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wie sieht es mit selbst erstellter/ freier Musik (Newgrounds) aus?

interesse ist generell vorhanden :3 wär mal lustig :3

Theoretisch Interesse hätte ich ebenfalls.
Technische Mittel sind vorhanden - fragt sich nur, ob meine Stimme und Vorsprechkünste ausreichen. ^.^'

Wär es denn möglich FFs anderer Autoren zu vertonen?
Natürlich würde man das deutlich erwähnen und nur mit Einverständnis des Autors... so, wie wenn jemand einen Douji zu einer FF zeichnet?

Zum Thema Musik:
Das allgemeine Problem dort liegt in der Kontrolle, oder?
Ich wär ja dafür selbst gespielte Musik zuzulassen, aber sobald man nicht-GEMA-Sachen benutzt ist es schwieriger nachzuweisen, dass dem tatsächlich so ist. Würde denn ein Link zur Quelle reichen können, ähnlich wie bei freien Fotos?

Alternativvorschlag: Wir gründen eine Mexx-Acapella-Band. Singen und Beatboxen und Pfeifen wird ja zwangsläufig erlaubt sein.

Wie steht es mit Hindergrundgeräuschen? Ist ähnlich schwierig zu kontrollieren, aber ungleich einfacher selbst aufzunehmen, um eben für ein wenig mehr Atmosphäre zu sorgen.

Falls Musik generell nicht geht, dann kann ich allerdings auch damit leben. Das ist nunmal der UNterschied zwischen einem (vorgelesenen) Hörbuch und ausgeschmückten Hörspielen.

> Dann sind Hörbücher doch generell kritisch, oder? Ich meine, einfach nur den Text runterzulesen, wird doch vermutlich ziemlich schnell langweilig, dann hat man ja nur quasi Sprachdateien, ohne irgendeine Form von Geräusch oder Musik drin... oder versteh ich was falsch? xD
Das kommt vollständig darauf an, wer das Buch wie vorliest (wenn man mal annimmt, das wir von einer soliden Story ausgehen). Hier ist nämlich der Vorleser entscheidend.

Wolfgang Hohlbein zum Beispiel eignet sich meiner persönlichen Meinung nach nicht, um ein Buch zu vertonen. Er schafft auf die Dauer eines Hörbuches weder eine Differenzierung der Charaktere, noch überzeugende Emotionen. Jedenfalls nicht in der Chronik der Unsterblichen und auch nicht, als ich ihn bei einer Lesung eines seiner Bücher gehört habe (Elfenzorn war es glaube ich). Ich kann ihm nicht zuhören, weil er für mich als Zuhörer sehr ermüdend liest. Es war mir bei der Chronik stellenweise unmöglich zu sagen, welcher der Charaktere an der Stelle gesprochen hat, weil es zum einen nicht gesagt wurde und zum anderen mindestens noch ein weiterer Charakter den Satz hätte sagen können. Sein schreiberisches Können ist hier vollständig aussen vor gelassen, denn die Chronik der Unsterblichen finde ich grundsätzlich immer noch interessant.

Joachim Kerzel hingegen ist da eine ganz andere Klasse. Wenn er ein Buch liest und ich die Story interessant finde, ist es gekauft. Das Herz der Hölle und Schwarzes Blut hat er sehr überzeugend gelesen. Da hats mich an manchen Stellen echt gegruselt. Selbst wenn man Musik und Geräusche herausnimmt bleibt er ein herausragender und überzeugender "Vorleser".

Und da finden sich so viele Beispiele. Manche Sprecher haben generell eine angenehme Stimme und sind auch gut geeignet, aber so mancher Sprecher scheitert auch an der Rolle, die er spricht. Mir kommt spontan eine Sprecherin von Hoerspielprojekt ein, die ich eigentlich gut finde, deren Interpretation einer älteren Frau ich aber absolut nicht leiden kann. Man hört heraus, dass sie diese Sprechweise anstrengt und sie spricht diesen Typ auch zu künstlich. Als Mädchen oder junge/normal alte Frau hingegen ist sie überzeugend.

Es gibt da also sehr viele Facetten. :)

Die Sache mit GEMA-freien-Sachen ist generell ein Beweisproblem. Sobald sich ein Urheber weigert, seinen Realnamen zu offenbaren, kann das als unklare Urheberschaft seitens der GEMA angesehen und zu ihren Gunsten ausgelegt werden. Da kann dann der Urheber unter seinem Pseudonym noch so oft sagen, dass er eine Verwendung unter CC-Lizenz erlaubt. Die GEMA ist erklärter Gegner der CC-Lizenz.
Ein Urheber hat ja durchaus das Recht, ein Pseudonym oder einen Künstlernamen zu wählen. Aber selbst Namensgleichheit/-ähnlichkeit wird bei der GEMA ja schon zum Problem, da die GEMA-Vermutung gilt. Ist genauso eine Sache, die endlich mal gerichtlich geklärt werden müsste wie die geplante Haushaltsabgabe, welche die GEZ haben will. Letzteres kann aber erst geklärt werden, wenn sie eingeführt ist und es damit was zu widersprechen und klären gibt. Links zu Quellen reichen bei Musik leider normal nicht aus wenn die GEMA anklopft.

@ cato:
Vielleicht ist es garnicht so schlecht erstmal "einfach" anzufangen... es ist leichter produzierbar und trainiert alle, die mitmachen schonmal in den Grundlagen der Stimmgestaltung und Techniknutzung.
Weniger Gefahr sich zu verzetteln. :)

Ist vielleicht etwas zu zeitig darüber zu diskutieren, aber warum nicht: Wenn mehrere User zusammen ein hörbuch lesen, darf es dann auch von allen Usern einzeln hochgeladen werden?
50%-Quoten sind ja ab mehr als zwei Leuten nicht mehr machbar.
Es ist nicht zufällig technisch machbar, dass das Hörbuch bei allen Mitproduzenten in der Liste steht, aber alle dabei auf die gleiche Datei zugreifen? (Inklusive Kommies? Sowas wie ein versteckter Gruppenaccount?)
Das würde auch Speicher sparen. Noch ist die Idee ja nicht umgesetzt, aber wer weiß, vielleicht greift es um sich?

Was für Audioformate habt ihr euch denn vorgestellt?

Ich möchte auch gerne meine Hilfe anbieten, falls benötigt.
Hab zwar nicht unendlich Zeit, aber das Projekt interessiert mich.