Zum Inhalt der Seite

Weblog-Berichte zu: Digimon



[1] [2] [3]
/ 3


Digimon Tri Stage Play Digimon, Digimon, Digimon Adventure Tri, Digimon Stage Play, Stageplay, Tokyo

Autor:  ButterFay
Ich war unglaublich skeptisch, vor allem Taichis Schauspieler betreffend. Ich finde auch nach wie vor, dass er auf den meisten Promotionfotos nicht unbedingt sonderlich fotogen wirkt... Allerdings war der gesamte Cast der Wahnsinn, der Plot wirklich gut, eben genauso wie ich es mir eigentlich für Tri erhofft hätte. Nachvollziehbare Charakterhandlungen, Interaktionen mit vielleicht etwas untypischen Konstellationen, und einfach eine sehr gut inszenierte und in sich stimmige Aufführung. Endlich einmal "Knife of Day" live in Action (leider hat Hosoya-san auf dem Digimon Fes ja nicht dabei sein können...)! Die Puppen waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings war das letzten Endes auch die beste Lösung um die Digimon auf der Bühne umzusetzen!

Es ist schade, dass das Marketing und die Werbung im Vorfeld hier einfach vollständig versagt hat, und der Ticketverkauft demnach sehr schlecht gelaufen ist. Die Infos wurden viel zu spät auf den Onlineplattformen verbreitet, und die zusätzlichen Highlights (Seiyuu, Miyazaki&AIM Konzert, HighFive Events mit den Schauspielern) so spät verkündet, dass es nun wie eine verzweifelte Maßnahme wirkt um zumindest noch ein paar Tickets loszuwerden (ist es wahrscheinlich auch). Sehr schade... Falls ihr gerade in Tokyo seid, bitte nutzt die Gelegenheit, es ist das Geld auf alle Fälle wert!



Gesehen: Digimon Adventure tri: Soshitsu (Loss) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Sarkasmus, Soshitsu, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Nach einer langen Pause melde ich mich auch hier auf meinem Weblog zurück. Im Gepäck die Filmreview zu dem vierten Digimon Adventure Tri Film, den ich mir natürlich bereits angesehen habe.

Im Vorfeld ist zu erwähnen das meine Meinung natürlich rein subjektiv aufzufassen ist und natürlich sich jeder auch selbst ein Bild von dem Film machen sollte.

Ich habe ihn nicht alleine gesehen und mich hinterher auch noch ein bisschen über den Film ausgetauscht. Ich muss von vornerein sagen, dass er für mich der bisher schwächste Film der Reihe ist. Am Ende war ich sogar schon ziemlich enttäuscht gewesen, weshalb meine Review auch nicht sonderlich positiv ausfallen wird.

Ihr wisst, dass ich gegenüber den Filmen sehr kritisch eingestellt bin, was vielleicht daran liegt, dass ich einfach viel zu hohe Erwartungen hatte und diese immer mehr enttäuscht wurden.

Ich habe daher versucht meine Erwartungen wirklich niedrig zu halten, wurde aber dennoch sehr enttäuscht. Aber ich werde nach und nach genauer darauf eingehen.

Zuerst möchte ich euch wieder ein paar kurze Informationen zum Film liefern, bevor wir tiefer in die Handlung einsteigen werden.

Wie immer freue ich mich im Anschluss sehr über eure Meinungen, da ich natürlich auch gerne wissen möchte, wie ihr den Film gefunden habt.

Aber gut, fanden wir jetzt einfach mal an!

 

Spoiler Alert

 

 

Der vierte Film trägt den Namenzusatz Soshitsu (Loss), was man mit Verlust übersetzen könnte. Mir ist allerdings leider nicht so ganz klar, auf welchen Verlust der Titel des Filmes anspielt. Leider ist alles sehr schwammig, aber darauf werde ich im weiteren Verlauf noch einmal näher eingehen.

Die Streamingseite Crunchyroll hat den Film wieder zur Verfügung gestellt und ihn in vier Episoden unterteilt. Die Lauflänge betrug 82 Minuten, weshalb er der kürzeste Film der Reihe ist.

In den nächsten Punkten möchte ich kurz auf die Handlung, die Charaktere, die Stärken und Schwächen sowie Unklarheiten des Filmes eingehen. Ich werde auch kurz nochmal etwas zu den Werbemaßnahmen und den Animationen sagen, bevor ich mein Fazit ziehen werde.

 

 

 

1.Storyline

 

Nachdem Tai und die anderen in die Digiwelt aufgebrochen sind und ihre Partner wiedergefunden haben, versuchen sie eine neue Bindung zu ihren Digimon aufzubauen, die nach dem Reboot ihre Erinnerungen verloren haben.

Den meisten gelingt es relativ schnell eine Beziehung zu ihren Partnern aufzubauen, während Yokomon Sora mit purer Skepsis gegenübertritt. Als die Digi-Ritter plötzlich von Machindramon angegriffen werden, wird ihnen bewusst, was der Reboot wirklich bedeutet. Auch alte Feinde sind wieder zurückgekehrt.

An dieser Stelle möchte ich ganz kurz auf meine Erwartungen eingehen. Das Filmposter zeigte Sora, Matt und Taichi, die sozusagen als Hauptprotagonisten des Filmes galten.

Ich hatte erwartet, dass endlich der Beziehungsstatus von Sorato geklärt wird und das wir endlich erfahren, was zwischen Taichi und Yamato passiert sein könnte. Des Weiteren habe ich mir erhofft das Taito Sora in ihrer schweren Stunde zur Seite steht, da sie als Einzige Probleme hat eine Bindung zu ihrem Partner aufzubauen. So viel dazu. Im nächsten Punkt wird die Charakterentwicklung näher unter die Lupe genommen werden. 

 

 

 

2. Charakterentwicklung

 

Vorneweg muss ich sagen, dass viele Charaktere meiner Meinung nach zu kurz kamen. Gerade bei den Hauptpersonen hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass sie im Fokus der Handlung stehen.

Vielmehr wurde auf die Hintergrundgeschichte von Maki und Daigo eingegangen, die sich tatsächlich als die ersten Digi-Ritter herausgestellt haben.

Man erfährt die näheren Hintergründe, dass auch sie gegen die Meister der Dunkelheit kämpfen mussten und Maki hierbei ihren Partner verloren hat. Ihr Digimon Megadramon konnte nach dem Kampf nicht mehr wiedergeboren werden, während sich die Partner der anderen vier in die vier Souveräne verwandelt haben. Sie gelten als Wächter der Digiwelt und in 02 lernten wir einen, Azulongmon, bereits kennen. Das Tapirmon, das wir auf dem Plakat gesehen haben ist die Rookie-Form von Makis Digimonpartner.

Man erfährt in diesem Film auch, warum Maki unbedingt einen Reboot bezwecken wollte. Anscheinend wäre dies die einzige Möglichkeit ihren Partner wiederzusehen und ihn wiederzubeleben.

Es wird auch gezeigt, wie Daigo und Maki ein Paar wurden, was eine sehr süße Szene war, da Daigo fragt, ob sie sich nicht vorstellen könnte, dass er nicht ihr neuer Partner werden könnte. Dass sie ihn diesbezüglich auslacht war zwar nicht sonderlich nett, aber alles in allem war diese Szene schon ganz niedlich gewesen.

Daigo wird auch von Hackmon aufgesucht, der ihn um Hilfe bittet. Ich muss gestehen, dass hier wieder einige Fragen aufgeworfen wurden, die ich nicht ganz verstanden habe. Irgendwie wird Meicoomon für die bösen Machenschaften benutzt und dann wurde Projekt Libra erwähnt, mit dem ich so gar nichts anfangen konnte. Falls jemand mehr Informationen hierzu hat, kann er es gerne in die Kommentare schreiben.

Dann kommen wir zuerst einmal zu Meiko, die mich in diesem Film wieder besonders genervt hat. Ich weiß wirklich nicht, was ich von ihr halten soll. Mittlerweile habe ich immer mehr das Gefühl, dass sie den Fans eher aufgedrängt wird, da sie die Filmzeit schon sehr dominiert und immer noch als das mysteriöse Mädchen gilt, das ja so viele Geheimnisse hat, von dem keins so richtig aufgelöst wurde.

Mittlerweile erfahren wir, dass Meiko nicht nur niesen und heulen kann, sondern auch zu etwas nützlich ist: Sie kann Feuer machen!

Okay, das war jetzt wirklich sehr sarkastisch aber ich werde einfach nicht mit ihr warm. Zuerst ist sie das schüchterne Mäuschen, dass von jedem gerettet werden muss, dann hält sie Sora Moralpredigen, um sie zu motivieren nicht aufzugeben.

Dann mag Biyomon Meiko aus einem unerfindlichen Grund lieber als Sora!  Hallo heißgeliebte Mary-Sue! Jeder macht sich Sorgen um sie und das regt mich wirklich auf. Warum? Das werde ich euch im nächsten Unterpunkt verraten.

Kommen wir nun zu den eigentlichen Hauptpersonen. Sora hatte für mich viel zu wenig Screentime, obwohl der Hauptfokus auf ihr liegen sollte. Ich finde auch, dass Biyomons Hass gegenüber Sora wirklich unbegründet ist. Gut, sie ist am Anfang auf das Blatt von Yokomon ausversehen draufgetreten, aber sie hatte sich sofort entschuldigt und alles versucht, um sich ihrem Partner anzunähern. Biyomons Wesensveränderung ist für mich absolut unerklärbar, weil nach einem Reboot die Wesenszüge immer noch gleich bleiben und „nur“ die Erinnerungen wegfallen.

Zumal ja auch alle Digimon-Partner den Digi-Rittern angepasst wurden. Irgendwo muss da ja ein Stückchen Sympathie vorhanden sein! Und ich kann mich nicht erinnern, dass Biyomon Sora jemals so hasserfüllt gegenübergetreten ist. Gut, sie ist nicht mehr elf Jahre alt, aber ihre liebenswerte Art hat sie immer noch behalten und plötzlich geht Biyomon das auf den Geist? Wenn man es so will hätten die anderen Partner dann auch viel mehr Schwierigkeiten mit den Digi-Rittern haben müssen, weil sie sich ja alle in gewisser Weise verändert haben und „erwachsen“ geworden sind. Aber hier hatte nur Tanemon ein bisschen Angst, weil sie dachte, dass Mimi sie essen möchte.

Eine große Enttäuschung für mich waren wirklich Tai und Matt gewesen, die von Frauen anscheinend null Ahnung haben. Sie sind schon so lange mit Sora befreundet und schaffen es nicht sie zu beruhigen? Nein, sie wollen lieber Takeru um Hilfe fragen.

Und Tai scheint wohl auch nur Essen im Kopf zu haben, weshalb er Soras Kochkünste lobt, statt auf ihr eigentliches Problem einzugehen. Wenigstens gibt er zu, dass er Sora nicht versteht. Tja, was soll ich sagen? Die, die auf Taiora gehofft haben, haben wohl gemerkt, dass Tai sie wohl nie verstehen wird.

Diejenigen, die auf Sorato gehofft haben und sich insgeheim immer noch eine Beziehung der beiden wünschen, kann ich leider nur enttäuschen. Wenn Yamato wirklich mit Sora zusammen wäre, hätte er hier vollsten versagt. Canon? Was ist das nochmal? Oder um es mit Agumons Worten zu sagen: Kann man das essen?

Des Weiteren erfährt man nur, dass Yamato irgendwie mehr von Taichi erwartet hätte, weshalb die beiden sich wohl auch nicht mehr so gut verstehen. Was er von ihm erwartet, bleibt den Zuschauern selbst überlassen. Mal wieder.

Auch die Szene, wo beide im Wasser sind und gegen Seadramon kämpfen, erinnert so ein bisschen an den Anime Free, der wirklich unglaublich gehyped wird, wegen den gutaussehenden Protagonisten.  

Ich persönlich verstehe das Problem zwischen den beiden nicht. Mal können sie gut miteinander, mal nicht. Dann pfeffert Yamato Taichi eine bissige Bemerkung an den Kopf und verlässt das Szenario ohne weitere Erklärungen…also langsam gebe ich es auf, diese Beziehung zu verstehen. Ich kann es nämlich nicht.

Zu den anderen gibt es leider nicht so viel zu sagen, weil sie eben nicht viel Screentime hatten. Positiv wollte ich eigentlich nur Joe und Hikari hervorheben.

Joe war, auch wenn er wenige Szenen hatte, mein persönlicher Held. Er hat jedenfalls mehr Eier in der Hose als Matt und Tai zusammen. Er greift Dark Gennai an, was so ein bisschen an die Szene erinnert, wo Gomamon das erste Mal digitiert oder wo Joe Takeru zu retten versucht. Ich glaube Gomamon sagt auch sowas ähnliches wie in Adventure.

Kari ist meiner Meinung nach die einzige, die den Reboot reflektiert. Sie sagt, dass sie froh ist, dass Salamon sich nicht mehr an die schlimmen Dinge erinnert, die ihr unter dem Einfluss von Myotismon passiert sind. Allerdings muss man auch hier einwerfen, dass Gatomon ihren besten Freund vergessen hat, was bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Aber hey, wenn ich das richtig verstanden habe, wurden alle Digimon, auch die die in der Menschenwelt gestorben sind, rebooted. Und wer freut sich Myotismon wiederzusehen? Sehe ich irgendwelche Hände? Nanu? Keiner? Schade.

Über Izzy und Mimi kann man in diesem Film leider nicht so viel sagen, bis auf das die Koumi Fans mal wieder eine Szene erhalten haben. Diesmal war sie sogar ganz süß gewesen, besonders, weil diesmal kein Streit vorkam und Mimi Izzy füttern wollte, weil er so begeistert von seinem Oolong Tee erzählt hat und das Essen praktisch vergessen hatte.

TK war mir auch nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Er ist in der Stadt des ewigen Anfangs gelandet und traf wieder auf Elecmon. Leider war diese, wie auch andere Szenen, viel zu kurz gewesen.

 

 

 

3. Stärken, Schwächen und Unklarheiten

 

Okay, welche Stärken hatte der Film? Mhm, ich muss zugeben, dass ich sehr lange überlegt habe. Mir hat die Anfangssequenz mit den ersten Digi-Rittern gut gefallen, weil sie wie eine alte Filmszene dargestellt wurde. Hier hätte ich mir allerdings auch gewünscht die restlichen drei Digi-Ritter kennen zu lernen, die noch nicht mal richtig gezeigt wurden, aber das kann ja auch noch in den nächsten zwei Filmen gemacht werden. Man hat die Silhouetten bereits gesehen und spinn' ich oder erinnert mich die eine an Meiko?!

Auch das Joe mal als kleiner Held gezeigt wurde, hat mir gefallen. Er ist ja mehr der Antiheld, aber in diesem Film ist er meiner Meinung nach über sich hinausgewachsen, auch wenn es nur wenige Szene waren. Zu wenige für meinen Geschmack.

Das Shipping wurde in diesem Film auch sehr zurückgefahren. Es gab zwar die ein oder anderen Momente, aber sie wirkten weniger aufgesetzt, als in den Filmen eins bis drei.

Allerdings wünsche ich mir gerade bei den Canon-Paaren mehr Substanz. Sorato ist definitiv kein Paar und die Frage, die sich sicher viele stellen ist „Warum nicht mehr?“ Sie waren in 02 ein Paar gewesen. Das ist Fakt. Von Tri wurde bestätigt, dass das Ende Canon bleibt. Ist es so schwer kurz einzuwerfen, warum sie sich getrennt haben? Es ist wirklich genauso nervig, wie die unausgesprochene Sache zwischen Taito, die manchmal mehr wie ein Pärchen rüberkommen, als Sorato.

Ein weiteres großes Fragezeichen ist der Verbleib von Davis und Co. In diesem Film wurde gelüftet, dass Ken nicht Ken, sondern Dark Gennai ist. An dieser Stelle würde ich mich ernsthaft mal fragen, wo der echte Ken ist, aber das wurde mal wieder ignoriert.

Mich stört es auch ungemein, dass Meiko als so wichtig angesehen wird und die anderen vier einfach unter den Teppich gekehrt werden, obwohl anscheinend die Erinnerungen an sie schon noch vorhanden sind.

TK und Kari wussten noch wo Ken wohnt, alle erkannten sofort Imperialdramon und auch Maki und Daigo wissen über Davis und Co Bescheid und haben nur keine Ahnung wo sie sich befinden.

Und so langsam wird es einfach richtig frustrierend, dass immer mehr Fragen aufgeworfen werden.

Warum wurde ausgerechnet Gennai böse? Warum wird er wie ein Perverser dargestellt, der über Soras Gesicht leckt und Meiko belästigt? Was ist Projekt Libra? Wo sind die restlichen Digi-Ritter der ersten Generation?

Und dann kommen wir wohl zu dem ultimativen Waschmittel für Gesicht und Kleidung: Yggdrasil, wohl das langverschollene Kind von Clearasil und Persil. Bestimmt wäscht es nicht nur sauber, sondern auch rein.

Okay schieben wir mal diesen außerordentlich schlechten Flachwitz beiseite. Yggdrasil ist wohl auch in späteren Digimonstaffeln aufgetaucht, die ich jedoch nicht mehr verfolgt habe. Über Tumblr habe ich mitbekommen, dass viele über den Auftritt von Yggdrasil, der sozusagen das Gehirn der Digiwelt darstellt, nicht begeistert waren. Anscheinend kam es auch schon zu oft vor.

Für mich ist es auch noch nicht so wirklich klar, wie alles zusammen passen soll, was daran liegt, dass einfach zu viele Fragen offen sind. Hackmon scheint auf der guten Seite zu spielen, während Alphamon auf der Seite von Yggdrasil steht?! Auch Gennai scheint mit ihm zusammenzuarbeiten und hat es geschafft Maki zu manipulieren, die gerade nach dem Zusammentreffen mit ihrem Digimon ziemlich irre wirkt, weil sich ihr Partner nicht an sie erinnert?!

Ich schätze mal, dass sie sich mit dem Thema Reboot näher beschäftigt hat, da sie sich damals schon als Teenager darüber informiert hatte. Zumal hat sie ja auch die Digi-Ritter beobachtet und mit ihnen zusammengearbeitet, um zu wissen, dass die Erinnerungen flöten gehen, wenn ein Reboot zu Stande kommt. So eine Reaktion war daher irgendwie sehr seltsam gewesen.

Wie Meikos Vater mit all dem zusammenhängt ist mir auch unklar. Anscheinend wurde an Meicoomon herumexperimentiert, weshalb es durchdreht, wenn Meiko ohnmächtig. An dieser Stelle ist wohl auch eine Entwarnung zu geben. Da Meiko auf dem nächsten Plakat zu sehen ist, kann ich alle Mary-Sue-Liebhaber beruhigen. Die dramatische Szene am Ende, wo Meiko vermeintlich von Gennai umgebracht wurde, war also ganz harmlos gewesen, weil bei Digimon Menschen töten wohl eher nicht in Frage kommt. Schade, aber wir sich hier leider nicht bei Tokyo Ghoul, wo eine liebreizende Ghoula in dein Ohr flüstert, wie sehr sie sich freut deine inneren Gedärme zu fressen.

Generell lässt sich über den Film sagen, dass vieles zu schnell geschieht. Biyomon braucht gefühlt drei Sekunden um sich mit Sora zu vertragen und aufs Megalevel zu digitieren. Auch bei Tai, Matt, Izzy und zur Überraschung aller auch Takeru klappt die Digitation problemlos.

Wenn man bedenkt, dass sich alle erst annähern und in Adventure gerade die höheren Digitationslevel harte Arbeit waren, die sich auch mehrere Folgen gezogen haben, wirkt es einfach fehl am Platz. Gerade bei Takeru ging es einfach zu schnell. Er trägt das Wappen der Hoffnung und sie waren nun wirklich nicht gerade in einer hoffnungslosen Situation wie damals bei Adventure. Patamon erreichte erst nach sage und schreibe 52 Episoden sein Ultralevel und jetzt geht es so einfach?

Auch das die Rookie-Digimon plötzlich so stark sind, passt so gar nicht ins Bild, da sie ja alle bei null wieder anfangen und Piximon damals zu ihnen meinte, dass sie noch sehr an sich arbeiten müssten, um gerade die Meister der Dunkelheit besiegen zu können.

Man sieht das die eigenen Vorgaben einfach nicht eingehalten werden. Wenn man unbedingt einen Reboot anstrebt, sollte man auch die Konsequenzen mit sich ziehen oder eine Möglichkeit finden, wie man ihn wieder rückgängig machen könnte.

Man merkt generell, dass vieles gegen Ende zu gequetscht wirkt. Mir persönlich ging vieles zu schnell. Oft wurde zwischen den einzelnen Personen hin und her geschwenkt, sodass man einfach den Faden verliert.

Ich finde man hätte sich hier auf die Hauptpersonen beschränken und erstmal ihre Probleme klären sollen, statt ständig neue Plotholes einzuwerfen, die auf Dauer einfach nur nerven.

Ich bin von der Handlung mehr als enttäuscht, da man merkt, dass der rote Faden deutlich verloren gegangen ist.

 

 

 

4. Werbemaßnahmen

 

Diesen Punkt wollte ich nur kurz aufgreifen. Natürlich zeigte Tri wieder viel nostalgisches Bonusmaterial, dass mit der eigentlichen Handlung rein gar nichts zu tun hatte.

Neben den halbnackten Mädchen, wurden auch endlich mal die Jungs in Badehosen gezeigt, um etwas Gleichberechtigung mit ins Spiel zu bringen.

Generell ist mir aufgefallen, dass die Werbemaßnahmen im Gegenzug zu den anderen drei Filmen sehr zurückhaltend waren. Man kann vermuten, dass sie von der Handlung nichts spoilern wollten, aber wo keine Handlung zu finden ist, ist bekanntlich auch nichts zu spoilern.
Ich vermute, dass die Mitwirkenden schon bemerkt haben, dass sie sich mit diesem Film keinen Gefallen getan haben.

Viele Zuschauer sind verwirrt und selbst das japanische Publikum war bei der Vorpremiere eher enttäuscht gewesen. 

 

 

 

5. Animationen

 

Eigentlich wollte ich diesen Punkt gar nichts mehr miteinbringen, da die Animationen für Kinoverhältnisse einfach nur schlecht sind. Allerdings sind die vermehrten Digitationsszenen gegen Ende so negativ in meinem Gedächtnis geblieben, dass ich einfach darüberschreiben musste.

Die 3D-Effekte sind wirklich furchtbar, sodass ich mir am liebsten das alte Sequenz herbeiwünsche, die für mich auch einen besonderen Nostalgiefaktor hätte.

 

 

 

6. Fazit

 

Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich die Spoiler, die nach dem Pre-Screening online kamen gelesen hatte. Ich hatte daraufhin meine Erwartungen wirklich sehr niedrig geschraubt und wurde trotzdem noch enttäuscht.

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich in letzter Zeit wirklich unglaublich gute Animes (Fullmetal Alchemist Brotherhood & Terror in Tokyo) gesehen habe, aber Tri baut ab.

Man sieht kaum eine Entwicklung. Meine Grunderwartungen, dass man viele Dinge erfährt die zum Epilog führen, wurden bisher leider nicht ansatzweise erfüllt.

Ich bin daher sehr skeptisch, ob die nächsten beiden Filme tatsächlich diese Lücken noch füllen werden. Meine Euphorie hält sich demnach in Grenzen, besonders nachdem wir das nächste Plakat für den 5. Film erhalten haben. Mit Hikari und Meiko.

Ich finde es zwar interessant, dass Ophanimon in der Falldown Mode gezeigt wird, was bedeutet, dass sie ein böses Digimon darstellt, aber ich denke Meiko wird mal wieder die Sceentime an sich ziehen wie ein Magnet. Wir haben ja noch nicht genug von diesem überaus eindimensionalen und Mary-Sue-ähnlichen Charakter gesehen. Ich glaube sie könnte sich bei mir nur noch retten, wenn es sich doch noch rausstellt, dass sie die Tochter von Kenyako sei. Diese Theorie wurde tatsächlich mal nach dem zweiten Film aufgeworfen und ich hätte sie echt spannend gefunden, weil ich ein Fan von Zeitreisegeschichten bin. Aber gut, man kann leider nicht alles haben.

Der nächste Film wird Kyōsei (Union) heißen und wird 2017 erscheinen. Anscheinend wollen sich die Macher den Freiraum lassen, um den Film gegebenenfalls nochmal nach hinten verschieben zu können.

Ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, sei mal dahingestellt.

Ich bin wirklich gespannt, wie ihr den Film fandet. War er dem Hype gerecht oder eine pure Enttäuschung? Schreibt mir eure Meinung gerne mal in die Kommentare ;)

 

Liebe Grüße <33



Gedankenkasten #Fanfiktions Digimon, Fanfics, Adultinhalt, Feedback, Kann Spuren von Sarkasmus enthalten, Kritik & Meinung, Spaß am Schreiben, Subjektive Sicht, Themen

Autor:  dattelpalme11

Vor kurzem habe ich einen Weblog gelesen, indem eine deutliche Unzufriedenheit im Bereich der Fanfiktions im Digimon Fandom deutlich wurde. Immer wieder werden die gleichen Paare thematisiert, ähnliche inhaltliche Aspekte wieder und wieder aufgegriffen, sodass man schon die Augen verrollt, wenn man es nur liest und es besteht generell wenig Abwechslung, was einen Leser sicherlich sehr frustrieren kann. Beliebte Charaktere werden weiter in den Vordergrund gehoben, während vermeintliche Randfiguren im Nebel des Vergessens verschwinden.

Natürlich denke ich, dass diese Unzufriedenheit auch in anderen Fandoms herrscht, aber da ich nur in einem aktiv bin, werde ich mich in diesem Eintrag speziell auch auf Digimon beschränken.

Ich muss gestehen, dass ich mir in den letzten Wochen sehr viele Gedanken, um die obengenannten Aspekte gemacht habe.

Nachdem ich meine Geschichte abgeschlossen hatte, stand ich nämlich vor diversen Problemen, die mir manchmal das Schreiben ganz schön erschweren.

Auch ich fragte mich vor einigen Monaten: „Soll ich überhaupt noch eine neue Geschichte schreiben? Hast du überhaupt noch eine kreative Idee, oder wärmst du einfach alte Kamellen auf, die den Leser zu Tode langweilen und dich selbst auch nicht sonderlich zufrieden stellen?“

Bei mir war es deswegen ein großen Hin und Her gewesen, auch wenn ich mich letztlich dazu entschieden habe, doch eine neue Geschichte hochzuladen. Eine Michi, wie die meisten sicher die Geschichte bezeichnen würden. Eine klare Klassifizierung, auch wenn ich bewusst bei meinen Storys nie dazuschreibe, welches „Pairing“ sie beinhalten.

Letztlich sollte man eine Geschichte lesen, weil sie einem gefällt und nicht wegen des Paares, obwohl das meist ein klares Kriterium für eine Geschichte darstellt. Oftmals gibt man Geschichten, die ein anderes Paar oder eine „Randfigur“ als Hauptperson beinhalten keine Chance, was ich natürlich auch auf mich beziehe.

Ich schreibe hier mittlerweile seit 2009 und habe mit den Jahren festgestellt, dass früher alles „gemischter“ war.

Zwar hat man hauptsächlich im Adventure/02 Kontext geschrieben, aber gerade von den Paaren oder Hauptpersonen waren unterschiedliche Charaktere vertreten.

Früher habe ich oft versucht tatsächlich alle zwölf Charaktere in eine Geschichte zu packen. Jeder hatte seine kleine individuelle Story und heute frage ich mich ernsthaft, wie ich mir das alles ausdenken konnte. Vielleicht ist mir mit den Jahren einfach meine Kreativität abhandengekommen, aber ich finde es sehr anstrengend alle zwölf Charaktere von Adventure/02 in einen Kontext zu spannen, weshalb eben auch viele von ihnen einfach nur eine sehr kleine Rolle in Fanfics einnehmen. Manche werden oftmals nur erwähnt, eben, weil man eine klare Linie finden möchte.

 

Doch wird es langsam wirklich langweilig? Behandeln wir wirklich alle nur ein und dieselben Themen?

Auffallend ist, dass es wenige Adventure Storys gibt und viele Geschichten im Alternativen Universum spielen. Gerade die Digimon, ohne die es die Fernsehserie nicht mal geben würde, kommen in diesen Geschichten selten vor. Ich nehme meine da ganz sicher nicht raus. Auch ich liebe es im Alternativen Universum herum zu spuken und meine Lieblinge durch das ein oder andere Drama zu jagen.

Ich muss auch zugeben, dass mir Adventure Storys einfach nicht liegen. Ich habe es mal versucht und kann in diese Geschichte noch nicht mal mehr reingelesen ohne mich zu fragen „Was zur Hölle hast du dir da nur bei gedacht?“  

Aber gut, wir alle machen Fehler und man findet sich selbst bekanntlich ja immer erst mit der Zeit.

Ich denke, dass ist beim Schreiben ähnlich. Irgendwann filtert sich heraus, welches Genre einem liegt und welches eben nicht.

 

Dennoch ist auch mir aufgefallen, dass oftmals viele Themen wiederholt werden. Ich werfe nur mal das Wort „Schwangerschaft“ ein, dass hundert pro jeder von uns schon mal in seiner Geschichte eingebracht hat. Ob gewollt oder ungewollt – es bedeutet einfach viel Drama und mischt eine Handlung komplett neu auf. Und ich denke auch, dass wir alle mittlerweile in einem Alter sind, wo Familienplanung eine Rolle spielt und uns vielleicht auch sehr beschäftigt. Denn die meisten von uns sind mit Digimon groß geworden, was bedeutet, dass viele bereits Mitte/Ende zwanzig sind und natürlich gewisse Themen im Vordergrund stehen. Unter anderem auch dieses, aber natürlich auch alles rund um Beziehungen.

 

Dennoch handeln viele Geschichten von der Oberschulzeit bis hin zur Universität, weil gerade hier einfach viel Interpretationspotenzial vorhanden ist.

Bevor Tri gestartet war, wusste man nur ungefähr wie es weitergehen könnte, da man im Epilog die Charaktere in ihren Berufen und mit Kindern gesehen hat.

Die ganze restliche Jugend und Uni-Zeit blieb also unserer Phantasie überlassen, die wir in Fanfiktions zu Papier bringen durften.

Mir geht es hier allerdings mittlerweile so, dass ich mich etwas im Schreiben gehemmt fühle, weil ich eben noch nicht weiß, wo die Tri-Filme noch hingehen werden und in welchem Ausgangsszenario sie uns zurücklassen. Ich weiß nicht, ob es mir da alleine so geht, aber entweder fühlt man sich durch die Filme beflügelt etwas zu schreiben, oder eben genau das Gegenteil, was bei mir so ein bisschen zutrifft. Vielleicht legt sich das wieder, sobald die Filme zu Ende sind, aber im Moment würde ich auch behaupten, dass das Fandom im Fanfiktionbereich weniger aktiv ist, als früher, aber dazu möchte ich gleich noch kommen.

 

Ein weiterer Punkt, der mir ins Auge springt ist die rote Adult-Markierung. In vielen Geschichten wird das Thema Sex offen angesprochen, was auch völlig in Ordnung ist. Doch die wenigstens Geschichten scheinen ohne Adult-Inhalt auszukommen, was auch eine Veränderung zu früher ist.
Als ich angefangen habe, gab es wenige adult-haltige-Kapitel. Schon dezente Umschreibungen waren für mich eine kleine Herausforderung gewesen, doch bei meinem ersten Adult-Kapitel habe ich so viel geschwitzt, wie bei einem 100 Meterlauf.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich nicht die Sportlichste bin, meist mit einem hochroten Kopf nach Luft schnappe und fieses Seitenstechen bekomme. Und ungefähr so, saß ich vor meiner ersten Adult-Szene.

Ich hatte irgendwie das Gefühl, mich dem Gruppenzwang ergeben zu haben, weil es immer mehr Leute geschrieben hatten und ich sozusagen „mitziehen“ wollte, um mich auch an „erwachsenere Themen“ heranzuwagen.

Ich muss zugeben, dass ich Adult-Kapitel nur bei sehr wenigen Geschichten gerne lese, weil viele Storys es auch ganz schön übertreiben.

Manchmal ist eine einfachere Andeutung oftmals besser, als eine detaillierte Beschreibung „des pulsierenden Glieds, dass sich hart zwischen ihre Schenkel drückt“ und das schüchterne Mauerblümchen zu einem sexversessenen Vamp mutieren lässt.

Das hat leider mit der Realität nicht viel zu tun.

Und es gibt auch immer mehr Autoren, die behaupten, dass ohne dieses ausformulierte Sex-Kapitel ihre Geschichte keinen Sinn ergeben würde.

Geschichten, die ohne Sex keinen Sinn ergeben, standen früher in der Videothek in einem gesonderten Bereich, der nur für Erwachsene zugänglich war.

Ich denke, jeder versteht diesen eindeutigen Wink, den ich mit einer wundervollen UMSCHREIBUNG in diesen Text eingebettet habe.

Okay, ich sollte mir langsam wirklich ein Sarkasmus-Schild suchen. Also bitte, nicht alle Aussagen so ernst nehmen.

Im Nachhinein habe ich eigentlich gemerkt, wie blöd sich das ganze einfach nur anhört. Dinge zu schreiben, nur, weil es alle anderen tun. Echt verrückt, aber irgendwie ziemlich wirkungsvoll.

 

Und solange das Feedback stimmt, ist ja alles im grünen Bereich. Am besten 20 Kommentare pro Kapitel, die man hortet wie die Paybackpunkte auf der REWE-Einkaufskarte. Denn viele Kommentare sind natürlich ein Indiz dafür, dass die Geschichte gut ist.

Nicht.

Tut mir leid, gerade bei Animexx ist es mit Hilfe der Kommentarantwortfunktion leicht, Kommentare in die Höhe zu treiben, was ich auch schon bei einigen Autoren durchaus gesehen habe. Meist wird sich über unnötiges Zeug unterhalten, dass mit der Fanfic an sich schon längst nichts mehr zu tun hat.

Oder man wird einfach in den Kommentaren niedergemacht, weil man was geschrieben hat, was manchen Personen einfach nicht passt und sie vergessen haben, dass man seine Meinung nicht immer unbedingt in der Öffentlichkeit teilen muss, sondern durchaus die Möglichkeit besteht in einem privateren Rahmen, Dinge zu klären.

Aber gut, solange die Kommentare stimmen...

Nein, mal im Ernst, natürlich ist Feedback in gewisser Weise wichtig, um Autoren zu motivieren und ihnen für ihre Arbeit ein wenig Anerkennung zu schenken. Ich sehe bei vielen, wie viel Liebe und Arbeit sie in ihre Geschichten stecken und natürlich ist es dann sehr frustrierend, wenn es keiner wertschätzt. Aber dennoch ist es eine freiwillige Angelegenheit, die ich bei vielen Geschichten auch leider nicht immer erfüllen kann, auch wenn ich es gerne möchte.

In dem besagten Weblog, den ich gelesen hatte, wurde sich beschwert, dass viele die gleichen Charaktere, Paare und Handlungsstränge einbauen, die anscheinend vielen Lesern bis zum Hals raushängen, doch, wenn man seine Meinung für sich behält, wird sich auch daran nichts ändern.

Denn gerade Fanfics leben von Feedback, besonders aber von konstruktiven Anregungen, die ja auch einen vielleicht zu etwas Neuem animieren können.

Ich möchte keinen in der Hinsicht kritisieren. Doch ich musste auch mit den Jahren lernen, dass viele Autoren, die ich gerne gelesen hatte, plötzlich von der Bildfläche verschwunden waren.

Warum? Darüber lässt sich spekulieren. Ich glaube auch, dass viele Autoren selbst, von einigen Themen genervt sind und vielleicht auch über andere Dinge schreiben möchte, es sich aber nicht trauen, weil es dann vielleicht niemand mehr liest.

Und hey, wir sind Menschen. Natürlich möchte man für das, was man geschaffen hat, einen Funken Anerkennung erhalten, weil man es sonst nicht öffentlich stellen würde.

Und jeder Autor freut sich natürlich darüber, wenn er mit seinen Geschichten, andere Menschen bewegen kann.

Als ich manchmal durch meine Kommentare gescrollt war und die einzelnen Reaktionen, die ein Kapitel auf den Leser haben kann, gelesen hatte, kamen mir oftmals die Tränen, weil ich euch manchmal zum Weinen gebracht hatte, oder auch zum Lächeln.

Und dieses Gefühl, jemanden mit seiner Arbeit zu berühren, ihn vielleicht sogar zu fesseln, erfasst uns mit Freude, aber auch Stolz.

Daher finde ich es immer gut, wenn man in einem Austausch miteinander steht. Sich Tipps gibt. Sich weiterentwickelt und besonders, viel Freude dabei hat.

Bei vielen Autoren entwickelt sich sogar eine Freundschaft, weil man viel miteinander kommuniziert und wirklich unheimlich viele tolle Menschen dadurch kennenlernt.
Auch ich durfte viele liebe Leute in meinem Leben begrüßen, die ich mittlerweile nicht mehr missen möchte.

 

So, ich denke das waren jetzt ein paar Gedanken zum Thema Fanfiktions, die doch sehr unstrukturiert und wirr rüberkommen könnten.

Ich wollte mich einfach mal treiben lassen und meine ungefilterten Gedanken mit euch teilen – so wie ich den Gedankenkasten geplant hatte.

Natürlich seid ihr wieder herzlich eingeladen mitzudiskutieren, auch wenn ihr vielleicht in einem anderen Fandom schreibt und aktiv seid.

Seht ihr es genauso? Habt ihr eine komplett andere Meinung? Was findet ihr an Fanfiktions toll und was eher nervig? Was würdet ihr euch für die Zukunft wünschen?

Ich hoffe, euch hat dieser Eintrag gefallen und wir lesen uns sicher demnächst wieder <3

 



YUAL-Kür November 2016: "Bunt sind schon die YUAL" Animexx, Digimon, Detektiv Conan, Eigene Serie, Dämonen, Geschichte / Historisches, YUAL, YUAL 2016

Autor: abgemeldet

Der November lässt die Blätter fallen und wir fünf neue Gründe, den Kamin zu besetzen!

Quelle: Cliparting.com (2016/10/30)


Für diesen Monat haben wir in unseren Archiven die letzten Spinnweben von den Wänden gekratzt, sind kreischend vor Kürbissen geflüchtet und haben erst gestern 95 Bitten an die Wand geschlagen, uns neue Vorschläge unterzujubeln. Wir sind am Ende ...

... und zwar von fünf wunderbaren Werken angelangt, die ihr euch unbedingt ansehen solltet! Bunt sind schon die YUAL! Dieses Mal mit dem Fokus auf Originalgeschichten. Neugierig geworden?

 

1.     Harmodios und Aristogeiton (Gedicht/Poesie/Lyrik, Geschichte/Historisches) von halfJack
720 Wörter, Genres: Gedicht, Boyslove

Von einem Tyrann, der stirbt, von Lug und Trug - gespickt mit einer Liebe, die Männer in Atem hält.

Hier ist vom Versmaß über rhetorische Stilmittel alles dabei, was man in der Schule gern gesehen hätte. Taucht ein in die Antike und lasst euch von der altertümlichen Wortwahl ebenso verzaubern wie wir!

________

2.   Caelwards Stille (Eigene Serie) von yazumi-chan
908 Wörter, Genres: Fantasy, Romantik, One-Shot

Ein kalter Frühling hält die Klippenstadt Caelward in festem Griff. Trystan zieht wie jeden Morgen allein los, um sich sein Frühstück zu besorgen, stolpert jedoch geradewegs in die junge Amira, die sein Schicksal teilt. Sie kennt Caelwards Geheimnis.

Eine gespenstische Atmosphäre voller Wärme und Kälte - wer Sinneseindrücke mag, wird hier eine Überraschung erleben!

________

3.    They come at night (Eigene Serie, Dämonen) von Jim
3.128 Wörter, Genres: Fantasy, Horror, One-Shot

Eine Anwältin und ein Fall, der sie in einen Albtraum hinabzieht. Mit manchen Dingen sollte man sich besser nicht zu lange beschäftigen ...

Diese Momentaufnahme wird nicht nur H.P. Lovecraft Fans entzücken, sondern eine Atmosphäre kreiieren, die nichts für schwache Nerven ist. Lesen auf eigene Gefahr!

________

4.   Aus dem Leben eines Meisters der Dunkelheit (Digimon) von UrrSharrador
10.902 Wörter, Genres: Humor, Parodie

Die Meister der Dunkelheit gehören sicherlich zu den bösesten und hinterlistigsten Kreaturen, welche die Digiwelt je gesehen hat. Dabei wird jedoch leicht vergessen, dass auch sie Probleme, Wünsche und (bis zu einem gewissen Grad) eigene Bedürfnisse haben.
Spätestens, wenn man Piedmon heißt und nach eigener Auffassung der intelligenteste und vernünftigste Finsterling des Quartetts ist, begreift man eines: Alle Trumpfkarten und Zaubertricks sind nichts gegen schmutziges Geschirr, Langeweile und nervige Kameraden!

Eine abwechslungsreiche und innovative Geschichte, die sich im Fandom zu Hause fühlt und kein Auge trocken lässt. Für Lachtränen ist in jeder Episode gesorgt!

________

5.   Dunkler als schwarz (Detektiv Conan) von Leira
302.946 Wörter, Genres: Krimi, Mystery, Drama, Hetero, Romantik

Fünf Jahre ist es her, dass Shinichi die Schwarze Organisation zerschlagen konnte und Tokyo den Rücken zukehrte, um in London bei Scotland Yard zu arbeiten. Im Irrglauben, dass seine Jugendfreundin Ran damals den Tod fand, wartet mit dem Auftauchen des Serienkillers "The Artist" nicht nur eine Überraschung auf ihn - denn es gibt noch mehr Überlebende, die mit ihren Rachegelüsten Angst und Schrecken verbreiten ...

Dieser Krimi hält, was er verspricht: Er ist spannend und zeigt die Geschichten und Schicksale in einer Stadt, bei der man besser zweimal hinter jeder Ecke nachsieht, ehe man seinen nächsten Schritt plant. Lügen sind erst der Anfang!



Vergesst nicht, den Autoren zu verraten, ob sie euch mitreißen konnten, ehe ihr euch dem NaNoWriMo-Projekten auf Animexx widmet und versucht, 50.000 Wörter zu tippen. Wir holen euch im Dezember wieder zu einer Runde duftender, frischgebackener Lebkuchenmänner ab!

     

   Quelle: Vignette.wikia (2016/10/30)




    Eure YUAL-Jury



Digimon-Halloween-Horror/Grusel-FF gestartet Digimon, Fanfics, Horror (Sachthema), 02, Adventure, Geister, Geisterbahn, Gruseln, Halloween, Thriller, tri., Umzug, Westend-Viertel

Autor:  UrrSharrador

Hi @all,

seit gestern ist meine neueste Digimon-FF Masquerade, Masquerade online. Ich wollte mich mal an einer richtigen Horror-Story versuchen, die nicht einfach nur brutal und eklig, sondern vor allem auch gruselig ist. Im Endeffekt habe ich sowohl Grusel- als auch Schockmomente untergebracht. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Resultat und habe es sogar geschafft, den Anfang noch vor Halloween zu veröffentlichen.

Die FF dreht sich um die uns bekannten Adventure-DigiRitter, die an einem Halloween-Umzug im Westend-Viertel teilnehmen, nichts ahnend, dass nicht nur verkleidete Menschen, sondern auch Digimon die Straßen unsicher machen … und dann gibt es da noch eine rätselhafte Gestalt, die gewissenlos mordend durch die Gassen zieht.

Ihr könnt euch nach der Beschreibung denken, dass in der FF ein düsterer Grundton vorherrscht. Sie ist vermutlich nichts für schwache Nerven, wobei mich brennend interessieren würde, wie sie sich spät in der Nacht liest xD Ich werde beim Korrekturlesen jedenfalls nochmal kritisch hinsehen und mir überlegen, ob ich einzelne Kapitel nicht auf adult setzen werde.

Inspiriert zu der Story hat mich der Song Halloween von Helloween (kein Tippfehler), und zwar schon vor Jahren. Ich glaube, es war der Sommer 2012, als ich den Plot erstellt habe, aber es hat einfach so lange gedauert, ehe die FF Form angenommen hat. Die Kapiteltitel sind Songzeilen davon, nur falls sich jemand wundert.

Tja … das war’s eigentlich mit den Neuigkeiten. Ich würde jetzt noch gern auf den Trailer hinweisen, den ich dazu gemacht habe, nur leider hat Youtube den Zugriff von Deutschland aus gesperrt. Wer von anderswo zugreift, findet ihn hier.

EDIT 31.10.2016: Da es nun so weit ist - Happy Halloween an alle! :)



Gesehen: Digimon Adventure tri.: Kokuhaku (Confession) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Kokuhaku, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

 

Ihr Lieben, nach einem halben Jahr des ewigen Wartens, ist es endlich soweit und der dritte Film von Digimon Adventure steht in den Startlöchern. Es ist also tatsächlich bereits die Halbzeit angebrochen, da nur sechs Filme geplant sind. Aber gut, daran wollen wir jetzt nicht denken, sondern ich habe mir natürlich auch diesen Film gleich wieder angesehen und wollte meine Meinung selbstverständlich nicht hinterm Berg halten.

Wie bei den beiden anderen Filmen auch, hat die Streamingseite Crunchyroll, die Rechte des dritten Films eingeheimst und auch wieder einen Tag vor der eigentlichen Kinopremiere gezeigt.

Wer den Film noch nicht gesehen hat und sich nicht anspoilern lassen möchte, sollte zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen, da ich unter dem Cut speziell auf die Handlung eingehen werde.

Meine Meinung ist selbstverständlich auch rein subjektiv zu verstehen, da bestimmt jeder einen etwas anderen Eindruck von dem Film erhalten hat als ich. Ich würde mich daher freuen, wenn wir wieder in den Kommentaren so ein bisschen über den Film diskutieren können und ihr mir eure Meinung dalasst, was euch gefallen hat und was nicht. Aber gut, steigen wir erstmal ein!

 

 

 

SPOILER ALERT

 

 

 

Der dritte Film der Tri.-Reihe trägt den Namen „Digimon Adventure tri.: Kohuhaku (Confession), was man am besten mit dem Wort „Geständnis“ übersetzen kann. Auch dieser Untertitel fasst die Grundthematik des Filmes ein, auf die ich im späteren Verlauf nochmal zu sprechen komme.

Wie ich bereits oben erwähnt hatte, wurde der Film von der Streamingseite Crunchyroll, wieder in Episoden unterteilt und auf der Seite ausgestrahlt. Die Lauflänge beträgt insgesamt 107 Minuten.

So viel zu den allgemeinen Infos rund um den dritten Film. Im weiteren Verlauf werde ich genauer auf die Storyline eingehen und diese kurz skizzieren. Dann möchte ich die Charakterentwicklung ansprechen, die in diesem Film speziell auf Takeru und Koushiro gelegt war.

Ein weiterer Punkt auf meiner persönlichen Liste sind tatsächlich die Werbemaßnahmen, die ich auf Twiter und Tumblr verfolgt hatte. Ich wollte diesen Punkt unbedingt mit aufnehmen, weil er doch in der Fangemeinde für sehr viel Wirbel gesorgt hat und ich das nicht unkommentiert lassen möchte.

Danach gehe ich kurz auf die Animation ein und werde am Schluss einige Unklarheiten und Spekulationen mit euch teilen, bevor ich mein endgültiges Fazit ziehen werde.

 

 

1. Storyline

 

Die Geschichte startet sozusagen dort, wo sie beim zweiten Teil aufgehört hat. Meiccomon ist in die Digiwelt geflohen, nachdem es Leomon getötet hat und hinterlässt pures Entsetzen bei den Digi-Rittern. Während Koushiro nach der Ursache sucht, stellt Takeru fest, dass sich bei Patamon Anzeichen der Infektion zeigen, was er jedoch vor den anderen versucht zu verheimlichen.

Im weiteren Verlauf der Handlung zeigt sich, dass einige Geständnisse und neue Erkenntnisse, das Leben der Digi-Ritter und ihrer Digimon grundlegend verändern werden.

Mehr möchte ich zur allgemeinen Handlung gar nicht verraten. Es ist auf jeden Fall alles sehr emotional, was diesen Film zu dem bisher Stärksten der Reihe macht.

Im nachfolgenden Teil möchte ich näher auf die einzelnen Charaktere eingehen.

 

 

2. Die Charakterentwicklung

 

Generell lässt sich sagen, dass jeder einen kleinen schönen Auftritt in diesem Film hatte. Die Hauptfiguren waren jedoch ganz klar Koushiro und Takeru gewesen, die mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen hatten.

Beginnen wir mit Koushiro, der mir in diesem Film, abgesehen von dem Streit mit Mimi, sehr gut gefallen hat. Ich hatte erstmal wieder das Gefühl, dass ich diesem kleinen Nerd aus Adventure wieder gegenüberstehe, den ich als Kind einfach schon genial fand. Ich mag es einfach, wie er in seinem Element ist und versucht eine Lösung für die Probleme zu finden, auch wenn er sich dabei meist selbst vergisst. Ich bin manchmal auch so, gerade wenn ich für eine Sache regelrecht brenne. Man vergisst die Zeit, kann weder essen noch richtig schlafen, weil man eben ganz andere Dinge im Kopf hat, die man unbedingt lösen möchte.

Auch wenn er von allen die wenigsten Interaktionen hatte, da er meist vor dem Computer gesessen hat, fand ich ihn in diesem Film sehr authentisch. Mir hat es gefallen, wie verbissen er war und auch, wie er nicht aufgeben wollte, nachdem die Digimon wieder in die Digi-Welt verschwunden waren.

Hier hat sich der wahre Izzy gezeigt, den ich wirklich liebe und der nicht wegen seines Crushes unpassend in den Vordergrund gehoben wurde.

Ich hoffe wirklich, dass man seine Entwicklung dementsprechend fortführt, denn gerade die Endszene, wo er den Digimon erklärt, dass sie alle neu in der Digi-Welt sind und Anschluss suchen, hat mein Herz förmlich in zwei gerissen. Und ich hoffe wirklich, dass man die Erinnerungen der Digimon retten kann. Denn ich persönlich denke wirklich, dass das Vergessen schlimmer als der Tod ist, gerade weil man nicht nur seine Vergangenheit dadurch verliert, sondern auch seine Zukunft, die sich aus dieser zusammensetzt.

 

Kommen wir nun zu Takeru, der wirklich eine sehr schwierige Rolle hatte. Er hatte relativ am Anfang gemerkt, dass Patamon infiziert ist, weil er ihn gebissen hat. Und er hat lange mit seinem Gewissen gehadert, ob er es seinen Freunden erzählen soll, oder nicht.

Besonders herzzerreißend fand ich den Dialog zwischen Patamon und ihm. Denn als Patamon gesagt hat, dass er ihn einfach zerstören soll, wenn die Infektion ausbricht, konnte auch ich nicht mehr.

Takeru ist jemand, der wohl am meisten mit seinem Digimonpartner durchgestanden hat. Bei seinem allerersten Kampf ist Patamon vor Takerus Augen gestorben und er hatte sich aufopferungsvoll um sein Ei gekümmert, bis es geschlüpft war. Auch im letzten Kampf mit Piedmon glänzten die beiden mit ihrer unbändigen Hoffnung und ja es tut ganz schön weh zu wissen, dass Patamon und all die anderen sich an solche emotionalen Momente nicht mehr erinnern können und ihre Partner völlig fremd für sie sind. Daher kann ich Takerus Zwiespalt vollkommen nachvollziehen und ist für mich auch am besten rausgearbeitet geworden.

 

Eine weitere wichtige Rolle, die ich nennen möchte ist Hikari, die schon wieder eine übersinnliche Begegnung hatte, wie wir es aus der ersten Staffel bereits kannten. Diesmal kam jedoch dieser unbekannte Geist aus ihrem Handy, was mich zwangsläufig an diesen japanischen Horrorfilm erinnert hatte. Jedenfalls diente sie wieder als Sprachrohr, um den Digimon eine wichtige Botschaft mitzuteilen, wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob die Stimme tatsächlich einen Reboot vorschlagen wollte. Es wurde zwar gesagt, dass dieser Kampf Opfer bringen würde, aber die eigentliche Idee kam tatsächlich von Maki, auf die ich nachher nochmal eingehen werde. Ich empfand Karis Rolle jedoch als sehr besonders, weil sie immer das Mädchen war, dass nicht nur die Dunkelheit angezogen hat, sondern auch über übersinnliche Fähigkeiten verfügt hat, die in der ersten Staffel nie ganz erläutert wurden. Ich hoffe mal, dass sie auch bald ihren großen Auftritt haben wird.

 

Joe mochte ich auch sehr in diesem Film. Er hat sehr ausgeglichen und glücklich auf mich gewirkt, was vielleicht auch mit seiner Freundin zusammenhängt, die bestimmt echt ist, auch wenn wir sie immer noch nicht gesehen haben. Auch die Interaktion mit Gomamon war einfach putzig, besonders da Joe so kleine Witze eingebracht hat wie „Mein Partner lernt meine Partnerin kennen“ und das war schon ziemlich niedlich gewesen, auch wie er Koushiro umsorgt, bei ihm aufräumt, ihm essen bringt und ihn sogar in eine Decke einwickelt. Papa Joe is in the house!

Ebenso eine kleine Mama-Rolle übernimmt Sora, die an alle anderen denkt, aber bloß nicht an sich selbst. Sie fängt Meiko auf, die wegen Meiccomon sehr deprimiert ist und klingelt einmal bei jedem durch, um zu fragen, wie es allen geht. Auch Biyomon bemerkt das und meinte auch, dass sie mehr auf sich Acht geben sollte, wobei ich Sora so einschätze, dass ihr das sehr schwer fällt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ihr innerer Konflikt damit zu tun haben könnte.

Mimi finde ich wie immer Zucker! Sie ist mein Lieblingscharakter und glänzt auch für mich in diesem Film. Wie sie mit Meiko agiert und sie aufheitert finde ich echt schön mit anzusehen, auch wenn sie wesentlich seltener auftaucht als in Teil zwei. Aber sie ist auch keine Hauptperson. Dennoch fand ich es wirklich sehr süß, wie sie dem arbeitenden Koushiro Essen vorbeibringt, wobei ich gerade zu Koumi in einem separaten Punkt nochmal ein paar Worte mehr sagen möchte.

Taichi und Yamato waren meines Erachtens doch sehr im Hintergrund aktiv. Yamato hatte einige schöne Szenen mit Takeru, die ihre Bruderliebe so ein bisschen in den Fokus gestellt haben. Das fand ich sehr angenehm, da die Beziehung der beiden auch schon in der ersten Staffel sehr wichtig war. Den Konflikt zwischen Taichi und Yamato hingegen verstehe ich leider immer noch nicht so ganz. Irgendwie sind sie noch gute Freunde, aber dann gibt es auch so seltsame Anspielungen, die auf einen deutlichen Knacks ihrer Freundschaft hindeuten. Hier würde ich mir wirklich ein klärendes Gespräch wünschen, weil mich das Ganze etwas ratlos zurücklässt.

Meiko war in diesem Film eins: ziemlich verzweifelt und sehr deprimiert. Ich kann sie einerseits gut verstehen, weil ihr Digimonpartner einen Freund umgebracht hat und sie ebenfalls von der Infektion wusste. Daher ist es auch normal, dass sie sich ein wenig von den anderen abkapselt und versucht selbst einmal klar zu kommen. Andererseits wirft ihrer Vergangenheit für mich die meisten Fragen auf, die man nicht unbedingt leicht erklären kann. Ich fand es zwar gut, dass man ihre Eltern und ihre Vergangenheit mit Meiccomon näherkennen lernt, aber es werden viele sehr fragwürdige Momente in den Raum geworfen, die ich bei den allgemeinen Unklarheiten nochmal aufgreifen werde.

Daigo und Maki sind ebenfalls ein Duo für sich. Während Daigo anscheinend keinen Plan hat, was Maki wirklich treibt, ist sie für mich nur eins: Durch und durch böse! Ernsthaft wer so ein seltsames Grinsen im Gesicht hat, braucht keine Feinde mehr. Da läuft ja jeder freiwillig weg und bringt sich in Sicherheit. Auch bei Maki gibt es einige Unklarheiten, die ich nochmal näher beleuchten möchte.

Und dann kommen wir zum großen Plottwist des Films: Die Identität des Kaisers wurde gelüftet und es ist nicht Ken! Ich habe es geahnt! Aber ich hätte niemals damit gerechnet, dass Gennai hinter der Identität des Kaisers steckt. Ach, irgendwie wurden mit diesem Teil wieder viele Fragen aufgeworfen, aber leider nur sehr wenige Antworten geliefert.

 

 

3. Werbemaßnahmen, Shipping-Andeutungen und Erwartungen

 

Eine Sache, die für mich persönlich ein dickes Minus erhält, die ich aber unbedingt unabhängig von dem Film betrachten möchte, sind die Werbemaßnahmen.
Ich bin auf Tumblr sehr aktiv, da man auch die News rund um Tri ziemlich schnell und in einer guten Qualität mitbekommt.

Natürlich gab es während der Durststrecke von sechs Monaten einige Interviews und neues Bildmaterial von dem neuen Film. Und ich muss sagen, dass sie gerade das Shipping mal wieder sehr übertrieben haben und ich mich manchmal frage, ob sie wirklich für Digimon an sich werben, oder wer letztlich mit wem ein Pärchen wird.

Wir hatten in dem Magazin Animedia sowohl ein Bild, als auch ein Interview, das heiß diskutiert wurde. Es zeigt die Digi-Ritter auf einem traditionell japanischen Fest und gibt kleine Shipping-Andeutungen, die im Interview selbst noch einmal aufgegriffen wurden.

Natürlich fragt sich jeder der sich Digimon Adventure 02 angesehen hat, ob der Epilog noch Canon ist. Nach Aussagen der Produktion: Ja! Er liefert sogar wichtige Hinweise, wo die Story hingehen will.

Und bei dieser Aussage fühle ich mich auf gut deutsch ein bisschen verarscht, weil jeder weiß, dass Sorato während der zweiten Staffel ein Paar wurde und es in den bisherigen Filmen nicht den Anschein macht, als wäre irgendwas dergleichen passiert. Auch Tai scheint irgendwie in das ganze Drama miteingebunden zu sein, da es im Interview hieß, „die Teenagerzeit sei kompliziert“, was ich natürlich auch verstehen kann. Aber hier wurden einfach Tatsachen ignoriert und nach drei Filmen (Halbzeit) noch nicht mal stückweit erklärt wurden. Nein, viel mehr bekommen wir eine Runde Meichi aufgezwängt, die im Interview einfach zur Frage „Was ist mit Tai, Sora und Matt los“, dazu geholt wurde und sogar extra betont wurde, dass sie die Beziehungen noch verändern wird.

 

Das hat man ein bisschen auch bereits während des Film gesehen, da Taichi urplötzlich sehr besorgt um sie war, obwohl er während Film 1 und 2 kaum eine Interaktion mit ihr hatte. Woher kommt das also plötzlich? Mhm, ich würde mal behaupten, dass der Zweck von Meiko leider doch „Gib dem Helden etwas Liebe, da seine besten Freunde ineinander verliebt sind“ ist.

Denn ich persönlich finde es furchtbar, dass sich alle so um Meiko gesorgt haben, aber NIEMAND, wirklich NIEMAND nach Davis und den anderen sucht! Was zur Hölle ist da nur vorgefallen? Gott, deswegen bekomme ich wirklich noch einen Herzinfarkt, aber ich werde mich gleich deswegen noch ein bisschen aufregen.

Jedenfalls löste diese Unklarheit rund um Sorato/Taiora einen ganz schönen Shitstorm aus. Einige wollen, dass plötzlich der Epilog zu Taiora geändert wird und sehen durch diesen ganzen Wirrwarr sogar eine reelle Chance. Sorato-Fans sind hingehen sehr enttäuscht, weil ihr Lieblingspaar scheinbar nicht mehr zusammen ist.

Ich denke, der Canon-Status von Sorato wird wohl erst ziemlich gegen Ende wieder aufgegriffen werden, da Sorato eben nicht das beliebteste Paar im Digimon-Universum ist und man natürlich, diejenigen, die etwas anderes Shippen (z.B. Taiora) bei Laune halten möchte.

Genauso sehe ich auch den Koumi-Streit, der sogar im Trailer platziert wurde, um eine ganz spezielle Dynamik zwischen den beiden zu zeigen, die leider einfach vorne und hinten nicht passt.

Ich mochte den Koumi-Streit auch im Film leider nicht so gerne, auch wenn ich beide Partien in diesem Fall verstehen konnte. Koushiro will Antworten und ignoriert Meikos Gefühle und Mimi ist sauer deswegen. Allerdings erinnere ich mich noch sehr gut, an die kleinen Streitereien in Adventure, die besonders Izzy betroffen haben. Er ist kein Charakter, der sowas im Raum stehen lässt, wie es beim dritten, aber auch im zweiten Teil gezeigt wurde. In Adventure hat er sowas eigentlich immer angesprochen und sich auch für sein Verhalten entschuldigt und gerade, dass sich Koumi wieder in der Wolle haben mussten, wirkte auf mich wieder sehr platziert. Auch dieses offensichtliche Kopf voneinander wegdrehen, war für mich etwas drüber gewesen, da es zu den beiden einfach nicht passt und sie in ein Anime-Klischee reingequetscht werden, dass sogar teilweise gegen ihren eigenen Charakter geht. Ich mochte es viel lieber, als Mimi ihm etwas zu Essen gebracht und sich auch offensichtlich sehr große Sorgen um ihn gemacht hat. Wenn Koumi, dann bitte lieber so, als dieses Gezanke, dass einfach nur die Dynamik zwischen den beiden nimmt, statt ihnen welche zu geben. Und ich hoffe wirklich, dass ich die beiden nicht schon wieder im nächsten Trailer streiten sehe.

Auch Takari ist ein Fall, der viele kleine Andeutungen erhält, um das Publikum bei Laune zu halten. Beide wurden allerdings bei den ganzen Werbemaßnahmen so ein bisschen außen vorgelassen. Generell ist mir aufgefallen, dass sehr wenig Werbung über die eigentlichen Hauptpersonen gemacht wurde, was natürlich auch irgendwie ein bisschen arm ist, da ich schon finde, dass Koushiro und Takeru ihr Spotlight von Anfang an verdient hätten.

Die Takari Szenen, die ich im Film gesehen habe, fand ich sehr passend und erinnert einen auch so ein bisschen an 02, wo Takeru Hikari immer beschützt hat. Ich denke zwar, dass es letztlich nur bei den Andeutungen bleiben wird, aber ich bin auch bereit mich von dem Gegenteil überraschen zu lassen. Takari war immer mein Kindheitspaar, dass ich bereits geshippt habe, ohne zu wissen, was das überhaupt ist. Also ruhig mehr davon, aber auch die freundschaftlichen Momente waren Zucker, sodass ich schon Angst habe, Karies davon bekommen zu haben.

Und natürlich freue ich mich auch sehr für die Mimatos, die tatsächliche ihre erste richtige und sehr witzige Interaktion erhalten haben! Mehr davon!

 

Generell möchte ich noch allgemein etwas zu den Filmen sagen, da sie bereits die Halbzeit erreicht haben. Ich finde zwar, dass eine deutliche Steigerung in Teil drei zu sehen ist, aber ich habe immer noch dieses „Fanfiktion-Gefühl“ beim Angucken, was sich einfach nicht abschütteln lässt. Der Slice of Life Anteil ist immer noch sehr dominant gewesen, was möglicherweise dieses Gefühl auch ein bisschen verstärkt hat, weil viele Fanfiktions auch in einem Alternativen Universum spielen und den Alltag der Jugendlichen beschreiben.

Besonders Meiko hat für mich einen starken Self-Insert-Charakter und erinnert mich sehr an einen der Charaktere, die man einfügt, um richtig viel Drama einzubringen, was auch in Tri der Fall ist. Jedoch sind solche Charaktere meist von der Handlung her sehr unnötig und nerven die Leser bereits nach den ersten Kapiteln gewaltig, da sie sich ständig in den Vordergrund drängen.

Bei Meiko geht es mir da leider ähnlich. Im zweiten Film fand ich sie zwar ganz süß mit Mimi, aber ich finde es echt schade, dass wieder ein ganz besonderes Mädchen eingefügt werden muss, um die Handlung voranzutreiben. Leute, ganz ehrlich, sowas hatten wir bei Kari und auch bei Ken – obwohl Ken natürlich kein Mädchen ist xD. Ein drittes Mal hätte wirklich nicht sein müssen, besonders, weil man auch nicht die Zeit hat, um Meiko besser kennen zu lernen, da es eben nur sechs Filme sind und keine Serie ist.

 

 

4. Die Animation

 

Okay bei diesem Punkt wird sich meine Meinung nicht ändern. Gerade die Digitationsszenen gefallen mir nicht sonderlich gut. Der 3D-Effekt sieht sehr „billig“ aus und ich hätte es besser gefunden, wenn man sie einfach so gelassen hätte – so wie man sie aus Adventure eben kennt und liebt!

Aber mir ist auch bewusst, dass ich mir bei diesem Punkt den Mund fusselig rede, da Toei leider seinen Stil nicht ändern wird. Man muss es daher akzeptieren auch wenn es für mich schon ein Minuspunkt ist, den ich im Hinterkopf behalte, aber sehr wahrscheinlich nicht mehr in meinen nächsten Reviews erwähnen werde.

 

 

5. Allgemeine Unklarheiten und Spekulationen

 

Okay, wir bekommen in diesem Film zwar ein paar Antworten, aber es werden auch wieder dutzend Fragen aufgeworfen.

Wir erfahren, dass Maki weiß, dass Davis und Co verschwunden sind, aber irgendwie können sich die Digi-Ritter nicht mehr so wirklich an ihr Freunde erinnern, da sie aktiv weder nach ihnen suchen, noch sich Sorgen machen. Zwar besuchen Takeru und Hikari Ken, aber es wird ihnen nicht aufgemacht. Und ich finde es nach wie vor komisch das gerade die beiden Ken mit Nachnamen anreden, was ein sehr distanziertes Verhältnis zueinander impliziert, dass in Adventure 02 als überwunden galt.

Gut fand ich, dass Yamato so hartnäckig war und bei Maki und Daigo nachgehakt hat. Aber von Davis und Co spricht niemand! Wirklich NIEMAND? Hallo? Habt ihr ernsthaft eure Freunde vergessen?

Seltsam fand ich auch das Gespräch zwischen Maki und Daigo am Anfang, dass ich leider auch nicht 100%-ig mitbekommen habe. (Ja, es ist wirklich sehr schwer einen Film mit englischen Untertiteln anzugucken und nebenher emotionale Sprachnachrichten zu verschicken). Aber so wie ich es verstanden habe, weiß Maki und auch Daigo Bescheid, dass es Davis und Co gibt und sie verschwunden sind. Aber es wurde auch Meiko zu ihnen in Beziehung gesetzt, was ich persönlich gar nicht verstehen konnte. Warum sollte sich die Beziehung von allen ändern und warum zur Hölle hat das was mit Meiko zu tun?

Okay, es gab mal eine Theorie, dass Meiko in Wirklichkeit die Tochter von Kenyako ist und in die Vergangenheit gereist ist, um ihre Eltern zu retten und ja, auch wenn ich diese Theorie mega geil finden würde, weil ich Zeitreisegeschichten abgöttisch liebe, lernt man in diesem Kapitel leider Meikos Eltern kennen. Und irgendwie war mir gerade der Vater nicht sonderlich sympathisch gewesen. Also ich wäre immer noch für diesen Plottwist, was aber auch daran liegt, dass Meiko für mich wirklich so eine Mischung aus Ken und Yolei ist. Und das dachte ich schon, bevor ich diese Theorie überhaupt kannte. Naja, träumen kann man ja bekanntlich immer…

 

Aber eine wichtige Frage, die ich mir gestellt habe: Warum hat die Gruseltante aka. Maki aka. der Antichrist, Kens Digivice und sein D-Terminal? Wie kommt sie nur daran und ist es ein Zeichenfehler, oder warum sieht das Digivice nicht so aus wie am Anfang? Es sind nur kleine Details verändert, aber das Digivice, dass Maki besitzt, sieht schon ein wenig anders aus. Aber ich finde es mega seltsam, dass wirklich wieder NIEMAND fragt woher sie das Digivice eigentlich hat. Sind die etwa alle auf den Mund gefallen, oder waren sie einfach nur so perplex, dass sich keiner getraut hat zu fragen?

Okay und dann schlägt der Antichrist auch noch einen Reboot vor…Gott du hast echt keine Seele, oder?

Wir haben erfahren, dass mit der Digi-Welt irgendetwas nicht stimmt und das, dass Auswirkungen auf die Elektrizität der Erde haben wird. Und alles hängt mit der Infektion zusammen, die man anhand des Binärcodes während der Digitationen erkennen kann. Bei infizierten Digimon taucht in dem Binärcode, der nur aus 1 und 0 bestehen sollte, plötzlich eine 2 auf. Man hat gesehen, dass alle Digimonpartner infiziert wurden und ein Reboot unausweichlich schien.

Ich denke immer noch, dass der Reboot nicht die Lösung des Problems ist, sondern ziemlich viel Mist verursacht hat. Die Stimme, die aus Kari gesprochen hat, meinte, dass man ein großes Opfer bringen muss, aber den Reboot hat erst Maki ins Spiel gebracht, da das von Anfang an ihr Plan war.

Ich frage mich hier nur, was sie damit bezwecken will? Anscheinend ist es ausschlaggebend, dass die Digimon ihre Erinnerungen an ihre Partner verlieren, weil so auch eine Digitation nicht funktioniert, da Vertrauen maßgeblich dafür ist. Und dieses Vertrauen muss jetzt erst wiederaufgebaut werden, außer wenn die Erinnerungen wieder zurückgeholt werden könnten.

 

Eine Sache, die mich jedoch verwundert hat, ist die Existenz von Karis Trillerpfeife, die nach dem Reboot nicht existieren dürfte. Ich weiß nicht, ob es hier vielleicht daran liegt, dass es ein menschlicher Gegenstand war und dieser einfach weiterhin existiert, weil er nicht Teil der Digi-Welt ist, aber ich fand es schon ein bisschen komisch. Eine weitere Sache, die ich merkwürdig fand, ist Meiccomon, dass von dem Reboot ebenfalls betroffen sein müsste, nachdem es von Herkuleskabuterimon mit den anderen in die Digi-Welt zurückgebracht wurde. Aber Meiccomon erinnert sich an Meiko, was wiederrum mehrere Schlüsse zulassen könnte, die man gerne auch in den Kommentaren diskutieren kann.

Ich glaube mittlerweile, dass Meicoomon kein richtiges Digimon ist und auch nicht in der Digi-Welt geboren, sondern vielleicht sogar künstlich erschaffen wurde, um den Reboot auszulösen.

Allerdings gibt es hier wiederrum viele Fragen bezüglich Meikos Vergangenheit, die für mich einfach nicht logisch erscheinen.

Sie hat Meiccomon als Kind gefunden. Ich kann sie schlecht auf ein Alter schätzen, aber sie wirkt entweder jünger oder genauso alt wie Tai und Co, als sie das erste Mal in der Digi-Welt waren.

Und hier kommt der Knackpunkt: Wir wissen, dass alle weiteren Digi-Ritter auf dieser Welt NACH dem Abenteuer rund vom Tai und Co ausgewählt wurden.

Meiko müsste demnach ein verschollener neunter Digi-Ritter sein, der ebenfalls die Vorfälle vom West-End-Viertel mitverfolgt haben müsste, um ausgewählt worden zu sein. Und hier ist für mich eine gewaltige Lücke entstanden, die noch gefüllt werden müsste, weil dann selbstverständlich die Frage aufkommt, warum Meiko damals nicht ebenfalls in der Digi-Welt war, obwohl sie dann eigentlich zu den originalen Digi-Rittern gehören müsste. Selbst Willis hat meines Wissens seine Partner erst nach den ganzen Vorfällen um 1999 erhalten. Korrigiert mich bitte, falls ich in diesem Punkt falsch liege. Genauso sieht es auch bei Ken und seinem Bruder aus. Und auch die Tatsache, dass Meiccomon mehrere Jahre nicht digitiert ist und schon immer auf dem Championlevel war, finde ich mehr als nur komisch.

 

Ein weiterer Punkt, der sich mir schon länger aufdrängt, sind die allerersten Digi-Ritter, die noch vor Tai und den anderen in der Digi-Welt waren. Viele haben bereits spekuliert, dass Maki und Daigo zu ihnen gehören, was für mich auch immer wahrscheinlicher wird.

Sie scheint auch sehr versessen auf einen Reboot zu sein, wobei hier natürlich die Frage ist, in welche Timeline wir rebootet wurden und was das Ganze überhaupt bezwecken soll?

Fakt ist, falls Maki und Daigo zu den ersten Digi-Rittern gehören, müssen die beiden was Schlimmes erlebt haben, was in diesem Film bei einem Gespräch nochmal deutlich wurde.

Wir wissen, dass die ersten Digi-Ritter aus fünf Personen bestanden, aber mit Maki und Daigo wären nur zwei übrig, wo ist also der Rest? Sind sie tot? Will Maki deswegen einen Reboot bezwecken? Und was wird aus Davis und Co, die während des Reboots schätzungsweise in der Digi-Welt waren?

Maki scheint auch Gennai gut zu kennen, was in der letzten Szene ebenfalls nochmal deutlich wurde. Ich frage mich, wo hier die Verbindung zu ihm ist, warum er jetzt böse ist und mit ihr scheinbar zusammenarbeitet?  Und natürlich möchte ich generell einfach nur wissen wie es weitergeht!

Wie ihr seht wurden nur wenige Fragen beantwortet und umso mehr aufgeworfen, was jedoch die Spannung definitiv ansteigen lässt.

 

 

6. Fazit

 

Abschließend lässt sich sagen, dass bei Film drei eine deutliche emotionale Steigerung vorhanden ist, als bei den ersten beiden Teilen. Ich denke, dass Drama wird jetzt erst so richtig losgehen, auch wenn ich natürlich hoffe, dass im nächsten Film mehr Fragen beantwortet werden, als bei diesem.

Ich habe so ein bisschen Angst, dass immer mehr Fragen aufgeworfen werden und man am Ende dann dadurch zu sehr ins Straucheln gerät und Antworten bei den Haaren herbeizieht. Das würde ich echt schade finden, weshalb ich hoffe, dass sie es nicht so machen werden.

Des Weiteren hoffe ich wirklich, dass sich nicht so viel Shipping in den Vordergrund drängt, der für mich die Geschichte etwas ruinieren würde. Ich persönlich habe nur sehr wenig Lust darauf, dass alle Mädchen mit den Jungs verkuppelt werden, nur, weil es die Fangemeinde gerne sehen würde. Hey, dafür gibt es ja Fanfiktions und natürlich ist das „Offene“ bei Digimon auch der Grund, warum das Fandom noch so lebendig ist und man sich gerne Geschichten über seine Lieblinge ausdenkt.

Ich plädiere daher auf weniger Shipping-Marketing, da für mich Digimon Adventure sowas auch nicht nötig hat, was man gut an diesem Film erkennen kann.
Er ist gut und ich hatte wirklich sehr viel Freude beim Ansehen. Gerade die Charakterentwicklung von den Hauptpersonen hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich hoffe, dass diese auch so beibehalten wird.

Und natürlich ist jetzt die Preisfrage: „Wie lange müssen wir diesmal warten?“

Ihr Lieben, wir müssen jetzt stark sein. Es wurde tatsächlich der Name und der Starttermin bereits bekannt gegeben und es wird tatsächlich Februar werden!

Der Film wird den Namen Digimon Adventure Tri.: Sochitsu (Loss) tragen und erscheint am 24. Februar 2017. Das Poster zeigt tatsächlich Sora, allerdings nicht wie es erwartet wurde, mit Kari. Nein, sie ist tatsächlich mit Yamato und Taichi zu sehen, was natürlich eine Menge Drama im Shipping-Paradise ankündigen könnte (Na, hoffentlich nicht -_-)

Es wird auch die Megaform von Biyomon (Phoenixmon) gezeigt, dass gegen Machinedramon gekämpft. Ja, ihr habt richtig gelesen: Die Meister der Dunkelheit sind zurück! Dem Reboot sei Dank!

Wir können also sehr gespannt sein, wie es weitergehen wird! Also haltet die Ohren steif und wir lesen und dann beim nächsten Mal wieder!

 

Liebe Grüße <3



Nachwort "The Story of a Bastard Child" Digimon, Fanfics, Danksagung, eigene Charaktere, Hintergrundgeschichte, Schreiben

Autor:  dattelpalme11

Ich glaube, mir ist es noch nie so schwer gefallen, eine Geschichte zu beenden, wie diese hier. Ich muss zugeben, dass sie mir während der letzten Monate sehr ans Herz gewachsen ist und ich auch sehr viel Freude dabei hatte, sie mit euch zu teilen.

Um mich gebührend von ihr zu verabschieden, dachte ich mir, dass ich ein kleines Nachwort mit meinen persönlichen Gedanken zu meiner Geschichte schreibe.
So etwas Ähnliches hatte ich bereits schon bei meiner vorherigen Story L.O.V.E. veröffentlicht, um euch ein bisschen zu zeigen, unter welchen Umständen die Geschichte entstanden ist. Sie hatte sozusagen eine kleine Hintergrundstory, die ich euch nicht vorenthalten wollte. Ich persönlich finde die Entstehungsgeschichte von geschriebenen Storys immer sehr interessant, da die meisten Autoren, immer aus sehr unterschiedlichen Gründen mit dem Schreiben einer Geschichte begonnen haben.

Auch bei dieser Geschichte gibt es einiges, dass ich nicht unkommentiert lassen möchte, denn es gibt einige Themen, die ziemlich unterschiedlich aufgefasst wurden, die Meinungen gespalten hatten und die für mich sehr interessant zu lesen waren.

Allerdings muss ich an dieser Stelle auch zugeben, dass mich „The Story of a Bastard Child“ an vielen Stellen sehr verunsichert hatte und ich nicht wirklich wusste, ob es gut war, sie mit anderen Menschen zu teilen, wenn ich so empfinde.

Als ich die Story hochgeladen hatte, hatte ich zwar schon einige Kapitel vorgeschrieben, aber bei dem harten Teil, der der mich selbst so ein bisschen an meine Grenze gebracht hatte, war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht angelangt gewesen.

Mir war zwar von Anfang an klar gewesen, welche Geschichte ich erzählen wollte, auch, dass mein eigener Charakter Noriko sterben wird und es für die restlichen Charaktere nicht einfach werden würde. Aber ich hatte nicht erwartet, dass ich während des Schreibens selbst eine solche Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben werde.

Natürlich beginnt jede Geschichte mit einer groben Idee, die sich mit der Zeit entwickelt. Anfangs gab es von Bastard Child tatsächlich eine weitere Version, die mir nach drei Kapiteln allerdings nicht so gut gefallen hat, weshalb ich nochmal eine neue Version verfasst hatte – die, die auch letztlich hochgeladen wurde. Um ein bisschen Struktur in meine wirren Gedanken zu bringen, möchte ich gerne die nächsten Teile ein bisschen gliedern, damit es nicht zu durcheinander wird und ich mich selbst nicht in meinem Geschwafel nicht verliere.

 

Zuerst gäbe es hier natürlich die Entstehung der Geschichte. Wie ich in meiner „Introduction“, die bei den Charakteren zu finden ist, erwähnt hatte, wollte ich eine Geschichte haben, bei der ich einfach drauflos schreiben konnte. Ich wollte nur aus Mimis Sicht schreiben, da ich es gewöhnt war aus vielen Sichten zu schreiben und ich einfach mal was Neues ausprobieren wollte.

Und da es zu meiner Idee ganz gut gepasst hatte, dachte ich mir „Komm‘ versuch‘ es doch einfach mal!“

Und ich war überrascht gewesen, wie leicht mir die Geschichte letztlich von der Hand ging, weil ich noch nicht mal ein halbes Jahr dafür gebraucht hatte, um über 200.000 Wörter zu verfassen.
Ich denke, es liegt sehr an der Thematik, die mir durch Zufall in die Hände gefallen ist und genau genommen aus einem Wusch resultiert, den ich als 13-Jährige in einem Notizbuch festgehalten hatte:

 

 

„Ich wünsche mir,

dass ich irgendwann meine Schwester kennen lernen werde.“

 

 

Ich denke, diesen Wunsch hegte ich bereits seit meiner frühsten Kindheit, da auch ich eine Halbschwester habe, die ich bisher leider noch nicht kennen lernen konnte. Natürlich ist Mimis Geschichte mit meiner nicht vergleichbar, weil es auch keine autobiografische Geschichte werden sollte. Uns verbindet einfach die Tatsache, dass es jemanden in unserem Leben gibt, der uns sehr nahesteht, aber doch sehr fern ist. Mit dieser Geschichte habe ich viele Dinge, die mich diesbezüglich beschäftigten, versucht zu verschriftlichen. Viele Fragen wie „Kann sie mich überhaupt leiden?“, „Haben wir Gemeinsamkeiten?“ und „Wie wäre es, meine Schwester in meinem Leben zu haben?“, habe ich mir nicht nur in dieser Geschichte gestellt, sondern auch im realen Leben.

Ich weiß nicht, ob ihr dieses Gefühl kennt, wenn ihr jemanden, oder etwas vermisst, aber nicht beschreiben könnt, wo dieses Gefühl herkommt. Ihr denkt einfach „Okay, hier fehlt etwas“, könnt euch aber nicht erklären, woher dieser Gedanke kommt, oder wie man ihn aus seinem Gedächtnis verbannen kann. Er ist einfach da und lässt einen nicht mehr los.

Mir ging es so, seit ich drei, oder vier Jahre alt bin und zu meiner Mutter meinte, „Mir fehlt etwas.“

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass es nicht etwas, sondern jemand war.

Dennoch hatte ich relativ früh von meiner Schwester erfahren, auch wenn es nach wie vor ein sehr sensibles Thema ist und es natürlich auch Gründe gibt, warum ich sie nicht kenne.

Ich bin bei diesem Thema in einem sehr großen Zwiespalt gefangen, da ich oftmals, dass Gefühl habe, dass man sich dafür immer wieder aufs Neue rechtfertigen muss. Eine Halbschwester ist ja nur eine Halbschwester und keine „richtige“ Schwester. Sie darf mir nicht wichtig sein, weil ich sie nicht kenne und sie demnach keinen Platz in meinem Leben hat.

Solche Aussagen kamen von Menschen, die mir nahstehen oder standen, weil sie mich nicht verstehen konnten. Ich denke, sowas ist auch unglaublich schwer, nachvollziehen zu können, gerade wenn keine direkte Bindung vorhanden ist.

Für mich, war meine Schwester allerdings immer ein Teil meines Lebens, sodass ich sogar eine Puppe nach ihr benannt hatte, die ich sogar heute noch besitze. Sie war für mich, wie meine Schwester, auch wenn es vielleicht blöd klingt und auch etwas naiv ist.

Aber ich habe dieses starke Verbindungsgefühl zu ihr, auch wenn es sich merkwürdig anhört. Es gab auch mehrere Momente, wo ich sie hätte kennen lernen können, aber ich schätze mir ging es da oftmals so wie Noriko. Ich hatte Angst, dass sie mich nicht leiden kann, dass sie mich überhaupt nicht kennenlernen will und wenn sie es gerne gemocht hätte, es schon längst getan hätte, da sie ja auch immerhin einige Jahre älter ist.  

Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich mich getraut hätte Kontakt zu ihr aufzunehmen, aber es hätte auch viel verändert und natürlich macht sowas auch Angst, gerade wenn man etwas aufgreifen will, dass Jahre vor der eigenen Geburt passiert ist.

Für mich persönlich war daher noch nicht der passende Moment gekommen, um es tatsächlich in Angriff zu nehmen, was mir diese Geschichte auch nochmal vor Augen geführt hat.

Man riskiert einiges, wenn man sich in Dinge einmischt, die vor einem selbst passiert sind und sowas sollte man immer sehr sensibel angehen und nicht wie eine Dampfwalze niederstampfen.

Dennoch habe ich den Wunsch nach wie vor tief in meinem Herzen behalten, weil er vielleicht irgendwann doch in Erfüllung geht, gerade dann, wenn man es am wenigstens erwartet.

 

 

Dennoch hatte diese Geschichte viele Unsicherheiten in mir hervorgerufen, die ich anfangs nicht auf dem Schirm hatte, weil ich bei der Veröffentlichung nur ungefähr wusste, wo die Reise hingehen wird.

Ich hatte daher oftmals Zweifel, ob ich gerade mit Kritik gut umgehen kann, weil es doch ein Thema ist, dass mich sehr aufwühlt und mir meinen sicheren Hafen nimmt. Eine Zeitlang spielte ich daher auch mit dem Gedanken, diese Geschichte einfach abzubrechen, weil sie doch einiges über mich preisgibt, gerade was die Gefühlsebene anbelangt hat. Ich hatte das Gefühl, dass ich oftmals zu sehr emotional mit der Geschichte verknüpft war, was es natürlich schwermacht, alles etwas mit Abstand zu sehen.

Aber mit der Zeit habe ich auch gelernt, dass es sehr befreiend sein kann, über Dinge zu schreiben, die man sonst immer im Verborgenen hält. Viele meiner Bekannten und Freunde wissen kaum über meine Schwester Bescheid, weil ich immer das Gefühl hatte, dass sie mich in diesem Punkt oft nicht ganz verstehen können und meine Gefühle eher in Frage stellen, statt sie zu respektieren.

Durch Bastard Child ist es mir allerdings selbst leichter gefallen, mich auch bei ihnen zu öffnen und ganz klar zu sagen, dass es jemandem in meinem Leben gibt, der mir doch sehr wichtig ist.

Als ich jedoch auch gemerkt habe, dass ich viele von euch mit dieser Geschichte erreichen konnte, hat mich das doch sehr glücklich gemacht und mich auch darin bestätigt, dass man das Schreiben dem Herzen überlassen sollte. Ich habe auch mit den Jahren gelernt, dass gerade Probleme und Schwierigkeiten leichter werden, wenn man darüber spricht, oder wie hier darüberschreibt.

Ich konnte mich somit, mit einer Thematik auseinandersetzen, die mich in gewisser Weise auch sehr geprägt hat. Ich durfte, eure Meinungen dazu hören, die mich wiederrum dazu inspiriert haben, mein eigenes Handeln und meine Denkweise zu reflektieren, um in naher Zukunft vielleicht auch mutigere Entscheidungen zu treffen, zu denen ich einfach noch nicht bereit war/bin.

 

 

Ich muss auch gestehen, dass ich bei dieser Geschichte viele neue Dinge ausprobiert habe. Ich hatte das erste Mal nur auf einer Sicht geschrieben, was mir auch sehr gefallen hat, weil man die Emotionen sehr in den einen Charakter, hier Mimi, transformieren kann. Ich hatte praktisch mit ihr mitgelitten, mitgefreut und mitweint, was wirklich eine interessante Erfahrung war, die ich nicht mehr missen möchte.

Ich hatte mich sogar an mehrere intimere Kapitelchen ran getraut, was ich auch eurem Zuspruch zu verdanken habe. Ich hatte mich auch wieder ans Zeichnen ran gewagt, was ich seit über 12 Jahren nicht mehr gemacht hatte, weil mich die Geschichte einfach dazu inspiriert hat, meine eigenen Bilder zu zeichnen. Auch wenn ich noch ein Anfänger bin, freue ich mich immer über euer Feedback und eure lieben Verbesserungsvorschläge, die mich motivieren, auch noch weitere Bilder zu zeichnen und vielleicht auch zu veröffentlichen.

Und ich wollte mich auch ein bisschen von den vorgegebenen Charakteren lösen, da ich immer das Gefühl hatte, dass meine eigenen Charaktere sehr eindimensional gewirkt haben.

Oftmals ist es eben so, dass man einen Charakter einbaut, der eben der „Böse“ der Geschichte ist, ohne einen Hintergrund zu geben und zu zeigen, warum diese Person so handelt, wie sie handelt.

Daher hatte ich mich dazu entschieden meinen Charakteren eine Backstory zu geben, weshalb es mir sehr schwerfällt, mich von ihnen zu verabschieden, da sie mir ans Herz gewachsen sind.

Yasuo war ein kleiner Tagträumer, der alles mit seiner Kamera festgehalten hat, um nichts mehr auf dieser Welt zu vergessen, indem er dessen Schönheit einfängt. Er sieht vielleicht einige Dinge etwas anders, aber ich schätze, das ist genau das, was ihn ausmacht.

Chiaki war immer ein treuer Begleiter, der alles für Noriko und seine Freunde getan hätte. Und solche Freunde sind wirklich Gold wert, da sie dich niemals alleine lassen, egal was du auch durchmachst.

Etsuko erinnert mich sehr an eine Freundin von mir, die zwar eine harte Schale, aber einen sehr weichen Kern besitzt und mit der man über alles sprechen kann, egal wie blödsinnig es auch ist.

Masaru, der von euch wirklich ganz lieb aufgenommen wurde, ist ein sehr besonderer Mensch, der zwar manchmal derbe Witze macht, aber einen nie im Stich lässt, dich immer wieder aufbaut, aber auch für das kämpft, was er für wichtig empfindet.

Und dann haben wir noch Noriko, die für mich der rote Faden der Geschichte war. Es war von Anfang an klar gewesen, dass sie während der Geschichte sterben wird, aber dennoch irgendwie weiterlebt. Ich muss auch zugeben, dass der Epilog rund um Mimis Tochter bereits ziemlich früh in meinem Kopf herumspukte. Sie nach ihrer Schwester zu benennen, bestärkte für mich den Gedanken, dass Noriko immer weiterleben und auf ewig eine wichtige Rolle in Mimis Leben spielen wird, so ähnlich wie es bei mir der Fall ist. Manche Verbindungen sind ebenso stark, dass selbst der Tod nicht in der Lage ist, sie zu trennen. Und solche Gedanken geben mir persönlich immer ein sehr viel Kraft, gerade wenn man etwas erlebt, was einen runterzieht und traurig macht.

 

 

Und ich glaube, ich habe jetzt mega viel über meine Geschichte geredet, aber kaum etwas über die Menschen gesagt, die sie gelesen und kommentiert haben.

Erstmal möchte ich mich wirklich für euer unglaubliches Feedback bedanken und das ihr mir trotz dieser kurvenreichen Achterbahnfahrt treu geblieben seid.

Es hat mich unglaublich berührt, dass ich euch mit meiner Geschichte ein Lächeln ins Gesicht, aber auch einige Tränchen in die Augen treiben konnte.

Ich glaube, genau diese Mischung wollte ich auch erreichen. Natürlich gibt es viele traurige Momente im Leben, aber es gibt auch genauso viele, die uns einfach nur zum Schmunzeln bringen.

Ich bin daher so unglaublich froh, dass mich so viele auf dieser Reise begleitet hatten, mit ihrer Meinung mir meinen Alltag versüßt und mir sogar ganz liebe Nachrichten geschickt haben. Einige von euch durfte ich sogar ein bisschen näher kennen lernen und konnte mich mit euch austauschen.

Für mich war dieses Geschichte eine ganz besondere, an der ich selbst wachsen durfte. Und ich bin unfassbar glücklich, dass mich so viele auf diesem Weg begleitet haben, obwohl sie vielleicht ein etwas ungewöhnliches Thema behandelt hat.
Deswegen vielen Dank an euch, eure herzergreifende Unterstützung und all die lieben Worte, die ich in den letzten Monaten von euch lesen durfte!

Ich empfinde es als keine Selbstverständlichkeit, sich hinzusetzen, eine Geschichte zu lesen und sich dann auch noch Zeit zu nehmen sie zu kommentieren. Ich lese ja selbst einige Geschichten hier und weiß, wie aufwendig so ein Kommentar sein kann. Und viele von euch haben mir unglaublich ausführliche Kommentare geschrieben, mir gesagt, was sie toll fanden und welche Szene sie vielleicht geärgert hatten. Und ich bin immer noch sprachlos, wie viele Kommentare am Ende zusammengekommen sind und dass sich tatsächlich eine feste Leserschaft entwickelt hat, die sich sowohl aus alten, als auch aus neuen Gesichtern zusammengesetzt hat. 

Daher vielen Dank an alle, die die Geschichte aufmerksam mitverfolgt und mir ihre Meinung mitgeteilt haben! DANKE! Ihr seid einfach klasse und ich bin froh, dass ich durch die Geschichte eine Verbindung zu euch aufbauen konnte.

Ich hoffe, dass ich einige von euch, bei meiner neuen Geschichte wiedersehen werde, auch wenn diese ein bisschen anderes und diesmal wirklich mehr eine Liebesgeschichte sein wird.

Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit habe meine Gedanken und Empfindungen mit euch zu teilen und hoffe, dass auch in Zukunft noch schöne Geschichten darauf resultieren werden.

 

Liebste Grüße

dattelpalme11 <3 



Digimon-Fanserie “Twelve” online Digimon, Fanfics, Fanserie, Adventure, Asuras, DigiRitter, DigiWelt, OC, Shards, Staffel

Autor:  UrrSharrador

Was ich vor ein paar Monaten angekündigt habe, ist nun geschehen. Der Prolog und das erste Kapitel von Digimon 00001100 <Twelve> sind online. Und natürlich auch ein Online-Opening, das aufwändigste, das ich je fabriziert habe. Seht es euch bei Gelegenheit mal an, es ist bisher mein Meisterwerk ;)

Wie erwähnt geht es in der FF um die DigiRitter Kouki, Renji, Tageko, Jagari, Taneo und Fumiko, die mit ihren Partnern gegen die zwölf finsteren Asuras kämpfen müssen. Twelve ist meine erste, richtige Digimon-Fanserie mit komplett eigenen Charakteren, wobei das Abenteuer auf der einen Seite typisch Digimon-mäßig, auf der anderen klischeebrechend sein soll. Klingt widersprüchlich? Kurze Erklärung: Das Setting ist der klassische Gut-vs.-Böse-Kampf. Sechs DigiRitter werden auserwählt, die DigiWelt zu retten (und zumindest einer von ihnen sieht Tai ähnlich xD). Außerdem ist Twelve ausnahmsweise mal keine Darkfic.

Ansonsten gibt es etliche Punkte, in denen die FF von Digimon-Storys, wie man sie aus den Animes kennt, abweicht. Zum einen muss sogar Gennai um sein Leben fürchten, einer der DigiRitter geht in der DigiWelt verloren, ein Digimon verliert für immer die Fähigkeit zu digitieren, ein weiteres schlüpft erst gar nicht aus seinem Ei … Allzu vorhersehbar sollte die Geschichte also nicht sein ;)

Wem die Namen der DigiRitter bekannt vorkommen: Ja, es handelt sich hierbei um die Vorgeschichte zu Shards, ist aber als solche völlig eigenständig gehalten. Man kann beide FFs unabhängig voneinander lesen; beides zu kennen wir es aber wahrscheinlich um einiges interessanter machen ;) Und wer genau aufpasst, dem/der werden übrigens ein paar interessante Cameos auffallen :D

Vielleicht liest man sich ja! 



HGWAnime 44 – Pikachu digitiert zu …! (Pokémon gegen Digimon) HGWAnime XLIV Pikachu digitiert zu ...!, Pokémon, Digimon, Animexx Treffen, Digimon, Event, Event - Bericht, HGWAnime, Pokemon, PokemonGo

Autor:  konpaku

(Event Beitrag für den Blog der HGWAnime)

Auf dem 44. Treffen der HGWAnime in der Klosterruine Eldena konnten die Teilnehmer feststellen, ob sie sich eher zum Digiritter oder doch nur zum Pokémon Trainer eigneten.

Eine Frage von Treffsicherheit und Geschick

pokedigiUm diese Frage zu beantworten mussten sie sich diversen Tests unterziehen, bei denen ihre Geschicklichkeit, aber vor allem auch ihre Treffsicherheit auf die Probe gestellt wurden.

Bei Fang-Fang-Pokémon mussten Häkel-Pokébälle durch die Löcher in einer selbst bemalten Torwand und bei den Schwarzen Türmen, Ringe über die Türme geworfen werden um Punkte zu sammeln. Da die Teilnehmer schrecklich talentiert darin waren, das hinzubekommen, gab es in diesen Spielen eine zweite Runde, bei der sie dann auch schon Punkte bekamen, wenn sie das Mew auf der Wand bzw. die Turmhalterung an sich trafen.

Ein bisschen einfacher wurde es dann beim [...]

 

The Winners take it all

Wir ihr es euch vielleicht schon denken könnt, gab es dieses Mal keinen einzelnen Gewinner, sondern jeder konnte etwas gewinnen. Durch die verschiedenen Spiele wurden Punkte gesammelt, die dann im Anschluss in Preise eingetauscht werden konnten.

Aus irgendeinem Grund pendelte sich die Punktzahl bei vielen bei 550 ein und – wie nach den Fischen nicht anders zu erwarten – hatte sich Flo mit mehr als 700 Punkten an die Spitze gesammelt, auch wenn es dafür keinen Sonderpreis gab.

Die Preise wurden von ein paar Leute selbst gemacht und das gab es zur Auswahl:

  • Pokémon Kakao-Karten von abgemeldet (schwarz-weiß, links oben), panicYoYo (bunt, oben mittig) und AnnaTao (bunt, unten rechts)
  • Digimon Kakao-Karten von AnnaTao (bunt, unten links)
  • Digimon Lesezeichen von In-Genius (farbig-weiß, oben rechts)
  • Häkel-Pokébälle von Xion-chanXIV (nicht abgebildet)
  • Fimo-Figuren (Megastein-/Wappen-Anhänger, Baby Digimon) von AnnaTao (nicht abgebildet)

Ein paar von ihnen waren so beliebt, dass wir nochmal nachdrucken müssen, damit jeder den gewünschten Preis bekommen kann. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Künstler und Bastler!

(Wer [nicht] dabei war und trotzdem [noch] eine von den Karten/Gewinnen oder eine der Maskottchen Kakao-Karten möchte muss sich einfach nur bei der Orga melden, dann erfahrt ihr mehr zu Preisen und Wartezeiten.)

Lies weiter: HGWAnime 44 – Pikachu digitiert zu …! (Pokémon gegen Digimon)





Sie ist endlich da! Digimon, Digimon, Digimon Adventure, DVD, Review

Autor:  Kurenai_chan

Gestern hab ich nun meine neue Digimon-Box über Amazon bekommen (und das 8,00 € teurer, wie beim Müller! -.-)!

Diesmal ist die Bildqualität viel besser und absolut ruckelfrei! So möchte man doch eine seiner Animes der Kindheit genießen! ;)



Digimon Adventure Vol. 1 Rückruf durch KSM!!! Digimon, Digimon, Digimon Adventure, DVD, Review

Autor:  Kurenai_chan

Alle Digimon-Fans können ab heute sich das 1. Vol.von "Digimon Adventure" beim Müller, Media Markt, etc. kaufen! Nur die Amazon-Kunden müssen wohl noch einen Monat warten!

Wie bereits berichtet bekam ich heute auch mein Exemplar, bei dem es sich tatsächlich um die limitierte Box handelt! Ich hab mir gleich die erste Folge angesehen und werde euch mein Feedback hierzu geben:

Die Box ist sehr schön aufgemacht und an der Seite könnt ihr die 3 Vol. verstauen. Die DVDs bieten ausschließlich die deutsche Version an, so wie wir sie auf RTL II kannten - mit den eingedeutschen Songs! Zu der Serie muss ich nichts schreiben, da sie einfach nur klasse ist! ^.^

Leider hat die Bildqualität einen Makel: Bei sämtlichen Bewegungen der Charaktere wackelt das Bild hin und wieder. Für mich sehr schade, aber ansonsten finde ich die Bildqualität in Ordnung. Vielleicht wird die in den nächsten Folgen oder Vol. besser.

Jedenfalls wurde es nach 15 JAHREN endlich mal Zeit, dass dieser schöne Anime auch in Deutschland veröffentlicht wird!

UPDATE: KSM-Anime hat auf ihrer Facebook-Page bekannt gegeben, sämtliche Boxen aufgrund von Bildfehlern zurückzurufen! Sie bieten für die auf der Seite von KSM und auf zwei Cons gekaufte Exemplare einen Umtauschservice an. Beim Händler gekaufte Boxen müssen dort umgetauscht bzw. ersetzt werden. Somit verschiebt sich der Release um 4 Wochen!

Meine Box konnte auch zurückgenommen werden, weswegen wir uns nun bis 30.06.2016 gedulden müssen! T____T



Leb deinen Traum 2.0 (Digimon Song Cover│Butter-Fly) feat. Heartshot - Musikvideo

Ein verdammt cooles Musikvideo von Nino und Heartshot - wenn euch das Ergebnis eines Projektes, das über ein Jahr gedauert hat, gefallen hat, lasst doch einfach bei dem Video selbst nen Daumen da, damit die Jungs wissen, wie gut ihr Werk bei uns Animefans ankommt ;3

(Ist natürlich Ansichtssache, freiwillig, dieser Eintrag kam von mir aus, keine Kontakte zu den Machern etc)

 

 

 

 

 



Digimon Twelve fertiggestellt! Digimon, Fanfics, Fanserie, Adventure, Asuras, DigiRitter, DigiWelt, OC, Shards, Staffel

Autor:  UrrSharrador

Hallihallo,

in den letzten Wochen war ich ja sehr unproduktiv, was das Schreiben angeht … Keine interessanten Ideen, keine Motivation. Ich hoffe mal, dass es sich einfach um ein Frühlingstief handelt. Aber es gibt immerhin eine gute Nachricht: Nachdem ich seit etwa einem halben Jahr dabei bin, FFs, die ich schon lange herumliegen habe, fertigzuschreiben, ist jetzt das nächste Werk endgültig fertig: Twelve (einstweilen noch der Arbeitstitel), meine erste richtige Digimon-Fanstory über die Abenteuer einer neuen, selbst erfundenen DigiRitter-Generation. Tatsächlich wollte ich die FF wie eine eigenständige Staffel aufziehen, was auch bedeutet, dass ich diesmal keine Charaktere in abgrundtiefe Verzweiflung stürze und alles den Bach runtergehen lasse.

Wir schreiben das Jahr 2007 (Digimon Adventure Tri. ist nie passiert) und die sechs DigiRitter Kouki, Renji, Tageko, Jagari, Fumiko und Taneo müssen die DigiWelt vor den finsteren Asuras retten. Ja, ihr habt richtig gelesen; es handelt sich um die Vorgeschichte zu Shards. Die Charaktere sollten also nicht gänzlich unbekannt sein ;) Und die letzten offenen Fragen von damals sollten damit auch beantwortet werden, wie versprochen.

Bis das Ganze hochgeladen wird, dauert es noch ein wenig. Ich hab mir gedacht, ich lade erst Shards auf Fanfiktion.de fertig hoch und beginne dann im Anschluss auf beiden Seiten mit Twelve. Somit habe ich auch noch etwas Zeit, um das Video-Opening zu erstellen, das natürlich auch sein muss (und das wohl das aufwändigste wird, das ich je gemacht habe). Ich kündige das alles jetzt schon an, weil ich mich einfach gerade über die Fertigstellung der FF freue *freu*.

Falls also jemand gerne benachrichtigt werden will, wenn es ans Hochladen geht, sagt einfach Bescheid. Ich denke, OC-Storys sind generell in keinem Fandom gern gesehen, also weiß ich nicht, ob die FF überhaupt Anklang findet, zumal die Ursprungs-FF auch schon recht alt ist. Aber hey, Shards ist kürzlich YUAL geworden, also vielleicht hat Twelve auch noch eine Chance, ein paar Fans zusammenzukratzen. Wie auch immer, wir werden sehen. Fertig ist sie jedenfalls.

Bis dann also!





Gesehen: Digimon Adventure tri.: Ketsui (Determination) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Ketsui, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Hallo ihr Lieben,

Ich melde mich nun tatsächlich mit meiner Filmreview zu Digimon Adventure tri.: Ketsui zurück.

Bevor wir einsteigen, möchte ich mich ganz herzlich bei allen Lesern meines letzten Weblogeintrags bedanken, der stolze 9 Empfehlungen bekommen hat! Das hat mich wirklich umgehauen und es freut mich unheimlich, dass euch der Manga-Anime-Vergleich zu Jeanne, die Kamikaze Diebin so gut gefallen hat. Demnächst wird auch noch ein neuer Vergleich folgen, aber kommen wir nun zum eigentlichen Thema zurück.

Es ist mal wieder soweit und der neue Film von Digimon Adventure tri war auf der Streamingseite Cruchyroll, einen Tag vor der eigentlichen Veröffentlichung, zu sehen.

Natürlich habe ich ihn mir sofort angesehen, nachdem ich einen geeigneten Stream gefunden hatte. Wer ihn bisher noch nicht gesehen hat, würde ich bitten zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu kommen, da hier einige Spoiler zu lesen sein werden.

Natürlich ist hier zu beachten, dass meine Meinung selbstverständlich rein subjektiv ist und daher würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn man in den Kommentaren später ein bisschen über den Film diskutieren kann. Aber gut, fangen wir einfach an!

 

 

SPOILER ALERT

 

 

Der zweite Film der Tri.-Reihe trägt den Namen „Digimon Adventure tri.: Ketsui (Detemination), was so viel wie „Bestimmung“ bedeutet. In manchen Übersetzungen wurde auch „Decision“ als Untertitel verwendet, was „Entscheidung“ bedeuten würde. Ich denke beide Begriffe fassen den Film relativ gut zusammen, worauf ich später nochmal genauer eingehen werde.

Wie bereits erwähnt, wurde von der Streamingseite Cruchyroll die neuen „Folgen“ zur Verfügung gestellt. Wie auch im ersten Teil wurde der Film in Episoden unterteilt, die insgesamt auf eine Lauflänge von 75 min kommen.

So viel zu den allgemeinen Informationen des Films. Ich habe die nächsten Punkte etwas unterteilt: Zuerst möchte ich einen kurzen Einblick in die Story des Filmes geben und werde mich danach auf die Charaktere beziehen und speziell auf charakterliche Entwicklungen eingehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich schon vor Erscheinen des Filmes beobachten konnte, waren die Themen Fan Service und Ship Tease, die ich versuchen möchte, mit dem Film in einen Kontext zu bringen.

Danach werde ich kurz auf die Animationen eingehen, eventuelle Unklarheiten aufzeigen und ein kurzes Fazit ziehen, dass allerdings auch Raum für Spekulationen zulässt.

 

1. Die Storyline

 

Wie bereits schon im ersten Teil, dreht sich die Geschichte rund um Taichi und seine Freunde, die mittlerweile Teenager sind und mit ihren alltäglichen Problemen zu kämpfen haben.

Diesmal liegen Joe, Mimi und die neue Digi-Ritterin Meiko im Fokus der Story. Während Joe weiterhin mit Lernen beschäftigt ist, merkt Mimi das ihre aufgeschlossene Art leider nicht bei jedem gut ankommt und eckt deswegen gerade in der Schule sehr an. Meiko hingegen ist gerade im Begriff ihren Platz in der Gruppe zu finden, auch wenn sie ein Geheimnis zu bewahren scheint.

Im weiteren Handlungverlauf tauchen sowohl alte Freunde, aber auch alte Feinde auf, die die Digi-Ritter erneut zum Kämpfen zwingen.

Entscheidungen werden abverlangt, um seine wahre Bestimmung zu finden, um nochmal die beiden Untertitel aufzunehmen.

Mehr möchte ich auch gar nicht zur Handlung an sich sagen. Generell gesehen, ist sie sehr abwechslungsreich gestaltet, sodass man die Konflikte der handelnden Personen auch besser nachvollziehen kann. Jedoch liegt auch hier der Fokus eher auf dem Alltagsgeschehen der Personen. Wer Action und Kampfszenen sehen will, wird wohl leider noch etwas warten müssen.

 

 

2. Die Charakterentwicklung

 

 

Nun möchte ich gerne näher auf die einzelnen Charaktere eingehen. Beginnen werde ich mit Joe, der eine tragende Rolle im Film ausfüllt. Zuerst habe ich wirklich gedacht, dass er von Meiko etwas überschattet wird, da sie einer der neuen Charaktere ist, von der man noch relativ wenig weiß. Doch an dieser Stelle wurde ich wirklich überrascht. Im ersten Teil hat mich sein Verhalten so dermaßen auf die Palme gebracht, dass ich ihn am liebsten durchgeschüttelt hätte.

Doch nun bekommt man einen kleinen Einblick in sein Leben, lernt sogar kurz seine Eltern kennen, die in Adventure/02 nur erwähnt wurden.

Er kämpft während des ganzen Films sehr mit sich selbst, weil er es leid ist, ständig alles stehen und liegen zu lassen, wenn  die Digi-Welt ihn mal wieder braucht. Er möchte gerne erwachsen werden, Medizin studieren und merkt auch, dass das alles andere als einfach ist, dass er eben nicht beidem gerecht werden kann, weshalb er sich auch distanziert hat.

Man weiß auch seit der ersten Staffel, dass Joe genau wie Mimi nicht gerne kämpft, weil eben auch viele verletzt oder sogar getötet werden und man das nicht zwangsläufig beeinflussen kann, weshalb er sich selbst auch als feige bezeichnet.

Diese Ehrlichkeit hat mich wirklich gepackt, sodass ich ihn am liebsten in den Arm genommen hätte. Auch die Szenen mit Gomamon waren einfach herzzerreißend, besonders nachdem er Joe verlassen hatte und es so aussah, als würden beide getrennte Wege gehen. Letztlich haben sich beide wieder zusammengerauft, weil auch Joe verstanden hat, dass kämpfen manchmal wichtig ist.

 

Kommen wir nun zu Mimi, die neben Joe, die zweite Hauptperson des Geschehens darstellt. Sie hat mir bereits im ersten Teil schon sehr gut gefallen, weil sie wirklich wie Adventure-Mimi rüberkam und für mich auch in diesem Teil am besten umgesetzt wurde.

Ich mag ihre direkte Art, auch wenn sie vielleicht gerade dadurch etwas angeeckt ist. Für mich, ist Mimi einfach unglaublich authentisch. Sie sagt „Ich mache das, was ich gerne tue und wenn jemand ein Problem damit hat, soll er es mir eben ins Gesicht sagen.“

Also an einem gesunden Selbstbewusstsein mangelt es der Guten wirklich nicht, obwohl ich auch mit ihr sehr mitgelitten hatte. Ihr wurde während des Films vorgeworfen sehr „selbstbezogen“ zu sein, was möglicherweise auch stimmt. Sie setzt schon gerne ihren Kopf durch und handelt eher nach Gefühl statt darüber nachzudenken, aber sie handelt mit Herz und das rechne ich ihr hoch an.

Sie versucht das Beste in alles und jedem zu sehen und das kann meiner Meinung nach nicht jeder.

Ihr ist es auch sehr nah gegangen, als Koushiro sie als „selbstbezogen“ bezeichnet hat und dann auch noch ein paar Klassenkameraden auf sie losgegangen sind.
Ich denke in dem Moment hat sie auch etwas an sich selbst gezweifelt, was man anhand des Gespräches mit Joe gut erkennen konnte. Ich denke niemand hört gerne negative Aspekte seiner Persönlichkeit, aber Mimi hat ihren Optimismus wiedergefunden, was sie wohl Meiko zu verdanken hat.

 

Gegenüber Meiko war ich im ersten Teil sehr skeptisch eingestellt, weil sie mir einfach zu klischeehaft schüchtern und ständig rot angelaufen war, während sie versucht hat einen Satz vor sich hin zu stottern. Zumal dachte ich auch, dass sie die Böse der Ganze Tri-Reihe sein wird, was nur halb richtig war. Nur ihr Digimonpartner hat einen Hang zur Dunkelheit, was es auch glorreich bewiesen hat, indem es eiskalt Leomon getötet hat. Ernsthaft? Ist das irgendein verdammter Running-Gag?

Warum immer Leomon? Aber gut, kommen wir zum Wesentlichen zurück.

Ich mochte es sehr, wie die Freundschaft zwischen Meiko und Mimi thematisiert wurde, weil beide doch recht gegensätzlich sind, obwohl mich Meiko in manchen Situationen wirklich an Yolei erinnert hat, die in Mimi ja mega verliebt war.

Ich finde es auch gut, dass sie nicht wirklich als Tais neue Liebschaft präsentiert wurde, weil ich es wirklich schade finden würde, wenn das ihre einzige Rolle in den ganzen Filmen wäre.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich ihr Charakter noch entwickeln wird, da ich es doch etwas schwierig finde innerhalb von nur sechs Filmen mit einem neuen Charakter warm zu werden.

Allerdings sehe ich hier gute Chancen für interessante Handlungsstränge. Meiner Meinung nach, hat sie schon irgendwie gemerkt, dass mit Meicoomon irgendetwas nicht stimmt, weil es doch sehr unruhig an manchen Stellen wurde, wenn Meiko nicht anwesend war.

Allerdings glaube ich auch, dass man sie eher für böse Zwecke ausgenutzt hat. Am Ende des Filmes wurde klargestellt, dass Meicoomon irgendwie daran schuld sei, dass dieses Chaos in der Digiwelt entstanden ist, aber ich glaube nicht, dass Meiko darin involviert war, sondern eine andere Person, auf die ich noch eingehen werde.

 

Springen wir weiter zu Hikari, die im ersten Film eher unscheinbar rüberkam und generell wenig Screentime hatte. Ich muss sagen, dass ich ihre Rolle wirklich geliebt habe.

Sie war sozusagen die kleine Vermittlerin des Films und auch etwas tollpatschig unterwegs. Ich musste wirklich herzlich lachen, als sie in dem Männerbadebereich ausrutscht und  gerade noch von Takeru aufgefangen werden konnte.

Des Weiteren fand ich schön, wie sie sowohl Joe, als auch ihrem Bruder ins Gewissen geredet hat. Bei Joe hat es auch definitiv funktioniert. Bei Tai…mhm, da bin ich mir leider noch nicht so sicher.

Aber ich freue mich wirklich darauf, mehr von ihr zu sehen und bin sehr gespannt, ob im Zusammenhang mit Kari nochmal das Meer der Dunkelheit thematisiert wird.

 

Takeru mochte ich soweit auch ganz gerne, auch wenn er keine tragende Rolle in dem Film hatte, was auch daran liegen kann, dass im nächsten Film der Fokus auf ihm liegen wird.

Auch Sora und Koushiro standen diesmal eher im Hintergrund, obwohl ich es wirklich schön fand, Sora nähen zu sehen, da sie ja auch mal Designerin in der Zukunft sein wird. Auch dass sie sich für Mimi so eingesetzt hat, nachdem Koushiro ihr die Meinung gegeigt hat, fand ich schön mit zu verfolgen und zeichnet sie als Freundin wirklich aus. Koushiro hingegen ist mir leider negativ aufgefallen, was ich wirklich unglaublich schade finde, da ich ihn im ersten Teil wirklich mochte. Warum, werde ich im nächsten Unterpunkt näher thematisieren.

 

Kommen wir nun zu Taichi und Yamato, die mich langsam echt verzweifeln lassen. Sie sind beide sehr stur, aber ich frage mich nur die ganze Zeit, was zwischen ihnen vorgefallen ist, dass sie sich so voneinander distanziert haben. Tai kann mit Matt über irgendetwas nicht sprechen und geht ihm lieber aus dem Weg, während Matt es gerne bereinigen möchte. Ich denke, dass hier etwas sehr Großes dahinter steckt, da auch erwähnt wurde, dass wegen Taichi die DNA-Digitation nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Ich bin gespannt, wann dieser Konflikt geklärt werden kann.

 

Nun möchte ich auf zwei neue Charaktere eingehen, die ich im ersten Teil noch nicht erwähnt hatte.

Einmal Daigo, der ein Lehrer an Tais Schule ist und über die Digi-Ritter Bescheid weiß, und wohl auch für die Regierung arbeitet.

Und Maki, auch eine Mitarbeiterin der Regierung(?), die auch mit Meiko in einer speziellen Verbindung steht.

Über Daigo lässt sich meiner Meinung nach noch nicht viel sagen, da man von seinem Charakter einfach zu wenig mitbekommt.

Maki hingegen ist auf meiner persönlichen Blacklist gelandet, denn sie hat definitiv nichts Gutes mit den Digi-Rittern vor. Ich war schockiert gewesen, als sie gelächelt hat, nachdem Meicoomon Leomon getötet hat…wer tut sowas nur? Alle sind mega geschockt und sie lacht sich heimlich ins Fäustchen! Da liegt bestimmt etwas im Argen und sie zieht sicher die Fäden!

 

Zum Schluss möchte ich auf ein bekanntes Gesicht eingehen, das vielen bestimmt unter dem Namen „Digimonkaiser“ aka Ken bekannt ist.

Es überrascht mich ein wenig, dass sie den Digimonkaiser wieder auferstehen lassen, da man am Anfang von Teil eins gesehen hat, wie die Digi-Ritter der zweiten Generation besiegt wurden.

Die Frage ist natürlich ganz klar: WAS ZUR HÖLLE IST HIER DENN PASSIERT?

Musste Ken ernsthaft wieder böse werden? Oder ist es in Wirklichkeit gar nicht Ken, sondern jemand der sich als Ken ausgibt? Okay, dass klingt wahrhaftig verrückt, aber mein Gefühlt sagt mir, dass hinter dieser Digimonkaiser-Geschichte viel mehr steckt als wir erwarten.

 

 

3. Fan Service & Ship Tease

 

Wer die News rund um Tri verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass der Film schon vor Erscheinung sehr auf Fan Service aufgebaut hat. Mal sah man ein Poster von den Mädels – backend in Bikinis, dann wieder Bilder, in denen sich Matt und Taichi grimmige Blicke zuwerfen, ein halb nackter Koushiro, zu kurze Röcke, die laut Mimi nie kurz genug sein können und so weiter.

Klares Motto: Wir teasen einfach alles was geht: Nackte Mädchen, nackte Kerle, Takari, nackte Hintern, Hängebrüste, Koumi, noch mehr nackte Tatsachen, Taito mit leichtem Sora Einschlag und habe ich schon die ganzen nackten Menschen erwähnt?!

Okay, ich übertreibe hier jetzt ein wenig, aber das Marketing war ganz klar auf die Fans zugeschnitten, was auch in Ordnung ist, aber hier wurde es definitiv etwas übertrieben. Ich meine, wer backt schon im Bikini? Und ich habe gerade die Jungs gefühlt öfters nackt gesehen, als mir lieb war. Ich meine gut, sie waren in einem Bäderhaus, aber ich weiß nicht, ob es unbedingt so nötig war, es knapp über zwei Folgen auszuschlachten. Gut, sowohl Yamato als auch Taichi lassen sich sehen, aber irgendwann langt es auch mal.  

Genauso ist es mit den Paaren, die mittlerweile überall angeteasert werden. Hauptsächlich sind es Takari, Koumi und Taiorato/Taito. Ich denke, dass es selbstverständlich manche Fanherzen höher schlagen lässt, aber ich rechne ich manchen Fällen wirklich mit einer bitteren Enttäuschung.

Es wird ja nicht ohne Grund geteasert, da man ja schließlich die Spannung erhalten will. Deswegen gibt es auch nur ein paar Kuchenkrümel, statt des ganzen Kuchens – damit es eben spannend bleibt.

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, welches Paar er mag oder auch nicht, doch dieses übermäßige Shipteasing artet auch hier ein bisschen in Shipwars aus, die nicht unbedingt schön mitanzusehen sind, aber das Fandom am Leben erhalten.

 

Ich muss gestehen, dass ich auch diesen kleinen Takari-Moment genossen habe, als Kari ausrutscht, von Takeru aufgefangen wurde und prompt rot anläuft. Ich wollte Takari auch als kleines Mädchen am liebsten zusammen sehen, da es für mich einfach gepasst hat. Deswegen bin ich auch sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird, da sie seit Adventure schon etwas besonders darstellt.

Ein Paar das für mich so ein bisschen seinen Glanz verloren hat nach diesem Film ist Koumi. In Japan ist dieses Paar besonders beliebt, vielleicht gerade wegen dem „The Beauty und the Geek“- Klischee.

Ich hatte bereits bei meiner letzten Review erwähnt, dass mir dieser „Crush“ von Koushiro einfach zu schnell erzählt wurde, da ich auch nicht wirklich den Eindruck gewonnen hatte, dass sich die beiden sonderlich nah stehen, oder besser gesagt, sich näher stehen, als zum Beispiel Tai und Joe. Das Verhältnis war mir zu distanziert und deswegen empfand ich diese Verliebtheit von Koushiro auch sehr platziert.

Ich muss sagen, dass dieser Eindruck weiterhin bestätigt wurde. Zwar sagt er Mimi auch die Meinung, was ich auf der einen Seite auch gut finde, aber wenn er sie so „selbstbezogen“ findet, was mag er überhaupt an ihr?

Die Frage wurde kurze Zeit später beantwortet: Ihre Möpse und ihren Hintern, denn darauf hat er ganz genau geachtet. Ich denke zwar, dass dieser Crush noch einen anderen Sinn haben wird, aber darauf möchte ich erst in meinem Fazit näher eingehen. Doch im Moment sehe ich hier sehr schwarz.

Auch das ständige Taiorato Teasing ist wirklich nervig, war aber in diesem Film noch akzeptabel, auch wenn der Beziehungsstatus zwischen Sora und Matt weiterhin ungeklärt blieb. Wahrscheinlich möchte man auch hier etwas Spannung aufbauen, da Sorato nicht unbedingt das beliebteste Paar des Fandoms ist, obwohl das Ende von 02 mehrfach bestätigt wurde.

Ich hoffe daher wirklich, dass sie kein Dreiecksdrama draus machen werden und, dass sie auch Taichi nicht mit Meiko nachträglich verkuppeln, nur weil sie das neue Mädchen ist.

Tut mir leid, das kann ich nicht akzeptieren, gerade weil ich ein Hardcore-Girls-Crush wegen Mimi und Meimei habe, also nur Meimi! :D

 

 

4. Die Animation

 

Die Animation ist wieder ein Punkt der nicht gerade positiv hervorsticht. Leider wurde hier kaum etwas verbessert und gerade die Digitationsszenen fallen besonders negativ auf.

Wie ich bereits in Teil eins gewähnt habe, fehlt mir einfach das Nostalgiefeeling, da die Digitationssequenz bei mir als Kind immer Gänsehaut hervorgerufen hat. Auch die Mega-Digitation war viel zu schnell abgehandelt. Kaum war beispielsweise Lilymon digiert, kam auch schon Rosemon mit ihren hüpfenden Monstermöpsen, die man einfach nicht übersehen konnte, selbst wenn man es gewollt hätte.

Hier hätte ich mir doch etwas mehr Liebe zum Detail gewünscht, da man gerade bei einem Kinofilm doch höhere Erwartungen an die Animationen hat. Und wenn man Animes wie zum Beispiel „Your Lie in April“ kennt, der ungefähr im selben Zeitraum erschienen ist wie Tri, ist es doch schon ein bisschen enttäuschend. Und Tri ist auch noch ein fürs Kino produzierter Film und ich möchte echt nicht wissen, wie diese Szenen auf einer großen Leinwand wirken. Hier definitiv der größte Minuspunkt des Films – leider!

 

 

5. Unklarheiten und Anmerkungen

 

Hier ist zu sagen, dass der Film mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. Joes Konflikt konnte für mich sehr nachvollziehbar dargestellt werden, weshalb ich mich auch sehr gut in ihn hineinversetzten konnte. Ich hoffe, dass er nun wieder mehr ins Team involviert wird und sich seinen Selbstzweifeln weiterhin stellt.

Etwas was ich absolut seltsam finde, ist die Beziehung zwischen Matt und Tai, die definitiv ein Geheimnis birgt, was das Gespräch zwischen Kari und Tai vermuten lässt. Es gibt also etwas, worüber Tai nicht mit Matt reden kann, die Frage ist hier nur „Was?“

Ich denke auch, dass Sora mehr weiß, da sie eine eindeutige Reaktion auf Taichis und Matts Verhalten in den ersten zehn Minuten des Filmes zeigt. Vielleicht hängt dieser Zweispalt auch mit Sora zusammen, was allerdings nur reine Spekulation meinerseits ist. Ich denke hier muss man den Film abwarten, indem Sora im Fokus stehen wird. Auch der Taichi-Yamato-Konflikt wird sicherlich erst relativ am Ende geklärt werden können.

Das größte Mysterium bleibt allerdings nach wie vor Ken. Er taucht vor allen auf und die Reaktionen waren wirklich sehr fragwürdig gewesen. Augenscheinlich erinnern sie sich an Ken, aber verbinden mit ihm keine positiven Erinnerungen. Alles wirkt sehr distanziert, da auch Ken mit seinem Nachnamen angesprochen wird, was für mich etwas komisch war. Besonders Takeru und Hikari standen ihm gegen Ende ja auch ziemlich nah und ich schätze nicht, dass sie ihn weiterhin mit „Ichijouji-kun“, angesprochen hatten.

An Daisuke und die anderen scheinen sie keinerlei Erinnerung zu haben, was besonders im Kampf mit Imperialdramon auffällt. Zwar erkennen sie Imperialdramon, aber Rosemon und Vikemon haben es am Ende vernichtet, demnach auch Veemon und Wormmon. Und ich denke nicht, dass sie das getan hätten, wenn sie sich an die Zeit mit Daisuke und Co erinnert hätten, weil dann die Reaktionen sicherlich anders ausgefallen wären.

Und natürlich stellt sich auch die Frage, warum Ken wieder böse geworden ist? Ich habe mich auch öfters gefragt ob es wirklich Ken ist, oder einfach ein Hologramm oder jemand der versucht, den Digimonkaiser zu mimen.  Hier sind deutliche Fragen offen geblieben.

Auch Hackmon taucht das ein oder andere Mal auf und ist stiller Beobachteter der Kämpfe und kann auch wie es aussieht durch die Welten springen. Man sieht ihn auch im Kampf zwischen Imperialdramon, Rosemon und Vikemon. Seine Funktion ist mir noch nicht ganz klar und ich hoffe, dass sie in den nächsten Filmen thematisiert wird.

Last but not least: Meiccomon! Ist es nun ein böses Digimon? Ja oder Nein? Irgendetwas scheint definitiv nicht mit ihm zu stimmen, was auf jeden Fall Maki zu wissen scheint.

Anscheinend ist es der Auslöser der infizierten Digimon und wird wohl auch der nächste Gegner des neuen Films. Ich bin gespannt, wie es sich noch weiter entwickeln wird, denn mir ist immer noch nicht klar, wer gut und wer böse ist.

 

 

6. Fazit und Spekulationen

 

Ich muss wirklich gestehen, dass der zweite Film um einiges besser war als der Erste. Es hat wirklich Spaß gemacht ihn anzusehen, besonders weil auch Joe und Mimi im Fokus des Geschehens standen. Normalerweise waren die beiden leider immer etwas zu kurz gekommen und ich gönne ihnen das Spotlight! Sie haben es sich wirklich verdient, besonders weil ich, dass Gefühle habe, dass Mimi die heimliche Heldin von Tri sein wird.

Sie hat mich wirklich verzaubert und ich bin froh, dass sie sich nicht zu sehr verändert hat.

Generell lässt sich über den Film sagen, dass es wieder sehr alltagsbezogen war, was allerdings für die Charakterentwicklung durchaus von Nöten war. Allerdings wirkte gerade die letzte Episode dadurch sehr gehetzt und ein bisschen zu sprunghaft. Alles kam sehr zügig auf einen zu, sodass ich es manchmal auch nicht richtig genießen konnte und das fand ich etwas schade. Daher hätte ich es einfach besser gefunden, den Film etwas länger zu machen, da 10 – 15 Minuten mehr ihm sicher gut getan hätten.

Der Humoranteil war wirklich sehr gut und ich musste auch öfters herzlich lachen, gerade bei den Szenen im Bäderhaus.

Während Meiko mir sehr positiv aufgefallen ist und ich auch die Freundschaft von ihr und Mimi sehr befürworte, fand ich Koushiros Darstellung in diesem Teil einfach nur dämlich, was mich auch wahnsinnig ärgert, da ich ihn eigentlich ziemlich gerne habe. Koumi ist für mich mittlerweile einfach nur Mittel zum Zweck geworden, aus zweierlei Gründen: 1. Marketing zu dem auch die anderen Shipteaser zählen und 2. die Charakterentwicklung.

Mir ist aufgefallen, dass in den Filmen besonders die negativen Eigenschaften der Charaktere im Fokus standen. Tai hat Angst, Joe vernachlässigt seine Pflichten als Digi-Ritter und Mimi handelt selbstbezogen, was Izzy ihr auch vorwirft. Man bekommt alle Eigenschaften an den Kopf geworfen, die sich mit ihren herausragenden Charaktereigenschaften beißen.

Und auch die E-Mail, die Koushiro erhalten hat, lässt darauf schließen, dass sie sich mit ihrer dunklen Seite auseinandersetzen müssen, um wieder zu sich selbst zurückzufinden.

So erkläre ich es mir zurzeit. Aber jetzt heißt es wohl erst wieder einmal warten und das fast ein halbes Jahr! Ihr habt richtig gehört: Der nächste Digimon Film wird den Namen Kokuhaku (Confession) tragen, was so viel wie Geständnis bedeutet, und wird leider erst am 24.09.2016 erscheinen. Auf dem neuen Plakat sind Izzy und TK zu sehen, was bestimmt wieder viele Shipteaser für uns bedeuten wird. Also haltet die Ohren und wir lesen und beim nächsten Mal!

 

Liebe Grüße <3

 



HGWAnime XXXII – Zück dein Digivice! Animexx-Treffen Greifswald - HGWAnime XXXII Zück dein Digivice!, Digimon, Animexx Treffen, Backen, Cosplay, Digimon, Digivice, Event - Bericht, HGWAnime

Autor:  konpaku

(Event Beitrag für den Blog der HGWAnime)

Wie schon Tai, Matt, Sora und die anderen wurden auch wir zu Digirittern auserkoren und sind in die Digi(tale) Welt gelangt, den Eingang dafür haben wir beim 32. Treffen der HGWAnime in der Klosterruine Eldena gefunden!

Ein Lied von Eis und Regen

Kekse!Die Wolken über Meck-Pomm hingen tief und weinten häufig in der Woche vor dem Event. Es wurde hin und her überlegt, die Wetterfrösche befragt und wie Schmusi es so schön formulierte:

3 Wetterberichte sagen REGEN, 3 Wetterberichte sagen SONNE und einer, der weiß noch nicht so recht, was denn los sein wird.

Wie allseits bekannt folgt auf Regen Sonnenschein und diese Zeit wurde genutzt um sich im Eiscafé Eldena um die Ecke ein leckeres Eis zu holen.
Passend zum Thema gab es aber auch mühsam von KisaSoma und konpaku gebackene Wappen und DigiVice Kekse(, die Anleitung werden wir auch irgendwann mal reinstellen).

Lies weiter: Zück dein Digivice!



ENDLICH!!!!!!!!!! - Digimon kommt auf DVD! - Vorbestellung bei Müller und Amazon möglich! Digimon, Digimon, Digimon Adventure, Digimon Adventure 02, Digimon data squad, Digimon Frontier, Digimon Savers, Digimon Tamers, Hype Train, OMG

Autor:  Kurenai_chan
Super Neuigkeiten für alle Digimon-Fans!

KSM-Anime, die zuerst Digimon Fusion lizensiert hatten, haben sich nun auch die Rechte an ALLEN anderen Serien (Adventures, Adventures 02, Tamers, Frontier und Data Squad) gesichert und werden diese nach und nach veröffentlichen!
Digimon Adventures soll demnach 2016 auf DVD kommen!

Freut ihr euch genauso wie ich!? *______*

Quelle: KSM

UPDATE 01.04.2016
Wer Vol. 1 vorbestellen möchte und vom Preis auf Amazon (über 60, 00 €!) abgeschreckt ist, kann diese auch beim Müller vorbestellen.
Dort liegt der Preis bei 49, 99 €. Evtl. handelt es sich sogar um den limitierten Schuber!


Licht 1: Wie alles begann Digimon, aktion, bleach, digimon adventure, persönliches

Autor:  devitto

Dank Tagging in Shizanas schönen Aktions-Weblog, erzähle ich hier auch kurz über meine ersten Erfahrungen mit Anime und Manga.

 

Damals, im Jahre 2001 als Grundschulhüpferchen im Alter von 7 Jahren, verliebte ich mich unsterblich in Digimon Adventure.

Im Nu hatte ich auch meinen kleinen Bruder mit dem Digimonfieber angesteckt und wir spielten seitdem fast ausschließlich Rollenspiele als Tai und Kari - Er durfte den großen Bruder spielen und ich die kleine Schwester. Für ihn war das ein toller Umstieg, vorher verkörperte er in der Regel Tina aus "Bibi und Tina".

Digimon Adventure und seine Nachfolger begleiteten mich durch die nächsten Jahre, da sie glücklicherweise immer wieder auf RTLII wiederholt wurden. Dadurch kam ich auch immer mehr mit den anderen ausgestrahlten Serien in Kontakt, die vor und nach Digimon liefen:

 Pokémon, womit ich leider absolut nichts anfangen konnte,

 Inuyasha, meiner damals zweiten großen Anime-Liebe und

 One Piece, der Leidenschaft meines anderen kleinen Bruders.

 Etwa 2006 fing ich an, Animes online in Originalsprache zu schauen. Es eröffnete sich eine Welt von Serien, die  nicht im deutschen TV ausgestrahlt wurden - D.Gray-man, Bleach, Rurouni Kenshin.

 
 

Mein erster Manga wiederum war Bleach. Ich fing erst viel später an, mich für die geschriebene Version meiner Lieblingsanime zu interessieren und Bleach war der erste, den ich regelmäßig verfolgte. Ich war in der Regel nicht geduldig genug für Manga und immer mehr an Anime interessiert.

 

Im Laufe der Jahre las ich zumindest teilweise die Manga zu Rurouni Kenshin, Death Note, Naruto und DN Angel. 

 

..und hiermit tagge ich abgemeldet und Rizumu. :)



Gesehen: Digimon Adventure tri.: Saikai (Reunion) Digimon, Sonstige Fernsehserien und Filme, Digimon Adventure tri., Filmreview, Sakai, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Ja, es ist tatsächlich soweit! Digimon Adventure tri. feiert heute Premiere! Allerdings wurde bereits gestern der Stream zu dem Film veröffentlicht, weil sich die Streamingseite Cruchyroll die Recht gesichert hatte. Und tatsächlich fand auch ich den Stream gegen Abend auf einer Streamingseite mit englischen Untertiteln.

Natürlich musste ich ihn mir sofort ansehen, schnappte mir eine Tasse Tee und lümmelte mich auf meine Couch mit dem Laptop auf dem Schoss.

Wer an dieser Stelle sagt „Hey ich habe den Film noch nicht gesehen und möchte mich lieber nicht spoilern lassen“, sollte ab ihr lieber nicht mehr weiterlesen, da ich speziell auf den Film an sich eingehen werde.

Natürlich ist meine Wertung eine rein subjektive Ansicht und ich werde sowohl auf das eingehen, was mir gefallen hat und was ich persönlich sehr störend fand.

Aber gut, fangen wir einfach mal an.

 

 

SPOILER ALERT

 

Ich beginne auch hier, wie bei meiner Empfehlungsreihe mit einigen allgemeinen Infos zum Film. Wie im Titel bereits erwähnt wurde, heißt er Digimon Adventure tri.: Saikai, was so viel wie Wiedervereinigung bedeutet. Er ist der erste von sechs Filmen, die über die Teenagerzeit von Tai und Co berichten.

Über die Abkürzung tri. wurde bisher noch nichts erwähnt, was aber im Laufe der Zeit sicher noch aufgeklärt wird.

Der Streamingdienst Cruchyroll hat den ersten Film in vier Episoden aufgeteilt, die jeweils circa 24 Minuten gehen.

Soviel zum Allgemeinen.

Nun werde ich versuchen unter einzelnen Punkten den Film etwas zusammenzufassen. Ich werde auf die Storyline, die Charaktere, die Paare, die Animation und allgemeine Unklarheiten eingehen. Am Ende folgt ein kurzes Fazit mit meinen persönlichen Spekulationen.

 

 

1. Die Storyline:

 

Ich würde ja mal behaupten, dass sie vielen Fanfiktions sehr ähnlich ist. Alle acht Digiritter haben sich auseinandergelebt und kämpfen mit ihren eigenen kleinen Alltagsproblemen.  

Taichi spielt weiterhin Fußball, Yamato hat eine neue Band gegründet, Sora steht so ein bisschen zwischen den Fronten, Koushiro ist immer noch ein süßer Nerd, Mimi lebt in den USA, Jo ist zu beschäftigt mit seinen Prüfungen, Takeru ist ein Mädchenmagnet und Hikari ist immer noch die liebe kleine Schwester, die sich um ihren Bruder sorgt.

Jedoch taucht im Laufe der ersten Folge immer wieder Kuwagamon in der Stadt auf und die Digi-Ritter sind gezwungen erneut zu kämpfen.

Auch das Auftauchen einer neuen Austauschschülerin namens Meiko in Tais und Soras Klasse weckt natürlich Interesse, da auch sie ein Geheimnis zu umgeben scheint.

Als auch noch ein fremdes Digimon und letztlich auch der erste große „Gegner“ Alphamon auftauchen, ist das Chaos perfekt und die Digi-Ritter müssen erneut in den Kampf ziehen um die Welt zu retten.

Allgemein lässt die Handlung der ersten vier Folgen bzw. des ersten Films viele Fragen offen, die hoffentlich in den nächsten Filmen erklärt werden können.

 

 

2. Die Charaktere:

 

Nachdem die Storyline recht allgemein gehalten wurde, möchte ich nun spezifischer auf die einzelnen  Charaktere eingehen.

 

Taichi hat sich meines Erachtens sehr verändert. In der ersten Hälfte hat er mir unglaublich leidgetan, da er sich sehr einsam und verlassen fühlt, weil seine Freunde kaum Zeit für ihn haben.

Als es jedoch ums Kämpfen ging und er von Kuwagamon angegriffen wurde, merkt man deutlich, dass er nicht mehr der 11-Jährige Junge ist, der einfach darauf los kämpft, sondern sich über alles sehr viele Gedanken macht.

In manchen Momenten wirkt er wie erstarrt, unfähig etwas dagegen zu tun. Und genau hier ist mir nicht sonderlich klar warum das so ist. Ich mein gut, er ist älter geworden und weiß, das alles was er tut auch Konsequenzen hat, aber es kam wirklich so rüber als hätte er seinen Mut, seine wichtigste Eigenschaft, verloren. Als wäre er ein komplett anderer Mensch geworden. In manchen Momenten hab ich mich gefragt, wie es Agumon geschafft hat zu digitieren. Aber gut, man weiß noch nicht genau, was dahintersteckt und was er möglicherweise erlebt haben könnte, daher finde ich diese Entwicklung auch sehr spannend, auch wenn ich ihm gerne einen Schubs in die richtige Richtung gegeben hätte.

 

Yamato hat im Laufe der Zeit eine neue Band gegründet, da sich die Teenage Wolves wegen musikalischer Differenzen getrennt hatten. Seine neue Band heißt Knife of a Day und ich muss sagen, dass ich keine Ahnung habe, warum er sie ausgerechnet so genannt hat. Selbst Tai hat sich über den Namen lustig gemacht, was ich wirklich nachvollziehen kann. Generell würde ich sagen, dass Yamato ein bisschen entspannter geworden ist, obwohl er immer noch gern mit Tai aneinander gerät, auch wenn mir da der Grund ebenfalls nicht so schlüssig ist. Die Atmosphäre war auf jeden Fall angespannt, auch wenn sie am Ende zusammen gegen Alphamon gekämpft hatten. Irgendwas liegt im Argen, aber ich habe noch keine Ahnung, was das sein könnte.

 

Sora will es mal wieder allen Recht machen und kommt in eine schöne Konfliktsituation als Matt sie auf ein Konzert einlädt und Tai am gleichen Tag ein Fußballspiel hat. Leider kann man über ihre Charakterentwicklung nicht so viel sagen, da sie nur als Streitschlichter fungiert hat. Was mir bei ihr Spanisch vorkam, werde ich später nochmal bei den Paaren erwähnen.

 

Koushiro, ich glaube ich steh‘ auf Nerds. Jedenfalls hat mir das, was von Koushiro gezeigt wurde, sehr gut gefallen. Er ist immer noch der klassische Nerd und ich liebe ihn dafür. Auch die Tatsache, dass er langsam Gefallen am anderen Geschlecht entwickelt finde ich süß, gerade auch weil er so schüchtern und etwas unbeholfen rüber kommt. Ich finde seine Charakterentwicklung echt schön und freue mich, mehr davon zu sehen.

 

Mimi, bitte kauf dir andere Schuhe! Das war mein erster Gedanke, als ich ihre komischen Stiefel gesehen habe, aber die Gute hat eben ihren eigenen Geschmack, was in dem Film gut rüber gebracht wurde. Sie ist immer noch die Mimi, die ich schon seit Adventure bewundert habe und ist meiner Meinung nach auch am besten von allen getroffen.

Ich finde es unglaublich süß, als sie von Amerika ankommt und erstmal allen was schenkt. Und auch ihre Sprüche, die sie während des Films gebracht hat waren genial. Ich glaube, sie liebt es einfach Leute in Verlegenheit zu bringen, was ihr auch echt gut gelingt. Ich bin wirklich gespannt auf sie und muss sagen, dass sie mir echt das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert hat.

 

Joe, du armer Tor...okay, gut, wir sind hier nicht bei Faust, aber Joes Verhalten hat mich übelst aufgeregt. Die Welt wird angegriffen und was macht er? Sitzt vor seinen Büchern und lernt wie ein sturer Esel. Er hat sich wohl von allen am meisten distanziert, da er auch in dem Film sehr selten vorkam. Die Wiedervereinigung mit Gomamon war hingehen einfach zuckersüß! Ich hoffe, Goma wird einen besseren Einfluss auf ihn haben und ihm zeigen, dass es hier um was geht und das Lernen warten kann.

 

Takeru alias neuer Möchtegern Justin Bieber…ich bin geschockt. Ich mein gut, der Junge hat es irgendwie mit Mützen, aber muss er jetzt auch noch Hosen anziehen, die bis zu den Kniekehlen hängen? Er braucht definitiv eine Stilberatung! Dringend!

Und anscheinend ist er sehr beliebt bei Mädchen, die ihm Scharenweise zu Füßen liegen. Jedenfalls lassen mehrere Gespräche darauf schließen.

Leider ist das auch schon alles, was man zu ihm sagen kann. Zwar war er öfter anwesend als Joe, aber wohl nur körperlich, da ich von seinem Charaktere bisher noch nicht viel mitbekommen habe.

 

Hikari, süß und unschuldig wie immer. Und hey, auch sie ist beliebt bei Jungs, besonders bei Tais Fußballverein, was wirklich creepy ist, da sie verdammt nochmal 14 Jahre alt ist.

Allerdings muss ich auch hier sagen, dass man nicht wirklich viel von ihrem Charakter mitbekommen hat. Natürlich ist sie sehr fürsorglich, was ihren Bruder angeht, aber gut, vielleicht kommt dazu auch in den nächsten Filmen noch etwas mehr Entwicklung.

 

Zu den neuen Charakteren möchte ich eigentlich nur kurz etwas zu Meiko sagen, da sie wohl auch vermehrt vorkommen wird. Und ich weiß wirklich nicht, was ich zu ihr sagen soll. Ich glaube, ich hätte sie gerne geschüttelt und angeschrien, da sie am Anfang noch nicht mal ihre Klappe richtig aufbekommen hat und vor allen weggelaufen ist. Das ist doch keine natürliche Reaktion, außer man hat etwas zu verbergen, was ich in diesem Fall auch glaube. Sie sieht zwar unschuldig aus, aber ich glaube nicht, dass sie das wirklich ist.

 

 

3. Die Paare:

 

Erstmal ist natürlich zu erwähnen, dass Digimon keine typische Lovestory ist. Selbstverständlich lebt auch dieses Fandom sehr von ihren Paaren, die gerade in den Fanfiktions gefeiert werden.

Und ja, sie sind alle Teenager und da gehört Liebe auch irgendwie dazu.

Allerdings habe ich gerade hier das Gefühl, dass die Macher sich zu sehr nach den Fans gerichtet haben, was auch große Logiklücken zulässt.

 

Beginnen wir mit Tai – Sora – Matt, die wohl gerade in den Fanfiktions als die Dreiecksbeziehung zelebriert wird. Versteht mich nicht falsch, ich schreibe auch gerne über die drei, aber Fakt war nun mal, dass sich Sora in Matt verliebt hatte und die beiden ein Paar wurden.

Und in dem Film wurde auch mehrfach bestätigt das 02 definitiv passiert ist. Selbstverständlich kann in drei Jahren viel passieren, dass man sich trennt und neu verliebt, aber es kam wirklich so rüber als hätte Sorato nie existiert. Mimi bestärkt das Ganze auch irgendwie, als sie meint, dass beide (Tai und Matt) sehr attraktiv wären und noch fragt, was Sora jetzt tun will. Bitte? Sie hatte sich doch für Matt entschieden, oder was geht hier ab?

Ändern die Macher es jetzt irgendwie ab, um es spannend zu halten? Weil gerade hier, hätte man doch die Beziehung zwischen ihr und Matt erwähnen müssen, ob zusammen oder nicht.

Ich bin mal gespannt, was da noch so gesponnen wird, oder ob man wirklich nur die Fangemeinde aufstacheln will.

 

Ein weiteres Pärchen wären Izzy und Mimi, an die ich mich vielleicht sogar noch gewöhnen könnte, wenn man die Geschichte schön erzählt. Allerdings vermittelt mir der Film hier auch immer mehr den Eindruck, dass man es nur wegen der Fangemeinde eingebracht hat, da Koumi in Japan zu den größten Ships von Digimon gehört.

Ich mein, es gab Andeutungen bezüglich Koumi, aber gerade wenn man den letzten Adventure Film im Hinterkopf behält, war Izzy eher von ihr genervt, statt ihr zugewandt, was ja auch Mimi etwas geärgert hat. Und man hat ja auch gesehen, dass sich alle voneinander distanziert haben. Daher finde ich es etwas gestellt, dass Izzy sich sofort zu ihr hingezogen fühlt und direkt nach ihrer Ankunft sofort in sie verliebt ist. Hallo, er will sogar seinen Kleidungsstil für sie ändern? Das ist doch viel zu extrem! Sie ist doch erst ein paar Tage hier! Da wäre ja Joumi wahrscheinlicher, weil Joe ja in ihrer Gegenwart schon öfter rot und verlegen geworden ist.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn man diesen Prozess des Verliebtseins langsamer erzählt hätte, da er für mich im Moment eher platziert wirkt, statt in den Plot gebettet. Aber auch hier muss man wohl erst abwarten, da es sich nur um eine Zwischenbilanz handelt.

 

Takari ist wohl das nächste Paar auf meiner Liste und mir fällt es wahnsinnig schwer zu den beiden etwas zu sagen, da sie eben nur wie Randfiguren auf mich gewirkt haben. Natürlich gab es den ein oder anderen Moment, wo man dachte, das Takeru Hikari eifersüchtig machen will, aber ich denke hier kann man nur abwarten und hoffen, dass beide noch ein paar schöne Momente ALLEINE haben werden.

 

Kommen wir nun zu einem Paar, dass schon seit ein paar Wochen Tumblr immer wieder unsicher macht. Die Rede ist von Taichi und Meiko, die wohl zusammengestopft wurden, weil Tai alleine und sie ein neues Mädchen ist.  

Irgendwie ist es hier schon sehr klischeehaft, dass sie ausgerechnet im gleichen Wohnblock wie er wohnt und auch im Unterricht neben ihm sitzt. Sowas kennen wir aus vielen Romanzen, wie Jeanne, die Kamikaze Diebin oder meinem liebsten Kindheitsanime Card Captor Sakura.

Doch irgendwie wäre ich sehr enttäuscht darüber, wenn Meikos Rolle bei tri. lediglich die neue Liebschaft von Taichi wäre. Ich mein, man muss ja nicht alle untereinander miteinander verkuppeln. Es muss doch auch Singles geben, auch wenn ich befürchte, dass

genau dieses Szenario auf uns zukommen wird. Ich bete zwar, dass es nicht so ist, aber Japaner lieben Klischees. Okay, ich manchmal auch, aber es kommt sehr dara

uf an, wie es verkauft wird. Im Moment ist alles sehr offensichtlich, dass ich irgendwie auf

einen Plottwist hoffe. 

 

Last but not least, Joe hat eine Freundin! Jedenfalls behauptet er genau das. Und ich wollte es unbedingt erwähnen, weil diese Szene, die Lustigste des ganzen Films war.

Der arme Kerl hat mir so leidgetan, als ihm wirklich niemand glauben wollte und Takeru auch noch fragt, ob sie ein Mensch ist.

Nein, lieber Takeru, sie ist ein Roboterarm, was hast du denn erwartet?

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob wir diese besagte Freundin noch kennen lernen werden und ob sie Handlungsrelevant sein wird. Ich würde Joe auf jeden Fall seine Freundin gönnen.  

 

 

4. Die Animation

 

Hier muss ich zugeben, dass es die meisten Minuspunkte gab. Ich persönlich fand sie gerade für einen Film, der in Japan in den Kinos läuft, sehr schlecht gemacht.

Gerade die Animation der Digitation war im Vergleich zum Rest echt verbesserungswürdig.

Natürlich wurde wieder versucht eine Art 3D Effekt einzubauen, der meines Erachtens sogar bei Adventure an sich besser gelungen ist.

Das komplette Digitations-Feeling hat für mich gefehlt, da es im Original einfach viel epischer rüberkam als bei tri.

Die übrigen Animationseffekte waren in Ordnung, aber nicht herausstechend gut, wie man es bei einem Animefilm erwarteten würde.

Hier hätte ich auch eher auf ein bisschen Nostalgie gesetzt, da jeder von uns dieses kribbelige Gefühl der Gänsehaut noch kennt, wenn die Digimon das erste Mal digitiert sind. Hier fehlt es für mich leider komplett.

 

 

5. Allgemeine Unklarheiten

 

Es gibt viele Unklarheiten, die ich auf jeden Fall kurz ansprechen möchte. Selbstverständlich gibt es in den besten Animes, Filmen oder Serien Logikfehler, die man manchmal auch nicht vermeiden kann.

Aber trotzdem gab es für mich einige Punkte, die man durchaus vermeiden hätte können.

Beginnen wir mit Mimis Rückkehr. Ich fand es echt niedlich, als ihr Izzy die SMS geschrieben und gefragt hat, ob sie Tais Fußballspiel sehen will und sie dann nur mit „Ja klar ich komme“ geantwortet hat.

Aber dann stand sie ja tatsächlich auf der Matte und erklärte auch, als alle im Wagen gesessen haben, dass ihr Vater versetzt wurde. Aber dann, einen Tag später findet sie sich schon in einer Wohnung wieder? Ich mein, es ist ja schon seltsam genug, dass sie ihren Freunden nichts von ihrer Rückkehr erzählt hat, aber das kann man noch auf „Ich will alle überraschen“ schieben. Während das andere durchaus zu schnell ging.

Auch die neue Bromance zwischen Takeru und Koushiro war erstmal

irgendwie verwirrend. Beide scheinen sich ja schon sehr nahe zu stehen, was das Klamottengespräch der beiden bestätigt. (Bitte Koushiro, hol dir auf gar keinen Fall Stylingtipps bei Takeru! Noch einen Möchtegern-Hippster-Bieber ertrag ich nicht.) Allerdings kann hier auch viel Off-Screen passiert sein, was ich auch noch entschuldigen kann, da ich diese Bromance sehr interessant finde.

Was ich allerdings nicht entschuldigen kann, ist die Tatsache, dass man während des verdammten Films nicht erfährt, was mit Davis und Co passiert ist.

Klar, man will die Spannung erhalten, aber die restlichen Acht haben die anderen kein einziges Mal erwähnt, so als wären sie einfach so verschwunden und hätten nie existiert.

Im Film wurde ja bereits gezeigt, dass die vier angegriffen wurden, genauso wie später gezeigt wurde, dass der Standort der 02er ungeklärt ist.

Doch ich kann nicht verstehen, warum keiner was erwähnt? Gerade Takeru und Hikari, die in ihrer Gruppe waren und miteinander gekämpft haben, müssen sie doch irgendwie vermissen, oder in irgendeiner Weise erwähnen oder andeuten, was mit ihnen passiert ist.

Im Moment kommt es einfach so rüber, als wären alle potentiellen Störfaktoren unter den Teppich gekehrt worden, um eine unabhängige Geschichte zu konzipieren, da die Zusammenhängen (noch) fehlen. Denn auch der Zusammenhang zwischen Digi-Rittern und der Regierung? ist mir auch noch nicht so klar.  

Vielleicht kann meine Verwirrung auch noch geklärt werden, aber bevor ich in Spekulationen ende, springe ich schnell zum Fazit.  

 

 

6. Fazit und Spekulationen

Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich den Film, der als Einstieg gedacht wurde, vollkommen in Ordnung finde. Er wirft auf jeden Fall viele Fragen auf und macht schon Lust auf mehr.

Viele meiner geäußerten Kritikpunkte kann man vielleicht sogar noch mit der Zeit aufklären, was ich wirklich auch hoffe. Es wäre schade, all diese Fragen unbeantwortet zu lassen, gerade weil auch 02 einige Fragen, wie zum Beispiel bezüglich des Meers der Dunkelheit, offen gelassen hat.

Mich interesst es natürlich auch sehr, wer hier wirklich der Böse ist. Meiko und ihr Digimonpartner Meicoomon sind für mich nicht sonderlich vertrauenswürdig, gerade weil der Film das Thema von infizierten Digimon, die böse werden aufgreift und man bei Meicoomon gesehen hat, wie sich die Augen kurz rot verfärbten.

Ich denke daher, dass nicht Alphamon der Feind ist, sondern eher Meicoomon. Alphamon gilt nämlich als Beschützer der Digiwelt, der auch durch die Zeit reisen kann, was besonders interessant ist, da am Anfang des Films über Zeit gesprochen wurde.

Es kann natürlich auch sein, dass die komplette Filmreihe in einem Alternativen Universum spielt und die Digi-Ritter nun versuchen müssen, ihre eigentliche Zukunft zu erreichen.

Im Epilog wurde ja erwähnt, dass es nicht einfach war zu erreichen, dass Digimon und Menschen friedlich zusammenleben.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass es sich letztlich um die Zukunft aller drehen wird. Aber das waren jetzt nur ein paar Spekulationen meinerseits.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich schon sehr gespannt bin, wie es weitergehen könnte.

Ich hoffe ihr seid es auch, denn der nächste Film wird voraussichtlich im März zu sehen sein.

Laut Wikipedia am 12.03.2016, aber diese Angaben sind ohne Gewähr und vielleicht wartet man lieber auf den nächsten Trailer!

 

Ich hoffe mein Review hat euch einen kleinen Einblick gewährt und ich bin gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird.

Bis demnächst <3

 



[1] [2] [3]
/ 3

Hinweis: Themen-Einträge sind Weblog-Einträge, die einem Event zugeordnet sind. Wenn du also selber einen schreiben willst, tu das einfach in deinem Animexx-Weblog und gib dieses Event als Zuordnung an.

Zurück zur Weblog-Übersicht