er die dunkle Stimme des Oujis hören konnte.
 

Dieser hatte sein Mahl beendet und warf nun den übriggebliebenen Spieß in das Feuer, worauf dieses mit einem Zischen größer wurde und augenblicklich wieder schrumpfte, als es das Stück Holz zu einem Häufchen aus Asche verbrannt hatte.
 

„Wenn wir zügig Morgen aufbrechen und dann dieses Tempo halten würden währen wir in ein bis zwei Tagen am Ziel.“
 

Seufzend und eher frustriert als glücklich über diese Antwort wandte sich der kleinere Krieger ab und Son-Goku konnte es nicht lassen, nun genervt seinerseits, die Augen zu verdrehen.
 

Ein bis zwei Tage waren nicht die Welt, was hatte Vegeta nun schon wieder daran auszusetzen?
 

Doch abermals unterdrückte der jüngere Krieger seine Worte die ihm über die Lippen kommen wollte und ein eisiges Schweigen legte sich über die Lichtung.
 

Es war besser nichts zu sagen.

Es war besser zu schweigen bevor unbedachte Worte versteckte Gedanken wecken konnten, die alles aus dem Lot brachte und erneuert wildes Feuer erflammen ließ.
 

Von nun an schwor sich der größere Saiyajin seine Gedanken zweimal zu überdenken bevor er wieder eine Katastrophe auslösen würde die dieses Mal sicher nicht auf zu halten war.

Dieses Mal würde er alles richtig machen.
 

Hoch strahlte die Sonne am Firmament als der Saiyajin no Ouji einen Kübel Wasser über das gestrige Lagerfeuer kippte und somit die trüben Stunden der gestrigen Nacht in der er Wache geschoben hatte, wortwörtlich in Rauch auflöste.
 

In der gestrigen Nacht war nicht sonderlich viel passiert was der Saiyajin für spannend gefunden hätte, außer dass sich graue Wolken vor den Mond geschoben hatten, Kakarott sich unruhig hin und her gewälzt hatte und letztendlich in den letzten Stunden laut schnarchend zur Ruhe gefunden hatte , was der Prinz mit einem Kopfstoß vor die Stirn begrüßte und die restliche Nacht damit beschäftigt war sich schützend die Ohren zu zuhalten.
 

Nun saß der Ouji wieder am See betrachtete sein eigenes Spiegelbild, welches im je denn mehr erschöpfter vorkam und wandte schließlich den Blick ab.
 

Alles Grübeln nützte wenig, er würde sich dennoch nicht an das erinnern können, was er für verloren hielt.

Irgend etwas schien ihm der andere Saiyajin verschweigen zu wollen, nur war Vegeta bis jetzt noch nicht auf den Grund gekommen, warum Kakarott dies tun sollte.
 

Seufzend stand der kleinere Krieger schließlich auf, klopfte sich den Staub von den Kleidern und machte sich daran sein Hab und Gut, sofern man es so nennen konnte, in den Sairie einzupacken.

Neben sich konnte der Krieger eine Regung spüren und ohne sich zu vergewissern, wußte er das der Andere nun auch schon endlich auf den Beinen zu sein schien.

Schließlich, ohne die üblichen Fragen des größeren Saiyajin zu beantworten, ob es ihm denn gut ginge und ob in der Nacht etwas Ungewöhnliches geschehen war, band er sich abermals den Sairie zu einer günstigen Tragekonstruktion um die Hüfte und ging schließlich noch einmal zum See nur um seine Wasserflasche erneuert zu füllen.

Sie hatten einen weiten Weg vor sich und Vegeta wollte diese Geschichte endlich hinter sich haben.

Wollte endlich diesen schrecklichen Alptraum hinter sich bringen um wieder irdischen Sand unter den Füßen zu haben.
 

Doch auch Son-Goku war in Gedanken, allerdings nicht wegen der bevorstehenden Reise sondern darum, dass der kleinere Saiyajin schon wieder so schweigsam war und ihn weiter gar nicht beachtete so als bestehe er aus Luft.

Stumm beobachtete er, wie der Ouji zum See lief um sich frisches Trinkwasser in seine Flasche aufzufüllen und fragte sich nur, ob der Andere wußte was geschehen war.

Um ehrlich zu sein hatte der größere Saiyajin diese Nacht kein Auge zugetan. Nur dann, als seine dunklen Alpträume hinter dem Schleier der Erschöpfung verschwunden waren, konnte er endlich die Augen schließen um zu vergessen, dass er im Grunde ein Lügner war.

Ein Heuchler, der nicht ein mal seinem besten Freund die Wahrheit sagen konnte.

Abermals hatte der Saiyajin geträumt....wieder geträumt von diesem verhängnisvollen Tag auf der Klippe, an dem der Saiyajin no Ouji rotes Blut auf der Erde sehen wollte.

Und zwar seines.

Wieder hatte er diese blutroten Augen sehen können, das diabolische Grinsen des Anderen als er ihn zu Boden drückte nur um den finalen Schlag auszuführen.
 

„Ist da oben noch jemand Zuhause? Kakarott, ich rede mit dir...“
 

Erschrocken zuckte Son-Goku zusammen als er die dunkle Stimme des Saiyajinprinzen hören konnte und drehte sich schließlich um nur in ein schon fast besorgtes Augenpaar zu blicken.
 

„Geht’s dir nicht gut? Ich hab dich schon ein paar mal gefragt ob wir aufbrechen können...“
 

Abermals schüttelte der größere Saiyajin den Kopf, versuchte somit seine Gedankengänge zu verdrängen, doch scheiterte er daran.

Doch nun galt es den nicht schon ohnehin , mißtrauischen Krieger vor ihm, zu blenden, so dass dieser nicht doch noch fragen stellte die ihm unangenehm werden konnten.

Auch wenn er dies nicht gerne tat so mußte er es dennoch tun, denn sonst würde der Kleinere von Ihnen Verdacht schöpfen.

Verdacht darauf, eine grausame Wahrheit zu erblicken und dies wollte Son-Goku mit allen Mitteln verhindern.
 

„Es ist nichts. Ich war.. ich war nur in Gedanken.“

Die genuschelten Worte des Anderen nicht überhören können, das sei er doch immer, schüttelte der Größere schließlich belustigt den Kopf. Das konnte noch was werden. Und nur allein sein Schicksal wußte, was ihm noch alles bevorstehen würde.
 

Hoch thronte die Sonne am Himmel, ein wolkenloses Azurblau erstreckte sich über die erwärmte Mittagsluft als beide Krieger schließlich nach zwei Tagen der qualvollen Reise die Stadt ihres Ersuchens erreicht hatten.

Auch wenn sie noch momentan eine steile Anhöhe erklimmen mußten, so war das Ziel zum Greifen nahe. Und beide Saiyajins ihrer Welt ein kleines Stückchen näher gerückt.
 

„Was glaubst du, wie wird dieser Rakkasei-san denn so sein?“. Noch recht unbeholfen drang Son-Goku diese Frage über die Lippen, sein Atem ging schnell und in rasselnden Tönen. Keuchend hievte sich der jüngere Krieger über einige Felsen hinweg nur um dann zu seinem Weggefährten zu sehen, der wohl so ähnliche Schwierigkeiten haben mochte, wie er selbst. Wer sollte es Beiden auch verübeln, sie waren nun fast drei Tage ununterbrochen auf den Beinen, versuchten dieser grausamen Dimension, so schön sie dennoch sein mochte, den Rücken zu kehren.

„Ich weiß nicht wie ich ihn mir vorstellen soll,“ gab der kleinere Saiyajin nun zögernd zur Antwort. „Ich hoffe nur...dass er uns auch so gebürtig empfangen wird, wie sein Gastgeber im Osten.“

Leichter Zweifel hatte sich in die Stimme Vegetas geschlichen, so als schien er Verdacht zu schöpfen, doch dies wollte der andere Saiyajin wohl nicht hören.
 

„Wieso sollte er nicht. Schließlich sind er und Rokkotsu-san Verbündete in diesem Krieg. Weißt du was ich denke?“
 

Fragend schaute der größere Krieger zu dem Kleineren, kletterte währenddessen wieder über Geröll, Gras und Stein nur um den Anderen schließlich Grinsen zu sehen.

Fragend zog Son-Goku schließlich eine Augenbraue in die Höhe als ihn der Ouji belustigt anstarrte.

„Was du manchmal so denkst möchte ich gar nicht wissen, Kakarott.“

Verblüfft über diese Schlagfertigkeit die der Andere manchmal an den Tag legen konnte, verharrte der Größere schließlich in seiner Position nur um kurz darauf auf dem feinen Kies auszurutschen doch hatte er sich wieder schnell im Griff.

„So war das jetzt nicht gemeint Vegeta.“

Kopfschüttelnd versuchte der Jüngere nun den Prinzen einzuholen, da dieser schon einen großen Vorsprung durch seine Unachtsamkeit erreicht hatte, doch insgeheim konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Schön den anderen Krieger endlich wieder so...“normal“ zu sehen und nicht so verbissen und in sich gekehrt wie vor 2-3 Tagen.

Es schien als hätte sich die Geschichte die sich einige Tage zuvor auf der Felsenklippe abgespielt hatte, in Rauch aufgelöst. Wenn auch nur ein bißchen.

Vegeta schien viel befreiter, gar aufgelöster. So als hätte er keine Zweifel mehr, dass an der Geschichte des Anderen, die er ihm erzählt hatte, etwas nicht stimmen konnte.

Und auch Son-Goku selbst schien eine riesen Last von der Schulter zu fallen.

Nun konnte einfach nichts mehr schief gehen. Vegeta hatte diesen Vorfall einfach vergessen. Eigentlich sollte ihn dies beunruhigen doch es war besser so. Es war besser so, bevor der Andere erfahren sollte was er getan hatte. Oder noch im Stande sein sollte zu tun.

Doch schließlich verdrängte der größere Krieger diese dunklen Gedanken und versuchte sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Jetzt hatte er die Chance alles richtig zu machen.

Doch um Vegetas innerlich keimenden Verdacht nicht doch noch zu bestätigen fuhr er lieber mit dem Gespräch fort bevor irgend etwas Dunkles geweckt werden konnte.

„Nun ich denke.... das Rokkotsu-san ihm bestimmt schon Bescheid gegeben hat das wir kommen. So wird der Einlaß in den Palast um einiges Einfacher als beim letzten Mal.“

Nun seinerseits belustigt konnte Son-Goku sehen wie der Saiyajin no Ouji zusammenzuckte, in seiner Bewegung innehielt und ein frustriertes Stöhnen von sich gab.

„Falls es ein nächstes Mal geben wird, machen wir es auf meine Weise, klar so weit? Das war ja nervtötend was du abgezogen hast.“

Kopfschüttelnd setzte der Ouji schließlich seinen Weg fort, die nun fallenden Kommentare seines Gefährten überhörend und erreichte schließlich, mit einem letzten Kraftackt, das obere Ende der Anhöhe.

Erschöpft stand der Kleinere nun auf seinen Beinen, klopfte sich beißenden Staub und Erde von den Kleidern und richtete seinen Blick das weite Tal hinunter.

Falls man es überhaupt Tal nennen konnte, was nun vor ihnen lag.

Nun hatte auch letztendlich der andere Saiyajin die Anhöhe erklommen und gesellte sich zu dem Prinzen hinzu nur um genauso diese wunderschöne Landschaft zu betrachten, welche sich vor ihnen erstreckte.

Frisch und klar war die Luft als sie über beide Krieger hinfort zog, sich über das weite Tal erstreckte und letztendlich den Weg in die Stadt des Erdreiches fand.

Die Stadt schien förmlich in der Luft zu schweben, denn das Tal, das in Wahrheit eigentlich gar keines war, erstreckte sich nur einige Kilometer, bevor es in eisiger Tiefe zu Boden stürzte und man nicht sagen konnte ob das Loch unter ihnen ein baldiges Ende haben mochte oder nicht. Doch der Kern des Erdreiches thronte auf massivem Fels, blickte man jedoch aus weiter Ferne so schien es wirklich als stände die Stadt in der Luft.

Kantogó war von massiven, hellen, gar gräulichen Steinmauern umgeben. Die Stadt konnte, wie ein Fadenkreuz von vier steinernen Brücken erreicht werden, die allerdings ebenfalls in der Luft zu schweben schienen. An der Seite der Mauern fielen vereinzelte Wasserfälle in die Tiefe und das laute Rauschen das dort in der Dunkelheit lauerte, deutete darauf hin, dass sich unterhalb der Stadt ein rauschender Fluß befinden mußte.

Im Gesamten betrachtet wirkte dieses Bild sehr harmonisch, der kleinere Saiyajin fand sofort Gefallen an dem Hauptsitz des Erdherschers. Es erinnerte ihn sehr an zu hause. An sein echtes zu Hause. Bejita-sei ,sein Heimatstern, beziehungsweise die Städte auf diesem Planeten, waren so ähnlich erbaut und der Ouji konnte nicht verhindern, dass ihm schwer ums Herz wurde.

Apathisch schüttelte der Kleiner den Kopf. Sie hatten keine Zeit in Gedanken zu verweilen. Sie hatten eine Aufgabe und ein Ziel und dies galt es, zu erfüllen.
 

Auch der größere Saiyajin kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Währen sie nicht so verhängnisvoll in die tragische Geschichte dieser Dimension verwickelt, so hätte er dies heute, so wahrhaftig er hier stand, als sein neues Trainingsdomiziel erklärt und gleichzeitig beschlagnahmt.

Solch eine farbenprächtige Natur hatte der Saiyajin nicht mal auf der Erde erlebt und kam auch dann nicht aus dem Staunen heraus, als in Vegeta schließlich, nachdem dieser daran gescheitert war, den Größeren aus seiner Trance zu befreien, energisch am Arm packte und den kleinen Weg hinunter zerrte, damit sie über die Ostbrücke in die Stadt gelangen konnten. Erst als der eisige Wind, welcher auf dem steinigen Gebilde über sie hinweg fegte und mit seinen Haaren spielte, wurde sich der Jüngere seiner Umgebung gewahr und augenblicklich war er wieder im Hier und Jetzt und riß sich aus dem festen Griff des Prinzen los.

„Du hättest auch was sagen können.“

Trotzig rieb sich der Größere die schmerzende Stelle am Arm und sah auf den kleineren Krieger, welcher vor ihm lief. Doch Vegeta schien mal wieder angespannt zu sein, denn er sagte nichts, äußerte sich auch dann nicht als der Jüngere ihm leicht auf die Schulter tippte und Son-Goku resignierte.

Doch als er des Prinzen Blicken folgte, konnte er sehen, was den anderen so beunruhigte.

Sie waren nun einige Minuten auf der Steinbrücke gelaufen, hatten in die dunkle Tiefe blicken und nur wage erahnen können, was dort unten alles Hausen konnte. Die Brücke, von weiter Ferne gesehen nur ein kleiner Marsch, erwies sich als weit aus zeitaufwendiger als sie aussah. Beide Saiyajins liefen nun mehr als 10 Minuten über das helle Gestein. Doch das was sich vor ihnen erstreckte, ließ den größeren Saiyajin zögern.

Zwei Wachen waren vor den Toren der Stadt positioniert und beide sahen nicht so aus, als würden sie Wanderern, speziellen Tiermenschen , gewähren doch bitte eintreten zu können.

Beide trugen Lanzen in der Hand, zwar eine Form die etwas veraltet war, doch in dieser Dimension durfte man sich nicht auf Alltägliches einlassen.

Der Ouji stoppte, wahrscheinlich hatte er dies schon vorher geahnt und drehte sich zu seinem Weggefährten um.

„Jetzt wird es nicht mehr so leicht wie eben. Wenn die hier genauso sind wie ihre Vorgänger dann haben wir Glück. Allerdings...“.

Zögern warf der Ouji einen Blick nach hinten, starrte nochmals auf die zwei Männer vor den Toren und schluckte schwer. „Allerdings.. denke ich nicht, dass das hier so einfach geht.....Wir befinden uns in einem Krieg, Wir müssen also vorsichtig sein.“

Eindringlich versuchte der Ältere dem Jüngeren damit zu erklären, dass dieser sich doch bitte benehmen und ja nichts Dummes anstellen sollte.

Was der größere dann auch schließlich mit einem Nicken zu Verständnis gab und Vegeta seufzte schwer.

Er ahnte schon dass sie hier so einiges erwarten würde.
 

Abermals und wie so oft erfaßte der Ouji Viraccochas Stab und zog ihn aus der Halterung. Er wußte nicht warum, doch irgendwie schien es ihm, als fühlte er sich mit diesem Stück Holz um einiges sicherer.

Auch wenn es sich absurd anhörte so fühlte er dennoch tief in sich drin, dass dies die einzige Lösung war.

Das es so richtig war und zögernd setzte der Ouji einen Schritt vor den Anderen, dabei die Wachen immer im Auge behaltend, um schnell feststellen zu können, wann sie fliehen mußten.

Eisig zog der Wind nun über sie hinweg, das azure Blau am Himmel schien durch eine trübe Wolkendecke verdrängt zu werden, und mit den letzten Schritten, mit denen beide Saiyajins am Tor angekommen waren, kamen die ersten Regentropfen und wichen einem kühl-warmen Nieselregen.
 

Fragend schaute der Ouji zu den Wachen nach oben, sie wirkten um einiges größer als er selbst und hinter sich konnte der ehemalige Prinz den Jüngeren schlucken hören.

Die Situation war ihm mehr als unangenehm, die strengen Blicke der Wachen bohrten sich tief in die grünblauen Opale des Kriegers und zögerlich wollte der Ouji zum Wort ansetzten, dass sie Beide doch bitte eintreten können, da sie eine wichtige Audienz mit Huang Rakkasei-san abhalten wollten, als beide Wachen sich augenblicklich zunickten und hinter versteckten Gesichtern zur Seite traten, um den Weg frei zu machen.

Mit einem dumpfen Knarren wurde das schwere Holztor geöffnet, feinster Staub nieselte auf den Boden nieder als sich das morsche Holz zu bewegen begann.
 

Zögernd und leicht verwirrt blickte der Prinz von einer Wache zur nächsten, konnte nicht ganz verstehen, was hier gerade geschehen war.

Normalerweise wurde ihnen nicht so einfach der Eingang in diese Stadt gewährt.

Sie waren Tiermenschen, Verfluchte, die an solchen Orten nichts zu suchen hatten.

Vegeta hatte sich dieses Vorhaben eigentlich komplizierter vorgestellt, doch nun schien alles so einfach.
 

Und plötzlich schoß der ehemaligen Prinzen seines Volkes ein einziger Gedanke durch den Kopf.
 

Was wenn Kakarott Recht hatte?
 

Was wenn er alte Huang sie wirklich erwartet hatte und sie nun herzlich willkommen waren?
 

Das konnte doch nicht sein. So töricht konnte das Oberhaupts dieser Stadt doch gar nicht sein. Praktisch könnte dann jeder in diese Stadt eindringen und sich ihrer einverleiben.
 

Was war hier nur los?
 

Doch abrupt wurden seine Gedanken unterbrochen als er eine dunkle Stimme hören konnte und überrascht blickte der kleinere Krieger auf, nur um einem eiskalten Blick der Wache entgegen zu sehen.
 

„ Weitgereiste Tiermenschen, es sei euch gestattet in die Erdstadt Kantogó vor zu dringen, denn der oberste Huang hat es so gewünscht. Haltet euch nicht mit Kleinigkeiten auf und begebt euch schnellen Schrittes zur ´Ishiro-no-Jime´ dem obersten Sitz des obersten Huangs. Er wird euch dort empfangen.“
 

So eisig wie diese Stimme geklungen hatte, so schnell war sie auch wieder verstummt und Vegeta mußte einige Male blinzeln um überhaupt verstehen zu können, was gerade zu ihnen gesagt wurde.

Immer noch schien der andere Saiyajin perplex und zögernd packte Son-Goku den ehemaligen Prinzen an der Schulter, als er merkte, dass dieser mit der Situation womöglich überfordert war, und dirigierte ihn nach innen, an den Wachen vorbei, welches höhnische Grinsen er in dessen Augen hatte nicht mehr lesen können.

Erst als die schweren Tore mit einem dumpfen Grollen hinter ihnen zufielen, zuckte der Ouji zusammen und wurde sich jetzt erst seiner Umgebung bewußt.

Augenblicklich riß er sich von dem anderen Saiyajin los und funkelte diesen zornig an.

Doch dieser hob nur beschwichtigend die Hände und lächelte still, als ihn der Ouji immer noch mit bösen Augen anstarrte.
 

„Was hätte ich den anderes tun sollen? Womöglich hätten sie uns dennoch rausgeworfen wärst du immer noch perplex dagestanden, Vegeta. Ich weiß auch dass das alles sehr merkwürdig ist..... Ich.. ich war auch sehr überrascht dass dieser Einlaß so.. so leicht war.“
 

Und mit diesen Worten schenkte der größere Krieger seiner Umgebung Aufmerksamkeit und ließ die Blicke über belebte Straßen und hohe, aus Lehm verzierte, Häuser schweifen.
 

Kantogó war nicht so prunkvoll erbaut wie sein Vorgänger im Osten. Eher schien hier alles sehr einfach gestrickt zu sein. Die Straßen waren nicht wie üblich mit schön verziertem Marmorstein gepflastert sondern bestand aus gestanzter Erde und angefeuchtetem Kies so dass sich unter seinen Füßen eine feste Maße aus Lehm und anderem Gestein forterstreckte.

Die Häuser bestanden aus hellem Lehm und Sand, vereinzelt halfen dicke Holzverkleidungen dem eher unsicheren wirkendem Gebäude Stand und zu bieten. Die Dächer, nicht so üblich wie in der Windstand aus rotem und bläulichem Ziegelwerk, welches in der Sonne schimmernd an Kristalle erinnerte, bedeckten, waren hier eher vereinzelte Flachdächer, wohl ebenfalls aus Sand, Lehm und auch hartem Gestein geformt.

Die Häuserreihen standen dicht aufeinander und hätte Son-Goku nicht zweimal hinsehen müssen, so erinnerte ihn diese Stadt sehr an die israelischen Bauten, an ägyptischen Reiche die sich selbst auf seinem Planeten wiederfanden.

Diese Welt schien seiner doch sehr ähnlich und dennoch..... und dennoch war sie so tückisch.

Die Menschen auf den Straßen waren in lange, hellweiße und manchmal auch farbenprächtige Gewänder gekleidet, die Ärmel waren verziert aus Silbrigen Schnallen und unwirren Formen, die der Saiyajin noch nicht deuten konnte.

Ihre Gesichter und Haare waren verdeckt von Seidentüchern und Turbanen und erst jetzt schien dem Krieger aufzufallen, dass diese Leute ihnen wohlgesonnen waren.

Jeder Kantagoner, der ihm bis jetzt über die Füße gelaufen war strafte ihn nicht wie sonst mit bösen, durchbohrenden Blicken, sondern konnte er die Leute lächeln sehen, wenn sie an ihnen vorbeischritten.

Manchmal ergab es sich, dass er sogar einen freundlichen Morgengruß erhaschen konnte, doch dies war alles so unwirklich so unglaubbar, dass es ihm nicht wirklich wie eine wahrhafte Realität vorkam.

In der Windstadt hatte man sie verflucht.

Hier im Gegenteil schienen sie gefeiert zu werden.
 

Auch der Ouji hatte so seine Zweifel dieser eher etwas ruhigen Stimmung seinen Glauben zu schenken. Der ehemalige Prinz seines Volkes war schon immer mißtrauisch gewesen doch dieses Szenario, was sich vor ihm abspielte, lies tiefe, dunkle Angst in ihm auflauern.
 

Zögernd liefen beide Krieger vom Eingangsbereich des Stadt in die nun eher belebten Gassen, folgten der Menschenmenge, und erst jetzt fiel ihnen dieses gewaltige Ausmaß an Größe auf, welches Kantogó zu beherzigen schien.
 

Die Stadt war in verschiedene Ebenen eingeteilt, womöglich fanden sie sich hier im Armenviertel wieder. Vielleicht ein Grund warum diese Leute hier so freundlich waren.

Sie machten sich nichts aus verstoßenen, aus Fremde, da sie selbst nicht besser zu sein schienen.
 

Seufzend blickte der Ouji dem trüben Himmel entgegen, immer noch schien der Regen nicht enden zu wollen und innerlich fragte er sich, ob dies wohl ein schlechtes Omen sein mochte.

Ein Hinweis der auf Warnung hin deuten sollte doch schien dieser Zweifel an der Realität dieser Stadt zu zerbrechen.

Wer so freundlich war konnte einen nicht hintergehen.

Der Wind und der Regen schien an Stärke zuzunehmen und beide Saiyajins blickten sich nun eher hilflos nach einem Unterstellplatz um, doch schien hier nichts zu sein außer kargem Lehm und hellem Gestein und als beide Saiyajins schließlich weiterleiten, dem strömendem regen entkommend und der nun eher rasch fliehenden Menschenmenge, da der regen hier wohl an tierischen Ausmaßen von Gewalt an den Tag legen konnte, eher ausweichen mußten, erreichten sie den großen Marktplatz dieses Viertels und stellten sich unter einem nun verlassenen Zelt unter und sahen sich das wirre Treiben auf den Straßen an.

Der Lehmboden, nun durch das starke Wasser aufgeschwemmt, floß nun wie ein kleiner reißender Bach über den Erdboden hinweg und hinterließ tiefe Pfützen und eisigen Schlamm und insgeheim fragte sich der Ouji wie man eine Stadt nur aus diesem Material formen konnte.

Doch jäh wurden seine Gedanken unterbrochen als der größere Krieger im hart in die Rippen stieß und mit zusammen gekniffenen Augen, da dieser stoß wirklich schmerzte drehte sich der Kleinere um.
 

„Was sollte das? Ich hoffe dass du dafür eine ordentliche Erklärung hast.“
 

Grummelnd blickte der Ouji auf seinen Weggefährten , ahnte schon was dieser nun für eine Frage stellen wollte.
 

„Wie sollen wir den Hauptsitz von Rakkasei-san überhaupt finden? Ich habe niemals erwartet, dass diese Stadt so riesig ist.“
 

Auch der Ouji mußte einsehen, dass er mit solch einem Problem nicht gerechnet hatte und er sich dieselbe Frage ebenso gestellt hatte wie sein jüngeres Rassenmitglied.

Die Stadt war riesig, nein um es in den richtigen Worten auszudrücken, gewaltig.

Erst jetzt, da sich die Regenwolken verzogen hatten und der strömende Regen langsam abebbte und nur noch vereinzelte Tropfen von Himmel fielen konnten sich die Krieger das wahre Ausmaß bewußt werden.

Kantogó war in drei verschiedene Ebenen eingeteilt, die sich wie Stufen einer Treppen in den Horizont empor hoben.

Wahrscheinlich waren die verschiedenen Ebenen in die unterschiedlichsten Bevölkerungsklassen eingeteilt, hier das Armenviertel, am höchsten Punkt womöglich der Herrscher selbst, welcher sich, nach Vegetas Empfinden, einen eher prunkvollen Palast angeherrscht hatte.

Er gab es ungern zu doch diese Art, seinem Volk Untertan sein zu lassen ließ ihn zu tiefst auf Abstoß treffen.

Nicht einmal sein Volk erhob sich so von Konsum, Reichtum und Macht dass sich der Herrscher über seine Bürger und seine Stadt stellte.

Nicht einmal sein Vater hatte sich dieser Variante angetan die mehr als unwürdigend galt.

Doch abermals konnte der Kleinere seinen Gedanken kein Ende schenken, als ihn der Größere abermals hart in die Seite stieß und der Ouji glaubte, ihm würde jegliche Luft aus den Lungen gesogen.

Wütend drehte er sich zu seinem letzten Rassenmitglied um und starrte diesen aus zornigen Augen an.

„Wenn du das noch ein mal machst, dann schwöre ich dir, reiße ich dir jeden Finger einzeln aus. Was willst du jetzt schon wieder von mir?“
 

Beschwichtigend hob der Jüngere die Hände, versuchte den nun zornigen Prinzen nicht noch wütender werden zu lassen.

„Ich wollte dich nur darauf hinweisen, da du schon wieder in deiner Gedankenwelt warst., daß der Regen nun abgeklungen ist und wir weiter ziehen können. Wie du selbst sagtest, wir sollten uns beeilen.“

Grinsend klopfte der Jüngere dem Älteren nun auf die Schulter und übernahm die Führung.

Vegeta selbst konnte in diesem Moment nicht minder sagen, ob er den größeren Saiyjain lynchen oder ihn verfluchen sollte.

Doch ausnahmsweise hatte Kakarott mal Recht, sie sollten sich beeilen.

Irgend etwas sagte dem Prinzen, daß sie noch auf Gefahr stoßen würden und er wollte dieses Kapitel so schnell wie möglich abschließen.
 

Es vergingen weitere zwei Stunden, bis beide Saiyajins letztendlich an der Burg des obersten Huang Tis dieser Stadt angekommen waren.

Völlig außer Atem und die letzte von grob geschätzten 300 Stufen hinter sich lassend, sank der Ouji seines Volkes auf die Knie und setzte sich schließlich zu Boden.

Dem Jüngeren erging es nicht minder anders und nun konnte der ältere Krieger die Präsenz des Größeren neben sich fühlen und wandte den Kopf zur Seite und Blicke auf die Stadt hinunter.

Er hätte niemals gedacht, daß sie so lange brauchen würden, bis sie ihr Ziel erreicht hatten.

Vom unteren Viertel aus gesehen sah der Weg so unbeschwerlich aus, doch der Prinz konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte mal solch einen beschwerlichen Marsch hinter sich hatte.

Seine Beine schrieen vor Schmerzen, seine Kehle brannte immer noch unaufhörlich und mit einem letzen Kraftakt nahm der Ouji seine Trinkflasche die er aus Shogakue gewonnen hatte, in die Hände, setzte den Verschluß an die Lippen, doch das Einzigste was der Flasche entlief war heiße Luft und mit einem Seufzten warf der Kleinere sein Mitbringsel nach hinten und blickte nun dem roten Abendhimmel entgegen.
 

„Hier, wenn du willst kannst du den Rest aus meiner haben.“
 

Grinsend wurde dem kleineren Saiyajin die Trinkflasche hingereicht und nach langen zögern, griff dieser nach dem Behälter mit einem leise gesprochenem Danke und nahm ein paar kräftige Schlucke.
 

„Halte aus, es ist nicht mehr Weit. Da uns Rakkasei-san empfängt steht unserem nächsten Ziel nichts mehr im Wege.“
 

Verwundert blickte der Ouji auf die nun helfende Hand die ihm entgegen gestreckt wurde.

Er war wieder so sehr in Gedanken gewesen, daß er gar nicht bemerkt hatte, wie Kakarott aufgestanden war.

Die Abendsonne stand immer noch hoch am Himmelszelt, ließ die Stadt in ein warmes Meer aus roten Lichtern tauchen, der helle Lehm färbte sich zu einem schimmernden Orangton, aus wirren Farben und Formen, weit hinter dem Horizont konnte der Ouji das Glitzern des Meeres sehen und wäre seine Situation nicht so aussichtslos und verhängnisvoll so könnte er diesen Anblick der Schönheit regelrecht genießen.

Doch Viraccochas Last auf seinen Schultern war eine schwere Bürde und nach all den marschierten Tagen kam er sich ausgelaugt und erschöpft vor.

Eigentlich hatte er Kakarott vieles zu verdanken. Allein schon daß der Jüngere dies mit ihm durchstand zollte von großer Güte und Freundschaft.

Er sollte dem Jüngeren wirklich dankbar sein, daß dieser nun ..... das dieser so war wie er war.

Ohne Kakarott würde er das hier niemals durchstehen.
 

Nun wieder neuen Mutes geschöpft, packte der Kleinere nach der helfenden Hand die ihm gereicht wurde und mit einem kräftigem Ruck half Son-Goku dem ehemaligen Prinzen seines Volkes auf die Beine.
 

Irgendwie konnte alles nur noch zum Guten laufen, jetzt da dieses Stückchen Erde so von voller Schönheit und Frabenpracht zollte.

Eine warme Abendbriese zog sich nun über den Horizont und mit einem letzten Blick auf die Stadt hinunter, verabschiedeten sich die Saiyajins von den letzten Qualen, die sie die letzten Tage begleitet hatten.
 

Nun würde alles besser laufen.

Schon bald würden sie wieder bei den Ihren sein und würden heimischen Boden unter ihren Füßen spüren.
 

Ja.. bald würde alles zu Ende sein, da waren sie sich sicher.
 

Hoch stach die Festung des Erdherschers in das Himmelszelt und wirkte um einiges prunkvoller als sein Vorgänger in der fernen Windstadt.

Der Tempel war nicht wie üblich aus dem cremefarbenen Lehm und hellen Stein in der unteren Stadt erbaut sondern schien dieses Material fester zu sein. Mit genauem Blick konnten beide Krieger nicht sagen aus was dieses Bauwerk zu sein schien, doch die Art wie es erbaut wurde rauben Beiden kurzweilig den Atem. Geschwungene Dächer zierten dort wo eigentlich Flachdächer hausten, rote Ziegeln schimmerten in der Sonne, gläserne Fenster brachen das Licht in ein helles Weiß.

Ein lichter Vorgarten, geziert mit verschiedenstem Gewächs Quahasas lag vor ihren Füßen und schweren Schrittes marschierten beide Kämpfer auf das schwere Eisentor zu, welches von zwei Wachen bewacht wurde.

Irgendwo konnten sie das Rauschen von Wasser vernehmen, womöglich ein Springbrunnen der in dem Garten seinen Platz gefunden hatte und nun schluckte der Ouji kaum merklich.

Irgendwie lag eine gewisse Spannung in der Luft und je näher sie dem Tor kamen, desto mulmiger wurde ihm.

Der Kies knirschte unter ihren Füßen, als sie den gesäumten Weg verließen und nun die Lehmtreppe in Anspruch nahmen, welche sie zum Eingang des Tempels bringen sollte.

Zögernd warf Vegeta einen Blick auf die Wachen, konnte aber nichts Ungewöhnliches feststellen, aber dennoch umfaßte seine Hand den Holzstab fester, so daß er das Holz unter seinem Griff ächzen hören konnte.
 

Mit den letzten Stufen standen nun beide Saiyajins vor dem Tor, gerade wollte Son-Goku zum Wort ansetzten, daß sie doch bitte eingelassen werden, als sich die schwere Tür von alleine öffnete und das Innenleben der Burg preisgab.

Schweigsam gingen nun die Wachen zur Seite um den beiden Gästen somit zu vermitteln, daß ihnen Einlaß gewährt wurde, doch dennoch konnten sich beide Krieger erstmals nicht rühren.

Zögernd warf Vegeta dem größeren Saiyjain einen Blick zu. Zaghaft konnte er Kakarott nicken sehen und bestärkt durch dessen Willenskraft traten beide in die Residenz des Erdherschers ein.
 

Sofort viel Vegeta die ungemeine Kühle in diesen Bauten auf, von der Wärme außerhalb war nichts mehr zu spüren.

Fröstelnd umfaßte er den Stab in seinen Händen fester, als sie weiter den langen Gang entlang liefen.

Von außen wirkte der Palast nicht mehr so prunkvoll wie von innen, die Wände waren in ein tiefes Grau gehüllt, einzig alleine Bilder und Blumen lieferteN dem Ganzen eine nicht ganz schauriges Ambiente und verzweifelt versuchte sich der Ouji den Weg zu merken, den sie jetzt zurücklegten.

Eine Wache dirigierte ihnen den Weg und schon bald waren beide Krieger vor den großen Toren der Festtagshalle angekommen, in denen sich Rakkasei-san wohl aufzuhalten schien.

Dieser Bereich des Tempels war nun wieder mit der Schönheit und Farbpracht von Außerhalb beschert und der Prinz konnte es nicht unterdrücken, daß sich seine Augenbraue fraglich zusammen zogen.

Das ergab irgendwie keinen Sinn..... aber ihm sollte es egal sein, was sich dieser Typ dabei gedacht hatte als er seine Residenz erbauen ließ.

Für ihn war nur wichtig, daß sie mit ihrer Mission vorankamen.
 

Augenblicklich fuhren beide Krieger zusammen, als sie die dunkle Stimme der Wache hörten, die sie den Weg über aus begleitet hatte.
 

„Ihr seid nun vor den Toren des Erdherschers angekommen. Geht hinein und redet erst wenn es euch Rakkasei-san befiehlt. Er erwartet euch schon unumgänglich.“
 

Und mit diesen Worten wurden die schweren Tore zum Gemach des Herrschers Kantago geöffnet und beide Saiyajins traten ein.
 

Dumpf viel das Tor wieder in das Schloß zurück uns augenblicklich versuchte der Ouji jede möglichste Kleinigkeit in diesem Raum aufzunehmen.

Der Boden war mit rotem Teppich und wirr geformten Goldschnallen geschmückt, die Wände waren verziert mit großen klaren Fenstern aus glitzerndem Kristall.

Blumen und Bilder zierten fast jede Ecke dieses Zimmers und insgeheim fragte sich der Kleinere, wie dieser Rakkasei-san denn so war. Was für eine Person hinter der Stadt Kantogo und diesem Palast steckte doch dies würde er sofort erfahren.
 

„Saiyajins, willkommen in meinem Hause. Es ist mir eine Ehre euch kennen lernen zu dürfen.“
 

Und nun tauchte der Erdherschers vor ihnen auf, ein stattlicher Mann im Alter von knappen 50 Jahren, gehüllt in farbenprächtige Gewänder aus Seide und Leinen. Er war etwas kleiner als sein Freund im Osten, dennoch von stattlicher Figur. Sein Haar war schwarz, am Kinn hatte er einen ähnlichen Spitzbart wie der oberste Huang des Windes, doch war dieser nicht ganz so lang. Dunkelbraune Augen stachen interessiert aus eher dunklen Augenhöhlen hervor und instinktiv wich der Saiyajin no Ouji einen Schritt zurück, was dem Erdherschers nicht unbeachtet blieb.
 

„Ich bitte euch meine Gäste, zeigt keine Angst und Wiederscheu, ihr seid hier im Hause von Freunden. Euch wird nichts geschehen.“
 

Sanftmütig lächelte der Mann und deutete beiden Krieger, sich doch in seine Gemächer zu begeben, da hier die Atmosphäre etwas ruhiger zu sein schien.
 

Gutmütig wie er nun mal war schien Kakarott dem Stadtherren sofort folgen zu wollen, doch blieb Vegeta erstmals an Ort und Stelle, betrachtete den Stab in seinen Händen und dachte nach.

Die Art wie der Huang gesprochen hatte, wie er seinen Wörtern Ausdruck verlieh, paßte dem stolzen Krieger ganz und gar nicht, irgend etwas in seinem Unterbewußtsein schrie, er sollte sich in Acht nehmen doch wurde diese Stimme, wurde dieser Zweifel augenblicklich von einer ihm bekannten Stimme verdrängt.
 

„Was ist denn los Vegeta, worauf wartest du noch? Steh hier nicht wie angewurzelt rum.“
 

Lachend schnappte sich der Größere den kleineren Mann, worauf dieser einen eher verdutzen Laut über seine Lippen brachte und nahm den Kleineren schließlich an der Hand.
 

Lächelnd drehte sich Son-Goku um, um sich zu vergewissern ob sein Kumpane ihnen auch folgen würde und in diesem Moment schwor sich der Kleinere, er würde Kakarott sämtliche saiyanischen Flüche auf den Hals hetzten.
 

Wieso war er so gutgläubig?
 

Doch zögernd brachte der Ouji seine wirren Gedanken zum stoppen.

Was wenn er Kakarotts Gutmütigkeit einfach mal Vertrauen schenken sollte.

Was wenn er Kakarott selbst vertrauen sollte?
 

Fraglich und leicht verdutzt blickten blaue, türkisfarbene Augen auf die große Hand welche seine Eigene umschlossen hielt.

Sollte er Kakarott wirklich vertrauen?

Nur dieses eine Mal?
 

Doch abermals wurde der Kleinere aus seinen Gedanken gerissen, als ihr Fußmarsch zu enden schien und er hart gegen Son-Gokus Schulter gelaufen war.

Abermals konnte er, einen leichten Schindel nicht unterdrücken können, Son-Goku lachen und ihn fragen hören, ob denn alles in Ordnung sein und insgeheim wußte der Saiyajin wie sein Rassenmitglied vor ihm stand, ein breites Lächeln im Gesicht und immer eine helfende Hand zur Seite die ihn stützen sollte.

Grummelnd wandte sich der Prinz ab und Son-Goku seufzte schwer.

Doch auch dem größerem Krieger blieb nun keine Zeit seinerseits, seinen Gedanken nach zu gehen ,als Rakkasei-san, der Herrscher der Erde und der Stadt das Wort ergriff.
 

„Bitte meine Freunde tretet in die Gemächer ein uns lasset uns setzten, sodass ihr mir einiges von eurer Reise berichten könntet. Und die Pläne die noch vor euch liegen.“
 

Nun vom Huang selbst aufgefordert traten beide Krieger ein und nun waren alle vorherigen Gedanken vergessen. Jetzt galt es einen kühlen Kopf zu bewahren und auf weitere Hilfe zu hoffen.
 

Der Raum in den sie getreten waren, war größer als der vorherige, große Säulen stachen empor und ließen eine weiten Blick auf die Tempeldecke schließen, welche aber im Dunkle zu liegen schien. Der Raum war kühl, dennoch farbenprächtig geschmückt. Große Gardinen und schleiernde Vorhänge zierten kristallfarbene Fenster, der Boden war mit steinernen, weißen Platten belegt auf denen sich der Ouji selbst widerspiegeln konnte. Er lief einige Schritte vorwärts, lief dem anderen Krieger hinterher, doch sein Blick ruhte eher auf dem Spiegelbild seiner selbst, welches sich auf dem gläsernen Boden wiederfand.

Er sah elend aus, wenn er das so von sich behaupten konnte.

Tiefe, dunkle Augenränder hatten sich unter die roten Verfärbungen um seine Augen geschlichen, die sonst so strahlenden Augen wirkten glasig, seine Haare waren matt und spröde und er sah magerer aus als sonst.

Es gab nur eine Zeit die ihn daran erinnern ließ, die ihn so hatte aussehen lassen und das waren die Zeiten, an denen er unter seinem Kommando geherrscht hatte.

Doch nun, da Freezer schon lange nicht mehr unter ihnen weilte, konnte er immer noch die Macht der Echse in sich spüren, die sie ihm hinterlassen hatte. Die Dunkelheit aber auch Trauer die der dämonische Krieger ihm immer und immer wieder eingebleut hatte.

Selbst jetzt schien dieser Einfluß nicht von ihm ab zu lassen und abermals blickte der Ouji zur Seite, als ihm eine kurze Version seiner selbst von dem spiegelndem Boden entgegen blickte. Blutig und fast bis zur Unendlichkeit mit Narben, Prellungen und Verletzungen übersät, blickten pechschwarze Augen in traurig blickendes Türkis und abermals schloß der Ouji seine Augen nur um diesem Trugbild entgehen zu können.

Wieso suchte ihn dies gerade hier, gerade jetzt wieder heim? Gerade jetzt wo er glaubte all dies sei vergessen. Sei Vergangenheit. Wieso kam dann wieder dieser Schmerz der unaufhörlich in ihm loderte wie das nie endende Feuer der Hölle?
 

Dem größeren Krieger blieb dies all nicht unbemerkt, eigentlich wollte er dem anderen Saiyajin andeuten, dass ihr Gespräch mit dem obersten Huang nun beginnen konnte, doch so hatte er den Anderen noch nie gesehen.

So voller Trauer.

Einsamkeit.
 

Gerade wollte Son-Goku zu seinem ehemaligen Prinzen seines Volkes gehen, wollte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter legen, doch wurde er von Rakkasei-san unterbrochen, dem dieses ganze Schauspiel ebenfalls aufgefallen war.
 

„Es tut mir unendlich leid, dass ich euch nicht eher darauf hingewiesen habe. Dieser Boden auf dem ihr steht, wurde aus speziellen Platten gefertigt. Sie stammen aus der Quelle Yukhon Yuree vom heiligen See Nanami-no-Moe. Man sagt sie zeigen die Wege in die Seele der Vergangenheit. Es tut mir Leid, falls es tiefsitzende Trauer geweckt haben sollte.“
 

Es erschien Son-Goku wie eine Ewigkeit, als sich der Ouji zu lösen schien und sich mit monotonem Blick zu ihnen gesellte und sich letztendlich auf dem ihn angebotenen Platz setzte.

Eigentlich wollte der Größere den Anderen fragen ob alles in Ordnung sei, doch Vegetas Augen und der tieftraurige Ausdruck aus Verzweiflung und Schmerz in den türkisenen Opalen, waren eindeutig.

Monoton blickte der kleinere Krieger zu Boden, behielt auch diesen Ausdruck bei, als ihm der Erdherschers aufforderte Viraccochas Stab doch frei zu geben und vor sich auf die freie Stelle plazieren zu können, dass sie alle einen guten Blick auf das Vermächtnis der Rachegöttin hatten.

In diesem Augenblick wünschte sich der größere Krieger, dass er dem Prinzen seines Volkes diese Trauer nehmen konnte, doch wußte auch, dass er auf ewig zum Scheitern verurteilt war.
 

Doch abermals holte ihn der Herrscher der Erdstadt aus seinen Gedanken zurück.
 

„Ihr hattet einen beschwerlichen Weg hinter euch. Unser Gespräch wird bald beendet sein und dann versichere ich euch, könnt ihr euch ein wenig in diesen Gemäuern ausruhen. Aber nun zu wichtigeren Dingen...“
 

Starr blickten braune Augen auf den Stab, welcher vor ihnen lag. Kalkweiße Finger strichen nun über das dunkle Holz und neben sich konnte Son-Goku spüren, wie sich jegliche Muskeln des anderen Kriegers zusammen zogen.

Irgendwie wirkte der alte Huang freundlich und dennoch... und dennoch war irgendetwas an dieser Situation komisch, irgendetwas schien nicht zu stimmen, doch konnte der größere Krieger es noch nicht beim Namen nennen.
 

„Ich denke ihr wißt, dass Koshakus Männer euch dicht auf den Fersen waren. Aber zum Glück habt ihr es noch in unsere Gemäuer geschafft. Nun ist Viraccochas Stab in sicheren Händen.“
 

„ Wie gedenkt ihr sollen wir nun fortfahren? Kantogó war die letzte Station in freundschaftlichem Gefilde. Wie sollen wir uns auf unserer nächsten Reise verhalten wenn wir ungeschützt das andere Tor erreichen wollen?“
 

Son-Goku wußte, dass er eigentlich gegen die Regel dieses Palastes verstoßen hatte, als er zum Wort ansetzte, doch hatte er diese unheimliche Stille nicht mehr aushalten können.

Vegeta war ziemlich ruhig geworden, seit diesem Vorfall hatte er den Saiyajin kein einziges Wort mehr reden hören.

Nun erschien es ihm als überaus wichtig, die Rolle des Anderen ein zu nehmen, nach Fragen und nach Antworten zu suchen, wie sie weiter kommen konnten.

Nun lag nur noch feindliches Gebiet zwischen ihnen. Kantogó würde erstmals die einzigst freundlichste Stadt bleiben, in der sie ungeschoren wandern konnten.

Fraglich schaute er zu dem obersten Huang empor, als er von diesem immer noch keine Antwort erhielt.

Geschockt fuhr der größere Krieger zusammen, als er den alten Mann nun lächeln sehen konnte. Doch es war kein freundliches Lächeln.

Augenblicklich konnte er auch diese ungemeine Kälte in dem Raum spüren, der Krieger hatte auch nicht wahrgenommen, wie sich der Himmel verzogen hatte und nun eine dunkle Wolkendecke preisgab. Weit hinter dem Horizont konnte er tiefes Donnergrollen hören und erst jetzt beschlich ihn der Gedanke einen Fehler begangen zu haben.
 

„Wie überaus freundlich, dass ihr uns Viraccochas Macht so feierlich in unser Haus gebracht habt.“
 

Die dunkle Stimme des Erdherschers fegte nun über sie hinweg, hallte als Echo von den hohen Säulen und Wänden wieder und nun schien auch der kleinere Krieger aus seiner Trance zu erwachen und schaute aus geschockten Augen auf das Szenario.

Instinktiv wollte er nach Viraccochas Stab greifen, wollte den hölzernen Stab zu sich holen, doch augenblicklich hörte er ein vertrautes Beben der Erde, bevor sich ein steinernes Gefängnis um seine Hände schloß, ihn bewegungsunfähig machte und er augenblicklich nach hinten geworfen wurde.

Kakarott erging es minder nicht anders und ab diesem Augenblick wußten beide Krieger, dass sie in eine Fallen gelaufen waren.
 

„Meister Koshaku wird zufrieden sein.“
 

Und mit diesen Worten griff der Herrscher der Erde nach Viraccochas Stab und hielt in wie eine Trophäe empor.

Neben sich konnte Son-Goku spüren wie der Andere versuchte seine Kräfte zu sammeln um einen Angriff zu starten, doch hatte der Erdherrscher gut gehandelt.

Sie konnten nicht mal mehr einen Finger rühren und der nahen Wut und Verzweiflung nicht mehr standhalten könnend, sackte der Ouji zu Boden.

Rot glühende Opale blickten nun voller Zorn auf den obersten Huang, das Gesicht des Prinzen war eine aus Wut verzerrte Fratze, doch der alte Mann lachte nur höhnisch und wandte sich schließlich seinen „Gästen“ zu.
 

„Sie miese Ratte. Wie lange hintergehen sie Rokkotsu-san schon hinter seinem Rücken?“
 

Nun hatte sich ebenfalls Wut in seine Stimme geschlichen und augenblicklich versuchte Son-Goku auf die Beine zu kommen und schaffte es schließlich auch, sich auf seinen Knien zu halten.
 

„Der Krieg ist zu einem tosenden Geschäft geworden. Wieso sollten wir gegen diese große Feuersmacht ankämpfen, wenn wir uns mit ihr verbünden können? Rokkotsu-san wird dies bald einsehen müssen. Wenn nicht ist sein Volk dem Untergang geweiht.“
 

Thronend stand der Erdherscher nun über ihnen, schicke den größeren Krieger mit einem Erdschub seiner Macht wieder zu Boden zurück.

Keuchenden und mit Wut funkelnden Augen blickte Son-Goku auf den Mann vor sich.

Deshalb also, waren diese Bewohner der Stadt so überaus freundlich zu ihnen gewesen.

Deshalb war der Einlaß so einfach gewesen.

Dies alles war ein abgekartetes Spiel gewesen.

Und sie sind direkt darauf hereingefallen.
 

„Es war alles so einfach. Ich habe gar nicht gewußt das Saiyajins so gutgläubig sind. Kein Wunder das eure Spezies ausgerottet wurde.“
 

Zornig über diese Aussage wollte Son-Goku wieder auf die Beine kommen, doch war sein Rassenmitglied schneller gewesen und überraschte den altem Huang mit einem kräftigen Fußtritt, sodass dieser stolpernd einige Schritte rückwärts taumelte aber leider nicht den gewünschten Effekt brachte.

Erst jetzt wurde ihnen bewußt wie beschwerlich der Verlust ihrer Kräfte war und während der Ouji versuchte seine wirren Gedanken unter Kontrolle zu bekommen, spürte er nur noch eine unbändige Macht die ihn zu Boden drücke, sodass er das Blut in seinem Körper rauschen hören konnte, augenblicklich quoll ihm besagte rote Flüssigkeit aus dem Mund und aus den Augen, als er zu Boden sackte und mit Hilfe der Erdkraft des Huangs nach unten gedrückt wurde.
 

„Das war sehr töricht mein junger Freund.“
 

Zornig kniff der Ouji die Augen zusammen, als ein unaufhörlicher Schmerz durch seinen Körper jagte, doch wollte er diesem elenden Gewürm nicht die Blöße geben, dass er um Gnade bettelte.

Doch anscheinend schien der Huang seinen Spaß an diesem Szenario verloren zu haben, seine macht ebbte ab und mit einem Fingerschnipp ließ er von dem Krieger ab, welcher kraftlos zu Boden sackte und sich Son-Goku schon schlimmeres ausmalte. Doch als er abermals rotglühende Augen auf den Huang Ti gerichtet sehen konnte, spürte er ebenfalls die Dunkelheit die sich in das Zimmer geschlichen hatte.

Das konnte alles nicht wahr sein.
 

„Ve..Vegeta. Alles klar?“

Mit den letzten Kräften, die ihm sein gebeulter Körper überlassen hatte, versuchte der größere den kleineren Saiyajin zu erreichen, robbte schließlich zu ihm herüber und blickte in die kalten, immer noch roten Augen, welche immer noch auf den alten Mann gerichtet waren.
 

„Das wird er mir büsen, dieser elende Hund.“
 

Abermals spuckte der Ouji Blut über seine Lippen und versuchte nun auf die Beine zu kommen.

Niemand hatte das Recht, ihm diesen Stab abzunehmen. Und wenn doch, dann würde dieser jemand den nächsten Morgen sicherlich nicht mehr erleben können.

Doch seine Situation war aussichtslos und als der alte Huang seine Wachen befehligte beide Krieger ins Verließ zu stecken, bis entschieden wurde, was mit ihnen geschehen sollte, wusste der Saiyajin no Ouji, dass er womöglich verloren hatte.
 

Dunkelheit schob sich über den Mond, ließ die Kühle und die Kälte nur noch mehr in die dunklen Gemäuer des Kerkers dringen und fröstelnd zog der größere Saiyajin die Beine an seinen Körper.

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war seitdem sie hier in die Verließe des Tempels gebracht wurden.

Dicke Eisenstäbe, durch die lange Witterung und der Feuchtigkeit, die aus dem grauen Stein zu kommen schien, verrostet, hinderten sie einzig und alleine aus diesem Loch zu entkommen.

Ihre Kammer war nicht gerade die Größte, die sie bekommen hatten, ein kleines Fenster, durch das man gerade mal eine Hand stecken konnte, ragte in großer Höhe und ließ nicht viel Licht ins Dunkle kommen.

Einzig und allein die Regentropfen fielen durch die kleine Öffnung, ansonsten hörte und spürte der Jüngere nichts, außer Kälte und Dunkelheit.

Wieso war es nur so weit gekommen?

Wieso hatte er die Anzeichen nicht sehen können?

Der Ouji und er sind geblendet worden. All die Jahre der Erfahrung hatte hier nichts genützt und jetzt.. ..und jetzt so kurz vor dem Ziel waren alle Mühen gescheitert.

Alles umsonst.
 

Stumm blickte Son-Goku zu seinem Rassenmitglied, welcher sich in eine Ecke der Kammer zurückgezogen hatte, die Knie an den Körper gezogen hatte, seine Arme verschränkt und den Kopf verdeckt hielt.

Der Jüngere konnte sich nicht vorstellen, wie es momentan in dem Älteren wohl aussehen mochte.

Er wusste das Viraccochas Stab Einfluss auf den Krieger ausgeübt hatte und er wusste nicht was geschehen würde, würde dieser Einfluss beraubt werden.

Die rot glühenden Augen des stolzen Kriegers waren verschwunden, nun wirkte er eher kraftlos und verzweifelt versuchte der jüngere Krieger den Anderen aufzubauen, doch fand er keine Worte.
 

„Weißt du, was das schlimmste an dieser Situation ist?“
 

Überrascht schreckte der größere Krieger auf, als er die dunkle Stimme Vegetas hören konnte.

Sie klang so monoton… ohne Hoffnung und… voll mit Schmerz.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Ältere etwas sagen würde.

Ohne eine Antwort Kakarotts abzuwarten sprach der Ouji weiter, bettete nun sein Kinn auf die angewinkelten Arme.

Seine Hände pochten unter dem steinerdem Gefängnis, in dem sie gefangen waren. Beißend kroch der Schmerz durch seine Knochen und verbittert starrte der Prinz in die Dunkelheit vor sich.
 

„Das Schlimmste ist, wir hätten es verhindern können…..“
 

Seine Stimme war nun leiser geworden und entrüstet blickte der Ouji nun zu Boden, starres Türkis blickte monoton auf das Graue Gestein zu seinen Füßen.
 

„Ich hätte es verhindern müssen….“
 

Abermals versuchte Son-Goku etwas zu sagen, dass es nicht seine Schuld gewesen war, dass sie nicht ahnen konnten was geschehen würde als sie die Tempeltore durchschritten hatten, doch die Trauer mit der sich der Prinz ausdrückte ließ ihn jegliches Wort vergessen.
 

„Dieser Stab war mit anvertraut worden. Es war meine Bürde und ich.. habe versagt. So..

So wie ich immer in meinem Leben versagt habe.“
 

Die Augen des Saiyajin no Ouji schimmerten verräterisch und müde schloss der Krieger die Augen.

Unaufhörlich brannten die Erinnerungen seiner Vergangenheit in seiner Seele, das lodernde Feuer schien nie erlöschen zu wollen und entrüstend und nun das Beben seiner Schultern nicht mehr unterdrücken können, senkte der Ouji abermals den Kopf und zog die Beine noch enger an seinen Körper.

Wieso lief alles in seinem Leben so falsch?

Wieso versagte er immer und immer wieder so kläglich?

Jetzt wo er eigentlich den Weg aus der Dunkelheit gefunden hatte, schien sie ihn wieder zurück zu werfen. Immer und immer wieder……

Verzweifelt versuchte nun der Jüngere Zugang zu dem Anderen zu finden, konnte dessen Schmerz und Trauer nur zu gut spüren und zog sich auf die Beine.

Mit schnellen Schritten, die sein Körper noch zuließ war er bei dem Prinzen angekommen, ließ sich nun wieder auf die Knie sinken und betrachtete den ehemaligen Herrscher seines Volkes mit traurigen Augen.
 

Niemand sollte diesen Schmerz ertragen müssen.

Wütend ballten sich seine Hände unter dem festen Gestein zu Fäusten, doch der augenblickliche Schmerz der durch seine gefangenen Finger pulsierte, ließ ihn davon ablassen.
 

Von der Hocke ließ sich der Größere nun nieder, setzte sich im Schneidersitz neben den Ouji, konnte den Körper des anderen beben spüren und er konnte nicht mit Gewissheit sagen ob Vegeta weinte oder nicht.
 

Instinktiv wollte der Größere eine Hand auf die Schulter des anderen legen, wollte ihm Trost spenden, doch blickten goldene Augen nun auf seine Hände, die nun so unnütz geworden waren.

Immer noch spürte er das Beben des anderen und sich nun nicht mehr zu helfen wissend, legte Son-Goku seinen Kopf an die Schulter des anderen und versuchte so zu vermitteln, dass er hier sein würde.

Dass er nicht gehen würde und dass sie das Beide durchstehen würden.
 

Verräterisch fiel vereinzeltes Mondlicht durch das kleine Fenster, ließen Lichtschatten auf dem kalten Boden wiedersiegeln.

Doch etwas fragte sich der größere Saiyajin, als sich dunkle Wolken über den Mond schoben und ihre Lichtquelle zu versiegeln drohte und sich eine eisige Kälte durch den Kerker zog.
 

Würden sie diese Dunkelheit jemals wieder verlassen können.
 


 

_______________________________________________________________________________
 

Nun endlich ist er fertig.

Nach langem Wraten ( ich bin untröstlich darüber ._.) ist hier endlich der siebte Teil zu Elements.

Ich muss sagen.. das Ende hat mich ziemlich traurig gemacht und war so eigentlich nicht erwartet.

Ich werde hier in diesem kleinen Feedback ein bisschen auf einige Situationen eingehen die sich zum Ende dieses Kapitels doch recht verändert haben.
 

Einmal möchte ich auf die Szene zurückkommen, welche sich in der Halle des Huangs abspielt, die mit dem schimmerden Glasboden, bestehen aus besagter Quelle, mit Macht die Vergangenheit zu zeigen.

Diese Szene und alles was sich darum abgespielt hat, hat es so im Konzept eigentlich gar nicht gegeben.

Sie ist instinktiv und spontan entstanden.

jetzt könnte man vermutlich auch vermuten, dass Rakkasei-san beide Saiyjains absichtlich in diesen Raum geführt hat, um Vegeta somit aus dem Konzept zu bringen.

Vielleicht war es Absicht, vielleicht auch nicht, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto eher vermute ich, dass es Absicht war. Denn nur so hat sich der alte Mann Viraccochas Stab greifen können.
 

Ich wieß nicht ob ich Rakkasei-sans Hinterlistigkeit richtig hinbekommen habe.

ich habe im Lauf der Geschichte richtig an ihm gezweifelt und frage mich ob ich seinem Character wirklich treu geblieben bin.

Auch er sollte eigenmtlich anders aussehen. Klein und hintetlistig nicht groß und stämmig gebaut aber.. ich denke das war eine Gute Entscheidung. Sicher eine kleinere version hätte besser zu seinem Character gepasst, aber ich wollte das die Huangs fast identisch aussehen, sich nru von Land, Rasse und Name unterscheiden.
 

Nun die nächste Szene .. oder Weiterentwicklung auf die ich eingehen möchte sind Vegetas gefühle zum Schluß.

War auch nicht geplant ihn so depresiev wirken zu lassen aber der Verlußt des Stabes macht sich nun bemerktbar und insgeheim fragt sich der Saiyjain ob er richtig gehandlet hat, ob er Fehler hätte bemerken müssen.

Und wieso er schon wieder versagt hat.

Auch wollte ich seine vergangenheit mit ins Spiel bringen.

Das Ende ist recht traurig.. wahrscheinlich beeinflußt durch einen Song von Hans Zimmer, den ich gehört habe als ich dieses Kapitel schrieb. Way of Life basierend auf den Film The last Samurai.
 

Nun... ich bin recht zufrieden damit. ich hatte Angst den faden zu verlieren, da ich zwischendrinn immer wieder Pausen einlegte, Pausen die sich über Wochen hin gestrekct haben aber letzen Ende bin ich froh, dass die Story sich so entwicklet hat.
 

Nun im nächsten Kapitel wird es richtig zur Sach egehen. Wahrschienlich wird dies sogar ein Adult Inhalt sein (nein es ensteht kein Yaoi oder ähnliches aber es wird sehr.. nun ja) es wird sehr blutig werden sga ich mal.^^"

Ich werde einfach weiterschreiben und nac Vrelauf der Story entscheiden wo ich es einkategorieren werde^^
 

Nun ich möchte mich bei euch lesern entschuldigen dass es wieder eine weile gedauert hat und schon jetzt möchte ich ankündigen, dass es so shcnell nicht weitergehen wird wie früher.

ich bin im prüfunsgstreß meiner Ausbildung von daher werde ich nicht viel zeit finden, weiter zu schreiben.

Aber diese Story wir dzu ihrem Ende kommen,das versprech eich ^^
 

Nun

ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.

Über reviews udn Kommentare würd eich mich sehr freuen.
 

Mit freubndlichen grüßen^^
 

PluieFroide

Achter Akt : ~Tatakei no seimi n´sei~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von:  Sirastar
2010-08-13T08:19:11+00:00 13.08.2010 10:19
Hi,

dein schreibstil ist wie immer super, aber um ehrlich zu sein ist das, dass einzige was mich bis zum Schluß gefesselt hat.
Die Art wie sich Vegeta immer wieder verändert hat, fand ich schon ziemlich krass, da ist kaum noch etwas von dem Prinzen zu erkennen der er einmal war und diese wenigen Momente machen das nicht weg.
Und dieser dämliche Stab geht mir ehrlich gesagt auf die Nerven.

Deswegen kann ich nur sagen du lieferst eine hohe und immer gleichbleibend gute Qualität ab (die Fanarts zu der FF sind fast alle durchweg genial), aber inhaltlich reitzt mich die Geschichte jetzt nicht weiter!

LG
Sira
Von:  little-badger
2010-08-12T21:00:25+00:00 12.08.2010 23:00
Wow das Kapi war super spannend!!
Ich konnte mich garnicht davon losreißen. Darunter musste leider mein Freund leiden da er gerade kam als ich anfing zu lesen,aber dass ist sein Pech.

Ich finde du hast einen super Schreibstil, und bringst auch gut die Emotionen der Charaktere rüber. Die Art wie du die Landschaft und die Wetterverhältnisse bescheibst und sie in das Geschehen mit einflächtest ist super.

Ich hoffe Vegeta kommt wieder auf die Beine. Aber Kakarott schafft das bestimmt.

Hat Goku den Stab eig. mittgenommen oder liegt der noch da in der Arena und vermodert? Ich hoffe du machst nicht wieder so eine lange Pause denn ich liebe diese Fanfic.

Freu mich auf nächste Kapi
Von:  Arya
2010-08-09T15:13:00+00:00 09.08.2010 17:13
Hi!!

Vielen vielen Dank für deine Info, das diese FF weiter geht.
Hat mich sehr gefreut.

Also, ich fand deine Kampfszene sehr gut besdchrieben, die Gründe
warum Vegeta sich in der ersten Situation zurückschlagen konnte
fand ich am besten. Da sieht man das er noch immer seinen Stolz
hat, und dann die Situation der Verwandlung, einfach spitze, zwar
ein erneuter Schock für Son-Goku, aber Vegeta hat dadurch gewonnen
und ist auch wieder normal geworden, zwar bewusstlos, aber ich
denke, du wirst es so schreiben das er wieder aufwacht, oder??

Hoffe das die beiden einige Tage ruhe haben um sich zu erholen.

Schreib schnell weiter und genieß deinen Urlaub, ok?
Freu mich schon auf das nächste Kapi!

Von:  mangacrack
2009-09-16T07:53:20+00:00 16.09.2009 09:53
Ich finde die gesamte Geschichte großartig.

Ist schon eine ganze Weile her, dass ich DBZ gelesen habe, aber ich weiß, dass dies eine der besten Geschichten überhaupt ist. Vielleicht, weil du Vegeta und Kakarott so gut rüber bringst. Sie wirken natürlich und ich hoffe, dass sich das Missverständnis zwischen ihnen noch klärt, was Kakarott leider Gottes hervor gerufen hat.

Es wird schwer für ihn sein, zu begreifen dass er Vegeta verletzt hat. Denn ich denke, in seinem Inneren respektiert Son Goku den Älteren sehr. Weil er die Verbidnung ist, was er nie kennen lernen durfte?

Ich warte gespannt auf den nächsten Teil.

mangacrack
Von: abgemeldet
2009-09-06T19:51:19+00:00 06.09.2009 21:51
Vielen Dank für deine Nachricht, leider hab ich sie erst heute gelesen. @.@ ( ich bin anscheinend etwas langsam und in letzter Zeit nur noch selten on)
Aber es hat mich wirklich gefreut zu hören, das diese wunderbare FF weitergeht! =)Ich liebe deinen Schreibstil, einfach sehr mitreissend; man leidet wirklich mit den Charakteren mit.
Es ist schon wirklich schwer für Vegeta und Goku, wie sehr die Beiden leiden, jeder auf seine eigene Weise. Und trotz allem versucht Goku Vegeta weiter aufzubauen, obwohl der total in sich gekehrt scheint.
Ich bin wirklich sehr gespannt, wie die Story weitergeht! ;-)

Ganz liebe Grüßchen!!

wilderness
Von: abgemeldet
2009-08-05T07:29:14+00:00 05.08.2009 09:29
So, bin ich auch endlich mal dazu gekommen mir dieses Kapi durchzulesen. Hat lang gedauert, aber dafür bin ich wirklich begeistert.
Ich mag deinen Stil diese FF zu schreiben, weil man sich wirklich alles so genau vorstellen kann. Man kann sich so gut in Vegeta und auch Kakarott hineinversetzen, dass es beinahe schon unheimlich ist.

Hast ihnen ja wirklich einen beschwerlichen Weg gegeben. Die können einem so richtig leid tun dermaßen in die Falle gelaufen zu sein, aber irgendwie ist es auch verständlich. Nach all dem was bereits passiert ist, wünscht m,an sich ganz einfach, dass es mal leichter wäre, wünscht man sich mal keinen Krieg und Hinterlist und will die Gefahr auch gar nicht sehen.
Und der Schluss... nun, ich denke du hast Vegetas Gefühlswelt schon sehr gut beschrieben. An seiner Stelle wäre ich auch so niedergeschlagen, so traurig und fertig. Immer lief alles falsch und zu erkennen, dass es ein weiteres Mal so war, ist wirklich nicht mit anderen Worten zu beschreiben.
Und Goku... er bemüht sich, wenn auch manchmal mit falschen Mitteln. Aber auch er kann nicht viel machen, wenn Vegeta ihn einfach nicht an sich ranlässt. Egal in welcher Form, Vegeta ist und bleibt ruhig und in sich gekehrt, da wird er nicht mehr viel ändern können.
Ich bin wirklich gespannt wies weitergeht, aber vorerst kümmer dich um deine eigenen Sachen. Wir können warten^^

lg
Von:  tinaxpow
2009-07-13T09:38:03+00:00 13.07.2009 11:38
Auch von mir nochmal: vielen Dank für die Nachricht
Mir hat das Kapi wirklich sehr sehr gut gefallen ♥_♥
Irgendetwas musste ja noch am Ende schief gehen, die Beiden können einem wirklich leid tun...

Viel Glück bei den Prüfungen *daumendrücke*
lg mitsukilein
Von:  little-badger
2009-07-09T06:07:46+00:00 09.07.2009 08:07
Danke für die Nachricht^^
Das Kapi war ja wohl voll der Hammer. Kannes denn noch schlimmer kommen?! Jetzt sitzen sie auch noch im Verließ. Dabei lief gerade alles sooo gut. Armer Ouji dabei wollte er gerade Goku vertrauen. Konnte ja nicht anders komen sie sind ja in einer ewigen Pechsträhne. Ich glaub sie werden nie wieder eine andere Dimension bretreten, wenn sie dies hier überstehen.
Freu mich schon aufs nächste Kapi
Von:  Revya
2009-07-08T20:27:15+00:00 08.07.2009 22:27
Bedanke mich ebenfalls für die Nachricht ;3
Hoffe ich krieg wieder eine wans weiter geht ^^
Wow O///O
*Sprachlos desu*
Wieder ein tolles und sehr langes Chap :3
Wer hätte gedacht das der ein Verräter ist >>
Und das Kaks Geta anlügen kann O__O
Nyo Supa Chap! ^O^
Von:  Arya
2009-07-06T17:07:36+00:00 06.07.2009 19:07
Danke für deine Nachricht. Hat mich sehr gefreut wieder ein Kapi deiner FF zu lesen. Dein Schreibstil geht im gewohnten guten Rythmus weiter, und ich kann verstehen, das eine solche FF ihre Zeit braucht, vorallem, wenn der Autor im Arbeits oder Schulstress ist.
Ich hoffe mal,das sie da aus der Dimension herausfinden, Goku mehr von Vegetas Vergangenheit erfährt, das sich Vegeta wieder erholt und Goku den Mut zusammen bringt, ihm die Wahrheit zu sagen, bevor sie durch einen dummen Zufall raus kommt und dadurch eine noch größere Katastrophe heraufbeschworen wird. Aber das werd ich in den folgenden Kapis erfahren, die ich mit Spannung und Geduld herbeisene.
Ich finde gut, wie du Vegetas Zweifel und Überlegeungen beschreibst, wie er versucht Goku zu vertrauen und dann doch enttäuscht wird. Und Goku, wie er mit sich hadert, Vegeta endlich die Wahrheit zu sagen, nicht weiter lügen zu wollen.
Gut und verständlich beschrieben.
Also, ich bin mit deinem Herrscher zufrieden. Ein kleiner Herrscher hätte, meiner Meinung nach nicht gepasst, da der andere ebenfalls groß und stämmig war, und ein Herrscher, meiner Meinung nach, von Aussehen etwas hermachen sollte und nicht klein, mickrik und schwach aussehen sollte.
Naja, schreib auf jedenfall weiter, viel Glück bei denen Prüfungen, hoffe du bestehst sie und dann lesen wir uns bald wieder.

Viele Liebe Grüße


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