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November (Dom Dinge, nanowrimo, Schreiberei)
Erst mal die kurze Version:

Ich hab mich dieses Jahr zum NaNoWriMo angemeldet, einem Schreibwettbewerb mit dem Ziel in der Zeit zwischen 1. November, 0:00 Uhr, und 30. November, 23:59 Uhr, eine Geschichte mit mindestens fünzigtausend (50.000) Worten zu Papier zu bringen. So muss nicht fertig oder gut sein, sondern einfach nur die Mindestwortzahl erfüllen. Der NaNoWriMo sieht sich als Anreiz, um endlich mal mit einem Romanprojekt in die Gänge zu kommen und den ersten Entwurf niederzuschreiben. Editieren muss man oder so noch hinterher.

Um überhaupt ein reelle Chance zu haben, dieses Ziel zu erreichen, liegen meine anderen Freizeitaktivitäten für diesen Monat fast vollständig auf Eis. Kein Animexx-Treffen, keine neuen oder alten Videospiele zocken, neue Serienepisoden, nur während ich am Crosstrainer ackere, keine Ausgeh-, RPG- oder Brettspielabende und hoffentlich schaffe ich es auch mich endlich wieder etwas mehr vom zielosen durchs Web surfen abzuhalten. Vermutlich sollte ich dann auch Kino mit auf diese Liste setzen, aber ich weiß noch nicht ob ich das übers Herz bringe, vor allem weil da auch noch ein Ziel zum Jahresende erfüllt werden will. Jedenfalls wird die Zahl der Blogeinträge im November vermutlich auch noch geringer als sonst schon ausfallen.

Ihr wurdet gewarnt informiert :)

Und alle, die nicht mehr wissen wollen, als diese kurze Abwesenheitsnotiz, können an dieser Stelle aufhören zu lesen.
Weiter ...
31.10.2011 12:03 Verlinken 11 Kommentare
Der Soundtrack meines Lebens XV - Geschüttelt, nicht gerührt (James Bond, Kino, Musik, NTLs OST)
Heute: GoldenEye von Tina Turner


Ich mag die James Bond-Filme und besitze auch die ganze Film-Serie auf DVD bzw. BlueRay. Auch wenn's mir schwerfällt unter den 22 Filmen einen Favoriten zu bestimmen, so kann ich doch mit Sicherheit sagen, dass GoldenEye mein liebster Introsong eines Bond-Films ist. Zum einem, weil's einfach ein sensationell gutes Lied ist, aber auch weil GoldenEye (also der Film) der erste Bondfilm meiner Generation war und die Brosnan-Ära eröffnet hat. Das prägt.

Auch die Introsequenz selbst ist ziemlich gelungen. Bond-Film-Introvideos kann man fast als eigenes Genre bezeichnen und auch das zu GoldenEye erfüllt sein Soll, was die Anzahl an Silhoutten von nackten Frauen, die sich über und durch plotrelevante Elemente räckeln, während hier und da eine Pistole abgefeuert wird. Schön find ich aber, wie der Zusammenbruch der Soviet Union thematisiert wird, was ja durchaus Einfluss auf das bisherige Bonduniversium hatte.

Und natürlich sollte man an dieser Stelle das für Konsolenshooter bahnbrechende N64-Spiel zum Film erwähnen - was ich hiermit getan habe ;)

Andere von mir favorisierte Bondintrosongs sind Live and Let Die (von Paul McCartney & Wings), Diamonds are Forever (von Shirley Bassey), The World is not Enough (von Garbage) und You Know My Name (von Chris Cornell).

Schönen Samstag noch :)
NTL
29.10.2011 16:08 Verlinken 1 Kommentar
Livestream am 28.10. (... des Tages, Dom Dinge, Hadocast, Zocken)
Am Freitagabend ist es wieder soweit: Team Hadocast präsentiert den zweiten Livestream. Auch diesmal zocken wir wieder Teile aus der klassischen Mega Man-Serie (diesmal Teil 5, 6 und 7), labern wild durch die Gegend und verlosen währenddessen ein oder zwei Preise.

Den Stream findet ihr hier: KLICK MICH!

Los geht's um 20 Uhr, als seid dabei und klinkt euch in den Chat ein.

Auf das es so ein lustiger Abend wie beim letzten Mal wird :D
NTL
27.10.2011 07:50 Verlinken 0 Kommentare
Der Soundtrack meines Lebens XIV - Grausame Engel gegen gestörte Kinder (Musik, Nostalgie, NTLs OST)
Heute: Komm, süßer Tod aus End of Evangelion


Wieder ein Song aus der Anfangszeit meines persönlichen MP3-Zeitalters. Damals hatte ich vielleicht 20 oder 30 verschiedene Lieder als MP3, weshalb ich ziemlich viele davon wieder und wieder hörte und sie sich in mein Hirn brannten. Heute findet sich der Song, wie schon des öfteren in dieser Kategorie erwähnt, nicht mehr oft in meiner Playlist, aber wenn ich ihn höre werd ich gleich von einer Flut an Erinnerungsbildern überschwemmt. Etwa meine erste längere Autofahrt als frischer Führerscheinbesitzer (fast hundert Kilometer.... huiiiii ^^'), eine Nachmittagsdoppelstunde Kunstunterricht (die einzige bei der ich jemals daran dacht Musik beim künsteln zu hören) oder natürlich einfach generell die brodelnde Anfangszeit des Animebooms hierzulande.

End of Evangelion selbst hab ich natürlich auch gesehen (ist der wirklich von 1997...?), war aber nie großer Fan davon (im Gegensatz zu einem Kumpel von mir). Überhaupt fand ich die Serie zum Ende hin nicht mehr wirklich gut. Ich glaube mittlerweile, ein Großteil der Beliebtheit der Serie kommt einfach davon, dass damals nicht viel Konkurrenz mit Substanz geboten war. Das, und der doch recht geniale Intro-Song, Cruel Angel Thesis. Der hätte vermutlich auch einen Platz im Soundtrack meines Lebens verdient (meine konkreteste Erinnerung dabei, ist ein beinahe Unfall im Tauerntunnel, weil mein Beifahrer im Auto wie ein Irrer angefangen hat zu tanzen, als der Song begann ^^').

Schönen Tag noch :)
NTL
26.10.2011 11:00 Verlinken 3 Kommentare
Film-Reviews: Sneak Preview vom 14.10.2011, vom 21.10.2011 und Melancholia (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Der Sneak-Film vor zwei Wochen war Another Earth, ein Charakter-Drama mit eigentlich nur einem minimalen Science Fiction-Element (oder Fantasy, je nachdem wie man's sehen will), das aber durchaus Bedeutung für die Handlung hat.

Rhoda war schon von Kindheit an begeistert vom Weltraum und als sie am MIT aufgenommen, scheinen ihre Träume zum Greifen nahe. Dann jedoch fährt sie betrunken von einer Feier nach Hause und lässt sich vom Radio ablenken, das die Entdeckung einer zweiten Erde verkündet, die im Sonnensystem aufgetaucht ist und immer näher kommt - scheinbar eine exakte Kopie der unseren. Prompt verursacht sie einen schweren Verkehrsunfall, bei dem die schwangere Frau und der Sohn des Musik-Professors John Burroughs ums Leben kommen. Vier Jahre später kommt Rhoda wieder aus dem Knast und nimmt - aller Möglichkeiten von einst beraubt - an einer Verlosung teil, deren Gewinner an Board eines Space Shuttles mit rüber zur anderen Erde fliegen kann. Gleichzeitig will sich bei dem in seiner Trauer ertrinkenden John entschuldigen. Allerdings kneift jedoch im letzten Moment und wird durch eine ungeschickte Notlüge als seine Putzfrau angestellt.

Wie  Galileo so schön gesagt hat, das ist genau die Art von Film die einen guten Sneak Film auszeichnet: Ein Film von dem ich zuvor noch nicht oder kaum gehört habe, den ich ganz sicher auch nicht von selbst im Kino oder zu Hause angeschaut hätte, der mir aber doch sehr gut gefallen hat. Der Film schafft es eine unglaublich melancholische Stimmung aufzubauen und gleichzeitig einige einfach schöne Szene einzustreuen (Stichwort: Wii-Boxen), bei denen die ersten zurückkehrenden Funken Lebensfreude der Protagonisten aufblitzen, während man gleichzeitig Angst vor dem Moment hat, wo er rausfindet wer sie wirklich ist. Die andere Erde ist in gewisserweise nur eine Randnotiz, aber ein allgegenwärtige Präsenz und auch ein Stück Hoffnung der Charaktere.

Empfehlung für alle, die mal wieder eine andere Art von Film sehen wollen.

Der Sneakfilm letzten Freitag war dann One Day (wird hier zu Lande Zwei an einem Tag heißen), ein waschechtes Liebesdrama und Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von David Nicholls. Die Hauptrollen spielen Anne Hathaway und Jim Sturgess (Ich kenn ihn aus 21 und The Way Back).

Der Film betrachtet die Beziehung von Emma und Dexter im Verlauf von über zwanzig Jahren, wobei immer nur ein einziger Tag, der 15. Juli, betrachtet wird. Es beginnt 1988, als beide gerade frisch ihren Universitätsabschluss in der Tasche habe und nach einer durchgefeierten Nacht beinahe zusammen im Bett landen, dann aber beschließen Freunde zu bleiben bzw. zu werden, weil sie sich zuvor kaum kannten. Anschließend verfolgt der Film Emma, bei ihren Versuchen Schriftstellerin und Dichterin zu werden, während sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, während aus Dexter ein zunächst erfolgreicher Fernsehmoderator wird. Dabei driften die beiden immer wieder auseinander und wieder näher zusammen, haben mehr oder weniger erfolgreiche Beziehungen mit anderen Partnern, streiten sich und versöhnen sich.

Schöner Liebesfilm, der sich durch einen Großteil meiner Lebensjahre schlängelt, wodurch er für mich einige Sympathiepunkte gewonnen hat, weil einige kleine Randerscheinungen, ganz schön die Entwicklung der Gesellschaft im Verlauf der Jahre beleuchten. Der Film ist mal schön, mal traurig und mal schön traurig. Wer drauf steht (oder seiner besseren Hälfte, die drauf steht, einen Gefallen tun will) macht meiner Meinung nach nix falsch.

Gestern Abend gab's dann noch Melancholia, der neue Film von Lars von Trier, der indirekt in einen kleinen Skandal verwickelt war. Auf einer Pressekonferenz zu eben diesem Film hat sich der Schöpfer des Films etwas zu positiv über einen gewissen Ex-Diktator geäußert und sich damit ins gesellschaftliche Aus befördert. Das hat aber mit diesem Film relativ wenig zu tun. Die Hauptrolle spielt Kirsten Dunst, in einigen Nebenrollen gibt's dazu auch noch bekannte Gesichter zu sehen wie Kiefer Sutherland (der's schafft, dass ich nicht ständig an Jack Bauer denken musste), Alexander Skarsgård (Eric aus True Blood), John Hurt, Udo Kier und etlichen mehr.

Der Film besteht aus zwei Teilen und dreht sich um die beiden Schwestern Justine (Dunst) und Claire (Charlotte Gainsbourg). Der erste Teil zeigt die teuere Hochzeit von Justine, die von Claire und ihrem Mann John (Sutherland) ausgerichtet und perfekt durchgeplant wurde. Auch wenn das erste Missgeschick des Tages (Die Limousine schafft es nicht den Berg zur Feier hoch, also muss das Brautpaar laufen und kommt zwei Stunden zu spät) Justine noch darüber lachen lässt, treiben die oberflächlichen Rituale, ihre zankenden Eltern und ihr unverschämter Boss die depressive junge Frau wieder in den Abgrund, so dass Hochzeitfest mehr und mehr zum peinlichen Desaster verkommt. Im zweiten Teil steht dann Claire im Mittelpunkt, die sich um ihre nun fast nicht mehr lebensfähige Schwester kümmert. Unterdessen kommt ein zuvor unbekannter Planet (der titelgebende Melancholia) der Erde immer näher, und auch wenn John ihr immer wieder versichert, dass er nur knapp an der Erde vorbei fliegen wird, wird Claire von Tag zu Tag panischer. Gleichzeitig weckt das mögliche Ende der Welt Justine aus ihrer Lethargie.

Ich muss sagen, anfangs hab ich gezögert. Vom letzten Lars von Trier-Film, Antichrist, haben mir schon Beschreibungen und Rezenssionen gereicht, um zu wissen, dass ich diesen Film nicht sehen will. Und auch Melancholia ist ein Mittel des Regiessieurs seine eigene Depression zum Ausdruck zu bringen. Ich habe aber nicht bereut, ihn gesehen zu haben. Die Introsequenz fand ich noch etwas anstrengend und lang gezogen, wenn auch visuell ansprechend, aber was danach folgte fesselnder, weit vom Mainstream entfernter Film. Da der Anfang das Ende vorweg nimmt, gilt mal wieder: Die Spannung entsteht vor allem daraus, wie erzählt wird, nicht was. Was mir besonders gefallen hat, waren die Gegensätze der beiden Teile/Schwestern. Justine, die in der beinahe perfekten, normalen Welt nicht zu Recht kommt, und Claire, die daran verzweifelt, wenn der Welt die Normalität verloren geht.

Also, wer mal wieder ein gelungenes Filmkunstwerk sehen will: Ins Kino gehen! Betonung auf Kino, auf DVD oder BlueRay wird der Film nicht die gleiche Wirkung entfalten (man kann sich zu leicht den Fremdschämszenen im ersten Teil entziehen). Und wer eine andere Art von Incentive braucht, Kirsten Dunst ist im Film nackt zu sehen ;)

Soviel von mir!
NTL
25.10.2011 17:00 Verlinken 1 Kommentar