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Weblog-Berichte zu: Japan (Sachthema)



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GROSSES UPDATE & FUYU COMI AUSGEBUCHT, WEITERE REISEN MIT GARANTIERTER DURCHFÜHRUNG! Japan (Sachthema), info, japan, japanreisen, reisen, travel

Autor:  Kokoro_Japanreisen

Lange war es etwas still um uns hier. Aber jetzt sind wir wieder frisch aus Japan zurück und haben gleich allerhand Neuigkeiten mitgebracht. Für aktuellste updates etc. verweisen wir immer auf die Website, da diese die Hauptinformationsquelle für kokoro ist.

>> www.kokoro-reisen.de

1. Wir haben auf unserer Website einen kleinen Frühjahrsputz veranstaltet. Wir haben endlich ein neues Anmelde-Formular und ein schöneres Kontaktformular.

2. Die Reise "Matsuri" musste leider für dieses Jahr unser Programm verlassen, da wir zu geringe Nachfrage diesbezüglich hatten. Für alle Interessenten bietet es sich aber an, die "Natsu Comi" Tour an. Die Inhalte sind ähnlich und auch die Festivals sind zu dem Zeitpunkt noch zu erleben. Gute Neuigkeiten haben wir diesbezüglich aber trotzdem: wir werden das Thema "Matsuri" noch einmal stärker in einer Spezial-Reise aufgreifen. 

3. Fuyu Comi 2016 ist bereits ausgebucht! Wir bedanken uns herzlich. Auch die Reisen "Natsu Comi" und "Jidai Premium" haben nur noch sehr wenige Plätze frei!

4. Unser Eventkalender bekam ebenfalls eine Generalüberholung und hat nun alle unsere Reisen und Veranstaltungen, auf denen wir vertreten sind.

5. Weitere gute Neuigkeiten: Die Reisen "Natsu Comi", "Aki Premium", "Momiji Premium" und "Jidai Premium" werden dieses Jahr auf jeden Fall durchgeführt!

 







Japanurlaub Juni/Juli 2015 Teil 1: Tokyo und Hakone Japan (Sachthema), Akihabara, Hakone, Japan, Japanurlaub, Katzencafe, Tokyo, Tokyo Tower, Urlaubsbericht

Autor:  naochan

Hallo Leute!

ich lade hier meinen Urlaubsbericht hoch, weil... ich sonst nicht weiss wo ich den hochladen soll xD

Ein bisschen verspätet zwar, aber besser als gar nicht. wann die nächsten Teile kommen, kann ich euch nicht sagen, ich weiss nicht wieviel ich heute noch schaffe, das WE ist schon verplant und ab Montag muss ich wieder arbeiten... :/

Das Wetter in Tokyo war am Anfang recht sonnig, den größten Teil der Zeit über hats aber genieselt. Das war nicht weiter schlimm, denn es war wirklich nicht viel und die Temperaturen waren sehr angenehm^^ Man sollte halt nicht erwarten, vom SkyTree bis zum Fuji schauen zu können XP Die Realität ist halt kein Reiseführer! Direkt am Anfang haben wir uns jeder eine Suica geholt, das ist unheimlich praktisch, und unser JRPass galt nur die letzten 2 Wochen des Urlaubs. Geflogen sind wir mit ANA, die ich gerne weiterempfehle! Guter Service, und ein Direktflug von Düsseldorf aus.

Hier jetzt aber der eigentliche Bericht:

1. Tag
1. Omotesando: Relativ normal wirkende Shoppingstraße. Nichts, wo ich allzu viel Interesse für aufbringen kann,
   deshalb gings recht schnell weiter zur...

2. Takeshita-doori: Bunte, ausgefallene Klamotten, die schon eher meinen Geschmackt treffen. Trotzdem hab ich nichts für mich gekauft.
   Sailor Moon-Fans wären wohl voll auf ihre Kosten gekommen, denn dort gab es Sailor-Moon-T-Shirts und sogar Socken =)
   Man konnte auch ein bisschen was an Anime/Manga Werbung bewundern! *_*

 

3. Meiji-Schrein: Meine Güte, was für ein langer Weg zum Schrein! In den Schrein selbst konnte man nicht reingehen.
   Ich habe mir die Ema angeschaut und dann selbst eins aufgehangen ^^

4. Tokyo Tower: Absoluter Pflichtteil unserer Reise! Wem es "nur" um die schöne Aussicht von oben geht, dem sei gesagt: Es gibt wohl Möglichkeiten,
   gratis, d.h. ohne Eintrittsgeld irgendwo rausfzukommen, da kann ich aber grad nix nennen. ich hab einen Anhänger gekauft und eine Keksdose,
   in ich jetzt meinen Sesam aufbewahre.

2. Tag

 


   Akihabara: Ein weiterer Pflichtteil! *_* Ich wollte ich immer mal hin! Aber: Wo sind die ganzen Maids?!
   Mal ehrlich, ich dachte da laufen ein paar mehr von in Akiba rum. Wir haben nur wenige gesehen. Meine ersten Novels habe ich hier gekauft, aber im Nachhinein hätte ich sie im
   Book Off in Ikebukuro wohl billiger bekommen. Und ganz wichtig: Hier haben wir passende Steckdosenadapter gefunden. Unterwegs sah ich dann den ersten Takoyaki-Stand - die sind nicht ganz soo
   häufig wie Nudelsuppen-Läden.
   Am Abend waren wir in Ningyôchô in einem Park, in dessen Nähe wir eine deutsche Bäckerei gesehen haben. Da waren wir aber dann doch nicht mehr drin ^^;
   Ansonsten... haben wir an dem Tag nix mehr gemacht. War schon anstrengend genug, so ein Tag in Akihabara ;)


3. Tag
   Ikebukuro: Noch ein Stadtteil, der einen ganzen Tag gekostet hat XD
   Im Book Off gibts Mangas für weniger als 250 Yen!! Hab natürlich zugeschlagen xD Der Laden ist soooo riesig und ein Paradis für
   alle Manga-Fans - ihr solltet aber japanisch können ;) Oh, und CDs hab ich auch gekauft. Ganz schön anstrengend, sich da durchzuwühlen.
   Es gibt reichlich Spielhallen in Ikebukuro, wo wir dann auch drin waren. In einer haben wir Puris gemacht :) Ein paar daon zieren jetzt die Küche von der Mama von meinem Freund XP
   Die Kamera war zu tief für uns. Japaner sind dann im Durchschnitt doch deutlich kleiner als wir... merkt man auch in den Bahnen:
   Die Haltegriffe hingen uns ständig ins Gesicht X_x
   Wir haben uns täglich in den Kombinis mit Essen versorgt (Frühstück hatten wir im Hotel), und bis jetzt schmeckten mir die Gyoza am besten.
   Abgesehen von den Onigiris, ich liebe die mit Kombu, aber Thunfisch-Mayo ist auch toll...

Hier hatten wir KÖSTLICHE Ramen für exakt 1000 Yen - ich sag euch, da schwärmen wir heute noch von, die waren sooo oishii...*träum*
   Oh, stimmt, das Pokemon-Center sollte ich nicht vergessen! Es hatte keinen Pkmn-Center-mäßigen Eingang, weil es im Sunshine City liegt, aber das ist nicht so schlimm.
   Ich hab einige Fotos gemacht und ein bisschen was eingekauft. Ich glaube, die meisten Produkte waren mit Pikachu und Evoli und dessen Entwicklungen.

   Nachmittags waren wir im Katzen-Café. Aber was für ein Café! Nix mit harten Stühlen und Tische, da waren Sofas zum Rumlümmeln
   und Mangas zum Lesen! *_* Die Katzen waren mega ruhig und haben sich kaum bewegt. (Ich frage mich, ob man denen was ins Futter mischt...?)
   

 

 


   Und: Japaner sind unglaublich hilfsbereit! Ihr steht vor einer Karte, seid noch am Suchen wo die HIER-Stelle markiert ist, schon werden ihr gefragt ob ihr Hilfe braucht.

 


4. Tag
1. Schwerter Museum: Wir haben uns, wer hätte es gedacht, Schwerter angesehen. Sie waren kleiner als gedacht - Animes übertreiben wohl öfters XD
   Es war ein recht kleines Museum.

2. Dann waren wir in Shinjuku, wo ich im Donki meinen Yukata gekauft habe ? Er hat Kirschblütenmuster und wurde zusammen mit einer fertiggenähten Schleife und den Schuhen verkauft.
   Preislich lag er bei so 50-60€ wenn ich mich richtig erinnere...
   Oh, und es war VOLKOMMEN überfüllt im Donki! Bei den Frauen-Yukata dudelte ständig eine nervige Melodie aus einem Bildschirm mit Lautsprecher. Überhaupt gibts in Japan massig Werbung
   via Bildschirme X_x Auf der anderen Seite des Kleiderständers hörte man diese "Melodie" dann schon nicht mehr.

   Irgendwann im Laufe des Tages waren wir am HBF und sind zur Nihonbashi gelaufen, das ist eine nicht allzu spektakuläre Brücke. (Hat wohl geschichtlichen Hintergrund...)
   Am Kaiserpalast waren wir auch! Der Park sieht aus wie geleckt. Aber recht erholsam.


5. Tag

   Als erstes... haben wir das Frühstück verpennt! Verdammt!
   Edo-Toyko-Museum: Was soll ich sagen? Es ist ein Must-See! Plant aber viel Zeit ein! Das ist von der Größe her ein anderes Kaliber als das Schwerter-Museum ;)
   ich habe hier MASSIG Fotos geschossen, achtet also auf ein volles Akku!
   Nakamise-Doori: Ein Souvenirparadies! Ich bin aber standhaft geblieben: gekauft habe ich nur Agemanju, eine Leckerei mit Kürbis und Süsskartoffel.
   Hat je 170Yen gekostet. Die mit Kürbis waren besser ;)

 

6. Tag
1. Odaiba: Ich bin zwar kein Gundam-Fan, aber den riesigen Gundam wollte ich trotzdem sehen!
   Und: Odaiba ist der Ort an dem ein grosser Teil des Digimon Animes spielt, denn die Digiritter leben in/auf Odaiba! ?
   Im Big Sight hab ich Geld abgeholt, das ging mit der Kreditkarte problemlos.

 

 

2. Shibuya: Irgendwie... fand ich die Kreuzung kleiner als ich dachte O_o Trotzdem ein beeindruckender Anblick! Wir sind einfach nur so durch die Straßen geschlendert.


7. Tag
1. Sky-tree: Mein Freund war ganz oben, ich bin aber nicht selber hochgefahren. Aussicht hatte ich schon und der Sky Tree ist doch recht teuer (müsste den genauen Preis erst nachschlagen...)
   Stattdessen habe ich eine Tanzaufführung gefilmt. Es war recht trüb  an dem Tag, und ständig hat wurde man vom Personal daraufhingewiesen...

 

2. Sensouji: Mein Freund wollte sich ein T-shirt kaufen, aber das gab es nicht in seiner Größe. Dafür konnten wir in den Tempel rein!

 

3. Kawagoe: Wir haben einen kleinen Ausflug nach Kawagoe gemacht. Der Ort ist recht ländlich, aber wenn man vorher in Tokyo war, ist alles ländlich xD
   Wir sind etwas in den Wohnvierteln rumgelaufen. Der Park mit den Buddha-Statuen war geschlossen, also sind wir zu einem Schloss? Schrein? was auch immer namens Honmaru
   Goten gelaufen. Ich sag euch, die Toiletten da waren ganz schön eklig X_x Und der Vorraum hatte (wie einige andere Toiletten auch...) keine Tür.
   Ich hab gehört wie eine Gruppe Jugendlicher vorbeilief und einer meinte so "hazukashii" X_x (das heisst "peinlich") xD
   Oh, es gab viele Fuchsstatuen in der Ecke!
   (Übrigens sind wir nach Kawagoe gefahren, weil es hier viele Häuser im alten Stil gibt!)

(ich glaub das nächste Bild ist aus Kawagoe, bin mir aber nicht sicher...)

 


8. Tag:
1. Kamakura: Gleich nach dem Wäschewaschen im Hotel sind wir nach Kamakura gefahren. Muss ja auch sein! Also, das mit der Wäsche ;)
   Weil es in Strömen geregnet hat, haben wir uns nur den Buddha angesehen und sind direkt wieder gefahren.

 

2. Akihabara: Uuuuund noch einmal Akihabara! Die Maidcafés waren voll, also waren wir im Animate-Café.
   Später waren wir im Tales-of-Shop ? Ich hab einen Milla-Anhänger gekauft und ihn später beim Takoyaki-essen vergessen T_T Gut, dass es nicht die Teepo-tasse war, mit der ich
   liebäugelt hatte... Mein Freund sagt ich darf das Bild ausm Tales of Shop nicht hochladen weil er da doof guckt xD
   Dann sind wir noch durch einen Sexshop mit 5 Etagen geschlendert. Es hatten eh alle Museen zu weil es ein Montag war.

 

 

 

 

Hakone:

Eine Nacht haben wir in Hakone verbracht. Dafür sind wir mit der Bahn gefahren, gefahren, gefahren... Hakone ist nicht so weit weg, aber durch die Berge fahren die Züge halt sehr langsam.
Die Seilbahn war/ist gesperrt wegen Vulkanischer Aktivität :( Es war sehr nebelig als wir unseren Spaziergang gemacht haben.
In der Unterkunft hab es absolut köstliche Kahlua-Milch *_* (hab ich das richtig geschrieben?) Wir waren zu zweit im Onsen, denn man konnte besetzt-Schilder
vor die Tür hängen, damit kein anderer reinkommt. Die Unterkunft war überhaupt total toll und heimelig! Wir haben zum ersten Mal auf Tatami geschlafen. =)

 

 

Gleich am Bahnhof wurden wir davon begrüßt:

 





























Eine Zeitreise in das mittelalterliche Japan! Japan (Sachthema), Mittelalter, Way of the Samurai, Japan, Mittelalter, Samurai

Autor:  Maegiri

Hallo liebe Japan-Freunde!

Hier möchte ich Euch nun gerne mal unsere "Gruppe Wagonishikawa Saarland" für das mittelalterliche Japan näher bringen!

Wir sind eine Gruppe, die das japanische Alltagsleben der Samurai, Bauern, Händler, Mönche, Miko und vielen mehr im Zeitraum von etwa 1400-1600 (Muromachi-Zeit und Anfang der Edo-Zeit) darstellt.

Dabei haben wir uns die Region Echigo (das heutige Niigata im nord-östlichen Teil Japans) ausgesucht. Um 1500 herrschte dort der Daimyo (Fürst) Uesugi Kenshin.

Wir zeigen, wie die Samurai ihre Zeit nutzen, wenn sie sich nicht gerade im Krieg befanden. Außerdem zeigen wir, wie die Bauern und Händler lebten und arbeiteten, welche Aufgaben die Miko (Schrein-Dienerin) und Mönche hatten, was im alten Japan auf den Tisch kam und wie die Frauen dieser Zeit ihren Alltag bestritten.

Das alles demonstrieren wir auf hohem Niveau mit authentischer Kleidung, Ausrüstung und Darstellung.Zudem erklären wir den Zuschauern, wie damals gelebt wurde, erklären die Waffen der damaligen Zeit und demonstrieren verschiedenste Kampfkünste.

Interessenten können in kleinen Workshops die Grundlagen der Waffenkund lernen, Kimono oder eine Samurai Rüstung anziehen und selbst eintauchen, in die faszinierende Welt des japanischen Mittelalters.

 

Ihr findet uns auch auf http://www.facebook.com/gruppe.wagonishikawa/ und auf http://samurai-saarland.jimdo.com/

 

Unsere Gruppe wurde 2012 im Raum Saarlouis gegründet und ist seitdem stetig gewachsen. Neben dem Bau eines japanische Teehauses und unsere gesamte Ausrüstung treffen wir uns regelmäßig um über die bevorstehenden Aufgaben zu reden und weitere Ideen zu sammeln.

Wir Arbeit gemeinsam an neuen Gegenständen, Möbeln, Kleidung und Accessoires und bilden uns in verschiedensten Kampfkunstlehrgängen stetig fort.

Unser Gruppenname „Wagonishikawa“ ist die japanische Übersetzung für „friedlicher/harmonischer Fluss im Westen“ und beschreibt somit die Saar im wunderschönen Saarland.

Wenn auch ihr Interesse an der japanischen Kultur habt und mit uns auf den verschiedensten Messen, Mittelaltermärtkten und Veranstaltungen dabei sein wollt, dann kontaktiert uns einfach über unsere Homepage samurai-saarland.jimdo.com oder über Facebook! Oder schickt mir hier einfach eine Nachricht!

 

Und damit Ihr Euch besser vorstellen könnt, wie das Ganze dann aussieht, hier noch ein paar Bilder von verschiedenen Märkten, Messen und Conventions:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Film-Review: Nokan - Die Kunst des Ausklangs Japan (Sachthema), Sonstige Fernsehserien und Filme, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Nokan - Die Kunst des Ausklangs
Genre: Drama
Regie: Youjirou Takita
Produktionsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2008
Länge: ca. 131 Minuten
Altersfreigabe: FSK12
Hauptdarsteller: Masahiro Motoki, Ryouko Hirosue, Kazuko Yoshiyuki

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Plot
Daigo Kobayashi ist ein junger Japaner, dessen sehnlichster Wunsch es ist, als Cellist in einem Tokioter Orchester zu spielen. Just, als sein Traum in Erfüllung geht, wird das Orchester aufgrund fehlender Einnahmen aufgelöst. Kobayashi steht mit 13 Millionen Yen Schulden und seiner Ehefrau Mika auf der Straße. Die Entscheidung, sein Cello wieder zu verkaufen, fällt ihm nicht leicht, doch mit dem Erlös geht das junge Paar zurück nach Yamagata, Daigos Heimatstadt. Dort nimmt er eine Stelle bei einem vermeintlichen Reiseunternehmen an...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Diesen Film habe ich zufällig neulich bei der ARD im Spätprogramm beim Durchzappen gesehen und bin hängen geblieben. Kommt leider viel zu selten vor, dass japanische Filme im Deutschen TV gezeigt werden.

Nokan beginnt zunächst slapstickartig, driftet aber schnell in ernste Gefilde ab. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem "Reiseunternehmen" in Wirklichkeit um ein Bestattungsinstitut. Die Zeitung hat beim Abdrucken des Inserats einen Fehler gemacht und die zwei Kanji für das Wort "letzte" ausgelassen. Trotz seiner Bedenken nimmt Daigo die Stelle an, da er die 500.000 Yen pro Monat (ca. 3.800 Euro) gut gebrauchen kann. Doch weil der Tod in Japan ein Tabuthema ist, verschweigt er seiner Ehefrau zunächst, welcher Arbeit er nun nachgeht.

Daigo hat zu Beginn extreme Probleme, wenn er mit den Verstorbenen konfrontiert wird. Das ist aber gut nachvollziehbar, denn einer seiner ersten Aufträge besteht darin, mit seinem Chef die Totenwache für eine Frau vorzubereiten, die bereits zwei Wochen tot in ihrer Wohnung lag. Kobayashi rettet sich in das Cello-Spiel, dazu holt er am Abend sein altes Schulcello hervor. Recht bald lässt ihn sein Chef selbst die Totenwaschung vornehmen und man sieht, wie Kobayashi in dem Ritual aufgeht. Generell wird sehr schön vermittelt, wie respektvoll die Zeremonie der Totenwache in Japan gegenüber dem Verstorbenen und seinen Angehörigen ablaufen kann. In völligem Schweigen, wird der Leichnam gewaschen und für die Bettung in den Sarg vorbereitet. Dass trotzdem nicht immer alles nach Plan verläuft, wird bereits am Anfang klar, als sich bei einem toten Mädchen herausstellt, dass sie ursprünglich als Junge auf die Welt kam...

Zudem verhalten sich die Angehörigen der Verstorbenen sowie andere bekannte Stadtbewohner nicht immer respektvoll gegenüber Daigo. Das "Geschäft mit dem Tod" scheint für Absteiger der Gesellschaft bestimmt zu sein, die Leute reden angeblich abfällig über Kobayashi und auch seine Frau nimmt eine ablehnende Haltung an, als sie von seiner Arbeit erfährt. Sie trennt sich zunächst von ihm, da Daigo nicht bereit ist, den Beruf aufzugeben. Halt findet er stattdessen in dem örtlichen Badehaus, das bereits seit seiner Kindheit existiert. Zudem stärken ihm sein Chef Sasaki sowie seine Kollegin Uemura den Rücken. 

Später kehrt seine Ehefrau Mika zurück, um ihm einerseits mitzuteilen, dass sie schwanger ist und diesen Umstand andererseits zu benutzen, um ihn doch zum Kündigen des Jobs zu bewegen. Daigo wird während dem Gespräch benachrichtigt, dass die Besitzerin des Badehauses verstorben sei. Er und Mika machen sich sofort auf den Weg, um der Zeremonie beizuwohnen und Mika beginnt zu verstehen, was das Ritual generell und im speziellen für ihren Ehemann bedeutet. Sie unterstützt ihn fortan.

Der letzte Teil der Geschichte besteht darin, dass Daigo über den Tod seines Vaters informiert wird, der seine Mutter und seinen Sohn verlassen hat, als dieser noch keine zehn Jahre alt war. Kobayashi weigert sich zunächst, aber seine Arbeitskollegin Uemura wäscht ihm sozusagen den Kopf. In der letzten Szene sieht man, wie Daigo die Zeremonie der Totenwache bei seinem eigenen Vater durchführt und dazu in der Lage ist, diesem zu vergeben.

Schaut euch den Film an! Der ist nicht umsonst mit einem Oscar prämiert worden. Ich hab am Ende so geflennt. *snief*

 

Quellen: Filmcovererstes Bildzweites Bild





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