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Cloud Strife and Noctis Lucis caleum - Foto 17 / 105



Vollbildmodus
Fotograf: KohanaHime Fotogalerien
Fotogalerie: Cloud Strife and Noctis Lucis caleum
Fotografiert: 17.04.2012, 19:00 Uhr
Veröffentlicht: 12.05.2012, 01:11 Uhr
Schlagworte: Keine [Neu]
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 Sato-Caelum als noctis lucis caelum (Final Fantasy)

Ich bin darauf zu sehen



Kommentare (3)

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Von:  Giotto
2013-08-24T21:58:57+00:00 24.08.2013 23:58
Ich bin beeindruckt von der faszinierenden Inszenierung dieser Fotografie. Trotz der simplen Mittel mit der dieses Kunstwerk erstellt wurde und des Verzichts auf den goldenen Schnitt, merkt das geschulte Auge sofort, dass sich hinter dem Bild mehr verbirgt als ein bloßes Cosplayfoto. Der Blick des Betrachters fällt zweifelsohne zuerst auf den Handschuh des einen in Leder gekleideten Herren der auf der Mittelsenkrechten Bildachse auf dem Schritt des Models ruht. Von dem metallernen Kreuz auf dem Handschuh wandert der Blick des Betrachters hoch auf das Gesicht des in schwarzer Ledertracht gekleideten, dessen Gesicht von der Hand des anderen Models verdeckt wird. Verstärkt wird diese Blickführung durch das, durch die Beine des liegenden eingeschlossene Dreieck, dessen Spitze ebenfalls zu seinem Gesicht führt. Das Dreieck steht allgemein für die Dreifaltigkeit. Die Dreifaltigkeit als Basis am unteren Bildrand ist eine geschickt verpackte Kritik an der Haltung der Kirche zur Homosexualität und dem Lederkult.
Das verdeckte Gesicht und die niedrige Tiefenschärfe stehen für die Anonymität des Ledertrachtenträgers und sollen aussagen, dass das Bildgeschehen jedem passieren kann. Und nicht nur jedem, sondern auch zu jeder Zeit, verdeutlicht wird dies, durch die düstere Noir Stimmung des Bildes, erzeugt durch den hohen ISO Wert und das hohe Bildrauschen. Der Hintergrund ist sehr simpel und zeigt ein Alltagsgeschehen, damit möchte der Künstler verdeutlichen, dass die Homosexuelle Kritik nicht einem bestimmen Stand oder einer Schicht zugeordnet werden kann. Die hellen Farben im Hintergrund im starken Kontrast zu den Farben der Ledertrachten weisen auf die Komplexität des Themas hin, im Gegensatz zum normalen Alltag im Hintergrund. Unterstützt wird dies durch den warm-kalt Kontrast von den blau schimmernden Tönen auf Mantel und Hanschuh und den braun und orange Tönen des Hintergrunds. Der Doppelte Kontrast zeigt den kalten Umgang der nach außen warm scheinenden alltäglichen Gesellschaft mit dem Bildthema.
Im starken Gegensatz zu den kritischen Tönen und Kontrasten weißt der vom Schritt nach oben hin leicht geöffnete Reißverschluss der Ledertracht auf verborgene Lust und Leidenschaft hin, die sich unter dem kalten Mantel der Anonymität dieser kurzlebigen Beziehungen versteckt. Unterstützt wird diese These durch den Bildauschschnitt, den der Künstler gewählt hat, das Hochformat ist eine Metapher für das errigierte männliche Geschlechtsteil.
Eine faszinierend gequälte homosexuelle Selbstreflektion des Künstlers KohanaHime die sich gekonnt mit dem Thema auseinandersetzt, gut gemacht :)
Antwort von:  Giotto
25.08.2013 00:00
Von:  Giotto
2013-08-24T21:49:55+00:00 24.08.2013 23:49
Ich bin beeindruckt von der faszinierenden Inszenierung dieser Fotografie. Trotz der simplen Mittel mit der dieses Kunstwerk erstellt wurde und des Verzichts auf den goldenen Schnitt, merkt das geschulte Auge sofort, dass sich hinter dem Bild mehr verbirgt als ein bloßes Cosplayfoto. Der Blick des Betrachters fällt zweifelsohne zuerst auf den Handschuh des einen in Leder gekleideten Herren die auf der Mittelsenkrechten Bildachse auf dem Schritt des Models ruht. Von dem metallernen Kreuz auf dem Handschuh wandert der Blick des Betrachters hoch auf das Gesicht des in schwarzer Ledertracht gekleideten, dessen Gesicht von der Hand des anderen Models verdeckt wird. Verstärkt wird diese Blickführung duch das durch die Beine des liegenden eingeschlossene Dreieck, dessen Spitze ebenfalls zu seinem Gesicht führt. Das Dreieck steht allgemein für die Dreifaltigkeit. Die Dreifaltigkeit als Basis am unteren Bildrand ist eine geschickt verpackte Kritik an der Haltung zur Homosexualität und dem Lederkult.
Das verdeckte Gesicht und die niedrige Tiefenschärfe stehen für die Anonymität des Ledertrachtenträgers und soll aussagen, dass das Bildgeschehen jedem passieren kann. Und nicht nur jedem, sondern auch zu jeder Zeit, verdeutlicht wird dies, durch die düstere Noir Stimmung des Bildes, verstärkt durch den hohen ISO Wert und das hohe Bildrauschen. Der Hingergrund ist sehr simpel und zeigt ein Alltagsgeschehen, damit möchte der Künstler verdeutlichen, dass die Homosexuelle Kritik nicht einem bestimmen Stand oder einer Schicht zugeordnet werden kann. Die hellen Farben im Hintergrund im starken Kontrast zu den Farben der Ledertrachten weisen auf die Komplexität des Themas hin, im Gegensatz zum normalen Alltag im Hintergrund. Unterstützt wird dies durch den warm-kalt Kontrast von den blau schimmernden Tönen auf Mantel und Hanschuh und den braun und orange Tönen des Hintergrunds. Der Doppelte Kontrast zeigt den kalten Umgang der nach außen warm scheinenden alltäglichen Gesellschaft mit dem Bildthema.
Im starken Gegensatz zu den kritischen Tönen und Kontrasten weißt der vom Schritt nach oben hin leicht geöffnete Reißverschluss der Ledertracht auf verborgene Lust und Leidenschaft hin, die sich unter dem kalten Mantel der Anonymität dieser kurzlebigen Beziehungen versteckt. Unterstützt wird diese These durch den Bildauschschnitt, den der Künstler gewählt hat, das Hochformat ist eine Metaphe für das errigierte männliche Geschlechtsteil
Eine faszinierend gequälte homosexuelle Selbstreflektion des Künstlers KohanaHime die sich gekonnt mit dem Thema auseinandersetzt, gut gemacht :)